: Mannheimer Morgen e Mannheimer Groß- a Verlagsleitung: H. Bauser. 5 chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- ichenrodez Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- est H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: zl. Kimpinskey; Cher v. D.: b. Gentner; Stel,: W. Kirenes. Banken: süd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. 5 ö Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Rannheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 89 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3, 50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 11. Jahrgang/ Nr. 234 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 8. Oktober 1956 Hamburg. Cwhe,“Eig.-Ber) Mit der Neuwahl des DGB-Bundesvorstands tand der Hamburger Gewerkschaftskongreß am Wochenende seinen Abschluß. Für die nächsten drei Jahre setzt sich der geschäftsführende Bundesvorstand aus Willi Richter als erstem Vorsitzenden, Georg Reuter und Bernhard Tacke als zweiten Vorsitzenden, sowie aus Ludwig Rosenberg, Kurt Stühler, Maria Weber, Hermann Beermann, Waldemar Reuter und Werner Hansen zusammen. Der 62 jäh rige Willi Richter, der bisher im DGB- Bundesvorstand die Sozialabteilung geleitet hatte, erreichte mit 378 von 394 abgegebenen Stimmen die größte Mehrheit, die seit Hans Böckler ein erster Vorsitzender auf sich vereinigen konnte. schaft an die Stelle von Mathias Föcher und Thea Hartmut. Werner Hansen war bislang Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Nordrhein- West- falen. Hermann Beermann leitete den Lan- desbezirx Niedersachsen. Kurt Stühler Eine umfangreiche Neubesetzung des Bundesvorstandes war notwendig geworden, wei! die bisherigen Vorstandsmitglieder Walter Freitag(erster Vorsitzender), Mathias 8 Föcher, Albin Karl und Hans Böhm die erl bedäch Altersgrenze erreicht haben und weil der kommt aus der Industrie- Gewerkschaft Tod die Leiterin des Frauenreferats, Thea Chemie, während Maria Weber und Walde Hartmut, aus der Arbeit gerissen hatte. Bis mar Reuter bereits zum Personal des Vor- led auf Werner Hansen waren die Gewählten standes h 8 555 ieder 3 a f In sei rache 1 2 r, 8 en im Namen der Vorsitzenden ner uhBansp 0 0 5 bei,. wie die Agenturen ergänzend berichten, der im DGB vereinigten Industrie-Gewerk- schaften als Kandidaten vorgeschlagen wor- 0 liegt iu gen. Werner Hansen wurde durch einen nheit na initiativantrag aus den Reihen der Dele- Srub nin zierten nominiert und erzielte dann eine 5 5 en größere Stimmenzahl als der bisherige Leiter 1% des Jugendreferats, Willi Ginholt, der somit chen Stu, aus dem Vorstand ausscheidet. Die Vertreter g1 Selbe des christlichen Gewerkschaftsflügels im 15 nachdrücklich hervor, daß die Gewerkschaf- ten bei aller parteipolitischen Neutralität auch in Zukunft nicht zu wichtigen politi- schen Fragen schweigen würden. Der DGB werde immer auf den Plan treten, wenn die Demokratie und die Rechte der Arbeitneh- mer gefährdet würden. Auf seiner ersten Pressekonferenz betonte Richter, der DGB- Vorstand wolle seine Aktivität in nächster Zeit verstärken. Dies werde sich vor allem m Hunde“ Vorstand sind nunmehr Bernhard Tacke nich an en und Maria Weber; sie treten in dieser Eigen- Die FDp sprach mit der LDP der Zone Erstes offizielles Treffen führender Parteipolitiker aus Bonn und Pankow Von unserer Korrespondentin Angela am nde Furcht ihn un auf die undd wie ng ˖ ö a8, Was A. zaun net. stellung u n appellien alten, man eit voral. rst von jeu. erhörnchen Müssen, winkt, mit erhörncher t eine Pop. bäume all tempelciei schalt sin n und get 1 voll de derung i ingsam ul 1 Ursprün⸗ Ich kan mige Heu it ist, dem spülen fühlt ma eines del gegangene! „ielleichth nach Bom taniensam. t denken st sich u hußgpulven rein Schill Kurz nac. eser sanft gänzliche zur Stelle Kt bin g entwinde auf sie 1. in die mn ind spre Körper a Gesch eise hint verheble prüfende Blick de ibe ich l eit die ed, akustisch Trotz ll n Immob. schaffen f Interesse zung 8e „Bert itbewelb⸗ mobil“ smiß trat 1werdäch Weist, 0 nanden esse l Rundes Ich blen nig zurid gekomme Besities direkten „ Rmistisch. Berlin. Mitglieder des Bundesvorstandes der Freien Demokratischen Partei FDP) und des Zentralvorstandes der Liberal Demokratischen Partei CDP) der Zone sind am Samstag in Weimar zu den angekün⸗ dügten gemeinsamen Besprechungen zusam- mengetroffen, Es war das erste offizielle Gespräch zwischen Mitgliedern einer im Bundestag vertretenen westdeutschen Partei und Funktionären einer Partei der Zone. Die FDP war durch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden Dr. Mende, dem Bun- destagsabgeordneten Scheel und den Vor- sitzenden der Düsseldorfer Landtagsfraktion Döring, vertreten. Von der LDP nahm Ge- Deralsekretär Gerlach, der Vorsitzende der Volkskemmerfraktion Agsten, und das Mit- glied des Zentralvorstandes, Wehmann, teil. In einem Kommuniqué über die Be- sprechungen heißt es, trotz stark divergieren- der Auffassungen in Fragen der geistigen und politischen Grundlagen der Parteien hätten sich eine Reihe gemeinsamer Vor- stellungen über praktische Wege zur Förde- zung der Wiedervereinigung ergeben. Unter anderem seien die Möglichkeit einer Be- schränkung der Streitkräfte in beiden Tei- len Deutschlands sowie Anregungen zu emem verstärkten Meimumgsaustausch und zu Begegnungen der Deutschen untereinander erörtert worden. Die Vertreter beider Par- teien hätten beschlossen, die Besprechungen tortzusetzen, die in dem Bewußtsein aufge- nommen worden seien, daß die deutsche Wiedervereinigung nur zu erreichen sei, Wenn das ganze deutsche Volk sich zum in einer vermehrten Agitation, in der Be- ersten Anwalt seiner eigenen Sache mache und nicht die Wiedervereinigung allein der Rechts verpflichtung der vier Sieger- mächte überlasse. Die Vertreter beider Par- teien seien übereingekommen, den öffent- lichen Meinungsaustausch zwischen beiden Teilen Deutschlands über die inneren Vor- aussetzungen zur Wieder vereinigung zu unterstützen.. Mit den Besprechungen im Weimarer Hotel„Elefant“ haben die Vertreter der beiden Parteien ihre in Berlin und Gar- misch- Partenkirchen begonnenen Gespräche fortgesetzt. Der Bundes vorsitzende der Freien Demokraten, Dehler, hat am Freitag eine Reise in die Zone angetreten, nachdem er zuvor mit Bundespräsident Heuss eine Aussprache hatte. Scharfe Kritik an der FDP pa) Die CDU und die FV kriti- sierten das Vorgehen der FDP. Der CDU- Bundestagsabgeordnete Kiesinger nannte die Gespräche ein„betrübliches Zeichen für einen gewissen Erfolg der östlichen Propa- ganda“. Der Berliner CDU-Vorsitzende Lem- mer hält es für aussichtslos, mit der LDP zu sprechen, da sie von der SED völlig ab- hängig sei. Der FVP-Vorsitzende Preusker ist der Ansicht, daß die Freien Demokraten mit ihren Gesprächen nichts erreichen wer- den. Der Berliner FVP- Vorsitzende Schwen- necke warf der FDP vor, sie helfe bei der „Vorbereitung einer Volksfront-Regierung für ein wiedervereinigtes Deutschland“ mit. Ideologische Meinungsverschiedenheiten Jugoslawische Parteizeitung zu den Gesprächen Titos mit Chrustschow Belgrad.(dpa) Die„ideologischen Mei- nunssverschiedenheiten“ zwischen den Ju- 5 und den Sowjets sind in den 51 rächen Titos mit Chrustschow offenbar icht überwunden worden. Diesen Schluß egen politische Beobachter in Belgrad am 8 8 aus einem Artikel der Parteizeitung 8 uin dem zum ersten Male nach der 1 ehr Titos aus der Sowjetunion von weisslewischer Seite einige allgemeine Hin- 5 auf den derzeitigen Stand der jugo- werden o getischen Beziehungen gegeben bre, schreibt, der Meinungsaustausch ischen Tito und Chrustschow sei sehr nützlich gewesen. Neben vielen ähnlichen e über internationale Probleme be- 8 e„duch bestimmte Verschieden- well in der Beurteilung der derzeitigen leer vor allem Meinungsverschieden- . ideologischer Natur“. Es gäbe auch een ungelöste Fragen der gegensei- . r een.„Eine Garantie jedoch, . 4e jusoslawisch- sowjetischen Bezie- . erfolsreich weiterentwickelt wer⸗ 255 steht darin, daß diese Meinungsver- ledenheiten offen und auf gleicher ene geprüft und dag Lösungen durch . Meinungsaustausch gesucht wer- Viele Delegationen nach Belgrad oendtsrad wird in den nächsten Tagen und gatlonen das Ziel kommunistischer Dele- Oktobe aus mehreren Ländern sein. Mitte r wird eine Abordnung der Kommu- n Partei Ungarns mit General- 5 8 und Ministerpräsident Hege Nachtol er Spitze eintreffen. Gerö, der 2 5 des mit Tito verfeindeten frühe- zeitweise escretärs Rakosi, hatte bereits and N den Gesprächen zwischen Tito den 5 auf der Krim teilgenom- Nach einer TASS-Meldung traf Gerö getreten am Samstag in Moskau auch mit zwei Mit- gliedern des Präsidiums des sowjetischen Zentralkomitees, Mikojan und M. A. Sus- low, zusammen. 5 Unter Führung von Togliattis Stellver- treter Luigi Longo ist eine Delegation der italienischen Kommunisten bereits am Wochenende in Belgrad eingetroffen. Zwischen Gesfern und Morgen Zum Abschluß der„Mitteldeutschen Woche“ des Süddeutschen Rundfunks sagte Intendant Dr. Fritz Eberhard am Sonntag- abend wir Deutschen müßten lernen, die politische Trennung Deutschlands nicht zu beachten und sie, wo immer es geht, durch ignorferen zu vernichten. Es könne aus gutem Willen heraus von beiden Seiten noch viel mehr geschehen, Grenze unwirksamer zu machen, als heute, auch durch deutsche Schuld, sei. Einen Landesverband Hessen hat die Christliche Gewerkschaftsbewegung Deutsch- land(CGD) am Wochendende in Frankfurt gegründet. Nach Bayern und Nordrhein- Westfalen ist Hessen der dritte Landesver- band der CGD. Der FDP- Vorsitzende Dr. Dehler hat sich in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt bei den sowjetzonalen Justizbehörden als Ver- teidiger von politischen Häktlingen gemel- det. Wie von seiten der FDP in Bonn mit- geteilt wurde, will sich Dehler insbesondere für die Freilassung des seit 1952 in der So- Wjetzone inhaftierten ehemaligen LDP- Vorsitzenden Dr. Hamann einsetzen. Nach Rumänien geflogen ist der Präsi- dent des Deutschen Roten Kreuzes der Bun- desrepublik, Dr. Weitz. Er wird in Bukarest mit Vertretern des rumänischen Roten Kreu- sie um die politische. Führungswechsel im DGB Willi Richter als Nachfolger Walter Freitags mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt mühung um einen stärkeren Einfluß auf das Wirtschaftsleben und die Gesetzgebung so- Wie um die Gewinnung von Helfern bei Kirchen, Aerzten und der Presse zeigen. Für die künftige Gewerkschaftsarbeit müß- ten die Tagesprobleme der Verwirklichung der 40-Stunden- Woche und der Lohn- und Rentenerhöhung vordringlich gelöst werden. Dabei sollten allerdings Grundsatzfragen, wie die Forderung, die Grundstoffindustrie in Gemeineigentum zu überführen, nicht vernachlässigt werden. Auf Anfrage teilte Richter mit, daß er sein Mandat als SPD- Bundestagsabgeordneter so lange beibe- Halten wolle, bis die Rentenreform verwirk- licht sei. Manifest zur Wiedervereinigung Vor der Neuwahl des Vorstandes hatten die Delegierten einstimmig ein Manifest zur Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit angenommen. Es bestimmt, daß der DGB bis zum 1. Mai 1957 einen eigenen Plan zur Wieder vereinigung ausarbeiten soll. Der Bundesvorstand wurde beauftragt, so- kort eine Kommission dafür einzusetzen. Die ehemaligen Besatzungsmächte hätten zwar die Verantwortung übernommen, die Einheit Deutschlands zu wahren, wird in dem Manifest hervorgehoben, aber auch das deutsche Volk habe eine Verantwortung und müsse einen eigenen Weg zur Verwirklichung dieses Zieles aufzeigen. Es sei Aufgabe der Bundesregierung, der Parteien und der freien Gewerkschaftsbewegung, klare Vor- schläge für einen Wiedervereinigungsplan auszuarbeiten und zur Diskussion zu stellen. In einer Entschließung begrüßte der Kon- greß die Wiedervereinigung mit der Saar. Außerdem beschloß er, alle Umtriebe nationalistischer und nazistischer Kräfte zu beobachten. Zur Bundestagswahl 1957 spra- chen sich alle Delegierten dafür aus, die Ar- beitnehmer sollten ohne Rücksicht auf Par- tsizugehörigkeit nur solchen Kandidaten ihre Stimme geben, die sich für ihre Belange ein- gesetzt haben. Keine Zusammenarbeit mit dem FDGB Ferner unterstrich der Kongreß erneut mit Nachdruck, daß er eine Zusammen- arbeit mit dem FDGB und dessen Anerken- nung als Interessenvertretung der Arbeit- nehmer in der Sowjetzone klar und ein- deutig ablehne. Der DGB hat sich mit seiner Ablehnung der Wehrpolitik der Bundesregierung klar auf die Seite der SPD gestellt und sich da- mit weiter von seiner„theoretischen Ueber- parteilichkeit“ entfernt, erklärte Bundes- innenminister Schröder auf einer CDU- Versammlung in Iserlohn. Georg Reuter, Willi Richter und Bernhard Tacke Bild: dpa FVP-Minister erklären ihren Rücktritt Begründung: Den Weg zu einer wirklichen Kabinettsreform freimachen Von unserem Korrespondenten Dr. Siegfried Löffler Kassel. Im Mittelpunkt des außer- ordentlichen Bundesparteitages der Freien Volkspartei FVP) am Wochenende in Kassel standen die Rücktrittserklärungen der vier Bundesminister dieser Partei, die gemein- samen politischen Ziele der FVP und der Deutschen Partei und die Forderung nach Errichtung eines Bundeskultusministeriums. Die rund 500 Parteitagsteilnehmer aus Allen Teilen der Bundesrepublik, aus West- berlin und von der Saar wurden am Sams- tagmittag durch die Verlesung eines Tele- grammes an den Bundeskanzler über- Tascht, in dem Vizekanzler Blücher, Ju- Stizminister Neumayer, Wohnungsbau- minister Preusker und Sondermünister Schäfer ihren Rücktritt erklärten. Par- teivorsitzender Preusker begründete diesen Schritt damit, dag die bisberigen Koali- tionsgespräche über eine Kabinettsreform nicht den Beweis erbracht hätten, daß ohne Rücksicht auf Partei und Person die im Laufe der letzten Jahre als schwach er- kannten Punkte in der Regierung bereinigt werden sollten. Bei einer Verteilung der Ministersessel nur nach dem Stärkeverhält- nis der Parteien sei nicht gerade die Ga- Erste Urteile in Posen Gefängnis wegen Plünderungen/ Werden die meisten Verfahren eingestellt? Posen.(dpa AP) Viele der angekündig- ten Posener Aufstandsprozesse werden möglicherweise nicht stattfinden. Aus Krei- sen polnischer Juristen verlautete am Wochenende, daß die meisten eingeleiteten Verfahren vielleicht eingestellt würden. Von den 154 Personen, gegen die nach dem Posener Aufstand Anklage erhoben wurde, sind bisher erst 26 im Gerichtssaal erschienen. Von den vier eröffneten Pro- zessen wurde am Samstag einer beendet. Vier Angeklagte erhielten Gefängnisstra- fen wegen Teilnahme an Plünderungen in einem Warenhaus. Die Urteile lauteten gegen drei der Angeklagten auf je vier Jahre Gefängnis, der vierte Beschuldigte er- hielt zwei Jahre Gefängnis mit vierjähriger Bewährungsfrist. Von diesem Verfahren war bisher nichts bekannt. Es war geheim und hat nur zwei Tage gedauert. zes über die Rückführung von Deutschen aus Rumänien verhandeln. Zum Parteivorsitzenden wiedergewählt wurde Dr. Baumgartner von der neunten Landes versammlung der Bayernpartei in Kempten. Für Baumgartner wurden 226 von 228 Stimmen abgegeben. Der siebente Jahrestag der Gründung der DDR wurde am Sonntag in Ostberlin und in der Zone mit Kranzniederlegungen an Denk- mälern der Roten Armee und mit Volks- festen begangen. Die Tiroler Heimatverbände haben die österreichische Regierung aufgefordert, die Südtirolfrage vor die Vollversammlung der Vereinten Nationen zu bringen. In einer feierlichen Zeremonie im St. Petersdom in Rom wurde am Sonntag, fast 300 Jahre nach seinem Tod, Papst Inno- zenz XI. selig gesprochen. An der Selig- sprechungsfeier nahmen sämtliche in der Ewigen Stadt anwesenden Kandinäle sowie eine nach Tausenden zählende Menge von Gläubigen aus aller Welt teil. Der Plan eines westeuropäischen„Ge- meinsamen Marktes“ hat am Sonntag in Wirtschaftskreisen Großbritanniens eine be- achtliche Zustimmung gefunden. 