Nr. — 5 7 bort. Au. mit Den, J handeß dderleich nix de. mit eine Wandel herrscht bis dig N setzeg * Dorau, zer ode: te ann. las wing eint) q e Wise ch Nach. ber etum denn ma enn mz Ucht ver. al seinen gt. schlüsg con vc eder. der ma in nette; stand. at besten echte hn b Sien „ Vertig „o rars 95. Wenn e Falls g. brauchte en. Unze n, mach beruf a Kommeß gerausgeber: Mannheimer Morgen ſetlag, Druck: Mannheimer Groß- lruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Ichenrode: Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 152 H. Schneekloth; Kommunales: Dr. boch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: 1. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken:; Südd. pank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. bad, Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe 17. 9 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. 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Juli 1956 ee 33 Der Westen berät Gegenmaßnahmen Verstaatlichung des Suezkanals von Paris und London mit scharfen Protesten beantwortet London.(AP/dpa) Die Verstaatlichung der Internationalen Suezkanal- Gesell- schaft durch Aegypten hat eine weltpolitische Krise hervorgerufen. In den westlichen Hauptstädten wird in dringlichen Konsultationen und eilig anberaumten Konferenzen versucht, gemeinsame Maßnahmen zu vereinbaren, um die bedrohten Interessen der Schiftahrt und der Oelversorgung zu schützen. Großbritannien hat in einer Note an Kairo energisch Verwahrung eingelegt und sich alle Rechte vorbehalten. Der fran- zösische Außenminister Pineau legte bei der ägyptischen Botschaft mündlich in schärf- ster Form Protest ein. Das amerikanische Außenministerium hat bisher— nach einer Sondersitzung des Ka- binetts unter dem Vorsitz Eisenhowers— lediglich auf die weitreichende Bedeutung der Enteignung hingewiesen und die Ab- haltung dringlicher Konsultationen bestätigt. Großbritannien und Frankreich betrach- ten die Enteignung als einen„Willkür-Akt“ it einen ung vertreten die Auffassung, daß der Suez- ine Klage kanal als internationale Schiffahrtsstraße zu auf qu deten habe und die 99 jährige Konzession zwingt en noch bis 1968 Iäuft. Meldungen aus Washing teil nich ton ist zu entnehmen, daß Großbritannien un eu eich bemüht, die USA zu gemeinsamem Han- ker uf jede gewinn aber ben. eint dog ber bittz Sie ein ö Schlusse spielt 1 „sel sfaß icht alle in Krete t ex, de ugenblis chen nu Niese 62 ann, de 28 rasief Sie n it. Geldven Kültzeh einen ge ine mög man eß aden zu veranlassen. Welcher Art diese Schritte sein sollen, ist noch nicht bekannt. als wahrscheinlich gilt in politischen Kreisen eine Anrufung des Sicherheitsrates der UNO, nachdem von französischer Seite eine Klage beim Weltgerichtshof im Haag als zu lang- wierig verworfen wurde. Aegypten hat am Freitag die Verstaat- chung der Gesellschaft vollstreckt und durch Sonderbeauftragte alle Gebäude der Kanalgesellschaft in Aegypten übernommen. Die Angestellten dürfen vorläufig nicht kün- digen und sollen von der neuen Gesellschaft übernommen werden. Zur Sicherung der Uebernahme und des Schiffsverkehrs, der am Freitag reibungslos weiterlief, wurde die Kanalzone zum Militärgebiet erklärt.(Siehe auch Seite 2.) Agypten weist Vorwürfe zurück Aegyptens Handelsminister Abu Nosseir, Wies alle westlichen Vorwürfe zurück. Unter Hinweis auf die Verstaatlichung der Anglo- Iranischen Oelgesellschaft machte er geltend, daß eine solche Enteignung im modernen Völkerrecht anerkannt sei. Aegypten habe keinerlei Absicht, den Schiffsverkehr zu be- hindern. Außerdem sei den Aktionären eine Entschädigung nach dem Börsenkurs einen Tag vor der Verstaatlichung garantiert wor- den. Nosseir wies aber darauf hin, daß diese Zahlung nur erfolgen könne, wenn Aegyp- ten die Guthaben und Vermögenswerte der Im Notfall soll Bauland enteignet werden Einzelheiten des vom Kabinett verabschiedeten Entwurfs eines Baugesetzes Bonn.(AP/ dpa) Bundeswohnungsbau- minister Preusker erläuterte am Freitag in Bonn den am Vortage vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf eines Bundesbau- gesetzes und betonte dabei, mit diesem Ge- setz werde ein entscheidender Schritt zur teilt in Vereinheitlichung und Zusammenfassung des Ipisher stark zersplikterten unc teilweise sich als zen Sifl, gefütten dem mas u Fresse, gefütten Die Raß Abgeszoge un Inne ren he Rt), Kol, Preibe es mach agewen getzt ge fen. 0. H- hat del ttheaten ert. Otto der Vo- r eim tätig ten an war e — ö ö „ Und en Haltung Augen. enschen, onderbar gentlich chimptt einer bat ach nd,„ls endlich Elisabeth ich“ Sinne, och end Ahnung icht ein. ch Keine tte doch jöchsten nd dam gte, wel r mitten Zimmel, ete, de tt wahl⸗ nalten t ahtung einer Entspannungszone auf deut- + Nach u Innen u Weych Lieben- schreit mir del icht um t es unn zute ge. e Sena en, abel überalterten Baurechtes getan. Das Gesetz, das nach der Sommerpause dem Parlament vorgelegt wird, soll dazu dienen, das für den Wohnungsbau erforder- liche Bauland zu gewinnen. Der 241 Para- graphen umfassende Entwurf soll unter an- derem die Erschließung, Umlegung, Zusam- menlegung und Enteignung von Bauland regeln. Dabei soll das Erschliegungsrecht völlig neu gestaltet werden. Nach dem bisherigen System haben die Eigentümer der an die Ortsstraßen angrenzenden bebauten Grund- stücke der Gemeinde den Aufwand für die Erschließungs-Anlagen zu ersetzen Die Be- lastung ist dadurch um so höher, je länger die Straßenfront der Grundstücke ist. In Zu- Kunkt sollen jetzt alle Grundstücke eines be- dimmten Gebietes zu einer„Erschließungs- Lone“ zusammengefaßt und der Erschließungs- Aufwand auf alle Grundstücke, gleich ob sie schon bebaut oder noch nicht, umgelegt wer⸗ den. Dabei sollen die für eine mehrgeschos- sige Bebauung zugelassenen Grundstücke stärker belastet werden, als die weniger aus- nutzbaren Grundstücke. Das Baugesetz soll Städten und Gemein- den klare gesetzliche Grundlagen für die Bauplanung geben. Es sieht vor, daß Städte und Gemeinden Bauleitpläne aufstellen. Diese Bauleitplanung gliedert sich in einen Flächen-Nutzungsplan, der das Gemeinde- gebiet nach den Arten der Bodennutzung gliedert, den Gesamtaufbauplan, der das künftige Bild einer Stadt oder Gemeinde skizziert, und den eigentlichen Bebauungs- Plan, der alle Einzelheiten regelt. Um einen dem Bebauungs-Plan entsprechenden Zu- schnitt der Grundstücke zu erreichen, sollen Umlegungen, Zusammenlegungen und Grenz- legungen von Grundstücken gestattet sein. Diese Maßnahmen sollen möglichst auf frei- Williger Grundlage verwirklicht werden. Im Notfalle soll jedoch auch eine Enteig- nung von Bauland möglich sein. Sie sollen aber nur dann statthaft sein, wenn das öffentliche Wohl sie gebietet und wenn sie auf Grund eines rechtsverbindlichen Be- bauungs-Planes erfolgen. Die Entschädigun- gen sollen in diesen Fällen nach dem Ver. 1 der Grundstücke bemessen wer- en. Mende für Abzug alliierter Truppen Drei Grundforderungen Dehlers/ Lenz empfiehlt 12 Monate Dienstzeit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Wehrexperte der FDP, Dr. ende, erklärte am Freitag vor der Presse n Bonn, es liege sowohl im britischen wie an deutschen Interesse, wenn eine englische Dyisſon aus der Bundesrepublik abgezogen verde. Das deutsche Interesse sei dadurch ge- eben, daß kein genügender Raum für die Auf- lung der eigenen Verbände vorhanden sei. n löse das Problem am besten und ohne Schwächung der deutschen Sicherheit, wenn die englischen Einheiten Zug um Zug von ger Bundeswehr abgelöst würden. Kehn- ches gelte auch für den bayerischen Raum, 00 neue Landbeschlagnahmungen für deut- ale Divisionen nicht vorgenommen werden ürkten. im Uebrigen meinte Mende, daß die wündesregierung aus der letzten Entwick- 1 die Konsequenzen ziehen müsse. Man 955 nicht stehen bleiben, wo man 1951 nd. Mende versicherte, daß es letztlich Acht auf die Zahl der Soldaten ankomme, dern darauf, daß modernste Waffen bereit telt werden. Die Angriffe, die Parteivorsitzender Dr. ener gegen den Bundeskanzler und die ain boreelerung richtete, konzentrierten 5 Vorwiegend auf die Außenpolitik. Auf 1 Grundlage des Eden-Planes erhob Deh- drei Grundforderungen: 1. Entscheidungs- * des wiedervereinigten Deutschlands ber seine militärischen Bindungen. 2. Er- idem Boden, die entweder entmilitarisiert 1„militärisch verdünnt“ sein müsse; Abschluß eines Vertrages über ein euro- isches Sicherheitsbündnis. Egwind f Veberraschende Ausführungen 1 Ein Sprecher der CDH/ ost trat am Frei- 90 Überraschend für eine Wehrdienstzeit a 12 Monaten ein. Die Christlichen Demo- 3 hatten sich hierzu bislang nicht fest: 15 Allgemein war jedoch der Eindruck 1 nden, daß sie die von den Gutachtern 10 der Bundesregierung verfochtene Dauer 10 Wehrpflicht von 18 Monaten befürwor- en, Staatssekretär a. D. Dr. Lenz gab jetzt nachdrücklich der Meinung Ausdruck, daß 12 Monate genügen. 5 Zu der Diskussion über die Abrüstung der herkömmlichen Verbände meinte Dr. Lenz, daß man den amerikanischen und englischen Ueberlegungen mit Gelassenheit gegenübertreten sollte. Gesellschaft, die mit der Bekanntgabe der Verstaatlichung in aller Welt gesperrt wur- den, anstandslos übernommen habe. Damit nahm er zu der Aufforderung der bisherigen britischen und französischen Direktoren an alle Banken und Büros der Gesellschaft im Ausland Stellung, den Weisungen aus Agyp- ten nicht Folge zu leisten und die von Agyp- ten verhängte Kontensperre zu ignorieren. Die britische und die französische Regie- rung, die sich im Besitz der Aktienmehrheit der Kanalgesellschaft befinden, sind in einer schwierigen Lage. Abgesehen von den ver- mögensrechtlichen Folgen, richtet sich ihre Besorgnis vor allem auf die ungehinderte Zufahrt zu den Oelgebieten des Nahen Ostens und Südasiens sowie zu den briti- schen Dominions. Daneben müssen sie da- mit rechnen, daß Präsident Nassers Vor- gehen die arabischen Staaten zu ähnlichen Enteignungsmahnahmen gegenüber der Oel- industrie ermutigt sowie dem ohnehin star- ken Nationalgefühl der Araber in bezug auf Algerien neuen Auftrieb gibt. Meldungen aus den Hauptstädten der arabischen Län- der lassen erkennen, daß die arabische Welt eindeutig hinter der Enteignung steht und Nassers Ansehen dadurch erneut gestie- gen ist. „Nasser ein neuer Hitler“ In der britischen Presse wurde die schärfste Sprache seit Jahren gebraucht und Nasser als ein neuer Hitler bezeichnet, dem man energisch entgegentreten müsse. Die konservative„Daily Mail“ regte ernstlich an, wieder Truppen in die Kanalzone zu ent- senden. In Fachkreisen dagegen wurden be- reits Ausweich-Möglichkeiten besprochen, darunter der Bau eines zweiten Kanals, der vom Mittelmeer durch Israel an den Golf von Akaba im Roten Meer führen soll, und der Bau neuer Oelleitungen an die Mittel- meerküste, damit auf diesem Weg die Oei- versorgung Europas auf dem kürzesten Weg gesichert werde. Fast noch schärfer als in London war die Reaktion der französischen Regierung, die nach einer Konferenz Ministerpräsident Mol- lets mit Außenminister Pineau und Vertei- digungsminister Bourges Maunoury, dem ägyptschen Botschafter einen mündlichen Protest vortrug, der die weiteren diploms- tischen Beziehungen zwischen Kairo und Paris gefährden könnte Der Botschafter be- zeichnete die Reußerungen Pineaus als un- zulässig und unannehmbar und betonte, daß Kairo jetzt über die Beziehungen zu ent- scheiden habe. Fortsetzung Seite 2) Luftaufnahme vom Suezkanal Foto: A Bulganins Erklärung zurückgewiesen Bonn erkennt die Grenz veränderungen im Osten nach wie vor nicht an Bonn.(dpa/ AP) Die Bundesregierung hält nach wie vor an der Auffassung fest, daß das Deutsche Reich in seinen Grenzen von 1937 fortbesteht und die Oder-Neige-Linie vom deutschen Volk nicht anerkannt wird. Dies wurde am Freitag in Regierungskreisen in Bonn zu der Versicherung des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin erklärt, dag Schlesien immer polnisch bleiben werde. In diesem Zusammenhang wurde auf die Erklä- rung hingewiesen, die Bundesaußenminister von Brentano am 1. Juli beim Bundestref- ken der Landsmannschaft Oberschlesien in Bochum abgegeben hat. Brentano sagte dort: „Die Bundesregierung hält auch ihre Klare Einstellung zu der Frage der Grenzziehung im Osten unverändert aufrecht. In voller Uebereinstimmung mit dem erklärten Willen des ganzen deutschen Volkes haf sie immer wieder darauf hingewiesen, daß das Deutsche Reich in seinen Grenzen von 1937 fortbesteht und daß einseitige Entscheidungen, die in den Jahren nach dem völligen Zusammen- pruch getroffen wurden, vom deutschen Volk nicht anerkannt werden.“ Protest der Schlesier Die Landsmannschaft der Schlesier hat am Freitag in München in entschiedener Form gegen die jüngsten Erklärungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin und des Verteidigungsminister Schukow/ Höhere Löhne in US- Stahlindustrie Nach 27 Tagen Streik haben sich die Tarifpartner geeinigt New Vork.(AP/dpa) In dem seit 27 Tagen andauernden Streik der amerikanischen Stahlarbeiter ist àm Freitag eine Einigung zwischen den Gewerkschaften und den Ar- beitgebern erzielt worden. Das formelle Ende des Ausstandes soll Anfang nächster Woche bekanntgegeben werden. Die Einigung wurde von dem Vorsitzen- den der amerikanischen Stahlarbeiter-Ge- Werkschaft, David MacDonald, auf einer Pressekonferenz in New Vork in Anwesen- heit des Hauptunterhändlers der Stahlindu- strie mitgeteilt. MacDonald betonte, daß der Lohnausschuß der Gewerkschaft noch seine Zustimmung dazu geben müsse, doch sind hier keine Schwierigkeiten mehr zu erwar- ten. Es werde allerdings noch mehrere Tage erfordern, bis Tarifverträge mit den elf gro- gen Stahlgesellschaften ausgearbeitet und unterzeichnet sind. Erst nach der Unterzeich- nung der Verträge würden die 650 000 streikenden Stahlarbeiten an ihre Arbeits- plätze zurückkehren. Nach bisher unbestätigten Berichten soll ein Tarifvertrag mit dreijähriger Laufzeit geplant sein, der unter anderem eine Er- höhung des Stundenlohnes um 50 Cents vor- sieht. Zischen Gesfern und Morgen Im Grenzdurchgangslager Friedland ind bisher 37 entlassene Häftlinge aus den so- Wjetzonalen Strafanstalten Bautzen, Bran- denburg und Torgau eingetroffen. Weitere Haftentlassene werden zum Wochenende in Friedland erwartet. Weiterhin in Haft bleibt der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungs- schutz, Dr Otto John. Nach einem neuer lichen Haftprüfungsver fahren am Freitag hat der Sechste Strafsenat des Bundesge- richtshofes beschlossen, John„aòus den be- reits bekannten Gründen“ nicht aus der Haft zu entlassen. Der Städtebauer und Architekt Dr. Ing. H. C. Ernst May feierte am Freitag in Ham- burg seinen 70. Geburtstag. Der gebürtige Frankfurter erregte nach dem ersten Welt- krieg durch seine Siedlungsbauten in Schle- sien Aufsehen und schuf ab 1925 die riesigen Stadtrandsiedlungen Frankfurts, die seinen Weltruf als moderner Architekt begründeten. Bei einem Zechen- Unfall in Lünen-Bram- bauer bei Dortmund kamen am Freitag drei Pumpenschlosser ums Leben. Das ungarische Flugzeug, mit dem am 13. Juli eine ungarische Flüchtlingsgruppe nach Westdeutschland geflohen war, ist am Freitag wieder nach Budapest gebracht wor- den. Die vierköpfige Besatzurig, ein unga- rischer Geheimpolizist und fünf rückkehr- willige Passagiere sind bereits vor einer Woche mit der Bahn nach Ungarn abgereist. Der Paßzwang zwischen der Bundesrepu- blik, Belgien und Luxemburg fällt am 5. August. Deutsche, Belgier und Luxembur- ger können von diesem Tage an in das Nach- arland einreisen, auch wenn sie nur im Besitz eines Personalaus weises sind. Das erste Bundestreffen der deutschen Pfadfinderinnen nach dem Kriege begann in Immenhausen im Kreis Hofgeismar. Erneut die Vertrauensfrage stellte der französische Ministerpräsident Mollet am Freitagmorgen in der Finanzdebatte der National versammlung. Er will damit die Verabschiedung der Vorschläge für die Dek- kung der Kosten des Algerienkrieges er- zwingen. Die Abstimmung ist für heute, Samstag, anberaumt. Mit Ministerpräsident Mollet sprach der deutsche Botschafter in Paris, Vollrath von Maltzan über die Bonner Besorgnisse hinsichtlich einer möglichen Verringerung der französischen Truppen in Deutschland In der gleichen Angelegenheit hatte Maltzan bereits Außenminister Pineau aufgesucht. Die Labour Party hat im Unterhaus den Antrag eingebracht, die Wehrpflicht in knnen Drei Waldhofboxer in der Endrunde Bei den Deutschen Boxamateurmeister- schaften qualifizierten sich folgende Boxer für die Endkämpfe: Basel gegen Goschka, Haner gegen Albrecht, Mehling gegen La- garden, Herper gegen Kurschat, Kolz gegen Roth, Johannpeter II gegen Haß, Keum! gegen Kienast, Peters gegen Vogt, Willer gegen Pfirrmann, Ritter gegen Horoba. Großbritannien bis 1958 aufzuheben und darüber auf der Tagung des Atlantikrates im Dezember zu verhandeln. Der Antrag soll inn der Verteidigungsdebatte des Unter- hauses am kommenden Dienstag behandelt Werden. Als letzte Station auf seiner Balkan- Rundreise hat der stellvertretende sowie- tische Ministerpräsident Mikojan die rumä- nische Hauptstadt Bukarest besucht. Auf seiner Reise hatte Mikojan zunächst Buda- pest aufgesucht, war dann zu einem„Pri- Vatbesuch“ bei Marschall Tito auf die Adria- insel Brioni gefahren und reiste anschlie- Bend nach Sofia. Offiziell wurde über die Unterredungen Mikojans nichts bekannt- gegeben. Der Sicherheitsrat der UNO sprach sich einstimmig für die Aufnahme Tunesiens als 79. Mitgliedstaat in die Organisation der Vereinten Nationen aus. Die Entscheidung über die UNO-Aufnahme Tunesiens fällt auf der nächsten UNO- Vollversammlung im November. Aegyptens Staatspräsident Nasser hat mitgeteilt, daß Aegypten das Waffenliefe- rungs- Abkommen vom vergangenen Sep- tember mit der Sowjetunion und nicht mit der Tschechoslowakei abgeschlos- sen hat. Us-Generalstabschef Radford hat am Freitag in Saigon erklärt, es sei nicht damit zu rechnen, daß die Vereinigten Staaten ihre Verteidigungsausgaben im Fernen Osten verringern würden. * während ihres Aufenthalts in Warschau und Kattowitz protestiert, nach denen die gegen- Wärtige polnische Westgrenze für immer unverändert und Schlesien stets polnisch bleiben werde. In einem Appell an die Bundesregierung und an die Unterzeichnerstaaten des Pots- damer Abkommens stellt die Landsmann- schaft der Schlesier fest, entsprechend dem Potsdamer Abkommen seien die deutschen Ostprovinzen und Schlesien bis zum Abschluß eines Friedens vertrages nur provisorisch der polnischen Verwaltung unterstellt worden. Außerdem werde die geschichtliche Wahrheit verfälscht, wenn Bulganin behaupte, Schle- sien sei zu Polen„zurückgekehrt“ und erst durch die Sowjetunion und Polen von„jahr- hundertelanger Kolonialherrschaft“ befreit worden. Die Landsmannschaft erinnert daran, daß 1335 in dem später noch zweimal bestätigten Vertrag von FTrentschin Polen„für alle Zei- ten in feierlicher Form auf Schlesien ver- zichtet“ habe. Abgesehen von dem Wortlaut des Potsdamer Abkommens habe das deut- sche Volk daher einen Rechtsanspruch auf Schlesien und die deutschen Ostgebiete. Streikgefahr in der deutschen Seeschiffahrt Hamburg.(dpa) Die Gefahr eines Streiks in der deutschen Seeschiffahrt ist durch die Ablehnung eines Schlichtungsvorschlages durch beide Tarifpartner, dem Verband Deutscher Reeder und der Deutschen Ange- stelltengewerkschaft DA) am Freitag wei- ter gewachsen. Der Hauptvorstand der Deut- schen Angestelltengewerkschaft beschloß in einer Sondersitzung, die in der deutschen Seeschifffahrt tätigen Kapitäne, Offiziere und Ingenieure zur Niederlegung der Arbeit auf- zurufen. In einer Geheimabstimmung der Berufsgruppe Schiffahrt in der DAG War der Beschluß mit einer Mehrheit von 93,5 Prozent zustandegekommen. Der Verband Deutscher Reeder bedauerte den Schritt der DAG und meinte, es werde abzuwarten sein, ob es einer kleinen Gruppe von Funktionären, die nicht zur See fährt, gelingt, 10 000 Kapitäne und Schiffsoffiziere zu unbesonnenen Aktionen aufzuwiegeln. Der Streik sei illegal. Der Schlichtungsvorschlag war unter brei- tet worden, nachdem freie Verhandlungen zwischen dem Reederverband und der DAG gescheitert waren. Die DAG war am Freitag erneut vom Reederverband aufgefordert worden, dem mit der Gewerkschaft am 1. Juni abgeschlossenen Tarifvertrag beizu- treten, der eine Heuer-Erhöhung um durch- schnittlich 13 Prozent vorsieht. Die DAG fordert 20 Prozent. Es sei unmöglich, zwei verschiedene Tarife für denselben Kreis von Besatzungsmitgliedern zu haben, begründet der Reederverband seine Ablehnung. In Palästina nehmen die Zwischenfälle kein Ende Jerusalem.(AP/dpa) In dem israelisch- tag drei Zwischenfälle ereignet, bei denen nach israelischer Darstellung vier Israelis verwundet wurden. In der südlichen Negeb-Wüste bei der Siedlung Shellach wurden zwei israelische Wachposten beschossen und verletzt. Die Israelis beantworteten das Feuer. Bei Nizana kuhr ein israelisches Auto auf eine Mine, Wobei zwei Zivilisten Verletzungen erlitten. UNO-Generalsekretär Hammarskjöld hat im Zusammenhang mit der Verwundung eines UNO- Beobachters bei einem Zwischen- Tall an der israelisch- jordanischen Grenze einen neuen Appell an Israel und dessen arabische Nachbarstaaten gerichtet, unter allen Umständen das Waffenstillstandsab- kommen zu beachten. Seſte 2 MORGEN nN Kommentar Samstag 28. Juli 1956 Politische Wochenschau Durch die Aeußerungen amerikanischer Stastsmänner und Militärs, durch die letzten Reden des britischen Premierministers Eden, und des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin, und nicht zuletzt durch die Stel- ljungnahme der Bundesregierung und des Kanzlers, haben die Fragen der zureichenden Rüstung für eine entspannende Abrüstung eine deutliche Erfrischung erfahren. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik scheint außenpolitisch eine recht positive Anregung in allen Lagern hervorgerufen zu haben. Es sind zwei Uber- legungen, die die Staatsmänner im Osten und im Westen gleicherweise erörtern, ein- mal die der Kosten und zweitens die der Sicherheit. Die Kosten einer vollen Rüstung mit Atomwaffen und dem dazugehörenden Arsenal an Raketen, Flugzeugen und Ka- nonen, zuzüglich der Schutzeinrichtungen gegen einen Angriff mit solchen Waffen, sind so hoch, daß kaum mehr ein Spielraum bleibt für die Ausrüstung konventioneller Bodentruppen. Selbst für die Sowjetunion Und die Vereinigten Staaten ist die zweitei- lige Rüstung vollen Ausmaßes zu teuer. Da nun die technische Entwicklung die geo- grafische Nähe von Stützpunkten in abseh- barer Zeit nicht mehr dringend erscheinen läßt, da mit Raketen und Riesenflugzeugen mit Strahlantrieb jeder Ort der Welt von ungefähr jedem anderen aus in wenigen Stunden erreicht werden kann, verlieren Heereseinheiten alter Struktur für eine denkbare Auseinandersetzung der beiden Großmächte ihre vordringliche Bedeutung. Da der Atomkrieg auch für einen möglichen Sieger unübersehbare und vernichtende Fol- gen haben würde, genügt in diesem Schema eine eingleisige Machtsicherung mit ver- gleichsweise geringen Truppenstärken und Starken Atomwaffen, um den Weltfrieden im Gleichgewicht zu halten. * Soweit besteht eine gewisse Einigkeit auf beiden Seiten. Unklar wird dagegen die Sache bei dem Schutz vor Grenzüberfällen mit normalen Truppen oder durch einge- schleuste Guerillas. nl einem solchen Fall ist der Einsatz von Atomwaffen ausgeschlos- sen, weil sie Freund und Feind in der be- drohten Landschaft gefährden und aus der Abwehr eines Angriffs die Vernichtung der angegriffenen Bevölkerung hervorbringen Würde, was nicht unbedingt zweckmäßig er- scheint. Ein solcher Grenzüberfall wäre also nur mit konventionellen Truppen abwehr- bar. Dafur muß man sie haben. Für Amerika und vielleicht auch noch für das insulare England mag ein Minimalschirm solcher Truppen genügen. Für unmittelbar anein- andergrenzende Staaten genügt er nicht. Auf dieser Grenzlinie bewegt sich nun das Ge- spräch über Abrüstung und Rüstungsfor- men überhaupt. Solange die Sowjetunion durch ihren Ministerpräsidenten Bulganin ihren Standpunkt dahingehend erläutert, dag es schön wäre, wenn der Bevölkerung Mehr Korisuümgüter wie Butter, Parfüm und Seidenstrümpfe(das zählte er u. a. auf) zur Verfügung gestellt werden könnten, die Rü- stung aber den Vorzug haben müsse, weil der Feind Tag und Nacht die Volksrepubli- ken bewache und bedrohe, solange also dort der alte Satz gilt, statt Butter Kanonen be- reitzustellen, ist eine ausreichende Siche- rung der nichtsowjetischen Nachbarn uner- läglich. * Sicherheit ist in dieser Rechnung eine Ordnung auf Gegenseitigkeit. Sie bedingt nicht starre Größen, sondern abgewogene Beziehungen. Ein Beispiel aus der Geschichte dier letzten Jahrzehnte macht das sehr deut- lich. Polen nämlich besaß trotz allen Garan- tien befreundeter Staaten keine Ausreichende Abwehrkraft, um seine Sicherheit zu wah- ren, als ein überlegener militärischer An- griff mit konventionellen Waffen erfolgte. Sicherheit erfordert also, daß einem poten- tiellen Angreifer auch in Zukunft die kon- ventionellen Abwehrkräfte gewachsen sind. Das heißt, die verfügbaren Truppen in bei- den Lagern müssen sich wenigstens an- nähernd die Waage halten. Es ist dabei theoretisch gleichgültig, ob sich hier wie dort zwei oder zwanzig Divisionen befinden. Solange aber auf der einen Seite zwanzig stehen, genügen zwei auf der anderen nicht, wenn eine Atomwaffen-Garantie nicht an- gewendet werden kann. * Neben diesen einfachen Ueberlegungen der ausgewogenen Stärken spielt selbstver- ständlich das Moment der politischen Ruhe oder Unruhe eine große Rolle in allen Sicherheitsfragen. Politische Zwangsordnun- gen, wie die Teilung Deutschlands, aber auch die Unterdrückung des Volkswillens in den Westlichen Randstaaten der Sowjetunion, Stellen eine dauernde Gefährdung der Sicher- heit des Ganzen dar und zwar nach beiden Seiten. Weder die Sowjetunion selbst, noch die unfreien Völker ihrer Volksrepubliken haben einen Angriff von außen zu befürchten. Protzdem ist ihr Zustand alles andere als sicher, weil der nationale Selbsterhaltungs- trieb der sozial und kulturell höherstehenden Randstaaten in einer ständigen inneren Re- Volte gegen die sowjetische Zwangsordnung schwelt. Die Sowietunion hat damit unbe- dacht selbst die Zündschnur für zukünftige Kolonialkämpfe in ihr Gebiet gelegt und ist sich dessen wohl bewußt. Das ist im Grunde eine der wesentlichsten Schwierigkeiten für das Zugeständnis einer deutschen Wieder- Vereinigung, das eine Kettenreaktion aus- 168en könnte. Und aus demselben Grunde ist an ein europäͤisches Sicherheitssystem unter Einschluß der europäischen Volksrepubliken nicht zu denken, solange diese keine eigene Entscheidungsfreiheit besitzen. Es bleibt also Vorläufig gar kein anderer Weg für die kon- tinentalen Westmächte, einschließlich der Bundesrepublik, als gemeinsam für ihre Sicherheit zu sorgen und zu versuchen, das Maß dieser Anstrengung in eine Größe zu bringen, die dem Gegenüber einigermaßen entspricht. E. F. von Schilling * PS. Für die nächsten Wochen bitte ich um Ihr Verständnis für den Ausfall der Wochen- schau. Ich habe das Bedürfnis, mich im Ur- laub ganz als Zeitungsleser zu fühlen. Das Schiffsunglück forderte acht Tote Die schwer beschädigte„Stockholm“ traf mit den letzten Passagieren der„Andrea Doria“ in New Vork ein New Tork, 27. Juli. Das schwere Schiffsunglück vor der ame- rikanischen Ostküste, bei dem am Donners- tag nach Rettung aller Passagiere und Be- satzungsmitglieder das 29 000 Tonnen große italienische Passagierschiff„Andrea Doria“ unterging, hat acht Todesopfer gefordert. Hunderte von Personen wurden verletzt, doch sind die Verletzungen in den meisten Fällen nur leichter Natur. Alle 1709 Per- sonen an Bord der„Andrea Doria“ sind in Sicherheit. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht geklärt. Da beide Schiffe mit den modernsten Radar- und Sonar-Anlagen aus- gerüstet waren, schien ein solcher Zusam- menstoß— selbst im dichtesten Nebel theoretisch unmöglich. Ebenso unklar ist es, wie die Andrea Doria“ überhaupt sinken kormte. Nach Auskunft ihrer Eigentümer war der Schiffsrumpf in elf hermetisch ab- zuschliegßende Abteilungen eingeteilt. und sollte sich auch dann über Wasser halten können, wenn zwei dieser Abteilungen leck- geschlagen waren. Sieben der Todesopfer befanden sich an Bord der„Andrea Doria“, das achte auf dem 12 000 Tonnen großen schwedischen Passa- gierschiff„Stockholm“, das mit der„Andrea Doria“ im dichten Nebel zusammenstieg. Zu den Toten gehören der Chefkorrespondent der„New Vork Times“ in Spanien und seine beiden Kinder. Ihre Kabine befand sich in dem Teil des Schiffes, der am schwersten durch den Zusammenstoß beschädigt wurde. Ums Leben kamen bei dem Aufprall ferner ein weiterer Amerikaner und eine Ameri- kanerin sowie zwei noch nicht identifizierte Personen. An Bord der„Stockholm“ erlitt ein Matrose tödliche Verletzungen. Die meisten der Schiffsbrüchigen konnten nur das nackte Leben retten. In nassen und zerrissenen Kleidern gingen sie, soweit ihnen die Passagiere und Besatzungsmitglie- der der zur Rettung herbeigeeilten Schiffe nicht mit Kleidungsstücken aushelfen konn- ten, in New Lork von Bord. 750 Schiff- brüchige brachte allein der französische Passagierdampfer„Ile de France“ nach New Vork. 533 Ueberlebende befinden sich auf der„Stockholm“, die wegen der bei der Kol- lision erlittenen schweren Schäden am Bug nur sieben Knoten Fahrt machen konnte und deshalb erst Freitagmittag in New Vork ein- traf. Die amerikanischen Behörden haben die Betreuung der vielfach durch die Kata- strophe völlig mittellos gewordenen Ein- wanderer von der„Andrea Doria“ übernom- men. Nach den Berichten der Ueberlebenden kam es an Bord der„Andrea Doria“ nach dem Zusammenstoß, zu keiner Panik. Viele Passagiere wurden in ihren Kabinen aus den Betten geschleudert. Im Bailsaal bra- chen plötzlich die frohen Klänge der Kapelle, die zum Abschiedsfest an Bord aufspielte, ab. Die Paare taumelten zu Boden. Entset- zensschreie klangen auf. Auf Händen und Füßen krochen die Passagiere an Deck. Es dauerte drei Stunden, ehe das erste Ret- tungsboot der„Cap Ann“ bei der„Andrea Doria“ eintraf und mit dem Aussetzen der Passagiere begonnen werden konnte. Das Schiff legte sich schräger und es wurde im- mer mühsamer, über das schiefe Deck die Strickleitern und Taue zu erreichen, die zu den Rettung bringenden Booten führten. Matrosen bildeten von den Aufbauten zur Reeling Ketten, an denen sich die Passa- giere herunterhangeln konnten. Das Aus- booten vollzog sich schnell und exakt. Die Geschichte einer begehrten Wasserstraße Aegyptens Regierung entreißt Großbritannien die Kontrolle über den Suez-Kanal London, 27. Juli Wenn die Verstaatlichung der Suezkanal- Gesellschaft, die der ägyptische Präsident am Donnerstag überraschend ankündigte, nicht rückgängig gemacht wird— und daran glauben selbst in England nur wenige—, dann ist der große Traum der aus Benja- min Disraelis fruchtbarem Gehirn entsprang, A S fboummolle I Joudomm He 0 So ο h ſleutige Anbau- flache 360001 Aovprex flaaße insgesumi H an Die Ankündigung der ägyptischen Regierung, den Suez-Kanal zu verstaatlichen, erfolgte, nachdem die USA, Großbritannien und die Weltbank ihre Beteiligung an der Finanzierung des Assuan-Staudammes verweigert hatten. Die linke Karte zeigt Aegyptens Anbaugebiete im Niltal, wo sich die 23-Millionen-Bevölkerung je 600 Menschen auf einen Quadratkilo- meter zusammendrängt. Die rechte Karte gibt einen Ueberblick über das Assuan-Proj eki, durch das 10 O00 Quadrat feilometer Ackerland gewonnen werden sollen. Mit Atom-Energie zu größerem Wohlstand Bundesregierung legt Gesetz für die friedliche Nutzung der Atomkraft vor „Etwa um das Jahr 1960 können wir in großen Atom- Kraftwerksanlagen Strom- erzeugungskosten von rund 6 Pfennig pro Kilowattstunde erwarten. Manche amerika- nische Fachleute sind optimistischer, wenn sie annehmen, daß der Atom-Strom 1960 etwa 4 Pfennige kosten könnte.“(Aus einem Vortrag von Dr. Ing. Dr. phil. Mandel von der Rheinisch- Westfälischen Elektrizitäts- werk AG, Essen). Bonn, 27. Juli Als Otto Hahn zusammen mit Liese Meit- ner und Fritz Straßmann 1938 im Berliner Kaiser- Wilhelm-Institut für Chemie der Nachweis der Kernenergie glückte, tauchte vor ihnen die Vision eines neuen Zeitalters auf. Wohl sahen die Wissenschaftler die Ge- fahren der Vorgänge, gleichzeitig glaubten sie jedoch, daß die umwälzende Entdeckung einen ungeahnten Blick in die Zukunft öffne. Aber seit Hiroshima und Nagasaki, seit den gigantischen Atomversuchsexplosionen bei Bikini und in Sibirien überläuft den Men- schen ein Frösteln, wenn er von Atomen hört oder liest. Die dunkle Drohung der zer- störerischen, militärischen Seite hat die Bil- der vom Wohlstand und einem leichteren Leben durch die Kernenergie verdrängt. Besonders schwierig geben sich die Dinge für die Deutschen. Trotz des bedeutsamen Anteils Deutschlands an Forschung und Fort- schritt, der im internationalen wissenschaft- lichen Zusammenspiel seinen vollen Klang hatte, begannen die Anstrengungen während des letzten Krieges zu erlahmen, weil die Staatsführung ihre Bedeutung nicht er- kannte. Nach der Kapitulation verboten die Alliierten jede Betätigung auf diesem Sek- tor. Es entstand eine große Lücke. Wissen- schaftler, Institute, Nachwuchs und eine brauchbare Praxis mangeln und die positive innere Beziehung zu der friedlichen Nutzung der gewaltigen Kräfte, die durch die Atom- energie freigeworden sind, fehlt weitgehend. Daß sie uns eines Tages— in nicht allzu ferner Zeit— die Entlastung unserer sich langsam erschöpfenden Kohlen vorkommen, daß sie uns völlig neue Kraftquellen und bis- lang unüberschaubare Energiemöglichkeiten verschaffen wird, vergessen Wir allzu leicht Angesichts der Schrecken der Radioaktivität und der Anwendung nuklearer Waffen. In den Pariser Verträgen und in zusätz- lichen Schreiben verzichtete der Bundes- kanzler ausdrücklich auf die Herstellung von Atombomben. Außerdem sicherte er den Westmächten zu, daß die Bundesregierung nicht beabsichtige, vor dem Ablauf von zwei Jahren einen größeren Bestand an Von Hugo Grüssen EKernbrennstoff oder Kernreaktoren zu bauen, deren Kapazität 10 Megawatt über- schreiten würde. Dieser Termin läuft am 16. November 1956 ab. Die zeitliche Be- grenzung wirkte sich nicht hinderlich aus, weil erst die Bahnen zum Start gelegt werden mußten. Wenn Atom-Minister Strauß jetzt mitteilte, daß er vorerst kaum mehr Geld sinnvoll ausgeben könne, als jene be- reits verplanten 44 Millionen Mark des Regierungsprogramms, so zeigt das, daß die Bundesrepublik nur allmählich in den Gleichschritt mit jenen Nationen kommen kann, die einen gewaltigen Vorsprung errangen. Das Regierungsprogramm ist dar- auf angelegt, durch internationale Zusam- menarbeit und ein stufenweises Vorgehen die Lüeke nach und nach zu schließen. Erst müssen die wichtigsten Voraussetzungen ge- schaffen werden. Die Wissenschaftler und deren Nachwuchs, die Techniker und Fach- leute gilt es anzuspornen, ihnen Möglich- keiten freizumachen. Erst wenn dieses Werk getan, kann als nächster Schritt an die wirt- schaftliche Verwendung gedacht werden. Das Gesetz, das Atom- Minister Franz- Josef Strauß jetzt vorlegte, soll„die recht- lichen Voraussetzungen für eine friedliche Nutzung schaffen“ Bundesrat und Bundes- tag werden gerade diese Vorlage sorgfältig bearbeiten und— vermutlich— heftig dis- kutieren. Es geht um Fragen, die völlig neu sind. Weitgehend stehen uns Erfahrungen befreundeter und verbündeter Mächte zur Verfügung. Sie können allerdings nur teil- Weise angewandt werden, weil in jenen Län- dern die militärische Verwendung stark im Mittelpunkt stand. Die deutsche Chance liegt darin, daß sich die Bundesrepublik ganz und gar auf die friedliche Seite konzentrieren kann. Hier taucht sofort ein wesentlicher Dis- kussionspunkt auf: Wer soll eigentlich Atom- kraft besitzen? Der Staat? Gesellschaften? Private Unternehmer?„Eine Ueberführung des Eigentums an Kernbrennstoffen auf den Staat ist nicht erforderlich, denn das deut- sche Rechtssystem gestattet jede aus Sicher- heitsgründen notwendige Beschränkung“, schreibt Minister Strauß in der Begründung zum Atom- Gesetz. Die Bundesregierung möchte der Privatinitiative im Rahmen der erforderlichen strengen Ueberwachung der Erzeugung und Nutzung der Kernenergie möglichst freie Bahn lassen. Sozialisten und Gewerkschafter denken anders. Sie wün- schen, daß der Staat der Eigentümer wird, und weisen auf die Gefahr hin, daß unter Umständen ein Atom-Monopol und eine In der Eile und Dunkelheit wurden jedoch viele Familien auseinandergerissen. Die Mutter kam in ein Boot, die Kinder in ein anderes. Erst nach der Rettung erfuhren viele, auf welchem Schiff sich ihre Ange- hörigen befanden. Die Mehrheit der Passagiere zollte Offi- zieren und Matrosen der italienischen Besat- zung höchstes Lob. Sie hätten sich vorbildlich verhalten und durch ihren nieermüdenden Eifer eine Panik mit all ihren schlimmen Folgen verhindert. Augenzeugenbericht siehe Seite 3.) Der Untergang der„Andrea Doria“ wird mehreren Versicherungsgesellschaften große Verluste bringen. Das Schiff selbst war bei amerikanischen, italienischen und britischen Gesellschaften versichert. Die Personenver- sicherungen wurden von Gesellschaften vie- ler Nationen getragen. Die Versicherungs- summe für Schiff und Inneneinrichtung soll 60 Millionen Dollar(rund 250 Millionen DM) betragen. In Italien wird der Verlust der„Andrea Doria“ als nationale Katastrophe empfunden. Schon wird jedoch von vielen Seiten der Wunsch laut, eine neue und schönere„Andrea Doria“ als Flaggschiff der italienischen Han- delsmarine zu bauen. Die„Andrea Doria“ war nach den verlustreichen Kriegsjahren kür die Italiener das Symbol für die Rück- kehr ihres Landes auf die Weltmeere. AP/ dpa Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen endgültig ausgeträumt. Denn auf die Ini- tiative des konservativen britischen Premier- ministers Disraeli geht die dominierende Stellung zurück, die Großbritannien achtzig Jahre lang in der Verwaltung des Suez- kanals gespielt hat. Im Jahre 1869 war der 160 Kilometer lange Kanal, den der französische Ingenieur Ferdinand von Lesseps in fünfzehnjähriger Arbeit zwischen Mittelmeer und dem Roten Meer gebaut hatte, in Gegenwart Napo- leons III. und der Kaiserin Eugenie eröff- net worden. Damals fühlte sich Frankreich als europäische Vormacht in der ganzen Levante. Es stand in Aegypten in scharfer Rivalität mit England, das an dem Kanal, als der nächsten Verbindung zu seinem in- dischen Imperium brennend interessiert war. Man schrieb das Jahr 1875, als der Khe- dive(Vizekönig) von Aegypten in große finanzielle Schwierigkeiten geriet. Disraeli ergriff die Gelegenheit beim Schopfe. Ohne vorher die Genehmigung des Parlamentes einzuholen, kaufte er dem Khedive die in dessen Besitz befindlichen 177 000 Kanal- aktien ab. Die nach damaligen Begriffen unerhört große Summe von vier Millionen Pfund Sterling, die dazu benötigt wurden, hatte er in aller Stille vom Londoner Bank- haus Rothschild im Namen der britischen Regierung geborgt. Dadureh wurde, die britische Regierung der größte Aktionär in der Kanalgesellschaft. Es ist kein Zufall, daß ein Jahr nach die- sem genialen Streich Disraeli der Königin Viktoria den Rat geben konnte, den Titel einer Kaiserin von Indien anzunehmen. Die Verbindungen zu Indien waren fest in bri- tischer Hand. Die dominierende Stellung Englands in Aegypten wurde wenige Jahre später gefestigt durch die Besetzung des Landes und die Niederschlagung des von neue Konzentration wirtschaftlicher Macht heraufbeschworen werde, die ines Tages zum Mißbrauch reizen könnte. Mit den alten Schlagworten, den Gegen- sätzen zwischen den Befürwortern eines nackten Liberalismus oder eines krassen Sozialismus, wird man den Problemen, die hier aufgeworfen sind, kaum gerecht werden können. In dem großen Wettlauf der Sy- steme, den wir erleben und erleiden, wird wahrscheinlich nicht derjenige siegen, der die zerstörerischsten Kräfte sein Eigen nennt, sondern der, dem es gelingt, die Aspekte, die am Horizont aufgetaucht sind, die neuen Energiequellen im Sinne einer lebenswerten, gesellschaftlichen Ordnung zu meistern. Ge- lingt es, die Grundsätze der individuellen Freiheit, die Rechte der Persönlichkeit, die Würde des Menschen— trotz der Wolken- wand, die auf uns zudrängt—. zu wahren, dann war das Zukunftsbild, das 1938 vor den Wissenschaftlern auftauchte, kein leerer Traum. Samstag, 28. Juli 1956/ Nr. I Der Westen berät (Fortsetzung von Seite) Die amerikanische Regierung wahrte 10 Gegensatz zu London und Paris bisher Zurückhaltung. Kursstürze an den Börsen Nassers Vorgehen wird als ein Gegen. schlag gegen die Absage des Westens an die 3g pt zischen Wünsche zur Finanzierung de Assuan-Staudamms angesehen. Aegy tenz Versuch, jeden ausländischen Einfluß am Suezkanal auszuschalten, hat sofort hektige Reaktionen an den Börsen ausgelöst. Die Aktien der nach dem Nahen Osten orientier. ten Oelgesellschaften hatten die stärksteh Kursrückgänge zu verzeichnen, Suezkanal, Aktien notierten zu Beginn der Parise Effektenbörse am Freitag 73 000 Franes ge. genüber 92 700 am Vortage. In London werden folgende erste Gegen. maßnahmen diskutiert: 1. Eine Blockierung der Sterling-Guthaben Aegyptens in Groh. britannien, die sich im November vergange. nen Jahres auf 130 Millionen Pfund(run 1,5 Milliarden DWZ) beliefen; 2. ein Verba von Waffenlieferungen an Aegypten; 3. Klage beim Sicherheitsrat und beim Internationz- len Gerichtshof im Haag. Premierminister Eden sprach im Unterhaus von einem Ver. tragsbruch ARegyptens, äußerte sich aber noc nicht näher über geplante Gegenmaßnahmen Unter Beifall forderte der Labour-Abgeord. nete Paget, Gewalt mit Gewalt zu beantwor. ten, ehe es zu spät ist. Arabi-Pascha gegen den Khedive unternom. menen Militäraufstandes durch britische Truppen. Seitdem war Aegypten in wech. selnden Formen ein britisches Protektor und der Suezkanal eine der Form nach inter. nationale, de facto von Großbritannien ko. trollierte Wasserstraße, bis das junge Aegyp. ten den eben erst abgeschlossenen Abzug der Briten aus der Kanalzone erreichte. Als Oberst Nasser die Verstaatlichung der Gesellschaft aussprach, betrug d Aktienbesitz der britischen Regierung 353 50 von insgesamt 800 000 Aktien. Trotz diege: starken Aktionärsposition hat die britische Regierung niemals versucht, die Statuten der Gesellschaft, die in Aegypten eingetr. gen ist, ihren Hauptsitz satzungsgemäß abe in Paris hat, zu ändern, etwa in dem Sint daß der Sitz nach London verlegt worden Wäre. Die britische Vertretung im Verwol. tungsrat entsprach auch niemals dem Groh. aktienbesitz; denn von den 32 Mitglieden sind derzeit nur neun Engländer, davon nut drei als Beauftragte der britischen Regie. rung, gegenüber 16 Franzosen, fünf Aegyptes einem Holländer und einem Amerikaner. Solange die britische Armee in der Sues Kanalzone stand, war die britische Kontroll des Kanals niemals ernsthaft gefährdet ge. Wesen. Allerdings hatte man in den letzten Jahren dem ägyptischen Nationalismus ge. Wisse Zugeständnisse gemacht, in dem melt ägyptische Angestellte auch in die leitendel Posten und in die technische Verwaltung de Kanals einbezogen wurden. Das Agyptischt Verlangen nach stärkerer Beteiligung an de: Verwaltung war um so berechtigter, als dt der Kanalgesellschaft im Jahre 1869 erteilt Konzession nur auf 99 Jahre bemessen War Am 16. November 1968 wäre ohnehin der Kanal in das Eigentum Aegyptens Über. gegangen. ö Präsident Nasser hat in seiner Rede von Donnerstag die jährlichen Einkünfte der Kenalgesellschaft auf 35 Millionen Pfund jährlich beziffert und sich darüber be- schwert, daß davon Aegypten nur eine Mil lion Pfund erhalten habe. Die von Nasser genannte Summe stellt aber nicht etwa den Verdienst, sondern die Summe der Kanal. abgaben dar, die von den durchfahrenden Schiffen gezahlt werden. Die Zahl von 9 Millionen Pfund dürfte eine Schätzung die- ser Abgaben für das laufende Jahr sein. In den letzten beiden Jahren betrug sie 90 Millionen, beziehungsweise 32 Millionen ägyptische Pfund. Nasser hat die Entschä⸗ Aigung der Aktionäre zum letzten Börsen: kurs vor der Enteignung in Aussicht ge: stellt. Das gesamte Aktienkapital stellte an diesem Tage einen Kurswert von rund 00 Millionen Pfund Sterling dar. Nasser hat die Zahlung der Entschädigung aber davon ab- hängig gemacht, dag zunächst auch die außerhalb Aegyptens befindlichen Kapital werte der Gesellschaft an die ägyptische Regierung ausgehändigt werden müssen, Die Zahl der Schiffe, die im Jahre 100 den Kanal passierten, war elf Prozent höher als im Jahre 1954. Es fuhren im letzten Jahre 14 666 Schiffe mit einer Netto- Ton. nage von 116 Millionen Tonnen durch den Kanal. Etwa ein Drittel der Schiffe wWar britisch. Blanks Anzeigen-Aktion hat Erfolg Gefälschte Gestellungsbefehle„offenbar von sowietzonaler Seite“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 27. Juli Auf die Anzeigenaktion, die das Bundes- ministerium für Verteidigung am Dienstag startete, trafen bis Freitag, 10.30 Uhr, über 11000 Angebote der verschiedensten Alters- klassen ein. Ein Sprecher des Ministeriums teilte mit, daß gegenwärtig die Werbemaß- nahmen seines Hauses„offenbar von sowiet- zonaler Seite“ gestört würden. An Schulen seien vorgedruckte Schreiben entsandt wor- den, durch die den Abiturienten vorgeschrie- ben wurde, sie hätten sich zu einem bestimm- ten Termin in der Annahmestelle Wiesbaden „zu melden“. Der Minister unterrichtete so- fort die Kultusministerkonferenz, die ihrer- seits die Schulen benachrichtigte, daß es sich um eine Stör, ktion handele. Die Briefe tru- gen Dienstsiegel und Unterschrift des Leiters der Annahmestelle Wiesbaden. Wie ein Sprecher des Verteidigungsmini- steriums am Freitag bekanntgab, meldeten sich seit Erscheinen der Anzeige in den ver- schiedensten Tageszeitungen am Dienstag 18, am Mittwoch 2499, am Donnerstag 5436, am Freitag bis 10.30 Uhr 3088 Bewerber. Einige Verbesserungen und Vergünsti- gungen für die„Weißen Jahrgänge“, für Facharbeiter mit fertiger Ausbildung und für Soldaten auf Zeit, teilte am Freitag ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Die„Weißen Jahrgänge“(1927 bis 1937, die nicht mehr in der letzten Wehrmacht dienten und ebenfalls nicht für die gesamte Wehl, Pflichtdauer in Frage kommen, erhalten die Möglichkeit zur schnelleren Beförderung Sie werden besoldef, als seien sie m 21 Jahren Unteroffizier oder Offizier gewor⸗ den. Man befürchtet, daß die Lückte bei den Ausbildungspersonal altersmäßig zu 0 Wird, wenn es nicht gelingt, Freiwillige aus den„Weißen Jahrgängen“ anzuwerben. 4. ein Fernziel bezeichnete der Sprecher, di Facharbeiter, Techniker, Gesellen usw. be. stimmter Sparten, die in der Bundeswen benötigt werden, sofort und ohne militariech Vorbildung als Unteroffizier eingestel werden können. Es ist ferner vorgesehen, daß sich junge Männer, die nach dem 1. Juli 1937 geboren sind, unverzüglich als Soldaten auf Zeit für eine Frist von 16 Monaten verpflichten können. Man will auf diese Weise eine aus reichende Zahl von Hilfsausbildern sicher, stellen. Im übrigen gilt für Soldaten at Zeit eine Mindestverpflichtung von dre! Jahren, bei Offizieren der Luftwaffe, det Marine und beim fliegenden Persona! von sechs Jahren. Weitere politische Artikel Seite 11 5 I 153 — beistlich. — Jinan Als di gut nah der Mon der Bra! drängte. die Steue ter als bis Auge steuer gri nnen, Heirats-! Ist de der darin maßgebe. Eheleute Fragt lich zur Aber das sein, de! nichts. I zum Sta! jeute au Pfarrer kreut sic! ache un geht. Von K nern hör Schwiege können, zogen We zu sagen sich auc! gründen. heit des Zank un ung, dan des erste einem un ner dem Streit ni nicht stäl stofl bed allen Un Konfessi“ Ausschlu dem kür einer wi! nur eins setzt. Die sollen di entspreck Ieh gl heute 80 verzichte wissen m licher H Die Ehes offizielle meinschs schon vo! Was daz! Gottes n. Indes; Liebe 2. des Wort wer in o und Got: Was es e nennen, keit, eine (28 Liebe wurde, sein fül menschli mehr be. das wah. sehr dar einen Me wenden! licher als dem and zulesen, dem and Liebe deshalb sich del losen Li und heil selbstlos sen könr Anfang Gewi glücklich das Glüie ter, zielt niemand ung noc Jahre ve Deiner F — U Egwi ach voll wollen, Siebe Ein han Lür flie . en dpitt auf den Hemdbr „Ents Wollkire würde, K, ie die kö! unterha ung sie ick Ibn könnte, Vadient, selbst n Nr. „ ihrte in ö bisher Gegen. 8 an de ans 1 Sy pten dug en hettige öst. Dle rientier. tärksten ezkangl. Pariser anes ge. Gegen. ckierung n Groh. argange. id(rund Verbot 3. Klage nationd. minister em Ver- der noch nahmen bgeord. antwor. MORGEN Seite 9 1 173/ Samstag, 28. Juli 1956 —— geistliches Wort 1 8 kinanzamt, Hochzeit, Kirche Als die Gefühle noch ihren normalen Ver- ul nahmen, war selbstverständlich der Mai der Monat, in welchem es die Mehrzahl der Brautleute zur ehelichen Verbindung dängte. Seit einigen Jahren erweisen sich die Steuermaßnahmen des Finanzamtes kräf- ger als die Frühlingsgefühle: weil alle, die us August heiraten, fürs ganze Jahr in die Steuergruppe für Verheiratete aufrücken önnen, wird der August zum Faupt- Heirats-Monat. Ist der Zug zur sachlichen Nüchternheit, der darin zum Ausdruck kommt, auch dafür maßgebend, daß nicht mehr so viele junge Theleute zur kirchlichen Trauung kommen? Fragt man sie selbst, erhält man gewöhn- lch zur Antwort:„Wir haben kein Geld.“ Aber das kann der eigentliche Grund nicht gen, denn die kirchliche Trauung kostet nichts. In der selben Kleidung, in der sie zum Standesamt gehen, können die Braut- geute auch zur Kirche kommen, und kein Pfarrer nimmt es übel, im Gegenteil, er kteut sich nur, wenn es einem Paar um die sache und nicht um den äußeren Aufwand geht. Von konfessionell verschiedenen Ehepart- gern hört man häufig: sie(oder vielmehr die Schwiegermütter!) hätten sich nicht einigen können, in welcher Kirche die Trauung voll- zogen werden sollte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen: Rechte Einigkeit in der Ehe sollte sich auch auf eine Einigkeit im Glauben gründen. Wie oft ist gerade die Verschieden- geit des Bekenntnisses der erste Anlaß zu Zank und Streit, wenn nicht bei der Trau- ung, dann doch bei der Geburt und Taufe des ersten Kindes, und wie oft führt das zu ternom. britische n Weck. dtektorat ch inter. ien kon. Aegyp. bzug der einem unheilbaren Bruch, weil der eine Part- ner dem anderen seine Niederlage in diesem Streit nicht verzeihen will! Wer seine Ehe nicht ständig von einem gefährlichen Spreng- soll bedroht sehen will, muß daher unter alen Umständen vor der Eheschließung die Konfessionsfrage klären, und zwar unter Ausschluß aller anderen Personen, allein mit dem künftigen Ehepartner, so, daß es zu einer wirklichen Einigung kommt und nicht itlichung ug de g 353 öl 2 diese: britisch Statuten ingetrz⸗ gäb aber n Sinne worden Verwal. N Groh. gliedem von nit Regie. eg vplen aner. er Suez. Tontroll rdet ge. 1 letzten mus ge. n meh eitenden bung des yptischt g an det „als die erteilte zen war in der s über ⸗ — ode vom te der 1 Pfund der be. ine Mil- Nasser twa den Kanal hrenden von 35 ing die: hr sein. g sie 90 Lillionen Intschä- Börsen- icht ge- ellte 1 rund 0 hat die von ab- uch die Fapital- yptische ssen. re 1950 it höher letzten to-Ton- rch den e Wal nur eins gegen das andere den Kopf durch- setzt. Diese so zustandegekommene Einigung sollen die Ehepartner dann auch durch die entsprechende kirchliche Trauung besiegeln. Ich glaube, der eigentliche Grund, warum neute so viele auf die kirchliche Trauung verzichten zu können meinen, ist der: sie wissen mit der kirchlichen Trauung als kirch- licher Handlung nichts mehr anzufangen. Die Eheschliegung ist für sie nur noch die offizielle Erlaubnis zu geschlechtlicher Ge- meinschaft, und weil sie diese gewöhnlich schon vorher geübt haben, sehen sie nicht ein, was dazu noch von seiten der Kirche oder Gottes notwendig wäre. Indessen braucht man nur einmal die Liebe zwischen Mann und Frau in das Licht des Wortes zu stellen:„Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott ist in ihm“, um zu erkennen, um as es eigentlich geht. Was Menschen Liebe nennen, ist im Grunde nur eine Begehrlich- keit, eine Lust und Freude aneinander. Got- tes Lebe, rie sie in Jesus Christus offenbar ürde, ist Opker, Hingabe, selbstloses Da- sein für den andern. Wie oft erkaltet menschliche Liebe, wenn der Partner nicht mehr pegehrlich genug erscheint. Dabei liegt das wahre Glück des Menschen gar nicht so sehr darin, Liebe zu empfangen, als darin, einen Menschen zu haben, dem er Liebe zu- wenden kann! Warum sind Brautleute glück- licher als Eheleute? Weil es glücklich macht, dem andern die Wünsche an den Augen ab- zulesen, und weil jeder unglücklich ist, der dem anderen gegenüber auf sein Recht pocht. Liebe, die diesen Namen verdient und deshalb auch allein glücklich macht, sollte sich daher mehr und mehr von der selbst- losen Liebe Gottes durchdringen, vertiefen und heiligen lassen. Wie sollte aber der Geist gelbstloser Liebe im Laufe einer Ehe wach- sen können, wenn er nicht schon über ihrem Anfang steht? Gewiß, die Trauung als solche macht nicht glücklich. Sie kann aber eine Hilfe werden, das Glück in der Ehe nachhaltiger, bewuß- ter, zielstrebiger zu suchen. Deshalb sollte niemand versäumen, seine kirchliche Trau- ung noch nachzuholen, selbst wenn er schon Jahre verheiratet ist. Vielleicht gibt sie auch Deiner Ehe neuen Inhalt und Sinn. Karl Stürmer Amerikas Städtebauer entwerfen Stadt von Morgen Ewiger Sommer ohne Treibhausklima unter dem Plastikdach Wenn ein Gremium führender amerika nischer Architekten Recht behält, werden wir inn naher Zukunft in Städten wohnen, die nichts mehr mit den Asphalt- und Stein- wüsten unserer Tage gemein haben. Wir werden keine schlechten Industriedünste mehr„inhalieren“, und selbst im kältesten Winter werden die Großstädter in Shorts und dünnen Sommerkleidchen über die Ge- schäftsstraßen der City promenieren. Diese phantastische Stadt der Zukunft existiert nicht etwa nur gedanklich. Mit einem Stab von Studenten und berühmten Architekten ist der amerikanische Architekt und Professor der Universität Illinois, Dr. A. M. Richardson, dabei, sie planerisch bis in alle Details festzulegen. Ein Blick auf die Reißbretter dieses Arbeitsteams läßt selbst abgebrühte Fachleute staunen: Die Städte von morgen werden sich unter riesigen Pla- stikkuppeln ausbreiten, und vom Wetter völlig unabhängig sein. Mit seinem Mitarbei- terstab baut Professor Richardson jetzt an einem ersten Modell seines Plastikschirms. Schon im nächsten Jahr will er damit 5000 Quadratmeter Land überwölben. Aber das ist erst der Anfang. Der nächste Plastik- schirm soll 70 O00 Quadratmeter überwölben. Von hier aus soll es dann nicht mehr schwie- rig sein, eine ganze Stadt unter eine„Kàse- Slocke“ zu bringen. Um kein unerträgliches Treibhausklima unter der Plastikhaube zu bekommen, wird sie an den Seiten nicht bis zur Erde herun- tergezogen. Im Sommer sorgt eine Entlüf- tungsklappe in der Kuppelmitte für den Ab- zug schlechter, warmer Luft. Fabriken und Industrien, die in„schlechtem Geruch“ ste- hen, werden aus der Kuppelstadt verbannt; sie dürfen sich nur außerhalb einer Zwei- Meilenzone ansiedeln. Der Regen, der Auf die Kuppel rauscht, hat gleich zwei Aufgaben zu erfüllen. Er muß die„Käseglocke“ rein halten und soll außerdem nach Prof. Richard- sons Plänen am Kuppelrand aufgefangen und für die Wasserversorgung der Stadt nutz- Voll eingespannt werden. 