56/ Nr. en ler? ſchtet“ ler Arthw dere durch andlungg. —— r amen. Der a0 Mriebe he fkür ein ochen, wel 1 Ausschuß Etsteller 2 ahren 1930 das Abge. die Strat. wird g erden, n. dongressez Ausschuß er Vergan- daß er ereinbaren nnen. Mil. die amerl. vn Monrog de mit ihr einen auf valten, Wie Beschluß s Drama- Wer allen darstellt. A 4 718 vereins eO Kerg Ssen male. ständigkeit dt, zeig Mannhei- len Jahren echweg um n, die ot, gen, jedoch metrische, te Flächen, Vertikalen terbrochen sikalischer nalerischen greifbare Thin Wird lertürmen“ Titel ange. Kann das Wege, des erkennen iffsbilde: „Regatta“ lichen un- „Das Ge- einahe 2 Ib“ geben soll man bewegten uf gelbem uptet, man Was Vor n gehalte: Isen“, 55 band“ titu. vorhanden chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Fichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; gerauszeber: Mannheimer Morgen perlag, Druck: Mannheimer Groß- truckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. Ackermann; Politik: W. Hertz- feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- ls: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: . Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; gtellv.: W. Kirches. Banken: süudd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Ad Kom.Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Munheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe wr. 3 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. —ä— Ungcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DM zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzband bez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tgl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. eee ll. Jahrgang/ Nr. 161 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 14. Juli 1956 i Neuer Vorstoß des Kreml Statt Euratom eine gesamteuropäische Atom- Organisation vorgeschlagen Mos ka u.(AP) Als Ersatz für die geplante Atomenergie-Gemeinschaft der sechs Montanunion-Staaten Euratom) hat die Soweetunion am Freitag die Bildung einer gesamteuropäischen Organisation für die friedliche Verwendung der Atomenergie vorgeschlagen. Sie soll unter Mitwirkung der US A auf zwischenstaatlicher Grundlage und nach dem Grundsatz absoluter Gleichberechtigung arbeiten. Die ein- zelnen Fragen der Zusammenarbeit sollen auf einer gesamteuropäischen Konferenz geklärt werden, für die aber noch kein Termin vorgeschlagen wurde. Ein sowjetisches Rundschreiben mit die- zen Vorschlägen ist am Freitag den in Mos- kau akkreditierten Botschaften der euro- päischen Länder, einschließlich Oesterreichs und der Schweiz, sowie der Vereinigten Staa- ten zugestellt worden. Darin wird erklärt, daß die Atomenergie- Gemeinschaft Euratom) wegen ihres übernationalen Charakters und der Zugehörigkeit seiner Mitglieder zu Mili- tärblöcken den militärischen Zielen und der Strategie dieser Blöcke unterworfen würde, den Mangel an Vertrauen noch erhöhen müsse und zusätzliche Schwierigkeiten für die Gewährleistung der europäischen Sicher- heit schaffen würde. Die Beteiligung nur eines Teiles Deutschlands an einer solchen Gemeinschaft müsse überdies die Teilung Deutschlands vertiefen und die Errichtung Ollenhauer bekam 368 von 379 Stimmen Auch Mellies mit großer Mehrheit als Stellvertreter bestätigt Von unserem Korrespondenten Hans Joachim Deckert München. Der Parteitag der SPD wählte am Freitagnachmittag mit 368 von 379 ab- gegebenen Stimmen Erich Ollenhauer erneut zum ersten Vorsitzenden der Partei. Stell- vertreter bleibt mit 306 von 379 abgegebenen Stimmen Wilhelm Mellies. Die Ergebnisse für die Wahlen der besoldeten und unbesol- deten Mitglieder des Parteivorstandes lagen am Freitagabend noch nicht vor. Sie werden erst heute, Samstag, bekanntgegeben. Die Mitglieder des alten Vorstandes, Elisabeth Selbert, Louise Schröder und Wenzel Jaksch haben nicht mehr kandidiert. Unter den Kan- didaten, die sich auf Vorschlag des Partei- ausschusses zum erstenmal zur Wahl gestellt haben, befinden sich Adolf Arndt, Willy Brandt, Kurt Conrad und Fritz Erler. Gün- stig werden vor allem die Aussichten von Brandt und Erler beurteilt. Bei den Arbeitsberichten des Parteivor- Sandes fel der außerordentlich scharfe Ton duk, den Fritz Hnelne, Pressechef der SPD, gegenüber dem Bundespresseamt anschlug. In diesem„etwas schizophrenen“ Amt stecke 3 und del der Korrumpierungswurm, sagte Heine. Es ellektuell zu Kelg malerisch 5 e dei keine„IUmschlagstelle und Hüterin der keien Meinungen, sondern eine Gefahr für die Demokratie. Was vom Bundespresseamt in den letzten zwei Jahren an„Pressionen und Einflusnahmen, an Mißbrauch öffent- licher Mittel für die Lenkung der öffentlichen Meinung, an Sprachregelungen und Infiltra- kinden in n Verein affen von dtenkirchen ng liegt in er(Mann- 8. der K bringen dommen- n Gelsen- is(Düssel. eingereicht richt noch Die Preis- en Beteili- der Mann- a Sonntag, r. Es wir- irche, Lore der Orgel —ꝛ im Schein nen Blick Iberheller her sagen. der Stuhl Da erst n silbrig⸗ die Frau, ler Stuhl- e, und es verlegen ehen sich en ist del aus dem ager. zagt Frau lich,„Was uns nich len ihre ih strömt petäubte. 12 seinen e übrigen abredet sein, nun ten“, und icht recht nde oder damali- i5, er be n rechten ommt es nung wie ens an, ung kolgt tion in die letzten Bereiche unabhängiger Publizistik“ ausgegangen sei, sei„eine Schande für die Verantwortlichen“. Max Ru- ki der über die Parteiorganisation berich- kete, hob hervor, daß der Mitgliederbestand mit 585 185(Ende 1955) gegenüber der Rück- läufigkeit des Jahres 1954 eine Stabilität aus- drücke. „Adenauer-Mythos im Schwinden“ In seinem Bericht über die Arbeit der SPD- Bundestagsfraktion stellte Dr. Men- Zz e fest, die politischen Geschehnisse der letzten Monate hätten die deutsche Innen- politik in Bewegung gebracht. Der„Aden- auer-Mythos“ sei im Schwinden begriffen. Bei der Abstimmung über die Anträge zu den Vorstandsberichten zeigte sich strenge Parteidisziplin. In allen Fällen wurde den von Parteiausschuß und Parteivorstand ge- gebenen Empfehlungen stattgegeben. Zu dem Zwischenfall um die Reden des tschechischen Sozialdemokraten Vanek(wir berichteten darüber in unserer gestrigen Ausgabe) teilte das Präsidium des Parteitages mit, Vanek habe für die Sozialistische Union Mittel- und Osteuropas gesprochen, die Mitglied der Sozialistischen Internationale sei. Die Wahl des Sprechers durch die Union könne nicht der Kritik des Parteitages unterliegen. Gruß aus Moskau wird ignoriert (dpa) Eine Grußadresse des Zentral- komitees der sowjetischen RP traf am Frei- tag auf dem SPD-Parteitag ein. Es wurde aber darauf hingewiesen, dag von ihr, ebenso wie von anderen Adressen aus det kommunistischen Lager, keine Notiz genom- men werde. Kreise des SPD-Vorstandes heben die Feststellung Ollenhauers hervor, der den Rommunisten mit aller Entschieden- heit den Kampf angesagt und jedes Ver- 1 mit den Kommunisten abgelehnt at. 5 Tito und Nasser loben ihre Politik Sie habe zu einer Lockerung Belgrad.(dpa) Der jugoslawische Staats- chek Marschall Tito und der ägyptische Mi- listerpräsident Nasser stellten am Freitag mit Befriedigung“ fest, daß ihre Politik der Ktiven und konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Nationen, ungeachtet der ideolo- gischen Unterschiede, bereits Früchte trage. Bei einem Essen, das der jugoslawische Ministerrat zu Ehren des ägyptischen Gastes gab, Sagte Tito, dag Jugoslawien und Regyp- den in ihrem Kampf für Freiheit und Unab- nängigkeit, wie auch in ihren Bemühungen um eine bessere Zukunft ähnliche Wege ge- gangen seien. Die Völker Afrikas und Asiens, nter denen das ägyptische Volk einen be- danders hervorragenden Platz einnehimne, delen in den letzten Jahren ein immer wich- ügerer Faktor in den internationalen Be- nehungen geworden. Marschall Tito be- merkte mit Genugtuung, daß die allgemei- den internationalen Spannungen nachgelas- zen hätten und die Methoden des kalten drieges in wachsendem Maße durch stär- lere Kontakte zwischen den Völkern der elt ersetzt würden. Nasser erklärte, beide Länder hätten fänrend des kalten Krieges im Gegensatz 0 manchen anderen Nationen einen posi- den und konstruktiven Kurs eingeschlagen. ide Länder hätten sich jedem Block fern- halten. Diese Politik sei vielfach Gegen- and scharfer Kritik gewesen. Jetzt könne mt Befriedigung festgestellt werden, daß dese Politik Früchte zu tragen beginne und desentlich zu einer Lockerung der inter- dationalen Spannungen beitrage. Türkische Drohungen 5 in der Zypern-Frage Ankara.(dpa) Die türkische Regierungs- ſartei hat erneut unterstrichen, daß die Türkei die Insel Zypern als Teil des türki- hen Mutterlandes betrachte. In einer. Er- rung zu den neuen britischen Plänen, die ane Verfassung und die Vorbereitung der neren Selbstverwaltung Zyperns vorsehen, endet sich die demokratische Regierungs- bartei gegen jede Aenderung des Status quo nad droht damit, türkische Ansprüche auf das diechische West-Thrazien und den Dode- anes geltend zu machen. 1 In der Erklärung heißt es, Zypern sei für 5 Türkei lebenswichtig. Die Insel sei zwar m Vertrag von Lausanne an Großbritannien kbgetreten worden. Doch habe Großbritan- der Spannungen beigetragen nien damit gleichzeitig die Verpflichtung übernommen, für die Sicherheit der Türkei Sorge zu tragen. Die demokratische Regie- rungspartei betont, daß Zypern nach ihrer Ansicht an die Türkei zurückgegeben werden muß, wenn Großbritannien seinen Verpflich- tungen nicht mehr nachkommen oder den Status quo der Insel ändern wolle. In der Erklärung wird weiter behauptet, daß die Terrorakte der Aufständischen auf Zypern durch die Propaganda und den Schutz, den die Aufständischen bei der grie- chischen Presse und der griechischen Regie- rung genießen, gefördert werden. eines friedlichen und demokratischen deut- schen Staates erschweren. Die Sowjetunion schlage deshalb die Ein- berufung einer Konferenz vor, auf der die Bildung einer gesamteuropäischen Organi- sation für die friedliche Verwendung der Atomenergie erörtert und folgende Fragen geprüft werden sollen: I. die wirtschaftlichen Gesichtspunkte der friedlichen Verwendung der Atomenergie, 2. die Möglichkeit zur ko- ordinierten Nutzbarmachung der nuklearen Rohstoffquellen, 3. die technische Hilfe und den Informationsaustausch, 4. das Recht der fachlichen Konsultation aller Länder mit Staaten, die in der Atomforschung und-Ver- Wendung weit fortgeschritten sind, 5. in Ver- bindung damit Hilfe-Leistung auf dem Ge- biet der Fachkräfte, 6. Herstellung ständiger Kontakte mit nationalen und internationalen europäischen Organisationen, die sich schon der friedlichen Anwendung der Atomenergie Widmen. Das sowjetische Schreiben versichert, daß die vorgeschlagene Organisation nur auf der Grundlage absoluter Gleichberechtigung ar- beiten könne und die Mitgliedschaft daher von keinen militärischen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen abhängig ge- macht werden dürfe. Zweiseitige Abkommen sollen im Rahmen der zwischenstaatlichen Organisation möglich sein, da sie zur inter- nationalen Zusammenarbeit beitrügen. Die Sowjetregierung gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß die interessierten Regierungen ihren Vorschlag aufmerksam prüfen werden. Sie sei überzeugt, daß eine solche Zusammenarbeit der europaischen Länder auch dazu beitragen würde, ein Ab- kommen über das Verbot der Kernwaffen und ihren Ausschluß aus der Rüstung aller Staaten zustande zu bringen und die Ver- Wendung der nuklearen Materialion zu nur friedlichen Zwecken, zum Fortschritt der Wissenschaft und Technik und zum Wohle der Menschheit sicherzustellen. Erster Händedruck auf dem Flugplatz Köln-Wahn Adenauer bietet Indien deutsche Hilfe an Optimistischer Auftakt der Gespräche mit Minister präsident Nehru Bonn.(dpa) Bundeskanzler Adenauer hat dem indischen Ministerpräsidenten Nehru am Freitagabend deutsche Hilfe für die Aufbau- arbeit in Indien angeboten. Adenauer sprach Nehru die Bewunderung für die Leistungen des Landes im Rahmen des Fünfjahresplanes aus und sagte: Falls Indien unsere Mit- wirkung wünscht, sind wir dazu gerne und nach besten Kräften bereit“. Der Kanzler versicherte Nehru, daß er es für eine moralische Pflicht der technisch wei- ter fortgeschrittenen Völker ansehe, die Fort- schritte der tecmischen Entwicklung auch anderen Völkern nutzbar zu machen.„Nur So kann eine zufriedene und in sich gefestigte Gemeinschaft aller Völker entstehen, und Drei KP- Funktionäre verurteilt Wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Der Sechste Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat am Freitag das Ur- teil über künf Mitglieder der sogenannten Programm- Kommission der Kommunisti- schen Partei gesprochen. Wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens wur- den Fritz Rische und Josef Le d wohn zu drei Jahren und sechs Monaten, Richard Scheringer zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt; Rische und Ledwohn wurden die bürgerlichen Rechte auf die Dauer von vier Jahren, Scheringer auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Karl Zemke und Christine Zellner wurden entsprechend dem Antrag des Oberbundesanwaltes freige- sprochen. In seiner Begründung der Urteile wies Senatspräsident Dr. Geyer auf die Geschichte und die Bedeutung des kommunistischen Programmes der„Nationalen Wiederverei- nigung Deutschlands“ hin, als dessen Ver- fasser die Angeklagten lange Zeit hindurch galten. Dr. Geyer betonte vor allem die in diesem Programm enthaltene Aufforderung zum Sturz der Regierung mit außerparla- mentarischen Mitteln, der von der Landes- leitung Nordrhein- Westfalen der KPD aus- drücklich mit dem Begriff gewaltsam erklärt worden ist. In der Begründung wurde ferner auf die Zeitumstände im November 1952 hin- gewiesen, als die öffentliche Meinung sich für und wider die EVG erregt habe und als verschiedene Streiks und Umstände auf dem Arbeitsmarkt die Machthaber der Sowjetzone zu der Annahme verführt hätten, es bedürfe nur noch eines entsprechenden Programmes und des Aufrufes zum„revolutionären und unversöhnlichen Kampf gegen das Adenauer- Regime“, um die Bundesregierung zu stürzen. Keiner der Angeklagten gehöre jedoch zu den Verfassern des Programmes, da es vom Zentralkomitee der SED geliefert worden sei. Aber die drei zu Gefängnis verurteilten An- geklagten treffe eine Mitverantwortung, weil sie das ihnen vorgeschriebene Programm ge- billigt und sich für seine Verwirklichung ein- gesetzt hätten. 5 Zwischen Gesfern und Morgen Bundesfinanzminister Schäffer besitzt das volle Vertrauen des Bundeskanzlers. Wie es in einem Kommuniqué über eine Bespre- chung zwischen Dr. Adenauer und Schäffer weiter heißt, bestehe zwischen beiden auch grundsätzliches Einverständnis über die Finanzpolitik. Zwischen CDU/CSU und FVP fanden am Freitag Besprechungen über die Umbildung des Bundeskabinetts statt. Von seiten der CD/ SU wurde später erklärt, daß doch noch mit der Kabinettsumbildung bis zum 20. Juli, dem Beginn des Kanzlerurlaubs, zu rechnen sei. Kreise der Wasserwirtschaft forderten, Bundesminister Kraft müsse auch nach seinem Ausscheiden aus dem Bundeskabinett die Funktionen eines „Sonderbeauftragen für die Wasser wirt- schaft“ beibehalten. Die Forderung der SpD auf Einstellung der Atombombenversuche wird auch in Kreisen der CDU/CSU als ein sehr ernstes Anliegen angesehen, das eine genaue Ueber- prüfung verdiene. Ziel einschlägiger Bespre- chungen zwischen den Großmächten müsse aber eine allgemeine Vereinbarung sein, deren Respektierung unter allen Umständen auch von der Sowjetunion garantiert werden müsse. Nach einem erbitterten Kampf zwischen der Besatzung und einem Teil der Passa- giere gelang es am Freitagabend mehreren Ungarn, eine ungarische Verkehrsmaschine in die Bundesrepublik zu fliegen. Die Ma- schine landete auf dem NATO-Flugplatz Manching bei Ingolstadt in Oberbayern. Etwa die Hälfte der Passagiere hat die Absicht, in der Bundesrepublik zu bleiben. Die Berliner Atomkommission hat Pro- fessor Dr. Max von Laue zu ihrem Vorsitzen- den gewählt. Sie bildete ferner eine Unter- kommission, die sich mit der Wahl des Stand- ortes eines Berliner Atomreaktors beschäf- tigen soll. Der Reaktor soll zum gegebenen Zeitpunkt in den USA gekauft werden. Nach Südschweden geflüchtet ist der durch den Lübecker Bilderfälscherprozeß bekannt- gewordene Maler Lothar Malskat, der am Mittwoch eine 18monatige Gefängnisstrafe antreten sollte. Kanada hat der Bundesrepublik ein Ge- schwader von 75 modernsten Düsenflugzeu- gen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Kanada hat ferner auf seinen Anteil am deutschen Finanzbeitrag zum Unterhalt der in der Bundesrepublik stehenden kana- dischen Truppen verzichtet. Von Tito empfangen wurde am Freitag der deutsche Botschafter in Belgrad, Dr. Pflei- derer, zu einer Aussprache über das deutsch- jugoslawische Wiedergutmachungsabkommen. Pfleiderer hatte um diese Unterredung ge- beten, nachdem die jugoslawische Presse scharfe Kritik daran geübt hatte, daß das Abkommen noch nicht vom Bundestag rati- fiziert worden ist. 8 Bei den bevorstehenden Massenprozessen gegen die Urheber des Posener Aufstandes sollen insgesamt 222 Personen angeklagt werden, die Bevölkerung aufgehetzt und Menschen getötet zu haben. In einem apostolischen Brief, den Papst Pius XII. an die Christen jenseits des eiser- nen Vorhanges richtete, wird vor Kompro- missen gewarnt, die die Grundsätze der katholischen Religion gefährden könnten. Abgelehnt haben die USA einen von der Sowjetunion unterstützten Vorschlag Indiens und Jugoslawiens, die Atomwaffen-Versuche zu verbieten. Der US-Delegierte Wadsworth erklärte, die Vereinigten Staaten würden ihre Atomwaffen versuche solange fortsetzen, bis ein internationales Abkommen über ein Verbot von Atomwaffen abgeschlossen sei. Der britische Delegierte Nutting vertrat einen ähnlichen Standpunkt. Die japanische Regierung hat in Washing- ton angefragt, ob in den letzten Wochen im Pazifik eine weitere amerikanische Wasser- stoffbombe ohne vorherige Unterrichtung Tokios zur Explosion gebracht worden ist. Die amerikanische Regierung hatte verspro- chen, Japan jede Serie von H-Bomben- Ver- suchen anzukündigen. Oeffentlich hingerichtet wurde am Frei- tag der Rebellenführer der vietnamesischen Hoa-Hao- Sekte, Ba Cut, wegen Mittäter- schaft bei Mord. Plünderung und Brand- stiftung. Ba Cut setzte sich nach Unterzeich- nung des indochinesischen Waffenstillstandes im Jahre 1954 als Oberbefehlshaber an die Spitze einer Privatarmee von etwa 10 000 Mann und führte einen Kleinkrieg gegen die Truppen des Ministerpräsidenten Dinh Diem. nur so können die den Weltfrieden ständig bedrohenden Spannungen beseitigt werden.“ Der Entwicklung Indiens,„der Heimat des zweitgrößten Volkes der Erde, komme da- bei besondere Bedeutung zu. Mit großer Wärme dankte der Bundes- kanzler Nehru für die verständnisvolle Hal- tung in der Deutschlandfrage.„Wir sind Ihnen, Herr Ministerpräsident, besonders dankbar für das große Verständnis, das Sie dem Schicksal der geteilten Völker und auch dem Schicksal meines Vaterlandes stets ent- gegengebracht haben, und für ihre konse- quent durchgeführte Politik, nichts zu unter- nehmen, was die im Interesse des Weltfrie- dens liegende Wieder vereinigung der geteil- ten Völker erschweren könnte.“ Nachdrück- lich versicherte Adenauer dann, daß die Aubenpolitik der Bundesrepublik genau wie die Außenpolitik Indiens auf die Erhaltung des Weltfriedens gerichtet sei.„Auch für die Beseitigung der unseligen Teilung Deutsch- lands werden wir niemals zur Gewalt grei- fen. Die Wiedervereinigung Deutschlands, das Hauptanliegen des ganzen deutschen Volkes, ist ein Ziel des Friedens“, sagte Adenauer. Adenauer hielt seine Ansprache auf einem Abendessen, das er am Freitag- Abend zu Ehren Nehrus im Palais Schaum- burg gab. Unter günstigen Vorzeichen Ein erstes offlzielles Gespräch zwischen Nehru und Adenauer fand bereits am Frei- tagnachmittag statt. Dr. Adenauer charak- terisierte es mit den Worten:„Unsere Ge- spräche haben begonnen— und, wie ich glaube, unter einem günstigen Vorzeichen.“ Die Unterredung, an der auch Außenminister von Brentano und der indische Botschafter Nambiar teilnahmen, habe viele Möglich- keiten zur gegenseitigen Hilfe und zum gegenseitigen Austausch gezeigt. Nehru be- stätigte die optimistischen Aeußerungen des Bundeskanzlers und fügte hinzu, er sei in die Bundesrepublik gekommen,„nicht nur, um dem deutschen Volk meine Grüße und die des indischen Volkes zu überbringen, sondern auch, um etwas zu lernen“. Der indische Ministerpräsident war am Freitagmittag mit einem Sonderflugzeug auf dem Flugplatz Köln-Wahn gelandet. Auf dem Rollfeld hatte Dr. Adenauer seinen hohen Gast begrüßt. Auch Vizekanzler Blücher, die Minister Brentano und Erhard, die Staats- sekretäre Hallstein und Globke, Protokoll- chef Mohr und der indische Botschafter Nambiar waren zum Empfang erschienen. Außerdem begrüßten 100 Angehörige der in- dischen Kolonie Miplomaten mit ihren Da- men in farbenprächtigen Saris und Studen- ten) ihren Ministerpräsidenten, der einen langen braunen Rock mit einer dunklen Rose im Knopfloch und weiße Hosen trug. Urteil im Müller- Prozeß Sechs Jahre Gefängnis 4. Kaiserslautern.(dpa) Der des Gatten- mordes angeklagte 48jährige Otterberger Zahnarzt Dr. Richard Müller ist am Freitag vom Kaiserslauterer“ Schwurgericht wegen gefährlicher Körperverletzung und fahrlässi- ger Tötung zu sechs Jahren Gefängnis ver- urteilt worden. Die zweieinhalbjährige Unter- suchungshaft wird dem Angeklagten ange- rechnet. Bei der Urteilsverkündung war Dr. Müller nicht anwesend, weil er noch als ver- handlungsunfähig gilt. Der Angeklagte befin- det sich seit dem 20. Februar 1954 in Unter- suchungshaft. Das Urteil im größten deut- schen Mordprozeß der Nachkriegszeit wurde vor überfülltem Saal nach 50 Verhandlungs- tagen verkündet. Die Staatsanwaltschaft hat beim Bundesgerichtshof Revision gegen das Urteil eingelegt. Näheres siehe Seite 8). Leite 2 MORGEN Samstag, 14. Juli 1956 Politische Wochenschau In einer jungen und etwas verquälten Demokratie, wie der unsrigen, entstehen schneller als in den seit Jahrzehnten und Jahrhunderten in diese Staatsform hinein- gewachsenen Völkern Ermüdungserscheinun- gen der Diskussion. Es erscheint so aufrei- bend, das Hin und Her der Argumente und Ansichten anzuhören oder gar mitzudenken. Die Teilnahme bleibt an den groben Um- rissen hängen und begnügt sich mit verein- fachten Formeln, die eine unmittelbare Wir- Kung ausstrahlen. Die Vielzahl und Schnellig- Reit der Erscheinungen macht das Erkennen und Begreifen von Einzelheiten im Zusam- menhang des Ganzen nahezu unmöglich. Desto verdienstvoller ist es, wenn, wie in den letzten Tagen auf dem Parteitag der SPD in München, versucht wird, die der Oeffentlich- keit naheliegenden Einzelheiten in ein Raum- bild der Gegenwart zu stellen. In diesem Raumbild haben selbstverständlich die un- mittelbar werbenden politischen Fragen der Wehrpflicht, der Wiedervereinigung und der Arbeitszeitverkürzung ihren vorzüglichen Platz. Sie bilden den Sockel der parteipoli- tischen Tribüne, von der aus um Anhänger Und zukünftige Wähler geworben wird. Man ist aber in München nicht dabei stehen ge- blieben, sondern hat diese Teilstücke einge- fügt in eine ziemlich umfassende und breit angelegte Betrachtung und Darstellung der Ansichten der Spb zu den Entwicklungen technischer, sozialogischer und ideologischer Art, in denen wir stehen. Endlich scheint die SPD erfaßt zu haben, daß es nicht genügt, 1 aus der Opposition heraus an der Politik und Arbeit der Regierung herumzunörgeln, son- dern daß Besseres geboten werden muß, wenn man überzeugen will. Da erst, so glau- ben wir, setzt das System demokratischer politischer Zusammenarbeit in der Form der Auseinandersetzung ein. Im Mittelpunkt steht nicht mehr nur eine Theorie oder eine Dok- trin, sondern der Mensch in einer sich wan- delnden Gesellschaft. Das Ziel ist nicht, eine Umwälzung hervorzurufen, sondern die Um- Wälzungen, in deren Zeichen wir leben, er- träglich zu machen. Diese Umwälzungen laufen auf verschie- denen Gleisen gleichzeitig nebeneinander und miteinander. Ihr Ausgangspunkt ist in allen Fällen das rationale Denken der Wis- senschaft. Aus diesem Denken sind die Theo- rien entwickelt worden, die zu dem heute schon als gescheitert anzusehenden kommu- nistischen Experiment, aber auch zu der fortschreitenden Aufbesserung der Stellung und des Lebensstandards des einstigen Pro- letariers zum Bürger in einer sozialbewußten Gesellschaft geführt haben. Aus diesem Wissenschaftlichen Denken wurden die hygie- nischen und medizinischen Voraussetzungen für eine vorher undenkbare Bevölkerungs- vermehrung und Pflege der Gesundheit ge- schaffen. Aus diesem Denken vollzieht sich jetgt die Entwicklung neuer technischer Lei- stungsquellen, die unter den Schlagworten Atomkraft und Automatisierung ihre Schat- ten und ihr Licht vorauswerfen. Die SPD hat durch Referate von Professor Carlo Schmid und Professor Leo Brandt diese Fragen in den politischen Raum gezogen, in dem sie in Amerika und England schon lange ihren Platz gefunden haben. Ueber die daran ge- knüpften Forderungen nach stärkerem Ein- fluß des Staates und parlamentarischer Len- kung kann man streiten, denn bisher ist weder bei uns noch sonstwo bewiesen, dag der Staat oder parlamentarische Gremien für Praktische Wirtschaftsführung eine beson- ders kluge Anlage besäßen. Ohne Einschrän- kung zu bejahen ist aber die dringende For- derung nach verstärkter Förderung der Forschung, Verbreiterung der Bildung und Reform des Schulwesens. Denn es dürfte Wohl jedem einleuchten, daß die immer schwieriger werdenden technischen Arbeits- Vorgänge und Forschungsergebnisse nur dann bewältigt und fruchtbar gemacht wer- den können, wenn mit ihnen die Menschen herangebildet werden, die sie verstehen und zu werten wissen. * Vor derselben Aufgabe in ungeheuer vergrößertem Maßstab sieht sich auch Indien, dessen Ministerpräsident Nehru zu Besuch in der Bundesrepublik weilt. Die große Aufgabe, die er sich gestellt hat, ist die, seinem 350 Millionen-Volk ohne die blutigen und rücksichtslosen Ge- Waltmethoden der Sowjetunion oder Chinas den Weg zu sozialem Aufstieg und wirt- schaftlicher Kraft zu bahnen. Mit Recht sieht das indische Volk mit glühender Be- geisterung zu diesem Mann auf, der die nationale Freiheit erkämpft hat und über sein Land hinaus seit der Zeit der Groß- mogul zum erstenmal wieder die Bedeu- tung seines Volkes als Staatsmann zur vollen Geltung gebracht hat. Bei seinem Besuch in der indischen Hauptstadt Neu Delhi hat Vizekanzler Blücher die zeitweise etwas ge- störten Beziehungen zu Ministerpräsident Nehru geklärt und die Einladung nach Bonn überbracht. Wir zweifeln nicht daran, daß die große und herzliche Sympathie, die in Deutschland seinem Volk und ihm selbst entgegengebracht wird, die gegenseitige ideelle und materielle Verständigung erleich- tern wird. Denn Indien kann die deutsche Mitarbeit an seinem wirtschaftlichen Auf- bau so gut gebrauchen, wie wir das Ver- ständnis und die geistige Unterstützung durch den in Ost und West gleich hoch an- gesehenen indischen Staatsmann. * Nach einer ausgedehnten Debatte hat sich das französische Parlament die Zustim- mung zur Mitarbeit an den Verträgen der Europaischen Atomgemeinschaft und eines europäischen Marktes abgerungen. Die Mehr- heit, die sich schließlich für die Entschlie- Bung der Regierung aussprach, war sogar Überraschend groß. Sie enthält allerdings erhebliche Einschränkungen gegen die in Frankreich besonders empfindliche Sorge vor der Aufgabe souveräner Rechte an eine über- nationale Organisation. Dazu gehört die For- derung, auch als Mitglied der nur friedlichen Zwecken gewidmeten Euratom als Nation an der Entwicklung und Ferstellung von Atomwaffen arbeiten zu können. Dazu ge- hört ferner die ängstliche Forderung, daß die Euratom-Behörde nicht mit der Hohen Be- hörde der Montan-Union und deren Orga- nen identisch sein soll. Und dazu gchört schließlich, sachlich besser begründet als die vorhergehenden Begrenzungen, der Wunsch, den Zeitplan eines europs en Marktes auszudehnen, um der franz nen Wirt- schaft einen längeren Anpassungssplielraum zu geben. Nun, alles dies ist etwas hinder- lich, aber kein Hindernis und wenn das franz che Parlament sich bei der späte- ren Ratifizierung der Verträge an di Ent- Schließung wird mit allen Einschrän- nält, kungen ein größerer Fortschritt in der euro- päischen Zusammenarbeit erreicht sein, als es Weiterreichende Pläne ermöglicht hätten, die später an solchen Bedenken gescheitert Wären. Frankreichs Uhren gehen eben an- ders, wie Lüthy so hübsch schrieb. E. F. von Schilling Nicht alles auf einmal Moskau,(AP). Eine lebhafte Debatte, die sich im sowjetischen Unionsrat über ein Pensionsgesetz entwickelte, ist am Freitag vorzeitig abgeschlossen worden, nachdem mehrere Abgeordnete Ergänzungsvorschläge eingebracht hatten. Ministerpräsident Bul- ganin bezeichnete die meisten Vorschläge als „unrealistisch“. Er erklärte, einige der Vor- schläge der Abgeordneten seien„schön, aber wir müssen unser Geld zählen und es ent- sprechend unseren Mitteln ausgeben. Ver- sucht nicht, alles auf einmal zu bekommen. Die„Goldene Insel“ erwartet hohen Besuch Tito, Nehru und Nasser werden sich in den nächsten Tagen auf Brioni treffen Pola/ Istrien, im Juli Die aller jüngste Geschichte der Kleinen, 70 Kilometer südlich von Triest gegenüber der Südspitze Istriens gelegenen Ad sel Brioni, die in den nächsten Tagen mit der Konferenz der„Drei Weisen der Koexistenz“, männlich Nehru, Tito und Nasser, Wiederum im Mittelpunkt des Weltint stehen Wird, gleicht dem Spiegelbild nicht nur der ost-Westlichen Balancekünste Titos, sondern auch der gesamten Weltpolitik der letzten Epoche seit dem Ende des zweiten Weltkrie- ges überhaupt. Vom Jahre 1945 an, also jenem Zeitpunkt, da Tito die bislang zu Italien gehörende Kurortinsel als Sitz seiner Sommerresidenz Wählte, bis zu dem 1948 erfolgten Bruch zwischen dem jugoslawischen Staatschef und Stalin, waren auf diesem Eiland lediglich hohe sowjetische Staatsfunktionäre, Generäle und Marschälle der Sowjetunion und der kommunistischen Volksdemokratien zu Gast. Von 1948 bis 1954, als die Armeen der Ko- minformstaaten drohend an Titos Grenzen standen, waren auf Brioni ausschlieglich Westliche Staatsmänner, darunter Außen- minister Dulles, Premier Eden, Griechenlands Regierungschef Papagos und viele andere, Gäste. Es kam Stalins Tod und damit die Schulbau-Gesetz soll Staatshilfe regeln Beseitigung des Schichtunterrichts und Turnhallenbau sind vordringlich Von unserem Korresdondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart, 13. Juli Der kulturpolitische Ausschuß des Land- tags von Baden- Württemberg schloß sich am Freitag verschiedenen Anträgen an, die auf eine Erhöhung der Landeszuschüsse für den Schulhausbau und auf die baldige Verwirk- lichung eines umfassenden Turnhallen-Pro- grams abzielen. Nach Feststellungen des Kul- tusministeriums werden zur Zeit in Baden- Württemberg immer noch 80 000 Kinder, davon fast die Hälfte in den vier ersten Klassen, vom Schichtunterricht betroffen. Das ist fast ein Zehntel der Gesamtschülerzahl. Zur Be- seitigung des Schichtunterrichts ist der Bau von rund 670 neuen Schulräumen mit einem Kostenaufwand von fast 57 Millionen Mark erforderlich. Der Ausschuß begrüßte den Be- schluß der Landesregierung, in den nächsten beiden Haushaltsjahren speziell für die Be- seitigung des Schichtunterrichts den schon bisher für den Schulhausbau bereitgestellten Betrag(in diesem Jahr 16,5 Millionen Mark) um bis zu 3 Millionen Mark jährlich aufzu- stocken und an die Gemeinden in Form ver- lorener Zuschüsse weiterzugeben. Darüber hinaus hat der kulturpolitische Ausschuß die Bereitstellung weiterer 3 Millionen Mark ge- fordert, die denjenigen Gemeinden entweder als niedrig verzinsliche Darlehn oder als Zinsverbilligungsmittel gegeben werden sol- len, die nicht über genügend Eigenmittel ver- fügen. Die Verteilung der Landeszuschüsse für den Schulhausbau soll künftig durch ein be- sonderes Schulbau- Gesetz geregelt werden, das den Gemeinden einen Rechtanspruch auf Staatshilfe für diesen Zweck sichert. Je nach Finanzkraft der Gemeinden sollen gestaffelte Zuschüsse bis zum Höchstbetrag von 30 Pro- zent gewährt werden. Bisher hatten die Ge- meinden keinen Rechtanspruch auf Staats- hilfe beim Bau von Schulräumen. Außerdem soll die Landesregierung über den Bundesrat darauf hinwirken, daß künftig auch Bundes- mittel für den Schulhausbau freigemacht werden können. Während der Sitzung legte das Kultus- ministerium dem Ausschuß einen Zehnjah- resplan zur Ueberwindung der Turnhallen not an den südwestdeutschen Schulen vor. Nach den Berechnungen des Ministeriums fehlen in Baden- Württemberg zur Zeit noch mindestens 1800 Gymnastiksäle und Schul- turnhallen, deren Erstellung rund 138 Millio- nen Mark kosten würde. Die weitaus meisten Sportstätten fehlen in den südlichen Landes- teilen. Der Plan des Ministeriums wird in den nächsten Wochen in den zuständigen Aus- schüssen des Landtags behandelt werden. Schon bei den letzten Etatberatungen hatte der Vorschlag des Abgeordneten Kurt Angstmann, den Turnhallenbau dadurch zu Die Menschenrechte im Mahlwerk der Politik Dr. Max Beer sprach in Heidelberg über die Bemühungen der UNO zum Schutz der Grundrechte Heidelberg, im Juli Als Mitarbeiter des Völkerbundes, Jour- nalist seit 1919 und außenpolitischer Berater der Reichsregierung unter Stresemann, als Mitarbeiter bei den Vereinten Nationen seit deren Gründung im Jahre 1945 und heutiger Korrespondent der„Neuen Zürcher Zeitung“ bei der UNO, sowie als Vizepräsident der „Internationalen Liga für die Menschen- rechte“ schilderte Dr. Max Beer aus New Vork in Heidelberg aus der eigenen An- schauung eines nahezu fünfzigjährigen Jour- nalistenlebens die enge Verknüpfung zwi- schen den Menschenrechten und ihrem internationalen Schutz mit den politischen Aufgaben der UNO. Er sprach zum Abschluß einer Vortragsreise durch die Bundesrepu- blik und Berlin als Gast der Deutschen UNO- Gesellschaft, des Internationalen Presse- klubs und des Deutschen Bundes für Bürger- rechte. Der Generalsekretär der UNO, Dag Ham- marskjöld, hatte Dr. Beer eine Botschaft an seine deutschen Hörer mitgegeben, in der er aussprach, daß sich die UNO beschleunigt in Richtung auf die Universalität bewege. In der Tat ist seit 1945 das Gewicht der fünf Großmächte im Sicherheitsrat zurückgetre- ten. Gegenwärtig gehören 24 afrikanische und asiatische Länder der UNO an, aber in absehbarer Zeit werden es voraussichtlich 30 sein, weshalb es geraten erscheint, die ab 1956 mögliche Reform ihrer Satzung noch bis zum Abschluß dieser Entwicklung zurück- zustellen. Andererseits bringen diese afrika- nisch- asiatischen Länder auf Grund ihrer religiösen und sozialen Vorstellungen Ein- flüsse mit, die dem Schutz der Menschen- rechte nachteilig sein können. Anders als der Völkerbund hat die UNO neben der kollektiven Sicherheit den Schutz Ionischen fördern, daß ihnen insgesamt 40 Prozent der Kosten durch Zuwendungen aus Staats- und aus Toto-Mitteln ersetzt werden sollen, die Zustimmung aller Parteien erhalten. Der kulturpolitische Ausschuß sprach sich für eine Intensivierung des Verkehrsunter- richts an den Schulen des Landes aus, lehnte jedoch eine Bewertung des Verkehrsunter- richts als benotetes Fach ab. Grundsätzlich soll an allen Schulen des Landes Verkehrs- Unterricht erteilt werden. Den Städten und Gemeinden wird empfohlen, Verkehrsgärten nach dem Stuttgarter Muster für die Ver- kehrserziehung der Kinder und Jugendlichen einzurichten. Die Häuser von Santorin stürzten ein Ein Bericht von dem Erdbeben auf der Insel in der Aegäis Von unserem Korrespondenten Franz von Caucig Izmir, im Juli In ganz Kleinasien hat man das Beben der Erde gespürt. In Izmir, das etwas mehr. als 300 Kilometer von Santorin entfernt liegt, meinte man einige Sekunden lang, dag eine Katastrophe über die Stadt hereinbre- chen würde., Aber es blieb dann ruhig. Nur vom Meere her kamen Wellenberge über Wellenberge gegen das Ufer der Vorgebirge gebraust. Die Katastrophe war über Santorin hereingebrochen. Keine Insel der Aegis ist s vom Zauber des sonderbaren erfüllt, wie diese, Ist es eine Insel, ist es ein Inselrest, ist es ein neuer Anfang? Wenn man Santorin zum ersten Male sieht, weiß man keine Antwort darauf. Am richtigsten ist es, man sagt: Santorin ist ein Vulkan. Und das erklärt auch die Ereignisse, die sich vor einigen Tagen dort zugetragen haben, Im zweiten Jahr- hundert vor Christi versank hier ein hoher Bergkegel und ließ die niedrigen Hügel, die ihn umgaben, das Flachland, das sich da und dort zeigt, ringsum stehen, so daß man heute noch den Eindruck hat, in einen weiten, gro- Ben Kratersee einzufahren, wenn die Stelle gesucht wird, an der das Schiff anlegen kann. Noch heute ist dieser Vulkan tätig; heiße Quellen an den Kraterrändern, Dämpfe, die aus dem Boden steigen, waren immer schon für die Bewohner dieses Eilan- des eine Warnung. Im Jahre 1928 war der letzte, große Ausbruch gewesen. Das, was sich vor Tagen in den wenigen Sekunden im Morgengrauen zugetragen hat, War nicht von so katastrophalen Ausmaßen wie das Beben, das jor zwei Jahren die Inseln heimsuchte. Aber die weißen Häuser von Santorin, übereinander Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker der Menschenrechte an sieben Stellen ihrer Satzung erwähnt und in deren Artikel 1 zu einer ihrer vier Hauptaufgaben erklärt. Die Kommission für Menschenrechte wird in der Satzung ausdrücklich aufgeführt. Präsident Truman und viele Regierungen hofften 1945 daraufhin, eine von der UNO ausgehende Internationale Satzung der Menschenrechte Werde eine ähnliche Wirkung auslösen wie die Proklamation der Menschenrechte in der französischen Revolution oder die amerika- nische Bill of Rights. Diese Hoffnung aller- dings hat sich nicht erfüllt, denn die juristi- schen Schwierigkeiten, die einer allgemein- verbindlichen Konvention der Menschen- rechte entgegenstehen, ließen sich bisher nicht überwinden. Zunächst konnte 1948 auf der UNO- Voll- versammlung in Paris lediglich eine empfeh- lende, unverbindliche und allein moralisch Wirkende Deklaration der Menschenrechte bei Stimmenenthaltung der Ostblockstaaten beschlossen werden. Ihre weitreichenden Forderungen haben praktisch sogar die Ar- beit an der Menschenrechtskonvention ge- bremst. Diese wollte man ohnehin in zwei Verträge über die klassischen politischen und individuellen sowie über die neueren wirt⸗ schaftlichen und sozialen Rechte aufspalten. Als weitere Gefahr tauchte die Forderung der afrikanisch- asiatischen Länder auf, das nationale Selbstbestimmungsrecht in den ersten Artikel aufzunehmen. Dadurch würde die Annahme der Konvention durch die ehe- maligen Kolonialmächte gefährdet. Außer- dem hätte diese nationalpolitische Forderung in einer solchen Konvention nichts zu suchen. Der schlimmste Nachteil des jetzt vor- liegenden Konventionsentwurfes ist jedoch, daß er kein individuelles Petitionsrecht für einzelne Bürger oder für privaten Organi- Samstag, 14. Juli 1956 Nr. 10 — Von unserem Korrespondenten Karl Rau erste Phase der Wiederannäherung zwischen der Sowjetunion und Jugoslawien und es kam zum sensationellen„Canossa-Gang“ der höchsten Sowjetprominenz nach Belgrad. Bulganin, Chrustschow und Mikojan wurden von Tito auf Brioni empfangen. Inzwischen ist die Gruppe jener Mächte, die in den Prinzipien der aktiven Koexistenz Und der Antipaktpolitik die besten Garan- ten für die Erhaltung des Weltfriedens schen, entschieden stärker geworden: Mar- schall Tito als eifrigster Verfechter der Poli- tik der Dritten Kraft in Europa empfängt — wiederum auf Brioni— nun den Führer der asiatischen Koexistenzpolitik, Indiens Ministerpräsident Nehru, und den ägyptischen Staatschef Nasser, der für einen neutralen arabischen Staatenblock zwischen West und Ost eintritt. Vor 60 Jahren erwarb der Wiener Stahl- industrielle Kuppelwieser jenes damals noch öde Eiland, auf dem heute Weltpolitik ge- macht wird. Zuerst ließ der neue Inselherr von istrischen Zuchthäuslern die Urwälder roden, dann verpflichtete er den Berliner Bakteriologen Professor Robert Koch, der in dreijähriger harter Arbeit die Insel von der Malariaseuche befreite. Hagenbeck er- richtete auf Brionj einen Tiergarten und be- nützte die Insel als Akklimatisierungsstation für die nach Norden reisenden Tropentiere. Als der Habsburger Kaiserhof Brioni zum bevorzugten Ferienort wählte, wuchs der Fremdenverkehr lawinenartig an. Es kam der erste Weltkrieg und der Zusammenbruch der österreich- ungarischen Monarchie. Brioni fiel an Italien und wurde Staatsdomäne. Nach einer kurzen Periode der Umstellung begann zwischen den beiden Weltkriegen eine neue Blütezeit der„Gol- denen Insel“. In der Gästeliste vor dem zwei- ten Weltkrieg findet man die Namen sämt- licher europäischer Herrscher- und Fürsten- häuser. Man sah in jenen Jahren die Segel- jacht des japanischen Kaiserhauses neben den Luxusschiffen reicher Amerikaner. In den letzten Jahren vor dem zweiten Weltbrand waren die Söhne Mussolinis, Edda und Graf Ciano, Göring und Ribbentrop die tonange- benden Modegäste. Während des zweiten Weltkrieges Wurd die Insel zuerst italienischer und dann deut scher Marinestützpunkt, bis sie dann im M2 1945 die Partisanen Titos in Besitz nahme Seit jenen Tagen hat kein Tourist mehr gel nen Fuß auf Brioni gesetzt. Wie alle andere Diktatoren, hat sich auch Tito an dem land schaftlich bezauberndsten Platz seines Sts tes einen von der Außenwelt hermetisch a0 geschlossenen und luxufiös Ausgestattet „Zufluchtsort“ geschaffen, der im Verlauf de letzten Jahre immer öfter zu einem Tre punkt führender Staatsmänner aus Allel Weltanschauungslagern wurde. Nun Werde sich in diesen Sommertagen auch Indiens e gierungschef Nehru und Aegyptens neuge. wählter Staatspräsident Nasser in das Gäste. buch der weißen Prachtvilla Titos eintrage Und wer werden die nächsten Staatsmänne sein, die Tito persönlich am Steuer seine Motorjacht von der istrischen Küste nad Brioni übersetzt? Dies zu wissen hieße, be der gegenwärtigen Starrolle, die der Jug. slawische Staatschef im der Weltpolitik voraussagen zu können. fflünchenes Jeletonal SpD-Marschroute Was Klarheit der Formulierungen, Pr. gnanz der Forderungen und Eindeutige der Ziele betrifft, wird der Münchener Spb. Parteitag kaum als Vorbild gelten können Die Delegierten, die solches gewünscht haben mögen, sind rasch und ohne großes Au. hebens darüber belehrt worden, daß d oberen Hundert der Partei anders denken Erich Ollenhauer offenbarte sich als Meiste nichtssagender Diplomatie, als er in seinen Referat folgendes Glanzstück der Undeut lichkeit lieferte:„Wir haben aber das Redl und die Pflicht, aus einer veränderten Situs. tion heraus mit allen Beteiligten über noh wendige Veränderungen unserer bisherige Politik— auch im Rahmen einer Diskussiol der Revision der Pariser Verträge— zu dis kutieren.“ Freilich ist der Wortlaut der Ent schließung zur Wehrfrage schärfer gefab aber auch hier wird nirgends die von de SPD-Bundestagsfraktion begründete Alter native offen ausgesprochen, die man an d Stelle der allgemeinen Wehrpflicht Setze möchte: die Berufsarmee. Man wollte de radikalen und pazifistischen Minderheit nich woh tun, ohne eigene politische Vorstellung in den Bergabsturz gebaut, die Kuppeln der im mindesten einzuschränken. Kirchen, alles weißkblinkend in der ägäischen Allmählich stellt sich heraus, daß dies Sommersonne, sie stürzten zusammen, ver- sanken in Schutt. Die engen und steilen den ist. In der geheimen Sitzung des Parte. Treppen, die von Querstraße zu Querstraße ausschusses hat es eine Reihe von Mitglie. hinanführten, auf denen die Maultiere und dern gegeben, die sich dafür einsetzten, dd Esel hinanstiegen, sind unbrauchbar ge- offen zu sagen, was man Wolle. Auch Frit worden. Die Wölbungen über den weiten Erler war dieser Ansicht. Auch er hat sid internationalen! Mächtekonzert spielt, den nächsten Verla isch Taktik nicht ohne Widerstand festgelegt wor 1 11. 16 Oeistlie 5 Auf gelische N. bis die Fra die ein gemäl den Te sammel tische etwa ir aller R tretung doch Ke aber de die Wie Die solchen tung 3 0 grob Lei, die Auftrage der ev. Bischof digt, di, einigun wirklich ob sie von Mi die Kir zu macl gelingt. Ob e sind, di Entschl. Auch pflicht tischem sie nich Volkes ligen U mehr ir von de. hermeti Auslanc militäri Deutsch zu käm Die picht a. hat- sick Taünfkör dem son trug de des de gegen! auch be wird de gelische verwer! tion, ur glaubte Bedenk wieder Räumen der hochgelegenen Häuser sind zu- dichter Bombenteppich über die Insel nieder- gefährden wollte. Um so mehr Bedeutung gegangen, die ohnehin nur durch die grel- len Farbkontraste zwischen Weiß und Blau, Zwischen Schwarz und Rot und Gelb ihre“ sionsredner war, der kreundliche Note erhielt, denn etwas fehlte des Podiums mit b dieser Insel weitgehend: der Baumwuchs. Da und dort die Blätter des Weines, der hier — auf vulkanischem Boden— vorzüglich gedeiht. Dieser Wein ist der Reichtum der Insel. 8 Vom nahen Anaphe kann man beob- achten, wie ein dichter Staub- und Dunst- Pilz über der Insel lagert, der Flottenein- heiten der NATO-Mächte Hilfe bringen. Flugzeuge werfen Lebensmittel ab. Der König und die Königin kamen, aus Athen wurde Hilfe geschickt. Die Beiölkerung ron Santorin, das erzählte ein Mann, der mit den Verwundeten herüberkam nach Anaphe, hatte die Orte verlassen, lagerte auf dem kahlen Felsen und lauschte jedem Geräusch nach: Wäre es denn nicht möglich, daß sich die Katastrophe des zweiten Jahrhunderts vor Christi wiederholt, daß sich Spalten im Boden öffnen und die Höhe versinkt, au der das Städtchen Thera liegt? Fromme Ge- sänge und Gebete stiegen zum Himmel, Während die Männer in die Ruinen eilten, Um aus den Trümtnern zu retten, was noch zu retten War. schon beim Besteigen egeistertem Beifall be. grüßt wurde. Um so aufschlugreicher ist aud seine vom Parteivorstand vorgeschlagen und sehr wahrscheinlich erfolgreiche K and! datur für den Parteivorstand. Der von ihn beklagte„Brandstempel des Wehrexperten“ der noch vor zwei Jahren in Berlin sein Wahl behindert hatte, scheint nun von ihn abgefallen. Der pazifistische Pfarrer D. Wenzel aus Braunschweig, den man in Berli mit viel Beifall in das höchste Par teigremiun entsandt hatte, wurde in München kaun beachtet. N Auch in der Frage der wWirtschaftspolit. schen Konzeption kann die SPD- Führung ohne gebundene Marschroute in den Wall kampf gehen. Entgegen anderslautenden An- kündungen ist Erich Ollenhauer auch hie über dehnbare an Freibleibend-Klauseln erinnernde Sätze nicht hinausgekommen. Von Sozialisierung war nur bei Leo Brandt und Carlo Schmid im Zusammenhang mit Forschungsprogrammen und Atomkratt- werken die Rede. Diejert gen, die solche Worte lieben, haben sie immerhin gehört Eine Festlegung der zukünftigen Politik wird sich andererseits schwerlich daraus herleiten lassen. Nach dem Willen der Par- teispitze ist München der Parteitag einet Künktigen Regierungspartei geworden. Man wird zur Kenntnis nehmen müssen, mit Welcher undogmatischen Geschmeidigkeit diese Parteispitze in die Regierungsverant. sationen zum Schutze ihrer Rechte anerkennt. wortung drängt. Hans-Joachim Deckert Lediglich Staaten sollen die Verletzung der Menschenrechte durch andere Staaten rügen können. So wird aus dem Menschenrecht ein Politischer Konfliktsfall, während der Ein- zelbürger keine Möglichkeit besitzt, sich außerhalb seines Landes über eine Ver- letzung seiner Rechte zu beschweren. Das aber müßte gerade das erste international aner- kannte Grundrecht sein. Jedoch sehen viele Mitgliedsstaaten der UNO, so etwa der ganze Ostblock, südamerikanische Länder, aber auch die USA, ein solches Beschwerde- und Kontrollrecht als einen Eingriff in ihre inne- ren Angelegenheiten an, der nach Art. 7 der UNO- Satzung unzulässig wäre. Hier darf man jedoch anderer Meinung sein als die Anbeter einer überholten nationalstaatlichen Souveränität. Ausschreitungen von Soldaten lösten auch in Bonn Erregung aus Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Die Ausschreitungen amerikanischer Soldaten gegenüber der deutschen Zivilbevölkerung haben auch in Bonn Erregung ausgelöst. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte vor der Bun- despressekonferenz, das dem Auswärtigen Amt zugegangene Material reiche zu einef Demarche der Bundesregierung bei den zu- ständigen alliierten Stellen noch nicht aus. Zwischen der Vielzahl der Nachrichten über derartige Zwischenfälle, die in der Presse erschienen, und dem Material, das dem Aus- wärtigen Amt vorgelegt wurde, bestehe eile erhebliche Diskrepanz. Die Bundesregierung habe die Länderregierungen ersucht, Be- richte über derartige Vorfälle und Ausschrel- tungen nach Bonn zu geben. Der Kommandeur des 85. amerikanischen Infanterieregiments, Oberst Huston, nahm am Freitagabend laut dpa zu der Forderung des Bamberger Stadtrats Stellung, den Standort der amerikanischen Armee aut, zuheben.(Siehe Seite 3.) Er versicherte, da die amerikanischen Stellen alles unter- nehmen werden, um unliebsame Zwischen, kalle in Zukunft zu vermeiden. Für einzelne Soldaten, die gegen den Geist der Armes verstießen, werde der Stadturlaub gesperrt Eine generelle derartige Maßnahme Wider- spreche jedoch der Politik der Armee und sel nicht beabsichtigt. Auf einer Sitzung des deutsch- amerikanischen Landesausschusses in Bayern versprachen Vertreter der ameri- kanischen Botschaft und der in Bayern stalio- nierten Truppen, daß energische Maßnahmen Während die Menschenrechtskonvention voraussichtlich nur von solchen Staaten an- genommen wird, die diese Rechte ohnehin achten, hat die UNO tüchtige und Praktische Arbeit geleistet auf dem Gebiet der Frauen- rechte, für die eine Konvention ratifiziert Worden ist, ferner für das Abkommen gegen den Massen- und Völkermord und in der Werbung um Verständnis für die Wichtig keit der Menschenrechte sowie in der tätigen Hilfe für die unterentwickelten Gebiete. Un- erfreulich wirkt dagegen das bisherige Schei- tern aller Bemühungen um Presse- und In- kormationsfreiheit; diese Bestrebungen sol- len jedoch wieder aufgegriffen werden. Wie Dr. Beer hervorhob, bedeutet die Ver- letzung der Menschenrechte eine Gefahr für den Frieden. Deshalb müsse eine inter- humane Solidarität der Völker und Menschen als Grundlage für die internationale Soli darität erreicht werden. Die Vereinten Na- tionen müßten„Vereinigte Menschen“ werden. daten getroffen werden. der Regie gebeugt, die die Einmütigkeit de sammerigestürzt, es sieht aus, als wäre ein Parteitages und die Einheit der Partei 1 n muß daher der Beobachtung zukommen, dil Erler der einzige in der Vielzahl der Disch Segen Ausschreitungen amerikanischer Sol. die sel! (bu a J machte. Man geworfe gen, sei seits: si als rich ten, Sel und we Verlaut! epangel Linie d bleibt,; schen 2 chen. Politisc wenn d Bündni Rechtfe Otkiziell lege. L Osten n dern ne undes veist wenn 8 die eine des Pol — D 5 Er n ſarum lch?! Kutlich mmer „Ich Aböglich e.„ek Ar spa Er xi ls Kin zen h dr nich dazu!“ „Das deut m karunte „Ach Mir wye uhren. 95„Ein Achtig dedung Der elde S 58/ Ar * Uch eges Wurch dann den ann im i itz nahmen t mehr gg Ale andere dem land. seines Stag. metisch ah. Sgestattete Verlauf de mem Trett Aus alleg Jun werdeg Indiens De. ens neuge das Gäste. 8 eintragen aatsmänne euer seine Küste nac 1 Hieſze, be der jugo. nationalen ten Verla önnen. 1 ingen, Pri. ndeutigkeh nener Spg. ten können ascht haben roßzes Aut. n, daß dg ers denken als Meiste in seinen er Undeut. das Rech ten Situs. wüber noh bisherigen Diskussion e— zu dig ut der En,. fer gefaßt ie von de dete Alter; man an di icht setzen wollte dei erheit nich Vorstellung daß dies gelegt wor. des Partel en Mitglie. dtzten, doch Auch Fritz er hat sid tigkeit des dartei nich Bedeutung mmen, dal ler Diskus Besteigen Beifall be. ler ist aud zeschlagen che Kand, T Von ihn experten erlin sein n von ihm farrer D. n in Berlin eigremiun hen kaun naftspolitt D-Führung den Wahl enden An- auch hiel Klauseln zekommen eo Brand anhang mit tomkratt- die solche in gehört en Politik h daraus der Par: itag einer den. Man issen, mit meidigkeit 188 verant- n Deckert daten aus kreitungen über der 1 auch in cher des der Bun- Swärtigen zu einer i den zu- nicht aus. hten über er Presse dem Aus- stehe eine regierung icht, Be- Lusschrel⸗ kanischen 'n, nahm orderung Ing, den mee auf- erte, daß s Unter- wischen⸗ einzelne r Armes gesperrt. de wider- e Und sel zung des sschusses + ameri- rn statio- gnahmen her Sol⸗ aber do vr. 161 Samstag, 14. Juli 1956 —— MORGEN Seite 3 beistliches Wort 1 Kirche und Politik Auf der vielbeachteten Synode der evan- gelischen Kirche in Deutschland, welche vom A. bis 29. Juni in Berlin stattfand, wurde die Frage erörtert, ob nicht die Synode als die einzige Instanz, in welcher ordnungs- emäß gewählte Abgeordnete aus den bei- den Teilen Deutschlands zur Beratung zu- ammentreten, heute, vorläufig eine poli- ſoche Verantwortung übernehmen müsse: etwa in der Weise, daß sie aus Politikern aller Richtungen eine gesamtdeutsche Ver- getung herausstelle, die selbstverständlich In keine gesamtdeutsche Regierung wäre, 5 ch mindestens hindern könnte, Was die Wiedervereinigung beeinträchtigen will. Die Synode konnte sich zur Bildung einer solchen politischen gesamtdeutschen Vertre- zung nicht entschließen. Die Bedenken waren mu groß, daß das ein Abweichen ins Politische Ei, die der Kirche von ihrem eigentlichen zuktrag her verboten ist. Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof D. Dibelius, hat jedoch in einer Pre- digt, die er unmittelbar nach der Symode in 5 Ostberliner Marienkirche hielt, die Frage noch einmal aufgegriffen und den evange- zzchen Gemeinden geradezu die Aufgabe gestellt, darüber mechzudenken, ob die Ver- einigung der beiden Teile Deutschlands wirklich nur eine politische Frage sei, oder ob sie nicht vielmehr das innerste Schicksal von Millionen Menschen so sehr treffe, daß die Kirche eingreifen müsse, um das möglich u machen, was den Politikern offenbar nicht gelingt. 