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Beli Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. II. Jahrgang/ Nr. 179/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 4. August 1956 widuums zaturmag ie zur 0% Mensch h vornen d Adel e Blüte zie der dientradt kaltung ie und 2iologisg. r nur Mos ka u.(dpa AP) Die Sowjetunion der von der Sowjetunion 1945 besetzten erheben, die von der Sowietunion besetzt Wie Shigemitsu nach der zweiten Sitzung der sowjetisch- japanischen Friedensvertrags- verhandlungen weiter mitteilte, hat sich Schepilow vor allem darauf berufen, daß die Territorialfrage grundsätzlich schon auf der Jalta-Konferenz geregelt worden sei. Shige- les Magz mitsu betonte jedoch, daß er durch diese Zu- Kürstlge rückweisung noch nicht entmutigt sei. Die milienbe Verhandlungen befänden sich in dem en heul stadium, in dem beide Seiten ihre Stand- t die i punkte darlegen, und hätten noch nicht den urger i punkt erreicht, in dem die Differenzen nd maul gegenübergestellt werden. Es sei daher noch nalerel a Raum für Verhandlungen. Auf die Frage, sminiatus ob es zu einer Einigung über den Sowzetisch- en Leih s japanischen Friedensvertrag kommen könne, ügt. wenn die Sowjetunion bei ihrer Abweisung le Sind der japanischen Gebietsansprüche bleibt, finden g erwiderte Shigemitsu:„Ich weiß nicht. Wir n Schäpe müssen zu Ende argumentieren“. teste in„Eine wirkliche Machtpolitik“ ist woll Der japanische Außenminister erklärte weiter, wenn die sowjetische Regierung enannt! nichts von dem aufgeben Wolle, was sie wäh- atmete zend des Krieges in ihren Besitz nahm, dann me. den zei dies eine wirkliche Machtpolitik. Der e Frau sowjetische Außenminister Schepilow habe 4675.1 diesen Vorwurf jedoch zurückgewiesen und beschun erklärt, dag die sowjetische Haltung auf dem hungen Abkommen von Jalta, der Friedenskonferenz elt des von San Franzisko und anderen Verträgen aluppi basiere. Er— Shigemitsu— habe dagegen- n Verstef gehalten, dag die Sowjetunion nicht an der uel Cog Konferenz von San Franzisko teilnahm, er ande Während die Japaner ihrerseits nicht an der icke gen Jalta-Konferenz Beteiligt gewesen seien. ihm u Er habe sich auf die Erklärung von Kairo er und berufen, in der die Alliierten versicherten, 18300, daß sie keinerlei territoriale Expansion be- III. und absichtigten. Durch diese Erklärung werde verden die Sowjetische Behauptung hinfällig, daß sdrucks! alle territorialen Fragen bereits gelöst seien. ankreict Bei den ersten japanisch- sowjetischen 1772) 0 Friedensverhandlungen, die sich in London ademie! Last über zehn Monate hinzogen, hatte Japan ne Pes noch die Rückgabe sämtlicher von der So- gan Ba Wietunion nach Kriegsende besetzten japa- essen Ie nischen Gebiste gefordert, Bei den neuen Miniatt Verhandlungen, die in dieser Woche in Mos- ch bis kau begannen, hatte sich Shigemitsu jedoch ne 10 darauf beschränkt, nur den Wunsch nach KTannhel Rückgabe der Inseln Kunashiri und Etorofu, r 1800 8 55 beide zu den Kurilen gehören, vorzu- f ingen. 11 Snigemitsu betonte, daß die sowjetische ene M. Haltung in der territorialen Frage keiner- kallserse e hrhund ese Ii Galyatetoe(dpa). Die 90 Mitglieder des m 10 Zentralkomitees des Weltkirchenrates, die ge Hein seit dem Vergangenen Wochenende in Galya- ngen s tetoe(Ungarn) tagen, stimmten einmütig 1852). lane Entschließung zu, in der die Einstellung berge der Atomwaffen- Versuche oder deren Be- 1840) ung grenzung und Kontrolle gefordert wird. Die andscha gesamte Menschheit sei von Furcht über die 4753—1 Sezenwärtigen oder zukünftigen Gefahren eit auch dieser Versuche erfüllt. Es müsse Vorsorge en. ketrokten werden, sowohl die Gesundheit der m-Eggeb Völker zu schützen, als auch die Sicherheit der Nationen zu gewährleisten. 1 m der Entschließung wurde außerdem zehr Ul Setordert, daß die Menschheit ihr Wirken auf n ger ii die Bilaung einer Gesellschaft konzentrieren zollte in der alle Menschen in Freiheit und nit Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse und e der anderen leben können. Ein tiefer f srund trenne noch heute auf internationa- ehr es ar Ebene Arme und Reiche. Die Kirchen 2 melt dürkten hier nicht ruhig zuschauen, sondern Sein Nc müßten sich mit allen Kräften bemühen, die- lich bing zen Absrund zu überbrücken. Besonders die . in Ländern mit günstigeren wirt- ganzes. 1 5 ichen und sozialen Bedingungen hät- lle ene sroße Verantwortung, Beweise ihrer 18 Sich 14 nschlichkeit und ihres Mitgefühls mit allen art zur Laken Unterdrückten und Leidenden durch ohne f 5 5 geben, und ihre Regierungen in die- Maria th Volker ne zu beeinflussen. Viele abhängige die er aun Lorderten heute eine eigene Regie- war la 1 die Unabhängigkeit ihrer Länder. nau 80 f e en innerhalb und außerhalb dieser zwar li an müßten die Dringlichkeit dieser For- versucte 9 8 5 anerkennen und auf der Seite des . s stehen.. ganzes nit der l ene Us- Stabschef Twining -Abtelr, kür Verringerung amerikanischer Truppen nt Krieß be herkungton.(A/ dpa) Der Chef des Sta- e für me Weta amerikanischen Luftstreitkräfte, Ge- 0 athan F. Twining, hat sich als Gut- Air 9 5 nem Senats-Unterausschuß da- 1 50 1 daß die USA ihre Streitkräfte lie ne les verringern und sich mehr auf re Gill lebe 15 Atomwaffen stützen. Auf diese * Aangert onne der Verteidigungshaushalt ver- A deren werden. Twining gab sein Gutachten bel erbte aun 19. Juni ab. Es wurde erst jetzt echt u e entlicht.„Wir können es uns nicht lei- ee der General,„in unseren Alte art 1 herkömmliche Truppen für die . er Kriegführung zusätzlich 2u Ur die Atomkriegführung zu unter- achter hat die Forderungen Japans auf Rückgabe japanischen Gebiete zurückgewiesen. Dies teilte der japanische Außenminister Shigemitsu am Freitag auf einer Pressekonferenz in Moskau mit. Nach der Darstellung des Außenministers hat ihm sein sowjetischer Kollege Schepilow mitgeteilt, daß Japan kein Recht habe, Ansprüche auf Gebiete zu seien. lei Anderung gegenüber den Londoner Ver- handlungen gezeigt habe, die deshalb er- Sebnislos abgebrochen worden waren. Japan steht bei den Moskauer Verhand- lungen unter dem Druck der Zusicherungen, die es der Sowjetunion in der Frage der Fischerei-Rechte im Nordpazifik gemacht hat. Die japanische Regierung hatte im Mai dieses Jahres zugestimmt, daß der Vertrag mit der Sowjetunion über Fischerei- und Seerettungswesen erst in Kraft tritt, wenn die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten wieder hergestellt sind. Für die gegenwärtige Fischerei-Saison wWẽar ein Vorläufiges Abkommen geschlossen worden. Kreml lehnt Japans Forderungen ab „Kein Recht auf Gebietsansprüche“/ Schwierige Lage für Außenminister Shigemitsu Japan hatte sich dazu erst bereit erklärt, nachdem die Sowjetunion das gesamte Fischerei-Gebiet im nördlichen Pazifik für die japanische Fischerei-Flotte gesperrt Hatte. Shigemitsu muß außerdem die Forderungen der japanischen Sozialisten und eines Teils seines Kabinetts berücksichtigen, die eine Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion verlangen, um— wie sie sagen— ein notwendiges Gegengewicht zu dem starken amerikanischen Einflug in Japan zu schaffen. Westliche Beobachter in Moskau rechnen damit, daß die sowjetisch- japanischen Ver- Bandlungen sich wahrscheinlich noch weitere drei bis vier Wochen hinziehen werden. Man Hält es nicht für ausgeschlossen, daß sich Japan mit einem Austausch von Botschaftern ohne Abschluß eines Friedensvertrages be- reiterklärt und damit die Lösung der Ter- Titorial-Frage bis auf weiteres Zzurückstellt. Aufgaben für die Botschaft in Moskau Ueber 20 000 Anträge auf Repatriierung in die Bundesrepublik Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ueber 20 000 Anträge auf Repatriie- rung in die Bundesrepublik für insgesamt 35 000 Personen sind nach einer Mitteilung von Vertriebenenminister Oberländer bei der deutschen Botschaft in Moskau eingegangen. Die Bundesregierung hat nun die Verpflich- tung, gemäß der in Moskau getroffenen Vereinbarungen zwischen Dr. Adenauer und der sowjetischen Regierung die deutsche Staatsbürgerschaft der Antragsteller nach- zuweisen. Für den Fall, daß dies gelingt, hatte sich die Sowjetunion im Herbst vergangenen Jahres bereiterklärt, die Uebersiedlung in die Bundesrepublik zu gestatten. Inzwischen sind von der Moskauer Bot- schaft 10 000 Anträge über das Auswärtige Amt dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes übermittelt worden, das zu einem großen Teil über die Unterlagen verfügt. 4200 Fälle, deren Ueberprüfung positiv ver- laufen ist, können schon in den nächsten Tagen nach Moskau zurückgeschickt und dem sowjetischen Außenminister übergeben wer- den. Die monatliche Ueberprüfungsquote ist nach der Mitteilung Oberländers 2000 bis 3000. Minister Oberländer teilte weiter mit, daß bis auf einige Sonderfälle sämtliche Kriegsgefangenen aus der Sowiet- union entlassen worden seien. Bei den Personen, die sich bei der deut- schen Botschaft in Moskau melden und in die Bundesrepublik ühersiedeln möchten, Atomwaffen-Versuche einstellen Forderungen des Weltkirchenrates, der in Ungarn tagte Halten“. Die neue Strategie solle vielmehr auf den Einsatz von Atomkriegswaffen auf- gebaut werden; man müsse einige der alten Gewohnheiten aufgeben. Der Vorsitzende der CDU/ eSU-Bundes- tagsfraktion, Dr. Krone, sagte, bei seinen Besprechungen in Washington sei ihm ver- sichert worden, daß die USA die Stützpunkte in Europa als unerläßlich für die Verteidi- Sung der freien Welt ansehen und daß die Verteidigungsbemühungen nicht verringert werden sollen. Die USA erkennen ihre Ver- Pflichtungen der NATO gegenüber voll an und würden nichts tun, was im Gegensatz zu diesen Verpflichtungen steht. handelt es sich um drei Kategorien: Einmal um die deutsche Restbevölkerung aus dem Memelgebiet und aus Nord- Ostpreußen; 2. um Personen, die auf Grund des zwischen Hitler und der Sowjetunion vereinbarten Umsiedlungsabkommens deportiert wurden; und 3. um zwangsverschleppte Einwohner der Provinzen Schlesien und Ostpreußen, die nach dem Zusammenbruch in die Sowiet- union gebracht worden sind. Aktion Familien- Zusammenführung Auch aus anderen Gebieten ist in der nachsten Zeit ein stärkerer Zustrom in das Bundesgebiet zu erwarten, insgesamt haben sich rund 300 000 Personen für die so- Senannte Familien-Zusammführung gemel- det: 200 000 in Polen, 57 000 in der Tsche- choslopakei, 17 000 in Rumänien und 22 000 in Jugoslawien,. Am Tlüßigsten ist die Um- Siedlung aus den polnisch besetzten ehe- maligen deutschen Ostgebieten. Diese Um- Siedler sind meist Frauen und Kinder. Ar- beitsfähige Männer zwischen 30 und 60 Jahre machen bisher nur fünf Prozent aus. Ein schwerwiegendes Problem dieser „Spätumsiedlung“ liegt darin, daß die ehe- maligen deutschen Ostgebiete von deutschen Bevölkerungsteilen entblöst werden. Aller- dings gibt es schon aus moralischen Gründen keine Möglichkeit, die Deutschen unter remder Oberherrschaft zum Ausharren auf- zufordern. Kultusminister Dr. Finck überraschend gestorben Mainz.(dpa) Der Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Albert Finck, ist in der Nacht zum Freitag während eines Kur- aufenthalts in Bad Wörishofen unerwartet an einer Lungenembolie gestorben. Der 61 jährige Politiker hatte noch am letzten Sonn- tag in München eine Rede gehalten und War dann zu einem zehntägigen Kuraufent- Halt nach Bad Wörishofen gefahren. Finck verwaltete sein Ressort seit 1951. Damals zog er auch als Vertreter der CDU in den Landtag ein. Als Kultusminister galt seine besondere Sorge dem Schulwesen. Auf seine Initiative wurde in Rheinland- Pfalz das Volksschulgesetz verabschiedet, das vor allem die betont christliche Erziehung der Kinder in Bekenntnisschulen oder christ- lichen Simultanschulen vorschreibt. Der ungarische Ministerpräsident Andras Hegedüs forderte in einer bedeutsamen Ansprache vor dem ungarischen Parlament in Budapest die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Bundesrepublik. In der gleichen Rede versprach er dem ungarischen Voll mehr Freikeit und einen höheren Lebens- standard. Unser Bild zeigt Ministerpräsident Hegedus(stehend) und den ersten Sehretdr des Zentralkomitees der ungarischen Arbeiterpartei, Ernö Gerõô(rechts, sitzend). „Der Gewalt nicht mit Gewalt begegnen“ Dulles zur Suez-Krise/ Auch Paris und London hoffen auf die Konferenz Washington.(dpa AP) Der amerikanische Außenminister Dulles traf am Freitag von der Londoner Suez- Konferenz wieder in Washington ein. Bei seiner Ankunft erklärte er:„Wir wollen nicht der Gewalt mit Ge- walt begegnen“. Er hoffe, daß die für den 16. August geplante internationale Suez- Konferenz eine Lösung bringt,„die alle Na- tionen, einschließlich Aegyptens, respektieren werden, so daß die Gefahr der Gewaltanwen- dung vermieden wird.“ Die französische Regierung hat am Frei- tag ihre feste Entschlossenheit verkündet, den Suezkanal in Solidarität mit ihren Ver- bündeten einer internationalen Instanz zu unterstellen, die die Freiheit dieses wichti- gen Seeweges sichern soll. Außenminister Pineau erklärte, der ägyptische Staatschef Nasser habe die Wahl, die Beschlüsse der Londoner Konferenz anzunehmen, oder Aber zu dieser Annahme gezwungen zu werden. Sowohl Ministerpräsident Mollet als auch Pineau unterstrichen vor der Na- tionalversammlung, daß es bei dem Suez Kkanal-Konflikt nicht um die Durchsetzung kapitalistischer oder privater Interessen, sondern um die Sicherung der Schiffahrts- wege, die Achtung vor den Menschenrech- ten und um die Einhaltung internationaler Verpflichtungen gehe. Die französische Re- Sierung wünsche eine friedliche Lösung des Problems, sei aber gegenwärtig, ebenso wie Zwischen Gesfern und Morgen Die umstrittenen Erklärungen evange- lischer Synodalen zur Frage der Wehrpflicht Werden heute, Samstag, vom Präsidium der Gesamtdeutschen Synode der Evangelischen Kirche erörtert werden. Eine kirchenamt- liche Erklärung zu der Unterschriftensamm- lung während der Berliner Synode ist aller- dings nicht vor Mitte August zu erwarten. 12 Monate Dienstzeit für die neuen Wehr- pflichtigen reichen nach Ansicht des Landes- Vorsitzenden der Bayernpartei, Professor Baumgartner, völlig aus. Das KPD-Verbotsverfahren vor dem Bun- desverfassungsgericht in Karlsruhe wird voraussichtlich in diesem Monat mit der Ur- teilsverkündung schließen. In dem Verfah- ren, das seit November 1954 im Gange ist, hatte die Bundesregierung beantragt, die KPD für verfassungswidrig zu erklären. Die deutsch- französischen Besprechungen über die künftigen Saarverträge wurden am Freitag in Paris unterbrochen. Sie sollen am 27. August in Bonn fortgesetzt werden. Auf deutscher Seite hofft man, sämtliche Ver- tragstexte bis spätestens Anfang Oktober fertigstellen zu können. Die Benzinpreise Frankreichs werden, wie die französische Regierung ankündigte, bis zu zwel Franc pro Liter erhöht werden. Die erhöhten Einnahmen sollen zum Teil kür die Finanzierung des Algerien-Krieges, zum Teil für die höheren internationalen Frachtkosten aufgewandt werden. 491 Militärflugzeuge für die neue Luft- Waffe der Bundesrepublik wird Italien bauen. Die Kosten der Maschinen werden sich auf rund 730 Millionen DM belaufen. Ein Abkommen über die Zusammenarbeit beim Aufbau einer jugoslawischen Alumi- nium-Industrie hat Jugoslawien mit der Sowjetunion und mit der Sowjetzone ge- schlossen. Zur Finanzierung eines Alumi- niumwerks gewähren die Sowjetunion und die Sowjetzone einen langfristigen Kredit von 175 Millionen Dollar. Der Betrag soll durch Produkte des Werks zurückgezahlt werden. 5 Zum Tode verurteilt wurde wegen Mord- Versuches an einem Zyprer der 23jährige Grieche Nicos Xenophontos. Auf seinen Kopf war eine Prämie von 5000 Pfund Ster- ling(rund 60 00 DM) gesetzt. Mit diesem Urteil eines Sondergerichts in Nicosia ist die Zahl der zum Tode verurteilten grie- chischen Zyprer seit Beginn der Terror- aktionen der Eoka- Organisation auf zehn gestiegen. Zurückgetreten ist— nach Berichten aus zuverlässigen Quellen— der Syrische Präsi- dent Shukri Kowatly. Als Grund werden innerpolitische Differenzen genannt. Keine Konkurrenz für Nixon will der Gouverneur des amerikanischen Staates Massachusetts, Christian Herter, sein. Wenn man ihn auf dem Kongreß der Republikaner als Kandidaten aufstelle, so geschehe das ohne seine Einwilligung, Herter will viel- mehr die Kandidatur des gegenwärtigen Vizepräsidenten Nixon befürworten. Ihre Wirt chaftshilfsmissionen in Portu- Sal, Italien und Großbritannien wollen die USA numehr schließen. Derartige Missionen werden dann nur noch in Spanien, Jugosla- wien und Griechenland bestehen. Die Schlie- Hungen rühren jedoch nicht an die weitere Beteiligung der USA am europäischen Wirtschaftsrat und am europaischen Pro- duktivitätsrat sowie an die Durchführung kleinerer Wirtschaftshilfsprogramme für Berlin, Frankreich und Italien. Günstige Aufnahme fand die argentini- sche Anregung, eine südatlantische Vertei- digungsgemeinschaft(STO) zu gründen, sowohl bei den zur Vorkonferenz eingelade- nen Staaten wie auch in den USA. Die Vor- konferenz findet voraussichtlich Ende August in Buenos Aires statt. Die Befürwor- ter des Paktes hoffen auf eine wesentliche amerikanische Militärhilfe. Der Ministerpräsident von Laos, Prinz Souvanna Phouma, hat seinem Halbbruder, Prinz Souvanna Vong, die Beilegung ihres Streites und die Eingliederung der kommu- nistisch unterstützten Pathet Lao- Rebellen in die Laotische Armèe vorgeschlagen. Der Taifun hat auf seinem Weg durch die ostchinesischen Küstengebiete über 90 Todesopfer gefordert und unübersehbare Schäden angerichtet. Nach Meldungen der chinesischen Nachrichtenagentur ist die Hafenstadt Hangtschau am schwersten be- troffen worden. Sie hat 83 Tote und über 300 Verletzte zu beklagen. Etwa 20 000 Menschen haben ihre Wohnstätten verloren und mußten in Notunterkünfte eingewiesen werden. die britische Regierung, gezwungen, militä- rische Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Eventualfällen vorzubeugen. Diese Regie- rungserklärung fand am Freitag auch im französischen Rat der Republik den ein- helligen Beifall aller Senatoren mit Aus- nahme der Kommunisten. Internationale Kontrolle durchsetzen (AP) Auch die britische Regierung ist nach Darstellung amtlicher Kreise fest ent- schlossen, auf der Suezkanal- Konferenz die Errichtung einer internationalen Kamalbe- hörde durchzusetzen. Während die Einla- dungen zu der von den drei Westmächten vorgeschlagenen Konferenz am Freitag den übrigen 21 ausgesuchten Ländern zugingen, hat Großbritannien die angekündigten militärischen Maßnahmen eingeleitet, die zur Stärkung seiner Position im östlichen Mittelmeer führen und die freie Kanal- durchfahrt sichern sollen. Auch in britischen Kreisen wurde versichert, daß mam Gewalt nur als„äußerste Methode“ anwenden Könnte, wenn alle anderen Mittel zur Er- reichung der„für die Interessen der freien Welt und für die Einhaltung internationaler Verträge gebotenen Regelung“ fehlschlügen. Eine Behinderung der Kanalschiffahrt vor der großen Konferenz müßte aber„rasche Entwicklungen“ auslösen. Auf die Einladungen zur Suez- Konferenz Waren bis Freitagabend drei feste Zusagen gegeben worden: Griechenland, Neuseeland und Norwegen sagten ihre Teilnahme zu. Als sicher kann mit der Annahme durch Italien, Spanien und die Türkei gerechnet werden. Die Bundesregierung steht nach Aussagen eines Regierungssprechers in Bonn der Kon- ferenz positiv gegenüber.(Siehe auch Seite 2.) Haltung Moskaus und Kairos noch unklar Aegypten und die Sowjetunion haben ihre Haltung zur Einladung bisher offiziell nicht bekanntgegeben. Es wird vermutet, daß der Kreml seine Teilnahme an der Konfe- renz davon abhängig machen wird, daß auch Aegypten die Einladung annimmt. Ein in politischen Kreisen Kairos als Vertrauter Staatspräsident Nassers angesehener Politi- ker äußerte am Freitag, Aegypten werde erst dann über eine internationale Kontrolle des Suezkanals verhandeln, wenn Gibraltar, Aden, die Dardanellen und der Panama- Kanal unter internationale Kontrolle gestellt sind. Ein hoher ägyptischer Beamter er- klärte, der westliche Vorschlag mißachte völ- lig das Recht Aegyptens zur Ausübung sei- ner Souveränität und gehe auch daran vor- bei, daß die Konvention von 1888 den Kanal als Teil Aegyptens und ägyptischem Recht unterstehend definiere. Außer Großbritannien und Frankreich, die ihre Staatsbürger in Aegypten aufgefor- dert haben, wenn irgend möglich das Land 2u verlassen, haben auch die USA ihre Bot- schaft angewiesen, als Vorsichtsmagnahme Kontakt mit den etwa 2000 Amerikanern in Aegypten aufzunehmen. Sie sollen dadurch rechtzeitig von allen Sicherheitsmagnahmen unterrichtet werden können, die die ameri- kanische Regierung für notwendig halten könnte. Seite 2 MORGEN Samstag, 4. August 1956 Ulbrichts neue Linie Ulbricht hat Befehl aus Moskau, die DDR auf Hochglanz zu polieren. Das geht deutlich aus seiner Mammutrede hervor, die er wäh- rend der 28. Sitzung des Zentralkomitees der SED gehalten hat. Die DDR soll das nach Westen gerichtete Schaufenster des Sozialis- mus kommunistischer Prägung werden. So Will es der neue große Beweger aller kom- munistischen Dinge, Nikita Chrustschow. Es geht darum, die„sozialistische Demo- Kratie“ als deutlichen Gegensatz zur bolsche- Wistischen Diktatur der Stalinära zu ent- Wickeln. Der nunmehrige Chrustschow- Jünger Walter Ulbricht verkündet drei Not- Wendigkeiten, um das von dem vormaligen in der DDR Stalinisten Walter Ulbricht errichtete Regime im Sinne der„sozialisti- schen Demokratie“ zu veredeln: 5 erstens muß in der Sozialistischen Einheitspartei, die in der Stalinära zum Ap- parat erstarrt war, der Sozialismus Zu neuem, vitalem Leben gebracht werden; 2 weitens hat der Staat die Unmensch- lichkeit der skrupellosen Gewaltherrschaft gewissen Abzustreifen und Züge einer Menschlichkeit anzunehmen— allerdings nur innerhalb von Grenzen, welche die SED der Liberalisierung zieht, damit am Dogma nicht gerüttelt werde; drittens soll die sozialistische Wirt⸗ schaft sich zu gewaltigen Fortschritten auf- raffen, damit sie in hartem Wettbewerb die kapitalistische Wirtschaft überrunde. Für den Westen, vor allem für die Bundes- republik, bedeutet das eine neue Art der Ausein andersetzung. Es kann nicht über- sehen werden, daß der östliche Kommunis- mus eine grandiose Anstrengung unternimmt. um sich geistig zu erneuern, gehobenere Or- ganisationsmethoden des Staates zu erproben und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Das geschieht in der Absicht, im eigenen Bereich der„sozialistischen Gesell- schaft“ schwungvollen Auftrieb zu geben und nach außen eine Dynamik zu entfalten, die im Wettkampf der Systeme mehr Stoßkraft einzusetzen haben soll, als der von Schlaffheit befallene Westen aufzubringen imstande sei. Das ist auch das Moskauer und folglich zu- gleich Pankower Konzept in der Deutschland- Politik. Ulbricht hat klar ausgesprochen, dag die SED ein„Sozialistisches“ Gesamtdeutsch- land herbeiführen wolle. Damit hatte es aber sehr seine Schwie- rigkeiten. Das mußte Ulbricht in seiner Rede eingestehen, als er bekanntgab, daß die Wirtschaft der DDR hinter dem Soll zurück- geblieben sei und daß 24 Prozent der In- dustriebetriebe mit Verlust arbeiteten. Auf diese Mitteilung war sein Versprechen, im Jahre 1957 werde endlich die Lebensmittel- marken-Misere in der Zone aufhören, nur ein kleines Pflästerchen. Bei solcher Bilanz wird es noch gute Weile haben, bis die DDR Wirtschaftlich an den Leistungsstand der Bundesrepublik herankommt. Im Gegenteil, die Bundesrepublik hat die Chance, ihren Vorsprung erheblich zu vergrößern. Benn, derweil der kommunistische Planungs- und Denkungsapparat offensichtlich noch erheb- liche Schwierigkeiten bei der Meisterung der Aus der ersten industriellen Revolution ent- wickelten Produktions- und Verteilungs- möglichkeiten hat, kann die Bundesrepublik — Sestützt auf eine zu Höchstleistungen be- fähigte Wirtschaft— mit beiden Füßen den Sprung in die zweite industrielle Revolution Wagen, deren Zauberworte Automation und Atomenergie heihßen. Es war bisher so, daß der Westen wirt- schaftlich, der Osten politisch-propadandi- stisch die größere Dynamik entfaltete. Für Unkenrufe, der Westen werde nun auch noch den wirtschaftlichen Vorsprung ein- büßen, besteht kein Anlaß. Denn sehr Wahrscheinlich werden Automation und Atomenergie in den hochgezüchteten Wirt- schaften des Westens schnelleres Tempo an- schlagen als im Osten, der noch immer auch in der Sowjetunion— in der Phase des Aufbaus der Schwerindustrie steht. Allerdings kann die Entwicklung im Westen stark gebremst werden, wenn Westeuropa nicht zu neuen Orgamisationsformen findet, die sich in Euratom und gemeinsamem Markt abzeichnen. Aber es wird nicht genügen, auf wirt- schaftlichem Gebiet in Neuland vorzustoßen. Wer Ulbrichts Rede und die vielen übrigen Berichte über die Vorgänge in Osteuropa seit der Zertrümmerung des Stalin-Mythos stu- diert hat, wird die Ueberzeugung gewonnen Haben, daß es dem östlichen Rommugismus ernst ist mit der Absicht, den Westen zu einer weltanschaulich- geistigen Ausein- andersetzung zu zwingen. Das ist an sich nur zu begrüßen. Es läßt sich voraussehen, daß Europa der wichtigste Schauplatz dieses geistigen Ringens werden wird. Wenn das freie Europa sich auf sein Rüstzeug besinnt, braucht ihm nicht bange zu sein. Aber die Stunde ist da, in der die wahre Europa- Idee auch bei uns zu einer geistigen Frneue- rung führen muß. Wir meinen Jie Idee an jenes Europa, das nicht an der Elbe endet, sondern das dem heutigen geteilten Europa gemeinsame geistig- kulturelle Heimat ist— in der Erinnerung und als Verheißung. Wilfried Hertz-Eichenrode Tote wurden rehabilitiert Budapest.(dpa) Der oberste Staatsanwalt Ungarns, Gyoergy Non, rehabilitierte im Ungarischen Parlament folgende hingerichtete prominente Kommunisten: Augenminiser Rajk, Kaderchef Szoenyi, Jugendführer Szalai, Generalstabschef Palffy und Polizei- chef Solyom. Non sagte: Diese Personen sind auf Grund erlogener Anklagen abgeur- teilt und nun nachträglich völlig rehabilitiert Worden, Ihren Hinterbliebenen wird mate rielle und moralische Genugtuung gegeben werden.“ Der oberste Staatsanwalt gab da- mit zum erstenmal die Hinrichtung Solyoms öffentlich bekannt. Er deutete an, daß der vor zwei Wochen zum kommunistischen Par- teisekretär wiedergewählte ehemalige Innen- minister Kadar vor einigen Jahren ebenfalls in einem Geheimprozeß zu einer Freiheits- strafe verurteilt worden war, Von den 149 kommunistischen Funktionären, die in den vergangenen Jahren als, Spione“ oder„Ver- Täter verurteilt wurden, sind inzwischen 124 rehabilitiert worden. Appetit auf burmesischen Reis? In 800 Kilometer Breite und 100 Kilometer Tiefe drangen die Rangun, Anfang August Die chinesischen Kommunisten haben bisher mit Vorliebe von dem gutnachbar- lichen Verhältnis zu den neutralen Staaten Asiens prochen und 1 en Reden über Koexist und t it io Freundschaft immer wieder betont, kei 1 Aggressions- Absichten zu hegen. hochtraben- den Erklärungen Truppen- einheiten der Vo in einer Breite von 800 einer Tiefe von 100 Kilometer auf burmesisches Ge- biet vorgedrungen. Die burmesische Regie- rung, die er in all ihren politischen Manöv it walten lieg, um den g à nicht unnötig annette Henle, O ate g ie K bi K Z herauszufordern, hat sofort Verbindung mit Peking aufgenommen, und den Abzug der rotchinesischen Soldaten gefordert. Im Augenblick läßt es sich jedoch noch nicht übersehen, ob die Verletzung der burmesi- schen Grenze auf Geheiß Pekings erfolgte oder auf den eigenmächtigen Beschluß eines chinesischen Feldherren zurückzuführen ist. Wie dem auch sei, es besteht kein Zweifel darüber, daß Peking seit längerer Zeit die Autonomiebestrebungen der Thai- Völker nicht nur unterstützt, sondern ohne Rück- sicht auf die bestehenden politischen Gren- zen sogar propagiert. Das Gebiet der Thai- Rasse, zu der unter anderem die Shans, die Kachins, die Thais und die Laoten gehören, erstreckt sich über die Grenzen Burmas, vietnam Während mit 500 000 Freiwilligen das größte Kontin- Sent stellt. Die Aufstellung dieser inter- nationalen Armee liegt in den Händen des ehemaligen chinesischen Oberbefehlshabers in Korea und derzeitigen Verteidigungs- ministers, General Peng Teh-huai's. Von unserem Korrespondenten Christian Roll Thailands, Laos, Kambodschas, Vietnams und Chinas. Bereits vor zwei Jahren setzte Peking in seiner südlichen Lünnan-Provinz eine autonome Thai-Regierung ein, die als Instrument der chinesischen Kontrolle über die gesamte„Freie Thai- Bewegung“ in Süd- ostasien dient. Die„Freie Thai-Bewegung“ wurde nach dem Kriege von dem befähigten Kommu- nistenführer Nguyen Van Long im Nord- osten Burmas ins Leben gerufen. Der Mittel- punkt dieser kommunistischen als völkisch getarnten Bewegung liegt im Süden der Provinz Lünnan. In Cheli am Mekong, in der Dreiländerecke China-Burma- Indochina hat auch die 10 000 Mann starke„Freie Thai- Armee“ ihr Hauptquartier, die heute unter dem Oberbefehl des ehemaligen siamesischen Premierministers Nai Pridi Panomyong steht, der in Thailand unter den Intellek- tuellen und der Marine noch immer zahl- reiche Anhänger besitzt. Wie Peking bereits Ende 1954 bekannt- gab, soll zudem noch eine„Asian Peoples Volunteers Army“ aufgestellt werden, die als „kapitalistischen Joche“ einer Stärke von einer Million Mann ge- Aufgabe die Befreiung hat. Asiens vom Zu der mit planten asiatischen Freiwilligen-Armee sol- len Malaya, Thailand, Burma und die Phi- lippinen je 50 000 Mann beisteuern, Nord- und Nordkorea je 100 000 Mann, die chinesische Volksrepublik Die chinesischen Bestrebungen zur Ver- i einigung der Thai- Völker sind von Burma und. Thailand seit langem mit Mißtrauen beobachtet worden. Doch die burmesischen Vorschläge der FDP zur Wehrverwaltung Sie hält fünf Staatssekretäre im Verteidigungsministerium für notwendig Bonn, 3. August Nicht weniger als fünf Staatssekretäre hält der Bundesausschuß für Verteidigungsfragen der FDP für das Bundesverteidigungsmini- sterium für notwendig. In einer Stellung- nahme zum Organisationsgesetz über die militärische Landesverteidigung regt der Ausschuß an, daß dem Verteidigungsminister ein Staatssekretär als ständiger Vertreter, ein Staatssekretär als Chef der Wehrver- Waltung, ein Staatssekretär als Chef für Technik und Bewaffnung, ein Staatssekretär als Generalinspekteur der Streitkräfte und ein Staatssekretär als Chef der Heimatver- teidigung unterstellt werden. Nach Auffassung der FDP braucht der Chef der Heimatverteidigung kein Soldat zu sein. Der Generalinspekteur der Streit- kräfte soll dagegen der ranghöchste Soldat sein. Die vier letztgenannten Staatssekre- Chinesen in Burma ein Befürchtungen schlug der chinesische Pre- mierminister Tschou En-lai aus dem Winde, als Burmas ehemaliger Premierminister Nu Peking einen Besuch abstattete. Es hieß dam daß dort, wo zwischen Burma und China noch Grenzu immigkeiten herrschten, die Grenze offiziell festgelegt würde. Im März dieses Jahres sollte es dann in dem in burmesischen Grenzgebiet gelegenen Bhamo zu einer Besprechung mit Tschou En-lai kommen. Das Treffen fiel jedoch aus, an seiner Stelle aber wurde auf chinesische Initiative ein großes Volksfest unter der Thai-Grenz bevölkerung veran- staltet, auf dem viel von der gutnachbar- lichen Freundschaft die Rede war. Welche Motive nun die chinesischen Kom- munisten zu dem aggressiven Schritt ver- anlaßt haben, ist nicht klar zu ersehen. Die Burmesen, die als tolerante und passive Buddhisten bisher an die Koexistenz ge- glaubt hatten, fühlen sich durch die uner- Wäartete chinesische Aggression beunruhigt. Burma ist nicht Mitglied der Südostasien- Organisation(SEAT O), aber es hat mit Groß- britannien einen Freundschaftsvertrag ab- geschlossen. Sollte Burma nun ein Hilfege- such einreichen, dann würden sicherlich auch die weitgefaßten Bestimmungen von Arti- kel 5 des SEATO- Paktes eine Aktion der dieser Organisation angeschlossenen Mächte gestatten. Obschon die chinesischen Kom- munisten offensichtlich eine ständige Beset- zung des burmesischen Grenzgebietes vor- haben, dürften aus diesem nicht gerade im Geiste von Bandung liegenden Zwischenfall kaum größere Verwicklungen entstehen, Wenngleich er vielleicht das Vorspiel einer möglichen zukünftigen Aggression Chinas ist. In Burma, Thailand und Indochina be- finden sich die riesigen Reisreservoirs, die Peking eines Tages zur Ernährung seiner unheimlich wachsenden Bevölkerung benö- tigen wird. täre sollen als Amtschefs direkt dem Mini- ster und dem ersten Staatssekretär, dem ständigen Vertreter des Ministers, unter- stehen. Dem ersten Staatssekretär sollen alle übergeordneten Funktionen wie Ab- Wehr, Personalfragen, Sanitätswesen, Rechts- Wesen, Information und Werbung unter- stehen. Die FDP meint, daß der derzeitige Auf- bau mit 13gleichrangigen Abteilungen, der durch den Regierungsentwurf für das Or- ganisationsgesetz lediglich leg ert Wer- den soll, eine zügige Behandlung der an- fallenden Arbeit unmöglich mache. Im Gegensatz zum Regierungse tritt die FDP dafür ein, daß neben der zivi- len Wehrverwaltung wieder eine militäri- sche Truppen verwaltung geschaffen werden sollte Eins überbetonte Einflußnahme der Länder auf das Geschehen der Bundeswehr Amerikanische Farmer pflügen ihre Felder brach Die Regierung Eisenhower zahlt für Bereitstellung von„Bodenreserven“ angemessene Vergütungen Washington, Anfang August Erntemaschinen fahren geräuschlos über die unendlichen Weizenfelder des unend- lichen„Mittelwestens“ der USA. Aber sie ernten nicht nur, sie legen auch viele Felder brach. Im Süden des Landes, wo die riesigen Baumwollplantagen sich über alle Horizonte erstrecken, sind die mechanisierten Flug- scharen am Werke. Auch sie zerstören die Felder. Was ist geschehen? Warum vernich- ten amerikanische Farmer ihre Ernten, ihren Boden, ihren Reichtum? Was man jetzt in der Erntezeit in zahl- losen Gegenden der Vereinigten Staaten sehen kann, hat sich bereits schon einmal und in einem noch gröberen Maßstabe im Jahre 1933 ereignet. Damals befand sich das Land unter dem Druck einer furchtbaren wirtschaftlichen Depression. Zwölf Millionen hungernde Arbeitslose füllten die Straßen und Plätze der Städte. Und die Farmer fan- den keine Käufer für ihre Produkte. Da griff die damals gerade neu gewählte Roosevelt- Regierung ein. Um die Landwirtschaft den so gesunkenen Bedürfnissen der Gesamt- wirtschaft anzugleichen, wurden den Far- mern Geldprämien für jeden unbebauten Acker und für jedes geschlachtete Ferkel gegeben. Damals, im Jahre 1933, wurde allein die Ernte von über fünf Millionen Morgen Baumwolle„‚untergepflügt“, wie der Fach- ausdruck lautet. Millionen von Tonnen Wei- zen, Millionen Eier, Millionen Schweine usw. flelen der„Angleichungspolitik“ des New Deal zum Opfer. Aber das drastische Mittel half. Im nächsten Jahre war nicht nur die Von unserem Korrespondenten Heinz Pol allgemeine Lage besser geworden, sondern die Landwirtschaft stand am Beginn einer großen Konjunktur. In diesem Sommer werden nicht ganz so viele Morgen Baumwolle und Weizen„unter- pflügt“. Auch sind die Ursachen, warum die Regierung wiederum hohe Geldprämien fur die Zerstörung von Ernten zahlt, genau um- gekehrt wie jene von 1933: diesmal ist die Allgemeine Prosperität und Ueberproduktion daran schuld, daß die Farmer ihre Ernten nicht mehr mit genügend Gewinn absetzen können. Obwohl die Lebensmittelpreise seit Jahren steigen, leidet die amerikanische Agrarwirtschaft an einem anscheinend un- heilbaren Ueberfluß. Dem Städter geht es gut, besser denn je, aber er ist doch nicht fähig, die ungeheuren Quantitäten von Ge- treide, Butter, Milch, Fleisch und Baumwolle zu konsumieren, die Tag für Tag auf einen übersätigten Markt geworfen werden. So hat denn die Eisenhower-Regierung die Errichtung von„Bodenreserven“ vorge- schlagen, für die dem Bauer und Farmer eine Prämie gezahlt wird. Die Felder und Wiesen(rund drei Millionen Morgen) sollen ein Jahr lang Ruhe haben und nicht bebaut werden. Die Unterpflügungsmaschinen ar- beiten in diesen Tagen mit Volldampf. Jeder Farmer möchte begreiflicherweise von der Unterstützungspolitik der Regierung ein we- nig profitieren. Die Regierung zahlt für jeden auhßer Betrieb gestellten Morgen eine Ver- gütung von 15 bis 150 Dollar. Das Programm der„Bodenreserven“ soll sich über mehrere Jahre erstrecken, so dag 1957 wiederum Millionen Morgen für zwölf Das Ergebnis der Londoner Außenminister-Konferenz Monate brachgelegt werden. Im ganzen wird die Regierung der am Ueberfluß erstickenden Landwirtschaft rund 1,2 Milliarden Dollar Subventionen und Prämien pro Jahr zahlen. Selbst die größten Optimisten in Washing- ton und anderswo sind allerdings nicht davon überzeugt, daß die Politik der Subventionen und Unterpflügungen das Uebel wirklich bei der Wurzel packt. Aber in diesem Augen- blick, kurz vor den großen Wahlen, kommt es in der Hauptsache darauf an, die Wäh- lermassen zufriedenzustellen. Es verlautet, daß die oppositionellen Tendenzen vieler Farmer in den letzten Wochen angesichts der ein kommenden Regierungsschecks sehr viel milder geworden seien. Frau Kreikemeyer bedrängt Grotewohl Altkommunistin fordert über Rundfunk Rehabilitierung ihres Mannes Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin, 3. August. Die Frau des seit August 1950 verschwun- denen ehemaligen Generaldirektors der Reichsbahn der Zone, Kreikemeyer, hat in einem über den Sender Freies Berlin ver- breiteten Brief von dem Ministerpräsidenten Grotewohl die Freilassung ihres Mannes ge- fordert. Dieser ungewöhnliche Schritt der Altkommunistin Marthe Kreikemeyer er- folgte wenige Tage nach der Rehabilitierung Dahlems durch das Zentralkomitee der Ein- heitspartei und der Aufhebung der Partei- strafen, die 1953 gegen Ackermann, Jen- dretzky und Elli Schmidt ausgesprochen wor- den waren. Kreikemeyer gehört jedoch zu einer anderen Gruppe führender Funktio- näre der Einheitspartei, die bereits 1950 im Zusammenhang mit dem Fall des angebli- chen amerikanischen Agenten Field wegen Verrats an den Grundkonzeptionen der Kom- munistischen Partei Deutschlands während ihrer Westemigration aus der Partei ausge- schlossen worden waren. Man warf ihnen vor, sie hätten mit Noel Field zusammenge- arbeitet und Anordnungen des Zentralkomi- tees der damaligen Kommunistischen Partei Deutschlands nicht befolgt. Der Grund für ihren Ausstoß aus der Einheitspartei 1950 besteht jetzt nicht mehr, da Field inzwischen aus ungarischer Haft entlassen und völlig rehabilitiert worden ist. Zu dieser Gruppe um Kreikemeyer gehö- ren auch der ehemalige Chefredakteur des kommunistischen Deutschlandsenders, Bauer, das ehemalige Mitglied des Zentralkomitees der Einheitspartei, Merker, der ehemalige stellvertretende Leiter des Presseamtes bei der Regierung der Zone, Goldhammer, der ehemalige Chefredakteur von„Neues Deutschland“, Lex Ende, und das einstige Mitglied des Zentralkomitees der Einheits- Partei, Maria Weiterer. In der letzten Sitzung des Zentralkomitees der SED wurde aus die- ser Gruppe nur Paul Merker genannt, der insofern rehabilitiert wurde, als ihm lediglich noch politische Abweichungen vorgeworfen Samstag, 4. August 1956 Nr 1* A Einladung an Bonn zur Suez- Konferenz mit Schönheitsfehler Bonn.(Eigener Bericht) Am Preitagmittg hat der britische Botschafter Sir Frederi Hoyer Millar, im Bonner Auswärtigen Am die Einladung für die zum 16. August nach London einberufene Suez- Konferenz über. reicht. Von einem Sprecher der Bundesregg rung wurde dazu erklärt, man stehe eine internationalen Konferenz über den Suez. kanal aus zwei Gründen positiv gegenüber 1. werde dadurch die Möglichkeit und 80955 die Wahrscheinlichkeit für eine Friedlich Lösung des Konfliktes gegeben, 2. sel dt Bundesregierung erheblich an einer Frelen Durchfahrt deutscher Schiffe durch de Suezkanal interessiert. Das Auswärtige Amt bemüht sich A1. Zeit besonders darum, im Zusammenhan mit der Einladung aufgetauchte Rechtskra. gen zu klären. Zu der Konferenz an 16. August in London sind nämlich Wel Arten von Staaten eingeladen worden: ein. mal die Signatar-Staaten der Suez-Kand“ Konvention von 1888, zum anderen diejen, gen Staaten, die auf Grund ihrer Tonnag, oder auf Grund ihres Handels Weitgeheng an der Benutzung des Kanals interessiert sind. Nun gehörte das Deutsche Reich 100 zwar zu den Unterzeichnern der Konven. tion, die heutige Bundesrepublik wurd jedoch nicht als Rechtsnachfolgerin de Deutschen Reiches eingeladen, sondern nit in ihrer Eigenschaft als Handelsmacht, a Inhaberin von Schiffsraum also. Ein Schön heitsfehler vielleicht; man glaubt aber 1 Bonn, die Motive der drei westlichen Außen“ minister zu kennen, die mit dieser Lösung einem sowietischen Widerstand gegen de Einstufung der Bundesrepublik als allein gem Rechtsnachfolger des Reiches und d“ mit einer Verzögerung der Konferenz z. vorkommen wollten. Wie auch die Bestellung von besonderen Bü. auftragten der Länderregierungen lehnt d FDP ab. Zum Regierungsentwurf stellt die FD fest, daß in ihm das Primat der Politik h ein Primat der Zivilisten verwandelt werde Die permanente Betonung der Gleichrangig- keit aller Abteilungen degradiere die Füh- rungsaufgabe des Verteidigungsministers 2 einer besseren Schiedsrichter-Tätigkeit. Gegen Arrest mit Kost-Schmälerung In einer weiteren Stellungnahme zu. Wehrdisziplinarordnung wendet sich die FDD gegen Arreststrafen für Disziplinarübertre tungen mit richterlichem Votum. Derartig Strafen trügen den Charakter von Vorstre, fen, die zwar für die Wehrpflichtigen nut eine Episode, für die Berufssoldaten jedod laufbahnschädigend seien. Arreststrafen sol, ten daher nur für Disziplinarvergehen un mur durch die Disziplinargerichte ausgespro- chen werden. Die im Regierungsentwurf vor gesehene Arrestverschärfung durch Kost. schmälerung wird als unzeitgemäß und uf. vereinbar mit dem Begriff des Bürgers i Uniform abgelehnt. Außerdem lehnt die FD. die im Regierungsentwurf vorgesehenen Geldbußen ab, da sie nur die wirtschaftlic Schwachen treffen würden. Die FDP befürwortet eine eigene Milität- gerichtsbarkeit, die nach dem Grundgesel jedoch nur für den Verteidigungsfall und auf Kriegsschiffen vorgesehen sei.„Wer übel Soldaten zu Gericht sitzt, muß selbst Solda gewesen sein“, meint die FDP. Schließlid bemängelt die FDP, daß der Entwurf de Wehrdisziplinarordnung lediglich vier Pars graphen von 121 der Frage der Anerkennug- gen für besondere Leistungen widme, Die FDP spricht sich in ihrer Stellungnahme ge- gen papierene Diplome aus und schlägt daft Ehrenpreise und Leistungsabzeichen vor. „(Ar Werden, die keine strafrechtliche Verfolgung rechtfertigen. Bauer wurde vor einigen No- naten aus einem sowjetischen Straflager nac Westdeutschland entlassen. Ueber das Schick. sal Goldhammers ist an zuständigen Stelle in Berlin nichts bekannt. Lex Ende starb vd einiger Zeit als Buchhalter der sowjetdeut- schen Wismut Ad an einem Herzschlag. M- ria Weiterer arbeitet wieder in einer Partes organisation eines volkseigenen Betriebes 1 der Zone. Kreikemeyer soll nach unbestätts⸗ ten Informationen vor einem sowjetische Tribunal wegen Spionage zu 25 Jahtel Zwangsarbeit verurteilt worden sein, Die Einheitspartei hat ihm damals im Zusammen hang mit seiner Verbindung zu Field auch Sabotage des Verkehrswesens in der Zofd vorgeworfen. ö a Es bleibt ein Geheimnis, warum EKreibe. meyer und Bauer von sowjetischen Tribu, nalen verurteilt worden sind, obwohl es sid bei den Anschuldigungen gegen sie um 1 Angelegenheit der deéutschen Kommunist“ schen Partei handelte. Frau Kreikemeyer, 3 mit ihrer Tochter jetzt in Westberlin lebt Weist in ihrem offenen Brief an Grote wol darauf hin, sie habe sich bisher bemüht, 5 Sache des Sozialismus nicht zu schaden. P aber Grotewohl nach nahezu sechs Jahren 5 ihre wiederholten Appelle nicht geantworts habe, sehe sie sich veranlaßt, ihren neuel Brief der Oeffentlichkeit zu übergeben. Ministerium verlegt Groschenhefte (AP) Neben militär wissenschaftlichen 1 militärpolitischen Werken gibt der Verlag 10 Verteidigungsministeriums der SowWjetio jetzt auch billige Abenteuerhefte heraus. 10 zwei illustrierten Heftreihen,„Für Volk uu Vaterland“ und„Zur Abwehr bereit“ 1 laut ADN„von Heldentaten für die nations. i 5 4 1. und soziale Befreiung der Völker sow-²me* Spionagefällen und vom Kampf gegen Agen ten und Saboteure“ berichtet. Weitere politische Nachrichten Seite 8 179 Celetlief eee Alle weiter. Ehrer. 4 merkt e Wörter e Wichtige erkorder Schwer, Was viel hört, wi trischer Radio, F muß ma ständlick rend die Da h breitet, Halbstar Sache? können. gewalttä starker. letzter 2 getreten nicht jet treffend durchges Die 2 Meldung gegen d Volk läl und nich Behörde hr Eing streiten. einer fa! „Halbsta licher we gendlich, gruppen vielmehr bestimm vorkomn Der Das brin Kraft ub möglichs Wer die, ein üble störungs: Pfahl wi ebmontié und Fab durch A gewachse Schwund genug he von den nur in R gegensei übertref! tiger Ab noch tra Halbstar keit und Mahnun „die Her ein verri seine Rec liche En. sie nicht wird, zu. Es ge. schen Es und aufb hin, daß beleidigt nie ein ist vielm nicht um dern an eine„La teilen au eine Feh wird, de Der! bältnis 2 Innerlich man ohn Zu ihr Halbstar »kertig v erleben, ihm fert — Sloan De Das die Stelle Das bel ist, doline s Dauerspi Posten ir Nr. 10 — 1 sfehler ASmittag Frederg Sen An ust nach nz über. diesregte he eine: en Suez. 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In olk un be, wird ational⸗ wie von 1 Agen: ite 8 MORGEN Seite 6 19 Samstag, 4. August 1956 Gelstliehen Wort 1 Die Halbstarken Alle lebenden Sprachen entwickeln sich Veiter. Das wissen nicht nur die Sprach- Ehrer. Auch das Volk in seiner Gesamtheit merkt etwas davon, weil gelegentlich neue Vörter auftauchen und in Gebrauch kommen. ſyichtige Erfindungen und Konstruktionen etordern auch neue Namen. Es ist sehr achwer, in toten Sprachen das auszudrücken, was vielfach zum heutigen Alltagsbedarf ge- hört, wie etwa Straßenbahn, Gasherd, elek- rischer Kühlschrank, Zigarette, Eisenbahn, Radio, Foto, Motorrad, Fernsehen. Manchmal muß man dann seine Zuflucht zu recht um- gandlichen Umschreibungen nehmen, wäh- rend die lebende Sprache neue Wörter pildet. Da hat sich ein neues Wort schnell ver- breitet; man liest und hört es überall:„Die Helbstarken“. Geht es da auch um eine neue Sache? Das wird man kaum behaupten können. Was früher ein Rowydy war oder ein gewalttätiger Lümmel, das ist jetzt ein Halb- starker. Wahrscheinlich ist dieser Typ in letzter Zeit besonders deutlich in Erscheinung getreten; sonst Wäre wohl der neue Name nicht jetzt geprägt worden. Er ist irgendwie treffend; daher hat er sich auch so schnell durchgesetzt. Die Zeitungen brachten zwar kürzlich die Meldung, daß irgendeine Behörde Einspruch gegen dieses Wort erhoben hat. Aber das Volk läßt sich seine Sprache nicht verbieten und nicht vorschreiben. Es gibt natürlich eine Behördensprache. Ob das neue Wort auch in ihr Eingang finden soll, darüber mag man gtreiten. Der Einspruch beruhte vielleicht auf einer kalschen Voraussetzung. Mit dem Wort „Halbstarke sollen nicht— wie wohl fälsch- licherweise angenommen wurde— die Ju- gendlichen bestimmter Jahrgänge oder Alters- gruppen bezeichnet werden; der Name trifft vielmehr nur einen Typ, der allerdings bei häufig Der Jugendliche will gern erwachsen sein. Das bringt ihn in die Versuchung, seine halbe Kraft überall anzubringen und zu zeigen und möglichst eine ganze Kraft vorzutäuschen. Wer dieser Versuchung unterliegt, gerät in ein übles Kraftmeiertum, das einer Zer- störungswut sehr ähnlich sieht. An jedem Pfahl wird gerüttelt; was nicht fest ist, wird abmontiert; Gartentüren werden eingetreten und Fahnen zerschnitten, vor allem, wenn durch Alkoholgenuß das Kraftgefühl noch gewachsen und die„Hemmungen“ ver- schwunden zind. Dabei kann es nicht laut genug hergehen. Im Naturkunde-Buch müßte von den Halbstarken stehen, daß sie meistens nur in Rudeln auftreten. Da machen sie sich gegenseitig Mut und einer will den anderen übertreffen. Was hier fehlt, ist ein ehrfürch- tiger Abstand von den Dingen und— was noch trauriger ist— von den Menschen. Die Halpstarken sind stolz auf ihre Unabhängig- keit und lassen sich daher nichts sagen. Jede Mahnung reizt. Sie sind„die neue Zeit“ und „die Herren der Welt“! Ihr Verhalten ist nicht ein verrückt- harmloser Unfug, der hie und da seine Rechtfertigung hat, sondern eine gefähr- liche Entgleisung. Die Kraft wird hier, weil sie nicht vom Geist beherrscht und geführt Wird, zur Brutalität. Es geht hier nicht um einen psychologi- schen Essay, sondern um eine Wohlgemeinte Und aufbauende Kritik, selbst auf die Gefahr bin, daß mancher sie nicht versteht und sich beleidigt künlt. Wer die Jugend nur lobt, kann vie ein echter Freund der Jugend sein. Der ist vielmehr ein Schmeichler! Es geht ja auch nicht um eine Kritik an„der Jugend“, son- dern an einem Typ, der vom Volk bereits als eine„Landplage“ angesehen wird. Wir ur- teilen auch nicht über Schuld! Aber je früher eine Fehlentwicklung aufgezeigt und erkannt ird, desto leichter ist sie zu überwinden. „Der Halpstarke hat natürlich kein Ver- hältnis zur Religion, die etwas so Tiefes und Innerliches und wirklich Kraftvolles ist, daß man ohne Ehrfurcht überhaupt keinen Weg au ihr finden kann. Vielleicht meint der Halbstarke, er könne auch mit seinem Gott wertis werden“; aber eines Tages wird er erleben, daß Gott— ohne Anstrengung— mit iam fertig wird. K. Fuchs Wirklichkeit Jeder vierte Mensch ist ein Chinese Geburtenregelung durch Früh- oder Spätheirat?