5 So wenig wie sich die Bewohner der Zu- Kkunftsstadt gegen Regen und Kälte wapp- I 22 nen brauchen— denn selbst an kalten, be- wölkten Tagen wird die Strahlung der Sonne noch stark genug sein, um der Stadt behagliche Wärme zu geben— so wenig be- nötigen deren Häuser dicke Mauern und Dächer. Ihre Aufgabe wird es lediglich sein, das häusliche, intime Leben vor fremden Blicken zu schützen. In diesem Punkt allein liegt schon eine völlige Umwälzung unserer Architektur verborgen. Auch für die Beleuchtung will man neue Wege gehen. Das nächtlich fehlende Licht soll der Stadt von zentraler Stelle in gewal- tigen Flufkegeln zugeführt werden. Die Architekten gehen bei diesem Gedanken von der bekannten Tatsache aus, daß eine einzige sehr starke Lichtquelle viel ökonomischer arbeiten kann, als sehr viele, zusammen die gleiche Lichtmenge erzeugende Lampen. Die vielen tausend Straßenlampen, deren Unter- haltung jährlich viel Geld kostet, soll durch 0 wenige über der Stadt stehende Scheinwer- fer ersetzt werden, die das gleiche Licht für den zehnten Teil des Betrages erzeugen können. Gegnern dieser Konzeption der Zukunfts- stadt hat Prof. Richardson bereits den Wind aus den Segeln genommen. Ihre Befürchtun- gen waren stets die: Eine solch gewaltige Kunststoffkuppel, die eine ganze Stadt über- deckt, ist aus rein statischen, festigkeits- mäßigen Gründen undenkbar. Außer, man müßte alle paar Meter kostspielige Trag- säulen zu deren Unterstützung anbringen. „Unsinn“, konterte Prof. Richardson:„‚Die Kuppel besteht aus vielen einzelnen Plastik- kissen, die mit Helium aufgefüllt sind. Heluim, das leichter als die Luft ist, hält die Glocke in der Schwebe. Starke Veranke- rungen sind nur am Kuppelrand nötig. Sie halten das monströse Regendach aus durch- sichtigem Kunstglas unverrückbar fest.“ K. H. Fonck Auf dem„Förderband“ zum Einkauf England baut den Markt der Zukunft/ Bus-Bahnhöfe und Hubschrauber-Landeplatz/ Park für 3500 Autos Riesen-Großmärkte, sogenannte High- Markets, sollen in Zukunft die Bevölkerung der englischen Großstädte mit allen lebens- notwendigen Dingen versorgen. Die hoch- technisierten Super-Basare werden täglich Zehntausende von Menschen aufnehmen können. Zwei junge britische Architekten, Eleanor und Gordon Michell, haben die Pläne für den ersten Großmarkt im Raum Birming- ham entworfen. Die Anlage aus Beton, Stahl und Glas ist 600 Meter lang und 120 Meter breit. Auf diesem High-Market wird man alles kaufen können— vom Kohl- kopf bis zur Waschmaschine. Er umfaßt im Käthe Lambert Das Herz a5 u. — 50. Fortsetzung swind atmet schwer, sein Blick ist plötz- ich voller Unruhe.„Ich weiß nicht was Sie Für Se k. 55 nm Vollen, murmelte er. Siebenlohr fühlt einen Stoß im Rücken. an handkester Stoß gegen die Tür— die ür fliegt auf und knallt energisch wieder n Es steht ein Mann im engen Raum, en dritter Mann, Schweißgtropfen stehen ihm uk dem roten, stoppelpärtigen Gesicht, die kemdbrust hebt sich bedrohsam. „Entschuldigen die Herrn, sagt Max Ulkircher, Sie wer n ja die richtigen Män- . mit denen ick zu parlieren hab'. Ick 0 det kurz. Vorstellung können Wa spa- 0 0 lek bin nurn tnüttlerer Bürger dritten Grades, ich hab“ ne Tankstelle un weita 850 un det tut ooch nischt zur Sache. e kennen wa uns alle schon. Aba ch 1195 zu sagn habe, uff der Autobahn, da r zenand janz mutterseelenalleim, un det 8e e jent ihm kaputt bei jedem Kilometer. 1 0 85 n vielleicht beede wissen, Wen ick zen ek jestatte mir zu sajen, daß dieser 8 mehr wert is wie Sie— und Sie 5 ick Wahrscheinlich auch. Da stehn zwei a bartige Männer da, und wenn ick sajen Wie die an ihr jehandelt haben, dann ick wejen Beleidigung vor's Jericht. int Onnen sich ja hier noch ne Weile erhalten, solange fährt sie imma weita, Sie kriegen sie nie mehr zurück. Wat Kam ande Herr Egwind, dringend wünschen aden Denn anders haben Sie jar nichts teldst r So n armet Mädel abhängen, un sd mit.. ner kräheren Bekannten unterm Alle Rechte durch Ullstein-Feuilleton-Dienst Arm aus dem Theater schlängeln und det Mädchen jar nich sehen, det Mädchen, det im Dunkeln uff die Straße steht.“ Egwind ist aschfahl. Er packt Wollkär- chers Arm:„Was quatschen Sie da, Mensch?“ „Ick quatsche, wat ick weeg. Aber nur det, keen Wort darüba.“ „Mein Gott“, Egwind faßt sich an die Stirn,„das war an sich so harmlos.“ „Det sajen Sie, Sie ham n Recht dazu.“ Er wendet sich breit zu Siebenlohr hinüber: „De kleene Pille noch, den Zettel mit det jroßartige Guthaben für det Haus un so, den könnense sich wieder hol'n. Bloß bücken weren Sie sich müssen. Zum Schnitzelauf- Scummeln.“ Elisabeth, denkt Egwind. Er denkt es fas- Sungslos, armselig: Elisabeth, denkt Egwind. Elisabeth im Regen und ich ging vorbei. „Wollkircher“, keucht er plötzlich,„wo ist sie denn jetzt hin?“ „Sie könnense ja suchen.“ Egwind rüttelt ibn am Arm. Siebenlohr legt beschwichtigend die Hand dazwischen, Sie hören alle drei nicht einmal, daß es da draußen ganz allmählich ruhig geworden ist, daß eine gepflegte Hand leise die Tür noch einmal öffnet. „mr brüllt alle sehr laut und lange“, sagt Marianne Weyda,„gestattet, daß ich nicht länger warte.“ Sie steht zwischen den Männern, schlank, dunkel, seltsam jung. Siebenlohr und Woll kircher erschrecken leicht in einem gemein- samen Gedanken: da steht Elisabeth. Nie sahen sie es so; da steht Elisabeth noch einmal unter ihnen. einzelnen folgende Komplexe: eine Markt- halle, ein Kaufhaus, eine Ladenstraße. Vier- bahnige Betonstraßen führen direkt zu den unterhalb des Großmarktes liegenden zwei- Stöckigen Parkplätzen mit einem Fassungs- vermögen von 3500 Kraftfahrzeugen. Hier befinden sich auch mehrere großzügig ange- legte Autobus-Bahnhöfe. Vor dem Haupt- eingang ist ein Hubschrauber-Landeplatz untergebracht. Luft-Autobusse sollen den Einkauf auch für mehr als 100 Kilometer abseits wohnende Kunden leicht und be- quem machen. Vom Ankunftsort aus wird der Kunde direkt mit einem Fahrstuhl zum eigente NARKTH ALL 8 lichen Markt befördert. Hier erwartet ihn ein Fahrband mit bequemen, gepolsterten Sitzen. Es ist überdacht, an den Seiten mit großen Aussichts-Fenstern versehen und läuft rund um den gesamten Markt in bei- den Richtungen. Wer sich auf die rechte Seite setzt, fährt im gemütlichen Tempo an der Landschaft vorbei, auf der linken Seite dagegen zieht die Schaufenster-Front der Ladenstraße vorüber. Der Kunde kann jederzeit absteigen und ein Geschäft auf- suchen. Schwerpunkte des High-Markets sind das sechsgeschossige Kaufhaus auf der einen und die riesige, glasüberdachte, im Winter beheizte Markthalle auf der anderen Sete. Ein Gedränge, wie es heute auf Markt- plätzen oft unvermeidlich ist, wird es nicht mehr geben. Breite, übersichtliche Markt- straßen und Stände machen das Kaufen zu einem Vergnügen. Wenn der Kunde den Laden oder die Markthalle verläßt, braucht er keine Pakete mehr zu tragen. Jedes Päckchen erhält eine Nummer und wird über Rutschbahnen zu der Paket-Auffang- Station befördert, die dem Parkplatz oder Autobusbahnhof, auf dem er ankam, am nächsten liegt. Es kann dort abgeholt werden. Auf dem High-Market von morgen sind Geschäft und Vergnügen geschickt vereint. Lichtspiel-Theater, Schwimmbad, Bootsteich, im Winter eine Eisbahn, Kinderspielplätze und ein nahegelegener Golf- und Fußball- Platz sorgen für Zerstreuung. Hauptattrak- tion ist eine Fernseh-Anlage. Kinder werden an einem der nächsten Spielplätze abgege- ben, wo sie von Kindergärtnerinnen betreut werden. Restaurants und Cafes sorgen für das leibliche Wohl, Banken und ein Post- amt stehen den Kunden zur Verfügung. Der High-Market neuen Typs soll die Geschäfte in den umliegenden Städten nicht ver- drängen. Er soll sie aber sinnvoll ergänzen und zugleich einen rationelleren, leichteren Einkauf ermöglichen. Keine Panik an Bord „Es war keine Panik an Bord der„Andrea Doria“, berichtet der Bürgermeister von Philadelphia, Dilwrorth, der als einer der Passagiere des gesunkenen Schiffes von der „Ile de France“ gerettet wurde. Dilworth er- zählte: „Meine Frau und ich schliefen in unserer Kabine, als dieser furchtbare Stoß kam. Wir wurden emporgeschleudert und wußten zu- nächst nicht, was geschehen sei. Wir hörten draußen auf den Gängen Menschen laufen. Es war Rauch auf dem Korridor und wir wußten nun, daß es etwas ernstliches sein mußte. Wir zogen rasch einige Kleider an. Men konnte wegen der starken Schlagseite des Schiffes nicht laufen. Wir krochen auf unseren Händen und Knien durch die Korridore; es gab überhaupt keine Panik. Die Haltung der Passagiere und der Be- satzung wWwar ausgezeichnet. Es gab keine Ge- legenheit zu persönlichem Heldenmut. qeder War ruhig. Zwel Passagiere wurden durch den un- mittelbaren Anprall getötet, der nur 15 Meter von unserer Kabine entfernt war. Man konnte auf der Steuerbordseite nur noch zwei Rettungsboote zu Wasser lassen, Auf der Backbordseite war es wegen der Neigung des Schiffes nicht möglich. Das Deck war wie ein Ski-Hang. Wir kletterten mit Strick- leitern über die Seite hinunter zu den Rettungsbooten. Nach und nach wurden die Frauen und Kinder verladen, dann die Männer. Es war nicht leicht für die Frauen. Die Leitern schwankten wie wild hin und her. Als die beiden Rettungsboote der„And rea Doria“ voll waren, wollte jeder auf einen möglichst hohen Punkt des sinkenden Schiffes gelangen. Aber es gab immer noch keine Panik. Das ist besonders verwunder- lich, weil mindestens die Hälfte der Passa- giere und der Mannschaften über 40 Jahre dlt war. Sie blieben ruhig, selbst wenn sie diese Jakobsleitern zur See hinab steigen mußten“. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wolkig mit einzelnen Aufheiterungen. Strichweise, be- sonders anfangs, meist gewitterige Regen- fälle. Temperaturrückgang. Anfangs schwül. Tageshöchstwerte zwischen 20 und 24 Grad. Frühwerte zunächst um 17, später um 15 Grad. Meist schwacher Wind zwischen Süden und Südwesten. Nur örtlich Gewitterböen. Ubersicht: Entgegen der gestrigen An- nahme erreicht uns die Rückseitenkaltluft des Ostseetiefs nicht. Bei weiterem Druck- fall über Mitteleuropa kommen aus Süd- westen gewitterige Störungen in unser Be- reich, die zu wechselhafter Witterung über- leiten. Das Verhalten des neu gebildeten Tiefs über der Biskaya ist noch unsicher. Sonnenaufgang: 4.52 Uhr, Sonnenuntergang: 20.12 Uhr. Wasserwärme am Freitagmorgen: 19,2 Grad. ö Vorhersage-Narte För 28.2 3-7 Uhr Pegelstand vom 27. Juli Rhein: Maxau 549(—10); Mannheim 426 (16); Worms 352—12); Caub 340(10). Neckar: Plochingen 125(— 1); Gundels- heim 176(6); Mannheim 428(417). „Wir müssen zu Elisabeth“, sagt Marian- ne,„sofort müssen wir ihr nach, das ist das einzige jetzt. Von eurer Unterhaltung taugt kein Wort, es gilt nur eines noch: keine Zeit verlieren.“ Sie wendet sich an Wollkircher. „Und Sie kommen mit, Sie wissen doch, welchen Weg sie gefahreri ist.“ Sie steht da in einer Entschlossenheit, die jeden Widerspruch verhindert. 28 Der Wind spielt mit den Blättern der Sträucherhecke. Elisabeth sitzt immer noch vor ihrem Block, sie hat noch keine einzige Zeile geschrieben. Sie ist so müde, daß ihr der Bleistift aus der Hand fällt. Sie wußte nie, wWwas dieses Wort bedeutet— jetzt weiß sie es—: sterben. Am Rand der Straße steht ihr kleiner roter Wagen, schon fahrtbestaubt, die junge Wirtsfrau fragte vorhin freundlich: „Wollen Sie denn noch weit? Nach drüben? Hier kommen Sie aber nicht durch.“ Elisabeth sah ihr wie betäubt in das lächelnde Gesicht.„Ja weit, sehr weit. So weit es irgend geht.“ Nie weit genug, kein Ort ist weit genug, die Liebe zu vergessen. Man müßte denn das Herz dalassen können, aber das Herz fährt wit. Ich wollte deinen Namen groß heraus- bringen, Sven, denkt sie müde, wundervoll wollte ich über dich schreiben, verzeih mir, daß ich so versage. Ich weiß gar nicht, woher das kommt, ich weiß nicht— vielleicht bist du mir zu fern, Sven— bist du mir so fremd geworden? Hier draußen kann sie nicht mehr sehen. Sie setzt sich in die kühle, dunkel gebeizte Wirtsstube. Da sitzen auch Marianne Weyda und Silvester Siebenlohr. Da will sie auf- stehen, mit schwankendem Gefühl, mit trägen Knien aufstehen und schnell hinaus- gehen, weiterfahren. Aber da sagt die Weyda wie aus einer weiten Ferne:„Elisabeth“. Elisabeth bleibt stehen. Sie neigt den Kopf ein wenig auf die Schulter. Woher weiß sie denn meinen Namen? denkt sie gleich- gültig und fühlt sich leise an die Hand ge- faht. „Elisabeth“, bittet die Weyda,„tun Sie mir den Gefallen, kommen Sie für ein paar Minuten an unseren Tisch.“ Noch gestern hätte sich Elisabeth von der leichten Hand befreit und wäre gegangen. Kein Wort der Erde hätte sie gehalten. Aber die künstlich hochgetriebene Spannkraft läßt nach. Vielleicht ist auch alles gleichgültig im Augenblick. „Sind Sie mir böse?“ fragt die Weyda und drückt sie sanft auf den hingeschobenen Stuhl. Es fällt ihr schwer, die Arme nicht um dieses tieftraurige Kind zu legen. Elisabeth winkt matt ab. Sie ist viel zu müde. „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, es war nüchts“, sagt die Weyda.„Außerdem, damit Sie es ganz beruhigt: mein zukünftiger Mann. Wir heiraten in einigen Wochen.“ Siebenlohr senkt den Blick. Vor einer Stunde wußte er noch nichts davon. Jetzt weiß er's: dieses Wort nimmt sie nie mehr zurück. Es ist der Sieg, ein ganzes Leben hatte er auf ihn gewartet, jetzt fiel er ihm plötzlich zu, leicht wie ein Sommerwind. Aber es war nicht sein Verdienst, es war nicht sein Geschenk, der Tochter hatte er ihn zu danken. „Elisabeth“, bittet Marianne, die Hand auf ihrem Arm,„kehren Sie um, Egwind erwartet Sie, alles wird gut.“ Elisabeth lächelt teilnahmslos. Lächeln sagt: ich glaube nichts. „Sie können doch nicht so fort, das ist doch Unsinn. liebes Kind!“ Sie spricht das Wort zum erstenmal, ihr Herz begreift: oh, was versäumte ich! „Fräulein Ovander“, sagt Siebenlohr, „warum zerrissen Sie meine Unterschrift? Dieses Warum nahmen Sie nicht, was Ihnen tat- sächlich gehört?“ „Es gehört mir nicht, Herr Siebenlohr, es kam von Ihnen, darum zerriß ich es. Ich Würde es in jeder Stunde noch einmal tun.“ „Hören Sie zu“, sagt Siebenlohr, er spricht sehr langsam,„versuchen Sie mich obne Feindschaft anzuhören. Das Geld kan nicht von mir. Es kam von Ihrer Mutter. Versuchen Sie zu fassen, was ich sage: ich kenne Ihre Mutter. Nehmen Sie an, sie Wollte an Ihnen gutmachen, sie wollte ein- mal tun, was ihres Rechtes ist: Ihnen helfen. Sie gab Ihnen das Geld durch meine Hand, würden Sie das Papier auf ihrem Tisch zu Hause num mochmals zerreißen?“ Elisabeth sitzt sehr still da, die Hände über dem Tisch gefaltet, kinderschmal ist ihr vereinsamtes Gesicht. „Ich würde es nochmals tun“, sagt sie sehr leise,„denn ich glaube Ihnen nicht. Es Wäre anders— meine Muttter hätte es mir Selbst gegeben.“ Hilflos schweigt Siebenlohr. Da wendet Marianne ihr Gesicht zu dem Mädchen, es trägt einen Ausdruck, den noch niemand darin gesehen hat.„Elisabeth“, sagt sie,„mir werden Sie es Slauben, sie 1 es nicht mehr selber geben, sie ist 0 85 Und sie lächelt zu Hlisabeth hinüber, in ferner Liebe, eine fremde Frau. „Das sagt man mir immer“, sinnt Elisa- beth. „Sie dürfen das Geld ruhig nehmen, tun Sie es. Man darf es einer Mutter doch nicht abschlagen.“ Elisabeth sieht auf die Tüschplatte herab. Marianne wagt es nicht, nach ihrer Hand zu fassen— sie wagt es nicht. Einmal ge- Hörtest du zu mir, denkt sie, einmal in jener grausam unvergessenen Stunde. Warum hielt ich damals nicht Schluß folgt. MANNHEIM Samstag, 28. Juli 1956/ Ny IN u. 178 17 Das haben die Ausländer gern. Die Wolfsangel auf dem Teelöffelstiel Kleiner Streifzug auf den Spuren der Touristen/ Die meisten Fremden übernachten in Mannheim nur Der blonde Polizist an der Kunststraße mußte gestern zweimal Ausländern den Weg zeigen. Eine Dänin mit Rucksack und Fahr- rad wollte zur Jugendherberge, ein älterer Italiener fragte nach Wasserturm und Fried- richsplatz. Wasserturm und Friedrichsplatz sind auch das beliebteste Werbemittel des Mann- heimer Verkehrsvereins. Ein etwa 7x10 em großes Bild davon findet man in 15 auslän- dischen Autoführern, dazu zehn Zeilen Text, je nach Land etwas abgewandelt.„Mann- heim aan Rijn en Neckar“, heißt die Ueber- schrift im belgischen Autohandbuch.„Das ist unsere wirkungsvollste Werbung“, sagt Richard Ries vom Verkehrsverein. Sehr Stark werden im Ausland auch die in Eng- Usch und Französisch erschienenen Pro- spekte„Mannheim an Rhein und Neckar“ verlangt. In diesem Jahr sind bereits 10 000 Stück verschickt worden. Jedes Exemplar des achtseitigen Prospektes kostet den Ver- kehsverein bare 28 Pfennig. Mit rund 6500 ausländischen Gästen rechnet R. Rieß für Juli.„Wir sind jetzt auf dem Höhepunkt der Reisezeit, Mitte August flaut sie schon wieder ab“, erklärt er, Im Juni übernachteten insgesamt 5569 Ausländer in Mannheim, darunter fünf Gäste aus Polen, einer aus der Tschechei und sieben aus der Türkei. Den Hauptanteil am Ausländerstrom machen die Holländer mit 2237 Touristen aus, es folgen die Ame- rikaner mit 1081. Aus England kamen im Juni 588 Reisende, aus Belgien 349, aus der Schweiz 345 und aus Frankreich 238 Rei- sende. 12 Besucher kamen aus Afrika und 36 aus Asien. Zum Vergleich: Im März hatte Mannheim 2098 ausländische Touristen, im April 2185, im Mai 3009. * „Vom Reiserummel bemerken wir hier nichts“, bedauert der Inhaber eines Fach- geschäfts für Schirme,„die Touristen sind Ja praktisch nur über Nacht in Mannheim und haben keine Zeit zum Einkaufen.“ Ein Juwelen und Uhrengeschäft an den Plan- ken betreten dagegen am Tag bis zu zwan- zig ausländische Käufer. Besonders gefragt sind große Kuckucksuhren mit Musikwerk, die bis zu 100 Mark kosten und anstandslos bezahlt werden. Die Engländer bevorzugen Uhren, die„An der schönen blauen Donau“ oder das Harry-Lime-Thema spielen, die Amerikaner kaufen gerne die Uhr mit zwei Kuckucks und den Anfangstakten von„Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“ oder der Neuauflage von„Lilli Marleen“. Das Übrige Ausländerinteresse verteilt sich auf „Mariandl“ und„Oh mein Papa“. Begehrt sind ferner Zucker- und Teelöffel mit dem Mannheimer Wappen am Stil(von 16 Mark aufwärts). Mit dem Touristenverkehr zu- Frieden ist auch der Taxifahrer Rudolf M. am Bahnhof. Höchstes Trinkgeld des Tages: 1,28 Mark,„weil ich dem Schweizer sein Koffa nausg howe habb“. Schwarzwälder Puppen, Modellbaukästen und Steiff-Tiere werden von den Auslän- dern in einem Spielzeugladen an der Brei- ten Straße am meisten verlangt. Seit Juni kommen hier viele Ausländer, um etwas für die Kinder oder ein Andenken einzukaufen. „Vou can pay here with all currencies“(Sie können hier in allen Währungen bezahlen) verkündet ein Schild in einem benachbarten Forzellangeschäft. Dr. Kunibert Gramlich vom Einzelhandelsverband ergänzt:„Alle großen Geschäfte haben einen Dolmetscher und sind auf die Wünsche der Ausländer eingerichtet.“ * „Trotz des schlechten Wetters wider Er- Warten gut“, nennt Erich Klingler von der Mannheimer Omnibusgesellschaft die Be- teiligung der Ausländer.„Die wollen in kür- zester Zeit möglichst viel sehen, Renntouren nennen wir so etwas“. Den Anteil der Aus- länder an seinen Fahrten schätzt Klingler mit 5—10 Prozent. * Am Nachmittag um 15 Uhr haben vor einem großen Hotel in Bahnhofsnähe sechs Wagen geparkt. Einer davon, ein grüner Lancia, trägt neben dem Nummernschild ein CH.„Nur ein Geschäftsfreund unseres Un- ternehmens“, erklärt der Portier,„für heute Nacht haben wir keinen einzigen Ausländer vorgemerkt.“ Als wir uns schon wieder ver- abschieden, rollt ein gelber Omnibus an: „Viaggi ATLAS, Milano“. Die 28 italieni- schen Touristen haben Verspätung. Sie kommen aus Freiburg, nehmen in Mann- heim eilig ihr Mittagessen ein und sollten eigentlich schon um 16.30 Uhr in Köln sein. Diese Hetze zeigt sich auch bei den in Mannheim übernachtenden Touristen.„Sie kommen um acht Uhr an, essen zu Abend, gehen noch hinüber zur Fontäne und legen sich ins Bett. Nach dem Frühstück sind sie auch schon wieder weg“, sagt der Chefpor- tier eines teuren Hotels. Etwa neun Zehntel der Ausländer kommen seiner Schätzung nach als Gesellschaftsreisende und beneh- men sich in Mannheim wie eben geschildert. Vielleicht haben wir deswegen auf un- serem Rundgang in der ganzen Stadt keinen ausländischen Touristen angetroffen. W. von la Roche Amerikaner verstanden nur die Hälfte „King Lear“ in reinem Oxford-Englisch Ausgezeichnete Theater-Aufführung einer englischen Studentengruppe Mit hocherhobenem Arm verbannt König Lear seine scheinbar hartherzige Tochter Cordelia, während Goneril und Regan fei- xend zusehen und sich ins Verschwörer- Fäustchen lachen, und die Zuschauer sind von der schauspielerischen Leistung dieser knapp über 21 Jahre alten Studenten vom Keble-College in Oxford gebannt. Man hat nicht sehr oft Gelegenheit, William Shake- sbeare in der Originalsprache zu hören. Des- halb war auch die Anteilnahme an dieser Aufführung recht stark. Die 27 jungen Leute aus Oxford spielten den„King Lear“ mit der Inbrunst, dem Pathos und der Unbekümmertheit einer Laienspielgruppe, die jedoch ihr Niveau dem besten traditionellen britischen Theater ent- liehen hat. Das gesprochene reine Oxford- Englisch war perfekt. Ein theaterbeflissener Amerikaner murmelte zwischen den Zähnen: „Ich kann kaum glauben, daß das auch Englisch ist, ich verstehe nur die Hälfte davon Trotz dieser sprachlichen Barriere war es ein reines Vergnügen, den fleißigen Ak- teuren kaum ein Satz wurde aus dem Stück gestrichen) zuzuhören und zuzusehen: Allen voran King Lear, dem Studenten der Kunst- historik Robert Pointon. Bei ihm hatte man den Eindruck, als beherrsche er alle dar- Stellerischen Nuancen wie im Traum. Er grollte, er donnerte, er säuselte— Kurz, die Starke Zunahme des Auslandsverkehrs Ferienbeginn: Bundesbahn bemühte sich, den Ansturm aufzufangen In jedem Jahr— zu Beginn der grogen Schulferien— setzen die Reiselustigen zum Sturm auf die Bundesbahn an. Der erste Ferientag und die Wochenenden sind dabei besonders gefährdet. Im Interesse der Rei- senden bat die Bundesbahn daher auch in diesem Jahr darum, daß die Urlauber diesen stoßartigen Andrang nach Möglichkeit in ihren Ferienplänen berücksichtigen möchten. Diese Bitte— in Rundfunk und Presse ver- ökkentlicht— ist nicht ungehört verhallt. Der allgemeine Reiseverkehr ab Mannheim ist dieses Mal in erträglichen Grenzen geblieben. Es hat auf Teilstrecken in den Zügen zeit- weise starkes Gedränge gegeben, aber zu außerge wöhnlichen Ueberfüllungen ist es— laut Auskunft des Mannheimer Hauptbahn- hofes— nicht gekommen. Gesellschaftsfahr- ten und Jugendgruppen-Fahrten haben den Andrang zwar gesteigert, aber die Bundes- bahn hat sich bemüht, eine Ueberfüllung der Züge zu verhindern: Am Sonntag, am Mon- tag und am Dienstag verkehrten über den Mannheimer Hauptbahnhof zusätzlich zwölf Züge, die fahrplanmäßige Züge entlasten sollten. Außerdem liefen in der vorigen Wohin gehen wir? Samstag, 28. Jul! Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Madame Butterfly“(Premieren-Miete, freier Verkauf). Filme: Planken:„Die Fischerin vom Boden- see 23.15 Uhr:„12 Uhr mittags“; Alster:„Vor- wiegend heiter“, 23.00 Uhr:„Wir sind alle Mörder“; Capitol:„Blutige Straße“, 23.00 Uhr: „Endstation Mord“; Palast: Der gelbe Strom“, 9.30, 11.40, 22.20 Uhr:„Große Freiheit Nr. 74; Alhambra: Der erste Frühlingstag“, 23.00 Uhr: „Pariser Nächte“; Universum:„Holiday am Wörthersee“; Kamera:„Vorstoß nach Paititi“; Kurbel:„Küsse, Kugeln und Kanaillen“. Sonntag, 29. Juli Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Kapitän Brassbounds Bekehrung“(Miete N. Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Musensaal 20.00 bis 22.30 Uhr:„Orpheus“ und„Oedipus Rex“ (Theatergemeinde Nrn. 3701 bis 4625): Frei- lichtbühne an der Waldpforte 17.30 Uhr:„Ben Hur“ Dramatischer Club). Filme: Aenderungen: Planken 10.30 Uhr: „Den Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Wir sind alle Mörder“; Capitol 11.00 Uhr:„Drei aus Texas“; Palast 11.00 Uhr:„Gib Gas, Joe“; Al- nambra 11.00 Uhr:„Skabenga— Mörder des Dschungels“. 5 Agfa Silette die rassige Kleinbild- Kamera Schnellaufzug auslöser Apotar 113,5 Anzahlung Monatsrate Woche Sonderzüge für Kinder; in ihnen ver- ließen mehrere Jugendgruppen die Stadt, die sonst die normalen Plan-Züge hätten be- nutzen müssen. Die Zunahme des allgemeinen Reisever- kehrs am letzten Sonntag und Montag betrug gegenüber dem Wochenende zuvor etwa 25 Prozent. Außerordentlich stark sind dabei die Reisen ins Ausland angewachsen. Sie lagen um rund 75 Prozent höher als acht Tage zuvor. Daß ein großer Teil der Mannheimer die Ferien zu Verwandten-Besuchen in der Ostzone benutzt, zeigt das starke Anwachsen des Inter zonenverkehrs. Auch er lag um rund 75 Prozent über dem Stand vom vorletzten Wochenende. Wie die Bundesbahn weiter mitteilt, sind die Platzkarten für die Ferien- Register seiner Sprachkraft schienen uner- schöpflich. Mag auch seine Auffassung von King Lear von der eines verfeinerten Theaters hinsichtlich des lautstarken Pathos abweichen, sein König Lear bleibt ein Er- 1ebnis. Es wäre unbillig, den anderen Akteuren nicht gleiches Lob zu zollen. Jeder dieser Studenten lebt ganz in seiner Rolle. Daß sie dabei manchmal etwas des Guten zuviel taten, mag ihrer Begeisterung zugeschrieben werden. Des Regisseurs Rowland Holt- Wil- son straffe Hand war in jeder Spielminute zu spüren. Den raschen Szenenwechsel— sonst eine Plage für die Bühnenarbeiter— bewerkstelligten die fixen Studenten in Se- kundenbruchteilen, in dem sie einfach ihre kunterbunt bemalten Versatzstücke in ande- rer Reihenfolge aufstellten. Diese Oxford-Aufführung von„König Lear“ War sehenswert, weil sie den Qualitäts- Stempel aufrichtiger Arbeit und intelligen- ten Fleißes trug. Daß die Gruppe mit diesem erregenden Trauerspiel Shakespeares auf die Reise ging, zeugt von ihrem Mut. Zu ihrem Erfolg kann man sie beglückwünschen. H-e Das Strandbad-Mädchen Doppelgänger zu Hauf gewinnen Wetten „Alle Leuten sagen, ich sei heute in der Zeitung abgebildet“, sagt uns ein Mädchen auf- geregt am Telefon.„Bin ich's oder bin ich's nicht?“ Das können wir per Draht natürlich auch nicht sagen und die junge Dame besuchit uns. Wir nehmen sie in Augenschein und ver- gleichen mit dem Bild, das wir in unserer Dienstag- Ausgabe veröffentlicht hatten. Es zeigte ein junges Mädchen zulschen zwei qun- gen, die am Wasserturm auf den Bus zum Strandbad warten. Unsere Besucherin sient dem Mädchen sehr ähnlich, aber sie ist es nicht. „Hurra“, jubelt sie,„jetzt habe ich eine Wette mit meinen Geschäftskollegen gewonnen!“ Das Originalbild als Beweis schwenktend, stürmt sie davon. Damit nicht genug. Gestern kam wieder ein Mädchen. Begleitet von ihrer Mutter. Der Schul- direktor habe ihre Tochter auf dem Bild er- kannt. Aber wir müssen auch sie(und inn) enttäuschen. Sie ist es nicht. Es scheint, dieser Mädchentyp ist weit verbreitet. Wir sind jetat nur gespannt, ob wir noch das Vergnügen „Wehr dich, Bestie; steh, Schuft, steh; du geputzter Lumpenkerl, wehr dicht schreit der Graf von Kent und der feige Haushofmeister jam. mert:„Hilfe] Ho, Mord, Mord!“ Diese aufregende Szene ist aus Shakespeares„King Lear, zweiter Akt zweiter Auftritt. Die Oæforder Studenten spielten dieses Drama im Mozart. sdal zur Freude der begeisterten Zusckauer im Originaltet. 5 Unter zoch die hat niem Mcht 80 3— G. Gelenk. wenn S HEIL. HEILO lich un progeri bvertrie! 5 Telefon machen aljährlic mieter d. ger Mon Kinder a Die G dings ke die sich Felbstvel Schon im Treue. I der rings im Jahre Sache, k alljahrlic Wie auf r „Rive. heimer und räts Plakaten worfen Raddamp müßte sc reifere schon vor dieses Sp Bild: Steiger Warum das Schwimmbad geschlossen Wat d an Eine Antwort der Verwaltung/ Badeschluß jetzt 20 Uhr? Zu dem Artikel„Plötzliche Algenbildung störte Badefreuden“ in unserer Donnerstag- Ausgabe sandte uns die Stadtverwaltung eine Erwiderung, in der sie darlegt, warum eine rechtzeitige Benachrichtigung der Oef- fentlichkeit nicht möglich und Schließung des Bades am Mittwoch unvermeidlich war. Die Erwiderung beantwortet auch einige Kritische Anmerkungen unseres 8 4 D. Red. „Wie bereits mitgeteilt, mußte das Herzo- genriedbad wegen einer plötzlich notwendig gewordenen Generalreinigung am Mittwoch ge- schlossen gehalten werden. Eine rechtzeitige Benachrichtigung der Oeffentlichkeit über die Presse war leider nicht mehr möglich, da man sich erst am Dienstagabend gegen 21 Uhr ges zwungen sah, auch das Nichtschwimmerbecken einer Generalreinigung zu unter zſehen Wie Wir inzwischen vom Stäckt. Maschinnenamt er- fahren haben, ist die Verunreinigung der Schwimmbecken durch eine stark auftretende Algenbildung hervorgerufen worden. Bereits am Montag hatte sich eine leichte Trübung ge- zeigt, die man in gewohnter Weise durch Fil- trlerung und geeignete Behandlung des Was- sers abzustellen gedachte. Am Dienstagmorgen wurde die grüne Tönung stärker und war ge- gen Mittag bereits tiefgrün, Man entschloß sich zunächst, das Wasser im Schwimm- und Sprungbecken abzulassen, was sechs bis sieben Stunden dauert,. Dabei wurde festgestellt, daß das Becken mit Algennestern besät war, Dieser Befund veranlaßte die Badeleitung am späten Abend noch, auch das bisher offen gehaltene Nichtschwimmerbecken abzulassen. Die Um- schaltarbeiten im Filterhaus dauerten bis 1 Uhr nachts. Die Reinigungsarbeiten konnten erst am Mittwoch, ab 7 Uhr mit mehreren Kolon- nen, vorgenommen werden, da eine Reinigung während der Nachtzeit technisch nicht möglich ist. Die Arbeiten in den Becken, die nach der Reinigung mit verdünnter Salzsäure ausgewa- züge am Hauptbahnhof Mannheim bis kaben werden, die Richtige kennenzulernen. schen wurden, waren bis Mittwoch, 12 Uhr, be- 8. August ausverkauft. Hk Mae endet. Anschließend mußte die Pllteranlage Ateliergesprãch mit Caterina Valente Die Mannheimerin tlimt 2 Ur Zelt in Berlin-Spandau „Die Außenaufnahmen auf Mallorca waren himmlisch; da konnte man sich richtig er- holen; jeden Tag haben wir im Meer gebadet, und es war so schön im Wasser, dag man meist eine ganze Stunde drin blieb“, plaudert Catarina Valente, als wir sie an einem der ersten Ateliertage ihres neuen Films„Du bist Musik“ in Berlin-Spandau besuchten. Sie saß gerade im Frisiermantel vor dem Spiegel und die Maskenbildnerin ordnete ihr das lange dunkle Haar, um es dann für die nächsten Revue-Szene unter einer großen dunkelblau schimmernden Perücke zu ver- stecken. Die Filmhandlung spielt großenteils wie uns Caterina erzählte, in einem sehr feudalen Milieu, nämlich am Hof eines kleinen Operettenstaates, bei dem die Au- toren wohl ein bißchen an Monaco gedacht haben. Ihr Partner, eigentlich Komponist, wird für den verschollenen Herrscher dieses Landes gehalten und muß diese Rolle zu Ende spielen. Wie uns die Mannheimerin weiter erzählt, hat sie diesmal als Revue- Star sogar mehr zu tanzen als zu singen, nicht weniger als 16 Tanznummern und nur vier Lieder, darunter die Hauptschlager„Du bist Musik“ und„Das hab ich gleich gewußt“. Besonders freut sie sich, daß zwei„phan- tastische Tänzer“ aus London ihre Partner Sind. Seit Caterina Valente 1953 ihre erste — Selbst- PLAN KEN 8 98. i 20.— 8.50 pHOITO Schallplatte besang, vollzog sich ihr Aufstieg zum Weltstar geradezu kometenhaft, Mann- heim(ihre Wahlheimat) und die Mannheimer haben ihn miterlebt. Jetzt hetzt sie von Film zu Film, von Tournee zu Tournee. Auf diesen Film folgt eine Amerika- Tournee mit drei Wochen New Vork, drei Wochen Las Vegas und zwei Wochen Los Angeles. Zwei weitere Filme sind schon wieder in Sicht, märmlich„Casino de Paris“,„Und abends in die Scala“. Sie trägt am Finger einen blitzenden Brillantring; er gehört nicht zur Rolle, sondern ist echt. Sie erhielt ihn un- längst zu ihrem 20 jährigen Künstlerjubi- läum. Als Kind einer Artistenfamilie stand die jetzt 25 jährige nämlich bereits mit vier Jahren zum ersten Male auf der Bühne und in der Manege. Den Namen Valente in Fett- druck sah ein Reise-Reporter des„MM“ kürzlich auf einem Zirkusplakat in Süd- deutschland. Es war nicht Caterine, sondern mre Mutter, die dort in einer Musicalshow arbeitete. Einsb trat Mama Valente— das ist Allerdings schon Jahrzehnte her— als Musicalclown unter dem Slogan„die ko- müschste Frau der Welt“ auf.) Caterina hat augenblicklich kein leichtes Leben und muß ihren Ruhm als Film-, Funk- und Schallplattenstar mit dem Ver- zicht auf ein geregeltes Familienleben er- kaufen. In ihrer Mannheimer Wohnung ist PHORA Mannheims groſſes Sperialhaus fü, 5 sie am allerwenigsten. Als wir sie danach fragen, Sagt sie, daß sie nach Beendigung diesese Films gerade Zeit haben wird, in Manmheim ihre Koffer umzupacken, dann geht es nach USA. Sie bedauert es sehr. daß sie in diesen Tagen nicht einmal bei der Grundsteinlegung ihres Häuschens, dabei sein kann, das in der schönen Gegend zwischen Weinheim und Heidelberg gebaut wird und Auf das sie sich schon freut. Ihr Mann— der großartige Artist Eric van Aro(Jongleur) — und Susi müssen sie da vertreten; Susi ist ihr Pudelhündchen, ein possierliches, eigenwilliges Tier. Wenn das Häuschen fer- tig ist, kann Caterina wenigstens nach Herzenslust zu Hause üben, ohne befürchten zu müssen, daß die Wohnungsnachbarn sich beklagen. So plaudert sie unbekümmert drauflos und wirkt noch genau so reizend mädchenhaft wie früher als wir sie vor einigen Jahren kennenlernten und Sie noch kein„Weltstar“ war. Ihr Ruhm ist ihr nicht ein bißchen zu Kopfe gestiegen. Sie blieb erfreulicher weise das nette, natürliche kame- radschaftliche Wesen und ihre Stimme faszi- niert einen, wenm sie mit ihrem leicht fran- Zzösischen Akzent spricht. Unsere Unterhaltung wurde unterbrochen durch einen Photoreporter; er war dahinter gekommen, daß ihr Fihmpartner Paul Hub- schmid Geburtstag hat; num wollte er par- tout Caterina mit ihm zusammen knipsen. Eimen Augenblick später gab sie denn auch gehorsam Hubschmid vor der Kamera einen Wohlaufgesetzten Geburtstagskuß. F. E. O. El. 5 24 46 0% 244 N AbIO Nichts Vielmehr von den Algen gereinigt werden. Um 15 b fenzen konnten dann die Becken frisch gefüllt wer Orleans den kangszeit Wie das Maschinenamt weiter zu einige verbos kritischen Aeußerungen in der Tagespres dssippi mitteilt(Anm, d. Red.: Gemeint ist allein de rühmten kritische MM“-Artikel vom Donnerstag), mi und ein- das Herzogenriedbad vor Eintritt der Dunk Schiffe is heit geräumt werden und jetzt etwa um ag Rverbos Uhr krei von Besuchern sein, Es handelt au üpe 0 beim Herzogenriedbad um eine geschlossen 3 Anlage mit größeren Umkleideräumen un trugen si Einzelzellen, die bei Eintritt der Dunkel Staaten, überprüft werden müssen. Was Nebenve ran, staltungen betrifft, so hat die Probe af Exempel gezeigt, daß es während der Bades son nicht zweckmäßig ist, Sportveranstaltunge Il Ai Küsmaß durchzuführen, wie es z. B. 0 Batlischen Meisterschaften gewesen sind.. übrigen ist das Herzogenriedbad krctz des bi. her wenig günstigen Badewetters bis 92 Ueber 30 Jahre persel-Jeppiche- Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünst FRANZ BaUSsBAcK MANNMνN jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 7200 74 i e 22. Juli bereits von 70 000 Menschen besud worden.“ gez. Städt. Pressestelle * Es ist erfreulich, daß die Verwaltung a. unseren Artikel„Plötzliche Algenbildung stört Badefreuden“ sofort geantwortet hat(lediglle Raummangel verhinderte den Abdruck in de Freitagausgabe). Wir stellen als Resumee fel daß unserer Kritik, solange keine Sportwette kämpfe in der Hauptsaison zu veranstalten,. wir nur ein Bad haben, von der Verwaltun zugestimmt wird. Wir— und alle Badegäste akzeptieren auch gerne, daß das Bad gegel wärtig 20.45 Uhr geräumt sein muß. Dann t also àab sofort nicht mehr um 19.30 Uhl der Badeschluß ausgerufen, sondern erst un 20.20 Uhr, denn ein dreiviertel Stunde genug zur Räumung vollkommen. Was nun die No, wendigkeit einer Generalreinigung betrifft a den Algen), so hatten wir sie gar nicht benin, felt gehabt. Nach der amtlichen Darstellunf bleibt allerdings die Frage, ob es unbeding notwendig war, alle drei Becken auf einmal 1 reinigen. Hätte ein Reinigen der Becken nac einander nicht doch die Schließung vermeiden können? Noch einmal: Ein privater Badeans Unternehmer hätte sich das an einem Ho sommertag nicht leisten können! Und noch etwas: Laut amtlicher Darstellun entschloß man sich also am Dienstag gegen 0 Uhr zur Generalreinigung. Dann hätte 5 Presse(zur Veröffentlichung) noch bequem 1 ständigt werden können. Die Redakfionsbünt der in Mannheim ansässigen Zeitungen 15 Ben“ nämlich— im Gegensatz zu denen 15 Verwaltung— gegen 22.30 Uhr, was amtliclch seits bekannt sein dürfte. 00 Baupläne 2 Uu besichtigen Wer sich für den vom Gemeinderat aul, gestellten Bebauungsplan der Goethe- Hebelstraße und des Goetheplatzes inter esslert, kann die Unterlagen im Stadtpl nungsamt(K 7, 1-2, Zimmer 333) einsehen Von der Planung Betroffene können zum 20. August schriftlich Einwendune, beim Städtischen Vermessungs- und Liese“ schaftsamt erheben. 3000 0 Grögſe Aus d yon Agfa bis Teiss ü Kamerd- JIausc5 5 Bequeme Ieilgaßlung 5 „ Sämiliche Pgofodarbeiſen S c h He und ersté lass Nr. 1 dich! gam. Lear, lozart. Steiger War n 15 U üllt wer, 1 einigen gesprezs Allein da tag), mul vr. 173 Samstag, 28. Juli 1956 MANNHEIM Seite E Untermieter mit vier Kindern, die dazu noch die Küche benutzen Nein., das iet niemand gern in der eigenen Wohnung! licht so Familie K. in Neuostheim. Ihr n Gegei 4 FFF eus Selenkrheuma und Gicht beugen Sie vor, wenn Sie regelmäßig die staatlich anerkannte REILauELLE NEUSELTERS trinken. Die HEILGUELLE NEU SELTERS ist rein natür- ich und wohlschmeckend. In Apotheken, progerien und Reformhäusern erhältlich. Fertrieb: Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16-17, Telefon 3 19 95 /6. machen die Untermieter samt Kinderschar Ajährlich viel Freude. Und was für Unter- mieter das sind: Die ziehen innerhalb weni- Monate nicht vier, sondern gleich acht Finder auf. Die Gäste im Hause Dr. K.'s sind aller- eings keine Menschen, sondern Schwalben, die sich in der Wohnung mit der größten Selbstverständlichkeit einquartiert haben. Schon im 9. Jahr halten sie dem Hause die Treue. Trotz des blühenden Gartens, trotz der ringsum flötenden Amseln wäre für Ks im Jahreslauf jeder Frühling eine traurige Sache, kämen nicht die gefiederten Gäste alährlich in ihr altes Nest zurück. Wenn See oss Im Sturzflug durch das Küchenfenster: „Untermieter“, die acht Kinder groß ziehen Schwalbenfamilie nistet in Neuostheimer Wohnung/ Auf der Gardinenstange wird die 16. Brut groß Ende April plötzlich das Küchenlicht nur noch sparsam aufleuchtet, dann wissen es auch die Nachbarn:„Unsere“ Schwalben sind wieder da. Wie oft wohl der gleiche Schwalbenvater zurückkommt, wenn einmal einer seiner Söbne oder Enkel vom Nest Besitz ergriffen hat, läßt sich nicht sagen. Aber zweifellos sind es immer Angehörige der gleichen Schwalbensippe, die in die Neu- ostheimer Küche zurückkehren. Die 16. Brut wurde nun in diesem Sommer in der Küche groß; nur einmal ist eine Brut in einem nassen Sommer ausgefallen. Hoch oben im linken Eck des Rolladenkastens klebt das Nest, mit„Uhu“ befestigt. Später als sonst kamen in diesem Jahr die Schwalben zurück. Ausnahmsweise war das Küchenfenster, das in den mutmaßlichen Tagen der Ankunft immer willkommbereit offensteht, geschlossen.„Was für ein Vogel- lärm im Garten“, schreckte Tochter Käthe von ihrem tiefen Examenstudium auf,„ob es die Schwalben sind?“ Sie öffnete das Küchen- fenster und gleich saß ein Schwälberich, quartiermachend, auf dem wohlbekannten Nest. Doch mit seinen weiblichen Beglei- terinnen erlebte Herr Schwälberich diesmal zunächst eine unangenehme Enttäuschung. Nur in steilem Abwärtsflug kann die Kurve vom Nest durchs Fenster genommen werden. Wie auf dem Mississippi: Riverboat-⸗Shuffle mit Jazz und Tanz „Riverboat-Shuffle“, die guten Mann- heimer Bürgersleut' stehen kopfschüttelnd und rätselratend vor etwas merkwürdigen Hakaten, die— von Graphiker Ahlers ent- worfen— einen altmodischen Mississippi- Raddampfer zeigen. Die einen meinen, das müßte so etwas wie eine Kaffee-Fahrt für reifere Semester sein, die anderen haben schon von Shuffle- Board gehört und bringen dieses Spiel, das mit Vorliebe zur Unterhal- ſung auf großen Ozeandampfern betrieben wird, damit in Verbindung. Nichts von alledem kündigt das Plakat an. Vielmehr eine Veranstaltung, die Remini- szenzen an die„gute alte Zeit“ des New Orleans Jazz wachrufen will. In der An- kangszeit des Jazz hatten fast alle großen iverboats“(Flußdampfer) auf dem Mis- sissippi ihre eigenen Kapellen. Viele be- rühmten Musiker haben auf ihnen gespielt und eines der bekanntesten historischen Kansas City. Und von da war es nicht weit bis nach Chicago. Das Mannheimer Riverboat hört auf den germanischen Namen„Lohengrin“. Die „Sezession 55“ hat es gechartert und will damit mit den Mannheimer Jazz freunden auf große Fahrt mit unbekannntem Ziel gehen. Für die Dixieland-Musik wurden die Night-Light-Tuners aus Neustadt engagiert. Es soll Getränke und kalte Speisen an Bord geben. Die jungen Jazzfreunde sollen unter sich sein und auch tanzen können. Am nächsten Samstag um 18 Uhr wird Zwei Schwälbinnen stießen gegen die ge- schlossenen Oberlichter und waren, zutiefst erschrocken, nicht mehr zur Umkehr zu be- wegen. Erst die dritte Schwalbenfrau wagte Sturzflug und Ehe. Mehrmals hat der Reporter in diesem Frühjahr das gastfreundliche Haus besucht: Als die Schwalbenmutter brütete, während ihr Ehemann noch seine Freiheit genoß und sich nur zu kleinen Schwätzchen verpflichtet fühlte. Dann ein paar Tage, nachdem die Jungen ausgeschlüpft waren; sie waren, tief ins Nest sich kauernd, noch kaum zu sehen; nur wenn Vater oder Mutter pfeilschnell durchs Fenster schossen, schnellten sie hoch mit weit aufgerissenen Weiggeränderten Schnäbeln. Schon zehn Tage später hatten sie kaum noch Platz im engen Nest; es gab Zenk und Streit, wenn ein Geschwisterchen sich hocharbeiten mußte, um— Klicks, auf das unterlegte Zeitungspapier— eine kleine weiße Notwendigkeit zu verrichten. Und als wir jetzt ein viertes Mal Nachfrage hielten, War bereits die ganze Schwalben-Familie ausgeflogen. Wie energisch und grob ist in diesem Jahr der Schwalbenvater mit seinen Kindern um- gesprungen! Während sie sonst langsam und Vorsichtig das Fliegen probieren, zuerst nur mal einen aufregenden Ausflug auf die Gar- dinenstange wagen, dann auf den Fenster- rahmen und weiter auf die Laube im Garten, wurden sie diesmal mit schrillem Gezeter allesamt gleich aus Nest und Küche verjagt; erstes Tagesziel war ein Birnbaum im Gar- ten; das zweite die Linde des Nachbarn. Erst abends kommen sie nun zurück; die klein- sten Schwalbenkinder dürfen noch im Nest sitzen, die zwei größeren übernachten, eng aneinandergeschmiegt, auf der Gardinen- stange. Aber während in den früheren Jahren punkt sieben Uhr abends die ganze Schwal- benfamilie durchs Fenster hereinrauschte, wird in diesem regenverrückten Sommer keine genaue Zeitordnung eingehalten. Noch ein paar Tage, und Vater Schwalbe wird den Jungen, schimpfend und beißend, abends die Küche verwehren, auch dem Nesthäkchen, das noch so gern in der war- men Geborgenheit übernachten möchte. Das Nest, nun wieder frisch ausgepolstert mit weichem Gras, wird bald für die zweite Brut benötigt. Schon macht der Schwälberich sei- ner Frau neuverliebte Aeuglein. Von den Unannehmlichkeiten, die diese Schwalbeneinquartierung mit sich bringt, wird bei Dr. K.'s nicht gesprochen; nur von der frühling- und sommerlangen Freude im vertrauten Nahesein zwischen Mensch und Die Brut gedeiht auf der Gardinenstange in der Küche. Es sind vier kleine Schwal- ben(und die Schwalben mutter), die auf unserem Biid hungrig ihre Schnäbel aufreißen. Seit neun Jahren nistet die gleiche Schwalbenfamilie in dieser Wohnung in Neuostheim. Familie K., die sie beherbergt, nimmt die damit verbundenen „Unannehmlichkeiten“ gerne in Kauf, denn:„kein Mensch kann sich vorstellen, was wir mit den Tierchen schon fur Freude erlebt haben.“ Bild: Jacob Wiederaufbau des Parkhotels beendet Gestern wurden die Park- Stuben eröffnet/ Eine gemütliche Volksgaststätte An der Straßenkreuzung Friedrichsplatz/ Ring steht vor dem ehrwürdig„ergrauten“ Bau des Parkhotels ein modernes Eingangs- portal. Es führt in einen lichten Empfangs- raum mit lebendigem Wand-Mosaik in die Park-Stuben. Diese neue Gaststättte wurde gestern in völlig umgestalteten Zustand wiedereröffnet. An einem Empfang, zu dem Direktor Weil, der Senior der Mannheimer internationalen Hoteliers eingeladen hatte, nahmen Vertreter der Stadtverwaltung, des Verkehrsvereins, der Bundesbahn, Freunde aus Handel, Banken und Industrie teil. Wer die alten Park-Stuben früher ge- kannt hatte, das lange, düstere„Tunnel“, wird die neue Gaststätte nicht wiedererken- und jetzt im Sommer— mit Hilfe einer mo- dernen Klimaanlage— erfrischende Kühle ausstrahlen. In seiner Eröffnungsansprache wies Direktor Weil darauf hin, daß mit der Eröffnung der Park-Sstuben der Wiederauf- bau des Hotels abgeschlossen ist. Das Hotel verfüge heute über 180 Betten, 50 Zimmer mit Bädern, die übrigen mit einem Wasch- kabinett. Er erinnerte daran, daß das Hotel im Krieg so zerstört wurde, daß man von einem Raum der jetzt eröffneten Park-Stuben Durchblick bis zum Himmel hatte. Direktor Puckelwaldt als Vertreter der Eichbaum- Brauerei drückte seine Freude darüber aus, daß sein Produkt als Spitzenerzeugnis in einer 5 n Schikte ist der„President“ gewesen. Von den das„Riverboat Lohengrin“ an der Kurpfalz Tier. Aber wer wie Frau K. die„Schwalben nen. Die Architekten Gern und Dr. Maul 30 verkehrsgünstig gelegenen Gaststätte aus- 15 1 Rverboats klangen die Jazzmelodien weit brücke losmachen. Und dann werden am sprache“ versteht, darf täglich das Glück haben den Raum so geschickt aufgeteilt, daß geschenkt werde. Mac an en üder den Strom in das Land hinaus. Sie kühlen Abend die heißen Jazz-Rhythmen neuer Entdeckungen erfahren, die weit hin- sich die Gäste in kleinen Gruppen in Gewöl- schlosseſh 5 5 25 5 men un trugen sie nach dem Norden der Vereinigten weit über den Strom, bis ins Strandbad klin- ausgreifen über den eingeengten Raum unse- ben und Nischen verlieren, die jede für sich. 8 8 ſunkelbel Staaten, nach St. Louis, nach Memphis, oder gen Mac res Alltags A. K. moderne solide Behaglichkeit und Wärme, Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 7 denve ra, obe auh Bades 8 staltung 8 s 2. B. dh 5 sind. I.. 2 des bi bis zuü cken durch eisgünst AE 1. 72000 eee n besuch 55 38,4. 39,1. 40,2 2„„ 711420 7 Itung au ung stört (lediglid ck 11 Noch hat die Mutter ihre Angst nicht ganz überwunden, imee 1 aber das Kind schläft jetzt— sein Atem geht ruhig und gleichmäßig. alten, 9 Das Fieber, das so erschreckend gestiegen war, hat nachgelassen, egäste- 58 zen und das Schlimmste ist überstanden. Der Arzt hat es geschafft! ann Wit 30 2 Durch ein Wunder? Ja durch das Wunder der modernen Chemie! ers 1 2 Noch vor fünfzig Jahren hätte er das junge Leben nicht erhalten können, 2e 5 1 55 4 hätte er vor der bösartigen Infektion vielleicht kapitulieren müssen. at bezwen Aube Damals hatte der Arzt noch nicht die rettenden Heilmittel, un 1 e die ihm heute die Chemie zur Verfügung stellt. Ken nach ae Ob es sich um die weltbekannten Sulfonamide oder um andere 2 10 em Hoch. Heil- und Vorbeugungsmittel handelt, ob um schmerzstillende Präparate arstellun oder um synthetische lebensnotwendige Aufbaustoffe- ohne die groge 8 1 1. 3 1 Skala der modernen Heilmittel wären die Arzte oft hilflos in ihrem yer N. Aonsdlne ständigen Kampf gegen Krankheit und Jod. le Ae Aber es sind ja nicht die Arzneien allein! amtlie Die Chemie dient der Volksgesundheit und Hygiene auf vielerlei Art. 1 8 78 Völkervernichtende Seuchen vergangener Jahrhunderte brauchen wir nicht mehr zu fürchten. Hochwirksame Desinfektionsmittel 1 sind uns unentbehrlich geworden. Auch Wasch- und Reinigungsmittel erat all, the- un und zahlreiche neue Möglichkeiten zur Körperpflege machen unseren es intel 3 aal; Alltag gefahrloser. Und das alles durch die Chemie! 1 Zur Sicherung unserer Gesundheit hat aber die Wissenschaft noch ö i— viele große Aufgaben zu lösen. Der Kampf gegen Krankheit und Tod d Liegen A SA TER 2 ER Im Lertruuen der Melt geht weiter. Unter dem Bayer- Kreuz arbeiten Arzte und Chemiker, Physiker und Ingenieure heute schon an der Entwicklung von Arzneimitteln, die uns morgen noch zuverlässiger Heilung und Gesundheit bringen werden. FARBEN. CHEMIK ALIEN. ARZNEIMITTELI-BAYER- FAS ERN=PFLANZENSCHUTIZMITITEL=AGFAFHOTO- ERZEUGNISSE Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen Seite 6 7 e MANNHEIM Samstag, 28. Juli 1956 Nr Aus dem Polizeibericht: Schwächeanfälle verursachen Unfälle Auf der Mollstraße stürzte ein 14jähriger Lehrling vom Rad und blieb bewußtlos lie- gen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Ursache war ein plötzlicher Schwächeanfall. Auch in der Mittelstraßę erlitt ein 693jähriger Mann einen Schwächeanfall und schlug so unglücklich auf den Gehweg auf, daß er nach Mitteihmg des Arztes einen lebensgefähr- lichen Halswirbelbruch erlitt.— In den letz- ten Tagen waren im Polizeibericht schon wei Schwächeanfälle gemeldet worden, die Stürze von Radfahrern zur Folge hatten. Stein zertrümmerte Windschutzscheibe Ein Stein flog mit solcher Wucht gegen die Windschutzscheibe eines fahrenden Last- Wagens, daß sie vollständig zertrümmert und der Fahrer oberhalb des linken Auges verletzt wurde. Der Stein war von einem anderen überholenden Lastwagen hochge- schleudert worden, wo er sich zwischen den Zwillingsreifen festgeklemmt und dann ge- 168t hatte. Stich mit einer Schere Mit erhobenen Fäusten stürzten drei Männer auf der Breiten Straße aufeinander 10s, als sie sich in einem Streitgespräch mit Worten nicht mehr einigen konnten. Bis die Polizei auf der Bildfläche erschien, hatte einer der Streiter seinem Widersacher mit einer Schere in den Unterarm gestochen und deine tiefe Schnittwunde beigebracht. Der Verletzte und ein weiterer Kampfteilneh- mer, der ebenfalls lädiert worden war, muß ten sich ärztlich behandeln lassen. Der Kleinere zog den Kürzeren Beim Ueberqueren der Industriestraße mißachtete der Fahrer eines großen Last- Kraftwagens die Vorfahrtsregeln und fuhr einen in Richtung Luzenberg fahrenden Kleineren Lieferwagen über den Haufen. Der Lieferwagen wurde völlig zertrümmert. Der Fahrer erlitt Schürfwunden. Sachscha- den 6500 Mark. Jugendlicher ohne Halt Ein 17 jähriger Hilfsarbeiter wurde in Sandhofen festgenommen, als er gerade ein gestohlenes Fahrrad für zehn Mark verkau- ten wollte. Der junge Mann hat in der Zeit vom 15. bis 25. Juli fünf Fahrräder gestohlen Und jeweils für zehn Mark veräußert. Außer- dem wird er wegen Betrugs gesucht. Ende Juni hatte er sich 120 Mark mit einem Scheck ergaunert. „Die Aubuckel-Siedlung ist très jolie, messieurs“ 15 französische Architekten sahen sich in Mannheim um/ Erwiderung eines deutschen Besuchs „Ce n'est pas cher!“ Das ist nicht teuer! lauteten die Kommentare der Gàste aus Paris. Macon und Annecy in der Aubuckel- Sied- lung Feudenheim.— Wir standen mit fünf- zehn französischen Architekten, Innenarchi- tektinnen und Studenten von der Pariser „Ecole Nationale Superieur Des Beaux Arts“ in der Diele eines modernen Einfamilien- hauses. Ihm galt dieser Kommentar.„Avec 1e terrain“ mit diesem Gelände und„allem Drum und Dran“, sind 45 000 DM nicht„cher“ (teuer)— meinten die Besucher. Sie wollten damit sagen, daß die Baukosten in Frank- reich noch höher liegen als bei uns. Die fran- 2z6s8ischen Mieten dagegen seien— mit Hilfe staatlicher Zuschüsse— niedriger als die deutschen. „Was halten Sie von den bunten Farben? Den gelben, blauen und roten Balkonen?, er- kundigte sich Stadtbauamtmann Ludwig Barth.„Wir streiten uns in Mannheim dar- über, ob das schön ist.“„Aber das ist doch sehr hübsch und sehr fröhlich,(Très jolie!) messieurs!“ rief Armin Einschenk, der Proto- typ eines Pariser Franzosen mit einem deut- schen Namen, während eines Rundganges durch„Mannheims qualitativ höchstwertige Siedlung“. 719 Wohnungen wird es am Aubuckel geben, wenn die Arbeiten beendet sind— er- fuhren die Gäàste, die sich seit zwölf Tagen auf einer Deutschlandreise befinden, um das moderne Bauschaffen bei uns kennenzu- lernen. Sie erfuhren folgende Details: Am 1. August werden am Aubuckel, der neuesten „Gemischtsiedlung“ der Gemeinnützigen Bau- Sesellschaft, 594 Wohnungen bezogen sein. Grundgedanke der Siedlung ist die Idee der Nachbarschaft. Der Familie sollen dabei alle Möglichkeiten zur Entwicklung gegeben wer- den. Jede Familie soll die ihrer Größe an- gemessene Wohnung finden. Das beginnt mit Einzimmer-Wobhnungen für junge Paare und führt zu Wohnungen für Familien mit Kin- dern. Es werden aber auch nicht die kleine- ren Appartements vergessen, die der älteren Generation ein Zusammenleben mit der jüngeren auf eine Weise erlauben, die Rei- bungsflächen soweit wie möglich ausschalten. Die französischen Gäste waren beeindruckt von dem schönen Gesamtbild der mit Grün- anlagen ausgeschmückten Siedlung und von der ideenreichen Anordnung der Wohnblocks, die alle Sonnenchancen ausnutzt. Während der Omnibusfahrt durch Mann- beims Straßen lobten die Besucher die Grün- anlagen Direktor Bussjägers. Une specialitèe à Mannheim— eine Tüte mit Brezeln— machte dabei die Runde. Und es wurde er- zählt, daß in Deutschland viel lebhafter ge- daut werde als in Frankreich. Die deutschen Wohnungen seien größer als die französi- schen, und die Küchen und Appartements im allgemeinen auch komfortabler eingerichtet. Im neuen Studentenwohnheim, das am 1. November bezugsfertig sein soll, unter- suchten die Architekten den Schüttbeton, einige fertigten Skizzen an. Zuvor hatten die französischen Gäste dem Frauenwohnheim am Stephanienufer einen Besuch abgestattet. Vor dem Hochhaus stand die Gruppe und „blinzelte“ in den Himmel, um die Höhe des Gebäudes abzuschätzen. Eine französische Zeitschrift„L' Architecture Aujourdhui“ machte die Runde: Ein Artikel teilte darin technische Details über das Mannheimer Frauen wohnheim mit. Eine Bewohnerin trat aus der Türe. Ihre elegante Erscheinung— der Typ der moder- nen berufstätigen Frau— wurde von den Franzosen mit anerkennend leisen Pfiffen gewürdigt. Nun kannten sie Haus und„In- halt“. Vom Turm der Johanniskirche schlug es gerade neun, als die Gruppe auf dem Dachgarten des Hochhauses stand. Berg- straße und Haardt lagen noch im Morgen- nebel verborgen. Auf dem Rhein fuhr ein Tanker vorüber— die französische Trikolore am Heck. Wir winkten hinunter. Drunten in der Badeanstalt am Stephanienufer winkte ein Mädchen— der erste Badegast zu dieser frühen Stunde. Und nicht wenige der fran- 2zö6sischen Besucher sehnten sich wohl auch nach einem erfrischenden Bad. Denn diese Deutschlandreise ist nicht gerade eine Er- holungsfahrt. Sie ist ebenso interessant wie anstrengend. Seit dem 16. Juli reisen die jungen Fran- zosen in der Bundesrepublik. Sie haben Frankfurt, Offenbach, Würzburg, Rothen- burg, Nürnberg, Ingolstadt, München, Ulm, Stuttgart und Karlsruhe gesehen. Das nächste Ziel der Besucher, die Gäste des Aus- landsreferates des Bundes deutscher Bau- meister sind, wird das Schuldorf Bergstraße sein. In Mannheim wurden sie, den Besuch deutscher Architekten in Frankreich er- Widernd, vom Arbeitskreis der Architekten, Baumeister und Ingenieure betreut. Die Rundfahrt, der sich am Nachmittag eine Be- sichtigung des neuen Heidelberger Bundes- bahnhofs anschloß, stand unter der Regie von Stadtbauamtmann Ludwig Barth. hk Quartiere für Studenten Werden noeh gesucht Für die Oekumenische Sommerkonferenz der evangelischen Studentengemeinde haben sich bis jetzt 350 Teilnehmer angesagt. Für 50 Studenten aus dem In- und Ausland feh- len noch Privatquartiere; die Konferenz be- ginnt am 2. August und endet am 6. August. Das evangelische Studentenpfarramt bittet herzlich um Meldungen von Privatquartieren (Kalmitstraße 47, Telefon 3 24 73). H-e Lindenhofüberführung bis 1. September gesperrt Die Straße über die Lindenhofüberfüh- rung wird ab 30. Juli um 9 Uhr für den ge- samten Verkehr— auch für Fußgänger— gesperrt. Diese durch den Einbau der elek- trischen Oberleitungen notwendig gewordene Maßnahme wird voraussichtlich bis 1. Sep- tember dauern. Die Kraftfahrzeuge werden über den Neckarauer Uebergang umgeleitet, Handwagen, Radfahrer und Fußgänger über die Tunnelstrage(Suezkanal). Die Omnibus- linien 71 und 75 verkehren vom 30. Juli ab über die Tunnelstraße. Die Omnibus-Halte- stellen am Hauptbahnhof werden für die Dauer der Umleitung aufgehoben und auf die Bismarckstraße vor die Quadrate L 14 bzw. L. 15 an die Haltestellen der Straßen- bahnlinie 16 verlegt. 