50 promi- nente Wirtschaftsexperten, Geschäftsleute und Gewerkschaftler haben die briti- In den drei anderen, öffentlichen Pro- zessen stehen im ersten drei junge Polen unter der Anklage, an der Ermordung eines Angehörigen der Sicherheitspolizei beteiligt gewesen zu sein. Die neun Angeklagten des zweiten Prozesses sollen am Sturm auf das Hauptquartier der Geheimpolizei in Posen teilgenommen haben. Den zehn Beschuldig- ten des dritten Prozesses wird vorgeworfen, am Aufstandstag geschossen und Dieb- Stähle begangen zu haben. Dramatische Szenen gab es am Samstag bei den Vernehmungen im„Prozeß der Zehn“. Einer der Angeklagten beschuldigte die polnische Polizei, ihn nach seiner Ver- haftung mißhandelt zu haben und diejeni- gen Angeklagten, die sich schuldig bekann- ten, betonten mit Nachdruck, daß sie unter seelischem Druck gehandelt hätten, nach- dem sie gesehen hätten, wie ihre Mitbürger von der Polizei erschossen wurden. sche Regierung aufgefordert, sich unver- züglich den sechs Nationen anzuschließen, die gegenwärtig Pläne für eine Zollunion ausarbeiten. ö Zwischen Schweden und Italien ist ein Wettbewerb um einen der nicht-ständigen Sitze im UNO- Sicherheitsrat entstanden. Zum erstenmal veröffentlichte am Wo- chenende ein spanisches Presseorgan die deutsche Ansicht über die Enteignung des deutschen Eigentums in Spanien. Drei Zyprer griechischer Abstammung wurden am Wochenende in einem Café des Ortes Vassa in der Nähe von Limassol von drei maskierten Männern niedergeschossen. Algerische Aufständische rasten am Wochenende in einem Taxi durch das Europäerviertel der Hafenstadt Bone und schossen aus den Fenstern des Wagens mit Maschinenpistolen in Menschenansammlun- gen auf den Straßen und den Terrassen der Cafés. Auf dem Wege nach Moskau ist Japans Ministerpräsident Hatoyama. Er will ver- suchen, in Besprechungen mit dem sowjeti- schen Ministerpräsidenten Bulganin die festgefahrenen Friedensvertrags- Verhand- jungen wieder in Gang zu bringen. Der ja- panische Gast wird am Donnerstag in der sowietischen Hauptstadt erwartet. rantie gegeben, daß der politische Verstand dominiere. Durch ihre Rücktritte wollten die Minister die Bildung einer Bundesregie- rung nach dem Prinzip bester Qualifikation ermöglichen und gleichzeitig beweisen, daß sie nicht an ihren Sesseln kleben. Preusker erklärte weiter, der Rücktritt der Minister bedeute nicht gleichzeitig ein Ausscheiden der FVP aus der Koalition, deren Ziele sie nach wie vor billige. Für Zusammengehen von FVP und DP Mit besonders herzlichem Beifall wurde am Samstag die Bundestagsabgeordnete Frau Margot Kalinke als Vertreterin der Deutschen Partei begrüßt. Frau Kalinke sprach sich für ein Zusammengehen von FVP und DP aus und sagte, wir glauben, daß die Zeit da ist, in der konservative und überale Ideale zum Segen des ganzen Vater- landes vereinigt werden sollten. s Der Vorsitzende des kommunaipolitischen Ausschusses der Partei, Dr. Grenzebach, for- derte eine Wirtschaftsbelebung durch Steuer- senkungen und die Beteiligung der Gemein- den am Aufkommen der Einkommen-, Körper- schafts- und Umsatzsteuern in einem Steuer- verbund. Bundesminister Dr. Schäfer sprach sich für eine„Sozialpolitik der Geistesarbeit“ aus und sagte, daß die FVP die Kulturpartei schlechthin in Deutschland werden wolle. Bundesvorsitzender Dr. Preusker, an dessen führender Rolle innerhalb der FV nach dem Kasseler Parteitag nicht mehr gezwei⸗- felt werden kann, sagte, daß die Bevölke- rung ständig davon überzeugt werden müsse, daß eine Partei nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck sei, und ihre führenden Köpfe nicht von der, sondern für die Politik lebten. Bundestagsabgeordneter Euler for- derte eine stärkere staatliche Unterstützung der Jugend, damit deren Interessen in die richtigen Bahnen gelenkt würden. Ueber die Möglichkeit einer Wiederver- einigung mit der FD befragt, betonte Dr. Preusker in einer Pressekonferenz, dazu sei erst eine Gleichartigkeit der innen- und außenpolitischen Auffassungen Vorausset- zung. Ollenhauer fordert Rücktritt Adenauers (dpa AP) Der SPD-Vorsitzende Ollen- hauer kommentierte in Bonn den Rücktritt der FVP- Minister mit der Bemerkung:„Wir hoffen, daß ihm der Rücktritt des gesamten Kabinetts baldigst folgt.“ Auf einer Wahl- versammlung in Hannover forderte Ollen- hauer den Rücktritt des Bundeskanzlers und Neuwahlen im gesamten Bundesgebiet. Die Verwirrung in der Innen- und Außenpolitik der Bundesregierung sei seit sieben Jahren niemals so groß gewesen wie jetzt. Steuergesetze verkündet und in Kraft getreten Bonn.(dpa) Die am Freitag vom Bundes- rat als letzter Instanz verabschiedeten Ge- setze zur Steuersenkung sind noch am Wochenende vom Bundespräsidenten unter- zeichnet worden und mit der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Rückwirkend ab 1. Oktober fällt damit Wie ausführlich berichtet— die Abgabe Not- opfer Berlin für alle Einkommen- und Lohn- steuerpflichtigen weg. Zum gleichen Termin wurden 8000 DM Jahresumsatz umsatzsteuer frei für alle Betriebe, deren Gesamtumsatz 80 000 DM nicht übersteigt. Eine Reihe ande- rer Vergünstigungen bei der Einkommen- und Lohnsteuer— darunter eine Erhöhung der Freibeträge für die Ehefrau und das zweite Kind— gelten vom 1. Januar näch- sten Jahres an, und zwar zunächst für zwei Jahre. 5 i Seite 2 i 5 8 MORGEN Am 1. April 1957 werden die ersten Wehrpflichtigen eingezogen Bonn.(dpa) In einer fast fünfstün⸗ digen Sitzung beschloß das Bundeskabinett am Wochenende, daß der erste Einziehungs- termin zur Bundeswehr der 1. April 1957 sein Soll. Als erste sollen— wie schon gemeldet — die Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1937, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. Sep- tember geboren sind, einberufen werden. Die Musterung der Wehrpflichtigen beginnt am 2. Januar 1957, während die Erfassung schon jetzt im Oktober anläuft. Die erforderlichen Wehrstammbücher und Gesundheitsbücher sind vom Verteidigungsministerium bereits in Auftrag gegeben worden.* Die SPD protestiert N Ein Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hat am Samstag erneut scharf dagegen pro- testiert, daß die ersten Rekruten zur Bun- deswehr am 1. April 1957 eingezogen werden Sollen. Die Bundesregierung, erklärte der Sprecher, habe bisher nicht fertiggebracht, auch nur die Freiwilligen anständig unter- zubringen, zu bekleiden und zu versorgen. Die Einziehung von Wehrpflichtigen müsse daher zwangsläufig den Wirrwarr verstär- ken. Außerdem seien eine Reihe wichtiger Gesetze als Voraussetzung für die Einberu- kung von Rekruten noch nicht verabschiedet. Berlin-Woche des Bundestages Berlin.(AP/dpa) Berlin steht diese Woche im Zeichen des Bundestages, der zum zweiten Male in der ehemaligen Reichs- hauptstadt zu einer Arbeitstagung zusam- mentritt. Die ersten Abgeordneten trafen bereits am Wochenende in Berlin ein. Etwa die Hälfte der Abgeordneten kommt mit dem Flugzeug, die anderen benutzen die Eisenbahn oder das Auto. Bundestagspräsi- dent Dr. Gerstenmaier, der am Sonntag- nachmittag in Berlin eintraf, umrig die Ta- gung mit der kurzen Feststellung:„Arbeits- Sitzung, keine Festreden“. Auftakt der Ar- beitswoche, in deren Mittelpunkt verkehrs- politische Fragen stehen, bilden am Montag die Sitzungen der Fraktionsvorstände und der Ausschüsse. Am Dienstag werden die Ausschüsse sowie die Fraktionen tagen, am Mittwoch und Donnerstag finden die Ple- narsitzungen statt. Die restlichen beiden beiden Tage der Woche sind erneut Aus- schußberatungen gewidmet. Dadurch, daß die Berlin-Tagung eine Arbeitswoche sein wird wie in Bonn auch, soll dokumentiert werden, daß die ganze Arbeit des Bundes- tages dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands dient. Neuer Brief Dieckmanns an Bundestagspräsident Gerstenmaier Berlin.(A. E.-Eig.-Ber.) Der Präsident der Volkskammer der Zone, Diekmann, hat aus Anlaß der Bundestagssitzüng in Berlin Präsident Gerstenmaier in einem Schreiben vorgeschlagen, unverzüglich in Direktverhandlungen beider Parlamente über die Voraussetzungen der Wiedervereinigung einzutreten. Gerstenmaier wird aufgefordert, diesen Vorschlag den Bundestagsabgeordne- ten während ihrer Berliner Tagung zu unter- breiten. Dieckmann schreibt, es dürfe keine Zeit mehr verloren werden, um zu direkten Verhandlungen zu kommen. Falls Gersten- maier zur Klärung etwaiger Vorfragen eine Besprechung wünsche, will Dieckmann gern zur Verfügung stehen. 5 Nur 2 von 2000 Moskau.(Ap) Das sowjetische Außen- ministerium hat der Botschaft der Bundes- republik in Moskau eine Note über die Rück- führung von noch in der Sowjetunion be- kindlichen deutschen Staatsangehörigen über- reicht. In der Note heißt es, unter mehr als 2000 bisher überprüften Rückführungs- Anträgen könne nur in zwei Fällen eine Rückführung in Frage kommen. Die Ueber- prüfung einer Liste von 48 Namen habe ergeben, daß 27 der Genannten sowjetische Staatsbürger seien, sechs weitere nicht ermittelt werden könnten und die übrigen fünfzehn bereits repatriiert worden seien, davon allerdings vierzehn in die Sowiet- zonen-Republik. Carlo Schmid: Tabus durchbrechen Für Verhandluggen über die Oder-Neiße-Linie/ Schneider fordert gesamtdeutsche Gespräche Bad Neuenahr, 7. Oktober Der SPD- Bundestagsabgeordnete Profes- sor Carlo Sehmid hat sich am Sonntag erneut für deutsch- polnische Verhandlungen über die Oder-Neig-Linie ausgesprochen. Solche Verhandlungen hätten jedoch nur dann einen Sinn, wenn sie„von der Bereit- schaft ausgehen, auch seinerseits Verzichte auszusprechen“. Verhandlungen mit Polen böten die„echte Chance“, eine bessere Lö- sung der Frage der Oder-Neißge-Linie zu finden. Auch würde dadurch erreicht, daß sich Polen nicht mehr ausschließlich auf die Sowjetunion angewiesen sieht. Schmid, der seine persönliche Ansicht zum Ausdruck brachte, nahm in der Ab- schlußdebatte der deutsch- französischen Konferenz in Bad Neuenahr zu kriti- schen Stimmen über seine am Freitag vor dem gleichen Kreis geäußerte Bemer- kung zu diesem Problem Stellung. Schmid betonte, was 1945 in Ostdeutschland geschah, sei Unrecht gewesen.„Kant ist nicht in Kaliningrad, sondern in Königsberg ge- boren. Andererseits sind jedoch Tatsachen geschaffen worden, die man nicht übergehen kann.“ So seien die Deutschen hinter der Oder-Neiße-Linie„kein politisch bestimm- ter Faktor mehr“. Diese Tatsache sei von derjenigen Macht geschaffen worden,„die wir brauchen, um die Wiedervereinigung zu erreichen“. Schmid lehnte nachdrücklich eine bewaff- nete Lösung ab. So zu tun, als regle sich diese Frage von selbst, sei aber ein schlech- tes Verhalten, durch das der gegenwärtige Zustand nur„versteinert“ werde. Es sei ihm gesagt worden, meinte Schmid, er hätte diese Forderung nicht öffentlich erheben sollen. „Es ist jedoch die vornehmste Pflicht poli- tischer Menschen, Tabus zu durchbrechen.“ Es sei ein Irrtum, anzunehmen, daß die Wiedervereinigung der Bundesrepublik und der Sowjetzone ohne vorherige Lösung der Oder-Neiße-Frage notwendig sei. Schmid betonte, er spreche frei,„ohne Rücksicht auf eine Verschlechterung meiner politischen Chancen im Wahlkampf“. Professor Hans Furler DU CSU) be- zeichnete in der Diskussion Verhandlungen mit Polen im jetzigen Zeitpunkt als ver- krüht. Warschau könne immer noch nichts ohne Moskau unternehmen, Bundesminister Dr. von Merkatz DP) befürwortete ebenfalls Verhandlungen mit Polen. Es gebe Verhandlungsziele, die nicht auf Verzichte aufgebaut sind. Merkatz bezeichnete unter Hinweis auf die Haltung Schmids es als„das übelste, was geschehen kann“, wenn man einen Mann diffamiere, der„mutig an eine neue Idee herangeht“. 5 Ziel: Gesamtdeutscher Rat Gesamtdeutsche Gespräche zur Bildung eines gesamtdeutschen Rates forderte am Sonntag der Präsident des Saarlandtages und Vorsitzender der DPS. Dr. Heinrich Schneider, auf einer Protestkund- gebung der Vertriebenen in Bon n. Zu der Kundgebung, die sich gegen die Vernachlässigung der Frage der Rück- forderung der deutschen Ostgebiete richtete und vom nordrhein- westfälischen Landes- verband des Bundes der Vertriebenen Deut- schen(BVD) organisiert worden war, hatten sich annähernd 70 000 Menschen auf dem Bonner Marktplatz eingefunden. Schneider sprach sich gleichzeitig für die Bildung einer mitteleuropäischen„Friedenszone“ aus, der neben den skandinavischen Staaten, der Schweiz, Oesterreich und Jugoslawien auch ein neutrales Deutschland angehören sollte. Durch den Beitritt weiterer europäischer Staaten könnte die„Friedenzone“ zur Bil- dung einer„dritten Kraft Europas“ führen. (dpa/ AP) Gelöbnis der Treue zu Europa Bürgermeister wollen in den Gemeinden eine Volksbewegung wecken Von unserem Korrespondenten Ernst Römer Frankfurt, 7. Oktober Feierlicher Höhepunkt des dritten Eu- ropäischen Gemeindetages war am Sonntagmorgen eine Kundgebung im Frankfurter Palmengarten, bei der mehr als tausend Bürgermeister aus sieben Natio- nen ein Gelöbnis der Treue zu Europa ab- legten. Hand in Hand standen die europäi- schen Gemeindevertreter, als der Präsident des Rates der europäischen Gemeinden, Emile Hamilius(Luxemburg), den Eid sprach.„Im Bewußtsein der Tatsache, daß die westliche Kultur von den Gemeinden ausgegangen ist, und daß der Geist der Freiheit zuerst in den Rechten Ausdruck fand, die sie zu erringen wußten“, verpflich- teten sich die Bürgermeister mit diesem Schwur, in ihrem Bemühen um die Vereini- gung Europas nicht zu erlahmen. Die Sprecher aller nationalen Sektionen des Rates der europäischen Gemeinden drückten bei der Kundgebung die Hoffnung „Die Pazifisten waren viel zu brav“ 1 Bundestag der Deutschen Friedensgesellschaft in Heidelberg Heidelberg, 7. Oktober Die Beratungsstellen der Wehr dienst- Verweigerer— analog der Gewährung von Propagandageldern für die Bundeswehr — mit Staatszuschüssen zu unterstützen, for- derte der Bundestag der Deutschen Friedens- gesellschaft, der vom 5. bis 7. Oktober in Hei- delberg tagte. Außerdem wird die Bundes- regierung ersucht, den Wehrdienstverwei- gerern auf Wunsch einen Rechtsbeistand zu stellen. Auf dem Gebiet der Kriegsdienstverwei- gerung herrsche in der Bundesrepublik ein Gesetzes- Wirrwarr, sagte Professor Rauhut (Würzburg) zum Abschluß der Tagung. Die vom Bundestag durchgesetzten Ausführungs- bestimmungen zum Kriegsdienst-Verweige- rungsartikel verletzten das Grundgesetz. Denn nur diejenigen, die jede Art von Ge- Wwaltanwendung ablehnten, könnten vom Recht der Kriegsdienstverweigerung Ge- brauch machen, jedoch nicht jene Bundesbür- ger, die nur bestimmte Kriegs möglichkeiten ablehnten. Dazu gehöre beispielsweise das Unbehagen gegenüber einem Bruderkrieg, der in der gegenwärtigen politischen Situation zumindest nicht unmöglich sei. Professor Rauhut warf dem Bundeskanz- ler vor, das„in gedankenlosem Materialis- mus“ befallene westdeutsche Volk„in die Militärsklaverei“ geführt zu haben. Das sei mit der Bergpredigt, dem Humanitätsideal, dem Beispiel Gandhis von der absoluten Ge- wWaltlosigkeit und mit einer sittlich-einwand- freien Persönlichkeitsbildung nicht vereinbar. „Die Pazifisten waren viel zu brav. Wir müs- sen Kämpfer werden.“ Der individuelle Pazi- fismus müsse sich zu einer pazifistischen Mas- senbewegung entwickeln. Die Deutsche Frie- densgesellschaft vertrete kein bequemes Ein- zelgängertum, sondern ein hohes Menschen- ideal, das große Opferfreudigkeit voraussetze. Zuvor hatte sich der österreichische katho- lische Moraltheologe Professor Ude mit den christlichen Grundlagen der Friedensbewe- Sung auseinandergesetzt. Im Gegensatz zu wesentlichen Stimmen der katholischen Mo- raltheologie vertrat er die Auffassung, daß „Christ-sein und Soldat-sein“ einander aus- schließen. Kein Staat führe einen„gerechten Abwehrkrieg“, da überall die Gebote Gottes übertreten würden. Deutschland solle den Status einer„waffenlosen Neutralität“ an- Streben. 5 Zum Bundestag der Deutschen Friedens- gesellschaft hatten viele europäische Bruder- verbände Begrüßungsschreiben gesandt. Un- ter anderem wurden auch Briefe von Rein- hold Schneider und Alfred Weber verlesen. ene hh * aus, es werde den Bürgermeistern möglich sein, in den Gemeinden eine Volksbewegung für den europaischen Zusammenschluß zu Wecken, nachdem es den Regierungen und Parlamenten bisher nicht gelang, Europa zu schaffen. Treffende Worte für das Anliegen des dritten Europäischen Gemeindetages fand Henry Cravatte, Bürgermeister von Diekirch (Luxemburg). Die große Politik, so sagte Cra- vatte, sei auf dem Wege zur Einheit Euro- pas noch immer nicht über das Stadium der Beratenden Versammlung hinausgekommen. Der Europa-Gedanke müsse daher in die Ge- meinde getragen werden, von Mensch zu Mensch. Europa werde erst vereinigt werden, wenn es die Massen der Völker verlangen. In einem Brief an die Regierungen und Parlamente Europas wird der Europäische Gemeinderat die Unterstützung dieser Be- strebungen fordern. In einer Grußbotschaft erklärten die Bürgermeister die besondere Verbundenheit der Gemeinden aller west- europäischen Länder mit Berlin. Für das Schöneberger Rathaus stifteten sie eine Mo- saiktafel mit der europäischen Charta der Gemeindefreiheit. Der dritte europäische Gemeindetag er- schöpfte sich nicht in Redseligkeit. Die Forde- rung eines französischen Bürgermeisters, bei jeder Gemeinde einen Europa-Hain zu pflan- zen, spricht zwar für den romantischen Idea- lismus mancher Europäer. Aber die Ver- sammlung der europäischen Gemeindever- treter kam auch zu realen Ergebnissen. Vor allem machte die Planung eines europäischen Instituts für Gemeindekredit, das in Turin errichtet werden soll, einige Fortschritte. Dieses Institut wird zwar erst etwa 1958 funktionsfähig sein; aber die Kreditkommis- sion des Europäischen Gemeinderates for- derte die Bürgermeister der Mitgliedsgemein- den auf, bereits im Etat des Jahres 1957 Mit- tel für diese Kreditorganisation einzuplanen. USA suchen Ausweg aus der Suezkrise Neue Pläne nähern sich den ägyptischen Wünschen* New Tork, 7. Oktober (AP) Die Vereinigten Staaten haben über das Wochenende in inoffiziellen Ge- sprächen einen neuen Versuch zur Regelung der Suezfrage auf dem Verhandlungswege unternommen. Falls auf ägyptischer Seite die Bereitschaft zu solchen Verhandlungen be- steht, wollen sich die USA im Sicherheits- rat für die Bildung eines Verhandlungsaus- schusses einsetzen, der ein Uebereinkommen zwischen Aegypten und den Benutzerstaaten des Suezkanals herbeiführen soll. Diesen amerikanische Plan scheint weit- gehend den ägyptischen Vorstellungen zu entsprechen, wie sie der ägyptische Außen- minister Fauzi am Samstag in einem Inter- view mit der„New Vork Herald Tribune“ dargelegt hat. In dem Interview kündigte Fauzi eine ägyptische Initiative zur Ein- setzung eines Verhandlungsausschusses durch den Sicherheitsrat an, der mit Aegyp- ten in direkte Verhandlungen über die Suez- frage treten solle. Doch werde sich Aegyp- ten jedem Plan einer internationalen Kon- trolle über den Suezkanal widersetzen, wie sie auf der ersten Sitzung des Sicherheits- rates von Großbritannien und Frankreich gefordert wurde. Dagegen sei Aegypten be- reit, betonte Fauzi, mit einem internationa- len Gremium in gewissen technischen Fragen des Kanalbetriebes zusammenzuarbeiten, wie beispielsweise in der Festsetzung der Kanal- gebühren. Auch sei es einverstanden, Strei- tigkeiten über die Fragen vor den Verein- ten Nationen auszutragen. Ferner erklärte Fauzi, Staatspräsident Nasser lehne die Ver- staatlichung der Oelanlagen in den arabi- schen Ländern ab, weil— im Gegensatz zum Suezkanal— diese Anlagen nicht ohne fremde Hilfe betrieben werden könnten. Der Sicherheitsrat wird in dieser Woche in geheimen Besprechungen mit Außenmini- ster Fauzi eintreten. 