Kleve geh englischen Sorgte gig skontrakt, nte 2 amens ein Zzuschrei) Als Hein- Ute ihrem chen Gra. it Sing sie inrich ein: rentwillen englischen chen Her- n Bruder sich erst ckte Anna heinischen en„Leid- inter dem Novität in 20g und chickte. In 1 in Kleve es lokale um sicher 5— aber ich. Denn stig, listig der dritte les soeben 8), freuen ein übri- cher Bon- erhaltung n, hat der ehr Spaß. der Bei- a sich mit iche Male bend aber und seien auf seine ja Luyken ler Frank- r an der n Detmold Jahres ge- Professor etuusteber: Mannhelmer Morgen 155 Druck: Mannheimer Gross- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredak tion: 8. F. von Schilling: pr. K. Ackermann! Politik: W. Hertz- kichenrode: Wirtschaft: F. O. Weber: reuilieton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth: Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein: Land: C. Serr; Sorlales: F. A. Simon; Ludwieshafen: U. EKimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad.Kom. Landesbank, Bad. Bank, saàmti. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe r. 50 616, Ludwigshafenpnh. Nr. 28 743. verlag. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschüftsstenen: Mannheim, E 1,. Tel.-Sa.-Nr. 4 u 51 u. 412 4; Heidel- erz, Hauptstr. 43, Tel. 2 7 ½ Hdlbg. An Ludwigshatenſfch., Amtsstr. 2, Sezugspr. Monatl. 3, 25 DM e 1. Jahrgang/ Nr. 215/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 15. September 1956 e Differenzen Erhard-Lübke beigelegt Keine generellen Zollsenkungen/ Aussprache über Preisentwicklung im Wirtschaftsausschuß von unserer Bonner Redaktien Bon n. In Gegenwart von Bundeskanzler Dr. Adenauer haben die Bundesminister Erhard(Wirtschaft) und Lübke(Landwirtschaft) ihre Meinungsverschiedenheiten be- reinigt. Ergebnis: An dem bisherigen agrarpolitischen Kurs der Bundesregierung wird festgehalten. Erhard stellte fest, daß sich seine Vorwürfe gegen die unerfreuliche Situation in der Weinwirtschaft richteten und sich nicht auf die gesamte Landwirt- schaft bezogen. Von generellen Zollsenkungen wird Abstand genommen. In verschiedenen Besprechungen wurden llgende Maßnahmen und Schritte vorberei- tet, die am Freitag im Wirtschaftspolitischen Ausschuß des Bundestages bekanntgegeben wurden: 1. Die Bundesregierung wiederholt ren Versuch, eine internationale Wäh- zungskonferenz herbeizuführen. 2. Ein Inter- ministerieller Ausschuß zwischen Bundes- wirtschaftsministerium und Landwirtschafts- ministerium überprüft laufend die Entwick- ung und koordiniert die Politik beider gemter. 3. Ein besonderer Wirtschaftsdienst wird eingerichtet, der täglich dem Rundfunk und den Tageszeitungen Einkaufstyps für die Hausfrauen gibt. 4. Die Wiedereinführung des steuerbegünstigten Sparens soll be- schleunigt werden. 5. Ein kleiner Arbeits- kreis der CDU/CSU-Fraktion bereitet Schritte vor, um die Kreditgewährung für die Landwirtschaft in Gang zu bringen. 6. Der Weg für Wein-Importe soll freige- geben werden unter gleichzeitiger Unter- „stützung des deutschen Weinbaues. 7. Für Fälle, wie etwa die Zollerhöhung für Wein- iner fraupen, die rein routinemäßig geschah und 18, bei def eblich von rden, dag ster mu- rragendeg unsch ds anz Kg. zeitig gie überneſ⸗ S àn Jet terricht n 8.19 Lan⸗ Musiker, ernatigga⸗ eingefün- sich Far Möglien⸗ 1 der Ge erung be⸗ men-Mir- Für die von 70 mark und esetat. ndant ger Wird e r die Städ- und dam, kkühren⸗ von Imo ember b für Er zur Erötft- Chr. Au- und Nek. die Stadt Wochen g straße el amen as m Nürn- — — ind Toms lit in das aus, und das Kind auf 2 nger Zit⸗ noch fest sie ein. 5 dackig Kind? I8t den, oder ns Leere meiste sterte es, Atemzüse ihm. wie Ele a genom- echt. Nur sah be- War fast „Betsy! ken!“ 1 Pyjama n Woh b: modisch- hirr ab- Geschält doch den ist doch las Haste Er Stand Verwirrf die Fen, 1 denn st ja del ung fols! re nicht gutgeheiben wird, will man kurz- fristige Eingriffs- Möglichkeiten gewähr- leisten. 8. Die großen Fraktionen des Bun- destages sind sich einig, den sogenannten Preistreiberei- Paragraphen sobald wie mög- lich wieder in das Strafgesetz aufzunehmen. Zollsenkungen kein Allheilmittel Die Sitzung des Wirtschaftspolitischen Ausschusses über die Preisentwicklung war eine große Aussprache, an der auch zahl- reiche Vertreter der Landwirtschaft teil- nahmen. Es zeigte sich, daß man auf Regie- rungsseite in Zollsenkungen kein Allheil- mittel sieht. Die Grenzen sind für Obst und Gemüse praktisch offen. Die Produktions- lage in den europäischen Gebieten deckt sich aber so weitgehend mit der deutschen Ent- Wicklung, daß durch erhöhte Einfuhren keine Entlastung zu erwarten ist. Die SPD unter- nahm einen zentralen Vorstoß gegen die Agrarpolitik der Regierungsparteien. Sie scheiterte jedoch weitgehend an Professor Erhard, der darauf hinwies, daß Deutsch- land im OEEC-Bereich als billiges Land gelte.— Veränderungen und Verbesserungen über den Außenhandel seien nur möglich über eine Währungs konferenz, die von Eng- land bereits einmal abgelehnt wurde. Preisentwicklung nicht dramatisieren i Bezüglich der Preisentwicklung warnten die verschiedenen Sprecher vor Dramatisie- rungen. Drei neuralgische Punkte der Wirt. Suezkanal- Verkehr stockt bereits Erste Folgen der Arbeitseinstellung europäischer Lotsen Kairo/ London.(dpa/ AP) Die Arbeitsein- stellung eines Teiles der europäischen Suez- Lanal-Lotsen hat am Freitag bereits dazu gekührt, daß eine Anzahl von Schiffen nicht terwingemäß durch den Suezkanal fahren konnten. 14 Dampfer und Tankschiffe war- teten am Freitagabend an den Einfahrten zum Kanal auf ihre Abfertigung. Bis Freitag mitternacht wollten fast sämtliche europä- ischen Lotsen ihren Dienst beendet haben. Ein ägyptischer Kanallotse teilte mit, dag 60 Kegypter in ihrer Lotsenausbildung soweit fortgeschritten seien, um unverzüg- lich den Lotsendienst im Kanal aufzuneh- men. Nach den bisher getroffenen Maßnah- men werde es möglich sein, pro Tag 40 Schifke durch den Kanal zu bringen. Zur Zeit sollen etwa 42 Schiffe den Kanal im Tagesdurchschnitt passieren. In Aegypten sind am Freitagabend eine noch unbekannte Anzahl sowjetischer Lot- sen eingetroffen, die Aegypten ab sofort bei der Aufrechterhaltung des Suezkanalver- kehrs unterstützen sollen, Die weltpolitische Atmosphäre zeigte je- doch am Wochenende in London eine Ent- spannung. In der Oeffentlichkeit und in politischen Kreisen sind Befürchtungen, daß über Nacht Krieg ausbrechen könnte, zu- rückgetreten. Zu den Plänen der von Eden vorgeschlagenen Vereinigung der Benutzer des Suezkanals, ein Probeschiff“ unter einem Lotsen der Vereinigung durch den Kanal fahren zu lassen, wurde von hoch- gestellter ägyptischer Seite gesagt, daß die- ses Probeschiff„mit größter Sicherheit“ bei seinem Auftauchen angehalten werden würde. Die internationale Schiffahrt stellt sich bereits auf eine weitgehende Umleitung des Schiffsverkehrs auf die Route um das Kap der Guten Hoffnung ein. Die ägyptische Regierung ließ der Bun- desregierung am Freitag eine Note zustellen. in der darauf aufmerksam gemacht wird, daß die Verwirklichung des Plans zur Gründung eimes Kanalbenutzerverbandes zunn Krieg führen werde. Nasser sandte dem indischen Minädster präsidenten Nehru am gleichen Tag eine dringende Botschaft, wie in Neu Delhi verlautete. Israelis griffen mit tausend Mann an Jordanische Polizeistation in die Luft gesprengt/ 21 Tote und Verwundete Jerusalem,.(AP/dpa) Israelische Truppen haben in der Nacht zum Freitag einen jorda- nischen Polizeiposten bei Gharandal in Süd- Jordanien überfallen und in die Luft ge- Prengt, wobei nach jordanischen Berichten A jordanische Soldaten getötet und verwun- det wurden. Die israelische Einheit hatte dem jordanischen Bericht zufolge eine Stärke von 000 Mann und wurde von schweren Waffen Sowie von drei Flugzeugen unterstützt, die das Gebiet mit Bomben be warfen. Ein Sprecher in Amman bezeichnete die Lage an der Grenze als„sehr gespannt“ und gab die Schuld an dieser Entwicklung Israel. Der jordanische Außenminister rief die Bot- schafter der drei Westmächte zu sich und in- kormierte sie über den Zwischenfall. Außer- dem protestierte Jordanien bei der UNO- Maffenstillstandskommission, die sofort Be- obachter mit dem Flugzeug nach Gharandal entsandte. Der Vorfall ereignete sich etwa U Klometer südlich der israelischen Siedlung Hatzeva, Wo in der Nacht zum Donnerstag drei Israelis durch eingedrungene Jordanier erschossen wurden. 8 Generalsekretär der UNO, Hammar- ekſöld, betonte, daß; Israel und seine arabi- 5 Nachbarn durch die neuerliche Welle 155 Gewalttaten in keiner Weise von ihren 5 rpklichtungen zur Einhaltung des Waffen- stillstands- Abkommens entbunden seien. Verhandlungen mit Makarios fordert die Labour-Party benden.(dpa/ AP) In der Zypern-Debatte 5 ritischen Unterhauses forderte am Frei- s der Sprecher der Labour Party, Noel- 8 er, den aus Zypern verbannten Erzbischof N 3 nach London zu bringen und mit 0 1e Verhandlungen über die Selbstver- G und die Selbstbestimmung Zyperns 8 aufzunehmen. Der britische Kolonial- 1 later Lennox-Boyd erklärte, es sei im e Wegen der Suezkrise unmöglich, ee Recht der Selbstbestimmung zu- 5 en. Zu dem Vorschlag Noel-Bakers 8 Lennox- Boyd, keine verantwortungs- aun gte Regierung könne mit den Terroristen tandeln, wenn sie ihre Waffen behielten und in jedem ihnen passend erscheinenden Augenblick wieder losschlagen könnten. Aus den der britischen Regierung vorliegenden Unterlagen gehe hervor, daß die EOKA die Zeitspanne des Waffenstillstandes ausschließ- lich dazu benutzen wollte, ihre Kräfte neu zu gliedern, neue Rebellen zu werben, weitere Waffen zu besorgen und Sprengkörper her- zustellen sowie neue Pläne für Sabotage-Akte auszuarbeiten. schaft wurden aufgezeigt: 1. Der Zuwachs der Investitions-Rate ging von 25 Prozent im ersten Halbjahr 1955 auf 10 Prozent im ersten Halbjahr 1956 zurück. 2. Im Juli und August 1956 überschritten die Abhebungen der Sparer erstmalig die Einzahlungen. 3. Der Konsum erlebte erneut einen erheb- lichen Auftrieb. Die Wachstums-Rate betrug bei Genußmitteln 22 Prozent. Als wunder Punkt der Landwirtschaft er- Wies sich die Kapitalversorgung; der Kapital- markt ist„leer gefischt“. Finanzminister Schäffer erklärte sich bereit, 200 Millio- nen DM Ueberbrückungskredit zu geben. Ferner werden 100 Millionen aus dem ERP- Programm vorgezogen. Außerdem sind 40 Millionen DM als Kredite sichergestellt. Für verstärkte Einfuhr von Fleisch Als Sprecher der SpD wies Professor Baade darauf hin, daß auf dem Ernährungs- sektor die Erzeugerpreise um 17 Prozent, die Endverbraucherpreise nur um sechs oder sieben Prozent stiegen; diese seien also nicht in vollem Umfang auf den Verbraucher zu- rüclegeschlagen. Ferner setzte sich Baade für eine verstärkte Einfuhr von Fleisch und tie- rischen Produkten ein und verlangte eine gröbere Sicherheit für die Lieferanten aus den Mittelmeer-Ländern, die die Versorgung mit hochwertigen Gemüsen und Früchten gewährleisten. Die Beratungen des Wirtschaftspolitischen Ausschusses konnten noch nicht abgeschlos- sen werden. Man beschloß, sie in Kürze ge- meinsam mit dem Ernährungs-Ausschuß fortzusetzen. Angenommen wurde ein An- trag der SpD, nach dem der Bundeswirt- schaftsminister Unterlagen und Preisver- gleiche aus dem In- und Ausland bei zoll- geschützten Waren vorlegen und Vorschläge unterbreiten soll, ob auf dem gewerblichen Sektor Zollsenkungen möglich sind.(Ver- gleiche auch Wirtschaftsteih Erhard: Hausbrandversorgung gesichert (dpa) Bundeswirtschaftsminister Erhard versicherte am Freitag vor dem Wirtschafts- politischen Ausschuß, daß die Hausbrand- Versorgung für die Bundesrepublik im kom- menden Winter gesichert sei. Erhard be- tonte weiter, daß die Bundesregierung alles tun werde, um auch den Kohlepreis stabil zu halten. Als neuer ägyptischer Botschafter in Bonn ist Ahmed Galal el Dine Abdel Raze(Bildmitte) eingetroffen und am gestrigen Freitag von Bundespräsident Heuss zur UDebergabe seines Beglaubigungsschreibens empfangen worden. Am gleichen Tage hat der neue Botschafter der Bonner Regierung eine Note zum anglo- französischen Plan zur Gründung einer Kanalbenutzer- Gesellschaft überreicht. Links ist der Bundesminister für Bundesruts angelegenheiten, Hans Joachim von Merkats, zu sehen. Bild: AF Notopfer Berlin soll entfallen Zustimmung des Bundestags wird erwartet Bon n. EEig.-Ber./AP/dpa) Umfang der Steuersenkungen scheint jetzt entschieden zu sein. Der seit Monaten andauernde Streit um Art und Der Vermittlungs- ausschuß von Bundestag und Bundesrat hat am Freitag nach mehr als siebenstündiger Beratung vorgeschlagen, an Stelle einer Einkommensteuef- Senkung die Abgabe Not- opfer Berlin zu beseitigen. Das bringe für alle Einkommensteuer-Zahler größere Vor- teile als die vom Bundestag ursprünglich vorgesehene Senkung der Tarife. a Der Vorsitzende des Vermittlungsaus- schusses, der CDU-Bundestagsabgeordnete Kiesinger, erklärte im Anschluß an die Sit- zung, daß der Vermittlungsvorschlag große Chancen habe, in beiden Parlamenten eine Mehrheit zu finden. Der Bundestag wird Als geschlossene Einheit auftreten Bonns Standpunkt zur engeren Zusammenarbeit der NATO Paris.(dpa AP) Die Bundesregierung legte am Freitag dem Rat der„Drei Weisen“ der NATO in Paris ihren Standpunkt zur Frage einer Erweiterung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Tätigkeit der NATO dar. Staatssekretär Hallstein führte von deutscher Seite die Verhandlun- gen mit den Außenministern Martino(ta- lien), Pearson(Kanada) und Lange(Nor- wegen). Bundesaußenminister von Brentano schaltete sich in die Schlußphase der Ge- spräche ein. Wie von deutscher Seite verlautet, be- schäftigt sich das von der Bundesregierung vorgelegte Gutachten mit drei Frageberei- chen: 1. Die Bundesregierung wünscht eine enge politische Koordinierung der Arbeit der NATO- Organisation. Einzelne Beschlüsse der NATO-Partner sollten schon im Sta- dium der Vorbereitung in konsul- tativer Form den interessierten Partnern zugeleitet werden. Nach deutscher Auffas- sung müsse gewährleistet sein, daß die NATO-Partner in entscheidenden politischen Fragen— auf jeden Fall im nordatlanti- schen Raum— als geschlossene Einheit au- treten. 2. Die Möglichkeit einer engeren wirt- schaftlichen Zusammenarbeit der NATO- Partner wird von der Bundesregierung als nicht nützlich angesehen. Die NATO- Organisation sei ein politisch-militärisches Bündnis und auch in ihrer psychologischen Wirkung wenig geeignet, als wirtschaftliche Hilfsorganisation für die sogenannten un- terentwickelten Gebiete aufzutreten. Außer- dem würde ein neues wirtschaftliches NATO- Gremium sich mit der bereits in gu- ter Arbeitsfunktion befindlichen europäischen Wirtschaftsorganisation wie der OEEC über- schneiden. Einer kulturellen Zusammenarbeit stimmt die Bundesregierung zu. Es bestände durch- aus die Möglichkeit, daß ein Austausch von Lehr- und Studienkräften sowie ein Fach- arbeiteraustausch zwischen den Partnern stattfindet. Zischen Gesfern und Morgen 1230 000 Vermißtenschicksale ehemaliger Wehrmachtsangehöriger und 3 200 000 Zivi- listenschicksale sind noch immer— trotz elf- jähriger Arbeit des Suchdienstes des Deut- schen Roten Kreuzes— ungeklärt. Die Einführung der 40- Stunden- Woche auch im öffentlichen Dienst forderten am Freitag die Vertreter der rund 53 000 in den Gewerkschaften des DGB-Landesbezirks Hessen organisierten Beamten. Zur Verbesserung der Beamtenbesoldung sollen Sofortmaßnahmen ergriffen werden, bat der stellvertretende DGB- Vorsitzende, Reuter, Bundeskanzler Adenauer am Frei- tag telegrafisch. Verfassungsrichter Dr. Wintrich wurde vom Wahlmännerausschuß des Bundestages zum Präsidenten des Bundesverfassungsge- richts wiedergewählt. Außerdem wurden Dr. Wintrich und Professor Leibholz als Richter des Ersten bzw. Zweiten Senats be- stätigt. Die Finanzierungsfrage, das schwierigste Problem des Luftschutzgesetzes, wurde bei dessen Beratung in erster Lesung im Bun- destagsausschuß für innere Verwaltung ausgeklammert. Der Regierungsvorschlag hierzu sieht ver, daß die Luftschutzkosten je zu einem Drittel von Bund, Ländern und Gemeinden getragen werden solen. Ein Sekretariat in Berlin wird das Kura- torium„Unteilbares Deutschland“ jetzt ein- richten. Bisher bestand lediglich ein Sekre- tariat in Bonn. Der Aktionsausschuß faßte am Freitag über die kün. zige Jugend- und Sozialarbeit Beschluß. Danach sollen Be- gegnungen junger Menschen diesseits und jenseits der Zonengrenze stärker gefördert werden. Zu Besuch in Berlin ist der türkische Innen- und Außenminister Menderes einge- troffen. Er wird der Eröffnung der Berliner Industrie-Ausstellung beiwohnen und die Einrichtungen der Westberliner Verkehrs- gesellschaft(BVO) besichtigen. Nationalitätsabzeichen werden nach einem Beschluß des Ministerrats sämtliche Flugzeuge der Luftstreitkräfte in der Sowjetzone erhalten. Das Abzeichen ist in den Farben Schwarz-Rot-Gold gehalten und hat die Form eines auf der Spitze stehenden Quadrates. Auf Vorschlag des sowietzonalen FDGB hat die Pankower Regierung für die Be- schäftigten der volkseigenen Industrie die Ortsklassen C und D in den Lohntarifver- trägen aufgehoben. Daraus ergibt sich nach ADN— für viele ab 1. Oktober eine Lohnerhöhung. Die Aussiedlertransporte aus den polnisch verwalteten deutschen Ostgebieten werden auf Wunsch des Deutschen Roten Kreuzes verstärkt. Wie Dr. Wagner vom DRKR-Präsi- dium mitteilte, sind die Polen der deutschen Bitte nach Verdoppelung der Transporte Künftig also sechs bis acht im Monat— nach- gekommen. Um größere Handelskredite zur Ueber- windung seiner wirtschaftlichen Schwierig- keiten ist die Sowjetunion von Polen ange- gangen worden, weil das Land die Ausfuhr von Kohle und anderen Erzeugnissen ver- mindern muß, um ein Scheitern des gegen- wärtigen Fünfjahresplanes zu verhindern. Eine Milderung der Spannungen zwischen dem italienischen und dem deutschen Volks- teil der autonomen Region Trient/ Bozen er- hoffen politische Kreise in Rom von einer Reise des italienischen Staatspräsidenten Gronchi, die diesen zur Eröffnung der Bozener Mustermesse nach Südtirol führte. Um die Mosel- Kanalisierung ging es in Besprechungen zwischen dem luxemburgi- schen Ministerpräsidenten, Joseph Bech, und dem ehemaligen französischen Ministerprä- sidenten, Robert Schuman, in Luxemburg. Beide werden mit Bundeskanzler Adenauer am 25. September anläßlich der„großen katholischen Konferenzen“ in Brüssel zu- sammentreffen. Einen Brief Bulganins, in dem der sowieti- sche Ministerpräsident das Schreiben Eisen- howers vom 4. August beantwortet, hat der amerikanische Präsident erhalten. Wie ein Sprecher des UsS-Außen ministeriums be- kanntgab, behandelt der Brief ausschließ- lich Abrüstungsfragen. Zur Bildung einer Koalitionsregierung, in der französische Regierungsbeamte, Op- positionsmitglieder und seine eigenen An- hänger vertreten sein sollen, hat sich der erste Ministerpräsident der neugebildeten Westaf rikanischen Republik von Französisch Togoland, Grunitzki, entschlossen. darüber am 27. September, der Bundesrat am 5. Oktober entscheiden. Der Wegfall des Notopfers soll in jedem Fall rückwirkend zum 1. Oktober erfolgen. Die Vorschläge im einzelnen Im einzelnen schlug der Vermittlungs- ausschuß als Kompromiß zwischen den Vor- schlägen des Bundestages und des Bundes- rates vor: 1. Es wird auf die Tarifsenkung bei der Einkommensteuer verzichtet, statt- dessen entfällt das Notopfer Berlin für natürliche Personen. 2. Die Ehegatten Besteuerung wird dahingehend vereinfacht. daß der Ehemann in Steuerklasse II, die Ehefrau in Gruppe I besteuert werden soll. Das bisherige Wahlrecht der Steuergruppe fällt weg. 3. Der Freibetrag für das zweite Kind wird von jährlich 720 DM auf 1440 PM erhöht. 4. Der Gewerbesteuer-Freibetrag würd von 1200 DM auf 2400 DM. erhöht bei entsprechender Staffelung der Gewerbe- steuer-Progression. 5. Bei der Umsatzsteuer wird bei Umsätzen bis zu jährlich 80 000 DMœ ein Freibetrag von 8000 PM neu eingeführt. Während der Wegfall des Notopfers Ber- lin für natürliche Personen sowie die neuen Freibeträge bei der Ehegattenbesteuerung, der Gewerbe- und der Umsatzsteuer bereits am 1. Oktober in Kraft treten sollen, 801¹ der neue Freibetrag für das zweite Kind erst am I. Januar 1957 wirksam Werden. Weitere Vergünstigungen Zum 1. Januar werden folgende weitere Vergünstigungen in Kraft treten, die im Vermittlungsausschuß keine Streitfrage Waren: 5 1. Die Abschreibungs-Möglichkeiten für die Vertriebenenwirtschaft werden um zwei Jahre bis Ende 1958 verlängert. 2. Die Wer⸗ bungskosten-Pauschale für Arbeitnehmer wird von 312 auf 562 Mark im Jahr herauf- gesetzt. 3. Der Freibetrag für Ehefrauen, deren Einkommen nicht getrennt von dem des Mannes zur Steuer veranlagt wird, ist um 250 auf 1150 Mark jährlich zu erhöhen. 4. Kapitalansammlungs- und Sparverträge sollen schon dann steuerbegünstigt sein, Wenn sie für die Dauer von drei Jahren abgeschlossen werden. Bisher lag die Frist bei zehn und sieben Jahren. 5. Die Höchst- grenzen der steuerfreien Sonderausgaben für Spar- und Versicherungsverträge werden für zwei Jahre von 800 auf 1000 Mark jähr- lich erhöht. 6. Die Pauschale für die aus- wärtige Unterbringung eines in Berufsaus- bildung befindlichen Kindes erhöht sich von 480 auf 720 Mark im Jahr. 7. Aufwen- dungen für eine Hausgehilfin können schon dann steuerlich berücksichtigt werden, wenn zum Haushalt mindestens zwei Kinder unter 18 Jahren gehören und beide Ehe- leute erwerbstätig sind. 8. Gesetzliche oder tarifliche Zuschläge zur Sonntags-, Feier- tags- und Nachtarbeit von Arbeitnehmern sind steuerfrei, wenn die Jahreseinkünfte des Steuerzahlers 9000 Mark nicht über⸗ steigen. Bisher lag die Grenze bei 7200 Mark Jahreseinkommen. Die Steuerzahler werden durch diese Fassung der Steuerreform um rund 2,6 Mil- Uarden DM entlastet werden. Seite 2 MORGEN er es inzwischen getan hat, die Gründung einer solchen Benutzergemeinschaft als feindlichen Akt gegen Aegypten und damit als Kriegsgrund ansieht. Es ist kaum denk- bar, daß die Bundesrepublik unter solchen Umständen an einer Gründungsversamm- lung für eine solche Gemeinschaft teilneh- men könnte, ohne sich vorbehaltlos in die Kampflage gegen Aegypten und seine Freunde hineinziehen zu lassen. Trotz die- sen sehr zugespitzten Vorgängen ist zum Slück die Aussicht, vor einer so kapitalen Dummheit wie einer militärischen Ausein- andersetzung bewahrt zu bleiben, noch vor- handen, da weder Amerika, noch die So- Wjetunion das unabsehbare Risiko eines Kriegsausbruchs in einem so komplizierten Interessengebiet wie dem Nahen Osten lau- ken wollen. England und Frankreich wür- den im Falle militärischer Taten so gut wie völlig isoliert dastehen, da, ganz gleich Was jetzt geschieht, das arme kleine n Kommentar Samstag, 15. September 1956 Politische Wochenschau Der Streit um den Suezkanal hat in der letzten Woche eine zunehmende Verbieste- Tung der Widersacher erfahren. Wie zu be- fürchten war, hat Oberst Nasser die Vor- schläge der Mehrheitsgruppe der Londoner Konferenz abgelehnt und jede Form einer internationalen Verwaltung des Suezkanals Weit von sich gewiesen. Selbst die sehr milde Londoner Anregung der Sowjetunion zu eimer beratenden Kanalkommission taucht in der ägyptischen Gegennote nicht mehr auf. Der Streitpunkt liegt jetzt, wie wir Sir Anthony Edens Tragödie Im Suez-Konflikt hat er London, 14. September Blickt man zurück auf die zweitägige Debatte des aus den Ferien zurückgerufenen Unterhauses über die Suezkrise, dann ist man erstaunt, wie stark das persönliche Element dabei im Vordergrund stand. Es War, so schien es manchmal, eine Debatte nicht so sehr um Suez wie um die Person des Premierministers Sir Anthony Eden. Er — nicht Außenminister Selwyn Lloyd, der wiederum zur Rolle des untergeordneten Handlangers verdammt war— leitete die Debatte mit der Erklärung ein, die durch die überraschende Ankündigung des Plans schon vor zwei Wochen befürchteten, nicht bei der Funktion des Kanals und seiner Praktischen Sicherung für den internationa- len Schiffsverkehr, sondern bei der Wahrung der ägyptischen Würde, Selbständigkeit, Fähigkeit und dergleichen. Was Nasser zu bieten bereit ist, sind Versprechungen und vertragliche Vereinbarungen, für deren Ein- Haltung das Wort der Regierung Nasser ge- nügen muß. Nachdem dieselbe Regierung gerade einen bestehenden internationalen Vertrag ohne auch nur den Versuch einer vorherigen friedlichen Verhandlung ge- brochen und durch den Einsatz einseitiger Machtmittel eine ihm genehme vollendete Tatsache zu schaffen versucht hat, ist das Vertrauen, auf dem nun die neue Lage sta- bilisiert werden soll, nicht besonders ge- stärkt. Unglücklicherweise liegt über diesem ganzen Verfahren auch noch der Schatten unserer jüngeren Vergangenheit, mit feier- lichen Versprechungen und festen Zusagen, die— nach Belieben gebrochen— schließ- lich zum Weltkrieg führten, und deren gut- gläubige Hinnahme unter dem Stichwort „München“ eine zornig-erschrockene Ab- wehrbewegung in den westlichen Ländern hervorruft. Daraus erklärt sich die erbit- terte Kampfstellung Englands und Frank- reichs, die beide glauben, mehr zu verlieren zu haben, als die mehr oder weniger voll- ständige Aufsicht über den Suezkanal, wenn sie den ägyptischen Staatschef mit seinem Gewaltstreich einfach davonkommen lassen. So wichtig der Kanal ist, das Gewicht der aAnglo- französischen Sorgen liegt in der schlichten Ueberzeugung und Feststellung, daß Oberst Nasser und seine Regierung nicht vertrauenswürdig sind. * Um sich zu sichern, sollen nach dem neue- sten Plan die Kanalbenutzer nun eine be- sondere Gesellschaft und Gemeinschaft grün- den, die an Aegypten gewisse Gebühren für die Kanalfahrt zahlt, aber den Verkehr mit eigenen Lotsen und außerhalb der ägypti- schen Hoheit organisiert. Theoretisch ist dieser Vorschlag ganz hübsch. Aegypten be- sitzt sein Kanalstück, etwa wie eine be⸗ stimmte Autobahnstrecke, erhält Verwal- tungsgebühren, und im übrigen vollzieht sich der Verkehr ohne politische Einmischung nach internationalen Regeln. Aegyptens Sou- Veränität ist voll gewahrt, es braucht nur noch über die Höhe seines Gebünrenantens zu verhandeln, denn die Zusicherung, alle Schiffe— außer denen Jraels, deren Durch- fahrt Aegypten auch schon unter der Regie der internationalen Verwaltung behinderte — krei verkehren zu lassen, ist ja von Oberst Nasser wiederholt gegeben worden. Aber hat dieser schöne Plan, dem sich die USA eben- falls angeschlossen haben, Aussicht auf Er- folg? Stellt er mehr dar, als einen sehr 8e schickten Schachzug, um Nasser in die Zwangslage zu versetzen, entweder mitzu- spielen oder seine Aggressivität zu enthül- len und den Schiffen dieser Gemeinschaft die Durchfahrt zu verweigern? Damit würde er sich zwar formell noch mehr ins Unrecht Setzen, aber würde dieses Unrecht in den Augen eines beträchtlichen Teils der arabi- schen und asiatischen Welt wirklich als „Unrecht“ angesehen werden? Wohl kaum. 8 Dazu kommt nun noch, daß die Sowjet- mion, die sich auf dem diplomatischen Par- kett zwar nicht gerade hilfreich, aber doch liebenswürdig gebärdete, und soeben den Westen, nicht aber Aegypten durch einen Brief Bulganins zur Einsicht mahnte, ihre Propagandamaschinerie zur Erregung der arabischen Gemüter auf vollen Touren laufen läßt. Es kann zwar sehr bezweifelt Werden, ob die arabische Welt sich den Ag yptischen Präsidenten zum Führer wählen Würde, wenn die Lage ruhig wäre; in dieser Situation aber überdeckt Radio Moskau geschickt alle nationalarabischen Spannungen mit dem Gloria der von Nasser vorangetfra- genen Fahne der Freiheit von den Resten Kolonialer Fesseln. Das Feuerchen wird munter angefacht, und wer fragt dann schon danach, ob der Wind aus einer Gegend weht, in der mehr unterdrückte Völker zu leben Sezwungen sind, als es heute noch Kolonien gibt. Mit dieser unerfreulichen, aber nahe- liegenden geistigen Beteiligung— wenn nicht Urheberschaft— Moskaus an dem Streitfall Suez gewinnt das Bild erst seine Aegypten sich erfolgreich in die Position des unschuldig Verfolgten heraufjongliert hat. E. F. von Schilling Schwedens Konservative sind gegen Bündnisfreiheit des Landes Stockholm(dpa). In der Endphase des Wahlkampfes für die schwedischen Reichs- tagswahlen, die am Sonntag stattfinden, richtete die in der Opposition stehende Kon- servative Partei einen Angriff gegen die Bündnisfreiheit des Landes. Die ebenfalls zur Opposition gehörenden Liberalen schlugen die Bildung einer großen Koalitionsregierung vor, deren Kern aus Sozialdemokraten und Liberalen bestehen soll. Der konservative Parteiführer, Hjalmars- son, setzte sich in einer öffentlichen Diskus- sion in Stockholm, in der der sozialdemokra- tische Verteidigungsminister Nilsson die Re- gierungspolitik vertrat, für Militärberatun- gen mit Norwegen und Dänemark zur ge- meinsamen Vorbereitung von Verteidigungs- maßnahmen ein. Nach Ansicht des konserva- tiven Parteiführers muß Schweden aus sei- ner Isolierung heraus und deutlich zu erken- nen geben, daß es auf der Seite der freien Welt dteht. kür eine Organisation der Kanalbenutzer die Temperatur sofort auf Siedehitze steigerte. Wiederum hielt Eden die Schlußrede, in der er sich unter dem Trommelfeuer der Opposition und angesichts der präzisen Frage des Oppositionsführers Gaitskell: „Wird auch die britische Regierung wie die amerikanische sich verpflichten, sich nicht einen Weg durch den Kanal zu schießen?“ zu einem halben Rückzug entschloß. Kein Wunder, wenn der liberale„News Chro- nicle“ seinen der Debatte gewidmeten Leit- artikel„Die Tragödie Edens“ überschreibt. Das Blatt motiviert das damit, daß der Pre- mierminister sich das Zugeständnis, daß Großbritannien, falls Nasser die Zusammen- arbeit mit der Benutzerorganisation ablehnt, den Sicherheitsrat anrufen werde, von der Opposition habe abringen lassen. Er habe den historischen Moment verpaßt, um spon- tan zu demonstrieren, daß eine große Na- tion darauf verzichten kann, ihren schein- baren Interessen den Vorrang vor ihren Grundsätzen einzuräumen, mit anderen Worten: daß Großbritannien sich zum Vor- kämpfer des Rechtes bei der Lösung inter- nationaler Konflikte zu machen gewillt sei. Auch wenn mancher Realpolitiker geneigt sein mag, derartige Erwägungen als jenseits der praktischen Politik liegend zu betrach- Ist der Zankapfel endgültig ab? Paris hat für die Zukunft der Saar nur noch gute Wünsche Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 14. September Bei den sich seit Jahren dehinschleppenden Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und Frankreich über die Saar ist wieder einmal ein Uebereinkommen erzielt worden, von dem man allerdings noch nicht zu hoffen Wagt, daß es nun wirklich das letztè, end- gültige ist. Außer den mit„ihrem Problem“ test verwachsenen Experten interessiert sich auch in Frankreich in der grogen Oeffent- Uchkeit fast niemand mehr für die Saar- Frage, die ja nie große Leidenschaften bei den Massen erweckt hat. Je länger die Ver- handlungen dauern, um 80 komplizierter und detaillierter werden sie, so daß man öfter an das Wort von Disraeli über die schleswig holsteinischen Herzogtümer erinnert Wird, die eine so verwickelte Angelegenheit Waren. daß nur drei Staatsmänner sie je verstanden hätten, der eine davon sei aber verrückt ge- worden, der zweite gestorben und der dritte sei er selbst, er habe sie aber vergessen. Trotz der anderweitig festgelegten öffent- lichen Aufmerksamkeit stehen allerdings noch immer im Saar-Komplex wichtige ma- terielle Interessen auf dem Spiel, wenn auch die politische Rückkehr des Saarlandes in die Bundesrepublik für Ende dieses Jahres nach dem positiven Ausgang der Besprechungen zwischen Faure und Hallstein als sicher an- gesehen werden kann. Der mutige Entschluß, eine Reihe verwickelter und schwer fixier- barer gegenseitiger Ansprüche einfach abzu- schreiben, muß begrüßt werden. Die Exper- ten waren sich darüber nicht nur in nationa- len Gruppen uneinig, sondern die Gegensätze gingen oft quer durch die französische und die deutsche Delegation. Auch die Staffelung der von Frankreich zu beziehenden Kohlenliefe- rungen nach Reviergebieten und Perioden ist für alle Beteiligten annehmbar. In der Frage der Mosel- Kanalisierung al- lerdings sowie in bezug auf die Zukunft der Röchlingwerke scheinen noch einige un- klare Punkte übriggeblieben zu sein. Im großen und ganzen aber darf man wohl dankbar sagen, daß die Saar nun aufhören wird, ein Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich zu sein. Es steht auch zu hoffen, daß die Rückgliederung im Interesse der Saarbevölkerung die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich einerseits und der Saar und Deutschland andererseits nicht verringern, sondern verstärken möge. Die Saar war bisher für Frankreich ein ebenso wichtiger Markt wie Algerien, und auch im europäischen Sinne wäre es ungün- stig, wenn das allmähliche Ausscheiden der Saar aus dem französischen Wirtschafts- gebiet dem westlichen Partner Schwierigkei- ten bereiten würde, die sich sozial und damit politisch ungünstig auswirken müßten. Frankreich übernimmt nun die Rolle, die lange Zeit diejenige Deutschlands war. Es muß wünschen, möglichst enge Beziehungen zu der entstehenden Wirtschaftseinheit zu unterhalten, in die die Saar integriert wird. SPD von Saarverhandlungen befriedigt (dpa) Die SPD ist vom bisherigen Ergeb- nis der Saarverhandlungen im Allgemeinen befriedigt. Ein Sprecher der SPD-Fraktion verhehlte am Freitag in Bonn allerdings nicht, daß von der Bundesrepublik und dem Saarland erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Opfer gebracht werden müssen. Alle deutschen Parteien hätten jedoch immer erklärt, daß die Bundesrepublik bereit sei, die gerechtfertigten französischen Wirt- schaftlichen Wünsche an der Saar zu be- rücksichtigen. Die SPD-Fraktion will darüber Wachen, daß die wirtschaftlichen Opfer nicht einseitig zu Lasten des Saarlandes gehen, sondern solidarisch von der gesamten Bun- desrepublik getragen werden. Sie wünscht daher Verhandlungen zwischen Bonn und Saarbrücken über ein großzügiges Hilfspro- gramm für die Saar wirtschaft. Nach sozial- demokratischer Ansicht ist das befriedigende Ergebnis der Verhandlungen nicht zuletzt den intensiven Bemühungen der Sgaar-Regie- rung zu verdanken. Uk-Stempel bei vier Voraussetzungen Bundesverteidigungsministerium arbeitet zur Zeit Rechtsverordnung aus Von unserem Korrespondenten Dr. Himpele Bonn, 14. September. schwerer wiegen als das Erfordernis einer Einberufung und Die sogenannte Uk- Stellung von der Wehrpflicht wird zur Zeit beim Bundes- verteidigungsministerium in Form einer Rechtsverordnung ausgearbeitet. Grundsatz- lich soll dabei eine Freistellung des Wehr- pflichtigen nur auf ein Jahr erfolgen. Da- bei werden Uk- Stellungen vom Grund- Wehrdienst nur in Ausnahmefällen geneh- migt werden, während der Bundesvertei- digungsminister mit Uk-Stellungen für Wehrübungen Gedienter großzügiger ver- fahren will. Grundsätzlich soll den Uk-Stempel nur 8333 wer vier Voraussetzungen er- üllt: 1. Muß er als Fachkraft schaft tätig sein, 2. muß an seiner Arbeit em öffentliches Interesse bestehen, 3. muß die Notwendigkeit, diese Fach- kraft an ihrem Arbeitsplatz zu belassen, in der Wirt- Betriebe heraus, noch von außerhalb des Betriebes zu ersetzen sein. noch einer genauen Erläuterung, die abge- Wartet werden muß. Deshalb besteht der Plan, eine sogenannte Mangel-Berufsliste erstatter der Satzungskommission, diese Er- aufzustellen, um solche Uk-Stellungen mög- lichst gerecht aussprechen zu können. Dazu aber wäre wieder eine Arbeitskräfte-Bilanz erforderlich, die aufzustellen wegen fehlen- der Unterlagen einige Zeit nehmen dürfte. Fest steht jedoch, daß im Untertagebau beschäftigte Bergleute auf jeden Fall unter den Begriff der Mangel- berufe fallen, wobei aber Uk-Stellungsan- schutz durch die Gewerkschaft zu gewähren. träge in jedem einzelnen Falle notwendig sein werden. Wandert der Kumpel unter- dessen in einen anderen Beruf ab, 80 ist der Arbeitgeber verpflichtet, dies der zu- Weigerung aus religiösen, ethischen oder ständigen Wehrersatzbehörde melden. Rechtsverordnung ausgearbeitet. Sie sieht vor, Samstag, 15. September 1956/ Nr. 219 — nur eine geteilte Nation und ein geteiltes Parlament hinter sich Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen ten, darf nicht übersehen werden, daß mora- Hitlers, nämlich Oberst Nasser, lische und rechtliche Erwägungen beträcht- hatte. Er schien gewillt, wenn de lichen Einfluß auf Ablauf und Ausgang der sche Präsident nicht zu parlamentarischen Aussprache und damit sollte, auf alle Konsequenzen hin, nach menschlichem Ermessen auf die künf- auch allein mit Frankreich, Nassers Sturz tige Politik Großbritanniens ausgeübt haben. mit Waffengewalt zu erzwingen. Es war ja Es kann wenig Zweifel unterliegen, daß Sir gerade diese Ueberzeugung, welche die La. Anthony Eden— in dessen Erinnerung an bour Party bewog, durch ihren Migtrauens. seine politische Vergangenheit, wie in seinen antrag klarzumachen, daß sich ihre grund- Reden der letzten Wochen und auch während sätzliche Bereitschaft zu einer überpartei⸗ der Debatte erkenntlich wurde, sein Rück- lichen Außenpolitik nicht bis zur Billigung tritt während der Hitlerzeit das dominie- von Methoden erstreckt, die einen glatten rende Ereignis ist—, in einer von vielen als Bruch der von Eden selber S0 okt betonten kalsch angesehenen Analogie seine ganze Po- Bindung Großbritanniens an die Charta der litik auf den Sturz des vermutlichen neuen Vereinten Nationen bedeuten würden. abgestellt r ägyptie Kreuze Kriechen Widerstände auch im eigenen Lager In dieser Einstellung fand die Opposition sen. Er hat das große Maß an Ansehen, dag einen für Außenstehende vielleicht über- er vor der Suez-Krise auch bei der Oppo⸗ raschend starken Widerhall auch in Kreisen, sition besaß, weitgehend eingebüßt. auf deren bedingungslose Gefolgschaft die Re- Hat die Debatte die Gefahr eines bewaff. sierung in einer internationalen Krise wohl neten Konfliktes um den Suezkanal besei- Serechnet haben mochte. Führende Vertreter tigt? Niemand in London wäre gewillt, diese der anglikanischen Kirche, der Erzbischof von Frage eindeutig zu bejahen. Sir Anthony Canterbury und der Bischof von Chichester, Eden hat seine Zusage, daß er den Sicher. erhoben im Oberhause warnend ihre Stimme heitsrat anrufen werde, stark qualifiziert, Bs und forderten die Anrufung der UNO. Viel- könnten Notstände eintreten, in denen die leicht noch stärkeren Eindruck machten die Regierung für sich das Recht zu sofortigen Reden von zwei hervorragenden Juristen, weittragenden Entschlüssen in Anspruch Lord MaclNair, Präsident des Haager Inter- nehmen würde, hat er gesagt. Mehrere Mit- nationalen Gerichtshofes, im Oberhaus und glieder seines Kabinetts, darunter Schatz des früheren konservativen Generalstaats- Kanzler Macmillan und der einflußreiche anwaltes, Sir Lionel Heald, im Unterhause, Lord Salisbury, sollen mit Edens Teilrückzug welehe übereinstimmend erklärten, sie könn- nicht einverstanden sein. Sie dürften gege- ten keine legale Grundlage für die Anwen- benenfalls darauf drängen, daß die Exeku- dung bewaffneter Macht zwecks Durchsetzung tive den Begriff des Notstandes weit aus- der von England gewünschten Lösung des legt. Die Gefahr eines Konfliktes besteht Suez-Streites sehen. Sie sagten, die Vereinten deshalb fort. Nationen sollten trotz all ihrer Unvollkom- 5 menheiten angerufen werden. Diese Stimmen Str ahlenschutz-Kommission nimmt ihre Arbeit auf fanden ein Echo bei anderen konservativen Rednern, was zeigte, daß auch in Edens eige- Bonn.(gn.-Eig. Bericht) Unter dem Vorsitz von Atom-Minister Strauß hat sich in Bad ner Partei eine Politik, wie sie dem Premier- minister vorgeschwebt haben dürfte, in der Godesberg ei 101 7 5 0 5 3 g eine wichtige Fachkommi Praktischen Durchführung auf Widerstände Deutschen Atomkommission Wee, sich mit dem Strahlenschutz beschäftigen stoßen müßte. Diese Zweifel im eigenen Lager, verbun- f 91 5 5 7 8 5 den mit der Erkenntnis, daß Labour Party 15 275 55„ erklärte und Gewerkschaften geschlossen gegen eine deren Vorsitz das B Vers ban fle kriegerische Auseinandersetzung mit Agyp- Rosenberg übernommen hat, sie solle 1 alles ten Front machen Würden und daß man in Material für, eine Strahlenschutzverordnun einem modernen Industriestaat den außen- zusammentragen und 2. prüfen, auf W Politischen Konflikt kaum gegen den dun: Weise radioaktive Isotopen und der bei dem drücklichen Willen der organisierten Arbei- Betrieb von Atommeilern anfallende Atom müll beseitigt werden kann. terschaft durchstehen kann, dürften Eden zu Die Strahlenschutzkommission hat vier dem in den letzten fünf Minuten seiner Schlubrede vorgenommenen teilweisen Arbeitskreise gebildet, von denen einer sich mit dem vieldiskutierten Thema der Strah- vielleicht nur zeitweisen— Rückzug bewo- gen haben. Die Distanzierung des ameri- lenbiologie befassen soll; dazu gehört auch die Beobachtung erbbiologischer Veränderungen kanischen Außenministers Dulles von einer Politik der gewaltsamen Durchsetzung der durch radioaktive Strahlen, Außerdem hat dieser Arbeitskreis die Aufgabe, zu erfor- freien Durchfahrt durch den Kanal hat wohl der Labour Party im abschließenden Schen, von welcher Dosis die Strahlen für den Menschen gefährlich sind. Stadium der Debatte die willkommene Handhabe geboten, an den Premierminister Zu einer kleinen Anfrage des Bundestages ber, ob die radioaktiven Verunreinigun- die klare Frage zu stellen: Wollen Sie darii ren Weg durch den Kanal schießen?“ gen der Luft, des Wassers und des Bodens in Aber sie war nicht das ausschlaggebende der Bundesfepublik bereits die Gefahren. schwelle überschritten haben, wurde be- Moment. 5 In diesem Eichte betrachtet, kann die De- schlossen, der Bundesregierung vorzuschla- Sen, daß einige namhafte Wissenschaftler batte wirklich als eine persönliche Tragödie Anthony Edens angesehen werden. Seine einen Bericht darüber ausarbeiten sollen. Auhenpolitische Position in den künftigen Minister Strauß gab eine beruhigende Erklä. Verhandlungen ist Seschwächt, 8 rung ab und sagte, angesichts der zum Teil nummehr weiß, daß den britische Premier- entstellenden Berichte über die erhöhte muimister eine geteilte Nation und ein ge- Strahlengefährdung der Bevölkerung komme teiltes Parlament hinter sich hat. Innen- der neuen Kommission besondere Bedeutung zu. Die zeitweise erhöhte Radioaktivität in politisch hat Eden die Imperialisten des rechten Flügels der Konservativen durch der Bundesrepublik habe in keiner Weise Le- ben und Gesundheit der Menschen gefährdet, seinen Rückzug vor der Labour Party ent- täuscht und bei den Gemäßigten Zweifel an Auch ohne Urabstimmung kann 16 Metall zum Streik aufrufen seiner außenpolitischen Weisheit und diplo- matischen Geschicklichkeit aufkommen las- Dortmund.(dpa AP) Die Delegierten deg Dortmunder Gewerkschaftstages ermächtig-⸗ ten am Freitag den Vorstand der Id Me- tall, in besonderen Fällen die Mitglieder durch Vorstandsbeschluß ohne Urabstim- mung zur Arbeitsniederlegung aufzufordern. Die von der Satzungsberatungs- Kommission Senau umrissenen Sonderfälle sind:„An- Sriffe auf die Rechte und die Existenz der Gewerkschaften“ sowie„Gefährdung der demokratischen Grundrechte“, Bei Lohn- Streiks bleibt jedoch in jedem Falle eine Urabstimmung vorgeschaltet. In der Begründung erklärte der Bericht- 4. muß diese Fachkraft weder aus dem Diese Grundsätze bedürfen natürlich mächtigung sei bei der sich abzeichnenden Entwicklung in der Bundesrepublik not- wendig geworden. Dies gelte vor allem in solchen Fällen, wo außer parlamentarische in Anspruch Kreise die Gesetzgebung gewerkschafts- eindlich zu beeinflussen versuchten. Abgelehnt wurde am Freitag ein Antrag, Wehrdienstverweigerern Rechts- Hier bleibt es bei der in einer Entschlie- Bung vom Donnerstag ausgesprochenen ideellen Unterstützung der Wehrdienstver- sofort zu politischen Gründen. IG Druck sieht schwarz für die Demokratie in der Bundesrepublik Ueber das Verfahren selbst wird eine schillernde Bedeutung. Die Sache ist nicht 80 wichtig und die Personen sind nicht so wich- tig, wichtig in diesem Bild ist der irra- tionale Fanatismus, der keine Praktischen oder zweckmäßigen Erwägungen kennt. So- Weit ist es noch nicht ganz, aber es ist nicht sehr weit davon entfernt. Die heftige De- batte im britischen Unterhaus hat das deut- lich gezeigt. Auch für die Bundesrepublik entstehen im Zusammenhang mit der Suezkrise einige schwierige Fragen, Da wir kein Kolonial- zand gewesen sind, sind unsere Beziehun- Sen zu den arabischen Staaten und zu Aegypten völlig unvorbelastet. Wieweit Würde man unsere Solidarität mit den Westmächten, z. B. in unserer Beteiligung oder Nichtbeteiligung an einer Benutzer- gemeinschaft des Suezkanals nach englisch- französischen Plänen, diese Stellung so oder so einengen? Unser Schiffahrtsanteil ist viel zu groß, um uns aus dem Konflikt herauszuhalten und etwa alle Schiffe um das Kap der Guten Hoffnung herumzulei- ten, von den Kosten des einige tausend Kilometer längeren Weges einmal ganz ab- Sesehlen. Gänzlich unhandlich wird aber der Fall, wenn der ägyptische Präsident, wie . „Seine Exzellenz, der Herr Außenminister der Bundesrepublix daß der Antrag auf eine Uk-Stellung nicht 5 mehr von dem Betrieb selbst bei den Wehr- Frankfurt,(AP). Der Gewerkschaftstag ersatzbehörden beantragt werden kann, wie der 10 Druck und Papier hat am Freitag ir! dies vor dem letzten Krieg üblich war. Viel- Frankfurt in einer mit Mehrheit ange- mehr wird dieser Antrag an die Kommunal- bommenen Entschliegung seine Uberzeugung behörden gegeben, wobei Ausnahmen nur zum Ausdruck gebracht, daß heute„der be- für die Beamten von Bund, Ländern und Ge- hördliche Apparat bis hinauf zu den ober- meinden sowie für Berg- und Seeleute gel- sten Spitzen der Regierung von antidemo- ten. Für letztere bearbeitet den Antrag das kratischen Kräften durchsetzt und damit die Bergamt bzw. die Wasser- und Schiffahrts- weitere Entwickelung der Demokratie aufs direktion. Die kommunalen Verwaltungsbe- äußerste gefährdet“ sei,. Die 18 Pruck und hörden hören zu dem Antrag das Arbeits- Papier richte die Aufmerksamkeit aller amt, sowie Sachverständige Wirtschaftsorga- Schaffenden auf die„immer drohender in nisationen, Die Behörde kann auch von sich der Bundesrepublik auftretenden Reakflo- aus eimen solchen Antrag als unbegründet nären, fachistischen sowie restaurativen Be- ablehnen. Dann erst reicht die Verwaltungs- strebungen und Tendenzen. Die 1 behörde den Antrag an die zuständigen sierung hat diesen Kräften Oberwasser un Wehrersatzbehörden ein, wobei für Unge- neue Impulse gegeben, die sich in den ersten diente und Mannschaften die Kreiswehr- Jahren nach der Niederlage nur wider- ersatzämter, für Unteroffiziere und Offiziere willig in die demokratische Ordnung ein- die Bezirkswehrersatzümter zuständig sind, gefügt haben“ 5 Gegen die Entscheidung dieser Aemter kann Der Gewerkschaftstag bestätigte den Beschwerde bei der jeweils nächsthöheren Vorsitzenden der IG Druck und Papier, Instanz bis zum Bundeswehrersatzamt ein- Heinrich Hansen, mit 204 von 221 abge- gereicht werden. Grundsätzlich aber sind gebenen Stimmen auf drei weitere Jahre in die Ersgtzverwaltungen angehalten, die Be- seinem Amt. Die Delegierten hatten vorher lange der Wirtschaft möglichst zu berück- mit satzungsändernder Mehrheit beschlos- sichtigen, das heißt, beispielsweise Bau- oder sen, daß in Zukunft der Gewerkschaftstag Landarbeiter nicht im Sommer einzuziehen, nur alle drei Jahre stattfinden darf. Wenn gerade diese Arbeitskräfte ihre Haupt- arbeitszeit haben. 5 Weitere politische Artikel Seite 29 Ir. 215 8— Gelstlie — 0 Die Christer ben K. jenen, 0 sönlich notfalls ſeilnehn Ungezäl kuschte den seir Da v die bete hre Zu Da st frankfu Länder gen, Sp und Fre in dems Im von 73 uch von österrei. tischen Baron kebte da Der Achten, tratisch geit mit mit der bändler Kranke! Liner! die Eh. Das betracht Waschft in irger fällig in Sons mieren, gramm oder mi haben zur Ehr. en Fra sein un rmt 2 In di zunächs gleich s son ken In d eale Freihe Der Le von ih! Ahnung irgend Alle g. reich u den gl statten Es 8 cle Gle nichts, der Ta Akader hat, ob einer Diadem einzige zu sein. Vielleic dein. Sine Gibt es Gewiß! gr Be Der Verglei untersc kraft, s Dies 80 deren und Ge Die einem leint— besond das Ge den ist doch 1 Ehre g — 8 los De Nr. 219 — bgestellt äs ypti- i riechen Jönlich an diesen Glaubenskundgebungen notfallz rs Sturz 8 War ja die La. trauens. Srund- er partei. Zilligung glatten betonten arta der en. hen, das r Oppo⸗ bewaff. 1 besei- llt, diese Anthony Sicher. Zlert. Es nen die kortigen spruch dre Mit- Schatz- AH reiche rückzug n gege- Exeku- it aus- besteht ion Vorsitz in Bad sion der jert, die jäftigen erklärte mission, nitglied 1. alles rdnung welche dei dem Atom- at vier ler sich Strah- uch die rungen em hat erfor- für den estages inigun⸗ dens in Ahren de be- uschla- haftler sollen. Erklä- m Teil rhöhte romme eutung ität in ise Le- ährdet. 9 en n deg ichtig⸗ 5 Me- lieder ostim- dern. lission „An- 2 der der Lohn- eine richt⸗ e Er- enden not- m in rische hafts- ntrag, echts- ihren. chlie- nenen stver- oder ublik ktstag ag irn ange- Sung r be- ober- lemo- it die aufs und Aller er in Ktio- Be- ütari- und rsten ider- ein- den pier, ibge- re in rher hlos- tstag vr 215 Samstag, 15, September 19586 „ MORGEN Seite 8 gelstliches Wort Gleichheit vor Gott pie Sommermonate brachten für die christen beider Bekenntnisse große Tage. ben Kirchentag und den Katholikentag. enen, denen sich die Möglichkeit ergab, per- eillnehmen zu können, wie aber auch den Ungezählten, die zu Hause am Rundfunk kuschten, wird ein Erlebnis spürbar gewor- den sein: Da waren gläubige Menschen beisammen, die beteten und sangen, um dem Herrn die chre zu geben. Da standen bei den Großkundgebungen in frankfurt und Köln, Menschen aus allen ländern, aus verschiedenen Stämmen, Ras- gen, Sprachen und Berufsgruppen, Männer und Frauen und Jugend beisammen, geeint n demselben Glauben. Im Jahre 1925 starb in London im Alter ron 73 Jahren ein Gelehrter: Freiherr Fried- nch von Hügel. In Florenz 1852 als Sohn eines ddterreichischen Diplomaten und einer schot- ischen Mutter geboren, studierte der junge geron an verschiedenen Universitäten und ebte dann schließlich in London. Der Biograph dieses Mannes weiß zu be- nchten, daß der von Geburt und Geist aristo- ſratische Mann eine besondere Verbunden- heit mit den Menschen seines Alltags hatte, nit dem DProschkenkutscher, mit dem Pferde- ündler, mit dem Schutzmann, mit der krankenschwester. Und einmal redet er von mer Waschfrau,„mit der ich“, so sagte er, die Ehre hatte, zu beten“. Das ist also ein Mann von Welt, und der getrachtet es als eine Ehre, daß er mit seiner aschfrau zusammen gebetet hat, vielleicht m irgend einer Kirche, in der sie beide zu- fällig in derselben Bank waren. Sonst in der Welt wird man eher renom- mieren, wenn man die Ehre hatte, ein Auto- gamm der Kaiserin von Persien zu besitzen ger mit dem Bundespräsidenten gespeist zu gaben— aber hier ist ein Mann, der es sich zur Ehre anrechnet mit einer kleinen schlich- en Frau zusammen vor Gott gestanden zu sein und die gleichen Worte des Gebetes ge- bormt zu haben. In dieser kleinen Bemerkung ist also wohl umnächst ausgedrückt, daß wir vor Gott alle gleich sind, daß Gott kein Ansehen der Per- zon kennt, sondern nur aufs Herz schaut. In der französischen Revolution wurden deale Drillinge geboren. Man nannte sie: Freiheit— Gleichheit— Brüderlichkeit“. ber Lebensschwächste und Fragwürdigste on ihnen heißt:„Gleichheit“. Wo ist der Annungslose, der vermeint, man könne gend einmal alle Menschen gleich machen? Alle gleich gut, gleich tugendhaft, gleich reich und gleich edel? Man könne alle mit den gleichen Rechten und Pflichten aus- statten? Es gibt nur eine Gleichheit— und das ist dle Gleichheit vor Gott. Vor Gott besagt es nichts, ob einer mehr oder weniger Geld in der Tasche oder auf dem Konto hat, ob er Akademiker ist oder die Volksschule besucht hat, ob er an einem Schreibtisch sitzt oder an einer Werkbank steht, ob eine Frau ein Diadem trägt oder eine Waschfrau ist. Der einzige Adel des Menschen ist, Kind Gottes zu sein. Alles andere scheint eine belanglose, Jielleicht sogar zufällige Angelegenheit zu dein. Sind wir wirklich alle gleich vor Gott? Gibt es nicht doch auch vor ihm Unterschiede? Gewig! Aber der einzige Unterschied ist die größere oder geringere Liebe. Der Apostel Paulus gebraucht einmal den Vergleich: So wie ein Stern sich vom anderen unterscheidet durch die Klarheit und Leucht- kraft, so unterscheiden wir uns auch vor Gott. Dies schafft freilich eine heilige Ordnung, deren Ränge Gott allein bestimmen kann und Gott allein weiß. Die einzige Ehrenstellung, die wirklich emem Menschen einen höheren Wert ver- leint— dies ist die Liebe. Und da die Liebe besonders genährt wird durch das Gebet, da das Gebet geradezu die Haltung der Lieben- den ist, hat also dieser Freiherr von Hügel doch recht mit seinem Wort:„Er habe die Ehre gehabt mit seiner Waschfrau zu beten!“ Conrad Stengele Kommt die Schutzimpfung gegen Wundstarrkrampf? Chirurgen fordern gesetzliche Einführung/ In der Bundesrepublik jährlich 300 Todesfälle durch Tetanus Ein 45jähriger, gesunder Mann hat an der Schulter einen erbsgroßen Knoten, der ihm keine besonderen Beschwerden macht und von seinem Arzt als ein Fettgeschwulst (Lipom) bezeichnet wird. Der Mann möchte das Knötchen aber entfernen lassen und geht zu einem Chirurgen. Nach wenigen Minuten ist die kleine Operation beendet, und die Wunde wird fachgemäß verbunden. Der Patient besucht noch einmal den Arzt, der mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden ist. Nach kurzer Zeit arbeitet er wieder und denkt nicht mehr an die winzige Wunde, die noch zurückgeblieben ist. Etwa zehn Tage später kann er beim Frühstück den Mund nur noch mit Mühe öffnen. Am nächsten Tag hat sich eine rich- tige Kiefersperre entwickelt, die Gesichts- muskeln sind eigenartig— wie beim Lachen — verzogen. Die gesamte Skelettmuskulatur wird schließlich starr und steif, der Kranke zuckt beim geringsten Geràusch krampf- artig zusammen; dazu hat sich hohes Fieber eingestellt. Der Arzt stellt Wundstarrkrampf fest und überweist den Patienten in eine chirurgische Klinik. Hier wendet man sämt- liche Maßnahmen der modernen Therapie an: Zunächst injiziert man große Mengen von(antitoxischem) Tetanusserum, um das Tetanustoxin zu neutralisieren, Mit Curare, einem indianischen Pfeilgift, das allgemeine Muskelerschlaffung bewirkt, versucht man, die außerordentlich schmerzhaften Krämpfe auszuschalten; ebenso durch eine Unter- kühlung, mit der man den Patienten in eine Art„Winterschlaf“ versetzt. Der Kranke Wird künstlich beatmet, man versucht, das hohe Fieber herabzudrücken. Aber alle Mühe ist vergeblich— nach einigen Tagen stirbt er bei völlig klarem Bewußtsein. Als Ursache der furchtbaren Erkrankung muß eine Verschmutzung der noch nicht völlig verheilten Operationswunde angenommen Werden. Wahrscheinlich ist in den ersten Tagen, nachdem der Mann seine Arbeit wie- der aufgenommen hatte, ein wenig Staub in die Wunde eingedrungen. In der Bundesrepublik sterben jährlich etwa dreihundert Menschen an Wundstarr- krampf ebenso viele wie an spinaler Kinderlähmung. Die Krankheit wird dadurch verursacht, daß ein winziger Bazillus, der sich fast überall im Erdboden findet, beson- ders im Straßenstaub und in gedüngter Erde, durch irgendeine Wunde in den Körper ein- dringt. In der Tiefe der Wunde vermehrt sich der Bazillus rasch, besonders unter Luft- Abschluß; er sondert ein hochwirksames Gift ab(Tetanustoxin), das über das Nerven- system einen Krampfzustand des ganzen Organismus auslöst. Am größten ist die In- fektionsgefahr natürlich bei zerfetzten, erd- verschmutzten Wunden, wie sie bei Unfällen oder im Krieg überaus häufig vorkommen. Aber auch bei scheinbar harmlosen Schrun- den und Kratzern ist die Gefahr des Wund- starrkrampfes stets gegeben, ja sogar bei Operationswunden. Die Bekämpfung des einmal ausge- brochenen Tetanus ist sehr mühsam, der Er- folg ungewiß. Man hat daher schon immer sichere Methoden zur Vorbeugung gesucht. Diese bestand bisher— abgesehen von der schulgerechten chirurgischen Wundversorgung — in der passiven Immunisierung; bei jeder verdächtigen Verletzung spritzte man vor- sorglich 3 000 Einheiten Antitoxin, und zwar vom Tier gewonnenes Serum(von der glei- chen Art wie das Diphtherie-Schutzserum). Diese„nachträgliche Vorbeugung“, die also Ein Leser schreibt: Als bei der Ausgabe der Schumann-Marken in der Ostzone der Stecher Eigler hinter den Schumann-RKopf versehentlich ein Schubert- Lied setzte, brachte der„MM“ einen sehr guten Hinweis mit Großaufnahme, der die Samm- lerwelt stark interessierte. Jetzt ist dem Stecher Bengs bei seinem er- sten ausgeführten Brieſmarkenbild von Tho- mas Mann ebenfalls etwas Dummes passiert, er hat dem Dichter Thomas Mann den Scheitel auf die falsche Seite gesetzt. Ein Nicht- Philatelist schickte mir das bei- gefügte Gedicht zu. Vielleicht haben Sie Ver- wendung dafur. Ferner lege ich die beiden Thomas-Mann- Marken der Bundesrepublik und der Ostaoue zum Vergleich bei. Mit freundlichem Gruß! K. H., Mannheim-Almenhof Hier sind die beiden Marken: Und hier das Gedicht: Irrtum mit Scheitel Herr Eigler war kein Musikus, drum brachte Schumann ihm Verdruß. Jetzt irrte sich Herr Bengs gar sehr, auch ihm passierte ein Malheur, als er sich erstmals vorgestellt vor kurzem bei der Sammlerwelt. Als Thomas Mann er konterfeite, ergab sich diese neue Pleite. Man kam der Sache auf die Spur: Der Fehler lag in der Frisur! Die Marke ist so ausgeführt, daß reehts Herrn Mann ein Scheitel ziert. Die Fotos zeigen allerdings, daſß Thomas Mann ihn trug stets li nes. der etwaigen Infektion erst nachfolgt, ist aber keineswegs ein sicherer Schutz, außer- dem nicht beliebig oft anwendbar, da nach wiederholter Verwendung eines Serums vom gleichen Tier beim Patienten sehr gefähr- liche allergische Reaktionen auftreten kön- nen. Daher möchten die Aerzte, besonders die Chirurgen dem Wundstarrkrampf nun auf eine andere Art beikommen, nämlich durch eine aktive Schutzimpfung. Auf der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesell- schaft für Chirurgie in München haben die versammelten Chirurgen fast einstimmig die gesetzliche Einführung der Schutzimpfung gefordert. Bei einer solchen Schutzimpfung werden abgetötete oder lebende, aber abgeschwächte Krankheitserreger dem Menschen ein- geimpft. Sie bewirken nun im Organismus — gewissermaßen im Verlauf einer milden, nach Wunsch dosierten Erkrankung— die Bildung von Antikörpern(z. B. Antitoxine), die im Falle einer späteren Infektion die krankmachende Wirkung der Erreger stark herabsetzen oder ganz aufheben. Das Schul- beispiel für diese Heilmethode ist die Pockenschutzimpfung, durch welche die Pok- kenerkrankung, die im vorigen Jahrhundert noch Hunderttausende dahingerafft hat, heute beinahe ausgestorben ist. Bei der aktiven Schutzimpfung erwirbt also der Mensch selbst durch eine Aus- einandersetzung mit dem Erreger die Anti- körper— während bei der passiven Immu- nisierung(Serumbehandlung) der Kranke die fertigen Antikörper zugeführt bekommt, und zwar mit dem Serum von Menschen oder Tieren, welche die betreffende Krankheit schon einmal durchgemacht haben und daher die Antikörper besitzen. Die Dauer der Immunität nach einer Schutzimpfung ist bei den einzelnen Krankheiten verschieden— im günstigsten Falle lebenslänglich, wenig- stens aber einige Jahre oder Monate. Da- gegen hält die Wirkung einer passiven Immunisierung meistens nur ein bis zwei Wochen an. Die aktive Tetanus- Schutzimpfung ist der passiven Immunisierung weit überlegen. Dafür einige Beispiele. In der US-Armee wurden im zweiten Weltkrieg fast alle Sol- daten gegen den Tetanus aktiv geimpft. Von insgesamt drei Millionen Verwundeten er- Krankten nur elf() an Wundstarrkrampf, und bezeichnenderweise gehörten von diesen elf Verwundeten sechs zu der verschwindend kleinen Anzahl derer, die nicht geimpft waren. In Deutschland ist bisher diese Schutz- impfung nur vereinzelt und auf freiwilliger Grundlage durchgeführt worden(meist bei Kindern mit Mischimpfstoffen gegen Diph- therie, Keuchhusten und Tetanus). Es ist da- her verständlich, daß die Aerzte nun für die gesamte Bevölkerung— ungeachtet des Auf- wandes an Zeit, Mühe und Geld— die ge- setzliche Einführung der Tetanus-Schutz- impfung fordern. „Du Eichenbaum, ich klag' es dir. Unglaubliche Geschichten vor Gericht bestätigt/ Auch heute noch werden Krankheiten„besprochen“ Es war wie eine Szene aus einem Grusel- flim: auf dem einsamen Trittauer Friedhof in Schleswig-Holstein tauchten eines Nachts schemenhaft zwei Frauengestalten auf, die sich schweigend an den Gräbern vorbei zu einem Baum wandten. Während die eine einen Nagel in die Eiche schlug, hob die zweite Frau beschwörend die Hände und murmelte:„Wenn man Böses dir angetan, nagle es an die Eiche an.“ Die Frau, die auf diese mittelalterliche Weise vom„Hexen- bann“ befreit werden sollte, war als unheil- bar krebskrank aus dem Krankenhaus ent- lassen worden und starb bald nach dieser nächtlichen Beschwörung. Das alles ereignete sich nicht etwa vor vielen Jahrhunderten, sondern vor gar nicht langer Zeit. Trotz aller Erkenntnisse der modernen Medizin werden Krankheiten auch heute noch„besprochen“. Es ist erwiesen, daß in vielen Dörfern und Städten noch Menschen leben, die sich mit dem„Abraten“ von Krankheiten befassen und natürlich auch dafür bezahlen lassen. In dem geschilderten Fall wurde eine 62jährige Frau aus Trittau vom Trittauer Amtsgericht zu 35 Mark Geld- strafe an Stelle der an sich ver wirkten Ge- kängnisstrafe von sieben Tagen wegen sie- ben„Heilbehandlungen“ verurteilt. Sie hatte das Heilgewerbe ohne Genehmigung ausge- übt, hieß es in der Urteilsbegründung. Der Gerichtsvorsitzende hob besonders hervor, daß die„Besprechung von Krankheiten sehr gefährlich ist. Die ordnungsgemäße Behand- Jung schwerer Krankheiten kann dadurch oft verzögert werden, bis es zu spät ist.“ Wie in anderen ähnlichen Fällen sagte die Angeklagte aus, daß sie kein Geld ver- langt habe. Die Zeugen stellten dazu fest, daß man nicht fragen dürfe, was es kostet, „Weil es sonst nicht hilft“. Sie entrichteten trotzdem ihren Obolus und legten das Hono- rar auf den Tisch. Ausgerechnet in einem solchen Augenblick hatte die Angeklagte in einem anderen Falle nach Zeugenaussagen etwas an ihrem Herd zu tun. An eben die- sem Herd„behandelte“ sie auch die Schweinsbeulen ihrer Patienten. Hierzu ge- brauchte sie den Zauberspruch:„Hier nehm' ich sie weg und werfe sie hin, wo keine Sonne und kein Mond hinkommt.“ Es gibt viele Sprüche, die als unfehlbare Heilmittel gegen zahllose Krankheiten ge- nannt werden. Angeblich müssen die For- meln immer von einem Mann an eine Frau und umgekehrt weitergegeben werden, wenn sie helfen sollen. Gegen Rheuma wird fol- gendes empfohlen:„Du Eichenbaum, ich klag' es dir, die reißende Gicht plagt mich so sehr. Du brauchst ja nicht zu gehen, kannst ja ruhig stehen, kannst es tragen Jahr und Tag, bis es uns vergehen mag. Dabei müssen diese inhaltsschweren Worte bei abnehmen- dem Mond im Frühjahr gesprochen und der Eichbaum dreimal angefaßt werden. Oft wird das Besprechen eine ausgespro- chen teure Angelegenheit. Zahlreiche Ge- richtsurteile beweisen es. Aber es muß ja nicht immer mit Betrug oder Diebstahl enden. Den Richtern geht es hauptsächlich darum, die Gefahr des Bespre- chens von Krankheiten schlechthin aufzuzei- gen. Denn viele Menschen gehen nicht zum Arzt, weil sie an die Worte der„weisen Frauen“ glauben. Verurteilen kann man diese Frauen nur dann, wenn ein Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz nachgewiesen wird. Deswegen gehört es mit zum„Berufs- ethos“ der Geisterbeschwörer, ihre Patien- ten zur strengsten Geheimhaltung zu ver- pflichten. Sie begründen das damit, daß sonst die Sprüche nicht helfen. H. J. Biermann Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist hei- ter, nur tagsüber etwas Wolkig. Im wesent- lichen trocken. Tageserwärmung auf 18 bis 20 Grad. Nächtlicher Temperaturabfall auf 5 bis 10 Grad. Oertlich Frühnebel. Schwa- cher, in der Richtung wechselnder, meist aber südlicher Wind. Uebersicht: Das Tief über dem Nord- meer verlagert sich langsam nach Nord- osten weiter Seine Kaltfront wird stark ab- geschwächt Norddeutschland noch vorüber- gehend beeinflussen. Unser Raum bleibt, entgegen der gestrigen Erwartung, unter Hochdruckeinfluß. Sonnenaufgang: 6.02 Uhr. Sonnenuntergang: 18.39 Uhr. Wasserwärme am Freitag: 16 Grad. Vorhersage-Karte Tür. 18.2.8 Uhr. 55 esd ioo 400. 1020 H 7 8000 8 1030 S O Windstin 9 Nordwind ON Ostwind wolkenlos 10 Km 20 KI] neiter halb bedeckt Sucwind-O Westwind 3O HI 40 Km h wolkig bedeckt WARM FRONT KAL T FRONT am Soden. nn der Hehe AAA. K. OK KLUSON Varme latte Luftstrémugg Schauer z Sewitter 9 Nieseln * Schnee Regen Nebel A, Niederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Grad H= Hoch- Tlefdruckgebiet Rhein: Maxau 566(19); Mannheim 452 (4); Worms 371(12); Caub 331(13). Neckar: Plochingen 155(28); Gundels- heim 173(3); Mannheim 445(5). Jugend-Bandenkrieg Ein Schlaglicht auf die Zustände in dem Stadtviertel an der unteren Ostseite von New Fork wirft ein kommentarloser Be- richt der„New Vork Times“, in dem von der Gefahr des Ausbruchs eines neuen Banden- krieges zwischen Jugendlichen berichtet wurde. Der vor kurzem auf die Dauer von drei Wochen abgeschlossene Waffenstill- stand zwischen den sich bekriegenden jugendlichen Banden nähert sich seinem Ende. Der Waffenstillstand sei eingehalten worden, aber es werde befürchtet, daß der Bandenkrieg erneut ausbricht. „Die Führer der ‚Sportsmänner und Be- zauberer“ auf der einen Seite und der „Drachen auf der anderen, die den Waffen- stillstand abschlossen, haben den] Wunsch zum Ausdruck gebracht, vor Ablauf des Abkommens neue Bedingungen für einen dauernden Frieden auszuarbeiten“, heißt es in dem Bericht weiter. In den Waffenstill- standsbedingungen war festgelegt worden, daß nicht mehr als drei Mitglieder einer Gruppe geschlossen durch die Nachbarschaft der anderen Gruppe gehen dürfen. Im Falle des Ausbruchs von Streitigkeiten solle ein besonderes Komitee den Streitfall schlichten. Weiter war vorgesehen, daß die Parteien vor Ablauf des Waffenstillstandes zur „Ausarbeitung eines ständigen Friedens“ zu- sammentreten. Sloan Wilson: Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger GmbH, Hamburg 42. Fortsetzung „Na, dann werde ich raufgehen und mich nochmal hinlegen“, entschied er. „Untersteh dich, dul Ich packe hier schon seit sieben aus, und dann gehen wir auch eich zur Kirche. Und vorher wollen wir noch eine Liste anlegen, was alles erledigt werden muß.“ „Soviel Papier gibt's gar nicht“, sagte er, an der ganzen Welt nicht.“ Er ging nach oben. Das erste, was ihm ns Auge fiel, war seine alte Mandoline in khrer abgenützten Lederhülle, die Betsy beim tupaccen auf den alten Sekretär gelegt natte. Er starrte sie einen Augenblick an, dann zog er das Instrument heraus, es war daubig und die Saiten hingen rostig und ſchlaff. Langsam drehte er an einem Wirbel 8 versuchte zu stimmen—— plötzlich Wang die Saite. Tom zuckte die Achseln, ſchod die Mandoline zurück in die Hülle undd sah sich im Zimmer um. In der Ecke 8 ein tiefer eingebauter Bücherschrank, 50 oberste Fach stand leer. Er reckte den und legte die Mandoline dort hinein. ann ging er rasch ins Badezimmer. Die 1 War verstaubt. Ungeduldig spülte er ſassuber und rasierte sich; während das 1 einlief; der Spiegel hing so schief, ah er fast knien mußßte. „Beeil dichlé rief Betsy. 1 er hinuter kam, stand ein Teller . mit Ei für ihn auf der Marmor- 8 5 des großen Küchenschrankes. Am ern Ende saß Betsy und machte wichtige 1 Notizen auf einem Schreibblock.„Wir müs- sen die restlichen Sachen noch aus dem Wagen holen und die Kisten auspacken, die der Lastwagen gebracht hat“, sagte sie. „Und die Mädchen müssen in die hiesige Schule umgemeldet werden.“. „Ich muß vor allem Sims anrufen und inm die Sache mit Edward vortragen“, sagte Tom.„Er muß im Bilde sein, falls sich tat- sächlich Verwicklungen ergeben sollten.“ „Ich muß auch Großmutters Schränke ausräumen“, sagte Betsy.„All ihre Kleider hängen noch drin. Und wenn du den Fern- sehapparat ins Wohnzimmer haben Willst, überleg dir, wohin er soll,“ „Ich habe wichtigeres zu tun. Ich muß erstmal Erkundigungen einziehen, ehe ich eine Entscheidung bei diesem Siedlungs- projekt fällen kann. Ich muß mir den Wort- laut der hier gültigen Zuzugsbestimmungen verschaffen und feststellen, wo wir unseren Antrag auf Sonder genehmigung einzureichen haben. Dann würde ich mindestens drei ver- schiedene Makler kommen und mir von je- dem einen Kostenanschlag machen lassen: über Grundstückspreise, den Ausbau der Remise, die Anlage von Zufahrtsstraßen und so Weiter. Mein Gott, wird das Arbeit ge- ben!— Betsy, ich kann unmöglich heut mit euch in die Kirche gehen. Ich werde lieber hierbleiben und Briefe schreiben.“ „Du kommst mit zur Kirche!“ sagte sie. „Wir gehen jedes Sonntag in die Kirche. Von heute an.“ „Geh du allein“, sagte er. „Warum willst du nicht?“ —— „Komm, sei friedlich“, sagte er, leicht verwirrt.„Nimm die Kinder und geh mit innen zur Kirche. Ich schreibe unterdessen hier die Briefe.“ Betsy legte den Bleistift hin, nahm den Teller, von dem er eben die Eier gegessen hatte, und stellte ihn in den Abwasch. Mit dem Rücken zu ihm sagte sie:„Tommy, tu mir bitte den Gefallen, geh mit mir und den Kindern zur Kirche.“ „Also gut“, sagte er. „Selbst wenn es dich langweilt“, sagte sie,„versuch's mal. Vielleicht hilft es dir doch eines Tages, über all den ewigen Aer- ger hin wegzukommen.“ „Ich ärgere mich doch gar nicht an- dauernd.“ „Desto besser. Aber versuch's bitte. Ich weiß ja nicht, wie dir zumute ist; aber ich War die letzten Jahre immer unzufrieden. Ich habe immer gedacht, es wäre bloß dieses alberne kleine Haus gewesen, und natürlich war auch das mit schuld, aber es muß noch etwas anderes sein. Wir körnen uns doch nicht unser ganzes Leben lang weiter so auf- reiben, Tommy. Einmal muß doch Schluß damit sein.“ a a „Wenn du willst, daß ich durchaus mit- gehe, bitte“, sagte er,„Ich habe gar nicht gewußt, daß es dir bei mir so schlecht ge- gangen ist.“ „Ach, du weißt doch genau, was meine.“ „J8, Sicher.“ „Ich meine, es hängt irgendwie eine Wolke über uns, so daß Wir einfach nicht fröhlich sein können.“ „Ja, ich weiß,“ sagte er. „Natürlich bis du nicht schuld. Wir müs- sen eben beide versuchen, damit fertig zu werden.“ „Von mir aus kann's losgehen.“ ich „Von mir aus auch. Aber ich habe das Gefühl, als täte es mir gut, in die Kirche zu gehen.“ „Okay“, sagte er.„Aber vorher laß mich wenigstens noch Sims anrufen.“ „Dazu ist keine Zeit mehr.“ Voll inneren Widerstandes stieg Tom die Treppen hinauf und zog sich den blauen Anzug an. Als er wieder in die Küche kam, kämmte Betsy eben die Kinder. Die beiden Mädchen hatten duftige weiße Kleider an, während Peter graue Flanellhosen und ein braunes Jäckchen trug.„Warum zieht man sich in die Kirche so fein an, Mutti?“ fragte Barbara. „Das macht man so“, sagte Betsy.„Los, rein ins Auto.