0. Harriot: Ein„zivil“ geschulter Soldat Lebenslauf des neuen Kommandeurs des nordbadischen Befehlsbereichs Dieser Tage traf in Heidelberg als Nach- kolger von Oberst MeNair Oberst D. Harriot ein. In unserer Mittwochausgabe brachten wir darüber einen Bildbericht. Der neue Kommandeur der amerikanischen Truppen im mordbadischen Befehlsbereich kommt ge- radewegs aus dem Büro des stellvertreten- den Heeresministers aus Washington, wo er Referent für Internationale Angelegenheiten im Büro für zivile Angelegenheiten der Armee War. Altersversorgung in USA erst seit 1937 Frau Hedwig Wachenheim sprach im Deutsch-Amerikanischen Institut Die in Mannheim geborene Amerikanerin Hedwig Wachenheim sprach im Deutsch- Amerikanischen Institut vor dicht besetzten Stuhlreihen über die„Altersversorgung in den US Schon nach wenigen Worten merk- ten die Zuhörer, daß sie eine fachlich fundierte Rednerin vor sich hatten, die ihre Materie einwandfrei beherrschte. So war der Vortrag Für alle, die sich dafür interessierten, ein Gewinn. Erst 1937 sei in den Vereinigten Staaten die Altersversorgung eingeführt worden, sagte Frau Wachenheim, weil das liberale Zeitalter in den USA länger als in Deutsch- land gedauert habe. Die erste Fürsorgeein- richtung der liberalen Bourgeoisie für den Arbeiter waren Sparkassen; denn Arbeiter konnten mit ihren höheren Löhnen leichter sparen als bei uns. Das wurde anders, als in der Wirtschaftskrise anfangs der dreißiger Jahre 13 Millionen Menschen arbeitslos ge- Worden seien.„In dieser Krise“, so betonte die Rednerin,„hat Amerika sein soziales Ge- Wissen entwickelt. Eine kalte Revolution War die Folge davon.“ Bis heute gebe es noch keine Invaliden- versicherung, doch liege ein Entwurf hierzu derzeit dem Präsidenten zur Unterschrift vor. Die Krankenversicherung befinde sich immer noch in privaten Händen und sei freiwillig. Ein besonderes Problem ist nach Ansicht von Frau Wachenheim die längere Lebenszeit der Menschen in den USA; 1950 sei der durch- schnittliche Amerikaner 65 Jahre alt gewor- den. 8,7 Prozent der Bevölkerung zählteri über 65 Lebensjahre, man erwarte jedoch, daß es 1975 bereits elf bis zwölf Prozent seiefl. Von vier Millionen Invaliden flelen nur rund zwei Millionen unter die wahrscheinlich kommende Invalidengesetzgebung. 70 Millionen Amerikaner sind in der 1937 Seschaffenen Alters versicherung erfaßt, die Beiträge hierzu sind relativ niedrig gehalten: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen nur je zwei Prozent des Einkommens, berichtete Frau Wachenheim, und ging bei der Erklä- rung der Ein- und Auszahlungsweise der Renten sehr ins Detail. Sie streifte noch die Frage der Weiterbeschäftigung über 65 Jahre, die von den Gewerkschaften im Einzelfall gefördert werde. Die Altersfürsorge in den USA sei, 80 sagte die Referentin, Sache der Bundesländer. Die Fürsorgesätze würden je nach Bedarf vom Bund verbessert. Vorbild hierfür gäben die freien Fürsorgeverbände, deren Fort- schritte die staatliche Fürsorge angespornt hätten. Mit einer kurzen Erläuterung der Vor- und Nachteile des Taft-Hartley- Gesetzes schloß Frau Wachenheim ihren sehr interes- santen und informativen Vortrag. H-e 1 Oberst Harriot, er ist verheiratet ohne Kinder, kann einen Lebenslauf erzählen, in dem die„zivilen Angelegenheiten“ gegen- über den militärischen offenbar überwiegen. Bis 1929 studierte er an der Universität in New Hampshire. Als Lehrer für amerikani- sche Geschichte und Verwaltung unterrich- tete er dann Oberklassen im Gymnasium von; Stamford, Gonnecticut Er leitete zwei Jahre lang Unfallverhütungslehrgänge in den gesamten Schulen von Stamford. Dann krat er ins Reserve-Heer ein und Brachté es bis zum Leutnant. 1934 gab er dort seinen Dienst auf und ließ sich als einfacher Soldat bei der National-Garde von Connecticut registrieren, einer Art Heimwehr der ein- zelnen Bundesstaaten. Auch in dieser Garde rückte er in den Offiziersrang auf. Während des zweiten Weltkrieges hatte er den Oberbefehl über eine Feldartillerie- Gruppe und nahm an Feldzügen in Nord- frankreich, im Rheinland, Mitteleuropa und den Ardennen teil. Während dieser Zeit wurde er zum Oberst befördert. Zunächst War er noch bei der Militärver waltung im Stadtkreis Eisenach und kehrte dann wieder nach Stamford im Staat Connecticut zurück, Wo er eine Stelle als Dozent für Wirtschafts- Wissenschaften erhielt. 5 Wenig später, 1946, trat er in die aktive Militärlaufbahn ein. Er wurde Artillerie- offizier in Boston und 1947 bis 1950 Assistent des stellvertretenden Kommandeurs für zi vile Dienststellen im Pazifik in Fort Shafter auf Hawaii. 1950 nach Washington zurück- gekehrt, diente er beim Generalstab der Blick auf die Leinwand Capitol:„Blutige Straße“ Wieder einmal ein„Tiefschlag“ gegen die Justiz: Ein wegen Totschlags zu Unrecht Verurteilter ehemaliger Polizist muß nach der Entlassung aus fünfjähriger Gefängnis- Haft selbst den wahren Täter aufspüren, um endlich zu seinem Recht zu kommen. Daß es iam gelingt, dafür bürgt der Hauptdarstel- ler Alan Ladd, der als ausgebildeter Poli- Zist auch genügend gut mit der Pistole um- gehen kann, um mit einer Gangsterbande Fertig zu werden. Bei kleineren Bösewich- tern genügt auch ein gezielter Jiu-qitsu- Schlag. Großer, schurkischer Gegenspieler ist Edward G. Robinson, der in dem an Gang- ster-Darstellern so reichen Hollywood unbe- streitbar einen der ersten Plätze einnimmt. kim. Universum:„Holiday am Wörthersee“ „Du kannst doch nicht dauernd deine Be- kannten grüßen“, sagt Loni Heuser zu Hans Richter, als er einer Kuh am Wegesrand freundlich zuwinkt. Solch köstlichen Humor haben sie alle, diese Verwechslungsurlauber beim Schnepfenwirt. Der fade Farbfilm-Spag wird jedoch zu bunt, als es in souveränitäts- Seliger Laune heißt:„So sind sie alle diese Wenn der Föhn durch die Gemüter zieht Zu der Filmkomödie Der erste Frühlingstag“ im Alhambra Neben dem Lachen die heimliche Träne. Neben der Heiterkeit ein Stückchen echter Lebensphilosophie— das sind die Elemente, die jedes„ernstzunehmende“ Lustspiel aus- zeichnen. Auch in dieser netten deutschen Filmkomödie, die nach einem englischen Theaterstück gedreht wurde, ist ein Por- tiönchen davon zu spüren. Humor, Charme und Mutterwitz gingen hier eine liebens- Würdige zelluloidene Verbindung ein. Nicht Alles ist indessen völlig geglückt, was den Zuschauer glücklich und lachen macht. Die „Abstemmung“ vom Theater ist zu deutlich spürbar; es wird— in einem typischen Dia- logfilim— viel geredet. Aber es wird auch und das ist hier ausschlaggebend— char- mant geredet. Der Film hat die Lacher auf seiner Seite. Und das Echo des schmunzeln- den Publikums allein ist es, das in diesem filmkünstlerisch ehrgeizlosen, aber an- spruchsvoll unterhaltenden Streifen ent- scheidet. Die Drehbuchautoren reihten— nach Dodie Smiths Bühnenvorlage— eine bunte Szenenfolge aneinander, deren Stärke we- niger im konzentrierten Lustspielwirbel als in heiteren Eizelepisoden liegt. Sie wurden von den Dialogen her treffsicher und zur Freude des Publikums pointiert. Da erlebt der Rechtsanwalt Hiller mit seiner Frau und seinen backfischreifen Töchtern am ersten Frühlingstag— als draußen die Veilchen und Forsythien sprießen und drinnen ver- wirrend der Föhn durch die Gemüter der Hausbewohner bläst— eine Fülle hinrei- Bend amüsanter Dinge. Kleine Abenteuer- chen, wie sie handelsüblich sind, wenn es in einer großen Familie lenzt, Regisseur Helmut Weiß hatte die rechte Spürnase, das muntere Geschehen reizvoll zu inszenieren. Er hatte mit Luise Ullrich eine kluge und reife Darstellerin zur Hand, Ihre schwere- lose, verinnerlichte Heiterkeit, ihre grüb- chen- und mädchenhafte Fraulichkeit drück- ten dem Streifen einen anmutigen Stempel auf. Ihre Schauspielkunst wird ergänzt durch das derbere, aber nicht minder vertiefte komödiantische Spiel Paul Dahlkes. Fazit: Eine bezaubernde Nippsache, leicht verdau- liche fllimische Kost. H. Kübler Amis, reich aber haltlos.“ Ansonsten wird Walter Müller zusehends dicker, die Oester- reicher plaudern munter bayrisch und ber- Imnerisch, die junge Wera Frydtberg foto- Sraflert sich nett und Regisseur Hans Schott- Schöbinger dachte wohl schon während der Aufnahmen an seinen privaten Holiday. Alster:„Vorwiegend heiter“ Drei kriegsmüde Helden schwören sich ew'ge Treu, doch können sie sich nach zehn Jahren friedlichen Zivillebens nicht mehr leiden. Ein Tohuwabohu hebt an, bis dann eine Keilerei die Kämpen wieder vereint und obendrein der kesse Gene Kelly noch eine Dame für den Ehering kapert: Cyd Charisse. Wo es um die Treue geht, ist die Geschichte vorwiegend schmalzig, bei den Tänzen vor- wiegend strahlend und bei der Liebe bleibt sie vorwiegend veränderlich. Vorwiegend hübsche Einfälle lassen diesen Film, von Gene Kelly und Stanley Donen inszeniert, zu einer erträglichen Plantscherei für vorwie- gend sommerlich ausgetrocknete Ansprüche werden. H-e Kurbel: „Küsse, Kugeln und Kanaillen“ Wieder einmal wurde die Geschichte vom „tollen Reporter“ erzählt, von dem Repor- ter, wie es ihn nur im Film gibt. Er deckt ein tolles Verbrechen auf, entlarvt und überführt Mörder, landet zwischendurch hinter schwedischen Gardinen und in den Armen einer hübschen Frau und bringt mit Hilfe seiner Fäuste und Feder den ganzen Schlamassel wieder in Ordnung. Alles geht ein bißchen kunterbunt durcheinander, damit sich die strahlende Figur des Helden besser vom makabren Hintergrund abhebt. Aber wenn das so geschickt gemacht wird wie hier, dann kann man nicht böse sein: Regis- seur John Berry inszenierte einen spannen- den, ausgefeilten Kriminalfilm mit heiteren Pointen, der vorzüglich unterhält. la * Europa- Abteilung, Prüfung auf der Heeres- Kriegsschule, Chef der Europa- Abteilung im Heeresministerium, Chef der Abteilung für militärisch- politische Angelegenheiten im Heeres ministerium, Mitglied des Stabes im Heeres ministerium waren weitere Stationen seiner Laufbahn. Als das Büro des stellver- tretenden Heeresministers geschaffen wurde, fand er er dort als Chef der Abteilung für Zivile Angelegenheiten und 1954 als Chef der Abteilung für internationale Angelegenheiten ein neues Tätigkeitsfeld. Daß der neue Kommandeur größtes In- tresse an einer freundschaftlichen Zusam- menarbeit mit deutschen Behörden hat, be- weist der Besuch beim Mannheimer Polizei- Präsidenten, den er wenige Tage nach seinem Eintreffen abstattete. 0 Oberst Donald Harriot ist der neue Be- reichskommandant der amerikani- schen Streiträfte in unserem Raum, der Nach- folger von Oberst Me Nair. Er hat bereits den Poligzeiprũsidenten von Mannkeim d uf gesucht und in einer Aussprache versichert, daß er größten Wert darauf legt, das gute Verhältnis zwischen Armee- Angehörigen und deutscher Zivilbevölkerung weiter zu pflegen. Bild: o- Dunkelrote„Fränze“ Bedarfshaltestelle der OEG im„Mühlfeld⸗ Die OEG hat zwischen Neuostheim und Seckenheim eine Bahnsteigrampe angelegt die dem Berufsverkehr des in diesem Gebie entstandenen Industrieviertels dienen 80ll Den Arbeitern und Angestellten soll der ye zom und zum Haltepunkt Neuostheim 5 spart werden. Die neue Bedarfshaltestelg heißt nach dem dortigen Gewann„Mühlfeld Es halten ab Montag lediglich Züge der Strecke Mannheim Neckarhausen, el Fahrgäste warten oder sich im Zug Aan Aussteigen melden. 0 Jubiläum bei Uhren-Groß Vor 50 Jahren Segründet Die Firma Groß, Fachgeschäft für Ute Bestecke, Gold- und Silberwaren feiert die. ser Tage ihr 50jähriges Bestehen. Ludwig Groß hat die Firma 1906 in der Mittelstraße gegründet. Bei Kriegsende, nachdem das Ge. schäft vier Jahre geschlossen war, Wurde 6; in F 2, 4a, wiedereröffnet. 1935 starb Ludwig Groß, und seine Frau Gretel übernahm dig Leitung. Am 2. April 1945 erlitt das mittler. Weile nach FI verlegte Geschäft durch Plün. derung und Brandstiftung einen Totalschs. den. Schon im Herbst 1945 eröffnete Gretel Groh in ihrer Wohnung und 1949 konnte man mit Geschäft und Wohnung in die meuen Räume in FI, 8, einziehen, in denen die Firmz seither zu finden ist. 0. Ignatiusfest am Sonntag in der Jesuitenkirche Am Sonntag begeht die Obere Pfarrei dag Patrozinſum mit der 400-Jahr-Feier dez heiligen Ignatius von Loyola. Beim Fest gottesdienst um 9.30 Uhr werden die Kir- chenchöre der Unteren und Oberen Pfarre die Missa brevis in D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart mit Orgel- und Orchester, begleitung singen. Die musikalische Leitugg hat Chordirigent und Organist Ehrenfried Boeres. Ein verdienter Schulmann nimmt Abschied Studienrat Albert Hettinger, der langjährige Leiter der Fachabteilung Giebe. reigewerbe an der Gewerbeschule f Mann, heim, ist mit Rücksicht auf seine angegri. kene Gesundheit in den Ruhestand getreten, Studienrat Hettinger hat in mehr als 55. jähriger Tätigkeit diese Fachabteilung at. und ausgebaut. In enger Zusammenarbel mit den im Mannheimer Raum liegenden Gießereibetrieben hat er eine Bildungsstätte kür den Nachwuchs geschaffen, deren Ru Weit über die Grenzen Mannheims gedrun. gen ist. Sein großes fachliches Wissen und Können im Verein mit seinem uneigennüt⸗ zigen und zuvorkommendem Wesen haben ihm bei Kollegen, Lehrmeistern Und Lehr. lingen Achtung und Wertschätzung einge. tragen. 3 Die Sprechzeit 8 35 Im Ausgleichsamt Das Ausgleichsamt läßt im August dl Sprechstunden bei der Abteilung Hausrat. entschädigung ausfallen. Auch schriftlich Anfragen sollten im August möglichst un- terbleiben, bittet das Ausgleichsamt. Zur Begründung wird mitgeteilt, daß in den nächsten Wochen in möglichst vielen Fällen die Hausrathilfe ausgezahlt werden soll Dies sei nur möglich, wenn die Arbeit nicit durch Vorsprachen von Antragstellern be- hindert werde. Das Amt bittet, diese Maß. nahme als im Interesse der Antragsteller liegend zu verstehen. Die Sprechstunden der übrigen Abteilungen finden weiterhin am 11 und Mittwoch von 8 bis 12 Uhr statt. Mannheimer Architekt hatte Wettbewerbserfolg Der Mannheimer Architekt Josef Freien- stein, Augusta-Anlage 28, hat sich an einem Wettbewerb für den Aufbau des Realgym- nasiums in Fulda/ Hessen beteiligt. 82 Arbei- ten waren eingegangen. Architekt Freien- stein und sein Mitarbeiter Dipl.-Ing. J. 0. Von dekum gelisch land 39 Nat lichen werde! Studer Artike Die 0) ist 5 nat, in demie. Nach c chen St Jahre 193 paren nu spräche i Glaubens zmter me kirchliche Teil aus lichen Ve chenkamp kirchliche keformier sich zusa tengemeir nicht Wa künfte 0 wurde ab Die E. nach 1945 der DSS! neue Krô noch Im will. Sie Formen ſchaffen, e Das B parkasse Lohnemp stellt übe 8 chaftsho. aus, die e Vereinigu tag 11 bi. Weiter zmerikan grammes in Mannk gegeben. Sonnta 18 Uhr, N Apotheke, Elekanten- 403 100; F. (Tel. 5 19 Schulstraſ theke, Lai Apotheke, Apotheke 5 63 25); B. straße 80 Feudenhei Rheinau-! 49403); 8 Straße 86 Zahnär 13 Uhr, D Straße 37. Heilpra (Tel. 323 Blaszezyk wurden mit einem Ankauf ausge- zeichnet. Bellagenhin weis Unserer heutigen Ausgabe liegt die„Illu. strierte Vetter-Post“ Extrablatt zum Sommer- Schluß- Verkauf 1956—. der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, bei. und„weiser Falter“ Dahlienschau im Schulgarten gibt Blumenfreunden wertvolle Anregungen „Eros“ errötet sanft neben dem strahlend Ziegelroten„Aristokrat“; in warmem Gold- gelb erblüht die„Sonnige Pfalz“ unweit des schneeigen Weiß von„Nanga Parbat“, Lo- dernden Flammen gleicht„Bergers Meteor“, das samtene Rot dunklen Weines trägt die hochwüchsige„Weinkönigin“ und aus tie- fem gelbgrünen Grund in helles Lila spielen die Blütenblätter der„Neuheit ohne Namen“: Die Dahlien des Herzogenried-Schulgartens preisen im übermütigen Spiel bunter Farben und Formen den Sommer. Mit Papier und Bleistift, lesend und notierend, durchstreifen Feierabendgärtner Aller Berufsschichten den beliebten Schul- garten. Auch in diesem Jahr dürfen sie sich über zahlreiche Ueberraschungen freuen. Die Staudenbeete erhielten mannigfachen Zu- Wachs, die umfangreiche Rosenanlage wurde Weiter ergänzt. Eine Bienenweide zeigt drei- Big Pflanzenarten als Beispiele guter Tracht, darunter eine Malve mit schwarzen Blüten. Ausgebaut wurde auch die Dahlienschau, die im vorigen Jahr neu geschaffen wurde und sich gleich regen Zuspruchs erfreute. Mit Kostproben von 90 Sorten berät sie den Dahlienfreund in seiner schwierigen Auswahl unter einem Ueberangebot ver- schiedenster Neuzüchtungen, die modelau- nisch wechseln vom prall Ueberschwäng⸗ lichen zum raffiniert Einfachen. Neben be- kannten Arten, wie den strahligen Kaktus dahlisn, den niederen Mignondahlien, zu denen das„Morgenlicht“ und die dunkel- rote„Fränze“ gehören, den einfachen Dab: lien mit dem emailleschillernden„Medal jon“ und„Volkskanzler“, dessen Rot ins Bräunliche übergeht, den verspielten ball runden Pompondahlien, werben manche n seltene Züchtungen um die Gunst der Blu- menfreunde, so die aparten„Orchideenbll- tigen Sterndahlien“ mit dem„Weißen Falter“, Halskrausendahlien mit der edlen gelb- roten „Giaconda“, Breit und standfest wächst 75 Baumdahlie empor, eine der südameriks“ nischen Stammütter der bunten weitver zweigten Nachkommenschaft. Ueber jeden Gartenzaun leuchten Dahlien, unermüdlich blühend vom Jul zur ersten vorwinterlichen Frostnacht. die i bis Nur in den öffentlichen Anlagen sind sie selten zu finden. Die Anlagengärtner haben 11 ches gegen sie anzuführen: daß lange ein kahle Llicke bleibt, wo Dahlien gesetat ue, den, daß sie unter der heißen Mannheim Sonne zu rasch verblühen, daß Wind 195 Sturm sie knicken und umwerfen, daß 555 frühe kalte Nacht alle Schönheit restlos Ve“ nichtet. Nur am windgeschützten Philosophet platz in der Oststadt haben sie sich e recht erworben. Hier entfalten sie 1 Farben- und Formenzauber mit Blüten, 1 gebündelten Strahlen gleichen, flachen 8 denen Monden oder bunten Bällen. Ob, 1 nicht noch mehr passende geschützte Win in unseren Anlagen finden ließen? Au 173/ Samstag, 28 Juli 1956 MANNHEIM Seite 7 3 Nr. Ig — ECO vom 2.6. August wird in Mannheim die gekumenische Sommerkonferenz der Evan- Ain unt elischen Studentengemeinde in Deutsch- angelegt Dod abgehalten, zu der Teilnehmer aus n Gebie 39 Nationen, die alle Mitglieder des Christ- nen so lichen Studentenweltbundes sind, erwartet d werden. Ueber die Ziele der Evangelischen 85 Weg studentengemeinde unterrichtet unser 15 er. Artikel. D. Red. altestele 180 1 j ünltelg Die Evangelische Studentengemeinde esc) ist die Gemeinde der evangelischen bochschüler. Sie ist Kirche in der Univer- ität, in der Hochschule und in der Aka- ie. 0 dem Verbot der„Deutschen Christ- chen Studenten vereinigung“ DCSV) im Jahre 1938, in der Zeit des Kirchenkampfes, paren nur noch Zusammenkünfte und Ge- spräche über Fragen der Bibel und des dlaubens im Schatten der Studentenpfarr- zmter möglich. Zur DCSV stießen nun die kirchlichen„Bekenntnisstudenten“, die zum feil aus den verbotenen anderen christ- vurde ez lichen Verbindungen kamen und im Kir- Ludwig chenkampf Front bezogen hatten. Landes- ahm die kirchliche und kreikirchliche, lutherische, mittler, reformierte und unierte Studenten fanden ch Plün ach zusammen. Man sprach von„Studen- otalschg tengemeinde“, weil die Gestapo es noch e Gretel nickt wagte, rein kirchliche Zusammen- inte man künkte offiziell zu unterbinden. Daraus e neuen wurde aber etwas ganz Neues. ie Firm Die Evangelische Studentengemeinde ist „nach 1945 nicht mehr zur korporativen Form n der DCSV zurückgekehrt. In ihr haben sich neue Kräfte gesammelt. Sie ist auch heute 5 noch Improvisation, wenn man so sagen „ vill. Sie ist als Gemeinde bemüht, auch rel da pormen für ein Gemeinschaftsleben zu 1 des schaffen, weil sie, wie die ganze Kirche, auf m Fest. üge dl. „ Weng zug zun 1 6 K r Uhre iert die. Ludwig telstraßg das Ge. die Kir. 0 fare pas Beamtenheimstättenwerk, eine Bau- Folkgeng werkasse für Beamte, Angestellte und echester, Iohnempfänger des öffentlichen Dienstes Leitung stellt über das Wochenende in der Wirt- renfrieh schaftshochschule Abbildungen und Modelle aus, die einen Einblick in die Tätigkeit dieser Vereinigung geben. Oeffnungszeiten: Sams- tag 11 bis 19, Sonntag 10 bis 19 Uhr. weitere Freigabe. Im Rahmen des deutsch- amerikanischen Wohnungsaustausch- Pro- grammes wird am 30. Juli das Wohnhaus in Mannheim-Feudenheim, Aubuckel 6, frei- gegeben. r, der J Giehe. Mann- ngegrit. getreten, als 35. ing aut. enarbelt egenden Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, RI, am Marktplatz(Telefon 5 38 83); ta Hlefanten-Apotheke, Lameystraße 19(Telefon ska 418 10) Falken-Apotheke, Lange Rötterstraße 3 ren Ruf(rel. z 19 40); Storchen- Apotheke, gedrun. Schulstraße 17(Tel. 4 85 70); Stephanien-Apo- sen und theke, Landteilstraße 14(Tel. 4 38 96); Waldhof- igennüt. Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 3 94 79); Alte 1 haben Apotheke Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tel. d Leht- 50 25); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haupt- „ eine straße 80(Tel. 4 73 94); Brunnen-Apotheke, Linz, peudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26); Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch(Telefon A gs 0s); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56). na Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis ust 101 13 Uhr, Dr. Werner Hildmann, Heinrich-Lanz- 120 ral. Straße 37-39(Tel. 4 16 03). If Heilpraktiker: 29. Juli, Josef Ruppert, F 2, 12 5 un.(el. 22310). Neckarau, pchtes Studium ist nicht nur Examensjagd Ueber die Ziele der Evangelischen Studentengemeinde die geschichtliche Verwirklichung ihrer Ver- kündigung hin lebt. Die ESd ist kein Verein, dessen Mit- gliedschaft man erwerben, keine verbin- dung, in die man aufgenommen werden kann. Sie ist immer zugleich die sichtbare und die unsichtbare Gemeinde aller evan- gelischen Studierenden an der Hochschule. Es gibt deshalb keine Entscheidungsfrage: Evangelische Studentengemeinde oder eine andere studentische Vereinigung? Sie will alle evangelischen Studenten und Studen- tinnen ansprechen. Ein Studium ist nicht nur Fachschul- betrieb und Examensjagd, unterbrochen von unverbindlichem Allotria. Es ist auch die Zeit geistiger Auseinandersetzungen und menschlicher Entscheidungen. Die Esd wen- det sich an die Studenten, die dieser Begeg- nung nicht ausweichen; an die, die nicht nur ereignisreiche Semester aneinander reihen und am Ende ein papierenes Diplom in der Hand halten wollen. Deshalb lädt die Evan- gelische Studentengemeinde zu Gottesdien- sten, Andachten, Bibelstunden, offenen Abenden, Vorträgen, Tagungen und Freizei- ten ein. Sie bildet Arbeitsgemeinschaften und fördert gesellige Gemeinschaft. Sie möchte über das intellektuelle Tun hinaus zu menschlichem Verstehen und zur Ver- Wirklichung des Glaubens in Gebet, Studium und Freizeit führen. Die einzelnen Studentengemeinden in Deutschland beiderseits der Zonengrenze stehen untereinander in lebendiger Verbin- dung. Darüber hinaus hat die Evangelische Studentengemeinde in Deutschland im Christlichen Studentenweltbund Verbindung zur weltweiten Oekumene. BeMa. Primiz in St. Laurentius Pater Jaspers ist Käfertaler Am Sonntag feiert der Benediktinerpater Suitbert Jaspers sein erstes heiliges Meß- opfer in seiner Heimatkirche in Käfertal. Er ist seit dem Krieg der fünfte Neupriester, der aus der St. Laurentius-Gemeinde her- vorgegangen ist. Pater Jaspers wurde am letzten Mittwoch in der Abteikirche von Stift Neuburg von Erzbischof Dr. Seiterich mit der Priesterwürde ausgezeichnet. Heute, um 19.30 Uhr, wird der Neupriester vor dem EKirchenportal empfangen und feierlich ins Gotteshaus geleitet. Am Sonntag wird der Primiziant zur Pfarrkirche Abgeholt, wo er den Primizsegen empfangen wird. Die Fest- Predigt wird der Bruder des Neupriesters, Pater Willibrod Jaspers halten. Der Kirchen- chor wird unter Leitung von Oberstudienrat Bachstein die Missa brevis in D-Dur von Mozart singen. Auch die Priester feier am Abend wird der Kirchenchor mit Werken von Mozart gestalten. ebe Verkehrserziehung- ohne lästige Wochen Bemühungen der Verkehrswacht, der Schulen und der Stadtverwaltung „Geprüfte Radfahrer“ werden sich die Schüler der Mannheimer Schulen demnächst nennen können. Allerdings wird eine Rad- fahrerprüfung im Rahmen der Verkehrs- erziehung vorausgehen. Wer dabei seine „Runden“ auf dem Schulhof oder sonst einem geeigneten Gelände fehlerfrei absolviert, er- hält als Auszeichnung und zur Belohnung einen Ausweis, eine Etikette und bei beson- derer Leistung einen Wimpel mit der schon zitierten Aufschrift. Inzwischen aber sind die„Betroffenen“ erst einmal in Ferien gegangen. Mit ihnen erholen sich die 42 Schülerlotsen, die sonst im Stadtgebiet ihre Mitschüler über die Straße bringen. Schüler der siebenten und achten Volksschulklassen versehen in der Regel ein Jal lang diesen verantwortungs- vollen Dienst. Wie in anderen Städten hat sich die Einrichtung auch in Mannheim be- währt. Ob es nicht besser sei, die Mittel, die für umstrittene Verkehrserziehungswochen auf- gewendet werden, solchen Einzelaktionen zu- zuführen, fragten wir Assessor Buch von der Industrie- und Handelskammer, der zugleich die Verkehrswacht betreut. Dieser Auffas- sung stimmte Buch zu, als er sagte, die Ver- kehrswacht wolle vor allem den Verkehrs- unterricht in den Schulen intensiviert wis- sen. Man stützt sich dabei auf einen Erlaß Amrum.„ BEScSNW ERDEN Hilferuf nach einer Ampel „Als„Nur-Fußgänger“ sind wir— bedingt durch die Lage unseres Arbeitsplatzes täglich mehrmals gezwungen, die äußerst gsfährliche Kreuzung Bassermann— Collini— Renzstraße zu überqueren. Dies ist immer erst nach mehr- minütigem Warten auf eine Verkehrslücke in dem fast pausenlos zur Ebertbrücke hinauf- und von der Brücke herunterrasenden Strom von Straßenbahnen, Motor- und Fahrrädern sowie Autos möglich und auch nur dann, wenn nicht zufällig aus Bassermann- oder Collini- straße sich ein Wagen in diese Verkehrslücke schiebt. Im Interesse aller Passanten— auch vieler alter Leute, die gerne in den Park möchten, es jedoch aus Angst vor dem Ueberquren der Straße meist unterlassen— möchten wir hier- durch die Stadtverwaltung um Anbringung einer Verkehrsampel(vielleicht auf der Uhr) bitten. Dies würde allen„Nur- Fußgängern“ ein Passieren dieser so schwierigen Kreuzung ohne ständige Lebensgefahr ermöglichen. Gedankt sei den(wenigen) Autofahrern, die gelegentlich anhelten oder sehr langsam fah- ren, um die Passanten die Straße überqueren zu lassen. M. H. u. G. M Ausfallend und anma ßend. »In Ihrer Ausgabe vom 19. Juli brachten Sie unter„Anregungen und Beschwerden“ eine Einsendung über„Tauben und Lachtauben“, der in seinen Ausführungen gegenüber tier- liebenden Menschen derart ausfallend ist, daß man sich nur wundern muß, daß Sie ein der- artiges Geschreibe in Ihrer Zeitung überhaupt aufnehmen. Der Einsender L. B. scheint sehr von sich eingenommen zu sein; seine Ausfüh- rungen sind ausfallend und anmaßend und mehr als albern, nicht wahr?“ H. K. „Stuttgart vorne— Mannem hinne!“ Schon seit Jahren verkehren während der Reisezeit an Sonntagen ab Stuttgart nach Oberstdorf und Friedrichshafen billige Sonder- Züge. Nach Bedarf werden am gleichen Tage mehrere derartige Züge in kürzeren Zeitab- ständen nach diesen Ferienorten abgefertigt. Wenn ein Bewohner Mannheims einen solchen billigen Sonderzug ab Stuttgart benutzen Will, muß er folgende Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen: 1. Der Prospekt der Eisenbahndirektion Stuttgart über ihre billigen Sonderzüge ist in Mannheim nicht erhältlich. 2. Eine Fahrkarte ist hier kaum zu bekom- men, weil den hiesigen Reisebüros und dem Hauptbahnhof nur geringe Quoten an Fahr- karten zugebilligt werden. Oft muß der Rei- sende sich selbst die Fahrkarte in Stuttgart be- stellen. 3. Die Nacht vom Samstag zum Sonntag muß er schlaflos verbringen, um einen billigen Son- derzug in Stuttgart zu erreichen. Auch nach dem neuesten Sommerfahrplan muß er ent- weder um 0.54 oder um 2.54 Uhr hier abfahren, sich mehrere Stunden lang im Wartesaal des Hbf. Stuttgarts aufhalten bis er den Sonder- zug besteigen kann. Kann die Deutsche Bundesbahn es nicht endlich fertig bringen, in dieser Beziehung mehr für die Ferienreisenden aus der Kurpfalz zu tun? Es müßte sich doch erreichen lassen, daß ab Mannheim mindestens ein Frühzug etwa um 6 Uhr abfährt und Anschluß an einen billigen Sonderzug erhält. Besser wäre es noch, einen der vielen Ferienzüge schon ab Mann- heim anstatt ab Stuttgart nach Oberstdorf und Friedrichshafen verkehren zu lassen! O. G. „Vergeßt unsere Waldschule nicht“ „Mit Freude habe ich im Bericht über die letzte Stadtratssitzung gelesen, daß endlich auch einmal die Volksschulen berücksichtigt und Geldmittel für Erweiterungsbauten zur Ver- kügung gestellt werden. Aber leider vermißte ich dabei eine Schule, bei der es schon lange notwendig wäre, für An- und Umbauten einige 100 00% PM flüssig zu machen, Ich meine die einstige Musteranlage Waldschule. Wie schön war es immer und erfüllte uns mit Stolz, wenn wir früher unsere Waldschule betrachteten, mit ihren hellen Pavillons und gepflegten An- lagen. Da war es doch eine Freude und machte Spaß, als Schülerin oder Schüler Schule zu sein. Als alter Gartenstädter tut es meinem In- nersten weh, wenn ich an der Schule vorbei- komme und muß sehen, daß in der davorste- henden Holzbaracke noch Unterricht abgehalten wird. Wir streben doch an, daß unsere Kinder nicht nur daheim, sondern auch in der Schule, in der sie mehrere Stunden des Tages verbrin- gen müssen, in sauberen Räumen unterrichtet werden. Abhilfe durch den Bau eines weiteren Pavillons und dadurch Verkleinerung der Klassen auf das Normalmaß von 35 bis 40 Kin- dern wäre dringend erforderlich. Unseren Stadträten möchte ich zurufen: „Vergeßt unsere Waldschule nicht.“ E. B Lebensfreude ist halt manchmal mit Lärm verbunden „Ich bin 16 Jahre alt und ein naturliebender Mensch. Sehr gerne und mit großem Interesse lese ich immer ihre„Anregungen und Be- schwerden“. Ihre Ausgabe vom 17. Juli hat mich nun dazu veranlaßt Ihnen zu schreiben. Hier heißt es nämlich, der Herzogenriedpark sei zu einer„Radrennbahn“ geworden. Ich sehe ein, daß wir Jugendlichen übermütig sind, in mancher Beziehung. Es kann uns aber niemand nachsagen, wir seien boshaft. Ich wohne unge- fähr eine Viertelstunde vom Herzogenried- Park entfernt, und gehe oft und gerne dahin. Mir ist dabei noch nie aufgefallen, daß Jugend- liche mit ihren Fahrrädern mit Absicht durch den Park gefahren sind um andere Leute zu ärgern, Krach zu machen oder gar die Schnel- ligkeit ihrer Räder auszuprobieren. Sie wohnen eben weiter weg und suchen auch das Freie. (Wozu ist denn das Fahrrad da??). Wenn das so weiter geht, würden schließlich alle Parkanlagen und Spielplätze für Jugend- liche„gesperrt“ sein. Wo sollen wir uns er- holen, die wir den ganzen Tag im Geschäft sind oder zur Schule gehen? Vergessen denn die Erwachsenen, daß sie auch einmal jung waren? Es gehört eben einmal zur Jugend: das Lebensfrohe und etwas Lärm. Wir können uns nicht auf eine Bank setzen und Trübsal blasen, wir wollen lachen ung fröhlich sein!“ D. E. in dieser des Kultus ministeriums, wonach kein Schüler die Schule ohne Verkehrsprüfung verlassen soll. Stadtschulrat Heizelmann, der uns die Ansicht des Stadtschulamtes zu diesem Pro- blem erläuterte, meint, das sei ein erstrebens- wertes Ziel. Den Verkehrsunterricht als „Stunde“ gibt es in Mannheim allerdings nicht. Verkehrsfragen werden im Zeichen- unterricht behandelt, indem man Verkehrs- zeichen malen läßt, im Werkunterricht oder beim Lesen. Die Bundesverkehrswacht stellt Dia-Serien zur Verfügung und auch Filme, die über das richtige Verhalten im Verkehr unterrichten. Auch Zeitschriften werden ver- teilt. Das Stadtschulamt steht auf dem Stand- punkt, daß es nicht heißen darf:„Jetzt muß Verkehrsunterricht abgehalten werden“, Die Verkehrsfragen sollen gleichsam spielerisch in den Unterricht einfließen. Dem spielerischen Erlernen soll auch der von der Stadt geplante Jugendverkehrsgarten dienen. Zuerst sollte ein Gelände zwischen Rheinstraße und Ring dafür verwendet wer- den. Nach der Besichtigung durch das Tief- bauamt und die Polizei stellte man aber fest, daß der Platz zu klein sei. Jetzt sucht man nach einem neuen Gelände. Da aber nicht nur die jugendlichen Ver- kehrsteilnehmer Sorge bereiten, bemüht man sich auch bei der Unterweisung der Erwach- senen darum, immer wieder neue Wege zu finden. So werden in Kürze Mopedlehrgänge beginnen, für die in Feudenheim bereits Ein- zeichnungslisten ausgelegt wurden. Die an- deren Vororte und die Innertstadt werden folgen. An drei Abenden werden ein Fahr- lehrer, die Polizei und ein Richter oder Staatsanwalt die Kursteilnehmer unterwei- sen. Falls einmal der Führerscheinzwang für Mopeds eingeführt wird, kommt die Prüfung in Anrechnung. Mit all diesen Maßnahmen, die in Mann- heim von der Rührigkeit der Verkehrswacht zeugen, hofft man den Kampf gegen den Ver- kehrstod und die Verkehrsunfälle schließlich doch zu gewinnen, zumindest die schreck lichen„Resultate“ günstiger zu gestalten. Schie. Termine Handharmonika- Vereinigung„Rheingold“, Mannheim-Neckarstadt: 28. Juli, 20 Uhr, Lokal „Neckarstrand“, Am Meßplatz 1, Vereinsabend. Kleintierzuchtverein Gartenstadt-Neueich- wald: 28. und 29. Juli, Siedlerheim, Jungtier- schau. Kleingärtnerverein Mannheim-Ost: 28. bis 30. Juli, am Harrlachweg Sommerfest. MGV„Concordia“ Mannheim: 29. Juli, Fa- milienausflug; Treffpunkt 8 Uhr, OEG-Bahn- hof Neckarstadt. Wanderfreunde Mannheim: 29. Juli, Wande- rung: Heidelberg— Molkenkur— Aukopf— Ziegelhausen— Stift Neuburg— Oberer Guck kastenweg— Heidelberg. Abfahrt 8 Uhr, OEG Stadtseite. Deutscher Alpen- Verein: 5. August, Wande rung: Eberbach— Katzenbuckel— Waldkatzen- bach— Strümpfelbrunn— Mülben— Max- Wilhelms-Höhe— Höllengrund— Stiefeleiche — Eberbach. Abfahrt 7.00 Uhr, Mannheim Hbf. Wir gratulieren! Zeitungsträger Julius Knofra, Mannheim, T 6, 12, vollendet das 75. Lebensjahr. Ebenfalls den 75. Geburtstag be- geht Anna Weinholdt, Mhm.-Neckarau, Belfort- straße 49. Georg Wolfgang, Mhm.-Käfertal, La- denburger Straße 6, kann den 89. Geburtstag feiern. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Heinrich Kazmeier und Karolina geb. Muth, Mannhbeim-Käfertal, Morgenröte 4. nt. Zur in den 1 Fällen en Soll. eit nicht ern be e Maß- steller den der hin am 12 Uhr 0* 18 Freien- einem algym- Arbei- Freien- Ing. I. ausge- Falter“, b-roten ast eine merika- vyeitver⸗ en die Juli bis 5 nt. Nur 2 selten n man- ge eine zt wer- meimer nd un Ja, jett triumphieren bei uns die kleinen Preise — Nutzen Sie die vielen öberaus günstigen Angebote, nutzen Sie die mannigfachen Celegenheiten für sich und ScHIUSS- VERKAUF Ihre Familie, nutzen Sie den das große kreignis der Saison! aß eine los ver- sophen- leimat- ihren ten, 8 en Sol“ Ob 5 Winkel el Sie sollten keine Zeit verlieren und sich persönlich informieren! BRA MANNHEIM BREITE STRASSE 75 8 N 85 5—*— 1 80—— a 8 80 5. 3 n 223 9 Seite 8 r. 175 Samstag. 28. Juli 1956 N. 125 1 5* Mein geliebter Mann, unser herzensguter Papi, mein lieber Sohn und Bruder, 7 Herr 5 8 1 olf Geiger Fabri 7 Wenn man nicht nur an heute, sondern goch Wenn man wirklich gut beraten sein will. Man Abrikant 5 15 In. 8 Sie mit G ö an morgen denkt; denn nur das Gute bleibt Wird es ihrem Heſm ansehen, daß Sie mit Ge- 3 8 8 8 5 1 80 5 8 schmack gekauft haben. Und man wird Sie ö wurde plötzlich, kurz vor Vollendung seines 49. Lebensjahres, von uns ge- uns erhalten und wird dadurch billig. darnach beurteilen. nommen. 8 0 Ludwigshafen a. Rh., den 20. Juli 1956 ir eine ort Kurfürstenstraße 34 Ursel Geiger geb. Rasor 5 8 8 3— Georgia und Sylvia Geiger— Lela Geiger geb. Weigle Hilde Waldkirch geb. Geiger und Angehörige Die die Beisetzung findet am Montag, dem 30. Juli 1956, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfried- 7 hof Ludwigshafen statt. b Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 8 Kar 1 Hei Allen Freunden und Bekannten machen wir die trau- rige Mitteilung, daß unsere liebe Freundin, Frau Maria Fuhrer geb. Ritter am Donnerstag, 26. Juli 1956, 6.30 Uhr, nach einem schaffensfreudigen Leben, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, in die Ewigkeit eingegangen ist. Mannheim, den 28. Juli 1956 J 3, 10 Ein schwerer Schicksalsschlag hat uns betroffen. Durch einen tragischen Un- Slücksfall wurde unser verehrter Chef, Herr Fabrikant Rolf Geiger aus unserer Mitte gerissen. Sein unermüdlicher Arbeitsgeist hat in über 20jähriger Tätigkeit den Betrieb nach vollkommener Zerstörung wieder zur Größe und seiner heutigen Be- deutung geführt. Menschliches und soziales Verständnis, sowie sein kameradschaftliches Verhal- ten, waren mit die Grundlage seiner Erfolge. In seinem Geist wird der Betrieb weitergeführt. Voll Trauer aber nehmen wir Abschied nicht nur von unserem Chef, sondern auch von unserem Freund. Arxil. eee und N frei. die borteillaffe„Arne 80 1 Hohe Vorgötung hei Tannbebaadlohz Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, tankenkasse Sterbegeld u. weit. Leistungen n. Tarit 5 1 Pers. 8,50, 2 Pers. 15, 3 Pers. 18, MONATS BEITRAGE: 4 Pers. 20,—, 5 u. mehr pers. 23, D- Die Freundinnen und Bekannten SchRkEISRAScMn bequeme Teilzahlung Kaufst du keine · lein dir eine 2 OLIVETTI-S rene Müka- Büromaschinen 11 Mannheim, N 7, 13-15 Columbushaus— Telefon 5 0728 Beerdigung: Montag, 30. Juli, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 1. Seelenamt: Donnerstag, 2. August, 7.00 Uhr in St. Sebastian (Untere Pfarrei. Ludwigshafen/ Rhein, den 20. Juli 1956 Bayreuther Straße Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Preis Transportunternehmer „ 0 rietmarkt Leghorn, Junghennen falener Blausperber, Hampshire gibt à0 f Geflügelhof Satorius, Brühl-Rohr. hof bei Schwetzingen, Ruf 20 12.— Geschäftsleitung, Betriebsrat und Mitarbeiter der Firma Alex. Geiger Maschinenfabrik, Ludwigshafen/ Rh. Die Beisetzung findet am Montag, dem 30. Juli 1956, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfried- hof Ludwigshafen“ Rh. statt. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp für seine tröstenden Worte. M hm. Waldhof, den 28. Juli 1956 Akazienstraße 20 Frau Susanna Preis geb. Krauth und Angehörige Für die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme, die uns beim 8 Heimgang unserer lieben Ent- Gott hat heute nach langem, mit großer Geduld schlafenen, Frau ertragenem Leiden meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Magdalena Langlotz Herrn geb. Huber zunge Airedale 8 Wo., beste Rasse, kräftig, Rüdt und Hündin, in gute Hände ab- zugeben, Tel. 4 22 01. Bestattungen in Mannheim Samstag 28. Za 1956 70 e 0 durch Wort, Schrift u. Bl Hauptfriedhof:.. ure ort, Schrift u. Blumen- Uehlein, Philippine, Kirchenstraße 22 9.30 enden zuteil wurden, sagen Mullet, Anna, Friedrich-Eberf-Stfage(. 130.30 2 F rah z Ma In 5 Wir hiermit herzlichen Dank. a Ganz besonders danken wir Krematorium Siam-Kater zu verkauf. Schwelken Kä-Süd, Rüdesheimer Straße 2. 4 KI. Jg. Bastarde suchen eine Hel. Sch mat. Nur in gute Hände abzugeb Wer ist Tierfreund? 1. Tierter. N mittig. Aug.-Anl. 15, Tel. 4 42 Bund geg. d. Mißbrauch d. Tieref- Hrn. Dr. Krech für seine mühe- r tr Oberlehrer volle Hilfe, Hrn. Kaplan Bopp Wegner, Otto, G 7, 1 VV Fox-Terrier, 2 J., in gute Hände ab- 1 kür seine tröstenden Worte, Zapf, Jakobine, Niederfeldstrage 90„„ AZugeb. Adr. einzus. u. A 06788 l. U. und der Siedlergemeinschaft. Friedhof Seckenheim Kk i d me B ohlvorbereite 1 sich in die ewige Heimat 8 g Verkaufe einen wurf deutsche Bo- wohlvorbereitet, zu sich in 8 Mhm.-Neckarau, den 28. Juli 1936 Lang, Joseph, Hauptstraße 4. 111.00 15 7 5 xer. Fahrlachstraße 18b. . n 8 5 8 5 genommen. Waldweg 24 Friedhof Wallstadt„ ERH ATE. WSsSiam- Kater(2 J.) zu verk. Demisch, Die Hinterbliebenen Krämer, Matthias, Mosbacher Str. 43, ab Friedhof 11.00)). Gernsbach/ Schw., Forstgarten 6. Mannheim, den 27. Juli 1956 14 K SGi Warze Wachsamer Schäferhund, nicht unt. 5. Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim DOE UND SD EESAHE( 2 Jahren, zu kaufen gesucht, ohne Gewähr 8 5 5 Angeb. u. Nr. F 63157 an den Verl, Im Namen aller Angehörigen: hn. Kir Anna Magin geb. Hundemer Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns 85 f 5 Beerdigung: Montag, 30. Juli 1386, um 13.00 Uhr im o Fauptfriedhof Mannheim. 2 2 Das erste Heil. Opfer für den verstorbenen findet am Ludwig Bischler Todesanzei en Montag, 30. Juli, um 6.30 Uhr in der Kapelle des durch Wort, Schrift, K 8 Theresienkrankenhauses statt. Eingang Bassermannstr.) Bü ee 2 e kür die Montag-Ausgabe sprechen wir hierdt n 1 88 5 werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, R 1, 12/13, entgegengenommen. Mhm.-Waldhof, den 27. Juli 1956 Soldatenweg 114 NM. Naunnneimer N 5 Im Namen aller Angehörigen:—— Statt Karten 0 Rosina Bischler Wwe. 5 Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Liebe und 12 8 Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumen- 3 spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau a Alice Bornhofen geb. König Anzeigen Adleliung statt Karten 5 Es ist mir ein Bedürfnis, für die Anzeigen- N Sommer-S0hlub börnauf vielen Beweise der Anteilnahme Während der langen Krankheit N 1 1 I 2 0 ab Mont g, den 30. Jof. und beim Heimgang meines Nad Mes 2 IE 0 e 22 Hier können sie Anzeigen 20 STRUNPEE lieben Vaters Originol-Laritpreisen aufgeben; 5 billig und gut Almenhof: H. Schimpf, EkKinder- Söckchen Brentanostroße 17 Stöße ob 50 findet nicht nur im Kteis der Familie sondern qoch bei Nachborn, Freunden und Bekongten ein frohes Echo.— Ihren Denk för Glöck⸗ Woönsche und Aufmerksamkeiten übermittelt z0verlössig und in Wördiger Form die fo- sprechen wir allen hiermit unseren innigsten Pank aus. 0 5 Besonderen Dank Hochw. Herrn Kaplan Bissinger und 0 4 * Herrn Kaplan Ritter von der Unteren Pfarrei St. Sebastian 3 Martin Schaaf i 1e 1 1 sowie Herrn Dr. med. Herrwerth, Mannheim und de auf diesem Wege allen herzlich zu danken. Fa. Heinrich Schlerf, Mannheim und allen, die an unserem CC 5 AMnm.-Feudenheim, 27. Juli 1036 Mannheim, im Juli 1956 Heinrich Bornhofen Pftalzstraße 11. Qu 7, 13 und Angehörige. 22 75 3 4 mit Tochter Erika 5 ö N b 17.. 5. 2 Das 2. Seelenamt findet am Samstag, 4. August 1936, in der 0 und Anver wandte Neckareu: Anito Groß, votmels Hinder e 70 5 milienonzeige. Sie gibt die Gewöhr, dag Unteren Pfarrei, Marktplatz statt. ee Göppinger, fischerstroße] Sießs!“!. keiner vergessen Wird 5 neren-Socken Rheinau: Chr. Gral, inh. Lozio— 5 .„ 138 0 Dorler, Dänischer Jisch 21 DANNENSTRuuUp FEE Neckarstadt: Hons Portenkirchner, Rein Perlon Waldbofstraße l b U 05 „CT beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Orth Maurerpolier i. R. Neckarstadt-Ost: Heinz Babmann,. Friedrich- Ebert. Stroße 46 915 gie Spümosschaenlg Waldhof: Ad. Heim, Oppober Str. 28 das Spezialgeschäft f. Strümpfe a 05 N NN NN EIN MN Sandhofen: Kirsch, Sondh. Str. 323.325 5 au 1. 16 te e MANN HEIMER O R 6 E N 5 Schöngusiedlung: Gertrud Kremer der Freßgasse durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, N Manheim 97 er 9 sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mh m.* den 28. Juli 1956 Blumenstraße 2 Anna 1 985 geb. Ludwig Kattowitzer Zeile 18 Achten Sie bitte auf den Namen 10 Heinrich Or 5„Strumpfschachtel“ Robert Orth. vervlelfältigungen r a VC Fotodruck, Fotokopien. E EN 5d 5 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns 3 W. Lingott. U 6, 12/ Ring, Tel. 42694 0 Ir. 173/ Samstag, 28. Juli 1956 MOR GEHEN Sete 9 1 1. N Als Verlobte grüßen: Inge Knapp Die Verlobung unserer Tochter Friederike Meine Verlobung mit Fräulein Friederike mit Herrn Dr. Kurt Quensell, Diplom- Beck, Diplom-Handelslehrerin, beehre ich Horst Ihle Kaufmann, erlauben wir uns anzuzeigen. mich bekanntzugeben. Weinheim Mhm.-Feudenh. 3 Brunnengasse 2 Blücherstr. 11 Direktor Walter Beck 5 a. 0 Dr. Kurt Quensell Mhm.-Feud nheim, 28. Juli 1956 und Frau Berta— ö geb. Lorenz ö 7 8 N Wir grüßen als Ver mählte: Eberbach 2. Z. Mannheim 8 Neckaranlagen Schopenhauerstraße 5 EUGEN FRANK 28. Ju11 1886 Hin Fan geb. Wangler Feudenheim, Brunnengasse 24 im Juli 1956 N 5 3 7 55 W N* Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: i 5 Horst Sütterle Trudel und Heinz Trudel Reiter Edith Süötterle pie Verlobung ihrer Kinder Als Verlobte grüßen peschren sich anzuzeigen Heinz Wirth geb. Wolf Karl Reiter und Frau Mannheim Bad Kreuznach Mannheim, 26. Jul 1956 75 Wilma geb. Lebkücher 2 in 5 Güterhallenstraße 2 55 0 85 eppelin Mannheimer h der M Heinrich Wirth straße 42 Straße 109 Lee eee Kirchliche Trauung: 10.00 Uhr in der Liebfrauenkirche. ist über einen schönen, grogengelegten Toiletten- 2 9. Juli 195 6 Mannheim, 28. Juli 195 6 — 8 0 — 8 e 5 N — — 2 . — 22 2 7 8 Splegel im Schlafzimmer sehr 9 N 8 8 orfreuft- Uberhoupf: ks kommt 5 2272 8 2 uf„dies“ und„des“ on, wenn eine Zimmer- Einrichtung rechte 1 7 1 2 Freude bringen soll! Deshalb sollten Sie zu uns kommen! Wir bieten Rolf Peichelbohrer 5 nur solche Möbel, die his zum letzten durchdacht sind! 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Eines der bekanntesten Schlösser, die Sababurg im Reinhards-Wald bei Kassel, Wo die Brüder Grimm ihre schönsten Mär- chen, darunter Dornröschen und Aschen puttel, schrieben, verfällt. Schon sind die Mauern des Hauptgebäudes mit den beiden Rundtürmen ausgehöhlt und drohen einzu- Stürzen. Und Tag für Tag wird an der Ruine durch den Zustrom Tausender von Touristen aus dem In- und Auslande noch mehr Scha- den angerichtet. In diesem Augenblick der akuten Gefahr muß der einzige Beschützer der Burg, ein Oberförster, ausziehen. Im Kavalierhaus der Burg, früher zeit- Weiliger Wohnsitz von Jacob und Wilhelm Grimm und dem Dichter Freiherr von Eichen- dorff, hat der in Salzburg geborene Eduard Pastika seine Forst-Dienststelle eingerichtet. Doch da er nur selten dazu kommt in seinem Büro ungestört zu arbeiten, weil drunten im Burghof die Touristen herumwandern und davon abgehalten werden müssen das Dorn- röschen- Schloß souvenirweise abzubrechen, wird er jetzt in der Umgebung einen Neubau beziehen.„Wenn“, so sagt der kunstverstän- dige Oberförster,„hier nicht schnell etwas geschieht, dann ist in Kürze die Burg dem Erdboden gleichgemacht.“ Vor einer Woche erst haben Besucher einige Meter der Ein- kriedung eingerissen und den Berg hinabge- worfen. Und obwohl die Ruine nur unter Lebensgefahr betreten werden kann, suchen UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG Neue Heidelberger Hauptsatzung Heidelberg. Der Heidelberger Gemeinde- rat hat sich in öffentlicher Sitzung eine neue Hauptsatzung gegeben. Oberbürgermeister Dr. Carl Neinhaus teilte mit, daß die Satzung im Vergleich zu anderen Städten Baden- Württembergs dem Gemeinderat als dem zentralen Organ der Gemeindeverwaltung besonderes Gewicht verliehen habe. Dabei sei auch von verschiedenen Kann- Vorschriften der neuen badisch-württembergischen Ge- meindeordnung Gebrauch gemacht worden. So kann ein Drittel aller Mitglieder eines be- schließenden Ausschusses eine Angelegenheit dem Gmeinderat zur Beschlußfassung unter- breiten, wenn sie für die Gemeinde von be- sonderer Bedeutung ist. Der Gemeinderat Kann allein oder im Einzelfall Weisungen er- teilen und jede Angelegenheit an sich ziehen. Schließlich kann der Gemeinderat Beschlüsse der beschließenden Ausschüsse, so lange sie noch nicht vollzogen sind, ändern oder auf- heben. Ueber die gesamte kommunalpoli- tische Arbeit, betonte der Oberbürgermeister, solle die Oeffentlichkeit so ausführlich wie irgend möglich informiert werden. Dr. Nein- haus kündigte weiter an, daß die Stadt dem- nächst ein Handbuch für ihre Stadträte her- ausgeben werde, in dem alle für ihre Arbeit wichtigen Vorschriften und Regelungen über- sichtlich zusammengefaßt sind. Modernstes deutsches Funkstudio Stuttgart. Der Süddeutsche Rundfunk be- Sing das Richtfest seines Studioneubaues Villa Berg, der das modernste deutsche Funk- studio aufnehmen wird. Das von der Stutt- garter Architektengemeinschaft Helmut We- ber, Professor Rolf Gutbrod und Frau Pro- essor Herta Maria Witzemann entworfene zweigeschossige Gebäude umfaßt einen großen Sendesaal, vier Hörspielstudios, ein Kammermusikstudio sowie mehrere Probe- und Nebenräume. Der Kern der Anlage, für deren Ausführung die Bauabteilung des SDR verantwortlich zeichnet, ist aus Abschir- mungsgründen aus massivem Beton gebaut und hat die Form eines langgestreckten Bunkers. Die Gesamtkosten sind mit sechs Millionen Mark veranschlagt. In einem wei- teren Bauabschnitt soll sich an den Neubau ein modernes Fernsehstudio anschließen. Größte Flüssiggas-Spaltanlage Europas Eßlingen. In Eßlingen ist die bisher größte Flüssiggas-Spaltanlage Europas fer- tiggestellt worden. Die Kosten für diese An- lage, die nach ihrem Endausbau täglich 120 000 cbm Gas liefert, stellen sich auf rund 3 Millionen Mark, während der Bau eine Gaserzeugungsanlage herkömmlichen Stils mit derselben Kapazität mindestens 18 bis 20 Millionen Mark verschlungen hätte. Der ge- Kährlichste Augenblick beim„Einfahren“ der neuen Anlage, das erste Füllen des 200 Ton- nen Flüssiggas aufnehmenden Kugelbehäl- ters, ist planmäßig vor sich gegangen. Es kam dabei darauf an, die ersten 27 Tonnen Flüssiggas so langsam in den mit Luft ge- Füllten Behälter zu pumpen, daß kein un- günstiges Mischungsverhältnis zwischen Gas und Luft entstand und die Luft von dem Gas nur so langsam aus dem Behälter ge- preßt wurde, daß nicht durch Reibung eine Entzündung hervorgerufen wurde. Nach wilder Jagd festgenommen Lörrach. Der berüchtigte deutsche Ein- und Ausbrecher Eberhard Dudziak aus Frank- kurt am Main, der kürzlich unter sensationel- len Umständen aus einer Basler Strafanstalt entkommen war, ist am Donnerstag in Zürich nach einer wilden Verfolgungsjagd wieder festgenommen worden. Als ein Kriminal- beamter den gefährlichen Verbrecher im Zür- cher Hauptbahnhof erkannte und verhaften Wollte, unternahm Dudziak einen Flucht- versuch durch die Menschenmenge und über die Bahngeleise. Eisenbahner versperrten inm jedoch den Fluchtweg. hier alt und jung aus Nah und Fern nach den Spuren der Märchengestalt des Dornrös- chens. Im Augenblick prüft die hessische Regie- rung, was sich für die Sababurg tun läßt. Als Jagdschloß der hessischen Landgrafen kam die im 16. Jahrhundert erbaute Burg unter die Zuständigkeit des hessischen Landwirt- schaftsministers, der zwar für die Jagd, aber nicht für die Dornröschen-Touristik zustän- dig ist. Da die Hessen sparsame Leute sind, setzte die Regierung in die Burg eine Förste- rei mit dem Erfolg, daß die Förster die Burg vor den Touristen retteten. Jetzt hat man sich Wenigstens darauf geeinigt, die Burg dem Wirtschaftsminister abzutreten, dem ressort- mäßig auch der Fremdenverkehr untersteht. Nur frägt es sich, woher er das Geld— es wurden Millionensummen genannt— für die Burg- Renovierung nehmen soll. An diesen hohen Kosten scheiterte sogar 1935 der Plan des„Reichsjägermeisters Gö- rings, der die Sababurg zu einem repräsen- tativen Schloß ausbauen wollte. Von seiner bombastischen Absicht blieb nur ein Pfusch- Werk übrig. Man ließ die etwa einen Meter dicken Mauern nur 60 em breit mit Beton abdecken, so daß rund 40 em frei blieben. So drang im Laufe der Jahre der Regen in die Mauer und zerstörte die Füllung. Denn die Maurer des späten Mittelalters hatten auch gepfuscht. Sie bauten damals die Burg nicht etwa aus einem Meter dicke Vollmauern, sondern täuschten diese nur vor, indem sie Hohlmauern errichteten und den Zwischen- raum mit ungelöschtem Kalk und Sand aus- füllten. So war, für das Auge, ein mächtiger Bau, mit trutzigen Vorwerken entstanden, doch für die Jahrhunderte schien die Burg nicht gedacht. Erst die Brüder Grimm sorg- ten durch ihr Märchen Dornröschen ganz un- bewußt für die weltweite Popularität der Sababurg. Das hatte wiederum zur Folge, daß sich niemand getraute, die plötzlich so volkstümlich gewordene Burg ganz verkom- men zu lassen, jede Regierung spendierte aber nicht mehr, als für das Allernotwendig- ste erforderlich war. „Ohne die Förster, die hier Dienst taten und so nebenbei die Burg pflegten und das Märchen Dornröschen, das die Fremden in Scharen herbeilockt, wäre heute von der Sababurg nicht mehr viel zu sehen“, sagte nicht ohne Stolz der Oberförster Pastika. Da- bei zeigt er auf die beiden Rundtürme, die so oft in den Märchenbüchern abgebildet wurden und erklärte:„Von diesen Türmen hat die Burg ihren Namen, der nicht das geringste mit Saba und der geheimnisvollen Königin zu tun hat.“ Ursprünglich sagen auf den Türmen gotische Zapfendächer. Der hes- sische Dialekt machte daraus Zappaburg und der Volksmund formulierte auf Hochdeutsch Sababurg. Von diesen Zapfendächern ist allerdings heute nichts mehr zu sehen. Die Spitze Holzkonstruktion eines Turmes wurde während des 30jährigen Krieges vernichtet und danach auf beiden Türmen im Stile der Renaissance zwiebelförmige Haubendächer aufgesetzt. Im noch guterhaltenen Kavaliershaus wurde für die acht Kinder des Gutsbezirkes Sababurg eine Schule eingerichtet und einer Lehrerin anvertraut. Wenn aber nicht bald die danebenstehenden Mauern, wie geplant, mit Beton ausgegossen werden, muß die Schule schließen, zumal nach dem Auszug des Oberförsters die Burg auch ihren Be- schützer verliert. Wilde Rosen und dorniges Gebüsch, ganz wie im Märchen, wachsen schon im Burggelände, und schon nach den nächsten Touristen-Invasionen dürfte Dorn- röschens Märchenschloß rettungslos verfallen sein. Ernst Weger — Konzerthaus„Stuttgarter Liederhalle“ fertiggestellt Als„Bausensationk und„kühnstes Konze ythaus Europas“ wurde schon bald nach Bau- beginn das im Wachsen begriffene Konzerthaus„Stuttgarter Liederhalle“ bezeichnet. Be- wußte Abkehr von jeder Symmetrie innen und außen war das Leitmotiv des Entwurfs der Architekten Adolf Abel und Professor Rolf Gutbrod, der drei verschieden große Sdie zu einem Baukörper vereinigte. Am Sonntag, dem 29. Juli, ist nun die Einweihung des neuen Hauses, das vom 2. bis 5. August Mittelpunkt des 14. Deutscken Sängerbundesſestes ist. Unser dpa-Bild erlaubt einen Blick in den großen Konzertsaal mit dem aus dem Par- ett sick auf schwingenden Rang. Schwerer Junge mit Magnet-Irommel ... Soll Wartezeiten auf Rentenbescheide verkürzen helfen Berlin. Als versierter„Versicherungsange- stellter“ arbeitet ein 6,5 Meter langer, 1,80 Meter hoher und über 2400 kg schwerer Rechenroboter, der jetzt von der Bundesver- sicherungsanstalt für Angestellte in Berlin „eingestellt“ wurde. Die erste Aufgabe des Roboters ist es, dazu beizutragen, daß der Wunsch der Versicherten nach Verkürzung der Wartezeiten auf den Rentenbescheid er- füllt wird. Nach wie vor sind aber Fachkräfte Den Bock zum Gärtner gemacht dann großes Wundern/ Jetzt im sowjetzonalen Dienst? Stuttgart. Der Oberstaatsanwaltschaft Stuttgart wurde mitgeteilt, es gebe Anhalts- punkte dafür, daß der ehemalige Abteilungs- leiter bei der Oberpostdirektion Stuttgart, Melchior Hof, der strafrechtlich verfolgt wird, in den sowjetzonalen Postdienst ein- getreten ist. Er soll in Erfurt tätig sein, die Staatsanwaltschaft hat die Beschlagnahme der bisher angelaufenen und künftigen Pen- sionsbezüge Hofs in der Bundesrepublik er- wirkt. Melchior Hof, der bis 1933 als Postschaff. ner in Ulm tätig war, dann entlassen wurde und nach dem Krieg als Ministerialrat in den Dienst der Post zurückkehrte, war am 1. Oktober 1950 mit der Leitung der Ober- postdirektion Hannover beauftragt worden. Wenige Monate darauf wurde er zunächst beurlaubt und dann in den Ruhestand ver- setzt. Im Dezember 1951 leitete die Staats- anwaltschaft Stuttgart Ermittlungen gegen ihn ein. Vor allem wurde Hof vorgeworfen, daß er als Aufsichtsratsvorsitzender einer Beamtenversicherungskasse Geld unterschla- gen habe. Das Hauptverfahren wurde jedoch immer wieder hinausgeschoben, weil Hof ärztliche Zeugnisse vorlegen konnte, daß er nicht Verhandlungsfähig sei. Zu Beginn dieses Jahres wurde seine Verhandlungs- fähigkeit festgestellt. Kurze Zeit darauf flüchtete er nach Ostberlin. Ein ehemaliger Ulmer Postbeamte, Egon Mors, erklärte zu dem Fall, er habe gegen Melchior Hof bereits geraume Zeit vor des- sen Betrauung mit der Leitung der Ober- postdirektion Hannover Anschuldigungen der Begünstigung, Korruption und Bestechurig erhoben. Auf seine Veranlassung seien schon im Frühjahr 1950 Anträge auf ein Dienst- Strafverfahren und auf Einleitung eines Untersuchungsverfahrens gestellt worden. Außerdem sei zu der Zeit gegen Hof noch ein Strafverfahren wegen uneidlicher Falsch- aussage vor Gericht gelaufen. Alle diese An- träge, erklärte Mors, seien den zuständigen Postbehörden vor der Ernennung Hofs in Hanover bekannt gewesen. erforderlich, welche die dem Roboter zuge- Wiesenen Arbeiten vorbereiten und zum Teil auch„Vordenken“ müssen. Der Roboter ist ein Magnettrommelrechner, der 1750 Berech- nungen bis zur schwierigsten Differential- gleichung ausführen kann. In der Stunde er- ledigt er etwa 200 Rentenbescheide. Er rech- net den einzelnen Rentenfall aus und stanzt das Resultat in Ergebniskarten. Sobald die Sozialreform verabschiedet ist, Wird die Versicherungsanstalt ihrem Roboter eine sehr umfangreiche Arbeit übertragen. Seine Aufgabe wird es sein, die rund 1,5 Mil- lionen Angestelltenrenten, die gegenwärtig gezahlt werden, den neuen Bedingungen nach Verabschiedung der Sozialreform anzupas- sen. Ein Sprecher der Bundesversicherungs- anstalt sagte, die Bewältigung einer so um- fassenden Aufgabe sei ohne die Hilfe eines Roboters nahezu unmöglich. Brieftauben-Erpresser geständig Gelsenkirchen. Nach tagelangen Verneh- mungen hat der 35jährige Bauhilfsarbeiter Johann Schonoff aus Gelsenkirchen jetzt den Erpressungsversuch an einem Teubenzüchter gestanden. Die Angelegenheit beschäftigte seit Sonntag die Oeffentlichkeit im Ruhr- gebiet. Flugzeugunglück forderte zwei Todesopfer Sportmaschine über Egelsbach abgestürzt/ Insassen verbrannten Egelsbach. Beim Absturz einer einmoto- rigen Sportmaschine über dem südhessischen Sportflugplatz Egelsbach bei Darmstadt sind am Donnerstagnachmittag der 35jährige Flugzeugführer Fritz Münch aus Jugenheim (Bergstraße) und der 31jährige Fotograf Herbert Gehn aus Walldorf(Kreis Groß- Gerau) ums Leben gekommen. Die Maschine War von Egelsbach aus zu einem Flug in den Odenwald gestartet, wo Gehn nach Auskunft der Egelsbacher Flugleitung Luftaufnahmen machen wollte. Aus bisher noch nicht völlig geklärten Gründen ist das Flugzeug, eine amerikanische Maschine vom Typ„Piper IL 4“, kurz nach dem Start in einer Höhe von etwa 35 Metern am Rande des Flugfeldes über den rechten Flügel abgekippt. Es ging beim Aufschlag sofort in Flammen auf. Die Maschine stürzte nur drei Meter neben einer neu erbauten Flugzeughalle ab, in der um diese Zeit zehn Motor- und Segelflugzeuge untergebracht waren. Wenige Meter von der Aufschlagstelle entfernt sagen auch mehrere Menschen, die ein Sonnenbad nahmen. Herbert Gehn wurde in der Maschine ein- geklemmt und verbrannte. Auch Fritz Münch kam in den Flammen ums Leben, obwohl er aus dem Flugzeug herausgeschleudert wurde. Beide Leichen sind völlig verkohlt. Die „Pipar L 4“ gehörte der deutschen Reklame Fluggesellschaft in Egelsbach. Als Unfall- ursache wird vermutet, daß der Flugzeug- führer die Maschine zu steil nach oben ge- zogen hat. Aus der Hessischen Nacbar schaft Türe war schuld am Obusunfall Offenbach. Ein Obusfahrer und ein Obus- schaffner sind vom Offenbacher Verkehrs- richter von der Anklage der fahrlässigen Körperverletzung freigesprochen worden. Die beiden standen vor Gericht, weil in ihrem Obus eine 86jährige Frau beim Aus- steigen mit ihrem Mantel in der automatisch schließenden Türe hängen blieb, mitge- schleift und schwer verletzt wurde. Erst als Passanten gegen die Scheiben trommelten, bemerkten Schaffner und Fahrer den Un- fall. Das Gericht stellte bei der Rekonstruk- tion des Unfalls fest, daß keiner der Ver- ant wortlichen das Einklemmen des Mantels bemerken konnte. 