5 Montag, 8. Oktober 1956/ Nr — 1 Rehabilitierungs-Staatsbegrah für hingerichtete ungarische Kommunl Budapest.(dpa/ AP) Die Spitzen der garischen Regierung und der Komm stischen Partei sowie zehntausende ung scher Arbeiter folgten am Samstag Särgen von vier ehemals prominenten gu munistenführern, die zu Lebzeiten Stab als„Verräter hingerichtet worden Wah dann politisch rehabilitiert wurden und z. ein Staatsbegräbnis auf dem Keren Friedhof in Budapest erhielten. Die 9 bargen die sterblichen Ueberreste des g, maligen Außenministers Raik und der eh maligen Mitglieder des Zentralkomi Palffy, Szönyi und Szalai, die 1949 zum I verurteilt, hingerichtet und auf dem 0 kängnishof verscharrt worden waren, Auf dem Friedhof sagte der stellyerg tende ungarische Ministerpräsident Alz. Apro:„Die feierliche Beisetzung dieser Männer ist der letzte Schritt zu ihrer Ren bilitierung, zu der wir durch den Wi unseres Volkes gezwungen worden sind, werden diejenigen zur Rechenschaft lch die für den Tod dieser Männer verantym lich sind“. Der frühere ungarische Ministerptz dent Imre Nagy, dessen Wiederkehr in politische Leben von vielen Ungarn erm tet wird, befand sich ebenfalls unter Menge und umarmte und küßte die A Rajks. Nagy war„rechter Abweichung beschuldigt und von dem Parteiseltes Rakosi, der inzwischen abgesetzt ist,) der Partei ausgestoßen worden. Eisenhower kontra Stevenso im Wahlkampf der USA Washington.(dpa) Präsident Eisenhowerh schuldigte am Wochenende den demo“ schen Präsidentschaftskandidaten Steven durch seine Forderung nach Abschaffung Wehrpflicht in den USA„Amerikas Side heitsinteressen überall in der Welt“ zug kährden. In einer Erklärung des Präsident in der Stevenson nicht namentlich gena aber deutlich auf ihn angespielt wird, es:„Wir dürfen nicht durch Schwäche ee Krieg herausfordern.“ Stevenson hatte September die Abschaffung der Wehrpfi „zum frühestmöglichen Termin“ gefordert Präsident Eisenhower hat ferner die h dingungslose Einstellung der Wasser bombenversuche abgelehnt und damit eng entsprechenden Vorschlag zurückgewies der im Wahlkampf von Stevenson an herangetragen worden war. Auch Ex-Präsident Harry Trum Demokrat) hat sich gegen die Forderung nes Parteikollegen Stevenson ausgesprode daß die Atomversuche begrenzt oder ein stellt werden sollten. Truman erklärte, we er noch Präsident wäre, so würde er au weiterhin alle notwendigen Versuche du führen lassen. Eden ist erkrankt London.(dpa) Premierminister Eden“ an einer schweren fiebrigen Erkan erkrankt. Der 59jährige Premier befint sich gegenwärtig in der Londoner Unives tätsklinik. Wie vom Amtssitz Edens u. geteilt wurde, soll das Fieber jedoch ben zurückgehen und man hoffe, daß Eden, reits in kurzer Zeit seine Amtsgeschäfte w der aufnehmen kann. Eden ist seit Se Gallenoperation im Jahre 1953 besonders fällig für Erkältungskrankheiten, In letzten Jahren mußte er des öfteren weg schwerer Erkältungen von seinen An, geschäften fernbleiben. 5 Das Wetter Uebersicht: Das Hoch über dem Os tale tik wird langsam abgebaut, womit die! fuhr der kalten Luft nachläßt. Aus d Raum zwischen Schottland und Island d men nun etwas mildere Luftmassen zu u. Aussichten bis Dienstagbend: Heute m geschlossene Bewölkung und zeitweise! gen. Am Dienstag geringe Regenneigung n vereinzelt auflockernd. In den Frühstund stark dunstig, örtlich nebelig, wenig wärt Tagestemperaturen 12—14 Grad, Frühten? raturen 4—7 Grad. Mäßiger, von Nord) auf West drehender Wind. Sonnenaufgang: 6.37 Uhr. Sonnenuntergang: 17.50 Uhr. WIRTSCHAFT S-KABEL Geringfügig, aber überraschend stieg die Arbeitslosenzahl (Tex) Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik hat sich bis Ende Septem- ber zum ersten Male seit sechs Monaten im Gesamtergebnis um 1683 auf insgesamt 411 110 erhöht. Allerdings ist die Zahl der arbeitslosen Männer im September noch um 2954 auf 179673 zurückgegangen, die der Frauen jedoch um 4637 auf 231 437 angestie- gen, teilte die Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung und Arbeitslosen versicherung in Nürnberg mit. Arbeitslose æ gegenüber Vormonat August 1949 1308 091 September 1949 1313 691 + 5 600 August 1952 1106 532 September 1952 1050 565— 55 967 August 1954 878 622 September 1954 822 500— 56 122 August 1955 51² 353 September 1955 494 994— 17 359 Die Anstalt bezeichnete den leichten An- Stieg der Arbeitslosigkeit als ein Spiegelbild der Arbeitsmarktentwicklung und der Zzu beobachtenden Tendenz einer konjunktu- rellen Entspannung. Der Präsident der Bun- desanstalt, Dr. Scheuble, erklärte vor Pres- severtretern, für die kommenden Winter- monate sei ein erhebliches Ansteigen der Arbeitslosigkeit zu befürchten. Entsprechend den vor jährigen Erfahrungen rechne man nach Einbruch der kalten Witterung mit einer Arbeitslosenzahl von etwa 1,3 Mill. Bisheriger höchster Stand der Arbeitslosig- keit 1955 im Januar 1 789 716 Personen; 1956 im Februar 1 827 241 Personen; Arbeits- losigkeitsdurchschnitt 1955: 918 000 Per- sonen; Arbeitslosigkeitsdurchschnitt in den ersten neun Monaten 1956: 745 000 Personen. Gebietsmäßig aufgegliedert ergab sich in den einzelnen Ländern folgende Verände- rung der Arbeitslosigkeitsziffern: Arbeitslosenstand t gegenüber Ende September Vormonat Bayern 96 341 + 1282 Baden- Württemberg 22 711 + 736 Nordrhein- Westfalen 13 745 + 700 Niedersachsen. 86 185 + 313 Schleswig-Holstein 44 790 + 294 Bremen 10 452 + 182 Rheinland-Pfalz 14 159. Hessen 33 510— 1637 Hamburg 29 217— 244 Westberlin 90 577— 3212 Im September ergaben sich im Bauge- werbe nur bei kleineren Unternehmen in ländlichen Gebieten Auftragslücken. Da- gegen wurden in manchen Bezirken neue Tiefbauarbeiten begonnen, so daß die Bau- tätigkeit in der Bundesrepublik im ganzen gesehen kaum schwächer wurde. Das Entwicklungsbild in der westdeut- schen Industrie war im September unein- heitlich. Während Betriebe der Elektroindu- strie, des Isolatorenbaus, der Giehereiindu- strie und die Konservenfabriken Kräfte in- folge Auftragsmangels oder nach Saison- schluß entlassen mußten, stellten die Textil- und Bekleidungs-, die Rundfunk- und Spiel- waren sowie die Nahrungs- und Genuß mittelindustrie zahlreiche neue Kräfte ein. „Echte Produktivitätsrente fordert Erhard (dpa) Bundes wirtschaftsminister Professor Erhard warnte am 6. Oktober in Frankfurt vor einer Rentenreform, die zur allgemeinen kollektiven Staatsbürgerversorgung führe. Es gebe in der Sozial versicherung und für die Altersrente heute kein starres Schema mehr, weil sich durch den schnellen technischen Fortschritt und die ständige Höherentwick- lung der Wirtschaft die Vorstellungen von Existenzminimum und würdiger Lebens- führung dauernd wandelten. Die Rente dürfe nur nach dem echten Produktivitätsfortschritt bemessen werden, der sich exakt berechnen lasse. Die kleinen Renten bedürften einer kräftigen Anhebung. Für den arbeitenden Menschen müsse aber noch die Verpflichtung zu eigen verantwort- licher Vorsorge und der Wille zur privaten Eigentumsbildung erhalten bleiben. Der Minister, der in einer Kundgebung zum Abschluß einer Tagung des evangeli- schen Arbeitskreises der CDU Hessen sprach, Wandte sich gegen die„verschwommenen Vorstellungen vom Miteigentum“. Am Mit- eigentum könne nur eine kleine Gruppe von Funktionären interessiert sein, denen es nicht um das Eigentum, sondern um dessen Verwaltung gehe. „So lange ich Wirtschaftsminister bleibe“, sagte Erhard,„wird es keine Depressionen geben.“ Es sei eine geistige Verirrung, jetzt von einer drohenden Krise unserer Wirt- schaft zu sprechen. Ab 1. Oktober Rumänienhandel in Beko- Mark (VWD) Die mit der staatlichen rumäni- schen Außenhandelsgesellschaft Agroexport getroffene neue deutsch- rumänische Zah- lungsvereinbarung hat zur Folge, daß der bisherige Verrechnungsmodus nur noch für Verträge gilt, für die vor dem 30. September 1956 ein Akkreditiv eröffnet worden ist. Alle nach dem 1. Oktober abgeschlossenen Ge- schäfte werden grundsätzlich in Beko-Mark (beschränkt konvertierbare) DM abgewickelt. Durch diese Umstellung des/ Zahlungsver- kehrs kann künftig die Abrechnung der Rumänien-Geschäfte über jede deutsche Außenhandelsbank erfolgen. Auch bezüglich der Hermes-Deckung gelten nunmehr die für alle Länder verbindlichen Vorschriften. Die für Rumänien bestehenden Sondervor- schriften fallen weg. Da Rumänien im Zah- lungsverkehr mit der Bundesrepublik keine Verschuldung aufweist, ist mit Komplikatio- nen bei der Abwicklung des bisherigen Ver- rechnungsverkehrs bis Ende dieses Jahres nicht zu rechnen. Schuldenmacherei drosselt Inter zonenhandel () Das Deutsche Industrie-Institut(Köln) hat in einer Erklärung energisch die Beschul- digung der Sowrijetzonenbehörden zurückge- wiesen, dag die Bundesrepublik den Inter- zonenhandel gegenwärtig bewußt drossele. Die Schuld an den Stockungen im Warenver- kehr trage vielmehr allein die Sowjetzone. Die Sowjetzone sei mit den Lieferungen, die ohne Wertbeschränkung ausgeschrieben würden, im Rückstand und biete statt dessen überreichlich Waren an, für die angesichts der beschränkten Aufnahmefähigkeit des west- deutschen Marktes bestimmte Begrenzungen festgesetzt seien. Eine weitere erhebliche Erschwerung!“ Interzonen-Handelsverkehrs liege vor 4% in der häufigen Ueberschreitung der“ der Bundesrepublik gesetzten Zahlung und werde auch durch die alten Warensc den der Zone aus früheren Jahren verur Die Sowijetzonenbehörden, so betont des“ dustrie-Institut, könnten selbst eine wess liche Erleichterung im Ablauf des Interio handels herbeiführen, wenn sie ihren den tigen Passivsaldo in Höhe von 21 Mill, durch Bezahlung in DM- West abdecken, den. Dazu seien sie ohne weiteres in der li da sie erhebliche Bareinnahmen an Wes aus Autobahngebühren, dem Westbelll Stadbbahnverkehr sowie dem Eisenbahn“ Kehr zwischen der Bundesrepublik und% berlin hätten. g K URZ NACHRICHTEN Suezkanal- Risiko wieder leichter (VWD) Die sogenannte Zulageprämie in der Seefrachtversicherung für alle Reisen von und nach Aegypten undloder Umladung in Aegyp- ten sowie für alle Reisen, die durch den Suez- kanal gehen, ist nach einer Mitteilung des Ver- eins Hamburger Assecuradeure von/ auf J V. H. ermäßigt worden. Möglicherweise wird die Zulageprämje angesichts der ruhigeren Be- Urteilung der Situation am Suezkanal noch wei- ter reduziert werden. Frankreich lockert Exporthandel mit Aegypten (VWD) Das französische Devisenamt gibt seit einigen Tagen wieder Lizenzen für Ex- porte nach Aegypten aus, die aus neuen Kon- trakten stammen und nicht besonders drin- gend sind. In den letzten acht Wochen sollen Lizenzanträge über rund eine Milliarde ffrs. aufgelaufen sein. Dagegen ist das Dekret vom 29. Juli 1956, wonach die Ausfuhren nach Aegypten einer vorherigen Genehmigung durch das Devisenamt bedürfen, bisher noch nicht aufgehoben worden. Offensichtlich will die französische Regierung die weitere Ent- wicklung der Suezkrise abwarten. Stopzeichen für deutsche Chile-Importe (VWD) Die chilenische Zentralbank hat die Ausgabe von Importbescheinigungen auf die Bundesrepublik eingestellt. Depots für Importe werden jedoch weiter angenommen. In Han- delskreisen der chilenischen Hauptstadt wird eine schnelle Klärung des vertragslosen 10 standes erwartet, der durch das Auslaufen“ bis zum 30. September 1956 verlängerten“ renabkommens vom 10. Dezember 1953 ente Oesterreich erweitert Dollarraum-Imporll, (VWD) Der österreichische Ministerra““ beschlossen, die Liberalisierung der Ein“ aus dem Bollarraum(USA und Kanade? Wirkung vom 15. Oktober 1956 an von 7 40 v. H. zu erhöhen. Die neue Liste ist ge über dem ursprünglichen Entwurf auf von Einsprüchen der Industrie und Land schaft stark abgeändert. Sie umfaßt nach amtlichen Mitteilung des Handelsministef Baumwolle, Wolle, Synthes schuk, Fahrzeugschläuche, Häute und Eisen und Stahl, Erdöl, Heizöl, Dampfm nen, Landmaschinen, Textilmaschinen, Bun motoren, Fernsehsender, Fotoapparate, Sch und Rechenmaschinen, verschiedene chen Produkte, Bücher und Druckschriften. Keine animalische Reklame 1 (VWD) Auf Grund einer Verfügung des dischen Finanz- und Handels ministeriums flehlt die deutsche Gesandtschaft in 155 deutschen Exporteuren, bei Exportsendiſ nach Saudi-Arabien bis auf weiteres aul packungen und in der Werbung keine 755 dungen von Menschen oder Tieren zu v den und entsprechende Abbiidungen in. 5 zeichen unkenntlich zu machen. Nr. 2 ene Eine Ma Stt land Müne Stadt Lastu Turbi Lände Haut stadt. Man 2 er. Ball unser. ein 9 die u tunge Vo am F lampe Ihre Herki tiefste Pfalz. Kaufs gensch neten beugte Dame! kelten Ein Wein den C war u Spier die 1 Manne fen, E der Se Sache Abe großes mußte was 1 wurde don E einem sterins ler hat ner se Goldsc diegen Sole ger gi ziehen, lich d. ein W. L Das fluß Samst: 5,5 Gr im Le Trotzd Sonne. 6,7 Er Mittag Aus 21e Woche pro Q. Tung 1 schneic genau lich we bekan! Zentin minus Unt Tempe auf de Polizei 2u bel Wobei Kollisi eine B meldet Die treten. den 1 wegen gezeigt völlig Sich eit kluten. und 1 kamen gebung tags in Regen Zahl d schätzt Platz s Zug gir Zug w Und fai l für Die Mannh 11. No niert: Stadtre Wittka Wilheli Bruche Land- Kraftfe tekt, 8 Kurt Archite Ketten Techni! Kunibe Blümm Lehrer Anton Hausfr. rich K Thes La Tr Verkau Film nick“; a Capitol Palast: Uhr:„ Tante oberer „Ein Kanisch 56/ Nr. — begräh ommunl tzen der; g Komm ende unge Jamstag nenten R eiten Sti, rden. den und z n Kereg n. Die 8 ste des g und der e g dieser; ihrer Bez den Witz den sind.) chaft Ziehe Vverantpyr Linisterprz rkehr in g, arm eryz is unter d. te die MM Weichunge arteisekten etzt ist 1. evensol SA senhowerh 1 demokret en Steven schaffung d rikas Sicht, Welt“ zug. Präsident lich genen t Wirch bel Wwäche ele on hatte Wehrpfith geforden erner die bs Wassers damit ehe ückgewies nson an 1 1 Truma orderung 8 i sgesproce oder eing klärte, we irde er au suche dur t ter Eden“ 1 Exkältu ier befind ver Unive. Edens n. edoch bert als Eden schäfte u. seit Sele esonders. ten. In. teren weg inen An em Ostala mit die! t. 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Das bewies elne Modeschau mit Ball im palasthotel, uber die Wir bereits zn unserer Samstagausgabe berichteten. ES war ein glanzvoller Anfang; ein Anfang, der für die weitere Entwicklung optimistisèe Erwar- rechtfertigt. r dem„Mannheimer Hof“ spiegelten sich am Freitag: unk Samstagabend die Straßen- lampen in einer langen Reihe n e Ine polizeilichen Eennzeichen verrieten ihre Herkunft von Fran furt bis Karlsruhe, vom tiefsten Odenwald bis aus der»kinlersten“ Pfale. Sie bewiesen: Mannheim, übt als 25 kauf entrum stare Aflziehungskraft aus.* d gensckläge fielen weich ins Schloß. Boys 57f- neten die Glastüren des Hotels. Herren ver- beugten sick grüßend im festlichen Smoking, Damen in Cocktail- und Abendkleidern stök- kelten raschelnd dureh die Halle Ein Heer von Kelinern im Fracle, goldener Wein in den Gläsern, erlesene Gerichte auf den Gedecken, voller tiefer Geigen lang. Es war nicht irgendeine Kapelle. Es war Robby Spier vom Hessischen Rundfunk. Und donn die Modelle, getragen von bezaubernden Mannequins. Träumereien aus wertvollen Stof- fen, Kunstwerke aus edlen Pelzen, strahlen- der Schmucſe aus schwerem Gold. Eine solide Sache l 5 5 Aber das Erfreulichste ist dies: Nicht ein großes Modehaus aus Paris oder aus Berlin mußte kommen und den Mannheimern zeigen, was Mode ist. Dieses gesellschaftliche Ereignis wurde von Mannheimern Bürgern vorbereitet, von Handwerkern und Einzelhändlern. Aus einem Dutzend Ateliers kaben Schneidermei- sterinnen Einfälle beigesteuert. Ein Stoffhänd- ler hat dafur das Beste ausgesucht, ein Kürsch- ner seine edelsten Pelze verarbeitet, und ein Goldschmied gub dem Ereignis den Glanz ge- diegenen Schmuckes. Solange es in Mannheim wagemutige Bür- ger gibt, wird es eine lebendige, eine„an- ziehende“ Stadt bleiben. Und es hat tatsäch- lich die Chance, im deutschen Modeschaſfen ein Wort mitzureden. Mac Das Wetter tat nicht mit Regen im Eisstadion Das Wochenende stand unter dem Ein- fluß der unfreundlichen Witterung. Der Samstag begann mit einer Temperatur von 5,5 Grad Celsius; die Quecksilbersäule stieg im Laufe des Tags nur auf 10,7 Grad.“ Trotzdem schien für fast drei Stunden die Sonne. Am Sonntag war es etwas wärmer: % Grad morgens und gagen 11 Grad gegen Mittag. Die Sonne lugte nur minutenlang aus ziehenden Wolkenbänken hervor. Uebers Wochenende fielen rund zehn Liter Regen pro Quadratmeter. Die wechselhafte Witte rung mit schauerartigen Niederschlägen und schneidendem Wind— immerhin war es genau vor einer Woche noch) hochsommer- lich warm gewesen— ist verständlich, wenn bekannt wird, daß auf dem Feldberg 35 Zentimeter Schnee liegen und drei Grad minus herrschten. Unter solchen Aspekten blieben die Temperamente gedämpft. Die Oktobermesse auf dem Mehgplatz begann sehr gesittet; der Polizeiposten im Marktstübel wußte nichts zu berichten außer einem kleinen Unfall, wobei sich eine Frau bei einer heftigen Kollision zwischen zwei Auto- Scootern eine Beule am Kopf holte. Die Bundesbahn meldete geringen Ausflugsverkehr. Die Polizei brauchte kaum in Aktion zu treten. Etwa 20 leichte Verkehrsunfälle wur- den registriert; sechs Personen mußten wegen grobem Unfug und Ruhestörung an- Sezeigt werden. Das Herzogenriedbad stand Völlig leer, nur am Strandbad tummielten sich einige Unentwegte in den trüben Rhein- kluten. Zur Kundgebung des Baumeister- und Ingenieur- Bundes im Rosengarten kamen rund 200 Personen. Die Groß-Kund- gebung des Badisch- Pfälzischen Kolping- tags im Eisstadion war zwar durch heftigen Regen stark beeinflußt, trotzdem wurde die Zahl der Anwesenden auf rund 6000 ge- schätzt. Der Gottesdienst auf dem Markt- Platz sah etwa 3000 Teilnehmer. Im Fest- zus gingen rund 3000 Handwerker mit; der Zug war etwa zweieinhalb Kilometer lang und fand etwa 10 000 Zuschauer. K Die CDU-Kandidaten kür die Gemeinderats wahlen Die Delegiertenversammlung der CDU Mannheim hat für die Gemeinderatswahl am 11. November folgende Kandidaten nomi- niert: Dr. Erich Merkert, Justizrat; Frau Stadtrat Elisabeth Lutz, Pfarrfrau, Heinrich Wittkamp, Gewerkschaftssekretär, Stadtrat Wihelm Bartsch, Fürsorger, Dr. Erhard Bruche, Angestellter, Stadtrat Rudolf Bühler, Landwirt, Stadtrat Friedrich Eisenhut, Kraftfahrer, Dr.