/ Mehr Menschen nach Mao Tse-tung, der Führer des roten Chinas, hat die Bevölkerungszahl seines Landes kürzlich mit sechshundert Millionen beziffert. Das würde bei einer Erdbevölke- rung von rund zweieinhalb Milliarden be- deuten, daß etwa jeder vierte Mensch ein Chinese ist. Amerikanische Wissenschaftler sind der Meinung, daß diese Angabe der sehr nahe kommt. Für eine exakte Untersuchung fehlen allerdings ver- läßliche statistische Unterlagen aus der kommunistischen Aera Chinas. Man muß sich mit einer Art Wahrscheinlichkeitsrech- nung begnügen, der die soziologischen For- schungsergebnisse für frühere Perioden der chinesischen Geschichte zugrunde gelegt Worden sind. Ueber diese Forschungen be- richtete der amerikanische Sinologe Profes- sor Eberhard von der Universität Berkeley in einem Vortrag vor der Berliner Gesell- schaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Von Christi Geburt bis etwa in das 15. Jahrhundert nach Christus betrug die Ein- Wohnerzahl Chinas fünfzig Millionen Men- schen. Das zur Verfügung stehende Sied- lungsland entsprach dabei mit geringen Ab- weichungen dem heutigen. Nach dieser Epoche beginnt die Bevölkerung stark anzu- Wachsen, ein Vorgang, der sich bis in unsere Tage fortsetzt. Schon im Jahre 1880 konnten vierhundert Millionen Menschen gezählt werden, und heute werden es wohl sechs- hundert Millionen sein. Schon um 400 vor Christus ließ sich eine ähnliche Erscheinung beobachten. Durch den zu dieser Zeit eingeführten eisernen Pflug wurde der jährliche Ertrag der Felder so stark gesteigert, daß mehr Menschen er- nährt werden konnten. Die Zahl der Bewoh- ner Chinas stieg bis um Christi Geburt auf fünfzig Millionen an. Damit war zu dieser Zeit die Kapazität des Landes erschöpft, das wiederum in den lange konstant blei- benden Bevölkerungsziffern zum Ausdruck kommt. Ein weiterer grundlegender Einschnitt in der Entwicklung läßt sich nach 1200 fest- stellen. Damals wurde die Brache, das zeit- weilige Ruhenlassen von Ackerflächen, auf- gegeben und mit neuer Reis-Sorte die zwei- malige Bestellung der Felder innerhalb eines Jahres ermöglicht. Von nun an, in stärkerem Maße jedoch erst vom 15. Jahrhundert ab, begann sich die Bevölkerung wieder zu ver- mehren. Es ist sehr wahrscheinlich, daß während der einzelnen Zeitabschnitte eine Geburten- regelung durch Früh- oder Spätheirat er- zielt worden ist. So lag, wie Urkunden be- zeugen, das FHeiratsalter weiblicher Per- sonen in der Zeit von Christi Geburt bis 1500 nach Christus bei 35 Jahren. In den darauffolgenden Jahrhunderten heirateten Einführung des eisernen Pfluges chinesische Mädchen schon mit 20 bis 25 Jahren. Im Gegensatz zu Europa sind die Fami- lien, die zur Oberschicht gehören, kinder- reicher als die der Bauern. Schwankt die Kinderzahl bei ersteren zwischen sieben und zehn, so beträgt sie bei letzteren nur vier bis fünf. Dadurch bleiben einzelne Zweige der Adelsfamilien über Jahrhunderte hin- weg im Besitz der politischen und gesell- schaftlichen Führung. Sie stellen die Be- amtenschaft, die in China nur fünf Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht, während man sich in der übrigen Welt daran gewöhnt hat, einen zehnprozentigen Anteil der Beamtenschaft als durchaus gesund zu be- zeichnen. Andere Linien der chinesischen Adelsfamilien gehen wieder in der großen Masse des Volkes auf. Ein sozialer Auf- stieg von Menschen aus niederen Volks- schichten, der in Europa und Amerika üb- lich ist, war im vorkommunistischen China kast unmöglich. Leider sind einwandfreie Nachrichten aus dem modernen China, die solche Fragen betreffen, selten, so daß man nicht sagen kann inwieweit das kommunistische System die alte Familientradition bereits zerschla- gen hat, und ob es heute eine staatlich gelenkte Geburtenkontrolle gibt. Das stän- dige Anwachsen Chinas scheint jedoch da- gegenzusprechen. Menschenleben spielen keine große Rolle Die neue sibirische Bahnlinie/ Russen und Chinesen planen auf weite Sicht/ Riesige Erdschätze— neue Städte Die Sowjets haben von ihren zaristischen Vorgängern die Eisenbahnlinie Moskau— Omsk— Nowosibirsk— Irkutsk— Tschita mit den Strängen Charbin— Wladiwostok und Mukden übernommen und sie im Laufe der Jahre mehrgleisig ausgebaut. Bis 1949 Wurde von der Stadt Ulan Ude aus über die Grenzstation Kjachta bis zur Hauptstadt Ulan Bator der Mongolischen Volksrepublik eine Zweigstrecke gebaut. Auch sie dient so- Wjetischen Bedürfnissen, da die äußere Mongolei von Moskau abhängig und als eine Art Vizekönigtum der Roten Armee zu be- trachten ist. Mit China ist die Verlängerung dieser Strecke bis nach Peking besprochen und inzwischen durchgeführt worden. Diese Linie folgt dem uralten Karawanenweg— als„Seidenstraße“ bekannt durch die Wüste Gobi, bis sie in Peking endet und von dort Verbindungen nach Schanghai und Hongkong schafft. Was die Sowietunion zur Erschließung der riesigen Gebiete jenseits von Ural, Kaspischem Meer und Axral-See, einem Raum, der an Größe das europäische Ruß- land übertrifft, getan hat, ist zweifellos im- Auf dem ehemaligen Ge- lände des Frankfurter Flugplatzes Rebstock wurde fur die Schlukund- gebung des Evangelischen Kirchentages, der vom 8. bis 12. August stattfindet, eine riesige Tribüne er- richtet, die einem 36 Meter hohen Kreuz überragt wird. Das Kreuz- gerüst(unser dpa- Bild) wird noch mit einem Drahtgeflecht behleidet und birgt über 100 Laut- sprecher mit insgesamt 2200 Watt. Mit rer Hilfe canmn sick der Sprecher am Fuße des Kreuzes bis auf eine Entfernung von 5 m verstandlich machen. Von ponierend. Nur darf man dabei nie verges- sen, daß dies unter rücksichtslosem Einsatz von Zwangsarbeitern, politischen und mili- tärischen Gefangenen geschehen ist. Straßen und Flugstrecken allein genügen bei so riesi- gen Entfernungen zum Transport von Mas- sengütern nicht. Vor allem erschließt eine Bahn auch das Land, zieht nomadisierende Stämme allmählich zur Besiedlung heran und schafft die Voraussetzung für Indu- strien. Ein weiterer Plan, der bald realisiert sein Soll, will die schon ausgebaute Strecke Mos- kau— Tschakalow— Taschkent— Alma Ata— Oresk quer durch die westchinesi- sche Provinz Sinkiang von Alma Ata aus über die Provinzhauptstadt Urumtschi nach Lantschou führen, wodurch eine weitere Verbindung mit Peking hergestellt wäre. Schon jetzt ist durch die jüngst vollendete Bahn über die äußere und innere Mongolei der Reiseweg Moskau— Peking um 1141 km verkürzt. Die Russen haben 700, die Chine- sen 350 Streckenkilometer bauen müssen und vertragsgemäß zur Jahreswende 1955/56 voll- endet. Damit begnügen sich die Sowjets jedoch nicht, denn aus strategischen, industriellen, wirtschaftlichen und biologischen Gründen müssen sie Nordsibirien erschließen. Sie streben danach, den Bahnweg, so weit es klimztisch überhaupt durchführbar ist, mög- lichst weit bis zur Beringstraße vorzuschie- ben. Hinzu kommt die Verpflichtung, die neuen Industriezentren an die bestehenden Bahnsysteme anzuschließen. Daher wird man auch dem neuen mit diesem Jahr be- ginnenden Fünfjahresplan ein neues Ver- kehrsgerüst zu geben suchen. Er sieht eine 6500 km lange neue Linie vor, die überwie- gend durch die sibirische Taiga führt. Die russischen Zeitungen schildern die geologischen und klimatischen Schwierigkei- ten, die sich dabei ergeben, Insbesondere in dem 400 km langen Teilstück Stalins— Abakan müssen steile Felswände und tief eingeschnittene Täler mit reißenden Strömen zwischen scharfgratigen Hängen überwun- den werden. Da aber die Möglichkeit der Ausbeutung reicher Erzlager, Kohlenflöze und eines gewaltigen Holzreichtums geschaf- fen werden soll und sogar Erdöl vermutet wird, muß damit gerechnet werden, daß die Staatsführung gegen alle Schwierigkeiten der Natur ihren Willen rücksichtslos durch- setzen wird. Stolz erklärt man, daß im Gebiet von Abakan bereits die Basis für die Erzgewin- nung im Dienste des Kusnetzker Kombinats entstehe und im Gebiet von Tomusinsk so mächtige Kohlenflöze erschlossen seien, daß schon jetzt eine Grubenarbeiterstadt mit dem Namen Meschdu-Uretschensk entstan- den sei. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist stark bewölkt, nur seltene Zwischenaufheiterun- gen. Besonders anfangs noch etwas Regen oder örtlich gewittrige Schauer. Kühl. Tages- temperaturen 16 bis 19 Grad. Selten und örtlich um 20 Grad. Frühtemperaturen 12 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind Zwischen West und Nordwest. Uebersicht: Kalte Meeresluftmassen aus dem holländischen und dem isländischen Raum werden mit einer nordwestlichen Strömung an der Ostflanke des Mittelatlan- tik-Hochs nach Mitteleuropa geführt. Sonnenaufgang: 5.01 Uhr. Sonnenuntergang: 20.02 Uhr. Wasserwärme am Freitagmorgen: 19,5 Grad. Vorherscge-Karte Für.. 8. 32- Uhr 8 1 15 Lissqcbon Pegelstand vom 3. August Rhein: Maxau 525(9); Mannheim 391 (1); Worms 324(10); Caub 294(6). Neckar: Plochingen 118(2); Gundels- heim 160(6); Mannheim 388(Iq). Herzschlag am Steuer Essen. Ein 54 Jahre alter Kaufmann sank in der Essener Innenstadt am Steuer seines Personenkraftwagens tot zusammen. Der Beifahrer konnte das Fahrzeug nicht zum Halten bringen. Er steuerte es schließlich gegen eine Hausmauer und wurde leicht ver- letzt. Der Arzt stellte als Todesursache des Fahrers Herzschlag fest. Beobachtungsstellen gegen„Dunstglocken“ Hamburg. Im Kampf gegen die immer bedenklichere Verpestung der westdeutschen Großstadtluft durch Industriegerüche will Hamburg jetzt den Bereich seines Staats- gebietes mit einem Netz von wissenschaft- lichen Beobachtungsstellen überziehen, um verläßliche Ansatzpunkte für Maßnahmen gegen die großstädtischen„Dunstglocken“ zu gewinnen, wie die staatliche Pressestelle dazu mitteilte, werde dabei jedoch in VUeberein- stimmung mit den Ansichten des interpar- lamentarischen Bundesausschusses für natur- gemäße Wirtschaft nicht an die Schließung „Unverbesserlicher“ Betriebe und ein ge- setzlich fundiertes„Gestankverbot“ gedacht. Scherzhaftes Duell endete tödlich Paderborn. Aus dem Spiel mit dem Tode wurde grausame Wirklichkeit, als sich in einer Paderborner Gärtnerei zwei 18jährige Freunde„zum Scherz“ duellierten, Die beiden Schützen standen sich auf zwei Meter Ent- kernung mit einer Wasserpistole und einem Kleinkalibergewehr gegenüber. Auf Rom- mando drückten beide ab. Dabei traf die Kugel des Kleinkaliberschützen den zur Seite springenden Freund direkt in die Schläfe. Er war auf der Stelle tot. Der Unglücks schütze erklärte bei seiner ersten Verneh- mung vor der Polizei, er habe die Wirkung des Gewehrs nicht richtig eingeschätzt. Essen hat jetzt 700 000 Einwohner Essen. Die Stadt Essen— nach Hamburg, München und Köln die viertgrößte Stadt des Bundesgebietes zählt jetzt offiziell 700 000 Einwohner. Oberbürgermeister Dr. Toussaint überbrachte der kleinen Angelika Gerzen, die als Tochter eines Essener Berg- manns geboren wurde, als 700 000. Bürger einen großen Blumenstrauß und ein Spar- buch mit 700 DM. Sloan Wilson: ber Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger GmbH, Hamburg 4. Fortsetzung Das wäre wohl auch nicht geeignet, ihm ie Stelle zu verschaffen! 0 Bezeichnendste für mein ganzes We⸗ löl daß ich als Student pausenlos Man- 5 Spielte: ich, prämiierter Mandolinen- . bewerbe mich um den freien 1 15 in Ihrer Pupblic-Relations-Abteilung!“ 66 88 So karn man nicht weiter. Ungedul- e Ser sich vor die Schreibmaschine und 85 die Armbanduhr. Groß war sie, mit en zem Zilkernplatt, Leuchtzahlen und die e neten roten Sekundenzeiger. 8 Auch noch aus der Kriegszeit, Hechte beware, und hatte ihn durch alle kalem 2 begleitet. Also eigentlich eine Art Jedentall Obwohl m das jetzt erst einfiel. Rohe 5 Sah Sie verläßlicher aus, als das odge habe rs Gnliche Ding an der Wand da, 20 85 beide dieselbe Zeit anzeigten: ge- 5 1 Uhr dreißig. So was Blödes, dachte mich 8 Verrückt gewesen sein, als ich Bete 5 bewarb. Dann fiel ihm aber wieder Wunde 85 die heute abend bestimmt fragen er 8 ast du die Stelle? Wie war's? Und 8 es noch einmal. zan zemanns Leben kann schließlich auf 21g Zeilen reduziert Werden,, schrieb er. ner. 20. November 1920 im Hause mei- Kboren mutter in South Bay, Connecticut, vington 3 Bis 1933 habe ich die Co- lege demie besucht, bis 1941 Harvard Fahre Selcnchliegend war ich Viereinhalb eit 8 zuletzt im Hauptmannsrang. bin ien Sekretär beim Direktor der Schanenhauser Stiftung. Zur Zeit wohne ich mit Frau und drei Kindern in Westport, Con- neeticut. Vom Standpunkt der Vereinigten Rundfunkgesellschaft ist das Bezeichnendste für mein ganzes Wesen, daß ich mich bei ihr um eine Anstellung in der Abteilung für Pu- blie-Relations bewerbe und daß ich— nach einer angemessenen Zeit zur Einarbeitung— diesen Posten wahrscheinlich zufriedenstel- lend ausfüllen könnte. Ich beantworte herz- lich gern alle Fragen, die wirklich zur Sache gehören, aber nach reiflicher Ueberlegung scheint mir, daß die Forderung nach einer Selbstbiographie keinem Stellungssuchenden zuzumuten ist.“ Er tippte diese Sätze fein säuberlich in die Mitte eines neuen Bogens, fügte noch Namen und Postanschrift hinzu und trug das Ganze in Walkers Büro. Es war erst Viertel vor eins. und Walker war unverhohlen überrascht, ihn jetzt schon wiederzusehen.„Sie haben doch noch fünfzehn Minuten Zeit!“ sagte er. „Ich glaube, ich bin trotzdem fertig“, ent- gegnete Tom und händigte ihm das fast leere Blatt aus. 8 b Walker las langsam. Sein großes fahles Gesicht blieb ohne jeden Ausdruck. Als er fertig war, legte er das Blatt in eine Schub- lade. „In ungefähr einer Woche haben Sie Be- scheid“, sagte er. K APITEL IV „UND? Wie war's?“ fragte Betsy, ehe er noch ganz aus dem Zug war.„Erzähl mal ge- nau“ „Was soll ich groß erzählen?“ sagte Tom. „Machen wir uns jedenfalls keine unnötigen Hoffnungen. Ich bin einer von etwa vierzig, die in die engere Wahl kommen.“ „Die nehmen dich!“ sagte sie.„Ich habe das untrügliche Gefühl, daß du dran kommst!“ „Mach dir keine unnötigen Hoffnungen.“ „Ich habe vorhin mit einem Grundstücks- Makler gesprochen“, war ihre Antwort.„Er meinte, für unser Haus müßten wir min- destens Fünfzehntausend kriegen; wahr- scheinlich noch mehr. Du, und Häuschen hatte der da: die entzückendsten Sachen für Dreißigtausend!“ „Herr des Himmels“, sagte Tom.„Hast du's nicht etwas zu eilig?“ „Man wird doch wohl noch Pläne machen dürten, oder?“ fragte sie gekränkt. „Nimm zunächst an, es sei gar nichts ge- schehen“, sagte Tom. ‚Danmn bist du nach- her nicht enttäuscht, wenm tatsächlich nichts geschieht.“ Er selbst versuchte auch ganz ehr- lich, überhaupt nicht mehr an das Gespräch mit Walker zu denken. Vermutlich würde er ja in acht oder vierzehn Tagen irgendeine Art Nachricht von der Rundfunkgesellschaft erhalten. Aber erstaunlicherweise kam dieser Brief schon nach drei Tagen in Westport an. Betsy nahm ihn in Empfang, riß den Um- schlag auf und rief sofort die Schanenhauser Stiftung an:„Tom? Er ist dal Der Postbote hat's eben gebracht: Walker bittet dich für kommenden Dienstag, elf Uhr, zu einer noch- maligen Rücksprache.“ „Nicht schlecht“, sagte Tom unverbind- lich. „Ich glaube, jetzt wird die Sache ernst- haft, meinst du nicht? Du mußt doch den besten Eindruck dort gemacht haben, wenn sie dich so schnell wieder sehen wollen.“ „Hoffen wir's.“ „Jetzt sei nicht sauertöpfisch, dul“ ordnete Betsy an.„Ich bin jedenfalls für eine kleine intime Feier. Heute abend gibt's Braten und feurigen Burgunder, und wenn eine Woche Haushaltsgeld draufgeht.“ Sie hatte schon aufgehängt, bevor er noch Protestieren konnte. Nun, zumindest in einer Hinsicht hatte sie bestimmt recht, dachte er . wenn Walker mich nicht wirklich ernst- haft in Erwägung zöge, brauchten wir ja nicht mehr zusammenzukommen. Jetzt wurde es vermutlich auch ratsam, Dick Ha- ver, den Chef der Stiftung, zu informieren. Dick Haver war ein hochgewachsener dürrer Typ und früher Lehrer gewesen. „Warum wollen Sie gehen?“ fragte er Tom, als dieser ihm die Angelegenheit erklärt hatte. „Eine reine Geldfrage“, sagte Tom.„Ich habe immerhin drei Kinder und muß mehr Geld herbeischaffen, als ich hier vermutlich in nächster Zukunft verdienen könnte.“ Haver lächelte süßsauer.„An wieviel dächten Sie denn ungefähr?“ fragte er. „Wenn möglich Zehntausend im Jahr“, sagte Tom.„Und auf weite Sicht möchte ich das Gefühl haben, daß ich bei guter Leistung auch noch höher kommen könnte.“ „Das wäre bei uns doch nicht ausgeschlos- sen— das heißt, im Laufe der Zeit“, gab Ha- ver zu bèdenken. „Im Laufe welcher Zeit?“ „Sagen wir— fünf oder sechs Jahre. Bis jetzt ist es Ihnen hier doch nicht schlecht gegangen.“ „Eine Stellung, in der man schneller vor- wärts kommen könnte, wäre in meiner wirt- schaftlichen Lage aber vorzuziehen“, sagte Tom. „Nun, brechen Sie die Sache nicht übers Knie“, antwortete Haver.„Ich bringe Ihren Fall so bald wie möglich im Vorstand zur Sprache, und wir sehen zu, daß wir etwas mehr für Sie tun können, Ich kann mir nicht vorstellen, daß es Ihnen bei der Rundfunk- gesellschaft gefallen würde.“ „Warum nicht?“ „Ich habe so das Gefühl“, sagte Haver ausweichend.„Also denken Sie noch einmal darüber nach.— Entscheiden müssen Sie sich natürlich selbst.“ „So ein Gewäsch!“ rief Betsy, als Tom ihr von dem heutigen Gespräch mit Haver berichtete.„Der alte Laffe will dich dumm machen, und weiter nichts! Paß auf: die bie- ten dir eine minimale Gehaltserhöhung an, die vor zwei Jahren schon fällig gewesen wäre; und jedesmal, wenn du wieder be- scheiden nachfragst mußt du erneut mit der Kündigung drohen!“ Sie nahm einen nachdenklichen kleinen Schluck vom feurigen Burgunder.„Weißt du, Was das nächste ist?“ sagte sie,„du fährst zu deiner Großmutter Sie war damals immer- hin die erste, von der du von der freien Stelle bei der Stiftung gehört hast; vielleicht weiß sie auch jetzt wieder, wie man raus- kriegt, ob Haver dir tatsächlich ein disku- tables Angebot machen kann. Es ist ja auch nicht mehr als billig, daß sie von deinen Kündigungsabsichten weiß— wenn sie es erst von dritter Seite erfährt, kann sie mit Recht gekränkt sein.“ „Vermutlich ja“, gab Tom widerstrebend zu.„Fahre ich also am besten Sonnabend zu ihr hinaus. Samstag in aller Frühe fuhr er in Richtung South Bay; allein, denn die Kinder hatten inzwischen alle die Windpocken, und Betsy mußte bei ihnen bleiben. South Bay war ein Kleiner Ort, nicht weit von Stam ford; und Tom überkam auch heute wieder das Gefühl der Heimkehr, trotz all der lan- gen Jahre, die er zwischendurch anderswo Verlebt hatte. Cortsetzung folgt.) Seite 4 — MANNHEIM Was geschieht zur Bekämpfung dieser gefährlichen Krankheit? Krebs: Erkannte Gefahr ist halbe Gefahr Aus der Arbeit der Fürsorgestelle für Geschwulstkranke/ Bis zu 100 Krebszugänge monatlich „Ca“ heißen die beiden Buchstaben, die in den letzten Jahren Schrecken unter der Be- völkerung verbreiteten: Die medizinische Abkürzung für das lateinische„Carcinoma“ — Krebs. Zeitweilig sorg n aufgebauschte Berichte in Illustrierten dafür, daß Krebs- angst entsteht.„Nach Herzkrankheiten, die meist verbreitete Todesursache“—„Jeder 8. stirbt an Krebs“—„Mehr Todesfälle durch Krebs als durch Pbe“, heißen die Schlagzeilen. Der und jener Heilkundige — leider mitunter auch einzelne, unseriös arbeitende pharmazeutische Werke— ent- decken“ ein sensationell wirkendes Gegen- mittel, Gesundheitsapostel und Kräuter- Weiblein„spezialisieren“ sich auf die Krebs- behandlung. Immer mehr Schaden wird an- gerichtet! Verantwortungsbewußte Fachleute starteten daraufhin in Zusammenarbeit mit Krankenkassen Aufklärungsfeldzüge. Zwei Vorträge dieser Art wurden kürzlich in Mannheim gehalten, die Entstehung und Be- kämpfung des Krebses geschildert und vor allem auf eines hingewiesen: Die beste Be- kämpfung besteht, nachdem die Wissenschaft jetzt durch die Forschungen von Professor Warburg weiß., was Krebs ist, in Vorsorge, rechtzeitiger Erkennung und sachgemäßer Behandlung. Was geschieht ik Mannheim für die Krebsbekämpfung? Seit 1929 besteht im Städtischen Krankenhaus eine Unter- suchungs- und Fürsorgestelle für Geschwulst- kranke“, die unmittelbar nach der Gründung des Badischen Landesverbandes zur Be- kämpfung des Krebses ins Leben gerufen und der Röntgen- Radium-Abteilung des Städtischen Krankenhauses angegliedert Wurde. vom Landesverband zur Be- kämpfung des Krebses, teils von der Stadt Mannheim finanziert, widmet sie sich haupt- sächlich der nachgehenden Fürsorge“. In anderen gibt es Krebsberatungsstellen, in denen sich die Bevölkerung unentgeltlich von Spezialisten untersuchen lassen kann, Wenn Krebsfurcht besteht. In Mannheim liegt diese Voruntersuchung in den Händen der Aerzte. Kommt der Hausarzt zu keiner klaren Entscheidung, kann er seinen Patien- ten in ein Krankenhaus zur weiteren Klä- rung der Diagnose überweisen. Operative Eingriffe und Strahlenbehandlungen, evtl. duch beides zusammen, sind heute immer noch die Mittel, mit denen man gegen eine aufgetretene Krebskrankheit erfolgreich vor- gehen kann. Die Stadt Mannheim hat durch den Ausbau ihrer Chirurgischen-, Gynäkolo- gischen- und Röntgen-Radium- Abteilung Peil 1Ells Feuerwehr kam, sah und. . und fuhr wieder nach Hause/ Kellerbrand war harmlos Mit schrillem Martinshorn, grellem Blink- licht und quietschenden Reifen fuhren ein Löschwagen und ein Einsatzwagen der Be- rufsfeuerwehr gestern nachmittag gegen 17 Uhr durch die Breite Straße und die Planken deen eee Aabüffh-Leistäüber zu einem Kellerbrand in einem Ruinengrund- stück in M 4, 1. Am Brandort züngelte eine bescheidene Rauchspirale in die Luft. Ein Feuerwehrmann mit Helm und Tatkraft fand zwei unschuldige Fahrradschläuche glim- mend vor. Löschen war nicht nötig. Ein Po- lizeibeamter machte sich daran, die Brand- stifter zu ermitteln, gab aber seine Bemü- hungen in weiser Einsicht auf, als die befrag- ten zwei Buben im Lausbubenalter nur ver- schmitzte Gesichter zogen und schwiegen. Daß die zwei es nicht noch einmal tun wer- den, dafür sorgte der väterliche Beamte mit Humor und Nachdruck. H—e Höchster Hafenumschlag seit Kriegsende Der Jull brachte einen beachtlichen Auf- schwung des Umschlags in den Mannheimer Hafenanlagen. Zum erstenmal seit Kriegs- ende wurden innerhalb eines Monats über 600 000 Tonnen umgeschlagen, genau: 637 374 Tonnen. Dabei ist allein die antransportierte Gütermenge mit 392 992 Tonnen höher als der im Mai dieses Jahres aufgestellte Re- kord-Gesamtumschlag. Die hohen Um- schlagsziffern ergeben sich vor allem durch die Steigerung der Kohlenzufuhren, kamen doch allein 340 000 Tonnen Kohlen, Koks und Briketts an. An zweiter Stelle liegen die Zu- kuhren von Sand und Kies, die mit 76 432 Tonnen ebenfalls einen neuen Rekord auf- Maschinenbau-Vorsemester finanziell gesichert Wie wir in unserem Bericht über die letzte Gemeinderatsitzung am Rande vermerkten, wurde die Einrichtung eines weiteren Vor- Semesters für die Fachrichtung Maschinenbau an der Städtischen Ingenieurschule beschlos- sen. Diese Erweiterung wurde notwendig, weil die Zahl der Bewerber für die Fach- richtung„Maschinenbau“ in den letzten Semestern erheblich zugenommen hat. Für das im Herbst beginnende Wintersemester haben sich schon 377 junge Leute gemeldet. An der Aufnahmeprüfung haben sich 222 Kandidaten beteiligt. Nach einer Durchsicht der Arbeiten wurde festgestellt, daß etwa 70 Prozent als geeignet angesehen werden können. Da in eine Vorsemesterabteilung nur 35 Studenten aufgenommen werden können, muß eine große Zahl von begabten Bewerbern abgewiesen werden. Der Ge- meinderatsbeschluß bedeutet deshalb eine vorläufige Verbesserung. Die entstehenden erhöhten Ausgaben werden durch erhöhte Einnahmen gedeckt. Im nächsten Jahr muß dann allerdings für den Unterricht in den Fachsemestern noch eine hauptamtliche Lehrkraft eingestellt werden. 0 stets ein offenes Auge für die erfolgreichen Wege in der Krebsbehandlung. Ist der Patient aus der Krankenhaus- behandlung entlassen und seinem Hausarzt wieder übergeben, kann er zur laufenden Nachuntersuchung und fürsorgerischen Nach- betreuung die Geschwulstberatungsstelle in Anspruch nehmen. Diese Stelle wurde von dem früheren Radiologen der Städtischen Krankenanstalten Mannheim, Dr. W. Diete- rich, aufgebaut. Seit Bestehen, also bereits über 25 Jahre, ist eine Krankenhausfürsor- gerin in allen Sprechstunden mit den Abtei- lungsärzten anwesend. Sie sorgt für due ter- mingerechten Nachuntersuchungen und leitet Alle sozialen und fürsorgerischen Maßnahmen ein, die neben der ärztlichen Behandlung und Beratung notwendig werden. Bei minder- bemittelten Kranken können im Bedarfsfalle Zulagen für bessere Ernährung, oder für hygienischen Mehrbedarf vermittelt werden. Zur Entlastung kinderreicher Mütter, die nach schweren Behandlungen noch scho- nungsbedürftig sind, wird unter Umständen Hauspflege oder Erholungsaufenthalt ge- Wäbrt. Monatlich werden bis zu 100 Neuerkrankte von der Beratungsstelle erfaßt; ein großer Teil von ihnen ist fürsorgebedürftig; außer- dem werden etwa 130 bis 150 Nachunter- suchungen durchgeführt. Die Zahlen unter- streichen die Bedeutung der Beratungsstelle für die Gesundheitsfürsorge unserer Stadt. Das erste Leitmotiv dieser Arbeit heißt: Erkannte Gefahr ist halbe Gefahr! ila Straßensperrung auf dem Luisenring Ab Montag werden in zwei Bauabschnit- ten auf dem Luisenring zwischen K 2 und Dalbergstraße die Straßenbahngleise er- neuert. Der Verkehr muß deshalb umgeleitet werden, Im ersten Bauabschnitt zwischen K 2 und K 3 wird der Verkehr in Richtung Kurpfalzkreisel aufrecht erhalten. Der Ge- genverkehr geht über Jungbusch- und Breite Straße. Während der Umleitung gilt die Jungbuschstraße in Richtung Luisenring als Einbahnstraße. Im zweiten Bauabschnitt von der Einmündung der Neckarvorlandstraßge bis zur Einmündung der Dalbergstraße ist der Verkehr auf dem Luisenring in Richtung Kurpfalzkreisel ebenfalls nicht behindert. Der Gegenverkehr wird über Neckarvorland- und Dalbergstraße umgeleitet. 0. Eine erschütternde Mannheimer Kartei: Die Polizei gefährlich. Solche Verhältnisse entsprechen Hauptstraße gestellt werden müssen, in keiner Weise. hat es bei diesem leichten Unfall gestern mittag erwischt. Ein Lieſes. wagen rammte ihren Streifenwagen von rückwärts. Warunt? Weil ez naß war und der Lieferwagen in der Fahrrinne der Straßenbahn, obwohl er rechtzeitig bremste, weiterschlitterte. Die Rinne, die Straßenbuhngleisfükrung und mittelalterliche Pflastersteine auf den Planken bilden, ist— selbst wenn es nicht geregnet Rat— dußerst 8 den Anforderungen, die an eine Großstadt. Bild: qacoh Aus dem Polizeibericht: Segelboot kenterte US-Marine rettete Insassen Zwei junge Männer aus Frankenthal, die mit ihrem Segelboot im Altrhein kreuzten, gerieten gegen 18 Uhr in Höhe der Zellstoff- Fabrik in„Seenot“. Das Boot kenterte aus unbekanntem Grund und die zwei„Kapi- täne“ fielen ins Wasser. Verzweifelt klam- merten sie sich an ihr Boot und riefen um Hilfe, Der Vorfall war von der etwa 300 Meter entfernten US-Marinestation beob- achtet worden. Die Amerikaner machten so- fort ein Rettungsboot klar und fischten die beiden Schiffbrüchigen samt ihrem Segel- boot aus dem Wasser. Mit Gehirnerschütterung ausgegangen Auf der Schönauer Straße in Sandhofen wurde ein 27 jähriger in schwer verletztem Zustand gefunden und ins Krankenhaus ge- bracht. Der junge Mann hatte zwei Stunden zuvor einen Unfall mit seinem Motorroller gehabt. Er war nach Hause transportiert Vermißt in Stalingrad, am Ilmensee, im Donezbogen 4600 Mannheimer erneuerten beim Roten Kreuz den Suchantrag für einen Angehörigen In den Monaten seit Januar 1956 ver- sandte das Deutsche Rote Kreuz in Mann- heim Fnapp 7000 Suchdienstkarten Es war Simi Aleser Maßnahme, die Registrierüngen der Vermißten, die noch auf den Angaben aus dem Jahre 1950 beruhen, zu überprüfen und auf den neuesten Stand zu bringen. Am 31. Juli lief die Frist ab, in der Fotos für die Vermißten-Bildliste eingereicht werden konnten, die im nächsten Jahr erscheinen Wird. 4600 Mannheimer haben die Suchmel- dung nach einem vermißten Angehörigen erneuert. „Ich habe ihn zuletzt gesehen, als er ins Zuchthaus Bautzen gebracht wurde.“—„Den Verschollenen habe ich 1946 selbst gesehen im Lager Memel- Arbeitsstelle, wie er erschossen wurde.“ Das sind zwei Aussagen von Heimkehrern. Die eine läßt noch alles offen— zum Guten und zum Bösen, wäh- rend die andere erschütternd und endgültig Klarheit schafft. Es gibt in Mannheim keine Kartei, die ergreifender und erregender Wäre als die des Roten Kreuzes. Graue Kar- ten, die in der Mitte einen breiten grünen Streifen tragen, füllen mehrere lange Holz- „Dienst am Kunden“ auch bei der Post Erleichterungen für Urlauber/ Auslandsbriefe werden nachfrankiert Es war wenige Tage vor dem Geburtstag des Onkels in Amerika, als Frau Maier ihre Glückwünsche per Luftpost-Brief in den Kasten warf.„Hoffentlich kommt er noch rechtzeitig an, der Onkel ist so empfindlich in diesen Dingen.. Am nächsten Tag fiel Frau Maier„heiß“ ein, daß die fünfzig Pfen- nig Porto vermutlich zu wenig waren. Sie bereitete in Gedanken schon einen Ent- schuldigungsbrief vor. Aber nach wenigen Tagen brachte ihr der Briefträger eine Karte: „Ihr Brief war nur mit X Pfennig statt mit * Pfennig freigemacht“, schrieb da ein Beamter der Bundespost.„Der Fehlbetrag ist von uns nachgeklebt worden und wird hierdurch nacherhoben. Die Sendung ist un- verzüglich weitergeleitet worden“. Dieses Nachfrankieren von Auslands- briefen ist einer der besonderen Kunden- dienste der Post. Im Grunde ist die ganze Post nichts anderes als Dienst am Kunden. Mehr als 15 Millionen Briefsendungen und über eine halbe Million Pakete und Postgüter wer- den von der Bundespost täglich befördert. Nach einer Statistik aus dem Jahre 1954 werden monatlich 180 Millionen Ortsge- spräche und 40 Millionen Inlandsfernge- spräche abgewickelt, Zahlen, die heute schon übertroffen sind. Die Technisierung ermög- lichte es, alles schneller abzu wickeln: Brief- verkehr, Paketverkehr, Ferngespräche, Geld- verkehr. Aber der Kunde wünscht mehr. Er wünscht das Entgegenkommen, an das er von der Wirtschaft gewöhnt ist. Die Post bemüht sich, auch hier mit der Zeit zu gehen. Das jüngste Beispiel: In wenigen Tagen wird an Postschaltern, in Reisebüros und bei Hotelportiers eine Bro- schüre mit dem Titel„Unbeschwert reisen“ aufliegen, die auf„Urlaubs- Sonderdienste“ aufmerksam macht: Ein„Nachsende-Antrag“ wird angeboten, der dafür bürgt, daß der Urlauber auch in der Sommerfrische auf dem Frühstückstisch seine Post findet. Der Fern- sprech- Auftragsdienst, der Post angeschlos- sen, bietet an, wichtige Telefonanrufe weiter- zuleiten. Und zum ersten Male soll es in diesem Sommer auch Freimarkenheftchen zum Preis von einer Mark geben. Auf allen Gebieten ist die Post um Fort- schritte bemüht. Sie hat XP und XPL-Ge- spräche eingerichtet, durch die gegen ge- ringen Gebührenaufschlag Personen telefo- nisch erreicht werden können, die keinen Fernmeldeanschluß besitzen. Sie stellt durch den beheglichen Landfunkdienst Fernsprech- verbindungen zwischen Kraftwagen und Teilnehmern des Fernsprechnetzes her. Fir- men kommt sie(neben Drucksachen- und Muster-ohne-Wert- Sendungen) auch durch die portofreie Rücksendung der Postboxen Faltkisten aus Leichtmetall) entgegen. Auch die Briefmarkenautomaten— im Postamt 1 wurden vor kurzem vier neue Apparate auf- gestellt— sind nur ein„Dienst am Kunden“. 11a kästen. Es sind einige Tausend ungeklärter Menschenschicksale, In nüchternen stich⸗ Wort-knappen Daten. Gebündelt, registriert., Ungewisse Schicksale wie etwa diese: Gefreiter Heinz A.— vermißt in Stalingrad am 3. Januar 1943. Maschinenmaat Wil- helm R.— vermißt in Lorient(U-Boot- hafen). Und mehrere tausend Karten sagen in tausend Variationen immer das eine aus: Ein Mann aus Mannheim wird vermißt. Ver- mißt in Stefanowka. Vermißt in Constanza. Vermißt am Illmensee.. Wurde zuletzt ge- sehen in Kanada, an der Atlantikküste, in Sibirien... Gab eine letzte eigene Nachricht aus Italien, aus Dubno, aus dem Donez- boden.. Fast 7000 Karten hat das Rote Kreuz im Stadtkreis Mannheim verschickt. „Halten Sie Ihren Suchantrag aufrecht?“, hieß die Frage, die den Angehörigen ge- stellt wurde. 4600 Mannheimer antworteten. Fast alle bejahten die Frage. Fast alle legten ein Fote bei. Und die anderen? Ein Teil der Vermißten ist heimgekehrt. Ein Teil der Angehörigen hat die Hoffnung auf Klärung aufgegeben. Die eingereichten Fotos werden an die Suchdienstzentrale in München weitergege- ben. Aus ihnen werden die Vermigten-Bild- listen zusammengestellt, die(es sind Hunderttausende) kaum vor Ende nächsten Jahres erscheinen werden. Diese Bildlisten werden dann in großer Auflage an alle Per- sonen gegeben, von denen erhofft werden kann, daß sie Auskunft geben können. Ein Teil der Schicksale wird sich gewiss so klären lassen. Da Vermißte erst dann zu den Gefallenen gezählt werden, wenn der Tod Zweifelsfrei feststeht, kann es geschehen, daß die Behörden noch in Jahrzehnten mit der Aufklärung einzelner Schicksale be- schäftigt sein werden.(So wurde beispiels- weise das Los von Mannheimer Vermißten aus dem ersten Weltkrieg in zwei Fällen im Jahre 1948 und in einem Fall erst vor zwei Jahren geklärt.) Die Zahl der toten Mannheimer Wehr- machts angehörigen— in den letzten fünf Jahren ist sie um knapp 500 gewachsen— wird sich durch Zuwachs aus den Reihen der Vermißten noch Weiter erhöhen. Im zweiten Weltkrieg fielen nach dem aktuellen Stand 7929 Mannheimer. Um ersten waren es 6073.) Von 1000 Mannheimer Männern im Alter von 14 bis 55 Jahren fielen 93. Das ist der niedrigste Stand in Baden-Württembeérg. Der Landesdurchschnitt liegt weit über 100. Auffallend ist dabei, dag durch die UK-Stel- lung von Industriearbeitern in den Groß- städten des Landes die Verluste geringer waren als in den Landkreisen. Den höchsten Blutzoll hatten schon nach den statistischen Unterlagen von 1952 die Landkreise Buchen (auf 1000 Männer 146 Gefallene) und Aalen (131 Gefallene) zu zahlen. Heute liegen die Ziffern dort noch ungünstiger. Es wird eine mühevolle, von vielen Zu- fällen abhängige Arbeit sein, die Schicksale der 4600 aufzuhellen,(Unter ihnen befinden sich übrigens auch eine Anzahl von Vertrie- benen, Flüchtlingen und Zivilisten.) Es wird auch eine traurige Arbeit sein, weil an ihrem Ende fast unausweichlich in jedem Fall jene bittere Wahrheit stehen wird, die in dem kleinen Wörtchen tot liegt. Daß es diese oder jene Ausnahme davon geben wird, dürfen wir hoffen. Aber wir dürfen es nicht erwarten. H. Kübler Wo liegt der Hase im Peffer? worden. Dort hielt es ihn aber nicht, Ob. wohl er vermutlich Gehirnerschütterung un Starke Kopfplatzwunden hatte, war er aus gegangen und hatte eine Gastwirtschaft au- gesucht. Ueberfall auf dem alten Meßplatz Während der Nacht wurde auf dem alte Meßplatz ein 40 jähriger Mann von einen Unbekannten hinterrücks überfallen u niedergeschlagen. Der Ueberfallene wur dabei im Gesicht erheblich verletzt. Obyd sofort nach dem Täter gefahndet Wurde kKkonmte er nicht gefaßt werden. Zusammenstoß auf den Planken Ein amerikanischer Personenwagen Stiel auf den Planken mit einem. Straßenbahn der Linie 7 zusammen. Der PkwW-Fabr Wollte seinen Wagen wenden, obwohl d. Straßenbahn schon sehr nahe war. De Amerikaner wurde leicht verletzt, Sach. schaden: 2 000 Mark. Im Juli 186 Räder gestohlen Im Stadtgebiet wurden im letzten Monz 167 Damen- und FHerrenfahrräder und Mopeds gestohlen. Ein großer Teil Wurde voni der Polizei wieder beigeschafft. 10 Herren- und Damenfahrräder und 15 Moped wurden den Eigentümern wieder zurüch gegeben.. Herzschlag vor dem Kaufhaus Am frühen Vormittag erlitt eine Frau vd einem Kaufhaus in der Breiten Straß plötzlich einen Schwächeanfall und Stürzt zu Boden. Die Frau— sie War 73 Jahre a und wohnte in Käfertal— wurde sofort i Krankenhaus gebracht. Es konnte jedoch nu noch der Tod festgestellt werden. Dis Frau die schon seit längerer Zeit herzkrank Wa, ist Wahrscheinlich einem Herzschlag erlegen 1 Ausschuß für Verkehrsfragen in der Innenstadt Die Industrie- und Handelskamme Mannheim teilt mit, daß sie einen„Ausschuf für innerstädtische Verkehrsfragen“ geschel ken hat, dessen Aufgabe es sein soll, 700 Wünsche und Anregungen aus den Kreisel der Mannheimer Wirtschaft, insbesonde des Mannheimer Einzelhandels, hinsichtic der Stadtplanung und der Verkehrsfragen der Innenstadt zu sammeln, aufeinander ab zustimmen und gegenüber der Stadtverwab tung zu vertreten. Dieser Ausschuß, den Vertreter der Kammer, des Einzelhandes des Verkehrsvereins, der Verkehrswacht un der Werbegemeinschaft angehören, soll ett mit der Stadtverwaltung Mannheim zusam- menarbeiten. Es soll auf diese Weise erreich werden, daß die Wünsche der Wirtschah rechtzeitig an die Stadt herangebracht wer den können, bevor endgültige Beschlüs von seiten des Stadtrates gefaßt werden Bonner Beamte suchen Schnitzer der Post Denkschrift der IHK Ludwigshafen fand schnelle Resonanz Zwei höhere Postbeamte als Gesandte des Bundespostministers sollen die leider immer noch vorkomenden Schnitzer in der Postzu- stellung von Mannheim nach Ludwigshafen ausfindig machen.„Bei der Post geht's nicht so schnell“ war am 15. Juni ein Artikel im Mannheimer Morgen überschrieben, in dem Wir über diese Unzulänglichkeiten be- richteten. Durch eine Verfügung des Bundespost- ministers sollte der Postbetrieb in den Schwesternstädten rationalisiert werden. Seit 30. Januar, 5 Uhr morgens, wurde die gesamte Post aus den Manheimer und Lud- wigshafener Briefkästen im Mannheimer Postamt II(am Bahnhof) gesammelt, ge- stempelt und weitergeleitet. Durch diese Ra- tionalisierung entstanden jedoch für viele 1 Die Sisyphus- Arbeit der Höfliehkeitspatrouillen Zeichnung: Wils Empfänger, vor alem in Ludwigshafen, ul liebsame Verzögerungen in der Zustellung Nachdem viele Postkunden sich über dh seltsamen Auswirkungen der Rationalise rung beklagten und es der Post nicht gelun⸗ gen war, sich in einem Vierteljahr Anlauf- zeit einzuarbeiten, haben wir darüber 5 richtet. Wir meldeten, daß die Oberpostdirel tionen Karlsruhe und Neustadt eine Kom- mission entsandt hatten, um festzustellel WO der Hase im Pfeffer liegt. Dieser Berich in dem eine sanfte Kritik anklang, erreßt damals das Mißfallen der angesprochene! Posträte. Bei einem späteren Besuch Ansel Reporters in einer anderen Angelegenle wurde ihm einseitige Berichterstattung 1 geworfen, der Zutritt und die Besichtigt von Posträumen sowie das Fotograflerel untersagt. Indes, das änderte jedoch nichts daran, a0 aus Ludwigshafen weiterhin Klagen ene In einem Fall hatte ein Eilbrief aus Köln 1 Laufzeit von drei Tagen. Er enthielt Poll mente zur Abfertigung einer Schifksladun Durch die Verzögerung entstanden Unlock. durch unnötige Liegezeiten. In einem ande Fall erreichten vorbestellte Eintrittsteute für eine Veranstaltung, die per Ortsbil verschickt wurden, 24 Stunden zu spät nach der Veranstaltung— ihre Empfänger Die Industrie- und Handelskammer 1 Pfalz hat deshalp eine zehn Seiten sten Denkschrift an das Bundespostministeriu in Bonn gesandt. Die Reaktion war Pn Oberpostrat Flühmann und Amtmann ig, torf kreuzten auf. Sie sollen so lange a bleiben, bis der Betrieb klappt. Sie Kün l ten optimistisch an sie würden in EKülcze ig. Quellen des Aergers entdecken und bebe gen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg. Pant schließen auch wir Frieden mit der oe Une samm liegt Sie fe „Sie Jedel Heinz V sem Pfe gramme me, abel geben, d chen ka lung se promine 1, Zeitlang Kaise Buch ein nig der noch ein prominer Vogel, t „ heim, we vabkomn hat er je kast alle würdiger Adenaue von Albe „Zu! angefang „Zuerst schüchten mich an Das erste Mit der? Der Bu ich ihm dent Het stunde 8 ihm mei Kommer eee Nr. 1 Lieſer- Weil es itzeitig terliche dußerst 5Bstadt. I. Jacob icht. Ob⸗ rung un r er aus Haft aus Natz lern alten n einen len und e Wurch „ Obwohl t. Wurd den gen stil nbahnzi W-Fahlet Wohl di var. Del t. Sach, B en Monet And i Wurd Afft. Il. 5 Mopecz Zurück 8 Frau vo! * Straht 4 stürze Jahre al 50kort in doch nuf de Frau ank Wal, erlegen gen skammel Ausschul geschl. oll,„alle Kxeisen desondett nsichtlic fragen l nder ab. tverwal us, den ihandeh acht uni s0lII ell a zusam. e erreich Firtschaß cht wer eschlüss Werden ost Men, un. stellung über die lonelisie: at gelun- Anlaufs- über be⸗ ostdirek- ne Kom- zustellen, 1 unseres legenhel ung vol. ichtigun graflerel ran, dd i Kamen Töln eine It Doku- sladung Inkostel anderen ttskartel Ortsbrie spät fänger. mer dit n Starke listerium prompi m Kinn. nge da- kündig- ürze al bebeitl⸗ g. Pünt Host, PO 115 Ar. 179 Samstag, 4. August 1956 MANNHEIM Seite ee eee Und er wühlt Sie fehlen mir noch in meiner Sammlung. in seinen Schätzen: Autogrammjäger Rarl Heinz Vogel besitzt eine der umfangreichsten und bedeutendsten Autogramm und Rilder- sammlung mit Prominenten Deutschlands. Wo eine bedeutsame Persönlichkeit auftaucht, liegt er mit Autogrammbuck, Foto und Füller auf der Lauer.„Verzeinen Sie bitte, aber Bilder(2): Woehlke Auch ein Hobby: Jagd auf Prominente Sie fehlen mir noch in meiner Sammlung“ Interview mit Karl Heinz Vogel/ Von Adenauer bis Zatopek Jeder Mensch hat seinen Vogel— Karl- Heinz Vogel hat sein Steckenpferd. Auf die- sem Pferdchen reitend jagt er nach Auto- grammen. Viele Leute sammeln Autogram- me, aber in Deutschland wird es kaum einen geben, der Karl-Heinz Vogel das Wasser rei- chen kann, der sagen könnte, seine Samm- lung sei umfangreicher, interessanter oder prominenter. Deutschlands Autogrammjäger Nr. 1, ein Kölner, arbeitete kürzlich eine Zeitlang in der Anker-Kaufstätte Mann- f 2 trug sich ebenfalls in Kaiserin Soraya Vogels Prominenten- Buck ein. Anschließend widmete sie dem„K6- nig der Autogrammjüger“ und seinem Hobby noch ein paar freundliche Worte.„Wirklich prominente Persönlichkeitenk, kommentiert Vogel,„sind immer freundlich“, heim, wohin er von der Kaufhof A. G. Köln vab kommandiert“ war. In seiner Sammlung hat er jetzt fast 4000 Autogramme, in der fast alle vertreten sind, die in dieser merk- würdigen Welt Rang und Name haben. Von Adenauer bis Zatopek geht diese Sammlung, von Albers bis Zarah Leander „Zu Beginn des Krieges habe ich damit angefangen“, erzählte Karl-Heinz Vogel. zuerst klappte es nicht recht. Ich war zu schüchtern, und es flel mir immer schwer, mich an einen Prominenten heranzupirschen. Das erste Autogramm gab mir Renè Deltgen.“ Mit der Zeit bekam der„Jäger“ aber Uebung. der Bundeskanzler war sehr freundlich, als ich iim mein Buch vorlegte. Bundespräsi- dent Heuss winkte ab. Als ich eine Viertel- stunde pater schon wieder auftauchte, schien ihm meine Hartnäckigkeit zu imponieren: Kommen Sie her, Sie geben ja doch keine — Ruhe“. Liebenswürdig und zerstreut wie ein Professor war Wilhelm Furtwängler. Er gab mir zu dem Autogramm auch versehent- lich seinen Füller. Das hab ich erst daheim bemerkt. Als Feldmarschall Montgomery noch auf Schloß Röttgen bei Köln residierte, über- wand Vogel die Posten, überredete das Per- sonal, ließ sich im Vorzimmer nieder und reichte ihm sein Foto mit der Bitte um Unterschrift. Montgomery tats. Der Kölner nutzt auch alljährlich seinen Urlaub aus, um seine Sammlung prominenter Na- menszüge zu bereichern. So stand er vor ein paar Jahren vor der Haustür von Dr. Eckener, dem Vater der Zeppeline in Fried- richshafen, Der greise Luftschiffer blätterte lange in der Autogrammsammlung, bedäch- tig schrieb er seinen Namenszug nieder. „Machen Sie weiter so.. brummte er zum Abschied.„Die wirklich Prominenten, ganz gleich ob Staatsmänner, Sportler oder Filmschauspieler sind immer freundlich“, kommentiert Vogel.„Schwierig ist es allerdings, den Ring ihrer Bewacher, Be- Schützer, Berater und Manager zu über- winden“. Den unerreichbaren Großen sickt Karl- Heinz Vogel freundliche Briefe mit der Bitte um ein Autogramm. Oft legt er gleich deren Foto dazu. Marschall Tito und General Franco liegen ihn nicht lange warten. Den unterschriebenen Fotos waren höfliche Be- Sleitschreiben der Kanzleien beigefügt. Haile Selassi schickte gar ein Bild in Groß- format. Feldmarschall smuts sandte einen Brief mit bunten Marken. Auch Amerikas Ex-Präsident Truman, General Mearthur, Präsident Eisenhower und der einst starke Mann Naguib würdigten Vogels Bemühun- gen mit ihrem Namenszug. Bei Churchill hatte er Pech. Dessen Sekretariat teilte mit, der Premier sei zu überlastet.„Nun ist er aber längst zurückgetreten und ich werde ihn sicher noch erwischen“, meint Vogel hoffnungsfroh.„Sehr freundlich war Kai- serin Soraya am Flugplatz. Sie trug sich nicht nur in das Buch ein, sondern sprach auch ein paar freundliche Worte“. Taucht in erreichbarer Nähe eine promi- nente Person auf, liegt Karl-Heinz Vogel mit Autogrammbuch, Foto und Füller auf der Lauer. Und pausenlos schreibt er höf- liche Briefe in alle Welt.„Sie fehlen mir noch in meiner Sammlung. Ein merkwürdiges Tun und mancher von uns käme sich komisch dabei vor. Aber wer Vogel kennen gelernt hat, merkt eines: Hinter seinem Hobby steckt die gleiche Sammlerleidenschaft, die Leute auszeichnet, die seltenen Briefmarken, Münzen, Masken, Uhren, Gesteinsbrocken, Streichholzschach- teln oder Bierfilzen in aller Welt nachjagen. Hobbys.. Ihre Resultate können mit- unter sehr wertvoll werden. W. W. Ost- und Westdeutsche in der Aula: „Wir werden ein ganzes Land sein! U Begrüßung der Teilnehmer der Oekumenischen Konferenz „Während dieser Konferenz werden wir ein ganzes Land sein!