5 Ob die evangelischen Gemeinden mündig sind, diese Frage aufzugreifen und spätere Intschließungen der Synode vorzubereiten? Auch hinsichtlich der allgemeinen Wehr- pflicht wurde gefragt, ob sie nur unter poli- ischem Gesichtspunkt zu schen sei. Greift zie nicht tief in das gesamte Leben unseres Volkes ein, vor allem der jungen Wehrpflich- ligen Männer, weil sie laut Gesetz nicht mehr in die DDR hinüberdürfen und damit von der anderen Hälfte ihres Vaterlandes hermetischer abgeschlossen werden als vom Ausland,— ganz abgesehen von dem Fall militärischer Ausein andersetzung, in welcher Deutsche gezwungen wären, gegen Deutsche zu kämpfen! Die Frage der Wehrpflicht hat die Synode picht an die Gemeinden weitergegeben, sie hat sich zu einer Aktion entschlossen: eine fünfköpfige Delegation, der auch Männer aus dem soWjetisch besetzten Gebiet angehörten, trug dem Präsidenten und den Ausschüssen des deutschen Bundestags die Bedenken gegen Wehrpflicht und Wehrzwang vor, und auch bei den zuständigen Stellen der DDR wird das geschehen,— nicht daß die evan- gelische Kirche allgemein die Wehrpflicht verwerke, nur in der gegenwärtigen Situa- tion, um der betroffenen Menschen willen glaubte die Synode den laut gewordenen Bedenken Ausdruck geben zu müssen. Und Wieder einmal wie schon früher zeigte sich die seltsame Verkehrung der Fronten: die CDU als christliche Partei zeigte für diese Bedenken wenig Aufgeschlossenheit, wäh- rend die SPD, deren freidenkerische Neigun- gen in der Vergangenheit immer wieder zu Mitztrauen gegen die Kirche führte, weithin die Argumente der Kirche sich zu eigen machte., War das wirklich nur Wahltaktik, oder sprach nicht auch da Sorge um den Menschen mit? Man hat der Berliner Synode beides vor- geworfen, einerseits: sie sei zu weit gegan- gen, sei ins Politische abgeglitten; anderer- seits: sie sei nicht tatkräftig genug auf dem As richtig erkannten Weg vorwärtsgeschrit- ten Selbstverständlich ist es taktisch klüger und weniger riskant, blasse Gemeinplätze zu Verlautbaren, die unangreifpar sind. Eine Lyangelische Kirche hat aber nicht in erster Linie darauf zu achten, daß sie unangreifbar Hleibt, sie muß die Not und Sorge des Men- schen zu ihrer eigenen Not und Sorge ma- chen. Viele, die der Kirche Abgleiten ins Politische vorwerfen, wären einverstanden, enn die Kirche sich im Sinne des früheren Bündnisses von Thron und Altar zu einer Rechtfertigung und Beweihräucherung der ſktziellen Regierungspolitik mißgbrauchen lebe. Daß aber die Kirche das weder dem Osten noch dem Westen gegenüber tat, son- dern nachdrücklich auf das provisorische der Bundesrepublik wie der DDR hinwies, be- deist jedem Unvor eingenommenen: auch denn sie zu politischen Fragen redet, macht de eine Verantwortung geltend, die jenseits des Politischen liegt. Karl Stürmer — Kostenreiches Gerichtsverfahren in Spanien Das Wassergericht von Valencia/ Eine Einrichtung, die fast 1000 Jahre alt ist/ Urteil ohne Berufung Jeden Donnerstag, wenige Minuten vor Zwölf, versammelt sich vor dem Aposteltor der Kathedrale von Valencia eine Gruppe Sravitätischer Männer im Baumwollkittel der spanischen Bauern oder im feierlichen Sonntagsanzug, um ein Recht zu sprechen, das sich seit Jahrhunderten fast ausschließ- lich durch mündliche Ueberlieferung erhält und trotzdem an Dauerhaftigkeit alle ge- schriebenen Gesetze übertrifft. Die Anfänge des berühmten„Tribunal de las Aguss“, des Wassergerichtes, das über die Zuteilung des Wassers in der fruchtbaren Gegend von Valencia entscheidet, sind nicht mit Sicher- heit festzustellen. Man weiß nur, daß die Einrichtung wie auch das Bewässerungs- System auf die Araber zurückgeht. Wenn sich die Geschichtsforscher nicht irren, die den Beginn der Institution auf das Jahr 957 unserer Zeitrechnung festsetzen, vollendet das Wassergericht jetzt bald das erste Jahrtausend seiner Existenz. An den Regeln, nach denen es verhandelt und ur- teilt, hat sich seit damals so gut wie nichts geändert. Nur der Ort des Zusammentrittes ist nicht mehr der Gleiche wie in der Mau- renzeit, als in der Moschee Recht gesprochen wurde. Die Kathedrale von Valencia erhebt sich auf dem Platz eines antiken Diana- tempels, den später zunächst eine christliche Kirche und unter der Herrschaft der Kalifen die Hauptmoschee der Stadt einnahm. Als König Jakob I. von Aragonien, von den Spaniern„Jaime, der Eroberer“ genannt, hier 1238 einzog und das Königreich Valencia endgültig dem Islam entrib, ließ er das „Tribunal de las Aguass“ nicht nur unange- tastet— er bestätigte sogar seine Privilegien, die bis heute die maßgebenden Gesetzes- grundlagen sind, auf der diese patriarcha- lische und populäre Form der Rechtsprechung beruht. Der König bestimmte lediglich, die Richter sollten nicht mehr in der Moschee zusammentreten, die sich nach seinem Ein- zug in eine Kirche verwandelt hatte. Statt dessen mußten sie ihre Beratungen vor das Portal verlegen— und bei diesem Brauch ist es bis zur Stunde geblieben. Das„Tribunal de las Aguass“ ist für alle Meinungsverschiedenheiten zuständig, die sich bei der Wasserverteilung längs des Küstenstriches ergeben, der sich von südlich der Ebromündung bis nördlich von Murcia erstreckt. Dieses Gebiet umfaßt die bei wei- tem ergiebigste und exportwichtigste Nutz- fläche der spanischen Agrarwirtschaft. Ein engmaschiges Netz von Kanälen und Röh- renleitungen, die sich auf ungezählte Haupt- und Nebenarme verteilen, führt auch den aAbgelegensten Reisfeldern und Orangen- hainen zur festgesetzten Minute das Wasser zu, das unter der Sonne des Mittelmeeres unvorstellbar üppige Früchte reifen läßt. Das Wasser ist kostbarer als Gold unter die- sem gesegneten Himmelsstrich. Um es ge- recht zu verteilen, fanden die Araber eine ebenso einfache wie überzeugende Formel. Sie geht von dem Gedanken aus, daß alle Anlieger eines Wasserarmes mit seinen Neben- und Unterkanälen gemeinschaftliche Besitzer der von ihm produzierten Wasser- menge sind. Jeder Nutznießer hat aber nur soviel Anspruch auf Wasser als ihm nach dem Umfang seines Grundbesitzes im Ver- hältnis zu der zu bewässernden Gesamt- fläche zukommt.. Das Wasser ist mit anderen Worten untrenn- bar an den Boden gebunden. Die Anlieger jedes einzelnen Wasserarmes haben sich zu selbständigen Gemeinschaften zusammenge- schlossen. Die Vorschriften, nach denen diese Gemeinschaften funktionierten, wurden bis zum 18. Jahrhundert mündlich überliefert. Unter Philipp V. wurde zum ersten Male der Versuch gemacht, sie schriftlich niederzule- gen. Dagegen kommt das Wassergericht auch heute noch praktisch ohne geschriebene Texte aus. Jede Anliegergemeinschaft wählt einen Verwaltungsausschuß, dem ein„Syn- dikus“ vorsteht, der Bauer und Grundbesit- zer sein muß. Die versammelten Syndiei bil- den das Wassergericht, das jeweils den älte- sten der anwesenden Richter zu seinem Präsidenten bestimmt. Das Verfahren ist mündlich und kostenfrei. Die Anzeigen wer- den durch die Kanalaufseher erstattet, die manchmal genötigt sind, Klage gegen einen Syndicus oder sogar gegen den Präsidenten des Tribunals zu erheben, der bis zur Klä- rung seines Falles natürlich das Amt nieder- legt. Nachdem die durch einen Gerichtsdiener aufgerufenen Zeugen gehört sind, tritt das Gericht in Anwesenheit von Klägern, Be- klagten und Publikum in die Beratung ein. Das verkündete Urteil, gegen das es keine Berufung gibt, ist auf der Stelle vollstreck- bar. Wer sich dem Beschluß nicht fügt, er- hält die Wasserzufuhr gänzlich gesperrt. Die Verhandlung wird auf Valencianisch geführt, ist also für Spanischsprechende nicht ohne weiteres verständlich. Wie immer wieder behauptet wird, ist es noch nie vorgekom- men, daß sich ein Verurteilter dem Spruch des Tribunals zu entziehen versuchte. Bisher hat noch jedes der zahlreichen Regime, die Spanien erlebt hat, die Existenz des Wasser- gerichtes respektiert und seine Vorrechte anerkannt. 5 Friseurläden in Tetuan sind keine Trappistenklöster Gespräche über Fußball oder Stierkampf sind sehr gefährlich In Tetuan, bisher Hauptstadt des spani- schen Protektorates Marokko, haben sich die politischen Leidenschaften beruhigt, seit das Problem der Unabhängigkeit gelöst ist. Um- so heftiger entzündet sich das Temperament von Spaniern und Eingeborenen, sobald die Rede auf den Fußball kommt— ein uner- schöpfliches Thema, den die Hüter der staat- lichen Autorität nicht dankbar genug dafür sein können, daß es immer wieder als Ven- til für Passionen dient, die sich sonst viel- leicht in anderer Richtung Luft machen Würden. Am häufigsten und am weitesten steht dieses Ventil beim Friseur offen. Fri- seurläden sind keine Trappistenklöster— sie sind es nirgends und am wenigsten in Spanien, wo eine wortreiche Diskussion zu den höchsten aller Vergnügungen zählt. Manchmal freilich kann die Diskussion auch zu angeregt werden, wie es dieser Tage in Tetuan geschah, wo in einem der größten spanischen Friseurgeschäfte der Stadt über das gesprochen wurde, was hierzulande etwa achtzig Prozent der Unterhaltungen vor dem Friseurspiegel ausmacht— über den Fußball. Vom Montag bis Mittwoch wird über das Spiel vom vergangenen Sonntag debattiert und vom Donnerstag bis Samstag werden die Aussichten für den nächsten Sonntag von Allen Seiten beleuchtet. So auch in jenem 47 paßt nicht zum qaucke- wagen— entschieden die Richter des Landgerichts Köln in einem Rechtsstreit der weltbekannten Köl- nisch- Wasser- Herstelter dus der Glockengasse ge- gen den Abfunrunterneh- mer Kölsch aus Stegen/ W. Kölsck hatte seine Tele- fonnummer 4711 auf sein Fahrzeug gemalt, mit dem er Jauckegruben entleert. Die echten„471-Leute aus Köln erreichten nun eine einstweilige Ver- fügung, nach der Kölsch diese Zahl von seinem micht gerade ansprechend duftenden Fahrzeug ent- fernen muß. Unser Keu- stone- Bild zeigt den Fuhr- unternehmer Kölsch mit seinem Jauchewagen. Laden in Tetuan, wo ein Kunde aus Sevilla sich von dem Mann im weißen Kittel gerade einseifen ließ, als das Gespräch sich der letzten Begegnung zwischen dem Klub aus Sevilla und Atletico, der Lieblingsmann- schaft von Tetuan, zuwandte. Zwischen bei- den Vereinen besteht erbitterte Rivalität. Der Kunde war unvorsichtig genug, abfällige Bemerkungen über die lokale Elf zu machen, während der Friseurgehilfe ebenso heftig Partei für Atletico ergriff. Das Streitgespräch erreichte seinen Höhe- punkt, als der Schaumschläger den Pinsel beiseite legte und das Messer hervorholte. In der Hitze des Gefechtes vergaß er völlig, die Klinge auf dem Lederstreifen abzuziehen, sondern benutzte dafür die eigene Hand. Ohne hinzusehen und durch die Bemerkun- gen des Kunden gereizt, machte der Friseur in der Erregung eine unbedachte Bewegung, wobei ihm das Rasiermesser tief in die Hand- fläche drang. Während ein breiter Blutstrahl hervorschoßg und der Verletzte vor Ueber- raschung und Schmerz aufschrie, stürzte der mutige Verteidiger der sportlichen Ehre Sevillas mit umgehängter Serviette, weiße Schaumberger im Gesicht, aus dem Sessel. Von wilder Panik ergriffen. flüchtete er, laut um Filfe rufend, die Straße entlang, denn er fürchtete ernstlich, der nächste Schnitt des aufgeregten Friseurs werde ihm in den Hals fahren. Es gelang dem Inhaber des Ge- schäftes mit Mühe und Not, den sichtlich Verstörten Sevillaner zurückzuholen und ihn zu überreden, sich der Klinge des temper- mentvollen Gehilfen anzuvertrauen. Die Geschichte hat nicht nur den Vorzug, Wahr zu sein. Sie ist vor allem durch und durch typisch für Spanien, das drei große nationale Leidenschaften hat— Stierkampf, Fußball und Diskutieren. Wo sie sich in idealer Weise verbinden lassen, nämlich beim Friseur, fühlt sich der Spanier in seinem Element. So sehr in seinem Element, daß er Alles andere darüber vergißt— auch das Messer in seiner Hand. Der Inhaber des Fri- seurladens in Tetuan hat daraus eine weise Konsequenz gezogen— in seinem Geschäft darf künftig während der Arbeit von vielem gesprochen werden. Nur zwei Themata blei- ben verpönt— der Fußball und der Stier- kampf. Es wird seinen Gehilfen hart an- kommen, aber es ist sicherer für den Kun- den, die nicht Anhänger der lokalen Mann- schafft sind. K. Barth Wetterbericht itgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils heiter, teils wolkig, mit örtlichen Gewitterbildungen. Recht warm und schwül. Tagestemperaturen um 30 Grad, später durch Gewitter geringe Abkühlung. Schwacher Wind, meist südlicher Richtung. Strichweise jedoch Gewitterböen. Ubersicht: Die Luftdruckunterschiede über Deutschland sind sehr gering geworden. Ueber Südwestfrankreich sind neue gewitte- rige Störungen angelangt, die sich nun lang- sam nach Nordosten bewegen und die Aus- bildung von Gewittern in unserem Raum einleiten werden. Sonnenaufgang: 4.34 Uhr, Sonnenuntergang: 20.29 Uhr. Wasserwärme am Freitagfrüh: 18,3 Grad. Vorhersage Karte För 1 280-+ Uhr. 8 1915 ¼ N A warme Festlands 8 10 luft 8 As Mannheim 2 S 0 0 r. 20 Rios Ve N e 7 3 90 Lissabon 5 1 2 11 Pegelstand vom 13. Juli. Rhein: Maxau 592(+ 71); Mannheim 438 (+51); Worms 348(44); Caub 290(44). Neckar: Plochingen 186(—87); Gundels- heim 223(—60); Mannheim 442(730). Bamberg protestiert Bamberg. Der Bamberger Stadtrat Hat, wie die amerikanische Nachrichten-Agentur AP meldet, am Donnerstag in einer stürmi- schen Debatte die Uebergriffe amerikani- scher Soldaten heftig kritisiert und einstim- mig beschlossen, bei den zuständigen deut- schen und amerikanischen Stellen darauf zu dringen, daß die amerikanischen Truppen aus der Stadt abgezogen werden. In der Ent- schließung heißt es, 43 Zwischenfälle mit amerikanischen Soldaten in den letzten Mo- naten seien durch das kürzliche Verbrechen (am Montag hatten sieben amerikanische Soldaten ein 15jähriges Mädchen überfallen und vergewaltigt) noch übertroffen Worden. Außerdem wurde beschlossen, dag Stadt- rat und Stadtverwaltung ab sofort ihre Be- ziehungen zu amerikanischen Stellen„auf das unbedingt notwendige Maß beschrän- ken.“ Die Stadtverodneten versammlung be- schloß weiter, das größte Schwimmbad der Stadt, das Stadionschwimmbad, ab sofort „wegen Erregung öffentlichen Aergernisses durch US-Soldaten“ für alle amerikanischen Soldaten zu sperren. Die motorisierten Streifen der Stadtpoli- zei werden ab sofort verstärkt und sollen besonders die Außenbezirke in der Nahe der Kaserne überwachen. Den Gastwirten der Stadt wurde angedroht, daß ihnen die Schankerlaubnis entzogen wird, wenn sie Alkohol an betrunkene Soldaten verkaufen. Ein Sprecher der zehnten amerikanischen Infanteriedivision, zu der das in Bamberg stationierte 86. Infanterieregiment gehört, teilte auf Anfrage mit, unmittelbar nach be- kanntwerden der Tat sei noch am Montag eine allgemeine Ausgangssperre für die Sol- daten des Bamberger Standortes verhängt worden. Nach der Ergreifung der sieben Täter habe man diese Sperre nur insoweit leicht gelockert, als ausgewählte Gruppen von Soldaten die Kasernen verlassen dürf- ten. Zu der Entschließung des Bamberger Stadtrates wollte der Sprecher keine Stellung nehmen. Das Herz ader. — 2 Käthe Lambert 38. Fortsetzung 5 Er neigt bestätigend den Kopf, er denlct: Kum bleibt sie denn noch an meinem ch? Was will sie? Vielleicht denkt er es zu keutlich, Marianne spürt, wie wenig er sich aumer noch verstellen kann. : freue mich des Zufalls, der es mir ulslich macht, dir Glück zu wünschen“, sagt i„eh weiß, du wirst fabelhaft fahren und ür später nicht mehr böse sein.“ Er runzelt die starken Brauen und schiebt 5 Kinn Vor; sein Gesicht bekommt dadurch . härteren, eigensinnigen Zug.„Ich bin 1 mehr bös, ich habe keinen Grund bend as freut mich, ruft sie impulsiv,„das i mich wirklich! Ich habe einmal sehr runter leiden müssen!“ , bitte“, wehrt er fast unhöflich ab, zer wollen doch Vergangenes nicht mehr be- ken. Darf ich etwas bestellen?“ kennen Wermut“, bittet sie und sieht sich wlung um,„denn wie gesagt, meine Verab- * Wermut kommt, sie bleiben über eine 8 e Stunde beieinander. Leichter, als er im da 5 Augenblick gedacht, löst sich der Bann. 0 40 Linie erregend schöne, eine berühmte 15 u, die ist freundlich zu ihm, sie wäre bei- — mal seine Frau geworden! Nun, es . damit, und was tut das heute acbeint ist viel Zeit seither vergangen. Sie Zuck nicht unglücklich zu sein, er ist sehr Stich er hat ein Mädchen lieb, sie heißt abet, sie wird ihn nie betrügen— Elisa- Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst beth zuliebe fährt er wieder, ihr wird er den neuen Sieg dieses Mal bringen. „Sehr viel Gedanken und sehr wenig Worte“, lächelt Marianne, und er reißt sich zusammen und bringt ein wenig krampfhaft ein Gespräch zusammen. Nachher geht es ganz gut, Marianne beherrscht die fraulich lockere Art der Unterhaltung, sie spricht von Dingen, die ihn interessieren, einmal er- Wähnt sie:„Ich will jetzt selber fahren ler- nen, es ist doch hübsch. Meinst du, ich hätte Begabung?“ „Wenn es nicht gerade auf der Avus sein muß, warum nicht? Obwohl wir im allgemei- nen keine Frauen am Steuer lieben!“ „Oho“, lacht sie,„es gibt ja sogar weibliche Chauffeure in Berlin!“ Sven streift betont nachlässig seine Ziga- rette ab.„Ich weiß. Aber er kann es trotzdem nicht verhindern, daß sie ganz harmlos und humorvoll von einem reizend sachlichen kleinen Mädel erzählt, von der sie schon ein paarmal gefahren worden ist, sogar einmal nach Travemünde.„Grogartig fährt die Kleine.“ Und nun kommt ihm die Sache selber humorvoll vor. Was würde sie wohl für ein Gesicht machen, wenn er ihr jetzt erzählen würde: Ich kenn' das Mädel ja! Ich liebe es ja, das Mädel! Es wird mir jenes Glück brin- gen, das du mir vorenthalten hast! Aber das sagt er nicht. Es macht ihm plötzlich Spaß, ein ernsthaftes Gesicht zu ziehen und ab- fällig zu meinen: Was könne schon an so einem Steuergnom dran sein? Das reiche Vielleicht für eine kleine Sonntags-Halbe- stunde! „Nein“, ruft Marianne und ist völlig bei der Sache,„aber nein! Sie fährt oft weite Strecken, tagelang, sie ist erst eben fort, nach Hamburg und Hannover und dann in den Harz, acht oder zehn Tage!“ Ein kleines Blatt löst sich allzu früh vom Baum, darunter ihr Tisch steht, und fällt Egwind mitten in sein Glas. Er nimmt ein Streichholz und fischt danach.„So“, fragt er denkbar uninteressiert,„Hamburg, Han- nover, Harz, allein?“ „Nein“, sagt Marianne,„keineswegs, mit jemand.“ Egwind hebt sorgfältig das Lindenblatt hoch:„Sie fährt mit einem Herrn, nicht Wahr?“ „Ja“, antwortet Marianne,„ja natürlich, sogar mit einem sehr verwöhnten Herrn!“ „So?!“— und er spürt, es ist gemein, Aber er kann sich's nicht verkneifen, es wäre Vielleicht vernünftiger, aber er kann es nicht—,„dann wohl so eine kleine Tour, auf der der Herr das Steuer führt?“ Marianne schüttelt leicht den Kopf. „Durchaus nicht! Siebenlohr steuert gar A Egwind hebt den Kopf. Seine Augen sind starr:„Fährt sie mit einem Herrn Silvester Siebenlohr?“ Marianne sieht ihn an, ihr Blick ist ver- ständnislos, es ist ein erstaunter, fast ein wenig ärgerlicher Blick. Es tut ihr leid, daß sie den Namen, den er hassen muß, vor ihm erwähnt hat. Aber so schlimm war das doch schließlich nicht.„Ja, allerdings“, gibt sie nach einem kleinen Zögern ruhig zu und richtet sich im gleichen Augenblick steil auf, Winkt, eifrig mit der Hand. Egwind sieht einen schmächtigen jungen Mann daherkom- men, er tastet sich ein wenig unbeholfen zwischen den Stühlen durch— er sieht ver- legen aus und unverblümt beglückt, er hat ihn doch schon irgendwo gesehen, diesen jungen Mann Wie hinter einer Wand hört er Marianne Vorstellen:„Herr Stützli, der Autor unseres neuen Stückes!“ Erinnert sich: ach, richtig, im Theater, damals, zur„Hedda Gabler“, und nachher im Hause Elisabeths, in jener Nacht voll Süßigkeit und Liebe, die dennoch einen Augenblick voll Trauer war— warum War er denn nicht in jener Nacht gegangen, warum denn nicht? Er hört sich selber um Entschuldigung bitten, er sieht sich sein Glas zurückschie- ben, Geld auf den Tisch werfen, er sagt ein paar belanglose, kurze Worte in Mariannes zutiefst befremdetes Gesicht hinein, schon stelzt er zwischen den Tischreihen hindurch, schon ist er am Ausgang, auf der Straße. Irgendwo hat er einen Wagen parken. Er geht jetzt nicht zum Wagen, er will wo- anders hin, wohin denn? In den Harz ist sie gefahren, so, in den Har? Ein paar Leute sehen sich nach ihm um, schütteln die Köpfe— er hat ganz laut ge- lacht. Er hört lautes Quietschen, jemand reißt ihn am Arm zurück, eine Frau schreit laut auf, und irgendeine Stimme sagt gemütlich: „Na, Männeken, noch mal Dusel gehabt!“ Da merkt er erst, er steht mitten auf der Straße vor dem Bahnhof Zoo, er steht ganz un vorschriftsmäßig da, und ein Auto hätte ihn fast umgefahren. Schon stakt ein Schutz- mann eilig auf ihn zu, er winkt ihn mit der Hand ab, weiß schon. Er sucht sein Porte- monmaie, die Strafe zu bezahlen. Später findet er sich im Wartesaal des Bahnhofs wieder. Keine Ahnung, wie er her- kam, keine Ahnung, wann er wieder gehen wird. Er hat ein Bier bestellt, einen Kognak. Er trinkt Bier und Kognak, alles durchein- ander, es kommt ja gar nicht darauf an. Wie sollte es darauf ankommen? Er wird ein Rennen fahren, ein tolles Rennen— und die Bahn? Besoffen wird er sein, die Bahn wird schwimmen, natürlich wird sie schwim⸗ men Plötzlich reißt er das Glas vom Tisch, das schwere Halbliterglas, und schmeißt es auf den Boden. Am Nebentisch springen ein paar Leute hoch, der Ober rennt herbei, von drüben recken sich die Hälse. Sven ist kalk weiß, die Adern an den Schläfen sind wie Stränge. „Es macht nichts“, lacht er mit dem Blick zum Boden,„ich zahl's! Noch ein Bier, keine Angst, es passiert schon nichts ein Wit: ich hab' nur jemand totge- schlagen!“ 19 Zwei Stunden schon sitzt die alte Frau am Tisch, am runden Tisch mit der roten Plüschdecke darauf. Es sieht sehr unordent- lich auf dieser fleckigen Decke aus, halb ab- geräumtes Kaffeegeschirr, beschriebene Bogen, schlecht eingebundene Bücher, ein Kragen, in dem noch die blaue Krawatte steckt. Die kleine Frau streicht leise mit der Hand eine Ecke dieser Krawatte glatt. Sie Weiß noch, wie sie sie zu Weihnachten ge- kauft haben, sie und ihr Mann, sie hatten lange ausgesucht und nachgerechnet, sie war nicht billig gewesen, die Krawatte! Dann hört sie wieder die fremde, böse Stimme der dicken Frau ihr gegenüber. Ab und zu sieht sie scheu in deren rotes, grob- flächiges Gesicht. Sie versteht nicht alles, Was jene da in ihrer sprudelnden Berliner Beredsamkeit auf sie einspricht, ach, man- ches ist ja überhaupt so schwer verständlich, Sie hat ein kleines und verstörtes Herz. N Fortsetzung folgt MANNHEIM In zwei Heimen des Stadtjugendrings: Jugend-Ferien am Vierwaldstättersee Besuch in den Mannheimer Freizeitlagern in Vitznau/ Herzliche Aufnahme/ 14 Tage Schweiz: 115 DM Am 10. Juli, um 16 Uhr, higte ein Mannheimer Mädchen vor einem neuen Jugend- heim in dem kleinen Kurort Vitznau am Vierwaldstätter See die Schwei Um den Fahnenmast standen der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Esser, Geschäftsführer und„Chef- Organisator“ Wohlfahrtsrätin Dr. Goldacker, 4 zer Flagge. Stadtrat Fritz Bernd Flöck, Stadtdirektor Schell und mitmann Adler vom Sportreferat der Sadt verwaltung und Vertreter der Mannheimer Presse. Sie waren mit zwei Omnibussen voll Jugend zwischen 17 und 25 Jahren nach Vitenau gekommen, um bei der Einweihung des neuen Freizeitheimes„Sonnhalde“ für die Mitglieder der im geschlossenen Organisationen dabei zu sein. Bescheiden unter den Gästen im hellen, kuftigen Speisesaal saß Captain James M. Popovitch, der für Jugendfragen im Raum Mannheim zuständige US- Offizier. Es hat m so gut gefallen, daß er im nächsten Jahr smerikanische Kinder nach der Sonnhalde bringen will. Unter strahlendem Himmel und in wasch- echtem Schwyzer Dütsch begrüßte Gemeinde- ammann(Bürgermeister) O. Korner seine deutschen Gäste:„Vitznau ischt die Visiten- stube der Zentralschweiz“. Und nach einer kurzen Lokalgeschichte des am Fuße des Rigi und an der Wiege der Eidgenossenschaft gelegenen idyllischen Oertchens brachte der Bürgermeister sein freudiges Erstaunen zum Ausdruck,„daß sich in Mannheim die Pro- minenten um die Geschicke ihrer Jugend kümmern“.„Ihr Staatsbürger von morgen Unter einem deutschen Regenschirm: Inspek- tion des Vitznauer Landsturms müßt die Völkerverständigung festigen“ und „empfehlen Sie Vitznau in Ihrem Land“, hieß es zum Schluß. Der Beifall bewies, daß man Vitznau empfehlen kann und empfeh- len wird.. Der Präsident des Vitznauer Kurvereins, Kühle, würdigte nochmals das Exkursions- zentrum Vitznau, empfahl Kontakte mit englischer und französischer Jugend(„Ihr seid die Brückenbauer der Zukunft“) und zeigte sich von den Ruinen Mannheims tief beeindruckt:„Gott hat die kleine Schweiz vor solchem Unheil bewahrt.“ Und dann: „Ma muß halt redde miteinandr, na geht's scho.“ Stadtrat Esser erzählte die Geschichte des neuen Hauses, das Raum für 60 Jugend- liche bietet und das der Mannheimer Stadt- jugendring zusammen mit Bürgermeister Die Vitznauer Erbauer des Mannkeimer Ju- gendheimes: Gemeindeamtmann Korner(linæs) und Lehrer Waibel. Bilder(3): Pitt Steiger Korner und Lehrer Waibel baute,„um Jungen Menschen die Chance zu geben, da- hinzukommen, wo sonst nur Begüterte hin- kommen.“ Neben dem Haus„Wissifluh“, das nur mit einer halsbrecherischen Seilbahn zu erreichen ist, 996 Meter hoch liegt, und mit seinem herrlichen Rundblick auf den Vier- Waldstätter See ebenfalls der Mannheimer Jugend zur Verfügung steht, gelang es in mustergültiger Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden, auf dem Platz einer Stadtjugendring zusammen- alten Scheune ein hochmodernes Ferienheim zu bauen. Es wurde größer und schöner als geplant, weil Ammann Korner„beim Bauen Lust bekam“. Es soll eine Visitenkarte wer- den, die den Mannheimer Stadtvätern zeigt, Was für ihre Jugend getan wird. Und viel- leicht gibt dann auch einmal die Stadt ein Scherflein dazu— denn so ein Haus zu unterhalten, kostet ja schließlich Geld. „Lernt wieder beschaulich werden“, ge- mahnte Stadtdirektor Schell, überbrachte die Grüße Bürgermeisters Trumpfhellers an seinen Schweizer Amtskollegen und erzählte schnurrige Dinge. Und nachdem ein Har- monika-Quartett einen feurigen Csardasz gespielt hatte, schloß die kleine Feier mit dem gemeinsamen Kanon„Froh zu sein be- darf es wenig“, Es war kein Kunststück, in dieser Landschaft, in diesem Heim, bei der Verpflegung und bei den 115 Mark, die ein Zweiwochenaufenthalt in Vitznau einschließ- lich Fahrt und Versicherung kostet, froh zu sein. Am Abend feierten die Belegschaften vom Haus Wissifluh und der Sonnhalde das große Ereignis mit einem Bunten Abend im Hotel Terminus, dessen Saal weit in den See hin- aus gebaut ist. Ein zünftiger Schweizer Jodelchor schmetterte alte Volkslieder, zwei Alphornbläser entlockten ihren meterlangen Instrumenten Urlaute der Bergheimat, und den ersten Tanz des Abends zelebrierte der lustige Stadtdirektor Schell mit der Leiterin des Jugendamtes, Frau Dr. Goldacker. Um Mitternacht, um welche Zeit in der Schweiz das Nachtleben aufhört, sammelte der für beide Heime verantwortliche Jugendleiter Degen seine frohgemuten Schäflein zusam- men, die jetzt 14 Tage dort oben bleiben dürfen, während die Gäste am nächsten Tag wieder Richtung Heimat rollen mußten. Der Bürgenstock, der Rigi, die historischen Stätten der Schweizer Freiheitsbewegung, der See, an dessen Ufer abends die Lichter auf- flammen und auf dem man zu Schiff in kurzer Zeit nach Luzern oder Flüelen schwimmen kann und das 1000 Einwohner (rund 2000 Urlauber) zählende Vitznau: Das ist ein Ferienparadies, wie es sich viele aus der Busladung junger Mannheimer nicht zu erträumen gewagt haben. Der Stadt- jugendring, der ähnliche Freizeiten im Schwarzwald, in Oesterreich und an der „Ich bedaure jeden, der Lehrer sein muß Riviera unterhält, hat hier— und das muß dem unermüdlichen Bernd Flöck und seinen Mitarbeitern bescheinigt werden— mehr als ein gutes Werk getan. Wenn die Buben und Mädchen Schweizer Kehllaute und ein herzliches„Grüezi mit- einand“ praktizieren, in die Fabrikstadt zu- rückkehren, haben sie— dank des Entgegen- kommens ihrer eidgenössischen Freunde— ein Stückchen Land gesehen, das zu den schönsten der Erde gehört. Und ihr Horizont hat sich geweitet, geweitet für Verstehen und Freundschaft über die Schlagbäume hin- Weg. H. W. Beck Finanzminister Dr. Frank besichtigte den Hafen Der badisch-württembergische Finanz- minister Dr. Karl Frank hat sich eingehend uber die Probleme des Mannheimer Hafens informiert. Bei einer Hafenrundfahrt und in anschließenden Besprechungen mit dem Mannheimer Hafendirektor Dr. Gerhard Nörling wurden Maßnahmen besprochen, die einen weiteren Aufbau und Ausbau des Mannheimer Hafens bezwecken. Die Hafen- verwaltung hat besondere Wünsche geäußert und auch die Wünsche von interessierten Firmen vorgetragen. Der badisch- württembergische und der Württembergisch- badische Staat haben bisher im Mannheimer Hafen, dem zweitgrößten europäischen Binnenhafen, 50 Millionen Mark investiert. Die Hafenverwaltung in Mannheim ist bestrebt, für die bedeutenden Anlagen im Mannheimer Hafen neue Mög- lichkeiten zu schaffen, um der Veränderung in der Verkehrsstruktur des Nhein-Neckar- Raumes gerecht zu weren. Sensationsreporter unter der Lupe Diskussion beim Arbeitskreis Film und Jugend/ Wenig Beteiligte „Das aktive Ansehen eines Films findet immer großen Anklang“, meinte Diskussions- leiter Dr. Müller(Elisabethschule),„während bei der passiven Betrachtung nur wenig kommen.“ In der Tat war es nur eine gute Handvoll Jugendlicher und einige Erwach- sene, die gekommen waren, sich an der Dis- kussion des„Arbeitskreises Film und Ju- gend“ im Deutsch-Amerikanischen Institut zu beteiligen. Einleitend gab Geschäftsführer S. Meyer-Borst einen kurzen Rückblick auf die geleistete Arbeit. Die Filme„Der Dreckspatz und die Köni- gin“,„Lili“,„Besiegter Haß“ und„Reporter 14 Stadtrat Wilhelm Bartsch(CDU) sprach über die„gefährdete“ Jugend Weder ein unheilverkündender Kassandra- Ruf, noch eine bagattelisierende Schönfärbe- rei war dieses Referat über die„gefährdete“ Jugend von heute. Es war eine klare, mensch- lich-verständnisvolle Schilderung der Sach- lage. Alle Seiten des Problems wurden be- leuchtet und ihrer Bedeutung entsprechend gegeneinander abgewogen.—„Es gibt kaum ein aktuelleres Thema als dieses und kaum einen kompetenteren Sprecher dafür als einen Mann, der sich von Berufs wegen mit diesen Fragen beschäftigt.“ So stellte Kreisoberschul- rat K. Stengel, Vorsitzender des CDU-Orts- bezirks Feudenheim, in einer Versammlung den Sprecher des Abends— Stadtrat Wil- helm Bartsch— vor. „Wissen Sie, ich habe zwei Eltern und habe doch keine!“, das war die Antwort eines Jugendlichen, den Wilhelm Bartsch im Gefängnis besucht und nach seinen Eltern gefragt hatte. Ein erschütterndes Beispiel, an dem der Redner die Bedeutung des Eltern- hauses für jeden jungen Menschen erläuterte. „Wie das Kind das Elternhaus sieht, so sieht es später die Welt“, sagte Bartsch. Fehlt den Kindern dort Geborgenheit und Liebe— dann suchen sie sich einen Ersatz dafür. Und der ist erfahrungsgemäß die Straße. Der Redner betonte immer wieder, daß er über die„gefährdete Jugend“ spreche. Millionen Kinder seien glücklicherweise gesund und völlig intakt. Aber kein Vater und keine Mutter sei heute gegen Enttäuschung und Ueberraschung gefeit. Der Referent bat die Erwachsenen, den Jugendlichen Vorbild zu sein. Denn:„Wenn Wir starke Erwachsene haben, wird es weni- ger halbstarke Jugendliche geben.“ Und er bat die Jugendlichen, sich nicht in den Asugerlichkeiten des Lebens zu verlieren, sondern sich um höhere Werte zu bemühen. Er wandte sich gegen eine übersteigerte Be- rufstätigkeit der Frauen; und er warnte vor einer autoritätslosen Erziehung. Früher sei der Staat vergöttert worden, heute werde er verachtet. Die Respektlosigkeit gegenüber der Polizei sei oft erschütternd, die Migach- tung der Eltern deprimierend.„Ich bedauere heute jeden, der Lehrer sein muß.“ „Wir lehnen es ab, daß die jungen Men- schen zu Untertanen erzogen werden. Aber Wir dürfen in Deutschland auch nicht von einem Extrem ins andere fallen.“ Die qugend, die gar keine Autorität mehr respektiere, werde im Nihilismus enden. Indessen seien aber die jungen Menschen heute so großen und vielfältigen Gefahren ausgesetzt, dag man sich oft wundern müsse, wenn sie trotz allem im allgemeinen charakterlich noch 80 gesund seien. Dem Referat W. Bartschs schloß sich eine interessante und vielseitige Diskussion an. k. Nach Finnland reisen junge Mannheimer Tampere in Finnland hat sich eine Gruppe von Jungsozialisten und Falken zum Ferienziel gewählt. Die Jugendgruppe will im internationalen Jusy Camp leben und neben den Veranstaltungen im Lager auch an Besichtigungen von öffentlichen Einrich- tungen des Landes teilnehmen. Auch der Soldatenfriedhof bei Helsinki soll besucht werden. 0 Dritter und letzter Aufruf Tombola gewinne verfallen Es wird höchste Zeit, die Tombola-Ge- winne abzuholen, wenn sie nicht verfallen sollen. Mehrere Kühlschränke, Oefen und Herde, sowie zahlreiche kleinere Gewinne stehen noch zur Abholung bereit. Nach den Lotteriebestimmungen verlieren die Gewin- ner ihren Anspruch 14 Tage nach Beendi- gung der Tombola zu Gunsten des Lotterie Zwecks. Die Frist ist am Montag, 16. Juli, 18 Uhr, endgültig abgelaufen. 0 des Satans“ sowie die Kultur- und Doku- mentarfilmwoche und der Tanzabend mit Dore Hoyer standen zur Diskussion. Dis- Kkussionsleiter Dr. Müller leitete die Aus- sprache über den interessantesten Film„Re- porter des Satans“ mit der Frage ein, ob der- lei Zeitungsartikel— wie in diesem Film— nicht kurzerhand verboten werden müßten. Lief die Diskussion erst schwerfällig an, so meldete sich jetzt ein Teilnehmer nach dem anderen. Die Meinungen gingen nicht Wesentlich auseinander. Es war vom Blut- instinkt des Menschen die Rede, für den es die minderwertigen Groschenblätter gebe. Ein Verbot von bestimmten Artikeln, etwa ausgesprochen durch ein ähnliches Gremium wie das der Freiwilligen Film- Selbstkontrolle, Wurde nach Klärung der Vor- und Nachteile Als nicht tragbar verworfen, Die Gefahr poli- tischer Entscheidungen oder von WiIIIlkür- akten seitens des Staates wurde als zu groß erkannt. Das Thema beherrschte etwa neun Zehn- tel der Diskussion. In Rede und Gegenrede schälte sich heraus, daß es früher auch„Sen- sationsreporter“ gegeben habe, z B, Homer mit seinen detaillierten Kriegsberichten. Aber auch die amerikanische Art, für eine gute Sache(Besuch von katholischen Gottesdien- sten) zu werben, fand nicht überall Anklang. Dr. Müller hatte eine Broschüre herum- gereicht, in der in anreißerischer Form für die Kirche geworben wurde. Zurückkommend auf den Film„Reporter des Satans“ stellten einige Redner fest, daß hier der Staat irre geführt wurde und er da- her nicht vorbeugend eingreifen konnte. Hätte aber die Oeffentlichkeit rechtzeitig von dem üblen Schwindel des Satans-Reporters er- fahren, wäre er zweifellos gelyncht worden, meinten einige. „Der Dreckspatz und die Königin“ wurde historisch echt gefunden, dem Film„Lili“ wurde zuerkannt, daß er ohne Süßlichkeit gedreht wurde und„Besiegter Hag“ machte deutlich, daß amerikanische Kinder weitaus unbefangener vor der Kamera spielen als deutsche, Dore Hoyers Tanzabend wurde sehr gelobt. Er soll im Herbst wiederholt werden. H-e Wohnungsnot groß, Wohnungsamt klein Trotz neuer Baurekorde noch immer zahlreiche Dringlickkeitsfälle Im Stadtgebiet von Mannheim wurden im letzten Jahr 5530 Wohnungen fertiggestellt ebensoviele wie in den vier Jahren von 1936 bis 1939. Dennoch verfügte Mannheim Ende März 1956 erst wieder über 81 900 Wohnun- gen mit 189 679 Wohnräumen, gegenüber 86 682 Wohnungen mit 224 886 Räumen vor dem Krieg, in dem in Mannheim 51 Prozent aller Unterkünfte und etwa 40 Prozent be- schädigt wurden.— Inzwischen ist die Ein- Wohnerzahl auch um 12 000 höher als damals. Es verwundert demnach nicht, daß beim Mannheimer Wohnungsamt im Juni 1956 14938 Familien mit 46 141 Personen und außerdem 2388 Einzelpersonen als Wohnungs- suchend registriert waren, insgesamt also 17 326 Wohnungen offiziell gesucht werden. Inoffiziell ist der Bedarf freilich weit gröger, denn jeder, der es sich leisten kann, sucht und erhält eine Wohnung ohne das Amt. Dessen Aufgabe ist es aber, denen zu helfen, die keine Baukostenzuschüsse und nur normale Mieten zahlen können. Tragisch ist dabei, daß trotz immer neuer Baurekorde die Zahl dieser Wohnungs- suchenden immer größer wird. Nach Abzug der„erledigten“ Fälle brachte der Februar 105, der März 81, der April 261 und der Mai 188 neue„Dringlichkeitsfälle“ beim Woh- nungsamt, und jeder Fall wäre eine Woh- nung, meistens mit drei notwendigen Zimmern. 5 Ueber 4000 Personen in Mannheim müssen auch weiterhin noch in Bunkern, Schulen, Gartenhäusern, Behelfsheimen, Ställen und Ruinen hausen, 6000 Evakuierte müssen noch weiter auf die Rückkehr in ihre Heimatstadt warten, während für 241 evakuierte Familien in den nächsten Wochen Neubauten bezugs- fertig sein werden. Trotz der größer werdenden Wohnungs- not— auch die Freigabe beschlagnahmter Einfamilienhäuser brachte keine nennens- Werte Erleichterung— schaffte es die Stadt, den Verwaltungsapparat des Wohnungsamtes erheblich zu vereinfachen. Von den einst über 120 Bediensteten sind heute noch 31 im Amt und keine freiwerdende Stellg wird mehr ersetzt. 8. Einweihung Haus Sonnenhalde: Die Schweizer Flagge wird gehißt dann war alles vorbei: Die Soldaten kehrten Samstag, 14. Juli 1986 N. — 17 161 18 Die Re zuch wied bau der Glückliches Dorf: Ein Ammann erzählt von kleinen Sorgen Mannheims Einwohnerzahl nähert d langsam 300 000, Vitznau am Vier waldstätte, see zählt rund 1000 Schweizer Seelen. Beld „Städte“ haben sich gefunden: Durch d Jugend der Industriestadt, die sich dort 20% schen Wasser und Bergen erholen soll. I klusive Küchendienst, Händels Largo auf d Mundharmonika und anschaulichen 6. schichtsunterricht: Rütli, Hohle Gasse, Ri nacht, Tellsplatte und Schillerstein liege malerisch drumherum. Und von Luzern dd Vitznau zu braucht man mit dem Schiff nic lang. * Das Dörfchen Vitznau, dessen Einwohne zu etwa 85 Prozent den Namen Zimmerman tragen, wird in alten Chroniken zum erste Male im 13. Jahrhundert erwähnt. Damals erhielt nämlich der erste Zimmermann dd Wirtschaftsrecht, das heißt, er durfte ein Gaststätte eröffnen. Das zweite Wirtshel bekam der Kaplan, was für die Welteffeg heit der Schweizer Geistlichkeit spricht. 10 N Ueber 30 Jahre bPerser-Jeppiche-Brüchel laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünst FRANZ BAUSBACK MANNHEHMH jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 720 bestand Vitznau nur aus 68 Häusern; a dann die Rigi-Bahn gebaut wurde, nahm einen großen Aufschwung als Kurort, den eine günstigere Verkehrslage zwischen Nord und Süd gibt es kaum. * 5 Bei einem Glas Rotwein tauchte der Bur germeister in die Lokalchronik und das Ge. meindeleben von Vitznau hinab: Unvorstell bar für uns Grohstädter, daß dort vor v Jahren zum letzten Male ein Gendam benötigt wurde! Liebenswürdig auch die Geschichte von dem Vitznauer Ehemann, def mit seinem Weibe Streit bekam, auf u davon zog und seither irgendwo in den Wal. dern verschollen ist.„Es hat gar Keinen Wert, wir finden ihn doch nicht“, meinte der Gemeindeammann. Die verlassene Gatti aber erhält von der Gemeinde neben det freien Wohnung monatlich 540 Fränkli Un- terstützung * „Wir Schweizer haben immer für die Frel. heit gekämpft“, sagte der Präsident des Kurvereins. Und selbst bei den martialischen Attributen dieses Kampfes zeigt sich i- lische Geruhsamkeit: Der Landsturm hatte Inspektion. In den sauberen Häuschen hatten treusorgende Frauen die Uniformen ihtef Männer und Söhne sauber gebürstet, un aus dem Schrank holten die Milizsoldaten die schimmernde Wehr, Das Gewehr wurde in seine Einzelteile zerlegt. Und dann traten sie vor: Der Gefreite Zimmermann, der Ge⸗ reite Zimmermann, der Gefreite Zimmer- mann und so weiter. Selbst die malerischen Alphornbläser mußten die schwarze Traclt mit der Uniform vertauschen, und Auch det Wirt vom Wissifluh mußte seinen Kräuter likör allein lassen und, hinabeilen. Aber in den Zivilberuf zurück. 5* Ein glückliches Land mit glücklichen Menschen. Und ein glückliches Dorf, von 55 Wir wieder Beschaulichkeit und Friedtentſ keit lernen könnten. ba 45 Mit Iacog 30 öl geraten 8 Salate, Huthen, Bruten! Sind Sie magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JACOB 5-H! Es ist ein natur- reines, pflunzliches Produkt, im Geschmacꝭ völlig neutrul, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diatküche empfaflen. GEDOHEE JACOB, Mannfieim, fernruf 42115 — wWiederau. zusgestalt noch nich dias noch v Der Kupp mit ist e Vorentsch Kuppelge. den vier Vierung, telle dars leidlich e. bopiel geb E gemes kirche— Stark Altäre; es nicht zu s Jesuiten i- als erste a Von der fe neuerungs täre gerett ist nichts handlunge Entstehun * Theater: Szenen aus (Aufführun 29.00 bis 22 Th.-G. Gr. Konzert. des Stam Freunde Filme: Bianca Ma: Alster:„D „Erste Lie 2.00 Uhr: ren im San Alhambra: Nächte“; U 5, die sic zus der FI Theater: Kapitan dünne Rei! Miete O, T Saal 20.00 pus Rex“( kauf); Loh Hänsel une Schönau); 1 Ben Hur“ Konzert. des Stam Freunde M Uhr: Geist! Filme: Don Gios Liebes; Pal dambra 11. Dschungels der Flimm. 200: Tie Indstation eee 550 /. — ißt nt EE ͤ nähert sd Waldstätter selen. Bei Durch di n dort 20% en soll. I argo auf d lichen 05 Jasse, Kü ztein liege Luzern a Schiff nich Einwohne mmermam zum erste int. Damals rmann d durfte ein Wirtshau Weltoffen, pricht. 10 55 1e Brücken L durch preisgünst WNA HEIN u. 7 2006 eee eee ausern; e, nahm urort, dem schen Nord te der Bir- nd das Ge- Unvorstell rt vor pier Gendarm aich dle emann, del „ auf un a den Wal. zar Keinen meinte det me Gattin neben der ränkli Un- ir die Frel- zident des irtialischen sich ich! urm hatte hen hatten men ihrer irstet, und lizsoldaten ehr wurde ann traten n, der Ge. Zimmer- zalerischen ze Tracht auch det Kxäuter- len, Aber en kehrten lücklichen , von dem riedfertis- hub, — 17.161 Samstag, 14. Juli 1938 MANNHEIM Seſte 3 Der innere Wiederaufbau: Restaurieren ist eine sehr schwierige Kunst Denkmalspfleger aus dem Bundesgebiet und dem Ausland besuchten Schloß und Jesuitenkirche Die Restaurierung der Schloßkirche hat zuch wieder die Frage nach dem Wiederauf- bau der Jesuitenkirche gestellt. Der äußere Wiederaufbau ist beendigt, aber die Innen- zusgestaltung dieser mächtigen Kirche ist noch nicht begonnen worden. Vorerst wird das noch Vorhandene gesichert und gesäubert. ber Kuppelraum wurde hell gestrichen: da- mit ist eine durchaus nicht unbedeutende Vorentscheidung gefallen, man wird dieses Kuppelgewölbe nicht mehr ausmalen. Von den vier Gemälden in den Zwickeln der ierung, die damals bekannten vier Welt- ſelle darstellend, scheinen nur zwei noch leidlich erhalten. Von den Stukkaturen ist Fbopiel geblieben, daß ihre Wiederherstellung gemessen an dem Beispiel der Schlog- Arche— keine unlösbaren Aufgaben stellt. Stark beschädigt sind die beiden Seiten- Altäre; es fragt sich, ob das innere Gefüge nicht zu stark durch die Hitze gelitten hat. 8 Jezuiteneirche: Die Glocke St. Ignatius wurde als erste auf den Turm gehievt. Bild: Steiger Von der fachmännischen Beurteilung der Er- neuerungsfähigkeit hängt es ab, ob die Al- täre gerettet werden können. Vom Hochaltar ist nichts mehr vorhanden. Man hat Unter- handlungen geführt, um einen Altar aus der Intstehungszeit der Jesuitenkirche zu be- Wohin gehen wir? Samstag, 14. Juli Theater: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr: dzenen aus der Oper„Die Hochzeit des Figaro“ Guf führung der Mannheimer Opernschule); Ao bis 22.30 Uhr:„André Chenier“(Miete J, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf). Konzerte: Schloßkirche 20.00 Uhr: Konzert des Stamitz Orchesters(Gesellschaft der Freunde Mannheims). Filme: Planken:„Die wunderbare Liebe der Bianea Maria“, 23.15 Uhr:„Zwölf Uhr mittags“; Aster: Das Fnde einer Affäre“, 23.00 Uhr: Erste Liebe“; Capitol:„Der große Regen“, 00 Uhr:„Gefahren der Liebe“; Palast:„Spu- ren im Sand“, 22.20 Uhr:„Hölle der Südsee“; Alhambra:„Mamitschka“, 23.00 Uhr: Pariser Nächte“; Universum:„Suchkind 312“; Kamera: ee die sich verkaufen“, 22.45 Uhr:„Raritäten zus der Flimmerkiste“; Kurbel:„Piratenblut“. Sonntag, 15. Juli Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr: Kapitän Brassbounds Bekehrung“(Jugend- dünne Reihe C); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Wald“ Galiete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf); Musen- dal 20.00 bis 22.30 Uhr;„Orpheus“ und„Oedi- pus Rex“(Miete C, Miete E, Th.-G., freier Ver- Maut); Lokal„Brückl“ Waldhof, 14.00 Uhr: dänsel und Gretel“(Theaterverein„Harmonie“ Schönau); Freilichtbühne Waldpforte 17.30 Uhr: Ben Hur“(Dramatischer Club). Konzerte: Schloßkirche 20.00 Uhr: Konzert Stamitz Orchesters(Gesellschaft der freunde Mannheims); Melanchthonkirche 20.00 Uhr: Geistliche Musik. me; Aenderungen: Planken 10.30 Uhr: don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Erste liebes, Palast 11.00 Uhr:„Brustbild bitte“; Al- dambra 11.00 Uhr:„Skabenga— Mörder des schungels“; Kamera 11.00 Uhr:„Raritäten aus der Flimmerkiste“ 200: Tiergarten Mannheim- Gartenstadt über indstation Waldhof, Anschluß Autobus. 2 kommen. Die Eigentümer-Gemeinde ist nicht begeistert davon, obwohl in ihrer Kirche die- ser Altar als Nebenaltar nicht voll zur Gel- tung kommt. Kürzlich haben 60 Denkmalpfleger die Jesuitenkirche besucht und einen Vortrag von Baurat Rolli über den Stand der Ueber- legungen zum Innenaufbau gehört. Es waren Männer darunter, die mit den Restaurierun- gen monumentaler Sakralbauten positive und negative Erfahrungen gesammelt haben. Sie sprachen von dem„Sonderfall der Schlog- kirche“ und meinten, die dort geglückten Restaurierungen ließen sich auf die monu- mentalen Dimensionen der Jesuitenkirche nicht übertragen. Insbesondere sollte man sich auf eine Wiederholung der Deckenge- mälde nicht einlassen. Das Wagnis sei zu grog. Infolgedessen könnte man die Aus- malung der Gewölbe-Gurten durchführen, die der Barockmaler unterbrochen und bei- seitegeschoben hatte, um für sein Monumen- talgemälde Platz zu schaffen. Dadurch(und durch zurückhaltende ornamentale Behand- lung) würde die farbige Tönung zustande- kommen, die der Raum braucht und nicht entbehren kann. Wir haben heute nicht den Elan, solche Aufgaben zu lösen, wie ihn die Entstehungs- zeit der Jesuitenkirche hatte, die gotische Gotteshäuser unbedenklich barockisierte. Wer den Aebten und Ordenskapiteln damals mit historischen Bedenken gekommen wäre, hätte wohl kaum Verständnis gefunden. Wenn der Gedanke der Treue zum geschicht- lich Gegebenen überhaupt ernst genommen worden wäre, so wäre das Barockzeitalter immer noch von der Ueberzeugung durch- drungen gewesen, das Wertvollere zu brin- gen und berechtigt zu sein, das Gotische ab- zubrechen. Es waren theologische und litur- gische Momente neben künstlerischen Im- pulsen, die dem Zeitalter Mut zu so gründ- lichen Veränderungen eingaben. Wenn wir heute an theologischen und liturgischen Mo- menten anknüpfen wollten, kämen die gei- stigen Grundlagen der Liturgischen Bewe- gung in Betracht, die mit den Namen Schott, Ildefons Herwegen, Hermann Platz, Romano Guardini, Kahlefeld, Schwarz, Martin Weber verknüpft sind. Indem sie den Opferaltar mitten in die Gemeinde stellten, machten sie deren Glieder zu„Umstehenden“, einen alten liturgischen Ausdruck verifizierend, dessen Bedeutung im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten wer. Es wäre zu überlegen, ob eine Restaurierung, die diesen Gedanken unserer Zeit realisierte, nicht befriedigendere Ergeb- Rote Nelken für den neuen Chef „Eine schwierige und dornenvolle Aufgabe“ Einführung des neuen Leiters des Finanzamtes Mannheim-Stadt „Leiter einer Behörde zu sein, die dem Staatsbürger keine Wohltaten zu erweisen Hat, ist eine schwierige und dornenvolle Auf- gabe“, sagte Finanzminister Dr. Frank, der in einer schlichten Felerstunde im Audito- rium Maximum der Wirtschaftshochschule gestern nachmittag den neuen Leiter des Finanzamtes Mannheim Stadt, Oberregie- rungsrat Hansen, einführte. Hansen wurde gleichzeitig zum Regierungsdirektor ernannt. Erst vor eineinhalb Jahren hatte der Finanzminister ins gleiche Amt Regierungs- direktor Körner eingeführt, der nach 33 Jah- ren in der Finanzverwaltung jetzt in den Ruhestand versetzt wurde. Regierungsdirek- tor Hansen wurde 1908 in Aachen geboren, studierte an den Universitäten München und Köln, legte 1936 die große juristische Staats- prüfung ab und begann 1938 beim Finanzamt Aachen-Land seine Laufbahn bei der Finanz- verwaltung. Nach seiner Entlassung aus eng- lischer Gefangenschaft wurde er beim Finanz- nt Mannheim angestellt; 1953 zum Vor- steher des Pforzheimer Finanzamtes ernannt. Dort soll er— nach einem Gutachten des Bundesrechnungshofes und des Karlsruher Rechnungshofes— so vorbildlich gearbeitet haben, daß er für die wichtige offene Stelle in Mannheim als der geeignete Mann er- schien. 8 Ini der Einführungsrede empfahl Finanz- minister Dr. Frank, weiterhin eine gute, Der neue Vorsteher des Finanzamts Mannheim Stadt, Regierungsdirektor Hansen. Bild: Steiger sachliche Ordnung im Amt zu halten. Nur so könne ein Arbeitserfolg erzielt werden und das Vertrauen der steuerzahlenden Bevölke- rung gewonnen werden, die oft mit Vor- urteilen zur Behörde gehe. An die Oeffent- lichkeit appellierte Dr. Frank, sie möge für die Arbeit des Finanzamtes Verständnis ha- ben. Denn sie schaffe die Grundlage zur Er- Füllung lebenswichtiger, staatsnotwendiger Aufgaben, wozu in erster Linie die Versor- gung der Kriegshinterbliebenen und Kriegs- beschädigten, der Lastenausgleich für Hei- matvertriebene, die Wiedergutmachung des Unrechtes während der Nazizeit, die Sanie- rung der Sozialversicherung und nicht zuletzt die großen Aufbauaufgaben gehörten. Außer dem Finanzminister sprachen Ober- finanzpräsident Brenner(Karlsruhe), der be- sonders herzlich den Landtagsabgeordneten August Kuhn und MdB Margulies begrüßte; Beigeordneter Graf von der Stadtverwaltung und Betriebsratsvorsitzender Härtling. Sie alle wünschten dem neuen Amtsleiter viel Erfolg und gute Zusammenarbeit mit Kol- legen,„Kundschaft“ und Stadtverwaltung und wiesen auf die große Bedeutung seines Antes in der Arbeiter- und Industriestadt Mannheim hin. Der Betriebsratsvorsitzende wünschte sich vom neuen Amtsleiter ein „Väterliches Herz“ und überreichte ihm als Gruß von der Belegschaft einen Strauß roter Nelken. Zum Abschluß der Feier, die durch das Stamitz-Quartett musikalisch umrahmt wurde, saß die Belegschaft gemütlich in der Kantine zusammen. Mac nisse zeitigte, als eine Wiederholung des Ge- wesenen auf Grund von sehr bescheidenen Anhaltspunkten. Das würde bedeuten, daß unter die mächtige hohe Vierung der Opfer- tisch zu stellen wäre, darum sich die Gläubi- gen auch in den beiden verkürzten Kreuzes- armen des Bauwerks, wo jetzt die geborste- nen Seitenaltäre stehen, und im Chor grup- pierten, der seine Bedeutung als Ort des Hochaltars verlöre. Abgesehen davon, daß unter der Vierung der Zugang zur Krypta sich befindet, die aber auch von anderer Stelle aus zugänglich gemacht werden könnte, dürfte die Ueber- legung für viele so bestürzend neu sein, daß sie ihre Empfindungen auf den Gewinn die- ser durchgreifenden Veränderung erst wer- den sammeln müssen, der darin besteht, daß ein historisches Bauwerk durch seine not- wendig gewordene, aber mit äußerster histo- rischer Treue nicht mehr auszuführende Restaurierung Anschluß gewinnt an eine der ergreifendsten geistigen und geistlichen Be- Wegungen unserer Zeit. F. W. K. Der Stadtsalat Hitze trübte uns die Sinne, Die den Schweiß nach außen trieb. Dann kam eine Niefdruckrinne, Die aus Bosheit liegen blieb. * In aparter FTrachtenweste Saß beim Biere„Edelweiß“. Aller Orten: Schulsportfeste. Schtzen kampf um Wanderpreis. * In soldatisch— knapper Haltung In 4 I— hat sorgsam jetzt Uns're Bundeswehr- Verwaltung Mit der Schulung eingesetzt. * Mannheims Jugendring-Gewimmel Quirlt am Vierwaldstädter See. Ungeklärter Krach am Himmel Tat des Bürgers Ohren weh. * Auf dem angestammten Stuhle Nahm nack einem langen Halt Wieder Platz die Lessingschule. Zu nes Flußbad öffnet bald. . In die Ferien sanft entwichen Sind schon viele dieser Stadt. Gasgigant wird frisch gestrichen, Als Rhkein-Neckar-Ruhmesblatt Max Nix Poldi Freitag, der am Montag zu einer Tournee durch die Schweiz startet, gibt am Sonntag im„Simplicissimus“ seinen Ab- Sschiedsabend. Postneubau: Der Adler ist schon aufgestiegen Bild: Jacob Fahrt ins Blaue z Um Müttergenesungsheim „Wir verlassen Mannheim in Richtung Ludwigshafen, und haben— Heimfahrt ein- geschlossen— 170 km Reisestrecke vor uns. Wohin fahren wir?“ Das mußten die 40 Da- men des Mannheimer Frauenrings beantwor- ten, die, dieser Tage zu einer„Fahrt ins Blaue“ starteten. Nun, das genaue Reiseziel erriet niemand. Es hieß: Müttergenesungs- b acuin heim Wilgartswiesen bei Annweiler in der Pfalz. Das dortige Heim ist dem Mütter- genesungswerk angeschlossen und beherbergt zur Zeit 25 Arbeiterinnnen, die hier eine Frei- zeit verbringen. Die Mitglieder des Frauen- rings besichtigten das Heim, das vor fünf Jahren gegründet wurde und seither elf Mo- nate im Jahr erholungsbedürftigen Frauen und Müttern zur Verfügung steht. Die Mannheimer Gäàste unterhielten sich mit den Erholungssuchenden und wurden von der Heimleiterin F. Vetter über die Aufgaben in Wilgartswiesen unterrichtet. „Wir stehen vor einer Bewährungsprobe“ Dr. Martini(CDU) sprach über „Die Güte einer demokratischen Regierung mißt man an ihrem Mut zur Unpopularität“, erklärte Stadtrat Dr. Hans Martini, der bei einer Versammlung der CDU- Gruppe Schwetzingerstadt- Oststadt über„Die wirt- schaftliche Lage in der Bundesrepublik“ Sprach. Diese Unpopularität, die sich die Re- Sierungsparteien in den letzten Wochen durch die Einführung der Wehrpflicht zugezogen hätte, werde wohl bald durch ebenso unbe- liebte wie notwendige wirtschaftspolitische Maßnahmen verstärkt. Dr. Martini beschäftigte sich hauptsächlich mit der Konjunktur und den Bemühungen ihrer Steuerung: Die Diskonterhöhung, die Wohnungen für Schwerkriegsbeschädigte Gemeinnützige Baugenossenschaft des VdK baut in Käfertal Die„Gemeinnützige Baugenossenschaft des Vdk Baden- Württemberg“ hatte kürzlich zu einer Besichtigung ihres zweiten Bauab- schnittes nach Mannheim-Käfertal einge- laden: Ein neuer Wohnblock wird noch in diesem Jahr 24 Familien von Schwerkriegs- beschädigten eine neue Heimat geben. Er- richtet werden Drei- und Zwei-Zimmer- Wohnungen mit Bad, Küche und Balkon. Der zur Besichtigung freigegebene Wohn- block wurde auf einem Erben- Grundstück der Stadt Mannheim erstellt. Die Gesamt- kosterl belaufen sich auf etwa 400 C00 DM, in die sich die Landeskreditanstalt Karls- ruhe, die Städtische Sparkasse Mannheim und die Hauptfürsorgestelle Baden-Würt⸗ temberg teilten. