/ Nr. 17 3 München Wickelten uch unse. ndert dere ext. es Figuren- süben muß irtigen. Unt mönste G8. unbe wegen r Phantas h aber jede rn. Vor den bt sich dz unerschöt ab. Das Me ler Geheim e Fläche d dier also d ichnung in d erleuchtz commen: d ümmert ger aber, S Sraphiseh ar Dämon, unklen ode und nic ten im Ga ler Rang der Gesam sondern i Tt, und d n Natural me wie eu ende Ol at etwa, G dern im G ber und ü 1 die Pins 80 raffine stellten 1 2 Zu Stoff enso Wie u ihnen 8. enschenäb uch Schme n Pfau, eines grohe beweglich „die zu en das Sorgtd reilich ni tive und d rt das Lad er Früch e der bald königin, anne Cart —̃ Ist du nad n bleibe t in dein die Publi- 1 anerkes 10 20m berausgeber: Mannheimer Morgen perlas, Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. nekredaktion: B. F. von Schilling; „ K. Ackermann; Politik: W. Hertz · nenrode; Wirtschaft: F. O. Weber: nieton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- H. Schneekloth; Kommunales: Dr. ch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; nales: F. A. Simon; Ludwigshafen: Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; dtellv.: W. Kirches. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Vr. 30 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45. Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DM zuzügl. 53 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2, 0 DM Porto. Bel Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,25 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. eure 11. Jahrgang/ Nr. 184/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 10. August 1956 2888 Moskaus Konferenztermin verschieben Forderungen zu Suez und Teilnehmerzahl vergrößern Mos ka u.(AP/dpa) Die Sowzetunion wird an der Londoner Konferenz über eine Lösung des Suezkonflikts teilnehmen. Sie hat am Donnerstag die Einladung der West- mächte angenommen, gleichzeitig jedoch eine Verlegung des Konferenzbeginns vom 16. August auf Ende August und eine Erweiterung des Teilnehmerkreises von 24 auf 46 Staaten vorgeschlagen. Auf der Liste der 22 Länder, die nach dem Wunsch der Sowzetregierung noch nachträglich eingeladen werden sollen, stehen unter anderem die Volksrepublik China und die deutsche Die Sowjetunion gab ferner zu verstehen, daß internationale Beschlüsse über die zu- künftige Bewirtschaftung des Suezkanals keine Ausnahme sein dürften, sondern dann zuch kür andere wichtige Kanäle oder Was- gerwege— also zum Beispiel für den Pana- ma kanal— gefaßt werden sollten. Sie trat im allgemeinen dem Standpunkt Aegyptens bei und kritisierte scharf die„friedens- bedrohenden“ Gegenmaßnahmen Großbri- tanniens und Frankreichs. Die Sowjetregierung erklärte in ihrer an alle diplomatischen Missionen in Moskau ge- richteten Zirkular-Note, in der Besetzung nur mit 24 von Großbritannien, Frankreich und den USA vorgesehenen Ländern könne sie die Konferenz nicht für kompetent zur Entschei- dung über das fernere Schicksal des Suez- kanals halten. Die Liste der eingeladenen Länder enthülle„ein parteiisches Vorgehen, das geeignet ist, zu sichern, daß die meisten Teilnehmer den im voraus von dem Ver- einigten Königreich und Frankreich ent- workenen Vorschlag unterstützen werden.“ Sowjetzonen-Republik. Außer den eingeladenen Ländern sollten auch Oesterreich, Albanien, Burma, Bul- garien, Ungarn, die Deutsche Demokratische Republik, der Jemen, Jordanien, der Irak, der Libanon, Libyen, Marokko, Polen, Rumänien, Saudiarabien, Syrien, der Sudan, Tunesien, Finnland, die Tschechoslowakei und Jugo- slawien zu der Konferenz hinzugezogen wer- den. Außerdem sei es„unerläßlich“ daß die chinesische Volksrepublik an dieser Kon- ferenz teilnehme. „Versuch, die UNO zu umgehen“ Die Sowjetregierung betrachtet auch, wie sie erklärte, die von den Westmächten ge- plante Konferenz als einen Versuch, die Ver- einten Nationen(UNO) zu umgehen.„Als Vorkämpferin einer friedlichen Regelung internationaler Streitfragen“ wolle sie jedoch daran teilnehmen, weil sich dabei Gelegen- heit bieten könne, eine friedliche Regelung im Falle des Problems der Zukunft des Suez- Kanals zu finden. Die Sowjetunion könne mit der Einschätzung der entstandenen Lage Generalstreik auf Zypern Protest gegen die Hinrichtung von drei Zyprioten/„Es lebe die EOKA“ Nikosia.(AP) 400 000 griechische Zyprioten sind am Donnerstag aus Protest gegen die Hinrichtung von drei Landsleuten durch die Briten in den Generalstreik getreten. Die drei waren am frühen Donnerstagmorgen im Ge- Ffängnis von Nikosia gehängt worden. Wenige Stunden später begannen die aufgebrachten griechischen Zyprioten, die vier Fünftel der Bevölkerung der Insel ausmachen, mit dem Streik, der in kurzer Zeit fast das gesamte Geschäftsleben lahmlegte. Die griechischen Läden, Büros und Fabri- ken blieben geschlossen. Die sieben griechi- schen Zeitungen der Insel und zwei britische Zeitungen erschienen nicht. Die griechischen Arbeiter blieben der Arbeit fern. Schwer be- trofken wurden davon besonders die briti- schen Stützpunkte auf Zypern, die in aller Eile ausgebaut werden sollen. Auf dem briti- schen Fliegerhorst bei Akrotiri legten 2200 griechische Zyprioten die Arbeit nieder. Auf einem anderen Flugplatz in der Nähe des britischen Hauptquartiers für den Nahen Osten traten 1600 Bauarbeiter in den Streik. Die drei hingerichteten Zyprioten waren wegen Ermordung eines britischen Soldaten und eines türkischen Polizisten zum Tode ver- urteilt worden. Alle Gnadengesuche wurden von dem britischen Gouverneur Harding ab- gelehnt, obwohl die EORKA- Untergrund- bewegung einen als Geisel festgehaltenen Engländer auf Bitten eines der Verurteilten kreigelassen hatte. Der Generalstreik, der bis Montag dauern soll, entspricht einem ähnlichen Protest- Streik, der im Mai nach der Hinrichtung zweier anderer Rebellen durchgeführt wurde. Insgesamt sind bisher fünf Griechen auf Zypern hingerichtet worden. Fünf weitere sind bereits zum Tode verurteilt worden, doch laufen noch Gnadengesuche. Die Hinrichtung der drei Terroristen fand unter umfassenden Sicherheitsvorkehrungen noch vor Morgengrauen statt. Die Insassen des Zentralgefängnisses von Nikosia began- nen, als sie die Ankunft des Henkers in einem Lastwagen hörten, Nationalhymne zu singen und riefen immer Wieder„Es lebe die EOKA“,„Es lebe die Ver- einigung mit Griechenland“,„Nieder mit England“ und„Tod für Harding“. Ein Prie- ster hatte den Hingerichteten die Sterbe- Sakramente gereicht. Der letzte Wunsch eines der Verurteilten, Schallplatten mit Werken von Bach und Beethoven zu hören, wurde ihm erfüllt. In Griechenland wurden am Donnerstag Truppen und Polizei alarmiert, da mit Pro- test- Kundgebungen gegen die Hinrichtungen gerechnet wurde. Der griechische Staats- minister Constantine Tsatsos erklärte, durch diese„unmenschlichen“ Hinrichtungen werde die Zypernfrage weiter erschwert. Auch durch Gewalt werde es nicht gelingen, die Stimme des zyprischen Volkes zum Schwei- gen zu bringen. Schepilow ließ Sigemitsu warten Japanisch- sowjetische Verhandlungen in einer Krise 0 Moskau.(AP) Die japanisch- sowjetischen Verhandlungen in Moskau über den Ab- schluß eines Friedensvertrages sind am Don- nerstag in eine kritische Phase getreten. Die Außenminister beider Länder, Shigemitsu und Schepilow, führten eine halbstündige Vertrauliche Besprechung, die offensichtlich dem Bemühen gewidmet war, den toten Funkt in den Verhandlungen zu überwinden, er sich aus der Kontroverse über terri- boriale Fragen ergeben hatte. Shigemitsu, der 20 Minuten warten mußte, bis er von Schepilow⸗ empfangen wurde, verweigerte nach der Unterredung jeden Kommentar, loch erklärte ein Mitarbeiter, es sei jetzt ein aum erreicht, in dem entweder die apaner oder die Sowjets Zugeständnisse machen müßten. Nichts deute jedoch darauf an daß der Kreml zu Konzessionen in ter- üitorialen Fragen bereit sei. dedlnlsemiten hat nunmehr um eine Unter- 1 mit dem sowaetischen Ministerpräsi- ber 9 Bulganin oder dem Parteisekre- 5 h rustschow nachgesucht und da- mit einen letzten Versuch zur Rettung der ſenkeren⸗ unternommen. Ein Sprecher der zabenischen Delegation sagte, Shigemitsu 7 unter Umständen auch mit beiden Neielkührern zusammentreffen. Japanische een, die einzige Hoffnung auf 0 sung liege nur noch in einem Appell 15 die höchsten Repräsentanten der sowie- neten Regierung. dn hat wiederholt versichert, jede 1 Diskussion über die japanischen läden i8en auf Rückgabe der beiden süd- min en Kurilen-Inseln Kunaschiri und Eto- e zwecklos. Er deutete an, daß die Reign in ihre Heimat zurückkehren und zu allt ber Zeit wieder nach Moskau kommen 9 85 75 sie nicht bereit seien, die sowje- alen ba ssuns hinsichtlich der territo- Stand pn asen zu akzeptieren. Denselben 5 bunkt Vertrat am Donnerstag das so- a 5 Parteiorgan„Prawda“. erklärt Angabe eines japanischen Sprechers dertner Schepilow seinem Verhandlungs- er am Donnerstag kategorisch, die Japaner hätten die Valta-Deklaration anzu- erkennen,„weil die Sowietunion den Krieg gewann, Japan ihn aber verlor“. Shigemitsu hatte mehrfach darauf hingewiesen, daß Ja- pan an der Valta-Deklaration nicht beteiligt gewesen sei und es ihm nicht zugemutet Werden könne, lediglich die Bedingungen des Siegers entgegenzunehmen. die griechische Auch Pankow soll dabei sein durch die Westmächte nicht übereinstimmen, denn sie glaube nicht an eine Behinderung der Schiffahrt durch die Verstaatlichung des Kanals und meine, daß Aegypten dessen nor- male Benutzung ebenso gut gewährleisten könne wie eine private Kapitalgesellschaft. Die Note geht dann mit Großbritannien und Frankreich streng ins Gericht, welche eine„zunehmend gespannte Lage im Nah- und Mittelostraum“ herbeigeführt hätten. Mit dem„zwangsläufig den Frieden und die Sicherheit gefährdenden Vorgehen“ hätten die britische und die französische Regierung gegen die Charta der Vereinten Nationen verstoßen, die das Drohen mit Gewaltanwen- dung in internationalen Streitigkeiten unter- sage. Die Sowjetunion betrachte die derzei- tigen Schritte Großbritanniens und Frank- reichs als„absolut unzulässig“ und als„frie- densbedrohend“. Kairo als Tagungsort vorgeschlagen In ihrer Erklärung deutet die Sowiet- regierung an, daß nach ihrer Ansicht Kairo ein angemessener Tagungsort als London Wäre. Die Sowietregierung spricht schlieglich die Hoffnung aus, daß die Londoner Konferenz eine Lösung des Konflikts finden wird, die für Aegypten ebenso annehmbar ist wie für die anderen beteiligten Nationen. Die Sowiet- union fühle sich jedoch in keiner Weise an die Prinzipien gebunden, die von den drei Westmächten verkündet worden sind. Abzug britischer Einheiten aus Deutschland? Durch weitere militärische Maßnahmen hat die britische Regierung am Donnerstag erneut ihre Entschlossenheit gezeigt, notfalls auch allein gegen Aegypten vorzugehen, wenn dieses die internationale Kontrolle des Suezkanals ablehnen sollte. Wie bekannt wurde, hat die britische Regierung den übrigen NATO-Staaten mitgeteilt, sie könne sich gezwungen sehen, Teile der in Deutsch- land stationierten Truppen abzuziehen. Obwohl die Bundesregierung offiziell noch nicht von diesen britischen Absichten unter- richtet worden ist, wird in Bonn und auch im Auswärtigen Amt als sicher angenommen, daß britische Einheiten abgezogen werden. Allerdings sei noch ungewiß, ob es sich nur um ein Bataillon oder um eine gröbere Ein- heit handeln würde. Auf jeden Fall müsse eine solche Maßnahme im Rahmen der Fortsetzung Seite 2) Unruhen Der Magistrat des Sowjetsektors von Berlin ist jett der Hausherr in dem imposanten Bau des alten Berliner Rathauses in der König- straße, die heute den Namen Rathausstraße trägt. Die Beschädigungen, die das Gehdude während des Krieges erlitten hatte, sind alle behoben. Ruinenblocks auf der gegenüber- liegenden Straßenseite wurden völlig abgerissen und das Gelände in eine Grünfläche ver- wandelt. Dadurch ergibt sich ein ungehinderter Blick auf das rote Huus mit dem charakte- ristischen Turm, der auch„olle Berliner“ vor Orientierungs-Probleme stellt. Bild: dpa Rettungsversuche bisher erfolglos In Belgiens Unglücks-Zeche sind Brüssel.(dpa AP) Die fieberhaften Be- mühungen der Rettungsmannschaften um die bei der Grubenkatastrophe von Marcinelle (Belgien) eingeschlossenen Bergleute waren bis Donnerstagabend praktisch erfolglos. Bis dahin waren neun Tote und sechs Ver- letzte aus dem brennenden Schacht der Zeche geborgen worden. Nach Mitteilung der Grubenver waltung befinden sich noch 260 Bergleute eingeschlossen unter Tage, ohne daß über ihr Schicksal etwas bekannt ist. Der Chefingenieur der Grube erklärte, zunächst müsse jetzt Wasser hinuntergepumpt wer- den, um die Temperatur soweit zu senken, daz man den dort hängenden dichten Rauch- vorhang durchdringen könne. Diese Arbei- in Indien Wegen der Neugliederung im Gebiet von Bombay/ Tote und Verletzte Bombay.(AP) Das indische Unterhaus hat am Donnerstag der Regierungsvorlage über die staatliche Neugliederung im Gebiet von Bombay zugestimmt. Am gleichen Tag ist es zu neuen, schweren Unruhen gekommen, in deren Verlauf fünf Personen getötet und 24 verletzt wurden. Damit sind bei diesen Ausschreitungen bisher 12 Menschen ums Leben gekommen und 200 verletzt worden. Nach dem neuen Gesetz soll ein gemein- samer Staat der gujerati- und der marathi- sprechenden Bevölkerungsteile mit Bombay als Hauptstadt geschaffen werden. Gegen diesen Plan ist es in den vergangenen Wo- chen mehrmals zu lebhaften Protesten und Demonstrationen der Gujerati- Bevölkerung gekommen, die sich in den letzten Tagen zu blutigen Demonstrationen steigerten. In Ahmedabad wurden am Donnerstag Truppen gegen die Aufrührer eingesetzt. 100 000 Textilarbeiter und viele tausend Stu- denten sind in den Streik getreten. Gruppen von Aufrührern bewarfen eine Textilfabrik mit Steinen, um deren Schließung zu er- zwingen, steckten ein Postamt, eine Polizei- station und mehrere andere öffentliche Ge- bäude in Brand und griffen einen Gefange- nenwagen der Polizei sowie das Haus eines Führers der Kongreßpartei an. Die Polizei mußte mit Tränengas und mit Schußwaffen gegen den Mob vopgehen. Fünfzig Rädels- führer, darunter sechs Kommunisten, wur- den festgenommen. Die Verwaltung hat über das Stadtgebiet von Ahmedabad ein Aus- gehverbot verhängt. In dem etwa 50 Kilometer von Ahme- dabad entfernten Bavia brachten Demon- stranten den Eisenbahnverkehr zum Erlie- gen, indem sie auf den Schienen einen Sitz- Streik begannen. Alle Schulen und Universi- täten in Rajket Anand und Surat sind am Donnerstag geschlossen worden. In Bombay, wo die gujeratis- sprechende Bevölkerung in der Minderheit ist, aber den Handel be- herrscht, wurden die Börse und mehrere Märkte geschlossen. Zwischen Gesfern und Morgen „Eine provokatorische Mißachtung des deutschen Rechtsanspruchs auf die östlichen Reichsgebiete“ nennt der Bund vertriebener Deutscher in einem Protest die britische Denkschrift zur Oder-Neige-Linie, über die Wir gestern auf Seite 2 berichteten. Die Hei- matvertriebenen forderten von der Bundes- regierung, unverzüglich die Westmächte um eine klärende Stellungnahme zum Problem Oder-Neiße-Linie zu ersuchen. Die FDP be- zeichnete die Denkschrift als eine„bedauer- liche Entstellung der Tatsachen“.— In der Schrift war die Oder-Neiße-Linie als Grund- lage für die deutsche Ostgrenze bezeichnet worden. Just Scheu, Schauspieler, Bühnenautor, Komponist, Textdichter und Verfasser von Filmdrehbüchern, ist am Mittwoch uner- Wartet im Alter von 53 Jahren in Bad Mer- gentheim gestorben. Der deutsche Botschafter in Kairo, Dr. Becker, hatte in Bonn eine Aussprache mit Außenminister von Brentano über die Vor- gänge in Aegypten und über die bevorste- hende Suez- Konferenz. Als erste Deserteure der neuen Streit- kräfte der Sowjetzone haben drei Gefreite der„Nationalen Volksarmee“ die Zonen- grenze überschritten und sich den Behörden der Bundesrepublik gestellt. Zum neuen Oberbefehlshaber der franzö- sischen Truppen in Deutschland wurde Gene- rail Pierre Jacquot ernannt. Jaquot war län- gere Zeit in Indochina und ist als Verfasser militär- theoretischer Schriften hervorgetre- ten. Er tritt die Nachfolge General Noivets an. Etwa 50 000 Atombomben gebe es derzeit auf der Welt, erklärte der Leiter des so- Wjetzonalen Atomforschungszentrums in Dresden, Stalinpreisträger Manfred von Ar- denne. Ein Spionageprozeß gegen einen„auslän- dischen Agenten“ und drei Einwohner Posens wurde vor dem Posener Militärgericht be- endet. Es wurden Haftstrafen zwischen zehn und drei Jahren verhängt. Zum Weihbischof von Wien ernannte Papst Pius XII. den bisherigen Generalvikar der Erzdiözese Wien, Monsignore Joseph Streidt. 1776 Kollektivgüter gibt es gegenwärtig — nach einem Bericht der polnischen Nach- richtenagentur PPA— in der sogenannten „Wojewodschaft“ Breslau. Nach dieser Mit- teilung ist das Gebiet von Breslau im Ver- gleich zu den anderen„Wojewodschaften“ Polens am meisten kollektiviert. In der ersten Jahreshälfte seien über 1000 Bauern- familien aus dem Innern Polens in Nieder- schlesien angesiedelt worden. An den NATO-Herbstmanövern, die im nördlichen Verteidigungsabschnitt der NATO stattfinden sollen, wird mit„begrenzten Streitkräften“ auch Norwegen teilnehmen, das ursprünglich seine Teilnahme an diesen Manövern in Frage gesteltl hatte. Für den Sicherheitsrat der UNO will auf der kommenden Vollversammlung Spa- nien kandidieren, nachdem der Sitz Bel- Siens frei wird. Eine baldige Beilegung des Streiks ameri- kanischer Aluminiumarbeiter durch eine Einigung der Sozialpartner wird sowohl von Gewerkschafts- wie Arbeitgeberseite er- wartet. Von ihrem Parteiprogramm streichen will die Sozialistische Partei Kanadas die Ver- staatlichung der Privatindustrie. Die völlige Niederwerfung der Revolte in Ekuador wurde am Donnerstag vom akuado- rianischen Innenministerium bekanntgegeben. Sein Exil verlegte der ehemalige argen- tinische Staatspräsident Peron, der seit sei- nem Sturz in Panama lebte, nunmehr nach Venezuela. In Maracaibo wurde ihm von einem Industriellen das Angebot gemacht, in seinem Unternehmen eine Stelle als Ver- kaufsdirektor zu übernehmen. Auf eine Koalitionsregierung haben sich nunmehr die Royalisten des indochinesischen Königreiches Laos mit den Kommunisten und anderen politischen Gruppen geeinigt. Das Abkommen sieht auch die Abhaltung freier und geheimer Wahlen unter Beteiligung der Kampfverbände des Pathet-Lao vor.— Der Ministerpräsident von Kambodscha, Khim Tit, ist zusammen mit seinem Kabinett zu- rückgetreten. 4 Gegen jeden Neutralismus wandte sich der nationalchinesische Staatschef Tschiang Kai-schek in einem Schreiben an US-Präsi- dent Eisenhower. Das Anwachsen des Neu- tralismus, so äußert Tschiang Kai- schek, habe der kommunistischen Infiltration in Asien sehr geholfen und die Solidarität der freien Welt geschwächt. immer noch 260 Bergleute eingeschlossen ten würden möglicherweise bis Freitagfrüh dauern. Dies sei die letzte Chance, einen Weg zu den eingeschlossenen zu bahnen, obwohl die Gefahr besteht, daß sie ertrinken, wenn sie überhaupt noch am Leben sind.(Aus- führlicher Bericht auf Seite 8.) Inzwischen nahmen zahlreiche Bei- lei dsbekundungen auch aus der Bundesrepublik ihren Weg zum Unglücks- ort. Bundespräsident Heuss sandte dem bel gischen König ein Telegramm, in dem er das Mitgefühl des deutschen Volkes an„dem schweren Schicksalsschlag, der das belgische Volk getroffen hat“, ausdrückt. Weitere Bei- leidstelegramme gingen dem Bürgermeister von Mareinelle und der Belegschaftsvertre- tung der Unglückszeche u. a. vom Bundes- vorstand der SPD, vom belgischen Minister- Präsidenten van Acker und dem Präsidenten der belgischen Kammer, vom nordrhein- Westfälischen Minister präsidenten Steinhoff und Landtagspräsident Gockeln sowie von der belgischen Bergarbeitergewergschaft und vom Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Gutermuth, zu. Bundesarbeits- minister Storch hat dem belgischen Minister für Arbeit und soziale Fürsorge, der saar- ländische Justiz- und Kultusminister Rei- nert im Auftrag seiner Regierung dem bel- gischen Ministerpräsidenten telegrafisch seine Anteilnahme ausgesprochen. Auch der Präsi- dent des Saargrubenrates, der Industriever- band im DGB Saar und die Hauptfach- gruppe Bergbau sowie der Vorstand des Deutschen Handels- und Industrieangestell- ten- Verbandes Saar sandten Beileidstele- gramme. Der CDU/ CSU- Pressedienst in Bonn schrieb zu der Katastrophe, die Tragödie von Marcinelle halte„selbst unsere so hart ge- wordene Welt“ in Atem. Das deutsche Volk verbinde sich in echter Solidarität mit allen jenen, die den Bergleuten und ihren An- gehörigen Anteilnahme und Hilfsbereitschaft bekunden. Beileid des Bundespräsidenten Zur Explosions- Katastrophe in Kolumbien Bundespräsident Theodor Heuss hat dem Präsidenten der Republik Kolumbien, Ge- neralleutnant Rojas Pinella, telegrafisch sein Beileid zu der Explosionskatastrophe in der kolumbianischen Stadt Cali übermittelt. Ausführlicher Bericht auch über dieses Un- glück auf Seite 8.) 47 000 Mann stark ist bis jetzt die Bundeswehr Bonn.(dpa) Das Bundesverteidigungs- ministerium hat bisher rund 38 000 Soldaten eingestellt oder einberufen. Hinzu kommen noch rund 9000 ehemalige Grenzjäger, die in die Bundeswehr übergetreten sind. Damit ist die Bundeswehr gegenwärtig rund 47 000 Mann stark. Das Jahresziel für 1956 sind 95 000 Soldaten. Nach Verabschiedung des Wehrpflicht⸗ gesetzes haben sich wöchentlich etwa 1300 Freiwillige beim Bundesverteidigungsmini- sterium und den Annahmestellen gemeldet. Einen besonders guten Erfolg verspricht sich das Ministerium von seiner Anzeigen-Kam- pagne in deutschen Zeitungen und Zeit- schriften. 