“ Als sie die Kinder in der Sonntagsschule der Episkopalkirche abgeliefert hatten, trat Tom hinter Betsy in das Gotteshaus. Sie setzten sich in eine der hinteren Reihen, und Betsy kniete gelöst zum Gebet nieder. Ihr Gesicht war ernst und gesammelt. Tom sah rasch beiseite, als hätte er sie unziem- lich belauscht. Eine unsichtbare Orgel summte melodisch. Ein Kirchendiener er- schien; mit einem langen Wachsstock mit silbernem Handgriff entzündete er vierzehn Kerzen. In den benachbarten Kirchenstühlen sah Tom lauter ältere Damen, von denen Viele knieten. Wieder sah er zu Betsy hin- über. Sie kniete immer noch, mit geschlos- senen Augen und entrücktem Gesicht. Wie schön sie ist, dachte er. Da lieg auch er sich unbeholfen auf die Knie nieder und machte die Augen zu. 5 Als sie eine Stunde später wieder nach Hause kamen, rief Tom sofort als erstes Sims an. Als der von Edwards Vorgehen hörte, fing er an zu fluchen; über den Apparat klangen die Flüche merkwürdig kultiviert und präzise. N „Meinen Sie, daß er uns tatsächlich Scherereien machen kann?“ fragte Tom. „Das kommt darauf an, was er mit Be- Weis“ meinte wenn er irgend etwas Schriftliches hat, kann die Sache faul wer- den. Wenn er offiziell das Testament anficht, können viele, viele Monate vergehen.“ „Wenn es sehr lange dauert, mache ich Bankrott dabei“, sagte Tom.„Ich muß die Sache hier bald in Angriff nehmen— je länger es sich verzögert, desto mehr setzen wir zu. Soll ich etwa versuchen, mich gütlich mit ihm zu verständigen?“ „Darauf will er wahrscheinlich nur hin- aus“, sagte Sims.„Ich würde mich nie und nimmer darauf einlassen. Ich weiß genau, daß Ihre Großmutter Ihnen alles, jeden Pfennig hinterlassen wollte. Wir haben ja oft genug darüber gesprochen. Nein, nein, bleiben Sie ganz kalt, und lassen Sie ihn erst die Karten auf den Tisch legen. Er soll am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, einen Prozeß führen müssen. Später könnten wir vielleicht mit ihm verhandeln.“ „Und in der Zwischenzeit kann ich gar nichts unternehmen?“ „Jedenfalls nichts Nennenswertesé, sagte Sims.„Ofkiziell vermag sogar ich von nun an nichts mehr für Sie zu tun. Künftig hängt alles vom Hinterlegungsgericht für Testa- mente ab— dem ich nebenbei schon eine Abschrift des letzten Willens Ihrer Groß- mutter eingereicht habe. Der Richter dort wird über alles zu entscheiden haben, Wð ws Edward vorbringen kann.“ 5 „Wissen Sie den Namen von dem Mann?“ „Bernstein heißt er— Saul Bernstein. Sein Büro ist auf der Main Street, so viel ich weiß. Er stammt nebenbei auch aus South Bay— vielleicht wäre es ganz gut, wenn Sie mal hingingen. „Wissen Sie vielleicht, was für ein Mensch er ist?“ Fortsetzung folgt MANNHEIM Samstag, 18. September 1980/ Nr. 41 Straßenarbeiten: Luisen-Ring- Verkehr um Haaresbreite Bild: Steiger Welttreffen berufstätiger Frauen in Kanada Dr. Gisela Graeff berichtete von ihrer Reise nach Montreal Eine ihnen fremde und dabei— durch ihre Arbeit— doch nicht unbekannte Welt lernten die Mitglieder des Clubs berufstäti- ger Frauen bei ihrer ersten Zusammenkunft nach den Ferien kennen, als die ehemalige Vorsitzende Dr. Gisela Graeff von ihrer Reise nach den USA und Kanada erzählte, die sie mit einer Kollegin als Abgeordnete der deut- schen Clubs zum Welttreffen der Clubs berufstätiger Frauen in Montreal unternom- men hatte. Dr. Graeff verstand es gut, ihre privaten und„offiziellen“ Erlebnisse zu einem bunten, interessanten und amüsanten Plauderteppich zu verweben. Bevor die beiden Mannheimerinnen nach Montreal reisten, besuchten sie zusammen mit neun anderen Ausländerinnen die Ta- gung der amerikanischen Federation des Clubs berufstätiger Frauen in Miami(Flo- rida). In einem der komfortabelsten Touri- sten-Hotels untergebracht und eingesponnen in den oft strapaziösen Ablauf der Tagung, lernten sie doch vieles von den Sorgen und Problemen ihrer amerikanischen Club- schwestern kennen. Bei offiziellen Essen kamen sie mit einigen der 3000 Amerikane- rinnen, deren Gäste sie waren, in engeren Kontakt und waren immer wieder über- rascht von dem Interesse an Deutschland und vor allem an der Frage der Wiedervereini- gung. Sie wurden mit dem amerikanischen Clubleben bekannt und erlebten auch am Rande reizende Episoden, wie etwa eine „Beinahe- Verhaftung“ wegen Zechprellerei, die selbstverständlich durch ein Migver- ständnis zustande kam. Nach Florida und seiner paradiesischen Schönheit war Kanada eine kleine Enttäu- schung. Nicht so aber die Tagung, an der die Abgeordneten von 18 Mitgliedstaaten teil- nahmen und aktuelle Probleme der berufs- tätigen Frauen in aller Welt besprachen. Von dem Résumé dieser Tagung wird in Mann- heimer„Club“ noch mehr zu hören sein. Dr. Graeff versprach, in folgenden Abenden noch näher auf Einzelheiten einzugehen. Man hat in Montreal eine Arbeitsgrundlage für alle „Zweigstellen“ dieser weltweiten Frauen- organisation geschaffen. ila Gestern morgen in Ilvesheim: eee Bewaffneter Raubüberfall auf das Postamt Die Täter entkamen mit 1000 Mark auf einem Motorrad/ Schüsse auf Postvorsteher trafen nicht Kurz nach 11 Uhr peitschten gestern mor- gen fünf Pistolenschüsse durch die Neue Schulstraße in Ilvesheim: Zwei junge Män- ner, etwa 20 bis 25 Jahre alt, gaben sie auf den 58 jährigen Postvorsteher Karl Althaus ab, der versuchte, ihnen die 800 bis 1000 Mark Wieder abzunehmen, die sie wenige Minuten vorher aus der Kasse des Postamtes IIlves- heim geraubt hatten. Karl Althaus wurde zum Glück nicht getroffen; die beiden Ban- diten rasten auf ihrem um die Ecke in der Deidesheimer Straße abgestellten Motorrad in Richtung Feudenheim-Wallstadt davon. „Gib dein Geld her, wenn dir dein Leben Was wert ist“, hatte einer der beiden Räuber dem völlig überraschten Postvorsteher zuge- rufen. Althaus war gerade mit seiner Kas- senabrechnung beschäftigt, als die Täter nacheinander mit gezogener Pistole den klei- nen Schalterraum in der Neuen Schulstraße 27 betraten und den sich anfänglich wehren den Postbeamten brutal in eine Ecke dräng- ten. Dann folgte der Griff in die Kasse, die Schüsse auf der Straße und die Flucht auf einer hellblauen Solomaschine, die das Lud- wigshafener Kennzeichen FR 11— die ÜUbri- gen Zifern des Nummernschildes konnten nicht festgestellt werden— trug. Gruppen aufgeregter Menschen standen diskutierend in der engen Neuen Schulstraße, als— kurz nach der Tat— der Mannheimer Kriminaldirektor Oscar Riester die ersten Fahndungs maßnahmen einleitete und wenig später die Landespolizei und der Erste Staats- anwalt Henninger(Staatsanwaltschaft Mann- heim) die Bearbeitung des Falles übernah- men. Nach den ersten Zeugenvernehmungen steht fest, daß sich die beiden Täter, die Mannheimer oder Ludwigshafener Dialekt sprechen, schon am frühen Vormittag in der Nähe des Ilvesheimer Postamtes herumge- trieben haben und gegen 9 Uhr schon einmal den Schalterraum betraten, um angeblich eine Postanweisung auszufüllen. Nachdem sie die Oertlichkeit ausreichend studiert hatten, kam es dann zwei Stunden später zum vor- bereiteten Raubüberfall. Beamte der unifor- mierten Landespolizei und ihrer Kriminal- abteilung untersuchten intensiv die Startspur des Motorrades und konzentrierten ihre Er- Zehn Zentimeter können teuer werden Es ging um unvorschriftsmäßige Der Kraftfahrer aus dem Flüchtlingslager bei Reichenhall war bei einem Mannheimer Transportunternehmen ganz gut unterge- kommen. Man gab ihm ein Zimmer im Haus, kleidete und verpflegte ihn, aber er wollte kündigen, denn für seine Familie konnte er doch nicht so schnell eine Wohnung bekom- men. Das ist zu verstehen, daß es damit nicht so rasch geht und daß der Mann nicht so Lange von seiner Familie getrennt sein wollte. Der Kündigung kam jedoch die fristlose Ent- lassung zuvor. Und das kam so: Er erhielt den Auftrag, eine Ladung Eternitplatten zu fahren, weigerte sich aber, weil die 2,50 m langen Platten, soweit sie quer aufgeladen Waren, auf einer Seite des 2,40 m breiten An- hängers um zehn Zentimeter herausragten. An sich ist die höchstzulässige Breite 2,50 m; ein seitliches Herausragen von Stangen, Pfählen oder Platten ist aber unzulässig. Diese Feinheiten kamen allerdings erst in der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Mannheim zur Sprache. An jenem Tag war fristlose Entlassung die Antwort auf die Weigerung des Fahrers. Der fuhr frohgemut nach Reichenhall zu- rück und klagte auf Feststellung rechts- unwirksamer Kündigung und Lohnzahlung für die ordentliche Kündigungszeit. Daraus hätte sich eime Bruttonachzahlung von 150 Stadt bittet um Mithilfe der Bevölkerung Am 25. September beginnt im Bundesgebiet die Wohnungszöählung Unter Hinweis auf die amtliche Bekannt- machung der Stadtverwaltung in der heuti- gen Ausgabe wird die Mannheimer Bevölke- rung zur verständnisvollen Mitarbeit bei der mit dem Stichtag 25. September 1956 im ganzen Bundesgebiet beginnenden Wohnungs- zählung(Wohnungsstatistik) aufgerufen. Die auf Anregung des Bundesministers für Woh- nungsbau vom Bundestag beschlossene sta- tistische Erhebung dient vorwiegend dem Zweck, zuverlässiges Material über die Wohn- und Mietverhältnisse und den Wohnungs- bedarf zu erhalten. Besonders für eine vom Krieg so stark geschädigte Stadt wie Mannheim ist es von großem Interesse, genaue Unterlagen über Wohnverhältnisse und Wohngebäude in die Hand zu bekommen, da das Zählungsergeb- nis als Grundlage für die künftige Woh- nungsbaupolitik dienen soll. Es wird besonflers darauf hingewiesen, daß die von den Ausfüllungspflichten in den Zählpapieren gemachten Angaben außer dem städtestatistischen Amt und dem statistischen Landesamt keiner anderen Behörde zur Kenntnis gelangen dürfen, insbesondere nicht dem Finanzamt, der Polizei, dem Steueramt oder dem Wohnungsamt. Von ehrenamtlichen Zählern werden die Zählpapiere ausgegeben und wieder einge- sammelt. Die Stadt bittet die Bevölkerung, die eingesetzten Zählkräfte bei ihrer nicht leichten Aufgabe zu unterstützen und ihnen diese Arbeit zu erleichtern. Im übrigen macht sich auch ein Zähler bei einer mißbräuchli- chen Verwendung der Unterlagen strafpar. Das Statistische Amt und die Stadt Mann- heim hoffen auf die verständnisvolle Mitar- beit der Mannheimer Bevölkerung bei dieser einmaligen großen Maßnahme. — O— Ladung und fristlose Kündigung DM ergeben. Der Arbeitsrichter schlug ver- Sleichsweise bare 100 DM vor. Da der Kläger micht anwesend war, muß mit seinem Wider- ruf gerechnet werden. An sich ist er im Recht, denn er brauchte die gegen die Stragenver- kehrsordnung verstoßende Ladung nicht zu fahren. Da war aber noch die Rede von einem Halben Dutzend Unfälle, die er in kurzer Zeit gebaut hatte und die sich erst nach- träglich herausstellten. Vielleicht handelt er doch klug, wenn er den Vergleich annimmt. el. mittlungen— neben der sofort anlaufenden Fahndung nach den flüchtigen Banditen- auf die Feststellung, ob es sich bei den vera wendeten Waffen lediglich um Schreckschug. pistalen oder um„scharfe“ Schußwaffen ge⸗ handelt hat. Die Polizei bittet die Bevölkerung, Aar alle, auch unwichtig erscheinende Angaben zu machen, die möglicherweise zur Ergrei- fung der Täter führen können. Wahrschein- lich trugen beide Banditen die bei Motorrad- fahrern übliche Lederbekleidung; bei dem Motorrad handelt es sich um ein älteres Mo- dell der 250- oder 350 cem-Klasse. yy Warum ist der alte Wasserturm so beliebt? Das Fehlen von Blickpunkten kann langweilig sein Die große Wasserturm-Debatte im Mai ließ eine Begeisterung der Mannheimer für ihren„guten alten Wasserturm“ erkennen, die vielen„Nachwuchs“-Mannheimer Rätsel aufgegeben hat. Daß ein simpler Zweckbau in den Rang eines Wahrzeichens hinein- ragen kann, wollte ihnen nicht in den Kopf. Gut gebaut ist der Wasserturm, alt ist er auch; er könnte schöner sein. Was finden also die Mannheimer bloß an ihrem Wasser- turm? Viele Mannheimer wissen darauf auch keine Antwort, die Hand und Fuß hätte. Für sie bedarf es auch keiner. Es genügt ihnen, daß der Wasserturm schon immer da war. Ex gehört ganz einfach dazu, mit seinem An- blick ist man von Jugend auf vertraut. Ohne inn würde im Stadtbild etwas fehlen. Der Gedanke daran, daß an Stelle des vertrau- ten Bauwerks eine wenig überzeugende Neu- bildung kommen könnte, hat großen Eifer und Bekennermut für das Altvertraute aus- gelöst. Warum wohl? Weil dieser mächtige Rundbau in endlosen Straßenschluchten die Rolle eines Blickfangs spielte. Auch das Auge kennt den„horror vacui“(Furcht vor Leere) und ist dankbar für Anhaltspunkte. Die schnurgerade durchgeführten Straßen stoßen ins Offene, kein Berg und kein Wald fängt in der Ebene den Blick auf. Das Schloß hingegen gibt vielen Straßen heute noch einen monumentalen Abschluß. Die Einschnürungen der„engen“ Planken wirk- ten früher genau so als Blickfänge, außer- dem gab es für die entgegengesetzten Blick richtungen die längst verschwundenen Tor- — bauten. So glitt früher der Blick eigentlich nie ins Offene und Lere, der in den Straßen- . 245 Sar 13 Ein Fe pin seide gern über 1 Stahlhe! mszuges ene. Das 6 ang se in schem Pe b alteste k Pope, Sas berstleutna beprache derne.„01 baillons si nagende niger als! Fahne, à en Gumm Iwarschier 10 verlieh it an eine gteilgeno! Diebens w ſessevertre siche un farbiger geleitete el bengäste schütze, d gungsstel ſherstleutne euer Umba Das Juger chen zur orden; s berholt une güngliche schluchten heute ziellos umherschweift, wenn er nicht von Schaufenstern angezogen und aufgefangen wird. Neuerdings wirkt sich das in die Verbrel⸗ terte Kurpfalzstraße hineinragende Stück des Alten Rathauses mit den Kolonnaden als Wohltuender Blickfang aus. Wer auf der Werderstraße(die mit ihren Baumreihen allerdings nicht leer wirkt) auf die Secken- heimer Straße zugeht, fängt sich mit seinen Blicken an einem gutgegliederten Wieder- aufbau. Wer auf der Seckenheimer Straße dem Tattersall entgegengeht, hat die reich- Profilierte Fassade eines Neubaus vor sich: Die Augen wissen solche Blickpunkte zu schätzen. Ihr Fehlen lang- Weilt, a 5 Weil aber solche Anhaltspunkte im Mannheimer Stadtbild verhältnismäßig sel- ten sind, weiß man einen so großen Blick-⸗ fang wie den Wasserturm zu schätzen. Das dürfte der tiefere Grund für seine große Beliebtheit sein; zumindest ist das einer der Gründe, die für die Mannheimer unterbe- wuht eine Rolle spielen. f. W. k. In Q 2, 6 eröffnen heute die Kürschnerel Karl Scheerer(früher T 2, 8) und das Fein- Kostgeschäft„Spanischer Garten“(früher Freßgasse) ihre neuen Geschäftsräume. Das Sekretariat der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule wurde in die Rheinstraße 1 verlegt(Straßenbahnlinie 1 und 2). Die Telefonnummer bleibt 46 054. Nach dem Frieden von Luneville: Wie ist Mannheim badisch geworden! Erinnerung an die französisch- russiche Konvention von 1802 Am Sonntagnachmittag endet das Volks- begehren zur Wiederherstellung des alten Landes Baden. Wiederum soll— nach den Wünschen des Heimatbundes Badenerland Mannheim badisch werden. Wiederum, denn einmal schon ist es badisch geworden. Damals 1802, als der Hauptteil der rheini- schen Kurpfalz mit seiner Hauptstadt Mann- heim an den Markgrafen von Baden abge- treten wurde. Der Chronist blendet zurück. * Emsiges Treiben herrscht in den Straßen des barocken Mannheim. Viel Volk drängt sich auf dem Marktplatz. Die Bürgerwehr ist aufmarschiert. Eine schwache November- sonne scheint. Es ist Mittagszeit. Die neuen Landesherren, die badischen Kommissäre, werden erwartet. Und da klingt es schon auf, das Tschingtarassabum der Mannheimer Bürgerwehr. Die badische Kommission be- tritt das Rathaus. Dort macht der Stadt- direktor dem versammelten Rat das ihm überreichte Abtretungspatent kund: „Da dem Herrn Marggrafen von Baden die Rheinpfälzischen Oberämter Ladenburg, Bretten und Heidelberg mit den beiden Städten Heidelberg und Mannheim zuge- Wiesen worden sind, und Wir aus Gründen des allgemeinen Wohles, und zur Wieder- herstellung der Ruhe und Ordnung in dem Deutschen Reiche gedrungen worden sind, auch noch dieses Opfer zu bringen: so wei- sen wir sämtliche obengenannte Lehen leute, Unterthanen und Diener hierdurch an, die bemerkten Herrn Fürsten, so weit sie einem jeden zugetheilet sind, in Zu- kunft als ihre rechtmäßigen Regenten zu erkennen und zu verehren. Wir entlassen sje zu dem Ende ſhrer Pflichten und Verbindungen gegen Uns Gegeben in Unserer Haupt- und Residenz- stadt München, den 23. November 1802.“ gez. Max. Jos. Churfürst Vdt. Freiherr von Montgelas Mancher alte Ratsherr unterdrückte bei diesen Worten eine Träne; nicht besser ging es vielen Bürgern draußen auf dem Markt- Platz. Hörte doch die ehedem so schöne Kur- pfalz auf zu bestehen und fühlten sich doch viele von ihrem alten Herrscherhaus, den Wittelsbachern, dem sie sehr anhingen, im Stiche gelassen. Aber auch dem Churfürsten Max Joseph ist es nicht leicht gefallen. War er doch geborener Mannheimer, und so schreibt er daher auch in seinem Abtre- tungspatent, daß er sich nur unter dem Druck politischer Verhältnisse um seine Rheinpfalz habe bringen lassen. Badische Truppen sind derweil auf dem Paradeplatz angetreten und verkünden mit brüllenden Kanonenmündern den Regie- rungsantritt Karl Friedrichs, des neuen Churfürsten und Landesherrn. Bald danach Prangt am Rathaus und an den Stadttoren das vom 19. November 1802 datierte Be- sitznahmepatent Badens. Der Reiz und die Lockung des Neuen hat die Mannheimer er- Agfa Silette die rassige Kleinbild- Kamera Schnellaufzug- Selbst- auslöser Apotar 1:3, Anzahlung Monatsrate 20. 8.50 O70 — faßt. Die Stimmung wird erhöht durch die festliche Aufführung von Mozarts Krö- nungsoper„Titus“ im Nationaltheater. Je- dermann hat freien Zutritt. Nach der Vor- stellung überrascht die Mannheimer eine festliche Beleuchtung ihres Rathauses, In- mitten des zauberhaften Lichtes leuchtet das Bild Karl Friedrichs des neuen Landesherrn, worüber geschrieben steht:„Sein Zweck ist Bürgerglück“. Mannheim ist badisch geworden! Wie ist es dazu gekommen? Nach dem Sieg Napoleons von Hohen- Anden umd Marengo schlossen Kaiser und Reich mit der französischen Republilæ am 9. Februar 1801 den Frieden zu Lunèville. Das ganze linke Rheinufer von der Schweiz bis nach Hollamd wurde an die französische Republik abgetreten. Die weltlichen Fürsten, die dadurch Verluste erlitten, sollten im Schoß des Reiches entschädigt werden, näm- lich auf Kosten der Reichsstädteèe und geist- chen Fürstentümer(Säkularisation). In Paris begarm ein Kuhhandel. Bayern wollte sein Gebiet mit günstigen schwäbischen Neuerwerbungen abrunden und nicht mehr an den Rhein grenzen. Daher konnte es den badischen Unterhändlern leicht gelingen, Bayern zum Verzicht auf die Nheinpfalz zu bewegen. Zumal Bayerm keine Migstimmung erregem wollte und auf die französische Freundschaft angewiesen War. Eine französisch-russische Konvention vom 3. Juni 1802 stellte die Entschädigung für Baden fest, Am 25. Februar 1803 bestätigte die„zur schlieglichen Berichtigung des Frie- densgeschäftes“ nach Regensburg berufene Reichsdeputation die Pariser Abmachungen. Karl Friedrich, Markgraf von Baden, erhielt den Titel eines Churfürsten von Baden. Von Mannheims großes Speriulhaus 8 nun an nannte er sich Markgraf zu Baden umd Hachberg, des heiligen römischen Rei- ches Churfürst, Pfalzgrat bei Rhein, Fürst zu Konstanz Dem neuen Churfürsten huldigten die Unterthanen der nun badischen Pfalzgraf- schaft am 7. Juni 1803. Hoch oben über dem Mittelbau des Schlosses weht zum erstenmal in der Geschichte Mannheims das badische Banner. Es herrscht buntes Treiben im Ehrenhof. Eine Trübüne, um die sich gold- betregte Generäle, Abordnungen und Wür⸗ denträger in Festroben versammelt haben, ist aufgebaut. Trompetenikllänge und Trom: melwirbel: Seine Durchlaucht, der Churfüret von Baden, erscheint mit seinem Gefolge und nimmt seinen Platz auf dem Thron- sessel ein. Es folgen Ansprachen und Huldi- gumgseid der Abordnungen. Die Luft erzittext von Sallitschüssen der Kanonen, Hochrufe der Menschen tönen auf. Unter Orgelgebraus erklingt ein feierliches Tedeum aus det Schloßgkirche. Damm paradieren die Truppen en ihrem neuen Landesherren vorüber. Mannheim ist badisch geworden. Karl Swobods Sonntag auf den Rennwiesen:„Die Dame und ihr Hund“ Zeichnung: Schneider KGröügſe Auswaß5I von Agte bis Zis, Kamera- Iauscß5 % Bequeme Teilgaß lung e Sämllicge PBOfoorbeiſen s e hne Ill und erstklassig hochwüchsigen chen Nach vie cl * Im grell auses Neck 55 26 Zul ga Tschec Füms, die fürkte sie rau, die fiel„Groß de über J ſſiung ge en Dragon- fücckehr 2 ſchauerinne Sudetend Kuppe Nec ſalksttaus, Club„Ste udabend 1 Sportelub unikatiushe ſluestrage,! ARKB„ „ Septempb ſersammlun Deutschen b und 16. fald-Zeltpl⸗ „Jetansta! Uhr, Sie er des Rin Reichsbu⸗ lender, 20 deallenstraße „Landsma „ Septem MB„8 , Septem beuümperstr eber„ unge sprie an 15. Sep dec Palast⸗ halter: Fir. Waphae tienkunde arion“(K Aung am 8 Sprechsti 5 12 Uhr, 10 Kultur- Septem! ait wicntig ewerkes ad Jungs rt zum bblahrt 7 „chutzge 1 Ia be 55 ref ken-Man lbkahrt 73 Seite 3 Festtag in der Kaserne mit Parade, Picknick und Sackhüpfen n seidenblauer Himmel spannte sich gern über die Stadt. In den spiegelblan- Estenheimen des amerikanischen Spiel- Lunszuges glitzerte die Altweibersommer- zufenden pe. Das 62. Flak-Bataillon der US-Armee dften— ang sein 167 Jähriges Bestehen mit mili- den vers chem Paradepomp. Diese Formation ist ckschußg. ilteste Kampfeinheit der US-Armee in en ge⸗ 0pa, sagte der Bataillonskommandeur ſerstleutnant Lon K. Dickson in seiner ache zur Truppe in der Sullivan- ne.„Okkiziere und Männer des 62. Flak- illons sind stolz auf die lange und her- ſnagende Geschichte ihrer Einheit.“ Nicht ger als 95„Kampfstreifen“ flatterten an Ir Fahne, als die Soldaten lautlos auf wei- „ Gummisohlen am Regimentsstab vor- marschierten. Ein solcher„Kampfstreifen“ Ai verliehen, wenn eine militärische Ein- en einer Schlacht oder an einem Feld- teilgenommen hat. biebenswürdiger Geleiter der deutschen ſesevertreter war der amerikanische Feld- e und Armeepfarrer qames R. Webb, albiger Oberleutnant. Nach der Parade ſgeitete er die Zeitungsleute und andere bengiste zur Besichtigung der Flak- chütze, der Verwaltungsbüros, der Ver- angsstellen und der Unterkünfte. stleutnant Dickson— ein Berufssoldat, 0 zugleich aber der Typ des Bürgers in Uni- form— erläuterte in knappen Worten alle Einrichtungen. Da die Sonne so schön schien, setzten sich die Besucher dieses historischen Ereignisses ins Freie und liegen sich ein „Picknick“-Mittagessen in amerikanischem Stil servieren. Der nachmittägliche Allotria— des Festes zweiter Teil— wurde zuerst würdig-mili- tärisch eingeleitet durch Uebungen der Sol- daten. Wer am besten gedrillt war, gewann einen Preis. Dann liefen Oberfeldwebel zur Gaudi ihrer Untergebenen mit zusammen- gebundenen Beinen, andere stellten in Re- Kkordzeit Liliputzelte auf, wieder andere Feldwebel stritten um den Siegerlorbeer im Sackhüpfen. Nach diesen Späßen spielten zwei Mannschaften Baseball. Für die drei besten Scharfschützen gab es Ehrungen und Plaketten. Wie gesagt, die Tradition: Sie begann im Jahr 1789, als General George Washington noch lebte, mit der Gründung der Batterie „B“; im Lauf der Jahrzehnte kamen andere Batterien hinzu. Im Jahr 1922 bildete sich das Bataillon in der heutigen Form. Die Ein- heit ist vollmotorisiert und vollautomatisch ausgerüstet,„zur Erhaltung des Friedens“, wie der Oberstleutnant in seiner kurzen Festrede sagte. H-e euer Anfang im jugendheim Gartenstadt Umbau und nerer Heimleiter sollen„Kinderkrankheiten“ beenden pes Jugendheim Waldpforte ist für einige ten zum„Haus der geschlossenen Tür“ orden; seine Räume werden gründlich bolt und renoviert. Bisher war das ur- üngliche GVA-Heim, das 1952 von der übernommen wurde, das heimliche enkind unter den vier Jugendheimen. Heimleiter wechselten mehrmals und es te trotz eines fleißigen Arbeitspro- ms keine dem Heim eigene, freie und eich bindende Atmosphäre entstehen, es zur sammelnden Mitte— wie etwa schönauer Jugendheim— gemacht hätte. Fon der Zustand des Gebäudes mit seinen hreundlichen, wartesaalähnlichen Räumen e viel zu wünschen übrig. Nun soll das mit neuem Gewand und Geist neu einnen. ob wir den Heimleiter sprechen könnten, ten wir nach Feierabend den letzten werker im Jugendheim. Er selber sei imleiter, meinte der einsame„Möbel- er, Seit 1. September ist Reinhard ger, der im Seminar für Sozialberufe Frau Dr. Goldacker als Fürsorger aus- det wurde, für das Jugendheim Wald- t seinen ſirte tätig, zunächst vor allem mit vorbe- Wieder- lenden organisatorischen Arbeiten. Rein- Wagner war zuletzt in dem vorbild n Nachbarschaftshaus in Bremen tätig, Teilnahme gewinnen. Ak ie schon sein Name sagt, einer weiten vielgliedrigen Nachbarschaft dureh Rat und Hilfe Mittelpunkt ist. „Die Größe der Räume spielt keine Rolle, sondern die Intensität der Arbeit“, entgeg- nete Wagner, als wir unsere Enttäuschung über die räumliche Beschränkung des Heims ausdrückten. Immerhin gelang es, durch Tieferlegung der allzu hohen Bühne und durch Erneuerung der beiden bisher„toten“ Bühnennebenräume drei neue Gruppenzim- mer zu bekommen. Ein kleines„geistiges“ Zimmer für Diskussionen und Leseabende soll besonders behaglich und gemütlich aus- gestattet werden; im Bastelraum dagegen, in dem gerupft, gemalt, geschnitzelt und ge- klebt wird, dürfen die alten Tische auch weiterhin Dienst tun. Küche und Nähzim- mer wurden bisher schon eifrig benutzt. Ueber eine„noch umstrittene“ Stiege führte uns der Heimleiter in den„Tonraum“ im Keller, die künftige Töpferei; die Werk- stätte nebenan ist bereits gut mit Drehbän- ken und Werkzeug ausgestattet. Gerade die handwerkliche Richtung, die die gestalten- den Kräfte im Kinde weckt. und bildet, liegt Reinhard Wagner, der auch Kunstschulen besucht hat, besonders am Herzen. Begeistert bereitet der neue Heimleiter sein Aufgabengebiet vor. Vor allem will er den Nachbarschaftsgedanken, wie er in Bre- men lebendig ist, mit in seine Arbeit einbe- ziehen und die Eltern zu Aussprache und 2„Das Leben beginnt mit hundert. Olga Tschechowa plauderte in Neckarau über Kosmetik Im grellen Licht der Blitzlichter, mit fumelnden Ohrgehängen aus Straß und halben Stunde Verspätung erschien am wochabend Olga Tschechowa zu ihrem trag in Mannheim. Die Ankündigung des gnisses, das aus unerfindlichen Gründen gerechnet ins Nebenzimmer des Volks- ses Neckarau verlegt worden war, hatte banze 26 Zuhörerinnen auf die Beine gebracht. ga Tschechowa, die„Lady“ des deutschen Funs, die in 178 Filmen mitgewirkt hat, kürte sie alle baß erstaunt haben. Diese die Charme, Humor und außer dem iel„Großmutter“ mit Marlene auch noch e über Jahrzehnte erhaltene dekorative ſſüung gemeinsam hat, zog vom Leder wie Dragoner, predigte Selbstdisziplin und kehr zur Natur und forderte ihre Zu- nuerinnen, denen vor Staunen der Mund offenstehenblieb, kategorisch auf:„Lächeln Sie, lächeln Sie!— Ich werde wahnsinnig, Sie lächeln immer noch nicht!“ Olga Tschechowas Vorzug ist, daß sie— wenngleich sie ihren Jüngerinnen das ABG ihrer Kosmetik„einbläut“— die Sache nicht mit tierischem Ernst betreibt. Sie hat den schnodderigen Jargon der Berliner, was den Schluß zuläßt, daß dahinter vielleicht auch das Herz eines Berliners steckt. Daß zum Schluß dieser Lektion eine Kosmetikerin die Wässerchen und Sälbchen, die Kirschblüten-, Honig- und Was-weiß-ich-noch-Cremes(aus der Herstellung Olga Tschechowas) am leben- den Objekt ausprobierte, war eigentlich nur die folgerichtige Ergänzung. Was übrig blieb, War die Devise einer Frau, die an sich selbst mit Erfolg praktiziert hat, was sie den ande- ren rät: Wasser, Bürste und Selbstdisziplin! „Kosmetik kostet nichts.“ i-tu e Terminkalender „ dudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- euppe Neckarau: 15. September, 20 Uhr, ſbolkshaus, Tanzabend. 8 lub„Stelle-nigra“: 15. September, 20 Uhr, ſlübedend mit Tanz im Klublokal. a J bbortelub Neckarstadt 1912: 15, September, Fmitatiusmaus, Friedrich-Ebert-Straße/ Nebe- f flustrage, Bunter Abend. ARK B„Solidarität“, Ortsgruppe Rheinau: September, 20 Uhr, Turnhalle, Mitglieder- ſersammlung.. ö g beutscher Camping- Club, O. C. Mannheim: bund 16. September Abzelten auf dem Oden- Fald-Zeltplatz in Hirschhorn/ Neckar. . Veranstaltungen in Schönau: 15. September, % Ur, Siedlerheim, Siegerehrung der Sport- ſeddes Ring- und Stemmelubs Schönau. ſenelchsbund. Ortsgruppe Lindenhof: 15. Sep- ſiber 20 Uhr, Tokal Wolk. Fete Windeck ſelenstraße, Mitglieder versammlung. Landsmannschaft Brandenburg. Wartheland: i September, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, besammlung. Mn„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: dm I eptember, 20 Uhr, Lokal„Paradies“, Leberstrabe 16, Monatsversammlung. ueber„Auftragsplanung und Auftragslen⸗ 5 spricht Ing. W. Zellmer, Heidenheim, 15 September, 9 Uhr, im Konferenzsaal Alast-Hotels„Mannheimer Hof“ Veran- 1 1 Firma Remington Rand Gmbf. 1 pes Verein für Aquarien- und Ter- 105 unde: 16. September, vormittags, Lokal bun,(egelbahn), Eischbörse.— Nächste Hung am 18. September. in n custunde der 8b: 16. September. 10 n Schönauschule, MdL Lena Maurer. e 85 und Interessengemeinschaft Schönau: an wem der, 20 Uhr. Siedlerneim, sitzung 1 8 5 tiger Tagesordnung. 5 10 zuertcschaktsJugend, Naturfreunde, Falken ur ungsozialisten: 16. September, Omnibus- ban zum Kaiserslauterer Naturfreundehaus, 5 5— 7 Uhr ab Wasserturm. u Se benemeinschaft Deutscher Wald: Am fag tuner Führung durch den Käfertaler Fb rekkpunkt 9 Uhr, Karlstern. J Sept Bezirksgruppe Neckarstadt Ost. 0. n Omnibusfahrt in den Oden- lt fahrt 9 Uhr, OEG- Bahnhof Neckar- Platzer; r m berald.-Verein. Ortsgruppe Ludwigs- 5 16. September Wanderung; 0 Uhr, Ludwigsplatz, Ludwigshafen, 75 mit Bahnbus durchs Alsenztal nach Münster am Stein; dann Fußwanderung von Altenbam- berg— Altebaumburg Huttental— Rhein- grafenstein— Münster à. St.— Ebernburg. Deutscher Naturkundeverein: 16. Septem- ber, naturkundliche Wanderung von Rheinau zum Grenzhof; Treffpunkt: Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 16 in Rheinau, 9 Uhr. Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim: Am 16. September Wanderung: Großsachsen— Judenberg— Ursenbacher Höhe Oberflok- kenbach— Eichelberg— Mannheimer Hütte; zurück über Wildeleutstein nach Altenbach, Abfahrt: OEG-Bahnhof Neckarstadt 8.15 Uhr. Verein der Bayerischen Waldler, Mann- heim-Neckarau: 16. September, 15 Uhr, Ver- sammlung. Deutscher Alpen- Verein: 16. September Wanderung Annweiler— Grafenhausen— Eussertal— Dernbach— Ruine Scharfeneck— Landauer Hütte— Ornfels— Albersweiler. Abfahrt 7.06 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Wanderfreunde Mannheim: 16. September Wanderung Weinheim— Birkenau— Kissel- busch— Götzenstein— Löhrbach— Buchklin- gen— Gorxheim— Weinheim; Abfahrt 7 45 Uhr, OEG- Bahnhof Neckarstadt. Im Fröbelseminar auf dem Lindenhof be- ginnt am 17. September, 18 Uhr, ein Nähkurs für Anfänger, am 18. September, ebenfalls 18 Uhr, ein Säuglingskurs. Junghandwerkerschaft Mannheim: 18. Sep- tember, 20 Uhr, Kanzlerecké“, 8 6, 20, Monats- versammlung und Vortrag von Medizinalrat Dr. K. Hofmann:„Aus der Arbeit des Ge- richtsmediziners“. Wir gratulieren! Martha Bechtelsheimer, Mannheim, Schafweide 69, wird 65; Elisabeth König, Mannheim Waldhof, Weizenstraße 13; Josef Köhler, Mannheim, F 4, 20. Hermann Ragge(Anschrift leider nicht bekannt) Wer- den 70 Jahre alt. Martin Schönberger, Mann- heim- Waldhof, Wachtstraße 31, begeht den 75., Georg Mühlum, Mannheim, Mittelstraße 52, den 60. Geburtstag. Margareta Schubert, Mann- heim-Wallstadt, Alemannenstraße 18, vollendet das 81., Paul Bogler, St. Goar/ Rh., Heerstr. 234 (rüber Mannheim, Meerlachstraße 41) das 82., Gustav Tag, Mannheim, Laurentiussfraße 24, das 83., Margarete Himmelreich, Mannheim- Waldhof, Guter Fortschritt 4, das 87. Lebens- jahr. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Karl Ganzbuhl und Rosa geb. Knörzer, Mann- heim, J 4a, 10. SENO USS! + rere: 122221 222227 7222222! U Zeugnis Ger Freund cba. N MANNHEIM Samstag, 15. September 1956 Nr. 2 Seite 8 5 74 „Ierminkalender für Kommunalwahlen Die Stadtverwaltungen und Bürgermei- sterämter K temberg haben da- mit begonne lie einderatswahlen vom 11. November di Jahres vorzubereiten. Sie müssen dabei einige Termine beachten, die sich aus dem Kommunalwahlgesetz und aus der Kommunalwahlordnung ergeben. Danach müssen die Bürgermeister spätestens am 14. Oktober die Gemeinderatswahl öffent- lich bekanntmachen und dabei auch auf die Abstimmungs hinweisen, die im allge- meinen von 8.00 bis 18.00 Uhr dauert, aber in Ausnahmefällen abweichend festgesetzt Werden kann. Mit der Auflegung der Wäh- ler verzeichnisse soll spätestens am 21. Ok- tober begonnen werden. Diese Verzeichnisse müssen eine Woche lang, auch am Sonntag, öfkentlich aufgelegt werden. Am 18. Oktober läuft die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen ab. Die Wahlvorschläge müssen je nach Größe der Gemeinde von 10 bis zu 250 Wahlberechtig- ten unterzeichnet werden. Dies gilt jedoch nicht für Parteien und Wählervereinigun- gen, die im Landtag oder im Gemeinderat schon vertreten sind. Die Stimmzettel müs- sen den Wahlberechtigten spätestens einen Tag vor der Wahl, also am 10. November, zugesandt werden. 0 Joseph Langenberger 40 Jahre im Dienst Mit einer Ehrenurkunde für 40jährige treu geleistete Arbeit im öffentlichen Dienst dankte Ministerpräsident Dr. Gebhard Mül- ler im Namen der Landesregierung Regie- rungs-Bauamtmann Joseph Langenberger, seit 1949 Geschäftsführer im Mannheimer Hafen-Neubauamt. Als staatlich geprüfter Baumeister trat Langenberger 1922 in den Dienst der Badischen Hochbauverwaltung. 1924 kam er zum erstenmal nach Mannheim und war dort mit Unterbrechungen zehn Jahre lang tätig. Nach seiner Versetzung zum Bezirksbauamt Wertheim, wo er seine prak- tische Laufbahn begonnen hatte, kehrte er 1949 nach Mannheim zurück. Was seitdem im Wiederaufbau der staatlichen Hafengebäude geschaffen wurde, ist mit sein Verdienst. Aber noch harren umfangreiche Aufgaben, und er selbst hofft, noch lange zu ihrer Lösung bei- tragen zu können. 0 Fuhre Kies für Vauisenhaus wurde gestern gespendet „Eine Fuhre Kies würde dem Hof des Jai- senhauses St. Anton sehr gut tun“, schrieben Wer gestern in unserer Reportage über das Heim in M 6. Holzröste mussen die katholi- schen Schwestern dort über die großen Wasserpfützen legen, damit sich die kleinen Voll- und Halbwaisen beim Spielen nickt die Schuhe verderben. Schon gestern morgen, hurz nach 8 Uhr, war die Sache mit der Fuhre Kies erledigt. Der Spender will ungenannt bleiben. Gegen Mittag kamen weitere Anrufe sowohl von Mannheimer als auch von Ludwigshafener Firmen.„Ich rufe Sie an wegen dem Kies“, sagte ein Prokurist am Telefon.„Morgen früh Rãtt en wir Lastwagen frei. Wieviel sollen wir denn hinfahren.“ Wir dankten für die Hilfs- bereitschaft. Die Journalisten des„MM“ Ratten gestern die große Freude, noch mehrere Kliesangebote dankend ablehnen zu können. Kloth Lebendiges Inventar des Nationaltheaters: Die großen Erinnerungen eines kleinen Mannes „Konstanz“ Seitz gehört 60 Jahre Die Mannheimer sind berühmt als ein theaterbegeisterter Menschenschlag. Und jeder Mannheimer, der regelmäßig oder un- regelmäßig, der durch Miete oder durch Vorverkauf oder an der Abendkasse seine Treue zur Schillerbühne beweist, hat in den letzten Jahren bei jedem Besuch einen Xlei- nen, alten Herrn mit Schildmütze gesehen. Dieser kleine, alte Mann mit der Schild- mütze war im alten Nationaltheater in B 2 Senau so zu sehen, wie in der Schauburg“; er wird, wenn sein größter Wunsch in Er- füllung geht, auch im neuen Haus am Goetheplatz zu sehen sein: Konstantin Konstanz) Seitz, seit 1952 Kassenpförtner des Nationaltheaters Mannheim und seit dem Jahre 1896 ein unentbehrliches Fakto- tum des Theaters unserer Stadt. Es gibt keinen großen Namen des Mann- heimer Kulturlebens, den„Konstanz“ nicht kennt, oder dessen Träger er nicht aus näch- ster Nähe miterlebt hat: Der unvergehliche Heldentenor Fritz Vogelstrom, die Birigen- ten Wilhelm Furtwängler, Felix Weingärt⸗ ner, Bodansky, Klaiber, Lederer und Carl Elmendorff, die Sängerinnen Bindernagel, Margarethe Teschemacher, Margaretlie Klose, Glanka Zwingenberg; Baling oder Generalmusikdirektor Fritz Rieger(der ihm sein Bild mit der Widmung„Dem unermüd- ichen, treuen Seitz“ nach dem zweiten Weltkrieg verehrt hat) gehören zu seinem Leben, Zu einem Leben, dessen Inhalt eln Satz charakterisiert, den„Konstantin“ ein- mal zu dem Chefdramaturgen Dr. Dreese sagte:„Sorgen Sie dafür, daß ich in meinem Theater bleiben kann, bis ich umfall'!“ „Konstanz“ war 1896 gerade 13 Jahre alt, als ihn der Mannheimer„Vorhangzieher“ Geng(ein Original für sich) als Statist ans Nationaltheater brachte, nachdem Seitz lange vorher schon Stammgast auf der„Juchhe“ zur Mannheimer Schillerbühne/ Von im vierten Rang gewesen war und für Wag⸗ nersche Posaunenklänge schwärmte. Für 20(in Worten: zwanzig) Pfennig pro Abend begann er seine Theaterlaufbahn in Sta- tistenrollen von„Cavalleria Rusticana“, dem „Evangelimann“ und Schillers„Jungfrau von Orleans“(„do hab' ich en prima Diener Sschbielt“). Hauptberuflich war er damals noch bei der Stadt Mannheim als Meß- gehilfe und Aufseher beschäftigt. „Konstanz“ kennen Zivil— wie inn nur wenige Bild: Steiger in Erweiterter Wagenpark im Winterfahrplan Verkehrsbetriebe wollen alles für den Kundendienst tun Achtundzwanzig neue Straßenbahntrieb- wagen, zwölf Anhänger und elf Omnibusse werden die Städtischen Verkehrsbetriebe mit Beginn des Winterfahrplans(Mitte Oktober) in Mannheim und Ludwigshafen einsetzen. Die Straßenbahnen sind von dem Typ, der gegenwärtig auf der Linie 3 verkehrt, aller- dings in einigen Details(Lautsprecheranlage und automatische Türschließung) verbessert. Für den Omnibuspark von Mannheim hat man drei große Büssing- Wagen, für Lud- wigshafen je drei mittlere Benz- und Büs- sing-Busse angeschafft. Dafür werden einige „RKnochenrüttler“ unter den Straßenbahnen ausrangiert. Die Fahrgäste in Mannheim und Ludwigs- hafen(dessen Verkehrsnetz von Mannheim aus gesteuert wird) können sich über zuvor- kommende Bedienung nicht beklagen. Ob- wohl man von dem neuen Winterfahrplan bis jetzt für weiß, daß er für die Hauptver- kehrslinien spürbare Entlastungen bringen Wird, zeigen die Leistungen der Verkehrsbe- triebe aus dem vergangenen Jahr, daß man trotz des akuten Personalmangels(es fehlen etwa 100 Leute) alles tut, um mit der zuneh- menden Beanspruchung der Verkehrsmittel Schritt zu halten. Deshalb wurde zum Bei- spiel bei den Linien 3 und 4 auf den Sechs- Minuten-Verkehr übergegangen, und für die Hauptverkehrszeiten wurden die zusätzli- chen Linien 17(von Käfertal nach Rheinau) und 26(von Sandhofen nach dem Haupt- bahnhof) geschaffen. Einige alte Straßgenbahnlinien werden jetzt von Omnibussen im Zuge der Rationa- lisierung befahren. Auch mit dem Anschluß klappt es bei uns: nach Meinung der Ver- kehrsbetriebe muß man während der Haupt- verkehrszeiten- an keiner größeren Halte- stelle der Innenstadt länger als zwei bis drei Minuten auf den Anschluß warten. In den Abendstunden wird grundsätzlich nur„auf Anschluß“ gefahren. Ueberall allerdings läßt sich das nicht verwirklichen, zum Beispiel bei der Omnibusverbindung zwischen Sek- kenheim und Rheinau, Hier soll der Bus mit der OEG in Seckenheim, mit der Straßen- bahnlinie 16(in Rheinau) und außerdem noch mit den Zügen der Bundesbahn, die in Sek- kenheim ankommen, Anschluß haben. Im Augenblick laufen in Mannheim und Ludwigshafen auf 15 Linien 163 Triebwagen und 153 Anhänger der Straßenbahn sowie 107 Omnibusse mit 21 Anhängern(unter ihnen auch gemietete Wagen). 11a Fritz Vogelstrom bis Fritz Rieger Der heute 74jährige, der in diesen Sep- tembertagen sein 60. Theaterjubiläum in Mannheim feiert, half mit seinen 19 Jahren auch den Requisiteuren, große Renaissance- Bufetts auf die Bühne zu schleppen; dafür bekam er pro Abend eine Mark fünfzig(„das Waren immerhin 15 Glas Bier“). Und 1926 wurde er zum Logenschließer„befördert“, damals schon bei den Theaterleuten— vom Intendanten herab bis zum kleinsten Sta- tisten—„bekannt wie ein bunter Hund“. Was ihn nicht hinderte— als der Regisseur einmal nicht pünktlich war— den Krönungs- zug in„Aida“ eigenmächtig aufzustellen, den Bischof in der„Jungfrau“ oder drahtige Hauptleute auf offener Szene zu spielen „Wie ich kumme bin, hot's bloß Gas- und Petroleumbeleuchtung gewwe“, meint der Waschechte Mannheimer, der heute mit seiner Frau in der Sandhofer Straße 20 wohnt. 1912 erkannte er Siegfried Wagner an der Abend- kasse und gab dem Intendanten— zwecks Oeffnung der Ehrenloge— Bescheid. Sieg- fried bekam sein Eintrittsgeld an der Kasse zurück. Und Fritz Vogelstrom lud„Konstanz“ zum„Lohengrin“ nach Bayreuth ein. Kon- stantin Seitz ist diesem Brauch in vielen sei- ner Theaterferien treu geblieben— er fuhr immer zu den Wagner-Festspielen, und half 1911 auch den Mannheimer Richard-Wagner- Bund mitgründen, dessen Ehrenmitglied er seit 1951 ist. 1940 wurde Seitz„Bühnenfeldwebe!“— der Mann, der als Hauspolizei ungebetene Gäste von der Probebühne fernhält und vom Keller bis zum Speicher nachts die Lichter ausmachte. 1943 folgte eine Aushilfstätigkeit als Bürodiener und Kassenbote, und bis 1948 War er Orchesterdiener in der„Schauburg“. Neben seinen Auftritten in der„Butterfly“ rettete er einen großen Teil überschwemmter und verschimmelter Noten nach dem Krieg aus dem Keller der Kurfürstenschule, indem er sie bei sich daheim am FHolzkohlenfeuer trocknen lieg. Er half Schauspielern, Sängern und Verwaltungsleuten, den meterhohen Schutt aus dem ehemaligen Kino in K 1 her- auszutragen. er zimmerte Garderoben aus Pappe und wurde im Jahr der Währungs- reform Wachmann:„19 Uhren stechen und nachts sechs Runden machen.“ Seit vier Jahren ist Konstantin Seitz Kas- senpförtner im Nationaltheater. Intendant Dr. Schüler überreichte ihm an Weihnachten einen überdimensionalen Rollschinken.„Kon- stanz“ gehört zur Mannheimer Bühne, wie die Kulissen, das Orchester, die Sänger, die Schauspieler, der Verwaltungsapparat und der Spielplan. Mit dem einen Unterschied, daß er heute über 60 Jahre dazu gehört. lebendiges Stück Inventar, das keiner ver- missen möchte Prüfung für Diensthunde in Mannheim Rheinau Zahlreiche Diensthunde der Polizei und des Zoll- und Grenzschutzes aus ganz Baden- Württemberg wurden bereits zur diesjähri- gen Alisscheidungsprüfung für Diensthunde gemeldet. Diese Prüfung findet erstmals in Baden auf dem Uebungsplatz des Vereins für Deutsche Schäferhunde Mannheim- Rheinau am Pfingstbergweiher statt. Die Veranstal- tung zählt gleichzeitig als Vorprüfung für die kommende Bundessiegerprüfung in Kassel. Prüfungstage sind der 22. und 23. September. Aus dem Polizeibericht: Ertappter Dieb zog Pistole und konnte entkommen in unbekannter Dieb, der nachts dem Gelände eines Industriebetriebeg übe zascht worden war, ließ sich ohne ernst Widerstand ins Pförtnerhaus bringen. Da Aber 20g er plötzlich eine Pistole und b. drohte die Anwesenden. Er Konnte en kommen, Falscher Kriminalbeamter Er müsse einen Wohnbunker in d Neckarstadt kontrollieren. behauptete Mann, der sich als Kriminalbeamter 3 gab. Aber er spielte seine Rolle schlech Die„Kontrollierten“ schöpften Verdacht un verständigten die Polizei. Der Angeb merkte es zwar rechtzeitig und riß al Konnte aber später festgenommen werde Balkontür stand offen In der Waldhofstraße kletterte ein 9 lenkiger Mann zum zweiten Stockwerk hi auf und gelangte durch die offene Balko tür in eine Wohnung. Nach gründliche Haussuchung“ entkam er ungehindert mi Bargeld und Schmuckstücken im Wert v0 500 DM. Er suchte Bargeld Im Lohnbüro sibt es Bargeld, dachte sid ein Dieb, der in ein Werk in Friedrichsfel eingedrungen war. Es gelang ihm nicht. sid von der Richtigkeit seiner Vermutung 20 überzeugen; er konnte sich keinen Zutriß verschaffen. In einem anderen Büroraun durchwühlte er dafür den Schreibtisch, abe zu Bargeld kam er auch hier nicht; die vor handenen Wertsachen ließ er liegen. Moped gegen Motorrad Aus der Rottfeldstraße wollte ein Moped fahrer rechts in die Neckarauer Straße ein biegen. Ein Motorradfahrer, der in Rüchtun Rheinau fuhr, war im Wege. Es gab ein schweren Sturz, der Mopedfahrer erlitt ein Gehirnerschütterung und Rippenbrüche, d Motorradfahrer einen Knöchelbruch und eine Bauchverletzung. Der Stadtsalat Mannheims Herzen schlagen gütig: Alter Mann erhielt viel Geld. Blank hat still und waßfenwütig Bruckenschilder aufgestellt. Wohldosierte Zuchthausstrafen Gab es vor dem Strafgericht. „Goliath“ plagt sich im Hafen Mit speziellem Schwergewicht. Ar. 215 0 5 D. In eil von den Das war suchten peitskrei, rinnen v. die Schi das Rech Mädchen 0 gewesen tisch WIr ung. Im der erste giert, d größerer Igten al des Aber seine pol Wahlper! relativ g. auktritt.! nisation sche Akt den aber keiten ge mit sein kann sich verkassur mit sein- üben. Er bierbei Dinge, d mögliches kung kor men und Ein V ebene n. mit Hilf. 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D e 5 15 al Mädchen gar nicht besonders sympathisch Aptete ef zewesen sein:„Wie kann der einzelne poli- mter 5 isch wirksam werden?“ hieß die Fragestel- e schlechſ lung. Im Laufe der Diskussion wurde dann rdacht un der erste Eindruck allerdings dadurch kor- ba risiert, daß sich die jungen Oberschüler mit größerer Aktivität an dem Gespräch betei- e ligten als die Schülerinnen. Das Resumee des Abends: Die Möglichkeiten des Bürgers, zeine politische Ueberzeugung(während der te ein ge Wahlperiode) zur Wirkung zu bringen, sind werk nic elatiy gering, solange er nur als einzelner e Balkon auktritt. Erst als Teil einer politischen Orga- ründlieng nisation ist er in der Lage, wirksam politi- indert mf he Aktivität zu entfalten. Immerhin blei- Wert vd den aber auch dem einzelnen noch Möglich- keiten genug: Er kann in den Sprechstunden mit seinem Abgeordneten verhandeln; er lachte sich kann sich an die Presse wenden, das Bundes- edrichskell berkassungsgericht anrufen, bei der Wahl nicht sich wit seiner Stimme politischen Einfluß aus- autung 2 üben. Er kann demonstrieren und streiken; en Zutriſ hierbei handelt es sich aber bereits um Bürorauſ Dinge, die dem einzelnen zwar theoretisch tisch, abel möslich sind, die aber praktisch nur zur Wir- t; die vorf zung kommen, wenn sie in größerem Rah- n. men und organisiert durchgeführt werden. Ein Volksbegehren gibt es auf Bundes- in Moped ebene nicht. Innerhalb einer Wahlperiode traßze eind mit Hilfe eines Volksbegehrens politischen Richtung pinfluß auszuüben, diese Möglichkeit kennt gab eine zwar die„unmittelbare Demokratie“ der erlitt eing Schweiz, nicht aber die„mittelbare Demo- rüche, deſ katie“ der Bundesrepublik.„Ja, haben wir n und eind denn dann überhaupt eine Demokratie?“ tragte bestürzt ein Mädchen. Dr. Syren be- kuhigte sie:„Wir haben eine!“ und wies auf die Möglichkeiten hin, die der Bürger als 5 Mitglied einer Partei besitzt. Es sei jedoch 95 nicht damit getan, daß sich die Mitglied- schaft auf das Beitragszahlen beschränke. schon vor 200 Jahren Es ist alles schon einmal dagewesen. Um der medizinischen Forschung im Kampf ge- gen die Spinale Kinderlähmung zu helfen, e. wurde die fahrende Lotterie auf Reisen ge- schickt. Die Idee der Aerzte Dr. Donle(Mün- tz. chen) und Professor Keller Freiburg) ließ n, ich gut an; bis jetzt konnten in Mannheim 60 000 Lose verkauft werden. Doch neu ist diese Idee nicht und noch weniger aus dem Ausland importiert: Schon vor 200 Jahren hatte der Staatssäckel für notwendige medi- mische Forderungen kein Geld. Ging es damals auch nicht speziell um die Kinderlähmung, so doch um die Heilung von Krankheiten und die Sorge für die Kranken im allgemeinen. Beidem zu genügen, dazu fehlte es an ausreichenden Möglichkeiten in st-Marktef dem 1730 erstellten„Kurfürstlichen Hospital ad S. Carolum Borromaeum“ in Mannheim; argt, es fehlte an Geld, um es auf dem damaligen sehr. modernen“ Stand zu halten. So kam Kur- 5 kürst Karl Theodor 1756 auf die Idee,„dem Capitol:„Der Hofnarr“ Danny Kaye, Hollywoods Komiker-As und Schnippchenschläger Nr. 1, sorgt dafür, daß Tyrann Roderick das Feld räumen muß und statt seiner der rechtmäßige König auf 4 dien Thron kommt, auch wenn dieser gerade Müden erst das Stadium eines rosigen Babys er- 3 reicht hat. Aber Recht muß sein: der Saug- 0 Uns ist der König, und wer's nicht glauben will,— bitte: dem zeigt Danny den nied- 1 0 leten Kinderpopo, auf dem beweiskräftig 21 das königliche Muftermal prangt. Mit Ueber- 5 1 hreibung, Vereinfachung, Satire wird aus der 7 Bitterromantik, wird aus Kintopp und Kitsch —— mversehens eine köstliche Parodie: auf den Eönigstreuen, der, als Hofnarr verkappt, für Gustl Recht in seinem Lande sorgt; auf die bleiche umer, jetz lochter des Tyrannen, die statt des angebo- e-Ring 271 tenen grausen Grimmbolds Griswold, unter Androhung des Selbstmords, auf dem Mann iff für khres Herzens besteht; auf die steinharten e lecken mit der unbezwinglichen Klinge und — N 5 Wohin gehen wir? N Samstag, 15. September Theater: Nationaltheater: 20.00 bis 22.45 Uhr: Madame Favart“(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf). onzerte: Wasserturm 18.45 Uhr: Standkon- zert(Eisenbahner). 5 1 blüme: Planken:„Vor Sonnenuntergang“; 45 Uhr:„Feuer unter der Haut“; Alster: 55 Strada 23.00 Uhr:„Das unsterbliche 5 t it,; Capitol:„Der Hofnarr“; 23.15 Uhr: tis m. Fititi“, Palast- 3 f 44 Garantie 220 5 alast:„Torpedomänner greifen an“; ecnstein, 0 Uhr: 3, Das Cabinett des Professor Bondis: — Auf ambra:„Heute heiratet mein Mann“; 23.15 3„Raritäten aus der Flimmerkiste“; Uni- am„Die ganze Welt singt nur Amore“; Rauten„Die Lumpen, fabren zur Hölle“; bel:„Sein Preund der Lederstrumpf“.. Sonstiges: Musensaa! 20.00 Uhr: Bunter unn(Eisenbahner); Institut für Erziehung 1 Unterricht, E 2, 1, 15.00 Uhr: Eröffnung 115 Imo-Lieske- Ausstellung; Bücherstube Ilse, ugartenstr. 17, Eröffnung der Paul-Reutter- Ausstellung. DM p. Zt., „ v. 16 Uhr ½½ Ztr. im. 0 9.9 fel. 47 3 Sonntag, 16. September oltester Nationaltheater 19.45 pis 22.45 Uhr: ö 955(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Ver- 8 andonrerte: Musensaal 9.00 Uhr: Wertungs- . 5(Eisenbahner): Alter Meßplatz. Haupt- 5 abof 11.00 Uhr: Standkonzerte(Eisenpah- bes lattebkrauenkkirche 10.00 Uhr: St.-Johan- Pil se von Heinrich Lemacher. 8 me: genderungen: Planken 11.00 Uhr: instenadete Hände“, Alster 11.00 Uhr:„Das sterpliche Herz“; Pelast 11,00 Uhr:„er cke u cacönis“ Alhambia: 11.00 Uhr:„Raritäten 2 u 8 der Flimmerkiste“, beten Instiges: Autohalle Lindenhofstraße, 14.30 erlag. Dunton Nachmittas(Eisenbapner). Tiergarten Mennbeim- Gartenstadt Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Das kleine Einmaleins der Demokratie Diskussionsabend beim Politischen Arbeitskreis Oberschulen Das Parteimitglied sollte die politische Mei- nung seines Abgeordneten mitbilden helfen und in Versammlungen dem Parteivorstand des Wahlkreises gegenüber die eigene poli- tische Ueberzeugung zum Ausdruck zu brin- gen. Von den Orts- und Kreisgruppen her könne dann auch während der Legislatur periode sehr nachdrücklich auf den Abgeord- neten eingewirkt werden.„Es müßte möglich sein, den Abgeordneten zu zwingen, daß er die Mehrheitsentscheidung einer Kreisver- sammlung selbst dann in Bonn vertritt, wenn sie seiner eigenen Ueberzeugung widerspricht.“ Mannheims Gewerkschaftsjugend startet Winterprogramm Die jugendlichen Mitglieder mit Pro- blemen der Gegenwart vertraut zu machen, ist das Anliegen der Filmveranstaltungen, die der DGB regelmäßig durchführt. Das neue Winterprogramm begann mit der Vor- führung des amerikanischen Streifens„Der Untergang der Titanic“. Für die nächste Ver- anstaltung am 31. Oktober wurde der Film „Irgendwo in Europa“ ausgewählt. Dieser Film hat das Elend der Jugend nach dem zweiten Weltkrieg in Europa zum Inhalt und stellt eine eindringliche Warnung vor einer Wiederholung dar. Die Veranstaltungen der Gewerkschaftsjugend sind für alle Jugend- liche zugänglich. o- Drei Mannheimer bei„fotokina“ vertreten Vom 29. September bis 7. Oktober findet in Köln die Internationale Foto- und Kino- ausstellung— die„fotokina“— statt. Aus diesem Anlaß war zu einem Wettbewerb „Jugend fotograflert“ aufgerufen. Auch junge Mannheimer waren unter den zahlreichen Teilnehmern, die insgesamt fast 7000 Arbeiten einsandten. Davon wurden 300 Aufnahmen und Reportagen für die Ausstellung auf der „fotokina“ ausgewählt. Drei Mannheimer Teilnehmer werden auf dieser Ausstellung vertreten sein: der 23jährige Herbert Langen mit einem und der 17 jährige Manfred Matzke mit vier Fotos und der 20jährige Ottokar Braun mit einer Reportage. 0 gab es eine Tombola Lotterie zugunsten des Mannheimer Kurfürstlichen Hospitals Beispiele anderer benachbarter Herrschaf- ten“ eine Lotterie zugunsten des Hospitals einzuführen. Es wurden zunächst 10 000 Lose à 30 Kreuzer hergestellt. Der Losverkauf ging jedoch nicht ganz so freiwillig vor sich wie heute; es mußte schon ein gewisser Druck ausgeübt werden, damit nicht nur Beamte und Bediente, sondern auch„jegliche Zunft und die gemeine Stadt“ ihr Glück versuchten. Zu diesem Zweck wurden sogenannte Collek- tores eingesetzt, die auch den Auftrag hatten, die auswärtige Bevölkerung für die Lotterie zu gewinnen. Die Viertelsmeister der Stadt wurden angewiesen, die Collektores zu über- wachen, und sie abzusetzen, sollten sie nicht den„erforderlichen Eifer“ beweisen. 5 Doch schließlich hat die Lotterie dazu bei- getragen, das Hospital zu erhalten und auszu- bauen; es wurde 1807 Städtisches Kranken- haus, und sein nach dem letzten Krieg zer- störter und wiederaufgebauter Trakt beher- bergt heute die Hochschule für Musik und Theater in R5. qu. auf die gefährliche Hexe, die mit großer Ausdauer Pille nach Pille in den Todesbecher lanciert. Der Film— genauer: Danny Kaye — macht sich höchst respektlos über die Rit- terromantik des Mittelalters lustig. Ein Vier- tel Ritterdrama, ein Viertel Tausendundeine- Nacht, ein Viertel Eulenspiegel und ein Vier- tel Musical,— so hieß das Rezept. Fast könnte man es weiterempfehlen. gri- Kurbel: „Sein Freund, der Lederstrumpf“ „Frau ist besser als Pferd“— dies wußten schon die alten Indianer und Chingachkook verkündet es als letztes Wort in dem Film über seinen Freund, den Lederstrumpf, als dieser gerade im Begriff ist, sich eine Squaw zu nehmen. In diesem amerikanischen Tech- nicolorstreifen von Sidney Salkow ist eine echte Indianeratmosphäre eingefangen, die von einer spannenden Handlung getragen Wird. James Fenimore Cooper schrieb der- einst den Jugendbestseller über den Pfad- finder Lederstrumpf, der seine Freunde, die Mohikaner, in den alten indianischen Stam- mesgebieten um die großen Seen vor blu- tigen Auseinandersetzungen schützen wollte. Der im wilden Westen entbrennende Krieg zwischen den Kolonialmächten England und Frankreich gibt dabei den Hintergrund zu den echten, großen Abenteuern, die der Pfadfinder mit seinen Freunden dort erlebt. Ein Buch und ein Film für die Jugend, ohne reitende Cowboys und rauchende Schnell- feuerpistolen, dafür mit Vorderlader und Canoefahrten. Fazit: Ein Edelwestern mit Colorit. g reich- Kamera: „Die Lumpen fahren zur Hölle“ Es fehlt nicht an Spannung. Da ist das Zuchthaus, dessen düstere Atmosphäre durch die Blitze Verrat, Aufruhr und Selbstmord erhellt wird, da ist die wilde Flucht zweier Männer, die an der Rache eines schwachen N. f Blick auf die Leinwand 5 Mädchens scheitert. Ein reißerischer Stoff, der in der Verfilmung des jungen Robert FHossein leider nicht auf die künstlerische Ebene gehoben wurde. Dazu malt er das brutale Element zu kraß, zu eindeutig aus. Zwar ist die Fotografle makellos(Michel“ Kelber), und es gibt sehr gute Darsteller (Henri Vidal und Serge Reggiani). Aber all- zu fanatisch und rücksichtslos schwelgt der Film im Brutalen, als daß ein Kunstwerk des realistischen Stils zu bewundern sei. Hossein, der so die großen französischen Vor- bilder nicht erreicht, stellt seine junge Frau, Marina Vlady, geschickt heraus: schön, ge- beimnisvoll und diesmal sogar mit etwas Mimik. d. gebi Weitere Lokalnachrichten Seite 9 r MoRGEN Immobilien Samstag, 15. September 1986 Nr. 213 e—. Königstein Taunus ES berät Sie: kigenlein · odlelboalaꝭ In Mannheim- Schönau in der Gaststätte„Siedler- heim“ am Sonntag Bausparkasse neuische Bau-Gemeinschant ad Theo Zahn, Bezirksvertreter sse Deutsche Bau- Gemeinschaft AG, Königstein/ Ts., straße 8-10, Telefon 4 92 47. 8, 16. Sept. von 10 bis 19 Uhr. 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Wir ge- ben die Ausführungen der„Badischen Neue- sten“— von unwesentlichen Kürzungen abgesehen— im Wortlaut wieder. D. Red. „Es gibt keine Länder, die einen stärkeren Anspruch auf Zusammenschluß erheben kön- nen als Baden, Württembergs und Hohen- ꝛollern— im Südweststaat gibt es mur noch eine Regierung mit einem halben Dutzend Minister— das Waren Hauptargumente, mit denen 1951 63 Prozent der Mannheimer für den Südweststaat stimmten. Spezieller Köder war ein 20-Millionen-EKredit für die Sulfat- Zellstoft-Fabrik Mannheim-Rheinau. 1953 gagte dann der damalige Oberbürgermeister llemerich:„Wir haben das Gefühl, den Stuttgarter Instanzen noch ferner zu liegen als denen einst in Baden— wird es nicht besser, würde der neue Staat in Mannheim zeine günstige Stimmung erhalten.“ 1953 sagte er Weiter:„Wir haben uns in keiner Weise durchgesetzt, Mannheim hat im neuen Land keine seiner Bedeutung und Leistung würdige Stellung erhalten— die Konzes- gionen wurden denen gemacht, die sich gegen den Südweststaat stellten!“ Im übrigen hat gerade Prof. Dr. Heimerich das Stuttgarter Argument der Landes- verbundenheit mit seiner Kurpfalzpropa- 1. Aufruf des Heimatbundes: 2 22 2471 „Es ist höchste Zeit“ „kür das Volksbegehren“ Die Lokalredaktion des„MM“ entspricht mit dieser Veröffentlichung einem Wunsch des Heimatbundes Badenerland, Kreis- gruppe Mannheim, der den Tageszeitungen nachfolgenden Aufruf übersandt und um Abdruck gebeten hat. Für alle Mannheimer, gebürtige oder zugezogene, ist es höchste Zeit, sich in die noch bis zum kommenden Sonntag auflie- genden Listen zum Volksbegehren für die Wiederherstellung des Landes Baden ein- zutragen. Dieses bedeutet für uns Mann- heimer die einmalige Chance, durch den Volkswillen die Staatsbürokratie zur Her- * 2 Saut e alien. JO Ab Un 15 5 NXMIT RAUM KLIANGC 66 20. * ausgabe des verweigerten Rechtes zu zwin- gen, hat doch das Bundesverfassungsgericht ausdrücklich festgestellt, daß der Wille der badischen Bevölkerung durch die zahlen- mäbig stärkeren Württemberger überspielt und majorisiert wurde. Trotz dieser Tat- sache steht der Heimatbund Badenerland nicht im Kampf mit der württembergischen Bevölkerung, und ebensowenig befindet er sich in einer Auseinandersetzung mit den politischen Parteien. Der Heimatbund Ba- denerland ist überparteilich und überkon- dessionell. Wir wollen aber auch nicht weiterhin unsere Gelder nach Stuttgart tragen, damit fürttembergische Sonderprojekte mit Hilfe der badischen Steuerzahler verwirklicht werden. Mannheims Geld soll für Mann- heim und nicht in Stuttgart gegen Mann- heimer Interessen arbeiten. Vergessen wir zuch nicht, daß die Pfälzer beim Volks- begehren für die Kurpfalz nur deshalb nicht mitgezogen haben, weil sie— vernünftiger- weise— mit Stuttgart nichts zu tun haben wollen. Doch der Weg zur Kurpfalz ist noch keineswegs verbaut: Der Eintrag ins Ba- dische Volksbegehren schafft rechtsrheinisch 8 erst die Grundvoraussetzung da- Ur. Mannheimer Bürger, nützt deshalb die günstige Gelegenheit und zeichnet Euch ein! em sein Einzeichnungslokal nicht ber kannt ist, erfährt dies telefonisch(400 92) beim Heimatbund Badenerland, Kreisgruppe Mannheim.“ gez. Carl Hetzel Heimatbund Badenerland Kreisgruppe Mannheim ganda widerlegt, und die Staatsverwaltung ist nur noch größer und teurer geworden. Der Zwanzig-Millionen-Kredit wurde bis heute nicht gegeben, Mannheim hat bis heute keine einzige Landesbehörde, keine andere entsprechend interessante Institution, der Staatszuschuß für das Nationaltheater be- trägt immer noch knapp 300 000 Mark und der Mannheimer Hafen hat jetzt erst wieder einen Umschlag erreicht, den er schon um die Jahrhundertwende hatte, denn weit mehr Schiffe als in Mannheim vor Anker gehen, fahren vorbei, den Neckar hinauf.. Den angeblich geförderten Mannheimer Hafen ließ dieser Staat zwei Jahre ohne Direktor. Und bei 350 Millionen Mark Steueraufkom- men Mannheims dürften dem Staat auch die einigen Millionen für den Wiederaufbau des Hafens nicht allzu schwer gefallen sein. Für die Mannheimer sollte die Bilanz eigentlich klar sein, auch wenn sie nicht all- gemein wissen, daß es just der erwähnte Prof. Dr. Heimerich war, der am Morgen nach dem Badner-Urteil des Bundesverfas- sungsgerichts einem Freund sagte:„Jetzt machen wir eben Baden und nehmen die Pfalz dazu, das haben die Stuttgarter da- von.. Allein, der Vorsitzende des Heimat- bundes Badnerland in Mannheim will mit dem Chronisten eine Flasche Sekt trinken, wenn sich zehntausend Mannheimer in die Listen eintragen; zehntausend, wo doppelt soviel erst die nötigen zehn Prozent auch in Badens größter Stadt ergäben! Es liegt nur zum kleinsten Teil daran, daß der Heimatbund außer einer mittleren Kund- gebung kaum von sich reden machte und die beiden badischen Fahnen vor seinem Haus allein auf weiter Flur sind, nachdem einmal solche Fahnen auf Befehl des Prof. Dr. Hei- merich polizeilich entfernt wurden, 1950 in Mannheim Es liegt zum größten Teil daran, daß sich Stadtverwaltung, Lokalpresse und SDR-Sendestelle Heidelberg- Mannheim darin einig sind, das Volksbegehren nach Kräften totzuschweigen, daß dieselbe Stadt, die hunderttausende für das Volksbegehren in der Pfalz ausgab, keinen Pfennig für die Publizierung eines vom höchsten Gericht an- geordneten Volksbegehrens ausgibt und die- selben Dinge, die man in der Pfalz als„unge- setzlich, sabotierend, hemmend, vorsätzlich irreführend“ bezeichnete, im eigenen Land mit Schweigen übergeht. Es liegt zum größten Teil auch daran, daß die Mannheimer endgültig resignieren. Drei Seelen, nicht nur zwei, wohnen, ach, in ihrer Brust: Die eine ist freilich noch alt-ba- Kleine Chronik Kraftfahrzeugsteuer ü ber Lochkarten verfahren Die Kraftfahrzeugsteuer werden die Fi- nanzämter Mannbheim- Stadt und Marnheim- Neckarstadt vom 17. September an auf dem Wege des Lochkartenverfahrens erheben. Bereits acht Tage vor dem Fälligkeitstag liegen die Kraftfahrzeugsteuerkarten jetzt bei den Finanzämtern zur Ausgabe bereit. Durch dieses Verfahren können die Kraft- fahrzeughalter in kürzester Zeit abgefertigt werden. Bei den neu zugelassenen Kraftfahr- zeugen müssen die Steuerkarten dagegen noch mit der Hand ausgefüllt werden. Wird die Steuer aber über Postscheck oder Bank überwiesen und das polizeiliche Kenn- zeichen dabei genau angegeben, so wird auch Hier eine Beschleunigung erreicht. Groß-Treffen der Hunde auf den Rennwiesen Schnauzer stehen an der Spitze des Melde- ergebnisses für die Kreispropagandaschau für„Hunde aller Rassen auf den Rennwie- sen“, Insgesamt sind 30 Rassen mit 320 Vier- beinern vertreten. Den Schnauzern folgen Deutsche Schäferhunde, Teckel, Pudel und viele Spitzrassen. Schottische Schäferhunde und Collies sind ebenso dabei wie Afgha- nen, Barsois und Whippets. Boxer, Dober- männer, Foxe, Pekinesen, Herdenhunde, Bobtails, ein Basset, ein niedergebauter Schweißhund mit übergroßen Ohren und Chow-Chows werden sich das Vergnügen ebenfalls nicht nehmen lassen, die Besucher durch graziösen Gang und freundlich ge- pleckte Gebisse aufzuheitern. Gebiß, Gang- werk und Auge sind überdies wichtig für die Beurteilung. Dreißig Gruppen werden„die Dame und den Hund“ präsentieren, und zum Zuchtgruppenwettstreit wurden zehn Mel Krieg hinterließ 4,5 Millionen ebm Schutt Anspruch auf Trümmerbeseitigung durch öffentliche Hand erlischt Die Stadtverwaltung gab dieser Tage be- kannt(vgl. MM vom 30. August), daß nach dem Wegfallen der Trümmerbeseitigungs- paragraphen im württemberg- badischen Friedrichsring: Aus Alt mach' Neu Bild: Jacob die Kosten vom Land erstattet bekommt. ila Aufbaugesetz Anträge auf Beseitigung von Trümmern oder kriegsbeschädigten Ge- päudeteilen bis zum 30. September 1956 ge- stellt werden müssen. Ab diesem Zeitpunkt erlischt der Anspruch auf durch Mittel der öfkentlichen Hand finanzierte Trümmer- beseitigung. Es erscheint aber darüber hinaus für die Eigentümer von Ruinengrundstücken ratsam, sich in ihren Anträgen auch mit einer mög- lichst baldigen Räumung einverstanden zu erklären. Denn man weiß nicht, wie lange noch Landesmittel zur Trümmerbeseitigung zur Verfügung gestellt werden, Es wäre mög- lich, daß bei späteren Räumungsfristen die Grundstückseigentümer die Trümmerbesei- tigung selbst bezahlen müssen. Von den viereinhalb Millionen Kubik- meter Schuttmasse, die der Krieg in unserer Stadt zurückgelassen hat, sind jetzt noch etwa 300 000 Kubikmeter zu beseitigen, die sich auf sechs- bis siebenhundert Grund- stücke verteilen. Wenn das bisherige Tempo beibehalten wird, kann man damit rechnea, daß bis in ein oder zwei Jahren alle Trüm- mer und Ruinen aus Mannheims Stadtbild verschwunden sind. Die Grundstückseigentümer begannen schon 1945 damit, Schutt wegzuräumen. Später wurde die Aufgabe von Städten und Ländern übernommen. 1947 wurde die Ge- meinnützige Gesellschaft für Trümmer- beseitigung und verwertung mbH gegrün- det, die im Auftrag der Stadt arbeitet und disch, sie hängt am Muschterländle, und rea- giert sauer auf das rote Tuch Schwabens. Die andere reicht über den Rhein, zu den pfäl- zischen Landsleuten— die dritte aber meint, mehr oder weniger überzeugt, man solle es bei der Liaison mit den Schwaben belassen. Die Aussicht, sie je zu lösen, sei sowieso nur minimal Manheim hat sich endgültig in seinem toten Winkel festgefahren und den Anschluß nach allen Richtungen verpaßt— das ist die Meinung der Mehrheit, die sich denn auch den Weg zu den Einzeichnungslo- kalen spart. Etwas Auftrieb verschaffte den Mannhei- mer Baden-Bekennern die offlizelle Heimat- bund-Erklärung, die Pfalz werde, wenn sie sich selbst so entscheide, mit offenen Armen in Baden aufgenommen. Und ganz klar hät- ten sich vor einigen Monaten weit mehr als zehn Prozent der Pfälzer in die Begehrens- listen eingetragen, wäre es um den Anschluß an Baden anstatt auch an Württemberg ge- gangen. So aber haben wohl auch die Pfälzer den Anschluß verpaßt und können allen- falls ihr Hinterland zur Saar hin erweitern, im übrigen aber behalten sie Mainz als Hauptstadt, so wie die Mannheimer sich mit Stuttgart abgefunden haben Selbst der Opti- mismus, die Stuttgarter würden nun doch etwas um die Gunst der größeren badischen Stadt buhlen und sie besänftigen, mit Zu- schüssen, Behörden und ähnlichen Zucker- brötchen, selbst dieser Optimismus der resig- nierenden Mannheimer erscheint übertrie- n * Anm. d. Red.: Soweit die„Badischen Neuesten Nachrichten:“. Grau in grau hat das Blatt Mannheims Situation irn Südweststaat gemalt. Grau in grau hat diese Zeitung auch die politische Bekenntnisbereitschaft der Mannheimer dargestellt. Hier mag mitge- spielt haben, daß es in Karlsruhe, das natür- lich wieder Landeshauptstadt werden will, im Verlauf der letzten vierzehn Tage um die Sache Volksbegehren recht lebhaft zuging. Dem vorzeitigen Pessimismus allerdings bleibt wohl doch noch entgegenzusetzen, daß erst am Sonntag aller Volksbegehrenstage abend ist. Setzte nicht auch in der Pfalz in der letzten Begehrensstunde ein unerhörter Rum auf die Einzeichnungslokale ein Aller- dings: 0,4 Prozent fehlten dann zuguterletzt. Das war keine gute Entscheidung. Möge sie in Mannheim— gleichgültig wie— klarer ausfallen. Kloth der großen Stadt dungen abgeben. So wird sich die Aristo- kKkratie der Mannheimer Hunde morgen ab 9 Uhr auf den Rennwiesen ein Stelldichein geben, zu dem die Zweibeiner der Rasse Mensch eingeladen werden. Kr. Zum Oktoberfest verkehrt ein Sonderzug Zum Oktoberfest nach München verkehrt auch in diesem Jahr wieder ein Sonderzug. Der Tanzexpreß, der Speise- und Gesell- schaftswagen, aber auch Abteile„ohne Musikübertragung“ führt, fährt über Mann- heim. Der Fahrplan: am 28. September ab Mannheim um 11.39 Uhr, am 2. Oktober Ankunft in Mannheim um 16.12 Uhr. Für vier Uebernachtungen in München können Quartiere bei der städtischen Kongreß und Verkehrsstelle in München bestellt werden. Vier Tage Sängerfahrt des MGV Lindenhof Zum 70. Gründungsjubiläum veranstal- tete der Männergesangverein Lindenhof eine viertägige Sängerfahrt an den Bodensee und in die Schweiz. Ueber das Kinzigtal, Kon- stanz und Meersburg gelangten die Sänger nach Marksburg, wo am Abend zusammen mit dem dortigen Gesangverein ein Stand- konzert gegeben wurde. Besonderes Inter- esse erweckte am folgenden Tag eine Füh- rung durch die Pfahlbauten-Siedlung in Un- teruhldingen, die man ebensowenig ver- säumte wie einen Besuch der Zitronenbäume auf der Insel Mainau. Der dritte Reisetag führte in die Schweizer Bergwelt, nach Küß- nacht am Vierwaldstättersee und nach Flüelen. Alles zu seiner Zeit Teppichklopfen am Vormittag Nur an Werktagen von 9 bis 11 Uhr— ausnahmsweise freitags auch von 16 bis 19 Uhr— dürfen Teppiche geklopft werden. Das bestimmt 8 7 der Gemeindeverordnung zur Bekämpfung des gesundheitsgefährden- den Lärms vom 15. Januar 1955. Er verlangt weiter, die Arbeit dürfe nur an den dafür vorgesehenen Plätzen und Einrichtungen ge- schehen. Die Mannheimer Hausfrauen haben sich bislang nicht viel um diese Verordnung gekümmert, und die Polizei hat rücksichts- voll ein Auge zugedrückt, um ihnen das Le- ben nicht unnütz zu erschweren. Aber jetzt häufen sich Beschwerden, und obwohl man Nachbarn oft als böswillig bezeichnet, haben sie in diesem Falle wirklich recht. Das Tep- pichklopfen strengt nicht nur den an, der Klopfer und Bürste schwingt, soridern auch die unfreiwilligen Zuhörer. Deren Ohren und Nerven aber will die Polizei in Zukunft unbedingt schützen. Alle Teppichklopfer, die sich nicht an die eingangs genanaten Zeiten halten, haben Strafanzeigen zu erwarten. o- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282); Strohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 42563); Falken-Apo- theke, Lange Rötterstr. 5(Tel. 51940): Indu- strie Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 (Tel. 48133); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Sirken 48(Tel. 59060); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 59871); Alte Apotheke, Seckenbheim, Kehler Str. 4 (Tel. 47232); Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 71815); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 76879). Zahnärzte: Heute. 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnärztin Lydia Menges-Hoffmann, Richard-Wagner-Str. 49(Tel. 44903). Heilpraktiker: 16. September, Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398). Das Mannheimer Schloß spiegelt mit der Schönhels seiner klassischen Fassade den Geist einer eleganten Welt von einst wieder. Der Geist der eleganten Welt von heute spiegelt sich auch in der Mode, Wie wir sie auf unserer Moden- schau zeigen n „ 1 1 5 N 1410 0 ae % e Mittw Donnerstag, den 20. Septe Freitag, den N. Sepfembet, in Wir freuen uns gquf MANN H KAUFHAUS IIER 20 Unserer täglich jeweils 14.30 Uhr im 4. Obergeschoß unseres Hauses Wirken mit: Iliss Hermanij r. ll Miss BG Verfa 136 doi Frou Cima Oe „ Nofionoltheeter Mennheim U Als Ansager unterhöht Sie ein charmonter Fachmonn. Einloßkorten för alle Ver- onstaltungen erholten Sie an unseren Kdssen J und 3. 