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Bau- genossenschaft und Bezirksvorsitzende des VdK Nordbaden, Regierungsdirektor Adolf Engelhardt, Heidelberg, sprach beim Richt- schmaus allen am Bau Beteiligten, insbeson- dere der Satdt Mannheim, seinen Dank für die geleistete Unterstützung aus. Er ver- sicherte, daß diese Wohnungen zu Heimstät- ten echter Kameradschaft werden würden. Bürgermeister Trumpfheller gab seiner Ge- nugtuung Ausdruck, daß es gelungen sei, die- ses große Werk zu vollenden. Die Stadt Mann- heim sehe darin einen wertvollen Beitrag zum sozialen Wohnungsbau. In weiteren Ausführungen gab Aufsichtsratsvorsitzender Engelhardt einen Ueberblick über die bis- herige Bautätigkeit der Genossenschaft und über die geplanten Projekte in Nordbaden. In den letzten vier Jahren, so sagte er, habe die Genossenschaft nicht weniger als 625 Wohnungen für Schwerbeschädigte und Krie- gerwitwen erstellt; weitere 184 Wohneinhei- ten seien bereits in Angriff genommen und bis zum kommenden Jahr fertiggestellt. Mannheim steht heute mit 48 Einheiten an der Spitze von Nordbaden; weitere 40 Woh- nungen sind für 1957 geplant. 1 die wirtschaftspolitische Lage vor wenigen Wochen zum drittenmal inner- halb Jahresfrist von der Bank deutscher Län- der vorgenommen wurde, das Zurückhalten von Aufträgen der öffentlichen Hand(soweit das bei den Wiederaufbauarbeiten möglich ist) und den gesteigerten Anreiz zum Sparen, durch den Geldmittel dem Konsummarkt entzogen werden sollen. Es mache sehr opti- mistisch, daß man heute in der Bundesrepu- blik den wirtschaftspolitischen Entwicklun- gen nicht mehr machtlos gegenüberstehe und daß trotz einer saisonbedingten Konjunktur eine Beruhigung in der Wirtschaft festzustel- len sei. Da man bei der Beseitigung der Ar- beitslosigkeit den absolut niedrigsten Stand erreicht habe, sei eine Steigerung der Pro- duktivität nur durch Rationalisierung und Automatisierung der Industrie möglich, die wiederum großen Kapitaleinsatz erfordere. Das Gebot der Stunde sei, mit Lohnerhöhun- gen so vorsichtig wie möglich zu sein. Dr. Martini befaßte sich noch mit dem ge- planten Steuerprogramm, durch das der Ge- werbesteuerfreibetrag um das doppelte er- höht und das Notpofer Berlin bei jährlichen Abgaben von weniger als 30 Mas gestrichen werden solle. „Wir stehen vor einer wirtschaftspolitischen Bewährungsprobe“, erklärte der Stadtrat und Warnte vor Depressions-Gerüchten, die zu einer Panik der Konsumenten führen könn- ten.„Wenn die Dämpfung der Konjunktur gelingt, hat der Sparer von heute im nächsten Jahr gewonnen.“ An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Diskussion. 11 Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 Das GI KHorkmundstiick ist ein Vorzug von SUPRA, den verwöhnte Raucher kaum weniger hoch einschätzen als die mit Leichfigkeit so glücklich gepœdrte Duftfülle. Die südeuropäische Korkeiche liefert das Material, mit dem das Filtermundstück von SUPRA umhüllt wird. Es liegt · ohne zu kleben · angenehm samtig zwischen den Lippen und ist völlig neutral im Geschmack; keine störenden Papierteilchen können sich vom Mundstück I6sen. Die Leichtigkeit von SUPRA ist nicht nur eine Folge der laulernden Wirkung des Aktiv- Filters, sondern herulit auck aufden günstigen Eigensclaf. ten der speziell für die 8 PRA. Mischung zusammengestellten völlig naturreinen Tababe. i — n— mmm— R 1 8 161/ 8 Seite 6 N A N N 1 E 1 M Samstag, 14. Juli 1956/ Nr U—— — Aus dem Pie en Krach am Himmel noch ungeklärt: Monika de Witt 8 3 Im„Si mp!“ interviewt Ur Soldaten gegen Polizei b 2 1 77 8 24 14 a. . Amerikaner dementierten das„Düsengewitter n, kt in Käfertal hat- Durchbrechen der Schallmauer wirkt wie ein Kanonenschlag/ Piloten wurden zur Vorsicht ermahnt bruͤckige Stimme mit dem weichen Akzent der Slawen schwingt durch den Raum des der deutsc 8 Reimer„Simplicissimus“: Gans leise gel 9 1 ge 59 1 drei ame ike 18e 8 80 ater 8 3 5 5. 8* 8 5** g 1 5 eis 2 ö 0 9.. Das Echo auf die kürzlich am Himmel Ohrenzeugen von Luftparaden oder Anwoh- intakte Gebäude in Schutt und Asche legen sctlanne bionde Frau an, eie eingt ein al indes Die Nachtruhe der Anwohner und die öffent- über Mannheim zu vernehmende„Krach- ner von Büsenjägerflusplätzen bestätigen— kann.. 5 3 5 5 1 3 das Ohanem Aschaty ne liche Ordnung wurden gestört. Deshalb ver- Serie“ war mannigfaltig. Ein Leser rief an daß ein»Düsengewitter“ eines Ueberschall- Die in der Pfalz und weiter nördlich ein- vom polnischen Hlumenmädeften in London fiorster. De Süchte ein Polizeibeamter, die Soldaten zu und bot uns die genaue Zahl der Toten jägers beim niedrigen Usberktissen wie ein gesetzten amerikanischen Düsenjäger sind das wieder einmal in Aken stehen möcſte gem Schick beruhigen, Er erreichte aber genau das Ge- Segen klingende Münze an; leider unterbrach scharfer Kanonenschlag mit Echo Wirkt.„ Lumeist V(F 86) Sis und ste singt in ihrer Muttersprache das Liel der Eltern Senteil. Die drei Streithansel waren sich jetzt er sein Angebot durch Auflegen des Hörers. Professor Haxel räumt noch eine zweite können— laut Major MeDowell— nur im von den Netebretenstangen, aus dem das Sirrem Frnsthaftig Auf einmal einig en ihn an. Der Tanz Wenig später kam ein betagterer Herr in die Möglichkeit ein, die allerdings nur sehr be- Sturzflug die Schallgrenze überfliegen. Da- der ins Unendliche gespannten Drähte Sing erst rich der nahen 2 Aus Lokalredaktion und schnarrte:„Habe zwei dingt in Frage kommt:„Vielleicht war es gegen sind die neuesten Ueberschalljäger l i l klingt. Monika de Witt, die eæilpolnische Diseuse, 10 gezeigt we falsche Se Polizeiwache v tere Beamte zur Un- Weltkriege mitjemacht, kenne mich enorm eine größere Detonation in etwa 500 Kilo- F 100 ohne weiteres in der Lage, auch im geistert Abend für Abend ihr Publikum— m. ſerknüpkur Held 1 1er 1 2 3 1 85 8 3 4 9 3 3— r 2a 7 4 8 31 1 5 7 4 3 5 3 7 5 . ihres hart bedrängten Kollegen jut aus, ist einwandfrei 30-Zentimeter-Je- meter Entfernung, z. B. in Frankreich. Dabei Horizontalflug mehr als 1200 km/st zu fliegen, einer verhaltenen Ausdrucſesfraft, die die dan achtet die 18 21 18 Alt 2 1 1 2 8 3 4 1 f 1 5 Schwei N g 0 zige 18 ger Sir 70 gt— 8 j* Rerbeieliten A e Würden 98 5 0 von 5 schütz jewesen, jawoll!“ Sprachs und ging. bildet sich manchmal eine Zone des Schwei- Aber diese P 100-Düsenjäger sind vorerst nur grobe Könnerin verrät. 1 11. 2 ur de 8 5* alles Beiw. Amerikanern angegriffen. Erst mit den Gegenstand der Diskussion bildeten die gens, So dag die Detonation Wohl hier bei beim 36. amerikanischen Jagdgeschwader in Die Bezauberung, die von dieser Frau aur von Inge E 3 8 1 3 Detonationen über Mannheim am Dienstag uns, nicht aber im Saarland zu hören Wäre. Bitburg(Eike) stationiert. Die US-Piloten gent, liegt mit in der bescheidenen Einfacnh ler und Gummiknüppeln wurde die Ruhe wieder D. 3 1 8 1 8 8 8 9 8 a 5 5 5 heit zeller. hergestellt. Drei Beamte wurden leicht ver- dieser Woche, gegen 16.30 Uhr. Bis heute jor Mebowell, stellvertretender Presse- werden zur Zeit auf diese Maschinen um- tres Vortrages. Und selbst wenn dieser o, cerstelleris. 8 1 AIT.— 7 5 7 1 1 505 3 1 5 5* 5 5 8 12 Eine Streite der Militärpolizei trans- konnte trotz unzähligen Telefonaten bei Offlzier bei der I2th Air-Force in Ramstein geschult. trag pathetisch wird, empfindet inn der 20 alen. Bile portierte de Leuten, die es von Berufs wegen wissen müß⸗(Pfalz), hat keinerlei Meldungen erhalten, — 1 188 8— 2 Rörer nicht als übertrieben— es muß 80 5 8 g eute nie Shr Klar 5 gei ik(Ber 5 5 ten, nicht die genaue Ursache geklärt wer- wonach etwa ein US- Düsenjäger die Schall- 8 Es 8 1— 55 weil Monika de Witte jede Nuance Win n E Beim Baden die Kleider verlegt den. Der Wissenschaftler Professor Pr. Haxel grenze durchbrochen haben könnte. Er sagte 55 5 1030 1 gelöst hat, Die rischer Hervorhebung faszinierend dense a0 a 88 ut dem Neckarvorland wurde morgens Physikalisches Institut der Universität Hei- àm Telefon:„Unsere Piloten haben Anwei⸗„ l im Natienaltheater Warschau Ang ate Ui gchbeltis Sesen 410 Uhr in Höhe der BP- Tankstelle delberg) erklärte uns die Ursache eines sung, sofort das Durchbrechen der Schall- amerikanis t Ws 8 ois Schauspielerin in Stücken von Shakespen ein 23jähriger Mann angetroffen, der nur mit„Düsengewitters“, das wir in der„MM“ grenze den Bodenstationen zu melden, Sie Noch ist kein ernster Schaden geschehen. und Bernard Shai an. Sie spielte n Kame eimer Badehose bekleidet, bibbernd und frie- Meldung als letzte Möglichkeit für die Krach- sind energisch darauf aufmerksam gemacht Paß die amerikanische Luftwaffe alles tun N Age. g rend seine Kleider suchte. Der junge Mann Ursache anzunehmen bereit gewesen waren. worden, daß sie nur unter ganz bestimmten Will, um ähnliche„Düsengewitter“ zu ver- 3 hatte sich durch ein kühles Bad offenbar von Wenn ein Düsenjäger schneller als der Bedingungen über eigens dafür festgelegten meiden, ist ihr zu glauben. Daß aber die Demen 0 Seinem Alkoholrausch ernüchtern wollen. Die Schall— das sind über 333 Meter/ Sekunden Gebieten die Schallgrenze überfliegen dür- deutsche Bevölkerung beunruhigt war, ist gen. Ein ü Polizei als Freund und Helfer half beim Suchen. Auf dem Neckarvorland in der Nähe oder über 1200 km/st— fliegt, durchbricht er die„Schallmauer“, Trieb er bis dahin die fen! ebenso verständlich. Es beruhigt nicht ge- der Film s Auf unsere Frage, ob etwa ein Pilot ver- rade, wenn man weiß, welchen Schaden an aus Frank! des Straßenbahndepots wurden die Kleider Schallwelle seines eigenen Lärms vor sich sehentlich schneller als der Schall ge- Menschen und Material ein UHeberschalljaäger Andre hat tatsächlich entdeckt. her, so schleift er sie bei Ueberschallgeschwin- flogen wäre, meinte der Major:„Das ist nach anzurichten imstande ist. Das Luftwaffen- bölzern ns Von Halbstarken niedergeschlagen digkeit hint er sich her. Diese gesammelte meiner Meiuung ausgeschlossen. Die Piloten Hauptquartier und die deutsche Bevölkerung. Auf einem Feldweg im Gewann„An der Kopfwelle“ des Schalls, wie Professor Haxel sind immer Wieder ermahnt worden, die müssen n also in erster Linie darauf ver- sind 2 7 Au“ zwischen Feudenheim und Käfertal sie nennt, erzeugt donnerähnliche Geräusche, Schallgrenze nicht zu überfliegen, da das lassen können, dag Künftig nicht ein über- aber 1 55 Wurde ein 53jähriger Mann von mehreren die je nach Entfernung lauter oder leiser zu entstehende Düsengewitter schwere Schäden mütiger US-Pilot die Schallmauer durch- 1 5 jungen Burschen h tig überfallen und hören sind. Tatsache ist— wie dies viele verursachen und vor allem nicht mehr ganz bricht. J. Hesse Girls* 5 bewußtlos geschle rletzungen und gerät, mu einer Gehirnerschütterung wurde der Ueber- kallene ins Krankenhaus gebracht. Armee N.„ Rx. i EEE 5 g Dieb bestahl Schlafenden 7 3 Bin 18fähriser wurde in Sandhofen Über- f 3 1 mzeige g ikanis er park war. Die Mannheimer Militärpolizei wird. a rascht, als er einen parkenden Personen- JVC VVV beste h 20 in Zukunft derauf achten, das das Par- 3 2 Wagen aufbrach und ausplünderte. Er wurde 8 wurden. auch die Eigentümer amerikanischer ken von amerikanischen Fahrzeugen auf Geh-. festgenommen. Dem jungen Tunichtgut hat„Zu dem am 12. Juni veröffentlichten Leser- Wagen, die noch in Feudenheim wohnen— wegen, insbesondere in Feudenheim, unter- died d die Polizei fünf weitere Diebstähle nach- brief unter der Ueberschrift Wer nimmt wen ihre Zahl ist im Vergleich zu früher wesent- bleibt und die Uebertreter gegebenenfalls zur bn gewiesen. Einmal stieg er in Sandhofen in ein auf den Arm?“ wäre zu bemerken: lich Lurückgegangen— werden ohne Aus- Bestrafung gelangen. Es ist kelnestalls So, dag ben Mtb Schlafzimmer ein und holte aus der Hose des Die Besitzer amerikanischer Fahrzeuge nahme zur Bestrafung gemeldet. 55 8 8 I wird 0 Schlafenden Besitzers einen größeren Geld- haben genau so die deutschen Verkehrsbestim- Bei einer erneuten Vorsprache bei dem dutch amerikanische Lerkehrsteilnehmer still- gangen, me betrag heraus. Das Geld wurde von der Kri- minalpolizei sichergestellt. eee Al, Klee, Null. Die lebendige Stadt„zum Einwickeln“ mungen zu beachten wie die deutschen Ver- kehrsteinehmer. Sie werden infolgedessen nicht erst seit 1. März 1956 wegen verbotenen Parkens auf den Gehwegen durch die deut- sche Polizei zur Anzeige gebracht. Durch ge- legentliche Stichproben hat sich bisher die deutsche Polizei davon überzeugt, daß die zur Mannheimer Provost Marshal, Lt. Col Secor, schlug dieser Offizier auf der Stelle eine Be- sichtigungsfahrt durch die in Frage stehen- den Straßen in Feudenheim vor. Bei dieser Gelegenheit wurde nicht ein einziges ameri- kanisches Fahrzeug angetroffen, das in ver- kehrsbehindernder Weise auf dem Gehweg ge- „Die lebendige Stadt“- zum Einwickeln Eine nette Idee: Vierzehn Mannheimer Motive auf Packpapier Eine Journalistenfrau war es, die ihrem Mann ein Stück„Einwickelpapier“ auf den Schreibtisch legte: Er solle doch einen Arti- kel darüber— nicht etwa darauf— schrei- ben. In der Tat, das war nun wirklich etwas Neues. Das Packpapier war bedruckt. Mit dem Wappen der Stadt Mannheim, den vier Worten„Mannheim die lebendige Stadt“, Zeichnungen vom notbedachten Wasserturm mit den Wasserspielen, dem Bahnhofsvor- platz, dem Stefanjenufer mit Frauenwohn- hei und dem Dach des Alten Rathauses. Um einen größeren Bogen dieses inter- essemten Papiers zu erhalten, wurde noch einmal eingekauft. Und dann konnte es zu- Sarmmengesetzt und gezählt werden, daß 14 Motive darauf gedruckt waren: Jesuiten- Kirche, Zeughaus, Planken, Kurpfalzbrücke, Kunsthalle, der Rhein mit Brücke, Hafen, Bellenkrabben, Blick in die Augusta-Anlage und in den Schloghof. Und dazwischen immer wieder„Mannheim die lebendige Stadt“. Sonst nichts, kein Firmendruck, kein Herstellername. Zwar sind die Federzeichnungen nicht gerade künstlerisch sehr wertvoll, zum Teil sogar etwas primitiv. Vor dem Bahnhof und auf den Planken ist es nie so leer wie hier Abgebildet und die wenigen gezeichneten Autos sind sehr Frei gestaltet, aber die Idee zumindest ist ausgezeichnet. Der Einzelhandelsverband wußte nichts davon und besorgte sich sofort hochoffiziell einen großen Bogen des Einpackpapiers. Er „ermittelte“, daß es die Rheinische Papier- marufaktur fabriziert. Dort hatte man sich mehr Begeisterung über diese Idee ver- sprochen, aber der Absatz war 80 gering, so daß keine neue Walze mit verbesserten Zeichnungen und Motiven angefertigt wurde, wie das geplant war. Eigentlich schade, denn hier wäre wirklich auf ebenso nette wie praktische Weise Werbung zu treiben, Wer- bung für„Mannheim, die lebendige Stadt“, Vielleicht lassen sich in Zukunft doch noch einige Marmheimer Geschäftsleute von disssm Einwickelpapier ini verbesserter Auflage einwickeln S „Habereckl am Ring“ Heute Eröffnung Die wiederaufgebaute und umgebaute Gaststätte„Habereckl am Ring“ in U 6, 8, eröffnet heute nachmittag ihren Betrieb. Bei einer internen Einweihungsfeier konnten sich die Gäste von Stadtverwaltung, Stadt- rat, Verkehrsverein und„Feurio“ von der Qualitat des Lokales und seiner gastrono- mischen Genüsse— für die Martin Hillen- brand und seine Gattin verantwortlich sind— überzeugen, Architekt Erwin Geyer, der die Bauleitung des vor Jahren von der Brauerei erworbenen Grundstückes Hatte, streifte kurz die Schwierigkeiten beim Bau und nannte die neue Gaststätte einen An- Ziehungspunkt für Fremde und Einheimische, die sich alle dort wohlfühlen und gut unter- halten können. hyyb schweigend seitens der Militärpolizei toleriert werden; diese macht vielmehr alle Anstren- Zungen, um auch für die amerikanischen Ver- kehrsteinehmer geordnete Verhältflisse zu schaffen.“ gez. Dr. Leiber Polizeipräsident Die Müllabfuhr klappt— aber „In der Ausgabe vom 12. Juni hat sich ein Einsender ubrik„Anregungen und Beschwer- den“) über Mißstände bei der Müllabfuhr be- klagt und dabei auch die Polizei angesprochen. Wir haben daraufhin im Benehmen mit dem Städtischen Tiefbauamt in der Wohngegend des vermutlichen Einsenders die Verhältnisse überprüft, wobei sich folgendes ergeben hat: Die vom Einsender genannten Mißstände hatten überhaupt nichts mit der Städt. Müll- Abfuhr zu tun. Vielmehr handelte es sich bei dem Inhalt der Mülltonnen in den letzten Wochen zum größeren Teil um Bauschutt, alte Tapetenreste usw., also um Material, das offen- bar hei der Renovierung verschiedener Woh- nungen angefallen war. Selbstverständlich ist es Sache des jeweiligen Auftraggebers, für den Abtransport dieses Abfalls zu sorgen, Keines- falls kann di Arbeit auf die Städt. Müll- abfuhr abgewälzt werden. Hierdurch waren nun allerdings die Hausbewohner gezwungen, den eigentlichen, für die Tonnen bestimmten Müll daneben zu leeren. Da aber die Verpflichtung besteht, den Müll in die Mülltonnen zu tun, Weil nur der Inhalt der Tonnen durch die Stäckt. Müllabfuhr abgefahren wird, haben sich die fraglichen Mißstände ergeben. Weder das Tiefbauamt noch die Polizei— es handelt sich ja um Mißstände auf den privaten Höfen der Hauseigentümer— können dafür verantwort-“ lich gemacht werden. Nachweislich wird z, Z. der auf dem Lin- denhof anfallende Müll im Monat 6- bis 7mal, das heißt also an jedem 4. bis 5. Arbeitstag ab- gefahren. Seit der Beseitigung des obenbe- zeichneten Migstendes ist kein Anlaß mehr zur Klage gegeben. Dem Einsender wird empfohlen, die für den Wohnblock verantwortliche Bau- genossenschaft zur Anbringung eines Anschla- ges bel der Hausordnung zu veranlassen, der Auskunft über den Sinn und Zweck der Müll- tonnen und über das Verfahren bei ihrer Ent- leerung gibt.“ gez. Dr. Granzau Polizeipräsidium ö 1 zogene junge Mädchen, sie spielte die jung Heldin, sie drehte bis 1939 Filme und ging dan — als gereifte Darstellerin— bei der berühm. ten Yvette Guilbert in die Schule, Es hat sich gelohnt Dann kam der Krieg, dann kam der Ab- stieg, dann amen die Kaffeehäuser und dam kam— bei Nacht und Nebel und mit einer siebenjdhrigen Tochter— 1951 die Flucht nad London. Der Mann Monika de Witts, Ange. höriger der polnischen Widerstandsbewegung War vermißt und kam nie zurück. 5 Bei der polnischen Exilbühne in London gelang Monika ein neuer Start. Bis sie durch einen beim europdischen US-Hauptquartie, arbeitenden früheren polnischen Konsul nach Heidelberg kum. Der Direktor des Heidelber ger Zimmertheaters, der sie kennen lernte, sagte eines Abends:„Machen Sie doch bei mir einen Abend!“ Monika machte nicht nur eines Abend: Sie blieb drei Monate am Zimmer- theater, de gab ein eigenes Konzert in Darm- stadt und steht zur Zeit in Verhandlungen mit der Franlefurter„Schmiere“. Gastspiele in Hel. delberg, Wiesbaden, Karlsruůkhe und Hamburg sind geplant. Das Engagement in Mannheims „Simpl“ dauert— leider— nur einen Monat, Die„schweren Sachen“ und die von xesig⸗ nierender Melancholie überschatteten Lieder ihrer Heimat, gelingen Moniha de Witt Jas noch besser, als die französischen Pikanterien, deren deutsche Texte sie übrigens auck selbst schrieb. Sie könnte sich auf einer Bühne ue. sentlich mehr ausspielen. Daß sie auch in sehr beengten Raumverhältnissen so großen Erfolg hat, spricht für sie, spricht fur eine be. gnadete Künstlerin, die sich einen Abstieg auf tieferes Niveau nie verzeihen würde— auf die Gefahr hin, beim sogenannten breiteren Publi⸗ eum un populär æ⁊u werden. Monika de Witt beweist jeden Abend, das das große, anspruchsvolle Kabarett— das nichts mit dahingeträllerten Plattitüden 2 tun haben will— nicht ausgestorben ist H. W. Beck 8K 159/56 Fleie Betuofe gemeinsam aus: Justizrat 4 Wir üben unsere Praxis Dr. Kurt Ludwigs Dr. Jürgen Ludwigs Rechtsanwälte Mannheim, Lachnerstraße 17/a(Nähe Christuskirche) Für m. Ich bin als Nähmaschine zu kaufen gesucht. An- Sebote unt. Nr. 456 an den Verlag. Wellblechgarage zu kaufen gesucht. ESSO Station, Telefon 5 30 93 ieh Schlafzi., Küchen, gebr. Möbel. Witt, Versteig., G 7, 29, Tel, 5 37 81. Luisenring, nächste Versteigerung suche Rechisanwali zugelassen Lumpen— Schrott Autoschrott, Altpapier Abholung auch bei kleinst. Meng. R. 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Daß dabei die Akzente weniger auf den möchte gem Schicksal des Suchkindes, als auf denen de das Liel der Eltern liegen, bedingt der Stokk. Die r das Sirreg Ernsthaftigkeit, mit der die Konflikte auf- inte Klingt. gezeigt werden, verbietet von selbst jede Diseuge, de. falsche Sentimentalität. In konsequenter kum— mi perknüpkung der einzelnen Konflikte ver- lie die qu zichtet die Regie im Handlungsablauf auf alles Beiwerk. Die Profilierte Darstellung Frau aut. von Inge Egger, Paul Klinger, Heli Finken- Einfachhet eller und Alexander Kerst läßt auch in dieser po, darstellerischer Hinsicht keine Wünsche n der Zu. gfken. Bildgestaltung(Otto Baecker) und us 80 sein, Musik Bernhard Eichhorn) fügen sich dem be kcünstle. positiven Eindruck an, der durch den Ver- beherrscht, zicht auf eine primitive Lösung des Problems ng sie 1a nachhaltig unterstützt wird. Schie. hakespenfe das unge. Kamera:„Die sich verkaufen“ Call-Girls nennt man international die ö en“, die sich telefonisch verdingen las- een. Ein übles Gewerbe. Ihm hat sich jetzt der Film sezierend zugewandt. Er kommt aus Frankreich, und sein Regisseur Raoul Andre hat das pathosfreie Drehbuch etwas bölzern inszeniert. Die Darsteller(Philippe Lemaire, Nicole Courcel und Maria Mauban) ind zwar keine Spitzenklasse, kinden sich aber in diesem Genre des Zwielichtes gut Arecht. Ob allerdings das Gewerbe der Call- Girls durch solche Filme auch nur in Gefahr gerät, muß bezweifelt werden. H-e Kurbel:„Piratenblut“ Liebe, Mord und schwarze Perlen brin- gen hier das Piratenblut in Wallung. Die Liebe dreht sich um Virginia Mayo, die mit blonden Locken und schwarzer Seele in die iriedlichen Lagunen einer Südsee-Insel ein- dringt und unter Insulanern und ihren wei- gen Mitpiraten Verwirrung anstiftet. Mord wird von beiden Seiten Wechselweise be- ungen, mal der, mal der, Wobei sich die ilden, die doch bessere Menschen sind, einer gewissen Zurückhaltung befleißigen, die junge Schwarze Perlen gehören zum Tabu- Gebiet ging dann ger Insel und können nur nach aufregenden ar berühm. fauchereien gefunden werden, wodurch die e. Es bat Kameraleute Gelegenheit haben, ihr künst- lerisches Auge unter Wasser zu erproben. „ der Ab. Eine Abenteuergeschichte mit romantischem und dan Hintergrund, von Allan Dwan gedreht und mit einer technicoloriert. 11 uckt nach itts, Ange. bewegung Capitol:„Der große Regen“ Das ist die amerikanische Neuverfilmung l 5 von Louis Bromflelds bekanntem Roman um in London eine von Skandalen umwitterte und mit sie duch Menschen— sprich Männern— spielende uptquartie, Lady aus der Haute volee(Lana Turner: onsul nach nur in den dramatischen Szenen überzeu- Heidelber, gench. Der von Regisseur Jean Negulesco en lernte nicht gerade auffällig, aber solide insze- ich bei mit nierte Streiten bezieht seine(psychologische) ur einen Zimmer- 5 in Darm: Synchronisierter Scheiterhaufen: ungen mit ele in Hei. Hamburg Hannheims n Monat, von resig⸗ Graham Greene, englischer Repräsentant en Lledet des literarischen Katholizismus, hat neben Witt fast spannungsgeladenen Kriminalromanen mit ikanterien Nreau auch„Das Ende einer Affäre“ ge- uch selbst schrieben. Regisseur Edward Dmytryk(„Die zünne we. Caine war ihr Schicksal“) hat es ins Optische auch in zu übersetzen versucht. Die deutsche Syn- so großen chronisation hat alles verpatzt: Der Greene v eine be. ist zu schwarz geworden, zu aufdringlich, mit bstieg auf— wie das Programmheft schreibt—„christ- — auf die licher Grundkraft“. Diese Grundkraft ver- ren Publi. arbeitete Leonore Coffee allzu gründlich in ihrem Drehbuch. Coffee heißt— synchroni- bend, dal siert— Kaffee. Und es kann einem kalt t— das dabei werden. itüden 2* ist. Schade um diese im Roman großartig an- L. W. Beck gelegte Geschichte um ein handfestes Drei- ecksverhältnis, in dem Gott als vierter Part- ger gewissermaßen siegreicher Nebenbuhler 2 bt. So realistisch das gespielt ist, so unreali- isch ist die durch den Dialog forcierte„Frei- beit der göttlichen Gnade“. Und aus der bdackenden, lebensechten und tragischen Ro- manze zwischen Schriftsteller und Staats- beamtengattin wurde ein penetrantes Glau- bensbekenntnis. Das hat Graham Greene be- wümmt nicht gewollt. kleingärtnerverein Sandhofen. Am 14., 15. aud 18. Juli, jeweils 20 Uhr, Gartenfest auf dem Festplatz in der Kleingärtneranlage unter Aütwirkung der Sandhöfer Vereine. Ornithologische Arbeitsgemeinschaft des Ver- eins für Naturkunde: 14. Juli, Exkursion in den er Wald; Treffpunkt 19.30 Uhr, Karl- gern. Gesellschaft der chem. Schülerinnen und 50 herr- eiae der Elisabethschule: 14. Juli, 16 Uhr, Sollten gele- Hotel, Friedrichsring 28, Zusammen- ins das Bayerischer Unterhaltungs-Verein„Edel- Porto! deig Neckarau: 14. Juli, 19 Uhr, Lokal„Main- 43 er Hofé, Vorstandssitzung; 20 Uhr, Versamm- nburg ung. —— Sonntagsdienste a Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 1 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- curauten, bes potheke, U 1. 10(Tel. 4 22 82) Strohmarkkt- Tel. 200d dpotteke, N 4, 13(Tel. 4 25 63); Grüne-Apotheke, . gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43); Marien-Apotheke, e Am Marktplatz(Tel. 4 84 03); Neue 1 Luzenberg. Luzenbergstraße 13(Tel. . 4.„ 14); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Haupt- — age 80(rel. 473 94); Brunnen-Apotheke, zeudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26); Kro- zen-Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Telefon 4 8 ele)„Blumen- Apotheke, Käfertal. Linden- aße 22(Tel. 7 68 79) ih Lahnärzte: Heute 13 bis 17, Sonntag 10 bis Uhr,. del. 5 Hans Hönig, Waldhofstr. 127 ot Bbrabtker: 15. Juli, Wimelm Höfkfling⸗ ö Veudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35). . Spannung aus dem Konflikt zwischen Pflicht und Liebe, in den ein junger indischer Arzt gerät, als sich die Sympathien der blonden Lady zärtlich seiner dunkelhäutigen Männ- lichkeit zuwenden.(Richard Burton: zurück- heltend.) Die äußere Spannung liefert eine Erdbeben- und Wasserkatastrophe, wie sie in diesen monumentalen Ausmaßen nur Hollywood auf die Leinwand zu zaubern vermag. Ferner wurde ein Indien aufs Zellu- loid gebannt, wie es nur in Gesellschafts- romanen üblich ist. Eine Spur von dieser romanhaften Unwirklichkeit haftet dem gan- zen Sujet an. Die Möglichkeiten des Themas wurden nicht voll ausgewertet. Aber sie wurden insoweit erschöpft, als es einem recht ordentlichen Unterhaltungsfilm mit einer sauberen Tendenz und einigen ge- scheiten Dialogstellen dienlich war. Hk Palast:„Spuren im Sand“ Auf der Flucht von einem Bankraub fin- den drei Gesetzlose einen Planwagen. Darin liegt eine sterbende Frau. Ihr letztes Ver- mächtnis an die drei Gangster ist ein neu- geborenes Kindlein. Da wird die Mensch- lichkeit entdeckt, und der Film ist hinfort allegorisch. Wind blättert in einer Bibel, ein Stern steht am Himmel, eine Vision gibt Kraft, eine Eselin mit ihrem Füllen er- scheint,— auf daß die Schrift erfüllet werde. In Lumpen gewickelt liegt das Kindlein schließlich in der Kantine zu Neu-Jerusa- lem.„Stille Nacht“ spielt der Mann am Kla- Blick auf die Leinwand vier.— John Ford, sonst geschickter Regis- seur gehaltvoller, abenteuerlicher Filme, hat hier reichlich zu viel des Guten getan. Der endlose Marsch seiner Helden Coran John Wayne) durch die Wüste wird zu einer Stra- paze auch für den Zuschauer. Die ständigen Alispielungen auf Bibel und Weihnachts- evangelium sind peinlich. Schade um die flmische Idee, die nicht ohne Reize ist. Schie Alhambra:„Mamitschka“ Das sollte wohl ein richtiges Volksstück werden, mit derbem Humor erheiternd und mit viel Sentimentalität zu Herzen gehend. Es geht aber nicht, es läßt kalt. Zu deutlich sind diese Figuren typisiert, als daß man für ein Stück Wirklichkeit nehmen könnte, was „Theater“ ist. Schlechtes und besonders schlecht fotografiertes Theater. Herrschte in Göttingen Stromknappheit, als dieser Strei- fen gedreht wurde? Alles bleibt dunkel, was die brave Flüchtlingsfamilie aus Böhmen an traurigem Schicksal, an unverhofftem Glück durch Totogewinn und schließlich durch die Pein des Ueberflusses erlebt. Mila Kopp, die vorzügliche Menschengestalterin, kann den Film nicht retten, der in lauter kleine Ein- zelszenen zerfällt und keine Linie, keinen verbindenden Schwung besitzt. So farblos sahen wir Rudolf Platte noch nie und Jester Naefe wirkt wie eine Film-Novizin, die nichts kann als gut gewachsen sein. Regie: Rolf Thiele. gebi Epos vom spanischen Caballero mit Happy- End Film„Die wunderbare Liebe der Bianca Maria“ Man störe sich nicht an dem zuckersüßen deutschen Titel dieses spanischen Filmes, der in seiner Urfassung viel schöner„un cabal- jero Andaluz“(Ein andalusischer Edelmann) heißt. Er ist ein Märchen, in dem sich die Seele des spanischen Volkes spiegelt: Vielfalt und Einfalt, Fröhlichkeit und Schmerz, Gläu- bigkeit, Liebe, Leid, Leichtlebigkeit und Humor, das alles steht hart nebeneinander Wie die grelle Sonne und der schwarze Schat- ten der andalusischen Landschaft— ohne sich zu stoßen. Das Märchen spielt in der Gegenwart. Es hat als Helden den Edelmann Juan Manuel, einen Mann, der vor elektrischen Kühl- schränken und Autos wie ein Ritter des Mittel- alters anmutet. Dieser Mann ist so ideal, dag er unwirklich erscheinen würde, spielte diese Geschichte eben nicht im unverfälschten Spanien, wo der im Herzen gütige Vater auch heute noch das Ritterideal des Mannes, des Caballero, ist. Mit einer geradezu rührenden Einfalt ist dieser Film gedreht. Die Hersteller haben mit Hollywoods Mitteln gespielt, so wie Kinder Vielleicht mit dem Handwerkszeug Erwach- sener umgehen, und haben dadurch die selt- samsten Effekte erzielt. Effekte, die von der Hand großer Routiniers als Kitsch empfunden würden, hier aber nur zu einem verzeihenden Schmunzeln verleiten. Ein reicher Gutsbesitzer verliert nach dem Tod seiner Frau auch noch seinen einzigen Sohn. Nach Wochen der Verzweiflung offen- Claubensbekenntnis im Dreieds verhältnis Zu Graham Greenes„Das Ende einer Affaire! im Alster Die Filmleute haben es auch nicht gewollt — aber es ist leider so geworden. Die ideale Synthese von Liebes- und Glaubensroman, von Greene überragend konzipiert, wird zum Anathema wider den liebenden Sünder. Und die begeisternde literarische Anlage stirbt. Stirbt, wie die gläubig gewordene Sarah Miles Deborah Kerr) am Ende dieser Affäre, wodurch sich der gordische Problemknoten sehr einfach löst. * Darstellerisch meisterlich: Deborah Kerr, Van Johnson, John Mills und Peter Cushing. Edward Dmytryk hat bewiesen, daß er auch ein subtiles Kammerspiel inszenieren kann. Die Enthüllungen des Tagebuchs sind von atmosphärischer Dichte. Das Gelübde der Ehebrecherin— Angelpunkt des Themas erfährt in seiner Konsequenz eine brillante Interpretation. * Ein Film, der sehr viel sagen will, nach dem Roman seines Urhebers dazu verpflich- tet wäre und an der Klippe mystischer Ge- kühlsspiegelungen scheitert. Ein Scheiter- haufen mit überzeugender Flamme, in die nur zuviel synchronisiertes Oel gegossen wurde. hywyb Kameradschaft ehem. 109er: 14. Juli, 19 Uhr, Kameradschaftsabend im„Neckarpark“, Käfer- taler Straße 89. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Neckarau: 14. Juli, 11 Uhr, Anmeldeschluß zum Besuch der Aufführung Ben Hur“ auf der Freilichtbühne an der Waldpforte am 15. Juli. Abfahrt 16.45 Uhr, ab Marktplatz. FDP: 14. Juli, 11 bis 12 Uhr, D 3, 15, Sprech- stunde— Stadtrat Starke.— 16. Juli, 20 Uhr, „Landkutsche“, D 5, 3. Mitgliederversammlung. Sprechstunden der CDU: 14. Juli, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadtrat Eisenhuth und Stadträtin Lutz. Walldürner Stammtisch: 14. Juli, 20 Uhr, Lokal Franz Kieser, Schlachthof, Zusammen- kunft. Tanzschule Lamadé: 14. Juli, 20 Uhr, Mozart- saal, Schülerabschlußball. Die Bonifatiuspfarrei veranstaltet vom 14. bis 16. Juli im Bonifatiushaus(Ecke Friedrich- Ebert- Nebeniusstraße) ein Wohltätigkeits- Sommerfest. 5 Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Ortsverwaltung Mannheim: 14. Juli, Linden- hofkantine, 14 Uhr, Versammlung der Rentner und Pensionäre. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 14. Juli, 20 Uhr, Lokal Wolf, Ecke Bellen Windeckstraße, Mitgliederversammlung. Verband ehem. Angehöriger des deutschen Afrika-Korps, Kreiskameradschaft Mannheim: 14. Juli, 20 Uhr, Mannheimer Ruder-Club an der Rheinpromenade, Unterhaltungsabend un- ter dem Motto:„Blumenfest bei den Afrika- nern“. Kleingärtnerverein Waldhof: 14. und 15. Juli, Vereinsgelände auf der Friesenheimer Insel, Sommerfest. Sommerfest der Gymnastik- und Tanz- schule Leni von Oertzen am 14. Juli, 16 Uhr, im großen Saal des Mannheimer Ruderclubs, Rheinufer. gruppe Neckarau: in den Planken bart sich ihm eine neue Lebensaufgabe: Er macht aus seiner Villa ein Waisenhaus für heimatlose Zigeunerkinder, die seines Sohnes beste Freunde waren, und er selbst heiratet ein blindes Zigeunermädchen, das, um das Glück vollzumachen, wieder sehend wird. Wenn auch die Texte manchesmal wie eine Sage von Cervantes anmuten, so bleibt doch ein tiefer Eindruck. Edle Pferde spanischer Schule, wilde Stiere und spanische Land- schaft. Es ist eine Augenweide MacBarchet Alice Walter ein Leben für Mannheim In den ersten Julitagen starb in Heidel- berg Alice Walter, Gattin des Mannheimer Ehrenbürgers Professor Dr. Friedrich Walter. Die im Alter von 83 Jahren Verstorbene war eine geborene Leoni, aus einer Familie ita- lienischen Ursprungs, die schon in der kur- fürstlichen Zeit ihre besten Kräfte in den Dienst der allgemeinen Interessen gestellt hat. Alice Leoni beteiligte sich am Aufbau der von Anton Sickinger eingeführten Hilfs- und Förderklassen. Sie wirkte bei der Einrichtung und Leitung von Kindergärten und Kinder- horten mit und betätigte sich im ersten Welt- Krieg im Lazarettdienst. Der Umkreis ihres Lebens war durch vielseitige soziale Tätigkeit und durch große Aufgeschlossenheit be- stimmt. Durch das Stadtratsamt ihres ersten Gatten war sie mit kommunalen Sorgen und Möglichkeiten vertraut geworden, Ihrem zweiten Gatten konnte sie früher bei seiner Vortragstätigkeit und Museumsarbeit, später bei der durchgreifenden Neufassung und der Weiterführung der Stadtgeschichte mit Sach- kenntnis und klugem Rat behilflich sein. In ihrem geselligen und gastfreien Heim gingen viele ein und aus, die hier Verständnis und Anregung fanden. Professor Dr. Walter hat die Absicht, ihr den gemeinnützigen Interessen gewidmetes Wirken in einer besonderen Publikation dar- zustellen. Man kann heute schon überzeugt sein davon, daß sich in dieser Darstellung Mannheimer Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts reizvoll spiegeln wird. f. w. k. Parade für MelNair in Ssckenheim gut besucht Mit klingendem Spiel zog die US-Musik- kapelle um 16.30 Uhr am scheidenden Oberst Charles F. MeNair vorbei. Acht Generale, darunter der Oberbefehlshaber von USAREUR(amerikanische Streitkräfte in Europa), General Hodes, nahmen an der feierlichen und traditionellen Abschieds- perade in der Seckenheimer Kaserne teil. Der 47jährige Oberst verläßt Mannheim nach dreijähriger Tätigkeit als Oberbefehls- des nordbadischen Befehlsbereichs. Drei Ba- taillone, darunter eine Gruppe stramm mar- schierender weiblicher Armee- Angehöriger in Uniform, zogen in Sechserreihen an der Tribüne vorbei. H-e Mannheimer Terminkalender Sommerball der Wirtschaftshochschule am 14. Juli, 20.30 Uhr, im Musensaal. Wanderfreunde Mannheim: 15. Juli, Wande rung: Wiesbade— Schläferskopf— Eiserne Hand— Platte— HKellerskopf— Wiesbaden. Abfahrt: 8.08 Uhr, Mannheim Hbf(mit dem „Sonntagsfreund“). Deutscher Alpen- Verein: 15. Juli, Wande- rung: Wiesbaden— Schläferskopf— Eiserne zel— Platte— Wiesbaden. Abfahrt: 8.08 Uhr, Hbf. Mannheim mit Sonntagsausflugszug. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- 15. Juli, Uebungsplatz am Waldweg, Schutzhundeprüfung. Beginn 8 Uhr. Angelfischer-Verein„Merkur“: Am 15. Juli, Bootsfahrt nach Oppenheim am Rhein; Treff- punkt 7.45 Uhr, Anlegestelle Kurpfalzbrücke. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 15. Juli, 9.30 bis 12 Uhr, Kegel- bahn des Vereinslokals„Arion“, Fischbörse.— Nächste Versammlung am 17. Juli. Verein für Naturkunde: 15. Juli, geologisch- geographisch- botanische Exkursion nach Idar- Oberstein. KK V„Columbus“: Worms. Abendakademie: 15. Juli, Studienfahrt nach Bretten— Maulbronn: Abfahrt 8 Uhr ab Was- serturm mit Omnibus. Deutscher Naturkundeverein: 15. Juli, Wan- derung durch den botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt: 9 Uhr, Eingang des Schulgartens oder 8.45 Uhr vor der Uhland- schule. Fotografische Gesellschaft: 15. Juli, Ausflug nach Marnheim(Pfalz). Wir gratulieren! Theodor Kuntz, Mannheim- Waldhof, Zäher Wille 7, wird 70 Jahre alt. Emil Fahrbach, Mannheim, Alphornstraße 18, begeht den 75. Geburtstag. Christine Berg, Mannheim, Käfertaler Straße 13, vollendet das 89. Lebensjahr. 15. Juli, Ausflug nach för uns Männer! Machen wirs den Frauen nach. leiden auch wir uns im Sommer leicht und luftig! Millionen Männer hatten er schon vorigen Sommer erkannt und- getan! SS Kid eee Titiclub-Hemden, bequem. Uni oder sportlich ssssssssssosddodo gemustert. Viele Farben. 19.0 22. 27., N N N J Leichte Sakkos, Popeline oder aus Baumwollgabardine 19. 29. 39. Elegante Sommer- Sakkos luftdurchlässige Tropical- oder leichte Freskostoffe. 69. 85. 98. Dazu passende Sommerhosen 21.5% 29.50 39. n 9 . N l I ———— N Zahlen Sie erleichtert durch KK und BBB. Rat und Auskunft im Kundenhüro, 1. Stock. Das Bekleidungshaus in e seit 1890 O5 1·6 · Von den Planken bis zum Gockelsmarkt BUNDES-LANDER-SEITE Samstag, 14. Juli 1956 Kaiserslautern.(dpa) Der des Mordes an seiner Ehefrau angeklagte 48 jährige Otter- berger Zahnarzt Dr. Richard Müller ist am Freitag vom Kaiserslauterer Schwurgericht wegen eines Vergehens der gefährlichen Körperverletzung und eines weiteren Ver- Sehens der fahrlässigen Tötung zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Zweieinhalbjährige Untersuchungshaft wird dem Angeklagten angerechnet. Bei der Urteilsverkündung War Dr. Müller nicht anwesend, weil er noch als verhand- lungsunfähig gilt. Der Angeklagte befindet sich seit dem 20. Februar 1954 in Unter- suchungshaft. Das Urteil wurde nach ins- Man lobt den Neuen den Burger-Stumpen zu 10 Pf.: Deckblatt und Einlage mildeste Import-Ubersee-Tabake. Der 10er-Burger ist so mild und aromatisch, daß auch der Zigarettenraucher Geschmack daran findet. »Anzeige gesamt 50 Verhandlungstagen im größten Mordprozes Deutschlands nach dem Kriege am Freitagvormittag um 9 Uhr verkündet. Der Schwurgerichtssaal war bis auf den letz- ten Platz gefüllt. Zuvor hatte das Gericht den Gerichtsarzt Dr. Peterson und den Kaiserslauterer Ner- Venarzt Dr. Reichner über den Gesundheits- Zustand des im Kaiserslauterer Krankenhaus liegenden Angeklagten gehört. Die beiden Mediziner erklärten Dr. Müller für nicht ver- handlungsfa Ehe Oberlandesgerichtsrat Hans Müller dann das Urteil verkündete, Sagte er:„Ich stelle somit fest, daß der An- UM SCHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG „Ulmer Schachtel“ auf großer Fahrt Ulm. Auf der Hochwasser führenden Do- nau startete in Ulm das alte, unter dem Na- men„Ulmer Schachtel“ bekannte Ordinari- schift„Stadt Wien“ zu einer Fahrt nach Wien. An Bord befinden sich unter dem Kommando eines Ulmer Stadtrates und Rechtsanwalts 28 Mitglieder der Gesellschaft der Donaufreunde. Vierzehnjährige beging Selbstmord Seitingen. Die Einwohner des Dorfes Sei- tingen waren am Mittwoch und Donnerstag 1 in großer Aufregung, weil ein 14jähriges Mädchen nach einer Auseinandersetzung mit seiner Pflegemutter wegen einer harmlosen Angelegenheit verschwunden war. Als die Vermißte bis zum Mittwochabend nicht nach Hause zurückgekehrt war, machten sich viele 5 Einwohner und die Feuerwehr auf die Suche. Am Donnerstagmorgen wurde die Aktion mit Hilfe der Polizei fortgesetzt. Schließlich fahd man am Donnerstagnach- mittag die Leiche der Vermißten kilometer- Weit vom Dorf entfernt in der Elta, einem Kleinen Nebenfluß der Donau, der durch Sei- tingen fliegt. Das Mädchen hat sich, wie die Polizei vermutet, wegen der Auseinander- Setzung mit seiner e mutter ins Wasser gestürzt. 7 Monate für tödlichen Verkehrsunfall Balingen, Sieben Monate Gefängnis er- hielt vom Balinger Schöffengericht ein bisher nicht vorbestrafter 42jähriger Mann aus Tailfingen wegen fahrlässiger Töt tung. Außer- dem wurde ihm der Führerschein Für ein- einhalb Jahre abgenommen. Der Angeklagte hatte am 19. November 1955 ein Ehepaar aus Tailfingen mit seinem Ferdonenwanen an- gefahren und tödlich verletzt. Er machte gel- tend, daß er kurz zuvor von einem entgegen- kommenden Fahrzeug geblendet worden sei. Beim Wiederaufblenden seiner Scheinwerfer habe das Ehepaar plötzlich vor ihm ge- standen. Zeche nicht bezahlt Lörrach. Die krankhafte Neigung, den „großen Mann“ zu spielen, brachte vor dem Schöffengericht Lörrach einem 26 Jahre alten Angeklagten 14 Monate Zuchthaus ein. Um seiner Umwelt zu imponieren, verbreitete der mehrfach wegen Betrugs vorbestrafte junge Marm das Gerücht, er habe durch eine Erbschaft in der Schweiz 54 000 Mark zu erwarten. Obwohl er keinen Pfennig Bargeld sag, knüpfte er zahlreiche Beziehungen an, sein Kapital„gut anzulegen“. Einem pielautomaten-Erfinder versprach der An- geklagte, mit 25 000 Mark in eine neu zu ündende Firma einzutreten. Als der Ge- schäftsteilhaber endlich das versprochene Geld sehen wollte, lieh sich der Angeklagte 5 ark und eröffnete damit auf einer Bank in Konto. Großzügig stellte er ungedeckte 5 cks aus. Seine Schwindlerlaufbahn War zu Ende, als der Angeklagte bei der Grün- lungsfeier für die neue Auomaten-Gmbfl. die Kosten eines Zechgelages nicht bezahlen 5 ite und der Wirt Verdacht schöpfte. Stadträte in der„Spielhölle“ Das vor wenigen Tagen in Lör- erraschend eröffnete Spielkasino war ha platz eines ersten„Lokaltermins“, Ver- ter des Lörracher Stadtrates setzten sich e Spieltische, um die Frage zu klären, Roulette demi“ Glücksspiel ist oder Vom Ergebnis der Untersuchungen es ab, ob Schritte gegen das heftig um- ene Sdielunternehmen eingeleitet wer- Autoknacker gefaßt Rheinfelden. Nach aufregender Jagd durch je nächtlichen Straßen verhaftete die Poli- 5 Rheinfelden einen 23jährigen Burschen, der kurz zuvor einen abgestellten Kraft- 4. aufgebrochen hatte. Die Festnahme gegenwär 5 ob der Bursche 15 eine Reihe noch unaufgeklärter Autodiebstähle verant- tlich ist. Der Dieb trug bei seiner Ver- Sechs jahre Gefängnis für Zahnarzt Dr. Müller Größter Mordprozeß Deutschlands nach dem Kriege ging zu Ende geklagte nicht verhandlungsfähig ist und daß der Grund, die Verhandlung ohne ihn weiter zu führen, fortbesteht. Ich eröffne somit den letzten Verhandlungstag im Gattenmord- rozeß gegen Dr. Richard Müller aus Otter- berg“ „Wir wissen nicht genau, was in den frag- lichen 15 Minuten am Abend des 18. Februar 1954 am Brandplatz oder auf der Fahrt durch den nächtlichen Wald bei Otterberg gesche- hen ist“ sagte Oberlandesgerichtsrat Hans Müller zu Anfang seiner Urteilsbegründung. Nach Ueberzeugung des Gerichts habe der Angeklagte seiner Ehefrau aber zumindest eine gefährliche Körperverletzung Para- graph 223 a) beigebracht und sich durch die Verbrennung der vermeintlichen Leiche der fahrlässigen Tötung nach Paragraph 222 des Strafgesetzbuches schuldig gemacht.„Dr. Müller verbrannte seine Frau, ohne zu er- kennen, daß sie noch lebte, obwohl er das Leben seiner Frau noch erkennen mußte.“ Trotz vieler verdächtiger und belastender Momente, so führte der Vorsitzende noch Aus, habe dem Angeklagten aber kein heim tückischer Mord aus niedrigen Beweggrün- den nachgewiesen werden können. Für diesen Fall habe deshalb der alte Rechtsgrundsatz „im Zweifel für den Angeklagten“ gelten müssen. Bei Beginn der Urteilsbegründung sprang einer der über 200 Zuhörer im Gerichtssaal auf und rief beim Verlassen des Saales er- regt:„Herr Vorsitzender, ich verzichte auf ihre Begründung.“ Oberlandesgerichtsrat Hans Müller sagte daraufhin:„Mit diesem Urteil endet die Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht, die, wie jede andere Haupt- Verhandlung, der Wahrheitsfindung gedient hat und die doch nur— einmal mehr— gezeigt hat, wie schwer die uralte Mensch- heitsfrage, was ist Wahrheit? zu beantwor- ten ist.“ Oberlandesgerichtsrat Müller sagte weiter:„Die Richter sind sich bewußt, daß sie damit die ganze Wahrheit möglicherweise nicht gefunden haben.“ Vierzig Minuten nach Schluß der Haupt- verhandlung hat die Staatsanwaltschaft einen Revisionsantrag beim Bundesgerichts- hof gegen das Urteil eingelegt. Die Staats- anwälte begründeten diesen vorläufigen v Revisionsantrag mit der Feststellung, das Schwurgericht habe einen Kompromiſ ge- schlossen, für den kein Anlaß bestanden habe. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hätte Dr. Müller wegen Mordes zu lebens- länglich Zuchthaus verurteilt oder mangels Beweises freigesprochen werden müssen. Die Verteidigung hat sich zum Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft noch nicht geäußert. Dr. Karl Kuntz und Justizrat Dr. Hoffmann wollen zunächst mit Dr. Müller Rücksprache nehmen. Diebische Elster Ravensburg. Ueber 300 vollendete und 1000 versuchte Diebstähle in knapp einem Jahr hat ein 14jähriger Junge aus Ravens- burg verübt, der nach einer Mitteilung der Kriminalpolizei inzwischen in das Land- gerichtsgefängnis eingeliefert worden ist, nachdem er Anfang Mai wegen seines schul- pflichtigen Alters nach vorübergehender Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt worden war. Bei seinen Diebeszügen wurde der Junge oft von Hausbewohnern erwischt, als er sich in die Wohnungen einschlich. Im- mer aber hatte er eine passende Ausrede zur Hand, die es ihm ermöglichte, auf schnell- stem Wege wieder zu verschwinden. Als ihm in Ravensburg der Boden zu heiß wurde, Sing er nach Friedrichshafen, Weingarten, Wangen und Ulm, um auch dort ganze Stra- Benzüge heimzusuchen. In Friedrichshafen Waren es fast 700 Häuser, die er durchsuchte. Rund 5000 Mark hat der 14jährige zusam- mengestohlen, im einzelnen Beträge bis zu 500 Mark. Einen großen Teil seiner Beute verpragte er. Kein„Sommerschlaf“ für Sessellifts Während Shier und Skistiefel jetzt in den Sommermonaten auf Speichern und in Kellen den wohlverdienten„Sommerschlaf“ halten, so gut. Jetzt müssen sie die Berghungrigen, luftigen Höhen befördern, und der Bequemlichkeit halber macht man auf dieselbe weine den„Abstieg“.— Unser Bild zeigt Schlange stehende Wanderer an der Bergstation des Sessellifts auf dem Feldberg. Empfindliche Strafe für frechen Ladendieb Sein Komplice, der ihn zur Tat anstiftete, hat sich erschossen Stuttgart. Ein 25jähriger Hilfsarbeiter ohne festen Wohnsitz, der im Dezember letzten Jahres an einem Ladendiebstahl in einem Stuttgarter Selbstbedienungsgeschäft beteiligt war und bei der polizeilichen Fest- nahme von seinem Komplicen durch einen Bauchschuß schwer verletzt worden war, hatte sich vor dem Stuttgarter Schöffen- gericht zu verantworten. Da die Anklage wegen Raubüberfalls und versuchten Tot- schlags nicht aufrechterhalten wurde, ver- urteilte ihn das Gericht lediglich wegen gemeinsamen schweren Diebstahls, Sach- Kartoffelanbau kann verboten werden Bundesernährungsministerium geht Kartoffelnematoden zu Leibe Bonn. Sie dürfen auf ihrem Grundstück für die nächsten Jahre keine Kartoffeln mehr anbauen.“ Diese Nachricht werden in Kürze Bauern und Kleingärtner erhalten, deren Böden vom„Kartoffelnematoden“ ver- seucht sind. Diesem winzigen Schädling, der den gefürchteten Earlofkelkäter an Schad- Uchkeit noch übertrikkt, Hat das Bundeser“ nährungsministerium den Kampf Anlgesagt Eine zur Zeit dem Bundesrat vorliegende Verordnung soll die gesetzliche Handhabe dafür schaffen, die verseuchten Böden zu sSemieren. Da es gegen den winzigen Kartof- felesser, der auch mit Tomaten vorlieb nimmt, keinerlei chemisches Bekämpfungs- mittel gibt, bleibt nur übrig, ihn auszuhun- gern. Deshalb verbietet die Verordnung den Anbau von Kartoffeln und Tomaten sowie die Anlage von Kartoffelmieten auf nema- toden- verseuchten Böden, bis— im Normal- fall nach drei bis vier Jahren— die im Boden liegenden Eier abgestorben sind. Das kann praktisch bedeuten, daß in gan- zen Kreisen, vor allem in den besonders ge kährdeten Gebieten und in Kleingartenbe- Zzirken, der Kartoffelanbau für mehrere dahre zum Erliegen kommen wird. Da das Bun- desernährungsministerium nach einem ein- heitlichen Verfahren seit Jahr und Tag im Bundesgebiet die Böden auf Kartoffel- nematoden untersuchen läßt, liegen bei den Pflanzenschutzmtern genaue Karten der verseuchten Feldern und Gärten. Auf Grund dieser Unterlagen werden die Landesbehör- den nach der Verabschiedung der Verord- nung die Anbauverbote erlassen. Der Schädling, dem das Bundesernäh- rungsministerium mit dieser Verordnung zu Leibe gehen will, ist ein winziges Aelchen, das die Wurzeln der Kartoffelpflanzen zum Absterben bringt. Seine Eier überwintern in einer etwa stecknadelkopfgroßen Kapsel, die oft jahrelang im Boden liegen bleibt, bis die Larven des Schädlings wieder Wur- zeln von Kartoffelpflanzen wittern und Gi 785 Schuhen des Bauern oder an den Rädern seiens Ackerwagens auf die Nachbarfelder oder lassen sich von den Abwässern der Kar- toffelstärkefabriken auf noch unverseuchte Aecker spülen. hehlerei und Widerstands gegen die Staats- gewalt zu zwei Jahren neuen Monaten Ge- kängnis. Vor dem Diebstahl im Selbstbedienungs- laden hatte er zusammen mit seinem gleich- altrigen Komplicen in Stuttgart und Crails- heim Einbrüche in ein Textil-, ein Waffen- und ein Schuhgeschäft verübt. Aus einem weiteren Diebstahl, den sein Kumpan einem Stuttgarter Kaufhaus begangen hatte, bekam er einen Teil der Beute. Am 20. Dezember 1955 abends waren die beiden auf frischer Tat ertappt worden, als sie in einem Lebensmittel-Selbstbedienungs- geschäft in Stuttgart verschiedene Delika- tessen in ihre Taschen verschwinden liesen. Ein Fluchtversuch wurde durch Kunden und Geschäftspersonal verhindert, so daß die Diebe einem herbeigerufenen Polizisten übergeben werden konnten. Als der Polizei- beamte ihnen die Beute abnahm, zogen die beiden plötzlich ihre Pistolen aus der Tasche. Es entstand ein Handgemenge, bei dem der Angeklagte von seinem Komplicen durch einen Schuß in den Unterleib getroffen wurde. Der Polizist konnte die beiden Täter Abdrängen und in einen Nebenraum sperren. Kapselwand zerbrechen. Diese sogenanten „ Eysten“ Wandern mt dem Erdreich an den ASesichts seines blutenden Komplicen brachte sich dann der Schütze eine tödliche Kopfverletzung bei. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte von dem Selbst- mörder zu den Straftaten verleitet worden War. Da er noch nicht vorbestraft ist, wurden ihm mildernde Umstände zugebilligt. Drei unternehmungslustige Schwaben Autogramme von Nehru, dem Schah und König Faisal gehören zum Gepäck Backnang. Drei junge Backnanger im Alter von 19 bis 21 Jahren, die vor einem halben Jahr ihre Heimatstadt mit Fahrrädern ver- lassen hatten, sind auf ihrer Weltreise vor einigen Wochen in Neu Delhi eingetroffen und vom indischen Ministerpräsidenten Pandit Nehru in einer halbstündigen Audienz emp- fangen worden. In ihr Autogrammbuch haben sich auch zahlreiche andere prominente Per- Sönleichkeiten, so der Schah von Persien, König Faisal II. vom Irak und der Präsident von Pakistan, General Mirza, eingetragen. Die drei Backnanger, der Kaufmann Theo Guth und die beiden Werkzeugmacher Ulrich Bauer und Fritz Glasbrenner, haben eine an Abenteuern reiche Fahrt durch Oesterreich, Jugoslawien, Griechenland, die Türkei und die Länder des Nahen Ostens zurückgelegt. Aus Damaskus schrieben sie an ihre Ver- wandten in Backnang, daß sie nun eine 600 Kilometer lange Strecke durch die Wüste nach Bagdad zurücklegen wollten. Der Poli- zeichef von Damaskus habe ihnen zwar ver- boten, diese Gewaltstrecke mit dem Fahr- rad zurückzulegen, weil selbst Personen- wagen, Omnibusse und Lastwagen auf dieser Route spurlos verschwunden seien, Die drei unternehmungslustigen Burschen schafften es jedoch. Auf der Fahrt durch Persien retteten sie einen anderen Deutschen, der nach einem dreitägigen Fußmarsch durch die Wüste zu- sammengebrochen war, das Leben. Die in- dische Presse widmete den drei Welten- bummlern aus Backnang Berichte und Re- portagen. Von Indien aus wollen die drei Backnan- ger, wie sie in Briefen mitteilten, die See- reise zu ihpem großen Ziel, den Olympischen Spielen in Melbourne, antreten, Die stärkste radioaktive„Quelle“ der Bundesrepublik Geheimnisvoll leuchten im Batelle-Institut in Frankfurt Kobalt-60 vom Grunde eines Wasserbassins Frankfurt.„Wenn jemand in dieses Was- serbecken fällt, muß er schwimmen, ganz flach schwimmen, dann passiert ihm gar nichts. Wenn er allerdings taucht.— mit einem Achselzucken wehrt der Physiker im weißen Kittel einen grimmigen Scherz ab, und mit sachlichem Ernst erklärt er die Ge- fahr:„Die Strahlen des radioaktiven Ma- terials, das auf dem Grund dieses Bassins ruht, würden ohne Isolierung aus wenigen Metern Entfernung einen Menschen inner- halb zwanzig Sekunden töten.“ Den Zuhörer überläuft ein Schauer. Die Szene spielt in einem verdunkelten Kellerraum, am Rande eines vier auf vier Meter breiten und viereinhalb Meter tiefen Wasserbassins, von dessen Boden ein düster- blaues Leuchten nach oben dringt,. Ein Licht- schalter knackt, die Neonlampen beleuchten eine nüchterne Einrichtung: einige Rohre, eine Schiebebrücke über dem Becken, dessen Wasser das Strahlende isoliert. Wie ein alter Blechtopf auf dem Grunde irgendeines Tüm- pels, so sieht die gefährliche Strahlenquelle aus, bei Lichte besehen. Es ist die stärkste radioaktive„Quelle“ der Bundesrepublik, eine Kobalt-6O-Quelle, die der Keller des Frankfurter Battelle- Institus seit kurzem beherbergt. In einem Atomreaktor in Oak Ridge(USA) wurde das strahlende Präparat hergestellt, 24 dünne Kobalt-Stäbe von je zwanzig Zentimeter Länge, von dünnen Stahlzylindern umschlös- sen. In einem fast zwei Tonnen schweren 1 Bleibehälter machte das radioaktive Kobalt die Reise von Amerika nach Frankfurt, per Schiff und Eisenbahn, harmlos wie jede andere Fracht. Mit Fernwerkzeugen setzten die Techni- ker die Stäbe in Löcher des Bassinbodens ein, ein Geduldsspiel, das besonderen Strahlen- schutz erforderte. Und heute schleudert das Kobalt-60 seine harten Gamma- Strahlen, von destilliertem Wasser abgeschirmt, auf Prä- parate, die ein langer Metallarm in die Tiefe senkt. 