“ rief Pastor Peter Kreyssig, der Generalsekretär der Evangeli- schen Studentengemeinde in Deutschland und Leiter der Oekumenischen Sommerkon- ferenz, in der Aula der Wirtschaftshochschule vor Ehrengästen und etwa 350 Studierenden aus 60 Nationen aus. Noch bevor die Dolmet- scherin den Satz ins Englische übersetzt hatte, klatschten Deutsche aus Ost und West — ihnen galt dieser Ausruf— und die aus- ländischen Teilnehmer der Konferenz Spon- tan und langanhaltend Beifall. Jeder im Saal schien in dieser Sekunde die Bedeutung des schlichten Satzes zu spüren, der gleichzeitig die Problematik der deutschen Spaltung kennzeichnete. Die Konferenz wird nicht über die Wiedervereinigung diskutieren. Nachdem die akustische und philologische Verständigung in deutscher und englischer Sprache gelöst schien, übergab Generalsekre- tär Kreyssig das Mikrophon dem Beigeord- neten Dr. Julius Fehsenbecker, der im Na- men der Stadt Mannheim die Teilnehmer der Sommerkonferenz begrüßte. Es gehe in diesen vier Tagen, so sagte er, um mehr als ein internationales Treffen der akademischen Jugend. Die Konferenz behandele ein ent- scheidendes Anliegen unserer Zeit: Die Ver- tiefung und Ausbreitung des ökumenischen Christentums. Für das Evangelische Dekanat Mannheim sprach Lic. Lehmann über das„Geschenk der vergangenen Jahre und Tage, daß wir uns heute hier als Brüder und Schwestern begrü- Ben dürfen“. Der Mannheimer Studenten- pfarrer Dr. Klaus Lutz gab einen kurzen geschichtlichen Rückblick über unsere Stadt, die aus militärischen Gründen entstanden und heute durch fleißiges Schaffen bekannt geworden sei. Durch seine Geschichte sei Mannheim als Tagungsort einer solchen Kon- ferenz prädestiniert. Menschenrecht und Menschenwürde seien sinnlos, wenn sie nicht hier verwirklicht würden, sagte Dr. Lutz. Die Tagung stelle einen kleinen Baustein in der Arbeit des Christlichen Studenten-Weltbun- des dar. Als die Begrühungsansprachen verklun- gen waren, rief Tagungsleiter Kreyssig die versammelten Nationen nacheinander auf. Aus allen Winkeln der Erde sind sie gekom- men, die christlich- evangelischen Studenten: Aus Nord und Süd, West und Ost. Die deut- schen Konferenzteilnehmer tragen graue Schilder am Rockaufschlag, die Ausländer grüne und die zum Organisationsstab gehö- rigen braune Schilder. Noch am Freitagvor- mittag trafen in- und ausländische Studen- ten ein. Die vorgesehene Zahl ist bereits überschritten, was die Tagungsleitung mit einem lachenden— wegen der regen Teil- nahme— und einem weinenden Auge— Wegen der knappen Quartiere— sicht. H-e * Ueber den Beginn der Konferenz und die ersten Vorträge unterrichtet unter der Ueber- schrift„Die Aufgaben der Kirche in der mo- dernen Gesellschaft“ ein Feuilleton auf Seite 6. Gegen Papageienkrankheit sind Maßnahmen getroffen In letzter Zeit hat sich die Papageien krankheit Esittacosis) in unserer Gegend Weiter verbreitet. Um bei einem Auftreten der Krankheit die Gefahrenquelle sofort er- kennen und die Bevölkerung so vor gesund- heitlichen Schäden schützen zu können, hat das Polizeipräsidium einen Aufruf an die Händler und Züchter von Wellensittichen und Papageien gerichtet. Danach müssen sie bei jeder Abgabe von Tieren darauf achten, Ob die Vögel beringt sind. Außerdem müs- sen sie— bei Vermeidung einer Strafver- folgung— jederzeit nachweisen können, Wer neuer Besitzer eines Tieres geworden ist. Deshalb muß auch der Käufer dem Händler oder Züchter bereitwillig Namen und Anschrift nennen. 0 AmRE uE N BEScHWERUEN „Ernste Kritik an einer anrüchigen Straße“ „Zu dem„MM“-Artikel(25. Juli)„Ernste Kritik an einer anrüchigen Straße“ möchten acht Familien unseres Hauses in der Mittel- straße einige Ausführungen machen: Es ist allerhöchste Zeit, daß dieses Problem endlich ernstlich behandelt und von höheren Dienststellen die Stadt Mannheim veranlaßt wird, diese Mißstände zu beseitigen. Nicht allein die öffentliche Ordnung und Sittlichkeit ist hier gefährdet; auch für die nächste Umge- bung ergibt sich auf die Dauer eine unerträg- liche Ruhestörung und Belästigung. Jede Nacht Krach und Johlerei auf der Straße: Soldaten, Prostituierte und Zuhälter! Sogar die Kinder geben den Prostitujerten Hinweise, daß die „Straße“ frei ist von der M- Streife! Hier müßte unbedingt Abhilfe geschaffen werden, oder die Straße müßte auf beiden Seiten(wie in anderen Städten) mit einem For abgesperrt werden. Die„Edeldamen“ stolzieren aber in Mannheim halb nackt und johlend— haupt- sächlich Freitag auf Samstag und Sonntag— in der Mittelstraße hin und her oder gehen von einer Kneipe in die andere, um irgendeinen Fang zu machen. Der Zugang zu diesen Loka- len sowie das„Anwerben“ in der Mittelstraße muß verboten werden! Wenn arbeitende Menschen müde und ab- gespannt der Ruhe bedürfen, werden sie nachts von arbeits- und lichtscheuen Elementen in ihrer wohlverdienten Ruhe gestört. Zu all dem kommt das Geratter des regen Autoverkehrs, das Hupkonzert der sich bemerkbar machenden Liebhaber, die trotz Durchfahrtsverbot die 19. Straße nachts passieren, weil nicht dauernd Polizei zugegen ist. Dies alles sind unerträgliche Zustände. Außerdem befinden sich zwei Kinderspielplätze und ein Kinder- und Entbindungsheim in näch- ster Nähe der„Straße“, HHIHJHVVVVPHUl; Bewohner eines Hauses in der Mittelstraße „Normales Wetter“— hahaha! „Seit Januar verfolge ich mit Interesse die monatlichen Berichte ihres H-e-Mitarbeiters über das Wetter. Da man trotz der offen- sichtlich und spürbaren unnatürlichen Witte- rung ständig die Behauptung aufstellt: In an- deren Jahren habe es solches Wetter auch schon gegeben, habe ich mir erlaubt aus ihren eigenen Berichten zu notieren:„Der Januar War im Durchschnitt zu warm, Niederschläge nicht im Rahmen des Normalen, Januar zu naß und zu warm!.— Februar— ein sensa- tioneller Wettermonat, um 10,6 Grad zu kalt. Aehnlich abnorm verlief der Februar 1929“.— „April kam uns zu kalt. Niederschläge waren wieder einmal ein Rekord'.— Der Mai war fast normal“. Juni: ‚Mißgünstiger Wetterrück⸗ blick auf einen negativen Rekord, aber der Juni 1923 war noch schlimmer. Es war ein katastrophales Wetter. Zum Juli heißt es jetzt: Er war äußerst wechselhaft“. Sie gestatten, daß ich feststelle: Sicher gab es auch in anderen Jahren abnorme Monate, aber nicht in der jetzigen Häufung. Was sonst 1923 und 1929 und in was weiß ich wieviel Jahren war, konzentriert sich in der letzten Zeit auf ein Jahr. Das scheint mir ein wesent- licher Unterschied. Ueber die Behauptungen der Wetterämter, daß das Wetter trotzdem mormal' sei, kann ich nur lachen. H. Sch. Aussterbende„Kunst“: Das Wäschketragen auf dem Kopf Bild: Jacob Mannheimer Kabarett: Helga Wille singt in der„Roten Mühle“ Helga Wille singt. Das allein würde schon genügen, um dem Eröffnungsprogramm für die neue Saison in der„Roten Mühle“ eine besondere Note zu geben. Aus Helga Willes Wanchlungsfähiger Stimme hört man die harten temperamentsprühenden Laute einer spanischen Sängerin und das freche„Blech“ einer Berliner Göre, Die Berlinerin Helga Wille, bekannt durch die Gründung des En- sembles„Die Nicoletts“, hat ein Repertoire von Chansons und Schlagern in fünf Sprachen, dessen Reichhaltigkeit und Niveau das Zuhören zu einem Vergnügen macht. dehnbate, vertehlohlose URRARMBAMNDER eU FIC d SNOSSe AUS Wait I AI FACSSsCHATTEOGC Vergnügen bereiten auch die anderen Ar- tisten: Maxello Bensch ist ein Excentriker, der einen tollen Wirbel auf der Bühne los- läßt. Ob er sich„Vogi- reif“ verrenkt oder Zauberein parodiert, immer offenbart er solides akrobatisches Körmen und Komik, Artistik und Tanz vereint Dennina. Sie ist eime vorzügliche Jongleuse und steppt dabei, daß es nur so„klappert“. Aber es wird noch mehr getanzt: Rita Alice läßt ihr Röckchen in einem ungarischen Csardas fliegen, die Stupsies parodieren Can-Can und Helga Skalla tanzt nicht nur„schönzüchtig“, son- dern auch erstaunlich gelenkig. Das ganze Kaleidoskop verbindet in Prosa und Reimen der aufgekratzte Peter Strobel. Als Kapelle wurde Dietz Wehner und seine Solisten ver- pflichtet, die zurückhaltend begleiten und zum Tanz aufspielen. Mit von der Partie ist wieder das Duo Handloser mit zigeuner- isch weinender Geige. Das Motto des Pro- gramms heißt:„Das fängt ja gut an“. Na bitte Mac IIlusionist der Sonderklasse i m„Metropol“ Sommerprogramm im Kabarett: Norma- lerweise stecken die Häuser in dieser Zeit „Um einen“ Zahn zurück. Nicht so in Mann- heim. Die„kabarettistischen Erfrischungen“ im„Metropol“ sind sogar bekömmlich, ob- wohl es gar nicht heiß ist. Vor allem Walt Völker ist ein Könner ungewöhnlichen Aus- mages. Dieser charmant arbeitende IIlusio- mist erinnert Orei-Uhren-Trick) an den gro- Ben Kalanagh. Rätsel über Rätsel geben seine Manipulationen auf, genau wie die Arbeit, die Sylvia Schwedholm mit ihm vorführt. Orakel-Wunder nennt sich die schöne Dame, die— vom Publikum abgewandt— jeder- mann sagt, was sich in seiner Brieftasche be- findet, welche Nummer ein Geldschein hat und welche Namen in den Pässen stehen. Und Wenn wir auch wissen, daß hier nichts„ora kelt“ oder„gewundert“ wird, so ist doch eines klar: Eine unerhörte artistische Spitzenleistung der unbemerkbaren Zu- sammenarbeit! Das Duo Castelli spielt heiße Rhytmen auf dem Xylophon und der Hawali-Gitarre und Silvana Pirelli tanzt. Silvana, dieser rassige Magnani-Typ ist nicht unbedingt der Beweis dafür, daß Tanzen schlank hält. Aber sie hat den Mut zur gro- tesken Einlage und erntet Erfolg. Heinz Gün- ther gehört zur Kategorie jener Conféren- ciers, die es sich leisten können, in ein neues Repertoire auch einige nicht mehr ganz neue Witzeleien einzuflechten, weil er gut, frech und spritzig verkaufen kann. Als neue Ka- pelle hat sich Horst Regners Quartett dem Metropol-Rahmen schon gut angepaßt. —kloth Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen Apotheke, Am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52914); Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667); Neckar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 52702); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 42334); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Huben- straße 20(Tel. 59109); Linden-Apotheke, Schö- nauer Str. 7a(Tel. 56368); Alte-Apotheke, Sek- kenheim, Kehlerstr. 4(Tel. 47232); Flora-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 71815); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 76879). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Johanna Hoffmann, Melchiorstr. 4 (Tel. 52084). Heilpraktiker: 5. August, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten S. 6 Cerec e re. — . 2 FC 2. eie VERSTOLZ % 1 MANNHEIM Samstag, 4. August 1956/ Nr. Rund drei Millionen werden gut angelegt Neues Werkstättengebäude soll in einem Jahr fertig sein Dle bestehenden Bstände und die große Raumnot in den allgemeinen Werkstätten der Mannheimer Stadtverwaltung, die wir in unserem Artikel„Wettlauf um den Energie- bedarf“ am Donnerstag darlegten, werden durch den Bau eines großen fünfgeschossigen Werkstättengebäudes von 90 m Länge und 80 m Tiefe entlang der Holzstraße beseitigt. Unser Modellfoto gibt einen Eindruck von dem modernen Gebäude, das innerhalb von Jahresfrist entstehen soll. Hier werden fein- mechanische Werkstätten, sowie die Prüf- und Eichräume, Reparaturwerkstätte und La- gerräume für Gas-, Wasser- und Stromzäh ler untergebracht. Auch verschiedene We stattbetriebe, die jetzt noch in primitiven Büdchen arbeiten, werden unterkommen. Je- des Geschoß des modernen Stahlbeton-Ske- lettbaues wird Umkleide-, Wasch- und Auf- enthaltsräume erhalten. Zwei Lastaufzüge und ein Paternoster werden eingebaut. Auch eine Laderampe wird vorhanden sein. Das Kellergeschoß wird als Garage zur Unter- stellung von 45 Kraftfahrzeugen dienen. An der Holzstraße wird das Vorgelände zwi- schen Bau- und Straßenflucht(6 Meter) über- dacht und als Abstellraum für Fahrräder und Motorräder der städtischen Arbeiter und An- gestellten benutzt. Der Kostenaufwand für dieses Projekt beträgt insgesamt 2,7 Millionen DM, wie wir bereits berichteten. Dieses Vorhaben auszuführen ist dringend geworden, weil nicht nur die Versorgungs- betriebe(Gas, Wasser und Elektrizität) der Stadt im Wettlauf mit dem Energiebedarf Schritt halten müssen, sondern auch die Kurze„MM“-Meldungen In der Prämienziehung der 19. Süddeut- schen Klassenlotterie wurden 28 Prämien gezogen, darunter folgende größere Gewinne: Eine Prämie zu 25 000 DM auf die Nr. 108 112; zwei Prämien à 5 000 DM auf die Nrn. 76 698 und 200 699. Oeffentliche Versteigerung. Das städti- sche Leihamt versteigert am 8. August um 9.30 Uhr im„Zähringer Löwen“, Schwet- Zinger Straße 103, verfallene Pfänder sowie Fundsachen, die beim Polizeipräsidium ab- gegeben wurden. Die Geschäftsräume in O7, 14, bleiben an diesem Tag geschlos- sen Weitere Freigaben. Im Rahmen des deutsch- amerikanischen Wohnungsaustausch- Programmes wurden in Feudenheim die Häuser Am Aubuckel 12, Andreas-Hofer- Straße 66 und Ziethenstr. 79, am 6. August Werden ebenfalls in Feudenheim, Haupt- straße 170, Gneisenaustraße 8a, Gneisenau- straße 3, Am Aubuckel 14, Jahnstraße 22, Andreas-Hofer-Straße 63, und am 7. August Am Bogen 19, Nadlerstraße 47 und in Kä- fertal Deidesheimer Straße 52, freigegeben. Zu einem Standkonzert lädt am Sonntag von 11 bis 12 Uhr auf der Ostseite des Was- serturms eine Kapelle des Deutschen Musi- ker verbandes ein. Die Reißinsel—z Naturschutzgebiet Wird ab Montag für Jen allgemeinen Besuch geschlossen, teilt das städtische Gartenbau- amt mit. Primizgottesdienst in der Unteren Pfarrei Pater Hans Bernhard Meyer feiert am Sonntag, 9.15 Uhr, in der Unteren Pfarrei am Marktplatz seine Primiz. Die Festpredigt Rält Pater Karl Rahner, der Chor singt die Orchestermesse in D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Abends, 19.30 Uhr, findet eine Feier mit einer Ansprache des Primi- zianten statt. 0 arbeiten. rungen die letzten Jahre gebracht haben, e Zahlen. Wäh- rend im Jahre 1906 für 1,3 Miulionen Mark Strom abgegeben wurde, waren es vor dem Kriege 10 Tillionen Mark. Im Wirtschafts- jahr 1954/55 mußte Strom im Wert von 74,7 Millionen DM abgegeben werden. Während die Länge aller Stromkabel unter der Erde in Mannheim vor dem Krieg 745 km, die Län- ge aller Gasröhren 391 km und die Länge aller Wasserleitungen 413 km betrug, sind die Vergleichszahlen heute 1200 km, 500 km und 513 km. Während die statistischen Kur- Werkstätten, die für diese Werke Welche Bedarfsste — ven für die drei genannten Energiearten in den letzten Jahrzehnten eine kontinuierlich ansteigende Linie zeigten(abgesehen von der Weltwirtschaf um die Wende der 30ſer Jahre) zeigen sie heute, im modernen Indu- striestaat und im Zeichen des„Wirtschafts- wunders“ steil ansteigend nach„unendlich“. Was bei primitiven Arbeitsbedingungen von den Technikern und Facharbeitern der Werkstättenbetriebe dennoch geleistet wur- de, verdeutlichen folgende Zahlen: Wasser- verluste im Rohrnetz nach Kriegsende 40 Prozent— heute 8 Prozent. Aehnlich günstige Resultate wurden im Gasnetz erzielt(9 bis 10 Prozent Verluste gelten allgemein als nor- mah). Das neue Werkstättengebäude wird da- zu beitragen, diese Leistungsfähigkeit der Mannheimer Versorgungsbetriebe noch zu steigern.— kloth Nach 15 Monaten noch keine Antwort? Offener Brief an den Bundes finanzministe Absender: Die Notgemeinschaft Sehr geehrter Herr Bundesfinanzminister! „Gegenwärtig vollzieht sich der Umbau der Kaserne Mannheim-Neuostheim. Die hierfür aufzuwendenden Mitteln dürften hin- ter denen eines Neubaues nicht wesentlich zurückstehen. Mit dem Umbau wurde vor ca. drei Monaten begonnen, nachdem die gesam- ten Baulichkeiten über 14 Monate leer stan- den und einen nicht unwesentlichen Ausfall brachten. Gestatten Sie deshalb den Unter- zeichneten nun endlich in ihrer Sache eine Fünfgeschossiger„Glaspalast“: Das neue Werkstättengebäude der Stadtverwaltung im Modell Blick auf die Leinwand Alster:„Was der Himmel erlaubt“ Geld macht nicht glücklich, Psychoanalyse erst recht nicht; deshalb zurück zur. Natur und zur inneren Zufriedenheit. Endlosen Dia- logen entnimmt man diese gutgemeinten Rat- schläge, verpackt in die Geschichte von der reichen Witwe und dem schlichten jungen Gärtner. Jane Wyman und Rock Hudson, ebenso wie die anderen hervorragenden Dar- steller, bemühen sich erfolglos, das Wort zu- gunsten des Bildes zurückzudrängen. Die aufdringliche Synchronisation bleibt unbe- stritten Sieger. Gepflegter Unterhaltungsfilm, in wohltuenden Technicolorfarben photogra- phiert. Bemerkenswert ist die moderne In- nen- Architektur in den Bungalows. laro Universum: „Das Liebesleben des schönen Franz“ Das ist Eik Lustspiel, eines von den„soge- nannten“, Die Fröhlichkeit— Marke Walter Müller und Theo Lingen wird von der Stange geliefert. Die Spuren echten Humors sind spärlich. Wirbelnde Verwechslungsakro- batik und situationskomische Momente be- herrschen stattdessen die Szenen, in denen ein„FHeiratsschwindler“ und ein Rechts- anwalt mit Don-Juan- Qualitäten, gegen des Geschickes(sprich Weibes) zarte Mächte kämpfend, in groteske Schwierigkeiten ver- strickt werden. Regisseur Max Nossek läßt den harmlosen Spaß flott herunterspielen. Wer hintergründige filmische Kost gewohnt Ein Meisterwerk Franz Caps aus Jugoslawien + Franz Cap, ein tschechischer Regisseur, in Deutschland vor allem durch seine hervor- ragende Regie in„Das ewige Spiel“ bekannt, schuf diesen Film jugoslawischer Produktion, der auf der Biennale in Pula 1955 den Grand Prix erhielt. Das Thema, das durch Franz Cap wiederum meisterhafte Gestaltung findet, ist der Zerrissenheit Jugoslawiens in den letz- ten Kriegstagen und dem Widerstandskampf entnommen. Trotzdem ist kein Kriegsfilm, kein Tendenzfilm und keine Anklage daraus geworden. Der Mensch steht im Mittelpunkt des Geschehens. Die ausnahmslos jugoslawi- schen Schauspieler verkörpern keine„Typen“ „Entscheidung am Fluß“ in der Kamera sondern ordnen sich der Grundidee des Films: menschliche Aussage— unter. Die Handlung läßt den„westlichen“ Besucher sehr schnell ungewohntes und deshalb s0 eigenartiges„östliches“ Milieu vergessen und fesselt bis zum hervorragenden Schluß. Eine Steigerung liegt über dem Handlungsablauf, die neben der Intensität des schauspieleri- schen Könnens von dem starken Gestaltungs- willen des Regisseurs zeugt, dem alle Betei- ligten unterworfen sind. Die deutsche Syn- chronisation unterstreicht die Wirkung, die durch sparsame filmische Mittel überzeugend erreicht wird. Schie. ist, wird enttäuscht sein. Wer sich an turbu- lentem, rein vordergründigem Geschehen er- freuen kann, wird zufrieden sein. Hk Kurbel:„In Rio ist der Teufel los“ Eigentlich ist ja der Teufel in Buenos Aires los, wo die Unschuldigen gleich anfangs sterben müssen wie die Fliegen. Später kommt dann ein blondes Gift mit Mimosen- seele und weicht hier ein Schurkenherz, dort ein lauteres Seemannsherz auf. Sie: etwa Typ Stummfilm, späte zwanziger Jahre. Er (Schurke): umflortes Auge, mannhaft und unverstanden, vor allem von der Polizei. Er (der Gute): Adonis mit Katarrhbremse, durchgedrücktes Kreuz, gewölbte Brust. Ein argentinischer Film mit argentinischen Dar- stellern und argentinischer Regie. Es ist sagenhaft H-e Capitol:„Verdammt zum Schweigen“ Von Ausnahmen(, Verdammt in alle Ewigkeit“) abgesehen, sind amerikanische Filme aus dem Soldatenleben in der Regel nichts anderes als eine Werbung für die Armee. Selten wagt es Hollywood, ins Fett- näpfchen vaterländischer Gefühle zu treten und Mißstände ins filmische Scheinwerfer- licht zu rücken. Hier faßt der Regisseur Otto Preminger einmal das heiße Eisen an und schildert den Gewissenskonflikt eines verdienten Soldaten, der, zwischen militäri- sche Disziplin und menschliches Verantwor- tungsbewußtsein gestellt, sich im Interesse seines Vaterlandes des Ungehorsams gegen die Vorgesetzten schuldig macht und, ob- Wohl menschlich im Recht, von einem Kriegsgericht schuldig gesprochen wird. Preminger nahm Ereignisse aus dem Jahre 1925 zum Vorwurf, in die so bekannte Männer wie General Mearthur und Senator Fullerton verwickelt waren. Dabei beleuch- tet er die Geschehnisse aber aus der Distanz der Verjährung und schwächten so von vornherein kritische Momente ab. Was bleibt, ist ein vortrefflich inszenierter, tech- nisch ausgezeichneter historischer Film, der sich der Möglichkeiten aktueller Parallelen begibt und seinen filmischen Wert haupt- sächlich in der sehr sorgfältigen Detail- arbeit hat. Mit Gary Cooper ist die Rolle des Sol- daten aus Leidenschaft und Verantwor- tungsgefühl hervorragend besetzt. 11 Palast:„Man ist niemals zu jung“ Dean Martin und Jerry Lewis, das ame- rikanische Komikerteam, darf nach bewähr- tem Verwechslungs- und Klamaukrezept ein Mädchenpensionat in Verwirrung bringen. Amouröse Geschichten, ein abenteuerlicher Kriminalfall, Tanz- und Gesangseinlagen ge- ben in buntem Durcheinander die Stichworte für Jerry Lewis, der als enfant terrible mit überwältigendem Mienenspiel für Heiterkeit sorgt. Wer für diese spezielle Art des Humors Verständnis hat, wird sich an dem von Nor- man Taurog gedrehten Film freuen können. ila ehemaliger Kasernenbewohner Antwort zu erbitten auf eine Eingabe ehemaligen Bewohner dieser Kaserne, den 15 Monaten gestellt wurde. Bel Beginn der s. Z. so nachdrücia Räumung wurde in Wort und Schrift uc sichert, daß Härten bei dieser Zwangsum lung vermieden werden. Trotzdem mußt! die Bewohner inmitten des Winters 1 ziehen in teilweise unvollständige u feuchte Wohnungen. Zwar wurden die 05 zugs- und unmittelbar damit zusamme! hängende Gebühren bezahlt, die Umgesiel ten verlangten jedoch in der Vorerwähnt Eingabe eine weitere Vergütung für dien schaffung von Vorhängen und Gardinen, den Verlust von Kleintier, Aufgabe Kleingärten und nicht zuletzt für Verluste Notverkäufen von Möbel usw., die in g neuen. Wohnungen nicht mehr Untergebrg werden konnten: Dieses Verlangen ist kein wegs unberechtigt, steht es doch jedz Staatsbediensteten bei Zwangsumsiedlungg und ergibt sich auch aus dem Mieterscht gesetz. Die damals so schönen Worte aaf die Bewohner Abstand nehmen lassen, geg die Kündigung Einspruch zu erheben u ihre Rechte zu sichern in der Annahme d die Zusagen— Vermeidung von Härten-g halten werden. Daß die Zahlung von weise 200 Prozent höheren Mieten, die anschaffung von Vorhängen und Ga Bodenbelag usw. eine unverschuldete Ha darstellt, bedarf wohl keiner weiteren Wähnung. Als Ausgleich dieser Verluste wurde dh halb eine von allen Familien unterzeidm Eingabe bei der Bundesvermögensste) Karlsruhe, Nebenstelle Mannheim, gemad die angeblich an Ihr Ministerium zur 5, scheidung weitergeleitet wurde. Dies gesch genau vor 15 Monaten. Nachdem im qu vergangenen Jahres noch kein Bescheid“ von keiner Stelle— vorlag, wandten sicht Unter zeichneten an die für Mannheim 1 ständigen Bundestagsabgeordneten Rob, gullies und Prof. Carlo Schmid mit der B. sich in dieser Angelegenheit zu verwende Eine Bestätigung unseres Schreibens ist, keiner Seite erfolgt. Dies ist außerordentlich bedauere denn die 70 Familien stellen doch eine s ansehnliche Gruppe dar. Da in den Aus sungen von Regierungsseite immer wieder: lesen ist, daß sämtliche Dienststellen gewiesen sind, derartige Anfragen schu stens zu behandeln, in unserem Falle al dings schon 15 Monate vergangen sind, du wir hoffen, daß Sie uns, sehr verehrter H Bundesfinanzminister, auf diesen Brief eh Antwort würdig finden.“ C Hochachtungsvoll Notgemeinschaft ehemaliger Bewoh der Kaserne Mannheim-Neuosthel Terminkalender Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 4. August, 20.30 Uhr. Vereins- Reim auf dem Uebüngsplatz: Mitgliederver- sammlung. Schwimmverein Mannheim: 4. Aug., 20 Uhr, Bad Stollenwörthweiher, Sommernachtsfest. Heimatbund der Anhaltiner: Am 4. August, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Heimatabend. Angelsportverein 1934 Neckarau: 4. August, Volkshaus Neckarau, Fischerfest. Veranstaltungen in Schönau: 4. August, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanz- und Unterhal- tungsabend des Theatervereins„Harmonie“. 6. August, 20 Uhr, gleicher Ort, Mitgliederver- sammlung des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Ortsgruppe Schönau. CDU: 4. August, 16 bis 18 Uhr, N 55 Sprechstunde Stadträtin Scherer und Stadt- rat Dr. Martini. Club„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- naler Kreis): 4. August, 20 Uhr, Nietzsche- straße 10, Unterhaltungsabend. Landsmaunschaft Ostpreußen und Sudeten land: 4. August, 20 Uhr, Ruderclub 1875, Rhein- promenade 15, Sommernachtsfest. BAS F- Siedlergemeinschaft Rheinau: 4., 5., 6. August Siedlerfest. 5 55 Kleingartenverein„Au“, Käfertal-Süd: 4. und 5 August, Gelände des Vereins, Sommerfest. Landsmannschaft Sudetenland i, d. Flü. Ver.: 4. August, 20 Uhr, Mannheimer Ruder- club 1875(Rheinbrücke) Sommerfest. Kleintierzuchtverein Rheinau: 4. August, 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“, Versammlung. Oekumenische Sommerkonferenz: Aufgaben der Kirche in der modernen Gesellschaft Sie muß Schablonen und Denk- „Entweder eine Banalität oder eine Pro- phetie!“ So charakterisierte Dr. Eberhard Müller Bad Boll)— der Vorsitzende des Lei- terkreises der evangelischen Akademien in Deutschland— sein Thema„Die Kirche geht in die Fabrik“. Es war der erste Vortrag der ökumenischen Sommerkonferenz in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule. Und es War ein wegweisender Ruf an alle evange- lischen Christen, Schablonen und Denk-Kon- ventionen zu durchbrechen und dem Chri- stentum neue Wege in der modernen Gesell- schaft zu öffnen. Das Thema sei deswegen eine Banalität, weil ja tagtäglich Millionen von Christen in die Fabriken gingen. Und es sei eine Prophetie insofern, als die Kirche selber heute wirklich noch nicht die Men- schen auf dem Weg in die Fabrik begleite. „Die Kirche geht in die Fabrik— und stirbt!“ Von dieser Thèse aus begann der for- mulierende Redner sein Referat. Die Tat- sache, daß Millionen Christen in die Fabri- ken gehen, ohne daß die Kirche mitgehe, müsse zur Auflösung der Kirche führen, weil die Lebenszentren der Menschen dabei zer- rissen würden. Das Zentrum des Menschen und das Zentrum des Glaubens könnten sich nicht mehr begegnen. Die Raserei des Ak- kords stehe beim Arbeiter, die Steuererklä- rung beim Geschäftsmann im Mittelpunkt. Das Gruppen-Denken herrsche vor. Die See- len der Menschen werden heute nicht mehr von individuellem Haß, aber von Gruppen- Haß vergiftet. Konventionen durchbrechen Zwei Gründe seien dafür verantwortlich, daß die Kirche diesem Gruppen-Denken noch nicht genügend begegnet: Einmal sei, die Ar- beitswelt aus der Ortsgemeinde herausge- gangen“. Die Menschen müßten zur Arbeit an einen dritten Ort fahren. Früher habe der Pfarrer gewissermaßen inmitten seiner Ge- meinde auf dem Marktplatz gestanden. Heute habe der Geistliche aber den rechten Kon- takt zu den einzelnen Gemeindegliedern ver- loren. Zum anderen sei die Spezialisierung der Gesellschaft für diesen Zustand verant- wortlich. Der Ortspfarrer könne nicht über- all dabei sein, nicht überall hinterdrein ren- nen. Die Folge sei eine Entfremdung zwischen Pfarrer und Gemeindeglied. Der Mensch sei an seiner Arbeitsstelle von der Kirche ver- lassen. Dr. Müller brachte mitunter pointiert zu- gespitzte Formulierungen, die den Kern des Problems plastisch veranschaulichten: Der Mensch von heute ist an seinem Arbeitsplatz ein Roboter und ein radikaler Sozialist, in seiner Vergnügungswelt ein Allesfresser und zu Hause Mitglied des Kirchenchors. Ein An- gehöriger einer weltbekannten Fabrik habe Kürzlich gesagt: Unsere Arbeiter sind im Be- trieb„Kommunisten“, auf der Bahn„Sozia- listen“ und zu Hause wählen sie CDU. Wenn dieses Wort auch nicht wahr sei, so sei es doch gut erfunden. Jeder Christ wisse aber, daß niemand in einen Bezirk seines Lebens fromm und in einem anderen gottlos sein könne. Wer in einem Bezirk Gott verliere, werde ihn überall verlieren. Eine weitere Ursache für das Auseinan- derfallen von Mensch und Glauben sieht Dr. Müller darin,„daß die christliche Familie zur Schnellgaststätte geworden ist“. Sie ist keine Zelle der christlichen Gemeinschaft mehr. Sie ist in vielen Fällen inhaltlos ge- worden. Der einzige Inhalt in der modernen Ehe sind heute oft Radio und Fernsehappa- rat— eine Art schmerzstillendes Mittel ge- gen die Inhaltslosigkeit. Der Begriff„christ- liche Familie“ ist häufig identisch mit dem Begriff„bürgerliche Familie“. Und schlieg- lich sei auch die Tatsache von Bedeutung, daß das Gewissen des einzelnen in der modernen Gesellschaft kollektiviert werde. Früher habe jedermann bei seiner Arbeit einen Dienst am Menschen geleistet. Ehe ein Schuhmacher einen Schuh machte, habe er sich im Wahrsten Sinne des Wortes erkun- digt, wo der Schuh drücke. Heute ist die Welt der Arbeit durch Befehle geordnet. Das Pro- blem ist bei Arbeitnehmern und Arbeitge- bern das gleiche, denn die Direktoren richten sich nach den Diktaten des Marktes und son- stigen Gesetzen der Wirtschaft. Die Inter- essengruppen beherrschen das Feld. In Deutschland sind es 4000. Jede Gruppe habe das Ziel, möglichst eine andere Gruppe zu benachteiligen. Das vorige Jahrhundert sei ein Jahrhundert im Zeichen von Thron und Adler gewesen. Die Kirche war Dienerin Gottes und des Staates. Heute sei sie in Ge- fahr, die Verbandsinteressen und ihre eige- nen miteinander zu verbinden. Wenn es der Kirche nicht gelinge, z wis chen den Grup- en zu bleiben und doch mit allen Teilen des Volkes Verbindung zu behalten, dann könne sie ihre Aufgabe— die Erweckung der Ge- Wissen— nicht erfüllen. Den zweiten Teil seines Vortrages sah Dr. Müller unter dem Gesichtspunkt„die Kirche geht in die Kirche und will leben“. Die Kir- che müsse die Welt der Arbeit so sehen, wie sie ist. Viele Pfarrer hätten aber ein ar- chaisches Gesellschaftsbild vor Augen, wenn sie predigten. Luthers Katechismus habe eine große geistige Bedeutung, aber in vielen soziologischen Teilen sei er überholt. Der Referent schilderte Beispiele und fragte: Ist es nicht auch ein Thema der Kirche, sich mit Fragen der Akkordarbeit von 14- bis 18jäh- rigen Mädchen zu beschäftigen? Die Folgen sind oft schwere Schäden an Leib und Seele. Wie können Pfarrer und Kirche zu diesen Kenntnissen über die Arbeitswelt kommen? Indem sie Gruppen von Arbeitern zusam- menbringen(wenn möglich aus der Fabrik). Es sei eine entscheidende Aufgabe der Kir- che, die Menschen in den Gruppen ihrer Be- rufe zu versammeln und die Gruppen mit- einander ins Gespräch zu bringen. Die Chri- sten haben dabei die Rolle eines Parlamen- tariers. Es sei ihre Aufgabe, die ersten Kon- takte zwischen den feindlichen Gruppen der modernen Gesellschaft herzustellen.„Wenn in der Welt der Arbeit das Evangelium ver- kündet werden soll, dann muß dort auch so etwas wie eine Gemeinde entstehen.“ Der Gemeindepfarrer sollte zuständig bleiben für die„Wohnwelt“; daneben sollte es aber noch Pfarrer geben, die zuständig selen für die Arbeitswelt. Das entscheidende Problem der Kirche sei heute also ein sozio- logisches. Es müsse die Auffassung bekämpft werden, daß für den Dienst der Kirche die Ortsgemeinden das einzige Zentrum sei. Das Ergebnis einer solchen Aufteilung der Verantwortung werde nicht Zerreißung der Eirche, sondern das Gegenteil sein. Die Ein- heit des Lebens werde dann wrieder herge- stellt werden. Hk Deutscher Saarbund: Am 11. August ver Skalten die Sänger aus Saarlouis in Rhelt Sinen Konzertabend für die in Mannheim ud nenden Saarländer. f BVD— Kreisverband Mannheim— Flic Iingsvereinigung Mannheim e. V.: 4. August den Räumen des Ruderclubs von 1875, Rhe, promenade 15, Sommernachtfest. Boxerklub, Gruppe Mannheim Ludus hafen: 4. August, 15 Uhr, Platz des Südd schen Dressurvereins am Schloß, Zucht lassungsprüfung. N Kleingärtnerverein Neckarstadt: Am 4. 6. August, Vereinsplatz an der Geibelst Käsweg, Sommerfest. N Die Sezession 55 veranstaltet am 4. du einen„riverboatshuffle“; es spielen die ng light-tuners“, eine Arnateur- Dixieland. aus Neustadt/ Weinstraße. Hundesportverein Gartenstadt 1950: 4. 1 5. August, Hundesportplatz Gartenstadt, Herrschaftswald, Schutzhundeprüfung J, I Vallisneria, naturwissenschaftlicher 4 rien- und Terrarien-Verein: 5. August, 12 Uhr, Lokal„Reichskrone“, H 7, 24, F. börse. Kreisverband Kaninchen, Mannheim 5. August, 9.30 Uhr, Lokal„Badischer. Feudenheim, Tierbesprechung. Freiwillige Feuerwehr Mannheim: 6, Au 19 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebung der Les züge Innenstadt. g „Dramatischer Club- Waldhof: II. z 20 Uhr, Freilichtbühne Waldpforte, Abend. Wir gratulieren! Albert Kammerer 1 heim, Rheinhäuserstraße 22, wird 75, Martin, Mannheim, Käfertaler Straße 9 77 Jahre alt. Landolin Münkel, Mann Feudenheim, Ziethenstraße 26(krüher parkstraße), vollendet das 80. W Heinrich Senz, Manpheim, U 4, 24, besen 82, Katharina Schröder, Mannheim. heim, Feldstraße 35, den 86. Cepurtstef berne Hochzeit haben die Eheleute 1 Lug und Martha geb. Fiederlein, Manne R 7, 35, und Wilhelm Henninger 1 1. Mannheim, Stockhornstraſße 40. Das 985 Friedrich König und Elisabeth geb. H Mannheim Waldhof, Weizenstraße 13, goldene Hochzeit feiern. Wohin gehen wir? Samstag, 4. August Theater: Musensaal 20.00 Uhr: 1 3 Röss'!“(„Deutsche Operngastspiele Mar Filme: Planken:„Die Fischerin vont see“; 23.15 Uhr:„Zwölf Uhr mittags „Was der Himmel erlaubt“; 22.45 Uhr venirs Perdus“(Es geschah in Paris); „Verdammt zum Schweigen“; 23.00 0 rote Schlinge“; Palast:„Man ist wien jung“; 22.20 Uhr:„Im Banne des 0 5 Alhambra:„Der erste Frühlingstags 2 „Pariser Nächte“; Universum: 1 150 leben des schönen Franz“; Kamera 95 10 dung am Fluß“; Kurbel:„In Rio 184 fel 10s“. 5 1 1 1 2 Sonntag, 5. August Theater: Musensaal 20.00 Uhr! Alglatd ö Röss'!“(„Deutsche Operngastspiele. Aenderungen: Planken Mee „Orpheus“; Alster 11.00 Uhr:„Souv4100 dus“(Es geschah in Paris); Palast 1 95 „Tom und Jerry“; Alhambra 11.00 Uhr benga— Mörder des Dschungels“. Zoo: Tiergarten Mannbeim⸗Gartegis Endstation Waldhof, Anschluß Autobls. Filme: at ü 6/ Nr I niste⸗ ingabe 0 rne, die drücklt chrift v. ngsumsie m mud inters; adige en die U f Zusamme Imgesielt rerwähnt kür die g 1dinen, iK gabe Verluste die in 8 tergebtag wist Keine och jede siedlüngg 'eterschg orte habe diteren wurde dz erzeicht 6 genssteh , gemach n Zur g ies gesch n im Ju Zescheid⸗ ten sicht nheim 3 1 Rob, Me t der BA verwende ens ist 0 bedauert h eine len Am r wieder stellen en Schne Falle all and, dür Hrter He Brief el Be wohn euosthelk gust ver in Rhein nheim v 1— Flic 4. August 1875, Rue * Ludws es Süd 8, Zucht Am 4. zelbelstia n 4. Alg, 1 die„nig le land- 1950: 4. stadt, ng 1. II, cher A0 ugust, 9 „ 24, P nheim: ischer fl. 1: 6. Aug der Los 11. Aug rte, Bun erer, Me e de 155,. Uhr niemaß es Tete 4 200, Im 40 Marbü 11.00 venirs 11.00 Uhr: 1000 stadt üs obus, Fantastischer Betrieb herrschte schon am vergange- nen Sonntag vor den vielen, ganz auf Sommer-Schluß-Ver- kauf abgestimmten Großfen- stern des Kaufhauses Vetter. Die vielen schaulustigen Mann- heimerinnen, die einen ersten Blick auf die fantastischen An- gebote, die Vetter diesmal zum Sommer-Schluß-Verkauf zeigt, tun wollten, drückten ihre Freude und Uberraschung über die günstigen Angebote lebhaft Alls. Gleich am Montagmorgen strömten die Frauen ins Kauf- Immer für Sie bereit dee ist „Ein ruhender Pol in der Flucht der Erscheinungen“— mit die- sem Satz läßt sich die gesetzte Würde und Ruhe kennzeich- nen, mit der Herr Weingardt seit langen Jahren unserer ge- Pflegten Abteilung Herren-Be- kleidung vorsteht. Einkauf, Verkauf, Verkaufsaufsicht und beratung meistert er geschickt und wenn es sein muß mit ver- schmitztem Humor. Seine Her- ren- Kundschaft kennt ihn— oft nach Jahren noch— und ist dankbar für seine fachlich ein- Wandfreie und immer dem Kunden dienende Beratung. 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Preis: 1 Cord Reisekoffer: Frau Hilde Haag, Mannheim. Augartenstr. 10; 3. Preis: 1 Reise- Wecker: Fräulein Liesel Muth, Plankstadt b. Mannheim, Hilda- straßze 47. Weitere 25 Gewinner erhielten je DM 3.—, in Form eines Gut- scheines. haus Vetter; zum Teil waren sie schon mit frühen Morgen- zügen aus der weiten Umge- bung von Mannheim herbeige- eilt. Trotz allem Umtriebes war die schnelle und sichere Abwicklung des Verkaufs er- staunlich: Orientierende Hin- weisschilder, aufgestellte Son- derkauftische und laufende Hausfunk-Durchsagen hielten im Verein mit der umsichtigen Freundlichkeit der Verkaufs- Heute nimmt unser Rätsel in seiner Lösung einen Ausspruch vorweg, der Ihnen gewiß ganz von selbst einfällt, wenn Sie in diesen Tagen das Kaufhaus Vetter besucht haben oder es in der kommenden Woche be- suchen werden. Für die richtige Lösung hat das Kaufhaus Vetter Wieder schöne Preise ausgesetzt: 1 ATA 25 410 3. VAE 4. GIAXx0 35 AE EK 6. EILIN 7 NU 8. 4 206 9. RIUII 10. 210A 71. 01 12 610 III. 13. N EIL 76. 6 15. AIEIUE kräfte das Kaufgeschehen in Fluß. Uberall sah man zufriedene Gesichter. Und alle Damen, die der Reporter bei seinen infor- mierenden Rundgängen be- fragte, zeigten sich über die an- genehme, gelungene Organisa- tion und vor allem über die fantastisch niedrigen Preise begeistert. Besonders ange- nehm wurde empfunden, was selbst den Reporter über- raschte: Das Kaufhaus Vetter hält auch im Sommer- Schluß- Verkauf den weithin bekann- ten Vetter- Kredit aufrecht! Der Reporter möchte den Ein- druck des ersten, aber auch der folgenden ersten Schlußver- kaufstage auf diesen Nenner bringen. Fantastisch preisgün- stige und wertvolle Angebote und eine gut funktionierende Organisation lassen den Som- mer-Schluß-Verkauf bei Vetter zu einer fantastischen Sache für jeden Besucher werden!. Als 1. Preis— 1 mollige Schlaf- decke; 2. Preis— 1 praktisches Automatic-Bügeleisen; 3. Preis — 6 Stilvolle Kaffeelöffel, 90er Silber, im Etui. 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N 700 * 7 N N 8. 5 Len N 1 . 28 0 g Ir —— a X N — NO MAN. N 0* 1 1 ſB r ö 8010. une llcer e RN Jiten TAxO CN. Do 8 . ee 0 2 5 Naas, N — 5 .— 2 THF N 7 N 5 e 8 e E ct, Lis. ee um. e 8 WIN N 222 8 22 9 — e 2 AcRIECIIE NIR SR. pkk n 28 . NN. „UNEsIEN E leer eee 8 De 8 SADLI CHE TERRTEEN LIBVEN FRANZ OSIHScH-WESTAFRIKA D B- III u Fun- Iinulſegeblet Ben Ol n O btb O luft 8 I 30 DAN AGLPTEN 8 Auna Damm,& N n KUWEII Niang N 0 2 H. HHά⁊ᷓ NN 5 JC Ff 1 Mit der Veröffentlichung dieser Karte hoffen wir, Leserwünschen gerecht zu Brennpunkt des weltpolitischen Spannungsfeldes liegen zur Zeit vor allem die französischen Gebiete in Nordafrika sowie großen Zakl von werden. Im einer] Tagen erst wieder diejenigen am Suezkanal. Täglich ist in den Nachrichten und Artikeln des„Mannheimer Morgen“ von Städten, Staaten und Staatengruppen die Rede, von deren Lage der Leser— wie zahlreiche Zuschriften bewiesen haben die britischen Einflußgebiete in Zypern und seit einigen— oftmals zwar gewisse, aber keine konkreten Vorstellungen Suez-Erklärung der drei West-Außenminister Die bei der Londoner Besprechung formulierte Argumentation gegen Aegyptens Verstaatlichungsschritt DA und Reeder machen widerspruchsvolle Angaben Hamburg.(dpa) Der Streikaufruf der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft an die zehntausend Schiffsoffiziere der deutschen Handelsflotte blieb auch am zweiten Tag ohne nennenswertes Echo. Wie der Reeder- Verband am Freitag mitteilte, haben alle zum Auslaufen bereiten deutschen Handels- schiffe bis zum Freitagabend die Häfen an Nord- und Ostsee verlassen können. Nur zweimal habe es dabei kurzfristige Verzöge- rungen gegeben. Der 5200 BRT große Afrika- Frachter„Hildegard Z. Nimtz“, der im Ham- burger Hafen lag, und der 3390 BRT große Dampfer„Neptun“ in Bremen seien mit der alten Besatzung ausgelaufen, nachdem sich einige Schiffsoffiziere an Bord überreden ließen, dem Streikaufruf nicht zu folgen. Auf zwei Schiffen in Lübeck, einem Schiff in Hamburg und einem Schiff in Flensburg Wurde nach Angaben des Reeder-Verbandes vorübergehend gestreikt. Alle diese Einhei- ten hätten jedoch schließlich fahrplanmäßig mit den alten Besatzungen auslaufen können. Im Gegensatz dazu behauptet die DAG, daß bisher 20 Schiffe in ihren Häfen fest- gehalten werden. Die Zahl steige ständig. Die DAG wies darauf hin, daß ein Streik in der Seeschiffahrt besonderen Gesetzen un- terliege. Er sei mit einem Streik an Land nicht zu vergleichen und könne sich nur „stukenweise“ ausbreiten. Einführung der Wehrpflicht „ohne Auswirkung auf Flüchtlingsstrom“ Bonn.(dpa Ap) Die Einführung der Wehrpflicht in der Bundesrepublik habe nicht zu einem Rückgang des Anteils der Jugendlichen an den aus der Sowjetzone Geflüchteten geführt. Bundesvertriebenen- minister Oberländer sagte am Freitag in Bonn, daß sich bei 23 124 Antragstellern im Juli der Anteil der Jugendlichen unter 25 Jahren im Vergleich zum Vormonat so- gar von 46,4 auf 48,4 Prozent erhöht habe. Im allgemeinen lasse die Analyse der Zu- Wanderer aus der Sowjetzone erkennen, daß sich die Lage drüben nicht verändert habe. Die Hoffnung der Bevölkerung auf eine Besserung der Verhältnisse seit trotz der versprochenen sowjetischen FHilfsmagnah- men und der in Aussicht gestellten Auf- hebung der Lebensmittelbewirtschaftung nicht so groß, daß sie sich in den Flucht- zahlen auswirke. Bemerkenswert sei die Zunahme der Flüchtlinge, die infolge der Reise- Erleichterungen im Interzonenver- kehr in die Bundesrepublik kommen. Dies Habe zur Folge gehabt, daß einem gröberen Teil der Flüchtlinge als bisher die Notauf- nahme verweigert werden mußte. London, 3. August Die Suez-Erklärung der drei Westmächte, die zum Abschluß der Londoner Außenmini- ster-Konferenz herausgegeben wurde, hat in nichtamtlicher Uebersetzung folgenden Wort- laut: „Die Regierungen Frankreichs, des Verei- nigten Königsreiches und der Vereinigten Staaten geben gemeinsam die folgende Er- klärung ab: 1. Sie haben von der kürzlichen Aktion der Regierung Aegyptens, die das Ziel ver- folgt, den Besitz und die Verantwortung der Allgemeinen Suezkanal- Gesellschaft(USC) zur verstaatlichen bzw. zu übernehmen, Kenntnis genommen. Diese Gesellschaft wur- de 1856 in Aegypten mit dem Zweck und dem Recht ins Leben gerufen, den Suezkaflal zu bauen und ihn bis 1968 zu verwalten. Die Uscc hatte immer internationalen Charak- ter, und zwar hinsichtlich ihrer Aktionäre, ihrer Direktoren und ihres Personals wie auch im Finblick auf hre Verantwortung kür die Sicherung der reibungslosen Nutzung des Suezkanals als einer internationalen Wasserstraße. Im Jahre 1888 beteiligten sich alle Großmächte, die damals am internatio- alen Charakter des Kanals und an seiner freien, offenen, sicheren und unterschieds- losen Benutzung interessiert waren, am Ver- trag und der Konvention von Konstantinopel. Dieser Vertrag sah vor, daß der internatio- nale Charakter des Kanals zum Nutzen der ganzen Welt für alle Zeit— unabhängig vom Erlöschen der Konzession der USCC— ge- währt bleiben solle. Aegypten erkannte noch im Oktober 1954 an, daß der Suezkanal eine „wirtschaftlich und strategisch international bedeutende Wasserstraße“ sei und bekundete erneut seine Entschlossenheit, die Konvention von 1888 aufrechtzuerhalten. 2. Sie stellen das Recht Aegyptens, alle Machtbefugnisse eines voll souveränen und unabhängigen Staates zu besitzen und auszu- üben, nicht in Frage. Dazu gehört auch das Allgemein anerkannte Recht, unter angemes- senen Bedingungen Besitztümer zu verstaat- lichen, an denen kein internationales Inter- esse besteht und die der politischen Autori- tät des Landes unterstehen. Die vorliegende Aktion jedoch stellt weit mehr dar als eine einfache Verstaatlichung. Sie bedeutet die willkürliche und einseitige Beschlagnahme einer internationalen Organisation, die für die Verwaltung und Erhaltung des Suez- kanals in der Weise verantwortlich ist, daß Alle Unterzeichner des Vertrages von 1888 und alle diejenigen, die in den Genuß der in diesem Vertrag festgelegten Benutzungs- rechte kommen, diese internationale Wasser- straße, von der die Wirtschaft und die Sicherheit eines so großen Teiles der Welt abhängt, ungeschmälert benutzen können. Diese Beschlagnahme ist in ihrer Art um so schwerwiegender, als sie erklärtermaßen zu dem Zweck vorgenommen wurde, die Re- gierung Aegyptens in die Lage zu versetzen, rein nationalen Zielen dieser Regierung an- statt den internationalen Zielen zu dienen, die in der Konvention von 1888 niedergelegt worden sind. Außerdem bedauern sie den Umstand, daß die ägyptische Regierung zu- sätzlich zu der Beschlagnahme Maßnahmen ergriff, die auf eine Negierung fundamen- taler Menschenrechte hinausläuft, indem sie Angestellte der Suezkanalgesellschaft unter der Bedrohung einer Festnahme zwang, ihre Arbeit fortzusetzen. 3. Sie sind der Ansicht, daß die von der Regierung Aegyptens vorgenommene Hand- lung unter Berücksichtigung aller Begleit- umstände die Freiheit und Sicherheit des Kanals, wie sie in der Konvention von 1888 garantiert war, bedroht. Dies erfordert, daß Schritte unternommen werden, um sicherzu- stellen, daß den Teilnehmern an jener Kon- nat. Unseren Lesern nun einmal ein zusammenhängendes Bild vom Mittelmeerraum und, den in ihm aneinandergrenzenden Staaten und Mächtegruppierungen zu geben, ist unser Be- streben, wenn wir keute diese Karte veröffentlichen. Karte: MM vention und allen anderen Nationen, die in den Genuß der Rechte der Konvention zu ge- langen befugt sind, diese Rechte auch faktisch garantiert werden. 4. Sie sind der Ansicht, daß unter Wah- rung legitimer ägyptischer Interessen Schritte unternommen werden sollten, um in wirk- samer Weise durch ein internationales System die Voraussetzungen für die Sicherung der ständigen Möglichkeit zur Benutzung des Kanals zu schaffen, wie sie in der Konvention vom 29. Oktober 1888 garantiert wurde. 5. Zu diesem Zweck schlagen sie vor, daß in Kürze eine Konferenz der Teilnehmer an der Konvention und anderer Nationen, die an der Benutzung des Kanals in beträchtlichem Ausmaß interessiert sind, abgehalten werde. Die Einladungen zu einer solchen Konferenz, die am 16. August 1956 in London stattfinden Soll, werden von der Regierung des Vereinig- ten Königreiches den Regierungen zugeleitet, die in einem Nachtrag zu dieser Erklärung aufgeführt sind. Die Regierungen Frankreichs und der Vereinigten Staaten sind bereit, an der Konferenz teilzunehmen.“ AP US-Truppen sollen auf Island bleiben Ein Ersuchen des Atlantikrats an die Regierung in Reykjavik Paris.(AP) Der Atlantikrat hat Island am Freitag formell ersucht, den weiteren Verbleih amerikanischer Truppen auf dem isländischen NATO- Stützpunkt(Reflavik) zu gestatten. Der Rat erklärte, er habe das Er- suchen Islands, die Notwendigkeit des ame- rikanischen Stützpunktes auf seinem Staats- gebiet erneut zu überprüfen, sorgfältig er- wogen, sei jedoch zu dem Schluß gekommen, daß„der Abzug der jetzt in Island befind- ichen Streitkräfte der Vereinigten Staaten, deren Anwesenheit den Erfordernissen des nordatlantischen Bündnisses im Gesamtmaß- Stabe entspricht, das Land völlig unverteidigt zurücklassen würde. Ein wichtiger Faktor der Abschreckung gegen eine Aggression im nordatlantischen Raum wäre dann nicht mehr vorhanden und eine Lücke in die Ver- teidigungskette gerissen, die unsere Sicher- heit wahrt.“ Keine der Regierungen der NATO-Länder außer der isändischen halte eine Aenderung der Verteidigungsvorkeh- rungen, soweit diese Island betreffen, für gerechtfertigt. Das isländische Parlament hatte be- schlossen, der Nordatlantikpakt- Organisation den Abzug der in Island stationierten ame- Tikanischen Streitkräfte zu empfehlen. Nach den Bestimmungen des NATO- Vertrages umd des amerikanisch- isländischen Abkommens muß Island dem NATO-Rat sechs Monate Zeit zur Erörterung der An- gelegenheit geben. Diese Frist beginnt am 1. August 1956. Während ihrer Laufzeit wer- den Verhandlungen zwischen den Vereinig- ten Staaten und Island stattfinden. Kann man sich nicht einigen, so ist eine Beendi- Sung des Abkommens innerhalb von zwölf Monaten möglich. Der Atlantikrat spricht in seiner Er- klärung die Hoffnung aus, daß seine Stel- lungnahme bei den amerikanisch-isländi- schen Besprechungen voll ins Gewicht fallen werde. Der Rat erwähnt dann die politische Entwicklung in der Sowjetunion, die mög- licherweise den Anfang einer Epoche bes- seren Verständnisses zwischen den Sowjets und der freien Welt darstellen könne. Es sel jedoch noch zu früh, die wirkliche Be- deutung dieser Entwicklung abzuschätzen. Außerdem werde„nur eine wirksame inter- nationale Uebereinkunft über eine kontrol- lierte Abrüstung allen Ländern echte Sicher- heit gewähren.