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Pt r. er holt Studen in den ˖ pereits eyda vt aild Aus Wortlos as Lael n Zügen tut sein zem, n Schrill. ing folgt ferausgeber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- kichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: ll. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Mennheinmer .— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hadlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Die Länder Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Ham- burg und Schleswig- Holstein stimmten am Freitag im Bundesrat dem Wehrpflicht gesetz zu, das damit 21 gegen 17 Stimmen erhielt und nunmehr von Bundespräsident Heuss unterzeichnet und dann verkündet werden kann. Gegen das Gesetz stimmten Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Bremen. Die Dauer der Dienstzeit wird durch eine besondere Vorlage geregelt, die die Bundesregierung nach den Parla- mentsferien Bundesrat und Bundestag zustellen wird. Während der Bundestag 17 Stunden de- battiert hatte, bis er die Abstimmung in drit- ter Lesung vornehmen konnte, dauerte die Beratung im Bundesrat knapp eine Stunde. punkt 11 30 Uhr konnte Bundesratspräsident. von Hassel feststellen, daß das Wehrpflicht- gesetz gebilligt sei. Im Namen des Wehraus- schusses hatte der Vertreter des Landes Ba- den- Württemberg die Annahme des Gesetzes mit der Begründung empfohlen, daß noch keine Absichten der Sowietregierung zu er- kennen seien, die eine Einschränkung oder Einstellung der Verteidigungs-Anstrengun- gen der Bundesrepublik erlaubten. Die nach dieser Bericht-Erstattung statt- findende kurze Aussprache wurde durch drei Anträge bestimmt. Bayern und Hessen for- derten die Anrufung des Vermittlungsaus- schusses, um die Wehrpflicht- Dauer zu be- grenzen. Nordrhein- Westfalen wiederholte den Ueberraschungs-Antrag, den der CDU- Abgeordnete Nellen im Bundestag einge- bracht hatte. Dieser verlangt eine stärkere Anerkennung der Gewissensfreiheit bei der Kriegsdienstverweigerung. Schließlich for- derte Senatspräsident Kaisen im Namen des Landes Bremen, die Entscheidung des Bun- desrates überhaupt auszusetzen, bis man die internationale Lage und die finanziellen Lasten, die der Bund für militärische Zwecke aufwenden könne, genauer geprüft habe. Die drei Anträge fanden keine ausreichende Mehrheit und wurden abgelehnt. Streit um die Steuersenkung geht weiter Wegen der vier Gesetze über die Steuer- senkung, die der Bundestag verabschiedet Hat, beschloß der Bundesrat einstimmig, den Vermittlungsausschug anzurufen. Der Bun- desrat betonte jedoch, daß die Steuersenkun- gen in jedem Falle ab I. Oktober in Kraft treten sollen. Deshalb wird gewünscht, daß das Vermittlungsverfahren in der ersten Hälkte des September anläuft. Sollte hier keine Einigung erzielt werden, will der Bun- desrab dafür eintreten, dag die Erleichterun- gen rückwirkend gelten. Die Länder befür- worten— wie schon mehrfach berichtet— die Streichung des Notopfers Berlin an Stelle der vom Bundestag beschlossenen allgemeinen Tarifsenkung der Einkommen- und Lohn- steuer und der begrenzten Umsatzsteuer für den Mittelstand. „Die Preise stabil halten“ Der Bundesrat hat über die von seinen Ausschüssen vorgelegten Entschließungen über die Preis situation bei Grund- nahrungsmitteln noch nicht Beschluß gefaßt, sondern die Vorlage an den Finanz- ausschuß verwiesen. Die auf Anregung des Landes Bayern vorgelegten Entschliegungen fordern zur Steuerung der Preise für Grundnahrungsmittel verstärkte Einfuhren, erhöhten Verbraucherschutz durch die Ein- kuhr- und Vorratsstellen, Sicherung des Brotpreises durch Heranziehung der Ab- schöpfungs-Beträge bei Getreide-Einfuhren, baldige Verabschiedung des Kartellgesetzes und, falls diese Maßnahmen nicht aus- reichen, Wiedereinführung des Preis- treiberei- Paragraphen des Wirtschaftsstraf- gesetzes. Der Wirtschaftsminister von Baden- Württemberg, Dr. Veit, erklärte in der Begründung, daß die konjunkturpoliti- schen Maßnahmen der Bundesregierung noch nicht ausreichten. Durch Einfuhren müßte erreicht werden, daß die Preise für das ganze Jahr stabil blieben. Die Einfuhr- und Vorratsstellen hätten nicht rechtzeitig ein- gegriffen. Bundesminister Lübke wandte sich gegen eine Reihe von Vorwürfen. Er stellte fest daß die Milchpreiserhöhung vom Bundesrat Selbst fast einstimmig angenommen worden Sei. Die Brotpreiserhöhungen seien auf die Verteuerung der Kohle nicht auf das Steigen der Löhne zurückzuführen, denn die Ge- treideppeise seien seit 1950 stabil. Auch die Fleischpreise seien seit 1952 gesunken und Bur bei einigen besonders bevorzugten Sor- ten gestiegen. Daß die Kartoffelpreise durch erhöhte Einfuhr von Futtermitteln hätten niedriger gehalten werden können, sei ein Irrtum. Es gebe auch keinen Beweis dafür, daß die Einfuhr- und Vorratsstellen ausge- rechnet bei erhöhtem Preisstand Einlagerun- Sen vorgenommen hätten. Minister Lübke Niehts Neues im Kommuniqué von Brioni Aktive Koexistenz-Politik bekräftigt/ Nehru und Nasser in Kairo Pola(AP/ dpa). Ueber die Besprechungen wischen Tito, Nehru und Nasser auf Brioni zurde am Freitag ein Kommuniqué ver- kkentlicht, dessen Ausarbeitung Schwierig- leiten gemacht und die drei Regierungschefs am Donnerstag fünf Stunden über die vor- gesehene Zeit hinaus beschäftigt hatte. Das ommuniqué bekräftigt die auf der Konfe- renz der afrikanischen und asiatischen Staa- ten in Bandung im vergangenen Jahr be- dchlossenen Grundsätze der„aktiven Ko- istenz“ auf der Grundlage einer von den beiden großen Machtblocks unabhängigen auhenpolitix und erklärt, diese Politik der drei Länder habe bereits bis zu einem ge- Wissen Mage zu einer Minderung der Span- mungen geführt. Eine wirkliche Entspannung anne jedoch nicht durch die Aufteilung der Jelt in Machtblöcke und Einflug- Sphären, andern nur durch„ein weltweites kollekti- le Sicherheitssystem, eine Erweiterung der lane der Freiheit und einen Verzicht auf im- bekkalistische Herrschafts-Ansprüche“ er- keleht werden. 3 Stellungnahme zu bestimmten Ein- ökragen ist recht vorsichtig und bringt im ergleien zu krüheren Aeuhßerungen der drei dlerungschefs kaum etwas neues. So heißt Ar Deutschland-Frage: Eine Lö- 1 der deutschen Frage ist„in Ueberein- re mit den Wünschen des deutschen zaltes durch friedliche Verhandlungen zu en. Zur Abrüstung wiederholt das zammunique im wesentlichen den jugo- 0 Vorschlag, der eine durch die 0 kontrollierte Abrüstung aller Länder wechlieglich der Atomwaffen und die so- betige Eitistellung der Atombomben- ers 5 8 buche kordert. Atomenergie soll unter eat workung der internationalen Atom- sie-Behörde ausschließlich für fried . Zwecke verwendet werden. Das kom- inis tische, China ist laut Kommu- e bedingungslos zu den Vereinten Na- 8 Zuzulassen. Alle Handelspeschrän- n auch die sich auf die Sowijet- . und andere Ostblock-Staaten bezie- 15 8 müßten fallen. Durch eine Einstel- Wel er Kämpfe in Algerien müsse die 10 ichlteit geschaffen werden, eine L- 5 der Algerien-Frage auf dem Verhand- oh Lese zu erreichen. Dabei müssen, ob- fle„Unsere Sympathien dem Freiheits- e 1 algerischen Volkes gelten“, auch 1 Lressen der in beträchtlicher Zahl in . seit Generationen ansässigen Fran- hir„Se wahrt bleiben. Hervorgehoben Nane daß die drei Staaten jede Form der W Nee Malherrschaft grundsätzlich als„unge- eit gegenüber den Beherrschten und Herrschern“ ablehnen. Die Hilfe für wir t- schaftlich Schwache Staaten müsse vervielfältigt werden. Das Kommunique schließt mit dem Ein- geständnis, daß auch in Zukunft keine schnelle Lösung der die internationalen Spannungen verursachenden Probleme zu er- Warten sei. Dies dürfe jedoch keine Regie- rung davon abhalten, auch weiterhin ihr möglichstes zu tun, um wenigstens eine klei- ne Besserung der Lage zu erreichen. Der ägyptische Staatspräsident Nasser und der indische Ministerpräsident Nehru haben am Freitag in Kairo, wenige Stunden nach ihrer gemeinsamen Rückkehr aus Bel- grad, die ersten Besprechungen geführt. Die Mitteilung von Einzelheiten wurde abgelehnt, jedoch ist nach ägyptischer Auskunft ein Kommunique nach Abschluß der Bespre- chungen zu erwarten. Wies darauf hin, daß die Löhne weit mehr gestiegen seien als die Lebenshaltungskosten. Es sei unmöglich die Preise für ein ganzes Jahr im voraus festzulegen. Sein Ziel sei es, einen gerechten Ausgleich zwischen Ver- braucher und Erzeuger zu finden. Für Geschwindigkeitsbegrenzung (dpa) Der Bundesrat billigte den Vor- schlag des Vermittlungsausschusses, den Beirat bei der Wahl der Bundes ver- fassungsrichter wegfallen zu lassen. Der Bundestag hat dem Kompromißvor- schlag bereits zugestimmt. Der Bundesrat rief zur Aenderung des Bundesleistungsge- setzes den Vermittlungsausschuß an. Er billigte ferner einen Gesetzentwurf, der es der Bundesregierung ermöglichen soll, be- stimmte Höchstgeschwindigkeiten für Kraft- fahrzeuge durch Rechtsverordnung festzu- setzen. Außerdem stimmte der Bundesrat einer Verordnung zu, nach der der Per- sohalausweis als ausreichendes Dokument zum Grenzübertritt in Mitgliedssaaten des Europarats und der OEEC anerkannt wer- den soll. Neuer Bundesrats-Präsident für das am 7. September beginnende neue Geschäfts- jahr wurde der Hamburger Bürgermeister Dr. Sieveking. Er löst Kai Uwe v. Hassel (Schleswig-Holstein) ab. Unter aufmerksamen Blicken von Atomminister Strauß unterzeichnen auf unserem Bilde Rechtsanwalt Kaufmann und Notar Dr. Ripfel den Vertrag über die Gründung der„Kernreaktor-Bau- und Betriebsgesellschaft“ in Karls- ruhe, uber deren Bedeutung wir gestern dusführlich berichtet haben. Im Hintergrund neben Minister Strauß Direktor Spieker(Mitte) und Wirtschaftsminister Dr. Veit 1 Bild: dpa „Nicht ohne Bruch der NATO- Verpflichtungen“ Bonn erhebt Einspruch gegen Tendenzen, alliierte Truppen aus Europa abzuziehen — Bon n. Die internationale Diskussion Von unserer Bonner Redaktion um den Abzug anglo- amerikanischer Ver- bände aus Europa und die Umstellung der Weltstrategzie auf nukleare Waffen hat die Bundesregierung sehr beunruhigt. Pressechef von Eckardt kündigte am Freitag an, die Bundesrepublig werde diesen Tendenzen auf einer NATO- Ratssitzung am 25. Juli in Paris entschieden entgegentreten. Die deutschen Botschafter in London und Washington, von Herwarth und Krekeler, sind angewiesen worden, sich bei den dortigen Regierungen eingehend zur Berichterstattung nach Bonn gerufen, werden. Der Regierungssprecher unterstrich am Freitag vor der Presse in Bonn, daß weder Großbritannien, noch die Vereinigten Staa- ten in der Lage seien, von sich aus Truppen aus Europa herauszuziehen oder eine Umstel- lung der gesamten strategischen Planung vor- zunehmen. Jedenfalls könnten sie einen sol- chen Schritt„nicht ohne Bruch der Nato-Ver- Pflichtungen“ unternehmen. Anders sei die Situation, wenn die Nato-Staaten zu einer gemeinsamen Vereinbarung gelangen sollten. In diesem Falle werde dem die Bundesrepu- blik Rechnung tragen müssen, die ihrerseits fest entschlossen sei, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und 12 Divisionen aufzustellen. Die Gedankengänge, wie sie jetzt in der ternationalen Oeffentlichkeit auftauchten, bezeichnete der Sprecher als„keinen guten und fruchtbaren Weg“. Die Bundesregierung sei überzeugt davon, daß man, wenn die Westliche Strategie vom Aufbau der klassi- schen Streitkräfte abweiche und auf nukleare Waffen abgestellt werde, die Gefahr des Atomkrieges heraufbeschwöre. Komme man nämlich in die Situation, lokale Konflikte, wie sie in den letzten Jahren verschiedentlich aufflammten, nicht mehr mit herkömmlichen Mitteln eindämmen zu können, dann gerieten die Staatsmänner in eine„Gewissenszange“, aus der schließlich der einzige Ausweg die Anwendung der fürchterlichen nuklearen Waffen wäre. Der Regierungssprecher be- zu unterrichten. Sie wurden telegraphisch Wo sie in der kommenden Woclie erwartet tonte, daß die Planer und Strategen des Ver- teidigungsministeriums die Ueberlegungen, wie sie zur Stunde diskutiert werden, ihrer- seits für völlig falsch halten und zu dem Auf- bau von 12 deutschen Divisionen stehen. Bei den Besprechungen zwischen dem Bundeskanzler und dem amerikanischen Au- Benminister Dulles in Washingten sei im üb- rigen von den angeblichen amerikanischen Plänen über eine Verminderung der Trup- penstärken„mit keinem Wort die Rede ge- Wesen“, sagte der Sprecher. Meinungsstreit in Washington (dpa AP) In Washington ist der Mei- nungsstreit über die dem Generalstabschef Radford zugeschriebenen Pläne, die Streit- Kräfte der USA stark zu vermindern, in vol- lem Gange. Der Vorsitzende des Ausschusses für die Streitkräfte, der demokratische Se- nator Russel, bezweifelte, daß die Regierung die Pläne Radfords verwirklichen wird. Der demokratische Senator Mansfield, der dem außenpolitischen Ausschuß angehört, àußerte die Befürchtung, daß die anderen Alliierten einem amerikanischen Schritt zur Truppen- verminderung folgen würden und daß da- durch die NATO wesentlich geschwächt würde. Wenn die US-Regierung wirklich die angeblich geplante Reduzierung der Streit- kräfte verwirklichen sollte, dann würde dies die Argumente Ollenhauers gegen den deut- schen NATO-Beitrag von 500 000 Mann unterstützen,„aber trotzdem keineswegs eine Reduzierung des deutschen Beitrags rechtfertigen“. Aehnlich äußerte sich der republikanische Senator Wiley. „Amerika ist den Sowjets voraus“ Der Vorsitzende der amerikanischen Atomenergiekommission, Lewis L. Strauss hat vor dem Bewilligungsausschuß des Re- Präsentantenhauses erklärt, er glaube, daß die USA den Sowjets in der Produktion von Atomwaffen und auch hinsichtlich der Nut- zung von Atomenergie zu friedlichen Zwek- ken voraus seien. Aus einem Bericht über Beratungen des Ausschusses geht ferner her- vor, daß Strauss sofortige drastische Mag- nahmen zur Heranbildung von amerikani- schen Wissenschaftlern forderte, da andern- falls auf dem Gebiet der Atomforschung eine Ueberflügelung durch die Sowjets drohe. Keine Dollars für den Assuan- Staudamm USA und Großbritannien ziehen ihr Hilfsangebot zurück London(AP/ dpa). Großbritannien hat sich am Freitag dem Vorgehen der USA ange- schlossen, das Finanzhilfe- Angebot für den Bau des Assuan-Staudammes in Aegypten zurückzuziehen. Ein Sprecher des Außen- Zischen Gesfern und Morgen Ein furchtbares Ende nahm am Freitag- morgen ein Bootsausflug des Schweizer Ru- dervereins Rheinfelden auf dem Oberrhein. Das Boot rammte einen Brückenpfeiler in der Nähe von Trübbach und brach ausein- ander. Die 31 Insassen wurden in das Was- ser geschleudert. Bisher konnte ein Toter geborgen werden. Zehn Personen werden vermißt. Die Rückfahrt nach Ungarn haben am Freitag die verköpfige Besatzung, der Sicher- heitsbeamte und fünf der ursprünglich 14 Passagiere jener ungarischen Verkehrs- maschine angetreten, die von einer Gruppe von Flüchtlingen unter den Passagieren zur Landung in der Bundesrepublik gezwungen worden war. Die Antwortnote der Bundesregierung auf den Brief des sowjetischen Ministerpräsiden- ten Bulganin zur Abrüstungsfrage hat Bot- schafter Dr. Wilhelm Haas am Freitag in Moskau überreicht. Schutz gegen Atomstrahlen sei möglich, sagte der Präsident des Bundesluftschutz- verbandes, Dr. Lotz, in Braunschweig. Es sei praktisch und wissenschaftlich einwandfrei erwiesen, daß es Schutz gegen alle atoma- ren Strahlen gebe. Es sei deshalb mit der Entwicklung eines Strahlenwarngerätes be- gonnen worden. Die amerikanische Abwehr hat festge- stellt, daß die„Kampfgruppe für ein unab- hängiges Deutschland“, die in den letzten Tagen amerikanischen Diplomaten, Soldaten und Familien Drohbriefe gesandt hat, eine Vereinigung ehemaliger Nationalsozialisten sei. Der Leiter dieser Organisation soll ein ehemaliges Mitglied der Sozialistischen Reichspartei sein, die 1952 als verfassungs- Widrig verboten worden ist. Ihm zur Seite stehe ein„Befehlsstab“ von weiteren fünf ehemaligen Nationalsozialisten. Der Sitz der Gruppe sei Berlin. 429 653 eingeschriebene Mitglieder hat die französische kommunistische Partei. Das wurde auf dem Parteitag in Le Havre mit- geteilt. Die Zypern-Politik der Regierung Eden ist vom britischen Unterhaus gebilligt wor- Annnenedmdmmmmmmammemwaememmmmmmm Führungswechsel in der Tour de France Aix-en-Provence.(AP) Sieger der 15. Etappe der Tour de France wurde am Frei- tag der Franzose Joseph Thomi n, der sei- nen Landsmann Jean Forestier nach schar- fem Spurt knapp hinter sich lassen konnte. Die 204 Kilometer lange Etappe führte meist über flache Straßen von Montpellier nach Aix-en-Provence und wurde von Thomin in 5:01:10 Stunden bewältigt. Unter den ersten 14 Fahrern befand sich auch der bis- herige Zweite in der Gesamtwertung, Wout Wagtmans(Folland), sowie der bisherige Vierte, Fernand Picot(Frankreich). Durch seine äußerst günstige Placierung in der 15. Etappe übernahm Wagtmans nunmehr das gelbe Trikot, das der Belgier Adriänssens drei Tage lang getragen hatte. deri. Mit 319 zu 246 Stimmen wurde ein Tadelsantrag der Labour Party abgelehnt. Der Weltsicherheitsrat hat einstimmig die Aufnahme Marokkos in die Vereinten Na- tionen gebilligt. 0 Schwere Kämpfe sind in den Tessalah- Bergen, 40 Kilometer südlich von Oran, in Algerien im Gange. Nach inoffiziellen Anga- ben haben die Aufständischen bisher 260 und die Franzosen 50 Tote zu beklagen. Sowjetische Beschuldigungen, wonach Mi- litärflugzeuge der USA den sowjetischen Luftraum mehrfach verletzt haben sollen, hat die Regierung in Washington zurück- gewiesen. Diplomatische Beziehungen wünscht die Sowietunion mit allen lateinamerikanischen Staaten aufzunehmen. Diese Mitteilung machte der sowjetische Delegierte beim Wirtschafts- und Sozialrat der UNO, Zacha- row. Mehrere größere lateinamerikanische Staaten unterhalten gegenwärtig keine diplo- matischen Beziehungen mit der Sowjetunion. Ein chinesisches Militärgericht in Mukden (Mandschurei) verurteilte 28 Japaner für Verbrechen, die sie während des japanisch- chinesischen Krieges 1937 bis 1945 begangen haben sollen, zu Gefängnisstrafen von zwölf bis 20 Jahren. 328 japanische Kriegsgefan- gene, die beschuldigt wurden, in China Kriegsverbrechen begangen zu haben, sind dagegen von der rotchinesischen Regierung begnadigt und entlassen worden. ministeriums erklärte, die britische Regie- rung sei zu diesem Entschluß durch die glei- chen Faktoren bewogen worden, wie die amerikanische Regierung. Der Sprecher nannte diese Faktoren nicht, sondern erklärte lediglich, daß sie etwas mit der„wirtschaft- lichen Kapazität“ Aegyptens zu tun hätten. Das amerikanische Außenministerium hatte am späten Donnerstagabend die Zurück- ziehung des amerikanischen Hilfsangebotes damit begründet, daß die Entwicklung inner- halb der letzten sieben Monate sich hinsicht- lich des Assuan- Projektes als nicht günstig erwiesen habe. Außerdem sei Aegypten nicht in der Lage gewesen, genügend Hilfsmittel nachzuweisen, die einen Erfolg des Projektes sichern. Die USA hätten Aegypten im vergangenen Dezember eine Summe von 54,6 Millionen Dol- lar für das 1,3 Milliarden-Projekt zugesagt, durch das weite Gebiete Regyptens bewäs⸗ sert und mit Elektrizität versorgt werden Sollen. Großbritannien hatte zur gleichen Zeit 15,4 Millionen Dollar angeboten, Die Welt bank wollte sich mit 200 Millionen Dollar be- teiligen. Aegypten wollte das westliche An- gebot annehmen und hatte daher ein großgzü- giges sowjetisches Hilfs-Angebot in der Schwebe gelassen. In politischen Kreisen in London ist man sich darüber im klaren, daß die ägyptischen Waffenkäufe in der Tschechoslowakei den Hauptfaktor für die Zurückziehung der west- lichen Hilfs-Angebote darstellen. Neues Angebot aus Moskau? Westliche Beobachter in Moskau àußerten am Freitag die Vermutung, daß die Sowjet-⸗ union nunmehr ihrerseits Aegypten ein öffentliches Angebot zur Finanzierung des Assuan-Dammes machen werde. Dieses kon- krete Angebot werde den westlichen Finan- zierungs-Angeboten an Größe ebenbürtig sein müssen, falls die Sowjetunion sich nicht bloßstellen wolle. Seite 2 MORGEN E LI Tommmeniar Samstag, 21. Juli 1956 Politische Wochenschau Der Besuch des australischen Minister- Präsidenten Robert Menzies hatte zwar für die Oeffentlichkeit der Bundesrepublik nicht das politische Gewicht des vorhergehenden, des indischen Ministerpräsidenten Nehru, Stellte aber trotzdem mehr dar, als nur eine liebenswürdige Geste. Als eines der treue- sten Mitglieder des britischen Common- Wealth of Nations ist neben der kanadischen die australische Stimme von erheblichem Gewicht für gesamtbritische Entschlüsse. Je besser vertraut daher die Staatsmänner geografisch ferner Länder mit den Ansichten nicht nur der Engländer, sondern der Kon- tinentaleuropàer sind, desto mehr steigt die Aussicht, die Hemmungen gegenüber einer engere Verflechtung der europäischen Staaten mit England abzuschwächen. Ebenso Wichtig ist aber auch für den australischen Ministerpräsidenten die Stärkung des Ver- ständnisses für die Lage und die Sorgen sei- nes großen Landes, das ja als eine abendlän- dische Insel im weiten Raum der asiatischen Nachbarstaaten liegt. Die bevorstehende Olympiade in Melbourne wird gewiß dazu beitragen, über die rein sportlichen Ereig- nisse hindus das Interesse auch für das Land und seine Leute zu beleben. Ein Land von bezaubernder Schönheit in den Küstengebie- ten, von tropischer Hitze im Norden und mildem Seeklima im Süden, ein Land voller Fruchtbarkeit und Reichtum in den besiedel- ten Gebieten und von öde glühender Wüste im wasserlosen Inneren. Und Leute von stil- ter Hartnäckigkeit und gelassener Lebens- kunst, von amerikaähnlicher Betriebsamkeit in den großen Städten, wie Sidney und Mel- bourne, und pionierhafter Anpassungsfähig- keit in den einsamen Landgehöften und Rie- senfarmen, für die heute schon das eigene Flugzeug die Nachfolge des Autos anzutre- ten beginnt. Wie unsere Bundesrepublik ist auch Australien ein Bundesstaat, dessen Länder eifrig auf ihre Rechte gegenüber der Bundesregierung in Canberra bedacht sind. Rechte, die einst so scharf abgegrenzt wur- den, daß die Eisenbahnen in den verschie- denen Ländern verschiedene Spurweiten hatten. Das allerdings meinte Ministerpräsi- dent Menzies wohl nicht, als er davon sprach, daß die Deutsche Bundesrepublik und Australien viele Berührungspunkte hätten. * Die Abberufung des sowjetischen Bot- schafters Valerian Sorin aus der Bundes- republik hat nicht nur bei uns zu den lustig sten Spekulationen Anlaß geboten. Lustig insofern, als die unvorhergesehene, aber gewig nicht unvorbereitete Berufung zum stellvertretenden Außenminister zunächst unbekannt war und daher alle Möglichkeiten der Begründung, vom gestürzten Stalmisten 19211 kalsche Informationen bezüglich der kaltung der SP, als Reaktion auf die kühle Aufnahme in der Bundesrepublik bis zum Aiplomatischen Scheitern an der Hinter- treibung der allgemeinen Wehrpflicht gingen. Nun ist es in der Diplomatie auch des Westens nicht gerade üblich, Veränderungen in der Besetzung hoher Stellungen zu be- gründen, und Moskau liebt die Heimlichkeit und die Ueberraschung noch mehr als andere. Trotzdem kann eine Faustregel wohl als Sicher angenommen werden, daß nämlich ein Botschafter nur dann abgerufen wird, wenn sein Auhbenminister von dem Ziel und Er- gebnis der diplomatischen Tätigkeit in dem betreffenden Lande andere Vorstellungen Hat. Die Betrauung mit dem Amt eines stell- vertretenden Außenministers— deren es in der Sowietregierung ja immer eine ganze Menge gibt— zeigt, daß Sorin nicht in Ungnade gefallen ist. Seine Abberufung zeigt, daß sein Erfolg nicht befriedigend erschien. Beides läßt uns ziemlich kalt. * Interessanter ist da schon der Rücktritt des bisher allmächtigen ungarischen Partei- Sekretärs der Kommunisten, Matyas Rakosi. Es war ja schon lange bekannt, daß inner- Ralb der ungarischen Regierung zumal seit der Stalin-Dämmerung scharfe Auseinander- Setzungen ausgefochten wurden, zu denen Jugoslawiens Marschall Tito durch seine Persönliche und politische Feindschaft gegen Rakosi Hilfestellung leistete. Wie in der deutschen Sowjetzone, in Polen und den Balkanstaaten, ist es den kleinen Stalinisten auch in Ungarn gelungen, den Lebensstan- dard der Bevölkerung auf eine Tiefe zu drücken, die dem entspricht, was sonst nur in unterentwickelten Gebieten anzutreffen ist. Moskau geht es aber heute nicht mehr um einen weichen oder harten Kurs, sondern um den wirtschaftlichen Erfolg. Es ist nicht nur nicht angenehm, sondern ausgesprochen ärgerlich, wenn russische Touristen nach Reisen durch die befreundeten Volks- republiken mit der neuerdings erlaubten Sachkritischen Offenheit verkünden, was ihnen alles mißfallen hat. Die Sowjetzone schoß dabei den Vogel ab. Die Touristen nahmen kein Blatt vor den Mund und be- merkten trocken, von allem, was sie gesehen Hätten, sei der Zustand in der Sowjetzone das Erbärmlichste gewesen. Weitere Reisen Wurden vorläufig eingeschränkt. Es ist sehr nett, wenn Moskau sich nun großzügig be- reit exklärt, seiner deutschen demokratischen Republik ein wenig zu helfen. Es ändert aber nichts daran, daß mehr als zehn Jahre nach dem Ende des Krieges selbst Angehörige der Sowjetunion über die Trostlosigkeit der „Errungenschaften“, die es, wie wir hören zu bewahren giltl, entsetzt sind. * Im übrigen scheint die Entspannung tat- sächlich in die Abrüstungsgespräche vorzu- dringen. Beide, der Osten und der Westen haben Zugeständnisse gemacht, beide schei- nen in der Abwägung der Vor- und Nach- teile demselben Gedanken näherzukommen, daß die Methoden und Vorstellungen von gestern heute nicht mehr ganz zutreffen. Beiden ist noch unklar, was eigentlich zu- trifft, solange das Vertrauen nicht groß und die Sicherheit ungewiß ist. Die technische Entwicklung läuft aber so schnell, daß Prä- silent Roosevelts alter Lieblingsgedanke von den Polizeitruppen der Großmächte, die die Welt der Zukunft in Ordnung halten müßten, der Wirklichkeit näherkommt. Die Frage, die offen ist und noch zu beantwor- ten sein wird, ist die, wer in Zukunft zu den Großmächten zu rechnen sein wird. Nach Chrustschows Ansicht nur die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion. Indien und China haben noch einen weiten Weg vor sich. Und Europa? Wenn Frankreich und England sich nicht bald entschließen kön- nen, den vergangenen Ruhm in ein Museum zu hängen und die Zukunft da zu fassen, Wo sie liegt, wird Chrustschow recht behal- ten. Geduld, Geduld, sagte er zu den Pan- kower Genossen, macht euch keine Sorge. Soweit es an uns liegt, dürfte er sich ge- täuscht haben. Aber wir haben ja auch die letzten Kriege immer verloren. Uns machen die Westeuropàer Sorge, die sich einbilden, gesiegt zu haben. Sie lernen so schwer Zu. E. F. von Schilling Selbstkritik der KP Polens Warschau(dpa) In einem kritischen Be- richt über den Posener Aufstand gab der erste Sekretär der kommunistischen Partei Polens, Edward Ochab, am Freitag offen zu, daß die blutigen Zusammenstögße nicht allein das Werk von„Provoekateuren und imperia- listischen Agenten“ gewesen seien, sondern, daß sie auch durch Mißstände und Versäum- nisse des Verwaltungsapparates und der Par- teiorgane verursacht wurden. Ausverkauf der Intelligenz Falsche Sparsamkeit führt zur Abwanderung des deutschen Wissenschaftler-Nachwuchses ins Ausland München, 20. Juli Auf eine anonyme Anzeige in einer ame- rikanischen Zeitung hin hat kürzlich ein gan- zes Arbeitsteam von zwölf Flugingenieuren bei den schwedischen Flugzeugwerken in Linköping gekündigt und hochbezahlte Stel- lungen bei der inserierenden amerikanischen Firma angetreten. Dieser Vorgang ist sympto- matisch für die Erfolge der amerikanischen Versuche, aus der Bundesrepublik, der Schweiz, Griechenland, Schweden, Frank- reich und England ausgebildete Kräfte abzu- ziehen. Mit den finanziellen Angeboten der Amerikaner können die europäischen Staaten nicht konkurrieren. In den USA wächst der Bedarf an quali- flzierten wis senschaftlichen und technischen Fachkräften prozentual fünfmal schneller als der normale Zuwachs der Bevölkerung. In den Vereinigten Staaten fehlen zur Zeit etwa 25 000 Ingenieure. Amerikanische Firmen unterhalten darum richtige Werbebüros. Die Columbia-Universität zählte im vergange- nen Jahr 250 Besuche solcher Werber. Sie bieten oft bis zu 3000 Dollar als Spende an die Universität für jeden vermittelten Tech- niker oder Ingenieur. Trotzdem genügt die Zahl des ausgebildeten Nachwuchses nicht. So lenken die USA ihr Augenmerk auf Europa.. Professor Dr. Georg Maria Schwab, Di- rektor des Physikalisch- Chemischen Insti- tuts an der Universität München, hat kürz- lich in einem Gespräch auf Grund seiner persönlichen Erfahrungen interessante An- gaben über die Ursachen der Abwanderung junger Forscher und Techniker aus Europa, insbesondere der Bundesrepublik, gemacht. Von 100 Wissenschaftlern seines Fachgebie- tes sind in Amerika heute schon zwei bis drei junge Deutsche. Daß ein solcher Anteil junger Wissenschaftler aus der Bundesrepu- blik weggelockt werden kann, liegt im we- sentlichen an den miserablen Besoldungsver- hältnissen und Aufstiegschancen unseres wissenschaftlichen Nachwuchses. Ein Assi stent bekommt etwa 400 bis 500 Mark im Monat. Das Anfangsgehalt des Ingenieurs liegt bei 450 Mark, das eines Chemikers laut Tarif ebenfalls bei 450 Mark; in Wirklichkeit aber werden von der Wirtschaft Anfangsge- hälter von 600 bis 800 Mark gezahlt. Bliebe ein Assistent in der wissenschaft- lichen Laufbahn, so wäre er nach vier bis fünf Jahren Privatdozent. Dann wäre er etwa 30 Jahre alt und würde nicht mehr als Anlaufzeit des Landtags offenbarte Mängel Ausschußarbeit entmündigt das Plenum/ Zu umfangreiche Tagesordnungen Stuttgart, im Juli Nach sage und schreibe sieben Plenar- sitzungen seit seiner Wahl am 4. März die- ses Jahres ist der Landtag von Baden- Württemberg bis zum 19. September in die Parlaments-Sommerferien gegangen. Die hinter uns liegenden sieben Sitzungen hat- ten es allerdings insofern in sich, als die erste und zweite lediglich der Wahl des Mi- nisterpräsidenten und der Bestätigung des Zwäölf-Männer-Kabinetts dienten, die dritte der allzuviel Allgemeines und allzuwenig Konkretes aussagenden Regierungserklä- rung vorbehalten blieb, und die vierte mit der Generalàussprache diese Regierungs- erklärung unter die kritische Lupe nahm. Erst dann begann unser Parlament wieder mit seiner eigentlichen Tagesarbeit, beschäf- tigte sich mit den Auswirkungen der Hoch- Wasser- und Kälteschäden, und nahm eine Reihe von Landesgesetzen an. Eine Anzahl dieser Anträge befaßt sich mit dem Mangel an Turn- und Sportstätten an den Schulen, und es ist in diesem Zusam- menhang interessant zu wissen, daß das Bundesverteidigungs ministerium den niedri- gen Wehrtauglichkeitsgrad der Jugend nicht zuletzt auf die mangelhafte turnerische Aus- bildung in den Schulen zurückführt. Der Jugend- und Sportausschuß verlangte im Zu- sammenwirken mit dem Kultusministerium vom Landtag die ersten Millionen der insge- samt 138 Millionen Mark, die zum Bau der im Lande fehlenden rund 1800 Turnhallen und Sportstätten notwendig sind,. Auch dem lei- digen Schichtunterricht, unter dem immer noch 80 000 Kinder zu leiden haben, will man durch Beihilfen zum Schulhausbau in Höhe Von Fritz Treffz-Eichhöfer von rund 20 Millionen Mark zu Leibe gehen. Für die völlige Beseitigung dieses Nerven, Gesundheit und Aufnahmefähigkeit der Schüler sehr strapazierenden Schichtunter- richts aber sind nach Berechnungen des Kul- tus ministeriums rund 670 Schulräume mit einem Kostenaufwand von 47 Millionen DM zu erbauen. Hier fragen sich nun die braven Steuerzahler und die erbosten Eltern, warum der Landtag diese 47 Millionen nicht längst bewilligt hat, wo doch die staatliche Hoch- bauverwaltung so viele Millionen in Reserve hat, daß sie sie nur verplanen, aber nicht Verausgaben kann. Dieses Thema der sich an- häufenden Ausgabenreste dürfte in den kom- menden Monaten in den Ausschußberatungen und hoffentlich auch im Plenum eine große Rolle spielen. Es warten noch viel Arbeit und klärende Taten auf den Landtag, von dem man in den letzten Monaten den Eindruck gewann, daß er sich der Länge der Tagesordnungen mach zwar viel vorgenommen hat, ohne Je- doch ein Konzept für eine Arbeitsstraffung Sekunden zu haben. Zumindest lägt sich das kür die Vollsitzungen sagen, denen es schon deswegen an Ausgewogenheit und der in früheren Zeiten so oft und so erfrischend erlebten Atmosphäre offener Auseinander- setzungen. weise beratender Diskussionen und freier Beschlußfassungen mangelt, weil sich die Hauptarbeit des Landtags in einem in letzer Zeit nicht mehr gerechtfertigten Maße in die Ausschüsse verlagert hat. Die Vierzig und mehr Tagesordnungspunk fassenden Vollsitzungen gleichen einer Hetz- jag durch die Materie unk degradierent da- mit diejenigen Abgeordneten, die nicht an der Ausschuharbeit teilhaben, zu Mitläufern. So können wir uns beispielsweise nicht recht Moskau greift der DDR unter die Arme Die vereinbarte Wirtschaftshilfe wird in Ostberlin hoch veranschlagt Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin, 20. Juli „Grund zur großen Freude“ überschrieb die kommunistische„Berliner Zeitung! ihren Kommentar zu der sowjetischen Wirtschafts- hilfe für die Sowjetzone, die in dieser Woche von den Vertretern der beiden Regierungen in Moskau vertraglich festgelegt wurde. In der Tat handelt es sich bei diesen auf Wunsch der Regierung der DDR beschlossenen Mag- nahmen um die größte wirtschaftliche Un- terstützung, die die Sowjetunion bisher der Zone gewährt hat. Bei den bisher veröffent- lichten Verhandlungsergebnissen handelt es sich um ein Rahmenprogramm, dessen ein- zelne Bestimmungen später bekanntgegeben werden sollen. Die Sowjetunion hat der DDR neben Ausrüstungslieferungen für den Bau eines Atomkraftwerkes von 100 000 kW und der Senkung der Besatzungskosten um 800 Millionen Ostmark einen langfristigen Kre- dit eingeräumt und eine Erhöhung der ge- genseitigen Warenlieferungen zugebilligt, wo- bei die Sowjetunion für einen Teil der Liefe- rungen aus der Zone harte Devisen zahlen Will. Wie dazu in Ostberlin zu erfahren war, will die DDR mit diesen von der Sowjiet- union zur Verfügung gestellten Dollarbe- trägen Engpaß- Materialien einkaufen, um die Schwierigkeiten, die einem kontinuier- lichen Produktionsprozeg in den volkseige- nen Betrieben immer wieder entgegenstehen, zu bekämpfen. Bei dem angekündigten ver- Adenauer zur Minister-Entlassung:„Wartet mal bis zum Herbst, da fallen sie leichte, stärkten Warenverkehr zwischen der Sowjetunion und der Zone handelt es sich um sowjetische Rohstofflieferungen auf Kre- dit mit dem Ziel, die Produktionskapazität der Industrie möglichst vollständig auszu- lasten. Daneben soll bei den Importen aus der Sowjetunion eine Umstellung zugunsten der Versorgung der Bevölkerung auf höhere Getreidekontingente erfolgt sein. Auch von den Devisen sollen Beträge für den Einkauf von Konsumgütern, wie Kaffee und Süd- früchte, verwandt werden. Die Rohstofflieferungen aus der Sowjet- union sollen, nach Informationen aus Ost- berlin, gegenüber der ursprünglich auf der ökonomischen Konferenz der Ostblock Staaten in Ostberlin vereinbarten Höhe ver- doppelt worden sein. Mit den auf dieser Wirtschaftskonferenz kestgelegten Ziffern der untereinander abge- stimmten Fünfjahrpläne der Volksdemokra- tien hatte sich die SED nicht zufrieden ge- geben und von sich aus einen direkten Vor- stoß in Moskau unternommen., Die Einfüh- rung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik sei ihnen dabei als Anlaß einer demonstrativen Gegenaktion für die „friedlichen Absichten der Sowjetunion“ nicht ungelegen gekommen. Die finanzielle Stärkung, die der DDR aus der sowjetischen Wirtschaftshilfe zufliegt, wird in Ostberlin — auf die kommenden fünf Jahre berechnet — mit 7½ Milliarden Ostmark angegeben. 5 vorstellen, daß alle 120 Abgeordneten wider- spruchslos der von Regierung und Ständigem Auschuß vorgeschlagenen, Sachverständigen- kommission zur Ausarbeitung von Vorschlä- gen zur Vereinfachung und Verbesserung der Staatsverwaltung“? zestimmt hätten, wenn ihmen klargeworden wäre, dag in dieser Kommission die Vertreter der Ministerial- instanzen überwiegen, dagegen nicht ein einziger Vertreter der freien Wirtschaft oder gar ein Rationalisierungsfachmanm zu finden ist. Hoffen wir, daß es sich bei der über- hasteten Arbeit des Plenums nur um Mängel der Anlaufzeit handelt, daß nach den Par- lamentsferien wieder der gewohnte gesunde Parlamentsbetrieb einsetzen wird, den wir in Stuttgart gewohnt sind und der den ersten Landtag Baden- Württembergs zu einem so erbeitsamen Parlament werden lieg. 500 Mark monatlich verdienen, In den Ver. einigten Staaten bekommt ein„Researeh Assistent“ dagegen 5000 bis 6000 Dollat jährlich, also umgerechnet 20 000 bis 24 000 Mark jährlich oder an die 2000 Mark monat. lich. Nach unseren Begriffen erscheint dien Bezahlung in den Usa hoch, nach samer. kanischen aber nicht. Deshalb schlagen nur wenige junge Amerikaner die Wissenschaft. liche Laufbahn ein; sie gehen sofort zur In · dustrie, Wo sie besser beyahlt werden, Phe Zahl der Forscher bleibt somit klein, ode wie Professor Schwab sich ausdrückt:„Dle Gehirne haben die Amerikaner schon, aber diese Gehirne haben keine Lust, in d Grundlagenforschung weiterzulernen“, Der Ankauf der Intelligenz aus Europz hält also an. Er wird gefördert durch unge „Sparsamkeit“. Selbst wenn in der Bundes. republik das Gehalt eines Assistenten a; ausreichend angesehen würde, es gibt nicht genug vom Staat bewilligte Assistentenstel. len, um den Nachwuchs an unseren Uniper⸗ sitäten auszubilden. Bezeichnend ist, daß de Universität München, die größte in der Bun- desrepublik, sich geweigert hat, das Phys. kalische Praktikum durchzuführen, obwoll es in der Prüfungsordnung vorgeschrieben ist; es sind keine Assistenten hierfür de. Professor Schwab wartet seit fünf Jahren auf die Bewilligung einer von ihm erbete. nen Assistentenstelle. Die Kultusminister geben sich redlich Mühe zu helfen, wWo sie können. Sie stoßen aber immer wieder auf das„Nein“ der Lan. derfinanzminister, die sich außerstande er. klären, den Anforderungen machzukommen Die„Kulturverwaltung“ ist in der Bundes. republik nun einmal Ländersache, Die Länder geben für Forschungsz wecke etwa 520 Mi ionen Mark aus, 400 bis 600 Millionen Stam. men aus der Privatwirtschaft, und 90 Mil. onen stellt der Bund zur Verfügung. Dieser einen Milliarde für Forschungsaufgaben n der Bundesrepublik stehen in England allen von seiten des Staates zwei Milliarden und in den USA an staatlichen und privaten Mitteln zusammen etwa 20 Milliarden gegen. über, ganz zu schweigen von den noch höheren Beträgen in der Sowjetunion, Wenn die deutsche Forschung nicht hoffnungsle zurückbleiben will, wird man sich sehr ernst. lich überlegen müssen, inwieweit nicht der Bund hier, ohne Rücksicht auf hemmende Länderkompetenzen, die Initiative ergreifen kann oder sogar mus.(dte) Läßt sich Atomstrahlung„lokalisieren“? Atomenergie- Kommission der USA spricht von Fortschritten zu diesem Ziel Washington, 20. Juli Die USA haben nach einer Mitteilung ihrer Atomenergie- Kommission Fortschritte bei der„Lokalisierung“ der tödlichen Aus- Wirkungen radioaktiver Substanz erzielt, die bei Kernexplosionen frei wird. Der Vorsit- zende der Atomenergie- Kommission, Lewis I Strauss, gab bekannt, dag es bei den nete un jüngsten Ktombömbenversüchen aüfk dem Eniwetok-Atoll gelungen sei, die Zerstö- Tungsskraft der Atomwaffen in verstärktem Maße auf das unmittelbare Zielgebiet zu konzentrieren und die für den weiteren Um- kreis unerwünschten Strahlungsauswirkun- gen zu reduzieren. Die Atomenergie- Kom- mission sei jetzt überzeugt, daß der Einsatz von Super-Atomwaffen keine Massengefähr- dung zur Folge haben müsse. * Die Erklärung des Vorsitzenden der ame- Ik anischen Atomenergie- Kommission, dag es gelungen sei, die Strahlungsauswirkung von Atombombenexplosionen zu lokalisie- ren, wurde am Freitag von einem amerika- nischen Atom wissenschaftler, der nicht der Kommission angehört, stark angezweifelt. Der Wissenschaftler, der die Veröffent- lichung seines Namens ablehnte, erklärte, man könne annehmen, daß die Kommission eine verhältnismäßig kleine Bombe— keine MWasserstoffbombe zur Explosion ge- bracht habe, um den Lokalisierungseffekt zu zeigen. 5 Der Wissenschaftler erklärte, die im wei- teren Umkreis militärisch unerwünschten Strahlungsaus wirkungen einer Atombomben explosion könnten nur dadurch„lokalisiert“ werden, daß man die Bombe unter der Erde oder dicht über der Erdoberfläche zur Explosion bringe, In diesem Falle werde die radioaktive Strahlung, die sich sonst weithin ausbreitet, auf einen verhältnismäßig klei- nen Raum konzentriert und hafte dort 80 stark, daß man das Gebiet nie mehr betre- ten könne. Falls hinter der Erklärung von Strauss ein derartiges Expermient stehe, dann könne er nicht verstehen, wie dies ohne eine ständige Unbrauchbarmachung des Versuchs- geländes möglich gewesen wäre. Der Wissenschaftler erklärte, daß man sich zur Lokalisierung der Atombomben wirkung auch die Methode des ausgedacht habe. Hierbei wird zunächst die erste Bombe in der Luft zur Explosion gebracht. Sobald ihr radioaktiver Feuerball in die Höhe steigt läßt man darüber eine zweite, kleinete Bombe explodieren, um den Feuerball de Ersten Bombe niederzudrücken und dam; ie Wirküng zu kofizentriereff. Der Fadio. aktive Staub der ersten Bombe wird hier. urch zu einem Teil daran gehindert, indie Stratosphäre aufzusteigen und sich weithin zu verteilen. Daneben bleibt aber noch det Atomstaub der kleineren Bombe, der unge- hindert in die Höhe steigt und sich verbrel- tet. Der Wissenschaftler erklärte, er per- sönlich glaube nicht an die Wirksamkeit des „Mehrfachwurfes“.(AU) Gesellschaft für Reaktorbau wählte ihren Aufsichtsrat Bonn.(dpa) Nach der Unterzeichnung des Vertrags über die Gründung der„Kernreak- tor-Bau- und Betriebs GmbH“ in Karlsrune hat die Gesellschaftsversammlung den Auf- sichtsrat gewählt. Wie das Bundesatom- ministerium am Freitag in Bonn mitteilte gehören ihm an: als Vertreter des Bundes Minister Strauß, Ministerialdirektor Pr. Grau vom Atomministerium, Ministerialdirektor Oeftering vom Finanzministerium; als Ver- treter des Landes Baden- Württemberg Wirt⸗ schaftsminister Dr. Veit, Finanzminister Dr, Frank; als Vertreter der Kernreaktor- Finan- zierungs-GmbH Generaldirektor Winnacker (Frankfurt), Generaldirektor Dr. Reusch (Oberhausen), Direktor Dr. Kromer(Karls ruhe), Direktor von Mangold(Erlangen), Direktor Dr. Winkhaus Düsseldorf); dazu auf gemeinsamen Vorschlag der Gesellschafter Professor Dr. Haxel(Heidelberg) und der Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Ludwig Rosenberg Düsseldorf)).— Ferner wurde ein Präsidium des Aufsichtsrats gebildet, das aus Strauß, Dr. Veit und Professor Winnacker besteht. Als interimistische Geschäftsführer wurden bestellt: Professor Haxel, Dr. Ritter (Frankfurt) und Regierungsdirektor Pr. Grei- feld(Stuttgart). Rahbatz in der Afrihaniscken Strauße Die Westberliner„Halbstarken“ sind vor dem Anlaufen des gleichnamigen in Westberlin gedrehten Films bereits seit drei Wochen an jedem Donnerstag in der Afrikanischen Stya ße am Wedding im Tumult zu besicktigen und für die Presse æu fotografieren. Der Eintritt zur Vorstellung dieses brennenden Problems der Jugendfürsorge ist frei. Tausende schau- lustiger Erwacksener spazierten in der Abend- dammerung auf den Bürgersteigen in und her, lärmende Motorräder, auf den die „Lederjacen- Heinis“ mit ihren Mädchen sahen, rasten auf der doppelten Fahrbahn 4? und ab. Sie, die sich die„Totenopfbande“ nennen, verschafften der Straße ihren proble- matischen Ruf. Die Donnerstag Tumulte Rat- ten vor zwei Wochen begonnen, als die Poli- zei nach den Beschwerden der Anwohner über den ruhestörenden Lärm der Motorradfahrer im Treffpunkt der Totenkopfler, einem Fang- lokal, Großrazgiu veranstaltete, Jugendliche festnahm und dabei mit Steinen beworſen wurde. Acht Tage später versuchte die Polizei, die Straße mit Wasserwerfern von den schau⸗ lustigen Erwachsenen und neugierigen qugend- lichen zu räumen. Diesmal hielten sich die Motorradfahrer, die fast alle einer geregelten Arbeit nachgehen und einfach nient wissen, wo sie sich in der Insel-stadt mit inren Motor- radern austoben sollen, zurüche. Die Straße ge- nörte für eine halbe Stunde den zwölf. bis sechꝛehnjdhrigen Jungen und Mädchen. Als bis neun Unr immer noch nichts geschehen war, rotteten sie sich zu einer Horde zubat men, hielten gröhlend Fahrzeuge an, stiegen auf angehkaltene Lastwagen und versuchen, Autos umæustürzen. Die Polizei war niclit 2d sehen. Als eigentlien schon alles vorbei 2 und Zuschauer wie Akteure Überlegten, ob die nicht besser nach Hause gingen, weil die Poli. zei anscheinend doch nicht komme, tauecntel die ersten Einsatzkommandos aus den Seitel, straßen auf.„Holiseiknuppel freie lautete dus Kommando, die Polizisten sprangen von ihten Wagen herunter und schlugen ohne vorherige Aufforderung, die Straße zu räumen, auf die uberraschten Passanten ein. Ihr Kommanden erhelärte, dus Problem sei mit der Polizei nicht 2d lösen, hier gehöre die Senatorin für Jugen und Sport, Frau Ella Rap, hin. Doch diese war nicht gekommen.— Die einen sagen, 65 ist ein Problem der Erwachsenen, die anderen halten es für ein Problem der Jugendfürsorge, die dritten erinnern an die Teilung der Stadt, der Jugend keinen Auslauf läßt. Die jugend, lichen„Ronodies“ in der Afri,anischen Strabe schuttelten am Donnerstagabend die Köpfe „Wir verstehen das alles nicht, warum läßt die Polizei sich das gefallen?“ und liefen davon. Am nächsten Donnerstag ist gans sicher wie; der Rabbatz in der Afrikanischen Straße— 6 sei denn, die erwachsenen Bürger de blieben zu Hause. ö „Mehrfachwurfes“ die Stadt 0, E. 0 r. 167/ Samstag, 21. Juli 1956% Nr N FE — Ceirtliche: — Ri Als arm von Bade calieri be Schrieb de dung:„EI Das ist eir ale könnt gelbe von men dürft! Grabstein Aber E Bernhard Mühe, der gewachsen zweitältest grafen Jak in seine ter, seine gerichtet“ Ritter unc wohl sage wenn ma Gegensatz denn wäb menden fü süchtelei! treu zu Ke Immer serlicher I tung kürst! man unte Gerechtigk gegen Für das Haus Bernhard Schlacht pforzheim Aber n uns diese läßt, daß hervor aus Menge de und seine ragte. Wa von Ritte! Rittertum über dem tesreiche. So mag Knappene Knappenp „Der D Namen de schest: gik wollest G Kirche, de Kaiser un Und B. nen und Wieder kunft: wa Und die bedeutet haben. Sei denn den Adlers Au Sonne; de Sonne de die da ist Und no Kaiser in Antwort: seiner Kr allem Vol Kreuz. Da Das ist von Bader auch heu besser, kri auch heut. und der I licher Auf Als Sei ihm einm. doch ein da sagte Oneim: ab Entwicklu denn mit unter!“ Ex mal gesag uns die D Seinem Leit, sich gen die T. obert hatt wurde we also sein Aber er b Heimat ur Und daru scher Une wohl ausg —̃ Da — »Rigme „e mir Beingen Arz, Rißmal Mokka ist Die We e War a diemand g Die let dchon tod wenn Sich nach der Der St aur glühen er ganz k mich auf! Im let Dünne ei. Das gut e üchkeit, S 8 8 Si echließt, 5 ommen Nr. 10h — 105 Ver. esearch Dollar 18.24 000 e monat. int dez 1 8meri. igen nur nschaft. Zur Ig. den. Die in, oder kt.„Pie On, aber in der n“. Europz f unsete Bundes. en als bt nicht Itenstel. Uniper. daß dig ler Bun- s Physi. obwohl chrieben für da, Jahren erbete. redlichs e Stohen ler Län. de er. Fommen. Bundes. 2 Länder 520 Ml. n stam. 90 Mil. J. Dieser laben in 1d Allein den und privaten n gegen. n noch n. 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Juli 1458 Markgraf Bernhard on Baden als kaiserlicher Legat in Mon- galieri bei Turin an der Pest verstarb, schrieb der Chronist unter die Totenmel- dung:„Er hat sein Sach wohl ausgericht.“ bas ist ein schönes Wort; ich wünschte, wir alle könnten am Ende unseres Lebens das- gelbe von uns sagen, und unsere Nachkom- dürften auch uns dies Wort auf den Grabstein schreiben Aber bis es soweit war, war auch für Bernhard eine überaus große Fülle der Mühe, der Last und des Leidens nötig. Auf- gewachsen auf der Burg Hohenbaden, als zweitältester von fünf Söhnen des Mark- grafen Jakob von Baden, wuchs er von jung in seine spätere Aufgabe hinein. Sein Va- ter, seine Lehrer haben ihn„wohl aus- ichtet“ auf diese späteren Aufgaben als fitter und Fürst. Er war, das kann man wohl sagen, ein Riter vom„alten Schlag“, wenn man darunter verstehen will den Gegensatz zur Masse der Ritter seiner Zeit. denn während jene bereits dem aufkom- menden fürstlichen Egoismus und der Eigen- züͤchtelei huldigten, stand das Haus Baden treu zu Kaiser und Reich. Immer wieder wurde der Vater als kai- zerlicher Legat bei Fürstentagen zur Schlich- tung fürstlicher Streitigkeiten herangezogen; man unterwarf sich seiner Klugheit und Gerechtigkeit gerne. Als die Städtebünde sich gegen Fürsten und Kaiser erhoben, führte das Haus Baden den Heerbann. Der junge Bernhard wurde selbst unmittelbar vor der Schlacht bei Eßlingen in Steinegg bei pforzheim zum Ritter geschlagen. Aber nicht das ist das Besondere, was uns dieses Fürsten bis heute gedenken läßt, daß er ein Ritter war. Sein Name ragt hervor aus seiner Zeit, wie er selbst aus der Menge der Ritter durch seine Körpergröße und seine Gewandtheit im Turnier hervor- ragte. Was ihn auszeichnet, ist seine Idee von Rittertum und Reich. Er verstand sein Rittertum als eine Doppelritterschaft gegen- über dem Deutschen Reiche und dem Got- tesreiche. So mag es uns deutlich werden aus dem Knappeneid und der voraufgegangenen Knappenprüfung. Der Vater fragte: „Der Du am morgigen Tage Schwert und Namen des Knappen zu empfangen wün- schest: gib Auskunft, ob Du allezeit dienen wollest Gott unserem Herrn, der heiligen Kirche, dem heiligen Reiche, dem römischen Kaiser und Deinem Ritter und Herrn?“ Und Bernhard anwortete:„Ich will die- nen und gelobe es!“ Wieder die Frage des Vaters:„Gib Aus- kunft: was bedeutet des Reiches Wappen?“ Und die Antwort Bernhards:„Der Adler bedeutel Hochgeburt, die sollen Könige haben. Seine Farbe ist schwarz und grausig, denn den Kaiser soll man fürchten. Des Adlers Auge allein erträgt den Blick in die Sonne; des Kaisers Auge aber muß in die Sonne der Gerechtigkeit schauen können, die da ist Christus, unser Herr!“ Und nochmals die Frage:„Was trägt der Kaiser in seiner Krone?“ und wieder die Antwort:„Der Kaiser trägt ein Kreuz auf seiner Krone: denn die Krone steht über allem Volke, aber sie ist untertan dem Kreuz. Das Reich nämlich ist Gottes Lehen!“ Das ist es, das Besondere an Bernhard von Baden! Die Frage liegt nah, ob es nicht auch heute manches in unserem Lande besser, friedlicher, gerechter aussähe, wenn auch heute noch das Reich als Gottes Lehen und der Dienst am und im Reich als gött- licher Auftrag verstanden würde.. Als sein Onkel, König René von Anjou ihm einmal sagte, die deutschen Ritter seien doch ein Musterbeispiel der Eigenbrötelei, da sagte ihm Bernhard:„Mag sein, Herr Oheim: aber der Vater hat uns gelehrt, diese Entwicklung zu hassen und zu verachten, denn mit dem letzten Ritter geht das Reich unter!“ Er fährt fort:„Mein Vater hat ein- mal gesagt: es gibt keine Ritter mehr, weil uns die Demut verloren gegangen ist. Seinem Rufe an Fürsten und Ritter seiner Leit, sich einzufügen in den Kriegszug ge- gen die Türken, die 1453 Konstantinopel er- obert hatten und 1456 vor Belgrad standen, wurde wenig entsprochen. Irdisch mag man Aso sein Werk als gescheitert betrachten. Aber er bleibt uns Vorbild echter Treue zur Heimat und zu ihrem göttlichen Schutzherrn. Und darum kann der Chronist trotz irdi- scher Unerfülltheit sagen:„Er hat sin Sach wohl ausgericht!