0 und abends gostieren wir mit dem gleichen programm jeweils 20.15 Uhr Dienstag, den 18. Sepfember in Heppenheim Par lliolel Malbe- lend och, den 19. September in Schwetzingen im Monaerlsaal und Foo des Jolunelainger Golollo· Ultealers mbetr, in Viernheim im Nals keller Neustadt(Weinstraße) im Murliaus Mobile, hren Besuchl EINM , lebe, en, aun, ae, feu, e, Seite 10 BUND ES.-LANDER-SEITITE Samstag, 15. September 1956 Nr. 218 83 BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Für Geschwindigkeitsbegrenzung Mainz. Für eine generelle Geschwindig- keitsbegrenzung auf vierzig Stundenkilo- meter in allen Ortsdurchfahrten hat sich der Stäckteverband Rheinland-Pfalz am Freitag in einer Eingabe an das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr ausgesprochen. Im Interesse der Verkehrssicherheit sei eine solche Maßnahme unbedingt erforderlich. Gleichzeitig verlangt der Städteverband Allerdings auch eine Verringerung der zu großen Zahl der Verbots- und Hinweisschil- der auf den Straßen. Außerdem wünschen die Städte des Landes, daß das vor einigen Monaten verhängte Verkehrsverbot für Last- kraftwagen an Sonn- und Feiertagen auch Weiterhin aufrecht erhalten bleibt. Ungetreuer Weinkommissionär Frankenthal. Vor der Ersten Großen Strakkammer des Landgerichts Frankenthal begann der Prozeß gegen den 34jährigen Weinkommissionar Herbert St. aus Bad Dürkheim. Der Angeklagte hat zahlreiche Pfälzische Winzervereine, Winzergenossen- schaften, Weinkellereien und Weingutsbesit- zer von 1951 bis 1955 um hohe Geldbeträge geprellt. Ueber 10 000 Mark erschwindelte sich St. in 16 Fällen durch Vorspiegelung Falscher Tatsachen. Mit 17 500 Mark ist die Summe in der neunseitigen Anklageschrift angegeben, die sich der Weinkommissionär durch fortgesetzte Verletzungen fremder Vermögensinteressen aneignete. Zusammen Hat St., der stets auf großem Fuß lebte, 180 000 Mark unterschlagen und veruntreut. Außerdem werden ihm Steuerhinterziehun- gen, falsche Führung von Handelsbüchern und mehrere Konkursvergehen vorgewor- ken. Getreide im Zimmer Bechtolsheim. Um in drei bewirtschafte- ten Zimmern der 12 Räume seines von vier Personen bewohnten Hauses keine Flücht- Unge aufnehmen zu müssen, hatte ein Land- Wirt aus Bechtolsheim im Kreis Alzey in zwei der bewirtschafteten Zimmer Getreide zum Trocknen aufbewahrt. Beamte des Al- zeyer Wohnungsamtes stellten fest, daß auf dem Getreidespeicher noch ausreichend Platz vorhanden war. Bei der Einweisung einer vierköpfigen Flüchtlingsfamilie in die drei Räume mußten die Beamten das Hof- tor gewaltsam aufbrechen. Bewährungsfrist Staatsanwalt hatte sich gegen die Bewilligung einer Bewährungsfrist ausgesprochen, weil „Das ist die Höhe!“ meinten die Ulmer, als sie sich an der neuerrich- teten Omnibushaltestelle am Bismarckplatz in Ulm uber die hier abgehen den Buslinien orientieren wollten. Der Fahrplan hRängt nämlick in 2,40 m Höhe und ist nur mit einem Feldstecher oder mit Hilfe einer Leiter zu entziffern. dpa-Bild — Kein Staunen mehr über Wunderwerke der Technik Elektrotechnische Gesellschaft tagte/ Erste Großrechenanlage aus deutscher Serienproduktion vorgeführt Frankfurt. Welche Vervollkommnung die Elektrotechnik erreichte, macht ein histo- Tisches Beispiel deutlich: Vor genau 65 Jah- ren veranstaltete die Frankfurter Elektro- techmische Gesellschaft, die Vorgängerin des heutigen Bezirksvereins des„Verbandes Deutscher Elektrotechniker“, in Frankfurt die erste Internationale Elektrotechmische Ausstellung. Hauptattraktion dieser Schau, de auf dem Gelände vor dem jetzigen Haupt- bahnhof stattfand, war die erste elektrische Energieübertragung über eine Entfernung von 175 Kilometern, von Lauffen am Neckar nach Frankfurt am Main. Diese Leistung, Beginn der länderumspannenden Stromver- bundsysteme, mutete damals weit sensa- tioneller an, als heute die„letzte Errungen- schaft der Elektrotechnik“: Ein Elektronen- Nach Kirmesbesuch augenkrank Rengsdorf. Einen tödlichen Schrecken be- kamen in diesen Tagen in Rengsdorf im Kreis Neuwied bei einer Kirmes die Besucher eines Elektro-Selbstfahrerbetriebes, der einem Ko- blenzer Schausteller gehört. Kinder und Er- Wwachsene, die mit den Autos gefahren waren, Verspürten plötzlich ein starkes Tränen und Schmerzen der Augen. Ueber 50 Gäste muß ten sich sofort in fachärztliche Behandlung begeben. Es wurde festgestellt, daß feiner, von der elektrischen Oberleitung herabrie- selnder Metallstaub in die Augen geraten war und die Entzündungen hervorgerufen hatte. Zeitgemiß Bonn. Auf dem diesjährigen Deutschen Schneidertag“ vom 21. bis 24. September in München findet erstmals eine Sondertagung „Uniformschneiderei“ statt. Der Schneidertag wird mit einer Modellschau unter dem Motto „Deutsche Herrenmode 1956/57“ verbunden. Streifendienst mit Ein-Mann-Funkwagen Personalmangel behoben/ Neues System bewährte sich Frankfurt. Kansas-City— Schauplatz vie- ler amerikanischer Wildwest-Filme, heute eine Großstadt von 500 000 Einwohnern— gab der Frankfurter Verkehrspolizei ein Bei- Spiel, wie die Technik helfen kann, Personal zu sparen. Was sich in Kansas-City be- Währte, bestand auch in Frankfurt am Main die Probe: Der Ein-Mann-Funkwagen, der Künftig die Polizeiwagen mit mehreren Mann Besatzung ablösen soll. Mit vier Ein-Mann-Funkwagen unter- nahm die Frankfurter Polizei in verschiede- nen Teilen der Stadt Versuche, die Ueber- Wachung zu verbessern. Das Ergebnis ist viel- versprechend: das Sicherheitsgefühl der Be- völkerung wurde gestärkt; denn sie sah bei Tag und Nach mehr Polizei; die Zahl der An- zeigen ging zurück, außerdem wurden weni- ger Mängelzettel verteilt; die Anzahl der Sebührenpflichtigen Verwarnungen verrin- gerte sich um ein Vielfaches, da die Verkehrs- teilnehmer sich mehr beobachtet fühlten. Dieser Erfolg begründete die Bestrebun- gen der Frankfurter Verkehrspolizei, das System der Ein-Mann-Funkwagen jetzt in allen Stadtteilen mit Ausnahme der Innen- stadt einzuführen. Der Personalmangel der Polizei, der sich in absehbarer Zeit kaum be- heben läßt, verhindert jede Verstärkung des Streifendienstes, der sich in letzter Zeit in allen Großstädten mehr und mehr als erfor- derlich erweist. Als einziger Ausweg bleibt daher eine Teilung der Funkstreifen, eine Methode, die neben den erwiesenen Vorteilen Allerdings auch einige Nachteile hat. Der Ein-Mann-Funkwagen erlaubt bei gleichem Personalstand den Einsatz zahlrei- cher Streifen und damit die Einteilung klei- nerer Ueberwachungsbezirke. Die Verstärkung des Streifendienstes durch Ein-Mann-Funkwagen erfordert zwar nicht mehr Polizisten, aber mehr Wagen, mehr Betriebsmittel, mehr Pflegepersonal. gehirn, das in der vergangenen Woche wäh- rend der Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Elektrotechniker in Frankfurt ge- zeigt wurde. Die Werke Sindelfingen und Böblingen der Internationalen Büro-Maschinen-Gesell- schaft führten in einem Laborraum des Physikalischen Instituts der Universität Frankfurt ihren Magnettrommelrechner 650 vor, die erste elektronische Großgrechenanlage aus deutscher Serienproduktion. Keineswegs mit dem ehrfürchtigen Staunen, das unsere Grogeltern vor den„Wunderleistungen“ der Technik zeigten, betrachteten Fachleute und Laien die fast vier Tonnen schweren Ag- gregate, die schwierigste Rechenoperationen exakter und schneller erledigen als dies je- mals ein menschliches Gehirn vermag. Die grauen Gehäuse der Maschine verbergen ein kompliziertes System aus 2 500 elektronischen Röhren, zehn Kilometer langen Drähten und Kabeln, sowie eine Magnettrommel, die sich 12 650mal in der Minute um ihre Achse dreht. 20 000 Ziffern oder 2 000 Worte kann die Magnettrommel speichern; Lochkarten führen ihr die Rechenbefehle zu, die die Maschine in kaum vorstellbarer Geschwin- digkeit ausführt: 138 000 logische Ent- scheidungen in der Minute, 78 000 Addi- tionen oder Subtraktionen, 5 000 Multiplika- tionen oder 3 700 Divisionen mit dem Multi- Plikator oder Qudtienten 5 555 555 555. Diese Elektronengehirne spiegeln den ho- hen Stand der Elektrotechnik, doch sie sind nur das Produkt eines der unzähligen Spe- Zialgebiete der Technik, über die sich wäh- rend des VDE- Kongresses etwa 3000 Elektro- ingenieure und-techniker in einer verwir- renden Vielzahl von Vorträgen und Demon- strationen informierten. Erstmals nahmen auch wieder die Mitglieder des neuerstande- nen VDE- Bezirks Saar an der Jahreshaupt- versammlung des Verbandes Deutscher Elek- trotechniker teil. Im Mittelpunkt der Tagung stand der Festvortrag von Professor Dipl.-Ing. O. Kraemer, Karlsruhe, zu dem Thema„Auto- mat und Mensch“. Alles, was je im Bereich des Menschen gesagt und geschrieben werden kann, von der Steinzeit bis zum Ende des Lebens auf der Erde, könnte von einem geist- losen Automaten in lückenloser Vollständig keit getan werden. Doch der Automat könne niemals den menschlichen Geist ersetzen, denn die Fähigkeit der freien Entscheidung mach persönlicher Phantasie, das Empfinden über materieller Wertordnungen übersteige das Vermögen jeder Maschine. Regulierung des Oberrheins beendet Deutsch- Schweizerisches Gemeinschaftswerk kostete 65 Millionen Mark Freiburg. Die im Interesse einer reibungs- losen Schiffahrt im Jahre 1931 als deutsch- schweizerisches Gemeinschaftswerk aufge- nommene Regulierung des Oberrheins zwi- schen Straßburg Kehl und Istein nördlich Von Basel ist jetzt nach 25 Jahren beendet worden. Durch den Einbau von Buhnen und künstlichen Stromschwellen wurde im Ober- rhein eine auch bei Niedrigwasser dauernd benutzbare Schiffahrtsrinne geschaffen. Die Regulierungsarbeiten kosteten insgesamt 65 Millionen Mark. Nach dem deutsch- schweizerischen Staats- vertrag über die Rheinregulierung vom Die Betroffenen waren Rechtsanwälte .. und der Herr Landgerichtsdirektor ein„wahres Pumpgenie“ Düsseldorf. Als„wahres Pumpgenie“ hat sich der ehemalige Duisburger Landgerichts- direktor Johann Esser erwiesen, der jetzt von dem Erweiterten Schöffengericht in Düsseldorf wegen fortgesetzten Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von acht Monaten mit verurteilt wurde. Der nach seinen Worten„der angerichtete ideelle Schaden für den Richterstand noch weitaus schwerer als der materielle Schaden“ sei. Wie die Verhandlung ergab, hatte sich Esser trotz eines Jahresnettogehalts von 16 00 DM und Einnahmen aus eigenem Hausbesitz seit Jahren in Geldschwierigkei- ten befunden. In 57 Fällen lieh er sich Be- träge zwischen 10 und 1200 DM bei Bekann- ten, ohne sie zurückzuzahlen. Insgesamt „pumpte“ er 12 600 DM. Die Betroffenen Waren in 50 Fällen Rechtsanwälte, die gern dem Kammervorsitzenden ihres Gerichts „àus einer kurzen Verlegenheit halfen“. Das Gericht konnte nicht eindeutig klären, wou der Landgerichtsdirektor das Geld brauchte. Einem der Zeugen soll er erklärt haben, er brauche das Geld„als Ab- findung für eine Dame“. In der Verhand- lung wies er darauf hin, daß nach 1948 seine Schwiegermutter und seine Frau schwer er- krankt und dann gestorben seien, was ihm große Kosten verursacht habe. Esser wurde inzwischen durch ein Diszi- plinarver fahren zwangsweise mit einer ge- Kkürzten Pension von 562 DM monatlich in den Ruhestand versetzt. 28. März 1929 übernahm die Schweiz, die an einer Ausdehnung der Schiffahrt auf dem Oberrhein über Straßburg hinaus stark in- teressiert war, 60 Prozent der Kosten, das ehemalige Deutsche Reich und später als Rechtsnachfolger die Bundesrepublik 40 PrG= zent. Frankreich beteiligte sich an der Regu- lierung nicht, da es damals schon das Projekt des Rheinseitenkanals verfolgte. Es arbeitete jedoch als Uferstaat zusammen mit der Schweiz und Deutschland in einer Baukom- mission mit, nach deren Weisungen die deut- sche Wasserstraßgenverwaltung die Regulie- rungsarbeiten technisch allein bewältigte. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges, der zur Einstellung der Arbeiten führte, sind im Oberrhein zwischen Straßburg und Istein 3,2 Millionen Tonnen Steinmaterial als „Senkwürste“! und in anderer Form in das Strombett versenkt worden. Nach dem Krieg kamen weitere 770 000 Tonnen hinzu. Zeit- weise waren 300 bis 500 Mann bei den Arbei- ten beschäftigt. Die Rhein regulierung ergänzt die im letz- ten Jahrhundert vorgenommene Tullasche Rheinkorrektion, die den Oberrhein über- haupt erst in ein festes Bett zwang. Für die Schiffahrt reichte die Korrektion jedoch nicht aus, da das durch die Korrektion geschaffene Flußgprofi! durch tiefe Kolke, wandernde Kiesbänke und seichte Uebergänge ständig Wechselte. Das deutsch- schweizerische Ge- meinschaftswerk muß die jetzt fertiggestell- ten Strombauten noch sechs Jahre unterhal- ten, ehe ihre weitere Pflege an Frankreich urid die Bundesrepublik übergeht. Einblick in die modernsten Methoden der Nachrichtentechnik, die Richtfunkverbindun gen, gab Ministerialrat Dipl.-Ing. H. Presser Bad Godesberg. Erst vor etwa 20 Jahren be⸗ ann die Entwicklung des Richtfunks die drahtlose Uebertragung elektrischer Wellen zwischen Relaisstationen, die in Sichtweite stationiert sind. Das heutige Richtfunknetz der Bundespost für Fernsprechen und Fern- sehen hat mit 106 Richtfunkstellen bereits eine Gesamtstreckenlänge von 11 000 Kilo- metern. In der Bundesrepublik besitzen außerdem die Bundesbahn, die Länderpoli- zeien, einige Elektrizitätswerke sowie die deutschen und alliierten Streitkräfte eigene Richtfunkverbindungen. Die Gesamtlänge der Fernsprechkanale der Bundesrepublik beträgt etwa fünf Millionen Kilometer, von denen also vier Prozent über Richtfunk ge⸗ führt werden. Die neueste Entwicklung der Richtfunktechnik läßt auch die Uebertragung von Gesprächen jenseits der optischen Sicht erwarten. Ernst Römer UMS CHAU IN BAD EN-MWOURTTEMBERCG Indische Aerzte in Heidelberg Heidelberg. 60 indische Aerzte und Aerz- tinnen, Mitglieder der Indian Medical Asso- ciation, besuchten Heidelberg. Die indischen Gäste, die sich gegenwärtig auf einer Sechs- wöchigen Europareise befinden. besichtigten am Freitag die Heidelberger Universitäts- kliniken und werden heute nach Frank- furt und Bonm weiterfahren. Bei Probefahrt gesunken Tettnang. In der Kreßbronner Bucht, nicht Weit vom Ufer entfernt, schlug ein Motor- boot eines neuen Typs, mit dem auf dem Bodensee Probefahrten vorgenommen wur- den, infolge des hohen Wellenganges plötz- lich voll und sank in kurzer Zeit. Während Sin 46 Jahre alter Obermonteur aus Kreß- bronn ertrank, konnten sich die übrigen Insassen des Bootes retten. Neues automatisches Gaswerk Freiburg. Mit einem Kostenaufwand von 6,8 Millionen Mark hat die Stadt Freiburg im Industriegelände am Mooswald ein neues Gaswerk errichtet, das zu den modernsten Anlagen seiner Art in der Bundesrepublik Sehört. Das völlig automatisch arbeitende meue Freiburger Gaswerk, das nur zwei Mann zur Bedienung benötigt, wird noch im Laufe des Herbstes in Betrieb genommen. Es wird zu den 100 000 Kubikmeter Gas, die das alte aus dem Jahre 1936 stammende Gas- Werk täglich erzeugt, weitere 80 000 Kubik- meter liefern. Es kann aber auf die doppelte Leistung ausgebaut werden, falls sich der Gasbedarf in Freiburg weiter vergrößern Sollte. Jugendstrafe für Straßenraub Karlsruhe. Wegen schweren Straßenraubs und versuchten Notzuchtverbrechens verur- teilte die Jugendkammer des Landgerichts Karlsruhe einen 18 Jahre alten Hilfsarbeiter aus Pforzheim zu einer Jugendstrafe zwi- schen einem und drei Jahren, Der Jugend- liche hatte am 16. Juni in einem Wald bei Pforzheim eine 25 Jahre alte Frau überfallen und versucht, sie zu vergewaltigen. Als ihm dies mißlang, entriß er ihr die Handtasche mit 15 Mark Bargeld und flüchtete. Er konnte Kurze Zeit später verhaftet werden. Fette Beute Weil am Rhein. Reiche Beute machte die Zollüberwachung in der Dreiländer-Ecke. Am Grenzübergang Lysbüchel zwischen Basel und dem Elsaß entdeckten französi- sche Zöllner in einem verdächtigen„Stra- Benkreuzer“ 1300 Armbanduhren sowie Schmuckwaren im Werte von über 80 000 Mark. Als der Schmuggler, ein Schweizer Staatsangehöriger aus Basel, sich entlarvt sah, verließ er blitzschnell den Wagen und flüchtete über die Schweizer Grenze zurück. Lokomotive gegen Rangierabteilung Ulm. Unweit des Ulmer Hauptbahnhofs stießen am Donnerstagnachmittag eine aus mehreren Personen- und Güterwagen be- stehende Rangierabteilung und eine einzel- fahrende Lokomotive zusammen. Dabei stürzten ein leerer Personenwagen und ein Güterwagen um. Der Sachschaden ist erheb- lch. Menschen wrurden nicht verletzt. ROMIGAl, ist ein polyvalentes(S mehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Hüchtungen her wirksam an. 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Aber auch andere überseeische Länder verdoppeln ihre Bemü- bungen, Techniker und Wissenschaftler mit den Vorteilen der Auswanderung vertraut zu machen. Am konsequentesten gehen dabei die Nordamerikaner vor. Sie haben in West- deutschland eigene Arbeitsvermittlungsbüros eingerichtet, die jene deutschen Gesetze großzügig interpretieren, die in gewissen Fällen die Anwerbung durch Ausländer er- schweren sollen. Dabei bevorzugen die Ame- rikaner bei ihrer Werbekampagne die Uni- versitätsstädte und bringen dorthin gleich verlockende Vertragstexte mit. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Ueberschwemmungen im Alpengebiet Garmisch- Partenkirchen. Anhaltende starke Niederschläge haben in der Nacht zum Frei- tag im Werdenfelser Land zu zahlreichen Veberschwemmungen und Erdrutschen ge- führt. Die Bundesstraße 2 zwischen Mün- chen und Garmisch- Partenkirchen ist an drei Stellen überflutet und zwischen Murnau und Oberammergau für den Durchgangs- verkehr gesperrt. Das Wasser der Loisach steht bei Klein-Aschau und vor den Eschen- joher Tunneln einen halben Meter über der Fahrbahn. Die Fluten der Ammer haben die Straßen Ettal— Linderhof und Oberammer- gau—Linderhof 30 Zentimeter hoch über- schwemmt. Die Isar hat bei Fall die Straße nach Lenggries in einer Länge von 200 Metern und einer Höhe von einem Meter überflutet. Durch Erdrutsch wurde die Straße von Vorder- nach Hinterriß an zwei Stellen ver- schüttet, so daß ein Post- und ein Reise- omnibus in Hochtal von Hinterriß abge- schnitten sind. Der größte Erdrutsch ist auf der Fernpaßstraße zwischen Griesen und Ehrwald in unmittelbarer Nähe der deutsch- österreichischen Grenze niedergegangen. Deichbruch Menden. Der Deich einer Kläranlage der Rheinisch- Westfälischen Kalkwerke im Hönnetal bei Menden(Sauerland) ist am Freitagmorgen gebrochen. Die gesamten Werksanlagen und Maschinen stehen unter. Wasser und auch die Bahnstrecke Menden Iserlohn ist unpassierbar. Etwa 80 Personen, die in Häusern unterhalb des Deiches Woh- nen, mußten ewakuiert werden. Der Schaden wird auf über eine Million DM geschätzt. Der erste Schnee Berlin. Als erste Vorboten des kommen- den Winters flelen in der Nacht zum Don- nerstag auf dem Fichtelberg im Erzgebirge dicke Schneeflocken, die sich jedoch bei einer Temperatur von einem Grad Celsius bald wieder in Wasser auflösten. Der erste Schnee- Wenn auch in diesem Jahr die feststell- bare Auswanderung aus der Bundesrepublik unter der 50 000er-Grenze bleiben wird, so bereitet die Aktivität der ausländischen Agenturen der deutschen Wirtschaft und den Hochschulen erhebliche Sorgen. Auch die Be- hörden in den Ländern und Ministerien in Bonn zeigen sich wenig erfreut über diese Entwicklung auf dem Stellenmarkt. Einmal lassen sich Anwerbung und Auswanderung hochbezahlter Spezialisten statistisch kaum erfassen, und zum anderen verbietet das Grundgesetz, die persönliche Freizügigkeit offen oder versteckt einzuengen. Deshalb, darauf zielen die deutschen Vorschläge hin, soll versucht werden, durch geeignete Maß- nahmen die Chancen für Spezialisten und fall des Winters 1956/57 trat damit etwa drei Wochen früher ein als durchschnittlich in den vergangenen Jahren. Düsenjäger stürzte ab Heitum. Ueber dem nordfriesischen Wat- tenmeer, vor der Insel Sylt, stürzte am Don- nerstag ein britischer Düsenjäger ab, wie die Polizei in Heitum mitteilte. Während das Flugzeug in den Fluten versank, konnte sich der Pilot mit dem Fallschirm retten. Er wurde von einem Hubschrauber geborgen. Bruchlandung Fürstenfeldbruck. Auf dem amerikani- schen Flughafen Fürstenfeldbruck verfehlte eine Transportmaschine vom Typ C 47 mit elf Personen an Bord die Landebahn und ging bei der Landung zu Bruch. Die sechs Passagiere kamen mit dem Schrecken davon, während von der fünfköpfigen Besatzung einige leichtere Verletzungen erlitten. Die Ausgezeichnete Idee Den Gepäckträger bezahlt die Bahn Lörrach. Die Deutsche Bundesbahn und die Schweizer Eisenbahn haben versuchs- weise begonnen, den Reisenden auf den Bahnhöfen die Sorge für das Gepäck abzu- nehmen. Die Versuche sind zunächst auf fünf zwischen der Bundesrepublik und der Schweiz verkehrende Züge beschränkt. Rei- sende dieser Züge haben die Möglichkeit, pei der Ankunft in Basel ihr Gepäck zwei Stück pro Person— einen Gepäck träger zur Beförderung an ihren Anschluß- zug zu übergeben. Die Kosten dieses neuen Dienstes am Kunden trägt die Bahn. Man hofft, diese Neuerung später auch auf den Zugverkehr mit anderen Ländern ausdehnen zu körmen. den Nachwuchs in Westdeutschland dem in- ternationalen Niveau anzugleichen. Dabei gehen neuerdings die ausländischen Konzerne immer mehr dazu über, gerade solche Kräfte aus dem Bundesgebiet anzu- werben, die später einmal als Weltmarkt- Konkurrenten auftreten könnten. Das trifft vor allem für die Gebiete der angewandten Atom wissenschaft, Elektronik und Chemie zu. Besondere Aufmerksamkeit widmen jetzt die Großunternehmen der USA den deut- schen Wissenschaftlern, Technikern und Stu- denten, die Industrie-Steueranlagen, elek- tronische Rechenautomaten und ähnliche Produktionen geistig beherrschen oder her- stellen können. Die Angebote richten sich sogar schon an Studierende, die erst in Jah- ren ihr Examen machen, aber für die Spe- zialgebiete in Frage kommen könnten. In einigen dieser Fälle wurde gegen langfri- stige Arbeitsverträge die Uebernahme aller Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten in Aussicht gestellt. E. W. Maschine befand sich auf einem Flug von Landstuhl nach Landsberg. „Kummerkästen“ für alte Leute Weiden. Zwei„Kummerkästen“ für alleinstehende alte und kranke Leute haben 120 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jah- ren, die in der Maxhütte in Sulzbach-Rosen- berg arbeiten, in Sulzbach und in Rosenberg aufgestellt. Es genügt, das Anliegen— etwa die Erledigung einer Besorgung, Holzhacken oder Teppichklopfen— mit Namen und Adresse auf einen Zettel zu schreiben und ihn einzuwerfen. Sogleich werden sich die „Heinzelmännchen“ an die Arbeit machen. Die Jugend Sulzbach-Rosenbergs will mit ihrer Hilfsaktion beweisen, daß es bei ihr kein„Halbstarkenproblem“ gibt. Europäischer Pädagogenkongreß Bremen. Der Bremen Europäische Päd- agogen-Kongreß, auf dem vom 9. bis zum 13. September Pädagogen aus Belgien, Däne- mark, der Schweiz und aus der Bundesrepu- plik Vorträge hielten, bot nach den Worten des Leiters des Europäischen Kulturzen- trums, Professor Pierre Moser(Genf), zum erstenmal die Möglichkeit zu Gesprächen zwischen einer großen Anzahl von Pädagogen verschiedener Schularten aus mehreren Län- dern. An den Veranstaltungen nahmen rund 400 Besucher aus zehn europäischen Ländern und aus den Vereinigten Staaten, Brasilien und Pakistan teil. 0 Für pflanzliche und tierische Erzeugung Norderney. Eine Fachgruppe, die die An- wendung der Atomenergie in der pflanzlichen und tierischen Erzeugung erforschen soll, wurde vom Verband Deutscher Landwirt- schaftlicher Untersuchungs- und Forschungs- anstalten bei seiner gegenwärtigen Tagung auf Norderney eingesetzt. An der Norder- neyer Tagung nehmen rund 250 Wissen- schaftler aus ganz Deutschland, Oesterreich, Dänemark, Schweden, Finnland, Luxem- burg, den Niederlanden, der Schweiz und China teil. Nicht noch schöner wollen diese fünf jungen Damen werden, sondern sie sind angekende Kosmetikerinnen, die nach einer sechsmonatigen Lehrzeit ihre Abschlußprüfung an der Frankfurter Kos- metikschule ablegen. Was sie sich hier fachgerecht ins Gesicht pinseln, ist eine Gesichts- nhalbmaske zur Straffung der Haut. AP-Bild „Menschen ohne Geschichte sind Barbaren“ Geschichtsmüdigkeit überwinden!/ 700 Teilnehmer beim Historikertag Ulm. Der 23. Deutsche Historikertag des Verbandes der Historiker Deutschlands wurde am Donnerstag in Anwesenheit von etwa 700 in- und ausländischen Teilnehmern, darunter 80 Gästen aus der Sowjetzone, in Ulm eröffnet. Der Vorsitzende des Historikerverbandes, Prof. Hermann Aubin Freiburg), bezeichnete bei der Eröffnung den Geist der Freiheit, der Wahrheit und der ethischen Verantwor- tung als die Grundlage jeder Geschichtsfor- schung. Eine ernste Gefahr für die freie Hi- storiker-Gemeinschaft bestehe heute durch die fortschreitende Bürokratisierung allen geistigen Tuns, die Ueberbelastung der Ge- schichtsforscher und Geschichtslehrer und durch das Migverhältnis der Zahl der Do- zenten zu der wachsenden Zahl der Studen- ten. Eine organisatorische Hilfe des Staates und der Gesellschaft sei deshalb dringend erforderlich. Die Mahnung, die„Geschichtsmüdigkeit“ zu überwinden, stand im Mittelpunkt des Hauptreferates, das der Leiter des Max- Planck- Institutes für Geschichte, Professor Dr. Hermann Heimpel(Göttingen) hielt. Der einzelne sei heute bestrebt, sein Leben zu vergessen und eine Distanz zwischen sich und die Vergangenheit zu legen. Das 20. Jahr- hundert sei mit Geschichte überflutet wor- den. In dieser Situation sei die Besinnung darauf erforderlich, daß„Menschen ohne Geschichte Barbaren sind“. Für den Histo- riker gelte es, die Chance zu erkennen, daß aus der traditionsarmen Zeit eine große Epoche der Geschichtswissenschaft entstehen könne. Die Geschichts wissenschaft müsse debuba te. verschloblese UHR ARMBAND ER erben u SOSE W t l Ae Face Es Cate durch die bewußte Hinwendung zur Zeit- geschichte versuchen, wieder Lebensprin- zipien aufzustellen.„Ohne Zeitgeschichte kann man Geschichte nicht mehr betreiben“, sagte Professor Heimpel.„Die Gegenwart ist die erste Quelle für den quellengläubigen Historiker.“ Die Restauration bezeichnete Heimpel„als die gefährlichste Form der Ge- schichtslosigkeit“. Der Redner unterstrich besonders die Notwendigkeit, so bald wie möglich den wissenschaftlichen Brücken- schlag zur Zeit von 1933 bis 1945 zu tun. Mit weitem Vorsprung vor der Zeit. . repräsentiert das stilvolle Außere unverändert die inneren Werte des KAPITAN 57. Seine Raumbequemlichkeit, seine liebevoll durchdachte Ausstattung und sein absolut sicheres Verhalten auf der Straße beweisen immer wieder, wie vorausschauend dieser Wagen konstruiert wurde. Das gilt in besonderem Maße für seine Technik von groſzer Reife und Bewährung. Hohe Ansprüche erfüllen ist das Charakteristikum dieses internationalen Klassewagens.., in Komfort, Leistung und lichkeit. Nur wenige wünschten bei dem außergewöhnlich günstigen Drehmoment des berühmten OPEL Sechs- zylindermotors einen syn- chronisierten ersten Gang. Dennoch: das neue voll- und sperrsynchronisierte Getriebe kommt selbst diesem Anspruch nach größerer Bequemlichkeit entgegen. Neue Polsterstoffe, neue Farben sind weitere Bereicherungen für alle Ceschmacksrichtungen. Jeder tennt den KAPITANMN- Beim OPEL Handler steht der KA TAN 57 bereit. Prüſen Sie iſin] Dann wissen Sie, warum erfapirene Automobilisten immer wieder feststellen: Der KAPITTAV 37 ist der fortschrittliche unter den schonen Magen! RAI TA 5 Dp 9350.. w.. Wirtschaft; aber nichit jeder hat ihin gefaliren. Dichtes Opkl Kundendienst: Netz i 0 f 667 —60(Aůõ(tu. N 7 Sönsfige kinonzierungs möglichkeiten durch unsere ALLGEMEINE FINANZIERUNG SSE SFELLSCHAFT M. B. H. ADAM OPEL AG ROS SFEHELILSH FEI M AN MAIN m Bundesgebiet. Im Ausland Vertrieb und Kundendienst durch die GENERAL MoTORS Expo. Organisation. nnn ö g 5 g Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLAILI Samstag, 15. September 1956 Nr. 215 Aufmarsch der Gutachter gegen Rentenversprechungs- Leichtsinn (Hi.) Der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder, Geheimrat Vocke, nahm am 14. September vor dem Sozial- Politischen Ausschuß des Bundestages in Anwesenheit von Bundesarbeitsminister Storch klar gegen die im Rentengesetzent- Wurf vorgesehene dynamische Rente Stel- lung. Er erklärte sinngemäß, daß der in dem Gesetz fixierte Gedanke eines Inflations- schutzes eine Provokation für die übrige Bevölkerung darstelle. Falls der Entwurf in dieser Form verwirklicht werde, würden cdiese Bevölkerungskreise ebenfalls Forde- rungen auf eine Sicherung der Wertbestän- digkeit, insbesondere der Spareinlagen, stellen. Vocke warnte vor der Möglichkeit einer Inflationsgefahr, da die Mehrbeträge aus der dynamischen Rente automatisch in den Konsum gingen. Er könne für die Bark deutscher Länder keine Garantie-Erklärung dafür abgeben, daß in diesem Falle die No- tenbank wirksame geldpolitische Gegenmag- nahmen treffen könne. Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium, Professor von Beckerath, bejahte zwar die mit dem Gesetz verbundene automatische Teilnahme der Rentner am nationalökono- mischen Fortschritt, kritisierte aber zugleich in ähnlichem Sinne wie Geheimrat Vocke den in dem Gesetz flxierten Inflationsschutz- gedanken. Der Vorsitzende der Vereinigung der Versicherungsmathematiker, Dr. Heu- beck, erklärte, daß die versicherungsmathe- matischen Grundlagen des Gesetzentwurfes nicht stimmten. Es müßten pro Jahr etwa 4,5 Md. DM mehr aufgebracht werden, als in dem Entwurf berechnet worden sei. Auch Heubeck gab zu bedenken, daß diese Mehr- AUf wendungen fast hundertprozentig in den Konsum gehen und damit das Preisniveau gefährden müßten. Der ebenfalls vom Aus- schuß als Experte geladene Privatdozent und Geschäftsführer des Bundes Katholischer Unternehmer, Dr. Wilfried Schreiber, war am Erscheinen verhindert. Schreiber ist der Erfinder des Gedankens der dynamischen Rente. Politische„Entlastung“ der Bundesbahn Der Verkehrsausschuß des Bundestages hat dem Bundestag vorgeschlagen, daß der Bund die sogenannten politischen Lasten der Bundesbahn übernehmen soll. Diese sind bis Ende 1955 auf 2,4 Md. DM aufgelaufen. Da- gegen hat die Bundesbahn vom Bund Dar- lehen in Höhe von insgesamt 2 Md. DM er- halten, die gegen die 2,4 Md. DM aufgerech- net werden sollen. Außerdem sollen nach Meinung des Verkehrsausschusses die politi- schen Lasten, die 1956 rund 440 Mill. DM ausmachen, in Zukunft vom Bund übernom- men werden. Unter politischen Lasten der Bundesbahn versteht man vor allem die Versorgung von Hüter des Geld wertes müssen frei entscheiden können e Angehörigen des Bahnpersonals(Arbeiter, Angestellte und Beamte), die aus den jetzt besetzten und wieder abgetrennten Gebie- ten des ehemaligen Reiches(Grenzen von 1939) stammen und nicht mehr in ihre Hei- mat zurückkehren können. Das Tauziehen um die politischen Lasten der Bundesbahn währt schon sehr lange. Es wurde zugunsten der Bundesbahn ins Treffen geführt, daß sie sich bei dieser fan- ziellen Belastung nie aus der Verlustzone heraus manövrieren könne. Zu Ungunsten der Bundesbahn wurde gesagt, daß sie in- folge der Befreiung von der Lastenaus- gleichsabgabe gegenüber anderen Erwerbs- unternehmen im Vorteil sei. Sorgen mit Verkehrsspitze Waggonumlauf beschleunigen Die Transportanforderungen an die Deut- sche Bundesbahn während des diesjährigen Herbstverkehrs dürften— wie Hauptver- Waltungsrat Dr. Kurze erklärte— um 3,5 v. H. über denen des Vorjahres liegen. Im November wird mit einer arbeitstäglichen Verkehrsspitze von 72 000 Wagen(gegenüber 1954 pus 3000 Wagen) gerechnet. Da die Bun- desbahn ihre Güterwagenbestände erheblich erhöhte, könnten die gestellten Anforderun- gen erfüllt werden. Voraussetzung wäre allerdings die Beschleunigung des Güterwa- genumlaufs. Dr. Kurze berichtete, daß ge- Senwärtig die Zahl der nicht rechtzeitig ent- ladenen und beladenen Wagen sich auf 10 000 Einheiten pro Tag beliefen(im Herbst 1955 6500 bis 7000 Wagen täglich). Es wurde ange- deutet, daß im äußersten Notfalle von einer Erhöhung der Wagenstandsgelder Gebrauch gemacht werden müßte. Je mehr Kraftfahrzeuge desto heftiger der Wettbewerb Die derzeitigen Investitionspläne der Kraftfahrzeugindustrie in Westeuropa lassen auf zunehmenden Wettbewerb auf den euro- päischen und überseeischen Märkten schlie- Ben, stellt ein Bericht der Wirtschaftskom- mission für Europa ECE) fest. Die Recht- fertigung der Pläne dürfte von der Fähigkeit der Werke abhängen, die gegenwärtigen Verkaufspreise zu behaupten oder zu redu- zieren. Die Preise stehen wieder im Mittelpunkt der Diskussion Den krischen Wind der Auslandskonkurrenz entfachen Eine Kampagne gegen Preissteigerungen eröffneten die SPD-Bundestagsabgeordneten bei der ersten Arbeitssitzung des Wirt- schaftspolitischen Ausschusses, wobei sie von der Bundesregierung kräftige Einfuhrsteige- rung, Zollsenkungen und Verminderung der Verbrauchssteuern verlangten. Die SPD-Ab- geordneten unterstützten also die Forderun- gen um Zollermächtigung des Bundeswirt- schaftsministers. Erhard soll in die Lage ver- setzt werden, kurzfristig Zollsenkungen zu erlassen. Dr. Heinrich Deist, der Sprecher der Sozialdemokraten, verlangte außerdem die Wiedereinführung des Preistreibereipara- graphen und die Aufstellung eines National- budgets. Ein von der SPD unterbreiteter Vorschlag, nach dem der Bundes wirtschafts- minister verpflichtet werden solle, Preisver- Sleiche aus dem In- und Auslande bei 2oll- geschützten Waren vorzulegen, wurde von dem Wirtschaftspolitischen Ausschuß ange- nommen. Im übrigen wurde beschlossen, die Preissituation bei land wirtschaftlichen Pro- dukten und die Agrarmarktordnung in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bundestags- gusschuß für Ernährung gesondert zu erör- tern. Der Bundeswirtschaftsminister wies darauf hin, daß die Preissteigerungen in der Bundesrepublik wesentlich geringer seien als in den meisten anderen westeuropäischen Ländern. Weiter führte Erhard aus, daß seine jüngsten kritischen Aeußerungen über agrarpolitische Fragen nicht eine allgemeine Kritik an der Agrarpolitik der Bundesregie- rung darstellten, sondern diese sich lediglich auf die Verhältnisse beim Einfuhrverfahren für Weine bezogen habe. Die CDU-Fraktion teilte ergänzend mit, daß keine Veranlassung zu einer von der Opposition geforderten grundsätzlichen Re- vision der Agrarpolitik bestehe. Sie werde aber im Rahmen ihrer gesamten Wirtschafts- Politik mit Nachdruck darauf hinwirken, durch schwierige Ernteverhältnisse hervor- gerufene Preissteigerungen mit verstärkten Einfuhren und sonstigen wirtschaftspoliti- schen Maßnahmen aufzufangen. Auch der Bundeskanzler befürwortete Anhebung der Einfuhren, damit der steigen- den Nachfrage nach Waren im Inlande ent- sprochen werden könne, ohne daß der Mehr- verbrauch zu Preissteigerungen führe. In einem vom Bulletin veröffentlichten Beitrag für das Sonderheft der Zeitung„Der Tag“ zur deutschen Industrieausstellung in Berlin erklärte Adenauer, daß die Steuer- Senkung, die Rentenverbesserung und die Finanzierung des Verteidigungsprogrammes zusätzliche Nachfrage hervorrufen werden. Wenn damit nicht wieder ein neuer über- mäßiger Konjunkturauftrieb verbunden sein solle, werde es gut sein, rechtzeitig zu über- legen,„wie die vermehrte Nachfrage mit Hilfe der Devisenvorräte vorübergehend 80 lange aus einer vergrößerten Einfuhr zu decken ist, bis die inländische Erzeugung wieder den größeren Ansprüchen nachge- kommen ist“. Der Bundeskanzler warnte davor, den auf über 15 Md. DM angewachsenen Devi- senvorrat der Bank deutscher Länder als einen Beweis für einen entsprechend hohen allgemeinen Wohlstand in der Bundesrepu- blik anzusehen. Tatsächlich könne er ledig- lich als ein Merkmal dafür betrachtet wer- den, daß die Lebensansprüche der deutschen Bevölkerung in den vergangenen Jahren sich in dem Spielraum gehalten habe, der durch die eigene Leistung gegeben war. „Niemand darf uns einen Vorwurf daraus machen, daß wir entschlossen sind, die Kauf- kraft unserer Währung zu erhalten.“ Nach Ansicht Dr. Adenauers sollten sich die Sozialpartner bewußt sein, daß sie bei ihren Vereinbarungen über die gerechte Ver- teilung der Früchte einer höheren Produkti- tät nicht die Bevölkerungsschichten verges- sen dürfen, die außerhalb des unmittelbaren Produktionsprozesses stehen. Dazu gehörten nicht nur die Rentner, sondern auch die Be- amten, die freiberuflich Tätigen und alle, die in den vor der Natur weniger begünstigten Die Stellung der Notenbank als Währungsbank In Kreisen des Bundesrates gilt es nach den bisherigen Beratungen über den Notenbankgesetzentwurf der Bundesregie- rung als nicht mehr zweifelhaft, daß sich das Plenum der Länderkammer auf seiner Sitzung am 5. Oktober mit dem im Regie- rungsentwurf vorgesehenen Prinzip der Ein- stuflgkeit nicht einverstanden erklären Wird. Nachdem vor kurzem die Länder- fnanzminister sich für die Beibehaltung des dezentralen Systems der Zweistufigkeit aus- Sesprochen haben, scheint sich auch der von den Wirtschaftsministern der Länder einge- setzte Fachausschuß dieser Meinung grund- sätzlich angeschlossen zu haben. Dieser Aus- schuß beriet am 13. und 14. September in Bonn ausführlich den Entwurf, den er offen- bar in so vielen Punkten abgeändert hat, das man praktisch von einem Gegenentwurf sprechen kann. 1 5 „Das Eigentum gehört wesenhaft zum persönlichen Bereich des Menschen. Es ist einerseits ein Substrat ethischen Verhaltens, andererseits zugleich Element ökonomischer Unabhängige Notenbank Präsident politisch än formieren Gerüchte, denen zufolge Bundeskanzler Dr. Adenauer sich gegen Frankfurt als Sitz der Bundesnotenbank gewendet haben soll, treffen nach Mitteilung der CDU-Fraktion nicht zu. Der Bundeskanzler habe vor der Fraktion ausdrücklich betont, daß die Bun- desnotenbank völlig unabhängig sein müsse. Gleichzeitig habe er angedeutet, daß es zweckmäßig wäre, wenn der Bundesnoten- bankpräsident an den Kabinettssitzungen teilnehmen würde, so wie früher auch der Reichsbankpräsident an den Sitzungen des Reichskabinetts teilgenommen hätte. Wört⸗ lch habe der Kanzler erklärt, der Bundes- Nnotenbankpräsident müsse„mit der politi- schen Atmosphäre vertraut“ sein. Der Kanz- ler habe jedoch nicht von einer Verlegung des Sitzes der Bundesnotenbank nach Bonn oder in die Nähe Bonns gesprochen. Die SPD-Bundestagsfraktion betonte er- neut, sie halte eine Verlegung der Notenbank von Frankfurt nach Bonn für wirtschaftlich und politisch völlig verfehlt. Es würde da- durch der politische Eindruck, das Proviso- ruun Bonn solle weiter zementiert werden, erweckt. Ferner würde der Eindruck ver- stärkt, daß die Bundesregierung sich an- schicke, die unabhängige Notenbank unter ire Kontrolle zu bringen. Es sei auch aus Wirtschaftspolitischen Gründen nicht zweck- mäßig, daß die Notenbank Frankfurt ver- asse. Es sei überdies selbstverständlich, daß mach der Wiedervereinigung Berlin Sitz der Bank sein müsse. In dem Gesetzentwurf der Bundesregie- rung über die Notenbank, der demnächst im Parlament zur Beratung kommt, ist der Sitz der Bank offengelassen worden. Die ur- sprünglich in ihm enthaltene Bestimmung, dag Frankfurt Sitz der Bank sei, wurde wieder aus dem Entwurf herausgenommen. Ein Sprecher der Bundesregierung hatte da- zu aber kürzlich vor der Presse betont, auch die Bundesregierung denke nicht an eine Ver- legung der Bank vor der Wiedervereinigung. 8 Verfassung eines Landes.“(Aus einer Rede Carlo Schmids im Parlamentarischen Rat.) Man muß die Bestrebungen, die Unab- hängigkeit der Notenbank zu erhalten, von dieser Warte her sehen und die ganze sich auf Währungspolitik hinspitzende Diskus- sion um wirtschafts- oder sozialpolitische Fragen der Gegenwart ebenfalls von diesem Gesichtswinkel aus betrachten. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland(BGBl. S. 1 vom 23. Mai 1949) bestimmt in seinem Artikel 14: 1. Das Eigentum und das Erbrecht wer- den gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt. 2. Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Seitdem der klassische Währungsmagß- stab— das Gold— entthront ist, wird ver- sucht, die Währung nach dieser oder jener Zweckbestimmung zu manipulieren. Wird in einem Lande für die Bevölke- rung mehr Arbeit gebraucht, dann wird die Währung eben so manipuliert, dag zur Ar- beitsbeschaffung Geld vorhanden ist, gleich- gültig ob die geleistete(arbeitsbeschaffende) Arbeit produktiv ist oder müßige Geschäf- tigkeit. Werden Wohnungen gebraucht, nun, dann neigt man dazu, die erforderlichen Kapitalien zur Verfügung zu stellen— wo- möglich zinslos oder gegen niedrigen Zins aber Gott behüte, nicht die Mieten anheben. Was nützen Wolnungen, wenn der Mieter glaubt, sie nicht bezahlen zu können? In un- Seahnter Vielfalt tritt der politische Ver- sucher an die Lenker und Hüter der Wäh- Tung heran. Ein Versuchen übrigens, das in allen Lagern seine Vertretung hat, sowohl bei den Unternehmern als auch bei den Ar- beitnehmem; sowohl bei den Regierungen als auch bei den unteren Behörden. Genau besehen dürfte— eingedenk des Artikels 14 des Grundgesetzes in der Bundes- republik Deutschland— keiner solchen Ver- suchung nachgegeben werden. Grund: Ein solches Nachgeben geht zu Lasten des— mit Artikel 14 geschützten— Eigentums der Geldw-ertbesitzer, wobei sich stellenweise Vorteile für den Sachwertbesitzer herauskri- stallisieren können. So besehen identifiziert sich Geldwert und Eigentum. Nun hört man allerorten, daß gerade von politischen Stellen der Geldwert geschützt werden müsse. Dennoch klingt durch diese Deklamation die Furcht vor wirksamen Schutzmaßnahmen hindurch. Da wird einge- wendet, konjunkturpolitische Bedenken stün- den 2z. B. einer Kreditbeschränkung, einer Diskonterhöhung entgegen. Mit großer Begei- sterung wird immer wieder darauf hingewie- sen, daß die Gesellschaftsordnung, ja die Ge- sellschaft selbst, in Gefahr geriete, wenn mit Geld so umgegangen werden würde, wie es schwer verdientes, d. h. erarbeitetes Geld er- heischt. Also von der Politik her kann- man keinen Wirksamen Schutz der Währung erwarten, es sei denn, die Politik verzichte auf jeden Ein- fluß auf die Währung. Hüter der Währung müßten und müssen also von allen politischen Einflüssen frei und unabhängig handeln kön- nen. Das hat nichts damit zu tun, daß die Hü- ter der Währung auch über politische Zusam- menhänge und Gegebenheiten informiert werden müssen. Nichts ist fataler als Wäh- rungspolitiker, die in einem Glaskasten ihre Aufgaben„erledigen“, ohne zu wissen, was draußen in der freien Welt geschieht. Aber bei der Informierung muß es sein Bewenden haben. Es dürfen die Hüter der Währung nicht unter Druck gesetzt werden. Man darf sie nicht an die politische Leine hängen. Dabei ist es nötig, daß die Politik sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Währungswirt- schaft ebenso abfindet wie mit rechtskräf- tigen und gültigen Gesetzen. Die Lenker des Währungswesens sind keine Zaubermeister, denen es gegeben ist, nach der Formel zu handeln: Du mußt versteh'n! Aus eins mach zehn, Und zwei laß gehn Und drei mach gleich, So bist du reich. Nein, im Gegenteil. Sie sind nüchterne und sachliche Rechner(sollen es sein), die genau wissen müssen, daß im Endergebnis jede Rechnung nicht stimmt, nicht aufgeht, in die sich ein Fehler eingeschlichen hat. F. O. Weber Wirtschaftszweigen, wie z. B. jene, die in der Landwirtschaft und im Kohlenbergbau tätig sind. Auch diese Menschen hätten ein Recht, an der Wohlstandsentwicklung teilzuhaben. Das sei aber nur dann möglich, wenn die un- mittelbar an den Fortschritten der Rationali- sierung Beteiligten sich in der Lohn- und Preispolitik zurückhalten.„Wenn diès ge- schieht, wird auch die Kreditpolitik der No- tenbank künftig nicht mehr so streng sein müssen“. — arginalien ae rintenfise ke, Taktik mit Spott oder spöttische Taktik? So bezeichnen in Bonn Hellhörige die vom Bundeswirtschaftsminister angewandte Verhandlungsmethode in Luxem- burg. Bei der Besprechung des Themas„500 000. Tonnen- Lücke in der Hausbrandversorgung- wies Prof. Erhard auf bei ihm eingegangene Beschwerdebriefe hin. Zu denjenigen, die sich beim Bundeswirt- schaftsministerium über die mangelhafte Haus- brandversorgung mit Koks beschweren— täg lich gehen dort mehrere solche Briefe Ann gehört auch Bundesarbeitsminister Anton Storch. Er hat in einem Brief Klage darüber geführt, daß seine Frau in Bonn bei ihrem Kohlenhändler keinen Koks für die Heizung bekommen könne und bisher vor einem völ⸗ lig leeren Kohlenkeller stünde. Bundeswirt⸗ schaftsminister Erhard hat diesen Brief der Hohen Behörde vorgelegt, um an Hand der Tatsache, daß in der Bundesrepublik selbst Minister im kommenden Winter frieren müs- sen, zu demonstrieren, daß die Koksversorgung in der Bundesrepublik tatsächlich nicht aus- reichend ist. Dem Leser stellen sich da- direkt Zwangs- läufig— Fragen des Geschmachs, Fragen des guten Tones. Was dachte sich wohl der Bun- desarbeitsminister, als er diesen* an Er- kard schrieb? Was dachte Erhard, als er in Luæemburg— sich selbst und seinen Minister- Kollegen Storch— bloßstellte? Kohle und andere Energie werden zunehmend Mangelware Auch die Fachausschüsse der Montan- Union zur Erarbeitung der allgemeinen Ziele für Produktion und Verbrauch von Montan- Erzeugnissen haben ihre Arbeiten weitgehend beendet. Anfang Oktober wird sich die Hohe Behörde auf Grund der Ausschuß berichte mit der Ausarbeitung des endgültigen Doku- mentes über die allgemeinen Ziele befassen. Dieses wird dem Montan-Parlament auf seiner Sitzung am 27. November in Straßburg vorgelegt werden. Die Diskussion im Montan- Parlament wird aber voraussichtlich erst im März 1957 in Rom stattfinden. Die Fachausschüsse rechnen mit einer Steigerung des Stahlbedarfs der Gemein- schaft um 30 v. H. innerhalb von fünf Jahren und um 70 v. H. innerhalb von zehn Jahren. Für Kohle wird eine Bedarfssteigerung um 14 bis 17 v. H. bis zum Jahre 1965 und um 25 bis 32 v. H. bis 1975 erwartet. SIROM²- VERBNRAUCN je Arbeiter- Stunde 8 in der industrie der gundes republik 5 10 55 des 2 Strom erhöht die Leistung Der moderne Industriearbeiter schafft an Wa- ren und Gütern ein Mehrfaches dessen, was sein Vorgänger im 19. Jahrhundert— bei oft größerer körperlicher Anstrengung— zuwegebrachte, Eine Erklärung für diese Mehrleistung liegt in der gesteigerten Energiehilfe, die dem heutigen Ar- beiter meist als elektrischer Strom zufliegt und die Maschinen treibt. In welchem Umfange diese Hilfe anschwillt, zeigt der Stromverbrauch je Ar- beiterstunde; er hat sich von 1950 bis zum ersten Halbjahr 1936 in der westdeutschen Industrie um 37 V. H. erhöht und beträgt jetzt 4,26 Kilowatt- Stunden. Daß diese Entwicklung bei uns noch wei- ter gehen wird, dafür spricht auch das Beispiel anderer Länder; der amerikanische Industriearbei- ter verbrauchte bereits 1953 je Arbeitsstunde 8,44 Kilowatt. Globus Der bisherige Verbrauch wird im Gesamt- bericht der Hohen Behörde für 1955/56 (11. 4. 55 bis 8. 4. 56) wie folgt nachgewiesen: Steinkohlenbilanz der Gemeinschaft (in Millionen t) Kalenderjahr 1934 19335 Förderung 242,2 247 Einfuhr aus dritten Ländern 13,9 28,0 Entnahme aus Halden 5— 4.9 Insgesamt 256,1 275,1 Zechenselbstverbrauch und Deputate 30,5 31,5 Lieferungen an Verbraucher 121,9 127,1 Lieferungen an Kokereien 79,8 91,4 Lieferungen an Brikettfabriken 14,3 15,4 Ausfuhr nach dritten Ländern 7,9 10,1 auf Halde 2„0 5 Abrundung—0,3—0,4 Insgesamt 256,1 278,1 In absoluten Mengen würde also das für 1965 einen Bedarf für Verbrauch und Ex- port von 320 bis 330 Mill. t, für 1975 von 345 bis 370 Mill. t bedeuten. Die Sachver- ständigen rechnen mit einem chronischen allgemeinen Energiedefizit, das nicht ohne Rückwirkungen auf die Preise bleiben werde. Insbesondere würden die Kohle- preise durch eine Steigerung der Lohn- kosten beeinflußt werden und stärker als das allgemeine Preisniveau zunehmen. Wegen der steigenden Preistendenz für Kohle wird eine raschere Umstellung auf Atomenergie als ursprünglich angenommen für möglich gehalten. In 20 Jahren könnte eventuell ein Kohlewert von 35 bis 40 Mill. t durch Atomenergie gedeckt werden. Das Wirtschaftskabinett beriet dieser Tage ausführlich die in Form einer Denk- schrift vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Energiebilanz der Bundesrepublik bis 1965. Aus ihr geht hervor, daß sich die Energie-Lücke dauernd vergrößert und daß langfristige Maßnahmen für die Energie-Ver- sorgung getroffen werden müssen. Bei einem Gesamt-Energiebedarf in 1965 von rund 220 Millionen Steinkohleneinheiten wird die Bun- desrepublik an Primärenergie nur rund 190 Millionen Steinkohleneinheiten erzeugen, wo- bei die Steinkohlenförderung mit rund 150, die Braunkohlenförderung mit rund 35, die Wasserkraft mit rund sieben Mill. Steinkoh- leneinheiten angesetzt ist. Die Energielücke wird also auf fast 30 Mill. Steinkohleneinhei- ten wachsen. Sie kann aber wesentlich ge- mildert werden durch die Einfuhr fester Brennstoffe aus der Montan-Union, Großbri- tannien und dem Saargebiet, sowie durch stärkere Verwendung von Mineralöl und durch erhöhte Stromeinfuhren. Dazu kom- men noch erhöhte Steinkohleneinfuhren aus den Vereinigten Staaten. Die Energiegewin- nung aus Kernenergie spielt in den Ueber- legungen so gut wie keine Rolle. Niemand glaubt nämlich daran, daß die auf Atom- energie fußende Stromerzeugung bis dahin rentabel sein wird. Währungspolitik im Glaskasten erweckt Interesse, wird aber nicht verstanden Sehr geehrter Herr Weber! In den letzten Tagen habe ich viel in den Zeitungen darüber gelesen, daß die hohen Diskontsätze der Landeszentralbank den Kapi- talmarkt lahmgelegt haben. An anderer Stelle lese ich dann wieder, daß die Diskontsätze für Kurzfristige Gelder keine Auswirkung auf den Zinssatz für langfristige Anlagen haben. Ge- stern heißt nun eine Ueberschrift einer Zei- tung„Diskontsenkung soll den Kapitalmarkt beleben“. Dabei lautet der einleitende Satz, daß die Landeszentralbank bei der ½prozen- tigen Diskontsenkung in erster Linie an den Kapitalmarkt gedacht hat. Können Sie mir mit für den Laien verständ- lichen Worten klarmachen, wie dieser Zusam- menhang besteht, denn meines Wissens müßten ja sonst auch die Hypothekenbanken bzw. die Sparkassen mit ihren Zinssätzen für Hypo- theken und auch wohl für Spareinlagen her- untergehen. Ich darf Sie bitten, meine Zuschrift als Leserzuschrift zu werten und Ihre Antwort in der Zeitung abzudrucken, da ich glaube, daß diese Frage sehr viele Hypothekenschuldner interessieren wird. Hochachtungsvoll Th. Br., Mhm. * (Tex) Solche und ähnliche Briefe, die den Zusammenhang zwischen Diskonterhöhung und Kapitalmarkt erfragen, flattern auf den Redaktionstisch. Dies beweist einerseits, daß die Vorgänge im Bereich des Geldwesens die Oeffentlichkeit sehr in- teressieren; aber auch, daß die Oeffentlichkeit nur sehr ungenau unterrichtet ist über die kom- plizierten Vorgänge, die das Geldwesen be- stimmen; andererseits, daß die Lenker des Geld- wesens— die Notenbank und auch die Re- gierungen— sich nicht nur darauf beschrän- 105 können und sollten, das Richtige zu tun; a sondern auch, daß sie— in gemeinver- ständlicher Sprache— klar dartun müßten, warum das richtig ist, bzw. richtig sein soll, was sie tun. Nun zu den Anfragen der Leser: Es muß vorausgeschickt werden, daß der Präsident des Zentralbankrates, Dr. Bernard, in einer von ihm in Bad Pyrmont abgehaltenen Pres- sekonferenz nicht erklärt hat, daß mit der Diskontsenkung um ein halbes Prozent dem Kapitalmarkt geholfen werden solle. Soweit solche Aeußerungen vielleicht in einem Teil der Presse auftauchten, handelt es sich zwei- fellos um ein Mißverständnis. Durch Diskontpolitik wird der Kapital- markt nur indirekt betroffen. Zwischenge- schaltet: In der geld wirtschaftlichen Theorie und Praxis unterscheidet man zwischen dem a) Geldmarkt(Was der Geldmarkt eines Landes ist, das genau abzugrenzen, ist von jeher eine schwierige Aufgabe gewesen. Im allgemeinen versteht man darunter den Markt, an dem Wechsel oder Geld, also kurzfristige Ausleihungen, gehandelt wer- den). b) Kapitalmarkt(Hier werden Wertpa⸗ piere, Aktien, Obligationen und im weiten Sinne langfristige Darlehen umgesetzt). Weder Geld- noch Kapitalmarkt lassen sich scharf umgrenzen. Die wissenschaftli- chen Begriffsbestimmungen sind übrigens auch nicht einheitlich. Ein kurzer Blick auf den Diskont und die Diskontpolitik: Letztere beruht auf dem Um- stand, daß die Geschäftsbanken zur Durch- führung ihrer Aktivgeschäfte über Noten- bankgeld, d. h. Bargeld und Guthaben bei der Notenbank verfügen müssen. Sie besor- gen sich Notenbankgeld, indem sie eigene Vermögenswerte an die Zentralbank ver- kaufen, und zwar unter den von der Noten- bank festgesetzten Bedingungen, dem Dis- kont. Diskont ist der Abzug vom Nominal- betrag einer Geldsumme, der dafür fällig ist, damit von der Notenbank dieselbe zur Ver- fügung gestellt wird. Diese Art der Geld- versorgung ist ein wichtiges Steuerungsmittel für die Geldmenge, denn je höher der Dis- kontsatz ist, desto weniger Anreiz besteht, Kredite aufzunehmen. 5 Die Diskontsatz veränderung wird sich da- her vor allem auf dem Geldmarkt auswir- ken. Der Diskontsatz ist übrigens des Geld- marktes fester Orientierungspunkt. Etwas anderes am Kapitalmarkt: Der Preis am Kapitalmarkt ist ebenso wie der- jenige am Geldmarkt ein Zins. Jedoch ist es ein Zins, der sich— soweit es sich um Ak- tien, Obligationen usw. handelt— aus zwei Faktoren zusammengesetzt: 5 1. aus dem Zins, im eigentlichen Sinne dem Nominalzins,. 2. einem zusätzlichen Zins, der sich aus dem Kurs der umgesetzten Wertpapiere oder dem Auszahlungskurs der gewährten Dar- lehen ergibt. 8. Dies zu den Leseranfragen. Es wird sich jedoch empfehlen, wenn mit dieser Aufglie- derung der Geld- und Kapitalmarkt- Organi- sation auch gleichzeitig der an anderer Stelle dieses Blattes veröffentlichte Artikel über die Aufgabe der Notenbank(„Bundesnoten, druckbank oder Währungsbank?“) beachtet Wird. In Ansehung des Kapitalmarktes muß unterschieden werden, ob Verteuerung des Kredites, oder Verminderung des Kreditvolumens ihn beeinflußt. Eine Verteuerung des Kre- dites wird die Neigung zu kurzfristigen Aus- leihungen vermehren, insbesondere deswe- gen, weil sie höheren Ertrag versprechen. Langfristige Kredite könnten und sollten eigentlich im Zins immer billiger sein als kurz- oder mittelfristige Ausleihungen. schließe schaftlic „WWI Untersue Das deutschl zunehme des Soz der Bes der weit losen vo allein n ledigen ständen leben, d aller Ve dieser e Arbeitsk Haupthi heute lastung Arbeitsz kürzung die bist und mit beitsauf. Akt — accumul: Adlerw, AG. Aschzell Augsburg Bayer. M. Bemberg Berger TI BBC. Buderus Chem. Al Conti Gur Daimler- Degussa Demag. Pt, Erdöl bt, Linole Ot, Steinz Durlacher Eichbaum El. Licht Enzinger Gebr. Fal 10 Farber Ant.-Scl BASF. Casella. Farbenf. rarbwerk Feldmühl Felten& Goldschm Gritzner! Grün&! Harp. Ber Hdlb. Zer Holzmanr Klein, Scl Knorr Lahmeyei Lanz Linde's E Ludw. W. 9 RlL= New Vor! Toronto. London. Parls. Frankfurt Brüssel 1 M/ 72 Velches Säugling dun geht Anzug denderu don Kro Oberhen Inr Schn A, Schir ladut ür mein last, im Richtg. F Pabriſt Sesucht. Ir P 916 5 Cocktail. Neckare U dis 1. .* 1 a— 215 Samstag, 15. September 1956 . 215“ 5 MORGEN Seite 18 r. 215 eee 2 0 narbei f Frauenarbeit fördern Friedfertige, doch bewegte Hauptversammlung fangens Tele den Eindruck gewinnen dag Die 63 ch tordert WWI n fangene Laje den Eindruck gewinnen, daß ie Gòrsenwoche 11s Ae(ab) Eine verbesserung der A der Deutschen Steinzeugwarenfabrik Friedriehsfeld. Urteil des Oberlandesgerichtes Karls- Pie westdeutschen Börsen eröffneten die neue 5 er! 5 55. ruhe festgestellte Verstoß gegen die Sat- Woche trotz der rückläufigen Bewegung an den aingungen für„ Frauen mit dem 1— zu Frankfurt/M. abgehaltene— umstellung erforderlich sei unter Beibehal- zungsbestimmungen des Unternehmens nicht i Börsenplätzen in EWiderskangs⸗ ziel, die Arbeitskraftreserve innerhalb der uptversammlung der Deutschen Stein- tung des gegenwärtigen Produktionspro- so schwer wiege wie ein nach Ansicht des kähiger bis fester Haltung. Da die Nachfrage Bonn buchen Bevölkerung für die noch auf- zeugwarenfabrik für Kanalisation und gramms. leses Unternehmen hat bisher Gerichtes nicht vorliegender Verston geg ee det ere ene eee, nister nahmebereite westdeutsche Wirtschaft zu er- Chemische Industrie, Mannheim-Friedrichs- ohne Gewinn abgeschlossen.) die ee e 315 ale 9 1 bis 8„ n 125 e a 5 i 5 2 5 8 e betrugen. Es Wur. rem ſchlleßen, fordert das Wirtschaftswissen- feld, entwickelte sich recht lebhaft. In der anschließenden Diskussion be- Wirklichkeit habe— nach Ansicht Hahns— Frster nie Peckunssksufe der use un eite 1 88 1 Rain 5 Der vorgelegte Geschäftsbericht für das zeichnete der Minderheiten-Aktionär Lorenz die Deutsche Steinzeug den Prozeß mit Pau- ee„ sse, die in 8 5 2 55 155 a anden größeres esse, gung“ n Verotentlichten Jahr 1955(vergl. MM vom 4. September), Hahn(Essen) die Dividendenerhöhung auf ken und Trompeten verloren.(Lorenz Hahn den letzten Monaten besonders vernachlässigt ngene Unters 155 5 5 sowie die Ausschüttung der vorgeschlage- 2 5 v. H. als anerkennens wert; sie sei je- hat bekanntlich Ivgl. ML vom 4. Aug. 1955, Hirkte die CCC ß 5 8 5 5 7 Air k 1 ler be hlichere Entwicklu 8 Das Institut erklärt, auch wenn in West- nen zehnprozentigen Dividende wurden gf ng res n kleiner Anfang an dem, den 9. Juli 1954, 11. Juni 1954, 22. Mai 1954 usw.!!᷑!!!?́!?i“ 3 deutschland die Arbeitsproduktivität laufend widerspruchslos genehmigt, Vorstand und Aktionären zustehenden Wiedergutmachungs- wegen Nichtzahlung einer Dividende für das del endeten di 3 ermäßigter 0 zunehme, 3 die erstrebte Erhöhung Aufsichtsrat einskimmig Entlastung erteilt. Werk. Seit der Währungsreform betrage der Jahr 1952 einen Prozeß gegen die Deutsche Bess autnahmenelguns. Die Kurdent packt 1 des. Weitere Zunahme Gleichfalls ohne Widerspruch erfolgte die F der Dividendenzahlungen Steinzeugwarenfabrik angestrengt, der zur o jedoch in der 8 der Beschäftigung. Diese sel aber angesichts Wiederwahl des turnusmäßig ausscheiden- 3 V. H.; das entspräche einem Zinssatz, Zeit noch nicht rechtskräftig entschieden ist, ker beachtet waren einige Sonderbe wegung 1 der weltgenenden Aktivierung der Arbeits- den Aufsichtsratsvorsitzenden, Pr. Gottfried bei dem Leihgeld praktisch nicht zu er- weil das beklagte Unternehmen Revision gen. Deutsche Lino v buchten einen Kursgewinn anton losen von dem männlichen Bevölkerungstell Cremer(Junkersdorf bei Kölm. halten sei. gegen die bisherigen Hahns Klagebegehren Absenwächungen e rüber alein nicht mehr zu bestreiten. Von den 5. 5 l Dividende der Deutschen Steinzeug entsprechenden Urteile eingelegt hat.) 55 ie 19 5 jedigen Frauen zwischen 15 und 65 Jahren Auf Befragen über einzelne Bilanzposi- 1946/9 6% 1953 6% 1 5 10 3„ 8 1 e zung kenden bereits über 80 Prozent im Berufs- tionen wurde bekenntseseben, dag die dem 1050 6% 1954 8.5% Vorstandsvorsttzer Karamerscheid Glei- 5 Punften, In, gang Wenlsen Fallen wagten gie vel: iteasdegegen seien aber fast Dreiviertel Unternehmen zugehörige Buchtal l. d. 1951 5 7 13565 10% delberg) bezeichnete das laufende Ger dings Feine Rarskenfenfaren nen unten Wer 8 deen nicht e 236 Schwarzenfeld, von der Bayerischen 7 1952 0 9% schäftsjahr ebenso günstig wie das von 1955. genommen Werden. 0 5 Mälzer a 15 aller ae ee 0 neue meindebank in München einen 3,5-Mill. Der Essener Aktionär kritisierte ferner Allerdings seien die Röhrenpreise derart 5 gedrückt. Daimler auf Nachlassen der eitef dibeltskräkte gewonnen werden, wenn das Pll-Rredit erhalten hebe(autseit audit die Ausführungen im Vorstandsbericht hin- rückläufig, daß man das Doppelte fabrizle- tan werte hatten Besserungen von 1 Pie 4, Verelg⸗ selbs 5 1 1 5 a 85 8 2 Mwerte hatte sserungen von is 4. verein- N Heuptnindernis zur Arbeitsaufnahme— die Jahre). Die Badische Kommunale Landes- sichtlich des Anfechtungsverfahrens gegen ren müsse, um zu einem um 50 v. H. höhe- zelt aber auch bis 8 Punkte zu verzeichnen. 1 heute bestehende und eine schwere Be- bank, Mannheim, habe der Deutschen Stein- den Gewinnverteilungsbeschluß des Ge- ren Ertrag zu kommen. Ba e e e e, i J g. nmark ie Nachfolger Dr 8 7995 lastung darstellende verhältnismäßig lange zeugwarenfabrik ein Darlehen von 3 Mill. lagen algenen z di. e,, Arbeitszeit— vermindert würde. Eine Ver- 3 8 N 1 8 K URZ NACHRICHTEN I ee eee e e, 1 5 1 n 12 arlehen seien mi V. H. Verzinslich. Bei 5 g 85 5 25.. 5 Wirkung der Iskontsenkung war die ae, baer beschäftigten Fudeat zen desen der Wesseling Gußwerk Rheingug Gmb— 13.(September beschle Kreditausschug hat am über die Konditionen der Anleihe die Ent. Auch der große Stelerterihf wirkte eld fg dg 55 dle bis 25 5 ener anderen Beteill. 13. September beschlossen, die Zinssätze für scheidung noch nicht gefallen. Berichte, daß auch der sxone Steuertermin wirkte sich in dle n= und mit Sicherheit weitere Frauen zur Ar- d l ligungsgesellschatk Sichteinlagen sowohl in provisionspflichtiser die Anleihe nach dem Bosch-Muster mit 8 v. H. e nicht mehr sonderlich aus. b Er- peitsaufnahme veranlassen. werde erwogen, ob nicht eine Produktions- wie in provisionsfreier Rechnung um ½ v. H. verzinst, der Emissionskurs aber wegen der sche 5 e. e 8 er in zu senken. Demnach betragen jetzt die Sätze dn kurzem erfolgten Diskontsenkung auf 99 drüenten ausnahmsweise nicht in ee 1 2 n in„5 Rechnung 15 v. H. und 3 98 55 55 1 0 501l, ent- fange auf die übrigen Rentenmärkte, Die Brief- 5 2 provisionspflichtiger Rechnung 1¾ v. H. ehrten bisher jeder rundlage. Die Bera- und Strichnotierungen traten nur ein Effektenbörse Filiale Mannheim 1* 5 5 über die Konditionen würden von den Erscheinung. 1 8 Der Norddeutsche Lloyd im Suezkanal onsortial-Banken erst nach der Genehmigung m letzten Eörsentag hielten sich die Umsätze Frankfurt a. M. vom 10. bis 14. september 1956 WD) Der Norddeutsche Lloyd Bremen 55 Anleihe durch das Bundeswirtschaftsmini- 3 e e war meist Aktien 10.9. 14.9. Aktien 10.9. 14.0. Aktien 10.9. 14.9. und die deutsche Dampfschiffahrtsgesellschaft terium aufgenommen werden. e emdn e 3„Hansa“ erklärten auf Anfrage, daß sie keine Dr. Georg Olschinka 7 Fonds 112% Fonda 89167 eee 2 gecumulatoren 140% 140 Mannesmann 106 167 eh. GHH: Veranlassung hätten, ihre im Ostasien-, l) Dr. Georg Sc 611 1 USCA 110,10. 78, 1 20, Adlerw. Kleyer 39 87½ Metallges. 432 433 Hütten w. Oberh. 14½ 14½ Austral- und Indiendienst eingesetzten Schiffe 5 Seors Olschinks, stellvertretan⸗ amt- 166 4206 20%[Ahein-Braunk. 21 4 HBergb. Neuehoffg. 132 134/ um das Kap zu leiten. 3 e ee, Marktberichte 55/56 n e 80 Rhein. Elektr. 1s 50 Hf Nürnberg 211 212 Für den Fall, daß von höherer Seite an- fue und Handelstages und Leiter der Abtei- 5 1 E sen: Augsburg ⸗Nürnb.] 205½[ 200½][ Sheinstahl). 191 101 ½[Bet. Ges. Ruhrort 286 286 derslautende Anordnungen gegeben werden, nber Tandel dieser Spitzenorganisation ist 7%ͤ« T0 5 5 N 5 l. Bayer. Motoren 5 3. 5 15 35 erhielten die Lloydschiffe indes vorsichtshal-. im Alter von 61 Jahren in Bad Mannheimer Eiergroßhandelspreise berger kletbau 11 120 V eh. Hoesch AG ber Seekarten für die Reise um das Kap.. eee e e ee e eee e 1955„„ 240 239 Schlossquellbrau. 5 5 8 5 8 Is Abgabepreis an den Einzel- 2 5 Schusdet d Sale) 750% 17% HRoeschwerke. 12% 1% Zu strenge Vorschriften für Zitrusfrüchte IIC 570 Buderus 182 181 l 91171 177 T en 140 140 Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere 45 chem. Albert. 4 140½ 2 91 858 Storch. 200 20⁰ e E 14⁰ 140(VWD) Der Deutsche Industrie- und Han- Sorten. ö 7 Conti Gummi. 238 257 eilwolftf 108 10⁰ delstag hat den Bundesinnenminister auf die 1 5 1 Fuer Sena 327 316 Siemens& Halske 231/231 ¾ 855 8 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Groß Kt 315 83 244%¼ 240 Sinner. 109% 110 1 nachteiligen handelspolitischen Folgen des ge- WI) Anführ 5 n 9 51 pawag:„ 221½ Südzucker 203 202 eh. Kloeckner w.: planten Erlasses einer Verordnung über den„ 5 fache e, 1254 pt, Erdl. 10% 172 DM n fr e Verkehr mit Zitrusfrüchten hingewiesen. Nach Tasten ung meg, ene, 15,4 pt. Linoleum. 227 227½[Ver. Stahlwerke. 3,20 57% 28 ner-Werke 133 152 dem Verordnungsentwurf soll es verboten Kerle eng, e e nde 3 0 5 Salz * bt. Steinzeug 8 3 Wintershall. 200% 212 e 145 140% sein, Früchte, die mit Konservierungsmitteln ten: Zwetschgen 22—26; Aepfel 12.305 8 8 Durlacher Hor. 140 0 e 188 225 227 Stahlw. Südwestf. 159½¼ 158 behandelt oder in Berührung gekommen sind, bis 40; Kopfsalat Stück 12—15; Endivien Stück 10 27571 Eichbaum-Werger 12 125 aldhof 120 110 in den Verkehr zu bringen. Die ausländischen bis 12 Gurken Stück 380500 8 30—38; 500—700 8 40 „ ũ ù.́FTr. n ee ee en, wen eee meint der DIEHT. vorgussichtlicn cht in der 228 0 ce, deen e 16 Farben Liqu. Bayr. Hypothel.-, 2430, 50. 30 mim 3.38; Stangen bonnen 18885 von Ant.-Sch.)— 7 955 Wechsel-Bk. 7705 200% Dortm. Hörder% Kullen. Feuerbohnen 36 Weigkoh! 640, Rotront 1215 5 1 kr a 178. e. 1 5 n 26 259%„ ee Huttenunion 12 12% Reichsbank- Hauptversammlung J!!! ͤ 00 1 n Gelsenk. Bergw. 132 134% 5 8 5 Durchmesser 25—35; 200-250 mm 35-45; 250300 min ohne Farbenf. Bayer 198 190½ u. Oredit-Bank. 222 220 Bochum. Verein 138 130(p) Der Treuhänder für das Vermösen B*** f a Farbwerke Höchst 193 101½¼[Deutsche Bank) 20% 21½ J Gußstahlw. Witt. 179 193˙ der Deutschen Reichsbank hat nunmehr dem 1 5 e Un. l 103 104 18 8 1 5 Hamborn. Bergb. 101¼ 102% Wunsche der Arbeitsgemeinschaft der Schutz- Weinheimer Obst- und Gemüse- Grohmarkt le- Felten& Gulll. 5 r Ban 2, 1 5 175 773 1 5(VoD) Ne 4 oha. cadsnmdt: leer i Sheen Ban 1 1%%% ß ̃ ,, lend t eben ane . Gritzner Kayser. 190 190 Pfälz. Hyp.-Bank 172 172 Hüttenw. Siegerl. 220 221 und eine Hauptversammlung der Reichsbank bis 22; Aepfel A 2028; B 13 5„ als Grün& Bilfinger 152 15½[ Reichsbank-Ant.. 5% f 62½[ Niederrh. Hütte 155 150 Anteilseigner zum 25. Oktober nach Frank- Birnen A 2830; E 2329; Ausfall„ men. Harp. Bergbau 103 101 Rhein. Hyp.-Bank 173 173 Rheinst. Union 146— furt/ M. einberufen, Der Hauptversammlung 20 bis 40; Tomaten 15-30. e ür Halb. Zement 247 2⁴⁸ Dego Vorzug). 48 5⁰ Rhein.-Westf. wird der Bericht des Treuhänders über den 5 111 Holzmann 202 202 1 Eisen u. Stahl 164 105½ Status der Treuhandmasse vorgelegt. Ferner NE-Metalle Klein, Schanzlin. 160 180 an Rührst. Hatting 1 steht auf der Tagesordnung die Bildung eines Elektrolyt- Kupfer für Leitzwecke 378, 50377, 50 men Knorr. 285 287 Nachfolger Stahlw. Südwestf.] 159%[158 Ausschusses der Anteilseigner entsprechend Ait n den 142.00—143,00 Daf * 0 4 N 1 3 3 73 2*. 2 unte. 3 5 1071 eh.. 1. 140 142% den Anträgen der Schutzvereinigung für pri- Wesbdentstt 3 240,00 242,00 DNT ll. t indess EI 242 21½[ Eis- u Hütten 122 123 eche Erin 230 232/12 vaten Wertpapierbesitz. Dieser Ausschuß soll„5 1035, DL dune Walzmühle 102 102 ie e 123 aus höchstens sieben Personen bestehen. Seine Oelreserven seit 1943 verdreifacht Freie Devisenkurse eser 8 Aufgabe ist, alle Maßnahmen zu ergreifen, Wenn auch der Zugang zum Frdol 1 1 18 9 b Rll we ert 5 der Verwirklichung der Rechte der An-. Gefahren ausgesetzt 3—— 8. 25 1000 italienische Lire 5 b 8 5 tellseigner dienlich sind. Die Befugnis, über die Weltwirtschakt doch darüber berunigt seit 100 belgisch a 39 g, 18 Züricher Devisennotierungen 5 die Rechte der Anteilseigner zu Spegüget 8. lange nicht zur Neige gent. Trotz— 100 graneostsene Franes 10001 14921 9 0 Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten steht dagegen dem Ausschuß nicht zu. a N„„. 100 F 19 10.9. 14.9. 10.9. J 14.9 10.9 Erde naensewi ate nicht geri 5 ona 27 450 daß 1 9. 9. 9. J 14.9. 10. 9. J 14. 9. 8 5 ichgewiesenen Vorräte nicht geringer, son- 1 Kanadischer Dolla Ver⸗ 05 8 5 7 Senger 109,80 1100 Kairo. 10,00 10,15 tstanbul. 0,48 0,47 Kaufhof Anleihe doch unter wens dern größer geworden. Gründlichere Untersuchun- 1 lische und 11575 2 London. 105 11,10 Stoccholm 81,00] 81,00] Buen. Ar. 13,40 13.50 Tel Aviv 1.5]1½0(VWD) Die Kaufhof AG, Köln, hat jetzt gen mit verbesserten Methoden und die Auffin⸗ 100 schwedische Kronen 51,11 81,27 nem. Been 8 846 16,36 Kopenhag. 00.25 60,25 Rio de Jan. 55 3% beim Bundes wirtschaftsministerium die Ge- 1255 immer neuer Oellagerstätten in der Erdrinde 100 dänische Kronen 60,37 60,49 220 n e„ 2 Oslo... 57.00 50,90 Sidney.. 83062 nehmigung beantragt, eine Obligationen-An- xen 8 3 geführt, daß die Schätzungen die siche- 100 norwegische Kronen 59,45 56,57 f 8 1 1 0 15 7 5 31] Budapest 11,50 10.50 Helsinki. 1.20 118 leihe in Höhn 20 Mill. DN elreserven von 1925 bis 1945 in jedem Jahr- 100 Schweize„ 5 zun rüsse! 3.59 50 J Lissabon. 1490] 14,90[ Zagreb 9,60] 0,58[Algier 100 0,975 5 05 8 75— 5 12 e zehnt verdoppelten, und von 1945 bis 1955 sogar 18 Dollar N 2 1550 9 n„„„„1.„ richteten Kreisen verlaute 5 ö 2.48 85 V„18 verdrettachten. Globus 100 Dhl-W 2 422,50 DM-O; 100 Da- O 9815 505 150, die 5 5* 8 5 5 a, wm,,, 2 ele a 5 Experten betreuen jeden FI 11. 5 glichkei. ster g bri- 7 4 0 ung teude waltei Für führenden, preislich konkurrenzgönstigen 7* n 19 Binzenhòtef Heim gestaliei Ib 1 US-Olbrenner ber- and lelstungsföhige Fachfirma för Vertrieb om- und Montage sowie Kundendienst gesucht. min 4 Angebote unter Nr. P 79843 an den Verlag. val-—. ist, Brautkleider-Anzũ f— ge- Verleih. Mann-. 4 er- heim, Chamissostr. 1.— Tel. 51496. Bei Leber- und Galleleiden eld Schneidermeisterin, gut. Maßarbeit, de bewährte Naturarznei STEGAL- ttel. 5 8 5 Ang. unt. 5 5 ö 3,15 1. Apothe- 518. 8 an den Verlag. en. Erkl. von PFharmus ent, Waschmaschinen dann Rothermelt Holzminden. 2 4 Strickarbeiten(Knittax) werden lau- Man kauft vorteilhaft bei der tend übernommen. 8 einzus, Franz in J. Rerutst, uuemnat, ohne da- MANN unter Nr. A 09886 im Verlag. FVV vir⸗ HEI MER Klavier, schwarz, schöner Klang, zu 555 5 eId- N 0 8 E 1 FA M 1 E verm. 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Lu.-Friesenheim, Schwanenstr. 26. 2: eee 7 veotbehalllich Regiefungsgegehmigungen n Sete 14 MORGEN Für die dem lieben Entschlafenen, Herrn Georg Grab erbrachten vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Anteilnahme, für das ihm in Liebe und Freundschaft erwiesene Gedenken, sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 15. September 1956 Kolpingstraße 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Katharina Grab geb. Pfützer Anläßlich des Hinscheidens unseres verehrten Seniorchefs, Herrn Georg Grab haben Sie durch Teilnahme an der Beisetzung, durch Kranzspenden oder auf schriftlichem Wege Ihre Anteilnahme an dem schweren Verlust, den unsere Gesellschaft erlitten hat, bekundet. Wir sprechen Ihnen hierfür unseren herzlichsten Dank aus und bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Mannheim, den 15. September 1956 GEORG GRAB KG. Bauunternehmen Stait Karten Nach einem Leben voller Arbeit und Sorgen für die Seinen ist mein lieber Mann, unser guter treusorgender Vater. Großvater, Schwiegervater Bruder, Schwager und Onkel Franz Mündel Baumeister im 81. Lebensjahr sanft entschlafen. Heidelberg, den 13. September 1956 Ziegelhauser Landstraße 41 In tlefer Trauer: Carola Mündel geb. Stöcker Dr. med. Franz Mündel Toni Altschüler geb. Mündel Dr. med. Helmut Wanner Emma Mündel geb. Rott Ernst Altschüler Ferdinand Mündel, Architekt und Familie Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. DANK SAGUNG Tiefbewegt danke ich allen Freunden und Bekannten für die herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes Dr. Hans Benzinger 2. U Heidelberg, den 14. September 1956 Kostellweg 32 In stiller Trauer: Elisabeth Benzinger geb. Laubscher 1 9 sagen wir allen unseren herzlichsten Pank. Besonderen Dank Mannheim, den 15. September 1956 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Helmgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Lina Nolte geb. Fischer TODES- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen, Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. Herrn Pfarrer Bühler für seine tröstenden Worte, ebenso für die Filfsbereitschaft von Herrn Dr. Reichart und Schwester Regine. Bellenstraße 52 N Die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Nolte und Angehörige Nach langer Leidenszeit verschied am 13. September 1956 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Helene Göppinger geb. Reif im Alter von 70 Jahren. Mhm.