“ Was sonst noch geschah, Mit stürmischem Jubel, Flaggenschmug und Champagnertoasten hat das Riviera-Fürstentum Monaco die Nachrich entgegengenommen, daß seine Fürstin Graeia Patricia im Februar ein Kind er. wartet. * Ein Sprecher des britischen Gesundheit ministeriums teilte dieser Tage mit, dag dei kühle und verregnete Monat Juli ein erheh. liches Ansteigen der Krankheitsziffern; Großbritannien zur Folge gehabt hat. D Zahl der Neuerkrankungen liegt etwa un zehn Prozent höher als im Juli des Vor jahres. Die Aerzte stellen besonders zb, reiche Fälle von psychischen Depressionen Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und anderen nervösen Leiden fest. 5 Mehr als 1950 Häuser wurden durch eh Großfeuer, das im Zentrum Jakartas wütete bis auf die Grundmauern vernichtet. Me als 5000 Menschen wurden obdachlos, Tot sind nicht zu beklagen. * Hunderte von Menschen wurden obdach 108, als eine heftige Feuerbrunst ein Flüch Iingslager in nichtete. . Albert Woolson, der letzte noch lebende Veteran der Nordstaatenarmee aus de amerikanischen Bürgerkrieg 1861-1865 im Alter von 103 Jahren in Duluth(Minze. sota) gestorben. * Ein 46jähriger amerikanischer Strafge kangener, der beschuldigt wird, Rädelsfühtg einer Selbstverstümmelungsaktion von Hät. lingen eines Gefängnisses im Staate Georg gewesen zu sein, erklärte vor einem Unte, suchungsausschuß in Buford, die Häfting hätten sich aus Protest gegen die Lebens bedingungen in der Strafanstalt von ihte, Mitgefangenen die Beine brechen lassen, Da Sträfling berichtete, drei der Gefangene seien ausersehen worden, den Protestakt u vollziehen. Am vergangenen Montag hab sich die protestierende Gruppe im Stel. bruch des Gefängnisses während einer Ruhe. pause den Blicken der Wärter entzogen 26 Männer setzten sich dann in eine Reit wobei jeder ein Bein auf einen Stein legt Die drei ausgewählten Häftlinge ginge rasch an den 26 vorüber und zerschlugen;; dem einzelnen mit einem schweren Hamme die Beinknochen. Die Wucht der Schläge u. nach der Darstellung so stark, daß man d. Knochen krachen hören konnte“, Anschlte Bend setzten sich die drei selbst hin, wäl, rend der dritte den„Protestakt“ an sd selbst vornahm. Der schaurige Vorgan dauerte nur etwa fünf Minuten. Die meiste Gefangenen schlossen die Augen oder sabe fort, wenn der schwere Hammer auf ih Beine niedersauste, doch gab es nur wen Schmerzensrufe. Etwa 20 Minuten später,; berichtete der Zeuge, hätten dann Siebe. Kleine der Nähe Honkongs per“ Farbige einander mit den Hämmern be arbeitet. Ueber fünf weitere, am Dienste“ von den Häftlingen verursachte Beinbrüch sagte der Vernommene nichts. ö Bonn dementiert Gespräche über„bewaffnete Neutralität“ Bonn(dpa/AP) Ein Regierungsspreche wies am Freitag in Bonn nachdrücklich Me dungen zurück, wonach sich in der Bunde hauptstadt mehr und mehr die Ansicht ven dichte, die Wiedervereinigung könne n noch durch die Schaffung eines Status di „bewaffneten Neutralität“ ˖ lands erreicht werden. Es treffe nicht 1 daß in dieser Richtung Besprechung zwischen Mitgliedern der Bundesregierun und alliierten Persönlichkeiten stattgefunde hätten. Auch seien keine Ueberlegungen Gange, nach denen eine„bewaffnete Nes tralität“ nach Schweizer Vorbild die Grum lage für ein europfisches Sicherheits kommen abgeben könnte, sofern es geling auch Polen und die Tschechoslowakei in d meutralen europäischen Gürtel eineuben ee der weder mit dem Osten noch mit de Westen durch Militärverträge verbunden“ Heftige Kämpfe in Tibet laut Bericht einer indischen Zeitung Neu Delhi.(dpa)„Ein regelrechter. abhängigkeitskrieg rast gegenwärtig in G und Nordost-Tibet. Die Bevölkerung dreizehn Provinzen hat nach wildem Kam um ihre traditionelle Freiheit sämtliche du stationierten chinesischen Truppen vert ben.“ So heißt es in einer Zuschrift, die d Leiter des tibetanischen Klosters Gent der indischen Zeitung„Statesman“ zur Ver fügung stellte.„Nur der Flugstützpun Kardzeh“, so heißt es in der Zuschrift W. ter,„hält noch gegen die Tibetaner aus d. nun ein Gebiet von 210 000 Quadratmeil“ kontrollieren. Dies Gebiet nimmt ständig 0 Umfang zu, die Kämpfe dehnen sich in Rid tung Lhasa aus.“ — Biete 3 Zim., Kü., Baderaum, 2 Bal- Elektr. Rasierapparat gesucht. Gesamtdeutsch, Paas ee „ Wohnungstausch Die neuen Rudio-Fernsenef 97 Sabo, Mende, Loewe, feletunken, Srdetz, Siemens, Metz, Schaub, Emud, Wega, Philips, Braun Biete: 2 große Zim., Kü., einger. Bad, Balkon, Heizung, Miete 93, Neub. in best. Oststadtl.; suche: gleichw. 3-Zimm.-Wohng. in nur bester Lage. Beiderseits ohne Bkz.— Zuschriften unter Nr. P 65502 an den Verlag. Biete eine schöne Altwohnung 2 Zimmer u. Küche 1. Obergeschoß, Verschaffeltstr. gegen 3 Zimmer u. Küche (Altwohng,) bei 2 Zim, u. Küche nur letzt. Obergesch.(Altwhg.). Bekannt günstige Angeb. unt. P 65132 a. d. Verl. Jeikahlung günstige Sonderangebote Wollin Mannheim, Schweiz, PI. Tel. 42337 Biete 1 Zimmer u. Küche m. freiem Laden(gute Lage); suche 1 Zim- mer und Küche(evtl. Neubau). Angeb. u. Nr. P 07365 ͤ an den Verl. Biete 1 Zimmer, Küche Bad, eig. 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Deutschen Sängerbundesfest Zum erstenmal seit dreizehn Jahren stan- den die Sänger des Stuttgarter Liederkranzes wieder auf dem Podium ihrer neuerrichte- ten Liederhalle und sangen zum Auftakt des 14. Deutschen Sängerbundesfestes, das nach öbjähriger Generalpause wieder in Stuttgart stattfand, unter Leitung von Professor Fritz Kölble den selten aufgeführten, in seinem dichten polyphonischen Gewebe recht an- spruchsvollen Liederzyklus„Die Tageszeiten“ von Richard Strauß sowie zum 100. Todes- tag Robert Schumanns dessen poesievolle Faustszene für Solostimmen, für gemischten chor und Orchester. 2000 Zuhörer, darunter Angehörige der Sängerdelegationen aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Südamerika und Südafrika erfreuten sich an der Ge- zangskultur dieser bereits 1824 gegründeten und damit ältesten deutschen Sängerver- einigung ebenso wie an dem nicht nur neue- sten, sondern in seiner architektonischen und akustischen Lösung wohl auch attraktivsten Konzerthaus Europas und dankten den San- gern, den Solisten, darunter Friederike Sai- ler, Lorenz Fehenberger, Bruno Müller und Otto von Rohr, den Stuttgarter Philharmoni- kern und ihrem Dirigenten mit herzlichem Beifall. * Ein wenig föhngedämpft klang dagegen der Applaus, mit dem die Aufführungen des Philharmonischen Chores und des Sympho- nieorchesters des Süddeutschen Rundfunks unter Heinz Mende im Festakt des Freitag- Morgens aufgenommen wurden. Auch dies- mal sah man ein teils illustres, teils buntes, mit Tropenhelmen oder den leuchtenden Mützen studentischer Corporationen be- hütetes Publikum, wie es die Objektive der Wochenschau-Kameras zu lenken pflegt. Diesmal gab es zwei Uraufführungen. Deutsche Schule in Mailand Eröffnung im Herbst 1957 In Anwesenheit des deutschen Botschaf- ters in Italien fand das Richtfest für den Neubau der deutschen Schule in Mailand statt,. Das Gebäude soll im Herbst 1957 sei- ner Bestimmung übergeben werden. Es wurde von der Bundesbaudirektion Bonn geplant und wird unter der Leitung von Diplom-Ingenieur Nagel gemeinsam mit dem italienischen Architekten Ravizza aus- geführt. Der Bau enthält Räumlichkeiten für einen Kindergarten, eine doppelzügige vier- Rassige Grundschule, ein neunklassiges neusprachliches Gymnasium, eine Aula; ferner Räume für deutsche Sprachkurse für Ausländer, verbunden mit Zeitschriftenraum und Bibliothek, eine Turnhalle, eine über- deckte Pausenhalle und eine Dachterrasse. im Kindergarten können bis zu 50 Kinder betreut werden; die Schule hat Platz für 676 Schüler, Sie steht Angehörigen aller Nationen often. Bereits gegenwärtig wird die provisorisch untergebrachte deutsche Schule Mailand von Kindern aus zehn Na- tionen besucht. Mit dem Neubau der deutschen Schule erküllt sich ein dringender Wunsch nicht nur der großen deutschen Kolonie in Mailand, sondern auch der dort ansässigen Oester- reicher und Schweizer. Da das Gymnasium bis zur deutschen Reifeprüfung führen wird, Ist es den in Norditalien ansässigen Deut- schen in Zukunft möglich, ihre Kinder ohne Schwierigkeiten auch in Deutschland stu- dieren zu lassen, was bisher— auch mit dem in südtiroler deutschsprachigen Gym- naslen abgelegten Abitur— nur auf Grund von Nachprüfungen in drei Fächern möglich Var. Die Tradition der Mailänder Deutschen Schule geht bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück. Das bereits während des Krieges begonnene Gebäude blieb un- vollendet; das gegenwärtig im Bau befind- liche ist ein modernes, lichtdurchflutetes, einkach gegliedertes Gebäude in zentraler 8e, Es soll nebenbei den Veranstaltungen der deutschen Kolonie dienen, die bisher in Behelfsraumen stattfanden. r- Philipp Mohlers ganz knappe, festlich auf- steigende„Fanfaren-Intrade“ und Carl Orffs elegische Hymne für gemischten Chor, Klavier. Harfen, Kontrabässe und dicht- besetztes Schlagzeug,„Die Sänger der Vor- welt“, nach dem 1795 entstandenen Gedicht Friedrich von Schillers. Man hatte nicht den Eindruck, daß auch im Saal„an der Glut des Gesanges des Hörers Gefühle entflammten“, denn in diesem Chorwerk, das durch und durch orffisch in der bewußten Monotonie seiner Melodieführung, in den skandierenden Rhythmen und seinen extremen Lagen ist, fehlte doch der zündende Funke der großen Werke des Komponisten. Es klang ein wenig nach Auftragsarbeit. Die Festansprachen des Ministerpräsiden- ten Dr. Gebhard Müller, des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Klett sowie der Vor- sitzenden des Deutschen und des Schwäbi- schen Sängerbundes waren zusätzlich um- rahmt von dem„Festlichen Vorspiel“ von Karl Marx und abschließend von Paul Hinde- miths 1953 entstandenem:„Gesang an die Hoffnung“ nach Worten von Paul Claudel, einem nachdenklichen, breit angelegten Chorwerk für gemischten Chor und Altsolo (eindrucksvoll interpretiert von Margarete Bence, Orchester, Fernorchester und Ge- meinschaftsgesang, der ob seiner nicht ganz einfachen Stimmführung selbst bei diesem berufenen Auditorium etwas gedämpft blieb). SU Die„Nibelungen“ in Worms Vor der gewaltigen Ku- lisse des Wormser Doms wird in diesen Tagen(bis einschließlich Sonntag) Friedrich Hebbels„Nibe- lungen“- Trilogie(erster und zweiter Teil) als Frei- UHichtspiel dargeboten. Unser Bild zeigt eine Szene aus der von Karl Sibold inszenierten Auf- jührung, über die wir ier berichten. dpa-Foto Reckenstreit vor dem Wormser Dom „Nibelungen-Festspiele“ mit Friedrich Hebbels Trilogie In diesen Tagen entsinnt sich Worms, die alte Stadt am Rhein, wieder einmal ihrer Vergangenheit, die in nebelumhüllte Fernen hineinreicht. Vor mehr als anderthalb Jahr- tausend errichteten König Gunther und seine Burgunden hier ihr Reich, und„Wormze bi dem Rine“ ist der Schauplatz des sagenum- wobenen Kampfes germanischer Recken um Ansehen und Macht, den das mittelalterliche Nibelungenlied auf Pergamenten festgehal- ten hat. Daran dachten die Stadtväter von Worms schon 1937 und 1939, als sie im alten Spiel- und Festhaus„Nibelungen-Festspiele“ einrichteten. Heutzutage aber machen alle Orte mit Tradition und ehrwürdigen Bau- werken so etwas draußen im Freien, und möglichst vor den Zeugen ihrer Geschichte. Also hält es auch Worms, wo man nun zum ersten Male, bis einschließlich Sonntag,„Ni- belungen- Festspiele“ im Freien sehen kann. Vor dem Westchor des Domes wurden ein Podium für Schauspieler und eine Tribüne für die Zuschauer aufgebaut. Und um dem genius loci die zu einem solchen Unterneh- men wünschenswerte Reverenz zu erweisen, blieb man gleich bei der Nibelungensage, die Friedrich Hebbel in ein weiträumiges dra- matisches Gebilde umgegossen hat. Es fand sich auch eine Gruppe von Schauspielern, die das Werk Hebbels neben Schillers„Räubern“ vor kurzem noch auf der Freilichtbühne des Loreley-Felsens aufführte. Der Kontakt mit diesen Schauspielern, die aus ganz Deutsch- land zusammengeholt wurden, kam dabei nicht von ungefähr zustande. Denn Karl Si- bold, der die Loreley-Festspiele leitet, war einmal Intendant am Wormser Stadttheater, und so ist nun diese alte Bekanntschaft und der Wunsch der Stadt, im deutschen Fest- spielreigen mitzumachen, der Anstoß Zu einem Unternehmen geworden, das zumin- dest den flnanziellen Erfolg auf seiner Seite zu haben scheint. Am Eröffnungstag der Festspiele nämlich waren die Tribünenplätze restlos besetzt, und dies trotz draäuender Regenwolken, einer unsommerlichen Kälte und trotz der unter- ernährten Sitzgelegenheiten, die es höchstens hageren Recken, nicht aber einigermaßen normal oder gar überproportionierten Bür- gern erlauben, dem zweieinhalbstündigen Geschehen ohne Pein zu folgen. Aber eigent- lich sollte man nun doch einmal von dem künstlerischen Eindruck dieser Nibelungen- Festspiele sprechen, wenn es auch schwer ist. Denn die Impressionen fallen etwas zwie- spältig aus. Recht betrachtet sind ja schon die dramatisierten Nibelungen mit ihrer Hau- degen-Romantik, diesem reichlich rauflusti- gen Siegfried und der kampfestollen und nach Männerblut dürstenden Brunhild, die mehr Entsetzen als Anziehungskraft ver- breitet, doch eine recht karge Kost. Was im Nibelungenlied den Schimmer des Heroischen und Unwirklichen, des Heldenmütigen und Großartigen hat, erhält hier in der Fassung Friedrich Hebbels(die sich eng dem Epos anlehnt) eine Nähe und Unmittelbarkeit, die das Geschehen von seinem sagenhaften Ur- grund löst und aus ihm eine bloße Reportage macht. Natürlich hat Hebbel die Ereignisse, von denen die wild gewucherten Verse des Mittelalters künden, geglättet, geordnet, ein wenig psychologisiert, und hat auch etwas von seinem Lieblingsgedanken hineingeträufelt, der Ausein andersetzung zwischen Heiden- und Christentum. Doch wirklich froh wird man über diese Trilogie selbst nicht vor dem erhabenen und überzeitlich gegen einen nachtschwarzen Himmel ragenden Wormser Dom, dessen Kulisse dem Spiel einen histori- schen wie auch wohl symbolischen Hinter- grund geben soll. Von Hebbels Werk sieht man in Worms die ersten beiden Teile, also Siegfrieds Wer- bung um Kriemhild, die Bezwingung der starken Brunhild, deren Haß auf Siegfried und seinen Tod durch den Speer Hagens. Und wenn dem Zuschauer bei diesen Raufereien um die Familien angelegenheiten ehrwürdi- ger Helden vor dem Wormser Dom etwas zusagt, dann sind es einzelne schauspiele- rische Leistungen. Etwa das Spiel Elfriede Sautters, die als Kriemhild unter all den Personen des Stückes ein bißchen Gelegen- heit zu menschlich berührendem Verhalten hat und die Sorge, liebendes Verlangen und Trauer um den Mann Siegfried auch auszu- drücken weiß. Josef Vandegen aber muß sich schon damit begnügen, seinem Siegfried möglichst viel Jugendhaftigkeit, strotzende Kraft und Berserkertum zu geben. Die übri- gen Recken sind dazu verurteilt, mehr oder weniger malerisch mit Schwert und Schild umherzustehen, und nur Hilde Hellberg darf als Brunhild etwas dunkle Triebhaftigkeit zeigen, die mehr von Hebbel als aus der Sage stammt, und dann hat noch Adolf Ger- stung als Hagen in der Mordszene Gelegen- heit, seinen speerbewehrten Arm zu schwin- gen. Ein wenig mehr Bewegung der Akteure und Ausspielen des Textes hätte die Inszenie- rung schon vertragen können, aber sehr viel wäre auch damit nicht gewonnen. Regisseur Karl Sibold bemühte, wie das heute so üb- lich ist, das Tonband, über das er an maleri- schen Stellen Bühnenmusik und auch Glok- kengeläut und Orgelspiel aus dem Wormser Dom auf die Szene trug. Egon Treppmann Doch keine Abwanderung? Kommuniquè der Salzburger Festspiele Das Direktorium der Salzburger Fest- spiele dementierte in einem Pressekommu- niqué die(auch von uns veröffentlichten) Meldungen, daß der Dirigent Karl Böhm, die Regisseure Oskar Fritz Schuh und Her- bert Graf und der Bühnenbildner Caspar Neher in Zukunft nicht mehr an den Salz- burger Festspielen mitarbeiten wollten. In dem nach der Sitzung des Direktoriums ver- öffentlichen Kommuniqué heißt es, es werde mit Genugtuung bekannt gegeben, daß ent- gegen bestimmter Behauptungen die Herren Schuh, Böhm, Graf und Neher auch künftig bereit sind, an den Salzburger Festspielen mitzuwirken. Ferner nahm das Direktorium die Erklärung Gottfried von Einems zur Kenntnis, daß er die Gerüchte über eine Differenz mit der Festspielleitung bzw. mit dem künstlerischen Oberleiter Herbert von Karajan zurückweist und als Vorsitzender des Kunstrates seine Person in der bisherigen loyalen Weise in den Dienst der Sache stelle. Der Kunstrat werde seine beratende Tätigkeit weiter wie bisher ausüben. Der künstlerische Oberleiter, Herbert von Karajan, sehe es, wie es in dem Kommuniqué weiter heißt, als eine seiner Aufgaben an, das zeitgenössische Schaffen im Gesamtplan der Salzburger Fest- spiele zu pflegen. Die Realisierung der Liebermann-Oper„Schule der Frauen“ so- wie Verhandlungen über die Aufführung einer neuen Oper von Samuel Barber und Bohuslav Martinu stellten den ersten Schritt in dieser Richtung dar. Das Direktorium sprach Karajan in bezug auf seine Person und seine Pläne für die Zukunft das vollste Vertrauen aus. Das Programm für 1957 be- finde sich noch in Ausarbeitung und werde nach reiflicher Prüfung mit Genehmigung durch Direktorium und Kuratorium be- Känntgegeben werden. dpa Koltur-Chronik Die 8. Kunst- und Antiduitätenmesse in Delft findet in diesem Jahre vom 10. August bis 2. September statt. Der Erfolg der jähr- lichen Verkaufsmesse des holländischen Kunst- handels, die 1919 in Anlehnung an eine Lon- doner Tradition begründet wurde, führte in diesem Jahre zum ersten Male auch in anderen europäischen Ländern zur Einrichtung von Kunstmessen. Auf eine Antiquitätenmesse in Kopenhagen folgte in diesem Sommer eine in Brüssel. Nun soll erstmalig auch in Deutsch- land im November dieses Jahres im Haus der Kunst in München eine Kunst- und Antiqui- tätenmesse abgehalten werden. Hier werden von den führenden Kunsthändlern der Bundes- republik Kunstgewerbe und Möbel bis 1850, Gemälde auch bis 1914 ausgestellt. LZ. Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck wird aller Voraussicht nach bereits im Som- mer 1957 mit Festspielen aufwarten. Die Vor- arbeiten haben bereits begonnen. Während der Akzent in Salzburg bei der Oper und dem Philharmonischen Konzert und bei den Bre- genzer Festspielen bei der Operette liegt, will Innsbruck neben Solistenabenden das große Schauspiel pflegen. Als Leiter der Festspiele sind zu gleichen Teilen der ehemalige Chef der österreichischen Bundestheaterverwaltung und derzeitige Leiter des österreichischen Kulturinstituts in Rom, Sektionschef Dr. Egon Hilbert, und der Schauspieler Oskar Werner ausersehen, als Regisseure Josef Gielen, Lothar Müthel und Harald Benesch. Im ersten Ver- anstaltungsjahr sollen Shakespeares„Hamlet“, Schillers„Don Carlos“ und Grillparzers „Weh dem, der lügt“ aufgeführt werden. Diese Pläne Innsbrucks haben allerdings schon zu Auseinandersetzungen zwischen Salzburg und der Tiroler Landeshauptstadt geführt, jedoch erklärte Oskar Werner bei einer Unterredung mit dem Salzburger Landeshauptmann, daß es in der Kunst kein Monopol geben dürfe. Als Konzession an die Salzburger Festspiele wurde lediglich der Titel der Innsbrucker Veranstal- tungen in„Innsbrucker Schauspielwochen“ ab- geändert. Ein umfangreiches Sonderheft über das deutsche Theater brachte jetzt die italienische Zeitschrift„Sipario“(Verlag Valentino Bora piani, Mailand) heraus. In italienischer Erst- veröffentlichung sind darin die vollständigen Uebersetzungen der Schauspiele„Die Schwär- mer“ von Robert Musil,„Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer und„Shake speare dringend gesucht“ von Heinar Kipp- hardt enthalten. Grundsätzliche Beiträge stam- men aus der Feder des Darmstädter Intendan- ten Gustav Rudolf Sellner und des Heidelber- ger Schriftstellers Gert Kalow. In ausführ- lichen Text- und Bildberichten wird die Situa- tion des Theaters in beiden Teilen Deutsch- lands kritisch untersucht; für den Westen schrieb Ulrich Seelmann-Eggebert, für den Osten Lothar Creutz. Die künstlerische Arbeit des Nationaltheaters Mannheim und seine Be- deutung für die gegenwärtige deutsche Thea- terkultur sind besonders eingehend gewürdigt. Die Zusammenstellung des Sonderheftes lag in den Händen von Mario Spagnol und Ulrich Seelmann-Eggebert. Eine internationale Jubiläumsausstellung der vor zehn Jahren gegründeten und vor allem in Süddeutschland verbreiteten Künstlergruppe „Roter Reiter“ wurde in Traunstein eröffnet. Die Ausstellung zeigt, nach Nationen aufge- gliedert, etwa 700 Werke der modernen Male- rei und Plastik aus elf Nationen. Vertreten sind außer der Bundesrepublik vor allem Oesterreich, aber auch die Schweiz, Italien, Frankreich, Schweden, die Niederlande, Jugo- slawien, die Tschechoslowakei und Chile. Polen wird durch ein Kollektiv vertreten. Zu den ausstellenden Künstlern aus Deutschland ge- hören unter anderen Professer Otto Pankok (Düsseldorf) mit Holzschnitten, Ida Kerkovius mit Pastellen, Professor Ernst Geitlinger Mün- chen) mit Tempera-Arbeiten und Fritz Leve- dag mit Oelbildern. Die Schau ist bis Ende August geöffnet. „Indien und das Abendland“ heißt das Thema einer nachbarlichen Begegnung zwischen Indern und Deutschen, die auf Einladung der Evangelischen Akademie Rheinland- Westfalen in diesen Tagen in Iserlohn ein Gespräch zwi- schen indischer Geisteswelt und abendländi- schem Christentum einleiten will. An der Zu- sammenkunft nehmen zwanzig Inder und fünf- zig Deutsche teil. Ferner hat die Akademie- leitung 15 Schotten eingeladen, die sich an der Diskussion beteiligen werden. Auf der Internationalen Frankfurter Buch- messe vom 19. bis 24. September werden etwa 14 000 Neuerscheinungen von rund 1100 Ver- lagen aus der Bundesrepublik, der Sowjetzone und 19 Auslandsstaaten gezeigt. Roger George, der Solotänzer des Mann- heimer Nationaltheaters und Choreograph der diesjährigen„Meistersinger“-Aufführung in Bayreuth, hat bei einem Solo- Tanzabend in Frankfurt mit seinen Tanzschöpfungen ein un- gewöhnlich starkes Echo gefunden. Die Ausstellung des Malers Théo Kerg, die der Mannheimer Kunstverein in seinen Aus- stellungsräumen im Schloß zur Zeit zeigt, ist am Sonntag, 5. August, letztmals zu sehen. Frauenmäntel bewährte Qudlitäten, guch i 49 2 den größten Weiten 2 Deman,Popelinemüntel 27⁰ in modischen Farben 3 5 3 Frauenkleider M a rencheoal-Mäntel 50 gote Paßform bis Größe 54. 10 und eee 1 37 Perlon-Dtucks 0 p 11 1 1 8. Dessins, amen-Fopelinerôcke Fakko Anzüge g. 7 Schweizer Qudlitäten, hled und 13⁵ Fi,* d Damenblusen 0*⁰ Weiß, mit Spitze 7 2 53 heit die Woche der ganz großen Gelegenheiten begonnen! Sports akkos in modischen Farben u. Mosfern Kombihosen schwere Gabardine-Gudlität, hochveredelt 5 Kammgorn„reine Wolle“. Roller Jacken gos Velvefon mit Strickkragen 5 e kleider, ca, 90 cm breit 60. Ein Posten Iweed 1 9* breit 8 Sie sollten keine Zeit verlieren und sich persönlich informieren! u. Duvefine- Melange viele Farben, 180 und 140 em Baumw.-Rleiderdtucks Popeline u. Renforce för Sport- mtr. 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Allein im Bereich der Bezirksdirektion Stuttgart der Norddeutschen Hagelversicherung sind bisher schon 12 000 Anträge von Versicher- ten auf Ersatz der Verluste durch Hagel- schlag eingegangen. Das langjährige Mittel liegt bei 8000 Entschädigungsanträgen im Jahr. Diese Mitteilung machte eine Kom- mission der Hagelversicherung, die in dieser Woche im Schurwald und im Ebersbacher Gebiet die Hagelschäden des Unwetters vom 19. Juli schätzte. In Baiereck und in Büchen- bronn wurden Schäden bis zu 100 Prozent, in Roßwälden, Weiler und Ebersbach lie- gen die Schäden zwischen 50 und 95 Pro- zent. Viele Landwirte waren nicht ver- sichert. Schwerer Panzerschrank gestohlen Friedrichshafen. Einen vier Zentner schweren Panzerschrank stahlen Diebe aus dem Büroraum eines Friedrichshafener Ge- schäfts. Die Einbrecher waren durch das Fenster in den Raum eingedrungen und hatten dann den Schrank gleichfalls durch das Fenster vermutlich auf einen Wagen verladen, ohne daß die Hausbewohner oder die Nachbarschaft von diesem nächtlichen Transport das geringste bemerkten. Vorbereitungen zum Gartenbautag Karlsruhe. Ueber 40 000 Gärtner aus dem Bundesgebiet werden zum diesjährigen Deutschen Gartenbautag erwartet, der vom 15. bis 24. September in Karlsruhe stattfindet. Bereits jetzt sind die Arbeiten angelaufen, die die Schwarzwaldhalle in ein Blumen- meer und den Stadtgarten in eine kleine Gartenbauausstellung verwandeln sollen. Die Tagung soll den Besuchern den neuesten Stand der Technik auf dem Gebiete des Gartenbaues zeigen und die Bedeutung der Gartenbaubetriebe für die Volkswirt- schaft und die Volksgesundheit deutlich machen. Mord oder Totschlag? Karlsruhe. Das Heidelberger Schwur- gericht wird sich erneut mit der Tat des 55 Jahre alten Landwirts August Müller aus Malsch im Kreis Heidelberg befassen und prüfen müssen, ob sich der Angeklagte des Totschlags oder des Mordes schuldig gemacht hat. Der erste Feriensenat des Bundes- gerichtshofes in Karlsruhe hat am Donners- tag das Urteil des Schwurgerichts vom Fe- bruar dieses Jahres aufgehoben. Das Schwur- gericht hatte Müller des Mordes schuldig ge- sprochen und ihn unter Zubilligung vermin- derter Zurechnungsfähigkeit zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust ver- Urteilt. Sachschaden: 50 000 Mark Ulm. Bei der Entgleisung von vier Güter- wager an der Blockstelle„Schwedenturm“ bei Ulm entstand, wie jetzt bekannt wurde, ein Sachschaden von mehr als 50 000 Mark. Kriminalität nahm zu Stuttgart. Die Kriminalität in Baden- Würt- temberg hat im vergangenen Juni nicht uner- heblich zugenommen. Der Polizei wurden in diesem Monat 22 338 Verbrechen und Ver- gehen bekannt, 11,9 Prozent mehr als im Juni 1955. Den Monatsdurchschnitt des Vor- jahres überstieg die Zahl der Gesetzesüber- tretungen im Juni um 14,5 Prozent. Im Ver- hältnis zur Bevölkerungszahl wurden in den Großstädten die meisten Straftaten began- gen. In den Großstädten entfielen auf 100 000 Einwohner 431 Straftaten, in den Mittelstäd- ten 373 und in den Kleinstädten 293, während auf je 100 000 Landbewohner 257 Verbrechen und Vergehen kamen. Mit 354 je 100 000 Ein- wohner kamen auf Nordbaden die meisten Verbrechen und Vergehen und auf Südbaden mit 280 auf 100 000 Einwohner die im Ver- hältnis wenigsten. Unter den 17 356 ermittel- ten Tätern waren 1306 Jugendliche. Die Bremer Stadtmusikanten zieren den Brunnen im Hof der neuen Schule in Berlin- Wilmersdorf. Der Brunnen ist das Werk der Bildhauerin Matthes-Hoehne. Die Figuren sind eine Bronze. AP- Bild Schwarzwaldes. Der Schwarzwaldverein Rheinfelden begeht in diesen Tagen sein 50 jähriges Bestehen. Gewissermaßen als Jubiläumsgabe an alle Naturfreunde hat er in über einjähriger freiwilliger Arbeitslei- stung die Höhle für die Allgemeinheit zu- gänglich gemacht. Woher die Höhle ihren Namen hat, ist um- stritten. Nach dem Volksmund soll in ihr einst der„Tschamber“, ein unheimlicher Ge- selle, gehaust haben. Gefroren hat er ver- mutlich nicht, denn selbst im tiefsten Win- ter herrscht in der Höhle eine gleichbleibende Temperatur von 11 Grad Wärme. Ueber neu- gelegte Bohlenstege dringt man weit in das Innere des Berges ein. Dunkle Schründe gäh- nen dem Wanderer entgegen. Aus unsichtba- rer, nur geahnter Ferne, dröhnen rauschend unterirdische Wasserfälle. Tief unter dem stabilen Plankenweg, der ins Erdinnere führt, strömt ein Höhlenbach. Sein Wasser versik- kert im Untergrund des Rheinbettes. Auf weit über 30 000 Jahre schätzen die Geologen das Alter der Höhle, die durch Aus- Waschungen mariner Kalkschichten in der Trias- und Jurazeit entstanden sein dürfte. Viele Jahrtausende haben das unterirdische Labyrinth geformt und sein Profil ständig verändert. Bizarre Steingebilde beflügeln die Phantasie des Höhlenwanderers, der an Glet- schermühlen vorbei, durch Buchten und Ver- engungen zum„großen Dom“ vordringt. An dieser Stelle weitet sich die Höhlenlandschaft zu imposanter Gröge. Die Tschamerhöhle ist nicht erst jetzt be- kannt geworden. Schon in früheren Jahrhun- derten sind Leute, die das Gruseln lernen wollten, in ihr herumgestiegen. Dann wurde 1856 beim Bau der Hochrhein-Eisenbahn der Höhleneingang dicht am Stromufer zuge- schüttet, etwa 30 Jahre später wieder ent- deckt und gut ausgebaut. Ein findiger Kopf, ein Gastwirt aus der nahen Gemeinde Bren- net, legte bequeme Höhlenwege an und ließ sich das alleinige Zugangsrecht von den großherzoglich- badischen Behörden privile- gieren. Im„großen Dom“ veranstaltete der geschäftstüchtige Mann bei romantischem Fackelschein Bockbierfeste. Von weither kam die furchtlose und trinkfeste Kundschaft zu diesen eigenartigen Attraktionen. Als das unterirdische Bierparadies den Reiz der Neuheit verloren hatte, ging der Höhlenwirt in Konkurs und die Bretterstege verfaulten. Mit der„Höhlenherrlichkeit“ war es für lange Zeit vorbei. Später erwarb der Schwarzwaldverein das Zugangsrecht. Er er- schloß die Höhle mit großen finanziellen Op- fern von neuem, aber die beiden Weltkriege und ihre notvollen Folgezeiten ließen das Interesse an unterirdischen Spaziergängen erlahmen. Bald war die Tschamberhöhle er- neut unbegehbar. Mit der Neuerschließung der Höhle in die- sem Sommer wollte der Schwarzwaldverein einen Beitrag zur Heimatpflege leisten. In freiwilliger Arbeitsleistung haben seine jun- gen Mitglieder, unterstützt von den ober- badischen Gruppen des Technischen Hilfs- Werkes, die Höhle Meter um Meter mühsam begehbar gemacht. Das Material für Bohlen- wege und Geländer stifteten die Stadt Rhein- felden, die umliegenden Gemeinden und pri- vate Unternehmen. Fast ein Jahr lang opfer- ten die jungen„Höhlenforscher“ des Schwarz- waldvereins ihre freie Zeit, um das unterirdi- sche Gänge-System für die geologisch inter- essierte Oeffentlichkeit wieder zu erschließen. Heute kann man mühelos 600 m tief in die Erde vordringen. Festgefügte Rohrgeländer schützen vor dem Sturz in die dunkle Tiefe. Vorläufig wird der Höhlenbesucher beim Spaziergang in das Erdinnere mit Karbid- lampen oder Oelleuchtern ausgerüstet. Spä- ter sollen elektrische Birnen in großer Zahl die phantastische Welt der Erosionshöhle ausleuchten und optisch voll zur Geltung bringen. Wenn auch keineswegs daran gedacht ist, den früheren Bierrummel tief im Bauch des Dinkelberges wieder zum Leben zu erwecken, so rechnet man doch zuversichtlich damit, dag die neu erschlossene Tschamberhöhle für den Fremdenverkehr am Hochrhein ein neuer Anziehungspunkt sein wird. Vorbereitungen zum Oktoberfest Schon jetzt rũstet man in München aum bevorstehenden Oktoberfest, dem größten Volks- fest in Bayern. Auf der Theresienwiese, wo alljährlich der„Rummel“ stattfindet, erstehen bereits die ersten Zeltbauten und Bierkallen. Kinder lassen vor den neuerrichteten Hallen, wie unser Keystone-Bild zeigt, bereits Drachen steigen. Im Hintergrund die Paulskirche. Straßenverkehr fordert täglich fünf Tote Südwestdeutsche Unfallkurve wiederum gestiegen: 1802 Verkehrstote Stuttgart. Auch im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Unfälle auf den südwest- deutschen Verkehrsstraßen weiter stark er- höht. Nach der jetzt vom Landeskriminalamt veröffentlichten Unfallbilanz im Straßen- verkehr für das Jahr 1955 ereigneten sich in diesem Zeitraum in Baden- Württemberg nicht weniger als 80 900 Verkehrsunfälle, bei denen 1802 Menschen getötet und über 52 000 verletzt wurden. Gegenüber 1954 hat sich die Zahl der Unfälle um über 6,5 Pro- zent erhöht. Erfreulicherweise ist jedoch die Zahl der Todesopfer trotz der gestiegenen Unfallziffer etwas niedriger als im vorher- gegangenen Jahr gewesen, in dem 1827 Men- schen den Tod auf der Straße gefunden hat- ten. Die Zahl der Unfallverletzten dagegen ist auch im Berichtsjahr weiterhin stark an- gestiegen(1954: rund 49 000, 1955: über 52 000). Umgerechnet ergibt sich, daß 1955 allein in Baden-Württemberg an jedem Tag fünf Menschen den Verkehrstod starben und 145 leichter oder schwerer verletzt wurden. Während sich die Zahl der in Baden- Württemberg zugelassenen Fahrzeuge von 1953 auf 1954 und von 1954 auf 1955 um je Rekordzahlen trotz verregnetem Sommer Diesjähriger Reiseverkehr übertrifft alles bisher Dagewesene Lörrach. Obwohl das Wetter viele Wün- sche offen ließ, hat der sommerliche Reise- verkehr aus dem Rheintal nach der Schweiz bisher alle früheren Zahlen übertroffen. Im Juli sind an den Grenzübergangsstellen bei Basel insgesamt 800 000 Personen in die Eid- genossenschaft eingereist, das sind 50 000 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Etwa 400 000 Reisende kamen aus der Bun- desrepublik. Nur ein Teil von ihnen blieb in der Schweiz, die anderen fuhren nach dem Süden weiter. Nach den Feststellungen der Grenzorgane ist in diesem Sommer der motorisierte Reiseverkehr erneut stark an- gewachsen. Auch mit Beginn des Monats August ist die Reisewelle noch nicht abgeebbt, obwohl bereits der Rückstrom der Ferienreisenden in die Bundesrepublik und in die nordeuro- päischen Staaten eingesetzt hat. An den Grenzübergängen haben die Zollbeamten alle Hände voll zu tun, um den Strom von Kraftahrzeugen flüssig abzufertigen. Gut be- währt haben sich die von der Deutschen Bundesbahn zwischen Hamburg und der Schweiz eingesetzten Spezialtransportwagen für Kraftwagen. Um den Autoreisenden den langen Anmarschweg aus dem Norden auf eigener Achse zu ersparen, werden die Fahr- zeuge auf Spezialwaggons verladen und in den Schnellzügen mitgeführt. Dieser Saison- dienst der Deutschen Bundesbahn wird vor allem von skandinavischen Reisenden stark in Anspruch genommen. 14 Prozent erhöht hat, lag die Zahl der Ver- kehrsunfälle in den gleichen Zeiträumen nur um 8,6 bzw. 6,5 Prozent höher. Umgerechnet auf die Zahl der zugelassenen Kraftfahr- zeuge ergibt sich also ein gewisser Rückgang der Unfallhäufigkeit. Wie in den Vorjahren waren an fast vier Fünfteln aller Verkehrsunfälle Kraftfahr- zeuge beteiligt. Fast 72 Prozent aller Unfälle ereigneten sich innerhalb und nur 28 Prozent außerhalb geschlossener Ortschaften. Fast 85 Prozent aller Unfälle führt das Landes- kriminalamt auf Grund der ihm von der Po- lizei zugeleiteten Unterlagen auf menschli- ches Versagen physischer und psychischer Art im Verkehr zurück. Fast drei Viertel aller Unfälle, an denen Kraftfahrzeuge beteiligt waren, hätten vermieden werden können, wenn sich die Fahrer richtig verhalten, d. h. die Verkehrsvorschriften besser beachtet und ihre Fahr geschwindigkeit und ihre Fahr- weise den herrschenden Verkehrsbedingun- gen besser angepaßt hätten. Ueber 12 Pro- zent der Unfälle werden aber auch auf schlechten Straßenzustand und andere, vom Verkehrsteilnenhmer kaum zu ändernde Umstände zurückgeführt. Von 4,6 auf 5,1 Pro- zent sind auch die Fälle gestiegen, die von den Polizeibehörden auf„Fahren unter Al- koholeinflußg“ zurückgeführt werden. Die Negativbilanz des südwestdeutschen Straßenverkehrs weist darüber hinaus ein erschreckendes Anwachsen der Zahl der Fälle von Fahrerflucht nach Unfällen aus: In fast 6000 Fällen entzogen sich Verkehrsteilneh- mer nach einem Unfall durch feige Flucht der Verantwortung. Damit hat sich die Zahl der Fälle von Fahrerflucht gegenüber 1954 un über 20 Prozent erhöht. 3 Technische Helfer retten Millionenwerte THW wurde sechs Jahr alt/ Bisher 247 000 Einsatzstunden Bonn. Rund 10 000 Freiwillige des Tech- nischen Hilfswerkes(THW) haben in den letzten Jahren in zahllosen Einsätzen bei Ka- tastrophen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes, wie Sturmfluten, Ueberschwem- mungen und Waldbränden, kaum abschatz- bare Werte gerettet. In diesen Tagen wird diese gemeinnützige Einrichtung sechs Jahre alt. Der Presserefe- rent der„Bundesanstalt Technisches Hilfs- Werk é, Dr. O. Meibes, erklärte aus diesem Anlaß, das Ausmaß der volks wirtschaftlichen Werte, die durch den Einsatz des THW er- halten geblieben seien, lasse sich in Ziffern Drei Menschen im Auto verbrannt Gräßlicher Autounfall auf der Hannover. Bei einem Autounfall auf der Bundesstraße 3 bei Großhorsten in der Nähe von Hannover verbrannten drei Men- schen. Ein deutscher Pkw. war auf der regennaßen Straße ins Schleudern geraten und mit einem amerikanischen Lastkraft- wagen zusammengestoßen. Der Benzintank des Pkw. explodierte und der gesamte Wagen stand in wenigen Sekunden in Flam- men. Verzweifelt versuchten amerikanische Sol- daten und deutsche Zivilisten, die herbei- geeilt waren, die drei Insassen des Autos zu Bundesstraße 3 bei Hannover retten. Sie konnten der Flammen nicht Herr werden und mußten zusehen, wie ein 20 jähriger Landwirt, der den Wagen ge- steuert hatte, seine 41jährige Mutter und sein elf Jahre alter Bruder bei lebendigem Leibe verbrannten. Kurze Zeit später stießen nur zwei Kilo- meter von der ersten Unfallstelle entfernt, wiederum auf der Bundesstraße 3, zwei Personenautos zusammen. Dabei wurden drei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. überhaupt nicht ausdrücken. Als kleines Bei- spiel gab er lediglich den Wert der Gegen- stände an, die bei den Ueberschwemmungen in Holland von seinen Helfern geborgen wurden: es war für über 1,5 Millionen Gul- den. Das THW wurde 1950 gegründet. Mit sei- ner aktiven Arbeit in Orts- und Landesver- bänden begann es im Jahre 1952. Seitdem haben sich über 45 000 Freiwillige dieser technischen Nothilfe- Organisation ange- schlossen. Bisher leisteten die Helfer in sol- chen Einsätzen rund 247 000 Arheitsstunden. 379 Ortsverbände befanden sich bei dieser oder jener Gelegenheit mit 10 000 Helfern im Einsatz. 220 000 Einsatzstunden— oder 87 Prozent — entfielen auf Katastrophen und Unglücks fälle größeren Ausmaßes, der Rest auf andere Ursachen. Die Bekämpfung der reinen Natur- ereignisse nahm allein 195 000 Einsatzstunden in Anspruch. Der bisher größte Einsatz des THW er- folgte im Sommer 1954 bei der Hochwasser- katastrophe in Bayern. In 110 000 Einsatz- stunden bekämpften hier rund 1000 Helfer zusammen mit anderen Organisationen die Fluten. Im gleichen Jahr konnte Niedersach- sen einen Groheinsatz verzeichnen, bei dem kast 300 Helfer ebenfalls gegen Hochwasser angingen. Den größten Auslandseinsatz hatte das THW mit 81 Helfern im Frühjahr 1953 nach der Sturmflut in Holland. Jugendrichter auf ungebahnten Wegen An Beginn einer Erfahrungskette/ Erst drei Prozent„Weisungen“ Düsseldorf. Das heutige Jugendstrafrecht hat dem Richter die Möglichkeit gegeben, Verändernd in das Leben des straffälligen Jugendlichen einzugreifen, statt zu strafen, ihn in ein anderes Wohnungs- oder Berufs- milieu zu versetzen oder ihm auch nur ein- fach Weisungen zu erteilen: daß er nicht mehr rauchen dürfe, daß er den Garten sei- nes Nachbarn umgraben solle, daß er sich regelmäßig mit einem Tagebuch beim Ju- gendrichter einfinden müsse, um mit ihm über seine Eindrücke, Erlebnisse und Gedan- ken zu sprechen— und vieles andere mehr. Von dieser Möglichkeit, Weisungen zu er- teilen, haben die Jugendrichter im Bundes- gebiet im letzten Jahr nur in drei Prozent der verhandelten Fälle Gebrauch gemacht. Das erscheint wenig, wenn man in Betracht zieht, daß das Jugendstrafgesetz von 1953 gerade den Gedanken der Erziehung und Ein- Wirkung auf den Jugendlichen in den Vor- dergrund rückt. Jugendrichter weisen darauf hin, daß es außerordentlich schwer ist, bei den Weisun- gen den rechten Gedanken und die wirksame Form zu finden. Wenn zum Beispiel ein Ju- gendrichter einem Angeklagten, der bei einem fahrlässig verursachten Verkehrsun- kall einen Menschen tötete, den Auftrag er- teilt, drei Jahre lang das Grab des Toten zu pflegen, kann man die Frage stellen: wird der Jugendliche nicht gerade dadurch an sei- ner Schuld festgehalten, vird er nicht in einen psychologischen Spannungsprozeß hin- eingedrängt, während er doch„ein anderer“ werden sollte? Wenn der Jugendrichter Wei- sungen erteilt, geht er auf noch ungebahnten Wegen. Das Grundprinzip aller Erziehungsmagß- regeln wird von Jugendrichtern folgender- maßen erläutert: der straffällig gewordene Jugendliche hat im allgemeinen keine Freundschaften und keine Bindungen in Or- ganisationen, Vereinen oder Gruppen, er liest wenig oder überhaupt nichts und lebt in fast völliger Kontaktlosigkeit und Langer- Weile. Den negativen Beziehungen und Bin- dungslosigkeiten will der Jugendrichter ent- gegenwirken, wenn er diese oder jene Wei- sung erteilt: Eintritt in einen Sportverein oder in eine Jugendgruppe, Hilfe bei einer Rentner familie, Hilfe bei der Feuerwehr oder beim Roten Kreuz, Gartenarbeit, Tagebuch- führen oder die Beschreibung irgendwelcher Erlebnisse. Alle diese Weisungen sind erst der Beginn einer Erfahrungskette, die die qugendrichter zusammenfügen müssen, bis sich bestimmte Formen durchgesetzt haben, andere als un- Zweckmäßig erkannt worden sind, bis also ein„Weisungs- Kompendium“ entstanden ist, aus dem der Richter schöpfen kann— wenn er nicht die Phantasie der Pioniere der neuen Jugendstrafjustiz besitzt. eee UMS CHAU IN BAD EN-WURTTIEMBERC Schon wieder Bombenexplosionen Grünstadt. Wie die Polizei erst am Frei. tag mitteilte, explodierten ig der Nacht zum Mittwoch amn Stadtrand n Grünstadt in der Pfalz drei Sprengkörper. Die Einwohner Grünstadts wurden nach der Mitteilung det Polizei durch drei schwere Detonationen als dem Schlaf geschreckt. Vorher wurde eine Salve von Gewehrschüssen gehört. Unmittel. bar am Stadtrand wurden inzwischen zud mittlere Bombentrichter gefunden, Trotz des harten und steinigen Bodens an den Fin- schlagstellen wurde die Erde ziemlich hoc aufgeworfen. Die Polizei vermutet, daß e sich bei den Sprengkörpern um Uebungs. minen handelte, die von einem Flugzeug ab- geworfen wurden. Nach den Ermittlungen bei den amerikanischen Dienststellen fanden zum Zeitpunkt der Explosion keine Manöver in der Umgebung von Grünstadt statt. Die Einschlagstellen liegen etwa 50 Meter vom Stadtrand entfernt auf einer kleinen An. höhe, so daß die Druckwelle an den tiefe gelegenen Häusern keinen Schaden an- richtete. Wegelagerer raubten Auto Kaiserslautern. Vier Männer raubten h der Nähe von Steinbach(Kreis Kirchheim. s bolandem) einem 19jährigen Schlossergesellen b. Wie die einen Opel-Kadet-Kraftwagen. Kriminalpolizei in Kaiserslautern bekannt. gab, trägt das geraubte Auto aus dem Bau- jahr 1937 das Kennzeichen FR 07- 3331. Def Wagen ist bisher nicht gefunden worden, Auch von den vier Straßenräubern fehlt nod“ jede Spur. Nach seinen Angaben hat den Schlossergeselle einen Arbeitskollegen vol Kirchheimbolanden nach Steinbach nad Hause gefahren. Auf der Rückfahrt hat e sich in der Dunkelheit verfahren. Auf de Suche nach dem richtigen Weg wurde de 19 jährige von einem Fußgänger angehalten der ihn durch ein Gespräch veranlaßte, a dem Wagen zu steigen. Aus der Dunkelhel heraus fielen dann plötzlich drei Männer übel den Kraftfahrer her, schlugen ihn nieder und Warfen ihn in den Straßengraben. Mit Vol gas und abgeblendeten Scheinwerfern fuhrte die vier Wegelagerer dann davon. Wieder ein Wachmann überfallen Kaiserslautern. Rund 1 000 Mark er. spartes Geld wurden einem 41jährigen pol nischen Wachmann bei einem Ueberfall in amerikanischen Debot an der Eselsfurth bs Kaiserslautern abgenommen. Wie die amer“ kanische Kriminalpolizei erst am Donne tag bekanntgab, wurde der Wachmann 1 der Nacht zum Montag von einem Unbe. kannten von hinten niedergeschlagen. beraubt. Trotz eines Schädelbruchs und eine Hirnverletzung schleppte sich der Uebel kallene blutüberströmt noch an das Wach tor des Depots, um die Polizei zu verstän. digen. Die Fahndung der Polizei nach den Räuber blieb bisher ohne Erfolg. An Ort und Stelle verprügelt Pirmasens. Zwei Pirmasenser Einwonntt haben durch ihre Kufmerksamkeit und Ent schlossenheit verhindert, daß ein 10 hre Mädchen aus Pirmasens Opfer eines N zuchtverbrechens durch einen aumeriſe schen Soldaten wurde. Wie die Krimina polizei am Freitag mitteilte, hatte das 13 am 28. Juli in den Abendstunden 0 Großvater in einer Gaststätte gesucht 05 war dabei von einem Soldaten angesproc, worden. Was das Mädchen allerdings web, laßzte, mit dem Amerikaner bis Zur 10 Srenze zu gehen, wurde nicht bekannt. 8 zog der Soldat das Kind plötzlich in em 5 tréidefeld und versuchte sich an ihem 20 2 gehen. Er war jedoch dabei von den 3 Pirmasensern beobachtet worden, die 11 Soldaten an Ort und Stelle verprügelten 8, dann der Militärpolizei übergaben. Der dat hat ein Geständnis abgelegt. Eine tolle Nase Hanau. Den„richtigen Riecher“ nate Hanauer Postbeamter, der bei der 1 er eines Briefkastens am Hauptbahnho dur Stadt ein paar Handschuhe fand und 15 das Parfum, nach dem die Handschule 5 teten, die Verliererin ausfindig me den Briefträger kombinierte, daß der Brie 15 die Verliererin offensichtlich in den 7 70 gesteckt hatte, nach dem gleichen Pa 5 Wie die Handschuhe duften müßten. ge. untersuchte den Inhalt des Brietkasng nau, schnupperte an jedem Brief un auch schließlich den richtigen heraus, Hand des Absenders ermittelte er 5 liererin und brachte ihr die Handschu rück. Ver: 1 1 7olks. tenen allen, dircke. ERC ionen im Frei. icht zum stadt in nwohner lung der onen aus rde eine mittel. ven zwel rotz des len Ein. ich hoch daß e Jebungs. 2zeug ab ittlungen n fanden Manöver tatt. Die ter vom nen Au- en tiefer den an. to ubten in rehheim· gesellen Wie die bekannt. em Bau- 3331. Del worden ehlt noch hat del gen vol ch nach et hat el Auf de urde det gehalten aßte, ab unkelhel mer übel eder uni Mit Voll n fuhren fallen lark el igen pol. erfall in Furth be je ame- Donners mann 1 m Unbe. gen und Ind eine! Ueber. as Wach verstän- aach den gelt inwohnel und Ent. Oijähries nes No nerikan criminal. das K n seine! ucht un proche! 28 veren ir Stadl, unt. Dol ein n Zu ver⸗ n beiden die den eiten uu Der 80 baus. nuhe 2 Tbehanlgs Lönöhads Ar. 179/ Samstag, 4. 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Zuschriften unter Nr. 3230 an SUDWEST WERBUNG, Mannheim Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 4. August 1956/ Nr. 18 Höhere Bundeseinnahmen dennoch 4 Md. DM Fehlbetrag (Apa) Die Fin ma er es in Semem FHaushaltsv 8 tzt hatte. Die Ausgaben für die Aufstellung der Streit- Kräfte waren geringer, das Ste Höher und di Alliierten aus kosten“ niedr bei der Aufst 1955/56 angenom das Rechnungsjah nungsmäßigen Fehl Md. DM. Das Bur ökkentlichte d Für die A. kräfte waren 5,2 Ger g der deu Tatsachlich aber entstanden nur Kassen- Mässige Ausgaben in Höhe von 95,4 H. DM. Von a Stationierungskostenbeitrag des Bundes für die ten Truppen in Höhe von 2,96 sind von den Alli- ni ierten 801 Mill. worden. Dafür nahmen der A „Besatzungskos DM etwas höher als DM noch ven al geschätzt. Die Steuer- S einnahmen des Bundes, die unter der An- nemme einer Siebenprozentigen Steigerung des Sozialproduktes veranschlagt worden Waren, haben die Vorschätzungen um 1,282 Md. DM oder 5.5 v. H. überschritten, da das Sozialprodukt tatsächlich nicht um sieben, sondern um 12,8 v. H. Anstieg. Trotz dieser günstigen Finanzlage sind die im Voranschlag vorgesehenen Einnah- men nur zu rund 92 v. H. erreicht. Der Grund dafür liegt darin, daß eine Anleihe, die im Haushaltsvoranschlag eingesetzt war, vom Bund nicht aufgelegt worden ist. Die Ein- sparungen und die Mehreinnahmen decken den Fehlbetrag, der daraus entsteht, nur zu rund wier Fünkteln. Aus dieser Lücke er- klärt sich auch der rechnerische Fehlbetrag von rund vier Md. DMM. Das Bundesfinanzministerium gibt die gesattem ordentlichen umd außerordentlichen Haushaltseinnahmen mit fund 26 Md. DM am. Das sind fast neun v. H. mehr als im Vorjahr. Während die Einnahmen unter dem Haushaltssoll liegen, sind die Ausgaben um ein v. H. höher als im Voranschlag vor- gesehen und annähernd fünf v. H. höher Als im Vorjahr. Weibliche Arbeitskräfte im Zuge der Voll beschäftigung Wieweit ist die Entwicklung zur Vollbe- schäftigung auch einem vermehrten Einsatz von Frauen zugute gekommen? Eine Ant- Wort darauf— allerdings nur eine solche in groben Umrissen— kann eine Auswertung einer Statistik der Beschäftigten nach Wirt- schaftszweigen in den Jahren 1951(Jahres- ende) bis zum 30. September 1955 vermitteln, die in dem kürzlich erschienenen ,Statisti- schen Jahrbuch 1956 für die Bundesrepublik Deutschland“ enthalten ist. 5 In der Zeitspanne von 1951 bis 1955 ist zwar eine Zunahme der Frauenbeschäftigung in Forstwirtschaft und Fischerei erfolgt, während in der Landwirtschaft und Gärt- nerei erwartungsgemäß ein Rückgang um rund 11 500 weibliche Beschäftigte zu ver- zeichnen war. Wenn sich in der gesamten Erwerbswirtschaft die Zahl der beschäftigten Frauen von 1951 bis 1955 um ungefähr 1¼ Millionen auf insgesamt 5,78 Millionen er- höht hat, so ist dies vor allem dem Umstand zuzuschreiben, daß Handel, Geld- und Ver- sicherungswesen, die nunmehr über 1 Million Frauen beschäftigen, rund 347 000 Frauen mehr beschäftigen als 1951. In der Gruppe der verarbeitenden Gewerbe(ohne Eisen- und Metallverarbeitung) ist der Zuwachs an weiblichen Arbeitskräften mit fast 321 000 Ahnlich groß gewesen. Insgesamt waren hier zuletzt 1,67 Millionen Arbeitsplätze durch Weibliche Kräfte besetzt. Auch die Eisen- und Metallerzeugung sowie verarbeitung hatte eine Zunahme um fast 200 000 auf zu- letzt insgesamt 605 000 weibliche Arbeits- kräfte zu verzeichnen. 