„E. . ibs Flöter sten aus. „ Appli- den noch 9*%S-Gſei⸗ der er- de Pelz. andlers- ein, duch rt selbst e, odler en Kauf einigen Becker gerausgseber: Mannheimer Morgen verlag, Druck: Mannheimer Gros- 4 drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser ö chetredak tion: E. F. von Schilling: pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- gichenrode: Wirtschaft: F. O. Weder: reullieton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Klrches. Banken: Sũdd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe r, 0 616, Ludwigshafen /R. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, B 1, 6. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45. Tel 2 72 41(Hdibg. Tagebl.); Lud wigshafen/Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Das entspricht da die Zahl der wahlberechtigten Badener 2056 591 beträgt. Nach den Bestimmungen des Artikels 29 des Grundgesetzes genügen zehn Prozent der Wahlberechtigten, um dem Bundesgesetzgeber die Pflicht aufzu- erlegen, das Gebiet Badens in das Neugliederungsverfahren des Bundesgebietes ein- zubeziehen. Politisch und materiell ist der Erfolg des Heimatbundes Badenerland nicht 80 groß, wie in weiten Kreisen erwartet wurde, denn in dem dichtbesiedelten industrie reichen Landesteil Nordbaden schrieben sich nur 8,6 Prozent in die Listen ein gegen- über 22 Prozent in Südbaden. Im folgenden veröffentlichen wir die Pro- Aentzahlen in allen badischen Stadt- und Landkreisen: Stadtkreise Karlsruhe 19,1 prozent, Heidelberg 4,09, Mannheim 4,75, pforzheim 1,86, Landkreise Bruchsal 19,27, zuchen 11,22, Heidelberg 7,26, Karlsruhe 18, Mannheim 3,12, Mosbach 4,39, Pforz- heim 3,02, Sinsheim 2,67 und Tauberbischofs- beim 8,13. Insgesamt schrieben sich in Nord- baden 93 475 Bürger in die Listen ein(8,69 prozent). Wahlberechtigt waren in Nord- baden 1 075 892 Personen. Im Landesteil Südbaden zeichneten sich 216 144 Personen(22 Prozent) von 979 599 stimmberechtigten ein. Es ergaben sich in den Wahlkreisen folgende Prozentzahlen: Stadtkreis Freiburg 24,57 und Stadtkreis Baden-Baden 14,84, Landkreise Bühl 42, 34, Donaueschingen 14,74, Emmendingen 21, 74, Freiburg 30,29, Kehl 18,50, Konstanz 17,01, Lahr 20,84, Lörrach 14,18, Müllheim 138,68, Neustadt 28,7, Offenburg 32,34, Rastatt 28,52, Säckingen 14,05, Stockach 18,67, Ueberlingen 18,43, Villingen 3,14, Waldshut 22,85 und Wolfach 29,21. In der Gemeinde Schluchtern stimmte von 1100 Wahlberechtigten nur ein Wahlberechtigter ab. Welche Bedeutung der jeweiligen Haltung der politischen Parteien beizumessen ist, geht daraus hervor, daß die Beteiligung überall dort, wo die CDU die Einzeichnung in die Listen ausdrücklich empfahl, wie zum Adenauer traf sich mit Dehler Heute wird der FDP- Vorsitzende von Ollenhauer empfangen Bonn.(dpa) Der FDP- Vorsitzende, Dr. Dehler, hatte am Freitag eine Aussprache mit Bundeskanzler Dr. Adenauer. Heute, Montag, wird Dehler mit dem SPD- Vorsizenden Ollenhauer zusammentreffen, der schon am Freitag den Wahlkampfleiter der FDP für die Bundestagswahl und Fraktionsvorsitzenden im nordrhein- westfälischen Landtag, Wolf- gang Döring, empfing. Der Bundesvorsitzende der FVP, Dr. Preusker, kündigte an, daß seine Partei in dieser Woche im Bundestag eine Frektionsgemeinschaft mit der Deutschen Partei DP) herstellen Wird. Ausgelöst wurde die Erklärung Preuskers durch das Unterredungsergebnis Adenauer Dehler. Der FDP-Vorsitzende hat es ab- gelehnt, die gegenwärtige Düsseldorfer Koa- Iition(SpD— FDP Zentrum) zu verlassen und in die Bonner Koalition zurückzukehren. Die Freie demokratische Korrespondenz wies darauf hin, daß die Besprechung„auf Ini- tative aus Unionskreisen außerhalb Bonns gtattgetunden habe“. Die verschiedenen Gespräche wurden von der FDP als eine unverbindliche Fühlung- nahme zwischen verschiedenen Parteien der Regierung und der Opposition bezeichnet. Dehler habe in seinem Gespräch mit dem Kanzler den Standpunkt vertreten, daß für das Jahr 1957 keine koalitionspolitischen Vor- entscheidungen zu treffen seien. Jedoch sei eine ständige Fühlungnahme im Hinblick auf die politische Gesamtentwicklung vereinbart worden. Auch der frühere Ministerpräsident von Vordrhein-Westfalen und stellvertretende Paris.(AP/ dpa) Die Ministerratssitzung der Westeuropàischen Union, die am Wochen- ende die mit einer etwaigen Umrüstung zu- sammenhängenden politischen Probleme er- örterte, hat nach Feststellung unterrichteter Beobachter mit einer Stärkung des kontinen- taleuropäischen Standpunktes und damit einem Erfolg der deutschen Initiative ge- endet. Die Mitgliedstaaten sind in Paris übereingekommen, keine Verringerung ihrer mit konventionellen Waffen ausgerüsteten Truppen zugunsten neuer Atomwaffen- blanungen vorzunehmen, bevor diese Frage micht von dem Atlantikpaktrat erörtert worden ist. Bundesaußenminister von Brentano, der auf der Sitzung den deutschen Standpunkt vortrug, sagte nach deren Abschluß, es sei eine„sehr fruchtbare“ Zusammenkunft ge- Wesen. Die Teilnehmer seien sich darüber einig, daß kein WEU-Staat ohne die vor- erige Zustimmung der anderen WEU- Partner seine Rüstungspolitik ändern solle. ine weitere Konferenz über das gleiche Thema sei geplant, deren Beschlüsse dem NTO-Rat im November vorgelegt werden sollten. Als bemerkenswert wurde in politischen reisen empfunden, daß auch Großbritan- men, dem ursprünglich starke Bedenken egen die Behandlung der Umrüstungs- probleme in, der Westeuropäischen Union nachgesagt wurden, die im Kommuniquè deen Gedankengänge unterschrieben Keine Suez- Sondersitzung des Europarats 1 Der Politische Ausschuß des Europarats at sich auf seiner viertägigen Sitzung in jen mit den akttiellen Fragen der Welt- ute darunter dem Konflikt um den Suez- mal und der Zypernfrage, befaßt. Wie der orsitzende des Ausschusses, de Menthon, mitteilte, wird das Straßburger Europa- Aübement keine Sondersitzung wegen des uuezkonfliktes einberufen, sich jedoch auf CDU-Vorsitzende, Karl Arnold, nahm ⁊zu dem Adenauer-Dehler-Gespräch und zu dem Vorschlag die gegenwärtige Düsseldorfer Koalition zu ändern, Stellung. Falls Dr. Adenauer dies gefordert habe, sagte er, so sei dies eine reine autoritative Handlung des Kanzlers gewesen, die mit der Auffas- sung der CDU in Nordrhein-Westfalen nichts zu tun habe. Einen Tag nach seiner Unterredung mit dem Kanzler kritisierte Dr. Dehler auf einer Kundgebung in Schleswig die Außenpolitik der Bundesregierung, die in der Frage der Wiedervereinigung versagt habe und Haupt- grund für die Trennung der Freien Demo- kraten von der Koalition gewesen sei. Zwölfmonatige Wehrdienstzeit? Auch in den Reihen der CDU werden Stimmen laut, die eine zwölfmonatige Wehr- dienstzeit in der Bundesrepublik für aus- reichend halten. In Königswinter betonte Karl Arnold vor der Jungen Union Rhein- land, daß ein Jahr militärischer Ausbildung genüge. Eine kurze Dienstpflicht werde außerdem die Kraft des deutschen Verteidi- gungsbeitrages schneller in die Breite Wach- sen lassen, was dem nationalen Erfordernis, der innenpolitischen Situation und den inter- nationalen Vertragsverpflichtungen besser gerecht werde. In Kiel gab der CDU-Landes- vorsitzende, Ministerpräsident Kai-Uwe von Hassel, bekannt, daß auch die schleswig holsteinische CDU bei der allgemeinen Truppe zwölf Monate Wehrdienst als ge- nügend ansieht. Kein Abbau konventioneller Waffen Erfolg der deutschen Initiative bei der WEU-Sitzung seiner Herbsttagung vom 15. bis 26. Oktober mit dem Suezproblem beschäftigen. Der Politische Ausschuß hat sich für die Annahme der im Entwurf vorliegenden euro- päischen Sozial- und Wirtschaftscharta aus- gesprochen. Badisches Volksbegehren erfolgreich, Der Südteil des Landes gab den Ausschlag/ Nur 8,6 Prozent in Nordbaden Beispiel in den Kreisen Freiburg und Rastatt, sehr hoch war. Auffallend ist auch, daß der südbadische Kreis Villingen der einzige süd- badische Kreis ist, der unter der Zehn-Pro- zent-Grenze liegt. Die früher südweststaat- freundlichen Bodenseekreise Stockach und Ueberlingen zeigen dagegen eine verhältnis- mäßig hohe Prozentzahl in den Listen Auf, Was sicherlich der Verärgerung der Boden- seeufer-Bewohner über das Seepumpwerk Sipplingen zuzuschreiben ist, das in der Propaganda eine große Rolle spielte. Daß schließlich der Kreis Bühl„den Rekord an Stuttgartfeindlichkeit“ mit 42,3 Prozent hält, werden die Landeshauptstädter nicht gerne hören, besonders da sie in ihren Großmarkt hallen zu den Hauptabnehmern der Bühler Zwetschgen gehören. In Kehl, das 1951 noch mit großer Mehrheit für Altbaden stimmte, trugen sich jetzt nur 18,5 Prozent ein, was Wohl auf Unterstützungsmaßnahmen des Staates zurückzuführen sein dürfte.(Siehe auch S. 2 und Lokalteil.) Königsbesuch in Bonn Bonn.(dpa) Die Bundeshauptstadt steht ab heute, Montag, im Zeichen des Staatsbesuches des griechischen Königspaares. Zwischen der Ankunft des Sonderzuges heute vormittag und der Weiterfahrt der Gäste in die nieder- sächsische Heimat der Königin Friederike rollt ein glanzvolles Programm ab, dessen Höhepunkt das Abendessen ist, das Bundes- präsident Heuss seinen griechischen Gästen im historischen Barockschloß Brühl geben Wird. Dem Essen folgt die traditionelle Vor- stellung des diplomatischen Korps und ein Empfang in dem festlich beleuchteten Schloß und dem Garten von Brühl. Im Mittelpunkt des zweiten Besuchstages wird die bei solchen Anlässen bereits zur Tradition gewordene Rheinfahrt stehen. In den frühen Vormittagsstunden fahren die Königlichen Gäste im Wagen über die Auto- ahn nach Rüdesheim. Dort wird sie die Weinkönigin empfangen, bevor die Gäste gegen Mittag an Bord des Rheinschiffes „Köln“ gehen. Hier ist Außenminister von Brentano der Gastgeber. Nach dem Anlegen in Königswinter bleibt den Gästen knapp zwei Stunden Zeit bis zum nächsten Pro- grammpunkt, dem Abendessen, das Bundes- Kanzler Adenauer im Palais Schaumburg gibt. Besichtigungen in Essen und ein Früh- stück beim nordrhein- westfälischen Mini- sterpräsidenten Steinhoff im Schloß Benrath pei Düsseldorf stehen auf dem Programm für Mittwoch. Eine knappe 1:2-Niederlage im„Länderspiel des Jahres“ erlitt die deutsche Fußball- Nationalmannschaft am Samstag im Niedersachsen- Stadion von Hannover gegen die UdSSR. Trotz eines ver zweifelten Endspurts in den letzten Minuten dieser temperumentvollen und technisch erstlassigen Auseinandersetzung gelang es den deutschen Stürmern nicht, Rußlands überragenden Schlußmann Jaschin ein zweites Mal zu i berwinden und damit das bei etwas Glüch mögliche Unentschieden zu erzielen. Unser Bild zeigt eine Szene aus diesem Spiel: Der Halbrechte Schröder schie t, nachdem Jaschin eine Flanke Waldners zu kurz abgewehrt Ratte, zum I: ein. Von links nach rechts: Ogon- ko, Jaschin, Schiedsrickter Ellis, Schröder, Baschuschkin.(Stehe auch Sportteil.) Nasser veranstaltet eine Gegenkonferenz In London tagt ab Mittwoch zweite Suez-Konferenz/ Sowjets nach Kairo Kairo/ Washington.(dpa/AP) Diese Woche wird den Höhepunkt des inten- siven diplomatischen Ringens um einen Ausweg aus der Suezkrise bringen. Die So- wietunion schaltete sich am Wochenende in die Auseinandersetzungen mit einer neuen Initiative ein. Moskau lehnte in einer Regierungserklärung die Pläne für eine Be- nutzer- Organisation, und gab gleichzeitig bekannt, daß es keuferenz in Kairo angenommen habe, deren Gründungskonferenz am Mittwoch in London beginnt, ab die Einladung Aegyptens zu einer Gegen- auf der ein neues internationales Garantie- abkommen über die Freiheit des Suezkanal- Verkehrs beraten werden soll. Nach ägyptischen Angaben sollen nicht nur die arabischen und die kommunistischen Staaten (insgesamt 20)— unter ihnen die Sowetzo Einladung nach Kairo angenommen haben. bekannt. Der Teilnehmerkreis der zweiten Lon- doner Suezkonferenz am Mittwoch steht noch micht fest. Die Außenminister der drei skan- dinavischen Länder sind am Sonntag überein- gekommen, ihren Regierungen die Teilnahme zu empfehlen. Gleichzeitig sprachen sie sich aber einstimmig dafür aus, daß es nun an der „Kapitalismus in China geschlagen“ Der achte Parteikongreß der chinesischen KP in Peking eröffnet Peking.(AP/ dpa) Das Zentralkomitee der chinesischen Kommunistischen Partei stellte am Wochenende zur Eröffnung des achten Parteikongresses in Peking in seinem Rechen- schaftsbericht fest, daß die Schlacht zwischen Sozialismus und Kapitalismus in China jetzt entschieden sei. 110 Millionen Bauern hätten sich bereits land wirtschaftlichen Genossen- schaften angeschlossen. In den Grundzügen sei die Aufgabe, den Privatbesitz an Produk- tionsmitteln in den„sozialistischen Volks- besitz“ überzuführen, gelöst. In seiner Eröffnungsrede erklärte Minister- präsident Mao Tse-tung unter dem Beifall der über 1000 Delegierten, daß China die Ver- staatlichung des Suez-Kanals durch Aegypten „voll unterstütze“. Mao dankte im weiteren Verlauf seiner Rede auch der Sowjetunion für hre„große Mithilfe“ bei dem Aufbau der chinesischen Wirtschaft, erwähnte sie jedoeh im übrigen nur selten. Zur Frage der„Befreiung“ Formosas er- klärte der Generalsekretär der Partei, Liu, das kommunistische China werde die Anwen- dung von Gewalt zu vermeiden suchen und danach streben, Formosa durch friedliche Mittel„in die Arme des chinesischen Mutter- landes zurückzuführen“. Der Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, Teng Hsiao- ping, erläuterte die Pläne des Zentralkomi- tees zu Renderungen in der Organisation der Partei, die unter anderem eine stärkere Be- teiligung der unteren Parteigremien an der allgemeinen Politik vorsehen. Zischen Gesfern und Morgen In die Sowjetzone geflohen— vermutlich aus Angst vor Strafe— sind ein 24jähriger Unteroffizier und ein 19jähriger Gefreiter von der 12. Batterie des Feldartillerieregi- ments 1 der Bundeswehr in Hamburg- Wandsbek. Die beiden Soldaten hatten ver- mutlich eine Dienstfahrt mit einem Per- sonenwagen der Bundeswehr zu einer Schwarzfahrt ausgenutzt. Mit Bundeskanzler Adenauer wird der französische Ministerpräsident Mollet am 24. September während eines zweitägigen Staatsbesuchs in Brüssel zusammentreffen. Die beiden Staatsmänner werden bei dieser Gelegenheit Fragen der europäischen Einheit besprechen. Botschafter Dr. Haas reiste am Samstag zu einem Erholungsurlaub von Moskau nach Deutschland. Er wird wahrscheinlich meh- rere Wochen wegen eines Gallenleidens in einem Sanatorium zubringen, um nach Be- endigung der Kur wieder in die sowaetische Hauptstadt zurückzukehren. Eine Zivilkammer des Landgerichts Mün- chen I hat dem bayerischen CSU-Abgeord- neten Rudolf Hauner verboten, weiterhin zu behaupten, die Bayernpartei habe aus den Einmahmen der Spielbank in Bad Reichen- Hall 29 000 Mark erhalten. Eine sozialpolitische Arbeitsgemeinschaft mit dem Reichsbund der Kriegs- und Zivil- geschädigten zu bilden, beschlossen am Wochenende Präsidium und Hauptvorstand des VdK. Zu dieser Arbeitsgemeinschaft, die in einem gemeinsamen Programm Maßnah- men zur Weiterentwicklung des Kriegsopfer- rechts, der Sozialreform und zur Sicherung der freiheitlichen demokratischen Staatsform entwerfen soll, sollen die Vertreter des Saar- landes hinzugezogen werden. Der Sudetendeutsche Rat äußerte seine Bereitschaft, mit tschechischen und slowa- kischen Politikern über die gemeinsame Zu- kunft, insbesondere über das Verhältnis der Sudetendeutschen zur tschechischen Emi- gration und zum tschechischen Volk. zu spre- chen. Das alte Straßenzollamt bei Schirnding. einer direkten Straßenverbindung Nürnberg —FEger—Prag wurde als zweiter Grenz- übergang zwischen der Bundesrepublik und der Tschechoslowakei am Samstag wieder eröffnet. In New Vork eingetroffen ist Bundes- ernährungsminister Lübke, der am Don- nerstag mit dem amerikanischen Landwirt- schaftsminister Benson konferieren und während seines dreiwöchigen Aufenthalts in den USA landwirtschaftliche Forschungs- stätten besuchen wird. Auch de Gaay-Fortmans Versuch, eine niederländische Regierung zu bilden, ist nun fehlgeschlagen. Der mit dieser Aufgabe be. traute rechtsgerichtete protestantische Pro- fessor hat Königin Juliana über das Fehl- schlagen seiner Mission unterrichtet. Der interimistische niederländische Innenminister van Hoven hat am Samstag im Auftrag der Königin die Amtsperiode des alten Parla- ments abgeschlossen. Am Dienstag wird Königin Juliana das neugewählte Parlament eröffnen und die Thronrede verlesen. Der amerikanische Frachter„Pelagia“ ist in der Nacht zum Sonntag mit einer Ladung Eisenerz an Bord in einem orkanartigen Sturm vor der norwegischen Küste gesunken. Ein Rettungsboot mit fünf Ueberlebenden und einem Toten der insgesamt 37 Besat- zungsmitglieder wurde von einem britischen Fischidampfer aufgenommen. Von den übri- gen fehlt bisher jede Spur. Bei schweren Kämpfen zwischen algeri- schen Aufständischen und französischen Truppen sind am Wochenende mindestens 89 Aufständische getötet und etwa 60 gefan- gengenommen worden, gaben die französi- schen Behörden am Sonntag bekannt. Außer- dem ist eine kommunistische Gruppe, die die Aufständischen unterstützte, Waffensendun- gen verteilte und selbst Sabotageakte und Ueberfälle ausführte und zur Hälfte aus Franzosen bestand, von französischer Polizei verhaftet worden. In Flugblättern französischer Sprache hat die EORA- Untergrundorganisation auf Zypern den neu angekommenen französi- schen Soldaten versprochen, daß sie nicht angegriffen würden.— Der Libanon und Syrien sind übe reingekommen, heute, Mon- tag, beim Sicherheitsrat der UNO Beschwerde gegen die französischen und britischen Trup- penstationierungen auf Zypern einzulegen. Die schwedischen Wahlen zur zweiten Reichstagskammer wurden arn Sonntagvor- mittag eröffnet. nenrepublik—, sondern auch Indien die Ein Datum der Konferenz wurde noch nicht Zeit sei, das Suez-Problem vor die Vereinten Nationen zu bringen. Außer ihnen und den drei Westmächten werden— bis jetzt— an der Londoner Konferenz noch die Nieder- laride, Japan, die Bundesrepublik, Pakistan und der Iran teilnehmen. Tre Tagesordnung wird sein: 1. Der Be- richt des Komitees des Fünferausschusses und die seitdem unternommenen Schritte, 2. das Memorandum der ägyptischen Regierung, das mach den Kairoer Besprechungen übergeben wurde, 3. die Vereinigung der Kamalbenutzer. Wirtschaftliche Druckmittel? Dulles wird an der Konferenz teilnehmen und hat dem Vernehmen nach die Absicht, zu erklären, daß man gegen Aegypten nicht mit Gewalt, sondern mit wirtschaftlichen Druck- mitteln vorgehen wolle. Dulles fliegt bereits Fortsetzung Seite 2) Industrie-Ausstellung am Berliner Funkturm eröffnet Berlin.(dpa) Die 7. Deutsche Industrie- Ausstellung wurde am Samstag in den Messehallen am Berliner Funkturm eröffnet. Ueber 1000 Ehrengäste aus dem In- und Aus- land, darunter der türkische Außenminister, Menderes, nahmen an der Eröffnungs-Rund- gebung teil. a Bundes wirtschaftsminister Erhard be. zeichnete in seiner Ansprache die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in der Bundesrepublik als Zufriedenstellend. Er warnte jedoch er- neut davor, Arbeitszeitverkürzungen mit Ge- walt durchsetzen zu wollen. Es gehe nicht an, daß jeder Deutsche weniger arbeiten, aber gleichzeitig mehr konsumieren wolle. Erhard lehnte das von der UNO-Wirt⸗ schaftskommission für Europa(ECE in Genf gestellte Ansinnen ab, die deutschen Preise soweit steigen zu lassen, bis sie mit denen anderer Länder gleich seien.„Wir vertei- digen die Stabilität unsèrer Wirtschaft mit allen Mitteln“, betonte Erhard. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, bezeichnete die Berliner Ausstellung als Zeugnis dafür, Was wirtschaftlich auf persönlicher freier Grundlage bedeutet. Die Ausstellung strahle diese Leistung nach Osten aus. Zur Kon- jungkturentwicklung sagte Berg,, der Ber- liner Industrie könne ein ansehnlicher Teil der steigenden Verbrauchsnachfrage zu gute kommen. Gleichzeitig Betriebswirtschaftertag Am Sonntag wurde in Berlin der 10. Deut- sche Betriebswirtschaftertag eröffnet. Der Bundeswirtschaftsminister hielt hier einen Festvortrag über Probleme der Vollbeschäf- tigung. Es gelte, so sagte Erhard, einen neuen ti! der Vollbeschs tigungspolitik zu ent- wickeln, um den Gefahren zu begegnen, die sich aus der Vollbeschäftigung ergeben könn- ten. Abgesehen davon, daß die Vollbeschäf- tigung nicht geeignet sei, den Fleiß des einzelnen zu fördern, erzeuge sie leicht eine übersteigerte Sicherheitsmentalität, die sich ungi'nstig auf die Arbeitsleistung auswirken könne. Seite 2 MORGEN Nasser veranstaltet Fortsetzung von Seite 1) heute, Montag, nach London, wo am Dienstag eine Außenminister Konferenz der drei Westmächte stattfindet. Der britische und der französische Außenminister hatten sich am Wochenende zu geheimen Besprechungen in Paris getroffen. Der ägyptische Staatschef Nasser sprach am Wochenende erneut von der Entschlossen heit Aegyptens, seine„Souveränität um jeden Preis zu verteidigen“, In einer Rede erklärte er:„Jeder Ausländer, der Aegypten gegen unseren Willen betritt, wird es nicht mehr lebend verlassen.“ Aegypten sei bereit, Ge- Walt mit Gewalt zu vergelten und sowohl einen„organisierten Krieg“ als auch einen Guerillakrieg zu führen. Die ägyptischen Behörden bringen in aller Eile Lotsen aus aller Welt, darunter 15 aus der Sowjetunion und zwei aus der Bundes- republik, in das Suezkanalgebiet, um den Verkehr aufrechtzuerhalten. Nach dem Aus- scheiden der europäischen Lotsen wurden am Samstag 41 Schiffe durch den Kanal ge- schleust, was den bisherigen Ziffern ent- spricht. In Washington erhob die ägyptische Botschaft den Vorwurf, daß die Verwaltung der Internationalen Suezkanal- Gesellschaft in Paris den nichtägyptischen Lotsen Be- stechungsgelder bis zu fast einer viertel Mil- on Mark angeboten habe, um sie zum Ver- lassen ihrer Fosten zu bewegen.. Neue Initiative Nehrus Der indische Staatsminister und Sonder- botschafter Nehrus, Menon, flog am Sonntag zu Besprechungen mit Nasser nach Kairo ab. Von dort will er nach London weiterreisen. Von zuständiger Seite in Neu Delhi wurde bekannt, daß sich der indische Regierungs- 2 chef Nehru in persönlichen Schreiben an Saarbrücken, 16. September Bpemierminister Kden, Außenminister Lloyd Pie Situation in den Saarverhandlungen 5 ch den jüngsten Vereinbarungen zwischen den Staatssekretären Hallstein und Faure In politischen Kreisen der Landeshaupt- stadt Stuttgart bezweifelte man am Sonntag- abend nach Bekanntwerden des Ergebnisses der Volksbefragung, ob die Einzeichnung von 15 Prozent der Wahlberechtigten als ein be- sonderer Erfolg des Heimatbundes Badener land zu werten sei. Man verwies darauf, daß der gesamte Landesteil Nordbaden nach wie vor fest zum Bundesland Baden-Württem- berg steht und glaubt nicht, daß der Bundes- gesetzgeber auf Grund dieses Ergebnisses veranlaßt wird, den weiteren Aufbau des Bundeslandes Baden- Württemberg dadurch zu stören, daß er eine Trennung von Baden und Württemberg vorschlägt. Offiziell will sich Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller jedoch erst nach Besprechung der Situation innerhalb der Landesregierung am heutigen Montag äußern. Rein theoretisch stellt sich die Situation heute folgendermaßen dar: Nachdem mehr Als zehn Prozent der wahlberechtigten Badener für die Wiederherstellung Badens gestimmt haben, also für die Loslösung aus dem Verbande Baden- Württembergs, muß die Bundesregierung in den Gesetzentwurf über die Neugliederung des Bundesgebietes eine Bestimmung über die künftige Zu- sehörigkeit des früheren Freistaates Baden Problem. In Besprechungen mit den anderen Colombo-Staaten(Burma, Pakistan, Indo- nesjen und Ceylon) vertrat Nehru am Wo- chenende die Auffassung, daß es immer noch Raum für Verhandlungen im Sueszstreit gebe. Bundestagswahl waren am Sonntag Bera- tungsgegenstand eines außerordentlichen De- legiertentages der Demokratischen Partei Saar(DPS) in Saarbrücken. Die Delegierten Brentano beriet die deutsche Delegation in Haris über die Note der ägyptischen Regie- rung an die Bundesregierung, die am Frei- tag in Borm überreicht worden war. In Krei- g 5 5 j in Deutschland politisch zusammenarbeiten völlig T WMWiedervereinigung als einer weiteren noch offenen Frage, teilte a 0 baldisst zu erreichen, dad aber eine Fusion der saarländische Finanzminister, Blind, mit, treue badische Bevölkerung vertraue darauf, daß die Saar-Reglerung vorgeschlagen habe, Vertreter der Bank deutscher Länder und und der Banque de France sollten Mitte 1959 zusammenkommen, staunt über die Form und den im diploma- 8. 