-Ing. Max Schmechel, Archi- tekt, Stadtrat Karl Stengel, Oberschulrat, Kurt Wawrzik, Former, Wilhelm Schlechte, Architekt, Irene Mayer, Studienrätin, Rudolf kettemann, Konditormeister, Heinr. Kirsch, „ August Jung, Obermeister, Dr. 8 Gramlich, Geschäftsführer, Alfred e Angestellter, Valentin Gremm, 7 rer, Emil Schmitt, Stadtamtmann à. D., nton Peschke, Lehrer, Frau Clara Rothley, tauskrau, Franz Kies, Abteilungsleiter, Hein- rich Kiegerl, Ingenieur. Wohin gehen wir? Montag, 8. Oktober Theater: Nationalt ö 5 85 13, Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: .(Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Filme: Planken: nickt“; Alster: Une Capitol: „Der Hauptmann von Köpe- 5„»Und morgen werd' ich weinen“; n as Geheimnis der fünf Gräber“; Uhr: Per„Ungeheuer ist unter uns“, 22.20 Tante er graue Reiter“; Alhambra:„Meine 8 Tante“; Universum:„Der Fr- 5 N 5 Kurbel: ö n sufel“; D— 1— kantsches institut 1800 Ohr: Tne Film Tour *. 10 Bilder vom Festzug der Handwerker: Rheinfischer im flachen Kahn mit Netzen und Reusen— Riesenglobus zeigt dure Fähnchen die weltweite Ausbreitung der Kolpingsvereine an. Im Vordergrund altes Kolpingsbanner.— Junge Wagner rollen ihr Riesenrad an den Riesen des Alten Rathauses vorüber. . 100 Jahre Kolping Mannheim: Kolpings Idee ist heute zeitgemäßer denn je Katholische Handwerker tagten in der Industriestadt/ Kundgebungen und Festzug fanden freundliches Echo Im geschmackvoll mit Gummibäumen ge- schmückten Saal des FKolpinghauses hörte am Samstagabend eine stattliche Versamm- lung die knappe und kernige Festrede von Diözesanpräses Dr. Röhsler(Würzburg): Die Grundgedanken Adolf Kolpings haben auch nach hundert Jahren an Aktualität noch nichts eingebüßt. Die Katholischen Gesellen- vereine stehen gefestigter da denn je. Die Aelteren wissen aus Erfahrung, was es heißt, Brüder zu haben im gemeinsamen Wurzel- grund. Die Jüngeren wachsen in solche Er- fahrung hinein. Dr. Röhsler sagte: Unser Arbeiten steht im Zeichen der Saat, nicht der Ernte. Jugend sucht und braucht Gemeinschaft. Wenn Fa- milien versagen, finden die Jungen oft selt- samen Ersatz, getrieben von dem ursprüng- lichen Wunsch nach Kameradschaft. Kolping Wollte Familien. Der vereinzelte Mensch ist ein Flämmchen, das der Wind löscht. Aber die in Familie, Verein, Pfarrei zum Brand zusammengefaßten Flammen wachsen im Sturm. Verwurzelung in der Gemeinschaft bewährt sich auch in der Trennung, in der Prüfung.„Gemeinschaft fürs Leben“ ist der Kolpingverein geworden. Altsenior Gerhard Schnitzer gab einen Uberblick aus der Chronik der hundertjähri- gen Mannheimer Kolpingsfamilie. Das kleine Häuflein der Gründungstmitglieder wäre nicht wenig erstaunt über das, was aus ihrem Beginnen geworden ist. Konnte doch Senior Bruno Herbig bei der Begrüßung der Ehrengäste anmerken, daß Bürgermeister Graf und Bundestagsabgeordneter Mayer aus Kolpings familien hervorgingen, Stadtrat, Hamdwerkskammer, Industrie- und Handels- kammer und Arbeitsamt Vertreter zur Hun- dertjahrfeier entsandt hatten. Aus der langen Reihe der Grußworte und Glückwünsche notiert: Stadtpfarrer Nikolaus, der neue Dekan, Wiünschte lebensvolle Gemeinschaft der Kol- pingsfamilie mit Pfarreien und Pfarrvor- ständen und hoffte, daß Kolping bald die Ehre der Altäre zuteil werde, Dekan Schmidt brachte„die Mitfreude der entfernteren Ver- Priester und Praktiker der Nächstenliebe Leichter Regen fiel. Vom Turm der Je- suitenkirche läuteten die großen Glocken. Es War 15 Uhr. Im Eisstadion bewegte sich ein Wald von Regenschirmen über etwa 6000 Menschen. 5 5 Zunächst begrüßte Diözesan- Altsenior Mellinger die beiden Kirchenfürsten, den Erzbischof von Freiburg, Dr. Seiterich, und den Bischof von Speyer, Dr. Emanuel, den Bundesarbeitsminister Storch, hohe Vertre- ter der Geistlichkeit, der Staates und der Stadt, die Katholische Jugend, das Werkvolk und die Kolpingsöhne. Er hieß die banner- tragenden Abordnungen aus den Diözesan- verbanden Würzburg, Mainz, Rottenburg, Freiburg, Speyer und Limburg willkommen. Mit Beifall wurden die Banner Frankreichs, der Schweiz, Oesterreichs, Belgiens, Hollands, Italiens und Südtirols gefeiert. Das Banner Berlins stand im Mannheimer Eisstadion Stellvertretend„für alle deutschen Brüder und Schwestern im Osten“. Ehe Bürgermeister Trumpfheller das Grußwort der Stadtverwaltung sprechen konnte, setzte wolkenbruchartiger Platzregen ein. Aber die Menge harrte unter Schirmen aus und sang das Kolpinglied. Eine halbe Stunde später konnte im brechend gefüllten Kolpingsaal(viele standen oder saßen vor Türen und Fenstern im Freien) Bürgermei- ster Jakob Trumpfheller die Glückwünsche aussprechen:„Die Stadtverwaltung war schon immer um ein gutes Verhältnis zur Kolpingfamilie bemüht, denn sie weiß, daß die Arbeit des Kolpingwerkes breiten Schich- ten der Mannheimer Bevölkerung zugute kam.“ läum feiert, „Es hat wenig Persönlichkeiten gegeben, die sich um das berufliche Ethos mühten wie Adolf Kolping“, rief der Bischof von Speyer, Dr. Emanuel, der Festversammlung zu. Bun- desarbeitsminister Storch, mit starkem Ap- plaus begrüßt, führte aus:„Wer ein Jubi- sollte Rückschau halten, die Frage stellen, wo stehen wir?, und ernsthaft in die Zukunft schauen.“ Der Redner skiz- zierte sozialpolitische Bewegungen und Kräfte der letzten hundert Jahre, er kon- frontierte die Theorien von Marx und Engels „die dort, wo sie verwirklicht wurden, zum modernen Sklaventum geführt haben“, mit der Lehre des Bischofs Ketteler, und er be- leuchtete die Arbeit Kolpings, der nicht zu den Theoretikern gehörte,„der keinen Ge- betsverein gründete, sondern ein vitaler Praktiker, ein Priester der Nächstenliebe war.“ Der Bundesarbeitsminister sagte:„Wir Haben alle Veranlassung, daß auch heute un- ser öffentliches Leben im Sinne Kolpings von christlichen Menschen gestaltet wird“. Als Oberhirt der Diözese dankte Erz- bischof Dr. Seiterich allen, die am Kolping- werk mitgearbeitet haben. Er zitierte das Papst-Wort, wonach es zwei Gedanken wa- ren, die dem Werk Kolpings das Gepräge ga- ben: die Einheit von Religion und Leben und der Gedanke der Familie. Nach dem bischöf- lichen Segen sprach Diözesan-Präses Dr. Stiefvater das Schlußwort„in Dankbarkeit auch für das Regenwetter, denn so wird die- ser Kolpingtag bestimmt nie vergessen wer- den“. Er schloß mit der Aufforderung:„Seid Handwerker Gottes! Wenn jeder an seinem Platz das Beste gibt, wird unser Leben auch im Ganzen besser“. Hk Wandten“ zum Ausdruck. Sie haben Jesus Christus zum gemeinsamen Herrn, der zur rechten Zeit hierher einen Kolping, dort- hin einen Bodelschwingh, allen aber ge- meinsame Aufgaben auf großstädtischem Boden geschickt hat. Kolpingsbrüder aus Oesterreich, aus der Schweiz, aus Belgien Und Holland überbrachten Glückwünsche für das Gedeihen von Kolping Mannheim-Zen- tral auch im zweiten Jahrhundert. Streich- orchester und Kolpingchor lockerten das Programm des Festakts auf, den Präses Stadtpfarrer Winterhalter mit Worten des Dankes für Grüße, Wünsche und Geschenke umd dem gemeinsam gesungenen Kolpings- lied nach dreistündiger Dauer schließen konmte. Vielseitiges Handwerk 20g über den Asphalt Am Sonntag hörten die Tagungsteilneh- mer einen Festgottesdienst auf dem Markt- Platz mit einer markigen Ansprache von Dis- zesenhpräses Dr. Stiefvater. Von elf bis zwölf gaben Kolpingskapellen auf mehreren Plät- zen Standkonzerte. Auf die Sekunde genau entfaltete sich um 14 Uhr vom Marktplatz aus der Handwerker-Festzug. Die Banner der Kolpingsfamilien Badens und der Pfalz wuß- ten nichts von trennenden Grenzen. Die Kol- pingskapellen Eberbach, Deidesheim, Hom- burg, Pirmasens spielten auf. Die Weinhei- mer Gerber hatten die Weinheimer Stadt- kapelle mitgebracht. Lustig klang durch sonntägliche Straßen der Industriestadt das Hämmern der Hufschmiede. Die Bauzimme- rer und Bauschlosser waren staunenden Mannheimern vertraute Erscheinungen. Sie freuten sich über große und kleine Schuh- macher, aber noch mehr Sympathien hatten sie für die Küfersleut' aus Deidesheim, die mit der Weinkönigin und„Jesuitenhofgar- ten“ gekommen waren, und mit Bäckern aus Speyer, die ein Dom-Modell und Speyermer- Brez geschultert hatten. Ein Labor auf Ra- dern mit funkelnden Flüssigkeiten in bauchi- gen Retorten aus der Chemiestadt Ludwigs- hafen machte den Mannheimer Witz locker. Das Waldstück mit Jäger und Jagdhorn, das Riesenrad, von Wagnern über Asphalt ge- rollt, der Rheinkahn mit Fischern, Netzen und Reusen, der riesige Foliant der Buchbin- der vermittelten Eindrücke von der großen Vielseitigkeit des zeitgenössischen Hand- Werks. Und mit Freuden wurde wahrgenom- men, daß Schwarzwälder und Pfälzer bunte. Trachten angelegt hatten. Ein mächtiger Glo- bus markierte, wo in aller Welt„Kolping“ heute angesiedelt ist. Schade, daß der sorg- fältig vorbereitete Festzug der Handwerker kein besseres Wetter(und damit mehr Stim- mung, mehr Zustimmung) hatte. F. W. Kk. Eine großartige Ingenieurschule in Mannheim Tagung der Baumeister und Ingenieure befaßte sich mit Nachwuchssorgen und Standesfragen Heranbildung von Nachwuchs und seine Unterbringung im öffentlichen Dienst— das sind Ziele des Baumeister- und Ingenieur- buündes, der über das Wochenende in Mann- heim die Jahreshauptversammlung der Gruppe Baden abhielt. Auf einer Kundgebung am Samstag kamen die Hauptprobleme, mit denen sich der Bund heute auseinanderzu- setzen hat, zur Sprache. Architekt Edwin Burkart(Karlsruhe), 1. Vorsitzender, kritisierte, daß für die Hoch- schulen weit mehr Mittel bereitgestellt wür- den als für die Ingenieurschulen, obwohl ge- rade an Ingenieuren Mangel herrsche. Die Ingenieurlaufbahn mit herausgehobener Be- zahlung müsse im öffentlichen Dienst ge- schaffen werden als Anreiz. Die Bezeichnung „Ingenieur“ an Stelle des bisher allein ge- räuchlichen„Inspektors“ sollte angestrebt werden. Erster Bürgermeister Jakob Trumpf- Beller begrüßte die Tagungsteilnehmer in Mannheim, das sich Ingenieuren als Indu- striestadt besonders verbunden fühle. Mann- heim hat schon 1939 eine Ingenieurschule eingerichtet. Für die Landesregierung sprach Staatsrat Dr. Friedrich Werber. Der Regie- rungsvertreter meinte, daß Ingenieuerman- gel heute ein internationales Problem sei. In der UdssR würden jährlich 60 000 aka- demische Ingenieure und 70 000 Fachschul- ingenieure ausgebildet. In Baden-Württem- berg seien es in diesem Jahr 3537 Absolven- ten von technischen Lehranstalten gewesen, gegenüber 1742 Absolventen im Jahre 1939. Ein erheblicher Fortschritt, aber die Lan- desregierung sei sich bewußt, daß noch mehr getan werden müsse.„Die Landesregierung wisse, daß eine großartige Ingenieurschule in Mannheim notwendig ist.“ Den Festvortrag„Der Mensch in seiner Beziehung zur Technik Mensch und Städte- bau“ hielt Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Peter Urban. Aufschlußreich die Folgerung der Gedankengänge: Werde nicht beachtet, daß die Technik zu dienen habe, so werde die Stadt krank, sie sei gewissermaßen das„Fie- berthermometer“. Wünsche und Sorgen des Baumeister- und Ingenieurbundes wurden in zwei Entschlie- ungen zusammengefaßt, die der Landes- regierung vorgelegt werden. Insbesondere liegt dem Verband am Herzen, daß die Stel- lung des Ingenieurs im öffentlichen Leben ideell und materiell höher gewertet werde. Am Abend fanden sich die Teilnehmer im Musensaal zu einer bunten Unterhaltung ein. * Die Kapelle Muto spielte zum Tanz und ein beachtliches Varieté-Programm rollte über die Bühne. reich- Hoher Besuch beim ISV 46 Goldplakette wurde überreicht Zur qubelfeier des TSV 46 anläßlich des 110 jährigen Bestehens waren neben dem Hauptredner des Tages, dem Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Willi Daume, Dortmund, Reg.-Rat Otto Landhäuser als Vertreter des Regierungspräsidiums Nord- baden sowie 1. Bürgermeister Jakob Trumpf- heller, Bürgermeister Krause und Stadträte erschienen. Im vollbesetzten Saal des TSV 46 in der Stresemannstraße sah man aber auch die führenden Männer des Badischen Sportes und die Vertreter der befreundeten Mannheimer Vereine. Vom Deutschen Leichtathletik-Verband erhielt der TSV 46 in Anerkennung seiner Verdienste um den olympischen Sport die Goldplakette des Verbandes. Außerdem wurden die führen- den Männern des TSV 46 mit Ehrungen des Deutschen Turnerbundes bedacht.(Ausführ- licher Bericht folgt.) Bilder: E. Jacob Aus dem Polizeibericht: Uberfall auf Bunkerwart in der Neckarstadt Offensichtlich ohne Grund überfiel ein im Bunker der Neckarstadt wohnender angetrunkener Mann von hinten den Bun- kerwart und schlug ihn zu Boden. Der Bunkerwart wurde erheblich verletzt; den Schläger nahm die Polizei vorläufig fest.— Zwei junge Männer stritten sich beim Quadrat M 3 derart, daß schließlich der eine zum Hammer griff und den Wider- sacher damit schlug; der Verletzte rächte sich mit einem Fußtritt ins Gesicht des Hammerschlägers, der ins Krankenflaus eingeliefert werden mußte. Feldhüter verhinderten Selbstmord Eine etwa 65jährige Frau stürzte sich in den Nachmittagsstunden bei der Dehus- Fähre in den Altrhein. Zwei Feldhüter hatten die Lebensmüde beobachtet und zogen sie aus dem Wasser. Im Krankenhaus verweigerte die Frau jede Auskunft. Ihre Identität konnte noch nicht festgestellt werden. Chronik der Raddiebstähle 115 Herren- und Damenfahrräder wur- den im September im Stadtgebiet gestohlen; acht Mopeds fanden illegitime Eiebhaber, 61 Fahrräder und sechs Mopeds konnten wieder herbeigeschafft werden. Ueber 200 Fahrräder befinden sich noch bei der Kri- minalpolizei; sie wurden während der ver- gangenen drei Monate sichergestellt. Ge- schädigte sollten sich— auch wenn sie die Fabriknummer des Rades nicht kennen— mit der Kriminalpolizei in L 6, Zimmer 104a, möglichst von 13 bis 16 Uhr in Verbindung setzen. Ladenkasse beraubt Während der Nacht drang ein unbekann- ter Dieb in ein Käfertaler Lokal ein und stahl aus der Ladenkasse 90 Mark. Lebens- und Genußmittel lieg der Einbrecher un- berührt. Nasenbeinbruch am Leitungsmast Ein Oberleitungsmast der Straßenbahn „Auf der anderen Seite“ stoppte die Fahrt eines Personenwagens gegen 23 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße. Der durch eigenes Verschulden verursachte Unfall endete mit einem Nasenbeinbruch, Gesichtsverletzun- gen und einer Gehirnerschütterung des Fahrers. Auch der Beifahrer, ein junger Mann, wurde verletzt. Beide mußten ins Krankenhaus. Der Personenwagen mußte abgeschleppt werden.— Ins Schleudern ge- riet gegen 2.15 Uhr ein 26ähriger Fahrer mit seinem Auto beim Einbiegen von der Waldhof- in die Luzenbergstraße auf der massen Fahrbahn. Der Wagen prallte gegen eine Gaslaterne und wurde stark beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt. Teilnahmsvoller Onkel: Nichts dazugelernt Fragwürdfge„Erziehung“ Irgendwo in den Quadraten: Ein sieben- jähriges Mädelcken weint laut, und die Tränen bäcklein fließen. Ein Vorübergehender erkun- digt sich teilnahmsvoll nach der Ursdcke. „Hab zwei Marl verloren. Sollte einſcaufen gehen.“ Der Teilnahmsvolle erschricht, denn er er- innert sich an eigene Jugendzeit. Wie war es doch damals? qa, die kleine Base war etwa im gleicken Alter. Die Base, die man angeftif- tet hatte, laut heulend den Straßenpassanten zu verkünden, sie hätte 50 Heller verloren, Die 50 Heller wurden dann— sobald sie mildtätige Stifter hergegeben hatten— vernascht Der Teilnahmsvolle überlegt. Das Mädelcken weint wir klick. Kann so etwas„gespielt“ sein? Schließlich greift der Mann in seine Tasche und sagt:„Ja, da brauchst Du gar nicht zu weinen. Die zwei Mark, die Du verloren hast, Rabe ich vorhin gefunden. Ich wolite sie ge- rade auf's Fundbüro tragen, lügt der Mann tapfer weiter und als er sieht, daß der Tränen- strom versiegt, zieht er zufrieden seines Weges. Er kommt sich unerhört„erzieherisch“ vor; lobt sick, daß er gelogen hat und das Mädel- chen nicht anstiftete, sich auf's Betteln zu ver- legen. Der Mann macht einige Besorgungen, kommt an einer Konditorei vorbei und sagt plötzlich zu sich:„Idiot!“ Warum„Idiot?