- Neckarau, den 15. September 1956 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, den 17. September 1956, 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am 13. September meine herzensgute Mutter, unsere liebe Schwester, Tante und Schwiegermutter Katharina Amann geb. Adam im Alter von 70 Jahren. Kassel, den 15. September 1956 Langenbeckstraße 73 In stiller rauer: Heinrich Damm und An verwandte Die Beerdigung fand heute in aller Stille statt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Eleonore Memmler geb. Spettenhuber ist heute, kurz vor Vollendung ihres 82. Geburtstages, Sanft entschlafen. Mannheim, den 13. September 1956 Augartenstraße 81 In stiller Trauer: Familien E. u. A. Memmler Familie A. Bott Familie H. Balschbach Wolfgang Dellers und Angehörige Beerdigung: Montag, den 17. September 1956, 10 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Allen Kameradinnen und Kameraden die traurige Nachricht, daß unser langjähriges Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Waldhof und Kreisvorstandsmitglied des Vdk, Kamerad Friedrich Stoppel am 13. September 1956 verstorben ist. Wir trauern um einen zuverlässigen Mitarbeiter und treuen Kameraden und werden ihm ein ehrendes Andenken be- wahren. Mannheim, den 15. September 1956 VdK 5 N VdK e Kreisvorstan ele e Ortsgruppe Waldhof Feuerbestattung: Samstag, den 18. September 1956, 9 Uhr, Im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden ver- starb, wohlvorbereitet, am 13. September 1956, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Herrwerth geb. Kempf im Alter von 66 Jahren. Mh m.- Käfertal, den 15. September 1956 Reiherstraße 25 In stiller Trauer: Johann Herrwerth Die Kinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 17. September 1956, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Am 11. September 1956 haben wir meine liebe Schwie- ger mutter, unsere herzensgute Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin, Tante und Kusine, Frau 5 Theresia Donner geb. Gerner nach schwerer Krankheit zur letzten Ruhe gebettet. Allen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Ge- leit gaben, ihr in Wort und Schrift gedachten sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern der Strahlenabteilung des Städtischen Krankenhauses sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 15. September 1956 Uhlandstraße 42 Lange Rötterstraße 110 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Irma Donner geb. Müller und Kinder Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteil- nahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Karl Schmidt durch Wort und Schrift zuteil wurden sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden danken wir herz- lich. Besonderen Dank Herrn Kaplan Herrmann für den kirchlichen Beistand, dem Turnverein 1893 Rheinau und dem VDK für das ehrende Gedenken sowie all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Rleinau, den 14. September 1956 Dänischer Tisch 32 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lydia Schmidt Statt Karten Für die Überaus innige Anteilnahme beim Helmgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Paul Fleig Metzgermeister i. R. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden, sagen wir unseren innissten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten vom Diakonissenkran- kenhaus für die vorbildliche Betreuung sowie den Schwestern für die liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer Weber für seinen Kirchlichen Beistand, der Direktion der Südd. Fettschmelze E. V. G., Herrn Obermeister Schließmann und Herrn Ehren- obermeister Stadtrat Selzer von der Fleischerinnung, dem Herrn Vertreter der Vieh-Agentur, Gebr. Schnell, dem Männer. chor Gartenstadt für, die ehrenden Nachrufe sowie dem Fleischer-Sängerchor Mannheim für den erhebenden Grab- gesang und nicht zuletzt all denen, die unserem lieben Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm. Gartenstadt, den 14. September 1936 Freyastraße 38 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Es ist uns ein aufrichtiges Herzensbedürfnis, allen denen tlef- empfundenen Dank zu sagen, die durch Teilnahme in Wort und Schrift, die Fülle der schönen Kranz- und Blumenspenden, ihre hohe Wertschätzung für unseren lieben Entschlafenen, Herrn Robert Braun sen. bekundet haben. Herzlichen Dank den jetzigen und krüheren Hausbewohnern und Nachbarschaft sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Herrn Stadtpfarrer Amann für seine tröstenden Worte und besonderen Dank Schwester Anita, Feudenheim, für ihre liebevolle Hauspflege bis zur Todes- stunde sowie all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 Mhm.-Feudenheim, den 13. September 1956 Andreas-Hofer- Straße 34 In stiller Trauer: Frau Anna Braun geb. Köhler Paul Braun und Frau Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie dle zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Verstorbenen, Herrn Theodor Mühleck sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den schwestern des Städtischen Krankenhauses, Station M za, der Geschäfts- leitung und der Belegschaft der Firma C. F. Boehringer& Soehne, den Hausbewohnern und all denen, die dem ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 15. September 1986 Lenaustraße 17 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Mühleck geb. Schmitt Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinschei- den unserer lieben Entschlafenen, Frau Luise Hefner a geb. Bach sagen wir hiermit unseren tief empfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dörfer, Herrn Kaplan Erbacher und der kath. Krankenschwester für ihre unermüd- liche Pflege sowie aufrichtigen Dank für die Kranz- und Blumenspenden und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m. Waldhof, den 15. September 1936 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspen- den und all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Albert Schoch das letzte Geleit gaben, unseren innigsten Dank zu sagen. Mannheim, den 15. September 1956 Frau Lore Schoch geb. Stiefel und alle Angehörigen Windeckstraße 9 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer le- ben Entschlafenen, Frau Anna Markquart geb. Rupp sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 15. September 1956 Meerfeldstraße 39 Bernhard Greulich und Familie Bestattungen in Mannheim Samstag, 15. September 1956 1 Zeit Hauptfriedhof Amann, Katharina, Laurentiusstraße 19 6.00 Hübner, Emma, Augartenstraße 9 3630 Schmitt, Adam, Kleine Riedstraße ba 9.30 Gakstatter, Wilhelm, Böcklinstraße 32 10.60 Frey, Friedrich, Herxheimer Straßzes 150.30 Eicher, Eriedrien, B i, 1 ui Brüggemann, Luise, Wachenheimer Straße 55 11.30 Krematorlum Stoppel, Friedrich, Schienenstraße 2ù799:9ñut. Friedhof Käfertal Jing, Rosa, Habichtstraße 100 15 Gehrig, Wilhelm, Wallstadt, Mosbacher Straße 57. 11.0 9.00 Friedhof Neckarau 55 D'Adda, Anna, Traubenstrage/ß 10.30 Braun, Christoph, Rheingoldstraße 9929: 11.00 Friedhof Feudenheim wieser, Robert, Eintrachtstraßſe sss 10.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim N Ohne Gewähr Samstag, 15. September 19386 Nr. 255 WIR I Max- Jo- 1H — 1 Als ve MARIA! HO Mhm.-Sa Sandhoke Nr. 2 r. 215 Samstag, 15. September 1956 MORGEN Seite 18 7 A — 5 unsere 660 e fpomillen- Naochtiehten STRUNPEBE. 9 fAUSWARHI Die Geburt unseres Stammhalters 5 bietet ihnen Al- zei ii 755 die besten Markenfabrikate „ 5 aAnwa— Kunert— Ergee Gläser— Opal— Till N Marliese Gordt geb. Ott 75 5 1 3.90 a Wir e I. W. 3.90 4.90 5 1 8 1 ursuselkrepp- 1.90 kran- Damenstrümpfe ob 5 stern Mannheim, den 14. September 1956 a einen 3, 20 Netzstrümpfe 11 au 8, der Strumpf ohne Lauf- 0 90 1 8 0. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhaus, Privatstation Dr. Eck eee. frele Bete 8 Herrensocken Sportströmpfie dem 7 Kinder- Kniestrümpfe Frab-— 5 In großer Aus Wah! 25 N 7 . 0 N mim Spezialgeschäöft für Strümpfe Habe meine Praxis wieder Unser Töchterchen ist angekommen. 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Kuffee 11. 5 Mannheim, Breite Straße Tel, 4 30 34 neben den Pali- Lichtspielen. K IHRE VERMAHLUNG BEEEREN SICH ANZU ZEIGEN: 9 2 95 A2 2 N e 2 2 22 2. 8 2 922 2 5 Ide Brautwäsche 1 geb. Tschauner dolle 86 Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat März 1 ,.. 5 dann nur von 1956 und zwar: Pfandscheine Gruppe A Nr. 60 169 bis 61 302; Gruppe B, Def MaßKTENVaFFEE SUbokufschtAxos! MANNHEIM 3 Nr. 42 667 bis 45 240, bis spätestens Ende September 1956 auszulösen, 4. a andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats Oktober 1956 versteigert en Max- Joseph- trage 18 R 7, 40 Wäsche- Speck Acces die Pfänder ute des Mo 0 8 2 , 1 Kunststraße N 3, 12 Mannhei n 14. September 1956 städt. Leihamt K 1. K L 15. September 1938 5. e e e eee 5— OSI SeIIK- OEl— * Zahlungsaufforderung Das 3 für natörliche e e 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen- Mannhe 78 5 0 6, 5 · Plonken(im Hause Frauenstorfer) ie IHRE VERMTKHLUNG GEREN BEKANNT! versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirk- gegenüber Kiemle- Passage Telefon 40297 lichen Arbeitsverdienst berechnen(Selbstberechner), am dritten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Be- triebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bis- her nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitrags- 4 entrichtung binnen einer Woche nachzuholen. Bei Zahlungsverzug ist geschaffen, das allen Anforderungen moderner, wissenschaftlich die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Säumniszuschlag von rundierter Schönheitspflege gerecht werden kann. 2% der rückständigen Schuld zu erheben.. 3 2. Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiterversicher- Wer Jannenhonig liebt ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktage des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberech- tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen sollte ihn jetzt kaufen. Die Erate ist durch den vielen Regen sehr, sehr gering ausgefallen. Zur Zeit kosten 500 9 ſose, tiefdunkel, kräftig und wörzig, 4,20 DM. Frisch eingetroffen ist auch der köstliche Lindenblütenhonig, der von vielen Kunden zur Stärkung einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und Weiter versicherter der Nerven bevorzugt Wird. 500 g lose 2,60 OM. 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Gewerbesteuerausgleich zwischen Wohn- und Betriebsgemeinden Rechnungsjahr 1957 Mitteilungspflicht der Betriebe 5 Für die e des Gewerbesteuerausgleichs 1957 gelten die Mannheim, Im Lohr 25, den 18. Sept. estimmungen des Gewerbesteuerausgleichgesetzes vom 17. 12. 1954(ver- 5 5 e öftentlicht im Gesetzblatt für Baden-Württemberg Nr. 25, vom 24. 12. 195, erz; 85 Kirchliche Trauung: Neckarau, Matthfluskirch Uhr Seite 178 ff.). Die Arbeitgeber in Mannheim und Vororten werden insbe- 7 5 8 5 1 Ent flog en sonders auf die in 8 9 des Gesetzes enthaltene Mitteilungspflicht der errn N Gewerbebetriebe hingewiesen. Die hierfür maßgebliche Bestimmung lautet: 7 Blau- grüner wellensittieh entflogen. 1. Die gewerbesteuerpflichtigen Betriebe haben der Betriebsgemeinde Als verlobte 1 U 8 2 3 jährlich innerhalb von 5 Wochen nach dem Stichtag die Gesamtzahl 8 en: Als Verlobte grüssen: Abzugeben gegen gute Belohnung. ihrer am Stichtag in der Betriebsgemeinde beschäftigten Arbeit- gen. MARIANNE SCHABACRER WALTRAUD MUNR e nehmer mitzuteilen. Der Mitteilung ist, für jede Wohngemeinde be-„. HORST HEMLEIN LOTHAR RURZ Blauer Wellensittich entflog. Anger sonders, ein Verzeichnis der Arbeitnehmer beizufügen, die am Stich- EA Imm mann, M.-N'au, Katharinenstr. 14. tag in einer anderen Gemeinde als der Betriebsgemeinde ihren Wohn- 9 Sandhofen Mannheim Mannheim Mannheim l 5 sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatten. Das Verzeichnis hat zu Sandhofer Str. 176 f 1 efel 5 Mittelstr. 27 Werktstr. 19 5 enthalten: el— 9 Beer 1 a) Name und Anschrift des Betriebs und der Betriebsstätte, 5 5 8 2 u ge laufen b) Zu- und Vornamen, Geburtstag und Anschrift der Arbeitnehmer. Ein Anzug in feinster Maſſarbeit Bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten sind die Mitteilung nach Satz 1 und das Verzeichnis nach Satz 2 an jede der beteiligten Gemeinden 8 5 schwarze Hündin in der Oststaat u Ubersenden. hervorgebracht von meisterlicher Hand- zugelaufen. Telefon 4 18 96. 2. Eine e des e. 1, Satz 2, ist innerhalb der Frist der Wohngemeinde zu übersenden. Nach dieser Bestimmung hat jeder e der 3 1 187 DAS VOLLXKON M ENSTE 5 betrieb unterhält, d. h. jeder gewerbesteuerpflichtige Betrieb, e Mit- teilung über die Gesamtzahl der Arbeitnehmer sowie das Verzeichnis der AN GFEDIEGENHEIT UND ELECGANZ Pendler an die Betriebsgemeinde zu übersenden. Eine Zweitausfertigung des Verzeichnisses ist der Wohngemeinde zuzuleiten. Es hat nur die in der einzelnen Wohngemeinde wohnenden Arbeitnehmer des Betriebs zu ent- halten. Der Meldung sind die Verhältnisse am 20. 9. 1956— Stichtag für die 2 Nur wenn Sie Qualitat u. Ausstellung der Lohnsteuerkarten 1957— zugrunde zu legen. Jeder aus- wärts wohnende Arbeitnehmer ist sonach in das Verzeichnis derjenigen SParen Sie Meld Gemeinde aufzunehmen, in der er am Stichtag(20. Sept. 1956) seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatte und von der 3 e 1 f 11 7 steuerkarte 1957 auszustellen ist. Hat der Arbeitnehmer einen mehrfachen 8 Artikel„BERN“ tritt dafür einmal mehr den Wobnelte in verselledenen, Cememden se slit nac 8 d nter ene SWeis an. J f 7 0 00 diejenige Gemeinde als Wohngemeinde, von der die Lohnsteuerkarte Jah 1 2„erkauften in cen. letzten er au en ausgeschrieben worden bzw. auszuschreiben ist. Das ist bei verheirateten ahren d ber 5000 Meter und all' unsere Arbeitnehmern die Gemeinde des Familienwohnsitzes, bei ledigen Ar- Kunden sind zufr jeden.. die Gemeinde, von der aus sie ihrer Beschäftigung nach- Alie Arbeitgeber(gewerbesteuerpflichtigen Betriebe— auch Klein- *—— 2 betriebe) werden hierdurch auf die Beachtung vorstehender Bestimmun- Voll zuirnmasquiteſie Inserent gen hingewiesen und aufgefordert, entsprechend zu verfahren, damit 1 8 910 8 sich im Gewerbesteuerausgleich 1957 keine Schwierigkeiten bei 45 7— 8 aus reiner tischer Maco- a stellung der Ansprüche der Wohngemeinden ergeben. Es wird empfohlen, Sch 97 2. 55 aomwo le mit der Aufstellung der Verzeichnisse nach 8 9 des Gesetzes so rechtzeitig rumpffrei und lichtecht“ zu beginnen, daß diese bis längstens 28. Oktober 1956 der Stadtverwaltung 0 300 cm brt. 16,50 200 em brt. 9,80 1 b 9 Mannheim Städt. Steueramt, Abt. Gewerbesteuer— B 4, 10a, vorliegen. 4 15 5 5 e 6,50 Wirbi besser ennn ein, den in august a2 In der traditions reichen Maſſabteilung das heißt pach der Wäsche keln Eingehen, kein Abft an e e e stadtverwaltung Mannheim— Städtisches steueramt des großen Bekleidungs hauses 5 Wohnungszählung 1986 Besuchen Sie unsere Gardinenabteilung, Si d billi 1 Auf Grund des Bundesgesetzes über eine Statistik der Wohn- und Mietverhält- 1 ö f f b ht sei 5 9• 5 un 1 ger nisse und des Wohnungsbedarfs vom 17. Mai 1956 wird mit dem Stichtag 25, Sep- wahlen Sie unte den edelsten Sto en: Gbelkeseht zeig, von unserer Auswahl in ele- tember 1956 eine Wohnungszählung durchgeführt, mit der auch eine(kleine) Volks- K 4 F gonten und preiswerten Sordinen, feinen zählung zu veranstalten ist. ammgarne und Frescos f lach diesem Gesetz sind alle Eigentümer von Wohngrundstücken, bzw. Haus- Dekorations damasten u. modernen, Verlangen sie unseren Anzei- verwalter, sodann alle verantwortlichen Anstaltsleiter und die Vorstände der Haus. zumeist aus England aparfen Oruckstoffen. 5 zahl- er He- eulich II Zeit 8.00 6.30 9.30 10.00 10.30 11.00 11.30 9.00 haltungen verpflichtet, die vorgeschriebenen Zählpapiere vollständig und wahr- gentarif mit seinen Wieder- heitsgemäß auszufüllen. D M 8 Die Ubermittlung der Zählpapiere, beginnend mit den Gebäudelisten, denen die er elster sagt: holungs-Rabattsztzen. Wir be- Austellung der Haushaltungs- und Anstaltslisten nachfolgt, erstreckt sich in Mann: 8 heim über die Zeit etwa vom 14. September bis 25. September 1958.-.„* ee e ee een eee Die Haushaltungslisten werden am 25. September 1956 und an den Nachtagen von Kommen Sie bald, gut Ding will Weile haben mre Anzeige werbewirksam zu den Zählern wieder eingeholt. Alle mit der Durchführung der Zählung befaßten Per- 5 sonen(Zähler), die mit einem Ausweis(Zählbezirksbuch) versehen sind, sind Über Alle Freunde ers lklassiger Mapbarbeit sagen 2 gestalten. Auf Wunsch ver- die in den Zählpapieren gemachten Angaben gesetzlich zur Verschwiegenheit ver- 5 pflichtet. Der Inhalt der Zählpapiere darf außer der Zählungsdienststelle(Statisti- treterbesuch. Fernruf 6 41 81-34 sches Amt/ Wahlamt der Stadt Mannheim, C 7, 1-4] und den höheren statistischen Dienststellen(Statistisches Landesamt) keiner anderen Behörde— insbesondere 2. 1 nicht der Polizei, dem Finanzamt, Steueramt, Wohnungsamt usw.— zur Kenntnis r ect, verre, ber u. Kurdi, ö — gelangen. 4 Manne Die Hauseigentümer bzw. verwalter, für deren Gebäude in der fraglichen Zeit MöRG keine Gebäudeliste ausgefüllt wurde, und diejenigen Haushaltungsvorstände, die keine Haushaltungsliste zur Ausfüllung bis zum 25, September 1986 erhalten haben, werden gebeten, dies dem Statistischen Amt/ Wahlamt Mannheim, C 7, 1-4, Telefon Werbdeabtellunse 5 81 21, Klinke 333, umgehend anzuzeigen, an das man sich übrigens auch in allen Zweifelsfragen wenden wolle. Mannheim, den 11. September 1956 10.30 11.00 10.30 11.00 10.30 eim SEIT 1890 „00 MANNHEIM O5 6 Seite 18 MORGEN oe% ben Sinalco aul ADS FRISCHEN FAU Stellenangebote HTE NM H ENT Fes HE U Weitere Anzeigen vom Stellenmarkt Seite 24, 25 und 26 Saub. tücht. Putzfrau für sehr gepflegt. Haushalt, Wald- park, einmal in d. Woche, gesucht. Adr. einzus. u. Nr. A 79809 im Verl. Jüng. Fräulein f. Kiosk halbt. gesu. Ang. unt. Nr. 09752 an den Verlag. Heimbügerinnen von Wäscherei ges. Angeb. u. Nr. P 79825 à4. d. Verlag. Sprechstundenhelferin/ Anlernling f. zahnärztl. Praxis ab sofort oder später ges. Ang. u. P 79773 a. d. V. SGewandte Stenotypistin Halbtagsweise gesucht. Angebote u. Nr. PS 80077 an den Verlag. Repassiererin zuverl. Kraft und Anlernlinge, bei gt. Bezahlg. in Dauerstellung ges. Angebote u. Nr. P 0129 a. d. Verl. d. Ta aädch Mondtsfrau ges. Then, Neuostheim, Dürerstr. 79, T. 4 21 41. Stundenfrau, saub., freundl., ge- sunde Frau, unt. 45 J., gesucht. Arbeit in neuer Etagenwohnung, 3 Zimmer, d. 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September 1956 0 MORGEN Schlugbilanz auf Italiens Fußball-Markt: Jtemdenlegiondte wieder star im Vordergtund Lazio Rom schoß den Vogel ab: Insgesamt gab der Klub über 200 Millionen Lire für Neuerwerbungen aus Nun ist es auch in Italien wieder soweit: 18 beginnt die Jagd nach dem runden Leder und nach den begehrten Punkten. Wer aller- dings die„Fußball-Zustände“ in einem Voll- profi-Land wie Italien kennt, der weiß auch, dab diese sogenannte Sommerpause nur rein „augerlic„ besteht, denn in den Zentralen der großen und mittleren Klubs herrscht auch während der heißen Jahreszeit Hochbetrieb, ot oder Anti-Sportausschuß! so lautete die UJeberschrift im Sport om- nentar des„MU“ am J. September 1956. gegelwidrig soll der Städtische Ausschuß jur leibesubungen den Plan, dem VfR im Mann- heimer Stadion ⁊u einer anständigen Sport- ztätte 2u verhelfen, abgewürgt haben. Der Kommentator irrt in einem ausschlag- gebenden punlet. Der Städtische Ausschuß für leibesubungen hat den Antrag der Verwaltung auf UDeberlassung eines Teil des Mannheimer gtadions an den VfR nicht abgelehnt, son- dern festgestellt, daß der Abschluß eines Ver- trags mit dem VR solange zurückge- stellt werden muß, bis die Bereitstellung von Mitteln für den Ausbau des Stadions, ins- besondere für die Verbesserung der Zu- gchauerplätze und den Buu einer Tribüne mög- lich ist. Bei der derzeitigen Lage am Kapital- markt ist es für die Stadtverwaltung auch heute noch nicht möglich, dringende neue Bau- vorhaben zu fnanzieren. Die Verpachtung eines Spielfeldes des Sta- dions an den VfR zur Anlage eines Vereins- sportplatzes setzt die Instandsetzung des Hauptspielfeldes voraus, weil die Stadtverwal- tung in Wahrung der Gesamtinteressen der stadt und des Sports an die Uberlassung eines §pielfeldes im Stadion an den VfR die Bedin- gung knüpfen muß, daß der VfR sich ver- pflichtet, unftig alle Oberligaspiele im Mann- heimer Stadion durchzuführen. Der Ausbau der Stadionanlagen mit beträchtlichen öffent- lichen Mitteln ist nur vertretbar, wenn eine gtärkere Benutzung des Hauptspielfeldes ge- währleistet ist. Auf Grund der Beratungen des Städtischen Ausschusses fur Leibesübungen hat das Sport- feferat am 23. Juli 1956 an den VfR folgendes schreiben gerichtet: „Wegen der Ueberlassung eines Teils unse- ves Stadions an den VfR fand in der letzten sitzung des Städtischen Ausschusses für Lei- besübungen eine Aussprache statt, in der sicn die Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses daningehend aussprach, daß die Angelegenheit nicht spruckreif sei, solange die Voraussetzung für eine Verlegung der Oberligaspiele des VR in das Stadion noch nicht gegeben ist. Bei der derzeitigen Lage am Kapitalmarkt ist es frag- lien, ob die Modernisierung unserer Stadion- anlagen sulcꝛessive durchgefuhrt werden kann. Auch die Ausführung der ersten Bauetappe Heranructen der Tribunenseite an das Spiel- feld und Ueberdachung der Sitzplätze) ann noch nicht als gesichert angesehen werden,; 8e ungt ebenfalls von der Entwicklung auf dem Kupitalmarſet ab. Wir kalten eine noch- mülige Aus sp⁵rache für 2 h e e mA g. Wegen der Festlegung eines Termins bit- ten wir, daß Se sich fernmündlich mit uns in Verbindung setzen.“ Von einer Sportunfreundlichheit des Städ- tischen Ausschusses für Leibesübungen kann beine Rede sein, da die Mitglieder des Gemeinderats und die Vertreter des Mann- heimer Sports, die dem Ausschuß angehören, den Antrag nicht abgelehnt haben, sondern nur unter den gegebenen Umständen die Ent- scheidung zurückstellen mußten. im ubrigen ist die Stadtverwaltung nach wie vor bemünt, die Darlehensmittel ⁊u beschaffen, deren Aufnahme bei der Beratung des Haus- haltsplanes vom Gemeinderat für den ersten Bauabschnitt des Stadionumbaus genehmigt würde. W. Krause Bürgermeister * (Anmerk. d. Red.) Mit Vergnügen nimmt die MM- Sportredaktion zur Kenntnis, da der Plan der Verwaltung nicht abgelehnt, sondern in Anbetracht der damaligen Finanz- lage zurückgestellt wurde. Inzwischen sind einige Wochen ins Land gegangen und die Lage auf dem Kapitalmarkt hat sich nach der Herabsetzung des Diskontsatzes am 5. September geändert, so daß also die berech- tigte Aussicht besteht, daß der Städtische Ausschuß für Leibesübungen, dessen Sport- kreundlichkeit nun sogar amtlicherseits be- tätigt wurde, bei der nächsten Besprechung keinen Grund mehr sieht, den Verwaltungs- Vorschlag zurückzustellen. Freunde, wir hei- gen Euch hoffen! K. G. das heißt, es wird eigentlich die Hauptarbeit für die bevorstehende Fußballsaison gelei- stet: Das Aufstellen starker Mannschaften durch den An- und Verkauf von Spielern. Das meiste Geld brachte diesmal der rö- mische Klub„Lazio“ unter die Leute. Der Verein engagierte unter anderen den Brasi- lianer„Humberto“ Tozzi um die Kleinigkeit von 84 Millionen Lire! Dieser Mittelstürmer spielte bisher bei Palmeiras. Ob er sein Geld Wert ist, wird sich erst herausstellen, auf alle Fälle aber ist er für das italienische Publi- kum eine neue Attraktion. Der gleiche Verein engagierte noch den dänischen Linksaußen Praest(bislang Juventus Turin) für 32 Milli- onen Lire, den linken Läufer Borsani für 30 Milionen Lire sowie Moltrasio(bisher FC Tu- rin) für 55 Millionen Lire. Dazu kommen noch etliche„kleinere“ Einkäufe! Insgesamt gab „Lazio“ Rom 201 Millionen Lire für Neuer- werbungen aus, denen lediglich 80 Millionen Lire für„Verkäufe“ gegenüberstehen. Neben Tozzi wurden drei weitere Süd- amerikaner nach Italien geholt. AC Mailand bezahlte für den Uruguay- Mittelstürmer Walter Gomez 81 Millionen Lire, Bologna legte für den kolumbianischen Halbrechten Segbini 48 Millionen Lire auf den Tisch und FC Neapel holte sich für 20 Millionen Lire den argentinischen Stürmer Geronazzo. Diese beiden letzten Südamerikaner sind billig im Vergleich zu den Halbrechten Pistrin, den FC Genua für 80 Millionen Lire an den AC Rom abgab. Relativ billig waren auch die schwedischen Nationalspieler, die dieses Jahr nach Italien übersiedelten. Kurt Hamrin kam für 28 Millionen Lire zu„Juventus“ Turin. Es wurde von der Leitung des italienischen Fußballverbandes offiziell und zutiefst be- dauert, daß die Vereine auch in diesem Jahre wiederum ungeheure Beträge für die„Aus- länder der Fußball- Fremdenlegion“ geopfert hätten, anstatt diese Summen für den talen- tierten italienischen Nachwuchs anzulegen. Auch Gunnar Nordahl, der„Bomber“ des AC Mailand, übersiedelte zu einem anderen Verein. Der AS Rom legte für diesen„alten Herrn“ noch immer 19 Millionen Lire an. Nordahl versprach, für seinen neuen Verein während der kommenden Meisterschaft min- destens 20 Tore zu schießen. Nordahl ge- hörte während der vergangenen Jahre nicht nur zu den erfolgreichsten Stürmern auf italienischem Boden, sondern auch zu den gewiegtesten Geschäftsleuten. Er verdiente im Jahr rund 10 Millionen Lire, die er in Geschäften und in einer herrlichen Villa am Comosee anlegte. Einer, der seinerzeit mit Nordahl nach Italien kam,„Professor“ Gun- nar Gren, der zuletzt bei Genua spielte, kehrt übrigens wieder in seine Heimat zurück. Auch der Däne Jennsen, zuletzt bei Bologna tätig, EINEN BUMMEL DURCH HANNOVER beim„Länderspiel des Jahres“ läufer und Mannschaftskapitän Netto vor einem hielt es in Italien nicht mehr aus und über- siedelte wieder nach Kopenhagen. Ueber- raschenderweise hat auch der„große“ Skan- dinavier Jeppson, für welchen vor zwei Jahren bekanntlich der FC Neapel noch die absolute Rekordsumme von 105 Millionen Lire bezahlte, keine neue Beschäftigung ge- funden und kehrt zusammen mit den anderen „Arbeitslos“ gewordenen Nordländern Nyers, Rasmussen, Larsen, Lofgroen, den Süd- amerikanern Coletta, Garcia, Sabbatella, Pietro und dem Deutschen Buhtz(bislang FC Turim) in die jeweilige Heimat zurück. Es ist verständlich, daß sich schon allein durch diesen gewaltigen Ausländer-Schub dazu kommen noch die weit zahlreicheren Wechsel der rein italienischen Spieler— die einzelnen Mannschaftsgefüge stärkemäßig wesentlich verändert haben. Unter diesen Umständen haben sich auch die gewiegtesten Experten gehütet, eine Prognose über den Ausgang des nun beginnenden Kampfes um die italienische Fußballmeisterschaft zu stel- len. Trotzdem gibt man„so zwischen den Zeiten“ dem Vorjahrsmeister FC Florenz auch heuer wieder die besten Chancen. KoupbON ON RA Ob sich's aus gleicht? iiter schlug aus seine: Schnelligbeit Rapilal Ausnahmslos Favoritensiege am ersten Tag der Olympia-Qualifikationskämpfe der Amateurboxer Die vor 38000 Zuschauern im Berliner Sportpalast ausgetragenen Ausscheidungs- kämpfe zur Aufstellung einer gesamtdeut- schen Boxstaffel für die Olympischen Spiele brachten am Donnerstag durchweg Favori- tensiege, die allerdings zuweilen nur ganz knapp ausfielen. Zu den erfolgreichen Boxern gehörten vom Fliegengewicht aufwärts: Homberg Oüsseldorf), Hahner Essen), Schröter(Halle), Kurschat(Berlin), Gut- schmidt(Riesa), Hass(Misburg), Caroli (Halle), Peters Dortmund), Nitzschke(Halle) und Ritter(Mannheim). Der Fliegengewichtler Homberg kam ge- gen den Ostberliner Harry Schwer zu einem kaum erwarteten glatten Sieg, da er wesent- lich schneller auf den Beinen war, während Schwer einen übertrainierten Eindruck machte. Homberg erzielte die bessere Wir- kung und gab keine Runde ab. Im Bantam- gewicht hatte Hahner mit dem Ostberliner Jerbert Brien in der ersten Runde einige Schwierigkeiten. Als Hahner dann aber Akti- ver wurde und in der dritten Runde sogar unternahm am Abend nach ihrer Ankunft die sowietische Fußballmannschaft, die heute nachmittag im Niedersachsen-Stadion Gegner der deutschen National-Elf ist. Vorn Außen- Damen-Bekleidungsgeschäft. Ob er Nina wohl ein passendes Kleidchen zu ihren in England„erstandenen“ Hütchen mit- bringen wille Foto: AP überlegen boxte, reichte es zu einem klaren Punktsieg. Der Federgewichtler Bernhard Schröter (Halle) gewann denkbar knapp durch seine bessere boxerische Linie gegen den Hambur- ger Wolfgang Schwarz. Nach einem system- losen Schlagwechsel in der ersten Runde ver- stand es Schröter, Schwarz immer wieder abzufangen. Obwohl der Sowietzonenboxer nachließ, traf er doch immer genauer als sein Rivale, der ihm auch im starken Endspurt den knappen Punktsieg nicht mehr streitig machen konnte. Der hohe Leichtgewichtsfavorit, Europa- meister Harry Kurschat, hatte mit dem jun- gen Ostberliner Herbert Olisch in den ersten beiden Runden große Mühe und mußte wie- derholt trockene Konter einstecken. Erst in der dritten Runde ließ Olisch nach, mußte in Doppeldeckung gehen und Serien von Kur- schat hinnehmen. Der Ringrichter brach den Kampf zugunsten Kurschats ab, ohne daß Olisch jedoch sichtbar angeschlagen war. Im Halbwelter lieferte Erwin Rogosch (Schalke) dem Sowjetzonenmeister Konrad Gutschmidt einen großen Kampf. Der West- kale Wirkte sehr stark, ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und kam immer wieder mit kurzen Rechten durch. Obwohl Rogosch in der zweiten Runde eine Augenbrauenver- letzung erlitt, griff er in der Schlußrunde tapfer an. Gutschmidt schlug genau zurück und holte sich, nicht zuletzt auf Grund seiner Erfahrung, einen knappen Punktsieg. Der deutsche Meister Manfred Hass(Han- nover-Misburg) gewann in der Welterge- Wichts- Qualifikation über den Ostberliner Detlev Büchsenschuss nur knapp nach Punk- ten, wobei er erst in der Schlußrunde den nötigen Punktvorsprung herausboxte. Ein ausgeglichenes Distanzgefecht lieferten in der ersten Runde Rolf Caroli Halle) und Franz Keul Düsseldorf). Dann wurde Caroli schlag- Kräftiger und Keul langsamer, so daß der Ringrichter den ungleichen Kampf in der zweiten Runde abbrach und den sowjetzona- len Halbmittelgewichtler zum Sieger erklärte. Ueberlegen punktete der deutsche Mittel- gewiehtsmeister Rolf Peters Dortmund) den Ostberliner Luedemann aus, der in der drit- ten Runde zwar tapfer durchstand, aber doch deklassiert wurde. Die Halbschwergewichtler Ulrich Nitzschke(Halle) und Georg Krenz (Essen) boten die schwächste Partie. Obwohl der frühere Europameister mit dem unbere- chenbaren Essener, der vergeblich auf seine K. O.-Chance wartete, wiel Mühe hatte, ge- wann er doch überlegen nach Punkten. Der deutsche Schwergewichtsmeister Ulli Ritter(Mannheim) und der Ostberliner Die- ter Krüger lieferten ein hartes und schnelles Gefecht, das der schlagsichere Waldhöfer überlegen nach Punkten gewann. Krüger War schwerfälliger und nur körperlich überlegen, außerdem boxte er zu ungenau. Deutsche Meisterschaften im Schießen: Dyei von bier Jiteln ft Nudi Sigt In- allen drei Disziplinen löste er den Herrn Papa ab/ Beide nach Melbourne Der 18jährige Rudolf Sigl, Sohn des viel- fachen deutschen Meisters Albert Sigl aus Karlsruhe, stand am Donnerstag, dem Er- öfknungstage der deutschen Meisterschaften im Schießen auf der modernen Anlage in Nürnberg-Erlenstegen im Mittelpunkt be- geisterter Ovationen. Rudolf Sigl brachte das Kunststück fertig, im Kleinkaliber- schießen(internationale Bedingungen) drei von vier Titeln für sich zu sichern: kniend, stehend und total. Er löste damit in diesen Disziplinen seinen 44jährigen Vater ab, der im Vorjahre an der gleichen Stelle in genau den gleichen Wettbewerben Meister gewor- den war. Die Ergebnisse im HKeinkaliberschießen (international) hatten olympisches Format. In der Konkurrenz„liegend“ wurde eine bisher niemals erlebte Leistungsdichte in der Spitze festgestellt. Von 400 möglichen Ringen erzielten die ersten drei 399. Die Resultate der Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft mit Schlenker, Harbeck, Fritz Zimmermann, Rudi und Albert Sigl ergeben zusammengezählt ein Ergebnis, das weit über dem Weltrekord der Russen liegt. Die Ergebnisse: Kleinkaliber(internatio- nal, 120 Schuß, je 40 Schuß liegend, kniend, stehend): Liegend: 1. Helmuth Schlenker, Karlsruhe, 399 Ringe; 2. H. W. Harbeck, Wiesbaden, 399; 3. Albert Sigl, Karlsruhe, 399; 4. Fritz Zimmermann, Rheinfelden, 3983 5. Oskar Thomas, Dortmund, 398; 6. Heinz Schuble, Heidelberg, 398; 7. Rudi Sigl, Karls- ruhe, 397. Kniend: 1. Rudi Sigl, Karlsruhe, 392; 2. Albert Sigl, Karlsruhe, 389; 3. Fritz Zimmer- mann, Rheinfelden, 385; 4. D. Merkl, Heidel- berg, 383; 5. Helmuth Schlenker, Karlsruhe, 382; 6. H. W. Harbeck, Wiesbaden, 381. Stehend: 1. Rudi Sigl, Karlsruhe, 381; 2. H. W. Harbeck, Wiesbaden, 371; 3. Helmuth Schlenker, Karlsruhe, 370; 4. Erich Spörer, Niederstotzingen, 367; 5. Wolfgang Heinrich, Niederstotzingen, 367; 6. Fritz Horneber, Nürnberg, 366.. Total: 1. Rudi Sigl, Karlsruhe, 1170; 2. Al- pert Sigl, Karlsruhe, 1153; 3. H. W. Harbeck, Wiesbaden, 1151; 4. Helmuth Schlenker, Karlsruhe, 1151; 5. Fritz Zimmermann, Rheinfelden, 1147; 6. Erich Spörer, Nieder- stotzingen, 1144. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Das G HorKmunds tick ist ein Vorzug von SUPRA, den verwöhnte Rœucher kcrum weniger hoch einschätzen als die mit Leichfigkeit so qlücklich gepccrte Dufffülle. c Die südeuropäische Korkeiche liefert das Matfericl, mit dem dais Filtermundstück von SUPRA umhüllt wird. Es liegt- ohne zu kleben- angenehm samtig zwischen den störenden Papiertieilchen können sich vom Mundstück lösen. SUpRA. Die Leichtigkeit von SUPRA ist niclit nur eine Folge der läuternden Wirkung des „Akkliv- Filters, sondern berufif auch aufden günstigen Eigensciaf. ken der speziell für die S l PRA- Mischung zusammengestellten völlig naturreinen Tabak. Seite 18 MORGEN Sennstag, 15. Septemper 1959 N 2*. 25. Tapeten in groger Auswahl Das Fachgeschäft seit 1912 Billfsge E Bel Hrechtvolle Qualitäten Küchen Schlafzimmer- Wohnschränke- Beffcbucheg Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4. 19 dem Fa ehmann, seit über 30 Jahren in Mannheim. 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Sylter Weg 20, e. S. Gerhard Hermann.— Ko- Walski Georg Johann, Betriebsassistent, und Gertrud Seb. Wolf, Priedrich-Ebert-Str. 37, e. T. Brigitte Maria Anna.— Weber Johann, Arbeiter, und Anna geb. Wolf, Sa, Sternengasse 15a, e. T. Maria IIon a.— 4. Sept.: Kern Georg Fritz, Spengler und Installateur, und Marianne geb. Herzberger, Wa, Waldpforte 17, e. T. Christa Hildegund.— Eckart Ernst Alois August, Auto- schlosser, und Hedwig geb. Baier, Fe, Kirchbergstr. 6, e. S. Klaus Peter.— Ruf Lothar Karl, Chemo-Laborant, und Martha Emma geb. Czopowski, G 7, 28, e. T. Pag mar Sylvia.— Lu- däscher Otto Heinrich Wilfried, Elektro- Installateur, und Rita Maria geb. Böhl, Ilvesheim, Leistadter Str. 3, e. T. Petra Ger- linde.— Hocker Lothar Willi, Werkzeugmacher, und Gisela Frieda Olga geb. Wöhrle, Kä, Auf dem Sand 69, e. S. Hans-Peter Hermann. 3. Sept.: Giegerich Richard Leonhard Jakob, Doktor der Medizin, Facharzt, und Wilhelmine Hildegard geb. Ludwig, Doktor der Medizin, Brahmsstr. 5, e. T. 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Friedrich, Biologe, und Erna geb. Doberauer, Windeckstr. 11, „ T. Susanne.— Kuba Friedrich, Dachdecker, und Franziska geb. Rischard, K 3, 25, e. S. Rudolf Friedrich.— Brünner Alfred Joachim, Lehrer, und Elisabeth Karolina geb. Osner, Lin- denhofstrage 70, e. T. Katharina Franziska.— 7. Sept.: Ret- tig Karl Walter, schmied, und Charlotte Gertrud Anneliese geb. Lehmann, Rainweidenstr. 23, e. S. Wolfgang Friedrich. Ehrler Josef Kasper, Polsterermeister, und Johanna geb. Schwarz, W. Gerwigstr. 22, e. S. Robert Anton Erwin.— Heim Günter Wilhelm Emil, Dreher, und Erna Susanna geb. Suter, Ne, Frau- benstragße 2, e. S. Bernd Günter Ernst.— Müller Friedrich Wimelm Otto, Justiz-Angest., und Ida Margaretha geb, Seelos, Hochuferstr. 5, e. S. Miehael Ludwig Hermann.— 8. Sept.: Herkel Kurt Ernst, Vers.-Angest., und Anneliese geb. Lenz, Hafenstr. 48, e. S. Rene Arthur.— 9. Sept.: Balzer Karl gürgen Heinz, Schreiner, und Ingeborg Emma geb. Weller, Waldhofstr. 43, e. S. Harry Julius.— Hane Richard Anton, Maschinenbauer, und Erna Barbara geb. Brechtel, Viernheim, Mannheimer Str. 67, e. S. Michael Albert.— Peschke Bernhard Paul Josef, Schalt- Wart, und Elisabetha Katharina geb. Wihelim, W. Eisenstr. 8, 2. T. Maria- Anna Elisabeth.— Bohnert Hubert Ludwig Emil, kfm. Angest., und Maria Martha geb. Boos, Schafweide 65, E. 8, Claus Michael. 5 8 2 2884 Verkündete Siebler, Walter, Verwaltungsrat, Dr. der Staats wissenschaften, 5 Richard-Wagner-Str. 93, und Negrelli, Marie, Lu., Gartenstr. 13.— Mergenthaler, Alfred, Bau-Ing., Lu.-Oppau, Oggersheimer Str. 14, und Thomas, Eleonore, Lange Rötterstr. 74.— Hoyer, Edgar, Che- mie- Techniker, Erlenstr. 46, und Clary, Ingeborg, Schanzenstr. 15. Rothfuß Helmut, Kaufmann, Rupprechtstr. 8, und Rudloff, Karin, Feu., Schelmenbuckel 68.— Baum, Siegfried, Fernmelde-Revisor, Siebseeweg, und Kriese, Ingeborg, Spelzenstr. 18. 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Van Lent, Bernadus, Steuermann, Rotterdam, und Lammarsch, Ruth, Zellerstraße 5.— Hassenstein, Klaus, Werkzeugmacher, Melchiorstraße 10, und Spinger, Ursula, Wachtstraße 12.— Stumpf, Rolf, Strumpfwytrker, Waldhofstraßze 48a, und Hartmann, Hannelore, Aschbach, Bahnhofstraße.— Siemon, Heinz, Steiger, Körnerstr. 19, und Motte, Christel, Hochuferstrage 19.— Franz, Georg, Metzger, Erlenstraße 48, und Deutsch, Waltraud, Mönchwörthstraße 43. Guthehrle, Wilhelm, Schreiner, Dammstraße 19, und Schwalbach, Hanni, Schmallenberg, Krs. Meschede.— Sievers, Herb., Drechsler, Neckarstrage 37, und Knaier, Brigitte, Landwehrstraße 40.— Schacht, Leonhard, Arbeiter, K 2, 10, und Dressler, Waltraud, u., Gudrunstraße 6.— Gottschling, Werner, kfm. Angest., und Leidel, Elisabeth, beide Pflügersgründstraße 39.— Leicht, Claus, kfm. Angest., und Siebler, Gertrude, beide Richard-Wagner-Str. 93. Getraute: 6. Sept.: Bauer Hans, Schreiner, D 6, 3, und Dohm Gerda geb. Kalkbrenner, Fe, Hauptstr. 142.— Nagel Walter, Pro- kurist, Seilerstr. 9, und Schmitt Boris, Richard-Wagner-Str. 69. 8. Sept.: Senkpiel Werner, Student, Weberstr. 11 und Becherer Ingeborg, Lameystr. 21.— Danzer Friedrich, Verkäufer, und Stephan Lydia, beide Langstr. 30b.— Kratzmann Wilhelm, Mau- rer, Friedrichsring 3oa, und Platz Elfriede, Lu-Mundenheim, Königstr. 61.— Pape Manfred, Maschinist, Lu-Mundenheim, Gang- hoferstraße 2 und Derst, Ella geb. Bauer, Rheinhäuserstr. 5. Gutfleisch Heinz, Schlosser, und sturm Maria, beide K 3, 17.— Neumann Gerhard, Uhrmacher, Eisenlohrplatz 2, und Heim Fried- Hilde, Landsknechtweg 11.— Heid Josef, Bankangest., D 4, 3, und Bräumer, Walltraud, Eichelsheimerstr, 22.— König, Karl-Heinz, Drechsler, Rheinpromenade 19, und Giegler Jutta, K 3, 19.— De- wald Emil, Schlosser, Siegstr. 19, und Jakoby Margareta geb. Portz, Wallstadt, Walistadter Str. 165.— Höss Werner, Chemiker, Doktor-Ing., und Niemann Ingeborg geb. Krauß, beide Fe, An- dreas-Hofer-Str. 27.— 10. Sept.: Traschütz Erwin, Autoschlosser, W, Hinterer Riedweg 114, und Rosenzweig Ida, W, Hinterer Ried- Weg 134.— 11. Sept.: Spindler Rudolf, Artist, und Althoff Hulda, beide Hochuferstr. 74. Gestorbene: 2. Sept.: Gerold Johanna geb. Ruf, 3. 11. 82, Ne, Mönchwörthstr. 36.— 3. Sept.: Lang Johanna geb. Kirchner, 16. 12. 88, W, Hinterer Riedweg 71.— Kehl Anna Karolina geb. Neudeck, 28. 5. 90, F 5, 15.— Häuser Emilie geb. Oßwald, 9. 11. 93, Luisenring 47.— 4. Sept.: Ayrer Anna Barbara Karoline geb. Rathgeber, 29. 12, 98, Ohmdstr. 10.— Schmidt Johann, fr, schrei- ner, 7. 4. 92, W, Schlehenweg 21.— Schmitt Philfpp, Schreiner, 23. 5. 91, Ne, Germaniastr,. 11.— Zimmermann Jakob, Maschinen- bauer, 8. 4. 98, W, Sylter Weg 19.— Gebhard Martina geb. Weber, 16. 4. 83, Waldhofstr. 222.— Joh Maria Katharina geb. Baur, 30. 5. 1870, Meeräckerplatz 4.— Fröscher, Katharine Marie geb. Weber, 6. 6. 88, H 5, 20.— Alles Rosa geb. 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Nr. 32.— Breunig Heinrich, fr. Techniker, 31. 8. 81, Windmühlstr. Nr. 23a.— Schmidt Luise Karoline geb. Abel, 11. 4. 33, Windeck- straße 29.— 9. Sept.: Benz Heinrich, fr. Arbeiter, 29. 9. 77, Ilves- heim, Neue Schulstr. 44.— Moos Georg, fr. Kfm., 30. 5. 79, Sa, Welfenweg 6.— Lutz Karl Hermann, Kfm., 25. 5. 98, F 4, 1.— Mühleck Theodor, fr. kfm. Angest., 21. 10. 93, Lenaustr. 17. Mannheim-Feudenheim Geborene: 29. Aug.: Reinhard Günter Daniel, Stanzer, und Herta Katharina geb. Kegler, Talstr. 18, e T. Elke Edeltraud. 9. Sept.: Wittemajier Hans Andreas, Dreher, und Helene Maria geb. Brox, Pfalzstr. 3a, e. T. Margit Inge. Verkündete: Wenzel Alfred Emil Franz, Metzger, Pfalzstr. 17, und Hustig Erna Elsbeth, Mhm., Große Merzelstr. 7.— 7. Sept.: Schnepf Heinrich, Malermeister, Mhm., Lutherstr, 11, und Breunig Ingrid Anna, Schwanenstr. 83.— 8. Sept.: Quitz Georg Willi, Kfm. Angest., Eberbacher Str. 72, und Patzer Helene Doris, Am Schel- menbuckel 5. Getraute: 30. Aug.: Köhler Karl Heinz, Kanalarbeiter, Mhm.- Wallstadt, Trompetergasse 9, und Drechsler Inge Helene Christa, Ziethenstr. 59.— Benz Hans August, techn. Angest., Adolf- Damaschke-Ring 49, und Weiß Hildegard Frieda, Mhm.-Wallstadt, Mosbacher Str. 88.— Eppert Paul, Portier, und Haas geb. Götz Luise Hildegard, Feudenheimer Grün 10.— 1. Sept.: Bowser Ralph Edmond, Ing., z. Z. Private First Class, Henderson/ West Virginia, z. Z. Mhm.-Käfertal, Taylor-Barracks, und Sowodniok⸗ Luzia, Scheffelstr. 58.— 6. Sept.: Franz Edgar Maria Josef Philipp, Rentenempfänger, und Anger geb. Nahler Erika Pauline beide Schützenstr. 1.— 8. Sept.: Förste Hellmuth Karl Heinrich, Bau- arbeiter, Heddesheimer Str. 8, und Knörr geb. Herpe Gertrud Lina, Ludwigshafen, Hohenzollernstr. 102.— Wachter Friedrich Jakob Adam, Gipser, und Naeve geb. Hoffmann, beide Talstr. 12. Gestorbene: 28. Aug.: Mall geb. Münch Maria Anna 24. 5. 1874, Höhenstr. 20a.— 1. Sept.: Dehoust Johann Jakob, Fachlehrer, 1. R., 13. 8. 1877, Neckarstr. 75.— Lier geb. Mutezall Käthe Erna Selma, 14. 8. 1916, Adolf-Damaschke-Ring 35.— 6. Sept.: Braun Robert, Ofensetzermeister, 29. 1. 1875, Andreas-Hofer-Str. 34. Mannheim- Käfertal Geborene: 4. Sept.: Garrecht Alois, Zimmermann, und Gertrud Elisabeth geb. Schuster, Speckweg 185, e. S. Gerhard Franz.— 7. Sept.: Peters Gottfried Waldemar, Erheber, und Margarete geb. Kandziora, Wormser Str. 16, e. S. Peter Theodor. Verkündete: Bechtel Heinrich, Gärtner, und Strobel IIse Maria, beide Mußbacher Str. 17.— Schönfelder Fritz Siegfried, Maschi- nenschlosser, Wasserwerkstr, 30, und Lernbecher Rita Elisabeth, Heidelberg, Voßstr. 9.— Fortune Victor, Speeial Third Class, Funari Barracks, und Bendig Sabine Marie, W, Levkoqenweg 24. — Ladd Elmer Vernon, Special Third Class, Sullivan Barracks, und Fath Elisabetha, Mannheim, R 7, 27. Getraute: 1. Sept.: Heid Willy, kfm. Angest., und Breunig Maria Magdalena, beide Gewerbstr. 34.— 4. Sept.: Fuller Nolan Croley, Special 2. Class, Taylor Barracks, und Möseneder Hermina, Viern- heim, Rathausstr. 6.— Cremer Peter, Feinmechaniker, Wormser Straße 186, und Jüngling Hedwig Johanna Margot, Hagen/ Westf., Düppelstr. 10.— 6. Sept.: Schroth Horst Hans Wilhelm, Schlosser, W,. Neueichwaldstr. 12, und Kuhn Marianne, Enzianstr. 2.— Hutz“ ley Robert David, Lehrer, und Hörl Gerda Johanna, beide Higene Scholle 45.— Poletti Homer John, Speclal 3. Class, Taylor Bar- Tracks, und Mayerhofer Christina, Viernheim, Annastr. 10. Gestorbener 6. Sept.: Gleisner Josef, Landwirt, 18. 1. 1884, Fa- senenstraße 14.— Mayer Franz, Maschinist, 10. 9. 1875, Korbangel Nr. 32.— 8. Septe.: Stiefenhofer Anton, Monteur, 12. 2. 1681, Bak kerweg 7. Mannheim- Sandhofen Geborene: 1. Sept.! Fenzel Relmut, Arbeiter, und Magdalena geb. Knapp, Obergasse 40 e. S., Walter Helmut.— 2. Sept.: Hannes Werner, Bergmann, und Hrikadgohanna geb, Stutter, Sch, Aryphlusweg 72, e. T. Brigitte Jeanette.— 5. Sept.: Wich Richard, Bauschlosser, und Anneliese geb. Mattinger, Riedlach- straße 18, e. T. Heike Erna. Verkündete: 3. Sept.: Antes Manfred Otto, Zimmerer, Sch, Tarnowitzer Weg 39, und Arndt Ingeborg Gerda, Sch, Thorner Straße 22.— 4. Sept.: Tenyer Georg, Schmied, und Diller Im- Sard Paula, beide Zwerchgasse 10.— 5. Sept.: Wollschläger Gün- ter Walter Edmund, Arbeiter, Sch, Thorner Str. 40, und Jäger Mina, Sch, Opitzstr. 33. 5 Getraute: 1. Sept.: Hinson Willam M., Special Second Class, New Brunswick, New Jersey, USA, Turley Barracks, und Ham- mel Rosa Lydia, Sch, Dirschauer Weg 6.— 4. Sept.,: Padlo Boles- law, ktm. Angest., Mhm., Mühlfeldweg 1, und Bindbeutel geb. Luschak Johanna Auguste, Sch, Sonderburger Str. 53.— g. Sept.: Berger Adolf Heinz, Schreiner, W. Haselweg 13, und Siegel Ger- trud Katharina, Mönchstr. 15.— Cortez John Raymond, Corporal, Saginow, Michigan, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Brunner Marla, Webereistr. 17. Gestorbene: 1. Sept.: Rutz Peter, fr. Kfm., 5. 5. 1973, Sandhofer Straße 276.— 3. Sept.: Born geb. Wagner Clara Rosa, 13. 6. 1873, Sa, Taubenstr. 4,— 8. Sept.: Konzelmann geb. Rudolph Martha, 26. 2. 1898, Sch, Hohensalzaer Str. 17.. Mannbeim- Neckarau Geborene: 2. Sept.: Kraftfahrer Wilhelm Kurt Knauf, und Barbara geb, Bartinger, Rheintalbahnstr. 5, e. S. Carol Michael. — 3. Sept.: Kfm. Angest. Heinz Richard schmidt, und Ruth Lore geb. Hirsch, Brühl, Brucknerstr. 8, e. 8. Stefan Walter.— 6. Sept.: Kfm. Erwin TwWirdy, und Ruth Elisabeth geb. Relfenberg, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 52, e. S. Ar min Detlef.— Hei- zungsmonteur Bruno Phillpp Nußbaum, und Gisela geb. Hen- rich, Geierstr. 3, e. S. Arno.— 7. Sept.: Maurer Alfred Krüger, und Irene Emilie geb. Conrad, Friedrichstr. 87, e. T. Ute Maria. Verkündete: 5. Sept.: Glase: Günter Rausch, Luisenstr. 48, und Helene Grimmer, Neuer Rangierbahnhof 5. Getraute: 3. Sept.: Schreiner Manfred Eduard Herzog, Karpfen straße 16, und Gertrud Heilig, Niederfeldstr., Behelfsheim. Maler Josef Otto Lang, Steubenstr. 119, und Mechthilde Heidrich, Steubenstr. 119. Gestorbene: 6. Sept.: Früherer Metallschleifer Franz Peter Last, 30. 6. 81, Im Morchhof 16.— 7. Sept.: Anna Maria Jahn geb. Last, 27. 5. 79, Neckarauer Str. 24.— Abteilungsleiter Karl Friedrich Mee, 19. 9. 1900, Karl-Marx-Str. 73.— 8. Sept.: Henriette Hillen- brand geb. Haarland, 18. 1, 78, Rheingoldstr. 28. Mannbeim- Rheinau Geborene: 24. Aug.: Sergeant James Mac Dowel Rice, und die Renate Rice geb. Nicklaus, Gustav-Nachitigal-Str. 41, e. F. Anit a Jane.— 4. Sept.: Maschinenarbeiter Heinrich Hermann Rosema, und Hildegard Renate Maria Rosema geb. Früh, Waldhofstr. 13, e. T. EIK e Margot Elisabeth.— 6. Sept.: Arbeiter Friedrich Heinrich Schwemmler, und Margott schwemmler geb. Hllkert, Wachenburgstraße 67, e. T. EI ke Elfriede. g Verkündete: 29. Aug.: Kfm. Angest. Wolfgang Adolf Fritz Lachmuth, Relaisstr. 112, und Erna Roswitha ulmbeck, Relalsstr. Nr. 101.— 5. Sept.: Maschinenarbeiter Zdzislaw Stefan Wisniewski, W, Alsenweg 34, und Doris Biedermann, Sporwörthstr. 37. Getraute: 28. Aug.! Auto-schlosser Walter Koob, schwaben- 5 heimer Straße 1, und frene Irmgard Fischer, Karlsruher Str. 4.— 8. Sept.: Kfm. Jonas Vasalauskas, und Helga Susanna Klos, beide Schwabenheimer Str. 13. Kleinmbbel 8 5 7 2 f 2 2 77 35 Jahre am Platze R J, 14 gegenüber der Konkordienłk irche Beim Pelzkquf wibt nis der Preis allein, SPEZLIALH AUS die Ausführung muß die geste sein! d E 5 Schlaf Is dle beste Meclzin! der fortschrittlichen Dunlopil Matratze bei: Unverbindliche Vorköhrung a Wenn Bisstadiol ſert und ballspiel erste Sch nische S Basketbal sein. Ge Wettkäm! bieten so. 4 Bas k rühmten enn man erisieren en 5 chte dem nur o nor G 4, 12 re Hose Hasen-Mäiller Möbel-kta MOSEI-WʃFEHNDLER. G bel Qualitätsware, aber vom Schrelnermelster gut u. preiswert in der großen Nähe Markt/ Teilz. b. 16 Monate Schlefz. 580.-, Küche 178. 0. 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Basketball ist, was die wieltbe- kumten Harlem Globetrotter spielen, So un man das schöne schnelle Spiel charak- ſerisieren, das sich in den letzten zwei Jahr- unten die Welt erobert hat, jedoch in beutschland gelegenlich noch mit Baseball, dem nur auf Amerika beschränkten Schlag- Flleguten Geſter dallspiel, verwechselt wird. 80 Nationen mit fund 25 Mäillkonen Aktiven sind nach jüngster zahlung im Internationalen Verband(FIBA) nsammen geschlossen und nach der letzten statistik des deutschen Basketball-Bundes pielen sowohl! in West- als auch in Ost- deutschland jeweils fast 500 Mannschaften. im Rahmen einer grogen deutsch- ameri- genischen Freundschaftsveranstaltung spielt em Mittwoch, 19. September, 20 Uhr, der US-Armeedivisionsmeister Apachen gegen eine süddeutsche Auswahl im Mannheimer Eisstadion. Die Apachen Verstärkt durch die beste in Mannheim stationierte Mannschaft, die Coleman- All-Stars— brin- Sen einige Zwei-Zentner-Männer aufs Feld und wollen die süddeutsche Auswahl in Grund und Boden spielen. Dazu sagt Basket ball- Nationaltrainer Toni Kartak(MERC Eishockey- Verteidiger), der die süddeutsche Auswahl mit Spielern aus Mannheim, Lud- wigshafen, Heidelberg, Karlsruhe und Mün- chen aufstellen wird:„Das ist noch nicht unterschrieben. Flaschen sind wir nicht“. . Spitzenspieler der Apachen, die kürzlich in Paris im Kampf um die Europa-Meister- schaft der Armeèee im Endspiel nur knapp unterlagen, sind der 2,06 m große Negersol- dat Clyde Basham und der vielfache Natio- nalspieler Lou Drago. Drago, ebenfalls ein Farbiger, der viele Tricks aus der Kiste der Harlem Grobetrotters beherrscht, ist einer der populärsten Universitätsspieler Ameri- kas. Er gehört der berühmten Mannschaft Bowling Green New Vork an und spielte mit ihr das Einladungsturnier im Madison Square Garden, an dem alljährlich die zehn besten amerikanischen Mannschaften teil- nehmen. Clyde Basham aus Virginia wurde soeben für eine Gesamtauswahl der ameri- kanischen Armee nominiert, die in Kürze an Zei- fletes-ſflännes vollen Süddeuſschland schlagen Erste große deutsch- amerikanische Veranstaltung/ Pausen- Attraktionen: Spaßmacher und Militärmusik den NATO- Basketball- Meisterschaften in Damaskus teilnimmt. Weitere baumlange Zwei-Meter-Burschen bei den Apachen sind Bill Torphy, von sei- nen Freunden Dribbelbilly“ genannt, der 2,02 m mißt, und Rodger Irvine, ein Leut- nant, der 2, 01 m groß ist. Die Mannschaft er- gänzen Dr. Herb Hendricks, ein Hauptmann, die Leutnants Ralf Bosnik und Dick Turkel, ferner die Dribbelkünstler und Freiwurfspe- zialisten Wayne Maudlin und Dean Eckel- mann. a Größe der Spieler im Basketball— sie ist, das wissen wir von den Harlem Globetrot- ters, von ausschlaggebender Bedeutung. Je größer der Spieler, desto kürzer die Entfer- nung zum Korb! Wie gesagt, die Boys, die schon seit 14 Tagen Hart trainieren, wollen am Mittwoch im Eisstadion die Süddeutsche Auswahl klar schlagen. Sie bringen großen Anhang mit. In ihren Kasernen werden Busse für die Fahrt zum Friedrichspark be- reitgestellt. Bekanntlich nehmen die Amerikaner den Sport zwar ernst, aber doch nicht so todernst, wie wir Deutschen das mitunter tun. Deshalb bringen sie als Pausenattraktion eine Spaß- machergruppe mit(kabarettistisches Exer- zieren) und auch eine 50-Mann-Militärmusik. Die kann dann gleich zum Sieg aufspielen. Oder uz einer Niederlage-kloth Zu Herbert Kleins sensationellem come- back: floch sind„Leute boom gau mißtrauisch Heidelberger Thermalbad sieht letzte Olympia-Ausscheidung des DSV Das Heidelberger Thermalbad sieht am Wochenende das letzte Ausscheidungs- Schwimmen zwischen Aktiven des DSV und der Sektion Schwimmen der DDR. Nach der Nominierung der ersten zehn Schwimmer im Anschluß an das Budapester„Inter- nätionale“, flelen die übrigen Entscheidun- gen am Sonntag beim Messe- Schwimmfest in Leipzig. Lediglich für die 200 Meter Brust der Herren behielt man sich eine endgültige Entscheidung noch vor. Ausschlaggebend hierfür war das sensationelle come back Her- bert Kleins, des ehemaligen Weltrekordlers und Olympiadritten im Schmettern, der sich Das Programm der Handballverbandsklasse Alle drei Vereine der Handball- Verbands- lasse, die noch ohne Punktverlust sind, spie- en am Sonntag zu Hause. Die schwierigste Altsabe steht dabei dem TV Edingen bevor, de den TSV Birkenau empfängt; der Aus- ans dieser Begegnung darf als offen be- ichnet werden. Dagegen sollten Leuters- lausen gegen Nußloch und Ketsch gegen den ISV Oftersheim zu sicheren Siegen kommen. Die Rasenspieler müssen zum VfL Neckarau, der nach den bisher gezeigten Leistungen als Favorit angesehen wird. TSV Rot ist in Dos- zenheim nicht gefährdet. Der Spitzenreiter der Bezirksklasse, SG Aohensachsen, erwartet mit dem TV Brühl einen gefährlichen Gegner. Hemsbach sollte mit Ivesheim ebenso wie Großsachsen mit Weinheim fertig werden. Offen ist dagegen der Ausgang der Spiele 99 Seckenheim gegen SV Waldhof und 62 Weinheim— 98 Secken- deim.— In der Kreisklasse A interessieren m erster Linie die Begegnungen Sd Mann- deim— TSG Rheinau, TSV Viernheim gegen olizei und 64 Schwetzingen— ATB Heddes- beim, wobei in allen drei Spielen Gästesiege zeine UDeberraschungen wären. TV Fried- kichsfeld dürfte seine gute Position auch beim 180 1346 verteidigen. 07 Seckenheim wird dich beim TV Oberflockenbach vorsehen müs- zen. In der B-Klasse sollten in der Nord- staffel die Feudenheimer gegen den TV Lüt- zelsachsen zwei weitere Punkte kassieren. IV Wallstadt darf gegen Schriesheim und — Wie sie spielen. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert: Rößling, Preis; Heßler, Lipponer, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Hanekamm, Straub. Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VkL Neckarau: Wolf; Uhrig, Ziegler; Drews. Schneider, Schleich: Breunig, H. Arnold, Wickenhäuser, R. Arnold, Schepp. 1 ASV Feudenheim: Ries; Looke, dhl; Ostermann, Scheid, Althaus; Rachner, Mumann, Wittemaier, Steczycki, Schleupner. dytengt Birkenau das Spitzentrio VfL Neckarau im Mannheimer Lokalderby gegen VfR Favorit TSG Ladenburg gegen TV Neckarhausen als Sieger erwartet werden.— In der Südstaffel steht die Begegnung TV Rheinau— TS88 Plankstadt im Vordergrund; beide Clubs haben noch keinen Punkt abgegeben, Rei- lingen dürfte mit dem TV Waldhof fertig werden, auch Pfingstberg sollte sich bei der Post klar durchsetzen. TSV Neckarau könnte gegen die IB von 98 Seckenheim zum ersten doppelten Punktgewinn kommen. Auch die Frauen beginnen die Punkte- spiele, allerdings noch nicht mit vollem Pro- gramm. Sandhofen erwartet, Waldhof und Sollte trotz des Fehlens von Frau Naber zum ersten Erfolg kommen. VfR muß sich beim VfL Neckarau vorsehen, wenn das erste Spiel auch den ersten Sieg bringen soll. Anfang dieses Jahres wieder auf die 200 Meter-Bruststrecke verlegte, aber durch eine Fuß verletzung sich zunächst nicht in den Vordergrund schieben konnte. Herbert Kleins hervorragendem come back in Leipzig ist es zu danken, daß überhaupt noch eine Ausscheidung als notwendig er- achtet wurde. Zwar hatte er in Leipzig eine Zeit erreicht, mit der er als Anwärter für Melbourne feststand, aber man traute ihm selbst in Fachkreisen vielleicht doch nicht mehr die Beständigkeit zu. Herbert sollte ein zweites Mal seine her- vorragende Form unter Beweis stellen. Und dieser Beweisführung muß er sich nunmehr heute im Heidelberger Thermalbad unter- ziehen. 5 Die 200-Meter-Brust-Disziplin ist somit die umstrittenste überhaupt. Es geht end- gültig um die Melbourne-Fahrkarte, die sich, je nach den Zeiten, vielleicht sogar zwei Schwimmer erkämpfen können. Herbert Klein wird hier alles riskieren müssen, um sich durchsetzen zu können, denn er trifft abermals auf den DSV-Meister Rumpel (Schweinfurt), DDR-Meister Enke(Leipzig) und auf die Klasseschwimmer der DDR Fritsche Magdeburg) und Fricke Dresden). Das schwimmsportfreudige Publikum Wird neben dem Olympia- Ausscheidungs- kampf den Klubkampf der Düsseldorfer Puten gegen die Nikarmädels, ein Einlage- schwimmen des Heidelberger Olympioniken Miersch über 100 Meter Rücken und Kunst- sbringen des Deutschen Meisters Franz Reichmann, der letztjährigen deutschen Meisterin Susanne Richter, sowie der Heidel- bergerin Ursel Hilss sehen. Die Veranstal- tung beginnt um 17.15 Uhr; Ausscheidung über 200 Meter Brust um 18.15 Uhr. Achtungserfolg der Mannheimer Rad- Amateure: Houngsters“ feli nur noch Steluermögen Erfolgreiches Debut Mangolds bei der Vierer-Vereinsmeisterschaft Bei der deutschen 100-km-Vierer-Vereins- Mannschaftsmeisterschaft der Radamateure in Augsburg bot die junge Mannschaft des RRC Endspurt Mannheim eine großbartige Leistung, die beim Fachpublikum starke Be- achtung fand. Hinter dem RC 1889 Schwein- furt, der die Meisterschaft zum zehnten Male erkämpfte, dem RC Herpersdorf und Sc Stuttgart kamen sie auf den vierten Platz. Neben den Gebrüdern Altig fielen vor allen Dingen Rohr und Mangold auf. Naw- ratil war nach 40 km durch Defekt ausge- fallen und Gschwind später erschöpft Zu- rückgeblieben. Bei einem Durchschnittsalter der das Rennen durchstehenden vier Fahrer von 19 Jahren hat die Mannschaft gute Aus- sichten auf weitere Erfolge, denn Mangold, der sein erstes Rennen in der Juniorenklasse betstritt, und Rohr, der Sleichfalls erst in diesem Jahr aus der Jugendklasse kam, wer- den, wenn sie die längeren Distanzen erst, gewohnt sind, die Altigs noch weitaus besser unterstützen können. Ergebnis in Augsburg: Deutscher 100-km- Vierer-Vereins-Mannschaftsmeister: RC 1889 Schweinfurt(E. Ziegler, G. Ziegler, Knies, Vay, Karrlein, Schabel) 2:14: 19,3 Std.; 2. RC Herpersdorf 2:15:14, 7; 3. SC Stuttgart 2:18:0,1; 4. RRC Endspurt Mannheim 2:18:40. Beim Bahnrennen am Sonntag um 14 Uhr in Oberhausen muß nun Mangold beweisen, Was in ihm steckt. Flieger- und Ausschei- dungsfahren wird er jedenfalls bestreiten; ob sich für das 150-Runden-Mannschafts- rennen ein Partner finden wird, ist aller- dings noch fraglich. Aufgeboten sind: Ge- brüder Altig, Nawratil/Hinschütz, Gschwind/ Rohr(alle Mannheim), aus der Pfalz Hoecker/ Zipp, Backof /G. Weinerth, und H. Weinerth, der mit Krimme fährt. Aus Köln wurden Klaps/ Ommer gemeldet und von Stuttgart sind Simon/ Oehrlich angekündigt. Alles Geg- ner, mit denen sich Mangold auseinander- setzen muß, wenn er auch in der Junioren- Klasse zur Spitze vorstoßen will. Für die Zu- schauer in Oberhausen dürfte das Rennen daher sehr aufschlußreich werden. erg EIN SPIEL DER„LANGEN KERLS“ ist Basketball, eine Sportart, die in den letzten Jahren auch in Deutscfiland— nicht zuletzt durch die Gastspiele der„Globetrotters“ — immer mehr Freunde fand. Am Mittw och ist das Mannheimer Eisstadion zum er- sten Male seit langer Zeit wieder Schauplatz eines Basketball-Matchs: Die„Apachen“ (Us-Army-Divisionsmeister), verstärkt durch die Mannschaft„Coleman All-Stars“, messen sich um 20 Uhr mit einer süddeutschen Auswahl, der voraussichtlich auch Spieler aus Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg angehören werden. De Spon am Wochenende Fußball 2. Liga Süd: SV Waldhof— Karlsruher FV; JSG Ulm 1846— Bayern Hof; Singen 04 gegen SV Wiesbaden; VfB Helmbrechts— VfL Neu- stadt; 1. FC Hanau 93— VfR Heilbronn; KSV Hessen Kassel— SSV Reutlingen; SpVgg. Neu- Isenburg— SSV 98 Darmstadt; TSV Straubing gegen I. Fc Pforzheim; TSV 1860 München gegen ASV Cham. 1. Amateurliga: SpVgg. Birkenfeld— VfB Bretten; VfR Pforzheim— TSG Plankstadt, Sportfreunde Forchheim— VfB Leimen; SV 98 Schwetzingen— FV 08 Hockenheim; VfL. Nek- karau— ASV Feudenheim; DSV Heidelberg gegen MF Phönix Mannheim; Amicitia Viern- heim— FV Daxlanden; FV 09 Weinheim gegen ASV Durlach. 5. 1 2. Amateurliga Nordbaden Staffel 1: FV For- tung Heddesheim— Sportfreunde Dossenheim; VIB Eberbach— SpVgg. 03 Ilvesheim; TSG Ziegelhausen— SV 50 Ladenburg; Sd Hems- bach— Sc 1910 Käfertal; FV 03 Ladenburg gegen SyvVgg. 03 Sandhofen; SG Kirchheim gegen TSG 89 Rohrbach; TSG 62 Weinheim gegen SyVgg. 07 Mannheim. 2. Amateurliga Nordbaden: FC Zuzenhausen gegen SV Sandhausen; VfB Wiesloch— VIB Rauenberg; FC Germania Friedrichsfeld gegen SpVgg. 06 Ketsch; TSG Rheinau— AS Eppel- heim; SV Waldhof— Rot-Weiß Pfaffengrund; Olympia Neulußheim— VfR Mannheim Amat.; Sc Dielheim— SV-Sinsbeim. A-Klasse Nord: SC 1912 Neckarstadt gegen FV Leutershausen; TSV 91 Lützelsachsen gegen TSV Viernheim; DK Rhein-Neckar— SpVgg. Wallstadt; SV Unterflockenbach— SV Schries- heim; VfB Gartenstadt— SV Waldhof Amat. A-Klasse Süd: FV Oftersheim— SV Rohr- hof; SV Pfingstberg Hochstätt Fortuns Edingen; VfB Kurpfalz Neckarau- EV Brühl; TSV 1846 Mannheim— MFC 08 Mannheim; Viktoria Neckarhausen— SV Altußheim. B-Klasse Nord: Fortuna Schönau— TSV Sulzbach; Straßenbahn SV Mannheim gegen Sc Blumenau; FV 09 Weinheim 1b— Polizei SV Mannheim; Tus Einheit Weinheim gegen SV Laudenbach; Sportfreunde Waldhof gegen SV 09 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: FV 98 Seckenheim— TSG 92 Friedrichsfeld; Sc 06 Reilingen— Alemannia Rheinau; Sd Mannheim Sc Rot-Weiß Rheinau; VfL Hockenheim— BSV Blau-Weiß Mannheim. . Handball Verbandsliga Nordbaden: SG Leutershausen gegen Sc Nußloch; TSG Ketsch— TSV Ofters- heim; VfL Neckarau— VfR Mannheim(11 Uhr); TV Edingen— TSV Birkenau; TB Germania Dossenheim— TSV Rot. Bezirksklasse: TV Hemsbach— SpVgg Ilves- neim; Sc Hohensachsen— TV Brühl; TB Jahn 99 Seckenheim— S Waldhof; TSC 62 Wein- heim— TV 98 Seckenheim; FV 09 Weinheim gegen TV Grohßsachsen. A-Klasse: Sd Manheim— TSG Rheinau; TV Sandhofen— Tus Einheit Weinheim; TSV 46 Mannheim— TV Friedrichsfeld; TV 64 Schwet⸗ zingen— ATB Heddesheim; TV Oberflocken- bach— SV 07 Seckenheim; TSV Viernheim gegen Polizei SV Mannheim. Rudern Vereinsregatta beim„Volkstümlichen Wasser- sport“(So. 14.30 Uhr, auf dem Altrhein beim Bootshaus Sandhofer Straße). Boxen Vergleichskampf der verstärkten TSW Neßg, karau gegen Dynamo Neubranderbüfg(8 20 Uhr, TSV-Halle). 5 Leichtathletik 1 Durchgang zur Deutschen Mannschafts- meisterschaft der A-Klasse mit Sg Mannheim, TSV 1846 und TSV 64 Schwetzingen(Sa. 15 Uhr. Stadion Neuostheim). Tischtennis Verbandsliga: Fœ Friedrichsfeld 188 Heidelberg; TSG Plankstadt— TSV Hand- schuhsheim; TV Seckenheim— TTC Weinheim; Tus Sandhofen— SV Ladenburg; TV Mos- bach— TTC Herrenalb. Bezirksklasse: TV Schwetzingen— TV Gorx- heim; FC Friedrichsfeld II— TTC Hockenheim; Tus Sandhofen II— TV Waldhof; TTC Wein- heim II— Post-SG; Sc Käfertal— MTG II. Frauen- Bezirksklasse: SV Ladenburg II gegen SV Ladenburg I; TSG Rheinau gegen Post-SG; TV Schwetzingen— Tre Weinheim. Schülerspiele fallen aus Am Samstag fallen alle angesetzten Spiele der Fußballschüler(C- und D-qugend) im Kreis Mannheim aus. Ebenso die bis jetzt nicht verlegten Spiele der B-Jugend. Die auf Sonntag verlegten B- Jugendspiele müssen aber ausgetragen werden. Die Staf- felleitung hat die Absetzung in Anbetracht des Länderspiels in Hannover vorgenom- men, um der Jugend die Gelegenheit zu geben, das Spiel am Fernsehschirm mitzu- erleben. KSV erwartet Laudenbach Kurz vor Beginn der Mannschaftskämpfe im Ringen ist der KSV Laudenbach noch- mals in Mannheim zu Gast. Die Gäste, die in diesem Jahre ihre Kämpfe in der Gruppe Bergstraße bestreiten, zählen zu den aus- sichtsreichen Mannschaften dieser Klasse. Die 84er müssen also alles daran setzen, um diese Begegnung für sich zu entscheiden. Beginn: Samstag, 20 Uhr, KSV-Halle. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Die Siuligarier EERNSEHI-STIRASSE Auf bequeme ſeilzahlung UNSERE SONDER- ANGEBOTE: Fernseli- Ausstellung ist zw r 20 Ende, Wir unterrichten Sie jedoch dovernd öber den neuesten Stand der Fernseh-Geröte- Produktion in unserer großen Auch Sie sind herzlich eingeladen zu einem unverbindſichen Besuch. Unser freundliches Fachpersonal wi Fernsehgerät 36. cm · Bild õhfſe DM 498. Fernseh- Standgerät 43. cm- Bilar õhrte. DM 738. rd Sie jederzeit gerne beraten. Musik-Vitrine mit Acello-Bor Telef. I- Platten Wechsler und Beleuch fung D 195. Anzahlung OM 20, MANNHEIM O3 KUNST-STRAS8 E NEUI Unsere groß zögig erweiterte Schallplotten-Bar! ee Seite 20 MORGEN Samstag, 15. September 1956/ Nr. 215 .— 8 EIN POS TEN Die in aller Welt bekannten und beliebten% 2ʃ5 15 N. Daunendeckbetten AB SONNTAG, 16. SEPT. NEUES GR. 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Ihre Beine werden in Metallklammern ingespannt. Nach der alten Methode lemmte der Scherer das Schaf zwischen e Beine und entledigte es seines Fließes, er sich tief vornüberbeugte. Dieser lage wurde auch eine chemische Flüssigkeit ur Patentierung angemeldet, die den Scha- en auf die Wolle gespritzt wird. Wenige lege später kann die Wolle mit leichtem kändedruck abgestreift werden; sie löst sich ſahezu von selbst. Sieben Landarbeiter kön- gen an einem Tage 2000 Schafe„spritz- E NG ab und zu a 99 Der dieser Tage verstorbene Schriftsteller bert Brecht hatte zu Beginn der dreißiger 8 lhre in dem Plagiatstreit, der sich um seine — breigroschenoper“ erhoben hatte, gerade beine grundsätzliche Laxheit in Fragen des ſeęeistigen Eigentums“ verkündet, als er in ſenem Ostseebad zufällig dem gefürchteten kitiker Kerr begegnete.„Nun, Herr Brecht, as tun Sie denn jetzt?“ fragte Kerr nach ter Begrüßung. ich schreibe ab und zu“, antwortete Fecht. 5 Auch zu?“ fragte Kerr verschmitzt. Vicht nur Professoren sind zerstreut uin einer Pariser Gesellschaft wurden elige Fälle von Zerstreutheit berühmter Ibersönlichkeiten berichtet, die keineswegs ur Professoren waren. Der Schriftsteller Alphonse Daudet gah „einmal freimütig zu, er sei so zerstreut, daß er selbst häufig einen guten Vorsatz fasse nd diesen dann auch konsequent befolge, peil er sich einbilde, sein Bruder habe ihm dies geraten. Der Volkswirtschaftler Charles Rist las eines Tages in einer Zeitung eine irrtümliche * lleldung von seinem eigenen Tode. Darauf- 8 uin telefonierte er die Redaktion an. um sich bach der Zeit des Begräbnisses zu erkundigen. in Freund des Schriftstellers Paul Mo- land, seines Zeichens Bibliothekar an der oße ristischen Fakultät in Nancy, bemerkte e enes Tages, als seine Arbeitszeit vorüber ar, daß es in Strömen regnete und daß er enen Schirm nicht finden konnte. Darauf- 1 14 f 00 Pfund für meine Festnahme!“ Obwohl! es der britischen Kolonialregie- kung gelungen ist, mit den Mau-Mau-Ter- kroristen weitgehend aufzuräumen, können och immer nicht alle Gebiete Kenias als Willig sicher gelten, da sich Reste von Mau- Mau-Banden noch irgendwo verborgen hal- ten. Dies veranlaßte den Gouverneur der bolonie vor einiger Zeit, eine Prämie von 100 Pfund Sterling auf den Kopf des ober- dien Anführers der Mau-Mau auszusetzen. ssber allerdings ohne Erfolg— aber nicht ane Echo. Denn der betreffende Chef soll berölkerung und Regierung haben wissen Assen, daß er zusätzlich weitere 1000 Pfund Lerling für seine Festnahme bei einer be- 5 mümmten Bank hinterlegt habe, da die Per- on, der dieses Meisterstück gelingen Sollte, jers 8 bie Landespostdirektion Berlin bringt weitere bostwertzeichen der Dauerserie„Berliner Hadtbilder« heraus. Ab 10. November ist der ö ert a DM(Reiterstandbild Großer Kur- flat) erhältlich. 5 . lur Erinnerung an den urberliner Künstler 5 Linchte gab die Landespostdirestion i anläßlien der 10. Wiederkehr seines tages am 3. September eine Sondermarke Faksimile seiner Notenkandschrift und Namenszuges heruus. i 1 5 Motorräder verdrängen Schäferhunde f Von berühmten Leuten e Folgen eines Schafschererstreiks scheren“ Bei der alten Schermethode sind 40 Mann erforderlich, um die gleiche An- zahl Schafe in einem entsprechenden Zeit- raum zu scheren. Im Landesinneren muß jetzt auch das Reitpferd des„Stockman“, wie der austra- lische Cowboy heißt, der zunehmenden Motorisierung weichen. Auf den großen Weidegütern Nordaustraliens, die Belgien und Holland vielfach an Flächeninhalt über- treffen, bedienen sich die Cowboys beim Viehtreiben jetzt gern des Motorrades. Vor kurzem trieben drei Cowboys auf ihren Motorrädern eine Herde von 3000 Schafen eine 120 Kilometer lange Strecke. Der Treck dauerte zehn Tage, denn die Schafe bestimmten das Marschtempo, das im Durchschnitt zwölf Kilometer pro Tag be- trug. Außer den Pferden haben die Motor- räder auch die Schäferhunde verdrängt; sie sind jetzt überflüssig. Auf verschiedenen Gütern haben sich die Schafe mittlerweile derartig an die Motorräder der Cowboys gewöhnt, daß sie jetzt Pferde als ungewöhn- lich empfinden und sich vor ihnen ängstigen. G. Stewart hin stürzte er sich auf den alphabetischen Katalog und begann, unter P Garapluie Regenschirm) nachzusuchen. Zeitgemäße Buch- Widmung Der amerikanische Schriftsteller Edmond Wilson hat seinen neuen Romon„Polly mei- nes Herzens“ folgenden Vorspruch beigefügt: „Dem geheimnisvollen Wesen, das mich un- ablässig zur Arbeit anstachelt und dem ich niemals alles das erstatten kann, was ich ihm schulde, dem Herrn Steuereinnehmer, widme ich diesen fröhlichen Roman, der ohne ihn Wohl noch weit fröhlicher ausgefallen wäre: Möge er ihn mit einem Vergnügen lesen, das ebenso groß ist wie die Wut, die mich jedes- mal packt, wenn ich daran denke, daß ich meine Honorare mit ihm teilen muß!“ Stadt und Land Der Schriftsteller und Nebelpreisträger William Faulkner lebt bekanntlich als Land- Wirt auf seinem Gut und ist kein Freund der großen Städte.„In New Vork“, so sagte er einmal,„laufen die Ideen und Gefühle wie die Automobile: mit höchster Geschwindig- keit. Bei uns in Mississippi entstehen und wachsen Menschen und Dinge langsam und majestätisch wie die Bäume!“ g Größe der Eitelkeit In einem Gespräch über die menschliche Eitelkeit bemerkte Jean Cocteau:„Ein Wahrhaft großer Mann erträgt auch die niedrigsten und kriecherischsten Schmeiche- leien ohne die geringste Verlegenheit. Nur mittelmäßige Geister geben sich den An- schein, darüber zu erröten und sich zu schämen.“ eine bessere Belohnung als nur schäbige 1000 Pfund Sterling verdient haben würde. Geschäftstüchtiger Pfadfinder Das amerikanische Luftfahrtministerium hatte den Boy- Scouts Pfadfindern) von Gartonia(Nordkarolina) vor einiger Zeit einen ausrangierten Bomber vom Typ B 24 geschenkt, damit sich die Knaben im Spiel mit dem Flugzeug vertraut machen können. Diese haben die Maschine inzwrischen wieder instandgesetzt und für 5000 Dollar nach Mexiko verkauft. Hängengeblieben In Iowa(USA) nahm die Polizei ein ver- dächtig aussehendes Individuum fest, das ihr dadurch aufgefallen war, daß es ein paar besonders kostspielige Herrensandalen trug. Nach deren Herkunft befragt, erklärte der Mann:„Ich fiel ganz zufällig durch die Scheibe eines Schaufensters, und als ich wieder herauskroch, müssen die Sandalen irgendwie an mir hängen geblieben sein!