5 Tippelbruder in brennendem Heuhaufen Wiesbaden. Mit schweren Brandwunden wurde ein„Tippelbruder“ bei Wiesbaden aus einem brennenden Heuschober gerettet. Der Mann, der während der Löscharbeiten entdeckt wurde war erst aufgewacht, als das Heu schon in hellen Flammen stand. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Kioskbesitzerin beraubt Hanau. Die Tageseinnahmen von drei- hundert Mark raubten zwei Unbekannte der 29 Jahre alten Besitzerin einer Trink- halle am Hanauer Nordbahnhof. Die Frau wurde von den Männern auf dem Nach- hauseweg in einer abgelegenen Seitenstraße niedergeschlagen. Die Frau konnte von den Tätern nur sagen, der eine habe eine ame- Tikanische Uniform getragen. Deutsche und amerikanische Polizei suchte noch in der Nacht erfolglos das Stadtgebiet nach den Räubern ab. Aus dem Hinterhalt überfallen Michelstadt. Die Polizei hat jetzt den 26jährigen Karl Eckstein aus Asselbrunn verhaftet, der am Sonntag auf einem Feld- Welfenschatz kehrt zurück Hannover. Der Welfenschatz aus dem Braunschweiger Dom, einer der bedeutend- sten kirchlichen Kunstschätze Europas, wird im August wieder nach Niedersachsen zu- rückkehren, nachdem er jahrzehntelang auherhalb der Landesgrenzen, einige Jahre sogar in den USA, aufbewahrt wurde. Auf Beschluß des niedersächsischen Kultusmini- sters wird ihn der Leiter des Kunstgutlagers Celle, Dr. Pretzel, aus dem Kunstgutlager Wiesbaden zunächst nach Hannover schaffen, wo sein erstes Domizil das Landesmuseum sein wird. 4 Weg in der Nähe von Asselbrunn einen 50 jährigen Landwirt aus dem Hinterhalt überfallen und mit einem Knüppel zusam- mengeschlagen hat. Eckstin, der nach dem Bericht der Polizei in Asselbrunn als ge- Tährlicher Schläger berüchtigt ist, hatte sei- nem Opfer bereits am Tage vorher schon einmal aufgelauert. Die beiden leben seit zängerer Zeit in Feindschaft. Kriegsgefangenen-Entschädigung für NS- Polizeipräsident Frankfurt. Rund 3 600 Mark Kriegs- Sekangenen-Entschädigung hat das Frank turter Verwaltungsgericht dem früheren SA- Obergruppenführer und NS-Polizeipräsiden- ten von Frankfurt, Adolf Heinrich Beckerle, zugebilligt. Das Gericht hob die abschlä- gigen Bescheide des Feststellungsausschus- ses für Kriegsgefangenen- Entschädigung der Stadt Frankfurt vom November 1955 und des Beschwerdeausschusses vom März 1956 auf. Der Frankfurter Magistrat wurde gleichzei- tig verpflichtet, die Ansprüche Beckerles auf EKriegsgefangenen-Entschädigung für die Zeit vom 1. Januar 1947 bis 13. Oktober 1955 festzustellen. Das Urteil ist rechtskräftig, da das Gericht die Revision nicht zuließ. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ „Versuchsabwürfe“ Morbach- Hunsrück.„Versuchsabwürfe⸗ amerikanischer Flugzeuge haben die schwe- ren Detonationen ausgelöst, die in der Nacht zum Montag die Bewohner und Gäste des Luftkurortes Morbach aus den Betten ris- sen. Dies teilte die Morbacher Gendarmerie mit. Von amerikanischen Luftwaffendiens- stellen sei versichert worden, daß diese„Ver. sofort eingestellt würden. suchsabwürfe“ Was bei den Versuchsabwürfen“ jedoch tat- sächlich abgeworfen wurde, konnte die Gen- darmerie nicht mitteilen. Streifen gegen leichte Mädchen Koblenz. Leichte Mädchen sind aus den Straßen von Koblenz verbannt. Am Sonntag tritt dort eine Polizeiverordnung in Kraft, die gewerbliche Unzucht auch auf den Stra- en der Vororte nicht mehr gestattet. Ge- richtliche Schnellverfahren sollen innerhalb von drei Tagen mit einem rechtskräftigen Urteil ihren Abschluß finden. So hofft der Koblenzer Polizeidirektor, Peter Malmen, des Dirnenunwesens Herr zu werden. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung ist eine Geldbuße von 200 Mark angedroht.„Flie- Sende Streifen“ werden zur Ueberprüfung der neuen Verordnung eingesetzt. 5 8 Großbrand äschert Mühle ein Heimbach. Ein Großfeuer vernichtete die 0 Betriebsgebäude der Heimbacher Mühle, die zwischen Baumholder und Heimbach liegt. Der Sachschaden wird vorläufig auf 1,5 Mil- lionen Mark geschätzt. Obwohl der Brand, der vermutlich auf einen Kurzschluß zurück. zuführen ist, von Feuerwehren aus Heim- bach, Birkenfeld, Baumholder sowie der amerikanischen Feuerwehr des Truppen- übungsplatzes bekämpft wurde, brannte fast 455 ganze Mühle außer dem Wohnhaus nie- er. Mit Schlacht messer gegen Lehrer Grünstadt(Pfalz). Mit einem Schlacht- messer ging der Vater eines Schülers gegen den Lehrer einer Dorfschulklasse im Land- Kreis Frankenthal vor. Nur mit Mühe gelang es dem Lehrer, den angetrunkenen und ran- dalierenden Mann aus dem Klassenzimmer zu entfernen. Das in Grünstadt tagende Schöf- kengericht verurteilte in diesen Tagen den Vater wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch und Bedrohung zu einer Gefängnisstrafe von sechs Wochen. Zu seiner Entschuldigung führte der Vater an, er habe den Lehrer zur Rechenschaft ziehen wollen. Der Lehrer habe seinen Sohn bestraft, weil dieser mit dem Fahrrad im Zickzackkurs auf der Straße ge- fahren war. 5 „Butzis“ abenteuerliche Reise dureh den Sowietsektor Berlin. Von einer unfreiwilligen Reise in den Sowjetsektor kehrte am Freitag der grüne Amazonenpapagei„‚Butzi“ nach fast dreimonatiger Abwesenheit in den Westber⸗ liner Zoo zurück. 5 Butzi war am 3. Mai aus seinem Sitz. bügel verschwunden. Der„Entführung wurde sofort ein etwa 16jähriger Junge ver- dächtigt, der fast den ganzen Vormittag lang mit dem Tier gespielt hatte. Hinweise aus dem Publikum deuteten darauf hin, daß der Papagei nach Ostberlin gebracht worden War. Auf Ersuchen der Westberliner Krimi- nalpolizei begann in Ostberlin eine polizei liche Fahndung nach Butzi, der nach einiger Zeit in einer Wohnung aufgefunden werden konnte. Während der Beschaffung der not- wendigen Reisepapiere fand der„Wander, vogel“ solange im Ostberliner Tierparkt Friedrichsfelde Quartier, bis ihn dessen Di- rektor, Dr. Dathe, am Freitag wieder im Westberliner Zoo abliefern konnte. Sies finden ehꝗ 000 Schlof., Wohn u. Herren- zimmer, Küchen, Anbau-, Kombi- wie duch Einzelmöbel, die meisten Modelle zudens und der Pfalz- in allen Preislagen- ob modern oder antik, auf EINEM Pletzl Keine Filialen. Auch Extraonfertigungen, Sie sind überrosch! über Preis und Quclitäf! Besondets beachtens. Wert: unsere Polstermöbel, Matratzen und Teppiche. Verlangen Sie heute noch unver- bindlich Keteloge mit Zehlungsbedingungen. Gute Zug- und Omnibusverbindung in das romantisck gelegene Teilzahlung bis Id Monate · Lieferung frei Haus. ESCHFELBRONN BEI HEIDELBERG„eeEs tate UN kCHHUNGsHaus EU MECKESEN 220 7 5 SOSE ls lunge Schaf Freit⸗ grunc hand! begor 26. 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August in Schottland die Jagd auf das Heidehuhn beginnt, zerstreut sich der Haufe derer, die zur Society, zur Gesell- schaft gehören, und der sehr viel zahlreiche- ren, die gern dazu gerechnet werden möch- ten, Der Haufe also, der seit Mai die Runde der Bälle, Hofempfänge, Cocktail-Partys, premieren mitgemacht hat. Die letzten Höhe- punkte der„Season“, an denen ein etwas weiter gezogener Kreis teilnehmen darf, eind die Royal Garden Partys, die die Köni- zin während des Juli im Park, der zum Buckinghampalast gehört, abzuhalten pflegt. Diejenigen, die noch nicht den Vorzug hat- ten, auf Befehl Ihrer Majestät vom Hof- marschall dazu eingeladen zu sein, bewun- dern die Einladungskarte. neiderfüllt. Die Anzugsfrage stellt heutzutage Pro- dleme. Zwar steht, dem Zuge der Zeit Rech- nung tragend, auf der Karte neben„Mor- ning Dress“(d. h. Cut und Zylinder) und „Uniform“ auch:„oder Jackettanzug“. Aber wer will denn zur Royal Garden Party im gewöhnlichen Sakko gehen? Also wird der alte Schlippenkitscher aus der Mottenkiste hervorgeholt. Er sieht doch noch ganz prä- sentabel aus. Den grauen Zylinder pumpt treundlicherweise ein Bekannter. Also braucht man nicht eines der Verleihinstitute in Anspruch zu nehmen, die während der „Season“ riesenhafte Einnahmen verbuchen können. Aber die Gemahlin— die Einladung lautet auf„Herrn und Frau.— muß sich ein Garden Party Kleid mit dem zugehöri- gen großen„Party-Hut“ käuflich erstehen, und dafür muß er tief in die Tasche greifen. Mit der Royal Garden Party ist es eigent- lich wie mit den meisten Freuden, Die Vor- bereitungen machen den größten Spaß. Das Ereignis selbst ist nicht besonders aufregend. Man parkt den Wagen möglichst nahe am Palast und wandert dann zu Fuß weiter, denn da 4000 Einladungen ergehen, ist nicht daran zu denken, daß alle Eingeladenen ihre Wagen etwa im Vorhof parken könnten. Ein freundlicher Herr vom FHofmarschallamt nimmt am Eingang die Karten ab. Und dann ist man mitten in einem Strom der Damen mit sommerlichen Kleidern und neuen Hü- ten und der Herren im Cut und Zylinder, teils grau, teils schwarz. Zwei Gardekapellen lösen sich ab in munteren Melodien. Der große Rasen ist ein- gerahmt von blau und weiß gestreiften Zel- ten, in denen Tee und Kaffee und andere Erfrischungen bereitstehen. Alles ist schön zwanglos der Rangliste entsprechend geord- net: Das Zelt für die Königin und den Hof, davor ein Baldachin in rot und gold, unter dem die Königin die Bevorzugten empfängt. Neben dem königlichen Zelt dasjenige für das Diplomatische Korps. Vor diesen beiden Zelten ist ein weiter Raum mit Seilen ab- getrennt. Rechtwinklig dazu das Zelt, in dem die übrigen Gäste ihren Tee empfangen, den die meisten im Stehen zu sich nehmen. Aber man ist ja nicht gekommen, um Tee zu trin- ken, sndern um die Königin zu sehen. Jetzt, pünktlich um 4 Uhr, kommt sie aus dem Palast. Sie schreitet durch das Spalier der Tausende, sie grüßt liebenswürdig nach rechts und links. Hie und da spricht sie den einen oder die andere in der ersten Reihe an— die Betreffenden sind vom Hofmar- schallamt sorgfältig ausgesucht. Die Damen machen einen Hofknicks, die Herren lüften die Hüte, während die Majestät vorüber schreitet. Und dann ist der Zauber im Grunde vorüber Die Argentinien-Russen haben Heimweh Dreißigtausend von ihnen wollen in die Sowjetunion übersiedeln Buenos Aires, im Juli Argentinien, das klassische Einwande- rerland, hat zur Zeit ein Auswanderungs- problem. Man rechnet in Buenos Aires da- mit, daß in absehbarer Zeit rund 30 000 Nachfahren russischer Einwanderer aus Argentinien, Uruguay und Paraguay nach der Sowjetunion übersiedeln werden. Mit 800 Mamnern und Frauen russischer und Ukrainischer Abkunft hat das argentinische Passagierschiff„Entreries“ bereits Buenos Aires mit Kurs nach dem Schwarzmeerhafen Odessa verlassen und weitere Transporte sollen bald folgen. Es sei darauf hingewie- sen, daß es sich ausnahmslos nicht etwa um Russen handelt, die erst in den Tagen des Bolschewismus die Heimat verließen, son- Grenzkorrekturen im Raum Schaffhausen Deutsch- schweizerische Verhandlungen noch ohne abschließendes Ergebnis Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Freiburg, 27. Juli Die deutsch- schweizerischen Verhand- lungen über Grenzkorrekturen im Raum von Schafthausen haben, wie aus einem am Freitag in Freiburg veröffentlichten Kom- muniqué hervorgeht, noch nicht zu einer grundsätzlichen Einigung geführt. Die Ver- handlungen, die im Februar in Schaffhausen begonnen hatten und jetzt vom 23. bis 28. Juli in Freiburg fortgeführt wurden, sol- len verschiedene Grenzregulierungen brin- gen, um die Ueberwachung der Grenze beès- ser sicherzustellen. Den Hauptgegenstand der Besprechungen in Freiburg bildeten die Gebietsentschädi- gungen für die von der Schweiz gewünschten Abtretungen im sogenannten Schlauch an der Straße Schaffhausen Bargen und der deutschen Enklave Verenahöfe. Ueber diese Fragen konnte kein abschließendes Ergebnis erzielt werden. Die Verhandlungen gestal- teten sich vor allem auch deshalb schwierig und langwierig, weil auf beiden Seiten die Interessen der betreffenden Landgemeinden hineinspielen. Im Februar hatte die deutsche Delegation, dle damals wie jetzt unter Leitung von Bot- schafter a. D. Holzhausen vom Auswärtigen Amt in Bonn stand, beantragt, einen Zu- fahrtsweg zu der deutschen Exklave Büsin- gen bei Schaffhausen zu schaffen. Dieser An- trag der deutschen Delegation ist jetzt zurückgestellt worden, nachdem die Schweiz die Zusage gegeben hatte, den deutschen Interessen bei dem vorgesehenen Staats- vertrag über Büsingen weitgehend Rechnung zu tragen. Die Exklave Büsingen, die an der Stadt- grenze von Schaffhausen liegt, ist seit Kriegsende auf Grund einer Vereinbarung der Schweizer mit den damaligen fran- zW6sischen Besatzungsbehörden praktisch Zollinland der Schweiz. Da kein direkter Zugang zu der etwa 1000 Personen zählen- den Gemeinde besteht, ergeben sich immer wieder Unzuträglichkeiten. Weitere Verhandlungspunkte bei den Ver- handlungen in Freiburg waren der Schwei- zer Wunsch nach Abtretung des deutschen Brückenkopfes an der Wutach bei Ober- wiesen und due deutscherseits gewünschte Neuregelung der Grenzverhältnisse beim Gasthof Spieß, der an der Straße Singen Gottmadingen liegt. Wie weiter mitgeteilt wurde, haben die beiden Delegationen einen Ausschuß eingesetzt, der die vermessungs- technischen Vorbereitungen für diejenigen Grenzänderungen treffen wird, über die be- reits eine Einigung erzielt werden konnte. Die Verhandlungen sollen im Laufe des Jah- res, voraussichtlich im Herbst, in Schaff- hausen weitergeführt werden. dern um Söhne, Töchter und auch schon um Enkel russischer Auswanderer aus der Zarenzeit. Bis 1914 sind ja 170 000 Russen nach Argentinien eingewandert und auch die Zu- wanderung nach Uruguay und Paraguay war damals beachtlich. Man kann also behaup- ten, daß diese Russen generationenlang in Südamerika Fuß gefaßt und daß viele von ihnen dort nicht nur Land- und Industrie- arbeiter, sondern auch Besitzer von kleinen Ländereien wurden. Ueber die Gründe, die die Russen zur Rückwanderung bewegen, ist viel gerätselt worden. Es gibt keinen Beweis dafür, daß etwa sowjetische Werber einen besonders starken Druck ausgeübt hätten. Sicher ist, daß viele dieser Rückwanderer in Argen- tinien kein sehr freudvolles Leben führten, daß sie keine Beziehungen zum Volk fanden. Von argentinischer Seite sind sie ganz ge- wiß nicht zum Verlassen des Landes ermun- tert worden, denn jedermann weiß, daß die La-Plata-Republiken einen Mangel vor allem an tüchtigen Landarbeitskräften haben. Wie es heißt, hat die Vertretung der Sowjets allen Uebersiedlern freigestellt, dann wieder zurückzufahren, wenn es ihnen in der UdSSR nicht gefällt. Als man mit Umsiedlern sprach, waren sie in ihren Aeußerungen sehr zu- rückhaltend. Niemand behauptete, ihm seien vor den Sowjets bestimmte Versprechungen gemacht worden. Man sprach vom Heimweh und von der allgemeinen Hoffnung, daß bei den heutigen Verhältnissen ein geborener Russe in der Sowjetunion doch einen gut- bezahlten Posten und eine befriedigende Stellung finden werde.(real) Woher kommt das Geld der Gemeinden? Die kommunale Selbstverwaltung liegt an kurzer Leine Binsen wahrheit Nummer eins: Die Ge- meinde muß Geld haben, wenn sie etwas leisten soll. Binsen wahrheit Nummer zwei: Jede Summe, die kleinste wie die größte, läßt sich nur einmal ausgeben. Woher kommt das Geld der Gemeinden? Auf diese Frage gibt Dr. Herbert Bohmann, Hauptreferent im Deutschen Städtetag, Antwort in Heft zwei der Neuen Schriften des Deutschen Städtetages(W. Kohlhammer Verlag, Stutt- gart). Die Arbeit will Gemeindebürgern, insbe- sondere den ehrenamtlich Tätigen, das gel- tende Steuerrecht schildern. In der klaren, schlichten Schilderung liegt der Vorzug der Kleinen Veröffentlichung. Sie kann keine Problematik der Gemeindefinanzen aufzei- gen, kann aber auch nicht an der kritischen Situation der Gemeinden vorbei, die mit den Feststellungen„Abhängigkeit von den Län- dern“ und„Mangel an Ausgeglichenheit un- ter den Steuerquellen“ gekennzeichnet ist. Zur Zeit werden die wichtigsten Ge- meindesteuern(Grundsteuern, Gewerbe- steuern) nur von einem Teil der Gemeinde- einwohner aufgebracht. Ueber Wohl und Wehe der Gemeinde entscheiden aber„alle“ Einwohner durch das gewählte Gemeinde- parlament, in dem Grundeigentümer und Gewerbetreibenden nicht die Rolle spielen, die sie nach ihrem Anteil an den Gemeinde- finanzen innehaben könnten. Es könnte(80 meint Bohmann in seiner kleinen Arbeit über die Gemeindefinanzen) einer Erziehung zur finanziellen Selbstverantwortung nur dienlich sein, wenn alle Kreise der Bevöl- kerung die Lasten, und zwar der Gemeinde unmittelbar gegenüber, mitzutragen hätten, zumal ihnen allen ja auch die gemeindliche Arbeit zugute kommt. Wer sich daran erin- nert, daß ganz besonders fortschrittliche Stadträte es unter ihrer Würde finden, ihre Vorschläge für notwendige, nützliche oder angenehme Arbeiten oder Anschaffungen mit Deckungsvorschlägen zu stützen(das sei Sache des Finanzreferats), wird den gesun- den Hausverstand dieser Auffassung an- erkennen. Wahrlich nicht zum ersten Male wird eine„möglichst weite Kreise treffende Steuer“ gefordert, eine Gemeindepersonen- steuer, die bei der Einkommenbesteuerung zu berücksichtigen ist, weil sich die Steuer- belastung dadurch natürlich nicht erhöhen soll. Bedenkt man, daß die Gemeinden die unterste Stufe des demokratischen Staats- aufbaus bilden und bei ihnen die Erziehung zum verantwortungsbewußten Staatsbürger beginnt, so ist diese Forderung schlüssig be- gründet. Sachlich ist noch zu bedenken, daß ein großer Teil der Einkünfte örtlich bedingt ist und das Ergebnis ihrer Besteuerung dem Ort auch zugute kommen sollte. Bohmann warnt davor, die Mängel des bestehenden Gemeindesteuersystems zu vergrößern: Der oft geforderte Abbau indirekter(Gemeinde-) Ein soꝛujetischer Konsul für vier Personen Zum ersten Male hat in diesen Tagen ein souwjetrussischer Diplomat bei der kleinen sogialkommunistischen Republik San Marino, die man als einziges vollsdemokratisches Staatswesen diesseits des Eisernen Vorhanges bezeichnet, sein Beglaubigungsschreiben über- reicht. Die Wahl des Kreml fel auf Eugenii Jovrirenko, bislang zweiter Sehretür der so- Wjetrussischen Botschaft in Rom. Das Interes- sante an diesem Vorgange ist, daß de neue diplomatische Vertretung von der Sowjetunion ausdruchclich gewünscht und offiziell beantragt wurde. Ein Riesenstaat von 220 Millionen Un- tertanen hat also Wert darauf gelegt, in einer Zwergrepublik von knapp 12 000(in Worten zwolftausend) Einwohnern diplomatisch ver- kreten zu sein. Da es zu den Hauptaufgaben eines Konsu- lats gehört, sich um die Staatsangehörigen und um die Handelsinteressen des eigenen Staates in dem betreffenden Lande zu kum- mern, und da zur Zeit in San Marino ganze vier sobjetrussische Staatsangehörige leben und die Handelsbeziekungen zwischen dieser Miniaturrepublik und der Sowjetunion natur- notwendig gleich Null sind, müssen andere und zwar politische Gründe vorliegen, welche die Sowjetunion veranlaßten, ein Konsulat in dieser Republik zu errichten, dessen Stauats- bilanz im wesentlichen durch die Auflage neuer Briefmarkenserien im Gleichgewicht ge- halten wird. Praktisch ist San Marino zwar ein Teil Ita- liens, aber er besitzt seine eigene, von Rom unabhängige Regierung, die seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ausschließlich von Kom- munisten und Linkssoatalisten gebildet wird. San Marinos kommunistische„Capitani reg- genti“ haben nicht nur den Ehrgeiz, inmitten des freiheitlich demokratischen Westens eine kommunistische Muster- Volksdemokratie zu errichten, sondern auch, wie eben einer ihrer offiziellen Sprecher betonte, eine„fortschritt- liche Rolle in der Weltpolitik“ zu spielen. Diese„Rolle in der Weltpolitik“ scheint nun durch die Aufnahme diplomatischer Beziehun- gen mit der Sowjetunion ihren bezeichnenden Anfang genommen zu kaben. Fast gleichzeitig wurden die bislang unterhaltenen Konsulate in den USA und in der Schweiz geschlossen. Westliche Staaten sind in San Marino nicht durch eigene Diplomaten vertreten. Die Be- ziehungen zu San Marino werden durch die jeweiligen römischen Botschaften oder durch die näckstliegenden eigenen Konsulate auf- rechterhalten. Ein alter, nach dem zweiten Weltkrieg erneuerter Freundschaftsvertrag zwi- schen Italien und San Marino bestimmt, daß diese Republik außer mit Italien mit keinem anderen Lande der Welt, also auch nicht mit der Soojetunion, ein Freundschaftsbündnis abschließen darf. Sckon seit Jahren ist San Marino der Schlupfwinkel internationale Sowjetagenten. Nack der wäkrend der ersten Nachleriegs- z3ahrè in Osteuropa bewährten Umstuetahtił wird der neue Beauftragte Moskaus in San Marino zuerst einmal innenpolitisch„hilf- reiche“ Hand anlegen mussen, denn trotz aller Anstrengungen der kommunistischen Regenten wollte bislang die Verstaatlichung der Wirt- schaft, die Enteignung der Bauern und die anderen Segnungen des kommunistischen Re- gimes keine rechten Fortschritte machen. Es wird sich früher oder später herausstellen, 80 betont man in westlichen diplomatischen Kreisen, daß mit dem sowjetischen Konsul praktisch ein„Prokonsul“ Moskaus im sozial- kommunistischen San Marino eingezogen ist, dessen Aufgabe darin besteht, diesen Klein- staat nach außen hin recht unauffällig und vor allen Dingen„völlig legal“ zu einem Sa- tellitenstaat des Ostblocks zu machen. Ueber 700 Jahre lang hat die Republik San Marino inre innere und äußere Freiheit behauptet. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, kat es nun mit der Inthronisierung eines sowjetrussischen Prokonsuls den ersten Schritt zum Verlust die- ser Freikeiten getan. Dr. Karl Rau Steuern Würde die einseitige Dotierung noch einseitiger auf die Gewerbesteuer und Grundsteuer verlagern. Die Gemeinden würden auf Steuern verzichten, über die ihnen eine Entschliegungsfreiheit zusteht; sie würden damit ein weiteres Stück der sowieso stark zusammengeschmolzenen Selbstverwaltung preisgeben. Nicht einmal eine lediglich aufzählende Schilderung der Quellen für die Gemeinde- finanzen, die der Unterweisung aller dient und für die Gegenwarts- und Gemein- schaftskunde in Schulen genutzt werden könnte, kann auf eine kritische Beleuchtung des„Gemeindefinanzsystems“, des Zusam- menspiels aller Faktoren, die für die Ge- meindefinanzen von Bedeutung sind, ver- zichten. Schon der Ausdruck„Gemeinde- tinanzsystem“ dürfte Kommunalpolitikern Kummer bereiten, die der Auffassung sind, daß sich der Bund und Länder die großen Steuerquellen aufgeteilt haben, so daß sich die Gemeinden schlecht und recht mit dem begnügen müssen, was übrigbleibt, obwohl bei ihnen die großen Aufgaben der Kriegs- schädenbeseitigung, des Nachholbedarfs und der Anpassung an die neuen Verkehrsver- hältnisse zu lösen sind. Die Realsteuern bringen den Gemeinden ziemlich festliegende Einnahmen: die Grundsteuern sind fixiert durch Kriegszer- störungen, festgesetzte Mieten und Steuer- befreiung für Neubauten. Die Gewerbe- steuern sind beschränkt durch die Zahl der ortsansässigen Betriebe. Werden sie erhöht, so gelingt es nicht, weitere Betriebe heran- zuziehen. Die Getränkesteuern folgen den ziemlich festliegenden Konsumgewohnheiten der Bevölkerung. Sie erfreuen sich heute einer ganz besonderen Unbeliebtheit und sind(meist unter Einfluß einer unzutreffen- den Agitation) Blitzableiter für den ge- stachelten Volkszorn, der an irgend einer nachgiebigen Stelle sein Mütchen kühlen möchte. Weiter geht die„für Anfänger“ gemeinte Darstellung Bohmanns leider nicht. Zwar werden„im Rahmen des sozial Tragbaren“ kostenechte Tarife(für Strom, Gas, Wasser), Gebühren und Beiträge als Einnahmequel- len verlangt. Aber eine so beachtliche Ein- nahme wie die„Konzessionsabgabe“ der Versorgungsbetriebe, die aus deren Mono- polstellung schöpft, ist kaum erwähnt, ge- schweige in ihrer enormen Bedeutung ge- würdigt. Man spricht von ihr nicht gern, weil man sich nicht durch ihre gebührende Erwähnung den Weg zu Tarif-Aenderungen verbauen will. Tariferhöhungen werden höchst ungern geschluckt von Leuten, die wissen, wie hoch die jährliche Konzessions- abgabe zu sein pflegt. So lange aber die Ausgaben der Ge- meinden festliegen, weil Bundes- oder Län- derparlamente und ihre Gesetze die Höhe der Beamtengehälter, die Zahl der Poli- zisten, die Zahl der Krankenhausbetten, Straßen- und Schulbauten vorschreiben, ohne daß von dorther für eine entspre- chende Dotierung der Gemeinden gesorgt würde, wird man solche Einnahme-Posten nicht zu genau unter die Lupe nehmen, ob- Wohl sie doch eigentlich nur den schlichten Sachverhalt verschleiern, daß die Gemein- den kür ihre Aufgaben unzulänglich ausge- stattet sind. Wenn die kommunale Selbstverwaltung nicht zum leeren Schlagwort werden soll— Wenn 85 Prozent aller Ausgaben zwangs- läufig sind, liegt die Selbstverwaltung an kurzer Leine—, wird man die Gemeinden hesser ausstatten müssen. Sie müssen im Zug einer Finanzreform eine große Steuer- quelle erhalten, die— anders als heute die Realsteuern— von der Mehrheit der Bür- ger gespeist wird, damit sich die Bürger- schaft tatsächlich selbst regieren kann und den Erfolg der Selbstverwaltung direkt spürt. Ohne finanzielle Selbständigkeit fehlt eine wichtige Voraussetzung für die Selbst- verwaltung. Auch ein wohlwollender Kost- geber kann die Nachteile des geltenden RKostgänger- Systems nicht beseitigen, die letztlich darauf beruhen, daß der„Ernährer“ Staat in den Gemeindehaushalt hineinreden will und sich auch durch die neue Ge- meindeordnung allerlei an Zustimmungen und Kontrollen gesichert hat. Dr. F. W. Koch N 1 N 8 g* n dülssußes. WoppERTAT- büssklboRf. KülNR WIESBADEN. FRANKFURT MANNHEIM- HEIDE BER START. MüNcRER 33 DORTMUND ESSEN. HAeEN OBERHAUSEN KREfkld 80 Unser Motto heiſlt: EH Schloss VERKAUF am Montag, dem 30. Juli 1956, geht's los Creifen auch Sie zu! Auswahl- ganz groß, Preise- ganz klein. Qualitäten- wie immer gut und bewährt. Mannheim. Breite Straße. II, 1 8 Seite 12 — INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 1 15 Samstag, 28. Juli 1956 Nr. n Du glückliches Oesterreich hast deine Not Der Umstand, daß jeder Oesterreicher Weiß, ein Teil des von ihm erarbeiteten Einkommens, der von ihm exrarbeiteten Güterwerte oder Dienstleistungen fliegt auto- Matisch dem sowjetischen Staatsvertrags- Partner zu, verhindert, daß Oesterreich in den Wirtschaftswundertaumel gleitet, den die Bundesrepublik momentan durchmacht. In zweifacher Hinsicht macht sich das gel- tend: 1) verfährt jeder Oesterreicher mit seiner Wirtschaftskraft haushälterischer als die Bundesdeutschen, die der Meinung sind, den Wiederaufbau binnen weniger Jahre hinter nch bringen zu müssen. Die Oesterreicher Wissen, daß jede Mehranstrengung eben nach dem Osten fließt; 2) sind die Ansprüche eines jeden Oester- reichers gegen seine Gesellschaftpartner und gegen den Staat nicht so unangemessen und nicht so massiv wie die der Bundesdeutschen, denn es ist ja klar, daß dieser Staat— durch den Staatsvertrag verpflichtet— für die er- Worbene Souveränität zahlen muß. „Oesterreichischer Schlendrian“, könnte man sagen und achselzuckend über diese Tatsache hinweggehen. Sie hat sich aber als Wohltätig erwiesen. Unser FOW-Redaktions- mitglied hat in zahlreichen Gesprächen in Dornbirn mit Persönlichkeiten aus der österreichischen Wirtschaft und Verwaltung festgestellt, daß die Oesterreicher weit ent- fernt sind von der psychologischen Proble- matik, die unser Wirtschafts- und Gesell- schaftsleben belastet. Man fürchtet sich so- Sar in Oesterreich davor, es könnte dasselbe in dem von der Landeshauptstadt Wien re- gierten Staat eintreten wie in der Bundes- republik. Sie betrachten die ihnen von der Sowjetmacht auferlegten Bürden als ein Glück und sprechen es offen aus:„Uns kann kein Wirtschaftswunder verwirren, wir ha- ben unsere Not.“ An und für sich herrscht im Lande Voll- beschäftigung. Der Facharbeitermangel ist fast größer als in der Bundesrepublik. Aber auf der anderen Seite sperren sich die Ar- beitnehmer- Organisationen nicht gegen Ein- schleusung fremder oder enzulernender Arbeitskräfte. Auch hinsichtlich der Lohn- und Gehaltspolitik und der Arbeitszeitver- kürzung ist die Gewerkschaftspolitik be- stimmt durch diese Bindung an Rußland. Uebrigens eine Bindung, die politisch eben- Falls als Wohltat betrachtet wird, denn sie hält die Leichtgläubigsten davon ab, irgend- welchen verführerischen Parolen des Ostens zu erliegen. Die unternehmerische Wirtschaft jedoch ist auch rücksichtsvoll geworden, sowohl in punkto Preisbildung als auch in der Be- handlung sozialer Fragen. Druck von außen besteht, müssen wir uns zusammenraufen. Das ist die Parole. Am Rande bemerkt: Manchmal geht es rabit zu. Das spielt keine Rolle. Zum Schluß siegt doch die österreichische Gemütlichkeit.“ Tex Sommerschlußverkauf mit günstigen Angeboten (VWD) Stärker noch als in den Vorjahren wird der Textileinzelhandel den kommenden Sommerschlußverkauf aus den vorhandenen Lagerbeständen bestreiten, erklärt der Bun- desverband des deutschen Textileinzelhan- dels. Von der Textilindustrie angebotene Waren, die eigens für den Schlußverkauf her- gestellt wurden, seien von vielen Firmen des Textil- Einzelhandels zurückgewiesen worden. Dagegen seien die angebotenen Restbestände an regulärer Ware oft zur Abrundung des Sortiments gekauft worden. Nach Mitteilung des Bundesverbandes ist im Bereich der Damenoberbekleidung besonders bei Kostü- men und Mänteln mit preislich interessanten Angeboten zu rechnen, da in vielen Gegen- den des Bundesgebietes das Wetter den regu- lären Verkauf behindert habe. Mit teils er- heblichen Preisabstrichen „Solange der Argentinische Exportpreise 1 Pro ent haher (VI) Die argentinische Regierung hat im Zusammenhang mit der Inkraftsetzung des multilateralen Handels- und Zahlungs- verkehrs eine neue Staffelung ihrer Export- preise vorgenommen, um innerhalb der am multilateralen(vielseitigen) Abkommen be- teiligten Länder jede Diskriminierung aus- zuschalten. Es handelt sich hierbei um die wichtigsten argentinischen Exportprodukte, die über den amtlichen Devisenmarkt ab- gerechnet werden, und zwar um die Exporte von Körnerfrüchten und Oelsaaten, Fleisch, Häuten und Wolle. Aehnlich wie bisher werden die Käuferländer je nach den De- visen, in denen die Käufe bezahlt werden, in drei Gruppen eingeteilt, doch ist die Gruppeneinteilung eine andere als vor dem Multilateralisierungsabkommen. Die Bundes- republik Deutschland erscheint dabei in der zweiten,„bilateralen“ Gruppe, die für argen- tinische Lieferungen ein v. H. mehr bezahlt als die Grundpreise, die insbesondere gegen- über den Ländern des multilateralen Zah- lungsabkommens angewandt werden. Ein einprozentiger Aufschlag wird auch auf Produkte mit Richtpreisen erhoben.— Auf argentinischer Seite weist man darauf hin, daß durch die Neufestsetzung der Ex- tportpreise in erster Linie die Gleichstellung der Länder des Multilateralabkommens mit den Dollarländern erreicht werden soll. Die Preisaufschläge von ein v. H. für die Bundes- republik und von vier v. H. für andere Länder würden aufgehoben, wenn sie dem Abkommen beitreten würden. Pirmasenser Schuhindustrie arbeitet wieder schrän-beo titionenxi laufs n fxREND (LRP) Die Betriebe der pfälzischen Schuh- industrie im Bezirk Pirmasens haben die zur Ueberbrückung der auftragslosen Zeit vorverlegten Betriebsferien zum größten Teil beendet und die Produktion wieder auf- genommen. Die bei der Arbeitsverwaltung in Pirmasens einsetzende Nachfrage nach Arbeitskräften hat jedoch noch kein zufrie- denstellendes Vermittlungsergebnis gebracht. Wesentlich zurückgegangen ist dagegen die Kurzarbeit in der pfälzischen Schuhindustrie, die sich gegenüber dem Höchststand von Ende Juni um rund 40 v. H. verringert hat. Die Auftragszusagen sind kraft der Betriebe unterschiedlich. Da vor allem die kleineren Unternehmen noch nicht ausreichend mit Aufträgen versehen sind, hat auch die Zahl der beschäftigungslosen Heimarbeiterinnen noch nicht wesentlich abgenommen. Für(maßvolle) freie Wirtschaſt in Oesterreich Bundesminister Dr. Udo IIlig gab wirtschaftlichen Ueberblick (AP) In einer Rede anläßlich der Eröffnung der 8. Dornbirner Export- und Mustermesse teilte Handelsminister Dr. Udo Illig mit, daß Oesterreich am 1. August seinem Liberali- sierungsprozentsatz gegenüber der OEEC auf volle 90 v. H. erhöhen wird. Mit dieser Maß- nahme habe Oesterreich seinen Beitrag zur wirtschaftlichen Integration Europas auf die- sem Gebiet des Außenhandels voll geleistet. Für die restlichen 10 v. H., die gegenüber dem EZ U-Raum noch nicht liberalisiert sind und für den Außenhandel mit den Oststaaten, bedürfe der Außenhandel Oesterreichs noch einer gewissen staatlichen Beeinflussung. Der österreichische Bundesminister für Handel und Wiederaufbau benutzte die Ge- legenheit dazu, der österreichischen Wirt- schaft eindringlich ihre Aufgaben- und Ziel- setzung vor Augen zu halten. Illig erinnerte daran, daß Oesterreich durch den Staatsver- trag die politische Freiheit(Souveränität) er- halten habe, aber gleichzeitig durch Ablö- sungszahlungen an Rußland wirtschaftlich geknebelt und gefesselt sei, denn diese Ab- ljösungszahlungen würden mit Waren be- Werkstelligt, für die Oesterreich sonst wert- volle Devisen hätte erlösen können. Ferner stelle die Notwendigkeit, die ehemaligen USlA- Betriebe auszustatten und ein Bun- desheer zu schaffen, enorme Anforderungen an den Staatshaushalt. Die österreichische Bundesregierung sei jedoch bestrebt und auf Montan- Investitionen dureh Unausgewogenheit WD) Die Investitionserhebung der Ho- hen Behörde der Montanunion für das Jahr 1956 hat gezeigt, daß die bestehenden Inve- Stitionsplanungen für die nächsten Jahre zu Unausgewogenheiten in den Erzeugungs- möglichkeiten der verschiedenen Zweige der den, ders Wischen Kohle, Koks und Roheisen er- geben. Während die Steinkohleförderung in der Montanunion von 1955 bis 1960 voraus- Sichtlich um 24. Mill. t steigen wird, werden Tür die Roheisenproduktion(1960 ca. 55 Mill. t; 1955: 41 Mill. t) 16 Mill. t Kokskchle für die Erzeugung von 12 Mill. t Koks benötigt. Die Zechenkraftwerke allein werden einen Mehr- bedarf von 9 Mill.st Kohle anmelden, womit die Mehrförderung an Kohle bereits um 1 Mill. t überdeckt ist, ohne daß der ebenfalls steigende Kohlebedarf der übrigen Ver- brauchergruppen berücksichtigt wäre. Dabei weist die Gemeinschaft schon heute eine passive Kohlenaußenhandelsbilanz auf. Aber nicht nur die Kohleförderung hält mit dem Bedarf nicht Schritt, sondern auch die Ko- Kkereikapazitäten, deren geplante Erhöhung um 11 Mill. t bis 1960 um eine Mill. t hinter dem Koksbedarf für die Roheisenproduktion im selben Jahr zurückbleibt. Ueber die voraussichtlichen Produktions- möglichkeiten im Jahre 1958 gibt die Hohe Behörde folgende Zahlen bekannt(alles in Mill. t, Kapazitäten im Jahre 1955 in Klam- mern): Steinkohle 271,6(258,3), Koks 81,9 Freie Devisenkurse Geld Brief vestitionsaufwand ungefähr ein Dollar pro sem Anstieg haben alle Wirtschaftsbereiche ihren 5 l 5 43—55; Treibhaüstomaten 4050 mm O 40-45, 50-0 1000 ital. Lare 6,676 6,696 geförderte Tonne. In Frankreich, wo die Anteil, jedoch bestehen Unterschiede in der Zu-. We Black sagte,„den wachsenden Um- mm 45-50, 6070 mm 50—55; Buschbahnen 135 100 belg. Franes 8,389 8.409 8 8 3. 5 3 ang der Geschäftstätigkeit der Bank“. Stangenbohnen 4550; Erbsen 8; Weißkohl 6. „ wesentlichen Großprojekte schon durch- Wachsrate. So liegt das Verkehrswesen mit einer 7„ Wirsing 100 kranz. Franes 1,1900 1.1920 g 5 5 15 15„eigen Steigerung über dem Durchschnitt, In- 5 Geberstanch; Rotkohl 6—(Ceberstanch Vite 100 Schweizer Franken 35,67 95,87 geführt worden sind, sind diese Investitionen dustrie und Handel weisen eine dufchschnittliene Anlaufhilfe für Jugoslawien 10—12(Ceberstancd); Blumenkohl Stück 150200 1 10 pen Fugen 109.65 109,37 in der Abnahme begriffen im Gegensatz zum Zunahme auf, Während das Handwerk(ohne Bau) n ur krleſchtsrung der tür den 1 O. mne er e ee e ee eee, 1 5 8 1 25 Ruhrgebiet, Wo eine steigende Tendenz be- 5 e mit rund 7% unter dem tober 1956 vorgesehenen Umstellung des 1 e 77 5 n Anlleter- 5 N 5 683 5 1 5 urchschnitt bleib itaus Spi 8 5 1 Vers r 100 Schwed. Kronen 50,395 61-055 steht. Die Kohleförderung in der Montan- das A e b 1„ 3 85 deutsch- jugoslawischen Zahlungsverkehrs auf zeit nur bis 10 Uhr.. 5 100 dan. Kronen 60,305 60,425 union wird nicht mehr so sehr durch un- Unsere Zeichnung veranschaulicht den Anteil der beschränkt konvertierbare D-Mark hat die NE-Metalle PPP zureichende Investitionen als vielmehr durch Wiehtissten Wirtschaftsbereiche an der Entstehung bundesrepublik Jugoslawien als Anlaufhilfe lektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 347, 50.—380.50 D 1 Se. Beller r.(reh 37 708 dcs die begrenzte Möglichkeit zur Beschaffung des Volteseinkommens. Die Industrie führt dabei die Konsolidierung eines Teiles des zur Zeit Blei in Kabeln 121 5 1 8 88 1050 11880 ten behindert ait 5 Nad. Dau, das sind 45 ½, mit weitem Ab- geltenden Swings von 17 Mill. Dollar zugesagt. Aluminium für Leitzwecke 240—242 95 5— DM-O; 10 ODM-O= 25,90 DM. ñ]W] von Arbeitskräften behindert. stand. Globus Der Betrag, der etwa in der Mitte zwischen der Westdeutscher Zinn-Preis 920 D Montenindustrie im Unionsraum führen wer⸗ in Misverhältnis wird sich insbeson- gekennzeichnet (3,9), Erz 94,5(79,7), Roheisen 49,5(42, 4), Rohstahl 66,5(55,0), Walzwerkserzeugnisse 47,1(38,3). Die tatsächliche Produktion betrug 1955 Steinkohle 245,2, Koks 68,7, Erz 76,1, Roheisen 41,0, Rohstahl 52,7, Walzwerks⸗ erzeugnisse 36,2. Das Verhältnis von Reheisen zu Rohstah! Wird im Rahmen der Produktionsmöglichkei- ten 1958 ungünstiger sein als 1955. Eine Stahlerzeugung von 66,5 Mill. t 1958 würde auf der Basis der Roheisen /Rohstahl-Rela- tion von 1955(77,9:100) eine Roheisenerzeu- Sung von 51,8 Mill. t erfordern, während die voraussehbare Roheisenkapazität nur 49,5 Mill. t beträgt. Rechnerisch ergibt sich also ein Defizit von 2,3 Mill. t Roheisen. In Wirk- lichkeit dürfte das Defizit noch größer sein, weil das Schrottaufkommen mit der Ent- Wicklung der Stahlerzeugung nicht Schritt hält und die Einfuhr nicht beliebig gesteigert werden kann. Im Jahre 1955 sind in die dem Montan- vertrag unterliegenden Industriezweige ins- gesamt 969 Mill. Dollar investiert worden, das sind 6 v. H. mehr als im Vorjahr und nur etwas weniger als 1953. Nach den Voraus- schätzungen für 1956 ist auch im laufenden Jahr mit einem stattlichen Investitionsvolu- men zu rechnen. das mit rund 1 Md. Dollar eher etwas zu niedrig als zu hoch veranschlagt sein wird. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre entfielen 51 v. H. der Investitionen auf Stahl, 45 v. H. auf Steinkohle, unabhängige Kokereien und Brikettfabriken und 4 v. H. Auf Erz und Braunkohle. Für Schachtanlagen im gesamten Kohlebergbau beträgt der In- dem besten Wege, jede zusätzliche Belastung der Steuerzahler zu vermeiden. Illig kam dann auf den Umstand zu spre- chen, daß die politische Entscheidung der österreichischen Wähler bei den letzten Wah- len(13. Mai 1956) in Richtung einer freien, sozialbetonten Marktwirtschaft gefallen sei. Der österreichische Wähler habe sich eindeu- tig gegen einen weiteren Trend zum wach- senden Staatskapitalismus ausgesprochen. Konkret gab Illig folgendes an: Der Monatsdurchschnitt der österreichischen Ausfuhren entwickelte sich von 900 Mill. Schilling 1952 auf 1,2 Md. Schilling im Juni 1956 Das sei ein absoluter Rekord, der die kühn- sten Prophezeiungen in den Schatten gestellt habe. Das Außenhandelsvolumen Oesterreichs 18- von 24,7 Md. Schilling im Jahre 1932 Auf 41,2 Md. Schilling im Jahre 1936 gestiegen. Der Tagesumsatz der österreichischen Außenwirtschaft hat sich somit im Jahre 1955 um rund 54 Mill. Schilling(gegenüber 1952) erhöht. Anschließend an diese Betrachtung trat Illig für eine Befreiung des Außenhandels von politischen Vetorechten und bürokra- 877811037 125 1265 775 S8 21825305 135 farſſeſſ der Wirfschd bereiche 1955 h de Fenn Handel Industrie 09e bernaſtg Sonstige 94 45% des Volkseinkommens durch Industrie Das Volkseinkommen in der Bundesrepublik ist im vergangenen Jahr um 12,1% gestiegen. An die- tischen Hemmnissen ein. Er sagte, die Siche- rung weiterer Erfolge im Außenhandel er- kordere jedoch eine klare Kompetenzent- scheidung zu Gunsten des österreichischen Handels ministeriums.(Hieraus ist ersicht- lich, daß in Wien ebenso wie in Bonn die Vielzahl der Fachministerien ihre Arbeits- gebiete nicht abzugrenzen verstehen. Anm. d. Red.) Dies sei deswegen nötig, weil eine mehrgleisige Außenhandelspolitik nicht tragbar sei. Wenn das Handelsministerium auf dem Boden der freien Marktwirtschaft stehe, so könne nicht aus politischen Grün- den andere Einflüsse geltend gemacht wer- den. Dies gelte für Oesterreich besonders auf dem Gebiet der Landwirtschaft und der gewerblichen Wirtschaft. Es wäre undenk- bar, daß die österreichische Landwirtschaft schutzlos der Konkurrenz jenes Auslandes ausgesetzt würde, das klimatisch begünstigt unter besseren Erzeugungsbedingungen wirt- schaf te. In der gewerblichen Wirtschaft seien aber die ungleichen Startbedingungen durch die Kleinheit des österreichischen Binnen- marktes gegeben, der in vielen Artikeln kaum jemals so rationelle Erzeugung er- möglicht wie der Binnenmarkt eines Staates mit 50, 100 oder 120 Millionen Käufern. Dennoch bekannte sich Illig ausdrücklich zur Verflechtung Oesterreichs in die euro- päische Wirtschaft und für die Schaffung von gemeinsamen Märkten, Pünktchen K URZ NACHRICHTEN 1,2 Md. DM für Wasserwirtschaft (Ap) Im Haushaltsjahr 1955/66 haben Bund und Länder für wasser wirtschaftliche Maßnah- men insgesamt einen Betrag von 1,2 Md. DM ausgegeben, teilte das Bundesernährungsmini- sterium am 27. Juli mit. Mit diesen Mitteln wurden Talsperren und Hochwasserrückhalte- becken errichtet, Wildbäche und Flüsse re- guliert. 367,56 Mill. DM aus der Kaffeesteuer (VWD) Das Aufkommen aus der Kaffee- steuer betrug im Finanzjahr 1955/56(1. April 1955 bis 31. März 1956) 367,56 Mill. DM gegen- über 304,53 Mill. im vorangegangenen Rech- nungsjahr. Damit wurde der Voranschlag des Bundesfinanz ministeriums, das die Kaffee- steuer in den Haushaltsplan für 1955/56 mit einem Betrag von 350 Mill. DM eingesetzt hatte, erheblich überschritten. Neuer Termin im Volkswagensparer-Prozeß (AP) Im Volkswagensparer-Prozeß gegen das Volkswagenwerk ist der nächste Termin für die mündliche Verhandlung vom Ersten Zivil- senat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe für den 30. November anberaumt worden, teilte der Hilfsverein der ehemaligen Volkswagen- sparer mit. Erweitertes Präsidium der Weltbank (AF) Weltbankpräsident Eugene R. Black hat die Ernennung von drei neuen Vizepräsi- denten seines Institutes bekanntgegeben. Es handelt sich um W. A. B. Iliff, J. Burke Knapp und Davidson Sommers. Die Ernennungen be- n Direktor Jaxtheimer felert Jubiläum Heinrich Jaætheimer, Direktor der Rhenm Schiffahrts- und Lagerhaus Gmb, Zueig. niederlassung Ludwigshafen/ Rh., feiert diese Tage sein 50. Dienstjubiläum. Direktor Jagt. heimer wurde am 28. Juli 1889 in Ludwigz, hafen geboren. Er trat am 1. August 1906 in die Dienste der Firma Theodor Fügen, Lud. wigshkafen, ein. Das Unternehmen wurde 1903 in die Firma Rhenus Gesellschaft für Schißhe fahrt, Spedition und Lagerei mb, Zweig. niederlassung Ludwigshafen am Rhein, umge. wandelt. Ueber betriebliche Interessen hinaus stellte Direletor Jaætheimer sein hohes Wissen ung seine reiche Erfahrung zur Erfüllung ößent licher Aufgaben zur Verfügung. Seit Jahr. zehnten ist er angesehener Berater der Ha- fen verwaltung und der Stadtverwaltung Lud. wigshkafen/ Rh. in wirtschaftlichen Fragen, In Jahre 1946 wurde er in den Beirat der neu konstituierten Industrie- und Handelskammes für die Pfalz in Ludwigshafen berufen. Seit dieser Zeit hat Direktor Jaætheimer auch de Vorsitz im Verkehrsdusschuß der Kammer inne. Dem Landesverband Verhehrsgewerhe Rheinland-Pfalz, Fachverband Spedition unt Lagerei E. V., gehört er ebenfalls als von. standsmitglied seit mehreren Jahren an. In Rahmen dieses Verbandes wirkt er außerden in den Ausschüssen Binnenumschlagsspeditiog und gewerbliche Lagerei(Wasser). Berliner Wirtschaft entwickelt sich langsam (dpa) Die Aufwärtsentwicklung der west. berliner Wirtschaft ist im ersten Halbiar 1956 wesentlich langsamer gewesen als 1950. Der Zuwachs des Sozialproduktes betrug nut noch 12 v. H. gegenüber 17 v. H. im ersten Halbjahr 1955. Zu diesem Ergebnis kommt der letzte Wochenbericht des deutschen In- stituts für Wirtschaftsforschung in Berlin Die augenblickliche Wirtschaftsentwicklung ist nach Ansicht des Institus durch folgend Faktoren gekennzeichnet: 1. Der industrielle Auftragseingang er. reichte im ersten Halbjahr 1956 nur noch den Vorjahrsumfang; ö 2. die Lieferungen in die Bundesrepublik 5 haben um ein Fünftel, die Exporte um en Viertel zugenommen; 3. die Arbeitslosigkeit hat sich gegenübet der gleichen Zeit des letzten Jahres um 32 00% vermindert. Das Verharren des Auftragseingangs aul dem Vorjahresstand wird vom Institut aul pei pfli Vor. bet erg WU md! WO. 868 28. ten fab zuf abs farben! 900 Mi Stamme nehmig egen feststel Jahr 19 zusgese chtut lauf räge sen, en Nachfol fung be pitalaus änzt gegen el Gege des Jah Stimme weil in drei Na sen sel rde dene Mi nn Hambu In de när geg Veräuge rden von eini Bahnges ( VWI ellsch Juli der eine Ver rik V Organscl Der Güt ieder. nimmt 2 Geschäft reichen Günstige Die 1 ellsch nnhei jahr 195 und Au und bes- Auftrags günstige Geschält Die eine den mehr als 40% igen Rückgang der öffent. nach 0,66 lichen Aufträge zurückgeführt. Allerdings 5e die Auftragsvergabe durch die öffentlichen Betriebe 1955 besonders hoch gewesen, In diesem Jahr hätten die umfangreichen pri. vaten Aufträge den Ausfall im öffentlichen Sektor zwar ausgleichen können, sie zeigten aber in der Zunahme gegenüber der letzten drei Jahre eine erhebliche Verlangsamung Bil auch 1,60 wiederur Mutterge (5 Mill anz 2 mit 3,52 Zugängen schreib mögen 8 5,40(47 auf Grut alten Swinghöhe und der augenblicklichen 1g. anspruchnahme von rund 10 Mill. Dollar liegt, muß verzinst und in fünf Jahren zurückbezahlt werden. Diese Vereinbarung gibt Jugoslawien die Möglichkeit, seine Warenbezüge aus der Bundesrepublik bis Ende September so zu Ver. stärken, daß die Swingverschuldung die Höhe des Konsolidierungsbetrages erreicht. Marktberichte ö vom 27. Juli 1 Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise haben sich in den letzten Tagen im Einkauf um 20 v. H. erhöht, so daß sich der Verkaufspreis an den Einzelhandel für die Klasse H bereits auf 21½ Dpf je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten stellt. 9 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Geringe Anfuhr, Absatz flott. Himbeer können am Samstag bis 10 Uhr an den Samme stellen angeliefert werden. Nächste Annahme Montagvormittag. Es erzielten: Johannisbeeren rt 30—41; Himbeeren 70—90; Sauerkirschen A 5067 B 30—45; Stachelbeeren A 3533, B 20—34; Gute d Bry A 40—57, B 25—35; Mirabellen 30—59; Weißer EKlarapfel A 50—69, B 35—53, dto. Ausfall 1515 Birnen B 4049, dto,. Ausfall 3040; Bohnen 20-4, Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Es erzielten! Johannisbeeren rot 3340, dto. schwarz 130; Him- beeren 70-75; Stachelbeeren reif 40-48; Sauer. kirschen A 45—70, B 3040; Süßßkirschen 3545 Mirabellen Flotow 60; Pflaumen Gute von Bry 5 bis 55, B 35—40; Reineclauden 50; Weißer Klat. apfel A 55—68, B 40—54, C 20—38, dto. Ausfall 15 bis 30; Birnen 35—55; Kopfsalat St. 12—18; Gurken Stück 350—500 g 2634, 500700 g 35—42, über 700 8 Welche Frau hal Vorrang bei de- ᷑hegatſenbesteuetung: Im Mannheimer Morgen Nr. 103 vom 6. Mai 1955 wurde über ein Urteil des Ver- Waltungsgerichts(VG) Berlin berichtet, das die Frage entschieden hatte, mit wem ein Ehemann zusammenzuveranlagen sei, der im maßgebenden Veranlagungszeitraum(VZ) mit zwei Ehefrauen jeweils mehr als vier Monate verheiratet war. Das VG hatte sich Tur die gemeinsame Veranlagung mit der Frau ausgesprochen, mit der die Fhe im Fraglichen Kalenderjahr am längsten be- standen habe. Es wurde damals schon darauf Binge wiesen, daß die Stellungnahme des Bundesfinanzhofs(BFH) zu diesem nicht rechtskräftig gewordenen Urteil abgewartet werden miisse. Der BFH hat nunmehr mit Urteil vom 15. März 1956— IV 669/54 U entschieden, und zwar entgegen der Auffassung des VG. Er ist der Meinung, daß der Ehemann mit derjenigen Ehefrau zusammenzuveranlagen sei, mit der er am Schluß des VZ's verhei- ratet war. Der BFH begründet seine Auf- fassung sehr ausführlich. Der hier interes- sierende Teil der Begründung sei kurz wiedergegeben. Das Urteil geht zunächst von dem Wortlaut des Gesetzes(8 26 Abs. 1 EsStc) aus, der aber hier nicht maßgebend sein könne, weil der gesetzliche Viermonats- zeitraum bei beiden Ehefrauen erfüllt sei, eine gemeinsame Veranlagung des Ehe- manns mit beiden Ehefrauen aber nicht in Frage kommen könnte. Es könne unmöglich als dem Sinn und Zweck der Haushaltsbe- steuerung entsprechend anerkannt werden, die beiden Ehefrauen in eine Veranlagungs- gemeinschaft einzubeziehen, ohne daß sie miteinander in irgendeiner unmittelbaren familiären Beziehung stünden. Der BFH stimmte auch der weiteren Schlußfolgerung des Finanzgerichts zu, daß eine getrennte Zusammenveranlagung je eines Teiles des Einkommens des Ehemannes mit dem jeder Ehefrau undenkber sei, weil das Einkommen im VZ eine Einheit darstelle und nicht un- terteilt werden köne; auch eine Teilung des VZ sehe das Gesetz nicht vor. Der BFH untersucht schließlich nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift die ver- schiedenen Lösungsmöglichkeiten. Er lehnt die von der Vorinstanz vertretene Auffas- sung ab, weil die Abstellung auf die Zeit- dauer der beiden Ehen im VZ die Entschei- dung von Zufällen abhängig machen könne und überdies das Gesetz nur einen Mindest- zeitraum von vier Monaten verlange, der aber bei beiden Ehefrauen erfüllt sei. Es könne danach nicht auf einige Tage mehr oder weniger entscheidend ankommen. Auch ein Wahlrecht des Steuerpflichtigen lehnt der BFH ab, weil es sich hinsichtlich der Zu- sammenveranlagung mit einer bestimmten Person bei dieser um die Entstehung eines Steueranspruchs handle, die nicht in das Belieben des Steuerpflichtigen gestellt wer- den könne, je nach dem, wie er sich steuer- lich günstiger stelle. Die Argumente des BFH für die Zusam- menveranlagung mit der Ehefrau, die am Schluß des VZ mit dem Steuerpflichtigen Verheiratet war, erscheinen in der Tat über- zeugend. Er hebt auf folgendes entscheidend Aab: Die steuerliche Leistungsfähigkeit Grundgedanke der Haushaltsbesteuerung hänge wesentlich auch von den finanziellen Mitteln der Ehefrau ab. Zur Bezahlung der gemeinsamen Steuerschuld stünden sie dem Ehemann aber nur insoweit zur Verfügung, als er mit der Frau noch verheiratet sei. würde er mit der geschiedenen Ehefrau zu- sammenveranlagt und diese wäre ebenfalls rechtzeitig(Viermonatsraum) eine zweite Ehe eingegangen, so würde durch deren Zusam- menveranlagung mit dem geschiedenen Ehe- mann eine solche mit dem neuen Ehemann unmöglich. Die Beschaffung der Unterlagen für die gemeinsame Veranlagung von der geschiedenen Ehefrau würde überdies für den geschiedenen Ehemann naturgemäß nicht leicht, wenn nicht unmöglich sein. Schließlich betont der BFH noch im Gegensatz zum Fd, daß bei der veranlagten Einkommensteuer der steuerrechtliche Schwerpunkt am Schluß des Jahres liege. Die Vorinstanz hatte inso- weit§ 3 Abs. 5 Ziff. 10 StAnpd verkannt. er Buche fü den Mirischafile: Offenheit macht sich bezahlt.(Die Kunst der Mei- nungspflege in der amerikanischen Industrie. Von Friedrich Mörtzsch.— Econ-Verlag GmbH, Mün- chen 1958). Der Verfasser legt seinen Lesern kein Lehr- buch Vor, aber man kann dennoch sehr viel von ahm lernen. Gegenstand der bemerkenswerten Arbeit ist das Problem, das mit dem Begriff „Public Relations“ gekennzeizhnet werden kann. Ohne etwa der naiven Meinung zu sein, man könnte die amerikanischen Methoden einfach nach Europa übertragen, gibt Mörtzsch ein sorgfältig analysierendes und umfassendes Bild von der Publie-Relations-Praxis in den USA. Er bietet damit eine Fülle hervorragenden Materials und wertvoller Anregungen. Auch dieses Buch macht sich bezahlt. Sparen und Verdienen durch Investment.(Von Dr. Claus Schrempf. Preis 3,0 DM Verlag Moderne Industrie, München 1956). Eine der zuverlässigsten Möglichkeiten, am konjunkturellen Aufschwung und am Wachstum der Wirtschaft Anteil zu nehmen, ist das In- vestment-Sparen. Trotz der recht beachtlichen Gewinnchancen, die diese Sparform bietet, ist sie jedoch in Deutschland noch immer nicht richtig populär geworden. Dabei könnte das Investment-Zertifikat doch wirklich zur„Aktie des kleinen Mannes“ werden. Es ist daher sehr erfreulich, daß sich die vorliegende Broschüre die Aufgabe gestellt hat, breitere Bevölke- rungskreise über Grundlagen und Praxis des Investment-Sparens zu unterrichten. Die Zukunft des Eigenbetriebsrechtes Beiträge zur Diskussion aus Baden- Württemberg. Heft XIX der„Beiträge zur kommunalen Versorgungswirt- schaft“. Preis 2.