“ F. Feuling Slalom unter der Mitternachtssonne Grüne Tage, weiße Nächte, Lappen und Rentiere/ Streiflichter aus Schweden Europas letzte Wildnis liegt jenseits des Polarkreises. Wer die majestätische Stille der nordschwedischen Berge, Seen und Moore auskosten will, hat nur die Wahl zwischen der Autostraße nach Karesundo hinter dem 68. Breitengrad und dem Schie- nenstrang nach Narvik. Eine Gruppe deut- scher Journalisten bekam Gelegenheit, auf dem zweiten Weg den Nordlandsommer zu erleben. Wir hatten Schonen gesehen, das„Schau- kenster Schwedens“ im Süden, mit seinen fetten Weiden und sauberen Siedlungen und den Leuten, die zum gemütlichen Provinz- patriotismus neigen. Wir hatten Göteborg an der Westküste besucht und Stockholm— jetzt aber begann etwas, das nach Aben- teuer schmeckte: die Entdeckung einer Zone, die die Mächte der Zivilisation noch heute auf Distanz zu halten weiß. Als der Schlaf wagenschaffner die Betten hochklappte, hatte der„Nordpfeil“ längst den 62. Breitegrad passiert. Vom Früstückstisch aus sahen wir noch das Gewohnte vorbei- fliegen: Mischwald, moorige Wiesen, die kleinen rotbraunen Holzhäuser mit den weißen Fensterrahmen(die Farbe wird in den Kupfergruben von Falun gewonnen), und verschlafene Stationen, auf deren Schildern zu lesen war, daß Stockholm schon 1000 Kilometer zurücklag. Die schwedische Eisen- bahn, die in diesem Jahr ihren 100. Geburts- tag feiert, hat auf 7000 Kilometern das größte elektrifizierte Streckennetz der Welt und zu- gleich die längste zusammenhängende Linie mit Stromenergie von Trälleborg bis zum norwegischen Narvik. Bei Vännäs kamen wir nach Lappland, das ein Drittel des schwe- dischen Staatsgebietes umfaßt, und zu Mittag begann sich der Landwirtschaftscharakter zu ändern, Birken und Fichten zogen die Köpfe ein, die Häuser wurden spärlicher. Zottige Pferde und weißes Vieh weideten neben kleinen Heuschuppen, die denen in der Gar- mischer Gegend erstaunlich glichen. Auf den Flüssen trieb Holz in großen Massen nach Südosten. Kiruna, die Erzstadt, zeigt dem Reisenden ein Gesicht, das ihn an die Alaska-Geschich- ten seiner Jungenzeit erinnert: Männer mit wuchtigen Rucksäcken und Fellbündeln, junges Volk in Cowboystiefeln und Leder- jacken, Soldaten und auch elegante Frauen. Und Lappen! Ja, hier standen die ersten am Bahnsteig, klein und stämmig, mit ihren leuchtend roten Mützenpuscheln und den weiten, verzierten Kitteln. Die Herkunft dieses Hirtenvolkes liegt im Dunkeln. Ihre Sprache gehört zur finnisch-ugrischen Gruppe. Etwa 10 000 leben heute als Fqäll- (Gebirgs) Lappen oder als Angesiedelte von den 300 000 Rentieren, aber auch von Land- wirtschaft und Fischfang. Da viele sich „zivil“ kleiden, wurde für die malerischen Gestalten auf den Stationen in der Reise- gruppe die Bezeichnung„Lappe vom Dienst“ geprägt. Die Renzüchter passen ihr Leben den Gewohnheiten der Tiere an und ziehen mit den Herden Hunderte von Kilometern zwischen dem Bottnischen Meerbusen und den Bergen an der norwegischen Grenze hin und her. Den Stoff für die bunte Tracht soll ihnen ein Oesterreicher um die Jahrhundert- wende in Tromsô zum ersten Male verkauft haben. Am Nachmittag heulte die Lokomotive des kürzer gewordenen Zuges, und vor dem halbhohen Birkendickicht längs der Bahn tauchte das berühmte Schild auf:„Polar- eirkeln— Polarkreis— Arctic Circle“. Noch 550 Kilometer bis zum Nordkap. Aber schon hier kleben Schneeflecken auf den Berg- hängen, und die Vegetation duckt sich auch im Hochsommer schüchtern an den Boden. Der„Nordpfeil hielt an, um ein deutsches Rundfunkinterview mit dem Schaffner zu ermöglichen, und die Verschlüsse der Kame- ras klickten. Wie eine Silberplatte lag der Halbvereiste Torneträsk-See zwischen den Bergen. An seinem Ufer erwartete uns Abisko Puriststation, ein Traum von Sporthotel ohne Snobs. Die Sonne sank nicht. Sie leuchtete vom hellen Himmel über das große Schwei- gen, in dem nur Schmelzwasser rauschte und Vögel schrieen— eine ganze Nacht lang. Etwas weiter, bei Riksgränsen, sausten Ski- fahrer in ihrem Schein zu Tal. Von dort, Wo sie gestartet waren, konnte man bei gutem Wetter den Narvikfjord sehen, das Ziel der Erzzüge, den Kampfplatz von 1940. Im Winter ersticken Schnee und Dunkel- heit fast jeden Verkehr. Nur Gebirgsjäger gtauchen bei ihren Uebungen mit Hunde- schlitten und Zelten auf. Zum Hochsommer aber gehören die Mücken. Das Reiseprogramm beordete uns bald wieder an die Erzbahn und mit ihr nach Südosten zur Küste. Ein Flugzeug der SAS trug die Gruppe durch den wärmer werden- den Himmel nach Stockholm zurück. Erzabbau 140 Kilometer nördlich des Polarkreises Kiruna, die Schatzkammer in Lappland Kiruna heißt Schneehuhn, und Kiruna bedeutet Erz. Auf der Karte Schwedens ist. das junge Städtchen nur ein Punkt. Hier hat die Natur durch Jahrmillionen einen Schatz verborgen gehalten, der heute enorme Zinsen bringt. 40 000 Tonnen Eisenerz reißen die elektrischen Bagger täglich aus dem kostbaren Berg; 40 000 Tonnen werden von gelben Superlastwagen mit heulenden Mo- toren über die Wiegeeinrichtungen zu den Brechern geschleppt, die das hochprozentige Magnetiterz für die Hüttenwerke vorkauen; 40 000 Tonnen trägt die Erzbahn in Spezial- Waggons nach Narvik oder Lulea, wo die grauschwarze Last in Schiffsbäuche hinab- donnert. Dies ist der größte Tagebau der Erde, der von einer einzigen Gesellschaft— der Luossavara-Kirunavaara AB(LRAB)— betrieben wird, und sein Bezirk gehört zu den faszinierenden Schlachtfeldern der Tech- nik. Wo heute 3400 Arbeiter in dunklen Overalls und farbigen Schutzhelmen aus Glasfiberstoff die kompliziertesten Maschinen dirigieren, erhob sich um die Jahrhundert- wende ein einsamer Berg, an dem die Lap- pen ihre Rentiere vorbeitrieben. Die Schwe- den, die schon um 600 v. Chr. Eisen er- Ein Traumschiff aus Edelholz und Chrom ist die Lurusjacht„Westlake II“, die von der oldenburgischen Werft Abeking& Rasmussen für den in Chikago lebenden amerikanischen Kaufmann Henry Doelge mit allen technischen Raffinessen und dem modernsten Komfort gebaut wurde. 35 Meter lang und 6,8 Meter breit ist die Jacht mit ihrem stromlinienförmig nochgezogenen Brückenhuus, die mit zwei Mercedes- Benz- Dieselmotoren des Typs MBE S6 Db von je 500-PS- Leistung ausgerüstet wurde, die ihr eine Marschgeschuindigkeit von 14 See- meilen verleihen. Zur nautischen Ausrüstung gehören eine automatische Selbststeueranlage, die das Schiff auf Kurs hält, ein Tiefenlot, ein Radargerät und ein Funkpeiler. Die Kuchen- einrichtung aus nichtrostendem Stahl, zu der selbst verständlich auch Kühl- und Jiefgefrier- schränke gehören, arbeitet voll elektrisch. Der achterliche Decksulon mit einer halbrunden Wand und Flügeltüren aus zentimeterstarkem Hartglas hat Bur- und Klimaanlage. Schlaf- kammern aus Mahagoniholz und gekachelte Bäder vervollständigen die Inneneinrichtung. Die„Westlake II“, die etwa zwei Millionen DM gekostet hat, fährt mit einer siebenköpfigen Besatzung. zeugten, sahen sich erst 1736 die Ezfelder im Nordland genauer an. Doch die Transport- schwierigkeiten und der hohe Phosphorgehalt hemmten den Abbau. Was heute ein einziger Exrzzug fortschleppt, mußte damals auf tau- sende Rentierschlitten verladen werden! Zwei technische Errungenschaften gaben am Ende des 19. Jahrhunderts den Startschuß für Kiruna: die Erzbabhn und das Thomas verfahren. Man konnte jetzt nach Lulea am Bottnischen Meerbusen und dem stets eis- freien Atlantikhafen Narvik das phosphor- reiche Erz schicken und daraus billigen, brauchbaren Stahl erzeugen. 1896 wurde die erste Gesellschaft gegründet— der„oom“ begann. 160 000 000 Tonnen sind seither aus dem kolossalen Erzflöz gebrochen worden, das etwa 100 m mächtig ist und in einer Länge von fünf Kilometern schräg im Boden steckt. Für 200 Jahre wird der Vorrat noch reichen. Was zu Ende geht, sind nur die Tagebau- möglichkeiten. Von 1960 an wird unter der Erde gearbeitet, und man hofft, die Produk- tion noch um ein Vielfaches steigern zu können. Kiruna, erst seit 1948 Stadt, ist mit sei- nem Flächeninhalt von 13 000 qkm die größte Siedlung der Erde. Wo jetzt 15 000 Menschen leben, Flugzeuge landen, Kinos spielen und Latein gelehrt wird, standen vor 60 Jahren ein paar Lappenhütten. Ein kleines, ver- wittertes Blockhaus liegt irgendwo zwischen den Birken: hier wohnte 1898 der erste Direk- tor der Grubengesellschaft mit einem Ar- beiter. Der Elektriker Rune Sundholm, dessen Wohnung ich besuchte, hat mit seiner drei- köpfigen Familie drei Zimmer, eine Elektro- küche und ein modernes Bad. Dafür zahlt er 205 Kronen Miete(100 Schwedenkronen 81 DM). Die LRKAB garantiert ihm 1200 Kronen Monatslohn, er verdient praktisch jedoch rund 1500. Hochbezahlte Gruben- steiger kommen auf 25 Kronen Stundenlohn. Diese Bedingungen locken Arbeitskräfte auch in ein Gebiet, wo über sieben Monate lang der Schnee einen Meter hoch liegt und 40 Grad Kälte nichts Ungewöhnliches sind. Kiruna liegt 140 Kilometer nördlich des Polarkreises, auf der Breite der sibirischen Tundren, und nur der Golfstrom ermöglicht hier die Arbeit unter menschlichen Verhält- nissen. Im Hochsommer kann man übrigens baden wie in Malmö. Die Grubengesellschaft nimmt am liebsten Leute aus dem Nord- lamd; Ausländer stellt sie— bis auf eine Handvoll aus den skandinavischen Staaten — überhaupt nicht ein. Albrecht Linsen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung, allmählich mehr und mehr auf- lockernd. Heute noch einzelne Schauer, zum Teil gewittrig, dann im wesentlichen trok- ken. Wärmer Tagestemperaturen von 22 bis 24 auf 25 Grad ansteigend. Schwacher Wind meist zwischen Nordwest und Nord. Uebersicht: Das Tief über Frankreich verlagert sich weiter nach Nordosten. Nach- folgender Druckanstieg bringt vorübergehend Beruhigung. Sonnenaufgang: 4.43 Uhr. Sonnenuntergang: 20.21 Uhr. Wasserwärme am Freitagmorgen: 19 Grad. Vorhersage Harte. 51010 für. 2228-2 Uhr. 2 Berlin 8 7 7 22 e 1018 012. 2 O windstill Nordwind Ostwind wolkenlos 10 Km/h 20 KmI heiter halb bedeckt Südwind Lowestwine SO K mIn 40 Km h wolkig bedeckt VARM FRONT KALT FRONT am Soden n der Hene AAA . oKKLUSON — warte 2 kalte Luftströmung Schauer Z Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel . Niederschlagsgebiet Luftoruck in Millibar. Temp. in C Grad I= Hoch- T Tiefdruckgebiet Rhein: Maxau 577(7); Mannheim 455 5); Worms 375(6); Caub 353(7). Neckar: Plochingen 193(49); Gundels- heim 280(85); Mannheim 457(3). Teure Kissen Leipzig. Wegen unberechtigter Ausübung der Heilkunde hat das Kreisgericht Leipzig Land einen Heilpraktiker zu zehn und seine Ehefrau, die als seine Gehilfin Wirkte, zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, Der an- Seklagte Sepp Bartus hatte nach Berichten der Sowaetzonenpresse Kranken kleine, mit „radiumaktiver Erde“ gefüllte Kissen gegen ein Stundenhonorar von 2,50 Ostmark ge- liehen und ihnen aufgetragen, die Kissen täglich auf ihren Körper aufzulegen. Als Gebühr für die Leihkissen nahm er im Ein- zelfalle bis zu 1800 Ostmark ein. Das Institut tür Arzneimittelprüfung wies später nach, daß die Kissen lediglich einfache Erde ent- hielten. Als Honorar für eine Behandlung hatte sich Bartus außerdem in seinem Gar- ten einen Brunnen bauen lassen. Dieser wurde von ihm zur„Heilquelle“ erklärt, auf den Namen„Marie Stefanie“ getauft und sein Wasser Besuchern als Heilmittel ver- Abreicht. Drittes Unterseeboot wird gesucht Hamburg. Unmittelbar nach der Bergung des zweiten Unterseebootes der ehemaligen deutschen Kriegsmarine sind Hebeschiffe der Hamburger Bergungsfirma Beckedorf zur Suche nach einem dritten Boot in die Ostsee ausgelaufen. Dieses Boot war im Jahre 1945 nach einem Fliegerangriff im Kattegatt von seiner Besatzung bei 60 Meter Wassertiefe versenkt worden, damit es nicht den Alli- ierten in die Hände fiel. Die genaue Position des Bootes ist unbekannt und die Berger haben sich auf eine mehrwöchige Echolot- suche eingerichtet. Käthe Lambert Das Hlerz a. ir. 44. Fortsetzung „Rißmann“, bittet die Weyda,„besorgen e mir einen Doppel-Mokka, und gleich! ihn hinter die Szene, ganz Arz, bitte und sofort!“ 1 Rißmann nickt, er geht und dert: Der Mokka ist umsonst. Die Weyda hat den letzten Mut verloren. 0 War alles umsonst. Sie spürte deutlich, wiemänd ging mehr mit. Sie spielte ins Leere. 3 letzten Akte schleppen sich mühsam, 1 08 todbereit dahin. Ein paar klatschen, 1 am sich der Vorhang schlie Bt. Einige rufen aach der Weyda, mehrmals wird gezischt. Der Student Stützli kommt sich vor wie u glühenden Rost geschnallt. Zuletzt denkt er banz kaltblütig und nüchtern: Ich häng mch auf! r letzten Akt geben sie sich auf der une eigentlich nur noch die Stichworte. 7 5 erzogene Publikum besitzt die Höf- mpssit⸗ Störungen zu vermeiden. Es wartet werhohlen auf das Ende. . sich der Vorhang zum letzten Male kantebt, rührt sich kaum eine Hand, dann e ein paar Rufe nach der Weyda, e e ehrenvolle Rufe, von schwachem Geh l 26 gernd untermischt. Wie benommen aut sie vor dem Vorhang, der Beifall ver- 100 dl sich, ein paar Blumensträuße werden Sübwacfsereicht, sie nimmt sie mit einem 1 chen, gequälten Lächeln, sie dankt ein 5 1 und der Beifall ruft ihr nach, aber „ ommt nicht mehr. Der Vorhang bleibt Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst Der große Abend des Studenten Stütazli ast zu Ende. 4 Fröstelnd läuft Elisabeth auf dem Pflaster auf und ab. Sie war auch drin gewesen, sie weiß alles. Sie hat das drimgende Gefühl, auf Heinrich warten zu müssen. Woran sie aber mehr denkt, ist, daß Sven auch im Hause war. Er saß im Rang auff einem halbverdeckten Eckplatz, er schien erst spät gekommen zu sein, Elisabeth sah, als sie ihn bemerkt hatte, nicht mehr hinauf, ein Schleier sank ihr vor die Augen, sie hatte früher nie gewußt, daß dieses Herz in der Brust so weh tun kanm. Sie hatte ursprünglich nicht die Absicht, auch auf ihn zu Warten. Aber je mehr das Haus sich leert, um so klarer ergreift sie der Gedanke, inn anzuhalten, wenn er kommt. Nachlaufen oder nicht— es gibt Momente, in denen man daran nicht denkt. Wenn er sie vor sich sieht, wird er schon nicht vorbeilaufen. * Der Student tut das Ungeschickteste, was er tun kann. Er geht zu Marianne Weyda in die Garderobe. In der Garderobe stehen der Direktor, Grubinsky, Siebenlohr. Bei seinem Eintritt verstummen sie— Stützli steht ganz schutz- 10s da in diesem eisigen Schweigen. Da hört er die Stimme der Weyda, eine gläserne, haßerfüllte Stimme:„Sie haben Wärklich die Dreistigkeit, zu kommen? Ihr Takt ist ebenso stümperhaft wie ihr Talent!“ Der Student steht da wie mit kaltem Wasser übergossen. Da schreit die Weyda plötzlich auf, sie bäumt sich fast, sie zittert am ganzen Körper. sie verliert jede Selbstbeherrschung.„Gehen Se! Gelen Sie sofort! Sie wagen noch da- zustehen, Sie.. Dilettant Sie „Marianne“, bittet Siebenlohr entsetzt. Aber sie hört ihn nicht, ihr Zorn ist maß- 108.„Hinaus!“ schreit sie.„Wissen Sie, was Se angerichtet haben, wissen Sie das? Mich haben Sie blamiert! Unmöglich bin ich! Durch Sie, durch einen grünen Jungen!“ Der Student Stützli möchte etwas sagen. Er möchte erklaren, daß er keine Schuld trägt, aber er starrt nur der Frau dort ins Gesicht in das von Schminke, Aufregung und sinnloser Wut förmlich zerstörte, hagerfülllte Gesicht— er kennt es gar nicht, dieses Ge- sicht, er kennt die Frau da gar nicht! „Prügeln müßte man Sie“, schreit die Weyda und hält sich am beschwörend vor- gestreckten Arm Siebenlohrs fest,„einfach verprügeln.“ Stützli bleibt stumm. Er dreht sich lang- sam um und geht zur Tür hinaus. * Man hat Sven unvermutet aufgehalten: Zwei Pressemenschen hatten ihn erkannt. Sie hielten ihn fest, sie lachten, sie ent- schuldigten sich, sie baten um ein paar Zei- len, um ein winziges Interview, nur um ein paar bescheidene Zeilen vor dem bevor- stehenden Rennen. Er konnte sich ihnen schlecht entziehen, halb belustigt, halb ver- ärgert gab er nach. Sie standen im Vorraum des Theater- restaurants, gaben sich gegenseitig Feuer, klappten ihre Blocks auf, Egwind wurde plötzlich humorvoll, erzählte mit toternstem Gesicht Begebenheiten, die sich nie ereignet hatten, sie merkten es gar nicht, sie glaub- ten alles, sie hatten vorher unten im Parkett gesessen, sie waren nicht befugt, Bespre- chungen zu schreiben, sie waren nur kleine Leute einer großen Zunft, aber sie sahen jetzt Gelegenheit, sich etwas nach vorn zu spielen, ihre Schriftleitungen zu überraschen — Was für ein Glücksfall nach dem schlechten Stück! 5 * Marianmes Garderobe hatte sich geleert. Siebenlohr hilft ihr in den Mantel. Sie ist Sehr ruhig jetzt, sehr blaß, das Feuer in ihren großen Augen ist wie ausgelöscht. Das Brom hat gewürkt, vielleicht auch ihre Ver- anlagung, sie macht niemals lange Szenen, sie findet sich immer bald wieder zurecht. „Bitte, geh jetzt“, bittet sie mit müder Stimme,„überzeuge dich, dag niemand vor dem Bühnenausgang wartet, ich will nie- mand sehen, du verstehst, das!“ Was versteht er nicht? Was tut er nicht für sie? 5 5 „Ich hole dich dann“, sagt er, und es kümmert ihn nicht, daß sie ihm die Rolle eines Bedienten zuweist. Es ist ganz selbst- verständlich, daß er geht. Es muß schon ziemlich spät sein. Auf dem Gang brennen nur noch die kleinen Lampen. Die Ausgangstür ist schon ver- sperrt. Er muß den ihm bekannten Weg über die Bühne zum Nebenausgang nehmen. Da stolpert Siebenlohr fast über einen Stuhl, fühlt mehr als daß er sieht: auf dem Stuhl sitzt rücklings ein Mensch, die beiden Arme über die Lehne geworfen, die rote Notlampe gibt noch genügend Licht, daß Siebenlohr ihn erkennen kann:„Hallo!“ ruft er,„Herr Stützli! Wollen Sie hier übernach- ten?“ Er rüttelt jenen an der Schulter. Das Ge- sicht, das Stützli aus den Armen hebt, ist leichenfahl, die Augen liegen wie bei einem Kranken flebrig in den Höhlen. „Junger Mann“, sagt Siebenlohr,„was Sie da machen, hat wahrhaftig keinen Zweck! Gehen Sie nach Hause.“ „Ich häng' mich auf!“ sagt der Student. Die Lippen zittern ihm wie bei einem Kind. Siebenlohr lacht:„Da müßten schon viele hängen! Die Meister, die nicht vom Himmel flelen, leben alle noch!“ „Es ist alles zu Ende“, stöhnt der Student, „das Leben— die Ehre— Zukunft— alles!“ „Hören Sie doch mit diesen großen Wor- ten auf“, ärgert sich Siebenlohr,„das ein- zige, was zu Ende ist, ist dieser Abend, und das ist kein Malheur! Für Sie schon gar nicht. Seien Sie froh, daß die Operation vor- bei ist. Vergessen Sie möglichst schnell, und nun rappeln Sie sich wirklich auf und gehen Sie als Mann nach Hause!“ „Nie“, antwortet der Student. Siebenlohr läßt dieses„Nie“ nur sehr be- dingt gelten. Er kennt diesen Schlag von jungen Leuten, er weiß ganz gut, in welcher Verfassung dieser Junge ist. Ein falsches Wort kann ihn im Augenblick vernichten, ein richtiges kann ihm auf die Beine helfen. Vor allem ist es vielleicht nicht gut, ihn gleich allein zu lassen. Siebenlohr denkt an Marianne und ihren Auftrag. Aber jetzt muß Marianne warten. „Hopp“, sagt er,„jetzt trinken wir noch einen Kognak!“ und zieht ihn einfach hoch. „Niemals! Ich zeige mich nicht mehr unter Leuten!“ „Es gibt auch Kognak ohne Leute“, er- klärt Siebenlohr. Er schleppt ihn in die Theaterkantine. Es ist schon halb dunkel darin. Zwei Bühnenarbeiter sind die letzten an der Theke. Sie betrachten mit mit- leidigem Gleichmut das ungleiche Paar. „Man los“, sagt Siebenlohr zum Wirt, der schon die Kasse abschließt,„zwei Doppel- Kognak, für den Herrn und mich!“ Fortsetzung folgt MANNHEIM Samstag, 21. Juli 1956/ Nr. 100 Heimkehr aus„Deutschland in Polen“: Nach 12 Jahren fanden sie sich wieder Mutter und Sohn kamen aus deutschem Gebiet unter polnischer Verwaltung/ Glatz in Schlesien heißt Klodzko Nach zwölfjähriger gewaltsamer Tren- nung gab es auf einem Bahnsteig des Mann- heimer Hauptbahnhofs für drei Menschen jetzt endlich das ersehnte gewünschte Wie- dersehen: Aus dem niederschlesischen Städt- chen Bad Reinerz im Glatzer Bergland, das heute unter polnischer Verwaltung steht, kehrte eine deutsche Frau mit ihrem drei- zehnjährigen Sohn Dieter zu ihrem Gatten nach Mannheim zurück. Der Ehemann stammt ebenfalls aus Bad Reinerz. Mutter und Sohn trafen mit einem Transport, der am 11. Juli die Kreisstadt Glatz— heute Klodzko— in Schlesien verließ, über Posen, Stettin und Friedland nach einer Reise ohne Zwischen- fall in Mannheim ein. Der Transport diente Rentenauszahltage bitte beachten Folgende Rentenzahltage wurden vom Postamt 1 festgesetzt: Am 27. Juli Auszah- lung der An-Renten, am 28. Juli Auszahlung der Versorgungsrenten. Alle U-, VAP- und Rn-Renten, außerdem Inv-Renten kommen am 30. Juli zur Auszahlung und zwar beim Postamt 2 Bahnhof) für die Nummern 1— 2999, beim Postamt 3 Neckarstadt 1—4999, beim Postamt 6 Lindenhof 16999, beim Postamt 9 Weberstraße 17999. Am 31. Juli werden Invalidenrenten ausgezahlt. Es sind kallig deim Postamt 2 die Nummern 3000— 8999, deim Postamt 3 von 4500 bis 13 299, beim Postamt 6 von 7000 bis Schluß und beim Postamt 9 von 8000 bis Schluß. Am 1. August findet die Auszahlung der Invaliden- Renten auf die Nummern 9000 bis Schluß, beim Postamt 2 und auf die Nummern 13 300 bis Schluß beim Postamt 3 statt. Wichtig ſist, daß auf den Rentenempfangs- scheinen für Versorgungsrenten die erhöhte Grundrente, zuzüglich der Nachzahlungen von April bis Juli angegeben wird.—0— Diakonissenkrankenhaus erneut besichtigt Eine Komission des Bundesverteidigungs- ministeriums besichtigte kürzlich das Dia- konissenkrankenhaus und die anderen, von Flüchtlingen und Industrie belegten ehe- maligen Lüttich-Kasernen am Ulmenweg. Bis jetzt erhielten jedoch weder der Vorste- her des Krankenhauses, Pfarrer Dr. Banger- ter, noch die Stadtverwaltung eine Mittei- jung, ob eine Entscheidung über die künftige I Wehrverwendung dieser Gebäude berefts gefallen sei. Nach einer früheren Inspektion war be- reits einmal auf die Wiederverwendung die- ser Kasernen verzichtet worden. Nachdem schon 1953, als die Amerikaner Ansprüche erhoben, geplant worden war, ein neues Krankenhaus an der Speyerer Straße als Er- satz zu bauen, sind solche Ueberlegungen jetzt erneut fällig. Damals hatte der Bund zugesagt, die Kosten für den Neubau des Diakonissenkrankenhauses zu übernehmen. S. der sogenannten Familienzusammenführung — einem Programm, das auf die Bemühun- gen des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes zurückgeht und das dank dem Ent- Segenkommen und der Hilfsbereitschaft des Polnischen Roten Kreuzes realisiert werden Kann. Warschau, Breslau, Glatz und andere Stel- len der polnischen Behörden-Hierarchie mußten nachdrücklich„bearbeitet“ werden, ehe das Wiedersehen in Mannheim möglich Wurde. Jahrelang schrieb der Ehemann Ge- such um Gesuch nach Polen, aber nie erhielt er eine Antwort. Vor zehn Tagen war dann der große Tag gekommen— Eltern und Bru- der mußten zurückbleiben. Auch sie tun alles, um Bad Reinerz verlassen zu können. Wer heute von den waldreichen Höhen auf Bad Reinerz hinunterschaut, wird keine Veränderungen feststellen können. Das Bild ist noch das alte. Aber das„Klima“, die Atmosphäre in der kleinen Stadt ist völlig anders geworden. Zwar kommt ab und zu eine deutsche Theatergruppe, zwar konnten die Deutschen in einem Gasthaus zusammen- kommen, wann sie wollten, aber sie spürten es tagtäglich, wie das deutsche Element schwächer und schwächer wurde. Es gibt seit einem Jahr keinen deutschen Gottesdienst in Bad Reinerz mehr. Von den 5500 Deutschen, die einst in dem blühenden Herz-Heilbad lebten, sind noch 150 übriggeblieben. Der ganze Kurbetrieb befindet sich in polnischen Händen. Die Reinerzer Deutschen dienten in der polnischen Armee, Städte, Straßen und Häuser tragen polnische Namen: Duszniki- Zdvoj, das ist heute Bad Reinerz. So gilt die Hoffnung und die Sehnsucht, so gehen alle Wünsche der Zurückgeblie- benen nach Deutschland. Und Deutschland ist kür sie die Bundesrepublik.„Helft uns. dag wir bald nachkommen können!“ Das Waren ihre Abschiedsworte Und Diether, der Junge aus Reinerz, der vor zwölf Jahren noch als Baby im Steck- kissen lag, als der Vater ihn zum letzten Male sah, Diether trat nun aufgeweckt, be- weglich und gesund, fast um einen Meter größer geworden, diesem Vater gegenüber. „Er wird eine gute Reklame für Polen sein“, hatten polnische Freunde beim Abschied ge- Sagt. Diether hatte eine polnische Schule be- suchen müssen. Bis 1950 war es riskant, auf deri Straßen deutsch zu sprechen.„Könnt ihr nicht polnisch? Habt ihr's noch nicht ge- lernt?“ rügten die Milizsoldaten. Das Zusammenleben mit den Polen war nach Kriegsende katastrophal. Die Drang- salierungen dauerten— mehr oder minder schlimm— bis etwa 1950. Langsam trat dann eine Besserung ein. Seit drei Jahren sollen die Deutschen formell gleichberechtigt sein. Sie genießen Versammlungsfreiheit. Sie können unter Streifband deutsche Zeitungen beziehen— allerdings nur solche aus der Ostzone. Die zurückgekehrte Frau berichtet, daß sie gut mit den Polen auskam. Und die polnischen Behörden tun alles, um vor allem die Facharbeiter dort zu halten. Da werden Parolen“ in Umlauf gesetzt, in Westdeutschland herrsche Hungersnot; die Zahl der Flüchtlinge in Richtung Osten sei riesengroß. Beim Abschied gaben sich die Polen noch einmal besondere Mühe. In Stettin insze- nierte das Polnische Rote Kreuz eine Feier mit Kuchen, Wein, Tanz und deutschen und polnischen Liedern. Das erste Lied, das man den deutschen„Reisenden zwischen zwei Welten“ sarig, war— zufällig oder mit einer verschmitzten Nebenabsicht—„Das Wan- dern ist des Müllers Lust“. In Büchen aber, beim ersten Empfang in Deutschland, sangen alle:„Großer Gott, wir loben Dich“. H. Kübler Der Unhold vom Käfertaler Wald verurteilt Versuchte Notzucht und schwerer Raub: Dreieinhalb Jahre Gefängnis Ein geradezu winziger Kopf, mit nur 53 Zentimeter Umfang sitzt auf einem starken, kräftigen Körper. Die Bewegungen des 24 Jahre alten Michel Benz sind schlacksig. Und hin und wieder huscht ein schwach- sinniges Grinsen über das Gesicht mit der langen Nase., So stand Michel Benz vor der Mannheimer Jugendschutzkammer, ange- Klagt der versuchten und vollendeten Not- zucht und des schweren Raubes in neun Fällen. Er war der gefürchtete Unhold, der von September 1954 bis März 1956 zwischen Käfertal und Viernheim sein Unwesen trieb und Frauen auflauerte. Mit einer grünen Lederjacke und einer Motorradmütze, die seinen wirren Haar- Schopf verbarg, fuhr er auf Feldwegen mit emem Moped, füngerte er in der Nähe der Autobahnausfahrt Viernheim herum, bis er Seine Opfer fand. Monatelang bemühte sich die Polizei, ihm auf die Spur zu kommen. Fast jeden Abend waren die Beamten unterwegs. Sie hüllten sich sogar in Frauen- kleider, weil es zu gefährlich erschien, Be- amtinnen als„Lockvögel“ zu verwenden. Bis schließlich dieser einsame Mopedfahrer auffiel. Seine Personalien wurden festge- stellt und zwei Tage später wurde er ver- haftet. Durch eine Gegenüberstellung mit einigen geschädigten Frauen am gleichen Endlich ist es soweit: Ab heute sind Ferien Bild: E. Jacob Agfa Silette die rassige Kleinbild-Kamera Schnellaufzug Selbst- auslöser Apotar 113,5 Anzahlung Monatsrate Tag wurde er überführt. Während er zu- nächst leugnete, erklärte er sich schon einige Tage später vor dem psychiatrischen Sach- verständigen, Medizinalrat Dr. Schwennin- ger, uad Staatsenwalt Dr. Reis zum Ge- ständnis bereit. Michel ist ein primitiver Mensch. Als ältester Sohn eines Viernheimer Korb- machers ist er von Jugend an mit angebore- nem Schwachsinn belastet. Nie hat er richtig schreiben und lesen gelernt. Aus Gutmütig- keit hat man ihn bis zur fünften Klasse „mitgenommen“. Dreimal war er sitzen ge- blieben. Trotzdem, Michel ist kein ganz ein- kältiger Tropf. Er verfügt auch über eine gewisse Schläue. In Untersuchungshaft hat er seine Mütze, an der ihn die überfallenen Frauen leicht erkennen konnten, zu Einlege- sohlen für seine Schube zerschnitten. Michel arbeitete schwer in einer Mannhei- mer Gießerei. Täglich fuhr er mit dem Mo- ped zur Nachtschicht und brachte wöchent- lich über hundert Mark mit nach Hause. Nur alle zwei Wochen machte er einmal blau und dann geschahen meistens die Straftaten, für die er sich jetzt zu verant- worten hatte. Mit Drohungen wie„ich erwürge dich“ und mit Gewalt schleppte er die Ueberfal- lenen von den Wegen ins Gebüsch und machte sie sich gefügig. Daneben verfolgte er aber auch immer wieder räuberische Ab- sichten: Er verlangte Geld und riß den Frauen die Taschen aus der Hand— ein- mal mit 200 DM. Recht schwerwiegend ist auch, daß in zwei Fällen junge Mädchen— zur Zeit der Tat erst 15 Jahre alt— seine Opfer wurden. Nach dem psychiatrischen Gutachten ist Michel Benz leicht schwachsinnig. Der Para- graph 51, Absatz 2, könne angewandt wer- den. Staatsanwalt Dr Reis geißelte in sei- nem Plädoyer die Taten als„schwere Ver- brechen“, die eine strenge Strafe verdien- ten und beantragte vier Jahre Gefängnis. Das Gericht kam zu einem Urteil von drei Jahren und sechs Monaten. Landgerichts- direktor Weinreich betonte, daß auf dieses Verbrechen normalerweise Zuchthaus von mindestens fünf Jahren stehe. Man habe mildernde Umstände anerkannt, jedoch miisse das schwere Unrecht gebührend ge- sühnt werden. Mac Familien wiedersehen nach zwölf Jahren — Bild: Steig Sind sie Deutsche oder Osterreicher? Einfache Erklärung entscheidet nun über Staatsangehörigkeit „Was bin ich nun eigentlich— Deutscher oder Oesterreicher?“ Diese Frage gilt für viele hundert Menschen, die seit Jahren im Stadt- und Landkreis Mannheim wohnen. Sie wurden in Oesterreich geboren, hatten die österreichische Staatsbürgerschaft, wur- den im Jahre 1938 automatisch deutsche Staatsangehörige und sind jetzt wieder— Oesterreicher. Politische Umstürze und ein ganzer Gesetzeswirrwarr sind für ihre selt- same Lage verantwortlich. Die Frage ihrer Staatsangehörigkeit soll jetzt aber endgültig geklärt werden. Bei der Staatsangehörig- keitsabteilung im Polizeipräsidium werden zur Zeit die Vordrucke ausgegeben, auf de- nen die betreffenden eine einfache Erklärung abgeben sollen, welche Staatsangehörigkeit sie künftig haben wollen. Diese Entscheidung können alle Oester- reicher treffen, die sich seit 1945 ununterbro- chen in der Bundesrepublik aufhalten. Bis zum 30. Juni 1957 müssen die Erklärungen. abgegeben sein. Aber schon jetzt liegen im Zimmer 53 auf dem Polizeipràsidium vier fer- tige Erklärungen, die gegenwärtig nachge- prüft werden. Denn die Oesterreicher, die künftig Deutsche sein wollen, haben großes Interesse daran, sobald wie möglich ihre Staatsangehörigkeit zu erhalten: Schließlich wollen sie sich ja an den Wahlen beteiligen, und das können sie nur als deutsche Staats- bürger. Außerdem ist die Berufsausübung der in Deutschland lebenden Oesterreicher davon abhängig, daß ihnen das Arbeitsamt — der politisc neister-Sel Wan Schu Um de lpesheim“ nd intere tt Nach. dem Uebs diese Spor derem Tier vigshafen, bung Se meinde ver“ zpolle Trop weiten piederum und kern deimer Hu eine„Genehmigung für Ausländer“ erte zuten Hun Beim Ausländermeldeamt weiß man von 6 Oesterreichern, die in Mannheim leben. Ftp 2 wei Drittel von ihnen fallen unter das nei Gesetz. Apropos Gesetz: Es ist für die„neten Oesterreicher“ oder„alten Deutschen“ nich einfach, sich in dem Dschungel der Paragrg hen auszukennen, der für ihre zwiespältig Situation verantwortlich ist. Das Gesetz über die„Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich“ verlieh ihnen automatisch die dent sche Staatsbürgerschaft, aber am 27, April 1945 ist der österreichische Staat wieder erstanden. Die Oesterreicher erliegen sofon ein Gesetz, nach dem Personen, die 1938 d österreichische Staatsbürgerschaft beseszen hatten, wieder österreichische Staatsbürget wurden. Daraufhin befaßte sich die Bundes. republik durch das„II. Gesetz zur Regelutg von Fragen der Staatsangehörigkeit“ de Bundestags mit dem Problem. Nun aber bekommen die Personen, die h Deutschland geblieben sind, das Recht, durch eine einfache Erklärung mit Wirkung von 27. April 1945 die deutsche Staatsangehörig. keit zu erlangen. Bei der Staatsangehörig Keitsabteilung im Polizeipräsidium werden die Oesterreicher über alle für die Erklärumg nötigen Unterlagen informiert und erhalte die Fragebogen. Die Erklärungen müssen für jede Person abgegeben werden, auch fü. minderjährige Kinder, i „Einzelhandel darf kein Prügelknabe sein Jahresversammlüng der Mannheimer Einzelhändler tagte „Wir müssen es ablehnen, daß der Einzel- handel den Prügelknaben für die Preis- erhöhungen machen soll“, sagte Dr. Kunibert Gramlich, der Geschäftsführer des Mann- heimer Einzelhandelsverbandes bei der ge- strigen Jahreshauptversammlung. Die von der bayerischen Regierung geforderte Wie- dereinführung des Paragraphen gegen die Preistreiberei solle sich nicht einseitig auf den Einzelhändler beschränken, sondern auch In- dustrie, Landwirtschaft und Großhandel beaufsichtigen. Wenn das erreicht sei,„dann wollen wir uns gern auch unter das Preis- treibereigesetz stellen“, erklärte Dr. Gramlich. Es sei ohne Beitragserhöhungen abgegan- gen und der Verband könne auf ein erfolg- reiches Arbeitsjahr mit 30 neuen Mitgliedern zurückblicken, stellte der Vorsitzende der Mannheimer Einzelhändler, Stadtrat Barber, in seiner Eröffnungsrede fest. Besonders die vom Einzelhandel eingerichteten Vorberei- tungskurse für Verkäuferlehrlinge seien schnell bekannt geworden. Zu Ostern 1956 hätten bereits 200 Lehrlinge in sieben Klassen an der Abschlußprüfung teilgenommen. Die Frage der Kioske, die als„Trinkhallen“ nach dem Gaststättengesetz über die Laden- schlugzeit hinaus offenhalten dürften, sei in- zwischen auch geklärt worden, berichtete Dr. Gramlich. Das Polizeipräsidium Mannheim habe in acht Prozessen feststellen lassen, daß nur ein Zehntel der beanstandeten Kioske unter das Gaststättengesetz falle. Die übrigen 180 Kioske müßten ihr Warenangebot jetzt entsprechend umstellen. Ausländische Fotografie— kurz belichtet Ueberseeische Aufnahmen bei der Fotografischen Gesellschaft „Us Camera 1956“ war der Titel des letz- ten Abends der„Fotografischen Gesellschaft“; und es kam mehr dabei heraus als erwartet: eine Serie ausgezeichneter Schwarz-Weiß und Farb-Fotos von Amateuren aus UVeber- see, beziehungsweise von solchen, die sich auch in USA einen Namen gemacht haben und als typisch für die dortige fotografische Auffassung gelten können. Horst Lehmann kommentierte die Bilder und sagte, daß sich die amerikanische Fotografie vornehmlich durch ihre Intensität in der Aussage von der europäischen unterscheide. Tatsächlich konmte man von den gezeigten Bildern fast kaum sagen, daß sie„schön“ seien; teilweise machte sich sogar auch eine recht saloppe 5 in technischer Hinsicht bemerk- 2 Dennoch erzielten sie inre Wirkung— ob das nun die Tierporträts waren, die Land- schaftsaufnahmen, die einer streng graphi- schen Linienführung huldigten, oder die rei- nen„Aussage-Bilder, etwa die kleinen prallen Kinderbeinchen in ein paar großen, zerrissenen Schuhen, die einsame Katze vor dem sonntags-leeren Fischgeschäft, das ver- lorene„I love qou“, U-Bahnhof-Fenster. Sicher, daß zu all diesen Bildern viel zu sagen gewesen wäre. Die derzeitige VDAV-Ausstellung in Lud- wigshafen beweist, daß gerade auch die Mannheimer Amateure beim Thema„mo- derne Fotografie“ mitreden können. FEmII Gramlich erhielt die goldene Verbands- medaille, Dr. Böhrer und H. Sigrist eine Ur- kunde und die Bilder weiterer dreier Mit- glieder wurden gehängt. Qu. hingekritzelt an ein Die Mi 11 Tage, je 16 Uhr in gelm-Lieb! Die Sta öffnet am Straße 51 Stadtgebiet Die K. Mannheim. gangenen ausflug, de wald führt 5 Auf die Ladenschlußzeit eingehend, sag Dr. Gramlich, daß die Geschäfte in den Vor orten und Landgemeinden den verkaufsfreieh Mittwochnachmittag eingeführt hätten. Del freie Samstagnachmittag für das Verkaufs. personal sei jedoch nicht möglich,„weil die Mannheimer Hausfrauen auch am Samstag: nachmittag einkaufen wollen.“ Ueber die Bedeutung des Fremdenver- kehrs für den Einzelhandel sprach Verkehr. direktor Dr. Rudolf Vogel. Der Einzelhandel habe seiner Schätzung nach durch Einkäuf von Ausländern, deutschen Hotelgästen und durch den„Nachbarschaftsverkehr“ aus del Umgebung einen zusätzlichen Umsatz von 10,7 Millionen im Jahr. JI s10 85 J Venn Sie verreisen „ und den„MM“ auch an Ihrem Erho- lungsort lesen wollen, schreiben Sie uns bitte einige Tage vor Ihrer Abreise Ihre Urlaubsadresse. Vermeiden Sie möglichst telefonische Reise- Umbestellungen, da die Gefahr von Hörfehlern nickt auszusckie. hen ist. MM-Vertriebsabteilung * Der Stadtsalat Wetter: Regnerisch plus heiter. Urlaubsrun der Bundesbahn. Des Finanzamts steile Leiter Klomm ein neuer Mann hinan. Lagerhalle Nord: ein Richtkrunz Flattert zielbewußt und prall. Rector absolvierte Pflichttuanz: Wirtsckaftskochschul-Sommerball. Feste auf dem Freigelände: Schulen treiben heftig Sport, Lehrer kicken, und am Ende Stent ein Gymnasial-Rekord. Amis schmissen Handgranaten. Und noch immer kein OB. Politik sehnt sich nach Taten: Gründungsruf der FVP. Ausverhauf steht vor den Toren: Pręis niveau wird ſrisch geburt. Schräg wird= Schmaus für Fahrerohren Auf dem Kaiserring geparkt. Ferien gibt es für die Kinder, Und Ma Ni verdrücht sich still 5 Kurz behost(und ohne Binder) In sein Ur- Laub- Wald- Idyll „ 2 Größte Auswahlen Age bis Zeiss Kamerad- Iauscy5 „ Bedueme Jeilgzaghlung „ Sämiliche Pgoloorbeiſen 0 8 c h 6e und ers tK( a8 3 9 1 ARKB 2. Juli, 2 straße 16,! Verein gruppe N. Uebungspl. lung. Ehem. 4 regiment 6 Großen Ludwigstre Deutsch zur Kärnt. Mannheim Arbeite Familienau hof Neckar über Beru eee Nr. 10 1 167/ Sanistag 21. Juli 1956 MANNHEIM Seite 3 — Gemeinderatssitzung am nächsten Dienstag Am Dienstag, dem 24. Juli 1956, stehen der Tagesordnung der öffentlichen Ge- meinderatssitzung folgende Punkte: Errich- eines Werkstättengebäudes am Luisen- Vatertierhaltung(Ordnung über die ſebung von Deck gebühren); Umgestaltung Goetheplatzes in Verbindung mit dem Netionaltheaterneubau; Durchführung des Friegsgefangenen- Entschäddgungs- Gesetzes, ichtung der Feststellungsausschüsse; Ge- Atsordmung kür den Gemeinderat und Hauptsatzung der Stadt Mannheim.— Far- en sind wie üblich bei den Sekretariaten litischen Parteien und im Oberbürger- 0 neister-Sekretariat zu erhalten. Wanderpreis von Ilvesheim Schutzhund- Wettkämpfe Um den„Wanderpreis der Gemeinde lpesheim“ kinden am Sonntag spannende interessante Schutzhunde- Wettkämpfe statt. Nachmittags um 14.00 Uhr beginnt auf m Uebungsgelände beim Schwimmbad diese Sportver anstaltung, zu der unter an- derem Tiere aus Frankfurt, Karlsruhe, Lud- pigshafen, Mannheim und der ganzen Um- di Steiger gebung gemeldet sind. Die von der Ge- meindever waltung Ilvesheim gestiftete wert- olle Trophäe, die in diesem Jahre zum 2 gpeiten Male ausgeschrieben ist. wird 8 piederum zahlreiche Hundefreunde aus nah und kern anlocken und auch den Mann- beimer Hundlern vor den Toren der Stadt zuten Hundesport bieten. extell 1 von 8h. hen. Etwa das net Die Mütterberatung Almenhof ist alle 1 Tage, jeweils donnerstags zwischen 15 und 16 Uhr in der Almenhofschule(Eingang Wil- keim-Liebknecht-Straße 8/20). Die Städtische Sparkasse Mannheim er- ätnet am 23. Juli 1956 im Hause Hanauer Straße 5153 ihre neue Zweigstelle für das Stadtgebiet Gartenstadt. Die Karneval- Gesellschaft 2„neuen en“ nicht Paragta. espältige setz über )eutschen iie deut. 27. April wieder. en Sofott 1938 de besessen atsbürge: Bundez. Regelung reit“ des „Lallehag“, Mannheim-Feudenheim, unternahm am ver- gangenen Sonntag ihren ersten Familien- ausklug, der sie nach Rittenweier im Oden- wald führte. en, die in Ut, durch ung von gehörig. gehörig. Werden klärung erhalten müssen Auch fh 15 nd, sagt den Vor, ufsfreiee ten. Del Ferkaufz. „Weil die Samstag. a a. Bauern, Bulldogs und Pferde: ndenver- erkehrs- zelhandel Einkäufe sten und ARKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: Am aus der 21. Juli, 20 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimper- satz on trage 16, Monatsversammlung. Jr verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 22. Juli, 9 bis 12 Uhr: 1 am Waldweg, Junghundebeurtei- ng. Fhem. Angehörige der 5. Batterie Artillerie- kegiment 69 treffen sich am 22. Juli, 10 Uhr, im Großen Bürgerbräu“ in Ludwigshafen Rh., Ludwigstraße. Deutscher Naturkundeverein: 22. Juli, Start zur Kärntenfahrt; Abfahrt 5.46 Uhr ab Hbf. Mannheim mit„Kärntenexpreßg“. Arbeiter-Sängerbund Mannheim: 22. Juli Tamilienausflug; Treffpunkt 8 Uhr, OEG-Bahn- hof Neckarstadt. CDU, Ortsbezirk Mannheim- Innenstadt: Am 23, Juli, 20 Uhr, Kolpinghaus(Nebenzimmer), 7 11, Versammlung. „ Cb, Ortsbezirk Sandhofen: 23. Juli, 20 Uhr, Lokal Zum Adler“, Ausgasse 1, Versammlung und Filmvorführung. Sprech- und Aufklärungstag mit Offizieren und Unteroffizieren der neuen Bundeswehr über Berufs- und Fortbildungsmöglichkeit in Erho- die uns se Ihre öglichst da die schie · gilung Ueber den Fluß ans andere Ufer: Die alten Männer auf ihren Ffähren. — „Do hot ma nit Aache genuch im Kopp... sagt der von Wind und Wetter braun gegerbte Fährmann auf der Altriper Gier-Fähre und schaute dabei stromauf und stromab. Gerade beginnt er die große Kur- bel zu drehen— die Gier-Fähre wird durch den Wasserdruck im Rhein an die andere Uferseite getrieben— als beim Wahrschauer auf der Mannheimer Seite die weiße Flagge hoch geht. Jetzt heißt es warten, bis alle Schiffe passiert sind, denn vorher darf die Fähre nicht ablegen. Es ist ein ständiges Wettrennen mit den Rheinbooten. Dann ruft der Fährmann„Jakob, mer fahre!“ und in knappen vier Minuten legen wir am Mannheimer Ufer an. Diese Fährmanöver in Windeseile veranlassen den Fährmann zu bissigen Kommentaren:„Die Fähr' ig des Schmerzenskind vun Altrip. Mir müsse jede Sekund ausnütze, denn mir sinn uff'm Rhei nur noch geduldet; außerdem hafte mir für de ganze Bettel. Ich war schun viermol vor Gericht. Mit am Fuß steht ma im Zucht- haus. Diese altertümliche und unbeholfene Gier- fähre aus dem Jahr 1910 bildet für die Schiffahrt eine ständige Gefahr, denn sie hängt an langen Drahtseilen an einer Boje und etwa zehn Gierbooten. Ihr Liegeplatz ist das Altriper Ufer. Die Altriper Gemeinde ist ihr Eigentümer und muß seit neuestem auch den Wahrschauer auf dem Mannheimer Ufer bezahlen, 1500 Arbeiter gehören zu den täglichen Kunden, die von Altrip nach Nek- karau fahren wollen. Manchmal liegt die Fähre über eine Stunde fest, wenn die lange Reihe der vorbeifahrenden Schiffe nicht abreißt. Aber was nützt die Schimpferei; die neue Motorfähre muß erst einmal bezahlt werden können: sie kostet an die 450 000 Mark. Das 5 1 8 Dehus-Fähre am Altrhein Terminkalender der neuen Bundeswehr am 23. Juli ab 17 Uhr im Alten Rathaus, Marktplatz. 1 Club„Graf Folke Bernadotte“: Am 23. Juli, 20 Uhr, Nietzschestraße 10, Unterhaltungsabend. Gewerkschaft GTV: 25. Juli, 14 Uhr, Ge- werkschaftshaus(Jügendräume), O 4, 8-9, Ver- sammlung der Rentner der privaten Betriebe. Thema:„Sozialreform“, Rentner-Krankenver- sicherung“; Sprecher: Josef Maier(Md). Schwerhörigenverein: 25. Juli, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule, Lange Rötterstraße, Hörmittel- beratung; ab 18.30 Uhr, D I, 3, Film und Ab- lesekurs. Badisch- Pfälzischer Luftfahrt- Verein: Am 28. Juli, 17 Uhr, Bootshaus Mannheimer Kanu- sport„Ost“, Neuostheim, Seckenheimer Land- straße 196, Jahreshauptversammlung. Wir gratulieren! Käthchen Weiß, Mannheim- Waldhof, Anemonenweg 56. wird 65 Jahre alt. Philipp Lessoing, Mannheim- Waldhof, Oppauer Straße 29, vollendet das 75. Lebensjahr. Gott- fried Scheuermann, Mannheim-Rheinau, Wa- chenburgstraße 150, begeht den 76. Geburtstag. Else Reinwarth, Mannbeim-Käfertal, Aeußere Wingertstraße 7(früher Gontardplatz 7), kann den 70. Geburtstag feiern. Land Baden-Württemberg hat den einkalku- lierten Zuschuß nicht gegeben. Im günstig- sten Fall dauert es noch anderthalb Jahre, bis eine neue Fähre mit Motorantrieb ver- kehren Kann. * Die zweite große Fähre, diesmal mit Kettenantrieb und einem asthmatisch tuk- kernden Dieselmotor, fährt von der Gast- stätte Dehus auf der Friesenheimer Insel über den Altrhein nach Sandhofen hinüber. Schon Vater Dehos betrieb(seit 1898) eine kleine von der Hand gezogene Fähre. Um 1930 kaufte die Stadt die überflüssig ge- wordene Seckenheimer Kettenfähre und brachte sie zum Altrhein, zu Dehus, der sie heute noch verwaltet. Seit drei Jahren hat sich seine Fährkundschaft verdoppelt, denn auf der Friesenheimer Insel wird neuerdings Tabak angebaut, der viel Pflege braucht. Da die Fährkette auf dem Grund des Rheines liegt und jedesmal vom Motor aufgenommen wird, verschleißt sie schnell. Dehus muß pro Jahr rund 100 laufende Meter Kette aus- wechseln. Seine„Kundschaft“ besteht aus Bulldogs, Pferdekarren und Bauern. * Zwischen Altrhein und Altrip verkehren auf dem Rhein zwei Motorboote als Fähren von Mannheim nach Ludwigshafen. Die eine verbindet den Rennershof mit dem Luitpold- hafen, die andere die verlängerte Parkstraße mit der Kaiser-Wilhelm- Straße. Beide fah- ren nur an Feiertagen oder nach Bedarf. Die Geschichten dieser zwei„Dampfbootüber- fahrtanstalten“ ähneln sich sehr, Beide etwa seit 1900, beide wurden 1920 stillgelegt, ge- gen Mitte der zwanziger Jahre wieder in Betrieb gesetzt und beide lagen bei Kriegs- ende 1945 wieder still. Erst nach der Wäh- rungsreform(1949 und 1952) nahm der neue Besitzer Eugen Kuhn den Betrieb über den Rhein wieder auf. . „PDA 0186“ steht in verwaschenen Let- tern am Bug des Motorboots, das Fried- rich Adler(und sein Vater vor ihm) seit 1907 täglich über den Neckar(Holzstraße-Damm- Straße) zwischen Jungbusch- und Kurpfalz- haben keinen Berufsnachwuchs/ Besuch bei acht Rhein- und Neckarfähren im Stadtgebiet brücke steuert. Der Fährbetrieb besteht schon seit 1892; damals zog Vater Adler einen Na- chen mit Muskelkraft über den Fluß. Das Motorboot wird von einem 16 PS-Diesel- motor angetrieben. Friedrich Adler hat fast sein ganzes Leben darauf zugebracht und kann einiges erzählen. Allein die Menschen, die er tot oder noch lebend aus dem Neckar gefischt hat, geben ihm genügend Stoff dazu. Aber mit dem Fährgeschäft ist er nicht so recht zufrieden;„Heut hat alles Mopeds, Autos und Räder. Die wenigen Fußgänger aber wollen äußerst schnell befördert wer- den.“ * Noch wie zu betulichen Zeiten versehen auf dem Neckar zwischen Friedrich-Ebert- Brücke und Neuostheim drei Nachen den Fährdienst. Josef Bopp fährt je nach Witte- rung und Geschäftsmöglichkeit täglich von der Lessingschule zum Krankenhaus hin- über. Früher besaß er das Passagierboot „Stella Maris“, heute rudert er den Kahn von Ufer zu Ufer. Auf Kinder ist er nicht gut zu sprechen, weil„die immer alles ab- montieren, besonders nachts.“ Rudolf Dann ist seit 1919 Fährmann mit eigenem Boot. Bis Mitte der zwanziger Jahre ersetzte er die noch nicht gebaute Friedrich- Ebert-Brücke mit seiner Fähre. Heute fährt er von der Otto-Beck- Straße zum Friedhof. Zwischen der OEG-Haltestelle Neuost- heim und Feudenheim hat Karl Biedermann eine Gier-Fähre in Betrieb. Ohne Rücksicht auf das Wetter ist er von sechs Uhr morgens bis 21 Uhr im Sommer auf seinem Kahn, um OEG-Fahrgäste nach Feudenheim über- zusetzen. Die Anschlußfähre über den Kanal ist seit Fertigstellung der Kanalbrücke still- gelegt worden(Mai 1955). Die Gierfähre am Hochseil besteht in der heutigen Form seit 1938. Biedermann, sein Vater und sein Groß- vater aber sind schon immer mit ihrer Fähre „verheiratet“ gewesen. Nebenbei wurde auch etwas Fischerei betrieben. Nachwuchs im Fährberuf gibt es kaum. So kommt es, daß alle Fährmänner alte Leute sind. H-e Stundenlang muß oft die Altriper Fähre war- ten, bis sie den Rhein überqueren kann Bilder(2): Steiger Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G4, 13(Tel. 3 22 98); Friedrichs-Apo- theke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 5 27 76); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 debnba re, vetschlüglese (Tel. 4 81 83); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 90 60); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 5 98 70); Alte Apotheke Seckenheim, Kehler Straße 4 (Tel. 4 72 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Gertrud Hartmann, K 4, 20(Telefon 3 21 60). Heilpraktiker: 22. Juli, Heinrich Sauer, Feu- denheim, Ziethenstraße 40(Telefon 7 18 95). Blick auf die Leinwand Alhambra:„Ein tolles Hotel“ In die Annalen daneben geratener Film- Lustspiele wird auch dieser Vertreter aus Wien ruhmreich eingehen. Wie so oft, müssen klangvolle Namen in der Besetzungsliste die Einfallslosigkeit der Drehbuchautoren Kam- pendonck und Haller) und der Regie(Hans Wolf) schützend verdecken. Nur bedingt ver- mögen die altbewährten Gags Theo Lingens noch ein Lachen hervorzurufen; Ruth Ste- phan steht zu sehr im Hintergrund, um durch re urwüchsige Komik zu retten, wo Ernst Waldow, Susi Nicoletti, Helen Vita, Kar! Schönböck und Josef Meinrad, um nur einige zu nennen, sich vergeblich strapazieren. In dieser Oede verliert sich selbst die Musik, die Peter Igelhoff, als weiterer Prominenter, beisteuerte. schie Planken:„Sonnenschein und Wolkenbruch“ Schmonzes und Getändel sind hier Trumpf. Schmonzes: Indischer Maharadscha, Stromlinienhotel, armer Musiker, reiche Amerikanerin und ein Perlenkollier. Getän- del: Hans Holt wirbt um Jester Naefe, Dieb klaut Kette, Kette war Imitation; Wolken- bruch, Berghütte, Bergführer, Nacht. Bei So- viel Gewitterregen in heiteres Gemüt bleibt das sprichwörtliche Auge trocken und dem Lustspiel keine lachwerte Stelle übrig. Auch ein trachtenreiches Volksfest„Made in Austria“ ist dabei. Rudolf Vogel, Susi Nico- letti und Loni Heuser sind wegen ihrer Rol- len zu bedauern: Sie sind vom Wolkenbruch in die Wolkentraufe geraten. H-e Palast:„Der gelbe Strom“ Tolle Sache das. Ganzes chinesisches Dorf verduftet auf Fähre. Prima Einfall. Macht sich bestens in Ost-West-Konflikt. Ist alles vorhanden: Moral(die Roten“ sind böse), Mut(John Wayne, der Held), Liebe Lauren Bacall, immer adrett auch im Kugelregen), Sensation Fähre wird verfolgt, aber„Rote“ sind zu deppert zum Fangen) und Ethik („Wir lassen uns nicht knechten!!“). So weit so gut. Dazu Cinemascope, chinesische Land- schaft und höfliches Lächeln des Ostens. Aber: Keine Propaganda für Koexistenz. Kommt nicht darauf an; Hauptsache guter Filmbesuch. Regie routiniert: William Well- man. H-e Universum:„Hilfe— sie liebt mich!“ Dieser SOS-Ruf wird einem jungen Mann in den Mund gelegt, der einmal im Monat vergißt, daß er ein kleiner— und noch dazu verheirateter— Angestellter ist und in Bars den Bonvivant spielt. Da er sich dabei auch mit jungen hübschen Damen aus der„gro- gen Welt“ einläßt, kann das ja nicht gut gehen. Es kommt zu häuslichen und geschäaft- lichen Verwicklungen, zu Verwechslungen, zu Irrungen, zu Verwirrungen— kurz, zu all dem, woraus der deutsche Lustspielfilm seine sprudelnden und überschäumenden Fontanen des sogenannten Witzes und Humors speist. Am Ende reichen sich vier Paare zum heißen Liebeskuß die Lippen. In irgendeiner Form hat man das alles schon einmal gesehen, dies- mal hat Franz Cap den Klamauk inszeniert. Christiane Jansen, Hans Reiser, Hanna Rucker und Paul Hörbiger bezogen die Star- Gagen. 11 Zwischen Hoffnung und Injektionsspritze: Die große Rolle des Frank Sinatra „Der Mann mit dem goldenen Arm“ läuft in Kamera und Kurbel Das ist die erschütternde Geschichte des rauschgiftsüchtigen Gauners Frankie. Das ist ein nervenstrapazierendes und mit vibrieren- der Dramatik gestaltetes Schicksal in den Hinterhöfen des Elends, der Gier, der Ver- zweiflung und des Spiels. Das ist ein unerhört starker Film, dessen atmosphärisch dichtes Milieu, dessen meisterhafte Regie(Otto Pre- minger) und dessen faszinierende Thematik nahtlos zueinander finden. Ein Film aus einem Guß— mit kleinen Sprüngen, die von einer etwas über zeichneten Typenzeichnung herrühren. * Der Film wäre aber höchstens guter Durchschnitt, wäre seine Hauptrolle nicht mit einem Mann besetzt, der mit grohartiger Schauspielkunst alle Stadien der Süchtigkeit mitleidlos, grausam und bis ins letzte Detail. echt verkörpert: Frank Sinatra. Er ist der „Mann mit dem goldenen Arm“, der nach einer Entziehungskur seine Geschicklichkeit im Kartenspiel auf das Schlagzeug übertra- gen will, der an seinem Verlangen nach dem erlösenden Gift fast zerbricht und der ver- zweifelt, von allen enttäuscht und verlassen, den geraden Weg sucht. Frank Sinatra ist noch nie zu solch einsamer Höhe aufgestie- gen: Seine Rolle in„Verdammt in alle Ewig- keit“ war eine Glanzleistung, aber sie wirkt blaß gegenüber dieser leidenschaftlichen Tra- gödie zwischen problematischer Ehe, alter Liebe, neuer Lebenshoffnung und Injek- tionsspritze. Das ist die große Rolle des Frank Sinatra. * Es hätte des stark kriminellen Einschlags nicht bedurft, um diesen Film zum Erleb- nis zu machen. Aber das Drehbuch geht ziemlich naturgetreu auf den gleichnamigen Roman von Nelson Algren zurück. Und plump brutale Polizeibullen mit geknickten Nasen, Bratpfannen-Händen und gutmütigen Augen ziehen halt immer * Eleonor Parker, Kim Novak und die Ga- noventypen MeGavin, Strauss und Stang runden— zusammen mit dem Kameramann Sam Leavitt— das makabre Szenenbild des Lasters, das Regisseur und Romancier be- wußt ins Metier der Spelunke verlegt haben. Kein erhebendes Werk und nichts für schwache Nerven. Aber ein Film, der an beste Traditionen anknüpft und der— ohne „Thriller“ zu sein— die Leinwand zur le- bensechten Bühne menschlicher Schwächen macht. H. W. Beck Weitere Lokalnachrichten S. 6 rohre= n 5 A* r 777 2 2 SUpRR ele, nil. Eine Zigarette, die alle Wünsche des modernen Rauchers nach Geschmacks- befriediqung und Leichfigkeit vollendei erfüllt- das ist SUPRA. Ihre besonderen Vorzüge sind das delikate Aroma besonders ausgewählter, mild würziger Tabake b der rauchläuternde„Akliv-Filfer“, welcher Reinheif und Bekömmlichkeit verbürgt das echte Korkmundstück, das nicht klebi und angenehm samtig zwischen den Lippen liegt- ein Dreiklang überlegener Eigenschaften, der SUPRA zur Filterziqareite für Anspruchsvolle erhob! SUphA 4 2 Gleichbleibende Güte ist oberstes Geset⁊ hei S UPRA- auch für das umhullende Papier. Aus deutschen und ausländischen Sorten wurde die heslgeeignete ge- walilt, um absolute Geschmacks. freiheit und feinen Abbrand 2 gewaͤhrleisten. 