30 000 Personen hätten bisher Merkblätter vom Ministerium angefordert und 800 Ungediente hätten sich für die Off- zierslaufbahn und 2000 für die Unterofflziers- Laufbahn beworben. MORGEN Freitag, 10. August 1956 Einladung angenommen Moskau hat angenommen. Es wird der Einladung Frankreichs, Englands und den USA zu einer Suezkonferenz in London fol- gen. Die Annahme ist aber auch zugleich mit Forderungen ausgestattet, die einer Spren- Sung dieser Konferenz gleichkämen. Denn Wenn der Westen dieser Forderungen folgte — er wird es nicht— so stünden einer Min- derheit von Gegnern Nassers von vornherein die ganze Front der Bandungstaaten, der Ostverbündeten und der arabischen Ge- meinschaft gegenüber. Das Votum einer sol- chen Konferenz wäre von vornherein an allen Fingern abzuzählen. Moskau hat aber grundsätzlich angenom- men. Wenn es nun auch zugleich versucht, mit Forderungen aufzuwarten, so wird es diese doch nicht als ein Ultimatum stellen. Es ist wohl mehr der Blickpunkt auf die Propagandawirkung und Rücksicht auf die Vielzahl seiner„Freunde“, die es veranlaßt so zu sprechen wie es sprechen muß. Als Matador muß man den roten Mantel schwenken und ist verpflichtet jeden Stier Zu reizen, zumal wenn es ein Angriffsbulle von imperialistischem Charakter scheint. Es iSt wohl kaum der Sinn von Moskaus Zu- geständnis, die Konferenz auf jeden Fall zu Fall zu bringen. Dies wäre unklug und Schüfe solch ein Vakuum, daß England dann auf Biegen oder Brechen handeln müßte. Was Moskau hoffen kann, ist also mittels dieser Konferenz soviele Zacken aus der Krone Englands auszubrechen als immer Möglich sind. Das Nasser für den Kreml da- bei nur der Vorwand ist, bedarf wohl kaum der näheren Begründung. Die Stellung Moskaus auf der Konferenz Ist ja im Grund nicht schlecht. Es kann sich nicht nur brüsten, dem kleinen, schwachen Land am Nil gegen das ungeheure Weltreich England beizustehen, es ist am Ende in der Lage sogar den Partner Englands, nämlich die Vereinigten Staaten mattzusetzen. Wa- shington ist ja Gefangener der eigenen anti- Kolonialistischen Doktrin. Es kann nur hal- ben Herzens westlich agitieren. Und was Frankreich betrifft, so ist das Volk und die Regierung dort in einer Weise müde, daß es wohl kaum zu schroffen Schritten auf- zumuntern ist. London kämpft sozusagen mit gebrochenen Flügeln. Das ist nicht gut, wenn man ein Krokodil und einen Bär zum Gegner hat. Insofern ist von dieser Konferenz, auch Wenn sie nicht in Kairo, wie Rußland vor- schlägt, sondern in London stattfindet, kein Absoluter Sieg der Briten zu erwarten. Auch Nasser wird sich am Ende bescheiden müs- sen. Daß aber die Sowjets diese Konferenz als eine Arena ansehen dürfen, auf der sie sich sogar weit besser als im Rahmen der UNO produzieren können, das dürfte wohl kaum zu bestreiten sein. Ein Nasenkitzel Wollte er den Bären an der Nase kitzeln? Präsident Eisenhower hat das Schreiben des sowjetischen Minister präsidenten zwar mit gebotener Höflichkeit, aber doch unverkenn- bar ironischen Achselzucken abgetan. Wie können die Russen den Abzug der US-Trup- pen aus Europa oder auch nur deren Minde- rung verlangen, wenn sie die eigenen Ver- sprechen nicht zu halten wissen. Sie seien doch in Genf am Ende übereingekommen, Deutschland mit Hilfe freier Wahlen zu ver- einigen. Nun habe aber die sowjetische Re- gierung schon mehrfach hören lassen, daß sie die Teilung Deutschlands bis auf unbe- stimmte Zeit erhalten wolle. Es läßt sich nicht gut denken, daß der Präsident der USA nicht wüßte, daß Vor- Haltungen bei Vertretern der Sowjetunion nichts fruchten. Bei diesen gelten nur reale Machtfaktoren. Wenn nun die USA nichts anderes anzubieten hätten als fromme Wün- sche, so werden die Sowiets wohl niemals einer Einheit Deutschlands— die nicht in ganz bestimmter Weise ihren Zielen dient— den Segen geben. Die Teilung Deutschlands ist für Moskau ganz gewiß das Schlimmste nicht. Die Dürre dieses Tatbestands wäre Wohl kaum die Antwort eines Präsidenten Wert. Andererseits um zu der vorgeschlage- nen Verringerung der in Deutschland statio- nierten Truppen nein zu sagen, hätte es wohl ebenfalls des Bärenkitzels nicht bedurft. Ein Slattes„Nein“ hätte den Tatbestand genü- gend festgelegt. Nun scheint es aber so, daß solch ein reines„Nein“ der Zwitterhaftigkeit der Politik der USA nicht mehr Genüge tut. Es sind zu viele Gerüchte in der Luft. Und diese dunklen Andeutungen vermöchten bei den Kreml- Direktoren ein Echo wecken, das für den weiteren Ablauf kommender Ge- spräche vielleicht übel wäre. Denken wir nur daran, daß starke Kräfte im Schoße der Armee der USA von einem Mannschafts- Abbau großen Stils gesprochen haben, daß dieser eines Tages sogar möglich ist. Wie miglich, wenn die Sowjets sich vor den Neutralen brüsten könnten, daß es Bulga- nins Brief gewesen sei, der dann das Pen- tagon gezwungen hätte, dem guten Beispiel Moskaus nachzugeben,. Oder bedenken wir das andere Gerücht, das an der schwarzen Börse der geheimen Politik feilgeboten wird, Als werde wirklich schon ein Angebot ver- handelt, den Sowjets ihre Oder-Neige-Linie rückhaltlos zu garantieren und ihnen an der Ostsee Punkte anzubieten, die den strate- gischen Erfordernissen Rechnung trügen, wenn sie ihr Veto gegen Deutschlands Ein- heit fallen ließen. Die Worte Eisenhowers sollten auch in dieser Hinsicht vielleicht dämpfend wirken. So nebenbei sind Eisenhowers Worte wohl auch an uns gerichtet. Für uns als Deutsche ist das, was die Gerüchte wissen Wollen, schlechthin schwer verdaulich. Wenn nun von höchster Stelle deutlich aus- gesprochen wird, daß Rußland nicht auf faule Kompromisse rechnen darf, so bringt das auch bei uns ein wenig Hoffnung in die traurigen Gestalten. Doch dürfte kaum die Rücksicht auf den Mißmut unserer Bundes- schützen das Weiße Haus dazu getrieben haben, die Nase Bulganins mit Ironie zu Eitzen. Dr. Karl Ackermann Laienprediger auf Frankfurts Straßen Sechs Arbeitsgruppen des Evangelischen Kirchentages tagten in der Messehalle Frankfurt, 9. August Das Kirchentags-Geschehen erfaßte am Donnerstag ganz Frankfurt. In den riesigen Messehallen hörten sechs Arbeitsgruppen, deren größte etwa 10 000 Menschen zählte, grundlegende Referate zu den brennenden Problemen der Gegenwart. In den Diskus- sionen mühten sich prominente und unbe- kannte evangelische Christen aus West und Ost um gemeinsame Antworten auf die Aktuellen Lebensfragen. In Betriebsversamm- lungen sprachen Vertreter der Kirche die Arbeiterschaft an. Die Jugend hörte im Grüneburgpark Berichte der Missionen aus Afrika und Asien. Und eine große Zahl von Laienpredigern trugen die Botschaft des Deutschen Evangelischen Kirchentages auf die Straßen. An 50 Stellen der Stadt in der Nähe von Grohbetrieben und an den Ver- kehrsknotenpunkten, am späten Donnerstag- abend auch mitten im Frankfurter Ver- gnügungszentrum, verkündeten sie die Mah- nung„Lasset euch versöhnen mit Gott“. Von unserem Korrespondenten Ernst Römer Professor Dr. Eschenburg(Tübingen) Prangerte vor der Arbeitsgruppe„Volk und Politik“ in der dicht besetzten Frankfurter Festhalle das Machtstreben der Verbände an. Im modernen Staat könnten Interessen zwar nur„organisiert“ zur Geltung kommen, und der Mensch, der sich nicht organisieren dürfe, sei ohnmächtig. Es sei aber bedenk- lich, wenn das berechtigte Schutzstreben der Organisationen sich zu einem unberechtigten Herrschaftsanspruch wandle. Denn jeder Verband sehe nur die Interessen eines Teiles und nie die der Gesamtheit. Es erhebe sich sogar die Frage, so sagte Professor Eschen burg, ob nicht bereits ein Bedürfnis nach staatlichem Schutz des einzelnen gegenüber der Macht der Verbände bestehe. Doch es läge vor allem an den Mitgliedern der außer- parlamentarischen Organisationen selbst, die Sitten ihrer Verbände zu formen. Die Gesichter der Funktionäre des Ostens und der Manager des Westens trügen die gleichen maskenhaften Züge, sagte General- Moskaus Forderungen zu Suez (Fortsetzung von Seite J) NATO abgesprochen werden; denn würden es ein oder zwei Divisionen sein, dann sei es Sache der NATO, das dann entstandene militärische Vakuum in der Bundesrepublik auszugleichen. Will Dulles Vermittlung der UNO? UNO- Delegierte aus dem Nahen Osten deuteten am Donnerstag in New Vork an, daß der ägyptische Außenminister Fauzi möglicherweise am Sonntag nach New Vork kommen und um eine dringende Sitzung des Weltsicherheitsrates wegen des Konfliktes um den Suezkanal ersuchen wird. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld und US- Außenminister Dulles werden am heutigen Freitag zu einer Beratung über Nahost-Probleme zusammentreffen. Dulles hat außerdem führende republikanische und demokratische Kongreß mitglieder einge- laden, mit ihm am Sonntag die Suezkanal- Frage zu erörtern. In unterrichteten ameri- kanischen Kreisen nimmt man an— wie unser Korrespondent Heinz Pol berichtet— dag die Dulles-Konferenz mit Hammar- skjöld der Beginn der amerikanischen Initia- tive ist, die Vereinten Nationen als Vermitt- ler im Suez-Konflikt einzuspaunen. Das amerikanische State Departement glaubt, im Sicherheitsrat ein gutes Forum zu haben, um die westliche Sache vor der Weltöffent- lichkeit zu vertreten. In Kreisen der Verein- ten Nationen will man wissen, daß Dulles auch über britische Mobilisierungsmahnah- men so besorgt sei, daß er nunmehr ein mög- lichst schnelles Eingreifen der Vereinten Nationen, im Gegensatz zu früheren Beden- ken, für dringend notwendig hält. Es wird in UNO-Kreisen betont, daß bisher weder fran- z6ösische noch britische Vertreter um eine Zusammenkunft mit Hammarskjöld ersucht haben. 5 Negative Londoner Reaktion Die erste Londoner Reaktion auf den sowjetischen Vorschlag, die Suezkonfe- Schatten auf Finanz- renz zu verschieben, war negativ. In diplo- matischen Kreisen wurde die Ansicht ge- äuhert, es sei unwahrscheinlich, daß die Konferenz im jetzigen Stadium noch verlegt werden könne. Das Foreign Office nahm offiziell zu der sowjetischen Antwort noch nicht Stellung. Französisch- britische Generalstabskonferenz Eine französisch- britische Generalstabs- konferenz wird am heutigen Freitag in London stattfinden. Gegenstand der Be- Sprechungen wird vermutlich die geplante Bildung eines gemeinsamen britisch-franzö- sischen Generalstabes für das östliche Mittel- meer im Zusammenhang mit der Entwick- lung des Suezkanal-Konfliktes sein. Großbritannien, Frankreich und die USA werden auf der Suez- Konferenz, die am nächsten Donnerstag in London beginnen soll, einen gemeinsamen Vorschlag für die Internationalisjerung des Suezkanals vor- legen. Es gibt keine Meinungsverschieden- heiten darüber, daß die„Internationalisie- rung“ über die Garantien des Abkommens von 1888 hinausgehen muß, Doch soll der Dreimächteplan Diskussionen über andere Vorschläge im Rahmen der Aufgabe, die der Konferenz gestellt ist, nicht ausschließen. Solcher Art„fester Zusicherungen“ hat auch die indonesische Regierung, die am Donners- tag die Einladung zur Londoner Suezkanal- Konferenz angenommen hat erhalten. Termin für Nassers Moskau-Besuch noch offen Der ägyptische Botschafter in Moskau, Mohammed el-Rony, hat am Donnerstag die Möglichkeit einer Vertagung des für den 14. August vorgesehenen Besuchs des Agyp- tischen Staatspräsidentenl Nasser in Moskau bejaht, Ex sagte, es, könne gut möslich sein“, daß Nasser seinen Besuch aüfschlebt, doch habe er noch keine offizielle Nachricht von einer Aenderung des Termins. und Wirtschaftslage Britische Suez-Maßnahmen kosten viel Geld/ Geteiltes Echo auf Eden Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen London, 9. August Die militärischen Maßnahmen, welche die Regierung Eden wegen der Suez-Krise er- griffen hat, werfen bereits ihre Schatten über die englische Finanz- und Wirtschaftlage. Es verlautet aus unterrichteten Kreisen, daß die von Schatzkanzler Mac Millan erst vor we- nigen Wochen angekündigten Einsparungen in den Haushalten der drei Wehrmachts- zweige in Höhe von insgesamt 76 Millionen Pfund sich unter den veränderten Verhält- nissen nicht werden verwirklichen lassen. Schon jetzt läßt sich übersehen, daß min- destens die Hälfte dieser Einsparungen rück- gängig gemacht werden muß. Damit ist aber natürlich die Kostenfrage der angeordneten Truppen- und Schiffsbewegungen noch keineswegs erschöpfend beantwortet. Man spricht in Regierungskreisen bereits von der Möglichkeit, daß der Schatzkanzler im Herbst einen Nachtragshaushalt wird einbringen müssen, der wahrscheinlich erhebliche Steuer- erhöhungen zur Deckung der entstandenen Mehrausgaben enthalten muß. Sir Anthony Eden beriet mit einer Reihe von Ministern, darunter Außenminister Sel- WIV Lloyd und Verteidigungsminister Monck- ton, über den Stand der Suez-Krise und die britischen und französischen Militärmaß- nahmen. Der Minister für Brennstoffversor- gung Aubrey Jones hatte Beratungen mit Vertretern der Erdölindustrie über die Kon- sequenzen, die sich aus einer Schliegung des Suez-Kanals für britische Oeltanker ergeben könnten. Man rechnet mit der Möglichkeit von Preiserhöhungen für Benzin und Diesel- 61, wenn mittelamerikanisches Rohöl in größerem Umfang für den britischen Bedarf herangezogen werden müßte, dagegen hält man eine Rationierung von Betriebsstoff in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich. Die Beurteilung der Rundfunkrede Sir Anthony Edens ist geteilt. Die Vertreter einer Kanonenboot-Politik gegen Aegypten sind begeistert. Aber die Aufnahme im brei- ten Publikum ist weniger freudig, wie unter anderem eine Auswahl von Urteilen zeigt, welche der„Daily Express“ veröffentlicht, ein Blatt, das redaktionell zu den eifrigsten Rufern für eine Politik der starken Hand gehört. Es hat eben niemand große Lust, wegen Suez zu Felde zu ziehen, mehr Steuern zu bezahlen oder gar zu sterben. „News Chronicle“ bemängelt darüber hinaus vor allen Dingen, dag Eden sich überhaupt nicht auf die Vereinten Nationen bezogen habe und verlangt die sofortige Einberufung der UNO- Vollversammlung. Indische Kreise in London bedauern, daß die Rede eigentlich nur in einer Hinsicht Klarheit gebracht habe, nämlich insofern, als sie zeige, daß Sir Anthony Eden nach wie vor darauf abzuzielen scheine, Nasser Persönlich zu demütigen und zu stürzen. Dabei scheine er alle Regeln der Diplomatie vergessen zu haben, die ihn davon hätten Abhalten sollen, das Staatsoberhaupt eines Landes, welches er soeben zu einer Konfe- renz eingeladen habe, persönlich zu ver- unglimpfen. Die Rede erschwere ein Kom- promig wenigstens so lange Eden in London und Nasser in Kairo am Ruder seien. superintendant D. Jacob(Cottbus) in seinem Referat„Macht und Ohnmacht des Systems“. Der Sicherung der materiellen Existenz Werde auf den Altar gehoben; der Mensch fliehe vor Gott in Arbeit und Spiel, in Werk und Vergnügen. Das totalitäre System in Ge- stalt einer atheistischen Ideologie verheiße die ideale neue Gesellschaft, der dialektische Materialismus verspreche die Lösung aller Probleme des Lebens. Das Ergebnis sei aber die Einstampfung des Menschen in die Masse oder seine gänzliche Vereinsamung. Die Kirche, so forderte D. Jacob, müsse sehr viel mehr Liebe und seelsorgerische Weisheit entfalten, um diesen Tendenzen begegnen zu können. In neu gefundener Gottgemeinschaft Werde der Christ niemals aus Opportunis- mus irgendwelche Losungen mitsprechen; er werde in allen Lagern als der Freie er- scheinen. „Kommt uns der Nächste zu nahe“, fragte Dr. von Oppen Hamburg) in der Arbeitsgruppe„Großstadt und Siedlung“. Grohßstädtische Nachbarn könnten keine Ge- meinschaft bilden, wie in der alten kleinen Stadt. Bei dem engen Zusammenleben be- dürfe es eines gewissen Abstandes als Selbst- schutz. Es gebe aber auch in der Großstadt Viele Möglichkeiten, ein nachbarliches Leben zu pflegen. Dr. v. Oppen warnte die Christen vor jeder Aufdringlichkeit, unbedingt helfen zu wollen, statt auch sich selbst helfen zu lassen, raten zu wollen, statt geduldig zu fragen und zuzuhören. Der Christ müsse Ja sagen zur Welt der Maschine, aber die Frau müsse in dieser Welt bei aller Gleichberechtigung Frau blei- ben, forderte Anni Rudolph Frankfurt) in der Arbeitsgruppe„Frau zwischen Menschen und Maschine“. Die Möglichkeiten, die Arbeit Freitag, 10. August 1956/ Nr. 184 — der Frau in der industriellen Wirtschaft z erleichtern, müßten besser genutzt wer . g 5 den Die Frauen mahnte die Referentin ab er, . 184 —— as 2 5„sich f nicht um jeden Preis von dem Mehrverdieng Die 3 verlocken zu lasser 5 2 In über Thema Ehe und Familie, der Andrang war Sroß, daß Lautsprecher die Vorträge% Prof. D. Heinrich Greeven(Bethe) und B Bovet(Lausanne) ins Freie übertragen mud ten. Man solle nicht von vornherein auf Kin der verzichten, weil man glaube, sie sich vor- erst nicht leisten zu können, sagte Dr. Bopet Das Wort Eros brauche im christlichen Sinn keinen sündigen Klang zu haben. Die Ehe Sei mverletztlich. Sie solle auch nicht durch Ehebruch oder Scheidung verletzt werden. Der Dichter D. Dr. Rudolf Alexander Schrö. der sprach in der Arbeitsgruppe„Kirche und Gemeinde“ über das Thema„Gott sagt Jg zur Welt“: Die alte Welt sei in der Beshelt der trotzigen und verzagten Herzen immer noch mehr eine Welt der Kreuziger als eine der Kreuzträger. Der Christ wisse dennoch von Gottes Ja zu dieser Welt. Heuss zur Aufgabe des Christen Bei einem Empfang prominenter Kirchen. tagsbesucher im Kaisersaal des Römers, 2u dem der stellvertretende Ministerpräsident der Sowjetzone, Otto Nuschke, und Volks. kammerpräsident Dieckmann nicht einge. laden waren, sprachen Bundespräsident Theodor Heuss und der Präses der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands, Pro. fessor von Dietze, über die Losung des Kit. chentages. Professor Heuss sagte, Unver- söhnte dürften nicht von einer Versöhnung mit Gott sprechen. Aufgabe der Christen gel es, als verantwortungsbewußte Staatsbürger an der Gestaltung des Schicksals von Volk und Staat mitzuwirken. Aber die Kirche dürfe kein politisches Monopol verlangen Professor von Dietze gab der Hoffnung Aus. druck, der Kirchentag werde nicht nur eine organisierte, sondern auch eine geistige Ein- heit erleben. Das Urteil im KPD-Prozeß erwartet Bonn besteht nach fünf Jahren trotz veränderter Situation darauf Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker Karlsruhe, im August Aller Voraussicht nach fällt noch im August die Entscheidung im Verfahren über die Ver- fassungswidrigkeit der KPD, wenn auch eine verbindliche Keußerung des Bundesverfas- sungsgerichts hierüber bisher noch nicht vor- liegt. Der Erste Senat, bei dem der KPD- Prozeß seit dem November 1951 anhängig ist, Serät jetzt nach fast fünf Jahren in erheb- liche Zeitnot und in eine gewisse Torschluß- stimmung. Wenn nämlich dieses Verfahren nicht bis zum 31. August durch ein Urteil abgeschlossen ist, dann geht es nach dem neuen Reformgesetz für das Bundesverfas- sungsgericht„in der Lage, in der es sich be- findet“, auf den Zweiten Senat über. Weder das Verfassungsgericht in seiner Gesamtheit noch sein Erster Senat können aber um ihres Ansehens Willen ein Interesse an diesem Wechsel der Zuständigkeit haben. 5 Deshalb gönnt der Erste Senat sich und seinen Mitarbeitern keine Ferien, sondern tagt in dauernden Beratungen. Nach drei- jähriger Vorbereitung war im November 1954 die mündliche Beweisaufnahme eröffnet worden. Seitdem hatten Bundesregierung und KPD in 51 Verhandlungstagen bis zum 15. Juli 1955 nicht mit Papier, Zitaten und Argumenten gespart, so daß Berge von Pro- tokollen, Akten und gedruckten Beweismit- teln entstanden sind. Die zwölf Richter haben nun mehr als ein Jahr darüber gebrütet und guch auf alle folgenden Anträge der KPD, die eine neue Beweisaufnahme erstrebten, geschwiegen.. Wenn das Gericht aber auf diese Anträge nicht eingegangen ist, dann muß das Ver- fahren reif sein zur Entscheidung. In dieser Lage hat nun die KPD als letztes Mittel eine Verfassungsbeschwerde gegen das Reform- gesetz für das Bundesverfassungsgericht ein- gelegt. Sie behauptet darin, der Erste Senat werde durch die Fristsetzung bis zum 31. August von außen her in unzulässiger Weise in seiner Entscheidungsfreiheit beein- flußt. Außerdem lasse sich nach dem Wort laut des Gesetzes befürchten, daß der Zweite Senat nach Lage der Akten und auf Grund der vom Ersten Senat durchgeführten Be- Weisaufnahme entscheiden würde, ohne selbst noch einmal eine eigene mündliche Verhandlung durchzuführen, falls er nach dem 31. August für dieses Verfahren zu- ständig werden sollte. Der Erste Senat aber kann durch diese Fristsetzung ernsthaft nicht mehr beeinflußt werden. Allerdings läßt sich durchaus ver- muten, daß die Bundesregierung mit Hilfe dieser Formulierung des Reformgesetzes aul einen Abschluß des Verfahrens hinwirken Wollte, wobei sich höchstens die Frage er- hebt, ob der Rechtsausschuß des Bundes- tages dieses Bestreben erkannt hat. Das Ver- fassungsgericht aber muß jetzt endlich mit diesem leidigen Prozeß zu Rande kommen um nach dem 1. September und nach det Neuverteilung der Arbeit zwischen den bei- den Senaten wieder die Hände freizuhaben für produktive Arbeit. Sein Urteil wird auch die inzwischen eingereichten Anträge und Verfassungsbeschwerden der KPD zu be: Tücksichtigen haben und erledigen. Die politischen Voraussetzungen für den Antrag der Bundesregierung, die KPD flir verfassungswidrig zu erklären und zu ver- bieten, haben sich seit dem November 190 in verschiedener Hinsicht gewandelt. In- zwischen lebt Stalin nicht mehr, hat der um- stürzende 20. Parteikongreß in Moskau statt- gefunden, änderte sich die kommunistische Taktik, so daß manche Beweisführung gegen die KPD an Substanz verliert. Ohne Rück- sicht auf diesen Wandel hat sich aber die Bundesregierung trotz zahlreicher Hinweise aus der Oeffentlichkeit nicht bereit gefunden, ihren Antrag zurückzuziehen, obwohl die taktische Möglichkeit dazu sich geboten hätte. Das Bundesverfassungsgericht kommt um ein eigenes Urteil über die KPD also nicht herum.* Riesenprogramm für den Bundestag Mitglieder des Rechtsausschusses haben auf ihre Ferien verzichtet Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 9. August Bundestag und Bundesrat haben in den ersten drei Jahren der laufenden Legislatur- periode 296 von 655 eingereichten Gesetz- entwürfen in drei Lesungen verabschiedet. Da 109 Gesetzentwürfe nicht gesetzt worden sind, stehen für das vierte Jahr noch 250 Anträge zur Erledigung an. Es ist kaum anzunehmen, daß die gesetzgebenden Kör- perschaften dieses Riesenprogramm noch bewältigen können, da erwartungsgemäß mit Beginn des neuen Jahres der eigentliche Wahlkampf seinen Anfang nehmen wird. Auberdem befinden sich unter den noch nicht erledigten Anträgen einige wichtige Gesetzentwürfe, wie zum Beispiel das Kar- Behält der Wehrpflichtige seinen Arbeitsplatz Das sogenannte Arbeitsplatz-Schutzgesetz befindet sich im Stadium der Beratungen Bonn, 9. August Nach dem Inkrafttreten des Wehrpflicht- gesetzes fragen die Arbeitnehmer verständ- licherweise, wie es mit der Sicherung ihres Arbeitsplatzes bestellt ist, wenn sie ihren Wehrdienst abgeleistet haben und wieder in den Zivilberuf zurückkehren wollen. Die Ar- beitgeber andererseits interessjeren sich für die Frage, inwieweit ihnen eine Verpflich- tung erwachsen wird, Arbeitsplätze für die aus der Bundeswehr entlassenen ehemaligen Betriebs angehörigen freizuhalten. Das Bun- desverteidigungs ministerium wird kurz nach den Sommerferien dem Bundeskabinett einen Gesetzentwurf vorlegen, der diese Fragen regelt. In diesem„Arbeitsplatzschutzgesetz“, dessen Entwurf bereits mit den interessierten Wirtschaftsverbänden und den Arbeitneh- merorganisationen besprochen wird, ist vor- gesehen, daß das zivile Arbeitsverhältnis mit der Einberufung zum normalen Grundwehr- Tenst enden soll. Man steht dabei auf dem Standpunkt, daß es dem Arbeitgeber nicht zugemutet werden kann, den Arbeitsplatz des jungen Wehrpflichtigen für anderthalb Jahre oder auch nur ein Jahr— je nachdem welche Dienstzeit vom Parlament beschlossen werden sollte— freizuhalten. Für diese Zeit müssen ja Ersatzkräfte eingestellt oder innerbetrieblich geschult werden, so daß eine neuerliche Umstellung nach einer so langen Abwesenheit des Arbeitnehmers mit großen Schwierigkeiten verbunden sein würde. Doch soll der Wehrpflichtige den Anspruch erhal- ten, nach Beendigung des Wehrdienstes be- vorzugt in einen Arbeitsplatz vermittelt zu werden. Ihm wird damit der gleiche Vorzug zuteil, den bisher die Heimkehrer, die Eva- kuierten, die Vertriebenen geniegen. Auch bei einer Bewerbung im öffentlichen Dienst. soll der entlassene Soldat anderen Kandi- daten gleicher Eignung vorgezogen werden. Für Reservisten, die nur noch kurze Wehrübungen ableisten, und für Angehörige „Weißer Jahrgänge“, also für ältere unge- diente Männer, die zu einem verkürzten Grundwehrdienst von sechs Monaten einbe- rufen werden, soll der Arbeitsplatz aller- dings offenbleiben. Nur wird natürlich das zivile Arbeitsverhältnis für die Dauer des Wehrdienstes ruhen und damit auch die Zahlung des Lohnes oder Gehaltes. Den Familienunterhalt der Wehrpflichtigen in angemessener Weise sicherzustellen, ist Auf- gabe eines anderen Gesetzes, das dem Bun- desfinanzminister diese Last in vollem Um- kang auferlegt. Für die Arbeitnehmer, die einen verkürz- ten Grundwehrdienst oder eine Wehrübung machen, soll ein erweiterter Kündigungs- schutz geschaffen werden, der verhindert, daß Entlassungen wegen der Einziehung aus- gesprochen werden. Außerdem darf die Werkwohnung nicht gekündigt werden, und Deputatleistungen müssen wWeitergewährt werden. Schließlich soll die Wehrdienstzeit bei der Wiederaufnahme der zivilen Tätig- keit auf die Berufs- und Betriebszugehörig- keit angerechnet werden; bei Beschäftigung im öffentlichen Dienst soll sie als Dienstzeit gelten.(dtd) tellgesetz, sowie auf dem Sektor der Wehr. gesetzgebung das Dienstzeitgesetz, das Org. nisationsgesetz, das Gesetz Über den Wehr- beauftragten sowie die Wehrbeschwerde⸗ und Wehrdisziplinordnung, durch deren Be. ratung in den Ausschüssen das Parlament für andere Arbeiten weitgehend blockiert sein wird. Im wirtschaftspolitischen Aus- schuß allein stehen etwa noch 80 Anträge zur Beratung an. Mit einer ähnlichen Anzabl von Anträge ist der Rechtsausschuß befal dessen Mitglieder zum Teil auf die Ferie verzichtet haben, um die Ausschußarbeit für dle Zeit nach den Parlamentsferien vorzü. bereiten. Aus der Leistungsbilanz von Bundestaf und Bundesrat, die am Donnerstag vorgelegt wurde, ergibt sich, daß in dieser zweiten Le- gislaturperiode der Bundestag 159 und det Bundesrat 48 Plenarsitzungen abgehaltel hat. Der Bundestag helt 2 888 und der 7 desrat 405 Ausschußsitzungen ab. Insgesam wurden 86 Große und 276 Kleine Anfragen eingereicht, Im Plenum fanden 25 Frage stunden statt. Für die gesamte Legislatur periode standen 1 736 Punkte auf der Tages, ordnung des Bundestages und 1 354 auf del Tagesordnung des Bundesrates, Acht Jahre Freiheitsentzug wegen beabsichtigter Reportage Hof.(dpa) Die 36 Jahre alte stuttsante⸗ Journalistin Else Banzhaff ist nach ast ach jähriger Haft in der Sowjetzone wieder in 1 Bundesrepublik eingetroffen. Sie war zulene in der Strafanstalt Hoheneck bei Stolpen (Sachsen) inhaftiert. Die Journalistin war Dezember 1948 in die Sowjetzone ser eie eine Reportage über die dortigen 1 nisse zu schreiben. Wenige Tage nach“ 5 Ankunft in Leipzig wurde sie von N schen Beamten verhaftet und von A sowjetischen Militärtribunal wegen aue licher Spionage zu 25 Jahren Zwangsar verurteilt. küllter, heißer Halle ging es umd an L. e 3 edis 50 Heine amm nter sa habe des sch, Besatzu! zachläs rens er Bund Anweist Sawedis geedere zus den nicht w. der An zlle For ren ver! Die Italia“ mateten Mittwoc Bau ein bau, de! stelle c BRT-Tu nehmen niert wi sicherun Radi. pische! führung projekte Intschl Nationa auf hin Trümme und Po Lebense Nun so! stadt in als 5000 Der Strandr nordfrie Wassers der vor gestranc bis auf worden. müssen Pferd u haben. lag und Husumeé hörte, i 50 K schen meln 8 Rom,* stehung nische Auberd Tagung internal werden Die tigt, ihr bis Ene Die kelhafte Italiens geweht. die Ter ten hin „Ewigen gemesse an der ratur v zogen F daß sel Tagen schritte Dure Stadt P Karatsc Bevölke ganz D Wasser: den B. Straßer stehen. — Was wp. Wen schen dlötzlic Sendurn lichtet, sonst i. dat. Ei Lachen Wieder es ein genug belnes Geutlicl dagen, Jichtsle dinmlos Leit. 