— D. Sigillum-Verlag, Köln- Marienburg 1956). Nach einem Ueberblick über den Stand 1 Diskussion über das Eigenbetriebsrecht,. Generaldirektor Dr. Kaun steht im Mitte punkt des Heftes ein grundsätzlicher Vortat des baden- württembergischen Landtagspise, denten, Oberbürgermeister Dr. Neinhaus, übe die kommunale Wirtschaft in der neuen baden- württembergischen Gemeindeordnung, Es folgen Auszüge aus den Protokollen der Debatten im baden-württembergischen Lan tag um die neue Gemeindeordnung sowie Hin weise auf die neuere Literatur zum Eigen betriebsrecht. Das Erbe der 18-Farben(Von W. O. Reichelt, un. ter Mitwirkung von Dr. Manfred Zapp, mit 1 Einleitung von Dr. Franz Reuter. Preis 14,0 P ECON-Verlag mbH, Düsseldorf). Das Buch gibt ein zuverlässiges Bild der Entwicklung und Vorgänge um die Entflech. tung und von dem derzeitigen Stand des W der IG-Farben. Damit hält es ein besonders aufschlußreiches Kapitel der Wirtschaftsge schichte fest und steckt gleichzeitig die künfti gen Entwicklungsmöglichkeiten eines der wien tigsten Wirtschaftszweige unserer Zeit ab. Zu- gunsten einer populären, für weite Kreise. teressanten Darstellung wurde darauf verzi 10 tet, alle Details wiederzugeben, die oft 8 kompliziert und verwickelt wären. Was 10 vorliegt, ist also nicht eine ins einzelne N wissenschaftliche Arbeit, sondern ein W ger und farbiger Bericht, der bei aller his 15 rischen Treue doch auf jeden Fall zu fesse vermag. gen. And 38 190% Jon Mork 160% 20/3 Streß Pers und 50/0 20/32 Prim bel. F 160/23 90/25 üs Orien 50,0 Wir 2. einen Auch M. Nr. 1 d 5 Rhenm „ Zweig. ert diezer ö tor Jagt. Ludwigs, st 1906 in gen, Lud. rde 199 ur Schiß, 5 Z beig. in, umge. aus stelltg Fr. 173/ Samstag, 28. Juli 1956 MORGEN Seite 13 3 IG- Hauptversammlung genehmigte Abschlüsse (cc) Die am 27. Juli in Frankfurt a. Main abgehaltene Hauptversammlung der IG- farbenindustrie AG. in Abwicklung, auf der 900 Mill. Stimmen oder rund 66 v. H. des stammaktienkapitals vertreten waren, ge- nehmigte die Jahresabschlüsse 1952 bis 1955 gegen eine geringfügige Minderheit. Zur Feststellung des Jahresabschlusses für das Jahr 1955 lag ein Antrag vor, daß er solange gusgesetzt werden solle, bis über die Ver- pllichtung der 10-Nachfolgegesellschaften, die borläuflg gewüährten Kapitalausschüttungs- beträge zu marktgerechten Sätzen zu verzin- gen, entschieden sei, oder die Mit den 18 Nachfolgegesellschaften getroffene Vereinba- fung betreffend die Zahlung vorläufiger Ka- daß der Bund für die Entschädigung der KZ Häftlinge zuständig sei. Dabei wurde auf das neue Entschädigungsgesetz des Bundes ver- Wiesen, das die Anspruchsberechtigung be- deutend erweitert habe. Süddeutsche Drahtindustrie ZA hIt 6 v. H. Dividende Die Süddeutsche Drahtindustrie AG, Mannheim, schloß das Geschäftsjahr 1955 bei einem Rohüberschuß von 2,57(1,94) Mill. DM und nach 0,29(0,23) Mill. DM Abschrei- bungen mit einem Jahresgewinn von 0,069 (0,060) Mill. DM, der sich um den Vortrag Aus 1954 auf 0,070 Mill. DM erhöht. Die Hauptversammlung am 27. Juli, in der von 0,90 Mill. DM Grundkapital 0,84 Mill. DM vertreten waren, beschloß gemäß einer Sat- zungsänderung eine Dividende von 6 v. H. 1,59(1,42) nach 0,46(0,25) Zugängen und den bereits genannten Abschreibungen ausge- Wiesen. Die Beteiligungen blieben unverän- dert mit 0,020. Das Umlaufvermögen steht mit 2,72(2, 70) zu Buch, darunter 1,11(1,17) Vorräte sowie 0,76(0,80) Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistun- Sen. Die Rückstellungen wurden verstärkt auf 0,99(0,74) und de Rücklagen auf 1,06 (0,87) bei unverändert 0,90 Grundkapital. Knoll AG., Ludwigshafen mit erhöhtem Umsatz Die Hauptversammlung der Knoll! AG Chemische Fabriken, Ludhigshafen/ Rhein, am 27. Juli beschloß, für das Geschäftsjahr 1955 eine auf 10(i. V. 9) v. H. erhöhte Divi- dende auf das auch heute noch vollständig höhten Rohüberschuß u. a. 8,49(7,97) Mill. DM Personalkosten, 2,47(1,72) Mill. DM Ab- schreibungen und 0,93(0,76) Besitzsteuern. Weiter teilt die Gesellschaft mit, daß der Gesamtumsatz im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 11,7 v. H., die im wesentlichen auf der Hrweiterung des Auslandsgeschäftes beruht, erfahren hat. Der Exportanteil stieg von 45 v. H. auf 49 v. H Das Sachanlagevermögen erhöhte sich von 9,0 Mill. DM auf 10,0 Mill. DM. Durch Er- höhung der Vorräte und Außenstände hat das Umlaufvermögen eien Zunahme von 14,8 Mill. DM auf 15,5 Mll. DM erfahren. Die Rückstellungen sind von 1,5 Mill. DM auf 1,9 Mill. DM erhöht. Die Verbindlichkeiten sind infolge des erweiterten Geschäftsum- fanges von 13,0 Mill. DM auf 14,2 Mill,. DM gestiegen. Die Gd senwocke 23. bis 2 8. J u11 Lartete Anspannung am Geld- markt in der vergangenen Woche wirkte sich an den zutschen Aktlenmärkten in mäßigen, aber adigen Geldbeschaffungsverkäufen aus. Hinzu Unsicherheit über etwaige kreditpolitische nen des Zentralbankrats in seiner letzten Sitzung vor der Sonimerpause. Das vergangene Wochenende stand daher im Zeichen nachgebender enkurse, Besonders in Mitleidenschaft gezogen Waren die Montanpapiere, da die neue Vertagung der Eisenpreiserhöhung zu Befürchtungen Über Hrtragsschmälerungen Anlaß gab. Auch die lau- tende Woche begann mit weiter rückläufigen Kur- sen an fast allen großen Märkten. Erst um die Wochenmitte, nachdem keine Verschärfung der Kredit riktlonen mehr erwartet wurde und eine Auflockerung am Geldmarkt sich zeigte, kam es zu (KOM) Die une Rückkäufen der Spekulation, zumal die Kursver- luste d gerech vorangegangenen Tage als sachlich nicht ertigt empfunden wurden. Trotz Kurserho- um 1 bis 3 Punkte lagen zuletzt die meisten Papiere noch unter dem Vergleichskurs der Vor- issen un üttur m einige Bestimmungen l a 3 a a 5 5 a 1 05 b 19 500% 1 5 Ante e auf 0,90 Mill. DM Grundkapital, das über- in Familienbesitz befindliche Grundkapital Die Entwicklung in der ersten Hälfte des Woche. eit Jar. deringtüsise Minderheit abgelehnt. wiegend in Händen der Wendel-Gruppe ist, von 7,56 Mill. DM zu verteilen. Nach Mit- laufenden Geschäftsjahres wird von der Ge- Bei den Kohle- und Stahlaktien konnten nur 8 1 r. Sellsch: K 1 170 5 2 zufriedenstell! ie„enige Werte de 1 menkurs 8 der Hu. een den Beschluß über die Feststellung 2u verteilen. 5 teilung der Gesellschaft stehen in der Ge sellschaft als zufriedenstellend bezeichnet. Wenne e Miele are 50 5 5 Nach Mitteilung der Gesellschaft hatte winn- und Verlustrechnung zum 31. Dezem- besonders, da es gelungen ist, den Umsatz Niere. 55 ng Lud. des Jahresabschlusses 1955 wurde mit 739 200 2 1.. 5 3 55 5 5 5 e 5 mit 164, Harpener Bergbau mit 103 und Bergbau vagen. In Stimmen Widerspruch zu Protokoll gegeben, sich zunächst die Geschäftsbelebung im Be- ber 1955 einem auf 13,5(12,3) Mill. DM er- im Auslandsgeschäft weiter zu steigern. Ewald mit 101 Um 2 bis 4 Punkte niedriger notler- a an 3 1 1 11 8 188 105 35 5 7 5 Al. 25. der nei gell in der Bllanz die Ansprüche gegen die pichtshehr kortgesetet, Diese Entwieklung f 100, Inpssennütte mit 165, Bortenuader Hr der Iskammer drel Nachfolgegesellschaften nicht ausgewie- habe jedoch nicht angehalten, sondern eine Eff Fe 25 2 Mitgeteilt: Commerz und Sredit-Bank A G. 128, Hütte Oberhausen mit 147, Gutehoffnungshütte (fen. Se zen seien. Liduidatoren und Aufsichtsrat ungünstige Preisentwicklung habe die mit S En Srse Filiale Mannheim mit 221, Klocener mit 157, Hoesch mit 141 und Gel- auch den gurde Entlastung erteilt. Für das ausgeschie- einer mengenmäßigen Steigerung des Ab- Frankfurt a. M. vom 23. Juli bis 27. Juli 19386„CCC 17 3 Ka, itgli fsichtsrates, Fritz Höfer- Satzes gegebenen wirtschaftlichen Vorteile„ N 1 15 5 90571 N dene Mitglied des Aufs. 1 1 4„ Ak tlie 8 7 27. 7* 23. 7 27. 7 Ak tlen 3 27. 7. bau Neue Hoffnung mit 130 und Gußstahl Witten gewerbe mann(Düsseldorf) wurde Kar! Blessing aufgehoben. Dieser Prozeß habe sich erfolgs- 5 1 5 3 85 5 5— mit 162(10). Besonders große Verluste erlitten tion und(Hamburg) gewählt. i 1 1 5 auch 11 laufenden 1 Accumulatore 1 140% 139 Mannesmann 163% 166 ½ eh. GHH: 1 Bingen Nie a,, als Vor. In der Diskussion wandte sich ein Aktio- jahr fortgesetzt. Die Weitere Entw/ick uns acer w. Kley 98% 90%] Metallges 420 22 enn 8 147 147/ Dlvidendenabschlag) um weitere 8 Punkte auf 151. n an. In nr gegen den niedrigen Preis, der aus der müsse daher sehr vorsichtig beurteilt wer- A 212½ 210%[ Khein-Braunk. 216 230 f[ Bergb NeueHoffg 134 132 b g auberden peräugerung der Wacker-Chemie erzielt den. Aschzell. 492 92½ Rhein. Elektr. 174 150 GHH Nürnbere 222 222 1 8 8 te sspeditiog orden sei. Zu dem Wollheim-Prozeß wurde In der Bilanz zum 31. Dezember 1955 wird„5 1 7 1 750.* 7 20 Set. ces Ruhrort. 2½ 285 E Pore n von einigen Aktionären die Ansicht vertreten, das Anlagevermögen— in Mill. DM— mit e„99%¼ 92¾ eee 215½ 210% 80 Bad, Anilin und Hoechster Farbwerke mit e 195 Berger Tiefbau 137 136 Schering 270 205 eh. Hoesch AG. und Bayer mit 200. Einen scharfen Kursverlust BBC 4 241 240 Schloßquellbrau. 218 221 T mußten Cassella in Höhe von 30 Punkten mit 270 BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN,,. 1 ö. Chem, Albert 14½ 140 Schwartz Storch. 210 210 AltessenerBergw 8 240 eee e eee 25 1 5 auf Bahngesellschaft Waldhof verringerte Verlust Rückstellungen 1,40(1,32) und Rücklagen un- Conti Gummi 262 204 Seil wolf 100 100 Industriewerte 1 8 115 17 427 4 al. 178 egussa ler wel. j 1 der Bahn- verändert 0,30 bei 1,50 Grundkapital. Saimier-Benz. 32 3 Siemens& Halske 24½ 243„ e N V Oegusa 233 232½' Singer—. 556 113 Niekttomarkt Könnten die s albiau gezellschaft Waldhof, Mannheim- Waldhof, am Bergwerksgesellschaft Hibernia 6% Dividende Dema s 225 2 Südzucker 107 8 eh. Kloeckner w.: 2 9 Aten 178 Sen Als 1055, fp, Juli genehmigte den 5 e(VWD) Die Bergwerksgesellschaft Hibernia Ot Erde 5 i 5 90. i 164% 184 Kcloeckner- Werke 150 El 15% AEG nur noch um 3 unter dem vorwochenkurs Pei true nut ger einen auf 0,017(0,036) Mill. DM Verkinger- Ad, Herne, deren Aktienkapital in Höhe von Pt. ineleum 27 253,.. 243 un, 211 notierten. Erown-Boveri gaben dagegen J Nail Dal sich zu 100 v. EH; im Besitz der ürkacher ff 200 7 200 T Belge N 3 205 Kloeckner-Bergb. 15% 135 um 7 af 2386 und Aceumulatoren um g auf 140 nach. S k IK Waldhof, Wiesbaden, auf Grund des pundesei eini 121. Durlacher Hot 1 r Stahlw sudwestf 108 100 Dagegel konnten Conti-Gas um weitere 6 Punkte s kommt fabri 1 5 übernommen wurde. Pundeseigenen Vereinigte Elektrizitäts- und gichbaum- Werger 197 100 Zellstoff Waldhof 130 130 auf 278 nd Großkraft Franken um 4 auf 237 stel- chen In. Organschaftsvertrages, übernommen Nu hr Bergwerks 8(VEB, Hamburg, befindet, El. Licht& Kraft 130½ 131 zen. Andererseits ermäßigten sich Bekula um 6 auf „ ˖ 1 Gesellsche kt Vertein gemäß Mu- Beschluß für das Geschäfts- Pneinger Unten iH 7% BAUAHZ en 189 und Hleletrische Licht und Kraft um 3 Auf 188. wicklung Alktedensteſlend ertwinolt pie Ggernenen aur 1955 eine Dividende von 6 v. H., nachdem Sebr fenr. is i Badische Bann ies iss h. ver. Stans., folgend kunt en daß der Guter verkehr un 5 Vorjahr die Dividendenzahlung erstmals 10 Farben Liau. 1 337 Sayt Hypothek.- Ot. Edelstahl werk 172 170 am Maschinen- und Motorenmarkt Waren vor e geschäktsſahr etwa den gleichen Umfang er- nach der Währungsreform mit 5 v. E. aufge- Ant- Sch.) 19 5 5 u. Wechsel- Bk. 200 200 Borim Hörder allem Ns(um 10 auf 218) und Ford(um 5 auf 180) reichen wird wie im Vorjahr. nommen wurde. Hibernia veröffentlicht zum 8„ 280 273 Commerzbank) 1½[ 11½ Hüttenunſog 123 r 1„ e 1 1 2 3 15 35 8 1. ang er. günstiger Geschäftsverlauf bei Isolation A8 erstenmal Gesamtzahlen über ihren Bereich, Farbent. Baver 199 1995 i 5 210 S 475 8 behaupteten den Vor wochenstand Demag mit 226, noch den 1e Isolation Ad Mannheim, eine Tochter- wobei in der konsolidierten Bilanz die folgen- parbwerke Höchst 19% 193½ 7 Bank) 1 1 55 Gußstahlw. Witt 180 182 Eindes Eis mit 210, Rheinmetall- Borsig mit 164 und Die A de Bran 30 er Und e den Tochtergesellschaften einbezogen sind. Feldmühle 307 34⁵ Süddeutsche Bank 195 105 porn Bergb 105 102 Daimler mit 329. MN konnten sogar um 2 auf 208 republik gesellscha er E n Scholven- Chemie Ad., Gelsenkirchen- Bür; Felten& Gulli. 207 207 Dresdner Bank) 20 20%(Haudelssholding 233 25½ anziehen. un Mannheim, verzeichnete Emscher Lippe-Bergbau AG, Datteln; Fendel Goldschmdt 107 105% Rhein Main Bank 198 197 Phönix Rheinrohr 152 f n ü it wess elne etarkte achuraſte dun an denn Schiktahrts ac, Mannheim; Il. Stromeyer La- Sriiner erpser l i Selz Ap. Bank s s auten d Steger! 2½ 218 70158 0er ee e „ und Ausland nach ihren isolierten Prähten gerhausgesellschaft, Mannheim! Ober bayerische Grün& Bilfinger 130 5 Reichsdank- Ant. 5%] 5%[ Niederrh. hütte 152 147 e 5 425 1 4 e Senüber und besonders nach ihren Spezialprofllen. Der Ad für Kohlenbergbau, München. Der Gesamt- e e 1 20 hein. Hyd.-Bank 182 162 Rheinst Unfon 148 150 Sruppe zületzt mit 198 um 4 und e m 32 bo Auktragsbestand ist weiter angewachsen. Der fremdumsatz stieg 1955 gegenüber dem Vorjahr ement 9 hein. Westf Bank um 3 unter dem Vorwochenkurs lagen, Auch günstige Geschäftsverlauf hält auch im neuen von 1,8 auf 1,4 Md. DM, die Umsätze der Hiber- Holemana„ 157 4101 r Montan- Eisen u. Stahl! 100 160 Commerz und Disconto und Commerzbank Geschäktsſahr an. nia allein von 680, aut 7812 Mill. DM, davon Ener, 2 20 mee tener Stanle Südwest s is eigen Senner ung Cre ren Hansen ne an die Gesellschakt erzielte im Berichtsjahr entfallen 3072(476,1) Mill. Bhu auf teste Busnin Lahmeyer. 865 18s eh. Eis. u. Hütten- aus Paß sen- 1% es welter urn 1 auf 20 20 8t. alt ren Lüsen titut aul dei einem Rohüberschuß von 11.64(8,27) und stoffe und 132,8(125,3) Mill. Dl auf chemische Lanz e 104%] Werke: Zeche Ern 245 k 24³ e r ökkent. nach 0,60(0,55) Abschreibungen einen erheblich Erzeugnisse. Lindeis Eis, 211 210%[ Eis. u. Hüttenw 122 123 Am Rentenmarkt verstärkte sich das Angebot an dings sei auch 1,686(0,51) gesteigerten Jahresgewinn, der Der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. von Eudw. Walzm. 10¹ 0¹ Stahlw. Bochum 128 127 Staatsanleihen. Pfandbriefe wurden wieder in entlichen wiederum gemäß Organschaftsvertrag der pewall, teilte vor der Presse Mit, aa dis inn etwas großeren Beträgen angeboten, Die von der esen. In Muttergesellschakt als alleinige Aktionärin vestitionen von der Währungsreform bis Ende RM-Werte 3 5 5 Robert bosch Ombkf zu 96 v. H. aufgelegte proz. hen pr.(i Mi. Di AK) zugeführt wurde. In der 1955 insgesamt 461(in Mill. DMA) betragen Züricher Devisennotierungen dee e,, 5 9 Bilanz zum 31. 122. 55 ist das Anlagevermögen 3 Bene 1„ ungewöhnlich starken Nachfrage von 30 auf 40 Mil- entlichen Bl 122. 35 enen Abschreibungen in Höhe von 425, davon Pfunde und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten lionen DM. aufgestockt werden konnte, war bereits II. DM ch 0,95(0,60 e zeigten mit 3,52(3,25)— in Mill. DM— na 95(0,60) 105 gem.§ 36 IHG gegenüberstehen, Von den 23.7. 27.7 3 277 7 vor dem Zeichnungstermin ausverkauft, Im Laufe 1 Zugängen und den bereits genannten Ab- Investitionen des Jahres 1935 von 34,1(82,9) Nen Tor 7 Amte 1 1 3 85 11 85 23.7. 85 dieser Woche wurden bereits Freiverkehrskurse E deteten schreibungen ausgewiesen. Das Umlaufver- entfielen 26,9(20,2) auf Grubenbetrie ö. a. alro 20 0 kstanbul 0.52 0.52 von 1½ Punkten über dem Emissionskurs für dieses 8 b 5 9(20.2) betriebe, 18,3 Toronto 4.05 4.30 Stockoim 82.75 82.75 Buen Air 13.35 13,80] Tel Aviv 1.751,80 amunz mögen etent rait 11,59(9,4 zu Buch, darunter(3, auf Kraftwerke, 10,1(0,0 auf Kokereien, Congen 11871180 Wien 10.2 16.] Kopenhag 02 50 62.50 Rio de Jan 5,0 30 Papier geboten. 5,40(4,73) Vorräte Und 5,23(4,19) Forderungen 4,6(3,3) auf chemische Betriebe und 18,3(31,0) Paris„ 1.041 1.032] Rom 0,684 9.683 Oslo 60.00 00,00] Sidney 9.00 9,00 Investmentfonds: Concentra 98,50, Fondak 305,78 auf Grund von Warenlieferungen und Leistun- auf im Bau befindliche Anlagen und Anzah- Frankfurt 101.80 01 05 Madrid 9.0 9,005 Budapest 13.25 13.75 HelsinEei 1.35 14 rondis 119,25, Fandra 200,75, Unifonds 46,80, US gen. Andererseits Verbindlichkeiten 11,81(9,51), lungen. Brüssel! 8.58 8.575 Lissabon N 14,90] Zagrev.. 0,66 0.65] Algier 1,02 1.025 114,80.. 5 1975 ichen In. lar liegt, K bezahl oslawien aus der Zu ver- lie Höhe n letzten daß sich Tür die mit den r größere ct imbeeren 5 5 g Sammel- Deis Alte muß dem Neuen platz machen, deshelb müssen tausende Einzelstücke und unzählige Sonderposten des lager räumen. Annahme a 7 Der Sommer- Schluß Verkauf vom 30. Juli bis 11. August 1956 bringt eine Riesenduswehl 20 Preisen, die wirklich außergewöhnlich sind— also für jeden ein guter Feing. Gute von Weißer 22 5 1 1 160% 30 em 43, 240/34 em 89, 56 Grobtüll 200 em bret...„95 Jacquurd-Deko-Stoff Refo mauflagen 1650 a 5 a— 11 liche Muster in allen mo- 90/190 b markt r 7 als Stores mit eingewebf. Sockel neue Defrlie 0 FE 1 E P pIC 2 E ß„95 dischen Forben, 120 em breit 3.45 275 Steppdecken 30; Him-— 7 8 J 90 l 5 ae„ e zaun, Teppiche schw. Baumwollqudlität, 250 breit 3 Deko-Dumust mit Konsfseiden-Bezug... ab 140 n 3' 25 rücken und Vorlagen 25 822 schwere Quqlität 175 8 N Feintii f 90 Tagesdecken 85 10 1. Bouclé-Teppiche sehr geschmackvolle Perserkopien 15 iii k, 4 275 245 120 em bret... 90 40 3 e ab 2973 usfall 5 f„2 2. 5 Sue 1 5 e 1 e 60/110 em 10, 90/50 em 24. Storlsette Belidecken. 5 80 ustern und Far 15 1 1 69. 7 85, 5 s dus schönen bunten Oruckstfoffen 25 WASCH E 5 a0 50/100 em 4 5 em 7 0/70 em 7 5 55 e klein. 10 3⁰⁰ 2beftig 14.50 SiS 7 ohl 6 em 17 95 0 em breit 5. 00 em breit 1 240% em„ 79,% i 5 Damast-Servieiten 200 mn 5 5 Pl Uner-Tüllrei ö BETTE 16 807 68 e, 190%½50 m„„ 45, Schwere Smyrnu-Teppiche Orenuner-Tüllreich bestickt 15 3 Weiß 50/50—.88, 40/0„„ 77 105 19 f ate. 0b en„. eee 300 em breit. 13478 950 Sotukissen Prottiertücher Sonderposten Sisal-T f f vollk. durchge webt in Pperserzch. 200 em breit(2 8.50 6 mit Federfüſſung. 0b 98 reine Baumwolle, pasfellfarbig ab 88 50 51 eppiche 15 27 Druckstoff a ie 0 b artenfabriket 60/20 em 18, 80/60 em 27 ruckstolfte Schlafdecken Mitte decken„ 126 242 PII in vielen schön. f 195 mehrfarbig, bunt bedruckt 80/80 0 dcesd en 2950 250% 350 em 69, 160/30 m 78, 240/40 em 1697109 o 3% 12 n i 8„ 1 e bre.. 278 15 17 Kopfkissen Fissenbe üge 173 168 8 33 1 1. . Haargurn- u. Sisal-Ldufer Uni-Dekko- Stoff„„ Linon-Beitbezüge a ISer-Bouclé-TJeppi sehr strapazierfähige War 7—— e 5 J l 15 90 „ Köln, een é-Teppiche i 8„ e mit kl. Fehlern 1s mit federfollong... ob 15, 30% 8600 5 0„„„„ 0„ 2 + 2 and de. 90 a Streil-Salin-Beitbezüge 115 Woo em 6 160%½30 em 49, Bouclé-, Huurgurn- u. Plüsch- Struktur-Gewebe 75 130/80. 9.78 80 790 ittel“„ waren Aden 98, 165% m. 69, Bettumrundungen 39, 46, 49,- 20 em bret. 2 Annahme von Marenkreditscheinen spräsi⸗ 1 is, über p 5 5 f 75 neuen ima Haurgarn-Teppiche Posten hochwertig. Markenleppiche, Brücken, rdnungg bel. Fabrikqt, einmalig preiswert: Läuferstoffe, Bettumrandungen und Vorlagen len der 100 39 mit Fehlern zu stark herabgesetzten Preisen. Land. ao em 39, 240/40 em 98, U 559. GARDINEN dau 8 jelt, un. wasch Leppiche u. 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Aber— ab und zu bummst es. Dabei muß nicht immer der deutsche Auto-Tourist schuld sein. Es ist jedoch gut, wenn er Bescheid weiß, wie er sich im fremden Land nach einemVer- kehrsunfall zu verhalten hat; denn hinter der Grenze gelten oft andere Paragraphen. Aus den bevorzugten europäischen Reise- ländern bringen wir im Auszug einige wich- tige Bestimmungen. Frankreich Nach einem Unfall muß am Unfallort entweder durch die Polizei(Wenn auch Per- sonen zu Schaden gekommen sind) oder bei Sachschäden durch einen Gerichtsvollzieher (Huissier) ein amtliches Protokoll mit Skizze angefertigt werden. Jeder am Unfall Be- teiligte erhält ein Exemplar des Protokolls und der Skizze ausgehändigt. Da in Frank- reich kein gesetzlicher Zwang zum Abschluß einer Haftpflichtversicherung besteht, muß jeder Tourist bei einem Unfall dafür sorgen, daß mit amtlicher Hilfe alle erforderlichen Unterlagen(Kfz-Nummer, Name und volle Anschrift) des fremden Fahrers und evtl. der fremden FHaftpflichtversicherung) für die spätere Regelung sichergestellt werden. Sind Personen verletzt, ist es zweckmäßig, der kranzösischen Polizei zwecks Aufnahme in das Unfallprotokoll ausdrücklich zu erklären, daß der Verletzte die Absicht hat, als Neben- kläger in dem zu erwartenden Strafverfahren aufzutreten. In allen Fällen, in denen der Schuldige an einem Unfall unbekannt bleibt, oder ganz oder teilweise zahlungsfähig ist, Bagatell- Unfälle geben falsches Bild Ein Verkehrsfachmann fordert Entlastung des behördlichen Papierkrieges In der von dem früheren Oberstleutnant der Schutzpolizei Arno Brösicke(Stuttgart) herausgegebenen Schriftenreihe„Straße und Verkehr“ finden sich ein paar passende Worte über die sogenannten Bagatellunfälle. Hier spricht ein Praktiker, der gerade aus der Sicht der Polizei einiges zu sagen weiß: „Wenn der Pariser Flic einen Bagatell- unfall beobachtet(solche Unfälle sind dort an der Tagesordnung), dreht er sich um und kümmert sich nicht darum. Wird er hinzu- gezogen(was selten der Fall ist), nimmt er den Unfall auf, aber deutlich ohne Be- geisterung. Der deutsche Polizeibeamte wird dei dem geringsten Sachschaden dienst- eifrig, weil er sich einem Disziplinarver- Tahren aussetzt, wenn er anders handelt. Nun kommt auch bei uns nicht jeder Un- fall vor den Kadi: die polizeiliche Statistik Weist 10 Prozent Unfälle wegen Auffahrens und falschen Zurücksetzens auf, die Ver- sicherungsstatistik 28 Prozent! Aber die 10 Prozent polizeilichen Einschreitens bei Baga- tellunfällen sollten auch noch abgebaut wer- den. Sie interessieren außer den Beteiligten niemand und mit der Verkehrssicherheit haben sie nur am Rande zu tun. Es gibt— mit zunehmender Verkehrsdichte immer mehr gewissermaßen„unvermeidbare“ Unfälle. Aber es sind eigentlich weder„Un- alle“ noch auch nur„strafbare Handlungen“. Selbst wenn ein Polizeibeamter sie aufnimmt, gehören sie weder in die Unfallstatistik noch in eine Unfalleanzeige. Der Austausch der Personalien der Beteiligten am besten ohne die Polizei hinzuzuziehen— genügt, den Rest erledigen die Versicherungen. Die Versicherungen aber sollten weniger Wert als bisher auf polizeiliche Unterlagen dieser Art legen! Welches Land in der Bundesre- publik wird den Anfang zu einer vernünf- tigen Regelung dieser Art machen? Die Ent- lastung dieses Papierkrieges der Behörden ist längst fällig. Uber die zu erwartenden Einwendungen der Statistiker sollte zur Sache übergegangen werden. sie haben ihren Zweck mit der Er- mittlung eines Ergebnisses erfüllt. das wirt- schaftlich und organisatorisch ausgewertet werden kann; die polizeiliche Statistik der Bagatellunfälle interessiert wirklich nicht, die Zahlen ergeben sich ohnehin von selbst aus der Bearbeitung der Schadensfälle durch die Versicherungen. Wird aber erörtert, was in diesem Sinne als ein Bagatellunfall zu gelten habe, so sind dazu eher Sachschäden bis zu 200 DM als bis zu 100 DM zu zählen. Dabei sollte es genügen, die Höhe des Schadens nach dem Augenschein zu beur- teilen, wie er sich auf der Straße darstellt, und nicht nach der Höhe der späteren Rechnung der Werkstatt. Statistisch ist ein Bagatellunfall auch anzunehmen, wenn das strafbare Verhalten eines der Beteiligten der Ahndung bedarf; es genügt dann eben, die Strafverfolgung einzuleiten, wobei der Zu- sammenstoßg als Beweismittel zu werten ist.“ Wenn's knallt sind Riesenkräfte im Spiel Die„Haltbarkeit“ des Menschen ist eng begrenzt „Ja,— mit Gewalt!“.. sagte kürzlich ein Witzbold, der zusah, wie ein kleiner Lloyd mit einem viel größeren Lieferwagen zusammensties und ihn einfach umwarf. Der Mann hatte nicht unrecht. Nur hätte er nicht sagen sollen„Ja mit Gewalt!“, sondern besser Ja, mit Wucht!“ Der physikalische Begriff„Wucht“ spielt in der Kraftfahrt eine große Rolle, und es Wäre für jeden Kraftfahrer sehr von Sar Nutzen Wenner sich darüber klare Vorstel- jungen machen würde. Denn die Größe der bei einem Unfall entstehenden Verzöge- rungskräfte wird oft unterschätzt. Stoßen 2. B. Zwei eilige Fußgänger unmittelbar mit ren Köpfen gegeneinander, so können bei einem solchen„Unfall« Kräfte von 300 bis 400 kg(ö) auftreten, Fährt ein Kraftwagen mit einer Ge- schwindigkeit von 50 km/st gegen einen Triptyk für Mopeds Die dänischen Grenzbeamten verlangen jetzt auch von allen deutschen Fahrzeugen, die schneller als 30 km'ist(Mopeds) fahren ein Triptyk und ein polizeiliches Kenn- zeichen. Sie berufen sich seit Montag auf das dänische Straßenverkehrsgesetz. 5 Ratgeber für Auslandsreisen Der Allgemeine Deutsche Automobil- Club Dc) hat den Ratgeber für Auslands- reisen Schlagbaum hoch“ neu bear- beitet und in der vierten Auflage heraus- gegeben, Die Broschüre ist für den motori- sierten Touristen unentbehrlich und wird in Geschäftsstellen und an Grenzdokument- schaltern des DAC an alle Auslandsreisen den abgegeben. Neben nützlichen Hinweisen für die Vorbereitung der Fahrt über die Grenze enthält der Ratgeber im Taschen- format alles Wichtige, was der Auslands- tourist wissen muß und was in 17 europä- ischen Ländern von Belgien und Großbritan- nien bis zur Türkei zu beachten ist. Baum, dann können auf die Insassen schon Verzögerungskräfte von mehreren tausend Kilogramm einwirken. Neben inneren Ver- letzungen und allgemeinen Knochenbrüchen sind Schädelbrüche und schwere Hirn- erschütterungen oft die Folgen. Die dyna- mische Festigkeit der Schädelkapsel liegt bei etwa 2500 Kg, sofern diese Kraft nur einige tausendstel Sekunden einwirkt. Ein Fahr- zeug, das in voller Fahrt gegen einen fest- stehenden Widerstand, Baum oder Haus an- rennt, verhält sich übrigens fast genau so, als würde es senkrecht aus mehreren Metern Höhe auf die Erde stürzen. Einen besseren Begriff von den Kräften, die bei einem sol- chen Unfall im Spiele sind, liefert die fol- gende Tabelle. Ein Auto verhält sich beim Aufprall auf einen festen Gegenstand bei 35 km/st= wie bei einem Fall aus 5 m Höhe 50 kmyst= wie bei einem Fall aus 10 m Höhe 70 km/st wie bei einem Fall aus 20 m Hohe 100 kmist wie bei einem Fall aus 40 m Höhe Noch schlimmer ist es aber, wenn zwei sich entgegenkommende Fahrzeuge rammen. Dann addiert sich nämlich die Wucht beider „Kontrahenten“ und die Zerstörungen sind besonders schwer. Stoßen zwei Fahrzeuge zusammen, von denen das kleinere durch eine hohe Geschwindigkeit mehr Wucht auf- gespeichert hat, als das langsamere, Aber Srößzere, so kann es durchaus so gehen, wie bei unserem kleinen Lloyd, er kann auf Grund seiner größeren Wucht oder kineti- schen Energie glatt einen schweren Liefer- wagen„aufs Pflaster legen“. Die Wucht hängt aber nicht nur vom Tempo, sondern auch weitgehend vom Gewicht der Masse ab. Ein„Opel- Rekord“ oder eine„Isabella“, die ziemlich genau 1000 Kg wiegen, besitzen z. B. nur halb soviel Wucht wie ein 2000 kg schwerer Mercedes 300, der mit gleicher Ge- schwindigkeit fährt. Haben aber zwei Kraft- wagen je 1000 kg Gewicht und fährt das erste 50 km/st, das zweite aber 100 km) st, dann besitzt das schnellere Fahrzeug vier- mal so viel Wucht wie das erste! empfiehlt es sich, den Ersatz-Anspruch bei dem in Frankreich für solche Fälle errichte- ten Garantiefonds anzumelden. Die Anschrift ist:„Monsieur le Directeur du Fonds de Garantie Automobile, 42. Rue de Clichy Paris 9e“. Achtung, es gibt in Frankreich nur wenig Vorfahrtsschilder. Prinzipiell hat der von rechts Kommende die Vorfahrt, es sei denn, daß ein besonderes Schild die Straße als vorfahrtberechtigt kennzeichnet. Dieses Drei- eckschild ist rot umrandet und hat in der Mitte einen dicken, senkrecht stehenden Pfeil, der von einer dünnen waagrechten Linie gekreuzt wird. Die Vorfahrtberechti- gung gilt aber nur gegenüber der nächsten Kreuzung. Steht vor der nächsten Kreuzung kein solches Schild, dann tritt wieder die Rechtsvorfahrt in Kraft. Italien Für den italienischen Kfz.-Halter besteht kein Zwang zum Abschluß einer Haftpflicht- versicherung. Die Durchsetzung von Scha- denersatzansprüchen ist daher schwierig. Notwendig ist, nach jedem Unfall alle Be- weismittel zu sichern. Ist nur Sachschaden entstanden, dann braucht die Polizei kein Protokoll aufzunehmen. Ausländischen Tou- risten erfüllt sie jedoch diesen Wunsch. Gegen den ausländischen Unfallbeteilig- ten wird in Italien oft ein Strafverfahren eingeleitet. Es empfiehlt sich daher, daß man sich vor der Ausreise bei dem für den Unfall zuständigen Gericht erkundigt, ob ein Ver- kehrsstrafverfahren eingeleitet ist. Von dem Verkehrsunfall muß sofort das auf der grü- nen Versicherungskarte verzeichnete italieni- sche Büro informiert werden. Bei Ver- gleichsverhandlungen mit italienischen Haft- pflichtversicherungen ist bedachtsam vorzu- gehen, da in der Regel eine Verzichterklä- rung auf weitere Ansprüche verlangt wird. Jugoslawien Jeder Unfall muß sofort der Polizei ge- meldet werden, die darüber ein Protokoll macht. Vor Verlassen des Landes empfiehlt es sich, einen Anwalt mit der Wahrnehmung der Interessen zu beauftragen. Eine Haft- pflichtversicherung ist in Jugoslawien nicht obligatorisch. Zu der Internationalen grü- nen Versicherungskarte, die in Jugoslawien nicht gilt, besorgt man sich eine gelbe Zu- satzkarte. Bei Unfällen in Jugoslawien wende man sich an Drzavni osiguravajuci zavod, Generalna direkcija, Beograd, Ul brigada 8, P. F. 250. Dies ist die Hauptniederlassung der jugoslawischen Staats versicherung, die bei Vorzeigen der gelben Versicherungskarte Hilfe leistet und einer Beschlagnahme des Fahrzeugs entgegenwirkt. Oesterreich. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschä- den muß jeder beteiligte Fahrer sofort die nächste Polizei- oder Gendarmerie- Dienst- stelle informieren, die den Tatbestand auf- nimmt. Ist nur Sachschaden eingetreten, kann diese Meldung unterbleiben, wenn die beteiligten Kraftfahrer gegenseitig ihre IAentifät nachweisen Kommt es zu einem Strafverfahren gegen den fremden Schädi- ger, dann wird empfohlen, sich mit den Schadenersatzansprüchen diesem Strafver- fahren als sogenannter Privatbeteiligter an- zuschließen. Spanien Erfahrungsgemäß besteht die Gefahr der Beschlagnahme des Kraftfahrzeugs nach einem Unfall. Daher muß sofort das spani- sche Versicherungsbüro benachrichtigt wer- den, das auf der internationalen grünen Karte angegeben ist, ebenso die deutsche Versicherung, damit diese Gesellschaften für eine etwaige geforderte Kautionszahlung einstehen. Eigene Schäden sind sofort der spanischen Versicherungsgesellschaft des spanischen Kfz.-Halters zu melden. Schweiz Im Gegensatz zu anderen Ländern steht dem Geschädigten aus der für Motorfahr- zeuge abgeschlossenen Haftpflichtversiche- rung des Schädigers im Rahmen der ver- traglichen Versicherungssumme unmittelbar ein Forderungsrecht gegen den Versicherer des Schädigers zu- Bei der Verschiedenheit der Rechtslage in den einzelnen Ländern können unsere Hinweise keinen Anspruch auf Vollständig- Keit erheben. Noch einen Rat gibt der AvD allen Aus- lIands-Touristen: Vergessen Sie die grüne internationale Versicherungskarte nicht. Sie ersparen dadurch den Abschluß einer kurz- fristigen Haftpflichtversicherung in vielen Ländern. Start zum deutschen Seifenkisten-Derby Das deutsche Seifenkisten-Derby 1956, die Bundes meisterschaft um den„Großen Opel. Preis“, wurde am 22. Juli in Duisburg vor de idealem Wetter ausgetragen. Bundessieger u stein im Taunus. Unser AP-Foto zeigt die zum Start angetretenen Seifenkisten- Fahrer hinter der Anlaufpiste. Neuheit der tschechoslowak Rekordzahl von 120 Oοο Zuschauern und bei urde der Ia jährige Jurgen Biehn aus König- ischen Automobilindustrie Unser Bild zeigt den neuen„SKODA 440 Technische Daten wurden bisher leider noch nicht bekanntgegeben. Keystone-Bild Kraftfahrzeug- Mosaik Wer bei Regen ohne irgendwelche Vor- sichtsmaßregeln ruhig tankt, kann mit Sicherheit damit rechnen, daß er bald am Wege liegen bleiben wird. Denn ein Regen- tropfen im Benzintank ist stärker als alle PS. Sowie ein wenig Wasser in den Ver- gaser gerät, versperrt es dem Benzin den Weg zur Düse, und der Motor„stirbt“ als- bald. Natürlich ist es, wenn man die Ur- sache des Versagens erfaßt hat, eine Kleinig- keit, den Schaden zu beseitigen und den Ver- gaser zu reinigen. Aber der Zeitverlust wäre zu vermeiden gewesen, wenn man beim Tanken im Regen daran gedacht hätte, über die Einfüllöffnung ein möglichst dichtes Tuch zu breiten, das den Tropfen den Eintritt ver- sperrt hätte. 9 Die ersten serienmäßigen 4,5 t MAN- Diesellaster, mit M-Motor von 100 PS, sind im neuerworbenen München-Allacher Werk vom Fließband gerollt. Die Wagen erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km /st. Die Produktion des Münchener Werks soll im Laufe der Zeit auf 250 bis 300 schwere Lastwagen, 300 bis 400 der mittelschweren Klasse und 400 bis 500 Ackerschlepper aus- gebaut werden. Das Werk beschäftigt augen. blicklich rund 3400 Personen. * Die japanische Autoindustrie plant, ein dem deutschen Volkswagen ähnliches Auto. mobil in großer Serie herzustellen, das falls die Nachfrage genügend groß ist- dank der billigen Arbeitskräfte für einen Preis von 875 Dollar verkauft werden sol Vor allem in den asiatischen Ländern dürft damit eine ernsthafte Konkurrenz für all europäischen und amerikanischen Fabrikat entstehen. ept 0 Einen neuen Luxuswagen für sieben Personen hat die sowjetische Automobik industrie herausgebracht, wie Radio Moskad meldete. Der„Moskwa“-Wagen ist mi einem 8-Zylinder-210-PS-Motor ausgerüste Die Höchstgeschwindigkeit soll 160 Km betragen, der Benzinverbrauch etwa 22 Ha 100 Kin. e ö u scHOUHiAUS BE GINN 30, JUL einige Mo di 8 ch S 5 ap veder hier andelenen 55 schuhe 15 geispiele vedet 85 damen“ Wilec mit 2 3 2 Hyp Rat kost. Lud — —— 7 Zi Scht 1 nahere 29 000, Angeb. — Murelt etwa 00 Verk. 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Abendm., Voges. — Johanniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Eng. — Käfertal-Ssüd: 9.30 Hgd., Dr. Ban- ger ter. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Schendel. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 8.30 H gd. Pfr. Simon.— Markuskirche: 8.00 Frühgd.; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler.— Martinskirche: 8.45 Hgd.— Mattäuskirche: 8.30 Früh- gottesd.(Mönchwörthstr. 140, Lan- des; 8.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Kühn; 9.30 Hgd., Landes.— Me- ljanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll- ner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd. — Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. — Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd., Rupp.— Petruskirche: 9.30 HSd. Schneider.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: g. 00 Früh- gottesd.; 9.20 Hgd.— Seckenheim: 9.30 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Jäger.— Theresienkran- kenhaus: 3.45 Gd., Fuchs,— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wirtschaftshochschule (Aula) 11.15 Semesterschlußgd., an- schließend hl. Abendmahl. Evang.-Freikirchl. Gemeinde Mhm. (Baptisten gemeinde): Sonntag 930 Prechigt P. Borkowskl, 11.00 Sonn- tagsschule, 15.30 u. 20.00 Zeltmis- sion, Meßplatz.— Dienstag 15.00 Frauendienststunde.— Mittwoch 19.30 Bibelstunde P. Borkowski. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst mit Feier d. hl. Abendmahles, Rempp; 11.00 Sonntagsschule. Montag bis Freitag jeweils 15.30 Bibelstunden: Montag bis Samstag jeweils 20.00 Evangelisationsvorträge im Zelt auf dem alten Meßplatz. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 29. 7., ist um 10 Uhr Predigtgottesdienst in Ludwigs hafen, Pranckhstraße 44. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule; 15.30 und 20.00 Zeltmission(Alter Meßplatz). Don- nerstag 20.00 Bibelstunde. Alt- Katholische Kirche. In der Erlöserkirche 9.30 Uhr hl. Amt m. Predigt und hl. Kommunion. Das gilt för die öber die behag MANNHEIM, E 3, 1-2. e fuer Sulden. Samstag, 28. Juli 1956/ Nr. 155 — assess neuesten Modelle, die wir von bewährten Herstellern hereinbekommen hoben. Moderne, sitzgesunde formen, solide Verarbeitung geschmackvolle Bez ge, erstaunlich günstige Preise, Auf eine bnverbindliche Unterhaltung mit Innen che Ausstattung Ihres Heimes fegt sich Ihr Heimspezidlist. Nur 3 Schritte vom Paradeplaſt Kath. Kirche. Sonntag, 29. Juli 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 9.30 und 11.15; Abendmesse 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00 und 11.30 Uhr; Andacht 19.30, anschließ. Abendmesse. Herz-Jesu: Messen 6.435, 3.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 19.30 Uhr— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00 und 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7 00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9,00, 10.00; An- dacht 19,20.— St. Peter: Messen 7.00, 9.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; And. 20.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 20.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosgo- Kapelle: Messe 8.80 ER Neckarau! Messen 7.00, 8.00, 10.00 Und 11.15; Andacht 20.00.— Sand- Hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 6.15, 7.00, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00. 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30, 10.00; And. 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30— Käfertal- Süd: Messeo 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30: Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.35, 8.15, 11.15. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Advent Kirchengemeinde, Mann. heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams. tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre. digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag 10 Uhr Religions unterricht. Die Christengemeinschaft. Sonntzg Goethesaal, Rathenaustr. 3: 9 Uhr Menschenweihehandlung m Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlu Methodistenkirche.— Evang. Frel. kirche, Augartenstraße 26. Son. tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 1% Uhr Sonntagsschule. Dienstag 10 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Un Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Unt. Neuapostolische Kirche, Moselstr.“ Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Ut Mittwochs 20.00 Uhr.— Mum, Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag Uhr u. 19.30 Uhr, Mittwoch 20 Unt Kirche desu Christi der Heilige der letzten Tage: 80., 1 Sonntagsschule, 18 Uhr, Fredi Dienstag. 19.30 Frauenhiifswereh gung, Donnerstag, 19.80 Uhr, 0 meinsch. Fortbildungsver, sammlungshaus. E 7. 28. ö Die Heilsarmee Mhm., C 1, 15, 8 9.30 Heiligungs versammlung, 110 Sonntagsschule, 17.30 Freigotte“ dienst am Wasserturm. 19.30 Kab gelisation. Mi. 19.30 Jugendiig Do. 19.30 Heimbund(Für Frauen Fr. 19.30 Heiligungsversammlun (Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Maut heim- stadt, Sickingerschule(0 Sonntag 19 Uhr Wachtturm-- St dium, Donnerstag 19 Uhr Predie“ dienstversammlung. Versammt Mannheim-Neckarstadt-Ost, Mol gelegenschule, Friedr,-Ebert- St. Sonntag 19 Uhr Wachtturm- Sti dium, Freit. 19 Uhr Predigtdiens“ versammlung. Versammlg. Man. heim Neckarstadt- Nord, Eule bergschule, Sonntag 19 Uhr Wacht turm- studium, Freitag 19 Uhr pre digtdienstversammlung. studieren alle die große „ietzt keine Zeit verlieren hingehen und profitieren 8818/ Nr. 1 8 In deutsc den ar ersten ES Si! Base ing (Kön), seldorf kusen, Zu broche Donne: teurbo: her Se fand d bei den Pfeifkc gegnun Hambiu gegang Entsche War, K zum Pi Ueb Flieger Gesetzt Düssel die Au Koschk Bantan recht 2 offen k Schmit pameis Wartur gegen Sieg in Welter Ver) ge tagsleis lediglic ners 20 kamen Senheil (Weinh Weils 2 Lin Nac stersch Stadio lich, d athleti! schen 8 haben. Seinen scher P ist, bei nuten Tempo 2103, St Eing, v den Fo 9.40, 50% m Lünstig Minute Lauftal Vorteil Segenü daß er Wölk noch kt Laufbal Jon vie Sise ibre das A 163 m 16. Soy über d erkreut diese s Ciselg der St 198 deutsch kunden laufen. von dchwie Zutreipe Anbei Aren p Mäbri bach, 0 ebenso 106 Se Die 21, uk dei 5 7 Wee genie nicht z. der 8 Wurde, Tro 0 „ Wir von hoben, beſtong, e Preise, nit Ihnen mes ffeq ckwerken 10 adepſaft „ Mann. ste: Sams. 0 Uhr Pre. . Sonntag nt, b. Sonntag r. 5: 0 idlung m gshandlun ang. Frel. 26. Sof. enst; 11% enstag 1000 enz-Str. U 9.30 Un 19.30 Uhr. Moselstr. 1. 19.30 Uu, Mhm, Sonntag och 20 Uh r Hellen r, Predig its verelſ 9 Unr, 66 wer. d . 1, 18, 8 Aung, 1 Freigotte- 19.30 Evab Jugendlig ir Frauen rsammlult lg. Man- mule(U itturm- 8, hr Predig“ Versammig Ost, Wok, -Ebert- St., itturm- Sti, edigtdiens“ nig. Man. rd, Lusen, Uhr Wach, 19 Uhr Pre — Nr. 173/ Samstag, 28. Juli 1956 MORGEN Seite 17 WILLI ROTH Jumulte in Karlsruhe In der ersten Vorschlugrunde zu den deutschen Amateurboxmeisterschaften wur- den am Freitagnachmittag in Karlsruhe die ersten zehn Endkampf teilnehmer ermittelt. Es sind vom Fliegengewicht aufwärts: Basel(Manheim), Hahner(Essen), Meh- lng(Celle), Herper(Leverkusen), Kolz (Kön), Johannpeter II Hamm). Keul Düs- seldorf), Peters Mortmund). Willer CLever- kusen, Ritter(Mannheim). Zu Tumulten und Pfeifkonzerten, unter- brochen von„Schieber“-Rufen, kam es am Donnerstagabend bei den deutschen Ama- teurboxmeisterschaften 1956 in der Karlsru- her Schwarzwaldhalle. An diesem Abend fand das Schiedsgericht keineswegs Gefallen bei den 2000 Zuschauern. Den Höhepunkt der Pfeifkonzerte brachte die Mittelgewichtsbe- gegnung Dietz, Pforzheim gegen Schoenberg, Hamburg. Nachdem bereits bei den vorher- gegangenen Kämpfen das Publikum mit den Entscheidungen nicht immer einverstanden War, kam es zu Tumulten, als Schoenberg zum Punktsieger erklärt wurde. Veberraschungen gab es in den beiden Fliegengewichtsbegegnungen, in denen die Gesetzten Stephanie(Berlin) und Homberg Düsseldorf) klare Punktniederlagen gegen die Außenseiter Wächter(Leverkusen) und Koschka(Hamburg) einstecken mußten. Im Bantamgewicht wurde der Hamburger Alb- recht zum Sieger erklärt, obwohl er reichlich offen kämpfte und dadurch viele Treffer von Schmitz Dormagen) einstecken mußte. Euro- pameister Kurschat(Berlin) setzte sich er- Wartungsgemäß in der Leichtgewichtsklasse gegen Pomowski(Koblenz) durch einen K. o. Sieg in der zweiten Runde durch. Im Halb- Weltergewicht erreichte Trittschak Hanno- ver) gegen Schulz(Kaiserslautern) seine Vor- tagsleistung in keiner Phase und wurde lediglich durch Disqualifikation seines Geg- ners zum Sieger erklärt. Eine Runde weiter kamen Johannpeter II Hamm), Kramer Ro- Senheim), Vogt(Nürnberg), Pfirrmann Weinheim) und Horoba Mortmuncd), die je- weils zu Puntksiegen kamen. EDGAR BASEL eutsche Boxmeisterschaften: Nordbaden hat fü ULI RITTER WOLFGANG MALCHOW Etwa 16,5 Millionen D-Mark für Spieler-Transfers: aliens Fußballer kosten meli als die mee Ocwirk war ein„Gelegenheitskauf“/ Ehrgeizige Pläne des Großreeders Ravano: Er peilt den Meistertitel an Der Tanz der Millionen im italienischen Fußball geht weiter. In diesen Tagen der Sommerpause zwischen zwei Spielzeiten er- reicht er sogar einen Höhepunkt: Ueberall an Italiens„Fußball- Börse“ wird verhandelt, gefeilscht und geblufft, nicht anders als auf Neapels großem Fischmarkt. Die„großen Fische“ befinden sich allerdings bereits größ- tenteils im Netz der Fischer: Ocwirk, Gu- Stafson, Hamrin, Sandell, der Südamerikaner Walter Gomez. Man hat für die Fußball- Kanonen aus dem In- und Ausland zum Teil sehr unterschiedliche Summen bezahlt, aber der Gesamtumsatz ist enorm. Obwohl die Transaktionen noch andauern, steht doch bereits fest, daß die Summe aller von den Mannschaften der italienischen A- Division, B-Division und C-Division aufgewendeten Ablösegelder die 2500-Millionen-Lire-Grenze (16,5 Millionen D-Mark) überschreiten wird. Zum Vergleich sei angeführt, daß im itali- enischen Militärbudget 1956 für das Heer ein Gesamtbetrag von 2140 Millionen Lire (etwas mehr als 14 Millionen D-Mark) vor- gesehen ist. Man darf folglich mit Fug und Recht behaupten, daß Italien sich den Profi- fußball mehr kosten läßt, als seine Armee! Die Preise für gute Fußballer sind im Azzurri-Lande beträchtlich gestiegen. Unter 30 Millionen Lire(rund 200 00 DWZ) lohnt es nicht, überhaupt Verhandlungen einzuleiten. Selbst Spieler der C-Division werden heute mit 30 00070 00 DM„notiert“, Diese Peise stehen vielfach in keinem Verhältnis zu dem Wirklichen fußballerischen Wert des Betref- fenden. Sie erklären sich jedoch aus der Tat- sache, daß italienische Spieler in Italien selbstverständlich unbeschränkt einsatzfähig sind, während für Ausländer gewisse Be- Siegfried Herrmann: kin heya kranke jetet Welifebordanwärle: Fünf Leichtathleten der Sowjetzone sind reif für Melbourne Nach den dreitägigen Leichtathletik-Mei- Serschakten der Sowjetzone im Erfurter Stadion(500-m-Bahn) ist es wahrschein- lich, daß fünf Athleten der Sektion Leicht- Athletik die Flugkarten für die Olympi- schen Spiele in Melbourne bereits erkämpft haben, Siegfried Hermann darf man nach 2 rs* ö Nosto Seinen 3:41,38 Minuten über 1500 m(deut- scher Rekord) bescheinigen, daß er imstande ist bei einem schweren Rennen um 3:40 Mi- nuten zu laufen. Nur dem Umstand, daß Tempomacher Schottek die ersten 800 m in 2.05 statt in vorgesehenen 1:57 Minuten an- Ang, verdanken Iharos, Tabori und Nielsen 170 Fortbestand ihrer Weltrekordmarke von zal Minuten. Für einen Rekordlauf über 00 a waren die Vorbedingungen zu un- Künstig. Hermann gewann leicht in 14. 14,8 Auinuten. Gegenüber Herbert Schade hat das Lauttalent aus dem Thüringer Wald den Vorteil eines mörderischen Endspurts, und gegenüber Werner Lueg ist es sein Plus, dal er wie ein Löwe kämpfen kann. Vor öl Jahren freilich hätten seine Eltern noch keinen Pfifferling für Siegfrieds Sport- aukbann gegeben, da ihr zweitältester Sohn don vier Geschwistern herzkrank war. 1 Cisela Köhler, die vor kurzem wieder in me Heimatstadt Berlin zurückkehrte, ist 10 Ab bei den Frauen. Die grazile, nur 15 m große Sprinterin war nach ihrer 005 Somſetzonen-Meisterschaft am meisten 8 die 24,2 Sekunden des 200-m-Laufes 8 da sie noch kein einziges Mal für 00 Strecke ein Spezialtraining einlegte. 55 8 Köhler und Christa Stubnick sind in 5 taktel Gold wert. Mit zwei sicheren 9 5 Sekunden Läuferinnen müßte eine 1 ue Frauenstaffel glatt unter 46,0 Se- 5 en(Weltrekord: UdSSR 45,6 Sekunden) 117 5 Christa Stubnick, die bei ihrer Größe ai m und 47 kg Körpergewicht altedrle keiten hat, Spikes in Größze 35 auf- ec müßte die nächsten vier Wochen 9 0 8 das Training unterbrechen, um hr Un auszuheilen. Nummer vier ist der dach 1 5 Medizinstudent Manfred Stein- 55 essen Finish auf den letzten 30 m 1 18 Stark ist Wie bei Manfred Germar. 15 Atuaden lief er auch bei Gegenwind. aur d 4 Sekungen über 200 m schaffte er 10 der dec ftenschmeren Innenbahn. Ein Platz wil. b Sutschen Olympiastaffel ist ihm ge- %s sleiche gilt kür Horst Mann aus ck über 4&400 m. Der 30 jährige Werks- l 5 war mit seinen 47,3 Sekunden gen Zukriegen. Erst ani Schlußtag, als er in dgskakkel mit 46,0 Sekund wurde, te er ekunden gestoppt rote der drei deutschen Rekorde und 75 m gesteigert, vier Jahresbestleistungen fehlte den drei Meisterschaftstagen von Erfurt vielfach das vorolympische Fluidum. Die Elite der Sek- tion Leichtathletik, auf einige Städte kon- zentriert, kannte sich zu gut. Es erwies sich als ein Fehler, olympischen Ausscheidungen zwischen West und Ost aus dem Weg zu gehen. Bei diesem Leistungsvergleich hätten wohl die Meister von Erfurt viel profitiert. Vielleicht wäre dann Günther Lein ein Zwei-Meter-Sprung geglückt, hätte sich Klaus Frost im Duell mit Heiner Will auf hätte Irene Stechemesser durch einen Erfolg über Annekatrin Lafrenz für klare Verhältnisse im Diskuswerfen ge- sorgt, wäre möglicherweise auch der Weg nach Melbourne frei für den Hindernisläu- ker Friedrich Janke, dessen 9:24,8 Minuten auf einer abgesteckten 400-m-Grasbahn gar- nichts besagen. ES schränkungen bestehen, die sich auf den „Kurswert“ auswirken. Fast alle großen Vereine haben weitere Ausländer nicht-italienischer Abstammung verpflichtet, da mit der baldigen Aufhebung des sogenannten Andreotti-Dekretes gerech- net wurde. Tatsächlich ist dieser Zustand in- zwischen eingetreten, und an Stelle der Staatlichen„Zuzugssperre“ haben wieder die einschlägigen Vorschriften des Verbandes Gültigkeit. Diese sehen u.a. vor, daß jede Mannschaft lediglich einen Ausländer nicht- italienischer Abstammung, ferner einen so- genannten„Oriundo“(Ausländer italienischer Abstammung) verpflichten darf. Außerdem gibt es die Gruppe der sogenannten„aòußer- planmäßigen Ausländer“, zu denen u. a. die Deutschen Buhtz und Spikofski gehören. Diese Gruppe rekrutiert sich aus Spielern, die bereits seit längerer Zeit in Italien an- sässig sind. Sie stehen unter einer Art „Denkmalschutz“ und dürfen theoretisch so lange weiterspielen, wie sie wollen. Gunnar Nordahl ist das typischste Beispiel für diese unverwüstliche„alte Garde“, Nach acht beim FC Mailand verbrachten Jahren wechselte der Schwede zum AS Rom hinüber, wo man ihn trotz seiner 35 Jahre mit offenen Armen aufnahm. Mit besonderem Interesse sieht man in Italien dem Liga-Debüt von Ernst Oewirk entgegen. Ocwirk ist der erste Aktive aus Oesterreich, der im italienischen Fußball sein Glück versucht.(Ein anderer Oester- reicher, der frühere„Wunderteam-Torwart Rudi Hiden, wirkt bereits seit Jahren als Trainer in Italien). Ocwirk spielt für Samp- doria Genua. Großreeder Ravano, Sampdorias Hnanzkräftiger Mäzen, darf sich vergnügt die Hände reiben: der Vertrag mit dem Au- Strianer ist nach italienischen Begriffen ein Bombengeschäft! Ravano legte für Ocwirk „lumpige“ 180 000 D-Mark auf den Tisch. „So viel hätten wir für jeden italienischen B-Divisionsspieler zahlen müssen“, erklärte der Schiffsmagnat.„Wir haben Ocwirk ge- radezu geschenkt bekommen.“ Ravano hat für die neue Saison übrigens sehr viel vor. Das Beispiel des FC Florenz bewies, daß die Tennis-Junioren unterlagen In der Vorschlußrunde des von elf Na- tionen bestrittenen Galea-Pokalwettbewerbs der Tennisjunioren ging Italien in Ostende gegen Deutschland mit 3:0 in Führung. Der Italiener Bonetti schlug Sehmrau 672, 6:3 und Wunderlich 6:4, 7:5. Im Doppel siegten die Italiener Drisoldi/ Maggi über Ziemke- Wunderlich 6:1, 6:8, 6:2. Basketball im Herzogenriedbad Am Sonntag, um 14 Uhr, werden die Basketballer des Turnvereins 1846 im Her- zogenriedbad gegen die Mannschaft des 57. Panzerbataillons aus Sandhofen antreten, die am letzten Sonntag auf demselben Platz uit den Mannheimer Basketballern Sport- freundschaft geschlossen haben. Vorherrschaft der alten italienischen Fuß- ball- Hochburgen Mailand und Turin gebro- chen ist und daß auch andere Teams sich sehr hohe Ziele setzen können.„Was man in Florenz kann, können wir auch“, erklärte Ravano auf einer Geheimkonferenz in Ge- nua. Seinen Mitarbeitern gab er Blanko- Vollmachten für Neuerwerbungen! Ja, es trat sogar der paradoxe Fall ein, daß die Sampdoria- Offiziellen ihren Mäzen vor allzu großzügigen Ausgaben warnen mußten! Während seiner Amerikareise rief Ravano Tag für Tag aus den USA an und predigte immer wieder:, Kauft ein! Ich bezahle alles.“ Betreut wird die Genueser Elf von dem Exil-Ungarn Lajos Czeizler, der die Nordahls entdeckt und vorübergehend sogar die ita- Iienische Nationalelf trainiert hat, sowie von Pietro Rava, dem berühmten Verteidiger der „Squadra azzurra“ aus dem Jahr ihres Olym- piasieges(1936) und ihres Weltmeisterschafts- triumphes(1938). Czeizler und Rava haben einen„Ocwirk- Plan“ für die kommende Spielzeit entworfen. Sie wollen den EX-Au- strianer nicht als Läufer, sondern als zurück- hängenden Stürmer in einer Art„Hidegkuti- Rolle“ einsetzen. Aus der Tiefe heraus soll Ocwirk die Chancen für den italo-südafri- kanischen Torjäger Firmani und die anderen Stürmer herausspielen. Mit Conti, Ocwirk, Firmani, Tortul und dem jungen Arrigoni verfügt Sampdoria zweifellos über eine der besten Stürmerreihen Italiens. Im Vorjahr landete„samp“ auf dem sechsten Tabellen- platz. Gestützt auf Ocwirk(und einige an- dere, vorläufig noch geheimgehaltene Ver- stärkungen) peilt Signor Ravano, der See- manm mit der dicken Brieftasche, jedoch nicht mehr und nicht weniger an als den— ita- lienischen Meistertitel. USA-Kapitän Fotos: Gayer HELMUT PFIRRMANN Sieben Starts der„aden“ Die MRG„Baden“ zählt zu den Vereinen, die für die Mainzer Internationale Regatta am Wochenende die meisten Meldungen ab- gegeben haben. Die„Baden“ hat sieben Rennen belegt und startet im Leichten Senor-Einer mit Otto Heck, im Jungmann- Vierer und Achter, im Junior- Vierer und Achter, sowie zweimal im zweiten Senior- Achter. Hassenforder Etappensieger Roger Hassenforder(Frankreich West) machte sich am Freitag auf der 21. Etappe der Tour de France unbemerkt vom Feld los und holte sich den Etappensieg über die 237 Kilometer lange Strecke von Lyon nach Montlucon in 7:15:02 Stunden. Es war der Vierte Etappensieg für den 26 jährigen Elsäs- Ser, der in früheren Jahren nur bis zum Fuß der Pyrenäen gelangte und in der Haupt- sache dadurch bekannt wurde, daß er sich damit vergnügte, auf den langweiligen Strecken falsche Bärte und komische Hüte Zzu tragen. Abbruch wegen Dunkelheit Das vierte Spiel zwischen dem Mann- heimer Baseball-CIlub und der amerika- nischen Funkstation Königsstuhl wurde we- gen Einbruchs der Dunkelheit beim Stand von 5:5 abgebrochen. Kurz vorher hatte nie- mand mehr den Mannheimern eine Chance gegeben: Im letzten Durchgang hatten die Amerikaner durch English, Everett und Butcher kurz nach dem 2:2-Ausgleich durch Grünzinger drei Läufe vorgelegt. Aber die Mannheimer kamen durch Heller, Graeber und Helmig noch zum Gleichstand. Im ersten Durchgang hatten Hissey und Pace zwei Punkte, Heller einen Lauf zum 2:1 erzielt. Die Amerikaner stellten eine ausgeglichene Mannschaft, während bei den Mannheimern in der Verteidigung manche Unachtsamkeit vorkam.— Heute um 17 Uhr stehen sich die Mannschaften auf dem Platz in Neuostheirg erneut gegenüber. Billy Talbert: De/ Dauis pokal bleib in Nustalien“ Hoad und Rosewall beherrschen das Welt-Tennis völlig unangefochten Billy Talbert, der Kapitän der amerika- nischen Tennis- Vertretung, hat in einer Reihe australischer und amerikanischer Zei- tungen unumwunden erklärt, dag die USA nach dem Eindruck von Wimbledon vorläu- fig keine Chance hätten, den Davispokal von Australien zurückzugewinnen. Talbert geht dabei soweit, zu behaupten, daß die Amerikaner es selbst in den beiden Inter- zonen-Finals gegen Italien als Sieger der Europazone und anschließend gegen die jun- gen Inder sehr schwer haben werden, die Herausforderungsrunde gegen Australien überhaupt zu erreichen. Damit seine Worte nicht in den Verdacht kommen, Ausdruck eines reinen Zweckpessimismus zu sein, gibt der erfahrene Billy eine ausführliche Be- gründung seiner Ansichten. In dem amerikanischen Magazin„Sports Illustrated“ schreibt Talbert dabei:„Hoad geht um die Flugkarten nach Melbourne: 350 fflänner tingen auf 70 Halten um acht Jitel „Olympia-Leistungsprüfung“ im griechisch-römischen Stil am Wochenende in Stuttgart Eine zahlenmäßig grogartige Ringer- Hęeerschau erlebt Stuttgart am 28. und 29. Juli bei Deutschlands Meisterschaften im grie- chisch- römischen Stil. Der Deutsche Athleten- Bund rief alle Könner aus Aktiven und Junioren auf, sich in der Halle 6 des Stutt- garter Killesberges einer„Olympia- Lei- stungsprüfung“ zu unterziehen. Die Melde- liste weist fast 350 Aktive auf. Da ferner noch 100 Ringer in drei Altersklassen an- treten, kann man sich vorstellen, welcher Hochbetrieb auf dem Killesberg auf zehn Matten herrschen wird. Sie sind alle da, die Vorjahresmeister in beiden Stilarten. Im klassischen Stil(griechisch- römisch) wollen vom Fliegen bis Schwergewicht folgende Ringer ihre Titel verteidigen: O. Schwaiger (Bad Reichenhall), Heinz Heuser Oettingen), Hugo Heuser Dettingen), Schmittner(Aschaf- kenburg), Hans Böse(Stuttgart-Untertürk- heim), Sterr Neuaubing), Wiesholler(Annen) und Dietrich(Schifferstadt). In den einzelnen Klassen klare Favoriten zu nennen, wäre verfehlt. Kann doch gerade durch Zufälligkeiten und Selbstfaller mit- unter der Beste seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Der DAB wird alles Für und Wider sorgsam abwägen, um dann jene vier Flugkarten zu vergeben, die deutsche Ringer nach Australien zugesagt erhielten, Interes- sant wird die Veranstaltung noch durch die Austragung der Deutschen Ringer-Mann- schaftsmeisterschaft, die Heros Mortmund) mit seinem Kapitän Liebern an der Spitze verteidigt. Im Fliegengewicht haben 33 Ringer gemeldet. Schwaiger Gad Reichenhall), Stange(Untertürkheim), H. Weber(Aalen) und Neff(Schifferstadt) werden vorn erwar- tet. Auch Simon(Gersweiler) ist groger Favo- rit.