1 Seite 6 MANNHETM Samstag, 21. Juli 1956, Nr. 100 Kleingärtner— wissenschaftlich untersucht: Auch große Geschäftsleute graben im Garten. Trotz Industrie-Verdrängung: Liebe zur Scholle bei fast allen Berufen/ Die Stadt zeigt grundsätzlich Verständnis Ob dies der erste S stich für das neue Industriegelände sei, f ten wir den Mann, der auf dem steppenleeren Sandgewann hin- ter BBC zu graben begann— Nein, er wolle nur diese Erdbeeren da in seinen Garten setzen. Jetzt erst sahen wir, daß auf dem ma- geren Boden Gartenblumen und Beeren küm- merten; die hungerarmen Nachkommen aus den Schrebergärten, die vor zwei Jahren für gewerbliche Niederlassungen hier umgebro- chen werden mußten. 22 000 qm waren es da- mals. Auf Martini diesen Jahres wurden dem Kleingartenverein Mannheim-Käfertal noch die restlichen 38 000 qm gekündigt. „Seit fünf Johr sitze mer uff'm Stengele“, klagen die Kleingärtner. Manchem verun- krautetem Stück sieht man an, daß seinem Pächter die Gartenfreude vergangen ist. An- dere Gärten werden auch nach der Schätzung noch mit der Wehmut des Abschiednehmens Tag für Tag gepflegt. An dem Brachgelände entzündet sich immer wieder der Unmut de- rer, die einst pflanzten. Wurde das Areal Wirklich so notwendig gebraucht, wenn es heute noch unbebaut ist? Wieviel hätte man noch in den beiden Jahren ernten können! „Man kann keiner Firma einen Garten anbieten“, meint demgegenüber Beigeordne- ter Dr. Fehsenbecker; nur fertiges Gelände mit Straßen und Kanalisation kann indu- striell aufgeteilt werden. Ein genauer zeit- licher Anschluß, wie er beim Bau des Schwimmbades gegeben war, ist bei der Er- schließung eines Industriegeländes unmög- Iich. Mannheimer Unternehmungen, die meist unter hemmender Raummenge zu leiden ha- ben und in ihrer Zwangslage mit Abwande- rung drohen, sollen auf dem Gelände des Käfertaler Kleingartenvereins angesiedelt werden. Grundsätzlich zeigte die Stadtverwaltung „hach Kräften“ Verständnis für die Belange der Kleingärtner. Die Käfertaler Kleingärt- ner werden(allerdings erst nach hartem Drängen) mit einer Daueranlage für ungefähr achtzig Gärten in der land wirtschaftlich ge- nutzten Feudenheimer„Au“ entschädigt. Auch der Kleingartenverein Mannheim-Nek- Karsatdt, der 51 000 qm an das Herzogenried- Schwimmbad verlor, erhält Gelände zwischen der Lüttichkaserne und der geplanten Rhein- gaustraßge. Die neuen Gartengebiete sollen Musteranlagen mit einheitlichen Lauben wer- den. Die wichtige Funktion der Kleingärten für die Durchlüftung der Großstadt wird von Gartenbaudirektor Bussjäger immer wieder betont. Entsprechen sie aber heute noch auch einem seelischen Bedürfnis der unruhigen betriebsamen Großstadtbevölke- N *— rung? Wenn in der„Au“ die neuen Gärten zugeteilt sind, wird auch der 74jährige Rent- ner P. nochmal von vorne anfangen. Ein Drittel des Käfertaler Vereins sind Pensio- näre und Rentner. Ist der Kleingarten eine aussterbende Passion? Das Institut für Siedlungs- und Woh- nungswesen an der Universität Münster be- arbeitet zur Zeit im Auftrag des Wohnungs- bau ministeriums die Alters- und Berufs- listen der Kleingärtner dreier Städte, um die Entwicklungstendenzen aufzuspüren: einer Stadt im Rheinland, Nürnbergs und Mannheims. Das Gesamtergebnis für die organisierten 8000 Mannheimer Kleingärt- ner stand uns noch nicht zur Verfügung, Wohl aber das Teilergebnis eines 1400 Mit- glieder zählenden Vereins: Fast 60 Prozent seiner Mitglieder sind über 60 Jahre alt, nur 13 Prozent unter 50 Jahren. Aber diese Zah- len zeichnen eine Entwicklung, die bereits überholt ist. Denn seit kurzer Zeit stellen sich auch die Jahrgänge zwischen 20 und 30 wieder ein, wenn auch noch in geringer Zahl. War ursprünglich der Schrebergarten kast ausschließlich ein Anliegen der Arbei- terschaft, so sind nun immer mehr auch die Angehörigen gehobener Berufsgruppen ver- treten. Daß stadtbekannte Mannheimer Ge- schäftsleute aus erholsamer Liebhaberei Kleingärten bewirtschaften, das erlebt Mar- tin Knapp, der langjährige Leiter der Mann- heimer Bezirksgruppe der Kleingärtner und Siedler, nun zum ersten Male. So verbringt der Besitzer einer Großmetzgerei Feierabend und Wochenende auf der Sellweide, der In- haber eines großen Tagescafés pflanzt und erntet auf dem Niederfeld. Insgesamt gibt es mehr Bewerber als Gärten. Daß Mannheim eine Industriestadt ist darf nicht als Argument gegen die Klein- gartenbestrebungen gelten, Gerade eine Ge- schäfts- und Industriestadt braucht Gärten, die Heimat der Kinder, Entspannung der Berufstätigen, Zuflucht der Alten und auch eine gesunde Nebenerwerbsquelle sind. Die Einführung der 40-Stunden-Woche mit ihrem Freizeitproblem wird gerade in einer Industriestadt den Kleingarten immer drin- gender zur Diskussion stellen. Ak Pneumatische Prothesen für Ohnhänder Arbeitsamt zeigte bessere Möglichkeiten für Schwerbeschädigte Vor Vertretern Mannheimer Betriebe sprach im Sitzungssaal des Arbeitsamts Bun- desverwaltungsrat Leiensetter, der Referent für Schwerbeschädigtenvermittlung im Lan- desarbeitsamt Stuttgart. Er nannte den in- teressierten Zuhörern— Arbeitsdirektoren, Personalleitern und Betreuern von Beschäa- digten— zwei Zahlen:„Im Jahr 1950 gab es noch 12 000 arbeitslose Schwerbeschädigte, 1956 sind es nur noch 2000.“ Trotzdem, so sagte Leiensetter weiter, sei die Vermittlung von Schwerbeschädigten nicht bedeutungslos geworden, da sie wesent- lich schwerer durchzuführen sei, als bei ge- sunden Arbeitskräften. Zudem sei ständig ein Neuzugang an arbeitslosen, früher selbstän- digen Schwerbeschädigten zu verzeichnen: Menschen, die resigniert hätten und in das sichere Lohnverhältnis übertreten wollten. Die Persönlichkeit des Vermittlers von Schwerbeschädigten sei vielfach ausschlag- gebend für den Erfolg. Der Bundesverwal- tungsrat bezeichnete die Unterbringung von Schwerbeschädigten als ein„echtes Problem“. Ueber Arbeitshilfen und Arbeitsschutz re- kerierte anschließend der technische Berater im Landesarbeitsamt, H. Landwehrlin. Bein- beschädigte seien leichter zu vermitteln als sogenannte„Ohnhänder“. Dazwischen steht die Gruppe der Menschen mit inneren Krank- heiten, die es nicht leicht habe, sich im Be- trieb zu behaupten, da man ihre Leiden nicht sehen könne. Als wichtigste psychologische Vorausset- zung meldete der Redner die Forderung an, Für vorbildliche Zusammenarbeit: Ehrenmitglieder der Mannheimer Kripo US-Detektive erhielten Erkennungsmarke und Wasserturmbild Als Mannheims Kriminaldirektor Oskar Riester mit geheimnisvollem Lächeln gestern vormittag auf zwei hellgraue Lederkästchen auf dem Tisch des US-Provost-Marshals in der Turley-Kaserne zuging und das Wort zu einer kurzen englischen Ansprache er- griff, malte sich Spannung und Zufrieden heit auf den Mienen der amerikanischen Krimmalprominenz: Zwei Beamte der Cri- 858 Mannheimer Bild und Marke minal- Investigation- Division, Harold L. Mekinney und Melvin H. Jones, wurden für ihre vorbildliche Zusammenarbeit mit der deutschen Kripo zu Ehrenmitgliedern dieser Institution ernannt, bevor sie in die Staaten zurückkehren. Neben Oskar Riester, seiner rechten Hand“ Oberinspektor Wilhelm Berg und Inspektor Hermann Graetz vom 1. Kommis- Sariat umstanden in féierlichem Halbrund Oberstleutnant Clifford E. Dykes(der neue HACOM-Provost-Marshal), Oberstleutnant William H. Secor, Major Carles A. Hecq, Captain William P. Hutchinson(komman- dierender Offizier der 481. MP- Abteilung) und Chef-Investigator George J. Kinoshita die beiden ausgezeichneten US- Kriminal- beamten, die aus der Hand des deutschen Kripo-Chefs die Erkennungsmarke der Mannheimer Kriminalisten und ein von Oskar Riester unterschriebenes Bild des Wasserturmes entgegenahmen. Mit verlege- nem Stolz— vor so vielen Vorgesetzten betrachtete der schmale, blonde Mekenney und sein farbiger Kollege mit der Figur eines Kleiderschrankes, Melvin Jones, das blankgeputzte Andenken an ihre Uebersee- Zeit in Mannheim.„Sie sind vier Jahre, das ist lang über ihre Dienstzeit, bei uns gewesen“, sagte Kriminaldirektor Riester, „und deshalb wollen wir Ihnen Dank und Anerkennung aussprechen für die großartige Zusammenarbeit zwischen deutscher und amerikanischer Polizei, die in Mannheim besser und vorbildlicher als in anderen Städten ist“. Diese inoffizielle Auszeichnung amerika- nischer Kriminalbeamte existiert seit 1949 und wurde gestern zum siebten Male ver- liehen. Das ist ein Beweis dafür, daß die Ehrenmitgliedschaft und die Marke nicht leichtfertig„weggeschenkt“ wird, sondern nur Männern zukommt, die sich wirklich um die gemeinsame Sache verdient gemacht haben. Glückstrahlend zogen die beiden„ho- norable members of the Mannheim detective- squard“, die Wasserturm-Bilder vorsichtig unter den Arm geklemmt, sich aus dem „Allerheiligsten“ des Mannheimer Provost- Marshals an der Friedrich-Ebert-Brücke zu- rück, um ihre Klamotten zu packen. Sie werden ihre Mannheimer Zeit in guter Er- innerung und die Kriminalmarke in allen Ehren halten. Eine gute Idee— und vielleicht ein An- sporn für andere Amerikaner zu noch enge- rer gemeinsamer Operation HW für Kriminalfreunde von drüben: Specialist Jones, Oberinspektor Berg und Kripochef Riester. Bilder(2): Steiger „der Beschädigte müsse seine Arbeit leben- dig gestalten“. Hand in Hand damit gehe natürlich die entsprechende Gestaltung des Arbeitsplatzes durch die Firma, denn ein Beschädigter sei durch Unfälle höher ge- kährdet, als ein Gesunder. Hirnverletzte beispielsweise sollten immer erschütterungs- und geräuschsfrei arbeiten können. Großes Interesse löste der mit praktischen Vorführungen eindrucksvoll unterbaute Vor- trag von H. Kieser aus: Er zeigte die neu- artigen pneumatischen Prothesen aus Hei- delberg, die durch Kohlensäuredruck aus kleinen Stahlflaschen beweglich sind. Dafür ist eine gründliche Schulung nötig. Nach vier Wochen kann ein„Ohnhänder“ selb- ständig mit der Prothese essen, schreiben und beinahe alle Griffe ausführen. Kieser demonstrierte den Zuhörern, daß die mit Kohlensäuredruck betriebene künstliche 1 mühelos einen Stuhl freischwebend Regierungs-Oberinspektor Burk hielt das Abschlußreferat über die Schwerstbeschä- digten: Blinde, Hirnverletzte und Tbe- Kranke. Die Abneigung gegen Lungen- Tbe- Kranke in Betrieben sei nicht berechtigt, sagte er nachdrücklich, denn offene Fälle würden niemals vermittelt. Die Ansteckungs- gefahr liege bei sorgfältiger Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen nicht höher als bei- spielsweise in der Straßenbahn. Auch die instellung von Hirnverletzten bedeute kein Risikd. Es werden von den Arbeitsämtern nur solche Kräfte angeboten, bei denen Rück- schläge kaum zu befürchten sind. Die Technik habe, so schloß der Regie- rungsoberinspektor, den Blinden viele Be- rufe genommen. Gleichzeitig aber seien den Blinden eben durch diese Technik viele neue Berufe erschlossen worden. H. Burk ging noch kurz auf die Aufnahmefreudigkeit eini- ger Mannheimer Betriebe ein, die mehrere Blinde als Arbeitskräfte eingestellt hätten. Zum Schluß lief ein Film über Blinde und ihre Arbeitseinsatzmöglichkeiten. H-e Wohin gehen wir? Samstag, 21. Juli Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Kapitän Brassbounds Bekehrung“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Musensaal 20.00 bis 22.30 Uhr:„Orpheus“ und„Oedipus Rex“ (Theatergemeinde Nr. 926 bis 1850). Filme: Planken:„Sonnenschein und Wolken- bruch“, 23.15 Uhr:„12 Uhr mittags“; Alster: „Meine Frau der Leutnant“, 22.45 Uhr: „Schwurgericht“; Capitol:„Der große Regen“, 23.15 Uhr:„Rote Lippen— Blaue Bohnen“; Pa- last:„Der gelbe Strom“, 22.20 Uhr:„Perrucha, Tochter der Nacht“; Alhambra:„Ein tolles Ho- tel“, 23.00 Uhr:„Pariser Nächte“; Universum: „Hilfe, sie liebt mich!“; Kamera:„Der Mann mit dem goldenen Arm“; Kurbel:„Der Mann mit dem goldenen Arm“. Sonstiges: Universum 22.30 Uhr:„Musik im Blut“(Bunter Abend). Sonntag, 22. Jul Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.43 Uhr: »Ein Maskenball“ Premieren-Miete, freier Verkauf). Filme: Aenderungen: Planken 10.30 Uhr: „Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Sschwur⸗ gericht“; Capitol 14.00 Uhr:„Die Abenteuer der drei Musketiere“; Palast 11.00 Uhr:„Quax der Bruchpilot“; Alhambra 11.00 Uhr:„Skabenga — Mörder des Dschungels“. Zoo: Tiergarten Mannheim- Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Seemotorschiff„Lucetta“ nimmt Fracht für London In„Lucettas“ Vortopp weht der Union Jad Zweimal wöchentlich fährt ein Motorschiff von Mannheim nach London Wellen schlagen gegen die Bordwand. Durch die runden Bullaugen sieht man auf schmutzig-graues Wasser. Und wenn ein Schiff vorbeizieht, hat man das Gefühl, als fahre man. Uns gegenüber sitzt Käpt'n Bahlmann und spinnt Seemannsgarn. Er er- zählt von Fahrten nach Südamerika und durch den Suezkanal, von Rap Horn und von Aquatortaufen. Und wenn der Käpt'n in die Hände klatscht, dann steht„Moses“, der Schiffsjunge da und erkundigt sich nach sei- nen Wünschen.„Der Junge kocht besser wie manche Frau für die acht Mann Besatzung und wird eines Tages ein guter Kapitän werden“, versichert Käpt'n Bahlmann. Das erlebten wir nicht in einem großen Seehafen, im Hamburg oder Bremen, Die Laute von der Waterkant, durch die sich diese Seemänner von unseren Rheinschiffern unter- scheiden, hörten wir in der Kapitänskajüte eines Schiffes, das am Mannheimer Rheinkai festgemacht hatte. Aber die Besatzung dieses Schiffes bestand aus echten Seeleuten, die in Salzwasser groß geworden sind. Und auch ihr Schiff— die„Lucetta“—, deren Bug hoch aus dem Wasser ragt, ist ein Fahrzeug, das schon die Nordsee durchpflügt hat. Am Vor- topp der„Lucretta“ weht der Union Jack, die britische Flagge, im Wind. Sie zeigt an, woher das Schiff kommt; direkt aus London. Achtern liest der Fachmann aus den Flaggen, daß es sich um ein deutsches Schiff handelt, das der Hamburger Reederei A. Kirsten ge- hört, für die die„Rheinunion“ am Rhein und Main die Vertretung hat. Die„Lucetta“ wurde zusammen mit der „Tamora“ und„Miranda“ erst in den letzten zwei Monaten in Dienst gestellt. Sie haben die Flotte des Rhein-London-Dienstes so ver- größert, daß jetzt von Mannheim wöchentlich zwei Schiffe direkte Fracht nach London auf- nehmen können. Diese Route hat sich schon vor allem deshalb bewährt, weil die Lauf- zeit der Güter fast nicht länger als auf der Bahn ist. Von Mannheim bis London brau- chen diese Schiffe nur reine 62 Fahrstunden. Da sie jedoch Nachtfahrten vermeiden und noch einige Zwischenstationen einlegen, be- nötigen sie etwa vier Tage; für die Berg- reise sechs Tage. Als Fracht wurden in Mann- heim gerade Sperrholzfuriere eingeladen. Es werden aber auch volle Weinfässer, Sekt und Kognak geladen, während von London viel Whisky und Gin mitgebracht wird. Das Schiff, das mit 299,8 Brutto-Register- tonnen vermessen ist, hat ein Doppeldeck und wird auch zum Transport von Autos benutzt. 49,20 Meter ist die„Lucetta“ lang und 38,20 Meter breit. Sie hat voll beladen einen Tief- gang von 2,80 Meter. Angetrieben wird sie von zwei Dieselmotoren der Motorenwerke Mannheim von je 300 PS. Die„Lucetta“ ist ausgerüstet wie ein Seeschiff: Auf der Im ersten Halbjahr 20000 Filmbesucher Bericht des„Arbeitskreises Film und Jugend“/ Dore Hoyer im Oktober Die Tänzerin Dore Hoyer wird Ende Ok- tober mit neuem Programm nach Mannheim kommen, teilte Siegbert Maier-Borst vom „Arbeitskreis Film und Jugend“ auf einer Pressekonferenz mit. Daneben plant der Ar- beitskreis einen Abend über moderne Male- rei, bei dem fünf Gemälde besprochen und erläutert werden sollen, und einen Abend mit moderner Kammermusik. Vom Septem- ber bis Dezember wird der Arbeitskreis die Filme„Canaris“,„Weg ohne Umkehr“,„Jen seits von Eden“,„Im Westen nichts Neues“, „Marty“ und„Früchte des Zorns“ zeigen. Bei besonderen Zusammenkünften sollen die jungen Filmbesucher selbst über das weitere Programm diskutieren und beschließen, welche Filme gespielt werden sollen.„Ein Veto behalten wir uns in besonders krassen Fällen allerdings vor“, sagte Maier-Borst. Im ersten Halbjahr 1956 hat der Arbeits- kreis vor 20 000 Besuchern 14 Spielfilme in 26 Veranstaltungen vorgeführt. Im gleichen Zeitabschnitt 1954 kamen nur 10 000 und 1955 13 000 Jugendliche. Aus einer Umfrage bei den Jugendlichen geht hervor, daß den Jun- gen am besten„Polizeirevier 21“ gefallen hat. Die Mädchen, die 40 Prozent des Ar- beitskreis- Publikums ausmachen, gaben dem Film„Die letzte Brücke“ den Vorzug. In der Favoritenliste kommen bei den Jungen„Ein Amerikaner in Paris“,„Die seltsamen Wege des Pater Brown“ und„Ein Herz und eine Krone“. Bei den Mädchen steht„Ein Herz und eine Krone“ an erster Stelle, dann fol- gen„Ein Amerikaner in Paris“ und„Julius Cäsar“. „Wir haben uns zwei Ziele gesteckt: Zum guten Film und dureh den guten Film zu erziehen“, erklärte Maier-Borst. Außer den Filmveranstaltungen habe der Arbeitskreis im vergangenen Halbjahr drei Diskussions- abende abgehalten und auch in der eigenen Zeitschrift rege er immer wieder zur kriti- schen Ausein andersetzung junger Menschen mit dem Film an.„Für einen abgedruckten Beitrag gibt es zwei Freikarten.“ laro Brücke, wie die Seeleute zu ihrem Steuer. haus sagen, sind zwei Kompasse, ein Fun gerät für Radio, Telefonie und Telegraftz eine Funkpeilanlage und ein Echolot einge baut. In breiten Schubladen liegen große Ses karten. Auf Deck sind zwei Rettungsboch festgezurrt, in denen Fallschirmraketen un Kanonenschläge für Seenotfälle verpach sind. Viermal hat Käpt'n Bahlmann die Ress nach Mannheim bereits gemacht. Für di Rheinfahrt nimmt er allerdings immer eine holländischen Lotsen mit an Bord., Denn al dem Rhein gelten unsere schönsten Ser Examen nicht“, sagt er. Und den Verkel fand er auch recht verwirren, einmal fan man links, dann wieder rechts, und man mi Flaggenzeichen geben. Aber jetzt kommt e ganz gut zurecht. Und er kommt auch gam gern alle 14 Tage einmal nach Mannheim, Aus dem Polizeibericht: Schwindelei im Bäckerladen Bewährung nutzte nichts In einer Bäckerei in den D-Guadratel gab ein junger Mann an, er solle für einen namentlich genannten Wirt Gebäck un Kuchen abholen. Nachdem der Unbekannt mit den gewünschten Backwaren das Ge. schäft Verlassen hatte, kamen dem Bücker meister Bedenken. Er verfolgte den jungen Mann und lieg ihn festnehmen. Bei den Verhafteten handelt es sich um einen be. reits mehrfach wegen desselben Vergehen bestraften Betrüger, Seine letzte Strafe er. hielt er im Juni 1956 vom Jugendschöffen. gericht; sie wurde aber auf Bewährung aus. gesetzt. Man brachte ihn in ein Jugenddot in Südbaden. Dort gab er eine Krankhel aller 18 kPuerör Peworc Durch rechtzeitig günstigen Einkauf halten W. die alten Preise bei gleichbleibender Qualitt MOKKA-BOHNE Das Fachgeschäft mit dem guten Ruf Mannheim am Tattersall Kaiserring 26-28 Schulstraße d vor und flüchtete auf dem Weg zum Aut Nach Mannheim zurückgekehrt, verübte er weitere Betrügereien, deren Umfang dle Kriminalpolizei zur Zeit klärt. Wer andern eine Grube gräbt. Eine dreißigjährige Hausgehilfin erstattete bei der Kriminalpolizei gegen eine Frau in Sandhofen Anzeige wegen Kuppelei. Bei der Nachforschung wurde festgestellt, daß die Anzeigerin selbst in den letzten Monaten in dhrem Zimmer mit amerikanischen Soldaten zusammenkam. Nach ihren eigenen Angaben mußte sie ihrer Vermieterin für jeden Sol- daten, den sie mitbrachte, fünf Mark zahlen. Auf der Neckarwiese verhaftet Mitten in der Nacht nahm die Funkstrette auf der Neckarwiese einen 23 jährigen Schlos- ser fest, der von der Kriminalpolizei gesucht wurde., Er war zu einer Geldstrafe verurtel worden, die er nicht bezahlte. Keller ausgeräumt Aus dem verschlossenen Keller eines Neubaus auf dem Lindenhof wurden la- stallationswaren und eine elektrische Bohr- maschine im Gesamtwert von 760 Mark ge- stehlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. 17 Verkehrsunfälle Am Donnerstag gab es in Mannheim“ Verkehrsunfälle, gegenüber acht Unfällen am Mittwoch. Nur bel zwei Zusammenstölel entstand größerer Sachschaden. Zwei Pet. SsSohen wurden leicht verletzt. Mhm.-Neckarzu Arbeit J/%%%%%% AA ͤ::!!! In der mende Ve einer an schaft eir kommen, Frage ges Arbeitgeb Arbeitgeb re Bele nen Inter. dem Gese Rechtss zeitregelu. das Jugen setzen, di bestimmte Bäckereiei kenpflege- zeitordnur mer, das mer im 4 Gesetze k zeit von 8 wöchentlic als auch gemein ei zeit bei zelnen We der Maße von Zwei woche) er diesen Ge einer Al stimmten A Komm andere Fr jeden von nisse, die der Zeitus jährigen handlung, zuende gi Was i Arbeitsor. gründet. Dauer nu gebaut W. zu ihrer ununterbr auf dem Sozialen unbekann Ob es zeit, die Arbeitstag Regelung von Arbe nehmers Arbeitsun Jugendlic Invaliden Grundsat: Zusamme ruflichen vieles an- wurde v Rahmen Für nationale Vor dem stellung; Zwei Messina netes Flu lendes Ki res verlet Der in zum Bisc Erie Cup lumbus 2 eine kath. tete. De lebende dem Ber: alter Dok nach sein Die Bun lischen heraus. 4 cher Eye in den Nr. 10 Ir. 167/ Samstag, 21. Juli 1956 MORGEN — Gefängnis: und Geldstrafen für Uberstunden Arbeitszeitordnung für erwachsene Arbeitnehmer/ Jugendschutzgesetz für Durch ein Urteil des Amtsgerichts Altona ist unlängst ein Strickwaren- fabrikant zu 3 Monaten Gefängnis mit Bewährung und 1000 DM Buße verurteilt worden, weil er in seinem Betrieb geduldet hatte, daß Erwach- sene bis zu 13 und Jugendliche bis zu 11 Stunden am Tage arbeiteten. Die Veruretilung war erfolgt, ob- wohl die Arbeitnehmer diese Ueber- stunden auf eigenen Wunsch gemacht hatte, um in den Wochen vor Weih- nachten zusätzlich Geld zu verdienen. Der Amtsrichter hat dazu ausgeführt, daß der Arbeitgeber diesem Verlan- gen nicht hätte nachgeben dürfen, denn er sei insoweit für die Gesund- heit seiner Belegschaft verantwort- lich. in der heutigen Zeit, in der eine zuneh- mende Verknappung der Arbeitskräfte mit einer anhaltenden Konjunktur der Wirt- schaft einhergeht, wird es häufiger vor- kommen, dab Unternehmer vor die gleiche Frage gestellt werden wie der verurteilte Arbeitgeber. Wie müssen sich nun solche Arbeitgeber verhalten, um den Belangen hre Belegschaftsmitglieder und ihren eige- nen Interessen gerecht zu werden, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten? Rechtsgrundlagen der heutigen Arbeits- zeitregelung sind die Arbeitszeitordnung und das Jugendschutzgesetz neben anderen Ge- setzen, die nur Arbeitszeitregelungen für bestimmte Gruppen von Betrieben(2. B. für Bäckereien und Konditoreien und für Kran- kenpflegeanstalten) enthalten. Die Arbeits- Leitordnung gilt für erwachsene Arbeitneh- mer, das Jugendschutzgesetz für Arbeitneh- mer im Alter von 14 bis 18 Jahren. Beide Gesetze kennen eine kegelmäßige Arbeits- zeit von 8 Stunden täglich und 48 Stunden wöchentlich. Sowohl die Arbeitszeitordnung als auch das Jugendschutzgesetz lassen all- gemein eine andere Verteilung der Arbeits- zeit bei regelmäßiger Verkürzung an ein- zelnen Werktagen(z. B. am Samstag) zu, mit der Maßgabe, daß der Ausgleich innerhalb Kommt die 40-Stunden-Woche? Aus der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation(IAO)/ Fortschritte ebenso groß wie unbekannt —— pon zwei Wochen(sog. 96-Stunden-Doppel- woche) erfolgt sein muß. Außerdem sind in ack diesen Gesetzen verschiedene Möglichkeiten einer Arbeitszeitverlängerung unter be- ndon stimmten Voraussetzungen vorgesehen. n Steuer. in Funk. elegrafte lot einge. roße Ses. ungs boo Kommt die 40-Stundenwoche? Diese und teten un andere Fragen, die tiefer in das Leben eines verpach jeden von uns eingreifen als alle die Ereig- nisse, die normalerweise die Schlagzeilen die Res der Zeitungen füllen, standen auf dem dies- Für d jährigen Jahreskongreß der IAO zur Be- mer eine handlung, die vor einigen Tagen in Genf Denn au zuende ging. zten See, was ist die 140? Die Internationale Verken Arbeitsorganisation(IAO) wurde 1919 ge- mal fähn gründet. Der Weltfriede kann auf die man mu Hauer nur auf sozialer Gerechtigkeit auf- commt e gebaut werden“, heißt es in der Einleitung auch gau zu ihrer Verfassung. Seitdem hat die 10 heim, ununterbrochen gearbeitet. Ihre Leistungen auf dem Gebiet des arbeitsrechtlichen und sozialen Fortschritts ist ebenso groß wie unbekannt. aden Ob es sich um die Regelung der Arbeits- zeit, die Festsetzung der Höchstdauer des hts Arbeitstages und der Arbeitswoche, die Wadralel Regelung des Arbeitsmarktes, die Verhütung kür eine Jon Arbeitslosigkeit, den Schutz des Arbeit- back i nehmers gegen Berufskrankheiten und een Arbeitsunfälle, den Schutz der Kinder, das Jugendlichen und Frauen, die Alters- und 1 Backe. Inyalidenversicherung, die Anerkennung des m jungen Erundsatzes der Freiheit gewerkschaftlichen Bel den Zzusammenschlusses, die Gestaltung des be- einen be. kruflichen und technischen Unterrichts und Jer gehen vieles andere mehr handeln mag, alles dies dtrake el wurde von der IAO im internationalen Schöffen Rahmen geregelt. e Für die Notwendigkeit dieses inter- n 1 nationalen Organs ein Beispiel von vielen: Vor dem ersten Weltkrieg wurde zur Her- Ja stellung von Zündhölzern der sehr gesund- L ꝛalten Wit Was ualitit 5 Zwei entgleiste Güterwagen sind bei VE essina von einer Brücke in ein ausgetrock- 15 5 Flußbett gestürzt und haben ein spie- Ruf 15 85 Kind erschlagen, während ein weite- Lecken es Verletzt wurde. ustraße Der im Jahre 1112 von Papst Paschalis II „NC 115 Bischof von Grönland ernannte Isländer um An 5 Cupson hat schon 380 Jahre vor Ko- erübte er umbus amerikanischen Boden betreten, wie ang de 715 katholische Nachrichtenagentur berich- 8 Der skandinavische, in New Vork edende Professor Hjalmar Holand stellte 1 195 Bericht zufolge nach„langem Studium 1 alter Dokumente“ fest, daß sich der Bischof erstattete nach seiner Ernennung mit einem Segelboot Frau in . Bei der daß die 3 3 maten in 5 e Soldaten f 0 N 28 Angaben J 5 9 den Sol- GIs 5 Kk zahlen. N b 125 F ⏑ 2 et i 5 2 nkestreite 45 N f 08 n Schlos· 1 7. 1 geg 1 ü 8 verurtei 70 N 25 2 er eines 1 5— rden 5 0 i 1 1 he Boll N 8 Mark ge- 8 Spur. 5— 5 meim]“ Unkel nue Bundespost gibt antäßlien des Evonge- enstöne 75 8 Kirckentages eine Sonderbriefmarke vei Pet 2 Die Marke trägt den Aufdruck„Deuli- in N Kirchentag 19560 und. wird und 20 Pfennig aqusgegeben. . Keystone-Bild Nach der Arbeitszeitordnung dürfen er- wachsene Arbeitnehmer an 30 Tagen im Jahr über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus mit Mehrheit bis zu zwei Stunden täglich be- schäftigt werden. Ferner kann die regel- mäßige Arbeitszeit durch tarifliche Regelung bis zu zehn Stunden täglich und, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheb- lichem Umfang„Arbeitsbereitschaft“ fällt, auch darüber hinaus verlängert werden. Unter Arbeitsbereitschaft ist ein Verhalten des Arbeitnehmers zu verstehen, das sich weder als Arbeit noch als vollständige Arbeitsrühe(Arbeitspause) darstellt. Dieser Zustand wird oft als„aktive Arbeitsruhe“ oder, wie das frühere Reichsarbeitsgericht einmal definiert hat, als„Entspannung im Zustand wacher Aufmerksamkeit“, bezeich- net. Auch in Notfällen und sonstigen außer- gewöhnlichen Fällen, besonders wenn Roh- stofkte oder Lebensmittel zu verderben drohen, kann die zehn- Stunden-Grenze überschritten werden. Diese Ueberschrei- tung ist aber auf vorübergehende Arbeiten beschränkt. Ebenso ist eine Ueberschreitung der Arbeitszeit von zehn Stunden nur für eine verhältnismäßig geringe Zahl von Belegschaftsmitgliedern an einzelnen Tagen zulässig, wenn diese mit Arbeiten beschäftigt werden, deren Nichterledigung großen wirt- schaftlichen Schaden zur Folge hätte. Abgesehen von diesen Sonderregelungen ist nach der Arbeitszeitordnung und dem Jugendschutzgesetz eine Arbeitszeitverlänge- rung im Einzelfall durch das Gewerbe- aufsichtsamt statthaft. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß der Arbeitgeber einen ent- sprechenden Antrag bei dieser stellt. Die Verwaltung kann darauf bei Nachweis eines dringenden Bedürfnisses eine von den gesetzlichen Vorschriften abwei- chende befristete Regelung der Arbeitszeit zulassen. Sie kann dabei auch eine über zehn Stunden täglich hinausgehende Arbeits- zeit genehmigen, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft fällt oder die Arbeitszeit- verlängerung aus dringenden Gründen des Gemeinwohls erforderlich ist. Bei Jugend- lichen darf allerdings auch in diesen Fällen heitsschädliche weiße Phosphor benutzt. Er- zeuger, die aus Sorge um die Gesundheit ihrer Arbeiter den teueren roten Phosphor benutzt hätten, wären nicht konkurrenz- fähig gewesen. Ein internationales Abkom- men war nötig, um den weißen Phosphor aus der Streichholzerzeugung zu verbannen. Aehnliche Vereinbarungen wurden von der Internationalen Arbeitsor ganisation, der seit drei Jahren auch die Bundesrepublik wieder angehört, in großer Zahl geschaffen. Zur Vorbereitung dieser Beschlüsse stand der IA0 das Internationale Arbeitsamt in Genf als ständige Forschungs- und Ver- waltungsstelle zur Verfügung. Ihre lezte Form erhielten alle diese Vereinbarungen durch die alljährlichen Kongresse der IA0. Auf ihnen ist jedes Land durch vier Dele- gierte vertreten: zwei Regierungsvertretern und je einem der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. An der Ausarbeitung der arbeitsrecht- lichen und sozialpolitischen Maßnahmen sind also alle Sozialpartner beteiligt. Den Ländern steht es frei, sich die internationalen Rege- lungen zu eigen zu machen. Haben sie aber einmal ihre Unterschrift daruntergesetzt, sind sie zur Einhaltung verpflichtet. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen des Autoschlossers in Stalingrad, des Plantagen arbeiters in Liberia und des Bergmannes in Kolumbien werden von den in Genf ge- troffenen Entschlüssen mitbestimmt. Die Sowjetunion und ihre Satelliten gehören der Internationalen Arbeitsorganisation seit drei Jahren wieder an. Auf dem gerade in Genf sonst noch geschah. in seine neue Diözese begeben wollte, aber durch ungünstige Winde von seinem Kurs abgetrieben wurde und auf diese Weise den amerikanischen Kontinent erreichte. Nähere Einzelheiten teilte die Agentur nicht mit. * Am Mittwochnachmittag hat Frau Wein- berger, die Mutter des entführten Säuglings, an die unbekannten Entführer erneut einen Appell um Rückgabe ihres Kindes gerichtet. Sie erklärte:„Geld ist nichts im Vergleich zu Unserer Liebe zu Peter. Bitte setzen Sie sich auf irgend eine Weise mit uns in Verbin- dung, aber tun Sie es bald. Vierzehn Tage sind bereits vergangen und wir sind voller Sorgen. Geben Sie uns einen positiven Be- weis, daß unser Baby noch lebt und bei Ihnen ist. Wir werden alle Ihre Anweisun- gen befolgen.“ Die Mutter versicherte an- schließend, es sei ihr zugesagt worden, daß die Polizei sich in eine solche Verabredung nicht einmischen werde. * Die österreichische Himalaja-Expedition hat den Gasherbrum II, einen 8045 Meter hohen Gipfel in der Nordkette des Karako- rum, bezwungen, wie aus einem in Karatschi eingetroffenen Telegramm des Expeditions- kührers Fritz Moravez hervorgeht. * In knapp sechs Flugstunden hat eines der neuen sowjetischen Düsenverkehrsflugzeuge vom Typ TU 104 auf einem Probeflug die etwa 6000 Kilometer lange transsibirische Strecke von Moskau nach Irkutsk zurück- gelegt, meldete ADN. Die bisher eingesetzten Flugzeuge mit Kolbenmotoren benötigten etwa die dreifache Zeit. * Ein rasendes Grohbfeuer vernichtete die Pingstad- Papierfabrik in Göteborg. Die Flammen breiteten sich in wenigen Minuten über die Fabrikgebäude aus und griffen auf das angrenzende Holzlager über. Der Fun- kenflug war so stark, daß sogar zwei Last- kähne auf dem Gotha-Fluß in Brand ge- rieten. Der Feuerwehr gelang es nur mit Behörde Arbeitnehmer von 14 bis 18 Jahren die Arbeitszeit zehn Stunden täglich und 54 Stunden wöchentlich nicht überschreiten. Genehmigt das Gewerbeaufsichtsamt den gestellten Antrag nicht oder nicht im vollen Umfang, so kann diese Entscheidung im Verwaltungs- und Verwaltungsrechtswege, d. h. durch Einspruch und Klage, angefoch- ten werden. Ein Arbeitgeber, der sich den gesetzlichen Verboten oder behördlichen Anordnungen über die Arbeitszeit nicht fügt, muß mit seiner Bestrafung rechnen. Die Strafnormen der Arbeitszeitordnung und des Jugend- schutzgesetzes richten sich allein gegen Unternehmer. Arbeitnehmer, die über die gesetzmäßige Arbeitszeit hinaus in den Be- trieben tätig sind, können deswegen nicht bestraft werden. Die Arbeitszeitordnung sieht bei Ver- stögzen Geldstrafen bis zu 150 DM. oder Haft. in besonders schweren Fällen Gefängnis und Geldstrafe oder eine dieser Strafen vor. Die Strafdrohungen des Jugendschutzgeset- zes sind noch schärfer. Danach werden Ver- stöße im allgemeinen zwar auch mit Geld- strafen bis zu 150 DM oder Haft, in beson- ders schweren Fällen mit Gefängnis und Geldstrafe oder einer dieser Strafen geahn- det. Wer jedoch gewissenlos einen Jugend- lichen, der durch ein Arbeits- oder Lehr- verhältnis von ihm abhängt, durch Ueber- anstrengung in seiner Arbeitskraft schwer gefährdet, wird mit Gefängnis nicht unter drei Monaten bestraft. In besonders schwe- ren Fällen dieser Art kann sogar Zucht- hausstrafe verhängt werden. Die gesetzliche Arbeitszeitregelung trägt insoweit den Bedürfnissen der Betriebe und ihrer Belegschaften ausreichend Rechnung. Sie ist vor allem infolge der zahlreichen Ausnahme vorschriften und der generellen Bestimmung über die Verlängerung der Arbeitszeit mit Genehmigung des Gewerbe- aufsichtsamtes auch ziemlich beweglich. Gleichwohl ist nicht zu verkennen, daß ein Arbeitgeber sich in den gesetzlichen Bestim- mungen gut auskennen muß und bisweilen trotzdem bei der Arbeitszeiteinteilung auf Schwierigkeiten stoßen kann. Dr. Karlheinz Gericke zu Ende gegangenen 39. Kongreß traten ihr Tunesien, Marokko und der Sudan bei. Auf dem diesjährigen Kongreß wurden an die Regierungen der Mitgliedstaaten Empfehlungen über die Form der beruflichen Ausbildung in der Landwirtschaft und über Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeitneh- mer innerhalb der Betriebe gerichtet. Zwi- schen den Staaten mit gleichartiger Land- Wirtschaft wurde ein Austausch von jungen Landwirten? scwie land wirtschaftlichem Lehr- und Forschungspersonal vereinbart. Auf der Konferenz des nächsten Jahres will man zu einem internationalen Abkom- men über die wöchentliche Ruhezeit im Handel und bei den öffentlichen Diensten, über die Abschaffung der Zwangsarbeit und den Schutz der Lebens- und Arbeitsbedin- gungen der eingeborenen Bevölkerung in unabhängigen Staaten gelangen. Um die Zusammenarbeit von West und Ost am sozialen Fortschritt in der Welt nicht zu gefährden, wurden schließlich auch die starken Bedenken der freien Gewerkschaften und der westlichen Arbeitgeber während des jetzigen Kongresses vorläufig beiseitegestellt. Diese Bedenken rührten daher, daß aus den kommunistischen und autoritär geführ- ten Staaten angebliche Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter nach Genf geschickt werden, die weder das eine, noch das andere, sondern einfach Staatsfunktionäre sind. 1957 wird sich die Internationale Arbeiter- organisation der„zweiten industriellen Re- volution“— der Automatisierung— widmen und deren soziale Folgen im Zusammenhang mit einer internationalen Arbeitszeitverkür- zung zu lösen suchen. Mühe, die in der Nähe liegenden Wohn- häuser zu retten. Der entstandene Schaden wird auf sechs Millionen Schweden-Kronen (4,86 Millionen DM) geschätzt. ** Bei einer Explosion in dem polnischen Kohlebergwerk Bocze Dary in Oberschlesien sind mindestens elf Bergarbeiter ums Leben gekommen, wie Radio Warschau meldete. Mehrere Bergleute erlitten Verletzungen. Wie Radio Warschau berichtete, ist das Un- glück durch Grubengase entstanden. *. In Italien wurde die Papierbeschränkung für Tageszeitungen aufgehoben. Vom 1. 8. an wird der Normalpreis der italienischen Blät- ter von 25 auf 30 Lire pro Exemplar herauf- gesetzt.„ Der schweizerische Alpenverein berichtet in der neuesten Nummer seines Verbands- organs„Die Alpen“, daß in den am 30. April zu Ende gegangenen zwölf Monaten beim Klettern, Skilaufen und ähnlichen Unter- nehmungen in den schweizerischen Alpen 73 Personen den Tod gefunden haben. Der Verein weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß dies die drittkleinste Zahl seit 1934 sei und damit all alarmierenden Berichte über eine Zunahme der Unfälle in den Bergen unbegründet seien. Im Vorjahr waren in den schweizerischen Alpen 83 Tote gezählt worden.* Die meisten Selbstmorde werden in Japan, Dänemark, Oesterreich und in der Schweiz begangen, die wenigsten in Schott- land, Spanien, Irland und Chile. Dies geht aus einer Statistik hervor, die die Weltge- sundheitsorganisation(WHO) veröffentlichte. Danach sind Selbstmorde bei Männern häu- figer als bei Frauen. Der Statistik liegt eine Zählung aus dem Jahre 1954 in 25 Ländern zugrunde, wobei auf 100 000 Einwohner Japan mit 23,4 Fällen die höchste, Irland mit zwei Fällen die niedrigste Selbstmordziffer auf- wies. Die Bundesrepublik folgte mit 19,3 Fällen an fünfter Stelle. N DURCH 5 VETTER-KRFEDOIT Je Einkoch- Apparat mit Einsatz und Federn 3 Entsafter för ca. 7 kg Frucht (ed. 6.5 1 Safnopfinholt) 2% „Rührboy“ mit Handröhrwerk und Maßeinteilung. 2. Rühren. 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Juli 1956, 20.30 Uhr, ging unser lieber, g Vater, Schwiegervater, Schwager und Opa, Herr Friedrich Simminger Monteur im Alter von 84 Jahren nach kurzer schwerer Krank- heit für immer von uns. Mhm.-Almenhof, den 19. Juli 1956 Brentanostraße 50 In tiefer Trauer: Adolf Simminger u. Frau Gretel geb. Kraft Fritz Simminger, New Lork Kätchen Tompson geb. Simminger und Kinder, Brooklyn Feuerbestattung: Montag, den 23. Juli 1956, 14.15 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet verstarb mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Gottlieb Kossak im Alter von nahezu 73 Jahren. Mhm.- Sandhofen, den 19. Juli 1956 In stiller Trauer: Elisabeth Kossak Familie Erich Kossak Familie Leopold Rößfmann Familie Rudolf Perini Verwandte u. Anverwandte Beerdigung: Montag, 23. Juli 1956, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen. Unser lieber Sohn und Bruder Hans-Jürgen Zaich verstarb plötzlich und unerwartet durch einen tragischen Un- Slücksfall im Alter von 23 Jahren. In seinem Leben hat er uns nur Freude bereitet. Mannheim, den 19. Juli 1956 Schwarzwaldstraße 9 Im Namen der Trauernden: Barbara Zaich Beerdigung: Montag, den 23. Juli 1956, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die über- aus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn. Hans Bohnert sagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Simon für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Hartung für seine vorbildliche ärztliche Bemühung, der Stadt- verwaltung, dem Gesangverein der Straßenbahner für den erhe- benden Gesang, der Geschäftsleitung und den Kolle Firma Braun GmbH, dem Kleingartenverein(Herrn G den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen, ferner recht vielen Dank all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Ge- leit gaben. Mannheim, den 21. Juli 1956 Kleine Riedstraße 6 Frau Anna Bohnert mit Sohn Gerhard und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Vaters, Herrn Philipp Gallé sage ich meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für seine trostreichen Worte, die ehrenden Nachrufe der Bäckerinnung Mannheim sowie des Gesangvereins„Eintracht“, Käfertal, Herrn Dr. Batz für seine ärztliche Fürsorge und den Schwestern für ihre aufopfernde Pflege. MH m. Käfertal, den 20. Juli 1956 Mannheimer Straße 29 Hildegard Gallé Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Marie Adler ssgen wir auf diesm Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 21. Juli 1956 G 4, 12 Die trauernden Hinterbliebenen Die Anteilnahme, die uns beim Hinscheiden unserer lieben Ent- schlafenen, Frau 8 Rosa Herr geb. Sickinger von allen Seiten— und in jeder Form— entgegengebracht Wurde, Hat uns tief bewegt. Wir danken von ganzem Herzen. Mhm.- Käfertal, Lampertheim, den 18. Juli 1936 Rüdesheimer Straße 14 5 Im Namen aller Angehörigen: 5 8 Rosa Wahl geb. Herr Statt Karten, Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Zollikofer geb. Scheuch sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Beson- deren Dank sei den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses und den Diakonissenschwestern sowie Herrn Vikar Braun(Trinitatiskirche) für seine trostreichen Worte gesagt. Mannheim, den 21. Juli 1956 H 7, 18 Karl Zollikofer Herrn Prälat Schäfer, Hausbewobhnern und 2 12 die dem Verstorbenen das letzte Die trauernden unserer lieben, treuen En Anna in Wort, Schrift, Kranz- und Geleit zum Grabe die letzte Besonderen Dank Herrn Pr. der Firma Liebhold& Co. Mhm.- Rheinau, Relaisstraßge 128 Statt Karten Nach dem Wunsche meiner Mutter, Frau innigsten Dank. Gontardstraße 30 Tief erschüttert erreichte uns Mitarbeiter gerissen wurde. Wir nie vergessen werden. Hochuferstraße 34 Mannheim, den 21. Juli Jungbuschstraße 15 teilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Ainscheiden unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn 5 Friedrich Kegel sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Geleit gaben. Mannheim, den 20. Juli 1956 Riedfeldstraße 3 8 1 Hinterbliebenen 8 schlafenen, Frau W liche Betreuung, den kath., Schwestern für ihre gute Pflege sowie für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung den 20. Juli 1956 lieben Frau Für die Beweise herzlicher An- 1 nis, all denen zu danken, die Schult Blumenspenden und durch das Ehre erwiesen haben. eyrich für die liebevolle ärzt- Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Karl Grimm und unserer guten Katharina Weiand haben wir sie in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren Mannheim, den 21. Juli 1956 Friedrich Weiand u. Angehörige die Nachricht, daß unser lieber Kurt Sieffert gestern durch einen tragischen Unfall aus unserer Mitte Wir verlieren in ihm nicht nur einen fleißigen und zuver- lässigen Arbeiter, sondern auch einen guten Kollegen, den Mannheim, den 20. Juli 1956 Georg Machill, Autolackiererei und Belegschaft Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein Hermine Froebel sagen wir unseren herzlichsten Dank. 1956 Die Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- 5 res- lieben Entschlafenen, Herrn Martin Vogt sten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kühn für eine trostreſch. Worte, Schwe- ster Elise für die aufopfernde Pflege, den Hausbewohnern für die herzliche Anteilnahme sowie il denen, die den Verstorbe- nen auf seinem letzten Weg be- gleiteten. Mhm.-Neckarau, 21. Juli 1956 Blumenstraße 14 Die trauernden Hinterbliebenen Todesanzeigen für die Montag-Ausgabe 5 werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner a im Rückgebäude, R I, 12/13, entgegengenommen. i Mannneimer N MöR UE Anzeigen-Abteilung c 0 Kirchliche Nachrichten Kath. Kirche. Sonntag, 22. Juli 1956. Alt-Katholische Kirche. spenden beim Heimgang unse- Sagen wir allen unseren innig- Evangelische Gemeinschaft(Erlöser N A IN n 8 2 Deutsches Drock- und Verlagshaus mbh Mannheim, H 2,3 Telefon 3107] Jesuitenkirche: Messen 7.15, 8.30 9.30. 11.00; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30? Andacht 19.30, anschlieg. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— HI. Geist: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.33 Chi— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00 10.30, 11.30: And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.10, 11.00; Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen! 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.80— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 11.15; And. 19.30.— St. Pius: Messen 7 80. 10.00, And. 20.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30. 10.30. 11.30; Andacht 20.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Mess 6.30 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00 und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00: Andaent 19.30 Uhr. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 1930— Waldhof: Messen: 7.00. 9.00. 10.30: Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.00: Andacht 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 900, 11.00; Wallfahrt 13.00.— Almen hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9 00, 11.00; Angacht 19.30— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30. Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messe 10, 00. In Schloß. u. Erlöserkirche 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt und hl. Kommunion. Evang. Kirche. Sonntag, 22. Juli 1936. Auferstehungskirche: 10.00 Hgd., Walter.- Christuskirche: 9.30 Hg d., Wäldin, Bondorf.— Diaxonissen- Haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. — Feudenheim(Dlakonissenstr. 8): 8.15 Gd., 9.30 Hgd., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Schnei- der.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Walter,— Hafenkirche: 38.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Ben- der; 20.00 Agd.(Neckarspitze), Bender.— Johanniskirche: 6.00 Frühgd., 9.30 Hgd., Eng.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd., Dr. Bangerter. — KHKonkordienkirche: 9.30 Hgd., Dekan Schmidt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.- Lutherkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Simon.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.00 Hgd., Lie. Lehmann.— Markus- kirche: 8.00 Frühgd.; 10.00 Hg., Kaufmann; 18.00 Agd., Kaufmanhg. — Martinskirche: 8.45 Hgd. Matthäuskirche: 6.30 Frühgottesd. (Mönchwoörthstraße 10, Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 285), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Hauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd 5 Rupp.— Petruskirche: 9.30 Hg d., Ascheidlen.— Pfingstberg: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 6.00 Frühgd., 9.20 Hgd.— Seckenheim: 8.00 Hgd.(Suebenheim), John; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, John. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gch. Fuchs.— Theresienkrankenhaus: 9.45 d., Fuchs.— Thomaskirche! 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger: 20.00 Agd. — Unionkirche: 9.30 Hgo, Leiser. Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 22. Juli ist um 13 Uhr Predigtgottesdiens? in der Schlog- kapelle in Mannheim, Roensch, Pfarrer. kirche). Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag: 9.30 Predigtsottesdienst mit Feier d. hl. Abendmahles, Rempp; 11.00 Sonntagsschule. Montag bis Freitag jeweils 15.30 Bibelstunden: Montag bis Samstag jeweils 20 00 Evangelisationsvorträge im Zelt auf dem alten Meßplatz. Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Höller, Kaiserslautern; 11.00 Sonntags- schule; 15.30 und 20.00 Zeltmission, Meßplatz. In der Woche jeden Abend 20.00 Zeltmission. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 22. Juli. 10 Uhr, im Carl- SchollsSaal, L 10, 46, Morgenfeier von Landessprecher Dr. Schlöter- mann. Thema:„Japan— das Land der Götter“. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, I 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.34 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt. 10.40 Uhr Sonntagshandluns Christl. Wissenschaft(Christian Sei- enge) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule, Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Unr Bibelstunde. Mittwoch. 19 30 Uhr Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 2000 Uhr— hm. Sandhofen. Eulenweg 2: Sonntags 9 Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Unt. Sonntagsschule 1s Uhr, Prediat. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini gung. Donnerstag. 19.20 Uhr. Ge- meinsch,. Fortbiſdungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15. So. 9.30 Heiligungs versammlung, 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freigottes- dienst am Wasserturm. 19.30 Evan- gelisation. Mi. 19.30 Jugendliga. Do. 19.30 Heimbund(für Frauen). Fr. 19.30 Heiligungs versammlung (Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim- Stadt, Sickingerschule(U 2), Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium, Donnerstag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. Versammig. Mannheim-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedr.-Ebert- Str., Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Stu- dium, Freit. 19 Uhr Predigtdienst- versammlung, Versammlg. Mann- heim Neckarstadt- Nord, Luzen- bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht turm- Studium, Freitag 19 Uhr Pre- Fortsetzung der Standesamtlichen Nachrichten von Seite 18 Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Juli: Neuwirth, Wilhelm, Schreiner und Hanne- lore Maria geb. Willig, Sch., Graudenzer Linſe 6, e. S. Uwe Josef Willi.—. Juli: Kroll, Günter Georg, Modellbauer und Helga Lina geb. Hofmann, Sa., Sternengasse 24, e. S. Roger Manfred.— 10. Juli: Basarab, Teodotyq, Schmied und Maria geb. Puzyez, Sch., Apen rader Weg 3, e. S. Wolodymyr.— 11. Juli: Beez, R. Andreas, Draht- flechter und Helga geb, Schindele, Sch., Posener Straße 1, e. S. Reiner.— 12. Juli: Hampel, Egon Herbert, Arbeiter und Regina Marla geb. Gerz, Sch, Gryphiusweg 75, e. S. Norbert Egon. Verkündet: 10. Juli: Knferiem, Horst Albert, Spengler, Mhm.,, Harrlachweg und Krauß, Mar Ste Elise, Sch., Kattowitzer Zeile 81. — Weeber, Horst Adolf, Arbeiter, Sch., Dirschauer Weg 15 und Bossong, Marliese Christa, Sch., Dirschauer Weg 4.— 11. Juli: Elias, Welter Gottlieb, Arbeiter, Sch., Graudenzer Linie und Haider, Waltraud Auguste geb. Groß, Oberhausen bei Bruchsal, Wiesentaler Straße 12.— Piwecki, Siegfried, Bäcker, Sch., Grau- denzer Linie 12 und Kretschmer, Maria Theresia, Sa., Wingert Weg 2.— 12. Juli: Schmitt, Rudolf Wilhelm, kfm. Angest. und Hartmetz, Anna Carmen, beide Sch, Kattowitzer Zeile 71. Getraute: 12. Juli: Hamann, Friedrich Hermann Heinrich, Mod.“ Schlosser, Sa., Leinpfad 12 und Jung, Anneliese, Sch., Opitzstraße 24. — Freitag, Karl Heinz, Spengler, Sa., Dorfstraße 25 und Braun, Iise Elisabeth, Sa., Oppauer Kreuzweg 18.— 14. Juli: Bauer, Daniel, Arbeiter, Sch., Kattowitzer Zeile 73 und Purgaj, Anneliese, Sa., Neurottstraße 17.— Kämmerer, Oskar Ferdinand Albin, Gärtner, W., Hainbuchenweg 13 und Molitor, Julie Gisela, Sch., Posener Straße 5.— Theobald; Kurt Ludwig Georg, Postschaftner und Fen- rich, Gerda Lydia Gretchen, beide Sa., Untergasse 12.— Pflugheber, Helmut, Schreiner, W., Mauerstraße 6 und Preußler, Christa Elisa- beth, Sa., Jute-Kolonie 33. Gestorbene: 9. Juli: Kasparek, Marianne geb. Malyszka. Sa., Bussardstr. 24.— 10. Juli: Bauder, Elvira, Sch, Tarnowitzer Weg 1. Mannheim-Neckaran Geborene: 9. Juli: Auer, Karl, Straßsenbahnwagenführer und Maria geb. Muck, Rh., Waldseestraßge 13, e. S. Manfred Karl. 10. Juli: Knust, Herbert Hermann, Schreiner und Anna Elisabeth geb. Blum, Mönchwörthstrage 42, e. T. Margarete Hildegard. Fuchs, Franz, Maschinenbaumeister und Franziska Elisabeth geb. Ertl, Mhm., Speyerer Straße 88, e. S. Michael Rudolf.— Kreischer Horst Karl Eduard, Kraftfahrer und Anna Kunigunde geb. Ingerl, Mhm., Pfalzplatz 1, e. F. Jutta Agnes Maria.— 11. Juli: Geier, Rolf Josef, Gipser und Marianne Martha geb. Knauf, Maxstraße 19, e. S. Rolf Gottlieb.— Koenig, Georg Karl, kfm. Angest. und Anneliese geb. Jungmann, Neckarauer Straße 153, e. T. Beate Dagmar Ruth.— Sommer Alfred Walter, Transportunternehmer und Helga Luise Emmi Anna geb. Scherer, Wa., Roggenplatz 2, e. T. Regine Heidi. 