9 5 3 mit einer Arideren Partei unter den gege- keiner Weise mit den bisher normalen diplo- benen Verhältnissen ausgeschlossen sei. matischen Beziehungen zwischen Aegypten Wahlbündnisse, Listenverbindungen un und der Bundesrepublik zu vereinbaren. Wer Vereinbarungen mit anderen Parteien für die der deutschen Delegation zur zweiten Lon- Bundestagswahl sollen der späteren Ent- Ds für Volksbefragung über Wehrpflicht Die saarländische Partei stellt vier Grundbedingungen zum Saarvertrag Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feuch: und die Rolle der Partei bei der kommenden Ministerrat nach mehrstündiger Beratung zwischen den Staatssekretären Hallstein und 2 8 8 Faure festgestellt, daß einige wichtige Pro- dener Land hat in einer Erklärung zum Er- bleme„eine annehmbare, wenn auch nicht gebnis des Volksbegehrens betont, daß das beschlossen, daß sich die DPS nach 15 Ein- restlos 1 2 gliederung der Saar an den Wahlen zum rung entsprechende Regelung“ Z 5 8 ebrach. a einer Entschliegung wird zu diesem Punkt Warndt-Kohle eine brauchbare Lösung ge- mand dürfe nach dem eindeutigen Ergebnis ausgeführt, daß die DPS zwar auch in Zu- funden. 2 B 7 8 kunft mit ihren Freunden an der Saar und organistion für die Saar-Kohle noch nicht sei die Sache weniger Außenseiter und das Nordbaden wählte den Weg der Vernunft Eine Betrachtung zum Ausgang des Volksbegehrens in den badischen Wahlkreisen Von Fritz Treffz-Eichhöfer aufnehmen. Sie ist jedoch nicht verpflichtet, entscheid durchgeführt werden. Das dem Wunsche des Volksbegehrens zu ent- wäre also in einigen Gebieten Norddeutsch- sprechen und die Trennung der beiden 1951 lands, wie Oldenburg und Schaumburg- zusammenleschlossenen Länder vorzuschla- Lippe, im größten Teil des Landes Rhein- gen. Nach dem knappen Erfolgsergebnis des land-Pfalz und nunmehr auch im Gebiet Volksbegehrens läge es jetzt sogar näher, des früheren Landes Baden. Der Volksent- wenn sie stattdessen einen der Vorschläge scheid würde bei Mehrheit der abgegebenen des Luther-Ausschusses aufgriffe und etwa Stimmen erfolgreich sein. die Verbindung Nordbadens mit Großhessen, den unveränderten Fortbestand Baden- Gesetz abgelehnt würde, das die Beibehal- Württembergs oder die Errichtung eines tung des Landes Baden-Württemberg vor- Landes„Kurpfalz. anregen würde. Das sehen könnte, so müßten Bundestag und Vefabts, Fersebnis, welches das badische Bundesrat nochmals darüber beschließen Volksbesehren in Nordbaden ausselöst hat, und die Frage dann dem gesamten deutschen zeist deutlich. daß die schon seit elf Jahren Volke zur Entscheidung vorlegen. Man er- mit Nord württemberg verbundenen Nord- sieht daraus, daß 4385 Volksbegehren des badener in ihrer großen Mehrheit keinerlei Neunsibuntes Badenerland trotz seines for- Neisung zeigen sich von Stuttgart wieder zu mellen Erfolges nur insofern„nützlich“ war mengen und sich wieder dem alten, natur- als es der ganzen Problematik der Neuglie- gegen nissentlich kinanzschwächeren ba- derung ein neues Kapitel hinzugefügt hat. dischen Staat mit der Hauptstadt Karlsruh 1 5 anzuschließen. t 8. Anders und politisch klarer lägen die Sollte der Bundestag das Gesetz zur Dinge heute, wenn sich eine Mehrheit von Neugliederung bald verabschieden und die etwa 20 bis 30 Prozent oder noch mehr ganze Neusliederungs-Materie nicht bis nach für die Auflösung des Landes Baden- der Wiedervereinigung der beiden Teile Württemberg ausgesprochen hätten. Das ist Deutschlands vertagen, so müßte in den àber nach der Entscheidung der nordbadi- Gebieten, deren Landeszugehörigkeit durch schen Bevölkerung nicht der Fall. Nord- das Gesetz geändert werden soll, ein Volks baden wählte den Weg der Vernunft. In nur vier der 13 nordbadischen Kreise schrie- ben sich mehr als zehn Prozent in die Listen ein, in allen anderen Kreisen lag die Pro- zentzahl wesentlich niedriger. Es bleibt jetzt nur zu wünschen, daß Landtag und Regie- rung diese zum zweiten Male erwiesene Treue der Nordbadener zu dem Lande Ba- pflicht an der Saar von einer vorher durch- den-Württemberg durch Wahrung der be- zuführenden Volksbefragung abhängig zu rechtigten kulturellen und wirtschaftlichen machen. Belange Nordbadens besser lohnt als das in den letzten Jah der Fall gewesen ist. Am Freitagabend hatte der saarländische„„ 8 Falls nun zum Beispiel in Baden das Erste Stellungnahmen über die Ergebnisse der Verhandlungen 5 f Karlsruhe,(Isw). Der Heimatbund Ba- den Vorstellungen der Saar-Regie- badische Volk„den ihm aufgezwungenen t. 8 Ae eu Kampf überparteilich und überkonfessionell So habe vor allem das Problem der zum siegreichen Ende gebracht“ habe. Nie- Dagegen sei die Frage der Absatz- die Behauptung wagen, Badens Forderung 2 8 Ergebnis durch massive Irreführung der Zerlürt Lur Wehrungaumstelluns, Wähler erreicht worden. Die stets bundes- um dann die Einzel- Montag, 17. September 1956 Nr. 216 ———— daß ihrem politischen Willen nunmehr ohne weitere Verzögerung stattgegeben und dag für den Volksentscheid erforderliche Gesetz unverzüglich vorgelegt werde. Baden Werde sich nicht noch einmal„durch eine soge- nannte politisch- geschichtliche Entwicklung, überspielen und um sein Selbstbestim- mungsrecht brigen lassen. Der Präsident des Landtags von Ba 1 Württemberg, Oberbürgermeister br Neinhaus, vertrat die Ansicht, daß eine allgemeine N eugliederung des Bundesgebietz erst nach der deutschen WMWiedervereinigung in Angriff genommen werden Sollte. Der Landtagspräsident sagte, daß in letzter Zeit sehr häufig zweierlei vermengt worden sei: das badische Heimatgefühl und die staat- liche Organisation im Südwesten des Bun- desgebietes. Man könne durchaus ein starkeg Heimatgefühl für Baden besitzen Und trotz- dem das Bundesland Baden- Württemberg als staatliche Organisation bejahen. Der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit (SPD) vertrat die Ansicht, daß das Volks- begehren praktisch bereits einen Volksent- scheid darstelle. Die Bevölkerung Gesamt- badens habe den Bestrebungen des Heimat- bundes Badenerland, das alte Land Baden wiederherzustellen, eindeutige Ablehnung entgegengebracht. Es hätten sich immerhin 85 Prozent der Einzeichnungsberechtigten nicht eingetragen. Sie hätten somit nicht den Wunsch, das bestehende Land zu trennen. Geteilte Freude über den neuen Steuerreformplan Bonn.(dpa) Die Steuerzahler in der Bun- desrepublik werden jährlich um 2,95 Milliar- den Mark entlastet, wenn der Steuersen- Kkungsvorschlag des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat(Vergl. Aus- gabe vom Samstag) angenommen wird. Sprecher des Bundesrates und der Bun- destagsfraktionen der SpD und FDP zeigten sich sehr befriedigt über das Ergebnis der Beratungen im Vermittlungsausschuß. Steuer- sachverständige der CDU/ CSU- Fraktion gründen erhebliche Bedenken einerseits auf die nunmehr viel stärkere Belastung des Bundeshaushalts, andererseits auf die bei der jetzt vorgesehenen Umsatzsteuerregelung ge- ringere Berücksichtigung des Mittelstandes. Die Steuersachverständigen bemängelten, daß der Wunsch, auch den mittelständischen Un- ternehmungen eine zusätzliche Entlastung zukommen ⁊zu lassen, nicht ganz erfüllt wor- den sei. Aehnliche Bedenken äußerst das Bundesfinanz ministerium. Id Metall nur noch von Brenner geführt Gleichberechtigter Brümmer wegen hohen Alters zurückgetreten Vr. 216 S „Im das Mot daben. Bezirk huldigte doner Suez-Konferenz angehört, ist noch scheidung der Parteiorgane vorbehalten blei- nicht bekannt. INO-Tadel für Israel und Jordanien ben. Der Parteivorsitzende, Schneider, setzte sich für ein Zusammengehen der Parteien des Heimatbundes an der Saar(CDU, SPD und DPS) in der Bundestagswahl und für eine spätere Aktionsgemeinschaft im Bundes- tag bei der Behandlung saarländischer An- liegen ein. Er kündigte in diesem Zusam- menhang die Gründung einer überpartei- New Fork.(dpa/ AP) UNO-Generalsekre- tar Hammarskjöld richtete auf Grund der Zusammenstöße, die sich in den letzten Tagen an den israelisch- jordanischen Grenzen er- lichen„Arbeitsgemeinschaft Deutsche Wie- eigneten, einen ernsten Tadel an beide Län- der vereinigung“ an, Bel der heutigen Par- der. In einer Verbalnote erklärte er, daß telen- Konstellation in der Bundesrepublik, Israel und Jordanien für die Zwischenfälle so sagte er, bestenle keine Aussicht auf eine und für die Verletzung des Waffenstillstandes Wieder vereinigung. in Palästina zur Verantwortung zu ziehen Zur Saarfrage billigten die Delegierten Selen. 8 eine Resolution, in der die endgültige Stel- In seiner Note an Israel erklärte Ham- lungnahme der DPS zum künftigen Saarver- marskjöld, daß Israel sein Vorgehen nicht mit trag bis zur Klärung der restlichen, noch of- „Selbst verteidigung“ entschuldigen könne., fenen Fragen vertagt wird. Die Entschlie- Die Note an Jordanien stellt fest, daß der Bung nennt außerdem vier Bedingungen, von Grenzawischenfall vom vergangenen Mitt- denen die Partei nach den Worten Dr. Sciinei woch noch untersucht werde, daß aber An- ders ihre Zustimmung abhängig machen will. zeichen dafür da seien, daß Jordanien die De- Dazu gehören eine Einigung über die Rück- markationslinie verletzt habe. gabe der Röchlingwerke und die ausdrück- liche Billigung aller Abmachungen über das CDU der Sowjetzone Saar-Problem durch die Montan-Union. Au- erkennt Führungsanspruch der SED an Berlin.(dpa/ AP) Der stellvertretende So- Wjietzonen-Ministerpräsident, Otto Nuschke, Wurde am Wochenende in Weimar erneut zum Vorsitzenden der Sowjetzonen- CDU gewählt. Der Parteitag der Ost-CDU nahm einstimmig eine Entschließung an, in der die CDU den Führungsanspruch der kom- munistischen SED erneut anerkennt. Der Sozialismus biete für die Entfaltung des Christentums größere Möglichkeiten, je bestanden hätten. Berdem soll die saarländisch- französische Kulturkonvention von 1948 wegfallen. Schließlich fordert die DPS erneut bindende Zusagen der Bundesregierung über die der Saar zu leistende Wirtschaftshilfe. Eine Teil- regelung allein des saarländisch-französischen Verhältnisses im Saar- Vertrag ohne eine gleichzeitige verpflichtende Vereinbarung zwischen den Regierungen in Bonn urid Saar- brücken wird als„nicht annehmbar“ bezeich- net. Die Resolution enthält ferner den Auf- als sie trag der Delegierten an den Vorstand und wirtschaftsminister Erhard Fragen der eur die Landtagsfraktion, die allgemeine Wehr- heiten zu klären. Frankreich dagegen fordere, daß die Modalitäten der Währungsumstel- lung schon jetzt festgelegt werden sollten. Dortmund, 16. September Blind will am Dienstag in Bonn mit Bundes- Nach sechstägigen Beratungen ging in finanzminister Schäffer zusammenkommen. Dortmund der Vierte Ordentliche Gewerk- schaftstag der Id Metall zu Ende. Die mit kast 1,7 Millionen Mitgliedern stärkste Ge- werkschaft im DGB wählte den 48jährigen Otto Brenner zu ihrem ersten Vorsitzenden. Brenner erhält damit allein eine Führungs- position, die er seit seiner Zugehörigkeit zum Eingliederung der Bergarbeitergewerkschaft Der Industrieverband Bergbau des DGB- Saar gliederte sich am Sonntag in einem Fest- akt in der Sulzbacher Festhalle in die Indu- Striegewerkschaft Bergbau der Bundesrepu- blik ein. Der Beschluß würde von den 331 berechtigten Kollegen, dem 69 Jahre alten Delegierten einstimmig gefaßt. Hans Brümmer teilen mußte. Brümmer Die Verbände„Oeffentliche Betriebe und kandidierte wegen seines hohen Alters Verwaltung“ und„Verkehr und Transport“ nicht mehr. Bei der Wahl Brenners gab es im Saarland haben sich zusammengeschlos- keine Kampfabstimmung. sen. Sie bilden jetzt einen Landesbezirk Saar In seiner stark beachteten Rede griff der Gewerkschaft OTV und wurden in einer Brenner die gegenwärtige Wirtschaftspolitik Feierstunde in Saarbrücken in die größere scharf an, die er als unerträglich bezeich- GTV der Bundesrepublik aufgenommen. nete. Er sagte, die Bundesregierung habe sich zum„Befehlsempfänger der Besitzen Faure bekräftigt Wiedervereinigungspolitik den und Unternehmer herabgelassen“. Eine 1, Klare Absage erteilte er den Kreisen, die für (dpa) Der französische Staatssekretär 5. 5 Tetat Beziehungen zum FDG eintreten.„Die Faure setzte sich am Sonntag in Berlin für Menschen in der Sowjetzone sollen wissen, eine enge deutsch- französische Zusammen- eng 5 daß sich die Gewerkschaften der Bundes- arbeit ein. Auf einem Empfang im Rathaus republik niemals, dazu hergeben werden, das Schöneberg, an dem auch die Bundesminister dortige Regime zu legitimieren“. Erhard und Kaiser teilnahmen, sagte Faure,. ö der Gedanke der Solidarität der ganzen In zahlreichen Entschließungen und An- freien Welt sei in Berlin zweifellos am trägen bekundete der Gewerkschaftstag sei- stärksten lebendig. Die Politik Frankreichs nen Willen, solange für eine Arbeitszeitver- sel auf die Wiedervereinigung Deutschlands kürzung zu kämpfen, bis die 40-Stunden- gerichtet. Das Saarabkommen und die Kon- Woche an fünf Tagen erreicht ist. Gleicher- ferenz von Brüssel zeigten überdies, daß der maßen sollte die Oeffentlichkeit davon über- richtige Weg zur Einigung Europas beschrit- zeugt sein, daß die gewerkschaftlich organi- ten sei. Faure besprach auch mit“ Bundes- sierten Arbeitnehmer die Bundestagsent- o scheidung über die Wiederbewaffnung nicht päischen Zusammenarbeit. als endgültig betrachten. Beide Forderungen Vorstand der IG Metall mit seinem gleich- gehörten zu den vordringlichsten Zielen der Gewerkschaftsbewegung. Mit einem mahnenden Appell an die Unternehmerschaft in der Bundesrepublik Wärnte der Kongreß vor gewerkschaftsfeind- lichen Maßnahmen. Die Arbeitgeber sollten sich darüber klar sein, daß die Gewerkschaf- ten vor keinen Kampfmaßgnahmen zurück- schreckten, wenn es die Lage erfordere. Der Vorstand wurde ermächtigt, bei„Angriffen auf die Rechte und die Existenz der Gewerk- schaften“ sowie„bei Gefährdung der demo- kratischen Grundrechte“ zu Arbeitsnieder- legungen ohne Urabstimmung aufzufordern. Bei Lohnkonflikten wird dagegen nach wie vor eine Urabstimmung unter den Arbeit- nehmern für erforderlich gehalten. Dem Gewerkschaftstag lagen insgesamt 413 Anträge zur Beratung vor. Der zum Schluß des Kongresses mit überwältigender Mehrheit gewählte Vorstand setzt sich aus dem ersten Vorsitzenden, Brenner, dem zweiten Vorsitzenden, Alois Wöhrle, und acht anderen geschäftsführenden Mitgliedern zu- sammen. Brenner erhielt 314, Wöhrle 320 von jeweils insgesamt 352 abgegebenen gültigen Stimmen.(dpa) Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Wech- selnde Bewölkung, nur zeitweise auflockernd, vereinzelt Ausbildung örtlich gewittriger Schauer. Tagestemperaturen 18 bis 20 Grad, Frühtemperaturen 12 bis 14 Grad, örtlich Frühdunst oder Frühnebel. Meist schwacher Wind um Südwest. WIRTSCHAFT S-KABE!L Weltraumfahrt, Atom und Radar a uf der Industrie ausstellung Die Verwertung der Atomenergie in der deutschen Industrie wirft ihre Schatten vor- aus. Die Deutsche Industrieausstellung Berlin 1956, die am 15. September ihre Tore für 14 Tage auf dem Messegelände am Funkturm öfknete, steht diesmal unter den Zeichen des Atoms, der Weltraumfahrt und des Radars. Kennzeichen für die wirtschaftliche Be- deutung der internationalen Ausstellung ist die große Zahl der Unternehmen, die ihre Erzeugnisse auf eigenen Ständen anbieten. 1328 Firmen aus 22 Staaten sowie 46 in- und ausländische Regierungsstellen, Außen- handelsinstitute und Wirtschaftsorganisatio- nen sind vertreten. Nach dem Bau zweier neuer Hallen stehen den Ausstellern jetzt in 13 Messehallen und elf Auslandspavillons 43 000 qm überdachte Fläche sowie ein rund 24 000 qm großes Freigelände zur Verfügung. Hauptanziehungspunkt ist zweifellos die amerikanische Schau„Unbegrenzter Raum“, die mit künstlichen Erdsatelliten und Minia- turausgaben von Ueberschallflugzeugen die technische„Sensation“ der Ausstellung ab- gibt. Auf dem Platz der Nationen reckt sich eine V-2-Rakete in die Höhe, daneben die Nachbildung einer Rakete, die im geophysi- kalischen Jahr den Erdtrabanten in den Wel- tenraum abschießen soll. Ein Modell des Satelliten kreist zunächst noch im Inneren des Hauses um eine künstliche Erdkugel. Auch das Innere der Rakete ist genau zu besichtigen. Was den Laien in der Weltraum- forschung nicht verständlich ist, wollen die Amerikaner in Filmvorführungen und auf Fernsehschirmen den Besuchern sichtbar ver- anschaulichen. Die Engländer haben ihren Ausstellungs- beitrag unter das Motto„Ferien in Groß- britannien“ gestellt. Inmitten einer natür- lichen Waldlandschaft erhebt sich die Nach- bildung eines typisch britischen Kleinstadt- hotels. Die Kanadier zeigen das Leben von zehn„Durchschnitts“-Bürgern ihres Landes Oesterreich, Italien und die Schwelz werben ebenfalls neben der Ausstellung typischer Landeserzeugnisse für den Fremdenverkehr. Belgien sowie die Niederlande geben einen Ueberblick über die wachsenden Handels- beziehungen mit der Deutschen Bundes- republik und Westberlin. Spanien zeigt vor- nehmlich die Erzeugnisse der Genußmittel- industrie. Frankreich hat seine technische Ausstellung mit Schwergewicht auf der französischen Luftfahrtindustrie vorbereitet. tät durch den kürzlich erfolgten Ankauf französischer Maschinen durch die Bundes- republik und die getroffenen Vereinbarun- gen über die Auswertung französischer Lizenzen. Dem Charakter einer Ausstellung kom- men die Gemeinschaftsschauen der eisen- schaffenden Industrie und der Ruhrkohle, sowie der chemischen Industrie am wir- kungsvollsten entgegen. Erzeugnisse im Ge- samtgewicht von rund 400 000 kg: Eisenbahn- rad- Sätze, warmgewalztes Breitwand und kalt weiterverarbeitetes Blech; 2000 Normal- und Spezialprofile ordnen sich in der Pom- mernhalle zu einer eindrucksvollen Lei- stungsschau der Eisen- und Stahlindustrie. Die Besucher gehen über ein 17 m langes und 3 m breites Stahlblech unter einer Rohr- Sruppe her, die aus kreisrundem Rohr ge- fertigt ist und einen Durchmesser bis zu II m erreicht. Investitionstempo erheblich verringert (VWD) Die Investitionsplanung 1956 in der westdeutschen Industrie sprach bereits zu Jahresbeginn für ein erheblich geringeres Wachstum der Investitionen als 1955, das sich 1 lediglich 31 v. H. der Unternehmer 1936 mehr lassungsbereichs von Kreditinstituten nach Aufarbeitung der Ueberhänge aus dem Jahre 1935 einer Stagnation stark nähern könnte. Zu dieser Feststellung kommt das Institut für Wirtschaftsforschung, München. l Nach Angaben der im Frühjahr 1986 befrag-(ID) Der Entwurf eines Gesetzes zur ten Firmen wollten zu diesem Zeitpunkt Aufhebung der Beschränkung des Nieder- ist dem Bundestag von der Bundesregierung zur Beschlußfassung übermittelt worden. Damit wird der Forderung der Banken nach Aufhebung der gesetzlichen Niederlassungs- Im Jahre 1955 hatten nach der IFO-Befra- beschränkungen Rechnung getragen, Durch Sung drei Viertel der Firmen ihre Auftrags- eine Wiederherstellung der Niederlassungs- vergabe erhöht und nur ein Sechstel sie ver- freiheit 80 Niederlassungsfreiheit für Kreditinstitute? Investitionsaufträge erteilen als 1955. Da- gegen hatten 35 y. H. geringere und das restliche Drittel etwa gleich hohe Aufträge wie 1955 vorgesehen. 105 1 1 weitem nicht Großaufträge für westdeutsche Firmen erreichen, So war das Wachstum der volks-(AP) Aufträge von insgesamt rund 150 Mill wirtschaftlichen Gesamtin vestitionen nach DM zur Lieferung von e für Walz den IFO- Berechnungen im ersten Halbjahr werke, Hochöfen, Kokereien und anderen In- 1956 nur noch halb so groß wie vor Jahres- dustrieanlagen haben neun Westdeutsche Firmen frist; im zweiten Quartal ging die Wachs- von der„Tata Iron and Steel Corporation“ in tumsrate auf wenig mehr als acht v. H. Indien erhalten. Die Lieferfristen belaufen sich zurück. auf bis zu 16 Monaten. Die sichtbare Zurückhaltung in der In- England benötigt Erdöl-Kredite Vestitionsplanung 1938 gilt nach der Befragung(WD) Gegenwärtig werden in New Vork, nicht gleichmäßig für alle Branchen. Wäh- Washington und London Besprechungen Be- rerid z. B. in den Produktions- und 1. 5 für Großbritannien zum ver- 5 5 l 5 3 stärkten Bezug von Erdöl aus dem Dollarraum brauchsgüterindustrien die Firmen über- zu ermöglichen. Die Bezahlung soll in Pfund Wiegend eine Einschränkung ihrer Investi- Sterling erfolgen, während die endgültige Ab- tionsaufträge planen, ist die Tendenz im rechnung später über Dollarkonto erfolgen Investitionsgüterbereich recht uneinheitlich 80ʃl. Die Abschwächung der Investitionsneigung Liste herrenloser Sparer in der Auftragsplanung kommt am deut-(AP) Das Bundesausgleichsamt in Bad Hom- lichsten bei Bauinvestitionen zum Ausdruck, burg hat zu dem Verzeichnis der herrenloser auf die im Durchschnitt der Industrie etwa Sparbücher von Vertriebenen einen Nachtrag ein Viertel der Gesemtinvestitlonen ent- herausgegeben, der wiederum eine erhebliche rallen. Mehr als die Hälfte der am Test be- anzahl neu gemeldeter herrenloser Sparbücher teiligten Firmen wollten 1956 für Betriebs- 5 9 wangen wen um Im 1 bauten und Wohnungen weniger Investi- jorengs che 5 5 V 1 Tiens tik 8 30 lorengegangen o. er anderen zum Verwahren 2 Vergeben als dagegen üpergeben worden waren Das Hauptverzeich- Sollten nur von knapp einem Drittel der 5 2 nis wie die Nachträge kömen von den Ge- Fürmen mehr Bauaufträge vergeben Werden, schädigten bei allen Geschädigtenorganisationen einigung der Großbanken freigemacht wer⸗ den. Durch Aufhebung der 588 1 bis 4 des Ge- setzes von 1952 entfällt für die betroffenen Kreditinstitute die Beschränkung ührer Niederlassungsfreiheit auf bestimmte Be- zirke und für die Nachfolgeinstitute der Zwang, nur Namensaktien auszugeben. Fer- ner entfällt das Verbot, sich an einem ande- ren Nachfolgeinstitut zu beteiligen, sowie das Verbot der personellen Verflechtung im Vorstand und Aufsichtsrat der Nachfolge- institute untereinander. K URZEZ NACHRICHTEN und Ausgleichsämtern eingesehen werden. An- träge auf Rückgabe der Sparbücher sind nur an die zuständigen Ausgleichsämter zu richten. Erste öffentliche Sitzung des Evst (VWD) Der vom Bundestag eingesetzte Untersuchungsausschuß., der gewisse Vorgänge in der Einfuhr und Vorratsstelle EVSt) Fette prüfen soll, wird am 28 September zum ersten Male eine öffentliche Sitzung abhalten. Der Ausschuß hat das Bundesernährungsministerium (BEM) ersucht, ihn über die Antwort des BEM auf ein Schreiben zu unterrichten, in dem der Bundesrechnungshof zusätzliche Auskünfte zu dem Prüfungsbericht der Dautschen Revisions- und Treuhand AG. gefordert hatte. UsS- Agrarprodukte nach Israel (WD) Die Vereinigten Staaten und Israel haben ein Abkommen über den Verkauf über- schüssiger amerikanischer Agrarerzeugnisse m Werte von über zehn Mill. Dollar abgeschlossen. UdssR-Anleihe für Indonesien (Ap) Ein sowjetisch-indonesisches Kredit- abkommen, das die Gewährung einer 100-Mill.- Dollar-Anleihe an Indonesien mit zwölflähriger Laufzeit und einem Zinssatz von nur 2.5 v. H. vorsieht, soll am 15. September in Djarkarta unterzeichnet worden sein. ende ir undes einem! laden. morgen Frauen burg Ur Metropc Am ansehn! — Mage In M nungen berstell unter d Erwart. sich in len ein. 200 000 tagswal Erwartt tragen kingste ligung In I etwas 2 sich in chemal teiligun anderer kam in von üb Eintr Innenst Oststad Neuost! Linden Almen/ Neckar Neckar- Feuden Friedri Käfert⸗ Neckar Rheina Sandho Schöna Secken Luzenb Waldh. Garten Wallst⸗ Stäclt. Iheres Diakon Heinri⸗ St.