“ Polizei beflehlt: Schwimmen lernen! Bereits zum achten Male fiel der neun- jährige David Brown beim Spielen in das Hafenbecken von Bridlington England). Wie bereits sieben Male vorher wurde er heil wieder herausgefischt. Aber die Polizei hat seinen Eltern nunmehr eine empfindliche Strafe angedroht, daß er bis Ende des Som- mers so gut schwimmen lernen muß, daß er sich in Zukunft selbst retten kann. Bedeutungsvolle Nationalflaggen Ein Franzose erklärte kürzlich einem amerikanischen Touristen die Bedeutung der Trikolore wie folgt: Sie ist das Symbol des Steuerzahlers; blau ist das Papier, auf dem der Steuerbescheid gedruckt ist, weiß wird sein Gesicht, wenn er den geforderten Betrag liest, und rot steigt ihm das Blut zu Kopfe, wenn es ans Zahlen geht.„Bei uns ist das ganz genau so“, erwiderte der Ame- rikaner,„nur mit dem Unterschied: Der Schock ist so gewaltig, daß wir noch 48 Sterne sehen!“ Beinbruch- Epidemie Gegenwärtig liegt in Stockholm ein In- genieur, seine beiden Söhne und seine Toch- ter mit Beinbrüchen im Krankenhaus, die sie sich völlig unabhängig voneinander zu- gezogen haben. Der jünste Sohn fiel aus einem Fenster und brach sich den Unter- schenkel. Die Tochter machte einen Ausflug in bergiges Gelände und stürzte dabei 50 unglücklich, daß sie sich ein Bein brach. Ungefähr zur gleichen Zeit stolperte der Vater in seinem Landhaus auf der Treppe, was einen Beinbruch zur Folge hatte. Am Tage darauf wollte der andere Sohn einem Kameraden zeigen, wie der Unfall des Va- ters zustandegekommen war, stürzte dabei und erhöhte die Zahl der Beinbrüche in der Familie auf vier. Geistliche Herren a Unweit der Schule von Collex im Kanton Genf wurde ein Auto von einem anderen beschädigt. In dem ersten Wagen saßen ein Monsieur Larchevéque(Erzbischof) und ein Monsieur Abbé(Pfarrer), die beide verletzt ins Hospital gebracht werden mußten. 4 art err 2 eke 81 Festigung des wirtschaftlichen Erfolges Ausbau und Festigung des wirtschaftlichen Er- folges, das ist die Aufgabe. Das Fundament muß gesichert sein. Das Fundament der Wirtschaft ist die stabile Währung. i Wer will sie nicht?— Jeder will sicher sein, daß der Inhalt seiner Lohntüte, sein Geld auf der Sparkasse oder seine Lebens versicherung ihren Wert behalten. Wir wollen die Erhöhung des Reallohnes nicht wieder verlieren. Wir wollen weder offene noch schleichende Inflation. Die gute Konjunktur ist kein Grund zur Krise und auch kein Grund zur Geldentwertung. Die Marktwirtschaft vor neuer Bewährung Wer aber die Konjunktur ausnutzt ohne Rück⸗ sicht auf das allgemeine Interesse, handelt verantwortungslos und geht den falschen Weg!. ö Wer glaubt, nur seinen persönlichen Interessen dienend jeden Preis fordern zu können, nur weil die Marktlage es gestattet, Preis- erhöhung verlangt, weil der Kunde zahlen muß, Wer glaubt, Lohnerhöhungen gewähren zu kön⸗ 5 nen, und sie auf die Preise abwälzt, Wer bei verkürzter Arbeitszeit die Produktion verringert und Kostenerhöhungen gestat⸗ tet und diese abwalzt, handelt nicht sozial, sondern gegen die Interessen der Allge- meinheit und auf die Dauer gegen sein eigenes Interesse. Er verringert die Güter- menge und verteuert die Ware. Auf jeden kommt es an Jedermann— Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Produzent und Konsument, Regierung und — ono — 1 8 5 90 5 IIa 6* DIE WAAGE GEMEINSCHAFT ZUR FORDERUNG DES SOZIALEN AUSGLEICHS E. v KOLIN AM RHEIN VORSITZ ER: FRANZ GREISS Wer über die Steigerung der Produktivität hin⸗ aus Lohnforderungen stellt und ihre Erfül- lung erzwingt, mag zwar für eine Gruppe höhere Nominallöhne erzielen, er verrin-“ gert aber das Realeinkommen der anderen. Wer überhöhte Steuern fordert, wer überhöhte 5 i Staatsausgaben beschließt, erhöht die ko⸗ 5 sten und steigert die Preise. Wer durch solches Verhalten die Bildung von. Sparkapital verhindert, bremst die not⸗ wendigen Investitionen, die für den Forts 10 bestand der Wirtschaft und für die krꝛeu⸗ 0 5 . gung einer wachsenden Gütermenge Vor 5 8888 sind. Geld und Gütermenge im Gleichgewicht halten heißt Ausbau und Festigung, heißt Stabilität der Währung, heißt Sicherheit für Cegenwart und Zukunft. * Bürger- hält ein Stück unserer Zukunft in seie ner Hand. Auf jeden kommt es an. Seite 22 MORGEN Samstag, 15. September 1956 Nr. A Ar. 215 77 8 66 wiegend nach den Vereinigten Staaten Im„letzten Winkel der Welt leser 99 Man lebt am Rand der Welt und weiß 5 Reiseeindrücke aus Chile, berichtet von unserem Korrespondenten Heinz Barth eben deshalb den Wert der Kontakte zu Kurz Schätzen. Darum ist der junge Nationalis- 5 Valparaiso, im September macht. Der Aussichtspavillon, unmittelbar kultes handelt, das wahrscheinlich Jebendig mus der süd amerikanischen Länder, der sich 85 In der Küstenkordillere, die Santiago vom über dem jähen Abgrund schwebend, ist wie begraben Wurde, nachdem man es mit Chicha zuweilen etwas vorlaut gebärdet, hier auf batrie Ozean trennt, hingen noch die Winternebel, die Proszeniumsloge der Welterschaffung., trunken gemacht hatte, 80 daß der durch einen angenehmen und maßvollen Ton her- te Doch als wir auf der Kahlgefegten Höhe Nach Westen zu reicht das Wasser fast um den, ungewohnten Alkohol hervorgerufene abgemindert. Chile ist weder lärmend noch 3 f zwischen Valparaiso und Vina del Mar an- den halben Erdball. In seiner unheilkün- Schlaf zum Tode durch Erfrieren führte. Der neureich. Es hat einen liebenswerten Zug ins! hielten, lag der Paziflk glatt und friedsam denden Einsamkeit verloren liegen einige Sonne als der obersten Gottheit der Inka- ins Bescheidene. Aber während es dauernd ki 5 unter der Sonne. Er lag so still, daß er aus- hundert Meilen entfernt die Juan-Fernandez- Relision wurden bei feierlichen Anlässen den Eindruck erweckt, als ob es ihm schon n nahmswelse seinem Namen gerecht wurde, auf denen 1704 von einem erbosten regelmäßig Kinderopfer dargebracht. Aber einmal besser Segangen ist, kommt man all- 70 85 den er sonst häufiger verleugnet als be- in der britische Seemann Alexander das Grab 5 dem Cerro del Plomo War inso- mählich darauf, daß viele Dinge, die einem et stätigt. Sobald der gefürchtete Nordsturm Selkirk ausgesetzt wurde, den Daniel Defoe fern eine Le erraschung, als man bisher ohne viel Aufhebens gezeigt Werden, erst. läst, lichten die Schiffe die Anker ünd als Robinson Crusoe in einen Klassiker der nicht Wußte, dag sich die Herrschaft der in den letzten Jahren geschaffen wurden.————————— tlic fahren aufs offene Meer hinaus; denn Val- Abenteuerer-Literatur verzauberte. Inkas owe t in südlicher Richtung, bis nach Denn das Eigentümliche und Reizvolle an E Nνα ce N 5 95 Paraiso ist zwar noch immer der bedeutend- E ine Nacht Zentralchile, ausgedehnt hatte. diesem Volk ist ja gerade, das es bei aller eg en 0 eee n fre 5 ste Hafen Südamerikas, aber bei schlechtem eee N Bie Cn! 5 Vi Melancholie einen Schuß Großzügigkeit be-—————————— 7 5 Wetter hat er nie ausreichenden Schutz ge- Aber es bedarf vor dieser unwirklichen 18 e een der schon die Ausdehnung des lan- 310 1 boten. Die Mole ist kurz, obgleich man ge- Küste nicht der Literatur, um den Geist des Naur in einer Landschaft wie dieser, die gen und schmalen Küstenstreifens zwingt, Un St rade hier ausgedehnte Anlagen brauchen Abenteuerlichen zu beschwören. Er schlum- ihren Bewohnern täglich die Macht unbe- der sich von der Antarktis bis zur Atacama 3 Könnte. Schon dicht am Ufer fällt der Boden mert immerfort im vulkanischen Schoß des grenzter Naturkräfte vor Augen führt, wüste erstreckt, in der es zehn Jahre lang rde der Bucht achtzig Meter tief ab. So war es Festlandes wie auch der See. Dieser Tage konnte eine Religion wie der Sonnenkult keinen Tropfen regnet. In emem solchen 3 5 ein kostspieliges und schwieriges Ingenieur- gedachten die Zeitungen Valparaisos des entstehen. Gewaltig ist das Schauspiel der Land spielen Entfernungen keine Rolle. 26f Kunststück, den unzulänglichen Wellen- großen Erdbebens von 1806, das jetzt 50 Kordillere,. Erschreckender noch ist der An- Nicht wenige haben neben dem Auto ein zur 505 brecher zu bauen, der auch heute noch nicht Jahre zurückliegt. Von den spaltenlangen blick der See. Schwärme von Pelikanen Privatflugzeug, das bitter nötig ist, Wenn rt genügt, nachdem die Glanzzeiten Valparaisos Schilderungen jener fürchterlichen Nacht, in saßen Sravitätisch auf den Felsen, als wir man eine Kupfermine 1500 km weiter nörd- 5 1 längst vorüber sind. der die Straßen aufrissen und Häuser zu die kurvenreiche Uferstraße von Vina nach lich und einen„Fundo“ mit Schafherden. 51 Es hat einmal ein Monopol besessen wie verschlingen begannen, in der Flammen, Concon entlangfuhren, Das Meer War von 2000 Em im Süden besitzt. Es Wirmmelt Lan da 8 Rein erer Haken auf def Welt een der durch offene Kerzenlichter aufgekommen, einem enormen, dunklen Blau, das seine un- FErivatflugplätzen und Fliegerklubs um San- 2 Panamakanal ine ide Iten alle Sanze Stadtviertel zerstörten, haften am Seheure Tiefe ahnen lieg. Ueber 120 km tiago, aber man Sant es höchstens neben- Nu 19 85 die Kap Hern umrundeten hier in Stärksten ein paar Sätze in Erinnerung, in breit ist der meritime Graben, der hier die bei, daß der Gastgeber, bei dem en zum der 8 n Salle des ande das n Ueberlebender erzählte, wie da- Westküste Südamerikas von Norden nach Abendessen geladen ist, morgen ruh nach* den„letzten Winkel der Welt“ genannt hat— mals seine Mutter mit ihm und den kleinen Süden begleitet. Erst 5000 Meter unter dem Arica starten wird— und natürlich fliegt ne 5 1 ti Men Dan ann 7 878 Aas Bild Geschwistern die Hänge in panischer Angst Wasserspiegel stößt das Echolot auf Grund. er die Maschine selbst. Wer 1 g 2 8 e d bot, vor der Springflut hinaufflüchtete.„Meine Ein Volk, das solchen Kräften gegenüber 5.. 15 und de N a8 8 3 8 0 82 0 Mutter“ schrieb er,„hatte lange in Iquique steht und mit solchen Größen zu rechnen„Auf Ihr jeneichtes Wohlsein messen 885 70 N. en 5 88 selebt und wußte daher, was ein Austritt gewohnt ist, muß besondere Eigenschaften Nein, das ist entschieden ein Volk, das gewisse 5 ee ee 5 des Meeres bedeutet.“„Austritt des Meeres“ entwickeln. Die Chilenen haben einige Cha- nicht dem romanischen Laster frönt, alles bose 15 ging nur eine Million 1 888. Häfen.— kurchteinflößendes Wort, das Töne der rakterzüge, die sie von den anderen Natio- ins Schaufenster zu legen. was es hat. Man zei er 6 FF 8 Weltuntergangsstimmung anschlägt. Man nen Lateinamerikas Sründlich unterscheiden. beginnt nach einiger Zeit zu begreifen, War- gewI 722 5 80 War àAUsschlieglich Ver- begreift seinen Sinn augenblicklich bei der„Hu-elen“ heißt mit einem Indianer wort um sich hier die Fremden so wohlfühlen— 0 5 run! 9 85 9780 8 112 Scha Begegnung mit dieser in jeder Hinsicht end- jene leise Melancholie, die über Menschen und die Deutschen besonders. Man braucht Bec 5 5 185 e Konjunktur 8 8 5 gültigen Küste, die mehr Küste ist als alle und Dinge gebreitet ist. Sie Verleiht dem es sich nicht erst von General Ibanez, dem Buchbesprechung r 5 terne Atmosphäre, die den anderen Küsten der Erde. Wenn man vor ihr Volk einen sanften Charme und eine Be- betagten Staatspräsidenten, bestätigen 2u Pr. Wolkzang Prieur Koenig mögli 889865 3er lchen. e steht, etwa Auf der Terrasse des„Miramar 5 hutsamkeit der Umgangsformen, wie man lassen, daß sie wohl gelitten sind. Ihr Bei- N 8 Sang 5 8 5 255 ing: Chile, Ver.— n ros 3 Ein 1 17 hinter dem sich auf der Höhe die reizvolle sie sonst in Südamerika kaum antrifft. trag zur Entwieklung des Landes wird eben- ag„Volk und Heimat 1 München 15. Dieser Romantik und Janrhünder wende 1 5 Sommerresidenz des chilenischen Präsiden- Es geht einem hier Serade umgekehrt so geschätzt wie man sie Als loyale Bürger ansprechende kleine Band ist das erste von Selbst die jüngste Generation von Marine ten erhebt, sind die Sechstausender der wie in Brasilien oder Argentinien, Wo man Chiles anerkennt, obgleich manche von Mai's Auslandstaschenbüchern für Auslands- PAaetten 5 nere Anden zum Greifen nah. Dort hat man vor zuerst von der Schönheit Rios, der Vitalität innen, vor allem in den geschlossenen Sied- reisende und Auswanderer. Ein Taschenbuch 1 F 5 5 5 zwei Jahren auf dem Cerro del Plomo, in Sao Paulos oder der Größe von Buenos lungsgebieten des Südens, noch heute— und keine 1 41 M e vor dem Spielkasino in Vina promenieren. 2 8 itstätt den 50 1. bei näh 1 a 5 e kann keine langen und alle Aspekte aus- erkenne Inte Akademie liegt auf einem der steilen einer 5 400 Meter hoch gelegenen Kultstätte Aires beeindruckt ist, e e man dei näherem oft bereits in der vierten Generation— die schöpfenden Abhandlungen bieten; der geringe ger Kra b 0 die Stadt Rinaufzieht das Grab des achtjährigen Inkaprinzen ge- Zusehen entdeckt, daß sich dahinter viele Bindung an deutsche Sprache und Kultur, e 1 a 15 150 88 das an en der Mielir in Aer e kunden, der jetzt hinter der Glaswand eines Schwierigkeiten verbergen. Hier verläuft mit bemerkenswerter Zähigkeit aufrecht er- Pa 8 11 1 d e de 3 55 krängten so 5 een in HS Rien ung Frigidaire im Naturkundemuseum von die Kur ve der Empfindungen Sanz anders. halten, Die Bahn kährt von Zentralchile Darstellung und l 875 Weck estimmung ber Side we Bie källt 5 e Santiago zu sehen ist. Hier ist man zunächst erschrocken über das 20 Stunden bis Fuerte Montt. Auf dem letz- des Bandes entsprechenden Auswahl. In die- 33 5 25 825 151 unteren Teil kaum Platz bleibt Der Sennen⸗Gottheit geoptert Verrußzte Zentrum Santiagos, die teuren ten Teil der Strecke wird im Abteil fast nur sem Rahmen erfüllt das vorliegende Taschen- 902 95 ein halbes Dutzend Geschäftsstraßen. 3 58 1 a 0b 55 Preise, die Zeichen der Not und die sichtbaren deutsch gesprochen. Als vor 60 Jahren die buch seine Aufgabe. Wer sich rasch und zu- 5 85 Der Raum für das Bahnhofsgelände mußte Die gleichmäßige Kälte dieser Höhen hat Symbole einer vergessenen Glanzzeit. Aber Armee nach preußischem Muster organisiert verläüssig über Chile informieren WIII, Andet a dem Meer durch Aufschüttung abgerungen die in hockender Stellung kauernde Leiche mit jedem Tag, der vergeht, fällt ein Stück Wurde, dienten viele chilenische Offiziere jn übersichtlicher Anordnung einen Heber- chte! 5 8 über 400 Jahre in erstaunlicher Frische von diesem ersten Eindruck ab. Man findet in einige Jahre in deutschen Garnisonen. Einer.„ei: eerichts werden. f l a a 5 5 1 5 blick über Land und Leute, dazu eine Viel- kahrer s erhalten. Bei der Durchleuchtung zeigte sich, zunehmendem Maße Vergnügen an der Be- war der heute über 80 jährige General T., 7 8 9 ü Grandiose Szenerie dali sogar noch die inneren Organe konser- gegnung mit dem einzigen Volk spanischer der kürzlich für seine Verdienste um die zahl von Angaben über Staat, Verwaltung, Persone Valparaiso ist wie ein Amphitheater von viert sind. Eine schwarz-weiße Decke, unter Sprache, das ebenso gern zuhört wie es Beziehungen beider Länder von der Bot- Behörden, 5 Rundfunk, Eirche 25 von 2 dessen Rängen man ständig die ungeheuer- dem Kinn kestgebunden, umhüllt die kleine redet. Einem Volk, das sich nicht immer in schaft der Bundesrepublik ausgezeichnet Schule, Wirtschaft, Verkehr und ein Na- 5 5 liche Bühne des größten unter den Welt- Gestalt. Die Füße stecken in ledernen Mo- der maximalen Lautstärke unterhalten muß, wurde. Bei dem Essen, das für ihn gegeben mens, Orts- und Sachverzeichnis. Ein beson- 2 Meeren vor Augen hat. Keine geographische Kassins Ein silbernes Armband schmückt das um sich Slücklich zu fühlen. Es ist wohl ge- wurde, entschuldigte sich der alte Herr, er derer Abschnitt unterrichtet über deutsche Ar obe Szenerie könnte mit mehr Sinn für den dra- rechte Handgelenk. Der schwarze, aus Flek- rade die Entfernung von Europa, die dazu habe sein Deutsch inzwischen 80 gut wie Einrichtungen, Vereinigungen und Bildungs- 10 481 matischen Effekt gestellt sein. Wir ljeßen ken zusammengesetzte Hut trägt als Zeichen beiträgt, daß es einen besonders aufge- ganz vergessen. Aber er wußte nach die ste- stätten. Gute Auskünfte und Ratschläge für 10 er m. uns von einem der vielen Fahrstühle, die auf der Würde eine Agraffe aus Condorfedern. schlossenen Sinn für die europäische Kul- henden Redensarten und den zůackigen Kom- gen nach Chile Reisenden erhöhen den Werl nagen: die Höhen hinaufführen, zur Marine- Dem Toten mitgegeben waren fünf lederne turtradition entwickelt. In der Oberschicht ment, der in den feudalen Kasinos der wil- dieses kleinen Nachschlagewerks, Eine Land. 5 Akademie bringen, die als die beste Schule und zwei gewirkte Beutel, die Cocablätter, hat sich der konservative Stil des spanischen helminischen Aera üblich war.„Jestatte parte und acht Fotoseiten on Unfallfc 1 Chiles gilt und wie alles, was mit der Haarsträhnen und die Milchzähne des Findes Familienlebens reiner erhalten als sonst in mir“, schnarrte er zum Erstaunen seiner 5 1055 5 a 5 2 55 1 Alien Milftärverwaltung zusammenhängt, einen enthielten, Die Forscher Sind sich ziemlich Lateinamerika— und das ist eine Leistung Gastgeber, mein las auf Ihr jeneichtes die Ausstattung. Alles in allem: das Büchlen 3 Wohlgeordneten und musterhaften Eindruck einig, daß es sich um ein Opfer des Sonnen- angesichts einer Wirtschaft, die sich über- Wohlsein zu erheben! 5 Wird vielen ein Helfer sein. 1 zugespre GR nr 0 8 8 5 1 2 5 2 1 5 0 8 2 2 7 mehr Möbel- u. 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Der gettisste Einspruch dagegen hat bisher nichts daran geändert. Weil die Fabrik- leitung hat Wissen lassen, sie erwäge, ihren Standort nach einer anderen Stadt zu ver- lagern, ist die Stadtverwaltung nicht ge- zinnt, einzugreifen. denn die Industrie be- deutet für die Stadt wichtige Einnahmen. wie lange dauert es, bis eine wissen- chatliche Erkenntnis wie die von der krebserzeugenden Wirkung gewisser Che- mikalien dazu führt, daß der Zusatz soleher Stoffe 2u Nahrungsmitteln verboten wird. Und wie schwer ist es, die Gefährlichkeit eines Stofkes oder eines Verfahrens zu be- weisen, wenn mächtige Interessen dadurch gekährdet werden!“ 5 Diese Beispiele nannte in seiner Festrede Zur Zehnjahresfeier des Gesamtverbandes Braunschweigischer Lehrer Professor Dr. Bechert vom Institut für theoretische N zk in Mainz, in der er heftig kritisierte, daß heute in Allzuvielen Fällen Entschei- dungen allein nach dem unmittelbaren Nutzen getroffen würden:„Es steht, nicht der Mensch im Mittelpunkt der Entschei- dung, sondern der Ertrag für den Unter- nehmer oder den Staat, und das kann Be- wertungsmaßstäbe bedeuten, die dem Wohl und der Würde des Menschen nicht ange- messen sind. Man denke sich aus, Was gewissenlose Menschen, was eine gewissen- lose Regierung mit Hilfe von Williger Poli- zel und willigen Untersuchungsrichtern aus gewissen Medikamenten machen können!“ der kurzsichtige Nutzen, sagte Professor gechert weiter, sei es auch, der dazu ge- fnrt habe, daß die schlimmsten Dinge möglichst harmlos dargestellt Würden. So Abstand halten 34 em sind zu wenig Karlsruhe.„Wenn nicht mit Gewißheit zu erkennen ist, ob ein am Straßenrand stehen- der Kraftwagen abgestellt und verlassen ist, 30 hat ein Kraftfahrer bei der Vorbeifahrt an dem haltenden Wagen einen Abstand ein- zuhalten, bei dem der Möglichkeit Rechnung getragen ist, daß ein Insasse des Wagens die Tür ein wenig öffnet, um sich umzuschauen, ob er gefahrlos aussteigen kann.“ Diese grundsätzliche Feststellung traf der Bundes- gerichtshof in einem Falle, in dem ein Kraft- fahrer an einem am Straßenran stehenden personenwagen bei einer Geschwindigkeit von 50 km /st mit nur 34 em Abstand, wie von der Polizei festgestellt, vorbeigefahren War, als im gleichen Augenblick die linke Tür des parkenden Wagens geöffnet wurde. Der überholende Wagen fuhr gegen die Tür und geriet dann auf die linke Straßenseite, yo er mit einem entgegenkommenden Liefer- wagen zusammenstieg. Der Kläger, der den insassen des parkenden Wagens wegen der Unfallfolgen in Anspruch genommen hatte, ethielt daher vom Gericht nur zwei Drittel der geltend gemachten Schadensforderung zugesprochen,. N e eee „Die Wissenden müssen jetzt reden“ Kurzsichtiger Nutzen darf nicht entscheiden/ Vortrag von Dr. Bechert werde uns versichert, Reaktorstationen seien harmloser wegen der eingebauten Sicherungen als Elektrizitäts- und Gas- werke, obwohl die Genfer Konferenz des vorigen Jahres genau das Gegenteil erwie- sen habe. Ein angesehener Physiker, Nobel- preisträger, habe die Behauptung aufgestellt, die Strahlenwirkungen radioaktiver Nieder- schläge von Atomwaffenversuchen werde günstige Erbänderungen beim Menschen verursachten, obwohl das allen Erkenntnis- sen der Strahlengenetik widerspreche. Die Zahlen des Engländers Haldane, radioaktive Niederschläge und Strahlungen würden in einer Bevölkerung von einer Milliarde je Generation„mindestens 2000, höchsten 300 000 Todesfälle“ zusätzlich verursachen, seien nach Angaben der amerikanischen Atomenergie kommission mit dem Faktor zehn zu multiplizieren! „Gerade die Wissenden müssen jetzt re- den!“ rief Professor Bechert.„Wie unheil- voll es ist, wenn das Gebundensein an Würde und Aufgabe unseres Menschseins nicht das letzte Wort hat, dafür gibt es schreckliche Beispiele: die Ingenieure, die mit größter Sorgfalt die Verbrennungsöfen für die Kon- zentrationslager entwarfen und bauten, die Wissenschaftler, die für den Bakterienkrieg planen und die raffiniertesten Kriegsmaschi- nen erdenken. Aber auch der Mediziner oder Jurist, der nur den interessanten Fall sieht, nicht den bedrängten Menschen, ist noch ein schwaches Abbild der Besessenheit durch das Sachliche, durch das Fachinteresse. Wenn die Sache fertig ist, wird sie dem Forscher aus der Hand genommen von Leuten, die nach dem kurzsichtigen Nutzen entscheiden.“ Professor Bechert verlangte in dieser fast ausweglosen Situation die Erziehung der zu- Künftig Leitenden zur Achtung vor dem Mit- menschen. Es müsse Möglichkeiten der Be- währung für sie geben, ehe sie vor Auf- gaben großer Verantwortung gestellt wür- den:„Wer wichtige Entscheidungen fällen darf, muß Ueberblick über die menschlichen Folgen seines Tuns haben, Das Miterleben, das Mitleiden, die Güte muß schweres Ge- wicht auf der Waage der Entscheidung haben. Heute fehlt es weithin an Phantasie auf diesem Gebiet und am Wollen, sich hineinzudenken in die Lage des Mitmen- schen.“ Professor Bechert schloß:„Zu dem Einwand: Das ist ja alles Utopie, selbst Wenn der Westen von seinem Verfahren des kurzsichtigen Nutzens abgehen und sich mehr nach christlichen Forderungen ver- halten würde, der Osten wird es bestimmt nicht tun, ist zu sagen. Ueber Verhaltungs- normen kann man sich auch dann noch eini- gen, wenn die Weltanschauungen recht verschieden sind. Einen großen Atomkrieg wird es nicht geben, so glaube ich, weil es nicht lohnt, einen Krieg zu führen, an dessen Ende nichts mehr da ist, was des Beschützt- oder Regiertwerdens wert ist. Der Westen und der Osten werden sich auf- einander einrichten müssen. Eine Einigung über Normen ist möglich. Es werden Zu- nächst vertragliche und juristische Normen F eee Ein schwerer Brocken Das Unterteil einer ame- rikanischen„Bumper-Ra- cette“, wird vor dem Marshall-Haus des Ber- liner Messegeländes, auf dem am 15. September 1956 die Deutsche Indu- styie- Ausstellung eröffnet wird, abgeladen. Die Ra- kete wird im Rahmen einer Sonderschau der Vereinigten Staaten unter dem Motto„Unbegrenzter Raum gezeigt werden. AP-Bild 80 Warnschuß traf tödlich VVV Säckingen. In einem Wald bei Murg ist ein 17 Jahre alter Bäckerlehrling, der wegen mehrerer Diebstähle gesucht wurde, bei der Verfolgung von einem Polizisten erschossen worden. Einer der Beamten. die den Flüch- tenden aufgespürt hatten, aber nicht ein- holen konnten, wollte nach seinen Angaben einen Warnschuß abgeben. Dabei stolperte der Beamte, wie er erklärte, so daß der Schuß den Flüchtenden, aus 35 Meter Ent- fernung in den Kopf traf. Der junge Bursche starb nach seiner Einlieferung ins Kranken- haus Säckingen. Die Staatsanwaltschaft Waldshut, die den Fall bearbeitet, erklärte, nach den bisherigen Ermittlungen sei anzunehmen, daß die An- gaben des Beamten stimmen. Dennoch sei gegen den Beamten, der den tödlichen Warn- schuß abgab, ein Ermittlungsverfahren ein- geleitet worden. Der Bäckerlehrling War wegen eines versuchten Raubüberfalls vor- bestraft. Nach seinen letzten Diebstählen hatte er sich von seiner Lehrstelle bei einem Bäcker in Murg entfernt und im Walde ver- borgen gehalten. Als Diebesnest diente ihm eine gut getarnte Höhle, in der die Polizei ein Luftgewehr mit der dazugehörenden Klein- kalibermunition fand, die der Lehrling wahrscheinlich bei einem Einbruch in das Murger Schützenhaus an sich genommen hat. Fünf Biedermänner waren Gangster Unbezahlte Mönchen- Gladbach.(lid) Unbezahlte Ho- telrechnungen wurden der fünfküpfigen Bankräuberbande zum Verhängnis, die jetzt überraschend von der Kriminalpolizei in Mönchen- Gladbach festgenommen und über- führt werden konnte. Damit wurden bisher sieben vollendete und versuchte Raubüber- fälle auf Banken, Sparkassen und Poststel- jen im süddeutschen Raum aufgeklärt. Je- doch ist damit zu rechnen, daß bei weiteren Ermittlungen noch mehr Ueberfälle auf das Konto dieser Bande kommen. Der bereits aufgekommene Verdacht, daß es sich hier auch um die berüchtigten Autobahnräuber handele, konnte bis zur Stunde von der Kri- minalpolizei nicht bestätigt werden. Doch laufen die Ermittlungen und Vernehmungen auch in dieser Richtung weiter. Das überraschendste Ergebnis der Ver- nehmung ist wohl, daß keines der Banden- mitglieder es nötig hatte, den Gangster zu sbielen. So besitzen die beiden Anführer der Bande, die Gebrüder Heinrich(23) und Wil- fried(21) Schwarz zusammen mit ihrer Mut- ter in Mönchen-Gladbach ein gutgehendes Stuckgeschäft. Allerdings scheinen beide ir- gendwie erblich belastet zu sein, denn ihr kürzlich verstorbener Vater mußte in seiner Jugend wegen eines Raubüberfalls acht Jahre Zuchthaus verbüßen. Auch die weite- ren Bandenmitglieder nagten keineswegs am Hungertuch. Rudolf Lemm(22) und Günther Hotelrechnungen brachen Bankräubern das Genick Belartz(22) hatten vorzügliche Firmenver- tretungen, und Helmut Walfaß(23) war in einer Kürschnerei beschäftigt. Er und Hein- rich Schwarz sind verheiratet. Ihre Frauen wußten nichts von ihrem Doppelleben. Die Serie ihrer Raubüberfälle begann die Bande am 4. März in Rheydt, wo eine Kino- kasse ausgeplündert wurde. Es folgten: am 17. März Raubüberfall auf eine Bank in Bamberg, am 29. März Raubüberfall auf eine Sparkasse in Oberdollendorf, am 17. Mai versuchter Raubüberfall auf eine Sparkasse in Frankfurt-Höchst, am 17. Mai Raubüber- Fall auf eine Sparkasse in Kelsterbach, am 28. Juli Raubüberfall auf ein Postamt in Traunstein, am 6. August versuchter Raub- überfall auf eine Sparkasse in Feilnbach bei Bad Eibling(Oberbayern). Ihre Gesamtbeute bei diesen Ueberfällen betrug 91 000 Mark, die sie restlos auf gro- Ben Reisen in Spanien, Italien, Frankreich, Holland und Oesterreich verjubelten. Wil- fried Schwarz überraschte seine ahnungslose Braut mit einer Flugreise nach Paris. Sämtliche Bandenmitglieder besaßen eigene Wagen, mit denen sie jedesmal in die Nähe des Tatortes uhren. Hier stahlen sie dann für die Tat selbst fremde Wagen. Nach dem Ueberfall stiegen sie wieder in die eigenen Fahrzeuge um. Wenn nötig machten die Räuber rücksichtslos von ihren Schußwaffen Gebrauch, die sie aus einem Waffengeschäft in Rheydt gestohlen hatten. Aber keiner der abgegebenen Schüsse traf. Die Bankräuber brachen sich schließlich durch ihre eigene Frechheit das Genick. Sie prellten in Traunstein einen Hotelbesitzer um die Zeche, so daß sich in Mönchen Gladbach bald die Kripo mit ihnen beschäf- tigen mußte. Bei den Ermittlungen stellte sich dann heraus, daß der beim Ueberfall auf das Traunsteiner Postamt benutzte, ge- stohlene Wagen zeitweise auch vor dem be- treffenden Hotel gestanden hatte. Am Wa- gen entdeckte Fingerabdrücke schlossen die Indizienkette. Drei der Bankräuber wurden im Polizeipräsidium von Mönchen-Gladbach verhaftet, als sie arglos zu einer weiteren Vernehmung wegen der Zechprellerei dort erschienen. Die beiden anderen Bandenmit- glieder hatten die Gefahr gewittert und waren geflohen. Sie kamen jedoch nicht weit. Schon am Stadtrand von Mönchen- Gladbach wurden sie gestellt. Ein Glanzstück leistete sich die Bande, als sie beim Diebstahl eines Autos erwischt und angezeigt wurde. Sie erklärten dem Besitzer, sie hätten sich in einer„aëòugen- blicklichen Verlegenheit“ befunden. Dann kauften sie ihm den Wagen für 4100 Mark ab. Die Kaufbescheinigung legten sie der Kripo als„Unschuldsbeweis“ vox. Alfred Heiden kamel oder rauchgrau. Armeln und Squm. Entweder mit lebhaftem Schotten oder mit weißem eddy- Futter NUr AU Modisch und bequem ist diese dreiviertel lange Jacke aus Wolle mit Mohdir, in den Farben Aparte Stepperei an Taschen, 85- C0 zwischen Der Auto- Codt mit der besonderen Note. Aus Flausch-Mohcir, in den Farben kamel und blau. Auch hier haben Sie die Wahl Schotten: oder dem weichen Teddy-Fotter Dieser Coat in Uni- Velours mit der gleichen Ausstattung Feel. ist doch vorteilhafter! eee dem sportlichen 65. 55 Nur Nur TEENAGER- KINDER HERREN- KLEIDUNG OC. 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September 1956 MORGEN —— 9 0 Fli 00 0 b iebband der Massengüter wird verlängert geiuch Großoffensive im Kanalbau/ Nicht nur Autobahnen, auch Wasserstraßen müssen ausgebaut werden Der wirtschaftliche Aufschwung in der sieben geplanten Staustufen wurden drei bei Auch die Kanalisierung des Neckars hat Bundesrepublik mit seinen wachsenden den Orten Petershagen, Döverden und He- erstaunliche Fortschritte gemacht. Die Teil- Transportbedürfnissen stellt nicht nur an melingen fertiggestellt. Nach der Kanali- strecke Gemmrigheim Marbach wurde im Autobahnen und Straßen, sondern auch an sierung der Mittelweser soll mit dem Bau vergangenen Jahr mit vier Staustufen fertig- ait guter das Kanal- und Flußsystem immer größere von 18 Staustufen zwischen Hannoversch- gestellt. Wenn die Arbeiten im leichen sformen Anforderungen. Daher werden zur Zeit im Münden und Minden begonnen werden. Tempo weitergeführt werden, dürfte die 10 Stil einer Großoffensive künstliche Wasser- Als das zur Zeit größte Wasserbau- und Großschiffahrtsstraße den Hafen Stuttgart 8 für straßen ausgebaggert, Flüsse verlegt, Schlei- Energieprojekt gilt die Rhein-Main-Donau- im Jahre 1958 erreichen. heiten. kenwindungen Abgekürzt, Staustufen errich- Verbindung. Durch diese 690 Kilometer Jenseits der Zonengrenze werden eben- Schteſb. tet und Schleusen gebaut. Als Schwerpunkte lange Wasserstraße soll der Südosten mit falls Bagger- Kolonnen aufgefahren. Man 915 gelten: der Portmund-Emskanal, die Kana- Westeuropa verbunden werden. Die zu- plant 116 Kilometer lange Wasserstraßen von och nicht lisierung der Weser, die Rhein-Main-Donau künftige Wasserader wird zunächst dem Wittenberge an der Elbe bis nach Wismar. Verbindung und die Kanalisierung des Main bis Bamberg folgen, dann die Land- Der Höhenunterschied von 38 Meter im Neckars. Außerdem beginnt Pankow) noch brücke zur Donau mit einem 179 Kilometer ersten Bauabschnitt zwischen Wismar und be der in diesem Jahr mit dem Ausbau des Elbe- langen Kanal durchstoßen, Nürnberg be- dem Schweriner See soll durch zwei Schacht- Ostsee-Kanals, der den Ex- und Import der Sowjetzone und der Tschechoslowakei, der bisher in Hamburg umgeschlagen wurde, nach Wismar leiten soll. In der Vertiefung des 270 Kilometer langen Dortmund-Ems-Kanals für die Auf- nahme von 1000-Tonnen- Schiffen wird pausenlos gearbeitet. Bereits im Sommer 1955 konnte die zweite Fahrt auf der Südstrecke rühren und bei Kelheim in die Donau münden. Zur Zeit ist die Strecke für größere Schiffe bis Bamberg und von Kelheim bis zum Kraftwerk Jochenstein schon befahrbar. In den Tälern des Juras aber grollt noch das metallene Echo der Sprengschüsse, die das geplante Kanalbett freilegen. Zwei Schiffshebewerke sollen den Höhenrücken überwinden. Rund 60 Stauwerke, von denen 24 schon in Betrieb sind, werden jährlich und zwei Kammerschleusen ausgeglichen werden. Im zweiten Bauabschnitt wird die Wasserstraße, die über eine Fahrrinne von drei Meter Tiefe verfügen soll, durch den Stör- und Elde-Kanal bis nach Grabow ege- führt. Der dritte und letzte Bauabschnitt, die rund 45 Kilometer lange Strecke von Grabow nach Wittenberge, steht auf dem Terminkalender des Jahres 1960. Allerdings bereitet den sowietzonalen Kanalexperten ren] wischen 5 185 5 2,5 Millionen Kilowattstunden strom liefern, die Frage noch großes Kopfzerbrechen, ob „ 1.2 Verkehr u 1 5 11 8 1 1205 1 85 In etwa 15 Jahren soll dieses gigantische die Wassermengen der angegliederten Fluß- 7 Herne-Kana 3 1 8 5 8 1 1 Kanalprojekt verwirklicht sein— wenn keine systeme ausreichen, um die anspruchsvolle —— 19 8 e W 2 finanziellen Schwierigkeiten auftauchen. Groß wasserstraße vollzupumpen. 5 wird die Schleuse Duisburg-Meiderich in 5. 2 2 Schneller als bisher kann in Zukunft die Umladung von der Eisenbahn auf das Auto er- zukunft 1 2 F 5 Im Ruhrgebiet erlöschen die„Ewigen Lichter“ folgen, wenn zum Transport der 0„Hub leipper“ der Bundesbahn benutzt wird. Dieser abbaus auf die Tiefenlage der Rheinsohle 5 1 i i Selbstentlader, bei dem sich während des Aus- esenkt. Neues Kraftwerk entlastet Energieversorgung/ Strom aus Gichtgas zin Gene, ze in 80 1 5 ladens das Oberteil etwa 160 em über das Fahrgestell hebt und dann durch langsames Die Weser zwischen Minden und Bremen 1 a 3 1 Neigen seinen Inhalt entleert AP-Bild zoll bis zum Jahre 1960 in einen„Strom Eines der modernsten Gichtgaskraftwerke den dreizehn Hochöfen um Duisburg an. a titten ohne Sorgen“ verwandelt werden. Sieben 0„ 17 8 85 e 1 88 5. 2 5 5 8 1 erden eine Regulieru und bestanden. Es handelt sich um ein Kraftwer nterfeuerung in den Kokereien utzt. 2 5 22 5 E. Da in. N. 3„ Rest. 18 Jalousie · Silo für Getr eidelagerung 5 a f er tiefer in ihr Flußbett von lionen ark errichtet wurde fackelt“, das heißt, er ging verloren. Jeder f 5 7 5 1% jährlich 700 brillionen Kilowattstunden Besucher des Ruhrgebietes kennt die aus Corn lagert zwischen Beton-Hohlsteinen Trockenluft durch Wand gepreßt anlagen teilweise bereits ungefähr einen Strom liefert. schlanken Rohren schiegenden Flammen, die Eine neue, rationelle Methode für die Ge- wänden beträgt ungefähr einen Meter. Bei halben Meter über dem Normalstand aus Als Besonderheit der Anlage ist die kom- ein sichtbares Zeichen des nutzlos àabgelasse, treide-Lagerung haben deutsche Wissen- ungünstiger, feuchter Witterung wird vor dem Wasser, so daß die Gefahr einer Unter- binjerte Stromerzeugung aus wahlweise nen Gichtgases sind. Die„ewigen Lichter“ schaftler nach längerer Versuchsarbeit ent- das Gebläse eine Heizquelle zur Erwärmung cht. spülung droht. Allgemein wird ein Tief- Gichtgas oder Kohle anzusehen. Eine Million eines Hüttenwerkes in Duisburg sind inzwi- wickelt. An Stelle der seit Jahrhunderten der Umluft geschaltet. Benutzt werden für gang von 2,30 Meter angestrebt. Von den Kubikmeter Gichtgas fällt jede Stunde bei schen erloschen. Das Gichtgas wird weiter an üblichen, arbeitskraftvergeudenden Flächen- dle Heizung elektrische Energie, Propangas, 1. i die Kokereien geliefert. Der Rest aber geht speichern mit ihren hohen Lagerungs- Heizöl oder Kohle. Bei Großanlagen erfolgt — an das neue Kraftwerk und wird dort in verlusten werden in der Landwirtschaft ie Luftzufuhr durch ein Zentralrohr aus — Strom umgewandelt. moderne Jalousie-Silos treten. Jalousje-Steinen. Die Wände dienen dagegen N 5 Der neuzeitliche Mäh- und Häckseldrusch ausschließlich zur Abführung der feuchten Der mit Hilfe des Gichtgases erzeugte hat die Getreideernte leichter, schneller und Luft. Deine hal ein rea en en e en ee e e Der Raum ist beim Jalousie-Silo in so Bei einem neuen Kraftwerk müssen für die sind neue Probleme für die Lagerung der viele Zellen aufgeteilt, wie Getreidearten ge- Gewinnung von einer Kilowattstunde Strom meist zu feuchten Körner aufgetreten. Bei lagert werden müssen. Die Zellen haben eine 1300 Kilogrammkalorien aufgewandt wer- den heutigen Ernteverfahren ist eine Nach- bienenwabenartige, sechseckige Form oder den. Der bisherige Wärmeverbrauch bei sehr trocknung unerläßlich. Die vorhandenen sind quadratisch, zum Teil auch rund. Das ——— vielen Kraftwerken des Ruhrgebietes lag bei e 3 e 9 e 11e„ Ae e. e Schüttung und ständiges Umschaufeln in den folgt mit einem Körnergebläse oder einem 1 1285 l 5 seltensten Fällen ausreichen, um Verluste zu Becherwerk. Die Entleerung erfordert keinen ag sieben Millionen Mark ein. Auch die Repa- verringern. Auch mit dem Einbau von besonderen Arbeitsaufwand. Die Bodenfläche ratur- und Instandsetzungskosten sind ge- sunken, nachdem 130 alte Gasmaschinen, Kessel und Dampfturbinen durch wenige neue Anlagen ersetzt wurden. Die Feuerungs- anlagen können heute automatisch von Gichtgas- auf Kohlefeuerung umgeschaltet werden. Elektro-Filter sorgen dafür, daß das Rauchgas gereinigt wird und somit keine Belästigung der Bevölkerung durch Staub oder Asche erfolgt. Flächen-Trocknungs-Anlagen konnte das Problem nicht befriedigend gelöst werden. Derartige Einrichtungen behindern den flüs- sigen Ablauf der ohnehin schweren Speicher- arbeit. Der neuentwickelte Jalousie-Silo ist Lager- und Trocknungsbehälter zugleich, er ist raumsparend, feuerfest und mit einem Bruchteil der bisher üblichen Kosten für Speicherräume zu erstellen. Zum Bau wer- den speziell entwickelte Beton-Hohlsteine des Jalousie-Silos läuft schräg nach unten, so daß beim Oeffnen das Getreide ausfliegt. Zur einfacheren Entleerung kann der Silo Auch auf Betonstelzen gestellt werden. H. H. Vier Forschungsreaktoren amerikanischer Bauart (dt) Das deutsch- amerikanische Atom- hilfsabkommen vom Februar dieses Jahres int⸗ Das neue Kraftwerk besitzt keine Kühl- verwendet. Piese Steine 5 es, Luft soll jetzt durch einen Zusatzvertrag erwei- ent. türme. Es liegt direkt am Rhein und arbeitet VV 1 e tert werden. Statt der bisher vorgesehenen ten mit einer sehr sparsamen Frischw-asser-Küh- seite der Steine durch Schlitze aus. Die sechs Kilogramm Uran 235 werden der ten. lung. Schon heute werden fast 50 Prozent der Schlitze werden gegen Verstopfungen durch Bundesrepublik für den Betrieb von For- Stromerzeugung an das öffentliche Netz ab- darübergelegte jalousienartige Betonsteine schungsreaktoren ständig leihweise 12 Kilo- — gegeben und nur der Rest für die Versorgung geschützt. 5 5 5 gramm Uran 235 überlassen. Dieser Brenn- Ein bautechnisches Rabinettstuck lieferten die Bautechniker der Bundesbahn in den ersten 8„ 92. 1 3 5 e 2 e eee e e 3 Septembertagen 1956 im Zuge der Gleisarbeiten für die Stuttgarter Hafenanlagen. In der Wird das 1 Frakktwert zunherncd 800 Alil⸗ Ein Gebläse regt die Trock 1 kt d 7 1 8 ee, Nähe des Untertürcheimer Güterbahnhofs wurde, ohne den Zugverkehr der Strecke Stutt- ionen Kilowattstunden Strom 25 andere Wände. 818 1 9 9 19 5 elde werden. Die Errichtung von vier Forschungs- 255 bar—Uim zu unterbrechen, der Bahnkörper um 8b em angehoben und eine Benelfsbrüecke Verbraucher im Ruhrgebiet liefern. Auf diese und verläßt anschliebend das Silo Innere reaktoren amerikanischer Bauart ist damit en errichtet, unter der die endgültige Brucke errichtet wird. Unser dpa-Bild zeigt links das Weise ist für die gesamte Stromversorgung durch in den Wänden befindliche Abluft- endgültig gesichert. Vorgesehen sind als bereits gehobene Gleis, auf dem eine Eleh troloł einen Güterzug im Schrittempo kinüber- zieht, im Vordergrund Arbeiter auf dem noch nicht gehobenen Gleis. des rheinisch- westfälischen Industriereviers eine fühlbare Entspannung eingetreten. kanäle. Der Weg zwischen den nebenein- ander angeordneten Zuluft- und Abluft- Standort für die amerikanischen Reaktoren München, Hamburg, Frankfurt und Berlin. 2 Hd 1 21 Die neue placentare MSTITUT fUöR WELTHAND EL U. RATIONELLE BUROARBEIT eine ideale Verbindung ſlefenwirksamster Frischplacenta- Extrakte, Der weltbe⸗ 5 8 pis röhmte Chirurg schuf zur Hauterneuerung diese placentare Wirkestoff-Komposſiſon, MANNHEIMER SEKRETARINNENAKADEMIUE 2 8 5 ner die allein im Hormocenta enthaſten ist und einen bisher onerreichfen alli 25 8. „ierenden, haufstraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung, natürliche MANNHEIM, Stresemannstraße 14— Tel. 4 03 25 laut den vor 3 Wochen veröffentlichten Bedingungen des Schönheit und Farbfrische der Hauf duch im Alter bewirkt. i großen B MW Isetta-Preiscusschreibens.(Als kosfenloser . Hermetenta ist als hautfertiges Placentar-Kosmefikum besonders wirkungsvoll, g Sonderdruck bei jedem B MW Handler erhöltlich) da sie es, ve gewohnt, täglich anwenden können(ein Nocheremen erforderlich) am kommenden Montag. 17. September 1956 kiasendeschloß: 22. 9. 1956( Poststempeh. 2 5 Fachliche Beratung und Gratisprospekt am Sonderssend parfümerienbteilung Kaufhaus Hense, Mannheim, beginnt das Nerbsttrimester berg in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. 14* . 1 — Maulmänntsche Apendlehrgänge 1 Pädagoge erteilt intensiv. 105 80 Inserieren Brin J Er folg 1 Nachhilfeunterricht Maschinenschreiben ür Anfänger und tortgeschrittene nheim. 5.„ N 58 Kurzschrift fur Antanger u. Fortgeschr.— Engl. Kurzschrift 3 1 5— fang tar d. 8 Sekretärinnenseminar:„von der stenotypistin 2. Sekretärin“ — len, Abitur usw.) vor. Angeb. Sekretärin 3 8 V 8 0 innenseminar:, von der Stenotypistin zur fremd- unter Ps 79802 an den Verlag sprachl. Stenotypistin, Sekretärin u. Auslandskorrespondentin“ 8e 14. 5. i 5 d Buchführung: Finfünrungs- u. Fortgeschr-Lehrgang i über wachun r Sextaner, Tulla- 5 n 5 5 ushalt. f Unterricht 5 Schale dee, Sen ae e Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spa- 1 7 unter Nr. 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Facharbeiterprüfung laupt- Sprechstunden des Leiters der Abendoberschule für 4. Allg. und Höhere Handelsklossen Meistervorbereitungskurse Werkvertretung Werkvertretung: neueintretende Schüler jeweils Montag, Mittwoch tür Naschinenbauer, Kraftfshrzeughandwerker und ver- 5 N u. Freitag v. 16 bis 18 Uhr im Sekretariat, Rheinstr. l Wer)))) 5 A 1 5 a a nat Lust und Liebe das Singen Werkstattkurse n 0 Walle OrO-Fels 5 a 5 zu erlernen? Angebote unter Wi Kraftfahrzeughandwerker und ver- 0 0 8 f f 4 Nr. 09841 den Verl 5 N MANNHEINU br. eginn sömilicher Kurse: 24. September 5 Die Aufnahmen finden am Montag. 17. September 1986, 18 Uhr, statt. MANNHEIM verkaufst; Columb 2 85 En lisch für alle Zwecke Nähere Auskunft im Sekretariat der Gewerbeschule 1 Mannheim e 4602 9 auch Steno— lehrt relefon: 8 8121, Klinke 341 Die Direktion G 7, 20-22 Telefon 3 22 84 N 7, 13-15 Telefon 428 42 Wittenberg, Max-Joseph-Str. 4.. Seite 28 MORGEN Samstag, 18. September 1956 Nr. 218 Was sonst noch geschah. Auf den argentinischen Flugplätzen, in den Häfen und auf wichtigen Bahnhöfen sol- len nach einem Vorschlag des argentinischen Direktors für Fremdenverkehr künftig mehrsprachige Polizisten Dienst tun. Sie sol- len kleine Kokarden mit den Landesfarben der Länder tragen, deren Sprache sie be- herrschen. * Eine Sendung von 44 000 neuen Ein- Dollar-Noten ist auf dem Wege von Was- hington nach Memphis im Staate Tennessee verschwunden, wie das amerikanische Schatzamt am Donnerstag mitteilte. Die Banken sind benachrichtigt worden, auf das Auftauchen der Geldscheine, deren Serien- nummern bekannt sind, zu achten. * Din Forschungsballon der amerikanischen Kriegsmarine hat nach einer Mitteilung der Universität von Minnesota einen neuen Höhenrekord aufgestellt. Er erreichte eine Höhe von 43 580 Metern. Der Ballon hatte eine Pyramiden ähnliche Form, war 54 Meter lang und seine Hülle war aus einem neuen Kunststoff und nur vd. ein Fünfzigstel Milli- meter stark. Der Ballon trug Geräte zur Mes- sung der Infrarotstrahlung, zwei Kameras und zwei Sender zur Uebermittlung der Meß- ergebnisse. *. Ein Mitglied der freiwillen Feuerwehr von Benton Harbor(US), der 18jährige Emery Radar, wanderte ins Gefängnis, weil er mehrfach falschen Feueralarm geschla- gen hatte. Radar hatte sich dadurch ver- dächtig gemacht, daß er immer als erster beim Spritzenhaus eintraf. Er gestand, er habe sich die Sache mit den falschen Alarmen ausgedacht, um Geld zur Bezahlung seiner Feuerwehruniform im Preis von 25 Dollar zu erhalten. Freiwillige bexommen für jeden Einsatz drei Dollar, ob der Alarm falsch ist oder nicht. Jetzt bekam Radar 30 Tage Gefängnis und 30 Dollar Geldstrafe. Die Sowjetunion bringe in diesem Jahr die größte Getreideernte ihrer Geschichte ein, wie jetzt zu übersehen sei, berichtet die sowjetische Gewerkschaftszeitung. Die Schätzungen bewegten sich in den meisten Anbaugebieten der Union zwischen gut und sehr gut, während die Ernte in Sibirien und Kasachstan sogar als außergewöhnlich bewertet werde. Mengenangaben werden in dem Bericht nicht gemacht, ebenso fehlen Hinweise auf die Ernteschwierigkeiten, die zur Mobilisierung von Hilfskräften in gro- Ber Zahl— allein in einem Fall wurde von 325 000 Männern und Frauen gesprochen— für den Einsatz in den Notstandsgehieten geführt haben. Die sowjetischen Düsenverkehrsmaschi- nen vom Typ Tu-104, die bei ihrem Er- scheinen in England einen so großen Ein- druck gemacht hatten, wurden im regel- mäßigen Flugverkehr eingesetzt und zwar zunächst innerhalb der Sowjetunion auf den Strecken von Moskau nach Tiflis, Tasch- kont und Chabarowsk. Später sollen sie auch die Strecke Moskau-Peking regelmäßig befliegen und sie bei einer Geschwindigkeit von 800 km/st in elfeinhalb Stunden zurück- legen. * In der Siegergruppe des Moskauer Länderturniers im Schach trafen die Ver- treter der Bundesrepublik in der vierten Runde auf Dänemark, wobei das Ergebnis bei einer Hängepartie zunächst 2:1 lautet. Die Sowjetunion muß überraschenderweise gegen Ungarn zwei Hängepartien gewinnen, um zu siegen, da dieser Kampf 0,5: 1,5 steht. In der zweiten Endgruppe steht die Begeg- nung Sowijetzone-Schweden 1:1(ah), wäh- rend Oesterreich gegen Frankreich 2:1(Ih) im Vorteil liegt. In der dritten Endgruppe stand der Kampf Mongolei-Saar 1:1(ah). Stand der Siegergruppe: Sowjetunion 10(2h), Jugoslawien 9,5(2h), Ungarn 9(3h), Ru- mänien 7,5(2h), Schweiz 7,5(Ih), Bundes- republik Deutschland 7(ih), Argentinien 6,5(3h), Dänemark 6,5(Ih), England 6(Ih), CSR 5,5(3 h), Bulgarien 5,5(Ih), Israel 3,5 (Ah). * Die Sowjetunion hat den Vereinten Nationen das im letzten Jahr während der Genfer Atom- Konferenz ausgestellte Modell des ersten sowjetischen Atomkraftwerkes zum Geschenk gemacht. Der sowjetische UN- vertreter Georgi Saksin erklärte bei dieser Gelegenheit, die Sowjetunion sei bestrebt, die Atomenergie auf jede nur mögliche Weise für ihre Wirtschaft nutzbar zu ma- chen. Sein Land werde im Rahmen des sechsten Fünfjahresplanes von 1955 bis 1960 Atomkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 2,5 Millionen Kilowatt bauen und fer- ner den ersten mit Atomkraft getriebenen Eisbrecher fertigstellen. * Vier Vertreter des sowjetischen Roten Kreuzes besuchen zur Zeit die Vereinigten Staaten und werden dem Weißen Haus in Washington einen Besuch abstatten., Ver- treter des amerikanischen Roten Kreuzes hatten im Jumi die Sowjetunion besucht. * Von einem norwegischen Militärflug- hafen bei Stavanger startete ein Mechaniker in einem unbeobachteten Augenblick in einem Düsenjäger zu einer Schwarzfahrt, die erst nach fünfzig aufregenden Minuten zu Ende ging. Der„Schwarzflieger“ hatte sich selbst in einer Art„Trockenkurs“ das Fliegen beigebracht, nachdem er für die Pilotenausbildung abgelehnt worden war. In der Luft erschien ihm das Fliegen aber doch sehr viel schwieriger, als er zuvor an- genommen hatte, und so raste er mit seiner Maschine teilweise in sehr bedrohlicher Tiefe über die Dächer von Stavanger. Ein Schwarm von Düsenjägern, diesmal mit ausgebildeten Piloten am Steuerknüppel, zwang den Schwarzflieger schlieglich wieder zur Landung, wobei sie ihm die notwendi- gen Verhaltungsmahbregeln in aller Eile bei- brachten. Trotzdem wäre es beim ersten Versuch fast zu einem Unglück gekommen. Erst das zweitemal kam die Maschine auf der Rollbahn auf, nicht ohne schließlich doch noch„Bruch zu machen“. Beim Aussteigen wurde der Ausreißer gleich von einigen stämmigen Militärpolizisten in Empfang ge- nommeg. * Durch einen Erdrutsch wurde in der Nacht zum Freitag die Gotthard-Eisenbahnlinie zwischen Erstfeld und Silenen(südlich des Vierwaldstätter Sees) unterbrochen. Die von den Hängen niederstürzenden Geröllmassen trafen einen Güterzug. Zehn Wagen ent- gleisten. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Geleise und die parallel ver- laufende Straße sind auf einer Länge von 50 Metern mit Geröll bedeckt. Seit dem frühen Freitagmorgen sind Räumkommandos dabei, die Strecke wieder freizulegen. Die Durchgangszüge nach Italien werden umge- leitet. * Bei der Bekämpfung des Schadenfeuers auf einer Viehfarm bei Sevilla sind am Donnerstag sechs Männer ums Leben ge- kommen. * Bei einem Großfeuer in der japanischen Stadt Ouzu wurden 1700 Häuser, ein Kran- kenhaus sowie mehrere Banken und Fabri- ken zerstört. Mindestens 22 Menschen er- litten schwere Verletzungen. * Die religiösen Unruhen in Indien, die durch die Veröffentlichung des Buches „Religiöse Führer“ ausgelöst wurde, dauern weiter an. Bei Zusammenstößen Zwischen Hindus und Moslems wurden in der Stadt Jubbulpur 12 Menschen verletzt. Polizeiver- stärkung mußte is der Hauptstadt der Zentralprovinzen, Nagpur, herbeigeholt wer- den, um die wütenden Menschenmengen auseinanderzubringen. Der Zusammenstoh war eine Folge moslemischer Proteste ge- gen das Buch„Religiöse Führer“, in dem angeblich die Abschnitte über Mohammed anstößig seien. Nach der Veröffentlichung des Buches war es bereits in mehreren Städten des Uttar-Pradesh Staates zu blu- tigen Krawallen gekommen. * Königin Juliane der Niederlande Wohnte dem Beginn der Arbeiten zur Trocken- legung des srößten„Polders“ bei, den die Niederlande bisher der See abgerungen haben. Es handelt sich um ein Gebiet von 133 000 Morgen Land, Flevoland genannt, im Ostteil der Zuidersee, das bereits in zwei Jahren die ersten Ernten tragen soll. * In dem vor wenigen Tagen abgelaufenen jüdischen Kalenderjahr hat Israel 52 000 Einwanderer aufgenommen, Im nächsten Jahr rechnet man mit 60 000 Einwanderern, von denen ein höherer Prozentsatz als bis- her aus den Ostblockstaaten kommen sollen. In Kürze soll ein Einwanderertransport aus Polen eintreffen. Reaktor- Entwicklungsprogramm (df) Ein deutsches Reaktor- Entwicklungs- programm soll im Laufe des Herbstes fertig. gestellt werden. Es ist vorgesehen, die maß- gebenden Fachleute aller in Frage kommen- den Industrien, Firmen und wirtschaftlichen Institute im September nach Göttingen zu einer Tagung zusammenzurufen. Dort sollen dann die Einzelprojekte aufeinander abge- stimmt werden. Ich komme aus dem Staunen nicht heruus. Noch nie hafte ich ein strahlenderes Weiß. Ich kann es Wirklich nicht beschreiben— dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und hequemer gewaschen? Ich habe ja früher immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthartungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es ditekt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wäsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! WSL O01 8 Florentiner Tülle Gonz besondere leistungen bei Au 1, 13(Röckseite Breite Str) WRKV-Kredit u. Bad. Beamten-Bank Kofferschreibmaschinen neu und gebraucht, auch Vorf.-Masch., monatl. Raten ab J 10.— DM, 1. Rate bei Lieferung. Erl. Be- dingung. für Schül. Eltern. MARINUS, Frankfurt/M., Mainzer Landstraße 52 5 OriginclHoritpreisen aufgeben: Almenhof: i. 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Str. 323-325 Schõngusiedlung: Gertrud Kremer, KottowWitzer Zeile 8 Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße 19 Lorsch: Erich Horn, Am Marktplatz Feudenheim: Frau Speer, Hauptstraße 69(Schorpp-Filiale] Käfertal: Jakob Geiger, Holtepunkt kafertal· Ssbd: Albert Blon, Dörkheimer Straße J Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenquer Straße 22 Ladenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg, Sievertstroße 3 Schriesheim: Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32, fel. 3J9 Heidelberg: Heidelberger ſageblaft, Brunnengosse 1824 MARNTEN ier können Sie Anz e ge 1 205 855 7 Vr. 215/ — Nu: Im Ol ug der f in Oeste für die 1 aß Oes Schutz-Fe Mann, d trages Al bildet Oesterrel ner Arm. lich der man sich den beide beer von allgemein und Jun tat, bel Leute te 0 plüchtige Ihre Ein mission Oesterrei auch die der Rek (5 Mon verpflicht pflicht v Diese Ze 3 l in Mosk, bat das jekt der Verfütter Lebensm bestätigt. praktisch und Klei dem von heißt es, der von tene Viel mehrt h. 13 Millic lang der geschäfte ten Getre an. Aube schluß, s pon ihrer und zu S der Vieh — Milch leitet wo Städten! Weise irt Um o unterbin die Verf ständen Produkte Geldstra. derholun privat ge eingehob 400 Liter und 20 K. kür jede: Renntier mehr als falls es il arbeiten (ausgeno werden e Aus G zen geht haltung Der Min weisung, werden privaten eee D. 2183 schen Stadt ver- der wer- ngen nstog ge- dem med ung reren blu- dehnte ken- die ngen von it, im Zwei enen 2 000 Asten rern, bis- Den. t aus mngs- tig mag. men- ichen n zu ollen ibge⸗ n bei Str.) Bank aucht, sch, n à te bei chül. uinzer nieg, * 8 * 7 2* 5 MORGEN Seite 29 yr. 215/ Samstag, 15. September 1956 5 Wien, im September. Im Oktober, mehr als ein Jahr nach Ab- der fremden Besatzungstruppen, werden in Oesterreich die ersten 12 000 Rekruten tür die neue Armee einrücken. Bisher be- 335 Oesterreich nur sogenannte Grenz- chutz- Formationen in der Stärke von 9000 Nann, die nach Abschluß des Staatsver- trages aus dem Kader der Gendarmerie ge- bildet wurden. Der Staatsvertrag läßt Oesterreich zwar hinsichtlich der Größe sei- ger Armee freie Hand, nicht jedoch bezüg- ich der verwendeten Waffen. In Wien hat man sich— im Gegensatz zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in der ein Söldner- beer von 30 000 Mann bestand— für die allgemeine Wehrpflicht entschieden. Im Mai und Juni fanden die ersten Musterungen kat bei denen über 80 Prozent der jungen Leute tauglich waren. Von 41 000 Wehr- llichtigen verweigerten nur 23 den Dienst. lhre Einwände werden jetzt von einer Kom- mission überprüft. Daß die Wehrmacht in Oesterreich keineswegs unpopulär ist, zeigt zuch die Tatsache, daß sich fast ein Drittel der Rekruten für die längere Dienstzeit (5 Monate) dei den technischen Einheiten zerpflichtete, während die normale Dienst- licht vorerst nur neun Monate beträgt. Diese Zeitdauer wird vielfach für ungenü⸗- — private Viehhaltung in der Sowjetunion abgedrosselt Noskau.(HJ D) Der Ministerrat der UdssR hat das am 29. Juni bekanntgegebene„Pro- ekt der Maßznahmen zur Bekämpfung der Ferkütterung von Getreide und anderen Lebensmitteln aus staatlichen Beständen“ bestätigt. Damit tritt dieses„Projekt“, das praktisch die Abwürgung der privaten Vieh- und Kleinviehhaltung bedeutet, in Kraft. In dem vom Ministerrat bestätigten Beschluß heißt es, daß sich in den letzten zwei Jahren der von Arbeitern und Angestellten gehal- tene Vieh- und Kleinviehbestand enorm ver- mehrt habe. Die Zahl der Kühe stieg auf 1 Millionen an. Gleichzeitig wuchs der Um- fang der von den Viehhaltern in den Staats- geschäften billig eingekauften und verfütter- ſen Getreide- und Kartoffelmengen gewaltig an, Außerdem aber, so heißt es in dem Be- schluß, seien die privaten Vieheigentümer von ihrer„sozialistischen Arbeit“ abgehalten und zu Spekulationen beim Verkauf der aus der Viehhaltung gewonnenen Lebensmittel Milch, Fleisch, Fett und Butter— ver- leitet worden. Der Schwarze Markt in den städten und die Preistreiberei habe auf diese weise immer neuen Auftrieb erhalten. Um diese„unnormale Entwicklung“ zu unterbinden, ordnete der Ministerrat an: Auf die Verfütterung von aus staatlichen Be- ständen stammenden land wirtschaftlichen produkten an Vieh und Kleinvieh stehen Geldstrafen in Höhe von 500 Rubel, im Wie- derholungsfalle von 1000 Rubel. Für jedes privat gehaltene Stück Vieh wird eine Steuer eingehoben;: für eine Kuh 500 Rubel und 40 Liter Milch, kür Schweine je 150 Rubel und 20 Kg Fleisch, für ein Pferd 1500 Rubel, kür jedes andere Großvieh(Esel, Maultier, Renntier usw.) je 750 Rubel jährlich. Falls mehr als ein Stück Vieh vorhanden ist oder falls es in der Familie des Eigentümers nicht urbeitende, aber arbeitsfähige Personen gibt (ausgenommen Hausfrauen und Schüler), werden alle Steuern um 50 Prozent erhöht. Aus diesen Straf- und Steuerbestimmun- zen geht hervor, daß damit die private Vieh- haltung vernichtend getroffen werden soll. Der Ministerratsbeschluß beinhaltet die An- weisung, daß den Kolchosen Kredite gewährt werden sollen, die es ihnen ermöglichen, die prixaten Viehbestände aufzukaufen. Wien hat keinen Wehr- Kummer Nur 23 von 41 000 jungen Oesterreichern verweigerten den Dienst/ Panzer aus USA, Flugzeuge vom Osten Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner gend angesehen— aber der linke Flügel der Sozialistischen Partei wollte nicht mehr kon- zedieren. Dieser Tage wurden die neuen Komman- deure der Armee der Oeffentlichkeit vorge- stellt. Es sind fast ausschließlich Offiziere, die knapp vor dem Anschluß Oesterreichs (1938) noch im alten Bundesheer gedient, ihre militärischen Erfahrungen aber inner- halb der deutschen Wehrmacht, zum Teil sogar in deren Generalstab gesammelt ha- ben. Damit hat man sich über gewisse Res- sentiments hinweggesetzt, auch wenn keiner der neuen österreichischen Kommandeure im vergangenen Krieg einen höheren Rang als den eines Oberstleutnants bekleidet hat. Viele andere erfahrene Offiziere konnten nicht oder noch nicht in die Armee aufge- nommen werden, weil eine Klausel des Staatsvertrages Oesterreich die Uebernahme ehemaliger deutscher Generäle und Obersten verbietet. An der Spitze des Verteidigungsministe- riums steht ein Zivilist, der aber schon seit jeher militärische Ambitionen hat: Ferdi- nand Graf, maßgeblicher Mann der Volks- partei, stand bis vor kurzem als Staats- sekretär der Sicherheitssektion des Innen- ministeriums vor. Dieser dynamischen Per- Sönlichkeit ist es zu verdanken, daß Oester- reichs Polizei alle kommunistischen Unter- minierungs-Versuche vereitelt hat. Die So- Wiets sehen in Graf ihren größten Feind in der Regierung. Der neue sozialistische Staatssekretär seines Ministeriums, Dr. Ste- phani, ist politisch noch nicht hervorgetre- ten. Da er während des Krieges Hauptmann War, darf man annehmen, daß er die nöti- gen technischen Voraussetzungen für sein Amt mitbringt. Von den Militärs ist beson- ders Oberst Fussenegger, der neue General- stabschef und Truppeninspekteur, zu erwäh- nen. Während des letzten Krieges war er zuletzt Oberquartiermeister der 7. deutschen Armee. Oesterreich ist in drei Militärregionen aufgeteilt, deren jede von einem Gruppen- befehlshaber geführt wird. Auch bei diesen Offizieren handelt es sich um kampferprobte Soldaten des letzten Krieges, die hohe Aus- zeichnungen tragen. Nach den Organisations- plänen wird das neue österreichische Heer aus neun gemischten Brigaden mit 75 000 Mann Stärke bestehen. Daneben soll es zwei Luftbrigaden(6 Geschwader) mit 90 Maschi- nen geben, doch werden diese erst 1958 in voller Stärke bestehen. Die gemischten Bri- gaden werden als schnelle, bewegliche Trup- pen organisiert und über alle Waffen ver- fügen, die für einen raschen Einsatz nötig sind. Daher wird die Luftwaffe auch auf die drei Korps aufgeteilt werden. Als im Herbst 1955 die Besatzungstruppen das Land räumten, überließen sie den Oesterreichern zahlreiche Waffen, die nun von der neuen Armee verwendet werden und daher kostspielige Waffenkäufe vor- läufig unnötig machen. Es ist ein Kuriosum: die Infanterie trägt deutsche, von den Fran- zosen übergebene Gewehre, während der Fuhrpark fast durchweg amerikanischer Herkunft ist. Ein Bataillon ist mit 23 rus- sischen Panzern vom Typ T 34 ausgerüstet, ein anderes wieder mit amerikanischen RKampfwagen. Die neue Luftwaffe verwen- det auch einige geschenkte russische Lak- Flugzeuge. Ueber den Ankauf von neuen Maschinen vom britischen Vampire-Typ wird verhandelt. Wie es heißt, will man spä- ter die Kaliber aller Waffen an die NATO- Modelle anpassen. Die österreichische Armee verhält sich aber strikt neutral und sucht Erfahrungsaustausch nur mit neutralen Staaten, wie Schweden, Schweiz und Finn land. Besonders mit Stockholm sind die Kontakte gut. Nicht entschieden ist noch über die neue Uniform des Heeres und über die Dienst- vorschriften. Man möchte zwar gern auf die Tradition der alten Armee Rücksicht neh- men, doch zeigt sich immer wieder, daß man nicht gut an eine Zeit vor fast vierzig Jah- ren anknüpfen kann. Der Sold der neuen Soldaten ist nicht hoch zu nennen. Aller- dings ist dabei zu berücksichtigen, daß die Lebenshaltung in Oesterreich niedriger ist als anderswo. Die Ausgaben für das Heer sollen in diesem Jahr nur drei Milliarden, also etwa 10 Prozent des Gesamtbudgets betragen. Das genügt freilich nur für 1957, kaum aber für später, wenn die Bewaffnung vereinheitlicht und ein Flugzeugpark ange- kauft werden muß. Kurz berichtet Prof. Dr. Wilhelm Hagen, der bisherige Ministerialrat in der Gesundheitsabteilung des Bundesinnen ministeriums, wurde zum neuen Präsidenten des Bundesgesundheits- amtes ernannt. Die erste Beratungsstelle für Wehr- dienstverweigerer wurde in Hannover er- öftnet. In Kürze sollen in der Bundesrepu- plik weitere Beratungsstellen eingerichtet werden. Ein Initiativgesetzentwurf des Bundes- rats, der eine Neuverteilung der Basten àus kriegsbedingter Inanspruchnahme von Räu- men vorsieht, ist von der Bundesregierung abgelehnt worden. Der Entwurf sah vor, daß der Bund 83 Prozent jener Entschädi- gungen tragen soll, die die Länder, Kreise oder Gemeinden für die kriegsbedingte In- anspruchnahme von Räumen für Flücht⸗ lingsunterbringung zu gewähren haben. Der Staat wird immer teurer Er braucht von Jahr zu Jahr Bonn, im September Noch 250 Gesetzesvorlagen stehen im Bun- destag für das letzte Jahr der Legislatur- periode an, aber keine davon wird dem un- aufhörlichen Wachsen der Staatsmacht, wie sie in den Einnahmen, Ausgaben und in der Staatsapparatur sichtbar wird, entgegen- wirken. Die 35 Milliarden DM, die der Bun- deshaushalt 1956 in Einnahmen und Aus- gaben vorsieht, und die Etats der neun Bun- desländer, die sich der 20-Milliarden-Grenze nähern, setzen die Entwicklung fort, die dar- auf hinausläuft, einen immer größeren Teil des Volkseinkommens durch die öffentliche Hand zu leiten. Vor dem ersten Weltkrieg betrug dieser Anteil nur ein Siebentel; im letzten Haus- haltsjahr der Bundesrepublik war er schon auf 40,2 Prozent gestiegen. Darin zeigt sich ein zwangsläufiger Sozialisierungsprozeg, der Kanäle der kommunistischen Propaganda Die SED zieht alle Register von der Ferienkinderaktion bis zu den Agentenschulen des 88D Frankfurt, im September Das Problem der deutschen Wiederver- einigung ist ebenso sehr eine politische Frage, wie die der inneren Widerstandskraft. Das muß klar erkannt werden, da das Ver- schwinden der Kommunisten aus den west- deutschen Parlamenten vielfach den Eindruck erweckt hat, die Gefahr sei gebannt. Träger der Zersetzungsarbeit im Bundesgebiet sind nach wie vor die staatlichen und kommunalen Verwaltungsämter, die verschiedenen Wirt- schaftsabteilungen und die Westabteilungen der politischen Parteien und Massenorgani- sationen der Sowjetzone, die alle in die West- Abteilung des Zentralkomitees der SED ein- münden. Sie ist die geistige Produktions- zentrale der Propaganda, während die Haupt- abteilung II des Staatssicherheitsdienstes sich mit Fragen der Erkundung und Einwirkung des Propagandaapparates in der Bundes- republik und West-Berlin beschäftigt. Jedes Jahr gewinnt während der Urlaubs- Und Ferienzeit die Kinderlandverschickung und die Aktion„Freie Ferien“ Bedeutung. Drei Wochen dauert jeweils das Lager, und in diesen drei Wochen sind die Kinder aus Westdeutschland, die an dieser Aktion teil- nehmen, der kommunistischen Propaganda ausgesetzt. Ein westdeutscher Journalist bat nach den Gründen gefragt, weshalb die Kin- der in sowjetzonale Lager gefahren seien. Ein qunge aus Hamburg antwortete: Ich bin gefahren, weil's so billig ist. Ein zwölfjäh- riges Mädel aus Lübeck erwiderte: Meine Eltern sind nach Italien gefahren. Der SED kommt es darauf an, die Kader für den illegalen Kampf im Bundesgebiet zu schaffen. Die sogenannte Nationale Front führt Vierwochenkurse in Bantikow bei Neustadt/ Dosse durch, zu denen regelmäßig 30 bis 40 Teilnehmer aus der Bundesrepublik kommen. Diese kennen sich untereinander nur mit Decknamen oder unter ihren Vor- namen. Es ist klar, daß die Nationale Front die gesamten Kosten trägt. Eine ähnliche Schule unterhält die Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft in Mönchwinkel bei Erker. In den Lehrgangsplänen steht be- zeichnenderweise das Thema: Die Entfachung des nationalen Widerstandes in Westdeutsch- land. Lehrer sind SED- Funktionäre. Beson- dere Bedeutung kommt der Zentralschule des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in Bernau, sowie den übrigen SED- Schulen zu. Die eigentliche Agentenschulung erfolgt unter besonderen Vorsichtsmabhnah- men auf den Spezialschulen des Staatssicher- heitsdienstes nach den erprobten Methoden und Erfahrungen des Ministers für Staats- sicherheit, Wollenweber. Hier stehen Spio- nage und Sabotage im Vordergrund der Aus- bildung. 8 Ein weiteres Propagandamittel sind die zentral gesteusklen Briefaktionen von Schu- len, Verwaltungen, Betrieben und Wirt- schaftsorganisationen tungen, die unter dem Motto stehen: Helfen Sie, daß Deutschland nicht in einen neuen Krieg verwickelt wird. Neuerdings machen sich Delegationen für Messen, Hochschulen und Universitäten bemerkbar. Es ist unnötig zu betonen, daß alle die einzelnen Delegierten dialektisch ausgezeichnet geschult sind. Das Gegengewicht bei uns fehlt. Das Präsidium der Industrie und Handels- kammer der Sowjetzone hat vor Jahresfrist den Handelskammern seines Bereiches einen Beschluß über„die gesamtdeutsche Arbeit sowie Stadtverwal- Stellt. der Kammern der DDR“ zugeleitet. Darin wurde zum Kampf gegen die Durchführung der Pariser Verträge und gegen die Errich- tung des Militarismus, sowie für die fried- liche Wiedervereinigung und die Erhaltung des Friedens in Europa aufgefordert. Aber, Wie sag ich's meinem Kinde? Rasch wurden zur Intensivierung der„gesamtdeutschen Arbeit“ den einzelnen sowietzonalen Kam- mer-Bezirksdirektionen westdeutsche Kam- merbezirke als Paten zur Bearbeitung zu- gewiesen. So erhielt Potsdam den Kammer- bezirk Stuttgart, Halle den Kammerbezirk Mannheim, Dresden die Industrie- und Han- delskammer München zugeteilt, Erfurt ist für Frankfurt am Main und Gera für den Kammerbezirk Konstanz zuständig. Auch das Bier durfte von der kommunisti- schen Infiltration nicht verschont bleiben. Auch die volkseigenen Brauereien mußten Patenstellen für westdeutsche Brauereien übernehmen, Die volkseigene Brauerei Erfurt erktielt als Patenkind die Augustiner- und Paulanerbrauerei in München. Die Löwen; brauerei in der bayrischen Landeshauptstadt wurde dem ideologischen Patronat der Volkseigenen Landesbrauerei Leipzig unter- Andere sowjetzonale volkseigene Brauereien erhielten westdeutsche Braue- reien in Hamburg, Bochum, Wuppertal und Hannover zugewiesen. Aehnlich verfuhr man mit der volkseigenen Tabakfabrikation. Diese wenigen Striche, gestützt auf authen- tische Berichte, zeigen, mit welchen Mitteln gearbeitet wird. Um so erstaunter muß man sein, daß es auch in der Bundesrepublik Or- ganisationen gibt, die zu diesem Spiel die Hände reichen. H. W. mehr Geld und mehr Beamte selbst in Ländern ohne sozialistische Staats- form vor sich geht. Von dem über die Steuern Sozialisierten Anteil des Volkseinkommens fließt zwar ein erheblicher Betrag wieder der Bevölkerung zu, im wesentlichen aber in der Form des sozialen Ausgleichs. So gab der Bund im Jahre 1955 8,11 Milliarden, d. h. 26,5 Prozent für allgemeine Sozialleistungen aus, einschließlich Wohnungsbau, Siedlung und Lastenausgleich sogar 13,1 Milliarden oder 43 Prozent seiner Etatsumme. Aber auch die unmittelbaren Bedürfnisse des Staates für seine eigenen Aufgaben sind sehr gewachsen. Für Verteidigungszwecke des Bundes waren schon im Jahr 1955 mit 9,2 Milliarden 30,3 Prozent der Gesamt- ausgaben vorgesehen. Wenn sie auch für die Stationierungskosten und den Aufbau der Bundeswehr noch nicht voll in Anspruch ge- nommen wurden, dem Staatsbürger wurden sie jedenfalls schon abverlangt. Sieht man von dem Verteidigungsetat ab, so gibt auch die zivile Staatsverwaltung mit dem starken Wachstum ihrer Bürokratie noch genug Anlaß zum Nachdenken und Verglei- chen. Im Jahre 1938 hatte das ganze Deut- sche Reich, das ja fast doppelt so groß wie die Bundesrepublik war, im gesamten öffent- lichen Dienst einschließlich dem der Gemein- den 1,6 Millionen Bedienstete. Anfang 1955 hatte die Bundesrepublik allein bei Bund, Ländern, Gemeinden und ihren eigenen Unternehmungen sowie bei der Bundespost und der Bundesbahn 2,4 Millionen öffentliche Bedienstete. Rechnet man noch die Arbeit- nehmer der Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts hinzu, die dem Bund oder den Ländern unmittelbar unterstehen, so erhöht sich die Zahl auf 2,5 Millionen Per- sonen. Davon waren 41 Prozent Beamte, 32 Prozent Angestellte und 27 Prozent Arbei- ter. Die Bundesverwaltung verzeichnet ohne Bundesbahn und Bundespost—„nur“ 125 000 Bedienstete. Fast 800 000 Menschen Waren bei den Ländern und etwa eine halbe Million bei den Gemeinden, alse rund 1,4 Mil- lionen, in der öffentlichen Verwaltung tätig. Die restlichen 1,1 Millionen sind be 5 desbahn, Bundespost und 4 nehmen der öffentlichen Hans Selbständigen Körperschaften beschaftigt. Inzwischen ist der Personalbestand noch größer geworden, allen Vorschlägen zur Ver- Waltungsreform zum Trotz, Eine Arbeitszeit- verkürzung im öffentlichen Dienst wird ebenfalls nicht zur Reduzierung des Per- sonals beitragen können, Es ist kaum anzu- nehmen, daß die staatliche Apparatur Wesent- lich kleiner wird, denn die wachsende Rom- plizierung des gesellschaftlichen und wirt⸗ schaftlichen Lebens erfordert immer noch mehr staatliche Reglementierung. Der Staat wird immer teurer. Dr. Carl Friedrich(dpa) * das GROsskE 7s oo DM UTE eis AusscHREISEN WAS IST„DlolEN“? Eine neue synthetische Chemlefaser, die dank ſhrer heworagenden kigenschaffen den Textſlmarkt revoforlonferen wird. Allein die Js-fährige Entwicklung f dieser neuen Textilfuser im In- und Ausland, die in England unfer der gezeichnung„erylene“, in Amerika als„Docron“ begeistert aufgenommen ö wurtle, kostere mehrere hundert Millionen Mork.„Slanzsfoff“, Deufschlunds ältestes und größtes Unternehmen der Chemlefuserindustrie, bringt nunmehr diese ö Faser unter dem Nomen„Diolen“ eingetr. Warenzeichen) herdus.