1535 Curie mißt die Strahlung dieser kaum 400 Gramm schweren Kobalt-6O-Quelle, eine Intensität, die der Strahlenkraft von mehr als 1,5 Kilo Radium entspricht! Mit solcher Ausrüstung können die Wissenschaft- ler nun Untersuchungen über das Verhalten von Stoffen aller Art in starken Strahlungs- feldern vornehmen, Untersuchungen, mit denen eine Reihe deutscher Industriewerke das Frankfurter Institut beauftragt haben. Die künftigen Ergebnisse dieser For- schungsarbeit können von unabschätzbarer Bedeutung sein; und Produkte, die mit Gamma- Strahlen behandelt werden, mögen schon in wenigen Jahren zum alltäglichen Gebrauch zählen, Da sie bei der Bestrahlung selbst nicht radioaktiv werden, wird jeder- mann unbedenklich mit ihnen hantieren kön- nen. Die Wissenschaftler müssen allerdings stets um ihren Schutz besorgt sein, und spe- zielle Schutzeinrichtungen sind das Charak- teristikum des Isotopen-Laboratoriums, in dem auch mit manch anderen radioaktiven Stoffen, wie z. B. Strotium 90, experimentiert Wird. Starke Ventilatoren saugen die Luft ab; feine Filter fangen dabei alle Staubteilchen auf, die radioaktiv sein könnten. Fußboden- beläge, Wandverkleidungen können leicht ausgewechselt werden, sobald sie„aktiv- Verseucht“ sein sollten. So leicht wie eine Ba- nanenschale läßt sich die Lackhaut vieler Einrichtungsgegenstände abschälen. Die Wasserhähne der Waschbecken, lange Hebel, lassen sich mit den Ellbogen, Abflüsse mit den Knien bedienen; auch andere sanitäre Ein- richtungen sind so konstruiert, daß niemand sie mit den Händen anzufassen braucht, an denen radioaktiver Staub haften mag. Und „Aktiv!“ steht selbst auf den Abfallkübeln kur die Papierhandtücher. Für die Reinigung der Laborkleidung sorgt an Ort und Stelle eine Spezial waschmaschine. Kontrollgeräte überprüfen ständig die Räume, die Kleidung, Hilfs- und Glasapparaturen auf radioaktive Verunreinigungen. In dieser Atmosphäre ausgeklügelter Strahlen-Hygiene bewegen sich die Wissen- schaftler wie in jedem anderen Labor. Unter dem Eindruck solcher Schutzmaßnahmen läßt sich das geheimnisvoll leuchtende Metall im Wasserbassin mit anderen Augen betrachten, die Strahlenquelle mutet nicht mehr unheim- lich an: ein Hilfsmittel des technischen Fort- schritts, das der Mensch beherrscht. Ernst Roemer in gekt es den Sesselliſts im Schwarzwald nicht aber gehmüden Wanderer aus dem Tal in die dpa-Bild BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Bundes-Foto-Schau Ludwigshafen. Im neuen Ludwigshafen Kulturhaus wird heute, 11 Uhr, die Bund“? Foto-Schau des Verbandes Deutscher Au teurfotografen-Vereine eröffnet. Die Scha. auf der über 400 Bilder ausgestellt sind, bis zum 29. Juli täglich von 10 bis 19.30 U. geöffnet. Es ist seit Kriegsende die sech Ausstellung des Verbandes, in dem über“ Foto-Amateurvereine und 75 Fotogrupe der Bundesbahn mit insgesamt rund 2 Mitgliedern zusammengeschlossen sind.)“ vorjährige Bundes-Fotoschau wurde in Be Iin durchgeführt. Die Ausstellung ist diesem Jahr besonders reichhaltig mit Fat dias beschickt worden. Täglich um 16 w 18 Uhr werden diese im großen Vortragsz des Kulturhauses an der Filmwand rep duziert. Noch nicht geklärt Zweibrücken. Die Obduktion der Leid der 23jährigen Brunhilde Stang aus Stud gart-Bad Cannstatt, die in einem Zweibrid ker Hotelzimmer tot aufgefunden worde war, hat noch keine restlose Aufklärmg über die Todesursache gebracht. Es wu jedoch festgestellt, daß die 23jährige sd zehn Stunden vor dem Auffinden aft ee ätzenden Flüssigkeit gestorben ist. Sie sind wieder da Pirmasens. Die seit Dienstag ver mib 16 jährigen Mädchen sind am Donnerstaſ abend von französischer Gendarmerie Straßburg über die deutsche Grenze abe“ schoben worden und am Freitag in ih Heimatorten wieder eingetroffen. Die Ang hörigen der Mädchen hatten bereits e Karte aus Straßburg erhalten, auf der u Kinder mitteilten, daß es inen gut gel Die Karte trug außerdem zwei französisd Unterschriften. Die 16jährigen waren einem Betriebsausflug einer Schuhfabrik Lützelberg(Lothringen) spurlos verschwuß den. Ueber die Gründe des eigenwillig“ Ausflugs der Mädchen, der die Ein wohne“ schaft ihrer Heimatdörfer stark beunruſfß hatte, wurde noch nichts bekannt. „Fußgänger in mittleren Jahren“ Landstuhl. Verkehrserztlehung auf seu Weise betrieb am Donnerstag in Landstu“ ein„Fußgänger in den mittleren Jahren Was er zu erzielen gedachte, gelang ihm aud Alle Kraftfahrer stoppten ihre Fahrzeit vor ihm ab und ließen ihn im dichteste Verkehrstrubel auf der Kaiserstraße, die 9 Kaiserslautern nach Saarbrücken führt, 000 Fahrbahn überqueren. Der Fußgänger““ zwang sich diese Hochachtung, weil er el mit Taschenlampen beleuchtetes Transparen mit der Aufschrift„Vorsicht! Ich bin gänger in mittleren Jahren und möchte nod leben!“ mit sich führte und dadurch soft die Lacher auf seiner Seite hatte. Als di Polizei schließlich doch einschreiten wolle war der„passionierte“ Fußgänger bereits mi N einem Omnibus nach Hause gefahren. Zwei Todesopfer bei Verkehrsunfal Kastellaun. Zwei Todesopfer hat auf d Hunsrüdchöhenstraße bei Kastellaun en schwerer Verkehrsunfall gefordert. Bei übel höhter Geschwindigkeit geriet ein Volle“ wagen aus Hamburg auf regennasser Sta ins Schleudern, kippte um und prallte eil lich gegen eine Hauswand. Die Insassen des Fahrzeugs, ein Tankstellenbesitzer dd Hamburg und dessen Schwager aus Haun. ver, waren sofort tot. Herrenhaus wird Volksschule Trier. Das 220 Jahre alte Deutschhertes haus in Trier, das im Kriege schwer beschz, digt worden war, ist in achtmonatiger lade wiederaufgebaut worden und soll in gb, als Volksschule verwendet werden. Be f Wiederaufbau wurden die Außenmauern gell N das Dach in alter Form wiederhergeste Die Baukosten beliefen sich auf etwa g 5 1 Mark, zu denen das Land Rheinland-Fle einen Betrag beisteuerte. Düsenjäger abgestürzt Bad Hönningen. Ein belgischer Düsen ie, 5 amerikanischer Bauart ist bei einem 1 g tionsflug über dem Gemeindewald 2 11 Hönningen im Kreis Neuwied abges 15 Der 22 Jahre alte Pilot wurde tot sch 5 Trümmern der völlig zerstörten 2 805 geborgen, Die amerikanische Polizei i Ermittlungen über das„ eingel * allgem Imm Im sonder radsch schwel setzt u doder d Feder“ briken gegane die Sit Sehr iin bericht schnitt LZent ih fen. D der Si Mit lischen BMW. vollstä hatte, gute 1 bau ei ten tativ zellösu nächst für So vor vi- liter kl. Deutsc ren P manch ser 21 namen schnel! ratur, rosion- ist be ihrem auch ii der He den in 80 Vie lassen Hal geht e Woh! schwer der Ns stung wert, Super: Erstau takter 125 cc 8 Ein scheint darzus Roller 181. 8 italien aber Model! Vortei konsta ren ur zuletzt Motor, Seiffen gut an Um geahm mit le daß S. Autou Produ Ford Bet Fahrb Empfe trastwi zung, mit d dieses helle zu bef kärbur niger Sch Reifen monti⸗ Ventil Fahrg diese der R ganz e Radfü 56/ Nr. — in Kellem wald nicht Tal in die elbe Weite station des dpa-BU4 1 FALZ U Wigshafen die Bunde tscher Amr Die Scha tellt sind, dis 19.30 U die Sechg lem über) Fotogruppe rund 200 en sind. U. urde in Be lung ist! ig mit Fat um 16 u Vortragssz Wand rep t 1 der Leid g aus Stub n Zweibrih den word Aufklärm t. Es Wut ährige sch len Aft eine ist. E g ver mige Donnersta⸗ armerie 3 renze abs ag in iht . Die Ang bereits ei Jahren“ g auf sell n Landstub en Jahren ng ihm aud Fahrzeug 1 dichteste aſze, die unt n führt, dh gänger e weil er el Transparel ih bin Ful. möchte not durch sofort tte. Als di ten wollte bereits mi hren. hrsunfal hat auf det tellaun eln et. Bei über- ein Volks. asser Stra prallte Selb. sassen des sitzer al aus Hanne zchule itschherreſ wer besch, tiger Arbe! in Zukund rden. Beim mauern und ö rhergesten etwa 800 ll nland-Fla“ Zt Düsenjage em Navis, Id von Be abgestü ot Aus de 1 Maschi zei hat d, eingeleite Nr. 161/ Samstag, 14 Juli 1956 Fortschritte im Motorradbau 1956 Immer mehr 175er- und 200er-Maschinen/ Gleichartigkeit im Rahmenbau Im Motorradbau des Jahres 1956 fällt der allgemein hohle Stand der Konstruktionen be- sonders auf. So hat sich endlich die Hinter- radschwinge bei mindestens 90 Prozent aller schweren und mittleren Maschinen durchge- setzt und vorn die kurze oder lange Schwinge oder die bewährte Telegabel. Um genügend Federweg zu erhalten, sind die meisten Fa- priken zu 16 oder gar 18-Zoll-Rädern über- gegangen, womit sie die Möglichkeit habeg, die Sitzhöhe in normalen Grenzen zu halten. Sehr in Mode ist die Sitzbank— eine Fabrik berichtet, daß sie trotz ihres überdurch- schnittlich guten Schwingsattels etwa 90 Pro- zent ihrer Motorräder mit Sitzbank verkau- ten. Die Hinterschwinge hat eigentlich erst der Sitzbank zum Durchbruch verholfen. Mit dem Uebergang der wichtigsten eng- lischen Marken, von Horex und namentlich BMW zur Hinterschwinge, ist deren Sieg erst vollständig geworden, denn gerade BMW hatte, wie Adler heute noch, eine besonders gute Teleskop-Hirafe. Ist nun im Rahmen- bau eine gewisse Gleichförmigkeit eingetre- ten— allerdings mehr äußerlich als quali- tativ— 80 treten andere Tendenzen und Ein- zellösungen in den Vordergrund. Da ist zu- nächst einmal der Zug zu 175 und 200 cem für Solomaschinen zu erwähnen, ähnlich wie vor vier Jahren das Vordringen der Viertel- literklasse auffiel. Führend hierin sind Deutschland und Italien. Neben dem billige- ren Preis haben die kleineren Maschinen manchen Vorteil: sie sind leichter, also bes- ser zu handhaben und zu beherrschen; namentlich aber kommen sie bedeutend schneller auf die günstigste Betriebstempe- ratur, wodurch die Abnützung und die Kor- rosionserscheinungen geringer werden. Das ist besonders wichtig für Fahrer, die mit ihrem Motorrad zur Arbeit fahren und es auch im Winter benutzen. Sogar in England, der Hochburg der schweren Maschinen, wur- den im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Motorräder unter 200 cem zuge- lassen als schwerere Modelle. Hand in Hand mit kleineren Hubvolumen geht eine Erhöhung der Motorleistung so- wohl bei den Leichtgewichten wie bei den schweren Brocken. Es fing schon früher mit der NSU-Max an; letztes Jahr war die Lei- stung der Horex- Resident 350 bemerkens- Wert, dieses Jahr die Resident 250, die NSU- Super fox 125 und die neue 250er BMW R286. Erstaunlich ist der kleine Einkolben-Zwei- takter des Triumph-Tessy-Rollers; mit nur 125 cem leistet er in der Luxusausführung 5 FS. Ein vielversprechendes neues Bauelement scheint die sogenannte Triebsatzschwinge darzustellen, die bei dem Victoria-Peggy- Roller und der Triumph-Contessa zu finden ist. Sie figuriert auch auf verschiedenen italienischen Rollern mit kleineren Motoren, aber die obengenannten zwei Nürnberger Modelle sind 200er mit minimal 10 PS. Der Vorteil einer Motorschwinge liegt in der konstanten Kettenspannung, dem einfache- ren und darum billigeren Aufbau und nicht zuletzt in der Möglichkeit, den ganzen Motor-Getriebe- Block mit wenigen Hand- griffen herauszunehmen, um auf diese Weise gut an alles heranzukönnen. Auch für unsere Bequemlichkeit sorgen die Fabriken. So findet man jetzt nicht nur bei der Triumph-Cornet und der Hercules A 175 einen elektrischen Anlasser, sondern kann ihn auch bei den 250er-Puchs bekom- men. Bei den größeren Rollern ist der An- lasser schon fast zur Standard-Ausrüstung geworden. Dem Rennmaschinenbau verdan- ken wir den Kurzhubmotor. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Vorstellungen kann er in Tourenausführung ein mindestens ebenso großes Durchzugsvermögen aufweisen wie der Langhuber, d. h. gute Kraft bei niedri- gen Drehzahlen. Ein gutes Beispiel war der Resident 350, der bei langsamer Fahrt im direkten Gang eine ungewöhnliche Kraft entwickelt. Der Resident 250 hat sogar nur 53,4 mm Hub bei 77 mm Bohrung. Andere Beispiele sind BMW 250 und Zündapp 200 S. Die vorhandenen Modelle scheinen jeden Käuferwunsch zu erfüllen, und doch haben Wir einen dringenden Wunsch an die Fabri- ken, nämlich die Einführung des schlauch- losen Reifens mindestens für alle schnellen Maschinen. Ein zweiter Wunsch wäre die Herabsetzung der Maschinengewichte. Gewiß sind unsere Motorräder heute viel kompli- zierter gebaut als früher. Trotzdem liege sich hier manches erreichen. So ist es eine Unsitte, verschieden starke Modelle mit dem gleichen Rahmen und gleichem Getriebe auszurüsten. Ferner würde z. B. die Ver- wendung hochwertigen Stahls dünnere Wandstärken der Rohre beziehungsweise der Pregrahmen erlauben. Auch bei den Rollern gibt es viel Inter- essantes. Die von Triumph und Victoria sind bereits bekannt geworden; die Contessa hat eine Leerlauffalle, mittels derer man aus jedem Gang in den Leerlauf kann, ebenso Wie bei der Dürkopp-Diana, die zum elek- trischen Anlasser noch einen Kickstarter hat. Ungewöhnlich interessant ist der höchst un- konventionelle BSA-Dandy mit 70 cem. Liegender Zylinder(Kopf nach hinten), Triebsatzschwinge und Prehrahmen. Der Starter kann nach Wunsch mit dem Fuß oder der Hand betätigt werden. Das leichte Gewicht von weniger als 40 kg erlaubt die Benutzung eines Ständers aus gebogenem Draht. Gangwechsel mit Vorwähler, Schein- Werfer und Horn im gleichen Gehäuse neben- einander. Leichtmetallzylinder mit hartver- chromter Lauffläche. Ein anderer Roller mit 70 cem ist der DKRW- Hobby mit stufenlosem Getriebe. Die Zündapp-Bella hat neuerdings lange Vorderschwinge und elektrischen An- lasser. Die NSU-Prima ist eine Weiterent- Wicklung der Lambretta. Der gegenwärtig stärkste Roller ist die Maicolette 250 mit 14 PS. Mopeds gibt es in jeder Ausführung, mit Zweitakt- oder Viertaktmotor, mit einem, zwei oder auch drei Gängen, meist mit, aber auch ohne Hirafe. Aus den be- kannten Gründen(Steuer und Führerschein) haben alle Tretkurbeln. Eine elegante Lösung (Pedale und doch Rollercharakter) fand Kreidler, wo eine Ausführung statt der Trittbretter Gummitücher aufweist, die beim Treten elastisch nachgeben und doch guten Schmutzschutz gewähren. Die Mobylette hat im Modell Mobymatic sogar automatischen Gangwechsel und automatische Kupplung. Wilhelm Fuhrmeister Kraftfahrzeug- Mosaik Unter naturgetreuen Verhältnissen nach- geahmte Versuche der Ford Motor Company mit lebensgroßen Puppen haben erwiesen, daß Sicherheitsgürtel Zahl und Schwere der Autounfälle verringern, Ford will daher die Produktion dieser Gürtel aufnehmen und die Ford-Wagen damit ausrüsten. * Betonfachleute haben sich für farbige Fahrbahnen bei Autostraßen ausgesprochen. Empfohlen wird besonders eine starke Kon- trastwirkung der seitlichen Straßgenbegren- zung, und zwar helle Straßen in Naturboden mit dunkler Randeinfärbung. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen darin, daß eine helle Bahn nachts angenehmer und sicherer zu befahren ist als dunkle Bahnen. Die Ein- kärbungsarbeiten verursachen außerdem we- niger Kosten. * Schon kleine Gewichtsverschiebungen im Reifen— ein geflickter Schlauch, eine falsch montierte Reifendecke(roter Punkt nicht am Ventil)— erzeugen bei den heutigen hohen Fahrgeschwindigkeiten große Fliehkräfte, diese wiederum Schwingungen im Rad und der Radaufhängung, die die Fahrsicherheit Sanz entscheidend herabsetzen und auch den Radfünrungsorganen nicht gut tun. Regel- mäßige Kontrolle einwandfreier Auswuch- tung ist deshalb ein Gebot der Sicherheit, vollends bei den Vorderrädern. Wo gar bei höherer Geschwindigkeit das Lenkrad zu schütteln anfängt, ist Vorsicht am Platze. Die Räder müssen dann„statisch und dynamisch“ ausgewuchtet werden. Mit einem neuen amerikanischen Gerät, das elektronisch arbeitet, nimmt man diese Auswuchtung so- Sar am Wagen vor, ohne daß die Räder ab- montiert werden müßten. * Der von den Molotow-Automobilwerken in Gorki entwickelte neue Personenkraft- wagen„M 21 Wolga“ hat nach Berichten in der russischen Presse seine Probefahrt beendet. Der mit Komfort ausgestattete Fünfsitzer legte innerhalb von 36 Tagen eine Strecke von 8500 Kilometer, größtenteils auf Bergstragen und sandigen Landwegen Zurück. Auf guten Straßen erzielte er eine Geschwindigkeit von 130 km/st. Der Motor hat eine Leistung von 70 PS. Der Benzin- verbrauch wird mit 11/100 Kilometer ange- geben. Der„Wolga“ besitzt eine Klima- anlage. Die Moskauer Kleinwagenfabrik hat außerdem einen neuen Kleinwagen für vier Personen entwickelt, der zunächst noch unter der Typenbezeichnung„Modell 402“ erprobt Wird. Beide Typen sollen über holländische Händler auch in die Bundesrepublik einge- kührt werden. KHF * Es sei damit zu rechnen, daß bereits im nächsten Jahr eine serienmäßige Ausrüstung der Neufahrzeuge mit asymmetrischem Ab- blendlicht erfolge, erklärte Dipl.-Ing. Hoch- Strate, Leiter des Physikalischen Labors der Hella-Werke, vor dem Arbeitskreis Fahr- zeugtechnik des VDI in Düsseldorf. Schon aus diesem Grunde muß der Gesetzgeber bald die notwendigen Voraussetzungen zur generellen Einführung dieses Abblendver- verfahrens schaffen, will er sich nicht des Vorwurfs einer Sabotage der Verkehrssicher- heit aussetzen. Das neue europäische Ab- blendlicht, das eine Sichtverlängerung der rechten Fahrbahnseite und damit auch eine bessere Ausleuchtung der Verkehrsschilder bewirkt, hat so bedeutende Vorteile, daß auch die bisherigen Besitzer von Fahrzeugen sich schnellstens die Vorteile der besseren Sicht durch kreiwillige Umrüstung ihrer Wagen verschaffen werden. * Eine 15-Watt-Lampe für Mopedschein- Werfer zum Anschluß an eine 6-Volt-Strom- quelle entwickelte die Deutsche Philips Ham- burg) auf Grund der neuen Beleuchtungs- vorschriften für Mopeds. * Warum sollte man nicht auch an einem Motorroller ein Radiogerät anbringen kön- nen, fragte sich der Vorsitzende des Stutt- garter Motorroller-Clubs und unternahm den praktischen Versuch mit seinem Hein- kel-Tourist und dem Telefunken-Autosuper. Der Empfängerteil wurde am Instrumenten- brett montiert, der Stromversorgungsteil unter dem Sitz und der Lautsprecher in einem Scheinwerfergehäuse. So ausgestattet, unternahm der Bastler eine längere Orient- reise, auf der das Gerät gute Dienste leistete. ** Der Arbeitgeber muß für einen geschütz- ten Raum für Motorräder, Roller und Mo- peds sorgen, mit denen die Angestellten zu ihrem Arbeitsplatz kommen— entschied das Landesarbeitsgericht Hamm. Die Kosten der Unterstellräume dürften nicht ausschlag- gebend sein, 1 Das automatische Getriebe erfreut sich in den USA einer steigenden Beliebtheit. So wird angenommen, daß 1956 von den preis- lich günstigen Chevrolet V-s und Ford V-8 mit dem üblichen Getriebe etwa 387 000 und 560 000 verkauft werden, der Verkauf von Wagen mit automatischem Getriebe aber auf 428 000 bzw. 840 000 geschätzt wird. Buick rechnet mit einem Verkauf von 380 000 Wagen mit automatischem Getriebe in den hohen und 35 000 in seinen billigeren Preis- Klassen. Neuer Continental-Atlas Handlich, übersichtlich und schön in der Aufmachung, präsentiert sich der neue Con- tinental-Atlas, der jetzt in 26. Auflage her- ausgekommen ist. Deutschland und die an- grenzenden Gebiete sind in 86 Einzelkarten im Maßstab von 1:500 000 aufgegliedert und ermöglichen eine klare Orientierung. Der ausführliche Europa-Atlas enthält nun auch Hinweise über Campingplätze und Golf- plätze und verzeichnet die landschaftlich schönen Strecken. Spezialkarten— beson- dere Sorgfalt wurde den Autobahnteilstrek- ken gewidmet— und kurze Beschreibungen beliebter Reiseziele in Europa(mit Hotel- verzeichnis) ergänzen den kartographisch Vorbildlich gestalteten Band. 7— 9 Tull. 5 MANNHEIM Sefer, 4 ZF. Perlon-Unterkleider in zauberhaften Farben, mit Plissee-Volant 9,95 7,90 Char meuse-Unterkleider mit reicher Spitzengarnierung 2 5,95 4, 75 Damen- Garnituren in reizvoller Phantasiestrickart 2 4,95 3,50 Damen-Pollis fesche, kleidsame formen, viele aktuelle Farben 3,90 2,95 Perlonstrüömpfe in besonders 9 farbaus-· 5 Wahl, zu diesen günstigen Preisen 3,90 2,95 Damen- Schuhe in kleidsamen hochsommer- 6 lichen Sandaleftenformen U 8,90 T:. E ideal für Sommer, Sonne, 1 11,75 3,90 Urlaub Herren-Polo-Hemden aus feinem köhlendem Char- mevse 2³⁵ 5,90 4,50 5 eee 2.95 1,95 ges den. 2 b 295 1.35 100 e Ferse 75 2 und Spitze perlonverstärkt 6 95 1, 5 e eee Formen 2 9 85 16,75 14,80 N N e 5 W 8 G 5 5 77 e 1 4 8 1 . 88 3 Seite 10 MORGRN N 4 Samstag, 14. Juli 1956/ Nr. 101 — Was sonst noch gescha g. Ein im vergangenen Mai aus der National- bibliothek in Florenz entwendetes kostbares Buch, das einzige noch vorhandene Exemplar des im Jahre 1610 in Venedig gedruckten Werkes Sidereus Nuncius“ des großen Astronomen Galileo Galilei, ist in einer Lon- doner Bibliothek sichergestellt worden. Die Florentiner Polizei gab dekant, daß sie von der internationalen Polizeior ganisation„In- terpol“ eine entsprechende Mitteilung erhal- ten habe. Ein 33 jähriger Mann ist als mut- maßglicher Dieb festgenommen worden. Er leugnet zwar, jedoch soll seine Handschrift Mit derjenigen der Person übereinstimmen, der im Lesesaal der Florentiner National- bibliothek das Buch auf Bestellung ausge- händigt worden war. * Der Buchhalter einer bulgarischen Trans- port-„ Kooperative“, Petko Jankuloff, ist Wegen Unterschlagung von 260 000 Lewa (rd. 16 00 DW zum Tode verurteilt worden, meldete die bulgarische Presse. * Die brasilianische Zeitung Diario de Noticias“ berichtete aus unanfechtbarer Quelle“, daß die einbalsamierte Leiche Eva Perons, der Frau des ehemaligen argentini- schen Diktators, im Dezember vorigen Jah- res dus ihrer vorläufigen Ruhestätte im Ge- Werkschaftshaus von Buenos Aires entfernt und in einem Krematorium in Gegenwart von fünf Zeugen eingeäschert worden Sei. Die Asche sei über dem Rio de la Plata in Alle Winde zerstreut worden.„Evita“ Peron, die Schöpferin der argentinischen staats- tragenden Gewerkschaftsbewegung der„Des- camisados“(Hemdlosen), war am 26. Juli 1952 an Krebs verstorben, nachdem sie schon zu Lebzeiten fast wie eine Heilige verehrt wor- den War. Nach dem Willen Perons sollte sie an einem niemals fertiggewordenen— nach der Militärrevoltution eingerissenen— groß- Artigen Mausoleum beigesetzt werden. * Winterstürme und heftige Schneefälle Haben am Donnerstag im südlichen Teil von Australien eingesetzt. In Sydney wurden mehrere Häuser beschädigt. Die verursachten Schäden werden auf 300 000 Dollar(über 1,2 Millionen DM) geschätzt. * Frankreich wurde im vergangenen Jahr von über vier Millionen ausländischen Tou- rusten besucht. Die Besucherzahl erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent. Die Bundesrepublik stand mit 482 000 Besuchern an vierter Stelle hinter den Belgiern, den Engländern und den Nordamerikanern. * In der Schweiz herrscht ein ausge- Sprochener Mangel an Arbeitskräften. Bei den Arbeitsämtern waren Ende Juni nur 603 Arbeitslose gemeldet. 4 Dine 40 Manm starke sowjetische Expedi- tion unter Leitung des Bergsteigers Belezki hat den Aufstieg zu dem bisher noch unbe- zwungenen 7 546 hohen Mustagh-Ata in Ost- turkestan begonnen. Der Expedition haben sich auch eine Reihe chinesischer Alpinisten angeschlossen. * Das Aquarium von Triest, das die groß- artigste Sammlung maritimen Lebens in ganz Italien besaß, hat diese fast gänzlich eingebüßt. Tausende seltener Fische gingen durch Sauerstoffmangel ein, weil die Frisch- Wasssrzufuhr durch eine Muschel, die sich an der Leitungsröhre festgesetzt hatte, ab- gesperrt worden war. Am Leben blieben nur einige Aale und eine Schildkröte. 8 Der Pariser Polizei ist es gelungen, zwei Opiumhöhlen in der französischen Haupt- stadt stillzulegen. Wie die Polizei dazu mit- teilte, ist das Opium zu hohen Preisen ver- kauft worden. Die Hauptbeteiligten an die- sem Handel wurden verhaftet. Die Entdek- kung der beiden Lasterhöhlen erfolgte im Rahmen von Maßnahmen, die den illegalen Rauschgiftschmuggel von Ländern des Orients nach Frankreich und den Vereinigten Staa- ten unterbinden sollen. Allerlei Unglaubliches Liebevolle Gattin Bei einer amerikanischen Zeitung rief eine Ehefrau an und bat darum, den Namen ihres Mannes in die tägliche Spalte der Todesfälle einzurücken(sie hatte ihn ertappt, als er mit seiner Privatsekretärin Zärtlich- keiten austauschte). Auf die Frage, wie lange er denn schon verstorben sei, antwortete die liebevolle Gattin:„Morgen wird es passie- ren!“ Hündisches Am Eingang zu einem Hundeclub in Turin hängt neuerdings eine Tafel mit fol- gender Inschrift:„Menschen sind nur in Be- gleitung eines in unserem Club eingeführ- ten anständigen Hundes zugelassen!“ Sinn für Publicity Bei der Polizei von Los Angeles rief kürzlich aufgeregt ein Mann an und be- schwerte sich darüber, daß von seinem Ein- bruch, den er vor ein paar Tagen begangen hätte, immer noch nichts in der Zeitung zu lesen wäre. Dieser übertriebene Sinn für Publicity wurde ihm zum Verhängnis. Denn der Polizei gelang es, ihn infolge dieses Tele- phongesprächs festzunehmen. Bellen nährt seine Frau In den Straßen von Stockholm kann man einer Frau begegnen, die sich ihren Lebens- unterhalt durch Bellen verdient. Sie ist eine Hilfskraft der Finanzverwaltung und hat die Aufgabe, Hundebesitzer ausfindig zu machen, die sich um die Bezahlung der Hundesteuer zu drücken suchen. Mit tauschender Aehnlichkeit läßt sie vor jeder Haustür ein kurzes heftiges Bellen ertönen und horcht dann gespannt, ob es im Inneren erwidert wird. Wenn ja, so notiert sie Namen und Adresse des Wohnungsinhabers und vergleicht am Abend die derart zusammen- gekommene Liste mit derjenigen der Hunde- steuerzahler. Durch diese seltsame, aber wir- kungsvolle Kontrolle hat der Fiskus bereits eine ganze Anzahl von Steuersündern gefaßt, So daß sich dieser ausgefallene Beruf immer- hin bezahlt macht. Stütze für schwache Gedächtnisse Eine Londoner Theaterkarten-Agentur nahm kürzlich einen neuen Dienst in ihr Programm auf, ihre Kunden an Geburts- bzw. Hochzeitstage und andere wichtige Termine zu erinnern, die sie auf keinen Fall vergessen dürfen. Zehn Tage vorher trifft eine Postkarte ein, die dem Gedächtnis nach- hilft. Zu Werbezwecken wird die Aktion kostenlos durchgeführt. Schottische Knieschützer Eine Bar in der schottischen Stadt Ar- broath hat Stühle und Barhocker mit Knie- schützern ausgestattet— natürlich in den handelsüblichen Tartan-Mustern— um die Nylonstrümpfe der Kundschaft vor Holz- Splittern zu schützen.. Doppelter Hauptgewinn Infolge eines Druckfehlers waren bei einer Lotterie in Kopenhagen hundert Los- nummern doppelt verkauft worden, und na- türlich fiel der Hauptgewinn auf eine dieser Nummern. Um beide Gewinner zu befriedi- gen, mußten die Veranstalter ein zweites Automobil anschaffen. Von berühmten Leuten Kunst ist kein Geschäft Bei einem französischen Maler Renoir sprach eines Tages ein Kunsthändler vor und versuchte, ihm fünf Bilder abzukaufen. Da der Meister sich von seinen Werken nicht trennen wollte, drängte der Händler ihm schließlich einen Blankoscheck auf und er- klärte:„Setzen Sie einen Betrag ein, so hoch wie Sie wollen!“ Das brachte Renoirs Ge- duld zum Ueberlaufen:„Hinaus, Sie Nichts- würdiger!“ schrie ef wütend:„Mit solchen Methoden wird es bald soweit kommen, daß kein Mensch mehr, wenn er ein Bild kauft, an den künstlerischen Wert denkt, sondern nur noch an den Handelswert. Machen Sie, daß Sie fortkommen, sonst werde ich Ihnen Beine machen Großartige Einladung Der berühmte Sänger Leo Slezak war einmal bei einem hohen Beamten zu einem Festessen eingeladen, und am nächsten Tage schwärmte er seinen Kollegen von dieser grohßartigen Einladung vor.„Aber Leo, vor- gestern hast du noch auf diesen Mann ge- schimpft, weil er für die Kunst nichts übrig hat, und eine ganze Menge Kollegen, die auch eingeladen waren, haben daraufhin ab- gesagt!“—„Aber gerade deshalb war es so grohartig!“ erwiderte der hünenhafte Sän- ger, der gern viel und gut aß.„Die Dame des Hauses hatte ein ausgezeichnetes Essen für vierzig Personen kochen lassen— und stellt euch das Glück vor: Nur 12 der Ein- geladenen waren erschienen!“ Kürzere Verse „Sie sollten Ihre Gedichte kürzer halten!“ riet Jean Cocteau einem angehenden Dich- ter.„Glauben Sie denn, daß meine Verse da- durch gewinnen werden?“ fragte dieser interessiert.„Ihre Verse nicht, aber Ihre Leser!“ erwiderte Cocteau. Erfahrung „Als Erfahrung“, erklärte Aldous Huxley, „pflegen wir unsere eigenen Jugendtorhei- ten zu bezeichnen.“ Das Geheimnis, glücklich zu sein „Wie glücklich wären die Menschen doch“, erklärte der französische Filmkünstler Henri Jeanson beim Festival in Cannes,„wenn sie sich ebensowenig mit den Angelegenheiten der anderen beschäftigen wollten, wie sie Im Interesse des guten Rufes Einige Wochen nach dem Ablauf seiner Präsidentschaft bemerkte Harry Truman so erzählte seine Tochter Margaret kürzlich auf ihrer Hochzeitsfeier— wie seine Frau einen ganzen Stoß Briefe ins Kaminfeuer Warf.„Was tust du da, Betty?“ fragte er erstaunt. „Ich verbrenne deine Briefe, Harry! Alle die Briefe, die ich während unserer 37jäh- rigen Ehe von dir bekommen habe.“ „Auch meine Liebesbriefe?“ fragte ere staunt der Expräsident. „Gerade diese!“ erwiderte die Gattin. „Aber das solltest du doch nicht tun Meine Briefe sind von historischer Bedeu- tung. Denk doch an die Nachwelt!“ „Eben weil ich an die Nachwelt denke, verbrenne ich sie!“ entgegnete Frau Tru- man, glücklich lächelnd.„Ich habe sie alls wieder gelesen, und ich glaube, für deinen Ruf ist es besser, wenn ich sie ins Feuer werfe.“ Aus Anlaß des 100. Todestages des Kompo- nisten Robert Schumann gibt die Deutsche Bundespost am 28. Juli 1956 eine Gedenkmarke heraus. Auf dieser I0-Pfennig- Briefmarke ste- hen die Silhouette Robert Schumanns und die Schrift schwarz vor gelbem Hintergrund. sich um ihre eigenen kümmern!“ Die Nennwertangabe ist rot. AP.-Bild . Wunderbar, ich bin begeistert Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt spaten. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Es ist einfach Wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil- Lauge ist ja weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. as ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! S1 Ja„ Eckert; 20.00 Agd., Kitrehliche Nochriehten Kath. Kirche. Sonntag, 15. Juli 1986. Jesuitenkirche: Messen 7.13, 3.30 9.30, 11.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30, anschlies. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 38.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.10, 11.00; Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; And. 19.30.— St. Pius: Messen 7.50, 10.00; And. 20.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 20.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe g.30 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andaent 19.30 Uhr. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30; Anckacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.00; Andacht 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7. oo, 900, 11.00; Wallfahrt 15.00.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30: Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.18, 9.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messe 10, 00. Evang. Kirche. Sonntag, 13. Juli 1936. Kollekte für den Evang. Bund. Auferstehungskirche: 10.00 Hgd., Walter.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- Kirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber. Diakonissenkrankenhs.: 10.00 Hgd. — Emmauskirche: 9.00 Hgd., Albert. — Feudenheim(Diakonissenstr. 8): 8.15 Gd., 9.30 Hgd., Kammerer. Friedenskirche: 3.30 Hgd., Schnei- der.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.00 Hgd., Walter.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 15.00 Aeltesten versammlung, Lan- desbischof D. Bender.— Johannis- kirche; 8.00 Frühgd., 9.30 Hgd., Bühler.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg d., anschl. hl. Abendmahl, Staubitz.— Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Schendel. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lic. Lehmann.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 gd. Adler; 18.00 Agd., Adler.— Mar- tinskirche: 8.45 Hgd.— Matthäus- kirche: 8.30 Frühgd.(Mönchwörth- straße 14), Behringer; 8.30 Frühgd. (Rosenstr. 25), Mühleisen; 9.30 Hgd. Behringer.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaels- Kirche: 10.00 Hgd.— Neuherms- heim: 9.30 Hgd., Blail.— Paulus- Kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd., Rupp. — Petruskirche: 9.30 Festgd.(90 j äh- riges Jubiläum des Kindergartens), Bender; 13.00 Kindergartenfeier im Park.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., 9.20 Hgd.— Seckenheim: 8.30 Früh- gd., John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hgd., Jäger. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Roesinger. Alt- Kath. Kirche im Schloß und Erlöserkirche: 9.30 Uhr hl. Amt m. Predigt und allgem. Kommunion. — Mittwoch, 9.00 Uhr hl. Seelen amt in der Schloßkirche. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim, Am Sonntag, d. 15. Juli, ist Predigt- Sottesdienst in Ludwigshafen Rh., Pranckhstr. 44. Anschlieg. Beichte und Feier des hl. Abendmahls. Roensch, Pfarrer. Evangelisch Freikirchl. Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt, Zeltevange- list Didschun, 11.00 Sonntagsschule. 15.30 u. 20.00 Zeltmission, Meßpl. In der Woche jeden Abend 20.00 Zeltmission, Meßplatz. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule; Montag: 20.00 Chor- übung; Donnerstag: 20.00 Bibel- stunde; Samstag: 20.00 Jugend- stunde. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, I I, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9. Uhr Menschenweinehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Christl. wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 28. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.0 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. Id Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde, Mittwoch. 10.30 Uhr. Neuapostolische Kirche, Moselstr. b. Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag! Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Uhr, Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: 80% 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhiltsvereim- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. EH 7. 28. Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15. 80. 9.30 Heiligungsversammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freigottes- dienst am Wasserturm. 19.30 Evan gelisation. Mi. 19.30 Jugendliga. 50. 19.30 Heimbund(Für Frauen), Fr. 19.30 Heiligungs versammlung (Bibelstunde). Jehovas Zeugen, Versammig. Mann- heim-Sstadt, Sickingerschule(U 9, Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu⸗ dium, Bonnerstag 19 Uhr Predigt dienstversammlung. Versammlg. Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wol- gelegenschule, Friedr.-Ebert-Str., Sonntag 19 Unr Wachtturm-Stu- dium, Freit. 19 Unr Predigtdienst- versammlung. Versammlg. Mann- heim Neckarstadt- Nord, Luzen bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht turm- Studium, Freitag 19 Uhr Pre- digtdienstversammlung. —— Hunischränte nach Ihrer Wahl zu günstigen Teilzahlungsbedingungen J. Karl Otto, L 13, 11 WH Mannheim— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Das att beine Werk Fntopf di erwünscht. rift„281 22 A böffelt war, den Hande mit spitzer Iche Schw. nicht schen schmutzen (irklich: 5 kenkappe wieder ihr Geschwüre Ren 1945 br gabce der e diriker und in langen D Honorar, d rade für 00 mit dem si. halten kon: lich hungr güßzerheme Mode dam Zensurofkiz Verbot une noch immer es War nich reich beset. hing nicht r geduldet, U ersprieblich polltische 8 der Obrigk ihr unterdr deren Nam her her Hat Werner Fin Schäffers u re Liede Sprachen Kästners às kunst— 8p ster der el Frischmilch Zürich emis lich vertret Jokale ber: zurück. In bude“, in B dorf das 5 und Herrm terbliebene tauchten au Günter Nei bestierten, tiche tinge! München ve des Simpl dete in Stu burg gab es niere. 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Itevange- igsschule. „ Meg pl. end 20.00 (Erlöser- Sonntag: 9.45 Sonn- o Chor- 0 Bibel- Jugend- Mann- e: Sams- Uhr Pre- Sonntag: b, Sonntag, 51 9.30 lung mit handlung stlan Bei- 10 bis 11 m Monat ickinger- ng. Frei- 6. Sonn- 18t; 11.00 istag 19.30 W- Str. 78: 30 Uhr! 30 Uhr. oselstr. b. ö 19.30 Uhr. hm. sonntag h 20 Uhr. Helligen 10 Uhr, Predigt, verein- Uhr, Ge- ver Uur Pre- ingen tto, 13. 11 K 161/ Samstag, 14. Juli 1956 MORGEN Kabarett zwischen zwei Stühlen/ Von meddébs Tro“ Das attische Salz, mit dem der Satiriker eine Werke zu Würzen Pflegt, ist im geistigen Eintopf diktatorisch regierter Staaten un- erwünscht. Es stand bis 1945 mit der Auf- Khrift„ersetzende im großdeutschen Gift- Ahrenk. Als dann der geistige Eintopf ausge- btelt war, kam das attische Salz wieder in den Handel. Die amüsierten Skeptiker, die mit spitzer Feder und scharfer Zunge mens h- liehe Schwächen attackieren, und sich dabei nicht scheuen, auch„das eigene Nest zu be- achmutzen“; die verkappten Moralisten ſalrklich: verkappt, denn sie ziehen die Nar- renkappe über die Missionarschren) durften nieder ihren ätzenden Spott wie Jod in die Geschwüre der Gesellschaft träufeln. Renaissance der Nartenfreiheit 1945 brach in Deutschland die Renais- tabce der grogen Narrenfreiheit aus. Die Sa- anker und die Kabarettisten schrieben sich in langen Nächten die Finger wund und das Honorar, das sie dafür bekamen, reichte ge- aade für die Zigaretten und für den Kaffee, mt dem sie ihren Gehirn-Motor auf Touren halten konnten. Sie waren arm, aber glück- ich bungrig aber fruchtbar. Sie trugen kein gaberhemdchen, wie es die publizistische dlode damals vorschrieb. Sie leisteten den Zensuroifkizieren Widerpart, die ihnen mit Jerbot und Lizenzentzug dronten. Es war noch immer gefährlich, Satiriker zu sein, aber s War nicht mehr lebensgefährlich. Uber der leich besetzten Bank, da die Spötter Sitzen, ung nicht mehr das Beil. Das Kabarett Wurde geduldet, und diese Duldung verursachte ein erspriegliches Treibhausklima. Denn die politische Satire gedeiht weder, wenn sie von der Obrigkeit gefördert, noch wenn sie von i unterdrückt wird. Viele Conféèrenciers, deren Name noch einen guten Klang von frü- her her hatte, traten wieder auf die Bretter: ferner Finck, Theo Prosel, Hellmuth Krüger. Schäffers und Gondrell. Isa Vermehren sang ire Lieder zur Ziehharmonika in vielen Sprachen und Ursula Herking trug Erich Kistners aggressive Chansons vor. Die Klein- kunst— sprachlich eine abscheuliche Schwe- ster der ebenso abscheulichen„entrahmten Frischmilch“— die in Deutschland das nach Zürich emigrierte deutsche Kabarett jammer- lich vertreten hatte, zog sich in die Nacht- lokale berüchtigter Eisenbahnknotenpunkte zurück, In München entstand die„Schau- bude“ in Berlin der„Ulenspiegel“, in Düssel- dork das„Kom(m)ödchen“. Heinz Hartwig und Herrmann Mostar reisten mit den„Hin- terbliebenen“ durch die Lande. Neue Namen tauchten auf: Lore Lorentz, Tatjana Sais und Günter Neumann. Die Zeitberichter, die Am- nestierten, die Globetrotter und die Kabaret- tiche tingelten durch Westdeutschland. In München versuchte Theo Prosel die Tradition des Simpl fortzusetzen. Werner Finck grün- dete in Stuttgart seine Mausefalle, in Ham- burg gab es das Rendezvous und die Bonbon- niere, Satirische Zeitschriften, wie der Ulen- Spiegel, der Simpl und das Wespennest for- derten beleidigte Abonnenten auf, zu kündi- gen, Weil auf ihr Abonnement schon ein an- derer warte. Tin wichtiger Mäzen des politischen Ka- baretts war— damals— der Funk. Er för- 1 ö Aurtige derte Kabaretts mit literarischen Ambitionen, er nanm die politische Satire in Schutz. Das Kom(mjödchen brachte eine Persiflage auf die bevorstehende Entnazifizierung eines„Film- schaffenden“, dessen Geschmack und dessen Gesinnung sich die Waage hielten. Als bald darauf die Wirklichkeit den satirischen Er- Fartungen des Kabaretts kaum nachstand, brachte ein Sender den 20-Minuten- Sketch kommentarlos als politischen Kommentar. Vor mir liegt die Abschrift eines Briefes an den Intendanten eines anderen Senders: Mir wurde gemeldet, daß Ihr Sender ein Kabarett gebracht hat, das eine einzig- Verleumdung und Verächtlich- machung meiner Partei darstellt. Die Sendung soll eine unerhörte preußische Provokation und Volksverhetzung darstellen“. Obgleich der ungerechtfertigte Brief vom Fraktions- führer einer damals im Bundestag vertrete- tenen Partei unterzeichnet war, wurde er mit einer freundlichen Antwort abgetan, ohne daß dem Autor— damals— geraten wurde „in Zukunft vorsichtiger zu sein“, Bei der Ka- barettsendung eines anderen Senders ver- jangten 64 aufgebrachte Hörer telefonisch so- fortigen Abbruch. Eine solche Anteilnahme der Hörerschaft wurde— damals— vom Sendeleiter als Erfolg verbucht. Hoppla, Wir dürfen Wieder Das waren noch Zeiten! Die spöttische Oppositioa der Individualisten, die späte Rache der Satiriker an den Machthabern von gestern, der befreiende Witz über die gouver- nmantenhaften Befreier fand in jenen Jahren ein breites und williges Publikum. Nach dem Krieg bildete sich in den engen, rauchigen Räumen des deutschen Kabaretts eine Zu- schauerschicht, die Humor und Intelligenz be- sag und mit den) Kabarettisten die neuge- wonnene Freiheit genoß. Unter der Devise „Hoppla, wir dürfen wieder!“ entstand eine zündende Wechselwirkung zwischen Publi- kum und Kabarett. In jenen Nachkriegsjahren kannte der Kabarettist außer dem Hungertuch, an dem er zuweilen nagte, wenig, was ihm seine Tä- tigkeit verleidet hätte. Die politischen Pro- teste hielten sich zurück, einstweilige Ver- kügungen wurden verworfen, Beleidigungs- klagen kaum verhandelt; es gab seinetwegen keine Anfragen im Parlament und keine technischen Störungen in den damals noch unfreien Sendern. Die vom Gesetz und vom Witz Betroffenen waren noch viel zu benom- men, als daß sie zu protestieren gewagt, die eigenen Machthaber zu unsicher, die fremden meist zu großzügig, als daß sie ein Kabarett unterdrückt hätten. Das Kabarett begann seine Rolle als Ex- port- und Importartikel zu spielen. In der Zeit unserer geistigen Verarmung hatte das deutschsprachige Kabarett im unkabarettisti- schen Zürich eine Unterkunft gefunden und seine Freiheit gegen die von oben verordnete Neutralität tapfer verteidigt. Nach dem Krieg kamen die Schweizer Kabarettisten nach Deutschland und zeigten, welche Perfektion, Treffsicherheit und Geschmack das deutsch- sprachige Kabarett draußen entwickelt hatte. Deutsche Kabaretts wagten sich ins Ausland und fanden so viel Beachtung, daß vom zwei- ten Gastspiel selbst die diplomatische Vertre- tung der Bundesrepublik Notiz nahm. Solche Gastspiele waren nicht einfach, weil das Pro- gramm klug zwischen der Scylla der Selbst- Kritik und der Charybdis des Selbstmitleids hindurchsteuern mußte. Aber die psycholo- gische Wirkung war stark. Da schrieb ein junger Holländer:„1940-1945 vier Jahre KZ Häftling. 19451952 Abneigung gegen deut- sche Sprache und deutsche Leute. Jetzt Kom(m)ödchen gesehen, erfrischt, befreit und deutsche Menschen wiederentdeckt. Gra- tuliere und besten Dank!“ Ein anderer schickte sein von einem deutschen Kriegsge- richt ausgestelltes Todesurteil:„Wie Sie in die beigefügte Papiere lesen können, habe ich kein Grund deutschfreundlick zu sein. Sie kun Aber wie die Heilsarmee, Villeicht noch schwerer, aber auch notwendig. Zeigen Sie die Holländer auch die andere, gute Seite von vielen Deutschen.“ Vom Wirtschaftswunder dezimiert Die Währungsreform brachte einen Ein- schnitt in die Geschichte des deutschen Nach- Kkriegskabaretts. Das Publikum vrandte sich zunächst habhafteren Dingen zu. Das Theater entwickelte sich von der Improvisation weg zur Chow und ein solcher Weg war dem Ka- barett wesensfremd. Die Künstler, die„auf Teilung“ gespielt hatten, brauchten plötzlich den Unternehmer, der das Ensemble über die wirtschaftlichen Flauten weg e lotsen könnte. Manches Ensemble, das mit den Pfunden des Witzes nicht zu wuchern verstand, starb den Konkurstod. Man mußte kalkulieren. Denn ein anspruchsvolles Programm ver- schlingt zunächst eine fünfstellige Summe, die in den kleinen„Häusern“ des deutschen Kabaretts erst nach Monaten einzuspielen ist. Die Kabaretts waren gezwungen,„auf die Dörfer zu gehen“ und in großen Theatern, Festsälen und Kinos auf den Reiz der Intimi- tät zu verzichten. Das Kabarett wurde vom deutschen Wirt- schaftswunder zunächst doppelt dezimiert. Denn die Satiriker konnten plötzlich für ihre Honorare am bürgerlichen Wohlstand teil- nehmen und begannen angenehm zu schrei- ben.(Polgar:„Nur wer im Wohlstand schreibt, schreibt angenehm“). Sie fanden mehr Geschmack daran, in eine Leberpastete. als auf den Granit der menschlichen Unvoll- kommenheit zu beißen. Viele von nen wan derten ab: in die Industrie, wo man entdeckt hatte, daß Geist und Witz in der Werbung den Umsatz heben; zum Film, ins Musik- geschäft, zum Theater— ja sogar ins Kloster. Statt gährend Drachengift flog die Milch der frommen Denkart aus ihrer Feder, weil der Markt danach verlangte, Sie vertauschten die Baskenmütze mit dem Homburg, trugen vier Knöpfe am Aermel des Jacketts und kehrten als charmante Plaudertaschen reumütig in den Kreis jener guten Gesellschaft zurück, die Sie vorher so attackiert hatten. Sie schrieben jene heiteren Geschichten aus dem Alltag, die niemand wehtun, und den Bürger nach dem Abendessen in wohlige Behäbigkeit ver- setzen. Ihre Feder wurde stumpf, ihr Witz freundlich. Tribot an das schlechte Gewissen Das deutsche Kabarett bestand diesen Einbruch. Es gab genug Nachwuchs, det die Lücken füllte. Es entstanden neue Ensembles Wie die„Insulaner“ und die„Stachel- schweine“ in Berlin,„Die kleine Freiheit“ und„Die Zwiebel“ in München. Aber auch das Publikum wandelte sich. In den ersten Jahren hatte es aufgeschlossen und fast kri- tiklos die neue Freiheit genossen. Es setzte sich mit dem Problem der Schuld auseinander Der Applaus, der den Aggressionen des Ka- baretts gezollt wurde, war oft ein Tribut an das eigene schlechte Gewissen. So blieb es auch. Auch das Gefühl der Schadenfreude mag da und dort das Publikum beflügelt ha- ben. Gern fühlte man sich selbst nicht betrof- fen und dachte, daß die Pfeile, die von der Bühne herunter geschossen wurden, dem Nebenmann galten. Das Publikum wurde kritischer. Aber es wurde auch empfindlicher. Die Kollektiv- schuld wurde von der Kollektivempfindlich- keit abgelöst. Nationale Ressentiments ge- diehen unter der moralischen Selbstgefällig- keit der Sieger. Es kamen Drohbriefe:„Intel- ligenzbestien setzen sich hier zynisch in Ge- Zensatz zu vielen Begriffen, die einem echten deutschen Mann heilig sind und heilig blei- ben müssen.“ Bei Tagungen war ein kollek- tiver Besuch des Kabaretts vorgesehen und man reagierte kollektiv auf das, was auf der Bühne gesagt wurde. Interessen verbände er- hoben ihre Stimmen gegen die Satiriker, Es hagelte Proteste von Reformhäusern, Spar- kassen und Parkplatzbesitzern. Verleger von Reiseführern, der Bundesgrenzschutz und die gummi verarbeitende Industrie sahen ihre Erzeugnisse und ihre Leistungen„im Wert herabgesetzt“. Derselbe Filmkitschier, der vor ein paar Jahren den Sketch über seine Ent- nazifizierung mit eingezogenem Genick hin- genommen hatte, suchte— ohne Erfolg gegen ein anderes Ensemble, das seinen ge- wih nicht erwähnenswerten Namen erwähnt hatte, eine einstweilige Verfügung zu erwir- ken. Man warf dem Satiriker und Kabaret- tisten vor, er sei bezahlt: von den Kommu- nisten, von der Industrie, von den Gewerk- schaften, von der katholischen Kirche, vom Amt Blank, vom Evangelischen Hilfswerk Wenn es dem Komlmjödchen nicht gefällt, was sich so ereignet auf der Welt...“ Kay und Lore Lorentz, die Seelen des Dilsseldorfer Kabaretts„Das Kom(mpödchen“ oder von der Konkurrenz. Private Me. Carthys stellten fest, daß die Kabaretts durch ihre staatspolitische Wühlarbeit die westliche Demokratie untergraben und Moskau direkt in die Hände arbeiten. „Worzellose Intellektuelle“ Aber noch gefährlicher war, daß sich auch die amtlichen Stellen zum Schulmeister auf- Warfen und nach einem Paragraphen riefen, der hohen Tieren lebenslängliche Schonzeit garantiere. Auf amtlichen Bogen bestätigte man den Kabaretts„artfremdes Denken und zersetzende Kritik“, Man entdeckte, daß die Demokratie„ein zartes Pflänzchen“ sei, das von den„Stiefeln der Satiriker“„zertrampelt“ Werde. Man gab ihnen den Rat, sich als treue Paladine des Ministeriums Kaiser über den Osten lustig zu machen oder die Leiche des Nationalsozialismus zu attackieren. Da man das Kabarett nicht verbieten konnte, ging man mit anderen Mitteln gegen die un- erwünschten Kritiker vor. In einer rheini- schen Mittelstadt gastierte ein namhaftes En- semble im Stadttheater. Nach dem Gastspiel schrieb ein Beigeordneter der Stadt:„Glau- ben Sie, daß Kabarettisten wurzellose Intel- lektuelle sein müssen, die munter an dem Ast sägen, auf dem wir alle sitzen? Gibt es in der Kleinkunst wirklich nur den zersetzenden Verstand?“ Der Beigeordnete stellte fest, der Satz„aòuch der faulste Frieden ist besser als der gerechteste Krieg“ beweise, daß das En- semble„das Gastrecht in einem der öffent- lichen Hand gehörigen und von ihr unterhal- tenen Theater migbrauchte.“ Beim nächsten GAsstspiel in derselben Stadt, das in einem Kinosaal stattfand, wurde das Steueramt und die Baupolizei mobil gemacht, um das Auf- treten des Ensembles zu verhindern. Man könnte noch eine Fülle solcher Bei- spiele anführen, die zeigen, wie sich amt- liche Stellen heute schon wieder verpflichtet fühlen, die Meinungsfreiheit eines Kabaretts, das nicht nur gegen die Negierung, sondern manchmal auch gegen die Regierung oppo- iert, einzuschränken. Der Rundfunk, einst Mäzen des politischen Kabaretts steht heute unter der Kontrolle von Aufsichtsgremien, die mehr nach parteipolitischen als nach zmisischen Gesichtspunkten ausgewählt sind, und die glauben, darüber wachen zu müssen, Foto: Puzzi Wolgensinger daß niemand daran zweifele, bei uns sel alles in bester Ordnung. So ist heute im Funk- kabarett weniger scharfer Witz als loyale Gesinnung erwünscht. Mit der Begründung, man wolle dem Osten kein Propaganda- material liefern, wird die Satire, wird man- cher politische Witz gezähmt und entschärft. In der selben Sendung, in der Ernst Lemmer in einer geistvollen Conférence sich vor den Bundestagsabgeordneten für das politische Kabarett einsetzte und für die Meinungs- freiheit eine Lanze brach, wurde die Schwarzblende, die den Kabarettisten Neuss ausschaltete, als„technische Störung“ dekla- riert. Die Erwartung, die der Leiter eines Fumkkabaretts ausgesprochen hat: die Wach- habenden seien in Zukunft so stark von ihren Dienst- Fernsehgeräten in Anspruch genommen, daß das Funkkabarett im Bom- benschatten des Fernsehens vielleicht etwas mehr riskieren könne, ist nur ein schwacher Hoffnungsschimmer für Kabarettisten. Sralshüter der falschen Würde In den zehn Jahren nach dem Ereg ist das deutsche Kabarett nicht schlechter ge- worden, wenn es auch immer schwieriger wird, originelle themen zu finden. Gefahr droht ihm nicht von innen. Gefahr droht ihm von den Stellen, die ihre wacklige Autorität durch den politischen Witz bedroht fühlen, und das Kabarett auf einen Platz lancieren Wollen, wo es nicht hingehört. Schon Ossietzky hat erkannt, daß der Satiriker die Schwächen im eigenen Land attackieren muß und nicht außenpolitisch eingesetzt werden kamm.„Man kann nicht über die Grenzen in ein Land hineinschimpfen“, sagte er. Man muß dem Kabarett die Freiheit lassen, dem kollektiven Unbehagen pointier- ten Ausdruck zu geben. Eine Regierungsform und eine Gesellschaft, die ihrer selbst sicher sind, fühlen sich vom politischen Witz nicht bedroht. Aber wenn die Entwicklung bei uns in der angedeuteten Form weitergeht, wenn die Gralshüter der falschen Würde sich da- mit beschäftigen, Grenzpfähle für den poli- tischen Witz zu errichten, und den unab- hängigen Kritiker, der mit dem Florett des Witzes ficht, mit Paragraphen zu entwaffnen — dann ist in der Bundesrepublik Wesent- licheres bedroht als das Kabarett. 00%,οοοοο οοοοοꝙꝙοοοοο 2 peinliches uübermägiges Schwitzen ler bermagig unter den Achseln khhitzt, macht keinen gepflegten Hindruck, beleidigt fremde Augen und... Nasen. duti Svet hilft! Es sorgt für klockene Achselhöhlen 7 gleichzeitig geruchstilgend. bädedenktlich können Sie Anti dlet anwenden. Es wurde von Der- ſatologen entwickelt und in Haut- niken erprobt. 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Seite 12 25 Samstag, 14. Juli 1956/ Nr. 10 Argentinische Hoffnungen Isben wieder auf A) Der Leiter der argentinis Silerungskommission, die in Kürze zu Finanz- Verhandlungen nach Europa kommen soll, at am 12. Juli die argentinischen Handels- schulden in Europa auf fast 500 Mill. Dollar „1 Md. DW) beziffert. Die Konsolidierung dieser Schuld und die Erschließung neuer Kreditmöglichkeiten zur Beschaffung der dringend benötigten Kapitalgüter für Argen tinien seien die Hauptaufgaben der Mission, erklärte ihr Leiter Eustaquio Mendez Del- fino. Er begrüßte in diesem Zusammenhang das Kürzlich ausgehandelte multilaterale Handels- und Zahlungsabkommen Argen kiniens mit elf europäischen Ländern, das es Argentinien ermögliche, ein Handels- defizit mit einem oder mehreren Ländern zu haben, solange die Bilanz mit diesen Landern insgesamt ausgeglichen sei. Riß im Argentinien-Klub vor Tätigkeits aufnahme o) Wie in Buenos Aires am 11. Juli bekannt wurde, ist Italien von den Pariser Vereinbarungen über den multilateralen Zahlungsverkehr mit neun europäischen Staaten zurückgetreten. Italiens Beitritt war in dem am 2. Juli für alle übrigen Teilneh- merländer in Kraft getretenen Abkommen adus kormalen Gründen offiziell noch nicht vollzogen worden. Auch die zur Zeit in Ar- gentinien weilende japanische Handelsdele- ation hat erklärt, daß sie eine Beibehaltung der bilateralen Vereinbarungen zwecks be- schleunigter Schuldenregelung bevorzuge. Dem multilateralen Argentinien-Abkom- men gehören Großbritannien, Dänemark, Frankreich, Belgien-Luxemburg, die Nieder- lande, Norwegen, Schweden, die Schweiz und Oesterreich an. Die Bundesrepublik Deutschland ist dem Abkommen noch nicht beigetreten. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Kein Beweis des Fortschritts; gesetzgeberischer Perfektionismus Die pharmazeutische Industrie und das„Arzneimittelgesetz“ Ein Referentenentwurf des Bundesinnen- ministeriums soll— dem Vernehmen nach— als künftiges„Arzneimittelgesetz“ noch bis zum 20. Juli 1956 durch das Bundeskabinett gepeitscht werden. Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie E. V. setzte sich inn einer Presse veranstaltung mit diesem ge- setzgeberischen Vorhaben auseinander. Dag der Gesetzentwurf bei dieser Gelegenheit Stark Kritisiert wurde, ist wohl dadurch er- Kklärlich, daß die zuständigen Ministeriel- referenten, die als Autoren verantwortlich zeichnen, unter starkem Zeitdruck arbeiten mußten. Dennoch ist dieser 48 Paragraphen enthal- tende Gesetzentwurf ein Wunderwerk des Perfektionismus— der Widersprüchigkeit in sich. Da wird in 8 1 genau festgelegt, was alles ein Arzneimittel ist, wobei Mittel zur Reinigung, Pflege, Färbung und Verschöne- rung der Haut, des Haares, der Nägel und der Mundhöhle, des menschlichen oder der ent- sprechenden Teile des Tierkörpers auch da- zugehören, wie Stoffe oder Zubereitungen überwiegend als Nahrung, als Genuß oder als Anregung für die Menschen, oder als Futter für Tiere dienen(S I). Die einzige Einschränkung ist„insoweit, als sie im Einzelfall als Arzneimittel zu die- nen bestimmt sind“. Wenn— Gott behüte— Herr Maier zwecks Bekämpfung seiner Er- kältung im Kaffeehaus einen Tee mit Rum bestellt, so könnte er— das liegt in dem Ge- setzentwurf drin— den Cafétier strafbar machen; ebenso, wenn er wegen Müdigkeit zwei Tassen Mokka trinkt. Auf der anderen Seite verloren anschei- nend die eifrigen Ministerialreferenten den Mut zur eigenen Courage und bestimmten mit 8 30 des Gesetzentwurfes: „Im Reisegewerbe ist das Feilbieten und das Aufsuchen von Bestellungen auf Arzneimittel verboten; zugelassen sind mit ihren verkehrs- üblichen deutschen Namen bezeichnete, dem kreien Verkehr überlassene und in ihrer Wir- kung allgemein bekannte Pflanzen, Pflanzen- teile und Pflanzenpreßsäfte in fabrikmäßiger Abpackung, dem freien Verkehr überlassene Mineralwässer, Heilwässer und Meerwässer), sowie deren Salze, soweit sie als Arzneimittel- sbezialitäten aufgemacht sind.“ Es versteht sich, daß dieser allumfas- sende Gesetzentwurf auch die Arzneimittel- herstellung selbst reglementiert. Als ob es auf diesem Gebiet nicht stets noch zu er- probende Neuerungen gäbe; Neuentwicklun- gen und Neuerforschungen. Wer sich in die- ses Neuland vorwagt, der gerät in Kon- flikt mit dem Gesetz. 5 Ursprünglich sollte der Bundestag mit einem„Apothekergesetz“ befaßt werden. Die Vorarbeiten dazu währten jahrelang und endeten— in der Sackgasse. Der wirt- schaftspolitische Ausschuß war nämlich der Meinung, es sei erforderlich, zuerst die Frage der Arzneimittel zu regeln. Binnen weniger Monate wurde nun dieser Gesetzentwurf ge- boren, von dem die pharmazeutische Indu- strie sagt: „Wir begrüßen es, daß die Herstellung aller Arzneimittel außerhalb von Apotheken end- lich an bestimmte persönliche und betriebliche Voraussetzungen gebunden werden soll. Ob- Wohl der weitaus größte Teil der deutschen Arzneimittel von Firmen stammt, welche diese Voraussetzungen erfüllen, gibt es doch Un- ternehmen, deren Produktion weder unter der Leitung eines Fachmannes steht, noch in ge- eigneten Räumen und mit den erforderlichen apparativen Einrichtungen vor sich geht. Mit ) Es fehlte noch: Aus Gebieten jenseits des Eisernen Vorhanges, damit nichts Rotgefärbtes nherüberkommt.— Anm. d. Red. Die Prügelknaben im Kohle-Preis-Chaos sind die Verbraucher und Zechen, Kohleneinzelhandel nicht vergessen (sw) Der Baden-Badener CDU-Bundestagsabgeordnete Ludwig Kroll hat mit weiteren 30 ODU-Abgeordneten aus Baden-Württemberg eine Anfrage im Bundestag eingebracht, in der er befürchtet, daß bei der Versorgung der Haushalte und Klein verbraucher mit Kohle im kommenden Winter mit zunehmenden Schwierigkeiten, vor allem hinsickitlich Menge und Preis, gegenüber dem Vorjahre zu rechnen sein wird. Die Bundesregierung Wird gefragt, ob sie diese Befürchtungen teilt und welche Maßnahmen sie zur Sicherung der Versorgung ergreifen will. Besonders müsse der Vorversorgung der revierfernen Ge- biete in ausreichendem Maße Rechnung getragen werden. Seit Jahr und Tag, ja seit Jahrzehnten erschweren sich die Arbeitsbedingungen im Kohlenbergbau. Die Teufen nehmen zu, die Hitze unter Tage wird größer, mehr Wasser muß aus den Stollen gepumpt werden. Um den Arbeitern bessere Arbeitsbedingungen Zu schaffen, strengen sich die Zechenleitun- Sen an und stellen neue, modernere Maschi- nen in den Dienst der Kohlenförderung. Dann kommt die Industriegewerkschaft Bergbau und sagt: Das alles dient den Kapitalisten, die Arbeiter haben nichts da- Von, die Arbeitszeit muß verkürzt und die Löhne müssen erhöht werden.“ Dann kommt der Staat und sagt:„Der Kohlepreis muß der gleiche bleiben.“ Aus- nahmsweise stimmen dem Staat hier die Ge- Werkschaften und die sozialistischen Parteien Zu, und es herrscht scheinbar eitel Wonne. Den heutigen Zustand illustriert die Tat- sache, daß der deutsche Kohlepreis weit in Allen Sorten und Arten unter den Preisen für Auslandskohle liegt. Einzige Ausnahme bildet das Eßkohleneiformbrikett, das je Tonne aus der Förderung der Ruhr 68,81 DM Nordfrankreich 91,20 DM Lothringen 68,53 DM Belgien 80,70 DM Kostet. Das ist wirklich die eine die Regel bestätigende Ausnahme. Als extreme Bei- spiele des Gegenteils— nämlich daß die deutsche Kohle billiger ist als die Auslands- kohle— seien angeführt: 9 EBKohlstücke Ruhrkohlenförderung 58,81 DM Nordfrankreich 103,33 DM Hochofenkoks II aus Ruhrbeständen 69,51 DM aus Belgien 105,84 DN Brechkoks I 8 aus Ruhrbeständen 69.01 DM aus Belgien 105,84 DM Ansonsten liegen die Preise für die ver- schiedenen Sorten aus Ruhrkohlenförderung oder Beständen im Preise durchschnittlich zwischen 10 und 35 v. H. unter den Aus- landskohlepreisen. (VoD) Die Ruhrkohlenverkaufsgesellschaft „Mausegatt“ hat mit Wirkung vom 10. Juli die Preise für Stückbriketts, Eierbriketts, Nußbri- — 5 Gießereikoks und Spezialgießereikoks er- öht. Danach verteuern sich Stückbriketts(eins und drei kg) aus EB-Kohle um eine DM auf 68,50 DM je t ab Zeche. Die Preise für Eier- briketts(50 g) wurden bei Eßkohle und An- thrazitkohle um je eine DM auf 69,50 DM bzw. 73,50 DM angehoben. Nuß-Briketts(24 g) zogen bei EB-Kohle um eine DM auf 71,50 DM und bei Anthrazit-Kohle um eine DM auf 73,50 DM an. Gießereikoks(über 80 mm) stieg um drei DM auf 82,60 DM und Spezialgießereikoks um ebenfalls drei DM auf 91,60 DM je t ab Zeche. Wie verlautet, ziehen die Ruhrkohlenver- Kkaufsgesellschaften„Geitling“ und„Präsident“ am 12. bzw. 15. Juli nach. Wie der Bundesver- band des deutschen Kohleneinzelhandels hierzu mitteilt, werden diese Preiserhöhungen der Zechen der Kalkulation des Kohleneinzelhandels zu Grunde gelegt. Halbergh.: Viel Leistung in bescheidenem Rahmen. Nun komme niemand mit dem Einwand, wir sollten uns der Kohleausfuhr enthalten und mit unseren billigen Kohlen eben nur den Inlandsmarkt bedienen. Die Kohlenaus- fuhr liegt weit unter dem Friedensstand. Wenn einstens— und der Zeitpunkt kann jederzeit wieder eintreten— Absatzschwie- rigkeiten für deutsche Kohle im Inland ein- treten würden, dann könnten wir unsere Zechenarbeiter nicht kaltblütig der Arbeits- losigkeit überantworten. Abgesehen davon, daß ein beträchtlicher Teil der Inlandskochle — je nach Sorte und Art— im heimischen Bereich nicht verwendet werden kann; daß wir also darauf angewiesen sind, im Aus- tauschwege bestimmte Kohlesorten und arten hereinzuholen. Die Geprügelten allerdings sind nicht nur die Zechen und nicht nur die Verbraucher, sondern der zwischen ihnen stehende Koh- leneinzelhandel. Die Vollbeschäftigung und der Woh- nungsbau haben einen Mehrverbrauch im Bereich der gewerblichen Wirtschaft, aber auch der privaten Haushaltungen nach sich Sezogen. Kardinalfrage ist nun, wie eine Vollversorgung im Hausbrand zu erreichen sei. Der Kohleneinzelhandel bemüht sich, auch Importkohle für den Hausbrand zu ver- wenden. Das weckt natürlich den Unwillen der Verbraucher, die die höheren Preise für Auslandskohle nicht zahlen wollen. Schon deswegen nicht zahlen wollen, weil ein Laie es der Kohle gar nicht ansieht, ob sie aus Uebersee, aus Frankreich, Belgien oder von irgendwoher jenseits der Grenze stammt und nicht von der Ruhr. Der sich über den Kchleneinzelhandel er- giebende Unwille zeigt ja doch auch andere Folgen. Soll nämlich eine ausreichende Haus- brandversorgung gewährleistet sein, dann ist die Sache nicht damit abgetan, daß der Koh- lenhändler Einfuhrkohle kauft. Angesichts der erheblichen Risiken des erhöhten Preises und der Verluste durch Griesbildung(in- kolge der verlängerten Transportstrecke) muß vielmehr in großem Umfange auch der Verbraucher abnahmebereit sein. Was tritt nun ein? Wenn der Kohlen- händler einem Hausbrandabnehmer auf Be- stellung einer bestimmten Gesamtmenge einen Teil in teurer Auslandsware mitliefern Will, dann ist der Abnehmer lediglich bereit, einstweilen nur die billigen deutschen Koh- len einzukaufen. Aus diesen Schwierigkeiten führt lediglich ein Ausweg hinaus. Dem Kohleneinzelhandel muß eine angemessene Mischpreiskalkulation Zugebilligt werden, sonst gehen die Dinge be- stimmt schief. F. O. Weber Recht sieht der Gesetzentwurf zur Erfüllung dieser Voraussetzungen ein Erlaubnisverfahren Vor. Zur wirksamen Ueberwachung der Arznei- mittelerzeugung sieht der Gesetzentwurf die Anmeldung und Registrierung aller Arznei- spezialitäten beim Bundesgesundheitsamt vor. An diesem Punkt hat die Industrie ihre Kritik betont angesetzt, und zwar gestützt auf ihre beim Export gesammelten Erfahrungen mit den entsprechenden Bestimmungen anderer Länder. Nach dem Entwurf dürfen die Anmel- der neue Präparate nämlich erst dann in Ver- kehr bringen, wenn sie vom Bundesgesund- heitsamt endgültig registriert worden sind. Dies kann zu einer unter Umständen recht er- heblichen und nachteiligen Verzögerung der Eintragung gerade bei solchen neuen Präpa- raten führen, die einen wesentlichen therapeu- tischen Fortschritt versprechen.“ Da sich andererseits die Industrie mit der Aerzteschaft darüber einig ist, es sei eine Regelung anzustreben, die einen Fortschritt der Therapien nicht hemmt, hat sie eine Um- gestaltung des Registrierungsverfahrens be- antragt. Danach soll die Hauptverantwortung der Industrie auferlegt bleiben, der Behörde aber zugleich die Möglichkeit und Pflicht der Nachkontrolle überlassen sein. Uebrigens ist die Verantwortlichkeit des Herstellers in dem vorliegenden Gesetz- entwurf ohnehin durch zweierlei klargestellt: a) durch seine Bindung an die Gütevor- schrift des deutschen Arzneibuches DAB), b) durch das Verbot, Arzneimittel auf den Markt zu bringen, die bei bestimmungs- gemäßgem Gebrauch schädliche(etwa über ein therapeutisch vertretbares Maß hinaus- gehende) Nebenwirkungen hervorrufen kön- nen. In einer am 3. und 4. Juli vom Bundes- innen ministerium veranstalteten Konferenz wurden Vertreter von 35 durch den Gesetz- entwurf betroffenen Organisationen eingela- den. Uebereinstimmend warnten die Einge- ladenen davor, die Gesetzesarbeit zu über- stürzen. Eine Warnung, die offensichtlich von dem sich unter Zeitdruck fühlenden Bundes- innenministerium überhört wurde, wie be reits flüchtiges Durchsehen des vorliegenden Entwurfes verrät. Am besten trägt noch der § 31 in seiner jetzigen Fassung den verwal- tenden Umständen Rechnung. Er lautet: „& 31 Goch nicht formuliert).“ Auf der oben erwähnten Konferenz nahm auch die Neuregelung des Arzneimittelver- triebes außerhalb der Apotheken einen brei- ten Raum ein. Von allen Teilnehmern wurde Zugegeben, daß die heute noch geltende Kai- serliche Verordnung von 1901 völlig überholt ist. Hier steht der Gesetzgeber vor der schwierigen Aufgabe, die Forderungen der Volksgesundheit und der Wirtschaft auf einen konkreten Nenner zu bringen. Einzelheiten müssen leider einer Rechtsverordnung des BIM und BWM überlassen bleiben, deren In- halt, Zweck und Ausmaß jedoch vom Gesetz klar umrissen werden müssen. Die Neurege- lung sollte sicherstellen, daß die Apotheken ren Verpflichtungen gegenüber den Kran- ken auch in Zukunft gerecht werden können, ohne die Befugnisse der Drogerien anzu- tasten. Allerdings ist eines in dem Gesetzentwurf sehr bemerkenswert. Es enthält keine Vor- schriften über etwaigen Arzneimittelmig- brauch. Nach Meinung des Bundesinnenmini- steriums würden gesetzliche Bestimmungen hierüber sowohl die Verordnungsfreiheit der Aerzte als auch die Freiheit der Selbst- behandlung einzelner Staatsbürger ein- schränken. Tex 75 Jahre Maschinenbau und Gießerei bei der Halberg Embll. Mit steigender Beschäftigung Modernisierung eines stetig auf blühenden Werkes Am 16. Juli 1956 jährt sich zum 75. Male der Tag, da in Ludwigshafen a. Rh. die Firma Gebr. Sulzer AG., Winterthur(Schweiz), den ersten Schritt zur Errichtung einer geplanten Werftanlage machte. Die Planung war für damalige Zeiten großzügig. Die anfängliche Fabrikationsfläche betrug 2000 qm. Mit 25 Be- legschaftsmitgliedern wurde die Arbeit auf- genommen. Das Produktionsprogramm be- schränkte sich hauptsächlich auf Dampf- maschinen Von dem geplanten Werftbetrieb wurde bald nichts mehr gesprochen. Im Jahre 1887 war man schon weiter. Zur Erzeugung kleinerer und mittlerer Maschi- nenteile wurde eine Gießerei eingerichtet. Die zehnte Wiederkehr des Gründungstages flel zusammen mit der Errichtung einer zwei- ten Gießerei zur Erzeugung schwerer Ma- schinenteile. Im gleichen Jahr wurde die Fabrikationsfläche auf 10 000 qm erweitert. 500 Beschäftigte hatten in dem Unternehmen Brot und Arbeit gefunden. Nicht lange dauerte es, da entstand ein neuer Fabrika- tionszweig. Die chemische Industrie trat als Bedarfsträger auf, und der Bau von Groß- kompressoren(Bereich 300 bis 1000 atü End- druck) wurde aufgenommen. Um die Jahr- hundertwende zählte das Unternehmen 1000 Belegschaftsmitglieder. Die Firma entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Werke im Dampf maschinenbau. Zu gleicher Zeit(um das Jahr 1900) beschäftigte sich das Ludwigs- hafener Unternehmen sehr intensiv mit dem Bau von Kreiselpumpen, die für die chemi- sche Industrie, die Wasserversorgungsanlagen der Gemeinden und andere Industriebetriebe Werkzeichnup? indes unentbehrlich geworden waren(m Jahre 1903 stellte das Werk die erste Wasser- erhaltungskreiselpumpe für den Bergbau her). Im Jahre 1900 war mit der Herstellung von Motorenguß für die Automobilindustrie be- Sonnen worden; ein Programm, das bis auf den heutigen Tag beibehalten wurde. Bis Mitte der 30er Jahre waren über 5000 Ventildampfmaschinen ausgeliefert worden, und noch heute stellt der Dampfmaschinen- bau einen gewichtigten Teil des Produktions- Programmes dar, wobei allerdings die„stè- hende“ Dampfmaschine die bisher übliche „liegende“ Dampfmaschine verdrängte. Beim Zusammenbruch im Jahre 1945 waren die Fabrikationseinrichtungen ein fer- tiger Trümmerhaufen. Die Firma hatte Totalschaden erlitten. Die Werkshallen waren vernichtet und ebenso der gesamte Modell- bestand, sowie die Werkseinrichtungen. Indes hatte allerdings— im Jahre 1940— ein Be- Sitzwechsel stattgefunden. Das Unternehmen wurde völlig von der Halberger Hütte“), Bre- bach/ Saar, erworben und firmierte Künftig- hin als„Halberg, Maschinenbau und Gießerei GmbH., Ludwigshafen /Rh.“. Das Grund- Kapital betrug 6 Millionen Mark und nach dem Zusammenbruch stellte die Firmen- leitung darauf ab, das gesamte Produktions- Programm zu straffen. Es erstreckt sich heute auf: a) Maschinenbau: Kreiselpumpen aller Art, Kolbenpumpen, liegende und stehende Dampfmaschinen, liegende und stehende Hochdruck-Kompressoren, luft- und wasser- gekühlte Niederdruck- Kompressoren. b) Gießerei-Betriebe: Guß für Kraftfahr- zeug-Industrie sowie für die Motorenher- Steller, Maschinenguß aller Art, Schleuder- guß. Allerdings ging der Wiederaufbau nur schleppend voran. Er hielt sich bis zur Wäh- rungsreform in bescheidenen Grenzen. Nach der Währungsreform setzte jedoch rapide Entwicklung ein. Bei gleichzeitigem Auf- und Ausbau der Fabrikationsmöglichkeiten rich- tete sich die Geschäftsleitung nach den mo- dernsten Gesichtspunkten. Ueber das Auf und Ab in der Geschichte dieses Unternehmens geben folgende Be- schäftigtenzahlen Aufschluß: Jahr Personen Jahr Personen 1900 1000 1948 1) 1844 1910 1500 1950 5 1509 1928 2500 1956 2) 2309 1945 1) 1150 1) jeweils am Ende des Jahres 2) am 31. Mai Das Unternehmen hat noch immer nicht die Belegschaftsstärke von 1928 erreicht, je- doch gelang es, die Gegenwartsumsätze wie kolgt zu steigern. Gemessen an 1939 + 300 V. H., gemessen an 1950 + 250 v. H. Darin drücken sich die großangelegten Rationali- sierungsmaßnahmen in räumlicher Hinsicht und in bezug auf den Maschinenpark aus, die im Jahre 1954 einsetzten. Ebenso die parallel laufende Ausweitung der Kapazität um 40 V. H. Im zweiten Jahre der Vollbeschäftigung stehend, produzierte die Halberg GmbH im ersten Semester 1956— verglichen mit 1938 (= 100)— 162 v. H. Die optimistische Firmenleitung sieht auch für die nächste Zukunft kein Anzeichen für Aenderungen und beurteilt die zukünftige Entwicklung recht hoffnungsfroh. Allerdings werden die künftigen Investitionen weniger mit Breitenwirkung, sondern mit dem Schwerpunkt auf Rationalisierung getätigt. Aus Anlaß des 75. Jubiläums plant das Unternehmen die Errichtung eines dreistöcki- gen Kasinogebäudes, den Neubau einer Werksambulanz und wesentliche Verbesse- rungen der Altersfürsorge für die gesamte Belegschaft. Da die Durchführung dieser Vorhaben noch einige Zeit erheischt, wird von einer ausgesprochen nach außen aus- strahlenden Jubiläumsfeier am 16. Juli ab- gesehen. Sie soll im Spätherbst dieses Jahres nachgeholt werden. Pünktchen ) Da die Halberg mbH., Ludwigshafen 100- PDrozentiger Besitz der Halberger Hütte ist, ist an der Halberger Hütte die Familie Stumm mit 40 v. H. beteiligt, Das Grundkapital der Halberg GmbH., Ludwigshafen, wurde im Jahre 1954 um eine Mil- lion auf sieben Millionen DM aufgestockt. Halberg GmbfH.: Ein modernes Großunternehmen wird aus Trümmern aufgebaut. reer Marginalien des Tintenfisene Doppeljag d (Hi) Eine kleine Anfrage von 24 Bundesta 8. Abgeordneten an die Bundesregierung nimmt Mißstände bei den Jagdkosten aufs Korn. Dig Bundesregierung Wird gefragt, ob ihr bekam sei, daß Kapitalgesellschaften die Kosten lür Jagdpachten übernehmen und steuerlich 30. buchen, in dem sie Strohmänner Vorschickeg weil nach dem Bundesjagdgesetz nur natih liche Personen Jagdpächter sein können. We. ter soll die Bundesregierung auf die Frage antworten, warum das Bundesfinanzministe. rium den Standpunkt vertritt, gewissen Unter. nehmen der gewerblichen Wirtschaft könge diese Abzugsfähigkeit für Kosten von Repr. sentationsjagden nicht verneint werden, ho. gegen viele Angehörige freier Berufe und Riel nere Unternehmer diese Posten steuerlich nich Absetzen könnten. Die Abgeordneten kommen dann auf die herrliche Idee, dieser Unfug sei am besten da. durch zu vermeiden, daß alle Jagdpächite gleichgestellt würden(so nach dem Grund. gesetz) und ausnahmslos für Jagden ohne Steuerbefreiung— zu blechen sei. Der Chronist ist belustigt. Offensichtlig hat dieses fortschrittliche Zeitalter eine A7. von„Doppeljagd“, als Gegenstück etwa zun „Doppellader“ erfunden. Geht man den Sachen auf den Grund, dann ist es sehr einfach, die. ser dem Grundgesetz widersprechenden n. gleichheit in der Behandlung von Staatsbüf. gern vorzubeugen. Wie wäre es, wenn die ent. sprechenden Steuerarten an und für sien nieg. riger angesetzt würden? Dock das ist Utopie. Beschämt gesteht a9 das der Chronist ein, und statt zu lächeln vergießt er Tränen. Unheilbeschwörer Alle Jahre wieder prophezeit der Spb. Pressedienst dem Bundeswirtschaftsministe, er— Erhard— treibe die deutsche Wirtschaß in sicheren Bankerott, weil er nichts tue, ue er mit leeren Händen dastehe. Das war in des Zeit des Warenmangels unmittelbar nach der Währungsreform der Fall. Das war in der Ze der Einfuhruberschüsse und der deutschen Außenhandelsverschuldung der Fall, und jus heute kommt eine volks wirtschaftliche Betrac. tung aus dieser Quelle, die besagt, weder de Bundeswirtschaftsminister noch die Ba deutscher Länder würden die schleichende I lation aufhalten können. Nachdem die bisherigen Prophezeiungen dieses Pressedienstes völlig fehlgeschlagen sind— kaum waren sie der Propheten Musi entfahren— haben wir begründete Hoffnung daß sich jetæt die Dinge zum besseren wende Aber der Chronist meint noch etwas ande. res. Er fragt, mit welcken Mitteln will die SPD— falls sie einmal in die Regierung ei träte— mit der Inflationspsychose, die 9. selbst in der Bevölkerung hervorruft, bekämp. fen? ö Es ist übrigens khanebückener Unfug, seinen Haß gegn eine andere Partei damit freien La 2 geben, indem man die Grundlage einer. zialen Wirtschaft, nämlich das Vertrauen au. Währung, erschüttert. Am Rande bemerkt: un. nötig erschüttert. Denn zu gleicher Zeit, d diese unheilschwangeren Voraussagen 1 deutsche Lande trompetet werden, zur glei chen Zeit aꝛittert das Ausland davor, die Bun.. ichwarz 145 desrepublił könnte eine Konsequenz darau ziehen, daß die Deutsche Mark im Ausland verkehr zu billig ist, teurer verkauft werden musse. 5 K URZ NACHRICHTEN (VWD) Im Anschulß an die französisch Kohlenpreiserhöhung, die ab 16. Juli Wirksan 1 ——— — wird, haben auch die Saarbergwerke der Hohe Behörde neue Preislisten eingereicht, die ein durchschnittliche Preisheraufsetzung um 1 ers oder 2,5 bis drei v. H. vorsehen. Währen der Preis für Hüttenkoks nicht veränden wurde, erhöhen sich die Preise für die übrige. Kokssorten um 350 bis 450 ffrs und für Kok feinkohle um 100 ffrs je t. Für Verkäufe nad Süddeutschland wurden die Zonenpreise W 120 ffrs je t heraufgesetzt. Stahlpreis-Streit währt weiter 5 Die Einschaltung des Bundeskanzlers in di Stahlpreisdiskussion hat offensichtlich di Front derer gestärkt, die ein Stillhalten in die. ser Frage deshalb für angebracht halten, wel eine Erhöhung des Stahlpreises sofort Lohn. forderungen zur Folge haben würde. Andererseits wird auch erörtert, ob det Stahlindustrie nicht in anderer Form ein Aus gleich gewährt werden kann. Man verwein hier auf gewisse Erleichterungen hinsichtlich der Investitions finanzierung, wobei verschie dentlich der Ausbau der degressiven Abschre. bungen vorgeschlagen wird. Solche Maßnahmen die auf derselben Linie liegen wie die des Ent- lastungsprogramms für den Kohlebergbau würden aber in Widerspruch zur derzeitige Wirtschaftspolitik stehen, die auf eine Dämp- kung der Investitionen abzielt. Dänen bieten Minderung der Vollbeschättisunt (VWD) Die dänische Industrie ist daran in teressiert, Lohnaufträge für deutsche Betriebe zu übernehmen, um so ihre überschüssige Ka- Pazität ausnutzen zu können. Weit zum Schwarzen Meer hin werden in Kürze Oesterreichs Schiffe auf der Donau verkehren. Die sofort nach dem 1 schluß des österreichischen Staatsvertrages m der Sowjetunion als östlichstem Donau-Ufer staat eingeleiteten Verhandlungen sind 125 mehr soweit gediehen, daß— wie informierte Stellen erklären— der Schiffahrtsvertrag in Kürze abgeschlossen werden wird. wWerktotd r. 101/ E 8 Bre Ein Sp neigender derzeugn. die Bilanz chem Ausr. 13 esc ia Mil. t dsverb guserung stelgeruns Verbrauchs (4050-100) Daß di Alcklung Umsatz i schließlich daher kei zagt darül . 0 d Leistu 1410 00 000 gegenüber und Miner die sich in m 1. Mai steigerung Kein Größen di in den Jah D-Mark li Jahre 195 veranschle Apropo produktio. der ESSO. die wie fo Aineralölei! Westdeutscl ESS0 AG. Westdeutscl 2880 A6. Der Ge Trotz Aaffinerie 1955 die E über dem ellem dur 1 4 Mannhelme: r T Woche inf. gedrückt. 5 nennt man Auf- bzw. Sorten. Handschuhg WD) schleppende Veberstände und Gurker nisbeeren 1 vernachläss! 3, dto. rel 32—40, A 1635, 8 1586, Sg! Kopksalat 8 500700 gr Treibhaus 6 sen 20—25, 15-16, Blun 340, 200—2 rabl St. 8— Felnbelmer „ DD normal, Af Frobtrüentig Uümbeeren erzielte bis 106, B 7 C 20.34, A 40—36, E dto, reif Anlieferung beeren 40— Ei: Un ern. mi Wohnlage Angebote debr 0 Ma. — — K Uberr möglichst mieten U. Nr. 1 Mö! don ber Mepaar gesucht. deg. We Freitag, Abwesene Mäetang. 6/ Nr. 10 — Piscgei Zundestagz. ung nimm Korn. Dis ihr bekannt Kosten Lü uerlich ab. vorschickeg nur natur. önnen. Wei. die Frage anzministe. ssen Unter- haft Köne von Repr. erden, o. ke und klei. erlich nich n auf dig besten di. Jagdpächte; em Grund. en— ohe Fensichtlig eine 4u etwa zun den Sachen einfach, die. renden n. 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Juli 1958 3 ESSO AG. im Brennpunkt der Wirtschaft Ein Spiegel des stets rasch und rascher zeigenden Inlandsverbrauches von Mineral- erzeugnissen ist der Geschäftsbericht und die Bilanz der ESSO AG., Hamburg. In wel m Ausmaße der Mineralölverbrauch West- deutschlands stieg, erweist folgende in die- Geschäftsbericht aufgeführte Statistik I. t): n 1 195. 1953 1954 1955 asverbrauch 4,6 6,3 7,8 9,7 gtelgerung Ses. Vor. 0,6 1,0 15 1,9 steigerung in v. H. 15 19 2⁴ 24 Verbrauchsindex 115 158 195 243 64080 100) Daß die ESSO AG angesichts dieser Ent- wicklung im Laufe des Jahres 1955 einen Umsatz in Höhe von 1,42 Md. DM(ein- ſchließlich Zöllen und Abgaben) erzielte, ist daher kein Wunder. Der Geschäftsbericht tagt darüber: Unser Gesamtumsatz aus Warenlieferungen und Leistungen erbrachte einen Erlös von rund 1446 000 000 DA und damit eine Steigerung gegenüber 1954 um 27,1%. Nach Abzug der Zölle d. 5 15 sich infolge der Mineralölsteutr-Erhöhung am I. Mai 1955 um 40,1% erhöhten, bleibt eine steigerung des Nettoerlöses von 22,7%.“ Kein Wunder ist auch, daß bei solchen Gröben die Investitionen des Unternehmens unden Jahren 1951 bis 1955 etwa bei 230 Mill. D-Mark liegen und die Investitionen für die Jahre 1956 bis 1960 auf rund 300 Mill. DM veranschlagt werden. Apropos. Im Zusammenhang mit den produktions- und Umsatzziffern interessiert der ESSO-Anteil an den Mineralöleinfuhren, die wie folgt dargestellt werden(in Mill. t): Auneralöleinfuhren 1950 1934 1955 pestdeutschland Rohöl 2,3„0 7,1 bSS0 AG. Rohöl 0, 1.9 2,4 Westdeutsche Fertigprodukte 1,0 1,1 2,1 ESS0 AG. Fertigprodukte 0,3 0,3 0,8 Der Geschäftsbericht sagt dazu: „Trotz des gestiegenen Durchsatzes unserer Raffinerie in Hamburg-Harburg mußten wir 1055 die Einfuhr von Fertigprodukten gegen- über dem Jahre 1954 erhöhen. Dies war vor alem durch den FHeizölbedarf bedingt, der 3 Marktberichte vom 13. Jul Mannheimer Elergroßhandelspreise D) Die Preise haben sich im Laufe dieser Foche infolge des ruhigen Geschäftes etwas gedrückt. Als Abgabepreis an den Einzelhandel nennt man für Basis B 19ſ½ Pfg mit den üblichen Auf- bzw. Abschlägen für gröbere bzw. kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt bop) Mittlere Anfuhr; in allen Gemüsearten ſchleppender Absatz mit teilweise größeren Veberständen, besonders in Kohlarten, Erbsen und Gurken, In Obst Kirschen, Himbeeren, Johan- nisbeeren rot und schwarz gefragt, Stachelbeeren vernachlässigt. Es erzielten: Johannisbeeren rot Ns, dto. schwarz 146—148, Stachelbeeren hart- felt 32—40, dto. reif 45—60, Himbeeren Ia 90—118, A 1685, Schattenmorellen 40—55, Sauerkirschen 3530, Süßkirschen Ia 30-60, A 38-48, B 2836, Kopfsalat St. 8—10, Gurken St. 350—500 gr 25—34, 500700 gr 35—45, über 700 gr 50—55, Tomaten Treibhaus 60—71, Freilandbuschbohnen 27-30, Erb- zen 20—25, Weiskohl 9—10, Rotkohl 10—12, Wirsing ig, Blumenkohl St. 150-200 mm Durchmesser 0 mm 4652, 250—300 mm 65—68, Kohl- kabl St. 8—10. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt h Anlieterung der Witterung entsprechend Normal, Absatz flott. Nur Himbeeren trocken, tedlentig und gesund in schalen, alle anderen Hichbeeren ab sofort in Spankörben I anlfefern. erzielten: goharnisbeeren rot 4245, Gto. Schwarz 148146, Himbeeren Auslese 109129, K 90 bis 100, B 70—98, C 65, Kirschen A 50—62, B 35—49, . 4, Zuckerkirschen 2347, Sauerkirschen 4 4036, B 25—39, Stachelbeeren hartreif 25—35, dto. reif A 4057, B 2039, Rotgerstetter erste Anlieferung 30, Klaräpfel A 48, B 41-46, Erd- beeren 40—75, Buschbohnen 2128. Mineralölsteuern in Höhe von 369 Mill. DM, rascher anstieg als der Heizölanfall der inlän- dischen Raffinerien.“ Die Alleinaktionärin— die Standard Oil Company New Jersey(N. X.) hat— wie der Geschäftsbericht mitteilt— bei der Haupt- versammlung am 13. Juli 1956 beschlossen, das Grundkapital um 61,3 Mill. auf 200 Mill. D-Mark zu erhöhen. Damit sollen die großen Investitionsvorhaben bestritten werden. Bilanzstruktur 1954 1955 MiII. DM v. H. Mill. DM v. H. Aletiva: Anlagevermögen 181,8 36,6 203,6 37,3 Umlaufvermögen 309,5 62,2 335,1 61,4 Rechn.-Abgrenzung 6,1 1,2 8 1,3 Passiva: Eigenkapital 163,7 32,9 164,9 30, Reingewinn 750 1,4 11,3 2.1 langfr. Schulden 445,7 9,0 52,1 9,5 Rückstellungen/ Wertber. 47,9 9,6 62,0 11.4 laufende Verbindlichk. 234,1 47,1 255,4 46,8 Zusammen 481,4 100,0 545,7 100,0 Die Gewinn- und Verlustrechnung ist da- durch gekennzeichnet, daß der recht beschei- dene Reingewinn für das Geschäftsjahr 1955 von 9,8 Mill. DM(ohne Gewinnvortrag in Höhe von 1,5 Mill. D) übrig bleibt, wäh- rend an Steuern(einschl. Verbrauchssteuern und Zöllen) rund 390 Mill. DM abgeführt wurden. Nach Abzug der Warenkäufe(Roh- 61, Minerealprodukte u. sonst. Handelsware) bleibt ein Rohüberschuß von ca. 313 Mill. DM, von dem rund 53 Mill. DM für Löhne, Ge- hälter, soziale Abgaben, freiwillige soziale Aufwendungen etc. verwandt wurden. Effektenbörse Victoria-Gruppe 2 Mad. DM Versicherungsbestand Die Victoria zu Berlin Allgemeine Ver- sicherung AG, Berlin, und die Victoria am Rhein Allgemeine Versicherungs AG. Düs- seldorf, sowie die beiden in Haftpflicht-, Un- fall- und den Sachversicherungszweigen tätigen Victoria Feuerversicherungs AG, Ber- lin, und Victoria am Rhein Feuer- und TransportversicherungsAG, Düsseldorf, haben mit der Vorlage der Geschäftsabschlüsse 1955 nunmehr den Anschluß an die normale jähr- liche Berichterstattung erreicht. Der Ver- sicherungsbestand der beiden Lebensgesell- schaften erhöhte sich 1955 um 142 Mill. DM auf mehr als 1,2 Md. DM Versicherungs- summe, einschließlich der zur Victoria- Gruppe gehörenden Vorsorge Lebensver- versicherung AG, Berlin, beträgt der ge- samte Lebensversicherungsbestand der Vic- toria-Gruppe Ende 1955 rund 2 Md. DM. Die jährliche Prämieneinnahme stieg bei den beiden Lebensgesellschaften auf 53,4(i. V. 51,5) Mill. DM, bei den beiden Sachgesell- schaften auf 63,1(54,9) Mill. DM, einschließ- lich der Vorsorge beträgt damit die Jahres- prämieneinnahme 1955 der Victoria- Gruppe rund 166(151) Mill. DM. Die Versicherungs- leistungen der beiden Lebensgesellschaften von der Währungsreform bis Ende 1955 be- tragen 109,6 Mill. DM, bei den beiden Sach- gesellschaften 183,0 Mill. DM. Nach Neufestsetzung der Kapitalverhält- nisse bei den Berliner Gesellschaften der Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. Gruppe und Eintragung in das Handelsregi- ster besteht nunmehr die Möglichkeit, die geplanten Verschmelzungen durch Aufnahme der Rhein- Gesellschaften durchzuführen. Den Hauptversammlungen am 20. Juli werden die Verschmelzungsverträge und damit in Verbindung die Kapitalerhöhung der Vic- toria-Feuer von 2,25 auf 4,5 Mill. DM zur Beschlußfassung vorgelegt. Lindes Eis floriert Auf der Hauptversammlung der Gesell- schaft für Linde's Eismaschinen AG, Wies- baden, am 13. Juli, die antragsgemäß 10(im Vorjahr 9) v. H. Dividende für 1955 geneh- migte, wurde von Vorstandsseite mitgeteilt, daß im laufenden Jahr Ende Mai) der Auf- tragsbestand nochmals um 42 v. H., die Um- sätze um 13,6 v. H. höher lagen als zum glei- chen Zeitpunkt des Vorjahres. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 1955 um rund 21 v. H. auf 282(232) Mill. DM ge- stiegen. Das umfangreiche Investitionspro- gramm von rund 28 Mill. DM für 1955 wurde planmäßig durchgeführt. Die Zahl der Be- schäftigten ist um rund 1000 auf 8761 Per- sonen gestiegen, inzwischen hat sie bereits 9000 überschritten. Besonders zufriedenstel- lend war die Beschäftigung bei Großkälte- anlagen. Die Gesellschaft hat bekanntlich vor kurzem ihr Grundkapital um 17,13 Mill. DM auf 51,4 Mill. DM erhöht, wobei die neuen Aktien ab 1. Juli 1956 gewinnberech- tigt sind. Seebohm schwenkt um Friedens-Maße und Gewichte In einer dritten Aussprache zwischen Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm und Vertretern der Automobilindustrie in Bad Godesberg über die Neuregelung der Maße und Gewichte für Lastkraftwagen und An- hänger wurde Uebereinstimmung darüber erzielt, daß für die zulässigen Höchstwerte der Achslasten, Gewichte und Abmes- sungen von Straßenfahrzeugen eine inter- nationale Vereinheitlichung angestrebt wer- den muß. Dr. Seebohm hat die vordring- liche Behandlung dieser Frage durch die europäische Verkehrsministerkonferenz ver- anlaßt. Der Bundesverkehrsminister und die Vertreter der Automobilindustrie werden gemeinsam dafür eintreten, daß etwaige Vereinbarungen zwischen den europäischen Staaten über einheitliche Höchstbemessungen und-gewichte auch für den innerdeutschen Verkehr Geltung erlangen. Zollschutz-Hoffnungen der Textil-In dustrie (VWD). Die generelle Senkung der Zölle auf dem gewerblichen Sektor im Rahmen der zum 1. Juli wirksam gewordenen kon- junkturpolitischen Zollsenkungen sei außer- ordentlich bedauerlich, erklärte der Verband der deutschen Tuch- und Kleiderstoff-Indu- strie. Für gewisse Waren sei die Zollsenkung nicht nur überflüssig, sondern sogar sinn- widrig. Der Verband weist darauf hin, daß gerade die Tuch- und Kleiderstoff- Industrie besonders importempfindlich sei. Dies liege in der völlig falschen Ansicht der Verbrau- cher begründet, daß ausländische Tuche und Kleiderstoffe der deutschen Ware überlegen seien. Im vergangenen Jahr habe die Einfuhr bereits 27 v. H. der westdeutschen Tuch- und Kleiderstoffproduktion ausgemacht. Da- bei sei die Kapazität dieses Industriezweiges — wie die Einführung der Kurzarbeit im Bezirk Neumünster beweise— schon jetzt ungenügend ausgenutzt. Die Bò/senwoche von 9.— 14. 711 (KON) wie schon in der Vorwoche folgte der nachgebenden Kurstendenz der ersten Wochen- hälfte zum vergangenen Wochenende ein freund- licherer Geschäftsve lauf an den westdeutschen Aktienbörsen. Neben einigen Sonderbewegungen konnten vor allem Montanwerte Ende letzter Wo- che ihre Kurse etwas verbessern. Zu Beginn dieser Woche setzte sich der leichte Kursanstieg bei zahl- reichen Werten fort, da die Bestätigung der erneu- ten Kandidatur Präsident Eisenhowers und die feste Haltung der Auslandsbörsen anregten. Auch die Einbringung eines Gesetz- entwurfs im US-Senat zur Rückgabe des beschlagnahmten deutschen Ver- mögens führte bei„Amerikawerten“ zu beträcht⸗ lichen Kursgewinnen. Jedoch kam es teilweise schon am Dienstag und— mit Rücksicht auf die Zentralbankratsitzung noch ausgeprägter am Mittwoch zu einer erneuten Zurückhaltung und zu einigen Gewinnmitnahmen, da man weitere Re- striktionsmaßnahmen befürchtete, die allerdings ausblieben. Bei Kohle- und Stahlaktien wurden häufig Kurs- verbesserungen erzielt. Besonders gefragt Waren Handelsunion, die infolge von Interessenkäufen um 8 auf 246 stiegen, sowie Ruhrstahl und Gußstahl Witten, die um je 7 auf 174 und 192 anzogen. Auch Phoenix-Rheinrohr notierten um 5 fester mit 165, Niederrhein. Hütte um 4 mit 163 und Südwestfalen um 3 mit 174. Rheinstahl ve besserten sich um 2 auf 183, während Buderus nach dem Ende der Auf- käufe weiter um 2 auf 217 zurückftelen, Stärker ge- fragt waren ferner Hütte Oberhausen und Gute- hoffnungshütte, die um 8g auf 150 bzw. um 5 auf 227 stiegen. Bei den Kohlewerten verbesserten sich Neue Hoffnung um 2 auf 137 und Bergbau Ewald um 1 auf 100, während Gelsenkirchener Bergwerk unverändert 130 behaupteten und Rhein,. Braun- kohlen um 5 auf 225 abbröckelten. Elektro- und Versorgungsaktien waren unter Führung von Siemens lebhafter gefragt. Mit einem Gewinn von 6 auf 247 lag iieses Papier an der Spitze. Bei den Versorgungspapieren konnte Ber- liner Kraft und Licht mit Rücksicht auf die bevor- stehende Ausgabe der ersten 100-DM-Gratisaktie ebenfalls um 6 auf 168 anziehen. Ferner befestigten sich Conti-Gas um 4 auf 254, Lechwerke um 3 auf 200, RWE um 2 auf 206, AEG und Brown-Boveri um je 3 auf 210 und 244, Felten um 4 auf 205. Am Chemiemarkt standen die„Amerika- Werte“ im Mittelpunkt des Interesses. In erster Linie Sche- ring konnten aus der bekräftigten Hoffnung auf eine Rückgabe der Vermögen in USA einen Sonder- gewinn von 18 Punkten mit 285 für sich buchen. Ebenso nahm das Interesse für IG-Liquidations- anteile zu(1 auf 35). Ferner verbessert n sich Far- ben Bayer um 3 auf 203 und Hoechster Farben so- Wie Bad. Anilin um je 2 auf je 198. Ebenfalls etwas nöher wurden Degussa mit 237 und Riedel mit 171 gehandelt. Dagegen flelen Dynamit Nobel um 5 auf 336, Rütgers um 3 auf 146 ur d Chem. Albert um 6 Auf 142.. Bei den Kraftfahrzeug- und Maschinenbauaktien standen Lindes Eis(222) und Rheinmetall-Borsig (162) mit Kursgewinnen von je 7 im Vordergrund. Auch Demag stiegen um 5 auf 230 und BMW um 2 auf 167, während MAN 210 und Ford 159 behaup- teten. NSU gaben weiter um 5 auf 220 nach. Am Bankenmarkt kam es zu kleinen Sonder- gewinnen von 8 Punkten für Commerz- und Credit (231) und von 4 Punlten für Commerz- und Dis- conto(252). Die Deutsche Bankengruppe lag da- gegen nur knapp behauptet bei sonst kaum ver- änderten Kursen. Am Rentenmarkt blieb die Umsatztätigkeit ge- ring. 5% Lastenausgleichsanleihe ermäßigte sich um ½ auf 95, während Staatsanleihen sonst behaup- tet waren. Pfandbriefe werden immer noch ange- boten und vereinzelt erneut im Kurs zurückgenom- men, Dagegen sind Industrieobligationen, vorwie- gend aus dem Ausland, gefragt und auch Auslands- bonds konnten sich weiter leicht befestigen. Investmentfonds: Concentra 100%½, Fonda 309 /, Fondis 120, Fondra 202,—, Unifonds 4/0, USCA 114, 70. Freie Devisenkurse vom 13. Juli Geld Brief 1000 italienische Lire 6,687 6,707 100 belgische Franes 8,39 8,41 100 französische Francs 1,1901 1,1921 100 Schweizer Franken 95,74 95,94 100 holländische Gulden 109,62 109,84 1 kanadischer Dollar 4,268 4,278 1 englisches Pfund 11,665 11,685 100 schwedische Kronen 80,90 81,06 100 dänische Kronen 60,31 60,43 100 norwegische Kronen 58,33 58,45 100 Schweiz. Franken(frei) 97, 765 97,965 1 USA-Dollar 4,1888 4,1988 100 DM-W 402,50 D-O; 100 DM-O= 26,38 DM-WN NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 361, 25365, 25 DM Blei in Kabeln 137,00 138,00 DM Aluminium für Leitzwecke 240,00—242,00 DM Westdeutscher Zinn-Preis 920, DM Mietgesuche möbl. u. leere Zim. Fischer. 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BBC„„ 2⁴⁵ Schlogquellbrau. 214 214½ 143 145 Buderus 21% 217 Schubert& Salz) 185„„ 142 142 Chem. Albert 14% 14½, Schwartz Storch. 200— 50 142 Conti Gummi 27 Sellwolff 10% 100 industriewerte Daimler-Benz. 340 334 Siemens& Halske 24½ 247% Degussa 238 23⁰ Sinner„„„ 119— o. 5 Südzucker 1 1840 eh. Kloecknerw.: Ot. Erdl! J170%¼ Dl 8 Dt. Linoleum 274 208 Ver, Stahlwerke. 40 4.90 e 5 555 Dt. Steinzeug. 250 258 Wintershall 213½ 215⁵ Kloeckner-Bergb 155% 155. Durlacher Hor— 55 Zeiß-I kon. 23% 235 Stahlw. Südwestf 175 169 Eichbaum-Werger 197½ 198 Zellstoff Waldhof 132 13⁵ 5 El. Licht& Kraft- 137 Enzinger Union 183½ 178 Banken Gebr. Fahrtr 4 11⁴ Badische Bank 185 185 eh. Ver. Stahlw.: . Farben Tadu. 35 355% Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk] 183 184% 35357» u. Wechsel-BkR. 204 204½, Dortm. Herder BASF 5 305 12 303“ commerzbank) 21 Hüttenunton 12807 128 ½ See 5 Commerz: Gelsenk. Bergw. 130% 129 Farbenf. Baper. 202% 7202½[Ju Credit-Bank 235 233 Gußstahlw. Boch. 130 139 ¼ Farbwerke Höchst] 199% 197½ Deutsche Bank) 20½ 20½, Gußstahlw. Witt 190 192 geldmühle. 35 378 Süddeutsche Bank 199% 200 Hamborn, Bergb 100%¾ 108 Felten& Gulll. 204 20%[ Dresdner Bank) 20½ 20%½[ Handelssholding 248 245 Goldschmidt— 107% Rhein Main Bank 200 200 Phönix Rheinrohr 105 10⁴ Eritzner Kayser 199 19⁰ Pfalz, Hyp.-Bank 187 187 Hüttenw. Siegerl. 232 229 4275 1 157 00 Reichsbank Ant.. 60% 00 Niederrh. Hütte 163 102 P. 1 1 5 einst. Uni 1150 Hdlb. Zement 258 20 nel Nane ann e 5 Ries 5 185 Holzmenn. 202 202 Montan- Eisen u, Stahl 166 167 8 Schanzlin 15— Nachfolger Ruhrst. Hatting 178¼ 170 T 2 5 Stahlw. Südwestf.] 175 109 Lahme yer 183 185. 555 u. Hütten- Aug. Thyssen-H 104 16⁴ Enz:% 40 a Zeche Erin 248 248 Linde's Eis. 220 221½[ Eis. u. Hüttenw. 123 12255 Ludw. Walzm. 101 101 Stahlw. Bochum. 127 12 )= RM- Werte 8 5 . 2 1 2 1 2 2 1 Züricher Devisennotjerungen Pfunde und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten 9. 7. J 13. 7. 9. 7. 3 9. 7.13. 7. 9. 7.] 13. 7. New Fork 4,282 4,282] amsterd. 111,2 112.30] Kairo 10,45 10,45 kstanbul 0,42 0,44 Toronto 4.37 4.30 Stockolm 83,00 82,75] Buen. Air. 13,00 13,205] Tel Aviv 1.80] 1, 75 London 11,70 11,88 wien 10,515 16,515] Kopenhag. 02.25 62,50 Rio de dan, 5,10 5,125 Paris 1.068 1.052 Rom 9,81] 9.682 Oslo 60.00] 59,75 Sidney. 9,00 9.00 Frankfurt 101.80 01,775 Madrid 9.74 9ſ½715] Budapest 12.512,13 Helsinki 175 175 Brüssel! 3.575] 8,577] Lissabon. 14,90 14,90] Zagreb, 0,66 0,0 Algier 1.04 1.04 Berufstätige Dame sucht per sofort 9 I chem. Fabrik sucht für den 1 bis 2-Zimmer-Wͤg. mit Bad, In- Suche Monat August(1. bis 31. 8.) nenstadt. Miete bis 80, DM. Miet- 4. Vorauszahlung. Telefon 3 28 28. freundlich möbliertes 2 a 1 2-Zi.-Wohng., Kü., Bad im Vorort, Zimmer mögl. bald gesucht. Mietvorausz. 5 8 5 oder Bkz bis 3000,-. Angebote unt. Nähe Waldhofstrage für älte- Nr. 05595 an den Verlag. ren Angestellten.— Angebote 755 N 5 Helle, trockene Lagerräume von 40 u. Nr. P 58350 a. d. 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Juli 1956, um 7.30 Uhr in der kath. Kirche Feudenheim. Onkel und Groß- Trauer: 9 Nach langem schwerem Leiden ist unsere liebe Mutter, Plötzlich und unerwartet verstarb mein herzensguter Papa, Bruder und Onkel, Herr innigstgeliebter Mann, unser Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau 1 Maria Adler im Alter von 85 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Juli 1956 G 4, 12 1 Theresia Adler Luise Mayer geb. Adler Berta Butsch Wwe. geb. Adler Franz Mayer und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 16. Juli 1956, 11 Uhr, Mannheim. Hauptfriedhof Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine liebe Frau, unsere herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Helene Remmele geb. Wiederhold im Alter von 51 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Juli 1956 14. Juli 1956 Nr. Gott der Allmächtige hat meine liebe und treubesorgte Fra unsere gute Mutter und Oma W Lina Arnoldi verw. Fries nach langer schwerer Krankheit zu sich abgerufen. Mannheim, Gutenbergstraße 14a Limburgerhof bei Ludwigshafen den 13. Juli 1956 Robert Arnold! ö Karl, Luisl, Ingrid Oberndorf Fritz, Gretel, Arlinde Amlung Bie Beisetzung findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Statt Karten Für die vielen aufrichtigen Beweise herzlicher Anteil nahme und zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters und Großvaters, Herrn Wilhelm Voigt Ehrenpräsident der Mannheimer Liedertafel sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine trostreichen Worte, der Mannheimer Liedertafel für den erhebenden Gesang und die besondere Ehrung, der Firma Brown, Boveri& Cie für den ehrenden Nachruf wre Ver Julius Scheuermann im Alter von 55 Jahren. In stillem Leid: Maria Scheuermann und Kinder nebst An verwandten Mannheim, den 13. Juli 1956 Seckenheimer Straße 77 Beerdigung: Montag, den 16. Juli 1986, um 9.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Für die innige Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Mutter, meiner guten Schwester, Frau Ida Sperrfechter wwe. sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem H. H. Stadtpfarrer Stengele, St. Josef, Mannheim für die Krankenbesuche, Herrn Dr. med. Kattermann, Mann- heim für die ärztliche Betreuung und den Schwestern des Heinrich-Lanz-Kranken- hauses, Mannheim für die liebevolle Pflege. Nicht zuletzt danken wir allen, die unsere liebe Verstorbene durch Kranz- und Blumenspenden ehrten und ihr das letzte Geleit gaben. Ladenburg, den 14. Juli 1956 Erika Sperrfechter Wilhelm Hinkelmann Am frühen Morgen des 8. Juli verschied unser lieber Papa, Herr Professor Otto Linz Sein Leben voll Tafkraft, selbstloser Bescheidenheit und Gute galt nur seinem Beruf und seiner Familie. Mannheim, den 8. Juli 1956 In stiller Trauer: R 6, 1 Hede Linz geb. Malsch 1 Walter Linz und Frau 8 Kurt Linz Professor Dr. Julius Malsch In der Nacht zum 8. quli verschied unerwartet unser Kollege, Herr Professor Otto Linz im Alter von nahezu 80 Jahren. Der Verstorbene gehörte über zwei Jahrzehnte dem Kollegium unserer Schule an. Sein reiches Wissen und seine große Berufserfahrung, ver- bunden mit hervorragenden charakterlichen Eigenschaften, sicherten ihm Allseitige Wertschätzung bei seinen Kollegen und Schülern. Sein Andenken Werden sie in Ehren halten. Mannheim, den 8. Juli 1956 8 5 Das Kollegium des Karl-Friedrich- Gymnasiums Plötzlich und unerwartet ver- starb am 13. Juli 1956 mein lieber Mann, mein guter Vater, Herr Gott der Allmächtige hat unsere gute Mutter, Schwester und Tante, Frau Elisabeth Mundel geb. Reithmayer Hans Bohnert mmer wieder gestärkt mit dem Brot des Lebens, im Alter von 86 Jahren zu sich heimgerufen in sein ewiges Reich. im Alter von 44 Jahren. Mannheim, Kleine Riedstraße 6 Juli 1956 In tiefer FPrauer: 5 Elisabeth Mundel 5 Lina Mundel g Käthe Kober geb. Mundel 1 und Anverwandte Mh m. Waldhof, den 12. Alte Frankfurter Straße 60 In tlefer Trauer: Anna Bohnert geb. Pfleger Sohn Gerhard und alle Anverwandten E 8 Beerdigung: Montag, 16. Juli, 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mum. 1. Seelenamt: Montag, 16. Juli, 7 Uhr St. Franziskus, Waldhof. i Wir bitten der Verstorbenen im Gebet zu gedenken. N 1 Beerdigung: Montag, 16. Juli, 10.0 Uhr Hauptfriedhof Mhm. * Laßt mich geh'n, daß ich Jesu möge seh'n! Nach langer schwerer Krankheit wurde heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Brandl im Alter von 57 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 11. Juli 1956 Hochuferstraße 17 Statt Karten nen, Frau In tiefem Schmerz: Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, 14. Juli, 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, all denen zu danken, die meinem lieben, teuren Entschlafenen, Herrn Tobias Treusch in Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden und durch das Geleit zum Grabe die letzte Ehre erwiesen haben. Besonderen Dank Herrn Dr. Boe für die liebevolle ärztliche Betreuung, Herrn Pfarrer Walter für seine tröstenden Worte sowie für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung der Firma Kali-Chemie, der Kameradschaft der Alten Herren des VfR, den Herren Sängern und nicht zuletzt der Nachbarschaft ür das ehrende Blumengebinde. ehrendes Gedenken. Birnbaumstraße 38 Mh m.- Wal dhof- e den 2 Juli 1956 Siebseeweg 21 8 8 r 1 Frau Luise Treusch 1 5 5 und Angehörige zahlreichen Kranz- und Für die große Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim FHinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Bauer sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Wenker, Herrn Maier und Herrn Willer für die trostreichen Worte. Otto-Beck-Straße 12 Mannheim, den 13. Juli 1956 Elfenstraße 12 Pauline Bauer u. Angehörige Für die Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie die Beileidsbezeigungen in Wort und Schrift beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Gustav Hochwarth sagen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 11. Juli Eichendorffstraße 30 Mhm.- Neckarau, den 14. Juli 1956 Wörthstraße 1a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafe- Magdalena Krüger geb. Schuhmacher ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die Zeichen aufrichti- ger Anteilnahme, und die überaus große Beteiligung beim letzten Gang unseren innigsten Dank zu sagen. Besonderen Dank Herrn Vikar Ulmrich für seine tröstenden Worte am Grabe, Herrn Dr. Beck für seine ärztlichen Bemühungen, den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege und den Schul- kameradinnen für ihre Kranzniederlegung und ihr Mhm. Sandhofen, den 14. Juli 1956 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die unseres lieben Entschlafenen, Herrn Eugen Kutzki Schlossermeister sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 14. Juli 1956 Für die herzliche Anteilnahme sowie für alle Kranz- und Blumen- spenden beim Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen, Herrn Heinrich Bogen sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer, Schwester Gertrud. den Hausbewohnern, seinen alten Berufskameraden und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Stockhornstraße 42a a. und dem Bad. Sängerbund, Kreis Mannheim sowie 5 In tiefer Trauer: allen Vereinen, die unseren Entschlafenen in so herz- Anton Remmele und Angehörige 2 cher Weise geehrt haben. 9 Beerdigung: Montag, 16. Juli, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 5 8 i ö 1 8 5 5 Mhm.-Feudenheim, den 12. Juli 1956 N 7 5 Hinterbliebenen: Elisabeth Krampf geb. Voigt Blumenspenden beim Heimgang Frau Johanna Kutzkl und Tochter Marianne 1956 Die trauernden Hinterbliebenen 5 Hans Hochwarth Anzeigen- Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort u. Schrift und die überaus schönen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Kienzler sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pr. Stürmer für seine tröstenden Worte, der Direktion, Betriebsleitung und Belegschaft der Oberrhein, Eisenbahn- Gesell- schaft A, den Hausbewohnern sowie all denen, die unserem ib. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Vielen Dank den Arbeits- Kollegen für die erste Hilfeleistung. Mannheim, den 14. Juli 1956 Lange Rötterstraße 96 Hier können Sie Anzeigen zu Original-faritpreisen aufgeben; almenhof: H. Schimpt, Brentanostraße 1? Neckorau: Anifo Groß, vormals Söppinger, N 1* f Rheingu: Chr. roll, inn. tozie . Ourler, Dänischer ſisch 2 Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Waldhofstraße 1 Neckarstadi-Ost: Heinz Baumann, Friedrich- Ebert- Straße 46 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Susanna Kienzler Bestattungen in Man nheim Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Samstag, 14. Juli 1956 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323.95 Zeit 10.00 10.30 Hauptfriedhof Brandl, Georg, Hochuferstraße 17 Kirch, Emma, Auf dem Sand 61. Krematorium Cramer, Christiane, Langstraße 64 5 Müller, Jakob, Oppauer Straße 36 Wellenreuther, Maria, Draisstraße 61 Friedhof Käfertal Wiesenbach, Leonhard, Narzissenweg 42 Friedhof Feudenheim 7 Gumbel, Samuel, Hauptstraße 3 0 Schöngusiedlung: Gertrud Kremer, 5 Kattowitzer Zeile 18 Lampertheim: Emrich& Lindner 1 Kaiserstroße l? ö 11.00 1 11.30 5 5 lorsch: Erich Horn, Am Marktplatz 10730 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal. süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße 11 11.00 Mitgeteinlt von der Friedhofver waltung der Stadt Ohne Gewähr Mannheim MRT Annahmestellen: Elektr. auubabwanchmumhen WAMSLER Combi ScHARF Combi LAVA Comb! HOOVER 5 nach Ihrer Wah! Günstige Teilzahlungsbedingungen WV J. Karl Otto, bekannt: Helm f Magar Hagen/ We nannheim, Kirch St. Bonifat IH R — L 13, 11 Perlon- Kniestrümpfe perlon-Netz 0 Schweizer Fabrikat Reinseidene ohne jede Beimischung In allen F eis lagen! 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Jul 195 86 Kirchliche Trauung: 13.30 Uhr, in der St.- Nikolaus- Kirche 5 + 1 5. IHRE VERMNAHLUNG GEBEN BEKANNT: ing. Klaus Schiele vo. 88 nde 8 geb. Kleis Mhm.-Friedrichsfeld Mannheim Edinger Straße 11 Waldhofstraße 132 Kirchliche Trauung: Samstag, 14. Juli 1956, 13 Uhr, Christuskirche . 6 8 Wir geben unsere Eheschließung bekannt: Dr. med. Reinhard SchwWarz Hilde SchWarz geb. Holderbach Mannheim 14. Jul 1956 M I, 8 3 1 N WIR GRUSSEN ALS VERMAHLTE: Klaus Crößle Margot Crößle eb. verder Mannheim, 14. Juli 1956— Uhlandstraße 48 Kirchliche Trauung: Melanchthonkirche, 11.00 Uhr 7 * IHRE VER MAHLUNG GEBEN BEKANNT: Luz DwWoratzek Bauingenieur Marianne Dworätzek geb. Müller Mannneim, Verschaffeltstr. 13, den 14. Jul 1986 1 — dür die uns anläßlich unseres Wſährigen Geschäftsfubildums- bargebrachten Glückwünsche u. geschenke danken Wir auf dlesem Wege allen herzlich. PHILIPP LRS Glaserei u, Schreinerei Mhm. 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Mit 3:22, 2 Minuten unterboten die Dynamo- Sportler den von inen selbst gehaltenen alten Rekord von 325,8 Minuten. Keine Carrera mehr Das seit 1950 ausgetragene und als schärf- gte Zerreißprobe berühmte längste Auto- straßenrennen der Welt, die„Carrera Pan- americana“, ist nunmehr„auf unbestimmte zeit eingestellt“ wie der mexikanische Ver- kehrsminister Walter Buchanan am Donners- tagabend bekanntgab. Gründe gab er nicht an. Schon das letzte Rennen, das im Dezem- der 1955 geplant sewesen War. hatte die mexikanische Regierung im Anschluß an die Katastrophe von le Means„aus Sicherheits- gründen“ abgesagt. UdSSR deklassierte Israel im Ausscheidungsspiel für Melbourne in ihrem ersten Ausscheidungsspiel zum oympischen Fußballturnier kam die So- yetunion am Mittwoch im Moskauer Sta- dion zu einem 5:0(3:0)-Sieg über Israel. Das Rückspiel beider Mannschaften findet am gl. Juli in Tel Aviv statt. Die Gastgeber batten ihre stärkste Elf aufgeboten und sich trotz des verhältnismäßig schwachen Geg- gers gut vorbereitet. Nach ihrem 3:0 Pau- enworsprung spielten sie allerdings in der zweiten Hälfte zurückhaltender und über- hießen den Gästen mitunter das Mittelfeld. Fußball-Artisten ohne Ehrgeiz IB) Union Berlin— Rio de Janeiro 1:1 Auf ihrer Europareise spielte die brasi- hanische Fußballmannschaft Athletica-Por- tugueza Rio de Janeiro am Mittwoch im Berliner Poststadion vor 3000 Zuschauern gegen eine Kombination der Vereine Tennis- Borussia und Union 06 1:1. Das Ergebnis stand bereits bei Seitenwechsel fest. Die Südamerikaner, die seit mehreren Jahren zur Asten brasilianischen Liga gehören, zeigten uballartistik in Vollendung, wirkten aber ach mehr als dreiwöchiger Europareise er- det und hatten nicht den Ehrgeiz, durch en überlegenen Sieg zu glänzen, Das Füh- kungstor erzielte der brasilianische Mittel- stürmer Guilherme in der fünften Minute, Während Berlin durch Mittelstürmer Eder von Union 20 Minuten später den Ausgleich Krieger nicht freigegeben Der 1. FC Ssarbrücken wird seinen Außenläufer Peter Krieger, der bereits einen Vertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben hat, nicht kreigeben. Krieger war vor drei Jahren von Stuttgart nach Saarbrücken ge- kommen und mußte achtzehn Monate Sperre in Kauf nehmen, weil der VfB die Freigabe verseigert hatte. 1 Der Halbstürmer Gerd Siedl wurde von den Saarbrückern dagegen für den deutschen Fußballvizemeister, Sc Karlsruhe, freigege- ben. Wir kramen im Motorsport-Archiv: Vo 36 ahten genügen Jo Em /st zum Weltrekord Ein weiter Weg bis zu den 289 Kilometerstunden des Neuseeländers Wright/ Erreicht NSU 300 km/ st-Grenze? Am 23. Juli fliegen die NSU-Weltrekord- leute mit einer Chartermaschine vom Flug- hafen Stuttgart-Echterdingen nach Utah, um dort den Kurzstreckenweltrekord aller Klas- sen in ihren Besitz zu bringen. Höhepunkt der Weltrekordfahrten soll jedoch die Zurück- gewinnung des absoluten Motorradwelt- rekordes sein, der auf 298 km /st steht. Die NSU-Werke hoffen, erstmals mit einem Motorrad über die 300-km/ st-Grenze zu kommen. In diesem Zusammenhang ist die Ge- schichte des absoluten Motorradweltrekordes sehr interessant. Sie beginnt am 14. April 1920. An diesem Tag hatte der Amerikaner Gené Walker seine schwere Indian in 21,6 Sekunden über den 1000-m-Kurs von Day- tona-Beach gejagt, mit 167,0 km /st den ersten offiziellen Geschwindigkeits- Weltrekord für Motorräder aufgestellt und— trotzdem nicht eine Balkenüberschrift damit erzielt. Die Weltöffentlichkeit sorgte sich damals um anderes; sie wartete gespannt auf das Er- gebnis der Reparationskonferenz von San Remo, sie blickte nach Ostpolen, wo die Armeen zum Angriff auf die Ukraine ange- treten waren.