-Het Tuberk Caritas Landes Insges⸗ Woc n Ein ende c Bis 20 ein lei. schade liefen Mann! Zwei! nomm. bis zu! gebrac nicht Ein erst ar verabs heimei Sonne kast 1 sechs terte a auf 22 22 Gre gen. hohen erheit Tre blieb 16 Gr. nur v Herzo in die Eir Wasse vorüb dem brück tag ge Rhein Leck. Schiff Di. Sehr 2 Sonde Aaucsflu Ausfl und sicher Ende stbestim- Baden. Dr. Carl dag eine esgebietz einigun te. Per 2zter Zeit den sel: ie staat- les Bun u starkeg id trotz- berg als Täsident in Veit Volks- olksent- Gesamt- Heimat- 1 Baden dehnung nmerhin chtigten icht den nnen. an er Bun- Milliar- uersen- schusses I. Aus- 1 r Bun- zeigten nis der Steuer- raktion eits auf ng des bei der ung ge- ztandes. ten, daß en Un- lastung It wor- st das rt en der an die publik sfeind- sollten schaf- urück- , Der griffen Werk⸗ demo- leder rdern. h wie urbeit- esamt zum zender h aus dem d acht N Zu- 20 von tigen (dpa) Wech- cernd, triger Grad, örtlich acher Wer- Ge- fenen ihrer Be- der Fer- de- e das im olge- An- nur hten. etzte änge Fette rsten Der rium BEM der 2zu ions- Vr. 216 Montag, 17. September 1956 1 3 MANNHEIM Seite 7 r Muntere Gäste rund um den Friedrichsplatz „Im Dienste treu, im Liede froh“, heißt das Motto, das sich die„FElügelrädler“ gesetzt gaben. Weit über tausend Sänger aus dem Bezirk der Bundesbahndirektion Karlsruhe uldigten diesem Motto über das Wochen- ende in Mannheim. Das Sozialwerk der Zundesbahndirektion Karlsruhe hatte zu einem Bezirks- Chor- und Musikfest einge- aden. Ein Sonderzug brachte am Sonntag- morgen sangesfreudige Eisenbahner mit Frauen und Kindern aus Freiburg, Offen- burg und Karlsruhe in die Rhein-Neckar- Metropole. am Samstagabend hatte sich bereits eine ansehnliche Eisenbahnerfamilie nach einem Mageres Mannheimer Ergebnis des Volksbegehrens In Mannheim blieb die Zahl der Einzeich- nungen für das Volksbegehren zur Wieder- herstellung des ehemaligen Landes Baden g unter den vom Heimatbund Baden gehegten Frwartungen. Nur 9653 Personen zeichneten sich in den 19 Mannheimer Eintragungsstel- len ein. Das entspricht bezogen auf die über 200 00 Wahlberechtigten am Tage der Land- tagswahl einer Beteiligung von 4,76 Prozent. Erwartungsgemäß hätten sich über 20 000 ein- tragen müssen, um auch hier auf die ge- nngste für das Begehren wirksame Betei- ligung Gehn Prozent) zu kommen. In Heidelberg war die Beteiligung noch etwas geringer(4,1 Prozent), dagegen machte zich in Karlsruhe das Lebensinteresse der ehemaligen Landeshauptstadt durch eine Be- teiligung von 19 Prozent bemerkbar. Wie an anderer Stelle dieses Blattes berichtet wird. lam im Landesdurchschnitt eine Betsiligung von über 15 Prozent zustande. Zahl der Wahl- Ein- berechtigte Fintragungsstelle tragungen Innenstadt/ Jungbusch 1233 23 396 Oststadt/ schwetzingerstadt 963 18 259 Neuostheim/ Neuhermsheim 182 3557 Iindenhof 445 8 137 Almen/ Niederfeld 484 9 051 Neckarstadt-Ost 910 21 681 Neckarstadt- West 905 18 174 reudenheim 661 11 098 Friedrichsfeld 147 4 401 Käfertal 524 14 690 Neckarau 665 13 362 Rheinau 262 10 346 gandhofen/ Scharhof 261 9 399 Schönau/ Blumenau 161 6 851 Seckenheim 543 6847 Luzenberg 203 5 567 Waldhof 139 6 338 Gartenstadt 188 7 879 Wallstadt/ Straß enheim 107 2 630 Städt. Krankenhaus 84 Theresienkrankenhaus 288 Diakonissenkrankenhaus 12 Heinrich-Lanz- Krankenhaus 6 5 St. Hedwig-Klinik 72 1121 Tuberkuloseheim 43 Caritasheim„Mar. Frieden“ 125 Landesgefängnis 40 Insgesamt 9653 202 984 Zehn Stunden Sonne Wochenende mit kleiner Havarie Ein seltenes Ereignis konnte am Wochen- ende die Landespolizei Seckenheim buchen. Zis zum Sonntagabend hatte sich lediglich ein leichter Unfall mit unwesentlichem Sach- schaden ereignet. Ebenso ereignislos ver- lieken der Samstag und der Sonntag bei der Mannheimer Kriminal- und Schutzpolizei. Zwei Ruhestörer mußten in Gewahrsam ge- nommen werden und sechs Personen wurden bis zur„Ausnüchterung“ auf Nummer Sicher gebracht. Sie konnten den Heimweg allein nicht mehr finden. Ein seltenes Ereignis dieses Sommers— erst am 23. September wird er sich endgültig verabschieden registrierte die Mann- heimer Wetter warte. Arn Samstag schien die Sonne 10,3 Stunden lang.(Am Freitag sogar fast 11 Stunden). Nach Frühnebel und bei sechs Grad recht frischer Morgenbrise, klet- terte die Quecksilbersäule im Laufe des Tages auf 23,7 Grad. Am Sonntag waren es etwa 22 Grad am Mittag und neun Grad am Mor- gen.„Störungen aus Südwest bauen den hohen Druck langsam ab“ lautete die wenig erheiternde Prognose für die neue Woche. Trotz der erfreulichen Tages temperaturen blieb es im Wasser mit durchschnittlich 16 Grad recht kühl. Kein Wunder, wenn sich nur wenige Badelustige im Strandbad, im Herzogenriedbad und am Stollenwörthweiher in die Fluten trauten. Ein„nasses“ Wochenende gab es bei der Wasserschutzpolizei. Am Samstag kam es Vorübergehend zu einer Schiffsstockung auf dem Neckar, als für die neue Jungbusch- brücke Material abgeladen wurde. Am Sonn- las gegen 14 Uhr lief ein Rheinkahn vor der heinbrücke am Ufer auf und holte sich ein Leck. Die Feuerwehr rückte aus, um das Schifk leerzupumpen. Die Ok war mit dem Ausflugsverkehr sehr zufrieden. Bei der Bundesbahn war ein Sonderzug hach Frankfurt und der Sonntags- ausflugszug ins Neckartal gut besucht. Der Uusflugsverkehr nach Italien, Oesterreich und Oberbayern hat nachgelassen. Das sicherste Zeichen dafür, daß die Ferien zu nde sind. Schie. Wohin gehen wir? Montag, 17. September bicheater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: .(Miete E, Th.— G., Gr. E, freier 1 Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.30 In.„Der kleine Napoleon“(Miete N Gr. I, Planken:„Vor Sonnenuntergang“; .„La Strada“; Capitol:„Der Hofnarr“; b ast:„Torpedomänner greifen an“; 22.20 Uhr: 8 Cabinet des Professor Bondi“; Alhambra: 5 ute heiratet mein Mann“; Universum:„Die nze Welt singt nur Amore“; Kamera:„Die renden fahren zur Hölle“; Kurbel:„Sein reund der Lederstrumpf“. Weitere Nachrichten Seite 10 Standkonzert am Wasserturm im Musensaal zusammengefunden.„Künstler von Film, Bühne end Funk“ verhieß ein bunter Abend. Die erste— angenehme— Ueberraschung war Erna Wallner, die mit Geschick und Humor durch das Programm führte. Die Kautschuknummer von Margret konnten wir bereits vor einiger Zeit bewundern. Sie er- schien jetzt ruhiger und ausgefeilter. Die „Benny Daddys“ boten musikalische Exzen- trik und Santo Alberti begeisterte seine Zu- hörer mit„O sole mio“ und„Diridomba“. Hans Reckly und Inge waren ein sympathi- sches Jongleurpaar, die liebenswürdige Art einer eingestreuten Plauderei gefiel gut. Die „Drei Nicols“ wurden beifallumtobt zu Zu- gaben gezwungen, und die„Drei Armins“ setzten mit Stepptänzen den Schlußpunkt unter das abwechslungsreich gestaltete Pro- gramm, das das Heidelberger Tanz- und Schauorchester betreute. am Sonnntagmorgen erlebte eine auf- merksamè Zuhörerschar das Wertungssingen der Chöre. Mit Werken alter und neuer Meister von Friedrich Silcher und Franz Schubert, Cesar Bresgen und Paul Zoll bis Jakob Gotovae und Rudolf Desch— stellten sich die Eisenbahner- Chorgemeinschaften Neckarelz, Lörrach, Freiburg, Heidelberg, Villingen, Offenburg und des Lokpersonals, des Eisenbahnergesangvereins und des Aus- besserungswerkes Karlsruhe vor. Bei den alisgezeichneten Darbietungen fiel es den Wertungsrichtern Professor Harmes(Köln) und Bezirkschormeister und Musikdirektor Moriz(Karlsruhe) nicht leicht, die Auszeich- nungen zu vergeben. Der Eisenbahnergesang- verein„Flügelrad“ Mannheim unter Chor- meister Heinrich Gund, der„Im schönsten Wiesengrunde“ und„Heimat, du mütterlich Herz“, vorgetragen hatte und der Chor des Ausbesserungswerkes Karlsruhe unter Chor- meister Rudi Kühn für„Im Dorf, da geht die Glocke schon“, und„Preis Dir o Herr“ er- hielten schließlich den ersten und zweiten Preis zugesprochen. Neben einer Urkunde, Sänger von der Schiene auf Mannheims Straßen Beim Chor- und Musikfest der Eisenbahner ersang sich„Flügelrad Mannheim“ den ersten Preis die allen Chören überreicht wurde, erhielten die Mannheimer Flügelrädler eine Schubert- und die Karlsruher eine Mozartbüste. Zum Ausklang des zweitägigen Treffens fanden sich die Eisenbahner in der Halle des Bahnbetriebswagenwerkes ein. Bundesbahn- oberrat Dr. Holstein begrüßte Vertreter des Bundesbahnsozialwerkes Karlsruhe, Essen, Augsburg, Frankfurt, Kassel und Köln. Bür- germeister Trumpfheller überbrachte die Grüße der Stadt Mannheim und für den er- krankten Bundesbahnpräsidenten aus Karls- ruhe sprach Abteilungspräsident Dr. Brecht Worte des Dankes für die ausgezeichnete Organisation. Dann beherrschte laute Fröh- lichkeit die Halle. Chor- und Musikdarbie- tungen wechselten mit bunter Unterhaltung der„Drei Kühns! und dem deutschen Handharmonikameister. Sänger stemmten eine Maß, Muttis tranken Cola und die Klei- nen vertilgten warme Würste. Jeder fühlte sich wohl; das Motto Im Dienste treu, im Liede froh“ wurde wieder einmal bestätigt. Schie. Sportelub Neckarstadt 1912 feierte bunten Abend Der schon so oft bewährte Gemein- schaftsgeist im Sportclub Neckarstadt 1912 führte am Wochenende die Anhängerschaft nicht zum Fußballplatz, sondern in den ge- räumigen Bonifatiussaal, wo Vorsitzender Heinrich Güllich einen großen bunten Abend startete. Anita Berger steuerte ansagend und unterhaltend. Mit ihr kamen die vier frohen Sänger aus Ludwigshafen, die sich schnell auch die Sympathie der Mannheimer ersan- gen. Urkomisch der„Mannemer Schorsch“ mit der Quetschkommode. Trickreiche Rad- artistik zeigt Piretto. Die„‚Hand-in-Hand“- Akrobaten Jäger und Sohn erhielten großen Beifall mit ikarischen Spielen. Clarissa Mä- der War eine vielseitige musikalische Stütze, Elke, Lilo und Geo Geisert wurden lebhaft gefeiert. Die Kapelle Melodia war sehr spiel- freudig. Es geht um die Freiheit Mittel-Europas Rudolf Storch(London) sprach zu den Mannheimer Sudetendeutschen Sind die Sudetendeutschen unter den Klängen des Egerländer Marsches wirklich „auf Raub fremden Gebietes aus“, wie ein prominenter bundesdeutscher Politiker be- hauptet hat? In der stark besuchten Ver- sammlung der„Mannheimer“ Sudetendeut- schen im Kolpingsaal wurde kein Marsch gespielt. Und wer die alten Bäuerinnen und Bauern aus Reichenberg, den Apotheker aus Karlsbad oder Marienbad und die Arbeiter und Büroangstellten aus Falkenau oder Teplitz-Schönau gemütlich bei ein oder zwei Glas Bier zusammensitzen und Erinnerun- gen an die Heimat austauschen sah, kann sich über ein solches Wort nur wundern. Auch die maßvollen Ausführungen des Redners— Rudolf Storch, der Vorsitzende des Anglo-Sudetenclubs in London war aus England gekommen, um zu seinen Lands- leuten zu sprechen— straften dieses Wort Lügen. Storch gab zunächst Antwort auf die Frage, wie die englische öffentliche Meinung das Sudetenproblem sieht und erläuterte dann seine eigene Auffassung, der man deutlich anmerkte, daß er in London eng mit tschechischen und polnischen Auslands- gruppen zusammenarbeitet. „Es gibt in England keine öffentliche Meinung zum Sudetenproblem“, sagte der Referent. Die Engländer interessierten sich zunächst einmal für ihr Commonwealth. Dennoch könne gesagt werden, daß das Interesse an der deutschen Frage„auf die erste Seite der Zeitung gerückt ist“.„Bis 1955 war die Frage der ostdeutschen Grenze völlig tabu. Man schrieb nicht darüber, man sprach nicht darüber, man schwieg!“ Erst in der allerletzten Zeit— etwa vom Adenauer- Besuch in London an und im Zuge der Ko- existenz- Bemühungen sei das eisige Schweigen gebrochen worden. Aber wẽWas da nun — inoffiziell gesagt und gedacht werde, sei für die Sudentendeutschen keineswegs ermuti- gend. Er, Storch, habe den Eindruck, daß England jederzeit Zugeständnisse Moskaus im Nahen Osten gegen Konzessionen in Ost- Mitteleuropa eintauschen würde. Viele Eng- länder neigten der Ansicht zu, daß dem Ge- schehen in Osteuropa„das Siegel der End- gültigkeit“ anhafte. Storch lehnte dann die bekannte Arbeit der Engländerin Miß Wis- kemann ab, die im Auftrage des„König- lichen Instituts für auswärtige Angelegen- heiten“, einer privaten Institution, die deutsch- tschechische Frage unter die Lupe nahm. Diese Darstellung sei unhistorisch und anti-europäisch. Für seine Aeußerung„Ich bin sehr dafür, daß eine einheitliche, groge sudetendeutsche Landsmannschaft gebildet wird“, erhielt der Redner starken Applaus.„Die gesamt- deutsche und alle ostdeutschen Fragen kön- nen nur gemeinsam mit den Polen, Tsche- chen, Slowaken und Ungarn und den Frei- heitsbestrebungen dieser Völker gelöst Wer- den.“ Alle Probleme in diesen Gebieten sollten über den nationalen Rahmen hinaus gehoben und in rein europäischem Lichte gesehen werden.„Es geht nicht mehr um nationale Grenzen. Es geht zunächst nur um die Freiheit Ost-Mitteleuropas!“ hk Eisenbahner-Musikkapel- len erfeuten am Wochen- ende die Mannkeimes. Wäkrend des Bezirks- Chor- und Musikfestes gaben sie Standkonserte am Wasserturm, am Hauptbahnhof, am Parade. platz und am Alten Meß- platz. Bild: Jacob Sport und Spiel entspannen und erfrischen Betriebssportfest mit Sonnenschein und guten Leistungen Die bunten Jerseys junger Sportlerinnen und Sportler, Lautsprechermusik, ein Wetter, wie es sich Leichtathleten und Mannschaften nicht besser wünschen konnten, eine wun- derschöne Platzanlage, ein Publikum, das den hervorragenden Leistungen freund- lichen Beifall spendete— das waren die Elemente, die dem BBC-Sportfest auf den Anlagen auf dem Käfertaler Werkgelände das Gepräge gaben. Otto Hefner, der Leiter der Sportabteilung, skizzierte vor den Ak- tiven und Passiven Sinn und Aufgabe des Betriebssports: Er soll der Entspannung und der Erhaltung der Gesundheit dienen. Der Redner dankte der Betriebsleitung, daß sie die Umkleideräume der Sportanlage ver- größern ließ und um einen Duschraum be- reichert hat. An den Wettkämpfen, die am Samstag vormittag mit den Vorkämpfen der Leicht- athleten und Ausscheidungsspielen im Faust- ball, Basketball und Hallenhandball begon- nen hatten, beteiligten sich rund 1200 Sport- freunde von BBC-Saarbrücken, des Römm- ler-Werks in Groß-Umstadt, der BBC Werke Ladenburg, Lampertheim, Eberbach, der Firma Stotz-Kontakt in Heidelberg und der Isolation-AG in Neckarau. Am Nach- mittag zeigten 180 BBC-Lehrlinge in blauen Jerseys eine sehr gut eingeübte Gemein- schaftsgymnastik. Die Endspiele auf den Basketball-, Handball- und Faustballfel- dern begannen, die schnellsten BBC-Männer und Mädchen gingen an den Start, Stafet- ten wurden gelaufen, Geräte- und Boden- turnen und Frauen-Gymnastik vorgeführt. „Fünf-Uhr-Tee ohne Herren“ im Rosengarten leitete beim Deutsch- amerikanischen Frauenarbeitskreis neue Saison ein Die Frau des amerikanischen Generals schenkte Tee ein. Als„ranghöchster“ Dame kam ihr dies zu. Rund 100 Damen aus der deutschen und amerikanischen Gesellschaft hatten sich im Restaurant des Rosengartens versammelt, um bei einem„Fünf-Uhr-Tee ohne Herren“ das neue Winterprogramm zu beraten. Else Lindenberg, die unermüdliche deutsche Präsidentin, äußerte die Befürch- tung, es könnten nicht genug amerikanische Damen erscheinen, denn bis auf ein halbes Dutzend sind alle in die Staaten zurück- gekehrt. Erfreulicher weise war die amerikanische Beteiligung rege. Schnell hatten sich Grüpp- chen gebildet, die alle nur denkbaren Pro- pleme aufs Korn nahmen. Das Gespräch kam in Gang, und es soll— nach dem Willen des Frauenarbeitskreises— über den ganzen Winter in Gang bleiben. Die amerikanische Leitung hat gewechselt. Die US- Präsidentin heißt jetzt Lucile Hawkins; sie ist vom Posten der Vizepräsidentin automatisch nachgerückt und muß durch Wahl noch im Amt bestätigt werden. Else Lindenberg begrüßte in Deutsch und Englisch und gab Anregungen und Impulse. Thelma Mellnik, die Frau des US-Generals, tat es ihr gleich und bewies, daß sie, wie ihr Mann, Humor hat. Als besonderer Gast war Mrs. Hal J. Andrews aus Heidelberg gekom- men; sie ist Präsidentin aller deutsch- amerikanischen Clubs in Deutschland(es gibt etwa 30). Von der Vereinigung dieser Clubs brachte sie Grüße und Glückwünsche für den Mannheimer Arbeitskreis mit. Der Nachmittag klang aus mit einer Miniatur- Modenschau, die Frau Hilde Lukas dureh Mannequins vorführen ließ. H-e Lustspiel-Uraufführung bei donnerndem Applaus: Eine Stimme madt noch keinen guten Film „Die ganze Welt singt nur Amore! im Universum Langanhaltender Beifall eines offensicht- lich begeisterten Publikums umbrandete am Freitagabend drei Künstler, die sich auf der Bühne des„Universum“-Filmtheaters immer wieder lächelnd verbeugten: Gertrud Kückel- mann, Lisa Stammer und der norwegische Tenor Jon Otnes stellten sich den Mann- heimer Premierengästen zur Welturauffüh- rung ihres Films„Die ganze Welt singt nur Amore“ vor. Sie taten es mit charmanter Bescheidenheit, und die strahlende Stimme von Jon Otnes, die in italienischen Liedern und im Titelschlager ihre hervorragende Qualität erkennen ließ(am Flügel egleitete Heinz Brüning), rechtfertigte den donnern- den Applaus, der nicht nur der Stimme und dem festgewandeten Trio auf der Bühne galt, sondern auch dem Film, bei dessen ko- mischen Szenen wieherndes Lachen das Haus erfüllte. * Nach der Sturzflut pferdegeschwänzter und enghosiger Autogramm- Großwildjäger war im„Mannheimer Hof“ Gelegenheit, mit Fachleuten vom Filmverleih Deutsche Lon- don-Film), von der Produktion(C. W. Tet- ting) und natürlich mit den anwesenden Künstlern selbst in etwas privaterer Atmo- sphäre zusammenzusitzen— die Leitung des „Universum“ hatte sich viel Mühe gegeben, dieses Zusammensein zu arrangieren. Ger- trud Kückelmann sah in ihrem gelben Abendkleid entzückend aus, plauderte von neuen Filmplänen und von der Leidenschaft aller Vollblutschauspieler zum„richtigen“ Theater; Lisa Stammer, schwarzhaarige Schönheit in roter Robe, erzählte tempera- mentvoll kleine Indiskretionen von den „Amore“-Dreharbeiten; und der blonde Hüne Jon Otnes— der durch seine Kunst nach frappierenden Erfolgen in Südamerika bei vielen amerikanischen Landsern in Korea und anderen Fernostgebieten bekannt und beliebt geworden ist— erwies sich als ein liebenswerter, lustiger Herr ohne Star- allüren, aber mit einer guten Figur und einem guten Herzen. Alles nette, sympathische Menschen, mit denen sich vernünftig reden ließ und die sich abseits jeder Schablone gaben. Nette, sympathische Menschen, die etwas können und das ihrem in- und ausländischen Publi- kum schon oft bewiesen haben. Aber was hat man in diesem Film aus ihnen gemacht? * Aus Jon Otnes einen blondwelligen Wi- kinger im Apfelsinenpflücker-Kostüm. Aus der Kückelmann(Das tanzende Herz) ein verliebtes Mägdelein, das durch ein Meer von Kitsch den Tenorarmen zuwaten muß: Aus Lisa Stammer eine unbedeutende Ballett- dame. Ganz zu schweigen von dem pracht- vollen Charakterspieler Peter Mosbacher, der nicht zur Mannheimer Uraufführung kom- men konnte. Wenn also die Darsteller gut sind, wenn die Stimme Jon Otnes' gefangennimmt, wenn die Musik Heino Gazes ausgezeichnet ist und der Film trotzdem enttäuscht— dann kann das nur am Drehbuch und an der Regie liegen. Und daran liegt es auch: R. A. Stemmle, Regisseur und Drehbuch- Mitautor, inszenierte und schrieb dieses musikalische Lustspiel haargenau so, wie hunderte deutscher musi- kalischer Lustspiele inszeniert worden sind und sich dadurch beim kritischen Publikum ihren einstmals guten Ruf verscherzt haben: Mit routinierter Gedankenlosigkeit, mit einer mehr als unbedarften Handlung und mit oft geschautem, aber in seiner primitiven Publi- kumswirkung anscheinend immer noch nicht abgenutztem Klaumauk. Hach, wie lustig? Nein, es ist maßlos traurig, daß solche Filme mit solchen Dialogen heute immer noch widerspruchslos hingenommen werden. * „Eine Stimme allein genügt nicht, sagt der Gesangspädagoge(Fritz Schulz) im Film zu seinem Sänger. Das gleiche gilt für dieses Lustspiel: Eine Stimme allein macht noch keinen Film. Obwohl es eine herrliche Stimme ist und obwohl sich die Schauspieler alle erdenkliche Mühe geben, die ihnen aufge- zwungene Schablone zu sprengen. d „Die ganze Welt singt nur Amore“ erlebte in Mannheim seine Welturauffüh- rung. Nach dem„Deutschen Filmjahrbuch 1955, fanden in Mannheim seit dem Kriege nur noch zwei solcher Uraufführungen statt: „Wer fuhr den grauen Ford?“ am 12. Oktober 1950 und„Die vertagte Hochzeitsnacht“ am 2. Juli 1953. Ein Kriminalfilm und ein Schwank nach Arnold und Bach, also keine absolute Spitzenklasse. Aber das verlangen Wir ja gar nicht, wir sind in Mannheim schön bescheiden geworden, soweit es Urauffüh- rungen deutscher Filme angeht. 27 Mag die ganze Welt Amore singen— wir wilnschen uns zur nächsten Premiere einen deutschen Film, dem wir ruhigen Gewissens ein Loblied singen dürfen. H. W. Beck Vor der Siegerehrung standen sich auf dem Fußballfeld die Mannschaften von BBC Käfertal und BBC Saarbrücken gegenüber; mit 6.2 behielten die Mannheimer die Ober- hand. In die Siegerliste trugen sich ein: Wal- traud Schumacher(75-m-Lauf); Roswita Planert Hochsprung); Magdalene Tischler (Weitsprung): Waltraud Schumacher(Kugel- stoßzen); Stotz-Kontakt(ax 75 m für Frauen); Werner Grünewald(100 m); Franz Michel (400 m) Rudi Grünewald(800 m); Hans Hoff- mann(1500 m); Anton Frank(300 m); Lehrwerkstatt Käfertal(4x10 O m); Lehr- Werkstatt Käfertal(3x 100 m); Werner Grünewald(Hochsprung); Rudi Grünewald (Weitsprung; Ernst Meyer(Kugelstoßen und Diskus); Otto Holdermann(Speerwerfen); BBC- Hallenhandballmeister wurde das Werk Süd; Fußballpokalsieger: Werk Süd (Abteilung Af); Faustballmeister: Lampert- heim I; Fußballmeister: Abteilung Mf 1 (Käfertal); das Basketballendspiel: Stotz- Kontakt— BBC Käfertal: 36 zu 26; Hand- ballmeisterschaft: Isolation— BBC Käfer- tal: 14zu 8; Tischtennis: BBC— Römmler: 9 zu 2; Kunstturnmeister: Valentin Barth (BBC). Hk Aus dem Polizeibericht: Heimlicher Campingplatz Amerikanisches Idyl1 im Käfertaler Wald In einer Kiefernschonung des Käfertaler Waldes wurde ein gut getarntes amerikani- sches Zwei-Mann-Armeezelt entdeckt. Die Bewohner waren„ausgeflogen“, hatten je- doch Schlafsäcke, Uniformstücke und Lebens- mittel zurückgelassen. Unvorsichtigerweise auch Papiere, aus denen hervorging, daß es sich um fahnenflüchtige Soldaten handelte. Die herbeigerufene Militärpolizei brauchte keine Fahndung aufzunehmen— die Zelt- bewohner waren bereits am 3. September in einem Mannheimer Lokal festgenommen worden. Pistolenheld stellte sich Am Samstag berichteten wir von einem Metalldieb, der auf dem Gelände eines Mannheimer Industriebetriebes gestellt wurde, sich mit der Pistole einen Abgang verschaffte und entkam. Inzwischen stellte er sich freiwillig der Polizei. Seine Waffe war eine Gaspistole. Die Ermittlungen er- gaben, daß er schon viele Metalldiebstähle begangen hat. Keine Angst vor Drohbriefen Kurz nacheinander erhielt ein Unterneh- mer zwei Schreiben, die ihn aufforderten, sofort 50 000 DM zu zahlen— andernfalls würden wichtige Mitteilungen über ihn ver- öfkentlicht. Der Unternehmer ließ sich nicht einschüchtern. Ein verdächtiger Angestellter wurde festgenommen. Anfänglich leugnete er, aber dann gestand er, die erpresserischen Briefe geschrieben zu haben. Mit 21 lebensmüde Streitigkeiten veranlaßten eine 21 jährige Frau im Jungbusch, den Gashahn aufzudre- hen. Als ihr Mann nach Hause kam, lag sie bewußtlos auf dem Boden. Sie kam sofort ins Krankenhaus; es besteht Lebensgefahr. Baumeister Franz Mündel 80 Jahre alt gestorben Ein altansehener Mannheimer Bürger, Baumeister Franz Mündel, ehemaliger In- haber der Bauunternehmung Franz Mündel, ist in Heidelberg, wo er seinen Lebensabend verbrachte, im Alter von 80 Jahren nach kur- zer Krankheit verstorben. Während seiner künfzigjährigen Tätigkeit in Mannheim ent- standen viele Bauten, die von seiner ausge- prägten Persönlichkeit Zeugnis ablegen. Franz Mündel genoß bei Staat, Stadt, Bahn und auch bei Privatbauherren größtes Ver- trauen.. Hut und Mode neu in der Augusta- Anlage Augusta-Anlage 18 hat die Nürnberger Lebensversicherung einen imposanten Hoch- hausbau errichtet. Hier fand Claire Bischof mit ihrem Hut- und Modesalon die neue Wirkungsstätte. Unter der sorgfältig und ge- schmackvoll gestaltenden Hand des Innen- architekten Uss Hatry ist ein Schmuckkäst- chen entstanden. Sechs Schneiderinnen sind im Magatelier tätig. Zwei Modistinnen wir- ken nach Entwürfen der Chefin, um die mit eigenwilligem Charme ausgeklügelten Schöp- fungen aus Stoff und Pelz und wundersamen Kleinigkeiten herzustellen.-feldt Seite 4 DER SPORT VvoM WOCHENENDE Montag, 17. September 1956 Nr 20 . Knappe 1:2-Niederlage gegen die UdSSR: Ausgleichs-Treffer in der Luft Unerhörter Endspurt der deutschen Nationalelf: 1 A6/ — Ze ländersr peutschlar büssk(B Aunland lugosla e verwegen schweiz— freundse Jorwart daschin teitete seiner fflaunschaſt den Sieg Bei etwas mehr Glück hätte es in Hannover zu Unentschieden gereicht/ Karl Schmidt rechtfertigte die Berufung Sonderbericht unseres Sportredakteurs Kurt Grein aus dem Niedersachsen- Stadion Das war die große Ueberraschung beim Fußball-Länderspiel im ausverkauften Niedersachsen-Stadion zu Hannover: Die erwartete große Steigerung der Russen nach dem Wechsel blieb aus. Nicht die sowjetische, die deutsche Mannschaft beherrschte in den letzten 15 Minuten das Geschehen. Brachte der energische deutsche Endspurt die Spieler aus der Udssk aus der Fassung, ist ihre Kondition doch nicht so sagenhaft, oder war es das Bestreben, das knappe Ergebnis um jeden Preis zu halten?