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August 1956 1 as sonst noch geschan. bie Reederei des Ende Juli vor der ame- anishen Küste gesunkenen italieni- n Luxusschiffes„Andrea Doria“ beschul- e am Mittwoch die Besatzung des edischen Schiffes„Stockholm“, durch „ofkenkundig hohe Geschwindigkeit“ beinen nicht angezeigten Kurswechsel den gammenstoßb beider Schiffe und damit den tergang der„Andrea Doria“ verursacht haben. Am Dienstag hatte die Reederei bes schwedischen Schiffes Klage gegen die Besatzung der„Andrea Doria“ Wegen zächlässigen und leichtsinnigen“ Manövrie- rens erhoben. a Bundesrichter Lawrence Walsh hat eine auweisung erlassen, nach der Alle gegen die ghwedische Amerika-Linie und die Italia- Reederei anhängigen Schadenersatzklagen zus dem Schiffszusammenstoß vom 25. Juli nicht weiterbearbeitet werden sollen. Nach der Anweisung des Bundesrichters sollen alle Forderungen in einem einzigen Verfah- len verhandelt werden. Die Präsidenten der Genueser Reederei ltalia- und der ebenfalls in Genua behei- teten Ansoldo-Werft unterzeichneten am twoch in Rom einen Vertrag über den Bau einer neuen„Andrea Doria“. Der Neu- bau, der im Liniendienst nach Amerika die stelle des im Atlan gesunkenen 29 100- BRT-Turbinendampfers„Andrea Doria“ ein- nehmen wird, soll 1959 fertig sein. Finan- zert wird er aus den Leistungen der Ver- cherungen und aus Staatszuschüssen. * 8. Radio Warschau meldete, daß die pol- nische Regierung die beschleunigte Durch- kährung eines außerordentlichen Wohnbau- projektes in Breslau beschlossen hat. Der Tatschluß wurde nach einem Notruf des Nationalrates von Breslau gefaßt, der dar- aut hinwies, daß die Stadt noch immer ein krümmerhaufen sei. Tausende von Deutschen und Polen müßten seit zehn Jahren unter Lebensgefahr in Elendswohnungen leben. Nun sollen vor allem im Südteil der Innen- stadt im Laufe von zweieinhalb Jahren mehr 418 5000 neue Wohnräume geschaffen Werden. . Der seit Jahrzehnten wohl frechste Strandraub hat sich dieser Tage vor der nordfriesischen Küste ereignet. Wie die Wasserschutzpolizei in Tönning mitteilte, ist der vor etwa 14 Tagen bei Westerhusersand gestrandete Fischkutter„Schleswig-Holstein“ bis auf den letzten Schiffsnagel gestohlen worden. Nach den bisherigen Ermittlungen er nach ren zu- müssen etwa vier bis sechs Personen mit pferd und Wagen den Strandraub begangen haben. Von dem ganzen Schiff, das vor Anker irch diese beeinflußt haus ver- mit Hilfe setzes aul nin wirken Frage er- Bundes- Das Ver- lich mit kommen, nach der den bei- eizuhaben Wird auch räge und u be- n für den KPD für d zu ver- nber 1951 delt. In- t der um- kau statt- unistische ing gegen me Rück. aber die Hinweise gefunden Wohl die geboten at kommt KPD als0 2 et er Wehr las Orga- en Wehr- chwerde⸗ leren Be. arlament blockiert zen Aus- Anträge n Anzahl 8 befabb, ie Ferien arbeit für n vorzu- zundestag vorgelegt eiten Le- und der! ogehalten der Bun, nsgesamt Anfragen 5 Frage: gislatur- r Tages. 1 auf der 2U9 8e uttgartet bast acht er in der ar zuletat Stolberg n War im reist, um Verhält⸗ ach ihre Sowie n einem 1 ange: agsarbel Ag und deshalb noch seinem Eigner, dem Husumer Fischer Hermann Ingewersen, ge- hörte, ist nichts mehr übrig geblieben. *. 50 Krebsforscher aus europäischen, asiati- schen und afrikanischen Ländern versam- meln sich vom 10. bis zum 21. August in Rom, um über Substanzen, die die Ent- stehung von Krebs auslösen, und über kli- nische Krebsbehandlung zu diskutieren. Außerdem soll während der römischen Tagung das Programm für den nächsten internationalen Krebskongreß aufgestellt werden, der 1958 in London stattfindet. * Die amerikanische Regierung beabsich- tigt, ihr erstes Handelsschiff mit Atomantrieb bis Ende 1959 in Dienst zu stellen. * Die Römer hatten am Mittwoch die zwei- kehafte Ehre, in der„heißesten Stadt Italiens“ zu leben. Aus der Sahara herbei- gewehte glühendheige Luftmassen trieben die Temperatur bis auf 40 Grad im Schat- ten hinauf— eine Hitze, wie sie in der „Ewigen Stadt“ seit fünf Jahren nicht mehr gemessen wurde. Nur noch zwei Grad fehlen an der bisherigen römischen Rekordtempe- ratur von 42 Grad, und wenn die Meteoro- Ibgen Recht behalten, besteht sogar Aussicht, daß selbst dieser Rekord in den nächsten lagen noch„eingestellt“ oder gar über- schritten wird. 8 * Durch Hochwasser auf dem Ingus ist die Hadt, Rohri, etwa 500 Kilometer nördlich von Leratschi, völlig überschwemmt worden. Die Beyölkerung mußte evakuiert werden. Aus ganz Nordpakistan werden weitere Hoch- asserschäden gemeldet, wobei vor allem in den Bezirken Lahore und Multan viele Straßzen und Bahnstrecken unter Wasser stehen. „Seid Ihr zufrieden oder habt Ihr Sorgen?“ „Notstand“— eine Sendereihe im französischen Fernsehen/ Rückständiges Leben in kleinen Dörfern Am 7. Januar 1954 begann in einer Gruppe kleiner französischer Dörfer der erste Fernsehversuch der UNESCO für die Landbevölkerung, dessen Auswertung jetzt vorliegt. Die Bauern wußten dabei nicht, daß die Programme, an denen sie als Schau- spieler, Zuschauer und Kritiker mitwirkten, nicht allein für sie von Bedeutung sein würde, sondern auch für ihre ländlichen Vettern in Italien oder Indien. Man hatte nämlich eine arme, von tech- nischen Neuerungen noch wenig berührte Gegend ausgesucht, in der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern ziemlich ge- nau denen zahlreicher anderen Länder ent- Sprachen. „Etat d'Urgence“—„Notstand“— hieß ein wenig reißerisch der Titel der Sende- reihe, die inzwischen in Frankreich im Munde aller Fernsehleute, aber auch der Soziologen und Volkserzieher ist. Wissen- schaftler, Pädagogen und Agrarpolitiker hat- ten zunächst in die Dörfer und fragte Wein- verbündet, um auf einem neuen Weg die dringliche Frage anzugehen: Wie kann man der politisch indäfferenten, gegen Volkswirt- schaft und Technik mißtrauischen Land- bevölkerung ihre eigenen Probleme zeigen und sie dazu anreizen, die Lösung für ihre Engpässe selbst zu finden, anstatt sie wider- Willig aus den Händen der Behörden Zzu empfangen? Der liebenswürdige Monsieur Louis, Mit- arbeiter der Fernseh-Forschungsabteilung im UNESCoO-Haus, Paris, ging mit seinen Leu- tern zunächst in die Dörfer und fragte Wein- bauern, Farmer, Arbeiter, Lehrer und Pfar- rer: Seid Ihr zufrieden? Oder habt Ihr Sor- gen und welche? Der Katalog der Beschwerden ließ nicht auf sich warten. Die UNE SCoO-Leute pickten sich die kritischsten Punkte heraus und gerade um sie gruppierte man dann die The- men der Sendungen. Radioreporter auf Der Aufbau der Sendungen war sehr verschieden. Bald kamen die Fernsehleute mit Sendewagen und Gerät in die Fernseh- clubs, die man in den Testgemeinden gebil- det hatte und diskutierten in überfüllten Rathaussälen oder Schulzimmern mit den Leuten, oder man holte einen Kleinbauern und einen Industriellen ins Studio und lieg sie sich über die Möglichkeiten ländlicher Kapitalsanlage streiten. In allen Fällen wurde der anfängliche Einwand der Päda- gogen widerlegt, daß die bäuerliche Bevöl- kerung vor Kamera und Mikrophon ver- schreckt und mundtot sei und mithin echte Diskussionen nicht zustande kommen könn- ten. Die Kamera besuchte auch den Wein- bauern in seinem Wingert, den Dorfpfarrer und den Bauern hinter dem Traktor auf dem Feld. Traktor? Die Fernsehleute und Soziologen erlebten viele Ueberraschungen, wie 2. B. die, daß 80% der befragten Bauern keine Traktoren hatten und nur 20% sich welche wünschten.„Mein Vater hatte auch keinen“, und„sie sind schlecht für den Boden und außerdem zu kostspielig“, waren einige der Einwände. Aehnlich verhielten sich die Bauern ande- ren Neuerungen gegenüber, wobei die Frauen sich stets konservativer zeigten als die Män- ner. Zum Beispiel 520% der Männer wünschten fließendes Wasser in ihren Häusern entgegen 360% der Frauen. 61% der Männer waren für Kanalisation, aber nur 36% der Frauen. 58% der Männer hätten gern ein Bad oder einen Duschraum gehabt, während 37% der Frauen sich für eine solche Neuerung nicht erwärmen konnten. Ob Zuchtwahl, künst- liche Besamung oder andere Fragen der Viehzucht, ob fließendes Wasser oder Kana- lisation— in den meisten Föllen zogen die Bauern„das Natürliche“ vor und scheuten die Geldausgaben vor allem für„Luxus“ innerhalb des Hauses. dem Melkschemel Alte„Mikrophonhasen“ von Bauern-Jury in Villeneuve geprüft Nachdem sich südfranzösische Bauern Wiederholt bitter über das mangelnde Sach- verständnis der Sprecher des Landwirt- schaftsfunks beklagt hatten, wurde auf der Vorjährigen Landwirtschaftstagung in Tou- louse beschlossen, daß sich Radioreporter künftig einer Prüfungskommission zu stellen hätten, bevor sie über land wirtschaftliche Fragen zu den Hörern sprechen dürfen. Ein Protest der Radiomänner stieß auf taube Ohren. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als Fachliteratur über Saat und Ernte, Böden, Dünger und Viehzucht zu studieren— und melken zu lernen. Kürzlich fand nun in Villeneuve die Prü- fung von vier alten„Mikrophonhasen“ durch die Bauern-qury statt. Landwirte und Mit- glieder der staatlichen Landwirtschaftskom- mission legten den Kandidaten vierzig Fra- gen vor, zu deren Beantwortung erhebliche ökonomische Kenntnisse gehörten. Dann mußten sie beweisen, daß sie mit Egge und Erntemaschine umgehen konnten, daß sie etwas vom Dreschen verstanden und Korn in verschiedene Güteklassen einzuteilen wußten. Mühlenbesitzer verlangten die Be- gutachtung der Mehlsorten und versuchten, die schwitzenden Radioleute durch unstatt- hafte Mehlprobenbeimischung aufs Glatteis zu führen. Alle aber bestanden die Prüfung, bis auf den letzten Akt, das Kuhmelken. Dabei ver- sagten drei ganz schmählich: sie„preß- ten“ in den bewilligten 20 Minuten nur einen halben bis einen Liter aus dem Euter heraus. Nur Monsieur Roger Bulon hatte nach Ablauf der Zeit 11 Liter in seinem Eimer. Die Landwirte überzeugten sich, ob das Euter wirklich leer war, und dann muß- ten die Mitglieder der Prüfungskommission abwechseld den Eimer an den Mund setzen, um die Prüfungsmilch an Ort und Stelle auszutrinken, wozu sie sich vorher leicht- sinnig bereit erklärt hatten. Besonders kritisch war man gegenüber der Flurbereinigung.„Man will uns für unser gutes Land nur schlechte Felder ein- tauschen.“ Hinter allen staatlichen Kontroll- oder Hilfsmaßnahmen witterten die Bauern zunächst Betrug oder doch unrechtmäßiges Eingreifen in ihre uralten Lebensgewohn- heiten. Das war jedenfalls die Ausgangssituation. Sie änderte sich bald. Einmal zum Nach- denken und vor allem zum Diskutieren an- geregt, gerieten die Gemüter der Land- bevölkerung in Bewegung. Vier Monate später wurde eine zweite Befragung durchgeführt und zwar mit den selben Fragen, die man zu Beginn der Sendung gestellt hatte. Es wäre unsinnig gewesen zu erwarten, daß jahrhundertealte Gewohheiten und Vorurteile sich in so kur- zer Zeit völlig gewandelt hätten. Gelockert aber hatten sie sich. Am auffallendsten war der Meinungswandel bei der Einstellung zu baulichen Verbesserungen der Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude. Hier hatte die alte Abneigung gegen ‚unnütze Ausgaben“ dem Ehrgeiz Platz gemacht, schöner und zweck- mäßiger zu wohnen und zu leben. Beachtlich war auch der Meinungsumschwung gegen- über den anfangs so wenig begrüßten hygienischen Neuerungen im Bauernhaus. Auch die Vorurteile gegen Traktoren. Eine erste Bresche in das alte Mistrauen war ge- schlagen. Ein entschiedenes Positivum konnten die Veranstalter der Sendungen für sich buchen: Der Drang nach Bildungsmöglichkeiten Bibliotheken, Klubräumen usw.— und die Lust an Volksbildungseinrichtungen aller Art war sprunghaft gewachsen. Noch eine weitere, kaum erwartete Nebenwirkung hatte der Fernsehversuch der UNESco in Frankreichs Dörfern: Die Stadt- bevölkerung, die, weil es in Frankreich nur ein Fernsehsendenetz gibt, nolens volens die Zurschaustellung bäuerlicher Probleme miterlebt hatte, verfolgte die Sendung mit wachsendem Interesse, ja mit Begeisterung und konstatiertè erstaunt,„daß die Bauern gar nicht so gleichgültig gegen alle Tagesfra- gen sind“, wie man gedacht hatte und„nicht bloß ans Geldverdienen denken“ und daß sie, wenngleich nicht immer wortgewandt, ihre Einwände und Vorschläge klar und überzeugend zu bringen wußten. Der Hamburger Hafen zeigt das gewohnte Bild trotz des Streikaufruſs der DAG an die Kapitäne, Schigfsoffiziere und Ingenieure. Die DAG forderte vor allem eine siebenprogentige Erhökung der Heuer, mehr Urlaub und mehr UDeberstundengelder. Es kam bisher jedoch kaum zu größeren Auswirkungen. Die meisten Schiſfe liefen plunmüßig aus. Keystone-Bild Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Anfangs noch heiter, dann aufkommende Wärme- gewitter, mittags hochsommerlich warm mit Höchstwerten über 25 Grad. Schwacher Wind um Süd. Uebersicht: Vom Azorenhoch schnürt sich jetzt eine bis Mitteleuropa vorgeschobene Zelle ab. Bei Luftdruckfall gewinnen dabei Gewitterstörungen von Südwesteuropa her nordostwärts an Raum. Sonnenaufgang: 5.09, Sonnenuntergang: 19.52 Uhr. Wasserwärme am Donnerstagmorgen: 18,7 Grad. Vorhersage-Harte Für 10. 8.5-7 Uhr ds 3 Stocdcholm ee e 1 1 Serin 73 8 21 H Belgrad 5 — 1025 Pegelstand vom 9. August Rhein: Maxau 258( 1), Mannheim 390 (— 9), Worms 311— 11), Caub 294( 10). Neckar: Plochingen 119( 2), Gundels- heim 162( 2), Mannheim 390(— 10). Lebensmittelrecht Bonn. Das Bundeskabinett beriet am Mitt- woch Grundsatzfragen zur Aenderung des Lebensmittelgesetzes. Wie ein Regierungs- sprecher hierzu mitteilte, bestand im Kabi- nett Einmütigkeit darüber, daß künftig keine fremden Stoffe den Lebensmitteln mehr zu- gesetzt werden dürfen, sofern sie nicht durch Rechtsverordnung ausdrücklich zugelassen sind. Die Besprechungen zwischen den Res- sorts über das neue Lebensmittelrecht sollen in den Ferien fortgesetzt werden, so daß die Gesetzesnovelle unmittelbar nach Wiederzu- sammentritt des Parlaments den gesetz- gebenden Körperschaften zugeleitet werden kann. Erstmals über 100 000 Fluggäste Frankfurt. Zum erstenmal in seiner Ge- schichte verzeichnete der Frankfurter Flug- hafen im Monat Juli 101 366 Fluggäste. Im gleichen Zeitraum fanden auf dem Flughafen 630 Starts und Landungen statt, 1 400 822 Kg Luftfracht und 482 798 kg Luftpost wurden umgeschlagen. Fernsehgroßsender Steinkimmen Bremen. Der Fernsehgroßsender Stein- kimmen bei Delmenhorst, mit 297,30 Metern das höchste Bauwerk der Bundesrepublik, nahm den Probebetrixb auf. Der neue Sen- der, der eine Leistung von 100 Kilowatt hat, wird den Empfang in Nordwestdeutschland, vor allem im deutsch- holländischen Grenz- gebiet, entscheidend verbessern. 422 876 Tbe-Kranke Bonn. 422 876 Tbe-Kranke gibt es in der Bundesrepublik. Nach den Angaben des Sta- tistischen Bundesamtes hatten davon 117 156 Menschen eine ansteckende Tbe. Fernsehbrücke nach Dänemark Hannover. Die Deutsche Bundespost hat durch eine Telefunken-Richtfunk- Verbin- dung zwischen dem 164 m hohen Bungsberg (Holstein) und dem 45 km entfernten Putt- garden an der Nordküste Fehmarns jetzt den endgültigen Anschluß Dänemarks an die Eurovision hergestellt. Was wir hö 8 wir hörten: 59 man gegen Abend den Süddeut- el 5 einschaltet, bemerkt man 5 eine Stimme, die zwischen zwei Aeta von einem Verkehrsunfall be- 55 5 er sich gerade in Stuttgart ocder 15 irgendwo in Westdeutschland ereignet . nüchterne Stimme, die nur Tat- n wie eine Polizelakte. Das 9 t sich allabendlich, und immer ist e 85 Bericht, denn es Sibt ja ene 1 5 Diese Meldungen bedürfen deutlich Snmentars. Sie sprechen eine Agen 5 Sprache: vom menschlichen Ver- ch N Leichtsinn, Dummheit, Rück . Von sinnloser Hast und el 92 Toc. Von Schicksalen in dieser gelbe 1 Elörer kann sich alles andere 5 ausmalen und, wenn er will, eine ue daraus ziehen. Welenn ben Sendungen wird ihm die ent, für 8 Nutzanwendung gleich mitselie- glg 5 den Fall, dag er etwas begeifls- ele.„Lohnt sich der mate- eatchen 82 R eine Frage, die im Süd- kraue Rus dkunk an dlie berufstätigen ung b. Serichtet wurde, an die Tüchtisen lech e deren körperliche und see- beit e von der Managerkrank- dchen 5 1 Weil sie den zivilisatori- amen. überschätzen, weil dag letzte 5 Geld und Komfort auch de sollten igchen Glück und Ruhe raubt. Höhere Id 8 darauf besinnen, daß es doch 5 und wichtigere Ziele gibt— ebretigchl Weisen Worte klangen allzu at adi druck zu machen, muß man schon Aaslischen Beispielen kommen, wie sie Schicksale in dieser Zeit die Hörfolge„Ein Sieb zehnjähriger ohne Ausweg“(Süddeutscher Rundfunk) brachte. ES War eine Geschichte, wie sie in unseren Tagen häufiger passiert: ein Jugendlicher beging Selbstmord und niemand kennt die Gründe, die ihn zu dieser Verzweiflungstat getrieben haben. Doch als der Kriminal- beamte die Zeugen nach Einzelheiten fragt, wird alles verständlich. Keiner hat sich um diesen elternlosen Lehrling richtig geküm- mert, keiner fragte nach seinen Sorgen und Nöten. Der Meister, bei dem er arbeitete, die Wirtin, bei der er wohnte— sie alle dachten nur an sich. Der junge Mensch war ihnen vollkommen gleichgültig. Und als er sich aufgehängt hatte, reagierten sie mit Achselzucken und sittlicher Entrüstung. Sie waren sich keiner Schuld bewußt, sie fühl- ten sich nicht verantwortlich. Nur die Altersgenossen, die den stillen, immer hilfs- bereiten Freund besser kannten, machten sich bittere Vorwürfe. Doch was hätten sie raten und tun können? Auch sie leiden unter der entsetzlichen Gedankenlosigkeit und Herzenskälte ihrer Umwelt. Aber sie wehren sich. Der andere zerbrach daran. Das War es, Was diese Sendung zeigen wollte, und weil es sich um eine Produktion des Jugendfunks handelte, kamen die Erwach- senen dabei sehr schlecht weg. Man könnte dieser tendenziösen Darstellung manches entgegenhalten— wer aber wollte leugnen, daß diese Kritik berechtigt ist, Solche Stimmen, die uns auf die eigenen Fehler aufmerksam machen, sind freilich unbequem und belästigen das ohnehin nicht ganz reine Gewissen. Wie töricht und takt- los man sich beispielsweise oft den Kriegs- blinden gegenüber benimmt und wie emp- findlich diese Menschen auf die gutgemein- ten, aber aus Verlegenheit meist etwas plump und verletzend wirkenden Hilfe- leistungen ihrer Umgebung reagieren, schil- derte eine Hörfolge von Friedrich Wilhelm Hymmen,„Seit jenem Tage ist es Nacht“, die der Süddeutsche Rundfunk als Wieder- holung vom Westdeutschen Rundfunk über- nommen hatte. Darin wurde kein Dilliges Mitleid propagiert, sondern lediglich ver- sucht, dem Sehenden eine ungefähre Vor- stellung vom Alltag der Blinden zu ver- mitteln, von ihren Erfahrungen und Bedürf- nissen, von ihrer Arbeitskraft und ihrem Lebenswillen. Der Ton sympathischer Menschlichkeit und Objektivität bewahrte diese Sendung vor den Gefahren der Sen- sation und Sentimentalität. Welche Wirkung aber verspricht man sich von der soeben angelaufenen Reihe„Unter falscher Flagge“, in der die Schicksale be- rühmter Spione und Spicninnen äm Süd- deutschen Rundfunk) abgehandelt werden? Die erste Folge, die das abenteuerliche Le- ben der Tänzerin Mata Hari und ihrer Toch- ter Banda schilderte, vermochte weder sach- liches noch menschliches Interesse zu wek- ken. Es War eine dürre Chronik, der auch ein paar mühsam eingebaute Dialogszenen keine lebendige Farbe geben konnten., Mit dieser unklaren und oberflächlichen Form der Darstelung war weder eine psycholo- gische Interpretation noch ein unterhalt- samer Reißer gelungen. Und für eins von beiden hätte sich der Verfasser Willy Grüb entscheiden müssen. E. E Neue Erkenntnisse und Erfindungen Baumrinde enthält verdauliches Fett (df) In manchen Forsten werden regel- mäßig Teile junger Baumbestände dadurch geschädigt, daß das Wild die frische Rinde abreißt und verzehrt(„schält“). Professor Dr. Becker vom Institut für Tierernährung der Forschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig-Völkenrode hat durch Ver- dauungsversuche an Hammeln mit im Win- ter gewonnener frischer Fichtenrinde und im Sommer gewonnener frischer Buchenrinde festgestellt, daß, im ganzen gesehen, frischen Rinden durchaus einen gewissen Nährwert haben. Der Stickstoffanteil(Roh- eiweiß) beider Rinden ist zwar unverdaulich, aber der verhältnismäßig hohe Fettgehalt der Fichtenrinde kann zu zwei Dritteln ver- daut werden. Von den Kohlenhydraten war bei der Fichtenrinde die Zellulose recht gut die. verdaulich. Bei Buchenrinde lagen die Er- gebnisse ungünstiger, obwohl sie von den Versuchstieren viel bereitwilliger aufge- nommen wurde als die Fichtenrinde. Auch der beträchtliche Mineralstoffgehalt(Eisen, Mangan, Kupfer, Kobalt kann Zusätzlich Anlaß zum Schälen von Fichten und Buchen geben. Wendeschrift (Ack) In ihren Bestrebungen, das Schul- wesen zu reformieren, haben die Pädagogen nunmehr einen Vorschlag des Augenarztes Dr. Horst Kujus aufgenommen, der für Vor- beugungsmabnahmen gegen frühzeitige Augenschädigungen bei Kindern plädiert. Zur Verhütung von Fehlsichtigkeit wird die sogenannte Wendeschrift in den Schul- büchern vorgeschlagen. die dem Auge den anstrengenden„Zeilen-Ruck“ ersparen soll. Bei der Wendeschrift, die bei einigen Völ- kern des Altertums angewandt wurde, reihen sich die Wörter in der ersten Zeile von Unks nach rechts, in der zweiten von rechts nach links, in der dritten wieder von links nach rechts und so fort. Das Lesenlernen dürfte den Kindern mit dieser Schrift nicht schwieriger werden, da vielfach bereits nach der sogenannten Ganzheitsmethode unter- richtet wird: Das Kind lernt nicht das Nach- einanderlesen von Buchstaben, sondern prägt sich das Bild der vollen Wörter ein, die es stets wiedererkennt Als besonders augen- schonend wird die gleiche Wendeschrift seit langem auch von amerikanischen Psychologen empfohlen. Außerdem soll die Zeilenlänge nach diesen Reformvorschlägen nicht mehr als zwölf Zentimeter betragen. Atomuhren nicht zuverlässig (Sd) Quarzuhren sind nach den Fest- stellungen der Techniker immer noch zu- verlässiger als Atomuhren. Atomuhren ge- hen nur für kurze Zeit„ganz genau“, wäh- rend Quarzuhren über einen längeren Zeit- raum hinweg allerhöchste Präzision in der Zeitangabe durchhalten So ließ sich bei- spielsweise mit einer Quarzuhr an der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt in Braunschweig eine jährliche Schwankung der astronomischen Zeit nachweisen und da- mit die Ungleichförmigkeit der Erddrehung. Bitte frische Luft! (g) Verbrauchte Luft abdrängen, frische Luft zuführen, kann man mit einem neuen Ent- und Belüfter, der sich an jeder Fenster- scheibe anbringen läßt. Durch einen Stufen schalter ist er auf verschiedene Geschwindig- keiten einstellbar, von einer leicht schwin- genden, kaum spürbaren Luftbewegung bis zum starken Luftstrom. N MANNHEIM Freitag, 10. August 1956% Nr.% Ordentliches Auftreten mit der Prothese— dazu ist sie dal Mehr Lebensmut durch Versehrtensport Weg von Stock und Krücken durch die Gehschule Die Versehrten-Sportgruppe ist keine Schon auf der Treppe der Wohlgelegen- schule hörte der Besucher, der sie montag- abends emporsteigt, um die Sroße Turnhalle zu erreichen, fröhliches Lachen und Scherz- Worte. Ping-Pong-Ping- Pong... auch das vertraute Geräusch des kleinen Zelluloid- balles auf seinem Weg Platte-Platte-Schlä- ger-Platte-Platte-Schläger erklingt. Als wir die Tür öffnen, ertönt aus einer Ecke, in der eine Gruppe Freiübungen macht, die Stimme Was wir an diesem Abend in der Wohl- gelegenschule erlebten, war beeindruckend. Da flitzte ein junger schwarzer Krauskopf mit einer Beinprothese nur so um die Tisch- tennisplatte herun Wenig später sprechen wir mit dem 193 igen Hardo R., einem qu bendigen Mannheimer:„Ich war erst 15, h mein Bein verlor. Matrose wollte ich Wel bden, aber als Schiffsjunge bin ich mit dem Fuß in eine Maschine gekommen.“ Seit 1953 ist Hardo bei der Versehrten-Sport- Kondensmilch mif Vorteilen! Die neue EO EIWFEISS- Kondensmilch? in der innen golcvernierten Dose is vor mefallischen Einfflösten Scho tzt. Jede Dose EODFELW EIS Kondensmilch enthält die we vollen Bestandtsile von ed FN frischer, reiner Alpen- Vollmilch. dos ist die Saronſie för besle Quglität. Verlangen Sie deshalb — hrem kaufmann ausdröck- 1 ch * belweig ungezuckerte Kondensmilch, hergestellt dus AlPEN-vO MILCH 8 des Sportwartes: Rumpf vorwärts beugt aber Mann, stell' dich doch drauf auf deine Prothese, dazu hast du sie Sport ohne Rekordsucht! Sport— der in erster Linie der Entspannung und der Ge- sundheit dient. Sport aber auch, der außer- dem noch ein ganz großes Ziel hat: Die Lebenstüchtigkeit und Sicherheit von Menschen zu stärken, die es im Alltag schwerer haben als wir Durchschnittsbürger. Es ist die Versehrten- Sportgruppe Mannheim e. V., der wir einen Besuch ab- statten, und die allwöchentlich drei ver- schiedene Ubungsabende(Ballspiele, Schwim- men, Gymnastik und Gehschule) veranstaltet. Während der Sommermonate gibt es noch Zwei weitere Sportstunden sonntagsvormit- tags auf dem SG-Platz(Leichtathletik, Faust- ball usw.). Reger Parteienverkehr: GCeheimnisumibitterte Ideal steht jetzt bei der Kripo In Sachen Schreibmaschine(Marke„Ideal“ vorm. Seidel& Naumann, Dresden, älteres Modell) herrschte gestern im„Mannkeimer Morgen“ ungewöhnlich reger Parteienverkehr. Gleiches wurde auch bei der Kriminalpolizei in L s verzeicknet. 1. Geheimnisvoller Anruf einer Dame, die ihren Namen nicht nannte:„Fragen Sie mal Herrn X. in, der müßte etwas von der Sache wissen.“ 2. Zwei Frauen, kräftige Vierziger, stürmen in die Lokalredaktion und erspähen sofort die auf dem ersten Tisch stehende„Ideal“:„N, des is unseri net, mir hawe e neiere ghabt. Und schon ist der Besuck davon gerauscht. 3. Ein Endsechziger, braver Bu rgersmann, der in der NS-Zeit bei einer Blasmusik war (sonst nichts) und durch Verwechslungen in den Nach feriegswirren zu Unrecht hart be- straft wurde(monatelang war er in einem La- ger eingesperrt) erzählt uns als nächster eine lange Geschichte. Kernpunkt: Aus seinem Kel- ler verschwand u. a. eine„Ideaal“, Er meint: „Der Täter hat sich spater erhängt.“ 4. Telefonanruf eines Mannes:„Diese Schreibmaschine stammt aus einer Erbschaft, jetzt soll sie aus dem Haus verschwinden. Sie Wurde 1947 gebaut.. Wir machen auf den Irrtum aufmerksam. Das Modell ist von 193⁰ (eventuell noch älter). Keucht der Mann am anderen Ende der Strippe:„Dann hat sie der Tote, als er noch lebte, mit der Maschine sei- nes Bruders vertauscht.