— In Deutschland, wo in jenen Tagen der Preis für ein Pfund Marmelade Auf 6,20 Mark angestiegen war, wo man um seinen letzten Handels-Schiffsraum und außerdem noch vor einem neuen Putsch bangte, konnte die Meldung erst recht nicht ankommen. Vielleicht war dieses armselige Presse- Echo der Grund dafür, daß sich fast drei- einhalb Jahre lang kein Fahrer und erst recht keine Motorrad-Fabrik für neue Re- kordversuche erwärmen wollte. Wahrschein- lich hätte die Pause zwischen den Rekorden noch länger gedauert,— da aber hatten die Engländer im Jahre 1923 ihre berühmte, im Krieg stillgelegte Brocklands-Bahn wieder hergerichtet. So etwas will ja von altersher mit einem entsprechenden Ereignis unter- strichen sein. Das entsprechende Ereignis war ein neuer Rekord, den der Engländer Dixon am 9. September 1923 mit 20,9 Sekunden und 171,8 kmh herausfuhr. Dieser Rekord wurde übrigens offiziell nicht anerkannt.) Daß er sich dabei einer amerikanischen Harley- Davidson bediente, tat nichts zur Sache, denn man wußte auf der Insel, daß unterdessen mit allem Einsatz an einer„Special-British- Anzani“ gearbeitet wurde, die dann am 6. November des gleichen Jahres unter C. F. Temple in Brocoklands auch den neuen Re- kord auf 175 Km/h schraubte. Auf der neu entdeckten französischen Strecke von Arpajon kam der Engländer le Vack am 6. Juli des folgenden Jahres auf sei- ner Brough Superior Jap als erster Einspur- fahrer für den fliegenden Kilometer unter die ominòsen 18,8 Sekunden und damit gleich über 190 km/h hinaus. Für die ganz schnellen Zweiradfahrer war nun ein neues Ziel, die 200-kKmh-Marke, gesteckt. An ihm scheiter- ten nacheinanden H. le Vack(bei einem neuen Versuch), der Amerikaner Anderson und der bei Rekorden schon bewährte Eng- länder Temple. Jeder von ihnen schraubte den„absoluten“ zwar um einiges hinauf, konnte sich vorübergehend Weltrekordmann nennen,— aber die mittlerweile für unüber- steigbar gehaltene 200er-Grenze fiel erst am 25. August 1928, als der zähe Brite Baldwin nach monatelanger Heimarbeit seine„Zenith“ soweit gebracht hatte, daß sie„den Kilo- meter von Arpajon“ hin und zurück mit einem Mittel von 18,0 durcheilte und auf 201, Km/h kam. Am Abend dieses motorsportlich so be- deutungsvollen Tages schloßbh Exrekordmann Le Vack verschiedene Wetten ab, daß er— „spätestens in einem Jahr“— wieder Cham- Letzter Heimstart der Basel-Staffel vor der„Deutschen“: Walden wird diesmal nienis geschenke International erfahrene Süd-Westfalen-Auswahl heute abend im SVW- Stadion Mannheims Boxsport-Freunde mögen etwas skeptisch sein, wenn sie hören, daß am Samstag mit Süd-Westfalen erneut eine „Auswahltaffel“ Gegner der Waldhof-Boxer ist. Die Abteilungsleitung hat jedoch dies- mal alles getan, um eine Wiederholung der Misere beim Vergleichskampf gegen die Mainstaffel zu verhindern: Die Namen der Gästeboxer wurden vertraglich festgelegt, so daß man annehmen darf, daß die Westfalen in ihrer derzeit stärksten Aufstellung durch das Seilgeviert vor der Tribüne im SVW- Stadion klettern werden. Der dritte und letzte Heimstart vor den deutschen Meister- schaften dürkts also einen boxsportlichen Höhepunkt und für die Kämpfer um Edgar Basel einen Wirklichen Prüfstein bilden. Die jungen, bei Auslandsstarts in Holland, Polen und Finnland erfahrenen Gäste sind als Jupp Merkens nimmt die Bahn ab: 5 Die Abnahme der Friesenheimer Bahn für Rennen hinter schweren Motoren wurde schon einmal angekündigt, aber die hierzu ö. 1 Verpflichteten Steher sagten in letzter Mi- ö nute ab. Der Veranstalter versprach, diese Scharte in der Gunst des Publikums durch eine Abendveranstaltung mit vollem Ama- kurprogramm wieder auszuwetzen. Das 801¹ heute geschehen. Um 17.30 Uhr startet der Friesenheim Fliegerrennen, italienisches Jerkolgungsfahren und 120-Runden-Mann- Schaktsrennen. Hierzu wurden die bekannte- sten Bahnfahrer aus der näheren Umgebung, mit Ausnahme der für den Meisterschafts- — verlauf in Nürnberg Gemeldeten, verpflich- inseriert, Kurs geführt ichten Mas Klatte . Hängematte tet. Außerdem wurde der französische Flie- sermeister Colzi mit seinem Partner Gati- eaux eingeladen. Mit Jupp Merkens kommt Deutschlands zur Zeit populärster Schritt- macher mit Exweltmeister Heinz Müller hin- ber der Rolle, um die Eignung der Bahn für dennen hinter schweren Motoren zu prüfen. Für den Vorlauf zur deutschen 100-Kkm- Uannschaftsmeisterschaft für die süddeut- chen Bahnfahrer am Sonntag in Nürnberg, Fgurden kür Baden die Gebrüder Altig und Ar die Pfalz die Gebrüder Weinereth und Fackok mit dem Münchner Spiegel gemeldet. Bleibt zu hoffen, daß sich Rudi Altig von demem Sturzschock in Neckarau, der den Brüdern schon am letzten Sonntag in Pforz- deim das Konzept verdarb, wieder erholt hat. SV Hof und Düsseldorf 98 beste Schwimmvereine In der Saison 1955/½56 hat die Breiten- e im Deutschen Schwimmverband der deudesrepublik weitere Fortschritte gemacht. den besten Beweis dafür liefern die Rang- ten, die der Verbandsschwimmwart, Dr. Gebhardt(Nürnberg), über die Mannschafts- meisterschaften zusammenstellte. Danach 3 122 Schwimmer- und 85 Frauen- wemschakten beteiligt. Das bedeutet gegen- 15 dem Vorjahr eine Steigerung von 15 1 bei den Männern und um zehn Pro- ent bei den Frauen. Der zahlenmäßig 8 Regionalverband, der Bund west- „ Schwimmvereine, ist mit 57 Mann- 25 ten in der Meisterliste am stärksten 1 reten. In weitem Abstand folgen Ham- 15 mit 26, Hessen und Bayern mit je Mannschaften vor Baden mit 15, Bremen mit elf, Württemberg mit zehn und Berlin mit neun Mannschaften. In der ersten Männerklasse hat sich der u Hot 1911 vom vierten auf den ersten 9 0 Vorgeschoben. Der Vorjahrssieger Ham- 8 Sc nahm nicht teil. Dagegen konnten a N Düsseldorfer„Puten“, der Düsseldorfer 1398, ire Meister würde mit Erfolg ver- eidigen. bie, Spitze der Meisterschattsliste bat Asendes Aussehen: Männer: 1. Hof 1911, Hunkte, 2. Bremen 85, 27 656, 3. 8 In Friesenheim dröhnen Stele. floloren Altigs beim Vorlauf zur deutschen Mannschafts meisterschaft in Nürnberg Neptun Karlsruhe, 23 423, 4. Frankfurter SC, 22 578, 5. Verein für volkstümliches Schwim- men München, 22 038, 6. Turnverein Karls- ruhe 46, 21 425.— Frauen: 1. Düsseldorf 98, 16 001 Punkte, 2. Bayreuth 1921, 14 838, 3. Hof 1911, 12 882, 4. Neptun Karlsruhe 12 125, 5. Damen SV Frankfurt/ Main;, 11967, 6. Darmstadt 1912, 11 342 Punkte. UdssR im Tennis- Verband Der Internationale Tennisverband hat am Mittwoch auf seinem Kongreß in Kopen- hagen die Sowjetunion als ordentliches Mit- glied aufgenommen. Dagegen wurde der Antrag der deutschen Sowjetzonen-Republik bis auf weiteres zurückgestellt, da nach den gültigen Bestimmungen eine Nation nur durch einen nationalen Verband im Inter- nationalen Tennis-Verband vertreten sein Kann. Pokalendspiel in Karlsruhe Das Endspiel um den deutschen Fußball- pokal zwischen dem deutschen Vizemeister Sc Karlsruhe und dem Hamburger SV fin- det am 5. August im Karlsruher Wildpark- stadion statt. Auf Wunsch beider Vereine wurde der Austragungsort durch das Los bestimmt. Schiedsrichter des Pokalendspiels ist der Essener Loser. enorm schnelle, harte und technisch ver- sierte Boxer bekannt. Ihre Stützen bilden die am Wochenende ermittelten Landes- meister; im übrigen stehen durchweg die Pitelträger des Vorjahres in der Staffel. Besonders gespannt darf man diesmal auf Edgar Basel sein, der im süd westfälischen Fliegengewichtsmeister Schänker einen her- Vorragend veranlagten und wegen seiner Schlagkraft gefürchteten Mann zum Gegner hat. Für Rudi Hans und seinen Bruder Karl wären Unentschieden gegen Tänzler(Süd- Westkfalenmeister im Bantam) bzw. Michael im Federgewicht schon schöne Erfolge. Auch Kohr im Leichtgewicht wird mit einer außer- gewöhnlichen Leistung aufwarten müssen, Will er sich gegen den zweifachen Landes- meister Otto durchsetzen. Einen Kampf auf Biegen und Brechen verspricht die Halb- Weltergewichtsbegegnung, wo mit Roth (Waldhof) und Ruhnow zwei Fighter gegen- überstehen, die im bedingungslosen Schlag- abtausch auf eine schnelle Entscheidung drängen. In den beiden Weltergewichts⸗ kämpfen trifft Nemeth auf den erfahrenen Dörner und Crößmann auf Wunderlich, wäh- rend durch die plötzliche Erkrankung Udo Müllers der Waldhöfer Vertreter für das Halbmittelgewicht noch nicht feststeht. Hier dürfte sich Südwestfalenmeister Rapke ohne große Mühe die Punkte holen. In dem wahr- scheinlich als Einlagekampf gewerteten Mit- telgewichtskampf hoffen die Waldhöfer wie- der Jakob Dluzak(gegen Liedekat II) zur Verfügung zu haben, im Halbschwer kommt Biegi gegen Haake zum Zuge und im Schwer- gewicht prüft Westfalenmeister Liedekat I den Waldhöfer Ulli Ritter. Ein Eimlagekampf der beiden Landesmeister im Junioren- Leichtgewicht, Kugge(SV Waldhof) und Sauli(Westfalen), eröffnet die Veranstaltung, die dem Veranstalter ein volles„Haus“ und den Besuchern besten Boxsport garantieren Sollte. Um die„Badische“ im Judo Nachdem Mannheim mit den Badischen Judo-Mannschaftsmeisterschaften gleich zu Saisonbeginn einen Höhepunkt erlebte, ist jetzt Heidelberg an der Reihe: Am Sonntag werden in der Marstall- Turnhalle die Ba- dischen Einzelmeisterschaften ausgetragen. In jeder Gewichtsklasse sind die drei Ersten der Kreismesiterschaften startberechtigt. Die Veranstaltung beginnt am Sonntagvormittag, 9 Uhr, mit den Vorkämpfen; die Endkämpfe finden nachmittags, ab 15 Uhr, statt. In Essen, Eberbach und Offenbach: pion sein würde. Er hat die Wetten gewon- nen, denn am„Stichtag“, am 25. August 1929, schaffte seine alte, liebevoll aufgemöbelte Brough Superior 208,0 km/st.— Wenn Le Vack damals glaubte, daß er nun auch wieder für 12 Monde schnellster Mensch auf zwei Rädern sein würde, dann machte ihm der bis dahin international ziemlich unbekannte, 25 jährige Allgäuer Ernst Henne einen Strich durch die Rechnung. 25 Tage später, am 19. September 1929, jagte der eine 750er BMW hin und zurück“ bei Schleißheim über eine abgesteckte Rekordstrecke der Ingol- städter Landstraße. Er erreichte mit dem vorgeschriebenen Mittel einen Schnitt von 216,87. Der Engländer Wright konterte ein knappes Jahr später, am 31. August 1930, mit einer O. E. C. Temple mit 220,9 km/st Henne war drei Wochen darauf mit 222, 0 am Zuge, und als Wright daraufhin auf einer 1000er O. E. C. Temple Jap 243,0 schaffte, war die internationale Fachwelt davon überzeugt, daß an seinem Rekord in den nächsten Jah- ren picht mehr gerüttelt werden könne. Von 1932 bis 1936 hat Henne aber dann die Weltbestleistung von 244,3 auf 272, Kmyh gestelgert. Daß der Engländer Fernihough und der Italiener Taruffi im Zeitraum eines Jahres dann doch um Winzigkeiten schneller sein und die internationale Anerkennung finden würden, hat Ernst Henne damals wohl nicht geglaubt. Als die Markenverschiebung Aber erfolgt war, nahm die bewährte Kom- pination Henne-BMW noch einmal den Fehdehandschuh auf und fuhr am 28. No- vember 1937 auf der Frankfurter Autobahn mit 280,0 kmh einen unwahrscheinlichen Weltrekord. Immer wieder wurde dieser Re- kord angegriffen und doch erst überboten, als Wilhelm Herz am 12. April des Jahres 1951 seine spursichere 500er- Kompressor- NSiI auf der Münchener Rekordstrecke auf 290, kKmyh gebracht hatte. Mehr als vier Jahre später setzte der Neu- seeländer Wright(er hat nichts mit dem Re- kordhalter der dreißiger Jahre zu tun) auf dem Kurs von Swannanoa mit einer 1000 er- Vincent-H.R. D. die Marke auf 298,0 Kmin. am 25. September 1955„überfuhr“ der Ame- rikaner Johnny Allen, ein Landsmann des ersten offiziellen Motorrad- Weltrekordman- nes Walker, in Utah mit 309,95 kmyh auf einer 650er Triumph Thunderbird die 300“ kmyh-Grenze. Diese große Leistung konnte von der FIM-Sportkommission allerdings nicht anerkannt werden, da der USA-Motor- radsportverband nicht FIM- Mitglied, und auch das benutzte Zeitnahmegerät vom in- ternationalen Motorrad-Verband nicht an- erkannt ist. Nun hat sich Wilhelm Herz wieder die Aufgabe gestellt, den absoluten Motorrad- Weltrekord nach Deutschland zurückzuholen. Seit Monaten schon sind die NSU-Leute in Neckarsulm dabei, die Rekordmaschine zu bauen. Wie man die Neckarsulmer kennt, werden sie gut vorbereitet sein. Wenn sie auf den Bonneville Saltflates im Staaté Utah ihre Maschinen anschieben. Hanna Reitsch Neunte Bei den Segelflugweltmeisterschaften in Saint-Van siegte in der Wertung der Ein- sitzer der Amerikaner Dr. Paul Maceready und bei den Zweisitzern die britische Mann- schaft H. C. N. Goodhart-Frank Foster. Von den deutschen Teilnehmern schnitt Hanna Reitsch am besten ab, die in der Wertung der Einsitzer mit 3,042 Punkten den neunten Platz belegte.— Die nächsten Segelflug- weltmeisterschaften finden im Jahre 1958 in den Vereinigten Staaten statt. Kanu-Asse starten in Berlin Selbst die Frühjahrs-Regatta in Herdecke mit dem Länderkampf Deutschland— Polen (56:29) fand keine so gute Besetzung wie die Kanu-Regatta am Wochenende in Berlin- Gatow. Neben der gesamten deutschen Elite sind mit Ausnahme des französischen Olym- pia-Dritten Louis Gantois alle herausragen- den Kräfte der westeuropäischen Nationen vertreten. Dazu kommt die international be- währte Canadier-Garde Dänemarks mit den Olympiasiegern Haunstoft/ Duhn an der Spitze. Der Holländer Jan Klingers als Drit- ter der Westeuropameisterschaft, der däni- sche Weltmeisterschaftsvierte Frömming und die Belgier Verbrugghe/ van de Moer in den Kajakbooten, Liebhart, Schindler/ Waldner (Osterreich), Christensen und Haunstoft/ Duhn (Danemark) bei den Canadiern bilden für die deutsche Spitzenklasse besonders wertvolle Prüfsteine. Es fällt dabei sehr schwer, Favo- riten zu nennen. Michel Scheuer und Kleine/ Miltenberger gelten von den deutschen Fah- rern nach ihren bisherigen Leistungen als aussichtsreichste Kandidaten. Offener sind die Kajak- Wettbewerbe auf der 1000-m- Strecke. Bei den Frauen wäre alles andere als ein Sieg der seit zwei Jahren ungeschlagenen saarländischen Weltmeisterin Therese Zenz eine Ueberraschung. Bei den Canadiern darf man gespannt darauf sein, ob den zweifachen Bronzemedaillen-Gewinnern von Helsinki, Drews/ Soltau Hamburg), die verspätete Revanche gegen Haunstoft/ Duhn gelingt, und ob sich die Kurzstreckenmeister Meinert/ Thomas über 1000 m erneut vor die in der Wasserarbeit noch immer vorbildlichen Ham- burger setzen können. Erste Runde für TIihtmann Die Serie der drei Stichkämpfe um die Mannheimer Schach-Stadtmeiserschaft zwi- schen G. Heinrich(1865) und H. Tihtmann (Feudenheim) wurde im Klublokal Feuden- heim eröffnet. Es war ein großartiger Rampf, der beste der bisherigen Begegnungen um die Stadtmeisterschaft, voller Dramatik und von beiden Kontrahenten ausgezeichnet ge- spielt. Ausschlaggebend für die entschei- dende Niederlage Heinrichs war, daß er zum Schluß etwas nachließ; gerade zu dem Zeit- punkt, als man glaubte, daß er sich dureh eine Generalab wicklung im Mittelfeld eine günstigere Basis schaffen würde. Der Sieger zeigte durch prächtige Kombinationen, mit denen er immer wieder den planvollen An- griffen Heinrichs wirksam begegnete und aus der Verteidigung heraus konterte, daß er zurecht im Endkampf um den Titel steht, Im Dreiländerkampf: C- Sprinter sind Zadens stätheste Maite Ausgeglichene Leichtathletikmannschaften in Neustadt am Start Nach den gesamtbadischen Meisterschaften in Heidelberg, die 18 neue Saisonbestleistun- gen und einen neuen badischen Rekord brachten, beginnt für die besten Leicht- athleten von Baden nunmehr die Vorberei- tung auf die Süddeutschen(21/22. Juli in Karlsruhe) und auf die Deutschen Leicht- athletikmeisterschaften(17. bis 19. August im Berliner Olympiastadion). Außerdem ist die Zeit der Vergleichskämpfe gekommen. Sie wird am Sonntag eingeleitet mit dem Dreiländerkampf Pfalz-Württemberg-Baden. Von den 44 Teilnehmern in der nach den Ergebnissen von Heidelberg aufgestellten badischen Mannschaft sind 14 Athleten aus Südbaden. In Neustadt wird es zu einem interessanten Kräftemessen dreier starker Landesverbände der deutschen Leicht- athletik kommen. Im Vorjahr siegte bei der traditionellen Begegnung in Ludwigsburg Württemberg bei den Männern wie bei den Frauen vor Baden und der Pfalz, und auch in diesem Jahr dürfte die Reihenfolge wie- der so lauten. Die Landesmeisterschaften haben zwar keine eindeutige Vorherrschaft eines der drei Landesverbände erkennen lassen, doch waren Württembergs Athleten guch in den vergangenen Jahren immer überraschend stärker, als nach den Ergeb- nissen der Landesmeisterschaften errechnet Amieitia, Club, Baden, Rheinau und U am Siari Regatta auf Baldeney-See erster Prüfstein für fast alle Boote/ Amicitia- Vierer jetzt mit Deblitz am Schlag Mit Riesenschritten geht es den Deutschen Rudermeisterschaften in Heilbronn entgegen. Die bisherigen Regatten im Norden und Sü- den des Bundesgebietes brachten noch kei- nerlei Maßstab für das wirkliche Kräftever- hältnis in den einzelnen Bootsgattungen. Essen ist als Hauptregatta der erste Prüf- stein für fast alle Boote. Auch für Mannheim källlt auf dem Baldeneysee eine Art Vor- entscheidung, soweit es sich um den Vierer m. St. und den I. Achter handelt. Hier gehen „Amicitia“ und„Club“ in acht Rennen an den Start, von denen„Amicitia“ sechs und der„Club“ zwei bestreitet. Der„Amicitia“- Vierer m. St. in neuer Besetzung, Deblitz am Schlag und Dütter auf Nr. I, hat es in dieser großen Prüfung mit Köln 77, dem DRC Han- nover, Motor Berlin und der RG Gießen zu tun. Dazu kommen am zweiten Regattatag noch der Mainzer RV und der Aufsteiger aus dem II. Vierer des ersten Tages. Sollte sich der„Amicitia“-Vierer in dieser illustren Umgebung wider Erwarten behaupten kön- ne, dann dürfte auch in diesem Jahr wieder der Weg zu den Rudermeisterschaften frei sein. Man wird aber auch sehr gespannt sein auf das Abschneiden des II. Achters der „Amicitia“, der in alter Besetzung das Ren- nen bestreitet. Die drei weiteren Meldungen der„Amicitia“ betreffen den Jungmann- Vierer, der sich bis jetzt ganz hervorragend geschlagen hat und in Essen seine gute Form unter Beweis stellen muß. Für den Mannheimer Ruder-Club und seinen I. Achter gibt Essen Antwort auf viele offene Fragen. Bis jetzt hat sich die Mannschaft vorzüglich gehalten. Aus sechs Starts resultieren drei Siege, die alle gegen internationale Konkurrenz errungen wurden. Lia Wien, Ister Linz und der tschechische Soldaten-Achter wurden vom„Club“ auf der Donau und Belvoir Zürich auf dem Main bezwungen, In Essen heißen die Gegner: Renngem. Duisburg/ Wesel/ Mülheim, Motor Berlin, Hansa Bremen und RG Giehen, zu denen am zweiten Tag noch der Aufsteiger aus dem II. Achter kommt, der unter Um- ständen„Amicitia“ heißen kann. Es ist eine recht prominente Gegnerschaft, gegen die sich der„Club“ in Essen zu wehren hat. Die Bremer waren im vergangenen Jahr Eich- Kkranzsieger in Mainz und die Güte von Mo- tor Berlin kann leicht ermessen werden an der Rolle, die Vorwärts Berlin in Mannheim spielte. Die Renn gemeinschaft von der Ruhr ist der sogenannte Geheimtyp des DRV, während Gießen zu den harten Gegnern von vornherein zu rechnen ist. Gelingt dem, Club“ in dieser Umgebung auch nur ein Achtungs- erfolg, dann hat er mit seiner Mannschaft den Durchbruch nach oben geschafft. In Eberbach startet der„Club“ gleichzeitig mit seinen Junioren im I. Vierer, wo er auf die starke Mannschaft von Lauffen und die RG Heidelberg trifft. Die„Baden“ versucht sich im Jugend- Vierer und Jugend-Achter. Die RG Rheinau im Jungmann-, Jugend- und Junior-Vierer m. St. Der LRV vertritt den Mannheimer Regatta-Verein in Offfenbach, wo er den I. Senior-Vierer bestreitet und außerdem in der Regm. Club/LRV im I. und II. Senior- Vierer, im I. Senior-Achter, sowie in den leichten Vierer- und Achterklassen an den Start geht. Aber auch die„Baden“ ist in Okkenbach vertreten und zwar durch einen Jungmann- und einen Junior-Achter und hat außerdem noch für den II. und III. Senior- Achter gemeldet. tz. werden konnte. Dennoch sollte der württem- bergische Vorsprung in diesem Jahr nicht sehr deutlich ausfallen, da sowohl Baden als auch die Pfalz, beachtlich starke Kräfte in ihren Reihen haben. Durch den Ausfall des verletzten Welt- rekordmanns Heinz Fütterer ist Badens Vor- herrschaft auf den Sprintstrecken nicht groß, wenn auch Knörzer(100 m) und Kaufmann (200 m) die ersten Plätze belegen sollten. Ueber 400 Meter stellt die Pfalz mit Huber den stärksten Mann, während um den zwei- ten Platz Klappert G) und Pfander(W) Kämpfen. Ohne den verletzten Brenner(W) wird es über 800 Meter zu einem Kampf zwischen Simon(W), Streit, Schwarzwälder (B) und Schober f) kommen, während über 1500 Meter Staudacher(W) und Wendelgaß (B) die stärksten Läufer sein dürften und über 5000 Meter ein würtembergischer Dop- pelerfolg durch Laufer und Kleefeldt mög- lich ist. Auf den Hürdenstrecken hat Hans Heß(B) über 110 Meter die besten Aussich- ten, während über 400 Meter mit Hoß und Fischer(W) und Dr. Hebel Ef) drei der stärksten deutschen Läufer beisammen sind, gegen die Joho H) nicht viel ausrichten kann. Badens Sprinterstaffel wird auch ohne Füt⸗ terer nicht zu schlagen sein, und auch über 31000 Meter kann der Sieg an Baden Hei- land, Schwarzwälder, Streit) fallen. In den Sprüngen sind Richter(W) im Weitsprung, Bremicker(Pf) im Dreisprung, Weber(W) im Hochsprung und Biffart Pf) und Schneider S) im Stabhochsprung die Favoriten. Würt⸗ temberg hat mit Brink den stärksten Kugel- stoßer und mit Keller den stärksten Speer- Werfer, Baden mit Bührle den besten Diskus- werfer und die Pfalz mit Moray den besten Hammerwerfer zur Stelle, so daß es bei den Männern für den Sieg insgesamt auf die nachfolgenden Placierungen ankommen wird. Bei den Frauen dürfte es wieder zu einem knappen württembergischen Sieg kommen, wenn auch in den meisten Disziplinen hart- näckige Positionskämpfe mit Badens Frauen zu erwarten sind. Durch Eiberle, Lehr und Hönig hat Württemberg den badischen Sprin- terinnen Stößinger und Werner eine starke Streitmacht entgegenzustellen, so daß es vor allem über 4mal 100 Meter zu einem inter- essanten Rennen kommen dürfte. Ueber 800 Meter wird es Irmgard Hoff(B) schwer haben, gegen die schnellen Schwabenmädels Döser und Schube anzukommen. Wenn Inge Werner(B) ihre Heidelberger Weitsprung leistung wiederholen kann, ist ihr der Sieg sicher. Das Fehlen von Lore Klute bei Baden im Kugelstoßen und Diskuswerfen dürfte für den württembergischen Erfolg bei den Frauen ausschlaggebend sein. Grabert und Ahner (W) sind besser als Inge Gaus-Kärcher B), und auch Maier(W) sollte Helga Axt(B) im Speerwerfen überlegen sein. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Seite 18 MORGEN Ruf 3 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Linoleum in grober Auswahl Beiten- Flieger Eigene Steppdecken-Näherel Nähe OEG-Shf. r feet. Gropp Daunendecken für den verwöhnten Geschmack groge Auswahl eleganter Stoffe Mannheim U 4, 20 Tel. 8 18 00 (Welde-Brau) Kränze Braut Hauptpost, 9 2, Telefon Nr. Schleier Sträuße Stumenlaus Möse: Paradeplatz 3 23 35 und 5 04 12 . Tee. Wirklich vorzüglich: durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich III KG., Mhm., O 4. 3. Macht Auch det Ludwig& Schüttheim erhältlich. Mattatzen-Burk Lu'hafen, BISMaRCKSTR. das große Bettenhaus mit der denkenden Tür aus reiner Kautschukmilch . MAeb-Aüpbt-Mürgälg Ia Halbleinendrell, 30 Pfd. Ia JAV A-Kapoxk Kleinere Matratzen weniger Welldtbgaal- Nos Bitte auf Firma achten. 45 add Shüb-MüTnafaxB 147, 100 0 m..§!186 3, beste Ausführung 12 m, à-teil. 1 73, KLASSISCH in der Linienführung formt clieses Haita-Mocdell vollendet Ihre Figur. 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Sabine. 51f Richard Ernst, Polizei- Wachtmeister, und Hilda ann e, Eugen-Richter- Straße 4a, e. T. Birgit.— Scholl Günter Karl, Elektriker, und Ingeburg Doris Maria geb. Hotz, Se, Offenb Er.. Cornelia Anna Maria.— 2. J us Georg, Che- miker, Doktor der Philosophie, mma Mathilde geb. Majewski, Apothekerin, Magister der Pharmazie, Ne, Fr heitsplatz 9, e. T. EVa Helga.— Heine Gerd Bruno uard, E E. S. käufer, und Käthe Dora Ottoli 8 1 Mittelstr. 11, Ralner Gerd Eduard. Schleifer, und Irma Auguste geb. Kaplan, e 1 5 35, 2e. S. Herbert.— Sator Hans Klaus Josef, Bà 5 28 Käthe Elfriede geb. Heinzelmann, Wa, Wotanstr. 41, e. S Li chael Max.— Loida Günter Reinhold, Kfm. Angest., 2 und Gertrud Margarete Henriette geb Rohde, Beethovenstr. e. S. K Gert Willy. Unger Felix 0 Helmut, Spengler und Installateur, und Ar ler, Zellerstr. 13, e. S. Thomas Hans. Helga Inda geb. Fischer, Ilvesheim, Uferstr. 6. E. T. Inge.— Peuse Ernst Hellmuth Siegfried Ferdi nand, und Eleonore Rosa Amalie geb. 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Lutarewytsch, Sa, Mansfelder Weg 9, Alexander.— Karch Achillens Tilo, Plakateur, und Ingeborg Anita geb. Ritter, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 60, e. S. Ronald Friedrich.— Weiser Werner Helmut, Bankbeamter, und Pauline geb. Fassnacht, Wald- hofstr. 114, e. T. Shkis time Ingrid Vera.— Barth Friedrich Helmut, Kimm. Angest., und Priska 0 ges, Grießer, Wa, Schlos- sergasse 14, e. T. Brigitte. macher, und Elisabeth Lina geb. Schmid, heinz.— Fuchs Alfred 1 N. got Magdalena geb. Walter, S 6, 15, Karl Christian, Straßenbal 8— kr Schimperstr. 33, e. S. Udo Richar — Bauèrsfeld Gunter 15 54 Werkzeug- 8. FPratrelst Karl- „ nd Lina geb. Sauer Rememu th, Gustav Earl, Schlosser, und Ingeborg geb. Kretsc Sylter Weg 4, e. S. Wolfgang Gustav.— Kick Erich 3 kführer, und Ma- 1a Elisabetha geb. Her 137, e. T. Gisela Erna.— Trieb Heinz Wa und Katharina geb. Foshag, Elfenstr. 33, E. T. Moni k a Maria Elisabeth.— 6. Juli: Hurm Ludwig, Modellschlosser, u. Anneliese Klara geb. Klemmer, Waldhofstr. 138, e. T. Moni k a Ro Eichler Günter Rolf, Eisenbohrer, und Hilda Gisela geb. E I, Alphornstr. 21, e. T. Karm.— Prappacher Ernst Georg, Ol und Ger- trud Bebetta geb. Pfister, Haardtstr. 2— Keim Hermann Wilhelm, kfm. Angest., und Margarete 25 5 Nimes, Fe, Gorch-Fock-Str. 5, e. T. Ursula Gertrud.— Bauer Rudi Jo- hann, kfm. Angest., und Helma Elfriede geb. Stumpf, 8 6, 19, e. T. Elke Helga.— Dillmann Heinrich Günter, techn. Kauf- mann, und Ursula Maria E Fe, Wartburgstr. 20, e. S. Matthias Ferdinand.— Koch Werner Hermann, Bohrer, und Gertrud geb. Hennerbichler, Sa, Karlstr. 66, e. P. Karin. Bührig Herbert Arthur Otto, Rechtsanwalt, und Ruth Margarete geb. Traub, Renzstr. 1, e. S. Herbert Michael.— 7. Juli: Baum Alfons Josef, Verwaltungsangestellter, und Helena geb, Grün- Wald, Wa, Donarstr. 36, E. P. Regir Schneider Heinz Werner, Kfm. Angest., und Irmgard Margareta geb. Obermeier, Se, Vil- linger Str. 22, e. T. Ellen Maria. 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Vallentin Otto, Zollsekretär, und Remmers Gerda, beide Hoch- beide R 7, 22.— Ulmer Carl, Strickmeister, und Seibert Magda- Uferstr. 17.— Liebi Heinz, Graphiker, und Hagmann Marianne, lene, beide Melanchthonstr, 3.— Roloff Ernst, Dreher, und Nitsch Ilse, beide Landwehrstr. Schmid Franz, Bierbrauer, und Prantl Erika, beide Lange Rötterstr. 98.— Gehrig Günter, Zim- mermann, und Krüger Irmgard, beide Landwehrstr. 26.— Brück Karl Heinz, Verladearbeiter, und Keller Josefine, beide Rhein- näuserstr. 6. Getraute: 5. rf 25. Juli: Längle Manfred, kfm. Angest., Ne, Nieder- keldstr. 36, und Schüle Elfriede, C 3, 23.— Längle Valentin, Bak ker, Käfertaler Str. 31, und Rosenlöcher Inge, Tattersallstr. 2. 7. Juli: Bankowski Jan, Arbeiter, F A, 1, Und Mekerlik Bagenle . MANNHEIM- A 1. 3-4 Maco, in ver- schied. Dess. 130/160. OM Sorulellen o, 150 Tafel- Decken in verschſed. Dessins, Maco 130/280 DOM 8. Sanbin E Reiten 5 len vom Fand. 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Juni: Kohls Arthur, Eisenflechter, und Irmgard Marie Sophie geb. Wiese, Schö, Allensteiner Weg 3, e. S. Sieg- fried Gerhard. Schaf Alfred II Filmvorführer, und Edith geb. Bergbold, S„Gryphiusweg 57, e. S. Helmut. 5. Juli: Wehe Wilhelm, Bäcker, und Ursula Eugenie geb. Haab, Schö, Sohrauer Str. 33, e. S. Michael.— 7. Julf: Tripodi Paolo, Kraftfahrer, und Gertrud Rosa geb. Weber, Schö, Kattowitzer Zeile 7, e. T. Angelika. Verkündete: 2. Juli: Thomeier Artur, Zimmermann, Sa, Zell- stoffstr. 23b, und Wallas Elisabeth Albertina, Sa, Zellstoffstr. 31. — 3. Juli: Bobrek Tadeusz, Autoschlosser Kä, Gallwitz- Kaserne, und Pfeifer Helga Martha, sSché, Memeler Str. 26.— Köhler Gün- ther Erich, Arbeiter, Wa, Kasseler Str. 100, und Braun Maria, Sa, Untergasse 5.— Wunder Franz Friedrich, Bundesbahngehilfe, Sa, Goslarer Weg 7, und Dietz Christa Luise, Sa, Goslarer Weg 10.— Teufel Wolfgang Hugo, Schlosser, Sa, Sandhofer Str. 274, und Wenzel Ruth, Sa, Hanfstr. 10.— 4. Juli: Kämmerer Oskar Ferdi- nand Albin, Gärtner, Wa, Hainbuchenweg 13, und Molitor Julie Gisela, Schö, Posener Str. 5.— 5. Juli: Bauer Daniel, Arbeiter, Schôö, Kattowitzer Zeile 73, und Purga Anneliese, Sa, Neurott- straße 17.— 6. Juli: Wehe Reinhold Karl, Maschinenschlosser, Sa, Luftschifferstr. 16, und Schenkel Elsa, Sa, Taubenstr. 11. Getraute: 4, Juli: Morgan Norval La Verne, Special third class, Clinton, Iowa, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Kammerer Kreszentia, Mhm., Waldhofstr. 181.— 7. Jull: Hör Herbert Kurt, Schlosser, Schö, Kattowitzer Zeile 60, und Kühner Gerda Her- mine, Sa, Goslarer Weg 16.— Hadrych Jozef, Arbeiter, Ludwigs- 1. 28, und Walk Ruth Elisa- deth, Schö., Kattowirzer Zeile 74. rodorowie Bogolſub, Schuh- mächer, Mhm., Mühlfeldweg 1, und schneider Renate Erika; Schö, 3 Str. 43.— Otto- Heinz. Arbeiter, Sa, Pfauen- gasse 11, und Bauer Rendte Johanna, Sa, Pfauengasse 7.— Schmitt Karl Albert, Maschinenschlosser, Sa-Scharhof, EKirschgartshäuser Str. 34, und Weiland Hildegard, Sa-Scharhof, Scharhofer Str. 177, Gestorbene: 30. Juni: Le 5 Friederike Karoline geb. Frie- debach, Sa, Sandhoferstr.— 4. Juli: Schuhmacher Jakob, Landwirt, Sa-Scharhof, KI. 2.— 5. Juli: Krüger Mag- dalena geb. Schuhmacher, Sa, Birnbaumstr. 38.— 7. Juli: Schuh- macher Johann, kfm. Angest., Sa-Scharhof, Kirschgartsnäuser- Straße 49. Mannheim-Neckarau Günter Karl Gustav Matull, Chemielaborant, geb. Imhof, Rheinau, Neuhofer Otto Stolz, Arbeiter, und — 5. Juli: Geborene: 3. Juli: und Traute Maria Wilhelmine, Str. 89, e. S. Christian Volker.— 4. Juli: Maria, geb, Schwein, Luisenstr. 34, e. 8. Hans Joachim. Erwin Joseph Harant, kfm., Angest., und Marcelle Jeane, geb. Craue, Brühl-Rohrhof, Karl-Theodor-Sstr. 8, e. S. Michael. Verkündete: 3. Juli: Karl Griep, Spengler und Installateur, Lud- August-Becker- Str. 12, und Renate Schmidt, — Norbert Hornig, Dreher, Casterfeld Weg 1 Nr. 2, und Ruth Häffner, Friedrichstr. 8a.— Richard Melber, Stadtinspektor, Friedrichstr. 124, und Adolfine Schöttle, geb. Sem- linger, Mundenheimer Str. 22.— 4. Juli: Klaus Dinter, kfm. Ang., Rosenstr. 79, und Frieda Benner, Wörthstr. 23.— Walter Galm, Fernmelderevisor, Streuberstr. 22, und Ingeborg Leichtlein, Mönch- Wörthstr. 180.— Manfred Hildmann, Schlosser, Neckarauer Str. 119, und Margot Willscheid, Mannheim, G 7, 7.— Herbert Schäfer, Syn- dikus, Dipl.-Kfm., Koblenz, Simrockstr. 3, und Ursula Schönig, Rottfeldstr. 14.— Klaus Herschinger, Bäckermeister, Ludwigshafen am Rhein, Herderstr. 42, und Anita Ficker, Wilhelm-Wundt- Str. 16. — Heinz Sieber, Maskenbildner, Heidelberg-Wieblingen, Hermann- Treiber-Str. 23, und Marianne Langer, Rosenstr. 80.— 5. Juli: Hein- rich Bohrmann, kfm. Angest., Frankenthal-Sstudernheim, Oggers- heimer Str. 77, und Ilse Tubach, Robert-Blum- Straße 32.— 6. Juli: Karl Kolbeck, Inspizient, Fischerstr. 42, und Irene Scharvogel, Fischerstr. 42. Getraute: 4. Juli: Rudolf Philipp Christian Knaup, kfm. Ang., Katharinenstr. 43, und Renate Fleck, Wilhelm-Wundt-Platz 3. Gestorbene: 1. Juli: Rudolf Synesius Frank, Lokomotivführer, Katharinenstr. 4, geb. am 15. 1. 1670.— 4. Juli: Georg Schuhmacher, Fr. Arbeiter, Ratschreibergasse 10, geb. 27. 10. 1881.— 5. Juli: Johann Gustav Hochwarth, fr. Arbeiter, Rathausstr. 6a, geb. 4. 1. 1874. 6. Juli: Christian Friedrich Pitsch, fr. Handlungsbevollmächtigter, Neckarauer Str. 119, geb. am 13. 1z. 1887.— 7. Juli: Karl Ludwig Dörr, fr. Werkmeister, Friedrichstr. 59, geb. 25. 8. 1869. wigshafen-Oppau, Neckarauer Waldweg 38. Mannheim-Seckenheim Geborene: 18. Juni: Eisendreher Hermann Koger und Ursula Maria Koger geb. Stein, Heckweg 13, e. S. Hubert.— 21. Juni: Maler Paul Philipp Schmitt und Berta Katharina Schmitt geb. Hutzel, Kloppenheimer Straße 60, e. T. Monika Emma Eva 23. Juni: Postfacharbeiter Otto Collet und Magdalena Anna Col- let geb. Weißensel, Zähringerstrage 35, e. T. Annette, 26. Juni: Bahnarbeiter Johann Josef Amann und Elisabeth Amann geb. Jay me, Bonndorfer Straße 1, e. T. Erika Tilly. Getraute: 1. Juni: Maschinenbauer Walter Philipp Hennesthal, Meersburger Straße 29, und Elfriede Johanna Gimber, Freiburger Straße 63.— 8. Juni: Vers.- Angestellter Dieter Max Georg Kneier, Lahrer Straße 49, und Katharina Ehrhardt. Hauptstraße 173, 16. Juni: Elektriker Julius Eckert und Maria Theresia Meyer, beide Freiburger Straße 50.— 22. Juni: Fabrikarbeiter Theodor Joseph Bauer, Mannheim, Kunsthallen-Bunker, und Friedlinde Probst, Freiburger Straße 2.— Bäckermeister Jakob Hermann Sitzler, Maxauer Straße 33, und Alice Seitz, Kloppenheimer Straße 115.— 28. Juni: PF Gerald Allen Gutekunst, Moberly/ Missouri, USA, und Judith Rippel, Neuostheim, Seckenbeimer Landstraße 131. Maschinenschlosser August Erwin Bauder, Hauptstraße 193, und Gertrud Anna Schmitt, Ilvesheim, Ringstr. 9. — 30. Jun: Staatl. gepr. Landwirt Gerhard Wilhelm Seitz, Ettlin- ger Straße 16, und Irmgard Susanna Volz, Hauptstraße 111. Feinmechaniker Robert Büchele, Zähringerstrage 83, und Liesa Hübener, Schwabenstraße 6.— Installateur Egon Anton Hem- berger, Edingen am Neckar, und Felicitas Erny, Waldshuter Straße 16. Gestorbene: 12. Juni: Landwirt Hermann Aloysius Nachtwey, 30. 9. 1890, Staufener Straße 25.— 17. Juni: Bürgermeister a. D. Erich Hugo Konrad Gluchnik. Gengenbacher Straße 24.— 19, Juni: Lendwirt Georg Sponagel, 12. 12. 1873, Waldshuter Straße 6. 21. Juni: Katharina Keller geb Kreutzer, 1. 10. 1893,— 28. Juni: Hauptlehrer i. R. Heinrich Martin Roser, 7. 5, 1876, Freiburger Straße 14. Mannheim- Friedrichsfeld Maschinentechniker Heinz Günter Reinhard Straße 28, und Hedwig Gertrud geb. Rude, Geborene: 24. Juni: Berg, Schlettstadter E. T. Liane Lucie. Getraute: 2. Juni: Kraftfahrer Vytautas Paulauskas, Schwetzin⸗ gen, Panzerkaserne, und Rita Helena Elisabeta Kling, Hirsch- gasse 45.— Schmied Friedrich Wilhelm Killan und Luise Maria Lutz, beide Kolmarer Straße 50.— 20. Juni: Kaufm. Angestellter Albert Jakob Schmitt. Ilvesheim, Goethestraße 27, und Hilda Elisabeth Göring, Bischweiler Ring 4. Gestorbene: 10. Juni: PFackmeister i. R. Luüidw. Meier, 24, 1. 1876, KHesengasse 34.— 16. Juni: Schuhmacher 1. ER. Carl Paul Schmie⸗ del, 28. 2, 18790, Hasengasse 2. Für die gute Nusggteue- empfehlen wir unsere bekannt 5 groge Auswahl Seitwä sche Jischwä gehe Feoſſietwaten sehr vorteilhaft im Preis. 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Unter den insgesamt 28 Läufern und Läuferinnen interessiert vor allem das Abschneiden der kelnehmer in der Meisterklasse, wo bei den emen Titelverteidigerin Christel Hauss in Ulla Buchner, Karin Curtal und Kathrin Buse starke Konkurrentinnen hat. Die Keine Sorge um 1960 und 1964: Lom und lostau bauen fut Olympische Spiele Historische Stätten als Kernstück: Circus Maximus und Colosseum/ Sportpark und Kinderparadies an der Moskwa Der Wunsch, der Sportwelt ähnliche Sor- gen wie mit Melbourne zu ersparen oder, im Falle Moskaus, ein gewichtiges Argument bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele schauer, ein kleineres Stadion für 15 600 Zu- schauer und eine überdachte Arena mit 17 000 Plätzen umfassen. Darüberhinaus sind acht Fußball-, 30 Tennis-, 17 Volleyball- und zum Windschutz und 500 Scheinwerfer für Flutlichtspiele erhält, bildet eine kleine Stadt für sich, die Sportlern und Besuchern jeden Komfort bietet. Vier Stockwerke unter Der Sport am Wochenende Fußball Badische Jugendmeisterschaften: Auf dem Platz der TSG Plankstadt: B-Jugend 13.30 Uhr: VfL Neckarau Sd Kirchheim; C-Jugend 14.30 Uhr: VfL. Neckarau— Karlsruher Sc; A-Jugend 15.30 Uhr: SV Waldhof— FV Wein- garten. Entscheidungsspiel um den Aufstieg zur 1. Amateurliga Nordbaden: Auf dem Platz des Dsc Heidelberg um 16.30 Uhr: FV Mosbach Es Fiichtläute. 14 Uhr, die Kür- von 1964 zu schaffen, sind die Gründe dafür, 15 Basketball-Plätze angelegt, so daf gleich- den Rängen enthalten zwei Aufwärmhallen. e e e. 8 übungen ges 5. daß bereits jetzt. vier bzw. acht Jahre vor zeitig 24 Sportarten betrieben werden kön- 430 Zimmer für Sportler, mit den Tripü- Klasse: Auf dem Platz der TSG Rheinau: VIR 1 jelt in H b den XVII. und XVIII. Olympischen Spielen, nen. Ein riesiger Spielplatz unmittelbar neben nen verbundene Presseräume, acht Turnhal- Mannheim Amateure— SpVgg. 06 Ketsch(Sa. ahl Hoad Splelt in Hamburg die riesigen Sportfelder in Rom und Moskau den monumentalen Sportanlagen bietet Kin- len, einen Versammlungsraum und zwei 18 Uhr). 8 8 8 per 21 jährige Australier Lewis Hoad, der in den Grundzügen fertiggestellt oder jeden- dern alle Möglichkeiten des Austummelns. Kinos für je 250 Personen, ein Restaurant 5 Freundschaftsspiel: FV Brühl— 786 zn vergangenen Freitag durch einen Vier- falls in der Planung sehr weit gediehen sind. Stellenweise mutet die Prachtentfaltung und ein Café. Dazu kommen kleinere EB- einau. Ron le lsleg über seinen gleichaltrigen Lands- Dabei kann die Ewige Stadt zum Teil auf etwas barbarisch an. Riesige Standbilder bars. Wenn man dazu berücksichtigt, dal Pergleichskampf 1 Wein o„ un ken Rosewall Wimbledon-Sieger ihre ehrwürdigen historischen Stätten zu- und in ihrer Größe kaum übersehbare Fres- die Moskwa verbreitert und kanalisiert Sac er ae e e 20 Unr i ate Iurde nimmt an den 50. Internationalen rückgreifen, denn Circus Maximus und Co- ken bilden die Verzierungen, und alles über- wird, um als Regattastrecke für Ruderer Stadion). a 5 A are losseum sollen soweit wie möglich in das trifft ein großer Wasserfall, der an der und Kanuten dienen zu können, so rundet 1 Preis. Lennismeisterschaften von Deutschland teil, die vom 27. Juli bis zum 5. August in Ham- burg ausgetragen werden. Der„Hamburger in Adelaide, Rom, Paris und Wimbledon gürkte der junge Australier in Hamburg zu seinem nächsten Turniersieg kommen. zu einer Neuauflage des Wimbledon- Endspiels zwischen Hoad und Rosewall kommt es jedoch nicht, denn die offizielle australische Tennismeisterschaft mit Rose- wall, Cooper, Fraser, Anderson und Emerson mub nach ihrer Beteiligung am Internatio- nalen Bäderturnier von Travemünde(19. bis 22. Juli) sofort nach Australien zurückreisen. Neben Hoad wird Australien bei den deut- schen Meisterschaften durch den 26jährigen Ranslistensechsten Don Candy vertreten sein. auch die Frau des Wimbledon- Siegers, Projekt mit einbezogen werden. In Verbin- dung mit zwei neuen großen Sporthallen, Zentrum von 1960. Das zweite Gelände grup- piert sich um das prachtvolle Olympiastadion mit seinen 100 000 Sitzplätzen. Dicht daneben wird das Marmor-Stadion errichtet, während sich auf der anderen Seite, unmittelbar am Tiber, die Schwimmhalle und weitere um- fangreiche Platzanlagen befinden, auf denen Boxen, Ringen, Gewichtheben und Turnen durchgeführt werden können. Für die Kanu- und Ruder wettbewerbe ist der Kratersee bei Castelgandolfo in der Nähe der Sommer- residenz des Papstes bestimmt, während die Segel wettbewerbe in der Bucht von Neapel abgewickelt werden. Das Moskauer Sportgelände, auf dem nach Wunsch der russischen Stellen die Spiele von Außenwand des Schwimmstadions herab- stürzt. Das Stadion selbst, das eine gewal- sich das Bild eines Sportparks, der für 1964 in technischer Hinsicht keinen Wunsch offen Erhardt, der auf der Gegenseite in Aktion treten wird, und den Schalker Klodt steht die Elf des 2:2 gegen Schweden komplett im Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes kür das erste der drei vorgesehenen Probe- spiele, in dem am 1. August eine Nürnberg- Fürther Kombination der Gegner der Nationalspieler ist. Der Spielerkreis für die folgenden Treffen gegen 1. FC Köln(8. Au- gust) und 1. FC Kaiserslautern(15. August) wird von Fall zu Fall neu bestimmt. Gegen Nürnberg Fürth sind vorgesehen: Tor: Herkenrath(RW Essen), Sawitzki(SV Sodingen); Verteidigung: Posipal Hamburger SV), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf), Schmidt(1. FC Kaiserslautern); Läuferreihe: B.- Mannschaft: Tor: Orzessek(Schalke 04), Posinski(Tasmania Berlin); Verteidiger: Keck(1. FC Saarbrücken), Vigna(Fortuna Düsseldorf), Röhgfling(SV Waldhof), Struzina (Schwaben Augsburg); Läuferreihe: Harpers (SV Sodingen), Szymaniakx(Wuppertaler SV), Hesse(Karlsruher Sc), Grewer(Rot- Weiß Essen); Sturm: Bäumler(Eintr. Frank- kurt), Stürmer, Seeler(beide Hamburger SV), Röhrig(1. FC Köln), Lange(Wacker 04 Berlin), Faeder Hertha BSC Berlin), Bu- chenau FSV Frankfurt), Jagielski(Schalke 04), Schönhöfft(VIEL Osnabrück). Amateur-Elf: Tor: Görtz Düsseldorf 99), Schmeilzl(SpVgg. Weiden); Verteidigung: Gerdau GMeider SW), Höfer(Eintr. Frank- Turnen Kreisturnfest 1956 in Seckenheim. Beginn Sonntag, 8.15 Uhr(Waldsportplatz), Einzel- und Tkennisgilde EV“ als Organisator dieser Jubi- einem Schwimmstadion mit drei Becken, tige Vorrichtung zum Schattenwerfen und lassen würde. Mehrkämpfe; 13.30 Uhr Vereinswefturnen, Fumsmeisterschaften auf den traditions- einer Radrennbahn und den beiden Olym- Tanner ag eee, teichen Plätzen am Rothenbaum, ist damit pischen Dörfern— Frauen und Männer wer- die Amateure, das vor dem Probespiel der. 7 fi herpllichtung des zur Zeit besten Tennis- den durch den Tiber getrennt— bilden die Stockholmer Besetzung als Kern„„ n b Spieler der Welt geglückt. Nach seinen Siegen historischen Bauten sogar das Olympische Bis auf den Fürther Verteidiger Herbert folgende Spieler aufgeboten: Kreis, and e Volkstümlichen Wassersport Mannheim(Stol- lenwörthbad). Beginn Samstag, 17 Uhr, Sonn- tag, 10 Uhr und 14 Uhr. Rollkunstlauf Clubmeisterschaft beim Mannheimer ERC (Eisstadion). Beginn Samstag, 14 Uhr, Pflicht; 17 Uhr Kürübungen. Hassenforder gewann 9. Etappe Die neunte Etappe der Tour de France, die am Freitag über 219 Kilometer von La Rochelle nach Bordeaux führte, wurde von dem Franzosen Roger Hassenforder vor dem unmittelbar folgenden Niederländer Arie van der Pluym gewonnen. Träger des gelben Trikots des Spitzenreiters der Gesamtwer- tung bleibt wie schon an den beiden Vor- joan Hoad- Staley, stellt sich in Hamburg 1964 abgewickelt werden sollen, ist durch Eckel(1. FG Kaiserslautern), Wewers(Rot- kurt); Läuferreihe: Wirth(VIB Helm- tagen der Franzose Roger Walkowiak. vor. Sie zählt zur australischen Damenmann- eine breite Prachtstraße und eine Brücke Weiß Essen), Dörner(1. FC Köln), Nuber brechts), R. Hoffmann(Viktoria Aschaffen- Unsere Turftips haft, der ferner Thelma Long, Fay Muller über die Moskwa mit der Universität ver-(Kickers Offenbach); Sturm: Waldner(fB burg), Semmelmann(SpVgg. Bayreuth), Rasch, Sanna 1 Tel 1 Daphne Seeney angehören. Thelma Long bunden. Die Arbeiten an beiden Ufern des Stuttgart), Schröder(Werder Bremen), Bie- Kugler FV Mitterteich), Landerer Bayern 2 K eee b 2 5 5 —— urde beim Wimbledon-FTrostturnier End- Flusses, die energisch vorwärtsgetrieben singer(BC Augsburg), Pfaff Eintracht München); Sturm: Deißgler SS Ulm), Hein tel. n i Zyklus: 5.* u 1 nie, piel-siegerin über Ilse Buding, Während werden, sollen noch in diesem Jahre im Frankfurt), Fritz Walter(1. FC Kaisers- zelbecker(FV 99 Weinheim), Zeitler( Sascha; 6. R.; Pippa— Capelia; 7. R.: Gler- 8 5 Muller/ Seeney im Finale des Damendoppels wesentlichen abgeschlossen sein. Der gesamte lautern), Vollmer(SV St. Ingbert), Schàfer Bayreuth), Geiger Stuttgarter Kickers), schersonne— Quecksilber. N in Wimbledon gegen Gibson/ Buxton(SA Komplex wird ein Stadion mit 100 000 Sitz-(1. ES Köln). Schneider(VfB Coburg), Hohrein FV La- 5— 5 5 5 5 1% Erobbritannien) unterlagen. plätzen, ein Schwimmstadion für 13 200 Zu- Für das Treffen der B-Mannschaft gegen denburg). Weitere Sportnachrichten Seite 17 Eder, anefzzet, b e zu uns, da wir dle 2 2 — ESU ES SFOF FHS oEl N IH S0 SberSe KI& Am Umbau beteiligte Firmen: S. SCHWARZWALIDER Bau- und Möbelschreinerei Mhm.-Wallstadt Römerstraße 105 Telefon 7 16 77 Ausführung von Glaser u. Scehreiner arbeiten Am Umbau beteiligte Firmen: ENTWURF und BAULEITUNG ERWIN GEVYER 1 DA 55 Heute eröffnet— nach dem vollständigen Wiederaufbau des Hauses U 6, 8, am Ring— unter der bewährten Leitung des Gastronomen-Ehepaars Martin Hillen- brand und Frau die Gaststätte„Habereckl am Ring“. Das Haus Dingeldein hat da- mit wieder einen Spezialausschank geschaffen, der die Mannheimer Gastronomie um ein behagliches und in der Linienführung sehr zweckmäßiges Lokal bereichert. Vor Jahren erwarb die Habereckl-Brauerei das teilzerstörte Haus, in dessen Erd- geschoß schon immer eine Gaststätte Afttersebraellt War und baute es nun unter der Bauleitung von Architekt Erwin Geyer zu einem Anziehungspunkt für Fremde und Einheimische um, der für Mannheim und seine Gastlichkeit werben soll. Martin Hillenbrand führte früher das Lokal„Wittelsbacher Hof“, ebenfalls am Ring in U 4. radfobfił 0 LE FELD WERNER FRITZ Eichelsheimerstr. 75-79— Tel. 4 44 27 Spezialunternehmen für: Fuß bodenbau und Isolierungen Schallsichere Estriche Linoleumarbeiten Georg H. Gutfleisch& Sohn ieee Stukkateur- u. Gipsergeschäft nm. Feudenheim Wingerts-Au 24 Telefon 7 23 06 Ausführung aller Verputz-, Stucks, Rabitz u. Außenputzarbeiten STEIN WE RK August Köstner& Sohn Suckowstraße 6 Telefon 4 35 78 Ausführung der Natursteinarbeiten zur Fassade und der Stockwerktreppen aus Kunststein. f EUGEN SCHWEIINUS uUolsstraße 39 MANNHEIM Telefon 4 19 62 Ausführung der Platten arbeiten Vor der Jahrhundertwende stand in U 6, 8 der„Alte Fritz“. Das neue Lokal mer wurde im März 1956 in Angriff genommen, und beim Wiederaufbau des Hauses n I L.— E L. M G O. E M 2 U 8 C H wurden 14 Zwei- und Vierzimmer wohnungen mit Bad gewonnen. Die Außenfassade Mannheimer Hobelwerk 5 3 bpachdeckermeist 8 3 wurde hergerichtet: Das Erdgeschoß verfügt über eine Hausteinfassade; die oberen WITH. M ICHE L 5 VVV und Blitzableitungsanlagen Stockwerke sind glatt verputzt. Verb. Kanal linkes Ufer 23-29 Telefon 3 27 93 8 8 Lieferung v. Sperrholztüren, Fußleisten u. Türbekleidungen 5 4 Das„Habereckl am Ring“ hat die ee eines gepflegten Hauses. Be- zingstr. 12 K ARI e 5 R fe. R 5 R druckte, bunte Vorhänge mit Krügen, Wirtshausschildern und Laternen geben den übersichtlich aufgegliederten Räumen— die Platz für 170 Personen bieten und ein E M U L 6 R B A N Dachdecker meister SrUHLR— TIsCcHE— EINRICHTUNGEN Nebenzimmer mit 65 Plätzen mit einschließen— ein freundliches Gepräge. Säulen Mannheim Telefon 4 26 18 b Modelle Friedrichsring 40 . Nin 8 Verkaufstelle der Original Tübing Ausführung von Dachdeck erarbeiten M ANN H E I M TELEFON 3 16 46 Büro: Luisenring 16 Lager: E 7, 10 unterstützen die behagliche Wirkung des Lokals, das in hellen Farbtönen gehalten und von originellen Hängelampen beleuchtet wird. Bei gutem Wetter können die Gäste auch im Vorgarten sitzen, in einem Lokal, das nach den Worten seines Architekten„mit viel Liebe, Arbeit und Arger“ geschaffen worden ist und wo sich jedermann wohlfühlen und unterhalten kann. Inhaber: J. G. KU HLIWEIN Hans Grünbaum Schreinerei— Glaserei Weinheimer Straße 57 Viernheim Telefon 2 68 Ausführung der Eichenholz- Sitzbänke KUHLUNG CARL NPELEER R. a. Sabꝑilꝭ ludwyig Häussler Fensterbau Kühlvitrinen 3 Mannheim, Jungbuschstraße 20 Telefon 3 19 03 u. 4 30 12 Backwaren- Gefrierschränke Speyer. Rh. Kühlanlagen aller Art Mehlgas Tel. 28 07 i hei Sustav Aubel Entlüftungsarbeiten ehlgasse 2 el. Karl Müller, Mannheim a Kaiserring 46, Ruf 4 46 72 Spenglerei— Installationen K. E HR ET 8 MANNHEIM 1 1. 1236 1 5, 21 Tel. 4 05 62 Elektromaschinen azler arbeiten Ausführung MANNHEIM Edmund No O 8 der gesamten Spenglerarbeiten Cannabichstr. 32-84, Tel, 3 11 47 Mannheim, Kirchenstraße 12 Telefon 3 12 75 — — Walther Baumgarten Malermeister Seckenheimer Straße 46 b Telefon 4 43 10 Anstrich Malerei Reklame „HAB ERECKL om RING“ u 6, 8 Telefon 43273 Josef Bieber Bauschlosserei Basma Kleinfeldstraße 48 8 Ausfühtung Samstag, den 14. Juli, 17 Uhr 2 5 Tel. 3 14 12 von Schlosserarbeiten — k. Grabinger Spezjalwerkstätte für Blei- und Messing- Verglasungen eröffnet ERNST BETZ Heizungen Sanit. Anlagen Linoleum lieferte Beste bürgerliche Köche Neckorvorleondstroße 21 Telefon 3 15 68/69 agen r 5 N 6 i. a abe e Die vorzöglichen HABERECKLCBIERE e re f. neppkl un d f MARTIN HILL E NE RA ND und FR AU Elektrotechn. Unternehmungen weden FABRIE KOMpL. NEON ANLAGEN Kochentbelster „ eraulsdcnsTA SEN FIRMEN SCHHDER*. 85 Tel. 3 23 6 be MANNHEIM Ausführung ee ſelefon 51906 Untermöhldustr. 69/590 der Elektro- Installation „ Pflanzen 07 MORGEN 80 8.00 8.30 9.00 9.20 10.00 10.30 11.00 12.50 18.20 14.30 15.00 16.30 11.00 138.05 18.30 19.00 19.80 20.00 22.00 22.30 22.00 UK 17.00 19.30 21.15 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART NN TAG 1 Hafenkonzert 10 Lieder und Tänze Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenf 5 Evangelische Morgentfeier Stimmen der Meister Lebendige Wissenschaft; Vortrag Geistliche Musik Unterhaltungssmusik Nachr.— Streiflichter— Chorgesang Aus unserer Heimat: Heitere Geschichte Kinderfunk: Märchenhörspiel Vergnügter achmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse 5 „Der große Krach d. Srog. Herrn“; Hörsp. Musik von Schostakowitsch Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Stimmen l Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Mozartfest in Ludwigsburg; Sinfonſekonzert Nachrichten— Sport aus nah und fern Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Musik zum Tagesausklang 11.00 Aus der Welt des Glaubens 18.10 Musik für alle 15.00 Das Zeitfunk-Mikrofon an der Zonengrenze Sport und Musik Folge bunter Musik Impressionen aus der Themsestadt vom 15. bis 21. Juli SADEN-SADEN 8 O0 NNTA 8 r. 5— Musik rmusik sche Morgenfeier he Morgenfeier Sk unde: Vortrag orgesang e Hauspostille — Techn. Briefkasten— Musik — Banchetto musicale ink: Kriminalhörspiel s Unternaltungskonzert der Woche „Don Qui von Richard Strauß Sportr Unsere kulturpol che Glosse Sportecho der Landesstudios Nachrichterf— Weltpolit. Wochenschau Sterkonzert: Werke von Mozart tons— Unterhaltungsmusik en— Kommentar— Sport für Unermückliche Nachricht Musik bis in die Früh K 13.00 Mus ach Tisch 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Für den reund Rosen in Kaiserslautern; Bericht „Moses und Kron“; Oper von Schönberg Musik von H. Schütz und Honegger 17.45 19.30 20.30 23.00 FRANKFURT NN TAG 300 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Tonio Kröger; Novelle von Thomas Mann Unterhaltungsmusik Mittagskonzert N Rundschau— Nachrichten— Musik Kinderfunk: Fragespiel Internat. Genossenschaftstag; Bericht Genius Rembrandt; Hörbild Wir unterhalten mit Musik Die Sportreportage 5 Buch d. Woche— Opern u. symph. Musik Totoergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Volkskonzert aus Offenbach Nachrichten— Sportberichte Fritz Rémond erzählt Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 13.30 Musik nach Tisch 14.45 Fahrtentips für Europa Sport und Musik Lebendiges Wissen: Bericht aus der Sahara Orchesterkonzert „Das sonderbare Telefon“; Hörspiel Symphonische Dichtungen Manfred Hausmann: Die Kunst zu leben Unterhaltungsmusik 15.00 17.00 17.15 18.15 21.00 21˙45 22.00 8.20 10.15 10.45 11.80 12.30 14.15 15.30 2.30 22.00 22.45 23.30 UKW MONTAG 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Kammermusik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Pu, der Bär GV) Wirtschaftsftunk— Nachmittagskonzert Karlsruher Theater erinnerungen Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Frauenfunk; Beruf und Berufung Seitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Auf vollen Konjunkturen“; Kabarett Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Kommentar— Musik Musikstudio: Schönberg ohne Dissonanzen Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 20.15 Orchesterkonzert MON 1A G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 rau 11.30 musical 12.45 mten— Pressestimmen— Musik 14.45 Bilder aus der Geschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16,40 Rechtssplegel— Nachrichten 17.00 Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungsmusik 19.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Fröhliche Musik 5 21.10 Parlamentar. Zwiegespräch— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Erzählung von F. G. Jünger Allerlei Buntes mit Cedrie Dumont Verklungene Stimmen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio: Möglichkeiten und Grenzen der Selbstaussage 18.00 Orchesterkonzert 19.30 Zeitgenòssische Lieder und chansons Für die Hau Moment Schulf M 0 9 TA S 7.15 Heitere Klänge 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9,00 Schulfunk: Mensch und Wetter 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert— Erzählung 16,45„Gloria Dei“; Erzählung von W. Reuter 17.00 Rhythmische Klänge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Der junge Staatsbürger: Das Gerücht 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 20.30„Der Gott der Wälder“; Hörspiel 21.45 Musikalisches Intermezzo 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Lieder aus Madrid 23.00 Tanzmusik— Nachrichten K 0 19.15 Sportecho 9 20.00 Großbritannien: Land und Leute 21.00 Moderne Unterhaltungssmusik 15 22.20 Internationale Rundfunk- Universität 60 UK 5 D 1 8 N STA G 6.13 Musik— Nachrichten 5 8 00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Mit Musik geht ailes besser Schulfunk: Ein Dorf am Bodensee Nordische Musik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Operettenbummel Shristentum und Gegenwart; Hörbild Konzertstunde 5 Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Kleines Konzert. Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Jeclichte aus dem heutigen Polen Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Kommentar— Musik 18.45 Leichte Musik 21.20 Jazzeocktail „Mörder mit gut. Gewissen“; eine Analyse DIENSTAG 30 dorgengsymnastb 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 11.30 Moment musical 12.18 Musik zur Mittagspause 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Anekdote 15.00 Musik der Landschaft 30 Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kinderfunk: Opa Zeisig Jugendfunk: Zeitschriftenschau Zeitfunk 5 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Klingendes Rendezvous „Die seltsamste Liebesgeschichte der Welt“; Hörspiel von Peter Hirche Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Unterhaltungssendung Nachtstudio: Vortrag über Musik und Technik, Musik von Dallapiccola 24.00 Nachrichten.. UKW 15.00 Orchesterkonzert: Mozart 17.45 Unterhaltungsmusik 20.30 Die bunte Palette 5 23.00 Ballettmusik 16. 17.20 17.50 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 DIEN STA S 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 9.30 K. Lorenz: Mein Umgang mit Tieren 11.20 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Lieder und Kammermusik 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Fränkische Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Not der Nur-Hausfrau 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Paul Lincke und seine Musik 21.45 Lebendiges Wissen: Leib und Seele im Krankheitsgeschehen; Plauderei 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendst.: Gruppenbildung in d. Literatur 23.20 Musik von Beethoven und Schubert 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Flucht vor dem eigenen Ich; Hörf. 23.00 Musik für dich 8.20 10.15 UKW MIT TrWocn 67h, Muene— Nach. 00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 5 Schulung: Heimatkunde Klingen Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk:, Die ideale Hausfrau Kinderfunk: Bei Geysiren auf Island Erzählung— Volkslieder zur Laute Mecklenburger Fischer; heimatl. Sendung Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abencdstunde. „Ein weg von 8 Minuten“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.20 Sinfoniekonzert 22.30 Leichte Musik II 1 TITIWO C II 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bodenschätze der Heimat Kammermusik— Neues vom Büchermarkt In der Kinderstube fängt es an Nachrichten— Volksmusik Probleme der Zeit nk— Tribüne der Zeit stümliche Melodien In Wolkenwäldern rauscht golden u, trau- rig die Oder; Lyrik von Fr. Bischoff „La serva padrona“; Intermezzo Nachrichten— Sport Zeitgenössische Volkslied-Kantaten Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime 15.45 Egerländer Bilderbogen 16.00 Unterhaltungsmusik 17.15 Nachmittagskonzert 20.30 Musik für Liebhaber— Erzählung 24.00 CK 6.30 Nachr.— Musik M7! Woch 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk. 11.30 Musik zur Mittagspause 12.33 Rüindschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfank— Deutsche Fragen 16.00 Lieder von Brahms und Sibelius 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Leichte Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bunte musikalische Mischung 21.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktitelles vom Tage 22.20 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 138.15 Die Bamberger Symphoniker spielen: Schubert, Wagner 20.00 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 22.00 Virtuosen ihres Fachs musizieren 8.20 DoNNERSTaG 6.13 8.00 Melodien am Morgen Schulfunk: Die Technik setzt sich durch Musik— Nachr. Nachr.— Frauenf. 30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Wirtschaftsfunk— Unternhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Heimatpost: Der Wert der Heimat. Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeittunk und Musik NFachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde mmentar zum 20. Juli infoniekonzert: Beethoven Nachrichten— Sport— Vokalmusik Ein Buch und eine Meinung 3.090 Für Jazzfreunde 400 Nachrichten— Musik bis in dle Frün U 28.45 Leichte Musik 21.20 Neues vom Kommödchen DONNERSTAG 5 5 Weunss tis achr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Nachmittagskonzert 16.00 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.50 Nachrichten 17.15 Die klingende Drehscheibe 5 18.20 Jugendfunk: Von Mädchen für Mädchen 19.00 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien im Dreivierteltakt 8 20.30 Aus Forschung und Technik: 1. Wetter nach Wunsch, 2. Zahlen zeichnen die Zeit 21.00 Musik— Die Comedian-Harmonlists 22.00 Nachrichten— Sport 8 22.20 Jazz 1956 2 1 23.00 R. Fischer: Ho Chi Minhs Weg nach Hanoi 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 16.00 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Orchesterkonzert aus Bergen 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 8 23.00 Unterhaltungsmusik 5 DONNERSTAG 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Tänzerische Musik 16.45 Jugendfunk: Ist der Unterricht zeitnah? 17.00 Kleine Fnsembles spielen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus neuen Filmen 21.00 Polt Sternberger spricht 21.15 Instrumentalkonzert von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Nachtkabarett: Die 10. Muse 23.00 Studio für Neue Musik: Wo stehen die Komponisten der jüngsten Generation? 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendstucio 22.00 Opernkonzert nEItaG Melodien am Morgen 6.10 Nrusic— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik 0 Kinderfunk: Musik 5 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Volksmusik Heimatpost: Sage vom silbernen Ritter Nachrichten— Musikwünsche der Hörer eitfunk und Musik 0 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Probleme des Lebens, Vortrag udwigsburger Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radlio-Essay: Geschäft mit der Angst usik von Hindemith— Nachrichten 8.45 Leichte Musik 0 Groß. Krach d. groß. Herren“; Hsp. 6.30 Morgengymnastik F R 8 1 1A 8 7.00 Nachrichten 8.30 Seistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Gerhart Hauptmann 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.50 Nachrichten— Volksmusik 18.20 Das Frauenbuch 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Für die Frau 21.00 Streichquartett G-Dur von Mozart 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Georg v. d. Vring, Gg. Brit ting, Fr. Bischoff lesen eigene Lyrik 23.00 Zärtliche Weisen vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Forschung und Technik: Wetter 18.00 Opernmelodien von verdi 21.00 Methocenwechsel der Beck-Gördeler- Verschwörung; nach historischen Studien 6.30 Nachrichten— Musik F R 5 1 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Niemandskinder 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Bei uns daheim in Oberhessen; Hörbild 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Orchesterkonzert aus Lugano 22.00 Nachrichten 22.10 Prof. Eugen Kogon: Der 20. Juli 1944 22.20 Der Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 19.30 Feierabendklänge 23.00 Studio für Neue Musik;„Die glorreiche Unterlassung des Hauptmanns K.“ 18148 0 Helmatpost— Nachr. 51A 6.13 Musik— Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk 15.00 15 Helodien am Morgen chulfunk: Alle machen mit ernmelodien 0 Klingendes Tagebuch achrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sbort— Nachrichten— Musik er Klang und Volksgesang F. Nur für Mädchen; Die Aussteuerkiste anztee der Jugend 00 Lauter vergnügte Melodien 00 Nachrichten— Politik im Lande Seistl. Abendmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche ies für den und das für jenen Sedächtnis im Kreuzverhör Nachrichten— Berichte— Sport lusik zum Tanzen „Länge Leitung“; heitere Szenen Nachrichten— Nachtkonzert 2400 UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 16,15 Schöne Stimmen Schachfunk tik für jedermann Walzerklänge Aus Salzburg: Figaros Hochzeit“ Der Sport am Samstag 5 anam 5 Sportfunk blendet auf Worte zum Sonntag 20.45 6.30 Morgengymnastik 8 A 1 8 12 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Gerhart Hauptmann 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Der zweigeteilte Tag 15.00 Musik von Gluck und Händel 16.00 Weltmacht der Diamanten; Reportage 16.45 Märchen aus Tausendundeinem Alltag 17.25 Leicht beschwingte Musik 17.40 Neues vom Büchermarkt 18.00 Menschen am Feierabend; Hörbild 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Zwei Stunden bunte Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Musik zum Tanzen 0.10 Nachrichten Unterhaltungsmusik UKW 15.30 Das singende Schlagerkarussell 5 17.00 Orchesterkonzert 19.00 Gehört, gesehen und aufgenommen 19.15 Ständchen am Abend 5 18.45 Buchibesprechungen 19.30 Bunter Abend 20,30 Unterhaltungsmusik 5 Die seltsamste Liebesgeschichte der Welt“; Hörspiel von Peter Hirche 8 Innenpolitischer Kommentar 22.00 8 „Die schöne Müllerin“; von Schubert 23.00 24.00 UKW 13.40 Musik zum frohen Wochenende 2.30 S AM 8 1A 8 6,30 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die ADAC-Straßenstreife 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 13.50 Pressestimmen 14.00 Kleine Anzeigen 14.05 Berichte aus Nordhessen 14.20 Feste der Heimat: Eulbacher Markt 15,15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage: Die Philippinen 16.00 Hanna Pfeil erfüllt Hörerwünsche aller Art 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Zigeunerliebe“; Operette von Lehar 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag 22.20 Mitternachts-Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 1 15.00 Frauen in Bayreuth; Hörbild 15.15. 17.45 19.00 Scltlager zur Ferienzeit Lebendiges Wissen: Unsichtbares Licht Jugendfunk: Wer hat uns was zu sagen? 19.30 Felerabendklänge 20.00 21.00 Echo der Woche Konzert des Studienorche Lieder und Kammermusik 8 rs Beromünster 5 FUR DIE FUNKR PAUSE RATS5EL Föllaufgabe 2. kranzösi- 3. Angebot, 4. Gestalt aus 1. französischer Komponist, sche Tanzform, der Oper„Aida“, 5. schottisches Adels- geschlecht, 6. Straßenbelag, 7. tschechischer Komponist. Nach richtiger Lösung ergeben die Buch- staben auf den getönten Diagonalen die Namen eines spanischen und eines deutschen Komponisten. Wissen Sie Bescheid? 1. Monomanie 5 a) flxe Idee, b) Einehe, c) Selbstherr- lichkeit, d) Vermehrung durch Teilung 2. Kollaps a) plötzlicher Kräfteverfall, b) Zusam- menstoß, c) glücklicher Zufall, d) Ner- venfleber 3. Lak 2) Bootsart, b) Korkrinde,) nord- amerikan. Flächenmaß, d) Rinderrasse 4. Ozelot 2) Ureinwohner Mexikos, b) Halbblut, c) Raubkatze, d) Orchideengewächs Silbenrätsel Aus den Silben: a— an— ba— be— ben— ber— bre— cher— dan— de— di— e— e— eif— ein— eis— en — es— fa— fel— ge— gel— gen— grat — hahn— i— i— irr— klop— la le— len— lie— ling— lo— lon lu — lun— mann— meu— mi— na— nenz ni— ny— o— ra— ren— ri— ri— rück— schrei— ster— stock— te— ton — trut— tum— turm— Wa, sollen 21 Wör- ter gebildet werden. Ihre ersten und dritten k. O. plauEN: varER uN D sohHN . Tra Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit neute (ck= ein Buchstabe). f 010 Bedeutung der Wörter: 1. deut. u 5 scher Maler, 2. Täuschung, 3. Wahrzeichen 1— 55 einer europäischen Hauptstadt, 4. spanische? mals Inselgruppe, 5. Kardinalstitel, 6. Wirbel. Jotwꝛe saule, 7. europäische Währungseinheit, 9 9 5 postalischer Begriff, 9. indischer Strom, 10. send s Kunstfaser, 11. Spezialschiff, 12. geschicht“ eine 1 liche Jahrbücher, 13. Infektions krankheit. 0 14. Hühnervogel, 15. Aufruhr, 16. Zwerg 2 1 g geschlecht der Sage, 17. deutscher Dichter, det. 18. Unsinn, 19. halbgöttliches Wesen, 20. Be... Mutwz griffsfanatiker, 21. franz. Revolutionär. 88 ö 2 8 ist Zahlenrätsel en 1. 8— 18 1 23— 11-191 stadt abge 2. 18— 4— 10— 12— 4 5 1 5 285 „„ C0 kon die 4. 16— 1— 7— 1— 19— 5 ben und 5. 11— 4— 5— 12— 19— 9 oler repre 6. 19— 12— 9— 5— 9— 12 dierte un 7. 5—1— 3— 4— 7— 7— 4 mit den E 8. 4— 6— 15— 1— 11 4— 5— 4-1 und zugle 9. 12— 7—1—9— 10—11— 19— 8-3 Trüchte 0 10. 12— 19— 14— 9— 4 flührungs 11. 19— 2— 1— 5— 1— 7— 71 1. französische Hafenstadt, 2. mittelalter licher Städtebund, 3. Badeort in Thüringen, 4. Sternschnuppe, 5. Hunderasse, 6. àg) tischer Gott, 7. sportlicher Wettbewerb, Stern im Bild des Stiers, 9. Bergwilc, 10 europäische Hauptstadt, 11. heiteres Musik- spiel. Die Anfangsbuchstaben der Wörter nen nen einen Berg in Südamerika, die End buchstaben einen Berg in Asien. Lösungen— AAN Ursfaned ossaoquifud— oheοwe eros— Poqufess— ueageqep fi— eheseg i — sfafso— fosaeg— Joe,— neusunf e surf— Samnoqde uo: ISH EAus ue Jahre aue m diesem vous der Dies is der Ferie! uesaoqd neu sie uespHHf Apfel ach“, abg Uegfe oufes dedehf= uud e SS0OIopI 0 sud 61 ferne gf oss do I ue N g inen get eee e ene e Uslduuv 1 ene II uofAKN OT Ape - 6 Uesqrentcos ufd g Surfen 1 gebn selbst die publixum Kreis de Marienhöl trum auf o zus ufd g uenesfeg d mene e e ben Lärm Aa s uuns llesggaus gifs Nie ü% pfreuose g ers uesSs TM 2 g nens elle op:efseuosefdt— eures. Ned od selfsnod e Sewreped d Mae Menus e sedffs G I ode Snell . Der Simolant Sonntag Internationaler Frühschoppen Internat. Tennisturnier in Augsburg Schnappschüsse von und mit Peter Frankenfeld mit Varieté-Einlagen Wochenspiegel Montag Kinderstunde mit Ilse Obrig Für die Frau: Allerlei Kniffe Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Filmbericht: 16 tote Bürger „Der Herr vom andern Stern“; Film Dienstag Kinderstunde Kursbuch der Höflichkeit zeenniker und Rennfahrer des Motor- rads im Studio; Reportage 5 „Der goldene Kranz“; Fernsehspiel Prof. Dessauer zum Geburtstag Mittwoch 8 Versuch einer Rechtfertigung Heines: Denk ich an Deutschland in d. Nacht Tagesschau— Wetterkarte 8 Uebertragung aus dem Europa-Kolleg 12.00 15.00 20.00 22.05 16.30 17.00 19.00 20.00 20.25 20.35 16.30 17.05 20.00 20.30 21.45 17.00 20.00 20.20 21.05 Kleine Billard-Lektion Flingendes Rendezvous 8 8 DAS FERVSEHPROGRAMH N 16 30 Donnetstag Jugendstunde: 20. Juli 1944 Für die Frau: Organisationen der Menschenliebe 5 0 Chronik eines Münchener Sommertass Marcel Marceau in seinen schönsten Szenen und Tänzen f Borneo, Insel der Schönheit; ein Fim aus dem Leben der Eingeborenen 16,30 17.00 20.00 20.50 21.10 Freitag 10 Minuten mit Adalbert Dichut Kinderstunde: Wir zeichnen Tiere Für die Frau: Das make up Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte 1 Zum 20. Juli; ein Gespräch mit Bun- destagspräsident Dr. Gerstenmajer 5 „Gottes Utopia“; Fernsehspiel Samstag Salzburger Nockerln Der dritte Strom; ein Film, der den Bau einer Oelleitung zeigt 7 85 Programmvorschau 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 8 20.00„Die Tochter des Brunnenmachers“ 4 von Pagnol; Fernsehspiel 8 21.30 Die flimmernde Leinwand: Beg. eeines Flimregisseurs— Wort z, Sonntags 16.30 16.40 17.00 17.20 20.00 20.25 21.05 16.30 17.20 deo Wubeitsver. pvergibt f Copyright by Südverlass 7 alltags fel zentration sich des E beser Ka. Genaue Frospek 0 Mannhe Iddie Beit. versicher llcchen Ar nach jed triebe, di her nicht entrichtu die Kass m der 1 2.Die Beit. ten sind Werktage tigten un nicht ein einer Wo Die Mite erlischt, entrichte Nach Abla onne weite Auslösung 1956 und Gruppe zulösen, versteige Mannh 1. Anstrie 2. Schloss Nord-k . Schloss chäktsste Joseph-S Mannh Halbja Dr.-Lo 1 1—— . duglish bz — Nr. 101 —— asweishelt 1. deut. ihrzeicheg spanische , Wirbel. einheit, 8. strom, 10. Seschicht. Krankheit, 6. Zwerg 8 Dichter, n, 20. Be. onär. 17— 53 17 4 —4—1⁰ 9 9 27—1 ittelalter⸗ hüringen, 6. ägyp⸗ ewerb, 8, gwilch 10, 2s Musik- zrter nen- die End- baedo — Sunne W unuαννẽN.- 2 I Aepfel 50 fOSpl 0 LT uesung L Sor 6 Lol pen eat e en 98118 e SSM nens S L Ned 9 9⁴⁹90 In i e e ee * . 2. Südverlas 5 ertags sten Film den rät 1 untag ö MORGEN Seite 21 vr. 161 Samstag, 14. Juli 1956 A ZWölfton- System als Weltanschabung? Auf der Darmstädter Marienhöhe worden die XI. Internationqlen Ferienkurse für Neue Musik eröffnet Traurig ist nur, daß die Vorstellung: Heute darf man alles schreiben“, so viele f abhält, erst etwas An- junge Leute davon. ständiges zu lernen, die Werke der Klassiker zu verstehen, Kultur zu erwerben. Denn: alles durfte man auch früher schreiben, nur: gut war es nicht. Nur Meister dürfen nie- mals alles schreiben, sondern müssen das Notwendige tun: mre Aufgabe erfüllen. Auf die sich vorzubereiten, mit allem Fleiß, unter tausend Zweifeln, ob man ausreicht, mit tau- send Skrupeln. ob man recht verstanden, was eine höhere Macht aufträgt: das ist denen vorbehalten, die den Mut und die Inbrunst haben, die Konsequenzen zu tragen, wie die Last, die ihnen gegen ihren Willen aufgebür- det wurde. Das ist Weit entfernt von dem Mutwillen einer Richtung. Und kühner. 8 Arnold Schönberg Das ist immer wieder das Grohßartige an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, die jetzt zum elften Male in Darm- stadt abgehalten werden: daß sie ein ernst- haftes Gespräch zwischen der jungen Gene- ration, die ihren Weg sucht, und den Aelte- zen und Arrivierten, seien sie schöpferisch oder reproduzierend tätig, bringen, eine fun- dierte und gründliche Ausein andersetzung mit den Problemen der Neuen Musik bieten und zugleich eine Plattform, auf der die Früchte solchen Bemühens— in den Urauf- führungskonzerten der„jungen Generation“ — dargeboten werden können. Für fast z wei wochen finden sich hier Dozenten und Semi- narteilnenmer aus der ganzen Welt zusam- men; das gedruckte Verzeichnis nennt Ber- in wie Paris, Köln wie London, Brüssel, Maastrich, Verona, Tel Aviv, Sjöbo in schweden und Ljubljana in Jugoslawien, Bogota in Columbien, Turku in Finnland, Vancouver in Canada, Oslo, Cairo, New Vork, Bern, Wien und viele Städte in Deutschland(darunter auch Mannheim) als Heimatorte von Lehrenden und Lernenden. eber dreißig Teilnehmer sind in diesem Jahre auch aus der Sowjetzone gekommen, mu diesem wahrhaft internationalen Rendez- rous der jungen„Neuen Musik“. 1* Dies ist zugleich aber auch die Gefahr der Ferienkurse: Man ist. dort ganz„unter sich“, abgeschlossen von der Umwelt(denn selbst die„öffentlichen“ Konzerte finden ihr publikum nahezu ausschließlich aus dem kreis der Kursteilnehmer). Das Seminar Marienhöhe, weit entfernt vom Stadtzen- tum auf einer kleinen Anhöhe gelegen, hält den Lärm und das Getriebe des Großstadt- Alltags fern, eine schützende und zur Kon- zentration rufende Klause. Doch kann man dich des Eindrucks nicht erwehren, daß solche Exklusivität auch ihre erheblichen Schatten- seiten hat! sie fordert die esoterische Grund- haltung, deren sich so viele zeitgenössische Musikschaffende von ganzem Herzen er- freuen, bei den jungen Menschen geradezu heraus. Die vorangestellte Mahnung Arnold Schönbergs(die sich im Vorwort des Pro- grammheftes findet),„erst etwas Anständi- ges zu lernen“, ist auch in diesem Zusam- menhang gewiß auf niemand aus dem Kreis der Seminaristen persönlich geprägt; ob aber ein eder von ihnen sich wirklich mit jenen „tausend Skrupeln“ abgibt und unter jenen „tausend Zweifeln“ arbeitet, die Schönberg den„Meistern“ zuschreibt? Das Zwölf-Ton- System, das in Darmstadt seine besondere Pflegestätte hat, scheint hier nicht allein als Stil- und Form-Mittel, sondern gleich als Weltanschauung betrachtet zu werden, was in der Schlußfolgerung, im bewußten Ver- zicht auf jedwede Kommunikation mit dem „einfachen“ Hörer, wohl nicht ganz unge- fährlich ist. Denn letztlich entscheidet ja doch nicht die arithmethische Schönheit und Meisterschaft einer Partitur über das Schick- sal einer Komposition, sondern ausschließ- lich die Fähigkeit des Musikers, hinter der Form einen geistigen und seelischen Erleb- nisprozeß spürbar zu machen. * Die beiden Eröffnungskonzerte eine Kammermusik am Nachmittag im Seminar Marienhöhe und der Abend mit dem Sin- konie-Orchester des Hessischen Rundfunks in der Stadthalle— haben dafür selbst im Kreis der Arrivierten kein sehr zwingendes Zeugnis abgelegt. Da gab es von Theodor W. Adorno, dem Musik wissenschaftler und Kulturphilosophen, sechs Bagatellen für Singstimme und Klavier zu hören. Bagatel- len fürwahr, kaum vernommen, schon wie- der vergessen, ein flüchtiger Reiz, ein kur- zer Augenblick nur, für den sich jedoch die Wiener Sopranistin Ilona Steingruber und Aloys Kontarsky am Flügel mit sympathi- schem Bekennermut einsetzten. Bei der „Passacaglia for piano“ von Stefan Wolpe, einem Amerikaner, der gleichfalls hier in Darmstadt Lehrer der Ferienkurse ist, lernte man in David Tudor aus New Vork einen hervorragenden jungen Pianisten kennen, der das schwierige, doch phantasiereich variierte Stück mit unvergleichlicher Bra- vour vortrug. Carla Henius vom Mannhei- mer Nationaltheater brachte— wie unlängst schon bei den Tagen der Neuen Musik in Frankfurt— die„Expression K“ nach Wor- ten von Kafka von Hermann Heiss: ein nicht gerade eingängiges und, in der Ver- tonung oft recht banaler Kafka-Sätze auch nicht immer überzeugendes Werk, das an die Singstimme ungewöhnliche, von Carla Henius großartig bewältigte Ansprüche stellt, doch in einzelnen Teilen wiederum durch eine adäquate Aussage für sich ein- nimmt. Mit sprödem, herbem Klang stattete Helmut Roloff schließlich am Nachmittag die sechste Klaviersonate von Ernst Krenek Aus, die lyrische Elemente und Anklänge an längst vergangene romantische Zeiten in das hier auf die Dauer ein wenig ermüdende Formgerüst des Zwölf-Ton- Systems zwingt. * Ernst Krenek— der übrigens im Rahmen der Ferienkurse zwei Vorträge über die späten Streichquartette Beethovens hält— eröffnete dann auch das Abendprogramm mit der von ihm selbst dirigierten„Kantate kür Kriegszeit“ opus 95 für Frauenchor und Orchester. Weit mehr als die Klaviersonate offenbart diese Komposition den Atem des Schöpferischen. Hier gelingt es ihm, den das Grauen des Krieges beschwörenden Text— eine Zusammenstellung von Gedichten Her- man Melvilles— in eine dichte, ausstrah- lungsmächtige musikalische Form zu brin- gen. Dabei waren der Chor und das Or- chester des Hessischen Rundfunks und da- zu abermals Carla Henius als Solistin die bereitwillig und souverän dem Werk und dem Komponisten folgenden Helfer. Mit Otto Matzerath als Dirigenten und Rudolf Kolisch als Solisten fand darauf das Violin- konzert opus 36 von Arnold Schönberg(des- sen Todestag sich gestern zum fünften Male jährte) begeisterte Aufnahme. Schönberg legt hier eine Zwölfton-Reihe allen drei Sätzen der Komposition zugrunde, variiert und zer- legt sie auf eine immer neue Weise und setzt auf das herbe, unsinnliche, aufgesplitterte Klangbild des Orchesters einen Solopart, dessen unvorstellbare Schwierigkeiten eigent- lich einen„Geiger mit sechs Fingern“(nach Schönbergs eigenem Wort) erfordern. Wie Rudolf Kolisch damit fertig wurde und dar- über hinaus selbst noch so etwas wie eine geistige Konzeption spürbar werden lieg, War Wahrhaft imponierend. ** Die Frage nach dem Meisterwerk, nach dem„Auftrag einer höheren Macht“, aber wurde auch an diesem Abend sehr schnell wieder wach— nach der Pause, bei den drei Stücken, die das Konzert beschlossen. Ale- xander Goehrs„Fantasia für Orchester“, eine Uraufführung des 24jährigen Berliners, er- wies nur wenig überzeugende Phantasie, zeigte Ansätze, aber kaum schon die Erfül- lung. Luigi Nono, der Italiener, 32 Jahre alt und ein„alter Darmstädter“, beschwört auch in den hier dargebotenen„Canti per trede- eim“, einem Stück für dreizehn rchester- instrumente, die Nachfolge Anton Weberns und reiht expressive Klangfloskeln solistisch ausgespart aneinander, ohne daß darüber beim Hören ein zwingender Gesarateindruck erwächst. Zuletzt gab es schließlich noch die Neufassung der Sinfonie in einem Satz von Bernd Alois Zimmermann, der Otto Matze- raths leidenschaftliche Musikantennatur spectaculöse Effekte abgewann. Das Stück hat das Ausmaß eines Brucknerschen Sin- konie-Satzes und bezieht eine gewisse dra- matische Grundhaltung aus dem stark her- ausgearbeiteten Kontrast gehauchter Geigen- Glissandi und überdimensionaler, eruptiver Orchester-Ausbrüche. * Eis 22. Juli wird nun also in Darmstadt, n Theorie und Praxis, das Froblem der gen Mus k Weiter au Aitet Wer a. und man wird, jenseits der notwendig 5 jeinenden Vorbehalte, der Stadt Darm- stadt Dank sagen müssen, daß sie dies nun schon zum elften Male ermöglicht. Es liegt ebenso an den Veranstaltern wWie an den Teilnehmern, daß die Ferienkurse keine Ge- heimzelle werden, kein Treffpunkt der Eso- teriker aus aller Welt, kein Club der Intel- lektuellen, sondern eine lebendige Diskus- sionsstätte, die nicht an sich selbst Genüge findet, sondern für jeden aufgeschlossenen Musikfreund Schöpferisches herausteristalli- siert. Kurt Heinz Koltur-Chronik Der in London tagende Internationale Pen- Kongreß nahm am Donnerstag eine Entschlie- Bung an, in der die Teilnehmer ihre Sym- pathie für alle Schriftsteller ausdrücken, die es als ibre Pflicht betrachten, die Oeffentlich- keit über die Gefahren der„Waffen der Mas- senzerstörung“ aufzuklären. Für den Beweis, daß Shakespeares Werke von seinem Zeitgenossen Christopher Marlowe geschrieben wurden, hat ein ungenannter Amerikaner einen Preis von 2800 Dollar(fast zwölftausend Mark) ausgesetzt. Das teilte der amerikanische Theaterkritiker Calvin Hoff- man, der bekannteste Vertreter dieser Theorie, am Donnerstag bei seiner Abreise aus Großbritannien in Southampton mit. Hoffman hatte bei seinem jetzt beendeten Besuch in England Beweise für seine Ansicht dadurch zu finden gehofft, daß er das Grab von Mar- lowes Gönner, Sir Thomas Walsingham, öffnen ließ, in dem er„Shakespeare-Manuskripte“ von Marlowes Hand oder andere Beweis- dokumente vermutete. Es waren jedoch an der von ihm angegebenen Stelle keine Papiere zu finden. Nach Hoffmans Theorie wurde Mar- jowes Tod im Jahre 1593 mit Hilfe Walsing- hams nur vorgetäuscht, der Dramatiker lebte weiter und veröffentlichte seine Werke unter dem Namen des„mittelmäßigen Schauspielers“ Shakespeare. Aus Anlaß des 60. Geburtstages der Bild- weberin Johanna Schütz-Wolff am 10. Juli ver- anstaltet die Hamburger Galerie Dr. Haus- wedell eine kleine Ausstellung ihrer Graphik. Ein bisher unbekanntes Oelgemälde Adolph von Menzels ist vom Direktor der Bremer Kunsthalle, Dr. Günter Busch, vor einigen Wochen in Paris entdeckt und für die Bremer Kunsthalle gekauft worden. Es zeigt ein in einem Park spazierendes Mädchen. Das Werk ist vom Künstler einwandfrei signiert und mit der Jahreszahl 1867 versehen. Menzel, der von 1815 bis 1905 lebte, malte es wahrschein- lich Während eines Aufenthalts in Paris. Ver- mutlich ist es das erste Freilichtbild des Künst- lers. Nach Ansicht Dr. Buschs gehört das Ge- mälde zu den Hauptwerken Menzels. Bisher ist nur ein Hinweis auf das Bild bekannt. Es war 1876 unter dem Titel„La Promenade“ im Katalog einer Pariser Kunstauktion kür 6000 France vermerkt und wurde privat gekauft. Darum blieb das Bild der Oeffentlichkeit bis- her unbekannt. Der Pariser Kunsthändler, von dem Busch es erwarb, kaufte das Gemälde aus Privatbesitz. Auf der 28. Biennale in Venedig vom 1. bis 15. Oktober wird auch eine Ausstellung deut- scher, österreichischer und schwedischer Bücher gezeigt werden. 5 Polnische Kunstschätze, darunter einige Ge- mälde Rembrandts, sollen nach polnischen Presseberichten von der Sowjetunion an Polen zurückgegeben werden. Die Bilder Waren während der deutschen Besetzung Polens be- schlagnahmt und nach Kriegsende von den Sowjets aufgefunden worden. Der Albert-Schweitzer-Buchpreis des Kind- ler-Verlages, München, der alljährlich in Höhe von 20 000 Mark zu gleichen Teilen einem deutschen und einem ausländischen Autor zuerkannt wird, ist zum zweiten Male ausge- schrieben worden.(Die Manuskripte müssen bis zum 31. Juli dieses Jahres eingereicht wer- den.) Der Preis wird für unveröffentlichte literarische Arbeiten vergeben, in denen Geist und Ziele, die Schweitzers Leben bestimmen, wirksam sind. Szenen aus„Figaros Hochzeit“ führen Mitglieder der Mannheimer Opern- schule unter der musikalischen Leitung von Richard Laugs am Samstag, 14. Juli, 14 Uhr, im Nationaltheater auf. Die Mannheimer Sängerin Doris Sutter (früher Nationaltheater) singt am Samstag, 14. Juli, 17 Uhr, im ersten Programm des Süd- deutschen Rundfunks Stuttgart in der Sen- dung„Operettenliebe“. Lisa Kretschmar, Inga Weiß und Peter Ahrenkiel verabschieden sich am Mittwoch, 18. Juli, vom Mannheimer Publikum in der letzten Aufführung des Tanzabends„Turandot“ und„Giselle“. von Mozart Prospekt Nr. 1 anfordern! Mannheim Kaiserring, M 7, 12 leanbsein ist ſeuet · Mit helfen 5 e Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! o Krankenhauspflege 3., 2. od. 1. Klasse nach Wahl! Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! genaue Unterlagen erhalten Sie kostenlos, wenn Sie unseren Schreiben Sie heute noch an die große Schutzgemeinschaft von Ruf: deutsche Kranken-Vetsicherungs-A Bekanntmachungen Gllterschneltverhehr Transporte von 1 bis 10 Tonnen führt aus: K. Wagner, Tel. LAST- TAKE, Tel. 3 36 07 Umzüge u. Eiltransporte bis 2 t. Erich Bentz. 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Diejenigen Versicherungsberech- tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und Weiterversicherter erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge nicht entrichten. Nach Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen, ohne weitere Mahnung die Zwangsvolistreckung anzuordnen. Saule len, Werkstätten für Laden- u. Schreinerei, stadter Straße 59. ausbau Adolf CHRISTEN, M 4, 11 Käfertal-Süd, 2 5 08 91. 2 8 2 Innen- Neu-. 2 fers ſche tungen,: eM 9 Me 2 0% e, Git S J 2 Last-Expreß, L 8, 6 Tel. 3 21 56. Umzüge, Transporte celluloidplatten in jeder Größe r Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Auslösung von Pfändern. Wie bitten, die Pfänder aus dem Monat Januar 956 und zwar: Gruppe B Nrn. 37 459 bis 40 227 Pfandscheine Gruppe A Nrn. 57 749 bis 38 951 und bis spätestens Ende Juli 1956 aus- zulösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats August 1956 versteigert werden. 5 Mannheim, den 11. Juli 1956 Arbeitsvergabe. vergibt folgende Arbeiten: U —— Städt. Leihamt Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH „Anstricharbeiten(nnenanstrich) für das Studenten wohnheim, N 5 „Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Mannheim-Schönau Nord-Block O, P, au — „R 8 Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Mannheim- Schönau Nord-Block S, T, U, V — „Erd-, Maurer- und Betonarbeiten(schüttbeton) für das Punkthaus „Xe der Wohnbauten Mannheim-Schönau Nord. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max- Joseph-Straße 1. Auskunft, apgeholt werden. Mannheim, den 12. Juli 1956. — Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. 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Eine Forderung, welche der Pfändung nicht unterworfen ist, ist aber auch nicht abtretbar F 400 BGB). Insoweit ist die Vertragsfreiheit vom Gesetz bewußt eingeschränkt aus der Sozialpolitischen Erwägung heraus, daß dem Rentenberechtigten der erforderliche Unter- Halt unbedingt gesichert bleiben soll. Ihre Rente soll gleichsam den gesetzlichen Unter- haltsanspruch gegenüber Ihrem Ehemann er- setzen und ausgleichen. hre Existenzmöglich- keit muß unter allen Umständen gewahrt bleiben. Aus diesem Grunde können Gläubiger sich aus Ihrer Rentenforderung weder im Wege der Zwangsvollstreckung noch im Wege der Aufrechnung befriedigen. Aber auch der Rentenberechtigte selbst soll keine Möglichkeit haben, unter dem Druck wirtschaftlicher Schwierigkeiten über die Rente frei zu ver- Kügen. Es soll vermieden werden, daß er der ökkentlichen Fürsorge zur Last fallen könnte. Das Verbot der Abtretung dient nicht nur dem wohlverstandenen Interesse des Rentenberech- tigten, sondern zugleich auch dem öffentlichen Interesse. Ihre Abtretung ist kraft zwingen- den Rechtes nichtig. Landwirt M. in K. Wenn ich mit Pferd und Wagen von unserem Dorf in die Stadt Fahre, Weiß ich immer nicht recht, wie ich mich zu verhalten habe, wenn ich aus einer Stop- Straße in eine Hauptstraße einbiegen muß. Der Bock des Wagens befindet sich etwa 3 m Hinter der Gespannspitze, so daß ich nicht die beste Uebersicht habe.— Kann vom Sitz des Fuhrwerks aus die Hauptverkehrsstraße nicht überblickt werden, so muß der Fahrer nach dem Anhalten absitzen und das Gespann am Kopf über oder in die Hauptstraße führen. Dasselbe Problem tritt bei Fahrzeugen mit außerordentlich langen Vorbauten ein. Der Fahrer muß sich langsam vortasten, bis er die Straße überblicken kann. Vor einer evtl. roten Markierung muß jedoch gehalten werden. Kann die Straße dann noch nicht eingesehen Werden, muß der Fahrer absteigen und sich von der Passierbarkeit der Straße überzeugen. G. W. Mein Bruder hat vor 30 Jahren seine deutsche Staatsangehörigkeit abgelegt und ist jetzt Ausländer. Wie werden seine RM-Gut- haben in Deutschland behandelt?— Grundsatz- lich werden Ausländer wie Inländer behan- delt und genießen keine Sonderrechte. Die RM- Forderungen der Ausländer an Inländer wer- den nach dem Londoner Schuldenabkommen Senau so umgestellt wie die Forderungen der Inländer. Dies gilt für RM-Barbeträge sowohl als auch für andere RM- Forderungen. Eine Ausnahme machen die Forderungen von Aus- länder untereinander, die nicht im Inland Wohnen. Hier gilt Ru DM(5 2 Währungs- Sesetz). Eine weitere Ausnahme bilden die RM- Forderungen eines Ausländers an einen Inländer, wenn die Schuld spezifisch auslän- dischen Charakter hat. Dies liegt vor, wenn es sich um Forderungen in Goldmark oder RM mit Goldklausel handelt und der Erfüllungs- ort oder Gerichtsstand im Ausland liegt. In diesen Fälleg wird die RM- Schuld 1:1 umge- stellt. Streit im Hause... straße 7. In unse- rem Hause ist es zu recht unangenhmen Aus- einandersetzungen unter den einzelnen Miet- Parteien und auch mit dem Hauseigentümer gekommen. Es handelt sich darum, ob Mieter berechtigt sind, auf dem geräumigen Hof des Hauses Federball zu spielen. Es hat sich in unserem Hause eine Art Spielgemeinschaft Sebildet, in der nach Feierabend verschiedene Parteien auf dem Hof im Federballspiel Ent- sbdannung suchen. Der Hauseigentümer und zwei Parteien des Hauses wollen das Spiel nicht dulden. Ist ein Mieter, in dessen Fenster mehrfach unbeabsichtigt Bälle geflogen sind, berechtigt, die Bälle zu behalten oder muß er sie auf Verlangen herausgeben? Was ist zu tun, wenn er sich weigert?— Der Hausbesit- zer kann das Federballspiel im Hof jederzeit verbieten, wenn nicht im Mietvertrag das Spie- len ausdrücklich gestattet wird. Die in die Wohnung eines Mieters gefallenen Federbälle müssen von diesem unverzüglich zurückgege- ben werden. Wird der Mieter unter Klagean- drohung zur Rückgabe der Bälle aufgefordert und kommt er diesem Verlangen nicht nach, so kann der Eigentümer der Bälle Klage auf Herausgabe erheben. Der Mieter braucht sich seinerseits das ständige Hereinfliegen der mehr nützt. Bälle in seine Wohnung nicht gefallen zu las- sen und kann, wenn die Gefahr der Wieder- holung besteht, Klage auf Unterlassung gegen die Spieler erheben. Vater R. in. Sch. Mein Sohn befindet sick noch im Studium, hat also kein eigenes Ein- kommen. Er hat vor kurzem geheiratet, und seine junge Frau ist als Stenotypistin tätig. Da der Vater meiner Schwiegertochter völlig mittellos ist, konnte er zur Aussteuer seiner Tochter nichts beisteuern. Deshalb bin ich als Vater des jungen Fhemannes eingesprungen und habe eine bescheidene Aussteuer für 3000 DM beschafft. Kann ich diesen Betrag bei der Einkommensteuererklärung absetzen? — Rechtlich sind die Eltern nicht verpflichtet, ihren Sohn anläßlich seiner Verehelichung ei Aussteuer zu beschaffen. Während die Eltern einen Rechtsanspruch auf teuer- ermäßigung haben wenn ihnen aus Anlaß der Eheschließung ihrer Tochter Aufwendun- gen für deren Aussteuer erwachsen, so wird wegen der Ausgaben für FEinrichtungsgegen- stände und Wäsche für den Haushalt der jun- gen Eheleute durch den Vater des jungen Ehe- mannes nur ausnahmsweise eine Steuer- ermäßigung gewährt werden können. Sollen solche Ausgaben als außergewöhnliche Be- lastung steuerlich berücksichtigt werden, s0 müssen sie zwangsläufig sein. Zwangsläufig sind Ausgaben, denen man sich ohne Verlet- zung rechtlicher oder sittlicher Pflichten nicht entziehen kann. Dem Sohn gegenüber besteht keine Rechtspflicht der Eltern aus Aussteuer- beschaffung. Die sittliche Verpflichtung der Eltern, für den studierenden Sohn zu sorgen, dürfte in einem solchen Fall zur Begründung der Zwangsläufigkeit kaum ausreichen. Im Einzelfall kann jedoch nach Lage der Verhält- isse und unter Berücksichtigung aller Um- stände die sitttliche Verpflichung zur Haus- ratsbeschaffung anerkannt werden. Wir emp- fehlen, unter Darlegung der Verhältnisse und Beifügung der Belege die Steuerermäßigung wegen außergewöhnlicher Belastungen zu be- antragen und die Entscheidung des Finanz- amtes abzuwarten. W. Sch. interessiere mich besonders stark für physikalische Fragen. Können Sie mir sagen, ob wissenschaftlich das Gewicht der Luft und ihr Ausdehnungsvermögen festge- stellt worden ist. Wer hat überhaupt entdeckt, daß auch die Luft ein Gewicht hat? Das Ausdehnungsvermögen der Luft wurde schon 150 v. Chr. von dem berühmten griechischen Gelehrten Heron, den man den Edison des Altertums nennen kann, festgestellt, der Luft- druck von dem Italiener Torricelli im Jahre 1643. Auf die gesamte Erdoberfläche drückt die Luft mit einem Gewicht von 5 100 Billionen Tonnen; auf 1 gem lastet in der Höhe des Meeresspiegels ein Druck von 1,003 kg. Das Gesamtgewicht des Luftozeans beträgt nur 1/1170 o von dem der Erdmasse und 1/279 der Meeresmasse. Zwei Schülerinnen der X-Schule. In der Naturgeschichte erzählte uns der Lehrer von Sanz niedrigen Tierarten, sogenannten Ein- zellern. Er behauptete, daß selbst diese win- zigen Tierchen ein Empfindungsvermögen haben. Was meinen Sie dazu?— Ihr könnt schon Eurem Herrn Lehrer glauben. Einzellige Pantoffeltierchen z. B. kennen sehr gut den Unterschied von Hell und Dunkel und ebenso von Wärme und Kälte. Versuche haben er- geben, daß Pantoffeltierchen auch einen Raumsinn haben. Wenn sie sich eine Zeit nur in einem Wassertropfen bewegt haben und plötzlich eine größere Wassermenge zur ver- kügung gestellt bekommen, behält ihr Bewe- Sungsraum noch eine Weile die Form des Tropfens, ehe sie die Vergrößerung ihrer Um- Welt wahrnehmen. Aber auch die Wissenschaft konnte noch nicht erklären, wie und womit diese niedrigsten Tiere zu empfinden ver- mögen. Frau Klara K. Als ich mich kürzlich einmal recht genau im Spiegel betrachtete, mußte ich— leider— feststellen, daß ich so viele weiße Haare habe., daß das Ausziehen nichts Das Alter macht sich also in er- schreckendem Maße bemerkbar, und ich bin erst Mitte der Vierzig. Gewiß kann man mit kosmetischen Mittelchen diese oder jene Rune in der Haut beseitigen, das Haar färben, aber damit ist mir nicht geholfen. Gibt es nicht Medikamente, die dem Altern bis zu einem gewissen Grade Einhalt gebieten?— Zeigt uns der Spiegel das erste graue Haar oder ein neues Fältchen um die Augenwinkel, macht Ie uns das ebenso nachdenklich wie der Augen- blick, von dem an wir die eigenen körper- lichen Leistungen— Treppen- und Bergsteigen usw. absinken spüren. Unser Sträuben gegen das Altern ist Unsinn, denn zum Leben gehört nun einmal nach den Naturgesetzen auch das Altern. Jedes Organ reift und altert nach seinem Gesetz. Die Thymusdrüse, deren Hormone für das Wachstum hoch bedeutsam Sind, beginnt sich beim Menschen schon im 15. Lebensjahr zurückzubilden. Die Gestalt des Herzens wandelt sich im Lebensablauf vom Neugeborenen zum Greisenalter von runder zu spitzer Form. Die Keimdrüsen altern beim weiblichen Geschlecht vom fünften Jahrzehnt an, und im Greisenalter endlich verschmälern sich die Hirnwindungen, freilich ohne daß die Qualität der geistigen Leistung zu sinken braucht. An den bevorzugten Stellen des Kör- pers lagern sich Kalk oder Fett ab. Die Natur bildet die Organe zurück, wenn sie ihre Lei- stungen nicht mehr braucht. Nicht die Ab- nutzung eines Organes, etwa wie bei einem Maschinenteil ist die Ursache des Alterns, sondern die Umstellung des Organismus auf andere wechselnde Leistungen. Aufgaben der ersten Zeit sind das Wachsen und Reifen, und diejenigen einer späteren Zeit liegen im Fruchtbringen. Damit enden die Aufgaben von Tieren und Pflanzen. Ihre Organe fallen einer schnellen Rückbildung zum Opfer. Des Menschen Aufgabe aber wandelt sich zu einer geistig- produktiven Forderung in den letzten Lebensphasen. Gewiß kennen wir alle im Menschenleben das Bild des kindischen Alten, aber auch die Gestalten höchsten Menschen- tums, den großen Wissenschaftler, den Dichter oder Künstler. Trösten Sie sich mit uns allen. Urlaubsreise. Wir haben uns darüber ge- stritten, welche deutsche Stadt oder Landschaft die höchste Jahrestemperatur aufweist. Ich vertrete die Meinung, daß Baden-Baden im Tal der Oos am wärmsten sei. Ein anderer nannte die Landschaft am Bodensee, und noch sin anderer die Gegend um Würzburg. Wer hat nun recht?— Die höchste Jahrestempera- tur wird auf der Insel Mainau im Bodensee verzeichnet. Die zeitweise wärmste Tempera- tur herrscht auf dem Kaiserstuhl bei Freiburg. Eheleute S. in U. Wir haben uns in einem gemeinschaftlichen Testament gegenseitig zu Alleinerben bestimmt und auf den Tod des Ueberlebenden unsere einzige Tochter zur Alleinerbin eingesetzt. Zu unserem Leidwesen ist diese mit einem liederlichen Mann ver- hiratet, so daß die Gefahr besteht, daß er ein- mal unser Haus verkauft und durchbringt und dann unsere beiden Enkelkinder einmal ver- mögenlos dastehen. Welche Vorsichtsmaß- nahme ist möglich? Ihre familiären Ver- hältnisse machen es notwendig, daß Sie noch zu Ihren beiden Lebzeiten die letztwillige Bestimmung auf den Tod des Ueberlebenden widerrufen, da der Ueberlebende von Ihnen eine solche Aenderung nicht mehr vornehmen kann. an sich hat Ihr Schwiegersohn recht- lich keinen Einfluß mehr auf das Frauenver- mögen, da nach der Gleichberechtigung von Mann und Frau ihm nicht mehr die Verwal- tung und Nutznießung am Frauenvermögen zusteht. Erfahrungsgemäß aber sind nicht alle Frauen in der Ehe in ihrer Vermögensverwal⸗ tung selbständig und unabhängig, so daß mit- telbar natürlich der Mann Einfluß gewinnen kann, um 2. B. die Frau zur Veräußerung ihres Grundbesitzes zu bewegen. Am zweck- mäßigsten wäre es, wenn der Ueberlebende von Ihnen testamentarisch noch freie Hand hätte, um die Erbfolge auf seinen Tod ent- sprechend der familiären Entwicklung anzu- Passen, Fürsorglich können Sie aber für den Fall, daß der Ueberlebende zu keiner letzt- willigen Verfügung mehr kommen sollte, z. B. bei plötzlichem Tod, festlegen, daß die beiden Enkelkinder Erben sind und Ihre Tochter lediglich den lebenslänglichen Nießbrauch an Ihrem Nachlaß hat. Auf diese Weise wäre die Substanz Ihres Vermögens in jeder Weise für die Kinder gesichert. Für die Dauer deren Minderjährigkeit können Sie weiter noch die Erbschaft zum freien Kindes vermögen bestim- men, so daß Ihr Schwiegersohn auch insoweit ausgeschaltet wird. Frau L. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, die zur Fülle neigen, bin ich zu mager. Trotzdem bin ich völlig gesund, wie mir der Arzt wiederholt versichert hat. Ich habe ein- mal gehört, daß ein Ernährungs wissenschaftler, Dr. Schock, ein einfaches Rezept zur Be- hebung der Magerkeit empfiehlt. Wäre es Ihnen möglich, mir näheres über diese Wei- Sung zu sagen?— De. Schock empfiehlt den täglichen Genuß von Rahm oder Schlagsahne durch eine längere Periode Zum täglichen Frühstück empfiehlt er Roggenbrot, in einen Teller gebrockt, mit Würzkräutermehl be- streut und mit feingehackten Zwiebeln, Gur- ken und Tomaten gemischt und mit reichlich Olivenöl übergossen. Wichtig ist ein ausgie- biger Schlaf. Frau Lina K. Mein kleiner Junge hat mit fettigen Fingern Flecke auf ganz neue tape Zierte Wände gebracht. Gibt es eine Möglich- keit, diese Flecke zu entfernen? Bestreichen Sie die Flecke mit einem dicken Brei aus ge- brannter Magnesia und Benzin. Der Brei muß gut antrocknen, und dann wird er mit einem sauberen Tuch entfernt. Das Verfahren wird solange wiederholt, bis die Flecke endgültig verschwunden sind. Kleintierhalter K. in D. Ich halte Kanin- chen und möchte die Felle gern selbst gerben. Hin und wieder wäre auch ein Ziegenfell zu gerben. Können Sie mir angeben, wie ich das machen muß?— Die Felle werden gründlich mit Wasser gespült, um Blut und sonstige Unreinigkeiten zu entfernen. Dann wird das Fell mit Reißnägeln auf ein genügend großes Brett gespannt, so daß die Haare nach unten liegen, und mit einem nicht zu scharfen Mes- ser die Innenseite abgeschabt. Anschliegend wird wieder gespült, wieder aufgespannt und die Lederseite gründlich und mehrmals mit gepulvertem Klaun, dem 20 Prozent Natrium- chlorid zugefügt sind, eingerieben. Natrium- chlorid ist in jeder Drogerie erhältlich. Nun SCHACH ö 5 Schönheitspteis för Dr. Meyer und Hans Apholte Bei den diesjährigen Kämpfen um die Mannheimer Stadtmeisterschaft war ein Schönheitspreis für die beste Leistung aus- geschrieben worden. Da aber keine der sechs eingereichten Partien den Anforderungen ganz entsprach, teilte man den Preis und wählte zwei Kurzpartien aus, in denen die Sleger Eröffnungsschwächen ihrer Gegner erkannten und zu einem entscheidenden An- Sriff auswerteten. Die Preise erhielten Dr. E. Meyer(1865) und Hans Apholte(Feuden- heim) für ihre Partien gegen Amrehn(1865) beziehungsweise Kolb(Käfertal), von denen nachstehend die Partie Dr. Meyers, in der Sich Amrehn königsindisch verteidigte, dar- Sestellt wird. In den letzten Jahrzehnten hat man be- gonnen, sich langsam von den klassischen Eröffnungen abzuwenden. Man suchte und fand neue Systeme, unter denen die ver- schiedenen„indischen“— sie haben mit In- dien wirklich nichts zu tun— einen Sammel- begriff für Eröffnungen bilden, in denen d2-da durch Schwarz mit Sgs-f6 beantwortet Wird. Man überläßt also scheinbar kampflos dem Gegner das Mittelfeld, läßt sogar nach d4 auch e4 zu und versucht nun durch Flan- kenangriffe die Mittelfeldposition des Weißen zu erschüttern und diese beherrschenden Felder zu kontrollieren. So wurde eine neue Spielweise mit vorherrschend positionellem Charakter geschaffen, bei der man 3 Haupt- gruppen unterscheiden kann:„Königsindisch“ (mit Fianchettierung des Königsläufers), „Damenindisch“(mit der gleichen Entwick- lung des Damenläufers) und„Zentrums- indisch“(mit es), bei dem„Nimzoindisch“ die heute beliebteste Spielweise ist. Diese neue Behandlungsmethode der Er- ökcknungen, die ihre Vorläufer in der früher von Reti gepflegten Spielweise hat, bildet natürlich eine unerschöpfliche Fundgrube für Spieler, die den ausgefahrenen Geleisen der klassischen Eröffnungen entgehen wollen. Letzten Endes entscheiden aber doch Kennt- nisse und Können, und Unachtsamkeiten in der Behandlung werden genau so schwer- wiegende Folgen haben wie bei anderen Ee Ef fknungen. 8 Den Beweis hierfür lieferte Dr. Meyer gegen Amrehn, dessen FEröffnungskenntnisge und spielerische Qualitäten einen Solchen Zusammenbruch als Seltenheit erscheinen lassen. Interessant ist, wie die von Groh. meister Pire vertieften Methoden ausgewer. tet wurden: 1. da, Sf6; 2. Sf3. g6; 3. Sez dr Meyer verzichtet also auf Ca-cd, Womit Schwarz einen größeren Spielraum erhält. 3.... Lg7; 4. e4, ds; 5. Le2, Sbd7. Ein ent scheidender Fehler! Hier wäre die Rochade notwendig gewesen. Erst der 5. Zug und schon steht Schwarz schlecht. 6. es(0, dx) Dr. E. Meyer— Amrehn 3. 4 b d g h Stellung nach dem 6. Zuge von Weis 7. dxe5; 7. Sg. Rückwärtsentwicklung 0 schlecht. Aber Sg4 kostet wegen es Material und Sh5 hat g4 zur Folge. 8. e() Dr. Meyer läßt jetzt nicht mehr locker. Mit dem ange grif fenen Springer kann Schwarz nicht Ziehen wegen esxf7 mit Damenverlust. Also 8. eG; 9. 8g5 droht Damenfang durch Sxeß, 9.... Se5; 10. Dxds, Kx dd; 11. LfA, Reg; 12 Sb, h6; 13. Sxc7, Kd; 14. Sge6. Hier wil Amrehn es sich nicht mehr„zeigen lassen“ und gibt mit Recht auf. Eine schöne, schmis. sige Partie des Mannheimer Altmeisters, H. 2 e e ˖ wickelt man die Felle zusammen, läßt sie etwa eine Woche in einem bedeckten Gefäß liegen, spült sie wieder ab, spannt sie dann wieder auf und reibt sie halbgetrocknet mit etwas Glyzerin ein. Schließlich zieht man die Felle nach dem völligen Trocknen an der Luft öfter über die Kante eines Tisches, um sie geschmei- dig zu machen. Frau Käthe R. Ich fahre demnächst in Ur- laub und möchte deshalb meine zwei Rohr- plattenkoffer in Ordnung bringen. Wie fange ich das an?— Rohrplattenkoffer werden mit einer Mischung aus Terpentin, etwas Paraf- kinöl und einigen Tropfen Zitronensaft abge- rieben. Die Koffer müssen abtrocknen und werden dann mit einem weichen Tuch nach- poliert. K. Sch. Können Sie mir sagen, welche Krankheiten, geordnet nach den Krankheits- arten, zu einem verfrühten Lebensende der Menschen führen? Nach unseren statisti- schen Unterlagen sterben nur 10 Prozent der Menschen an Altersschwäche. Eine vor einigen Jahren vorgenommene Statistik der Stadt Wien über die Todesursache von 25 380 Menschen hatte folgendes Ergebnis: 4 121 Herzerkran- KRungen, 3816 Tuberkulose, 3 257 Krebs, 2392 Lungenentzündung, 1125 Gehirnschlag. Im gleichen Jahr starben in Hamburg 10 v. H. der Gesamtzahl der Verstorbenen an Herzkrank- heiten. W. K. in M. In unserer Firma ist es in den letzten Jahren des öfteren vorgekommen, daß Angestellte aus dem Urlaub telegrafisch Zu- rückgerufen wurden. Ich wurde in diesem Jahre darauf hingewiesen, daß auch ich mit einem Abruf aus dem Urlaubsort rechnen müsse, weshalb man auch meine genaue Anschrift ver- langte. Kann eine Firma einfach so sebstherr- lich eine Zurückrufung aus dem Urlaub vor- nehmen?— Nach den geltenden Urlaubsgrund- sätzen ist der Urlaub im Interesse einer nach- haltigen Erholung des Arbeitnehmers zusam- menhängend zu gewähren. Die Zurückrufung eines Arbeitnehmers aus dem Urlaub aus drin- genden betrieblichen Gründen ist jedoch nicht ausgeschlossen; sie wird aber in aller Regel auf besondere Ausnahmefälle und Beschäftigte in besonders verantwortlicher Stellung zu be- schränken sein. Die dem Beschäftigten durch die Urlaubsunterbrechung entstehenden Mehr- auf wendungen(z. B. Reisekosten) sind vom Arbeitgeber zu ersetzen. Der nicht in Anspruch genommene Urlaub ist nachzuge währen. Vier Hausfrauen. Mit unserem Lebensmittel- händler hatten wir eine Ausein andersetzung. Dieser behauptete, er brauche Flaschenpfand, das er vor längerer Zeit verlangt hatte, nicht mehr bei Rückgabe der Flaschen herauszuzah- len, wenn eine längere Frist dazwischen liege. Ist diese Auffassung richtig?— Die heutige Milliarden Nachkommen zur Welt. 5 Verkehrsauffassung spricht sich dahin aus, das beim PFlaschenpfand der Käufer verpflichtet wird, die Flaschen zurückzugeben, zumal diese normalerweise Eigentum einer Brauerei oder einer Mineralwassergroßhandlung sind. Es igt somit ein Kauf abgeschlossen mit der Neben- abrede, die Flaschen innerhalb einer bestimm- ten gesetzten Frist zurückzugeben. Die Erfül- lung dieser Nebenabrede ist nun durch das Flaschenpfand gesichert. Ein eigentliches Pfandrecht im strengen juristischen Sinn liegt aber nicht vor, da eine Geldsumme mit der Verpflichtung zur Rückgabe nicht der gleichen Geldstücke, sondern nur der gleichen Summe Geldes gegeben worden ist. Wenn der Lebens- mittelhändler an der Rücknanme der Flaschen nach übermäßig langer Zeit nicht interessiert ist, kann er sie ablehnen. K. H. In unserem Gartenbauverein wurde über die Bekämpfung der Blattläuse gespro- chen. Dabei behauptete ein Vorstandsmitglied daß eine einzige Blattlaus in einem Jahr Mil- lionen Nachkommen zeuge. Ist diese Behaup- tung nicht gewaltig übertrieben?— Nein, im Gegenteil. In einem einzigen Sommer bringt eine Blattlaus in acht Generationen rund 660 G. Sch. in K. Ich kaufte mir einen modernen Anzugsstoff, für den ich 55. DM pro Meter be- zahlte. Ich hatte ausdrücklich eine rein wol- lene Qualität gefordert, und diese Zusicherung War mir auch gegeben worden. Mein Mag- schneider stellte jedoch fest, daß Beimischun- gen von anderen Fasern enthalten seien. Hätte der mir verkaufte Stoff als„Reine Wolle“ be- zeichnet werden dürfen?— Ein Stoff, der als „Reine Wolle“ angeboten wird, darf nur aus Wolle sein. Er darf keinerlei Beimischungen enthalten. Spinnstoffe, denen auch andere Fa- sern beigemischt sind, dürfen deutsch- oder kremdsprachlich nur als Wolle bezeichnet wer- den, wenn ihr Wollgehalt mindestens 70% er- reicht. Beträgt der Wollanteil weniger als/ dann muß ausgrücklich darauf hingewiesen werden, daß andere Fasern beigemischt wur- den. Als Wolle gelten ausschließlich Schafwolle und das schaf wollähnliche Haar anderer Tiere, Autofahrer R. in D. Man hört oder liest im⸗ mer wieder von den Oktanwerten des Benzins. Können Sie mir eine Erklärung geben?— Fahrbenzin muß„klopffest“ sein, d. h. es darf sich nicht entzünden, bevor der Zündfunke überspringt, was ein„Klopfen“ im Motor ver- ursacht. Die Klopffestigkeit von Treibstoffen wird gemessen, indem man sie mit der eines Gemisches von Oktan(CsHis) und Heptan (CrHio) vergleicht. Gewöhnliches Benzin, das kür Personenwagen benutzt wird, hat eine Elopffestigkeit von 70%. Es entspricht einem Gemisch von 70 Teilen Oktan und 30 Teilen Heptan. Bei hohem glofdruck, nervôsem Herz, Schwindelgeföhl, Sie haben allen Grund dazu Denn Vogelsang DUFT, der neue chorciktervolle Tabok kostet nur Möbelkauf- aber ohne Sorgen! 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Wohn- gebäuden 3 20 000 002 3 461 798 346 404 3 015 394 20 100 002 b) Fabrikgebäuden und anceren. keiten 48 000 000 12 958 784 610 764 3 948 020 36 400 000 Unbebaute Grund- stücke 3 1500 000— 20 000— 1480 000 Maschinen u. maschi- nelle Anlagen 29 400 000 47 330 116 190 439 41 439 677 35 100 000 Betriebs- u. Geschäfts- i„„ 11 600 000 14 384 507 239 599 16 824 908 8 920 000 10 300 002 78 135 205 1407 205 65 227 999 122 000 002 B befindliche A 5 8 8 7 134 755 18 653 830—— 25 788 585 Beteiligungen 3000 018 11 219 796 88 11 219 792 3 000 022 150 788 609 Umlaufvermögen: Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Handelswaren 45 637 920 r D D D D D D D D DDP! 3 3 8 Fertige Erzeu 8 333 5 Ex ab. 5 1 JJ. 9 922 183 117 038 742 Wertpapiere JJ“ 8 6 264 985 Hypotheken und Grundschulden J 8 472 604 Anzahlungen an Lieferanten 5 25 992 162 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 5 114 686 947 Forderungen an abhängige Gesellschaften 5„„ 1306 592 141 987 701 Wechsel(davon aus langfristigen ee DM 23 626 89177 41 295 512 Schecks 1 091 640 Kassenbestand einschließlich von Landeszenttelienk- und bostochedcfutheben 1293 793 55 Andere Bankguthaben„„ 3 8—4.¶0³.424 95 489 37 Sonstige Forderungen%% 3 386 5 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 786 Avale und Bürgschaften DM 7 060 194 e 516 217 178 ——————— Passiva Eigenkapital: DM DM Grundkapital: Stammaktien„% TTUTUTUb TTT 72 000 000 Vorzusiaktl en 3„„ 15 552 Stimmen— 72 155 520 in den besonderen Fällen des 3 17 cker Sets 3 466 560 Stimmen Ri cklagen: Gesetzliche Rücklage zz. 8 11 351 398 Zuschreibung gemäß 5 47 BBU 8 22 943 11874 841 Allgemeine Rücklage 5) 8 28 394 793 Rücklage für Ersatzbeschaf fung 2 016 748 Fremdkapital: Wertberichtigung zu Posten des Umlaufvermögens 24 600 000 Rückstellungen für ungewisse Schuldgsnggn. 