13. Juli: Hordan Fritz, techn. Angest. und Hannelore Elise geb. Löhl, Mhm., Bellenstraße 62, e. S. Klaus Michael. Verkündete: 11. Juli: Reichert, Karl, Elektroinstallateur, Schwetzingen, Herzogstr. 21 und Rennig, Hildegard, Maxstraße 9. Kainz, Richard, Elektromonteur und Strehle, Marianne, beide Mönchwörthstrage 40.— Vrba, Johann, Elektroingenieur, Kä., Deidesheimer Straße 31 und Kullmann, Hedwig, Neonstraße 19.— 13. Juli: Weß Karl, Schreiner, Neckarauer Waldweg 146 und Theo- bald, Inge, Rh, Gustav-Nachtigal-strage 5.— Getrost, Werner, Elektrotechniker, Aufeldstraßge 14 und Frey, Helma, Mönchwörth⸗ straße 42.— 14. Juli: Holzhäuser, Gerhard, Verkäufer, Friedrich- straße 60 und Walter, Edith, Neugasse 5. 5 Getraute: 14. Juli: Henne, Wilhelm Horst Rudolf, wee Aufeldstraße 6 und Rupferschmitt Erika, Traubenstraße 8.— Kol- beck, Karl, Inspizient und Scharvogel, Irene Anna, beide Fischer- straße 42.— Loebel, Alfred Paul, Vertreter und Zlegler, Erika Berta Ida, beide Rheingoldstragße 36. Gestorbene: 14. Juli: Vogt, Friedrich Martin, Wagenaufseher 1. R., 16. 8. 81, Blumenstraße 14. g Mannheim-Rheinan 0 Geborene: 5. Juli: Marktstein, Johannes Rolf, Hilfsarbeiter und Helga Lilli geb. Straßburger, Wärterhaus 9a, e. S. Heinz Gustav. 6. Juli: Sogno, Ludwig Albert Wilhelm, Rangierarbeiter und 0 Minna Katharina geb, Rath, Leutweinstraße 15, e. T. Ingrid Ru 5 Philippine.— 8. Juli: qagnow) Gerh. Rich. Heinz, Schloss. u. 19 7 75 hilde Susanna Lydia geb. Stope, Dänischer Tisch 44, e. T. Sihz, 5 Monika.— Bucziiowskl, Kurt Gottlieb, Feldwebel und Ruth EHilde- gard geb. Gandt, Plankstadter Straße 44, e. T. Renate. 12. Juli: Otto, Artur Gerhard, techn. Angest. und Lydia geb. Riedel, Rohrhofer Straße 25, e. T. Gabriele Helga. ektriker, Verkündete: 6. Juli: Hanel, Heinz Rolf, Botriebselek Hd. Stengelhofstrage 51 und Eckel, Ruth Hildegard Margarete, M 5 Meerfeldstraße 17.— 9. Juli: Schmitt, Otto Heinrich, Sehen Neidenstein und Wanner, Hannelore Ann) Elisabeth, AZuwischen straße 7.— 11. Juli: Deichelbohrer, Rudolf Josef, kfm. Angest. 5 7 Aue, angela Magdalena, beide Winterstraße 45.— Pfaff, Emiil 1 Maschinenschlosser, Im Wirbel 173 und Kuhn, Gerda Maria, 55 Iingstraße 9.— 13. Juli: Buchholz, Günter Theodor,. macher, Karlsruher Straße 4 und Schenk, Anna Elisabeth, Re straße 1. Ke Getraute: 3. Juli: Heuft, Ernst Walter, Mechaniker, 1 Zypressenstraße 13 und Keck, Waltraud, Fronäckerstraße 9 5 7. Juli: Hörig, Helmut Hans Kurt, Specialist thierd olass, 11105 waukee im Staate Wisconsin in Nordamerika, z. Z. in Mannen Käfertal, Taylor Barracks und Hart, Marianne Margarete 5. Otterstadter Straße 12.— Simmons, Billy Paul, Private first class. Colton in Californien, z. Z. Mhm.-Seckenheim, Hammons. 5 und Bolte, Waltraud Hildegard Luzia Ingeborg, Osterstraße 1 9. Juli: Hofmann, Horst Karl Josef, Polſzeioberwachtmeister, Stengelhofstraße 14 und König. Elfriede Mathilde Emma, gen Jungbuschstraße 17.— 14. Jul: Oser, Wilfried Paul, Gipser, gg Alten Wiesen 28. u. Schneider, Hannelore Ida Clementine, Ha 10 buckel 29.— schmidt, Gustav Heinrich Franz, Kraftfahrer 9 5 EKrliger, Elsa Erika geb. Birkenmeier, beide Karlsruher Straße es Müller, Hans-Joachim Artur Hermann, Former und Gerbert A 5 Kätchen, beide Relaisstraße 57.— Kauschka Herbert, 0 1 Kä., Gronbergstraße 5 und Fischer, Anna Inge, Schwetzinger Le 925 straße 51.— Schick. Man Josef, Malermeister und Neuert Luise 975 Beck, beide Fronzckerstrage 368.— Assenheimer, Adolf, 8 8 Lagerist, Auenstein, Hauptstraße 96 und Penzenstadler, Adelheid, Relaisstraße 52. ele Gestorbene: 4. Juli: Schmidt, Maria Wilhelmine geb. e 1. 12. 81, Frühlingstraße 42.— 9. Juli: schult, Anna Maria geb. Schneider, 18. 7. 83, Relaisstraße 128. digtdienstversammlung. Mhm., r. 167 N. 16. Euro! Koble schraube gebnis s schen de amerika: Mr. J. K ter vert! rung bei Mr. Grab sten Dü Hubschr: sichtlich aus Rom will die gesellsch poration dorf nac deutsche platz K Zeit noc Werkzeu den. 1 R. RO Mhm.-K Deidesh Straße 3 ſannh Haus F. Beseit 1 ru. pe übe Sc Wer über chwitzt, Eindruck und. N: Anti 8ve trockene gleichzeit Uabeden vet 55 matologer klniken e aut unse Anwend ruck auf en Sie et Arm. Die und Tage nau bead! Anti 8 Anti 9 KEINE KEIN 9 9896 Jr. 167 5— un 8 len, — lanne- Josek 1 Lina . Juli: Apen- Draht- 8838 degina Mhm., eile 81, 5 und Juli: und ichsal, Grau- ngert- und Mod. Be 24. zraun, daniel, „ Sa rtner, sener Fen- geber, Elisa- „Sa., Veg 1. und rl.— abeth 8 geb. ischer ngerl, „Rolf e. S. eliese th.— Luise idi.— geb. ateur, Be 9. beide Kü., 19. Theo- rner, örth⸗ lrich; Aker, Kol- cher- Erika seher und istav. Anna Ruth zrun- bylle Iilde- 3 edel, ker, Ihm., einer, chen- und leinz, Früh- zeug- elais- Ne., 9 Mil- eim; ttilia, class, racks 1 ister, Ihm., den len- und 95 Alice iner, and- geb. gust, heid/ Isele, geb. — Ar. 167/ Samstag, 21. Juli 1956 MORGEN Seite 9 — Europäische Hubschrauberzentrale Koblenz. Koblenz soll europäische Hub- Schrauberzentrale Werden. Mit diesem Er- ebnis schlossen die Verhandlungen zwi- zchen dem europäischen Repräsentanten der amerikanischen„Bell Aircraft Corporation“, Mr. J. K. Graham, und dem durch Pr. Rich- ter vertretenen Amt für Wirtschaftsförde- rung bei der Koblenzer Stadtverwaltung ab. Mr. Graham, dessen Gesellschaft die schnell sten Düsenflugzeuge und die langsamsten Hubschrauber der Welt baut, wird voraus- sichtlich im September sein Hauptquartier aus Rom nach Koblenz verlegen. Im Oktober will die„Deutsche Hubschrauber-Vertriebs- gesellschaft“, die mit der„Bill Alreraft Cor- poration“ eng zusammenarbeitet, aus Düssel- dort nach Koblenz ziehen. Mittelpunkt des deutschen Helipool-Netzes wird der Flug- platz Koblenz-Karthause mit seinen zur Zeit noch im Bau befindlichen Hangars, Werkzeughallen und der Fliegerschule wer- den. Betrunkener ertrunken Mainz. Ein Fischer hat bei Mainz-Weise- nau die Leiche eines 46jährigen Arbeiters aus Lörzweiler geborgen, der seit dem 13. Juli vermißt war. Da der Arbeiter zuletzt in an- getrunkenem Zustand am Rheinufer gesehen worden war, nimmt die Polizei an, daß er ins Wasser gestürzt ist. Schwartenmagen mit Kalbslunge Münsingen. Das Amtsgericht Münsingen hat einen Metzgermeister aus einer Kreis- gemeinde freigesprochen, der einen Straf- befehl erhalten hatte, weil er im Schwar- tenmagen 10 Prozent Kalbslunge verarbei- tete. Gegen den Strafbefehl hatte der Metz- ger beim Amtsgericht Einspruch erhoben. Er versicherte in der Hauptverhandlung, daß seit seiner Lehrzeit stets Kalbslunge zur Herstellung von weißem Schwarten- magen verwendet worden sei. Demgegen- Über stellte sich der Vertreter des Landes- untersuchungsamtes auf den Standpunkt, daß ein solcher Schwartenmagen im Inter- esse der Verbraucherschaft als zweite Qua- lität gekennzeichnet werden müsse. De Landesinnungsmeister der Metzger wider- sprach dieser Auffassung und betonte, die Verbraucher wüßten ganz genau, daß es sich beim Schwartenmagen um eine Wurst der niedrigsten Klasse handle. An Hand von Fachliteratur wurde darüber hinaus nachgewiesen, daß Rezepte für Preßwurst und Schwartenmagen ausdrücklich die Ver- arbeitung von Kalbslunge vorsehen. Haferfeld mit Wein gedüngt Simmern. Mehrere Fuder köstlichen Mo- selweines ergossen sich bei Simmern im Hunsrück in ein Haferfeld. Aus bisher unbe- kannter Ursache war ein mit Weinfässern be- ladener Lastzug aus Süddeutschland in den Straßengraben geraten und umgekippt. Die Wucht des Anpralles ließ einige Fässer plat- zen. Der schwerbeschädigte Wagen mußte ab- geschleppt werden. Fahrer und Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Glück im Unglück Oberwesel. Glück im Unglück hatten an einem Bahnübergang zwischen Oberwesel und Bacharach die Insassen eines Personen- Wagens. Der Fahrer des Autos hatte versucht, noch unter der sich schließenden Schranke hindurchzukommen. Hierbei blieb der Wagen hängen. Im gleichen Augenblick raste ein Schnellzug heran. Die Insassen konnten sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Das Auto wurde von der Lokomotive des Zuges erfaßt, in die Luft geschleudert und zertrüm- mert. Anbau hat sich bewährt Alzey. Der Versuchsanbau von schwarzen Johannisbeeren in Rheinhessen hat sich nach einer Mitteilung der Landwirtschaftskammer in Alzey bewährt. Der Anbau von schwarzen Johannisbeeren sei für die rheinhessiscnen Obstanbauer, da der Johannisbeersaft zahl- reiche Konsumenten gefunden habe, auch zu einem finanziellen Geschäft geworden., Es sei damit zu rechnen, daß weitere rheinhessische Obstanbauer künftig schwarze Johannis- beeren anpflanzen. Interzonenzüge fahren länger Frankfurt. Wegen des starken Reisever- kehrs ist die Verkehrsdauer der Interzonen- züge D 1099(Frankfurt-Erfurt) und D 1100 (Erfurt-Frankfurt) um sieben Tage verlän- gert worden. Der D 1099 ab Frankfurt ver- kehrt bis einschließlich 27. Juli, der Gegen- 8 D 1100 ab Erfurt bis einschließlich 8. Juli. Musikalische Volks- und Völkerkunde Freiburg. Mit Fragen der vergleichenden Melodienforschung auf dem Gebiet der mu- sikalischen Volks- und Völkerkunde will sich ein neugebildeter Ausschuß der internatio- nalen Vereinigung für Volksmusik Unter- national Folk Music Councih) beschäftigen, der vom 22. bis 25. quli in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volksliederarchiv in Freiburg tagt. Ueber 30 Sachverständige der musikalischen Volks- und Völkerkunde aus mehreren europäischen und außereuropäi- schen Ländern und ein Vertreter der UNESCO werden an dieser Arbeitstagung teilnehmen. Im Anschluß an dieses fachwis- senschaftliche Treffen in Freiburg hält das „International Folk Music Council“ bis ein- schließlich 29. Juli in Trossingen und in Stuttgart seinen allgemeinen Kongreß ab, an dem sich auch das Trossinger Institut für Jugend- und Volksmusik von Professor Fritz Jöde und das Stuttgarter Institut für Aus- landsbeziehungen beteiligen werden. Allerlei Unglaubliches Böse Wünsche In den Vereinigten Staaten kann man neuerdings nicht nur die üblichen Glück wunschkarten zu den verschiedensten An- lässen des Lebens kaufen, sondern auch die neuartigen„hate cards“(Haß-Karten), auf denen verschiedene Formen der Migachtung, Bischimpfung usw. vorgedruckt sind— natür- lich nur solche, die keine Beleidigungsklage des Empfängers zur Folge haben. Offenbar entspricht diese Form, seinen Mitmenschen böse Wünsche zu übermittlen, einem weit- verbreiteten Bedürfnis, denn der Verkauf dieser Karten ist zu einem gutgehenden Ge- schäft geworden. Zirkus auf Reisen 0 Unter den 700 000 Gegenständen, die auf dem Fundbüro der Pariser Verkehrsbetriebe im letzten Jahr abgegeben wurden, befand sich neben einer auf fast 10 000 DM geschätz- ten Diamant-Brosche auch ein kompletter Floh-Zirkus, der von seinem Verlierer nicht abgeholt wurde. Kurze Freude Stolzen Mutes drückte eine Frau in Texas die Türklingel an ihrem soeben fertiggestell- ten Sechs-Zimmer-Haus, um zu erproben, ob diese auch richtig funktionierte. Leider waren die Kontakte falsch verbunden. Es gab einen Kurzschluß, und das neue Haus brannte bis auf die Grundmauern ab. Krampfadern und Briefe Der Verlust zahlreicher Briefschaften in IIlionis führte zu einer sorgfältigen Unter- suchung, in deren Mittelpunkt zum Schluß der Postbeamte Alwin Timm stand. Man fand bei ihm: Elf Säcke mit Päckchen, zwei große Kartons und zwei Koffer mit Briefen, Post- karten, Zeitungen und Magazinen bis zum Bersten angefüllt. Bei seiner Verhaftung er- klärte Alwin Timm:„Ich wollte mich nicht bereichern. Ich habe nicht einen einzigen Brief geöffnet und kein Päckchen gerauht. Aber ich hatte Krampfadern und konnte so schlecht die Treppen steigen. Besonders an Gewittertagen machte ich es mir einfach und legte die Post gleich bei mir ab.“ Flucht vor Fernsehen Immer mehr amerikanische Hausfrauen äußern bei der Wohnsuche den dringenden Wunsch nach einem besonders kleinen Raum, in dem sie ungestört lesen oder sich unter- halten können, ohne von dem ständig laufen- den Fernsehapparat gestört zu werden. Bremse für Drehtüren Kinder und gelegentlich auch Erwachsene finden besonderes Vergnügen daran, eine Drehtür in übermäßig rasche Umdrehungen zu versetzen. Da es hierdurch wiederholt zu Unfällen gekommen ist, hat eine amerika nische Firma eine Drehtür konstruiert, die bei einer höheren Umdrehungszahl als 12 in der Minute einen Bremsmechanismus in Tätigkeit setzt. Als erstes wurde das Stat- ler Hotel in New Vork mit einer solchen Drehtüre ausgestattet, dessen am meisten benutzter Eingang an der 32. Straße bei den „Türdrehern“(wie man die Anhänger dieses merkwürdigen Sports in Amerika nennt) be- sondere Beliebtheit genoß. Wohltätiger Schneefall In der südafrikanischen Großstadt, Jo- hannesburg, wo zur Zeit— wie überall auf der südlichen Hemisphäre bekanntlich Winter herrscht, fiel infolge eines über- raschenden Kälteeinbruchs ausgiebig Schnee. Die Folge davon war, daß 18 Tage lang kein einziges Verbrechen begangen wurde, Die Polizei ist der Ueberzeugung, daß es den Angehörigen der Unterwelt zu unbequem ist, bei Schnee ihrem Gewerbe nachzugehen, zumal sie keine Praxis darin besitzen, die verräterischen Spuren zu verwischen. Familien- Neochtiehten Jürgen Bizer Augusta-Anlage 28 W 5 1 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: 5 Peter Herweck Sonja Herweck geb. Bäuerle Mannheim, M 2, 17, den 21. Juli 1936 Kirchliche Trauung: 11.30 Uhr, Konkordienkirche *. 6 3 WIR HABEN UNS VERLOBT: Eve- Christine Fauth Mannheim, den 21. Juli 1936 Richard-Wagner- Str. 74 Geschenk is eine gehotsom formen und 7 70 8 Ihre Verlobung geben bekannt: Ein kostbares jugendliche figur Und PULMONET verhilft nen dozu. zwonglos kortigleren die belebten Modelle Wir bitten Kenntnis zu nehmen. Reinhold dert cn Mannheim Unsere Betriebsferien fallen in diesem Jahr in die Zeit vom 24. Juli bis 6. August 1956 einschließlich. unsere verehrte Kundschaft Fachgroßhandlg. für Parf.- u. Toilettenartikel K 3, 28— 13 Bekanntmachungen Rhein-Main-Getreide Gläubiger werden davon GmbH, Mannheim, Höferstraße 3. Durch Gesell- schafterbeschluß wurde die Liquidation der Gesellschaft beschlossen. Zum Liquidator wurde der Kaufmann Hermann Briegel bestellt. Die aufgefordert, ihre Forderungen bis spätestens 15. August 1956 anzumelden. Telefon 323 27 Vetsteigef ungen 10 e Ausschreibung. Im Gelände des Bahnhofes Mannheim-Rheinau ist eine Abwasser- Renate Daum Rolf Frohnhöter Mhm.-Käfertal Deidesheimer Straße 31 Worms à. Rh. Wilh.-Leusch- ner-Straße 24 21. Juli 1956 h Hoche mit l! M Atog's- 1, oENN: Mit JAcB“s- Ul geraten Salate, Huchen, Bruten! Trotz Umbau geht der Verkauf weiter Wäsche-Speek N3, 12 Kunststraße N 3, 12 8 losmelik- Wagner 1 lluch ür Distköche) Mannheim, Friedrichsplatz 1 Kaus Fürstenberg) Tel. 4 02 97 EDURSB JAC os, MANNAHEIN Beseitigung von ergrauter, erschlaffter Haut 5 KUF 4215 eee eee N 2 i peinliches öbermäßiges Schwitzen Ver übermäßig unter den Achseln Tc de keinen gepflegten ndru idi 5„ fremde Augen anti Svet hilft! Es sorgt für kockene Achselhöhlen und wirkt Kleichzeitig geruchstilgend. davedenklich können Sie Anti det anwenden. 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Kühlschrank, Laut- sprecher und Verstärker, Bizerba-Schnellwaage, kompl. Bade- einrichtung mit Vaillant, verschied. Gasherde, Haushaltküchen- herd, Ofen, Kokosläufer, Spiegel, Pfannen, Töpfe sowie sämtl. Klein-Inventar usw. im Auftrage freiw. öffentl. Besichtigung 2 Stunden vorher Versteigerer ALFONS ROT, Mannheim, 0 4, 7 * Hier können Sie Anzeigen zu Originol-Jaritpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpt, Brentanostraße l? Neckareu: Anito Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße 1 Rheinau: Chr. Grall, inn. Lozie Durler, Dönischer isch 21 Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Neckarstadt: Hans Fortenkirchner, Waldhofstroße HIN 5 Neckarstadt-Ost: Heinz gaumann, EAR 1. 13 5 Friedrich. Ebert. Straße 46 Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3. erhältlich. . Waldhof: Ad. Heim, Oppouer Sir. 28 Sandhofen Kirsch, Sandh. Str. 323.325 Schöndusiedlung: Gertrud Kremer, Schleier Kattowitzer Zeile 18 888 Kränze Sträuge Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße I? Stumen haus Möſe. Hauptpost, 9 2, Paradeplatz Telefon Nr. 3 23 35 und 8 04 12 Kunstflieken Lorsch: Erich Horn, Am Morktplotz Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal- Süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße 11 Feudenheim: Frau Schock, Reparaturen, Wenden, Aendern. Eil tent ten 8 10 Hauptstrotze 69[Schorpp- Filiaſe] Seckenheim: Wihelm Hortmann, Pelze jetzt kufen, heißt Geld sparen! Hauptstraße 80 Sommerpreise!! SINE TRANSPIRATIO&N KEIN KGRPBERGERU OH Besuchen Sie uns unverbindlich! Kleinste Anzahlung— Teilzahlung bis 12 Monate Nach wie vor Klein's Pelze auch in Mannheim, C 1, 5(Nähe Paradeplatz) Pelzmäntel-Pelzlaeken in allen Fellarten— Große Auswahl— Ausgesucht schöne Stücke Elegant- zeitlos- modisch Sommerpreise!! Wir beraten Sie bestens! 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Juli 1956 Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Gehwegplattenbeläge im Wohn- neubaugebiet im Schwingewann in Mannheim-Neckarau sollen in öffent- licher Ausschreibung vergeben werden. Umfang der Leistung: Los I: Planum„%% Sauberkeits- u. Frostschutzschicht 500 qm Kunstsaumsteinanlage N 35 Id. m Gehwegplatten belag 800 qm Betonunterbau e 25 cbm Los II: Planum 3%( Sauberkeits- u. Frostschutzschicht 400 am Kunstsaumsteinanlage 30 Ifd. m Gehwegplattenbelag 1000 am Betonunterbau 25 cbm Eröffnungstermin: Donnerstag, den 2. August 1956, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vor- drucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 325, erhält- lich, wWo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 20. Juli 1956 Städtisches Tiefbauamt. — e e ede findet nich nut im Kreis det Familie sondern auch bei Nachborn, Freunden und Bekonnten ein frohes Echo. hren Donk för Glück Wönsche und Abfmerksomkeiten übermittelt z verlössig und in wördiger Form die Fo- milienonzeige. Ste gibt die Gewähr, dag keiner vergessen Wird. n Monnbeims großer Zeitung MANNHEIMER MORGEN Seide 10 N BUNDES-LANDER-SEITE Samstag, 21. Juli 1956/ Nr. 167 Ihre Arbeit findet das Interesse der ganzen Welt Trotzdem muß die einzige badisch-württembergische Akademie hart um ihre Existenz kämpfen Heidelberg. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die kürzlich ihre 46. Jah- Tesfeier beging, ist eine Stiftung des Mann- heimer Fabrikanten Karl Lanz. Eine Million Goldmark stellte die Familie Lanz für die Gründung der jüngsten deutschen Akademie der Wissenschaften zur Verfügung. Mit un- beschreiblichem Jubel wurde diese hochher- zige Tat gefeiert. In deutschen Landen ist es ein seltenes und ruhmwürdiges, was sich heute in unseren alten Mauern begab“, hieß es in dem Heidelberger Bericht der„Frank- UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG Tödlich angefahren Stuttgart. Auf der Autobahn in der Nähe der Ausfahrt Stuttgart Süd wurde ein 20 jähriger Fußgänger angefahren und so schwer verletzt, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Es ist noch nicht ge- klärt, weshalb sich der Verunglückte auf der Autobahn aufhielt. Es bleibt bei Jugendgefängnis Karlsruhe. Der Erste Ferienstrafsenat des Bundesgerichtshofes hat die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil der Ju- Sendstrafkammer Heilbronn im Fall des Maschinenschlossers Werner Frey aus Mühl acker verworfen. Frey war im Februar 1956 wegen Mordes und gefährlicher Körperver- Jetzung zu zehn Jahren Jugendgefängnis ver- urteilt worden. Mordversuch und Selbstmord Wössingen. In Wössingen versuchte eine 35 Jahre alte Frau, ihren noch schlafenden Mann ein giftiges Pflanzenschutzmittel in Be Cnet lerer 2 die staatlich anerkannte HEILGUELLE NEU-— SELTERS trinken. Sie wirkt schleimlösend, 8 ist rein natürlich und wohlschmeckend. In Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Vertrieb: Peter Rixius, Mannheim, 0 3, 16-17, Telefon 3 19 95/6. Sosse den Mund zu träufeln. Ihr Versuch miglang jedoch, weil der Mann darüber erwachte und Sofort zum Arzt lief, um sich behandeln zu lassen. Während dieser Zeit nahm sie selbst das Gift und starb etwa eineinhalb Stunden Später. Der 32jährige Ehemann, der vorsorg- lich ins Krankenhaus gebracht worden war, konnte am selben Tage wieder entlassen werden. In einem Abschiedsbrief teilte die Frau mit, daß es zwischen den Eheleuten in letzter Zeit zu Auseinandersetzungen ge- kommen war, weil ihr Mann ein Liebes- Verhältnis zu einer anderen Frau unterhielt. Unmenschliche Mutter verurteilt Offenburg. Das Offenburger Schwur- gericht verurteilte die 25 Jahre alte Hausfrau Elfriede Doll wegen Totschlags zu zwölf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver- lust. Die Angeklagte hatte im Dezember 1954 ihr sieben Wochen altes Töchterchen mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet. Ihr Wurde der Paragraph 51 Absatz 2 zugebilligt. Ihr mitangeklagter Mann, ein 27jähriger Kraftfahrer, wurde aus Mangel an Beweisen kreigesprochen. Beinahe ertrunken Weil am Rhein. Drei elsässische Fischer Wären unterhalb des Kembser Kraftwerkes im Rhein beinahe ertrunken. Die drei Män- ner befanden sich auf einer Insel im alten Rheinbett, dem normalerweise durch den Rheinseitenkanal das Wasser entzogen wird. Wegen der gegenwärtig sehr starken Wasser- führung des Stromes mußte jedoch in den Nachmittagsstunden das Stauwehr oberhalb des Kembser Kraftwerkes geöffnet werden. Die Fischer wurden von den in das alte Rheinbett stürzenden Wassermassen über- rascht und mitgerissen. Verzweifelt kämpf- ten sie gegen die Fluten an. Kraftwerk⸗- arbeiter, die auf das Drama aufmerksam wurden, kamen den drei Männern mit Seilen und Booten zu Hilfe. Auch die Feuerwehr Wurde alarmiert. Schließlich gelang es, die um ihr Leben kämpfenden Männer im letzten Augenblick ans Ufer zu bringen. „Omnibusunglück mit 20 Verletzten“ Boll.„In Boll ist ein Omnibus schwer verunglückt, mindestens 20 Personen sind schwer verletzt“. Mit diesen Worten alar- mierte der Landesbereitschaftsarzt des Deutschen Roten Kreuzes, das Kreiskran- kenhaus Göppingen, die Landespolizei und die Kreisstelle des DRK in Göppingen. Sämtliche drei Stellen zweifelten nicht im mindesten an der Richtigkeit der Meldung. Niemand wußte, daß es sich nur um eine besonders realistisch aufgebaute Uebung handelte. Vom Roten Kreuz in Göppingen wurden sofort Krankenwagen, Katastro- phenanhänger und die Angehörigen von vier DRK- Ortsgruppen nach Boll gesandt. An der„Unfallstelle“ hatte der Landesverband des Roten Kreuzes einen Omnibus aufge- Stellt. 20 Personen waren mit Schminke so realistisch hergerichtet, daß einigen Zaun- Zästen bei ihrem Anblick übel wurde. Gefängnis für Strapko Hechingen. Nach I17tägiger Verhandlung nat die Große Strafkammer des Landgerichts Hechingen den 32jährigen Jugoslawiendeut- schen Johann Strapko, der in zahlreichen Fällen über den früheren Ebinger Woh- nungsapntsleiter Alfred Durst falsche Heim- kehrerbescheinigungen besorgt und dazu beigetragen hatte, daß Landsleute Strapkos im gesamten Bundesgebiet rechtswidrig in den Senuß von Spätheimkehrerbeihilfen kamen, zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Durst erhielt wegen fortgesetzter schwerer passiver Bestechung in Tateinheit mit fortgesetzter Beihilfe zum Betrug und wegen einfacher passiver Bestechung ein Jahr und eine Woche Gefängnis. Ferner wurde ihm für zwei Jahre die Fähigkeit ab- erkannt, ein öffentliches Amt zu bekleiden. furter Zeitung“, Galt doch eine Akademie als die vornehmste Errungenschaft abendländi- schen Geistesleben. Heute muß die einzige badisch-württem⸗ bergische Akademie hart um ihre Existenz kämpfen. Zwei Weltkriege vernichteten ihr Vermögen. Sie ist von den staatlichen Sub- ventionen abhängig, die mager genug be- messen sind, besonders im Vergleich zur So- Wietzone, aber auch zu anderen westdeut- schen Akademien. Die Ostberliner Akademie wirck mit einem jährlichen Zuschuß von rund 35 Millionen Mark bedacht. Demgegenüber nehmen sich die rund 100 000 Mark, die die Heidelberger Akademie jährlich erhält, selbst bei Umrechnung der Währung recht dürftig Aus. Auch die räumliche Unterbringung ist alles andere als repräsentativ.„Akademie der Wissenschaften“ steht zwar in großen goldenen Lettern an dem schönen alten Barockgebäude der Heidelberger Altstadt. Aber der Bau dient längt zwei Universitäts- seminaren als Unterkunft. Am hintersten Ende eines langen Ganges befindet sich ein winziges Geschäftszimmer, in dem der Direktor der Heidelberger Sternwarte und Präsident der Akademie, Prof. Dr. Hans Kienle, die Besucher empfängt. In Deutschland gibt es gegenwärtig fünf Akademien: In Berlin, Göttingen, Leipzig, München und Heidelberg. Alle Akademien sind Mitglieder der Deutschen Forschungs- gesellschaft. Trotz der schlechten Bezah- lung ihrer Mitglieder hat die Heidelberger Akademie der Wissenschaften beachtliche Leistungen aufzuweisen. Sie ist in zwei Klassen, eine mathematisch- naturwissen- schaftliche und eine philosophisch- histori- sche, eingeteilt, die je 25 ordentliche Mit- glieder umfassen. Hinzu kommen bis zu 50 Kkorrespondierende auswärtige Mitglieder. Sinn der Akademie ist die Ermöglichung der freien, auch von jedem Lehrbetrieb ge- lösten Forschung. Die geomedizinische Forschungsstelle hat den zweiten Band des unter dem Patronat der Akademie erscheinenden Weltseuchen- atlasses vorgelegt. Der Atlas, der erstmals eine geographische Gesamtübersicht über Verbreitung und Umfang der grogen an- steckenden Krankheiten zeigt, hat bei der Wissenschaft und der Wirtschaft der gan- zen Welt großen Anklang gefunden. An der Isotopenforschung arbeitet die methema- tisch-naturwissenschaftliche Klasse, leider ohne eigene Forschungsstelle. Die Isotopen- forschung ist nicht nur für Geologie, Bio- logie, Medizin und Chemie von Bedeutung, sondern hat in den letzten Jahren auch bei Datierungsproblemen der Archäologie große Erfolge gehabt. Die philosophisch- historische Klasse muß die Hälfte der ihr jährlich zur Verfügung stehenden Mittel für die Weiterführung eines großen juristischen Nachschlagewerkes des neuen Rechtswörterbuches ausgeben, das inzwischen bis zum Buchstaben„K“ fortge- schritten ist. Eine weitere groge Aufgabe dieser Klasse ist die erstmalige Herausgabe der Gesamtwerke des mittelalterlichen Phi- losophen Nikolaus Cusanus und die Bearbei- tung eines neuen umfassenden lateinischen Wörterbuches. Daneben läuft eine Anzahl kleinerer Beiträge. Mit ausländischen Akademien besteht eine lebhafte Zusamenarbeit. Alle Veröffent- lichungen der ausländischen Akademien ge- hen den deutschen im Austausch zu. Die Hei- delberger Akademie, die über keine eigene Bibliothek verfügt, stellt ihre eigenen und die im Austausch erworbenen Publikationen der Universitätsbibliothek zur Verfügung. Die Heidelberger Akademie hofft, daß es dem Staat in Zukunft möglich sein wird, die einzige wissenschaftliche Akademie des Lan- des mehr als bisher zu fördern. Des einen Leid, des andern Freud“ Das Hochwasser, das viele Menschen in Verzweiflung stürzte, Häuser und Felder ver- wüͤstete, bringt wenigstens für die Jugend einige Freuden mit sich. In Einbeck freuen sich die kleinen Bengel— die das Unheil diebisch daruber, daß ste einmal richtig nach Herzenslust plantschen können. Mode von einst: Ein überlanger Schädel Ein Skelett veranschaulicht uns das Heidelberg. Die wissenschaftliche Aus- wertung eines im letzten Sommer bei Aus- schachtungsarbeiten entdeckten fränkischen Grabes in Dossenheim bei Heidelberg ist jetzt abgeschlossen worden. Es wurde da- mals ein mit Grab-Beigaben versehenes Skelett mit einem eigentümlich geformten, extrem langen Schädel gefunden. Wie aus einem im neuesten Band der Heidelberger perto Carola veröffentlichten Bericht her- vorgeht, stammt das 1,50 m lange Skelett von einer etwa 70 Jahre alten Frau, die im 6. Jahrhundert nach Christi gelebt haben muß. Der von einem Heidelberger Fach- Sremium, bestehend aus Professor Dr. Her- mann Höpke vom Anatomischen Institut, Rat und Hilfe für Wanderer von drüben 55 Kontaktstellen sorgen für jugendliche Reisende aus der Zone Stuttgart. In Baden- Württemberg sind fünf Kontaktstellen zur Betreuung junger Wanderer aus der Sowjetzone eröffnet wor- den. In den Betreuungsstellen, die sich in Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Stuttgart und Ulm befinden, werden den Be- suchern kostenlos Jugendherbergsausweise sowie bis zu 20 Tagen Wandergutscheine im Werte von vier Mark pro Tag ausgehändigt. Außerdem werden ihnen Rat und Hilfe ge- währt. Die Betreuungsaktion, die im vergange- nen Jahre erstmals erfolgreich in Baden- Württemberg praktiziert worden war, wurde jetzt auf 55 Kontaktstellen des gesamten Bundesgebiets ausgedehnt. zung wurde um eine Mark erhöht und um zehn Tage erweitert. In Stuttgart sprachen in den letzten Tagen bereits Schüler, Lehr- linge und Studenten aus der Sowjetzone vor. Wie die Stuttgarter Kontaktstellenlei- ter, zwei Studenten, der Presse mitteilten, wird noch um Mittagsfreitische in Familien, um Kinofreikarten und um Spenden gebeten. Die Einreisemöglichkeiten sollen sich nach Circus Brumbach Die Unterstüt- den jüngsten Erfahrungen für Jugendliche aus der Sowjetzone vom 1. Juli an wesent- lich gebessert haben. Revision gegen Müller-Urteil Kaiserslautern. Die beiden Verteidiger des Otterberger Zahnarztes Dr. Richard Müller haben am Donnerstag bei der Ge- schäftsstelle des Landgerichts in Kaisers- lautern gegen das am 13. Juli gegen ihren Mandanten ergangene Urteil des Schwur- gerichtes Kaiserslautern Revision eingelegt. Universitäts-Zeitschrift Ru- Schönheitsideal unserer Vorfahren Professor Dr. Werner Kindler von der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik und dem Archäologen Berndmarkx Heukemes, verfaßte Bericht kommt zu dem Schluß, daß der Schädel des Skeletts künstlich deformiert wurde. Es wird angenommen, daß diese Schädeldefor- mation im frühen Kindesalter durch Einwik. keln mit festen Binden herbeigeführt wurde. Diese eigenartige Sitte läßt sich bereits seit dem beginnenden 5. Jahrhundert in ger- manischen Frauengräbern beobachten. Sie findet sich ebenso bei Krimgoten, den Ge- piden, den Langobarden, den Theringern und Burgundern, wie vereinzelt auch im alemannisch- fränkischen Siedlungsgebiet. Nach Westen hin nehmen die Funde ab. Nur wenige wurden am Rhein und am Genfer See festgestellt Bereits in den alten Kulturen des Ostens tritt die künstliche Schädeldeformation als Schönheitsideal und Zeichen hochgestellter Herkunft auf. Als eigentliches Ursprungs- gebiet dieser ungewöhnlichen Sitte aber gilt nach den letzten Forschungen der Steppen- raum Eurasiens, von dem aus neben der Schädeldeformation auch andere reiter nomadische Elemente in die germanische Welt gedrungen sind. Wahrscheinlich haben die germanischen Stämme die Schädeldefor- mierungen von den Hunnen übernommen, welche die Lebensformen vieler germani- schen Gruppen in Ost- und Mitteldeutsch- land stark beeinflußten. Amokfahrt eines Lastautos bei Koblenz Bremsen versagten: Zwei Tote, ein Schwerverletzter, Sachschaden Rübenach. Ein Bild des Grauens bot am Donnerstagabend die Hauptstraße der Ort- schaft Rübenach bei Koblenz. Zwei Todes- opfer, einen Schwerverletzten sowie erheb- lichen Sachschaden forderte ein schwerer Verkehrsunfall, den ein Bremsversager an in großen Nöten Ein Telegramm an den Bundeskanzler soll Hilfe bringen Offenburg. Der gegenwärtig in Mittel- baden gastierende Circus Brumbach aAppel- lierte in einem Telegramm an Bundeskanz- ler Dr. Adenauer, bei der Stadtverwaltung Bühl zu intervenieren, um dem Zirkus dort ein Gastspiel zu ermöglichen.„250 Personen und 153 Tiere erbitten ihre Hilfe“, heißt es in dem Telegramm. Das Pressebüro des Zir- kus Brumbach teilt dazu mit, daß dieser Schritt in höchster Not getan worden sei. Das Landesamt Offenburg habe das für den 23. und 24. Juli bereits angekündigte Gast- spiel in Oberkirch verboten, weil dort einige Fälle von spinaler Kinderlähmung aufge- treten sind. 2 Beim Zirkus Brumbach vertrete man zwar die Auffassung, daß das Landratsamt Die schwersten Hagelschläge seit sechzig Jahren damit über das Ziel hinausgeschossen habe, weil der Zirkus auch keine größere Gefahr für eine Verbreitung der Krankheit dar- stelle als die Lichtspieltheater, die ihre Vor- stellungen in Oberkirch weiterführen dürf- ten. Dennoch habe man sich bemüht, statt in Oberkirch nun in Bühl zu gastieren, aber die als sehr zirkusfeindlich bekannte Büh- ler Stadtverwaltung habe die Ueberlassung des städtischen Platzes mit einer faden- scheinigen Begründung abgelehnt. Der Platz habe keine Drainage, heißt es in der Ab- jehnung. Dabei sei es, so betont der Zirkus Brumbach, allgemein bekannt, daß kein Zir- Kkusplatz in der Bundesrepublik eine Drai- nage besitze. einem Lastzug aus Hof ausgelöst hatte. Das mit Steinen beladene Fahrzeug streifte stark schleudernd auf abschüssiger Straße in rasender Geschwindigkeit mehrere Häuser, zerstörte einen Teil der Apotheke, zertrüm- merte drei parkende Autos und prallte schlieglich gegen das Postgebäude, wo es er- heblich beschädigt liegen blieb. Der vor der Apotheke stehende 82 Jahre alte Rentner Johann Filz aus Rübenach wurde bei dieser Amokfahrt überrollt. Er war sofort tot. Zwei Stunden nach dem Unfall waren die Ber- gungskommandos noch nicht bis zu dem tot. im Führerhaus eingeklemmten Fahrer vor- gedrungen. Der lebensgefährlich verletzte Beifahrer wurde in ein Krankenhaus nach Koblenz eingeliefert. Der Fahrzeugstrom auf der„Bimsstraße“ Koblenz Mayen mußte im Bereich von Rübenach umgeleitet werden. Nach dreieinhalbstündiger Arbeit gelang es den Bergungskommandos, den Kraftfah- rer Georg Hollinger aus Hof tot aus den Trümmern zu bergen, Der zweite Fahrer des Wagens liegt mit lebensgefährlichen Verlet- zungen im Krankenhaus. Bis jetzt steht noch nicht fest, wer von den beiden den Lastzug auf der Unglücksstrecke gesteuert hat. Singen über Süddeutschland nieder/ Im Norden fließt die Edertalsperre über Stuttgart. Schwere Unwyetter mit Wolken- brüchen und Hagelschlägen sind am Donners- tag über dem Bodenseegebiet, dem schwäb- ischen Oberland und dem Filstal niederge- gangen. Auch in vielen anderen Orten Baden- Württembergs regnete es in Strömen. In Friedrichshafen wurden viele Keller über- schwemmt, Strom- und Telefonleitungen Helen aus. Autofahrer mußten anhalten, Weil sie keine Sicht mehr hatten. Die Wasser- schutzpolizei mußte auf dem Bodensee zwei Fischer retten, deren Boot in den Fluten versank. Im Filstal wurden die Gemeinden Ebers- bach und Büchenbronn durch die schwersten Hagelschläge seit 60 Jahren heimgesucht. In Epersbach waren noch eineinhalb Stunden nach dem Unwetter manche Gärten wie mit Schnee bedeckt. Während des Hagelschlags — die Körner erreichten Haselnußgröße sah man keine fünf Meter weit. In Büchen bronn, wo der Hagel noch schlimmer wütete, rechnet man mit einem völligen Ausfall der Getreideernte. Die abschüssige Ortsstraße wurde zu einem reißenden Fluß, dessen Ge- walt so stark war, daß er in einer Scheune die Quadersteine herausriß, so daß das Ge- baude abgestüzt werden mußte. Schwere Wolkenbrüche im Diemelgebiet N haben in der Nacht in der Warburger Börde (Südost- Westfalen) zu großen Ueberschwem- mungen geführt. Die Diemel, die im Hoch- Sauerland eritspringt und bei Karlshafen in die Weser mündet, erreichte am Freitag- Morgen bei Warburg einen noch nie dage- wesenen Höchststand. Die Warburger Alt- stadt ist überschwemmt. Lang anhaltende Regengüsse, Sturm und Wolkenbrüche haben auch in verschiedenen Teilen Frankens gröberen Schaden ange- richtet. Im Untermaingebiet bei Laufach mußte die Bundesstraße 8, die Hauptver- bindungsstraße Würzburg- Frankfurt, am Freitagfrüh gesperrt werden. Die Straße ist meterhoch überschwemmt. Das Aschafftal wurde zu einem mehrere Kilometer langen See, durch den die Gemeinde Laufach vom Verkehr gänzlich abgeschnitten ist. Ein Wolkenbruch verursachte in den späten Abendstunden des Donnerstag in Nürnberg zahlreiche örtliche Ueberschwemmungen. In einer Unterführung der Südstadt über- spülte das Wasser die Straßenbahnschienen so hoch mit Sand, daß der Verkehr unter- brochen werden mußte. Im ostwestfälisch- lippischen Ueber- schwemmungsgebiet wurden nach bisherigen Feststellungen über 30 000 Hektar landwirt- schaftliche Nutzfläche in Mitleidenschaft SE zogen. Ueber 15 000 Hektar sind in dem am härtesten betroffenen Kreis Lübbecke und im Mittelwesergebiet zwischen Minden und Schlüsselburg noch überflutet. In den über- schwemmten Landstrichen muß mit einem völligen Verlust der Heuernte gerechnet wer- den. Die Schäden bei der Getreide-, Rüben und Kartoffelernte sind noch nicht an- nähernd abzusehen, da man nicht weiß, ob sich die unter Wasser stehenden Pflanzen wieder erholen werden. Für das gesamte Ober- und Mittelweser gebiet muß von Freitag an infolge der wol- kenbruchartigen Niederschläge im Einzugs- gebiet der Oberweser und Fulda wieder mit akuter Hochwassergefahr gerechnet werden. Die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Han- nover teilte am Freitagvormittag mit, der Hochwasserstand vom 16. und 17. Juli werde möglicherweise in den nächsten Tagen noch überschritten. Die Edertalsperre gibt seit Freitagmorgen 150 Kubikmeter Wasser je Sekunde ab, da sie kein Wasser mehr auf- nehmen kann. ee qa gar nicht erfassen können— jedenfalls Keystone-Bild BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Nur Zeit zum Trinken gehabt Kirchheimbolanden. Mit der Behauptung er habe an jenem Tag keine Zeit zum Essen, sondern nur zum Trinken gehabt, entschul- digte sich in diesen Tagen ein 52 Jahre alter Arbeiter vor dem Amtsgericht Kirchheimbo- landen, das gegen ihn wegen Trunkenheit am Steuer verhandelte. Der Arbeiter war nach einem Zechgelage mit dem Motorrad nach Hause gefahren und dabei in einen Straßen- graben geraten. Ex wurde schwer verletat. Die Blutprobe ergab eine Alkoholkonzentra- tion von 1,87 Promille. Das Gericht fand seine Entschuldigung nicht stichhaltig genug und verurteilte ihn zu 120 Mark Geldstrafe. Endlich bestraft Bad Kreuznach. Der seit 1949 als„inter. nationaler Rechtsbrecher“ von der Interpol peschattete und vor längerer Zeit kestgenom· ö mene 42jährige Textilhändler Ernst Steinfels wurde von der Großen Strafkammer des Landgerichts Bad Kreuznach wegen Betrugs im Rückfall, Devisen- und Paßvergehen 2u drei Jahren Zuchthaus und 100 Mark Geld. strafe verurteilt. Steinfels, der seit seiner Rückkehr aus Israel im Jahre 1945 das Bun- desgebiet, Frankreich und Belgien durch- streifte, hatte sich von einem Diamanten- händler aus Idar-Oberstein mit Hilfe Von fal. schen Angaben nach und nach Edelsteine im Wert von 40 000 Mark erschwindelt, die er in München weit unter dem Preis absetzte. Die(Wein-) Flasche höher gehängt Mainz. Den Freunden eines guten Trop- kens ist die(Wein-) Flasche höher gehängt worden. Knappheit und Preissteigerungen haben teilweise bereits zu einer— wohl nur ungern vollzogenen— Konsumverlagerung auf Bier geführt. So hat sich auch eins der bekanntesten Weinhäuser im weinseligen Mainz zu einer geradezu revolutionären Maßnahme entschließen missen: man teille den erstaunten Zeitungslesern in einer vier- sbaltigen Großanzeige mit, daß„auf Grund der enormen Ausfälle im Weinbau“ künftig auch— Bier ausgeschenkt werde. „Seltsamer Scherz“ Trier. Eine von einer Wanderung heim kehrende Schulklasse einer Trierer Mäd- chenschule wurde in Angst und Schrecken gesetzt. Aus einem Militäromnibus warfen französische Soldaten mitten in die Klasse einen Sprengkörper, der mit lautem Knall explodierte. Es wurde niemand verletzt. Man nimmt an, daß es eine Uebungshand- granate oder ein Markierungssprengkörper War. Die Schulleitung hat bereits bei der französischen Standortkommandantur gegen den„seltsamen Scherz“ protestiert. Sagt er die Wahrheit? Pirmasens. Einem schweren Raubüberfall soll ein 48 Jahre alter polnischer Arbeiter, der in Pirmasens wohnt, zum Opfer gefallen sein. Wie die Polizei mitteilte, will der Pole in einer Pirmasenser Gaststätte, nachdem ef dort schon stark getrunken hatte, von zwel unbekannten Männern und einem Mädchen aufgefordert worden sein, an ihrem Tisch Platz zu nehmen. Er habe später die gemein- same Zeche bezahlt und sei danach von Sei- nen neuen„Freunden“ aufgefordert worden, mit ihnen noch nach Merzalben zu fahref, Dort habe man ihn nach vielem Bier 1 Schnaps aufgefordert, für die Autofahrt 5 Mark auf den Tisch zu legen und nach 10 ner Weigerung sich einfach seiner Brie tasche bedient. Auf der gemeinsamen 1 5 fahrt hätten seine Zechkumpanen plötzli den Wagen angehalten, ihn herausgezetr! und derart mißhandelt, daß er beute am Boden liegen blieb. Während dieser Zei sollen ihm die Unbekannten noch sene Armbanduhr und weitere 220 Mark wegge nommen haben. Der„radioaktive“ Hut Saarbrücken. Beim Staatlichen Institut für Hygiene in Saarbrücken erschien dieset Tage ein 58jähriger, frühzeitig pensionierte. Grubenbeamter und behauptete, sein Hut 5e radioaktiv. Er habe seit drei Wochen nur wenig geschlafen, ständig Koptschrie lt und zunehmenden Haarausfall. Er mein 10 die Radioaktivität säßze in dem Klebstoff, m dem das Firmenetikett im Hut befestigt war. Der Mann war zuvor schon bei der Krimi nalpolizei gewesen. Um den Pensionär 2 beruhigen, wurde der Hut unter einen Geigerzähler gelegt. Als kein Ausschlag erfolgte, beruhigte sich der Besitzer. Er 155 mit dem guten Rat ab, wegen seiner Kop schmerzen einen guten Nervenarzt zu be⸗ mühen. 9 Ar. 167/ — U Ranc Wer v. Ausstellu dieses Me Mark erv das Taus. zubern; ein Bild München preise k einem Z rechnen. gall und! zeit nocl heute im zu erhalt schwingli von Spitz bermann fast imme gen. Da n Mann m glone ste Taufte 18 für weit man sie sie als wWesentlicl Es ist denn eige eines Ku. mit einer Namen b kauft als sters, auc und die! okt bewo Rembran- Hauptwel Namen àa trätmaler französisc noch vor Museen s die Maga doch, vor schienene und am! im Mitte! jetzigen spricht m kigur eine Sensation ments-M. 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Juli 1956 NORGEN Selte 11 Die Kunstgeschichte— immer anders Randbemerkungen zur Absstellung„Inbekannte Schönheit“ jm Kunsthaus Zörich Wer vor 60 Jahren bei den ersten Céèzanne- Ausstellungen in Paris etwa ein Stilleben dieses Malers zum Gegenwert von rund 500 Mark erworben hat, Könnte es heute für fast das Tausendfache dieses Preises wieder Ver- zübern; wer jedoch damals zur gleichen Zeit ein Bild der Präraffaeliten oder eines der Münchener Biedermeier-Schule 2 teurem preise kaufte, darf heute mit Vielleicht einem Zehntel des seinerzeitigen Betrages rechnen. Oelbilder von Modigliani, von Cha- gall und von manch anderem, die vor einiger zeit noch gering im Kurs standen, sind heute im Kunsthandel überhaupt nicht mehr zu erhalten oder nur zu so gut wie uner- schwinglichen Liebhaberpreisen. Aber Werke von Spitzweg oder von Leibl oder von Lie- bermann werden heute auf den Auktionen tast immer unter dem Schätzpreis zugeschla- gen. Da man 1897 nicht wußte, von wem der Mann mit dem Goldhelm“ gemalt war, er- warb das Berliner Kaiser-Friedrich- Museum inn für 20 00 Mark; nachdem er géreinigt worden ist, schätzt man diesen Rembrandt auf 4 Millionen. Eine angeblich von Gior- gone stammende„Anbetung der Hirten“ kaufte 1937 ein New Lorker Kunsthändler für weit über 2 Millionen Mark, doch schätzt man sie heute, seitdem Bernard Berenson sie als einen frühen Tizian bezeichnete, wesentlich geringer im Wert ein. Es ist immer schwer zu entscheiden, was denn eigentlich den Wert und die Bedeutung eines Kunstwerkes ausmacht. Ein Bild, das mit einer Expertise über einen berühmten Namen bedacht ist, wird weit teurer ver- kauft als das eines wenig bekannten Mei- sters, auch wenn es viel schöner sein mag; und die Museumsbesucher stehen fast allzu okt bewundernd vor einem drittklassigen Rembrandt oder Tizian, gehen aber an dem Hauptwerk mit einem ihnen nicht geläufigen Namen achtlos vorbei. Die englischen Por- trätmaler des 18. Jahrhunderts oder die französischen Akademiker des 19., auf die noch vor ein oder zwei Generationen die Museen stolz waren, sind heute oftmals in die Magazine verbannt; die Manieristen je- doch, von denen selbst vor 25 Jahren er- schienene Kunstgeschichtsbücher abfällig und am Rande sprechen, stehen auf einmal im Mittelpunkt des Interesses. Und bei der jetzigen Rembrandt-Ausstellung in Holland spricht man angesichts des Gemäldes„Halb- figur einer alten Frau“(1661) fast von einer Sensation, nur weil es sonst im Dsparte- ments-Museum zu Epinal hängt und so gut wie kein Fachmann es kannte. Nachdem Saarbrücken vor zwei Jahren mit einer aus französischen Provinzmuseen zusammengetragenen Ausstellung„Verges- sene Meisterwerke“ vorangegangen war, folgt nun das Kunsthaus Zürich mit„Unbe- kannte Schönheit“, einer Ausstellung von bedeutenden Werken aus fünf Jahrhunder- ten. Was hier(bis Anfang August) gezeigt Wird, sind Werke von Malern, deren Autor- schaft anonym oder umstritten blieb, deren Schakken zu klein war, um monographisch dargestellt zu werden, oder das an entlege- nen Orten oder in unzugänglichen Privat- sammlungen verstreut ist. Es sind Bilder alle berühmter Namen dabei, die nur mit einem bestimmten Stil oder einer Manier sich im Gedächtnis einprägten und deren anderes Oeuvre geringere Beachtung fand, und es sind auch kostbare Einzelwerke von jenen darunter, die sich eben nur mit diesen üder den Durchschnitt erhoben. Fast 300 Bil- der hat man in Zürich zusammengebracht, von denen manche freilich nur den Kunst- bistoriker interessieren, von denen andere scheinbar nur den Veranstaltern„unbe- kannt“ geblieben sein dürften, und inmitten derer es doch manch ausgesprochene Ent- deckung von überragender Qualität gibt. Die„Pieta“ des Bartolomeo Bonascia aus Modena ist dabei, das überhaupt einzig ge- sicherte Werk dieses Meisters, und das noch niemals ausgestellte„Bildnis eines Jüng- Ungs“ von Nuno Goncalves aus Basler Pri- Vatbesitz, das außer dem St. Vincent-Polyp- tichon im Museum zu Lissabon nun das ein- Age bisher bekannte Werk dieses einstigen Hofmalers von Alfonso V. von Portugal ist. Jon dem Meister der Uttenheimer Tafel, emem sücktiroler Maler des Pacher-Kreises, Mrd eine„Geburt Mariae“ gezeigt, die man 2 den größten Leistungen der deutschen Gotik zählen darf. Und wenn man dann zu der„Cumäischen Sybille“ von Ludger Tom Ning d. A. kommt, von jenem Mäünsterer Meister, der der Stammvater der Maler- familie Tom Ring war und deren erbar- mungslos harte Menschendarstellung erst heute voll gewürdigt wird, zeigt sich auch der eigentliche Sinn dieser Ausstellung in Zürich. Sie will so etwas wie ein„imaginäres Museum“ sein, ein neu zu schaffendes Mu- seum aus dem Geist und Empfinden unserer Zeit, und der Zürcher Manesse-Verlag berei- tet bereits eine entsprechende Publikation als Fazit dieser Ausstellung vor. Vor einer Generation noch hätte eine entsprechende Sammlung völlig anders ausgesehen, und in einer Generation später würde man gewiß wieder eine grundverschiedene Auswahl treffen. Für uns hat der Manierismus heute eine geistige und künstlerische Schlüssel- stellung gewonnen, als einer der eigenwil- ligsten und bezeichnendsten Vorgriffe auf Bestrebungen der zeitgenössischen Kunst, und die Meister des Manierismus sind darum auch hier besonders reichhaltig und schön vertreten.„Die Bekehrung des Pau- jus“ von Niccolo Dell'Abate aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum, das„Elephan- ten-Karussel“ von Antoine Caron aus Pari- ser Privatbesitz oder auch das allegorische Portrait„Der Sommer“ des Prä- Surrealisten Giuseppe Areimboldo aus Lausanner Privat- besitz sind freilich schon aus anderen Ma- nieristen-Ausstellungen bekannt. Aber dann hängt eine„Heilige Katharina von Alexan- drien“ von Bernardo Strozzi aus einer vene- zianischen Privatsammlung dazwischen, von blendender Malkunst und sensibler Vergei- stigung, bei der dieser fruchtbare Klein- meister offensichtlich seine Sternstunde hatte und zu außer gewöhnlicher Größe emporrückt. Und nicht nur interessant und seltsam, sondern geradezu bestürzend wirkt auf uns Heutige die„Explosion in einer Kirche“ von Francois Didier Nomé(auch Monsu Desiderio genannt), in der der Sur- realismus vorweggenommen erscheint. Unter den zahlreichen Entdeckungen schließlich sind einige nordische Künstler des vorigen Jahrhunderts noch besonders zu nennen. In dem norwegischen Landschafter Peder Balke und seinem„Leuchtturm Vardö“, noch mehr fast in dem Dänen Chri- sten Köbke mit seiner„Dachspitze von Schloß Fredriksborg“ treten bislang nur regional bekannte Maler hervor, derer sich von nun an vielleicht der internationale Kunsthandel annehmen wird. Zu den be- rühmten Sonntagsmalern aus Paris könnte jetzt vielleicht auch der Schuster Michael Neder aus Wien treten, dessen„Heimkehr der Herde“(1844) aus dem Umkreis der Hermann Kasdck 60 Jahre alt Der Schriftsteller Hermann Kad sack, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, vollendet am 24. Juli sein 60. Lebensjahr. Er wurde 1896 in Potsdam geboren, studierte Literatur und Kunstgeschichte und war Lektor namhafter Verlage. Mit seinem Roman„Die Stadt hinter dem Strom“ (1947) erregte Kasach et- liches literarisches Auf sehen. dpa- Bilderdienst alpenländischen Bauernmalerei stammt und doch weit über ihr steht. Als einen„peintre primitif“ wird man nun auch den neapoli- tanischen Historienmaler Paolo De Alpertis aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts anerkennen, der mit seiner„Einbringung und Tötung der Thunfische in Gegenwart König Ferdinands IV.