“ S. dis 11. Lauter Besucher, die mit den Worten eintreten:„Kennte mer die Ideal! mol sehe?“ Nein, sie ist es nickt. Eines steht fest: Sruppe.„Wissen Sie, das macht ein ganz anderes Laufen; man fühlt sich viel sicherer.“ Nach seinem heutigen Beruf befragt, verkün- det Hardo stolz, daß er 48 Stunden pro Woche als Bohrer arbeitet. Er stehtanseiner Maschine, darf sich aber, wenn er will, auch während der Arbeitszeit setzen.„Ist aber nicht oft not- wendig“, lacht der junge Bursche, dem Le- bensmut aus den Augen strahlt. Vorsitzender Dr. Volker Barth, ein Mann- heimer Rechtsanwalt, erläutert:„Bei uns können natürlich nicht nur die Kriegs- versehrten mitmachen, sondern auch Arbeits- versehrte, Kurzum alle körperlich Beschädig- ten. Der Beitrag kostet bei uns eine Mark monatlich, aber wer nicht zahlen kann, wird von dieser Pflicht entbunden.“„Das kön- nen wir ohne weiteres großzügig hand- haben“, ergänzt zweiter Vorsitzender Dr. Mi- chael Hoffmann,„denn der Versehrtensport Fli E ein Wiesel nuscht der Igjährige In beinamputierte Hardo R. um die Tischtennisplatte. Er hat sein Bein als 15 känglichen jähriger Schiffsjunge bei einem Arbeitsunfall verloren. Den Versehrtensport möchte er nicht mehr missen.„Wissen Sie, das macht ein ganz anderes Laufen, eine gane andere Körperkal- tung.“(Vgl. unseren Artikel„Mehr Lebensmut furchtbar schnell durch Versehrensporteg. 5 „Rentenquetsche“ wird sowohl vom Land als vom Toto in er- freulicher Weise unterstützt.“ Die Mittel Werden zur Anschaffung von Sportgeräten aller Art verwendet, auch zur Ausgestaltung von Sportveranstaltungen, die die Versehrten unter sich abhalten. Der nächste Versehrte, den wir intervie- wen, ist der 35 jährige O. B., ein Oberschen- kelamputierter, der sein Bein in Rußland verlor. Er hat einen so kurzen Amputations- stumpf, daß er eine Korbprothese tragen muß, das heißt, daß bei ihm, um der Prothese überhaupt Halt geben zu können, die ganzen Hüftpartien in einen Korb eingeschnürt sind, an dem die Prothese angebracht ist. B. gehörte einst zu jenen unglücklichen Kriegsopfern, die nur humpelnd, sich schwer auf einen Stock stützend, gehen können. Heute sagt er:„Seit zwei Jahren bin ich beim Versehrtensport. Ich habe früher kein Ver- trauen zur Prothese gehabt. Ich hatte Angst vor dem Auftreten. Das alles gehört der Vergangenheit an. Beruflich hat mir vor allem die Gehschule viel geholfen. Ich bin, seitdem ich sie besucht habe, mit viel grö- Berer Zuversicht für mein Leben erfüllt.“ Was B. sagte, bestätigten noch mehrere Versehrte, vor allem der Arzt der Gruppe, Dr. Clemens Thelen. ‚Selbstverständlich ug der Versehr f t 1 Be- 5 8 5 88 F. brauch. Die„alten Hasen“ der Gruppe mei- Aus dem Polizeibericht: und es ist immer klug zu dosieren. Nichts nen, das sei darauf zurückzuführen, daß darf übertrieben werden.“ Deshalb werden Üüberängstliche Versehrte glauben, Sportaus- die Sportprogramme ärztlich überwacht. übung solcher Art könne von den Landes- Auch ist an jedem Abend ein in Sonderkur- versorgungsämtern als Rentenquetsche be- sen geschulter Sportwart(ebenfalls Versehr- nutzt werden. 6Rentenquetsche“ meint: An der Wohnungstür einer jungen pra ter) anwesend. Nach unbestrittenen Vorzügen Durch gute Gesundheit niedrigerer Versehr- die geschieden ist und als Bedienung g. des Versehrtensports befragt, sagte der Arzt: tengrad und damit niedrigere Rente.) Das ist beitete, klopfte es. Einlaß begehrte ein jb „Häufig zwingt die Beschädigung zu körper- ein Irrtum. Außerdem liegt beim Srößten ger Mann, ganze 18 Lenze alt, der sich l licher Inaktivität. Gehschule und Sport Prozentsatz der Versehrten, vor allem bei rind t ausgab. Er verlangte 0 8 8 8 f. 15 schaffen den notwendigen Ausgleich. Bei- den Amputierten, der Versehrtengrad ein für 8 8 l g 5 1 g 8 2 polizeiliche Anmeldung eines bei der Frau n spielsweise steigert das Schwimmen grund- allemal fest. Unt jet ohnenden Mannes zu sch eitelich das körperliche Wohlbefnden. Auck Mehr Zuversicht im Leben, größere Lei- Untermiete w lierten unn: glauben wir sagen zu können, daß bei Ampu- stungsfähigkeit auch im Beruf duren Ver- Die beiden Kontrollierten trau en der Sach tierten, die Sport treiben, weniger Kreislauf- sehrtensport! Als wir die Wohlgelegenschule Aber nicht und forderten den jungen Mam störungen auftreten.“ verließen, stellten wir fest, daß die Sportler auf, sich zunächst selbst auszuweisen, De Erstaunlicherweise machen von rund 2000 der Gruppe nicht nur mit Fahrrad und Stra- zeigte auch eine rote Karte vor. Aber die Be. Versehrten im Kreis Mannheim von der vor- hgenbahn zu ihrem Uebungsabend kommen. dienung und ihr Untermieter ließen gd züglichen Einrichtung der Versehrten-Sport- Vor dem Gebäude standen auch Roller und damit nicht bluffen. Sie durchschauten del Sruppe nur rund hundert ständigen Ge- VW's. Und es Waren nicht wenige.-kloth Schwindel und als das der junge Mann 8 merkte, verließ er fluchtartig die Wohnung „Wir möchten gerne wiederkommen! Dabei verlor er seine Arbeitskarte, so daf e Die ersten Berliner Ferienkinder fuhren zum Funkturm zurück mit der Prothese, rief der Sportwart der Mannheimer Versehrten- Fest auftreten gruppe, als er mit einigen Beinprothesen- Trägern Fretübungen machte. Fest auftreten— dazu ist die Prothese da! Gymnastik und Gehschule sollen den Körperversehrten größere Sicherheit bei Gebrauch ihrer Kunstglieder geben, Sauberer Gang, nicht kumpeln und weg mit dem Stock, wenn es irgend zu verantworten ist, keiſt das Motto. Uber den Wert dieses„Sportes ohne Rekordsucht“ unterrichtet unsere neben. stehende Reportage. Bilder(2): Steiger Falscher Kriminalbeamter Wollte Denkzettel austeilen später von der echten Kriminalpolizei et. mittelt und festgenommen werden konnte Als Grund für seine Amtsanmaßung gab er an, er habe sich einmal über die Bedienung geärgert und ihr einen Denkzettel ver- abreichen wollen. „Diese fünf Wochen waren viel zu schnell mer„Fremdensprache“ mit„nä“ und„hajo“ vorbei!“, sagten die Berliner Ferienkinder, und allem sonstigen Drum und Dran. Und die am Mittwochabend von Mannheim aus, beim Abschied àm Bahnhofsplatz waren Wieder zum heimatlichen Funkturm reisten. einige schon so„Komplett“ in kurpfälzischer »Es war wunderschön, es war knorke, es war Mundart, daß sie auf Anhieb von den Ein- Holländer contra Mannheimerin rima t 4 4 heimischen kaum mehr zu unterscheiden 1 Auf einer Straßenkreuzung in der Os. 8. je Waren:„Im nächschte Johr kumm ich wieda stadt stieß der Fahrer eines holländischen Berliner 5 5 un bring de Babbe un die Mamme mit“, Personenwagens mit einer Mannheimer Pxy- 8 Aber mit Klickerles 285 klappte hieß es da wahrhaftig aus einer Berliner Fahrerin zusammen. Dabei kam das Mann- alles: Die kleinen Spree-Athener drosselten Kehle, Und die Mannheimer„frozzelten“ zu- heimer Fahrzeug ins Schleudern und prallte 8 3. Tück: Icke, icke Segen zwei weitere am Straßenrand par. iar Sprechtempo 8 775 b b An 3. Juli hatten wir die Kinder bei bende Wagen. Die Fahrerin erlitt Prellungen Mannheimer in 818 Ser 16 415 ian 810 ihrer Ankunft in Mannheim begrüßt. Nun ihr Mitfahrer eine Kopfplatzwunde und Pre. 8 8 5 5 standen sie wieder mit ihren„Halsbändern“, lungen an der linken Schulter. Die Schäden 5 an denen rote und blaue Zettel mit den an allen vier Wagen werden auf 2500 Mark 7 Ad flatterten, v l Reis ibus geschätzt. Farbiger Soldat Moses dankt„MM“.-Lesern en tigen vor gen Besson e gesch „. daß meine Sorgen die Herzen Man erinnert sich noch an den farbigen daß nicht alle Deutschen 80 sind, hatte ein zusenommen haben sie: ein Pfund, vier Soldaten Earl J. Moses, 26 Jahre alt, Cor- Leser geschrieben. bora! und in Mannheim stationiert. Unter der Ueberschrift„Student beleidigt einen farbigen Soldaten— 2500 DM Buße für eine Provozierte Schlägerei“ berichteten wir vor einigen Wochen über das Pech dieses Ne- gers. Von einem deutschen Studenten in einer Gastwirtschaft wegen seiner Haut- farbe in übler Weise provoziert, waren Moses die Pferde durchgegangen. Er ver- abreichte dem Deutschen vor dem Lokal 1 eine gehörige Tracht Prügel. Ein übergewis- serihaftes Militärgericht verurteilte ihn dar- ob im Juni zu 600 Dollar Geldbuße(rund 2500 DW), zahlbar in Raten von 100 Dollar monatlich. Die allgemeine Meinung war damals, daß In Mannheim müssen in den Nackkriegswirren in erster Linie der deutsche Student unsere „Ideal“-Maschinen sonder Zahl verschwunden Studentenschaft nicht sehr würdig repräsen- sein. Die Maschine steht ab heute nachmittag tiert habe. Zahlreiche Leserbriefe— die wir dei der Kriminalpolizei in L 6, wohin sie die teilweise veröffentlichten— drückten An- Lokalredaktion abliefern mußte. Es bleibt bei teinahme am Pech dieses farbigen Soldaten der Aufforderung an den ehrlichen Men- aus, den alle Prozeßzeugen als einen braven, schen, den sein Gewissen peinigte, Vertrauen verträglichen Burschen geschildert hatten. zur Redaktion zu haben und sick zu melden. Zahlreichen Briefen waren seinerzeit kleine Niemand wird seinen Namen erfahren. Wichts Geldbeträge beigelegt.„Weil ich mithelfen wird ihm geschehen.— Ob er(oder sie) wohl WiIIl, daß das Ihnen zugefügte Unrecht wie kommt? -kloth der gut gemacht wird und damit Sie wissen, stand gestern vormittag d Straße Quadraten E 1 und& 1. h den unbeteiligten Passan- ten, der keinen blassen Dunst vom Straßenbau Rat, mutet diese Organi- sation der Arbeit merk Wuͤrdig an. Er würde er- Warten, daß morgens um wo im übrigen Wirt- 2 setzt und mit den Spenden an den Soldaten freut sie dab ich komme: aber ich freue die Ehefrau des Wagenbesitzers— nahmen Weitergeleitet. Earl J. Moses hat nun der mich ni t, ich wäre gern noch hier geblie- daran Anstoß. Als sie den jungen Mam Redaktion, und damit den vielen Lesern, die ben“ sagte Helga. Und zwei Kinder hatten wegen seines ungebührlichen Verhalten Anteil genommen haben, geantwortet. Er diesen heimlichen Wunsch aller in die Tat rügten, setzte er seinen Weg unter weiterer War ein höflicher Mann und hat seinen umgesetzt: Sie blieben aus. Vielleicht hat es Verrichtung seiner Notdurft und Außerung riet— oltenbar mit einiger Mühe und unter innen 80 Sut gefallen, daß sie den Abreise- unanständiger Redensarten fort, womit er Mithilfe„sprachkundiger“ Kameraden— ins Deutsche übertragen. Nachstehend den Wort- „Sehr geehrter Herren.“ Ein Mann daß ein Soldat dieses Namens(Vorname E um 8.30 Uhr einsam und Hatte es unseren Schützling doch noch er- gefahren. allein auf der Breiten wischt? Nein, es war ein anderer Moses. dabei zwischen den Dieser Name ist nämlich unter Negern 80 Er allein arbeitete dort, oder Müller.„Unser“ Moses stottert brav das Verkehrsunfall- Kommando alle Zeugen, In. 5 7 ökkentlichten die neu aufgestellten Schilder wo die verbreiterte Fahr- und redlich die ihm auferlegte Strafe in die über den Hergang des Unfalles oder die bahn bestückt wird. Für Monatsraten ab. 8.30 Uhr. au einer Zeit, Mannheim im, Badischen Hof“ veranstaltete des Zuchtbuches allein gerechtfertigt sei. schaftsleben der Stadt die Außer allen Zuchtwarten begrüßte Kreis- eigenheiten von Marder-, Russen- und mit einer Berliner KB- Nummer. Braun Waren sie nicht geworden in dem verreg- neten südwestdeutschen Sommer 1956. Aber Skandalöses Benehmen Ein vor einem Lokal im Jungbusch ab- gestellter Personenwagen wurde von einem Pfund, zwei Pfund. Und viel erlebt 18 Jahre alten Kraftfahrer, der offenbar 2 1 a 5. 85 haben sie. Sie sprudelten über vor Be- viel getrunken hatte, durch Urinieren ver- Der MM hat seinerzeit alle Briefe über- geisterung und Mitteilsamkeit:„Meine Mutti unreinigt. Zwei Frauen— eine davon wat von so vielen Leuten berührten“ tag vergaßen. Ein Unglück ist das in diesem das Schamgefühl der Frauen verletzte und Fall ausnahmsweise nicht; denn am Montag sie beleidigte. Als der Besitzer des Personen- aut: fährt noch einmal ein Bus nach Berlin. wagens auf der Szene erschien und den jun- Die gestern heimgefahrenen Kinder waren gen Mann aufforderte, das Eintreffen der zHlermit will ich versuchen, Ihnen und Ihrer die ersten, die während der Ferien zu uns Polizei abzuwarten, entspann sich eine Zeitung gegenüber etwas von meinem Pank kamen und an den verschiedensten südwest- Schlägerei. Der 18jährige schlug, zusammen a decent r Erholung weilten. Sie mit einem 28jährigen anderen Kraftfahrer ingen. Auch möchte ich einer großen An- J 2 5 in. Auch dessen Frau zahl Ihrer Leser danken. Ich werde niemals fuhren daher auch wieder als erste zurück., auf den Autobesitzer 5 imstande sein, in Worten auszudrücken, welch Die meisten Ferienkinder, die in Mann wurde dahai in Mitleidenschaft gezogen, tlete Bewegung über mich kam, als ich die heim erwartet werden, kommen erst im vielen Briefe Jas, die ich erhalten habe. Zu September. Das war der Wunsch vieler Hausiererin verschwand mit 10. DM erfahren, daß meine Sorgen die Herzen von F cht für Mannheimer Gasteltern, die in diesen Eine Hausiererin verkaufte einer Haus. 511 r Und Wochen ihren eigenen Urlaub verbringen. frau eine Kleinigkeit. Da gerade kein Hein. an Alle Euch, die Ihr Geldspenden gesandt Auch die 65 kleinen Berliner, die im Viktor- geld zur Hand War, erbot sich die Hausiererin, habt:„Gott segne Euch.“ Ihr wart nicht be- Lenel-Stift in Neckargemünd Gäste der Stadt einen Zehn-Mark-Schein wechseln 2¹ Lassen. denklich und vielleicht haben einige von Euch sein werden, haben sich erst für September Sie verschwand damit auf Nimmerwieder- auf etwas verzichtet, was Ihr selbst brauch- angesagt. hk sehen. tet, aber da Ihr meine Sorgen ä 11 habt Ihr trotzdem gegeben. So sende ich mi 2 1 f 1zeipr sicli in nen Dank und mien, ndl an me, Unfall Strasenbahndepot 5 Apparat 335 zu melee nen Dank und meine Wertschätzung. Ich e leron 8 80 41, Apa 5 cht, die werde diese Güte niemals vergessen.“ Wer war dabei? Dringend wird eine Radfahrerin gesucht, 5 zur Zeit des Unfalles dort in Richtung Kur. . Earl J. Moses Gestern morgen um 7.00 Uhr wurde auf kalzbrücke weiterführ brobos loses Kürzlich erfuhren wir, der Gutenbergstraße in Höhe des Stragen. bfalzbrückke weiterfuhr. bahndepots ein Fußgänger, der einen Hund 66— ut arl J., ebenfalls mit kleinem Bärtchen auf mit sich künrte, von einem in Richtung Kur- Ende gut g alles 1 4 er Oberlippe) im Militärgefängnis sitzt. pfalzbrücke fahrenden Motorradfahrer an- Markierungsschilderstimm Der Fußgänger ist infolge der Auf der„Rennstrecke“ Friedrich- Ebert. J 1 1 N 0 schwer ver- letzt. Zur Klärung der Unfallursache bittet äulig wie in Deutschland die Namen Meier gesetzt, meldeten wir am Freitag und ver. im Bild. Wir stellten fest, daß die gewohn- ten„Anfang“ und„Ende“-Hinweise a Wie das Polizeipräsidium dazu mitteilt, ent- spricht jedoch die Beschilderung den m seit 1. Mai geltenden Vorschriften. Das„n fangs“-Zeichen erübrigt sich. Jedes Schi 0 bedeutet für einen 5 1 i egnet. „Kreisverband Kaninchen“, Auslese, so daß schon hierdurch die Führung Belspi 55 95„V 7 50. die Hauptstraße mit Geschwindigkeit begrenzung einbiegt,. Das Ende der 3 schwindigkeitsbegrenzung wird durch el -kloth Fahrweise des Motorradfahrers etwas sagen Rassenzucht und Wirtschaftlichkeit Kaninchenzüchter informieren sich über neue Erkenntnisse Die vom jerbesprechung fand weite Beachtung. Die folgende Demonstration der Rasse- der vergangenen Woche auf 50 kmſst fest- Arbeit auf vollen Touren vorsitzender Karl Grönert(„Fortschritt“) lckuft, erst recht solche eine Abordnung aus Fürstenhausen(Saar), vor dringlichen den Ver- die auf Einladung der Feudenheimer Ka- kehr einer Hauptstraße behindernden Arbeiten 3 4 5 ntiere zu bewundern. erledigt werden. Wo der Spitzentiere b . 5 Ausführlich referierte Landeszuchtwart er eigenlich dbu sseln“ Josef Goller(Waldhof) ber Zuchtziele unter pie in einem Amezen Auswertung des vorhandenen Zuchtmate- haufen. Aber— die Wege rials. Manchen Migerfolg und Fehlschlag der Straßenbau dr 8 habe sich der Züchter selbst zuzuschreiben, offenbar unerforschlich denn auch Haltung. Pflege und nicht zuletzt Bild: 15 die Fütterung seien ausschlaggebende Fak- 5 toren. Hauptaugenmerk müsse der Blut- führung gelten. Diese bedinge eine sorgfältige ninchenzüchter gekommen war, um hier Alaskakaninchen am lebendigen Objekt fan- den großes Interesse. Entschieden wandte sich ein Rheinauer Zuchtwart gegen die aus- schliegliche Anerkennung von Wirtschafts- rassen durch manche Regierungsstellen. Zusammenfassend gab Kreis-Ehrenvor- sitzender Georg Scherer einen Ueberblick des über den Wert der Kaninchenzucht. Er er- Weitere Freigaben. Im 3 5 innerte an den Devisengewinn durch die deutsch- amerikanischen 1 in Feu- Wirtschaftsrassen und das hohe Ziel der Programmes werden am 9. 15 nd zwar; HRassezucht. Er erinnerte weiter an die Hun- denheim drei Häuser freigege 5 0 5d gerzeiten, als man heilfroh um die zusätz- Arndtstraße 37, Nadlerstraße lichen Fleischportionen der Kleintierzüchter Bogen 49. War. Statt neuer Verbote fordere man heute diese Anerkennung erst recht. 0 neues Schild angezeigt, das sich bei 0 Kraftfahrern noch nicht ganz herumgespt chen Hat: Es ist rund, mit schwarzem 1 5 und einem dicken schwarzen Schräsban e auf weißem Grund. 5 —— Weitere Lokalnachrichten S. 6 Nr. 1 doch und gegen verscl den wiede der Recht 2 Scl am m Brück Di über kürzl schen nensc nicht, ter 20 erbau alter Nebel treter zu pe kam sitz 0 Brück Brüde hanne auske 8⁰ Ka! kurter Flußp gebra weibe einen Flußp hatte chows heute hat b USA Das Mitte treten nun ii Ta zwei unfall Gerch Jahre mit se Tank. abges Dem der B Seine PR I Sachs auf 80 Stt im er tembe legen. Lande Kran! ter S. mit 10 störur die T. Atmu schw Kraft. ist gez heblic keit a Lo breche der si Schwe Hndet, gewie dem gebroe Freihe mehre in Bir Imzwis eee 56/ Nr. N r. 184/ Freitag, 10. August 1956 BUND ES.-LANDER-SErrE Hannover. Nichts kann die Hannoveraner mehr erzürnen als ein Ereisnis, das den Piederaufbau ihrer Stadt aufhält. Gingen doch dieser Tage zwei Leute zum Gericht und erwirkten eine einstweilige Verfügung gegen den Abbruch einer baufälligen Lanno- verschen Brücke, Kaum hatten die Richter den Spruch verkündet, da zogen sie ihn wieder zurück und baten die Stadtväter, in der jetzt folgenden Unterbrechung des Rechtsstreites keine vollendeten Tatsachen zu schaffen. Doch genau das taten sie. Schon am nächsten Morgen wurde des Königs alte Brücke vollends demontiert. Die Brücke führt mitten in der Stadt über die Leine, jenem Füßchen, das erst Kürzlich wieder durch das Hochwasser zwi- schen Göttingen und Bremen einen Millio- nenschaden anrichtete. Schön War die Brücke nicht, das gaben auch die zwei Prozeganstif- ter zu, aber alt und auf historischem Grund erbaut. Hier konnte im ausgehenden Mittel- alter der fürstliche Statthalter bei Nacht und Des Königs alte Brücke mußte weichen Kleine Störung beim Wiederaufbau/ Hannovers Stadtväter nützten die Prozeß pause lich nach der kleinen Brücke griffen, die im Regierungsviertel den Anblick der schönen Neubauten stört, pochten die beiden auf die vergilbten Urkunden und erklärten, dem Ge- setz nach gehöre die Brücke teilweise ihnen, worauf die Stadt mit den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches antwortete, was die Brüder lächelnd mit dem unwiderleg- baren Hinweis entkräfteten, das BGB sei erst am 1. Januar 1900 in Kraft getreten, ihr Anspruch jedoch basiere noch auf dem Kköniglich- hannoverschen Recht, Vom Landesverwaltungsgericht Hannover, das es mit dem BGB hielt und die Klage der Brüder abwies, ging die Sache an das Ober- ver waltungsgericht für Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach Lüneburg, das die einstweilige Verfügung erließ, wieder auf- hob und den Streit an das LVG Hannover zur Verhandlung zurückgab. Da aber in- zwischen die Brücke verschwunden ist und aus städtebaulichen und architektonischen Gründen an ihre Stelle niemals eine neue kommt, zumal eine zweite Brücke erst vor wenigen Jahren ein paar Meter daneben gebaut wurde, wissen die Richter eigentlich nicht, was sie mit dem Prozeß anstellen sol- Hannover aber, das noch in diesem Jahr richten will, kann jetzt die Prachtstraße an der Leine aus- bauen. Auf der einen Seite erheben sich die marmorglänzenden Verwaltungspaläste mit dem Landwirtschaftsministerium— genannt das Beamtenaquarium— und an breiten Rasenflächen vorbei fließt auf der anderen Seite die Leine, die, nach dem Vorbild der eine neue Ufereinfassung bekommen hat. So gelungene Wo sich das Neue so unaufdringlich in den Rahmen des Alten einfügt, findet man in Westdeutsch- land selten. Das hat auch der Regierende Bürgermeister von Berlin erkannt, bewun- dert und ihn dazu bewogen, dem hannover- schen Stadtbaurat Prof. Rudolf Hillebrecht die Leitung des Wiederaufbaues der alten Reichshauptstadt anzubieten. Doch FHille- brecht, ein gebürtiger Hannoveraner, lehnte, wenn auch schweren Herzens, ab mit der Begründung, er könne sein Werk in Hanno- ver jetzt nicht verlassen.„Ein Fortgang von Hannover in diesem Stadium müßte mir wie eine Flucht vor der eigentlichen Bewährung erscheinen“, so schloß er seine Absage, der ähnliche an Frankfurt, Hamburg und ande- Denn in diesen Monaten erfüllt sich einer der größten Wünsche des Städtebauers Hille- brecht. Das alte hannoversche Königsschloß, ein architektonisches Juwel, an dem die neue Prachtstraße vorbeiführt und durch das die Ein Düsenjäger Sylter Feriengäste kamen Westerland/ Sylt. Ein zur RAF-Ausbil- dungsgruppe Sylt gehörender Düsenjäger hat am Mittwoch(richtig) bei Schießübungen über See sein Ziel verfehlt, so daß zwei 4- m- Uebungsgranaten auf einer Straße des Kur- ortes Hörnum einschlugen, meldet die Sylter Die rund 15 em langen Granaten explo- einigen Kur- gästen, die im Gespräch vor einer Drogerie des Ortes standen. Wie durch ein Wunder wurde nur ein Feriengast durch Splitter am Die Maschine war weder zu hören noch wegen einer dichten Wolkendecke zu sehen. Das Zielgebiet für Schiegübungen der RAF liegt weit vor dem Sylter Strand und wird von den Düsenjägern gewöhnlich in großer Höhe angeflogen. Eine Stellungnahme der Leine hindurchfließt, wird wieder aufgebaut. Nach jahrelangen Beratungen hat sich der niedersächsische Landtag nun doch für das Schloß als endgültigen Sitz des neuen Parla- mentes ausgesprochen, was freilich zehn bis fünfzehn Millionen DM kostet. Dafür wird dann aber auch das kulturhistorische Wahr- zeichen Hannovers äußerlich wiederherge- stellt und zugleich der nicht mehr länger aufschiebbare Bau des Parlamentes verwirk- licht. Für zwei Aufgaben also nur eine finanzielle Lösung, die, jede für sich, noch viel teuerer gewesen wäre. Mit der Rettung des Schlosses vor dem Verfall setzt Professor Hillebrecht sinnbildlich das Schlußzeichen beim Wiederaufbau und Neubau der han- noverschen Altstadt, in der es mustergültig gelungen ist, die Zeugen der Vergangenheit inmitten einer supermodernen Umgebung in die Zukunft hinüberzuretten. Ernst Weger Fünfzehnjährige Kronzeugin erlitt Nervenzusammenbruch Würzburg. Der Kriegsgerichtsprozeß ge- gen sieben farbige Soldaten, die angeklagt sind, am 9. Juli in Bamberg ein 15jähriges deutsches Mädchen vergewaltigt zu haben, wurde am Donnerstag kurz nach Verhand- lungsbeginn unterbrochen und für einen Tag ausgesetzt. Der Anklagevertreter hatte be- kanntgegeben, das am Vortage als Kron- zeugin scharf ins Kreuzverhör genommene 15 jährige Mädchen müsse auf Grund eines ärztlichen Attestes einen Tag im Bett liegen. Das Mädchen hatte am Mittwoch bei der Vernehmung einen Nervenzusammenbruch erlitten. Nicht nur Steuer einzuziehen sondern auck etwas für unsere vierbeinigen Freunde zu tun, hat sich Düsseldorf vorgenommen und als erste Stadt der Bundesrepublik einen Hundespielplatz eingerich- tet, in dem sich kleine und mittlere Hunde auf grünem Rasen tummeln durfen, wie das Schild auf unserem Bild besagt. dpa-Bild Lotto-König sitzt im Gefängnis Wollte seine dreizehn„Tippbrüder“ prellen Rosenheim. Der jüngste Lotto-König der Bundesrepublik, der 52 Jahre alte Schacht- meister Richard R. aus Brannenburg-Degern- dorf sitzt seit Mittwoch hinter Gittern. Er wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Rosenheim in Bad Aibling wegen Betrugs verhaftet. Er habe seinen 13 Arbeitskame- raden, die mit ihm eine„Lotto-Gemein- schaft“ bildeten, den Gewinn von 687 033 DM verheimlichen wollen, um ihn nicht durch 14 teilen zu müssen. Zehn der Wetter haben inzwischen einen Rechtsanwalt mit der Wah- rung ihrer Interessen beauftragt. Die Auf- teilung des Gewinnes wird voraussichtlich in einem Zivilprozeß entschieden. Der Verhaftete war in der Tippgemein- schaft, die sich bereits vor Jahren zusam- schoß daneben mit dem Schrecken davon britischen Militärbehörden steht noch aus. Der Vorfall hat unter den Kurgästen und der Inselbe völkerung große Empörung ausgelöst, zumal sich ähnliche Fehlschüsse schon im letzten Jahr bei List und Wenningstedt auf Sylt ereignet hatten. mengefunden hatte, eine Art Geschäfts- führer. Jeder der Mitspieler zahlte pro Woche eine Mark ein. Man hatte sich auf ein System geeinigt und jedes Wochenende dieselben Zahlen gewählt. Dadurch erfuhren die übrigen aus der Runde von ihrem Re- kordgewinn. R. war von der Lotto- Annahmestelle be- reits am Montag informiert worden. Trotz- dem fuhr er am Dienstag, wie alle Tage, mit seinen Tippfreunden im Omnibus zur Ar- beitsstelle und erklärte von einem Gewinn sei ihm nichts bekannt. Als R. dann später ankündigte, er wolle in Urlaub gehen und Werde den Betrag auf ein Rosenheimer Bankkonto überweisen, erstatteten seine Kameraden Anzeige. R. hat sich anscheinend alle Sympathien verscherzt. Ihm steht nicht nur ein Prozeß wegen Betrugs bevor, sondern voraussicht- lich wird er auch seine Arbeitsstelle verlie- ren. Der Betriebsratsvorsitzende des ameri- kanischen Flugplatzes Bad Aibling, auf dem R. beschäftigt ist, hat unter dem Eindruck der tiefen Abneigung, die seine 13„Tipp- brüder“ gegen ihn hegen, die fristlose Ent- lassung des Lottokönigs beantragt. Omnibus rammte Lastwagen Berliner Feriengesellschaft verunglückt/ Fünf Schwerverletzte Nürnberg. In den frühen Donnerstag- morgenstunden ist ein Berliner Reiseomni- bus auf der Rückfahrt von Bayern nach Westberlin auf der Autobahn bei Laufpeg- nitz verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, schweben der Fahrer und Beifahrer des verunglückten Bewaffnetes Quartett stürmte Volksbank 5000 DM erbeutet/ Drei Bad Oldesloe. Nur kurze Zeit erfreuten sich vier bewaffnete Räuber am Besitz von 5000 DM, die sie bei einem Ueberfall auf die Volksbank in Bad Oldesloe am Donnerstag- vormittag erbeutet hatten: drei von ihnen sitzen bereits hinter Schloß und Riegel, der Polizei mitteilte, stürmte das mit einem Trommelrevoler und einer Gaspistole bewaffnete Quartett in den Schalterraum der Bank und riß Bargeld in der Täter bereits gefaßt Höhe von 5000 DM an sich. Sie flüchteten in einem in Lübeck gestohlenen Kraftwagen, der aber schon an der nächsten Ecke gegen eine Barriere prallte. Motorisierte Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf und stell- ten drei der Täter kaum 1000 Meter vom Tatort entfernt. Die Beute wurde sicher- gestellt. Die Fahndung nach dem vierten Räuber, der namentlich bekannt ist und wie die anderen aus Lübeck stammt, ist noch im Gange. teilte, Reiseomnibusses in Lebensgefahr. Weiter wurden drei Frauen schwer verletzt, wäh- rend die übrigen elf Verletzten bereits nach kurzer Behandlung aus dem Laufer Kran- kenhaus wieder entlassen werden konnten. Insgesamt befanden sich 30 Personen im Autobus, der von Hinterklamm bei Zell in Oesterreich kam. Der Unfall ereignete sich nach Aussage des Lastwagenfahrers kurz vor vier Uhr früh. Wie die bayerische Landpolizei mit- habe der Autobus mit hoher Ge- schwindigkeit einen vor ihm fahrenden Last- zug gerammt. Durch die Wucht des Auf- pralls wurde die Frontseite des Omnibusses eingedrückt. Fahrer und Beifahrer sowie die unmittelbar dahinter sitzenden Personen Wurden schwer verletzt. Die übrigen Fahr- gäste konnten sich aus dem verunglückten Fahrzeug retten, indem sie eine Fenster- scheibe einschlugen und herauskletterten. Die Staatsanwaltschaft untersucht gegenwär- tig die Schuldfrage. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Schaufensterdieb stahl 22 Uhren Worms. 22 Uhren im Werte von 2100 PM hat in der Nacht zum Donnerstag ein Ein- brecher aus dem Schaufenster eines Uhren- geschäftes in der Wormser Innenstadt ge- stohlen. Er wurde aus dem gegenüberliegen- den Haus beobachtet. Als die Polizisten von dem nur 300 Meter entfernten Revier an den Tatort eilten, flüchtete der Dieb, der nebenan noch das Schaufenster eines Mode- geschäftes, dessen Scheibe er bereits zer- trümmert hatte, ausrauben wollte. Weinladung gegen Panzer Alzey. Mehrere hundert Liter Wein er- gossen sich nach einem Verkehrsunfall bei Nieder-Saulheim(Landkreis Alzey) auf die Fahrbahn. Ein Lastwagen aus Mainz Wollte an einem parkenden Motorroller vorbei und stieß dabei mit einem entgegen kommenden amerikanischen Panzer zusammen. Ein dem Lastwagen folgender Volkswagen konnte nicht mehr rechtzeitig abstoppen und prallte gegen den Motorroller. An allen vier Fahr- zeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Menschen wurden bei dem Unfall nicht ver- letzt. 28 Meter hoher Wasserturm Trier. Auf dem am Ostrand von Trier ge- legenen Petriberg(300 m über dem Meer) ist mit dem Bau eines 28 m hohen Turmes be- gonnen worden, der als Wasser- und Aus- sichtsturm dienen soll. Der Turm wird ein Fassungsvermögen von 400 Kubikmeter Was- ser erhalten.. Täter festgenommen Pirmasens. Der Raubmordversuch an einem 35 Jahre alten Polen aus Pirmasens, der in der Nacht zum 1. August in seinem Blute liegend in einem Waldstück bei Pir- masens aufgefunden worden War, ist von der Pirmasenser Kriminalpolizei als eine Schlä- gerei und Messerstecherei zwischen vier Po- len aufgeklärt worden. Als Täter wurden bereits drei polnische Wachmänner, die bei amerikanischen Arbeitseinheiten in Kaisers- lautern und Dahn stationiert waren, fest- genommen. Zugmaschine von Lokomotive erfaßt Mayen. Beim Ueberqueren eines unbe- schrankten Bahnüberganges zwischen Mon- real und Urmersbach im Kreis Mayen wurde am Donnerstag eine Zugmaschine von der Lokomotive eines Nahgüterzuges erfaßt, die Böschung hinuntergeschleudert und voll- ständig zerstört. Der Fahrer und Beifahrer der Zugmaschine kamen mit leichten Ver- letzungen davon. ersehrten. e f 5 25 das Königsschloß zu Hannover be- ollen 0 oder verlassen, ohne die Stadtwache e zu passieren. Im Laufe der Jahrhunderte Sauberer kam das Gelände um die Brücke in den Be- 4 sitz der Stadt, das Haus aber, zu dem die len. 95 88 Brücke führt, erwarben als letzte Erben zwei . Brüder, die sich in den alten königlich- die 75 000. Neubauwohnung hannoverschen Gesetzen anscheinend gut auskennen. Als nämlich die Stadtväter neu- imter teilen UMS CHAU IN dena BAD EN WU RTTEM B 8 R G Hamburger Alsterpromenade, 1 Ein jr. Flußpferdbaby auf Reisen städtebauliche Proportionen, a 5 Karlsruhe. In einem Lastwagen des Frank- der 1 furter Zoo ist jetzt das vierte Frankfurter u Fußpferdbaby in den Zoo nach Karlsruhe zu setzen] gebracht worden. Das einjährige Flußpferd- der Sad weibchen wurde von der Stadt Karlsruhe für ngen Mam] einen Preis von 6000 Mark gekauft. Das erste veisen. De Flußpferdkind aus dem Frankfurter Zoo ber die Be hatte die Filmschauspielerin Olga Tsche- jegen zi chowa auf ihren Vornamen getauft. Es lebt nauten den heute im 20⁰ von Tokio. Die zweite Tochter age Maul hat bereits im Zoo von Kansas City in den Woh Usa einen jungen Flußpferdmann gefunden. Oanune Pas dritte Frankfurter Flußpferdkind hat 80 dag een Iitte Mai die Reise nach New Vork ange- 1 55 1 treten. Das vierte Flußpferdmädchen bleibt en konnte. f ung 40 An peutschleng. ren Städten vorausgegangen waren. Bedienung Pkw kontra Tankwagen ettel ver. Tauberbischofsheim. Einen Toten und zwei Schwerverletzte forderte ein Verkehrs- 5 unfall auf der Bundesstraße 290 zwischen erin Gerchsheim und Groß wintersfeld. Ein 47 der Ost. Jahre alter Feinmechaniker aus Lauda fuhr ländischen mit seinem Personenkraftwagen gegen einen imer Px. Tankwagen, als dieser einen auf der Straße das Mann- abgestellten Möbelwagen überholen wollte. ind prallte Dem Fahrer wurde bei dem Zusammenprall rand par, der Brustkorb eingedrückt. Er war sofort tot. drellungen Seine Frau und seine Tochter, die in dem und Prel, Pxwemitfuhren, wurden schwer verletzt. Der e Schäden Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird 2500 Mark auf 8000 Mark geschätzt. Herztod am häufigsten 8 E stuttgart. 19 Prozent aller Menschen die Polizei. busch ab. im ersten Vierteljahr 1956 in Baden-Würt⸗ von einen temberg starben, sind Herzkrankheiten er- dierten unmittelbar neben enbax uu legen. Nach einem Bericht des Statistischen leren ver“ Landesamtes sind 4082 Personen an diesen lavon war Krankheiten gestorben. An zweiter und drit- — nahmen ter Stelle stehen unter den Todesursachen Ohr leicht verletzt. zen Mam mit 16,6 Prozent und 15 Prozent die Gefäß- Verhalten störungen des zentralen Nervensystems und . weiterer die Tumore. Es folgen die Krankheiten der Außgerung Atmungsorgane(7,8 Prozent) und die Alters- womit es schwäche(7,1 Prozent). Die Zahl der tödlichen etzte und Kraftfahrzeugunfälle und der Selbstmorde Personen, ist gegenüber dem ersten Vierteljahr 1958 er- den jun. heblich gestiegen. Dagegen hat die Sterblich- elten de keit an Tuberkulose leicht abgenommen. sich eine 5 5 men 2 2 alttehre Er ließ das Mausen nicht ssen Frau Lörrach. Dem berüchtigten deutschen Ein- ogen. brecher Eberhard Dudziak aus Frankfurt/M., der sich wegen zahlreicher Raubzüge in der — DM Schweiz in Basel in Untersuchungshaft be- er Haus. Andet, konnten jetzt weitere Straftaten nach- in Klein. sewiesen werden. Dudziak war kürzlich aus uslererin dem Basler Untersuchungsgefängnis aus- zu Lassen gebrochen und hatte sich einige Tage der vierte ist flüchtig, aber erkannt. er Wieder- Freiheit erfreut. In dieser Zeit beging er Wie die Oldesloer mehrere weitere Einbrüche. U. a. raubte er mn Birsfelden zwei Fotogeschäfte aus. Er hat in L zwischen die Einbrüche zugegeben. melden. sucht, die ing Kur. b mmen H-Ebert- igkeit in Ist fest- und 17 5 4 1 Ces 244 2 N 5 gewohn- leb... 4. 2 lie 2 e fehlen. eilt, ent- n neuen, Das„An, 8 Schild Anfang net, zum traße in digkeits⸗ der Ge- rech ein bei den gespro- m Rand gbalken a Mac en des gtausch- in Feu d zwar! nd Am — 6 N 1 MANNHEIM Der schöne Alex sehnitt am besten ab Die Schutzhundeprüfung des Hundesport- Verein Mannheim-Gartenstadti950 litt zwar 150 Maler und Tüncher fehlen: Die„Vollbeschäftigung ist nahezu erreicht“ Aufschlußreiche Berufswahl der Schulentlassenen/ Auch Berufsberatung verzeichnet gute Erfolge Den Johann Strauß zu schlachten. manze von einem ausgewachsenen Happy-End einer Rivalin ausficht, bietet Gelegenheit zu schaftshaus zur Fahrt und Wanderung am Man pennt in Liegestuhl und Gras, gekrönt wird steigt Gina oder Lina, wie sie parodistischer Ironie. Regisseur E. Leonard 12. August: Heidelberg— Speyerer Hof— Gai- Wohin gehen Wir? Man bräunt an Brust und Hälsen, im Film heißt, von der Schmiere über die berg— Leimen. Sick selbst und anderen zum Spaß. Man schaut beglückt ins Rotweinglas Folies-Bergères Sängerin auf. zur gefeierten Opern- lieg Ginas Temperament freien Lauf und be- snügte sich damit, die übrigen Darsteller von Vittorio Gassmann bis Mario del Monaco an- Kraftfahrerverein Mannheim: 11. August, 20 Uhr, Lokal„Zum Zwischenakt“, Monats- versammlung Damen sind eingeladen). Freitag, 10. August unter launischem Wetter, doch brachte sie Ast? Prüfungsleiter Harr te er bei nei 37 111 N militgri 1 8 eträ i U f f tone nenleiter„Karrx Stemmler bei n Während der monatlichen Pressebespre- Die zwei militärischen Dienststellen der größere Aufträge sind für die Baufirmen 5 Konkurrenten(Schäterhunde und Bene Sut chung des Arbeitsamtes gab Bundesverwal- neuen Bundeswehr in Manheim— Ueber- nicht mehr zu erwarten, allerdings sind sie 18 8 eden und Fach. Heinrich F kaff Gheinau) tungsrat Dr. Scheffner gestern Aufschluß setzerstelle in Neuostheim und Bundeswehr- fast ausnahmslos mit Arbeit bis zum Winter-. War dabei der gestrense Richter und fackelte über die Arbeit der Abteilung Berufsbe- Verwaltungs-Schule in der ehemaligen beginn ausgelastet. Eine Lücke aber kann aumt, ht lange 8800 Stratpunkten, e Nuten ratung. Im Zeitraum vom 1. April 1955 bis Städtischen Sparkasse in A1— üben augen- noch nicht ausgefüllt werden: Zur Zeit feh- 0 dl arbeit im Herrschaftswald ante ain gend un 31. März 1986 erschienen 4551 männliche und scheinlich eine große Anziehungskraft auf len in Mannheim 150 Maler und Tüncher, 5 bewohnten Selünde große Aor derungen. 4654 weibliche Ratsuchende(so werden sie Leute aus, die eine zivile Arbeit ohne Uni- nachdem in den vergangenen anderthalb habet Ause ge 4— 0 5 1 5 5 8 5 5 Etliche Enttäuschungen brachten die Unter von der Berufsberatung genannt) bei den form in der Bundeswehr anstreben. Beim Jahren aus diesem Berufszweig 400 abge- Porto! 0 güb 9 eig 0 8 5 5 8 5 88 2 8 88 3 5 t ordnungsübungen, 5880 eigentlich ein Krite Sachbearbeitern, Davon wurden 3518 männ- Arbeitsamt haben sich seit dem Bestehen wandert sind. H-e 1 1 8 der innerlichen Verbundenheit von che und 1691 weibliche Ratsuchende in Be- dieser Dienststellen— die Uebersetzerstelle am Pro 3 und Hund* e** 8 rufsausbildungsstellen vermittelt. Die Zahl ist etwa ein Jahr, die Schule erst zwei Mo- Mitfahrer-Vermittlung unge Külble geführte Bredo War der ochvoßet ger Schulentlassenen ist naturgemäß relativ nate alt— insgesamt 600 Leute gemeldet,. 8 Aahren des Tages, Der schöne„Alex“ dagegen unter hoch; 3227 Jungen und 6 Madchen spra- die dort Arbeit suchten auch in Mannheim Zührung seines Besitzers Heinz Ebbe 8 1. 5 W 1e V chäktign 85 31 8 5 5 8. 5 80 P 8 chen im Arbeitsamt vor. Davon Konnten 2293„Die Vollbeschäftigung ist nahezu er- Die Anhalter auf der Autobahn sind nicht den las bine laß 1 e Berni an 2 Jungen(71.1 Prozent), aber leider nur 969 reicht“, sagte Dr. Scheffner nicht ohne Stolz. r lästig; per Anhalter zu reisen ist auch der Schäferhunde. Durch seinen überzeugen- 3 2 8 5 nur lästig; per Anhalter zu reisen ist auc EE 35 Die 3 de cn Mädchen(86.3 Prozent) in Lehrstellen ver-„Wir haben nur noch rund 1100 Arbeitslose streng verboten. So reist man neuerdings n dient in der„Mannarbeit Gchutz- mittelt werden. Zum Studium an Hoch- und registriert, von denen die meisten zu alt und enisierter Mitfah Nac 8 dienst) kam er bei seiner Wesenbeurteilung y. 85 5 8 g ö anislerter Mitfahrer. Nach langwieri- . 3 8 N kt 1 echtle 8 d 3 Fachschulen meldeten sich 392 Jungen und körperlich zu schwach zum arbeiten sind. gen Prozessen ist es einer Mitfahrer-Ver- 1 p 8 52 dne 0 95 de 732 Mädchen, Geradezu ein Rekord aber ist bei den, arbeits- mittlung, die in Mannheim ihren Sitz in der 80 ce Nes 15 5 5. Ser. Die Berufswahl der jungen Menschen ist losen Frauen zu melden. Seit sieben Jahren Riedfeldstraße Hat, srlsubt worden, solche mehr gegebenen Höchstpunktza und sehr aufschlußreich, spiegelt sie doch besser Guli 1949) haben wir nicht mehr so wenig Fanrten„ H blieb damit mit Vorzüglich— 289 Punkte“ 8 ö 5 5 g 8 g 8 Fahrten zu organisieren. Autofahrer einer 5 3 5 K 5 lle als alle Argumente den finanziellen Anreiz arbeitslose Frauen gehabt wie Ende Juli seits,(die Mitfahrer wünschen)— und Reise- 8 3 8 8 5 W 3 5 gewisser Berufe wider. Bei cen jungen Män- 1956, nämlich 1975. Das ist zweifellos auf die lustige andererseits, können sich an diese eee 8 9 5 5 mern singen 267 in den Bauberuf, 80 wurden Anforderungen des Sommerschlüßverkaufs Vermittlung wenden. Kommt ein Abschluß mieden nue mumers Maler, 197 wänlten den Dreherberuf, 142 zurückzuführen.“ Insgesamt gesehen haben zustande ist ei 18 B 2 Benno“ folgte mit 287 Punkten und gleich- 15 1 5 a 1 8 E Zustande ist eine geringe Gebühr für eine 2 5 e 2 80 lernen Bau- und 463 Maschinenschlosser. gegenüber dem Vormonat 304 Leute Arbeit Zuse ene 1 1 f g Falls„Vorzüglich“ 3. Astor(K. Schnecken- 5 e 8 8 a K usatzversicherung des Mitreisenden zu zah- galson 1. uz nen. 5 8 Elektriker werden wollten 337 Jungens gefunden; die Gesamtzahl der jetzt noch 1 55 2 81 berger) 266 P.—„Gut“, 4.„Conny“(H. Ruf) 5 l 8 5. Sens, N—— 8 n en. Außerdem sind an den Pkw- Besitzer er der 262 5 2 Gut⸗ 5 0 t 88 H. St 5 ler) Während sich zum Metzgerberuf nur 42 und Arbeitslosen betrug Ende Juli 3096. Vor einige Pfennige Benzingeld pro Kilometer 5 — 5 8 8 5„8.„Castor“(k. 8 zum Kochen sogar nur 28 meldeten. Dagegen einem Jahr waren es immerhin rund 600. 8 5 Ganz r tren ist die Attraktivität der Kaufmannsberufe Arbeitslose mehr. gebenden g 3 am höchsten: 656 junge Männer wollen Kar- Im Baugewerbe macht sich ein gewisses 158 Tiere aus 19 Rassen Spieler 5 s riere hinter dem Schreibtisch machen. Eben- Abebben der Konjunktur nur allmählich be- zeigten sich in Feudenheim absperru z u Besuch in Rheinau ralls zum kaufmännischen Beruf Steno- merkbar. In verschiedenen Baufirmen be- 5 Seh r 8 8 55 typistin und Kontoristin usw.) drängten sich steht kein neuer Kräftebedarf mehr. Nach- m„Badischen Hof“ veranstalteten Lud- Lokalter r„Männersängerchor Saarlouis 1848“ ee n, FFV 2 5 85 8 N. 5 8 Anni ist 8 1 e de 5 1103 Mädchen, während in die Textilbranche dem aber häufig die Leistungen der Bau- wiig Hildebrandt und Karl Schaaf eine Parade Abhilke S* 1 Samsts 2 Arbeiltersanz Ul 2— 8 f 0 85 3 8 2 1 5 3 25 5 ner de e erlander Au 180 ehemalige Schülerinnen wollen; da- hilfsarbeiter nachgelassen haben, mußten von 158 Jungtieren(19 Rassen). Außerdem kurve de Säntze 8 zich an einem Unterhaltungs- von erlernen allein 164 das Damenschneider- verschiedentlich noch neue Hilfsarbeiter für war die Jugendgruppe mit 26 Tieren von bahn vol 1 5 38 101 zum Tanz handwerk. Baustellen eingestellt werden. Neue und sechs Rassen mit hauptsächlich Marburger die Alte 5 8 3 1 5 8 5 8 Feh und weißen Wienern gut vertreten. Als an den P aufgespielt wird. Ein Festzug wird durch die pi 5 int tional 50 8 Spezialität ste 5 5 gelt gebe 8 5 8 3 78 5 ilmspiegel international anerkannte Spezialität stellten Bohnen von 39,5 en zeit gebe agelhofstrage nischer Tiscl ank 2 3 1 1. 5 W 7 5 f je . n 5 ian. die Senioren belgische Riesen, deutsche Rie-„enn andere Lnge haben, dann haben die Spie PP g 5 2 n Riesenschecken und weiße Wiener, außer wir 8 35 m Höfen, erzinlte ein 78 ei 121 i 3 185 g er, auf Sonnenblumen von 4,35 m Höhe, erzählte dem +. 2 5 8 3 1 Vom Revuegirl ZUr gefeierten Sängerin Schwarzloh, Gelb- und Schwarzsilber. Die uns der schuerleriegsversehrte Anton Schmitz tadtver 9.30 Uhr der Unterhaltungsabend beginnt. e 8 5 8 5 1 9 5 e(eig 1 3 5 N. 5% un Ber Arbeiter 8 bittet zu Ehren der»Die schönste Frau der Welt“ in den„Planken-Liehtspielen“ Tiere wurden von Karl Nagel Ceudenheim) Mdrſcer Querschlag 49, Former von Beruß, n Jon 14 Jäste 8 85 8 5* r zu Faren der und Stegmaier(Balertah trotz ihrer Jugend einem Telefongespräch. Stolz stellte sich Anton Abstan f Aste die Häuser 2 8 g 3 a 8 1 8 5 3 3. 5. 0 0 N Gäste, die Häuser zu schmücken. 0 Die schönste Frau der Welt, das ist Gina sie uns als Tosca. Mühelos meistert sie die àls ziemlich„fertig beurteilt. An Noten wur- unter sein Prachtewemplar, als ihn der„Mile einen 80 j 8 Lollobrigida in diesem italienischen Film. schwere Partitur. i den 2¹ Zuschlagspreise, 72 J, 63 II und 40 III Fotoreporter besuchte. Zwei Meter Sonnen. der 0 Urlaubsgruß Nur an sie scheint Drehbuchautor Maleno Nach der Binsenweisheit—„Wer vieles ausgesprochen. Kr blumenköne sind normal, 2,30 m schon aller, den 1756 — 8 8 5 eingt 1 8 8 ingen“ 7 St 10„ 2* cn 1 0 zeln Mos 8 ä Malenotti gedacht zu haben. Gina beginnt bringt, wird manchem etwas bringen“— 8 and. Just war der Reporter nock im rechten . ihre R in 8 Vorstadt Variete verfährt die weitgespannte Handlung des Iermine Augenblice gekommen, denn Schwester Phi. 3 — 11118212 111 81 8 11 2 2* ze Be ner Inn für 01 8 5 5 5 8 1 8 8 7 7 8 WIK- 1 5 5 lippi stand mi Er Act 21 1 nein)„ Die Berge stehen Mann für Mann Dert hrt zie der Zufall mit einem rus Filmes. Im Verlauf von zwei Stunden Wik. Fvp: Geschäftsstelle in P 7, 1617,(relefon lippine stand mit 0* Act bereit und wolle womit Und lassen sich betrachten, ISllen 1. A l kelt sich ein Reitturnier ab und eine Prügelei, 3 0g 73) den ganzen Tag geöffnet; Abendsprech- das Prachtewemplar umhauen:„Die macht doch mob de dann und want Sischen Srobkürsten zusammen. Es wird die gibt es Rachsucht und Mord und die prik- de gust, 18 bis 20 Uhr. zu viel Schatten.“ Anton aber litt es nicit. enthober Die Sonne läckelt dann und wann. Biebe fürs Ne Abe ne f 3 5 75. Stunde 14. August. is 5 5. de de lebe kür s Leben. Aber ehe im Zarenpalast kelnde Atmosphäre des Theaters steigert die T. V.„Die Naturfreunde“ Mannheim: An- Bild: Steiger zu Petersburg die so zart begonnene Ro- Spannung. Ein Säbelduell, das Gina mit meldungen am 10. August, 19.30 Uhr, im Gewerk- Ke Theater: Musensaal 20.00 Uhr: Im Weißen Und klettert über Felsen. Gina TLollobrigida gehört dieser Film. sprechend um die schönste Frau der Welt zu Wir gratulleren! Karl Kohl, Mannheim- Röss(„Deutsche Operngastspiele“ Marburg, Nu ee en n Wieder zieht sie die Zuschauer und Ver- garnieren. Kameramann Mario Bava unter- Käfertal, Mannheimer Straße 2, Wird 76, Karo- Fllme: Planken:„Die, schönste Frau der 5 Tr ehrer durch ihr virtuoses schauspielerisches stützte seinen Regisseur mit geschickten und line Haag, Mannheim, Augartenstraße 10(früher Welt“; Alster:„Gervaise 5 Capitol.„Schnell. ie v 3 V**VVVV 5 Talent in ihren Bann. Eine neue Seite der farbenfrohen Bildern bei der Zusammenstel- 8. 6, 39), wird 77, Auguste Stapf, Mannheim. boote vor Bataan“: 2300 Uhr:„Revolte in Psy an Die boshaft schon im Schwinden sind. Aus Mannheim weht ein ku! vielseitigen Gina ist, daß sie singt. Vom jung dieser appetitlich-bunten Platte. Ein Waldhof, Lampertheimer Straße 123, wird 79 Frauenzuchthaus“; Palast: „SOS Flieger nach War za! Rler Wind, 5 8 Jahre alt. Margarete Schätzle, Mannheim- vorn“; 22.20 Uhr:„Vision am See“; Alhambra, gafür 1 Fl t r 1 i 8. 2. 3 7 afür is Will mich mit Euck vereinen. kleinen Couplet über das Chanson bis zur Sut Selungener Unterhaltungsfim. Das ist Neckarau, Dorfgärtenstrage 6, Wilhelm Seyer,„Santa Lucia“; Universum:„Rosmarie komm alles An 5 Srolzen Arie reicht ihr Repertoire.„Nur der immerhin etwas, denn auch in diesem Genre Mannheim, Parkring 9, begehen den 80. 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Ludwigshafen, Bismarckstraße N. Veranste MORGEN Seite 7 Freitag, 10. August 1958 Ar. 1 — Eine Sorge weniger n Unimog müßte man haben“, unte ein Kollege, Als wir uns dieser Tage ger Uhlandschule her zum Clubheim des Phönix„vorarbeiteten“. Knöcheltiefer et zeugt von den intensiven Erd- und Bunnarbeiten am zweiten Bauabschnitt des Alercheims. Und auf Seppl Scharfs Stirn deinen tiefe Falten, als die Rede darauf 8 lt, wie die Phönixler zu den Punkt- en ihrer Mannschaft kommen sollen, enn dle Witterungs verhältnisse im Spät- abet noch schlechter und der Weg zum Sportplatz“ noch grundloser ist. Denn, soviel nt obwohl der Beginn der Bauarbeiten projekt Hochuferstraße in nächster Zeit kungen dürkte und die Umsiedelung des Fhrenden Volks unmittelbar bevorsteht- schon fest: Es wird sich nicht vermei- kalen, daß der MFC die Punktspiele der SENO USS! Ne 16 — leicht 8 Saison 1956/57 auf dem„Trümmerfeld“ hin- ter der Uhlandschule austrägt. Ganz abgesehen von den sich daraus er- gebenden Sorgen um die Gesundheit der Spieler erhob sich das Problem der Platz- absperrung, über das sich jetzt das Sport- dezernat der Stadtverwaltung bei einem Lokaltermin informierte,— und für baldige Ibhilke zu sorgen versprach: Da die Süd- kurve der den Platz umgebenden Radrenn- bahn von Bulldozern eingeebnet wurde und die Altersheim-Baustelle fast unmittelbar an den Platz heranreicht, ist jedem Gelegen- leit geboten, ungehindert- und kostenlos dle Spiele der Phönixelf zu verfolgen. Um em einen Riegel vorzuschieben, will die stadtverwaltung(mit einem Kostenaufwand von rund 2000 DM) in etwa sieben Metern Abstand entlang der unteren Tor-Auslinie enen Bohlenzaun errichten, wobei ein Teil der bisherigen Umzäunung verwendet wer- den soll. Beigeordneter Krause versprach, zein Möglichstes zu tun, bis zum 26. August ersten Heimspiel gegen Sportfreunde Forch- heim)„die Sache in Ordnung zu bringen“. nd 0 5 88 5 5 11 Womit die Phönixler einer weiteren Sorge es nicht. enthoben wären.