5 In der Gruppe Bergbau usw. sowie im gesamten Baugewerbe sind die Einsatzmög- lichkeiten für weibliche Beschäftigte natür- lich recht begrenzt. Das Verkehrswesen hatte zuletzt nur rund 125 000 Frauen Beschäfti- gung gewährt und die Zunahme der weib- lichen Arbeitskrfte war hier mit rund 12 000 recht bescheiden. Das große Gebiet der Dienstleistungen, unter denen die häuslichen Dienste und das Gaststättenwesen ausschlag- gebend sind, bot zuletzt rund 1 095 000 weib- bf R ANTEIIL DER A FRAUENARBEIT von 100 Arbeitnehmern Sind Frauen: 8 1 Verkehrswesen Industrie u. Handwerk lond wirk- schaff Offeptſicher Dienst Handel, Geld- und versicherungswesen Dienstleistungen Frauenarbeit nimmt zu Der Zunehmende Arbeitskräftemangel in der Bundesrepublik lenkt mehr denn je den Blick auf die möglichen Reserven, die noch in der weib- lichen Bevölkerung für den Arbeitsmarkt be- stehen. In den letzten Jahren ist der Prozentsatz der Frauen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, beträchtlich gestiegen; er hat sich von 31,4 Prozent der weiblichen Bevölkerung im Jahre 1950 auf 35,7 Prozent 1955 erhöht und erreicht damit fast den Höchststand vor dem Kriege mit 36 Prozent. Die Bedeutung der Frauenarbeit ist in den ein- zelnen Wirtschaftszweigen, wo das Uebergewicht der Frau am stärksten ist, erreicht der Frauen- Anteil aber auch in Industrie und Handwerk eine respektable Höhe. Allerdings liegt die Frauen- Arbeit häufig bei den qualifizierten Tätigkeiten. Hier sind in erster Linie die Entwicklungsmöglich- keiten zu suchen. 5 Globus lichen Kräften Erwerbsmöglichkeiten und der Zuwachs von 1951 bis 1955 war hier mit 250 000 von starkem Gewicht. Der öffentliche Dienst und die Dienstleistungen im öffent- lichen Interesse nahmen zusätzlich beinahe 87 000 weibliche Arbeitskräfte auf, womit deren Gesamtzahl auf 814 00 angewachsen ist. ch Saarländische Tabakwaren Werden teurer LRP) Die Befürchtung der saarländischen Raucher ist zur Gewißheit geworden. Wie der Verband der saarländischen Tabakwaren- einzelhändler mitteilte, erhöhen sich vom 6. August an die Preise für alle Tabakwaren um durchschnittlich 15 v. H. Die saarländi- sche Tabak- und Zündwaren-Regie, die bis- her der Oeffentlichkeit die Preiserhöhung nicht bekanntgegeben hat, sah sich auf Grund der Wirtschaftsunion des Saarlandes mit Frankreich zu diesem Schritt genötigt. In Frankreich führte vor einigen Wochen die Monopolverwaltung die gleiche Preiserhö- hung ein, um der Regierung eine weitere Geldquelle zur Finanzierung des algerischen Krieges zu erschließen. Die Tabakhändler sind bereits im Besitz der neuen Preislisten. Danach erhöht sich der Preis für Zigaretten in Königsformat der Virginia-Geschmacksrichtung in den ver- schiedenen Klassen um zehn Franken auf bis zu 150 Franken(1,80 DMW) pro 20 Stück. Bei dieser Zigarettenart ist damit der Anschluß an das Preisniveau in der Bundesrepublik kast erreicht. Schwarze Zigaretten, die im Saarland sehr beliebt sind, kosten in Zu- kunft von 60 bis 110 Franken pro 20 Stück (72 Pf bis 1,32 DM), Pfeifen- und Zigaretten- tabake von 80 bis 140 Franken(96 Pf bis 1,68 DM) pro 40 Gramm. Schäffer unterstützt Straßenbau (dpa) Bundesfinanzminister Schäffer will den Straßenbau entscheidend vorantreiben, obwohl neue große Belastungen auf den Bundeshaushalt zukommen. Dies erklärte am 3. August ein Sprecher des Bundesfinanz- ministeriums zu den Finanzierungsplänen des Bundesverkehrsministeriums für den Zehn- jahresplan. Es habe bereits eine schriftliche Fühlungnahme zwischen beiden Ministerien stattgefunden, die positiv gewertet werden könne. Auskunft über Einzelheiten lehnte der Sprecher vorerst ab. Nach dem Plan des Bundesverkehrsmini- steriums sollen in einem Gesamtprogramm von etwa 35 Md. DM neben Landstraßen rund 14 000 km Bundsstraßen mit einem Kosten- aufwand von 22,5 Md. DM ausgebaut werden. Dabei besteht eine Finanzierungslücke von 14,5 Md. DM, die nach Vorschlägen des Bun- desverkehrsministers, der SPD, FDP und DP durch eine Zweckbindung der Mineralöl- steuer für den Straßenbau geschlossen wer- den soll. Porsche baut Acker schlepper Im Januar gab Professor Dr. Albert Prin- zing von der Geschäftsleitung der Porsche KG, Stuttgart, die Neugründung der Porsche- Diesel-Motorenbau GmbH, Friedrichshafen, bekannt. Diese Neugründung fußte auf der Tatsache, daß es der Familie Allgaier gelun- gen war, den verlustträchtigen Schlepper- und Motorenbau wieder aus ihrem Erzeu- gungsprogramm auszugliedern und für be- trächtliches Geld an die Mannesmann AG zu verkaufen. Allgaier beschränkt sich jetzt wieder nur auf den Werkzeugbau. Mit einem Grundkapital von 100 000 DM, das hundertprozentig von der Mannesmann AG übernommen worden ist, wurde die Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH, Fried- richshafen, ins Leben gerufen. Für die ersten Investitionen sollten ursprünglich 4 Mill. DM aufgewendet werden. Am 3. August 1956 wurde das Richtfest der Werkshallen des neuen Unternehmens in Friedrichshafen gefeiert. Professor Dr. Prin- zing wies in seiner Ansprache vor der Presse auf die schwere Absatzkrise in der Schlepper- industrie hin und führte aus: „Es sind in den letzten Wochen von sach- verständiger Seite verschiedene Erklärungen für die Gründe der Absatzstockungen abgege- ben worden. Sie reichen von der außergewöhn- lich ungünstigen Wetterlage bis zu den Aus- wirkungen der Kreditrestriktionen. Diese Er- klärungsversuche beinhalten alle Teilwirkun- gen, stoßen jedoch nicht bis zum Grund der Ur- sachen vor. Die Enttäuschang über die gegen- wärtige Lage angesichts des vielleicht in seinen Auswirkungen in der Landmaschinenindustrie überschätzten„Grünen Planes“ darf uns nicht daran hindern, die Situation in aller Klarheit zu erkennen. Unserer Meinung nach stehen wir einer zweifachen Krise gegenüber: a) einer Struktur-Krise der Landmaschinen- industrie, b) einer Krise In einem Atemzug jedoch folgte Professor Prinzing dem Beispiel aller anderen Land- ihres Verteilungsapparates.“ maschinenbauer, indem er— von der Ab- satzkrise in dieser Sparte sprechend gleichzeitig versicherte:„Unser Unternehmen ist natürlich nicht betroffen und unser Ab- satz steigt ständig“. So wurde nun eine neue Ackerschlepper- und Dieselmotorenfabrik ins Leben gerufen, obwohl niemand genau darüber Auskunft geben kann(oder wil), ob im gegenwärtigen Zeitpunkt des Gesprächs von konjunk- tureller Ueberhitzung diese Neuerrichtung nicht etwa— übereilt war. Pünktchen Es geht um die freie Durchfahrt Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat die In dem Streit um die Verstaatlichung der Suezkanalgesellschaft, der zwischen Aegyp- ten einerseits und den drei Westmächten (Großbritannien, Frankreich, USA) anderer- seits ausgebrochen ist, könnte sich die Bun- desrepublik zwar strikt neutral verhalten, sie würde daran aber keineswegs uninteres- siert sein. Denn Deutschland hat wie jedes andere europäische Land und darüber hin- aus wie jede andere schiffahrttreibende Na- tion ein Interesse daran, daß nicht nur das Recht, sondern auch die wirtschaftliche, kinanzielle und technische Möglichkeit der freien Durchfahrt durch den Suezkanal ge- sichert bleibt. Neben dem Panamakanal ist der Suezkanal die wichtigste Schiffahrts- straße der Welt. Fast muß man es als einen Glücksfall be- zeichnen, daß an der Konvention von Kon- stantinopel aus dem Jahre 1888, durch die festgelegt wurde, daß der Kanal jederzeit dem internationalen Verkehr offenstehen mug, als eine der Unterzeichnermächte auch Uhland beteiligt gewesen ist. Das russische Interesse an der Aufrechterhaltung der freien Durchfahrt ist seither bestimmt nicht zurück- gegangen, sondern es wird in Zukunft eher noch in dem Maße steigen, wie der Verkehr von Massengütern zwischen den russischen Schwarzmeer-, Eismeer- und Ostseehäfen einerseits und den Häfen Sibiriens und des übrigen Fernen Ostens andererseits wachsen muß. Daß sich Moskau aber jenseits dieses mit dem Westen gleichlaufenden Interesses in den Konflikt zwischen Kairo und den Westmächten ganz gehörig einschalten und aus dem Zwiespalt Nutzen zu ziehen ver- Hemmann (Ap) Die deutschen Reedereien zahlen seit der Verstaatlichung des Suezkanals die Kanal- gebühren über ihre ägyptischen Agenten an die neue staatliche ägyptische Suezkanalgesell- schaft, wie am 3. August aus einer Mitteilung des Verbandes deutscher Reeder in Hamburg hervorgeht. Die Verstaatlichung hatte danach bisher auf die deutsche Seeschiffahrt keinen Einfluß. Schiffe der deutschen Handelsflottte können den Kanal reibungslos passieren. Die Kanalgebühren werden in verschiedenen Wäh- rungen, hauptsächlich in Pfund, über die ägyptischen Agenten an Aegypten gezahlt. ieee suchen wird, läßt eine letzte Verlautbarung der Sowjets erkennen, wonach sie mit den SA FHandelsbesprechungen wegen einer Aufhebung des Verbotes der Ausfuhr strate- gischer Güter führen wollen. Nach der anfänglichen Schockwirkung, die der UDeberraschüngs- Coup des ägyptischen Minister präsidenten Nasser im Lager der drei Westmächte hervorrief, scheint es nun- mehr, daß das Problem der Verstaatlichung der Suezkanalgesellschaft zweitrangig und Wirtschaftliche Hilfe für Entwicklungsländer 50 Mill. DM wurden bereits bewilligt (KOMWZ) Die zuständigen Bonner Mini- sterien sind zur Zeit mit der Beantwortung des Fragebogens beschäftigt, den die Außen- minister Kanadas, Norwegens und Italiens als Beauftragte der NATO an alle Mitglied- staaten verschickt haben, um ihre Meinung zur Frage der Kooperation des Westens gegen die Rubel- Offensive der Sowjets zu hören. Dieser Fragebogen muß bis Ende August beantwortet sein, damit die„Drei Weisen“ im Herbst dem Ministerrat der NATO ihre Vorschläge unterbreiten können. Wenn auch die Stellungnahme der Bundes- regierung im einzelnen noch nicht bekannt ist, so neigt man in Bonn doch zu der Auf- fassung, die NATO sei nicht das geeignete Instrument für eine wirtschaftliche Koo- Peratlon, da ihre Hilfe bei den meist neu- tralen Entwicklungsländern politisch vor- belastet wäre. Die Bundesregierung wird deshalb anregen, die NATO lediglich zu einer Informationszentrale für die Absich- ten und Maßnahmen der einzelnen Länder auszubauen. Auch sonst ist die wirtschaftliche Hilfe für unterentwickelte Länder ein wichtiges Thema der Bundesministerien während der Parla- mentsferien. So wird vom Auswärtigen Amt an der Vergebung der 50 Mill. DM gearbeitet, die der Bundestag zur Förderung solcher Länder aus dem Bundeshaushalt kürzlich be- willigt hat. Hierbei steht im Vordergrund die Errichtung einer Technischen Lehranstalt für Fachingenieure, die der Bundeskanzler dem indischen Ministerpräsidenten Nehru anläß- lich seines Bonner Besuches versprochen hat; desgleichen die wirtschaftliche Hilfe für Süd- italien, für die ebenfalls Zusagen gegeben wurden. An welche anderen Länder die dann noch verbleibenden Mittel fliegen sollen, steht noch nicht fest. Ein von Vizekanzler Blücher ausgearbeiteter Plan, der diesen Gesamtkom- plex behandelt, soll nach Stellungnahme der maßgebenden Wirtschaftskreise in einigen Wochen dem Bundeskabinett als Vorlage für weitere Hilfsmaßnahmen unterbreitet wer- den. Auch Afghanistan wird voraussichtlich von der Bundesrepublik einen langfristigen Kre- dit zur Finanzierung größgerer Bauprojekte erhalten. Um diese finanzielle Hilfe hat die afghanische Regierung gebeten, um den rus- sischen 100-Millionen-Dollar-Kredit an Af- Shanistan in seinen Wirkungen etwas zu mil- dern. Wie verlautet, soll es sich um ungefähr 60 Mill. DM handeln, für die aus dem ERP- Vermögen eine Ausfallbürgschaft übernom- men werden soll, falls die Ausfuhr-Kredit- AG die zur Zeit nur kurzfristig zur Verfü- gung stehenden Mittel nicht in langfristige umtauschen kann. Suezkanal- Krise? damit im Prinzip lösbar geworden ist(denn die Konzession der Gesellschaft wäre ohne- hin im Jahre 1968 abgelaufen), während das Hauptthema der zwischen den drei Mächten geführten Besprechungen die Frage gewor- den ist, wie die freie Durchfahrt durch den Kanal aufrecht erhalten und darüber hinaus die Instandhaltung des Kanals sichergestellt werden soll. Das ist in der Tat der springende Punkt und daran sind nicht nur die drei Westmächte, sondern sämtliche europäischen Länder wegen der Erhaltung der Stabilität der europischen Wirtschaft interessiert. Diese Erwägungen werden übrigens dem Vorgehen der drei Westmächte, soweit die Verhängung Wirtschaftlicher Sanktionen gegen Aegypten in Frage kommt, Grenzen setzen. Denn ge- raten Aegyptens Wirtschaft und Finanzen unter dem Druck wirtschaftlicher Gegenmaßg- nahmen allzu stark in Verfall, dann könnte leicht ein Punkt erreicht werden, an dem Aegypten die erforderlichen Geldmittel für die Instandhaltung des Kanals auszugehen beginnen würden. Dann würde die Durch- fahrt durch den Kanal zunächst für die grö- Beren Schiffseinheiten unmöglich werden, und man würde durch schwere Sanktionen ge- rade das erreichen, woran keiner der schiff- fahrttreibenden Nationen ein Interesse ha- ben kann. Zwar hat Präsident Nasser in einer Rede erklärt, daß Aegypten die Rechte aller Staa- ten auf die Freiheit der Schiffahrt im Suez- kanal respektieren werde. Die Regierung von Kairo hatte beim Abschluß des Vertrages über die Räumung der Suezkanalzone durch Grohbritannien die freie Durchfahrt ent- sprechend der Konvention von 1888 bekräf- tigt. Obwohl diese Konvention also ausdrück- lich ein Blockadeverbot vorsah, setzte sich Nasser über die eingegangenen Verpflichtun- gen dennoch hinweg, soweit es sich um Schiffe handelte, die Waren für Israel an Bord hatten oder Waren israelischen Ur- sprungs transportierten. Völkerrechtlich ver- bindlich sein sollende Zusagen von Dikta- toren stehen seit jeher nicht besonders hoch im Kurs! Wie wird Nasser handeln, falls er in die Enge getrieben werden würde? Nie- mand vermag auf solche und ähnliche Fragen jetzt eine Antwort zu geben. Aber das eine ist bei dem jetzigen Konflikt offenkundig geworden, daß sich der arabische Nationalis- mus mit seiner Zentrale in Kairo einer Schlüsselstellung bewußt geworden ist, die er machtpolitisch auszuwerten sich anschickt. An einer dauernden Behinderung der Durch- fahrt durch den Kanal kann Kairo zwar sel- ber kein Interesse haben. Die Machthaber in Kairo können aber, wenn Aegypten früher oder später auch Eigentümer der Kanalein- richtungen geworden ist, das„Monopol der Lege“ z. B. dazu miß brauchen, die Durch- kahrtgebühren autonom und ungebührlich hoch zu bemessen. Dagegen Sicherungen zu schaffen, würde im Interesse sämtlicher Länder Europas und anderer Länder darüber hinaus liegen. Artur Heichen Seebohms Bauprogramm für Wasserstraßen Ausbau der Schiffahrtswege (KOM). Im Jahre 1955 hat die Binnen- Schiffahrt 124,585 Mill. Gütertonnen transpor- tiert und dabei eine Transportleistung von 28,522 Md. Tonnenkilometer vollbracht. Die Gütertonnen der Bundesbahn beliefen sich zum Vergleich bei 58,06 tkm auf 282,55 Mill. Gegenüber dem Fernverkehr mit Lastkraft- wagen einschließlich Verkehrsleistung der Binnenschiffahrt ist um so erstaunlicher, als sie auf einem Verkehrsnetz von nur 4 259 Km Länge ausgeführt worden ist, ½ des Eisen- bahnnetzes und ½o des Netzes der klassifi- zierten Straßen. Dem Ausbau der Wasser- Wege kommt daher große Bedeutung zu. So macht die stark gestiegene Verkehrs- leistung einen weiteren Ausbau des Dort- mund-Ems-Kanals erforderlich. Er wird zu diesem Zwecke durchgehend zweischiffig für das vollbeladene 1000-to-Schiff mit einer Tauchtiefe von 2,5 m ausgebaut. Allein die Vergrößerung der Tauchtiefe soll die Kanal- leistung um 250 000 to erhöhen. Bis Anfang 1959 soll der Kanal auf der ganzen Strecke mit solchen Schiffen befahren werden kön- nen. Die Beseitigung der Engstellen, die zu- nächst zurückgestellt wurden, ist zwischen 1958 und 1960 vorgesehen. Die Kanalisierung der Mittelweser soll bis Ende 1960 abgeschlossen sein. Die noch rest- lichen beiden Staustufen Langwedel und Landesbergen sollen bis Frühjahr 1958 bzw. bis 1960 fertiggestellt sein. Bei der Kanalisierung des Mains und dem Ausbau der Donau im Zuge der Rhein-Main- Donau-Großschiffahrtsstraßge soll die Main- strecke bis Kitzingen noch in diesem Jahre eröffnet werden. Es wird damit gerechnet, daß bis zum Jahre 1961/62 der Main von der Mündung bis Bamberg der Großschiffahrt offensteht, sofern die bisherigen jährlichen Zuschüsse des Bundes mit 10 Mill. DM und des Landes Bayern mit 5 Mill. DM weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist der Hafen Regensburg als Umschlagplatz für den Donauverkehr auszubauen. Der Ausbau des Neckars zur Großschif- fahrtsstraße wird mit den in Bau befind- lichen Schleusenanlagen der Staustufen in Hofen, Bad Cannstatt und Untertürkheim fortgesetzt, die bis Frühjahr 1958 fertig- gestellt sein sollen, so daß die Großschiffahrt dann den Hafen von Stuttgart erreichen kann. Die Verkehrssteigerung macht es auch hier erforderlich, die unterhalb Heilbronns liegenden einfachen Schleusen vordringlich auszubauen. Die vorgesehenen Bauarbeiten im See- und Küstengebiet sehen an der Unterems vor, 2 we c ks Erhöhung der Tonnageleistung dem Hafen von Emden eine genügende Zu- fahrt von 8 m Tiefe von See her zu sichern. Fortgesetzt wird in diesem Gebiet auch der Ausbau des Küstenkanals; ferner stehen die Restarbeiten an der Leda vor dem Abschluß. — In der Weser zwischen Bremen und der See werden die Arbeiten für das 8,70 m tief- gehende Regelschiff weitergeführt. Nach Be- endigung werden Schiffe bis 9,5 m Tiefgang unter Ausnutzung des Tidehochwassers Bre- men erreichen können.— Auf der Elbe ist der Bund vertraglich verpflichtet, seewärts von Cuxhaven eine Fahrwassertiefe von 11 m unter Tideniedrigwasser, binnenwärts eine solche von 10 m vorzuhalten, um selbst grög3- ten Ueberseeschiffen unter Ausnutzung des Tidehochwassers das Anlaufen von Hamburg zu ermöglichen. Ferner sollen im Elbegebiet die Arbeiten an der Staustufe Geesthacht in vier Jahren beendet sein. Im Nord-Ostseekanal, dem meistbefahre- nen Kanal der Welt, sind Schleusen und Dal- benreihen instandzusetzen und die Sollwas- sertiefe von 11 m zu halten. Schließlich wer- den auch die Arbeiten auf Borkum und Hel- goland fortgesetzt. Insgesamt stellt der Bun- deshaushalt für diese Arbeiten jährlich rund 150 Mill. DM zur Verfügung, die freilich auch der laufenden Unterhaltung der Binnenwas- serstraßen zu dienen haben. eee Dipl.-Ing. Willy Ellrich feiert 60. Geburtstag Der Vorstandsvorsitzende der Großkrat. werk Mannheim 40 ist gebürtiger Berliner, 27 besuchte das Humanistische Sophien- gym. nasium, erwarb sich seine wissenschaftlich Vorbildung an der Technischen Hochschule Berlin und trat dann in die Reickswerke Kiel ein. Ursprünglich wollte er Marine-Ingenien werden, doch die Zeit nach dem ersten We krieg wies inn dann in andere Bahnen. 40 seine Begabung aufmerksam geworden, berieſ inn Geheimrat Josses zu sich als Assistent.; den Jahren 1929 bis 1952 wirkte Ellrich in der Bewag Berlin, bis er von den Mannheimen zum Leiter des hiesigen Großkraftwerkes he. rufen wurde. Der verantwortliche Mann für die Strom versorgung Mannheims ist nach außen hin niz besonders hervorgetreten. Vielleicht läßt ihm dazu seine berufliche Inanspruchnahme keine Zeit. Ellrich zu beschreiben, fällt schwer. A besten tat dies einer seiner früheren Vorge. setzten, der von ihm sagte:„Es genügt nicht nur ein anständiger Mensch zu sein; ebenso ge. nügt es nickt, nur ein fähiger Mann zu sein Weil Ellrich sowohl hkochanständig als auch sehr befähigt ist, kann ihm jeder große normalen Rahmen sprengende Aufgabenkreg anvertraut werden.“ arginalien 4 riaten fee Viel Auftrieb kat der Leiter einer großen Maschinenfabrſt an Norddeutschland gemacht, der regelmäs technische Hochschüler zur Besichtigung seines Betriebe einlädt und ihnen nach der Perg. führung ankeimstellt, sich auf die von ihn betriebene Sparte der Erzeugung zu spezial, seren. Er und seine Kollegen, d. h. die brancheahnlichen Unternehmen wären sodas bereit, den Hochschülern ein monatliches 8h. pendium von 150 DM bis zur Beendigung de Studiums ⁊u zahlen. DUeberraschenderweise wird von diesen Angebot nicht viel Gebrauch gemacht. Grund Alle wollen wegen des Auftriebes, der u dieser Berufstätigłeit verbunden ist, in des Vertrieb, in den Verkauf gehen; niemand i die Erzeugung und hinter den Schreibtisch. Wenn es so weitergeht, dann werden ut nur Verkäufer haben im technischen Nach. wuchs und keine Konstrukteure mehr. Verschwiegene Mißerfolge (VWD) Gegen die Geheimhaltung der stz tistischen Unterlagen der Deutschen Bundes bahn wendet sich der Deutsche Industrie- un Handelstag in einer Eingabe an den Bundes. verkehrsminister unter Hinweis darauf, da über den Straßenfernverkehr umfangreid Statistiken für 1954 zur Einsicht durch alle In. teressenten vorliegen. In einem Staatswesen, in dem soviel regle⸗ mentiert wird; in dem jedem privaten Unter. nehmer jeder in eigene Taschen fließende ber. dienst krumm genommen wird,; in einem sol. chen Staatswesen eæistieren Mammutunterneh. men, die— geschützt von der behördlichen VV kührliz nien 21 für di. ist. Die schen 1 ge Wes Bedeut Schwie war, di nach S stalten. us M. zusätzl. Form e rium 1 Vorsch! auf ein zeuge e mal me wagen! günstig nen. D tretern neue E nen me begren⸗ N der US derjahl Sinclal Bayern- (AP) am 2. telligter den Bu Wirtsch Umschu von 195 seneinfi Münche Ernteau (AP) Ernteja! mehrte, 1955/66 berichte Landwi. suchung würden Australi Uhrenfa WI kimdet e die sie statt, d Treffpui Juweler wie der Handel (A) gisch-Iu am 2. A Autorität— ihre Rechnung insgeheim abe nicht offen ablegen. 7 Ab und zu, mindestens einmal im Jahr, hon dann der Steuerzahler, hört der Verbrauchen staunt das ganze Volk darüber, daß wiede einmal soundsoviel Defait gemacht wurde, ode zumindest einige hundert von Millionen feln len. Die Bundesbahn ist ein Betrieb mit Mil Nardenumsdtzen und mehr als einer halben Million Beschäftigten. Es ist ein Betrieb, de praktisch Herrn Meier und Herrn Schulæe ge, nau so gehört wie Herrn Dr. Werner Hilpen ( Finandirektor der Bundesbahnver waltung Abgesenen davon: Statistiken des Verkehi, wesens sind wesentliche Faktoren zur Beute. lung der Wirtschaftsentwicklung, der Witt, schaftslage; und da kommt der größte Ver. kehrsträger nicht seinen— der Aligemeinhel gegenüber bestehenden Verpflichtungen nach, weil es sich irgendwann, irgendug irgendwie einmal eingebürgert hat, geheim Staatssache daraus zu macken. Aber vielleich geht es gar nicht um das staatsrechtliche Problem, ob ein öffentliches Unternehmen Ge heimniskrämer sein muß, oder nicht. Vielleich liegen die Dinge bei der Bundesbahn wirklich so, daß die leitenden Herren etwas zu bel bergen haben. Daß es nicht Erfolge sein dur. ten, liegt wohl klar auf der Hand. Wenn abe. Mi erfolge verborgen werden sollen, 000 vermutlien deswegen, weil sich jemand schul dig fühlt an ihrem Zustandekommen. Geringere Kartoffelernte erhöhter Verbrauch (VWD) In dem am 30. Juni abgelaufene! Wirtschaftsjahr 1955/56 hat die Landwirt- schaft in der Bundesrepublik bei einer gegen. über dem Vorjahr etwa gleichgebliebenel Verkaufsmenge an Kartoffeln von 6,26 Mil. Tonnen etwa 80 v. H. mehr erlöst als in Wirtschaftsjahr 1954/55, wie die Fachzeit schrift„Kartoffel wirtschaft“ bekanntgibt Die Einnahmen der Landwirtschaft aus Kal. toffelverkäufen sind in diesem Zeitraum l 500 Mill. auf 900 Mill. DM gestiegen, da ich der Durchschnittserlös je Tonne von 83 1954/55 auf 149 DI 1955/56 erhöhte. Det Speisekartoffelverbrauch war im Letzten Wirtschaftsjahr mit 8,25 Mill. Tonnen um 50 000 Tonnen höher als im Jahr zuvor 0b. Wohl die Ernte um 3,9 Mill. Tonnen geringe war als im Vergleichsjahr. Der Ausgleid wurde im wesentlichen durch eine Einschran kung der Kartoffelverfütterung um 20.d, auf 10,58 Mill. Tonnen sowie einen Rücegenb der industriellen Kartoffelverarbeitung um 80 000 Tonnen erreicht. Beachtliche Reserven der Hohen Behörde (VWD) Trotz der zweimaligen Umlage senkung hat die Hohe Behörde im abgelen fenen Finanzjahr(I. Juli 1955 bis 30 1956) in Anbetracht der günstigen Koni turellen Entwicklung und des hohen un aufkommens erhebliche Finanzreserven. den können. Bei Gesamteinnahmen aus de Umlage in Höhe von 42,5 Mill. Dollar fiele 1 die Organe der Gemeinschaft Verwaltung ausgaben in Höhe von 9,3 Mill. Dollar an Der Garantiefonds der Hohen Behörde ür die Anleihetätigkeit wurde um 25 Mill. Poe, auf 100 Mill. aufgestockt. Außerdem wur 5,5 Mill. Dollar als Rücklage für den 1 terwohnungsbau bereitgestellt, während l Anpassungsfonds für Montanarbeiter 15 16,2 Mill. Dollar und der Fonds für i sche Forschung auf 3,4 Mill. Dollar erh ir wurde. Weitere fünf Mill. Dollar werden pa nicht bestimmte Zwecke in Reserve alten. n l 1 men ur läuft ur abkomm Luxemb Schw 50,0 5tro 160%25 four Sehr g 99 50 Schu volleo 604420 Schw 100% Volle roß rast, liner. en Aym. chaftliche ochschtule erke Rig Ingenien ten Wei. nen. 4% en, derief istent.; ich in de nkeimen erkes be. e Strong. n hin Nit läßt ihm me feige wer. 40 Nn Vorge. Ugt nich, benso ge. u sein. als auch große abenkres ene nenfabtt gelmäßig ing einer er Werk. von un spezial. I. h. die n sodam ickes 8h. igung den dieezen t. Grund der 1, t, in de emand ij eibtisch. rden uf en Nach 5. der sz. Bundes. trie- un Bundles. rauf, dad angreiche n alle lu. iel regle. en Unter. ende Ver. inem sol. unterneh. vördlichen eim abe Jahr, hön braucher, 5 wieder urde, odef onen feln mit Hlib. r halbes trieb. de, Rule ge. r Hiper altung), Verkehrs, Beutel. er Wift. gte Ver. emeinſel ichtungel irgendug, geheime vielleich rechtliche men Ge. Vielleich „ Wirklich Au ber. zein dür. renn abe. en, dan nd schul Laufenen andwirt⸗ er gegen. liebenel 6,26 dil t als im Fachzeit- annteibt aus Kar- aum von V, da sicb u 93 Dll ate. Del letzten men un Iwor, ob. geringer Ausglei! inschrän, 20 V. K. ö zückgang zung un n Umlage: abgelal. 30. Jun zonjunk- r 179/ Samstag, 4. August 1956 MORGEN Seite 18 — 1 Spanien kontingentiert KfZ Einfuhren (VWD) Anträge auf Erteilung von Ein- Aührlizenzen für PKw und Lkw sind in Spa- nien zur Zeit zwecklos, da die Lizensquote aur die Zutomobileinfuhr bereits erschöpft It., Die diesbezügliche Mitteilung des spani- schen Handels ministeriums ist auch für eini- e westdeutsche Automobilproduzenten von zedeutung, nachdem es trotz erheblicher Schwierigkeiten in der letzten Zeit gelungen par, die deutschen Kraftfahrzeuglieferungen nach Spanien etwas kontinuierlicher zu ge- ztalten. Wie deutsche Exportvertretungen aus Madrid berichten, ist die Lizenzierung zusätzlicher Einfuhren in der bisherigen Form durch das spanische Handelsministe- um nicht beabsichtigt. Ein vielbeachteter Vorschlag spanischer Wirtschaftskreise läuft auf einen stärkeren Import gebrauchter Fahr- zeuge aus europäischen Ländern hinaus, zu- mal man infolge der niedrigeren Gebraucht- wagenpreise hofft, auf diese Weise Käufe zu günstigen Bedingungen abschließen zu kön- nen, Die spanische Regierung will den Ver- ttetern ausländischer Automobilfabriken neue Einfuhrrichtlinjien übermitteln, von de- nen man sich eine gerechtere Verteilung des begrenzten Importkontingents verspricht. Günstige Beurteilung der US-Wirtschaft (WD) Die wirtschaftlichen Aussichten der USA für den Rest des laufenden Kalen- derjahres wurden von US-Handelsminister Sinclair Weeks als vielversprechend bezeich- net. Weeks erklärte vor der Presse, es sei damit zu rechnen, daß die Beschäftigtenzahl in den USA im Monat Juli noch den Juni- Stand von 66,5 Mill. übersteigen und damit einen neuen Höchststand erreichen wird. Auch ein weiterer Rückgang der Arbeits- Iosenzahl sei zu erwarten. Bezüglich des be- endeten Streiks in der US-Stahlindustrie be- tonte Weeks, der Streik sei so rechtzeitig beigelegt worden, daß größere Produktions- ausfälle in den stahlverarbeitenden In- dustrien vermieden werden konnten. Wei- tere Forderungen nach Lohnerhöhungen und sonstigen Vergünstigungen könnten jedoch leicht zu Preiserhöhungen und inflationisti- schen Tendenzen führen. Auch in den August- Berichten der New Vorker Banken werden die Wirtschaftsaus- sichten in den USA für das vierte Quartal 1956 günstiger beurteilt als dies noch vor Mitte des Jahres der Fall war. Nach Ansicht einer führenden Bank besteht zwar die Mög- lichkeit, daß es während des dritten Quartals noch zu einigen Störungen kommt, die jedoch angesichts anderer Faktoren wie der nur geringen Lagerhaltungsschwierigkeiten, der guten Aussichten der Investitionsgüter- industrie, der weitgehend ausgelasteten Pro- duktionskapazitäten sowie der zu erwarten- den größeren Lohnzahlungen in der Stahl- industrie und der allgemein besseren Be- urteilung der Wirtschaftslage in den USA im vierten Quartal 1956 mehr als überwunden werden dürften. K UR Z NACHRICHTEN Bayern-Anleihe auf 7 v. H. erhöht (AP) Das bayerische Finanz ministerium hat am 2. August im Einvernehmen mit den be- telligten Banken und nach Verhandlungen mit den Bundesministerien für Finanzen und für Wirtschaft den Zinsfuß für die 5½mprozentige Umschuldungsanleihe des Freistaates Bayern von 1955 rückwirkend heraufgesetzt. Die Bör- seneinführung an der bayerischen Börse in München erfolgt am 7. August. Ernteausfälle durch Ueberschüsse gedeckt (AP) Der Weltweizenüberschuß, der sich im Erntejahr 1954/55 um eine Mill. Tonnen ver- mehrte, wird gegen Ende des Erntejahres 1955/56 um weitere 2,2 Mill. Tonnen anwachsen, berichtete die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft(FAO) auf Grund einer Unter- suchung. Die Ernteausfälle in Europa und USA würden durch die Ermten in Kanada und Australien mehr als ausgeglichen. Uhrenfachmesse in Frankfurt (WD) In der Zeit vom 19. bis 22. August indet auf dem Messegelände in Frankfurt/M. die siebente Fachmesse Uhren und Schmuck statt, die auch in diesem Jahr wieder zum Treffpunkt aller Interessenten der Uhren-, Juwelen-, Gold- und Silberwarenbranche so- wie der Zulieferindustrie werden dürfte. Handel UdssR— Belgien/ Luxemburg (AP) Zwischen der Sowjetunion und der bel- gisch-luxemburgischen Wirtschaftsunion wurde am 2. August ein kurzfristiges Handelsabkom- men unterzeichnet, das bis Ende des Jahres läuft und dann durch ein reguläres Handels- abkommen ersetzt werden soll. Belgien und Luxemburg werden Maschinen, Schiffsersatz- teile, Stahl, Kunstseide und Kunstfasern liefern Aich g der Sgietunjon Erze, Heizöl, Stahl- ten Aleenitümn, Nohbaumwolle, Kohle und Holz erkalten. 5. ö Krupp schaut nach Chile 5. (AP) Pie deutschen Kruppwerke haben de chilenischen Regierung als Investitionsvorhaben den Bau einer großen Schiffswerft und anderer Anlagen in den größeren chilenischen Häfen Vorgeschlagen. Außerdem werden von Krupp die Möglichkeiten für die Förderung und Auf- bereitung chilenischer Kupfer- und Eisenerze untersucht. Der chilenische Präsident Ibanez soll für die Vorschläge Interesse gezeigt haben. Marktberichte vom 3. August Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise haben sich gegenüber der Vorwoche wenig verändert. Man verkauft nach wie vor an den Einzelhandel die Klasse B für holländische und dänische Ware um 21½ Pf je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Ab- schlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Ost- Waren stellt sich noch etwas billiger. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Himbeeren 70; Schattenmorellen 40—64; Mirabellen Floto 55—65; Pflaumen Gute von Bry 40—60; The Czar 45-65; Reineclauden 47—60; Weißer Klarapfel A 48-65; B 35—45; C 15—30; Aus- fall 18—35; Birnen A 40—55; B 25—35; Kopfsalat Stück 12—20; Gurken Stück 350-500 fg 25—35; 500 bis 700 8 36—43; über 700 g 45—60; Tomaten Treib 40 bis 50 mm Durchmesser 45-53; 50—60 mm Durch- messer 50—56; 60—70 mm Durchmesser 5560; Buschbohnen 30—37; Stangenbohnen 45—52; Weiß- kohl 7; Rotkohl 7; Wirsing 10—12; Blumenkohl 150 bis 200 mm Durchmesser 25-40; 200-250 mm Durch- messer 40—55; 250-300 mm 55-65; Porree 40-43. Bei guter Anfuhr zufriedenstellender Absatz. Nächste Versteigerungen Sonntag, den 6. August 1956. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Etwas bessere Anfuhren in Pflaumen (The Czar), sonst geringes Angebot. In Johannis- beeren nur noch Restmengen, Absatz normal. Ab kommender Woche nur 3 Versteigerungen am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils 13.30 Uhr. Die Sammelstellen sind geöffnet Montagvormittag, Dienstagnachmittag, Mittwoch vormittag, Donners- tagnachmittag, Freitagvormittag zu den örtlſch be- Kanntgegebenen Zeiten, Es erzielten: Johannis- beeren rot 39-40; Himbeeren 70-90; dto., Auslese 1145 Schattenmorellen 35257; Mirabellen 35-64; Pflaumen 25—54; Weißer Klarapfel A 45-53; B 30 bis 52; Ausfall 2035; Birnen B 38-45; Ausfall 10 bis 36; Salatgurken per Pfund 15—25; Kasten- gurken Stück 30—37; Bohnen 25-42. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 380,25—384, 25 DM Blei in Kabeln 141,00—142,00 DM Alumnium für Leitzwecke 240,00 242,00 DM Westdeutscher Zinn- Preis 941,00 DM BERICHTE AUS UNTERNEHMEN Verlustvortrag bei Heylsche Lederwerke Die Lederindustrie liege im Schatten der Konjunktur, sagte der Aufsichtsratsvorsit- zende der Heylsche Lederwerke Liebenau vor- mals Cornelius Heyl Werk Liebenau Aktien- gesellschaft, Worms a. Rh., Ludwig Cornelius Freiherr Heyl zu Herrnsheim sen.,, Worms am Rhein, in der Hauptversammlung der Ge- sellschaft am 3. August. Im Geschäftsjahr 1955 seien die Umstände stärker gewesen als das Unternehmen. Da eine entsprechende Ermäßigung der Preise für die von dem Unternehmen ver- wendete Rohware nicht durchgesetzt werden konnte, sei es nach dem Bericht des Vorstan- des unvermeidbar gewesen, daß das Berichts- jahr mit einem Verlust von 0,18(i. V. 0,028 Gewinn)— in Mill. DM— der sich um den Vortrag aus 1954 auf 0,16 vermindert, ab- schloß. Die Hauptversammlung, in der das Grundkapital von 3,00 vollständig vertreten War, beschloß, den Nettoverlust auf neue Rech- nung vorzutragen. Die Gesellschaft berichtet, daß im abgelau- fenen Geschäftsjahr die Nachfrage nach Samt- leder nachgelassen habe. Trotz der Zunahme des Absatzes in den anderen Lederarten habe die Umsatzhöhe des Vorjahres nicht ganz er- reicht werden können. Der Exportanteil am Gesamtumsatz habe über 40 v. H. gelegen. Die ungünstige Witterung in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres hätte Umsatzrück- Sänge zur Folge gehabt. Inzwischen habe sich das Geschäft wieder belebt. Ueber das Ergeb- nis des neuen Geschäftsjahres könne jedoch noch nichts Zuverlässiges gesagt werden. In der Bilanz zum 31. 12. 55 steht das An- Effektenbörse Frankfurt a. M. vom 30. Mitgeteilt: lagevermögen bei 0,11(0,17) Zugängen und nach 0,35(0,37) Abschreibungen mit 2,68(2,93) zu Buch. Das Umlaufvermögen ist nach 0,08 (0, 10) Wertberichtigungen mit 6,67 65,98) aus- gewiesen, darunter 5,70(4,76) Vorräte und 0,83 (1,08) Forderungen auf Grund von Waren- lieferungen und Leistungen. Die Verbindlich- keiten betragen 6,16 65,38), darunter 2,57(2,79) lang- und mittelfristige Bankverbindlichkei- ten, 0,39(0,33) auf rund von Warenlieferun- gen und Leistungen sowie 0,18(0,18) sonstige Verbindlichkeiten. Die Rückstellungen erschei- nen vermindert auf 0,13(0,27) und die Rück- lagen leicht erhöht auf 0,14(0, 13) bei unver- ändert 3,00 Grundkapital. Rechtsanwalt Dr. W. Zutt, Mannheim, wurde in den Aufsichtsrat hinzugewählt. Großauftrag für Gutehoffnungshütte (AP) Die British Petroleum in London hat der Gutehoffnungshütte Sterkrade Ad einen Auftrag in Höhe von acht Mill. DM zum Bau einer Plattform für Unterwasser-Frdölbohrun- gen im Persischen Golf erteilt, verlautet von der BP in Hamburg am 3. August. Die Werk- stattarbeiten werden im August beginnen und in Audorf am Nordostseekanal ausgeführt. Die schwimmende Plattform mißt 60 mal 30 m bei einer Höhe von fünf m. Sie wird ein Ge- wicht von rund 4500 t haben. Auf dem Vorder- teil ist ein Hubschrauberlandsplatz Vorgesehen, während die Bohreinrichtung auf dem achteren Ende aufgebaut wird. Die Plattform soll Anfang Februar 1957 vom Stapel laufen und bis zum 31. Mai 1957 fertig; gestellt sein. Im Juli soll sie zu ihrem Liege- platz im Persischen Golf geschleppt werden. Bei der Erdölbohrinsel handelt es sich um den ersten Bau dieser Art in Deutschland. Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Juli bis 3. August 1956 Aktlen 30. 7. 3. 8. Aktien 30. 7. 3. 8. a k tien 30. 7. 8 8. Aceumulatorea 138 138½[Mannesmann 165% 163% eh. GEHE: Adlerw. Kleyer. 90 87 Metallges. 421 424 Hütten w. Operh. 147 145 AEG) 199¼ Rhein-Braunk. 238 244 Bergb. Neue Hoffg. 131 130 Aschzelll, 90% 89 Rhein. Elektr. 108 BT 166 GHH Nürnberg 220 215 T Augsburg-Nürn b.] 209% 200% J Rheinstahi). 177½ f 164½[Set. Ges. Ruhrort] 285 284 Bayer. Motoren 102 101 RW TW. 205% 202 Bemberg 93 85 Salzdetfurtn. 210 209½ Berger Tiefbau 11 85 e. 1 4207 eh. Hoesch AG. 00 1 ½· Schloßquellbrau. 220 220 25 5 14 139 Suderus: s% Schubert s aleo e is AftesscnerBergw 10 140 Them. Albert 140 140 Schwartz Storch. 210 210 Industriewerte 140 14⁰ Conti Gummi 2063 2⁵ Seilwolft 106 100 Daimler-Benz. 320 319 Siemens& Halske 242 240 Degussa 232 230½ Sinner„„ 114. Demag 224 220 Südzucker 108 197 eh. Kloecknerw.: Ot. Eddi. 100% f 163¾ f VDI. 183 185 Kloeckner- Werke 138 155½ Ot. Linoleum. 262½ 255 Ver. Stahlwerke 4.80 4.50 fKlöckn. Humb. 5. 203 202 Dt. Steinzeug. 253 252½ Wintershall 204 205 Kloeckner-Bergb. 133 153 B Durlacher Hor 200 T 200 T Zzeiß-I kon 232 230 Stahlw. Südwestf. 164/ 164½ Eichbaum-Werger 190 19⁰ Zellstoff Waldhof 130 129½ El. Licht& Kraft 17 15 8 Enzinger Union. 173½ 3 Banken 1 Gebr. Fahr 114 114 Badische Bank 185 185 eh. ver. Stahlw.: 18. Farben Liqu. Bayr. Hypothek. Ot. Edelstahlwerk] 176 172½T Ant. Sch.) 8% 31 ½ u. Wechsel-Bk. 198 106 Dortm. Hörder BASFEF¶f.. 192% 190 commerzbank!) 11½ 10¾ Hüttenunion 125¼ 125 Casella 271 2 Commerz- Gelsenk. Bergw. 126 ¼ 129% Farbenf. Bayer 198 190 u Credit-Bank 250 250 Bochum Verein 130 134½ Farbwerke Höchst] 194 490% peutsche Bank) 20½ 20 Gußstahlw. Witt 181 180 Feldmühle 34⁵ 347 Süddeutsche Bank 195 193½[ Hamborn, Bergb 101 100½½ Felten& Guill.. 205 203 Dresdner Bank) 20¼ 20 Handels Union 234 223 Goldschmidt 165% 105/ Rhein- Main Bank 197 195 Phönix Rheinrohr 149 ¾ 149/ Gritzner Kayser 1900 190 Pfälz. Hyp.-Bank 175 175 Hütten Siegerl. 218 217 8& Bilfinger 1 5 50 Reichsbank- Ant. 38½ 58½[ Niederrh. Hütte 15 120. arp. Bergbau 2 Hyp.-Bank 182 180 Rheinst Union 1 Hdlb. Zement 260 250. Rhein.-Westf Holzmann 190 190 Montan Eisen u. Stahl 160 160½ Klein. Schanzlin. 1901 T 100 8] Nachfolger Ruhrst. Hatting 165 164 B Knorr 3 297 h. El Hütt Stahlw. Südwestf 104 164½ Lahme yer 185 185 8 1 ae neten; Aug. Thyssen-H 161%ů 159 V 102 5 Zeche Erin 238 Linde'is Eis][ 200% 208%[Eis. u. Hütten w 122 12³ Ludw. Walzm. 10½ 102 Stahlw. Bochum 1 127½ 1 127½ „% RM-Werte 8 Züricher Devisennotierungen Ffundte und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten 30. 7. 3. 8. 30. 7. 3.8. 30. 7.3.8 30. 7. 3. 8. New Tork 4,282] 4.282 Amsterd. 112,00 112.00 Kairo 10,25 9,60 kstenbul 0.55 0,52 Toronto 4.30 4.355 Stockolm 82,75 82,50 Buen Air 13.75 14.00 Tel Avio 1.70 1.75 London 11,75[11,725 wien 10,40 J 10,47[ Kopenhag 02.50 J 62,50 Rio de Jan 5,053.30 Paris 1.027 1032 Rom 0.683 0.680] Oslo 60.00 60.00 Sidney 9.00 8.90 Frankfurt 101.55 4 Madrid 9.70 9.00 Budapest 13.513,75 Helsinki 134 1.30 Brüssel 8.575 8.575 Lissabon. 140 14,875] Zagreb.. 0,64] 0,63 Algier 1.00 1.00 B Die Bõsenwochle n 20 7 4 6 (KO) Obwohl die letzte Sitzung des Zentral- bankrats die teilweise befürchtete neue Verschär- fung der Kreditrestriktion nicht gebracht hat, blieb die für diesen Fall erhoffte Geschäftsbele- bung an den westdeutschen Aktienbörsen aus. Bei kleinsten Umsätzen gaben daher verschie- dentlich Montanwerte und andere Standardaktien auf kleinere Geldbeschaffungsverkäufe hin schon zum letzten Wochenende im Eurse nach, Die Suez-Kanal- Affäre verstärkte noch die Zurückhal- tung des deutschen Publikums, während einige Ausländische Kreise zu kleineren Verkäufen schrit- ten. Insbesondere der Farbenmarkt hatte unter den Auslandsabgaben zu leiden, So lagen im Durchschnitt zuletzt die meisten Aktienkurse unter dem Vergleichsstand der Vorwoche, obwohl um die Wochenmitte eine Beruhigung und mäßige Kurserholung zu beobachten war. Am Montanmarkt überwogen die Kursabschläge im Umfang von 2 bis 4 Punkten. Lediglich Rhein. Braunkohlen konnten in einer Sonderbewegung (nach dem Rückgang der Vorwoche) wieder um 30 Punkte auf 243 ansteigen, da sich außer- gewöhnlich starke Nachfrage zeigte. Auch Essener Steinkohle befestigten sich leicht und ebenso Mannesmann um je 2 auf 105 bzw. 166. Ruhrstahl — die bevorstehende Verbindung mit Rheinstahl durch Organschaft wurde angekündigt— zogen um 3 auf 167 an. Dagegen bröckelten um 1 bis 2 Punkte ab: Thyssenhütte auf 162, FPnoenix-Rheinrohr nach vorübergehend 149 zuletzt leicht erholt Auf 150, Edelstahl auf 176, Ilseder Hütte auf 170, Gutehoffnungshütte auf 219 und Altenessener Bergwerk auf 140. Auch Harpener Bergbau ermäßigten sich um 2 auf 101, während Gelsen- kirchener Bergwerk sich auf 127 hielten. Ebenso behaupteten Klöckner 156, Hoesch 141, Rheinstahl 178 und Buderus 189. Am Chemiemarkt ermäßigten sich die Farben- nachfolger um je 2 bis 3 Punkte: Badische Anilin 192, Bayer 198, Hoechster Farbwerke 193 und Cassella 268, Während Dynamit Nobel aus der Reihe um 4 auf 338 anzogen, konnten sich die übrigen Chemieaktien meist gut oder knapp be- haupten: Degussa 232, Rütgers 146, Schering 271. Kalipapiere und Erdölaktien gaben um 3 bis 4 Punkte nach: Wintershall 204, Kalichemie 229, Burbach(etwas besser gehalten) mit 155. Am Versorgungsmarkt kam es ebenfalls einigen Kursabschlägen von 2 bis 4 Punkten für Berliner Kraft und Licht auf 155, Elektr. Licht und Kraft auf 130 und Lechwerke auf 189. Da- gegen behaupteten sich Deutsche Conti-Gas gut bei 278. Ebenso hielten sich Siemens am Elektro- markt mit 243 und Felten mit 207, Kabel Rheydt konnten sogar um 3 auf 285 anziehen, Unter dem Druck kleinerer Abgaben schwächten sich dagegen 1 855 um 4 auf 207 und Accumulatoren um 3 Auf J ab. Motoren- und Maschinenbauaktien erlitten größere Kursverluste. So fielen Daimler um 8 auf 321 zurück, Maschinen Buckau ebenfalls um 8 auf 190, NSU um 5 auf 213 und BMW um 3 auf 161. Um je 2 schwächten sich ab: Lindes Eis auf 208. Adler auf 89 und Industrie-Werke Karlsruhe auf 109. Dagegen behaupteten MAN 208, Ford 150, Demag 225 und Klöckner Humboldt 202. Am Bankenmarkt konnte Commerz- und Credit- bank ihren Kursanstieg um weitere 11 Punkte auf 250 fortsetzen; auch Commerz- und Disconto ver- besserte sich um 3 auf 231. Dagegen büßten Bayerische Hypothekenbank 5 Punkte ein mit 198. Die Nachfolger der Deutschen und Dresdner Band behaupteten die Vorwochenkurse. Am Rentenmarkt Sing von der Ankündigung der Klöckner-Humboldt-Deutz AG und der Hüften- werke Rheinhausen AG, mit 8 Prozentigen Indu- strieobligationen im Gesamtbetrag von 35 Mil- lionen DM an den Markt heranzutreten, neuer Druck aus. Industrieobligationen bröckelten ab und auch Pfandbriefe wurden wieder stärker an- geboten, offensichtlich infolge von vorsorglichen Geldbeschaffungsverkäufen. Auch öffentliche An- lagen lagen weiter unter Druck. Verschiedene Iprozentige Pfandbriefe gaben erneut um ½ bis 1 Punkt nach. Auslandsbonds lagen uneinheitlich. Investmentfonds: Concentra 97,25, Fondak 287, 25, Fondis 111,75, Fondra 187,25, Unifonds 46,20 und USC 116,50. f 2u Freie Devisenkurse 5 Geld Brief 1000 italienische Lire 6,675 6,695 100 belgische Frances 8,391 8,411 100 französische Francs 1,1900 1.1920 100 Schweizer Franken 95,83 96,03 100 holländische Gulden 109,655 109,75 1 Kanadischer Dollar 4,259 4,269 1 englisches Pfund 11,667 11,687 100 schwedische Kronen 81,02 61,18 100 dänische Kronen 60,305 60,425 100 norwegische Kronen 58,37 53,49 100 Schweizer Franken(Er.) 97,685 97,835 1 US-Dollar 4,1860 4,1960 10 DMW] 410 DM-O; 100 DM-Oo= 25,90 DM- W. 105 5 2 1 5 77 ee eee N l Die Preise sagen mehr als Worte. Wir räumen im Sommer-Schluß- Verkauf bis 11. August gründlich auf. Die neue Herbstkollektion rollt an— und wir benötigen den Platz BETTEN Große Posten TEPPI(CHE Schwere Bouelé- Teppiche u. Vorlagen in mod. Mustern 190/250 45, 50,(J00 4³⁰ Strapazierfäh. 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Luisenring 45 Seine kameradschaftliche Hilfsbereitschaft, seine Herzensgüte und sein grobes Verständnis sichern ihm unser immerwährendes Gedenken. 8885 Erschüttert nehmen wir Abschied von unserem Freund. Mannheim Mannheim, den 2. August 1956 Geschäftsleitung, Betriebsrat u. Mitarbeiter der GO ERIG& CO. K G. Franz Meine einzig geliebte Frau, unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Ruth Kramer geb. Sohns Hafenstraße 58 wurde im Alter von 39 Jahren, nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, für immer aus uns erer Mitte genommen. Mannheim, den 2. August 1956 Max-Joseph-Straße 32 In tiefem Scehmerz: Fritz Kramer und alle Angehörigen Mhm.- Gartenstadt, den Weißtannenweg 14 Feuerbestattung: Samstag, den 4. August 1956, 11 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Schmerzbewegt teile ich hierdurch meinen Freunden und Bekannten mit, daß meine liebe Tochter, Nichte u. Kusine Hedi Leitz im Alter von 21 Jahren für immer von uns gegangen ist. Nach langem schwerem Leiden ist mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Papa und Opa, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Karl Hüss Steuersekretär a. D. im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen. Mannheim- Käfertal, den 2. August 1956. Nelkenstraße 6a In stiller Trauer: Emilie Hüss geb. Bertsch Paul Thyrolf u. Frau Emma geb. Hüss Erwin Hüss u. Frau Berta geb. Herrwerth Enkelkinder Heidi und Traudel Mannheim, den 2. August 1956 Fratrelstraße 14 5 In unk aß barem Leid: Cläre Leitz nebst Angehörigen Beerdigung: Montag, den 6. August 1956, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Liebe und An- teilnahme in Wort, Schrift, Kranz- und Blümenspenden und all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Baumbusch das letzte Geleit gaben, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Vor allem danken wir den Herren Arzten der Städt. Krankenanstalten für ihre ärztlichen Bemühungen, den Schwe- stern für ihre liebevolle Pflege sowie dem Herrn Vikar Quinke für seine trostreichen Worte. Ganz besonderen Dank der Di- rektion und Betriebsleitung sowie dem Betriebsrat und der Belegschaft und den Arbeitskameraden der Firma Daimler- Benz AG, Werk Mannheim, für den ehrenden Nachruf, ebenso dem Gesangverein„Aurelia“ sowie dem Kraftfahrer-Verein Mannheim. 5 Feuerehrung: Montag, den 6. August 1956, 13 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, Herr Paul Salomon ist am 1. August 1956 im Alter von 65 Jahren sanft ent- schlafen. i Mhm.