“ wahrhaft entzückt. Gerade der Kunsthandel wird von dieser Zürcher Ausstellung profitieren, denn das momentan allzu einseitig auf wenige Namen Konzentrierte Kaufbegehren kann gerade durch die hier erfolgten Entdeckungen auf neue Objekte mit momentan noch geringe- ren Preisen gelenkt werden. Allerdings mag ein gewisses kleines Maß von kunsthändle- rischem Interesse auch schon hinter dieser Zürcher Ausstellung stecken, denn wenn man die einzelnen Galerien nachforscht, wird man bei so manchem Hauptwerk immer ein paar Beigaben des gleichen Hauses finden, die an- scheinend gekoppelt wurden. Die wichtigste Erkenntnis dieser Zürcher Ausstellung jedoch bleibt die einer gewissen Relativität des kunsthistorischen Urteils. Es gibt eine historische Modernität, und ihr dient diese Ausstellung im Grunde. Vielleicht muß jede Generation sich ihre Kunst- geschichte von neuem schreiben. Für die unsere, die die erregende Ungewißheit der Uebergangszonen liebt, den zwischen Renais- sance und Barock aufbrechenden Manieris- mus etwa oder jene stillen nordischen Land- schaften zwischen Klassizismus, Romantik und Biedermeier, hat die Zürcher„Un- bekannte Schönheit“ einen wesentlichen Bau- stein geliefert. Ulrich Seelmann-Eggebert Metamorphosen eines Sartens Bildhaber aus aller Welt zu Gast bei Rodin in Paris Zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts hatte sich ein reichgewordener Perücken macher vom Architekten des Königs in der stillen Rue de Varenne ein Palais mit einem Lustgarten errichten lassen, in dem die Her- zogin von Maine galante Feste gab und, nach ihr, der Marschall de Biron sich den Luxus listete, jährlich für 200 000 Goldpfunde Tul pen anzupflanzen, bis der Sturm der Revo- lution die Aristrokraten aus diesem Wunder- garten wie tote Blätter vertrieb. Später promenierten hier päpstliche Legaten und russische Diplomaten und dann die Zöglinge eines Klosters vom Sacré Coeur. Nach der Auflösung der Klosterschulen, zu Beginn unseres Jahrhunderts, installierte Rodin sein Atelier in der Kapelle, die von Meißel und Hammerschlag widerhallte und wo heute seine„Bürger von Calais“ stehen. Von einem Eckfenster des Palais erschien zu dieser Zeit die Arbeitslampe Rainer Maria Rilkes, dem jungen frivolen Dichter Cocteau als nächtige und nie vergessene Mahnung.. Seit das„Hotel Biron“ zum Rodin-Mu- seum wurde, ist sein verschwiegener Park Wie gekrönt von der nahen goldschimmern- den Kuppel des Invaliden- Doms— zu einer Lieblingspromenade der Pariser und der Fremden geworden. Wer in diesem Sommer hierherkommt wird Zeuge einer zunächst unauffälligen und, nach und nach, immer phantastischer erscheinenden Verwandlung. An den Rosenhecken, hinter dem Monument des„Denkers“, flattern die Fahnen aller Nationen. Neben dem imposanten Höllen- tor erhebt sich eine Reihe grün- weißer Zelte mit seltsamen Bildwerken, etwa einer trans- parenten, abstrakten Plastik aus weißem Nylon vom Russo-Amerikaner Naum Gabo, der massig- ausdrucksvollen Porträt- Büste des Malers Hans Purrmann von der Würz- burgerin Emy Roeder, die eine Mitbegrün- derin der November gruppe War, oder einem zum Himmel strebenden Bronzepfeil,„Der Vogel“, vom Altmeister der Ecole de Pafis, dem Rumänen Brancusi. Das ist nur ein Vorgeschmack. Unter den Kastanien und Ahornbäumen des Gartens begegnen wir auf Schritt und Tritt einem Volk von Statuen aller Formen und Arten, von der mehr klas- sischen Konzeption Skandinaviens bis zu ganz unfigurativen Gebilden, wie zum Bei- spiel, vor einem Busch, der weißen„Feuer- schlange“ des in Frankreich lebenden Schweizers Stahly. Die„internationale Ausstellung der zeit- genössischen Skulptur“ hat ira Park die Schöpfungen von 150 Künstlern aus neun- zehn Ländern in fast gespenstig wirkender Freiluft-Regie vereint. Auf der noblen Ter- rasse hinter dem Palais sitzen auf einer Bronzebank, wie entrückt, zwei archaische Gestalten:„König und Königin“, geschaffen vom großen englischen Bildhauer Henry Moore. Mitten im grünen Gras eine Art Sig- nalmast mit roten und weißen Scheiben, die sich leise im Wind bewegen— ein sogenann- tes„Mobile“ Calders, Das verträumte Bas- sin des Gartens hat sich auf überraschende Weise verändert. Von seinem Sockel speit ein Bronze-Fisch von Frau Chana Orxlof einen plätschernden Wasserstrahl in den trüben Teich mit den Goldfischen. Gegen- über, am Bassinrand, der„Seehund“ des Tschechen Lauda. Ringsum die Steinbänke, neben den Skulpturen Rodins, sonderbare Erscheinungen— hier die abstrakte Allu- miniumkonstruktion„Ikarus“ des Oester- reichers Bertoni, und dort eine, ein wenig an Maillol erinnernde Figur„Die Badende“ von Kurt Lehmann. Am Ende einer Allee entdeckt man einen riesigen heraldischen Vogel aus Eisen mit Mosaik verziert: es ist der„Phönix“ des Rheinländers Ewald Mataré, der sonst das Gebäude des Landtags von Rheinland- West- kalen in Düsseldorf schmückt. Acht deutsche Bildhauer, meist der älteren Generation, von Gerhard Marcks bis Karl Hartung sind in dieser ungewöhnlichen Garten- Ausstellung vertreten. Die Franzosen scheint am meisten eine federnd-körperlose Stahlkomposition von Hans Uhlmann, dem abstraktesten der deut- schen Gruppe, zu interessieren. Picasso zeigt, im Rasen, ein erzenes Blumenbukett, das nicht sehr originell wirkt. Von Zadkin schreitet eine hohe Bronze-Skulptur„Der Bote“, nach dem Wort eines Kritikers wie ein Dickicht voll Symbolen“ durch den Park. Packend und ergreifend fand ich den Denk- malsentwurf von Louis Leygue, einem Franzosen, zu Ehren des„unbekannten poli- tischen Gefangenen“. Es ist ein Mauereck in dem der Umriß einer menschlichen Gestalt ausgespart ist. Diese Lücke, dieses Nichtvor- handene vermittelt den Eindruck ungeheuer intensiver Gegenwärtigkeit, als sei die Seele des Gefangenen durch seine Kerkerwand getreten. H. V. R. Shaws Haus vermietet Ein Werbefachmann will dort Wohnen Nach vielen Mühen ist die staatliche bri- sche Schlösser verwaltung endlich ein zwölf- räumiges Kopfweh losgeworden: Man hat einen Mieter für das Haus des verstorbenen Dichters George Bernard Shaw gefunden. Shaw hatte das Haus, das etwa 30 Kilometer nördlich von London in Ayot St. Lawrence steht, im Jahre 1944 der Schlösserverwaltung gestiftet, in dem Gedanken, daß es eine Ge- denkstätte oder ein Kunstmuseum würde. Shaw hinterließ jedoch keine Mittel, das Haus in Stand zu halten. Nach seinem Tode im Jahre 1950 veranstaltete man eine Sammlung, die jedoch nur 4/00 DM ein- brachte. Dann gab man das Haus zur Be- sichtigung frei und jeder Besucher durfte sich für 1,20 DM Shaws Arbeitstisch, seine Spazierstöcke und Strohhüte ansehen. Aber Ayot St. Lawrence ist ein abseits liegendes Dorf, und nur wenige Touristen zeigten In- teresse. Dann bemühte man sich, das Haus zu vermieten. Ueber ein Jahr lang verhan- delte ein ungenannter Amerikaner über die Vermietung des Hauses, doch erschien er viermal nicht, um den Mietvertrag zu unter- zeichnen. Andere Mietlustige hatten jedes- mal an dem Haus etwas anderes auszusetzen. Jetzt ist Shaws Haus schließlich von dem 29 jährigen britischen Werbefachmann Chri- stopher Casserley für eine Jahresmiete von rund 3000 D-Mark für sich, seine Frau und seine beiden Kinder gemietet worden. AP Koltur-Chronik Der im Jahre 1881 in Konstanz geborene Maler Otto Marquart, einst Meisterschüler von Hans Thoma, wird am 238. Juli 75 Jahre alt. Zahlreiche Gemälde, Graphiken und Lithogra- phien des Künstlers sind von bekannten Ga- lerien, wie der Kunsthalle in Karlsruhe, an- gekauft worden. Auch die Konstanzer Wesen berg-Galerie besitzt Bilder des Malers, der seit Jahren zu den bekanntesten Künstlern im Bo- denseeraum zählt. Der Friedrich-Gerstäcker-Preis zur Förde- rung des Jugendschrifttums wurde in Braun- schweig dem 42 Jahre alten Schriftsteller Hans Baumann aus Amberg(Oberpfalz) für sein Buch„Die Höhlen der großen Jäger“ verliehen. Baumanns Buch, das in Deutschland bereits eine Auflage von über 30 000 Exemplaren er- reicht hat, ist auch in den USA, England, den Niederlanden, Frankreich, Schweden, Däne⸗ mark und Jugoslawien erschienen, Der mit 2000 Mark dotierte und von der Stadt Braun- schweig gestiftete Preis wird alle zwei Jahre verliehen. 5 Der Wettbewerb um den„Kunstpreis der Jugend“ wird in diesem Jahr vom 9. September bis 7. Oktober in Zusammenarbeit der Städte Stuttgart und Baden-Baden, dem Landes- gewerbeamt Baden- Württemberg sowie den drei Berufsverbänden Bildender Künstler in Württemberg, Nord- und Südbaden im Landes- Se werbeamt veranstaltet. Ausgesetzt sind Preise von insgesamt 12 000 Mark. Teilnahme- berechtigt sind alle 1916 oder später in Baden- Württemberg geborene oder hier seit zwel Jahren ständig wohnende Kunstmaler, Gra- phiker und Bildhauer. Die Leitung der New Lorker Metropolitan Oper hat Schritte eingeleitet, um den Opern- spielplan für 1956/57 doch noch zu retten, nach- dem sich der Musik-Künstler-Verband am Don- nerstag bereit erklärte, die Austragung seiner Meinungsverschiedenheiten mit der Direktion des Hauses bis zum Ende der Wintefsaisen Zu rückzustellen. Der Opernspielplan War Abge- setzt worden, weil der Musik-Küfistler Verband einem leitenden Angestellten des Opernhauses, der Verbandsmitglied ist, wegen dessen Partei- nahme für die Pirektion mit Disziplinarmaß- nahmen gedroht hat. Dem Andenken Gerhart Hauptmanns, der vor zehn Jahren, am 6. Juni 1946, im 84. Le- bensjahr gestorben ist, war eine etwas ver- spätete Gedächtnisfeier des Mannheimer Natio- naltheaters gewidmet, das aus diesem Anlaß im Dritten Programm eine Lesung des 1920 ent- standenen dramatischen Gedichts„Indipohdi“ veranstaltete. Was man sich davon versprach, diese bereits nach dem glänzenden Durchfall der Berliner Uraufführung überwundene ele- gisch- heroische Absage an die Welt wieder er- wecken zu wollen, blieb ungesagt an diesem Abend, und es war wohl niemand im Saal, den Opfermut und Verzicht des dem vernebelten (buddhistischen)„Nichts“ zuwachsenden Pro- spero wirklich angerührt hätten. Man hörte Worte, ein gewaltiges Rauschen und Brausen, ahnte Bilder, Bekenntnisse und Absichten und sah am Ende alles scheitern. Welch merkwür⸗ diges Bild des Hauptmannschen Genius Ward da heraufbeschworen!? Wgi. Kammersänger Heinz Sauerbaum, der in der Wiederaufnahme von Verdis„Ein Maskenball“ des Mannheimer Nationaltheaters am 22. Juli, die Partie des„Richard“ singen Sollte, ist er- neut erkrankt. Es ist jedoch der Intendanz ge- lungen, Ernst Kozub von den Städtischen Büh- nen Frankfurt für diese Partie als Gast zu ge- winnen. 1 Katalog gratis! 5 C Auch eln Leistungsbeweis: Sle finden Polster- Richter in Geisenheim Rhg., Industriegelände(in Kürze neue Fabrikationsstättem), Winkel/Rhg., Hauptstrage Ia, T. Oestrich 404 geteige Werkstätten und Ver- kaufstelle). Verkaufstellen: S688 boucnes 9 900 . Eckcbnches ob OM 379, 15 Jahre Garantie auf die Federkern-Einlage Wir liefern auch pOLSTER-RichIER pOLSTERMOBETL-WEHRKSTRTTEN ab DM 73. ob DM 134. 6 5 Die neue placentare Hormon- Komposition, eine ideale Verbindung tiefen wirksamster Frischplacenta- Extrakte. 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Der Grillo-Platz und die Grillo-Straße in Essen erinnern daran, daß ein rothaariger Schotte das Ruhrrevier eigentlich erschloß. Das häu- kige Vorkommen der Namen Prihoda, Ze- Zulka, Pokorny, Zaludek usw. usw. beweist, daß es Ausländer waren, die zuhauf ins Ruhrgebiet zogen, um dort die ersten Koh- len auszubuddeln. Heute, ja heute stellt sich der Unter- nehmensverband— in einem Brief an die Hohe Behörde— auf den Standpunkt, der Eimsatz ausländischer Arbeitskräfte könnte eine Beeinträchtigung der Arbeitsdisziplin Zur Folge haben. Es könnten die Maßnah- men Zur Steigerung der Kohleförderung leicht ins Gegenteil umschlagen. Die Ar- beitsdisziplin der im belgischen und fran- zösischen Bergbau eingesetzten Ausländer bleibe beträchtlich hinter derjenigen der einheimischen Arbeiter zurück. Außerdem bestünde die Gefahr, daß durch einen weit- gebenden Einsatz ausländischer Arbeits- Kräfte das Interesse der einheimischen Ar- beiterschaft am Bergmannsberuf immer 3 wie das bereits in Belgien der all sei. Soweit gelesen ist hinter dem Schritt des Unternehmensverbandes eine gewisse Hoch- näsigkeit, ja Arroganz vermutbar. Aber das dicke Ende kommt erst. Es heißt in dem Brief weiter, daß die gesamte Problematik auf die verfehlte Kohlenpolitik der letzten Jahre zurückzuführen sei. Der Bergmanns- beruf sei gegenüber den anderen Berufen Sozial mindestens relativ zurückgeblieben. Wenn der Bergbau nicht in die Lage versetzt Würde, dem Bergmann wieder eine Vor- rangstellung einzuräumen, dann blieben alle Ueberlegungen auf dem Gebiete der Förder- steigerung nur ein Kurieren an Symptomen. Deutlich und hart wird hier ausgedrückt, daß sich die bisherige Drosselung der Koh- lenpreise an den Bergarbeitern rächte. Wegen der Schwere der Arbeit und wegen der mit ihr verbundenen Gefährdung war der Bergarbeiterlohn seit eh und je Spitzen- lohn. Die Dinge haben sich gewandelt. Im Zuge der ständigen Lohnerhöhungen auf den verschiedenen Gebieten gerieten die Berg- Arbeiter immer mehr ins Hintertreffen. Wer Wollte noch die schweren Arbeitsbedingun- gen„vorort“(im Untertagebau der Zechen) auf sich nehmen, wenn nicht über den Lohn entsprechender Anreiz geboten wird? Doch auf der anderen Seite: Was soll man mit den Löhnen machen, wenn jede Anpassung des niedrigsten Kohlepreises der Welt, näm- lich des Ruhrkohlenpreises, allseits auf Schwierigkeiten stößt und aus politischen Rücksichten nicht verwirklicht werden kann? Zu Lohnsteigerungen„ja“ zu sagen und dabei Kostensteigerungen zu verleugnen, ist nicht schwierig; hat noch den Vorteil, daß es populär ist. Auf der anderen Seite wird die wirt- schaftliche Leistungsfähigkeit im Zuge des technischen Fortschrittes stets steigen, wäh- rend des Bergbaues Leistungsfähigkeit sich Aus naturgegebenen Gründen vermindert. Immer tiefere Flöze müssen angebohrt wer- den, immer schwieriger und umständlicher Wird das Verfahren der Kohlegewinnung. Als letzter Weisheit Schluß verfallen dann die Gegner einer Kohlepreisregulierung — Wer spricht denn eigentlich heute noch von Frezügigkeit der Preisbildung auf die- sem Gebiete?— darauf, im Zuge einer En- quste die Förderkosten zu untersuchen. Wie- Viel dieser Eaquétes— Untersuchungen der Kosten- und Ertragslage im Bergbau— wur- den eigentlich schon veranstaltet? Dem Berg- mann bleibt die Enquéte wurst. Er sieht mit Mißbehagen, dag man nicht nur von ihm, sondern auch von seiner Zeche unbillige Bil- ligkeit verlangt wird. F. O. Weber deen Minister Seebohm: Bau von Verkehrswegen ohne konjunktur politische Verschärfung Der Bundesverkehrsminister hat— mitunter begrüßt von Mißfallenskundgebungen des Kraftverkehrsgewerbes— seine Bereisung der Autobahnbaustellen dieser Tage fortgesetzt und bei der Besichtigung der Autobahnbaustrecke Karlsruhe— Offenburg— Schliengen Basel dem Baden-Badener Oberbürgermeister Schlapper die verbindliche Erklärung ab- gegeben, daß die Anschlußstrecke bis Baden-Baden am 23. August wenigstens für den Personenverkehr befahrbar sein wird. Die Befahrbarkeit dieser Anschlußstrecke für den schweren Lastwagenverkehr wird erst einige Wochen später freigegeben werden können, weil man die neue Decke noch schonen muß. Der temperamentvolle Dr. Seebohm hat sich bei seinen diesmaligen Vorträgen jener Miß- fallenskundgebungen enthalten, die sonst die Sachlichkeit seiner Auslassungen etwas stö- ren. Es nahm sich sehr gut aus, dag Seebohm über den Bau von Verkehrswegen und deren Finanzierung mit einer weisen Zurückhal- tung sprach. Anscheinend ist dem Minister daran gelegen, die Verkehrsplanung aus der Konjunkturpolitik als solcher auszuklam- mern. Seebohm führte aus, daß sich die Aus- Wirkungen des Verkehrsfinanzgesetzes dem er übrigens seinerzeit auch mit einiger- maßen Skepsis gegenüberstand— doch als wohltuend erwiesen hätten. Es sei soweit ge- diehen, daß die geplante Errichtung und Ausstattung von jährlich 100 km Autobahnen verwirklicht werden können. Dieses„Soll“ würde in diesem Jahr erfüllt und vielleicht in den kommenden Jahren sogar überschrit- ten werden. Daß sich der Bundesverkehrsminister bei dieser Gelegenheit wieder für eine Zweck- bindung der sogenannten Verkehrssteuern (Zu denen auch die Mineralölsteuern und Hubraumsteuern gerechnet werden) einsetzte, War zu erwarten. Allerdings unterlieg es Seebohm, die fiskalische Begründung der Ausklammerung dieser Steuern aus der Zweckbindung mit plausiblen Argumenten zu widerlegen. Ein Wunsch bleibt übrig, ein Wunsch, der verständlich ist, und den viele Menschen in der Bundesrepublik teilen wer- den, aber dessen Erfüllung die gewichtige Schäffersche Beweisführung entgegensteht. Im Zusammenhang mit der Konjunktur- politik bzw. mit der Beschäftigungslage führte der Minister aus, daß die Zeiten vor- über seien, in denen Straßen- und Wegebau ein wesentlicher Bestandteil der Arbeits- marktbeschaffung bzw. der Abschöpfung von Arbeitskräften gewesen sei. Auf rund eine Mill. DM verwendete Bausumme im Auto- bahnbau(ausschließlich Landbeschaffungs- kosten) entflelen im gewogenen Durchschnitt 14,6 bis 15 Arbeitsplätze. Auf direkte Befra- gung, ob nicht in den Zulieferbetrieben(be- sonders in der Maschinenbauindustrie) zu- sätzliche Arbeitskräfte in Anspruch genom- men würden, erklärte der Minister, daß dies nicht der Fall sei. Nach seiner Perspektive ist also Straßen- und Wegebau die am mei- sten arbeitsparende Methode, die Produk- tivität der Wirtschaft, d. h. deren Leistungs- fähigkeit zu steigern. Daß durch Straßen- und Wegebau die Pro- duktivität der Wirtschaft gesteigert wird, be- streitet kein einsichtiger Mensch. Allerdings Wäre es gut, wenn das Bundesverkehrsmini- sterium außer den— gewiß nicht anzweifel- baren— vereinzelten Auslassungen seines Chefs einmal eine ausführliche und gründ- liche Studie über diese Frage vorlegen würde. Sehr bemerkenswert ist an diesem neuen Autobahnvorhaben noch Folgendes: Die Er- bauungskosten eines Kilometers Autobahn, die vor dem Krieg ungefähr bei einer Mill. RM lagen, haben sich in der Zwischen- zeit auf 2,5 Mill. DM erhöht. Allerdings ist hierbeii zu berückschtigen, daß die ursprüng- liche Autobahnbreite— weil auf bloße Fahr- bahnen beschränkt, einschließlich Grünstrei- ken— bei 25 m lag, während sie heute— einschließlich Standspur auf beiden Seiten und festen Banketts— 30 m erreicht. Dies läßt darauf schließen, daß sich der reine Kostenindex des Autobahnbaues nicht um 150 v. H. erhöht hat, sondern nur annähernd um 90 bis 110 v. H. gestiegen ist. Außerdem muß berücksichtigt werden, daß mit dem Einsatz der modernen arbeitskräftesparen- den Baumaschinen sie gleichen einer Fabrik für sich selbst— und mit der Ver- wendung neuartiger Materialien die Halt- barkeit der gebauten Wege(angeblich) erhöht wurde. So besehen ist des Verkehrsministers Be- mühen um die Erschließung und Errichtung neuer Verkehrswege als günstig zu beurtei- len. Es wird sich— wenn der Verkehrsmini- ster mit seinen Prophezeiungen Recht be- hält— zeigen, ob die zahlreichen Proteste, wie jetzt mit(schwarzen) Fahnen und Hup- Signalen, bei seinem Auftauchen unnötig waren oder Berechtigung hatten. Die Straßgenbauer selbst sind natürlich eitel Wonne, denn sie fühlen sich von einer mis- sionarischen Besessenheit befallen, alles Land in Wege zu verwandeln. Irgendwo wird mal eine Grenze gezogen werden müssen. Dies mag schon jetzt vor- sichtshalber hier angemerkt werden. Aber eines ist ja gewiß, daß ein Teil dieses viel- umstrittenen und deswegen wunderlichen Wirtschaftswunders darauf zurückzuführen War und ist, daß es uns gelang, in den Nach- kriegszeiten durch Verkehrsmotorisierung der Not Herr zu werden. Pünktchen Vorerst keine Preiserhöhung für Walzstahl (AP). Auf eine Erhöhung der Preise für Walzstahl soll in der Bundesrepublik im Augenblick verzichtet werden, teilte die Wirt- schaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie am 20. Juli in Düsseldorf mit. Dies habe eine Umfrage der Wirtschafts vereinigung bei den Walzstahl erzeugenden Werken ergeben. Allerdings hätten bei dieser Umfrage ein- zelne Werke gewisse Vorbehalte gemacht. Diese Mitteilung entspricht der Ankündi- gung des Vorsitzenden der Wirtschaftsver- einigung Eisen- und Stahlindustrie, des Ge- neraldirektors der August-Thyssen-Hütte, Hans-Günther Sohl, daß die meisten Werke der Eisen- und Stahlindustrie ihre Preisfor- derungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu- rückgestellt haben. Bedenken gegen eine Preiserhöhung hatte das Bundes wirtschafts- ministerium in den letzten Wochen wieder- Bolt bei den Eisenpreisgesprächen geäußert. Die Forderung auf Preiserhöhung war von den Vorständen verschiedener Werke damit begründet worden, daß ein Ausgleich für die gestiegenen Rohstoffkosten und Löhne gefun- den werden müsse. Darüber hinaus seien die Werke angesichts der Lage auf dem Kapital- markt gezwungen, ihre volks wirtschaftlich notwendigen Investitionen aus dem Ertrag zu finanzieren. Beschleunigte Hilfe für die süd westdeutsche Land wirtschaft 112 Mill. DM sollen im laufenden Etatjahr bereitgestellt werden (tz) Mehr als 112 Mill. DM werden, wie Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried in der letzten Sitzung des Stuttgarter Land- tags bekanntgab, aller Voraussicht nach noch in diesem Rechnungsjahr der südwestdeut- schen Landwirtschaft in Form von Zuschüs- sen und Darlehen von Bund und Land zu- sätzlich zur Verfügung stehen. Mit diesen Geldern soll die Ertragslage der heimischen Landwirtschaft wesentlich verbessert wer- den. Nach den Angaben des Ministers hat die Landesregierung in ihrer letzten Kabi- nettssitzung in einem weiteren Haushalts- nachtrag beschlossen, für zusätzliche Hilfs- maßnahmen für die baden-württembergische Landwirtschaft insgesamt 16,2 Mill. DM be- reitzustellen, und zwar 10,9 Mill. DM als Zu- schüsse und 5,3 Mill. DM als Darlehen. Nach den Mitteilungen des Landwirt- schaftsministers wird der Bund als Förder- mittel 96,1 Mill. DM zur Verfügung stellen, die aus dem Milliardenfond des„Grünen Planes“ ihren Weg in die süd westdeutsche Landwirtschaft finden werden. Auch bei den Bundesmitteln handelt es sich weitgehend um Zuschüsse(rund 44,6 Mill. DMW). Eine Ausgabenersparnis in Höhe von rund 32,3 Mill. DM dürfte sich für die südwestdeutsche Landwirtschaft durch den Fortfall der Um- Satzsteuer auf der Erzeugerstufe(etwa 26 Mill. DW) und die durch staatliche Subven- tionen ermöglichte Dieselkraftstoffverbilli- gung für die Landwirtschaft(6,3 Mill. DM) ergeben. 19,1 Mill. DM werden darlehens- Weise gegeben werden. In der Aussprache, die dieser Mitteilung des Landwirtschaftsministers folgte, begrüß- ten bäuerliche Abgeordnete aller Parteien grundsätzlich die Hilfsmaßnahmen von Bund und Land für die sich mitten im Struktur- Wandel befindliche Landwirtschaft, jedoch kritisierte der SPD-Abgeordnete Matt, daß die im„Grünen Plan“ vorgesehenen Hilfs- maßnahmen nur zu einem kleinen Teil den 75 V. H. der Landwirte zugute kämen, die sich in zwei Drittel der land wirtschaftlich ge- nutzten Fläche teilen müßten, und daß solche Betriebe, die zumeist aus eigener Kraft hoch- kommen könnten, die Hauptnutznieger des Hilfsprogramms seien. Ohne Gegenstimmen ersuchte der Landtag die Landesregierung, die Durchführung des„Grünens Planes“ be- schleunigt in die Wege zu leiten und die soge- nannten gezielten Maßnahmen in möglichst einfacher und unkomplizierter Weise durch- zuführen. l Die in dem Nachtragshaushalt vorgesehe- nen Förderungsmittel des Landes sollen wie kolgt verteilt werden: 967 000 DM an Zuschüs- sen zur Förderung der Milchwirtschaft, ein- schließlich Maßnahmen zur Steigerung des Milchverbrauchs, davon 300 000 DM zur Zu- sammenlegung unwirtschaftlicher Molkerei- betriebe, 350 000 DM zur Errichtung von Käl- teanlagen in Bauernhöfen und Milchsammel- stellen und 150 000 DPM zur Erweiterung der Schulmilchspeisung. Für den letzten Zweck rechnet das Stuttgarter Landwirtschaftsmini- sterium damit, dag hierfür noch rund 840 000 DM aus Bundesmitteln hinzukommen wer- den. 305 000 DM sind unter dem Sammeltitel „Zuschüsse zur Steigerung des Anbaues von hochwertigem Pflanz- und Saatgut“ ausge- wiesen, und zwar 125 000 DM als Beihilfen zum Bau von Lagerraum für Kartoffelpflanz- gut, 110 000 DM als Beihilfen zur Beschaffung von Getreidehochzuchtsaatgut, einschließlich Anbauprämien für Saatmais, und 70 O00 DM als Zinsverbilligungszuschüsse für die Er- richtung von Getreidelagerraum. 741 O00 DM sollen zur Förderung des Obst-, Gemüse- und Kartoffelabsatzes dienen, und zwar 300 000 DM als Zuschüsse für die Förderung des Bau- es und Ausbaues von Lager- und Kühlein- richtungen für frisches Obst und Gemüse, so- wie von Unterstellräumen für Kartoffelsor- tier anlagen, 150 000 DM zur Schaffung von Obstgemeinschaftsanlagen in Verbindung mit der Flurbereinigung, 100 O00 DM als Beihilfen für Obstneuanlagen, 88 000 DM als Zuschüsse kür die Durchführung von Verladekontrollen für Obst, Gemüse und Speisekartoffeln, 75 000 DM zur Durchführung einer Rodungsaktion im Obstbau und 28 000 DM als Beschaffungs- beihilfen für Sortieranlagen für Obst und Gemüse. Fast zwei Drittel der zusätzlichen Landes- mittel sollen für die Förderung des land- wirtschaftlichen Wirtschaftswegebaues ein- schließlich des Wegebaues im bäuerlichen Privatwald Verwendung finden, und zwar 4,9 Mill. DM als Zuschuß und 5 Mill. DM als Darlehen. 200 O00 DM en Zuschußmitteln sind für die Errichtung von ländlichen Ge- meinschaftsanlagen(z. B. Wasch- und Ge- frieranlagen, Backküchen, Kindergärten) vorgesehen. 50 000 DM sollen in Form von Beihilfen den freiwilligen Landaustausch fördern und 300 000 DM sollen in Form von Darlehen zum Vorratskauf von Grundstük- ken durch gemeinnützige ländliche Sied- lungsgesellschaften zum Zwecke der Verbes- serung der Agrarstruktur dienen. 600 000 DM. sind als Zuschüsse für den Bau von Rückhaltebecken für Ent- und Be- Wässerung, land wirtschaftliche Abwasserver- Wertung und land wirtschaftliche Folgemag- nahmen sowie für Wildbachverbesserungen und Fluhregulierungen vorgesehen, während eine Mill. DM ebenfalls als Zuschußbetrag für Zwecke der Abwasserbeseitigung und Ab- Wäasser verwertung ausgewiesen sind. Unter dem Titel„Stärkung der Möglichkeiten zur Selbsthilfe durch Ausbildung und Beratung“ sind 1,9 Mill. DM für die Gewährung von Zu- schüssen für die Fortführung der Reblaus- bekämpfung, 200 000 DM für die Gewährung von Beihilfen für Neuaufforstungen und Niederwaldumwandlungen im Kleinprivat- wald und 40 000 DM für die Gewährung von Zuschüssen an die Buchführungsstellen auf- geführt. — Um die Neuregelung der Schrottkassen (VWD) Die Abteilungen der Hohen Be. hörde, der Beirat des Brüsseler Schrottbürg und der Schrottausschuß des Ministerrag haben sich nach der Entscheidung des Mint. sterrates der Montanunion, die bestehenden Brüsseler Schrottausgleichskassen bis 2 1. November 1956 zu verlängern, erneut mit der Möglichkeit befaßt, bis dahin eine Ge. meinschaftliche Neuregelung durchzuführen Während ein Teil der Delegation— darunde auch die deutsche— die bestehenden Organ. sationsformen für das geringere Uebel hal. ten, treten andere Länder und auch die Hohe Behörde für eine Reform des gegenwärtigen Systems ein. Hauptargument der Hohen Be. hörde ist, daß der Preis für Einfuhrschbott durch die Brüsseler Ausgleichskasse auto. matisch auf ein Niveau herabgeschleust wird das einen Anreiz zu hohen Schrottimporten bietet. Privatisierung der Bundesbahn Würde Tarife erhöhen Der Bundesverkehrsausschuß der Pp hat dieser Tage Richtlinien für die Ver. Kehrspolitik aufgestellt. Das FDP-Programm fordert u. a. für die Bundesbahn die Uebernahme der politischen Lasten durch den Bund auch für die zu- rückliegende Zeit, eine kaufmännische Be- triebsführung der Bundesbahn und die Ueberprüfung, ob ihre Umwandlung in eine Aktiengesellschaft möglich sei. Dagegen lehnt die SPD- Bundestagsfrak. tion den Vorschlag ab, die Bundesbahn in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Die Bundesbahn könne ihre gemeinwirtschaft- lichen Aufgaben nur als Bundesunterneh- mem erfüllen. Auch die Gewerkschaft der Bundesbahn- beamten bedauerte, daß sich die FDp peil ihrem Verkehrsprogramm die Forderungen des Straßengüterverkehrs zu eigen gemacht habe. Eine Umwandlung der Bundesbahn in eine Aktiengesellschaft habe zwangsläufg Tariferhöhungen zur Folge. K URZ NACHRICHTEN (vp) Die Hohe Behörde hat Bundesver. kehrsminister Seebohm gebeten, den Ausnah- metarif„ 6 UT 1“ für den Kohletransport im süddeutschen Raum bald zu regeln, damit sie die Neuorganisation der Oberrheinischen Koh- lenunion(OK U) als einer Händlervereinigung genehmigen kann. Die Hohe Behörde ist der Ansicht, daß dieser Tarif allen süddeutschen Händlern, die am Niederrhein verschiffte Kohle am Oberrhein abholen, gewährt werden muß, gleichgültig, ob sie Mitglied der Oberrhein schen Kohlenunion sind oder nicht. Falls die Mitgliedschaft der OK U ein Kriterium wäre sähe die Hohe Behörde hierin eine Diskrimi- nierung. N Arbeiterentlassungen bei Henschel ö (AP) Die Henschel- Werke in Kassel haben 400 Arbeitnehmern gekündigt, teilten die Werke am 20. Juli mit. Als Begründung wurden die Auswirkungen der Verkehrsgesetzgebung und die Krediteinschränkung angegeben. Bei den Schwerlastkraftwagen und den Fahrzeugen für die Bauwirtschaft sei ein Absatzrückgang zu verzeichnen, der die Firma veranlaßt habe, eine Ueberbevorratung zu verhindern. Die Henschelwerke beschäftigen etwa 7000 Men- schen im Lokomotiv- und Kraftfahrzeugbau, Neue Güterwagen der Bundesbahn (VWD) Die Bundesbahn wird in Kürze zwei neue Güterwagentypen einsetzen, durch die Transport und Umschlag von Ausfuhrgütern in den Seehäfen beschleunigt werden sollen. Sie sind besonders geeignet, um sperrige Güter wie Schienen und Walzmaterial und Massengüter wie Kohle und Koks zu befördern. Sachversicherer und das Kartellgesetz (VWD) Eine Freistellung der Sachversiche- rungsunternehmen vom künftigen westdeut- schen Kartellgesetz fordert der Verband der Sachversicherer. Der Verband weist darauf hin, daß das Risiko bei keinem Versicherungs- Zweig stärker ausgeprägt sei als in der Sach- versicherung. Im Rahmen der kartellpoliti- schen Debatte müsse man daher Anspruch auf eine Ausnahmestellung erheben. Gerade die Sachversicherung sei in besonderem Maße auf Mit- und Rück versicherungen angewiesen, für die Konsortialabsprachen notwendige Voraus- setzungen seien. Mitversicherer und auch Rück- Versicherer müßten sich darauf verlassen kön- nen, daß der Erstversicherer die anerkannten Regeln über die Gestaltung des Versicherungs- Verhältnisses beachte. Dies setze aber voraus, daß solche Regeln überhaupt aufgestellt wer- den könnten. Kolumbien stoppt Einfuhren aus Deutschland (VWD) Wie die Deutsch- Südamerikanische Bank erfährt, hat Kolumbien die Registrierung für Einfuhren aus der Bundesrepublik gestopt, da der Passivsaldo im Handel mit der Bun- desrepublik über die vorgesehene Marge von fünf Mill. Dollar angewachsen ist. Es wird er- wartet, daß durch entsprechende deutsche Kaf- feekäufe die Restriktion bald überwunden Wird, da erfahrungsgemäß die westdeutschen Kaffeebezüge im zweiten Halbjahr erheblich ansteigen. N Richterauswahl und Finanzgerichtsbarkeit Der Bund der Steuerzahler(BdStz) hat in seiner eingehenden Denkschrift, die im Wesentlichen von dem begrüßenswerten Be- streben getragen ist, eine sparsame öffent- liche Verwaltung zu fördern, u. a. auch den Vorschlag gemacht, drei echte finanzgericht- liche Instanzen als Gerichte der Länder zu schaffen— ähnlich der ordentlichen Zivil- gerichtsbarkeit—, neben denen als oberstes Finanzgericht des Bundes der Bundesfinanz- hof(BFH) bestehen bléiben soll. Der BdstZz zieht das Problem von der Srundsätzlichen Seite des Verhältnisses Zwischen Finanzgerichtsbarkeit und Steuer- Verwaltung auf und spricht sich, ausgehend Von der an sich gesundem rechtsstaatlichem Denken entsprechenden Idee der reinheit- liehen Trennung der Gewalten(hier: Recht- sprechung, dort: Exekutive) für völligen Los- lösung der Steuerrechtsprechung von der Steuerverwaltung aus. Das gilt nicht nur für die Frage der Organisation der Spruch- behörden(Gedanke der Beseitigung der Finanzämter als Einspruchsinstanz), sondern Vor allem für das personelle Problem der Riehter auswahl, die bei strenger Durchführung der Gewaltentrennung es ver- bieten würde, Persönlichkeiten als Finanz- richter zu verwenden, die auch irgendwann einmal zur Finanzverwaltung in Berührung standen. Eine solche kompromiglose, aus dem Prinzip der richterlichen Unabhängig- keit geborene Forderung erschiene aber un- realistisch und wohl auch überspitzt, wenn man bedenkt, daß bei der bestehenden Kom- pliziertheit des Steuerrechts kaum aus- reichend richterlich vorgebildete Persönlich- keiten zur Verfügung stünden, die ohne die in jahrelanger Steuerverwaltungspraxis er- worbene Sachkunde in der Lage wären, ihrer staatspolitisch so wichtigen Aufgabe, die hohes fachliches Können mit obiektivem Verantwortungsbewußtsein vereinen muß, Wirklich gerecht zu werden. Im übrigen Würde, wollte man eine dreistufige Finanz- gerichtsbarkeit auf Landesebene einführen, die Durchführung dieses Vorschlags— ab- gesehen vom Fehlen der fachlichen qualifi- zierten Persönlichkeiten— doch recht emp- kindliche Kosten verursachen. Da überdies die Finanzgerichte praktisch von der Finanzverwaltung bereits losgelöst sind und ihre Rechtsprechung seit 1945 in zunehmendem Maße eine erfreuliche Ten- denz zu völliger Unabhängikeit erkennen läßt, kann das Rechtsschutzinteresse des Staatsbürgers allein eine derart kostspielige Um- bezw. Ueberorganisation des Justiz- Apparats auf dem Steuersektor im allgemei- nen öffentlichen Interesse kaum recht- fertigen. In Wahrheit kann die Unabhängig- keit der Finanzgerichte heute bereits als ge- sichert gelten, wie die Urteile der Finanz- gerichte(Faq) und des BFH tagtäglich beweisen. Es wird deshalb von Fachexperten auch nicht recht eingesehen, inwiefern dem rechtssuchenden Publikum damit gedient sein sollte, wenn die Steuergerichte ressort- mäßig dem Justizministerium unterstellt würden oder wenn sie ihre jahrelang be- währte Stellung als Sonder- Verwaltungs- gerichte zu Gunsten einer Eingliederung in die allgemeine Verwaltungsgerichtsbarkeit einbüßten. Aus diesen Erwägungen heraus sieht der Entwurf des Gesetzes über die Finanz- gerichtsbarkeit(Vgl. MMW Nr. 121 vom 28. 3. 1955) eine Aenderung auch nur in der Richtung vor, daß lediglich der Instanzen- zug um eine Rechtsstufe erweitert werden soll. Danach sind zwei richterliche Instanzen auf Landesebene mit dem BFH als oberstem Bundes- Finanzgericht beabsichtigt. Iii den Vorschlägen des die Länderauffassung ver- tretenden Bundesrats wird an dem Erforder- nis der Befähigung zum Richteramt zwar festgehalten, darüberhinaus aber noch eine dreijährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst gefordert. Vorschläge aus Wirtschaftskreisen wollen auf die durch Vor- und Ausbildung erworbenen richterlichen Qualitäten nicht entscheidend abheben; sie streben deshalb die Gleichstellung der im praktischen Wirt- schaftsleben oder im steuerberatenden Beruf erworbenen Steuerrechts kenntnisse und Er- fahrungen mit der Tätigkeit im öffentlichen Dienst an, eine Forderung, die bestenfalls für eine rein verwaltungsmäßige Tätigkeit zutreffen mag, den Besonderheiten und Not- wendigkeiten gerade der richterlichen Tätig- keit(Objektivität, Unabhängigkeit) aber vielleicht doch nur unvollkommen gerecht werden dürfte. Immerhin wird jedoch konzediert werden müssen, daß eine ausschließliche Auswahl der Finanzrichter aus dem Kreise der Steuerverwaltung die Gefahr der Einseitig- keit ebenfalls in sich birgt. Der richtige Weg dürfte deshalb auch hier wie so oft in der Mitte liegen, d. h. erstrebenwert erscheint Allein eine gesunde Mischung von richter lich vorgebildeten Finanzrichtern, die sich teils aus besonders hierzu berufenen, er- fahrenen ehemaligen Finanzbeamten, teils aus dem Kreis der bisherigen Finanzrichter und aus befähigten Freiberuflern(ehemaligen Stuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechts- anwälten) mit ausgeprägter Neigung und Eignung zum Finanzrichter zusammensetzen sollten. 5 2 Bücker für den Mirtchaftle- Messe- Wunder Hannover Eine Rückschau von Helmuth F. Wüst, Mannheim Hannover. Verlag und Werbung GmbH, Hannover). Zum zehnten Male findet in diesem Jahr die Hannover-Messe statt. Aus diesem Anlaß stellte Helmuth F. Wüst diese reich illustrierte Rück- schau von 1947 und der ersten Nachkriegs- Exportmesse bis zur zehnten Messe in Hanno- ver 1956 zusammen. Es ist das Anliegen der Schrift, zu zeigen, daß die wahrhaft stürmische Entwicklung dieser Messe aus dem Nichts her- aus ein nicht vom Himmel gefallenes, sondern ein hart erarbeitetes„Wunder“ ist. Die Rückkehr zur Menschlichkeit Probleme unse- rer Zeit. Von Dr. Horst Rheinfels. Econ-Verlag GmbH, Düsseldorf). 1 So groß die Problematik einer Sozialreform ist, so drängend wird nun auch ihre Verwirk⸗ lichung. Die vorliegende Broschüre will hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Sie ist in drei Teile gegliedert:„Reform der Gesinnung“, Reform der Gesellschaftsordnung“ und„Die Bewährung“. Der erste Teil stützt sich auf die Arbeitsergebnisse des Wirtschaftsausschusses der CDU des Rheinlandes, dessen Geschäfts- führer der Verfasser ist; der zweite und dritte Teil dienen dem Ausschuß jetzt als Arbeits- unterlagen. Der mittelständische Unternehmer in der Sozialen Marktwirtschaft.(Vorträge und Diskussion auf der 4. Arbeitstagung der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e. V. am 17. November 1955 in Bad Godesberg. Preis 6,80 DM— Druckerei Martin Hoch, Verlag, Ludwigsburg/ württemberg). Die Protokolle der Arbeitstagungen der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft sind in den wirtschaftspolitisch interessierten Kreisen mit Recht zu sehr beachteten und ge- schätzten Publikationen geworden. Die vierte Arbeitstagung, deren Protokoll jetzt vorliegt, beschäftigte sich mit den Problemen des mittelständischen Unternehmertums. Zwischen den Eröffnungs- und Schlußworten des Hei- delberger Universitätsprofessors Dr. Alexander Ristow, des Vorsitzenden der Aktionsgemein- schaft, wurde das Thema in weitgespanntem Rahmen durch Referate und Diskussion aner- kannter Fachleute gründlich und verantwor- tungsbewußt bearbeitet.„Die Bedeutung des Mittelstandes und die Ursachen seiner Ge- kaährdung“—„Wettbewerbsbeschränkungen als Mittel der Mittelstandspolitik?“ mittelständische Kreditproblem“„Steuer- politik und Mittelstand“„Mittelstands- politik“. Das waren die Titel der einzelnen Vorträge von Prof. Dr. Franz Böhm, Prof. Dr. Hans Reif, Dr. Johann Lang, Prof. Dr. Günter Schmélders und Bundes wirtschaftsminister Prof. Dr. Ludwig Erhard. Ein interessanter, wich- tiger und vor allem auch sehr aktueller Dis- Kussionsbeitrag zu einem ebenso heiklen wie drängenden Problem. —„ Gkonomie des Außenhandels(Sicherheit durch Be. teiligung am Welthandel und Weltverkehr. Von Pr. Ingo Reuss. Preis 12,60 DM— Verlag August Lutzeyer, Baden-Baden und Frankfurt à. M.) Das Buch wird jedem, der um die Grund- satzfragen der deutschen Außenhandelspolitik und Außenhandelspraxis bemüht ist, sehr wert⸗ voll sein. Es bietet neben einer interessanten Auseinandersetzung über die Problematik eine Fülle von Material, das dem Außenhandel Treibenden oder sonst in irgendeiner Weise da- mit Befaßten beste Dienste leisten wird. Mein Kraftfahrzeug bei der Einkommen- und Lohnsteuer.(Von Pr. jur. O. J. Hoeres. Prei einschließlich Nachtrag 2,50 DM. Motor-Presse. Verlag, Stuttgart 1955/56). Die Broschüre gibt einen sehr instruktiven und klaren Ueberblick über die einkommen, und lohnsteuerrechtlichen Auswirkungen un Möglichkeiten bei Erwerb und Haltung eines Kraftfahrzeuges. Das im vergangenen Jahr erst- malig erschienene Buch wurde jetzt durch 708 fügung eines Nachtrages wieder auf den. sten Stand(Mai 1956) gebracht. Für bisheris Käufer wird der Nachtrag auf Wunsch 1970 einzeln zum Preis von— 80 PM nachgeliefert, 7 vr. 167/ Lelp W Der Le versichert! über den lauf des Ferlustre weitere Beitrag Bllanzs Eine 8 514 v. Il werte au deren nie tragsrech! leitung Se neut zu Wärtig au Das Unte siebenten Ausschütt winnante Heinrich I In der rich Lanz beschlosse: denden H Jeur 1995 5 v. H. au kapital vo Rhein. Ele Die Ge fende Ges digenden der Alufs Ridderbus versammlt Aktiengesc Mill. DM ten warer men der Ausführun kontinuier Stromabge schnitt lie zwungen, bungsverg teilungsne bessern. Im Ins gen sowol reinen ge über den Gewinnaus delsgescha gleiche Te Beim 1 gang in 15 Hierbei is Grund de 9 0 III das Jahr 1 würde. U. ordentliche verzeichne bruar 1956 zum Erlie damit zu- satz des kenn, Die Hv resabschlu richtsjahr Mill. DM, Mill. DN auf 16,30! Vorher w. Stimmen) Dividende gestellt v. len. Der Buderus n (VWD) Eisenwerk einberufen 8 v. H. Di kapital vo ee 4. In gibt es für die; als so e doffende früchte! olle une Mrd nat hochbac weil dan besoncle ird. Ab iſdebro ungeblei iſgebra packung uten Adkg 2 Nr. 10 — hen Be. rottbürgz usterraz es Mim. tehendeg bis Zum neut mit dine Ge. uführen. darunter Organ. bel hal- die Hohe wärtigen hen be. arschkot se auto. ust wird mporten bahn 11 er FDP lie Ver. kür die tischen die zu- sche Be- md die in eine agsfrak. bahn in An. Die rtschaft. nterneh⸗ lesbahn- FDP bel derungen gemacht desbahl 28släufig MORGEN Seite 18 Ar. 167/ Samstag, 21. Juli 1956 8 Leipziger Verein Barmenia Wächst munter weiter Der Leipziger Verein Barmenia, Kranken- versicherung auf Gegenseitigkeit, berichtet über den außerordentlich erfolgreichen Ver- lauf des Geschäftsjahres 1955. Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz zeigen eine weitere Aufwärtsentwicklung(in Mill. DMW): 1954 1955 Beitragseinnahmen 46,58 49,36 Bllanzsumme 26,11 29,25 Eine Schattenseite sind die noch immer 514 v. H. der zinsbringenden Vermögens- Verte ausfüllenden Ausgleichs forderungen, deren niedrige Verzinsung(3,5 v. H.) die Er- tragsrechnung belasten. Der Unternehmens- leitung gelang es, die Verwaltungskosten er- neut zu senken; sie belaufen sich gegen- Wärtig auf 9,05 v. H. der Beitragseinnahmen. Das Unternehmen gewährt nunmehr zum gebenten Male Beitragsrückgewährung. Eine Ausschüttung aus der Rückstellung für Ge- Winnenteile der Versicherungsnehmer wird der Mitglieder versammlung erst vorgeschla- gen, nachdem die Rückstellung die statuarisch vorgeschriebene Höhe erreicht. Aber nicht nur auf der Einnahmenseite weist dieser Geschäftsbericht Steigerungen auf. Den höheren Beitragseinnahmen ent- sprechend sind die Leistungen in der Krankheitskostenversicherung von 32,00 Mill. DM im Jahre 1954 Auf 34,14 Mill. DM im Jahre 1935; in der Krankenhaustagegeld- und Krankenhaus- kosten versicherung von 554 594 DM im Jahre. 1934 auf 640 069 DM im Jahre 1955; in der Krankentagegeldversicherung von 750 764 DM im Jahre 1954 auf 910 394 DPM im Jahre 1955 gestiegen. Der bisher mögliche Ueberblick über die ersten Monate des Geschäftsjahres 1956 ver- sbreche— so sagt der Unternehmensvor- stand— bei steigenden Einnahmen eine zu- friedenstellende Weiterentwicklung. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Heinrich Lanz AG: 5 v. H. Dividende in der Sitzung des Aufsichtsrates der Hein- rich Lanz AG, Mannheim, am 20. Juli, Wurde beschlossen, der am 31. August 1956 stattfin- denden Hauptversammlung für das Geschäfts- jahr 1955 die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. auf das dividendenberechtigte Grund- kapital von 25,2 Mill. DM vorzuschlagen. Rhein. Elektrizitäts-AG zuversichtlich Die Gesellschaft glaubt auch für das lau- tende Geschäftsjahr wieder mit einem befrie- digenden Ergebnis rechnen zu können, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Direktor Fritz Ridderbusch, Essen, am 20. Juli in der Haupt- versammlung der Rheinischen Elektrizitäts- Aktlengeselischaft, Mannheim, in der von 16,80 Mill. DM Grundkapital 14,67 Mill. DM vertre- ten waren. Die Energieversorgungsunterneh- men der Gesellschaft verzeichnen nach den Ausführungen von Direktor Ridderbusch eine kontinuierlich ansteigende Erhöhung ihrer Stromabgabe, die über dem Bundesdurch- schnitt liegt. Die Gesellschaft ist deshalb ge- zwungen, trotz des Auslaufens der Abschrei- dungsvergünstigungen nach& 36 IHG die Ver- teilungsnetze weiter auszubauen und zu ver- EN ndesver. Ausnah- sport im lamit se en Koh- einigung ist der leutschen te Kohle len mu, errheini- Falls die m wäre, iskrimi- el haben ie Werke rden die ung und Bei den ugen für gang zu t habe, rn. Die 90 Men- ugbau. ze zwei arch die bütern in Ilen. Sie üter wie sengüter versiche⸗ ſestdeut- and der daraul nerungs- er Sach · ellpoliti- ruch auf ade die lage auf sen, für Voraus- ch Rück zen kön · kannten lerungs- voraus, It wer- chland m merten 0 Sg kanische trierung gestopt, r Bun- rge von wird u er- he Kaf- wunden zutschen rheblich gemein- hanntem n aner- antwor- ung des ler Ge- igen als urch Be- hr. Von August „.) Grund- 1spolitik ir wert- ssanten tik eine nhandel eise da- l. en- und s. Preis Presse · uktiven ommen- en un g eines r erst- rch An- n neue isherige h au eliefert. bessern. Im Installations- und Handelsgeschäft lie- gen sowohl die Auftragseingänge als auch die reinen geldlichen Umsätze recht befriedigend über den Vergleichszahlen des Vorjahres. Die Gewinnaussichten im Installations- und Han- delsgeschäft verzeichnen jedoch nicht die gleiche Tendenz. Beim Baugeschäft liegt der Auftragsein- gang in 1956 über dem des 1. Halbjahres 1955. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß auf Grund der Verlängerungsbestimmungen zum 36 Ii der größte Teil der Aufträge für das Jahr 1955 bereits im Dezember 1954 erteilt würde. Umsatzmäßig ist infolge der außer- ordentlichen Kälte in 1956 ein Rückgang zu verzeichnen. In den Monaten Januar und Fe- bruar 1956 kamen die Bauarbeiten fast völlig zum Erliegen. Aus diesem Grunde ist nicht damit zu rechnen, daß im Bausektor der Um- 115 des Jahres 1955 in 1956 erreicht werden ann. Die HV genehmigte den vorgelegten Jah- resabschluß 1955 und beschloß, für das Be- richtsjahr aus dem Gewinn von 1,30(i. V. 1,15) Mill. DM, der sich um den Vortrag auf 1,42 Mill. DM erhöhte, 8(i. V. 7) v. H. Dividende auf 16,30 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Vorher war seitens eines Kleinaktionärs(30 Stimmen) gegen die Höhe der diesjährigen Dividende Einspruch erhoben und der Antrag gestellt worden, 10 v. H. Dividende zu vertei- len, Der Antrag wurde abgelehnt. Buderus mit günstiger Umsatzentwicklung (VWD) Die Verwaltung der Buderus'sche Eisenwerke, Wetzlar, schlägt der zum 31. Juli einberufenen Hauptversammlung für 1955 unv. g v. H. Dividende auf 26,45 Mill. DM Grund- kapital vor, Im Berichtsjahr konnte auf Grund der günstigen Entwicklung auf dem Baumarkt bei lebhafter Nachfrage nach den Erzeugnissen des Unternehmens der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 23 v. H. auf rund 289(235) Mil- lionen DM gesteigert werden. Der Anteil des Exports am Gesamtumsatz erhöhte sich von 18,4 auf 28,9 Mill. DM und beträgt damit rund 10 v. H. In der Sparte Eisenverarbeitung wurder im Berichtssahr 320 792(268 219) t Gießerei-Fertig- erzeugnisse produziert. Ferner wurden 273 000 (241 000) t Zement, 29 021(22 605) t Betonwaren, 199 300(209 005) t Kalkstein und 35 686(31 202 f Sand und Kies erzeugt. Die Reheisenkosten haben sich um über 4 v. H., Löhne und Gehäl- ter um Durschnittlich 7 v. H. und Brennstoff- Ueferung. bis 86; F 70179; Deutsche Genossenschaftskasse erhöhte Kreditvolumen (ck) Das abgelaufene Geschäftsjahr der Deutschen Genossenschaftskasse zu Frank- furt am Main, des Spitzeninstitutes der ge- nossenschaftlichen Kreditwirtschaft West- deutschlands, bringt in einem umfassenden Geschäftsbericht Angaben über die Entwick- lung des Genossenschaftswesens im Rahmen der allgemeinen Wirtschaftslage. Die Geschäftstätigkeit habe im Geschäfts- jahr 1955 weiter zugenommen. Die Bilanz- summe(in Mill. DMW), stieg von 547,79 auf 626,04. Eigene Mittel verstärkten sich durch Zahlungseingänge auf bestehende und neue EKapitalbeteiligungsverträge, sowie durch Zu- führung aus den Erträgen des laufenden Jah- res zu den sonstigen Rücklagen um 7,8(9,30). Sie betrugen einschließlich des Gewinnvor- trages aus dem vorhergehenden Jahr am Bi- lanzstichtag rund 82,30(74,60). Wie in den vergangenen Jahren hat es die Kasse als ihre Hauptaufgabe angesehen, der genossenschaftlichen Wirtschaft die von ihr benötigten Kredite zuzuführen. Ihren Kunden stellte sie ein Kreditvolumen von 884,6(738,4) zur Verfügung. Hinzu treten Bürgschaften und Bankgarantien von 170,5 (121,1). Die Nachfrage nach kurzfristigen Krediten ging kaum zurück und konnte voll befriedigt werden. Das Institut beteiligte sich auch weiterhin an der Refinanzierung der genossenschaftlichen Teilzahlungsban- ken, sowie an der Refinanzierung der Land- maschinenfinanzierung AG(Figelag), Frank- Effektenbörse Frankfurt a. M. vom Mitgeteilt: furt/ Main. Der Deutschen Raiffeisen-Waren- zentral-GEmbH., Frankfurt/Main, wurden wieder erhebliche Kredite zur Finanzierung der Kunstdüngerbetriebe zur Verfügung ge- stellt, ebenso für den Umtausch und die Ver- arbeitung von Getreide, sowie Futtermittel deutscher und ausländischer Ernten; des weiteren zur Aufnahme und Einlagerung von deutscher Butter. Für die Aufnahme von Zuckerrüben und ihre Verarbeitung hat der Bedarf aus län- gerkristigen Krediten laufend zugenommen, namentlich auf dem land wirtschaftlichen Sektor. Bei weiter erhöhten Umsätzen in allen Sparten ergibt sich ein Jahresertrag von 10,34 (9,49). Nach 0,94(1,12) Abschreibungen, 0,97 (0,42) Rückstellungen, neben 5,0(1,0) Zuwei⸗ sung an Rücklagen, ergibt sich ein Reinge- winn von 0,76(0,55). Hieraus wird auf das eingezahlte Grundkapital eine von sieben auf acht v. H. erhöhte Dividende ausgeschüttet und der Rest mit 0,12(im im Vorjahr) auf neue Rechnung vorgetragen. Zur Ertragslage erklärte der Vorstand, daß der starken Erhöhung des Kreditvolu- mens die Erträgnisse nicht gefolgt seien. Die Vermehrung der Kredite entfalle im größeren Umfange auf Durchleitungskredite, wobei die Erträgnisse nicht Schritt gehalten hätten. Außerdem verbleibe eine außerordentlich ge- ringe Zinsspanne. Andererseits seien die Ge- schäfts- und Verwaltungskosten stark ange- stiegen. Der hohe Zuwachs der längerfristigen Einlagen habe darüber hinaus die Zinsspanne stark eingeengt. Commerz und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim 16. bis 20. Juli 1956 Blei in Kabeln kosten um rund 3 v. H. erhöht. Im Berichts- Aktien 16. 7. 0. 7. Ak tlen 16. 7. 20. 7. Aktien 16. 7. 20. 7. jahr wurde das umfangreiche Investitionspro- f Zramm fortgesetzt. Ende 1955 waren insgesamt Accumulatoren 147 145½ Mannesmann 109 164 eh. GE: 11725(10 848) Personen beschäftigt. Nach Um- Adlerw. Kleyur 92½ 93 Metallges 422 418 Hütten w. Oberh. 151 148 ¾ tausch von weiteren 3,95 Wandelschuld-Ver- AB 213 212[ Rhein- Braunk. 222 5 Bergb. NeueHoffg 137½¼ 134½ schreibungen im laufenden Jahr hat sich das Aschzelll. 4 5892 Rhein. Elektr. 169% f 1% GHH Nürnbers 22% 224 Grundkapital auf 30,40 erhöht, die umlaufen- Aussburg-Nürnb, f 21% 208 Rheinstahl) 1— 5 Set. Ges. Ruhrort. 285 285 den Wandelschuld-Verschreibungen haben sich Saver. Motoren 169„ 2 2 dementsprechend auf 4,10 verringert Bemberg 104 90%¼ Salzdetfurtn 210% 21½ f Sert. Berger Hlefb 8 12 12 e 77 5 4 28⁵ 278½ eh. Hoesch AG. 2 BBC„„ Schloßquellbrau. 215 218 17 Marktberichte Buderus 210% 100 Schubert& Salz.) 86 B 182 D 2 5 vom 20. Jul Chem. Albert 143 141½ Schwartz Storch. 209 210 Industrie werte 180%/. Conti Gummi 209 29 Seilwolftkf 100 100 Mannheimer Eiergroßhandelspreise Daimler-Benz. 331 1 5 Stemens& Halske 3 55 (VWD) Die Preise haben in Dän. Oegussa. 4225 25 Sinner 12 1 Holland e so dag man r e Demag 4220 227½ Südzucker 198½½ 5 eh. Kloecknerw.: preise an den Einzelhandel für Basis B mit rund Ot. Erd... 409 507 D 184 1 Kloeckner-Werke 160 158 20 Pf je Stüek mit den üblichen Auf- bzw. Ab- Pt. Linoleum. 298 ½ 285 Ler.Stehlwerke. 4 40 Kleckn. Humb. B 200% l 203½ dung 0 für größere bzw. kleinere Sorten rechnen 55 5 5 520 35 3 1 237 255 5 157 1000 muß. Ost wa 1111 5 urlacher Ho 8 2 3 8858 5 5. re etwas billiger Eichbaum. Werger 197 197 Zellstoft Waldhof 130 129½ Stahlw. Südwestf 72 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt El. Licht& Kraft 137 ½* (Vr) Knappe Zzutunren, besonders in Opst. ast. pahe 14 14 1 eh. ver. Stanlw.: Nachfrage Konnfe nicht befriedigt werden. In Ge, Cebferben Laqu. FFV 183 182 müse ruhiges Geschäft. Bs erzielten: Jchannis- nt Schi d 35 3% Ser Axpotnek. a Ot. Edelstahlwerk 1 beeren rot 30—35; dto. schwarz 145; Stachelbeeren Ante s ch.) 195, 194% U. Wechsel- BK. 204½ 200 Dortm. förder hartreit& 36—40; B 2532; rot 40—55; Himbeeren SS. 303 205 Commerzbank). 21 112½ Hüttenunien 128%½ 120 75, Sauerkirschen 1a 60—78; K 455; B 3840; Süß Padua, Bae: 203, 199% Commerz. Gelsenk. Bergw. 120% 125 Kirschen 25—55; Pfirsiche 120140; Weiger Klar- Parent. Baer 2084.„ a. Credit-Bank 235 244 Sugstahlw. Boch 10 17½ apfel A 3268; B 400; C 10-18; dto. Ausfall 15 Farbwerke Höchst] 198 1920 Deutsche Bank) 20½ 20 Sußstahlw. Witt 193 185 bis 36; Kopfsalat Stück 10—12; Gurken Stück 350 Feldmühle r 6 395 Süddeutscne Bank 108/180 araber nere% 208 bis 500 g 20—28; 500700 f 30—44; Uber 700 f 4850; Elten&& Sulll. 219 200 Dresdner Bank) 20%½ 20% J Handelssholdins 117 5 Treibtomaten 4050 mm Durchmesser 43—46; 80 bis Goldschmidt. 100, 19 Rhein Mein Bank 200 1 nende Aheinrohr 229% 218“ 60 mm Durchmesser 4652; 6070 mm 5035; Sritzner fgser 199% 139 Stälz. Hyp.-Bank 185 175 Hutten. Steger! 229½ Buschpohnen 37-40; stangenbohnen 4-51; Weiß- grun é. BItinger 16%] Belchsbank- ant. 00% Liederth. tiers 15g 125 Kohl 7-8; Rotkohl 78; Wirsing 14-15; Blumen- Harp. Bergbau 282 7 7 Rhein. Hyp.-Bank 182 187 Rheinst. Union 150 B 178½ konl Stücie 150—200 mm Durchmesser 20—32; 200 bis fab. Zement. ee 250 mm 36—46; 250300 mim 5065; Kohlrabi Stück Holzmann.. 20 15 Montan- FVI wein 9—11; blau 1012. Klein, Schanzlin 190 191 Nachfolger Ruhrst. Hatting 173 15 f 8 Enorr„ 2 200 e Stahlw. südwestf. 107½ 169 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Lahmeyver 85 185 S us. Thyssen-H 185 164 o Zeche Erin 250% 249 VWD) Infolge Regenwetter sehr geringe An- Linde's Els,. 219 21⁰ Eis.- u. Hüttenw. 12½ 123½ 0 0 Schwarze Johannisbeeren und Süß Lud w. Walam. 101 101 Stahlw. Bochum 120% 127½ kirschen auslaufend. Es erzielten: JoHarmisbeel en 5 5 55 g i rot 3334; dto.. 3 K 80 5 RM- Werte 8. Kirschen 51—53; Sauerkirschen 2. 4 6577 f 5064; G 30-40 Stachelbeeren& 35 bis Züricher Devisennotierungen 47; B 25—34; C 15—24; Weißer Klarapfel Auslese 80 bis 99 Handelskklasse A 5179; B 40—50; C 17-28; e e e Ausfall 10—15; Bohnen 1627. 16. 7. 20. 7. 16. 7. 20. T. 10. 7. J 20. 7. 16, 7. 20. 7. gew Tork 4,282 4.282 Amsterd. 112,25 112,125 Kairo 10,50 10,45 Tstanbul 0,4 0,49 NE-Metalle Toronto 1 8 13 Stoccoim 1637 1 5 Buen, Air. 7— 7 3 8 22 1 0 London 1, f Wien 5 0 Kopenhag. 02. 5 o de Jan.] 5. 5 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 1 io 1180 101505— ö 9705 9655 80 n 995 120 1922 Slang: 11 735 in! 0 Frankfurt 00. 5 Madrid„. budapest 13. 5 Helsinki!. 5 FF 240—3 Bhf Brüssei. 8.575] 8058 J Lissabon: 140 14.0] Zagreb. 8.66 5,65 Algier. 