—1— Id: Steiger Nach 18 jähriger Pause: tſeilbronn im Stennpunbi tudersporilichen Inletesses Rekord-Meldeergebnis zur„Deutschen“: 88 Vereine schicken 163 Boote/„Club“ stellt einziges Achter-Vereinsteam Vor 18 Jahren war Heilbronn zum letzten Male Schauplatz der Deutschen Ruder- meisterschaften. Damals gingen die„Ami- eitia“ im Achter und der„Club“ im Zweier an den Start. Am kommenden Sonntag ist es gerade umgekehrt. Der Mannheimer Ruder- Club läßt seinen bisher recht geschickt auf- gebauten Achter gegen die enorm starke Konkurrenz der Renngemeinschaften von Duisburg/ Wesel/ Mülheim und Ditmarsia Kiel/ Angaria Hannover, sowie die gewiß nicht schwächeren Mannschaften der Ostzone(„Vor- Wärts“ und„Motor“ Berlin) ins Rennen gehen. Die junge Clubmannschaft ist also die einzige reine Vereinsmannschaft, die sich in dieser Konkurrenz behaupten muß. Wie weit ihr das gelingt, ist sehr schwer zu sagen und hängt nicht zuletzt von der Tagesform der einzelnen Mannschaften ab. Der Zweier m. St. der„Amicitia“ hat es mit sehr prominenten Gegnern wie Vegesak- ker RC,„Vorwärts“ Berlin, Ra Wiesbaden- Biebrich, RC Saar und dem Lübecker Re zu tun. Die Routine der Deblitz-Schüler könnte in diesem Feld von ausschlaggebender Be- deutung sein. Eine Voraussage ist unmöglich, da bisher jede Vergleichsmöglichkeit fehlt. Offener dürfte das Rennen der Einer sein, in denen Klaus von Fersen Favorit ist, der gegen seinen Klubkameraden Rulffs und die Skuller von Koblenz, Tegel, Wertheim und Deggendorf antritt. Im Doppelzweier rangie- ren Schneider/ Hipper(Rgm. Gießen/ Kon- stanz) vor„Vorwärts,“„Wissenschaft“ Dres- den, Angaria Hannover und Ratzeburg an erster Stelle, während der Zweier o. St. im Siebenerfeld mit Ry Emscher-Wanne-Eickel- Herten, Germania Düsseldorf, Dynamo und „Einheit“ Berlin, sowie Saar Saarbrücken, Lübecker RC und DRC Hannover keinen Favoriten besitzt. Im Vierer o. St. gehen die beiden Ostzonenvereine Halle-Leuna und „Einheit“ Berlin gegen die RG Heidelberg, Germania Frankfurt und Köln 77 ins Ren- nen, in dem die Kölner als Favoriten gelten. Der Vierer m. St. wird in Abwesenheit der „Amicitia“ von Köln 77,„Vorwärts“ und „Motor“ Berlin, RG Gießen, Re Lauffen, Wannsee, Hansa Bremen und Wiesbaden- Biebrich bestritten. Ein Außenseitersieg von Lauffen liegt hier im Bereich des Möglichen. In den Meisterschaftsläufen der lleichten Boote startet der Ludwigshafener RV und DSV- Qualifikation in Regensburg: dellclichein der„Olympiaberdächtigen“ Nur Ursel Happe fehlt/ Meisterschaftsrevanchen in den Kraulrennen Die vierten Olympia- Ausscheidungen des DSV am Wochenende in Regensburg sind War zahlenmäßig nicht sehr stark besetzt, dafür ist aber— bis auf Ursel Happe— alles am Start, was sich Hoffnungen auf Melbourne machen kann. Das Ziel Melbourne sollte auch alle aussichtsreichen Meisterinnen und Meister beflügeln, sich so zu steigern, Agusta-Sieg in Ulster Luigi Taveri, Schweiz, auf MV Agusta, gewann am Donnerstag bei den Motorrad- rennen um den Großen Preis von Ulster das Bennen der 250 ccm Klasse. Zweiter wurde der Brite Sam Miller auf NSU vor 3. Albert Wheeler, England, auf Moto Guzzi, und 4. Peter Coleman, England, Moto Guzzi. Doppel- weltmeister Ubbiali mußte in der letzten Funde wegen Maschinenschadens aufgeben. Fallarini Etappenschnellster Die zweite Etappe der Europafernfahrt cer Radamateure, die über 180 km von Zagreb nach Udine führte, gewann der Ita- liener Giuseppe Fallarini in 5:04:24 Std. vor dem Oesterreicher Adolf Christian und dem Hallener Gianni Ferlenghi, die in der glei- chen Zeit wie der Sieger gestoppt wurden. Das rosa Trikot des Ersten des Gesamt- Hassements übernahm Christian. Heinz Müller schwer gestürzt Sechs Fahrer erreichten am Donnerstag- müttag in 2:25:16 Std. kür 107 km in Rotter- dam das vierte Etappenziel der Holland- kadrundfshrt. Unter ihnen wurde der Bel- 9255 Fore zum Sieger erklärt, während 0 öcders(Belgien), van den Broek, van den ckel(beide Holland), Moresi(Schweiz) und 00 der Lijxe(Holland) die nächsten Plätze belegten. Von den Deutschen landete Reineke an Junkermann an 15. und 16. Stelle in 5 Std. Der Schwenninger Heinz Müller 200 schofl 15 km hinter dem Startort 85 dort nach einem gefährlichen Sturz 0 emer Kopfverletzung ärztliche Be- 0 ung in Anspruch nehmen und konnte Rennen nicht fortsetzen. K800-m-Staffel lief Rekord wean erfolgreichen Weltrekordversuch der Mice 4 1800 mn Stafkel(715,8 Min.) am 8077 in Brüssel blieb das deutsche Team Nine(Berlin), Lawrenz(Berlin), Schmidt 1 55 und Schreiber(Hildesheim), das mit tale n in, den zweiten Platz belegte, eben- 0 80 unter der bisherigen Weltbestzeit, A1 Staffel aus Modesto(Kalifornien) zelt 85 dieses Jahres mit 7:25, 2 Min. auf- geeichte 1855 Die von der deutschen Staffel dert eit bedeutet eine Verbesserung des gen deutschen Rekords(Länderstaffel mit 730,4) um über zehn Sekunden. immmdslsche Schwimmer-Gäste eim VWM am Stollenwörth-Weiher 3 Rückkampf erwarten die Schwim- dots ollestümlichen Wassersports am wirt in ihrem neuen Bad am Stollen- on Aer die französische Mannschaft iter, Ha Kolmar, in deren Reihen mit be 1 enmer und März einige erstklas- 1 stehen. Stärkster Gegner des mz ürkte neben F Heidelberg und WV e die TG Heilbronn sein, die Wathr uten Abschneiden bei den Mann- Waagtell der Siege el al des DSV den der Siege in den zahlreichen und Staffelwettbewerben sichern wines renliegen der Mannheimer aba nen und zwei Begegnungen im den n(Kolmar— Worms und Heil- Wee! W runden das Programm der kung, die um 14.30 Uhr beginnt. daß die Ergebnisse von Hamburg nicht nur erreicht, sondern auch trotz der keineswegs leichten Bahn übertroffen werden. Schließlich steht den Besten der Ausscheidungen noch die Reise zum großen internationalen Schwimmfest in Budapest(18.23. August) bevor. Nicht in allen Rennen sind spannende Kämpfe zu erwarten. Helga Schmidt(Olden- burg) und Ekkehard Miersch(Heidelberg), der seinen Rekord zurückholen möchte, müs- sen fast im Alleingang versuchen, internatio- nal wertvolle Zeiten zu erreichen. Günstiger sieht es bei den Kraulern aus, wo es bei den Herren über 100 m(Voell, Wagner), 200 m (Köhler, Bleeker, Voell, Wagner, Fugger) und 400 m(Köhler, Fugger) zu Meisterschafts- revanchen kommt, während Fugger über 1500 m praktisch ohne Konkurrenz ist. Bei den Damen darf man auf der 100-m- Strecke von Birgit Klomp, Ingrid Künzel und Kati Janson Formbeständigkeit erwarten. Bestätigt auch die 15 jährige Harburgerin Herta Haase ihre Hamburger Zeit(1:08, 3), dann gibt es keinen Grund mehr, um die olympische Damen-Kraulstaffel zu bangen. Horst Weber Gayreuth) sollte über 200 m Butterfly Rekordmann Manfred Mäsel Mün- chen) und Peter Katzorke(Karlsruhe) zu Zeiten unter 2:30 mitreißen. Fraglich er- scheint es jedoch, ob Uli Rademacher und Kruschinski über 200 m Brust den deutschen Meister Rumpel und Europameister Bodinger unter 2:40 Minuten treiben können. Nur in diesem Falle hätten diese beiden Spitzen- Kräfte eine Chance, bei den gesamtdeutschen. Prüfungen gegen die Sowjetzonenelite be- stehen zu können. Bei den Damen ist auf dieser Strecke ohne Ursel Happe ebenso- Wenig eine international wertvolle Zeit zu erwarten wie über 100 m Butterfly, da die junge Meisterin Ursel Winkler noch nicht so weit ist, die 1:20,0 Minuten im Freiwasser zu unterbieten. zwar im Vierer o. St., wo er in erster Linie die Ostzonenvereine„Motor“ und„Einheit“, dann aber auch Germania Frankfurt und Hannover 1860 als Gegner hat. Bei den Jungruderer-Bestenkämpfen ist der„Club“ mit zwei Mannschaften vertreten. Einmal startet der Jungruderer-Vierer m. St. gegen nicht weniger als 13 und zum anderen der Jungruderer-Leichtgewichts-Vierer m. St. gegen acht Gegner. Der Jungruderer-Achter des Ludwigshafener RV muß sich der Geg- nerschaft von elf Vereinen erwehren. Das Stilrudern der Frauen zählt ebenfalls zu den Meisterschaftskonkurrenzen. Hier startet der MRV„Amicitia“ im Doppelvierer für Frauen m. St. und hat ebenfalls die stattliche Anzahl von elf Mitbewerbern. Das Mannbeim-Ludwigshafener Aufgebot bei den Deutschen Rudermeisterschaften, die mit 163 Booten und 778 Aktiven aus 88 Ver- einen ein Rekord-Meldeergebnis aufweisen, ist recht stark. In der zahlenmäßig und auch leistungsmäßig sehr guten Konkurrenz wird es sehr schwer sein, auch nur einen Titel nach Mannheim zu bringen. Sollte das trotz- dem der Fall sein, dann wäre die Kette der Meisterschaftser folge nicht unterbrochen worden. tz. Zum Abschluß der„Sauren-Gurken-Zeit“ HMannobes: Hoyd gegen Wes in leuauflage Borussia-Gastspiele und OVR-Finale als fußballsportliche Höhepunkte Die Fußballfans, vor allem die Toto- Wetter werden bald aufatmen! Nur noch ein Wochenende und dann gibt es endlich wieder den Kampf um die Punkte. Die„Saure- Gurken-Zeit“ ist mit Freundschafts- und Toto-Wettspielen nicht zu würzen, so sehr auch diese privaten Wettspiele notwendig sind, um die Mannschaften aufzubauen und in Form zu bringen. Der letzte Spieltag der Oberliga-Vergleichsrunde wird die noch aus- stehenden Gruppenbesten ermitteln, eine Reihe von prominenten Mannschaften, wie der Deutsche Meister Borussia Dortmund, nutzt die Zeit zu Freundschaftsspielen. Dies dürfte den Westfalen am Samstag in Stutt- gart beim VfB und am Sonntag in Karls- ruhe bei der„Meisterschafts- Revanche“ gegen den KSC viele klingende Münze ein- bringen. Ob aber die ausgedehnten Wett- spielreisen mit mehreren Begegnungen wäh- rend der Woche das richtige Aufbau-Rezept darstellen, wird sich erst noch zeigen. Im Mittelpunkt des Wochenendes steht im Norden das Repräsentativspiel Nord- deutschland gegen Westdeutschland aus An- jag des 50jäfrigen Jubiläums des Nord- deutschen Fußballverbandes. So ist wenig- stens ein Grund vorhanden, wieder einmal einen regionalen Kräftevergleich zu inszenie- ren. Viel zu wenig solcher Begegnungen finden statt, die in früheren Jahr mehr ge- pflegt wurden. Hannover sieht nach dem Kriege die fünfte Begegnung Nord— West. Vorher spielten: 1947 in Hannover: Nord— West 1:0 1948 in Köln: West— Nord 3:0 1949 in Bremen: Nord— West 1:1 1950 in Köln: West— Nord 3:4 Die beiden Verbandsmannschaften dürf- ten etwa gleich stark einzuschätzen sein, denn der Norden versteht es in solchen Repräsentativkämpfen immer eine scharfe Klinge zu schlagen. Sechs Nationale(Posipal. Laband,. Schröder, Stürmer, Seeler und Schönhöfft) sind vorgesehen, doch hat sich Stürmer in Karlsruhe eine Verletzung zu- gezogen, deren Behebung noch ungewiß ist. Der Westen verzichtet auf die Spieler der Borussia Dortmund und setzt vorwiegend eine Kombination Schalke/ Rot-Weiß ein. Glanzvolle Flutlicht-Premiere Rot-Weiß Essen— Racing Straßburg 4:0 Der westdeutsche Oberligist Rot-Weiß Essen zeigte in seinem ersten Heimspiel unter seiner neuen Flutlichtanlage am Mitt- wochabend gegen Racing Straßburg bei sei- nem 4:0-(1:0)-Sieg eine abgerundete Lei- stung. Die Franzosen waren in der ersten Halbzeit, in der sich die Essener erst an die künstliche Beleuchtung gewöhnen mußten, tonangebend, kamen aber trotz feinen Al- leingängen ihres Stürmers Ernst Stojaspal nicht zu Torerfolgen. Der deutsche National- rechtsaußen Helmuth Rahn, brachte die 35 000 Zuschauer in Stimmung, als er in der 14. Minute die Führung für Essen erzielte. Der Halbrechte Islacker baute diesen Vor- sprung nach der Pause weiter aus. Die ver- zweifelten Gegenangriffe der Gäste erlahm- ten schließlich, als Rahn nach einer Stunde Spielzeit mit einem Prachttor zum 3:0 ein- schoß. Das vierte Essener Tor schoß sieben Minuten vor Schluß Mittelstürmer Seemann. Ausgleich durch Elfmeter-Tor Niedersachsen— Bayern 2:2 Die spielerisch enttäuschende Begegnung zwischen den Fußball-Repräsentativ-Mann- schaften von Niedersachsen und Bayern endetè im Niedersachsenstadion von Hanno- Gegen Berliner Stadt-Auswahl: ver mit einem 2:2(1:1), das die Bayern in erster Linie ihrer guten Abwehr verdankten. Hier überragte der Amateur-Nationalspieler Semmelmann(Bayreuth) als linker Läufer. Weiterhin zeichnete sich aus: Dr. Wittke (Arminia Hannover) als Torwart, Bothe (Hannover 96) als Mittelläufer bei Nieder- sachsen, Torwart Schaffer(1. FC Nürnberg), Mittelläufer Merz(Schweinfurt) und Mittel- stürmer Zeitler(Bayreuth) bei Bayern. Der gute Start der Bayern fand in Zeitlers 1:0 (21. Minute) seinen Ausdruck. Rechtsaußen Wewetzer(Hannover 96) sorgte in der 35. Mi- nute für den Ausgleich. Ein Ueberraschungs- tor von Velhorn(Bayern München), der nach der Pause von Rechtsaußen nach Halb- Iinks gerückt war, brachte die Bayern in der 52. Minute erneut in Führung. Trotz der niedersächsischen Ueberlegenheit schoß erst der linke Verteidiger Richter(Arminia Han- nover) acht Minuten vor Schluß unter dem Jubel von 18 000 Zuschauern durch einen umstrittenen Foulelfmeter den Ausgleich zum 2:2. Brasilien— CSR 4:1 Brasilien schlug die Tschechoslowakei in einem Fußball-Länderkampf, der am Mitt- woch in Sao Paulo ausgetragen wurde, mit 4:1 Toren. Bei Halbzeit führten die Gast- geber bereits mit 2:0. Anerkennung ist nichts im Wege Der Vorsitzende des Berliner Leicht- athletik-Verbandes, Fredy Müller, bestätigte auf Grund verschiedener Anfragen, daß sämtliche in Berlin über 100 m erzielten Weltrekordzeiten einwandfrei gestoppt wor- den seien und der Weiterreichung der Re- kordprotokolle von Williams und Murchison über den DLV an den Internationalen Ver- band nichts im Wege stehe. Wright greift NSU-Rekord an Der 26jährige Neuseeländer Russel Wright, dessen Geschwindigkeitsweltrekord für Mo- torräder am Samstag letzter Woche von Wilhelm Herz Lampertheim) auf NSU unterboten wurde, versucht jetzt in Utah, seine Stellung als schnellster Motorrad- fahrer der Welt zurückzugewinnen. Wright hatte im vergangenen Jahr eine Stunden- geschwindigkeit von 298 km /st erreicht, doch gelang es dem 20 Jahre älteren Herz, eine Leistung von 339 km/st zu erzielen. Der Neuseeländer kündigte an, er werde seinen Rekordversuch„in einigen Tagen“ mit einer 1000-c e m-Vincent-„Black-Light- ning“-Maschine unternehmen. Neuer Olympiaeid ändert nichts“ Jeder Amateursportler könne eine Minute, nachdem er an den olympischen Wettkämp- fen teilgenommen habe, Berufssportler wer- den. Daran könne ihn weder ein olympisches Komitee noch irgendeine andere Amateur- Körperschaft hindern. Dies erklärte der Generalsekretär des australischen Olym- pischen Komitees, Edgar Tanner, am Mitt- woch in Melbourne und nahm damit zu dem Streit um die neue olympische Eidesformel Stellung. Die neue Eidesformel schreibt vor, daß alle Olympiateilnehmer schwören müs- sen, Amateure zu sein und auch bleiben zu wollen. Die Olympiakämpfer könnten ihre Ab- sicht ändern, unmittelbar nach dem sie den Eid geleistet haben, erklärte Tanner. Es sei allein Sache des Wettkämpfers, den Eid zu Halten. Marsell vor Heinz Jakobi beim großen Steher-Preis von Europa Vor 15 000 Zuschauern sicherte sich der Dortmunder Nachwuchsfahrer Karl Heinz Marsell auf der Köln-Müngersdorfer Rad- rennbahn den„Großen Preis der Steher“ über 100 km. In den Auswahlrennen der Amateure zur Bildung der Nationalmann- schaft schlug Günther Ziegler(Schweinfurt) den Kölner Heinz Lau. Im Fliegerrennen der Berufsfahrer behauptete sich der Schweizer Plattner, während Potzernheim den Vierer- lauf eines Omniums in der Kölner Bahn- rekordzeit von 11,4 Sekunden(für die letz- ten 200 m) für sich entschied. Der erste Lauf des Steherwettbewerbs über 30 km verlor durch einen Sturz des Australiers French, dem in voller Fahrt der Vorderradreifen platzte, an Farbe. So war es dem deutschen Stehermeister Heinz Jakobi (Nürnberg) ein leichtes, seine Konkurrenten in neuer Bahnrekordzeit(30 km in 22:50 Min.) zu schlagen.— Die Ergebnisse: Großer Preis von Europa: 1. Lauf, 30 km: Jakobi 22:50 Min.(neuer Bahnrekord), 2. Timoner, 3. Marsell, 4. Lohmann; 2. Lauf, 30 km: 1. Marsell 25: 0,5 Min., 2. Jakobi, 3. Timoner, 4. French, 5. Lohmann; 3. Lauf, 40 km: 1. Marsell 34:50 Min., 2. French, 3. Lohmann, 4. Jakobi, 5. Timoner. Gesamtergebnis: 1. Karl Heinz Marsell Dortmund), 2. Heinz Jakobi Nürnberg), 3. Walter Lohmann(Bo- chum), 4. Guillermo Timoner(Spanien) 98,195 Km. In der Handballverbands- und Bezirksklasse: Zuglberäßtige Begegnung zum Saisonbeginn Nußloch prüft den Aufsteiger/ Waldhofgastspiel in Ilvesheim Termingemäß, wenn auch nicht mit vol- lem Programm, beginnen am Sonntag die Handballpunktekämpfe. Dazu kommt noch eine Reihe von Freundschafts- und Turnier- Spielen. Die Verbandsklasse beginnt mit drei Be- gegnungen, wobei auch der TV Edingen in die Kämpfe eingreift. Der Neuling steht gleich vor einer nicht leichten aber doch I6sbaren Aufgabe. Die Elf muß nach Nuß loch zur SG. Bei der nötigen Konzentration könnte der erste Start im Oberhaus auch gleich den ersten Punktgewinn bringen. Eine interessante Paarung gibt es in Rot, Wo sich der TSV der TSG Ketsch zum Kampf stellt. TSV Birkenau gastiert beim TSV Oftersheim. In beiden Treffen sollte es einen Sieg der Gäste geben. Mit fünk Begegnungen startet die Be- zirksklasse I in die neue Saison. Die inter- essanteste dürfte in Ilvesheim ausgetragen werden, wo sich der SV Waldhof schon am Vormittag zum Kampf stellt. Wenn die Waldhöfer mit der nötigen Konzentration an dieses Spiel gehen, sollte es gleich zu Beginn doppelten Punktgewinn geben. 98 Secken- heim in Hemsbach, und Großsachsen bei den ggern in Seckenheim— Begegnungen, die schon am ersten Spieltag wichtige Finger- ſleue flamen im Sud- Aufgebot fut Coach Zum zehnten Male um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes/ Zwischenrunde am 16. September Der 1947 ins Leben gerufene Pokal des Deutschen Handball-Bundes wird in diesem Jahre zum zehnten Male ausgespielt und hat damit sein erstes Jubliäum. Man muß dabei allerdings in Rechnung setzen, daß diese Konkurrenz schon in dem Handball-Pokal der Deutschen Sportbehörde einen bedeuten- den Vorläufer hatte. Der Adlerschild-Pokal- Wettbewerb nach 1933 lag auf ähnlicher Ebene, obgleich hier Länderauswahlmann- schaften antraten, wogegen der Pokal der Deutschen Sportbehörde und der Bundes- pokal des Deutschen Handball-Bundes von regionalen Auswahlteams bestritten werden. In den Spielen um den Bundespokal treten die besten deutschen Spieler gegen- einander an und stehen damit vor härteren Bewährungsproben als in manchem Länder- spiel; denn der Gegenspieler ist ein Routi- mier,„mit allen Wassern gewaschen“ und zu- dem mit den Gepflogenheiten des Gegners meistens sehr gut vertraut, weil sich unsere Spitzenspieler durchweg sehr genau kennen. Bei der Gleichwertigkeit der Spieler sind bei den Bundespokalspielen in sehr hohem Maße taktische Raffinessen ausschlaggebend. Während allerdings am 16. September die Zwischenrunde um den Bundespokal abrollt, ist ein großer Teil auf großer Fahrt nach Japan. Der Spielausschuß des DHB hat auf diese Reise ganz bewußt keine Rücksicht ge- nommen in der Auffassung, daß alle Regio- nalverbände über ein derart großes Spieler- reservoir verfügen, daß es keine Einbuße bedeutet, wenn auch einige klangvolle Na- men fehlen. Dadurch haben talentvolle Nach- wuchsspieler eine Chance, denn auch zu dem Länderspiel gegen die Schweiz am 30. Sep- tember werden die Japanfahrer noch nicht zurück sein. Ob der Bundespokal diesmal wieder wandern wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, daß der Norden lebhafte Anstrengungen macht, um zu seinem fünften Sieg zu kom- men und Revanche am Westen zu üben, der im Vorjahr die norddeutsche Elf in der Ver- längerung aus dem Rennen warf. Anderer- seits wird der Westen dem Norden seine Vorrangstellung streitig machen wollen. Jedenfalls sollte zwischen beiden das Ende ausgemacht werden, denn der Süden, Süd- westen und Berlin sind Außenseiter, deren Mannschaften noch nicht die Harmonie der beiden großen Routiniers aufweisen. Unter der umsichtigen Führung Bernhard Kempas sind in Göppingen in den letzten Jahren zahlreiche Talente herangewachsen. Sie werden wohl auch— neben den Reprä- sentativspielern des deutschen Vizemeisters Leutershausen— am Sonntag den Ablauf der Lörracher Vorrundenbegegnung gegen Ber- Iin bestimmen, selbst wenn ihr„Lehrberr“ diesmal nur vom Spielfeldrand aus Regie führt. Immerhin hat der Süden nicht aus- schließlich auf seine Spitzenkräfte zurückge- griffen, sondern auch Nachwuchshoffnungen eine Chance gegeben. 17 Spieler stehen be- reit, um am Sonntag in Lörrach die erste Hürde zu nehmen: die Göppinger„Fohlen“ Singer, Vollmer und Weiß, dazu die Zuffen- hausener Steinle, Hennige, Graf— die in der abgelaufenen Meisterschaftssaison viel von sich reden machten— und als weitere Ak- teure: Reiner(TSV Freudenstadt), Kern, Weber, Lochbühler(alle Sd Leuters- hausen), Junker, OBwald(beide Tus Schut- terwald), sowie Wackershauser(TSV Gröt- zingen). Bittenbinder Post München), Lei- kauf(TSV Zirndorf), Porzner und Kern (beide TSV Ansbach). Im Berliner Team tauchen ebenfalls zahlreiche neue Namen auf, denn nur Käsler gehört in den Kreis der Spieler, die über die Grenzen der Vier- sektorenstadt hinaus bekannt sind. Die Mannschaft wird voraussichtlich so spielen: Morks(Sc Charlottenburg); Krause(Polizei Berlin), Balke(Reinickendorfer Füchse); Hentzmann(BSV 92), Szillat Reinickendor- fer Füchse), Rudolph(BSV 92); Nachtigall Polizei Berlin), Scholz(Reinickendorfer Füchse), Käsler(BSV 92), Kunde(BSV 9), Olrogge(SSC Südwest). zeige für den weiteren Verlauf der Runde geben dürften. Neulmg TV Brühl erwartet die SpVgg. Sandhofen; man darf gespannt sein, wie sich der TV in der neuen Umge- bung schlägt. Bleibt als fünfte Paarung: Sd Hohensachsen— 09 Weiheim, die einen Platzsieg bringen sollte. Der TV Rheinau startet am Sonntag ein kreisoffenes Handballturnier mit acht Mann- schaften. In zwei Gruppen: TSG Rheinau, 07 Seckenheim, TSV Neckarau und TV Friedrichsfeld in der einen— TV Neckar- hausen, TSG Plankstadt, Germania Neu- ljußbeim und TV Rheinau in der anderen werden am Vormittag die Vorspiele aus- getragen, während der Nachmittag den Ent- scheidungen vorbehalten ist. Amicitia-Revanche gegen SVW „Proppevoll“ dürften am Samstagabend die Ränge rings um den Amicitia- Sportplatz in Viernheim sein, wenn sich die Vertrags- spieler-Elf des SV Waldhof dem badischen Amateurmeister zum Rückspiel stellt. Die Begegnung vor einigen Wochen im Waldhof- stadion(7:1) stand zwar ganz im Zeichen der Blau-Schwarzen, doch sollte den Spie- lern um Lipponer die Kampfkraft und der Ehrgeiz des Gegners, diesmal den Spieß um- zudrehen, eine Warnung sein. Der SV Wald- hof tritt in gleicher Aufstellung wie am Sonntag beim Freundschaftsspiel gegen ASV Landau an; also mit Lennert; Rögling, Grimbs; Heßler, Lipponer, Cornelius: Zeiß, Lehn, Lebefromm, Hohmann, Hanakamm. Spielbeginn 18 Uhr. VII.— Rheinau am Waldweg Zum letzten Probegalopp vor Beginn der Punktekämpfe tritt die Elf des VfL Neckarau am Samstagabend gegen die Sd Rheinau im Waldwegstadion an. Beginn 18 Uhr; das Vorspiel bestreiten die A-Jugendmannschaf- ten beider Vereine. Oggersheim beim PSV Der Polizeisportverein Mannheim emp- fängt am Sonntag den Fuballsportverein Oggersheim auf dem Polizeisportplatz an den Sellweide zu einem Freundschaftsspiel. Da der FSV Oggersheim in der vorderpfal- zischen Amateurliga spielt, ist mit einem interessanten Treffen zu rechnen. Spiel- beginn: 11 Uhr; vorher Jugend und zweite Mannschaften. Mannheimer Schiedsrichter-Elf am Samstag gegen Pfingstberg-AH Den sportlichen Rahmen zum traditionel- len Sommerfest des Sportclubs Pfingstberg bilden am Wochenende zwei Fußballspiele auf der Anlage am Pfingstbergweiher: Am Samstagabend, 18 Uhr, tritt die Elf der Mannheimer Schiedsrichter gegen die AH des Sportelubs an und am Montag kämpft im Altsiedlerspiel Pfingstberg gegen Hoch- stätt um den Pokal des gastgebenden Ver- eins. Beginn 18.30 Uhr. Seite 8 MORGEN Eine der größten Grubenkatastrophen des Jahrhunderts 4 Trotz fleberhafter A Mareinelle Geilgien). Die strengungen der Rettungsmannschaften kaum Hoffnung für die eingeschlossenen Bergleute dettungsarbeiten in der brennenden Kohlengrube Casier du Bois in Mareinelle, in der— wie wir im unserer gestrigen Ausgabe bereits meldeten— noch schätzungsweise 260 Bergleute eingeschlossen sind, mußten am Donnerstag nachmittag wegen der starken Hitze in den Se unmöglich, in einen in 907 Meter Tiefe gelegene Temperatur soweit zu senken, d möglicherweise bis heute früh d zu bergen. schaften zum dliche 5 e im Tonnen von Siegen, um die letzte lossenen and, dag Schwieri Boden des S Wasser in den Haup den Brand zu ers Chance, einen Weg zu den 1 2 Schaffen, obwoh 2 1 * Sie ertrinken, wenn si h am Leben sind. Neun Tote, sechs— das war die Bilanz am Morger 5 St J schwersten Bergwerkskatastrophe, die seit den achtzige hunderts Belgien heimgesucht hat. Von einem im Bau befindlichen Schacht Aus, dessen Einfahrt rund dreißig Meter vom 1 chacht entfernt ist, versuchten die ettungsmannschaften in die Sohlen der anderen Schächte zu gelangen. Die Arbeit wurde außerordentlich erschwert, da eine trennende zwei Meter starke Betonmauer Prengt werden mußte. Noch in den Nachmittagsstunden des Un- Slückstages waren vier Minister unter Füh- Tung von Ministerpräsident van Acker an der Grube erschienen. Auch König Baudouin traf Scharfe Reaktion in Italien Regierung erwägt drastische Schritte/ Pressestimmen Rom. Die 1 nach sicherem V um die Beschäf Arbeiter in belgi Regierung erwägt en drastische Schritte, italienischer Berg- guben zu untersagen inken. Den letzten Anstoß dazu gab die Bergwerkskatastrophe Kohle ist teuer Seit Beginn dieses Jahrhunderts hat es nur drei Bergwerkskatastrophen ge- geben, bei denen mehr als 200 Menschen ums Leben kamen: 1909 in IIIinois/ USA mit 259, 1934 in Wexham(Großbritan- nien) mit 263 und 1946 auf der Ruhr- zeche Grimberg mit 402 Toten. Hier eine Aufstellung: 1909 Courrières Frankreich): 1176 Tote. 1909 IIIinois(USA): 259 Tote. 1910 Whitehaven(Großbrit.): 136 Tote. 1934 Wexham(Großbrit.): 263 Tote. 1947 Centralia(USA) und Whitehaven: je 100 Tote. Gelsenkirchen: 76 Tote. Easington(Großbrit.): 80 und West Francfort(US): 119 Tote. Zwickau(Sachsen): 42 Tote. Grosseto(Toscana): 42 Tote. Zonguldak(Türkei) 47, Kalkutta Undien) 55, Gelsenkirchen 41 Tote. 1950 1951 1952 1954 1955 in der Grube von Mareinelle bei Charleroi, in der, wie schon oben erwähnt, auch nach italienischen Angaben 140 Italiener einge- schlossen wurden. Auf Anweisung Minister- Präsident Segnis traten Arbeitsminister an, um die Unglücksgrube zu besichtigen und Besprechungen mit der belgischen Regierung zu führen. In den vergangenen neun Jahren sind nach Angaben italienischer Zeitungen 435 Italiener, die möglichen Opfer des Unglücks von Mareinelle nicht eingeschlossen, in bel- gischen Gruben umgekommen. Zwar wurde im FHinblick auf die relativ zahlreichen Un- fälle in belgischen Gruben schon im ver- Sangenen Monat die weitere Auswanderung italienischer Grubenarbeiter nach Belgien unterbunden, doch stellen Italiener noch ein Drittel der belgischen Bergarbeiter. Es gilt in Rom als sicher, daß die italienische Regierung jetzt zumindest straffere Sicherheitsbestim- mungen für die belgischen Gruben verlangen Wird. Trauer und Erbitterung sprechen aus den Kommentaren der italienischen Presse zur Bergwerkskatastrophe in Belgien. Die Turi- ner„Stampa“ stellt die Frage, wie es möglich sei, daß es in dieser Zeit großer wissen- schaftlicher Errungenschaften noch derart „Primitive Arbeitsbedingungen wie diejeni- gen für Bergleute“ geben könne. Der„Corriere Della Sera“(Mailand) ver- langt bessere Garantie für die Sicherheit der italienischen Arbeiter im Ausland.„Italien kann Arbeiter, aber keine Sklaven Expor- tieren,“ heißt es in einem Leitartikel auf der Titelseite des Blattes. Das Organ der Rechtsradikalen Sozialbewegung,„II Secolo“, fordert die Beendigung„eines schamlosen Handels mit Menschenfleisch“.