“ Er Ratte gesehen, wie das Mädelcken mit zwei an- deren Kindern fröhlich Süßigkeiten verzehrte. Folyp Weitere Lokalnachrichten Seite 9 6 Seite 4 —— DER SFEORIT VOM WOCHENENDE Montag, 8. Oktober 1956/ Nr. 10 N Das„DEBU T“ ERNST LANGLO TZ,, der gestern zum ersten Male seit seiner Meniskus- Operation beim VfR wieder mit von der Partie war, fiel recht überzeu- gend aus: Nicht nur, daß er immer wieder seinen Nebenspielern die„Gasse öffnete“, so daß die rot-weiße Fünferreihe zeitweise ein bildschönes Kombinationsspiel zeigte, er War auch der Schütze des wichtigen Führungstores. Unser Bild zeigt ihn(inks) mit Augsburgs Stopper. Foto: Steiger Auch nach der Kraſtprobe mit der Frankfurter Eintracht: eee Offenbach immer noch unbesiegt Weitere Sportereignisse: Karlsruher SC nach 2:0-Sieg über FSW Frankfurt wieder aui dem zweiten Tabellenplatz/ Der bisherige Spitzenreiter der zweiten Liga Süd, SV Waldhof, unterlag in Pforz. heim mit 3:2 Toren und rutschte aui den fünften Platz/ Vizeweltmeister Ungarn siegte in Paris beim siebten Fußball-Länderspiel gegen Frankreich mit 2:1 Toren/ Deutschlands Leichtathletinnen gewannen in Nürnberg ihren ersten Länderkampf gegen die Tschechoslowakei mit 61:44 Punkten flit Langlotè lief das U- Spiel endlich wiede Laumann und Herbert Mayer Dirigenten im Mittelfeld/ VfR Mannheim— Schwaben Augsburg 2:0(1:0) Was Langlotz für den VfR-Sturm be- deutet, zeigte dieses Spiel gegen die Augs- burger Schwaben. Ernst öffnete trotz der vielbeinigen Augsburger Abwehr seinen Ne- benleuten die Gassen, zog meistens zwei, drei Gegenspieler auf sich und schoß be- reits in der 10. Minute das wichtige Füh- rungstor. Dann allerdings baute der VfR- Sturm vorübergehend ab, und Oetti Meyer verpaßgte zwei Chancen, die früher„tot- sicher“ gewesen wären. Immerhin verbes- sert das 2:0 etwas das ramponierte Torver- hältnis und gibt den Rasenspielern Anschluß an das Mittelfeld. Es gibt doch eine ausgleichende Gerech- tigkeit: als Langlotz in der 9. Minute mit einer seiner langvermißten Meistervorlagen den kleinen Heinz eingesetzt hatte, nahmen zwei Augsburger Abwehrspieler den VfR- Linksaußen so in die Zange, daß Schieds- richter Zoller(Iffezheim) auf alle Fälle einen Elfmeter hätte pfeifen müssen. Er gab aber nur Eckball. Der wurde abgewehrt. Herbert Mayer gab den Ball hoch vor das Tor, Süß- mann konnte ihn nicht halten, und Langlotz erzwang das 1:0. Seit Monaten das beste Spiel in Pforzheim: Selbst Lipponet nach de, Pause im Angi zu finden Aber der verdiente Ausgleich blieb Waldhof versagt/ 1. FC Pforzheim— SV Waldhof 3:2(2:0) Auf regennassem schlüpfrigen Boden, der an die Kondition und das Stehvermögen bei- der Mannschaften enorme Anforderungen stellte, lieferten sich beide Teams einen spannenden und energiegeladenen Kampf, der die 3000 Zuschauer restlos zufrieden- stellte. Es war der Kampf zweier Klasse- mannschaften und für das stimmgewaltige Pforzheimer Publikum seit Monaten das beste Spiel. Mit dem Anpfiff waren die Platzherren sofort im Bilde und stellten die Waldhöfer Abwehr vor manche heikle Auf- gabe, doch waren es vor allen Leutwein, Röhgling und Lipponer, die sich oft mit letz- ter Kraft dem duicklebendig aufspielenden Clubsturm entgegenwarfen. Der spielte wie in seinen besten Tagen und startete Angriff, auf Angriff gegen das Gehäuse von Lennert. In der 14. Minute war es dann Rau, der die vielbeinige und genau den Mann markie- rende Waldhofer Abwehr überlisten konnte und für Lennert unhaltbar zum 1:0 ein- schießen konnte. 5 Dieser Führungstreffer gab dem 1. FC Pforzheim noch mehr Auftrieb und der Strafraum von Waldhof stand wiederholt im Mittelpunkt des Geschehens. In dieser Situation war es Lipponer, der einen klaren Kopf bewahrte. Auch die Läufer Cornelius und Kessler gaben ihr Bestes. Hart ging der Waldhofmittelläufer immer wieder an den Mann und die körperlich etwas unterlege- nen Club-Stürmer zogen bei solchen Zwei- kämpfen oftmals den kürzeren. Es war schon etwas, daß bei diesem Spielverlauf Rechts- außen Holder sich in der 31. Minute frei- spielte und mit einem satten Schuß den 2. Treffer markieren konnte. Noch einmal brannte es im Waldhof-Strafraum lichter- loh und Lennert konnte nur mit einem ge- waltigen Hechtsprung einen scharfen Schuß von Liebig zur Ecke fausten. Im weiteren Verlauf des Geschehens bewiesen dann die Waldhofstürmer ihre großen Qualitäten. Hanekamm und Lehn sorgten jetzt immer Wieder für gefährliche Angriffe. Wenige Mi- nuten vor dem Halbzeitpfiff traf eine Zeig- Bombe die Querlatte und dann vergab Lehn in aussichtsreicher Position stehend den mög- lichen Anschlußtreffer. Nach der Pause änderte sich das Blatt grundlegend. Hatten die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt eine Abwehrschlacht zu liefern, so drängten sie jetzt den Club in die Verteidi- gung. Zunächst war es wiederum Lehn, der knapp das Ziel verfehlte und dann brach end- Eckballverhältnis von 12:0 für Gastgeber: Einttachi noch imme ohne Heimsieg Gegen Tabellenführer Kickers Offenbach reichte es nur zu einem 1:1(0:0) Die Frankfurter Eintracht konnte auch ihr viertes Heimspiel nicht gewinnen und mußte sich mit einem 1:1(0:0) gegen den Tabellen- führer Kickers Offenbach begnügen. Vor 25 000 Zuschauern hatte zwar die Eintracht die größeren Torchancen und auch in der zweiten Spielhäfte wesentlich mehr vom Spiel aber zum Sieg reichte es nicht. Nach torloser erster Halbzeit ging die Eintracht in der 65. Minute durch Mittelstürmer Feigenspan in Führung, aber die Kickers glichen eine Vier- telstunde später durch ihren Halbrechten Kaufhold aus. Auf beiden Seiten überragten die Hintermannschaften, während im Angriff die Offenbacher zwar schöner spielten, die Eintracht-Fünferreihe aber gefährlicher war. Die Gastgeber erhöhten zwar das Eckballver- hältnis auf 12:0, zum Siegestreffer reichte es aber nicht mehr. Ernüchterung in Fürtngn Spygg Fürth— Kickers Stuttgart 0:3(0:2) Nach dem Fürther 7:2- Kantersieg gegen den„Club“ nun dieser ernüchternde 0:3 Erfolg der Kickers. Der Stuttgarter Ama- teur- Internationale Geiger brachte durch sein schnelles, ideenreiches Spiel nicht nur seinen Gegenspieler Erhardt in Bedrängnis, sondern die gesamte Fürther Abwehr erlag innerhalb weniger Minuten den klugen An- griffen dieses Wirbelwindes. Die Kickers begannen mit einem Drei-Mann-Sturm und lockten so Fürths Deckungsspieler geschickt ins Mittelfeld. Weder Mai, noch Bauer dach- ten an die Mann-Deckung. Schalteten sich dann die zurückhängenden Stuttgarter Halb- stürmer Flaig und Geiger geschickt in die Angriffe ein, so war im Fürther Strafraum immer dicke Luft. Beim 0:1 überlief Geiger die beiden Na- tionalspieler Erhardt, Mai und schoß un- haltbar ein. Wenige Minuten später spielte der gleiche Spieler wieder die gesamte „Kleeblatt“-Abwehr aus und seinen Paß ver. wandelte Mühleisen zum 0:21 Appis schied in der 35. Minute verletzt aus, kam nach der Pause als Statist auf Rechtsaußen wie- der, doch ohne sein planvolles Spiel wirkte Fürths Angriff matt, So war das 0:3 durch Geiger in der 89. Minute keine Ueber- raschung. G. Wich 1. Liga Süd: Spygg. Fürth— Kickers Stuttgart Eintracht Frankfurt— Kick. Offenbach Jahn Regensburg— Freiburger FC Vikt. Aschaffenburg— Bayern München Karlsruher SC— FSV Frankfurt BO Augsburg— 1. FC Nürnberg VfR Mannheim— Schwaben Augsburg VfB Stuttgart— Schweinfurt 05 Kickers Offenbach 7 5 2 0 17:5 12:2 Karlsruher SC 7JTTTFTTFETTTT 1. FC Nürnberg 7 4 2 1 1712 1014 Jahn Regensburg i ene SpVgg Fürth 83. 4 0 2 2214 374 VfB Stuttgart JJ Eintr. Frankfurt„ Bayern München 33 Freiburger FC FF VfR Mannheim J BC Augsburg J) Stuttg. Kickers z FSV Frankfurt„ Schweinfurt 05 1 Schwab. Augsburg 7 2 0 5 713 4:10 Vikt. Aschaffenb. 5 512 3711 1. Liga Südwest: VfR Kaiserslaut.— Spygg. Andernach 3:0 VfR Frankenthal— Saar Saarbrücken 61 Spfr. Saarbrücken— Bor. Neunkirchen 1:4 FK Pirmasens— Eintracht Trier 5:0 Eintracht Kreuznach— Tus Neuendorf 1:4 Mainz 05— Wormatia Worms 3:0 FV Speyer— Phönix Ludwigshafen 1:2 1. FC Kaiserslaut. 6 6 0 0 37:3 12:0 Phönix Ludwigshaf. 7 5 0 2 22:7 10:4 VfR Frankenthal 7 4 2 1 20.9 1074 1. FC Saarbrücken 6 4 1 1 22:6 9˙3 Saar 05 Saarbrück. 7 4 1 2 18:16 9:5 FK Pirmasens o Bor. Neunkirchen JE VfR Kaiserslautern 7 2 3 2 11:17 77 Tus Neuendorf e SV Andernach JJC Wormatia Worms JJ%%%ͤ... FV Speyer„ Eintr. Kreuznach J Eintracht Trier CCC Mainz 05 b%%% Spfr Saarbrücken 7 2 0 5 14:32 4.10 lich in der 54. Minute Hanekamm mit einem harten Flachschuß den Bann: 2:1. Jetzt warfen die Waldhöfer alles nach vorne und selbst Lipponer schaltete sich in die temperamentvollen Angriffe seiner Club- Kameraden ein. Er war es, der aus 40 Meter auf das Gehäuse von Scheid kanonierte und nur knapp das Ziel verfehlte. Der Club ließ sich jetzt zu dem taktischen Fehler hinreißen, alle Mann in den eigenen Strafraum zu be- ordern und so kam es, daß er zeitweilig von den Gästen geradezu eingeschnürt wurde. In der 60. Minute war es der Pechvogel Hohmann, der den sicheren Ausgleich vergab und in der 85. Minute erspurtete sich Holger das Leder und sorgte für die 3:1-Führung, ehe Cornelius in der 89. Minute auf 3:2 ver- kürzen konnte. W. Baroni Endlich ein KSC-Sieg KSC— FSV Frankfurt 2:0(0:0) Vor nur 7000 Zuschauern— kurz vor Spielbeginn setzte heftiger Regen ein— traf der KSC in seinem vierten Heimspiel auf den abwehrstarken Sportverein Frankfurt, dessen Deckung in der ersten Halbzeit wie eine Mauer stand. Aus der eigenen Abwehr heraus leiteten die Gäste in Gegenstöhßen recht ge- fährliche Aktionen ein, wobei der Vier- Mann- Sturm— Lidinsky spielte von Anfang an zurückgezogener Stürmer— stets Gefahr bedeutete, zumal sich alle Spieler immer wie- der geschickt freispielten und an Schnellig- keit und Wendigkeit die Karlsruher Abwehr übertrafen. Chancenmäßig gesehen hatten zwar die Karlsruher ein Uebergewicht, doch zeigte sich Rado im Frankfurter Tor allen Situationen gewachsen, zumal die Karlsruher Stürmer meist zu ungenau schossen. Die zweite Halbzeit gestalteten die Karls- ruher fast völlig überlegen. Der Bann war gebrochen, als in der 70. Minute Mittel- stürmer Beck ein Zuspiel Ruppensteins auf- nahm und mit einem Flachschuß ins rechte untere Eck. Rado das Nachsehen gab. Vier- zehn Minuten später blieb Sommerlatt im Zwelkampf mit Schwarz Sieger und stellte mit einem unhaltbaren Schuß das 2:0 her. Bei Karlsruhe waren rechter Läufer Ruppen- stein, sowie Stürmer Beck und Sommerlatt die besten Spieler. A. Rohrhirsch Basel— Homberg in München Der Olympiaausscheidungskampf der Amateurboxer Basel— Homberg findet am 19. Oktober in München im Rahmen des Kampfes Bayern— Tschechoslowakei statt. Das Kampfgericht ist mit einem tschechi- schen Ringrichter und einem tschechischen Punktrichter besetzt, dazu deutsche Kampf- richter. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: Preußen Münster— Westfalia Herne 1:0 1. FC Köln— VfL Bochum 1:0 SV Sodingen— Bor. M.-Gladbach 4:2 Schalke 04— Preußen Dellbrück 2:0 SW Essen— Wuppertaler 8v 2:0 Duisburger SV— Meidericher SpVgg. 2:2 Fortuna Düsseldorf— RW Essen 20 Alemannia Aachen— Borussia Dortmnud 4:1 Duisburger SV 727 Fort. Düsseldorf a d 9010 122 Bor. Dortmund i' Schalke 04 TC 1. FC Köln%% Westfalia Herne„CCC 8:8 Alem. Aachen 3 3„ VfL Bochum%% 8·8 Preußen Münster 8 4 0 4 13:12 8:8 SV Sodingen 8 2 4 2 10:9 8·8 Schw.-Weiß Essen 8 3 2 3 1110 818 Rot-Weiß Essen 75 2 2 0d 818 Meidericher SV VVV Wuppertaler SV 7 ͤ 2 0 3 1110 Preußen Dellbrück 8 1 2 3 9:18 4.12 Bor. M.-Gladbach 7 0 O 7. 6.29 014 Das war der gerechte Lohn sowohl für Langlotz glänzenden Start nach längerer Zwangspause, als auch für die bildschönen Kombinationen im VfR- Sturm, der Diehl als Sturmführer und Oetti Meyer auf Links- außen sah. Auch in der VfR-Hintermann- schaft war etwas umgestellt worden: Bender verteidigte für Heitmann und Gründel er- setzte Heckmann auf dem Linksläuferposten. Da Herbert Mayer neben Langlotz der große Spielmacher des Mittelfeldes war, hat- ten die Schwaben vorerst nicht viel zu be- stellen. Lediglich von ihrer linken Flanke Harlacher-Kneitel II drohte Weitz einige Gefahr. Als allerdings der glänzende rechte Läufer Lidinsky aufs Tempo drückte, kam auch der Ex-Mannheimer Lampert besser ins Spiel. Der VfR-Sturm ließ dagegen nach dem begeisternden Start sehr nach. Oetti Meyer lief zuviel in der Mitte herum und behinderte nur noch mehr den allzu um- ständlichen Diehl, und als Heinz von Mayer hervorragend eingesetzt worden war, ver- paßte der„Kleine“ um Zentimeter das Ziel. So geriet der knappe 1:0-Vorsprung immer mehr in Gefahr. Zwei gefährliche Schüsse von Lidinsky und Harlacher sprangen glück- licherweise von der Querlatte ins Aus, und Gründel sowie Schreck konnten nur in höchster Not ihre Gegner noch bremsen. Gut, dag Keuerleber, dessen Aufstellung wegen Verletzung sehr in Frage gestanden hatte, mit dem Augsburger Mittelstürmer Jung- mann leicht fertig wurde. Trotzdem waren die 4000 Zuschauer froh, als der Halbzeitpfiff den VfR von dem zunehmenden Druck der Schwaben erlöste. Der vorangegangene Sprühregen hatte Bo- den und Ball glitschig gemacht. Welche Mannschaft würde wohl die Kondition haben. mit einem ausgesprochenen Kraftspiel die Zufälligkeiten, de sich aus diesem Umstand ergaben, durch unentwegtes Nachsetzen aus- zunutzen? Der VfR griff zwar nach der Pause auf breiter Front mit sechs, sieben Spielern an, aber die Schwaben blieben mit Steildurch- brüchen stets gefährlich, erzwangen eine Doppelecke und scheiterten erst an einer Glanzparade von Weitz. 5 Diese Leistungen der Abwehr gaben der rot-weißen Fünferreihe wieder Auftrieb Nachdem Süßmann einen Kopfball Ottis aut der Linie getötet hatte, hatten die Ränge in der 52. Minute mehr Grund zum Jubel, zumal das Tor ein halbes Geschenk des Schwaben. Torwarts war. Der Ball war über Otti Meyer zu dem engergisch stürmenden Naumann ge. 1. Amat ASV Feu sy 98 Sc Spfr. For, 8 08 Ho Amicitia V 09 W vig Lein iB Bret ASV Feu Amicitia DSC Heic FV Wein 08 Hocke VIR Pfol VIB Leir SV Birke 98 Schwe ASV Du Vfl. Neck Spfr. For Phönix! FV Dax! 8G Pla VIB Bret 2. Ama 1786 Ziet 03 Lader 07 Secken Fort. He“ 1780 Rol kommen, der schien an Süßmann zu scheitern 80 Käfer doch das Leder rollte gemächlich zum 270 m 8 Ives Schwaben-Tor. Mit der Umstellung Mayer-Diehl k noch mehr Druck in das rot-weiße Sturm- spiel, aber als Herbert Mayer zu humpeln begann Nachwirkung von Offenbach), 1s der Spielfaden im Mittelfeld etwas ab, da der schwere Boden auch die beiden Ball- * schlepper Langlotz und Laumann viel Kraft gekostet hatte. Wieder einmal mußte Weitz mit blitzschnellen Reaktionen das „zu Null“ retten. Der Sieg wäre ganz unter Dach und Fach gewesen, wenn Otti Meyer nach gutem Zusammenspiel mit Laumann Und Heinz aus drei Meter(ö) frei vor dem Tor nicht hoch über die Querlatte geschos- sen hätte. Otti erntete dann ein Pfeifkon- zert, als er kurz danach bei einem Allein gang das Leder Sübmann in die Hände schob. Nach einem Zusammenprall mit Schreck wurde Schmelzinger vom Platz ge- tragen, und erst jetzt war die Kampfkraft der Schwaben gebrochen. Laumann hielt seine glänzende Form bis zum Schluß, aber selbst Keuerlebers Stürmen führte zu kel ner Verbesserung des Resultats mehr. H. Kimpinsky 125 Mitreißendes Länderspiel im Colombes-Stadion: 8 ſlagharen zetelen Siegesserie fon 5 07 Secker 78G Zies 86 Kirch Fort. Hec Spygg Se 03 Laden Spfr Dos SVIIves! VIB Eben 86 Heme 80 Käfer 07 Mann! 62 Weinh 786 Roh 0 Laden Die Tabelle! 2. Ama VeB Rau 86 Diell Tintr. Pl yfB Wie R.-W. Pf y Sins! ASV Epl 8 Sand Cerm. Fl 788 Rhe Spygg K VEB Rau Eintr. Pl. R.- W. Pf Ol. Neul. SV Sinsk VfR Am: ASV Epr iB Wie Nach torloser Halbzeit unterlag Frankreich den Ungarn mit 1:2 Toren Vize-Weltmeister Ungarn gewann am Torwart Grosics hatte dann Mühe, weitere 1 Sonntag vor über 60 000 Zuschauern im französische Treffer zu verhindern. Dann übernahmen die Ungarn wieder die Initia. Pariser Colombes- Stadion das siebte Fuß- ball-Länderspiel gegen Frankreich, knapp mit 2:1(0:0) Toren. Frankreich schoß zwar das Ausgleichstor, aber der Schiedsrichter hatte vorher abgepfiffen. Die Magyaren setzten damit ihre Erfolgs- serie fort, die nach einem 4:1 über Polen und einem 3:1 über Jugoslawien schließlich mit einem 1:0-Sieg über die Sowjetunion gipfelte. Die ungarische Elf zeigte auch in diesem Spiel blendende Techmik, verwirrende Kom- binationen und gefährliche Torschüsse. Die taktisch gut eingespielten Franzosen setzten Allerdings Puskas und Co. sehr wirksamen Widerstand entgegen. Die Stürmerreihe der Gastgeber wirkte zwar nicht so eindrucks- voll wie die ungarische, war mit ihren schnellen Vorstößen aus der Defensive her- aus doch jederzeit gefährlich. Hinzu kam, daß vor allem Rechtsaußen Grillet sehr viel Schußgpech hatte. 5 Das schnelle und abwechslungsreiche Spiel stand zunächst im Zeichen der Ungarn, die in der letzten Viertelstunde der ersten Halb- zeit jedoch ein wenig nachließen. Als Frank- reichs Mittelstürmer Fontaine vom ungari- schen Stopper Boeresei im Strafraum mit der Hand festgehalten wurde, gab der Schiedsrichter Jonni(Italien) an Stelle des vom Publikum geforderten Elfmeters ledig- lich einen Freistoß von der Strafraumgrenze der jedoch abgewehrt wurde. Nach dem Wechsel kam die Spielwendung. Der kurz vor dem Wechsel für Hidegkuti eingesetzte Machos nahm einen Paß von Sandor auf und schoß in der 48. Minute zum Führungstreffer für Ungarn ein. Ein schwerer Deckungsfehler der Ungarn führte bereits Vier Minuten später durch Cisowski, der eine Rückgabe von Kotasz abfing, zum Ausgleich. tive und in der 87. Minute glückte Kocsis durch Kopfball der Siegestreffer für Ungarn. War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Alem. Aachen Bor. Dortmund] 4.1 J Eintr. Frankf. Kickers Offenb. 11 0 Fort. Düsseld.- Rot-Weiß Essen 200 1 BOC Augsburg- 1. Fo Nürnberg 24 f Mainz 05 Wormatia Worms 30 1 Duisburg. SV. Meidericher SV 22 0 Karlsruher 80. FSV Frankfurt 200 l Eintr. Kreuznach Tus Neuend. 1.4 7 SW Essen Wuppertaler Sv 20001 Fy Speyer Phönix Ludwigsh. 12 2 Spygg Fürth— Stuttg. Kickers 033 7 Pr. Münster Westfalia Herne 10 J Auswahlwette„7 aus 36“: 1 111 1—3—1—1—3—1—2—2— 1-37 1—1—2—1—2—3—1—2—1—17 1—1—2—1—2—1—2—1—3—17 2— 1. Nord-Süd- Toto: 0— 1 2 e 1 8. Lotto-Block; 6— 9— 29— 33 36— (Zusatzzahl 309). — 1. Liga Nord:. 