— Um ein Haar wäre die Sensation perfekt gewesen. Der 2:1(2:1) Sieg der Gäste(Strelzow 0:1, Schröder 1:1, Iwanow 1:2) hing an einem seidenen Faden. Daß der nicht riß, ist allein das Verdienst des russischen Torhüters Jaschin. Es soll hier an dem Erfolg der Russen nicht herumgedeutelt werden. Soviel aber steht fest: Mit etwas Glück hätte es der deutschen Mannschaft zu einem Unent- schieden gereicht. Dieses erste Länderspiel der neuen Saison— ein Spiel von Klasse, Spannung und Dramatik— brachte ihr zwar eine Niederlage, eine Niederlage aber, derer sie sich nicht zu schämen braucht. nicht nur im Fußball, sondern im Sport überhaupt eine Sonderstellung ein. Denn schließlich nimmt die Sowjetunion frühzeitig den Schneid ab. Juskowiak brauchte zwar eine längere Anlaufzeit, ver- richtete seine Aufgabe dann aber recht ordentlich. Herkenrath machte Zwar bei beiden Treffern eine unglückliche Figur, damit sei aber nicht gesagt, daß sie auf ein Konto gehen. Gewiß, es waren unnötige Tore(wie übrigens auch der Gegentreffer den Schröder im Nachschuß erzielte, ob 815 aber ein anderer hätte verhindern können darf bezweifelt werden. Bester Mann der Läuferreihe war wieder der unermüdliche Horst Eckel. Sein Arbeitspensum war enorm und als. er offensiv spielte, wurde er zum Motor des deutschen Angriffs. Erhard dage- e EIN UNENTSCHIEDEN WARE MödLICR GEWESEN, hätte im Tor der Russen nicht ein Meister seines Fachs gestanden: Der Riese Lev Jaschin. Unser Bild zeigt ihn bei einer Abwehr vor dem Kölner Hans Schäfer, Hälfte des Länderspieles in Hannover stürmte. der an Stelle Biesingers in der zweiten Fotos: Gayer, dpa, AP Stimmen zum Spiel Sepp Herberger, Bundestrainer des DFB:„Die Russen sind eine erst elassige Mann- schaft, sie haben sich seit Moskau splelerisck zweifelsohne verbessert. Von unseren Spielern hat jeder sein Bestes gegeben, mit etwas Gluche hätten wir sicherlich ein Unentschieden er- reichen können. Das Resultat ist dennoch als gut für uns zu bezeichnen. Wir kommen nur aus einer internationalen Leistung, wenn wir regelmäßig im internationalen Konzert mit- spielen. Großartig der Eindruck, daß bei den Mit PUfng pile heißt öberlegen sein Schuhfubrik R. Dussler Russen praktisch kein Spieler auf den Ball Wartet— ganz im Gegensatz zu unseren Leu- ten. Das hat entscheidend viel ausgemacht.“ Granatkin, der russische Trainer:„Es war ein ehrenvoller Sieg. Die deutsche Mann- schaft gab uns manche harte Nuß zu knacken; an der wir uns hätten leicht die Zähne aus- brechen können. Die deutsche Elf war ausge- zeichnet vorbereitet und legte eine sportlich ausgezeichnete Leistung an den Tag. Der Schiedsrichter war nicht immer ganz auf der Höhe. Ich muß die ganze deutsche Elf für inren ausgezeichneten Einsatz loben. Unsere Mann- schaft wird in gleicher Besetzung in Melbourne spielen.“ Dr. Bauwens, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes:„Ein ausgezeichnetes Spiel. Wir sind sehr zufrieden. Die Russen haben verdient gewonnen, obwohl auch wir die Par- tie hätten— bei etwas Glück— für uns ent- scheiden können. Unsere Elf hat pracktvoll ge- kũmpft, und sie zeigte am Schluß einen insatz Wie selten.“ Dr. Danz, Präsident des Deutschen Leicht- athletikverbandes:„Eine prachtvolle Veran- staltung, bei der die Fußballsonne den unseren Freilich nur in der Anfangs- und in der Schluß- viertelstunde schien. Die Russen waren ent- scheidend schneller— deshalb sage ick als Es war doch ein bißchen viel, was Nieder- Herkenrath vorbei, zum 0:1 einschiegt. Das sachsens Hauptstadt am Samstag mitmachen ist in der dritten Minute. Doch der deutsche „gewöhnliches“, Ausgleichstreffer läßt nicht lange auf sich sondern das„Spiel des Jahres“. Außerdem warten. Zwei Minuten später ist es wieder mußte: Länderspiel, kein Höhepunkt der DLG-Ausstellung mit Reit- turnier. Einem Ameisenhaufen glich zeit- weise die Stadt. Ueber 150 000 Menschen und etwa 25 000 Fahrzeuge fluteten durch Han- nover. Aber die 2000 Verkehrs- und Bereit- schaftspolizisten blieben Herr der Lage. Zu Pannen kam es nirgends. Niedersachsen-Stadion, 15.30 Uhr: Alle Plätze sind besetzt. Eine unheimliche Span- nung liegt über der Arena. Die 90 000 Zu- schauer erwarten die Russen, die zum üb- lichen Aufwärmen aufs Spielfeld kommen sollen. Sie werden enttäuscht. Die Spieler verzichteten darauf. Drüben auf der Gegen- geraden ist zwischen der Flagge des DFB und dem Union Jack die rote Fahne mit Hammer und Sichel zu erkennen. Es ist die einzige im ganzen Stadion. Daneben wehen die der Bundesrepublik, des Landes Nieder- sachsen und der Stadt Hannover. Apropos Flaggen: Vielleicht ist es nur dem Eingrei- ken des Ministerpräsidenten Hellwege zu verdanken, daß dieses Spiel nicht in letzter Minute doch noch„in die Binsen ging“. Der Inhaber des Hotels, in dem die Russen wohn- ten, hatte sich anfangs geweigert, die sowjie- tische Fahne zu hissen. 15.45 Uhr: Beide Mannschaften erscheinen und stellen sich, stürmisch begrüßt, dem eng- Waldner, der auf der rechten Seite durch- gebrochen ist, Torwart Jaschin wehrt den Schuß zu kurz ab, Schröder ist da und vollen- det zum 1:1. Dramatisch wird das Spiel nach diesem Tor. Erneut ist es Waldner, der durchläuft— den linken Verteidiger Ogonjkow spielt er zu diesem Zeitpunkt noch nach Belieben aus — genau kommt seine Flanke, aber Vollmar startet zwei Sekunden zu spät. Die deutsche Abwehr hat jetzt schwere Arbeit zu verrich- ten. Aber sie steht. Die gefährlichsten Mo- mente vor dem deutschen Tor ergeben sich immer dann, wenn die Russen aus der Defen- sive hearus kontern, wenn Netto die Angriffe nicht nur einfädelt, sondern sich auch selbst als Stürmer betätigt. Eine große Chance hat Fritz Walter in der 36. Minute. Einen Frei- stoß Waldners nimmt er im Sprung etwa fünf Meter vor dem Tor mit dem Kopf, fälscht den Ball in die lange Ecke, aber genau so reak- tionsschnell ist Jaschin. Blitzschneller Sze- nen wechsel: Strelzow holt sich im Mittelfeld das Leder, läuft durch, Herkenrath stürzt heraus, verfehlt aber den Paß zu Iwanow, der mühelos einschiebt. Das ist das Pech der deutschen Mannschaft: Nach zwingenden Chancen, die eigentlich zu arten dtelentatnlet. Ir Fußballer, treibt Leicht- lischen Schiedsrichter A. E. Ellis in folgen- Erfolgen hätten führen müssen, schießen die athletik..“ Dr. Xandry, Generalsebretär des Deut- schen Fußball-Bundes:„In jeder Halbzeit eine Viertelstunde ausgezeichnete Leistung der deutschen Mannschaft, die Wendigkeit aller Russen war ein ausschlaggebender Faktor.“ Fritz Buchloh, ehemaliger National- Torwart: Haben Sie diesen Jasckin beobachtet? Er war praktisch der elfte Feldspieler der Russen, der großartig mit seiner Mannschaft mitspielte. Der Sieg war redlich verdient für die auch in der Schnelligkeit überlegenen Gäste.“ Bert Trautmann(Manchester City): „Das Spiel hat mir gut gefallen, obwohl alle drei Tore nicht zwingend und nicht unvermeid- der Aufstellung: Deutschland: Herkenrath; Schmidt, Ju- skowiak; Eckel, Posipal, Erhardt; Waldner, Schröder, Biesinger(Schäfer), F. Walter, Vollmar. Rußland: Jaschin; Tischenko, Ogonjkow; Paramonow, Baschaschkin, Netto; Tatuschin, Iwanow, Strelzow, Salnikow, IIjin(Moser). Es folgten Nationalhymnen, Seitenwahl und Anstoß, den die deutsche Elf vornimmt. Sofort brodelt es im Stadion, einige tolle Szenen sorgen für Hochstimmung. Ungestüm greift die deutsche Mannschaft an, begeistert unterstützt vom Publikum. Waldner läuft an der Seitenlinie entlang, kurvt nach innen, Russen blitzschnell ihre Tore. Die deutsche Elf hält sich großartig, aber was wird die zweite Hälfte bringen, wird jetzt die russische Dampfwalze über sie hinwegrollen, werden die Russen jetzt ihre Kondition ausspielen? Nun, die ersten Minuten nach dem Wech- sel scheinen diese Vermutung zu bestätigen. Der Druck der Russen wird immer stärker. Sepp Herberger nimmt den Augsburger Bie- singer aus der Mannschaft und schickt den Kölner Schäfer aufs Feld. Die Russen wech- seln Iljin durch Moser aus. Die sowjetische Mannschaft spielt härter, Der Faden inner- halb der deutschen Mannschaft ist plötzlich gerissen. Auf der Strafraumgrenze steht Ja- schin und dirigiert. Eine ganz grvße Gele- b 4 f f 8 N der genheit hat Strelzow, der wieder einmal an bar waren, nack meinem D halten. 4 schieht, aber Jaschin hält. Sofort kommt gen! r der 5 ist ja feine 8„ 5 8050 russische Gegenangriff und gleichzeitig, das Fosipal vorbeigezogen ist, aber tollkühn schaft, wie die 1 zu verlieren— noch Führungstor durch Mittelstürmer Strelzow, fährt Herkenrath in seine Flanke, so dag 1 7 g der Posipal geradezu stehen läßt und, an Moser den Ball nicht mehr erreichen kann. dazu mit nur einem Trefer Unterschied.“ Fritz Herkenrath, der deutsche Tor- Wart:„Was soll man da machen— die Russen lassen einen stets im Unklaren, was sie im nachsten Moment machen werden. Das erste Tor gegen uns war so dumm— es brauchte Wirfelich nicht au sein. Mein Kollege Juschin ist ein erstklassiger Torhüter. Nerven scheinen im übrigen die Russen nicht zu kennen, auch wenn es manchmal so aussak, als ob sie— zumal bei dem deutschen Endspurt— ein Wenig durckeinanderge rieten“ fabrizierten.“ Juskowiak:„Moskau war für mich schwerer, da die klimatischen Verhältnisse an- ders waren.“ Die Besten: Schmidl, Leket und J. Walle/ Und dann ist auf einmal die deutsche verletzt. Aber es bleibt beim 1:2. Das Un- Mannschaft wieder da. Sie zeigt den End- entschieden— es hat nicht sein sollen! spurt, den man eigentlich von den Russen Diesen unerhörten Ansturm der deut- erwartet hatte. Vollmar ist allein durchge- schen Elf in den letzten Minuten wird man brochen, doch seine Flanke wird nicht an- so schnell nicht vergessen. Herberger hatte genommen. Auf der Mittellinie steht die recht, wenn er sagte, die Kondition sei bes- deutsche Verteidigung, ein Angriff nach dem ser als in Moskau. Trotz des guten Gesamt- Fritz Walter, Ehrenkapitän der deut- anderen wird auf das russische Tor vorge- eindrucks war aber die Elf nicht ohne schen Nationalmannschaft:„len glaube, daß tragen. Eckel schießt in vollem Lauf aus schwache Punkte. Hier ist in erster Linie wir auf Grund der letzten Viertelstunde ein etwa zwanzig Metern, doch knapp vorbei. Posipal zu nennen, der bei weitem nicht die Unentschieden verdient gehabt hätten. Daß Das Stadion dröhnt von den Anfeuerungs- Rolle spielte, die man von ihm erwartet mein Kopfball nicht hineinging, war viesen- rufen der Zuschauer, dann wieder geht ein hatte. Zu oft wurde er von Strelzow über- pech— und die Entscheidung, weil die Russen Aufstöhnen durch die Menge, wenn der laufen, er gewann kaum ein Kopfball-Duell sofort anschließend im Gegenstoß ihr Siegtor Riese Jaschin die Bälle an sich reißt oder und sein Stellungsspiel ließ viel Wünsche die Schüsse knapp das Ziel verfehlen. Das offen. Als bester Mann dagegen ist der Schmidt:„Glauben Sie, daß wir nach Stadion gleicht einem Hexenkessel, die Rufe kleine Verteidiger Schmidt vom 1. FC Kai- diesem schonen Spiel jetat auch noch beschimpft reißen nicht mehr ab, der Ausgleich liegt in serslautern zu bezeichnen, ausgerechnet der werden, wie es zum Teil vorher der Fall war?“ der Luft, auch wenn die Russen mit allen Spieler, dessen Aufstellung bei der Bekannt- 5 Mitteln versuchen, das Ergebnis zu halten. gabe durch den Lautsprecher mit Pfiffen Noch zwei Minuten sind zu spielen, noch quittiert wurde. Er funkte dazwischen, dag eine, Jaschin wird noch kurz vor dem Ab- es eine Freude War, kämpfte wie ein Löwe pfiff bei einer unerschrockenen Abwehr und kaufte dem russischen Linksaußen IIjin gen wirkte etwas farblos und tat sich recht schwer. Fritz Walter hatte einen Glanztag er- wischt. Obwohl er mitunter von zwei und drei Russenspielern beschattet Wurde, fand er immer wieder die Mittel, sich durchzu- setzen und durchdachte Spielzüge einzuleiten. Seine Tricks und Vorlagen in die Gasse sind noch immer unerreicht. Rechtsaußen Waldner begann sehr lebendig und spritzig, schlug brauchbare Flanken, leitete auch das Gegen- tor ein, doch hatte er sein Pulver zu rasch verschossen. Erst gegen Schluß bewies er wieder sein Talent, während er strecken- Weise völlig untertauchte. Biesinger war nicht wendig genug, um sich gegen die stabile Abwehr der Russen durchzusetzen. Er schien gehemmt und ohne Druck und wurde nach der Pause durch Scha- fer ersetzt, der auch ohne rechte Wirkung blieb. Schröder hatte es gegen Netto beson- ders schwer, wirkte unauffällig, hätte aber schneller starten müssen, um aus weiteren Abwehrfehlern Kapital zu schlagen. Vollmar fand erst sehr spät Kontakt. Held des Tages war Torwart Jaschin, dem die Russen in erster Linie den Sieg verdan- ken. Er beging während des ganzen Spieles nur einen Fehler, der auch zum deutschen Gegentreffer führte. Diesen Fehler aber machte er später mehr als wieder gut. In der Verteidigung übertraf Tischenko seinen Part- ner Ogonjkow und Mittelverteidiger Ba- schaklin hatte mit Biesinger keine Mühe. Netto ist ein Mann der Sonderklasse. Ge- schickt führte er Regie, zog die deutschen Spieler auf sich und bediente seinen Sturm mit haargenauen Flachpässen. In der russi- schen Fünferreihe zeichneten sich besonders Strelzow und Salnikow aus. Sehr gut auch Iwanow, der besonders vor dem Wechsel einige Verwirrung stiftete, während IIjin nicht ganz den Erwartungen entsprach. Rechtsaußen Tatuschin übertraf ihn bei wei tem und stellte Juskovriak mit seinen Flan- kenläufen vor manches Rätsel. War Ihr Tip richtig! West. Süd- Block Deutschland- Rußland 12 2 Rußland B- Deutschland B 3•1 1 Westfalia Herne VfL Bochum 3.¹⁰ 1 Preußen Dellbrück- SV Sodingen 24 2 Alem. Aachen- Preußen Münster 24 2 SW Essen- Duisburger Sv 122 vrn Bottrop- Bayer Leverkusen 0.00 Hessen Kassel- S8 V Reutlingen 22 0 Spfr Saarbrücken Worm. Worms] 0.7 2 Eintr. Kreuznach Phö Ludwizsh. 140 I Mainz 05- Bor. Neunkirchen 122 2 VfR Frankenthal Andernach 8 0 Nord-Süd- Toto: 2 0- 1— 1 1— 2 2— 1— 2— 2— 1 Auswahlwette„7 aus 42“; 2 1—2—1 — 2— 2— 2— 3— 2— 1— 2— 3— 1— 1—1—3—1—3—1—1—1—1—1—1 — 1—1—1—2—1—1— 2—2—3— 2— 2—1—3—1—1—1—1—2. Lotto: 4, 8, 17, 18, 23, 42 Zusatzzahl 41. AUCH DER ZWETTE LANDERKAM PF GEGEN DIE UassR bradite eine knappe deutsche Niederlage. Die 90 000 Zuschauer, die im ausver- kauften Niedersachsen-Stadion von Hannover den russischen 2:1(2: Erfolg miterlebten, werden als Erinnerung an dieses Spiel vor allem den verzweifelten deutschen Ansturm aus den letzten zehn Minuten nicht vergessen. Links: Gerade ist das Ausgleichstor durch Schröder gefallen. Am Boden der gesch 5 austausch zwischen Igor Netto und Fritz Walter. Das rechte Bild zeigt, wie Posipal und Ehrhardt den russischen Linksaußen IIjin bremsen. lagene Torhüter Jaschin. Mitte: Wimpel⸗ annover gui Bre k Pirma tr. Nor Ib Berlin ſneydter 5 Liga 8 IR Fran! sportfr. 8: Eintr. Kre Mainz 05 1 FC Kais Phönix L. Ander! Jin Fran! JC Saar K Pirma Jar 05 Ss Bor. Neun Aintracht AR Kaise formatia Spfr. Saar VSpeye! ſus Neue kintracht Mainz 05 2 Liga wpestfalia preußen! Alem. Aa schwarz- Duisburg. Borussia Westfalia bortuna J nemann Neiderick V Sodin VL Boch JFC K öl preuben Fot-Weil Schwarz- preuben Schalke 0 Wuppert: Bor. M. 2. Liga Veig Heln Hanau 93 Hessen-K VL Neu. sy Wald Um 46— gingen 04 ISV Stra Ih Mün SV Wald Singe Neu-! 1860 Mür ASV Ch: Hanau 9 Hessen F Ulm 1846 88V Reu VB Hel. 1. FC Pf. MI. Neu 18V Str Karlsruh VR Hei Darmstac Y Wies Bayern! J. Ama Spygg. VR Pfo Spfr. Fo §V 98 8. VL Nee DSC He Amiciti: FV 09 v DSC He Amiciti. ASV Fe IR Pfe IV Wei Sy Birk 08 Hock VL Ne ASV Di VIB Le 98 Schy Spfr. F. Phönix FV Daz 188 Pl VIB Br Nr 20 5* 1 e — Montag, 17. September 1956 6 17. September — MORGEN Seite L Zahlenspieg el B- Auswahl unterlag in Moskau 4 li E 0 f mateurliga-ET gebnisse lünderspiele: 5 90 0 5 2. Amateurliga, Staffel I: ntschland— UdssR 112 7 f 8 5 4 5 5. e, Wunder Punbet: Nußentautergespann vchten s honet. 8 Dänemark 2 Eine Halbzeit lang führte Deutschland 1: 1 780 ziegelhausen 5 50 Laden bur 120 lusoslawien— Ungarn 1•3 2 e Deutschland 1:0— aber dann drehten die Russen auf/ UdSSR— Deutschland 3:1 SG Hemsbach— SC KA l f 1˙4 vorwegen— Schweden 3:1 100 000 Zuschauer im Moskauer Lenin- bei l 0 l ene 5 f . 5 i 5 5 8 i der Pause nicht Stürme der 1 ttag besieg i 1 8 e 122 schweiz ae 2:3 Stadion erlebten im ersten Spiel der Fußball- gegen Miltz e Arten e 523 e 5 8„ Rohrbach 32 Reundschaftsspiele: B-Mannschaften der UdssR und Deutschland griff hatte es sehr schwer, denn die Bälle aus Im Endspiel zwischen Niederrhein und 62 Weinheim— 07 Mannheim 21 . lennover 86— Eintracht Frankfurt 01 8 verdienten 3.100:-Sieg der russischen der Abwehr kamen zum größten Teil viel zu Baden um den Poensgen-Pokal fiel bereits 535 5 3 2(lun. Braunschweig. Holstein Kiel! 7:3 gegen eine deutsche Auswahl, die Sich hoch und unkontrolliert. Daneben machte es nach den Eingelspielen die Entscheidung au 81 5 F K Pirmasens— FSV Frankfurt 3.3 von vornherein auf Defensive eingestellt sich doch stark bemerkbar, daß dem HAnriff Gunsten des Vorjahrsiegers Niederrhein, der Spygg. Sandhofen 5 3 1 1 18.11 85 f bur Nordhorn— Schalke 04 223 hatte. Das Schwergewicht innerhalb Deutsch- eine wirkliche Spielerpersönlichkeit fehlte, alle Eirzel Sewarn, und sich damit schon bf. Possenn 3% ung 10 berlin— Tus Neuendort 213 lands zweiter Garnitur lag eindeutig bei der die Ruhe ins Spiel hätte bringen können. den Gesamtsieg sicherte. Höhepunkt wðar Spfr. Dossenheim 5 0 2 10% er Sy Stadtelf Wesel 750 Abwehr. 81e verdiente sich wegen ihrer 5 hing von Beginn an weit zurück die Revanche-Begesnuns von den Deutschen 8 Kirchheim 5, 3 0 2 fin. 15 Südwest 5 1 5 Leistung gegen einen in 55 r 8 15 1 1117VVVVVVV 8 8 2 1 5 1 958 eule ies 85 er Schnelligkeit und in der Kondition Über- ünferreihe lediglic odt und Edda Buding Baden-Baden) und Erika Voll- ener.. „ 535 legenen Gegner ein Lob. Zur überragenden Uwe Seeler. N f mer(Mönchen- Gladbach). Erika Vollmer, Fort. Heddesheim 4 2 0 2 8.7 4¹4 8 25 EE Kraft wurde Torwart Heinz 5 1 1 5 Minute ab fand die russische die sich in Braunschweig von der neuen e 4 2„ 4¹4 r bel ftr. Kreuznach— Phönix Lud'hafen 1:0 Pirmasenser hatte mit seinem sicheren Stel- 8. N 8 mehr und deutschen Meisterin in zue Sen 11 3„„ e. 14 Magseplel ung einigen Derporra sende Pa.— Sesli auf die solide Technik und gen lassen mußte, siegte dieses Mal mit 6.4, SS Kakertal„„ 456 1*„ aden ie A ne„„ Kondition Teldüber- 6:3. Ilse Buding mußte sich gegen die frü- 07 Mannheim 5 1. 0%%„ notte 125 Ludwigshafen 5 3 0 2 1125 6˙4 lage gegen einen physisch starken Gegner o 1% 186 Rohrbee 5 0 0 5 348 055 *.. g 3511 5 d die Reaktionsschnellig- 1 5 anfängli 7. l 5 5 99 ndert, l 5 2 2 1 97 6˙4 noch in erträglichen Grenzen blieb. keit von Kupsch verhinderten.„ 1 5 5 5 33 d sls fg Frankentha 5 2 2 8 6 Die deutsche Mannschaft hatte einen viel- mäßig noch klareren russischen Sieg. Ueber-„ a 2. Amateurli j ben 8 3 8 g. Ueber Amateurliga, Staffel II: ge Saarbrücken 4 2 1 1 9.5 513 versprechende rt. Sie spi l rs ragender Spieler in der si ichen Mann- ö f f 0 Zi l I Pirmasens 8 4 1 o schalt„ 8 Drei deutsche Siege in Glasgow 5 e 3 50 83er 05 Saarbrücken 4 2 1 1 9:9 513 immer wieder stürmisch angefeuerten Geg seine Spielupersicht zur wertvollsten Krett zwei 0 i n i Friedrich, Sp gg. i 1 der, Neunkirchen 5 2 1 2 6:7 5:5 völlig respektlos und 1 d 155 1 machte. Er bildete mit Rischkin einen aus- 1 1„ 85 1 3 ee e ee. e 4 eintracht Kreuznach% ͤ ¾ überraschend zum Fünen 5 De Halb- gezeichneten linken Flügel 1 e 8 1 i 53 8 g 1 or: Der Halb- f 25 I. uber. r- Ses 2 a8 5 N 5 55 5 100 in Kaiserslautern 4 1 2 1 5713 4.4 linke Kurt Sommerlatt pee e ließen Verteidiger Kessarew, der linke Läu- e 1 8 Alittwoen 1 3 e„5 22 ſormatia 8 5 5 0 5 1 5 4·6 rischen Abwehrspieler auf engstem Raume 5 e und Rechtsaußen Agapow einen Deutsche Siege gab es durch die 4K 100 Meter Sd Dielheim— 8 Sinsheim 9 55 3˙3 öpkr. Saarbrücken 3 177 55 ZZ guten Eindruck. Männerstaffel in 41,8 Sekunden vor England Sy Sandhausen 5 1 1 9˙1 1 N art 1 2 2 110 3 Karlsruher Vereinskameraden Berni Ter- Baden 1 0 dri lied und Scnottland(72,% ene durch den Eintr. Plankstadt 4 3 1 0 1% 1 a ee 40 7 2 2 250 Wai e. auf dem dritten Platz 5 Dittmer im 400-Meter-Hürden- Vfg Rauenberg 4 2 2 0 105 fand int 9, 26 einige Schritte mit dem Ball. Sei Endrunde der Tennis-M ie auf in 52,7 Sekunden und durch den Ro- 5 a: ar lan 05„ e ee e ee 1. 355 8 1 1 e 8 ZIT 5 75 4 5. Ker nee 5 55 n Medenspielen sicherte sich kunden vor dem Hörder Pörschke(48,2). 1 3: 5 1 Liga West: e. 1. am Sonntag mit einem 8·1-Erfolg Zweite Plätze errangen der Hamburger Sen„ VVT 35 r e. u 5 5 5 5 N wiederum den Sieg. Jensen im 100-Meter-Lauf in 11,3 Sekunden YR am teure 5. 1 2 2 1. schlug kreußen Dellbrück— SV Sodingen 23 5 f ö use noch Ueberraschend kamen die Bayern in Allen hinter dem in gleicher Zeit siegenden Eng- VIB Wiesloch 111 pr. einige Torgelegenheit eben, em, Aachen— Preußen Munster 35 e 5. aber zum Teil 3 3 N Im Spitzeneinzel länder Box, der Ostberliner Reinnagel in 3„ 1„ dec ame- Welk Essen— Duisburger 8 b Seb en. siegte Rupert Huber den Duisburger Feld- 1.49, Minuten hinter dem Engländer Hew- ppelheim 5 1 1 3 Uu es er puishurger 8 5 5 0 0 175 1070 Bis zur 50. Minute behauptete Deutsch- bausch 1:0, 610, 6.3. Den einzigen Pult für son(147,5) und die deutsche 48100-Meter- 555„ e d 5 11 lands B den Vorsprung. Mit dem Ausgleich die Gaste holte das Doppel Pöttinger/ Baums Frauenstaffel in 48,0 Sekunden hinter Eng- EO Zuzenhausen 4 0 1 3 511 17 Festkalia Herne 55 10¹5 713 des ungemein schnellen, ehrgeizigen und alles mit 75, 46, 64 über Foldina/ Bauer. Am Vor- land 646,1). 8855 5„%% i tung Düsseldorf 4 3 0 1 12˙8 6˙2 b Halblinken Beleralow in der 90 K. 4 8 i 5 5 14 „ um 7 0 5 Minute, als Schlienz seine berechen- l. 5 5 lemannia Aachen 35% 8 5. n unberechen Hanekamm ei 2 1 leidericher Sv„%% baren Gegenspieler nicht halten konnte,. 3 3 S Sodingen 5 1 3 1 66 575 5 9 5 e an. Mehr und 0. „lr Bochum 5 2 1 2 9.10 5.5 mehr setzte 81 je überlegene Kondition, 1 1 4 1¹ 75 0 tal Et 8585 Fe Köln 4 2 0 210.10 4˙4 1 705 wirbelnde Kombinationsspiel und die euer eis eee le 4 0 5 kreußen Münster 5 2 0 3 819 4:6 Sröbere Schnelligkeit der Russen durch. So f 5 5 5 re s„ 0 i i ee e ee eee Die Blauschwarzen übernahmen Tabellenführung/ SVW KFV 4:1(1:0) z. Weiß Essen 5 1 11 inute) nicht über 5— 1 1 i f Aa ien.% e e Es 85 ein neuer Geist, der die Waldhof- ben aus. Zudem fehlte der krönende Schuß. bl Schalke 04 4 1 0 3 8:11 2:6 Kußenlinie. Seine Maßflanke senkte sich ein 8 255 5 15„„ e 5 a en indit 7 deb dem Fuppertaler Sv 4 1 0. 3 49 2:6 Meter vor der Linie in den deutschen Tor-)V%CCꝙVVVCCCFCCCCTT 8 5 N r c ee„% den- bor. M.-Gladbach 4 0 0 4 3447 0˙8 raum, und der Halbrechte Fedossow hatte. 1 Arie. 5 Pate ls A 3 5 Frtolg. pieles. 33 4. wenig Mühe, den Ball über die Linie zu 85 FFC 0 i i 5 schen Liga Süd: 25 bringen. Mit verstärkter Abwehr begegnete Unterschied machen zwischen dem Sies über 58 e e England, 1. Division: aber iin e Ka 1 zul Deutschland der Schludoftenswe der Russen. Kassel und dem Erfolg über den t V. Heute erkennt die Gefahr rechtzeitig und verhält 3 55 lessen- Kassel— sv Reutlingen 2.2 Trotz drückender Ueberlegenheit des Geg- lief das Spiel nicht de zwengslAufts und auch sich defensiver. In der 30. Minute ist dann. 3 Part- Il Neu. Isenburg— Darmstadt 98 211 ners ließ sie nur noch ein Tor zue das Mittel 8535 5 33 wie das am letzten der Bann gebrochen, Einen weit von rechts VVV 3 18 5 sy Waldhof— Karlsruher FV 4:1 stürmer 35 in der 75. Minute nach. e e kommenden Freistoß befördert Straub ins Bolton Wanderers— Cardiff City 2·⁰ „Ulm 46— Bayern Hof 2:1 einem unaufhaltsamen Alleing ü 1 5 5 5 5 f Ge- ngen 01— SV Wiesbaden 41 unhaltbar für den e 8 n ung des der dae werdende Pere den ret wien in der Aud bes, der Jute V 8 schen Ie Straubing— 1. FO Pforzheim 4•2 Deutschlands B-Mannschaft hatt ih hat sich die gute Form des Linksaußen Straub zum Torerfolg zu kommen haben sie noch e e ee. turm eb München— ASV Cham besten Kräkte in der Abwehr: Hel 5 8 eindrucksvoll bestätigt und Hanekamm ist nicht gefunden. Eine Flanke von Lehn ver- Chelsea— Birmingham City 10 russi- zy Waldhof 5 4 0 1 134 8.2 wurde zum überragenden.„ wertvoller Zuwachs in dem sonst 80 Pro- köpft Hohmann und kurz darauf wartet er Luton Town— Everton i ri 5 4 0 1 1256. 8˙2 Objektiven russische e n plematischen Sturm. Mit diesen Leistungen it ei 1 1 85 5 i N n russischen Zuschauern vielfach wird d val eri ̃ mit einem technisch brillanten Solo und ab. Manchester Unit g auch. Nen Lenburg e eee e Wird der Walghof sicherlich seinen Wes schliebenden Torschuß auf, KS hat nichts ster United— Sheff. Wednesday 421 1 5 5 1 8 5 3 4 1855 115 verdienten sich noch Mittelläufer Hesse 8 ae 4 mehr zu bestellen. Nur die ungenauen Kom: F 1 1 50 989 1 1 13˙7 7.3 der kleine Saarbrücker Verteidiger Keck ein Lehn, Hanekamm und Straub, ja sogar binationen des Waldhof-Innensturms be- e i 8 rack 1 5 7 h besonderes Lob. In der vorletzten Minute Cornelius, waren nahe daran, das Führungs- wahren die Gäste vor weiteren Treffern. Der Wolverhampton Wand.