„Diolen“ erfüllt die vielfältigen und hohen Guclitätsonsprüche des deutschen Verbrauchers. WEI CHE ZHIEENSCHAFTEN BESITZT„DIOL IN“? Und nun die Preisfruge: WAS WIRD AUS„DlorEN“ HER RRENMSCHNEID SESTETITIT7 Wolliger oder seidiger Charakter: Duftig und elegant- Aupzerordenflich scheuerkest und haltbar- Formhaftend und Knifterfest. Bögelfulten- und pllssesbestündig bochlichtbestündig und nicht vergilbend · Motten- und bakteriensicher- Schwer entflommbor- Leicht waschbar, nicht schrumpfend Schnell trocknend, kein Bügeln AN- BE-B- BlU- DA- A- DK- 1 4% 4 555556 Wenn Sie diese Silben richtig ordnen, ä 2 „ii„„ Jellnehmeberechtigt sind olle im Deutschen Bundesgebiet wohnenden person Ugternehmens und deren Fomiliegmitglieder sowie unserer fochter. „r gemberg A, C, Wöppertal, Glanzsteff. Courtauld: G. m. b. H,, deut Poststempel. Bie Prefsverlosung erfolgt unter notarieſſer Aufi „% DlolEN/-PHREISAUSScHREIBEN luci ubm, Miß nelub teil en einschl. West-Berlin. Von der Teil 9 0 vnd geteiligungsgesellscheften Kunstseiden-AG., Wuppertal, Spinnfeser Aktlengesellscheft, Kqssel, Köln und Barmer Maschinenfabrik A U Ei detag ist der 30. Oktober 1956 cht und Ausschluß des Rechtsweges, Alle kinsendongen erbiffeb wir an: „., 1 1 Lefrter sind Angehörige uoseres 1 e 8 2 & e Fo D- DER- DUN- Düne- FE- GAR- 6E- EN kl.- HER- KE- KEN- KLE- Klkl- KLEI- KO- KRA- ME. MEN- MEN- NEN- RE NEN- ROE- Sch- SEH. SE- SrORT- Sof Sfkfp- STU- TEN- WAT- MN. 20 haben Sie eine Anzahl von Artikeln, deren Her- stellung aus„Dior EN“ in Vorbereitung ist. Die Lösung ist nicht so schwer, wie es im ersten Augenblick erscheint. Die Zeichnungen zeigen Ihnen die richtige Reihenfolge. J. Preis: 1 Mercedes Typ 190 im Worte von bn 9450, 2. Preis: IWW. Karman-Shid im Werte von DM 7500, 3. Preis: IVW kx port im Werte von U 4600, 4. bis 6. Preis: e U Iseffd zu DM 2776, DM 3 328,.— 7. bis 9. Preis: e 1 Motorroller„Vespa“ zu DM 1390,— DM 4170,.— 0. bis 12. Preis: je! fernsehgerüt„Siemens“ 20 DM 1190,— DM 3570,.— 13. bis 16. Preis: e elektr. Nähmaschine„Singer“ zu DM 790,— DM 3160, I. bis 22. Preis: ſe! Köhlschrank, gesch 125 57 20 DK 659,— DM 3954.— 23. bis 25. 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September 1958 Nr. 215 — Der neue„Kinzinge: tio in de- Kunststtaße An Aufbau und Lieferung waren beteiligt: ENTWORF- OBERL EITUNG- BAULEIOTUNG ARCHITEKTEN BSD A HENNING- LATTETER- K Och MANNHEIM Kalserring 24 Ruf 437 73 LOD WISS HAFEN Schieghausstr. 3 6 Ruf 6 45 22 Statische Berechnung— Konstruktive Bearbeitung MAX LUDWIG BAUINGENIEURBURO MANNHEIM, Tel. 3 16 49 LOD WISSHAFEN, Tel. 6 50 67 GEORG GRAB KG Hoch- und Tiefbau- Unternehmen Kolpingstraße 4 MANNHEIM Telefon 420 21 WILHELM LEHR T IE F BAUGESC HAF T Mannheim Mühldorfer Straße 5, Telefon 437 97 Ausführung der Entwässerungsarbeiten NATURSTEINE FUR AUSSEN- UND INNENARRBETTEN in Marmor, Muschelkalk, Sandstein NITURSTEITNWERK HOFMIIN NIKLASHAUSEN Nordbaden Telefon Bronnbach(Baden) 42 Post Lauda Jakob Fey K, Edingen Baustoff- Großhandel Backsteine— Klinker— Ziegel-Deckenhohlsteine 1 BEimsbaustoffe, sowie sämtl. 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Die Bauherrin, Frau Geheimrat Michel-Lang, eine alte Mannheimerin, erwarb das Grund- stück 1941. Nach der Brauerei„Zum wilden Mann“, die sich hier in früheren Zeiten befand, war die Weingroßhandlung Kinzinger auf dem Grundstück zu Hause. Von ihr Wurde jetzt auch wieder der Name übernommen. Die Bauarbeiten begannen unter der Leitung der Architekten Henning(Mann- heim) und Lattayer und Koch(Ludwigshafen) bereits im September 1954. Im August 1955 war der erste Bauabschnitt beendet. An der Marienstraße in N 7, 16 und 16a, Waren sechzehn Drei- und Vier- Zimmer-Wohnungen mit Küche, Bad und kleiner Loggia entstanden. Läden im Erdgeschoß sind noch zu vermieten. In einem Ladenlokal befindet sich die Nähmaschinengroßhandlung Rosenberger. Im Juni 1956 konnte der zweite Bauabschnitt übergeben werden., An def Kunst- straße in N 7, 8, hatte sich damit wieder eine Baulücke geschlossen. Die Außenfassade des Neubaus bietet ein repräsentatives Bild. Aus Verschiedenfarbigem Naturstein gestaltet, wird sie in der Mitte durch vergoldete Balkongitter unterbrochen. Im Erd- geschaß hat die Deutsche Philips GmbH— die außerdem noch einen großen Lager- raum und das erste Obergeschoß gemietet hat— und die Firmen Feinkost Reichardt, Juwelier Blank und Briefmarken Gerlach neue Geschäftsräume gefunden. 28 Woh- nungen mit zwei, drei und vier Zimmern, Küche, Bad und Loggia wurden auch hier neu geschaffen. Die Wohnungen sind über kleine Laubengänge, denen Blumen und Grünpflanzen fast schon südliches Aussehen verleihen, zu erreichen. Wie bereits in anderen Groß- städten erprobt, wurden auch hier Müllschlucker eingebaut, die den Hausfrauen nicht nur einen Weg ersparen, sondern auch üblen Geruch weitgehend binden. Technische Einrichtungen sorgen für ein angenehmes Wohnen. Ein Lift erspart das Treppensteigen; in jeder Wohnung sind Anschlußstellen für Fernseh-, Radio- und UKW- Antenne. Waschküche und Trockenraum fehlen ebenso Wenig, wie geräumige Keller. Im Keller befinden sich auch in einem verschlossenen Raum sämtliche Gass, Wasser- und Elektrizitätszähler. Das erspart den Ablesern der Städtischen Werke mühsames Klingeln an jeder Haustür und den Hausfrauen zeitraubendes Warten. Auf Wunsch der Stadtwerke wurde auch ein eigner Transformatorenraum eingebaut, da die Stromentnahme in dem gesamten Baukomplex„Kinzinger Hof“ doch außer- ordentlich groß ist. Alle Gebäude werden durch eine hochmoderne Oelheizungsanlage geheizt. So fällt jeder Staub und Ruß, der bei Kohlen oder Koksfeuerung unvermeidlich ist, weg. Ein auffallendes Bauelement sind große bunte Glasfenster an der Rückfront von N 7, 8 und im Treppenaufgang. Eine Nichte der Bauherrin, Sigrid Heuck, schuf die geschmackvollen Entwürfe, die von der Hofkunstglasmalerei in München angefertigt Wurden. Ein langgestreckter Seitenflügel zwischen Kunststrage und Marienstraße hat eine weitere Elektrogroßhandlung, die Firma Wirt& Bucher aufgenommen. Darüber befinden sich die Räume der Casino-Bar von Walter Gerlach. Die Casino-Bar 1937 ent- standen, war bereits vor dem Kriege im Gebäude des„Kinzinger Hof“ untergebracht. Sie ist nun wieder an ihrem alten Platz neu erstanden. Der Hauptraum besticht durch die schwarz-rote Farbgebung, der das Sschwarz-gold der einladenden Bar gegenüber- steht. Eine mit Glasmosaiken ausgelegte Säule lockert den Raum in angenehmer Form auf. Der große Hof ist unterkellert. Ein Teil der alten und großen Weinkeller wurde erhalten. Die riesigen Fässer blieben auch während der Bauarbeiten an ihrem Platz liegen. Der Weinkeller wurde so in einen Komplex von 75 Garagen miteinbezogen. Die Garagen sind über eine übersichtliche Auf- und Abfahrtsrampe bequem zu er- reichen. Eine neue Gasolintankstelle wird die fachgerechte Pflege übernehmen. Sie wird heute dem Verkehr übergeben. Die Station ist mit allen technischen Neuheiten im Tankwesen ausgestattet und hat vollautomatische Tanksäulen. Zwei Waschhallen sind mit modernsten Hebebühnen und Unterflurbeleuchtung ausgerüstet. Eine Kraft- fahrzeugreparatur werkstatt ergänzt die Einrichtungen der neuen Tankstelle, die Tag und Nacht dienstbereit ist. Kraftfahrzeug- Obermeister Heinrich Kraft bietet auf Grund seiner langjährigen Erfahrung die beste Gewähr für einen gewissenhaften Kunden- dienst. Die Tankstelle ist über bequeme Ein- und Ausfahrten von der Kunststraße und von der Marienstraße her zu erreichen. 3800 Quadratmeter wurden so in knapp Zweijähriger Arbeitszeit wieder bebaut. Bei den Bauarbeiten stieß man sogar auf Reste der alten Stadtmauer. 8 Die Passage wurde für den Durchgangsverkehr nicht freigegeben, Uberhaupt sollen Höflichkeit und Sauberkeit in den neuen Gebäuden vorherrschen. Verbots Schilder sollen ficht angebracht werden. Jeder Mieter soll sich Wohlfühlen, versicherte der Verwalter. Schie An Aufbau und Lieferung waren beteiligt: Auch für dieses Gebäude wurde wieder die zuveilässige Cel OL FEUERUNG gewählt. OffIZIEUIER CHRYSLER. UND SUECIA-VERTRIEE Werner Geibel Ingenieur- Böre Jelefon 41480 Mennheim Sluekstraße 5 Ludi. Ad. Loos MANNHEIM Telefon 5 25 20 Mainstraße 33 Ausführung der Installetion und senitären Einrichtungen Philipp Witzigmenn SPENGIEREI UND INSTAILIATloNseE Schr Entwässerung— ge- und Entlüftung Sanitäre Anlagen MANNHEIM- RJ. 28 Telefon 418 07 Ausführung der Geländer im Treppenhaus und Vorderfront Ingenieur AL FRED MürH Mannheim— Fernruf 3 37 19 A. HOHENADEIL KG Seröstbau: Geröstverleih. Stahlrehrgerböstbau MANNHEIM. Neustadter Straße 63 Fernsprecher Nr. 5 1101— Bei Störung Nr. 6 45 40 Ausführung von Licht- und Kraft-Anlagen sowie Montage von Beleuchtungskörpern ELEKTROUNTERNEHMEN 5 RADIO UND FERNSFEHHAUSs MANNHEIM O 3, Kunststreiße und Jungbuschstraße 17 Telefon 5 13 53/54 Ausführung der Malerarbeiten in der Casino-Bar und den Anbauten FOSS T D ECKERT Mannheim— U 4, 14 Telefon 3 13 17 Steinholzwerk W. FISCHER Ludwigshafen d. Rh.— Hafenstraße 23— felefon 62189 verlegte Estrichböden f AfNTERNEHMUNeEx Eduard Armbruster ombl Leonh. Henbuchs Söhne ARBEITSSEMEINSCHAFET » Kingzinger Hof MANNHEIM- SOPHIEN STRASSE 6 00. 0 W e SAU Nb E 0 MAILEREI- BETRIEBS MANNHEIM-WALDHOF.- Waldstr. 42 Mdlerarbelifen Kerl Küchler Speziolgeschäöft för Verlegung von Linoleum und Mipolom Mannheim Lange Rötterstraße 56. Tel. 5 07 97 Ausführung sämtlicher Linoleum-verlegearbeiten Josef und Rudolf Stier Inhaber Rudolf Stier Sipser- und Stucketeurgeschäft Ludwigshafen Rhein- Industriestraße 36. 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Neben Einzelhandelsgeschüften fanden die deutsche Philips, die Großhandlung Wirth& Bucher und e Casino- Bar hier neue Betriebsrdume. Die Außenfassade des Neubaues an der Kunststraße bietet ein repräsentatives Bild. s verschiedenfarbigem MVaturstein gestaltet, wird sie in der Mitte durch vergoldete Balkongitter unterbrochen. Mit dem Wie; letaufbau des„Kinzinger Hof“ wurden 4 neue Zwei, Drei- und Mer-Zimmeruohnungen geschaffen. Eine Großgarage mit 75 Ga- ſhen und einer modernen Gusolin- Tankstelle befindet sich im Innern des Gebäude komplexes. Bild: Steiger Alleinvermietun mmobilienbto Mannheim, Kaiserring 36 Fernrof 43938 du ch g und Finanzierung Dipl.-Kaufmann gon Nappenecke/ Fernrof 41555 CASINO-BAR e Wie dereröffnet in neuzeitlich modern gestalteten Räumen H A R Rv P O H L und seine 4 Solisten werden Sie got unterhalten. WERNER GERLACH UND FRAU GISELA = HAEBERECKL- BIER FRITZ PRUUMMERENAICHTUN GEN MANNHEIM, MGHILSTRAS55E I Ausstattung der Räume mit Sitzmöbeln in der Casino-Bur Telefon 4 00 37 Die neuen Ladengesqaſte Werner Gerlaci BRIEFMARKEN 5 ANKAUF- VERKAUF Fk K0 517 6 OBST SUSS WAREN. WEINE Telefon 3 12 81 Der neuzeitliche FREIWAHL-LA DEN Sie werden bedient, können sich aber auch selbstbedienen Linoleum un d Tapeten lieferte pPlonzen 074 duwelief BLANR UHREN. SCHMUCK. B FEST ECKE. TRAURINGE MEIST ERBGEHTRIEB. REF AR AT URE N MANNHEIM, N 7, 8(Kunststraße) — felefon 404 87 Eline neue GASOILIN-Sroßtenkstelle wird heute in Meinnhelm, N 7, 8(„Kinzinger Hof“), eröffnet. Sie erhalten hier die hochwertigen GASOIIN- Kraftstoffe, den ergiebigen„SASOlIN- DIESEL“ und cle bewührten MoTANol-Autoble. die Tankwearte ein dieser modernen Welz. roten Statlon verstehen ihr Fech. Jedes Fahrzeug ist bei Ihnen in guten Händen. 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Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blall.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Braun; 20.00 Konf.-Ein- führung, Scharnberger; 13.00 Wis- wässer-Jahresfest.— Unionkirche: 9,30 g., Leiser. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße 1½. Sonn- tag: 9.30 Bethesdagottesdienst, 10.45 Sonntagsschule(Wolter), 15.00 Mis- Sionsfest(Rempp). Mittwoch: 20.00 Jugendstunde.— Donnerstag: 20.00 Bibelstunde.— Samstag: 15.00 Unterricht. Methodistenkirche.— Bvang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 16. 9., 10 Uhr: Predigt gottesdlenst in Ludwigshafen/ Rh., Pranckhstr. 44, Roensch, Pfarrer. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u., jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.36 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt. 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20,00 Uhr.— Mm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr u. 19.30 Uhr. Mittwoch 20 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft der Lieberzeller Mission, Mannheim. R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag 19,30 Evange- lisation. Mittwoch 15.00 Bibelstunde, 20.00 Jugendbund.— Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstraße 30. Sonntag 20.00 Evangelisation. Mittwoch 15.00 Frauenbibelstunde. Kirche qesu Entisti der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr, Predist. Dieristag. 19.30 Frauenhilfsverein gung. Donnerstag, 19.80 Uhr, Ge- meinsch. Fortbilfdungsver. ver- sammlunsshaus. H 7. 28 Gemeinde Christt, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Uhr Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, 4 1, 14. Gottesdienste: Sarns- tag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Pre- digt, 16 Uhr Jugendstd. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-doseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt P. Höller, 11.00 Sonntagsschule, 16.30 Jugendstunde. Dienstag 15.00 Frauendienststunde. Mittwoch 18.00 Religionsunterricht, 19.30 Bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 16. Sept. 1968. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, 9.30 und 11.00, Abendmesse 19.39— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr; Andacht 19.30, Abendmesse 20% Uhr. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 9.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Kl, Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Chr.— Liebfrauen: — Messen: 7.00, 3.00, 9.00, 10.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10,10, 11.00, Andacht 19.30.— St. Bonffatius: Messen 7.00, 8.00, 9.16, 11.30; Andacht 19,30.— St. Niko- laus: Messen 9.00, 10.00 An- dacht 19.80— St. Peter: Messen 7.00, 9.00, 11.15: Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 70, 10.00: And. 20.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30. 10.30, 11.30; Andacht 19,00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.80 Uhr. Neckarau! Messen 7.00, 8.00, 10.00 und 11.15; Andacht 20,00.— Sand- ofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 9.00, 9.15, 10.00 Andacht 19,30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10500, Andacht 19.30,— Waldhof: Messen: 7.00. 9,00. 10.30: Anckscht 19.30.— Wallstagt: Messen 7.00. 9.30; Andacht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30? Andecht 19.30 Uhr.- Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; 15.30. 8.00, 10.30; Schönau: Messen 7.00, Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Bruder-Konrads-Kapelle Andacht 16.30 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: Krankenhaus, Messe 10.00 Uhr. Andacht 19.30.— Käfertal Messen 7.00, 9.30; Andacht — Gartenstadt: Messen 6.30. Andacht 19.30 Uhr.— 9.30, 10.30; Süd: ii un ur. 5.45, Bassermannstraße: Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- jö6serkirche 9,30 Uhr hl. Amt mit Predigt; Montag 19 Uhr Firmunter- richt in Schloßgkirche; 9 Uhr hl. Amt. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 18: S0. 11.00 Sonntagsschule, 17.30 Freigot- tesdienst auf dem Paradeplatz, 19.30 Evangelisation. Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim- Stadt, Sickingerschule(U)). 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I gewagt kommer: nis zur heurigen Festspie! dern auc So se konzessi nale beg solute künstler verteiler bei der Ende ve Extrem Bourv: 2081 Sch nahme übergeg. Entschei lich gut wesen se Erklärur den Gro. San Ma Auszeich schritt 1 vorausse einmal krospekt nichts v Chaplins brunst d Are“ d ein preis nen Biel selbst e Sansho“ von Wel Japans 8 predigen Spanien, geschlos⸗ die Filn Jury gee Nicht-Pi Urteils Preisrick Geschme Cinsaste Wirklich zu finde vergibt Kopf ste So b. Instituti den Pal Lot 2 1 Kon Ich Giorgio len Stit und der gewidme dem da Bureau „Das Kle eee Nr. 21 . MORGEN Seite 88 Nr. 215 Samstag, 13. September 1956 —ů Mit dem amerikanischen Cinemascope- N Fm„Bus Stop“, den Joshua Logan nach dem leichnamigen Bühnenstück von William Inge inszenierte, ist die XVII. Internationale Filmkunst- Schau am venezianischen Lido zu nde gegangen. Nach einem bewußt nur auf Filmkunst angelegten Festival, nach wage * mutigen Experimenten oder leidenschaftlich- * kritischen Aussagen, die zwar zur Diskussion herausfordern, aber in den Filmtheatern vor dem breiten Publikum oft schlechte Kassen deim versprechen, wurde mit diesem Ausklang gleichsam in den filmischen Alltag überge- leitet, Der Film, der außer Wettbewerb lief, will nichts als unterhalten: er erzählt von einem jungen Cowpoy, der aus seiner welt- verlorenen Ranch wie ein neuer Parsifal ein- mal in die Stadt kommt, um dort seinen Engel“ zu finden und ihn als seine Frau mit zurück in die Einsamkeit zu nehmen, wie er eich ein unglückliches Mädchen aus einem Tingeltangel wortwörtlich mit dem Lasso einfängt und die durchaus berechtigt Wider- spelistige zu zähmen versucht, und wie sich alles zum Happy-End löst, als beide in ein- ander den Menschen erkennen und aus der übersteigerten Ichsucht zur Gemeinsamkeit nden. Hier schwang- trotz ein paar unnütz gewagten“ Szenen in der Bar— auch im kommerziellen Filmschaffen jenes Bekennt- nis zur Menschlichkeit mit, um das es der heurigen Biennale ging, und so hatten die festspiele ein nicht nur sympathisches, son- dern auch sinnvolles Finale. 25 So sehr der Kritiker die strenge und fast konzessionslose Vorauswahl für diese Bien- nale begrüßte, so sehr immer wieder die ab- solute Unabhängigkeit und ausschließlich künstlerische Verantwortung der die Preise perteilenden Jury gefordert waren, so scheint bei der heurigen Cinéasten-Biennale am nde von dem einstigen konformistischen Extrem allzu brüsk in das andere Extrem — —— on 3 96 46, Viernheim, 57, VW 58. on 4 41 71 fon 4 62 74 910 ken, Phils nheim, rel. 8 05 75 t. Beding. Wh 32 nahmen zu dem Film„quer durck Paris“, üöge 0 rdecke übergegangen zu sein. Die Jury hat in ihrem nwand- Intscheid zunächst gelobt, wie außerordent- r Werke ich gut sämtliche vorgeführten Filme ge- vesen seien, und dann hat sie in der gleichen abr Erklärung gesagt, daß sie keinem der Filme 1 90 den Großen Preis, den„Goldenen Löwen von An ban Marco“, zuerkennen könne, da diese — Auszeichnung einen flimästhetischen Fort- schritt und ein wirkliches„Chef d'oeuvre“ Joraussetze. Nun war in diesem Jahr— um . einmal die Werke der filmhistorischen Re- ö krospektive vergleichend heranzuziehen— nichts von der verzaubernden Poesie von Chaplins„Zirkus“ oder der dramatischen In- brunst von Dreyers„Passion de Jeanne d Are“ darunter, und es fehlten sogar— um „ fftanks ein preisgekröntes Werk der vorangegange- raturen nen Biennalen zu nennen— wahrscheinlich zelbst etwas wie Mizoguchis„Statthalter 2 Sansho“. Aber man hat doch mehrere Filme on Weltklasse gehabt, und ein Preis für 1 Japans aus so gläubigem Herzen den Frieden . bredigende„Die birmesische Harfe“ oder für — pdapeniens stilistisch meisterhaft gebaute und — beschlossene„Hauptstraße“ hätte nicht nur die Filme, sondern auch die auszeichnende jury geehrt. So gewann das Strafgericht der Nicht Preisverteilung, mag die Härte des Urteils auch für den unbeugsamen Mut der chebrrichter sprechen, doch ein wenig den Geschmack nach Rache der ästhetisierenden Cineasten an der Filmindustrie. Ist es denn Ens wirklich so schwer, den rechten Mittelweg zu anden, mit dem man sich selber nichts ergibt und doch den anderen nicht vor den 1 Kopf stößt? So blieb es den Jurys der von anderen lästitutionen gestifteten Preise Überlassen, den Palmarès von Venedig 1956 ins rechte lot zu rücken.„Die birmesische Harfe“ von Lon Ichigawa wurde mit dem Premio San lorgio ausgezeichnet, der von der kulturel- len Stiftung des Grafen Cini verteilt wird and der Idee der menschlichen Zivilisation gewidmet ist. Vor allem aber wurde, nach- em das Internationale Katholische Film- 8890 schon in Cannes den indischen Film bas Klagelied der Straßen“ mit einer ehren- 4310 Das Strafgericht der Cinécsten Kritischer Rückblick aof eine gute Film- Biennale am Lido vollen Nennung bedachte, hier zum zweiten Male in diesem Jahr ein nichtchristlicher Film mit der gleichen Anerkennung geehrt. Den eigentlichen Katholischen Filmpreis gab das OCC an den spanischen Film„Calabuch“ von Luis Garcia Berlanga, eine liebenswürdig verspielte Satire gegen die technische Fort- schrittsgläubigkeit und die Intoleranz von Mensch zu Mensch in der heutigen Zeit. Ein britischer Atomforscher ist da plötzlich ver- schwunden— und taucht dann unerkannt in dem winzigen spanischen Fischerdorf Cala- buch auf, wo er sozusagen das verlorene Paradies der menschlichen Unschuld und den idyllischen Frieden eines naturgegebenen Lebens wiederentdeckt. Charlie Chaplin, René Clair und vor allem qacques Tati haben bei den unermüdlichen Gags der Regie Pate gestanden, und das Drehbuch von Berlanga und Ennio Flaiano verliert sich bisweilen kast allzu genüßlich an das Spiel eines etwas literarisch bleibenden Witzes. Die mensch- liche Grundidee jedoch ist bezwingend, auch wenn der fanfarenschmetternde und bajo- nettzückende Nationalismus des Sowietfilms „Die unsterbliche Garnison“ alsbald wieder das Utopische am Frieden von Calabuch decouvrierte. Daß Spanien auf einmal zu den führenden Filmländern der Welt zählt, ist die eigentliche Entdeckung dieser Biennale. Die Regisseure Berlanga und Bardem, beide erst 1922 ge- boren, haben an der Madrider Filmakademie studiert und dort die handwerkliche Perfek- tion von allen großen Vorbildern der Film- geschichte erlernt. Bardem erweist sich hier als die stärkere Persönlichkeit der beiden, auch wenn der italienische Neorealismus, die schwarze Poesie des frühen Marcel Carné und die kühle Technik des Engländers David Lean ihn beeinflußt haben dürften. Sein Film „Hauptstraße“, mit dem Internationalen Kritikerpreis ausgezeichnet, gibt ein Sitten- Bourvil, der beste Mann in Venedig Bourvil(rechts), der in Venedig als bester Schauspieler des Jahres preisgekrönte fran- zbsische Komiker, mit Jean Gabin und dem Regisseur Claude Autant-Lard bei den Auſ- Photo: Unifrance bild aus einer kleinen spanischen Provinz- stadt, bitter und traurig, aber hinter seiner kühlen Analyse zugleich doch von einer ge- heimnisvollen Poesie durchwebt. Ob die An- klage gegen die conditio inhumana, unter der die unverheiratete Frau in der bürger- lichen spanischen Gesellschaft leben muß, in dieser hoffnungslosen Grelle zutrifft, muß man dem Autor-Regisseur Bardem als Spa- nier die Verantwortung überlassen; auf jeden Fall aber hat die Amerikanerin Betsy Blair das Schicksal eines vor Liebe überströmen- den und doch ungeliebt bleibenden alternden Mädchens mit einer nur noch mit der Mag- nani(„Schwester Laetitia“) vergleichbaren Eindringlichkeit und Lebenswahrheit gestal- tet. Ist Bardem, dessen Stil sich auf Total- aufnahmen nebelverhangener oder regen- feuchter Straßen und auf Großaufnahmen mit gern angeschnittenen Gesichtern kon- zentriert, ein Stilistiker von faszinierend „filmischen“ Wirkungen, so steht ihm der junge Amerikaner Robert Aldrich in dieser optischen Perfektion kaum nach. Aldrichs Antikriegs-Film„Attackl“, mit dem Premio Pasinetti der italienischen Filmkritiker aus- gezeichnet, ist eine schier leidenschaftlich Bassende Anklage gegen die zerstörerischen Kräfte im Menschen, gegen die nicht nur physische, sondern auch seelische Vernich- tung des Menschen im Kriege. Er spielt wäh- rend der Ardennenschlacht des Winters 1944/45 und will mit einer kaum noch über- pietbaren Härte, nur noch den Stummfilmen Erich von Stroheims vergleichbar, die angeb- liche Korrumpierung und Feigheit amerika- nischer Offiziere entlarven. Die offizielle Jury des Festivals hat nur die beiden Volpi-Pokale für den besten männlichen und weiblichen Darsteller ver- liehen. Nachdem es in der offiziellen Begrün- dung hieß, daß Anna Magnani und Betsy Blair unübertrefflich spielten, wird im glei- chen Satz anschließend der Preis an Maria Schell für ihre Leistung in René Cléments „Gervaise“ gegeben. Eine Ueberraschung gab es bei dem männlichen Preis, der an den französischen Komiker Bourvil für den Film „Quer durch. Paris“ von Claude Autant-Lara ging. Hier werden die nächtlichen Abenteuer beim Transport eines schwarzgeschlachteten Schweines im Besatzungsjahr 1942 erzählt, und der früher nur in billigsten Schwänken verbrauchte Bourvil erweist sich— an der Seite von Jean Gabin— auf einmal als ein Charakterkomiker von Format. Ob er frei- lich so viel besser war als Heinz Rühmann in Käutners„Hauptmann von Köpenick“ mag dahingestellt bleiben. Am Schlußtag von Venedig wurde be- kannt, daß die französische Regierung wegen der finanziellen Belastung durch den Alge rienkrieg die Subventionen für das Festival von Cannes gestrichen hat und daß dieses darum 1957 voraussichtlich ausfallen muß. Dadurch erhält Berlin im nächsten Jahr eine große Chance, dadurch aber wird Venedig 1957 mit der Verantwortung belastet, nicht ganz den Boden der filmproduktionsmäßigen Realität unter den Füßen zu verlieren und doch wiederum seine unabdingbaren künst- lerischen Anforderungen zu bewahren. Die radikalen Neuerungen dieses Jahres haben sich hier weitgehend bewährt, aber man Sollte das Ergebnis doch nur als eine Gene- ralprobe betrachten und noch ein paar Kor- rekturen daran verwenden. Ulrich Seelmann-Eggebert Maric Schell schwingt die Siegestrophöe 8 Triumphierend prâsentierte Maria Schell den Zollbeamten des Münchner Flughafens den „Goldenen Volpi- Pokal, der ihr für ihre schuuspielerische Leistung in dem französischen Film„Gervdise“ auf den Internationalen Filmfestspielen in Venedig verliehen wurde. Associated Press Photo Nichts als Arger mit der Liebe Zo Thomds Engels Verfilmung von Bahrs„Konzert“ mit Victor de Koma und Sonja Ziemann „Nichts als Aerger mit der Liebe“ hat der charmante, grauhaarige Pianist, der es stets ein wenig bunt mit seinen inn an- himmelnden Schülerinnen treibt; denn wie kommt er dazu, dadurch seine ihm unent- behrliche, also doch wohl ernstlich geliebte Frau auf immer zu verlieren? Woran er- innert Sie das, was ist das blog, wo hat man denn das schon gehört, nebst vielen klugen Worten über Liebe, Liebelei, Flirt und die sichere Geborgenheit des eigenen Heims? Ganz recht, es ist Hermann Bahrs Lustspiel„Das Konzert“, das seit seiner So weit zurückliegenden Uraufführung(1909 im Berliner Lessingtheater) nichts von seiner Zugkraft eingebüßt hat und seit damals immer wieder über alle Bühnen geht. Zur Zeit wird es nun in den Wiener Rosenhügel Ateliers verfilmt. Da ich das Atelier betrete, erweist der charmante angehimmelte Pianist Victor de Kowa) seiner rassigen kleinen Lieblings- schülerin(Sonja Ziemann) gerade die große Ehre, sie bei einer Schülerfeier zum Tanz aufzufordern, sehr zum Aerger der neidischen Mitschülerinnen, die sich mit tapsigen jungen Tänzern begnügen müssen; mit den Verführungskünsten des verehrten Professors können die scheuen Knaben es natürlich nicht aufnehmen. De Kowa beugt sich gerade zu seiner Partnerin:„Ja tanzen Sie denn?“ fragt sie ganz beklommen von seiner Nähe.„Ach, zuweilen, ganz gern“, erwidert er und legt den Arm um sie.„Sie nicht?“— Zuweilen, ganz gern,“ wieder-, holt sie, und wie sie das mit erstickender Stimme zu ihm aufblickend sagt, da bleibt kein Zweifel über ihre Gefühle. Faul und müde und gar nicht neidisch rekeln sich derweilen in herumstehenden Fauteuils die reizenden Mitschülerinnen— sie dürfen sich ausruhen, sie sind nicht„im Bild“. Während sieghaft lächelnd und auch ein ganz klein wenig ironisch Victor de Rowa die zauberhafte Sonja Ziemann nun schon zum fünften Male umfaßt und zwei Tanzschritte mit ihr macht, sie zum fünften Male„zuweilen, ganz gern“ unterdrückt klüstert und mit diesen nichtssagenden Wor- ten sehr Vielsagendes auszudrücken ver- steht. Immer wieder wird die winzige Szene geprobt. Einmal wird ein falsch fallender Schatten auf dem Gesicht der Zie- mann entdeckt, der erstmals fort muß, also werden Lampen verstellt und die hübschen jungen Damen in den Ecken, hingestellt, um neidisch zuzugucken, dürfen noch eine Weile ganz unneidisch sich ausruhen. Unter innen fällt besonders die aparte Anette Grau auf, die zur Zeit in Anouilhs Ornifle in der Josefstadt zu sehen ist, wo Victor de EKowa mit diesem Gastspiel des Berliner Renaissancetheaters Triumphe feiert. Schließ- lich ist alles bereit,„Achtung, Aufnahme!“ und die Nummernklappe wird vor den Ge- sichtern der beiden zusammengeschlagen. Winnie Markus spielt die Gattin des Pianisten, sie bleibt aber heute unsichtbar, heute kommt sie nicht„dran“. Hingegen harrt Walter Giller seiner Aufnahme, des Pianisten sympatischer junger Gegenspieler, im Film Gatte der anhimmelnden Schülerin, die ihn aber vorerst ganz vergessen hat. Das Drehbuch von Paul Helwig und Heinz Oskar Wuttig hat klugerweise die österreichische Atmosphäre verstärkt und der Landschaft eine große Rolle zugewiesen. So wurden die Szenen, da der Pianist seine Schülerin auf seine Berghütte einladet(ein Monstrum von einer Uhr, die auf dieser Fahrt zu einer Tante gebracht werden soll, mischt sich im Auto mit ihrem Schlagwerk äußerst störend in die Werbungen des Künstlers), im lieblichen Höllental(Raxgebiet) gedreht. Und eine charmante Liebesszene spielt sich auf der Terrasse des Südbahnhotels am Semmering ab, angesichts des herrlichen Panoramas der umliegenden Berge. Doch auch die musikalischen Stätten Wiens wer- den als Kulissen herangezogen; so findet das Konzert des Meisters im Wiener Brahmssaal des Musikvereinsgebäudes statt, wo übrigens der reizenden Hauptdarstellerin Sonja Ziemann ein kleines Mißgeschick passierte und sie sich den Fuß verstauchte. So läuft sie zur Schonung auch jetzt im Atelier zu ihrem prächtigen Abendkleid in Hausschuhen herum, allerdings nur, solange die Jupiterlampen nicht brennen und es nicht„Achtung Aufnahme“ heißt. Dann gibt es kein Pardon für verstauchte Knöchel, und die hohen Stöckelschuhe müssen an die noch schmerzenden Füße. Ja, Filmen ist eben kein so schmerzloses Metier. Regie führt Thomas Engel, heute schon ein sehr viel beschäftigter Regisseur, dem Wir unter anderem die reizenden Kästner- verfilmungen danken. Er ist ein Sohn Erich Engels, des Altmeisters des deutschen Films, von dem er sein Metier wohl aufs allerbeste erlernte; liebenswürdig, unnervös, aber sehr bestimmt, in dem, was er will, gibt er seine Anweisungen. Da die Ruhepause der neidischen Mit- schülerinnen zu Ende geht, nun sie ins Bild kommen, während der Professor mit seiner Schülerin immer wieder nur durchs Bild zu tanzen hat, und der unermüdliche Regisseur die Richtung des tanzenden Paares immer wieder ein wenig verändert, verlasse ich „Nichts als Arger mit der Liebe“ In Wien entstent nach Hermann Bahrs Lustspiel„Das Konzert“ der Film„Nichts als Arger mit der Liebe“, aus dem wir hier eine Szene mit Victor de Kowa und Sonja Ziemann zeigen. Aufnahme: Mundes-Bauer-Europa das Atelier mit seiner guten kameradschaft- lichen Arbeitsatmosphäre und glaube auf das bestimmteste, daß dieser Film, nach einem altösterreichischen Autor in der zau- berhaften österreichischen Landschaft ge- dreht, in der Musikatmosphäre Wiens, mit Welche Lippenstiftfarbe kommt? Paris, Hotel Bristol:„Ich unterhielt mich heute mit dem Kosmetik-Experten eines der führenden Modehäuser. Auch hier ist die neue Lippenstiftfarbe ein kräftiges, leuch- tendes Rot— genau wie„mandarin“. Dieses Rot sieht man bei den Mannequins, bei den prominenten internationalen Kundinnen, ja sogar bei den Puppen im Schaufenster“, 80 berichtet die bekannte Hamburger Kosme- tikerin Ruth von Richthofen.— Trèsport- „mandarind., das bezaubernde Lippenrot die- ser Saison, gibt es in Deutschland in all- guten Fachgeschäften(3.- DM). ohe. verzaubert Ihren Mund All seinen klugen Bahrschen Worten über Liebe, Ernst und Spiel, getragen von der starken Ausstrahlung de Kowas und der Ziemann auch von der Leinwand her seine heiter beschwingte und doch besinnliche Wirkung tun und dem Publikum mehr zu sagen haben wird als der landläufige Kitsch, in dem man uns manchmal zu ersticken droht. Elisabeth Freundlich Film-Notizen Maria Schell und Raf Vallone sind die Hauptdarsteller des Bavariafilms„Rose Bernd“, der nach dem gleichnamigen Büh- nenstück von Gerhart Hauptmann in diesen Tagen in Geiselgasteig ins Atelier geht. Re- gie führt Wolfgang Staudte. 8 Die schwedische Filmschauspielerin Ingrid Bergman, die den Vereinigten Staaten 1949 den Rücken kehrte und den italienischen Filmregisseur und Produzenten Roberto Rossellini heiratete, will im Herbst wieder in die USA reisen und in einem Fernseh- programm mitwirken. Ingrid Bergman wird in der senntagabendlichen„Ed Sullivan Show“ auftreten. Wie Sullivan erklärte, ist de Schauspielerin für Oktober oder Novem- ber verpflichtet worden. Er sei jedoch bereit, den Vertrag zu verlängern, falls sie es Wünsche. Die schwedische Schauspielerin Arbeitet zur Zeit für den 20th Century-Fox an den Dreharbeiten für den Film„Ana- stasia“. 5* John Knittels berühmter Roman„Therese Etienne“ wird als italienisch- französische Ko- Produktion in Cinemascope unt Farbe hergestellt werden. Francoise Arnoul spielt die Hauptrolle. Die Regie für diesen Film, der für die Columbia- Weltorganisation pro- duziert wird, übernimmt Louis Bunuel. stp. Bundesfilmpreisträger Eugen Schumacher Im Schatten des Karakorum“) startet zu einer mehrmonatigen Film-Expedition in die Rocky Mountains von Kanada und Alaska. Der Film soll bevorzugt die Tierwelt dieser Gegenddund vor allem die seltenen Grizzly- bären zeigen. 85 Im Auftrag der Vereinigung schweizeri- scher Unterrichtsfilmstellen und unter dem Patronat der UNESCO wird gegenwärtig am Gotthard ein Unterrichtsfilim„Gotthard: Mittler zwischen Nord und Süd“ gedreht, der die sprachlichen, kulturellen und verkehrs- technischen Eigenheiten im Gebiete dieser Nord- Süd- Verbindung darstellen will. Im Rahmen der internationalen Arbeitsgemein- schaft für den Unterrichtsfilm, der siebzehn Staaten angehören, werden in verschiedenen Ländern ähnlich dokumentarisch wertvolle Filme hergestellt und untereinander ausge- tauscht. 1 —— Menn Ilir heslen NATETEE molll. nehmt nur immer Seite 34 MORGEN Samstag, 15. September 1956/ Nr. 215 „Der feurige Engel“ in Basel Zur deufschspruchigen Erstaufführung von Serge prokoffeffs mystischer Oper Wer dem Lebensweg Serge Prokoflieffs kartographisch folgen will, muß einen Glo- bus zur Hand nehmen. Einen großen Globus, auf dem nicht nur Rußland, die Heimat des Komponisten, eingezeichnet ist, und Amerika, wo er lebte, Paris, das er oft be- suchte und Japan, sondern auch das kleine Fleckchen Ettal im deutschen Oberbayern. Denn dort hat er sich 1922/23 achtzehn Monate lang aufgehalten und an einer Oper gearbeitet, die dann in ihren inneren wie in Mren äußeren Ausmaßen sein zweifellos größtes Werk wurde. Ihr Titel:„Der feurige Engel“. Daß sich Prokofieff zu dieser Zeit in Ettal niederließ, kann nicht ganz zufällig gewesen sein; der Stoff der Oper, zu der sich der Komponist selbst das Libretto schrieb, basiert zwar auf einem Roman des Russen Brjuseow, soll aber letztlich auf eine bayerische Legende aus dem 16. Jahr- hundert zurückgehen. Prokofieff, der Kos- mopolit, der Wanderer zwischen den Welten, hat die ihm bei dieser Arbeit zuströmenden Künstlerischen Erfahrungen mit der Unbe- dingtheit des Russen aufgesogen; in seinem „Feurigen Engel“ streiten sich östliche See- lendämonie mit den Elementen sowohl des süddeutschen Mysterienspiels als auch der Westdeutschen Gotik, die in dem haupt- sächlichen Schauplatz des Geschehens, Köln, ihr Spiegelbild hat. Das Ergebnis ist ein 80 komplexes, gedanklich weit gesponnenes und vielschichtiges Inszenarium, daß es sich auf der Opernbühne aller herkömmlichen Dra- maturgie entzieht und dem arglosen Theaterbesucher kaum noch verständlich und faßbar ist. So hat sich denn auch zu Lebzeiten Pro- Kkofieffs keine Bühne an eine szenische Wiedergabe gewagt und erst 1955, zwei Jahre nach dem Tode des Kompondsteri, führte das Teatro La Fenice in Venedig die Oper während der XVIII. Musik-Biennale zum ersten Male auf. Jetzt folgte das Stadt- theater Basel mit der deutschsprachigen Erstaufführung zur Eröffnung der neuen Spielzeit. Bei der venezianischen Premiere— Über die wir damals ausführlich berichteten mag die szenische und musikalische Wieder- gabe fasziniert haben. Dieser unentbehr- lichen Hilfsmittel mußte die Baseler Auf- führung entraten. Da traten denn die Schwächen des Werks, seine höchst“ mangel- hafte dramatische Gestaltung, seine the- matische Ueberladenheit, das Fehlen einer. großen musikalischen Konzeption, die die Widerstrebenden Einzelteile zusammenhalten und zu einer Einheit verbinden sollte, ziem- lich unverhüllt zutage. Das Universum, das Prokofleff auf seine Weise zu schaffen unter- nahm, verbarg sich im mystischen Dunkel der Bühnenbilder Christoph Heyducks. Es blieb ein loser Bilderbogen, was, freilich auch kaum realisierbar, unausweich- liches Schicksal sein soll: Der Lebensweg des Mädchens Renata, das Gesichte hat, dem ein feuriger Engel erscheint, dessen Gestalt sie mit einem mysteriösen Grafen Heinrich identifiziert. Auf der Suche nach ihm, der sie nach Wochen seligsten Glücks verließ, und der in Wahrheit Wũ'ũb! Me- Phisto, der Versucher, ist, bedient sie sich der Magie und des etwas einfältigen, ihr in höriger Liebe verbundenen Ritters Rup- recht. Renatas manische Besessenheſt geht so weit, daß sich sogar im Kloster, wohin sie schließlich geflohen ist, ihr Dämonen- glaube ausbreitet, die frommen Schwestern dem Teufel anheim gefallen scheinen und in konvulsivische Zuckungen verfallen, so daß dem herbeigerufenen Inquisitor gar nichts anderes übrig bleibt, als über Renata den Bannfluch auszusprechen und sie zum Tode auf dem Scheiterhaufen zu verurtei- len. In diesem Augenblick erscheint Rup- recht wieder, in Begleitung Fausts und Mephistos, und Renata erkennt endlich, daß kein anderer als er, Ruprecht, der Engel res Lebens ist; vereint sterben sie in den Flammen. Das ist natürlich nur ein ungefährer und oberflächlicher Grundriß der Handlung, in der Mephisto eine nicht ganz klar zutage tretende Rolle spielt, es sei denn die des Bösen, das in der Seele Renatas mit dem Guten(Ruprecht) streitet, Auch Hermann Wedekind, der Intendant des Baseler Stadt- theaters und Regisseur des Abends, legt sich in dieser Frage nicht fest. Seine Inszenie- rung folgt dem altgewohnten Prinzip ro- mantischen Musikdramas, ist schlicht und ohne tiefere Bedeutung in der Führung der Solisten und vermag vor allem nicht das Schlußbild, die Klosterszene zu jenem Dor Stojewskijschen Ausbruch dämonischer Lei- denschaften zu machen, wie es von Proko- fieft als Höhepunkt des ganzen Stücks szenisch und musikalisch vorgezeichnet ist. Ingeborg Felderer bleibt dem Dekorum des hochdramatischen Fachs verhaftet, ihre Re- mata, in der sich himmlische und höllische Verzückung auf der einen und irdisches Begehren auf der anderen Seite streiten, scheint mitunter der Kundry aus dem „Parsifal“ verwandt. Gesanglich bewältigt sie die schwierige Partie mühelos. Claude Heater ist als Ruprecht doch wohl zu steif und unbeholfen, um überzeugen zu können, und Zbyslaw Wozniak wiederum in der Gestalt des Mephisto ein rechter Theater- bösewicht. Als musikalischer Leiter hält Silvio Var- viso die Aufführung gut zusammen und leuchtet die Orchesterpalette in allen Teilen Aus. Prokofieffs frappierende Begabung für musikalische Gestik und Plastik, seine In- strumentatlonskunst, seine Wandlungsfähig- keit zeichnen auch dieses Werk aus, doch fehlt, wie schon gesagt, der große Bogen, es fehlt die zwingende Aussagekraft, das dem Thema adäquate musikalische Ge- danken- und Formgerüst. Mit einer Aus- nahme: dem letzten Akt mit seinen großen Chorszenen; da wird auch in der poly- phonen, rhythmisch faszinlerenden musika- Uschen Gestaltung die Dämonie des Augen- blicks spürbar. Was zuvor allzu oft illu- stratiy ist, Begleitung der teils deklama- torischen, teils ariosen Gesangsparts, weitet sich nun jäh zur großen künstlerischen Vision. Das Baseler Publikum nahm die Oper und ihre Aufführung zwar nicht mit Be- geisterung, doch mit freundlicher Zustim- mung auf. Kurt Heinz Persönl Zur Feier des fünfjährigen Auch unsere Zeit ist nicht ohne Tröstun- gen. Sie steckt voller Zeichen und Wunder, und trotz aller hektischen Verstrickungen in Prosperität und Managertum gibt es Be- Sesnungen und Erscheinungen, die Hoffnung auf Besinnung und Einkehr in sich schlie- Ben. Mögen die Pessimisten es Snobismus nennen, was eine Geburtstagsausstellung von Rembrandt-Bildern zum Anziehungs- punkt der reisigen Massen, zu einer Sen- sation ersten Ranges werden läßt, mögen sie die Beruhigung des Gewissens als Grund nehmen für die wachsende Bereitschaft zur Wohltätigkeit, es für Selbstsucht und Be- rechnung halten, wenn Wirtschaft und Indu- strie der forschenden Wissenschaft die Wege ebnen. Mag sein, daß sie recht haben, aber ist es nicht trotzdem gut, daß einer Bilder betrachtet, und sei es nur aus dem einzigen Grunde, weil er„dabei“ sein wollte und mitreden möchte? Und ist es nicht gut, wenn sich die Taschen öffnen vor der Not, und sei es nur aus dem einzigen Grunde, den Mangel an Nächstenliebe zu überdecken damit? Und ist es nicht gut und nützlich zu- dem, wenn der Dienst der Unternehmer an der Wissenschaft sich in seinen endlichen Ergebnissen Umkehrt und zum Dienst der Wissenschaft an Wirtschaft. und Industrie wird? Ist es nicht wichtiger, daß überhaupt etwas geschieht, und erst in zweiter Linie warum? . Aber auch darüber hat man sich schon Gedanken gemacht, und es ist einer der we- sentlichsten und interessantesten Punkte im Programm des Kulturkreises im Bundesver- band der Deutschen Industrie, einer Orga- nisation von Mäzenen, die jetzt in Baden- Baden ihren fünften Gründungstag feierte, daß sie die anonyme Almosenbereitschaft ablösen will durch ein privates Mäzenaten- tum. Dem einzelnen soll die persönliche Ent- scheidung zum Handeln nicht abgenommen werden; er soll sich aus dem Puppenzustand des Kulturkonsumenten zum mitschaffenden Anreger erheben. So erstrebt dieser Kultur- kreis die Sammlung von Persönlichkeiten, die nicht nur bereit sind, einen Scheck zu unterzeichnen, sondern Zeit, Urteilsfähig- keit und Entscheidungs bereitschaft aufzu- bringen, dem einzelnen Künstler und seinem Werk gegenüberzutreten. Deshalb war diese Baden-Badener Ta- gung in erster Linie der Begegnung der Mitglieder des Kulturkreises mit Kunst und Künstlern gewidmet, und man hatte sich alle die jungen Maler und Bildhauer, Archi- tekten und Schriftsteller, Musiker und Kom- ponisten eingeladen, denen bisher Stipen- dien und Förderungsbeihilfen zukamen. Ausstellungen in der Kunsthalle(vergleiche Bundespräsident eröffnete „Kunst des Ostens“ Bundespräsident Theodor Heuss eröffnete am 13. September auf der Mat- hildenhöhe in Darmstadt die erste vollständige Aus- stellung der Ostasiati- schen Sammlung von Pro- fessor Dr. Emil Preetorius „Kunst des Ostens“. Die Sammlung umfaßt über 300 Stucke, darunter sel- tene chinesische und japa- nische Malerei, ostasia- tische Kleinkunst. Unser Bild zeigt Bundesprũsi- dent Prof. Heuss und Prof. Dr. Preetorius bei einem Rundgang durck die Aus- stellung. dpa-Bild iches Mäzenqtentum wecken Bestehens des „Morgen“ vom 5. September:„Ars Viva Ba- den-Baden 56% gaben den Rahmen für die erste Begegnung, die sich fortsetzte in man- cherlei Gesprächen und Zusammenkünften und einer gemeinsamen Kunstreise nach Colmar und Basel, die der Vertiefung der einmal geknüpften Beziehungen dienen sollte. Denn nicht in der Höhe der Geld- beträge soll die Bedeutung der Stipendien liegen, sondern in der bleibenden Bezie- hung zwischen den Kulturkreis-Mitgliedern und diesen jengen Künstlern. Maler und Bildhauer werden deshalb zu immer wie- der neuen Ausstellungen herangezogen, und das Stipendium wird als Grundlage eines anhaltenden Wettbewerbs angesehen, der immer neue Bewährung vor sich selbst, vor dem Urteil der kunstverständigen Mitglie- der des Kulturkreises und der Oeffentlich- keit erfordert. Insgesamt hat der Kulturkreis im Laufe seines fünfjährigen Bestehens für kulturelle Zwecke immerhin über eine Million DM aufgebracht. Dazu gehören 80 000 Mark für das Folkwangzunssum, 180 000 Mark für die Orgel in, ere Sti junge Maler und Bildhauer, 12 Komponisten, 24 Instrumsntslisten und 30 Architekten, gehören Ehrengaben und Förderungsbei- träge an Schriftsteller, Kritiker und Ueber- setzer, gehört der Ankauf der„Museums- spende“, deren bisher 154 Werke den deut- schen Museen als Leihgaben zur Verfügung gestellt und später einmal zu einer Aus- stellung zusammengezogen werden sollen, und der Erwerb einer wundervollen Kollek- tion graphischer Arbeiten dieses Jahrhun- derts, die als Wanderausstellung in die Be- triebe geschickt werden wird. Dazu kommt ferner die Unterstützung literarischer Publi- kationen und die Herausgabe eines eigenen Jahrbuchs„Jahresring“, das als Quer- schmitt durch die literarischen und künst- lerischen Erscheinungen der Gegenwart ge- dacht ist. Doch ist dies alles noch in der Entwick- lung begriffen, und es fehlt nicht an Plänen zum mutigen Ausbau des Förderungspro- gramms, Die Musiker sollen Gelegenheit zur Aufführung ihrer Werke bei Werkskonzer- ten und industriellen Tagungen erhalten, und besonders begrüßenswert scheint es, daß sich bereits zwanzig Industriebetriebe bereitgefunden haben, den Stipendiaten des Kulturkreises architektonische Aufgaben zu stellen, die sich nicht auf einen Ideenwett- bewerb beschränken, sondern den Preis- trägern auch die tatsächliche Bauausführung bringen. Weiter plant man, einen Pavillon im Park der Villa Hügel herzurichten, in dem Kollektivausstellungen der Maler- und ien an 64 Kolforkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie Bildhauerstipendiaten veranstaltet werden können, auch will man— ähnlich der Gra- phiksammlung- eine Kollektion von Zeich; nungen und Aquarellen zusammentragen. * Während die Stipendien des Kulturkrei- ses auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Musik und der Architektur noch unbe- kannte Talente ermutigen sollen, erstrebt das literarische Förderungswerk die Ehrung von Persönlichkeiten, deren Werk die Tra- dition abendländischer Kultur dem Nach- wuchs als Grundlage und Verpflichtung vor Augen hält. Sie sucht daneben aber die Verbindung zur jüngeren Generation der Schriftsteller, dabei auch Eritiker und Uebersetzer berücksichtigend. So hat man in diesem Jahr den fünfundsiebzigjährigen Leopold Ziegler, den Wahrer der Kontinui- tät unseres Geisteslebens durch Vergegen- Wärtigung der abendländischen Traditionen, und den Lyriker und Erzähler Friedrich Georg Jünger mit Ehrengaben ausgezeich- net und daneben den Lyriker Karl Krolow, den Epiker Horst Lange und den Ueber- Sstzer Hang H necke bedacht, * 5 Diesen Baden Badener Gesprächen hak⸗ tete so gar nichts von der spröden Nüch⸗ ternheit und geschäftigen Wichtigkeit üb- licher Tagungen an. Auch das krönende Referat, mit dem Bundespräsident Professor Theodor Heuss über die Kunst dieser Zeit sprach, war bei aller wissenschaftlichen Ernsthaftigkeit und sachlichen Bemühung ein höchst persönliches Bekenntnis, ein glän- zender Essay dazu, in dem mit einem Höchstmaß an Charme und Liebenswürdig- keit der Standpunkt tolèeranten Konserva- tismus verteidigt wurde. Denn„Hicht als Zensor, nicht als Lobpreiser oder Verdam- mer“ sprach Professor Heuss, wenn er die Möglichkeit„abstrakter Kunst“ bezweifelte, hin wiederum aber einräumte, daß es Künst- ler von hohem Rang gäbe, die das Wort„Ab- strakt“, ein Hilfswort des begreiflich-philo- sophischen Denkens, für ihre Kunst in An- spruch nähmen. Und selbst wenn er keinen Zweifel darüber ließ, daß ihm die ewige Avantgarde ebenso fragwürdig erscheine Wie die„gemalte Literatur“, blieb das Völlig undogmatisch und kam aàus einer souverä- nen Vertrautheit mit den Dingen der Kunst: Immer nur fortschrittlich zu sein, sei eine Aufgabe der Technik; die Kunst aber lebe aus dem Ewigen! * Merkwürdiges Phänomen: einen Staats- präsidenten in so intimer Beziehung zu den Künsten zu treffen, so warmes Bemühen, um Kontakte zu finden im Kreise gewich- tigen Unternehmertums! Auch unsere Zeit ist nicht ohne Tröstungen. Wgi. Kunstgewerbeverein Koltur-Chronik Der 1933 nach Argentinien ausgewanderte deutsche Pianist und Komponist Dr. Rudolf Sachs ist an einem Gehirnschlag in Buenos Aires gestorben. Er hatte sich als Mitarbeiter von Rudolf Nelson in Deutschland auf dem Ge- biete der leichten Musik einen Ruf erworben und wirkte in Buenos Aires als Komponist von Film- und Theatermusik sowie als musika- lischer Leiter bei Operettenaufführungen der deutschen Bühne Das Schauspielensemble des„Kleinen Burg. schauspiels“ verläßt mit seinem Spielleiter Erich Krempin Rothenburg ob der Tauber. Es folgt einem Rufe Dinkelsbühls, das der seit drei Jahren in der Taaberstadt wirkenden Bühne eine bessere Existenz bietet. Lisa Kretschmar hat ihre Tätigkeit bei den Bühnen der Stadt Köln mit der Choreographie zu Honeggers„Johanna auf dem Scheiter- haufen“ begonnen. Beim diesjährigen Wettstreit des Akkordeon Weltverbandes, der unter starker internatio- naler Beteiligung vom 6. bis zum 9. September in Pavia(Italien) stattfand, errang der Ober- hausener Akkordeon-solist Fritz Welt-Trophäe in der Seniorenklasse. Auch der dritte Platz wurde von einem Deutschen, dem Kkkordeon- Solisten Herbert Beckmann aus Hallay die Oberhausen- Sterkrade, belegt. Zweite wurde die Engländerin Myrna Lambeden. Juniorenklasse belegten 2 wei beiden ersten Plätze den dritten Behnke(Bochum). Der Internationale Poesiepreis, der dieses In der Italiener die Platz Christa Jahr zum ersten Male von der Internationalen Biennale der Dichtkunst in Knokke verliehen wurde, ist dem italienischen Dichter Giuseppe Ungaretti zugesprochen worden. Der Preis be- trägt 100 000 belgische Franken(rund 8 500 DH. Ungaretti, der 1950 für sein„Verheißenes Land“ den Rompreis für Dichtung erhielt, ist Profes- sor für zeitgenössische Literatur an der Univer- sität Rom. Zum Ankauf des Handschriftennachlasses des Dichters Novalis für das Freie Deutsche Hochstift bewilligten die Frankfurter Stadt- verordneten am Donnerstag 25 000 Mark. Dieser Betrag der Stadt wurde an die Bedingung ge- knüpft, daß sich— wie bereits zugesagt der Bund mit 35 000 Mark und das Land Hessen mit 25 000 Mark am Erwerb der Handschriften beteiligen, die dem Freien Deutschen Hochstift für insgesamt 85 000 Mark angeboten wurden. Der Eugen-Diederichs- Verlag, Düsseldorf, begeht am 14. September die 60. Wiederkehr seines Gründungstages. Der Verlag wurde in Florenz gegründet und kam über Leipzig im Jahre 1904 nach Jena, Zu seinen ersten bedeu- tenden Autoren gehören drei von insgesamt sleben Nobelpreisträgern des Verlages: Her- mann Hesse, der Flame Maurice Maeterlinck und der Schweizer Dichter Karl Spitteler. 1949 übersiedelte der Verlag nach Düsseldorf und Köln, wo er den umfangreichen Reihen-Unter- nehmungen(„Monographien zur deutschen Kul- turgeschichte“,„Texte der deutschen Mystik“, „Märchen der Weltliteratur“„Religiöse Stim- men der Völker“ u. a.) Publikationen aus dem Bereich der Psychologie, Anthropologie und Soziologie hinzufügte. Aus Anlaß seines 60- jährigen Bestehens bringt der Verlag einen Al- manach mit 21 Autorenbildntssen heraus, der einen anschaulichen Ueberblick über die gei- stige Reichweite der Verlagsarbeit vermittelt. Der Croy-Teppich, eine Gabe des Herzogs Lon roy aus dem Jahre 1660 an die Universität Greifswald, die bisher im Celler Schloß treu- händerisch verwahrt wurde, soll anläßlich der Fünfhundertjahrfeſer an die Universität Greifs- Wald zurückgegeben werden. ine Wanderausstellung„Finnland— Kunst Handwerk und Industrie“, die der finnische in Zusammenarbeit wit dem Rat für Formgebung in Darmstadt ver- anstaltet, wurde am Donnerstag in Stuttgart er- öffnet. Unter den durchweg Schönheit und Zweckmäßigkeit betonenden Gegenständen fal- len Gläser, Textillen und Keramiken besonders auf. Die Ausstellung bleibt bis zum 4. Oktober in Stuttgart. Der Künstlerverein„Malkasten“ in Düssel- dorf hat aus seinem Archiv über sechshundert Aduarelle, Zeichnungen, Bühnenbilder und Karikaturen zu einer Ausstellung zusammen- gefaßt, die unter dem Titel„Lebendige Ver- gangenheit“ Werke verstorbener Künstler aus der Zeit Wilhelm von Schadows bis zur Gegen- Wart zeigt. Eine Willi-Geiger-Ausstellung wurde in Gegenwart des in München lebenden 78 Jahre alten Künstlers in der Ostberliner Akademie der Künste eröffnet. Sie enthält rund 150 Ar- beiten von 1903 bis 1956, darunter fast 50 Ge- mälde, die in den Nachkriegsjahren ent- standen sind. Die Ostberliner Schau geht an- schließend nach Leipzig Der Berufsverband bildender Künstler in München eröffnete seine traditionelle Herbst- ausstellung mit über 200 Werken seiner Mit- glieder. Die Galerie Otto Stangl in München zeigt vom 4. September bis 6. Oktober Bilder aus dem Nachlaß Alexej von Jawlenskys, dem 1941 in Wiesbaden verstorbenen Mitbegründer der Münchener„Neuen Künstlervereinigung“. Die für diese Spielzeit neuverpflichtete Sängerin Arlene Slater-Stone, die sich dem Mannheimer Theaterpublikum bereits in der vorigen Spielzeit als„Butterfly“ vorgestellt hat, wird in der Opernaufführung„Die Boheme“ von Puccini am 17. September zum ersten Male in der Partie der„Mimi“ auftreten. n — Eintritt frei! Lnsere Herbst- odlenschuaun ein wichtiges Ereignis för olle Frauen, die sich gut und preiswert leleicdden wollen! Was die Herbstmode bringt, zeigt unser Haus am Donnerstag, den 20., freitag, den 21. und Samstag, den 22. September 1956, jeweils um 15.30 Uhr im Erfrischungsraum. Durch das Programm föhrt Sie WALTER POTT vom Nationolthecter.. Sie sind herzlichst eingeladen, unsere Modenschau zu besochen. Bestimmt werden Sie an dem großen Aufgebot modischer Neuheiten Ihre Freude haben ound viele Anregungen för den eigenen Modefahrplan mit nach Hause nehmen. Eintriftskarten erhöltlich in unserer Abteilung Damenbekleidung MANNHEIM- Breite Stroge Nr. 215 —ů—— Wanderte . Rudolf 1 Buenos itarbeiter dem Ge- erworben omponist musika- ngen der en Burg. Pielleiter auber. Es der seit irkenden bei den ographie Scheiter- kordeon- ternatio- ptember er Ober- lay die Auch der den, dem inn aus Wurde In der ner die Christa r dieses tionalen erliehen Jiuseppe reis be- 500 DM). 2s Land“ Profes- Univer- ichlasses eutsche Stadt- . Dieser ung ge- sagt— Hessen schriften lochstift wurden. sseldorf, derkehr urde in Pzig im bedeu- sgesamt 8: Her- terlinck ler. 1949 orf und Unter- en Kul- Mystik“, e Stim- ius dem lie gei- mittelt. Herzogs versität 6 treu- ich der Greifs- Kunst nnische eit wit at ver- gart er- it und len fal- sonders tober Düssel- jundert r und mmen- e Ver- ler aus Gegen- de in Jahre ademie 50 Ar- 50 Ge- ent- ht an- ler in erbst- 1 Mit- 1 zeigt er aus m 1941 er der ichtete dem n der It hat, heme“ u Male eee Der Herbst vegiert- Mie Mode tiuumhiů,ʒ¶Ü-᷑ t! Wenn der Wind die bunten Blätter von den Bäumen weht, eröffnet Frau Mode den Herbsfreigen. Wie in jecler neuen Saison zeigt auch unser Herbstprogramm mit seinen vielen preiswerten Angeboten wieder: Die Mode ist för alle de! Der echte Persianer. Kragen gibt diesem feschen Taillen- mantel mit der weiten Glocke die elegente Note. Das Mate · ric ĩst rein wol · de 7 3 2 G vielen Farben. 0 die K.. 29.75 Saen Das leinghadrige Material, ein Alpacea- Mohair, bestimmt die. Linie dieses großzügig ge- schnittenen Mantels mit dem modernen Spatenkragen und den schicken, breiten Armel- 1 5 8 oufschlagen* e e Aus reinwollenem Perlkamm- garn wurde dieses aparte Herbstkostüöm georbeitet. Sehr modisch- der originelle Bolero- Effekt Der Ton des Persianerkragens peißt jeweils zur 18 4 1 Kostũõmfarbe 68 E der Hut i. d. 29.758 kemeeefleleme MANNHEIM- Zreite S trage 0, . Seite 36 MORGEN Samstag, 15. September er l 8 .— r 25/8 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE FUR DIE FUNRPAU SB Vom 16. bis 22. September RAITSEl. STUTTGART FRANKFURT Kreuzwortrötsel Silbenrötsel BADEN-BADEN Aus den Silben: ba— ber— beth SONNTA G 4.00 Volksmusik SONNTA C 1200 Nachr.— Konzert SONNTAC 3˙00 Nachrichten— Musik bohm— da— den— der— do dreh Herbert 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.15 Klaviermusik 8.00 Nachrichten 2— e— e e- e ech— en— fund Ten von 9.90 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Rvangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier I lei bl en), Sein 8.30 Katholische Morgenteier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Tatarin de Tarascon; Erzählung 8 5 0— lep 00 50 und 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.30 Universitätsstunde: Existentialphilosophie 9.45 Unterhaltungskonzert Ii— ma— mann me mond nach n Kun bat k 10.00 Iniversitätsstunde: Schriftenfunde 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik— ner— neu— no- 0- O D fit dar 11.00 Unterhaltungsmusik 12.35 Nachrichten— Postfach 100— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 2 ͤ ͤ 8 por— lübsch 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 14.15 Erzählung: Seifenblasen— Musik 13.30„Junge im roten Ring“; Hörspiel 2 85 4 85 5 e— se— ee eden. Ihr 15.20 Heimatfunk; Der Zug nach Pannonien 15.00 Kinderfunk:„Der Rubin“ 14.00 Frauenfunk: Mein Mann ist so beliebt— ser— sie— stard— ta— ter ter— ti ſorgerichts 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 1 14.15 Der gemeins. Weg— Musik von Schumann tra— tum— ver— vid Was— wurm, ungen ges 15. Vergnügter Nachmittag 17.00 Buch der Woche— Kammermusi 15.00 In diesen Tagen 3 5 1 5 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 18.00 Sportreportage 15.30 Wir unterhalten mit Musik sollen 20 Wörter gebildet werden. Ihre An- de 5 100 Des Wahrheitsserums; heiteres Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 17.15 Die Sportreportage fangs- und Endbuchstaben ergeben ein Wort tunen g 8 17.50 Potpourri Pariser Melodien 19.05 Sportecho der Landesstudios 18.00 Buch der Woche— Opern- und sinf. Musik von Molieère. bie Ent 2 18.80 Sport am Sonntag— Schöne stimmen 19.40 Nachrichten— Weltpol. Wochenschau 19.20 Sportergebnisse und Toto 9 5 25 in Höhlen 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 20.00„Zar und Zimmermann“; komische Oper 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Bedeutung der Wörter: 1. jüdi- hört zu 20.00 Bruno Walter zum Geburtstag: Konzert 22.10 Nachrichten— Kommentar 20 00 Bruno Walter zum 80. Geburtstag: Konzert 2 scher König, 2. Oper von Mozart, 3 Stadt! ung uns 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Sport und Musik 21.00 Altbekannte Melodien Luxemburg. 4 Wandervölker. 5. D. In Daseins 2230 Nusik zum Tanzen 23.00 Tanzmusik i. 5 22.00 Nachrichten— Sportberichte 5 g. r. 5. Dummmeit, der 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.30 Tanzmusik— Nachrichten 6. falsche Annahme, 7. Tierkrankheit, 8. opa 1 4 2 8 5 0 1 UKW 12.00 Internat. Frühschoppen UKW 14.15„Die Nymphen von Fiesole“; Hör- UKW 13.30 Musik nach Tisch 1 i Staatsmann(0 15 aber 13.10 Musik für alle 8 kolge von Rudolf Hagelstange 15.00 Sport und Musik i e cher Minister, 11 guer dale lt. An k 15.00 Asäische Skizzen; ein Bericht 2 19,00 Die Scherben Roms; Erzählung— Musik 17.00 Lebendiges Wissen: Atommeiler Heilige der katholischen Kirche, 13. Zeitungs. e gli 17.00 Sport und Musik 8 19.30 September-Story 17.15 Nachmittagskonzert 5 5 berichter, 14 Mischling 15. pba S8 hrsprün. e 19.30 Folge bunter Musik 20.30 Im Rhythmus der Freude 19.15„Stavros& Co., Straßenräuberei“; Hörsp. 8 e 3* um, 16. crobartig 21.15 Musik, die Vico Torriani gern hört 23.00 Nachtkonzert: Prokofieff, Hindemith 21.00 Orchesterkonzert: Werke von Haydn Hunderasse. 17. Sternbild, 18. Bewohner ermitteln 5, Fleinasiens, 19. Antillen-Insel, 20. schotti. Waagerecht: 1. modernes Suchgerät, scher Tondichter. W. MONTAG 610 Musik— Nachrichten MONTAG 680 Morgengymnastik MONTAG 6.30 Nachrichten— Musik 5. Holzmaß, 7. Einzelvortrag, 10. nautisches 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Meßgerät, 11. Gotteshaus, Münster, 12. See- Lösungen Sibylle 8.20 Melodien am Morgen 8.05 Welt und Wissen 9.00 Schulfunk: Aus aller Welt Ae 5 8 5 7 5 5 volk We 10.15 Schulfunk: Internat, Gemeinschaftskunde 9.10. Frauenfunk: Auswanderer in Afrika 11.30 Musik zur Mittagspause räuber, 14. Vermächtnis, 16. schwankend, IpeN ep auseuntettulttt op Aich 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 18. Hirschart, 19. chemisches Zeichen für ueq eis 4eppN ore i D duo fei 0 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Hauptmanns„Florian Geyer“ 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Sel 21. Fugtast 23. chemisches Zeichen B. N. 1 D 8 HfEH 61 Bonne 12 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 18.20 Wirtschaftsfunk— Sinfonie von Brückner 16.00 Drei kleine Symphonien len, 21. Fu e, 23. Ch Seuss. uueurlesse M 1 Topupfpung Ftuskerle 15.30 Kinderfunk: Der Tennisschläger 16.40 Der Rechtsspiegel— Nachrichten 16.45 Eindrücke eines Insel-Sommers für Gallium, 24. deutsches Bergland, 26. meN f SUiDsnονu gf pavjs zg 51 418 Hod jaren die 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Leichte musikalische Kost Schwarzer, 28. Nebenfluß der Warthe, 29. Ne- e Medes HI EI Oste Anf I odeg des inter 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 17.15 Unterhaltungsmusik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk B 8 P 30. Psalmenzeichen. 31. Abo 8 10 I oss l rusker-“ 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 16.20 Aus der Welt des Sports 19˙36 Stimme der Jugend— Musik zur Erholung denluß der Donau, 30. Psalmenze„ en eee e cee g ene 2 e lage 18.45 Prauenfunk: Erstes Kind, ein Eheprüfstein 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar tiefes Bedauern, 32. Schweizer Berg. A419 fes g uepetuoN h tel„ tles 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Unterhaltungskonzert 20.00 Unterhaltungskonzert 0 5 5 euren g tos von 5 1 1 l 1 8 3 i 5„ Hörspi 5 4 Ouenöpf e pfA EN I: 1 SAR Aus etri 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Streichquartett G- Bur 8 465 von 3 20.30„Hier passiert ja nie etwas“; Hörspiel Senkrecht: 1. Gestell, 2. Flächenmaß, 5 4118 enen 5 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.45 Musikalisches Intermezzo 3. Spielkarte, 4. Wintersportgerät, 5. Vor- On ie lil eine 21.00 Von Spioninnen und Spionen; Hörfolge 22.30 Nachtstudio: Wedekind und die Aktualität 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 88 5. 0 0 8 0 1 3 8 A le ne sync een enter: Fit und Wider 23.00 Mitternachts-Cockfall 5 22.20 Lieder aus der Küche triebsverlust des Propellers, auch Unterzieh- Darn e on ge due g ee r 8110 ſedergab 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten höschen, 6. Eingang, 8. wie 10. Waagerecht, Ile sufe 0 peg TT JE f ug 51 8 schilder ni 24 7 5 2 0. 5 5 0 8 5 5 9 8 FNecent UKW 13.10 dust nach Tisch UKW 18.18 Musik von Höller und Badings 9. orientalischer Männername, 12. Ruhe- obetel dsneck er demo 6 30 9 40 9 dschaulic 5 15.30 8 1 1. 21.00 Sizilianische Klänge punkt, 13. Rüge, 14. Strandsee am Schwarzen ds g lepOHf Y S e W lesen e e esserin m 18.45 Leichte Musik 20.30 Lom Dampfroß zum Loreley-Expreß; Hörf. 22.00 Musik von Poulene 3. 7 8 g, AMusg— Josi 7g re 1 je 88 5 20.10 Orchesterkonzert 20.30 Bruno Walter zum 80. Geburtstag; Hörf. 22.20 Internationale Rundfunk-Universität T. 8 5 8 8 9 J 50 2 46 11 9 ** 5 5 5* 5 . ment, 23. selbstauferlegter Zwang, 25. Mär- og 61 ed 81 Afqef 91 458,1 1 N 1 DIENSTAG es Musik— Nachrichten DIENSTAG 80 Morgengymnastik DIENSTAG 20 Nachrichten— Musik chengestalt, 27. Antilopenart, 31. Skataus- ZT mod TT 3007T 01 OloS Jois ig ape c Künne 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk druck I iber 1982844 4OAZzZ noa 5 t 9.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Beleidigung 85 5 1 ben etr 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 S e— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Mittelalte 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: vielerlei Kalender 12.35 Rundschau— Nachrichten N 12.30 b— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Musik der Landschaft 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen K LE 1 N E 8 U LD E N e E 8 C H 1 C HTE N 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Erzaulung d. Woche— Unterhaltungsmusiæk 16.00 Kammermusik und Lieder Fbrof 15.35 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten 5 16.45 Schule und Elternhaus 17.30 Heimatpost: Kloster Amtenhausen 17.00 Kinderfunk: Opa Zeisig Jugendfunk 17.00 Grüße aus der alten Heimat: Altvaterland Preder 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 16.20 Wie Kinder sich ihre Eltern wünschen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk wpeltumse 19.00 Zeittunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Gedanken über einen Hörerbrief e.(W 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unsterbliche Gesangskunst 19.00 Musik zur Erholung dänes. 0 20% Musik zur Abendstunde 20.45„Kamel im Nadelöhr“; Hörspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar delt Jaco 20.45 Radioessay: Biogramm eines Partisanen 22˙00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Geschichte der Schallplatte; 3. Teil ingswer k 21.40 Klaviermusik von Debussy 22.30 Verse und Volkslieder aus Rumänien 21.30 Kleine Ensembles spielen Hallen“ 22.00 Nachrichten— Kommentar 23.00 Nachtstudio: Festival de musique d' Aix- 21.45 Lebendiges Wissen: Nostradamus: Vortrag hat Sich 22.20 Orgelmusik von Cernohorsky und Peter en- Provence; Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage prtorschu 22.45 Gesang am Nil; eine Aufzeichnung 0.30 Nachrichten 22.20 Abendstudio: Wie neue Autoren entdeckt ttalter 22.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik werden; ein Gespräch Leite 0 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.90 Orchesterkonzert 23.20 Klaviermusik— Nachrichten chen, de 16.15 Wildwasser und Tundra; Reportage 5 und sozie UKW 18.45 Leichte Musik 17.45 Großes Unterhaltungskonzert UKW 21.00 Höhenforschung mit Raketen; Vortr. kunst un. 20.00 Internat. Musikwettbewerb 20.30 Die bunte Palette 22.05 Musik von Hindemith und Honegger den darg eine erst. n.— Nach un MITTWOoch 0 Nachrichten— Musil b 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnasti. achrichten— Musik ige, übe M U IIWO C H 8.00 Nachr.— Frauenfunk* TWO c 1 8.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 0 10.15 Schulfunk: Natur und Technik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulf.: 1. Der Gasmann, 2. Hustenbonbons Charakte! 11.30 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik Zur Mittagspause 3 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport kerischen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 14.45 Schulfunk: Ostpreußisches Land in ost- 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen gen, Ohn 15.30 Kinderfunk: Onkel Florian Preußischer Dichtung 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Meuring 16.00 Konzertstunde 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 17.00 Frohe Melodien nung une 16.45„Ich bin Staubsaugervertreter“; Erzählung 16.15 Leichtsinn fährt Vollgas; Hörbild 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk pesentli 17.50 Die Bundesregierung antwortet 16.50 Nachrichten— Blasmusik 18.45 Das sozialpolitische Forum 1 04 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.20 Probleme der Zeit 19.00 Musik zur Erholung mehr 5 18.5 Berufe unter der Lupe: Die Bundesbahn 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 1930 Rundschau— Nachrichten— Kommentar mäangelhe 19.00 Zeitfunk und Musik 220.00 Holland-Festival 1956: Das Concertgebouw- 20.00 Heitere Opernmelodien 5 3 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Orchester Amsterdam spielt Mozart 21.00 Musik großer Meister: Chopin, Franck 1 20.00 Musik zur Abendstunde 22.00 Nachrichten— Sport 5 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 1 20.30„Der Arzt am Scheideweg“; Hörspiel 22.20 Sang unc Klang im Volkston 22.20 Platten-Picknick mit John Paris James 22.00 Nachricht.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 23.15 Besinnliche Weisen zum Tagesausklang. 167 cen 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten Anstalt 23.00 Orchesterkonzert f n 101 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Die Welt der Frau UKW 138.15 Sinfonische Suite von J. Haas 0 ronicle 5 17.15„ 5 1 19.15 Recht 5 5. 7 9 UKW 19.30 Die klingende Leinwand 0.30 Hörspiel:„am grünen Strand der.“ bree; 20.00 Neues von Bühne, Atelier, reibtis„Vicht daß wir kungern müßten, leber Freund! Aber wir sparen für ein Auto!— Man send Ki 21.20 Sinfoniekonzert 4. Kapitel:„Kastanien und märk. Rübchen 21.00 Jazz aus Frankfurt will doch was vom Leben haben!“ 3 15 6.43 Musik— Nach bound 720 wergengymnsstrn DOMNER ST 0.20 Nachr.— Musik 9 t 8 usik— Nachr. 2 engymnas 5— DONN ER STA 8.00 Nachr.— Frauenf. ERS TAG 7.00 Nachr.— Musik as 8.00 Nachr.— Frauentf. 5 8.20 Melodien am Morgen 4 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Ein Hoftag Barbarossas 5 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 1235 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.00 Kinderfunk: Mit 3 PS durch 30 Länder 16.00 Konzert am Nachmittag Hans 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.50 Nachr.— Südsee ohne Romantik; Vortrag 16.45 Für unsere Studierenden— Musik zeit Salo 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung: Atom- 17.15 Die klingende Drehscheibe 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk der Reil bomben und Wetter 18.20 Jugendfunk: Von Mädchen für Mädchen 18.45 Aus der Wirtschaft übrige 17.00 Opernmelodien— Heimatpost 19.00 Zeitkunk— Fribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung rige 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Melodien von gestern und vorgestern 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Band de! 19.00 Zeitfunk und Musik 5 21.00 Shina in Wandlung; Hörfolge 20.00 Musik aus Filmen vor— 3 19.30 Nachrichten— Berichte- Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Probleme der deutschen Politik 8 werden 20.00 Conzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters 22.20 Jazz-Festival 1936 in Frankfurt 2115 Instrumentalkonzerte von Mozart des Inte 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 23.00 Das Profil Amerikas; Schilderung 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 0 Photo 22.20 Der Robert-Shaw-Chor(New Lork) singt 23.15 Nachtstudio: Musik 22.20 Lieder aus aller Welt Skizzen zs Fin Buch ung eine Meinung.. 24.00 Nachrichten 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten ſapeit e 23.00 Für unsere Jazztreunde 5. zukontro 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Klingendes Kaleidoskop UKW 18.15 Rhapsodien und Tanze renden 5 17.00 Eine Stund' schön und bunt 19.15 Frauenf.: Eheprobleme 11 5 a UKW 20.15 Musik zur Abendstunde 19.00 Orchesterkonzert; Werke von Mozart 21.00 Abendstudio: Gescheitert am Luxus port im. 221.20 Schwuler September; Erzählung 21.00 Viel Musik und wWenig Worte 22.00 Opernkonzert 1 9 1 i mischen, ethisch-! 