2. Liga Süd: Holstein Kiel— Altona 93 3:2 Bayern Hof— Hanau 93 10 Hamburger SV— Hanover 96 2:2 SsV Reutlingen— VfR Heilbronn 10 Eintr. Braunschweig- Bremerhaven 93 3:0 Hessen Kassel— vf Helmbrechts 1 Arminia Hannover— Eintracht Nordhorn 1:2 VfL Neu-Isenburg— SV Wiesbaden 10 Göttingen 05— VfR Neumünster 01 8 Darmstagt— Singen 04 50 VfL. Osnabrück— St. Pauli 3.0 Um s— TSV Straubing 60 Heider SV— Concordia Hamburg 070. e 12 50 Werder Bremen— VfL Wolfsburg 4:1 1. Fe Pforzheim— Sy Waldhof 30 Bremerhaven 93 7 5 1 1 10.3 113 Hessel Kassel 9 5 2 1 16511 12 Hamburger Sv 7 4 2 1 23:8 10:4 1360 München 8 5 1 2 24.9 115 Eintr. Braunschweig 7 3 0 2 15:9 10:4 ASV Cham 7% e eee, Holstein Kiel 7 5 0 2 15:11 10:4 1. Fe Pforzheim 4 6% 10001 10 Hannover 96 7 4 1 2 1712 915 8 Waldhof 9 4 7 7, 10 Arm. Hannover 1 4 0 3 fa gs 8 nentlinsen en 15 5 SV Neu-Isenburg 5% ß ben e VfL Osnabrück%%»ͤ.. N 215 0th 5 Fd Singen 04 8 5 0 3 16.15 FO St. Pauli 7 3 2 2 1014 8:6 Ulm 1846 8 5 0 3 19.21 104 Eintr. Nordhorn 7 3 1 3 12 7/7 Hanau 93 8. 4 1 3 2112 9 Vfk Neumünster 7 3 1 3 1113. 7 Vi Helmbrechts 9 1 1 l Concordia Hamburg 7 2 2 3 716 6:8 ISV Straubing 9 2 2 4 13% Altona 93 7 2 1 4 12.13 319 Baxern Hof e Heider Sy 7 2 1 4 311 5.9 Vi Heilbronn„ e, Werder Bremen 7 2 0 5 17:19 410 Ul. Neustadt„ 228 a Darmstadt 98 e e, Göttingen 05 7 2 0 5 6114 4.10 6715 4 1 SV Wiesbaden„„ 410 VfL Wolfsburg 7 0 0 7 528 0.14] Karlsruher FV D i e S6 Diell FC Zuze Waldhot Die Tabelle Englan Arsenal Birming Burnley Cardiff Chelsea Manches Neweast Portsmo Preston Shefffel. West Br Manches Tottenh Leeds U Blackpo Burnley Birming Luton I Bolton) Wolverk Preston Shefffel. Neweas Arsenal Aston West Br Cardiff Chelsea Everton under! Portsme Manche Charltol ere e Nr. 28 ————— 0 Nr. 234 Montag. Zahlenspiegel 1. Amateurliga: Schwetzingen 8. Oktober 1958 MORGEN Seite 3 im— Ds Heidelberg As Feudenbeim pnön. Mannheim 221 5 4·0 8 28 nbens ag Birkenfeld 010 yt Forchheim. 86 Plankstadt 1.0 sos Hockenn ei. Durlam 32 ieitia Viernheim— 85 urla 5 20 Weinheim— VfR 1 43 33 f— FV Daxlanden 5 veiten 0 1 VfI. Neckarau 121 Porz. 5 reudenbeim 16 2 2241 1074 rant ane e 5 0 2 189 1034 innen D feldes 7 4 1 2 16.0 9.5 J” nkten e Herten, 1 4 1 2 124 9.5 55 5 4 0 3 0 755 . S eee 5 5 i g 14720 757 e 2 7 8 8 Ii nec, 1 2 4 J 4440 0 Spi Forme 1120 4.10 hörte Menne 1 0 3 4 10447 3417 an einer py Daxlanden 1 0 3 2 1 e ee 1 0 3 4 6.7 341 3 der VIB Bretten 7 ö Gets an 2. Amateurliga, Staffel I. 5 Ränge n 180 Ziegelhausen— 88 Hemsbach 5 del, zumel 03 Ladenburg— 80 Kirchheim 15 waben. 07 Seckenheim— 62 Weinheim: 1 ö im— VfB Eberbach 3·1 tti Meyer Fort. Heddesheim 5 mann ge. 780 Rohrbach— Sp V= Sandh. abg s scheitern 80 Käfertal— 50 Ladenburg abgebr. 2: m 2:0 im Sy Ilvesheim— Spfr. Dossenheim abgebr. 0:0 07 Seckenheim 118 11¹5 ehl kam legelhausen 1 5 0 2 17.11 10.4 80 Zieg: n e Stur, 30 kinchem 1 5 0 2 16.22 1018 bumpen pan feddesheim J 1 1 2 1819 915 achz) rin spygg Sandhofen 7 4 1 2 19:15 915 s ah de Je Ladenburg)FFFCÜ˙˙C len Bell. Sylt Dossenheim 7 4 0 3 142 16 S lwesbeim 1 4 0 3 12•16 86 35 ù VIB Eberbach f 8 2 2 4 18.22 610 86 Hemsbach 5 VV S0 Käfertal 0 i 7 2 0 5 15.21 4.10 07 Mannheim inhel 7 2 0 5 10.20 4.10 62 Weinheim) „„ 186 Rohrbach a 240 50 Ladenburg VVVͤflfr 5 mn viel al mußte men das anz unter ti Meyer Laumann Vor dem geschos- Pfeifkon- n Allein- e Hände ral! mit Platz ge- mpfkraft inn hielt ug, aber e Zu kel⸗ hr. impinsky) ASV Eppelheim Vz Wiesloch Toren 2, Weitere rn. Dann lie Initia- te Kost r Ungarn. 5 — ————.— . — — S DDD eee! 2 SSS SSS SSS SS — — — — — — 2 2 Seeed Waldhof Res. à. K. Die abgebrochenen Spiele sind in der gabelle nicht gewertet. 2. Amateurliga, Staffel II: yr Rauenberg— Germ. Friedrichsfeld 2:2 86 Dielheim— TSG Rheinau kintr. Plankstadt— VfR Amat. abgebr. 4:0 yfB Wiesloch— FC Zuzenhausen Aabgebr. 2: R.-W. Pfaffengrund— Ol. Neulußheim zy Sinsheim— Waldhof Res. a. K. ASV Eppelheim— SV Sandhaus. abgebr. 8VY Sandhausen Cerm. Friedrichsf. 788 Rheinau SpVgg Ketsch VB Rauenberg Eintr. Plankstadt R- W. Pfaffengrund Ol. Neulußheim Sy Sinsheim VfR Amateure SG Dielheim FC Zuzenhausen O n en D O n D c S n D N H -= e O0 Seck 2 abgebr. 2:2 18:5 17:10 17:9 16:9 13:8 1 12:19 11:14 10:18 14:18 16:14 7⁴9 7.19 6:17 29:12 1 1:1 1:2 20 — O n d R&& ND — D 13: Die abgebrochenen Spiele sind in der Tabelle nicht gewertet. England, 1. Division: Arsenal— Manchester City Birmingham City— Bolton Wanderers Burnley— Blackpool Cardiff City— Leeds United Chelsea— Tottenham Hotspur Neweastle United— Luton Town Portsmouth— Aston Villa Preston North End— Everton Sheffield Wednesday— Sunderland West Bromwich Albion Wolverhampton Manchester United 11 Tottenham Hotspur 11 Leeds United 12 Blackpool 11 Burnley 12 Birmingham City 11 Luton Toyn 11 Bolton Wanderers 12 Wolverhampton W. 11 Preston North End 12 Sheffleld Wednesday 12 Newcastle United 11 Arsenal 12 Aston Villa 11 West Bromwich Alb. 11 Cardiff City 12 Chelsea 11 Everton 12 Sunderland 11 Portsmouth 11 Manchester Cit/ 12 Charlton Athletic 12 5 d d co Y d ο αν ονο ανι, ανι,, n A d c e N- U e C ο= e 0 O G h enen O en N e 7 0 2 4 2 Manchester United— Charlton Athletic 4 2 5 0 3 1 29:13 34:16 23:17 32:23 22715 24:16 22:23 16:15 25:19 21:19 30:28 13:22 23523 14:16 16:19 19:24 10:18 14:27 26:25 22:25 15:30 16:35 * 5 4 N 7 * 3 0 2 1 4 2 2 1 0 2 1 20:2 17:5 168 1527 15:9 14:8 13:9 13:11 12:10 12.12 12:12 11:11 11:13 10:12 1 10:14 8.14 8:16 7118 7²¹5 6:18 5:19 Heinz Schnepf bester Einzelturner: Knappe: Sieg de- Cidgenossen im Juinländetampi Ueberraschend gute Leistungen der deutschen B-Riege am Seitpferd/ Schweizer am Barren überlegen Den ersten Turnländerkampf der B-Rie- gen von Deutschland und der Schweiz, der am Samstagabend in der überfüllten Offen- burger Stadthalle stattfand, gewann die außerordentlich starke Schweizer B-Mann- schaft ganz knapp mit 336,75: 336,05 Punkten, also mit nur 0,70 Punkten Vorsprung. Die Schweizer turnten mit Routine und Sicher- heit und waren vor allem am Barren, beim Pferdsprung, an den Ringen und am Reck überlegen. Die deutsche B-Mannschaft hielt sich gut und zeigte zur großen Ueberraschung am Seitpferd gute Leistungen. Der Lübecker Martin Mildt, der nur durch eine Schulter- verletzung in Hannover beim letzten Prü- kungsturnen die Qualifikation für Melbourne verfehlte, erhielt zusammen mit Karl Boh- nenstengel am Seitpferd mit 9,7 die besten Noten des Tages. Beim A-Länderkampf in Stuttgart vor acht Tagen versagte die deut- sche Riege am gleichen Gerät. Die Schweizer waren nach der Barrenübung mit 56,75: 56,05 in Führung gegangen, durch die überraschend gute Leistung der deutschen B-Riege am Seitpferd ging die deutsche Mannschaft nach dem zweiten Gerät mit 112, 46:112,25 mit zwei Zehntelpunkten Vorsprung in Führung. Beim Pferdsprung glichen die Schweizer Wieder aus und nach dem dritten Gerät stand der Kampf mit je 169,0 Punkten unentschie- den. An den Ringen holten die Schweizer einen Punkt auf, da der Rastatter Schmitt, der seine Typhuserkrankung noch nicht ganz überstanden hatte, mit der Note 8,15 längst nicht seine beste Form zeigte. Beim Boden- turnen konnten die Deutschen wieder auf- holen, da der alte Routinier Schnepf(Bad Kreuznach), einer der besten deutschen Bodenturner, die Note 9,6 erhielt, und sich mit dieser großartigen Leistung vor allem in der Einzelwertung vor den Schweizer Kauf- mann setzen konnte, der bis dahin in der Gesamtwertung im Einzelturnen in Führung gelegen hatte. Vor dem letzten Gerät, dem Reck, hatte die Schweiz mit 280,95: 280,50 eine ganz knappe Führung herausgeholt, die am Reck von Deutschland hätte leicht aufgeholt wer- den können, wenn nicht der Rastatter Schmitt, sonst ein großartiger Reckturner, mit der Note 8,8 weit unter seiner Form ge- blieben wäre. Auch Friedhelm Irle, Loh- mann(Celle) und der Dortmunder Reis zeigten am Reck nur mäßige Leistungen. Bester deutscher Turner an diesem Gerat war der älteste der deutschen B-Riege, der Koblenzer Quirbach, mit 9,55, der Zusammen mit dem Züricher Thalmann, der schon in London und Helsinki in der Schweizer Olympiamannschaft geturnt hatte, mit eben- falls 9,55 am Reck am besten bewertet wurde. Durch seine ausgezeichnete Bodenübung (Note 9,60) und seine großartige Leistung am Reck(Note 9,50) wurde Heinz Schnepf Gad Kreuznach) bester Einzelturner mit 56,65 Punkten, vor dem Schweizer Kaufmann, der lange an der Spitze gelegen hatte. Länderkampf gegen CSR-Frauen: Jnge leilian am iel: 1.66 m im ſſochspiung Auch Speerwurf-Rekord fiel/ Deutschland— Tschechoslowakei 61:44 EKlarer als erwartet gewannen die deut- schen Leichtathletinnen am Sonntag in Nürnberg ihren ersten Länderkampf gegen die Tschechoslowakei mit 61:44 Punkten. Sie bestanden damit ihre letzte vorolym- pische Probe und erhärteten ihre gute Form durch zwei neue deutsche Rekorde. Inge Kilian stellte im Hochsprung mit 1,66 m einen neuen deutschen Rekord auf, und Al- muth Brömmel verbesserte ihre deutsche Höchstleistung im Speerwerfen auf 52,83 m. Von den zehn Wettbewerben des Länder- kampfes beendeten die deutschen Leicht- athletinnen nicht weniger als sieben er- folgreich und belegten dabei in vier Uebun- gen sogar die beiden ersten Plätze. Ledig- lich im Diskuswerfen, 800-m-Lauf und Weit- sprung fielen die Punkte an die Tschecho- slowakei. Gleich im ersten Wettbewerb des Län- derkampfes, den 80-m- Hürdenlauf, gab es Ringrichter Nüßgen hatte ein schweres Amt Badischer Sieg- aber keine Box- Propaganda Verwarnungen an Tagesordnung/ Länderpokalkampf Baden— Südwest 12:8 In der ausverkauften Jahnhalle in Pforz- heim schlug im Kampf um den Süddeutschen Länderpokal unter der sehr aufmerksamen Leitung von Ringrichter Nüßgen(Frankfurt) die nordbadische Boxstaffel den Südwesten nach einem sehr enttäuschenden Kampf mit 12:8. Nordbaden lag bei Beginn mit 0:4 im Rückstand, da Malchow I im Bantam Ueber- gewicht auf die Waage brachte und das Halbweltergewicht wegen eines Betriebs- unfalls von Späth(Weinheim) nicht besetzt war. Den besten Kampf des Abends liefer- ten sich im Mittelgewicht Dietz Nordbaden) und Schreeb(Südwest). Verwarnungen des Ringrichters wegen Haltens, Durchsteckens und Kopfstoßens waren fast bei allen Kämp- ken an der Tagesordnung, Fast durchweg buchten die Südwestler die erste Runde für sich, während die Nordbadener die zweite ZW dritte Runde gewannen und das bessere Ende damit für sich behielten.— Ergeb- nisse(Nordbaden zuerst genannt): Fliegen: Körper Pforzheim) Punktsieger über Braun (Kaiserslautern). Bantam(als Freundschafts- kampf): Wolfgang Malchow Aufgabesieger in der zweiten Runde über Gaß(Neustadt). Federgewicht: Jung Eforzheim) unterlag Klohmann nach Punkten. Leichtgewicht: Fritz Malchow(Weinheim) Punktsieger über Schmidt(Mainz). Halbwelter: Schulz(Kai- serslautern), kampfloser Sieger. Welter: Bol- drin(Pforzheim) Punktsieger über Mattern (Mainz), Halbmittel: Dietz(Pforzheim) knap- per Punktsieger über Schreeb Ungelheim). Mittelgewicht: Schwab(Weinheim) Punktsie- ger über Trapp(Mainz). Halbschwergewicht: EK oh!(Waldhof) gab nach mehrmaligem Niederschlag durch Mildenberger(Kaisers- lautern) in der dritten Runde auf. Schwer- gewicht: Ritter(Waldhof) Punktsieger über Eisensteck(Speyer). Im Länderturnier zwischen Südbaden und Bayern vor 1200 Zuschauern in Konstanz verlor Südbaden den Kampf bereits vor dem ersten Gongschlag mit 0:20 Punkten. Für Südbaden traten zwei Boxer mit Ueberge- wicht und zwei mit Untergewicht an, so daß der Kampf, da keine 8 Gewichtsklassen vor- handen waren, nach den Regeln für Süd- baden verloren war. einen deutschen Doppelerfolg durch die Münchnerin Zenta Gastl, die trotz ihrer kaum überstandenen Mandelentzündung am Start war und in guten 11,0 Sekunden vor Marianne Sander(11,1) siegte. Dann zogen die Tschechoslowakinnen beim Diskuswer- ken allerdings gleich, denn durch Mertova und Pikitova belegten sie hier die beiden ersten Plätze vor den deutschen Vertreterin- nen, Lafrenz und Hausmann. Ueber 100 m gab es dafür durch Inge Fuhrmann und die Frankfurterin Brütting wiederum einen deutschen Doppelerfolg. Seinen ersten Höhepunkte erlebte der Län- derkampf dann durch den neuen Hoch- sprungrekord der Braunschweigerin Inge Kilian mit 1,66 m. Die Stimmung stieg, als wenig später die Münchnerin Almuth Bröm- mel mit der Weltklasseleistung von 52,83 m ebenfalls einen neuen deutschen Rekord im Speerwerfen erzielte. Mit einem Ab- stand von mehr als sechs Metern verwies sie dann dabei die Olympiasiegerin Dana Zatopekova(46,77 m) auf den Zweiten Platz. auch über 200 m holten die deutschen Leichtathletinnen durch Böhmer und Nitschke einen bemerkenswerten Doppel- erfolg heraus, dagegen ging der erste Platz über 800 m an die Tschechoslowakei. Im Weitsprung wurden von der deutschen Mannschaft Punkte verschenkt, da die deutsche Meisterin Erika Fisch nicht zur Verfügung stand. So kam die CSR hier durch Rozkosna mit 5,78 m zu einem billigen Er- folg vor der Leverkusenerin Weidner mit 5,60 m. Anneliese Seonbuchner trat dreimal über und wurde nicht gewertet. Außer Kon- kurrenz sprang die Saarbrückenerin Hof- mann 5,90 m weit. Mit einem deutschen Doppelerfolg im Kugelstoßen durch Marianne Werner und die Heidelbergerin Klute sowie einem klaren Sieg der deutschen 4x100-m- Staffel(Nitschke, Fuhrmann, Brutting, San- der) wurde das Endergebnis von 61:44 Punk- ten sichergestellt. Präsidium tagte in Hannover: Silitkstes Befremden über HOA- Beschlüsse DHB besteht auf Entsendung einer Hockey mannschaft nach Melbourne In einer außerordentlichen Tagung des Präsidiums und des Bundesausschusses des Deutschen Hockeybundes wurde in Hannover das Präsidium beauftragt, alle geeignet er- scheinenden Schritte zu unternehmen, um die Entsendung der deutschen Hockey mannschaft zu den Olympischen Spielen durchzusetzen. Mit stärkstem Befremden wurde in Hannover festgestellt, daß die Dreierkommissionen der beiden NOK Cs, entgegen der vorher von ihnen Abendsportfest in Wuppertal: Jülteref weil unter Hormaltorm Sprintstaffel nur 41,2 Sekunden/ Richtzenhain beherrschte 1500-m-Feld Das internationale Abendsportfest des Barmer TV am Samstag erreichte vor etwa 20 000 Zuschauern nicht ganz das erhoffte Leistungsniveau, weil eine Temperatur von nur etwa 10 Grad, eine nasse Bahn und leichte Regenschauer ungünstige Bedingun- gen brachten. Im 100-m-Lauf der Männer imponierte Steinbach(Halle), der in 10,5 Sek. Knörzer und Pohl(je 10,6) auf die Plätze verwies. Europameister Fütterer wurde in 109 nur Fünfter. Auch in der Nationalstaffel über 4-x-100--iùm war Fütterer schwach. Knörzer und Steinbach liefen dagegen sehr gut. Der Wechsel zu Pohl wurde aber ver- patzt und Fütterer verlor als Schlußmann gegen den Leverkusener Schröder gut 10 Meter. Mehr als 41,2 Sek. kamen dabei nicht heraus. Recht stark wirkte dagegen Walter Oberste(Hörde) bei seinem 200-m-Sieg in 21,8 Sek. Klaus Richtzenhain beherrschte über 1 500 Meter seine Gegner nach Belieben. Aller- dings waren Lueg, Dohrow und Lawrenz nicht am Start. Der Leipziger zog in den beiden letzten Runden dem Feld davon und lief auf der schweren Bahn beachtliche 3:47, 0 Min. Der hocheingeschätzte Jugoslawe Murat kam als Zweiter auf 3:52, 4. Energisch blieb Hindernisrekordmann Heinz Laufer(Schwen- ningen) über 5 000 m dem hochgewachsenen Jugoslawien Mugosa auch in der letzten Runde auf den Fersen. Laufer erzielte so eine hervorragende persönliche Bestzeit von 14:13,0 hinter Mugosa(14:10, 8). fristgemäß abgegebenen Meldung zur Teil- nahme, die Nichtentsendung der Hockey- mannschaft beschlossen haben. Der sofortige, vom Präsidium eingelegte Einspruch wurde einstimmig gutgeheißen. Wie es in der nach Abschluß dieser außer- ordentlichen Sitzung herausgegebenen Erklä- rung heißt, hat die eventuelle Nichtteilnahme Deutschlands am Olympischen Hockeyturnier bereits den internationalen Hockey- Verband veranlaßt, sein Bedauern darüber zum Aus- druck zu bringen, daß eine der stärksten Hockey-Nationen den Spielen fernbleiben könnte. Sollten die Nationalen Olympischen Komitees ihren Beschluß von Weimar revi- dieren, wird der Deutsche Hockey-Bund zwischen dem 22. und 27. November in Köln einen Lehrgang für den Stamm der National- mannschaft veranstalten. Die Leitung des Lehrganges hat der altinternationale Hanne Scherbarth. Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft errang am Samstag in einem Trainingsspiel in Hannover vor etwa 400 Zuschauern gegen den DHC Hannover einen überlegenen 6:1 (1:0-) Erfolg. Die deutsche Nationalmann- schaft, die in der Aufstellung Dieser; H. J. Dollheiser, Ullerich; Brennecke, Delmes, Ferstl; H. Dollheiser, Radzi- kowski, Nonn, Budinger, Rosenbaum spielte, War in beiden Halbzeiten den Hannoveranern klar überlegen, obwohl sie vor dem Wechsel eine Reihe von Gelegenheiten durch übertrie- benes Innenspiel nicht ausnutzte. 5 Kurzer Zwischenspurt— 4 Tore Wismut Chemnitz— 1. FCK 3:5(3:4) In einem Flutlichtspiel schlug der 1. FCK am Samstagabend im neuerbauten Leipziger Stadion die Spitzenmannschaft der Sowiet- z0ohe, Sc Wismut, Karl-Marx-Stadt, 373 (4:3). Der 1. FC Kaiserslautern spielte zum erstenmal in der Sowjetzone. In seiner Mann- schaft fehlten Scheffler und Liebrich, die in- dessen nach der Pause für die verletzten Ott- mar Walter und Späth eingesetzt wurden. Wismut war zunächst mit 1:0 in Führung ge- gangen, dann holte der 1. FC in einem gro- Ben Zwischenspurt nicht nur den Ausgleich, sondern ging durch je zwei Tore von Fritz und Ottmar Walter mit 4:1 in Führung. in den letzten Minuten der ersten Halbzeit kam Wismut noch einmal auf und erreichte, nicht zuletzt durch Fehler von Hölz im Tor der Kaiserslauterer, das Halbzeitergebnis von 3:4. Nach dem Seitenwechsel brachte Wismut eine harte Note ins Spiel, das nicht mehr die Schnelligkeit und Klasse der ersten 45 Mi- nuten erreichte. Bald nach der Pause mußte Späth verletzt ausscheiden und 15 Minuten vor Schluß sprang Liebrich für den bei einem Zusammenstoß verletzten Ottmar Walter ein. Die Lauterer diktierten das Spiel, kamen je- doch an der massiert verteidigenden Wismut- Mannschaft nur selten vorbei. Kurz vor Schluß erzielte der weit aufgerückte Vertei- diger Schmidt das hochverdiente fünfte Tor für seine Mannschaft. In zwei Spielen 14:2 Tore Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft bestritt am Wochenende in Hannover zwei Vorbereitungsspiele für die eventuelle Teil- nahme am olympischen Hockeyturnier in Melbourne, die beide mit insgesamt 14:2 To- ren gewonnen wurden. Die DHB-Auswahl siegte im ersten Spiel über den Deutschen Hockeyclub Hannover 6:1(1:0). Im zweiten Treffen wurde am Sonntag eine niedersäch- sische Auswahl, die sich aus Spielern des HTC Hannover und nicht in der DHB-Auswahl eingesetzten Nationalspielern zusammen- setzte, mit 8:1(4:1) besiegt. DHB- Sportwart Dr. Nack sagte nach dem Spiel:„Ich bin mit den Leistungen der Län- derelf zufrieden.