— Leeds United 12 115 Um 18 5 3 0 2 10.13 64 schied Keck wegen einer Wadenzerrung aus, tor sehr frühzeitig zu schiefen Zeitweise kleine Hanekarmm, ein Spieler mit bestem an- 105 Reutlingen 5 1 3 1 127 515 für ihn kam Gerdau ins Spiel. Beide Außen- wankte die Karlsruher Verteidigung pes Instinkt und schneller Reaktion, sowie sein Resch ausgepfiffen mee 5 2 1 2 100 8 lauter blieben schwach. Der Kölner Dorner denklich besonders Rösch, der innerhalb drei micht weniger anpasiuntteräber Nader ersten Peter Müller„überhörte“ 10. 9 5 b. 5 5 1 85 war ein völliger Ausfall. da er in keiner Phase Minuten drei Eckbälle verschuldete. In die Straub sind in der letzten Phase der ersten eter Müller„überhörte“ Trennkommando 91 bn 33 975 38 3 Einstellung zu seinem Gegenspieler Fe Breite gezogen, lief das Angriffsspiel un- Halbzeit die einfallreichsten Spieler. Vor 10 000 Zuschauern in der Dortmunder 5 rener EV„ 1 fand. Robert Schlienz wirkte ge- unterbrochen, doch die Spielpässe in die Zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren Westfalenhalle endete am Sonntagabend der e 5 1 1 3 3210 37 Pemmt Vielleicht wäre es klüger gewesen, Tiefe, die den Erfolg bringen müssen, blie- gespielt, als Heßler einen kurzgepagten acht Runden Halbschwergewichtskampf zwi- 5 15 5 5 0 5 15 0 3 95 1 Position mit hohem schen Max Resch Hamburg, 73,7 kg) und dem ben 5 1 5. schuß Über Eglin neben dem rechten Posten Spanier Domingo L 72 K it ei 7 7i Bayern Hof 5 0 0 5 3413 0710 Zeit von Leipzig noch um 1,1 Sek. unterboten: zum 2:0 einschoß. Drei Mi 3 3 N 1 2 5 f. 5 2 5 i Minuten später schon enttäuschenden Une tschi 1 1 bg 11 3 J 1. 5 1 3 5 Freistoß an zwar sehr N 5 45 2 0 5 46 er„Mauer“ vorbei ins Lange zurn 2:1. Und Reaktionsfähigkeit seiner früheren Kämpfe U Aenne vm Bretten 30 AL„Zeile. Frühling 5 2 00 N n 2 5 3 8 5 nun müssen die Weldhöfer trotz ihrer spie- und wubte seine Linke icat richts. 1 a ort eim— 780 Plankstadt 3•0 5 7 lerischen Ueberlegenheit noch einmal um setzen. Das Publikum pfiff Resch aus 5 7 0 5. 1 1 15 Norbert Rumpel bei letzter DSV-Olympiaqualifikation nur Vierter den Sieg bangen. Das entscheidende dritte Im Hauptkampf zwischen dem Mittel- 1 5 8 ars zingen ockenheim 1: 8 5 a a l Tor flel aber in der 70. Minute doch noch gewichtseuropameister Charl. Humez(73,3 Kg) 2 115 ade 25 dende 25 555 e 455 1 1 5 Ekkehard Miersch im Alleingang rechtzeitig. Hohmanns Schuß aus 16 Meter und dem Kölner Peter Müller(71,5 Kg) War 1 91— Phönix Mannheim g-m-Brust zeigte der Butterfly- 1:07,0 Minuten. prallte an dem Pechvogel Rösch ab und flog der Deut a iv 1 2 Amicitia Viernheim— FV Daxlanden 4.1 Olympiadritte von 1952, Herbert Klein Vvs für Egli l in di u e a ene ee, 8 5 1 8 15 5 1 5 5. b lin unerreichbar in die entgegen- stürmisch H 3 FV og Weinheim— ASV Du. lach 4:1 München), wie groß sein Olympia-Ehrgeiz Das Ergebnis der 200 m-- Rrust-OAmpia- 6 5 e al e 0 lac e Olymp hrg Aa n e. klerd 5 8 gesetzte Ecke. schickt und traf mit sauberen linken Hak E. ö f a ot mit 2:38,5 Minuten? g: 1. Herbert Klein(München) 5 5 g N„ 0 l„ 1 5 5 seine überraschende Zeit von Leipzig im 238,5, 2. Uli Rademacher Gremen) 2.40, 4, 5ẽ555 verteglende Torgelegen- erster Runde natie lu e 2 A8 itis Viernheim 5 1 0 1 19:7 8:2 Feidelberger Thermalbad noch um 1,1 Se- 3. Fritsche(Magdeburg) 2.412, 4. Rumpel beiten vergaben alsdann Straub und Lebe C i . 05 J tromm. Nun wechseln die Situtienen terte dunn deb drntten Künde kam das unerwartet 1 Rbpkorzheim 5 4 0 1 10.9 8.2 pei noch konzentrierter als am vergangenen 6. Fricke Oresden) 2.47, 4.. Weitschuß von Lehn gent daneben, fude der dritten unde daun de dee 1 Ir Weinheim 77 88 Böhlins rettet vor Stutz, Lennert faustet eine Ende. Müller, der schon im Verlauf der 1 1). ing er 50 m i ach hartnäckigen Verhandlungen zwi- Flanke von Schäffner ab. Straub verletzt sich beiden ersten Runden das Trennkommand g*„VV e in 1„ bei einem Zusammenprall mit Eisemann. des Ringrichters mehrmals überhört W 1 855 VfL:. g lieBli st zwei Se- verbandes und der Sektion Schwimmen d j a rü a di 8 0 e g 5 1 f 85 3 2 1. stärksten Gegner, Uli Sowjetzone wurde am späten e 5 85 1 e e.% 9 1 8 5 a 5 a 4 i 1 0 1 5 n b %%%/ 5 —2 gl Schwetzingen 5 1 2 2 7:10 4:6 nur auf den vierten Platz kam Auch Herbert d 200 B 5 is ipli 5 N 5 155 1 e e e S ener 1 1 1 a i Aue 0 er m- rust-Disziplin kür die Olympi- Fünf Minuten vor Schluß folgt d a leich ingri i 0 m 5 6:11 218 Kleins Klubkamerad Manfred Mäsel zeigte schen Spiele in Melbourne zu nomini di j 1 1 a nd 110 eh ee 5 1 Da. 5 1 0 4 7:13 2:8 in Heidelberg, daß ihn Melbourne sehr lockt. Außerdem wurde Günter Haase(üden⸗. 15 8 8 N 1 K ee ee e 3 8 e a 8 0 E en- 2 abgewehrter Schuß von Hanekamm rollen. Nuß zählte den Köln d er- 1 5 180 Pl it 2:29, inuten schwamm er über 200 m scheid) auf Grund der Leipziger Ergebnisse wird von Corneli 8 leger,, 1 VfB ankstadt 5 1 0 4 5:13 2:8 Butterfly persönliche Freiwasser- Bestzeit. zusätzlich für das T spri i f 19858 8 5 8 e eee ee 1 855 J ͤĩ²˙ͤ 8 0 i 0 urmspringen bei den ten Spielminute verpaßt Hohmann frei vor schaue fiff 1 f s e e 5 0 5 r pfiffen und warfen Flaschen und j 28 ichte der deutsche Olympischen Spielen bestimmt. dem KFV-Tor stehend das 5:1. J. Etz Obstreste in den Ring. 41. 8 ö Nach WIe VOI unüb t If in Tabakauslese und Filterwirkung bleibt die DIMES eine Zigarette des verwöhnten und auf sein Wohlbefinden bedachten Rauchers: »Sie ist gehaltvoll und doch milde „würzig und doch bekömmlich. „doppelt gefiltert und doch von feinstem Aromas 2* Wenn Sie sorgsam wählen, dann- natur 10 5 52 A (US-Armee divislonsmeister, Seite 8 MORGEN Montag, 17. September 1956/ Nr. Au r. 216 —— r in Verbandskämpfen 1. Amateurliga:. 1 Kegler in dskämpfe 8 Die Spiele der unteren Klasse Am Samstag begannen die Mannheimer 5 ARB verba Kegler in der Kegler-Sporthalle ihre Mann- 2 888 d: 2 schaftskämpfe. Die Beteiligung ist stärker* S0 Neckarstadt— FV Leuters 80 Leut 8 hausen 20 8 denn je, so dag man gezwungen war, auf 91 Lützelsachsen— TSV Viernheim 12 3 8 Alt 1 Jrei Klass zu Spiele ige 8* 5 8 2 5 1 7 0 5 5»in-Neckar— 5 E Pf.. Trotz zahlreicher Chancen in der ersten Halbzeit des Lokalderbys: VfL Neckarau— Feudenheim 0:2. See 1 n 55. 1 5 3 5 5 155 5 n 3 Nrlesheim 2˙1 2 8 1 5. Völlig verdient gewann Feudenheim das der 75. Minute nahm schließlich Wittemaler folgreich sein konnten. In der 79. Minute VIB Gartenstadt— Waldhof Amat. 11 German 25 8 W. 80 ee Lokalderby der Amateure im Neckarauer den Ball in der eigenen Hälfte auf und Über- erhöhte Krausmann auf 4.1. TSV Viernheim 4 3 1 0 7% ir! 885 1 5 5 N„„ 5 808 Waldwegstadion durch eine große kämpfe- spurtete zwei Gegner und schoß zum zweiten 5 5 1 V eutershausen 3 2 1 0 0 541 IV Hem Neck N N 8 85 3 rische Leistung. Die Feudenheimer über- Treffer ein. In den Schlußminuten kam eine Amicitia Viernheim— FV Daxlanden 4:1 SV Wallstadt 3 2 0 1 85 42 86 Hohe 5 3 3 ene zeugten in dem wichtigen Treffen, in dem ein sehr harte Note in das Spiel, der der Schieds- Ehe Busch in der 41. Minute ein Migver- Waldhof Amateure 4 1 2 1 9: 5 ecke Meistermannschaft von ‚Goldene 74, die in 5 8 f 8 9 444 9 Sec 5„ 0 1 e Sieg der punktgleichen Mannschaften für den richter Scholl aus Heilbronn nicht Sanz se- ständnis der Daxlandener Deckung zum VfB Gartenstadt 1 2 1 44 Wein 5 85 5 3. n enürksten Weiteren Anschluß an die Spitzengruppe be- wachsen war. Führungstreffer ausnützen konnte, hatte die 91 Lützelsachsen 3: 8. in! Konkurrenten in der mit verschiedenen jun- 6.4 36 d We 5 5 oe Kräft 8 en deutend war, mit einem schnellen und un- Ds Heidelberg— Phönix Mannheim 4:1 Zmieitia klar überlegen gespielt und ist nur ASV Schönau 3 0 3 303 5 re e 3 8 komplizierten Spiel, während Neckarau viel 5 85„ Wiege ee durch enormes Schußpech des quickleben- SV Schriesheim 3. 1 1 1 77ͤ Ü . n e den rte und damit dem von Die Gäste boten trotz der Niederlage digen Sturmes zu keinem Zähler gekommen, SV Unterflockenb. 3 1 1 1 6 86 Man Dfalzé muß immer noch Ripp ersetzen, aber 1 keine schlechte Partie, il Angriff fehlte 56. 390 0 er Sechzehn in 5 Scheid hervorragend dirigierten Abwehr- deine. VV 8 Elite In der 42. Minute glichen die Gäste durch PYR Rhein-Neckar 4 1 0 3 618 206 IV Sand VVV Abwehrmöglichkeiten nur der letzte Druck vor dem Tor. In der Rastetter aus. 5 SC Neckarstadt 4 U C 4 5.12 hies 4 Mann Ser“ bei dem einige der besten Spieler aus- bot. Neckarau hatte in der ersten Halbzeit vierten Minute schon nahm der Heidelber-. 5 5: 0.9 61 Schw, getreten sind, das Rennen. Bei„Siegfried“ 55 1 5 verstand es aber ser Läufer Kreische einen Ball aus 25 Meter Furios starteten die Platzherren in die A. Klasse Süd: Iv Oben nicht, selbst aus kürzester Distanz Treffer zu direkt auf und sandte zum Führungstreffer zweite Halkte und Gutperle konnte schon in Klasse Süd: 18 Vie erzielen. Schwach waren bei Neckarau die ein. In der 28. Minute erhöhte Krausmann der 46. Minute nach Zuspiel von Ringhof E Oftersheim— SV Rohrhof 3˙1 35 Arnolds als Halbstürmer, während Wicken- auf 2:0, als er selbst den Torwart umspielte 1 Es 5 dann 8 90 1 SV Pfingstberg— Fortuna Edingen 21 1 Arno! Als albstu 2 8 5 5 nd ins leer schoß. Drei Min 1 Spa- La schüssen, ehe dann ein grobes Foul an Kur falz Neckarau— FV Brühl 2 Sta au dem Mittelstürmerposten durch und ir re Tor schoß. Drei Minuten spä- I ttensc ussen, ehe 8 D N rũ 1 1 Sprints 8 5 8 keine ker verkürzten die Gäste durch Heinlein auf Neff in 3 5 N 8 e 1846 Mannheim— 08 Mannheim 15 186 80 n 5 8 8 Sr eihe 2:1, doch Buchert stellte dann die alten Tor- tor von Gutperle führte. Die Gäste konnten Viktoria Neckarhausen— SV Altlußheim 0, 8 Wal 3 8 dilterenz wieder her. dann das Spiel zeitweise ausgeglichen ge- FV Oftersheim 3 3 0 8 10 taff. F kämpfte n Nach der Pause war das Spiel zunächst stalten, mußten aber nach einem starken py Anne 4 1 3 543. der ersten Minute an bis zum Umfallen, verteilt, auch den Gästen boten sich einige Endspurt der Platzherren durch Weidner FV Brühl 4 2 1 1 503 IB Reil während im Sturm wieder Wittemaier durch Sute Gelegenheiten, ohne daß diese aber er- den vierten Treffen hinnehmen. Union Mannheim 3 2 0 1 62 402 1 5 1 5; z seinen Elan die beiden entscheidenden Tref- SV Rohrhof 22 1 0 1 r fer erzielte. Feudenheim ging Pere in der 4.* SC Pfingstberg„„ 1 8 225 8 zug ersten Spielminute in Führung, als sich 7 2 2 1 17 16 5 I 144 1 08 Mannheim„% 3.3 PFraue 1 FF 7 5 e 2 eine Inn 2 N¹ν eine 2 2e. 4 6 4 Kent ace. 4 1 1 2 i 3* a 1 or das rückte, die Wittemaier 3 5 155 185 f 0 4 1: 25 18%„Durch die Mitte“,„Treue Kameraden“, e 3 Minuten später Gute Mannschaftsleistuüng und der wurfgewaltige Zabler entschieden Spiel 5 f l 1 5 5 35 VR Ma Anon(Stoh, Pulver-, sowie die abgestie- war die gleiche Situation vor dem Feuden- 5 1 15 U 5 1 1846 Mannheim 0 3 2 f genen 1. KC 25 und KG 1910, während in der n Tor 1 0 Richard 1 kälschte VfL Neckarau— VfR Mannheim 13:6 kür den Löwenanteil der Neckarauer Tore, 1846 Mannheim 3 0 3 2 di B.-Klass Närrsche Bande“ Glückauf“ 3. 5 88 8 3 5 Geg di gesihlossen Mannschafts- während Mittelstürmer Rothmer für den letz- nsse„Närksche Baue“,„Glückauf“ aus vier Metern den Ball über das Tor, In der„Segen die seshlossene 8 8. 15 21 it(2) B-Klasse Nord: HO Hei Eichbaum“ Immer blau“, 1910 II und 5 4 i 5 leistung des VfL Neckarau hatte der VfR ten Treffer verantwortlich zeichnete. Voit(2) B Asse Nord: 8 8*. 8 Folgezeit drängte Neckarau stark und er- stung des 8555 2 g 5„ 5 3 9 186 78 Post II vertreten sein werden. spielte sich mehrere gute Chancen, die aber keine Chance zu einem Punktgewinn zu 5 3 und N. 8 Fortuna Schönau— TSV Sulzbach 20 fu 461 5 1 5 5 5 8 Ick 25 8 kommen, obwohl er in der ersten Halbzeit Außen Hochhaus erzielten die Tore für die Straßenbahn SV 80 Blumenau 120 zu 8„ VVV tüchtig mitmixte und den Neckarauern das Rasenspieler. Schiedsrichter Lindner aus 09 Weinheim Ib— Polizei S 0˙7 German STZelce—„* D 8 7 8— 8 5* 1— 3 3 7 7 7 3 5 3 3 2 2 1 f beschriebenes Blatt. Die Meisterschaft sollte Pause auf die Guerlatte und den zurück- Siegen nicht leicht machte. 5 Neureut zeigte sich zwar etwas 1a-m-scheu, 1 Weinheim— 89. Laudenbach 210 HC Hei Wiederum zwischen den drei erstklassigen springenden Ball köpfte Wittemajer knapp In der zweiten Halbzeit dominierten dann, hatte aber das auf beiden Seiten mit großer Spfr. Waldhof— 09 Lützelsachsen 12˙2 ISV 46 Klubs von„Kleeblatt“,„Siegfried“ und über die Latte. von der Schlußgphase abgesehen, die Nek- Fairneß bestrittene Lokaltreffen sicher in der B. Klasse Süd: IV 46.1 n)!) l C 98 Seckenheim—, 92 Friedrichsfeld 42 130 E 1 7 ahr 92777 75 zusehends härter und auf beide Seiten zahlenmäßig klaren Sieg heraus, der noch 1 70 0 42 4 2 cker 8 0 T 1 J . A dien 8 bee h 0 4 5585 11 1 Einsatz gekäm kt Dinige höher ausgekallen Wäre, wenn nicht dreimal Bereits Zwei Titel für Schmidt S0 Reilingen— Alemannia Rheinau 0:2 MTG N. Kämpfe lieferten, wobei wiederholt der wurde mit höchs isatz gekämpft. Einige he l 8 5 1 SG 1 hei Rot-Weiß Rhei 0 K Bahnressord auf der Strecke blieb. Da in die- Fouls trübten vorübergehend stark die Atmo- die Latte sichere Treffer verhindert hätte. Deutsche Rollschuh-Schnellaufmeisterschaft 1 e 555 in ne 3 Es sem Jahre nur auf zwei Bahnen gekegelt sphäre, zumal Feudenheims Abwehr mit Erst in der Schlußphase kam dann der VfR Der Vorjahrssieger Schmidt REC Frank- ockenheim— Hau- weis Mannheim 512 5 Wird, ist abzuwarten. allen Mitteln den Vorsprung verteidigte. In e 18 1 5 372 9 5 5 kurt) kam bei der Eröfflnung der deutschen italiens Fußball-Nationalelf bestreitet in. 0 15 e N Spie N Rollschuh-Schnellaufmeisterschaften in Bay- dieser Saison folgende Länderspiele: Schweiz 8 der Neckarauer etwas ändern zu können, die reuth vor 2500 Zuschauern bereits zu zwei gegen Italien am 11. November in Bern, Italien Ber Fußball-A-Klasse Süd: sich in technischen und taktischen Belangen Titeln. Er gewann die 5000 Meter in 9.42.5 beten Oesterreich am 9. Dezember in Genus, 75 wesentlich besser beschlagen zeigten als der N 8 5 1* nter, Italien B— Spanien B am 9. Dezember in 14 2 7 ta i berte he 75 Gon Pfi 11 91 6 27 streckenweise etwas resignierende VIR. e„ Belgie un en ee, ape 5 5 e 8 0 8 elgrad un alien— Aegypten am 1. Mai E. E E 1 4 U Während bei Neckarau das Spiel aus der die 10 km der Damen in 22:08,2 Minuten. in Italſen. Pokal. 9** 0 9 3 arbeitenden Läuferreihe über die vor 100 Edingen unterlag knapp mit 1:2 Toren. eiden Halbstürmer Specht und Glück, der 129-Fü 5. zum zweiten Male wieder die Farben Nek- Eußball-A-Klasse Nord: blieb Gleich vom Beginn an erzwang Pfingst- aber ein Foul-Elfmeter wurde großartig von karaus trug, planmäßig vorgetrieben wurde 1310( berg eine leichte Feldüberlegenheit und Altlußheims Torsteher Sehalten. Im übrigen und immer wieder der wurkgewaltige Zabler 1 4 6/ en! 3 d 5 spielte auch einige sichere Torchancen war das unproduktive Spiel der Gastgeber eingesetzt wurde, führte beim VfR Dr. Rein- 4 3. NA 2 0 EN 14 In! 5 die aber freistehend bei b n der große Minuspunkt im Verlauf des Ge- hardt Regi d 5 d in d t nächst eraus, die aber freistehend vorbei bzw. a 1 gr n m 1 8 har egie, der besonders in der ersten 8 die Latte geschossen wurden. Mitte der schehens. Halbzeit seine Mitspieler tadellos und un- DK Rhein-Neckar verlor nach ausgeglichenem Spiel 0:2 auk, er ersten Halbzeit gelang dann Keilbach das g eigennützig einsetzte. Allerdings wurde er 5 5.. a und ba längst fällige Führungstor. Mit diesem Er-„Kugellager“ gut geschmiert 92 die Neckarauer Abwehr genau be- 95 1 schnellen f 5 Halbzeit zog Leutershausen sofort 91 750 gebnis wurden die Seiten gewechselt. 0. 8 schattet und besonders in der zweiten Halb- alls Slücklich 2:0 Bei ausgeglichenem vom Anspiel weg los und erzielte den zwei- 6 eee! 3 5 Schweinfurt gewann 2:0 in Wuppertal zeit erfreute er sich einer Sonderbewachung, Spielverlauf in der ersten Hälfte Singen die ten Treffer, Nun setzte Neckarstadt alles auf nur ne ganz genau wissen und schaffte durch Zoller Das Freundschaftsspiel zwischen Wup- die ihn nicht mehr ganz so gut zur Geltung Gäste überraschend in pührung. Bis zum eine Karte und nagelte den Gegner in seiner it m e 4 855 i ˖ 5 f kommen ließ. Fausenpfiff kreuzten die Platzherren oft ge- Hälfte fest. Diese drückende Ueberlegentieit Verdier den Ausgleich. Man glaubte schon an ein pertaler SV und Schweinfurt 05 am Samstag 3 rde schliehli 7 5 Veiteres Unentschieden des Sportclubs, als gewannen die Süddeutschen vor nur 500 Zu- Neckarau war durch Treffer von Specht fährlich vor dem Wallstadter Tor auf, 19 ane ne Vicheench zes Lore des Kalb In Seubert im Strafraum gelegt wurde. Den schauern verdient 20(2:0) nach zwei Toren und Zabler in den Anfangsminüten in Füh- ten aber nicht zu zählbaren Erfolgen Kom- rechten und Mittelstürmers belohnt. deutsch fälligen Elfmeter verwandelte Stahl sicher. RSehtsglig We 5 8. kung gegangen, bevor Dr. Reinhardt einen men. l 4 5 Neckarstadt behielt das Spiel weiter in Endspu 1 heim 1:2 115 8 88 855 e(16. 75 29. Mi- Treffer aufholen konnte. Während der VfR Auch der zweite Durchgang War Völlig der Hand, aber ohne zu weiteren Erfolgen Südwes TV 1846 Mannheim— 08. annheim 12 nute). Beim westdeutschen Erstligisten, der zwei 14. Meter vergab, die dem Spiel unter àusgeglichen. Im Anschluß an eine Flanke zu kommen. Trotz dieser drückenden Ueber- In den Beide Mannschakten zeigten ein verteiltes ohne Wilhelm, Szymaniak und Makus an- Umständen eine Wendurig hatten geben kön- won links kamen, die Gäste durch Kopf- jegenheit erzielte kurz vor Schluß der Gast in ein Mittelkeldspiel ohne besondere Höhepunkte. trat, fehlte jeder Zusammenhang. Auf nen, sorgten Specht, Glück und Zabler für ball zum zweiten Tor. aus Leutershausen das siegbringende Tor schere Die Turner hatten in der ersten Hälfte leichte Schweinfurter Seite taten sich besonders den Pausenstand. Sc Neckarstadt— FV Leutershausen 2:3 und nahm beide Punkte mit. Durch diese Vorteile, konnten sich aber gegen die starke Torwärt Käser, die Läufer Merz und Lang„„ lalbzei 5 15 5 vierte Niederlage steht Neckarstadt bedroh- Ers Hintermannschaft der Gäste nicht durch- sowie i St Ste 1 5„ der zweiten Halbzeit sorgten dann Neckarstadt stürmte sofort nach Anstoß lich am Tabellenende setzen, In der 38. Minute brachte Mittelstür- mare seen, manbarct Specht ger nich in prächtſger Spiellauns das gegnerische Tor maße aber kotzen in 1 Die mer Seubert durch Verwandlung eines Hand- und Aumeier hervor. befand, mit drei und Zabler mit vier Treffern der 40. Minute das 0:1 hinnehmen. In der VfB Gartenstadt— SV Waldhof(Am) 11 schaft elfmeters seine Mannschaft in Führung. Die Gartenstadt spielte von Beginn an leicht Reise Freude währte aber nicht lange, denn post- 5 Aber! 5. 1 5 Waldhof Studen wendend konnte Scheuermann durch einen SC KK erat überraschte 1 8 770 Glück, as e 1 151 ren. Es B K 0 U E 7 + 7 einem scharfen Schuß nur die Querlatte 1 55 5 l 5.. 1 5 5 8 Waldhof spielte nun defensiv und nur mi 1 Gewalt das Führungstor zu schießen, waren Wertvoller 4:1-Auswärtssieg nach überzeugender Leistung/ Formanstieg des Sportelubs drei Stürmern. Trotz weiterer Ueberlegen⸗- Linder ae da en unentschlossen und au. i 55 a beit des VIB ließ die stabile Hintermann- konditionsschwach. Man glaubte schon an Durch einen Blitzstart erhielten die Gäste der ersten Halbzeit kam Ziegelhausen zum zu Weber abschließen und dieser brauchte schaft des SV Waldhof keinen Treffer zu. eine Punkteteilung der Platzherren, als der bereits in der ersten Viertelstunde eine deut- ersten Tor, welches auch das einzige bleiben nur noch zum alles entscheidenden Tor ein- 5 ö Di Wieselflinke Scheuermann die Verteidigung liche spielerische Ueberlegenheit, die in der sollte, Mahler schickte Pilz auf die Reise und zuschieben. in, der 3. Minute der zweiten Halbzeit 900 überspurtete und aus spitzem Winkel das 32. Minute durch den ersten Treffer von dem dieser verwandelte unhaltbar. erzielte Edelmann mit unhaltbarem Schuf die 5 siegbringende Tor schoß. Halbrechten Hein und ein weiteres Tor durch Das Spiel verlief ausgeglichen, bis Ziegel- Neulußheim— VfR Mannheim(Amateure) 2:2 verdiente 1:0-Führung für den VfB. Die 8 e den Linksaußen Haas zum Ausdruck kam. hausens Mittelläufer Utz verletzt ausschied. Wieder glückte den Olympianern kein letzten 15 Minuten kam der Sv Waldhof e g 15 5 Die Platzbesitzer konnten auch in der Hohrein hatte dann die große Ausgleichs- Heimsieg, obwohl sie in der zweiten Hälfte dann stark auf und im Anschluß an einen halb 8 In einer Minute gelang es den Gästen zweiten Spielhälfte nicht mitmischen und chance, doch Ziegelhausens Torwart nahm ganz klare Einschuß möglichkeiten hatten. Eckball konnte Lang den Ausgleich erzielen. Maccl zweimal den guten Neckarauer eee mußten in der 58. Minute ein weiteres Tor ihm den Bal! vom Fus. Der Sieg Ziegel- Neulußheim ging bereits in der 3. Min, durch den, 1. Nenninger zu schlagen. Die Gastgeber resig- on Mittelstürmer Strehle hinnehmen, bevor hausens ist verdient. 5 Heuer in Führung, die jedoch die Gäste in Edingen erzwingt Unentschieden raten nierten 1 8 5 1* Sie durch den Rechtsaußen Leitz in der 71. der 33. Minute ausglichen. Tv Ed ITSV Birk 727 16 jähr.: mer wieder wenigstens den Anschlußtreffer Minute zum Anschlußt 5 urz Vf 5— 8 1 1 1 1 10 ingen- Ir Kenau 7: Zu 3 50 9 5 5 Ae 1 Schluß stellte Strehle.. 55 e, eee e. Der TV Edingen lieferte vor etwa 600 135 9 soweit, als der Kurpfälzer Stoll zwei Meter baren Schuß das Endergebnis her weitem nicht die Form der vorh in, der 51. Mi in Füh h glückte schauern dem TSV Birkenau ein gutes un 7 1 bei 0. iter rhergegangenen in der 51. Minute in Führung, doch Slückte auer 5 Ken g b aer hence Nur deren gelegt e. der% Ladenburg— ep ver. Sandhofen 6 Spiele, kg Güde far ele Werbecher daß aller rel Mimdten vor Schlag der verclente zollt erer brtigce Spiel. Beste 1 1% K. 58 75 0 8 8 5 5 1 3. N 1 iesm. dent zer dultelstürmer den Auschlug. linde ten, 1000 oschauer erlebten ein haften den che gte e Aer wurfkelge Kaser n e,, treffer zu erzielen. 3 125 n 8. 1. sonst fällig gewesen. 5 Germ. Friedrichsfeld— 06 Ketsch 0:3 Gäste aus Birkenau imponierten durch ihre schon In 25 zweiten e 3 0 705 5 le 55. 1 8 80 i ene Nach einer schlechten ersten Halbzeit Ein absolut verdienter Sieg der Ketscher ausgeglichenen Leistungen in allen Mann- manns akt immer mehr und ein Ausglei e gent Heinz Maier 8 brachte das von Scherm in der 60. Minute Mannschaft, die zwar Friedrichsfeld tech- schaftsteilen und dann auch durch ihre— Wäre durchaus möglich und gerecht gewesen. pose 8 r 8 i e errielte 170 die Bberbachsk in sine etwas Beg. nisch nachstand, aber mit ihrem ungemein Schnelligkeit im Angriff. Hier tat sich beson- Vor allem in der 85. Minute hatten sie eine untereinander drei Tore und Linksaufsen sere Spiellaune, so daß it 8 Pore 050 starken Einsatz dem Gastgeber einiges vor- ders Bechtold hervor, der geschickt seine f a 5 1 I f i 4 f 5 iellaune, aß weitere Tore von e a5 2 1 5 5 zwingende Chance als es einen indirekten 8 ein Tor, denen die Gäste bis zum Maurovich und Koch einen noch klaren, aber aus hatte. Zu der besonders in der ersten Nebenleute immer wieder frelzustellen ver- Freistoß für Neckarau gab. Das erzielte Tor Seitenwechsel nur einen Treffer entgegen- 5 5 33 g 5 5 a 0 Wurde 5 gen ee A Recht setzen konnten unbedingt zu hoch ausgefallenen Eberbacher Halbzeit lässigen Spielweise Friedrichsfelds mochte. b 5 5 0 4 3:0-Sieg ergaben. kam noch eine 100prozentig verfehlte Sturm- 1 1 N 1 ide 5 Nach dem Seitenwechse 8 8 N f g 8 echselnd bei nicht anerkannt. Maler- 1 5 5 5 5 5 aufstellung, die mit den besten Werissen. aus an een Wobei Viktoria Neckarhausen— SV Altlußheim 90:2 Tor ausbaute. Trotz dieses Rückstandes spiel- TSG Rheinau— Asyv Eppelheim 1:0 1 5 12.„„ nichte Birkenau beim Stande von 3:3 eine große Die tapfer bis zum Schlußpfiff kämpfen- ten die Gäste mit großem Einsatz weiter und Die zahlreichen Zuschauer sahen ein e. 1 5 8 0 7275 Chance dadurch vergeben hatte, daß 5 b dahen 5 5 den letzten: brachten durch ihr flüssiges Spiel die Gast- tempogeladenes Spiel, in dein die Spannung 5 1 855 Ersa 5 8 sieben Mann im gegnerischen Drittel beefan- ten ihre Bemühungen durch zwei Treffer seber oft in Bedrängnis. Bei beiderseits bis zur letzten Minute nicht abrig, denn Wohl drückte die Platzelf aufs Tempo den, was dann im Gegenzug das Führungs- 10 1 Fe 1 a kt aten Leistungen erzielte Ladenburg durch Rheina führte 1:0 und Eppelheim setzte doch gefährlich waren stets die steilen Gäste- tor für Edingen gebracht hatte. eohnt. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt Eltmeter noch ein weiteres Tor. Während zie n arts 10 und Eppelheim setzte angriffe. Bis zurn Wechsel blieb die Partie 1 mehr vom Spiel als die Gastgeber, scheiter- Sandhofen bis zum Schlubpfitt noch zwei Ales auf eine Karte und stürmte in den letz; for los und dann gingen die Gäste zunächst Mit 5:4 ging man in die Pause und nach ten aber immer wieder an der aufopferungs- Treffer aufholen und somit das Resultat tenzen minuten mit gent Mann. Das Spiel mit einem Tor in Führung. Als aber der dem Wechsel hielt das Tempo, sowie die voll kämpfenden Hintermannschaf der Vik- einigermaßen erträglich gestalt 8 5 t begann mit gleichmäßig verteilten Angriffen, Stopper Rühle Wegen eines Regelverstoßes Schnelligkeit dieses anständig durchgeführ⸗ torianer. Die Hintermannschaften waren es b eee aber die Lahlreich Rerausgespielten Tor- im Gästestrafraum des Platzes verwiesen ten Spieles weiter an. Das Endergebnis mit, auch, welche die Sturmreihen sicher be- TSG Ziegelhausen— 50 Ladenburg 1:0 chancen konnten die beiden Stürmerreihen wurde(dieser Entscheid war unbedingt zu 7.7 wird den Leistungen beider Mannschaften herrschten und frühzeitise Erfolge verhin- Beide Mannschaften lieferten sich ein 8 albzeit 80 Sins man mit 020 in hart), verfiel die Plstelf ziehtlich und mußte gerecht, Die Torschützen der e derten. N 5 Spannendes und hartes Spiel. Der Schieds- die Halbzeit. noch zwel weitere Treffer hinnehmen, die Krämer(65), Mildenberger(2). Beim Gast 5 „Mitte der zweiten Halbzeit hätten die richter hatte das Spiel jederzeit in der Hand In der 50. Minute konnte Franz einen bei kompletter Elf wohl kaum zustande ge- fen Laslopp(2), Andes, Ramser, Bechtold, Viktorianer das Blatt noch wenden können, und unterband jedes Foulspiel sofort. Mitte zügigen Flankenlauf mit einer Prachtflanke kommen wären. Arnold und Keller ins Schwarze. 9* 1 0* 2* — Deuſtell- amerikanische Tfeundochaſtsveranstallung: Inſernationales Basteiballspiet im Liss/adion aer Mittwoch 5 An Mittwoch 19. Sept. d f 1 19. Sept. 20 Uhr gegen 20 Uhr SRO SSES& RAHMEN PROGRAMM: Verst, durch Colemen All Stars) Ein Us-Drill- Team zeigt kabarettisches Exerzleren ohne Kommandos Es musiziert die zweite Armeedivisionskapelle(80 Monn) VVV Jugendlvorspiele ab Je Uhr Vorverkauf: Schreckenberger,, Weinheimer OEG-Bhf.; Eisstadion; MERC-Büro Stehplätze 1.— DM, Sitzplätze 2,.— und 3.— DM Vetter, Wasserturmpassage: 3¹5 De e g . n n n e 1 S SK 4˙2 02 32 eim 512 tet in ſchweiz Italien Genua, ber in Mal in J. Mai sofort zwei- es auf seiner enkieit Halb- ter in tolgen Jeber- Gast e Tor diese droh- 1/11 leicht Adhof mit traf. r mit egen- aann- r Zu. Ibzeit 1b die Die Idhof einen ielen. den Zu- und r der und Die ihre lann- ihre son- seine ver- beide vobei große sich fan- ings- nach die ühr⸗ mit ten ren: tra- told, V Edingen TSV Birkenau I 46 Heidelberg MORGEN Seite 1 Vr. 216 Montag, 17. September 1956 8 Handball-Ergebnisse verbands klasse: 80 Leutershausen.— Sd Nußloch 186 Ketsch— TSV Oftersheim VL Neckarau VfR Mannheim Germania Dossenheim— TSV Rot Bezirksklasse 5 IV Hemsbach— 8 Ilvesheim 86 Hohensachsen— TV Brühl 99 Seckenheim— SV Waldhof h Weinheim— 98 Seckenheim 0 Weinheim TV Großsachsen kreis klasse A: 86 Mannheim TSG Rheinau IV Sandhofen— Einheit Weinheim 46 Mannheim— TV Friedrichsfeld 64 Schwetzingen— ATB Heddesheim IV Oberflockenbach— 07 Seckenheim 1 sy Viernheim Polizei SV S D S — Den Do D D — Kreisklasse 2 staffel Nord: 186 Ladenburg TV Neckarhausen zy wallstadt— TV Schriesheim staffel Süd: IB Reilingen— TV Waldhof IV Rheinau— 186 Plankstadt IV Rheinau IB— Germ. Neulußheim 18 Neckarau— 98 Seckenheim IB 6:11 41 prauen: spVgg. Sandhofen— SV Waldhof Vn Mannheim— VfL Neckarau Hockey-Ergebnisse He Heidelberg— Karlsruher 80 186 78 Heidelberg— Engl. Institut TV 46 Heidelberg— TSV 46 Mannheim Germania Mannheim— MIG He Heidelberg ISV 46 Mannheim ISG 78 Heidelberg TSG Bruchsal Mr Mannheim KSC Karlsruhe Germania Mannheim Engl. Institut —— SSS SSS ——. 0 i 8 5 D A i D de=. U S n d c ο ονσ SS Sn 22 Berlin und West im Endspiel Vorjahrssieger Westdeutschland und Ber- Un qualifizierten sich am Sonntag für das Endspiel um den deutschen Handball- pokal. In Neumünster unterlag der Norden vor 1000 Zuschauern gegen Berlin nach einer 129Führung mit 12:13(8.7). In Oberhausen blieb der Westen vor 800 Zuschauern mit 1310(4:4) gegen Südwest erfolgreich. In Neumünster zogen die Berliner zu- nächst 4:1 in Front. Dann kam der Norden auf, erkämpfte sich eine 8:J-Pausenführung und baute seinen Vorsprung in der zweiten Hälfte auf 12:9 aus. In der letzten Viertel- stunde betrieben die norddeutschen Stürmer nur noch Einzelspiel, so daß die Berliner mit rem wirkungsvollen Zusammenspiel verdient Sieger blieben. In Oberhausen siegte die verjüngte West- deutsche Mannschaft praktisch erst im Endspurt. Neun Minuten vor Schluß hatte Südwest mit 10:10 den Gleichstand erreicht. In den letzten Minuten holten die Gastgeber in einem schönen Endspurt noch einen sicheren Sieg heraus. Erster Handballsieg in Japan Die deutsche Handball-Nationalmann- schaft spielte am Sonntag auf ihrer Japan- Reise in Lokohama gegen eine japanische Studentenauswahl und gewann mit 19:8 To- ren. Es war das erste von acht Spielen, von denen zwei(am 23. September in Osaka und am 30. September in Tokio) als offizielle Länderspiele gewertet werden. 8 Der Kanal war stärker Die beiden Schwimmer, die am Samstag- morgen von Calais aus zu einer Kanalüber- querung gestartet waren, mußten ihr Unter- nehmen vorzeitig abbrechen. Nach zweiein- halb Stunden schon mußte der Ire Jack Maccleland in ein Begleitboot gezogen wer- den, weil er in einen Quallenschwarm ge- raten war. Der zweite Schwimmer, der erst löjährige Ingländer George Granger, gab nach achteinhalb Stunden wegen des hef- tigen Wellenganges auf. In dieser Zeit hatte er etwa 19 Kilometer zurüclegelegt. Es war sein erster Versuch, den Aermelkanal zu durchschwimmen, während der Ire nun schon zum viertenmal erfolglos gewesen ist. * Fünf Punktrichter und trotzdem: f pfeitkonzen in Berlin: flenling wurde verloren Sechs DABV. vertreter setzten sich bei Qualifikationskämpfen durch/ Basel verletzt Witterstein schlug Ritter Weit klarer, als es das Gesamtergebnis besagt(sechs Siege des DABV, vier der Sowietzone), zeigte sich bei den olympischen Qualifikationskämpfen der Amteurboxer, dem ersten gesamtdeutschen Kräftemessen in dieser Sportart seit zwölf Jahren, die Ueberlegenheit der westdeutschen Spitzen- kräfte; denn in zwei Gewichtsklassen wur- den die deutschen Meister, die Niedersach- sen Mehling(Celle) und Hass(Misburg), in der Ostberliner Seelenbinderhalle von einem versagenden Punktgericht mit Fehlurteilen bedacht. Erfreulich war dabei die objektive Einstellung der vornehmlich Ostberliner Zuschauer, die gegen die unhaltbaren Urteile minutenlang prostestierten. Ohne diese bei- den Fehlurteile wäre ein klares 16:4-End- ergebnis herausgekommen. Tatsächlich 2 überlegen war allein der Ostberliner Ban- tamgewichtler Behrendt, der beide West- deutschen Vertreter, Hahner und Albrecht, klar schlug. Der deutsche Meister Hahner (Essen) verlor entscheidend in der zweiten Runde„unter Wert“. Er war nicht kampf unfähig, sondern allein durch schmerzhafte Verletzungen am Auge benommen. Den zweiten offensichtlich klaren Erfolg schaffte Ulli Nitzschke(Halle) mit Siegen über Krenz (Essen) und Roback(Ostberlin), wobei nicht untersucht werden soll, ob der deutsche Meister Willer Leverkusen) Nitzschke nicht im Finale Schwierigkeiten bereitet hätte. Willer mußte nach einer überlegen geführ- ten ersten Runde gegen Roback im Vor- kampf wegen einer schweren Armverletzung aufgeben. Mit dem Ausscheiden des Länderkampf- siegers in Moskau und Warschau, Mehling (Celle) gegen den nur durchschnittlichen K. H. Schulz(Ostberlin), hat die Federge- wichtsklasse ihren Besten verloren. Im Wel- tergewicht hätte auch ein Sieg von Hass kaum etwas an der Tatsache geändert, daß der 21jährige Misburger unbeweglich und noch zu unerfahren für internationale Kämpfe ist. Immerhin steigerte er seine Leistung vom Donnerstag zum Samstag und punktete als besserer Steher Porsorski (Riesa) durch Vorteile in der zweiten und dritten Runde aus, ohne daß diese einwand- frei bessere Leistung anerkannt wurde. Die unangenehmste Ueberraschung be- reiteten die deutschen Meister im Halb- welter- und Halbmittelgewicht, Roth(Mann- Die Spiele der Hockey-Liga: JS J scheiterte in Heidelberg Mrd büßte beim Lokalrivalen Germania einen Punkt ein Zu den großen Ueberraschungen des gestrigen Sonntags bei den Spielen der Nord- badischen Hockey-Liga zählt die 4:0-Nieder- lage des Mannheimer Exmeisters TSV 46 in Heidelberg gegen den TSV 46 Heidelberg. Es sei aber vorweggenommen, daß die Mann- heimer in der ersten Halbzeit mit einer guten Partie aufwarteten, wenn ihnen auch das halbhohe Spiel der Heidelberger Platz- herren nicht lag. Dann jedoch, als die Stütze der Mannschaft, Mittelläufer Hopf, verletzt vor der Pause ausscheiden mußte, gewannen die Heidelberger immer mehr Oberhand und spielten die zehn Mannheimer— unter denen sich zu allem Uebel noch drei Ersatzspieler befanden mühelos aus. Beim Seiten- wechsel stand die Partie 1:0 für die Heidel- berger. Den Führungstreffer hatte Mittel- stürmer Sommer erzielt. Nach der Pause erreichte der immer stärker werdende In Berlin HTV 46 teilweise erdrückende Feldüberlegen- heit. Seufert I, Heinz Sommer und Grimm schraubten schließlich bis zum Schlußpfiff das Ergebnis auf 4:0. Da auf der Gegenseite Mittelstürmer Bernd Greulich zwei gute Schußgelegenheiten verpaßte, blieb den un- glücklich kämpfenden Mannheimern der Ehrentreffer versagt. Germania— MTG 0:0 Auch dieses Ergebnis gilt als eine Ueber- raschung. Die Germania- Elf setzte der „Kögel“-Elf einen derartigen Widerstand entgegen, daß diese einfach nicht zum sieg- bringenden Torschuß kam. Die größte Chance für die Mrd vergab Dingeldein, als er ein Torbully auf der Linie des Germania-Tores nicht zu verwerten vermochte. Für die Ger- mania, die sich tapfer geschlagen hatte, be- deutete dieses Remis einen schönen Achtungs- erfolg. heim) und Kienast(Witten) ihren favorisier- ten Gegnern Gutschmidt(Riesa) und Rolf Caroli Halle). Gutschmidt und Caroli boten die erwarteten starken Leistungen, doch die Kampfmaschine Roth und der konditions- starke 19jährige Kienast übertrafen sich selbst und bereiteten den Gegnern knappe, jedoch erkennbare Niederlagen. Diese beiden Endkämpfe waren die größten des gesam- ten Turniers, das eine Fülle schöner, span- nender Figths brachte. Leider konnte der Olympiazweite Edgar Basel(Mannheim) auf ärztlichen Rat wegen eines Bruchs am rechten Mittelhandknochen nicht zum Fliegengewichts-Finale gegen Homberg Düsseldorf) antreten. Die beiden Westberliner Sieger, Europameister Kurschat und Ex-Euroapmeister Wemhöner, setzten sich zwar in den Endkämpfen gegen Rechts- ausleger Herper(Leverkusen) bzw. Peters Dortmund) durch, doch überzeugend war ihre Form noch nicht. Wemhöner hat dabei die Entschuldigung, daß er nach unlängst ab- solvierter Hochzeitsreise nicht lange genug trainierte. Im Finale wurde außer Peters noch ein deutscher Meister des Jahres be- siegt: Schwergewichtler Ritter(Mannheim). Er boxte häufig unsauber und kam dadurch um seine Chance. Exmeister Witterstein traf wenige Male genauer, und das reichte für seinen Punktsieg aus. Die Endkämpfe im Feder-, Welter- und Schwergewicht hat- ten das geringste Niveau. In einer gemeinsamen Besprechung 2 I- schen den Vertretern des deutschen Amateur- Boxverbandes und der Sektion Boxen der Sowjetzone wurde nach Abschluß der Kämpfe bestimmt, daß von den zehn olympischen Ge- wichtsklassen das Welter- und das Schwer- gewicht mit Rücksicht auf die bei den Aus- scheidungskämpfen gezeigten schwachen Lei- stungen nicht besetzt werden. Die Auswahl für Melbourne setzt sich zusammen aus: Edgar Basel Mannheim) im Fliegengewicht, Bernhard Schröter alle) Federgewicht, Wolfgang Behrendt(Ostberlin) Bantamge- wicht, Harry Kurschat(Berlin) Leichtgewicht, Willi Roth(Mannheim) Halbweltergewicht, Ullrich Kienast(Witten) Halbmittelgewicht, Dieter Wemhöner(Berlin) Mittelgewicht und Ullrich Nitzschke(Ostberlin) Halbschwer- gewicht. Außerdem sollen sechs Funktionäre diese acht Aktiven begleiten, und zwar je ein Kampfrichter, ein Trainer und ein Mann- schaftsbegleiter aus beiden Verbänden. wurden letzte Motorsport-Meistertitel vergeben: 1600 def Hous gelang Liedelbaueh der große Wurf Zeller nützte Rundenrekord nichts mehr/ Baltisbergers letzter Titel in der 250-c em-Klasse Das Internationale Avus- Rennen, das am Sonntag in Berlin die deutsche Straßenrenn- saison 1956 beendete, wurde nicht ganz zu dem erwarteten Höhepunkt der Saison, da die internationale Besetzung in den meisten Klassen viele Wünsche offen ließ, spannende Kämpfe nur in den Meisterschaftsläufen der Wagen zu sehen waren und auch der Besuch mit kaum 50 000 Zuschauern weit hinter den Erwartungen zurückblieb, Der Automobilclub von Deutschland und der Deutsche Motor- sportverband hatten gemeinsam ein umfang- reiches„Motorsportmenu“ zusammengestellt, das alle Meisterschaftsläufe für Motorräder, Grand-Tourisme- und Sportwagen umfaßte und an das„Stehvermögen“ der Zuschauer, die vom frühen Morgen bis in die späten Abendstunden durchhielten, allzugroße An- forderungen stellte. Der Vormittag gehörte dem Finale der Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaften. Da August Hobl, der junge DKW- Werks- fahrer und Weltmeisterschaftszweite, bereits zwei Titel(125 und 350-m-Klasse) in der Tasche hatte, standen allerdings nur drei Meisterschaften auf dem Spiel. Den größten Beifall erhielten die Gespannweltmeister Noll/ Cron, die nach dem Ausfall ihrer Kon- kurrenten Hillebrand und Schneider nahezu allein um die 8,3 km lange Avus- Kurven, Sieg und Meisterschaftstitel errangen und sich— wenn man ihren Worten Glauben schenken darf— nun endgültig vom Renn- sport zurückziehen wollen. Man wird die bei- den schnellen Feuerwehrleute in den nächsten Jahren sicher stark vermissen. Die schnellste Runde des Tages drehte Walter Zeller. Er schraubte den Motorrad- rekord mit seiner BMW eauf 207,5 km/ st, was ihm allerdings nichts nützte, da der Ire Regi- nald Armstrong mit seiner Vierzylinder Gilera schneller gestartet war und bis zum Ziel von seinem Vorsprung zehrte. Den Meisterschaftstitel hatte Zeller schon in Hockenheim und auf der Solitude durch Ma- schinenschaden verloren, Der junge Ernst Riedelbauch, werksunterstützter BMW-Pri- vatfahrer wie Walter Zeller, hängte sich den Meisterkranz um. Seinen letzten Titel errang der in Brünn beim Großen Preis der Tschechoslowakei töd- lich verunglückte Hans Baltisberger auf der Avus, da Horst Kastner, der einzige Fahrer, der Baltisbergers Punktevorsprung noch in der 250-cœm-Klasse hätte aufholen können, wegen Motorschadens ausschied. Die Zu- schauer erwiesen dem toten Rennfahrer, der seine zweite Meisterschaft der 250-C m- Klasse nicht mehr erlebte, die letzte Ehre. Das Rennen gewann der Schweizer MV- Werksfahrer Taveri, der den Hockenheimer Kurt Knopf auf den zweiten Platz verwies und zuvor das DR W- Team Hofmann und Meister Hobl in der 125-α,m-Klasse sicher geschlagen hatte. In der 350-c em-Klasse machten dagegen die DKRW- Werksfahrer Hobl, Hofmannn und Bartl„Sieg und Platz“ unter sich aus. Wie nicht anders zu erwarten War, wurden alle im Jahr 1953 aufgestellten Runden- und Klassenrekorde ausgelöscht. Wesentlich interessanter als die Motor- radrennen verliefen die Wagenkonkurrenzen am Nachmittag. In den Grand-Tourismo- Klassen bis 1300 und bis 2000 cem gab es durch Bonnier(Alfa Romeo) und Hammer- ljund(Porsche) zwei schwedische Siege. Der Bruchsaler Lang erreichte zwar die meisten Meisterschaftspunkte, mußte den Titel aber endgültig an den Frankfurter Wilhelm Ru- dolf abgeben, da er an keiner Rallye teilge- nommen hatte. In der 2000-cem-Klasse hätte der Mainzer Max Nathan den zweiten Platz gar nicht mehr benötigt, um Deutscher Mei- ster zu werden. Schon in der dritten Runde des Sport- wagenrennens um den Großen Preis von Berlin ereignete sich ein schwerer Sturz: Der stuttgarter Porsche-Werk-Fahrer Richard von Frankenberg fuhr mit über 150 km /st über die Steilwand der etwa 12 Meter hohen Avus-Nordkurve, überschlug sich in der Luft und fiel in das in diesem Augenblick zum Glück leere Fahrerlager, wo der Wagen aus- brannte. Es grenzt an ein Wunder, daß der Stuttgarter Rennfahrer und bekannte Sport- journalist nur eine Gehirnerschütterung er- lütt und sich nicht in Lebensgefahr befindet. Das Rennen gewann Graf von Trips auf Porsche vor dem neuen Meister Hans Herr- mann und den beiden ostdeutschen AWE- Werksfahrern Rosenhammer und Thiels. Bei den Seriensportwagen holte sich Max Nathan den Sieg und damit die zweite Meisterschaft. Das spannendste Rennen des Tages liefer- ten sich die beiden Mercedesfahrer Graf von Trips und Walter Schock in der Grand- Tou- rismo-EKlasse über 2000 cem. Schock mußte kurz vor dem Ziel wegen Motorschadens auf- geben, nachdem er zuvor schon einmal ge- stürzt war, fuhr aber die schnellste Runde, die entscheidend war für die Zuerkennung der Meisterschaft. P. Ludwig Vier Schützen nach Melbourne Der Deutsche Schützenbund beschloß am Sonntag in Nürnberg, auf Grund der dies- jährigen Meisterschaftsergebnisse vier Schützen zu den Olympischen Spielen nach Melbourne zu entsenden. Zu den Klein- kaliber- Wettbewerben werden der vielfache deutsche Meister Albert Sigl aus Karlsruhe und sein 18 Jahre alter Sohn Rudolf ent- sandt. Im Wurftaubenschiegen qualifizierte sich der 69 Jahre alte deutsche Meister Dr. Rudolf Sack Düsseldorf) und Erich Geh- mann(Konstanz). Begleiter und Betreuer der deutschen Vierer-Mannschaft ist der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Schüt- zenbundes, Ernst Zimmermann(Wiesbaden). Zwei Leichtathletik- Weltrekorde Samdor Rozsnyoſ(Umgarn) verbesserte am Sonntag in Budapest den Weltrekord über 3000 Meter Hindernis aus 8:35,86 Min. Der pisherige Rekord von 8:39,8 wurde Anfang dieses Jahres von dem Sowietrussen Rziscin aufgestellt. Mit 23,2 Sekunden stellte die Australierin Betty Cuthbert am Sonntag in Sydney einen meuen Weltrekord im 200-m-Lauf auf. Die 18-2 jährige Läuferin unterbot damit die von ihrer Landsmännin und Olympiasiegerin Marjorie Jackson am 25. Juli 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki aufgestellte alte Best leistung um zwei Zehmtelsekunden. Die Lei- stung wurde bei den Olympia-Prüfungs- kämpfen des Staates New South Wales er- reicht. Offiziell wurde erklärt, daß die Unter- lagen für die Einreichung der Leistung als Weltrekord vorhanden sind. Borussia bleibt im Europa-Pokal Der deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund kam am Sonntag in Dortmund durch einen 7:0-(4:0)-Sieg über Spora Luxemburg im Europa-Pokal eine Runde Weiter. Die Dortmunder hatten das erste Spiel in Dortmund mit 4:3 gewonnen, in Luxemburg aber 1:2 verloren. Am Sonntag waren nur die ersten 20 Minuten aus- geglichen. Nach dem Führungstreffer Preiß- lers übernahmen die Dortmunder die Ini- tiative. Die Außenläufer Schlebrowski und Bracht beherrschten das Mittelfeld. Die Gäste steckten niemals auf, sondern kämpf- ten bis zum Schluß. Borussias Sturm stei- gerte sich in eine ausgezeichnete Form und erzielte so eine hohe Torausbeute. Tor- schützen: Kelbassa(drei), Preißler Zwei, Simmer und Peters. 400-m-Lauf klar für Haas Studenten siegten im Fünfländerkampf Eine deutsche Studentenauswahl gewarm am Samstag im Darmstädter Hochschul- Stadion einen Leichtathletik- Fünfländer- kampf mit 56 Punkten vor Italien(46), England(38), der Schweiz(25) und Belgien (10). Die Belgier traten wegen des Länder- kampfes in Athen nur mit einer zahlen- mäßig schwachen Mannschaft an. Bei den Engländern fehlte der Kugelstoßrekordmann Palmer und die Deutschen mußten auf Ger- mar, Oberbeck und Lawrenz verzichten., Den 400-Meter-Lauf gewann der deutsche Meister Haas(Nürnberg) in 47,3 Sekunden überlegen mit einer Sekunde Vorsprung vor Salisbury (England). Haas stellte auch in der 4400 Meter-Staffel den deutschen Sieg sicher, der in 3:13,0 Minuten vor England errungen wurde. ieee tagt tete l l g 8 Vr. 216 Seite 8 MORGEN Montag, 17. September 1956/ Nr. 210 Interessanter Vergleichskampf Brack durch Bodmer ersetzt Auf dem Duisburger Berthasee: 6 t a 0 hule Leis! a 7 5 7 111 11% 9 Die Ueberraschung des ersten Abnahme- 11 tages, bei dem sich die Fahrer aus der CSR 7 5 eichathilelib. qugend a e a pe. Mierese Lenz erstmals* ö Olland, Belgien, Italien, Oesterreich, Däne- II 5 70 0 zei he 0 3 8 5. 5 mark und Deutschland— das sind die f TV 64 Schwetzingen vor TSV 46 in Deutscher Mannschaftsmeisterschaft Hälfte der Teilnehmer an der„ Westdeutsche Kanuten dominierten auch bei zweiter Olympiaqualifikation. 7 7 3 0 4* r iel. 1 3 5 0 len Sechstagefahrt(17. bis 23. Sept. in l 5 5 ung! 5 8 8 15 5 8 n es um den leicht- Garmisch- Partenkirchen)— der Abnahme- Bei der zweiten gesamtdeutschen Olym- mit acht Sekunden Vorsprung. Gisela Amal en 8 ch itte 2 1 8 855 18 5 Auen laenen in beiden Vereinen Kommission stellten, war die Aenderung der bia-Ausscheidung der Kanuten auf dem kam überraschend nur auf den dritten Plat. d sein 2 l N a in der des en Ver assung nicht schlecht bestellt ist. So kam die deutschen Nationalmannschaft. DKW-Fah- Bertasee bei Duisburg beherrschten die Beldi 8 8 1 ei und alle V oraussetzungen für einen schönen 4K 100-m-Staffel des TSV 46 bei nicht son- rer Brack, der vor fünf Wochen einen Ver- westdeutschen Kanufahrer wieder eindeutig eigien an Stelle Rumäniens gesucht Versleichskampf waren gegeben. Dazu kam derlich guten Wechseln auf 47.6 Sek. und der kehrsuntfall erlitt und von seinen Gleich- ihre Konkurrenten von der Sektion Kanu Gesner der deutschen Ringer-Auswahl and in E es leider nicht, da nicht alle Mannschaften VfR auf 49.8 Sek. Matt vom TSV 46 und Sewichtsstörungen noch nicht wieder völlig der Sowjetzone. Die sowietzol Allite Der für 6. Oktober in der Sch Bei 1 i 1 5 e ü Reretef d 8 5 g er Sowjetzone. Die sowietzonalen Kanuten 1 J 5 Warzwald- men. 5 lie dingungen für einen Durchgang in der Sypiena vom VfR kamen zu einem Doppel- bersestellt ist. wurde durch den jungen, blieben, wie bei der ersten Ausscheidung in alle in Karlsruhe vorgesehene Ringer. mmnalbes Klasse A N der. deutschen Mannschafts- erfolg. Matt lief die 100 m in 12 Sek. und auch een een 1 1 Neuruppin, ohne Sieg. 5 8 5 Funeenbsud Rum wurde Schu 5 meisterschaft erfüllten. Lediglich die Jugend- die 400 m in 83.8 Sek Sypiens stieß die hard Bodmer(ebenfalls auf DKW 175 cem) 5 a 5 1 7 55 Rumänen wesen„technischer Die B mannschaften des VfR und des TSV 46 Kugel 11,14 m und lief die 1000 m in ersetzt. Die deutsche Nationalmannschaft, er mehrfache deutsche Meister Michel Se N 1 Peak Dem DA ist es ier. Zim Waren komplett am Start und sorgten dafür, 2:50 Min. die die Internationale Trophäe zu ver- Scheuer Duisburg) und der Herdecker 88 1 n e aue e daß dieser Leichtathletik-Ausklang doch noch teidigen hat, setzt sich nunmehr wie folgt ZWeierweltmeister Meinrad Miltenberger farstegtel zu, Lerbflichten. Für den Länder- Fiminal 6 8 8 8 a 8 kampf im Ringen gegen d Türkei nändler zufriedenstellend war. i Gesamtkritisch Kann gesagt werden, daß zusammen: Abt, Feser(beide DR W 123), Waren die herausragenden Teilnehmer in 29 September in Hof wurde 101 nd% Not Im Wettkampf der Männer siegte der TV 64 die Leistungen wohl nicht überragend, je- Bodmer RKW 174), Deike(Maico 174), den Hauptrennen. Im Zweier siegten sche Mannschaft nominiert: Fliegen 1 2 l Schwetzingen mit 6468 Punkten vor dem TSV doch vielversprechend waren. Besonders er- Wellnhofer(Maico 250) und von Zitzewitz Scheuer/ Miltenberger gegen eine Konkur- Stange(Untertürkheim); Vantage 5 ei 1846 Mannheim mit 5812 Punkten. Besonders freulich ist die Feststellung, daß sich die(Maico 245). Tenz von sechs Booten auf der 1000-Meter- Furtmayer(Schorndorf); Federgewicht: 9. Aigen ansprechende Leistungen erzielte dabei der Jugendlichen keinesfalls spezialisieren, son-. 5 Distanz gegen die starke Kombination mair Neu- Aubing); Leichtgewicht: Höller Mtgliede n cher deem in dern eitris bemüht sind, sich auch in an- Orsini gewann Ratibor-Rennen Briel/ Kleine Ousseldorf Duisburgs). Die Glel); Weltergewicht: Hofmann(Lichtenfel; fonbure 15 ek. lief. Die Sta 8 eider Vereine 8 deren als den ihnen liegenden Disziplinen Mit einem überlegenen Sieg im Ratibor- Boote aus der Sowjetzone endeten abge- Mittelsewicht:„Schnarrenberger(Süssen); die Mens zielten über 4K 100 m die zu dieser Jahres 5 schlagen. Im Einer über M 5 Halbschwergewicht: Krehl(Unte j a1 zeit immerhin beachtliche Zeit von 44.9 Sek. 2 Versuchen. Der TSV 46 war in der Aus- Rennen(45 000 DBI— 1400 m) errang Gestũt Scheuer nach 1 8581 8 N e Dietrich San ae 5 5 l 2 ttke f 5 5 Asller Ne ischem Endspurt vor 8 g— Hiterstadt). Keklebeet In der Jugend-Klasse A hatten es der 1 85 1 0 55 5 n enger Herst e 8 8 Miltenberger. 