164 J 12 Westdeutscher Zinn-Preis Die o genwoche 16. bis 21. Ju11 (KOH) Trotz zunächst freundlicher Grundstim- mung gewann an den Wertpapierbörsen die Un- sicherheit und Zurückhaltung bald wieder die Oberhand, zumal einige verstimmende Vorgänge das Börsengeschäft belasteten: Die Kapitalbeschaf- fungspläne großer Gesellschaften und die Schuld- scheinaktion der Bundespost, die zum Nominalzins von 8½ Prozent eine Serie von Schuldschein- darlehen angekündigt und inzwischen bereits be- gonnen hat, die den Geldgebern eine Effektivver- zinsung von rund 9 Prozent bringen. Die Auf- legung einer öprozentigen Industrieanleihe der Bosch mbH im Betrage von 30 Millionen DM kund ebenfalls starke Beachtung und führte tail weise bereits zu Vorausaufträgen, so daß ihre Interbringung gesichert ersalleint Am Aktienmarkt bildeten sich die Umsätze bei kaum veränderten Kursen in engen Grenzen. Neben einigen Sbezialbewegungen konnten ver- schiedentlich in der letzten Woche erzielte klei- nere Kursgewinne jedoch nicht behauptet werden, sondern gingen im Zusammenhang mit Geld- beschaffungsverkäufen verloren. Die erneute An- spannung am Geldmarkt trug maßgebend zur schwachen Börsentendenz bei. Grögeres Interesse fanden Elektroaktien, nach- dem dle Absicht von Siemens bekannt wurde, das im Vorjahr von 240 auf 320 Millionen DM erhöhte Kapital um weitere 120 Millionen DM aufzustocken. Das Bezugsrecht soll 5:2 bei einem Bezugskurs von 100 v. H. betragen, so daß sich ein Wert des Be- zugsrechts von rund 40 Prozent errechnet. Siemens Konnten daraufnin mehrere Punkte anziehen, gaben aber zuletzt wieder nach, so daß nur etwa der Vorwochenkurs von 246 gehalten wurde. Da auch AEG erneut an den Kapitalmarkt heran- zutreten beabsichtigt— es ist noch unentschieden, oh in Form der Kapitalerhöhung oder durch Aus- gabe von Anleihen—, konnte der Kurs bei leb- after Nachfrage um 4 auf 214 steigen. Auch Fel- ten verbesserten sich um 2 auf 207 und Brown- Boveri um 1 auf 245. Einen großen Sondergewinn erzielten Deutsche Conti-Gas mit 16 Punkten bei zuletzt 272, da eine erneute Kapitalerhöhung um 15 Millionen DM erwartet wird. Von den übrigen Versorgungsaktien erhöhten sich Großkraft Franken um 9 auf 233 und Hamburger Elektrizität um 2 auf 150.„ Am Montanmarkt kam es teilweise zu Kurs- verlusten, nachdem vorübergehend kleinere Ge- winne erzielt worden waren. Vor allem cie Papiere der Rheinstahlgruppe gaben nach: Rhein- stahl um 2 auf 181, Rhein.-Westf. Eisen und Ruhr- stahl um je 4 auf 164 und 170, Handelsunion um 10 auf 238. Nach Beendigung der Aufkäufe erlitten Buderus einen größeren Kursverlust von 14 Punk- ten(203). Schwächer notierten auch Gußstahl Witten(4 auf 225), Stahl Südwestfalen 5 auf 169), Mannesmann( 6 auf 165), Klöckner 8 auf 159), Gutehoffnungshütte- 2 auf 225) und Hoesch (2 auf 144). Der Chemiemarkt lag meistens vernachlässigt, Wobei die Farbenwerte zuletzt erneut um je 2 Punkte nachgaben: Bad. Anilin und Hoechster Farbwerke auf je 196. Bayer auf 201 und Cassella auf 300. Auch Degussa und Schering verloren je 3 Punkte mit 234 und 282. Dagegen konnten Riedel und Rütgers um je 2 auf 173 und 148 anziehen. ꝑKali- und Erdölpapiere: Burbach—5 auf 158, Dt. Erdöl— 4 auf 167, Wintershall— 3 auf 215. Ebenfalls fielen Dt. Linoleum um 8 auf 267 und Kaufhof um 14 auf 249 zurück, ferner Conti- Gummi um 3 auf 2867. Bankaktien gaben ebenfalls geringfügig nach, so die Deutsche Bankgruppe um je 1 auf 197. Dagegen konnten Commerz- und Creditbank ihren Anstieg um weitere 7 Punkte auf 238 fortsetzen. Der Rentenmarkt lag überwiegend ruhig. Staatsanleihen konnten ihre Kurse meist behaup- ten, während Pfandbriefe laufend in kleineren Beträgen angeboten und vereinzelt im Kurse ermäßigt wurden. Industrieobligationen waren teilweise gefragt. Auslandsbonds setzten ihren Kursanstieg zunächst fort, gaben aber später unter dem Eindruck der neuen Belastungen des Kapitalmarktes wieder nach. Investmentfonds: Concentra 99,25, Fondak 306,75, Fondis 119,50, Fondra 201,25, Unifonds 47,2 und SCA 114, 50. Freie Devisenkurse vom 20. Juli Geld Brief 1000 italienische Lire 6,672 6/69„„ 100 belgische Frances 8.39 8,41 118 100 französische Franes 1,1901 1,1921 100 Schweizer Franken 95,64 95,84 100 holländische Gulden 109,625 109,845 1 kanadischer Dollar 4,264 4,274 1 englisches Pfund 11,67 11,69 100 schwedische Kronen 80,91 81,07 100 dänische Kronen 60,32 60,44 100 norwegische Kronen 58,335 56,455 100 Schweizer Franken(fr.) 97,71 97,91 1 US-Dollar 4,1862 4,1962 10 DMW= 405 DM-O; 100 DM-O= 286, 22 DM-W n RN gibt es keine größere Freude für die ganze Familie, oſs so ein appe ſitlich duftender Obstkuchen. früchte gibt ez jetzt in Hölſe und füſſe und gebocken Mrd notörlich mit dem ſochbackenden Hildebrand-Mehl, well dann der Kuchen besonders locker und fein Wird. Außerdem ist ſiſdebrand· Mehl noturrein und ungebleicht. filgebrond. Mehl gibt es nor in der fockung mit der roten Haube. amnustbgvnd ut 48 Auidksg AB HitobE BRAND 0 Geldverkehr 0 600,— DM bei best. Sicherheit ges. Rückzahlg. kurzfristig. 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T gelen V auch Erne Mi mit Diese Mas daten we lutte in kalienischl Uachstehen gende 8 becken, je Aennstrec Zahlreiche Wider- — Schiebed, tr., T. 39 — d! — vel. 5 96 4, Ip-Garags Nr 167/ Samstag, 21. Juli 1956 NLOBGEEN Seite N —— den verbesserten Kurs austauscht. J. 5 28 t. Str. 25. 19, T. Jh; — RLE r- Union 3255 — kon 4 45 9 Fahrgestell te erbeten Verlag. u verk. rstraße 9, Auto 2. vk. trage 10. W. 2. verk. raße 100. 910 Men, Thie nhein, Tel, 5 05 t. Beding Die USA-Leichtathletik-Saison schließt im allgemeinen Ende Juni mit den Meister- schaften. In diesem Jahre war eine Verlän- gerung der Wettkampf-Möglichkeiten für die Olympia- Teilnehmer unbedingt notwen- dig, denn schließlich müssen auch die besten Alhleten ihre Starts haben, um sich bis zum November in Form zu halten. Ueber diese Melbourne- Vorbereitungen im An- schluß an die übliche Saison teilte der seit mehreren Monaten in den USA weilende DIV-Trainer Toni Nett folgende inter- essante Einzelheiten mit: Nach den dramatischen Olympia-Aus- scheidungen in Los Angeles rief der Olym- pia Coach Jirn Kelley von Minnesota die Auserwählten für Melbourne zusammen, um die weiteren Pläne der AAU bekanntzuge- ben. Jim Kelley ermahnte dabei die Ath- leten, sich in guter Form zu halten und bei ihren bisherigen Trainern die Vorbereitun- gen fortzusetzen, da sich ein Betreuer- Wech- sel erfahrungsgemäß oftmals negativ aus- gewirkt habe. Die Coaches wurden aufge- fordert, ständig Verbindufig mit dem Chef- trainer zu halten, damit qim Kelley und das Olympische Komitee jederzeit über den ein- zelnen Athleten im Bilde seien. Seit Mitte Juli finden in jeder Woche Wettkämpfe für die Olympia- Teilnehmer statt, Die Beteiligung für die Melbourne- TREFFPUNKT DER RENNFAHRER-ELITE ist seit Donnerstag der neuausgebaute Rennkurs vor den Toren Stuttgarts, die Solitude. Unser Bild zeigt den vorjährigen Sieger in der Klasse der 350-cEẽ,ꝗꝙ Maschinen, den Australier Ken Kavanagh(Mitte), der mit seinen Stallgefährten Edie Grant(links) und Dikie Dale Erfahrungen über Etwas Zukunftsmusik: Kommi ein Pokalwelibeweib fu: Flutlichl. Uereine: Rot-Weiß Essen und Kickers Offenbach legten sich komplette Anlagen zu/ Kostenpunkt: 100 000 bis 120 000 DM Fußballspiele bei künstlicher Beleuchtung sind auch in Deutschland nicht ganz neu. Aber das waren doch mehr oder weniger Provisorische Einrichtungen. Nun haben sich Rot-Weiß Essen und Kickers Offenbach eine komplette Flutlichtanlage zugelegt, die in diesen Pagen hier wie dort eingeweiht wird. Kostenpunkt 100 000 bis 120 000 DM. Eine solche Anlage muß sich natürlich rentieren. Mit Freundschaftsspielen allein Wird es da nicht getan sein. Dazu sind die Prominenten Gegner im Inland zu dünn ge- sät und die im Ausland— zu teuer. Aber das Flutlicht muß strahlen, das Bällchen mug rollen und die Zuschauer müssen strömen, Wenn die kostspielige Anlage sich amorti- sieren soll. Daß die Möglichkeit dazu vor- handen ist, daß mit Spielen im Scheinwerfer- licht sogar ein gutes Stück Geld zu verdienen ist, liegt klar auf der Hand. Das Beispiel im Ausland, von Stockholm und Kopenhagen bis hinunter nach Italien und Spanien, beweist es. Da wäre es ein Wunder, wenn unsere Fußballvereine eine solche Chance auf die Dauer außer acht ließen, wenn sich den wagemutigen Geschäftsleuten von Essen und Offenbach nicht bald andere von Hamburg Drei Wochen Training in San Franzisko: Fahrer ist Pflicht! Die einzelnen Veranstal- ter tragen die Kosten für Reisen und Unter- kunft der Athleten. Diese sogenannten„In- formal-Meets“ dienen nicht der weiteren Ausscheidung. Es sind lediglich Beschäfti- Sungskämpfe, die den Zustand der Form überprüfen sollen. Die Olympia- Mannschaft wurde ja bereits durch die„Olympie- Tryouts“ von Los Angeles gebildet. Am 13. Oktober findet in San Franzisko das letzte„Informal-Meet“ statt, zu dem alle Olympiateilnehmer zusammenkommen. Zwei Tage später wird das„Alexandrei- Hotel“ von San Franzisko zum Hauptquar- tier der letzten Olympia- Vorbereitungen. Dort bleibt die Mannschaft über drei Wo- chen. Am 7. und 8. November reist dann das Team mit den meisten Olympia-Favoriten in zwei Gruppen auf dem Luftwege nach Melbourne. Olympia-Coach Jim Kelley warnte die Athleten, sich bei den„Informal-Meets“ zu übernehmen.„Brecht euch nicht das Genick, Wenn ihr versucht, neue Rekorde aufzustel- len“, meinte er.„Wir wollen mit der best- möglichen Mannschaft fliegen und nicht durch Verletzungen gehandicapt sein! Dazu müssen wir berücksichtigen, daß wir in die- ser Saison zwei beträchtlich voneinander entfernte Form- Höhepunkte erreichen wol- len.“ Einige Athleten sind jedoch anderer Noch nie starteten so viele Werksmaschinen auf der Solitude: Die Superlative sind im Mortorsport in letzter Zeit rar geworden;„Motorsportkrise“ ist noch nicht überwunden. Dennoch kann man von dem„Großen Preis von Deutsch- land“ für Motorräder, der als vierter Lauf ur Weltmeisterschaft 1956 heute und morgen auf der ausgebauten Solitude-Rennstrecke bei Stuttgart ausgetragen wird, nur in Super- Aativen sprechen:„der, Große Preis- wird alle Forgänger übertreffen— noch nie startete ein so großes, internationales Fahreraufgebot bei einem Motorradrennen in Deutschland!“ Für die fünf Motorrad- und die erstmals nach längerer Pause wieder ausgeschriebenen Sportwagen-Konkurrenzen sind so viele Mel- dnugen eingegangen, daß der ADAC, der sich mit dem DMV in der Ausrichtung des deut- dcchen Motorrad- Grand-Prix abwechselt und in diesem Jahr an der Reihe ist, Praktisch Wel ausgezeichnet besetzte Veranstaltungen durchkühren könnte. Fast die Hälfte der Nen- nungen mußte abgelehnt werden. Eine Start- zulassung erhielten lediglich die Werksfahrer aus Italien, England, Spanien und Deutsch- band sowie die prominentesten Privatfahrer aus insgesamt 22 Ländern. Voraussichtlich kird kein einziger Fahrer fehlen, der in die- der Saison zur Weltelite zu zählen ist. Obwohl NSU fehlt und auch BMW keine blfiziellen Werksfahrer einsetzt, wird die Lal der Werksmaschinen größer als bei Allen bisher in Deutschland ausgetragenen dennen sein. Die Zuschauer bekommen in Kuttgart eine fast einmalige„Revue der Aetorrad-Technik“ zu sehen; vom Einzylin- der. pis zum Achtzylinder- Motor ist in Stutt- zart alles vertreten, was die Techniker in den etzten Jahren ersonnen haben! Beginnen wir die„Revue“ in der 500-C- 55 i 7 1 Nasse: die Guzzi-Werke setzen neben dem iert 52 Einzylinder-Modell auch die neue W N autternder-Maschine ein, die von dem arze Kali Aer. Ken Kavanagh gesteuert wird; . schickt Duke, Armstrong und Monne- 5 mit der in den letzten Jahren so erfolg- ichen Vierzylinder-Maschine; ebenfalls . Kreylinder hat die neue MV- Werks- 1 die von dem jungen Engländer zen Surtees in allen Weltmeisterschafts- aulen dieser Saison zum Sieg gesteuert 1 5 Die Bayrischen Motoren- Werke uch 5 Walter Zeller und voraussichtlich einst Riedelbauch eine Zweizylinder- f 0 mit Benzin-Einspritzung zur Verfügung 5 Maschine ist in den letzten zwölf Mo- arte wesentlich verbessert worden und 1 e in der Spitzengeschwindigkeit den 10 0 Werksmaschinen kaum noch 10 8 chen, besitzt überdies eine hervor- 9 Straßenlage, wWẽas auf der kurven- den en, jetzt tadellos ausgebauten Solitude- 5 außerordentlich wichtig ist! 5 englische Norton- und AS-Ein- Nundler-Maschinen, zum Teil neuesten Bau- 1 Htoßer Preis“ iiberttiſti alle Vorgänge: Vom Einzylinder- bis zum Achtzylinder-Motor ist in Stuttgart alles vertreten datums, werden von Privatfahrern ge- steuert. In der 350-cœα m-Klasse treffen die PKW- Werksfahrer Hobl, Hofmann, Sandford und Bartl mit ihren Dreizylinder-Zweitakt-Ma- schinen auf die italienischen Werksmann- schaften von Guzzi und MV. Beim letzten Weltmeisterschaftslauf in Belgien setzte Guzzi nicht weniger als sechs, MV drei Werksfahrer ein. Insgesamt waren in Bel- gien 37 Fahrer in der 350-αq,,jꝗ2ꝗæ9kc lasse am Start. Außerdem werden in diesem Rennen die„aufgebohrten“ NSU-Sportmäxe von Baltisberger und Hallmeier sowie zahlreiche Norton- und Ag S-Maschinen zu sehen sein. Die 250-α,,4„M-Klasse ist international zur Zeit nicht so stark. Nur die MV- Werke kon- KUrrieren mit einer kompletten Werksmann- schaft, während der Italiener Lorenzetti von den Guzzi-Werken nur mangelhaft unter- stützt wird und die deutschen NSU-Privat- fahrer Baltisberger, Kaßner, Hallmeier usw. doch nur eine Außenseiterchance haben, weil ihre Vorjahresmaschinen gegen die neue Zweizylinder-MV zu langsam ist. Dagegen ist die Konkurrenz in der 125 cem-Klasse stärker als je zuvor. Die M- Werksfahrer, die auf der Isle of Man und in Assen zunächst dominierten, waren in Bel- gien schon stark gefährdet und haben sich auf der Solitude mit nicht weniger als sechs() Werks- Mannschaften auseinander zusetzen! Die neue Zweizylinder-Gilera ist enorm schnell, auch Mondial und Ducati haben neue Maschinen entwickelt, und selbst die spani- sche Montesa darf heute nicht mehr unter- schätzt werden. Aber auch die noch nicht ganz ausgereifte Einzylinder-DRW hat zumindest gute Platz-, wenn nicht sogar Sieges-Chan- cen, während den ostdeutschen MzZ-Maschi- nen wohl doch noch die notwendige Spitzen- geschwindigkeit fehlt. In der Gespannklasse wird es, wie schon so oft in den letzten Jahren, wieder zu einem Zweikampf zwischen den BMW. und Norton- Privatfahrern kommen. Sowohl in Assen als auch in Belgien waren die Engländer zunächst schneller, so daß ein englischer Sieg keine Sensation wäre! Die BMW-Fahrer müssen jedenfalls aufpassen, daß ihnen die Weltmei- sterschaft nicht noch„vor der Nase“ weg- geschnappt wird! Vermutlich werden beim„Großen Preis von Deutschland“ schon drei neue Weltmei- ster gekrönt: dem Italiener Carlo Ubpiali würde schon ein zweiter Platz in der 125 und 250 αõfq-Klasse zur Doppel meisterschaft ge- nügen, und der Engländer John Surtees hat nur noch Walter Zeller zu fürchten, wobei be- reits die Entscheidung gefallen wäre, wenn sich Surtees erneut vor Zeller placieren könnte. In der 350-α,˖,--Klasse gibt es dage- gen noch keinen Meisterschaftsfavoriten, und bei den Gespannen stünde nach einem Sieg von Hillebrand oder Noll nur fest, dag BMW auch in diesem Jahr den Weltmeister stellt! beine Pause fiir die Olympia- Kämpfer der ISN — Jede Woche„Beschäftigungs-Kämpfe“/ Alle Teilnehmer sind oder waren Studenten Ansicht als ihr Coach. 800-m-Rekordmann Tom Courtney betonte:„Ich werde mein Training in der bisherigen Form weiterfüh⸗ ren und nur hin und wieder leichtere Tage einschieben. Denn: ich bin davon überzeugt, daß es für einen Athleten besser ist, immer auf der Höhe zu bleiben, als sich nach einem bewußten Absinkenlassen mühsam wieder hochtrainieren zu müssen.“ 30 Studenten, 14 Soldaten und 12 Mit- Slieder von AAU-Klubs bilden das Männer- Team der USA-Leichtathletik. Aber auch die Soldaten und AAU- Angehörigen sind ehemalige Studenten. So beweist sich auch hier erneut, daß die amerikanische Leicht- athletik nahezu hundertprozentig aus Stu- denten und ehemaligen Studenten besteht. Kurze Sportnotizen Sprinter-Weltrekordmann Dave Sime, der sich bei den USA-Olympia- Ausscheidungen überraschend nicht für Melbourne qualiflzie- ren konnte, dementierte die Meldungen, wo- nach er sich von der Leichtathletik zurück- ziehen wolle. Sime will nach Ausheilen sei- ner Beinverletzung noch in dieser Saison wieder starten. Olympiasieger Bob Richards verzichtet auf die Teilnahme am Olympischen Zehn- kampf zugunsten des jungen Kaliforniers Bob Lawson. Richards sicherte sich die Teil- nahme in Melbourne bereits in seiner Spe- zialübung, dem Stabhochsprung. Finnischen 1500- m- Rekord lief Olavi Vuorisalo mit 3:43,8 Minuten in Paavo Nur- mis Heimatstadt Turku als Zweiter hinter dem dänischen Weltrekormann Gunnar Niel- sen(3:43, 4). Frankreichs Weltklasse- Speerwerfer Mi- chel Macquet wird nach seiner Verletzung erst Ende August wieder starten können. Jugoslawischen Hammerwurf- Rekord er- reichte Bezjack mit 61.39 Meter. Auch Gajyc übertraf als Zweiter mit 61.24 Meter den alten Rekord von Racic mit 60.24 Meter.(sid) Für Argentiniens Halbstürmer Ernesto Grilli verlangt sein Verein Independiente Buenos Aires vom interessierten Fœ Genua telegrafisch eine Transfersumme von über 550 000 DM. Trotz der enormen Forderung will der italienische Fußballverein Vertreter nach Buenos Aires schicken. Italiens National- Linksaußen Ricagni wechselte vom AC Mailand zum FC Turin. Nach langwierigen Verhandlungen einigten sich die beiden Fußballvereine über die Transfersumme, von der man nur weiß, daß sie außerordentlich hoch sein Soll. Zur Olympiateinahme in Melbourne wurden für die russischen Schwimmer fol- gende Mindestzeiten festgelegt: Kraul: 100 m in 57.0 Sek., 400 m in 4:39.0 Min., 1500 m in 18:50.0, 100 m Rücken 1:05.8, 200 m Brust 2:42.0, 200 m Butterfly 2:33.0. Die Damen müssen 100 m Kraul unter 1:07.0 Minuten schwimmen.(sid) Automobil- Exweltmeister Dr. Nino Farina hat nach mehrmonatigem Krankenhaus-Auf- enthalt die Folgen seines Trainingssturzes auf der Monzabahn so weit überstanden, daß ihm die Aerzte die Erlaubnis zu neuen Starts erteilten. Exweltmeister Fausto Coppi erhielt aus Australien verlockende finanzielle Angebote zu mehreren Bahnrennen in Melbourne und Sydney während der Zeit der Olympischen Spiele. Der Italiener, der seit seinem Sturz im Giro ein Metallkorsett tragen muß, will jedoch erst die ärztliche Untersuchung Ende Juli abwarten, ehe er die Verträge unter- schreibt. bis hinunter nach Stuttgart und München anschließen würden. Daß die Entwicklung im Fußball also in dieser Richtung läuft, daß Flutlichtspiele gewissermaßen im„Zuge der Zeit“ liegen, davon sind wir überzeugt. Ebenso überzeugt wie von der weiteren Erwägung, daß dem ersten Schritt bald der zweite folgen muß. Daß die Vereine, die über kurz oder lang dem Beispiel von Bergeborbeck und dem Bieberer Berg folgen werden, nach einer besseren Ausnutzung ihrer Scheinwerferbatterien, nach einer Ausweitung ihres Spielbetriebes suchen müssen. Manche Optimisten denken in diesem Zu- sammenhang bereits an eine Umstellung des Meisterschaftsprogramms auf Flutlichtspiele. Aber das ist wirklich noch Zukunftsmusik. Schon deshalb, weil dann sämtliche Vereine der obersten Spielklasse gezwungen wären, ebenfalls 100 000 DPM für die Flutlicht-Stahl- masten locker zu machen. Und das können sich nur die Großen, die Kapitalkräftigen leisten. Aber etwas anderes liegt auf der Hand. Man wird einen zusätzlichen freiwilligen Spielbetrieb einzurichten versuchen. So können wir uns vorstellen, daß in ein paar Jahren innerhalb der Totorunde eine beson- ders attraktive„Flutlichtklasse“ besteht. Oder daß ein zugkräftiger Pokalwett- bewerb für Flutlichtvereine“ ausgeschrieben Wird. Der Einbruch in die Sommerpause ist in diesem Jahr zum erstenmal erfolgt. Nur hoffnungslose Idealisten aus der Fußball- Steinzeit, aus der Zeit, da um die Fußball- plätze noch keine Kassenhäuschen standen, können annehmen, daß das Rad noch einmal zurückgedreht werden könnte. Wo es im Fußball heute um Geld geht, werden lieber Satzungen geändert, als daß man auf das Geld verzichtet. So sind wir sicher, daß die Bresche, die der Toto in die bisher obliga- torische Sommerpause geschlagen hat, von den„Flutlichtvereinen“ in immer stärkerem Maße ausgenutzt wird. Denn gerade in den Sommermonaten ist das Spiel mit dem weißen Ball, ist das Spiel im Scheinwerferlicht ja am attraktivsten. Man wird in zunehmendem Maße Samstag- und Mittwochspiele einrichten. Man wird wie gesagt— über die Freundschaftsspiele hinausgehen und eine zugkräftige Runde zu- sammenstellen, in der nach dem Punkt- oder K. o.-System gespielt wird. Eine Runde, die notwendigerweise(denn so schnell werden die Flutlichtanlagen auch wieder nicht ins Kraut schießen, dazu sind sie zu teuer) sich über das ganze Bundesgebiet erstrecken muß, um alle Vereine zu erfassen, die kapital- und zugkräftig genug sind, um hier mitzumachen. So wird man also auf dem Umweg über die„Flutlicht-Pioniere“ in Zukunft trotz Aller Widerstände zu einem überregionalen Spielsystem kommen müssen, Und das ist sicher nicht das Schlechteste, was die neuen Anlagen uns bescheren können. Aber ob die Vertragsspieler neben ihrem Beruf, dem Punktspiel am Sonntag, dem mehrmaligen Training in der Woche dann mittwochs noch ein Flutlichtspiel austragen können, das die Zuschauer begeistert, muß abgewartet werden. Wie heißt doch das alte Sprichwort:„Niemand kann zwei Herren dienen.“ DLV-Olympia- Vorbereitungs- kämpfe Der Deutsche Leichtathletik- Verband setzt seine Olympia- Vorbereitungskämpfe, die keineswegs den Charakter von Ausschei- dungswettbewerben haben, am 28. Juli in Hannover und am 29. Juli in Stadthagen und Frechen in folgenden Uebungen fort: Hannover und Stadthagen: Männer: Sprint, 400 m, 1 500 m, 400 m Hürden, Weit- sprung, Dreisprung, Kugelstoßen und Mehr- kampf(Hannover: 100 m, Weitsprung und Kugelstoßen— Stadthagen: 110 m Hürden, Diskuswerfen und Stabhochsprung). Frechen: Männer: 800 m, 5000 m, Hoch- sprung, Stabhochsprung und Diskuswerfen; Frauen: Alle Wettbewerbe des Olympischen Programms. Länderspiele in Osaka und Tokio Der Japanische Handball- Verband über- sandte dem Deutschen Handball-Bund jetzt einen bis auf die Minute genau ausgearbei- teten Reise- und Spielplan für die grohe Reise der deutschen Nationalmannschaft. Gegenüber den bisherigen Plänen gibt es da- bei einige Aenderungen. Zwischen der An- kunft am 14. September und der Abreise am 3. Oktober stehen insgesamt zwei Länder- spiele und sechs Treffen gegen regionale Auswahlmannschaften auf dem Frogramm, das folgendes Aussehen hat: 16. in LVokohama, 18. in Nagoya, 20. in Toyama, 23. in Osaka(Länderspieh, 24. in Vahata, 25. in Ube, 27. in Kobe und 20. Sep- tember in Tokio(Länderspieh. Die deutschen Spieler und ihre Begleiter DHB- Vorsitzender Ernst Feick, DHB-Trai- ner Werner Vick und DHB- Geschäftsführer Wim Thoelke) werden auf der weitaus größ- ten Reise, die bisher eine Handballmann- schaft unternahm, auch andere japanischs Städte kennenlernen. So ist für den 21. Sep- tember ein Besuch in der wegen ihrer histo- rischen Bauten berühmten früheren Haupt- stadt Kyoto vorgesehen. Am 26. September wird die deutsche Mannschaft in Hiroshima erwartet, das 1945 das Ziel der ersten Atom- bombe War. Auslosung zum DHB-Pokal Für den DHB-Pokal 1956 hat der Deutsche e folgende Auslosung getrof- en: Vorrunde am 12. August: Süd— Berlin. — Zwischenrunde am 16. September: West (Pokalverteidig)— Südwest und Nord gegen Sieger Vorrunde.— Endspiel am 21. Novem- ber. In der Zwischenrunde müssen die betei- tigten Regional-Verbände auf die Spieler verzichten, die zu dieser Zeit mit der Natio- nalmannschaft in Japan weilen. „Kollektives Training wird abgelehnt“: Wie sieh Mares ᷑rfolgsyeꝛepi aus! Trainingssystem beruht auf Entwicklung der individuellen Eigenschaften Mit Sandor Iharos hat sich an die Spitze der Mittel- und Langstreckler- Weltklasse ein Läufer gesetzt, der ‚änur über eine durchschnittliche Grundschnelligkeit, aber eine ungeheure Willenskraft verfügt“. Das ist das Urteil des ungarischen Staatstrainers Mihaly Igloi, der Sandor vor fünf Jahren in seine Obhut nahm, als der damals Zwanzig- jährige die 1500 m erst in 4:06 Min. schaffte. Der erfolgreiche Leichtathletiklehrer hat der sowjetrussischen Sportführung und den rus- sischen Aktiven, die sich für das Erfolgs- rezept des sechsfachen Weltrekordinhabers interessierten, eine Schilderung seiner Trai- ningsmethoden gegeben, in der er ein„kol- lektives Training“ rundweg ablehnt. Igloi kann sich eine souveräne Meinung leisten, denn man hält ihm zugute, daß seine Schü- ler, seitdem er 1951 Staatstrainer wurde, 16 Weltrekorde und 43 ungarische Rekorde aufgestellt haben. Igloi hat seine Erfahrungen schon in der Zeit Nurmis gesammelt. Er erfuhr damals, daß der finnische Wunderläufer täglich vier bis fünf Stunden trainiere, wie es Iharos jetzt vor seinem neuesten 10 000-m-Rekord tat. Nurmi siegte nach Iglois Ansicht nur, weil er sich bemühte, diejenigen Bewegun- gen zu vervollkommnen, die seinen indivi- duellen Anlagen entsprachen“. Mit der Nachahmung seines langen Schritts und sei- ner kraftvollen Armerbeit war es eben noch nicht getan. Igloi beobachtete auch den Polen Kusoeinski, 10 O00-m-Olympiasieger von 1932, der meist hinter verschlossenen Türen trainierte Der junge Ungar verfolgte sein Training doch.„Durch das Schlüssel- loch“, so berichtet er in der„Komsomol- Neben Fangio, Collins, Castelotti, Musso: Ferrari will Graf Trips verpflichten Wie der„sid“ aus Modena erfährt, ist der italienische Ferrari-Rennstall mit dem jungen- hochveranlagten Kölner Graf Berghe von Trips in Verbindung getreten und hat angeboten, beim Großen Preis von Deutsch- land des AvD am 5. August auf dem Nür- burgring einen der sechs Formel-I-Renn- Wagen in diesem siebten ud entscheidenden Lauf zur Fahrer-Welt meisterschaft zu steuern. Ferrari will also nicht nur seine be- Währten Asse, sondern auch den jungen, ver- wegenen Nürburgring-Kenner einsetzen, um Fangio an die Spitze zu bringen. Neben dem dreimaligen Weltmeister und Graf Trips werden der mit einem Punkt im Titelkampf führende Peter Collins, der mit seinen 24 Jahren über zwei Jahrzehnte jünger ist als Fangio, und Eugenio Castellotti eingesetzt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dag auch Musso nach der Ausheilung seines beim 1000 EKEm-Rennen auf dem„Ring“ zuge- zogenen Armbruchs wieder starten kann, und für den sechsten Ferrari-Boliden stehen de Portago und Frère zur Verfügung. Graf Trips würde also wie u. a. Moss und Behra Doppelstarter am 5. August, da er bei den am Vormittag laufenden Rennsport- Wagen einen der Werks-Porsche fahren wird, den er beim 1000-kKm-Rennen zusammen mit Maglioli zu einem überlegenen Sieg steuerte. Darüber hinaus beabsichtigt Ferrari, den jungen Kölner am 12. August auf einem Rennsportwagen beim Großen Preis von Schweden in Kristianstad einzusetzen, der den ersten Grand-Prix- Start russischer Wagenfahrer sieht. skaja Prawda“,„erfuhr ich das Geheimnis der Weltklasseleistungen“. Aus all seinen Beobachtungen und eige- nen Erfahrungen als Olympiateilnehmer hat Igloi ein Trainingssystem ausgearbeitet, das nach seinen Worten auf der Entwicklung der individuellen Eigenschaften des Sportlers beruht. Die Läufer sollen nicht nach einem schablonenhaften, im voraus aufgestellten Plan trainieren. Der Plan soll frühestens für einen Tag im voraus unter der Berücksich- tigung der Möglichkeiten und der Verfas- sung des betreffenden Läufers aufgestellt Werden.„Als bestes“, meint Igloi, gilt ge- wöhnlich das Trainingssystem, das einem Läufer ganz gleich auf welche Weise ermög- licht, einen Rekord aufzustellen. Ich halte aber das System für das beste, das in kür- zester Zeit zu maximalen Leistungen führt und dabei den Leichtathleten nicht mit über- flüssiger Arbeit belastet. Den Trainingsplan für Sandor habe ich so aufgestellt, daß er dazu beiträgt, seine besonderen Anlagen und seine Fähigkeit, ein für ihn hohes gleich- mäßiges Tempo zu laufen, zu entwickeln“, SANDOR IHAROS verfügt nach den Wor- ten seines Trainers nur über eine durch- schnittliche Grundschnelligkeit, aber über eine ungeheure Willenskraft. Seite 18 MORGEN er Tapeten in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 in großer Auswahl bei ETIEKTRO-SeNRMETEeNER Waldparkstr. 28, Telefon 4 40 80. nur: G 2, 19-20 am W²alktplatz Jetzt quch die Betten erneuern! Das macht sachgemäß schnell und preiswert BETTEN-DosTILER . Mannheim, 8 3, ba, Tel. 4 15 79 der SchiRM 1 donn geh 20 ENZEN dne b dem Fachmann, selt über 30 Jahren in Mannheim. Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. Adler-Nähmaschinen Rundschiff 1. Halbschrank . Du 939. 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Kilthau, Kä, Mannheimer S 18, S. S. Harald Heinz. Fritsch Kurt Walter, Chemiebetriebsarbeiter, und Anna Katha- rina geb. Kohl, Ludwigshafen a. Rh., Oppau, Bismarckstr. 32, e. S. Carl Norbert.— Schnittler Hans Werner Bruno, wissen- schaftlicher Mitarbeiter, und fie Gerlinde geb. Hoos, Käà, Stiller Weg 12, e. T. Dag mar elgard.— 10. Juli: Reiß Rudolf, Bäcker, und Helga geb. Ton Gärtnerstr. 11, e. T. Brigitte Elfriede.— Stöbener Walter Eugen, Former, und Gertrude Elisa- beth geb. Votteler, Untere Riedstr. 20, S. Bernd Eduard Otto.— Fiedler Heinrich Friedrich, Metzgermeister, und Katha ina Ernestina geb. Becker, Fe, Am Aubuckel 40, e. S. Karl Friedrich.— Winkler Edmund, Metzger, und Katharina Maria geb. Schuppert, Wallstadt, uberbischofsheimer Str. 15, e. T. Konstanze Martha.— Dickes Ludwig Franz Friedrich, Kraft- ahrer, und Gisela Erna geb. G ich, Eichelsheimerstr. 43, e. S. Hans-Peter Franz. 2 zrich, Doktor der Rechte, und Anneli 5 76, e. S. Mar- kus Aloisius Mattk— mer Theodor, Automecha- niker, und Ruth geb. Mi egBkircher Str. 30. e. S. Nor- bert.— Weber Edmund mbert, kfm. Angest., und Helene Elsa geb. Brenner, Spelzenstr. 10, e. T. Ulrike Martha.— Flinsberg e. T. Gabriele.— Künzler Erwin, Autosattler, und Hermine Gerda geb. Moor, Riedfeldstr. 36, e. T. Helga Christel.— Woto- cek Hans Rudolf, Techniker, und Marianne geb. Klooster, Wald- hofstraßge 127, e. T. Jella.— Kolb Kurt Karl Josef, Fräser, und Babette geb. Schmitt 7, 22, e. S. Peter.—Schwab Luise geb. Hoffmann, und ch Im Friedrich, Schlosser, Bürger- meister-Fuchs- Straße Gisela Dorothea.— Ohnheiser Otto Josef, kfm. Angest. und Anna Olga geb. Schlachtschütz, Gärtnerstr. 22, e. S. Ewald Otto.— Schmitt-Helferich Josef Herbert, Arzt, Doktor der Medizin, und Charlotte Maria geb. Schäfer, Meerfeldstr. 41, e. S. Eberhard Josef Bertram.— 12. Juli: Jürges Heinz Bernhard Wilhelm, kfm. Angest., und Else Nora Hildegard geb. Just, Ne, Neckarauer Str. 27, e. S. 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Werner, Versicherungs-Jurist, Luisenring 24, und Haase Marianne, Arnsberg, Auf der Alm 41.— Bader Antno, Lehrer, Vöhrenbach, und Heinemann Emma, Mühldorferstr. 14.— Müller Alfred, Bun- desbahninspektor-Anwärter, Karlsruhe, Vokkestr. 11, und Rud- nick Theat, Ulmenweg 26.— Dittrich Gerhard, Techniker, Wupper- tal-Elberfeld, Weidmannspfad 7, und Vieregge Renate, Zäher Wille Nr. 30.— Braun Julius, Kfm., Käfertaler Str. 35, und Wachauf Herta, Weinheim, Gorxheimer Talstr. 22.— Gulba Norbert, Kfm., Mosbach, Am Henschelberg 12, und Hoffmann Gisela, Oehmdstr. 6. — Götzelmann Willx, kfm. Angest., Hanauer Platz 3, und Schöll- kopf Ingeborg, Untermühlaustr. 100.— Laug Wolfgang, kfm. Angest., Siegstr. 23, und Friederiei Ingeborg, Seckenheimer Str. 71. — Breunig Gerhard, kfm. Angest., Rheindammstr. 56, und Witte- meier Ulrike, Se, Villinger Str. 6.— Schiro Gerhard, Kfm. Angest., Lu, Kurfürstenstr., und Henninger Irmgard, Rheinparkstr. 4.— Krämer Ludwig, kfm. Angest., Friedrich-Ebert-Str. 23, und Brehm Annemarie, Schriesheim, Römerstr. 1.— Rapp Heinz, kfm. Angest., Fußgönheim, Brunkstr. 77, und Becker Marianne, Klein- keldstrage 14-16.— Beck Erhard, kfm. Angest., Kobellstr. 33, und Konanz Brigitte, Lange Rötterstr. 74.— Schuricht Walter, Kfm. Angest., Stuttgart, Florianstr. 2, und Scheck Margot, M 7, 3-6.— Löchner Walter, Kfm. Angest., Reiherstr. 27, und Schweers Elisa- beth, Otto-Beck-Str. 10.— Weissheimer Gerd, kfm. Angest., K 4, 25, und Lind Anni, H 4, 22.— Engelhardt Christian, Laborant, Alt- rheinstraße 13, und Silber Franziska, Alte Frankfurter Str. 66.— Geib Joachim, Auslandkorrespondent, Lu, Oggersheimer Str. 37, und Schlegel Liselotte, Parking 14.— Beck Walterf Lagerist, J 3, 12, unnd Stoll Helga; Heidelberg, Kranichweg 38. 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Heintz Rosemarie, Westring 101.— Veith Helmut, Schreiner, S 6, 13, und Grün Helga, Lambsheim, Ring 32. — Schäfer Heinz, Dreher, Waldhofstr. 250, und Scherer Doris, Hafenbahnstr. 35.— Rindfleisch Werner, Werkzeugmacher, Lud- Wig-Jolly- Straße 67, und Haaf Eleonore, Ludwig-Jolly-Str. 69.— Münch Günther, Dreher, Möhlstr. 22, und Eifler Inge, Karlstr. 82. — Ackermann Walter, Stanzer, R 7, 41, und Schaffner Maria, F 7, 25.— Hepp Josef, Möbelpacker, B 6, 23, und Moßbacher, B 6, 10.— Gassenbauer Günter, Postfacharbeiter, Windmühlstr. 23, und Seitz Liselotte, Seckenheimer Str. 31.— Rhode Werner, Arb., Blumenstr. 17, und Zeus Anna, Gr. Weidstückerweg 2.— Franz Ernst, Postassistent, und Oden Elfriede, beide Kleinfeldstr. 32.— Korbus Herbert, Schlosser, und Heich Rosa, beide Am Kiefern- pühl 31.— Isele Helmut, Walzenführer, und Riedinger Isolde, beide H 2, 12.— Richard Kurt, Filmvorführer, K 2, 17, und Her weck Hildegard, Gutemannstraße 2. Getraute: 10. 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Heidelberg, und Gärtner Brigitte, U 4, 13.— Steidler Walter, Ing., Ilvesheim, Feudenheimer Str. 38, und Bleil Ingrid, Augusta Anlage 39.— Mattey Pierre, Jurist, Genf(Schweiz), Rue de Malag- nou 54, undvahle Brigitta, Käfertaler Str. 91.— Schiele Klaus, Heizungs-Ing., Fr, Edinger Str. 11, und Kleis Ruthilde, Wald- hofstraße 132.— Gerweck Klaus, kfm. Angest., Käfertaler Str. 51, und Hofmann Lina, Opitzstr. 7.— Götz Manfred, Elektroinstalla- teur, Neueichwaldstr. 16, und Kraft Dorothea, W, Gerwigstr. 2. Zutavern Manfred, Dreher, Waldhofstr. 7, und Stopper, Katha- rina, Untere Clignetstr. 3.— Dworatzek Lueian Peter, Bau-Ing., Obere Clignetstr. 12, und Müller Marianne, Verschaffeltstr. 13.— Ottendörfer Werner, Postfacharbeiter, Ne, Steubenstr. 57, und Riehm Margarete, Käfertaler Str. 211.— Blahut Maximilian, Maschinenschlosser, Ludwig-Jolly-Str. 65, und Schurr Gisela, Ludwig-Jolly-Str. 63.— Karallus Walter, Handelsvertreter, Gar- misch- Partenkirchen, Breitenau 2, und Ziepa Waltraud, Zeller- straße 13.— Glanzner Hans, kfm. Angest., W. Eisenstr. 11/13, und Blum Ingeborg, Keplerstr. 5.— Gross Karl Heinz, Zimmermann, Sa, Zellstoffstr. 26, und Haas Margareta, W, Eisenstr. 12.— Ulmer Carl, Strickmeister, Melanchthonstr. 3, und Seibert Magdalene geb. Gradel, Melanchthonstr. 3.— Schwarz Reinhold, Doktor der Medizin, praktischer Arzt, Uhlandstr. 21, und FHolderbacti Hilda, A 3, 33.— Dillenburger Mathias, Polizeioberwachtmeister A. 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Gestorbene: 29. Juni: Hausmann Maria Mathilde geb. Schmit zer, Schulzenstr. 17. Mannheim-Käfertal Verkündete: Sauer, Werner Peter, Arbeiter, Mhm., J 7, 26 und Hoffmann, Helene Anna, Johannisberger Straße 1.— Happe, Lothar, Kfm. Angest. und Eckholt, Doris Käthe, beide Aßgmannshäuser Straße 7.— Linden, Theodor Peter, kim. Angest., Jägerstraße 26a und Kauschka, Martha, Grohbergstraße 5.— Lull, Bana Wayne, Sergeant, Funari Barracks und Martin, Irene, Mhm., R 7,. Williams, Arthur Andrew, Special third class, Sullivan Barracks und Sommer, Gisela, Viernheim, Mannheimer Straße 11. Getraute: 14. Juli: Größle, Klaus Hellmut Friedrich, kfm. 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Körper ei „Vermu „Aber . bbensgefa „Und o Har jemane eine Reise vo, Mannheim 5 Juli 1956 MORGEN Nr. 167 Ar. 167/ Samstag, 21. —— Ideenloses und schwaches Spiel: Matiens Fußball sucht nach Sundenböcken Die Angriffe richten sich in erster Linie gegen Verbandstrainer Dr. Foni, Torwart Viola und Mittelstürmer Virgili Für Italiens Fußball-Anhänger hat die bergangene Saison nicht ganz das gehalten, pas man von ihr erwartete. Drei Siegen zuf eigenem Boden stehen drei Niederlagen im Ausland gegenüber. Auf der abschließen- den Südamerikareise erzielte die„Squadra Auzurra“ in Zwei Spielen kein Tor. Mit 0:1 gegen Argentinien und 0:2 gegen Brasilien gad es in Buenos Aires und Rio de Janeiro nei Niederlagen, die der gehobenen Stim- aas den Siegen gegen Deutschland, Frank- ung lo — ber alte Mann und der Sport Wie doch die Rekorde purzeln“, ereiferte zich der alte Mann.»Da kommt unsereiner 56 gar nieht mehr mit. Allein im letzten Monat n ging es wie am ldelfenden Band. 1500 Meter gchwimmen in knapp über 18 Minuten— wie lange wird da noch die I8-Minuten-Grenze hal- ten? 5000-m-Eauf in 13:36,— warum micht 5 bald unter 13:30? 2,145 m Hochsprung, 49.5 die 40 m Hürden, über 46 lem in einer Stunde II auf dem Rade, nahezu 400 m als weiland 0 Coppi— mir wird fast schwindlig dei solchen Zuhlen.“ in der Tat“, sagte ich. tungen„Ich wage schon nient mehr, an Nurmi oder ch ein- ane Borg zu denken“, fuhr der alte Mann mri fort.„Haegg, Andersson, Harbig, Osborne sind 5 5 nur noch schwache Erinnerungen, Coppi und Ste vor jesse Owens verblassen, und sogar von Zato- peß wird bald nicht mehr die Rede sein.“ ein, dag„§o geht'sé, sagte ich. N„Es ist doch etwas Schönes um die Techniſé, treuen meinte der alte Mann.„Denn ich bin mir dar- geit be- über klar, daß der technische Fortschritt hier die entscheidende Rolle spielt. Die Athleten verbessern ständig den Laufstil und gewinnen damit Seheundenbruchteile, die Schuimmer Jepke liegen besser im Wasser, die Springer und N ferfer vollführen karmonischere Bewegungen, die Radfahrer treten rhythmischer in die Pe- 5 dale, die Laufbahnen und Geräte werden bes- f ger, die Trainingsmethoden sind ungleick här- ar 4 155 ter, systematischer, vollendeter als früher.“ „Zweifelos“, sagte ich. „Aber diese Erklärungen befriedigen mich — doch nicht“, fügte der alte Mann hinzu.„Das „ Problem scheint mir auch anatomischer Art au N gein. Denn was wäre die Technik, was bedeu- 7 tete das Training, ware nicht die Widerstands- N 0 fanigeit des menschlichen Organismus vor- toblk hunden? Was Zatopel im Langstrecentraining Weste seinem Körper an Anstrengung zumutete, Model, galt bisner als Ausnahme. Er hatte eben, 80 dea, tröstete man sich, ein Super-Herz. Coppi be- 1 suß einen ungewöhnlich ruhigen und lang- 9 samen Herzrhythmus, der erst bei Anstren- gungen lebhaft wurde, denen jeder normale Mensch ein fach nicht gewachsen wäre. Aber offenbar sind diese Ausnahmen gar nicht so ungewöhnlich, wie uns bislang schien. Was „ AJatopef konnte, ann sichtlich auch Pirle, was 19* Coppi mõglienm war, vermag auch Antequil.“ 758„Scheint so, sagte ich.. tig!„Die Erkldrungen für diese Phünomene kom- men also nicht mehr von den Sporttechnikern, nst. 5. 1 Pf dondern von den Aerzten“, erläuterte der alte Mann,„Die heutigen Weltrekorde sind medi- zinische Rätsel.“ 8„Kann seine, sagte ich. „Wir haben uns immer die Frage vorge- legt, wo die Grenzen der menschlichen Lei- 3 K gungs fähigkeit liegen“, meinte der alte Mann. die Frage war wohl nicht ganz richtig ge- TR. 45 Stellt. Sie sollte eher lauten: wo legen A115 nun die Grenzen der Widerstandsfähigkeit Tür der menschlichen Organe, vor allem des Herz- Muskels? Möglicherweise liegt da auch die in Antwort für die Leistungsfähigkeit der Ath- leten.“ 147.„Möglich«, sagte ich. 1637 Natürlicn sind niet alle Menschen gleich, und der eine oder andere entzieht sich den normalen Feststellungen“, betonte der alte 10 Hann„Aber mir scheint, die Widerstands- 1 3 160 ö fig keit der menschlichen Organe gegenüber d. leftigen und anhaltenden Anstrengungen ist 173, lUislang unterschätzt worden. Nur Spezial- Ei dete werden ermitteln können, wo die Grenze liegt zwischen einer den Organen noch zu nutbaren Ueberanstrengung, der sich jeder Allet aussetet, und dem Nullpunſet, wo der ö Rörper einfach nicht mehr mitmacht.“ Vermutlich, sagte ich. »Aber bei dem Nullpunkt wird die Sache ebensgefarlichæ, fügte der alte Mann hinzu. »Und obe, sagte ich. mund eise vol, scher Schon l or bel mothe. l. Vefstopfong im vad ü, ald enpfe gufe, Ubläßl b wohflgem. 1 Koffer ela Ipolh.. Hag, — hee ste An- uswahl. Jer räherel el. 5130) le-Brau) reich und Brasilien(Mailand) einen Dämpfer aufsetzten. Weit mehr als die Resultate störte die„Tifosi“ dabei die Tatsache, daß italienische und südamerikanische Kritiker übereinstimmend wenig erfreuliche Urteile über die Leistungen fällten: man sprach von „ideenlosem, schwachem Spiel“, konstatierte einen Mangel an Kampfgeist und ging mit den Azzurri überhaupt scharf ins Gericht. Drei Leute dienten dabei vor allem als Ziel- scheibe: Verbandstrainer Dr. Foni, Torwart Viola und Mittelstürmer Virgili. Dr. Foni wirft man vor, er habe gegen Argentinien eine völlig verfehlte Taktik gewählt. Viola soll das erste Gegentor in Rio durch einen groben Schnitzer allein auf sein Gewissen geladen haben, und von Virgili wird berich- tet, er habe auch die einfachsten Chancen ausgelassen und sogar aus knapp fünf Metern Entfernung dreimal am Tor vorbei- geschossen. Wer gern seinen Unmut an einem Sün- denbock ausläßt, mag sich damit zufrieden geben, daß man diesem Kleeblatt alle Schuld in die Schuhe schiebt. Nachdenk- lichere Naturen aber kommen zu einem an- deren Ergebnis. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß Italiens Elf von heute in ihrer ganzen Einstellung weit von den Weltmeisterschaf- ten der Jahre 1934 und 1938 entfernt ist. Mehr und mehr wurde ein taktischer Be- griff zur allein gültigen Devise:„Gegen- angriff“. Er bedeutet den Gegenschlag aus der konzentrierten Deckung heraus, der keinen Wert auf eine kunstvolle Ueber- brückung des Mittelfeldes legt und bei primitiven Mannschaften zum„hauruck“- Stil wird. Jahrelange Experimente haben den italienischen Fußball auf diesen nicht unbedingt heilsamen Weg geführt. Dr. Fonis Mailänder Riegel, Bernardinis Flo- rentiner Abwehrblock dominierten. Was sich in den Klub mannschaften andeutete, trat in der Nationalmannschaft womöglich noch Krasser hervor, weil ein Gegengewicht fehlt, über das die großen Vereine verfügen: die Ausländer! Leute wie die Skandinavier Liedholm, Skoglund, Palmer, Bredesen, Jensen, Pil- mark, Rasmussen und„Professor“ Gren, Stürmer wie die beiden Deutschen Buhtz und Zaro sind vor allem deswegen so be- liebt, weil sie etwas vom klugen, geist- reichen Aufbau verstehen, weil sie dafür sorgen, daß die Kombinationen auch im Mittelfeld in Fluß bleiben und nicht bei Defensive und„Gegenschlag“ zu verkrampf- ten Einzelaktionen zerflattern. Die tempera- mentvollen Südamerikaner leisten auf ihre Art einen ähnlichen Dienst wie die kühleren Nordländer: sie sind hochbegabte Ballkünst- ler mit einem ausgeprägten Sinn für Kabinettstückchen. Mag sein, daß ihre Bril- lanz im Mittelfeld ein allein auf Erfolg ab- gestelltes Spiel aufhält. Sie lassen sich jedenfalls nicht in ein nüchternes Schema zwingen— und das allein ist schon wertvoll genug in einem Lande, das gegenwärtig offenbar zum allzu Schematischen neigt. Mangold hat chancen in Düren Am Sonntag ermitteln die Radsportler ihren deutschen Straßenmeister. In Baden steht dabei besonders das Rennen der Ama- teure im Vordergrund. Auf der 6x30 Km Rundstrecke Ellmendingen- Weiler-Itters- bach- Langenalb- Conweiler- Schwann-Bir- kenfeld-Grefenhausen- Ellmendingen werden 142 Amateure am Start sein. Von Baden sind am Start: Bleile Drais Karlsruhe), Huck, Wernert(beide RV Sturm Mühlburg), Mül- ler(Rot-Gelb Karlsruhe), Kuntz, Meinzer (beide Badenia Linkenheim), Merdes, Diel- mann(beide Feudenheim), H. und Kl. Hin- schütz(beide Neckarau), Ströbel, Werner (Endspurt Mannheim), Kettemann, Baumann (beide Reilingen). Aus der Pfalz kommen: Schönberg(Schopp), Hoecker, Diehl, Keck (alle Friesenheim), Weiß(Iggelheim). Als ausgesprochener Favorit gilt jedoch keiner von Ihnen. Das Interesse wird sich auf den Titel- verteidiger Karl Loy Fürth), Klaus Bug- dahl(Berlin) und Edi Ziegler(Schweinfurth) konzentrieren. Zum C-Klasse- Rennen,„Gr. Bauer-Preis“ starten die Mannheimer Hoff- mann, Gebr. Schumann und Rexin, die hier gewiß eine Chance zu wahren haben. In Düren(Westfalen) muß die Jugend auf 60,6 km den Nidegger Berg und den Rollesbroicher Stich bezwingen. Gerade des- halb, weil Steigungen bei Mangold End- spurt Manheim), dem nordbadischen Jugend- besten schon immer Signal zum Abfahren War, geben wir ihm eine Chance, die er, nach seinem intensiven Training zu schließen, auch unbedingt ausnutzen will. Aus Baden begleiten ihn: Weiß(Reilingen), Feuerstein, Börzel(beide Oberhausen). Aus der Pfalz liegen keine Meldungen vor. Jugend ermittelt ihre Besten Am Wochenende werden im Durmershei- mer Terrassenbad die Jugendbestenkämpfe des Badischen Schwimmverbandes ausgetra- gen. 15 Vereine haben insgesamt 350 Einzel- und 25 Staffelmeldungen abgegeben. Dabei sind Karlsruhe(4), Pforzheim und Mannheim (je 3), Heidelberg(2) sowie Bruchsal, Leimen, Durmersheim und Tauberbischofsheim mit je einem Verein vertreten. Mannheim wird durch den SV Mannheim, VWM sowie die Schwimmriege des TSV 46 Mannheim vertreten. Durch den Ausfall von Manfred Machill ist der SVM stark geschwächt, so daß seine Erfolgsaussichten wesentlich gesunken sind. Der Nachwuchs wird sich mit Peter Schick, Heinz Georg Müller, Hans Jürgen Korn so- Wie mit Ursel Keller, Marliese Kuhn usw. stark zu wehren haben, wenn er erfolgreich bestehen will. Beim TSV 46 hofft man auf ehrenvolles Abschneiden durch Bernd Galura, Diethard Böhmig, Manfred Müller, Rolf Riester bzw. Ursel Dvorak, Ursel Kreutzer und Ursel Metzger usw. Mit Hans Nissi, Fritz Erlacher, Walter Fiskus usw. schlieglich entsendet der VWM a seine stärksten Kämpfer. K Vollmer, Zehden im Semifinale Im Dameneinzel des internationalen Ten- nisturniers in Prag erreichten die beiden deutschen Teilnehmerinnen Erika Vollmer und Gertrud Zehdemeam Donnerstag die Vor- schlußrunde. Erika Vollmer siegte über Anci- cova(CSR) 6:1, 6:1, und Gertrud Zehden schlug Dvofakowa(CSR) 7:5, 4:6, 11:9. Zusam- men erreichten Vollmer/ Zehden das Finale im Damendoppel. Sie treffen hier auf die Ungarinnen Erdodi/Peterdi. Für die Vor- schlußrunde des Herreneinzels setzten sich Candy(Australien), Skonecki Polen), Asboth (Ungarn) und Darmon Frankreich) durch. Thiedemann wird Ehrenbürger Deutschlands populärster Turnierreiter neben dem zweifachen Olympiasieger Hans Günter Winkler, der Elmshorner Fritz Thiedemann, wird am 27. Juli von seiner Heimatstadt durch die Verleihung der Ehren- pürgerrechte für seine Erfolge bei den Olympischen Reiterwettkämpfen und seinen dritten Platz beim Weltchampionat der Springreiter in Aachen ausgezeichnet. Im Rahmen des Elmshorner Reit-, Spring- und Fahrturniers soll dem 38 jährigen Schleswig- Hosteinischen Landwirt in einer Feierstunde die Urkunde der Stadt überreicht werden. Der Sport am Wochenende Fu 5j ball Oberliga-Vergleichsrunde, alle Spiele Samstag: Gruppe 2: Minerva 93 Berlin— Kickers Offenbach; Wuppertaler SV- I. Fc Saarbrücken; Holstein Kiel— Schwarz-Weiß Essen. Gruppe 4: Berliner SV 92— VfR Neumünster; Schweinfurt 05— Phönix Ludwigshafen; Preußen Münster— Jahn Regensburg. Gruppe 7: FV Mainz 05— Hamborn 07; Stutt- garter Kickers— Tennis Borussia Berlin; Altona 93 gegen Wormatia Worms. Gruppe 8: Eintracht Braunschweig— Eintracht WIEDER AUF TOUR- NEE sind die Harlem Globetrotters. Wo sie auch immer auftreten, begeistern sie das Publi- kum durch ihr gerade- zu artistisches Können. Zur Zeit gastieren die Globetrotters in Athen, wo unserem Fotograf dieser Schnappschuß ge- lang. Keystone-Bild Nordhorn; Ss Reutlingen— VfL Bochum; Eintr. Trier— Union 06 Berlin. Gruppe 10: Hertha Zehlendorf— FC St. Pauli; VfB Bottrop— Fc Singen 04; SpVgg. Andernach gegen Hanau 93. Länderspiele: Polen— Ostzone; A-Mannschaf- ten in Breslau, B-Mannschaften in Leipzig. Boxen— Scehwerathletik Berufsboxen: Titelkampf um die Europameister- schaft im Schwergewicht in Bologna. Samstag 20.30 Uhr: Francesco Cavicchi— Heinz Neuhaus Her- ausforderer); Friedrich Düsseldorf)— Loi, Lemm (Aachen)— Dernio. Essen: Birk OMortmund) gegen Hook(Holland). Karlsruhe: Beginn der Deutschen Amateurbox- meisterschaften; Vorrunde Dienstag(24. 7.) und Mittwoch(25. 7.), jeweils um 14.30 und 20 Uhr. Am Donnerstag(26. 7.) folgt die Zwischenrunde in drei Veranstaltungen(9.30, 14.30, 20 Uhr). Die Vor- schlugrunde beherrscht den Freitag(14.30 und 20 Uhr) und am Samstag(28. 7.) finden die End- kämpfe um 20 Uhr in der Schwarzwaldhalle statt. Schwerathletik: Deutsche Jugendmeisterschaften in allen Disziplinen bis Sonntag in Oberramstadt bei Darmstadt. Leichtathletik— Turnen Leichtathletik: süddeutsche Meisterschaften in Karlsruhe(Wildparkstadion, Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 9 Uhr); Westdeutsche Meisterschaften in Düsseldorf; Norddeutsche Meisterschaften in Hannover; Städtekampf London— Prag. Motorsport— Radsport Motorsport: Internationale Rennen für Wagen und Motorräder auf der Solitude, Deutsche Moto- Cross-Meisterschaft: 6. Lauf(von acht) in Stockach (Südbaden) am Sonntag. Radsport: Tour de France bis 28. Juli; Deutsche Straßenmeisterschaften für Berufsfahrer und Start und Ziel in Köln. Deutsche Straßen meisterschaft für Amateure in Ellmendingen im Pfinztal bei Pforzheim(Start 6.30 Uhr); Deutscher Jugend- besten- Wettbewerb im Straßenfahren in Düren. Tennis— Tischtennis Tennis: Internationale Turniere in Köln und Travemünde; Davispokal: Finale der Europazone Schweden— Italien in Bastad/ schweden, der Sie- ger 6.—8. 12 gegen USA; Cup de Galea(Vorrunde); Deutschland Belgien(Sonntag in Nieuport- Ostende); Tschechische Meisterschaften in Prag mit Deutschen; deutsche Hochschulmeisterschaften in Berlin. Tischtennis: Internationales Turnier (23.24. Juli) mit Weltklassespielern. Unsere Turf-Tips Sonntag, 22. Juli, Frankfurt-Niederrad I. Rennen: Tantris— Sorgenbrecher; II.: Dorina— Phantasma; III.: Acillo— Tino; IV.: Veilchenwald— Maat; V.: Arcona— Treffer; VI.: Siegrid— Morgentau; VII.: Ca- pella— Bacchant; VIII.: Erntedank— Mare — Anton. in Köln Zur Parade der weltgültigen Sommer- Moden — . e. 1 uu ... angenehm wie eine frische Brise! Aus feinem, federleichten Popeline. Aktuelle Farben, uni oder mit modernen Streifen. 89. 115. 129. Zum Kombinieren: Popeline- und Camping- Jacken, verschiedene Formen und Farben. 21.50 29. 33. und höher Dazu Popelinehosen 1890 2350 2950 und höher DAs SkkikbunesHaus IN MANNHEIM SET 1890. 05. 1. 6 Zahlen Sie erleichteri dur K KB und BB B. Hat und Auskunft im Kundenburo 1. Stock MORGEN Seite 20 Aus DEM FUNK PROGRAMM Vom 22. bis 28. Juli STUTTGART BADEN-SADEN 5 volksmusik 7.00 Nachr.— Konzert 5 8 0 NN TAG 710 5 a 5 80 5 5 3 3 ö 9.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 9.50 Evar Sslise e orsenfs 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 che Morgenfeier 9.00 Nvangelische Morgenfeier 9.45 10.00 Lebendige Wissenschaft: Wettervorhersage 11.00 Unterhaltun 1 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 14.30 Kinderfunk: Das Zauberferkel Adalbert 185.00 Unter haltungsmusik; dazw. Sportreportagen mor v. Cervantes bis Camba Onz ach 100— Musik Banchetto musicale piel onzert Zwei Erzählungen Kinderfunk: archen Großes Unter DER WOcHE FRANKFURT 8 O N NTAG 300 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.45 Unterhaltungskonzer 11.00 Frankfurter Gesp schau— Nachrichten ags konzert II 13.30 Kinderfunk: Lustige Lieder 14.00 Bericht vom Europ. Soroptimisten-Kongreß 15.00 In diesen Tagen t spräch— Mittagskonzert 1 Sieben mal sieben 1. Sieben kleine Männlein spielen eine Rolle im Märchen von? 8 2. Sieben Himmel gibt es in der Religion der? 3. Sieben Hügel bilden den Untergrund der Stadt?. f 4. Sieben Jahre dauerte der Krieg zwi- schen? 5 5. Sieben Tage schildert Margarete von Navarras Novellenbuch? 5 6. Sieben Gestirne umfaßt das Stern- Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Unterhaltungskonzert Warum sind Leute mit Geld unzufrieden? 18.20 Aus der Welt des Sports Zeitkunk und Musik 8 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Nachrichten— Berichte Kommentare 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Musik zur Abendstunde 21.30 Streichquartett d-Moll KV 420) von Mozart Günther Neumann und seine Insulaner 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.25 Unterhaltungsmusik 22.30 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 23.00 3 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Zum 60. Geburtstag von Hermann Kasack 15.30 Zeitkritisches Studio: Auf dem 28.