“ Die Spieler hätten bewie⸗ sen, daß die deutsche Mannschaft mit zur besten Klasse in Europa gehört.„Unsere seit einem Jahr laufenden Lehrgänge haben ihre Früchte getragen.“ Bonn Florettmannschaftsmeister Neuer deutscher Meister im Herrenflorett wurde die Mannschaft des Olympischen Fechtelubs Bonn, die in der Endrunde keinen Kampf verlor. Der Vorjahresmeister Her- mannia Frankfurt landete nur auf dem fünf- ten Platz. Die Bonner bildeten die ausgegli- chenste Mannschaft des Turniers. Sie schlu- gen in der Endrunde die TSG Ulm 10:6, die Fsd Iserlohn 12:4, Hermannia Frankfurt 14:2 und den TV Offenbach 11:5. Deutscher Mannschaftsmeister im Degen- fechten wurde der TSG Heidenheim mit vier Mannschafts- und 46 Einzelsiegen. Titel- verteidiger FC Hermannia Frankfurt belegte nur den fünften Platz. Neuer Mannschafts- meister im Damen-Florett wurde der FC Offenbach mit vier Mannschafts- und 46 Ein- zelsiegen vor Hermannia Frankfurt. Fürth—BCA wird wiederholt Berufung der„Kleeblätter“ abgelehnt Nachdem der Rechtsausschuß des Süd- deutschen Fußballverbandes die Berufung der Spygg Fürth gegen das Urteil der Spruchkammer der Vertragsspielerklassen Süddeutschlands am Samstag in einer Ver- handlung in Stuttgart ablehnte, muß das Punktespiel zwischen Fürth und dem BG Augsburg auf neutralem Platz wiederholt werden. Darüber hinaus hat die SpVgg Fürth 500 DM Geldstrafe zu zahlen. Das Punktspiel zwischen beiden Mannschaften war fünf Minuten vor Spielende vom Schiedsrichter abgebrochen worden, nach- dem Flaschen auf das Spielfeld geworfen worden waren. Neue Termine: 20. u. 22. Oktober Als Termine der beiden Auswahlspiele zur Aufstellung einer gesamtdeutschen Ama- teurfußballauswahl für das Olympische Tur- nier in Melbourne hat die Sektion Fußball der Sowjetzone dem Deutschen Fußballbund telegraphisch den 20. und 22. Oktober vor- geschlagen. In der Meldung wird darauf hin- gewiesen, daß die vom DFB vorgeschlage- nen Termine(10. und 11. Oktober) mit dem bereits seit langem geplanten Länderspiel gegen Bulgarien zusammenfielen. Die Sek- tion hat sich bereiterklärt, ihre Meister- schaftsspiele am 21. Oktober abzusetzen, um am 20. und 22. Oktober die Kandidaten für die Auswahlspiele der Olympiakandidaten Wer e rauchen will möchte doch nicht auf feines Aromd verzichten. Und gerade dieses zeichnet SUPRA besonders qus und erklärt ihre Beliebfheif bei anspruchsvollen Rauchern. 5 5 Die Leichfiqkeif von SUPRA aber ist naturgegeben: ihre Mischung bilden qusgesuchie Tabaksorten, die duffiqe Würze mit bekömmlicher Milde vereinen. 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Bereits bi einem f jekten die ig abgebroch urde auch dies egen 09 Wei 8: 85 minierten f n 00 ge Pi its bis zu flotten Ang 8 In Karls en. h dieses Spiel 9 Weinheim De 5 in techni N A-Klas atzherre 888 Seitenwech griffs- tet star sruhe leistete di el SVW 8 1G Lau Lei as meiste was i nischen Diszipli 7 g n 0 n N 5 Ne—. unerwar⸗ 28 3 0 ee abgebr. 2:4 5 n dieser Saison d iplinen MTG— Strabh l b. 1 er Pa. en Sieg 55 ein Si 5 mehr Ge ten die Me 8 nheim— T 8 e jeden War— 8 5 en 158,6 bur noch zwei aulse legten di leg gesichert. ei jeg durch lück geh' Mann- SpVgg. S V Hèmsb 4:7 Saisonausk schlieglick war Rege 58,6 vor Lege g 71 1 Weitere 10 die Heidelbe rt. einer 2:0-Fü aus möglich 85 habt, so wär Sandhofen— T ach abgebr. 5:2 8289 isklang bein 8. n. Ein souveräne: r(MTO), der n sy Koh re vor. Dann erger die Mas ührung der gewesen. Ne e Kreis kl V Großsachsen 3: 4 1 Racing Straß Klubkampf 7(9:10 Mi. 158,9 8 TV Oft. e annheimer al e Ae asse A: a Leichtathleter aßburg die 5 der MG Wick in.) und Frank liefen Wick chats vikt. N. latt noch alles auf ei n setzten TV Friedri a ten, de eten ließ 1„Treue“. A Vickersheimer ank(9:10, 4) ü Kershel 5 . ech ver zu wend ine Kar edrichsfeld denn trotz soli en sich ni Aber einen k! imer und Fran 4) über Oft GGetlial cu gos n er. N 3 FF e„ e e rund ene de 1 8 N* reffer durch ur noch d 3— chwetzi einau. 5 enbahn ie mit Pfüt 8 kurch- rend 8 rsprun 8 über 3x10 U FV Alt! 1 i gen Ecke. Verwandlung ei en An- TV S ing.— 07 Se abgebr. 5:0 Lauf im und absolvier itzen übersät 88 Straßburg g ung in 840,8 00 mn ö 4 8 g einer lan andhofen— 8 eckenh. abg u um Scl hochgeschlos erten den 300 e gewann. Tr g Slatt die 4 7 Min,, iz EV Pri 5 8 8 G M 5 gebr. 0:4 Pi Schutz g ossenen Praini 000-m- 8 Trotz schwer 4K 100 Iin,, wat, Sy Rol Hock W. S K Tei Mannheim Di itz segen di Training sprang Hum) chwerer A m in 46 88 ol 0 8 ey-Er 5 U. S Klass 5 ie wenige je Regenf! gsanzug, spr g Humbracht a nlaufb e Union * ebn 18G B, Ste 5 sch gen, aber tapfer ut zu haben. sprung 1,73 at(Straßburg ahn 9287 8 Freu 9 1888 Planksta a affe! No 8 N auer„genossen“ apfer aushar aben. die 311 73 m vor Ju burg) 1 übe. Fort. E Der Feinbitter für den 5 e e e iel auen. 8 1 4 anten ne ar 1 pannenden nee aer Se 1 Kamen 220 rel dur 75 9 agen D Mannhei 5 eiling 85 fingstb 5 kten mutig durch nur die Ka impfe seine irf von Heis Jusgezeich Vikt.! die Parti 11 a menmeis aeim 5.0 Po t en— Germ. N erg 87„Regenfront“ g durch die ni mpfrichter E Konkurrent iselbetz 65 net au SC Pfl. tie wegen ei SG 78 Hei eisters i 0 Post SY— TV Rhei Neulußhei f Bei vont icht nachl 1 Klar a gebrochen gen einer Re eidelberg haft: IV Rh Rheinau 1 58:6 11 ei diesen Bedi assende da o klar gewann Ki hinter si„ de, 1846 Ma 5 8 55 und nicht Ws genschauer ab- Hockey-Lig— TV 46 Ma 8 einau IB— T 5 iene Bin zedingunge s Diskuswerfe m EKirrstette sich fe 8 nheime jeder angepfiff y-Liga: einn SV Neck 1:10 gei satzgeist all gen muß der betz. Im K rfen mit 40,2 r(Srabhbun Das ab einmal anzut r darauf verzi en, da HC Hei* 2: af fel Sü arau 477 isterung 5 aller Athlete erfreu- gute 12 n Kugelstoß 28 m v un nicht g. 5 reten. zichteten, noch eidelberg MT. ü d: 7 wurden, k mit der alle Kä en und die B zute 12,76 m un- gen erzielte 21 or Heise, 1 85 reichlich Ersat ö 80 Karierune— Germania M N ö 5„„ n ee Straßbur e Hamann A-Klat 5 beim VIR Rudi He unter anderem 85 Bruchsal 3 ee 6˙0 Bad. 1 85 5 3·1 der.„„ 5 und 40 m 5 3 und W was FV Leu er Schneid 1 Hofmann, di Heid— Englisch 2•1 Feudenhei adenb. kam 212 Ki 1 den Ni% Punkte) 8i n. mann 8 4 m fünf Diet orling mit 0 mußten di er und Torwart ie Ge- TSV idelberg es Institut 1 SV Wallstad eim IB— TVN pfl. f. Bad ämpfe in di Nimbus, keinen sicherte Beck i nd Graf Sehr 3 besser al I 8 80 schaftsspi e Rasenspiele art Wernz— F 46 Mannhei 7 4 3:1 t— 80 Käf eckarhaus. 2.5 haben, ob iesem Somme der Klub- err b im Weitspr gute 6,20 als Hen, 91 Lüte piel geg r beim V 46 Hei eim 38 0 11 Fr äfertal IB 2: 5 Wohl S mer verlor erreicht prung vor Fi m bewaältig. hohe Ni gegen HC Heid Freund- eidelb 4 113 àa uen: 1: gezeichnet Straßburg ei rloren 2„ enen r Findeli alte waldhe j ederlage ei idelberg ei Sc Karl 88 1 6 Ei er Kräft g eine Rei u schoff, de rkennung eli, der 505; Spieler de ge einstecken. eine etwas + rlsruhe 1 81 4 pygg. S Ein deutli kte zur Verfü eihe aus-, der unter sc g verdie 5.95% VIB G 1 Die Sd B o 7 VR M andhofe Gäste! iches U erfügung s- gen im Sts r schlecht nt auch I 5 Mühe 3255 VfR gaben sich ie jungen T ruchsal 6 3 1 ER Mannhei n— VfL N äste in d ebergewi gung hatte.(S tabhoch 3 en Anle c N. SV Wa „ m HCH zwar die 1 SG 78 Hei 6 2 715 18S nheim— Sv Neckarau 8 1 en Kurz- SSN icht hatt 8. traßburg„0 1 aufbedingun. d gegenzusetz allen Wid größte TG eidelber 3 0 8 1846 IB Waldhof 8·1 die MT-und Mittelstrech en die ka g) schafft erquert gun. TSV Vi en, aber die iderstand ent Mannhei 8 4 2 6:6 VfR IB— TG Friedri 8 0 den techn G die bes telstrecken, wa am noch auf e 3,20 m e. Betti Gastgeber ent- German n G 2— Fortu iedrichsfeld 21 15 echnische besseren Leist„Wäh- ei uf 3,10 m und Hof 1 VIB G. zeigten En nia Mannhei 2 4 na Schöna ausgef. atte. So sieg n Diszipli stungen in Erei den quge 7 ofmam FV Lei 1 gl. Institut eim 6 22 8 8 u 10 So siegte de plinen auf; 5 reises Man gendstaffelmei Le 1 1 4 a Prix de! 1˙0 O m in 11 r Straßburger Fi zuweisen k 8 Mannheim 1 Imeister 91 Lüte⸗ 8 2 5 5 Sek zburger Findeli u ampf j m eim Re schaf teinnauer gewann den Einer + 6 0 8 11 B ne Arc de Triomphe A! über 110 8 1 Bech aur 5 9218. diess 0 0 29-Kanusieg ü urlier F ee rennen um i Tlubkam ürden mit 16 ck dafür die E nee e staffel des Aldo 1 g über F 5 Kanadi Frankreich 5 riomphe“ den„Pri 5 sieg holte si eraden Traut. Ei it 16,4 vo kür die B-Juge en vor Sc Käferta A A8V 8 Pie Nati rankreicen 1) 59•33,5 N wurde am 8„Prix de Are 400 5 raut. Einen D r Bei der Jugendstaffel fü Cäkertal 0 plik kam g ionalmannschaft d 54.072 Min.; P Zweier-„Ribot“ kavorisierten onntag in Paris mi m mit 52,4 ndling, Straßb oppel- Sieger weiblichen A kür sich entsd ae, 8 Sch er Bund 54.11 in.; 2. Steinx/Tri au r-„Ribot“ mit n italieni aris mit ei 2,4(Vor Büh aßburg, über ger, währe n A-Jugend wi ntsche“ DIR R Taste Lande dem Essener P„ einx/ Trienk eutschland)(Sroßgbri sechs L ischen Pferd 1 und L. ber der e 4 di f nderkampf g aldeney- See bei 5; 3. Turlier Fi enke Deut) Grobbritaumien angen vor„ 5 gezeichnet eger) und N ine klare S Iympische e 10 80 Ne einem 69.29-81 pf gegen F e beim Ergebni on Crankreich schland) veich), ge) und» r„Talgo“ en 800-m-Zei Mannschaft Selle Won R 1-Sleg, der die rankreich zu 1. Ste! isse: 1000-m Ma kreich) 56:30,8 2400 8„Rib 5 Tanerko.(Frank- 5 it von War. en von MTG jäfertal vo Vie. B. Klas Fee ene bntsss tele Pie bra Sc He e be inuten ua Adee en e cSR-Eishockeysnieler and b e; Boe fe eltmeister G 8 angekündi ran Scheuer Mi g) 4:09,6) 4.0756; Marqui en und brach a urs 1 N. 5 5. 7825 H 1 5 gte Kaj t Miltenb 6. Zweier-RKajal 2. Marquis Inei chte sein s in ach e 2 Iminie 8 1 Einheit gesamt neun antois fehlte, k 15 ajak- 8230.7; enberger Bu; er-Kajak: Sieg 3 nes della R em Besit ve mer Meldui Fe portbund Ren kamen bei i 3 Briel Klei Duisburg/ 215 g 33 Millione ochetta mi tzer nsky Sport“ ung d„Lepa(H SV Lau und belegten bei nen nur zu ei ei ins- 3:38,1. Ei leine Oü Herdeck onen Fra 7 mit sein tsch rt“ wurd 5 Cesk gung de annov gten bei ach zu einem, E. K Oüsseldorf/ Dui e) ne(396 000 em tschechoslowaki en 2 ie oslo- D 5s Sportabzei er), auf ei 80 Blu nur den dritt cht Auseinander rfolg Neckarau) Lanadier: 1 rf Duisburg) Um letzt DMW). niert, di wWakische Eishocl pieler für di entschen Horte zeichen-A einer In. Startern en und vierten Plat ersetzungen 529,1. 2 528,9; 2. Johan Kirschne De zten Moto-C 17. 0 die am 15. Okto ockeyausw, je Freibu portbund usschüee 5 Jati 1* 8 f 64.. 5*. Okt 155 Oktober i ahl nomi- rg. Die am Woch 8 in l Kajak 3 Nation. 1 bei je zwei ranken, e annsen(HHamb er Mei letzte Lauf d ross-Titel ober in P r in Prag Wehrs Bundesw ochenende ö. 8: Drans ö urg) eistersch er deutsch republik reßburg ge ag und am port betrei swehr e n Alem. tetes Erg er 1000 Meter Al 5 Einer-(Sch ieh 4.44, 9; ansard /R 21 aft wurd en Moto- ik antret g gegen di Deuts etreiben wolle kei 5 i gebnis, d gab es ein(Schwerte) 4:4 85 25 d/Renauld uschaue de am So 88 Cross- Im C ten soll 1e Bundes- chen S 5„ sonde e keinen 92 Frie Mlltenberg da Deutschland uner War- jak: 1. Th 47,8. Frauen: 5 Stein Trienk 1200 rn auf einem võ untag vor 10 J SR-Aufge 5 s- den E portbund di rn übe l. i 5 ier 200-m-Gelà 000 dicka gebot st rwerb d die Bedi r den R.-W. R 8 und Scheue nicht durch 8e a erese Zenz(M 500-m-Eine„„ m-Gelände nörd völlig aufgewei„Straka ehen: Torl es Sportabzei ingungen fl f r(Erste r, sondern dur Am ail G ettlach) 2.21%; r-Ka- gen. Imm nördlich Ingo! eichten Sventek a und Nadrchal; rleute: Vo- Doch zeichens erfü n für 86 Mar vertreten wur r) und Schmid urch(Mannheim) 2: 21,7 2. G mer in er Wieder bli golstadt ausge- St Bacilek, Tik chal; Verteidi ch Medail erfüllen 1000 Mete urde. Irn 8 t(Zweiter) Mi 282,8. g en völlig e n e al, Kasper idiger: D illen-Se 4 b 5 Rajak u it W n stecke verschlammter eilneh- tucek, Sei„Vanek, P. und Büntr; as Exekutivl gen für T ODuisbur 5 0 jak Über eber Euter n. Manch mten Steilha„Seiler, 8 Prosek, D ntr; Olympi utivkomit Urne 5 Milt gegen ntkräftu Lanche Fahr 1 Steilhän- Starsi r, Suna, B„Danda, P pischen Komi itee des 1 f 1 holte 5 erdecke). De 25 enberger N. Oest DR tung. Die e er stürzt si, Velsink Barta, Bart„Pan- Ta chen Komit nternationdt l der d n Einer-K. ach der Ri erreich W-Sie inzelnen R en vor und Velsinky, Vlach Zarton, Char gung in L itees beschl ionalen Kirschner eutsche La anadier ball-Eli r Rückkeh ce ge, ausgen ennen b Hajsma ch, Klima ouzd, der ausanne. i Hloß auf gei Necl ngstreckenmei Elite a r der d m-Klass enommen 1 rachten A n.„Faka, Sasek Mannschafts- u in Melbot Seiner n ckarau) vor meister steh us Japan eutschen H 818 8 e, der einzi n im Lauf d uffallend i Sasek alle Gera'afts- u bourne doch ul asen. Bei d 8 dem Hamb enden int wurden für di. Ergebnis“ igen, in der vor er 500 gers Y d ist das F erätetu nd Einzel och we. mals für Deuts en Frauen bewies di urger sende Spi ernationale C Sebnis“ die Vergel r vom„Ingol- mi aclav Bubnik s Fehlen des Vertei Wettbew⸗ rner auszugeb medaillen startete Wel chland in einem n dis erst. N 8 nominiert: n Aufgaben f 8 s abhing. Nach ergebung de- mil Bubnil i und der Stü erteidi- Da erben in den e en, die in bei 55 1 j. 8 pf mit ach eine s Mei- W bnik und 2 ürmer Vlasti s Komit. en ersten Ra elden lach) ihre eltmeisterin her änderkampf ationalman ol- Rad it Manfred m verzweifelt eltmeisterschaf abrodsk. lasti- schl itee revidi n Ränge 5 Vormacl erese Zen 14. Oktober i nschaft geg 5 ademacher hi ed Wolte eifelten bli isterschaften 1955 f, die bei lug, der evidlerte mit di n enden Gisela Ama! achtstellu nz Glett- ober in gegen O e PI r hinter Willi r gelang f ik die b 1955 in de ei den nal auf ein it diese . nail ng. Zweite(SScœ Süd Karlsruhe: esterreich atz zu bel 111i Brat es Udo W. esten Torschü er Bund len Turn nen Antrag d sem ge. Die Ueb K wurde ters! üdwest Berli e: Tor: Sch am DKW. Pri elegen und sich un den zweit ettbewerbes orschützen d esrepu- dem Ath erbundes hi g des Internat. Ilv Waser d erraschung à rshausen); D rin), Lochbüh chneider rivatfahrer vor dem E en Waren. es ganzen schli thener Ko in erfolgte nat. Di es g auf de Mü; Deckung: ler(SG Wolter 1 ssener 2 schliegu ngreß 195 gte, die aul ie! le 81e N 3 3 5 1 Stoldt(Tv 1 0 e Olympia den Titel zu holen. Eishockey m und 1 ein 1 5 gefaßte 25. gegnun! 1 dae e eee e Eine h staffel lief 40, Sek, Ein in sein it Vorgabe 1 1 enn 5 urch di. erdecke/ er(Berli„Ruff(Tu„Tiemann(B ert hervorraget* 8 nockeyt. er Art 185 annschaf einmal al 1 als ine. er ir dorfer Kombi je junge Dui e Mann- erliner S ra Lud wi 5 aver vierte die d gende Olympi turnier 1 ungewöhnli gen kö„ als Mitglied ef j 5 Kombinati— uisburg-Düss Schutter V 92); St gshafen), Ka Ger eutsche 4 piaprobe absol schaften d zwischen d iches Eis- C n könne. M noch eine Slied eine e lr piazweiten D on Kleine/ Briel 8 üssel- be 2 wald), Kem 8 Urm: Junk 1 8 anner im Xx100-m-Ol. 2 AbSOl. 2zu E n der Sowjietuni en besten M Olympi Maßgeben Vedaille erri gekährli deutsche M brew/ Soltau u iel. Die Olym- rt Will(Ba pa(FA Göppi er(SG Frauen-La Rahmen de ympiastaffel wi nde. Gespi jetunjon ging i ann- ebe pischen Reit nd war, daß bei a Gast eister J nd der meh Hassee- Wi ver Leverk ppingen), Ro- ie lief! nderkampfes s Leichtathleti wie man si ielt wurde mi g in Moska benfalls Medal erkämpfen i ei waren im K 1 ohannsen(ve 0 rfache interbek), S Kusen), Dahli RO ef in der A pfes Deutschl. Hetik- re n sie bislang mit einer V u die M edaillen für di n in Stockhol plötzlic Einerkaj anadiers nich or Kirschner) B), Stahler(TS linger(TV bach— P Ufstellung Enö and CSR: nnen kannt g nur aus Tra Vorgabe Mannschafts r die Einzel- sowi n b jak hol 5 t zu schl Mannsch 5 G Haß! a nl 8 g Enörzer— R: durch e. Erhöh rab- und„ Ungeacht wertung Azel- sowie lt rocher chael Sch zolte sich d chlagen. Den am 13. aft für d och). eine neue, d ermar mi Stein- die Tat t wurde di Rad- R et der Tat g verliehen wurden euer. ami er Duisbu n 25;„14. Oktober: Tr: Lütti 260i eutsche mit 40,5 Sek Form ei sache, daß ie Span eiter dad atsache, ob ei* Wurden schen Bo amit k burger Mi- Köst ober: Tor: icher Turni weiten V. ahresb l unden einer u dieses nung m urch f he, ob ein und b Ka. te amen d 15 ner(VfR f or: Duk Urnier f ersuch 0 estzeit. Bei ei N erst nbekan es Handicap 1 Al aus 85 ür diesel Un derselbe kampfes ote am ersten T7. e französi-(GM D Wiesbad e(Tus S el 40,7 Sek erreichte di Bei einem nach Beendi nten Anzah cap in deut gezeichne elbe Leist a Das 0 zu kein age des La a ankersen em); Deck penge), de 7 Sekunden. 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Schmidt Porzner: Richter(GW D ayer Leverk ählg. rdings noch v klapp- tei desmeister Zent ewann der dieses und ei eiten Platz f zwar einmal 1. Kleine 15 6.