8 Stange, Furtmayer, Schnarrenberger, Krell eberkal VfR und der TSV 46 miteinander zu tun. Me eimer Leichtathleten bestens un er- Walter Held am Sonntag in Krefeld seinen. 3 5 und Dietrich sind deutsche Meister dieses Die K e ee den Durchgang mit stütat. Imre Bemühungen, der Leichtathletik sechsten Erfolg. Die Plätze belegten Utrillo,————— 75 Kauen startete die Saarländerin Jahres. Ihr Länderkampf-Debut geben der bönnen, 7087 Punkten für sich. Der VfR erreichte über die Jugend wieder zum alten Ansehen Modekönig und Malteserritter. Letzter wurde 125 N 5 Ae bett. Sücsener Schnarrenberger und der noch ferbrech 4372 Punkte. Mit großem Ehrgeiz bestritten zu verhelfen, verdienen die allseitigen Unter- die einzige Stute im Rennen, Fontainebleau. 18 ie siegte i den, deutschen nicht ganz 17 Jahre alte deutsche Junioren- erkauft die Jugendlichen sämtliche Disziplinen und stützungen der Mannheimer Vereine Nurmi startete nicht.. 8 Wer e e nen der ber dnn ane gußendmeister Neumair aus Münch 1 2 1 1 mi startete nicht. Meter vor der Sowaietzonen-Fahrerin Leue Neu Aubing. 5 P. bea Köln. ———ͤ——— 88 88—ͤ— am Sam 3 f a Geschöfts-Anzel kunstben 915 J f Meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, unsere liebe 2 gen Heute früh entschlief unsere liebe Mutter, Frau Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Frau 2 5 EIL TRANSPORTE gern des + Therese Knapp Elfriede Pursche Tbeussen. releken 514 c 8 50 5 geb. Spissinger geb. Spatz Herrenhemden repariert Erosin and Sch im gesegneten Alter von nahezu 82 Jahren. e 3 7 f e 5 8 8 8„1 1½ 2 u 2% Bei hohem Blufdruck, nervösem Herz Schyindelgefo Mannheim, den 15. 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Orts krankenkasse Mannheim versteigert im Zwangsvollstreckungswege am Montag, dem 17. September 1956, in Neulußheim, Treffpunkt vor dem Rathaus, um 14 Uhr, 100 Stück Fensterbänke(1,35 m lang, Stärke 26*14 em) gegen Barzahlung. Mannheim, den 15. September 1956 Der Vollstreckungsbeamte der Allg. Orts krankenkasse Mannheim. Herst.: E. Sihler. Geislingen(Steige) Erhältlich in brogerien. Neckarhausen, den 15. September 1956 5 Seiten- u. Haushaltsgeschöften Alfred Tscheschlog u. Frau Cläre geb. Michitsch nebst Kindern u. Enkelkindern 5 Versteigerungen pfandnummern 2 Nr. 37 41839 695 werden am 25. Sept. im„Zähringer Löwen“ Mm., Schwetzinger Straße 103 öfkentlich versteigert. Letzter Einlöse- Verlängerungstermin: 22. Sept. Etwaige bei der Ver- steigerung erzielte Mehrerlöse werden bis 25. Oktober 1956 an der Kasse des Leihhauses geg. Abgabe des Pfandscheines aus- bezahlt. Nach Ablauf dieser Frist werden die Mehrerlöse an die Staatskasse abgeführt. Leihhaus Karl Rudolf KG Mannheim, K 2, 22 Beerdigung: Dienstag, Friedhof Neckarhausen. den 18. September 1956, 14.30 Uhr, im Fort mit dem Messer Kokirol macht es besserl Schneiden Sie Ihre Höhnerqugen und Hornhabt niemals mit einem hasjermesser, Rasierapparat oder gar mit dem Küchenmesser, um sich von den Plagegeistern zu beffeien. Es kann dabei leicht Verletzungen geben, die mit- Unter sogor eine Blutvergiftung zur Folge haben. Befreien Sie sich von hren Höhner- qugen, Hornhdbfen und Schywielen unbſutig und schmerzlos durch Kukirol. Sie erhaſten die Kukirol· Schlkur in der Tube für 4,20 OM und das kleine Kukirol- Pflaster mit der großen Wirkung schon für 90 Opf. in allen röprigen Apotheken und Drogerien. Bei Fugschmerzen, Brennen, Jucken, schnellem Ermöden, Wundlabfen, öbermäßigem Schweiß und unqngenebmem fuß- geruch Wirken bereits 2.3 Kokirol-Fußböder geradezu Wundervoll. Paket Kokirol- Badesalz für 6 Kokirol-Fußbäder kostet 1,20 DM. KUKIROIT- FABRIK, WEINHEIM(BERGSTR. 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Ferner kommen Fundsachen des Herschelbades u. Sonnen- bades Neckarstadt zur Versteigerung. Unsere Geschäftsräume im Amtsgebäude C 7, 1-4 sind am 19. September 1936 geschlossen. Herrwerth, Maria, Friedhof Neckarau Göppinger, Helena, Mönchwörthstraße 252 13 35 Friedhof Seckenheim Eder, Barbara, Bonndorfer Straße 22„% 1 Friedhof Wallstadt Merx, Barbara, Wallstadter Straße 159 14.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim O hne Gewähr 14.00 * 4 Ir. 216 — 1 Fr. 216 Montag, Ir. September 1956 mere MORGEN Seite 9 parmstadt. Die Darmstädter Kriminal- lizei nat am Wochenende vier Mitglieder einer Autoräuberbande festgenommen, die gchwunghafter Handel mit, frisierten“ Autos Autoräuberbande ausgehoben„Schwierigkeiten“ bei der Festnahme spanischer Herkunft aus dem 14. bis 19. Jahr- hundert. Sie stammen aus der Sammlung des Fürstenhauses Starhemberg aus Kornfeld bei Neunburg vor dem Wald meh- rere Male vergewaltigt hatten, wie sich aus der Verhandlung ergab. Zwei der Soldaten waren bereits am 21. August zu lebensläng- licher Zwangsarbeit verurteilt worden. Der vierte Täter muß sich in der kommenden Woche vor dem Kriegsgericht in Straubing verantworten. Vorjahr errungenen Titel erfolgreich gegen das französische Ehepaar Ronnaux und das irische Paar Leckie/ MeCarten verteidigen. An dem Wettbewerb beteiligten sich 17 Paare aus neun Nationen. In den lateinamerikani- schen Tänzen dominierte eindeutig das Pari- ser Paar Ronnaux. In den zweiten und drit- ten Platz teilten sich das belgische Ehepaar Bauprogramm für Atomforschungszentrum Stuttgart. Der Aufsichtsrat der Kern- reaktorbau- und Betriebs-GmbH. Karlsruhe hat am Wochenende in Stuttgart das erste Bauprogramm für das Karlsruher Atom- korschungszentrum gebilligt. Es sieht neben tion mit umfrisierten“ gestohlenen Autos einen Oesterreich. Den Höchstpreis von 3000 Mark Doorme und die Stuttgarter Curt und Inge. 5 15 1 H 5 f a 1 g 5 5 i* 7 2 d Erschließung des Geländes für die Letenenedeen eee VVV“?f[f 5 Mine explodierte im Acker S e 8. 21 Jahre alte 3 1 9 8 75 9%. 7 55 Geilenkirchen. Ein Kartoffelroder riß am Patrick/ Kaym. Neutronenphysik, Radiochemie, Metallurgie a en einer Unterschlagung von 22 000 Mark Büchse 1800 und für eine Pistole 405 spani⸗ Samstagnachmittag auf einem Acker bei 2 und Werkstoffe, Isotopentrennung und Meß- ens 5 werden, wurden in Bad Homburg schen Rokoko 900 Mark geboten Gellenkirchen eine aus dem Kries stam- Deutscher Gartenbautag 1956 technik vowie die Errichtuns einen Haut 0 5 Bischofsheim bei Mainz festgenom- 8 8 5 mende Mine aus der Erde und brachte sie Karlsruhe. Der„Deutsche Gartenbautag werkstatt vor. Der Aufsichtsrat der Gesell- 555 Bei ihrer Verhaftung stellten die Kri- Einbruch in eine Darlehenskasse zur Explosion. Die Splitter töteten einen 1956“ wurde am Sonntag in Karlsruhe vom schaft wählte Bundesrninister Strauß zu e nanelbeamten drei geladene Revolver, 10 Bruchsal. Die Serie von Einbrüchen in 3 und verletzten neun der Ernte- Präsidenten des Zentralverbandes des seinem Vorsitzenden. Stellvertretende 14 wurde deu Munition und zwei Gaspistolen sicher. Spar- und Darlehenskassen in Nordbaden ist helfer, die hinter der Maschine her gingen. deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues, sitzende sind Professor Dr. Karl Winndetter u Die Bande hatte sich in Darmstadt eine in der Nacht zum Freitag von noch un- Drei von ihnen schweben noch in Lebens- Pr. h. c. Ernst Schröder, eröffnet. An dem und der baden- württembergische Wirt- ist 8 bier-Zimmer wohnung gemietet und einen bekannten Tätern in Rheinhausen fort- gefahr.„Deutschen Gartenbautag 1956“, der bis zum schaftsminister Pr. Veit. Natio. Lagerplatz mit einer Rampe gepachtet. Die gesetzt worden. Die Einbrecher„knackten“ 5 5 5 24. September dauert und mit einer großen e 99 Leinnelpolizei war durch einen Schrott- mit einem Schmeigbrenner den Kassen-„Höhepunkt in der Entwicklung“ Gartenbauausstellung verbunden ist, neh-.. i am lindler aufmerksam gemacht worden, der schrank und erbeuteten einen ansehnlichen Trier. Als einen Höhepunkt in der Ent- men neben Gartenbauern aus beiden Teilen 5 3 1 8 e deut, den Motor und die Kennzeichen eines zer- Geldbetrag. Beim Verlassen des Gebäudes wicklung der technischen und taktischen Deutschlands auch Gäste aus Schweden, dns e ee,, e 2 wicht: sörten Wagens bei einem anderen Volks- nahmen sie aus der im Erdgeschoß befind- Waffen der amerikanischen Luftstreitkräfte Holland, der Schweiz und Oesterreich teil..„ und dem une wicht: agen einbauen und die Fabrikzeichen be- lichen Milchzentrale noch eine größere in Europa bezeichnete Generalmajor John K.. matt 3. 1 5 1 e 1405 2 5 Neu- eiligen sollte. 5 3 1 28 Menge Butter und Käse mit. Gerhart, am Samstag in Bitburg die Aufstel- Es war kein Dammbruch 3 5. 45 5 Höller ütgliedes im Bahnhofs wartesaa in a0. lung des ersten Geschwaders der pilotenlosen— 1901 5 3 0 6 nes, kondurg mußten sich die Polizisten gegen Um 40 000 DM ä geprellt. Flugzeuge vom Typ„Matador“. Bisher gab e 1„ een eee e, 3 der, eie ssen; die Menschenmenge zur Wehr setzen, die in Bruchsal. Wegen einfachen Bankrotts, es in Bitburg, Hahn und Sempach kleinere 285 1 5 1 35 Hönnetal Land- Von den een Mitkahrendem arte deim); den Beamten die Räuber und in dem gut- fortgesetzten Lieferantenbetrugs 3 Einheiten. Vor etwa zwei Jahren war in 5 5 5 8 N Frau und ein Mann schwere Verletzungen. tadt, gekleideten Festgenommenen das Opfer eines treue Verurteilte das erweiterte Scho 755 Bitburg die erste Gruppe der pilotenlosen ont 8 7 55 3 Schl. 5 Tragischer Unfall: 3 Tote Kreh! Jeberfalls vermuteten.. 5 gericht Bruchsal einen 32 Jahre alten Flugzeuge stationiert worden. Alle drei Ein- 4. 8 l r 5. 3 0 5 wWaibli 15 nien Aieses Die Kriminalpolizei hat noch nicht Klären Papierwarengroßhändler aus Bruchsal zu heiten wurden nun zu einem Geschwader 4. 17 8 ee 8 4 3 778 85 5„ 55 5 a der önnen, wie viele Personenwagen von den 16 Monaten Gefängnis. Der Verurteilte hatte zusammengeschlossen. 1000 Offiziere und 80h. e i N 5 3„ 85 noch fſerbrechern bereits gestohlen und weiter- in dem vergangenen Jahr zahlreiche Lie. Mannschaften, 14 auf Tieflader aufgebaute 1155 Werke mitteilte, muß nach den Bundesstrale 14 bei isteuen de oren- erkauft worden sind. teranten im Bundesgebiet um über 40 000 DM Matadors und 21 Spezialfahrzeuge nahmen; atersuchungsergebnissen die Rohrleitung ter zum Opfer Sefallen. Sie saßen mit zwei chen geprellt. Seine gesamten Einnahmen„ver- an einer Parade teil, bei der auch der Kom- im Bereich der Schlammassen der Kläran- Kollegen auf der Pritsche eines Lastwagens, Prangergeräte sehr gefragt Wirtschaftete“ er bei Spielbankbesuchen. mandeur der 4. taktischen NATO-Luftflotte lage gebrochen sein. Dadurch konnte der als dessen aus Holzplatten bestehende La- a General Robert M. Lee, zugegen war Die Schlamm in die Rohrleitung eindringen, dung in einer Rechtskurve plötzlich ins eee Köln. Ein harter Kampf entspann sich 25 Jahre Zuchthaus 5 9 5 Purch den starken Druck ist es bisher nicht Rutschen geriet. Alle fünf Arbeiter stürzten am Samstag in Köln bei der Auktion des kunsthauses Venator um mittelalterliche prangergeräte, die von Sammlern und Hand- ern des In- und Auslandes erstanden wur- den, Dabei erzielten„Leibeisen“ Preise bis u 350 Mark, mehrere„Beineisen mit Kette und Schloß“ sogar bis zu 500 Mark. Ver- geigert wurden insgesamt etwa 200 Waffen Straubing. Ein Kriegsgericht des sechsten amerikanischen Panzerregiments in Straubing hat den 25jährigen amerikanischen Soldaten Gus Clintons wegen Vergewaltigung eines deutschen Mädchens zu 25 Jahren Zuchthaus und Ausstogung aus der US-Armee ver- urteilt. Der Verurteilte ist einer von vier farbigen amerikanischen Soldaten, die am 8. Juli ein 18 jähriges Mädchen in einem pilotenlosen Düsenmaschinen kommen als Träger von Atombomben in Frage. Europameister der Berufstänzer Baden-Baden. Bei den Europameister- schaften der Berufstänzer, die am Wochen- ende im Baden-Badener Kurhaus ausgetra- gen wurden, konnte in den Standardtänzen das englische Paar Smith/ Casey seinen im gelungen, die Rohrleitung abzudämmen, um dadurch das Eindringen neuer Schlammassen zu verhindern. Die Kalkwerke teilten mit, daß bis Samstagmittag etwa 100 000 Kubik- meter Schlammwasser aus dem Klärbecken abgeflosseri sind. Die Bundesbahnstrecke Menden Neuenrade mußte unterbrochen und die Schachtofenanlage des Werkes still- gelegt werden. auf die Straße, wo im gleichen Augenblick aus der Gegenrichtung ein Lastwagen heran- kam. Drei der Gestürzten gerieten unter die Räder des Fahrzeugs. Zwei von ihnen, ein 17jähriger und ein 19jähriger, waren sofort tot, der dritte, ein 22 jähriger, starb auf dem Transport ins Kreiskrankenhaus Waiblingen. Die beiden anderen Arbeiter kamen mit ge- ringfügigen Verletzungen davon. deutscher, italienischer, französischer und 0 haf 25 ahrt. a Au dick! en N 2 D N 5 Verkäufe 8, 1 g 3 a b n a h mE 7, Inn! ungerkuren dure ö nd 5 7 N 8 1005 Badewanne u. Kohlebadeofen, weiß, zen teltzehrenden Ebus ſee ger—— 111 755, Orig.-Packg. 2. in Apotheken u. Drogerien es. emaill., gut erh., billig zu verk., 1 Adr. einzuseh, u. A 0205 im Verl., Er entschlackt und tördert de Cesuadhelt! 8 5, Ebus- es machf schlank u. schmeckt auch gut — Guterh. 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Das, was viele seiner 1 26/ N a le „Die Dame und ihr Hund“ bei der Propagandaschau auf der Rennwiese Dame und Hund zusammen?“ Am besten lichkeiten mit ihm zeigte Freunde und Bekannten— und wer ve i N a 5 a„paßte“ der elegante, silbergraue Cocker- Es Sab erheiternde Kombinationen, es ihre Zahl auch nur annähernd au besti mag 2 Massiertes Gebell, vom Bernhardinerbaß Vierbeiner- sie wurden von Dr. Heinz Bach- spaniel zu Frau Margot Kurt, der er in gab viel Beifall(für eine chice Frau mit— seit Monaten, defurchiteten, wurde am 99 en 8 bis zum Pe is! erscholl Sestern mann tierärztlich betreut— je nach Rasse in Figur, Frisur, Geschmeidigkeit und Eleganz einem chicen Barsoi) und es gab Anerken- tag, in früher Abendstunde traurige 6 auf dem Renn wWao sich, auf zehn„Ringe“ aufgeteilt, wo sie teils geduldig, auf das i-Tüpfelchen Slich und lässig den als nungen für weitere elf sechsbeinige Paare. heit: Dr. Hermann Knoll, der Ladswioshe AstkEf Einladung des ins kür das deutsche teils aristokratisch-blasiert und teils tem- ersten Preis gestifteten Freßkorb zur Kennt- Fritz Hess strahlte wie sein weißer Richter- Lokalredakteur der„Rheinpfalz“, cho, Clulietta Hundewesen, Kreisverband Mannheim, rund Peramentvo ihrer Richter Barrten. 8 nis und in Besitz nahm. Zweiter Preis: Eine mantel, als er das Ende der gelungenen Ver- immer die Augen. Ein schweres A810 15 n.„ 400 Hunde aus 30 Rassen zu einer belfernden Weitaus Srößte Kontingent stellten e ue! resolute Dame, die mit zwei ebenso resoluten anstaltung ansagen konnte. hwb inn schon vor Monaten in ein Mana 0 5 1 Präsident und die Schnauzer, die he helnd ihre gegen- Krankenhaus verbannte und inn nach er 9 N 5 8 b Helfer seitigen Modetorheiten— kurze Fellhose und 5 5 5 1 Seiner NN Frite Hess und seine zweibeinigen Helfer Ponyfrisur begutachteten. Ein edler Af- 2 2 22 2 ee en. längeren Erholung.] m.„b EE hatten die frischgekämmten und entflohten 8 3 ee ee Keine Haftpflicht für Behördenfahrzeuge 7 0 5 5„ 0 die Kliniꝶ 151 8—— dies durchdringenden Gekläffs einer Horde 8 5 g 5 8 g eee gültig über seinen Lebens, pg 5 f r Bund, Länder und Gemeinden sind von der Versicherungspflicht befreit 5 1 fr 5 len Köpfe der strahlenden Herbstsonne zu, 5. 8. 5 8. Dr. Knoll, ein gebürtiger Mannheim 5 G Jahrmarktsrumme B Schäferhunde lagen diszipliniert an Eine kleine Kollision auf der Autobahn, über 10 000 Einwohner) nicht unter die Ver- dierte in Heidelberg Philosophie, Stade dente 1 im Lessing Gymnasium der Leine, und das Publikum, darunter zahl- kaum daß sie im Polizeibericht Erwähnung sicherungspflicht fallen. Der Gesetzgeber und Volkswirtschaft und promovierte dort 1955 Torped. Diesmal konnte das Lessing- Gymnasium reiche Amerikaner, saß auf den Gartenstüh- fand. Dabei war ein Umstand bemerkens- vertrat die Auffassung, daß Bund, e Dr. phil. Nach Jahren des Lernens und narteß 1 193 das jahresübliche Landheimfest im vollstän- len des Rennw' sen-Restaurants und erwar- wert: der den kleinen Unfall verschuldende und e 0 8 1 Nerd Arbeiten an badischen Zeitungen— auch am 108 El. dig erneuerten eigenen Gebäude feiern. Die tete die Benotungen ihrer auf Hochglanz Kraftfahrer bat den anderen, das Unfall- e um für e nt eg 1„Mannheimer Tageblatt“ war er längere Zeit Turnhalle war in ein Zelt unter südlicher polierten Tiere. kommando nicht zu rufen, da er den Schaden„. 8 85 88 tätig— übernahm er loas bei der„Rheinpfalz“ Sonne verwandelt. Auf die große Lessing- 8 n N a 118 37 5 ze Han eus bahrzeushalter, für den Schaden die Leitung der Ludwigshafener Lokalredas 1 Ler v 12 70 f„Da muß man Nerven haben“, grollte der selbst bezahlen müsse. Behördenfahrzeuge zu haften, den der Fahrer eines Behörden- tion. Beherrscht i 5* Familie blickten aus luftigen Höhen die lange Oberkellner, der neben dem Bier für seien nicht haftpflichtversichert 1185 elt FFF. 05 g, ausgleichend hei 01 5 „Ahnen“(überlebensgroße Affen) herab, und die Menschen auch Wasser für die hündi- 8 5 50 aus Jeg er in gen meinen es jeden Luistio keiten underünrt von der Parteien fag n auf der Bühne wurden, betreut von einem schen Hauptpersor e e Jeder Kraftfahrer muß heute eine Haft- so aus, daß er in den meisten Fällen doch und Gunst, blieb er oft der ruhende Pol, wenn J Lelefon a 5 J)) auf den Geldbeutel des Fahrers zurückgreift. Sprachgewaltigen Recommandeur, turbulente Sensationen(Schlangenbändiger, Stein-Heber, Wahrsager ohne Kaffeesatz, Schwebende Jungfrau) serviert. In einer zehnstrophigen Moritat nach berühmten Mustern stiegen die servierte und von den Klage- und Freude- lauten aus Hunderten von Hunderachen sichtlich irritiert wurde. Dialog am Rande: „Erziehen Sie doch Ihren Hund besser!“— „Der hot noch nie nacheme annere Hund pflichtversicherung abschließen, ehe er sein Gefährt, sei es für private, sei es für ge- schäftliche Zwecke, benutzen kann. Wenig bekannt jedoch dürfte sein, daß sich der Staat— als größter Kraftfahrzeughalter Geht es nur um einen eingebeulten Kot- flügel, dann ist das Problem nicht groß. Sind die Fahrzeuge aber stärker beschädigt wor- den oder Menschen zu Schaden gekommen, dann wird es bitter. sich die Ereignisse überstürzten. In einer Welt harten Eæistenzkampfes, in einer Zeit der jagenden Hast, war er stets der freundliche hilfsbereite Kollege, dessen vitales Tempera. ment in glücklicher Harmonie 2u seinem taxt- vollen Auftreten stand. e 1 MU. —— abgestiegenen Radfahrer mit allen ihren g'schnappt!“„Natürich hat er, Sie haben's ve 8 8 2 l 1. 8. 5.. 5 Schatten noch einmal aus der Versenkung. doch gesehen!“ Er hatte tatsächlich. Er Wär 3 5 5„ Die Behördenfanter selbst. Wie auch 885 Die heben beruflichen Outs, 1 DES Die lustig bebilderte Bändel-Ballade ging in ein Airdale, sie eine Pudeline e a e d deen en e durch, 8 8 Ben t n un Ba nicht haftpflichtversichert. Warum machen Recht für alle gelten müsse. Es ist nicht ein- lich„ e en 5 5 Mensch- A 8 Höhepunkt der Schau, deren Ergebnisse der Staat und mit ihm die Länder und Ge zusehen, warum für die Firma Lehmann„ben 1 4 42 1 n macnt den Vertu M AN Oberstudiendirektor Dr. Kölmel hob her- wir in der Dienstagausgabe veröffentlichen, meinden eine Ausnahme? Es besteht eine oder Müller eine andere Bestimmung gelten 3 5 1 1„ schtber, ist aber MON vor, daß der festliche gesellige Abend ein War das kurz vor 16 Uhr beginnende Schau- Ausnahmeerlaubnis zum Paragraphen 2 des soll, wie für die Gemeinde X oder das Amt V. 4d 17 8 steter Erinnerung an ein bei⸗ Geschenk der Schülervertretung sei. Er be- spiel„Die Dame und ihr Hund“. Damen und Gesetzes über die Einführung der Pflichtver- Von der Stadt Mannheim allerdings kann Pie aftes Leben. kim. grüßte den um die Schule besonders ver- Hunde hatten sich im Vertrauen auf modische sicherung für Kraftfahrzeughalter aus dem gesagt werden, daß sie sich— ähnlich wie dienten Bürgermeister Krause, den Bundes- Zusammengehörigkeit für den hölzernen Jahr 1939. Sie besagt, daß der Bund(krüher schon andere Großstädte— der Haftpflicht- Iermine tagsabgeordneten Ratzel, den unverwüst- Laufsteg stark gemacht, auf dem sie unter Reich) und Länder und Gemeinden(Städte versicherung freiwillig unterzogen hat. Qu 5 lichen Ex-Direx Delphendahe und flocht in„Württembergisch-Badische Jägervereinigung, W EB den Dank an die Programmgestalter beson- e e nt 17. Sep- 8 dere Anerkennung ein kür Studienrat Ries. ae Rosegg 5 5 19 7 5 Gast- 5 Dessen Figurenwelt, wie er sie im Lauf der 5„„ Jahre auf die Bühne brachte, sollte man 555 1 N 1— einmal beisammen sehen!) Mit einem ver- a der. 1, arrsaal der ständnisinnigen Ensemble gab Ries köst- e Pfarrei mit dem Vortag„Bibel und dl AB lichste Kostproben seiner anregenden 97 05 Dötiane ee 3 itäten. Sein verhinderter Jahr- e. otanische 8 1 55 hintergründigen Arbeits gemeinschaft: 11. September, 19.30 Uhr, een 5 8 85 j Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Pflanzenbe- Erzählung von E. Th. A. Hoffmann zur Zierde stimmüng. 2 gereicht, und Lina Sommers„Vier Tempera- mente im Regen“ waren mit reifer Meister- schaft hingelegte Vortragsstudien. Der viel versprechende Mann am Mikro- phon traf immer wieder das Schwarze unterm Nagel auf den Kopf. Zum Lobe seiner Schlagfertigkeit wäre zu sagen: Man möchte ihm im Abitur ein Bein stellen, damit er der Schule und ihren Festen noch länger erhalten bleibt. Man saß in enger Tuchfühlung bei„Esels“ haut“,„Höllenfahrt“ und Bier, weil erfreu- lich viele Lessing-Eltern für das Landheim etwas übrig haben, tauschte mit„Ehemali- gen“ Erinnerungen aus und fand allgemein, daß das auch schon über 50 alte Lessing- Schiff noch nie so gut getakelt war wie heuer, so daß der von Dr. Kölmel der Stadt wieder- holt gezollte Dank allen aus dem Herzen gesprochen war. Tanz zu den Rhythmen und Klängen der Limelight-Combo hielt die gut aufgelegte Lessing-Gemeinde bis Mitter- nacht einträchtig zusammen. F. W. K. rangen zwei Riesenschnauzer mit ihrer„Betr. gaben sich gestern auf den Rennwiesen ein bellendes Stell- Hunde aller Rassen dichein und stritten hechelnd um den Siegeslorbeer. Viele Amerikaner waren mit ihren Vierbeinern ebenfalls zur Kreispropagandaschuu in Mann- heim gekommen(Bild links).— Am Vormittag wurde geder gemeldete Hund von Fach- leuten— bestätigten Richtern— auf Herz und Nieren hegutachtet, wie die 2007 Zeit in Mode stehenden Pudel(Bild Mitte). Rechts: Bei der Hundemodeschau mit Damen er- euerin“ den zweiten Preis. Bilder: Jacob Club„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- naler Kreis): 17. September, 20 Uhr, Nietzsche- straße 10, Farblichtbildervortrag von W. Ritz. mann:„Ferienfahrt in den Süden“, „Die U. N.— ein mißlungenes Experiment?“ eine kritische Betrachtung der Vereinten Natio- nen und ihrer bisherigen Tätigkeit, am 17. Sep- tember, 20 Uhr. im deutsch- amerikanischen Institut; Sprecher: Dr. Ernest Hamburger. Institut für Erziehung und Unterricht/ Mannheimer Abendakademie:„Ministers and Parliament in Great Britain“, Vortrag von Mr. J. L. Gowan, Dozent für Verwaltungs- recht an der Universität Nottingham England, am 20. September, 20 Uhr, Vortragssaal des Instituts für Erziehung und Unterricht, E 2, 1. (Vortrag wird durch einen Dolmetscher über- tragen.) Babette Wetzler, Mann- heim, Fröhlichstraße 5, wird 70 Jahre Alf. Katharina Rihm, Mannheim, Kätertaler Straßze 244, begeht den 74. 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Otto Zoff, einst Dramaturg und stellvertretender Direktor an Otto Falk- Kenbergs Kammerspielen in München— in deren heroischen Zeit, als sie noch in der Theresienstraße ihre Schlachten für Wede- kind schlugen!— ist ein genauer Kenner der dramaturgisch interessanten Fundgruben. Seine Bearbeitung der„Freier“ von Eichen- dorff hat in den zwanziger Jahren dem vor- dergründig romantischen Theater in Deutsch- zand die Spielpläne erobert. Dann gab er der Goldoni-Renaissance durch seine Bearbei- tung der Kaffeehaus-Komödie eine sicher 2u- greifende Hilfestellung. Jetzt ist es Carlo Gozzi, in dessen Werk der dichterische Dra- maturg fündig wurde mit einer Goldader erster Ordnung. Da ist nicht nur ein zu Un- recht vergessenes Stück wiederentdeckt und durch eine vertiefende Bearbeitung neu ge- Wonnen. Ein ganzes Zeitalter bringt sich in Erinnerung, die Commedia dell'Arte mit Masken, Typenwitz, Stegreifscherzen, Tanz und Musik und tieferer Bedeutung. Nicht von ungefähr fesselte den deutschen Bühnenmann und Weltbetrachter, der in Amerika in der Emigration aus dem FHitler- Staat eine Zuflucht gefunden hatte, gerade dieser„König Hirsch“, der Verwandelte, in ohnmächtige Tiergestalt gebannte Märchen- könig, von dessen Leib ein ungetreuer und Sewalttätiger Minister Besitz ergriffen hat. Des Bösen einzige Möglichkeit des Welt- Senusses ist die Macht, die erobert und er- schlichen werden kann. Nur das einfache Gemüt des Naturmenschen läßt sich von ihr nicht verwirren. Und Liebe kann man nicht betrügerisch erzwingen. An ihrer Stand- haftigkeit und Opferbereitschaft zerstiebt— in Otto Zoffs Schauspiel— der ganze Spuk der Usurpation. Der wahre König geht aus der Gestalt des Tieres, des gejagten Hirsches, als ein Verwandelter hervor. Er hat am eigenen Leibe alle Angst, Sorge, Furcht und Sehnsucht der mißhandelten Kreatur, der Sejagten, Verfolgten, Gehetzten empfunden. So gründet er ein Königtum des mensch- lichen Vertrauens, des Rechtes auf Liebe, der verbürgten Freiheit. rene Ziegler jobiliert 25 Jahre beim Nafiondltheater Die Sängerin Irene Ziegler konnte in diesen Tagen ein seltenes Jubiläum feiern: sie gehörte am 12. September fünfundzwan- zig Jahre dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters an. Frau Ziegler ist ge- borene Münchnerin. Nach dem Gesangs- studium begann sie ihre Bühnenlaufbahn in Augsburg und Dortmund. 