— Im Bantamgewicht bewerben sich 31 Akctive. Ditter Darmstadt) will Heinz Heuser Dettingen) zusetzen, auch Schneider Dortmund), Adler Nürnberg) und Schlag- müller(Eckenheim) melden Anwartschaften an.— Mit 61 Mann hat das Federgewieht eine Rekordzahl an Nennungen gebracht. Höhenberger Dortmund), Hugo Heuser Oet- tingen), Altmeister Kilian Fürth), Röker (Untertürkheim), Seger Freiburg) könnten unter den Ersten landen.— Im Leicht- gewicht, wo sich 55 Ringer einschrieben, ist Schmittner(Aschaffenburg) große Klasse. Exmeister Heller(Hof), Altmeister Schreyeg (München), Bauer(Schorndorf), Heß(Tri- berg), Ellerbrock und Porscha Mortmund) dürften im Vordergrund erscheinen.— Das Weltergewicht will sich unter 51 Be- werbern der Stuttgarter Hans Böse(Unter- türkheim) nicht nehmen lassen. Aber Hasrati (Eckenheim) sollte ihm, wenn er gesund ist, schwer zu schaffen machen. Vizemeister Hart- laub Mettingen), Bayer(Neuaubing), Geh- ring Pirmasens) und Lauster Münster) wol- len mitmischen.— Mit 44 Aktiven wartet das Mittelgewiecht auf. Der Dortmunder Heß, Deutschlands mit Abstand bester Rin- ger, ist großer Favorit. König und Holland ODortmunc), der Türke Sentürk Bad Cann- statt), Schnarrenberger(Göppingen), Metzner (Nürnberg) oder Deuschle(Münster) werden sich um die Plätze raufen.— Das Halb- sc hwergewiecht fand 31 Teilnehmer. Erscheint Wiesholler(Annen), dann ist mit ihm und Mackowiak Mortmund) in erster Linie zu rechnen. Ferber(Schifferstadt), Dir- scher(Kelheim), Taube(Untertürkheim) und Wolter(Schorndorf) sind am bekanntesten. — Im Schwergewicht ist unter 30 Ak- tiven der internationale Klasseringer Diet- rich(Schifferstadt) nicht gefährdet. Seine Mitbewerber Volk Pirmasens), der ehemalige Jugendmeister, der starke Hartwig(Unter- türkheim), ein Mitglied der Kernmannschaft, der mehrmalige Deutsche Meister Liebern ODortmund), Oehmen Ouisburg), Pietsch (Nürnberg) oder Bayernmeister Isemann (München) kommen für die ersten sechs Plätze in Frage. Die Meisterschaften bringen am Samstag ab 9 Uhr, 14 und 20 Uhr drei Veranstaltungen. Am Sonntag finden von 8 bis 12 Uhr die Vor- entscheidungen und von 14 bis 17 Uhr die Endkämpfe statt. und Rosewall beherrschen heute das Welt- tennis ganz unangefochten. Hoad ist zwei- fellos der Welt bester Amateur, aber Rose- Wall liegt nur um eine Nasenlänge zurück. Beide sind sehr selbständig geworden, und mit der Gabe des Selbstvertrauens wurden ihre immer schon vorhandenen prachtvol- len Schläge zu einem Instrument der Ver- nichtung.“ Hohes Lob zollt der USA-Kapitän vor allem Lew Hoad:„Von allen Nach- kriegs-Wimbledonsiegern stufe ich Hoad neben Kramer und Sedgman am höchsten ein. Vielleicht hätte noch ein Trabert in Höchstform einen ausgeglichenen Kampf er- zwungen. Hoads Spiel ist so fließend, daß er als eines der größten Naturtalente der Ten- nisgeschichte angesehen werden muß“. Ueber Amerikas Sorgen spricht Talbert in der Melbourner Tageszeitung„The Sun“ Wie folgt:„Tennis wird für Vie Seixas bei einem Alter von 33 Jahren nicht leichter. Vie hat erklärt, dieses Jahr habe seinen letzten Wimbledon-Start gesehen. Bleibt er bei diesem Entschluß, so ist die Tür weit offen für unseren Nachwuchs, denn man muß gleichzeitig berücksichtigen, dag Ham Richardson in Kürze heiratet und dann sein Studium in Oxford wieder aufnimmt, 80 dag auch er weitgehend ausfällt. Wir haben etwa zwölf Loungster von gleicher Lei- stungsstärke. Einer oder zwei von ihnen können sich schon im Daviscup die Sporen verdienen. Allerdings würden Seixas und Richardson zunächst eine fühlbare Lücke hinterlassen. Man wird nicht über Nacht zum internationalen Klassespieler. Amerika wird schwer zu kämpfen haben, um die Vorherrschaft zurückzugewirnen!“ Für die diesjährige Daviscupmannschaft Wartet Talbert mit folgenden Kombinatio- nen auf:„Das Problem des Doppels kann vielleicht gelöst werden, wenn einer der jungen Spieler wie Barry Mackay, Sam Gaimmalva oder Ron FHolmberg zu Vie Seixas paßt. Für die Einzelspiele aber gibt es wenig Hoffnung. Wimbledon hat gezeigt, daß Australiens fünf beste Spieler den besten Amerikanern— mit Ausnahme von Seixas— überlegen sind. Budge Patty er- klärte, daß er vielleicht an den amerikani- schen Meisterschaften im September teil- nehmen werde. Spielt er dabei gut, 80 kommt er auch für den Daviscup in Frage. Zweifellos wäre es ein Vorteil, wenn der Texas-Oelfabrikant Dick Savitt zur Ver- fügung stände. Aehnlich wie bei Patty ist aber die Aussicht sehr zweifelhaft, so dag Wir uns wohl oder übel mit einer für dieses Jahr fast hoffnungslosen Situation abfinden müssen 2 eſte 18 MORGEN —— Samstag, 28. Juli 1956/ Nr. 178 — Linoleum m großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Möbel Bellen Polsterwuren möbel Ielllich seuen Lg. Rötterstr. 106 u. Lortzingstr. 12 ERGMHNN- HAHN E 1, 183 Mannbeim ſel. 3160 Nünlschränke 4. en! Nadhmrichfen vor Mannheim-Stadt Geborene; 11. Juli: Bayer Kurt-Rudolf, Handelsvertreter, und Maria Elisabeth geb. Weber, Seckenheimer Landstr. 17, e. S. Walter.— 12. Juli: Karle Rolf Franz Hermann, kfm. Angest., und Maria Elisabeth Margareta geb. Greulich, Hochuferstr. 5, e. T. ma Andrea.— Kraft Wilhelm August, Textilkfm., und Elfriede geb. Arnold, Fe., Scharnhorststr. 30, e. T. Liane Lore.— 13. Juli: Faul Richard Otto Herbert, Arzt, Doktor der Medizin, und Mar- garetha geb. Höfer, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 33, e. S. Matthias Gerald.— Müller Hans Georg, Kaufmann, und Ursula Hildegard Maria geb. Lenzen, Moselstr. 35, e Hans-Jürgen Peter Georg. — Albert Hans Heinz, Bankangestelter, und Karolina Maria geb. Rück, Seckenheimer Str. 54, e. S. Klaus Dieter Heinz.— Hübner Johann Adolf, Elektroingenieur, und Karola Susanna geb. Eckel, Ne., Mönchwörthstr. 158, e. S. Harry Friedrich.— Klingmann Horst, Former, und Hildegard Emma geb. Steffen, Se., Kloppen- heimer Str. 37, e. S. Michael.— Wörmer Gerhard Walter, kfm. Angest., und Ellinor Frieda Minna geb. Thömen, Landwehrstr. 9, e. S. Hans Detlef.— Creutz Bernhard, Kraftfahrer, und Grete Luise geb. Wagenhausen, Stephanienufer 2, e. S. Roland Ernst.— Lickfeld Hermann Fridolin, Maschinenschlosser, und Elisabeth Mina geb. Moos, Pflügersgrundstr. 22, e. S. Klaus Jürgen.— 14. Juli: Weynen Friedrich, Maschinenschlosser, und Hilda Lina geb. Sieber, Max-Joseph-Str. 24, e. S. Rudolf Fritz.— Knuth Günther Horst, Dreher, und Renate Auguste geb. Fritsch, Ne., Mönchwörthstr. 62, e. S. Thomas Walter.— Schröter Alfred Hell- mut, kfm. Angest., Dipl.-Kfm., und Herta geb. Nagel, Fe., Jahn- straße 19, e. T. Barbara.— Menzl Rudolf, Maschinenschlosser, und Margot geb. Frauenschuh, Landteilstr. 1, e. S. Herbert.— Wagner Karl Heinz, Orthopädiemechaniker, und Elisabeth Klara geb. Regel, Ludwigshafen, Kanalstr. 4, e. T. Brigitte.— Dewald Alfred Kurt, Schlosser, und Mathilde geb. Zöller, Fe., Wingerts-Au 4, e. S. Rolf Josef.— Barth Friedrich Ludwig, Bauingenieur, und Hiltrude Anselma geb. Elbertn, Sa., Braunschweiger Allee 34. e. S. Hans Peter.— Hasenöhrl Werner Franz, Arbeiter, und Emilie Elisabeth geb. Weschenfelder, Zeppelinstr. 18, e. S. Werner Ru- dolf.— Haas Franz Joseph, Zimmermann, und Maria geb. Adler, Viernheim, Blaue Hutstr. 6, e. T. Sonja Maria.— 15. Juli: Fabian Heinz Philipp Hans, Kraftfahrer, und Elisabeth Maria Theresia geb. Müller, Fröhlichstr. 56, e. T. Elvira Marianne.— Ziegler Karl Heinz, Starkstrommonteur, und Ursula Hilda geb. Schneider, Fe., Ziethenstr. 24, e. S. Jürgen Reinhold.- Lutz Rudolf Heinz, kfm. Angest., und Hannelore geb. Volz, Se., Säckinger Str. 7, e. S. Werner.— Thoma Franz, Former, und Johanna Helene geb. Geier, Käfertaler Str. 95, e. S. 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P 11 5 u un Ruth, Unterflockenbach, Ortsstr. 5.— Wieder Kurt, Reservelok- Str. Ia, und Herbel inge Maria Elisabeth 9 11 8 5 8 Useb. führer, Landsknechtweg 3, und Wrede Gerda, Bremen, Am Hall- 8 15 85 g 5* 1 acker 36.— Rohr Magnus, Automechaniker, Ketsch, Neugasse 1, 4. e: 16. Juli: Bobrek Tadeusz, Autoschlosser, Kä., Gall von a und Poh Christa, Elfenstr. 2.— Brodkerb Hans-Jörg, Kiz- K bisch K witz-Raserne, und Pleifer Helges Martſia, Sch., Memeler Str. 26.— 8 5 n 15 8 P Schlosser, Waldmeisterhof 2, und Nohe Helga, Speckwes 140.— ö Smdiscechran 18. 5 Sloan John Absalom, Special third class, Albany, Ken- n schr ge Rramer Friedrich, Beifahrer, Pumpwerkstr. 47, und Werle Gisela, rormschönes Modell 17 5 V US,. Coleman Barracks, und Fischer Margarete 5 0 Lu., Kanalstr. 87.— Hemlein Franz, Schreiner, J 7, 2, und Kien- 220 em breit DNN 348. oharma, Viernheimer Weg 10.— 19. Juli: Wehe Reinhold Karl,„nen ang appel Lucie, Ruchheim, Fußggönneimer Str. 21.— Nauerz Kurt, ö Peitz F Luftschifferstr. 16, und Schenkel Elsa, Tau- uu Person Werkstoffprüfer, Waldfrieden 34, und Hönig Marianne, Schlehen- 85 enstraße 11.— Allen George Althomeus, Special second class, Aaresse e P 7, 24-Planken (Kurfürsten- Passage) weg 7.— Krüger Gerhard, Dekorationsmaler, Augartenstr. 86, und Lipinski Margarete, Meerwiesenstr. 10.— Horn Theodor, Fern- meldemonteur, F 2, 16, und Gagg Irma, Rosenstr. 2.— Wigßner Max, Schlosser, Laurentiusstr. 24, und Lieske Inge, Speyerer Straße 47.— Graf Oswald, Beifahrer, Hinterer Riedweg 181, und Dieter Irmgard, Hinterer Riedweg 105.— Schäfer Gustav, Küfer, Rheinhäuserstr. 110, und Heß Hildegard, Uhlandstr. 39.— Wod'zis- lawski Witold, Maurer, Lilienthalstr. 301, und Pickler Frieda, Po- narstraße 18.— Körner Johann, Maurer, Heidelberg, Bauamts- asse 4, und Follath Theresia, K 7, 1-4.— Böttcher Fritz, Schrei- ner, Landwehrstr. 38, und Bergemann Marianne, Eisenlohrplatz 3. — BSlöh Hans, Arbeiter, K 4, 24, und Hoos Gisela, K 3, 20.— Schels Jakob, Arbeſter, Speckweg 6, und Wagner Helga, Oppauer leinbetticouch ausgezogen 210 mig. 4 Bezüge n. 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Juli 1956 MORGEN Seite 19 CHARLT GAUL, der zu Beginn der Tour de France zu den Favoriten zählte, ist im Verlauf des Rennens wenig hervorgetreten. Seine größte Leistung war der Sieg in der 18. Etappe, bei der er mit fast dreieinhalb Minuten Vorsprung vor seinen Ver- folgern durchs Ziel ging. Unser Bild zeigt den Luxemburger, der hier allein einen Alpenpaß nimmt. dpa-Bild Vor der Entscheidung im Phönix-AH-Turnier: er wird Endspiel. gegnet des Polizei SU? Vaschmaseninenverleih: Polizisten qualifizierten sich durch Der vorjährige Turniersieger Polizei Spy Mannheim bestritt in bester körper- licher Verfassung den entscheidenden Gang gegen die Vertretung des Veranstalters. Eine d 2-Niederlage brachte dabei Phönix um die Chance, Gruppenerster zu werden. Die etwas jüngeren Ordnungshüter gewan- nen verdient. Die Straßenbahner teilten sich mit den Alten vom Pfingstberg Tore und Punkte. Das Treffen Maudach— TV 1846 Mannheim hatte es in sich. Die knappe 2:1 Führung der Turner glichen die Links- rheiner durch ein Freistoßtor aus, dem 2zu aller Erstaunen der Schiedsrichter die An- erkennung versagte. Maudach machte dann nicht mehr weiter. Ein Kampfspiel war die 2:0-Sieg gegen die Maudacher Elf Lokalbegegnung Oppau— Phönix Lud- wigshafen. Das torlose Resultat geht in Ord- nung. Punktgleich führen die beiden somit Weiter ihre Gruppe an. Wer sein letztes Spiel(Oppau— Rheinau, Phönix— Stra- Bgenbahn) höher gewinnt, sieger und damit Gegner der Polizisten im morgigen Endspiel um 11 Uhr. Der Polizei Spy Mannheim sicherte sich durch ein hart erkämpktes 2:0 gegen die tapfere Maudecher Elf den endgültigen Gruppensieg. Der Sonn- tagmorgen bringt somit um 10 Uhr die Entscheidung um den dritten Platz zwischen dem TV 1846 Mannheim und einer der beiden führenden Mannschaften Ludwigs- hafens. Anschließend steigt das Endspiel. Wird Gruppen- Deutsche Bahnmeisterschaften der Rad-Amateure: De/ RC- Endspurt stelli Vertretung fut Baden Altigs starten im 100-km-Mannschaftsrennen, im Einer-Verfolgungsfahren und in der Vierer-Mannschaft Die Vertretung des Landesverbandes Ba- den bei den deutschen Amateur-Bahn- meisterschaften am Samstag und Sonntag im Köln-Müngersdorfer Stadion stellt aus- mahmslos der„RRC Endspurt“ Mannheim, Wie nach dem Ergebnis der badischen Bahn- meisterschaften auch nicht anders zu er- warten war. So ist Baden mit den Ge- brüdern Altig im 100-kKm-Mannschaftsrennen sehr aussichtsreich vertreten, denn ihren 6. Platz beim Nürnberger Vorlauf haben die Altigs mit dem 2. Platz im„Silbernen Adler“ Wieder gut gemacht und zählen nunmehr eindeutig zu den Favoriten. Es ist durchaus möglich, daß der Titel nach Mannheim kommt, denn bis auf Ziegler/ Neuser und die zwei Berliner Mannschaften, mit denen sie in dieser Saison noch nicht zusammentrafen, haben sie die in Frage kommenden Gegner schon mehrmals geschlagen. Rudi Altig ist außerdem im 4000-m-Einerverfolgungsfahren gemeldet umd beide Brüder sind in der Vierer-Vereinsmannschaft mit Nawratil und Rohr aufgestellt. Da die Mannschaftsmeister- schaft in Baden mangels Gegner kampflos an den RRC- Endspurt fiel, fehlt eine authen- tische Zeit, um die Chancen der Mannheimer Abwägen zu können. Zum 1000-m-Malfahren der Jugend schickt der Landesverband Baden Hans Mangold (RRC Endspurt Mannheim). Er ist auf der Straße zwar noch besser als auf der Bahn, trotzdem ist seine Aufstellung die einzig mögliche, die die anderen Badener bisher jedesmal klar von ihm geschlagen wurden. Bessere Aussichten unter den 24 als er, haben Kolleck Mudenhofen) und Günter Walter(Roschbach), die für den Landesver- band Pfalz aufgestellten Jugendfahrer. Mit Backof Oudenhofen) hat die Pfalz einen Fahrer zum 1000-m-Fliegerfahren gemeldet, mit dem sogar der haushohe Favorit Günter Ziegler(Schweinfurth) rechnen muß. Zipp (Iggelheim) und Gabriel(Rülsheim) sind auch unter den 42 Bewerbern um den Titel des Fliegermeisters. Diese drei Pfälzer be- streiten auch das 4000-m-Einer-Verfolgungs- fahren, in dem es von 36 Gemeldeten keinen ausgesprochenen Favoriten gibt; Zipp hat hier bei guter Tagesform eine Chance zu wahren. Mit seinem Münchener Partner Spiegel wird Backof auch im 100-kKm- Mann- schaftsrennen dabei sein und den Favoriten Remagen/ Franssen, Gebr. Altig und Ziegler/ Neuser den Sieg schwer machen. Etwas zuviel vorgenommen haben sich die Friesenheimer. Hoecker, Denzer, Diehl und Wolf sind für die Vierer-Vereinsmeister- schaften gemeldet. Beim letzten Uebungs- rennen am Mittwochabend fuhren sie die Deutsche Schwimm- und Springmeisterschaften: Erste Stat elenischeidungen in Hambuig Titel für Hamburger Schwimmelub, Bremen und SV Düsseldorf Die deutschen Schwimm- und Sprung- meisterschaften 1956 begannen am Freitag im Hamburger Sommerbad Eimsbüttel mit den ersten Staffelentscheidungen. Bei den Damen kamen der SV Düssel- dorf 98 in der Bruststaffel, der Hamburger Schwimmcelub in der Rückenstaffel und bei den Herren der Bremer Schwimmcelub 85 in der Schmetterstaffel zu den ersten Mei- sterschaften. Bei sonnigem Wetter folgten etwa 1000 Zuschauer am Vormittag den Wettkämpfen, in denen sich in erster Linie traditionsgemäß viele alte Meister in den Rahmenwettkämpfen der Altersklassen vor- stellten. Während bei den Damen die beiden ersten Staffeltitel von Düsseldorf 98 und dem Ham- burger Schwimmelub mit klarem Vorsprung vom Start weg führend gewonnen wurden, nahm die Schmetterstaffel der Herren einen spannnenden und abwechslungsreichen Ver- lauf. Damen: 4 mal 200 m Brust: 1. Düssel- dorf 98(Gehlen, Goroll, Klomp, Kühn) 12:59, 6 Min.; 2. SV Hof 13:20,3 Min.; 3. SV Bremen 13:23, Min.; 4. Itzehoer SV 1900 13.26,7 Min.; 5. Alt- Rahlstedter MTV Hamburg 13:29,6; 6. SV Poseidon 13:57,5.— 4 mal 100 m Rücken: 1. Hamburger Sc(Geil, Kreth, Borrink, Bramfeld) 5:39,5 Min.; 2. Düssel- dorfer SV 98 I 545,4; 3. Düsseldorfer SV 98 II 5:55,0; 4. Damen-SV Frankfurt 5:56, 9; 5. SS Berlin 5:58,6; 6. Karlsruher SV Nep- tun 99 6:0,5 Min. Herren: Vier mal 100 m Schmettern: 1. Bremer Sc 85 Gademacher, Baumann, Bleecker, Hirsch) 447,6 Min.; 2. Karlsruher TV 46 453,9; 3. Karlsruher SV Neptun 455,5; 4. SV Hof 4:58,7; 4. Hamburger SC 5:07, 3; 6. VfVS München 5:08, 4. Vier mal 100 m Kraul(Vereine ohne Winterbad) 1. Bremer- haven 93 4:33,8 Min.; 2. Wackerburghausen 4:37,0; 3. Bocholter WSV 441,5. Vier mal 200 m Brust(Vereine ohne Winterbad) 1. Lud- wigshafener SV 07 12:06, Min.; 2. Bremer- haven 93 12:20,9; 3. Wormser SV Poseidon 12:23,6 Min. Leichtathletiksportfest auf dem Seckenheimer Waldsportplatz Nach dem Erfolg des ersten Leichtathle- tiksportfestes im vergangenen Jahr führt der Turnverein 1898 morgen auf dem Waldsport- platz in Seckenheim das zweite kreisoffene Leichtathletiksportfest für Männer, A- und B-Jugend durch. Ausgeschrieben sind die Laufdisziplinen über 100, 200, 400, 800 und 1500 Meter, weiter Weit- und Hochsprung, Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen und die Ax 100-m- und 4x 1000-m- Staffeln. Mel- dungen sind aus 12 Vereinen des Kreises von rund 180 Wettkämpfern eingegangen. Weiter hat die Phönixmannschaft aus Ludwigshafen den Start zugesagt. Dieses gute Meldeergeb- nis verspricht in allen Disziplinen große Felder und dementsprechend spannende Auseinandersetzungen. Die Vor- und Zwi- schenläufe werden am Vormittag ab 8.30 Uhr ausgetragen, während am Nachmittag Ab 14.30 Uhr die Entscheidungen fallen wer- den. Verbunden mit diesem Sportfest ist ein Kindertreffen, an dem die Seckenheimer Vereine, Turnverein 1898, Turnerbund Jahn und Sportverein 1907, wie der Turnverein Edingen beteiligt sind. Die Gerätewett- kämpfe werden am Vormittag ab 10 Uhr in der Turnhalle des TV 98 und die leichtathle- tischen Disziplinen am Nachmittag ab 13.30 Uhr auf dem Waldsportplatz ausgetragen. 4000-m-Vierer-Vereins meisterschaft: VC 1883 Landesverbänden wurden dagegen durchweg Zeiten unter fünf Minuten bekannt, an die die Friesenheimer kaum herankommen wer- den. Zwölf Mannschaften kämpfen um den Pitel. Titelverteidiger: 1000 m Fliegerfahren: Günter Ziegler(Schweinfurt), 2000-m-Tan- demfahren: Neuser/ Löw(Herpersdorf) Neu- ser fährt diesmal mit Ziegler, Löw mit Her- mann). 4000- m Einer-Verfolgungsfahren: Werner Beecker GC Schwalbe 03 Solingen). 4000-m-Vierer-Vereins meisterschaft: VC 1833 Frankfurt 100 km Mannschaftsrennen: Kap- peler/ Steger(inzwischen getrennt). Das Rundstreckenrennen in Reilingen um den Preis der Bauer-Werke beginnt am Sonmtag urn 13 Uhr mit dem Start der Ju- gend A und B über 12 Runden= 36 km. Die Aktiven A, B und C starten um 14.30 Uhr über 30 Runden. Beim Bahnrennen in Schopp am Sonntag um 14 Uhr sind Fliegerfahren, Punktefahren und 150-Runden-Mannschaftsrennen auf der 400 Meter Asphaltbahn ausgeschrieben. Be- ginn 14 Uhr. Wieder Bergstraßenturnier Der badische Handballverband veranstal- tet am Wochenende in Weinheim das siebte Bergstraßenturnier um den Carl-Freuden- berg-Wanderpreis. Insgesamt 35 Vereine ha- ben zu diesem Turnier in den verschiedenen Klassen gemeldet. Abgesehen von der Kreis- klasse hat das Meldeergebnis sich verbessert. So starten in der Verbandsklasse neun, in der Bezirksklasse zehn und bei den Frauen acht Mannschaften. Schon heute beginnt die Kreisklasse mit 8 Vereinen. In der Gruppe Kreisklasse mit acht Vereinen. In der Gruppe 1 spielen: Einheit Weinheim, TSV Viernheim, TV Rheinau sowie Post Mann- heim. In der anderen Gruppe treffen TV Brühl, TV Hemsbach, TV Friedrichsfeld und TSV Lützelsachsen aufeinander. Die bei- den Gruppensieger spielen am Sonntagnach- mittag im Endturnier mit. Die Spiele der Kreisklasse finden auf dem Oger-Platz statt. Hochbetrieb herrscht am Sonntagvormit- tag. Auf dem Gzer-Platz im Gorxheimer Tal spielen zunächst die Frauen mit KTV 46, 46 Mannheim, VfR Mannheim, SV Waldhof in der einen, und VfL Neckarau, FT Heidel- berg, Vorwärts Frankfurt, SpVgg Sandhofen in der anderen Gruppe. Die Bezirksklasse spielt am Vormittag mit zwei Staffeln auf dem Oger-Platz. Die Gruppe 1 umfaßt TG Oberroden, TV Groß- sachsen, Germania Frankfurt und ATB Hed- desheim. In der zweiten Staffel spielen TV Edingen, TG Laudenbach und S Hohen- sachsen. Auf dem Tus-Platz im Birkenauer Tal spielt die dritte Gruppe der Bezirksklasse mit 09 Weinheim, 62 Weinheim und TSG 46 Neustadt. Des weiteren ermittelt an der glei- chen Stätte die Staffel 1 der Verbandsklasse mit Sg Leutershausen, TSV Birkenau und Phönix Ludwigshafen ihren Staffelsieger. Die beiden anderen Staffeln der Ver- bandsklasse mit VfL Neckarau, VfR und SV Waldhof sowie SV Friesenheim, TV Heppen- heim und TSG Ketsch spielen auf dem gro- Ben Feld der TSG 62 Weinheim. Die Ent- scheidungsspiele finden nachmittags 14.30 auf dem TSG-62-Platz statt und sollten den Höhepunkt dieses Turniers bringen. Vetschiedenes 9 Holländische Damen und Herren, 14.65 Jahre, wünschen Briefwech- sel mit Deutschen in deutscher Sprache. 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Sie kennen die modernen Hilfsmittel zur Erleichterung der Hausorbeit und benutzen sie. Aber den Sonnfagskuchen backt auch die berufstätige Hausfrau selbst. Sie verwendet natürlich zum Backen das hochbackende Hildebrand-Mehl, Weil sie weiß, daß der Kuchen dann besonders locker und zart Wird. Außerdem: Hildebrand-Mehl ist naturrein und ungebleicht. Hildebrand-Mehl gibt es nur in der Packung mit der roten Haube. HLDEBRAND RHEINMUHTEN WERKE MANN HEN MORGEN 5 srurrs ART Sou 8.30 6.00 Hafenkonzert 7.10 Volksmusik— Nachr. Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Lebendige Wissenschaft; Steuermoral Unterhaltunssmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Heimatfunk: Gedenken an Clemens Brentano Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Das Lied der Laute“; Hörspiel Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Festliches Konzert Nachrichten— Sport aus nah und ferr Musik sweet and lovely Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Heiterer 2 15 24.00 KW 13.10 Nusik für alle . 15.00 Zeitfunksendung: 16.20 Tagebuch in Noten 17.00 Sport und Musik 19.30 Unterhaltungskonzert 21.15 Erfüllte musikalische Hörerwünsche Ausklang Jugendsport AUS DEM FUNK PROGRAMM Vom 29. Juli bis 4. August S ADEN-BAUDEN SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltunsskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Urlaubsgeschichten aus Italien Kindertfunk: Das tönende Märchenbuch Großes Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Orchesterkonzert Die Sportreportage Unsere kulturpolitische Glosse 5 Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Orchesterkonzert: Werke von Schumann Wißt Ihr, was Freiheit ist?; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar— Sport Bunte Mischung im Tanzrhythmus Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 14.15 Felix Timmermans; Hörfolge 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Für den Jazzfreund H. Holthaus: Deutsch in fremden Schänken Kleine Spiele für Regentage „Turandot“; lyr. Drama von Puccini 17.45 19.00 19.30 20.30 okR Wocnk FRANKFURT SONNTAG 8.30 5.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfejer Weltgefühl im deuts n Gedicht; Hörfolge Konzert zum Sonntagmorgen Mittagskonzert 1 Runds 1 Nachrichten— Mittagskonzert 3.30 Kinderfunk: Robert-schumann- Sendung Lebensregeln einer Mutter Musik von Beethoven und Schubert Wir unterhalten mit Musik. Die Sportreportage Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Robert Schumann zum Gedenken „Im Sonnenschein“; Novelle von Storm Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten UK 17.00 17.15 18.15 21.00 9.45 Schulfunk für Erwachsene 13.30 Musik nach Tisch Lebendiges Wissen: Der schwarze Mensch Musik aus Frankreich „Lady Frederick“; Hörspiel Ballettmusik aus Operetten 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Erhebung in Preußen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Die Bücherkiste Aus der Wirtschaft— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wie denken Sie darüber? Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Von Spioninnen und Spionen; Hörfolge Unterhaltungsmusik 5 do Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musik unserer Zeit: Strawinsky % Bud eines amerik. Dichters: H. Miller Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Mora 8.20 10.15 K 20.15 Orchesterkonzert 5 21.20 Literarische Eulenspiegelei MONTAG 630 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Schulfunk: Gewissen gegen Gewalt 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Rechtsspiegel— Nachrichten 17.00 Aus Literatur und Wissenschaft 17.15 Unterhaltungsmusik 19.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15 So lebt man im Osten 21.30 Unterhaltungsmusik 2200 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstucio: Menschenbild und Reklame 28 00 Schöne Melodien, kabarett. Kleinigkeiten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.43 Kammermusik 15.30 Literarisches Studio 18.00 Orchesterkonzert 20.30 Zum 100. Todestag von Robert Schumann MONTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45„Der Hund“; Erzählung von F. Gebürsch 17.00 Rhythmische Klänge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus dem Alltag einer jungen Inderin 19.00 Unterhaltungsmusik 8 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Beliebte Ouvertüren 20.30„Ein Lebenswerk“; Hörspiel 21.50 Musikalisches Intermezzo 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22,20 Unterhaltungsmusik aus England 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19 15 Sportecho 21.00 Der Sänger von Morat Hörfolge 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Nordseefischer 9 Klingendes Tagebuch Tachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Aus der Wirtschaft Operottenbummel Ignatius von Loyola zum 400. Todestag Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musik macht sute Laune Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Fachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Der Ruhm und das Geld“; Hörfolge Kammermusik von Malipiero 5 Nachrichten— Wirtschaftsf.- Orgelmusik Rilke, Valery und Paris; ein Vortrag Tanz- und Unterhaltungsmusik 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh D IEN S TA6 ½½8 Musik— Nachrichten KW 20.15 Zauber der Musik 21.20 Jazz-Cocktail 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Schmied Heimische Künstler musizieren Unterhaltungskonzert Nachrichten Kinderfunk: Das Märchen vom Walfisch Jugendfunk: Das Schülerforum Das Wort hat die Berlinerin Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik für Jugendliche jeden Alters „Zinngeschrei“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Jeit Chansons vergangener Liebe Nachtstudio: Die menschliche Stimme Nachrichten DIENSTAG 8.30 12.45 14.45 15.00 15.45 16.50 17.00 17.20 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 24.00 UkwW 15.00 Orchesterkonzert 16.15 Reportage: Ferienplätze 20.30 Die bunte Palette 23.00 Melodien rund um den Stephansturm DIENSTAG 6˙0 Jachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Schläge 17.00 Musik aus der alten Heimat 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenberufe bei Bühne und Film 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Zwel in einer großen Stadt: Edinburgh 21.00 Unterhaltungsmusik 21.45 Lebendiges Wissen: Vogelkunde 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Neues über Marcel Proust: Porträt nach un veröffentlichten Briefen 23.20 Musik von Bach und Mozart 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Theatergespräch 21.00„Das Wasser steigt“; Hörspiel * 2 6.10 Musik— Nachrichten MITtwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 8 Schulfunk: Schorndorfer Schüler singen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Die Ferien der famosen Fünf Konzertstunde: Musik alter Meister Brüx wird abgetragen; Hörbericht Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Jugendfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Das Haus im Tessin“; Hörspiel Kleines Unterhaltungskonzert g Nachrichten Kommentar- Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh Un w 18.48 Leichte Musik 21.20 Sinfoniekonzert 6.30 Morgengymnastiæx 85 1 1, O cn 7.00 Nachr.— Frauenfunx 8.30 Musikalisches Intermezzo. 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Abenteuer der Wissenschaften 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 16.15 Lukullische Reise durch die Türkei 16.50 Nachrichten— Die Schwarzwaldmusikanten 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Viel Musik und wenig Worte 20.45 Inn Wolkenwäldern rauscht golden und trau- rig die Oder; Lyrik von F. Bischoff „Carmina burana“; weltliche Gesänge Nachrichten— Sport Bekannte und unbekannte Handwerkslieder Schöne Stimmen und beliebte Melodien Nachrichten— Jazztime 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Uk W 15.00 Operettenklänge 17.135 Nachmittagskonzert 20.30 Klingende Grüße von der Seine 21.30 Musik für Spaß vögel MIN woc d Nachrichten ongeuß 3 8.00 Nachr.— Frauenfur 9.00 Schülfunk: Ein Bankeinbruch 0 1130 Musik zur Mittagspause 7 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kanons und Notturni von Mozart 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Leichte musikalische Kost 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Das Geheimnis des Maghreb; marokkani- sche Erfahrungen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Lieder aus Athen Tanzmusik Nachrichten 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 19.1s Bundesbehörden antworten 21.00 Unterhaltungskonzert silbige Wörter FUR DIE FUNR PAUSE RAT5E1 Silbenbond In die Figur sollen senkrecht sechs drei- eingetragen werden, von die beiden nebeneinander- denen jeweils stehenden dieselbe Mittelsilbe haben. Nach richtiger Lösung ergeben die Silben der mittleren Reihe einen Rundfunksender. 1—2 russische Teemaschine, 3—4 Stadt in Italien, 5—6 Pflanzenkunde, 7-8 spanischer Stierkämpfer, 9—10 endloses Geschwätz. 11—12 Gestalt aus Tausenundeine Nacht. lebensweisheit esse— War— ish— neui— erv- esw — den— nwo— asb— stall— erg. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- geben vorstehende Satzbruchstücke eine Le- bens weisheit. Wer knackt die Nuß? Von den folgenden Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Wenn eine Musiknote um ein Viertel ihres Wertes verlängert werden soll, wird ein Punkt dahinter gesetzt. 2. Das griechische Alphabet hat 24 Buch- staben. 3. Das Grab Walthers von der Vogel- weide befindet sich in Würzburg. 4. Der Montblanc zählt zu den Savoyer Alpen. 5. Rotes Licht ist langwelliger als gelbes, gelbes langwelliger als grünes, grünes lang- welliger als blaues. 8 6. Neben dem Majoran ist der Thymian die beliebteste Wurstwürze. 5 7.„Kamelhaar“ stammt nicht vom Kamel, sondern von der Angora-Ziege.—— 25 8. Auf der Erde leben 730 NMIIIen Schafe. 9. Der Turm von Babel hat in Wirklich keit niemals existiert. 10, Der Rio Grande del Norte bildet dig Grenze zwischen den USA und Mexiko. dat die 2 zel betru ſen in de Föllootgobe 1 1. ödes Gleichmag 211i Tr uad 2. mitteleurop Strom—- ei 12 Silbe 3. bek. Geiger— ei die mutn 4. schmales Band ei lan nim 5, Körnerkrüchte—= el borwiege 6. zeitgenöss. Physlker— 9 15 r Zeit 7. Unzivilisſerthgeit——-— el graben v Schochbrett-Rätsel 5 1 1. Tierkreiszeichen— U- G= R= nien, 4 2. Gegenwirkung R= A in Wohn 3. südam. Fluß MZ Ng die 20 N 4. Fasching K— R— F— A mauer üb 5. brasil. Indianer— O O= tzlich 6. Gesellschaftsspiel- A-= ohnwaz; 7. europ. Staat— INA lücks w. 8. Zweitausfertigung D— P I= A kern zu! Die Buchstaben der freien Diagonas“ f nennen eine Filmschauspielerin. N en 22 Geburtst: Lösungen. 5 der Geld i.„ eee a — abandnde ig pue funf, menten i pnzlosod g Tee e eee, i oder 1155 Mee& nagut Leagues er i. i ente leicht zu an ufegsufg Spfeed ueg sens essen probierte esto M fefa eds Snell ensf Ne Wonftpgs ze! zen fegen 0 Man 4p gassu gte sehe Saur Ale, ep dun uaepuos fete ure um gtpgu 0h Ars rp bar AAund eure fut 6 pun pus Udsfe zn NOTPIANDeuA Ae A US pa ussse SA een, se selle gsf neN: USA SuGSdeH lego ufpelx eL eee, OI—6 Jopesex 8— Auezog 9—9 guouet ble ieh”᷑̃ F- 1 pusqde dis E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN bombi Matra Couche Hesel 5 6.13 Musik— Nachr. bo N N k R 81A 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 8 Melodien am Morgen Schulfunk: Wallensteins Tod Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Heimatpost: Lärm im fernsten Tal Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Die schöne Galathee“; Oper von Supps Musik von Liszt Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Hugo Wolf Zwei Bücher und eine Meinung 3. Neues für Jazzfreunde 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 8 5 UKW 18.48 Leichte Musik 21.20 Spioninnen und Spione; Hörfolge 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachmittagskonzert Kinderfunk Nachrichten— Leben der Ameisen; Vortr. Die klingende Drehscheibe Jugendfuünk: Betrachtung über den Snob Zeitfunk— Tribüne der Zeit Enrico Caruso zum Gedächtnis Parteien-Gespräch Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport Jazz 1956 Bericht: Indiens Politik 23.15 Nachtstudio: Musik 24.00 Nachrichten UkwW 13.10 Musik nach Tisch 15.00 Klingendes Kaleidoskop 17.00 Orchesterkonzert 5 21.00 Wir erfüllen Hörerwünsche DONNERSTAG 8.30 12.45 15.15 16.00 16.50 17.15 18.20 19.00 20 00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.00 6.30 Nachr.— Musik 6.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Franz Varrentrapp Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Konzert am Nachmittag Jugendfunk: So sehen uns die anderen Musikalische Grüße aus Saarbrücken Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung g Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik für die ältere Jugend Dolf Sternberger spricht Instrumentalkonzert von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Nachtkabarett: Die 10. Muse 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio: Mut und Wahrheit 22.00 Opernkonzert bonus TAG 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 FRE 17186 6/0 Musik— Nachrichten 8 5 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.00 Deutsches Sängerbundesfest in Stuttgart 4220 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher Musik Kinderfunk: Singt mit! Aus der Wirtschaft Sängerbundesfest: Eröffnungskonzert Helmatpost: Kolmar und der Wein Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Probleme des Lebens; Vortrag Ettlinger Schloßkonzert l Nachrichten— Kommentar— Musik o Radioessay: Gregor von Rezzori erzählt die Geschichte einer Mythe Nachrichten 18.48 Leichte Musik i 0.00„Lied der Laute“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik F R b 1 1A 0 7.00 Nachrichten 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.00 Festakt d. Deutschen Sängerbundesfestes 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Molieres„Der Gelzige“ 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.50 Nachrichten 16.00 Eröffnungskonzert des Sängerbundesfestes 18.20 Zu Gast in Indien 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Für die Frau 21.00 Mozarts geistige Welt; Vortrag 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Lesung einer Novelle 23.30 Zärtliche Weisen 24.00 Nachrichten Uk W 16.30 Forschung und Technik: Schlaf 17.00 Musikalisches Bukett 19.00 Ouvertüren und Chöre aus Opern 21.00 Französ. Chansonniers werden vorgestellt 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Beim Müller Musik zur Mittagspause Bundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik und Lieder Was Frauen interessiert Elingende Landschaft Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung. Rundschau— Nachrichten— Kommentar Konzert der Leningrader Philharmoniker Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub: swing für die Ferien 23.00 Musik zum Träumen 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 19.30 Felerabendklänge 21.00 Velkskonzert aus Offenbach 23.00 Studio für Neue Musik FREITAG 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 19.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 6.13 Musik— Nachrichten 181A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 5 Schulfunk: Märchen Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Froher Klang und Volksgesang Ein 17 ähriger ohne Ausweg; Hörfolge Tanztee der Ju gene Konzertante Tanzmusik chr.— Polit. Aufgaben u. Meinungen Nachrichten— Zur Politik der Woche Unterhaltungskonzert 00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Unterhaltungsmusik mit Direktreportagen vom Sängerbundesfest; dazw. Nachrichten 15.00 Heidelberg 6.40 Schachfunk 5 Für Briefmarkensammler 9 Politik für jedermann Der Sportfunk blendet auf! us Bayreuth:„Die Meistersinger“ spielt auf! 5 17.90 Orchesterkonzert 8.30 Morgengymnastik S AMSTA 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Molières„Der Gelzige“ 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12,45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Die Jugendverbände sprechen 15.00 Aus Opern von Meyerbeer 16.00 Industrierevier am Neckar: Reportage 16.30„Meine Frau und ich“; heitere Hörfolge 17.15 Musik für Liebhaber 17.40 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Singendes, klingendes Schlager-AgC 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UR W 14.0 Zeitfunkmagazin 5 14.30 Unterhaltungsmusik 15.30 Musik zu Molle und Maaß 18.00 Spaziergang mit de 4⁵ 2 nngeschrei“; H N 24.00 SAMSTAG 630 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wir wollen unterhalten sein 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 13.50 Pressestimmen 14.20 Volkslied und Volksmusik aus der Heimat 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Hemdsärmel sind tabu; ein Bericht über Sitten im Südamerika Hörerwünsche werden erfüllt Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Großes Unterhaltungskonzert Nachrichten— Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Zigeunermusik 16,00 Nachmittagskonzert 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 17.45 Lebendiges Wissen: Brasilianische oper 18.00 G0 schichten um das hessische Lied* 19.00 Das Gerücht, das töten kann; Höre 0.30 A0 Salzburg:„Don Giovanni“ Der LöWe ist los , U. Sonntag Der Internationale Frühschoppen Fernsehreportage einer Rheinfahrt Abendlicher Besuch im Frankf. „Gold“; eln Spielfilm Montag Kinderstunde: Wir basteln Wochenspiegel Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Erschließung des Sudans; Filmpericht Europäische Trachtengruppen tanzen Dienstag Jugendstunde: Dokumentarfum Vermißtensuchdienst „Bestseller“; Lustspiel von B. Thomas Mittwoch Kinderstunde: Ferien in Puppenhausen Junge Amerikaner besuchen Berlin Für cle Frau: Säuglingsturnen und EKindergymnastixk 8 Tagesschau— Wetterkarte Düsenjäger; eine Reportage 12.00 15.00 20.00 20.30 200 DAS FERNSEH PROGRAMM 20,00 22.05 21.00 1 Musik auf Réisen; ein Fiimbericht Die goldene Zelt; Fragespiel Donnerstag 10 Minuten mit Adalbert Dicchut Jugendstunde: Motorsport Für die Frau: Die Gabelarbeit Vermißtensuchdienst Was an uns. Kunstbauten blieb; Fim Charivari; 4. Sendung 16.30 16.40 17.00 17.20 20.00 20.35 Freſtag Abenteuer eines Bären; Film Paul Elipper im Gesprach mit einem Tierliebhaber: Kuriose Hausgenossen Kleinod am Chiemsee; Fernsehberient Tagesschau— Wetterkarte „Küpterne Hochzeit“; ein Spielfilm 16.30 16.40 17.00 20.00 20.35 Samstag Deutsche Tennis-Meisterschaften; dazwischen Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Unterhaltungsabend: Die Illustrierte, Hochzeit; ein internationales Ereignis Wochenspiegel— Wort zum Sonnt 14.30 19.00 — Copyright by Südverut — Fr 13 — Vexreis 5 M. 1 8 5 Vertret N 0 6, 7 PR. Zah hat sein Man Lilienth Nr. I Ir. 173/ Samstag, 28. Juli 1956 MORGEN Seite 21 —— Sicherheitsdienstes haben während des Krie- 4 5 2 9 Vas sonst noch geschah„ges in Deutschland viele Kombinations- N + 1 h 1 3 K d U H G In dem Prozeß gegen den amerikani- schlösser auf den ersten Anhieb mit Hitlers atür 10 E mmunität gegen in er 2 mung n Marinefeldwebel Mattnew Mekeon Geburtsdatum geöffnet. Neue Untersuchungen in der Schweiz/ Alle Erwachsenen haben eine Infektion hinter sich det die Anklage die Beschuldigung, MekKeon 5 3 3 bel betrunken gewesen, als er seine Rekru- Mit nur zwei Schuldsprüchen endete in In den kommenden Wochen, in denen die Genfs Kinder gegenüber Typus II des Polio- alt geworden sind, Sibt es Polio-Fälle nur Aillonen gen in den Sumpf und in den Tod führte, wien ein Prozeß gegen sechs ehemalige Gefahr der Infektion mit dem Virus der virus gleich rasch immunisieren wie die bei Rindern unter unt Jahren. In Genf, kalen gelassen. Die Vernehmung der Zeu- österreichische Polizeibeamte, die nach Rück- Kinderlähmung erfahrungsgemäß steigt, ist Kinder Münchens und der Stadt Winston in München und in Winston Salem. wo erst Virklich. gen der Anklage ist jetzt abgeschlossen. Von kehr aus langjähriger sowjetischer Haft we- beinlichste Hygiene das Wichtigste, was jeder Salem in den Vereinigten Staaten; daß sie bei den Erwachsenen eine gute Immunitäts- Montag an werden die von der Verteidigung gen ihrer Teilnahme an Judenmassakern in einzelne im eigenen Interesse vorkehren 5 Kontakt 11 8 Vir 1511 rate anzutreffen ist, gibt es noch zahlreiche Udet d benannten Entlastungszeugen gehört wer- dem polnischen Ort Boryslaw angeklagt wa- kann. Andererseits wissen wir, daß es ge-. 5 2 8 Ars 3 83 Poliofälle bei Menschen im Alter von 20 und elko e gen.* ren. Der Hauptangeklagte Leopold Mitas rade der hohe hygienische Standard in den. 3 3 8 1. mehr Lebensjahren. 5 Fin französischer Eisenbahnarbeiter, der wurde zu lebenslänglich schweren Kerker, Zivilisationsländern ist, der den besten Nähr- später als die Einge 5 8 5 88 N Auffallend an der Genfer Untersuchung bel Luchon(Südwestfrankreich) durch Mo- in Weiterer Mitangeklagter zu 20 Jahren boden für Polio-Epidemien abgibt, weil er oder die Kinder in Montreal und Texas. Die- ist die Tatsache, daß jene untersuchten Kin- nt wWatete, der als Folge einer Ausgrabung schwerem Kerker verurteilt. die natürliche Bildung von Antikörpern se Immunitätsverhältnisse spiegeln sich auch der, deren Väter Aerzte sind(und als solche „ atstanden war, entdeckte ein Kästchen mit(durch eine harmlos Verlaufende und als in der Statistik der Fälle von paralytischer sowohl mit Polio-Fällen zu tun hatten als i Silbermünzen des Königreiches Aragon, solche meist gar nicht erkante Infektion) oder meningitischer Kinderlähmung. In teilweise auch in einem Polio-Labor arbei- die mutmaßlicherweise 800 Jahre alt sind. verhindert oder wenigstens verzögert. Kairo, wo 90 Prozent aller Kinder gegen teten), in keiner Weise eine erhöhte Immu- en nimmt an, daß die Münzen, die jetzt Wie weit ist in einer bestimmten Bevöl- Virus II immun sind, bevor sie zehn Jahre nität zeigten. 1— vorwiegend nur noch Sammlerwert besitzen, kerung oder Bevölkerungsgruppe die natür- ei r Zeit der Schlacht von Muret(1213) ver- liche Immunität gediehen? Wie verändert 8 0 el graben wurden. 5 sich ihre Rate mit zunehmendem Alter? Das Pillen Segen Son nen bra ud 3 8 sind Fragen, die nicht bloß theoretisch in- 5 5 a 5 Großes Glück bei einem Unglück hatten teressant, soridern für eine künftige Polio- Amerikanischer Grohversuch im Kampf gegen den Hautkrebs in Köln die zehn Angehörigen von vier Fa- Impfpolitik entscheidend sind. 5 5 5 f 5 5 R milien, die auf einem Trümmergrundstück Rückschlüsse auf den Grad der erworbe- Zweitausend Amerikaner schlucken in vorübergehenden Rötung der Haut 8 — en Wohnwagen und Wohnbaracken lebten. nen Immunität lassen die Antikörper zu, die diesen Tagen Pillen, ehe sie ein Sonnenbad natürliche N an und besc r 1 5 N J die 20 Meter lange und 8 Meter hohe Brand- im Blutserum zirkulieren. In der„Schweize- nehmen oder an den Strand gehen. Es sind nigt sie außerordentlich, 50 daß auch weiß — A mauer über dem Trümmergrundstück stürzte rischen Medizinischen Wochenschrift“(Nr. menschliche„Versuchskaninchen“, die in häutige Stubenhocker in kürzester Zeit jene . 12 lötzlich ein und begrub Baracken und 27/56) wurden die Immunitätsuntersuchun- einem breit angelegten Massenversuch die von der Sonne gegerbte Oberhaut i — P Fohnwagen unter sich. Zur Zeit des Un- gen veröffentlicht, die an 163 Genfern aller Schutzwirkung einer Pille gegen den Son- wie man sie bei Seeleuten, Bergführern, A-] elücks 1 aber niemand von den Bewoh- Altersklassen gemacht wurden. Erstaunlich nenbrand klären helfen. 5 1 8 7 Freien beschäf- — A= nern zu Hause. ist, daß bei den ausgezeichneten hygienischen 33. 3 ISten Menscher +IITt. . 5 Verhältnissen Genfs 80 Prozent der unter- Die gängigen„5*V!, 5 Aerzte der Universität Oregon, die ein agonals In einer britischen Polizeibroschüre über suchten Kinder unter fünf Jahren bereits 3 3 55 j Medikament gegen eine Hautkrankheit tes- de Vermeidung von Verbrechen findet der mit einem der drei Poliovirus-Typen in Kon- Cen 1„ 8 8 5 10 5 teten, entdeckten zufällig seine Nebenwir- Geburtstag Adolf Hitlers besondere Erwäh- takt gekommen sind. Dieser Prozentsatz„. e andere. kung als Sonnenschutz. Es handelt sich da- nung. In dem Kapitel über die Sicherheit steigt mit dem Alter: alle Erwachsenen ha- 4 n 4— 5 1allf 5 1— bei um 8-MOP(8-MethOxyPsoralen), eine 0 J ubs der Geldschränke wird dem Leser geraten, ben eine Infektion mit wenigstens einem der büklich sind ein natürliches Schu leid 38. Substanz, die aus einem in Aegypten und 2777 1 niemals seine Telefon- und Hausnummern drei Viren hinter sich. Immun gegenüber 2 3 n im Mitttleren Osten gedeihenden Kraut iso- 55 9 oder seine Geburtsdaten als Codeziffern für allen drei Typen sind von den Kindern unter 5 5. ee. liert wird. Nachdem die Vorversuche, die auf f 528 des Kombinationsschloß anzuwenden, da fünf Jahren nur ein Zehntel von den Er- SeSen 8 5 den weilen Rücken von Strafgefangenen Ads geldschrankknacker immer zuerst diese Neue Sondermarken der Bundespost wachsenen 66 Prozent. Die neue amerikanische Sonnenpille gemacht wurden, befriedigend ausgefallen Jene leicht zu er fahrenden Zahlengruppen aus- Die Bundespost gibt am 11. August eine Ein Vergleich mit Zahlen, die für andere schützt nicht auf Grund dieser äußerlichen sind, ist der Kreis der„Versuchskaninchen“ efsſen probierten.„Die Mitglieder des britischen Thomas-Mann-Gedenkmarke heraus. Städte publiziert wurden, zeigt, daß sich Filterwirkung. Sie regt— nach einer leichten nun erstmals weiter gezogen worden. Ind dg dg I Alen bu at ischränke X 1 90 lombisc N Matratzen A Couches N eee N oe) Hessel 0 W as N A Küchen 8 Schlafzimmer kompl. Betten Mittelstr. 18. Alter Meßpl. ftleie Berufe ö 4 A 6 —— Ab 30. 7. 56: Tägl. 8.30 bis 10 Uhr N Mo., Di., Do,, Fr. 17 bis 19 Uhr i N 7 1 7 5 8 8 Praxis verlegung! 8 br. H. Armbruster 5 Facharzt tür innere Krankheiten 2 letzt L 11, 9 . Telefon 3 10 95 8 8 7. PRAXISVERLEGUNG Südrerlt Zahnarzt Karl Liebl dat seine Praxis von O 7, 25 nach 5 Mannheim-gchönau Lllienthalstraße 225, ab 23. Juli 111 verlegt. . 1 e Kassen. 1 1 Zu 5 RU C K Dr. Giseld Grdeff Film Mannheim, Rosengartenstr. 30 Teleron 4 34 25 2 einem 8 15 Zunuck richt * i erl. Heinz Gerber Zahnarzt Mannheim. Dalbergstraße 3 0. erte eh i Ermittlungen jeder Art ignis 0 eme zu jedem peel 105— 5 5 etektei J. Gojny, Mhm., Rosen- Sartenstr. 34, Tel. 4 33 06. — 11 25 Verreist bis 11. August 1956 M. Ischira-A pee? Zahnärztin 7,16 am Wasserturm Vertretung Dr. Altpeter 06,7 Tel. 4 2575 0 6, 7 . 7 VERREIS T Dr. Seebohm Hals-, Nasen-, Ohrenarzt Mhm.-Neckarau — 1 7 Verreist vom 25. 7. bis 19. 8. 1956 Dr. Hanne Facharzt für orthopädie und tür orthopädische Chirurgie Mannheim, P 6, 20(Planken) Telefon 4 00 04. — Sprechstunden-Anderung l br. med. E. C. Arrus prakt. Arzt Mhm.-Almenhof, Lassallestr. 22 Telefon 487 37 Ich war einfach Noch nie hafte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muh es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Masch strahlend weiß mit himmelblauem 8 sprachlos DM 1,30 und DM 0, 20 Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! Seite 22 MORGEN Stellenengebet fechner für Heizung und Sanit a 5 gründliche Materialkenntnisse Bedingung, für mögl. bald gesucht. Bewerbung mit lückenlosem Beschäftigungs- nachweis an die Persenalabteilung der Firma Kduffer& Co, Mannheim Windeekstraße 96-98. sucht Wickler Anreißger Arbei tsstudien- Fachmann gesucht. Voraussetzung: Gründliches technisches Allgemein- wissen, Refa- Kenntnisse, mehrere Jahre Praxis in Arbeits- und Seitstudien, Gebgten: Interessante Tätigkeit, hei Bewährung und selbständiger Leitung einer bezahlte Pauerstellung. Arbeitsgruppe gut- Bewerbungen mit Zeugnissbschriften, Lebenslauf und mögl. Licht- bild sowie Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. P 63169 an den Verlag erbeten. Beiriebsmittel· Konstrukteur für das techn. Büro eines Großbetriebes zum baldigen Eintritt gesucht. Erfahrungen im Bau v. Preßformen erwünscht. Es handelt sich um eine gut bezahlte Dauer- stellung mit entsprechenden Aufstiegsmöglich- keiten. ilangeboete mit entsprechenden Unterlagen unter B 63161 an den Verlag erbeten. 9 — Wir bieten: Wir fordern: Zur Erweiterung unseres hiesigen Bezirkes stellen wir noch einige Herren und Damen ein. Höchstprovision, Krankenversicherungsschutz, stungsprämien. Lei- Intensive Mitarbeit, sicheres Auftreten, gute Gar- derobe und einwandfreien Leum und. Fachkenntnisse sind nicht erforderlich, da gründ- liche Einarbeitung durch geschultes Personal erfolgt. Interessenten wollen sich bitte unverbindlich verstellen; Montag, den 30. Juli 1956, 11 bis 13 Uhr, im Restaurant„Neckartal“, Mann- heim, T 1, Breite Straße bei unserem Bezirksvertreter, Herrn Mende l. Schriftliche Bewerbungen zu richten an M UN ACK Vextriebsgesellschaft mbH, Bezirksbüro Mannheim, L 4, 1. Bohrwerksdreher Karusselldreher Spitzbankdreher Kopfbankdreher Kesselschmiede Auswärtige Bewerber werden gebeten, ihre Bewerbungen mit Zeugnis- abschriften an das Eehnhüre zu richten, die übrigen Bewerber können sich unverbindlich im Einstellhüre des Werkes Mannheim-Käfertal von Mentag bis Freitag in der Zeit von 7.00 bis 11,00 Uhr vorstellen, BROWN, SOVERHI& CIE Aktiengesellschaft Werk Mannheim Käfertal sucht lockiermeister JPackmeister dieselben müssen nachw' eislich mehrere Jahre mit gutem Erfolg tätig gewesen sein. 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Juni 1986(BGBI. 1 S. 300) in Kraft. Durch die hiernach geänderten 58 165-167 der Reichsversicherungs- ordnung(RVO) ist der Kreis der der Krankenversicherungspflicht unterliegenden Personen erweitert worden. Nach 8 165 Abs. 1 Nr. 2 RVo sind nun grundsätzlich alle Angestellten — auch die in leitender Stellung— versicherungspflichtig, sofern ihr regelmäßiger Jahresarbeitsverdienst den Betrag von 6000, DM nicht Übersteigt. Wer die Jahresarbeitsverdienstgrenze von 6000,- DM überschreitet, scheidet nicht mehr, wie bisher, mit dem Tage der Ueberschreitung, sondern mit dem Ablauf des Monats der Ueberschreitung aus der Versicherungspflicht aus. Tritt die Ueberschreitung durch rück- wirkende Zulage ein, so ist für das Ausscheiden der Monat maß- gebend, in dem diese Zulage erstmalig gezahlt wird. II. Nach 5 166 RVO unterliegen nunmehr der Versicherungspflicht in der EKrankenversicherung ab 1. 8. 1956 auch 1. selbständige Musiker, die in ihrem Betriebe keine Angestellten be- schäftigen, 2. die in der Kranken-, Wochen-, Säuglings- und Kinderpflege selb- ständig tätigen Personen, die in ihrem Betriebe keine Angestellten beschäftigen, wenn ihr regelmäßiges Jahreseinkommen 6000,- DM nicht Übersteigt. Diese Personen sind auch angestelltenversicherungspflichtig. Sie haben ihre Beiträge jedoch durch Verwendung von Beitragsmarken der Angestellten versicherung, die bei den Postanstalten erhältlich sind, selbst zu entrichten. Der Arbeitslosenversicherungspflicht unterliegen sie nicht. III. Am 31. Juli 1956 tritt die Verordnung über die Krankenversicherung der Rentner vom 4. 11. 1941(RG BI. I S. 689) außer Kraft. Damit er- löschen automatisch alle ausgesprochenen Befreiungen der in einem Beschäftigungsverhältnis stehenden Rentner von der Krankenver- sicherungspflieht. Diese Rentner werden somit ab 1. August 1936 wieder krankenversicherungspflichtig. Beiträge zur Arbeitslosen versicherung sind für diese Rentner auch Weiterhin nicht zu entrichten. Versicherungsfrei ist a) in der Invaliden versicherung gemäß 8 1236 RVO, wer invalide ist oder wer eine Invaliden-, Witwen- oder Witwerrente nach den Vorschriften der Reichsversicherungsordnung oder eine Witwer⸗ e den Vorschriften des Angestelltenversicherungsgesetzes ezieht, ö b) in der Angesteliten versicherung gemäß 5 13 Av, wer berufs- unfähig ist oder wer Ruhegeld oder Witwerrente nach den Vor- Schriften des AVG oder eine Invalidenpension nach den Vorschrif- ten des Reichsknappschaftsgesetzes oder eine Invaliden-, Witwer⸗ oder Witwenrente aus der Invalidenversicherung bezieht. Witwenrente im sinne der Vorschriften gemäß a) und b) ist nicht die Rente nach 8 1236 Abs. 1 Nr. 5 RVO. 5 In Zweifelsfragen erteilen Auskunft über die Versicherungspflicht a) in der Krankenversicherung, die Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim, Renzstraßge 11-13, b) in der Invaliden versicherung, das Außenamt der Landesversiche- rungsanstalt Baden in Mannheim, Nuitsstraße 3, c) in der Angestellten versicherung, der Ueberwachungsbeamte der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte in Mannheim, C 7, 1 (Städt. Versicherungsstelle). IV. Die Herren Arbeitgeber werden höflich gebeten, alle nach dem neuen Gesetz der Krankenversicherungspflicht unterliegenden Angestellten und die beschäftigten Rentner ab 1. August 1956 zur Kasse anzumelden. Alle selbständig tätigen Personen nach II Ziffer 1 und 2, soweit sie ab 1. August 1956 der Krankenversicherungspflicht unterliegen, haben ihre Anmeldung zur Krankenversicherung selbst vorzunehmen. gebrauchte Schreibmaschinen Standard- u. Kleinschreib- maschinen, die wir in Zahl. genommen, geeignet für Uebungszwecke, billigst ab- zugeben. OLVMPia-LanEn MANNHEIM, 04. 3 MANNHEIM o pkk Vetsteigetongesg Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Don- nerstag, dem 6. September 1956, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Walter Biß wanger, Kraftfahrer in Mhm.-Neckarau— wie nachstehend beschrieben— auf Gemarkung Mannheim. 5 Die Versteigerungsanordnung wurde am 14. Oktober 1935 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteige- rung des Grundstücks oder des nach 5 53 ZVG mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbei- zuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges dem No- tariat einzureichen. Gem. 5 74a ZVd wurde der Grundstückswert auf 94 000,— DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amts- gerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mann- heim zulässig. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 291, Heft 20. I. gb.-Nr. 10295: 3 Ar 12 qm Hofreite mit Gebäuden, Ortsetter Waldhorn- straße 31 und Rosenstraße 46. Schätzungswert: 94 000.— DM, Zubehörwert: 280, DM. Mannheim, den 11. Juli 1956 Notariat V als Vollstreckungsgericht Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Don- 4. 