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik 9 805 F R E 1 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk F f k 1 14 8 7.00 Nachrichten F R E 1 7A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk semtpilc 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Seistliche Musi 9.00 Schulfunk: Darmstadts Theater 10.15 Schulfunk: Wir bauen einen Satz“00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 12 35 Rundschau— Nachrichten 42.0 Nachrienten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Ein Maler erzählt 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nadir 13.20 Neue Bücher— Zwischenmusik 18.5 Wirtschaftstunk— Unterhaltungsmusik 16.30 Heimatfunk: Merkur und Pegasus 68, Fisc 45.30 FEinderfunk: Lieder und Klavierstücke 2 e 3 n 01 16.45 Was Frauen interessiert 1 5 reichen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 0 as clichterische Werk von Jean Cayr 17.00 Ausschnitte aus dem Sängerbundestfest 3*— 7 N 1 12024 ig 16.45 Pilmprisma— Musik aus Israel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusſke 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 000„Und zoo ist der Unterschied?“„lm Prei, Landsch 17.30 Heimatpost: Johann Peter Hebel 18.20 Bemerkungen zur Fünf-Tage- Woche 16.45 Berichte aus USA 3—„„„ meine Dame, allein im Preis! Sätzen e 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 49.00 Seitkunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung das Le 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Tontfilmmelodien gestern, heute, morgen 49.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar vergebli 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,45 Die Frau im Beruf 1 20.00 Symphoniekonzert gem Pre 20.00 5 zur 3 5 55 2 3 5 i 22.900 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 9 9 menen 20.45 robleme des Lebens; 12. Vortragsfo 8„ achrichten— Spor 7 ine 8 22.20 Der Jazzelub 8 5 13 21.10 Schwetzinger Serenade 22.30 Nachtstudio: Phflosophie der Sowjets 23.00 Musik zum Träumen D458 F RIVSEHP NRO GR 4 N des Stu 22.00 Nachricht.— Kommentar e 23.00 Musik zur späten Stunde— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 11 Sell 22.30 Radioessay: Das Max-Planck-Institut 5 5 1 1 3 und ras zun Keensteborde e, Kachrkanten en ee eee ee in en ene 8 ͤ ate 5 0 eue, 5„. 8 a 5 UKW 18.45 Leichte Musik 16.00 Aus Bühnenwerken Jacques Offenbachs 21.00 Pranz TLehar und seine Musik; Hörfolge 7 00 Internationaler Frühschoppen 2100 Vom Fliegen und Fliegenlernen, Rep aten 20.00„Das Wahrheitsserum«; Hörspiel 21.20„Himmelszelt indanthren gefärbt“; Funksp. 23.00 Studio für Neue Musik 20.00 Auf Kreuzfahrt durch die Agäls; Fiim- eser fü! bericht(1. Teil) N Donnetstog kühl 15 r 20.35 Leckerbissen vom Spieß: Schaschli ilie l 1 5 4 a 8. 21.30 Mond und Mars im Fernsehteleskop 1340 e Film 8 SAMSTAG sis Musik— Nachrichten SAMSTAG 8.0 Morgengymnastik SAMSTAG% Nachrichten— Musil 22.05 Wochenspiegel 5 u. Sonnenuhren; Jugendst. ni i 16.55 Sonnenzeit ebe 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 17.10 Blick über den Zaun 95 9.20 Nelodien am Morgen 3.30 Musikalisches Intermezz0 2 9.00 Schulfunk: Sängerinnen von morgen Montag 20.00 Gesehenes u. Erlebtes von Ch. D. 3 angelsä 10.15 Schulfunk: Theologie 9.00 Schulfunk: Ein Maler erzählt. 11.30 Musik zur Mittagspause 16.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 20.25 55 hat recht?: Zwischenfall am Aben sten Re 10.35 Opernmelodien 14.00 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.40 Dundschau— Mechriehten 16.40 Zugendstunde: Der Elfenbeinschnitzer 2105 Eine abenteuerl. Bootsreise; Reportage dort le 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.40 Das interessiert die Jugend 17.00 Für die Frau; Kosmetik 21.35„Romeo und Julia“; Ballett reich 2 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Die Halbstarken(50) 13.50 Pressestimmen 17.20 Vermißtensuchidienst 5— Handl 14.00 Quer durch den Sport 15.00 Heitere Opernszenen 14.20 Volkslieder und Volksmusik 19.00 Sport im Südwesten Freitog 0. 44.15 Nachrichten— Musik. Intermezzo 16.00 Warum in die Ferne schweifen:; Reportage 15.13 Informationen für Ost und West 20.00 Tagesschau— Wetterkarte de: Musik richt un 14.45 Mensch und Arbeit 16.30 Fröhliches Wochenende 15.90 Ferne Welt: Thailand; Reportage 20.25 Gezeichnete Ereignisse d. verg. Wochen 16.30 e 2 45.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 17.40 Neues vom Büchermarkt 46.00 Kanna Pfeil erfüllt Wünsche afler Art 20.40„II Pastor fido“; Oper von Händel V 48.40 Nur kür Mädchen: Die Aussteuerkiste 19.00 Imnenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk.. 3 1.00 Musikalischer Start ins Wochenende 15.18 Feitfunk— Tribüne der Zeit 10.4 Stimme der Arbeit Dienstag 200% Welten der Tadan Be ente ele Les! 47.00 Operetten- Cocktail 20.00 Musikalischer Sommerschluverkauf 19.90 Musik zur Erholung 5 5 30 Spielfilm rauen 40.00 Nachrichten— Politik aus Baden-Württbg. 21.00 Mario Lanza singt 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 16.30 Kinderstunde 5 20.30„Familie Bud 5 ger, Hg 18.30 Geistliche Abendmusik 21.30 Das neue Mosellied des Jaroslaus Knotek; 20.00 Bunter Abend 16.50 Jugendst.: Berliner Schülerredakteure Somstag Atel 4 19.00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik ein Bericht mit Liedern 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 17% Medizinische Plauderei: Rheumatismus. 15 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sport vom Samstag 20.00 Industriereportage: Kohle, Erdöl u. PS 15.30 Aus Hamburg: Leichtathlet 5 rierte 20.00„Jetzt schlägts 13“; bunter Abend 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachtscocktall 20,40 Jedankenübertragung— Tatsache oder kampf Deutschland— Finnlan schreck 22.900 Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Täuschung; eine Streitfrage 18.05 5 1 gegnet 1 1 0 ein, Main u 200 eee Berlioz UKW 14.00 Zeitfunkmagazin UKW 13.40 auf ein frohes Wochenende Mittwoch 1 N Extemporale Stracke 1 1 ee e e 16.30 Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn 21.10 Festlicher Sommer; Filmbericht— omb UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.00 Orchesterkonzert 15.15 Unterhaltungskonzert 1715 ate Wort zum Sonntag setzten 17.30 Politik für jedermann 20 30 Rörspiel„am srünen Strand der Spree“; 17.45 Lebendiges Wissen; Abu Sümbel 1. rinnen, 20.00 Ein Leben für die Kinder; Hörfolge 5. Kapitel:„Kennst du das Land.. 2“ 18,00 Neues und Interessantes vom Film 8 und Le 22.20 Ettlinger Schloßkonzert 23.00 Nachtkonzert: Haydn, Dvorak 21.00 Aus München:„Julius Càsar“; Oper Phanta i Frauen nergie eiden 0 ment Abend! ö. 1 85. le„r. 22 2 8 4 2 N 15 Für sein quies Geld bekommt mam etws wirklich Gutes, wenn mem Deutschlands meist auch d etrunkenen Merkenkaffee wählt. Mif Recht sagi mam überall und immer wieder: 7 7 1 5 8 1 Orient, 4 — beth drehn* Herbert 1 215/ Samstag, 15. September 1956 Seite 37 yr. Eiszeit- Bilderbuch Kühn:„Eiszeitmalerei“, mit 20 Ta- n von Romain Robert(Piper, Verlag, Mün- 1 Seinen großen Veröffentlichungen über 1 lep ten und Kultur der erwachenden Mensch- nach— g u Por— ö 82— See er-H ſorgerichts 2 U, — Wu 8 8 Ihre Ane ie Kunst der iet het Herbert Kühn diese handliche und f argebotene kleine Publikation folgen ben n die Rolle eines köstlichen 0 das auf die größeren Darbie- pannt macht.„Wie ein Wunder ist Eiszeit in unsere Welt der Ge- wart eingetreten“, schreibt Herbert Kühn. ein Wort 90 Entdeckung dieser ältesten Kunst der Erde 1. jüdi hört zu Stadt in ung unsers ummhei i Daseins in Höhlen Südfrankreichs und Nordspaniens) 1 den großen Ergebnissen der For- Epoche. Sie gewährt Einblicke bedingungen und Umwelt des Men- is unmittelbarer Vorfahre der heute 1 1 A heit, 8. Phuepe lebenden Menschen angesprochen nnn( 5 aber auch in seine religiöse Vorstellungs- Aken, 12. gel An keiner Stelle der Erde ist je etwas 80 Zeitungs. aum, Zewohner Schotti- d0b uοο Heft 61 Puplpun ve l0deg 31 de L e eee e AIS 01. 86 81484 un 9 104. 9 I nber 6e 1 I gend 9 mpen e uuf lep 4 N ndst. lahn dend tage tum liches und Altes, 80 Ehrwürdiges und zutage getreten. Tafeln und 5 . rsprüng tiges 1 mitteln einen kraftvollen Eindruck. Welt und Land der Etrusker Sibylle von Cles-Reden:„Das versunkene Folk“, Welt und Land der Etrusker Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main). Eine zonner Journalistin, die einige Reisen irn alten kruskerland unternahm, hatte vor längeren dies Buch geschrieben, das anläßlich internationalen Erfolges g der großen 01 dtusker-Aussteltung nochmals in einer Neu- auflage herausgebracht wurde. Es enthält rotos vom heutigen Zustand der noch erhal- enen etruskischen Kulturdenkmäler, es ent- „ alt eine Landkartè des etruskischen Gebietes, ie ge synoptische Geschichtstabelle und die ſiedergabe des etruskischen Alphabets, und FI e schildert schließlich auch in recht lebendig- anschauliche Sprache die Begegnung der Ver- ſsserin mit der etruskischen Kunst und Kul- ür. Sie hält sich dabei getreulich an das von der bisherigen Etruskologie schon erarbeitete Laterial, soweit es ihr eben bekannt ist, und de knüpft— leider!— auch ein paar reich- ich kühne Ausblicke auf das angebliche Fort- eben etruskischer Einflüsse im christlichen hüttelalter und der Renaissance N koropd zur Zeit der Rendissance Frederik Meuring:„Künstler, Humanisten, feltumsegler“, Europa zur Zeit der Renais- zance.(Werner Classen, Stuttgart und Zürich.) geit Jacob Burckhardts unvergänglichem Erst- ingswerk:„Die Kultur der Renaissance in ltalien“— vor bald 100 Jahren 1860 erschienen hat sich die Wissenschaft unablässig mit der brkorschung der Renaissance beschäftigt. Das leitalter der Entstehung des modernen Men- schen, der Umwandlung des wirtschaftlichen und sozialen Gefüges Europas, der Blüte der Kunst und Wissenschaft ist in zahlreichen Wer- zen dargestellt worden. Ihre Ergebnisse für eine erste Einführung zusammenzufassen, ist das Anliegen dieses neuen Buches— eine flei- lige, übersichtlich gegliederte Schilderung der bewegenden Kräfte der Epoche mit knappen Charakteristiken ihrer handelnden und schöp- kerischen Persönlichkeiten und ihrer Leistun- gen, Ohne wissenschaftliche Ansprüche bietet Neuring eine Fülle von Wissen in guter Ord- zung und überlegter Beschränkung auf das wesentliche dar. Unzulänglich sind jedoch die mehr oder minder zufällig ausgewählten und mangelhaft reproduzierten Abbildungen. be. 1 biinter dem Bumbusvorhang James Cameron:„Mandarin rot“, Blick hin- ter den Bambusvorhang Deutsche Verlags- Anstalt, Stuttgart). Ein Reporter von„News Chronicle“ hatte 1954 Gelegenheit erhalten, die Volksrepublik China zu besuchen, elftau- send Kilometer lang kreuz und quer durch das Land von Mao Tse-tung. Er kannte es schon von früher her, und darum sind oftmals zeine Beobachtungen und Vergleiche beson- ders aufschlußreich. Er gibt sie voller Geist wieder, bisweilen satirisch überzogen. USE. Abessinien Haus Leuenberger:„Aethiopien, Kaiserreich zeit Salomon“(Stauffacher Verlag, Zürich). In der Reinle seiner„Globetrotter-Bücher“ legt der rührige schweizerische Verlag jetzt als sechsten and den über das Reich Kaiser Haile Selassis vor— auch wenn nicht gerade viele dorthin werden reisen können, doch ein im Blickpunkt des Interesses stehender Teil unserer Welt. 9 Photographien, 4 Zeichnungen und 8 Karten- ckizzen ergänzen den flott geschriebenen und, zoweit es ein Nicht-Abessinien-Reisender nach- zukontrollieren vermag, umfassend informie- renden Text. Drei Jahre lang ist Leuenberger dort im Lande gewesen; was er an politischen, natlonalen, historischen, wirtschaftlichen, tech- nischen, folkloristischen und nicht zuletzt ethisch-religiösen Beobachtungen machte. hat er zu einem durchaus kritisch gesehenen Ge- samtbild vereint. 8E junge Frau in Afrika Nadine Gordimer:„Entzauberung“. Roman. E, Fischer, Frankfurt.) Vor dem spannungs- reichen Hintergrund der südafrikanischen Landschakt und einer von unlösbaren Gegen- sützen erfüllten politischen Welt entfaltet sich das Lebensschicksal einer jungen Frau, die vergeblich nach Ausgleich ringt. Aus unbändi- zem Freiheitsdrang löst sie sich aus überkom- menen Konventionen, geht ihren eigenen Weg des Studiums und der Arbeit und erfährt an sich selber die ganze Schroffheit der sozialen und rassischen Konflikte, die das Dasein der Menschen in der Südafrikanischen Union über- schatten. Am Ende, als die vermeintliche Lie- deserfüllung in Enttäuschung zerrinnt. als Gefühl und Idealismus an der harten Wirk- lichkeit sich aufzureiben drohen, steht die Er- kenntnis, dag nur ein neuer Anfang ein neues Leben verheißen kann. Die große Tradition angelsächsischer Erzählkunst ist in diesem er- sten Roman der in Südafrika geborenen und dort lebenden Autorin lebendig; ihr Buch ist reich an scharf beobachteten Charakteren, die Handlung straff geführt im Wechsel von Be- richt und fesselndem Dialog. elwe. Europùerinnen im Orient Lesley Blanch:„Sie folsten ihrem Stern“. rauenschicksale im Orient.(Wolfgang Krü- Re Hamburg.) Wer sich von dem reißerischen itel dieses Buches, der eher in eine Illu- strierte oder ein Magazin gehörte, nicht ab- echrecken läßt, findet sich belohnt, Denn er be- 8 einer höchst kenntnisreichen, auf weite 8 hin blendend geschriebenen(von Kyra 5 romberg vorzüglich aus dem Englischen über- etzten) Lebensgeschichte von vier Europäe- innen, die an Abenteuerlichkeit, an Tragik 1 85 Leidenschaft ihresgleichen suchen und an bantastik kaum zu überbieten sind. Vier 3 außergewöhnlich an Begabung und nergie, an Mut, Kühnheit, Willenskraft und ment nskähiskeit, verschieden nach Tempera- 1 und Herkunft, entstammen alle dem 5 endland, in dessen Geistes- und Bildungs- adition sie aufgewachsen sind. Alle vier ge- 1285 dem 19. Jahrhundert an; sie verkörpern 1 8 Haltung dieses Säkulums 95 dort, Wo sie sehr realistisch handeln und 30 nüchterner Ueberlegung ihren Willen 0 die Tat umsetzen. Sie sind dem Zauber des Orients verfallen, einer traumhaften Vorstel- Notizen öber Bücher lung von Unendlichkeit und Ferne: Jane Digby, die englische Aristokratin, die als Gattin eines Araberscheichs nach geradezu unwahrschein- lichen Lebens- und Liebeser fahrungen Ruhe findet; Aimée Dubucq de Rivery, die Kusine der Josephine Bonaparte, die von Seeräubern entführt, schließlich zur Favoritin des türki- schen Sultans aufsteigt und zur„Mutter der modernen Türkei“ wird; Isabel Burton, die Frau des großen Orientalisten, der als erster Europäer Mekka betrat und die erste wissen- schaftliche Sammlung der Märchen aus„Tau- sendundeiner Nacht“ schuf; die unglücklichste schließlich, die Russin Isabella Eberhardt, eine Frau von scharfem Verstand und leidenschaft- lich-unstetem Gefühl, deren tragisches Schick- sal es wollte, daß sie in der Einsamkeit der Wüste bei einem Wolkenbruch ertrank. elwe. Französisches Alphabet Walter Lenz:„Franzosen kreuz und quer“, ein weiteres Alphabet.(Eugen Diederichs Ver- lag, Düsseldorf und Köln.) Von Apéèritif bis Zinc, dem Ort also, wo traditionsgemäß jener Apeèritif getrunken wird, reicht dies neue fran- 2z6sische Alphabet von Walter Lenz. Hinter je- dem Stichwort steht eine amüsante und zu- gleich unterhaltend belehrende Momentauf- nahme des französischen Alltags, aus dem Leben gegriffen und treffend auf das Alltäg- liche Leben des Frankreich-Reisenden bezogen. Mögen auch ein paar Ungenauigkeiten oder gar Irrtümer dazwischen stehen(50 181 2. 8. der Hahn durchaus nicht der Wappenvogel Frankreichs), so ist dieser enzyklopädische Lebensführer doch ein willkommener Beitrag zum Verstehen von Volk zu Volk und vor- nehmlich wieder von Mensch zu Mensch. USE. Darmstädter Lesebuch Vom Geist einer Stadt. Ein Darmstädter Lesebuch.(Eduard Roether Verlag, Darmstadt.) Der Magistrat von Darmstadt war gut be- raten, als er beschloß, zur 625. Wiederkehr der Verleihung städtischer Rechte an den gräflich katzenelnbogischen Flecken Darmbstatt nicht eine der üblichen repräsentativen Festschrif- ten herauszugeben, die zwar dank aufwendiger Ausstattung zunächst bestechen, aber bald un- berührt auf dem Bücherregal stehen bleiben. Ein Kollegium Darmstädter Bürger stand dem Herausgeber, dem Kulturdezernenten Heinz- Winfried Sabais, zur Seite bei dem Versuch, „die Bürgèrschaft Darmstadts mit jenen be- deutenden Männern und Frauen näher ver- traut zu machen, die von hier aus, in welcher Weise und auf welchem Gebiet auch immer, in den größeren Raum des Vaterlandes ge- Wirkt haben“. Diese Männer und Frauen Soll- ten selbst zu Wort kommen, in Rede und Schrift, mit Werken der bildenden Kunst. Die Auswahl wurde nicht eng, etwa nach dem Prinzip der Geburt in Darmstadt oder der lebenslangen Wirksamkeit in der Stadt getrof- fen. Die lange Reihe von 66 Beiträgen beginnt mit dem Pietisten, Arzt und Alchimist Johann Konrad Dippel(1673 bis 1734), einer fausti- schen Gestalt von nie rastender Betriebsam- keit; sie endet mit Kasimir Edschmid, dem in seiner Vaterstadt wieder seßhaft gewor- denen Schriftsteller— als einziger noch Le- bender verkörpert er in diesem Buche am stärksten die weltoffene, bewegliche und zu- gleich urbane Geistigkeit des gegenwärtigen Darmstadt, das in den letzten Jahren schon manches ermutigende Beispiel individueller Leistung im kulturellen Bereich hat reifen lassen. Es wäre ungerecht, die Einführungen zu den verschiedenen Beiträgen gegeneinander abzuwägen, oder nach Bücken in der Auswahl zu suchen. Der Herausgeber und seine Mitwir- kenden waren sich béwußt, daß der Umfang des Werkes begrenzt bleiben mußte, und man- cher Verzicht mag ihnen schwergefallen sein. Ihre Mühe aber hat sich gelohnt— dieses „Darmstädter Lesebuch“ ist zu einer lebendi- gen und lebensvollen Geistes- und Kulturge- schichte eines städtischen Gemeinwesens ge- worden, ein überzeugendes Dokument für die schöpferischen Kraftströme, die seit je von einer Stadtkultur ausgehen und fruchtbringend Weiterwirken. elwe. Soethe in Frankfurt H. G. Waltershausen:„Hirschgraben Nu- mero 23“.(Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.) Mit viel Liebe zum Detail wird in diesem Bande aus der bekannten Reihe der „Meilenstein-Bücher“ Goethes Kindheit und Jugend in der Vaterstadt Frankfurt für ju- gendliche Leser geschildert. Hübsche Feder- zeichnungen von Gustl Koch erhöhen die An- schaulichkeit der schlicht und sauber geschrie- benen Erzählung, die in ihren knappen Kapi- teln mit den biographischen Tatsachen zugleich ein kulturhistorisch einprägsames Bild des alten Frankfurt vermitteln. be. flieger in der Wöste Herbert Zand:„Der Weg nach Hassi EI Emel“, Roman. Donau-Verlag, Wien und Mün- chen.) Als der 1923 geborene Herbert Zand für seinen vorangegangenen Roman„Die Glas- kugel“ mit dem österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet wurde, meinte man, hier einer der beachtenswertesten Begabungen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur ge- genüber zu stehen. Sein neuer Roman nun kann nicht wie jener letzte, der im Unter- titel„Roman der Eingekesselten“ hieß und an- scheinend aus eigenen Erlebnissen der Kriegs- zeit heraus bis zu einer allgemeineren Sinn- deutung der heutigen Existenz vorstieg, auf die Erfahrungen einer frühgereiften Jugend zurückgreifen. Hier ist Zand in die Wüste ge- gangen, auf den Spuren von Paul Bowles' „Himmel über der Wüste“ und Christopher Leachs„Das Rad“, und zwischen der Endlosig- keit ihm unbekannter Horizonte hat er bis- weilen die Orientierung innerhalb der erzähl- ten Handlung verloren. Was auch an die- sem seinem neuen Werk besticht, ist die wahr- haft dichterische Formung der Sprache, ist die Symbolkraft dieser Visionen eines Menschen an den Grenzen des Seins, und es ist der bei aller barock ausladenden Fülle doch wieder prägnante Rhythmus seiner Sätze, der Selbst über ein paar abgegriffene Bilder wie dem vom„tödlichen Sand der Hoffnungslosigkeit“ hinweglesen läßt. Trotz der allzu zerebral er- sonnenen Handlung vom abgestürzten Flieger in der Wüste, der die ganze moderne existen- tialistische Thematik als Handgepäck nach Hassi El Emel mitschleppen muß, bleibt es von der poetischen Form her ein Wurf, der überzeugt. SE. Das Grab des Neides Stefan Andres:„Das Grab des Neides“, mit 20 Zeichnungen von Hans Fronius(R. Piper & Co., Verlag, München), Zum 50. Geburtstag des Dichters Stefan Andres, der in diesem Jahr gefeiert werden konnte, kam eine illu- strierte Neuauflage seiner wohl schönsten und zugleich fast am wenigsten beachteten Er- zählung heraus. Sie spielt auf einer Winzig- kleinen, einsamen griechischen Insel im Ioni- schen Meer, verpflahzt dorthin eine moderne Variante des Kain-und-Abel-Motivs, in deren Mittelpunkt ein ehemaliger deutscher Flieger des ersten Weltkrieges steht, und umkleidet diese wieder durch die Begegnung mit einer jungen Fliegerin, ihrem Mann und dem frühe- ren Verehrer der Frau. Es ist fast eine Ueber- fülle von Verstrickungen, die Andres hier anschneidet. Aber Eros klingt nur behutsam am Rand auf, und der Konflikt in dieser heu- tigen Kains-Natur konzentriert sich auf das Problem von Hybris und Schuld. Die Hand- lung ist in die Landschaft des Mittelmeer- raumes gebettet, von der elementaren Kraft des Antikischen erfüllt und am Ende dann doch wieder in Vergebung und Liebe gelöst. Hans Fronius hat sie mit 20 seiner meister- lichen Zeichnungen geschmückt. USE. Klage und Anklage Léo Schmidl:„Das Ebenbild— L'Image“, ausgewählte Gedichte 1937 bis 1954, Edition bi- lingue.(La Table Ronde, Paris.) Im Jahre 1928 hatte der Dichter Léo Schmidl in Wien seine Gedichte„Liebesbuch“ erscheinen lassen, 1936 folgte noch die Verssammlung mit dem schon bezeichnenden Titel„Monolog ins Leere“. Bald darauf mußte Schmidl aus seinem Heimatland flüchten, und nach einer 20jährigen Pause er- scheinen nun wieder die ersten Strophen von ihm, um einige Gedichte jenes 1936 herausge- kommenen Bandes bereichert. Das geschändete Ebenbild beklagt Schmidl darin, die„Höllen- saat“ und die„Verblendete Menge“ klagt er an,„daß der stumme Zeuge redend werde“ erhofft er, und er weiß es, daß„doch Gottes die Gerechtigkeit“ bleibt. Dem deutschen Text, der immer wieder zu erschütternden Bildern findet, ist eine meist ebenbürtige französische Nachdichtung gegenübergestellt. SE. Bibliophile„Thamar“ Thomas Mann:„Thamar“.(S. Fischer Ver- lag, Frankfurt am Main.) Als bibliophile Aus- gabe, mit zehn Zeichnungen von Gunter Böhmer illustriert, ist jetzt das Thamar-Kapi- tel aus der Josephs-Tetralogie, also das Fünfte Hauptstück des vierten Bandes, herausgebracht worden. Jene Thamar, so wird es in einem kurzen biblischen Bericht erzählt, war fest ent- schlossen, um jeden Preis und sei es auch mit Gewalt sich in jene Geschlechterfolge einzu- fügen, die zu dem verheißenen Friedefürsten hinführen und Heilsgeschichte werden solle. Diese nicht gerade delikate und bisweilen aus- gesprochen abscheuliche Randgeschichte des Alten Testaments(I. Mose, 38) hat Thomas Mann mit allerlei ironischen Krabesken auf seine Weise nacherzählt, und Gunter Böhmer, dem bereits die Zeichnungen zu„Herr und Hund“ in dem kleinen Bändchen der Fischer- Bücherei zu danken gewesen waren, hat die Hauptfiguren mit sparsamem und zugleich in- tensivem Strich zu anschaulichem Leben er- weckt. USE. Die tödliche Mine Gerhard Rasmussen:„Der Hauptmann braucht keinen Urlaub“.(Zwingli-Verlag, Zü- rich.) Das Beste ist die Story. Sie lehnt sich an eine in Churchills Memoiren erwähnte Episode an: Zwei deutsche Minen eines unbekannten Typs werden an die englische Küste ange- trieben. Man beauftragt zwei Minenexperten mit ihrer Untersuchung. Durch Telefon mit- einander in Verbindung, sollen sie abwechselnd in Etappen an den Minen arbeiten. Absicht dabei ist, daß, wenn der eine in die Luft gehen, der andere die Ursache der Explosion erkennen und damit dem Geheimnis der Kon- struktion auf die Spur kommen wird. Für den dänischen Autor erweist er sich als nahezu tödlich. Die Absicht, ein Epos der Ethik zu bauen, ist sympathisch. Doch sie ertrinkt in großen, allzu großen Worten. Der Oberst, der den tödlichen Befehl zu geben hat; die Minen- experten, zwei Freunde, und ihre Frauen; der Vater des einen, ein aufs tote Gleis geschobe- ner Captain, der dem Trunke ergeben ist: sie alle wirken konstruiert, farblos. Sie kommen- tieren ihr Schicksal mit pseudophilosophischen Gemeinplätzen, in Mono- und Dialogen, die wie Leitartikel wirken. Auch die Sprache des Autoren ist unfrei und konstruiert und eine bis zur Migverständlichkeit holperige Ueber- setzung verschlimmert noch diesen Eindruck. Relativ am besten gelungen scheinen noch jene Szenen, in denen einer der Helden an einer Mine arbeitet und den Tod in jeder Sekunde vor Augen hat: hier verbieten sich die allzu- großen Worte einfach von selbst. Doch zum Schluß wird alle Hoffnungslosigkeit, den gro- Ben Vorwurf zu bewältigen, wieder deutlich. Der Autor pfropft der Story ein völlig unver- dauliches Happy-Ende auf: der whiskyfreudige Hauptmann überwältigt den Freund des Soh- nes, bevor dieser an seiner Mine zu arbeiten beginnen kann, übernimmt die Arbeit selbst und rettet so dem einen das Leben, dem an- deren den Ruhm. Als ihn die Mine zerreißt, hat sie vor des Lesers Augen auch den Autor des Buchs in Stücke, gerissen. A. v. d. B. Joseph-Hads- Biographie Karl Laux:„Joseph Haas“.(Progreß-Verlag Düsseldorf, als Lizenzausgabe des Henschel verlages Berlin.) Mit diesem Buch liegt die erste große Biographie über den heute 7Tiäh- rigen Komponisten vor, wenn man von der kleineren und unvollständigen Arbeit absieht, die der gleiche Verfasser 1931 bei Schott in Mainz herausgab. Karl Laux, der einige Jahre in Mannheim als Musik-Referent tätig war, jetzt Direktor der Dresdener Musikhochschule ist, arbeitet in seiner Joseph-Haas- Biographie vornehmlich die volksverbundenen Züge des Komponisten heraus. Das fällt bei diesem Mu- siker auch nicht schwer, der mit seinen musi- kalischen Märchenbildern in Instrumental- musik und Oper, mit seiner Spielfreudigkeit und rhythmischen Frische, seiner leicht ein- gängigen, auf der Tonalität basierenden Musik und endlich mit den vielen volkstümlichen Chorwerken wie wenige Gegenwartskompo- nisten Anerkennung und Verbreitung in der Hausmusik, in Singekreisen und im weiten Musikpublikum gefunden hat. In die liebe- volle und fachlich fundierte Würdigung des Komponisten läßt Karl Laux hier und da kleine Absätze einfließen, die seine Auffassung und die der„östlichen“ Ideenwelt von„Neuer Musik“ darlegen: Neue Musik ist danach nicht etwa die tonalitätsfremde Musik, die als Verirrung angesehen wird, weil sie sich„im- mer weiter vom Volk entfernte“. Als Musik unserer Zeit könne nur diejenige gelten,„die an die Tradition anknüpfend neue Wege geht“, die also die Romantik als Ausgangspunkt nimmt, ihre„individualistische Uebersteige- rung“ aber, wie sie sich auch bei Reger, dem Lehrer von Haas, kundtat, zugunsten einer schlichten, volksnahen Ausdruckskunst ab- streift. Die Musik, sagt Karl Laux, muß im Leben stehen und nicht snobistisch im elfen- beinernen Turm verharren, wie es die moder- nen„Formalisten“ von Schönberg bis Stra- winski tun. Das sind harte und in manchem nicht einmal unberechtigte Vorwürfe gegen das heutige westliche Musikleben. Man mag dazu stehen wie man will, eines wird beim Lesen dieses Buches erschreckend deutlich: daß Deutschland sich selbst auf einem so sphäri- schen Gebiet, wie es die Musik darstellt, un- merklich in zwei Hälften auseinandergelebt hat.— Den Stoff teilt Karl Laux in die Ent- Wicklungsabschnitte des Komponisten auf, seine Jugendzeit in Maihingen, Augsburg und Mün- chen, seine Lehrzeit in München und Leipzig, die Lehrtätigkeit am Stuttgarter Konservato- rium(1911 bis 1921) und an der Münchener Musikhochschule(1921 bis 1945) und die Jahre nach dem Krieg. Mehr Gewicht als auf Mittei- lung biographischer Tatsachen ist in den ein- zelnen Kapiteln auf die Analyse der Werke gelegt, die durch zahlreiche Notenbeispiele gestützt wird. Werkregister und Quellennach- weise erhöhen den Wert des Buches, das wis- senschaftlichen Ansprüchen genügt und der zu- künftigen Joseph-Haas-Forschung wertvolle Dienste leisten dürfte. =tr⸗ Das neue Schwanweiss bietet einzigartige Vorteile: Alles in Einem wäscht allein! Durch seine ungewöhnliche waschaktive Reserve eignet sich das neue Schwan weiss 1. für die große Wäsche, ohne daß Zusatzmittel notwendig sind; 2. für kleine Schnellwäsche, die jetzt sogar ohne Einweichung und Kochen möglich ist. Unübertroffen schaumbeständig! Bei einem Versuch werden Sie überrascht sein, wie selbst die zweite, ja, die dritte Lauge unvermindert große Schaumberge zeigt. 5 Waschkräftige und zugleich milde Lauge! f Das neue Schwenweiss wäscht blüten weiß und entfernt selbst hartnäckigste Flecke, ohne die Wäsche anzugreifen und die Hände zu strapazieren(frei von scharfen Substanzen wie Chlor). Ungewöhnlich preisgünstig! 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Für den offensichtlich beabsſch- tigten„Kauf eines Stockwerks“ hat das„Gesetz über das Wohnungseigentum und Dauerwohn- recht vom 15. 3. 1951.(WohnungseigentumsGes.) die Möglichkeit eines Stockwerkeigentums oder eines Dauerwohnrechts vorgesehen. Das Wohnungseigentum stellt ein Sondereigentum an einer Wohnung dar in Verbindung mit einem Miteigentumsanteil an den gemein- schaftlichen Anlagen des ganzen Hauses wie Grund und Boden, Fundament, Treppenhaus, Dach usw. Das Dauerwohnrecht bezieht sich auf eine in sich geschlossene Wohnungseinheit, deren alleiniger Eigentümer der Berechtigte dann ist. Dieses Dauerwohnrecht ist eine Grundstücksbelastung zugunsten des Berech- Kann Schmutz dem Her gefährlich werden? Wer sich allzu selten den Kopf wäscht, gefahrdet sein Haar: Der Schmutz verstopft die Poren der Kopfhaut und kann so auch die Funktionen der Haarwurzeln stören. Deshalb: jede Woche eine Haarwäsche mit, Schauma“, dem Creme. Schaum- pon von Schwarzkopf! Und sollte das Haar nach der Wäsche fliegen, so nimmt man einfach etwas „fit“-Erisiercteme(die Damen nehmen lor) und gleich sitzt die Frisur wieder tadellos, ohne zu fetten, ohne zu kleben! tigten in der Weise, daß er unter Ausschluß des Hauseigentümers eine bestimmte Wohnung bewohnen und nutzen kann. Die Bestellung eines Stockwerkseigentums oder eines Dauer- Wohnrechts ist auch dann noch möglich, wenn Sie bereits eine Hypothek zur Eintragung im Grundbuch bewilligt haben. Im Falle des Stock- Werkeigentums bleiben die bisherigen Be- lastungen auch auf dem abgetrennten Teil- eigentum bestehen und das Dauerwohnrecht hat eben Rang nach der bereits eingetragenen Hypothek. Ob Ihr Onkel mit dieser Anlage noch ausreichend für den Fall der Zwangsver- steigerung gesichert ist, müßte besonders ge- prüft werden. Herbert R. Mein Bruder verursachte mit seinem Kraftwagen einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug, weil er das Vor- fahrtsrecht nicht beachtet hatte. In der Auf- regung beging er Fahrerflucht, sein Name wurde aber festgestellt und er wurde bestraft. Sein Wagen wurde erheblich beschädigt. Der Pkw ist aber kaskoversichert, so daß die Ver- sicherungsgesellschaft zahlen müßte. Sie lehnt aber ab und begründet ihren Standpunkt mit der Bestrafung meines Bruders Wegen Fahrer- flucht. Hätte eine Klage gegen die Versiche- rungsgesellschaft Erfolg?— Ein versicherter Kraftfahrer, der Fahrerflucht begeht, verstößt auch vorsätzlich gegen seine„Aufklärungs- pflicht“ bei Unfällen. Nach den Versicherungs- bedingungen muß nämlich der Versicherungs- nehmer alles tun, um eine einwandfreie Un- fallaufklärung zu ermöglichen. Mit einer Fah- rerflucht aber, so haben bereits mehrere Ge- richte entschieden, setze sich der Kraftfahrer naturgemäß außerstande,„an Ort und Stelle irgendwelche für den Sachverhalt wichtige Feststellungen zu treffen“. Wegen eines vor- sätzlichen Verstoßes gegen die Aufklärungs- Pflicht braucht deshalb in einem solchen Fall die Kraftfahrzeugversicherung ihren Versicher- ten den Schaden nicht zu ersetzen. M 52 in H. Ich trage seit 26 Jahren den Doktor-Titel. In all diesen Jahren stand in meinen Reisepässen auch vor meinem Namen „Dr.“. Als ich kürzlich einen neuen Reisepaß benötigte, war mein akademischer Grad weg- gelassen worden. Auf meine Reklamation bei dem betreffenden Beamten erwiderte mir die- ser kurz;„Der Titel gehört nicht zum Namen“. Wenn ich auch keinen übersteigerten Wert auf die Anführung des Titels in meinem Reisepaß lege, so interessiert mich doch die Frage, ob der Beamte tatsächlich im Recht ist?— Auch mit dieser Frage haben sich be- reits die Gerichte, und zwar u. a. das Ober- verwaltungsgericht Berlin, beschäftigen müs- Sen. Es packte die Sache sehr gründlich an geschichtlicher, soziologischer und Psycho- logischer Feststellungen. Zunächst stellte es test, daß der akademische Grad eines Dok- tors schon von dem in der Weimarer Ver- fassung enthaltenen Verbot der damals viel- fältig wuchernden Ehrentitel ausdrücklich aus- Ssnommen war. In der Entscheidung heißt es wörtlich:„Die Ehrung des Inhabers eines Dr.-Titels geschieht im Verkehr nach münd- licher oder schriftlicher Gepflogenheit durch die Anrede mit dem Titel, sei es allein oder in Verbindung mit dem Namen. Ob der In- haber des Titels hierauf einen durchsetzbaren Anspruch hat, mag zweifelhaft sein, da eine Ehrung auf Befehl kaum noch eine Ehrung ist, ein hierauf gerichteter Anspruch daher seinen Zweck nicht erreichen würde.“ Anders dagegen verhalte es sich mit der Eintragung des Dr.-Grades in der Namensspalte des Per- sohalausweises. Das Ziel dieses Anspruchs sei nicht die Ehrung des Inhabers dieses Titels durch die Behörde. Es gehe vielmehr darum, „daß der Dr.-Grad durch seine Eintragung in der Namensspalte von jedermann wahrgenom- men werden kann und den Leser des Passes veranlaßt, den Inhaber des Personalausweises und des Dr.-Grades durch die Anrede mit der Dr.-Würde zu ehren“. Rechtlich stützte das Gericht seine Entscheidung auf Artikel 3 des Bonner Grundgesetzes, in dem die„freie Ent- kaltung der Persönlichkeit“ Sarantiert ist. Die Dr.-Würde sei insoweit Ausdruck der Persön- lichkeit und falle daher unter den Schutz des Grundgesetzes. Im gleichen Urteil entschied das Oberverwaltungsgericht weiter, daß bei in der Lage sein könnte, mich zu unterstützen. Wir können Ihnen von rem Plan nur drin- gend abraten. Die Ausbildung in der Förster- laufbahn ist langwierig und die Einkommens- verhältnisse sind schlecht, so daß Sie auf viele Jahr hinaus nicht mit einer Unterstützung Ihres Sohnes rechnen, könnten. Der Ausbildungsgang ist folgender: Mittlere Reife, zwei Jahre Lehre in einem forst wirtschaftlichen Betrieb. Dann folgt der einjährige Besuch einer staatlichen Forstschule und die hieran anschließende Hilfs- körsterprüfung. Nach weiterem dreijährigen Vorbereitungsdienst als Revierförster-Anwärter mit der Prüfung zum Revierförster folgt die Ernennung zum Revierförster im Staats- oder kommunalen Forstdienst und eventuell die Einweisung in eine Planstellung. Nach lang- jähriger Tätigkeit als Revierförster bestehen Aufstiegsmöglichkeiten zum Oberförster und wiederum nach langjähriger Oberförstertätig- keit zum Forstamtmann. Die körperlichen An- forderungen verlangen Mindestgröße von 1,65 Meter, volle Sehleistung und Fehlerfreiheit beider Augen, gutes Gehör auf beiden Ohren und gesunde Zähne. Die geistig-seelischen An- korderungen erstrecken sich auf Natur- verbundenheit, Tierliebe, Ausdauer, Verant- wortungsbewußtsein und auf kaufmännische Veranlagung. Frau Edith G. in U. Ich habe 1951 meinen Ehemann, welcher schon seit 1944 vermißt ist, für tot erklären lassen und mich dann wieder verheiratet. Neulich las ich nun, daß in einem ähnlichen Fall wider Erwarten der Toterklärte wieder heimgekehrt ist und die wiederverhei- ratete vermeintliche Witwe vor lauter Ver- zweiflung einen Selbstmordversuch unternahm. Wie ist eigentlich die Rechtslage bei der Rück- kehr des Toterklärten? Die erste Ehe 5 CH Klein aber fein Nachstehende Studie Kozlowskis zeigt mit wenig Material, wie manchmal nach Remis aussehende Stellungen noch gewon- nen werden können. Weiß hat zwar einen Läufer mehr. Da aber Bauerntausch auf g6 droht, ist kaum ein Gewinn greifbar. Oder doch? S. Kozlowski (Wiener Schachzeitung 1933) ae, e, z, . u ,, ,, 5 . 1 85 ,, 85 0, 4 ,,, ,, ,, , ß,, 2 e, 5,, Z Weiß zieht und gewinnt den Übrigen akademischen Graden wie„Dipl.- wurde durch die Wiederverheiratung endgül- Turmgewinn ist nach Bauerntausch nicht Ingenſeur“ und„Dipl.-Kaufmann“ kein der- tig aufgelöst. Die Todeserklärung als solche mehr möglich. Aber wie den Tausch ver- 8 1 98 1 in die Dian den mu ge 105 anke Ehe 125 sich hindern? Ein verblüffendes Opfermanöver mensspalte estehe. entspräche nicht nicht. Wenn nun die Todeserklärung sich spä- 3 1 8 l 5 3 der Gepflogenheit, die Träger 1 0 ter als falsch herausstellt, dann Rat dies auf klärt 5 Weiß überraschend die Situation: demischen Grade mit dieser Bezeichnung an- den Bestand der zweiten Ehe keinen Einffuß 1. Tg 7s, Kxhs(erzwungen); 2, Thy, zusprechen, Sie würden auch im Schriftver- mehr. Die erste Ehe ist und bleibt aufgelöst(wiederum blieb Schwarz keine Wahl). kehr nicht in Verbindung mit dem Namen ge- führt, sondern wie eine Berufsbezeichnung und die zweite Ehe bleibt gültig. Weder der Heimkehrer noch der zweite Ehemann haben 3. 87 lentscheidend). Nimmt Schwarz den hinter den Namen gesetzt werden. Die Diplome auf den Bestand der zweiten Ehe irgendwel- weißen Turm, dann wird der schwarze Turm Seien mit dem Dr-Grad nicht Wesensgleich, sondern als„Gegenstück zum Meisterbrief entstanden“. Aus der Entscheidung geht wei- ter hervor, daß das Gericht dem Professor- Titel ebenso Wie beim Doktor-Titel einen An- spruch auf Eintragung in der Namensspalte N in 1 n en, zuerkennen de, Wenn es in dieser Hinsicht 1 Rechtsstreit entscheiden müßte. N Martin L. Ich habe mich bei mußte mich vorher bei einem Arzt ciner Sründlichen Untersuchung unterziehen. Bei dieser Untersuchung schlug der Arzt mit seiner Hand auf die Kniescheiben. Was wollte er da- mit bezwecken? wollen, ob der sogenannte Patellarsehnenreflex vorhanden ist. Reflexe sind Vorgänge, die ohne Unseren Willen und unabhängig von unserem Bewußtsein als Antwort auf äußere Reize er- tolgen. Diese Vorgänge bhommen 80 zustande, daß Eindrücke von der Haut, von den Sinnes- organen und Eingeweiden durch die Empfindungs- nerven an das Gehirn und Rückenmark geleitet Werden. Besonders im Rückenmark lösen dann diese Eindrücke wieder Reize aus, die durch besondere Nerven auf die Erfolgsorgane, wie Muskeln und Drüsen, geleitet werden, Ein sol- cher Reflex ist der Patellarsehnenreflex, auch FEniephänomen“ genannt. Klopft man unter- halb der Kniescheibe auf die Sehne der Knie- scheibe, so zieht sich ein Oberschenkelmuskel zusammen und schleudert dadurch den Unter- schenkel in die Höhe. Die Prüfung dieses Re- flexes ist ein wichtiges a ob eine Erkrankung des Nervensystems vor- liegt und in welcher Gegend der Sitz der Er- krankung zu suchen ist. Bei schweren Erkrev- kungen des Rückenmarks läßt sich der Reflex nicht auslösen. Frau L. Wwe. Einer meiner Untermieter kündigte am 12, dieses Monats und zog am 20. dieses Monats aus. Wäre er nicht verpflichtet Sewesen, entweder früher zu kündigen oder erst am Monatsletzten auszuziehen? Die Kündigungsfristen bemessen sich nach der Mietzinsberechnung. Ist der Mietzins wie üblich nach Monaten bemessen, so ist die Kündigung nur für den Schluß eines Kalendermonats zu- lässig und hat spätestens am 15. zu erfolgen. Ist der Mietzins nach Wochen be- messen, so kann die Kündigung spätestens am 1. Werktag der Woche auf den Schluß der Kalenderwoche ausgesprochen werden. Frau Gertrud K. kommenden Frühjahr die Mittlere Reife erhalten, so daß ich mich jetzt mit der Berufswahl beschäftigen muß. Der Junge möchte gerne Revierförster werden. Deshalb interessiert mich die Frage der Aus- bildung, Da ich in wenigen Jahren auf die linanzielle Hilfe meines Jungen angewiesen sein werde, möchte ich gerne wissen, ob er bald Mittel, um festzustellen, chen Einfluß. Das Gesetz sieht ein Ventil fur den Konflikt nur insoweit vor, als es der Frau, die praktisch nun zwischen zwei Männer ge- Stellt ist, die Wahl läßt, ob sie bei der zweiten Ehe bleiben oder zu ihrem ersten Mann zu- rückkehren will. Dann müßte die Frau im Klageweg die Aukhebung der zweiten Ehe durchsetzen und mit ihrem ersten Ehemann eine neue standesamtliche Ehe schließen. Die unerwartete Rückkehr eines Toterklärten wird wenn aus der zweiten Ehe bereits Kinder vor- handen sind. 1 j da der Springer, der sich auf hä opfern gep Kleingärtner D. Ich habe in meinem Garten 1 5 g 5 Der Arzt hat feststellen mehrere Beete mit Wintergemüse zu stehen., sollte, fehlte. Damit war leider auch die Srugn egfen dp qpou anu ebenfalls geschlagen und Weiß macht sich gleichzeitig eine neue Dame. Zieht aber der schwarze Turm, so geht er durch Turm- schach auf hs im nächsten Zug verloren. Unsere Studie von Troitzky in der letzten. Schachecke ist leider etwas verunglückt, da in dem Diagramm der Sgz fehlte(was wir l einer Lebens- in solchen Fällen immer zu tragischen Ver- zu entschuldigen bitten). Eine Lösung war versicherungsgesellschaft Versichern lassen und wicklungen Anlaß geben, insbesondere dann, zwar auch in der angegebenen Stellung möglich, wobei die schwarze Dame schon nach dem dritten Zug kapitulieren mußte, Samstag, 15. September 1956 Nr. 20 r ACH abgefangen wurde. Wir bringen nachsteheng nochmals die Lösung. 1. Tha, Des, 2 Tbs Dh3, 3. Tha, Sha, 4. Tha, Des, 5. Ths, Pbz 6. Tbs und damit bleibt der Dame keln weiteres Fluchtfeld. 5 Zum Schluß entscheidet ein Springer Der Wiener Altmeister Kreidik, wir es schon wiederholt zu tun hatten, im. ponierte gerne durch wuchtige, Konstruk- tive Stellungen. Sie wirkten oft wie geballte Ladungen, die nur darauf warteten, J0g. gelassen zu werden. Fünfzehn Züge braucht mit dem Weiß, um dem schwarzen König ein Mott bieten zu können. Fünfzehn Züge, währeng gekesselte schwarze Herrscher vergeblich bemüht, ein befreiendes Loch zu finden „5 Während deren aber auch Weiß auf der Hut sein muh, um ein Patt zu verhüten. J. Krejdik (Wiener Schachzeitung 1929 , Ka„ f„ e e 8.. f A S 8 , , a b d U e 1 Matt in fünfzehn Zügen Lösung: Meut goxg gf 5 eps FI IN LM ef e 5 N 1 ze gare II gd s of r p 5 1 pA 8 1d ge 1 d e 9 de. e eee e f e r e(7% 3310 zen Ine) 2 19 A e emos bo gd ze an zurπνοε Uaespufqaea nz um eee osle fofs guponend Wann ist die richtige Zeit, um es abzuernten zweite Hälfte des Kampfes Dame gegen qzief gfut puspfecpszue Hefds Jegupidg ep und einzulagern?— Wintergemüse wird erst nach dem 15. November endgültig abgeerntet und eingewintert. Grün- und Rosenkohl blei- ben im Freien. M. K. 50. Ich hatte im vorigen Jahre meine Möhren im Keller eingelagert. Leider ist mir kast der gesamte Vorrat durch Fäulnis vernich- tet. Die verdorbenen Möhren verbreiteten einen üblen Geruch. Um welche Erkrankung handelt es sich und auf welche Ursachen ist die Fäul- nis zurückzuführen?— Es handelte sich zwei- fellos um die Weich- oder Naßfäule, die bei eingewinterten Möhren häufig auftritt. Die Fäulnis beginnt am Blattschopf und die Möhre zergeht zu einer stinkenden Masse. Die Krank- heit wird durch zu starke gefördert. Bel der Hrn lagern müssen die Möhren an der Euft völlig ab⸗ trocknen, Bei der Erkrankung handelt es ich . um Pilzbefall. Es fst Fasan, für den Kommen“ den Winter einen anderen Keller zu wählen. Frau Gerda S. Es ist mir bekannt, daß man eine kranke Niere beim Menschen operativ entfernen kann. Ist es aber auch möglich, eine Niere durch die eines anderen Menschen zu ersetzen?— Nierenüberpflanzungen von einem Menschen auf den anderen sind bisher miſßglückt. Frau B. Ich habe immer aufgesprungene Hände, also rissig und voller Schrunden. Kön — Sie arbeiten vermutlich viel mit Wasser. Wenn Sie die Hände dann nicht sorgfältig ab- trocknen, entstehen diese Risse, vor allem dann, wenn unmittelbar nach dem Waschen die freie Luft einwirkt, Sorgen Sie also in Zu- kunft für sorgfältige Trocknung der Hände. Abends badet man die Hände warm in Tee von Salbeiblättern und reibt sie dann gut mit Glyzerin ein. Frau W. Ich habe in meinen Betten Roß haarmatratzen, Mit den Jahren haben sich die Roßhaare ganz zusammengedrückt, so daß das Liegen auf den Matratzen nicht mehr ange- nehm ist. Die Roßhaare müßten wohl auch ge- Turm und Springer nicht möglich, bei dem die schwarze Königin auf dem Rückweg zus ffones speed usul e cen ee! eee ep: Ape Sd Sn reinigt werden. Können Sie mir einen guten Ratschlag geben?— Sie müssen die Roßhaar- füllung aus dem Bezug nehmen und sie aus- einanderzupfen. Dadurch werden sie zugleich entstaubt. Die Reinigung erfolgt durch Ueber- brühen mit kochendem Wasser. Man muß die sehr Haare etwas ziehen lassen. Das Wasser wird dann abgegossen und nun übergießt man die Haare nochmals mit klarem Wasser zum Spü⸗ len. Die Roßhaare sollten möglichst an der Sonne trocknen, andernfalls in einem warmen Stickstatfdüngung Raum. Natürlich wird der Fachmann die Rei- „ itlagt nigung besser ausführen können als Sie es und Seen und selbst zu tun vermögen. Manfred L. Ich muß immer wieder beim Kämmen feststellen, daß ich einen erheb- lichen Haarausfall habe. Da mein Vater früh- zeitig eine Glatze bekommen hat, möchte ich vermeiden, daß auch ich zu früh kahlköpfig heurmlaufen muß. Was ist da zu tun?— Die Haare wachsen wie die Nägel unaufhörlich. Wenn sie ihre gehörige Länge erreicht haben, fallen sie aus. Ein langes Haupthaar lebt einige Jahre lang. Normalerweise sterben im Laufe der Zeit alle Haare ab und fallen aus. Nach Zählungen dürften etwa 140 bis 150 Haare täglich ausfallen. Sle werden wieder des Monats nen Sie mir ein einfaches Gegenmittel nennen? ersetzt und wachsen von der Wurzel aus nach. Fallen aber die kurzen Haare aus, so ist das ein Zeichen dafür, daß die Haare irgendwie krank sind. Nach schweren fieberhaften All- gemeinerkrankungen, wird starker allgemei- ner Haarausfall beobachtet, ebenso bei Er- krankungen der Schilddrüse, In vielen Fami- lien kommt Slatzköpfigkeit familiär vor. Bei Männern genügt zur Haarpflege eine ein- malige Kopfwaschung im Monat, Sehr gut eignen sich dazu alkalifreie Haarwaschmittel, die das Haar weich und locker machen. Durch gründliche Spülung müssen alle Schmutz- und Seifenteilchen aus dem Haar entfernt wer- den. Das Trocknen geschieht am besten mit einem Frottierhandtuch. Ist die Kopfhaut mit vielen Schuppen bedeckt, so behandelt man am besten mit einem salizylsäurehaltigen Kopf- Wasser, um die Schuppen zum Verschwinden zu bringen. Nach dem Waschen ist die Ver- wendung eines alkoholischen Haarwassers empfehlenswert. Sehr trockenes Haar soll mit Oel etwas eingefettet werden. Nie sollte man ein tägliches Bürsten vergessen, das die Kopfhaut massiert und den natür- lichen Glanz des Haares bewahrt. Ich bin ein Freund der Meere richte deshalb meine Urlaubs- reisen entsprechend ein, Nun habe ich immer Wieder festgestellt, daß die Färbung des Was- sers grundverschieden ist. Hier Plau, dort blau- grün, und schließlich spricht man sogar von einem Roten und einem Gelben Meer. Worauf sind diese verschledenartigen Färbungen zurück- zuführen?— Die Farbe hängt von der Durch- sichtigkeit des Meeres und der Seen Ab. Trübungen, die durch schwebend erhaltene Stoffe hervorgerufen werden, werfen das ein- dringende Licht stark zurück. Küstennahe Meeresteile und flache Rand- oder Nebenmeere Wie z. B. die Ostsee sind reich an ihnen und erscheinen daher meist von grüner Farbe. Auch kältere Wässer zeigen dieses Aussehen, da in ihnen die Ausscheidung der Trübungen lang- samer erfolgt als in wärmeren. Die freien Ozeane sind dagegen meist blaugrün oder inten- siv blau gefärbt. Nicht selten freilich treten Mißkärbungen auf, Sie rühren meist von der verschiedenartigen Zusammensetzung des Planktons, der Lebewelt der oberen Meeres- schichten, her. Das zahlreiche Auftreten von grünen Dlatomeen, roten Krebsen, gelben Quallen u. a. können die Färbung des Meeres bestimmen. Das Rote Meer führt seinen Namen von dem massenhaften Erscheinen mikrosko- Disch kleiner, rotgefärbter Tierchen, Das Gelbe Meer dagegen wird durch die gelben Löß- teilchen, die in ihm schweben, in seiner Farbe Karlheinz S. Nr. 215 5— W. Haben „* 4 mmer gibt, di fallen Thermo! gen bei etwas Temper. folge ve eine Te und jev Grad he beispiel. deren sich der von einigen Figuren ein. 105 Er 270 Gre 5 ondern Beispiel Blütenk dort du hält, we dann herausff dreht. 1 stärkste wenige Käfer? gekärbte Eine ſetat vo wig-Ho und Te arbeit der Ha den. D für Fise hat nän der kür zusgese sen. 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Warenkreditscheine werden in Zahlung genommen 1 mansuns Hao MaM Arona Kit tustck scuiBs WIe 6,20 5,0 8,0 6,0 5,0 57³ 7,50 6,0 6⁰⁰ 8,80 7,0 1⁵ 20 148 tu, Sie 2* 40 3½0 5⁰⁰ 750 6/0 4˙⁰ 2 NAMEN ORFER STNAND versck Fabri! — daune Betten fte om zur 0 — Hara ENTE — ehau- Betten Nr. 215 Samstag, 15. September 1956 MORGEN Seite 39 Nr. 2 . W N 1 wiegt, ist er imstande, die Leiche eines Ka- under des Tierreichs legt, de. gie eines Ka 8 ninchens von 800 bis 1000 Gramm Gewicht ZV b K f b Kk 2 R b h d 8 0 h Haben Sie wirklich schon gewußt, dag. aufzuheben und fortzuschleppen. Gewöhn- El E annte n E annte: ot Ars un ee ac 8 tele, e auch e 5 8 dem nicht 5 20 5 Ueber Nährwert der einzelnen Konsumfische wissen wir wenig/ Jetzt kommt Segen des Meeres unter Mikroskop 77 mer sehr zuverlässigen Laubfrosch Tiere ie 15 3 18 15 Ls, 55 die das Wetter anzeigen? Von den„ e 8 5 Mit Mikroskop und Reagenzglas, mit Konsumfische wurde erst jüngst veröffent- Veränderung der Zusammensetzung und des 1 Db Akreichen i r 15 75 e 5 n, 3 radioaktiven Spürstoffen und Meerschwein- licht. Daraus ging zum Beispiel hervor, daß Nährwertes durch die Tiefkühlung zu er- me kein] 23 5 chen 5 1 2 er a 955 ab chen als Versuchsobjekten sind die Experten gerade über die beiden wichtigsten deutschen gebene. Doch müssen diese Untersuchungen 1e später ausschlüpfenden CLarven sich von Konsumfische, Rotbarsch und Seelachs, auf noch ausgedehnt werden. fallen hat sich die Grille als ein exaktes rnermometer erwiesen. Ihre Zirptöne fol- dem verfaulenden Aas ernähren können. des„Ernährungswissenschaftlichen Beirats der deutschen Fischwirtschaft“ seit einiger diesem Gebiet so gut wie nichts bekannt ist. Andere Forscher beschäftigen sich mit den Auch dem Fischgeruch, der manchen Ron- sumenten abschreckt, werden Studien gewid- inger gen bei Hitze schneller aufeinander, und mit... Fledermäuse sich in der Nacht durch zei l a mit den eres Geschick kann man aus ihnen die das Aussenden von Ultraschallwellen orien- Zeit an der Arbeit, um die Probleme der Vitaminen selbst, zum Beispiel mit der Frage, met. Offenbar sind gewisse Eiweifßbausteine, aten, im kemperatur ziemlich genau ablesen. Eine tieren und deren Echo nach dem Radar- Fischernährung endlich von Grund auf zu wie diese Fischmuskel-Vitamine beim Trans- so die Aminosäure Lysin, Träger dieses 5 konstruk. Folge von zehn Tönen in 14 Sekunden zeigt Prinzip wieder aufnehmen? Man hat Fleder- Clären. Obwohl der Fisch seit undenklichen port behandelt werden müssen, um möglichst ruches, das heißt Substanzen, die zu entfer- e gebellie ene Temperatur von elf Grad Celsius an, mäuse versuchsweise in dunkle Räume ein- Zeiten ein wichtiger Faktor im menschlichen weitgehend dem Verbraucher zugute zu nen selbst im Interesse eines besseren Ge- sten, Ich.] und jeweils zehn Töne mehr eine um 8½ e 15 denen Pianosaiten 3 Nahrungshaushalt ist, weiß man noch herz- kommen. ruches nicht ratsam wäre, da sie zugleich 5 braucht] grad höhere Temperatur.(is bedeuten also 3. 1 1 55 lien wenig über seinen eigentlichen Wert, Im gleichen Zusammenhang werden Un- Träger von Nahrungswerten sind. in Mat. beispielsweise 20 Zirptöne in 14 Sekunden R 188 ö 3 1 über seine physiko- chemische Zusammen- tersuchungen über die chemischen Verände- Versuche über die Verwertung verschie- währeng 8 8 aum fliegen, ohne die Drähte zu berühren. setzung, seine Bedeutun Is Mineralstoff- rungen des Fisches auf dem Weg vom Fang- dener Eiweißarten im Körper werden in wen ein- 165 FVV das Flußpferd, wenn es das Wasser 5»;lkss 72. 1 5 ötti 1 f 11 11 vergeblich 25 Grad.) 5 P 5 8 5 und Vitaminträger. Es ist aber höchste Zeit, platz zum Tisch angestellt, Wobei speziell die Göttingen mit Hilfe radioaktiver markierter 4 0 429 5 8.. 5 verläßt und 2u trocknen beginnt, aus seiner diese und ähnliche Fragen mit den Mitteln Frage interessiert, inwieweit das Tiefge- Atome durchgeführt. In Hamburg erprobt t 4e Vögel gibt, die nicht nur vorwärts, Haut kleine Tropfen eines Tötlichen Oels der modernen Wisserischaft zu Klären, weill Frieren die modernste Renesrvienunes mu Fischeiweiß als Kleinstkinder-Nahrung. er Hut zondern auch rückwärts fliegen können? Ein abscheidet, damit diese vor dem Austrock- 1 1 Pindelttet, 488 d Fis. Wen methode, einen Einfluß auf die Fischfleisch- Auch den Fisch-Allergien, das heißt der i ed stur ist der Kolibri, der in die nen und vor Sanmenp rant Zeschület iet:. 5 3 indeutet, dag dem Fisch in der Supstanz ausübt. Nach ersten Versuchen mit Nicht-Verträglichkeit von Fisch bei bestimm- Rlütenkelche der Blumen hineinfliegt, sich e wurde früher fälschlicher- 8 rungsbilanz der Welt künftig eine ge- tiefgefrorenen Forellen scheint sich keine ten Personen, wird nachgegangen. 9 dort durch seinen Flügelschlag am Ort er- Weise als Bluten bezeichnet.. entscheidende Funktion zukommen hält, während er den Nektar aufnimmt, und dann direkt im„Rückwärtsgang“ wieder herausfliegt, indem er seine Flügel zurück- dreht.. das im Vergleich zu seiner Größe stärkste Tier ein Insekt ist, nämlich der nur wenige Zentimeter messende Totengräber- ... die Zunge den Schlangen als Orien- tierungsmittel dient? Welche Art von Sin- neswahrnehmungen das Tier mit ihrer Hilfe aufnimmt, ist allerdings bis jetzt der Wis- senschaft noch ein Rätsel. ... das Tier mit dem schärfsten Geruchs- sin der Schmetterling„Großer Nachtpfau“ ist? Das Männchen ist imstande, den Geruch Die Erdbevölkerung nimmt an Zahl so zu, daß es schon bald kaum noch möglich sein wird, ihren Nahrungsbedarf, vor allem den Bedarf an Eiweiß, aus den bisherigen Quel- len voll zu befriedigen. Unter diesen Um- ständen gewinnen die in den Gewässern der Welt vorhandenen, bei weitem noch nicht ausgenutzten Nahrungsreserven immer mehr Lachse wandern „nach der Nase“ Ist ihr Heimatinstinkt eine Geruchs-Erinnerung?/ Versuche in USA In den Vereinigten Staaten hat man sich in den letzten Jahren nachdrücklich darum bemüht, dem Geheimnis der Lachs-Wande- rung auf die Spur zu kommen. Den Anlaß ihrem Laichaufstieg im Issaquah-Fluß im Staate Washington gefangen; der Hälfte von ihnen wurde durch Stoffbinden das Geruchs- organ„lahmgelegt“, die andere Hälfte wurde 5 g 5 Kater? Obgleich dieser schwarz und gelb eines Weibchens über Entfernungen von iehtigkei 7 1 zu diesen Bemühungen gab der Wunsch, die unbehandelt zusammen mit den behandelten . 4 gelärbte Käker nur wenig über 10 Gramm mehr als 1500 m wahrzunehmen. 6 f Lachsbestände an der pazifischen Küste zu Tieren wieder in den Fluß, unterhalb der 4 deren Aufgabe es ist, die Grundlagen 4a erhalten, obwohl die Lachsflüsse dort durch Fangstelle vor einer Gabelung, eingesetzt. 3 85 F h 8 fü Fi 1 n een physiologisch und Talsperren technisch vielfach verbaut sind. Dabei zeigte sich, daß die„unbehandelten“ 8 Aug Iugs elme luür Fische Wirfachatlich in der dienen Weise für die Bekanntlich wandert der Lachs zum Laichen 125 Last. 8 zu der dans J 2 Anfütterung der Brut mit k 1 Plank Küchen der Menschheit mobilisiert wird. aus dem Meer immer in den Süßwasserfluß stelle zurückke rten, während die„be an- 8 8 mit konzentriertem Plankton 1 10 5 zurück, in dem er selbst„geboren“ wurde, ein delten“ Tiere an der Gabelungsstelle ziellos a b„ 1 5.. an weiß zwar, daß der Fisch neben Fet- Vorgang, dessen Gründe bisher noch nicht entweder dem einen oder dem anderen 8 Eine Art von Säuslingsheim für Fische ist im Wasser schwebenden, mikroskopisch klei- ten und Eiweißen in einem für den mensch- völlig geklärt werden konnte. Stromlauf folgten. letzt von der Landwirtschaftskammer Schles- nen Krebsen, Muschellarven, winzigen Algen lichen Körper günstigen Verhältnis relativ 85 5 1 Bei einem Folgeexperiment wurden in ae e der 8 Fluß- und ähnlichem— erreichen. bedeutende Mengen an Vitaminen und Mine- Bei den 1 er. N Britisch-Columbien Lachseier aus einem 5 4 ei 1 5 435 1 55. Eine Versuchsanlage dieser Art hat sich ralstoff-Bestandteile enthält, die durch den e 88! 5 1 15 1 4 3 8 Fluß in einen Nebenfluß geflogen und dort 1 11 1 5 7 8 1 3 utes Pleite am Bodensee het Nun de an hohen Gehalt an Spurenelementen des 1 3 1 e 8 8 8 4 künstlich erbrütet. Die Jungen wurden nach 15 8. e 1 5 955 ge 8 9— dem Flüſßichen Schwentine in Ostholstein, das unverbrauchten Nahrungsraumes Meer was- 1 5 13 5 8 11 7 chs- Iiniser Zeit. nachdem sie sich mit einiger 3 5. Toru 3 8 am Ausfluß aus einem See besonders reich- 8er physiologisch günstig zusammengesetzt 8 15 5 1 n 8 die Fische Wahrscheinlichkeit an den„Heimatgeruch“ eoxg gf 1 18 77 0 5 5 3 1. en. Man jjch Plankton mitführt, eine große Anlage sind. Doch die exakten Untersuchungen über 1 1. 1 1 1 de. des Nebenfiusses gewöhnt hatten, zufüddese- po E ba ur 5 5 1 3 wenige mit einer Art Aufenthaltsraum für eine halbe den Nährwert der einzelnen Konsumſische, 85 Welse in 3 5 6. flogen und in den Hauptfluß ausgesetzt, von 5p 6 der 908 55 155 5 1 nr Million Jungfische in Betrieb genommen. Im die Veränderungen dieses Wertes auf dem 855 1 3 55 1 0 5 5575 dem aus sie ins Meer zurück wanderten. 9A 9 rr ls 55 4 e Vorjahr hatte man mit 2000 jungen Hechten Wes vom Fangplatz zum Verbraucher. die 8 en 8. n 155 Nach drei Jahren kehrten 13 der er wach- +88˙1 6 80. rozen 1 und 32 000 jungen„Großen Maränen“ experi- schonendste Zubereitung, Fisch- Allergien 3 el sle 1 4 5 0 2 25 che Schläge) senen Lachse aus dem Meer in den Neben- „ 9 3 5 ussetzung in Frei- mentiert und zwar mit so großem Erfolg, daß und zahlreiche andere Fragen harren noch 3 90 25 5 3 84 352 fluß zum Laichen zu dem Platz zurück, wo aids bewässer. i die Aussetzung von einer halben Million der Untersuchung. e 3 5 4 5 7 8 sie erbrütet worden waren. nauso Vor allem bei den erbrüteten Edelfischen Jungfische in der Anlage gewagt werden Zu dem wissenschaftlichen Stab, der diese 7 8 5 unterscheiden. Das Unterscheidungs- Diese Experimente scheinen zu beweisen, nneng(achsen, Forellen usw.) wird versucht, die konnte. Die Brutanfütterungsanlage(Vor- Probleme klären soll, gehören unter anderem Vennögen ging dabei offenbar von leicht daß der„Heimatgeruch“ den Lachsen die ds p Chance des Ueberlebens zu erhöhen. Seit streckanlage) filtert aus dem durchfließenden Direktoren und Mitarbeiter der verschieden- flüchtigen organischen Substanzen aus. Diese Wanderungsrichtung bei der„Heimkehr“ AAkAdg längerer Zeit experimentieren daher Fische- Wasser das Plankton aus und leitet die kon- sten Universitätsinstitute und Kliniken. Ihr r 8 115 5 57 danm bei Lachss 81211 ngen aus dem Meer angibt. Man arbeitet jetzt im In y relbiologen mit Verfahren zur Anfütterung zentrierte Nahrung in den Brut-Aufenthalts- spezieller Aufgabenbereich beginnt mit der 5 5 8 Wisconsin-Seen-Laboratorium daran, einen der Brut. Diese Brutanfütterung läßt sich raum, wo die Jungfische über die ersten Frage der Zusammensetzung des Fischflei- e künstlichen„Heimatgeruch“ zu entwickeln, nur durch Bereitstellen ausreichender natür- Stadien des Heranwachsens hinweg ernährt sches. Ein Ueberblick über die bisherigen Bei anderen Experimenten wurde eine mit dessen Hilfe die Lachse in bestimmte ut man cher Planktonnahrung— bestehend aus frei werden. Untersuchungen des Vitamingehaltes der Anzahl von geschlechtsreifen Lachsen bei Ströme gelenkt werden können. n Kopf. 5 5 winden le Ver- 5 n 1 850 Wassers 6 5 Darmträgheit 8 5 1 2 en. undi ihre erfolgreiche naturgemäße Bekämpfung 55 natür- durch Joghurt-Milkitten. Joghurt-Milkitten sind ein von chemi- schen Zusätzen freies, rein diatetisches Naturmittel in Würfelform · hergestellt unter Verwendung von Joghurt- Kulturen, Milchzucker, 0 ö Waldhonig, Pflaumen, Feigen und anderem Pflanzenzusatz und mit rlaubs- einem biologischen Vitaminöl angereichert. 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September 1956/ Nr. 213 ——— Autokoffer für Volkswagen Die Besitzer von Volkswagen, die viel Gepäck oder Handwerkszeug mit sich fükren mussen, können einen Zusatzkoffer erwerben, der auf einem Gestell montiert ist, das an der hin- teren Stoßstange und der Karosserie befestigt wird. Beim Hochheben der Motorhaube ge- nügt das Lösen einer Halteschraube, um den Koffer zur Seite schieben zu können. dpa-Bild Neuer Kleinwagen: Zündapp-Janus Viersitzer mit Front- und Heck-Einstieg/ Sitzbänke Rücken an Rücken Das deutsche Kleinwagen- Programm ist durch den Zündapp-danus um einen neuen interesanten Typ bereichert worden. Der viersitzige Wagen der Nürnberger Werke besitzt einen 250-C οm-Motor(Führerschein IV), verfügt über 30 Prozent Steigvermögen, erreicht 85 km/st Spitzengeschwindigkeit und verbraucht nach Werksangaben 4,5 L/ 100 km. Den Namen„Janus“ der doppelge- sichtigen römischen Gottheit, die vorwärts in die Zukunft und rückwärts in die Ver- gangenheit schaut, verdankt das unkonven- tionelle Fahrzeug mit Türen an Heck und Bug seiner auffälligen Eigenart, der Anord- nung der Sitze. Während die Insassen auf der Vorder- dank nach vorn sehen, sitzen die übrigen Mitfahrer mit dem Rücken gegen die Fahrt- richtung, so daß sie nach hinten blicken. Eine Rundverglasung bietet Panoramasicht. Durch die Anordnung der Sitzbänke, die sich durch einen Handgriff in schaumgummi- gepolsterte Liegebänke verwandeln lassen, sind alle Insassen im federungsgünstigsten Raum untergebracht und haben alle die Sleichgroße Rau- und Bewegungsfreiheit. Zwischen und unter den Sitzen befinden sich Gepäckraum und der zentralgelagerte, ela- stisch aufgehängte 14-PS-Einzylinder-Zwei- taktmotor. Die selbsttragende Ganzstahl- Ponton-Karosserie— von Klaudius Dornier Ursprünglich für den Dornier„Delta“ nach Art der Flugzeugzellen geformt— stützt sich über hochgelagerte Federbeine direkt auf die Radschwingen. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schla- gen erlaubt eine neue Vorrichtung, die das Abnehmen des Steuerrades von Atomobilen gestattet. Das bisher beim Uebernachten im Auto, zum Beispiel beim Camping, als störend empfundene Steuerrad läßt sich durch einen Abhebeverschluß in wenigen Se- kunden einfach und leicht abnehmen. Außer- dem kann das Fahrzeug durch das Abneh- men des Steuerrades diebstahlsicher abge- Stellt werden. Der Verschluß läßt sich mühe- Jos in zehn bis 15 Minuten einbauen. * Die rotchinesische Industrie wird in die- sem Herbst mit ihrem ersten Auto auf dem internationalen Markt erscheinen. Es han- delt sich um einen Personenkraftwagen der Marke„Befreiung“. Auf der 44. DLG-Wanderausstellung in Hannover stellte die HANOMAG eine inter- essanlte Neukonstruktion vor, und zwar einen Kettenschlepper für die landwirt- schaftlichen Großbetriebe, für die Forst- Wirtschaft und für die Kultivierung von Oedland. Der Kettenschlepper ist mit einem neuentwickelten 3,7 I- Zweizylinder- Zwei- takt- Dieselmotor ausgerüstet, der 60 PS bei 1600 U/min. leistet. * Die Daimler-Benz-Ad stellte auf der DLG-Schau in Hannover als Neuheit neben dem bewährten und auf breiter Basis ein- geführten UNIMOG mit 25 PS Leistung erstmals eine neue Type mit 30 PS Leistung Aus(Typ 411). Die neue Type ist in ihrem Blasluftgekühlter Zweitaktmotor mit einem liegenden Zylinder, Hubraum 248 cem, Leistung 14 PS bei 5200 U/Min.; Batterie- zündung und Lichtanlaßmaschine 12 V; ge- meinsamer Block für Motor und Getriebe, elastisch an vier langen Armen zwischen den Achsen hängend. Ziehkeilgetriebe mit 4 Vorwärtsgängen, 1 Rückwärtsgang, mit Handhebel über Fortschalt-Automaten ge- schaltet. Räderantrieb durch Ausgleichs- getriebe und Gelenkwellen. Gesamtüber- setzungen 27—13—8— 6,25, R 24. Selbsttra- gender Aufbau mit auswechselbaren Schutz- blechen, vorn spur- und sturzkonstante Kurbelachsen, hinten Pendelachsen, beide in Gummi gelagert, Zabhnstangenlenkung, Bremsen 160x40 mm mit Turbokühlung. Abmessungen und Gewichte: Länge 2860, Breite 1400, Höhe 1380, Spurweite 1150/1180, Randstand 1825 mm, Eigengewicht 400 kg, Zulässige Belastung 400 kg. Das Karosseriewerk Ghia in Turin liefert dem Schah von Persien ein Chrysler-Coupeè. Der Wagen ist 5,80 m lang und 2,16 m breit. Außer dem Radio- Super ist am Armaturen- brett ein Schallplattenspieler angebracht und zwischen den beiden Vordersitzen ein Radio- telefon für große Entfernungen. Dahinter befindet sich die Bar mit Eisschrank. Die KFnöpfe des Armaturenbrettes sind ver- goldet. Die Wagensitze sind aus Leder in zwei Farbtönen angefertigt. Kraftlahrzeug- Mosaik Aufbau, in den Ersatzteilen und den Ge- rätenanbaumöglichkeiten weitgehend mit dem UNIMOG 25 PS gleichgeblieben. * Rechtzeitig für Herbst und Winter brachte Dunlop einen verbesserten M& S-Reifen heraus, dessen Lücken zwischen den Profil- stollen so ausgebildet sind, daß eingedrun- gener Matsch und Schnee sowie Erdklum- pen bei jeder Umdrehung wieder ausgewor- ken werden. * Neue amerikanische Modellwagen sind mit einem eingebauten Massierapparat aus- Motorisierte Quelle Bei den Deberschwem- mungen im Wesergebiet Wurde zum ersten Male ein Borgward- Sonder- fahrzeug— ein 2,5=t mit Allradantrieb— für die Versorgung der Bevölke- rung mit einwandfreiem Trinkwasser eingesetzt. 8000 kristallklare Liter ge- Winnt diese Reinigungs- anlage pro Stunde aus verunreinigtem und ver- seucktem Wasser. Die An- lage wurde im Auftrag von Dr. Borgward durch- entwickelt und gebaut von Krupp in Essen. Sie ist die erste dieser Art in Deutschland. Das Programm der Superlative Die amerikanische Autoproduktion 1957: noch flacher, noch farbiger, mit Radarbremsen und Einspritzmotor Dies ist die Zeit, in der das autobegeisterte Amerika die Vorberichte über die neue Pro- duktion verschlingt. Jede Autofirma in den USA, ob sie will oder nicht, muß jedes Jahr ihre sämtlichen Typen neu herausbringen. Lastwagen und Spezialfahrzeuge ausgenom- men. Kein Hersteller kann es sich leisten, ein Modell länger als ein Jahr zu bauen, und ebenso wenig kann er es sich leisten, ein neues Modell herauszubringen, das nicht Wirklich neu ist. 2 Dieses Jahr haben die Heere von Stilisten und Ingenieuren keine Sorge: Sie werden mehr von dem wahrmachen können, was bis- her nur bei den nicht serienmäßigen„Traum- Wagen“ gezeigt wurde, als je zuvor. Der letzte Schrei ist gegenwärtig die Radarbremse. Motoren und Kraftübertragung sind in den letzten zehn Jahren lieb Kind gewesen, und weil die Bremsen stiefmütterlich bedacht Wurden, häuften sich die Unfälle. Im ver- gangenen Jahr ging ein einziger Schrei nach sicheren Autos durch die Lande. Also werden die Amerikaner im nächsten Jahr mit Radar bremsen, so phantastisch das auch klingt. Irgendwo vorne sitzt ein„Sender“, dessen Radarstrahlen auf ein Hindernis auftreffen, von dort zurückgeworfen werden und selbst- tätig die Bremsen anziehen. Das geschieht auf weite Entfernung und muß es, denn auf ame- rikanischen Autostraßen, sofern keine Ge- schwindigkeitsbegrenzung besteht, jagt jeder- mann mit 120 Stundenkilometern dahin. Die Radarbremse ist natürlich bei Nebel beson- ders günstig, wenn sie bremst, bevor der Fahrer etwas sieht. Im Stadtverkehr freilich wird sie ausgeschaltet, da wäre sie nur hin- derlich. Diese neue Bremse, die bei der neuen Pro- duktion zu sehen sein wird, ist noch nicht das einzige Neue. Während sie aber eine ameri- kanische Erfindung ist, stellt Neuigkeit Num- mer zwei für Europa etwas„Uraltes“ dar: Der Einspritzmotor. Zum erstenmal werden amerikanische Wagen ohne Vergaser fahren. Den staunenden 58 Millionen Autobesitzern wird gesagt, daß diese in Europa schon länger geübte Technik die Motoren leiser, gleich- mäßiger und billiger laufen lasse. Darüber freuen sich besonders die Entwerfer, denn wenn sie die Motorhaube bisher noch nicht so niedrig halten konnten, wie gewünscht, 80 War daran nur das Ungetüm von Luftsauger für den Vergaser schuld. Allerdings meint man manchmal, niedri- ger ginge es gar nicht mehr mit dem Wagen, und doch wird die neue Produktion noch flacher sein. Einsteigen kann man da auf üblichem Weg natürlich nicht mehr. Deshalb wird es Autos geben, deren Türen ein Stück Dach mit umfassen, es wird andere geben, deren Dächer sich ganz öffnen, wenn man die Tür aufmacht, und es wird schließlich solche geben mit einem Friseursitz, der sich um einige Dutzend Grade nach außen dreht, da- mit man leichter ein- und aussteigen kann. Uebrigens werden diese Sitze auch umkehr- bare Polster haben, wie richtige Friseursitze. Mit dem Dach haben die Amerikaner noch etwas anderes vor: Es verschmilzt 1957 mehr als bisher mit den Seitenwänden und es wird gestattet, einem Rückenkissen, das nach Einschalten eines Kontaktes mit Hilfe des Batteriestroms dem Fahrer durch rythmische Bewegungen Erleichterung verschaffen und die Ermüdung der Muskulatur beseitigen 80lII. 8 In den amerikanischen Drei- und Vier- tonnern werden in zunehmendem Maße automatische Getriebe eingebaut. Im Jahre 1955 wurden rund 5400 LE W mit automa- tischen Getrieben hergestellt, das ist etwa 70 Prozent mehr als im Vorjahr. zum größten Teil aus Glas bestehen, aus ge- kärbtem Glas, hinter dem Insassen zwar aus- sehen wie schon gestorben, das aber die Sonnenstrahlen aufnimmt. Das Beste aber ist, daß der ganze mittlere Teil des Daches und der Seitenwand nach rückwärts ver- schwinden kann in den hinteren Teil des Aufbaus, wie in alten Tagen bei einer halb- gedeckten Kutsche. Uebrig bleiben dann nur die Windschutzscheibe und die Eierschale der Rückseite. Die Reifen werden dünner, die Felgen haben einen geringeren Durchmesser und die Schläuche werden nicht mehr so hart auf- gepumpt. Das erfordert zwar einen kleinen Geschwindigkeitsverzicht, läßt aber die Wa- gen ruhiger fahren. Vier Lampen statt det traditionellen zwei, entweder direkt neben- oder untereinander angebracht, scheinen die Hersteller dem Käufer ebenfalls schuldig zu sein. Dazu kommen noch fröhlichere Farben an Innenausstattung wie Außenlack. Hinter all dem Angenehmen und Neuen kür den Käufer steht allerdings die Sorge der Hersteller um ihren Markt, Vom letzten Auto-qahrgang sind jetzt rund 800 000 Exem- plare nicht verkauft. 160 Millionen Ameri⸗ kaner fahren heute 58 Millionen Autos. Man kann sich eigentlich kaum vorstellen, daß Sie noch mehr haben sollten, denn auch drüben fahren Babies im Kinderwagen, und nur in ihm. Eine schnittige Sportkarosserie schuf der Turiner Allemano Serafino für den kleinen italienischen Fiat 600. Dieses Sport. kabriolett, das den Namen„Sommer“ hat, ist etwas länger und niedriger als der serien- mäßig hergestellte Wagen. Es ist ein Zweisitzer mit Notsitz, wobei man den dadurch ge- wonnenen Platz zur Vergrößerung des Kofferraumes benutzte. AP-Bild Elektrotester spürt Mängel auf Prüfung der Fahrzeuge auf Herz und Nieren in kürzester Zeit Jeder Besitzer eines Kraftfahrzeuges möchte den Wert des Fahrzeugs möglichst lange erhalten. Deshalb gibt er dem Motor Suten Brennstoff, lägt Oel wechseln, wenn es Zeit ist und das Fahrzeug abschmieden, Waschen, einsprühen. Allein damit ist noch lange nicht genug getan. Wer jemals Gelegenheit hatte, die Arbeit in einer modernen Auto-Reparatur werkstatt in den USA zu beobachtert, der weiß, Welche Bedeutung man dort den verschiedensten Fahrzeug- Testgeräten beimigt. Ein Auto nach dem anderen fährt vor. Der Fahrer verlangt einen Wagentest auf Herz und Nieren. Elektrotester werden angeschlossen. Monteure verstehen mit diesen Präzisions- geräten so gut umzugehen wie mit dem Wagenheber oder dem Schraubenschlüssel. Schlag auf Schlag folgen die einzelnen Dia- gnôsen:„Spannung der Batterie ok.! Licht- maschine bedarf der Ueberholung!