1932 wurde Sie von dem derzeitigen Intendanten Herbert Maisch an das Mannheimer Nationaltheater verpflichtet und gehört seit dieser Zeit un- unterbrochen dem Nationaltheater als dra- matische und Spiel-Altistin an. Ihre Mann- heimer Antrittspartie war die Klytämnestra in Richard Strauß„Elektra“. Zu ihren er- folgreichsten Partien gehörten neben vielen anderen: Carmen, Amneris G Aida“), AZu- cena(„ Troubadour“), Magdalena(„Meister- singer), Mutter Lucia(„Cavalleria rusti- cana“), Marcellina(„Figaros Hochzeit“), Ul- rica(„Maskenball“) sowie die Wagnerpartien res Gesangsfaches, wie die Fricka(„Rhein- gold), mit der sie innerhalb eines Ensemble- Gastspiels in Paris und Antwerpen auftrat. Neben ihrer Mannheimer Tätigkeit sang Frau Ziegler auch Gastpartien an zahlrei- chen großen Bühnen, wie München, Frank- kurt, Hamburg oder Dresden. Frau Ziegler fühlt sich durch die langen Jahre ihres hiesigen künstlerischen Wirkens besonders eng mit dem Nationaltheater und dem Mannheimer Publikum verbunden und zählt dank ihres Könnens, verbunden mit eier echt komödiantischen Hingabe an mren Beruf, zweifellos zu den beliebtesten Mitgliedern des Ensembles. Zu Ehren der Künstlerin wird das Nationaltheater im Ok- toberspielplan eine Aufführung der Oper „Fique Dame“ geben, in der Irene Ziegler die Titelpartie singt. nt. Dem Märchenspiel Gozzis folgte Zoff bei dieser tiefgründigen Traumphantasie nur in der Grundanlage und in den bühnen wirk- Samen Einfällen der Exposition. Der junge König, ein sanfter Bruder der Prinzessin Turandot, prüft die Frauen seines Landes auf ihre Eignung für den Platz an seiner Seite vor einer Marmorbüste, deren Zauber- kraft darin besteht, daß sie durch Grimassen jede Lüge entlarvt, die in ihrer Gegenwart Sesprochen wird. Die Parabel auf das Leben des Menschen in unserer Zeit ist ganz das Werk des Dichters von heute, der mit Recht die Züricher Inszenierung als eine Urauffüh- rung betrachtet. Für ihren Erfolg hat das Schauspielhaus Zürich alles getan, was ein mit so hohem Anspruch künstlerisch geleitetes Theater einem Stück an Ausstattung mit Material und Kräften bieten kann. Lindtberg als Regisseur entfaltete den ganzen Reichtum Seiner musikalisch und tänzerisch inspirierten Inszenjerungskunst, unterstützt durch einen wahren Märchenbilderbogen von schwere loser Anmut, den Theo Otto in immer neuen, durch tanzende Harlekine und Pierretten bewirkten Verwandlungen ausbreitete. Dazu Trudi Schoops bühnensichere Choreographie, Tropfen aufhellender Musik von Rolf Lang- nese im Brokat der Szenen. Eine Schar von Darstellern im Spiele, die fast Waghalsig mit sich umgingen— Kräfte wie Margot Trooger, Wolfgang Stendar, Alfons Höck mann, Joachim Teege und Carl Kuhlmann an der Spitzel— verhalf dem Werk und der Inszenierung zu einem Erfolg von fast sen- sationellem Ausmaß. Des Dramatikers Otto Zoff Heimkehr zur Bühne ist somit durch einen glanzvollen Auftakt gesichert. L. E. R. Bostoner Philharmoniker in Deutschland In der vergangenen Wocke trafen die Bostoner Phil- Rarmoniker mit mrem Dirigenten Charles Munch (unser Bild) zu einer Deutschland- Tournee auf dem Stuttgarter Flugplatz ein. Das erste Konzert in der Stuttgarter Lieder- halle wurde mit solchem Jubel aufgenommen, daß sich der Dirigent zu einer Zugabe entschloß. Die amerikanischen Gãste kat- ten zuvor in Wien, Lenin- grad und Moskau gespielt, und gaben am Freitag auch in München ein Kon- zert. dpa-Bild Das Werk des Surrealisten Max Ernst Bern zeigt zur Zeit außer der großartigen Ueberschau über das Werk von Klee noch eine andere wichtige Ausstellung. In der Kunsthalle gibt deren neuer Leiter Dr. Franz Meyer mit Bildern, Collagen, Mon- tagen, Frottagen, Zeichnungen und druck- graphischen Blättern in ausgezeichneter, Systematischer Auswahl einen Ueberblick über das Werk des Surrealisten Max Ernst, der zwar 1891 in Brühl bei Köln geboren ist, doch zu einem Weltwanderer, zu einem wahren Kosmopoliten wurde. Die Ausstellung beginnt mit einer frühen kubistischen„Komposition mit dem Buch- staben E“. Ein Relief aus bemaltem Holz und Metall in technischen Formen folgt, das Ernst „Frucht einer langen Erfahrung“ nennt.„Die chinesische Nachtigall“, eine Klebearbeit, ge- hört noch in die gleiche Zeit. Hier schon werden die Grundlagen Max Ernsts sichtbar. Sie sind von starken Spannungen durch- zogen. Aus einem sehr bewußten Kompo- nieren, Zusammensetzen der Formen, das auch Ausein andersetzung mit der Technik ist, will dieser unruhig suchende, scharfe Geist ausbrechen ins Unbewußte. Er will „Von den Entdeckungsfahrten ins Unbewußte unverfälschte(durch keine Kontrolle ver- färbte) Fundgegenstände(Bilder) ans Licht fördern, deren Verkettung man als irratio- nale Erkenntnis oder poetische Objektivität bezeichnen kann“. Max Ernst will sogar„ein Magier werden“,„den Mythos seiner Zeit finden“. Ein ungeheuerliches, von einem einzelnen nicht zu verwirklichendes Unter- fangen. Doch ist es Ernst immerhin gelun- gen, einiges von den Halluzinationen, den Aengsten, die unsere Zeit schütteln, ins Bild zu bannen. Zunächst einmal will Ernst den Betrach- ter mit allen Mitteln, manchmal auch mit bedenklichen und peinlichen, aufstören, schockieren und verblüffen. Warum z. B. das Bild, auf dem ein sehr naturalistisch wiedergegebener kniender Mann mit Schnurr- bart und Melone, der einen jüngeren auf den Armen hält,„Pieta oder La Révolution de la nuit“ heißen muß, bleibt unerfindlich. Im Sinne des Surrealismus, den Ernst ja in den frühen zwanziger Jahren in Paris mit ins Leben gerufen hat, begegnen sich auf seinen Bildern die in der Wirklichkeit unverein- barsten Dinge und Erscheinungen. Die Ge- setze der Kausalität sind aufgehoben. Das Abstruse und Absurde triumphiert und re- giert. Doch kommt Max Ernst Mitte der Zwanziger Jahre auch zu echten Visionen von Urweltlandschaften.„Der große Wald“ Zu einer Ausstellung der Berner Kunsthalle aus dem Basler Kunstmuseum, die in einem Schwung hingeschriebene, aus der Linie ent- wickelte„Braut des Windes“ und das fahl über schwarzgrauer Landschaft stehende riesige„Rad der Sonne“ gehören dazu. Max Ernst ist damals auch im Wortsinne der Struktur der Dinge auf den Leib gerückt. Er hat in seinen Frottagen Holz, Blätter und Gewebe auf Papierblättern mit Graphit durchgerieben. Aus den durchgepausten Strukturen hat er Blätter von oft bizarren Wirkungen zusammengestellt. Die 1926 ver- öffentlichte„Naturgeschichte“ ist vor allem So entstanden. In den Hordenbildern wimmelt es von seltsamen Zwischenwesen. Die Verherr- lichung der oft chaotischen, der animalischen Kräfte in der Natur auch erreicht einen Höhepunkt in den Dschungel- und Urwald- bildern der späten dreißiger Jahre wie„Die Freude zu leben“ oder„Die Natur in der Morgenröte“. Hier sprießen und wuchern die Formen, wachsen sie vor allem aus der Farbe selbst auf, sind die Farben nicht nur angetragen, wie sonst so oft bei Max Ernst. Hier sind wir am Quellpunkt seiner Kraft, werden wir nicht von dem Erklügelten ge- stört, das sonst so oft seine Arbeiten be- einträchtigt. Die jüngsten Werke von Ernst sind un- gleichwertig. Neben Hart linearen, in den un- differenzierten Farbflächen grellen Bildern stehen auch so phantasie- und humorvolle Wie der„Vater Rhein“ oder„Le cavalier polonais“, bei denen auch die Farbflächen malerisch belebt sind. Durch eine neue Tech- nik, durch das Abklatschen dünnflüssiger Farben auf den Malgrund hat Ernst das er- reicht. Das technisch- handwerkliche Experi- mentieren gehört ja gleichfalls zu ihm. Er will auch auf diesem Gebiet in Neuland vor- stohBen. Hermann Dannecker Uraufführung„Die Sesteinigten“ Friedrich Forsters neues Stück in Bremen Das Schauspiel„Die Gesteinigten“ von Friedrich Forster erlebte unter der Regie von Albert Lippert in Bremen seine Urauffüh- rung. Der Autor von„Robinson soll nicht sterben“ und„Der Graue“ hat das Stück 1946 geschrieben, und es steht unter den Zeichen der erschreckenden und schreckensvollen Einsichten jener Tage. Aber— und das unter- scheidet es von manchem damals eilfertig verfaßten Literaturwerk— es ist kein Preis- Wertes Triumphspiel mit erhobenem Zeige- finger, das den Zusammenbruch eines Tyran- nen versinnbildlicht, eher ein melancholi- sches Klaglied mit einer fernen Hoffnung auf einen möglichen Sieg der Gewalt des Geistes. Vier athenische Jünglinge, Zeltpagen Alexan- ders des Großen, der an den Grenzen Indiens steht, haben beschlossen, den einst Verehrten und Geliebten zu ermorden, weil sie erkannt haben, daß sie ein blutiges Idol, einen Götzen der Nacht angebetet hatten. Ihr Anschlag wird entdeckt, im Kerker erwartet sie das Gericht. Sie kennen das Urteil voraus, und der Tyrann läßt es durch die beflissenen Diener seines Gesetzes fällen: Tod. In frem- dem Land werden die vier jungen Griechen nach fremdem Landesbrauch gesteinigt. In Wahrheit sind sie die Sieger, und Alexander erkennt es wohl, daß er der Gesteinigte, der Verdammte ist. Sein Volk verläßt ihn. Intendant Lippert hatte Forsters ein- drucksvolles Spiel, das allein den Abend nicht ausfüllt, höchst geschickt mit Lessings „motivverwandtem“„Philotas“ konfrontiert. Die geistigen und ethischen Verbindungs- linien und Scheidewände beider Werke zu erkennen, war reizvoll genug.„Philotas“ er- Wies sich als trefflicher Prospekt für„Die Gesteinigten“, die in der überaus geschmack- und taktvollen Regie Lipperts dem Premie- renpublikum zu Herzen ging. Die Führung der Schauspieler, die Sorge für das rechte Maß des Ausdrucks, die unpathetische Wahr- haftigkeit der Inszenierung fügten Lipperts Bremer Erfolgen einen weiteren hinzu. Die Hauptrollen gaben Klaus Nägelen Chilotas) Und Heinz Baumann(Alexander). Der nach- haltige Bremer Erfolg empfiehlt die Koppe- lung beider Stücke auch anderen Bühnen. Dr. B. In Eisenach begann das vierte Wartburg- treffen deutscher Sänger, zu dem bisher mehr als 2000 Gäste aus der Bundesrepublik— die meisten von ihnen Mitglieder von nahezu 170 westdeutschen Chören— in Eisenach einge- troffen sind. Allein in der Wartburgstadt wer- den nach einer Meldung der sowjietzonalen Nachrichtenagentur ADN bis Sonntagabend etwa 30 Konzerte in Sälen, Kulturhäusern und auf Freilichtbühnen stattfinden. Auf dem Eise- nacher Marktplatz musizierte ein Chor aus Bremen- Oslebshausen unter der Leitung von Wilhelm Steinhoff. Sloan Wilson: Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger Gmb, Hamburg 43, Fortsetzung „Keine Ahnung“, sagte Sims.„Ich kenne ihn auch nicht persönlich.“ Tom dankte Sims und hing an. Er be- schloß, Bernstein um eine Rücksprache zu bitten. Auch wieder merkwürdig, daß so viel von einem Menschen abhängen sollte, den er sein Lebtag nicht gesehen Hatte. APE I DIENSTAG morgen, neun Uhr. Saul Bernstein, der Richter, ein kleiner untersetz- ter Mann mit einem grogen Leberfleck auf der linken Wange, stieg die Treppe zum dritten Stock des Whitelock Hauses hinauf, des zweitgrößten Geschäftshauses in ganz South Bay. Als er in sein schmuckloses, mit Linoleum ausgelegtes Büro trat, pustete er ein wenig, lächelte aber doch seiner Sekre- tärin zu, die eifrig über die Schreibmaschine gebeugt saß.„Guten Morgen, Sally“, sagte er zu dem hageren Mädchen.„Na, wie geht's heute?“ 5 Die Finger hörten auf, über die Tastatur zu hasten. Sie sah dankbar auf:„Gut, Herr Richter“, sagte sie.„Die Erkältung ist fast vorbei.“ Er ließ sich hinter dem alten kiefernen Schreibtisch in der Zimmerecke nieder und zah die Morgenpost durch, die die Sekretärin Hm bereitgelegt hatte. Gleich im ersten Brief bat man ihn um eine Zusammenkunft, kom- menden Samstag, oder sonst abends, wenn irgend möglich. Ich möchte mich mit Ihnen über den Nachlaß der verstorbenen Mrs. Florence Rath sprechen“, hieß es in dem Brief. Man sagte mir auch, daß sie mich über meinen Plan beraten könnten, das Grundstück in Parzellen von je zwei Mor- gen zum Verkauf zu bringen Dann wurde noch Bezug auf das von Sims übersandte Testament genommen und zuletzt im voraus für Bernsteins etwaige Beratung und Hilfe gedankt. Unterschrift: Thomas R. Rath. Er war kaum mit dem Brief fertig, als das Telephon auf dem Schreibtisch klingelte. Die Sekretärin meldete sich für ihn von ihrem Nebenanschluß aus und sagte dann, „Für Sie, Herr Richter. Seinen Namen hat er nicht genannt.“ 5 „Hallo“, sagte Bernstein. Für einen Augenblick antwortete nur das Summen in der Muschel. „Hallo!“ wiederholte Bernstein. „Ich möchte mit dem Richter sprechen“, erklärte eine rauhe Stimme. „Ja, hier ist Richter Bernstein. Mit wem spreche ich?“ „Sind Sie der Richter, der die Testamente bearbeitet?“ fragte die Stimme. „Jawohl ich bin der Richter am Hinter- legungsgericht“, sagte Bernstein kurz.„Ihren Namen, bitte?“ „Ich heiße Schultz, Edward Schultz“, sagte die Stimme,„und ich möchte einen Anspruch anmelden“ Bernstein hörte diesem Schultz lange zu. Als er aufgelegt hatte, nahm er nochmals Toms Brief zur Hand und las ihn wiederum. Er hatte ein komisches Gefühl im Magen, wie immer, wenn er eine Entscheidung im Rechtsstreit zu fällen hatte. Thomas Rath, dachte er— also der Enkel der alten Dame. Saul Bernstein konnte sich gut an die alte Florence Rath erinnern. Das erste Mal hatte er sie vor nun rund dreißig Jahren gesehen, als seine Eltern von Brook Iyn hierher nach South Bay zogen, um ein Delikatessengeschäft aufzumachen. Ein be- scheidenes Geschäft natürlich, nicht von der Art, wo Florence Rath einzukaufen pflegte — höchsten an Sonntagen, wo die anderen alle geschlossen hatten. Sonntags hatte Florence Rath oft im Laden angerufen, nach einer Schachtel Käse oder einer Büchse Anchovis, die sie gleich auf der Stelle brauchte— und dabei wohnte sie zehn Kilo- meter weg. Mehr als einmal war Saul Bern- stein mit dem Fahrrad die endlose Stei- gung hinaufgekeucht, um die Kurven bei den Felsen, eine Kruke mit Oliven auf dem Gepäckträger oder sonst eine Kleinigkeit, an der ein Groschen verdient wurde. Und meist hatten die Bedienten, die die Sachen in Empfang nahmen, aus Gleichgültigkeit das Trinkgeld für ihn vergessen. Ja, Saul Bernstein konnte sich gut an Florence Rath erinnern. Einmal war sie zu ihnen in den Laden gekommen. Das war 1931 gewesen, in den Jahren der schlimm- sten Wirtschaftskrise, als sein Vater drauf und dran gewesen war, das Geschäft aufzu- geben und wieder nach New Vork als Ar- beiter zu gehen. Aus Sparsamkeitsgründen war die Heizung im Laden abgestellt gewe- sen; Sauls Eltern hatten den ganzen Tag in Schal und Mantel bedient und die Hände um die Schultern geschlagen, um sich ein bißchen zu erwärmen. Der Laden war feucht gewesen und hatte dumpfig gerochen; ein paar Flaschen waren geplatzt, weil der In- halt gefroren war. Saul selbst war in jenen Tagen nicht viel im Laden gewesen, denn die Eltern hatten ihn und seine beiden Brüder angewiesen, möglichst lange in der höheren Schule zu bleiben, weil es da warm war. Aber an diesem Sonntag, als Florence Rath hereinkam, hatte die Mutter krank oben ge- legen, der Vater pflegte sie, und Saul hatte unten bedient. Florence Rath hatte einen Pelzmantel bis zu den Knöcheln getragen und sich, während er ihr die verlangte Schachtel Nüsse holte, bitterlich über die Kälte im Laden beklagt.„Warum ist der Raum denn nicht warm?“ hatte sie gefragt. „Ihre Kunden sollen sich wohl den Tod holen?“ „Verzeihung, gnädige Frau“, hatte er ge- stottert und als Erklärung hinzugefügt: „Die Heizung ist kaputt— wird gerade re- pariert.“ Saul Bernstein hatte ein gutes Gedächt- nis. Als junger Rechtsanwalt, eben ein Jahr von der Universität, war einmal ein Me- tallwarenhändler zu ihm gekommen und hatte ihn beauftragt, eine Rechnung über teure Gartengegenstände von Mrs. Rath ein- Zzuklagen. Sie hatte sie bestellt, aber nie- mals bezahlt, gab der Kaufmann an. Das War in der Zeit gewesen, als er geduldig in seinem winzigen Büro gesessen und hoff nungsvoll auf die Schritte etwaiger Klienten gelauscht hatte, Seine Freunde hatten ihm gleich geraten, lieber in New Vork eine Praxis zu eröffnen, in einer kleinen phili- strösen Stadt in Connecticut, wo man no- torisch judenfeindlich eingestellt sei, könnte kein jüdischer Anwalt gedeihen, Der Eisen- warenhändler mit seiner Klage gegen Mrs. Rath war Bernsteins erster Klient über- haupt gewesen, aus dem einfachen Grunde, weil keiner der anderen Anwälte der Stadt sich getraute, den Fall zu übernehmen. Bernstein seinerseits war froh gewesen, und er hatte vor edler Entrüstung gebrannt, dem armen Händler sein Recht zu verschaffen Montag, 17. September 1956 N. 5 T. 2 ———iennstet perlag. 1 7 7 5 ſckere Festliche Kirchenmusik ges Eine Messe von Heinrich Lemacher pf, K. A0 Die St.-Jchannes-Messe von Heinrich le. macher, dem Köher Professor für Mus 19 5 3 N 5 Usik ies: H. Sc theorie, führte der Chor der Mannhei 5 Liebfrauenkirche jetzt anläßlich ihres Pat Koch; 2 ziniums im sonntäglichen Hochamt auf 7 1 Musik ist, obgleich sie dem modernen Bl. H. KImpin streben zur Linienhaf gkeit der Stimmfil. stellv.: rung und Vernachläs igurig der überkam. Bank, Rh. menen harmonischen Vorstellungen„ ee auch für die Ohren eingängig, die sich nod 575 nicht so sehr an die neuzeitlichen Klänge ge r i bt. wohnen konnten, und das trifft ja Wohl auch heute noch für einen großen Teil der K. cheribesucher zu. Lemachers Johannes-NMesse 9 die 1952 geschrieben und 1953 uraufgefüühtt U. Jahre Wurde, ist allerdings mit ihren 13 Minub eee 875.. m 15 Minuten Aufführungsdauer als musikalische Ausge staltung eines großen Hochamtes zu weile umfangreich. Der Chordirektor der Lied Frauenkirche, Hans Eggstein, machte daher Aus der Not eine Tugend und ergänzte di Messeteile Lemachers durch Gesänge 1 Mozart, Bruckner und dem Wenig bekannten 3 romantischen Kirchenkomponisten Rudolf Die Wagner. Was die Musik während des Hoch- amtes somit an stilistischer Einheit vermis.- sen ließ, wurde dann doch wiederum durch B o sorgsame Ausführung wettgemacht, für die keiten sich neben dem Kirchenchor und dem Orga- König nisten noch Mitglieder des Plalzorchesters Bunde Ludwigshafen einsetzten. Die kleine Musi ö ziergemeinschaft brachte Lemachers Werk Mit f und die übrigen eingefügten Musikstücke doch 5 sehr sorgsam, ebenso sauber wie Ausgegli- langen. chen zum Vortrag und erhöhte damit den* festliche harakter des 5 tr. Ha tlichen Charakter des Hochamtes. ir chaftspe 4 der Stac Kultur-Chronik mielen 4 5 zerung Die sechsten Berliner Festwochen sind am ihrer Un Sonntagvormittag im Rahmen eines festlichen f Konzerts der Berliner Philharmoniker vom, 55 f amtierenden Regierenden Bürgermeister, Franz dle Mint Amrehn, eröffnet worden. An der im Konzert. Sonderzt Sdal der Hochschule für Musik stattfindenden fessor H Veranstaltung nahmen neben zahlreichen denten Gästen aus dem In- und Ausland Bundes- minister Jakob Kaiser und die Westberliner Stadtkommandanten teil. K Mit einem Konzert des Leipziger Thoma- nerchors unter Leitung von Ekkehard Tietze 1 sind am Samstag die Kasseler Reger-Gedächt- nistage eröffnet worden. Sie werden vorwie⸗ gend von Künstlern aus der Sowietzone, unter anderem dem Leipziger Gewandhausorchester, Bonn, bestritten. Mit Fritz Kleist an der Orgel wur- wird das den Kantaten und Motetten von Franz Reger ger Vor! gespielt, die der Komponist eigens für die Beschlul Thomaner geschrieben hat. Das Konzert fand die soge in der Christuskirche statt. 5 ö gattunge Der aus Wien stammende Dirigent Rudolf vorschla Schwarz ist als Nachfolger von Sir Malcolm erklärte Sargent zum Ersten Dirigenten des Londoner ber noc BBC- Sinfonieorchesters ernannt worden. f Schwarz, der früher Dirigent am Düsseldorfer Aber 0 Opernhaus war, verlor in den dreißiger Jahren Jerteidi, alle seine Aemter und war bis Kriegsende in Jäger, den Konzentrationslagern Auschwitz und Bel- dienstze sen inhaftiert. Nach dem Kriege lebte er zu- znichttec nächst in Schweden und ging von dort im Wölk M Jahre 1947 nach England, wo er bis jetzt das . 7 i Wochene Sinfonieorchester von Birmingham leitete. ene Der jugoslawische Dirigent Lovro von Matacie gilt nut ist für mehrere Jahre als Generalmusikdirektor vorsty ne neben Franz Konwitschny an die Staatsoper in dem Vo: Ostberlin berufen worden, meldet die Sowiet- kit ein zonen-Nachrichtenagentur ADN. Matacic wurde 5 am Donnerstag im Hause Unter den Linden er Fraę eingeführt und dem Ensemble vorgestellt. Der Der zum neuen Direktor des Züricher Stadt- fung de theaters bestellte Kieler Opernspielleiter Karl- des Bui Heinz Krahl wird sich dem Schweizer Opern- Härte, publikum erstmals mit einer„Fidelio“-Insze- Wochen nierung vorstellen.. gelangt, Der Hamburger Verlag Hoffmann und Came brategie begeht am Montag, 17. September, das Jubiläum in diese seines 175jährigen Bestehens. Der Verlag wurde Lenden: 1781 gegründet und errang seit 1823 unter Dienstze Julius Campe, dem bahnbrechenden Verleger Scho des„Jungen Deutschland“, internationale Be- der Bu. deutung. Zu den von ihm verlegten Autoren 11 Ven gehören Friedrich Hebbel, Hoffmann von e Fallersleben, Ludwig Börne, Karl Immermann, nden Anastasius Grün und vor allem Heinrich minister Heine. Orientiert an dieser Tradition widmet einer V. sich der Verlag heute der schöngeistigen Lite- geit du ratur, vor allem der jungen deutschen Prosa, der feuilletonistischen Reiseliteratur und der Edition dokumentarischer Bildbände. Seit 1948 N A* erscheint bei Hoffmann und Campe das Monats-. heft„Merian“, dessen hundertste Folge(Clo- B renz) in einer Auflage von 115 000 Exemplaren 0 soeben vorliegt. Köln Der Musik wissenschaftler Professor Dr. Hans der CI Joachim Moser(Berlin) spricht am Samstag, aktuelle 22. September, 20 Uhr, in der Mannheimer 1 Volks- und Musikbücherei über das Thema menpc „Musikerziehung als Handwerk, als Wissen- undes schaft und als Kunst“. dinger e Vote de 5 sichten gegen die reiche alte Frau in der Villa oben, vernst g die so böswillig die Zahlung für gelieferte ich ein Waren verweigerte. Er war nahe daran ge- Kies wesen, ihr persönlich Vorhaltungen 2 der Be machen, aber eine innere Stimme hatte ihn atlantis gewarnt, er hatte vorsichtshalber erst Er- deutsch kundigungen eingezogen und festgestellt, oder er uns. 5 ie fzri daß Mrs. Rath dafür berühmt war, daß 81 tärische jede Rechnung noch am gleichen Tag be- die Gef zahlte. Er hatte von dem Eisenwarennäacß dadurcl ler gehört, daß der Gärtner von Mrs. Ra 1 erschay seinerzeit den fraglichen Einkauf getätist desregi hatte und brachte ferner heraus, daß dieser bereit, Gärtner zwei Tage vor jenem Einkauf 99 gen ge Mrs. Rath entlassen worden war. Also hatte ander Bernstein den Fall der Polizei übergeben, 11 die den Mann ausfindig und haftbar machte. tene,, Das war nun schon lange her. Trotz 5 Prophezeiungen seiner Freunde hatte 8 püh Bernstein festen Fuß in South Bay 1. können. Er war wohlhabend geworden, 18 Bon angesehen und hätte eigentlich glücklich 5 Ollenh können und zufrieden, wäre ihm nicht 15 Gesprö mählich klar geworden, daß er die 1 5 5 Dr. Th. verabscheute, genau so, wie er G 5 keit oder Grausamkeit oder dergleichen oield verabscheute. 55 2 Das wußte er seit 1940, seitdem er 9 80 8 richter geworden war. Gleich einer 8 12005 ersten Fälle war ein Kraftfahrer 3 Dr der in der Trunkenheit mit dem 1 Bunde gegen einen Baum gefahren war. Der 118 85 worde war ungefähr vierzig gewesen, mit wat dg Au blauen Augen in einem roten Gesicht u Vertre pre hatte vor- 8 hatte um Freispruch gebeten. Er 12 75 auer u gebracht, daß seine Existenz von der Falle ten, 21 erlaubnis abhinge, die 1 e Seine Carl 1 einer Verurtsilung salnenen wurs kKränkt»das Frau erwarte ein Kind, hatte er Zeh 15 an dis gesagt, und er dürfe seine Stelle jetzt micht möglich verlieren. nicke Fortsetzung folgt