- Sandhofen, den 1. August 1956 ö n Mannheim-Luzenberg, den 2. August 1956. Im Sandgewann 73 Daimler-Benz) Käthe Baumbusch geb. Hering und Angehörige In tiefem Leid: Magdalena Salomon geb. Rutz Familie Werner Salomon Anne Eichhorn geb. Salomon und Enkelkinder Beerdigung: Montag, 6. August 1956, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen Für die liebevollen Beweise der Anteinahme an dem schmerzlichen Verlust, der uns betroffen hat, sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Am 1. August 1956 ist nach schwerer Krankheit unser kaufmännischer Angestellter, Herr Paul Salomon Mannheim, den 4. August 1956 verstorben. Lange Rötterstraße 108 Wir beklagen den Verlust dieses treuen und zuverläs- sigen Mitarbeiters. Sein Andenken werden wir gerne in Ehren bewahren. Mannheim- Waldhof, den 3. August 1956. Im Namen aller Hinterbliebenen: Trude Kaiser Direktion u. Betriebsrat der Zellstofffabrik Waldhof Werk Mannheim Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Gattin, Frau Frieda Beilstein sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Schwestern des Diakonissen-Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege und allen denen, die der lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim Waldhof, im August 1956. Zäher Wille 47 Beerdigung: Montag, den 6. August 1956, 14 Uhr, im Friedhof Sandhofen. Statt Karten Im Namen aller Hinterbliebenen: Fr, Beilstein Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Adam 468 Bestattungen in Mannheim Samstag, 4. August 1956 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Ganz beson- Hauptfriedhof Zelt ders danken wir Herrn Pfarrer Simon für seine trost- Traguth, Marg., Lange Rötterstraße 6 109.90 reichen Worte sowie der Geschäftsleitung und den Ar- Guique, Christine, Krappmünlstrage 0 10.30 beitskollegen des Vereins deutscher Oelfabriken, den K e ma to rium. Freunden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Kramer, Ruth, Max-dgoseph-straße 32 11,00 Mannheim, den 2. August 1956. Friedhof Neckarau 5 5 Theuerl, Rosalia, Steubenstraße 67 3 19.30 Im Namen der trauernden 4 5 2 Hinterbliebenen: Friedhof Rheinau. Weinberg, Josef, Beim Johannkirchhof 3838 11.00 Viktor Büchert u. Frau geb. Jost Mitgeteſlt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Obne Gewähr 5 CC.ũũͥũũ d Gott der Allmächtige hat meine liebe Schwester, unsere Maria Greif nach längerem Leiden, doch ganz unerwartet, am 2. im 73. Lebensjahre, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 4. August 1956 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Helene Binmöller geb. Greif Beerdigung: Montag, den 6. August 1956, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Das erste Seelenamt findet Montag, den 6. August 1956, 6. 15 Uhr, in dler Pfarrkirche Unserer Lieben Frau statt. Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn bei seinem Heimgang gedachten und an unserem Verlust teilnahmen, sagen wir hiermit herzlichen Dank. Mannheim, den 4. August 1956. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Magin Wwe. und Kinder Mein lieber guter Mann, unser lieber Vater, Herr Michael Schieser ist unerwartet im 55. Lebensjahr von uns gegangen. Beerdigung: Montag, 6. August 1956, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Fräulein August 1956, alle Angehörigen Magin 2. August 1956 u tie ner rauer: Maria Schieser und Angehörige Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme in Wort u. Schrift sowie die überaus schön. KranzZ- und Blumenspenden und allen unseren innigsten Dank zu sa- gen, die unserem lieben Ent- schlafenen, Herrn Jakob Kamp das letzte Geleit gaben. Vor al- lem danken wir Herrn Prediger Guttmann f. s. trostr. Worte. Ganz besond. Dank Herrn Dr. Schäffner(Arbeitsamt) für den ehrenvollen Nachruf, allen Kol- leginnen u. Kollegen sowie den Hausbewohnern. Mannheim, 4. August 1956 Karl-Mathy-Str. 1 Frau Sofie Kamp u. Angehörige Verkäufe GelegenhelisMaul 1 Kleinbildkamera(Kodak- Retinette) mit Tasche 1 Belichtungsmesser mit Etui 1 Entfernungsmesser„ 5 1 Stativ 5. 1 Gegenlichtblende 5— 1 Gelb-Grüntfilter 5 55 1 Blitzlicht-Anlage„* alles wie neu, für 200 DM zu verk. Adr. einzuseh. u. A 65527 im Verl. 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Die Großstädte New Vork, Detroit, Chi- kago, von deren gewaltiger Ausdehnung man sich aus der Luft ein Bild machen kann, scheinen bis in die äußersten Randgebiete von einem Mathematiker in Linien und Quadrate aufgeteilt zu sein. Das wuchtige Gebirgsmassiv der Rocky Mountains stellt dann die Scheide zwischen dem hoch zivili- sierten Osten und dem Wilden Westen dar. Die Natur hat dafür gesorgt, daß dem menschlichen Gestaltungsvermögen Grenzen gesetzt wurden. Zwar konnte man über die Berge hinweg Eisenbahnlinien legen und Autostraßen bauen, aber die Stein- und Sandwüsten ließen sich nicht ausradieren. In dieser fast noch unberührten Land- schaft liegt der Ort Wendover. Auf ihn sind wegen der Weltrekordfahrten von NSU die Augen der ganzen Sportwelt gerichtet. Wie sieht es in Wendover aus? Mitten in der Salzwüste, die von kahlen Bergzügen einge- rahmt ist, stehen einige niedrige Gebäude. Es sind drei Motels, ein Hotel, ein Kauf- laden und einige ärmliche Bretterbuden. Nur ein Schild am Straßenrand verrät, dag sich hier die„schnellste Rennstrecke der Welt“ befindet. Das Cafè Western ist der Treffpunkt all jener Rennfahrer, denen keine Reise 2u Weit ist, um auf dem topfebenen ausgetrock- neten Salzsee möglichst gefahrlos dem Ge- Schwindigkeitsversuch huldigen zu können. An den Wänden des Cafés hängen die Bil- der von Autorennfahrern, deren Geschwin- digkeiten überall Aufsehen erregten. Da sient man Jimmy Jackson mit seinem Cum- ming Spezial, Oberleutnant„Goldie“ Gard- ner in seinem grünen Ma, den gelben Wa- gen von David Abbott Jenkins, den„Thun- derbold“ von Capt. Eystone und den Welt- rekordwagen von John Cobb. Der grau- haarige Engländer Eystone hat auch im hohen Alter seine Krankheit„Salzsee-Fie- ber“ noch nicht überwunden. Er will auf Md und Austin demnächst Weltrekorde über 12 und 24 Stunden angreifen. Im Cafè We- stern tauschte er bei einem Glas Milk-Shake mit dem Deutschen Wilhelm Herz, der den N- Delphin fahren wird, seine Erfahrun- gen aus. Vier Fünftel von Wendover gehören zum Mormonenstaat Utah. Hier gibt es weder Alkohol, Zigaretten noch Spielautomaten, am Ortsende dagegen, wo der Staat Nevada beginnt, liegen die Dinge ganz anders. Der Besitzer eines Hotels macht schon äußerlich durch eine 15 m lange Cowboyfigur auf- merksam, dag bei ihm allerhand los ist. Die deutschen Rennfahrer haben also wischen den Trainings- und Rekordfahrten auch im„Wilden Westen“ die Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben und ihre Beob- achtungen zu machen. Wilhelm Herz tut dies besonders gern. Er ist ein Lebensphilosoph und macht sich über alles seine Gedanken. Seinen Aufenthalt im Westen der Staaten lies er nicht vorübergehen, ohne den India- 8 emen Besuch abgestattet zu haben. Er Sins in eines ihrer Reservate, in denen sie 7 5 Sanz 80 leben können, wie in frühe- 15 Jahrhunderten. Aber einen geradezu östlichen Unterschied hat Herz doch fest- 8 In einem primitiven Wigwam saß er Häuptling mit seiner ganzen Familie Serade vor dem Fernsehschirm Nur mal dl und sch lasen, Di hältnisse, terschiedliche an diesem riesigen Land deut- einig, daß bei 5 Ausprobieren wollten die NSU-Weltrekordiäger die Bahn auf Salt Flats bei Wendover im amerikanischen Staate Uta. on war 21 Höchstgeschwindigkeiten das Lebenslicht ausge- e NSU. Expedition wartet nun auf günstige Witterungsver- um auch dem absoluten Weltrekord des Neuseeländers Wright Impressionen von den Salt Flats: oldener Sehllissel ötinel Jos ꝛu einer anderen Wel! Der Lippenstift— eines der wichtigsten Utensilien/ NSU.-Team gleicht einer wissenschaftlichen Expedition Zehntausende von Superautos fahren bei ihrer Reise von Salt Lake City nach Los Angeles täglich an den Salt Flats vorbei. Die Insassen werfen einen Blick hinüber auf die weiß schimmernde Fläche, die aber— aus der Ferne betrachtet— in der unend- lichen Weite des amerikanischen Westens nicht weiter auffällt. Um in die Geheimnisse der Salzwüste einzudringen, muß man 15 Kilometer vor Wendover an jenem Rie- senschild anhalten, auf dem die phantasti- schen Automobil- Weltrekorde von Ab Jen- kins und John Cobb verzeichnet sind. * Ein Schranke, mit einer eisernen Kette verriegelt, verwahrt den Zugang in das weiße Wunderland. Man muß jenen kleinen, golde- nen Schlüssel besitzen, der als Sesam-Oeffne- Dich, den Weg freigibt. Nach wenigen Minu- ten befindet man sich in einer ganz anderen Welt. Vergessen sind die wuchtigen, grauen Felsbrocken des Zion- Parkes oder die geisterhaft roten Steinfiguren des Bryce- Parkes. Ein drittes Wunder des Mormonen- Staates Utah, die Salzwüste, tut sich auf. Die weiße Farbe des körnigen Kristalls ist So leuchtend, daß man eine sehr dunkle Schutzbrille tragen muß, um nicht blind zu werden. Man fühlt sich in eine riesige Schneelandschaft versetzt. Und das bei einer Hitze von 45 Grad Celsius! Man darf dieses unter Naturschutz ste- hende Gebiet, das die Einwohner Tooele County nennen, nicht mit dem Großen Salz- see verwechseln. Dieser befindet sich in der Nähe und ist so tief, daß er nie austrocknet. Unverwüstliche Wasserratten nehmen in ihm trotz eines Salzgehaltes von mehr als 25 Pro- zent ihr Bad. Auch Nichtschwimmer bleiben hier an der Oberfläche. Dem 18jährigen Jerry Chadwick ist es vor wenigen Tagen gelungen, den Salzsee in 136 Minuten zu durchschwimmen. Im allgemeinen aber zie- hen es die Einwohner von Salt Lake City vor, in einem der zahlreichen Swimming Pools inmitten der Stadt zu baden. In der Hauptstadt des Staates Utah hat jedes Hotel sein eigenes Freiluft-Schwimmbassin. * In den Salt Flats dagegen gibt es im Sommer keine Spur von Wasser. Die tro- pische Hitze verbrennt und versengt alles. Rennfahrer, die hier auf Weltrekordjagd ausgehen, müssen zuerst den Kampf gegen das ungewohnte Klima bestehen. Wehe, wer hier leichtsinnig wird und etwa in kurzen Hosen herumläuft! Der britische Motorrad- rennfahrer Riley holte sich dabei einen so schmerzhaften Sonnenbrand, daß er seine Rekordfahrten einstellen mußte. Die salzige Luft, die dann und wann sogar auf den Fensterscheiben von Salt Lake City, einen mehligen Niederschlag hinterläßt, brennt auf den Lippen. Darum benützen hier nicht nur die Damen, sondern auch die Männer einen fetten Lippenstift, den„Chap Stick“. * Das deutsche NSU-Team, das hier sein Weltrekordvorhaben verwirklicht, gleicht einer wissenschaftlichen Expedition. Kabel- leitungen für die Zeitmessung und die Streckenbeobachtung sind gelegt, ein Wind- messer dreht sich im Wüstensand. Renn- leiter Germer als Expeditionschef dirigiert in einem vier qm großen Zelt und gibt ab- wechselnd in deutscher und englischer Sprache vom„Kommandostand“ aus seine Befehle. Wilhelm Herz, mit eng anliegender Trainingshose und einem blauen Wollpullo- ver bekleidet, ist die Ruhe selbst. Nichts vermag ihn zu erschüttern. Selbst dann, als bei einer Trainingsfahrt mit der kompres- sorlosen 500er-Maschine sich sechs Speichen lösten und das Hinterrad im 200-EKm-Tempo gefährlich eierte, verlor er die Fassung nicht. Welch ein Gegensatz dazu Werner Haas, den seine NSU-Kameraden den„Bua“ oder den „Kleinen“ nennen. Jodelnd steigt er aus sei- nem amerikanischen Chevrolet aus, singend setzt er sich aufs Motorrad und braust davon, als sei eine solche Rekordfahrt das Alltäglichste auf der ganzen Welt. Und wie- der anders H. P. Müller.„Stimmt es mit dem Oel, wie ist es mit der Zündung, was machen die Kerzen?“ Alles will der Welt- meister selbst wissen. * Wilhelm Herz trägt einen riesigen Stroh- hut, H. P. Müller einen Tropenhelm und Werner Haas einen Sombrero. Nur bei den Fahrten über die 22 m breite Spur in der weißen Wüste wird der Sturzhelm auf- gesetzt. Ohne Kopfbedeckung würde man es in der brennenden Sonne nicht aushalten, sondern müßte mit einem Tropenkoller vom Ambulanzwagen ins Krankenhaus geschafft werden. Der aus Kalifornien gekommene amerikanische Rennarzt nimmt alles sehr genau. Als Wilhelm Herz nach einer Fahrt Wie der Weihnachtsmann, mit einer salzigen Sandkruste auf Stirn und Nasenrücken zu- rückkommt, meint der Arzt:„Nichts ab- kratzen, auch wenn es jetzt sehr beißt. War- ten Sie ab, bis Sie zu Hause sind und wischen Sie dann das Salz nur mit Wasser vorsichtig Ab!“ * Mit Riesenfeldstechern beobachten die Männer der NSU-Leitung die dahinschie- Benden„Liegestühle“ und„Delphine“. Aber man kann sie nicht lange verfolgen, denn die schnurgerade Strecke biegt sich nach unten; bei der Weite macht sich hier bereits die Krümmung der Erdoberfläche bemerk- bar. Die Luft flimmert, einzelne Punkte tauchen auf. Ist das unser Rennfahrer, oder ist es nur eine Weltrekord-Fata-Morgana? Es sind bange Minuten, bis sich endlich der Fernsprecher meldet. In der Salzwüste sind alle Entfernungen irreal. DPrüben, zum Greifen nahe, winken die blauen Berge herüber. Und doch sind es bis dort 25 Kilometer, die ein Mensch zu Fuß ohne Wasservorrat nicht be- Wältigen könnte. Den Strapazen eines Mar- sches über das grobe, körnige Salz unter der sengenden Sonne kann man sich nicht unter- ziehen. Dagegen ist die kristallige Fläche eine ausgezeichnete, griffige Grundlage für die Reifen der Motorräder und Wagen. Neun Monate Vorbereitung für das große Abenteuer: Hach Wendover war es ein weile Weg Drei Maschinen, zwölf Motoren, Immer wieder klingt in den abendlichen Gesprächen beim großen NSU-Abenteuer in der Salzwüste von Utah der lange Weg auf, der mit dem absoluten Motorrad- Weltrekord und vielen Klassen- Bestleistungen enden soll. Es war weit, bis nach 26stündigem Flug über insgesamt 10 000 km 38 Stunden nach dem Verlassen von Utah Salt Lake City erreicht wurde. Aber noch weiter bis zu dem Augen- blick vor eineinhalb Wochen, als die drei Weltrekordmaschinen, die zwölf Motoren, die 60 Kisten mit dem Zubehörteil und den Er- satzteilen mit einem Gesamtgewicht von vier Am Rande der Weltrekordfahrten: Jur die Hflonteuie hal de, Jag 2% Stunden „Roharbeit“ in Neckarsulm erhielt erst in Wendover letzten Schliff Noch haben die Neckarsulmer nicht rich- tig ernst gemacht, da schließt man selbst in den sonst dem Motorrad fremden USA Wet⸗ ten darauf ab, wie hoch die neuen Marken bei den Weltrekordversuchen geschraubt Werden. Alte Salt-Flats-Hasen, die seit lan- gen Jahren jeden Rekordversuch miterleb- ten, schätzen die Viertelliterzeiten auf 340 km/st, und die Experten sind sich darüber etwas Glück phantastische Geschwindigkeiten möglich sind. Diese Pro- gnosen wirkten sich vor allem sehr ungün- stig auf die Absichten der Neuseeländer Russel Wright und Bob Burns aus. Wright, der zur Zeit mit 298 km/st den absoluten Weltrekord hält, wollte mit seiner 1000-œ m- Vincent HRD im Anschluß an die NSU- Versuche die neuen Bestzeiten brechen. Als er aber Oelfirmen um finanzielle Unterstüt- zung bat und ein Darlehen durch den Ver- kauf seiner Rekordmaschinen nach seinem damaligen erfolgreichen Versuch zurückzah- len wollte, erhielt er die Nachricht:„Es hat keinen Zweck. Die NSU- Weltrekorde wer- den so hochgeschraubt, daß sie lange Jahre bestehen und bestimmt nicht von einem Pri- vatmann überboten werden können!“ „Phantastische, nicht zu überbietende Ge- schwindigkeiten“ liest sich so leicht und ist so schnell vergessen. Welch ungeheure Ar- beit neben der fahrerischen Leistung aber darin steckt, das ist genau so phantastisch. Denn das, was in beinahe neunmonatigem Schaffen in Neckarsulm erzielt wurde, war in gewisser Hinsicht nur Roharbeit. Die Hitze und die Höhenlage erforderten jetzt einen letzten Schliff, der immer wieder Ver- suchsfahrten zur richtigen Einstellung als Voraussetzung hatte. Und dann arbeiteten die Monteure wieder bis zum nächsten Mor- gen, denn ihr Tag hatte 24 Stunden. Sie fan- den auf alles eine Antwort, selbst dann, als nach der Beschädigung der Baumm IV der Viertellitermotor(zu groß für den Baumm II) in den orthodoxen Delphin III(sonst nur 350 und 500 cem) eingebaut werden mußte. Die wenigsten Sorgen bereiten und be- reiteten die Reifen, sonst bei jeder größeren Geschwindigkeit das Problem Nr. 1. Es war aber auch die ganze Erfahrung eines Hauses notwendig, um einen Reifen zu schaffen, der Zerrkräfte in Höhe von 7000 Kilogramm (ormale Beanspruchung bei 110 km/st etwa 750 Kg) aushält. Ueber ein Jahr lang gingen die Versuche, bis der 3,50—20 fertig war, der sich jetzt so glänzend bewährt. Ohne eigentlichen Protektor, besteht er aus zehn Gewebelagen mit isolierenden Gummi-Zwi- schenschichten, deren oberste die eigentliche Lauffläche von noch nicht 1 Millimeter Dicke ausmacht. Selbst das kühlende Salz der Rekordbahn kann es nicht verhindern, daß normalerweise hohe Hitzeentwicklung jeden normalen Protektor wegplatzen läßt. Dieser Reifen aber aus Hannover geht klaglos weit über die 300 km/st-Grenze. Eine schöne Selbstverständlichheit, die den Reifen- Ingenieuren ein genau so gutes Zeugnis ausstellt wie den Neckarsulmer Er- bauern der Maschinen oder den elektrischen Aggregaten. Ueber diese Selbstverständlich- keiten vergißt man aber leider nur allzu- leicht, daß bei diesen Vorstößen über die Grenzen des Bekannten und Erprobten hin- aus alles unerforschtes und darum gefähr- liches Neuland ist.. 60 Kisten stehen zur Verfügung Tonnen am Samstag verpackt werden konn- ten. 5 Der Weg begann im November 1955, als die Forschungs- und die Versuchsabteilung den offiziellen Auftrag erhielten, alles für das große Abenteuer vorzubereiten. Und dann gingen die Konstrukteure daran, alle die Voraussetzungen zu schaffen, die vom ersten Strich auf dem Reißbrett bis zum Ver- zollen des Materials über acht Monate in Anspruch nahmen. Der Laie kann sich kaum einen Begriff machen von dem Umfang dieser Arbeiten und den Schwierigkeiten, die immer wieder selbst bei einer großen, aufeinander einge- spielten Familie wie der von NSU auftau- chen. Da auch eines ins andere greift und Alle Teile eines großen Werkes an einer sol- chen Arbeit beteiligt sind, ist es ebenfalls nicht möglich, die Substanz einer solchen Arbeit in Zahlen zu fassen. Ein Anhalts- punkt könnte dabei vielleicht nur sein, daß rund 30 Mann während der ganzen Zeit in- tensiv mit der Planung und den Bauten be- schäftigt waren. Der Mensch plant, und die Zufälle machen das Leben spannend. Niemand hat dies mehr erfahren als der „Weltrekord- Stab“, der zunächst durch die Vorverlegungen der Rekordtermine, dann durch die auf 45 Stunden verkürzte Arbeits- zeit ab 1. Juli, das Verbot von Ueberstunden, durch alle möglichen Ueberraschungen und Zenderungen während der Windkanalver- suche immer wieder aus der genau vorge- zeichneten Bahn geworfen wurde. Und alles brauchte seine Zeit. So dauerte beispielsweise die Lackierung vom zwei- maligen Grundieren bis zum Spachteln und endgültigen Anstrich durch das jedesmal ab- zu wartende Trocknen vier bis fünf Tage— wobei zwischen dem letzten Austrocknen und der Verpackung noch keine zehn Stunden lagen! Aber diese technische Vorbereitung war nur ein kleiner Teil des langen Weges in die Salzwüste. Denn 10 000 km Flug von der Heimat entfernt, mußte eine kleine NSU- Zentrale zwei Stunden Fahrzeit von Salt Lake City in einer Umgebung errichtet wer- den, die nichts von den Voraussetzungen in Neckarsulm geben kann. Wenn NSU-Renn- leiter Gustav Germer trotzdem eine reibungs- los funktionierende Organisation aufbauen konnte, die alles von den Unterstellmöglich- keiten für die Maschinen bis zum viersitzigen Flugzeug umfaßt, dann teilweise nur mit Filfe der in die USA ausgewanderten Deut- (298 km /st) zu Leibe zu gehen. Unsere Bildleiste zeigt links H. P. Mül- lers„Fliegender Liegestuhl“, der die 1000-m- Distanz bei fliegendem Start mit einer Geschwindigkeit von 225 km/st und die Meile mit 224 kmist zurücklegte. Das Bild in der Mitte bietet einen Blick auf das „Armaturenbrett“ des NSU-Deiphins; außer dem Drehzahlmesser gibt schen, die bei 180 000 und 200 000 Einwohnern Solt Lake Citys ein Zehntel der Einwohner- schaft ausmachen und viele Wege ebneten. ist, wenn man den Kilometer BEIM SOMMERSCHLUSSVERRAUF in Salt Lake City legte sich Wilhelm Herz, Parade- pferd im Stall des NSU-„Weltrekordstabes“, schleunigst einen Strohhut zu, denn in Wen- dover am Rande der riesigen Salzwüste der Salt Flats sind Temperaturen von über 40 Grad Celsius an der Tagesordnung. Wenn der Wolf auf lagd geht. Ein Glück, daß es zwischen den Welt⸗ rekordfahrten auf dem Salzsee, bei denen die NSU-Monteure in ihren blauen Anzügen mit ernster Miene jedes einzelne Teilchen überprüfen, nicht an heiteren Szenen fehlt. Auf der weißen Riesenfläche, auf der sonst kein Tier vegetieren kann, zeigte sich plötz- lich ein schwarzes Etwas. Es huschte un- bekümmert über die körnige Bennbahn. Sollte sich wirklich ein vierbeiniges Lebe wesen in diese Wüste verirrt haben? Ein Reporter machte Jagd auf das kleine Biest. Schließlich riß er seine Mütze vom Kopf und warf sie über die unbekannte Beute. „Halt, nicht anrühren, das ist ein Stink⸗ tier. Wenn Sie damit in Berührung kom- men, stinken Sie sechs Wochen lang!“ Leider kam die Warnung des Rennarztes schon zu spät. Der Motorreporter ließ zwar entsetzt Absoluter Weltrekord für MHSU Wilhelm Herz erzielte am Freitag einen neuen absoluten Geschwindig- keits-Weltrekord für Motorräder von 305 km /st über die Meile mit fliegendem Start mit einer voll verkleideten NSU- 350- αοm,m-Maschine vom Typ„Delphin“. Ueber den fliegenden Kilometer erreichte Herz aus dem Mittel von Hin- und Rückfahrt mit 304 km /st ebenfalls einen neuen Weltrekord. Da die mit der 350 cem-Maschine aufgestellten Weltrekorde besser sind als die bisherigen Rekorde der schwereren Klassen(bis 300 cem, 750 cem und 1000 cem) gelten sie auch gleichzeitig für diese Klassen, so daß Wilhelm Herz mit diesen beiden Fahrten insgesamt acht neue Motorrad- Welt- rekorde aufstellte. Der neue absolute Geschwindigkeits- Weltrekord für Motor- räder von 305 kmjst ist zwar um 7 km/st besser als der bisherige absolute Welt- rekord des Neuseeländers Wright, den dieser vor einem Jahr mit einer 1000 cem-Vincent-HRD erzielte, doch hatte der Amerikaner Johnny Allen im Sep- tember 1955 auf dem Salzsee von Utah mit einer 650-œ,,,̃-Triumph-Thunder- bird bereits eine Geschwindigkeit von 309,95 kmyist erreicht. Diese Leistung wurde jedoch nicht als Weltrekord an- erkannt, weil sie nur in einer Richtung (ohne Rückfahrt) erzielt wurde.— Mit einer vollverkleideten 125-αemm-NSU- Maschine vom Typ„Baumm“ erzielte H. P. Müller am Donnerstag auf dem Salz- see von Utah neue Weltrekorde über den fliegenden Kilometer mit 241 km /st, über tlie fliegende Meile mit ebenfalls 241 km /st, über fünf Kilometer mit fliegendem Start mit 239 km/ st und über fünf Mei- len mit fliegendem Start mit 240 kmjst. + den schwarzen Skunk(und damit ein Pelz- souvenir für zu Hause) los, er war aber schon mit seiner Mütze in Berührung ge- kommen, die das Pelztier aus Rache bös ver- unreinigt hatte. Natürlich ließ er die Mütze mit dem großen Sonnenschutz-Schirm in der Salzwüste zurück, aber leider nicht den Ge- stank des Skunks. Kein Bad, keine Des- infektionsmittel halfen dem Armen. Wo er erscheint, macht alles einen Riesenbogen um ihn herum So ist es, wenn der(H. G. W.) Wolf auf Jagd geht Weitere Sportnachrichten Seite 19 55 es nichts, was den Blick des Fahrers auf sich ziehen könnte. Und das in 12 Sekunden durchrast, ganz gut so. — Unsere Zeichnung rechts zeigt, wie Wilhelm Herz in seiner 500-œ m- Kompressormaschine(110 PS) liegt, wenn er daran geht, den absoluten Weltrekord für NSU zurückzuholen. 3 f 5 55 5 Seite 18 ———*— NORGEN Tapeten in groger Auswehl Rut 3 is 8 Das Fachgeschäft seit 1912 dunge M Del Drechtwolle Qualitäten Küchen Schlafzimmer Wonnschtänke- Hettceuches Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, NA. 19 dem Feen mann, seit über 30 Jasuten in Mannheim. Repar en und Bezüge in eigener Werkstatt. Daunendecken Waschbar— für höchste An- sprüchel Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20- Tel. 5 18 Nähe OEG-Bhf.-(Welde-Bräu) Die guten, schönen Suſlns-frontertucher 8 bobler. 83. 6 Badische Beamten-Bank und Kundenkredit angeschlossen möchte mon leichter und freier gekleidet sein. 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Nielsen, Marg., Meerfeldstr 75.— Kaltwasser Jos., Maschi- nenschlosser, D 4, 8, und Ezaker Hildegard, Augusta- Anlage 14.— Dewald Emil, Schlosser, Si 19, und Jakoby Margareta, Wall- stadter Str. 185.— Groß Dietri 5 Max-Joseph-Str. 35, und Reinhart Lisa, Rhainweidenstr. 16.— Feuerbach Friedrich,. Werkzeugdreher, Blütenweg 38, und Szerepanski Elfride, Föhren- Weg 3.— Rupprecht Bruno, Dreher, Landwehrstr. 7, und Brandt Edith, Spelzenstr., 18.— Günther Helmut, Gipser, Eichenweg 6, und Füger Waltraud, Glücksburger Weg 74.— Wagner Günter, Heizer, J 3, 3, und Daubmann Renate, Waldhofstr. 123.— Brauer Georg, Handelsvertreter, K 4, 18, und Bartelt Edith, Schwarzwaldstraße 56. Stoll Johann, Maurer, Feuerwache-Bunker, und Kuhn Renate, Riedfeldstr. 117.— Schulski Erwin, Packer, Zellerstr. 1, und Dahm Doris, Elisabethstr. 7.— Willscheid Walter, Zimmermann, G7, 7, und Walter zisela, Käfertaler Str. 162.— Fitzer Karlheinz, Arbeiter, Sellweide, Platz der Sportgemeinschaft, und Klefenz Helga, Harderslebener Str. 17.— Marie Horst, Aufzugsmonteur, u. Mittmann Inge, beide Föhrenhof 2.— Welscher Friedrich, Werk- meister, und Heumann Erika, beide Kirchenstr. 24.— Rigort Jörg, Transport-Unternehmer, und von Czapienski Inge, beide Jung- buschstr. 17,— Mohr Friedrich, Spengler, und Thoma Maria, beide Waldpforte 23.— Kuba Friedrich, Dachdecker, und Richard Fran- Ziska, beide K 3, 23.— Seib Eduard, Lackierer, und Schäfer Luise, beide Pflügersgrundstr. 11.— Gehrig Julius, Arbeiter, und Schmahl Elisabeth, beide Jungbuschstr. 23.— Eßgwein Johannes, Arbeiter, und EBWein Klara, beide Fliederweg 12. Getraute: 24. Juli: Hartmann Udo, Bauschlosser, Fahrlachstr. Nr. 164a, und Schütt Christel, Heh.-Lanz-Str. 3.— Hoock Wer- ner, kfm. Angest., Secken b. 20, und Dick Gertrud, Sek- kenheimer Straße 31.— 2 K Walter, Lagerist, 3, 12, und Stoll Helga, Hei delbè. 88 Schönith Werner Kfm. Angest., Zellerstr. 37, und mitt Anneliese, Uhlandstr. 43. — Walz Werner, Modellschreiner, W, Hubenstr. 24, und Ruch Dora, W, Hubenstr. 21.— De Maio Alphonse, Private First Class, Turley Barracks, und Schuhmacher Hannelore, Ludwigshafen/ Rhein, Oppauer Str. 100.— Eangenbeck 8 Kfm. Angest., Ruhr- Straße 15, und von Campe Ing — Rodgers John, Specialist Thi Thum Elfriede, Erlenstr. 43.— 28. W, Waldstr. 42, und Grimbs Hilde, W, renweg 1.— Bader Anton, Lehrer, Vöhrenbach, Land Donaueschingen, Hepting- straße, und Heinemann Emma, Mühldorferstr. 14.— Weiss Bern- hard, Arbeiter, und Radlbeck Rosa, beide Käfertaler str. 213.— Zott Walter, Ma aschinenschle, Stockhornstr. 15, und Brandt Lioba, Fröhlichstr. 43/7.— Müller Alfred, Bundesbahninspektor- Anwärter, Karlsruhe, Nokkstr. 11, und Rudnick Thea, Ulmen- weg 26.— Kusiek Jan, Autoschlosser, W, Stolberger Str. 1, und Weick Elisabeth, W, Spiegelfabrik 122.— Bührer Wilhelm, Kraft- fahrzeughandwerker, Rh, In den Alten Wiesen 34, und Wimelm Johanna, Uhlandstr. 12.— Wagner Heinz, Modelischreiner, Kä, Planetenweg 52, und Lickfeld Charlotte,, W, Alsenweg 40.— Sütterle Horst, Verw.-Angest., Lenaustr, 9, und Wolf Editha, Güterhallenstr. 2.— Krauß Manfred, Maschinenschlosser, Friesen- heimer Str. 14, und Mehner Margaretha, Ludwigshafen/ Rhein, Schreberstr. 83.— Frieß Georg, Schreiner, und Schulz Lore, beide T 6, 14.— Schneider Walter, Ing., K 1, 14, und Herweh Ingeborg, Lampertheim, Hagenstr. 3.— Scheid Werner, Schlosser, W, Heidestr. 1, und Heck Renate, Itzsteinstr. 1.— Bohn Hans, Musi- ker, bnd Griesemer Gisela, beide J 6, 8.— Heiser Erwin Heinz, Elektroschweißer, W, Sandgewann 65, und Haas Doris, W. 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Nr. 22a, und Emig Margareta geb, Schumm, Lutherstr. 11.— Schäfer Gustav, Küfer, Rheinhäuserstr. 110, und Heß Hildegard, Uhlandstr. 39.— Schwahn Johann, Landwirt, Westhofen Kreis Worms, Ohligstr. 19, und Münch Urte, P5, 1/4.— Knobloch Walter, Arbeiter, und Mehler Rita, beide Melchiorstr. 12/14.— Neu Stefan, Spengler und Installateur, W, Ginster weg 3, und Bolz Lina geb. Bornhäuser, W. Schlehenweg 4.— Hechler Willi, Elektromechani- ker, Ne, Kappesstr. 24, und Sandhüter Elisabeth, Gr. Merzelstr. 49. — Brodkorb Hans-Jürgen, Kraftfahrzeugschlosser, W. Waldmei- sterstraße 2, und Nohe Helga, W,. 140.— Roloff Ernst, Dreher, und Nitsch Ilse, beide Landwehrstr.— Korbus Herbert, Schlosser, und Heich Rosa, beide W, Am Kieternpünl 31.— Hüls- trunk Werner, techn. Angest., Ne, Neckarauer Str. 24, und Zie- gelbaur Luzia, W. Waldfrieden 62.— Rischard Kurt, Filmvorführer, K 2, 17, und Herweck Hildegard geb. Werrstein, Gutemannstr. 2 — Popp Heinz, techn. 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Köbel Ea geb. Karch, 21. 7. 786, Fe., Hauptstr. 57.— 19. Juli: Enzmann Dieter, Schüler, 28. 12. 46, Ne., Im Sennteich 20.— Schöllkopf Katharina Rosina geb. Lauer, 26. 11. 79, W., Drosselstr. 17.— 20. Juli: Sterner Franz Seraph, kfm. Angest., 16. 5. 13, Böckstr. 11.— Muller Peter Horst, 14. 4. 56, W., Hinterer Riedweg 78.— Pitz Anita Katharina, 20. 7. 56, Rh., Waldseestr. 13.— 8 Frieda Emma, Postassi- stentin, 22. 1. 1900, W., Speckweg 34.— Muhl Marie Rose Justine geb. Genschow, 26. 5 855. 1— 21. Juli: Scheffel Hlidegard Marie geb. Wolf, 13. 12. 21, Ne., Im Lohr 33.— Garber Kirsten, 30. 10. 55, Ludwigshafen, Mundenheimer Str. 164.— 22. Juli: Bischler Ludwig, fr. Schneider, 1. 5. 90, W., Soldatenwegs 114.— 18. Juli: Beckerle Maria Magdalena geb. Zimmer, 17. 10. 73, Krapp- mühlstr. 8.— 20. Juli: Vogelbacher Julius, fr. Schlosser, 13. 9. 86, Waldhofstr. 16.— 21. Juli: Kuhn Ignaz. fr. Dreher, 31. 12. 65, Ried- feldstr. 36.— Bornhofen Alice Luise geb. König, 21. 4. 12, Q 7, 13.— 22. Juli: Bronner Georg Friedrich, Bauunternehmer, 19. 7. 09, Friedrich-Ebert-Str. 51.— Schwarz Albert Emil, fr. Schmied, 21. 2. 86, Ladenburg, Schwarzkreuzstr. 27.— Schaaf Johann Martin, Tr. Schlosser, 10. 3. 86. Fe., Pfalzstr. 11.— Weidgenannt Emma geb. Weckesser, 24. 12. 73, W., Wachtstr. 7.— Klimsch Eugen Johann Georg, fr. Kfm. Angest., 7. 10. 89, Kai., Reiherstr. 1. Meckler Michael Wilhelm, 22. 7. 56, Kobellstr. 27.— 23. Juli: Schmitt Philipp, fr. Gipser, 7. 10. 88, Kobellstr. 12.— Schuck Elisabetha geb. Kafitz, 4. 9. 93, W., Freyastr. 50.— Bopp Eugen Christian, fr. Tüncher, . 13, 13.— 24. Juli: Kreß Rita, 24. 7. 56, Morchfeldstr. 9 in Neckarau.— Gronski Elisabeth geb. Hinkel, 21. 12. 88, Landwehr- straße 39,— Schutzmann Philipp, fr. Arbeiter, 24. g. 79, Thorner Straſßze 25.— Bechtold Anna Maria geb. Lang, 8. 9. 71, Ladenburg, Hauptstr. 23.— Reitermann Katharina geb. Becker, 26. 9. 07, W., Waldmeisterhof 6.— Ruhm Karl Friedrich, fr. Fräser, 21. 12. 85, W., Soldatenweg 116.— Keilbach Hermann, Bäcker, 29. 2, 20, Käfertaler Str. 14.— 25. Juli: Wachtel Jakob, fr. Arbeiter, 8. 6. 89, Akademiestr. 9.— Nullet Anna geb. Halter, 24. 8. 1900, Friedrich- Ebert-Straßge 60.— Leva Stefan Alfred, Chef- Dekorateur, 3. 3. 1900, Pozzistr. 8.— Schowalter Günter Helmut, 24. 7. 36, Lu.-Oppau, Jägerstr. 16.— Krämer Mathias, fr. Hilfsarbeiter, 4. 12. 79, W., Mosbacher Straße 43.— Wegner Otto, fr. Kfm., 20. 7. 86, O 7, 1.— 26. Juli: Lang Franz Joseph, fr. Installateur, 16. 2. 89, Se., Haupt- straße 84.— Ackermann Willi Ernst, Arbeiter, 55 7. 11, Tarnowitzer Weg 20.— Uehlein Philippina geb. Köhler, 16. 88, Kirchenstr. 22. — Berke Johann Adolf, Bankangestellter, 29. 7. 90, Kobellstr. 17.— Fuhrer Maria Magdalena geb. Ritter, 2. 1, 88, J 3, 10.— Zapf Jakobina geb. Müller, 19. 10. 86, Ne., Niederfeldstr. 90.— 27. Juli: Magin Franz Ludwig, Oberlehrer, 31. 1. 94, Hafenstr. 58. Mannheim-Feudenheim Geborene: 23. Juli: Collet Kurt, Kranführer, und Hildegard Maria Magdalena geb. Schubert, Verl. Feldstr. 10, e. S. Heinz Kilian. verkündete: 18. Juli: Walter Werner Ludwig, Werkzeugmacher, Schillerstr. 9, und Reinhard Elisabeth, Ludwigshafen, Friesen- heimer Straße 39.— 19. Juli: Heckmann Willi, Stahlbauschlosser, Neckarstr. 9, und Müller Käthe Maria, Schillerstr. 4.— Smok Georg, Verw.,-Angest., Mhm., Mühlfeld, Weg 1, und Slapack Herta, Weinbergstr. 94. 20. Aut: Eppert Paul, Portier, Und Haas geb. Götz Luise Hildegard, beide Feudenheimer Grün 10. 21. Juli: Schirmer Bernhard Walter, Schlosser, Ringstr. 24, und Höfer Ingrid Marla Ringstr. 19.— 24. Jul: Bonnet Heinz Otto, Maschinenschlosser, W. Waldstraße 36f, und Molitor Sonja Hen- riette Anna, Neckarstr. 54.— Wetzler Ernst Otto, Kraftfahrzeug- Handwerker, Mhm., Fröhlichstr. 51, und Palm Elisabetha, Ilves- heimer Straße 52.— 30. Juli: Hetzel Hans Klaus, Elektro-Ing., Freiburg i. Br., Zasiusstr. 76, und Griesbaum Margot Ursula, Hauptstr. 111.— Deparade Friedrich Johannes, Mechaniker, Pau- lusbergstraße 34, und Marsitzky geb. Lüders, Anna Berta Lisa, Zlethenstr. 13.— 31. Juli: Oebker Hans Gustav, Elektro-Meister, Neckarstr. 56, und Henning geb. Schlieben, Helene Ursula, Bünde/ estfalen, Herforder Str. 3. Getraute: 21. Juli: Hillenbrand Günther Karl, Stadtsekretär, Mhm., J 7, 29, und Wittemann Gisela Ingrid, Liebfrauenstr. 3.— 24. Juli: scholz Walter Heinz, Orchestermusiker, und Bau- meister Brunhilde Marianne, beide Wilhelmstr. 61.— 28. Juli: Schmelcher Friedemann Jakob, Anker wickler, Wallstadter Str. 13, und Faltermann Frieda, Viernheim, Wilhelmstr. 6.— Graab Wil- heim, Schlosser, und Frech Frieda Irene, beide Löwenstr. 11.— Ewald Herbert Jakob, Schlosser, Wartburgstr. 33, und Freuden- berger Gisela Gerta, Feudenheimer Grün 3.— Vogel Erich, Arb., Heddesheim, Oberdorfstr. 36, und Wigand geb. Schröer, Martha Henriette, Adolf-Damaschke- Ring 6.— BEirner Georg, Maschinist, W, Freyastr. 36, und Herzog Erika Maria, Lederwarenstepperin, Höhenstr. 13a. 3 315 Juli: Matic Branko- Ivo, kfm. Angest., Otters- heim, Lange Str. 73, und Mucek Ivanka Josepha, NMeckarplatt 11. Gestorbene: 22. Juli: Bunkert geb. Adler Sophia. geb. 29. 5. 86, Schwanenstr. 10.— 23. Juli: Keller geb. Zehner, Josephine Pau- line, geb, 4. 9. 94, Schwanenstr. 75.— Cappel geb. Gebhard, Luise Elisabeth, geb. 24. 2. 77, Eberbacher Str. 48. Mannheim-Käfertal— Geborene: 30, Juli: Michel Hubert Johannes, Kontrolleur, und Theresia Katharina Anna geb. Schön, Obere Riedstr. 61. verkündete: Wolf Johann, Kraftfahrer, Bäckerweg 34, und Filsinger Ruth Magdalena, Hoffenheim Er. Sinsheim, Waibstadter Straße 36.— Koch Hermann Josef, kf. Angest., Mannheimer Sir. Nr. 67, und Steinleitner geb. Eberhardt Hildegard, Ludwigshafen Rhein, Hemshofstr. 48.— Reiber Herbert Karl. Special Third Class, Mannheim, Turley Barracks, und Heller Helga Hannelore, Lampertheimer Str. 107.— Koch Richard Hermann. Fernmelde- monteur, W, Heidestr. 24, und Zuffinger Ingeborg Charlotte, Mor- genröte 15.— Korn Wilfried Karl, Hilfsarbeiter, Schwalbenstr. 18, und Wiegand geb, Berg, Vera Helene, Viernheim, Frie irich- Ebert- Straße 7.— Mathes Rudolf Erwin, Eisendreher, Auerhahn- straße 2, und Heusler Waltraud Lina Margareta, Auf dem Sand 71. Getraute: 28. Juli: Happe Lothar, kfm. Angest., und Eckholt Doris Käthe, beide Aßsmannshäuser Str. 7.— Michel Wilhelm, kfm. Angest., Heidelberg, Bussemergasse 26. und Bergmann Rosa, Washingtonstr, 49 A.— Stähle Hans Karl, Feuerwehrmann, Lud- wigshafen/ Rhein, Mottstr 9, und Rettig Margot Elisabeth Rosa. Rüdesheimer Str. 73.— Springer William Clifford. Special Third Class, Sulllvan Barracks, und Mayer Lydia Katharina, Lorsch, Sandstr. 8. Gestorbene: 24. Juli: Michel geb. Bürel Martha, geb, 20, 6. 1904, Neues Leben 8.— 30 Juli: Weber Artur Richard, Mechaniker, geb. 29, 12. 1902, Mannheim, Käfertaler Str. 218. Mannheim- Sandhofen Geborene: 22, Juli: Sergot Edmund, Kraftfahrer, und Elisabeth geb. Weber, Sch., Haderslebener Straße 17, e. 8. Reinhard.— 23. Juli: Stahl Alfred, Former, und Rita geb. Talmon, Sch., Lilienthalstr. Bau 3, 9, e. T. Rita.— 25. Juli: Kehl Horst Theodor, Ffm, Angestellter, und Lucia geb. Hörmann, Sch., Kattowitzer Zeile 95, e. T. Jutta,— 27. Juli: Emig Erwin, Arbeiter, und Anna geb. Sauer, Sch., Sohrauer Str, 25, e. T. Gertrud.— Fritz Werner Walter, kfm. Angestellter, und Erika Emma geb. Kremer, Sa., Birnbaumstr. 14, e. T. Angelika Hildegard,— Walk Eugen Philipp. Lagerverwalter, und Frieda Erna geb. Keitel, Sch., Insterburger Weg 14, e. S. Gerd Klaus.— Verkündete: 24. Juli: Scherner Kurt Josef, Maurermeister, Sa., Flachsstr. 5, und Samorski Hildegard, Lampertheim. Wilhelm- straße 76.— Düster Ernst Friedrich, Schweißer, Neuhofen Pfalz, Schillerstr. 24, und Böhm Hilda geb. Scheerer, Sch., Kattowitzer Zeile 23.— Moll Karlhein Willi, Maschinenschlosser, Sch., Danziger Baumgang 85, und Brauer Ursula Renate, Sa,, Luftschifferstr. 95.— Sieland Manfred, Spengler u. Inst., und Schmitt Doris Pauline Klara, beide Sa., Quedlinburger Weg 18.— 26. Juli: Fischer Franz Anton, Maschinenschlosser, und Müller Thekla Maria, Einlegerin, beide Sa., Zwerchgasse 3— 27. Juli: Röper Hans Joachim Karl Ernst, Kraftfahrer, und Person Anita Doris Luise, beide Sa., Harzburger Weg 10.— 28. Juli: Winkler Friedrich Rudolf Wenzel Franz, Dekoratlonsmaler, Sa., Sonnenstr. 48, und Kreuzer Ilse Herta, Sa., Domstiftstr. 46.— Groß Karl Adolf Daniel, Schreiner, W., Föhrenweg 28, und Elias Erna Theresia, Sch., Graudenzer Linie 47.— Elias Hans Hermann, Gipser, Sch., Graudenzer Linie 7, und Lammer Herta Frieda, Sch., Thorner Str. 16. Getraute: 24. Juli: Teufel Wolfgang Hugo, Schlosser, Sa., Sand- hofer Str. 274, und Wenzel Ruth, Sa., Hanfstr. 10.— 28. Juli: Piwecki Siegfried, Bäcker, Sch., Graudenzer Linje 12, und Kretsch- mer Maria Theresia, Sa., Wingertweg 2.— Köhler Günther Erich, Arbeiter, W., Kasseler Str. 100, und Braun Maria, Sa., Untergasse 3. — Vijatov Veselin, Former, Sa., Mönchstr. 15, und Baier Ilse Käthe, Sa,, Hanfstr. 8.— Weeber Adolf Horst, Arbeiter, Sch., Dirschauer Weg 15, und Bossong Marliese Christa, Sch., Dirschauer Weg 4. Schneider Herbert, kfm. Angest., Neu-Isenburg, Forstweg 17, und Braun Johanna Elisabeth Wilhelmine, Sa., Gambrinusstr. 14. Samstag, 4. August 1956/ Nr. 170 A Aan rlet Wir bringen nochmals große Sonderposten in: Bettwästhe Tischwäsche Frottierwaren Steppdecken Wolidecken Tagesdecken in unseren bekannt guten Qualitäten zu sehr vorteil- haften Preisen BETTEN kiner sagts dem andern., Qualitst, Auswahl, Heine Preise Sünstige Zahlungsbedingungen Aus eigener Fabrik: Voll. 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De von 15,8 Pokal Freun al Sroße —— eee eee n.,, Preise ungen 28.— 55.— 7,50 8.— 39.— de be- heute ot, 53210 Wiki e . ins mit gen u. usende Haar- it auch „wenn 1 Haar Insfifu John . 20 n woch, 9 Uhr Salon 1, 22 0 — — — El M TB. esltt — — 7e Els 1A 2 — f, lacken raus! l im ſaut der bebe, got, füt zmof, be Mol fößlt 30 hoßlf ind Drog. J Uhr). „Gelände und August 1956 Ir. 179 Samstag MORGEN Der KsC steuert das nächste Ziel an Oetti Meyer fünffacher Torschütze: Wie bereits berichtet, besiegte der VfR Mannheim am Donnerstagabend in Selb Ad- mira Wien überraschend hoch mit 6:2(4:0). am Vortage hatten der VfR Mannheim im Kampf um den Rosenthal-Pokal in Selb den 5 Basel mit 4:1 und Admira Wien in Marktredwitz Schwaben Augsburg mit 4:0 zus dem Rennen geworfen. Ueberragender Spieler im Endspiel war der Mannheimer Mittelstürmer Meyer, der allein fünf Treffer erzielte. In der ersten Spielhälfte, die äußerst spannend verlief, ge- lang es den Mannheimern, die technisch fast ebenbürtigen, aber etwas kraftlos wirkenden Wiener zu überrumpeln. Mittelstürmer Meyer schoß in der 9., 23. und 26. Minute einen 3:0-Vorsprung heraus, den de la Vigne in der 44. Minute auf 4:0 ausbaute. Nach dem Wechsel flaute die Partie ab, um erst in den letzten Spielminuten wieder farbiger zu wer- den. Der Mannheimer Mittelstürmer Mever erhöhte in der 83. und 85. Minute auf 6:0, ehe Admira Wien durch den rechten Läufer Soldatics und Linksaußen Gerdenic zu den beiden Gegentreffern in den letzten zwei Mi- nuten kam. Neben dem fünffachen Torschüt- zen Meyer gefielen beim VfR Mannheim der rechte Verteidiger Heitmann und Torhüter Weitz. Viktoria Aschaffenburg— SV Waldhof 1:2 In einem Freundschaftsspiel unterlag Vik- toria Aschaffenburg am Donnerstagabend von 1500 Zuschauern am Schönbusch dem SV Waldhof mit 1:2(1:0) Toren. Viktoria hatte vor der Pause wesentlich mehr vom Spiel und zwang die Mannheimer fast stän- dig in die Defensive. Nachdem aber Mittel- kufer R. Hoffmann und Mittelstürmer Staab Erreicht Lauer 7000 Punkte? Deutschlands Leichtathletikmeisterschaf- ten in den Mehrkämpfen werden am Sams- tag und Sonntag im Rosenau- Stadion zu Augsburg ausgetragen. Im Zehnkampf der Männer ist man gespannt, ob Hürdenrekord- mann Martin Lauer die 7000-Punkte-Grenze überbieten kann. Er wird die Liste der Mei- Ster fortsetzen, die seit 1948 zweimal Luther (Alünchen), zweimal Sepp Hipp Balingen), ceimal Schirmer(Stadthagen) und aus dem Vorjahr Josef Klick(Tus Wetzlar) als Titel- träger ausweist. Oberbeck(Berlin), Möhring (lamburg), Schirmer(Stadthagen) und einige der 14 anderen Zehnkämpfer, werden Lauer in manchem Wettbewerb zu höheren Punkt- zahlen verhelfen.— Auch im Fünfkampf der Frauen gibt es erbitterte Kämpfe. Hat Maria Sturm Gürnberg) ihre Rückenstauchung überwunden, kann sie im Duell mit Edeltraut kiberle(Pc Trossingen) und Krimhild Haus- mann(Preußen Krefeld) mitsprechen. 600 Alctiye treten zu Deutschlands Junioren- Meisterschaften in der Leichtathletik an. Ein Leichen der Breitenarbeit des DLV, der hier n Augsburg bereits Olympiakämpfer für 150 in Rom sichten Kann. Pokalfinale im Fernsehen Das Endspiel um den DFB-Vereinspokal mischen dem Karlsruher Sc und dem Ham- durker SV am Sonntag in Karlsruhe wird Jon 15.00—16.45 Uhr im Fernsehen übertra- gen. Der Süddeutsche Rundfunk überträgt Jon 15.50 bis 16.40 Uhr die zweite Halbzeit. lleberrumpelungstabtik führte ⁊um Ziel Fosenthal-Pokalendspiel: VfR- Admira Wien 6:2/ Aschaffenburg SVW 1.2 nach Wiederbeginn ausgetauscht worden wa- ren und sich die„Neuen“ noch nicht richtig in die Mannschaft einfügten, bekam Waldhof deutliche Vorteile und holte bei vorbildlichem Eifer und größtem Einsatz noch zwei Tore heraus, die zum knappen Sieg reichten. Die Tore: Herbolsheimer 1:0(10. Min.), Lebe- fromm 1:1(48.), Hohmann 1:2(78.). 1. FCK deklassierte Helmbrechts Der 1. FC Kaiserslautern besiegte in einem Freundschaftsspiel am Donnerstag- abend in Helmbrechts den süddeutschen Zweitligisten VfB Helmbrechts mit 8:1(5:00 Toren. Vor 8000 Zuschauern waren die mit den Nationalspielern Fritz Walter, Liebrich, Eckel und Schmidt angetretenen Pfälzer spielerisch und technisch klar überlegen. Ob- wohl sie nach der Pause nach einem beruhi- Senden 5:0-Vorsprung„einen Gang zurück- schalteten“, konnte sie das Resultat auf 8:1 ausbauen. Für Kaiserslautern waren Wen- zel(2), Wodazek(2), Schmidt, Bauer, Lieb- rich und Render erfolgreich. Für den VfB Helmbrechts schoß beim Stande von 0.5 Linksaußen Scheler kurz nach dem Wechsel den Ehrentreffer. Mit je elf Owens und Fütterer entthront: Wilnams lief die 100 m in 10.11 Einen sensationellen Weltrekord über 100 m lief am Freitagnachmittag der Ameri- kaner Willie J. Williams im Berliner Olympiastadion mit 10,1 Sekunden. Williams erzielte seine phantastische Zeit, mit der er den bisherigen Weltrekord um eine Zehntel- Sekunde unterbot, während der Vorläufe zu den internationalen Militär-Meisterschaften, die bis Sonntag im Berliner Olympia- Stadion stattfinden. Bei günstigen Wetter- bedingungen ging er mit einem Blitzstart in Front und gewann seinen Lauf mit nahezu 15 Meter Vorsprung. Williams gehört nicht der amerikanischen Olympia-Mannschaft an, aus der vier andere Mitglieder bei den Militär-Meisterschaften teilnehmen. Der Amerikaner Ira J. Murchison, der bisher ge- meinsam mit Jesse Owens und Heinz Füt- terer den Weltrekord mit 10,2 Sekunden innehatte, gewan seinen Vorlauf in 10,3 Sekunden. Der Anerkennung des neuen Weltrekords dürfte nichts im Wege stehen, denn die Zeit wurde von einem internationalen Kampf- gericht mit drei Uhren ermittelt und die Windgeschwindigkeit lag mit 0,7 Meter pro Sekunde ebenfalls innerhalb der Vorschriften des internationalen Leichtathletik-verban- des. Die Bedingungen zur Anerkennung des Rekordes dürften damit erfüllt sein. Von den rund 3 000 Zuschauern, die bereits den Vorläufen beiwohnten, wurde Williams mit stürmischem Beifall bedacht. Pfeiffer unterbot Miersch Einen neuen deutschen Schwimmrekord über 100 Meter Rücken erzielte der Chemnit- zer Dieter Pfeiffer am Donnerstag während der ersten Veranstaltungen des Turn- und Sportfestes in Leipzig. Mit einer Zeit von 1:06,.2 Minuten unterbot er die bisherige Bestleistung des Heidelbergers Miersch um 0:3 Sekunden. Cuvaj als Trainer beim FSV Der FSV Frankfurt hat als Nachfolger von Willibald Kreß den Trainer der jugo- slawischen B-Nationalmannschaft Bogdan Cuvaj aus Zagreb zunächst für ein Jahr verpflichtet. Er ist bereits vom Jugoslawi- schen Fußballverband freigegeben worden. Der 51jährige Cuvaj betätigt sich seit 32 Jahren im Sport. Aus seiner Fußballschule ist unter anderen der jugoslawische Natio- nalmittelläufer Horvat hervorgegangen. Cuvajs größter Erfolg als Trainer der jugo- slawischen B-Elf war der sensationelle 8:0= Erfolg der Jugoslawen über die deutsche B- Vertretung in Ljubljana. Vereinen: H- Ktasse: Am 26. 8. Start au/. Punkſeliatz- Die beiden Staffeln der Kreisklasse B folgen am 4. September Neue Jugendsatzungen, Termingestaltung, Einteilung der Staffelleiter und der Grup- ben stehen als wichtigste Punkte auf der Tagesordnung der Jugendleitersitzung, die am Samstag, 17 Uhr, im„Feldschlößl“ abge- halten wird.— Der Vorstand des Fußball- kreises Mannheim beschloß, die Punkte- spiele der A-Klasse am 26. August und die der B-Klasse am 4. September zu eröffnen. Zur Festsetzung der Termine treffen sich die Vereine mit den jeweiligen Staffelleitern: A-Nord: Unter Staffelleiter Emil Fuchs am 12. August im„Kanzlereck“. Beginn 9.30 Uhr. SV Schriesheim, FV Leutershausen, TSV Viernheim, ASV Schönau, DK Rhein-Nek- kar, SV Waldhof(Amateure), Sc Neckar- stadt, SV Unterflockenbach, VfB Garten- stadt, SpVgg Wallstadt und Aufsteiger TSV Lützelsachsen. A-Süd hatte unter Staffel- leiter Otto Bauder seine Sitzung bereits am 1. August. In dieser Klasse spielen: SV Alt- lußheim, FV Oftersheim, 08 Mannheim, SV Rohrhof, VfB Kurpfalz Neckarau, SpVgg Fortuna Edingen, FV Brühl, TSV 1846 Mann- heim, FC Viktoria Neckarhausen, SC Pfingst- berg-Hochstätt und der Aufsteiger Sd Union Mannheim. B-Nord: Unter Staffelleiter Er- Win Menz, Heddesheim, am Samstag, dem 4. August in Weinheim, Gasthaus Zur Brücke“, Beginn 17 Uhr. Es spielen: TSV Sulzbach, SV Laudenbach, SV Lützelsachsen, TSV Einheit Weinheim, SV Fortuna Schönau, Sportfreunde Waldhof, SC Blumenau, Stra- Benbahner SV Mannheim, Postsportgemeinde Der Spor am Wochenende Fußball 15 Pokalendspiel: Karlsruher Sc— Hamburger Eo. 15 Uhr, Wildparkstadion). bndeundschaktsspiele: SV Waldhof— ASV ndau(50. 17.30 Uhr, Waldhofstadion); Spygg „ Uhnnheim— Rot-Weiß Pfaffengrund(Sa. „ Vi Gartenstadt— Sc Käfertal(So. Leichtathletik kalteismeisterschaften auf dem Platz der 88 eim(Sa. 16 Uhr, Sonntagvormittag). Motorsport Geschicklichkeitslauf des MSc (Training Sa. 15—19 Uhr, S0. 