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten van Wege in eine neue Barbarei: UW 18.45 Leichte Musik 18.00 Orchesterkonzert 8 20.15 Orchesterkonzert 21.00 Kammermusik von Bach 18,00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tausend muntere Noten „ndroklus und der Löwe“; Hörspiel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Unterhaltungsmusik Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 18.15 Musik von Schubert 19.30 Feierabendklänge 21.00 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 22.00 Musik von Händel 5 05 3 wars zue er Woche— Kammermusik 15.30 Wir unterhalten mit Musik bild der? f Igo„Der Staatssekretär u. sein Steckenpferd“; 5 15 3 N 7.15 Die 81 ortreportage 7 jeber UC hat in der Geometrie 5 5 8 Musik Sportre 2 17. 2 Sb N 8 3 5 7. Sieben Ecken hat in Hörspiel von K. Heynicke— 85 Kulturpolitische Randbemerkungen 18.00 Buch d. Woche— Opern- u. sinfon. Musik 5 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 85 N 5 n 8 r 5 5 das? 8888 8 8 85 Sportecho der Landesstudios 19.20 Sportergebnisse und roto chöne Stimmen 7 8 musik 9.3 mndschau— Nachrichten— Betrachtung g 2 5 f 8 8 Kleine Abendmusik 19.30 Rundschau Nachrichten 8 Nachrichten— Sport in Sten morten 1 Nachrichten Weltpolit. Wochenschau 20.00 Melodienreigen Silbenrötsel Die Leningrader Philharmonie plelt Holland Festival 1956:„Fidelio“ 21.00 RIAS barett: Die Insulaner 5 5 5 5 Nachrienten— Sport en dc 8 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Sportberichte Aus den Silben; an— bel— t Tiefsekühite Rhythmen für Alt und Jung 22.0 Panzmusike bo— bra— buch— dek— der— e 3 e ee 5 1205 e a Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten ein— el— fer— beim— horn— il— 2 c UKW 14.18 bin Bericht über die Gefährdung unw 10 Saen 3 ker— küb— le— le— lo lus nau 8 5 5 5 der Kinder unserer Zeit 5. bort und Musik 8 3— 88 1.00 Sport und Musik. 15.15 Unterhaltungsmusik 5 Sport 17.00 Lebendiges Wissen: Infrarot nau— ne— no 91 rit 88 318 16.30 Inversänsliche Musik 19.00 Zum 60. Geburtstag Hermann Kasacks 17.15 Operettenmelodien f stel— thor— ti— tiz— üs— um— W 19.30 Nelodien zur Unterhaltung 5 20.30 Unterhaltungsmusik 16.15 Rembrandt— das Altersbildnis“; Hörspiel! 20— zik, sollen 14 Wörter gebildet wer- 8 24.15 Musikalische Reise in den Süden 28,00 Orchestermusik von Hindemith 21.00 Musik von Frank Martin f . 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik M NTAG 6.30 Nachrichten— Musik MO NTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk MONTAG 1.0% Nachrienten 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Traum des Doktoranden 10.15 Schulfunk: Das„Trojanische Pferd“ 9.10 Kür die Hausfrau 11.0 Bust zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk 4. Schulfunk: Ignatius von Loyola 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 8 5 a 5 15.30 Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.00 Orchesterkonzert 5 in Berlin.„Neulich kam ein Wiener Theater- 18.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.40 Rechtsspiegel 16.45 Der Kugelblitze; Erzählung leiter nach Berlin“, so berichtete er,„um Erzählung— Musik zum Fünfuhrtee 16.50 Nachr.— Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Rhythmische Klänge mich spielen zu sehen, er wollte mich nach Wien verpflichten. Na, ich sage Ihnen: gerast hat das Publikum am Schlusse der Vorstel- lung, es hat wohl gewußt, daß es mich viel- leicht zum letzten Male seh. Getobt haben die Leute, immer wieder ertönte der Ruf: „Hierbleiben! Hierbleiben!“„Nun“, meinte Devrient trocken,„das werden wohl die Wiener gewesen sein!“ * Girardi, der Mann des Volkes, sprach 01 ENS TAG 6.18 Musik— Nachrichten DIENSTAG 6½0 Morgengymnastik 1 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Musik 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 10,45 Kleines Konzert 14.45 Schulfunk: Besuch im Zoo 11.30 Klingendes Tagebuch 15.30 Literarisches Porträt: Hermann Kasack 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.50 Unterhaltungskonzert 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 16.50 Nachrichten— Kinderfunk: Post aus Burma Aus der Wirtschaft 17.20 Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben Aus Bayreuth:„Die Meistersinger“ 18.20 Lebendige Familie Heimatpost: St. Christophorus 19.00 Zeitfunk: Tribüne der Zeit Nachrichten— Zeitfunk 20.00 Unterhaltungsmusik neu aufgenommen »Meistersinger von Nürnberg“ 2. Aufzug 20.30„Der Gang durch den Wald“; Hörspiel Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Dr. August Schmitt: Bayreuth, 80 Jahre 22.30 Dirks Paulun plaudert über das Kabarett Festspiele auf dem Grünen Hügel; Vortrag und spricht eigene Verse „Meistersinger von Nürnberg“ 3. Aufzug 23.00 Ho Chi Minhs weg nach Hanoi; Hörbild Nachrichten— Wirtschaftskommentar 28.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten Interhaltungs- und Tanzmusik UKW 15.00 Orchesterkonzert * Nachrichten— Musik bis in die Früh 46.15 Weltmacht der Diamanten; Report. kW 20.1 Musik zur Abendstunde 17.45 Großes Unterhaltungskonzert 8 21.20 Jazzcocktail 21.00 Musikerporträt: Oskar Reisinger DIEN S IA G 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Treffpunkt Eiffelturm 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen höchst ungern nach der Schrift, auch in Rol- len, wo es am Platz war. Einst ärgerte sich der Regisseur wieder bei der Probe:„Herr Girardi, Sie spielen heute einen Salonlieb- haber, da muß ich Sie schon bitten, hoch- j ut 2 5 en!“ E Girardi auf- 16.45 Schule und Elternhaus: Relig. Erziehung deutsch zu sprechen Worau 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Vereinigung weibl. Juristen 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Zwei in einer großen Stadt: London II 2 hu Mttsik im Volks 21.45 Lebendiges Wissen: Erdöl im Urwald 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Ist die Repräsentation Selbstzweck geworden?; Gespräch 23.20 Musik von Strawinsky und Martinu 24.00 Nachrichten RKW 20.00„Flug über die Grenze“; Hörspiel 21.00 Holland Festival: Musik v. Mozart begehrte:„Jo, hörns denn nit, daß i eh die ganze Zeit„Ja“ statt„Jo“ sag?!“ * Eines Tages geschah es, daß ein Hausver- Walter von einer aufgebrachten Mieterin in deren Küche gebeten wurde, wo sie ihen zwei Ausgewachsene Ratten zeigte, die sich auf dem erneuerungsbedürftigen Estrich eine erbitterte Schlacht um einige Speisereste lieferten.„Sehen Sie sich das an“, schrie die Frau,„und so was in einer städtischen Woh- nung— Der Verwalter besah sich die in MI II 6.10 Musik— Nachrichten g 6.30 Morgengymnastik MITTWocnh 4 u MITTWOCH 725 3„00 Nachr.— Frauenfunk Nachrichten 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 10.00 Krankengottesdienst aus Oggersheim 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Surinam und die Antillen 14.20 Frauenfunk 15.30 Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik 15.30 Kinderfunk b 16.15 Frauenf.: Auch z. Einkauf gehört Schneid 16.45 Zwel Grotesken 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17.50 Die Bundesregierung antwortet 17.20 Das badische Frankenland: Urphar 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Probleme der Zeit 9.00 Zeitfunk und Musik 15.00 Zeittunz— Fribüne der Zeit 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Siopesdf Nisieali di Lugano 1986s 20.00 Musik zur Abendstunde Orchesterkonzert 5 20.30„Madame de.; Hörspiel 22.00 Nachrienten= Sport 555 21.25 Unterhaltungsmusik 22.20 Sate Un kelang im Volkston 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 2.90 Orchesterkonzert 8 UKW 15.00 Tonfummelodien 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.15 Nachmittagskonzert 5 UKW 19.30 Die klingende Leinwand 21.00 Forschung und Technik: Zahlen und Zeit 3 21.20 Sinfoniekonzert: Beethoven 21.15 Kabarettveranstaltung der„Zeitberichter MIITIT O CH 55 Nachrichten— Musik 85 8. Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten Sport 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel Sind da! 17,00 Leichte musikalische Kost 10.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozialpolitisches Forum— Musik Kammermusik und Lieder ten. Atmelles vom Tage Knick 23.00 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten UKW 19.13 Recht für jedermann 21.00 Jazz aus Frankfurt 22.00„Das hölzerne Herz“; Märchenspiel 23.10 Barock-Musik Rundschau— Nachrichten— Kommentar der Tat nicht sehr ermutigende Situation, räusperte sich dann, wiegte das Haupt und sprach:„Sie zahlen monatlich siebenund- 2 Wanzig Mark fünfzig, gute Frau. Einen nicht verlangen.“ * Zwei Sonderbare im Gespräch. Sagt der eine Sonderbare:„Wetten, daß ich durchs Schlüsselloch springen kann!“„Tus, doch!“ une m einst 4 0 0 3 0 e. H. Knaak“; Hörsp. ermunterte ihn der andere. Darauf nahm jener einen Anlauf und peilte mit elegantem Kopfsprung die Tür an, vor der er dann allerdings mit einer Beule am Kopf zu Bo- den ging. Als er sich wieder erhoben und ein wenig erholt hatte, wollte er der Sache auf den Grund gehen. Er öffnete die Tür und besah sie sich von außen.„Kein Wun⸗ 5 don NERS TAG ë1s Musik— Nachr. DONNERSTAG 3½30 Morgengymnastik 8.00 Nachr.— Frauenf.. 7.00 Nachr.— Musik 9.20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.15 Schulfunk: Johann Peter Hebel 12,45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 10.45 Kleines Konzert 14.45 Junge Künstler musizieren 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert aus Mainz 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 18.00 Kinderfunk: Mit 5 PS durch 30 Länder 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.50 Nachrichten a 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 1365 Die klingende Drehscheibe f 18.45 Aus Wissenschaft und Forscmung 19.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort DboNNERSTACS 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Lastkähne vor Anker 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzert am Nachmittag 17.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 13.45 Aus der Wirtschaft der, daß ich nicht durchgekommen bin“, rief er dann,„der Schlüssel steckt ja!“ 5 * Drei Schäldkröten saßen beim Bier. Es begann zu regnen.„Wir werden einen Schirm brauchen“, meinte die mittlere Schildkröte. „Die jüngste soll einen holen gehen“, ent- schied die älteste. Und die jüngste Schild- Kröte, folgsam wie sie war, machte sich auf den Weg, nicht ohne vorher die dringende Bitte auszusprechen:„Daß ihr mir aber 12 nicht an mein Bier geht, solange!“ Die beiden älteren Schildkröten versprachen dies und Warteten danm längere Zeit auf den Schirm. Es regnete weiter. Als sie vier Wochen ge- Wartet hatten, sagte die mittlere Schildkröte: „Slaubst du, daß die Kleine je mit dem Schirm zurückkommt?“ Die älteste zuckte die Achseln, Dann wird es aber besser Zeimatpost: Geschichte aus Alt- Säckingen 18.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20,00 Ein Musikerporträt: Werner Eisbrenner 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 19. Zeitfunk und Musik 21.00 George Bernard snhaw; ein ungewöhnliches 20.00 Ballettmusik aus Operetten 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Gespräch des Pichters mit sich selbst 21.00 Probleme der deutschen Politik 20.00 Konzert: Werke von schumann 22.00 Nachrichten— Sport 21.15 Der wunderbare Mandarin“; Musik 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Jazz 1956. 5 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom-Tage 22.20 Lieder und Tänze der Völker 23.00 Nachtstudio: Musik 22.20 Aus fremden Töpfen: Von Tintenfischen 2,45 Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten bis zum Affenkaffee 2.00 Fur unsere Jazatreundlde 5 UKW 15.00 Tanzstunde durch 4 Generationen 1770 arne te ende 90 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.15 Klingendes Kaleidoskop N Nachrichten KW 18.45 Leichte Musik 18.00 Aus Opern von Lortzing UKW 21.00 Abendstudio: Sigmund preud 21.20 Das RIAS-Kabarett 21.00 Viel Musik und wenig Worte 22.00 Opernkonzert 5 5 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik F 5 112 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk F R 5 1 1A 8 7.00 Nachrichten F R 5 f 7A 8 8 8.20 Melodien am Morgen 5 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Im Schlepp stromauf 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 1.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Große Musiker schreiben 12.35 Rundschau— Nachrichten 2.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Weltwirtschaftschronik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Kinderfunk: Der Kinderchor singt 16.00 Jazz-Intermezzo 16.45 Was Frauen interessiert 45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Streit um Shakespeare— Musik 17.00 Grüße aus der alten Zeit Fllmprisma— Konzertstunde 16.50 Nachrichten— Schlagerfolge 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Keimatpost: Herrnzimmern u. seine Herre 16.20 Frauenfunk: Umgesattelt und erfolgreich 18.45 Berichte aus USA 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Seitkunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Tonfllmmelodien 19.30 Rundschau— Nachrichten- Kommentar 9.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Ein Problem: Die Flüchtlingsjugend; Ber. 20.00 Aus Salzburg:„Hochzeit des Figaro“ 0.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Musik der Welt: Debussy 22.30 Nachrichten 0 Probleme des Lebens; 4. Folge 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.40„Hochzeit des Figaro“, 4. Akt 21.15 Schwetzinger Serenade 22.30 Nachtst.: Der gesunde Menschenverstand 23.20 Musik zum Träumen 22.00 Nachr.— Kommentar Zwischenmusik 23.00 Operettenmelodien— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.0 Racloessad: Die Totenmauer“; Hörfolge UKW 14.45 Welt und wissen UKW 13.15 Aus französischen Opern 23.25 Sinfonie Nr. 3 v. Honegger— Nachrichten 15.00 Orchesterkonzert 19.15 Das sozialpolitische Forum Uk wW 12.48 Leichte Musik. 16.30 Aus Forschung und Technik 21.00 Oskar Straus und seine Musik 20.00 Heiteres Hörspiel e 18.00 Operettennelodien 22.20 Der Jazzelub 2 sein“, meinte die mittlere,„wenn wir ihr Bier austrinken; sonst steht es bloß ab.“ 00 Nachrichten— Frauenfunk Die älteste nickte und faßte nach dem Bier- glas. Da hörte man eine Stimme— die der jüngsten Schildkröte— unter der Tür: „Wenn ihr mir an mein Bier geht, denke ich 16.00 Klaviermusik: Bach, Chopin, Rachmaninoft Sar nicht daran, den Schirm zu holen.“ * »Ich liebe Deutschland“, sagte der Agyp- ter,„das Land der Sauberkeit und Ordnung. RATSEIL den. letztere von unten nach oben gelese geben ein Wort von Goethe(st gilt Buchstabe). Bedeutung der Wörter. zeugtyp, 2. Feldherr Wallensteins, 3. Kopf. küßer, 4. Malerfarbe, 5. Signalinstrument 6. hessisches Heilbad, 7. früherer Name der Stadt Skoplje, 8. dänischer Bildhauer, 9. Tell der Uhr, 10. Schillersche Balladengestalt 11. znuun uf e eee e lese Oelen e ieee e pues f ee e 6 ussple aon g dns g 2 un ex ig Manege n eee e ceneg 10 01II uepgfefd g ueber e ee! dul uegnend d uon s euspeurursuoN e ee Men bee des eu usgesg KLEINE GESCHCHTEN Ein junger Schauspieler von herzlich ge- Aber es hat gar nichts Mysteriöses, Gebel. ringen Gaben rühmte sich Ludwig Devrient nisvolles wie das unsere. seinen unent. gegenüber mit seinen angeblichen Erfolgen ren eee gehe misvollen Bil- dern, rätselhaften Bauten!“„Na, erlaube Sie mal, und unsere Sozialreform.. 2 Beamter, der unmittelbar unter dem Mini.“ ster steht. Heute läßt man übrigens daz „Unter“ meist weg und spricht schlicht von „Staatssekretär“. Es war zwischen den bel den Kriegen, als ein Unterstaatssekretär i einer weltverlorenen Tiroler Sommerfrische für sich und seine Frau das„schönste Zim- mer des Hauses“ bestellte. Es wurde ihm auch zugesagt; aber als er ankam, War 65 leider anderweitig vergeben,„Tut uns leid, erklärte man ihm achselzuckend,„aber 8 ist ein Herr Oberpostsekretär mit Seiner Gattin dazwischengekommen.“ Das Bemet- kenswerte an der Sache war, jedoch, daf auch der Herr Oberpostsekretär das Zi. mer nicht bekam. In letzter Minute trat nämlich ein Würdenträger ein, demgegen- über sogar der postalische Titel verblaste Es war ein Herr Oberzahnradbahnrat— un der schoß natürlich den Vogel ab. 0 „Das Leben ist sehr schwer. Der art sagte mir, die einzige Möglichkeit, meinen Rheumatismus zu kurieren, bestände darin daß halte!“„Aber das ist doch sicher nicht 1 schwer.“„Ach, ich weiß nicht. Setzen 8e. sich mal in eine leere Badewsine und be arbeiten Sie sich mit einem Staubsaugen Was Sie dann da für einen Wee Eindruck machen!“ f 5. Stierkampf können Sie ja bel dem Preis „Ich wollte meinen Dackel so trainieren daß er um sein Fressen bellt. Vielleicht hun. dertmal hab ich's ihm vorgemacht.“ 2 Uf bellt er jetzt, wenn er fressen Wills her er frißt nicht mehr, bevor belle.“. 5 5 Am stillen Waldsee sah sich die reizend junge Dame scheu nach allen Seiten um Dann schlüpfte sie schnell aus allen Klei“ dern, steckte die Zehenspitze ins grün Bergwasser und schickte sich an, in die Flu-“ Fisch, 12. spanischer Tanz, 13. Sen schreiben, 14. Merkbuch. Ihre ersten und vierten Buchstaben n, er. 5 lösungen bog, zeuna; ure 384 ue 8 A8 Pu f esggausgffs uogesdeg 1 * . ich mich von jeder Feuchtigkeit fern- * en Dich * 5 Sonntag 12.00 Internationaler Frühschoppen 15.15 Anläßlich der 10. Runrtsbibglele: Konzert für die Jugend 5 9.00 Nachr.— Frauenfunk Nachr.— Musik Melodien am Morgen 5 8.30 Musikalisches Intermezzo Schulfunk 9.00 Schulfunk: Große Musiker schreiben 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch — Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft Nachrichten— Musik 5 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute Aensch und Arbeit 8 15.00 Italienische Opernmelodien Mit Volksmusik ins Land ninaus 16.00 Ferien an der See oder im Gebirge? Zzosnhafte Betrachtung beliebter Bücher G. Schneider erforscht die Temperamente Start ins Wochenende 8 16.30 Gute Laune zum Wochenende Ste Melodien 17.0 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 21.30 Humor vom Oberrhein 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.45 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 2 UKW 14. Zeitfunkmagazin 7.30 Politik für ſedermann 5 15.30 Volkstümliche Schlager 19.00 Klingendes Wochenende 8 17.00 Orchesterkonzert 5 Gäste aus Stockholm musizieren 19.30 Bunter Abend Ludwigsburger Schloßkonzert 29.30„Der Gang durch den Walde; Hörspiel sche Boxmeisterschaften der Amateure 23.00 Nachtkonzert 4 8 8/12 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik sa MS ra G 25 Lag s aus Ta G 455 8 A* 8 1A G 6.30 Nachrichten— Musik 300 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Robert Schumann 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Feste der Heimat: Kram- und Viehmarkt 17.25 in Aroisen, Burgfest in Lindenfels 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage aus Malaya 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus der„Komödie“ am Kurfürstendamm „Ein Mann für Jenny“; Lustspiel 22.30 Aus Genua: Sommerabend in den Gärten von Nervi Montag 16.30 Jugendstunde 17.00 Wochenspiegel Vermißtensuchdienst 19.00 Sport im Südwesten 20.00 Tagesschau Wetterkarte 20.30 Teste zur Fahr- u. Verkehrstüchtigkeit 21.15 Abenteuer unter Wasser; Filmberieht Dienstag 16.30 Kinderst.: Teddy Teddybär hat Ferien 16.50 Jugendstunde: Fremde La 20.00 Das Frankfurter Monatsmagazin; Unterhal- 17.10 Für die Frau: Ist der 1 Mensch tung mit Szenen, Geschichten und Glossen gesund?; eine Unterhaltung a 22.00 Nachrichten— Sport vom Sonntag 22.20 Mitternachtscocktail 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.15 Unterhaltungsmusik 17.45 Lebendiges Wissen: Grönland 18.00 Neues und Interessantes vom Film 21.00„Liebe zu den 3 Orangen“; Oper 23.30 Walter Gieseking spielt Mozart ü. Debussy 20.00 Weltbild moderner Astronomie(IIY) 20.35 Die politische Drehbühne 20.50„Insel der Verlorenen“; Spielfilm Mittwoch 16.30 Jugendstunde: Im Orient 17.30 Vermißtensuchdienst 5 20.00 Tagesschau— Wetterkarte DAS FERNSEH PROC RAU entscheidet man sich immer mehr für Deutschlands meistgetrunkenen 5 „ Markenkaffee. Uberall und immer wiecler heißt es verlangt mam für sein qutes Geld etwas wirklich Gufes. Deshalb als eig Flug. Zuerst Es is wichtig. ur Berate in alle photo- kagen dee ee nanme“, waren u sich reel nette Re Sie freu nach Ja bum wie chen, WI 5 die Ein Unterstaatssekretär ist ein sehr hoher 5 haltsverz Reisetag zum Lus Der selbst ne Da man lindet, d. um uns. weise 2 Stativ un er auch be sein. , dann Haber gemäß e richtig 1. rühmte aber and karten 2 Kamera knipsen Detail, schneidus mit bene uns ein ten zu tauchen— als ein Baß hinter ihr er. Fräulein u klang;„Mein Fräulein, das Baden ist hiet 1 1 8 verboten“ Die Reizende hielt die Arme vll beten u. den rosigen Leib, drehte sich um, erblickte 52 8 i Alleinstehe den grinsenden Landgendarmen und sprach dkl. blond böse:„Warum haben Sie mir das nicht ge. 1000 D. sagt, che ich mich auszog.—„Ohe sade feine der Gendarm,„das Ausziehen ist nicht ver- erwüngee 5 7 Uszlehen ist ni erwünsch boten.“ * 5 2 Charm. I Das Ehepaar fing Fliegen in der Woh. fleim: Je. nung.„Wieviel hast du schon?“ fragte sie. „Sechs“ sagte er. Prei Männliche und de Dame 30 Weibliche.“—„Blödsinn“, sagte sie,„ie wünscher karmst du männliche und weibliche Fliegen unterscheiden?“—„Ganz einfach“, sagte er Edle „Drei waren auf dem Zucker und drei aul l dem Spiegel!“ Mannfieir 1 1 Eine sehr, sehr feine Dame kaufte àul bame, 33/1 dem Markt Obst ein. Der Mann hinterm sehend, Markttisch sah mit Befremden, wie der 1 Show- Show, den die sehr feine Dame an det a r Leine führte, immer wieder an den Weln⸗ 57 beeren schnupperte, die in einem seiner Aera Körbe feilstanden, Schließlich machte er die Coenen Dame darauf aufmerksam. Sie drehte sich“ hübsche aum und sandte ihrem Hund einen strafer,. aged den Blick. Laß das, Finny“, sagte sie„8e ansprgch, sind nicht gewaschen!“ mehr an nach ein immer n ie mich 4 ZBestimmi nur das 1 Junges hast Du 20.20 Slemens Willmenrod bittet zu Tisch mit eine 20.95 Wer nat recht? Bie günstige Gelegenheit einem so 21.15 Erstarrter Schaum; Fernseh-Reportage dal zu K Zuschrift, Donnerstag. 16.30 Zehn Minuten mit Adalbert Diekhut augesiche 16.0 Jugendstunde: Auf Fahrt u. Wanderung Tiere, Te 1,0 Für die Frau: Blumen zum sommer test schaft 17.20 Vermißtensuchdienst i 8 20,00 Vierzig Minuten Kleinkunst 1— 20.0„Held in unserer Zeit“; Fernsehspiel Geschäft 1 Landwir Freitag a 10 000, 19.30 Jugendstunde: Ein Tag in London 17.00 Europäisches qugendmagazin Frau 1 Fare cee Gr 8 agesschau— Wetterkarte M. 1 20.25 Ereignisse der vergangenen wochen Ruf. 16 20,35 Das Abenteuer dieser Stunde: ein ge- auch 807 wisgenhafter, aber nicht unbedingt sach- 5 f verständiger Bericht über Taten, Tech- 3 nik und Träume in 44 Jaht schön. He Samstag in ges. Po 16.0 Jugendstunde: Berufsberatung 5 57 5 17.00 Fernsehzoo: Ber Schwanenstelgfuß 1. 8 1 17.15 Programmvorschau 0 10,0 Von Rhein, Main und Neckar Jo pist Du 20,00„Der Etappenhase“; Lustspiel 8 rufst. Fr: 22.13 Wochenspiegel— Wort zum Sonntag. schenke — 40 Jahre, ö— Heim vor 5 diesem V nenlernen unter P staben zen, er. als ein 1. Flug. Kopf. Tument, me det „ 9. Tell uestalt, Send. 5 Us 00. 1 Reg L ene MneN g Als de 1 880 pun e ee 118 Aba eheim. 1 Unent. en Bil erlauben 908 * hoher n Mini- ens dag er trische ste Zim. rde ihm War es ns leid, „Aber ez t Seiner Bemer⸗ Dh, daß as im- Ute trat mgegen · erblaßtte at— un Der Arg meinen le darin dit Kern. cht alla tzen Sie Und be. bsauget Sinnigei e reizend ten um en Klei- grüne die Flu- Ihr er- ist hier rme vor erblickte 1 sprach icht ge- , Sagte cht ver⸗ 1 Woh⸗ igte sie, nd drei E.„Wie Fliegen zagte el. drei aul 1 te 0 hinterm vie der an der Wein- seiner e er die ate sich straken- sie,„sie — heit ge run fest 8 ach- ech · Nr. 167/ Samstag, 21. Juli 1956 MORGEN Seite 21 Sondertyps für Ferienphotos von Heinz Giebelhausen Zuerst die Gruppenaufnahmen Es ist zwar Mode geworden, über die steifen und gestellten“ Gruppenaufnahmen zu spötteln; vor allem, wenn diese Gruppen vor allbekannten Baudenkmälern aufgebaut stehen. Lassen Sie sich nicht verblüffen! Ge- rade auf Reisen haben diese Gruppenauf- nahmen sehr wohl ihre Berechtigung. Gewiß ist der schiefe Turm zu Pisa schon millionen- mal geknipst worden. Aber noch niemals mit rer Frau und ihrem Sohn davor. Das ist neu und für Sie als Erinnerung wertvoll und wichtig. Es ist eine Art„Dokumentarauf- eine Straßenansicht, eine Treppe, eine Per- gola. eine Marktszene. „„ Und als Höhepunkt viele Schnappschüsse Ja Schnappschüsse aus dem wirklichen Leben unseres Ferienlandes! Das ist es, was wir uns wünschen! Und es ist gar nicht so schwer. Das Gelingen ist weniger eine Frage der— heute so einfachen— Aufnahme- Technik, als vielmehr der Auf nahme Taktik! Grundbedingung ist das Vor- aus sehen und Voraus denken. In der Tat ist dies das Geheimnis vieler erfolgreicher Schnappschützen. Die reizvollsten Schnapp- schuß- Gelegenheiten sind nämlich vergäng- lich wie eine Seifenblase. Wenn wir sie als johnende Motive erkennen, ist es meist schon hr Beratel zu spät. 5 Beispiel: Fischer nähern sich einem Boot in allen FO N KAD um es ins Wasser zu schieben. Der Moment photo- MAN N H E I M der stärksten Kraftentfaltung ist natürlich . 15 185 5 2 7 der Höhepunkt. den wir auf dem Film haben nagen Slefon 2. Wollen. Wenn wir aber jetzt erst nach dem Sonnenstand schauen oder gar erst am Be- nanme“, ein Beweis dafür, daß Sie dort lichtungsmesser herumhantieren, um danach waren und mit wem. Denn natürlich werden sich rechts und links von ihrer Familie einige nette Reisebekanntschaften anschließen und Sie kreuen sich bestimmt, wenn Sie später nach Jahr und Tag diese Bekannten im Al- pum wieder erkennen. Das kleine Stückchen Film, das wir für diese Gruppenphotos brau- chen, wird uns bestimmt nicht wehtun, sind doch diese Aufnahmen sozusagen das In- haltsverzeichnis unseres photographischen Reisetagebuchs oder der„Personenzettel“ zum Lustspiel unserer Ferienreise. Der Vollständigkeit halber sollten Sie selbst natürlich in der Gruppe nicht fehlen. Da man aber nicht immer einen Passanten findet, der Geduld, Zeit und Verständnis hat, um unsere kleine Gesellschaft gefälliger- weise zu knipsen, nehmen wir besser ein Stativ und einen Selbstauslöser mit. Beides — vor allem aber das Stativ— wird uns auch bei anderen Gelegenheiten nützlich sein. „ dann auf Entdeckungsfahrt Haben Sie die Gruppenaufnahme pflicht- gemäß erledigt, dann geht es natürlich erst richtig los. Zunächst nehmen wir das be- rühmte Bauwerk oder Denkmal aufs Korn, aber anders als es bei den üblichen Ansichts- karten geschah. Wir riskieren mit unserer Kamera einen Blick steil in die Höhe, wir knipsen ein interessantes architektonisches Detail, wir erfreuen uns an einer Ueber- schneidung, an einer kleinen Komposition mit benachbarten Bauwerken. Oder es lockt uns ein kühner Durchblick durch ein Tor, einzustellen, ach du meine Güte, bis wir fertig sind, schwimmt der Kahn längst klein und unscheinbar weit draußen auf dem Meer. Nein, wir müssen schon vorher fertig sein. Scheinbar gleichgültig schlendern wir mit der eingestellten Kamera auf die ebenfalls schon eingestellte Entfernung heran. Sagen Wir also auf etwa vier Meter. Erst beim Blick durch den Sucher oder den Megsucher bestimmen wir durch kurzes Vor- oder Zu- rückgehen den endgültigen Ausschnitt und die genaue Entfernung. Vielleicht gehen wir zur Aufnahme noch rasch in die Knie, um die Szene frei gegen den ruhigen Hinter- Srund des Himmels zu bekommen. Das muß aber schnell gehen. Bevor die Leute auf- merksam werden, sich posierend aufrichten oder gar in die Kamera grinsen können, muß der Schnappschuß schon geschossen sein. Ein klein bißchen Ubung lohnt sich sehr! Uben Sie zunächst an einem„toten“ Objekt, etwa an einer Haustür. Uberlegen Sie schon von ferne, wie groß das Motiv etwa auf vier oder fünf Meter im Sucher stehen wird, oder Wie nahe Sie herangehen müssen, um es gut in Sucher zu haben. Machen Sie auf diese Weise viele übende Blindaufnahmen, bis Sie es im Blick und im Griff haben, ein Motiv „im Vorbeigehen“ zu erhaschen. Dann wer- den Ihnen herrliche Ausschnitte aus dem Wirklichen, bewegten Leben gelingen. Ferien- photos, die Ihnen neben den Gruppenauf- nehmen und neben den Architektur- und Stimmungsbildern ganz besondere Freu- de machen. Aus der Leere entstand ein Bild Oft kommt es auf den Vordergrund an Sie stehen am See-Ufer. Weit dehnt sich die ruhige Wasserfläche. Am Horizont die fernen Berge sind eher zu ahnen als zu sehen. Durch milchigen Dunst schimmert die tief- stehende Sonne als weiße, kraftlose Scheibe. Zwei Boote nur— zwei Striche in der Ein- samkeit— verraten menschliches Leben. Ein schönes Bild! Und trotzdem lassen Sie die Kamera unberührt am Riemen hängen. Das ist— Sie empfinden das ganz richtig— eine Schönheit, die man nicht photographieren kann. Schönheit durch Stille, Weite und Leere läßt sich nicht in ein Bild fassen, das dann gleichfalls leer sein müßte. Wenn Sie aber nur wenige Schritte wei⸗ ter gehen, wird Ihr Bild zwar noch ebenso schön, aber doch nicht mehr leer sein. Dort, Wenige Schritte weiter, ist etwas Schilf in den See hinaus gewachsen. Wie von der Hand eines japanischen Malers sind seine Halme und Blätter auf die Wasserfläche getuscht. Nichts ist an ihm, was die göttliche Ruhe stören, und nichts, was den Blick auf sich ziehen und von der Ferne und Weite des Bil- des ablenken könnte. Es ist eben nur da. Aber es macht aus der Leere ein Bild. Sie brauchen nur durch den Kamera-Sucher zu blicken, um zu erkennen, warum nun plötz- lich ein Bild erscheint, wo eben noch keines war. Sie haben einen Vordergrund be- kommen, genau das, was Ihrem Bild bislang gefehlt hat. Wenn da kein Schilf ist, liegt gewiß ein ruhendes Boot im Wasser oder ein Steg oder auch nur ein paar Pfähle leiten den Blick in die Weite. Auch ein Baumast könnte sich in den Bildraum schieben oder ein Mensch könnte da beiläufig stehen und gleichsinnig mit der Kamera in den Anblick der Ferne versunken sein. Was immer es ist— Ihr Bild braucht einen Vordergrund, und es braucht inn um so mehr, je„leerer“ es ist—„sachlich“ betrachtet— und je mehr seine Stimmung, seine Schönheit aus der Ferne zu uns kommt. Aber der Vordergrund muß dieser Stimmung, dieser Schönheit untertan sein, er darf sich nicht auffällig und als Hauptsache gebärden, er muß so bescheiden sein wie das Schilf. Stände da eine kurvenreiche Badeschöne, so Wäre dieses Bild ihr Bild und nicht das Bild des Abendfriedens überm See. Von berühmten Leuten Der unbekannte Hausherr Der amerikanische Politiker Will Rogers, jer vor Begipn seiner politischen Laufbahn Komiker gewesen war, wettete einmal mit Freunden, daß er den wegen seines sprich- wörtlichen Ernstes bekannten Präsidenten Coolidge zum Lachen bringen werde. Als er ihm im Weißen Haus vorgestellt wurde und Coolidge ihm die Hand gab und dabei ge- wohnheitsmäßig ein par Worte murmelte, beugte sich Rogers vor, legte die freie Hand ans Ohr und sagte: Verzeihung, aber ich habe Ihren Namen nicht ganz verstanden!“ Coolidge lachte darüber tatsächlich so, wie ihn noch kein Mensch hatte lachen hören. Ein unfehlbares Mittel „Wenn alle anderen Mittel versagen, um dem Charakter eines Menschen zu erken- nen“, so erklärte einmal Somerset Maugham, bleibt immer noch eines, das bestimmt Ar- kolg hat: Man macht einen schlechten Scherz über seine äußere Erscheinung. Und wie ger Betreffende darauf reagiert, das sagt einem alles!“ Kunstkritik Einem jüngeren Maler war es nach len- gem Zureden gelungen, den alten Menzel, der für die moderne Malerei nicht viel übrig hatte, mit in eine Ausstellung der franzö- sischen Impressionisten zu schleppen. Vor einer Landschaft Monets, die einen Blick auf das Seine-Ufer im Regen darstellt, er- ging er sich in begeisterten Lobsprüchen über die Kunst der Malweise. „Was für ein Meisterwerk!“ rief er aus. „Mag sein— aber was für ein Mist- wetter!“ knurrte die kleine Exzellenz. Doppelte Demütigung Der zu Beginn des Jahrhunderts unge- mein erfolgreiche Operettenkomponist Jean Gilbert, dessen„Keusche Susanne“ dieser Tage im französischen Radio gesendet wird, hieß mit bürgerlichem Namen Max Winter- feld. Sein älterer Bruder, der es in der kal- serlichen Armee bis zum General brachte, hatte ihn dazu gezwungen, dieses ausländisch klingende Pseudonym anzunehmen, damit der gute Name der Familie nicht durch die sittenlose Musik dieses mißratenen Spröß- Iings beschmutzt würde. Als General Winter- feld im November 1918 als Mitglied der deutschen Waffenstillstandsdelegation bei Compièegne vor dem Salonwagen General Fochs in einer peinlichen Situation warten mußte, hörte er, wie ein französischer Soldat eine Melodie aus der„Keuschen Susanne“ seines Bruders vor sich hin pfiff.„An diesem Tage“, so bekannte der General später, „habe ich mich doppelt gedemütigt gefühlt!“ e 0 Quälende Bronchitis s hartnäckiger Hust. hroni U 9, Luſtröhren- katarrh sowie Bronchialasthma werden seit vielen Jahren auch in schweren und vernachlässigten Fällen durch die kräuterhaltigen Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekämpft. Diese hochwirksame Heilpflanzenkomposi- tion wirkt stark schleimlösend, beseitigt den quãlenden Hustenreiz und kräftigt das gesamte Bronchiengewebe. Allein in den letzten Jahren gebrauchten Hunderttausende dieses bewahrte Spezialmittel. 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Der Indvermöe mögen bei somit kein einen Verr zugewinn deren, dan döheren 2 Mehrbetras Viertel ste gleichsford Fheschließt Fheauflösu der Ehemse D-Mark ur hatte, dan 0% DM u Zugewinn nöher als Mann danr während e Fhefrau in lese Weis ehelichen Herman ſrleb, der gere Zahl Ort des A. torräder ve zeuge einfe des Betrieb kolt Besta worden. D durchgefün betriebsfre: die Werkst ten Seite Leitung de auf einen rücksichtigt in Zukunf Schäden ar nehmen? Intscheidui Hamm(4 geber muß mer ihre m stellen kön visorischen beitgeber f gen. 3 mitge ö usul luz elner Zeit torisierter arbeitszwec Arbeitnehn eigene Fa! Lage zu b Motorkahrz Arbeitnehn er so nahe aut ein de izt, In all verpflichtet bende Unte Eine Verpf wenn ein lichen Grün Gesang v dleren in u derländisch angeben, v dichter die. es entstand Dankgebet den Gerech keslied nac unbekannt, dein. Der Wält hede Die geutscl Dudde; sie fahrkunde! det sich zu denen Mel Undtscge Musik wisse wurde 1879 eee 785 Wenn a2 doch Ih; belinter- Ratenpr Ratenpr Ratenpr Ratenpr Auberde Als 10 00. Bettumr schränk Sie gerr zahlung heute n deu MOBEI Pen 1— det ns % Und Mitelstra Karlsruhe 3 lerarh — lame zepariert, Kleiderpfi und Ca 2 wrtdan 25 Nr. 167 esem eine 2 Sie. 3,4 otpost 11 3 arfen 11A hort 3¹ raub, Str. 12. 1 ö acher n 42172 18 Uhr, samstag. — — wieder et: mani ag 8 „Blut- sonstige Kassen] e e N 2 veiteres: 15 Uhr, n telef. 13 94 — ort enz-str, nleiden her. — ö jeder Arb ck durch. n., Rosen- bel. 4 3 fh, — * großem ort zu vb à. d. Vell. Werkstat Anhänger ben. Ang. Verlag. tt, gleich nheim od esucht.- en Verlags. u. Mllch⸗ m. Wohng. entschloss 1. Kapitel 0640 à, V. ulen odel ote unter erbeten. — Schleuder stiges Zu- „1 r gepfles „— DM ad 2 erbeten en Verlies, — Branche, Ehel. ges d. Verlag — ort Mum; en. d. Verlag, 2 — — 2 anzeſge spricht r klub den um Horgen inrende och ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden Theschließung ein Vermögen von 5000 DM, bei deze Weise nehmen beide Eheleute an der enellchen Errungenschaft teil. Hemm(4 Sa 145/56) kestgestellt:„Ein Arbeit- Ausfü it, Im allgemeinen aber ist der Arbeitgeber . 167/ Samstag, 21. Juli 1956 e eee MORGEN Seite 25 Ns unserer Sogial- Tedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, und Chormeister Eduard Kremser für Männer- chor und Orchester bearbeitet. Als choralartiger Ausklang des sogenannten„Großen Zapfen- streichs“ ist das Niederländische Dankgebet von den deutschen Militärkapellen der Wilhel- minischen Epoche viel gespielt und dadurch sehr volkstümlich geworden, Naturfreunde in B. Bei der Rückkehr von einer Wanderung erfreuten wir uns an dem Niedergehen von zwei Meteoren. Dabei tauchte die Frage auf, welche Geschwindigkeit wohl dlese Himmelskörper haben und wo sie her- kommen, aus dem Sonnensystem oder von an- deren Sternsystemen?— Wenn Meteore auf die Erdatmosphäre in einer Höhe von 30 bis 100 km treffen, hinterlassen sie eine Spur von ionisierten Luftteilchen. Es entstehen elek- trische Ladungen, die mit Hilfe von Radiowel- len gemessen werden können. Man stellte z. B. fest, daß in jeder Sekunde die Erde von zehn- tausend bis hunderttausend Meteoren bombar- diert. wird. Ein großer Teil dieser Meteore ist jedoch nicht größer als ein Zehntel Kubikzen- timeter und mit dem bloßen Auge überhaupt nicht sichtbar. Im Durchschnitt dringen sie mit einer Geschwindigkeit von über 40 Kilometern in der Sekunde in die Atmosphäre ein. Da bis- her keine Geschwindigkeit von mehr als 60 łm pro Sekunde gemessen wurde, nimmt man an, daß die Meteore zum Sonnensystem und nicht zu anderen Sternsystemen gehören. Hans L. in K. Ich habe meine dreijährige Lehre als Schweißer mit meiner Gesellenprü- fung abgeschlossen. Besteht für meinen Beruf auch eine Fortbildungsmöglichkeit? Können Sie mir eventuell angeben, was für eine Schule in Frage kommen würde?— Fortbildungsmög- lichkeiten bestehen durch Ablegen der Lehr- schweißerprüfung(Spezialprüfung) an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt in Duisburg. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine dreijährige Tätigkeit als Schweißer und ein dreiwöchiger Vorbereitungskursus. Die Prü- kung hierfür wird von Handwerk und Industrie gemeinsam abgenommen. An der genannten Anstalt, die gleichzeitig Lehrbetrieb ist, laufen auch Kurse mit VDI- Prüfung, jedoch ohne Be- rechtigungen. W. Sch. In den Ostblockstaaten soll es soge- nannte„Nacht-Sanatorien“ geben. Wissen Sie, welche Krankheiten in solchen Anstalten ge- heilt werden? Gibt es auch in der Bundesrepu- blik derartige Sanatorien?— Bei den„Nacht- sanatorien“ in den Ostblockstaaten handelt es sich um Einrichtungen, mit deren Hilfe die Arbeitskraft des Menschen, wenn er sich krank gemeldet hat, wieder voll hergestellt werden Soll. Arbeiter und Angestellte, die nicht für so krank gehalten werden, daß sie Aufnahme in einem Krankenhaus finden müßten, werden je- weils für die Zeit vom Feierabend bis zum nächsten Morgen in ein„Nachtsanatorium“ ein- gewiesen. In diesem müssen sie die Nacht unter ärztlicher Kontrolle verbringen. Der Arbeiter darf erst dann wieder zu Hause schlafen, wenn seine Arbeitskraft wieder voll hergestellt ist. Vogelfreund. Wurden bereits Forschungen über die Sprache der Vögel angestellt? Ist vor allem der Gesang der Vögel als arteigene Ver- stüändigung angeboren oder muß er von den Vögeln erst erlernt werden?— Sowohl deut- sche als auch ausländische Ornithologen haben über die von Ihnen gestellten Fragen Unter- suchungen angestellt. Die Ergebnisse der For- scher sind jedoch nicht einheitlich. Es scheint festzustehen, daß z. B. der Gesang der Gras- mücke angeboren ist, und zwar sollen 25 Rufe und drei Gesänge erblich sein. Die Experimente haben ergeben, daß die von den erst unartiku- lierten Lauten bis zum kunstvollen Spielgesang der„Alten“ fortschreitende Vervollkommnung eine natürliche Entwicklung darstellt. Es gibt auch Früh- und Spätenlt wicklungen. Ferienreise, lch werde demnächst mit mei- nem Motorrad eine Urlaubsreise nach Italien antreten. Dabei werde ich auch die Stadt Pisa berühren und mir den„Schiefen Turm“ an- sehen. Nun wurde von einem Bekannten in einem Gespräch behauptet, der Erbauer des Turmes habe die Neigung in voller Absicht vorgenommen, es handle sich also gar nicht um eine Bodensenkung. Könnte diese Auffassung zutreffend sein?— Viele Millionen von Be- suchern haben in den fast 800 Jahren seines Bestehens die 294 Stufen zur Glockenzelle des Schiefen Turmes von Pisa völlig abgetreten. Fünf Meter hängt heute der 55 Meter hohe Turm über und wird von Tag zu Tag schiefer. Es stimmt nicht, daß der Erbauer absichtlich den Turm schief gebaut hat. Die neue For- schung hat einwandfrei nachgewiesen, daß der Untergrund des Turmes nachgegeben hat. Man versucht zwar ständig, durch„Betonspritzen“ in die Fundamente der Senkung Einhalt zu ge- bieten. Die angebrachten hochempfindlichen Meßgeräte zeigen aber, daß nach WũWie vor die Neigung anhält. Bisher gab man dem Turm noch eine Lebensdauer von 150 Jahren. Inge- nieure sind jedoch der Auffassung, daß der Einsturz erheblich früher erfolgen wird. W. R. Können sie mir Auskunft geben, wie man ein Atom mißt?— Man hat einen Appa- rat erbaut, der zehnmal kleinere Längenunter- schiede als den Durchmesser eines Atoms zu messen imstande ist. Es ist ein schwingender Quarzkristall, der, einmal angestoßen, immer die gleiche Schwingung beibehält. Verbindet man ihn mit einem elektrischen Schwingungs- kreis, dessen Schwingungen veränderlich sind, der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. W. K. in U. In einem Pressebericht über den derzeitigen Stand der Familienrechtsreform las Ich kürzlich, daß der Rechtsausschuß des Bun- destages sich für die»Zugewinnstgemeinschaft“ zs künftigen gesetzlichen Güterstand ent- schlossen habe. Was ist darunter zu verstehen? Nach dem Entwurf über die Reform des tamilienrechts soll der bisherige gesetzliche güterstand der Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes am eingebrachten Gut der Fhe- kau, überhaupt am Frauen vermögen; ersetzt werden durch den„Güterstand der Gütertren- nung mit Ausgleich des Zugewinns“. Danach bleiben die Vermögensmassen von Mann und Frau nicht nur eigentumsmäßig, sondern auch verwaltungs und nutzungsmäßig streng ge- rennt. Der Mann hat ebensowenig Rechte am Vermögen der Frau wie diese am Vermögen des Mannes. Auch die Gläubiger des einen kheteils haben keinen Zugriff am Vermögen des anderen, insbesondere die Mannesgläubiger nicht mehr am Frauen vermögen. Bei Auflösung der The infolge Tod oder Scheidung unterliegt dann der Zugewinn der Eheleute einem Aus- gleich. Der Zugewinn ist der Wert, um den das indvermögen eines Eheteiles das Anfangsver- mögen bei Beginn der Ehe übersteigt und stellt zomit keine Vermögensmasse dar, sondern nur enen Verrechnungsfaktor. Uebersteigt nun der Zugewinn eines Ehegatten denjenigen des an- deren, dann gebührt dem Eheteil, welcher den höheren Zugewinn erzielt hat, ein Viertel des Mehrbetrages vorweg und die restlichen drei Viertel stehen dann dem andern als Aus- gleichskorderung zu. Hat 2. B. die Frau bei Theauflösung ein solches von 8000 DM, während der Themann ein Anfanssvermögen von 4000 D-Mark und ein Endvermögen von 10 00 PDM hatte, dann beträgt der frauliche Zugewinn 400 DM und der ehemännliche 6000 DM. Der Lugewinn des Ehemannes ist also um 3000 DM Aöher als bei der Ehefrau,. Hiervon steht dem Hann dann ein Viertel mit 750 DM vorweg zu, während er den Rest von 2250 DM mit seiner Tnefrau im Verrechnunssweg teilen muß. Auf Hermann L. in W. Ich arbeite in einem Be- ſrleb, der rund 80 Mann beschäftigt. Eine grö- gere Zahl der Arbeitnehmer wohnt nicht am Ort des Arbeitsplatzes und muß deshalb Mo- torräder verwenden., Bisher wurden die Fahr- zeuge einfach willkürlich an eine lange Mauer des Betriebshofes hingestellt. Nun sind wieder- kolt Bestandteile der Fahrzeuge entwendet worden. Diese Diebstähle können sehr leicht durchgeführt werden, weil der Hof von vielen betriedskremden Menschen passiert wird und dle Werkstätten selbst auf der entgegengesetz- ſen Seite der langen Mauer liegen. Pie der Leitung des Werkes vorgetragenen Wünsche aut einen Aufbewahrungsraum blieben unbe- rücksichtigt. Besteht die gesetzliche Möglichkeit; in Zukunft die Firma für Diebstähle und schäden an den Fahrzeugen in Anspruch zu nenmen?— In einer erst kürzlich gefällten Intscheidung hat das Landesarbeitsgericht geber muß dafür sorgen, daß seine Arbeitneh- mer hre motorisierten Fahrzeuge sicher unter- glellen können. Bei Zuweisung einer nur pro- visorischen Abstellmöglichkeit haftet der Ar- beitgeber für Beschädigungen an den Fahrzeu- gen, Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die mitgebrachten Sachen der„Arbeitsleistung und lane uch, ung förderlich sind. In einer Zeit der zunehmenden Verbilligung mo- toristerter Fahrzeuge muß es als durchaus arbeitszweckdienlich angesehen werden, daß Arbeitnehmer für die Fahrt zur Arbeitsstätte eigene Fahrzeuge benützen. Anders ist die Lage zu beurteilen, wenn die Benutzung des kotorfahrzeuges nur der Bequemlichkeit des Arbeitnehmers dienen würde, etwa dann, wenn er zo nahe beim Betrieb wohnt, daß er nicht zut ein derartiges Verkehrsmittel angewiesen verpklichtet, für die sichere, schadenausschlie- bende Unterstellung der Fahrzeuge zu sorgen. ine Verpflichtung besteht jedoch dann nicht, wenn ein derartiges Verlangen aus betrieb- üchen Gründen gänzlich unzumutbar ist. Gesangverein„Liederkranz“ in K. Wir stu- dleren in unserem Chor gegenwärtig das„Nie- derländische Dankgebet“ ein, Können Sie uns angeben, wer der Komponist bzw., der Text- dichter dieses bekannten Liedes ist und wann entstand?— Das sogenannte Niederländische Dankgebet„Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten“ ist ein alt niederländisches Sie- geilled nach der Schlacht. Sein Verfasser ist Audekannt, doch muß es um 1600 entstanden Fein. Der holländische Originaltext besinnt: hit heden nu treden voor Got den Heere.“ Die deutsche Textübersetzung stammt von Karl! Audde; sie wird erst seit Ende des vorigen Aührhunderts in Deutschland gesungen, Sie fin- let slch zuerst in der 1626 in Harlem erschie- genen Melodiensammlung für Laute„Neder- kndtsche Gedenck-Clanck“ des holländischen Musikwissenschaftlers Adrianus Valerius und Furde 1879 von dem Wiener Konzertdirektor dann fällt die entstehende Stromstärke in dem Augenblick steil und unvermittelt ab, in dem sich seine Schwingungsdauer derjenigen des Kristalls nähert. Man kann nun die Schwin- gungsdauer des Kreises dadurch verändern, daß man den Abstand der Platten eines ein- geschalteten Kondensators ein wenig verän- dert. Die winzigsten Abstandsänderungen der Platten, die man zwar herstellen, aber nicht mehr messen kann, machen sich schon als große Stromschwankungen bemerkbar. Aus innen errechnet man nun die Größe des Gegen- stands, der gemessen werden soll. Man konnte Längenunterschiede von einem milliardstel Zentimeter auf diese Weise sichtbar machen. Streitfrage zwischen R. und K. Wir zwei Fragesteller sind beide 55 Jahre alt. Besteht kür uns die Möglichkeit, in unserem Leben in Deutschland noch eine totale Sonnenfinsternis zu erleben, oder ist das nach den astronomi- schen Berechnungen unmöglich? Im 20. Jahrhundert gab bzw. gibt es 18 totale Son- nenfinsternisse. Von diesen war nur eine am 30. Juni 1954 sichtbar, Die nächste sichtbare totale Sonnenfinsternis ist am 11. August 1999. Sie müssen sich also bei guter Gesundheit er- halten, wenn Sie diese totale Finsternis beob- achten wollen. Frau Gisela L. Von meinen Freundinnen werden immer meine zahlreichen Zimmer- pflanzen bewundert. Alle meine Fenster sind mit Blumen geschmückt, und auch sonst habe ich in Zimmerecken Pflanzen stehen. Nun behauptete eine Bekannte, unter all meinen Blumen befinde sich auch nicht eine einzige Wirklich deutsche Pflanze, sondern nur„Aus- länder“. Ich bestreite das, denn so weiß ich, daß schon meine Großmutter Fuchsien liebte, Reseda selbst säte und an Gladiolen eine be- sondere Freude hatte. Ist es wirklich zutref- fend, daß fast alle unsere Zimmerblumen aus außereuropäischen Ländern kommen?— Die Behauptung Ihrer Bekannten dürfte zutreffend sein. So stammt 2. B. die Gladiole aus Mittel- afrika, die Reseda aus dem Sudan, die Malve aus Nordsibirien, die Hortensie aus Ostsibirien. Der Rittersporn, die Glyzinie und die Päonie haben Mittelchina als Heimat. Selbst unsere weige Marguerite ist nicht in Deutschland, sondern in Spanien beheimatet. Aber auch zahlreiche andere Pflanzen stammen aus welt- fernen Ländern. So kommt die Sonnenblume von der Hudsonbai in Kanada, ebenso der Pflox und die Lupine. Aber auch andere Pflanzen, von denen wir es gar nicht anneh⸗ men sollten, sind nicht in Deutschland behei- matet. So ist die Heimat der Kastanie Grie- chenland, des Kohls Aegypten, des Rhabarbers Nordchina. Die bei uns aus Kreuzungen ge- zogenen Rhododendron-Arten sind Allerwelts- kinder. Ihr Erbgut stammt aus Nordamerika, aus dem Kaukasus und aus Japan. Siegfried L. in U. Nach dem gemeinschaft- lichen Testament mit meiner verstorbenen ersten Ehefrau sind die beiden Kinder aus der ersten Ehe Erben des überlebenden Eheteils. Ich habe mich inzwischen wieder verheiratet und möchte meiner Frau zumindest einen Teil der Mieteinnahmen aus meinem Hausgrund- stück vorbehalten. Kann ich noch eine ergän- zende letztwillige Verfügung treffen, um den Lebensunterhalt meiner zweiten Frau, die sonst der Fürsorge anheim fallen würde, zu sichern? — Sie kommen nicht um die Tatsache herum, daß das gemeinschaftliche Testament mit Ihrer ersten Ehefrau Sie absolut hindert, noch eine letztwillige Verfügung hinslchtlich des Nach- lasses zu treffen. Sle können auch nicht ein Vermächtnis zur Sicherung des Lebensunter- halts Ihrer zweiten Ehefrau festlegen, auch ohne daß die Substanz des Grundstücks berührt werden würde. Die erstehelichen Kinder, welche das Grundstück erben, haben Anspruch auf die volle Nutznießung am Hausgrundstück, wie es ihnen eben als Eigentümer zusteht. An sich hätten Sie innerhalb Jahresfrist nach der Wiederverheiratung das gemeinschaftliche Testament anfechten können mit der Folge, daß dann auf den Zeitpunkt des Todes Ihrer ersten Ehefrau die gesetzliche Erbfolge eingetreten wäre. Dadurch hätten Sie auch nicht mehr die Verfügungsmöglichkeit über das ganze Haus gehabt, da dann Ihre beiden Kinder an der Miteigentumshälfte Ihrer verstorbenen ersten Ehefrau mit zusammen Anteil beteiligt Wären. Sie haben nur den Ausweg, auf gütliche Weise einen teilweisen Erbverzicht der beiden Kinder zu erreichen. Dieser Verzichtsvertrag bedarf jedoch der notariellen Beurkundung. W. R. Können Sie mir sagen, in welcher Ge- gend des Bundesgebietes die meisten Gewitter niedergehen? Sind im Süden oder im Norden Gewitter häufiger? Gibt es auch Gewitter auf dem Meere?— Die meisten Gewitter weist Ba- den-Württemberg auf. Im Durchschnitt des Jahres zählt man in der Südwestecke 22, in Bayern 21, in Schleswig-Holstein aber nur 13 Gewitter. Niedersachsen weist im Durchschnitt 15 Gewitter auf. Während über Italien 38 Ge- witter niedergehen, gehören in den nordischen Ländern Gewitter zu seltenen Naturereignis- sen. Die meisten Gewittertage haben Abessi- nien und das Kamerungebiet mit 214. Zwei Kameraden. Wir möchten gerne als Berufssoldaten zur Marine. Wohin müssen wir uns wenden? Was müssen wir als Bewerbungs- unterlagen einreichen?— Die Annahmestelle für Unterofflzjere und Mannschaften der Marine befindet sich in Wilhelmshaven, Werft⸗ tor 1. Bewerbungen sind schriftlich einzurei- chen. Dem Bewerbungsgesuch sind ein hand- geschriebener Lebenslauf, dem Bildungs-, mili- tärischer und ziviler Werdegang des Bewerbers entnommen werden kann, und ein Lichtbild beizufügen,. Zeugnisse sollen nur in amtlich beglaubigter Abschrift beigefügt werden. Be- werber, die für eine Einstellung in Frage kom- men, erhalten einen Bewerbungsbogen. Wenn nach Auswertung des Bewerbungsbogens anzu- nehmen ist, daß die Einstellungsvoraussetzun- gen erfüllt werden, wird zur persönlichen Vor- stellung aufgefordert. 