133 407 286 Verbindlichkeiten: 7½/ Teilschuldverschreibungen von 1954(durch e gesichert) 30 000 000 3% Aufgeld(durch Grundschulden gesichert)j/„„ 900 000 30 900 000 Sonstige langfristige Darlehen(durch Stunde benenerd„„ 9 797 163 Daimler-Benz Unterstützungskasse GmbH, Stuttgart 355 27 299 593 Anzahlungen von Kunden„ 5 241 372 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 68 470 615 Verbindlichkeiten aus der Ausstellung von trassierteigenen Wechseln(mittel- kristige Exportkredite) 1 55 48 603 500 Verbindlichkeiten gegenüber Banken(mittelfristige Kredite) 55 1 2 801 414 Sone wipe 40.591383 165 708 284 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1649 435 Reingewinn: Vortrag)). 88 8 Gewinn im Geschättsjanr 1955 JJ..b00b00000¼/ 8 914 015 8 914 015 Avale und Bürgschaften DM 7 060 194 Vorläufig errechnete e nach dem Lastenausgleichsgesetz: Gegenwartswert 5 5 ud. DM 39 204 000 Vierteljahresbetrag z. 2.„ rd. DM 682 000 516 217 178 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1955 Aufwand 5 DR DRM Löhne und Gehäfter insgesamt VV 8 245 425 060 „ hfervon auf Anlage- Konten aktivierte Löhne„ 1205 019 244 220 041. bse lcte ee D’FDDDTTDTDDDDDDDDDVDVVVUlVTlUVUÄVUÄVUwVUwV(ÄVbwÄVWÄTVTuVTuTW( 26 124 603 Freiwillige soziale Leistungen Z 8 25 443 564 Abschreibungen auf das Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit a) Geschäfts- und Wohngebäuden 3 1 1 3015 394 b) Fabrikgebäuden und anderen Baunchkeiten 8 1 3 348 020 Maschinen und maschinelle Anlagen 3 41 439 677 Betriebs- und Geschäftsausstattun s„ 5 456 824 908 65 227 98 999 Beteiligungen JJ 8 3 11219 792 76 447 791 fl. d 3 566 336 Steuern: Steuern vom Einkommen, Ertrag und e JJV 111 926 973 Sonstige tele ns 55 3 36 026 479 147 953 452 Zuweisung an Wertberichtigung zu Posten e FF JV 8 100 000 Allgemeine Rücklage 8 55 10 000 000 18 100 000 Reingewinn: Vortrag JJ 8 3 7 Gewinn im Geschäftsjahr 1955 777 8 3 8 914 015 8 914015 547 769 802 Ertrag F/( 3 JV 995 Rohüberschuß 3 J 7 546 441 717 Erträge aus Beteiligungen zz 13 432 An iche ß 1314853 547 769 802 Stuttgart- Untertürkheim, im Juni 1986. Deimler-Benz Aktiengesellscheft Der Vorstand Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schrift- ten der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- führung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetz- lichen Vorschriften. Frankfurt/ M 3 in, im Juni 1956. Deutsche Treuhand- Gesellschaft Dr. Brinekmann Ppa. Dr, Jensen Wirtschaftsprüfer Wirtscflaftsprüter Juni 1956 hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 1955 folgende 10% auf DM 72 000 000,— Stammaktien 3½% Auf DM 155 520,— Vorzugsaktien. Nach Abzug von 25% Kapitalertragsteuer gelangen zur Auszahlung: auf jede Stammaktie über DM 1 000, DM 75, auf jede Stammaktie über DM 100, DM 7,50. 1 erfolgt ab 26. Juni d. J. auf Gewinnanteilschein Nr. 4 der DMestammaktien bei folgenden in Stuttgart: Die ordentliche Hauptversammlung vom 25. Dividenden auszuschütten: Süddeutsche Bank aG, Commerz- und Credit-Bank AG, Rhein-Main Bank A, Württ. Girozentrale— Württ. Landeskommunalbank—, Berliner Disconto Bank Ad, Bank für Handel und Industrie A8, Berliner Commerzbank AG, Deutsche Bank Ad West, Commerzbank-Bankverein AG. Rhein-Ruhr Bank AG, Süddeutsche Bank AG, Commerz und Credit-Bank AG, Rhein-Main Bank AG, Norddeutsche Bank AG, Commerz- und Disconto-Bank AG, Hamburger Kreditbank AG, Süddeutsche Bank Ad, Commerz- und Credit-Bank AG, Rhein-Main Bank AG, Süddeutsche Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG. Rhein-Main Bank AG. Die Dividende für die im Wertpapierbereinigungsverfahren noch nicht anerkannten Rechte wird entspre- chend den Bestimmungen des Wertpapierbereinigungsgesetzes und der Ergänzungsgesetze hierzu nach Durchführung des Verfahrens ausgezahlt. Aufsichtsrat Aktionärvertreter: Hermann J. Abs, Frankfurt a. M., Vorsitzer; Dr. Friedrich Flick, Düsseldorf, 1. stellv. Vorsitzer; Herbert Quandt, Bad Homburg v. d. H., 2. stellv. Vorsitzer; Karl Blessing, Hamburg; Dr. Hanns Deuss, Düsseldorf;: Dr.-Ing. Otto Fahr, Stuttgart; Alfred Rosewick, Stuttgart; Erich Vierhub, Frankfurt a. M.; mit Wirkung vom 15. August 1956: Otto-Ernst Flick, Düsseldorf; Harald Quandt, Bad Homburg v. d. H Arbeitnehmervertreter: Hans Brümmer, Frankfurt a. M.; Ludwig Hurm, Mannheim; Heinrich Lücker, Gaggenau; Ernst Schäfer, Sindelfingen; dle Wahl eines Weiteren Arbeitnehmervertreters ist in die Wege geleitet. Vorstand Dr. Dr.-Ing. e. h. Fritz Könecke, Stuttgart, Vorsitzer; Otto Jacob, Stuttgart: wWilnelm Künkele, Stuttgart; Wilhelm Langheck, Sindelfingen? Professor Dr.-Ing. e, h. Fritz Nallinger, Chefingenieur, Stuttgart; Rolf P. G. Staelin, Stuttgart; Arnold Wychocl, Stuttgart. Stellvertretend: Dr. Ing. Hans Moll, Stuttgart; Dr.-Ing. Hans Scherenberg, Stuttgart; Oberbaurat à. D., Stuttgart. Stuttsart- Untertürkheim, im Juni 1956. in Berlin: in Düsseldorf: in Frankfurt/M.: in Hamburg: in Mannheim: in München: Fritz Schmidt, Daimler-Benz Aktiengesellscheft Der Vorstand Seite 28 MORGEN Heinz Rühmann, der neue N Hauptmann von Köpenick Car] Zuckmapers Volksstück„Der Hauptmann von Köpenick“ wird zur Zeit, unter Hel- mut Käutners Regie, zum zweiten Male verfilmt. Heins Rühmann spielt die Role des Schusters Wunelm Voigt, der in Hauptmanns-Uniform den Bürgermeister von Köpenich verhaftete und die Amtskasse beschlagnahmte. Außerdem wirken in dem neuen Film Mite Hannelore Sckrotk, Martin Held, Erich Schellow, Leonard Stecel, Walter Gitler, Friedrich Domin, Josef Offenbach, Bum Krüger(beide früher in Mannheim tätig) und viele andere. Foto: Real/ Europa/ Gabriele Kunst, Unterhaltung oder lndustrie? Zor Londoner Ausstellung„Sechzig Jahre Film“ In einer Zeit, in der viele prophezeien, das neuere„Fernsehen“ werde das Kino ablösen, ist es schwer zu sagen, ob der Film, der in diesem Jahre Sechzig geworden ist, nun noch jung oder schon alt ist. Da die Entwicklung dieses Massenmediums ohne Vorbild ist, ließe sich dies erst entscheiden, wenn man die Lebensspanne genauer abschätzen könnte. Wichtiger wäre deshalb die Frage, was uns 1e Kinematographie noch zu offerieren hat; denn im Moment befindet sich die Industrie nur auf der Suche nach technischen Vergrö- Berungen der Leinwand etwa ader nach Ver- besserungen der Photographie und des Tons. Die Ausstellung, Sechzig Jahre Film“, die zur Zeit in London unter dem Protektorat der Sonntagszeitung Observer“ in Verbindung mit dem britischen Filminstitut“ und der „CEinemateque“, Paris, unternommen wurde, ist sich darüber im klaren, daß sie nur eine Zwischenbilanz sein kann, ohne die entschei- dende Frage beantworten zu wollen, ob der Film nun eine eigene Kunstgattung, ein Mas- sen-Unterhaltungsmittel oder eine Industrie ist, die Künstler beschäftigt. Von vornherein War den Veranstaltern aber Klar, daß eine Film-Ausstellung ohne ein Kino, in dem die Spitzenprodukte der vergangenen 60 Jahre gezeigt werden, unmöglich wäre; darum lau- fen täglich klassische Streifen aus allen Pro- duktionsländern, von frühen Chaplin- und Griffith-Filmen zu Pabsts„Kameradschaft“ und„Dreigroschenoper“ etwa. In unmittelbarer Nachbarschaft der„Na- tional Gallerie“ am Trafalgar Square be- grüßten die Besucher in Schattenrissen, die die deutsche Scherenschneiderin Lotte Rei- ninger hergestellt hat, die historischen Vor- Iäufer des Films, die Lucretius, Ptolemy und Leonardo da Vinci, die wohl nicht geahnt haben, was sie anrichteten; sie waren, wie man so schön sagt, ihrer Zeit voraus. Auf dem Wege über javanische Schattenspiele und La- terna magica gelangt man dann zur Geburt des Films im Jahre 1895, in dem in vielen Landern, zur gleichen Zeit fast, die Kinema- tographie erfunden wurde; und die Ausstel- lung läßt mit Recht offen, ob nun der Fran- 208e Lumiere, der Deutsche Sladanowsky, der Amerikaner Edison oder der Engländer Friese- Greene Priorität hat. Und bald er- kennt man die Entwicklung zur großen Indu- Strie: 5700 Menschen und 340 Pferde wirken beim Drehen von„Jane Shore“ mit. In 18 Räumen hat man es bekannten Künstlern überlassen, den einzelnen Etappen der Film- geschichte gewissermaßen Denkmäler zu set- zen. Da sind Modelle von Ateliers, das Origi- nmal-Kostüm Chaplins, Filmmanuskripte und Vor allem natürlich ungezählte vergröherte Standphotos; auch dem Trickfilm ist eine eigene Ecke gewidmet. Die Uebersicht der Film-Entwicklung er- möglicht Vergleiche anzustellen, ob die Farbe zum Beispiel zur Verbesserung und Bereiche- ung beigetragen hat und ob vom künstleri- schen Standpunkt aus Fortschritte festzustel- len sind. Aus der Ueberfülle des Materials, das zur Verfügung steht, hat man zu großen Wert auf die Spitzenwerke der vergangenen 60 Jahre gelegt, so daß die bunte und grelle Schaubudenseite, die nun einmal zum Kino gehört, zu kurz gekommen ist. Fast verleug- net man in dieser Ausstellung die Herkunft des Films aus der Jahrmarkt- Atmosphäre; Statt dessen gehen zurnindest die Aelteren mit wehmütigen Erinnerungsgefühlen durch die Sale, verwundert, wie schnell die Jahre ver- gangen sind und wie sich unser Geschmack verändert hat. Und immer wieder wird man von Fragen überwältigt: gibt es filmische Qualitäten, die das Kino vom Theater, von Gemälden und vom Fernsehen unterschei- den? Welche Unterschiede bestehen für den Schauspieler zwischen Bühne und Leinwand? Welchen Einfluß hat die Verfilmung von Bü- chern äuf das Lesebedürfnis? Welchen Platz hat der Autor in der Industrie? Und schließ- Iich: zu welcher Synthese ist man durch die Verbindung von Technik und Kunst gekom- men? „Sechzig Jahre Film“ gibt viel zu denken; denn wie lange wird es dauern, bis man selbst das heute Erreichte als vieu jeux bezeichnen und von der„guten, alten Zeit“ sprechen wird, in der man nur eine Leinwand vor sich Sah, anstatt vom Bild umgeben zu sein, ein- bezogen in die Bewegung der Handlung und Landschaft? Oder wird das Fernsehen wirk- lich den Einfluß und die Bedeutung des Films einschränken? Meiner Ansicht nach legt man beim Fortschritt der neueren Entwicklung zu groben Wert auf technische Aenderungen und Verbesserungen, anstatt durch neue Themen- kreise und künstlerische Vervollkommnung ein Publikum ins Kino zu locken, das vielleicht kleiner, aber anspruchsvoller ist und heute noch immer abseits steht, weil es den Film für nicht salonfähig hält. Die Londoner Aus- stellung, die man auf Reisen schicken sollte, Weist den Weg, indem sie durch Auswahl größeren Wert auf das legt, was, durch die Perspektiven des Abstandes gesehen, übrig- bleibt von der Unzahl der in 60 Jahren ge- drehten Filme. Pem.(London) Sind sie nicht schön? So fein dlie eine, so robus: die andere, charmant alle heide! Doch lrügt auch hier der ũußere Schein: Theo Lingen(rechts) und Oskar Sima(links) stecken in Wahrheit in den male- rischen Frauenkleidern, die sie in dem Film „Meine Tante Deine Tante“ anzuzienen haben. Keystone-Bild Sechs Stunden daberte die„Köpenickiade“ Heinz Röhmann spielt unter Helmut Käutners Regie Fünfzig Jahre ist es her, daß sich der Berliner Schuster Wimelm Voigt eine Hauptmanns-Uni- form anzog und in Begleitung einer Handvoll, auf der Straße zusammenkommandierter Gar- de-Füsiliere das Rathaus von Köpenick be- setzte. Diese Geschichte, über die damals die ganze Welt lachte und die sprichwörtlich wurde für den Respekt der Deutschen vor der Uni- form, fand in Zuckmavers Volksstück farbig- lebendigen künstlerischen Niederschlag, der bis in die erste Verfilmung des Stoffes(mit Adal- bert: von Schlettow in der Titelrolle) ausstrahlte. Nun hat sich Helmut Käutner des„Hauptmanns von Köpenick“ noch einmal angenommen und Heinz Rühmann für die Titelrolle des neuer- lichen farbigen Breitwandfilms verpflichtet. Die Groteske oder wohl auch Tragi- komödie von Köpenick, die sich der mehr- fach vorbestrafte 57 Jahre alte Schuster Friedrich Wilhelm Voigt am 16. Oktober des Jahres 1906 leistete, blieb nicht nur durch Carl Zuckmayers vielgespielte, zugkräftige Komödie bis in unsere Tage lebendig. Wir suchten zwei Zeitgenossen auf, die sich ein rundes Halbjahrhundert nach jener ver- wegenen Köpenickiade noch lebhaft an De- tas erinnern, weil die Geschehnisse jenes Tages in ihrem Leben einmalig geblieben Sind. In dem nachstehenden Bericht sind die übereinstimmenden und sich ergänzenden Er- innerungen zweier Männer zusammengefaßt, die damals unmittelbar dabei waren, als der Schuster Voigt seinen Streich inszenierte. Es sind der ehemalige Rekruten-Offizier der 2. Garde-Füsilier- Kompanie. Pruss von Zgli- nitzki— und Daniel Martens, der damals Bataillons-Hilfsschreiber war. Martens er- lebte die Vorgänge nicht nur auf der Schreibstube, sondern er lag auf der gleichen Stube wie der Gefreite Klapdohr, dem von Voigt das Kommando für das„Unternehmen Köpenick“ übertragen wurde. * Schuster Voigt hatte sich eine Haupt- manns-Uniform bei einem Berliner Trödler gekauft und auf einer Bahnhofs-Toilette an- gezogen. Um die Mittagsstunde des 16. Oktober 1906 spazierte er die Berliner Seestraße ent- lang. Als der Gefreite Klapdohr mit drei Mann vom Wachdienst bei der Militär- Schwimmschule in Plötzensee in die Kaserne zurückkehren wollte, kam ihm Voigt ent- gegen und schwenkte einen Ausweis. Voigt ließ nach Klapdohrs Meldung das Wachkommando zurückkehren, um auch die in der Schwimmschule zurückgebliebenen vier Garde-Füsiliere für das Unternehmen Köpenick einzusetzen. Auf dem Bahnhof Putlitzstraße war der Zug nach Köpenick gerade weg. Der Haupt- mann fragte leutselig, ob die Männer schon gegessen hätten und bestellte für alle einen Imbiß. „Wir fahren jetzt nach Köpenick. Dort gebe ich weitere Instruktionen— Auf dem Bahnhof dieses Städtchens erklärte er die Lage.„Das Rathaus wird besetzt. Niemand darf das Haus betreten oder ver- lassen.“— Dann lieg er die Füsiliere das Bajonett aufpflanzen, den Sturmriemen (Schuppenketten) unter das Kinn spannen. Jeder Soldat hatte fünf scharfe Patronen. Unterwegs verlor Voigt einen Sporen, Er schimpfte:„Der elende Schuster!— Man kann sich auf die Handwerker nicht mehr verlassen!“ * Voigt gab seine Anweisungen korrekt wie ein richtiger Offizier. Er wandte sich stets an den Gefreiten:„Lassen Sie. Später bemerkte Klapdohr:„Voigt war kein An- geber; er machte vielmehr einen absolut militärischen Eindruck, wirkte aber ziemlich müde und lax.“ Voigt selbst war nie Soldat. Den preußi- schen Geist dürfte er von seinem Vater, der Gendarm war, mitbekommen haben. Bei der Vernehmung erklärte der Ge- kreite:„Wir dachten, der Hauptmann ist einer der alten Herren vom Invalidenhaus, dem Altersheim verdienter Offiziere, die Weiterhin Befehlsgewalt besitzen, militä- rische Ehren genießen und von aktiven Sol- daten betreut werden.“ Wer vielleicht von jenem Wach- Kom- mando auch noch den geringsten Zweifel be- Sag, wurde auf dem Wege vom Bahnhof zum Köpenicker Rathaus eines besseren belehrt: drei altgediente Gendarme mit martialischen Bärten begegneten dem Kommando und rissen die Hände zum Gruß an die Pickel- hauben. Voigt ließ die drei mitkommen, um seine Garde zu verstärken. Auch auf die Gendar- men wirkte der Hauptmann echt, weil er mit den Soldaten im Wachanzug und vor Ge- wehr erschien. Die Füsiliere wieder glaub- ten, wenn die erfahrenen Gendarmen den Hauptmann respektieren, ohne mit der Wim- per zu zucken, dann muß er unbedingt rich- tig sein. Bei den Füsilieren wie bei den Gendar- men war jeder Zweifel ausgeschlossen. * Befehlsgemäß wurden alle Eingänge des Rathauses besetzt. Niemand durfte das Haus betreten oder verlassen. Steuerzahler be- kamen von der Militärwache zu ihrer Ueber- raschung zu hören, daß heute keine Zahlun- gen erforderlich seien. Der Rathaus-Gastwirt durfte nach langem Bitten passieren. Aus Dankbarkeit schob er wenig später dem Posten ein großes Stullen- paket zu, von dem auch noch Daniel Mar- tens profitierte. Schnell kassierte der Hauptmann von Köpenick— gegen Quittung— die in der Kasse vorhandenen 4042 Mark und 50 Pfen- nig. Der Bürgermeister aber wurde verhaftet und— unter Bewachung zweier Füsiliere— in einer Kutsche zur Berliner Neuen Wache. Unter den Linden(dem späteren Ehrenmal) gefahren. Voigt bewirtete nochmals seine Garde, dankte ihnen für ihre Arbeit, erklärte „Unternehmen Köpenick“ für beendet und wies die Füsiliere an, sich in ihre Kaserne zurückzubegeben * von 2glinitzki promenierte am späten Nachmittag jenes 16. Oktober ahnungslos Unter den Linden. Er wollte Abends die Oper besuchen. An der Neuen Wache fiel ihm eine ungewöhnliche Men- schenansammlung auf. Der Leutnant trat in die Neue Wache ein. In einer Ecke saß der Bürgermeister von Köpenick— konsterniert— ein Häufchen Unglück.. Etwa zwanzig Offiziere berieten die Lage. Die Wache reichte dann den Bür- germeister—„gegen Quittung“— an die Kommandantur weiter. * Pruss Bereits in den frühen Abendstunden war man sich in Berlin darüber klar, einem * Welch köstliches Bild! Ende Juni ging in Ham- burg- Wandsbek ein neuer Hans-Deppe-Film ins Ate- lier, der„Mein Bruder Josua“ betitelt ist. Dabei spielt die Rolle des Besdat- zungssoldaten Josua Stone, der auf vielen Tourneen bekannt gewordene Sän- ger Kenneth Spencer. Seine Partnerin ist Gud- run Schmidt. Keystone-Bild Film-Notizen Um die Verfilmung von Arthur Millers (auch in Mannheim gespieltem) Schauspiel „Die Hexenjagd“ sind in den letzten Tagen recht widersprüchliche Meldungen in die Welt gegangen, Die sowjetzonale Filmge- sellschaft Defa behauptete nach einer An- Kündigung des SED-Zentralorgans„Neues Deutschland“, gemeinsam mit einer franzö- sischen Gesellschaft einen Spielfilm nach diesem Stoff zu drehen, dessen Aufnahmen in Paris und Babelsberg sowie in Trebbin und aiif der Insel Rügen gemacht würden. Arthur Miller wiederum, der übrigens erst jetzt einen auf sechs Monate befristeten Aus- Iandspaß erhielt und somit seine Gattin Marylin Monroe zu Filmaufnahmen nach England begleiten kann, sagte dazu, daß ihm von einer Mitarbeit der Defa an diesem Projekt nichts bekannt sei. Er habe aller- dings vor Jahresfrist einen Vertrag mit einer französischen Produktion über die Verfil- mung der„Hexenjagd“ abgeschlossen und Wisse duch, daß Jean Paul Sartre dazu das Drehbuch schreibe. Eine sowjetzonale Be- teiligung scheine ihm aber einen Vertrags- bruch zu bedeuten. Als vorläufig letzte In- stanz äuberte schließlich die französische Filmgesellschaft CIcc, daß von einer„Ge- meinschafts- Produktion“ mit der Defa keine Rede sein könne; es sei lediglich beabsichtigt, in der Sowjetzone einige Außenaufnahmen 2zu drehen, aber auch das sei noch nicht sicher. Sowjetzonale Schauspieler oder Techmiker würden an der Verfilmung auf keinen Fall mitwirken. Als Fauptdarsteller sei das Schauspieler-Ehepaar Ves Montand und Simone Signoret vorgesehen. * Die englische Schauspielerin Vivien Leigh, die seit sechszehn Jahren mit Sir Laurence Olivier verheiratet ist, wird in den nächsten Wochen ihre Bühnentätigkeit— sie spielt in einem Stück von Noel Coward in London — aufgeben, da sie im November ein Kind erwartet. Vivien Leigh, die 42 Jahre alt ist, bat eine 22jährige Tochter aus ihrer ersten Ehe mit dem Rechtsanwalt Leigh Homan. * Der Hollywood- Produzent Darryl Zanuck gab bekannt, die sowjetische Regierung habe sein Gesuch um Unterstützung bei dem von ihm geplanten Film„Die geheimen Verbre- chen von Josef Stalin“ als„beleidigend“ ab- Samstag, 14. Juli 1956/ Nr. 101 — 4 groben Unfug aufgesessen zu sein. Soglei begannen Telegraf und Telefon zu Spieles Die Grenzen wurden gesichert, ein Stech, brief mit der Zeichnung des Hauptmanns es lassen. Zunächst glaubte man an den Schen eines degradierten Offlziers. 1 Die„Köpenickiade“ hatte nicht länger ah sechs Stunden gedauert. Wenige Wochen später erhielt der Schub macher Friedrich Wilhelm Voigt für eines tollen Streich, der durch die Weltpres geisterte, vier Jahre Gefängnis. Bei der Verhandlung in Moabit war auc das gesamte Wachkommando vom„Unten nehmen Köpenick“ im Wachanzug als Zeug geladen. Ein anwesender Hauptmann rich tete an Voigt die Frage, wie er sich Auf rität verschafft habe. Der Schuster sah ihn nur an und e gegnete nachlässig:„Hätte ich die Unifom Ihres Majors gehabt, wären auch Sie Miß gefolgt!“ Der Hauptmann von Köpenick, der übe Nacht Weltberühmtheit erlangte, Wurde 1 Gefängnis mit Geschenken überschüttet. S. M.— Kaiser Wilhelm— ließ sich gene berichten und lachte Tränen.. Voigt Wurz auch nach zwei Jahren begnadigt. 1908 ging der„Hauptmann von Köpenick mit dem Gefreiten Klapdohr auf Tournee. 80 lieben sich auch jenseits unserer Grenzen fi Geld bestaunen. Es fehlte nicht an Zirkus Angeboten für die„Sieger von Köpenich Wie sie ihre Postkarten unterzeichneten. Wilhelm Voigt wurde zunächst ein wolle habender Mann, zumal ihm Dolly Pinkig eine exzentrische Tochter des Hauses Wert heim, ein ansehnliches Legat aussetzte. Dod das Geld zerfloß und der einstige Ruhm ver. blich. Voigt starb nach dem ersten Weltkrieg den gleichen ärmlichen Verhältnissen, denen er vor seinem Streich gelebt hat. Unsere beiden zeitgenössischen Berichte bezeichnen den Berliner Schuster Voigt a verhältnismäßig harmlosen Sünder. In Bösewicht von Format war er gewiß nicht. gelehnt. Zanuck, der gegenwärtig in Spanien einen anderen Film dreht, ließ durch seinen Pressevertreter in Paris den Text einer Kur. zen Mitteilung des sowjetischen Kultur. attaches in Washington verlesen, aus del hervorgeht, daß das sowzetische Kultus. ministerium den Vorschlag Zanucks zur u. sammenarbeit bei dem Film über Stalin 45 „beleidigend“ auffasse. Der Vorschlag habe im Ministerium„große Entrüstung“ hervol- gerufen. Es seien daher keinerlei Verhand- lungen über die erwähnte Bitte vorgesehen, *. Die Anzahl der in den letzten 13 Monaten in USA herausgebrachten Farbfilme san? auf 55 Prozent des Gesamtangebotes; vor zwei Jahren wurden noch rund 80 Prozent aller US-Filme in Farben hergestellt. * Der Vorsitzende des Bundestagsausschls- ses für Presse, Film und Rundfunk, Pal Bausch(CDU/CSU), hat sich dafür einge: setzt, den französischen Dokumentarfilm über deutsche Konzentrationslager„Nach und Nebel“ möglichst breiten Schichten des deutschen Volkes zu zeigen. Bausch hat bel der Bundeszentrale für Heimatdienst be- antragt, die Bundesregierung zu ersue en, die erforderlichen Mittel bereitzustellen, um den Film deutsch synchronisieren zu lassen Der Film solle vor allem allen Beamten del Bundesverwaltung gezeigt und Kosten den qugendverbänden zur Verfügung gestell werden. Der Film, der auf Wunsch des Aab wärtigen Amtes nicht auf den Filmfestsple“ pak Liebe parbfl — N Debor: „Das E — pl f. Louis Cinem: paul 16.10, 2 13.50 U. Teleto I Am M Teletor Ulk K. zamstag Sonntag 11 6, B. Telefo Wolkga F — Eintritt; (an en 1 8 mlt Alo Battons, 2 Preise: len in Cannes gezeigt wurde, ist Kürtie n einer geschlossenen Veranstaltung in B⁰ vorgeführt worden. * 1 18 Filme sollen im ersten Produßtio jahr der neu gegründeten Ufa 105% dreht werden, wurde in Berlin-Tempe auf der ersten Ufa-Produktionssitzung 40 gelegt. Die Filme sollen überwiegen e. Berlin hergestellt werden. An der Healis deutsche rung des Programms sind namhafte 1 Produktionsfirmen beteiligt. Mit dem au land wurden Verbindungen aufsenommet um auch„Filme von internationaler Wel geltung“ zu schaffen. Seite 29 / Ir. 1 Fr 161/ Samstag, 14. Juli 1956 — 2 13, 15, 17, 19, 21 Uhr T. 50050. J. ab 16 J. n. Soglech ANKE N„te wunderbare AHA MHMBRA 13.50, 16, 16.30, 21 Zu spiele] Liebe der Bianca Maria“ Mila Kopp, Rud. Platte, Jester ein Stech Farbfilm mit Carmen Sevilla Naefe:„MAMirscHKA“ 8 tmannser. Telefon 4 46 47(Sa-So, 13.30 Uhr) den Sche MsTER 13.15, 15.48, 18.15, 20.45 UNWERSUx 15.30, 18.00, 20.30 0 Deborah Kerr, van Johnson in Inge Egger— Paul Klinger ö länge„Das Ende einer Affaire“*„Suchkind 312* 15 h de bek. Hör-zu-Roma 44 apf 10l Telefon a 190„ 0 3 8. 14.00, 16.30, 19.00, 21.4 Telefon 4 03 96 Louis Bromfleld's Roman in DiE KAMER 14, 16, 18.15, 20.030, 0 Schub, Emnemase.:„Der große Regen-„DIE SICH VERKAU TEN x Ur sei Das sensat. Thema d. Call-Girls Welpen UIAs 77 4 eg 0e, 000 N palas 9.40, 11,50, 13.50, 16.00, DiE KUnBEl reisen 0 10.5 13.10, 20.20 Uhr. Jsdfr. So. ab 14.30, 16.20, 18.48, 21 t war auch 13.80 Uhr. Auf Breiw.: Ein ben:] Virginia Mayo David Farrar m„Unter] teuer-Fbf. in Technicolor mit„Piratenblut“, Supersc.-Farbf. 3 A1 J. wayne, erreg. u. faszinierend. Als Zeuge] UR EN Im SAND. mann rich Tagl. 22.20 Spätv,. Auf Breitw.*„nicht jugendfreil Sich Auto] der Südsee-Abenteuer-Barbf. „DIE HöLLE DER SUDSEE= und en 0 0 N.. 7 0 onde lerannalſungen ch Sie mi Heute Samstag, 23.15 Uhr: nochmals der große Erfolg d, der übe GAR Coo PER— Rach KELLx Wurde in Manke 8 müttet. NN — mittags 5 8 20 00 oigt wurd e 8 HIGH NOON Köpenic Vorverkauf— Numerierte Plätze ournee, 82(— 2 trenzen fig Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung an Zirkus ab10L DER Film, den jeder gesehen haben muß! Köpenick 8 0 Gefahren der Liebe ein wolle] Am Malplate er ly Pink releton 5 1136 in Film, der ohne falsche Scham rücksichtslos uses Wert. Tatsachen aufdeckt! 1 Doch ERA 2. Sonder veranstaltung von besonderem Reiz Anm peng Olk 0 21 2 2 e l dr Nüritten aus der Flimmerkiste eltkrieg dennis 11.00 Uhr missen,(Kintopp um 1906) bt hat. Berichte Samstagnacht 23.00 und Sonntagvorm. 11.00 Uhr Voigt a Marina Vlady- Aldo Fabrizi- Fernand Gravey nder. E „ig nicht ö 2 9 SIe Liebe Teleton 4 46 47 Ein ergreifender Film um 2 junge Menschen N In deutscher Sprache) 5 0 5 in Spanien rch seinen einer kur- 1 Kultur. aus det Kultus- cs zur Zu. Stalin ab lag habe 3“ hervor- 8 Verhand- orgesehen, 3 Monaten me sank botes; vol 0 Prozent lt. sausschüs- unk, Pal Ur einge nentarflim er„Nacht ichten des h hat bel lenst be: ersuchen, tellen, un zu lassen. amten del kostenlos ng gestellt des Aus mfestsple- ürzlich in in Bonn duktions- 957/58 ge, pempelho zung fest. legend 1 Realisie- deutsche dem Aus- enommen, LI 1 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 PARK Ihe dt er Undenhof Telefon 3 13 90 Sonntagvorm. 11 Uhr das tolle Lustspiel für jung SRUsr SHD Birr Ermäßigte Preise— Kinder ab 0,60 DM und alt mit Red Skelton Täglich 22.20 Spätvorst. Der große Erfolg verl., ein spannend. 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Patachon schlagen sich durch Sonntag 13.30 Uhr Richard Strauß: Franz Schubert: fehlen Huf der Klosterroine Undug PFALZ OROGHESTER Samstag, den 14. Juli 1956, 20 Uhr— Ende gegen 22 Uhr Dirigent: KARL RUCHT Solistin: CLAIRE FASSBENDER-LUZ. Henry Purcell: oltgzang A. Mozart: „Martern aller Art“ „Rachearie“ „Unvollendete“ Fantasien für Streicher „Mia speranza adorata“ „II Re Pastore“ K. V. 209 mit Solo-Violine(Miklos Hegedüs) Arie der Constanze aus„Die Entführung aus dem Serail“ der Königin der Nacht aus„Die Zauberflöte“ Serenade für 2 Flöten, Oboen, Klari- netten, 4 Hörner, 2 Fagotte u. Kontra- kagott oder Baßtuba, op. 7 Achte Symphonie h-Moll 1 Eintrittskarten zum Preis v. 3,—, 2,50 u. 1,50 DM a. d. Abendkasse. Autobusverbindung Bahnhofsplatz Bad Dürkheim ab 19.15 3 — aut Alois Bi kattons, port Preis Nomant. und K Preise: Portunelli, Zwei Bennos 8 zuk der Freilichtbühne. rr e ee EB ERT PARK Samstag, 14. Juli 1936— 20 Uhr MEISTERABEND DES HU Mons m, Charlott vibrans, Nuk, Musikal- Clown, Zwei Coronas and Lady, — Karl Klein mit seinem Rhythmus- Trio. e: Num. Sitzplätze 1,80, unnum. Sitz- od. Stehplätze 1, 20 DM. Tatjana u. Gerardos, Sonntag, 15. Juli 1936— 16 Uhr Unterhaltungskonzert des Pfalzorchester Leitung: Erwin Baltzer „ILIMMENSE E= „bausenlose Hörfolge m. Storms Meisternovelle u. Liedern volk ſlecler muste von Schubert, Schumann, Brahms, Strauß und sliedern. Konzertsänger Willy Rosenau, Bariton, Südwestfunk; Schauspieler; Martin Winkler, Städt. Bühnen Augsburg; Pianist: Hermann Loux, Radio Stuttgart. Nachm. 30, abds. 1, DM auf all. Plätzen(Freilichtbühne) onntag, 15. Juli 1956— 20.15 Uhr Bei festlicher Kerzenbeleuchtung 1 Herzen Afrikas, i. herrl. Farb. dem Tod so nah ins Augel Beipr.:„Billy Graham“ 5 SAMSTAG 12. Wiederhol. 4. Monat Pariser Revuen- Schöne Frauen- StripTease Sensationelle Tänze Puriser Nüchte Die rassigsten Revue- stars in weltbekannten Nacht bars! Num. 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Samstog und Sonntag— 20 Uhr 2 TAN e Wir geben unseren Gästen bekannt, daß ab Montag, den 16. Juli 1956, unser Lokal wegen Renovierung vor- übergehend geschlossen ist. Gaststätte Kremer Mannheim, H 4, 22 NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 14, Juli bis 23. Juli 1956 Anfang unde Samstag, 14. 7. 14.00— 16.00 Aufführung der Mannheimer Opernschule: Kurpfalzstraße Szenen aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ von W. A. Mozart Eintrittspreise 1. u. 2, DM Schüler und Studenten 50% Ermäßigung Samstag, 14. 7. 20.00— 22.30„André Chenier“ Kurpfalzstraßge Oper von Umberto Giordano Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 13. 7. 13.30— 16.00 Für die Mannheimer Jugendbünne Reihe C Kurpfalzstraße„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Komödie von Bernard Shaw Geschlossene Vorstellung Sonntag, 15. 7. 20.00— 22.43„Wald“, Komödie von A. N. Ostrowski? Kurpfalzstraße Miete O. Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Sonntag, 15. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“, Musikalisches Drama von Rosengarten— Musensaal Claudio Monteverdi, in freier Neugestal- tung von Carl Orff; hierauf „Oe dipus Rex“ Oratorische Oper von Igor Strawinsky Miete C und Miete E u. Theatergemeinde u. fr. Verk. Montag, 16. 7. 20.00— 22.30„Tosca“, Oper von G. Puceini Kurpfalzstraße. Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Dienstag, 17. 7. 20.00— 22.45„Wald“ Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Dienstag, 17. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“; hierauf:„Oe dipus Rex Miete G und Miete H u. Theatergemeinde u. fr. Verk. Abschiedsvorstellung für Lisa Kretschmar, Inga Weiss und Peter Ahrenkiel Zum letzten Male! „Turandot“, Ballett von Gottfr. von Einem: hierauf: „Giselle“, Ballett von Adolphe Adam Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf 3. Programm! Zum 10. Todestag von Gerhart Hauptmann Szenische Lesung „Indipohdi“, Dramatische Dichtung Eintrittspreise 1,50 DM; für Abonnenten, Schüler u. Mitglieder d. Jugendbühne 1.—. „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Miete K, Th.-G. Gr. K und freier verkauf „Orpheus; hierauf:„Oedipus Rex⸗ Miete D u. freier Verk., u. Theatergemeinde Rosengarten— Musensaal Mittwoch, 18. 7. 20.00— 22.45 Kurpfalzstrage Mittwoch, 18. 7. 20.00— 22.00 Haus Friedrichsplatz Mozartsaal Donnerst., 19. 7. 20.00— 22.30 Kurpfalzstrage Donnerst., 19. 7. 20.00— 22.30 Rosengarten— Musensaal Freitag, 20. 7. 20.00— 22.30„Die Entführung aus dem Serail“ Kurpfalzstraße Singspiel von W. A. Mozart Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Samstag, 21. 7. 20.00— 22.30„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Kurpfalzstraße Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Samstag, 21. 7. 20.00— 22,30 Für die Theatergemeinde Nrn. 9261350 Rosengarten— Musensaal„Orpheus“; hierauf:„Oe dipus Rex“ Geschlossene Vorstellung Sonntag, 22. 7. 19.30— 22.45 Neueinstudierung! Kurpfalzstraße„Ein Maskenball“, Oper von G. verdi Premieren-Miete und freier Verkauf Montag, 23. 7. 20.00— 22.45„Wald“ Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Montag, 23. 7. 20.00— 22.30 Fir die Theatergemeinde Nrn. 18512773 Rosengarten— Musensaal„Orpheus“; hierauf:„Oedipus Re xs Geschlossene Vorstellung Achtung! Mitglieder der Theatergemeinde, die ordnungsgemàgß für das Spieljahr 1956/7 gekündigt haben, werden gebeten, ihre letzte Vor- stellungskarte in der Geschäftsstelle Collinistrage 28 abzuholen. Theatergemeinde. Die Geschäftsstelle der Theatergemeinde bleibt im Monat August an den Samstagen geschlossen. An den Übrigen Tagen des Monats August ist die Geschäftsstelle von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. Leilere Deransfſalfungsangeigen Nnden Sie auf der Seife 27 CCC » SONNTAG 2 6 Vollblut: und Ich 15, 10 1956 Pfer derennen in Hag loch een dance 5„ 15.00 Uhr Justus RENNTAG TOTO-BETRIEBE eee Seite 30 MORGEN Die Papogeienschole/ Von Rebindteneth legere Es war einmal ein Vogel, und er war recht unwissend. Zwar konnte er ganz ordentlich singen, aber aus der Heiligen Schrift sagte er niemals auf. Und er hüpfte hin und her, aber Manieren hatte er keine. „Auf lange Sicht“, sagte sich der Radscha, „kommt Unwissenheit teuer zu stehen, denn Toren verzehren ebensoviel wie ihre Klügeren Brüder, bringen aber dennoch keinen Nutzen.“ Also beschied der Herrscher seine Neffen zu sich und befahl ihnen, dem Vogel eine ge- Sunde Erziehung zu geben. Die schriftgelehrten Panditen wurden be- rufen und machten sich sofort an die Ergrün- dung der Angelegenheit. Die Unwissenheit der Vögel, so stellten sie fest, rührte von deren angeborenen Gewohnheit her, in armseligen Nestern zu leben. Laut Gutachten der Pandi- ten brauchte dieser Vogel daher zu seiner Er- ziehung vor allem einen passenden Käfig. Die Panditen erhielten ihren Lohn und gingen zufrieden heim. Ein goldener Käfig wurde gebaut, und der Goldschmied füllte seinen Sack mit Geld und segelte ohne Verzug heimwärts. * Der Pandit machte sich daran, den Vogel zu erziehen. Nach angemessener Ueberlegung nahm er eine Prise Schnupftabak und sagte: „Für unsere Aufgabe kann es nie genug Lehr- bücher geben.“ Die Neffen trommelten eine große Menge von Schreibern zusammen. Sie schrieben aus Büchern ab und schrieben von Abschriften ab, bis die Handschriften einen Haufen von unerreichbarer Höhe bildeten. Fröhlichen Herzens eilten die Schreiber mit dickgefüllten Taschen heim. Menschen in großer Zahl fanden Beschäf- tigung, und der Aufseher gab es noch mehr. Und diese— mit ihren Vettern verschiedenen Grades— bauten sich selbst einen Palast, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. * An was immer für Mängeln die Welt sonst leiden mag, niemals fehlt es ihr an Mäklern, die Fehler finden, und diese Menschen zogen umher und sagten, jedermann, der auch nur in der entferntesten Beziehung zum Käfig stünde, gediehe unsagbar— ausgenommen der Vogel. Als diese Bemerkung dem Radscha zu Ohren kam, berief er seine Neffen zu sich und Sagte:„Meine lieben Neffen, was muß ich da hören?“ „Hoher Herr“, gaben die Neffen zur Ant- Wort,„laß die Goldschmiede und die Pan- diten, die Schreiber und die Aufseher Zeu- genschaft ablegen, damit die Wahrheit an den Tag komme. Die Mäkler haben nur spärlich zu essen, und darum haben ihre Zungen an Schärfe zugenommen.“ Die Erklärung war so zufriedenstellend und erleuchtend, daß der Radscha jeden sei- ner Neffen mit seinen eigenen kostbaren Ju- welen dekorierte. Schließlich aber bekam der Radscha Lust. sich mit eigenen Augen zu überzeugen, wie sich sein Amt für Erziehung mit dem kleinen Vogel zu schaffen machte, und so tauchte er eines Tages in der großen Halle des Lernens Auf. 5 Am Tor erhoben sich die Laute von Mu- schelhörnern und Gongs, Hörnern, Hifthör- nern und Trompeten, Zimbeln, Trommeln und Kesselpauken, Tamtams, Tamburinen, Flöten, Pfeifen, Leierkästen und Dudelsäcken. Die Panditen begannen, was die Stimme her- gab Lobgesänge aus der Heiligen Schrift zu singen, indessen die Goldschmiede, Schreiber, Aufseher und deren zahllose Vettern aller Grade laut Hurra riefen. N „Es sieht“, erwiderte der Radscha,„ganz verflucht nach einem gesunden Erziehungs- prinzip aus!“ Sehr befriedigt wollte der Radscha gerade wieder seinen Elefanten besteigen, als ihm Warum das Zuckerrohr hohl ist/ von GH MNSrel Auch in der friedlichen Pflanzenwelt kam es eines Tages zu einer Revolution. Es heißt. daß die sehr eingebildeten Zuckerrohre die Urheber waren. Der Wind, der wirbelige Antreiber aller Mißvergnügten, machte die Propaganda, so daß man bald in allen Mit- telpunkten des pflanzlichen Lebens von nichts anderem mehr sprach. Die Wildge- Wächse verbrüderten sich mit den Blumen, den Zierbäumen in den Gärten, stürzten sich bedenkenlos in den abenteuerlichen Kampf um die Gleichheit. Aber um welche Gleichheit ging es denn? Ging es um die Festigkeit des Holzes, die Güte der Früchte, um das Recht auf nähr- Kräftiges Wasser? Nein, man wollte ganz ein- fach die gleiche Größe haben, Keiner sollte sein Haupt über die Nachbarschaft erheben. Der Mais dachte nicht daran, sich so stark zu machen wie die Fichte, sondern hatte nur im Sinn, seine üppigen Kolben ebenso hoch zu tragen wie der Baum seine Krone. Die Rose hatte nicht den Ehrgeiz, so nützlich zu werden wie der Kautschukbaum, sie wollte nur unter seinen höchsten Zweigen ihre Blütenkinder wiegen. Eitelkeit, Eitelkeit, Eitelkeit! Größenwahn, der die Schöpfungen der Natur in Spottbil- der verwandelte! Vergebens sprachen einige Blumen, die bei Vernunft geblieben waren— die zaghaften Veilchen und die Seerosen, die gelassen und kühl auf dem Wasserspiegel ruhten—, von der göttlichen Ordnung und von einem an Tollheit grenzenden Ubermut. Ihre Reden wurden als Geschwätz abgetan. Wie kam es zu solchen Ausmaßen? Man erzählte von geheimnisvollen Einwirkungen. Die Erdgeister hätten den Pflanzen ihre ge- Waältige Lebenskraft eingeblasen und so die- ses häßliche Wunder erstehen lassen. Die Geschlechter der Ahren- und Stauden- Pflanzen schossen über Nacht einige Dutzend Meter in die Höhe, als würden sie von den Sternen angezogen. Als die Landleute am nächsten Morgen ihre Hütten verließen, stand alles starr vor Staunen. Wo der Klee stand, wölbte sich eine grüne Kathedrale, die Weizenfelder hatten sich in goldene Wälder verwandelt. Es war zum Verrücktwerden. Die Tiere brüllten vor Schrecken, fühlten sich ver- loren in der plötzlich heraufgekommenen Düsternis ihrer Weideplätze. Die Vögel piep- Sten verzweifelt. hre Nester schwebten in Turmhöhe, sie konnten sich nicht auf die Erde niederlassen, um Samenkörner zu su- chen, denn dort hinunter fielen keine Son- nenstrahlen. kein Grasteppich breitete sich auf dem Boden aus. Die Hirten blieben mit rem Vieh ratlos vor den Einfriedungen stehen. Die Schafe wehrten sich in dieses dichte, finstere Dickicht einzudringen, in dem Sie rettungslos verschwinden würden. Indessen frohlockten die Zuckerrohre über ihren Sieg, rieben ihre langschäftigen Blätter an den bläulichen Kronen der Eu- Kkalyptus-Bàume. So verging ein Monat. Dann erfolgte der Niedergang. Die Veilchen entbehrten des fteucht-moosigen Untergrundes, ließen ihre violetten Köpfchen hängen und verdorrten. Die Lilien, die sich bis zu dreißig Meter emporgereckt hatten, brachen ab. Hmre mar- morweißen Häupter fielen wie abgemäht zu Boden— Häupter von Königinnen. Die Zitronenbäume waren in solcher Höhe den Gewalten des Windes ausgesetzt und verloren all ihre Blüten, konnten keine Früchte ansetzen. Die Kornähren neigten sich, aber nicht mehr mit dieser süßen Mattigkeit der Reife; sie fielen in ihrer ganzen närrischen Länge auf den Boden und lagen da wie alte Eisen- bahnschienen. Die Kartoffelpflanzen verbrauchten so viel Kraft für ihre äußere Erscheinung, daß ihre Knolien verkümmerten und nicht größer wurden als Apfelkerne Weder Baum noch Strauch trugen Früchte. Und so gab es für die Menschen keine Nahrung, für die Tiere kein Futter. Was es gab: Hunger! Uber die Erde kam ein großes Leiden. Von solchem Notstand unberührt blieben allein die großen, alten Bäume. Sie standen fest wie immer. Sie hatten auch nicht gesün- digt. Die Zuckerrohre waren die letzten, die fielen. Es zeigte sich, daß die früheren mas- siven Zuckerrohre hohl geworden waren. Während sie maßlos höhenwärts strebten, verlor ihr Mark immer mehr an Festigkeit, wurden sie zu inhaltlosen Gebilden wie die Puppen und Gummifiguren.— Aber die Na- tur, edelmütig wie immer, beseitigte die Schäden in sechs Monaten, ließ die tollen Pflanzen in normaler Gestalt wiedererstehen. Nur die Zuckerrohre, die Führer im Auf- stand, mußten zur Erinnerung an ihre Tor- heit für immer hohl bleiben Berechtigte Uebersetzung von Florian Kienzl) von hinter irgendeinem Busch hervor der Mäkler zurief:„Maharadscha, habt Ihr den Vogel gesehen?“ „In der Tat, das habe ich nicht!“ rief der Radscha.„Den Vogel habe ich vollkommen vergessen.“ Und er wandte sich um und fragte die Panditen nach der Methode, der sie beim Un- terricht des Vogels folgten. Sie wurde ihm dargelegt, und er war un- geheuer beeindruckt. Die Methode war so er- staunlich, daß damit verglichen der Vogel lächerlich unwichtig erschien. Der Radscha war überzeugt, daß es in den getroffenen Maßnahmen keinen Fehler gab. Was nun irgendeine Beschwerde vom Vogel selbst be- trifkt, so war eine solche einfach nicht zu er- warten. Seine Kehle war mit Blättern aus den Büchern so vollgestopft, daß er weder pfeifen noch flüstern konnte. Es jagte einem einen Schauer durch den Körper, wenn man den Vorgang beobachtete. Als der Radscha diesmal seinen Elefanten bestieg, gab er dem Staatsohrenzieher den Befehl, den Mäkler gründlich an beiden Ohren zu ziehen. * Und so kroch der Vogel, pflichtgemäß und Wie es sich gehörte, der sichersten Grenze der Entkräftung entgegen. Seine Fortschritte waren in der Tat außerordentlich zufrieden- stellend. Nichtsdestoweniger triumphierte die Natur gelegentlich über die Schulung, und wenn das Morgenlicht in den Käfig des Vogels hineinguckte, flatterte er manchmal auf höchst tadelnswerte Weise mit den Flü- geln. Und— es ist kaum zu glauben— er hackte mit seinem schwachen Schnabel auf die Käfigstangen los. „Welche Unverschämtheit!“ knurrte der Polizeidirektor. Die Schwäger des Radscha blickten düster und sagten kopfschüttelnd:„Diesen Vögeln fehlt es nicht nur an Verstand, sie haben àuch keinen Sinn für Dankbarkeit!“ Mit dem Lehrbuch in der einen und dem Stock in der anderen Hand erteilten die Pan- diten dem armen Vogel, was man passender- weise eine Lektion nennen kann! Der Polizeidirektor bekam für seine Wachsamkeit, der Schmied für seine Ge- schicklichkeit im Kettenschmieden einen Titel. * Der Vogel starb. Niemand hat auch nur die geringste Ahnung, wie lange es her ist, daß dies ge- schah. Der Mäkler war der erste, der das Ge- rücht verbreitete. Der Radscha rief seine Neffen und fragte sie:„Meine lieben Neffen, was muß icli hören?“ „Sire“, sagten die Neffen,„die Erziehung des Vogels war beendet“ Ae eee „Hüpft er?“ erkundigte sich der Radscha. „Niemals!“ sagten die Neffen. „Fliegt er?“ „Nein!“ „Bringt mir den Vogel!“ sagte der Radscha. Bewacht vom Polizeidirektor, Schutzleu- ten und Garden wurde der Vogel herbeige- schafft. Der Radscha tastete mit einem Finger seinen Körper ab. Nur die Blätter aus den Büchern, mit denen er ausgestopft war, raschelten. e e Vor dem Fenster draußen stimmte das Murmeln des Frühlingswindes zwischen den frisch knospenden Asokablättern den April- morgen nachdenklich und sehnsüchtig. (Aus dem Nachlaß übersetzt von Joseph Kalmer) Johannes Mathias Ranffl: Das Märchen Die Prinzessin/ von Iosef E. Stils Es war einmal eine Prinzessin, die alle schönen Eigenschaften hatte, die man bei einer Prinzessin voraussetzt. Sie war lieb- reizend anzusehen, sie war klug und gebildet, sie hatte ein gutes Herz und sie besaß eine so gewinnende Art, daß es fast niemandem ein- gefallen wäre, in ihrer Gegenwart ein häß- liches Wort zu sagen. Vielleicht war sie etwas zu verwöhnt— aber dafür war sie ja eine Primessin; und vielleicht fand sie, manchmal StwWa unobjektiverweise(weil dank ihrem einnehmenden Wesen älle so nett und wohl- erzogen zu ihr waren), den einen oder den anderen, der es(weil er keinen Sinn für Schönheit und kein Gefühl für Prinzessinnen hatte) nicht war, interessant. So kam es auch, dab sich der Drache ihr nähern konnte. Um es kurz zu machen: sie fiel einem Drachen in die Klauen. Später erzählte sie dem Prinzen, der sie befreien kam, der Drache hätte eine ge- wisse unfreiwillige Komik, die sie zum Lachen brachte, und das wäre gewiß etwas Positives. Der Prinz, der Psychologie studiert hatte, argwöhnte natürlich auch, daß die Prin- zessin, der alle, die sie liebten, jeden Wunsch von den Augen ablasen, die Willenskraft des Drachen, mit der dieser jede unegoistische Regung für die Prinzessin unterdrückte, als besondeèere Aufmerksamkeit anerkannte. und daß ihr aus demselben Grunde die Strenge Der Christus qus dem Meer/ Von Andtele France In jenem Jahre ertranken mehrere Schiffer von Saint-Valéry auf offener See. Die Wellen spülten ihre Körper und die Ueberreste ihrer Boote an den Strand. und Während neun Tagen sah man auf dem ber- Sigen Pfad, der zur Kirche hinanführt, schlichte, von Männern getragene Särge, denen die Witwen in ihren schwarzen Ka- puzen folgten. Der Altfischer Johann Lenoel und sein Sohn wurden in dem großen Schiff der Kirche aufgebahrt, an dessen Gewölbe sie einst ein Schiff mit vollständiger Takelage zu Ehren der Mutter Gottes aufgehängt hatten. Nicht nur viele Fischerboote mit ihrer Besatzung strandeten in jener Zeit an der Küste, auch manch großes Fahrzeug wurde ein Opfer des Meeres, und es verging kein Tag, an dem der Ozean nicht die Ueberreste eines Wrackes an den Strand spülte. So sahen mehrere Kinder, die in einem Boote ruder- ten, eines Morgens ein Gesicht auf den Wel- len. Es war ein Christus, in Lebensgröße aus Hartholz geschnitzt, mit fleischfarbenen Tönen angemalt, anscheinend ein Stück alter Kunst. Der Heiland trieb mit ausgebreiteten Armen auf den Wogen. Die Kinder zogen ihn an Bord und brachten ihn nach Saint- Valéry. Seine Stirne war mit einer Dornen krone umwunden, und seine Hände und Füge waren durchbohrt, aber die Nägel so- wohl wie das Kreuz fehlten. Die Kinder übergaben ihn dem Pfarrer Truphenius, der ihnen sagte:„Dies Bildnis des Heilands ist ein altes Werk, und der- jenige, der es geschaffen hat, ist gewiß längst gestorben. Was mich aber freut, ist dies: werm Jesus Christus mit offenen Armen nach Saint-Valery kam, so tat er das, um die hart geprüfte Gemeinde zu segnen und ihr zu verkünden, daß er Mitleid habe mit den armen Leuten, die beim Fischfang ihr Leben aufs Spiel setzen. Er ist der Gott, der auf den Wassern wandelte und die Netze des Cephas segnete.“ Nachdem der Pfarrer den Christus in der Kirche auf dem Altartuch hatte niederlegen lassen, begab er sich zu dem Tischlermeister der Gemeinde und bestellte ein schönes Kreuz aus Eichenholz. Als es fertig war, befestigte man den Hei- land mit ganz neuen Nägeln darauf und hing des Kreuz oberhalb der Bank des Kirchen- Vorstandes auf. Da sah man, daß seine Augen voll Barm- herzigkeit waren und gleichsam feucht von himmlischem Mitleid. Als der Pfarrer am nächsten Morgen mit dem Meßknaben in die Kirche trat, war er Sehr erstaunt, das Kreuz oberhalb der Bank des Kirchenvorstandes leer zu finden und den Heiland auf dem Altartische liegend. Sobald er das Meßopfer verrichtet hatte, ließ er den Tischlermeister kommen und fragte ihn, warum er den Christus vom Kreuze losgelöst habe. Aber der Tischler antwortete, daß er ihn nicht berührt habe, und nachdem der Pfarrer noch den Küster und die Kirchenvorsteher befragt hatte, er- langte er die Gewißheit, dag niemand mehr nach der Aufstellung des Kreuzes die Kirche betreten hatte. Da kam er zu der Ueberzeugung, daß ein Wunder geschehen sei, und er sann lange darüber nach. Am darauffolgenden Sonntag sprach er darüber in der Predigt zu seinen Gemeindekindern und forderte sie auf, durch milde Gaben zu der Ferstellung eines Kreuzes beizutragen, das schöner sei als das erste und würdiger, den Erlöser der Welt zu tragen. Die armen Fischer von Saint-Valery gaben so viel sie nur konnten, und auch die Witwen brachten jede ihr Scherflein. Es kam so reichlich zusammen, daß der Pfarrer Truphenius alsbald nach Abbeville gehen konnte, um ein Kreuz aus blankem Eben- holz zu bestellen, das in goldenen Lettern die Inschrift INRI trug. Aber Jesus verließ es wie das vorherige und legte sich wiederum während der Nacht auf den Altartisch. Als der Pfarrer ihn hier am folgenden Tage fand, sank er auf die Knie und betete lange. Das Gerücht des Wunders verbreitete sich in der Umgegend, und die Damen von Amiens veranstalteten Sammlungen für den Christus von Saint- Valéry. Aus Paris erhielt der Pfarrer Geld und Kleinodien, und die Frau des Marineministers schickte ihm ein Herz aus Diamanten. Mit Hilfe all dieser Schätze verfertigte ein Goldschmied in der Rue Saint Sulpice in der Zeit von zwei Jah- ren ein goldenes Kreuz, mit Edelsteinen be- setzt, das mit großem Pomp in der Kirche von Saint-Valeèry eingeweiht wurde. Aber er, der das Schmerzenskreuz nicht ver- schmäht hatte, entwich von diesem kostbaren Kreuz und legte sich abermals auf das weiße Leinentuch des Altartisches. Aus Furcht, ihn zu beleidigen, ließ man mm diesmal dort liegen. Hier ruhte er bereits mehr als zwei Jahre, als Peter, der Sohn von Peter Caillu, zum Pfarrer Truphenius kam und ihm sagte, er habe am Strande das rich- lige Kreuz des Heilands gefunden. Peter war ein schwachsinniger Knabe. Alle hatten ihn gern, weil er nie etwas Böses tat. Aber, was er sagte, hatte keinen Simm, und man hörte nicht auf ihn. Doch der Pfarrer, der fortwährend über das Mysterium, das den Christus des Ozeans umfing, nachgrübelte, war überrascht von dern, wWas ihm der Einfältige sagte. Er begab sich mit dem Küster und den Kirchenvor- stehern an die Stelle, wo das Kind das Kreuz gesehen haben wollte, und hier fanden sie zwei müt Nägeln versehene Bretter, die das Meer während langer Zeit umhergerollt Hatte, und die in der Tat die Form eines Kreuzes bildeten. Es waren die Ueberreste vom einem Schiffbruch; auf einem der Bret- ter ließen sich noch zwei schwarzgemalte Buchstaben erkennen, und man war nicht im Zweifel, dag es Ueberreste von Johann Lenoels Schiff waren, der vor fünf Jahren mit seinem Sohne auf hoher See umge- kommen war. Als sie die Bretter sahen, lachten der Küster und die Kirchenvorsteher den Knaben Aus, der die zerbrochenen Bohlen eines Schiffes für das Kreuz des Heilandes Bielt, aber der Pfarrer wehrte ihren Spötterein. Er Eniete nieder auf den Sand, sprach ein Gebet für die Dahingeschiedenen und befahl dem Küster und den Vorstehern, die Teile des zerstörten Schiffes auf ihre Schultern zu laden und in der Kirche niederzulegen. Als dies geschehen war, hob er den Christus vom Altar, legte ihn auf die Bretter des Schüffes und nagelte ihn selbst darauf mit Nägeln, die vom Meere zerfressen waren. Der Christus des Ozeans verließ dieses Kreuz nie wieder. gehrte. gerausg eb verlag, 5 druckerei. Samstag, 14. Juli 1956 Nr. 11 — zichenrod peuilleton les H. Se Koch; Spo Ar, 50 ble, — 11. Jahrg eee A B O indiscl minist der Ne der he liefen. als di- Fernos mühe, Da n fünsche, pereinigo liche Ver erkenne ieder ve licher A ene Los dings n Grund se aulgeforc ten zunä⸗ formeller dann di werden. Auf 0 der Sow,. tete Neh! halte Sei nehunge Foto: Archiv für Kunst und Geschichte takte. R Lage, kür geben. N. niehunge und Wachsamkeit, mit der er sie gefange hielt, imponierte. Aber wahrscheinlich ist“ nur dem guten, edlen Herzen der Prinzess 1 zuzuschreiben, daß sie auch an„ihrem“ Daß chen liebenswerte Züge fand. Bonn. keit wire union in Bonn in Sen. Er Bei aller Tierliebe war die Prinze schrecklich unglücklich, von dem Drach ihrer Freiheit beraubt zu sein, und sie sehl sich nach dem Königssohn, der kom 95 sollte, um sie zu befreien. Und siehe da: el Baue Tages kam ein junger Prinz ins Land, der be! 5 viel von der Prinzessin gehört hatte, dal 1 80 g sie liebte, ohne gesehen zu haben. Frei 80 5 hatte er eine gewisse Scheu vor dem Kam 5 385 mit dem Drachen. Nicht daß er An Der 5 empfand. Wovor er bangte war, daß die auf Var am? besaitete Prinzessin, würde er das Untier g men, nac Kampf hart anpacken, in ihm einen wilde desrepub brutalen Menschen sehen könnte. Und d lers in M wonach sie sich sehnte, war Sanftheit, 20 Beziehun lichkeit. Würde die Prinzessin nicht, wen fach seil sie einmal Zeugin des blutigen Ringens g kbhafte Wesen, später seiner Sanftmut, seinem Za schen ur sinn mißtrauen? bellen. Es traf sich, daß der Drache gerade schl. als der fremde Prinz ankäm. Die Prinzes ausgelösf konnte jedoch nicht aus der Drachenfestul feter K. Als die Königskinder einander erblickten wiesen p Slaubten sie beide zu fühlen, daß sie füren die jähe ander geschaffen waren. Die Prinzessin, d Methode sah der Königssohn voll Freude, war noch 1 Die groß schöner, holder, als er es in seinen Träume kutet: k 5 hatte ahnen können, und das ganze Gehalt gichtꝛ, y. des Prinzen nahm die Prinzessin seelisch! den Bot gefangen, wie sie es körperlich durch de Andere Drachen war. Vorsichtig, mit verhaltener Stimme, B das Untier nicht zu wecken, sprachen die be A den. Und bei dem Gedankenaustausch fand 0 ihre Seelen noch enger zueinander. Der Prinz erfuhr, daß der Drache tägl. um dieselbe Zeit sein Schläfchen hielt. E stutte Plan reifte in ihm, wie er die Prinzessin el Seyern führen könnte, ohne das Untier zu töten. Rdeinlan wußte, daß dies erst nach einer gewissen Vol Futtgart bereitungszeit geschehen könne, aber 00 dtunden⸗ Prinzessin war guten Muts. Und weit Tag für Tag beobachtete der Königssoll der soi, nun den Drachen, und das Herz krampfte s ber zwei ihm zusammen, wenn er Zeuge der unwild akt Be gen Behandlung wurde, die seiner Prinzesi etklärte stündlich widerfuhr. Immer lieber gewann; Herabset Sie, die so tapfer ihr Los trug. Und wenn de dunden Drache schlief und die Prinzessin oft Trine ad Her in den Augen hatte ob ihres Elends, da ue en, bis schlug es auch dem mutigen Prinzen di hmer wohlgeformte Rede. 5. der Eines Tages war es soweit. Die Plus Wah konnte bewerkstelligt werden. Der 7 östen. brachte seine Herzallerliebste wonlbenel alen mit zu ihren Eltern, Diese waren selig, ihr it dugen Wiederzuhaben, und gaben überglücl er Nen ihren Segen, als die Prinzessin ihren Befreit ach 1 — nicht aus Dankbarkeit, sondern aus e 15 naltiger tiekempfundener Liebe— zum Gemahl b“ lerbesse Eines Tages ergingen sich die Könige Ian d der im Mondschein, als plötzlich der Dres ie f vor ihnen auftauchte. Schaum stand aul.* 5 nen Lippen und mörderisch blitzten 10 the 8 Augen. Sein fauler Geifer ergoß sich a ail 15 Prinzessin und dann schlug das Untier 11 0 2 85 einmal, zweimal, dreimal... Der Prinz 1 er 7 5 sich auf die Bestie stürzen, aber die Priſie pal 5 sin fiel ihm in den Arm. Böse fauchte““. f Drache und schlug noch einmal auf die Pa n zessin ein. Außer sich vor Scham und ren sch 3 wollte ihm der Prinz an die Gurgel fen 3— aber die Prinzessin, am ganzen Leibe! 1 5 ternd, hielt ihn zurück.* icht v Und dann mußte der fassungslose 1 Waren. Weite Sehen, wie seine zarte Prinzessin gese er zu, Blickes, mit hochrotem Gesicht dem Prack Wieder in seine Behausung folgte. Manche Prinzessinnen sind einmal o