10 Start So. 13 Uhr). Boxen eudenneim is 2 Unr, gen beelchskampf des verstärkten KSV 1864 lat Grün-Weis Baden-Baden(Sa. 20 Uhr, ache) der KSV-Halle hinter der Uhland- blgeterschattskeier 900 asel, des SV Waldhof für Ed- Willi Roth f i 58. Uhr, Clubheim). und Ulli Ritter(Sa Mannheims Schwimmer reisen wanrend die Damenabteilung des Sv an 8 vertreten durch die SVM-Fla- khrung ar Sonntag eine Einladung zur Auf- damm ihres gesamten Kunstschwimmpro- es Sy Sante cc des goldenen Jubiläums V b rlach erhielt, sind die Herren des des Sy Pn traditionellen„Landesoffenen“ Verden rankenthal in der Pfalz, Dabei Anzah die in allen Klassen in einer großen den 8 Jon Einzelrennen und Staffeln an tart gehen. am drittenmal wird am Wochenende in Mühlacker das internationale Wasserballtur- nier um den Karl-Bührer-Gedächtnispokal ausgetragen. Als Teilnehmer haben Mann- schaften aus Straßburg, Kornwestheim, Heil- bronn, Cannstatt, Ettlingen, Pforzheim, Mühlacker sowie der Volkstümliche Wasser- sport Mannheim gemeldet. Der Wanderpreis wurde erstmals 1954 vom VWM gewonnen und fiel 1955 ͤ an die heutige Ligamannschaft Kornwestheim vor VWM, der diesmal alles daran setzen will, ihn wieder nach Mann- heim zu holen. Belgische Olympiamannschaft gegen deutsche Auswahl Die Belgier schicken zum Länderkampf der Radamateure heute um 16.30 Uhr auf der Friesenheimer Bahn doch die erste Mannschaft. Ihren Meistern der olympi- schen Disziplinen de Bakker, de Wagen heire, Bor, Borra, Thumas und van Ton- gerloo geben die Belgier somit Gelegenheit, vor ihrer Fahrt nach Melbourne noch inter- nationale Erfahrungen zu sammeln. Gegen diese Spitzenklasse werden nur Ziegler, Neuser und Backof etwas ausrichten kön- nen. Im 150-Runden-Mannschafts-Rennen sind zum überwiegenden Teil Mannschaften am Start, die am Sonntag bei den deutschen Meisterschaften in Köln dabei waren. Im Mittelpunkt steht die zweite diesjährige Begegnung des Meisters(Ziegler/ Neuser) mit dem„Vize“(Gebr. Altig). Mannheim und Polizei SV Mannheim. B-Süd: Unter Staffelleiter Theo Wolf am Samstag, dem 4. September im Vereinsheim des TSV Neckarau, 17 Uhr: Es spielen: FV 98 Seckenbeim, Sd Mannheim, Sc Reilingen, Blau-Weiß Mannheim, VII, Hockenheim, FC Rheinau, TSG Friedrichsfeld, TSV Neckarau und Sc Rot-Weiß Rheinau. Handball- Turniere in Heddesheim und Seckenheim Auch der kommende Sonntag steht wie⸗ der im Zeichen zweier Handballturniere in Heddesheim und Seckenheim. Fast könnte man vor dem Seckenbheimer Programm Bange bekommen: Nicht weniger als 56 Mannschaften— allerdings Siebener- mannschaften— spielen in sechs Klassen auf zwei Feldern. Schon am Samstag wird es interessante Kämpfe geben. Bei den Alten Herren sind 62 Weinheim, 98 Seckenheim Veranstalter des Turniers ist 99 Seckenheim, das ebenfalls bei den Alten Herren vertreten ist), Post, TV Brühl, VII. Neckarau, TV Edingen, Friedrichsfeld und 46 Mannheim am Start. In der Jugend konkurrieren zwölf, in der Kreisklasse B dreizehn und in der A-Klasse acht Mannschaften, zu denen noch drei Bezirksligisten kommen. Gespielt wird jeweils 2&7 Minuten. Meisterschaftsfeier für Waldhof- Boxer Der schöne Erfolg der Waldhof-Boxabtei- lung bei den deutschen Meisterschaften in Karlsruhe soll heute abend, 7.30 Uhr, im Clubheim im SVW- Stadion im Rahmen einer Meisterschaftsfeier für die drei Titelträger Edgar Basel, Willi Roth und Ulli Ritter ge- würdigt werden. Die offizielle Sigerehrung erfolgt am Sonntag in der Pause des Freund- schaftsspiels gegen ASV Landau.(Spielbe- Sinn 17.30 Uhr.) Ligaspiele im Baseball Am Mittwochabend begannen in Frank- furt die Spiele der Südwestdeutschen Base- ball-Liga. Den Frankfurter Junioren gelang durch Läufe von H. Buchner, Ammann(je zwei), Giesen, A. Buchner und Furck gegen einen Punkt durch Hoffmann ein 7:1 Sieg gegen den BC 55 Kelsterbach/ Main. Die jun- gen Kelsterbacher hatten keine Möglichkeit Segen die routinierten Spieler des deutschen Meisters 1955, der sich am Sonntag um 15 Uhr zum zweiten Meisterschaftsspiel beim 1. Mannheimer Baseball-Club in Neuostheim an der Seckenheimer Landstraße vorstellt. Wie sie spielen Sonntag, 17.30 Uhr, SVW- stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Grimbs; Heßler, Lipponer, Conelius; Zeiß, Lehn, Le- befromm, Hohmann, Hanekamm. Unsere Turftips Frankfurt-Niederrad, Sonntag, 15 Uhr 1. R.: Ericson— Cavalcante; 2. R.: Wil- fried— Glockenschlag; 3. R.: Perser— Lock ton; 4. R.: Haudegen— Jagst; 5. R.: Königs- alm— Maori; 6. R.: Florero— Spiegelberg; 7. R.: Capella— Bacchant; 8. R.: Colibri Glücksperle. Weitere Sportnachrichten Seite 17 ene „%%% % ee .—. 5 4„5, 2 %%ͤũ—T 8 Oe Koign „ Sab EA , 1 1 * —— — N — N 5 1 „ %% 1 3 1... 4 8 . 2 1„%% 2%%%%%% n ß 2 3 3 5 7 %. Was man Spal 4 G 0 4 J 9 4. 16 e mme. Zahlen Sie erleichtert durch KKB und BBB. Rat und Auskunſt: Kundenbüro 1. Stock. IM SOMMER- Sci SS- VERKAUF VO A 30. 7. 315 11. 8. a Seite 20 f MORGEN Samstag, 4. August 1956 20.00 22.00 22.30 24.00 17.00 18.30 19.30 21.15 19.30 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART 80 NNTAG 80 Volksmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde Nachrichten— Deutsches Sängerfest Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Verkehr fordert zote u., Verletzte; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter Kinderfunk: Märchenhörspiel Vergnügter Nachmittag Schlußkundgebung und Ansprache Prof. Heuss“ beim Deutschen Sängerbundesfest Musik zur Unterhaltung Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Sümmen Nachrichten— Sport in Stichworten Aus Wien; Orchesterkonzert Nachrichten— Sport àus nah und fern Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.10 Musik für alle 15.00 Vier Wochen Berlin; Hörbericht Sport unc Musik Unvergängliche Musik Unterhaltungskonzert Heidelberger Palette Vom 5. bis 11. Augost BADEN-BADEN 8 0 NNI A 200 Nachrichten— Musik kW 13.00 Unterhaltu 15.15 17.45 20.30 23.00 8.15 Cembalomusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Jusenderinnerungen berühmter Menschen Unterhaltur Nachrichten— Postfach 100— Musik Report om Nürburgring ess; Erzählung om Sawyer“; Hörspiel konzert * Kulturpol Betrachtungen Sportscho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Holland Bestival 1906:„Falstaff“ Nachrichten— Kommentar— Sport Schwung und Rhythmus für alt und jung Nachrichten— M K bis in die Früh musik 14.15 Die treuen Geschwister; Hörf. Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Für den Jazzfreund Unterhaltungsmusik Nachtkonzert: Britten, Martin 80 8.15 8.30 10.00 11.00 12.40 14.00 14.15 15.00 15.30 17.15 19.00 18.15 19.20 19.30 20.00 22.00 22.30 GW 13.30 Musik 17.00 18.15 21.00 FRANKFURT NN TAG 5˙00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Rückblick auf den Evangel. Kirchentag Evangelische Morgenfeier Unterhaltung m— Musik chten— Mittagskonzert Rundschau— Nach Kinderfunk: Hörspiel Frauenfunk: Die Pflicht der Europäerin Der gemeinsame Weg— Musik In dlesen Tagen Unterhaltungsmusik Sportreportage Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Zwei bunte Stunden Nachrichten— Sportberichte Melodien vor Mitternacht— Nachrichten nach Tisch 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Deutsche in Argen- tinien; Vortrag— Orchesterkonzert „Prozeß Jesu“; Hörspiel Musik von Britten und Genzmer 4 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 5 15.45 17.00 18.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 MoN TAG%% Music— Nachrichten 8 00 Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Barrikaden in Berlin K ingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kindertunk: Pu, der Bär(Teil V) Wirtschaftsfunk— Nachmittasskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune 3 Die Managerkrankheit eittunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Von Spioninnen und Spionen; Hörfolge Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Bericht Deutsches Sängerbundesfest Stuttgart Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.30 Orchestermusik M SNA 6.30 Morgengymnastik 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 17.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Für die Hausfrau 8 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulkunk: Geschichte in der Dichtung Wirtschaftstunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel— Nachrichten Aus Literstur und Wissenschaft Unterhaltungskonzert Aus der Welt des Sports Zeittunk— Tribüne der Zeit ö Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Probleme der Zeit Streichquartett Es-Dur von Mozart Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Gespräch über die Liebe Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 18.00 20.30 16.00 Unterhaltungskonzert Orchesterkonzert Tausend Janre abendländische Musik MONTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 21.35 22.00 22.20 23.00 CK W 16.15 21.00 22.20 7.15 Musik am Morgen Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Speck und Spoekenkieker Musik zur Mittagspause 5 Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Die Bamberger Symphoniker spielen Rhythmische Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Melodien zum Wochenanfang „Der Zöllner Matthäus“; Hörspiel Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Aktuelles vom Tage Lieder aus Paris Tanzmusik— Nachrichten Streichquartett von Beethoven 19.30 Feierabendklänge Zwei in einer großen Stadt: London Internat. Rundfunk-Universität DIENSTAG 6/13 Musix— Nachrichten 8.20 10.15 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch. Nachrichten— Pressestimmen— Leitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune 5 Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Das Leben unserer Kriegsblinden; Hörfolge Streichquartett F-Dur von Haydn Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Oskar Kokoschka als Dichter und Deuter Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh e UKW 18.45 Leichte Musik 8 19.30 Salzburg:„Entführung a. d. Serail“ D 1 E N S8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.00 15.40 16.50 17.20 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.20 22.35 23.00 24.00 Uk W 16.15 Industrierevier am Neckar; 19.30 20.30 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Uhrzeiten seit Urzeiten Musik der Landschaft Unterhaltungskonzert Nachrichten— Kinderfunk: Bücher Jugendfunk: Für die Studenten Lebendige Familie; Hörfolge Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Wer ist der Dieb?“; Hörspiel Nachrichten— Sport Bericht vom Evangelischen Kirchentag Der Kabarettist Tucholsky; Würdigung Nachtkonzert: Berg, Strawinsky Nachrichten Report. 17.45 Unterhaltungskonzert a Im August; eine Kalendersendung Die bunte Palette DI ENS JAG 6.30 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 19.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.15 22.30 23.10 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Brieftauben Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Schule und Elternhaus Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Das schreib ich mal dem Funk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Zwei in einer großen Stadt: Dublin Musik aus Filmen Lebendiges Wissen: Ungeselligkeit Nachrichten— Aktuelles vom Tage Bericht und Kommentar v. Ev. Kirchentag Abendstudio: Zweifel am Fortschritt Oktett F-Dur von Schubert Nachrichten UKW 21.00 bine Krankheit, die keine ist 22.00 Symphoniekonzert TTwWwoch se Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk MT TWoc g 6 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, MI TTWoen 275 Naent een— Nusik achr.— Frauenfunk . 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Bern 10.15 Schulfunk: Wasser 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 5 11.30 Klingendes Tagebuch 13.10 Tausend bunte Noten 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport . 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Breslau— ein Städtebild 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 5 14.20 Frauenfunk: Blumenzüchterinnen 15.30 Neues vom Büchermarkt— Musik 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 1 15.30 Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 16.15 Mit den Eltern auf Entdeckungsfahrt 17.00 Musik von Händel 16.00 Musik aus Holland 16.50 Nachrichten— Musik von Tschaikowsky 17.30 Ev. Kirchentag: Eröffnungsgottesdienst N 16.45 Lyrik dieser Zeit— Volkstänze 17.30 Eröffnungsgottesdienst des Deutschen 18.45 Das sozialpolitische Forum 5 17.30 Eröffnung des 7. Evangel. Kirchentages Evangelischen Kirchentages 19.00 Musik zur Erholung 5 N 19.00 Zeitfunk und Musik g 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Mozart 20,00 Unterhaltungskonzert 248 3 N 20.00 Musik zur Abendstunde 22,00 Nachrichten— Sport 1 21.00 Orgel- und Chormus k 1 20.30„Der Zöllner Matthäus“; Hörspiel 22.20 Bericht vom Evangelischen Kirchentag 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage „ 21.30 Meister res Fachs musizieren 22.35 Aus dem weiten Wald; eine Kantate 22.15 Bericht und Kommentar vom Kirchentag 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 23.15 Unterhaltungsmusik 22.30 Platten- Picknick 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.15 Musik zum Träumen— Nachrichten 23.00 Orchesterkonzert 14.45 Die Wel Fra I 19.15 Recht für jedermann 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh R 17.15 3 8 8 8 21.00. UKW 18.45 Leichte Musik 21.00 Aus Forschung und Technik: Erdstrahlen 22.00 Musik und gute Laune 8 21.20 Sinfonſekonzert 21.15 Heiteres in Wort und Ton 23.10 Symphonische Musik von E. Chausson 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachr.— Musik douukksras% war,— Paben., DONNERSTAG% Nate ene DONNERSTAG 2% Nac,, Hradent 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wassersport 10,15 Schulfunk: Ostdeutsche Mundarten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.15 Nachmittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 16.00 Kinderfunk: Märchen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Frage. 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.50 Nachrichten— Leben der Ameisen; Vortr. 16.00 Orchesterkonzert 17.30 Heimatpost: Osterburken 17.15 Die klingende Drehscheibe 16.45 Für unsere Studierenden 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Jugendf.: Junge Menschen hier und dort 17.00 Unterhaltungsmusik 18.45 Deutscher Evangelischer Kirchentag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Fleiterer Buntfunk in Wort und Ton 18.45 Aus der Wirtschaft— Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00„Die Nymphen von Fiesole“; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport N 20.00 Hessische Funklotterie 20.45 Vortrag: Die Leitung der Opernhäuser 22.20 Bericht vom Evangelischen Kirchentag 20.30 Singende, klingende Heimat 21.00 Sinfonſekonzert 22.35 Jazz 1956 21.00 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 23.00 Malaya und Ceylon in der Krise; Vortrag 21.15 Musik von Debussy und Ravel 22.20 Lieder und Tänze der Völker: Kabyllen 23.15 Nachtstudio: Musik v. Messiaen u. Bartok 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage A 7 Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten 22.15 Bericht und Kommentar v. Ev. Kirchentag . ur unsere Jazzfreunde 5 1 8 1 22.20 Aus fremden Töpfen; Reportage 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh F 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten kw 18.45 Leichte Musik 21.20„Rashomon“; Dichtung aus Japan 21.00 23.00 Viel Musik und wenig Worte Tanzmusik aus Köln UKW 21.00 Abendstudio: Kirchenbau 22.00 Opernkonzert Fkklrase% F*— 1 1A G 6.30 Morgengymnastik „Pelleas und Melisande“ 3. bis 5. Akt 1 Musik— Nachrichten FN EI IA G 6.30 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten. 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Brüssel 10.15 Schulfunk: Musik von Prokotfieff 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Ein Maler erzählt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviermusik von Schubert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Musik am Nachmittag 16.45 Was Frauen interessiert 16.45 Filmprisma 16.20 Das musische Gymnasium; Vortrag 17.00 Grüge aus der alten Heimat 17.00 Volksmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Tonfilmmelodien 18.45 Berichte aus USA 18.45 Deutscher Evangelischer Kirchentag 20.45 Ein Problem: Flüchtlingsjugend; Vortrag 19.00 Musik zur Erholung 5 19.00 Zeitfunk und Musik 21.00 Musik der Welt 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentar 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Zwei Kantaten von Bach 20.00 Musik zur Abendstunde 22.20 Bericht vom Evangelischen Kirchentag 21.15 Symphonie e-Moll von Dvorak 20.45 Probleme des Lebens; Vortrag 22.35 Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 21.10 Schwetzinger Serenade 22.40 Nachtstudio: Die Grenzen des Menschen 22.15 Bericht und Kommentar v. Ev. Kirchentag 3 1„„— Musik 23.10 Operettenrevue— Nachrichten 22.30 Volkstümliche serenade zur guten Nacht 22.30 io-Essay: Die Geschichte einer Mythe 1 8 Schung 1 23.15 Der Jazzelub 5 8 24.00 Nachrichten UKW 13.00. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.45 Leichte Musik 21.00 Katalonien und seine Musik; Hörfolge UKW 18.15 Szenen aus„Fidelio“. 20.00 New Orleans; Profil einer Stadt 23.00„Pelleas und Melisande“; 1. und 2. Akt 21½00 Paul Lincke und seine Musik 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik l 6.30 Nachrichten— Musik 5 SAN S ra s 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 As 12 8 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Keine Angst vor Symphonien 10.15 Schulfunk 9.00 Schulfunk: Ein Maler erzählt 11.30 Musik zur Mittagspause 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichter. 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Das interessiert die Jugend 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 13.50 Pressestimmen 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Opernkonzert 14.20 Feste der Heimat: Zisselfest in Kassel 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.00 Fürstentum Liechtenstein; Reportage 15.15 Informationen für Ost und West 15.40 Preisgekrönte Jugendbücher 16.30 Musikalische Barometersprünge 15.30 Reportage aus Südamerika 186.00 Froher musikalischer Start ins Wochenende 17.00 Schule der Schlagfertigkeit in Anekdoten: 16.00 Hörerwünsche werden erfüllt 17.00 Musik zur Unterhaltung dargeboten von Thaddäus Troll 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.45 Stimme der Arbeit 15.05 Deutscher Zuvangelischer Kirchentag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 18.35 Seistl. Musik— Worte zum Sonntag 20.00 Eine Urlaubsfahrt im Künstler-Expreß 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.00 Nachrichten 20.00 Urlaubsfahrt im Künstlerexpreß 209.900 Eine Urlaubsfahrt im Künstlerexpreß 22.15 Bericht vom Evangelischen Kirchentag 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Sportrundschau 22.15 Bericht und Kommentar v. Ev. Kirchentag 22.30 Tanzmusik 5 22.45 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 keidelberg spielt auf! UKW 14.00 Zeitfunkmagazin UKW 15.00 Frauenfunk 157.30 Politik für jedermann 15.00 Jugendfunk: Arbeit und Freizeit 16.00 Nachmittagskonzert 19.00 Klingendes Wochenende. 17.00 Orchesterkonzert 17.45 Lebendiges Wissen: Parfüms 20.00 Ein Versuch Über den Surrealismus 19.30 Geschichten aus der Eifel— volksmusik 13.30 Neues und Interessantes vom Film 21.13 Gäste aus Genf musizieren 20.45„Wer ist der Dieb?“; Hörspiel ö 21.00 Lausanner Festspiele: Musik von Mozart 22.20 Bruchsaler Schloßkonzert 23.00 23.30 Musik von Vivaldi und Mozart Waagerecht: 1. Zahl; 4. Fluß in Ober- österreich; 7. Kraftfutter; 9. Stadt in Span. Marokko; 10. Verlobte; 12. süd amerikanischer Staat; 15. Heilbehandlung; 16. Wappentier; 17. Luft- Oder Wasserstrom; 18. Schiffsseite; 20. Anerkennung; 22. zum Mittelpunkt hin- strebend; 26. Hauptstadt von Vietnam; 27. Zykladen- Insel; 28. Nachkomme; 29. Liebes- gott; 30. Mädchenname. Senkrecht: 1. Stadt in Palästina; 2. Hand- lungsgehilfe; 3. italienischer Fluß; 4. Vulkan auf Sizilien; 5. Tierkreiszeichen; 6. poetisch: Wald; 8. Hausflur; 9, russ. Komponist; 11. Gift der Tollkirsche; 13. otsdeutsche Stadt; 14. Spitzenkrause; 18. Operettenkomponist; 19. sittl. Begriff; 20. Nebenfluß der Aller; 21. Stadt in der Schweiz; 22. Gebiet; 23. abessinischer Fürst; 24. amerikanischer Dich- ter(180949); 25. Farbe. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— a— ar — bra— ce— chen— de— di— di dis— dorff— du— e— e— ei— ga— ge — gen— ger— gu— hä— hi— in— in— kre— le— le— lei— leuch— li — mel— ment— ment— mund— na na— na— neh— nen— ni— no— no — on— pi— ra— rai— re— rell— roent— rung— se— skop— stein— ster — ta— teil— ten— ter— ti— ti- trom — tu— um— um— un— ur— va KIEINEGEScHIcHTEN 4 Ein bekannter europàischer Schriftsteller fuhr zum erstenmal nach Amerika. Er hatte Allerhand über die Unverfrorenheit ameri- kanischer Reporter gehört, deshalb war er Sanz auf Vorsicht eingestellt, als ihn ein Schwarm von Zeitungsleuten im Hafen von New Lork umringte. Als er gefragt wurde: „Monsieur, werden Sie während Ihres Auf- enthalts in New Vork auch einen Nachtklub aufsuchen?“, war er auf der Hut und fragte zurück:„Gibt es überhaupt Nachtklubs in New Vork?“ Worauf am nächsten Tage in den New Lorker Zeitungen die Schlagzeile zu lesen stand:„Die erste Frage es Mon- sieur XV auf amerikanischem Boden: Gibt es in New Vork Nachtklubs?“ *. Aufsichtsratssitzung der Großbank. Das Telefon klingelt, der Vorsitzende hebt ab, horcht, brummt, legt den Hörer auf den Tisch und fragt die versammelten Bankiers: „Weiß einer der Herren wieviel 1 und 22¼ macht? Mein kleiner Sohn ist am Apparat!“ d. Am Bankschalter. Der Beamte fragt höf- lich:„Wie ist Ihr Name, bitte, mein Herr?“ Der Herr, indigniert:„Sehen Sie denn meine Unterschrift auf dem Scheck nicht?“ Der Beamte lächelt:„Eben. Das ist es ja, was meine Neugier erregt!“ * Ein Ansager befragte bei einer Quiz- Veranstaltung eine junge Frau(übrigens eine reizende junge Frau):„Gnädige Frau, Können Sie mir etwas nennen, das viel Zeit erspart?“ Antwort ohne lange zu überlegen: „Liebe auf den ersten Blick!“ 5* Tante Frieda betrat das Herrengeschäft und fragte nach Herrenpyjamas.„Ein Paar?“ fragte der Verkäufer.„Natürlich“, blies die Tante ihn an.„Wofür halten sie mich? Für eine Bigamistin?“ E FEUNR RAT5EL v d der or 23 Wörter gebildet werden, deren erste dritte Buchstaben einen Zweizeiler gebe (eh= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter in England, 2. Einzelwesen, 3. deutscher. finder, 4. Ballett von Werner Egk, 5. Fug. g bodenbelag, 6. Gewebe, 7. romantischer Dich. ter, 8. Naturerscheinung, 9. Taktlosigkef 10. Wacholderschnaps. 11. Abendständeheg 12. Bildwerfer, 13. Landzunge, 14. Schutz. heilige von Paris, 15. Stadt in Westfalen 16. Schlaginstrument, 17. Grundstoff, 18. Ver anlagung, 19. Wiener Possendichter, 20. Be. Weis, 21. Stidsee-Insel, 22. amerikanischz Wasserfall. 23. Gerichtsverhandlung.* Aus dem Märchenland„Er 1. Rochen— Ser— Don, 2. Uran— pelt 20 3. Oer— Bon, 4 Wichse— Nettchen, 3, B„ Le Dis, 6. Ino— Sieg— Knie, 7. Lina— h fluchen N 8. Dublin— Reh, 9. Bar— Chile, — Balz, 11. Traum— Tod. Durch Verschmelzen der Buchstaben s len elf Märchengestalten gebildet werden Ihre Ankangsbuchstaben nennen ein det sches Volksmärchen(6 und ü= oe und ue. 10. Heu f da isses 0b. Lösungen Zardfss sou,— Jopusmg N Lucene er eee e een 0 fan- z ugs pedpufs eee eus f ue s lezunded? er ud pueflusddag NM umep e sny eu Sngu unf ap] dd brin eu gep manu— Jen uens usss f Olle a Perbur Lee ee eee e ee e eee, Ait 0% bunuten 6 Tee e eee! ber sich Louumoaq gf uug gr AeAOu˖,jM e, bf ut, UeN e dos efpidd sr Speusngeg 8850 ure O ener e eee Jaopustpof, usufernfeg ume fou g e ueszusog 8 unnpfraspuß 7 ese I:ü LSS P RHAuSATAS 8 7 ell ge Oc be;saA es uo de een le Sufe OS so t eue gf oe zun ef ufd II nd 6 tune eee, eis g ume ß aeq f 8 0 2 NN g enen. e ee ee e ene SOX EN 2E fou ef gg Jehedraquez gg 0071 0% er g SoS Au ade 91 ang gr erung Fa e nend r eine 6 ere e ee, ei eee Ie SIEEAIAOMZ iN 5 von uns stotterte:„Opa, ich wußte gr nicht, daß du jetzt mit einem Stock gehst“ „Dummes Zeug!“ schnaubte Opa.„Den hab? ich nur, um mir bei der Stewardeß Gehör 2 verschaffen.“ g Die kleine * junge Mutter badete ihr Baby, De Lissy von nebenan stand dabei ihe Puppe im Arm. Sie musterte das Baby in. tensiv. Schließlich fragte sie:„Wie lan? haben Sie das Baby schon?“— Drei M0. nate“. Bewunderung in Liss)s Miene, Un noch ganz heil!“ 8**˙1 hatte ein Die Klasse en Aufsatz: „Dinge, für die ich dankbar bin.“ Fritzchen schrieb:„Ich bin dankbar dafür, daß ic ber k eine Brille trage. Wegen ihr hauen mich die acht anderen Jungens nicht und die Mädchen e küssen mich nicht.“ 1 Fin Kam eine Dame in eine Drogerie und gad Wery einen Film ab mit folgenden Instruktionen“ „Entwickeln, bitte. Und von jedem BI“ einen Abzug, außer vom dritten und sieben: K ten. Wenn auf denen das Baby lächelt, dan! Bei „ kestspiel möchte ich von jedem fünf Abzüge haben Museumsführer, ob noch jemand eine Frag 125 del habe. Kurzes Schweigen. Dann die Stimm) 9 8 einer Dame.„Ja. Wie bekommen Sie diesen monde Hochglanz auf Ihre Parkettböden?“ ö * fragte ihn ein Reporter:„Wenn Sie sich hi setzen und ein neues Stück in Angriff neh. men, worin liegt die größte Schwierigke für Sie?“„Darin“, antwortete Shaw,„mein Knie unter den Schreibtisch zu bekommen“ Als Rabelais auf dem Totenbett lag, hörte. . er, wie die Aerzte miteinander über 195. Opa besuchte uns aus Amerika. Opa war neue Behandlung tuschelten, die sie noch f immer eine Respektsperson gewesen. Aber an ihm versuchen könnten.„Meine 11 g wie er da aus dem Flugzeug stieg, weiß flüsterte Rabelais aus seinen Eissen,„ 10 preis de haarig, den Gehstock in der Hand, da waren keine Experimente. Ich möchte eines mag erden 8 Wir alle verlegen vor Ehrerbietung. Einer lichen Todes sterben.“ 3 f Liebesge Budapes J ür ire 5 heitstreu DAS FERVSEHPROGCRA NUN a 1 Sonntag Donnetstog— 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.30 10 Minuten mit Adalbert Dickhut. 15.00 Endspiel um den DPFB-Vereinspokal:, 16.40 FEinderstunde: Wir zeichnen 14 0 N Hamburger SY— Karlsruher Sc 17.00 Für die Frau: Rat am Zuschneidetis 0 16.50 Deutsche Tennismeisterschaften 17.20 Lermißtensuchdienst TISch 20.00„Othello“; Oper von Verdi 20.00 Clemens Wilmenrod bittet zu f ein Wiener Omeletten-Turm I Montag 20.15 Unsere Nachbarn heute abend: 4 Fi N 5 Schölermanns im Urlaub 11 16.30 Kinderstunde: Märchenspiel 5 20.45 Wasservögel an den Prärie- Seen; Füm 17.00 Wochenspiegel— Vermißtensuchdienst 21.15 Fernsehreportage: Wissenschaftler der 1000 Sport im Südwesten. Bundesbahn sorgen für Sicherheit 20.00 Tagesschau— Wetterkarte a 20.25 Bllder aus der Neuen Welt; Fülmber. Fteitog 20.55„Die Tochter“; Fernsehspiel 16.30 Finderstunde ten 22.05 Reportagen von der Internat. Bodensee- 17.00 Für die Frau: Plauderei über Tomate woche und vom Weltmeisterschaftslauf 20.00 Tagesschau— Wetterkarte Un der Rennwagen auf dem Nürburgring 20.25 Zeitgeschichte in Filmbildern: Bern 5 21.15 Fünf Minuten Unterhaltung 35 Dienstag 21.20 Eine Fernsehreise in die Niederlan 16.30 Kinderstunde 21.55 Zum Tagesausklang: Musik 17.00 Für die Frau: Was ist Diät? Somstog 20.00 Gesehenes und Erlebtes 11 b 1 20.30„Das 2 3 44. jelki 16.30 Das Märlein vom Daumesdick 5 »Das späte Mägchen“; Spielfilm 16.50 Feuerland; ein Expeditionsfilm f 17.10 Programmvorschau 5 Mittwoch 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 5 17.30 Pröftnung des VII. Ev. Kirchentages 20.00 Krone-Festival, eine Zirkusschau im 20.00 Tagesschau— Wetterkarte Rhythmus der Zeit 20.25 Wir erfüllen sieben Ihrer Wünsche 22.35 Wochenspiegel— Wort zum Sonntag 5 .. etrunkenen Markenkaffee wWwähll. Mit Recht scigt mam überall und immer vrieder: Ann ˖ m aue he Hõœhνο Für sein qutes Geld bekommt mam etwars wirklich Qutes, wenn man Deutschlomds meist „ Sollen rste ung 1 geben 1. Stach cher Er. 5. Ful. ler Dich. 'osigkeit andcheg Schutz. estfaleg 18. Ver. 20. Be. anischer J Peg 5, Band a— 5 0. Heuer ben sol. werden, in deut. und ue and. II nag Nee uelpsht Sn Auf v8 Ole n dounslpy Me FI Jun I 8 0 ee 8 d 8 leben qe ff ue e Aug 2907 efugusz p 19 4NJ Bte gat gehst., )en habe Jehöôr 2 aby. Die bei, ihte Zaby in- ie lange rei Mo- ae.„Und z Abl Fritzchen daß ich mich die Mädchen Und gab Iktionen. m Bill sieben. elt, dann haben“ ragt del ane Frag Stimm ie diesel kür, dal b. Eing sich hin. ik neh. ierigked „»mein ommen“ ag, Hörte ber eine sie noch Herren“ n,„bitte 8 natür- Vd. — heitstreue“. Der von den westdeutschen Pro- tisch isch! Film der 8 naten zerlin lande 1 110/ Samstag, 4. August 1956 MORGEN Seite 21 ——ů— Demnächst in diesem Theater/ Von Heddebs fel Der Direktor der Ilias-Film GmbH. saß kinter seinem Schreibtisch. „Nu schießen Se schon Jos“, sagte er zu einem Dramaturgen, der ihm die Idee zu einem neuen Film erzählen wollte. Also da sitzt ein Forscher einsam in ener Studierstube und denkt so still vor sich 15 Gut“, unterbrach der Direktor,„verlegen wür die Schmonsette von Ihrem Atomforscher ins Mittelalter, auf ne Burg mit fließendem Wasser und Schreibtisch, Bart ist durch den lisch gewachsen, das stärkt die nationalen Gefühle, und auf den Schreibtisch stellen wir den Bamberger Reiter, um dem Affen des deutschen Gemüts Zucker zu geben— machen Se weiter!“ Er ist verzweifelt, verflucht die Welt und will Selbstmord verüben“. „Langsam, junger Mann! Von wegen fluchen und Selbstmord, Kreuzdonnerwetter, da isses schon Essig mit dem Bundes-Film- preis. Der alte Forscher— ich sehe schon, die Rolle ist dem Albers auf den Leib ge- chrieben— der stirbt mir nicht schon nach 00 Metern, den will das Publikum bis in die letzte Zelluloidfalte sehen!“ „Er stirbt auch nicht— Engelchöre und Osterglocken rufen ihn wieder ins Leben zurück.“ a „Engelchöre und Osterglocken— prima, prima!“ „Dann mischt er sich unter's Landvolk, das unter der Linde tanzt.“ „Am Brunnen vor dem Tore, sehr schön, da bringen wir eine Jodelgruppe und eine Werbung für Knülch-Bier mit rein!“ „Auf dem Heimweg trifft er einen Pudel, der sich merkwürdig benimmt.“ „Sie haben wohl noch nie etwas von Boy- kott gehört? Wollen Sie die Pudelzüchter auf die Palme bringen? Wenn sich der Hund schon unwürdig benimmt, ist er ne Pro- menadenmischung— da meckert kein Zucht- Verband.“ „Zu Haus verwandelt sich der Hund in eine Rauchwolke und daraus steigt ein Mann mit einem Klumpfuß.“ „Hahaha, ich rieche den Braten— Goeb- bels!“ „Nein, der Film spielt doch im Mittel- alter! Der Klumpfuß verspricht dem For- scher, ihm alle Verlockungen der Welt zu zeigen.“ „Mann, wenn Sie mir jetzt mit Wein, Weib und Gesang kommen, kann ich vorerst nur das letztere genehmigen, sonst wird Sleich eine Kardinalfrage daraus!“ „Zunächst reisen die beiden in Auerbachs Keller in Leipzig.“ „Was bezahlt der Auerbach? Reklame für Lokale in der Ostzone können wir nicht machen, sonst heißt es gleich, wir sind Kom- munisten. Nu wo bleibt der Sex?“ „Er lernt ein Mädchen kennen, das gerade aus der Kirche kommt.“ „Mann, Mann, damit müssen wir in unse- rer Gegend sehr vorsichtig sein!“ „Er spricht das Mädchen an“ „Kommt nicht in die Tüte! Fremde Wei ber nach dem Kirchgang anduatschen! Der Albers lernt die Göhre über ne sittsame Ehevermittlung mit streng adligem Namen kennen.“ „Er verliebt sich in sie—“ „Aber in Ehren, Bester, sonst fliegen Se raus. Verstehen Sie mich recht: machen Se b Oeschichtsschreiber und Meineidbauer Der Erbschleicherei und des Meineids kat sich der Bauer Matthias Ferner schuldig ge- macht, und der Gerichtsschreiber Demut weiß darum und erpreßt inn. So stehen sie sich. denn auen, abtastend, böse, hinterhältig auf unserem Szenenfoto aus Rudolf Jugerts neuem Film„Der Meineidbuuer“ gegenüber: linhs Wery als der Bauer. Josef Offenbach als Schreiber, rechts Carl Foto: Eichberg/ Allianz Ewald Film-Notizen Bei den neunten Internationalen Film- kestspielen in Karlsbad, die während ihrer siebzehntägigen Dauer 35 Spielfilme und 90 Filme kürzerer Vorführdauer darboten, ging der große Preis des Festivals an den kranzösischen Film„Si tous les gars du monde“(„Tkx antwortet nicht“) des Regis- seurs Christian Jaques, der die dramatische Bettung einer Schiffsbesatzung durch die Zusammenarbeit von Funkamateuren in ver- schiedenen Ländern beiderseits des Eisernen Vorhangs zeigt. In der Begründung heißt es, der Fim habe am besten den Leitgedanken der Festspiele„Für edle Beziehungen zwi- schen den Menschen, für dauerhaften Frie- den zwischen den Völkern“, Ausdruck ge- geben. Der Hauptpreis„Für Bemühungen um den Weltkortschritt“ erhielt der japanische Finn„Mittagsdämmerung“, der Hauptpreis Für den Kampf um den neuen Menschen“ zurde dem sowjetischen Kriminalfilm„Der Lell Rumjanzew“ zuerkannt. Den Sonder- breis der Jury erhielten die beiden ungari- chen streiken„Ein kleines Helles“— die Liebesgeschichte zweier junger Menschen in budapest— und der Kurzfilm„Die Kluft“ für ihre„künstlerisch geformte tiefe Wahr- — duzenten als Festivalbeitrag nominierte Spielfilm„Die Ehe des Dr. med. Danwitz“ sowie der österreichische Festivalsbeftrag „Fidelio“ des Regisseurs Walter Felsenstein erhielten Ehrendiplome. Den Preis für die beste männliche schauspielerische Leistung erhielt Günther Simon für seine beachtens- werte schauspielerische Formgebung in dem Thälmann-Film der Defa von Kurt Mätzig. * Der deutsche Expeditions-Farbfilm„Kein Platz für wilde Tiere“ wird in einiger Zeit auch in Rotchina über die Leinwand gehen. Nach der Synchronisation des Films in eng- isch, holländisch und französisch bereitet jetzt die Pearlhouse Film- Corporation in Tokio eine japanische und chinesische Syn- chronisierung vor. Die Vertreter der Film- Corporation, Präsident N. Watanabe, und der technische Direktor, Waldemar Gottlieb, haben in Frankfurt die entsprechenden Rechte zur Aufführung des Films im Fernen Osten erworben. Der von dem Frankfurter Zoodirektor Dr. Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael Grzimek gedrehte Tier- film wurde in Berlin mit dem Bundesfilm- preis ausgezeichnet. privat mit die Weiber was Se wollen— aber im deutschen Film is Tugend beste Kasse“ „Und dann bekommt das Mädchen ein Kind.“ „Langsam, langsam!“ „Ich dachte eigentlich rasch. Und weil sie sich schämt, bringt sie das Kind um.“ „Sagen Sie mal— sind Sie denn mora- lisch völlig schief gewickelt? Totes Kind ist gut. Aber nicht Mord und kein Gerüttel an staatserhaltenden Paragraphen. Das ist ein ganz heißes Eisen. Machen wir vorher ne recht schöne Hochzeit und lassen ein Jahr druff das Kind an einem Eiterzahn sterben!“ „Dann haben wir die Zahnärzte auf dem Hals!“ „Gut— dann lassen wir das Kind an einer Walfischgräte ersticken. Das gibt fil misch was her, und wir tun den Fisch- händlern nicht weh, weil sie ja gewöhnlich keine Walfische führen.“ „Dann kommt der Bruder des Mädchens und will ihre Ehre rächen.“ „Ehre ist immer gut!“ „Er ist Soldat.“ „Grohartig, da können wir den Wehr- gedanken hochpäppeln und Kriegen einen Zuschuß von Blank.“ „Der Soldat zieht den Degen und will den Verführer totstechen!“ „Sie sind wohl vom lausigen Affen ge- bissen? Mann, wir sind eine solide Firma mit nur acht Millionen Schulden— und Sie wol- len uns einen Soldaten als Mörder auf- drehen? Lassen Se den anderen stechen, dann haben wir ne schöne Fechtszene und einen prima, prima Heldentod für Mädchen- ehre und so!“ „Dann kommt das Mädchen ins Gefängnis und der Forscher will sie befreien.“ „Aber ohne mich! Sie können doch keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt bauen! Denken Sie an unser junges Pflänzchen Demokratie. Also lassen Sie mich den Schluß machen, Kind tot, Schwager Unteroffizier, hält die Soldatentugenden hoch, stirbt auch. Zwei Tote sind genug. Kaplan kommt, rettet Mädchen, bekehrt Forscher. Lückenloses Alibi, Happy-End mit Hochzeitsmarsch aus „Lohengrin“ oder besser Sommernachts- traum, dann tun wir noch was für die poli- tisch Verfolgten. Einverstanden? Aber sagen Se mal, ist denn dieser Gallimathies, den Sie mir verzapfen wollten, auf Ihrem eigenen Mistbeet gewachsen? Das Ding ist ja rein- Weg ungeistig und dilettantisch!“ „Ich habe es in einem Reclamheftchen gefunden. Faust heißt es da.“ „Blöder Titel! Aber danach ist es auch! Na, wenn Sie das Ding so umschreiben, wie ich Ihnen gesagt habe, nennen wir es Gott verläßt die Unschuld nicht“— dann wird doch noch ein Knüller draus!“ Tierarzt Dr. Vlimmen und Nel van der Kalk Der 1944 von der Ufa in Angrißf genommene, durch die Kriegsereignisse jedoch unvoll- endet gebliebene Fim„Tierarzt Dr. Vlimmen“(nach dem gleichnamigen Roman des Hol- länders A. Roothaert) wird jetzt in den Ateliers von Hamburg-Wandsbeck von Arthur Maria Rabenalt neu gedreht. Unser Bild zeigt die beiden Hauptdarsteller: Bernhard Wichei in der Titelrolle und die junge Schauspielerin des Deutschen Theaters Göttingen Ellen Schwiers als seine Partnerin.(Siehe auck unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: Starpress „Tierarzt Dr. Vlimmen“ 1944 und 1956 kin durch das Kriegsende unvollendet gebliebener Film wird jetzt in Hamburg-Wandsbeck neu gedreht * Es ist für den Chronisten in Sachen Film ein eigenartiges Gefühl, in einer Filmdeko- ration zu stehen, in der er Ende 1944 schon einmal gestanden hat. Heute Wie damals sind es Räume eines flämischen Bauernhofes. Damals wie heute waren sie von findigen Film- Architekten aus Holz, Pappe, Leinwand und Gips nachgebaut. Damals 1944, wie heute 1956, drehte beziehungsweise dreht man den Film„Tierarzt Dr. Vlimmen“. Der Roman des Holländers A. Roothaert sollte durch die Kriegsereignisse eine Verfilmung nicht mehr erleben. Als die Atelieraufnah- men in Babelsberg beendet waren, fuhr der ganze Stab in den Raum von Arnheim, um in Holland Außenaufnahmen zu drehen. Gerade als man dort fertig war, fielen im Morgengrauen kanadische Fallschirmjäger vom Himmel, und den Filmleuten blieb nur noch eine überstürzte Flucht übrig. Das Negativ dieses Filmes, der fast fertig ge- stellt war, ging bei der Besetzung der Ufa- Stadt Babelsberg verloren. Jetzt, zwölf Jahre später, stehen die flä- mischen Dekorationen in den Ateliers von Hamburg-Wandsbek. Natürlich ist alles etwas anders, vielleicht nicht ganz mit so viel Geld ausgestattet. Selbst 1944 erstellte man bei der Ufa noch teure Filmbauten. Auch die Story wurde etwas verändert gegen damals. Aber die Grundzüge sind die glei- chen geblieben. Die Geschichte eines Land- tierarztes im flämischen Kleinstadt-Milieu. In Hamburg ist es Arthur Maria Raben- alt, der seine Schauspieler dirigiert und die ganze Geschichte, wie es dem Chronisten scheint, etwas anders auffaßt als es der Roman-Autor eigentlich sah. Bernhard Wicki spielt den Dr. Jahn Vlimmen und Heidemarie Hatheyer seine Schwester Truus Dautzenberg. Die Nel van der Kalk ist dies- mal die sehr sympathische Ellen Schwiers, die das deutsche Kinopublikum aus dem Film„08/15, 2. Teil“, kennt. Ein herber und trotzdem in vielen Zügen liebenswerter Typ. Um Nel, die frische, junge Tochter des Stadt- rates und den tüchtigen Tierarzt dreht sich die ganze Geschichte dieses Films. Dr. Vlim- men ist, in der Kleinstadt frisch zugezogen, noch verheiratet. Aber die Ehe ist unglück- lich und er sucht seit Jahren die Scheidung. Nel, die den neuen Tierarzt bei seinen Fahrten über Land begleitet, kommt natür- lich schnell ins Gerede. Und weil der neue Tierarzt mit manchen Mͤißhelligkeiten beim Ortsschlachter aufräumt, entspinnt sich bald eine erbitterte Feindschaft gewisser Kreise Segen den neumodischen Eindringling. Erst eine geglückte Operation an einem der Zuchttiere rettet den Frieden, und die öffent- liche Meinung schwenkt wieder zu seinen Gunsten um. Mehr soll von der Geschichte hier nicht verraten werden. Die Besetzungsliste zeigt, daß noch zwei Akteure von 1944 auch an dem neuen Film beteiligt sind. Conrad Beste schrieb diesmal wieder das Drehbuch und Albert Florath spielt noch einmal seine Rolle von damals. Wer jetzt zwischen Scheinwerfern in der Dekoration steht und zum sechsten Male zu- geschaut hat, wie sich der Dr. Vlimmen nach einer Behandlung wäscht, und Nel im Nebenzimmer sich umzieht, sieht in der Rückblende das Bild von 1944 noch ganz deutlich. Damals stand Hans Söhnker als Dr. Vlimmen vor dem Waschzuber. Er trug braune Stiefel, eine beige Reithose und ein weißes Hemd, und Adelheid Seeck schlüpfte in ein dunkles Kleid. Hier in der Wirklich- keit trägt Bernhard Wicki schwarze Stiefel, eine graue Reithose und eine grüne Weste über dem weißen Hemd, und die Nel ist eine junge, verhältnismäßig unbekannte Schau- sbielerin, die man sich sehr gut merken sollte: Ellen Schwiers. stp Neve Filme Miß Europa 1956, die Kölnerin Margit Nünke, traf diese Tage mit dem Flugzeug in Rom ein, wo sie eine Rolle in dem Ponti- Film„I fidanzati della morte“(„Die Verlob- ten des Todes“, Regie: Marcellini) überneh- men wird. Margit Nünke wird voraussicht- lich etwa zwei Monate in der Ewigen Stadt bleiben. * Verhandlungen über eine Verfilmung des Thomas-Mann-Romans„Buddenbrooks“ in Gemeinschaftsproduktion der Göttinger Film- aufbau- Gesellschaft und der sowjetzonalen Filmgesellschaft DEFA wurden erfolgreich abgeschlossen. Die Göttinger Filmgesellschaft rechnet, wie Produktionsleiter Wegeleben in München mitteilte, damit, daß das Projekt im kommenden Jahr in Angriff genommen wer- den kann. Für die Regie wurde Dr. Harald Braun in Aussicht genommen. Ueber die Be- sstzung der Hauptrollen wird noch verhan- delt. Die„gesamtdeutsche“ Verfilmung der „Buddenbrooks“ entspricht einem Wunsch Thomas Manns. * Im bayerischen Hopfengebiet und in Gei- selgasteig dreht die„Königsfilm“ ab 13. August den Agfa-Color-Farbfilm„Heiße Ernte“, der eine Art deutscher„Bitterer Reis“ werden soll. Edith Mill und Erik Schumann spielen die Hauptrollen, Hans H. König inszeniert, Kurt Hesse steht an der Kamera. Werner Bochmann schreibt die Musik. 5 — Begehrensiberi Röcke von MODEHAUS ui 3 sind unsere Poul lis Westen N nicht nur Wegen des unbeständigen Sommer- Wetters, oh nein, der Preis lockt und lacht: gönsfig Wie noch nie. Hierzu auch die richtigen MANNH EM. 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August 1956 MORGEN Seite 25 —— Naas ten serer Sozial- Nedlalelion Eheleute M. in U. Wir haben kürzlich ein Haus gekauft, damit wir endlich zu einer Woh- nung kommen. Meine Familie hatte meinen pendelverkehr über je 30 km pro Tag satt. Einem der bisherigen Mieter legten wir nun nahe, sich nach einer anderen Wohnung umzu- zehen. Dieser stellt sich auf den Standpunkt, dab ihn der Kauf des Grundstücks durch uns gar nichts angehe, zumal es sich um ein Haus handle, das mit öffentlichen Geldern wieder aufgebaut worden sei. Es wird uns nichts ande- res übrig bleiben, als Räumungsklage wegen kigenbedarfs zu erheben. Wie sind die Aus- sichten einer solchen Klage?— Es gilt auch im Bürgerlichen Gesetzbuch der altrechtliche Grund- satz, daß„Kauf nicht Miete bricht“. Bei der Veräußerung eines vermieteten Grundstücks tritt der Erwerber nach 8 571 BGB an Stelle des Verkäufers und bisherigen Vermieters in eas bestehende Mietverhältnis ein. Der Grund- gedanke dieser Gesetzesbestimmung ist eben, das bei einer Veräußerung des Grundstücks der Mieter nicht schlechter gestellt werden soll als zuvor. Es liegen für die Regelung nach dem Mieterschutzgesetz, das auch in Ihrem Falle platz greift, Urteile vor, welche den eigenen Bedarfsanspruch eines Grundstückskäufers nicht anerkennen, wenn nicht bereits in der person des Veräußeres ein solcher Anspruch begründet war. Hat also der Veräußerer kein besonderes und über wiegendes Interesse an der Erlangung einer Mietwohnung gehabt, dann kann auch der Käufer nicht ohne weiteres den Ilgenbedarf geltend machen. Der Zweck Ihres Grundstückskaufs, nämlich die Erlangung einer eigenen Wohnung, genügt hierzu nicht. Es wird überwiegend die Auffassung vertreten, daß ein Die Sozialredaktion ist bis einschließ- lich 8. August geschlossen. Die nächste Sprechstunde ist am 9. August, 17 Uhr. Grundstückserwerber schon einige Jahre war- ten muß, um eine Räumung wegen Eigenbe- darfs durchzesetzen, insbesondere dann, wenn der betreffende Mieter schon längere Zeit im Hause wohnt. Die Entscheidung bei einer Eigenbedarfsklage ist eine Ermessensentschei- dung, die von Fall zu Fall getroffen wird. Lothar R. Ich habe mir, da ich einen län- geren Weg an meine Arbeitsstelle habe, ein Moped gekauft. Schon am ersten Tage verbot mir der Hauseigentümer das Verbringen des Fahrzeuges in meine Parterre gelegene Woh- ming. Nun möchte ich von Ihnen wissen, ob ich mich damit abfinden muß. Kann der Haus- eigentümer mir auch untersagen, das Moped in meinen Kohlenkeller zu stellen?— Wäl- rend das Landgericht Gießen bereits vor län- gerer Zeit entschieden hat, daß ein Moped nicht gegen den Willen des Hausherrn in der Woh- nung abgestellt werden darf, hatte sich das Landgericht Hannover in einem kürzlich ge- källten Urteil(9 S 250/55) mit dem Abstellen des Mopeds in einem Kohlenkeller zu befassen. Das Gericht entschied, daß das Abstellen eines solchen Fahrzeuges im Kohlenkeller unter bestimmten Voraussetzungen weder ge- gen allgemeine Pflichten aus dem Mietver- hältnis noch gegen Vorschriften der Reichs- garagenordnung verstößt. Allerdings nur, wenn dort keine leicht brennbaren Gegenstände ge- lagert seien, Als„leicht brennbar“ gelte vor allem dünnes, besonders aufgespaltenes Af wachholz, nicht dagegen das übliche Brennholz ö n Scheitdicke und auch nicht im Kohlenkeller lagernde Kohlen. Neben Scheitholz und Koh- len dürfe das Moped daher abgestellt werden. Jedoch sei eine weitere Voraussetzung, daß der Keller massiv gebaut und elektrisch be- leuchtet sei, so daß er nicht mit offenem Licht betreten werden müsse. Wenn diese Sicher- heitsvoraussetzungen vorlägen, verletze der Mieter seine vertraglichen Pflichten durch das Finstellen des Mopeds im Kohlenkeller nicht. Im Zuge der sozialen Aufwärtsentwicklung sel dieses Fahrzeug an die Stelle des Fahr- rades getreten, das üblicherweise von Mietern im Kohlenkeller aufbewahrt werden dürfe.“ Is bestehen daher keine Bedenken, dem Mie- ter grundsätzlich das Einstellen des Mopeds in einem Kellerraum und die damit verbun- dene Beförderung durch Haus- und Kellerflur Zuzubilligen, zumal sich das Moped in Größe und Bauart nur unwesentlich vom Fahrrad unterscheidet und die Beförderung, wenn sie mit der gebotenen Sorgfalt erfolgt, an sich im Verhältnis zum Fahrrad keine größere Ge- kahr einer Beschädigung der Mietsache er- kennen läßt. Vater K. Meine zwanzigjährige Tochter ist Verkäuferin in einem Einzelhandelsgeschäft. Der Laden wird um 8 Uhr geöffnet. Nun ist es meiner Tochter einige Male passiert, daß sie erst eine Viertelstunde später kam, weill sie den Omnibus bzw. die Straßenbahn ver- säumt hatte. Der Geschäftsinhaber hat aus die- sem Grunde meine Tochter fristlos entlassen. Ich halte diese Maßnahme für zu streng und bin der Auffassung, daß allenfalls fristgemäß hätte gekündigt werden müssen. Wie ist Ihre Meinung?—„Wiederholte Unpünktlichkeit des Arbeitnehmers und Fortsetzung dieses Verhal- tens trotz Ermahnung stellt einen Tatbestand dar, der eine fristlose Entlassung rechtfertigt“, führte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf in einem Urteil(2b Sa 341/55) aus. Eine Kündi- gung, die wegen fortgesetzter Unpünktlichkeit ausgesprochen werde, sei nicht„sozialwidrig“, Wenn der Arbeitgeber nicht nur allgemein, sondern auch im Einzelfall den Arbeitnehmer gemahnt habe, in Zukunft pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Das Kündigungsschutzgesetz verbiete nicht schlechthin die Lösung eines Ar- beitsverhältnisses, sondern sei nur darauf ge- richtet, Kündigungen zu verhindern, die ohne hinreichenden Grund„das Band der Betriebs- zugehörigkeit leichtfertig zerschneide.“ Bei einer Entlassung, auch wenn diese wegen wie- derholter Unpünktlichkeit trotz Anmahnung ausgesprochen wird, könne von einer derarti- gen„Leichtfertigkeit“ nicht gesprochen werden. Am Stammtisch in K. Ist der Titel„Mar- schall“ noch verhältnismäßig neu, nach meiner Auffassung erst seit der napoleonischen Zeit, oder wurde er schon früher verliehen?— Der Titel„Marschall“ bedeutete bei den merowin- Sischen Königen„Stallmeister über 12 Pferde“ und durfte unter Karolingern nur einem Adli- Sen verliehen werden. In Frankreich wurde der Marschall der Führer der Vorhut; er trug das Königspanier. Von der französischen Re- volution abgeschafft, wurde die alte Würde von Napoleon I. erneuert. In Deutschland wurde der Marschall zum Königsprofoß und befeh- ligte ebenfalls die Vorhut. Seit Konrad II. war das Marschallamt eine unmilitärische Würde. Erst der Deutschordensmeister trug wieder den Titel„Ordensmarschall“ als Führer des Ordensheeres. Seit den Türkenkriegen wur- den Feldmarschälle ernannt, die den Generalen der Kavallerie im Rang gleich waren und die höchste Feldgerichtsbarkeit besaßen. Heute ist der Feldmarschall der höchste militärische Rang in den meisten Armeen. W. L. Warum werden manche Kleingärten „Schrebergärten“ genannt?