0 5 8 Einführungs-GUT S0 Zur weileten Einführung meiner Hamburger Mocca-Mischung, die von vielen fausenden Hausfrauen immer wieder bevorzugt verlangt wird, erhält jeder Besteller 0 4½ Pfund zur Probe(in 2 Tüten, je ½. i 1 DM A. 1 ortoftel, zum sensationellen Preis von 5 . penlesten gegen Nachnahme. Hamburger.. Mischung ist eine ganz besondere dne in 05 197 5 lage, ein hochteiner, aromatischer Kaffee von größter 200 5 0. Kein Risiko. e be dern Aerea: lie nur A 5 ick. Um es Ihnen ganz beque 4 5 . ee eee und mit ihrer genduen Adresse senden an:; 0 Walter Messmer, Katiee-Großröstetei, nur Hamburg 1g2RE (Sine aich verwechsen mit Naarke NMessmerl Seite 28 MORGEN — 88 Samstag, 28. Juli 1956 Nr. 118 — A Ende Juli blünt Lilium auratum, die Gold- handlilie—, eine der schönsten, aber leider auch empfindlichsten ihrer Axt, hält meist niclit känger als zwei bis drei Jahre. Was ist im Garten zu tun? Mit dem Gieben war es also wieder ein- nal nichts. Das Unkraut wächst dafür um so besser, und wenn der Boden auch fast zu feucht ist, muß man trotzdem jäten, jäten, zäten. Denn nüse und Blumen kommen sonst wahrhaftig ins Hintertreffen. Im Steingarten herrscht schon ein so wildes Durcheinander, daß nicht nur Unkraut, son- dern auch anderes„ausgegrast“ werden muß. Das kriechende Schleierkraut zum Beispiel, dessen elastisches Rankenwerk ober- und Umterirdisch überall dort zu finden ist, Wo Man es nicht haben will. Zwischen den kost- baren blauen Enzianen, die beinahe schon in Giesen tückischen Schleierfäden erstickt sind, und unter dem großen Cotoneaster, dessen Austrieb nach schweren Frostverlusten dop- pelt geschont werden muß. Im Lilienbeet stellen wir fest: Lilium can- didum, die weiße Madonnenlilie, hat Schon ihr Laub eingezogen. Das beste Zeichen dafür, daß für sie— aber nur für sie— Während der ersten Augusthälfte Pflanzzeit iSt. Wer aber neue Madonnenlilien setzt, Möge daran denken, daß die Zwiebeln min- destens so tief in den Boden kommen sollen, 2s Sie selber hoch sind. Und Sand in das Pflanzloch hineingeben, und für nahrhaften, mittelschweren Boden ohne stehende Näße Sorgen. Auch das Pflanzloch nicht mit Erde, sondern lieber mit einem Torf-Rompostge- locker auffüllen. Die Madonnenlilie treibt Dekanntlich noch im Herbst einen hübschen grünen Blätterschopf, der frostfest über- * nicht mit abdecken! Für Neuanlagen Land jetat schon vorbereiten— vordüngen. qu n g- pflanzen beim Entranken abnehmen, bis zum Setzen Ende August/ Anfang September auf Anzuchtbeet unterbringen. Nur solche verwenden, die von reichtragenden Mutter- Pflanzen zweijähriger Kulturen stammen. Große Blätterbüsche sind kein Qualitäts- merkmal! Ab August mit Spinat und Feldsalat alle 14 Tage Folgesaaten in kleinen Mengen machen, damit man für den Herbstbedarf unabhängig vom Wetter ist. Frühlings- Zwiebeln jetzt mit 20 em Reihenabstand sehr dünn aussäen, Saat läuft in 18-24 Tagen auf. In der ersten Augusthälfte Per lz wie- beln in kleinen Horsten zu 10-20 Stück mit 10-15 em allseitigem Abstand legen. Tomaten weiter laufend entgeizen, aufbinden, Kopfdüngungen geben. Abge- tragene Himbeerruten dicht am Boden abschneiden, vom Neuaustrieb nur 4-6 mittel- starke, junge Ruten stehen lassen. Abge- blühte Gladiolen und Lilien immer gleich abschneiden, keine Samenbildung dulden. Für Blumenfreunde: Ende Juli/ An- Leser Neues Mittel hilft gegen Chlorose Abgesehen davon, daß in unserer Aus- kunft an H. K., Mhm.-Almenhof, dank dem Druckfehlerteufel kaltes Wetter sich irr- tümlicherweise in„kaltes Wasser“ verwan- delt hatte, teilt uns die Land wirtschaftliche Versuchsstation Limburgerhof mit, daß es neuerdings doch ein Spezialmittel zur Hei- lung der Eisenchlorose(Gelbsucht) an Obst- gehölzen und Zierpflanzen gibt. Dieses BASF-Chlorosemittel— übrigens das erste und einzige seiner Art— wird einfach als Spritzmittel angewendet und ist sogar mit Pflanzenschutzmitteln mischbar. Gelbsüchtige Bäume und Sträucher brauchen nur zwei- bis dreimal mit Abstand von 6 bis 10 Tagen behandelt zu werden, damit der Mangel an löslichen Eisen in den Blättern verschwindet und im Rahmen einer normalen Assimilation das fehlende Blattgrün wieder gebildet wird. In schwereren Fällen kann das Mittel breit- Würkig auf den Boden gestreut und leicht eingehackt oder mit der Düngelanze verab- reicht werden. Auch vorbeugende Behand- lung von Pflanzen, die zur Eisenmangel- Krankheit neigen, ist empfehlenswert. Die beste Behandlungszeit sind die Monate Mai Juni, solange die Pflanzen sich noch im Austrieb befinden. Wie bekämpft man die Rote Spinne? E. F., Man nkeim- Schönau: Wir lei- den hier in der Schönau stark unter der Ro- ten Spinne. Als man sich dieses Jahr zu einer gemeinsamen Bekämpfung an unserem Stein- obst entschloß, war es schon reichlich spät. Ich den. fang August ist beste Zeit zum Schneiden und zur Stecklingsvermehrung von Zim- merlinden. Um Neuaustrieb von innen zu erreichen und die Pflanze schön buschig zu machen, werden alle Spitzentriebe einge- kürzt. Außerdem entfernt man die vielen kleinen Nebentriebe an Stamm und Haupt- zweigen. Sie verbrauchen unnötig Kraft, eig- nen sich auch besser als andere Kopftriebe zur Stecklingsvermehrung. Anwurzeln er- leichtern durch richtige Vorbereitung: die 3-4 Hauptblätter des mit scharfem Messer Staws schräg unterhalb des größten Blatt- paares zugeschnittenen Stecklings auf die Hälfte einstutzen. Verminderung der Blatt- fläche bedeutet erleichtertes Anwurzeln. Kleinste Töpfchen mit scharfem Sand (Quarz- oder Flußsand, kein Grubensand mit Kalkbeimengungen!) verwenden. mit Glas abdecken, warm, feucht, hell, aber schattig halten. Bewurzelung dauert 3-4 Wochen. Nach Durchwurzeln des Töpfchens in Mischung halb Sand, halb gute Blumen- erde umsetzen. Beim nächsten Umtopfen kein Sand mehr. Sehr gut für Zimmerlinde: Fruhstorfers Einheitserde. M. S. In der Abendakademie: Wieder Arbeitsgemeinschaft für Garten- und Blumenfreunde Wie das soeben erschienene Programm- heft der Mannheimer Abenda ka- demie und Volkshochschule für Herbst 1956 ausweist, hat der starke Wider- Hall des letztjährigen Vortragszyklus dazu geführt, daß auch diesmal in Zusammen- arbeit mit dem Städtischen Gartenamt und der Fachgruppe„Gartenbau“ der Gewerk- schaft OTV für die Zeit von Ende September bis Mitte Dezember ein volles Dutzend ab- wechslungsreicher Themen vorgesehen wer- den konnten. Die Vorträge— sämtlich mit Lichtbildern— finden wie immer in der Aula der Sickingerschule statt, und zwar jeweils dienstags um 19.30 Uhr. Unkostenbeitrag Vortrag 1 DM, Studenten, Jugendliche, Er- 12 fragen wir antworten den Werken der Pflanzenschutzmittel-Indu- strie hergestellt wird. Es ist von überlegener Wirkung auf die Rote Spinne. Sie können die Rote Spinne jederzeit durch entspre- chende Spritzungen bekämpfen, wobei vor allem die Blattunterseiten sehr gründlich be- handelt werden müssen. Würmer an Senga-Sengana L. L., Mh m.-Feudenkeim: In diesem Sommer erntete ich erstmals Senga Sengana, die zwischen zwei anderen Sorten im Freutand stet. Während diese keinerlei Befall zeigten, befanden sich an Seng Sengana überall dort, wo die Früchte den Boden berührten, faden- dunne weiße Würmchen mit Fühlern am Kopf und fraßen Löcher in die Beeren. Um vas ſuür Gartenfunk im August Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag 12.05 bis 12.15 Uhr 3. 8. källt aus wegen Sängerfest 10. 8. Lebender Gartenzaun 17. 8. Erdbeerernte von Sommer bis Herbst 24. 8. Vom deutschen Kleingartenbau 31. 8. Wir beantworten Hörerbriefe Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ Südwestfunk Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten 1. Programm: Werktags 11.55-12.10; sonntags 12.00-12.15 Uhr In der Sendereihe„Lebensbilder Würmer handelt es sich hier, und was ann man tun, um die vorzügliche Sorte Senga Sengana, die wir gern beibehalten möchten, vor Schädlingen zu schützen? Hilft Unter- legen mit Holzwolle? Antwort: Es handelt sich wohl um eine der verschiedenen erdbeerfressenden Tausendfußarten. Unterlegen mit Holzwolle oder anderem Material zum Schutz vor Erd- berührung schafft Abhilfe. Im übrigen: auch bei Tausendfüßlers scheint man nach dem Sprichwort zu leben:„Das Bess're ist der Feind des Guten!“ Wann köpft man Winterastern? W. H., Mannheim Rheinau: Gele- gentlich nabe ich gehört, daß Winterastern letztmals Mitte Juli geköpft werden dürfen, damit die Blüte nicht ausbleibt. Nun hörte ich neuerdings von einem Friedhofsgärtner, daß er an seinen Winterastern die Spitzen noch Anfang August abzwichet. Was ist richtig? Antwort: Uns ist lediglich bekannt, daß mittelhohe Herbstastern im Mai hand- hoch über dem Boden zurückgeschnitten werden. Bitte teilen Sie uns genau mit, was Sie unter„Winterastern“ verstehen, und ob es sich hier um die sogenannten Allerheili- gen-Astern in Töpfen handelt. Maulwurfsschaden im Garten H. M., Ludwigshafen: Wir haben einen schönen Garten, und immer hat uns die Arbeit darin und der Erfolg Freude gemacht. Aber seit ungefähr einem Jahr haben wir jetat Maulwürfe, die alles unterwühlen und ihre Hugel aufwerfen. Besonders unser schöner Ra- wir danbbar. werbslose 50 Pfennige. Und hier die ganze Reihe: 25. 9.: Gartenbau-Oberinspekt. B äuerle: „Gartenerholung, Gartenfreude, Gar. tenerlebnis“. Gb.-Ob.-Insp. Bäuerle:„Was ere warte ich von meinem Garten— Wie gestalte ich meinen Garten?“ Dipl.-Gartenbau-Insp. Wawrie K „Praktische Winke für die Anlage eines Gartens.“ Margot Schubert:„Blumenzwie. beln für Zimmer und Garten“, : Margot Schubert:„Im Herbst kängt die richtige Zimmerpflanzen. Ueberwinterung an.“ Margot Schubert:„Zimmerpflan- zen— was paßt wohin?“ 1 : Dipl.-Gb.-Insp. Kemmer: Obe aus dem eigenen Garten— ein Ge- muß! Man muß es nur richtig pflan- zen und pflegen!“ Obergärtner Mör mann:„Wer Stauden wählt, wählt richtig!“ Dipl.-Gb.-Insp. Kemmer:„Ist der Kleingarten heute noch aktuell?“ Obergärtner Mör mann:„Winter. grüne und winterblühende Pflanzen“ Gartenbau- Direktor Buß jäger: „Die Rose, Königin aller Blumen,— ihre Verwendung in Garten und Haus“. Schlugabend: ‚Sie fragen— wir ant. worten“. Auskunft auf alle Fragen, die nach den Vorträgen schriftlich eingereicht werden. (Außerdem Fragenbeantwortung direkt auch nach jedem Vortrag.) 2. 10.: 115 1 1 20. 11. I 12. Die Spaliererdbeere kommt! Also war es doch keine Zeitungsente, a wir unlängst von Gerüchten über die ge- lungene Neuzüchtung einer mehrere Meter hoch rankenden Erdbeere berichteten! In- zwischen ist die Sache offiziell geworden, und weithin schallt die Kunde von einem kunst reichen Gärtner namens Reinhold Hummel, der in fast zehnjähriger mühevoller Arbeit die Neuheit„Hummels Spaliererdbeere“ herauskreuzte. Wie er's im einzelnen gemacht hat, wird verständlicherweise nicht verraten. Man hört nur, daß als einer der Kreuzungs- partner die zweimal tragende Sorte„Sonja Horstmann! verwendet wurde. Und die Großgärtnerei Horstmann& Co. in Elms- horn/ Holstein wird auch den Vertrieb über- nehmen, der ab August dieses Jahres be- daß hier ein ständiges Aufbinden der Ran- u 178 5 bie Soz ich 8. A dprechst Edmunc pländung Moped übe prozeBordi orten 80 Gebrauchs genen Lebe ger unter persönliche lise brau bescheiden zoll ihm a Schuldner führung d abt wird, nicht heru blick darat zuf Kosten! lastet wire mbedenkli den, weil Kultur une eds ein i zung viele das Fahrre verkehr n herkehrsm benutzt au! zondern es gestaltung peds ist de betrachten, welche die scheidenen Urlaub beide 25 J aubszeit 1. essiert uns krankheit Jon welch zen?— D. druckverm. krankung! dle Sauers den Bedar! zt kür S: Muß körpe kommt es del großer dei 2000 m die ersten Höhe ents Sauerstoff 2000 m ei des Sauers zchleunigur men Lufthi beit, Kriti im klcht 8 selbst versuchte die Gartenfreunde für eine 3 sen hat sehr gelitten. Wir haben schon ver- ginnt. Man hört, daß jede Pflanze einzeln in 2 Willtert. einheitliche Spritzung zu gewinnen, doch war Mi., 15. 8. Flüssiges Obst schiedene Mittel angewendet, um che Tiere zu einem Plastikbeutel geliefert wird. Den e 0 Zeit wird es, ans Sauber machen der der Erfolg gleich null. Auf jeden Fall bitte ich So., 19. 8. Große Liebe zu kleinen Gärten vertreiben, aber bis jett ohne Erfolg. Daß der Erntebeginn darf man dann etwa Ende Mal e, Er dbeerbeete zu gehen. Jetzt ist es um Benennung eines wirksamen Spritzmittels, Sendezeit 2. Programm(nur UKW) Maulwurf nütelich sein soll, ist uns bekannt, 1957 ien Die ultür dürfte nder 7 soweit, daß man gründlich, doch schonsam wie es verwendet wird, und wo es zu haben aus Mainz: Di. Fr. 19.10-19.20 Uhr aber bei uns übertriſft der Schaden onne 418 bei eine nenden Mendtserdbeere 49 Tür die Mutterpflanzen, entranken darf. Nicht ist. Rücken- und Karrenspritzen sind vorhan-%%% rf 0 f 2 nüt den Händen ausraufen, sondern jeden Ausläufer dicht amn Stock abschneiden. Alles braune und trockene Laub entfernen, Boden Vorsichtig flach lockern, dann beiderseits jecer Reihe mit Dünger abdecken(da ver- rotteter Stallmist durchweg fehlen dürfte, nehmen wir einen der bekannten Torf- Humusdünger, selbst zubereiteten Torf- Schnellkompost oder was sonst auf diesem Antwort: Spezialmittel gegen die Rote Spinne sowie die allgemein anwendbaren Präparate wie E-Mittel und Schwefelmittel müssen in jedem Mannheimer Fachgeschäft zu haben sein und werden jeweils genau nach Vorschrift angewendet. Wir möchten Sie vor allem auf das für Menschen und Haustiere ungiftige neue organische Fungizid Kara- unserer Zimmerpflanzen“ Mi., 8. 8. Der Granatbaum c Im Frauenfunk aus Baden-Baden, 1. Programm Mo., 27. 8. 9.10 Uhr: Notizen für die Garten- und Blumenfreundin, Hörerpost u. September- wendet haben. Antwort: Leider teilen Sie nicht mit, welche Mittel Sie schon ohne Erfolg ange- Zum Vertreiben soll man mit Petroleum getränkte Lappen oder Kar- bidstücke ii die vorsichtig geöffneter Gänge legen. Wenn Sie sich trotz allem zu radikale- rem Vorgehen entschließen müssen, so kom- men hier in erster Linie die auch zum Wühl⸗ ken notwendig ist. Immerhin eine reizvolle Möglichkeit, künf. tig auch Balkonkästen mit Maschendraht- gitter, Topfspaliere gefäßzen, Zäune und Lauben, Terrassen und Dachgärten um blühende, fruchtende Erd- beeranpflanzungen bereichern zu können, Wie sich die Spaliererdbeere in der 1 1 in größeren Pflanz. Gebiet vorhanden ist). Herz und Blätter thane hinweisen, das von mehreren führen- Vorschau mausfang verwendeten Drahtfallen in Frage. bewährt, bleibt freilich abzuwarten. 1 5 1 85 45989 Erfolgreich sein u. leistungsfäh. Weiß h bleiben ist mein Grundsatzi 8 75 0 dakür aber Höh. Polizeibeamter, 47 Jahre, N 1 b f Deutsch- Amerikaner, 49 J., ver- 0. 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Herbst Janzen. erpflan- „Ode ein Ge- pflan- „ Wer le Ist der ell?“ Winter. lanzen“, ä ger: men, en und vir ant. Fragen, Briftlich direkt umt! te, ls die ge- Meter n In- len, und Kunst- umme, Arbeit dbeere gemacht erraten. Uzungs- „Sonja nd die Elms b über⸗ res be- zeln in d. Den ide Mal ers sein ere, nur er Ran- t, Künf. draht: Pflanz- sen und 1e Erd- können. f Praxt rt die 80 0 herr: z ollten ns das Porto! burg 40 Seer, 225 2 MORGEN Seite r 173/ Samstag, 28. Juli 1956 1 Die Sozialredaktion ist bis einschließ- Ich 8. August geschlossen. Die nächste dprechstunde ist am 9. August, 17 Uhr. Edmund W. in U. Ein Gläubiger hat mir die klandung meines Mopeds angedroht. Ist mein Noped überhaupt Pfändbar?— Nach der Zivil- droze ordnung sind der Pfändung nicht unter- korken solche Gegenstände des persönlichen Gebrauchs, welche zur Führung eines angemes- zenen Lebens benötigt werden. Was ein Schuld- ger unter Berücksichtigung seiner beruflichen, persönlichen, sozialen und örtlichen Verhält- nisse braucht, um sein Leben angemessen in bescheidenen Grenzen fortführen zu können, zoll ihm also verbleiben. Zwar muß sich ein Schuldner gefallen lassen, daß seine Lebens- rung dem Maß seiner Verschuldung ange- pabt wird, auf den Stand völliger Armut soll er nicht herunter gedrückt werden, schon im Hin- blick darauf, daß die öffentliche Fürsorge nicht zul Kosten des betreibenden Gläubigers be- lastet wird. Für ein Moped kann heute wohl unbedenklich die Unpfändbarkeit bejaht wer- den, weil! nach dem allgemeinen Stand der kultur und Zivilisation der Besitz eines Mo- peds ein üblicher Bestandteil der Lebensfüh- zung vieler Kreise geworden ist. Wie früher das Fahrrad, ist heute das Moped ein aus dem ſerkehr nicht mehr wegzudenkendes privates ſerkehrsmittel geworden. Es wird nicht nur benutzt auf dem Weg von und zur Arbeitsstätte, zondern es dient auch für Zwecke der Freizeit- gestaltung und Erholung. Der Besitz eines Mo- peds ist deshalb heute nicht mehr als Luxus zu betrachten, ist vielmehr eine Erleichterung, pelche die Grenze einer angemessenen, be- scheidenen Lebensführung nicht überschreitet. Urlaub im August. Wir sind zwei Freunde, beide 25 Jahre alt,, und möchten unsere Ur- gaubszeit in Tirol verbringen. Deshalb inter- essiert uns, von Ihnen etwas über die Berg- krankheit zu erfahren. Wie äußert sie sich? don welcher Höhe ab muß man damit rech- zen?— Die Bergkrankheit wird durch Luft- druckverminderung hervorgerufen. Die Er- krankung kann in jeder Höhe auftreten, wenn die Sauerstoffzufuhr nicht mehr genügt, um den Bedarf zu decken. Besonders das Gehirn zt kür Sauerstoflmangel sehr empfindlich. Aub körperliche Arbeit geleistet werden, so kommt es leichter zur Bergkrankheit, ebenso del großer Kälte und bei großer Hitze. Schon dei 2000 m Höhe zeigen sich im allgemeinen dle ersten Krankheitserscheinungen. In 8000 m Höhe entsteht Lebensgefahr. Wird frischer Sauerstoff zugeführt, so können Höhen bis zu 2000 m ertragen werden. Die Erscheinungen des Sauerstoffmangels bestehen zuerst in Be- zchleunigung von Puls und Atmung. Dann kom- men Lufthunger mit Atemnot, Müdigkeit, Träg- beit, Kritiklosigkeit, Ungeschicklichkeit, Ent- Nus unserer Sozial- edablion schlußlosigkeit, Bewußtseinsstörungen, Schwin- delgefühl, Uebelkeit und Erbrechen. Bei rascher Ueberwindung großer Höhenunter- schiede, wie z. B. bei Bergbahnen, kann man Bergkrankheit sehr Häufig beobachten. Schwächliche Menschen und besonders Leute mit hohem Blutdruck sollten nie große Höhen schnell überwinden. Frau Erika K. Haben Sie schon etwas da- von gehört, daß es Zimmerpflanzen gibt, die wie Kieselsteine aussehen? Diese Pflanzen sol- len sogar Blüten hervorbringen?— Es gibt tatsächlich Pflanzen, die wahre Wunder werke der Natur darstellen. Im afrikanischen Süden liegen eckige Geröllstücke oder flache Kiesel auf der Erde. Das Auge beachtet sie nicht. Nur der Pflanzenkenner stutzt und beugt sich prüfend auf den sandigen Boden, Er hebt den Kiesel oder das Stückchen Geröll hoch und hält eine Pflanze in der Hand. Diese Wunder- steine haben sich in unnachahmlicher Weise gegen ihre Feinde getarnt; sie haben Mimikry- formen angenommen, Tarnformen. Von Kap land sind diese originellen Pflanzen auch zu uns gekommen und finden immer mehr Freunde. Es gibt mehrere Arten dieser blü- henden Steine. Sie wünschen durchlässige Erde, also Sand mit Lehm untermischt. Auch für einige Ziegelbrocken sind sie dankbar. Man darf sie aber nicht ins Freie stellen. Im Win- ter lieben sie Räume mit einer Temperatur von 4 bis 6 Grad C. Sie werden dann sparsam gegossen. Die meisten dieser Pflanzenarten blühen im Herbst gelb. Fast alle Arten öffnen ihre Blüten nur in der Mittagsstunde. F. S. In unserem Betrieb geht im März die sogenannte„Urlaubsliste“ herum. Jeder Be- triebsangehörige hat darin einzutragen, von wann bis wann er seinen Urlaub nehmen möchte. Nun ist wiederholt vorgekommen, daß die Betriebsleitung erst einige Wochen vor dem von dem Arbeitnehmer festgelegten Urlaub eine Verlegung auf einen späteren Zeitpunkt vornahm. Das ist natürlich für den Betroffenen sehr unangenehm, denn in den meisten Fällen ist es doch so, daß man sich entsprechend ein- richtet, einen Urlaubsplatz wählt und dort Zim- mer bestellt usw. Es interessiert mich und wahrscheinlich auch andere die Frage, ob die Firma an diese„Urlaubsliste“ gebunden ist.— Das Landesarbeitsgericht in Frankfurt hat eine Entscheidung GV LA 597/55) gefällt, die besagt, daß der festgelegte Urlaub nicht willkürlich und einseitig im Interesse des Arbeitgebers ge- ändert werden kann. Der Arbeitnehmer habe unbedingt einen Anspruch darauf, seinen Ur- laub in der festgesetzten Zeit anzutreten. Habe der Arbeitgeber erst einmal eine Liste herum- gehen lassen, in der die Arbeitnehmer ihre Ur- laubstermine eingetragen hätten, so müsse er schach im kchtigen Augenblick zogeschlagen Elstner— Türn (Revaler Turnier 1943) IT a 2 . 2. n 2 2 . . 4a b 0 25 I 7 — h e R M A 1 05 25 „ Weiß zieht und gewinnt Weig hatte zwar einen Bauer weniger, dafür aber das Läuferpaar und die weitaus bessere Stellung. Fast sämtliche schwarzen Liguren waren auf die 8. Linie zurückge- drängt, ohne daß allerdings im Augenblicke ernste Gekahr zu drohen schien. Der schwarze König stand jedoch patt, das N „eit, er konnte in der derzeitigen Stellung nicht mehr ziehen. Und darauf baute Weis eine nächste Kombination auf, die ihn den es brachte. 1. Txb4(1). Wenn Schwarz licht zurückschlug, war er seinen Läufer los und konnte beruhigt aufgeben, da auch das Cegenopfer Tedxse/ zwecklos war und Weiß F mit dem d- Bauer den Turm nehmen 1 Schwarz holte sich also den Turm eb, Aber Weiß hatte noch einen * Turm, den er in das Geschäft stek- 135 konnte: 2. Thé, gxhé; Ldâ matt(). Der Frundgedanke, durch doppeltes Turmopfer Aerst dem Lätifer das Feld da freizumachen 1— und dann die Diagonale al— hs zu öffnen, War prächtig verwirklicht worden. Klein, aber fein! Nachstemende Miniatur des ausgezeich- neten englischen Problemkomponisten Dr. E. Zepler ist nicht allzu schwer, so daß sich auch Anfänger an ihr versuchen können. Man darf nur nicht schnell den Mut ver- lieren, um den Vierzüger lösen zu können. E. Zepler (Schwalbe 1937) , 2, 1 , e 2 4 , e ,, x,, , Al, , 1 g h be 2 d 1 J N 4 Matt in 4 Zügen Lösung: 3 ens enen ee eee peer Sep SZ g uf uuep zaurhdos up gpu se 48s pusuufseqd IS I mut osfe ses uenspue ap mV ustbendssne gs zue hie sep uueg e bun usage Srupi-s ep dengel Aae ee) 8. e 88, IS e(usp ae uses juofu fed use garp dene ap) z fo, I: 40 1de Z Sd SHH gegebenenfalls widersprechen; unterlasse er das, so gelte der Urlaub für die eingetragene Zeit als genehmigt. Nach der Entscheidung des Gerichts gilt auch das Schweigen des Arbeit- gebers auf eine ausdrückliche Anfrage des Ar- beitnehmers, ob er den Urlaub zu dem von ihm angegebenen Zeit antreten dürfe, als Genehmi- Sung. Wünsche dann der Arbeitgeber trotzdem, daß der von ihm schon genehmigte Urlaub aus trittigen betrieblichen Gründen in der vorge- sehenen Zeit nicht angetreten werde, so müsse er dem Arbeitnehmer die aus der Verlegung einer vorbereiteten Urlaubsreise entstehenden Kosten ersetzen. Falls der Arbeitgeber dies ab- lehne, mache sich der Arbeitnehmer keiner „beharrlichen Arbeitsverweigerung“ und keines „unbefugten Fernbleibens von seiner Arbeit“ schuldig, wenn er in der ursprünglich geneh- migten Zeit seinen Urlaub antrete. Edith W. in R. Ihre Zeitung berichtete kürz- lich über ein Erdbeben in Indien. Im Anschluß an diese Zeitungsnotiz möchte ich durch Sie eine Streitfrage geklärt haben. Mein Bruder be- hauptet, daß der Krakatau in Japan die furchtbarsten Katastrophen verursacht habe. Der schlimmste Ausbruch sei Anfang des 20. Jahrhunderts gewesen. Ich weiß aber be- stimmt, daß die Katastrophe früher eingetreten sein muß, denn unser 1899 verstorbener Vater, der früher Seemann war und mit seinem Schiff in der Nähe des Katastrophengebietes weilte, hat uns Kindern über das furchtbare Unglück eine eingehende Schilderung gegeben. Können Sie mir bestätigen, daß mein Bruder im Unrecht ist?— Der Krakatau, ein in der Ge- schichte der Erdkatastrophen bedeutsamer Vul- kan, liegt nicht, wie Ihr Bruder annimmt, in Japan, sondern auf der gleichnamigen Insel in der Sundastraße zwischen Sumatra und Java. Sein letzter mit einem gewaltigen Seebeben verbundener Ausbruch, der fast 40 000 Men- schen das Leben kostete und bei dem zwei Drittel der etwa 50 Quadratkilometer großen Insel von haushohen Flutwellen ins Meer ge- rissen wurden, ereignete sich im August 1883. Ihr Bruder irrt also abermals, wenn er die Krakatau- Katastrophe auf den Anfang dieses Jahrhunderts verlegt. Er verwechselt das of- fenbar mit dem am 8. Mai 1902 erfolgten schwe- ren Ausbruch des Vulkans Mont Pelé auf der Antillen-Insel Martinique, bei dem die Stadt St. Pierre mit ihren 26 000 Einwohnern durch Feuer und Aschenregen vernichtet wurde. Der Krakatau-Ausbruch von 1883 übertraf jedoch an verheerender Wirkung bei weitem das tra- gische Ereignis von Martinique, dauerte es doch damals über vier Jahre, bis sich auf dem übrig gebliebenen Stück der Krakatau-Insel, die unter einer 50 Meter hohen Aschenschicht begraben lag, langsam eine neue Vegetation entwickeln konnte. Auch heute ist der Kraka- tau immer noch in lebhafter Tätigkeit, die sich besonders in unterseeischen Eruptionen und teilweiser neuer Inselbildung äußert. Frau Rosemarie S. in U. Ich möchte mit meinem Ehemann gerne ein gemeinschaftliches Testament errichten. Da aber immer wieder ge- sagt wird, daß ein solches Testament bindend sei, möchte ich mich einem solchen Zwang nicht unterwerfen, zumal das Verhalten meines Ehe- mannes mir nicht die Garantie gibt, daß unsere Ehe nicht zerrüttet wird. Wie verhält es sich mit dieser angeblichen Bindung?— Das ge- meinschaftliche Testament ist nur für den Uber- lebenden bindend und auch dann nur, wenn auf den Tod des Ueberlebenden eine letztwil- lige Verfügung darin enthalten ist. Die Ihnen als Zwang erscheinende Bindung wird also erst dann akut, wenn einer der beiden Eheleute ge- storben ist. Zu Lebzeiten könnten Sie beide in, gegenseitigem Einverständiis schaftliche Testament widerrufen und abän- das dern, in notarieller Form oder geradesogut privatschriftlich. Auch hat jeder Eheteil für sich das Recht einseitigen Widerrufes, was z. B. in Ihrem Falle praktisch werden könnte, wenn sich das eheliche Einvernehmen noch weiter trüben sollte. Nur ist bei diesem einseitigen Widerruf zu beachten, daß eine formale Er- schwerung insoweit im Gesetz vorgesehen ist, als der Widerruf nur in notarieller Urkunde erklärt werden kann und dieser Widerruf dann dem anderen Eheteil zugestellt werden muß. Schließlich muß der andere wissen, woran er ist, damit er auch seinerseits dann das Testa- ment ändern kann. Selbst wenn Sie aber im gemeinschaftlichen Testament auf den Tod des Ueberlebenden Bestimmungen treffen, genügt eine Klausel, wonach der Ueberlebende in ge- wissem Umfang das Testament noch wider- rufen darf, um nach seinem Ermessen noch eine ändernde Verfügung zu treffen. Hausfrau Gisela M. in U. Ich kaufte vor eini- gen Wochen in einem Lebensmittelgeschäft ein. Die Angestellte wollte von einem hohen Regal eine Packung für mich herunter holen und warf hierbei die Leiter um, die mich traf und am Kopf verletzte. Wer haftet für die Arzt- kosten?— Da die Angestellte die von ihr zu erwartente Sorgfalt bei jer Hanhabung der Leiter vermissen ließ, haftet sie Ihnen gegen- Über aus fahrlässiger Körperverletzung. Es ist dies eine Haftung aus unerlaubter Handlung ohne vertragliches Verschulden, da Sie mit der Angestellten in keinem unmittelbaren Rechts- verhältnis stehen, Es haftet Ihnen gegenüber gemein- auch der Geschäftsinhaber und zwar unmittel- bar aus Verletzung des zwischen Ihnen und ihm bestehenden Vertragsverhältnisses. Hierzu ge- hört auch die ordnungsgemäße Bedienung des Kunden innerhalb des Ladenraumes. Inbegrif- fen in die Verkaufstätigkeit ist auch die Sorg- kaltspflicht des Ladeninhabers dafür, daß kei- nem der Kunden im Laden durch ihn oder seine Hilfskräfte irgendwelcher Schaden an Eigentum und körperlicher Unversehrtheit zu- gefügt wird. Der Ladeninhaber haftet für jedes Verschulden seiner Angestellten, die er für die Bedienung der Kundschaft mit heran- gezogen hat. Daß die Angestellte offensichtlich leichtsinnig mit der Leiter umgegangen ist, dürfte zweifelsfrei sein. Somit haftet der La- deninhaber Ihnen für allen Schaden, der Ihnen durch die Kopfverletzung entstanden ist, auch für zukünftige Folgen, die nachweislich mit diesem Unfall zusammenhängen. Hans L. in K. Unserer am letzten Samstag erteilten Auskunft haben wir noch nachzutra- gen, daß Lehrschweißkurse an der Schweiß- technischen Lehr- und Versuchsanstalt in Mann- heim(Gewerbeschule I. C 6) abgehalten wer- den. Lehrinstitute bestehen ferner in Stuttgart, München, Hamburg und Hannover. Kurse mit VDI- Prüfung gibt es nicht. Für besondere, so- genannte zulassungspflichtige Schweißarbeiten werden an den genannten Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten Lehrgänge und Prüfungen für das Schweißen im Hoch- und Brückenbau, Schweißen von Rohrleitungen, Schweißen von Dampfkesseln nach den Werk- stoff- und Bauvorschriften für Dampfkessel u. a. abgehalten. Eingehendere Auskunft er- halten Sie an der obengenannten Stelle. W. M. Auf dem Verdeck des Dampfers, der mich während meiner Urlaubsreise nach der Insel Norderney brachte, wurde ich Zeuge einer Unterhaltung zwischen einem Deutschen, einem Franzosen und einem Engländer. Jeder nahm kür seine Nation den Erfinder des Dampfschif- kes in Anspruch. Ich selbst bin der Ansicht, daß der Engländer James Watt der Erfinder des Dampfschiffes ist. Der Franzose behauptete aber so eigensinnig, obwohl er einen Namen nicht nennen konnte daß der Erfinder ein Franzose sei. Wer ist nun wirklich der Erfinder des Dampfschiffes? Das erste praktikable Dampfschiff verkehrte im Jahre 1807, also vor fast 150 Jahren, auf dem Hudson-Fluß zwischen New- Vork und Albany. Diesem denkwürdigen Ereignis in der Geschichte der Schiffahrt war allerdings ein ganzes Jahrhundert physikalisch- technischer Versuche und Teilerfindungen vor- ausgegangen. So war 2. B. der als Professor an der Marburger Universität amtierende franzö- sische Physiker Denis Papin(16741712) bei seinen Experimenten über die Ausnutzung der Dampfspannung auf den Gedanken gekommen, ein„mit Dampf betriebenes Wasserfahrzeug“ zu bauen. Im Jahre 1707 fuhr er mit seinem fauchenden Vehikel auf der Fulda von Kassel nach Hannoversch-Münden, erregte aber mit seiner Erfindung den Zorn der um ihre Exi- stenz fürchtenden Flußschifferzunft, die das Boot Papins kurzerhand zerstörte. Die Ver- suche Papins, der bald darauf starb, wurden jedoch in Frankreich, England und Amerika von anderen Physikern fortgesetzt und führten um 1765 zu der epochemachenden Erfindung der mit Zylindern, Kolben und Ventilen arbeiten- den Dampfmaschine durch den Schotten James Watt, bis dann der amerikanische Ingenieur Robert Fulton unter Benutzung der Erfindung von Watt einen regelrechten Schaufelrad- Dampfer baute, mit dem er zu Anfang 1807 ohne störende Panne eine größere Strecke auf dem Hudson entlang fuhr Man darf also die- ses Jahr als das Geburtsdatum der Dampf- schiffahrt bezeichnen. Schon 11 Jahre später (1818) war der Bau von Dampfschiffen so Weit gediehen, daß der erste Ozeandampfer den Atlantik überqueren konnte. Verbesserter Krankheitsschutz der Rentner Völlige Gleichstellung der Rentner mit den Mitgliedern der Krankenkasse Die Bundesregierung hat das Gesetz über Krankenversicherung für Rentner(KVdR) im Bundesgesetzblatt verkündet. Damit treten mit Wirkung vom 1. August dieses Jahres für die sechs Millionen Rentner der Invaliden- und Angestellten versicherung wichtige Verbesse- rungen ihrer Krankenversicherung in Kraft. Nach den Grundgedanken des neuen Geset- zes ist der Versicherungsschutz der Rentner für den Fall der Krankheit eindeutig eine Aufgabe der Krankenversicherung. Das bedeutet, daß die Gewährung des Krankheitsversicherungsschut- zes für die Rentner der Invaliden- und Ange- stellten versicherung künftig zum Aufgaben- bereich der allgemeinen Krankenversicherung gehört. Die Betreuung der kranken Rentner ist also für die Krankenkassen nicht eine Angele- genheit, die— wie bisher— sie im Auftrag der Rentenversicherungen durchzuführen haben, sondern ihre ureigene Aufgabe. Das bedeutet das Ende des Nebeneinanders der Krankenver- sicherung der Rentner und der allgemeinen Krankenversicherung. Der Rentner wird künf- tig weiterhin Mitglied der Krankenkasse blei- ben, der er während seines Arbeitslebens ange- hört hat. Das neue Gesetz bringt abweichend von dem bisher geltenden Recht neue Bestimmungen, nach denen künftig nicht alle zum Bezuge einer Rente Berechtigten ohne weiteres in die Ver- sicherungspflicht einbezogen werden, sondern zur Mitgliedschaft sind folgende Voraussetzun- gen zu erfüllen: Zunächst müssen die Rentner während der letzten fünf Jahre vor Stellung des Rentenantrages mindestens 52 Wochen in der sozialen Krankenversicherung freiwillig oder pflichtversichert gewesen sein. Dies trifft auch für die rentenberechtigten Hinterbliebe- nen der Rentner, sowie für die Hinterbliebenen solcher Angestellten zu, die, ohne in den Ge- nuß einer Rente gelangt zu sein, während der letzten fünf Jahre vor dem Tode mindestens 52 Wochen in der sozialen Krankenversicherung versichert waren. Die Leistungen des neuen Gesetzes, die vor allen Dingen darin bestehen, daß die Renten- berechtigten den übrigen Mitgliedern der Kran- kenversicherung völlig gleichgestellt werden, sind als ein bedeutsamer sozialer Fortschritt zu werten. Diese Gleichstellung hat eine Verbes- serung der den Rentnern zustehenden Leistun- gen zur Folge. Künftig können die Rentner nun auch Zuschüsse zum Zahnersatz sowie zu größeren Heil- und Hilfsmitteln unter den gleichen Voraussetzungen und im gleichen Umfang wie die übrigen Versicherten erhalten. Ferner wird als Barleistung auch Wochengeld, Stillgeld und Schwangerengeld gewährt wer- den. Gleichfalls ist der Sterbegeldbezug neu geregelt. Die Vorschriften über die bundesein- heitliche Regelung der Kostenbeteiligung (Krankenscheingebühr, Arzneikostenanteih), die der Regierungsentwurf vorgesehen hatte, sind nicht in das neue Gesetz aufgenommen worden, da sie vom Bundestag und Bundesrat abgelehnt wurden.. Da das neue Gesetz bei seinem Inkrafttreten manche Schwierigkeiten mit sich bringen wird, sehen die Uebergangs- und Schlußvorschriften Bestimmungen vor; die wichtigsten davon sind nachfolgend besonders herausgestellt worden: 1. Diejenigen Rentner, die beim Inkrafttre- ten des neuen Gesetzes Mitglieder einer ande- ren als der Allgemeinen Krankenkasse werden wollen, müssen dies beantragen. Die Mitglied- schaft bei der neuen Kasse beginnt mit dem Ersten des auf den Eingang des Antrages fol- genden Monats. Stellen sie einen solchen An- trag nicht, bleiben sie Mitglieder ihrer bisheri- gen Kasse. Bei der zweiten, nach dem 1. August 1956 stattfindenden Rentenzahlung, müssen sie eine von der nunmehr zuständigen Kranken- kasse beglaubigte Bescheinigung über ihre Mit- gliedschaft abgeben. Der Krankenkasse müssen sie den Rentenbescheid vorlegen und die Vor- aussetzungen der Mitgliedschaft glaubhaft machen. Das gleiche Antragsrecht haben die- jenigen Rentner, die vor dem 1. August 1956 einen Antrag auf Rente gestellt haben, über den noch nicht entschieden ist. Sie können die Mit- gliedschaft bei der Kasse erwerben, bei der sie vor dem Ausscheiden aus der versicherungs- pflichtigen Beschäftigung zuletzt Mitglied waren. 2. Alle Rentner, die auf Grund des neuen Gesetzes die Voraussetzungen für eine Pflicht- versicherung nicht erfüllen, können die bisher bestehende Rentnerkrankenversicherung frei- willig fortsetzen. Die Beiträge haben sie selbst zu entrichten, erhalten aber von den Trägern der Rentenversicherungen einen Beitrag zur Zahlung ihrer Krankenversicherungsbeiträge. Die Mitgliedschaft wird nicht unterbrochen, wenn der Versicherte Beiträge vom Tage des Inkrafttretens des neuen Gesetzes an entrich- tet, andernfalls beginnt die Versicherung am Tage des Eingangs der Anzeige bei der Kasse. Der Rentner wird nun im August von seiner Rentenzahlstelle ein Merkblatt und einen An- trags-Erklärungsvordruck erhalten. Der An- trags-Erklärungsvordruck muß vom Rentner ausgefüllt und bei der Krankenkasse, bei der die Mitgliedschaft beantragt oder beibehalten wird, abgegeben werden. Die nunmehr für die Durchführung der Rentnerkrankenversicherung zuständige Krankenkasse bescheinigt dem Rentner, daß er ihr als Mitglied angehört und vermerkt den Tag des Beginns der Mitglied- schaft. Wird die Mitgliedschaft bei einer anderen als der bisher zuständigen Krankenkasse bean- tragt, und sind Unterlagen darüber, ob der An- tragsteller während der letzten fünf Jahre vor Stellung des Rentenantrages ihr mindestens 52 Wochen angehört hat, nicht vorhanden, 80 genügt es, wenn diese Voraussetzung der Mit- gliedschaft in geeigneter Weise glaubhaft ge- macht wird. Wird der Antrag aàuf Erwerb der Mitgliedschaft oder die Ausstellung der Be- scheinigung abgelehnt, so hat die Kasse einen mit Rechtsbehelfsbelehrung versehenen schrift- lichen Bescheid zu erteilen. Die Rentenzahlstellen geben den Kranken- kassen nach der dritten Rentenzahlung seit In- Kkrafttreten des neuen Gesetzes bis zum 31. März 1957 Gelegenheit zur Feststellung, welche Rent- ner eine Bescheinigung noch nicht abgegeben haben. 8 Wiessee eee eee ee 8806 0 peinliches übermäßiges Schwitzen . übermägig unter den Achseln Mitzt, macht keinen gepflegten ind idi 10 eee fremde Augen ut vet hilft! Es sorgt für Maite Achselhöhlen un ſeichzeitig geruchstilgend. ſebdentlieh können Sie Anti 5 zuwenden. Es wurde von Der- ü 5 5 entwickelt und in Haut- 2 505 1 8 ist für normale wendung: Durch leichten ſugeuldie Plastik. Flasche sprü- 1 0 Anti Svet unter den 0 fn e irn hält Stunden 5. Anweisung bitte ge- lui Svet Plastili-Flasche 8 DM 2,85 n Het. Kar per huder DA 2, 350 Wirkt Re, er. 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Alfred bert Re regende dann rie der klei ist. Sie zehn Ta gekahre Sphäre i es, daß Atelier der Alt, In di der) jed beit im Jeannot kommt Saul D am näck erfahre tung. D dem en Ashlin lokels, 2 56/ Nr. Tel. bc irervermie Agespr. 4% 470 52. 9 H LE aturen ng nung! rst rel, 4 0 0 funken, Ti, nnheis — Tel. 5 inst. Bedi zu Kauf, 0 t. Tel. 32 — Auge Verdetke einwand. ner Werk t. KN ARD zus e —— — Ar. 173/ Samstag, 28. Juli 1956 MORGEN Seite 29 „Kitty und die große Welt“ Nach dem vor Kriegsausbruch schon einmal verfimten Theaterstüch„Kitty und die Welt- konferenz“ von Stefan Donat dreht Alfred Weidenmann nun abermals einen Lustspielſilm, in dem Romy Schneider die Hauptrolle spielt. Dieses Mal heißt der Titel allerdings„Kitiy und die große Welt“; es spielen dabei außerdem mit: O. E. Hasse, Paul Dahlke, Alice Prey, Karlheinz Böhm und viele andere.(Sehe auch unseren Aufsatz„Die Sache mit Kitty und dem englischen Außenminister“ auf dieser Seite.) Foto: Rhombus/ Herzog/ Grimm Mehr Filme för die ErWachsenenbildung 20 einer Jagung des Deutschen Volkshochschol- Verbandes öber Filmfragen in ludwigshafen Die Diskussionen über Film und Erwachse- nenbildung, die auf einer Fachtagung von Vertretern der deutschen Volkshochschulen, Filmklubs und der Landesbildstelle Rhein- land-Pfalz in Ludwigshafen vom 24. bis 26. Juli geführt wurden, waren einmal dringend notwendig. Dies zeigte schon die traurige Tatsache, daß kaum einer der vielen, in dieser Zusammenkunft vorgeführten Filme für die Erwachsenenbildung zu gebrauchen War. Ueber die Leinwand gingen Kultur- und Spielfilme, die in jedem normalen Theater- oder Filmklub- Programm laufen könnten (und auch gelaufen sind). Gute Filme waren darunter, Alberto Lattuadas Gogol- Ver- filmung„Der Mantel“, die Filmfassung der „Dreigroschenoper“ aus dem Jahre 1931 oder der unlängst auf den Berliner Filmfestspielen ausgezeichnete Kulturfillm von Heinz Siel- mann,„Die IItis koppel“. Aber keine Filme, die nun speziell für die Arbeit der Volks- hochschulen geignet gewesen oder die gar dem besonderen Thema der Tagung ent- gegengekommen wären, auf der man sich vornehmlich der Filmarbeit„als Beitrag zum Europäischen Gedanken“ befassen wollte. So fragten sich schließlich nach zwei Tagen ver- schiedene Volkshochschul- Referenten, was sie nun mit den Ratschlägen anfangen soll- ten, die innen von allen Seiten freigebig an- geboten wurden, wenn keine Filme da sind. Und der Ausschuß für Film, Funk und Fern- sehen des Deutschen Volkshochschul-Ver- bandes setzte sich abseits vom Tagungs- getriebe zusammen, verfaßte einen„Wunsch- zettel“ und notierte als Punkt eins die Her- stellung von Filmmaterial für die Erwachse- nenbildung, das„sachliche Informationen über die Völker des gesamten Europas“ ver- mitteln könne. 1 Der Film ist in den Volkshochschulen ein noch junger Gast. Nur wenige Tagungsteil- nehmer konnten mit praktischen Erfahrun- gen aufwarten, viele dagegen zeigten un- verhohlen, daß ihnen selbst die simpelsten Kenntnisse der Materie, etwa Schnittechnik oder Bildrhythmik, unbekannte Begriffe Waren. Was wiederum den rührigen Film- ausschuß des Volkshochschul- Verbandes ver- anlaßte, auf seinem besagten Wunschzettel besondere Seminare für die Ausbildung von Filmreferenten zu fordern. Gerade weil man nicht allzuviel von den filmtechnischen Dingen wußte, fand eine Diskussion über Filmanalyse und die praktische Unter- suchung des schwedischen Kulturfilms„Das große Abenteuer“ großes Interesse. Obgleich sofort dahinter wieder die Frage der Zweifler auftauchte, welchen Wert eine bis in die technischen Einzelheiten gehende Film- Sezierung für die Volkshochschularbeit haben könne und ob man dies nicht besser den Filmklubs überlassen sollte. Auch hier zeigte Die Sache mit Kitty und dem englischen Augenminister Romy Schneider und O. E. Hasse in dem neuen Alfred-Weidenmann-Film„Kitty und die große Welt“ „Kitty und die Weltkonferenz“ heißt ein Theaterstück von Stefan Donat und so hieß ein Film, der kurz vor Kriegsanfang ent- stand. Kitty und.— das ist alles, Was von diesem Titel übrig blieb. Denn der neue Farbfilm, der gegenwärtig in München ge- dreht wird, hat nur noch wenig mit der alten Kitt7 gemeinsam und läuft unter einem neuen Namen, er heißt„Kitty und die große Welt“. Es regnet über Genf. Von der rot-weiß gestreiften Marquise am Fenster der Familie Dupont tropft es auf die Geranienstöcke. Die steilen Schieferdächer ringsum glänzen vor Nasse,„So, jetzt glaub' ich reicht's“, seufzt der Mann mit der Wasserspritze und wischt sich den Schweiß von der Stirne.„Romy, weißt du dein Stichwort?“, ruft der Regis- seur. Die Scheinwerfer flammen auf und dann kommt Leben in die kleine Welt, in der Kitty Dupont zu Hause ist. Eigentlich geht es in dem Film ja um „Kitty und die groge Welt“, aber Regisseur Alkred Weidenmann und Drehbuchautor Her- bert Reinecker finden, daß man Kittys auf- regende Erlebnisse in der großen Welt nur dann richtig verstehen kann, wenn man mit der kleinen Welt ihrer Umgebung vertraut ist. Sie sind deshalb auch zusammen vier- zehn Tage nach Genf, dem Ort der Handlung, gekshren, um möglichst viel echte Atmo- sphäre in das Drehbuch zu bannen. So kommt es, dag die kleine, winklige Straße, die im Atelier aufgebaut ist, tatsächlich irgendwo in der Altstadt von Genf existiert. In diese Straße kehrt Kitty(Romy Schnei- der) jeden Abend zurück, wenn sie ihre Ar- beit im eleganten Frisiersalon von Monsieur Jeannot beendet hat. Eines Abends aber ommt sie nicht nach Hause. Ihre Eltern Gaul Dahlke und Alice Treff) erfahren erst am nächsten Morgen, wo Kitty war und zwar erkahren sie es ausgerechnet aus der Zei- tung. Dort nämlich ist Kitty zusammen mit dem englischen Außenminister Sir William Ashlin(O. E. Hasse) auf der Terrasse des See- bokals„Paradiso“ abgebildet. Es nützt nun nichts mehr, daß Kitty keine Ahnung hatte, wer der liebenswürdige, graumelierte Herr Wär, der sich bei ihr nach einem hübschen Lokal erkundigte und sie dann zum Essen einlud. Der Skandal ist fertig. Denn schlieg- lich ist der britische Außenminister ja das Wichtigste Mitglied der großen Konferenz, zu der die Politiker beinahe aller europäischen Länder nach Genf gekommen sind. 5 Die nächsten beiden Tage muß Kitty un- bedingt von den Journalisten ferngehalten Werden. Crawford, der Sekretär der eng- lischen Delegation(Ernst Schröder), beauf- tragt zu diesem Zweck Robert Ashlin(Karl Heinz Böhm), den jungen, Neffen des Außen- ministers, mit Kitty irgendwohin in die Berge am Genfer See zu verschwinden. Der englische Außenminister befürchtet indessen nicht ganz zu unrecht, daß Robert seinen diplomatischen Auftrag allzu ernst nimmt, und plant deshalb einen Ausflug an den Ort, Wo er die beiden weiß. Wie es der Teufel und das Drehbuch will, wird er dort das Opfer eines verschmitzten Schiffsjungen, der ihn hilflos in einem Kahn auf dem malerischen Genfer See treiben läßt. Die wichtigste Sit- zung der Konferenz findet also ohne den bri- schen Außenminister statt. Sir William Ashlins diplomatische Laufbahn scheint für immer beendet— scheint, denn zuletzt löst sich alles in Wohlgefallen auf, für den Herrn Minister wie auch für die kleine Kitty und ihren jungen Kavalier. „Daß für die Rolle der Kitty nur Romy Schneider in Frage kommt, das war vom ersten Augenblick an klar“, erzählt Alfred Weidenmann, während er mit sichtlicher Be- friedigung eine abgedrehte Szene in seinem Drehbuch durchstreicht.„Sie hat die Anmut und die Jugend, die diese Rolle verlangt.“ Besonders stolz ist Alfred Weidenmann dar- auf, daß es ihm gelang, neben die Publikums- lieblinge Romy Schneider und Karl Heinz Böhm so profilierte Schauspieler wie O. E. Hasse, Ernst Schröder, Paul Dahlke und Charles Regnier zu stellen, ‚obgleich ernst- hafte Charakterdarsteller nach herkömm- licher deutscher Meinung gar nichts in einem Lustspielfilm zu suchen haben“! Aber das ist gerade die Absicht des Regisseurs: zu be- weisen, daß ein Lustspielfilm nicht unbedingt mit Komikern gedreht werden muß, um char- mant, beschwingt und humorvoll über die Leinwand zu gehen. R. F. Film-Notizen Die Wiederaufführung des im national- sozialistischen Deutschland gedrehten Emil- Janning-Films„Ohm Krüger“ wurde in Süd- Afrika auf Betreiben amtlicher und diploma- tischer Stellen untersagt. Der Film, der mit besonderer Unterstützung des Reichspropa- gandaministeriums von der UFA gedreht wurde, das Schicksal des Präsidenten der Transvaaler Burenrepublik in ausgesprochen anti-englischer Beleuchtung zeigt und 1955 ohne Zutun der UFA-Treuhänder nach Süd- afrika gelangte, sollte dort in Afrikaans synchronisiert und in burischen Bevölke- rungskreisen gezeigt werden. In diesem Zu- samenhang berichtet„Die Transvaaler“, das Blatt Ministerpräsident Strijdoms, daß be- reits im Frühjahr in Kapstadt eine Probe- Vorführung des Films vor Parlamentariern erfolgte. In diesem Kreis habe man die „Historischen Unwahrheiten“ des Films bean- standet. In Abgeordnetenkreisen seien außer- dem schwerste Bedenken gegen die Freigabe des Films auf Grund der politischen Ten- denzen geltend gemacht worden, da die öffentliche, Vorführung die Beziehungen zwischen den burischen und englischen Be- Völkerungskreisen belasten würde. * Die Filmbewertungsstelle der Länder hat den deutschen Spielfilm„Ohne dich wird es nacht“ mit dem Prädikat„Wertvoll“ und den deutschen Kulturflim„Der Wappenvogel“ mit„Besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß der rus- sische Kulturfliim„Im Reiche des weißen Bären“, der das Prädikat„Wertvoll“ erhielt. von verschiedenen Verleihfirmen der Bun- desrepublik vertrieben wird. Der Kulturfilm wurde vom Studio für populär- wissenschaft- liche Filme in Moskau hergestellt. sich, daß sich dem Film noch nicht alle Volks- hochschul-Türen geöffnet haben. Man weiß nicht immer, was mit diesem Kind des zwan- zigsten Jahrhunderts anzufangen sei, das man nicht gerufen hat, das sich aber um so auf- dringlicher anpreist und beachtet werden Will. Am letzten Sitzungstag jedoch schmolz das Eis der Bedenken und Einschränkungen, als es um die Frage ging, ob der Film ein geeignetes Mittel sei, über Ostdeutschland und die Länder hinter dem Eisernen Vorhang zu informieren. Während der Referent dieses Themas, Dr. Walter Gruber, Direktor des Instituts für staatsbärgerliche Bildung in Rheinland-Pfalz, sich sehr zurückhaltend äußerte und auf die politische„Ausrichtung“ vieler Filme hinwies, waren die Tagungsteil- nehmer übereinstimmend der Meinung, man solle ruhig in den Volkshochschulen Filme osteuropäischer Herkunft aufführen, Die Gewissensfrage wurde gestellt, was selbst ein Volkshochschul-Dozent denn etwa von der russischen Geschichte, Kultur und Kunst wisse. Auschnitte aus dem zwar tendenziösen, aber als Dokument wertvollen polnischen Film über den Wiederaufbau von Warschau veranlaßten zu der Feststellung, daß doch die Arbeit und das Leben der östlichen Völker im Westen weitgehend unbekannt sei und die Spannungen zwischen den Staaten ver- mindert werden könnten, wenn man sich durch die Filme der„anderen Seite“ unter- richte. Nachdem dies also festgestellt war, traten gleich wieder Schwierigkeiten auf. Es ergab sich nämlich, daß es den einzelnen Volks- hochschulen heute fast unmöglich ist, geeig- netes Filmmaterial aus den Ostländern zu beziehen. Nur wenige Ostfilme sind bisher im Westen legitimiert worden und können über den westdeutschen Verleih bezogen werden. Dazu gehören etwa die„Ungarische Hoch- zeit“, ein festesfroher, politisch unverfäng- licher Farbfilm, der schon auf der letzten Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- woche gezeigt wurde und jetzt auch in Lud- wighafen lief, oder der sehr schöne jugosla- Wische Spielfilm ‚Das Mädchen und die Eiche“, der uneingeschränkten Beifall fand. Aber es existieren auch noch mehr Filme, die im Westen gewiß interessieren würden. Doch für diese gibt es dann allerlei Klippen, die Wirtschaft, Zoll und wohl auch noch einige andere, um das Seelemheil des westdeutschen Staatsbürgers besorgte Institutionen auf- Klein in der Statur, Elisa Loti kommt aus Ekuador doch temperamentvoll und schwarzhaarig macht Elisa Loti seit gerichtet haben. Diese Hindernisse kö nicht oder nur mit Mühen und e weggeräumt werden. Aus dem berichtete jemand über die Sorgen porteurs, der zwei Jahre brauchte tschechischen Puppenspielfilm zu Gewarnt wurde vor dem grauen weg für Ostfilme, der über Konsulate 3 Länder und Mittelsmänner gel ntlich schritten wird, dessen nutzun des Paragraphen-Dickichts zu keiten führen könne. Und so machte dann jemand die 1 Feststellung, daß die ganze Disk den osteuropäischen Film eigentlich gewesen sei, weil man ihn offiziell nicht sehen dürfe. Und dies 2 wiederum den Filmausschuß schul- Verbandes zu dem Verm Wunschliste, die zuständigen Stell tür die Arbeit in der Erwachse dem osteuropäischen Fiim die 8 öfknen,„zur Förderung einer ernsthaft 1¹ und kritischen Ausein andersetzung mit den Ge- gegebenheiten des östlichen Europas“. Egon Treppmann Neue Filme Goethes„Faust“ wird von der Berliner Filmproduktionsgesellschaft. 1 Produktionsjahr 1958/57 zur Verfilmung vor bereitet. Bisher hat es noch keinen de schen Tonfilm gegeben, der den Stoff ver- wendete. 1926 wurde der deutsche Stumm- film„Faust, eine deutsche Volkss„ uxauf- geführt, den F. W. Murnau nach einem Manuskript von Hans Kyser inszeniert batte Der Faust wurde von Gösta Ekmann 4 gestellt, Mephisto von Emil Jannings Marthe von Vvette Guilbert, das Gre von Camilla Horn, Valentin von W Dieterle und die Helena von Hanna Projekte zu einer modernisierenden mung des Stoffes sind zur Zeit in Frankreich im Gange. 2 * Die amerikanische Tänzerin französischer Schule, Cyd Charisse, wurde von Arthur Freed, dem Produzenten der Metro-Goldwyn- Mayer, für die Verfilmung der Komödie „Silk Stockings“(Seidenstrümpfe) verpflich- tet. Das Stück ist monatelang in New Vork mit Hildegard Knef in der Hauptrolle er- folgreich gelaufen. kurzem im deutschen Film von sick reden. Ihre Eltern sind Oesterreicker, sie selbst aber ist Sudamerihanerin und cam uber Nordamerika und England nach Paris und von dort nach Deutschland. Dabei immer theaterspielend und fürs Fernseken tätig.„Charleys Tante“ war ihr erster deutscher Film, jetzt ist sie als Stallmagd mit von der Partie„Wo der Wildbach rauscht“. Foto: Starress auf einen Kreditvertrag. SUrSchEIN u, FAR RKAT ALU An kEinrichtungshous MANN, Korlsruhe 2 einsenden! Name: Ort: Straße: pe PIRMASENS Alleestraße 35/37 4 Schaufenster Oiſche 46 Verkaufsſoger 14 glückliche Tage bei MANN Eine frohe Nachricht för alle Frauen, die sich um Wenig Geld etwas Besonderes leisten Wollen. Am Montag, 30. Juli, 8 Uhr, be- ginnt in den großzügigen Spezialabteilungen bei MANN der Sommer- Schluß- Verkquf. Bettzubehér, Gardinen, stapelweise eppiche in der bekannten MAN N.-Quqlität zu günstigen, echten SSV- Preisen. Geschulte Fachkräffe beraten Sie. Das Schöne bei MANN: Bekannt för pünktliche und sorgsame Lieferung frei Haus. 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Juli 1936 MORGEN Seite 31 1 173 1 Unbörgerliche Briefe Briefe an Hermann Hesse von Emmy Ball- gennings(Suhrkamp-Verlag, Frankfurt). Ob der Vergleich mit Bettina Brentano zu Recht besteht, kann auf sich beruhen bleiben, aber er markiert die Höhenlage dieser Veröffentlichung. Unbürgerliche Briefe sind in bürgerlichen Zei- en woh! kaum geschrieben worden. Mitunter kingt das Unbürgerliche geziert und provo- nerk, gleichsam Kkunstge verblich verspielt, aber des Geschick und die Not diktieren Aeußerun- en deren Tiefgang und Höhenflug, deren Nenschlichkeit ergreift Wackere Hausväter und brave Hausmütter werden gelegentlich die hände über dem Kopf zusammenschlagen über o viel Mangel an rechenhaftem Geist. Sie gerden sich den geistigen Anspruch nicht zu- gammenreimen können mit dem Willen zum einfachen Leben und zur freiwilligen Armut, aber vielleicht konstatieren sie mit Erstaunen de zarte geistige Beschwingtheit dieser selt- zamen Frau. Im Dunst und Qualm eines Kaba- rett-Betriebs hatte Hugo Ball ihre klar ge- rägte Seele erkannt, die Emigration und Elend mit inm teilte und seine gehaltvollsten Bücher reifen sah. In Büchern der Erinnerung und Do- zumentatlon hat sie Hugo Ball(und ihrem ongenialen Verständnis für sein tapferes Op- erleben) ein Denkmal gesetzt. Die Briefe an ermann Hesse sind an ein fest umrissenes hema nicht gebunden. Von Eust und Liebe getragen, umspielen sie den Anlaß und die Er- ſebnisse des Tages mit dem Zauber einer auch noch in den ätzenden Dämpfen der Not an- mutigen Keußerungsfähigkeit. War Emmy Ball- Hennings eine im falschen Jahrhundert zur welt gekommene Romantikerin, war sie Vorläu- kerin einer unbürgerlichen Menschlichkeit? Konnte sie, wie Hugo Ball, sich in die zeit- übliche Ordnung nicht einfügen, oder wollte zie nur den höchsten Werten dienstbar werden, lehnte sie äußere Umstände ab, die sich gern als das Große und Ganze gerieren? Beim Lesen der Briefe stellen sich solche Fragen ein, Man ſühlt sich mitschuldig an der Herzenshärte, die solchen Naturen das Leben schwer gemacht bis zur Unerträglichkeit, wenn es nicht ganz anderen Gesetzen sich verpflichtet gehabt hätte. Der Briefband hat seinen Platz bei Hugo Balls Flucht aus der Zeit“ und den Erinnerungs- büchern der Emmy Ball-Hennings:„Hugo Balls weg zu Gott“ und„Hugo Ball, sein Leben in Brieken und Gedichten“. f. W. k. „Neventdeckter“ Paul Ernst paul Ernst:„Der Paradiesvogel“, Geschichten (Verlag C. Bertelsmann). Nur wenige deutsche Trzahler haben sich der kurzen Geschichte, der Fovelette, mit solch ausdauernder Liebe ge- widmet wie Paul Ernst. An Vielfalt der The- men übertrifft ihn kein anderer. Beim Lesen dieser Auswahl gewinnen wir den Eindruck, daß sich diesem Dichter alles, was er fühlte, dachte und las, in eine Geschichte verwandelte. Und doch konnte er den Gipfel der Erzählkunst nicht erreichen, weil er sich zuviel theoreti- schen Ballast aufgebürdet hatte. Seiner Lust, zu tabulleren war ein noch stärkerer Trieb zum Reflektieren beigegeben. Er wählte als Vorbild die kristallene Klarheit der italienischen Re- Jahrhundertwende naissancenovelle, diese strenge, vornehme, ganz feine und unsichtbare“ Kunst,„geschaf- ten von Menschen, die auf der Höhe der Ge- sellschaft lebten und eine große Masse unter zich verachten durften“. Damals um die war ein solcher Neu- Klassizismus notwendig als Gegengewicht zu der allzu lockeren impressionistischen Erzähl- weise. Ist er jedoch auf die Dauer lebensfähig? paul Ernst hatte gründlicher als jeder andere Dichter seiner Zeit über die Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen Struktur und Notizen über Bücher dem künstlerischen Schaffen nachgedacht; wie seltsam, daß er die in einer aristokratischen Gesellschaft gewachsene Form in ein völlig an- ders geartetes Klima verpflanzen zu können glaubte! Auch ist er der Gefahr nicht entgan- gen, die jeder klassizistischen Kunst droht. Manche seiner Geschichten wirken in ihrer abstrahierenden Vereinfachung fast wie In- haltsangaben, formvollendet, aber kühl und blutleer.„Die Kraft des talwärts gleitenden Wassers kann von den Menschen ausgenutzt werden zum Treiben von Rädern, welche ihre Bewegung dann einem Betrieb übertragen, Die einfachste dieser Einrichtungen ist die Mühle, bei welcher der Bach ein Rad in Bewegung setzt, um die Mühlsteine zum Mahlen von Ge- treide zu drehen.