357 Max und Moritz entlasten Hühnerdieb Landgericht entdeckt Wilhelm Busch als Mundraubkommentator Wilhelm Rusch als Verteidiger von Hühner- dieben! Diese ungewöhnliche Rolle wurde dem bekannten Volksdichter von einer Strafkam- mer des Landgerichts Flensburg zugedacht. Dort sollte sich nämlich ein Mann vor Gericht verantworten, der aus dem Hühnerstall seines Nachbarn zwei Legehennen entwendet hatte. Die Polizei fand sie ausgenommen und gerupft im Kochtopf des Hühnerdiebs. Der Staats- anwalt erhob Anklage wegen Einbruchdieb- stahls. Das Landgericht Flensburg hatte dar- über zu entscheiden, ob die Tat des Hühner- diehs wirklich als Verbrechen des Einbruch- diebstahls oder nur als einfacher Mundraub 2 Wertes e e Der Staatsanwalt meinte, ein Legehuhn sei „seiner Zweckbestimmung nach selbst kein Nahrungsmittel“, sondern diene der Erzeugung von Nahrungsmitteln, nämlich Eiern, Außer- dem seien zwei Hühner mehr als eine Mahlzeit für ein Ehepaar, daher nicht„zum alsbaldigen Verbrauch, sondern zur Vorratsbildung“ be- stimmt. Das Landgericht war anderer Meinung und begründete seine Auffassung unter Berufung auf Wilhelm Busch(12 Qs 40/6) folgender- maßen: „Nahrungsmittel sind zur Ernährung der Menschen dienende Sachen. Im Zweifel ent- scheidet die Verkehrssitte über die Frage, ob es sich um Lebensmittel handelt. Nach der Verkehrssitte hat jedes Huhn gleichzeitig meh- rere Verwendungszwecke. Hühner werden ge- halten— wie der geniale Beobachter des Volks- lebens, Wilhelm Busch, es formuliert— 'einesteils der Eier wegen, welche diese Vögel legen, zweitens, weil man dann und wann einen Braten essen kann, drittens aber nimmt man auch ihre Federn zum Gebrauch'. Seit mehr als tausend Jahren werden auf der ganzen bewohnten Erde Hühner für alle drei Zwecke zugleich gehalten und allgemein als Volksnahrungsmittel angesehen, wobei aller- dings, so fährt das Gericht unwiderlegbar fort, die Verwendung für den ersten Zweck, für das Eierlegen, nur möglich ist, solange die Ver- wendung für weiteren Zwecke noch nicht er- folgt ist. Man kann daraus aber nicht umge- kehrt schließen, daß ihre Verwendung für diese weiteren Zwecke erst dann in Betracht komme, wenn sie für den ersten Zweck ausge- dient hätten und wegen Alters dafür nicht mehr verwandt werden könnten. Wenn König Heinrich IV. von Frankreich, Heinrich von Navarra, der ‚gute König, wie in allen fran- zösischen und deutschen Schulbüchern zu lesen ist, um 1600 zum Herzog von Savoyen gesagt hat: Ich wünsche, daß sonntags jeder Bauer sein Huhn im Topf hat“, so hat er dabei sicher nicht nur an ein altes Suppenhuhn gedacht. Auch bei den Brathendln auf der Oktober- Wies'n, beim Hemburger Küken, beim üblichen Eükenbraten, der Hühnersuppe sonntags, bei Beerdigungen, bei Besuch! und anderen lest- lichen Gelegenheiten auf dem Lande werden keineswegs nur die alten abgängigen Hühner oder nur Hähne gegessen. Werden Hühner je- den Alters in der Volksanschauung zwar all- gemein als Nahrungsmittel angesehen, so ver- braucht man andererseits, solange die Hühner nicht diesem Zweck zugeführt sind, selbstver- ständlich auch die anfallenden Eier. Deshalb sind alle weiblichen Hühner zunächst auch Legehühner, Selbst wenn sie im Einzelfall hauptsächlich zur Eiergewinnung gehalten wer- den, liegt darin deshalb keine die rechtliche Natur der Sache abändernde Zweckbestimmung durch den Eigentümer, wie sie evtl. bei der Haltung von Rassehühnern ausschließlich zu Zuchtzwecken in Betracht kommen könnte.“ Aber nicht nur für die Frage, ob Hühner Nahrungsmittel seien, wurde Wilhelm Busch als Kommentator zum Mundraubparagraphen bemüht, sondern auch noch für die Frage, ob zwei Hühner mehr als eine Mahlzeit seien und daher der Vorratsbildung dienten:„Wohl fast jeder weiß seit seiner Kindheit, daß Wilhelm Busch den beiden Buben Max und Moritz zu- traut, zu zweit drei Hühner und einen Hahn zu einer Mahlzeit aufzuessen“. Das Landgericht schloß sich den überzeugen- den Ausführungen Wilhelm Buschs an und lehnte die Eröffnung eines Strafverfahrens ge- gen den Hühnerdieb ab, da er sich nur des Mundraubs schuldig gemacht, der Bestohlene aber den für eine Bestrafung hiewegen erfor- derlichen Strafantrag nicht gestellt habe. SCHACH Apholte Uberrennt seinen Gegner Heute bringen wir die Partie aus der fünften Runde der Mannheimer Stadt- meisterschaft, die Hans Apholte(Schachklub Feudenheim) den geteilten ersten bis zwei- ten Schönheitspreis(zusammen mit Dr. Meyer) einbrachte. Sein Gegner Kolb(Käfertah wählte die Aljechin- Verteidigung, wurde aber von Apholte überrannt, dessen Partie Ausdruck seiner damaligen Stimmung War. In der vorangegangenen Runde hatte Apholte nämlich seine erste Niederlage einstecken müssen, als er durch ein Versehen eine be- reits gewonnene Partie gegen Ph. Schmitt verlor. So ergoß sich jetzt der heiße Zorn über den unglücklichen nächsten Gegner, der in kürzester Zeit„zerpflückt“ wurde. Aljechin- Verteidigung (Mannheimer Stadtmeisterschaft 1956) H. Apholte— Kolb 1. e4, Sf; 2. e5, Ss; 3. dâ. Apholte ver- zichtet vorerst auf c und behält sich diesen Zug für einen günstigeren Zeitpunkt vor. 3... d; 4. exdé, exdG; 5. Sf3, Lg4. Das be- liebte Fesselungsmanöver in der Aljechin- Verteidigung. 6. Lb5 r, Sc(7). Nur sechs Züge und schon ist es passiert! Das war natürlich der Anfang vom Ende und für Apholte gerade das richtige. 7. ca, Sc; 8. ds, SxLb5; 9. dxScs(0), LXSf3; 10. gxLfs() (auf Dxfs käme günstig für Schwarz Sda), Sc. Etwas anderes bleibt dem Rößlein nicht übrig, 11. exbꝰ7, Tb; 12. Daa, Dd7; 18. Dxar, Dad. Schwarz hat nur Zwangszüge und Weis holt jetzt mit Riesenschritten einen zweiten Freibauer heran. 14. aa, Ses; 15. a5, Ses; 16. a6, De7. Auch ohne diesen Zug wäre die nachfolgende Kombination gekommen. Was hätten Sie wohl als Weißer gemacht? Sehen Sie sich einmal das Diagramm an! H. Apholte— Kolb r A 9 7 . 74 7 7 eee, % a eee , e „ Stand nach dem 16. Zug von Schwarz 17. DxTbs E(I), DxDbg; 18. a7(), Dxb7; 19. ag D, Dx Das; 20. Tx Das. Hier hätte Schwarz beruhigt aufgeben können, aber er wollte sich noch etwas zeigen lassen. 20. Kd7; 21. ba(um offene Linien für den zweiten Turm zu erhalten, damit es schneller geht), 21.... 8d3+; 22. Ke2, Sxba; 23. Sc, g6. Das kostet mindestens die Qualität durch Lhs. Auf Lg7 ist sogar die ganze Figur fort, da Weiß das Zwischenschach Ta hat. Auf⸗ gegeben. Wenn der Zugzwang nicht wäre A. Krämer(Schachspiegel 1949) 1 n 1 u W J S ,x, 2 4 2 , ß,, , 5 1 1 h Matt in vier Zügen 2 b e Ein modernes Werk Dr. Ado Krämers, in dem dieser mit verhältnismäßig wenig Mate- rial dieses Brennpunktthema löst. Aus- nahmsweise soll die Lösung erst in acht Tagen veröffentlicht werden. CCCCCCC(ãũũã bbc Taebelauf aber ohne Sorgen! wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt doch mr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö-⸗ belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen! z. 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Dabei spielen Horst Buchholz und Karin Baal(unser Bild) die Hauptrol (Sehne Len. auck den Aufsatz„Junge Leute— nachts auf den Straßen“ auf dieser Seite.) Der Sötterliebling 7 Vor 30 Jahten starb Ein halbes Menschenalter ist vergangen und Rudolf Valentino ist noch immer nicht vergessen, Er sah nicht besser aus als un- gezählte seiner Landsleute, und er besaß kein überdurchschnittliches schauspielerisches Talent. Er kam 1895 als der Sohn eines Tier- Arztes namens Guglielmi in dem süditalie- nischen Städtchen Castelleneta zur Welt und lief noch vor dem ersten Weltkrieg aus Gründen, die er selbst als„jugendlichen Leichtsinn! bezeichnete, nach Amerika da- von. Er landete ohne einen Cent in der Tasche und war gezwungen, die erste beste Stellung anzunehmen, die sich ihm bot. Er verdingte sich als Gärtnerbursche im Hause eines New Lorker Millionärs und ging wie das restliche Personal zur Hintertüre ein und aus. Doch er betreute nicht lange den Rasen und die Blumen des reichen Mannes, son- dern vertauschte seine Arbeit mit einer weniger schmutzigen, aber um so schwie- rigeren: er wurde Agent einer neugegründe- ten Gesellschaft zur Auswertung eines Pe- troleumterrains. Der junge Guglielmi war ein hübscher Bursche mit netten Manieren und einem charmanten Lächeln. Er rannte treppauf, treppab, läutete an allen Türen und ver- suchte, seine Anteilscheine loszuwerden. Aber die müden Hausfrauen glaubten ihm nicht, dag sich 10 Dollars in unermeßlichen Reichtum verwandeln würden, sie wiesen inn ungeduldig ab oder warfen ihm gar die Türe vor der Nase zu. Es dauerte mehr als ein Jahr bis er genügend erspart hatte, um sich einen Frack zu kaufen. Als er ihn end- ich besaß, wurde er Eintänzer in einem Nachtlokal. Die Reise von New Vork nach der kali- kornischen Küste dauerte fünf Tage und kostete einen Haufen Geld. Es verging wiederum eine ganze Zeit, ehe der Tänzer Rodolfo den Weg nach Westen einschlagen konnte. Eines Tages tauchte er in Holly- wood auf und in der Liste der 30 000 Kom- parsen führte man ihn unter dem Namen Rudolf Valentino. Eine reizvolle Soubrette, Jean Acker, Sanng und tanzte in einem Los Angeleser Theater,. Sie lernte den hübschen Statisten kennen, verliebte sich in ihn und folgte ihm nach kurzer Wirbelwindwerbung zum Trau- Altar. Aber schon nach drei Tagen hatte der neue Gatte jeden Reiz für die launische Jean Deis Schlafzimmer för Sie Echt Macorè seidenmatt, 6-teiſig mit praktischem, 4 törigem 200 cm breitem Schrank. Nachttische und Prislerkommode mit Slasplatten, Z.teiliger Spiegel. Doppelbett 200 Oc OM 595.— Foto: H. Kiehl verloren, sie versperrte ihre Wohnung vor ihm und warf seine wenigen Sachen buch- stäblich zum Fenster auf die Straße hinaus. Nach dieser Episode dachte er nur noch an seine Karriere. Er gehörte weiter zur Masse der Unbekannten, bis June Mathis ihren Film„Die vier Reiter der Apokalypse“ schrieb und einen Darsteller für die Rolle des„Julio“ suchte. Die Wahl der reifen er- kahrenen Frau fiel auf Valentino und damit begann sein Aufstieg, der ohnegleichen war und den armen italienischen Emigranten zum Helden einer Legende machte. Auf die„Vier Reiter“, folgte das Liebes- lied der Wüste„Der Scheich“ und kurz dar- auf sein größter Erfolg, der Film der Arena „Blut und Sand“. Von da an genügte sein Name, um die Lichtspielhäuser zum Bersten zu füllen, Jetzt heiratete Valentino die schöne Na- tascha Rambowa, bürgerlich Winifred Hud- nut, die Tochter eines steinreichen Parfu- meurs. Als die„Paramount“ ablehnte, seine Dieses Wohnböfeit gefällt— 180 cm breit, mit Housbar, Be- steckschobkosten, nußbaumfar- big, dunkel mattiert DM 320. Und hochglanz poliert mit echten Maser fronten DM 480. Dozo pass. Anrichten hb M7 9.- SUT SCHEIN. FAHBKATALOG D An Finrichfongsbaus MANN, Kerlstohe 2 einsengdes! PIRMASENS Alleestrage 35/37 4 Schaoufenster Oskliche 46 Verkaufslager Köchen in allen Formen Dieses Köüchenböfett in Esche, 20cm breit ist eine besondere Leistung n MANN. Glastonnengargnitur, Olastũren m. Sardinen, fachbôden, Schubłkasten för Bestecke praktisch eingeteilt DM 218.— PFPORZHEIM KARLSRUHE junge Leute- nachts duf den Straßen in Berlin entsteht der Film„Die Holbstarken“ „Wenn du jetzt nicht artig bist“, sagt die gemütliche Frau in der Wickelschürze,„dann geht es aber marsch nach oben ins Bett“. Es ist bald Mitternacht. Vielleicht sollte der Siebenjährige auch dann, wenn er artig ist, nächtens ins Bett. Statt dessen sieht der Junge gebannt, wie ein Halberwachsener in Leder an der grell bestrahlten Häuserwand entlangschaukelt und Gummi kaut. Das ist einer von den„FHalbstarken“, deren Film hier in Berlin entsteht. Die Nachtaufnahmen vor den bestoßenen, hin- fälligen Häusern nahe dem U-Bahnhof- Gleisdreieck und der Sektorengrenze haben nicht nur die jungen Leute ans Fenster und auf die Straße gelockt, auch die Großmütter der Gegend lassen sich kichernd vom Auf- nahmeleiter hin- und hertreiben, damit sie die Kamera nicht stören. Horst Buchholz, Halbstarker und Bandenchef im Film, schreibt geduldig immer wieder seinen Namen auf rührende Zeitungsschnippsel, die sein Photo darstellen. Die Halbstarken sind augenblicklich ja in aller Munde. Ob man eine seriöse Zeitung aukschlägt oder ein forsches Massenblatt— überall werden die jungen Uebeltäter an- gegriffen, untersucht, verteidigt, mögen sie nun Greisinnen ermordet haben oder bloß den Lärm ihrer Motorräder mit Macht ge- niehen. Das Filmthema traf einen Nerv, traf lauter Nerven. Der Zuschuß vom Senat wurde gesperrt— aus Sorge vor einem schiefen, gefährlichen Bild der modernen Jugend. Die Inter West-Film- Produktion finanzierte dann das Unternehmen frei. Oeffentliche Diskussionen wurden angefacht. Ein Hallenschwimmbad, das die Filmleute für Aufnahmen gemietet hatten, sollte ihnen nachträglich versperrt werden. Es kostete umständliche Verhandlungen des Produzen- ten Lüdecke mit Weddinger Beamten, um dann doch herein zukommen. Zeitungsnotizen verkündeten schon, das Projekt sei geplatzt. Aber das stimmte nicht. Wenzel Lüdecke, der Produzent, ist zwar kein Halbstarker, aber vergleichsweise recht jung— neununddreißig wie der Regisseur des Films, Georg Treßler.„Die Halbstarken“ sind der erste Spielfilm des Wiener Doku- mentar- Spezialisten Tregler, der zweite des Produzenten Lüdecke. Der siebenundzwanzig- jährige Autor Will Tremper hat hier sein erstes Drehbuch abgeliefert, zuvor war er unter anderem Polizei-Reporter. Er habe, so beteuert er, diese Geschichte des Schieß- Rodolf Valentino Jahresgage von 500 000 Dollar auf das Dop- pelte zu erhöhen, wurde er kontraktbrüchig und begab sich mit seiner Frau auf eine Tanztournee durch Nordamerika. Wohin immer er kam, empfing ihn überwältigender Beifall, Anbetung, Begeisterung, die sich zu Taumel und Hysterie steigerten. Frauen rissen ihren Schmuck ab und warfen ihn Valentino zu, Ohrsehänge, Halsketten, Arm- än n ifa Und Cartier. In Pais War es nicht besser. Michael Arlen erzählte, daß Natascha und Rüde im„Rat Mort“ tanz ten. Die Herzogin von Malvern warf ihm eine rote Rose zu. Und der Baron de Belus sagte verächtlich:„Das ist in Wahrheit eine weiße Rose, aber sie ist errötet über das schamlose Getue der Frauen mit diesem Gigolo.“ Die Paramount rief ihn zurück, um jeden Preis, Millionen Frauen verlangten es. Neue Erfolge kamen, Der Sohn des Scheichs“, „Monsieur Beaucaire“,„Cobra“,„Der Adler“. Als die Spanierin Raquel Meller in einem überfüllten Konzertsaal in Hollywood „Violetera“ sang, das Lied, mit dem sie be- rühmt geworden war, wählte sie unter den Männern Rudolf Valentino, überschüttete ihn mit ihren Veilchen und küßte ihn. Er hatte jetzt alles, ein wundervolles Haus i den Hügeln, Kunstsammlungen, edle Hunde und Pferde, einen langgestreckten Isotta- Fraschini. Nur Natascha verließ ihn. Sie allein wußte von den Fehlern und Schwächen unter der schimmernden Rüstung. Wie eine Rakete war er emporgestiegen. Sie zerbarst in strahlend buntem Leucht- feuer und stürzte ihn in die Nacht. Auf der Höhe seines Ruhms erkrankte Valentino und starb im Juli 1926. Amerika weinte. Pola Negri, seine letzte Liebe, warf sich auf- schluchzend über seinen Sarg. Am Muni- cipio von Castellaneta hing der Nachruf: „Per ricordare il grande figlio della Na- zione. FHollywood errichtete ihm ein Denkmal:„Zur Erinnerung an das Glück, das er gab.“ Männer, die ihm physisch ähnlich waren, versuchten, den leer gebliebenen Platz auszu- füllen, Tibor von Mindszenty, Ricardo Cortez, George Raft. Sie waren elegante Tänzer oder gute Schauspieler, aber Valen- tino war mehr. Er war ein Kult, eine Manie, die verkörperte Romantik der Liebe. Anielka Elter Das große süddeutsche kinrichtungsheus Kaiserstroße 229 18 Schaufenster 70 Schoofenster Gemötliche Wohn- und Schlafcouch MANNHELIM An den Planken 02 helden Freddy und seiner sechtzehnjährigen Freundin aus vielen authentischen Einzel- heiten zusammengesetz. Er freut sich auch darüber, daß der Regisseur so„jungfräulich“ ist:„Einer, der schon drei Filme gemacht hat, wäre praktisch für dieses Thema ver- dorben.“ Ein fünfzehnjähriges Lehrmädchen spielt Sissy, die Halbstarken- oder genauer: Halb- gangsterbraut. Karin Baal aus dem Berliner Norden sieht Marina Vlady ähnlich und wird vom Regisseur wie ein Kind geführt. Sie hat kein Drehbuch gelesen, Treßler erläutert ihr von Fall zu Fall, was sie empfinden und ausdrücken soll. Buchholz, ihr Partner, Bun- desfilmpreisträger und ein hochbegabter Bühnendarsteller dazu, sieht seine Rolle eher im Zusammenhang. Dieser Freddy, sagt er, sei im Grunde schwach und blase sich des- wegen immer mehr auf, bis ihm nur die Flucht nach vorn bliebe.„Durch die Flucht nach vorn muß er an die Wand rennen und dann muß der Kopf kaputt gehen.“ Christian Doermer, der den noch ehrbaren Bruder Freddys spielt, hat Soziologie stu- „Sott erschuf die Frau“ In kklatschnassen Kleidern mußte die franzòsische Fiumschauspielerin Brigitte Bardot während der Dreh- aufnahmen zu dem Fim „Gott erschuf die Frau“ stundenlang vor der Ka- mera stehen. Unser Bild zeigt sie in einer dieser Szenen— dock scheint die Ndsse ihrem Ser Appeal micht abträglich zu sein. Keystone-Bild e Die Schweizer Schauspielerin Elisabeth Müller, die in Deutschland neben ihren Bühnenrollen vor allem durch den Film be- kannt geworden ist, hat am Donnerstag mit der Metro-Goldwyn-Mayer einen langjähri- gen Kontrakt unterzeichnet. Sie war der MGM durch ihre Rolle in dem Robert-Tay- 10T-Film„The Power and the Prize“ aufge- fallen. * In Geiselgasteig begannen die Dreharbei- ten zu dem amerikanischen Universal-Cine- mascope-Film„Der letzte Akkord“ mit Marianne Koch, June Allyson, Possano Brazzi, Francoise Rosay und Keth Andes in den Hauptrollen. Die Regie hat Douglas Sirk. An der Kamera steht der Kameramann fast sämtlicher Garbo-Filme Bill Andrews * Nach einem Buch von Georg Hurdalek und unter der Regie von Wolfgang Liebenei- ner begannen Ende Juni in München die Dreharbeiten zu dem Wolfgang-Reinhardt- Farbfilm der Gloria„Die Trapp- Familie“. Vor der Kamera von Werner Krien stehen Ruth Leuwerik, Maria Holst, Hans Holt, Jo- sef Meinrad, Friedrich Domin, Liesl! Karl- stadt, Gretl Theimer, Agnes Windeck und Alfred Balthoff. Die Musik schrieb Franz Grothe. * „In Salzburg steht ein Himmelbett“ lautet der neue Titel für die Verfilmung des Erich- Kästner-Romans„Der kleine Grenzverkehr“, den Kurt Hoffmann im August in Geisel gasteig inszeniert. * Regisseur Dr. Harald Reindl geht in Kürze inn Berlin mit dem Film„Johannisnacht“ ins Atelier. Es spielen Willi Birgel, Hertha Fei- ler, Erie Schumann, Sonja Sutter, Ingrid Simon, Heinrich Gretler, Kurt Heinkel, Per Schmidt, Luci Englisch, Karsta Löck und För ihr squer verdient Festes Sitzpolster, lose Röckenkis- sen quf Federkern. Seitenteile ab- klappbar. Liegefläche 220 80cm. Moderner Bezogstoff DM 194.— Polstersessel 86.-Couchtisch 59. MANN Bekannt für pönktlich Film-Notizen Schöne Möbel sind nicht teuer den redſichen Gegenwert. In allen Preislagen zeigt MANN in seinen 25 000 qm großen Ausstellungs- und Lagerräbumen gos größte und schõnste Angebot in ganz Baden und dec pfolz. Dozu stapeſweise Teppiche, Gardinen, Bettzubehöf, lampen, kurz alles, Wos zum schönen Wohnen gehört. Das Schöne bei MANN: quf einen Kreditvertrag Samstag, 21. Juli 1956 Nr. 167 — diert: so nimmt er auch das Halbstarken- Problem besonders diffizil.„Diejenigen, die Autos aufbrechen“, sagt er,„sind nicht die Gefährlichen. Die es nicht tun, sind viel ge. fährlicher.“ Und warum bitte? Es stimme mehr, wenn man das Auto aufbreche, meint Christian, denn es sei gewissermaßen ehr. licher, passe besser zu der inneren Bezie- hungslosigkeit seiner Generation. Auch weng ein Junge eine alte Dame über den Damm geleite, stimme das unter Umständen ger nicht, und es sei vielleicht besser, er unter- liege es. Noch ein Beispiel:„Wenn er jemang ertrinken sieht und rettet ihn nicht, Sondern photographiert lieber und verkauft das an die Quick, so stimmt das eher, es ist wahrer“ Christian will über diesen Fall ein Bühnen- stück schreiben. Der Film braucht aber eine handlichere Ethik. Diebstahl, Raubüberfälle, Schieße- reien enden mit dem seelischen Zusammen- bruch des Helden. Daß nicht nur der Morel flüuxkr „Sonnens Der Farb —— Hören CinemaSc „Meine E 1 pl Tol 1. Turne pal as! 18.10, 20.15 Ein gran ton-Fbf. „DER GE —— Tägl. 22.2 Delikate perrucha genügt werde, sondern auch der Seelenkunde und der Zeitgeschichte, das wollen wir auf. richtig hoffen. Christa Rotzol Tap am Meß; relefon 5 —— pal As 1 6, Brei Telefon 5 ——— kk 50 Telefon 5 eltfoß G. Weiser lch u. mel Täglich: 10 Sonntag 1 „FLUs Beppo Brehm. Willi Mattes übernimmt die musikalische Bearbeitung. erste deutsche Film, der nach dem Kriege in Zentral-Afrika gedreht werden wird. Et wird in Cinemascope und Farbe hergestell. Als Vorwurf zu diesem Film dient eine Jagd-Expedition, auf der die leidenschaft liche Liebe zweier Menschen einen drama- tischen Ehekonflikt auslöst. Claus Holm, Erica Beer, Gustav Fröhlich und Josef Sieber wurden bisher als Darsteller verpflichtet. * „Max und Moritz, das berühmte Kinder, buch von Wilhelm Busch, wird bild- und versgetreu von der Förster-Filmproduktion, Berlin-Hamburg, verfilmt. Die Dreharbeiten haben im UFR-Atelier Berlin-Pichelsberz unter der Regie von Fancsco Stefanie be- gonnen, der zusammen mit Norbert Schultze Dr auch die Musik komponierte, das Dreh- ch schrieb. f * Arthur-Maria Rabenalts Lieblingsstoll „Zwischen Zeit und Ewigkeit“ wird in die, sem Jahr unter seiner Regie verwirklicht werden. Der Film, dessen Hauptrolle Lal Palmer spielen wird, wird im Rahmen ier „Neuen Terra“(Otto Lehmann und Hart Weiler) produziert.„ 5 1 13 Jennifer Jones spielt die Dichterin Elis. peth Barrett in der Verfilmung des Schal spiels„The Barretts of Wimpole Street“ 4 der die Dreharbeiten jetzt in den Londoner Studios der Metro-Goldwyn-Mayer begonnen haben. Der Film behandelt das romantisch Drama um die beiden Dichter Elizabeth Bar- rett und Robert Browning, den der Shale speare-Darsteller Sir John Gielgud ver- Körpert. es Geld erhalten Sie bei MANN stets e und sorgsome Lieferung und alles * „Flucht in die Tropennacht“ heißt 40 tore Zeppelinst KU ERNA 4 Eintritt Kinder. Eintritt 1 Peter Inka G Am Eintritt dees, Ir. 167 tarken⸗ en, die cht die viel ge. stimme „meint n ehr. Bezie- h wenn Damm en gar unter- jemand sondern das an Fahrer“ zjühnen⸗ dlichere hieße. ummen⸗ Moral nkunde vir auf- Rotzoll 67 Samstag, 21. Juli 1956 MORGEN Seite T. 50050. J. ab 16 J. AARAHZRA 5250 5 Theo Lingen Helen Vita f Telefon 5 20 00 ANREx 13, 15, 17, 19, 21 Uhr Sonnenschein u. Wolkenbruch“ Der Farbfilm vom Wörther See. 5 n 4 46 47 o. 13.30), 15.30, UsfER 5 18.18, 20.30 UNIAUVERSU 1 e einemascope: Tom Ewell in; vorverlegt: 13.15, 15.15, 17.45, 20.15 Meine Frau der Leutnant“ HILFE— SIE LIEBT MICH!& — 5 Sa. 22.30 Bühne: vico Torriani . pr fol 12, 6.30, 16, 21 Unr Dl KüNMER A Leeren 2 cd 55 13, 15.30, 18, 20.30 Turner in Louis Bromfields 0 ge Regen“, 2. Woche! J 1, 6. Telefon 5 02 76 pal As 9.30, 11.40, 13.50, 16.00, 13.10, 20.15 Jg dfr. Sonnt. ab 13.40 Ein grand. Cinemasc.-Magnet- ton-Fbf. J. Wayne u. E. Bacall: „DER GELBE STROM“ Tagl. 22.20 Spätv. Auf Breitw. Delikate Erotik m. Fr. Arnoul: perrucha d. Tochter d. Nacht æ ſonden lepanfluſſlungen Samstag, 23.15 Uhr— EDDIE CONSTANTINE in dem Kriminal reißer der Sonderklasse Holx Uppfu- Blau BOHREN Sonntag, 14.00 Uhr— Für unsere Jugend Ein toller histor. Film nach Alexander Dumas Dio Abenteuer: drei Musketiere Samstagnacht 22.45 und Sonntagvorm. 11.00 Uhr: André Ca yatte's preisgekröntes Meisterwerk SCHWURGdERICHT („JUSTICE EST FA ITE“) mit MICHEL AUCLAIR— CLAUDE NOLLIER Ein erregender Film von psychologischer Tiefe, grandios in Regie und Darstellung In deutscher Sprache) Sonntag vorm. 11.00 Uhr Lachen ohne Ende mit HEINZ RUHMANN, für jung und alt Ermäß. Preise uA, der Bruchpilot Ki. ab 60 Pf. Tägl. 22.20 Spätv. Auf Breitwand: EROTIK wie man sie gerne sieht m. Frangoise Arnoul PERRUCHA, die Tochter der Macht Heute Samstag, 23.15 Uhr: nochmals der große Erfolg GAR COOPER GRACE KELLT 12 Uhr mittags 8 HIGH NOON Vorverkauf— Numerierte Plätze Telefon 5 18 95 DOlE KUnBE 13.30, 16, 18.30, 21 Frank Sinatra— Kim Novak Der Mann mit dem goldenen Arm „Der Ero * * nicht jugendfrei am Meßplatz releton 5 11 86 Fkeleton 4 46 47 LIIAII 1 6, Breite str. 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Pensionspreis auf Anfrage Heute Samstag bleibt anläßlich unseres 10jährigen Bestehens der Seeler FP SUN Seschless en Wir bitten unsere Leser und Inserenten um entsprechende Berücksichtigung. VERLAG UND REDAKTION Samstag, 21. 7. Kurpfalzstraße Samstag, 21. 7. Rosengarten— Sonntag, 22. 7. Kurpfalzstraße Montag, 23. 7. Kurpfalzstraße Montag, 23. 7. Rosengarten Dienstag, 24. 7. Kurpfalzstraße Mittwoch, 25. 7. Kurpfalzstraße Mittwoch, 25. 7. Rosengarten— Donnerst., 28. 7. Kurpfalzstrage Freitag, 27. 7. Kurpfalzstraße Freitag, 27. 7. Rosengarten- Samstag, 28. 7. Kurpfalzstraße Sonntag, 29. 7. Kurpfalzstrage Sonntag, 29. 7. Montag, 30. 7. Kurpfalzstraße Montag, 30. 7. Mozartsaal Dienstag, 31. 7. Kurpfalzstraße Dienstag, 31. 7. NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 21. Juli bis 31. Juli 1956 Anfangs Ende 20.00— 22. 30 20.00— 22.30 Musensaal 19.30— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.30 Musensaal 20.00— 22.30 20.00— 22.45 20.00— 22.30 Musensaal 20.00— 22.30 20.00— 22.30 20.00— 22.30 Musensaal 0 20.00— 22.30 20.00— 22.30 20.00— 22.30 Rosengarten, Musensaal 20.00— 22.30 20.00— 22.30 Haus Friedrichsplatz 20.00— 22.30 20.00— 22.30 Rosengarten— Musensaal „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Komödi e von Bernard Shaw Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nrn. 9261850 „O x ph Claudio Musikalisches Drama von eus, in freier Neugestal- Monteverdi, tung von Carl Orff; hierauf „O e d i pus Rex“ Oratorische Oper von Igor Strawinsky Geschlossene Vorstellung Wiederaufnahme in teilweise neuer Besetzung! „Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi Premieren-Miete und freier Verkauf „Wald“, Miete J, Für die „O r ph Komödie von A. N. Ostrowski) Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Theatergemeinde Nrn. 1831-2775 eus“; hierauf:„Oe dipus Rex“ Geschlossene Vorstellung „Das verlorne Gesicht“ Die Ballade vom lachenden Mann von Günther Weisenborn Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Abschiedsvorstellung für Hilde Willer Zum letzten Male:„Wald“ Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf „Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Miete M, Th.-G. und freier Verkauf Zum letzten Male!„Das verlorne Gesicht“ Die Ballade vom lachenden Mann von Günther Weisenborn Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Miete C, Für die Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Theatergemeinde Nrn. 2776-3700 „Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Geschlossene Vorstellung! In neuer Inszenierung! „Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini Premieren-Miete und freier Verkauf „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nrn. 3701-4625 „Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Geschlossene Vorstellung! „Madame Butterfly“ Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Zum ersten Male!„Der kleine Napoleon“ Musikalisches Lustspiel von Paul Sarauw, deutsche Bearbeitung v. Günther Neumann, Musik von Erik Fiehn u. Günter Neumann Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf „Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Miete E, Th.-G. Gr. E und freier verkauf „Orpheus“; hierauf:„Oedipus Rex“ Miete A und Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Theaterferien vom 1. August bis 7. September 1956 Erste Vorstellung nach den Theaterferien: 8. September. Monat August an den Samsta des Monats August ist die G Theatergemeinde. Die Geschäftsstelle der Theatergemeinde bleibt im gen geschlossen. An den Übrigen Tagen eschäftsstelle von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. Seite 28 MORGEN ä . 2 Jeder Mensch braucht etwas zum Lieb- haben, ganz besonders ein alter Mann wie O. K. Bon. Und jetzt sollte er das einzige Wesen verlieren, für das er lebte. Wahrscheinlich hatte O. K. Bon es einfach der Vergehlichkeit irgendeines Beamten zu verdanken, daß er mit seinem Pferd und Wagen die Kehrichtabfuhr im Kirchspiel be- Sorgen durfte. In mehreren anderen Ge- meinden wurde der Kehricht einmal wöchent- Uch mit modernen Lastwagen abgeholt. Aber in Wetterswil besorgte O. K. Bon mit seinem umtlich gestellten und unterhaltenen Pferd und Wagen die ganze Abfuhr. Alltäglich zog die alte Stute namens Vik- toria den hohen grünen Wagen mit dem ge- schlossenen Kasten durch Wiesen voll Schlüsselblumen und über von Hecken ge- sdumte Wege. Allnnächtlich wurde der Karren in einen von der Gemeinde im Dorf ge- mieteten Schuppen eingestellt, und O. K. Machte es Viktoria im Stall gemütlich. O. K. Bon war heute neunundfünfzig Jahre alt und in der ganzen Gegend bekannt. Er sah eher aus wie ein Heiliger, als wie eim Kehrichtabfuhrmann. Der viele Aufent- halt im Freien hatte seine Wangen gebräunt und die heiße Sommersonne sein Haar ge- bleicht. Er lebte still vor sich hin und arbeitete Pflichtbewußt. Alle seine Freuden teilte er mit der alten Stute; hier und da ein paar Sahnebonbons, an einem Sonntagnachmittag ein friedliches Schläfchen an der Sonne und gegen Weihnachten einen Schluck Rum. Doch die Welt ändert sich ständig, immer neue Erfindungen werden gemacht und ver- Ursachen ein paar Menschen Herzweh, da- mit viele Menschen abwechslungsreichere Speisen genießen oder etwas länger schlafen können. Auch in dem Tal, in dem O. K. Bon arbeitete, gab es Veränderungen. Es war ein warmer Juniabend, und O. K. Bon rieb die Messingteile an dem Pferdege- Schirr blank. Er saß auf einer alten Kiste im Hof vor dem Stall. Viktoria war an dem warmen Abend draußen auf einem Feld, wo die Gemeinde Weiderechte gemietet hatte. Jeder andere Werktätige hätte sich um diese Zeit ein Glas kaltes Bier gegönnt oder mit Freunden Karten gespielt oder mit seiner Familie geschwatzt. O. K. Bon aber putzte und polierte zufrieden das Pferdegeschirr und freute sich an dem Glanz, den es annahm. In einer Ecke des Hofes stand ein hoher Kastanienbaum, dessen grünes Laub Schutz Vor den letzten heißen Sonnenstrahlen ge- Währte. Auf dem Platz vor dem Dorf spielten Kinder Fußball, und ihr aufgeregtes, lautes Rufen Klang herüber. Irgendwo in der Nähe des Pfarrhauses surrte eine Mähmaschine. Die Luft war erfüllt von der Tageshitze, nur die blauen Schindeldächer der Häuser schimmerten schon dunkler unter dem leich- ten Abendtau. Während er mit Politur und Lumpen hantierte, summte O. K. Bon ein Lied vor sich hin. Er war so in seine Arbeit Vertieft, daß er den Mann nicht kommen BRörte. Erst als eine energische Stimme sagte: „Guten Abend, O. K. Bon“, blickte er auf. Einen Augenblick lang war er unsicher, weil er das Gesicht des Besuchers gegen den Abendhimmel nicht erkennen konnte. Doch danm sah er, daß es ein wichtiger Mann war, der Gemeindesekretär Herr Buttikofer. O. K. Bon legte sofort das Geschirr und den Lum- pen und die Dose mit der Politur aus der Hand und stand auf. Herr Buttikofer war ein großer Mann in O. K. Bons Welt, und er war ein netter Mann. Er hatte den Ruf, anständig, ehrlich und offen zu sein, und dem alten Kehricht- manmn war klar, daß sein Besuch irgendeinen Wichtigen Grund haben mußte. „Ein schöner Abend, O. K. Bon“, sagte Herr Buttikofer.„Ich sehe, Sie arbeiten noch für die Gemeinde, so spät abends!“ Herr Buttikofer lächelte ihn an, und O. K. lächelte zurück und meinte:„Ich poliere das Geschirr von der alten Stute gern, Herr Buttikofer. Ich glaube, sie liebt es, daß alles blitzt und funkelt, wenn wir über Land fah- ren. Außerdem macht es der Gemeinde und uns selber Ehre, wenn wir schmuck aus- sehen.“ Herr Buttikofer hatte die Dose mit der Politur aufgenommen und las die Aufschrift. Dann stellte er sie wieder hin, legte den Kopf etwas auf die Seite und schien auf das abgehackte Geräusch der Mähmaschine zu Jjauschen. Dann sagte er:„Heutzutage wird bald alles mit Maschinen gemacht, was, O. Bon? Der alte Kehrichtmann nickte.„Aber Zu- Friedenheit wird der Mensch immer nur in Herz und Muskeln spüren, Herr Buttikofer.“ Der Gemeindesekretär sah in die Krone des grünen Baumes. Er erwiderte, ohne her- unterzusehen: Manche Leute würden das sltmodisch finden O. K. Bon. Wenn zum Bei- Spiel ein Mensch sehr krank ist, und man brächte ihn zu Pferde ins Krankenhaus, Würde er sterben, bevor er ankommt. Wenn aber ein Auto da ist, kann sein Leben ge- rettet Werden. Das ist nur ein Beispiel da- für, was die Maschinen für den Menschen tun können.“ O. K. Bon drehte ein kleines Armband aus einem Lederriemen des Geschirrs und betrachtete es zerstreut. „Und was tut der Mensch, dessen Leben gerettet worden ist, heutzutage damit, Herr Buttikofer? Er geht zu einem Fußballspiel oder hört Radio.“ „Sie sind ein altmodischer Pfarrer, O. K. Bon.“ Herr Buttikofer senkte plötzlich den Kopf und sah dem alten O. K. in die Augen. Dann fuhr er eilig fort. „Der Gemeinderat hat beschlossen, daß die Arbeit, die Sie jetzt mit hrem Wagen besorgen, von einem Auto erledigt werden Soll. Die Arbeit in den anderen Gemeinden iSt 80 organisiert, daß ein Wagen frei ist, der alle Ihre Arbeit übernenmen kann. Er schafft Alles in einem halben Tag.“ O. K. Bon erwiderte nichts. Schließlich Sagte er: Was soll aus der Stute werden, Herr Buttikofer?“ „Der Wagen wird verkauft. Sie bekommen eine Pension, und die Stute soll auch ver- kauft werden. Sie wissen ja, wer heutzutage Pferde kauft und wozu?“ „Pferdemetzger, Herr Buttikofer. Verkauf von Pferdefleisch.“ „Garz recht.“ Herr Buttikofer stand auf. Sie schüttelten einander die Hände, und Herr Buttikofer Sing still davon in die nun dichte Dunkel- Beit des Juliabends. O. K. Bon sah ihm nach. — Ende der Woche kam ein Alteisenhändler mit einem von Herrn Buttikofer unterzeich- neten Schriftstück, in dern bestätigt wurde, Zum Vikto rio/ von Cledwyn Hughes daß er den Wagen gekauft hatte. Der Mann band ihn an sein klappriges Auto, und O. K Bon sah am Samstagnachmittag zu, wie er die Dorfstraße hinunterfuhr und ihn ab- schleppte. In dieser Samstagnacht schlief O. K. Bon nur wenig. Um halb drei stand er auf und ging in den Wagenschuppen und Stall. Er blickte in den leeren Schuppen und steckte die Hände hinein und bewegte sie tastend hin und her, in der Hoffnung, alles möge ein Traum gewesen sein, ein böser Traum. Aber in dem Schuppen war nur noch der Geruch des Holzes und die Flasche Klauen- fett, die er als Wagenschmiere benutzte. O. K. hatte dem Händler die Flasche mitgeben Wollen, aber der hat nur gelacht und sie nicht genommen. Die Flasche stand auf dem Fensterbrett und leuchtete im Mondlicht und war für den alten Mann erschreckend in ihrer Vertraut- heit, und er schlug die Tür des Schuppens mit lautem Krachen zu. Der Lärm störte Viktoria, und sie scharrte mit den Hufen. Er Sing zu ihr hinein. Die Stute hatte auch nicht geschlafen. Gewöhnlich schlief sie um diese Jahreszeit im Freien. Aber an diesem Abend hatte O. K. Bon sie in den Stall gebracht, was so un- Sewohnt war, daß das Tier zu ahnen schien, daß etwas Neues, Furchtbares in sein Leben getreten war. O. K. redete ein Weilchen mit der Stute, schloß dann behutsam die Stalltür und ging zurück in sein Bett und schlief unter schlech- ten Träumen ein. 8* Am Sonntag kam noch ein Mann, um O. K. Bon zu besuchen. Er fuhr in einem grogen srauen Lastwagen vor mit einem Fahrer im Selben Arbeitskittel. Schon als der Wagen vor seinem Haus anhielt, wußte O. K., wer die Männer waren und wo ihr Wagen her- kam. Auf der Wagentür stand in deutlichen Letern der Name einer Gesellschaft für die Verwertung von Pferdefleisch. Der Mann, der aus dem Lastwagen aus- stieg, sah wohlgenährt und wohlsituiert aus und kaute ungeduldig an einer mächtigen Zigarre, während er O. K. Bon einen von Herrn Buttikofer unterschriebenen Brief zeigte, in dem stand, er könne jederzeit einen Karrengaul abholen. Als O. K. ihm den Brief zurückgab, fragte der Pferdehändler:„Wo ist es?“ Einen Augenblick lang war O. K. ver- blüfft:„Es? Es, sagten Sie?“ Der Pferdehändler fuchtelte aufgeregt mit seiner Zigarre.„Ja, es, Mann, es. Das Pferd!“ O. K. wurde zum ersten Male seit vielen Jahren aggressiv und erwiderte scharf: „Wenn Sie irgend etwas von Pferden ver- stünden, würden Sie eine Stute nicht es“ nenneri.“ „Hören Sie mal, Graukopf“, der Händler stocherte O. K. mit seinem dicken Zeige- kinger vor dem Gesicht herum,„ich weis mehr von lebendigen und toten Pferden als irgend jemand in dieser Gegend hier. Ich kann auf zehn Pfund genau schätzen, wie- Viel Totgewicht ein Pferd hat.“ O. K. Bon antwortete nicht, und der Mann Klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Los, sentimentaler Graukopf, sagen Sie mir, wo ist es?“ „Viktoria ist auf der Wiese an der Flug- brücke.“ „Viktoria? Habe ich dem Gemeinderat eigentlich eine Stute abgekauft oder eine Ballettänzerin?“ Der Pferdehemdler war ungeheuer stolz Auf seinen Witz, und sogar der Fahrer im Wagen blickte von seiner Sonntagszeitung auf und lachte. O. K. Wartete, bis sie ausgelacht hatten und sagte:„Wenn Sie am Gatter Toria rufen, kommt sie willig und rasch. „Danke, alter Freund“, sagte der dicke Pferdehändler.„Das werden wir tun.“ Dann machte er eine Pause, streifte nachdenklich Asche von seiner Zigarre und sagte: „Toria, ha, ha. Das muß man wissen, um Sie in den Verschlag zu bringen.“ Der Mann kehrte mit einem kurzen Nicken zurück zu seinem Lastwagen. O. K. Bon blieb einen Augenblick auf der ge- pflasterten Dorfstraße stehen und ging dann in sein Haus. Dort zog er seinen besten An- zug an, holte aus einer Schublade die goldene Uhr, die seinem Vater gehört hatte, und steckte sie in die Westentasche. Er zog unter seiner Matratze einen aus verschiedenen Taschen gebildeten Ledergürtel hervor und zog aus jeder Tasche die sorgfältig zusam- mengefalteten Fünfzig und Zwanzigmark- scheine, die er darin aufhob. Das waren all seine Ersparnisse. Er hatte nie viel darüber nachgedacht, wofür er eigentlich sparte; vielleicht konnte er einmal ein kleines Geschäft kaufen, oder reisen oder ein kleines Haus bauen, oder in seinem Testament ein erstklassiges Begräbnis für sich anordnen. Doch jetzt wußte er genau, wozu er all die Jahre hindurch gespart hatte. O. K. steckte sein Geld in die Rocktaschen und lief schnell zu der Wiese bei der Brücke. Noch als er den Fluß überquerte, hörte O. K. Bon, wie die Wagenrampe hochgezogen und die großen Türen geschlossen wurden. Voller Angst, sie könnten wegfahren, rief der alte Mann:„Halt, halt,“ Die Beiden blickten auf. Der fette Mann, der eine neue Zigarre rauchte, kam lang- sam auf O. K. Bon zu. 5 „Ach, Sie sind's sentimentaler Graukopf?“ rief er.„Ich habe Sie in Ihrem neuen Anzug kast nicht erkannt. Es wird Sie freuen, zu hören, daß die Stute gutwillig gekommen i8t.“ O. K. steckte die Hände in die Taschen. „Ich möchte Ihnen die Stute im Wagen dort abkaufen. Ich habe all die Jahre mit ihr gearbeitet und ich liebe sie.“ „Sie lieben sie?“ Im ersten Augenblick dachte O. K. Bon, der Händler wolle ihn necken, aber dann sah er, daß er im Ernst fragte. „Ein Mensch braucht irgend etwas zum Liebhaben“, erwiderte O. K.„Besonders so ein alter Mann wie ich.“ Viktoria hörte die Stimme ihres Herrn und wieherte im Innern des Wagens. Der Pferdehändler war still geworden. Er sagte sanft:„Sie sind ein komischer alter Kauz.“ Da er merkte, daß der Mann etwas freund- licher wurde, sagte O. K. gar nichts mehr, aus Furcht, etwas Falsches zu sagen. Der Pferdehäncter fuhr fort:„Sie wollen sie zurückkaufen?“ „Ich kann Ihnen vierhundert Mark in bar geben“, sagte O. K. Der Mann lächelte.„‚Vierhundert Mark ist viel Geld für Sie, Herr?“ „Ja“, antwortete O. K. Bon. „Es hat Zeiten in meinem Leben gegeben, da ich meinen rechten Arm für eine solche Summe hingegeben hätte, aber das ist lange her. Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kin- der?“ Erstaunt über die Frage, schüttelte der alte Kehrichtmann den Kopf. „Dann werden Sie mich vielleicht nicht ganz verstehen. Aber als ich jung war, war ich verheiratet und hatte eine kleine Toch- ter. Sie starb, weil ich die vierhundert Mark nicht besaß, die ihr das Leben gerettet hätten.“ Der Mann sprach ohne Bitterkeit, aber sein Mund zitterte. „Und sie hieß Viktoria?“ Der Name schien den Mann aus seiner Weichen Stimmung zu reißen. Er richtete sich auf und sagte schroff:„Behalten Sie Ihr Geld, Sie können die Stute als Geschenk von mir zurückhaben. Ich komme mir schon sel- ber wie ein sentimentaler alter Narr vor, aber eine tote Viktoria in meinem Leben ist genug. Bill.“ Er rief dem Fahrer seine Anweisungen zu.„Lade die Stute wieder aus. Ich habe ein Geschäft mit diesem alten Dummkopf ge- macht.“ Der Pferdehändler zog an seiner Zigarre, ging zu dem Wagen und setzte sich in die Fahrerkabine. O. K. Bon wartete, bis der Mann im gelben Ueberkleid die hinteren Türen geöffnet, die Rampe heruntergelassen und Viktoria hinausgeführt hatte. Das Pferd und der alte Kehrichtmann blickten dem Lastwagen nach, bis er ver- schwunden war. Dann stellte O. K. Bon sich auf die Zehenspitzen und sagte Viktoria ins Ohr:„Und jetzt sei brav. Ich bin jetzt dein Herr und Besitzer.“ Dann lieg er sie auf die Weide und 20g Jacke und Krawatte aus. Sie galoppierte ein bißchen und fing später ruhig zu grasen an. O. K. sah ihr ein Weilchen voll Besitzerstolz zu und schlenderte dann zurück ins Dorf. Als er fröhlich pfeifend zum Tee nach Hause ging, dachte O. K., wie einfach und Wie gut das Leben doch war, wenn man überlegte, daß ein bloßer Name wie Viktoria nach so vielen Jahren das Herz eines harten Marmes in einer harten Welt rühren konnte. (Aus dem Amerikanischen übersetzt von Monique Humbert) 8 Keinen Jag zu früh/ Ven knen lunge Sie kamen aus allen Richtungen, mit dem Vorortzug, mit der Straßenbahn, mit dem Bus, und einige, die in der Nähe wohnten, zu Fuß; rund 350 Angestellte der„Globus“ Ver- sicherungs A. G. strömten morgens, zehn Minuten vor acht, in das monströse Gebäude aus Beton und Glas. Es regnete. Die Marmortreppe war im Nu beschmutzt. An solchen Tagen mußten einige Putzfrauen zurückbleiben und warten, bis alle Angestellten im Haus waren. Die Schalter wurden für den Publikumsverkehr erst um neun Uhr geöffnet. Die Treppe müßte vorher noch einmal gewischt und ge- bohnert werden.— Hinter der Flügeltür aus Messing und Glas war gleich rechts die Garderobe für die Angestellten. Schelski war einer der letzten. Die Putzfrauen hatten schon angefangen, die Treppen wieder abzuwischen. Er ging Vorsichtig, auf Zehenspitzen, soweit es ihm möglich war. Aber die Frauen murrten hin- ter ihm her. Sein Mantel stand offen. Er hatte den Hut in der Hand. Das Schweiß- band des Hutes fühlte sich naß und klebrig an. Auf der halben Treppe überkam ihn wieder ein Schwächeanfall. Schelski hielt sich einen Moment an der roten Seiden- kordel fest, rechts an der Treppe. Er schloß die Augen und hörte das Schleifen und Klat- schen der nassen Wischtücher auf dem Mar- mor schrecklich laut Verrückt, dachte er, ich bin total verrückt, was soll schon passie- ren? Hinsetzen müßte ich mich, einfach hier auf die Treppen setzen, oder besser noch, umkehren und nach Hause gehen. Er hörte deutlich, wie ein Auto vorfuhr und ein paar Sekunden später die Tür des Wagens ins Schloß fiel Er öffnete sofort die Augen, mechanisch bewegten sich seine Beine auf der Treppe. Und an der Art, wie die Putzfrauen vor ihm plötzlich wischten und bohnerten, erkannte er, daß Gerber ge- kommen sein mußte Es war niemand mehr in der Garderobe. Schelski riß sich den Mantel vom Körper, hängte ihn über den nachsten Haken, stülp- te den Hut darüber, stieg dann eine Seiten- tür auf, die in die Toilette führte, lief mit klappernden Schritten den mit Fliesen beleg- ten Flur hinunter und erreichte das Büro, ohne daß Gerber ihn gesehen hatte. Alle Schalter fenster waren noch geschlos- sen. Schelski blieb einen Moment aufatmend stehen. Als er aufblickte, sah er die Köpfe seiner Kollegen merkwürdig verzerrt hinter den Milchglasscheiben sich bewegen. Er ging quer durch den Raum, drückte die Schwing- tür zur Seite und befand sich jetzt jenseits des Ganges unmittelbar vor seinem Schalter, der ziemlich am Ende des Raumes lag. Es war genau acht Uhr. Die Flügeltür öffnete sich. Direktor Gerber kam herein. Er war ein kleiner, drahtiger Mann, ehe- maliger Offizier. An der Art, wie er ging, und wie er beim Gehen die Schultern be- wegte, konnte man das sofort erkennen. Die Parade beginnt, dachte Schelski müde. Er saß vor seinem Schreibtisch, den Kopf in die Hände gestützt und fühlte den kalten Schweiß, der ihm den Rücken hinunterlief und sich in den Kniekehlen festzusetzen schien. Er sehnte sich nach seinem Bett, nach der kühlen Hand seiner Frau, nach dem breiten, vertrauenerweckenden Gesicht des Arztes, und vor allem sehnte er sich nach den Tabletten. Er verstand jetzt recht gut, Wie schnell ein Mensch sich an so etwas ge- wöhnen kann. „Morgen!“ Die Stimme schreckte ihn auf. Er war an der Reihe. Er riß die Hände vom Kopf. „Guten Morgen, Herr Direktor“, sagte er gegen die Milchglasscheibe. Plötzlich verstummte der Schritt des Mannes auf dem Gang. Schelski hatte die Hand am Schalterfenster, um es sofort hochziehe u können, Dann war der Schritt wieder zu hören, nur unter- brochen von dem stereotypen Grüßen und Siesta Wiedergrüßen. Schelski nahm die Hand vom Schalterfenster herunter. Dann sagte eine Stimme von nebenan: „Schwein gehabt.“ Schelski gab keine Antwort. Der Mann vom Nebenschalter beugte sich über die Glaswand.„Sie sehen aber noch mächtig schlecht aus“, sagte er.—„Es geht“, sagte Schelski müde.—„Hätten noch zu Hause bleiben sollen“, sagte der Mann.— Schelski fragte:„Wie weit sind sie jetzt?“ —„Heute fangen sie mit Großleben an, Wahrscheinlich bei Ihnen, Sie Haben ja bis C.“—„Vielen Dank für den Tip von gestern“, sagte Schelski. „Ich mache mir Vorwürfe“, sagte die Stimme von nebenan, jetzt wieder gedämpft durch die dazwischenliegende Glaswand. „Aber ich wollte es Sie nur wissen lassen, falls Sie die Absicht gehabt haben, doch zu kommen. Besser ist es ja, wenn man selber dabei ist.“ Schelski nahm den Telefonhörer ab und wählte„Haustelefon 1“.—„Vorzimmer des Direktors“. Eine neue Stimme. Schelski kannte die Stimme nicht. Also wieder mal ein Wechsel, dachte er. Er sagte in die Mu- schel:„Hier ist Schelski, Großleben A C, ich war drei Tage krank und melde mich hiermit wieder zurück.“—„Danke, ist in Ordnung.“ Er legte den Hörer auf die Gabel zurück, dann nahm er die Karteikästen aus den Fächern und stellte sie auf den Tisch. Seine Finger glitten schnell über die Karten, wur- den langsamer und hielten bei einer ganz bestimmten Karte an. Schelskis Finger zogen die Karte heraus und legten sie mitten auf den glänzend polierten Tisch. Ich muß das in Ordnung bringen, dachte er, das ist das erste, Was ich heute machen muß. Er beugte sich über die Karte, und im gleichen Augenblick, als er den Rleistiftvermerk sah, schrillte das Telefon. Seine Hand zitterte, als er den Hörer abnahm. „Gerber“, sagte die schnarrende Stimme. „Habe gehört, daß Sie wieder da sind. Schön. Ja, es ist Ihnen sicher bekannt, daß wir die Prüfungskommission im Hause haben. Ihre Kartei wird heute überprüft. Ich nehme an, daß bei Ihnen alles in bester Ordnung ist, hören Sie, in bester Ordnung. Jede Kleinig- keit. Sie wissen, auch Kleinigkeiten fallen bei mir schwer ins Gewicht.“ „Alles in Ordnung, Herr Direktor“, sagte Schelski schwach. „Na, schön, Ende.“ Schelski fühlte sich so schwach, daß es ihm große Mühe machte, aus dem Stuhl hochzukommen. Er schwankte, als er stand und lehnte sich, Halt suchend, gegen die Glaswand von nebenan.„Ist inzwischen ge- mahnt worden?“ sagte er gegen die Scheibe. „Klar“ antwortete die Stimme von neben- an,„mußten wir doch, wenn sie prüfen kom- men, muß alles tip top sein., Ich habe Ihre Kartei mit durchgemahnt. Was nicht in Ordnung?“ „Alles in Ordnung“, sagte Schelski,„vie- len Dank auch“, Vor seinen Augen drehte sich alles. Ich bin jetzt sechsundvierzig, wenn ich hier rausfliege, kriege ich nie mehr eine Stellung. Wer nimmt mich denn, in meinem Alter. Gestern ist der Brief raus- gegangen. Vielleicht ist er ja noch gar nicht zugestellt. Und wenn schon, dachte er, wa- rum soll der Mann ausgerechnet heute kom- men. Plötzlich kam ihm in Gedanke. Heute ist der 31. Wenn ich Geld habe, ist alles anders, Schelski hastet über den Flur. Am Auszahlungsschalter für Gehälter und Löhne blieb er stehen.„Bitte, Herr Wagner, geben Ste mir mein Gehalt schon jetzt. Wissen Sie, meine Frau kommt nachher, gleich um neun kommt sie. Eine dringende Sache.“ Schelski bekam sein Gehalt: 320 Mark und eil paar Pfennige, Als er den Büroraum Wieder betrat, sah er, daß alle Schalter ge- öffnet waren, außer seinem. Es war zwei Mifuten nach neun, Alle Schalter waren leer. Nur vor seinem Schalter stand ein Mam und trommelte erregt mit den Fingern gegen die Milchglasscheibe, Schelski erkannte de Mann sofort. Er zog die Scheibe hoch. „Was soll das heißen?“ legte der Mann und knallte einen Brief auf den Tisch.„I frage Sie, mein Herr, was das bedeuten sol Vor vier Tagen bezahlt, hier, bei Ihnen, un jetzt mahnen Sie mich. Wo ist das Geld Wo ist mein Geld geblieben?“ „Ein Versehen“, stammelte b „Wirklich nur ein Versehen.“ Er erinnert d genau an jede Einzelheit. Es war vor vit Tagen. Der Mann hatte hier gestanden, haf wenig Zeit gehabt. Schelski hatte sich el boten das Geld einzuzahlen. Die 8 duittung wollte er dem Mann dann schicken. „Einen Augenblick“, sagte er und vel suchte zu lächeln.„Nur einen kleinen Me ment“. Er füllte die Einzahlung aus, lief hit tenherum zur Kasse. Er zog neunzig Mal aus der Tasche seines Jacketts.„Bitte“, sag er zu dem 1. Kassierer,„quittieren Sie mi den Betrag.“ „Verboten“, sagte der Mann,„Geldan nahme am Schalter ist verboten.“ Er wand! sich ab. „Geben Sie her, Herr Schelski“, sagte de 2. Kassierer.„Sie sehen aber noch schlech aus. Sie hätten noch nicht ins Büro komme sollen.“ Schelski erhielt die quittierte Durd schrift zurück. Als er seinen Schalterraur betrat, stand Direktor Gerber mit zwei fremt den Herren dort. Schelski erschrak. Bitte lassen Sie sich nicht stören, fertigen Sie ers den Herrn vor Ihrem Schalter ab“, sag Gerber jovial. ö Schelski reichte den Kassenbeleg dur den Schalter. Daß mir sowas nicht Wieden vorkommt“, brummte der Mann, tippte den Hut und ging. „War etwas los mit dem da?“ fragte Gen ber.— Nein, Herr Direktor, es war nicht lose, sagte Schelski. Er fühlte sich plötale leicht, die Schwäche wðwar zwar noch da, abel er spürte sie nicht mehr so wie vorhin. M chanisch radierte er den Bleistiftvermerk ad der Karte aus, notierte das Einzahlungsdatun und legte die Karte zu den anderen in del Kasten. f Die Herren nahmen Platz.„Lassen Sie sich nicht stören durch uns“, sagten sie. i Das Telefon klingelte. Ruhig nahm Schel⸗ 50 3 6 6 U ski den Hörer ab. Es war seine Frau. Es W verboten, Privatgespräche während 0 5 5 a 25 Dienstes zu führen.„Herr Direktor“, 9 Schelski, meine Frau„Sprechen 1 mür⸗ aber machen Sie es Kurz“, sagte Gerber m risch.—„Ja“, sagte Schelski in die Musche“ „Ernst, ich mache mir Sorgen. Du 10 doch noch gar nicht gesund.“—„Es 1 schon ganz gut“, sagte Schelski. Er lehnte im Stuhl zurück und hörte ihre Stimme 90 Weither. 1 „Der Junge hat geschrieben“, sagte„ Frau jetzt.„Du glaubst gar nicht wie dan bar er dir ist daß du es ihm doch noch et möglicht hast, die Klassenfahrt mitzum weckt, d chen.“—„Ja“, sagte Schelski mechanke Sein Kopf wurde schwer, und die Hand, 0 den Hörer hielt, begann zu zittern. a „Ernst“, sagte seine Frau,„vergiß nil gleich heute die 90 Mark zurückzugeben, d dir dein Kollege geliehen hat.“ 170 000 Dann war eine fremde Stimme in a. Leitung. Beenden Sie Ihr Gespräch Leitung wird für ein dringendes 1 spräch benötigt. Herr Direktor Gerber. aus Stuttgart verlangt.“. Schelski reichte den Hörer hinüber. bel Dann rutschte er im Stuhl hin und 4 Ich kann nicht mehr aufstehen, dachte 8 Gerbers Stimme dröhnte ihm in den Ohe Er hielt sich die Ohren zu Er hörte nur 1 schwach das Trappeln vieler Schritte 15 dem Gang. Dann rutschte er vom Stu herunter und fiel auf den Boden. er! Jemand rief: Schnell, ein Glas Wasse 5 . gerausgebe kerlas, Dr truckerel. g chefredakti br. K. Ack klchenrode; peuilleton: l: H. Schr goch; Sport gonlales: F f. Eimpinsz stellv.: W. Bank, Rheil r. 30 046, L. —— II. Jahrga eee Wa r am Wo durch s „Auswe seine E stalinisi „sogena! kommur Bulgani zum polnis Sprach, 8a; stischer A. nen Beitre Sozialismu en Irrtum zusammen personenk. portunistis sind, sonde in unserer gekommen teindliche legen indis mit dem F Botschaft Bonn.( in Washine den noch ii zungen de Bundesregi den USA Plane für nellen Waf Truppensté nis einer a Konferenz schaktern 1 warth(Lon Brentano klistig vom stellt word einstimmul Konferenz tonung de und gleich- neller Waf Mannschaf eines Aton erhöhen. D on Brente nahm, wire rückgekühr Außenmini Rat der We Der zur kanische Li les sagte v den Berich rung seinen nicht ersta Leit einer ir befinic A 1 Kairo, des Assuar anstlich g Ua, dann ende— alle die Sowjet gelcpärtig War erkle der Assuan gebaut we audeutung umme bracht v. uicht in de chen. Die Bet Amerikane er Absag anschalten münister Sc tem Em klärte er kerung de delich 0 andere Aen. In Lor erpflichtu uch in d. Valtige Su des Staude decken. 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