— In den Jahren 1808 bis 1861 lebte in Leipzig der Arzt und Or- thopäde Daniel Schreber. Nach ihm erhielt die Kleingartenbewegung ihren Namen. Tatsäch- lich ist aber Schreber nicht der Gründer dieser Schrebergartenbewegung. Die Meinung beruht vielmehr auf einem Irrtum. Schreber errichtete zur Ertüchtigung der Jugend öffentliche Spiel- plätze. Im Anschluß hieran schuf sein Schwie- gersohn Hauschild 1864 den ersten„Schreber- verein“, der seinen Spielplatz„Schreberplatz“ nannte. Sein Nachfolger,„Vater Gesell“, lieg um den Platz herum für Kinder Gartenbeete anlegen; deren Pflege übernahmen bald die El- tern. So entstanden Kleingärten mit Lauben, die„Schrebergärten“, W. Sch. In einer Unterhaltung tauchte die Frage auf, wie stark die Erde wohl bevölkert sel und wie viele Menschen die Erdę noch er- nähren könne. Liegen hierüber wissenschaft- liche Statistiken vor?— Die Bevölkerungszahl wird gegenwärtig auf über zwei Milliarden Menschen geschätzt. In den letzten hundert Jahren hat sich die Menschheit ungefähr ver- doppelt. Wenn diese Schrrelligkeit des Zu- Wachses anhält, wird es im Jahre 2056 etwa Vier Milliarden und im Jahre 2156 schon acht Milliarden Menschen geben. Bei dieser Ziffer kommen ungefähr 53 Bewohner auf den Qua- dratkilometer, gleich der Volksdichte Europas. Da jedoch vier Zehntel der ganzen Erde Wüsten sind, so kommen etwa 90 Bewohner auf einen Quadratkilometer, was der Volksdichte Deutsch- lands vom Jahre 1890 entsprechen würde. Die Wahrscheinlich größtmögliche Bewohnerzahl der Erde wurde von Albrecht Penck auf acht bis neun Milliarden beziffert. A. Fischer schätzt sie auf nur 6,2 Milliarden. Franz von Oppenheimer kommt jedoch auf die riesige Summe von 200 Milliarden, weil er die Meinung vertritt, daß die heute noch riesigen brachliegenden Gebiete zu kultivieren sind, und daß auch auf allen Gebieten der Wissenschaft derartige Fortschritte zu verzeichnen sein werden, daß die Erde die gewaltige Zahl von 200 Milliarden Menschen ernähren kann. Hermann K. Ich besitze eine Bibel, die aus dem Jahre 1734 stammt. Hat diese Bibel einen sehr großen Wert? Es ist mir noch erinnerlich, daß vor einer Reihe von Jahren, es wird wohl vor dem Kriege gewesen sein, eine alte Bibel für mehrere Millionen Mark nach Amerika verkauft wurde.— Einen größeren Wert hat Ihre Bibel leider nicht, Sie können sie natür- lich einem Antiquariat anbieten oder auch durch eine Kleinanzeige in der Zeitung einen Interessenten suchen, doch wird der Erlös nicht groß sein. Es gibt ältere Bibeln in großer Zahl, für die selten mehr als 100 DM bezahlt werden. Bei dem von Ihnen erwähnten Bibelverkauf handelt es sich um die auf Pergament gedruckte Gutenbergbibel des Klosters St. Paul im La- vanttal in Oesterreich. Für diese wurden im Jahre 1930 rund sieben Millionen Mark gezahlt. Käufer war die Kongreßbibliothek in Washing- ton. Vater Sch. Mein Junge wird nächste Ostern aus der Volksschule entlassen und möchte gerne Tankwart werden. Zählt dieser Beruf zu den Lehrberufen? Was gehört zu einer ordentlichen Ausbildung? Welche Kenntnisse Werden, falls Lehrberuf, bei Abschluß einer Lehre verlangt?— Der Tankwart ist ein Lehr- beruf des Handels. Die Ausbildung setzt ab- geschlossene Volksschulbildung mit guten Kenntnissen in den allgemeinbildenden Fä- chern voraus. Sie erfolgt in einem hierfür ge- eigneten Lehrbetrieb und dauert drei Jahre. In dieser Zeit hat sich der Lehrling um- fassende Grundkenntnisse in Warenkunde, ins- besondere Chemie der Mineralöle, zu ver- schaffen. Er muß das grundlegende Verfahren der Oelverarbeitung, die Arten, Eigenschaften, Verwendungsweise und Qualitätsunterschiede von Kraft- und Schmierstoffen kennen. Hierzu gehört der Transport, die Lagerung, Verteilung und der Vertrieb von Mineralöl und seinen Derivaten, Er muß weiter die Vorschriften über brennbare Flüssigkeiten, die Unfallverhütungs- vorschriften, die Garagenordnung und sonstige einschlägigen Bestimmungen kennen. Auch muß er sich Kenntnis der Kraftfahrzeuge und ihrer Zubehörteile, aneignen. Offenlichtliche Schäden oder Mängel an Kraftfahrzeugen muß er feststellen und evtl. beseitigen kön- nen(zwecks Erreichung einer Kraftfahrzeug- Werkstatt). Notwendig sind Kenntnisse im modernen Kundendienst, sowie kaufmännische Fähigkeiten, die in der Regel für den Betrieb einer Tankstelle oder Garage erforderlich sind. Sind einige Kenntnisse in Englisch und Französisch vorhanden, um Ausländern Aus- kunft erteilen zu können, ist das ein beson- derer Vorzug. Von einem Tankwart verlangt man selbstverständlich auch Kenntnisse für die Erste Hilfe bei Unfällen. Die Lehre wird mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgeschlossen. Die Berufs- 5 können als günstig angesehen wer- en. Zwei Streithähne. Können Sie uns sagen, welche Völker heute noch von rechts nach Iinks schreiben? Der eine behauptet, nur die Chinesen, der andere ist der Meinung, auch die Japaner würden diese Schreibweise haben. — Hebräisch, Türkisch, Arabisch und Persisch werden noch von rechts nach links geschrie- ben. Die Chinesen schreiben von oben nach unten und von rechts nach links, die Japaner ebenfalls von oben nach unten, aber von links nach rechts. SCHACH Langsam, aber sicher K. Piltz (Bremer Zeitung 1938) 9 0 ,, ,,. 5... % RK! Matt in 7 Zügen Schwarz kann sein materielles Ueberge- wicht nicht zur Geltung bringen. Aber ge- lingt es dem Weißen, zu einem Mattangriff zu kommen, ohne daß er die schwarzen Steine auf der ersten und zweiten Linie kreigibt? Mit Unternehmungsgeist gespielt Wir bringen nachstehend die erste Partie des Stichkampfes um die Mannheimer Stadt- meisterschaft zwischen Horst Tithmann und Georg Heinrich. Zwischen den beiden gleich- wertigen Partnern entwickelte sich ein über- aus interesanter Kampf, der mit zu den spannendsten des ganzen Turniers zu zäh- len ist. Heinrich Mannheim 1865)— Tithmann(Feudenheim) (Glossiert von H. Apholte) 1, d, e6; 2. c4, d5; 3. Sc3, Sf; 4. Lg5, Sbd7; 5. es, c6; 6. 813, Le7. Durch Zugum- stellung ist also die normale Verteidigung des Damengambits entstanden. 7. Dez, 0—0; 8. 33.(Nach 8. Ld3, d& c4; 9. LNA, b5 wäre ein Abspiel der Meraner Variante entstan- den. Mit 8. Tel wäre die Spannung im Zen- trum wohl länger und für Weis günstiger aufrecht zu erhalten gewesen.) 8.. C5. Schwarz kommt dem geplanten Angriff auf dem Damenflügel zuvor. 9. d, S&d5; 10. Lei, S&ei; 11. Lds, e& da; 12. S&K dd, h; 13. 0—0—0. Sehr angriffsfreudig gespielt. Allerdings erhebt sich bei entgegengesetzten Rochaden immer die Frage: Wer kommt zu- erst 13.... 36, 14. Lea, TS; 15. b4, De7; 16. Sad, DN +; 17. Kea, bs; 18. Ses, Lb7(2) Besser Sb6. 19. Ses(2) Damit gleicht Weiß den Fehler, den Schwarz im 18. Zug gemacht hat, wieder aus. Mit 19. Sd b5 wäre ein gesunder Mehrbauer herausgesprungen. 19. „ ks; 20. TKd f, F. gefährlich, da der König jetzt fast patt steht. 21... Sdsc(h. Eine raffinierte Falle! 22. Tel Weiß hätte durch Abtausch seinen König befreien müssen. Statt dessen spielt er auf Gegenangriff. 22. St6! Schönes und in seinen letzten Konsequenzen schwer zu be- rechnendes Figurenopfer. Die Annahme des Opfers ist erzwungen, da Qualitäts- oder Figurenverlust droht. Tdâ wird mit es be- antwortet. 23. T b7, Tdg. Jetzt wirkt sich die„königliche“ Pattstellung verhängnisvoll aus. Weiß muß die gewonnene Figur wie der zurückgeben. 24. Sdö5, Sed. Nochmals hat Weiß Gelegenheit, durch Abtausch ein zumindest gleiches Endspiel zu erhalten. 25. Tes(12) Fesselung und Gegenfesselung. (Siehe Diagramm.) Interessanter hätten es beide Partner nicht gestalten können. Da jetzt 25. T* Tes mit Ses und Vorteil für Weiß beantwortet würde, erwartete alles 25... If2— 18. e, 2 2 , „ ,, 4„%ũ 2 b d g h Stellung nach dem 25. Zug von Weiß 0 e f Aber Schwarz spielt jetzt seinen letzten, ent- scheidenden Trumpf aus, wobei ihm die schlechte gegnerische Königsstellung hilft! 25.. Td2 f; 26. K Ned, e& Sd mit einem be- sonders kräftigen„Schach“, denn im nächsten Zug kann Schwarz sich den weißen Turm auf es kostenlos einverleiben. Weiß gab auf! Lösung: eur fee L gd -oplec) fe IL g ee fed s ie lac c e 77CVCCCCCCCCVTCVCC Schmerzensgeld kann jetzt teuer werden Ein leichtsinniger Augenblick kann Tausende kosten Zahlreiche Menschen haben ihr Leben lang dafür zahlen und oft darben müssen, daß sie einen Mitmenschen leichtfertig verletzt haben. Jetzt ist diese Gefahrenlage noch größer ge- worden, nachdem der Bundesgerichtshof in dem grundsätzlichen Beschluß vom 6. 7. 1955 (G8Z 1/55 in NJW 1955 S. 1675) anerkannt hat, daß neben allen Ersatzleistungen auch das Schmerzensgeld angemessen hoch sein muß. Bisher wurde der Anspruch auf Schmerzens- geld nämlich wenig ernst genommen und auf mitunter lächerliche Beträge festgesetzt. Fortan haben aber die Gerichte völlig neue Gesichts- punkte zu beachten, wenn sie über das Schmer- zensgeld zu befinden haben. Danach kann allein das Schmerzensgeld zu einer Art Rentenzah- lung führen, auch wenn der sonst angerichtete Vermögensschaden vielleicht sehr gering ist. Der vom Gesetz verwendete Ausdruck, daß eine„billige Entschädigung in Geld“ für die Schmerzen zu gewähren ist, war irreführend und hat auch zu den bislang falschen Rechts- ansichten geführt. Nach heutigem Recht hat das Schmerzensgeld eine doppelte Funktion. Es soll dem Geschädigten einen angemessenen Ausgleich und zugleich eine Genugtuung für das erlittene Unrecht bieten. Wie kostspielig diese Zahlung für den Schadensstifter werden kann, ergibt sich aus der merkenswerten For- mulierung der Urteilsgründe:„Der Zweck des Anspruchs ist der Ausgleich für die erlittene Beeinträchtigung. Diese läßt sich jedoch nicht streng rechnerisch ermitteln. Den zugrunde liegenden Gedanken könnte man etwa dahin formulieren, daß der Schädiger, der dem Ge- schädigten über den Vermögensschaden hinaus das Leben schwer gemacht hat, nun durch seine Leistung dazu helfen soll, es ihm im Rahmen des Möglichen wieder leichter zu machen.“ Infolgedessen muß auch ein Schädiger mit kleinem Einkommen gegebenenfalls ein sehr hohes Schmerzensgeld zahlen, weil Geldman- gel kein Grund ist, von einer rechtlichen Ver- pfichtung befreit zu werden oder gar folgen- los leichtfertig zu sein. Wenn auch der Schä- diger durch die Zahlungspflicht nicht selbst in wirtschaftliche Not gebracht werden soll, zu- mal wenn der Geschädigte vermögend ist, kann eine gerechte Lösung doch dadurch gefunden werden, daß der Schädiger eine Rente zahlt; denn eine laufende Zahlung von kleinen Be- trägen ist auch bei ungünstigen Wirtschafts- verhältnissen möglich. Wenn sich die Vermö- gensverhältnisse des Schädigers später ändern, ist auch die Rente neu festzusetzen. Dem Ge- schädigten is“ eine Summe zuzubilligen, die seinen üblichen Lebensgewohnheiten ent- spricht. Daher ist einem Menschen, der einen hohen Lebensstandard hat, entsprechendes Schmerzensgeld zuzusprechen. Dabei sind gei- stige Werte oft höher als bloßer Geldbesitz. Sehr bedeutsam ist die Feststellung, daß die Haftpflichtversicherung den Schädiger nicht besser stellt als den Nichtversicherten; viel- mehr wird der haftpflichtversicherte Schädiger insoweit als zahlungsfähiger gewertet, als die Versicherung ganz oder zum Teil für ihn ein- tritt. Der Staat wird nicht als ungewöhnlich reich betrachtet, weil sein Geld praktisch das Vermögen der Steuerzahler und deshalb zweckgebunden und wertneutral ist. Die gün- stige Vermögenslage des Schädigers ist jeden- falls kein Grund, um ein besonders hohes Schmerzensgel i zu erlangen; denn dann wäre es eine Art Glücksspiel, einen möglichst rei- chen Schädiger zu finden, an dem man sich bereichern könnte. Es sind in jedem Einzelfall die gesamten Verhältnisse von Schädiger und Geschädigten zu berücksichtigen, Keineskalls aber Taxen anzunehmen oder schematische Summen festzusetzen. Besonders hoch wird das Schmerzensgeld ausfallen, wenn der Ge- schädigte geistige oder seelische Dauerstörun- gen erleidet, oder wenn ein Mädchen wegen der Schädigung nicht heiraten kann. Sehr ein- drucksvoll formuliert der Bundesgerichtshof, daß„man sozusagen die Schmerzen mit den Freuden saldiert, durch die der Verletzte die Erinnerung an die Schmerzen tilgen soll“. Selbstverständlich ist die Schwere des Ver- schuldens ebenso bedeutsam wie Größe, Hef- tigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden und Entstellungen. Nicht zuletzt bringt dieses Ur- teil die wichtige Neuerung, daß die ‚wirtschaft- liche Betrachtungsweise“ des Einzelfalles her- vorgehoben wird. Es kommt also nicht auf leblose Paragraphen, sondern auf lebensnahe Tatsachen an, so daß eine gerechte Entschei- dung aus dem pulsierenden Leben zu finden ist. Mithin ist es für jedermann ratsam, fortan dem Leichtsinn den Kampf anzusagen, und das besonders, wenn man am Steuer eines Kraft- fahrzeuges sitzt. Für die Schmerzen des Zah- lenmüssens gibt es nämlich keinen Ausgleich mehr. Dr. jur. Manfred Mielke Näbe Wasserturm Herdhaus Schindler 5 Mennheim, N 7, I Berdonschulſung leicht gemuchl! en gebrauchten Kohle-, 0 Wir nehmen je e nerd, gleichgöltig in wel 5. preis zuröck, wenn sie sich einen n oder Gasherd anschaffen. Auck bel Rücknahme gewöh ꝛohlung und bis 20 18 Mondtsraten) Ein Morkenerzeugnis der Spitzenklasse: Wöhlen Sie darum einen bei even NME F F · Herd ren wir Teitzehlvag(d 7. 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V mera zogen wir aus, aber nicht mit Bildern Schnappschuß des Liebhabers. Die eine ist bereich wohl noch eben gerade unterzu- kamen wir nach Hause. sondern mit einem Sanz und gar darauf aus, die Pflanze als bringen. Um den, Löwen⸗ ähnbusch mit seinetn Rothalstaucher, den wir in seiner Erschöp- eigenwillige Persönlichkeit darzustellen, als fung leicht hatten greifen können. Wir woll- Durchmesser von 25 Zentimetern scharf 21 das Formen- und Lichtwunder. Die andere zeichnen, 8 n 16 ten dias fast Lerhungerte Pier pflegen und 8 Will sie in ihrer Umwelt zeigen, in ihrer oder noch besser 8 1 8 Na fe dabei mit Blitz und Kamera seine Schön- Beziehung zur Landschaft, vielleicht auch braucht also sehr viel Licht um so mehr heit und Eigenart im Bilde auffangen. Wir zum Menschen. Niemand wird dieser oder Licht, je größer, tiefer“ das Objekt ist. ahnten noch nicht, welch ein einzigartiges jener Auffassung den absoluten Ve 3 0 8 Seh de Erlebnis uns bevorstand. geben können als der„besseren“. Eir Woher das Licht nehmen? Da kommen Unsere Badewenne boten wir ihm als ner, ein erklärter Blumenfreund wir Wicht der abstrakten Darstellung Wir schon vom Technischen her zu den beiden Arten der Blumen- Photographie. Die Vasen- Blume hält still, si Teich an. Die schien uns insofern günstig, als die Fläche klein war und wir erwarten Weil es ihm darauf ankommt, die beso 1. 5 eine Zeit- durften, daß die weißen Wände sich das Charakteristik seines, Modells“ ausschöpfend sun vom Stativ. Man kann sie in aller Licht wieder zuwerfen würden. Sogleich zu erfassen. Ein Auto- Wanderer wieder, der sich seine Bild- Erlebnisse am Wegrand pflückt, will gerade die Einmaligkeit der Be- gegnung festhalten. Und weshalb sollte man Sich überhaupt auf eine„Fichtung“ fest- legen? Weshalb sollten wir heute nicht die eine Rose auf langem Stiel photographieren, die uns Freude ins Heim brachte, und mor- gen den Löwenzahn, der sich so lebenstüchtig am Betonstreifen der Autobahn ansiedelt? Ihr Berater in allen photo- fragen pHoro M AN N H E IM O7, S AN DEN PLANKEN Telsfon 5 24 46 u. 5 247 KINO RADIO Mit der normalen, unbewehrten Kamera kann man nur die Riesen unter den Blumen knipsen oder Blumen in der Vielzahl: gewig eine Sonnenblume, gewiß einen großen Blütenstrauß oder einen blühenden Busch. Um eine kleine Pflanze oder eine einzelne Blüte aufzunehmen, muß man ‚näher heran- gehen näher als es das normale Objektiv erlaubt. Nur wer eine Kamera mit Wechsel- optik und dazu ein sogenanntes Teleobjek- NA besitzt, kann die gebotene Nähe mit op- tischen Mitteln erwirken. Sein„Tele“ ist ja nichts anderes als ein Fernglas, das er seiner Kamera vorhält. Die andern aber brauchen deshalb noch lange nicht zu resignieren. Fast zu jedem geläufigen Kamera-Modell gibt es „Vorsatzlinsen“, die— je nach dem— eine Annäherung an das Objekt bis auf 50 oder 30 Zentimeter gestatten. So eine Vorsatzlinse ist krüher oder später ohnehin einmal fällig, Weil man ja nicht nur Blumen, sondern auch andere kleine Gegenstände, Bilder, Schmuck. Plastiken und dergleichen knipsen, sich über- haupt die Welt der kleinen Dinge photo- graphisch erschlieben möchte. Das gewichtigste Problem des Photo- graphierens aus großer Nähe ist— und das gilt auch für die Tele-Optiker— die Tiefen- Schärfe. Wir wissen ja schon vom alltäglichen gewöhnliche aon die besten r einen ruhigen ndenen Ruhe ausleuchten, wobei zwei Tisch- oder Arbei Dienste tun. Man sorgt — noch besser, für einen nicht vor — Hintergrund, blendet gänzlich ab, stellt die Entfernung sehr genau ein bis zwei Minuten keinen Belichtungs uns präzisere ein und belichtet lang, sofern man nesser befragen kann, der Angaben macht. Ob unsere Aufnahme„hochkünstlerisch“ wird oder nicht, hängt dann nur noch davon ab, ob und wie wir die Blume ins rechte Licht ge- Stellt haben. In der Regel wird das rechte . Gegenlicht sein, mit Auchellung von vorne. Beim Blumen- Schnappschuß im Freien aber hilft uns nur die helle Sonhe oder der Blitz, denn so windstill, dag wir uns auch hierbei eine Zeitaufnahme vom Stativ er- lauben könnten, ist es nur alle Jubeljahre. Bei sommerlicher Nachmittagssonne kann man sich ja Blende 22 und 50 Sekunde durchaus leisten. Und der Blitz schlägt erst allemal durch. Man hält den Reflektor so daß der Strahl als Gegenlicht ankommt, denn für die Aufhellung von vorne sorgt ja immer noch das Tageslicht, und die Blüten er- scheinen schöner, zarter, leuchtender, die Flaumhärchen erzeugen eine wunderbare Aureole, wenn sie im Gegenlicht aufglühen dürfen. Von berühmten Leuten Weisheit und Dummheit Der russische Schriftsteller Michael Lo- monossow pflegte ein altes Kamisol zu tra- gen, in das der Zahn der Zeit bereits meh- rere Löcher genagt hatte. Ein eingebildeter junger Adliger machte daher die anzügliche Bemerkung: ‚Die Weisheit entweicht dar- aus.“ Aber Lomonossow entgegnete:„Kei- nesweg, mein Herr, höchstens dringt die Dummheit hinein!“ Aehnlich ist billiger Eine amerikanische Millionärin, die ihre besten Jahre bereits weit hinter sich hatte, ruderte der Vogel mit seinen breiten Lap- penfüßen aufgeregt hin und her. Hunger quälte ihn. Dafür hatten wir junge Karp- kenfische bereit. Sofort stieß er mit sicherem Schnabelstoß darauf hin. Ihn in solchen Augenblicken zu knipsen, gelang uns erst, als sein schlimmster Heißhunger gestillt War; nun hielten wir ihm feine Streifchen von grünem Hering vor oder ließen sie ins Wasser gleiten. Auf alles Silbrige und Be- wegte ging er zielsicher los. So blieb es für die Kamera immer noch ein Wettlauf um Bruchteile von Sekunden, aber das war ja Wiederum so reizvoll an dieser harmlosen Jagd. Und da mein Mann und ich gut Auf einander 2 sind, gewannen wir bald auch die Fixigkeit des Vogels. Als er endlich gesättigt war, hob er sich spielerisch aus dem Wasser, schüttelte sich, daß die Tropfen stoben und das silbrig- schwarze Gefieder herrlich schinmerte. Ein Blitz— und wir hatten den Augenblick auf den Film gebannt. Mit Spannung und Ge- Guld folgten wir nun jeder Bewegung des Wohlbehagens. Die Kamera glitt geschmei- dig am Wannenrand entlang, näherte sich, wich zurück, die Blende bald enger, bald 8 Begeistert breitete er die Schwingen aus— weiter geöffnet. Schnell gaben wir noch mit einer starken Lampe halbes Gegenlicht, da- mit nicht der dunkle Vogel vor dem schwar- zen Schlagschatten erscheine. Dann ein neuer Einfall: wir ließen heftig den Wasserstrahl aus dem Hahn einströmen und hofften, den Vogel dorthin zu locken und ihn da festzu- halten. Und richtig: Begeistert breitete er die Schwingen aus— auf zuckte der Blitz! Das strudelnde Wasser begeisterte ihn offensichtlich zu übermütigem Spiel: Tau- chen, umherwirbeln, aufspringen, sich schütteln— das alles vollführte er vor un- sern staunenden Augen mit bezaubernder Grazie. Nicht mit Worten wären seine Be- wegungen zu beschreiben, nur die geschickt gelenkte Kamera konnte ihre flüchtige Spur erhaschen. Als wir ihn endlich behutsam aus dem Wasser hoben, saß er auf der Hand meines Mannes geborgen wie in einem Nest. Auf dem Wohnzimmertisch breiteten wir ein Tuch aus und liegen ihn darauf niederglei- ten. Gleich begann er emsig, sein Gefieder einzufetten. Von allen Seiten konnten wir ihn nun mit Lampe und Blitz umkreisen. Ihn störte nichts. Es war ein Vergnügen, mit der Kamerad zu beobachten, wie er hef- tig die Schwungfedern durch den schmalen Schnabel 20g, geräàuschvoll, als wolle er sich selber rupfen. Dann wieder glitt der Schna- Samstag, 4. August 1856 Nr. 170 A ö Wan, Telefe aufzuchte der Blita! mußten wir die Kamera beiseite legen, Im Stall bereiteten wir ihm ein geschütates Nestplätzchen für die Nacht. Ein paar Tage später, als die Kälte ge- brochen war, trugen wir unsern liebgewon⸗ nenen Gast wieder zum Fluß zurück, von dem er nun längst zum Flug in die östliche Heimat aufgestiegen ist. Dr. Gral PA J 1, 6,1 Telefo 5 Telefe Knipsen her, daß die Bereiche der Tiefen- wollte sich von dem Pariser Maler Do- bel geschmeidig und wie Kosend durch die Sophia Scharfe mit der Entfernung abnehmen. mergue porträtieren lassen, fand aber den Flaumfederchen der Brust. Die Anmut Sei- e 1 Stellen wir die Kamera auf zwei Meter ein, geforderten Preis von 2000 Dollar viel zu ner Bewegungen und der seidige Schimmer 80 reicht die Tiefenschärfe— bei Blende 8— hoch, zumal der Künstler für eine Aehnlich- seines trocknenden Gefieders ließen Kamera Ein Vielleicht von ein bis vier Meter, stellen keit des Bildes keine Garantie übernehmen und Lampe nicht zur Ruhe kommen. Wann 195 1 5 Wir aber die Markierung auf zehn Meter, so Wollte Nach längerem Handeln erklärte Po- Würden wir auch je Wieder Gelegenheit 8 reicht die Schärfe schon von sechs Meter bis mergue schließlich wütend:„Gut, ich male haben, dies sonst so scheue Tier so nah und 85 5 f 5 3 endlich. Ganz folgerichtig muß der Sie für 1500 Dollar— aber dann garantiere zutraulich vor uns zu sehen? Eridlieli ver- So fängt man einen Fisch! Es dufzunehmes 95 Schärfenbereich bei 30 Zentimetern sehr ge- ich Ihnen, daß das Bild auch wirklich ähn- Aufgeregt ruderte der Rothulstaucher durch suchte der Vogel, vom Tisch aufzufliegen. gelung uns erst, als der Besuch den ersten 1 ring sein. Tatsächlich ist er bei Blende 8 lich wird!“ die Badewanne. Das hätte schlimm werden können, und so Heißhunger gestillt hatte. N Wenn Mope d. dann mit Seschäſts- Anzeigen Kofferschreibmaschinen neu u. gebr. Gelegenheitskäufe. Monatliche Rate 10,.— DM. 1. Rate- Anzahlung. Unverbind- liche Beratung durch MARINUS, Frankfurt/Main Mainzer Landstraße 52. Messe-Neuheit! nHonNEn-oRGANETTA 110%20 Volt, umschaltbar 5.— NMustK haus 1 9 Nicht zufrieden? Geld zuruck! Zwel Freunde, 25/1, 72, 23/182, wün- 8 8 8 7 2 5 2 ö Probieren Sie diese erstaunlich preiswerte Seife, die 8 Welcher seriöse, vornehme Herr, in schen sich zwei nette, harm. Ma- guter Position, Alter bis zu 58 J., U 22 an. Heitaten geist. aufgeschl. Ehegefährtin m. 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August bis 3. september: 8 Nord-, Ostsee 8.39 an Neckarzimmeen ab 18.51 5,10 4,20 4,00 8 Gelegenheit zur Sonderfahrt nach Ravenna und San Marino. s f ist. 8.45 an Gundelsheim Neckar) ab 16.45 5,60 4.30 4,20 Fompl. vom Abendessen des 1. bis zum e 8 84 220, orkum, Zuis 85 g eisten Reiseteses 5 00 Norderney 8.50 an Offenauu„;Cͤñ;v—ß 5,70 4.70 4.40 s rage paris 10. bis 14. Septemb 0 Wee eden 9 65 an Bad Friedrichsnall-Jagstfeld.. ad 18.35 6,20 5.00 4.70 reren fetelunterk anz t Ne erpae gung. enen, 9.01 an Bad Friedrichshall-Kochendorf. ab 18.30 6,30 5,10 4,90. Stadtrundfahrt und Fahrt nach Versailles DM 145 Travemünde W 9.07 zun Neckarsulm ab 18.25 6,60 5.60 5,20 5 Tage Flandern, 25. bis 29, August: 4. II., 18. Septem f Unter wissenschaftlicher Führung von P O Ptelsbeisplel; 1 9,14 an HeillbrounnnnNnn2nsnnnnn ab 18.17 6,80 5,70 5,60 Weis hei, len r Fü 8 on Prof. J. e 1 13 5 Reise nach Hellligen 5 25 25* 5 MOWDGEN AZ, 4. August 1956 Der Trigamist von Leslie Bonnet Im Herbst 1910 wurden die geretteten Passagiere und die Mannschaft der SS Ago- utie in Southampton ausgeschifft. Als Schiff eintraf, ging ein Mr. Clutter als rster an Bord. Sein Hut aus Seidenfilz, die Schwarzen Röhrenhosen und die spitzen Knöpfschuhe verrieten den Geschäftsmann Aus der City. Das Zittern des Regenschirms, den er in der Hand hielt, verriet Erregung. Mr. Clutter suchte sich einen Steward:„Sa- gen Sie“, fragte er ihn und klimperte mit Kleingeld in der Tasche,„haben Sie einen Mr. Robinson an Bord?“ Der Steward dachte einen Augenblick nach. Ja, Sir“, sagte er und sah sich um. „Da ist er, Sir. Soll ich ihn holen?“ „Nein, nein.“ Mr. Clutter gab dem Ste- Ward eine Münze. Dann sah er Mr. Robinson Prüfend an. Es war nicht überraschend, daß es unter so vielen Leuten einen Mr. Robin- son gab. Doch wäre es besser gewesen, es hätte keinen gegeben. Oder zwei. Mr. Clutter behielt den Herrn im Auge, bis er bei seinem Gepäck auf dem Quai Stand. Hinter ihm, durch einen Zwischen- raum von einigen Metern öligen Wassers getrennt, lag das Schiff, das ihn zurückge- bracht hatte. Vor ihm lag die Heimat, lag England; Mr. Robinson sah sich nach einem Gepäckträger oder einer Droschke um. Mr. Clutter trat zu ihm und frage mit blassen Lippen:„Habe ich die Ehre, Sir, mit Mr. Robinson zu sprechen?“ „Mit eben diesem, Sir“, antwortete Mr. Robinson freundlich. „Sie Trigamist! Sie Schuft, Sir!“ rief Mr. lutter mit lauter Stimme. Dann schlug er Mr. Robinson den Hut herunter und ver- Setzte ihm einen Stoß; Mr. Robinson flel rückwärts ins Wasser. Mr. Clutter hörte einen Schrei und einen Platsch, wischte sich ostentativ die Hände ab und machte Kehrtum. Niemand versuchte ihn zurückzuhalten. Die Leute am Quai waren damit beschäf- tigt, festzustellen, ob der Trigamist schwim- men konnte. Gegen Abend war Mr. Clutter wieder in der City und am nächsten Morgen erschien er nach seinem eintägigen Urlaub wieder hinter seinem Kassierschalter in der Holborn Filiale der Nordost-Vorort-Bank. Er sprach zu niemandem von seinem Aben- teuer und warf nur einen wohlwollenden Blick auf seinen jüngeren Kollegen Mr. Porter. Was Mr. Robinson anbetrifft, so sollte er niemals erfahren, warum er mit einem so häßlichen Wort traktiert oder ins Wasser geworfen worden war. * Die Nordost-Vorort Bank hatte ziemlich zahlreiche Vorschriften für das Verhalten mrer Buchhalter. Diese Verhaltungsmaß- regeln wurden allen jungen Leuten, die neu in die Bank eintraten, von dem Seniorpart- ner vorgelesen. Und damit die ernsten Er- mahnungen ja nicht vergessen wurden, be- kam der neue Angestellte sie sodann in blaues Leder gebunden feierlich überreicht. Eine dieser Vorschriften lautete, daß je- der Angestellte verpflichtet war, jährlich zwei Wochen Ferien zu nehmen. Denn die beiden Teilhaber hatten aus langer Erfah- rung gelernt, daß gerade diejenigen Buch- halter, die nicht ertragen konnten, ihre Bücher von fremder Hand geführt zu sehen, diese, wie es in der City hieß,„frisierten“. Obligate jährliche Ferien setzten jeder Un- terschlagung ein Ende und hielten sie in Grenzen. Eine ebenso wichtige Vorsichtsmaßregel gegen Unehrlichkeit war in den Augen der Teilhaber die Verhinderung früher und leichtsinniger Eheschließung. Die Angestell- ten wurden nicht nur vor solcher Torheit ge- Warnt, sondern es galt als Vorschrift, daß kein Buchhalter heiraten durfte, ehe sein Gehalt nicht 150 Pfund jährlich betrug. Die Tatsache, daß diese Gehaltsstufe ge- wöhnlich nicht vor dem fünfunddreißigsten Lebensjahr erreicht wurde, war schmerzlich kür die heißblütigeren unter den Angestell- ten, doch hatten sie so Zeit, allen Leichtsinn abzulegen und sich die Sache ein- oder zweimal(oder in manchen Fällen sogar drei- oder viermal) zu überlegen. Im Frühling 1910 erreichte der Buchhal- ter Ralph Porter endlich diese Gehaltsstufe. Nun durfte er heiraten. Außerdem hatte er Recht auf eine Extrawoche Heiratsurlaub, die mit der Erlaubnis verbunden war. Mr. Porter hätte seine Heirat wahrschein- lich gar nicht angekündigt, hätte ihn nicht die Woche Urlaub verlockt. Denn, um die Wahrheit zu sagen, war er bereits fünf Jahre verheiratet. Ein schlimmer Kerl, dieser Ralph Porter, der ernsthaften Rat so in den Wind geschla- gen hatte. Außer der natürlichen Angst, daß sein Vertrauensbruch entdeckt wurde, schien die Ehe ihm im großen und ganzen mehr Annehmlichkeiten als Sorge zu bedeuten. Er war, obgleich von unauffälligem, ehr- barem Aussehen, von Natur vergnügt. Er War klein und mager, blaß, mit dichtem, kurzem, krausem Haar. Er war glatt rasiert und sah jung und ernst aus, doch in seinen dunklen Augen funkelte die lachende Ver- schmitztheit, die das andere Geschlecht stets mit Begeisterung erkennt. Ein junger Mann dieser Art, der sich abends, wenn auch auf billige Art und Weise, in London vergnügte, konnte nicht lange unbeweibt bleiben. Da war Rose, die in Cheapside Tabak und Zigaretten verkaufte. Ralph holte bei ihr seine Zweipenny-Zehner-Zigarettenpackung und hielt sich dabei so lange wie möglich auf. Schließlich erklärte er ihr seine Liebe. Und heiratete sie. Er hätte eine sehr viel schlechtere Frau erwischen können. Auch sie war klein, Sie Hatte rotes, schimmerndes Haar und unter dem langen, grünkarierten Rock, den sie beim Ueberqueren der schmutzigen Straßen 2 9 aufs Anmutigste zu heben verstand, steck- ten vollkommen schöne, schlanke Fesseln. Im Jahre 1905 wurde sie Mrs. Porter und eine gute Frau für Ralph. Sie wap fröhlich, zärtlich, ordentlich und fleißig. Das leicht sinnige Paar entging dem Schicksal, das in den Vorschriften für das Verhalten der Buchhalter prophezeit war, vor allem da- durch, daß Mrs. Porter nicht nur zu rech- nen verstand, sondern auch sehr gut nähen konnte. So kamen sie meist mit ihrem Bud- Set aus. Und 1910 also, verkündete Mr. Porter, er werde heiraten. Diese Ankündigung, so achte er, würde Theorie und Praxis in Ein- klang und ihm eine Extrawoche Ferien brin- gen. Nach Büroschluß überreichten Ralphs Kollegen ihm in dem engen kleinen Büro mit dem vergitterten Fenstern ein Hoch- zeitsgeschenk. Es war eine schwere schwarze Uhr, die zu beiden Seiten von kannelierten Säulen getragen wurde. Jemand hatte Bier geholt und der An- laß wurde gebührend gefeiert. Der Junior- Teilhaber kam für ein paar Minuten aus seinem Zimmer herunter und hielt eine humorvolle Rede. Der Kassenbote Hanrock wischte seinen sprossenden Schnurrbart mit einem riesigen roten Taschentuch ab und rezitierte ein Gedicht. Mr. Clutter, der Kassierer, der trotz sei- nes ledernen, nüchternen Aussehens ein Mann von tiefen Gefühlen war, schüttelte Ralph die Hand und vergoß ein paar Trä- nen der Rührung. Während er in einer Droschke nach Hause fuhr, da er die Uhr nicht ohne Hilfe tra- gen konnte, empfand Ralph leichte Gewis- sensbisse, die er aber unterdrückte. Dies war nicht der Moment zu bereuen. Es war August. London war schwül und staubig und stank. Ihm winkten Ferien in Lar- mouth am Meer. Ralph ließ das Fenster her- Unter und rief dem Droschkenkutscher zu, sich zu beeilen. Eine Woche später spazierten Mr. und Mrs. Porter die Strandpromenade in Lar- mouth herunter. Sie trug ein langes Kleid mit blauem Muster. Der hoch am Fals schließende Kragen lieg die durchsichtige Weiße ihrer Haut noch mehr hervortreten. All das und die Vollständigkeit, mit der sie ihre Kleider ausfüllte, machten sie höchst attraktiv. Man kann nicht behaupten, daß Mr. Por- ter ebenso stattlich ausgesehen hätte. Die Finanzen des Paares erlaubten nicht, daß beide so reich geschmückt daherkamen, und der weise Ralph räumte Mrs. Porters Er- scheinung gutwillig den Vorrang ein. Er trug die gleichen engen Hosen, in denen er seinen Pflichten in der City nach- ging. Und auch die gleiche schwarze Jacke. Jedoch deuteten die knarrend neuen brau- nen Schuhe und ein Strohhut mit grellem Rlubband an, daß er in den Ferien war. Dieses Bild eines Paares auf der Hoch- zeitsreise muß vervollständigt werden. Mr. Porter schob einen soliden Kinderwagen, in dem das jüngste Kind Elisabeth befriedigt vor sich hinlutschte. An Roses Seite trottete der dreijährige Edgar, und Ralph Porter hielt das älteste Kind, Caroline, an der Hand, das bereits im zarten Alter von vier Jahren ver- sbrach, zu einer zweiten, bezaubernden Rose zu erblühen. Sie boten einen erfrischenden Anblick. Ralph schritt flott aus, im Vollgefühl sei- ner Rechtschaffenheit, machte jedoch plötz- lich Halt. „Ach du lieber Himmel“, flüsterte er auf- geregt.„Da kommt Mr. Clutter. Tatsächlich.“ Und da kam er wirklich. Er schritt der glücklichen Familie entgegen, im ersten Augenblick fast unkenntlich in braunen EKnickerbockers, einer gegürteten Norfolk- Jacke aus dem gleichen Stoff und einem flotten Hütchen. Rose stieß einen kleinen Schrei aus, der unter anderen Umständen unwiderstehlich gewesen wäre. Doch Ralph war sprachlos. Er war unentschieden stehengeblieben, biß sich auf die Lippen und hoffte nicht erkannt zu werden. Im letzten Augenblick sah Mr. Clutter auf.„Hallo Porter, mein Lieber. Sind Sie's wirklich? Und Mrs. Porter?“ Seine Augen wurden feucht und er sah die Kinder an. Der völlig verdatterte Ralph stellte seine Frau vor. Mr. Clutter wurde blaß und ver- neigte sich tief. Rose kannte die Zweideutigkeit der Situa- tion so gut wie ihr Mann. Doch war sie weit geistes gegenwärtiger. Sie blickte den Kassier aus ihren großen braunen Augen an.„Ich habe schon so viel von Ihnen gehört, Mr. Clutter. gestand sie.„Ralph spricht immer so nett von Ihnen Mr. Clutter merkte plötzlich, daß er sich noch immer verbeugte, richtete sich wieder auf und errötete leicht. Mrs. Porter deutete mit fröhlichem Lachen auf ihre Kinder.„Finden Sie nicht, daß es verrückt von Ralph war, eine Witwe zu hei- raten?“ „Eine Witwe!“ Mr. Clutters Ausdruck hellte sich sofort auf— und auch Mr. Por- ters. „Aber durchaus nicht, Madame. Ich finde im Gegenteil, er hat sehr viel Glück gehabt. Und sind dies alles Ihre Kinder?“ „Alles meine“, bestätigte Rose mit einem schwachen Seufzer und kokettem Achsel- zucken. Mr. Clutter war entzückt von ihr. Er ver- setzte Ralph einen neckischen Stoß mit sei- nem Spazierstock.„Sie haben aber Glück, junger Mann!“ sagte er noch einmal. „War Ihr verstorbener Mann in der City tätig, Madame“, fragte er, um den angeneh- men Augenblick zu verlängern. Ralph sah besorgt aus. Er/ rückte seinen Strohhut zurecht und kratzte seine dicke Mähne. Rose zögerte keinen Augenblick. „Nein“, sagte sie mit nachdenklicher Miene.„Mr. Robinson, der verstorbene Mr. Robinson war Reisender. Sie erinnern sich an die Agonautic“. „O ja! Natürlich“, sagte Mr. Clutter. Das Schiff, das mit Mann und Maus untergegan- gen ist— nicht weit von den Leward Inseln, wenn ich mich recht erinnere.“ „Sehr richtig“, sagte Rose und senkte ihr hübsches Köpfchen. Der delikate Augenblick war vorüber. Mr. Clutter erklärte, er sei nur für kurze Zeit in Larmouth, um eine kranke Tante zu besuchen. Er fuhr am gleichen Nachmittag nach London zurück. Er verbeugte sich noch einmal und nahm widerstrebend Abschied. Als er außer Sicht war, fingen Ralph und Rose laut und erleichtert an zu lachen und sogar die Kinder lachten. Schließlich waren die Ferien zu Ende und Ralph nahm seine Tätigkeit wieder auf. Die vorbildliche Rose fand trotz Kindern und Näharbeit Zeit für ihren Mann und seine Freunde. Mr. Clutter kam nun manchmal zu Besuch. Er bezeugte großes Interesse an dem Wohlergehen der Familie. Manchmal er- inmerte er sich sogar an seine gute Kinder- stube und wandte seine Augen von Mrs. Por- ler. Doch eines Nachmittags kam Mr. Clutter mit sorgenvoller Miene in die Bank. Er hielt eine Ausgabe der Westminster Gazette in der Hand und deutete mit zitterndem Finger auf eine Notiz: Mannschaft und Passagiere der SS Agonautic gefunden. 18 Monate auf einsamer Insel. Alle gerettet- Keiner fehlt. Im ersten Augenblick sagte die Nachricht Ralph nicht das geringste. Mr. Clutter zog an seinem Baft.„Gütiger Himmel, verstehen Sie nicht, was das bedeutet, Mann? Mrs. Porter ist eine Bigamistin. Das arme, unschuldige Kind.“ Voller Schrecken erinnerte sich Ralph. Um Zeit zu gewinnen, nickte er stumm und 20g sich mit der Zeitung an sein Pult zurück. Plötzlich aber hatte er eine Idee. Er trat Seite. „Ich wollte Sie nicht damit belästigen, Sir. Doch nun, da alles so gekommen ist... Dieser Kerl, dieser Robinson— war eine Art Lump.“ Mr. Clutter fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Sehen Sie, Sir, wir haben es erst nachher herausgefunden. Er hatte schon mindestens eine Frau, als er Rose überredete, eine Art Ehe mit ihm einzugehen.“ „Mindestens?“ wiederholte der Kassierer mit offenem Mund. „Ja, in der Tat“, fuhr Ralph mit wachsen- der Unverfrorenheit fort.„Soviel ich weiß, hat er eine sechsköpfige Familie in Dundee.“ „Welch ein Schuft.“ „Ja, es ist kaum zu glauben“, gab Ralph zu.„Doch auf Grund der Tatsache, Sir, daß Rose mit dem Betrüger nicht wirklich ge- Setzlich verheiratet war, ist es heute gleich- gültig, daß Mr. Robinson doch am Leben ist.“ „Wie gut!“ sagte Mr. Clutter erleichtert und„welch ein Schuft“. Diese letztere Be- merkung machte er noch mehrmals in den nächsten Tagen. * So kam es, daß der vollkommen unschul- dige Mr. Robinson im Herbst 1910 im Hafen von Southampton ins Wasser gestoßen wurde. Mr. Porters weitere Karriere in der Nordost Vorort Bank verlief ohne Zwischen- fälle. Die warme Freundschaft des Mr. Clutter für die wachsende Familie war Ralph sehr nützlich und es kam die Zeit, da auch er sich einen Bart leisten und den Kassierer ver- traulich Clutter nennen konnte. Vebersetzung von Monique Humbert) ln der Hexenküche Stich von C. Cock nach einem Bild von Pieter Brueghel Ein Haus mit Fliederböschen von Sylvio Townsend Warner Es War an einem Regennachmittag, sie wohnten schon länger als ein Jahr in dem neuen Hause, hatten seine ersten Reize ganz ausgekostet und immer wieder neue entdeckt und waren von seinen Nachteilen nicht mehr betrübt, da sagte Mrs. Finsch, So, als hätte sie lange darüber nachgedacht und fühlte sich nun endlich berechtigt, ihre Ansicht zu verkünden, sie wünsche manch- mal, sie hätten doch das Haus mit den pi Fliederbüschen gekauft. „Welches Haus mit den Fliederbüschen? Wir haben uns Dutzende angesehen. Meinst du das mit dem gesundheitsschädlichen Brunnen?“ „Nein, das Haus mit den Fliederbüschen. Du erinnerst dich doch? Es war ein weißes Haus mit Schieferdach. Wir haben es uns an diesem schrecklich stürmischen Tage angesehen, und der Wind peitschte einen Fliederzweig gegen meinen Hut, und ich wurde ganz naß. Es war die richtige Art von Flieder, wie die Türken sie nach Wien zu liefern pflegten.“ „Wo lag dieses Haus?“ „Am Ende eines langen Hecken weges.“ „Ja, aber wo? In welcher Grafschaft?“ „Ja, wWie soll denn ich das wissen?“ Sie sah interessiert ihren Mann an.„Jeder Mensch würde glauben, Henry, daß wir ein Wochenend in Brighton verbringen und nicht hier mit unseren fast erwachsenen Kindern sitzen.“ „Warum wünschst du, wir hätten jenes Haus gekauft und nicht dieses hier? War es hübscher?“ erkundigte sich George, der zwölfjährige Sohn der Familie, der einmal ein mathematisches Genie sein würde. „Ich weiß nicht, ob es hübscher war. Aber es hatte manches Nette und Wunderliche, das man sehr liebgewonnen hätte. Mir ge- fiel die alte Waschküche mit dem Steinboden und den Rundbogenfenstern und dem Feigen baum, der sich draußen an der Mauer aus- breitete. Erinnert ihr euch? Auf der einen Seite dieses ziegelgepflasterten Hofes, wo ein alter Mühlstein unter so etwas wie einem strohgedeckten Flugdach lag.“ „Gehörte der Mühlstein mit zum Haus?“ „Oh, gewiß. Das hat mir eben so gefallen, daß es so viel Kurioses gab, was zum Haus gehörte. Der gelbe Kutschier wagen und die Spargelbeete und das Butterfag und diese Unmenge von Blumentöpfen in dem Schup- den und der Flaschenbaum.“ „Der Flaschenbaum, Mutter?“ „Ja, ihr habt doch sicher schon oft solche Flaschenbäume gesehen? Wie das eiserne Schema eines Weihnachtsbaumes sehen sie aus mit Reihen von Stacheln ringsum, und man stülpt die leeren Flaschen darüber.“ „Ich kann mich überhaupt nicht an dieses Haus erinnern,“ sagte Margaret. Auch Clara konnte sich nicht erinnern. Niemand erin- nerte sich eines Hauses mit etwas, was wie ein Flaschenbaum aussah, eines Hauses, das in einem mit Ziegeln gepflasterten Hofe stand, wo ein alter Mühlstein unter einem strohgedeckten Flugdach lag. „Ist das nicht merkwürdig!“ sagte Mrs. Finsch und sah sie alle an, als wären sie Nordlichter.„Und doch hättet ihr ganz leicht jetzt, in diesem Augenblick, dort wohnen Können.“ 5 5 Es galt als schwierig, Mrs. Finsch auf ihren Gedankengängen zu folgen. Unter den bemerkenswerten Dingen des Hauses mit den Fliederbüschen war ein Maulbeerbaum auf einem kleinen Rasenplatz ganz für sich, ein langgeschwänztes Klavier in einer Dach- kammer(sogar Mrs. Finsch war das ein wenig sonderbar vorgekommen, und sie hatte sich gewundert, wie es dorthin gelangt war), ein Glaskasten mit ausgestopften Käuzchen in einem Wäscheschrank, eine kleine Draht- treppe(nun ja, aus Eisen, wenn ihr schon so genau sein wollt), die aus dem Bade- zimmer hinaufführte, und der Wetterhahn, der wie ein Fisch geformt war. „Komisch, daß ihr euch nicht an diesen sch erinnert. Wight ihr auch nicht mehr, daß der alte Herr uns erzählte, wie der bei dem großen Sturm von 1929 in den Teich hinuntergeblasen wurde?“ „Was für ein alter Herr?“ „Der alte Herr, der dort mit seinen bei- den Schwestern wohnte. Genau so wie du, George, mit Margaret und Clara dort hättest wohnen können. Die eine war stocktaub und die andere trug eine riesige dunkle Brille. Sie passen so gut hin, und es tat mir 80 leid für sie, daß sie aus dem Hause weg- ziehen mußten.“ „Warum mußten sie wegziehen?“ „Sie sollten nach Bulgarien und sich dort um ihre Rosen kümmern. Sie lebten von Rosenöl. Ich meine, es brachte ihnen ihr Einkommen. Sie waren keine Kolobris. Und das war natürlich der Grund, daß das ganze Haus so voller Ikonen war, und daß ich, als ich diese Käuzchen in dem Wäscheschrank sah, im ersten Augenblick glaubte, es sei die Heilige Familie.“ „Wieviel verlangten sie dafür?“ „Zehntausend. Ja, Henry, ich erinnere mich jetzt genau, so hast du damals auch dreingesehen. Oder waren es dreitausend? Wieviel immer es waren, du hast genau so eine Advokatenmiene aufgesetzt.“ Nichts war wahrscheinlicher, dachte Mr. Finsch, als daß er nun eine solche Advo- katenmiene zur Schau trug, da er sich ebenso unbehaglich fühlte, als hätte er einen Zeugen aus Wales kreuzverhört. ES wäre eine Erleichterung für sein Gemüt gewesen, wenn er seine Elinor bei einer Lüge ertappt hätte. Aber alles, was sie sagte, hatte auf eine aufreizende Weise Hand und Fuß; ob- wohl ihre Erinnerungen an das Haus mit den Fliederbüschen kein Ende zu nehmen schien, fügte sich doch mit geradezu mozar- tischer Klarheit die eine zur anderen. Mr. Finsch stellte in seinem Eifer, sie davon zu überzeugen, daß Elinor ganz einfach log, immer mehr Fragen: und jede Antwort lieg sie immer strahlender als die Essenz der Wahrheit, immer leuchtender als die Trägerin von etwas erscheinen, was Marga- ret Besessenheit und Clara„das Gewissen“ nannte. Margaret und Clara waren als nor- male, gut erzogene Mädchen ihres Standes und ihrer Zeit gar nicht beunruhigt davon, daß ihre Mutter Anzeichen von Wahnsinn zeigte. George war zu jung und zu sehr in seine Mathematik versponnen, um sich da- rum zu kümmern, ob seine Mutter den Ver- stand verloren hatte oder bloß Unwahr- heiten erzählte; ihm gefiel einfach, was sie über das Haus sagte. Wenn George nicht immer noch mehr hätte wissen wollen, dachte Mr. Finsch, stünde es zehn zu eins, daß die ganze Geschichte versickern und bald vergessen sein würde.. Was überhaupt nicht in Betracht kam, War, daß das Haus mit den Fliederbüschen existierte und sie alle es besichtigt hatten; es wäre zuviel verlangt gewesen, anzuneh- men, daß ihm und seinen beiden Töchtern, alle drei bei völlig gesundem Verstande, jede Erinnerung an den Flaschenbaum, an das langgeschwänzte Klavier in der Dach- kammer, an die Spargelbeete, das Bade- zimmer mit der kleinen Drahttreppe, die Ikonen und an die Eigentümer abhanden ge- kommen war, die einen so einzigartigen Be- sitz einer Rosenplantage in Bulgarien= liebe verließen. Im nächsten Sommer verstauchte 80 Mrs. durchaus vernünftige Art: Finsch den Knöchel, aber auf ei sie fiel be Kirschenpflücken von der Leiter. Auch! Ausruf:„Nun kann ich mich wirklich 9 damit befassen, Harfe spielen zu lernen war nicht sonderbarer als der gewond Gedankengang ihrer Wünsche. Mr. Fin Nr. 4 letaust eb ſetlas, U auuckerel. chetredak or, K. ac 0 1. Jahrs eee wickel britan rend i eine e britisc schirm sich a nende rief d. 8⁰ Gre Mosk nischen SowWIetise japaniscl Mitteilun Japan k union Handels könnte s gen, um belaufen etwa 30 organ de dete am der seine Elinor während jeder Kran Japan e sehr verwöhnte, fuhr, da er sich nicht al Höhe v. lächerlich machen wollte, mit seinen bei jiarde 3 Töchtern in das benachbarte Landstädtch N um herauszufinden, ob es dort eine Has Schepilo zu kaufen gebe. Es war dort keine auf in den treiben, aber die Enttäuschung seiner In sowfetis⸗ wurde durch zweierlei gemildert: daß gen gez gar nicht gewußt hatte, weshalb die dre scheinlic die Stadt gefahren waren und nur so chen H. ungefähr vermutete, es habe etwas 1 Oeffentl einem Fischteich zu tun, und daß sie Nach eh del mit 9 neue Bekanntschaft gemacht hatte, die e schaftlic jungen Mannes, der sich auf einer T wanderung befand und zur Haustür gekoß men war, um ein Glas Wasser zu erbitten „Und ist das nicht entzückend“, sagte“ „Mr. Dubrow kennt das Haus mit den derbüschen! Er hat dort gewohnt als N Er kann sich an alles erinnern.“ „Es hat gehört meinem Firmpaten“, 0 Mr. Dubrow.„Er ist ganz plötzlich ges ben.“ Er bot diese Neuigkeit dar, als rel er seiner Gastgeberin einen Blumenstraud „Mr. Dubrow war im Juli dort, 4 konnte er den Flieder nicht mehr sel aber er hat Maulbeeren gegessen und e beeren und wurde in dem Kutschierwas auf Spazierfahrten mitgenommen, und er-“ innert sich an ein hölzernes Gartenhäuscte t das dann verfallen sein muß, denn 1 nicht mehr da, als wir den Garten best tigten. Während er dort war, schlug Blitz in das Haus ein.“ Mr. Finsch, Margaret und Clara mum ten:„Wie interessant!“ und„Wirklich k. zend!“ und wechselten klägliche 1 Finsch fuhr überdies mit dem Taschentl über die Stirn. „Wo lag das Haus?“ „Auf dem Land. Mitten auf dem L Kein anderes Haus ringsum.“ „Am Ende dieses Hecken weges“, sagte Mrs. Finsch bestätiken „Aber als Mr. Dubrow dort war, stand d Klavier unten in dem Zimmer mit der tür und dem großen Vogelkäfig.“ „Aber in welcher Gegend von Ente Mr. Dubrow? Sehen Sie, meine Mutter é innert sich so gut an das Haus, kann sich nicht erinnern, Wo es ge hat. Und von uns kann sich keiner erinnern.“ Mr. Dubrow zog die tiefschwar⸗ brauen hoch und machte eine be 10 Miene.„Ach, das ich leider nicht kann 5. Ich ganz fremd dort, sie müssen w. 1 kleines Kind. Wir fahren mit Bahn. eg don. Wir steigen aus. Wir fahren mit Was Meine Mutter sagt:; K Wiesen! Wie Gärten“ Dann mir W. Aber wo war das alles, ich nicht kann weiter. Mr. Dubrow, der feinfühlig genut zu merken, daß irgend etwas Schreck im Anzug war, wandte sich mit 8 5 stenden Blick an die einzige, die lt ei Tröstungen bedurfte, und sagte un mel tiefen Verneigung:„Wenn ich au 1 Tour wiederfinde dieses Haus, werde mit Vergnügen eine Ph davon senden.“ Berechtigte Ubersetzung von H. u. Blicke, I unendlich lang Gk. aber 5 Stand dat winden Aus lautete, De Ham schen He einen ne gestellte schärft Okkfiziere Handels beitsgrü genomm Schikksb. ber kast Im E deutsche aus lieg laufen g Ten“, be deutsche tagaben“ zählt. A anderen daß) pra . ein Mas dem Str doch mi. werden. m Lübe Lübeck Die Kapitän bag auf, bort zun en Aue kümmel issen E * Schau, de Sage! ug d ll. t einem Kelle Madame: otog rap! b. Herlitsch 1d übe deutsche dadurch Luvor v genieure ben. Di gen der anwaltli deeder Segen y leder ue Ka bac v. Segen dementi und Dre Auf des licht ne 2 Schit band D.