“ So geht es weiter— mit dem Anlasser, der Licht- und Signalanlage, den Kabeln und Leitun- gen. Der Zeiger schlägt aus, die Diagnose läßt sich auf der Skala leicht ablesen. Der ganze Test dauert nicht länger als eine Wagenwäsche. So wird das Testen zur modernen Form der Kraftfahrzeugpflege, die in den USA längst Selbstverständlichkeit ist. Noch hat man im deutschen Bundesgebiet viel zu wenig von dieser großartigen Mög- lichkeit gehört, zuverlässige Auskünfte über Automobile, Motorräder, Roller, Mopeds und Schlepper durch Elektrotester zu erhalten, bevor ernsthafte Schäden auftreten. Schlauchlose Reifen werden„kunst gestopft“ Die Vorzüge des schlauchlosen Reifens liegen neben dem niedrigen Gewicht und der geringen Erwärmung während der Fahrt hauptsächlich darin, daß bei ihm nicht plötz- lich ein Schlauch platzen kann. Weiter aber schätzt man die Tatsache, daß nicht schon jeder kleine Nagel einen Platten hervor- ruft, daß aber andererseits eine Reifen- panne im Nu zu beheben ist. Die„Gute Fahrt“, die Zeitschrift für den VW-Fahrer, berichtet über eine neuartige Methode, Löcher in schlauchlosen Reifen zu stopfen: Zuerst wird mit einer Zange der Nagel herausgezogen, dann schneidet man mit einem„Reifenflicker“ das Loch kreisrund, damit es nicht weiter reigen kann; sodann wird Gummilösung in das Loch gequetscht, Nun kommt der Clou: Ein kleiner Schirm Aus Gummi mit einem langen Stiel wird in das Loch hineingedrückt und— sobald sich der Schirm im Innern des Reifens entfalten konnte— wieder zurückgezogen, so daß der Schirm von innen her am Loch anliegt. Durch die Gummilösung verbinden sich Schirm und Stiel innerhalb kurzer Zeit un- löslich mit dem Gummi des Reifens. Es bleibt dann nichts mehr zu tun übrig, als den Stiel außen glatt abzuschneiden. Die ganze Prozedur dauert höchstens drei Minuten; Fachleute wollen es sogar schon in 40 Sekunden geschafft haben. „Auto von morgen“ Studenten im Wettbewerb Karlsruhe, 70 Studenten der technischen Hochschulen in der Bundesrepublik und in Westberlin werden in den kommenden Mo- naten neue Autos konstruieren. Für den Wettbewerb der„Konstrukteure der Autos von morgen“, der von einer namhaften Automobilfabrik angeregt wurde, ist Dr. Raab, Professor für Straßen-, Eisenbahn- und Verkehrswesen, an der Technischen Hochschule Karlsruhe, federführend. Ziel des Wettbewerbs ist es, die künftigen Ingenieure für die Vervollkommnung der Personen- kraftwagen und die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu interessieren. Die Auf- bauten für Personenkraftwagen sollen nach völlig neuen Gesichtspunkten entwickelt, der Innenraum soll im Interesse des Unfall- schutzes neuartig ausgestattet werden. Außerdem sollen auch neue Werkstoffe ver- arbeitet werden. Die Teilnehmer am Wett- bewerb mußten vor ihrer Zulassung von ihrem Fachprofessor empfohlen werden. Als erster Preis wurden für den Wettbewerb, der Ende 1957 abgeschlossen sein wird, 10 000, Mark ausgesetzt. 5 2 2100 Polstermöbel stehen zur Auswahl 1 Klar in den Formen, soſide verorbeitef, gebrauchs- ö töchtige Bezüge, för jeden Geschmack und jeden Seldbeutel- dos sind die polstermöbel von MANN. Dos Gesomtongebot in unseren Einrichtungs häusern: r. 215 1 ö 1 25 1 funk HANS 2 on 8 1 AsrkE!l Giuliett⸗ in:„L 2 — ene N. Er H Jecder. A Ein Film sichts los, „Torped. Heute le Fim fil. gensatio! (abinett 1 DAI! 1% 6, Bre relefon Betfcouch, festes Sitzpolster und lose Röcken- kissen duf Federkern gepolstert, Beftkosten, Seiten- teile abkloppbar, Liegefläche 220& 80 em, moderner, dauethoffer Bezugstoff OM 194. Polstersessel, zur Couch passend DM 86. Klubtisch, mit profilierter Plotte OM 36. 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Sofort!“ Nach einer Weile kam der Kellner zurück, wischte die braune Tischplatte blank, legte einen Filz- Untersatz vor mich hin und stellte das volle las darauf.„Eine sehr schöne Dame“, sagte er jetzt.„Sie war groß, schlank, elegant und hatte blaue Augen und blondes Haar.“ Er machte eine Pause, sah mich bedeutungsvoll an und wischte dann wieder über die blanke Tischplatte, als wolle er sie auf Hochglanz bringen.„Sie fragte mich“, fuhr er kort, „Wann Sie wohl immer zum Essen kämen. Ich sagte: manchmal kommt der Herr um eins, manchmal erst um halb zwei, ganz ver- schieden.— Die Dame hat bis um Halb zwei gewartet. Sie hat zwei Sherry getrunken. Dann ist sie gegangen.“ „So, sagte ich, nahm das Glas auf und trank. Das Bier war wunderbar kühl.— Der Kellner hatte sich mißgmutig entfernt. Draußen gingen die anderen vorbei: der lange Schuller, Peggy, Alding und die Wien- uus. Ich saß dicht am offenen Fenster, sie konnten mich sehen; und sie sahen mich auch, einer nach dem anderen blickte her- über, aber sie gingen vorbei. Feine Gesell- schaft, das, dachte ich. Jetzt werden sie über mich herziehen. Er trinkt sich Mut an, Werden sie sagen, und, es ist ja auch gar nicht so einfach, zur eigenen Beerdigung zu Sehen, und was das Schlimmste ist, sie Werden sagen: Die Falkenhausen, die hat es ihm mächtig gegeben vorgestern, das war deutlich.“ Feine Gesellschaft, das, dachte ich. Der Kellner kam vorbei.„Bringen Sie mir noch ein Bier“, sagte ich. „Sofort, mein Herr“, er tat sehr pikiert. Gutes Bier haben sie hier, das muß man schon sagen, auch das Essen ist gut, aber ich mochte auch heute nichts essen.— Ich Sing. Es war zehn Minuten vor drei. Sie hatten sich ziemlich weit nach hinten gesetzt. „Tag.“ Ich gab jedem die Hand. „Tag, Charly“, sagten sie alle. „Mensch“, sagte der lange Schuller,„das ist richtig, man muß anständig einen heben vorher. Du hast n'e schöne Fahne.“ Er sa8g am weitesten von mir entfernt. „Quatsch nicht“, sagte ich,„habe zwei Bier getrunken, hatte nen mächtigen Brand.“ „Kinder“, sagte Peggy, die flammend Totes Haar hatte und Sommersprossen über der Nasenwurzel, und deren Mutter eine bekannte Schauspielerin war, worauf Peggy sich eine Menge einbildete,„Kinder, ich Habe gehört, das die Falkenhausen nicht kommt.“ „Das ist Unsinn“, sagte die Wienhuus mit mit ihrer weichen, sentimentalen Stimme, die immer an Herbst und November und Regen erinnerte,„das kann sie uns doch nicht antun. Zwei Jahre hat sie uns ausge- bildet, und jetzt soll sie nicht zur Abnahme kommen? Ich halte das einfach für Unsinn.“ „Was meinst du?“ fragte Schuller und beugte sich zu mir. „Weiß nicht“, sagte ich,„ist mir auch vollkommen egal.“ Ich hatte mir Mühe ge- geben, ganz gleichgültig zu sprechen, aber ich fühlte, daß meine Stimme unsicher klang. „Kann ich verstehen“, sagte Schuller, „nach dem, was vorgestern war. Ich kann dich vollsommen verstehen, Charly.“ Wartet nur, dachte ich, euch werde ich es beweisen, und ihr werde ich es auch be- weisen. Was hatte sie zu mir gesagt? Aarol- sen, stehen Sie doch bloß nicht so steif wie ein Stock da. Was wollen Sie denn mit ihren Händen? Wissen Sie nicht, wohin damit? Dann stecken Sie sie in die Taschen, da sind sie am besten aufgehoben. Und was spre- Die Prüfung von Etich Jonge chen Sie denn für ein 0? Mein Gott, das soll ein O sein. Und vor allem, gucken Sie mich nicht so an, ich kann das nicht ver- tragen.“— Eine Dame hat nach Ihnen ge- fragt, hatte der Kellner gesagt. Zwei Sherry hat sie getrunken, und bis zwei Uhr hat sie gewartet, dann ist sie gegangen.“ „Sie kommen“, flüsterte Peggy. „Was habe ich euch gesagt?“ hauchte die Wienhuus mit ihrer Novemberstimme,„da ist auch die Falkenhausen.“ Zum Teufel, ich werde der erste sein. Wenn die anderen wenigstens rausgehen würden so lange. „Agrolsen, Karl“, sagte der Inspizient. Ich erhob mich, ich ging nach vorn, aber ich hatte nicht das Gefühl, daß ich mich be- wegte, nein, die Bühne entfernte sich immer weiter von mir, während ich auf der Stelle trat. Das Theater war jetzt dunkel, der Schein- Werfer glitt über die Bühne, traf mein Ge- sicht, nahm es aus der Dunkelheit heraus, das gleiche Gesicht, das ich vorhin im Spie- Sel gesehen hatte, blaß, mit dunklen Rän- dern unter den Augen. „Ihr Alter, bitte?“ Es war eine Stimme, die aus der Dunkelheit fragte und vor deren Gesicht eine kleine Notlampe brannte. „Neunzehn Jahre.“ War ich das, der eben gesprochen hatte? „Was sind Sie von Beruf?“ Wieder die Sleiche, sachliche, unpersönliche Stimme. „Kaufmännischer Lehrling.“ „Schön. Fangen Sie an. Was wollen Sie sprechen?“ „Hamlet, Monolog!“ Für einen Augenblick sah ich ihr Gesicht sehr deutlich vor der Lampe dort unten, sah ihre Augen, ihren Mund, der sehr rot war und ihr Haar, das von dem kleinen Licht einen goldenen Ton erhielt. Ich fühlte den Schweiß über mein Gesicht laufen, fühlte den lauten Schlag meines Herzens.(Beinahe hätte ich die Hände noch in die Taschen gesteckt.) Dann begann ich. Eine mir völlig fremde, wie mir schien blecherne Stimme, kam aus meinem Mund. Ich wurde unterbrochen:„Etwas anderes, bitte!“ Ich sprach den Tasso, den Franz Moor und zum Schluß ein Gedicht von Hölderlin. „Danke“, sagte die Stimme,„Sie sind fertig.“ Ich dachte, jetzt hat sie doch recht be- halten, du hast es nicht geschafft. Ich ging mit gesenktem Kopf von der Bühne her- unter, ging auf die Straße, ohne die ande- ren vorher anzusehen, sah nur im Zurück- blicken noch, wie Alding sich gerade ver- beugte im Scheinwerferlicht und dachte, nicht mal verbeugt hast du dich. Auf der Straße war es so hell, daß meine Augen schmerzten. Jeder einzelne Stein war zu erkennen und zwischen den Ritzen der Steine schien der Teer in der Sonne zu Kochen. Ein Autobus kam vorbei, gelb, mit blinkenden Scheiben; der Schaffner stand in der offenen Tür, hatte den Kragen der Jacke geöffnet und der Schweiß lief ihm über das rote Gesicht. Ich ging auf mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Na schön, dachte ich, das ist also zu Ende., Ich werde mich jetzt intensiv hinter die doppelte Buchführung machen, werde die Zeitschrift„Der Bilanzbuchhalter“ abonnieren und kann meinem Vater nach langer Zeit endlich einen Brief schreiben, der ihm Freude macht. * Ich mußte geschlafen haben. Jemand klopfte an meine Tür. Ich lag still, atem- 108. Ich wollte jetzt niemanden sehen. Und dann hörte ich ihre Stimme.„Machen Sie auf, Aarolsen“, sagte sie,„‚ich weiß, daß Sie im Zimmer sind.“ Ich lag ganz still; ich rührte mich nicht, atmete kaum. „Charly“, sagte sie jetzt,„machen Sie doch auf.“ Vielleicht hätte ich die Tür doch geöff- net, aber gerade jetzt, wo sie zum erstenmal „Charly, zu mir gesagt hatte, konnte ich es nicht. Dann hörte ich, wie sie fortging. Ihre Schritte entfernten sich, wurden leiser und waren nicht mehr zu hören. Als ich nach einer ganzen Weile die Tür öffnete, sah ich sie. Sie saß auf der Treppe. „Na, also“, sagte sie,„ich wußte ja, daß Sie aufmachen würden.“ Sie ging an mir vorbei ins Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl, der nahe am Fenster stand. „Ich wollte mich nur von Ihnen verab- schieden“, sagte sie. Sie war sehr erregt. Ich erkannte es an ihren Augen und an ihrem Mund.„Von den anderen habe ich mich schon im Theater verabschiedet.“ Sie erhob sich und ging im Zimmer auf und ab. „Nur Sie, Aarolsen, habe ich nicht mehr ge- sehen. Sie sind sehr schnell kortgegangen, nicht wahr?“ Dann blieb sie dicht vor mir stehen und sagte:„Eigentlich darf ich es nicht, aber ich möchte es Ihnen schon heute sagen. Sie haben es geschafft. Und Sie sind der einzige, den der Intendant für die neue Spielzeit verpflichten wird. Für kleine Rol- len natürlich.“— Sie lächelte. Es gelang ihr nicht ganz.„Sie werden doch nicht darüber sprechen, nicht wahr?“ „Nein“, sagte ich, und ich fühlte, wie mir die Stimme versagte. „Also, viel Glück.“ Sie gab mir die Hand. Dann ging sie. Unter der Tür sagte sie noch: „Und, Aarolsen, verlieben Sie sich nicht Wieder in eine Frau, die doppelt so alt ist wie Sie. Ich sage das nicht nur Ihretwegen. verstehen Sie mich?“ * Ich traf die anderen am Abend im„Ko- libri“. Schuller kam sofort auf mich zu. „Mensch, Charly“, sagte er,„stell dir vor— aber du hältst doch dicht, nicht wahr? Peggy hat durch ihre Mutter erfahren, daß wir alle durchgekommen sind.“ Er hatte ein bißchen viel getrunken.„Sogar du, Charly, na, da bist du wohl platt, was?“— Er nahm meinen Arm.„Trinken wir einen darauf“, sagte er dann. „Das schönste ist“, flüsterte er mir ins Ohr,„einer von uns Männern wird eriga- Siert, wer, das konnte Peggy trotz aller Raf- fnesse nicht erfahren. Aber die ganze Bande tippt auf mich.— Auf wen tippst du, Charly?“ „Auch auf dich“, sagte ich. „Fein“, sagte Schuller.„Prost, nee, alles Was recht ist, aber das freut mich, daß du noch mit durchgekommen bist, nachdem die Falkenhausen dich vorgestern noch so fertig gemacht hat.“ Er trank. Dann sagte er plötz- lich:„Es wird erzählt, die Falkenhausen hätte heute bei dir eine halbe Stunde auf der Treppe gesessen, stimmt das?“ „Unsinn“, sagte ich.„Konnte ich mir auch nicht denken“, sagte er.„komm, trinken wir auf dein Engagement“, sagte ich.„Also du tippst auch auf mich.“—„Klar“, sagte ich,„das ist doch so gut wie sicher.“ Pietro Conte Rotari(707 bis 1762): NMT Dame mit schwarzem Schleier Pergamon- Archly Erbarmungslos Wie die Liebe/ Ven gien Hampel Daß ich am Ende dieser Beichte als ein heimtückischer, erbarmungsloser Schuft in Ihren Augen dastehen werde, ist ziemlich sicher. Aber vielleicht urteilen Sie etwas milder, wenn Sie vorher erfahren, daß ich selbst mal eine Tochter hatte, die genau so aussah wie dieses Mädchen. Blond, Zart, lie- benswert, mein einziges Kind. Und mit sieb- zehn ertrank sie im Frischen Haff. Damals war ich Laboratoriumsdiener an der Königsberger Universität. Meine Frau hatte ich früh verloren. Die kleine Beate War das einzige, was ich auf der Welt noch hatte. Sie lernte Schneidern, wollte Mode- zeichnerin werden und ging auf eine Abend- schule. Ich war nicht eifersüchtig, als Sie eines Tages einen jungen Mann mit nach Hause brachte, einen sympathischen Burschen, einen Automechaniker, der sie heiraten wollte, sobald er einundzwanzig war. Ich lächelte nur über ihre Eile und hatte wohl auch ein bißchen Angst vor dem Alleinsein. Das Lächeln verging mir, als der Junge mich eines Abends von der Universität ab- holte und mir mit bleichen Lippen erklärte, es sei aus mit Beate, sie habe seit zwei Wochen einen anderen, einen Kerl von fast fünfzig, mit silbernen Schläfen und feinen Manieren. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dann im einzelnen weiterging, ich weiß nur, daß ich machtlos war. Einmal gelang es mir, den Herrn mit den silbernen Schlä- fen zur Rede zu stellen, am Taxi-Halteplatz vorm Eingang einer Nachtbar. Er behandelte mich wie— einen Labordiener und lieg mich im Regen stehen. Eine Woche später War er aus Königsberg verschwunden. Beate weinte und weinte. Drei Tage später war sie tot. Ertrunken im Frischen Haff. Er- trunken, das sage ich so. Das ist jedenfalls die Geschichte, die Sie kennen müssen, um das Folgende besser ver- stehen zu können. * Ich bin heute vierundsechzig, stehe kurz vor der Pensionierung, und das Unglück mit Kleines Märchen för Fortgeschrittene/ Ven kde, SowelderSchelde Sie wären viel leichter zusammengekom- men, wenn es Schwierigkeiten zwischen innen gegeben hätte. An Hindernissen ent- zündet sich die Liebe. Wenn sie eine Warze auf der Wange gehabt hätte, dann hätte sie eine schöne und eine weniger schöne Seite gehabt, er hätte die weniger schöne erblik- kend sich nach der schönen sehnen können. Aber sie hatte keine Warze auf der Wange. Sie war vollkommen; jedenfalls kam sie ihm 80 vor. Es war ein Unglück, daß sie so voll- kommen war. Sie war liebenswürdig, sanft, klug, heiter, ausgelassen bei Gelegen- Beit, feurig mit Maß und Ziel, und sie er- füllte alle seine Wünsche. Als er sie zum erstenmal sah, war er begeistert von ihr. Das wäre gut gewesen, aber er blieb be- geistert. Begeisterung wurde sein Dauer- zustand, und das war nicht gut, das war ermüdend. Er war glücklich mit ihr. Das Wäre auch gut gewesen, aber er war immer glücklich mit ihr, und das war nicht gut, das machte ihn unzufrieden. Nachdem er sie während einem halben Jahr in dieser und jener und in jener und dieser Lage kennengelernt hatte und sie immer gleich vollkommen gewesen war, wurde ihm schaudernd klar: es ist unmög- lich.— Er sehnte sich danach, daß einmal ihre Finger schmutzig seien, daß einmal ihr Haar in Unordnung sei oder ihr ein häß- liches Wort, ein garstiger Blick, eine un- freundliche Geste entschlüpfe. Seine Hoff- nungen waren umsonst. „Sei nicht so vollkommen,“ bat er sie. „Gib mir ein einziges Mal Gelegenheit, dir etwas zu verzeihen. Zerbrich mir den Füll- federhalter oder sprich den Namen Eurydike falsch aus oder lad mich zum Kaffee ein und sei dann nicht da, wenn ich komme.“ Sie tat es nicht. Sie tat nichts dergleichen. Sie lächelte, aber es war kein fades Lächeln, sondern durchleuchtet von Heiterkeit und Wärme, und sie blieb weiter zauberhaft. Er hätte sich furchtbar gern von ihr getrennt, aber er gönnte sie keinem andern. Man kann sich von einer Vollkommenheit nicht losreißen, und wenn man noch so dar- unter leidet. Also heirateten sie Er war düsterer Ahnungen voll und schritt zum Stan- desamt wie zum Schafott. Als sie ihre Hände zusammenlegten, seufzte er; sein Ja war mulmig genug. Man wünschte ihm Glück und beneidete ihn; sie wurde von niemand beneidet.. Der Leser glaubt jetzt, sie konnte nicht kochen oder wußte mit den siebzehn Neben- parteien auf demselben Flur nicht Frieden zu halten?— O nein, sie kochte ausgezeich- net, und alle Nachbarn ließen sie gelten. Sie wurde noch vollkommener. Sie war treu, lieblich, hübsch, gescheit; sie war in Gesell- schaft eine große Dame und zu Hause eine reizende Frau. Nun war unser Mann nicht das, was man einen Musterknaben nennt. Er rasierte sich zwar ziemlich regelmäßig, und er fluchte auch nicht gerade gotteslästerlich, aber es hatte manches Häkchen mit ihm. Er konnte böse sein, er konnte rasend werden, am rasendsten natürlich darüber, daß er an seiner Frau nichts auszusetzen fand. Es ging ihm auf die Nerven. Er liebte sie zwar, aber er wußte es nicht immer. Sein Elend war eigentlich, daß er in- brünstig danach verlangte, es seiner Frau einmal richtig zeigen zu können und nicht immer nur beschämt und beschenkt vor ihr zu stehen. Er war im Grund gar kein übler Kerl. Nach langen inneren Kämpfen und mit einigem Widerwillen fand er, daß er es ihr richtig nur zeigen konnte, wenn er ihr über War. Eine angenehme Erkenntnis war das nicht, aber was wollte er machen?— S0 king er an, obwohl er ein Faulpelz war, morgens früher aufzustehen, das Wasch- becken von den Rasierstoppeln zu reinigen, hin und wieder mal den Frühstückstisch zu decken, im Büro auch um fünf Uhr fertig zu sein, wenn er verabredet hatte, daß man ihn abholen solle. Einmal, als ein besonders hübsches Mädchen an ihm vorbeiging, schlug er sogar die Augen nieder. Aber ein solches Leben macht naturgemäß viel Beschwerden, und unser Mann stöhnte auch entsprechend. Rätselhafter weise jedoch sah er sich dem gewünschten Ziel nicht näherkommen. Zu- erst verstand er es nicht. In rasenden Augenblicken der Rückfälle vermutete er, daß seine Frau heimtückisch immer höhere Grade der Vollkommenheit zu erreichen trachte, um sich einen ewigen Vorsprung vor ihm zu sichern. Dann aber, wieder nach längeren inneren Kämpfen, und weil er auch durchaus nicht dumm war, kam er da- hinter, dag man vor der Liebe offenbar ein ewiger Schuldner bleibt, ja, daß Liebe überhaupt nichts anderes ist als das un- Ablässige Bemühen, seine Schuld abzutragen. Die Sache war im Grund sehr einfach, wenn auch nicht sehr bequem. Dies war die Lehre, die unser Mann vom Leben empfing; freilich war er auch gewillt und begabt sie anzunehmen. Die bei- den kamen allmählich zu einer glücklichen und wahrhaften Ehe, die gar nicht lang- wWeilig, gar nicht limonadenhaft war, son- dern herzlich und mit Versteckenspief nur darin, daß eins das andre nichts von seinen Opfern wissen lassen wollte. 8 Beate liegt beinahe achtzehn Jahre zurück. Trotzdem durchzuckte ein süßer, heftiger Schmerz meine Brust, als das Mädchen zum ersten Male den Hörsaal betrat: Dieselben lichtblonden Haare, dieselben strahlenden bernsteinfarbenen Augen, die zärtliche Nackenlinie, der junge blühende Mund, die zierlichen Ohrmuscheln, das reizende kleine Kinn. Ob Sie es für albern halten oder nicht: Ich war maßlos stolz auf ihre Schönheit, weil sie doch meiner Beate o ähnlich war. Und ich fand es nur recht und billig, daß sich alle jungen Männer im Saal die Hälse nach ihr verdrehten. Ach bin, was man einen sanften, fried kertigen Charakter nennt, und meine bei- den Kollegen mögen mich gut leiden. Daher War es nicht weiter schwierig, meinen Dienst mit ihnen so abzusprechen, daß ich oft in Astrids Nähe sein konnte. Astrid heißt sie, nach ihrer schwedischen Mutter, die mit ihrem zweiten Mann, einem portugie- sischen Apfelsinenexporteur, in Lissabon lebt. Im September ist sie achtzehn gewor- den. Kunstgeschichte will sie studieren und nebenbei ein wenig Philosophie hören. Ich hatte alles rasch herausbekommen, * Eines Tages begann wieder das uralte Spiel, ich hatte es längst erwartet. Ein jun- ger Student aus dem vierten Semester, viel- leicht zwei oder drei Jahre älter als sie, machte ihr mit besonderer Sorgfalt den Hof. Bald sah man die beiden immer zusammen, in den Hörsälen, auf den Wandelgängen, in der Mensa und auf dem Nachhauseweg. Wenn ich sie so daherkommen sah, die Hände leicht und spielerisch mit zwei locker verschränkten Fingern verbunden, sie in ihrer gazellenhaften Anmut, er groß und schlank und dunkelhaarig, mit hübschen, regelmäßigen, freilich etwas unbedeutenden Gesichtszügen— wenn ich die beiden kom- men sah, freute ich mich nicht mehr und nicht weniger als damals bei meiner Beate. Und dann kam Krestian. Ich habe ihn vom ersten Augenblick an gefürchtet und gehaßt. Als er mit überbetonter Elastizität das Katheder betrat, als er sich in seinem ele- ganten Zweireiher wie ein Operettenstar nach allen Seiten hin lächelnd verneigte und sich als Dr. Krestian, der neue Privat- dozent für Philosophie, vorstellte, da wurde mir schwach und übel. Und als er die ersten heiter- ironischen Sätze sprach, mit seiner Ssaloppen, schmiegsamen Stimme, da tauchte blitzartig ein Bild in mir auf, eine bittere Erinnerung an eine Regennacht in Königs- berg: Ein Mann im Abendanzug, der mir die Tür seines Taxis vor der Nase zuschlägt, nachdem er mich mit lässigem Hochmut aufgefordert hat, inn in Ruhe zu lassen Ich stand an der Zentralheizung. Lange Minuten wagte ich es nicht, zu meinen Schützlingen hinüber zusehen. Als ich es endlich doch tat, wußte ich mit einem Lid- schlag, wWwas geschehen war. Astrid saß da wie verzaubert. Ihr Blick schien festgesaugt an den Lippen des Mannes hinter dem Katheder, der, genau wie ich, ihr Vater hätte sein können. Ich sah, wie sie seine Gestalt, sein Gesicht Zentimeter um Zenti- meter abtastete: die silberschimmernden Schläfen, die erfahrenen, genußhungrigen Lippen, die kräftigen dunklen Brauen, die unablässig in die hohe Stirn hineinsprangen, seine temperamentvollen und geistreichen Formulierungen effektvoll unterstreichend. Plötzlich legte der Junge neben Astrid behutsam seine Hand auf die ihre. Mit einer unwilligen Bewegung machte sie sich frei, stützte ihr Kinn auf die Fingerknöchel und starrte weiter nach vorn zu ihm. Im selben Moment mußte er sie wohl zum ersten Male unter den hundert fremden Gesichtern ent- deckt haben. Ich bemerkte es an der zarten Röte, die ihr Gesicht überflutete, und an der kurzen, kaum merklichen Pause, die seinen eleganten Redeflug unterbrach. Aus! dachte ich in dumpfer Angst. Die Liebe hatte sie geschlagen, hart und erbarmungslos. Ich wußte in dieser Minute, was nun meine Aufgabe war. Genauso erbarmungs- Jos, wie die Liebe sie gepackt hatte, genauso erbarmungslos, wie der Jäger da vorn am Katheder das junge, ahnungslose Wild zur Strecke bringen würde— genauso erbar- mungslos wollte ich ihn daran hindern. Es wurde ein Unternehmen, das Zeit, Ausdauer, Erfindungsgabe, Geistesgegen- Wart und Nerven kostete. Dazu kamen nicht unbeträchtliche Geldbeträge, die ich für Telefongespräche, Telegrammgebühren, Taxi- fahrten und sonstige Nebenkosten aufzu- wenden hatte. Zwar konnte ich nicht ver hindern, daß die beiden sich schon am drit- ten Tag nach seiner Antrittsvorlesung außer- halb der Universität trafen, aber es gab tausend Möglichkeiten, sie zu stören und zu unterbrechen. Natürlich wurde es von Tag zu Tag schwieriger, ihn hereinzulegen. Er hatte längst begriffen, daß jemand hinter ihm her War, der ihn absichtlich narrte. Dann kam der vergangene Freitagabend, an dem ich er- fuhr, daß Krestian für das Wochenende ein Zimmer im Waldgasthof Fichtengrund be- stellt habe. Während der Nacht zum Samstag fand ich keine Minute Schlaf. Würde es mir gelingen, diese Wochenendfahrt zu verhin- dern? Und wenn nicht— würde ich ihn dann des Abends dort weglocken können? Am anderen Morgen fühlte ich mich wie zerschlagen. Der Vormittagsdienst wurde mir zur Qual. Und mittags waren die bei- den plötzlich verschwunden, obwohl er nach dem Lehrplan noch eine Vorlesung hatte. Zu spät entdeckte ich am Schwarzen Brett die Mitteilung, daß Dr. Krestian am Sams- tagnachmittag wegen einer Familienfeier nicht lesen werde. Nun ging der Wettlauf los. Ein paarmal versuchte ich es mit Ferngesprächen, aber der Wirt war offenbar unterrichtet. Er erklärte jedesmal, daß Dr. Krestian für nie- mand zu sprechen sei. Panische Furcht be- gann mein Herz zu erfüllen. Als die Sonne hinter den Vorstadtdächern verschwand, lehnte ich verstört an einem Holzzaun ge- genüber dem Landbaus, dessen obere Etage Krestian mit seiner Mutter bewohnte, Plötz- lich sah ich die weißhaarige Dame auf den Balkon heraustreten, und da fiel mir 1 artig ein, was noch helfen könnte. Ich lie zum Postamt. Ich schickte ihm ein Telegramm hinaus nach Fichtengrund, worin ich ihm mitteilte, daß seine Mutter bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden sei. Unterschm Dr. Weber, Städtisches Krankenhaus. Mi verstellter schrift füllte ich das Formular aus. f Eine Stunde später war er tot. Sie brauchten die halbe Nacht, um die Trümmer seines Wagens vom Baumstamm loszukrie- gen. Gleich in der zweiten Kurve hinter 1255 Waldchaussee ist es passiert. Beinahe hätte ich mich verraten, als ich es am Abend 15 fuhr, denn ich glaubte zuerst, Astrid sei mi ihm im Wagen gewesen. Er hat das Wie aber im Waldgasthof zurückgelassen, wol 8 nur eben in die Stadt rasen und dann 1 derkommen. Er hatte Angst um seine Mu ter * Schuld an seinem Tod bin ich, ich weiß es. Genau genommen bin ich sein Wampe ein heimtückischer, erbarmungsloser. Sie können mich ruhig so nennen. Das 1 10 gramm ist in seiner Manteltasche gefun 5 worden, und sie suchen jetzt den Urheber. Vielleicht erwischen sie mich doch noch. 8 Wäre mir gleichgültig. Ich stehe an 50 Zentralheizung, die Hände auf dem Rue 55 verschränkt, und fühle die Gardinenschnu zwischen meinen Fingern. Wenn nur Astri ein einziges Mal wieder lächelte Die. ind unc etwas N ientige fungen Als mu. willxurli folge rien der etwa dem ma bärdeten zunächst Aerger e ließ zu, Knick Mane auch die die ab sc lob, nich die Schu Frauen dann ab Buse, d und san Dame v und sch lichen F. Ohr die 80 10 Weiß, 2 Empire- den Kl. Boden 2 tragba⸗ Körper Selts ein und nmlich auf das Effeſete in unzd wollmu. Da wälzenc bereits als Beg 2urücleh Eleganz Qualita War i. 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Das an der Rücken Aschnur Astrid Ms TAS, 15. SF TEMBEE 1956 HERBST WINTER 1956/57 20R AUSGABE MM NR. 215 0 VON ANNE MARIE WE BE ER Die Modeschöpfer, bei deren Vorführungen die dStühlehen am kleinsten and und am engsten stehen, sind die wichtigsten. Sie sind es, denen immer etwas Neues einfällt, und man wundert sich nur, daß nicht jedem dieser ſyientigen etwas gans anderes einfällt. Immer aber zeigen ihre Neuschöp- jungen einen im großen und gangen übereinstimmenden Grundgedanken. 80 muß es sich mit der vielverlàsterten„Willkür“ der Mode doch nicht so willkürlien verkalten, ute die Lästerer meinen. Auch das Neue muß eine folgerichtige Aenderung des Alten sein, und es legt schon den Keim au wie- der etwas Neuem, das sich ebenfalls folgerichtig entwickelt. Die Taille, nach- dem man sie so heftig modelliert hatte, daß Busen und Hüften sich ge- bärdeten, als seien alle Frauen Sen-Bomben, fing an æu wandern und landete zundenst auf der Hüfte, wo sie sich ein bißchen verdrossen gab und viel Aerger auf sich lud. So wandelte sie sich in eine bloße Hüftbetonung um und ließ zu, daß der in der Mitte der weiblichen Figur nun einmal vorkandene Rnic wieder zart angedeutet wurde. Manche ahnten nun Schrecheliches: bei so betonter Hüfte würden am Ende auch die Schultern sich wieder verbreitern? Da hätte man wohl bald wieder die abscheulichen, dicben Polster im Kleid? Aber so schlimm Wurde es, gott- lob, nient. Nur leicht verbreiternde und ga ante Rundungen wurden fur dle Schulter kretert. Denn die von ihrer Gleich berechtigung leicht ermũdeten Frauen möchten nun gerade in der Mode sich recht weiblich geben. Daher dunn aber die entschlossene Umkehr der Taille, nun gleich bis unter den Busen, damit eine Zeit heraufbeschwörend, zu welcher die Damen ad therisch und sanft und leicht gerührt waren, vor allem aber schutzbedürftig. Die Dame von heute möchte darauf hinweisen, daß auch sie, noch Immer, zart und schute bedürftig ist. Daker plötælich auch die gar nicht mehr so sport- lichen Frisuren: am Hinterkopf gebauscht oder kochgetürmt und über dem Ohr die kleinen Locken. §o wird manche Dame im Abendbleid aus Seidenvoile oder Chiffon, in eig, Zitronengelb oder Mimose, sich ausnehmen bie eine Dame aus einem Empire-Salon. Aber doch nieht ganz: die Mode hat es nicht fertig gebracht, den Kleiderstoſf von der Brustblende nun gleich. gerade abfallend dem Boden zuiwallen zu lassen. Dies, so fand man, sei heute denn doch nicht mehr tragbar, und so rief man den Prinzeß-Stil zu Hilfe, der mit seinen eng am Körper hochgeführten Längsnähten das Problem glänzend löste. Seltsam, daß dieser anmutige, träumerische Stil des Empire in der Mode ein und derselben Saison gleich schon eine Art Gegenbewegung auslöst: naͤmlien den famosen, sportlichen Hemdblusen-Stil. Der Hemdblusen-Schnitt, auf das ganze Kleid angewendet, hat schon im Sommer die hubsckesten Effekte nervorgebrachkt, und er wird im Winter noch neue Triumphe feiern, in unzahligen Varianten und in bezaubernden Imprimès aus Woll- oder Baum- wollmusseline. Da kaben wir es schon: Die Herbst- und Wintermode bringt keine um- wälzenden Sensationen. Sie geht der Verfeinerung der Linien nach, die bereits en vogue sind. Und damit gibt sie zu einem VUeberprufen der Hleganz als Begrißf gute Gelegenheit. Denn die Mode wird so dezent, so ausgeklügelt zurücchaltend, daß man das eigentliche Wesen, das„je ne sais quoi“ der Hleganz deutlich erennt.— Zu ihr gehört vor allem ein deutlicher Sinn fut Qualität: Lieber eine Neuerwerbung weniger, diese aber erstklassig. und zwar in Material und Sitz. Trotzdem kann man eigentlich ein elegantes Kleid niet aufen. Denn ein Kleid an sich ist noch nicht elegant, sondern nur ein Mittel, ein blichfangender Beitrag zur Eleganz seiner Trägerin. Ob eine Frau elegant ist, hangt gans und gar von ihrer Persönlichkeit und ihrem ausgebildeten, leritischen Geschmac ab. Keine Frau kann etwa vom Nach- mittag Punt vier Uhr ab, wenn sie siche umeieht, elegant sein. In Eleganz hann mam sien nicht„werfene, man kann sich nur in„Schale“ werfen, und da liegt der Unterschied schon deutlich zutage. Die elegante Frau verrat ren sicheren Geschmack schon morgens beim Frükstücbestisch. Da alles dies nichts mit dem Portemonnaie zu tun hat, liegt an solehen Anmerkungen zur Mode nichts Bedrückendes, sondern vielmehr die Ermunterung, einen selbst- kritischen Geschmack recht gründlich walten zu lussen. 7 Dazu gehört beileibe nicht die phantasielose Unterwerfung unter jedes neue Modediktat. Das Wesen der Eleganz ist eher die durchdachte Auswahl aus den Neuheiten der Mode, die ständige Anpassung des eigenen Stils an den modischen Fortschritt. Eleganz ist die vorteilhafte Unterstreichung der Erscheinung mit den Mitteln der derzeitigen Mode. Diese Mittel sind viel- fltig genug, daß man aus ihnen verwerfen, jene akzeptieren hann. Hegant kann jede Frau sein, die langem ihren Geschmack ausgebildet lat und die ständig das Zusammenstimmen ihres Aussehens mit den Ideen der Modeschöpfer überprüft. 05 So betrachtet ist Elegans nichts, was modebewußten Damen ven anderen, mehr„innerlichen“ Frauen als Snobismus und verhängnisvolle Oberflächlich keit 80 gern vorgeworfen wird. Man glaube es: auch elegante Hyauen den- en nient den ganzen Tag nur an ihre Garderobe, auch sie lesen Bücher und benen ins Theater oder zum Konzert, In jedem Fallen ist eine elegunte„Ober- Lücken immmer eine großartige Visitenkarte. Mehr Mut zur Oberſtäche möchte man mancher zaghaften Dame zurufen. Eleganz und oft mit Chic gleichgesetat, dock nicht gans zurecht. Chic ist der Mut zur allerneuesten Mode einschließlich ihres kaprisiösen Zubehörs. Cie kann jede Frau sein, deren Erscheinung wandelbar ist und zu jeder neuen Art von Chic paßt. Daher kommt es, daß manche Frauen nur zu manchen Zeiten chic sein können. Chic hat etwas Triumphales und ist des- nal nicht, wie man meint, dus IL-Tüpfelchen der Elegans. Eleganz hat etwas von Zurücchaltung an sich, selbst wenn es sich um hochmütige Zurückhal- tung nandelt. Eine elegante Frau liebt es nicht sonderlich, auf einen neuen Hut angesprochen zu werden. Die„chique“ Frau brennt darauf, Bewunde- dung zu entfesseln, vor allem die neidvolle anderer Frauen. Da manche Frau sien im Chic leicht vergreift, ist um ihn etwas von Zittern und Bangigkeit. Unsere derzeitige Mode läßt allen diesen Neigungen freien Lauf: vom Wantastevoll improvisierenden Chic bis zum raffinierten Kalkul der großen Hlegane sind in den Kollektionen der prominenten Modeschöpfer alle Vor- bilder versammelt. Man darf sie getrost kopieren, wenn man sich an ihre Grundtengenz hält: dem Bude der Dame aur höheren Ehre zu gereichen. e — MANNHEIMER MORGEN MOR. BAg eee AUS e e weißem Chevron. Die Taille ist nur angedeutet. Das elegante Tageskleid mit den leicht drapierten Kimonoärmeln ist aus grau- Modell: Christian Dior Jugendlich und tragbar ist das Ensemble aus Chevron. Der Mantel ist Kleine Abendrobe im großen Stil. Das Material ist weißer Satin, mit betont sportlich und hat asymetrische Taschen. Modell: Manguin charmeusefarbenem Seidenjersey kombiniert. Modell: Carven Eine vielgestaltige Sinouette verleihen die Pariser Modeschöpfer der Frau in diesem Winter. Eng, aber lässig-bequem sind die Tages leider, weit und gebauscht die Mantel darüber. Imhange, Ca pes und Kutscherhragen kennzeichnen die neue Linie. Rusti. kale Wollstoffe werden für die Tuageskleidung bevorzugt, erlesenes Material fur den Abend. Lässige Eleganz— das ist die Devise. 5 5 e 255 8 . 8 n- Ein Cape-Kragen aus Biberfellen gibt diesem Prinzeßkleid mit halbloser Jacke den modischen Akzent. Das Material ist 1 roter Kanevas. Typisch für die neue Linie ist der Hut. Modell: Nin Das Coc dener 8 Hegan! Modell Ok- BEIN N Satin, mit ell: Carven m sind die nie. Rusti. e Devise. laumen- na Ric 1 Das Cocktailkleid mit der breiten Paillettenbordüxe ist aus mausgrauem Lin- dener Samt, modisch der halbweite Rock. Modell: S.& E., Foto: Leonard 3 Dekorativ wirkt das Ensemble im Empirestil durch die aparte Drapierung aus glänzendem Duchesse. Modell: S.& E., Foto: Leonard elne?(I prleuſbarle Chic, Tragbarkeit und tadellose Verarbeitung zeichnen die Berliner Modelle aus. Wenn die Berlinerin ihren eigenen Stil hat, so auch die Mode aus der Stadt an der Spree. Man liebt dus ſleine Wollxleid und das Kostùm, das von morgens bis abends zu tragen ist, wählt kostbare Stoffe, aparte Details und ver- Hegantes Wollkomplet in der aktuellen Empirelinie, ganz auf Figur gearbeitet.. Modell: Gehringer und Glupp Foto: Leonard meidet die Extravaganz. Berlin übersetzt die Pariser Mode ins Tragbare. Sportliche Eleganz verkörpert der gerade geschnittene Ein Persianer-Bolero gibt dem sportlichen Kleid die Betont jugendlich ist das Kostüm in der modischen Das Tagèskostüm ergänzt ein Kamelhaarmantel, der mit Modell: Horn, Foto: Flöter Ozelot gefüttert ist. Modell: Oestergaard, Foto: Rico Paletot. Modell: Schwabe, Foto: IWS modische Note. Modell: Oestergaard, Foto: Rico„Canadienne-Linie“. MobkF-BEILAOFE Aer. MANNHEIMER MORGEN Allioch. Auf beiden Seiten zu tragen ist dieser sportliche Wendemantel für wind und Wetter; ein praktisches Kleidungsstück, das nicht aus der Mode kommt. Modell: Bogner; Foto: Hubs Flöter Das kleine Wollkostum mit der kurzen Jacke hat eine giftgrüne Grauer Flanell ist das Weste. Modell: Lissner und Rösner; Foto: Leonhard mit farbigen Blenden. des betont schlichten Tageskleides 1. Li r und Rösner; Foto: Leonhard 80 soll die Tagesmode sein: prahetisch und bequem, aus möglichst enitterfreiem Material und trotz allem Kkleidsam und chio. Wenn das schillernde Abendkleid und der weite Stufenroc längst dus der Mode gekommen sind, wird der klassische Sportmantel aus Tweed, Schot- ten oder Gabardine noch immer seinen Platæ behaupten, Solch ein un verwüstliches Stücle, das man liebt, weil man es bei jedem Wetter tragen kann und doch immer angegogen darin aussieht, sollte im Kleiderschrank jeder Frau hängen. Auck die elegante Frau kann richt immer betont elegant angezogen sein. Für den Marktbummel und den Spaziergang vor den Toren der Stadt ist der schwarze Tuchmantel auf Taille fehl am Plate. Man muß durchaus nicht zum sportlichen Typ gehören, um einen Sportmantel, ganz un kondentionelles Straßenostum und ein„dan ebares“ Flanellkleid zu schätzen. Die große Liebe zum kleinen Kleid besteht nicht ohne Grund. Ein hihchen Weiß an Kragen und Manschetten gibt dem dunklen Kleid, das so herrlich unempfindlich ist, belebende Frische und steht auck der Trä- gerin gut zu Gesicht. Und dann natürlich— Blusen und pullover in allen Variationen] Besonders der Pullover, praktisch, weil er weder enautscht noch rutscht, erfreut sich steigender Beliebtheit. Unverwüstlich ist da der klassische Twinset, aber auch der glatte Pullover mit spitzem Ausschnitt, in dem eine frische Hemdbluse getragen wird, ist nicht nur eine vorübergehende Modelaune. Es ist heute kein Problem mehr, prahetisch und æugleich kleidsam und chie gekleidet zu sein. Die Modeschöpfer nahmen sich dieser Aufgaben an. „Durch und durch solide“ eine schöne Mode anregen Sie sind uns stets willkommen! das wird auch zu dieser Saison · Eröffnung wieder Ihr Eindruck sein, wenn Sie die interessanten Herbst-Neuheiten prũfen, die Ihnen unsere Fenster bieten und die Sie ohne Kaufverpflichtung zwanglos an- probieren können. Lassen Sie sich durch DAS BEKTIEIDUNGSHAUS 5EIT MN ANN HEIM 0 3, 26 Mob Kar Mann pointie licher! Thoma weilt s der we anzuscf Gan tiefsin⸗ in der körper der He hä lich sind.“ und fa die ni grö he/ die het geeign verku We) arbeit kräfte diese und 2 inrem Frau bann. Die Leben det, 2 Kleid, weise Wollk Mit g⸗ gelese engen sie Rö sasser Eine man die be rutscß fohle- zul re Im 8 Jacke ten F im aussi. zen, Müss aus 80 bi N. an: nam. ist u Perl. bra Zu Büyc Wird Diät ring. walt The Fran imm ihre Kan Kar die NGEN skleides eonhard enn das Schot- Wetter an richt n mantel tionelles hißchen ler Trä- weder ver mit Problem OE SEHR ANEMER MORGEN 5 1 80 VON LUDWIG REIN FRERS Karl Kraus hat einmal gefragt:„Ist eine Frau uberhaupt auf der Welt, wenn kein Hann im Zimmer ist? Gibt es die Frau an sich?“ Wenn man von diesem Satz die Ueber- pointierung abzieht, so heißt er: Jede Frau braucht ein gewisses Quantum von persön- licher Beachtung, ja Bewunderung, Es gibt hierüber eine kleine Geschichte von Ludoig oma: Ein wohlhabender Fabrikant ist mit seiner Frau in einem Badeort. Sie lang- weilt sien zu Tode. Daraufhin engagiert er gegen angemessene Vergütung einen Mann, der weiter Nichts zu tun hat, als seine Frau den ganzen Tag hindurch bewundernd anzuschauen. Sofort findet die Gattin den Ort entaückend. Ganz ähnliche Bedürfnisse haben auch berufstätige Frauen, und æwar aus einem tiefsinnigen Grunde. Griesgrämige Männer pflegen gelegentlich zu sagen:„Die Frau ist in der Welt des Berufs ein Fremdkörper.“ Aber in Wahrheit ist der Beruf ein Fremd- körper in der Welt der Frau. Eine gescheite Stenotypistin hat einmal gemeint:„Gott der Herr kat bestimmt die Frauen nicht geschaffen, dumit sie täglich acht Stunden auf haßlicnen Blechupparaten Schriftstücke klappern, die ihnen inhaltlich völlig gleichgültig zind.“ Nun ist es zwar, wie jeder aus der theologischen Literatur sehen kann, schwierig und fast etaerisch, den Willen Gottes in allen Details ermitteln zu wollen, aber auch die nüchterne Wissenschaft der Psychologie ist der Auffassung, daß der Mann, denk gröber er Körperheräfte und dane seiner Fähigkeit, rein zweche- rational zu handeln, fur die heutige entseelte, arbeitsteilige, mechaniserte Berufsurbeit charakterlich und geistig geeigneter sei als die vel mehr affektiv handelnde Frau(der ist seelisch entsprechend verkümmert«, wurde meine Stenotypistin sagen). Wenn man nun schon Frauen in die Berufsarbeit hineinzwängt— und zur Berufs- arbeit hat schon der Mensch der Steinzeit unter Mißbrauch seiner größeren Körper- räfte die Frau gezwungen—, dann soll man ihr wenigstens die Möglichkeit lassen, diese Welt aus Papier, Metall und Steinen mit ihrem weiblichen Fluidum Zu erfüllen und zu verschönern. Nun hängt aber diese Fähigheit einer Frau weitgenend ab von rem jeweiligen Selbstgefühl und ihr jeweiliges Selbstgefünl von ihrer Kleidung. Eine Frau ſcamm also ihre speaiſischen Aufgaben nur erfüllen, wenn sie„Weiblich“ wirken kann. Der Chic im Beruf ist daher nicht eta nur zulässig, sondern notwendig. Die Frage ist also nicht, ob man im Beruf chic sein soll, sondern ob man unter den Lebens bedingungen des Berufes chice sein kann. Denn was die Arbeit ernsthaft gefähr- det, wird von den Machthabern nur ungern gesehen. Der werbende Charakter der Kleidung wird hierdurch ein wenig gedämpft. Schulterfreie Toiletten sind beispiels- weise weniger angebracht, ebenso auch alle un praktischen Gewänder wie schwarze ollxleider, auf denen jedes Fadchen zu sehen ist. Roch umd Pullover dagegen sind mit gutem Recht beliebt. Freilich habe ich einmal in einem Maschinensdal die Inschrift gelesen:„Tragen Sie keine au weiten Pullover— wegen der Maschinen, und keine ⁊u engen— wegen der Maschinisten.“ Aber zu der Eigenart von Büroräumen gehört, dag sie kaãufig überkeieꝛt sind, weil die Temperatur sich nach dem wärmebedürftigsten In- sassen zu richten pflegt; wer in solchen Rdumen sitzt, ist mit Pullovern schlecht dran. Eine beliebte Lösung sind heute statt dessen die wel ßen Perlon- und Nylon-Blusen, die man täglien wechseln, weil mühelos waschen ann. Freilich haben sie den Nachteil, daß die bei der Schreibmaschinenarbeit mit ihrer vorgebeugten Haltung kartnächig heraus- rutschen. Ein puritanischer Prokurist hat deshalb einmal seinen Stenotypistinnen emp- foklen, Blusen in der Länge von Kinderkemden zu tragen, aber hierauf die durchaus zutreffende Antwort erkalten, daß solche Blusen an den Hüften dich machen würden. im Sommer regieren die Wasch leider, im Winter die sportliche Note, beispielsweise Jacenſeleider aus Noppentweed; wenn man sich hierzu einen etwas ab stechenden zwei- ten Roch ſcauft, hat man für eine Reihe von Jahren ausgesorgt, namentlich wenn man im Winter einen gewoickelten Taftunterroch trägt, dan dessen man die Rhe nicht so aussitzt. Die Frauen in den Spitzenstellungen schließlich, jene mythologischen Ecisten- zen, die im Voreimmer den Strom der Chefbesucher von dem koken Herrn fernhalten müssen, greifen zum Flanell oder RKRaummgarn kostüm, im Sommer auch um Rostum aus nitterfreiem Leinen— und dann ohne Bluse. Aber diese Berufs- Uniform ist nicht 80 billig, als daß sie sich ohne eine bescheidene Repräsentationszulage finanzieren ließe. Vach einer alten Regel kommt es jedoch nicht nur auf die äußere Hülle einer Frau an: Auch die Unterkleidung ist wientig. Auch sie bietet besondere Berufsprobleme. namentlich im Winter. Im Büro ist es dunn Reiß, auf der Straße kalt. Aber das Froblem ist unscheper lösen, wenn man erst im Büro dicke Wollschlüpfer mit den uinsigen Perlon-Schlupfern vertauscht, die eine Leidenschaft der jungen Mädchen sind, Man braucht also nicht ständig die sogenannte„vernünftige Unterkeleidungé, wie Großh mutter, zu tragen, um sich vor Krankheiten zu schützen. Außerdem muß jeder, der im Buro arbeitet, sien darüber ſelar sein, daß der Blutkreislauf hierdurch verschlechtert wird. Infolgedessen sind allzu tyrannische Huftgürtel besser dureh eine vernſinftige Diät unnötig zu machen. Auch auf dem Gebiet der Büstenhalter soll man duf die ge- ringere Blutzirkulation Rüchsicht nehmen und die vein stütsenden Typen vor den ge- Wwaltsameren Gebilden bevorzugen. Aber ich will diese prahtischen Rat schlage zum Thema der weiblichen Berufskleidung lieber abbrechen, denn ein Mann, der über Frauen kleidung, über Schönheitspflege oder gar über Liebe schreibt, erinnert mich immer ein wenig an einen Fremdenführer, der die Einheimischen mit der Schönheit ihrer Stadt vertraut machen will. Denn— und damit nüpfe ich nach Art erfahreper Kanzel- und Festredner das Ende an den Anfang dieser Plauderei—, denn derselbe Karl Kraus, den ich in dem ersten Satz zitiert habe, hat einmal zutreſfend festgestellt, die Rosmetih sei gar nichts anderes, als die Lehre vom Kosmos der Frau. Aus graphitgrauem Pope- line ist der kl he Man- tel für die Ubergangszeit. Modell: Jobis, Foto: Relang n Das Hemdblusenkleid im klassischen Stil. Das Material: orientalisch bedrucktes Mischgewebe. Modell: Matesco, Foto: MK Kürten Die Einfachheit des schlichten Jersey-Kleides erlaubt viele modische Verwandlungen. Modell: Kübler, Foto: map Schmutz „»'rlf Durchgeknöpftes, enges Tageskleid aus Fantasiekaro in Schwarz, Orange und Weiß. Modell: Hauser, Foto: IWS Hellbrauner Samt, ganz mit goldenen Tupfen übersät, kommt bei diesem Cocktailkleid besonders zur Geltung. Modell: Horn, Foto: MK 2 2 ,. MObDFE- BEILAGE 6 MANNHEIMER MORGEN Der mol Ich gebleidlete Mer v eule SKIZZIERNT VON THADDAOUS TRO ILT Im Schaufenster eines der elegantesten Herrengeschäfte der Züricher Bahnhofstraße liegt seit einigen Jahren ein Stapel Pullover aus. Andere Auslagen in der Bahnhofstraße kommen und gehen: die Fassungen der Brillanten, der Schwung der Absätze, die Akzentuierung der Strumpfnähte, die Formen der Orchideen— gar nicht zu reden von Hüten oder Sonnen- brillen. Besagte Pullover aber bleiben bestehen— in Zürich wie in London, Mannheim oder Neapel. Heute rechts qußen, ein andermal links im Hintergrunde des Fensters erinnern sie mit spitzem Ausschnitt—„pure Lambswool“ ist selbstver- ständlich in englischer Sprache auf das seidene Etikett gesticket— in dezenten Farbtönen von mausgrau uber olive- und malsfarben bis beige an das Grundgesetz der männlichen Mode: die Erhaltung des Status quo; die Konservierung des Alt hergebrachten. Damit ist das Entscheidende über den modisch gekleidet en Herrn von heute gesagt. Und wenn er uns empört seine schwarzrot gewürfelte Weste und seine spitæschnäbligen Slippers entgegenhält, so sind diese Attribute an den Augenblicks- geschmach einerseits nicht so neu, wie er denkt, und andrerseits dürfen wir sie zu den wenigen Ausnahmen zählen, Welche die konservativen Regeln bestätigen. Wir wollen nickt bestreiten, daß sich der modisch gekleidete Herr von heute in seinem Leben schon ein paar Mal um- ziehen mußte. Da waren Jahre, in denen er viel darum gegeben hätte, einen jener Lambswoolpullover tragen zu dürfen. Was half es ihm, wenn er ein halbes Dutzend davon im Schrank hatte? Der Staat diktierte die Modegesetze, man steckte inn in einen Anzug, der seinen Geschmack beleidigte, und die individuelle Note blieb auf die Maße des Brettes beschränkt, das er in jenen Jahren vor dem Kopf trug. Als es ihm endlich vergönnt war, dieses Kostüm duszu rangieren— Ahnliche Entgleisungen der Mode stehen unmittelbar bevor— stürzte er sich freikeitsdurstig ins Waikixinhemd und trug seine späte Opposition gegen die nunmehr verpönten Farben in faschengrunen Manchesterhosen, frechen Ringelsocen, zolldicken Kreppsohlen, leuchtenden Nickis und verwegen geknihten Baskenmützen zur Schau. „Meine Währungs-Reformkleider“, lächelt er heute entsch uldigend. Denn längst schon sind jene linnenen und samtenen Symbole unordentlicher Jahre fern von seinem in Schlanckeitskuren entschlackten Körper. Als Wirtsckhaftswunderkind — ich bitte Sie: geringelte Ma kosocken im chicen neuen Sportwagen— hat er sich auf Begriße wie Qualität, Tradition, Dezenz besonnen. Zur konformistischen Gesinnung bevorzugt er Maßarbeit in anthrazitfarbenem Flanell, weiße, allenfalls unifarbene Hemden, distinguierte, womöglich wieder schräg gestreifte Krawatten und sanfte Farbakkorde von geradezu klassischer Harmonie. Denn der modisch gekleidete Herr von heute will um keinen Preis auffallen. Nur dem Kennerauge enthüllen sich in den raffinierten Details dieser Unauffällig keit geheime Verbindungen nach London und Rom. Sehen Sie denn nicht den Site der rückwärtigen Nähte des Jacłetts, die erłlügelte Form der Revers, den Verzicht auf den Umschlag sowie die gerade noch soignierte Enge des Hosenbeins, diese hohen, aufgesetzten Taschen der Hose, die Knopfæahl am selbst verständlich durchgeknöpften Armel, die Kaschmirqualität des Langschals, den nandgerollten Saum des Taschentuchs, die fast unsichtbaren, handgenäkten Stiche am puren Kamelhaarmantel und was der unumstößlichen Tabus mehr sind? Der modisch gekleidete Herr von heute informiert sich ständig üb er jede noch so minimale Verschiebung der Nähte, uber den Winkel des Hemdkragens(er verbringt ein paar schlaflose Nächte über der Frage, ob er ihn ganz am Rande oder ⁊ ei Millimeter einwärts absteppen lassen soll), über die Breite des Hut bandes, und die minutiöse Befolgung all dieser Vor- schriften ist für ihn eine conditio sine qua non. Auf dleutsch: er geht lieber ohne Hose als in einer mit schlotternden Hosenbeinen.— Der modisch gekleidete Herr leistet sien die Extravaganz eines nachtblauen oder dunſcelroten Smokes, den er durch eine lächerlich schmale Smokingschleife erganzt. Zum Ausgleich krönt er seine Burstenfrisur mit dem traditio- nellen steifen Hut und trägt konsequent einen Trauring, Doch die Verhältnisse— aber davon kann bei dem modisch ge- kleideten Herrn von keute gar keine Rede sein. Das paßt nicht zum Anaug. „Der Lord trägt kein Braun“, meinten stirnrunzelnd die Londoner Mode- Schöpfer, als curzlien ein führender ausländischer Politiker es wagte, in einem braunen Anzug britischen Boden zu betreten. Die Londoner Schneider sind in der Welt der Herrenmode immer noch ziemlich tonangebend. Mit Wohlwollen wurde auf ihrer Modellsckau im Londoner Savoy-Hotel dieser gesellschaftliche TagessakkO betrachtet. Der einreihige Zweiknopfsaſo ist auf Taille geuybeitet und mit FTresse borcktert. Die Weste ist aus dem gleichen Material. Als vollendete Ergunzung: die Klassische Melone.. Foto: IWS(Men's Fashion Councih 2 l Sportlich und elegant— zwei Varianten der Herrenschuhmode. Modelle: Bally — . — N I „ Start frei„Anziehend“ werden die Frauen angezogen sein im Herbst und Winter, 5 das verspricht Diors Magnet-Linie. Anziehend werden auch unsere Zur Herbstsaison! Schaufenster sein, obwohl sie nur einen kleinen Teil unseres inter- nationalen Angebots präsentieren können: Persianer, Nerz und andere schmeichelnde pelze; Qualitätsstoffe in hochmodischen Dessins und Farben; als klassische Ergänzung handge- arbeiteter Gold- und lupenreiner Brillantschmuck. 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Ausschlaggebend dabei sind nur— Erkenntnis des eigenen Typs und guter Geschmack. Kleine Jacke aus Silverblue-Nerzen, dazu eine modische Toque und lange Handschuhe im pas- senden Farbton. Modell: Berger, Berlin; Foto: Hubs Flöter nicht nur die Schuhmodelleuxe in Italien behaupten, daß der Schuh ausschlaggebend für den Ge- zamteindruck sei. Ihre Schöpfungen und Vorschläge bestimmen zur Zeit die modische Linie. Der „italian-look“ hat sich beim Schuh durchgesetzt. Die ausgeprägte Spitze, der geschuungene, mög- Hiekst bleistiftdünne Absate sind modisch maßgebend. Inzwischen haben auch die deutschen Schuh- fabrikanten dieses Thema aufgegriffen; der leichte Schuh, der gragziöse Absatz, werden in die- sem Winter mehr denn je auf dem deutschen Schuhmarkt anzutreffen sein. Leder, Wildleder vor allem, erobert sich in der modischen Der Hotelboy staunt! Das kostbare Modell entstand in der 5 Kleidung seinen Platz. Foto: Ael Werkstatt des Meisters Ferragamo. Foto: DI 1 7 2 8 8 ewirkt ist, Ganz neu ist diese Art des Twinsets, der 80 gewirk Seidenweiches Glacéleder ist das Material dieses 8 Hlupk- handschuhs. Modell: Röckl; Foto: map/ Schmutz Die hohen Formen sind aktuell in der Handtaschenmode. Das obere Fach ist für die Kleinigkeiten, 8 1 1 5 5 1 aussieht I-Modell; Foto: Kre) größere Dinge kommen in den unteren Taschen raum. Foto: map/ Sciimutz daß er wie gehäkelt aussieht. B. f MMV 2 MORGEN erte M ER MODENA 7 Mob. SEA 3 chenken Jie uns. Hlerren· Schneider- innung Ihr Vertrauen* nde kleine „Dink“ zu giftgrüner 0 75 7 9 0 0 ae, Nusduch de Persöntichkeil W Winiges 5 1 8 r Hei Bein, Jakob Holzapfel, Severin Paul Möller, Johann g Mannheim- Neckarau, Schulstr. 67, Mannheim, Egellstr. 4, Tel. 5047 Mannheim-Woldhef, Speckweg 126, E e Tel. 48278 Tel. 59651 cher Klei. Berberig k Kautzmnan, Rudolf N 14 k erberig, franz Mannheim, K 2, 16/7, rel. 52877 eumaier, fans Mannheim, Stresemannstr. I, Mannbeim-Feudenheim, Scheffelstr. 52, Tel. 44002 Kopp, Josef fel. 72855 Die GUT GFEKLEIDET FE Frou, die Bertsch, Hermann VVV Nuber, Ferdinand 5 8 1 Mannbeim- Neckarau, Rosenstr. 16 Mannbeim, Heinrich-Lanz-Sfr. 20, den Wonsch hat, ihre persönliche 1 e . Christ, Valentin Offner, Carl Note in ihrer Kleidung zum Ausdruck Mannheim, K&fertaler Str. 65 agg dense boese. 34, 8 el. f a Dorn, Karlheinz 5 zu bringen, vertraut sich dem Monnbeim, O 7, 10, Tel. 4248 Ostertag, Will 5 5 Mannheim, T 2, J, Tel. 52237 f 5 4 J Ebinger, Robert i erfahrenen Rat eines föchtigen eden, 0 2 fe 390 Pirron, Hans Ebl 1 8 f. Mannheim, Schimperstr. 16, Tel. 53119 DOAMENSCHNEIDER-ATELIERS an e Raule, Nicolaus Mannheim, N 3, 7-8, Tel. 32387 185 E 1 8 n Mannheim, Ropprechtstr. 14, Tel. 44784 nemo Rieß, Ferdinand Mannheim, O 5, Is, Tel. 42324 8 5 8 5 Mannheim, Eichendorffstr. Sl, Fritzlen, Philipp g fel. 550 Mannheim, Otto-Beck-Str. 14, 1 j 171 N. 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Der vor noch ger nicht langer Zeit so 2 belſebte Knabenbafte Typ ist in Vergessenheit gerqten und ersetzt Worden dorch d liche. as gusgesprochen Weib- Mag diese Entwicklung non den Vorbildern des Films entlehnt sein, der non einmal be- achtenswerte Taiſlen und teilweise sensdtionell 20 nennende Akzente in den Vordergrund brachte, so steht fest, daß sich quf Grund der Konkurrenz der bekanntesten Weiblichen Stars die Mode gewandelt hat. Es ist doch verständlich, daß die Frau, die mit ihrem Begleiter abends das Kino besucht und lächelnd bei einem Seitenblick fest- stellt, daß„Er“ an dem Sezeigten Gefallen Hndet, nun plötzlich quch in ihren Wönschen und Erwägungen bei der Auswahl ihrer Kleidung an- gleichen oder nachahmen möchte. Das Bekleidungsbaus MAS hat es sich 20r Aufgabe gemacht, in seiner vielseitigen Auswahl gepflegter Damen- Kleidung diesen Wäönschen Rechnung zu tragen. Jedes einzelne Kleidungs— stöck, vom einfachsten bis zum wertvollsfen Modell, trägt einen Habch der modischen Linie gus Paris, Wien, London und Berlin, bevorzugt jedoch bei Vermeidung unnötiger Extravaganz die dezente, tragbare Eleganz. Die vornehmste Aufgabe der fachlichen Beratung ist es, jeder Frau das passende Kleid, Kostüm oder den Mantel 20 empfehlen, ein Modell, das ihrer individuellen Eigenqrt entspricht. Aber es bleibt ja nicht bei der Frau allein. Vom Wangel der Mode wird duch die Herren-Welt erfaßt. Auch hier geht es gleichfalls picht nur darum, got angezogen zu sein, die Vollkommen- heit in der männlichen Kleidung wird erst erreicht, Wenn auch sie mit der Mode geht. Denken Sie nor an die Wandlungen der letzten Jahre. Der Wechsel von der V-Form zur VLinie, vom wWaden- bedeckenden Ulster zum knielangen Duffle. Coqt, von der voluminéòsen Oxford-Hose zum schlan- ken Beinkleid. Herren sind in modischen Fragen leider oft 20 gleichgöltig, doch liegt es meist nicht am guten Willen, sondern an der fehlenden, richfong- Weisenden Beratung. Sie sollten sich einmal an die erfahrenen Fachkräfte in den großen Herren- Abteilungen des Bekleidungshauses MAGFES Wen- den. Sie Werden schnell bemerken, Wie leicht es Ihnen dank der vortrefflichen und Wohlöberlegten Beratung wird, geschmackvoll, solide und frotz- dem modisch gekleidet zu sein. Es ist eine un- umstrittene Jafsache: Wer in seiner Kleidung gouf sich hält, der versteht es doch, sich im Leben durchzusetzen. Was vorstehend öber die Damen- und Herren- mode gesqgt Wurde, befrifft quch die Jugend- Mode. Kinderkleidung soll gefallen— den Kin- dern und den Eltern— aber Kinderkleidung muß guch jogendgerecht sein, so recht zum Spielen und Heromtollen geschaffen; Praktisch, bequem und leicht z0 pfſegen. Auch MAGSE S- Kinder- kleidung erfölſt alle WMônsche. Noch etwas, Was eigentlich nicht an letzter Stelle stehen sollte: Be MO fEs ist es keine Frage des Seſdes, ob Sie ihre Wônsche, stets modisch und gof gekleidet zu sein, verwirklichen können. In 4 Preislage finden Sie eine so große Auswahl, el der allein schon das Aussochen Freude macht. MA Es hat goßerdem alles in aſſen Größen, von der kleinen, zierlichen Figur bis zur Obergröße. MASS- Kleidung onterstreicht Ihre gepflegte Prscheinung und Fördert damit ihr Ansehen Und Ihren Erfolg. ... drum, erst mol zu Monnheim, An den plonken Sie zahlen stets nur Barpreise- auch mit den Schecks der fx HTA(Mreditbüro im 4. Stock unseres Hauses), Hunden- Kredit, MAV, Beumtenbaunk. ö Herren-, Damen-, Kinderkleidung Das klassische schwarze Kostüm Modell: Jobis Foto; Relang Mit dem Beginn dieses Jahrhunderts brach das Zeitalter der Kostüme an., Heute ist es vielleicht das wichtigste Klel- dungsstuche, das Sie besitzen. Wenn das Damenkostüm auch vom He rrenunzug inspiriert wurde, so lehne ich es doch ab, es zu sehr wie einen Anaug zu arbeiten. Ein solches Kostüm ist zu männlich. Beides— Material und Schnitt— muß ganz ver- schieden von Herrenunzügen sein. Sie können leicht ein Kostum fd en, das Sie au Jeder Gelegenheit— von morgens bis abends — tragen können, aber Nicht für den Abend. ch persönlich mag Kostume fur den Abend nicht. Ein dunkles Kostùm aus wei. chem Material ist den Tag über für die Stadt am besten. Wenn Innen Schwarz gut steht, dann nehmen Sie es in Schwarz. Das„leine schwarze Kostüm“ kann kaum ùbertroffen werden, was Eleganz anbetriſft. Nach Schwarz würde ich Grau oder Marineblau vorschlagen und dann ein dunkles Grün. Wenn Sie ein„Doppelleben“ führen— teils in der Stadt und teils auf dem Land— und möchten das gleiche Kostüm immer tragen, dann ist Grau das wichtige! Wenn Sie ein Kostüm suchen, das Sie auf dem Land und für den Sport tragen wollen, so können Sie nichts Besseres als ein Tweedkostüm wählen. Für den Sommer finde ich Leinenkostume reizend; ebenfalls in dunklen Farben fur die Stadt und in Weiß oder Pastell für das Land oder die See. Leinen läßt sich, genau wie Wolle, gut verarbeiten: es wirkt am besten im einfachen, klassischen Stil. Für den Nachmittag sieht nichts schöner aus als ein Seiden kostüm, und gerade jetæt sind farbenfreudige Seidendruce sehr modern, Für besondere Gelegenheiten würde ich Ihnen sehr zu einem solchen Seiden kostüm raten. Ich ziehe für Kostume eine an- liegende Jace vor, aber vielleicht steht Innen eine lose besser. Jetzt ommen wir zum wichtigsten Problem: Sollen Sie einen Hut fragen oder nicht? Fur die Stadt, finde ich, ist man ohne Hut nicht korrekt angezogen. Der Hut ist wirklich die Erganzung Ihrer Kleidung. Außerdem ist er ein aus- gezeichnetes Mittel, Inre Persönlichkeit zur Geltung zu bringen. Manchmal er- reichen Sie das leichter durch einen Hut als durch ein Kleid. Ein Hut kann Sie fröhlich, seriös, wurdevoll, glücelien— oder hdßglich machen. Ein Hut ist der Inbegriff der Weiblich heit. Für Hüute gilt das gleiche wie für Handtaschen und Inre sonstige Garderobe: Wahlen Siè immer das beste Material! Fur den Winter sind Samt oder ein guter Filz sehr schön. In diesem Material nden Sie eine wundervolle reichhaltige Farbenauswahl. Auch Pelz eignet sich gut. Er hält nicht Nur warm, sondern ist ausgesprochen weiblich. Wenn Sie sich keinen Helzmantel leisten önnen und doch sehr gern etwas aus Pelz haben möchten, ist vielleicht eine Pelæ kappe für Sie erschwinglich. Die Linie Ihres Hutes ist genau so wichtig Wie die Linie Ihres Kleides. Es muß nicht immer ein Hut mit Federn und Blumen sein. Ein einfacher Hut mit guter Lime wirſet auch sehr elegant. Für den Sommer sind kleine Seiden oder Strohhüte sehr nett. Ich sage absichtlich „leine, weil sie viel bequemer als große sind. Sie bekommen nämlich Hüte mit breitem Rand schnell uber. Vor allem an etwas windigen Sommertagen ist es sehr schwer, sie mit Eleganz zu tragen, und Sie verlieren bald die Lust, die ganze Zeit den Rand festzuhalten. Es gibt natürlienm niehts Schöneres oder Dekorativeres als einen großen Hut, wenn er zur richtigen Gelegenheit getragen wird, wie etwa 5 einer Gartengesellschaft. Zum Sport oder aufs Land passen keine Hüte. Es sei denn Regen, Wind oder starke Sonne führt sie zu ihrem ursprünglichen Zweck den Kopf au bedechen zuruch. . n f tion: MODE-BETILAGEH des„Mannheimer Morgen«, zur Nr. 215 vom 1 1755 Sept. 11070 Ilse Tubbesing; Anzeigenteil: Carl Faust. Titelbild: Modell Jobis;* 00. NIE MM FR MORGEN MOpFE-BEIL AGF der internationalen Mode- die von den groſten Modeschöpfern aufter- ordentlich vielfältig,. dazu echt weiblich und elegant gestaltet wurde und viel Freude bereiten wird. Hierzu drahteten unsere Modeberichter aus 2—— —— NEUE FORMEN für herbst und Winter fraulich-eſegont, in den Schoſtern ronder/ typisch mognetſinie von dior ISCHNIIE stoffreſcher, viele dropierungen und riegel. lc new Joo CAPE FON N ingſſen voioonen TASESCEDER schmal und biegsam/ COCK ITAll- und IANZ KLE DEE oft in pfinzeßform Kkörzer als bisher/ to: Relang ABENDHNTEID ER schlonk durchgehend, knöchel- lang oder mit weiten rudeͤArts dropietten rcken bodenlang/ VAI Fl Uberwiegend Weite ANON ond CApES/ grosszügig mit pelz besefzf/ ofluelf duch PRINZ ESSMANTEL und PALET OT, idecl zu kombinieren mit KOSLOM N igste Klel- ab, es 2 e die ocken etwas loser und kürzer. bis abends 0 MM g A f 4 g 8 1 N ö e ö STOffE FOR 1 KED ER satin duchesse, fille, Wollseiden- jacquord, tuchsatin, jersey kör cw. N* 0 5 75 5 125 i 7 8 5 5 COCA N reyon- jocquord, motelossé, abseiten- gewebe i 2 ils au 4 90 r ichen, das 5 5 5 9 FOR ABEND KLF DER brokot, spitze, chinèdrocke/ material der MANI El ond KOSTOME Fiir den N 5 i 9 5 8 das Land g 17 5 meist rauhe 5 Oberfläche, Webstroktor oft sichtbar, viel uni, daneben shetland, grobe. Für den 8 7 ö 9 modern, 8 77. 5 5 panoamas,. flausche, strich-koros, fischgrat und hahnentritt/ DIE HE hochstrebend eine an. ö 55 5 1 8 1 ö 1 15 N. obne rand, topf- und glocken form, turbone, tscherkessenkoppen aus pez DIE MObDFE FARBEN beige und senf, ferner steingrau, magnet-blau- grab, oV grön, broun bis taupe, neue farben violett, pfloumenblou 6 und enzion, auch Wieder signalrot, kardinoltot und, nicht wegzudenken, sch]ꝰödtz L ER VODEBEEICHILER —. ut tragen ngezogen. ein aus- chmal er- kann Sie it ist der chen und n Winter Sie eine nält nicht elzmantel vielleicht o wichtig jern und ant. Für bsichtlich Für die Eröffnung der Herbstsaison haben wir 15 88 3 von unseren Lieferanten eine Auslese der eis en b b Neuhei halten, die wir fü 1 5 n e besel ere Be e e Zweck 5 und in der Passage zusammenstellten. Unsere gepflegten Spezialabteilungen erwarten Sie gerne zu Ihrer Modestunde 5 im Modehaus Neugebauer — D—H·— daktion:. Relang-. MANNHE 15 1 d M n Mode, die Gesicht unserer Zeit mitformt, da sie sonderer Ve. keiten bemd nsge wohn)! hekleidet“, 85 Immer me den geliebten lassen den klarer 7 lose Selig einmal Schweben, das alle jene, die die u möchten. in die Winterwocken, fahr nne und Schnee n ihre Lungen nie ein Rausch, wie jerin? also blutige en ren, wenn en Gleiten u de mehr missen rei gelingt, ie Kunst mühelos beherrsches so der Sturm auf die Wintersportzüge, Schon um die Weihnacktstage beginnt 6 t 1 ein bunt deginnt in den Wi frohes Treiben. Alle stra unc lachen vor Leb Freude. Der Höhenrausch hat sie befa Gefühl des Da- Seins, das man sonst æaum Je so stark emp mütig, möchte Farben senken und tragen, die bunt gege den blauen Himmel leuchten, so bunt, freudig und licken Stadt. portorten sel len, jenes gesteigert ndlet. Man wird uber- den weißen Schnee, gegen , Wie nie in der winter Weit liegt die Zeit zur in der die wahrhaft„Zünftigen“ sich nur in Dunkel blau wohlfünlten. So si n also tags wo mod de Arabesken ja immer- kin nock an die Gegeben! begs einfachen Sportes gebunden sind, leuchtende Farben und recht phantasievolle Schnitte— in Grenden jedoch, denn was hilft die schönste Farbe der Welt, der eleganteste Schnitt, wenn ein plötz⸗ licher W wechsel fern jeden schutgenden Dach Modeschöpfer eben en dieses keines 28 einsetzt? Daran müssen die Shikleidung des Tages denken. Aber, es liebten, we Weichen lichkeiten 2 geleidung“ Rat eine Nie Stunden nach dem Skilauf, die von allen Frauen so ge- t nur endlich die schweren Skischuke gegen die samt⸗ tauschen darf, sondern weil überkaupt tausend Meg nun regelrecht zu„verkleiden“. Das Wort„Après-Shi- schen Zauber.* Schnee beginnt, übermütig, verspielt, voll der Lebens- suber auf den Hängen gesammelt nat. Ob nun in einem Be in einer der vielen gemütlichen Syibars irgend Im Doi Uberall 1 törend modisch, bequem und warm geſeleidete Frauen iin Après-Skidreß. g izvollen Modellen beginnt, weit über die Stunden nach dem Skilauf hinaus, ein gang neuer Stil der Bekleidung für die winterlichen Stun- den der E annung sich abzuseichnen. Mit allen d Modellen kann man sich zämlich wunderbar daheim noch mit einem Buck abends auf der Couch zusonmen- ringeln, im Sessel mit hochgezogenen Beinen sitzen, ja selbst für eine kurze Cock- tailstunde Gàste empfangen. Die Après-Skimodelle sind so bunt und lustig, daß sie die Hauskleidung zu bestimmen beginnen, daß man nach Feierabend von selb gute Laune bekommt, wenn man sie anzieht. freude, die gasthaus, im Vines cher dekorativsten Modelle dieser Art sak ich im letaten Winter in der Scho eis. Da tauchte in der Hotelbar, in der es bereits bunt wie bei einem Rostüm- fest zuging, gegen 6 Uhr eine sehr große, sehr schmale Frau mit tizianrotem Hadr- Schopf auf, die einen 1 enapp anliegenden schwarzen Wolltrikot mit ant Sen nittenem Oberteil trug. I g die Beine umspannenden Hosen vers in weichen schwarzen Sas ts war das langärmelige Obert tief ausgeschnitten und I Mingsangüge der Ballerinen e Stola la wie eine Toga umgelegt. Allen Anwesenden verschlug es den Atem, Weil diese Frau noch„ auf den Millimeter untadelig gewachsen war. . defelckhen, yückwad unerhört raffinierten Aufmachung, die an die Trui- innerte, wurde eine sehr breitgestreifte, vielfarbene VHeberhaupt ist die von der Mode für tags leider wieder etwas vernachlãssigte Woltstolg und mit ihr auch das fransenbesetzte große Dreiechtuch für die Après- Sheiſeleidung noch sehr„en vogue“, Einmal fröstelt man ja gern nack der Anstren- gung des Tages, selbst in gutgekeizten Räumen, und dann erlauben Stolen und Umschklagt 5 . 8 cher so besonders dekorative Drapierungen, daß man sich diese nicht gern entgeken läßt. Neben breiten Streifen sind große bunte Plaidkaros chic, wenn man nieht einfarbige Stolen vorzieht. 1 Um noch einmal auf das knappe, schwarze Wolltrikot zurückzukommen. Am nächsten Abend trug die gleiche Frau einen losen, hüftlangen Chinesenkittel aus kürte bener Angorawolle darüber, und einige Tage spater ein nur brust- hohes Bolerojäckchen in, Lacherot und hatte sicher ein Kilo Holzperlenketten in ver- schiedenen Farben daeu um den Hals gewunden. Drei wunderbar kleidsame, elegante und der Stunde angepaßte Aufmackungen— mit wenig Mitteln. Darauf kommt es wohl uberhaupt an, möchte man doch nicht mit einem Riesen- Koffer in die r ien veisen: Ein Grundmodell für die Stunden nach dem Speilauf zu wählen, 6 gZaflreiche Variationsmöglicheiten zuläßt. Es soll Überdies guch abends noch g Wirken, denn in den meisten Wintersportplätzen bleibt man ga heute ab 5 Uhr für den weiteren Abend über im Aprés-Sfeimodell. Deshalb gilt es, dieses Grundmodell schon lange vorher sorgfältig zu Überle Die bewährte enge, ſenöchellange Hose tut es ubrigens auch wenn man Haar besonders lustige Pullover, Strie originelle Halstücher dag Mmmt. Sehr breit vertikal gestreifte Pullover, möglichst mit angeschnittener Kapuze, ec en und Modell: Bogner e sich auch wie ein weicher schalkragen umlegen läßt, werden in 8 Hinter besonders beliebt sein. Hübsch d auch gerade, hüft- Hachen, die man ganz wattiert durchsteppt. Sie sind außen eaniert oder gestreiſt und zeigen ganz harte, hlare Farben im Futter. Mit solchen Jacen kann man getrost auch einmal uber die nachtliche Dorfstraße gehen, wenn die fröhliche Tanzrunde in ein an- deres Lokal aufbrechen möchte. Sie sind S0 warm wie ein Pelz und Raben gleichzeitig„von weitem“ diesen ewas bäuerlichen Finschlug, der bei Après-Shi-Modellen 80 anspricht. oder vielmehr, sie sind bauerlich und doch chic. Beides ist ja kein Widerspruch. mit Vorlie Wer an den Hosen tagsüber sich müdegesehen hat, dem sollte man die ebenſalls wattiert abgesteppten weiten Glockenröcke vorschlagen. Man wird sie in die Winter aus nellgrundigen, persisch hedruchten em Wollmousselines, rot, giftgrün oder eitronengelb abgeſuültert senen. 8 . N eee 3 * 8 8 5 e 8 5 5 3 e Foto: Hubs Fl Dünne Wollstrümpfe und Flanellblusen dazu senen am besten aus. Glocſcen roche aus farbenfyonen weichen Filæst en Appli- kationen oder breit aufgesetzten Posumentenborten, an denen noch ige„Bommelns oder schmale Fransen baumeln, snd für Apre schei- den ebenfalls bezaubernd, vor allem we de, eue le Pelz: 5 Hen mit N dazu ei Iyhig passe cdlie oft noch anders- immer aber weich und beguem, auen uhchen, also eta wieder f farbigen Kordelbesatæ aufweisen, zum Tanzen, sind. zportort selbst Modelle, oder in den Kauf nach einigen im. Winter vengnugte Das eine oder andere wird man sick sicht Noch xk In der Ste man ist selbst noch vor 2 N zii Wagen. Dazu hat man den richtigen Y Tagen durch Sonne und Schnee das Leben wieder lacht. amtliche Mogelle: Besste Becker 8 mit mit Liste einer 2056 zehn erleg zube: 80 gr reich über Im f zentzah Landkr. prozent pforzhe zuchen 13,18, N heim 3, heim 8, baden prozent baden! Im 6 14⁴⁴ Stimm! den W. Bon Dehler, Bundes Wird Ollenh. Freitag Bundes im nor gang D der FV Partei Fraktic Partei Aus durch d Dehler. gelehnt lition( und in Die Fre darauf tiative stattge Die der FI nahme Regier Dehler Kanzle das Jal entsche eine st die po! worde Aue Nordrk Par der We ende samme örterte Beoba taleur- einem endet. überei mit k Trupp planui nicht worde Bu auf d. vortru eine, Wesen einig, berige Partn Eine Them NAT C Sollter Al. Kreis nien, gegen prob! nachg umris hat. Keil De hat 8 Wien politi kana! orsi mitte barla Suez!