“ Ein Schulaufsatz? Hier ist die Kunst tatsächlich„unsichtbar“.. Aber ver- gessen wir die Höhepunkte nicht! Sie liegen dort, wo der Dichter mit sparsamen Mitteln die Größe und Freiheit des Menschen darstellt, das Zusammenspiel von Schicksal und Charak- ter, den tragischen Untergang der bürgerlich- handwerklichen Kultur im Zeitalter der Indu- strialisierung. Um dieser Geschichte willen danken wir dem Verlag die„Neuentdeckung“ Paul Ernsts. Sie regt uns an, wieder einmal die Jugenderinnerungen des Dichters vorzunehmen, die den besten Kommentar zu seinem epischen Werk bilden. R. Son. Entnqziflzierte Edda? „Die Edda“, die wesentlichen Gesänge der altnordischen Götter- und Heldensage, übertra- gen von Felix Genzmer(Eugen Diederichs Ver- lag, Düsseldorf und Köln). Nun scheint auch endlich die frühe germanische Dichtung, die nach ihrer mythischen Vernebelung während der nationalsozialistischen Zeit zusammen mit dieser nach Nifelhel sank, sozusagen wieder „entnaziflziert“ zu sein. Die schöne zweibändige Ausgabe der Sammlung„Thule“ ist freilich noch nicht wieder erschienen, aber der gleiche Verlag legt jetzt eine Auswahl aus den Ge- sängen der älteren Lieder-Edda Sämunds vor. Von deren 35 Liedern sind hier 29, allerdings zum Teil nicht vollständig, wiedergegeben. Die stabreimende Langzeilstrophe mit ihrem 80 wuchtigen Stil hat die Nachdichtung von Felix Genzmer philologisch so gut wie getreu und zu- gleich mit sprachlich-postischer Einfühlungs- Kraft zu bewahren vermocht. Eine knappe, da- bei doch fast alles Wesentliche umreißende Ein- kührung ist vorangestellt. Daß man in diesen seit dem 9. Jahrhundert in Norwegen und IS- land gedichteten oder auch nur umgedichteten Liedern,„kein geschlossenes Lehrgebäude su- chen“ darf, wird erfreulicherweise gesagt; doch vermißt man einen Hinweis darauf, wie weit etwa in den hier etwa 200 Jahre nach der Be- kehrung Islands aufgeschriebenen Gesängen doch schon christliche Einwirkungen der verschie- densten Art spürbar sind. USE. Soethes Geburtstage Edwin Redslob:„Mein Fest“, Goetbes Ge- burtstage als Stufen seines Lebens(R. Piper & Co., Verlag, München). Einen nicht nur ei- genwilligen, sondern auch interessanten und schließlich sogar aufschlußreichen Ansatzpunkt für einen biographischen Abriß hat Edwin Redslob gefunden: Goethes Geburtstage nimmt er gleichsam als Schnittpunkt durch die Jahres- ringe, um sie und mit ihnen das Wesentliche am Leben des Dichters aufrollen zu können. Da sein Geburtstag für Goethe immer ein Tag des Be- sinnens, des Wägens und des neuen Zielsetzens gewesen war, ergibt sich fast immer ein diese Publikation rechtfertigendes Fazit, und das Verhalten der Zeitgenossen zu Goethe und sei- nem Wiegenfest vermittelt weitere lohnende Aufschlüsse über Verstandenwerden und Reso- Deufsches Schicksdck „Bewährung im Widerstand“, Gedanken zum deutschen Schicksal, gesammelt und herausge- geben von W. W. Schütz Deutsche Verlags- Anstalt, Stuttgart).„Nicht die, Kraft der Arme, noch die Tüchtigkeit der Waffen, sondern die Kraft des Gemütes ist es, welche Siege er- kämpft“, sagt Fichte in seinen„Reden an die deutsche Nation“. Kraft des Gemütes, mit- reihende Begeisterung— wie steht es damit in diesen Reden, die westdeutsche Hochschullehrer an westdeutschen Hochschulen zehn Jahre nach dem Beginn der Spaltung Deutschlands hiel- ten? Niemand wird leugnen, daß sie samt und sonders klug und zum Teil sogar ausgezeichnet sind— aber wo glüht in ihnen der Funke, der die Herzen der Jugend entflammt?„ES wird immer zu der legitimen Definition des Begrif- tes Freiheit gehören, daß dieser Begriff ver- schiedene Verständnisse beinhalten kann“ begeistert und begeisternd klingt das nicht. Aber seien wir gerecht! Der große Kollege batte es vor hundertundfünfzig Jahren leichter. Damals strahlten noch die großen Worte„Frei- beit“ und„Vaterland“ Idealismus; heute„bleibt uns die patriotische Farxole als Phrase im Halse stecken“. Noch ist der Katzenjammer nicht überwunden, den die im Jugendglanz des Orgien des Chauvinismus hinterlassen haben. Eine gesunde, selbstsichere und dabei beschei- dene Vaterlandsliebe ist nie unsere starke Seite kewesen— und ein ursprüngliches Freiheits- getün! und-bedürfnis erst recht nicht. Aber ö kann das Problem der Wiedervereinigung je gelöst werden(fragt G. Ritter in seiner vortreff- chen Ansprache), wenn nicht die elementare Jucht des gemeinsamen Willens der gesamten Vation dahintersteht, eine große breite Volks- dewegung,„drängend, mahnend, rufend, ja chrejend“? Daß sie im freien Teil Deutsch- lands am 17. Juni 1953 gefehlt hat und heute nach drei Jahren noch fehlt, ist ein schlimmes Symptom, ebenso schlimm wie die Spaltung selbst. Kein Naturrecht, kein historischer An- spruch garantiert uns die Einheit; sie fällt uns nie und nimmer von selbst in den Schoß. An- dererseits darf die Leidenschaft der Volks- bewegung nicht so weit gehen, daß sie unge- stüm zur Gewalt greift. Der Krieg als Fort- setzung der Politik— darin sind sich die Red- ner mit uns allen einig— schaltet aus.„Gott ließ nicht nur Eisen, sondern auch Uran wach- sen.“ Welches Dilemma! Den Professoren bleibt nichts anderes übrig, als auf die Einheit des deutschen Geistes und der deutschen Kultur und immer und immer wieder auf die Notwen- digkeit der Selbstbesinnung hinzuweisen. Mit eindringlichen Worten, verstandesklar, redet Theodor Litt den Westdeutschen ins Gewissen; er warnt vor dem Absinken in Geschichtslosig- keit, vor der verhängnisvollen Neigung,„die Geschichte als notwendiges Uebel an den Rand der eigenen Existenz abzudrängen“. H. Heim- pel fordert eine Synthese von Leidenschaft und Geduld. Aber kann man junge Menschen für eine solche Haltung, die unendlich viel Lebens- erfahrung voraussetzt, gewinnen und begei- stern? Es ist erfreulich, daß im Chor der Wei- sen auch ein Vertreter der Jugend zu Wort kommt.„Bei ehrlicher Prüfung müssen wir uns eingestehen, daß unser Interesse an politischen Fragen nicht groß ist. Mehr noch vermissen Wir eine spontane Initiative zur geistigen Ausein- andersetzung mit den Inhalten, die man drü- ben den Menschen einhämmert.“ Die Kraft des Gemütes— sie fehlt auch hier. Hoffen wir, daß dieses treuherzige Selbstbekenntnis zur Wand- lung führt und einer politischen Gesinnung, die Leidenschaft mit Klugheit vereint! R. Sch. angeben. mit mechanischem Ueben hinbringen. Das besser an. um zu sehen, daß sie zu nichts taugen. Von Solche nimm dir nicht zum Muster. mäßig vorzutragen. festzuhalten vermagst. Muſilæaliſchie Haus- und Lebensregeln Von Robert Schumann(1810-1856) Die Bildung des Gehörs ist das wichtigste. Bemühe dich frühzeitig, Tonart und Ton 2u erkennen. Die Glocce, die Fensterscheibe, der Kuccuce forsche nach, welche Töne sie * Du sollst Tonleitern und andere Eingerübungen fleißig spielen. Es gibt aber viele Leute, die meinen, damit alles zu erreichen, die bis in ihr hohes Alter täglich viele Stunden täglich, das ABC möglichst schnell und immer schneller auszusprechen. Wende die Zeit * Man hat sogenannte„stumme Klaviaturen“ erfunden; versuche sie eine Weile lang, * Spiele im Takte! Das Spiel mancher Virtuosen ist wie der Gang eines Betrunkenen. * Klimpere nie] Spiele immer frisch zu, und nie ein Stück halb. * Schleppen und Eilen sind gleichgroße Fehler. * Bemũuhie dich, leiclite Stücke gut und schön zu spielen; es ist besser, als schwere mittel- . Du hast immer auf ein reingestimmtes Instrument zu halten. * Nicht allein mit den Fingern mußt du deine Stückchen können, du mußt sie dir auch ohne Klavier vortrüllern können. Schärfe deine Einbildungskraft so, daß du niclit allein die Melodie einer Komposition, sondern auch die dazugehörige Harmonie im Gedächtnis Aus dem von Ludwig Kusche aus Anlaß des 100. Todestages des Komponisten im Süddeutschen Verlag, München, herausgebrachten Auswahlbändchen„Der Dichter spricht“. — ist ungefähr ebenso, als bemühe man sich Stu mmen kann man nicht sprechen lernen. 4 nanz. Die gefällige Aufmachung in bibliophiler Art, die schöne Schmückung des Bandes mit alten Stichen und zahlreichen Faksimiles ma- chen ihn zu einem wertvollen und willkomme- nen Geschenkbuch. SE. Eine europäische Beröhmtheit Maria Sibylla Merian:„Die Reise nach Suri- nam 1699“, mit einem Geleitwort von Friedrich Schnack(Schuler-Verlag, Stuttgart). Das im Untertitel angekündigte Geleitwort“ Friedrich Schnacks zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite dieses Büchleins hin, und nur auf elf dazwischengehefteten Tafeln nach den handkolorierten Originalstichen der Maria Sy- billa Merian) nebst daneben stehender Ex- plicatio kommt die eigentlich genannte Autorin zu Wort. Trotz dieser gelinden Irreführung des Publikums, bei der einem nicht einmal von Schnack erdachte und recht läppische Dialoge mit Bürgermeister und Zollsoldat erspart blei- ben, hat die Publikation durch jene IIlustra- tionen ihre Bedeutung. Der wissenschaftliche Wert von Maria Sibyllas„Metamorphosis In- sectorum Surinamensium“ ist heutzutage frei- lich nicht mehr sonderlich hoch anzuschlagen, aber die an Dürer geschulten Insektenbilder und die meisterliche Zeichnung der Pflanzen lassen noch heute verstehen, daß Frau Graff- Merian eine europäische Berühmtheit des 17. Jahrhunderts gewesen war. USE Schweizer Bilderbuch Otto Pfeifer:„Die Schweiz“, Berge und Landschaft(Wilhelm Andermanp Verlag, Mün- chen— Wien). Die Reihe der Bildbändchen des Münchener Verlages(bisher erschien Rom, Pa- ris und Venedig) wird mit diesem in deutscher und englischer Sprache betexteten Büchlein über Europas berühmtestes Ferienland fortge- setzt. Es enthält dreißig bezaubernde Farbfotos, die allerdings ein etwas einseitiges Bild der Schweiz vermitteln: es sind fast immer wieder die Berge und die Bergseen die gezeigt wer- den, die Jungfrau und der Monte Rosa, der Aletschgletscher und die Sustenstraße, der Gotthard und die Rigibahn. Man vermißt die Städte und vor allem auch die Landschaft des Tessin mit seiner üppigen Vegetation und sei- ner malerischen Schönheit.— In der gleichen Reihe und in gleicher Ausstattung erschien ein Band„Der Rhein“, in dem das Rheinpanorama vom Schaffhauser Rheinfall über den Mannhei- mer Hafen, Bingen und die Lorelei bis zum Niederrhein eingefangen ist. ew. Afrikanische Probleme Alexander Campbell:„Afrika— Gesicht und Seele“, Revolution eines Kontinents(Scherz& Goverts, Stuttgart). Die Angelsachsen ver- stehen sich seit je auf die spannende aktuelle Reportage, die geschickt sachliches Wissen und nüchternes Tatsachenmaterial mit anschaulichen Erlebnisberichten zu verbinden weiß. In der Art solcher Bücher ist das Campbells, des Lei- ters des Afrika-Büros der amerikanischen Zeit- schriften„Time“ und„Life“, geschrieben eine sehr ernste, packende Revue der vielfälti- gen Probleme des einst„dunklen Erdteils“, der heute zu einer unübersehbaren Macht im Spiel der Weltpolitik geworden ist. Campbell macht eindringlich, mit eigenem, oft kritischem Urteil die unheimliche Dynamik deutlich, in die als Folge der Zivilisation und der unaufhaltsam fortschreitenden Industrialisierung die Völker Afrikas geraten sind. Als wacher, kluger Be- obachter sieht er die Gefahren veralteter Ko- lonialpolitik ebenso wie die der starren Forde- rung einer Rassentrennung oder einer über- eilten Uebertragung der Formen westlicher Demokratie. Die genaue Kenntnis der Pro- bleme, erworben in zwei Jahrzehnten journa- listischer Tätigkeit in Afrika, gibt dem Buche dokumentarisches Gewicht. be. Biographie eines Kriminellen Wolfgang Heinrich:„Frauen waren mein Verhängnis“(Universitas-Verlag, Berlin-W). Nach der mehr als abenteuerlichen Lebens- beichte des Gentleman-Einbrechers Manfred Bastubbe schrieb der Gerichtsberichterstatter Wolfgang Heinrich einen durch seine nüchterne Klarheit erregenden Tatsachenbericht vor dem faszinierenden Hintergrund der wechselnden politischen Systeme von Weimar bis heute. Die Karriere des verschlagenen, selbstsicheren und selbst noch im Konzentrationslager eleganten Verführers Bastubbe führt von den Berliner Ringvereinen über Gestapokeller und Straf- anstalten bis zu höchsten„demokratischen Po- sitionen“ nach 1945 in beiden Deutschland, in Oesterreich und in Ungarn. Sie endet vor der zehnten Strafkammer des Berliner Land- gerichts und sie ist— neben dem sachlich und unkompliziert erzählten Schicksal eines hoch- intelligenten Berufsverbrechers und seiner Be- gegnung mit den Frauen ein Stück Zeit- geschichte der Tage, in denen in Europa fel- sche Namen, falsche Titel und falsches Insulin an der Tagesordnung waren. Der Autor hat nur ordnend und raffend eingegriffen— er hat das Leben dieses Buch schreiben lassen, dem er einen der interessantesten Kriminalfälle der jüngsten Zeit zu Grunde legte. hw Dos Blumen-Patodies Max Mezger— Franz Boerner:„Das nie- verlorene Paradies“, Von der Schönheit der Pflanzen und Gärten(Safari-Verlag, Berlin). „Wer die Pflanzen schon kannte, dem sollte es lieb sein, sich mit ihnen zu beschäftigen, und wem sie noch fremd waren, den sollte es be- glücken, zu erfahren, was auf ihn wartete. Alle sollte der Gedanke, daß wir das Paradies nie verloren haben, weil es erst im Entstehen begriffen ist, reicher machen.“ Vom Hoch- gebirge bis zum Meer erstreckt sich der unend- liche Reichtum dieses Paradieses, dessen Viel- gestalt und immer wiederkehrende Schönheit uns in den Steinwüsten der Großstädte so fern geworden ist, daß dieses wundervolle Buch Wahrhaft eine Beglückung und Bereicherung bedeutet. Die Fotos und Farbtafeln wurden von Künstlern aufgenommen und der Text mit un- endlicher Liebe, tiefem Wissen und geduldiger Beobachtung geschrieben, so persönlich, wie ein liebevoller Vater von seinen geliebten Kindern erzählt. Diese Kinder wachsen und blühen in Wiese, Acker und Wald, am Wegesrand, im Schrebergarten, im Obstgarten und am präch- tigsten im Blumengarten, dem der Verfasser ein besonders umfangreiches Kapitel mit unver- gleichlich schönen Fotos widmet. Er schildert, wie sich das Blumenjahr zum Kranz rundet, und man entdeckt mit Erstaunen, daß das ver- fügbare Material ausreicht, aus sechs Garten- monaten zwölf zu machen, daß unsere deut- schen Gartenzäune das Ausmaß der Chinesi- schen Mauer bei weitem übertreffen, weil hin- ter ihnen das Pflanzengesandtschaftsviertel der ganzen Welt sich ausbreitet“. Von der sibiri- schen Alpenrose, die schon im Januar blüht, von Krokus, Narzisse, Tulpe, Lilie bis zum Rittersporn, von der Rose und der Fülle der sommerlichen Blumen bis zu den Dahlien, den späten Chrysanthemen und schließlich der letzten Blume des Jahres, der Christrose, wächst ein so überwältigender Reichtum an Pflanzenarten, daß man in unseren Blumen- gärten wirklich den dichterischen Gedanken des nie verlorenen Paradieses in eine irdische und allen Menschen greifbare Wirklichkeit ver- wandelt sieht. eg. Sereimte Tierkunde Eugen Roth:„Kleines Tierleben“(Carl Han- ser Verlag, München). Mit lustigen bunten Bil- dern von Julius Himpel illustriert, erscheint soeben ein neues Verswerkchen des berühm- ten Müncheners, der seinen Ruhm mit den Sammlungen„Ein Mensch“ und„Die Frau in der Weltgeschichte“(vor nunmehr zwanzig Jah- ren) begründete. Es ist eine Neubearbeitung und Komprimierung des früher erschienenen großen„Tierlebens“ für diejenigen, die's lieber „kurz und billig“ haben möchten: „Ich habe, solchem Wunsch verpflichtet, Das Buch gekürzt und umgedichtet ein reizendes Geschenkchen, ein gelehrsames Büchelchen und eine amüsante Unterhaltung. EW. Der Ppodel Peter Hans G. Bentz:„Alle lieben Peter“(C. Ber- telsmann, Verlag, Gütersloh). Dem„Bund der Drei“ des gleichen Autors, der mit fast über- differenzierter Tiefenlotung die Tierseele zu erfühlen sucht, folgt nun die mit plastischem Ausdruck geschildérte Geschichte, in deren Mit- telpunkt der Pudel Peter steht, springt, leidet und stirbt. Hinreißende Komik und zurückhal- tender Humor, feines Verstehen und scharfe Eeobachtung und hinter allem ein Herz, das die Kreatur und ihr Verhältnis zum Menschen begreifen will, zeichnet diesen spannungs- vollen Hunderoman aus. Es steht übrigens auch sehr viel Gescheites über die Menschen drin— Bentz hat gewissermaßen an ihrer„Nahtstelle“ mit dem Tier aufmerksam in sie hineingehorcht und am Schicksal des absonderlichen, liebevoll len und traurigen Pudels eine meisterhaft emp- fundene Psychologie der Vierbeiner entwickelt, Ein reizvolles Buch für Tier- und Menschen“ freunde. hwW b Aus einer anderen Welt Amos Tutuola:„Der Palmweintrinker“(Wolf- gang Rothe Verlag, Heidelberg). Zweierlei Le- sergattungen wird der„Palmweintrinker“ an- sprechen: Einmal die wissenschaftlich Inter- essierten. Zum anderen die Vorurteilslosen, Weltoffenen, die bereit sind, Neuland der Lite- ratur zu betreten. Ein junger Neger schrieb ein Buch. Nicht etwa einer jener Schwarzen, welche an europäischen oder amerikanischen Hoch- schulen gebildet und gleichzeitig verbildet wur- den. Sondern ein„echter“ Afrikaner, vom Stamme der Voruba, der an der Sklavenküste am Niger zu Hause ist. Sein schockierend un- alltägliches Buch ist beileibe kein Märchen im europäischen Sinne. Wahrscheinlich gibt es für seine Art in unserem Wortschatz keine Defi- nition. Vielleicht trifft das Wort Fabel noch am ehesten ins Schwarze, wenn man es nur von der eigentlichen Bedeutung des„Fabulierens“ her assoziiert. Der Autor schrieb die Ge- schichte vom Palmweintrinker in englischer Sprache. Sein Wortschatz ist beinahe dürftig, seine handwerklichen Mittel sind primitiv. Aber das ist alles bedeutungslos, denn die Sprache des Negers ist, wie der Klappentext treffend formuliert, noch keine Schreibe, sie ist Sprache im Sinne des Urlauts und das wahrhaft Packende des Buches, das Element, das es zur Dichtung erhebt, ist seine hemmungslose Ur- sprünglichkeit. Die Geschichte vom Palmwein- trinker, der auszieht, seinen verlorenen Zapfer im Reich der Toten und der Geister zu suchen und dabei in tausend unwirkliche Abenteuer gerät, ist ein großer Traum, fabel-haft und konturenlos wie die phantastische Zeichnung eines Kindes. Sie hüllt den willigen Leser in eine Stimmung, die dem Rausch vergleichbar ist oder dem Trancezustand, den rhythmische Musik zu geben vermag. So etwas wie der Bann der Negertrommel befängt den Leser, jener Trommel, die wie der, Tanz bei Tutuola Gestalt annimmt. Aus der Lektüre„erwacht“ man am Ende, denn man hat mitgeträumt. Und nach dem Erwachen mag es geschehen, daß man sich der Zwangsjacke bewußt wird, die der Rationalismus uns Abendländern seit Genera- tionen angezogen hat, Und man mag Betrach- tungen anstellen über die Kraft der Ursprüng- lichkeit und das kindliche Glück der Unver- nunft. das uns genommen wurde gegen die fragwürdige Kompensation der Aufklärung und der Zivilisation. Der Urlaut feiert hier Trium phe. Amos Tutuola hat mit dem Kinde gemein- sam: den Mut der Naivität, die Unbekümmertf- heit des Erfindens, die ungebundene Phantasie, die die Grenzen unserer Welt überschreitet und das Konventionelle mühelos absorbiert. Glück⸗ lich, Wer noch vorurteilslos genug ist, sich von ihm an der Hand nehmen und in seine Zauber- reiche führen zu lassen, wer seinem atemlosen Erzählen ebenso atemlos folgen und seine Aben- teuer mit ihm bestehen, mit hm sich diebisch freuen kann, weil er zum Zauberer wird wie sein Held und mit Göttern auf gleichem Fuße verkehrt, um dabei den Alltag zu vergessen samt Schulweisheit und Einmaleins. So etwa will diese Negerdichtung nicht verstanden werden, sondern miterlebt, mitgefühlt. Wer be⸗ reit ist, sich in eine unvorstellbare fremde Welt entrücken zu lassen, der höre dem Palmwein- trinker zu! A. v. d. Borch Darmträgheit und ihre erfolgreiche naturgemäße Bekämpfung durch Joghurt-Milkitten. 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Unter den ausländischen Ausstellern befinden sich bekannte Verlage der folgenden Länder: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande Oesterreich, Schweden, Schweiz, Spanien und SA. Außerdem werden Bücher aus den Län- dern China, Polen, Rumänien, Ungarn, UdSSR sowie der Tschechoslowakei in Gemeinschafts- Ausstellungen gezeigt. Die in Mitteldeutsch- land ansässigen Verlage sind mit schöngeisti- gem und wissenschaftlichem Schrifttum sowie Fachbüchern an einer Gemeinschaftsausstel- lung Interzonenhandel“ beteiligt. Robert Schumanns Sterbezimmer in Bonn Soll vorerst nicht abgerissen werden, teilte der Kulturdezernent der Stadt, Dr. Gerd Schrörs, mit. Das Sterbezimmer befindet sich in einem Kriegszerstörten und nicht mehr reparaturfähi- gen Gebäude. Allerdings sind in letzter Zeit erneut Zweifel laut geworden, ob Schumann überhaupt in diesem Zimmer als Patient gelebt hat. Diese Frage wird gegenwärtig geprüft. Das Gebäude gehört einem katholischen Pflege- orden, der ein Altersheim darin eingerichtet hatte. Aus Anlaß von Schumanns 100. Todestag wird am 29. Juli auf dem Alten Friedhof in Bonn eine offizielle Gedenkfeier veranstaltet, auf der der Oberbürgermeister der Stadt Düs- seldorf, Landtagspräsident Josef Gockeln, eine Ansprache halten wird. Die Carnegie-Hall, New LVorks weltbe⸗ rühmtes Konzerthaus, ist an eine Grund- Stücksgesellschaft verkauft worden. Sie wird möglicherweise einem Hotel- oder Geschäfts- hausneubau weichen müssen, wenn nicht die „Philharmonic- Symphonie Society“, die das Haus zur Zeit benutzt, binnen 4 Monaten neuer Eigentümer wird. Diese Kaufmöglichkeit ist der Musikgesellschaft für den Fall eingeräumt worden, daß sie nicht in ein neugeplantes New LVorker Kulturzentrum umziehen will. Die Carnegie-Hall gehörte seit 1925 einem gleichnamigen Syndikat. Bei den Festspielen des Staates New Vork in Ellenville ist Shakespeares„Sommernachts- traum“ erstmals in der Vertonung von Carl Orff aufgeführt worden. Das Orchester„Sym- phon of the Air“ spielte unter Leitung von Leopold Stokowski. Zum neuen Generalmusikdirektor der Städ- tischen Bühnen Nürnberg— Fürth wurde der 53 Jahre alte Erich Riede durch den Nürnber- ger Stadtrat ernannt. Riede, der zuletzt in Kaiserslautern als musikalischer Oberleiter des Pfalztheater-Orchesters tätig war, tritt damit die Nachfolge von Alfons Dressel an, der vor einigen Monaten gestorben ist. Erich Riede wurde als Sohn eines Deutschen und einer Eng- länderin 1903 in London geboren. Nach Studien- jahren in Frankfurt/Main und Berlin wurde er Toscaninis Assistent in Bayreuth und an der in die- New Lorker Metropolitan-Oper, Kapellmeister blonz- Reichenberg, Köln und Mannheim, ch Erster St pellmeister in Dres- ktor in Dessau. Seine im Coburger Landes- 1„König Lustik“ 1952 im Kas- ler Staatsthedter uraufgeführt. Die Schriftstellerin Elisabeth von Schmidt- Pauli ist in der Nacht zum Donnerstag in Mün- chen im Alt von 73 Jahren nach längerer schwerer Krankheit gestorben. Das vielseitige 8 ken der 1882 in Hamburg geborenen katho- lischen Schriftstellerin brachte neben literari- schen Arbeiten, die aus ihrer Freundschaft mit anden, vor allem religié Werke, n und theolog Arbeiten. t Jahre arbeitete sie modern konzipierten Gebetbüchern, die erscheinen werden Bei Restaurierungsarbeiten an dem„Bild eines unbekannten flämischen Malers aus dem 15. Jahrhundert“, das vom Detroiter„Institute of Art“ vor 31 Jahren für 18 000 Dollar(rund 70 000 Mark) erworben wurde, soll es sich her- stellt haben, daß es h um ein Werk Jan Eycks„Von unschätzbarem Wert“ handelt. Das Detroiter Museum hatte das Bild zur Säu- berung nach New Vork gesandt, wo man fest- stellte, daß ein großer Teil des Bildes übermalt worden war. Nach Abtragung der Farbschicht kam das Werk Jan van Eycks zum Vorschein. an teilweise erst Zwei Ausstellungen—„Alte Musik und ihre Instrumente“ und„Weberei, Nadelwerk und Zeugdruck“— wurden im Germanischen Natio- nalmuseum in Nürnberg eröffnet. Sie bleiben bis Ende September geöffnet. Die Ausstellung „Alte Musik und ihre Instrumente“ zeigt Mu- sikinstrumente, handschriftliche und gedruckte Literatur und Graphik vom hohen Mittelalter bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. In der Ausstellung„Weberei, Nadelwerk und Zeug- druck“ wird erstmals versucht, einen umfassen- den Ueberblick über die deutsche textile Volks- kunst vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zu ge- ben Eine Ausstellung von über 80 Gemälden von Paul Cezanne wird in der südfranzösi- schen Stadt Aix-en-Provence gezeigt, in der der Maler den größten Teil sei Lebens verbracht hat. Die Heimatstadt Cezannes, die sich lange geweigert hat, den Ruhm des Künstlers anzuerkennen, begeht mit dieser Ausstellung seinen 50. Todestag. Die gezeigten Bilder sind vorwiegend Landschaften, vor allem aus der Umgebung von Aix. Aus dem Museum der Stadt stammen nur drei Aqua- relle. Der frühere Museumsleiter hatte zu Lebzeiten des Meisters geschworen, daß nie- mals ein Werk dieses„Narren“ in die städti- schen Sammlungen aufgenommen werden solle. Die schönsten Bilder, die in Aix-en-Pro- vence gezeigt werden, wurden von Museen und Privatsammlungen in Zürich, München, Prag, New Vork, Washington und vom Pariser Louvre zur Verfügung gestellt, der allerdings 1 Lovis Viyin: Linde vor dem Geburtshaus in Hadol Aus einer Ausstellung von Latienmalern in der Kunsthalle Basel. auch erst seit kurzem Werke Cezennes in sei- nen Beständen hat. Die Ausstellung findet im Pavillon Vendome, dem ehemaligen Gouver- neurschloß der Provence aus dem 17. Jahr- hundert, statt. Die Ansbacher Bach-Woche, die in diesem Jahr zum neunten Male stattfindet, wurde am Mittwochabend feierlich eröffnet. Den Fest- gottesdienst hielt Landesbischof D. Dr. Hanns Lilje Hannover). Anschließend fand unter Lei- tung von Professor Karl Richter(München) am Cembalo in der St.-Gumbertus-HKirche in Ans- bach der erste Kantatenabend statt. Gesangs- solisten waren der Tenor Peter Pears(Lon- don), Friederike Sailer(Stuttgart). Sopran, Sieglinde Wagner(Berlin), Alt, und Horst Gün- te!(Hamburg), Baß. An der Bach-Woche neh- men Gäste aus 20 Nationen teil. Für das vorletzte Amorbacher Orgelkonzert dieses Jahres, am 5. August, 16 Uhr, wurde der Organist der Dresdener Kreuzkirche, Herbert Collum, und der Flötist Karl Bobzien aus Mün- chen nach Amorbach verpflichtet. Das Pro- gramm umfaßt Orgelwerke von Vincent Lü- beck(Präludium und Fuge d-Moll), Joh. Gottfr. Walther(Concerto del Sigr. Tomase Albinoni in F-Dur), Johann Kaspar Kerll(Capriccio„Der steyrische Hirt“), Georg Böhm Partita sopra „Freu dich sehr, o meine Seele“) und Bach(Toc- cata- Adagio— Fuge C-Dur sowie Phantasie und Fuge g-Molh. Im Zusammenwirken von Flöte und Orgel werden dargeboten die Sonate g-Moll von Händel und die Sonate e-Moll von Joh. Seb. Bach. Der Heidelberger Kunstverein eröffnet am Sonntag, 29. Juli. 11 Uhr, in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums eine Ausstellung (Malerei, Plastik und Keramik) von Hans Haf- fenrichter, Heidelberg, H. O. Müller-Erbach, Erich Kuhn, Wiesbaden, und Beate Kuhn, Waldshut. Zur Eröffnung spricht Frau Dr. Hanna Grisebach. Die Mannheimer Kunsthalle zeigt vom 28. Juli bis 26. August eine Ausstellung von Ge- mälden und Graphiken des Malers Robert Delaunay, über den wir am Freitag anläßlich einer Parallel-Ausstellung in Freiburg bereits berichteten. Zur Eröffnung am Samstag, dem 28. Juli, 16 Uhr, spricht Direktor Dr. Walter Passarge einführende Worte. Samstag, 28. Juli 1956/ Nr. 173 Meister der„Primitiyen“ ZU einet Absstelſung in Basel Die Gruppe von Malern, die man etwas abschätzig die„Primitiven“ oder„Sonntags maler“ nennt und deren größtes Genie ge Zölmer Henri Rousseau war, gilt meist als Kuriosität und Außenseiter; ihre rührende Niavität, ihr unproblematischer Realismus mit unbeirrbarem Selbstvertrauen vorge⸗ tragen, liegt anscheinend weitab von allem. was zur„Kunst“ zählt. Die bedeutendsten Sonntagsmaler neben Rousseau sind de Bauer und Gärtner André Bauchant seinen romantischen Darstellungen antiker Szenen, der einstige Ringkämpfer und Bau- mit 73/ 88 unk per neue ble Fisch sfEg memase KonwIE 11 eo fol alan Lad Fm„BL. — 5 arbeiter Camille Bombois mit seinen Zifhüs. alas bildern und Wasserlandschaften, sowie der Postbeamte Louis Vivin, der mit Vorliebe und Akribie Architekturen malte. und schließlich Séraphine de Senlis, eine Putz. frau, die ihre Trance-Visionen in Hlammend farbigen Phantasieblumen wiedergab. Dag Jgdtr. 2. mascope- Wayne U. DER C i 00, 11.40 tägl.: Auf H-Albers, aber jeder dieser Maler eine ganz ausge- prägte künstlerische Gestalt hat und aut seine Weise durchaus eine malerische Ent- Wicklung durchmachte, daß jeder von ihnen seinen unver wechselbaren Stil besitzt, der gar nicht so weit von der modernen Kunst. entwicklung liegt, das vermag erst eine so umkassende Ausstellung sichtbar 20 machen, Wie sie jetzt(pis zum 12. Augst) in der Kunsthalle Basel gezeigt wird. Vor- wiegend aus Privatbesitz hat man je 35 Bil- der, Werke von Bauchant und Bombols, fast 50 von Vivin und ein Dutzend von Séraphine zusammengestellt, und plötzlich fällt das Kuriose, das Außenseiterische dieser Arbei ten weitgehend ab: Die„Primitiven“ er. weisen sich als Maler, die auf ihre Art Meister sind, und das Naive, Unmittelbare ihrer Welter fahrung läßt bemerkenswerte Einflüsse und Verbindungen zur allgemeinen modernen Kunstentwicklung erkennen, Die eigenwilligen„Nachdichtungen“ antiker Sze- nen und Mythen Bauchants, aber auch manche Bilder Vivins erinnern an die schwerelose Heiterkeit Chagalls, andere Ar- beiten Vivins lassen Parallelen zu Klee er- kennen. Séraphine mit ihren Traumpbildern ist eine Außenseiterin unter diesen Außen- seitern; ihre ekstatisch hingeworfenen, mit Fr. 71“& .— ke N Telefon am Meß Telefon 5 Slühenden Farben gemalten Bäume und Blumen variieren fast immer das gleiche Motiv. Bombois dagegen gibt die Wirklich- keit seiner Umwelt— Zirkus, Wasserland- schaften, Porträts— mit klaren, immer ein wenig steifen, von allen Zufälligkeiten freien Bildern, primitiv-realistisch gesehen und ge-. malt. In seinen Frauen- und Clown-Porträtz erreicht er eine erstaunliche Meisterschaft ausdrucksvoller Gestaltung. Bl. 050% bb Alles spricht für Wipp! bricht for u. Sie Wollen ohne Möhe und mit großer Schonung? Ihre Wäsche Waschen? Nehmen Sie Wipp! Denn Wipp wäscht lhre große und kleine Wösche im Nu- Einweichen ist überflüssig und gespölt wird einfach mit kaltem Wasser. Sie Werden sehen: 1 Seschötfts- Anzeigen Musik Vitrine mit lelef. I0-Plotten Wechsler, Acelig-Spiegelber, Platten- ständer, gutomqat. Beleuchtung, Nuhbaum hochglanzpolſert O 199,— Kleine Anzehlung Kleine Raten Wollen Hauptstr. 41 Tel. 42337 Transporte 3 5 %t und 2½ t b Köhler, Tel. 3 186 38 Es lohnt sich, die große Kühl- schrank- Ausstellung bei Rothermel zu besichtigen. Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. 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August 1956 ihre auf Deutsche Mark lautenden Aktien während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesell- schaftskasse in Mannheim, bei einem deutschen Notar, bei einer Wert- papiersammelbank oder bei einer der nachstehenden Banken hinterlegen: ein. Mannheim: Süddeutsche Bank AG Berlin: Berliner Disconto Bank AG Düsseldorf: Deutsche Bank AG West Frankfurt a. M.: Süddeutsche Bank AG Hamburg: Norddeutsche Bank AG Heidelberg: Süddeutsche Bank A8 Köln: Deutsche Bank AG West München: Süddeutsche Bank AG Stuttgart: Süddeutsche Bank AG Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer von der Gesellschaft bestimmten Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinter- legung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift spätestens am 29. August 1956 bei der Gesellschaft einzureichen. 1 Gemäß Bekanntmachung im Bundesanzeiger Nr. 103 vom 31. f. 1956 itt die Wertpapierbereinigung für die Aktien unserer Gesellschaft beendet. Mannheim, den 23. Juli 1936 Der Vorstand 4 80 IM BTIICKPUUNKT OIESFER WOCHE UNSERE Spezial-PELZ-Angebote Jetzt Pelze kaufen, heißt zu besonders gönstigen Preisen kaufen 2 AHLUNGSERLEIHCHTERUNG MANNHEIM. PARADEPLATZ 8 NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 28. Juli bis 31. Juli 1936 Antenne ng Samstag, 28. 7. 20.00— 22.30 In neuer Inszenierung! Kurpfalzstraße„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini Premieren-Miete und freier Verkauf Sonntag, 28. 7. 20.00— 22.30„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Kurpfalzstraße Komödie von Bernard Shaw Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Sonntag, 29. 7. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 3701-4625 „Orpheus“, Musikalisches Drama von Claudio Monteverdi, in freier Neugestal- tung von Carl Orff; hierauf „Oe dipus Rex“ Oratorische Oper von Igor Strawinsky Geschlossene Vorstellung! Rosengarten, Musensaal Montag, 30. 7. 20.00— 22.30„Madame Butterfly“ Kurpfalzstraßge Miete L., Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Montag, 30. 7. 20.00— 22.30 Zum ersten Male!„Der kleine Napoleon“ Haus Friedrichsplatz Musikalisches Lustspiel Mozartsaal piel von Paul Sarauw, deutsche Bearbeitung v. Günther Neumann, Musik von Erik Fiehn u. Günter Neumann Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf Dienstag, 31. 7. 20.00— 22.30„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier verkauf Dienstag, 31. 7. 20.00— 22.30„Orpheus“; hierauf;„Oedipus) Rex“ Rosengarten— Musensaal Miete A und Miete B, Theatergemeinde Gr. B und freier Verkauf Theaterferien vom 1. August bis 7. September 1956 Die Uebergangsplatzmiete zum neuen Nationaltheater wird am 8. Sep- tember 1956 fortgesetzt. Eine Erneuerung der bisherigen Platzmiete 675 nicht erforderlich. 1 Seite 34 MORGEN Samstag, 28. Juli 1936 Nr. Es WOr ein herrlicher Sommer von Wolfdietrich Schnurre Merkwürdig: Als man sechzehn hatte man keinen anderen Wun möglichst schnell in die Dreißig zu kommen, Und jetzt, da man lange raus ist aus den Dreißig, überlegt man sich allen Ernstes, ob's nicht mit sechzehn wesen 1 Better War. Also schön, man hat inzwischen was zugelernt, man kriegt nicht mehr 5 einen roten Kopf, wenn man mal anger. Wird; man kann auch die Beine beim zen jetzt schon so unterbringen, dag gleich jeder sieht, sie gehören einem Spunde gar nicht. Ueberhaupt, was s sogenannte Lebenserfahrung angeht— gut, gut. Aber leben—2 Also ich kann mir jedenfalls nicht hel- ken, früher, finde ich, da war das alles ganz anders. Wenn ich da nur mal so an unsern Sommer in Poggenpfuhl denke. Nein, nicht an das Dorf; das Forsthaus meine ich, wenn Sie das kennen. Großer Gott, we Wir da noch rausgeholt aus u Nichts wurde da halb gemacht; Schelle kam von Herzen, bei Kug ing die Welt unter, jede Keilerei fügte sie Wieder zusammen. Wie wunderbar haben Wir uns zum Beispiel immer um Ella ge- Prügelt; wie großzügig haben wir uns dann Aber auch wieder vertragen, als wir erfuh- ren, sie ließ sich vom Forstassessor den Hof machen. Uebrigens ahnt der, slaube ich, heute noch nicht, wer ihm damals den Hoch- sitz angesagt hat. Oder wie Heini, nur weil Ella 2 Hatte:„Traust dich nicht“, innerhalb von zehn Minuten zwei Schüsseln Spinat, drei Schüsseln Kartoffeln, vier Schnitzel und fünf Portionen Grießflammerie verzehrt hatte. Oder wie ich Gogisch: um Ella zu imponieren) mir mit dem Beil in den Fuß Illustrationen: Bruno Kröll gehackt habe, und sie weinend erklärte, sie Könnte so was nicht sehen, womit die Hoff- nung, daß sie mich pflegte, entfiel. Oder auch bloß so das Gefühl, das einem beim Aalschnüreheben den Rücken rauf- kroch; diese Mischung aus Spannung, Anf Eckel, Mordgier, Berechnung und Jagdfieber. Wenn man dann merkt, es hat sich da einer der Burschen mit der Schnur ins Kraut reingedreht: Es ist Morgen, ganz früh, vor Sonnenaufgang, das Wasser dampft, drüben im Schilfgürtel fängt verschlafen der Rohr- sänger an zu knarren, man beugt sich über den Kahnreand, starrt im Wasser sein ver- zerrtes Spiegelbild an, die Hand gleitet die Sestraffte Schnur lang, man schluckt Wasser vor Aufregung an hält den Atem an, da jetzt— man packt zu, zieht, zerrt— klatsch! St die Beschening im Boot: Wasser- best, triefende Algenbärte, Entengrütze, in denen weihßbrüstige Wasserkäfer herum- schnellen, ein Kalmusstrunk, und dazwi- Windet sich's wütend, grünbraun, zolden und mit bösartig wir- stehenden Nachtaugen: ein Aal. natürlich höchstens immer nur ittel der gefangenen Fische abgelie- e übrigen haben wir im Dorf unter an den Mann gebracht und uns dafür gekauft; der Förster hätt's as War überhaupt so ne Nummer. nicht zufällig mal nüchtern war, Seele von einem Mann. Nur eins nahm ihm übel: daß er Heini und mir bei- b ht hatte, wie man trinkt, ohne in den Intervallen dazwischen wieder nückitern werden zu müssen; und dabei habe ich das im Krieg später wunderbar brauchen kön- nen, und wenn ich heute so die Zeitung durchblättre, bin ich eigentlich auch ganz froh, daß ich notfalls ja immer auf jeneri mühsam erarbeiteten Trick zurückgreifen Kann. Aber auch sonst war der Förster ein prima Mann. Na, und daß seine Frau so Vergrämt war, da konnte er ja eigentlich nichts dafi das lag an der Einsamkeit da. Auch de daß er mit sämtlichen Wilde- rern der Umgebung unter einer Decke ge- steckt hat, darf man ihm schlecht einen Vor- Wurf machen. Heule mal dicht mit den Wöl- ken, wenn du von ihnen umringt bist. Und Wie die Burschen bewaffnet Waren, toll sag ich Ihnen; da war der Förster mit seinem Drilling ein Kkatapultbewehrter Dreikäse- hoch gegen. Einmal hat ihn der Oberförster aufge- fordert, Leute zu stellen, um mit einer ver- stärkten Gendarmeriestreife zusammen das Revier nach Wilderern durchzukämmen; der Oberförster leitete diese Aktion selbst. Wir machten auch mit; es War irrsinnig aufre- gend. Aber außer einem verstörten Liebes- paar(Fischereigehilfe mit Haustochter mal Wieder; typisch), einer Menge Rotwild, meh- reren grunzenden Wildschweinen und einer Beeren suchenden Alten, die dem Oberför- ster, den sie nicht leiden konnte, die Pest an den Hals wünschte, ist nichts weiter zum Vors gekommen. Der Grund war Sehr einfach: Der Förster hatte diejenigen Wilderer zu Treibern bestellt, die die Ge- Send, die abgesucht wurde, sonst unsicher gemacht hatten. ö Beispielhaft, doch un wiederholbar auch die Saufgelage, an denen außer dem Förster und Heini und mir noch der Fischer, der Forellenteichpächter und einige Holzfäller teinahmen. Sie dauerten meist so bis in den Morgen hinein, dann schloß sich ein Wettangeln, ein Kuhritt oder so etwas an, und wenn nicht allzuviele von uns ins Wasser gefallen oder von den zornigen Kühen mit Tritten traktiert worden waren, dann leitete ein friedlich beschaulicher Morgenschoppen meist zu einer neuen Tour über. 7 Ella war natürlich dagegen, daß wir da mitmachten; aber irgendwie müssen wir ihr (Was, offengestanden, auch beabsichtigt war) doch auch imponiert haben; jedenfalls konnte sie hinterher, wenn wir— wir lern- ten ja noch— dann bleich und stöhnend über den Bettkanten hingen, immer gar nicht nett genug zu uns sein. Ueberhaupt Ella. Also, schön, ich will nicht direkt be- haupten, ich hab sie geliebt, darauf ver- steht man sich ja noch nicht mal heute so richtig; aber soviel steht fest: gern hatte ich das Mädel bestimmt. Denn Ella war wunderbar. Großer Gott, ihr Gesicht, wenn Heini und ich zum Sams- tagabendtanz ins Dorf runter fuhren!„Dem ersten besten Holzfäller schmeiß ich mich an den Hals!“ schrie sie uns nach. Trotzdem ließ sie es sich nie nehmen, die Gute, uns dann am Sonntagmorgen wieder aus den diversen Brombeerbüschen zu ziehen. Nein, Ella war wundervoll. Wie schnell sie zum Beispiel die Sache mit dem Förster be- griff! Heini tippte zuerst auf den Fischer, aber„nee“, sagte Ella gleich,„die Stiebel kenn ich; der Förster, wetten?“ Wir stakten den Kahn ran, und richtig, da war er's. Er mußte schon eine ganze Weile drin- gelegen haben, man sah es an seinen Ge- sicht, es sah lange nicht mehr so hübsch rotgetrunken aus wie sonst. Erst dachten wir, er wäre nur so, beim Reusennachsehn vielleicht, ins Wasser gefallen, aber dann entdeckte Ella die winzige Wunde zwischen den Augen, und als wir in seiner Hosen tasche dann auch noch die Vorladung aufs Amtsgericht in Schneidemühl fanden, da wußten wir Bescheid. Ella hat sich dann nochmal alles genau arigesehen hinterher.„Er hat ne richtige Schneise ins Schilf reingetrampelt“, be- richtete sie;„und dann ist er noch'n Stück- chen weiter ins Wasser gepantscht, ung dann hat er's gemacht.“ Den Revolver hatte sie auch gefunden; sie war extra nach ihm getaucht; wir haben ihn mit der Vor- ladung zusammen im Wald vergraben. Zum Glück war der Arzt, der ihn ugtersuchte. vernünftig; wir legten zusammen und kauf- ten dem alten Herrn eine Flasche Türken- kaffee, da schrieb er als Todesursache nur „Jagdunfall“ auf den Schein; und als dann rauskam, daß sie längst über den Förster Bescheid gewußt hatten und nur noch war- ten wollten, bis sie auch die Hehler festge- setzt hatten, da stak schon das Holzkreuz im Hügel und es war nichts mehr gegen ihn vorzubringen. Wir sind dann vielleicht noch so drei Wochen auf dem Forsthaus geblieben; die Förstersfrau blühte richtig auf in dieser Zeit. Früh haben wir immer die Aalschnüre nachgesehn, anschließend ans Frühstück schliefen wir irgendwo im Wald bis zum Mittagessen, und am Nachmittag gingen wir baden, betranken uns, angelten Barsche oder murksten ein bißchen an den Reusen herum. Es war ein herrlicher Sommer, und Ella hat uns sehr gern gehabt. Der Als ich vor vielen Jahren mit meinem Mann in dieses südliche Land kam, das von nun an meine Heimat sein sollte, war alles mehr oder weniger fremd. Ja, man kann in der Schule Französisch gelernt haben— aber Corneille, Racine, Voltaire und sogar Anatole France haben eine andere Sprache geschrie- ben als die von den Leuten hier gesprochene. Die alte Frau, der ich Maman' sagen sollte, War eine fremde Dame. Die Luft roch anders als zu Hause. Wir saßen auf der Terrasse eines Cafés, das in nichts, aber schon gar nichts einem Wiener Kaffeehaus ähnelte, Und mein Mann, der Gedanken lesen Kann, sagte tröstend:„Wir haben sehr viele Bäume auf unserem Grundstück.“ Bäume? Jal Bäume sind auf der ganzen Welt gleich. Und ein Baum, das ist etwas an- ständig Verwurzeltes, Solides, an dem man sich festhalten kant. Falsch. Denn da waren vor allem Oel- bäume. Oelbäume sind sehr schön, wir haben uns im Lauf der Jahre angefreundet, aber damals waren sie erschreckend fremd. Ihre schmalen, wie lackierten Blätter waren auf einer Seite blau- grün, auf der anderen aus altem Silber. Ihre dicken Stämme waren seltsam gewunden, mit unruhiger Rinde.„Sie blühen im Juni und die Früchte sind zu Weihnachten reif“, sagte mein Mann. Die ein- zigen Früchte, die ich zu Hause zu Weihnach- Warum nicht zü Hause bleiben?/ Von Aldous Holey Die wenigsten Reisenden reisen wirklich gern. Auch tun sie es nicht so sehr zum Ver- gnügen oder weil sie gern Schönes und Selt- Ssmes sehn, sondern aus einer Art Snobis- mus. Die Menschen reisen aus demselben Grunde, aus dem sie Kunstwerke sammeln: weil die beste Gesellschaft es tut. An ge- Wissen Punkten der Erdoberfläche gewesen zu Sein, ist gesellschaftlich korrekt, und wenn man dort gewesen ist, ist man Leuten, die nicht dort gewesen sind, überlegen. Außer- dem bietet einem das Reisen Stoff, über den man reden kann, sobald man wieder nach Hause kommt. Gesprächsthemen sind nicht So Zahlreich, daß man Gelegenheiten ver- saumen könnte, seinen eigenen Vorrat zu vermehren. Um diesen Snobismus zu rechtfertigen, ist allmählich eine Reihe von Mythen er- kunden und ausgeschmückt worden. Die Orte, die besucht zu haben zum guten Ton gehört, werden mit einer glänzenden Aureole umgeben, bis sie den Bedauernswerten, die nicht dort gewesen sind, wie ein märchen- haftes Babylon oder Bagdad erscheinen. Die Vielgereisten haben ein persönliches Inter- esse daran, diese Märchen zu pflegen. Denn wenn Paris und Monte Carlo wirklich so wundervoll sind, wie gemeinhin angenommen Wird— ja, dann ist das Verdienst der Reisenden, die jene Orte tatsächlich besucht haben, desto größer und ihre Uberlegenheit über die Ofenhocker desto gewaltiger. Es gibt kaum ein Kläglicheres Schauspiel, als zu sehen, wie unerfahrene Reisende ver- zweifelt ihr Möglichstes tun, um die äußere Wirklichkeit mit dem Määrchenhaften in Ubereinstimmung zu bringen. Enttäuschung über die Wirklichkeit einzugestehen, hiege j ihre eigene Torheit ein zugestehen. an Märchen geglaubt zu haben. Unter den Hun- derttausenden, die die Kabarette und Nacht- 10kale von Paris besuchen, gibt es zweifel- 10s recht viele, die an so etwas ehrlich Ge- fallen finden. Aber es gibt auch sehr viele, die sich insgeheim langweilen und sich an- gewidert fühlen. Ein trauriges Schauspiel sah ich in einer „Boite“ des Montmatre, um ungefähr fünf Uhr morgens. Um einen Tisch saßen drei junge Amerikanerinnen ohne jede Beglei- tung und sahen sich, abenteuerlustig, auf eigene Faust das Leben an. Vor ihnen auf dem Tisch standen die vorschriftsmäßigen Champagnerflaschen; aber aus Vorliebe schlürften sie Limonade. Die Jazzkapelle spielte eintönig drauflos. Pärchenweise und in taumelnden Gruppen verließen die Gäste das Lokal. Aber ingrimmig und unbezwing- bar ausharrend gegen Müdigkeit und Lange weile blieben die drei jungen Mädchen sitzen. Was für Geschichten, so erwog ich, werden sie Wohl erzählen, wenn sie wieder daheim sind! Und wie neidisch sie ihre nichtge- reisten Freundinnen machen werden!„Paris ist einfach himmlisch!“ Aber Paris und Monte Carlo sind nicht die einzigen Wallfahrtsorte. Vergessen wir nicht Rom und Florenz. Da gibt es Bildergalerien, Kirchen und Ruinen, nicht nur Kaufläden und Kasinos. Wir alle interessieren uns mehr oder weniger für das Leben. Aber eine Vorliebe für die Kunst ist keineswegs allgemein. Touristen, die eine Kirche„erledigen“, tragen eine Maske pflichtschuldigen Interesses. Aber welche Ermattung, welch völliger Ueber- druß des Geistes blickt nur allzuoft aus ihren Augen? Und innerlich wird der Uber- drug noch viel stärker empfunden, weil sie hingerissen Aufmerksamkeit simulieren müssen, die im Baedeker mit Sternchen versehenen Dinge zu bewundern. Erschöpft und trotzig schwört der Tourist, er wolle nicht einmal mehr die Nase in eine weitere Kirche stecken, und zieht es vor, seine Tage in der Hotelhalle zu verbringen und die ver- schiedenen Zeitungen und Zeitschriften zu lesen. Wir nennen solche Leute Reisende, weil sie nicht zu Hause bleiben. Aber sie sind keine echten, keine geborenen Reisenden. Denn sie reisen nicht, um des Reisens, sondern um einer Konvention willen. Denn ihr Inter- esse für die Tatsachen und die Wirklichkeit ist nicht lebhaft genug, sie verlangen nach Märchenhaftem, darum und für sie bedeuten Tatsachen, wie merkwürdig, schön und man- nigfaltig sie auch sein mögen, stets eine Er- nüchterung. Der echte Reisende hingegen nimart ein so starkes Interesse an Wirklichen Pingen, daß er es nicht nötig hat, an Märchen zu glauben. Er ist unersättlich neugierig. Er liebt das Unvertraute um der Unvertrautheit Willen. Es wäre natürlich übertrieben, zu behaupten, er langweile sich nie. Denn es iet so gut wie unmöglich, zu reisen, ohne mitunter gelangweilt zu sein. Langeweile ist ja im wesentlichen ein Feriengefühl. Aber gerade aus diesem Grunde empfindet der echte Reisende die Langeweile eher ange- nehm als peinlich. Sie ist das Sinnbild seiner Freiheit— seiner übermäßigen Ungebunden- heit. 5 Für den geborenen Reisenden ist das Reisen ein eingefleischtes Laster. Gleich anderen Lastern ist es tyrannisch, verlangt es seines Sklaven Zeit, Geld und Energie und die Opferung seiner Bequemlichkeit. Es fordert; der geborene Reisende gibt Willig, ja sogar eifrig. Die meisten Laster, das mag nebenbei bemerkt sein, fordern be- trächtliche Selbstaufopferung. Kein gröherer Irrtum, als anzunehmen, ein lasterhaf tes Leben sei ein Leben ununterbrochenen Ge- nusses. Und am Ende ist der Gewinn oft nur Gicht und progressive Paralyse. Das Laster des Reisens freilich bringt nicht not- wendigerweise gerade diese beiden Krank- beiten mit sich; noch auch irgendwelche kör- perlichen Krankheiten, denn Reisen ist nicht ein Laster des Leibes(den es kasteit), son- dern des Geistes. Unser Reisender um des Reisens willen ist wie der planlose Leser— ein Mensch, der zügelloser geistiger Genuß- sucht verfallen ist. Lesen oder Reisen, so sagen diese Reisen- den, bereichere den Geist, es fördere viel- seitige Bildung. Es sind blendende Argu- mente, aber sie machen nicht viel Eindruck. Denn wir lesen und reisen nicht, um unseren Horizont zu erweitern, sondern um sein Vorhandensein auf angenehme Weise zu ver- gessen. Wir lieben das Lesen und Reisen, weil sie die erfreulichsten aller der vielen Ersatzmittel für das Denken sind: über- spitzte und ein wenig verdünnte Ersatz- mittel. Darum sind sie nicht jedermanns Zeitvertreib. Der zum Lesen oder Reisen ge- borene ist einer jener anspruchsvollen Gei- ster, die die Zerstreuung, deren sie bedürfen, nicht bei Pferderennen, Bridgespiel, Whysky oder Jazz finden können. Es gibt einige wenige, die mit bestimmter Absicht und nach einem bestimmten System reisen, und, was das anlangt, auch lesen. Sie bilden eine moralisch bewundernswerte Klasse und gerade zu dieser gehören im all- gemeinen die Leute, die in der Welt etwas leisten. Jedoch keineswegs immer. Denn leider kann man ein hohes Ziel und einen edlen Charakter, aber darum noch kein Ta- lent haben. So manche der planlosesten Reisenden und Leser wußten aus ihren Lastern Nutzen zu ziehen. Tugend belohnt sich selbst, aber die Trauben, die das Ta- lent zu pflücken weiß— sind die nicht ein Wenig sauer? (Berechtigte Uebersetzung von Herbert E. Herlitschkgh). „Ob das Wäetter sich ändert?“ 11 gerausg eb erlag, I ruckerei. 0 nekredak „ K. Ac Achenrod, euilleton les: H. Scl Koch; Spo Sonlales: II. Jahre E strebt des Si Einste wägur in po verwiese union de Waffen und dag denzfall Iranische ständig Als e öi G(tannien . Wund priv 5 britannie nige Stu antworte gegen 2 Photo and Feat in Groß 8 Kapelle im Wert Investiti alte Kirschbaum // Von Ales fende c 8 ten pflückte, waren auf dem Christbaum. Und nicht da gewachsen! Fremd Die Orangenbäume hatten Blüten und Früchte gleichzeitig, und ich erfuhr, daß man die Orangen spätestens im Februar erntet und im April die Blumen— für die Parfü- merie. Fremd Auf den Pflaumenbäumen wuchsen gelbe Eier, die nach Aprikosen schmeckten. Nicht blaue Zwetschgen wie zu Hause. Fremd. Und dann sah ich den Kirschbaum. Es war ein riesiger, sehr alter Baum, mit großen Asten, Und es War ein wirklicher Kirsch- baum, gar nicht fremd; er war ein Bekannter. ein Freund! Im Frühling ist er mit weißen Büscheln bedeckt und Anfang Juni gibt es Kirschen. Inendlich viele Kirschen. Sie sind groß, grö- Ber als zu Hause, blaß und sehr süß, viel süßer als man sich vorstellen kann, und wir kochen sie ein und. „Wie geht es meinem Bruder?“ fragte mich der alte Roumieu, ein freundlicher Bauer, jedesmal, wenn ich bei ihm vorbei- kam. Sein Bruder, das ist unser Kirschbaum. weil der selige Vater des alten Roumieu ihn gepfropft hat. „Danke“, sagte ich auf Französisch und manchmal brachte ich ihm einen, Gruß seines Bruders!— in Form einer Kirschentorte. Und ich war gar nicht mehr fremd hier. Ich hatte doch einen befreundeten Baum! Natürlich spuckten wir die Kirschkerne überall hin aus und vor ein paar Jahren ent- deckte ich die ganz jungen Kirschbäume, win- zig kleine, die sozusagen von selbst gewach- sen waren. „Sind nichts wert“, sagte Nikolaj Nikola- jewitsch, unser Nachbar, ein Russe, der im- mer mit mir deutsch sprechen wollte, aber das verstehe ich noch weniger als sein Fran- 268isch.„Müssen gepfropft werden!“ Und er begann zu pfropfen. Besondere Mühe gab er sich mit einem, der zwischen zwei Steinen einer der Mauern, die unsere Terrassen abschließen, hervorkam.„Den wir in Spalier ziehen“, versprach Nikolaj Niko- lajewitsch.„Ind ziehen die ganze Mauer lang. Madame können gut Kirschen essen dann im Bett.“ Daß Kirschen kein Spalierobst sind, stört Nikolaj Nikolajewitsch weiter nicht. Er sagt immer solche Dinge. Und was er nur alles pfropft! Er hat einen Baum, auf dem es zu gleicher Zeit Orangen, Zitronen und Manda- rinen gibt, und einen anderen, der Pflaumen. Aprikosen und Pfirsiche trägt. Aber die kleinen Bäumchen, die er bei uns gepfropft hatte— mit vielen weisen Re- den und Spucke, die er über die Pfropfstellen schmierte— gingen ein. Nur das winzige Ding zwischen den Steinen der Mauer blieb, wie es gewesen war. Aber mir war das nicht wichtig. Ich bin doch jetzt gar nicht mehr fremd hier und ich habe meinen alten Freund, den großen Kirschbaum. Dieses Jahr war der Winter besonders schlimm. Schlimmer als je zuvor. Die be- rühmten ältesten Leute, die sich nie an„so etwas“ erinnern können, erinnerten sich na- türlich nicht, daß es das je gegeben hätte. Die Dorfbęewohner gossen kochendes Wasser auf den Schnee und wunderten sich, daß er dar- aufhin nicht verschwand, sondern daß sich spiegelglatte Eisbahnen bildeten, auf denen die Kinder mit fröhlichem Gebrüll schlitter- ten und die alten Leute hinfielen. Ja, der Schnee blieb liegen, er sah auf den Fächern der Palmen absolut unmöglich aus, und die Kakteen schrumpften fröstelnd zusammen, wurden wie zerknittertes Packpapier und starben. Sogar Oelbäume erfroren und spiel- ten mit schwarzen Stämmen und rostroten Blättern Mars- oder Alptraumlandschaft. Nun, nach dem Winter gibt es bekanntlich immer wieder den Frühling. Er hatte lange gezögert in diesem Jahr, aber schließlich brach er aus wie ein Tobsüchtiger. Alles blühte zu gleicher Zeit: die Schwertlilien, die Narzissen, der Flieder und die Obsthäurne. Als hätten sie ein Rendezvous verabredet. Und ich kletterte nach langer Zeit wied VO hinauf zu unserem großen Grundstück.! sah sofort: unsere Oelbäume hatten die Ki! überstanden. Die Bauern hatten es mir Sh Vorher gesagt: alle, die man nicht zu Wei nachten gestutzt hatte, hatten den Frost übe CDU am lebt. Das war schön.. Das Gras war se in Freibt hoch; kleine, wilde Anemonen reckten Velkespet neben Traubenhyazinthen und gelben u des alte weißen Narzissen. Die Schwertlillen bilde aber die eine stolze Kette, links und rechts vom, die altb⸗ zu unserem kleinen Haus; der Rosmarin u. Gège blaue Blütensternchen, der Tymian hell Haltung jette und der Kirschlorbeer Weiſße. Der fi chliehn der duftete so stark, daß es schon übertriel die Ses war, und ein Waldgott mußte von einem 5 Siwest eine Tulpenzwiebel gestohlen haben, d dungs e eine Tulpe stand, schimmernd wie rosa Volksbe, zellan, unter dem Feigenbaum, dem gros Verletzte der die lichtgrünen Feigen mit dem blutrof Teils de Fruchtfleisch hat, Und dann 0 „Der alte Kirschbaum ist krank“, Sagteii rechtes Ja, er hätte Blüten. Am Ende seiner A8 Mehrhei hingen ein paar bescheidene Büschel. Abet antrag. gab Aeste und Zweige, die vollkommen hi war ab waren. Ein dicker Ast war tiefschwarz uf die CD. häßliche, boshafte gelbe Holzschwäm Eintragt wuchsen auf ihm. 1 empfehl Mein Mann brach ihn ab. Ganz 19 Der „Ich glaube, es ist zu Ende mit dem Baus sprache sagte er.„Er ist sehr alt, er muß über fünf tagsabge sein. Und der Frost in diesem Winter. Furler „Kirschbäume fürchten den Frost nich lung de Freib Mehrhei erklärte ich. Dieser Baum war mein Freu weiterer Profess ordentli. gewiesel Artikels 99 Adena Bonn hat die präsider Wesen, sel. In bdressear Adenaue kommer einigten Schlosse. ten ist, 1 polnisch und ich komme aus einem Land, Wo 5 gültige Jahre friert und schneit, und wWir d behalter leben es. tig Mein Mann nahm eine Säge. 3 5 „Bring ihn nicht um!“ schrie ich. en ist „Aber nein! Ich schneide nur das tote a le 25 ab. Vielleicht kann er noch ein Deer g e keit und halten. ich bezweifle es allerdings,“ Uu hegte begann zu sägen. 5 5 5 Ach 5 nicht zuschauen. wenge men schaut freiwillig zu, wenn einem Bel 5 5 dem einzigen, vertrauten Freund im 13 ne 585 Land, ein Arm oder ein Bein amputiert!“ ö 881 Ur Ich drente dem ermen, kranken Kis 1 8 baum den Rücken und ging eine 1 ten Tat hinunter, vorbei an dem einzelnen alben, deglerur stacheligen Kaktus, der mir seine dig, 1 lachsfarbene, perverse Blüte entgegen 1 ber 85 Und da sah ich! Da sah ich, daß der de erfolger Kerl, der, den Nikolaj Nikolajewitsch 8 Jahren gepfropft hatte, plötzlich Hochgese 1 0 sen War. Er ragte, stocksteif und 1 50 5 gerade empor, er war über und über mit 90 Ane ten bedeckt; die Bienen krochen, Frönlich% m son eifrig, in ihnen herum und, ich weifb es, 5 gibt Früchte.„„ Doch das ist es nicht. Nicht ein paar, de Bet schen, nein. Das wichtige ist, daf de liche Freund wächst. Ein jebender Kirschbaum, durbode junger, neuer, für den alten, der versch 110 werden, det. Und er hat es mir gesagt, ganz dei feänder und optimistisch und Überzeust: Put fagte s dummé, hat er gesagt,„sehr dumm. 85 11 Lember du denn nicht, das mit dem Fremdseing kussen mit dem Sterben.. das gibt es gar ni