„Il Giorno“ (Mailand). meint, eine der Ursachen für die häufigen Unfälle bilde die allzu kurze Aus- hächten und Stollen unterbrochen werden. Der Chefingenieur der Grube erklärte, es sei n Stollen einzudringen. Zunächst müsse jetzt Wasser hinuntergepumpt werden, um die 8 man den dort hängenden dichten Rauchvorhang durchdringen könne. Diese Arbeiten würden auern. Damit scheint jede Hoffnung geschwunden zu sein, die noch eingeschlossenen Bergleute lebend am späten Abend noch in Mareinelle ein und sprach mit dem Grubendirektor. Die ganze Nacht hindurch harrten etwa tausend Menschen schweigend vor dem Gru- bentor aus und warteten gespannt auf Nach- richt von den Bergungstrupps, die fleberhaft versuchen, einen Zugang zu dem Stollen zu schaffen, in dem sie die Eingeschlossenen vermuteten. Im Morgengrauen begannen die Rettungs- trupps damit, alle vom Hauptschacht abzwei- Senden Stollen bis zu einer Tiefe von 660 Meter abzudichten in der Hoffnung, dadurch einen besseren Abzug des Rauchs zu er- möglichen und so selbst an die unteren Stollen absteigen zu können. Die meisten der Eingeschlossenen, etwa 230 der 260 Vermig- ten— darunter 140 Italiener und auch fünf deutsche Kumpel— befinden sich in Stollen Zwischen 750 und über 900 Meter Tiefe. Die anderen 30 werden in den oberen Stollen vermutet und dürften durch die Abdichtung zum Erstickungstod verurteilt sein, wenn sie überhaupt noch am Leben sind. Die Maß- nahme war ein zweiter, verzweifelter Ver- such, doch noch auf den Boden des Schachts vordringen zu können. Die Rettungstrupps stiegen abwechselnd mit Masken und Sauerstoffgeräten in den Schacht ein, um die Abdichtung der Stollen vorzunehmen. Dreckverschmiert kamen sie nach einiger Zeit wieder nach oben, wäh- rend eine neue Gruppe einstieg. Hitze und Rauch im Schacht sind nach ihren Angaben turchtbar. Eine Sicht war selbst in 600 m Tiefe nur auf einen halben Meter möglich. Mit einem Förderkorb gelang den Ret- tungsmannschaften schließlich bis auf fast 900 Meter Tiefe zu kommen. Dabei wurde in 835 Meter Tiefe ein hoher Gehalt an gifti- gem Kohlenmonoxyd festgestellt. Es ist da- mit zu rechnen, daß alle Bergleute, die in diesem Stollen von dem Unglück überrascht wurden, an Sauerstoffmangel erstickt sind. Nach Erklärung des Generaldirektors der belgischen Bergwerksverwaltung hofft man jedoch, in der tiefsten Sohle in 1035 Meter Tiefe noch lebende Kumpels vorzufinden, da die Stolleneingänge zum Teil versperrt sind, so daß zwar keine Luft, aber auch kein Kohlenoxyd eindringen konnte. Man hofft, die Rettungsaktion in den frühen Morgenstunden des Freitags fortzu- setzen. Bis dahin sollen die Leitschienen der Förderanlage repariert werden, um einen neuen Förderkorb unter Tage fahren zu lassen. Vor den Toren der Zeche harren noch im- Freitag, 10. August 1956/ Nr, A 154 u gelsgene Möglich! delsgesc ohne 81 FLontrak Fünktig Transit glowake Kaulfspre Transith Unser dpa-Felebild zeigt einen der bisher geretteten Uberlebenden während seines Trans. Deutsch! portes von der Schacktöffnung zu einem Krankenuagen. Cali- eine Stätte des Schreckens Ueber 1000 Bauten in Schutt und Asche/ Zahl der Opfer unbekannt Cali, Kolumbien. Von der schweren Ex- Pplosionskatastrophe in der kolumbianischen Stadt Cali lagen am Donnerstagmorgen, fast zwei Tage nach der Explosion von sieben dynamitbeladenen Lastwagen im Stadt- zentrum, noch immer keine genauen Angaben über die Zahl der Opfer vor. Die Schätzungen gehen jedoch inzwischen bis zu 1800 Toten und mehreren hundert Verletzten. Von amt- licher Seite wird bezweifelt, ob jemals eine genaue Verlustziffer festgestellt werden kann. Die Explosion erfolgte mitten im dicht- bevölkerten Zentrum der Stadt und legte zusammen mit einer folgenden Feuersbrunst weit über 1000 Häuser, darunter viele Hotels, in Schutt und Asche. An der Stelle, an der die sieben Lastwagen mit Dynamit zuletzt standen, blieb nur ein 25 Meter tiefes und 60 Meter breites Loch zurück. Der Sachscha- den dürfte weit über 100 Millionen Mark betragen. Durch die Explosion wurden etwa 500 Särge, die in eine Friedhofsmauer eingelas- sen Waren, herausgerissen und die Leichen- teile über die Umgebung verstreut. Staub, Rauch und der Geruch von verbranntem genehmi kensrich von We Zukunft genehm! 6 K f WI und Er flichtsc mit Wir ztimmte zicherun dem Ve. Kraftve Hambur pflichtsc mit wWes n dem lichtet v arbeitun Szene, als zahlreiche Freiwillige unter pet. sönlicher Gefahr nach Opfern und Ueber lebenden suchten. Hunderte von Aerzten Unt Schwestern arbeiteten ohne Ruhepause h den überfüllten Krankenhäusern und Ne, unterkünften, um die Verletzten zu oper ren und ihnen Bluttransfusionen zu gebe Die Leichen, die nicht identifiziert werden körmen, werden in einem Massengrab bei gesetzt. Der frühere kolumbianische Präsiden Camargo wies inzwischen in einer Erklär die Behauptung zurück, daß er und ein an. deres früheres Staatsoberhaupt, Laure Gomez, in irgendeiner Verbindung mitt du Katastrophe stünden. Staatspräsident Gu Haftpfli stavo Rojas Pinilla hatte die Ansicht geſgstdeuts äuhbert, daß es sich bei der Explosion mig ahrun: licherweise um ein Attentat oppositionelte werden, Kreise handeln könne, deren Führer C Rearbeit margo und Gomez sind. pflichtsck dessen E gelegen Camargo nennt die gegen ihn und sei politischen Freunde erhobenen Beschuldd ntschäe gungen„skandalös“.„Ich hoffe, der Präß und dern dent wird seine Polizisten und Nichte eine D* schicken, um mich verhaften zu lassen un Durch dem unglaublichen Kommuniqué Nachdruc gag info zu geben, das er veröffentlichen lieg“, h. tonte Camargo.„Er hat die große Furcht un 1 1 1 3 1 jtalieni j U f 1 dri 1 Verwirrung ausgenutzt, die in den letzte Vigorelll und ein Unterstaatssekretär des bildung italienischer Bergleute, die für die mer die Angehörigen der Eingeschlossenen 8 5 35 g 5„ 55 Aubenministeriums die Reise nach Belgien Arbeit in Belgien geworben werden. Aus. s Menschenfleisch hingen über der Schreckens- Tagen in Kolumbien herrschte. Ne Nachrich Mannheim, den 9. August Wir betrauern den Heimgang unseres Mitarbeiters, Herrn August Kehrberger Verkäufer i. R. der über 40 Jahre unserem Betrieb angehörte und stets ein Vorbild von Fleiß und Pflichterfüllung war. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. 1956 ENGELHORN& STURM Geschäftsleitung und Belegschaft mutter, Urgroßmutter, und Tante, Frau geb. Hausch abberufen. Alemannenstraße 13 Freitag, 10. August Hauptfriedhof Krematorium Trenner, Maria, Hafenstraße 38 Friedhof Käfertal Jäger, Stephan, Poststraße 13. Friedhof Sandhofen Friedhof Feudenheim Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung Plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren. Mh m. Wallstadt, den 9. August 1956 Wallstadter Straße 157 In tiefer rauer: Willi Weber und Frau Elfriede geb. Hofmann nebst Angehörigen Beerdigung: Samstag, 11. verschied heute mein Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Hofmann Ihr, Friedhof Statt Karten lieber, guter licher Anteilnahme sowie rer lieben Entschlafenen Krappmühlstraße 30 Feudenheim. Für die vielen Beweise herz- zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- Christina Guigue sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Mannheim, 10. August 1956 Nach kurzer schwerer Krankheit wurde meine geliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Elise Marotte im Alter von nahezu 83 Jahren in die ewige Heimat Mhm.- Wallstadt, den 8. August 1956 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Marotte Beerdigung: Samstag, 11. August, 11 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Bestattungen in Mannheim Annamaier, Juliana, Morgenröte 34 5 Conrad, Anna, Sandhofer Straße 242 Schertel, Friedrich, Hauptstraße go Ohne Gewähr Schwester, Groß- Schwägerin Eier Eier Eier Eier Eier Eier Eier 1956 Eier Eier Eier den im tende B! zu den k Im gleick uche Si Chrom- bulgarise der Bau ſahrliche 9600 Mi! bedarf fi sicherste! Gesellsch (Ar) und Fern schaltswe ehen w. gründet. I Frank Zundesve Bundesve der Mar Deutsche! um Vo Eier Eier 1 Eier 2 fler Eier-— ker per Stück, Klasse D Eier — solange Verrat— 5 16.00 der Stadt Mannheim die sämtlichen Erzeugnisse föhren. Die weiße Bitalis-Creme ist Hautnähr- und Bräbnungs- Creme Am 8. Aug Kollege, Herr Otto Hetzel Wir beklagen den Tod eines pflichtbewußten und erfahrenen seine Arbeitskraft viele Jahre uneigennützig in den Dienst der Firma stellte. Mitarbeiters, der sein Wissen und Er war geachtet und hatte viele Freunde. 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Eine weitere entscheidende Neue- ng ist der Wegfall der Lagertransithan- bgenehmigung. In Zukunft besteht die Wöslichkeit, im Rahmen eines Transithan- elsgeschäftes einen Einfuhrkontrakt auch nne sleichzeitigen Abschluß des Ausfuhr- Jantraktes abzuschließen. Ferner wird man künktig gegebenenfalls vom Import auf den Transit übergehen können, ohne daß diese Fransaktion einer Einzelgenehmigung bedarf. die Embargobestimmungen bleiben auch peiterhin berücksichtigt. 5 8 Finer besonderen Genehmigung bedürfen zuch in Zukunft Transithandelsgeschäfte mit ugentinien, Jugoslawien und der Türkei als Käuferland, soweit noch über Verrechnungs- konto gezahlt wird, sowie Geschäfte mit dem kran, Polen, Rumänien und der Tschecho- glowakei als Käuferland, Wenn der Ver- Jautspreis 100 000 DPM übersteigt. Auch Transithandelsgeschäfte mit der Sowietzone nes Trans Peutschlands sind nach wie vor einzel- kenehmigungspflichtig. Die neuen Verfah- lensrichtlinien enthalten ferner eine Liste on Waren, deren Transithandel auch in Zukunft von der Erteilung einer Einzel- genehmigung abhängt. n der * 5 kannt Ost-West-Abkommen KfZ-Schadens regulierung VWD) Die wechselseitige Bearbeitung und Erledigung von Kraftfahrzeug-Haft- lichtschäden sieht ein Abkommen vor, das mit Wirkung vom 1. August 1956 auf unbe- ztimmte Zeit zwischen der„Deutschen Ver- aicherungsanstalt DVA)“, Ostberlin, und dem Verband der Haftpflicht-, Unfall- und Kraftverkehrsversicherer HUK- Verband), Hamburg, geschlossen wurde. Sofern Haft- lichtschäden von Kraftfahrzeugen aller Art mit westdeutschen polizeilichen Kennzeichen n dem Währungsgebiet der DM-Ost ange- nichtet werden, übernimmt die DVA die Be- arbeitung und Erledigung der Schäden. Wenn Haktpflichtschäden von Kraftfahrzeugen mit Ansicht geiostdeutschen polizeilichen Kennzeichen im losion mig Währungsgebiet der DM-West angerichtet Positionellg erden, überträgt der HUK- Verband die Führer C Bearbeitung und Bezahlung solcher Haft- pflichtschäden demjenigen seiner Mitglieder, dessen Hauptsitz dem Unfallort am nächsten n und 9 gelegen ist. Die beiderseitig zu gewährenden Beschuld pntschädigungen werden zwischen der DVA der Fes und dem HUK-Verband ausgeglichen, wobei ind Rich eme DM-Ost gleich eine DM- West gilt. lassen u durch das Abkommen wird vermieden, s Nachdrüt geg infolge der seit 1. Januar 1956 im Wäh- n ließ“, be* Furcht un den letzte Unter pet Und Ueber Aerzten un mepause n und Noh 1 Zu oper. n zu geben iert werden engrab hel. e Präsideq er Erkläruꝶ und ein au t, Laureat ing mit da isident G Metallerzvorkommen in Bulgarien entdeckt (VWD) Einer Meldung der bulgarischen Nechrichtenagentur„Boulagence“ zufolge wur- den im Rhadope: Gebirge in Bulgarien bedeu- tende Bl. n Zink vorkommen entdeckt, die zu den be Im gleichen Gebiet ist man auch auf beträcht⸗ liche Silber-, Mangan-, Antimon-, Pyrit-, Chrom- und Galenit- Vorkommen gestoßen. Von bulgarischer Seite ist, so berichtet„Boulagence“, der Bau von 20 Wasserkaftwerken mit einer ſährlichen Energieerzeugung von insgésamt 600 Mill. Kue geplant, die den Kraftstrom- bederk für den Abbau der Metallvorkommen icherstellen sollen. Gesellschaft für Funk- und Fernsehwerbung (a) Eine„Studiengesellschaft für Funk- und Fernsehwerbung“ zum Studium der Wirt- ſchattswerbung im Rundfunk und beim Fern- ehen wurde am 8. August in München ge- gründet. Träger der Gesellschaft, die ihren Sitz dundesverband der Deutschen Industrie, der bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger, der Markenartikelverband und der Verband Heutscher Werbungsmittler und agenturen. zun Vorsitzenden wurde Fabrikant Reinhold Frause(Wiesbaden) und zum stellvertretenden Jorstzenden der Nürnberger Verleger Hein- ſtendsten Europas gehören sollen. n Frankfurt/ Main haben wird, sind u. a. der rungsgebiet DM-Ost in Kraft getretenen Neuregelung der Kfz-Haftpflichtversicherung an den Uebergangsstellen zusätzliche kurz- fristige Haftpflichtversicherungen abgeschlos- sen werden müssen. Ferner wird durch das Abkommen im beiderseitigen Interesse eine schnelle Bearbeitung und Bezahlung aller Schäden sichergestellt. Ueber 100 Mill. Kraftfahrzeuge auf den Straßen (VWD) In der ganzen Welt gab es Anfang 1956 95 081791 Kraftwagen und 9 966 658 Krafträder, das sind rund 105 Mill. in Be- trieb befindliche Kraftfahrzeuge. Gegenüber dem Kraftfahrzeugbestand am Jahresanfang 1955 von 88,1 Mill. Kraftwagen und 9,8 Mill. Krafträdern ist eine Zunahme um 6,95 Mill. Kraftwagen und rund 160 000 Krafträdern eingetreten. Von dem Kraftwagenbestand zu Anfang dieses Jahres entfallen 72,65 Mill. Einheiten auf Pkw, 21,65 Mill. auf Last- kraftwagen und 0,71 Mill. auf Kraftomni- busse. Unterschiedliche Entwicklung in Baden- Württemberg (LSW). Die wirtschaftliche Auf wärtsent- wicklung hat sich nach einem Bericht des Institutes für süd westdeutsche Wirtschafts- forschung auch in Baden- Württemberg im ersten Halbjahr 1956 im allgemeinen ver- langsamt. Allerdings war die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen unter- schiedlich. In der Industrie ist die Expansionsrate bei den Investitionsgütern mit 15 v. H. im Durchschnitt der ersten sechs Monate dieses Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres fast auf die Hälfte Abgesunken. Dagegen hat sich im Sektor der Verbrauchsgüter das Wachstum beschleunigt. Die Mehrproduktion ist von sieben v. H. im ersten Halbjahr 1955 auf zehn v. H. im ersten Halbjahr 1956 gestiegen. In der Bauwirtschaft ist eine Abschwä⸗ chung des Aufstiegstempos deutlich erkenn- Verbesserungen im Kohlebergbau sind notwendig Die Ruhrzechen sind nur zu 80 bis 90 v. H. ausgenutzt (VWD) Den größten Engpaß für die Be- friedigung des ständig steigenden Kohlebe- darfs bildet nach Ansicht des Steinkohlen- bergbauvereins Essen, dem die Förderung des westdeutschen Steinkohlebergbaues und der Steinkobleveredlung auf technischem und wissenschaftlichem Gebiet obliegt, die Beschaffung von Arbeitskräften. Die Mangelerscheinungen auf dlesem Sektor, die vor allem auf Grund der Voll- beschäftigung in anderen Industrien und im Baugewerbe zurückzuführen seien, hätten zu einer Unterbelegung der Kohlebergwerke geführt. Daher sei schon heute die Kapazität der Ruhrzechen nur zu etwa 80 bis 90 v. H. ausgenutzt, heißt es in dem jetzt veröffent- lichten Jahresbericht des Steinkohlebergbau- Vereins für 1955. Dabei werde der Kohlebe- darf, der bereits im Vorjahr vom westdeut- schen Steinkohlenbergbau nicht voll habe gedeckt werden können, aller Voraussicht nach insbesondere auf dem Energiegebiet und beim Stahl noch weiter, steigen, wobei gegenwärtig der jährliche Bedarfszuwachs auf etwa drei v. H. geschätzt werde. In dem Jahresbericht wird betont, daß der Steinkohlebergbau auf die Dauer nur dann den Ansprüchen an die Förderung, den Bedürfnissen der Lohn- und Arbeitszeitge- staltung und der Forderung nach der Wirt- schaftlichkeit der Betriebe entsprechen kann, Wenn es gelingt, die vorhandenen neuen Möglichkeiten in der Bergtechnik, der Kohle- veredlung, der Kohleverwendung usw. auf breiter Basis durchzusetzen und neue tech- nische Verbesserungen auf den verschieden- sten Gebieten zu schaffen. Bereits seit 1940 liege, so heißt es im Jah- resbericht, ein besonderer Schwerpunkt bei KURZ NACHRICHTEN rich G. Merkel gewählt. Mit der vorläufigen Wahrnehmung der Geschäfte wurde Edgar Scholz Frankfurt/Main) beauftragt. Am 25. Juli hatten der Bundesverband Deut- scher Zeitungsverleger und der Verband Deut- scher Zeitschriftenverleger in einem gemein- samen Schreiben an die acht Rundfunksender Westdeutschland und Westberlin sowie an die Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten in Stuttgart Protest gegen die geplante Aufnahme von Reklamesendungen im Fernsehfunk ein- gelegt. In dem Schreiben hieß es, eine privat- Wirtschaftliche Betätigung der Rundfunk- anstalten auf dem Gebiet des Werbefunks und des Werbefernsehens sei mit deren öffentlichen Aufgaben unvereinbar und rechtswidrig. Mitbestimmung in Holdings in Kraft (AP) Das Gesetz über die Mitbestimmung in Holdingsgesellschaften ist nach seiner Verkün- dung im Bundesgesetzblatt am 9. August in Kraft getreten. Nach dem Gesetz unterliegen die Obergesellschaften dem Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Auf- sichtsräten und Vorständen der Montan- industrie, deren Umsätze zu 50 v. H. auf Unter- gesellschaften des Bergbaues oder der eisen- und stahlerzeugenden Industrie entfällt. Für die übrigen Holdinggesellschaften gilt das Be- triebsverfassungsgesetz. der Mechanisierung der Kohlegewinnung. So konnte insofern ein Mechanisierungs- erfolg erzielt werden, als der Schichtenauf- wand für die Gewinnung, der im Januar 1941 bei 13,7 Schichten je 100 t lag, auf jetzt 12,85 Schichten um 6,2 v. H. gesenkt werden konnte. Hierbei habe sich besonders das Hobelver- fahren bewährt, mit dem im Jahre 1955 rund elf Mill. t gefördert wurden. Die schneidende vollmechanisch arbei- tende Kohlegewinnung habe leider immer noch nicht die gewünschte Entwicklung ge- nommen, weil es bisher noch nicht gelungen sei, eine wirklich überzeugend arbeitende Maschine zu finden, die auch in sehr harter Kohle einwandfrei löst und ladet. Auf die- sem Gebiet dürften aber in nächster Zeit auf Grund der in Großbritannien gewonnenen Erfahrungen weitere Fortschritte zu erwar- ten sein. Mit den Planungsarbeiten für die Berg- bauforschungs- und Versuchsanstalt wurde im Frühjahr 1955 begonnen. Wie aus dem Jahresbericht zu entnehmen ist, sollen in der Anstalt keine Großversuche, sondern ledig- lich Arbeiten im laboratoriums- und halb- technischen Maßstab durchgeführt werden. Für Großversuche sollen entsprechende An- lagen unmittelbar in den Betrieben selbst oder auf der stillgelegten Schachtanlage Wil- helm-Emil der Zeche Königin Elisabeth in Essen-Frillendorf errichtet werden, wo be- reits eine Großversuchsanlage zur Her- stellung von Aktivkohle fertiggestellt wor- den ist. Eifektenbörse Mitgeteilt: bar. Die Zahl der Tagewerke, die von den Firmen des Bauhauptgewerbes mit 20 und und mehr Beschäftigten geleistet worden sind, hat im vergangenen Halbjahr nur noch um 6,7 v. H. zugenommen gegenüber 22,3 v. H. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Genehmigungen im Wohnungsbau sind gleichzeitig um zehn v. H. zurückgegangen, so daß wohl mit einem weiteren Abbau der Hochkonjunktur in der Bauwirtschaft zu rechnen ist. Im Warenexport hat die konjunkturelle Auftriebskraft nur wenig eingebüßt. Der Ausfuhrwert hat sich im Berichtszeitraum um 21 v. H. gegenüber 26 v. H. im Vorjahr erhöht. Für ein vorläufig weiteres Anhalten der günstigen Exportkonjunktur sprechen die Ergebnisse der Auftragseingangsstatistik. Die von der Industrie hereingenommenen Exportaufträge sind danach im ersten Halb- jahr 1956 mit einer wertmäßigen Steigerung von 22 v. H. etwa in gleichem Ausmaß wie im ersten Halbjahr 1955 gestiegen. Im Einzelhandel hat sich die Umsatz- belebung verstärkt. In der vergangenen Jahreshälfte wurden von den Einzelhandels- geschäften im Gesamtdurchschnitt rund 14 v. H. mehr umgesetzt, im ersten Halbjahr 1955 belief sich die Umsatzsteigerung auf 11,5 V. H. Zu den ungünstigen Auswirkungen der gegenwärtigen Konjunktur gehört die Er- höhung der Einzelhandelspreise für die Güter des täglichen Lebensbedarfs. Nach der Indexziffer für die Lebenshaltung haben sich die wichtigsten Verbrauchsgüter im Gesamt- durchschnitt im ersten Halbjahr 1956 um 3,8 v. H. verteuert; im gleichen Zeitraum des Vorjahres hat sich das Preisniveau im Ein- zelhandel nur um 0, 7 v. H. erhöht. Ein wenig erfreuliches Bild bietet auch die Entwicklung der Spareinlagen bei den Kreditinstituten. Der Zuwachs, der bereits im ersten Halbjahr 1955 mit 278,4 Mill. DM eine Abschwächung erfahren hatte, hat sich im ersten Halbjahr 1956 um weitere 51,5 Mill. DM auf 226,9 Mill. DM verringert. 5 Marktberichte Mannheimer Ferkelmarkt (VWD) Auftrieb: 115 Ferkel(in der Vorwoche 82). Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 75. DM (62,— bis 78, DM) je Stück. Marktverlauf: lang- sam, Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwoche in Klam- mern). Inlandsfleisch: Ochsen 3,904, 15(3,90—4, 10); Rind 4.104,30(4, 00—4, 20); Kuh 2,90—3,55(3,003, 40); Bullen 4,00—4, 20(3,904, 10); Schweine 3,50—3,60(3,45 pis 3,55); Kalb 4,60—5,30(4,705, 20); Hammel 3,80 bis 3,90(3,80—3,90). Marktverlauf: lebhaft. Mannheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Reichliche und reichhaltige Anfuhr. Ab- satz in Obst gut, in Gemüse normal. Es erzielten: Rhein-Main Bank Ad in Mannheim Mannheim Frankfurt/ Main, 9. August 1956 WD) Börsenverlauf; Das sich verknappende Material wurde zu leicht steigenden Kursen auf- genommen, nachdem sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dag in Zukunft mit der Neuauflage 3prozentiger Industrieobligationen maßgehalten werden soll. I6-Farben-Nachfolgegesellschaften auf Rück- und Anlagekäufe seitens des In- und Auslandes bis zu 2 Punkten höher im Handel. Montan- Werte unter Bevorzugung von Thyssenhütte und Niederrheinische Hütte allgemein etwas fester.— Bankaktien im großen und ganzen gut behauptet. Lediglich Commerz- und Piscontobank zogen auf stärkere Nachfrage um etwas Punkte an. Das Bezugsrecht der Commerz: und Discontobar wurde am zweiten Notierungstag mit 49½ bis 50 bei mehrfacher Zuteilung gehandelt. Elektro- und versor- Sungswerte wenig verändert, AEG stärker beachtet. an den Lokalmärkten ergaben sich nur un- erhebliche Kursabweichungen nach beiden Seiten. Kallaktien nach der Abwärtsbewegung der letz- ten Tage freundlicher. An den Rentenmärkten standen Pfandbriefe weiterhin unter Abgabedruck. S0 daß es in verschiedenen Papieren erneut zu leichten Kursrückgängen kam. Aktien 8. 8. 9 8. Aktlen 8 8. 9.8 Aktlen 8.8 9. 8 A 2021 Tarpener Bergbau 96 97ũ Dresdner Bk. 18 ½ 18½ BWW. 236 236 Beidelb, Zement. 243 42 Rhein-Main Bank 102 102 BMW„ 152½ 135 Hoesch.. 137¾ 137½[Reichsb.-Ant. Sa. 36½ 57 Conti Gummi 35 251 1. 1155 13% Daimler-Benz. 311 310 f 5 12 Montas- Dt. Erde! 160% 162 hn. Braunkohle 241 242 ½ ven fe 155 Degusss 2230 231 Rheinelektre 158 158 Bemgg 218½% RWVNW.. 198 198% Bergb. Neue Hoffg. 128 12800 Dt. Linoleum 248 250/[ Seilwolftk 106 105 Dt. Edelstali! 1568 168 Durlacher Hof 20⁰ 200 Stemens& Halske 230 230% Bortm. Hörd. Hütt. 122½ 123 wichbsum-Werser 194½ꝓ 194 Sudzucker 200 201½[Gelsenberg ä 132 Enziger Unfon. 107% 08 Ver. Stahlwerke) 4½ 4½[GHR Nürnberg 211 210½ t- Farben Liquis Zellstoff Waldhof 127% 128 Ross! 137%¼ 137½ Ant.-Sch.) 30½ 31 Bachsche Bank 185 185 Klöclen.-Humb. D. 199 190 SAS E. 188% 189 ¾ Sommerzbenk) 10% 10% Klecknerwerke 145 150 ½ Farbenf. Bayer 194 195 Commerz Phönix-Rheinrohr 144 145 Farbwerke Höchst 180 189/ u. Credit-Bank 240 240 Rheinst. Union 166 ⁰ 14 Felten& Guill. 200 200 Deutsche Banky 180 18 Stahlw. Südwestf. 159% 159 Srün& Blifinger] 55 155 Süddeutsche Bank 189% 189% Fhyssenhütte, 15½ 155 n RM-Werte Professor Dr. Rudolf Fettweis 7 Am 9. August verstarb in Karlsruke der ehemalige Vorsitzende des Vorstandes der Badenwerke 48, Karlsruhe, Oberbaurat Pro- fessor Dr.-Ing. k. c. Rudolf Fettweis. Professor Fettweis, der am 21. März 1882 in Eupen ge- boren wurde, war als leitende Persönlichkeit des Badenwerkes, dem er seit 1913 angehörte, die Energiebereitung, die durchlaufende Er- weiterung der Verteilungsanlagen und die Ein- ordnung des Badenwerkes in den westdeut- schen und internationalen Verbundbetrieb zu- gedacht. Unter seiner verantwortlicken Leitung wurde das Schwarzenbachwerk gebaut, sowie die Gemeinschafteanlagen Großkraftwerk Mannheim, Rhein cruaftwerk Ryburg-Sckhwoer-⸗ stadt unc das Schluckseewerk, ferner das Rheinhafen- Dampfkraftwerx Karlsruke, das nach Beendigung der 2. Baustufe in der Ver- sorgung des süddeutschen Raumes eine we- sentliche Rolle spielen wird. Im Dezember 1953 trat Professor Fettweis in den Ruhestand. 1950 verlieh ihm die Tech- nische Hochschule Karlsruhe die Würde eines Ehrendoktors. An seinem 70. Geburtstag wurde ihm das Große Verdiensthreuz des Verdienst- ordens der Bundesrepublik und durch die badische Landesregierung der Titel eines Pro- fessors verlieken. Christliche Gewerkschaften Werden aktiver (dpa) Die Christliche Gewerkschaftsbe- wegung Deutschlands(CGD) will sich durch die Gründung weiterer Berufsverbände aktiv in das Tarifwesen einschalten. Dies gab der hessische Landesbeauftragte der CGD, Karl- Heinz Exner, bekannt. Ein kürzlich vom Oberlandesgericht Celle gefälltes Urteil, das dem Deutschen Gewerkschaftsbund die Nach- folgeberechtigung der einstigen christlichen Gewerkschaften aberkenne, werde wesent- lich dazu beitragen, die bisherige Zurückhal- tung in der christlichen Arbeitnehmerschaft gegenüber der CGD aufzulockern. Die CGD erstrebe jetzt auch die Rückerstattung des einstigen Sach- und Grundvermögens der christlichen Gewerkschaften. vo m 9. August Blumenkohl Stück 45-110; Buschbohnen 25-30; Stangenbohnen 35—40; Gurken Gewicht 20-40; Salatgurken Stück 40—70; Karotten Gewicht 12—16; Kartoffeln 7—7½; Kohlrabi St. 12—15; Lauch St. 8-10, Gewicht 40—50; Petersilie Bd. 8-10; Radies- chen Bund 10—14; Rettich St. 10—14, Bd. 12-16; Rotkohl 10—14; Kopfsalat 10—20; Eidivien St. 10—18; Schnittlauch Bund 8—10; Sellerie mit Kraut 30-50; Spinat 30—44; Tomaten deutsch 40—55, dto, ausl. 30—55; Weißkohl 10—12; Wirsing 18—20; Zwiebeln deutsch 17—18, dto. ausl. 22—26; Kepfel deutsch 35 bis 65, dto. ausl. 45—60; Aprikosen 90-100; Bananen Kiste 17—18; Birnen 30—45; Heidelbeeren 80-90; Johannisbeeren rot 45-355; Sauerkirschen 45—65; Mirabellen 55—65; Pfirsiche ausl. 70-30; Pflaumen 40—45; Reineclauden 40—50; Weintrauben 80-90; Orangen Eiste 35—37; Zitronen Kiste 35—40, Stück 17-19; Zwetschgen 50—60. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (êWD) Anfuhr mittelmäßig, Absatz normal. Es erzielten: sSchattenmorellen 40-60; Mirabellen Flo- tow 50—65; Pflaumen Gute von Bry A 4045, B 30 bis 32; Pflaumen The Czar 45-55; Reineclauden 40 pis 50; Zwetschgen Bühler 55-60; Aepfel 2035; Weißer Klarapfel A 40-60, B 30—38, C 2028, Aus- fall 15—25; Birnen A 2840, B 1325; Kopfsalat St,. 1018, Endivien St. 10—15; Gurken Stück 350500 g 20—28, 500—700 g 30—40, über 700 g 40—55; Freiland Salatgurken 25—27; Einlegegurken 6—9 em 4042, 9—12 m 35—37, 12—15 em 30-32; Treibhaus und Freiland- Tomaten 4050 mm G 35-38, 5060 mm 40—43, 60—70 mm 43-45; Buschbohnen 26-30; Stan- genbohnen 30-36; Weißkobl 7; Rotkohl 6—7; Wir- sing 10—12; Blumenkohl St. 150200 mm OG 2540, 200-250 mm 40-50, 250-300 mm 50-65; Zwiebeln 13. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 384, 25388, 25 DM Blei in Kabeln 142—143 DM Aluminium für Leitzwecke 240242 DM Westdeutscher Zinn-Preis 948 DM Freie Devisenkurse 2 Geld Brief 1000 ital. Lire 6,682 6,702 100 belg. Franes 8,392 8,412 100 franz. Francs 1,1905 1,1925 100 Schweizer Franken 96,00 96,20 100 holl. Gulden 109,79 110,01 1 kanad. Dollar 4,265 4,278 1 engl. Pfund 11,692 11,712 1090 schwed. Kronen 81,145 81,305 100 dän. Kronen 60,41 60.53 100 norw. Kronen 58,495 58,613 100 Schweizer Fr.(fre 97,69 97,99 1 US-Dollar 4,1860 4,1960 10 DM-W= 417, 0 DM-O; 100 QUu-O= 25, 43 PM- N BZekanntmachungese 2 du sie abends müde und abgespannt? Aktivieren Sie lle Kräfte! Greifen Sie au den„Jungbrunnen der Mur schäftsstelle Jehmen auch Sie Welzenkelm- und Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb ver- gibt folgende Arbeiten: 1. Schreinerarbeiten(Speiseschränke) für 54 Wohnungen an der verl. Kattowitzer Zeile in Mannheim-Schönau-Nord. 2. Glaserarbeiten für die Wohnbauten verl. Kattowitzer Zeile Block ATA in Mannheim-Schönau-Nord. 3. Elektr. Personenaufzug für das Frauenwohnheim, Mannheim-Feuden- heim, Am Aubuckel. 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Im Beiprogramm:„BILLY GRAHAM“ Sie werden schmunzeln, lächeln und Tränen lachen über ERIKA REMBERG ond ihr Gefolge anläßlich ihres Besuchs in Europa, denn 2 eig t: MARIA SCHEILI in ihrer bisher größten Rolle als cis nach Emile Zola's Roman„LAssommoir“ mit Francois Périer Suzy Deldir Begeistert schreibt die Mannheimer Presse: MM:„Gervaise“ ist ein Zeugnis großer Filmkunst aus Frankreich. AZ:. den stärksten Eindruck hinterläßt Mari Schell, die sich mit ihrer weitgespannten Ausdrucksskala diesmal selbst übertrifft. Ein unerhörter Fim RNZ:„Emile Zola hätte sicher Freude an der Verfilmung seines Stoffes gehabt und wäre damit zufrieden Täglich nur 3 Vorstellungen: 14.30, 17.30 u. 20.30 Uhr (Telefon: 4 46 47) Im SONDERZTK LUS: Samstagnacht 23.00 und Sonntagvormittag 11.00 Uhr: Des großen Erfolges wegen WIED ERHOLUNG! Bernard Blier— Pierre Brasseur— Suzy Delair Danièle Delorme— Edwige Feuillere— Ves Montand — Frangois Périer— Gérard Philipe— Armand Bernard S0 UVERIRS PERDUS Es geschah in Paris“) Regie: Christian Jaque (In Originalfassung, deutsch untertitelt) Freitag, 10. August 1956% Nr. J 10/ I 6 7, feleton 111 zeppelin 1 BA aun. berg e f Wa I d 10.45, 20.4 80. auch 1 7 * 77 50 Feleton UN! feuden! felefon 1— Filmbü feuden! Telefon 1001 heine Telefon“ mit: Gunnar Möller, Paul Westermeier, Rudolf Carl, Oskar Sime J. v. d. Die ganze Staclt steht Kopf über den förbolenten Besoch qus Amerika Imßeiprogremm: Olympische Neiferspiele Sſocholm Ein außerordentlich packender Bericht von der Reiter ol Y mpia de, bei der Welt- meister H. G. WINKLER die Goldmedaille für Deutschland gewann. L530[18.00 20.0 Tel. 5 00 51 Jgd. ab 10 Jahre UNIVERSUM LSemst.-Sonntf. 13.30 N Vorvk. 13.00, Sa.-So. 11.00 Der sensationelle u. vieldiskutierte* FRANZ GSISCHE SPITZENFTILM: N BRIGIrk Taslien:. 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August 1986, 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr Dirigent: Erwin Baltzer Solisten: Hans-Olaf Hudemann Gag) Peter Urban(Solobag) Deutsche Tänze Zwei Arien für Baß und Begleitung des Orchesters 8 „er questa bella mano“ RV 612 (mit obligatem Kontrabaß) „Mentre ti laseio, o figlia“ KV 513 * Ouvertüre zu„Die seidene Leiter“ — Pavane auf den Tod einer Infantin 8 Streichsextett aus„Capriceio“, op. 85 . Heitere Serenade für Orchester V. 3,, 2,50 u. 1,50 DM a. d. Abendkasse T negsbinden-loflere Für nur 80 Pf. zu gewinnen: 40650 Sofort Bargeld ferner Fernsehgerste, Rundfunkge tät, Fahr- rade u. Weschmaschine Losbrlefe O pf. Porto und Prämienliste (nach Zehung) — 85 Pi. mehr — ö 1 [EINS UETT F — a — im neuen Sewande die gofe, preis werte Köche dz das, güte Eieh baum pPIiIs L bssstaschen mf J Süd fonte 570 Staemer Mannheim 0 7, 11 Postscheckkonto Karlsruhe 530 00 4 Hier in allen Verkaufsstellen. Das ist preiswert! U. 1 eee p01. Neßplatz nascope 13.30 Uhr unde 20.30 Ur n 01 m u. 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Nein, pflicht- schuldige Pause: Festspiele, Mozart, inter- nationale Prominenz, ein Schnappschuß von Herbert von Karajan vor der Kollegien- kirche, der das Historische delikat mit dem Aktuellen vermengt, abends„Zauberflöte“ unter Solti, anschließend Souper im„Hir- schen“, das Frühstück im„Glockenspiel“, und dann wieder weiter, weiter, weiter!„Aber Natürlich waren wir in Salzburg... War sie Acht wieder großartig, die Köth?“ * Laßt sie sausen, laßt sie jagen. Die Stra- Ben rechts und links der Autobahn sind leerer. Man fährt gemächlicher dort und er- lebnisreicher, die Begegnung mit der Land- schaft ist intimer. Wieviele Wunder einem begegnen: die herbe Schönheit der Schwä- bischen Alb, Blaubeuren und die schöne Lau, die Erhabenheit des Ulmer Münsters, das blutgetränkte Lechfeld, Münchens bürger liche Romantik und seine Weißwürste, die Idylle des Chiemgaus und nicht zuletzt jene radelnde Hirtenmaid, die peitschenschwin- gend ihre Kühe antreibt und sich dabei von Smetanas Moldau umplätschern läßt, deren Klänge aus einem am Fahrrad befestigten Radiogerät kommen. Solche bedachtsamere Annäherung tut dem lieblichen Vergnügen der Begegnung mit Salzburg gewiß keinen Abbruch, es steigert die Erwartung und die Freude auf eine Landschaft, die der weit- gereiste Alexander von Humboldt zu den schönsten der Welt rechnete und von der Hugo von Hofmannsthal diese Beschreibung Sab:„Das Salzburger Land ist das Herz vom Herzen Europas. Es liegt halbwegs zwischen der Schweiz und den slawischen Ländern, halbwegs zwischen dem nördlichen Deutsch- land und dem lombardischen Italien; es liegt in der Mitte zwischen Süd und Nord, zwi- schen Berg und Ebene, zwischen dem He- roischen und dem Idyllischen; es liegt 31s Bauwerk zwischen dem Städtischen und dem Ländlichen, dem Uralten und dem Neuzeit- lichen, dem barocken Fürstlichen und dem lieblich ewig Bäuerlichen: Mozart ist der Ausdruck von alledem. Das mittlere Europa hat keinen schöneren Raum, und hier mußte Mozart geboren werden.“ . Am ehesten spürbar wird das alles, wenn man das Bild Salzburgs von einem der Hügel über der Stadt in sich aufnimmt. Man kann das in puritanischer Strenge, abstinent und zu Fuß erledigen, indem man die steilen Gassen zur Hohensalzburg hinaufklimmt, man kann es bequemer erreichen und mit einem nachdenklichen Glas Wein glücklich verquicken, wenn man den Fahrstuhl nimmt, der vom Marienbrunnen über der Griesgasse den Mönchberg hinauffährt. Von dort oben mag man sich hineinträumen in alle Vergan- genheiten, die diese Herrlichkeit hervor- brachten, in die Geschichte der Kirchen und Klöster, Schlösser und Bürgerhäuser, der Gärten und Gassen, die das Gesicht der Stadt formen. Die Kollegienkirche des dreihundert- jährigen Fischer von Erlach gehört dazu ebenso wie die Franziskanerkirche mit ihrem glänzenden Kacheldach, die Reihe der Sal- zachbrücken wie der barocke Mirabellgarten, der grüne Hügel des Kapuzinerberges wie die prunkvolle Residenz, das Festspielhaus vor der Felsenreitschule und der Peters- Kirchhof, Wo Mozarts Schwester Nannerl be- graben liegt, aber auch das unablässige Ge- triebe und Geschiebe der Menschen und Fahrzeuge in den Gassen. 5 So wird man das Bild in sich aufnehmeß mit allen vielfältigen Akzenten und kann dann hinuntergehen in die Stadt und den Schätzen und Herrlichkeiten gegenübertre- ten, kann dem Herrn Mozart seine Reve- renz machen, dem begnadeten und gefeier- ten zweihundertjährigen Kind dieser Stadt. „Ich schwöre Ihnen bei meiner Ehre, daß ich Salzburg und die Inwohner(ich rede von geborenen Salzburgern) nicht leiden kann. Mir ist ihre Sprache, ihre Lebensart ganz unerträglich“ schrieb er 1779 aus nge Konradi und Will Qoadflieg Mit Beethovens Musik, die Ernst Märzendorf diri- gierte, wurde im Rahmen der Salzburger Festspiele auch Goethes„Egmont“ in einer Inszenierung von Ernst Lothar herausge- bracht. Die Inszenierung ist ein einziges Aufgebot großer Namen: Elisabeth Flickcenschildt, Adrienne Geßner, Inge Konradi (Klärchen), Ewald Balser, Walter Frank, Ernst Gins- berg, Bruno Hübner, Kurt Meisel, Will Quadflieg Egmont) und Rudolf Reif gehören zu den Mitwir- kenden. Keystone-Bild München an den Vater, und er setzte wie zur Bekräftigung seiner Abneigung noch hinzu:„Glauben Sie mir, daß ich vor Be- Zierde brenne, Sie und meine liebe Schwe- ster wieder zu umarmen— wenn's nur nicht in Salzburg wäre.“ Ihm war der Ort durch den Fürstbischof Hieronymus Graf Colleredo verleidet und, weit mehr als Salz- burg und die Salzburger war ihm wohl des- sen absolutistische Selbstherrlichkeit„un- erträglich“,„... hieß mich einen Lump, Lausbub, einen Fexen— o, ich möchte Ihnen nicht alles schreiben!“ klagte er dem Vater. * Wer aber denkt heute noch an solche Disharmonien, wo alles in einer einzigen Symphonie bewundernder Begeisterung zu- sammenklingt.„Die Nationen sollen ein- ander in ihrem Höchsten erkennen, nicht in ihrem TFrivialsten“, steht in Hugo von Hof- mannsthals Manifest zu den„Salzburger Festspielen“, und insofern hat sich sein Glaube an den„Europäàismus“ dieses Unter- nehmens erfüllt, daß es wirklich zum Anzie- hungspunkt eines großen internationalen Publikums geworden ist. Auch darüber hat Hofmannsthal schon geschrieben, und man mag mir verzeihen, wenn auch dies mit sei- nen Worten berichtet wird:„Im Hinblick auf die, welche von Jahr zu Jahr in immer neuen Scharen auf dem Domplatz zusam- menströmen, möchte man sagen, die Atmo- sbhäre berühre sich in gewissem Sinne mit der von Oberammergau; im Hinblick auf die, welche um des„Fidelio“, um der Werke Mozarts willen kommen und wiederkom- men, und unter welchen die Franzosen einen so ernst begeisterten Kern bilden, Könnte man von einer Bayreuth verwandten Atmosphäre sprechen; und doch grenzt, so Daradox es klingt, die Atmosphäre unserer Zuhörerschaft auch irgendwie an die des Broadwey und des Kurfürstendammes, um damit das unbedingt Heutige zu bezeichnen“. Und so ist es denn auch, daß nicht nur die Völkerscharen hier zusammenströmen, son- dern mit ihnen die Enthusiasten und Lieb- haber ebenso wie die Snobs und die Bil- dungsgiggerln aller Nationen. Das ist ein buntes Publikum und sehr verschieden, und weder der Amerikaner im Festspielhaus, der noch im Verlöschen des Lichts über seinem Cross Word Puzzle brütet, noch der Igno- rant, der sich beim Auftritt der„Guten Werke“ im„Jedermann“ demonstrativ eine Zigarre anzündet, wie die muntere Salzbur- gerin, die ihrem Mann in der Pause neben einer ausführlichen Darstellung des üppig wuchernden Liebeslebens des Herrn Porfirio Rubirosa entdeckt: ob„Zauberflöte“ oder „Figaro“, es klinge doch alles gleich, sind typisch für dieses Publikum. Auch die ge- hören dazu, die ich andern Morgens auf einer Treppe der Residenz hockend fand, wie sie einer Probe zu„Cosi fan tutte“ lauschten, deren Stimmen und Arien aus dem Kara- binieri-Saal herüberklangen, und die andern, die in strömendem Salzburger Schnürl-Regen weit über Land gefahren kommen um des Erlebnisses einer„Don-Giovanni“-Auffüh- rung willen. * Am Ende aber entgeht keiner dem Geist dieser Stadt und dem harmonischen Zusam- menklang ihrer Werte, und die Begegnun- Sen, die sie vermittelt, sind ebenso vielfältig wie die Menschen, die sie suchen. Eine schöne Ausstellung im Geburtshaus Mozarts in der Getreidegasse gilt„Mozart auf dem Theater“ mit Partituren, Textbüchern und Briefen, Bühnenbildern und-modellen, Theaterzet- teln und Figurinen; eine überaus reiche Schau in der Residenz-Galerie dem„Salzburg zur Zeit Mozarts“. Eine Ausstellung der Pri- Vatgalerie Welz ist Oskar Kokoschkas Prager Jahren gewidmet und zeigt, vornehmlich aus dem Besitz der Prager Nationalgalerie, Ge- mälde und Zeichnungen einer Jubiläumsaus- stellung, die aus Anlaß seines siebzigsten Geburtstages zuvor in Prag und Brünn vor- gestellt wurde. Voll feierlicher Schönheit ist eine„Internationale Ausstellung kirchlicher Kunst der Gegenwart“ in den Oratorien des Salzburger Domes; eine andere im Künstler- haus,„Bildniskunst von heute“, gibt einen Querschnitt durch die Porträtkunst unserer Zeit. Doch braucht man das„Sehenswürdige“ und„Bemerkenswerte“ nicht zu suchen in rmgard Seefried und Christa Ludwig Ein Szenenfoto aus Oscar Fritz Schuhs Salzburger Inszenierung von Mozarts komische Oper„Cosi fan tutte“ mit(links) Irmgard Seefried als Fiodiligi und(rechts) Christa Lud wig als Dorabella. Die beiden Sängerinnen Inszenierung, in der Irmgard Seefried, der wohl am meisten umjubelte Star dieses Pes spielsommers, die Susanne und Christa Ludwig den Cherubin singen. dieser Stadt, es bietet sich von selbst und auch außerhalb der Festveranstaltungen an. Immer neue und andere Begegnungen, Ent- deckungen und Erinnerungen wechseln sich ab. Man kann dem Abenteuer in vielerlei Gestalt nachgehen, ohne enttäuscht zu wer- den, findet Schönes und Vergnügliches neben Kuriosem und Absonderlichem. Da entdeckt man im Vorübergehen in einem„Durchhaus“ nahe Mozarts Geburts- stätte eine Tafel, die auf des Drechslergehil- ken August Bebel ehemaliges Domizil in Salzburg hinweist, findet in der Pfeifergasse, in einem Haus, in dem Angela Achauer heute „Möbel, Polstermöbel und andere Gegen- stände“ verschleißt, einen Hinweis auf Teophrastus Paracelsus und daß er hier— drei Tage vor seinem Tode— sein Testa- ment machte, lernt, dag Josef Mohr, der Dichter des weihnachtlichsten aller Weih- nachtslieder„Stille Nacht, heilige Nacht.“ in Salzburg die Kindheit verbrachte, ent- deckt Erinnerungen an Franz Schubert und Hugo Wolf und schließlich auch an Hans Makart, nach dem ein Platz benannt ist, wo die Mozarts im Herbst 1773 Wohnung nahmen, So führen in Salzburg schließlich alle Wege wieder zu Mozart, so ernst und so heiter man das aufzufassen gewillt ist. Die Begegnung mit ihm auf dem Theater und die meisterliche Interpretation seines Wer- kes mit der schwelgerischen Fülle musika- lischer Genüsse bleibt der Höhepunkt des Salzburger Erlebnisses. Diese Abende in der Felsenreitschule und im Festspielhaus, das in diesem Jahr erstmals wieder die auf Hit- lers Befehl entfernten Fresken Anton Faistauers präsentiert, sind wie entrückende Verzauberung, der man sich willig überläßt. „Die Oper ist übrigens äußerst schwer zu ereduiren, und jeder verwundert dem unge- achtet die gute Vorstellung derselben nach ö ferausg eb ſerlas, 1 tuckerel. 0 chetredak k. Ac klchen rod, peullleton 5. H. Se och; Spo oelales: Mann tragss. Bunde tegische! verlegt v daß dies stimme.“ ertreter gestellt. sind auch Partnerinnen in Schuhs„Figarch Keystone-Blf So kurzer Studierzeit“, stand in der„Pi Oberpostamtszeitung“ nach der Urauff rung des„Don Giovanni“ neben einer! teilung über die zu erwartende gute„ ärndte“ zu lesen. In Salzburg schein solche Schwierigkeiten nicht zu geben, gerade der„Don Giovanni“ mit Cesare 8 und Lisa Della Casa, Elisabeth Grüm Walter Berry, Rita Streich und Ferna Corena, mit Gottlob Frick und Lech Simoneau und unter der energischen“ rung des Griechen Dimitri Mitropoulos — trotz Donner und Blitz, die über g Segeltuchdach der Felsenreitschule tobte nichts davon ahnen. Und welche ben bernde Leichtigkeit atmete die von Böhm musikalisch geleitete„Figaro= führung mit Dietrich Fischer-Dieskau, E. beth Schwartzkopf, Irmgard Seefried Erich Kunz und Christa Ludwig, und wel Stimmen vereinte die„Zauberflöte“, Georg Solti präsentierte! Beglückung reinste Erfüllung...„Ich Narr vergaß Zauberdinge. singt Papageno in „Zauberflöte“. ä 1. Mozarts singende Melodien verzau- die Nacht und begleiten den Heimweg di Stille, menschenverlassene Gassen. Ma Wird davon nur Erinnerung zurückplel zärtliche Sehnsucht, Abschiedsweh! 1. Mozart uns begleiten nach Mannheim? N werden wieder die alten Straßen nein die er kurz vor seinem Tode noch einma fahren ist. Am 24. Oktober 1790 sah er! Dalbergs Erstaufführung seines„Figaro“ hat ja Mannheim in guter Erinnerung halten— trotz der auch hier enttäusck Hoffnungen:„Sie können sich leicht vos len, was das ist, wenn men von M²annk und von so vielen guten Freunden 5 iet Werner Gl Sloan Wilson: Der Niann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger mbH, Hamburg 9. Fortsetzung „Oder wir gehen noch eine Schicht tie- fert, dozierte Bill.„Hopkins hat hier inner- halb der Firma einen Vorgeschmack von Macht überhaupt gehabt. Nehmen wir an, es hätte ihn fasziniert, und ihn hungerte nach mehr. Beim Rundfunk kann er schlech- terdings nicht mehr erlangen. Bleibt also letzten Endes nur die Politik. Dazu aber muß er zuerst ein bekannter nationaler Name werden. Im Augenblick ist er in dieser Hin- sicht ein Gartenzwerg. Folglich muß er zu- nächst einmal im großen bekannt werden— meinetwegen als der Mann, der seinerzeit die große Kampagne gegen die Geisteskrank- heit startete. Wer weiß, vielleicht wirst du noch einmal sein Reklamechef für die Präsi- dentschaftswahl. Deine Stimme für Hop- kins“.“ Haben wir nicht eine Möglichkeit bisher ganz auger acht gelassen?“ fragte Tom. „Und die wäre?“ „Daß es ihm mit der Sache ernst sein Könnte? Daß er wirklich einmal Gutes tun Will. Daß er nach all den öden Jahren der Plusmacherei, ganz ohne Hintergedanken, nur um der guten Sache willen etwas fürs öffentliche Wohl tun möchte?“ „Möglich wäre es natürlich“, sagte Bill Zweifelnd,„aber es wäre schrecklich— wie Soll ich sagen— phantasielos!“ „Kennst du ihn denn wirklich,“ fragte Tom. Könntest du beschwören, daß er die Eigenschaften hat?“ „Mein lieber Freund“, sagte Bill.„Ich arbeite nun seit vier Jahren für diesen Ver- in und habe in der ganzen Zeit deinen Hop- kins noch nicht einmal zu sehen gekriegt. Man erzählt alles mögliche über ihn— etwa, dag er in den letzten zwanzig Jahren zwei- mal bei sich zu Hause war, und also zwei Kinder hat. Sein Sohn ist, glaube ich, im Kriege gefallen, aber davon spricht kein Mensch mehr. Man erzählt, daß er noch Weniger Schlaf als Edison braucht. Man er- Zählt, daß er die gesamte Registratur der Firma im Kopfe hat und wörtlich jeden eini- germaßen wichtigen Brief zitieren kann. Einige sagen, daß er sich in der Park Ave nue eine blonde Puppe hält. Die einzigen, die inn zuverlässig näher kennen, sind Walker und Ogden, und die sind stumm wie das Grab. Wenn ich all mein Wissen resümieren Soll, muß ich bekennen: der Mann ist mir ein Rätsel. Ich weiß lediglich, dag er ein blendender Geschäftsmann sein muß, sonst Wäre er ja schließlich nicht Präsident hier!“ „Mit anderen Worten: es müßte ganz in- teressant sein, für ihn zu arbeiten“, sagte Tom. „Vielleicht“, sagte Bill vorsichtig,„aber ich möchte dir doch raten, nie zu vergessen, dag du mit einem Großtyrannen zu tun hast. Wenn du seinen Erwartungen nicht ent- sprichst, schmeißt er dich raus und zuckt mit keiner Wimper. Selbst das weiß ich natürlich nicht hundertprozentig— aber es wird all- gemein angenommen.“ „Wenn man andererseits seinen Erwar- tungen entspricht, wäre also alles in Ord- nung?“ sagte Tom.„Und wie steht's bei euch mit Zulagen?“ 5 „Erag mich nicht, sagte Bill.„Je größer die Firma desto knickriger— neulich erst kam ein Rundschreiben: wir möchten doch ja immer unsere Tischlampen ausknipsen, Wenn wir mal wohin gehen, und Bleistifte Sollten wir doch auch nicht mehr kauen. Immerhin ist es gut, einen Vorgesetzten zu haben, der zweihunderttausend im Jahr ver- dient, zumindestens dauert es lange, ehe er eifersüchtig auf dich werden kann.“ „Hm“, sagte Tom,„wenn sie mir's an- bieten, möchte ich doch ja sagen.“ Bill trank aus und zündete sich bedächtig eine Zigarre an.„Du wärst auch nicht ganz normal, wenn du's ablehntest“, sagte er. KAPITEL VI TOM dachte, Betsy würde außer Rand und Band geraten, wenn sie erführe, daß er mit dem Präsidenten der Vereinigten Rundfunkgesellschaft dinieren sollte; aber sofort, als er abends nach Hause kam, spürte er, daß etwas nicht stimmte. Alle Räume sahen aus, als ob eine Herde Wildpferde hindurchgerast wäre. Das Wohnzimmer war mit schmutziger Wäsche gepflastert, in der Küche standen sämtlich Tische, Schränke und Stühle voll ungewaschenen Geschirrs. „Betsy“, rief er im Wohnzimmer.„Wo bist du denn?“ „Hier oben“, antwortete eine schwache Stimme. Er rannte die Treppe hoch und fand sie angekleidet auf dem Bett liegen.„Was ist denn passiert?“ fragte er. „Mir ist furchtbar“, sagte sie.„Sobald du heute früh weg warst, fing es an, aber ich wollte dich auf keinen Fall unnötig beun- ruhigen. Sieh doch bitte mal nach den Kin- dern.“ Rasch ging er in das Zimmer der drei. Die Betten waren ungemacht, und Knäuel von Kleidung und Spielsachen lagen herum. Die Kinder hockten um ein Wasserglas und hatten ihre Tuschkästen geholt. Peter war Sanz nackt. Barbara und Janey hatten we- nigstens Unterwäsche an. „Mutti's krank“, teilte qaney ihm erfreut mit.„Wir haben sie gepflegt.“ „Ihr seid doch selber noch krank“, sagte Tom strafend.„Ihr gehört ins Bett.“ „Wir malen jetzt!“ wies Janey ihn in- digniert zurecht. Tom zog mehrere Kommodenschübe auf und fand endlich ihre Schlafanzüge. Er half ihnen beim Anziehen und steckte sie in die Betten, ehe er wieder zu Betsy ging. „Ich bin einfach eingeschlafen“, sagte Betsy.„Ich wollte mich zwingen, auf sie auf- zupassen, aber ich bin glatt eingedämmert. Und sie waren so artig! Ich hatte ihnen ge- Sagt, daß mir nicht gut wäre, und sie haben den ganzen Tag nur im Flüsterton gespro- chen.“ Tom legte die Hand auf ihre Stirn. Sie War heiß und trocken. Also holte er aus der Wandapotheke im Badezimmer das Fieber- thermometer. „Weight du auch ganz genau, sauber ist?“ erkundigte Betsy Wöhnisch. „Verlag dich darauf“, beteuerte er.„Du kannst es getrost unter die Zunge stecken.“ Während sie die vorgeschriebenen zwei Minuten warteten, kam plötzlich klar und laut Janeys Stimme von drüpen:„Du Papa. stirbt Mutti jetzt?“ f „Nein“, sagte er. „Wenn sie aber nun doch stirbt“, erkun- digte sich Janey mißtrauisch,„wer kümmert sich dann um uns?“ „Sie denkt nicht daran zu sterben!“ rief Tom. daß es sich arg- — ——e— „Wenn sies aber tut.“ 1 „Ich bin schon wieder munter!“ guig Betsy beruhigend durch die Nase, denn“ Lippen mußten ja geschlossen bleiben, „Vielleicht“, überlegte Janey 1 „würde Oma sich um uns kümmern, Was „Mach euch um mich keine Sol sagte Betsy nochmals.„Ieh bin gleich u gesund.“ Sie hielt das Thermometer sd ins Licht. „Und wieviel?“ fragte Tom. „Neununddreigßig vier!“ 1 „Hast du jemals Windpocken geha“ „Ach du lieber Gott“ sagte sie.„f 1 Alle Kinder haben es doch wohl geha „Weißt du hundertprozentig, dab gehabt hast?“ 5* „Das natürlich nicht“, gab sie Zu.„, meiner Ansicht nach 0 Also rufen wir vorsichtshalber den“ an“, entschied er. 10 Am Apparat verlangte er Dr. Gran. Es war ihm immer peinlich, den Mann 40 rufen; denn obwohl Dr. Grantland erst ll undvierzig war, litt er schwer 3 e tismus und Asthma, und man Kam 918 mer halb wie ein Mörder vor. Auch 1 dauerte es lange, ehe sich die schnauts Stimme des Doktors meldete. n Rheun Zur 3j darauf h Protokol. europäis- verpflich land ein- Divisione flotte od SACEUR europa, 2 kräfte d Mehrheit rückgezo Stationie Festland dings nic in Ueber Ob ve scher Sei Frage m nicht ab aber aue die britis nisvertre niert sei von briti legungen Regierur dung au! geschehe Ver Von wurde w Die DAG) erfolglos Der erste erklärte, Ingenieu an die 8. hätten Sympatb durch V Arbeitsn inen ge bessere wichen 1 derungen Ange Delegier Schlosser des offe um zung e die einz gungen neu ger dem zwi schaft G beitreter gehens Da per Die I der nich Gründer bleibe. I den Stre Jergang. chen erh cher der dei einm chaftsb. segen di schwäch „Soll ich zu Ihnen binkommen?“ tre Algie er, nachdem Tom ihm die Krankheikse a Nn tome geschildert hatte. 5. 8 „Wenn es nicht allzuviel Mühe ma 9 7 797 sagte Tom. ee Der Doktor schnaufte erst 1 Bel d chend, versprach dann aber doch todes Ständisc „„Also gut. Es wird sich ja irgendwie de eine Be chen lassen.“ Während sie dann 8 de Alsler b Arzt warteten, erzählte Tom ihr i überflele Verabredung mit Hopkins.„Wer 187 rranzösi fragte sie schwach. llschal. Straße. „Der Präsident der Rundfunkgese digg (Fortsetzung 1 1