— Zweier-K 15 ardt(Frank- Hille), Ri(TSV Ansbach) ankersen), Er 5 85 erbesserungs eidigungsmini 8 Sportel Vorjährige schaf inmal als Mitgli in der Ein 1b Fort *: 5„ 0 5. 5 8 aft, die el tglied d zel wertung„ berger St eutschland) 44.40 ajak: 1. Briel/ lesh lecke(Tus Speng Gast(Sa 8 Ax 200 ster Kryl steriums ge ub de der legte, 18 bent er deutse Sei 1 40,5 Min.; 5 iel shausen) penge), L. chsenrogß- m-Br Mi ylia Sowiet 5 gen den Vi egte Alls de 5 schen Mann. el e(Deutschl in.; 2. Milten- 15 und Korn(TSG Lumm(8 H Ein ust-Rekord fi it dem Handi ow mit 8:1 izemei- 5 n zweiten P nl sen 5 8 5 8 I 1 I 7 Platz be- ve . Frankreich anch 44:53.3; 3 à durch di Haßloch) ar- in en neuen de 8 fiel reichen W cap, das für d 0 Von Man 5. 45:16 3: 3. Lon Spi e Japanreise ei 5 der 42 utschen 5 ˖ eltmeist r den mi 5 We 80 Min.; 2 1. Johannse 5 1.— Ein on Spielen au reise eine g Einhei 00-m-B Schwim enen Sie erschaftsspi mit zahl- Der gen„W. 5 Kirchne m(Deutschla iner- bände Ni sflel, konnt 2 Sanze Reih inheit Dre 2 ruststaffel mrekord bek ger nach Spi sspielern a 14 tschechos! 77 rack“ r Oeutschland nd) 58:07, men di een ede die L. me Schüt sden in de stellte de canntgegeb pielende mit ngetre- läufer Emil slowakisch ) 38,08,8; a en diesmal 3 52 Nieders andesver- a 26— Fricke Kli r Besetzun 1 SC Spiel mi en wurde mit zwei T Tage Zatopek 1 Langstreck 08,8; 3. stellen Al keine Spi achsen und bei ein 3 Klier mi g Reprich mit 8:3 Tor gewann d oren n erklärt! der noch Teckel, a. pieler zur V„„ it 10.59, Ui 1 er Zsk das Sime Abe er nl n wenige erfügung dostock auf. P jonalen Sch„ Inter 8 890„wie ei unte sich nach geln vo Der bisheri wimmfest esse n ee eee ra sein 3 Neptun Karlsru erige deutsche 5 in Die D am Sportab. 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Busses in aenende h Ile Keinen über den gungen fir erfüllen. ir Turner nationalen auf seiner e doch wie. edaillen an e in beiden gen enden diesem Bt. Internatio- te, die all aßzte Ent. fer für eine als Einzel tglied eint Jaille erf. aß bei den Stockholm 1 sowie fle en wurden ind derselbe: stung zwei. erhielt de Westhuües in der Military einmal ft nzelwertung chen Mann. n Platz he. K ingstrecken or weniger nach seiner gewann an len Leicht n 10 000-5 dem Lande n und den a. Währen Heldung d Schnee d eee Klasse Süd: A ae 1846 Mannheim abgebr. 32 nitusbeim— Union Mannheim 6: 8 A hof— 08 Mannheim ausgefallen 850 Diersbeln— Kurpfalz Neckarau 222 wat Neckarhausen— 80* 1 W otterhem 6 z 575 Mannhe ln 12.11 FV Altlußheim 8˙6 V 1 12210 SV Ro 15˙11 Union Mannheim 11711 10.9 13:13 915 3:12 der Tabelle d d αν i ο d of. Neckarau Win Neckarhaus. 80 9 Mannheim. 55 abgebrochene Spie nicht gewertet. A.- Klasse Nord: 1 hausen— TS iernheim„ 0 enn— 8 Unterflockenbach 1:8 91 Lützelsachsen— DR Rhein-Neckar 8.0 Waldhof Amateure— sy Wallstaot 1. 4 VIB Gartenstadt— 8 Schriesheim 31 80 Wallstadt 1 Tsy Viernheim 1 4.13 iB Gartenstadt 1428 FV Leutershausen 19.11 91 Lützelsachsen 12511 SY Unterflockenb. 10716 Waldhof Amateure 18515 ASV Schönau 8•13 Sy Schriesheim 719 Dük Rhein-Neckar 7421 80 Neckarstadt 1 B. Klasse Nord: 5 inheim 1b— Fort. Schönau ausgefallen e Weinheim— Straßenbahn SV 90 Sy Laudenbach— Polizei SV ausgefallen 80 Blumenau Postsport 88 6: B-Klasse Süd: Alem. Rheinau— 98 Seckenheim 92 Friedrichsfeld— 08 Reilingen R.-W. Rheinau TSV Neckarau 86 Mannheim— R.-W. Mannheim D n en 2 n 8 0 e ο A 1 0 1 . — E d S 2 2 4 23 25 25 7 7 9 1 55 0 2 — 8 n O n ο% 2— O O O O. S- 82 2 do 1. Amateurliga: Nmieilia- Sturm proſitiette uon flests Spietlaune Kräfteraubende„Schlammschlacht“ auf dem Waldsportplatz/ Amicitia Bei schlechten Platzverhältnissen gab es auf dem Waldsportplatz verteilte Chancen, Wobei sich die Gäste als ebenbürtiger Geg- ner zeigten. Beide Torsteher zeichneten sich mehrfach aus, doch in der 30. Minute mußte Meier einen Kopfball von Neff den regen- nassen Ball passieren lassen. Gleich nach dem Wechsel hieß es 2:0 durch Busch, der einen Flachschuß Neffs in die Torecke lenkte. Die kräfteraubende „Schlammschlacht“ sah die Amicitia dann klar in Vorteil, aber Laue verkürzte durch Kopfball für die Gäste auf 1:2. Amicitia drängte jetzt, doch selbst die Bombenschüsse von Busch wurden gehalten. In der 31. Mi- nute hieß es dann doch 3:1 durch Menz, der eine Vorlage von Neff einschog. Drei Minu- ten vor Schluß verkürzten die eifrigen Gäste durch Weber auf 2:3. ASV Feudenheim— DSC Heidelberg 2:1 Das Schlagerspiel der nordbadischen Amateure ging unter wenig günstigen Be- gleitumständen in Szene. Vom Spielbeginn an verwandelte ein strömender Regen das Spielfeld in eine Schlammlandschaft und machte eine genaue Ballkontrolle und ein vernünftiges Zuspiel unmöglich. So wurde dieses Spiel, an das starke Hoffnungen ge- knüpft waren, nur von Zufälligkeiten ab- hängig und ließ auf beiden Seiten die groge Linie vermissen. Feudenheim gewann dieses für die Tabel- lenführung so wichtige Treffen verdient, da der Sturm konsequenter die gebotenen Chan- cen ausnutzte. Feudenheim zeigte gleich von o Anbeginn an, daß es mit allen Mitteln einen Sieg erringen wollte, aber auch schon zu die- sem Zeitpunkt zeigte sich, daß die Heidel- berger mit einer verstärkten Abwehr alle Torerfolge verhindern wollten. Selbst Box- heimer, der als Rechtsaußen nominiert war, wirkte in der Abwehr mit. Allerdings blieb 2. Amateurliga, Staffel 1 der DSC mit seinem Vier-Männer-Sturm immer wieder durch schnelle Steilangriffe gefährlich. Pech war es für die Heidelberger, daß sie schon nach einer Viertelstunde den Außenläufer Frisch nach einem Zusammen- prall verloren und mit 10 Mann das schwere Spiel überstehen mußten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte der DSC einen gewaltigen Zwischenspurt ein, der allerdings nur kurze Zeit währte. Dann kam Feudenheim mit schnellen An- griffen gut auf und endlich gelang es in der 69. Minute Rachner aus kürzester Distanz aus dem Getümmel heraus den Führungs- treffer zu erzielen. Sechs Minuten später schoß Wittemeier den zweiten Treffer, nach- dem Knödler den nassen Ball nicht fest- halten konnte und Wittemeier nur noch einzuschieben brauchte. Zwei Minuten spä- ter kam dann der DSC zu seinem Treffer, als Krausmann eine zu kurze Abwehr von Ries zum Gegentreffer ausnutzte. In den Schlußminuten setzten die Heidelberger alles auf eine Karte und drückten die Feu- denheimer in ihrer Hälfte zusammen. Es gelang ihnen aber trotz erhöhter Anstren- gungen nicht, den Ausgleich zu erzielen. 98 Schwetzingen— Phönix Mannheim 4:0 Trotz eines urplötzlich einsetzenden Wol- kenbruches, der kurz vor Halbzeit das ge- samte Spielfeld überschwemmte und bis zum Schlußgpfiff anhielt, ließ der Schiedsrichter im Schwetzinger Schloßgarten das Spiel Zzu Ende führen. Ein Herbold- Strafstoß er- brachte den spielerisch eher überzeugenden Gastgebern die 1:0-Führung, und ein Solo von Ruhe noch vor der Pause den 2:0-Stand. Ein völlig aufgeweichtes, grundloses Spielfeld ließ im zweiten Durchgang keine Ballkontrolle mehr zu. In dem Durcheinan- der des Schlammbades erzielte der junge Drei Spietabbruche durch stathe Regenfälle 07 Seckenheim gewann gegen Weinheim: 14 und bleibt Tabellenführer lvesheim— Dossenheim 0:0 abgebr. Die für Sonntagnachmittag angesetzte Be- gegnung 03 Ilvesheim gegen Sportfreunde Dossenheim mußte, nachdem sich die Gast- geber in der ersten Viertelstunde leichte Vor- ſeile im Mittelfeld erkämpft und für einige gekährliche Situationen im Strafraum der Gäste gesorgt hatten, in der 25. Minute wegen plötzlich einsetzenden starken Regens abge- brochen werden. Käfertal— 30 Ladenburg 2:1 abgebr. Das Spiel mußte nach 20 Minuten wegen Unbespielbarkeit des Platzes beim Stand von 21 für Käfertal abgebrochen werden und wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder- holt. Fort, Heddesheim— VfB Eberbach 3:1 Bei äußerst schlechten Platzverhältnis- sen verlief die erste Halbzeit für beide Mannschaften ohne jeden Torerfolg. Erst in der zweiten Hälfte konnten die Platzherren durch Gölz drei Torerfolge verbuchen, denen die Gäste nur einen Ehrentreffer entgegen- zusetzen vermochten. Die zweite Halbzeit zeichnete sich durch einen größeren Einsatz der Fortunen aus, die das Spiel jetzt fast ständig vor das gegnerische Tor verlegten. TSG Rohrbach— SpVgg Sandhof. 2:2 abgebr. Auch in Rohrbach verhinderte der starke Regen die Austragung des Spieles, das durch die Unbespielbarkeit des Platzes bei 2:2 ab- gebrochen werden mußte. 07 Seckenheim— 62 Weinheim 4:1 Der strömende Regen und der aufge- weichte Boden stellten hohe Anforderungen an die Spieler. Die Platzbesitzer fanden sich damit besser ab und waren auch die tech- nisch bessere Mannschaft. Seckenheim ging in der siebten Minute durch Grober in Füh- Fußball- A-Klasse Nord: htobe Seuniteer der Schönaue? Nbiuelir Raumgreifendes Sturmspiel der Gäste/ ASV Schönau— Unterflockenbach 1:3 Das Spiel zeigte eine leichte Ueberlegen- heit des Gastes, der durch weitmaschige Züge geflel und nach der ersten Halbzeit mit einem Tor verdient führte, Schönau war gleich von Anfang des Spieles durch Verletzung Ham- mers gehandicapt und konnte erst in der zweiten Spielhälfte ausgleichen. Auch lei- stete der Rechtsaußen von Schönau, der nie 1 1 n, Viernheln k. 57, V —— chnetr 40284 — Tel. 500, Mb 1. f ter, 440d —— 1, Tel. d — lein u. Kapftän ofon 4 25 l, 3e 51/53 * 38 69 9 am Bahndt ler Progeft . —— Une! G EN UcH NEAU . 44% — che 105 u oder 13 . d 1 del, icht. 2. d. Veld seinen Platz einhalten konnte, dem Gegner gute Dienste. Die zwei übrigen Tore waren Tehler der zu weit aufgerückten Schönauer Verteidigung.. SV Waldhof— Spygg Wallstadt 1:4 Zu einem verdienten Sieg kam Wallstadt 5 dem Waldhofplatz. Während die erste albzeit ausgeglichen verlief, stand die 1 1 5 Hälfte durchweg im Zeichen der 5 eröfknete in der 18. Minute den 5 Gade aber schon eine Minute später 1 8 Hoftmann der Ausgleich. In der 9 0 en Halbzeit sorgten Large, Weiß und etih kür den verdienten Gästesieg. vg Gartenstadt SV Schriesheim 3:1 gallen legte sofort ein schnelles e und in der 17. Minute konnte der 1 5 0 durch einen scharfen Schuß be- er h 225 1•0 erzielen. Anschliegend kam 8 besser ins Spiel, aber die vielen peryertet orselesenhelten wurden nicht 8 sie landeten entweder an den 5 en oder in den Händen des sehr 15 e Schlußmannes. r Zweiten Spielhälfte beherrschte Caunmt das Spielgeschehen, s0 daß der 1 955 selten vor das Tor des VfB kam. Woeletde konnte Gartenstadt durch Pee 5 gleichziehen. Die 67. Minute Wierer urch Hauth die 2:1-Führung. Bei Koln starker Ueberlegenheit erhöhte epd vier Minuten vor Schluß auf 31. Winkler ritt die beste Zeit 6 men mplesießer Hans Günter Winkler mend e Se wann am Samstag bei strö- lern das 3 egen in Euskirchen unter 72 Star- 15 0 Nachidepringen der Klasse Mmit sei- ecbalern 8 Skala. Vor 5000 Zu- 1 Winkler im Stechen gegen uad nt 60 S einen Nullfehler-Ritt i. die beste Zeit. Zweiter mull pebler 335(Kinzweiler) mit Titan auf Leuchte 5,3) und Walter Günther(Köln) kedlerritt e(null Fehler, 46,0). Weitere Null- 15 1 absolvierten Renate Freitag, Al- 17. und Anton Przybylskl. ten dle dle daillarbrütung der Klasse Mende Liselotte 0 aillengewinnerin von Stockholm Kb msenhoff auf Adular und Anne⸗ bers auf Afrika, Überraschend nur auf den Plätzen. Sieger wurde R. Schmidtke auf Traumfee mit der Wertzahl 0,7. Fritz Thiedemann(Elmshorn) setzte auf Meteor die Siegesserie beim Schleswig-hol- steinischen Landesturnier in Bad Segeberg fort. Er gewann auf dem„Dicken“ mit dem einzigen fehlerlosen Ritt in 58,0 Sekunden im Jagdspringen der Klasse A nicht nur den Eh- renpreis des schleswig- holsteinischen Mini- ster präsidenten, sondern brachte Finale mit vier Fehlern/ 58,0 Sekunden auch auf den zweiten Platz. Ziegler/ Neuser setzten sich durch Bei den Olympia- Ausscheidungen der Radfahrer im Tandemfahren setzten sich am Samstag auf der Ostberliner Bahn in Weißen see die deutschen Meister Ziegler/ Neuser (Schweinfurt/ Herpersdorf) in beiden Ent- scheidungsläufen gegen die Leipziger Mann- schaft Freund/ Mähne(Rotation) durch. We- gen des einsetzenden Regens wurden nur diese Rennen ausgetragen, das übrige Pro- gramm wurde auf den nächsten Samstag verlegt. rung und ließ fünf Minuten später das 2:0 folgen. In der 23. Minute verschuldete Wein- heim einen Handelfmeter. Schade, Secken- heim, verwandelte diesen zum dritten Tor. Im zweiten Durchgang flaute das Spiel ab. Weinheim holte in der 85. Minute ein Tor auf und Lederer(Seckenheim) stellte in der 89. Minute den 4:1-Endstand her. Eintr. Plankstadt— VfR(Am.) 4:0 abgebr. In diesem Punktekampf mußten die Platzherren vier Nachwuchskräfte einset- zen, die sich glänzend schlugen. In einem begeisternd und auch überlegen geführten Spiel(Eckenverhältnis 10:1) konnten die Gastgeber im ersten Durchgang durch Haid Gerhard(2), Fritz und Rnapp einen 4:0-Vor- sprung herausschließen. Auch nach der Pause blieben die Gast- geber tonangebend. Nach 55 Minuten Spiel- dauer mußte das Spiel infolge starken Re- gens abgebrochen werden. SV Sinsheim— SV Waldhof(Res.) 1:2 Gegen die bei diesem Spiel enttäuschenden Gäste mußte Sinsheim eine sehr unglückliche Niederlage hinnehmen. Nach zwei Minuten ging Waldhof durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung. Im weiteren Ver- lauf übernahm allerdings Sinsheim das Spiel- geschehen und drückte Waldhof bis zum Spielende in die eigene Hälfte zurück. In der siebenten Minute kam durch Kroiher der 1:1 Ausgleich. Weitere klare Chancen wurden von der Platzelf vergeben. In der 29. Minute glückte Waldhof aus der Defensive heraus überraschend der 1:2-Führungsreffer. Auch in der zweiten Hälfte des Spieles war Sinsheim ständig überlegen und berannte pausenlos das Gäste-Tor, ohne daß es aller- dings zu einem mehr als verdienten Ausgleich reichte. VfB Rauenberg— Germ. Friedrichsfeld 2:2 In der ersten Spielminute mußten die Einheimischen ihren Mittelläufer in den Sturm nehmen, was sich verhängnisvoll aus- wirkte, denn in der 23. und 44. Minute konn- ten die Gäste durch Tore von Jung und Lee in Führung gehen. In der zweiten Hälfte fing sich der VfB wieder und konnte in der 57. und 60. Minute durch Rimmele und Sien gleichziehen. Der stark einsetzende Regen beeinflußte das Spiel so stark, daß beide Parteien froh waren, als der Schlußgpfiff ertönte. i Handball-Verbandsspiele: Viernheim— ASV Durlach 3:2 Rebmann im Nachschuß das 3:0 und Gärt- ner nach einem Hauptstrafstoß das 4:0. Die Mannheimer spielten ab Mitte der Halbzeit nur noch mit 9 Mann. Zwei Spieler waren verletzt ausgeschieden. VfR Bretten— VfL Neckarau 1:1 Der durch starken Regen sehr glatte Boden stellte an beide Mannschaften große Anforderungen. Dennoch entwickelte sich während der ersten Spielhälfte ein schnel- les und spannendes Spiel. Bereits in der 6. Minute ging Neckarau durch seinen Linksaußen Schepp, der einem Verteidi- gungsfehler geschickt ausnützte, mit 1:0 in Führung. Die Gäste verstärkten nun ihre Abwehr und überließen Bretten das Mittel- keld. 5 Bretten erspielte sich so einige Chancen, die aber nichts einbrachten. Erst in der 41. Minute war es dann Linksaußen Tritschler, dem der 1:1-Ausgleich glückte. Das Spiel, das in der zweiten Halbzeit stark abflaute, wurde in den letzten Spielminuten noch außerst hart, wobei Brettens Rechtsaußen Domes wegen Tätlichkeit vom Platz gestellt werden mußte. Erster Heimsieg Neckarhausens Neckarhausen— Pfingstberg 4:1 Endlich erlebten die Anhänger der Vik- toria den ersten Heimsieg und eine gute Ge- samtleistung ihrer Mannschaft. Schon früh- zeitig lagen die Gasgeber mit 2:0 in Führung, die durch einen Elfmeter für die Gäste auf 2:1 geschmälert wurde. Ein weiteres Tor besie- gelte endgültig die Niederlage der Gäste. Daß das Spiel trotz strömenden Regens und sehr schlechten Platzverhältnissen sehr fair verlief, war das große Verdienst des Schiedsrichters Rensch aus Nußloch. FV Brühl— TSV 46 1:1 abgebr. Eine böse Kerwe- Ueberraschung schien sich anzubahnen, als die Mannheimer Tur- ner bereits in der ersten Minute im An- schluß an einen indirekten Freistoß in Füh- rung gingen. Die Brühler Mannschaft wurde in der Folge feldüberlegen und spielte zahl- reiche Torchancen heraus. Aber die Schüsse gingen fast alle knapp über die Torlatte oder trafen den Pfosten. Erst in der 40. Min. glückte dem Halbrechten der Ausgleich. Nach einem heftigen Gewitterregen pfiff der Schiedsrichter die zweite Halbzeit nicht mehr an, weil der Platz unbespielbar gewor- den war. 5 SV Altlußheim— Union Mannheim 6:4 Die Gastgeber fanden sich schneller; durch Tore von Semuth, Balduf und Geiger hieß es schon nach 12 Minuten Spieldauer 3:1. Mannheims Stürmer Geschwill verwan- delte einen Eckball direkt zum 3:2 und Balduf erhöhte noch vor der Pause auf 4:2. Sattelberger war es, der nach dem Wech- sel zwei weitere Treffer erzielte. In den letzten Spielminuten mußten dann die Ein- heimischen noch zwei Tore hinnehmen. Der junge Altlußheimer Torhüter Büchel zeigte sich von der besten Seite. FV Oftersheim— Kurpfalz Neckarau 2:2 Bereits in den ersten Minuten verlor Neckarau einen Spieler durch Verletzung, konnte jedoch trotzdem das Spiel offen ge- stalten und ein verdientes Unentschieden er- zielen. Die Gäste waren eifriger und schneller am Ball und gingen in der 30. Minute in Füh- rung. Kurz vor der Pause glich Oftersheim aus. Nach Seitenwechsel erzielten die Neckar- auer zuerst das zweite Tor. Die letzte halbe Stunde wurde bei strömendem Regen ge- spielt, wobei Oftersheim noch den Ausgleich schaffen konnte. „Potz“ Fünfter in Antwerpen Der deutsche Meister Werner Potzern- heim Hannover) belegte bei einem Sprin- teromnium der Berufsradfahrer im Ant- werpener Sportpalast mit neun Punkten den fünften Platz hinter van Vielt, Holland(5), Weltmeister Maspes, Italien(6), Harris, Großbritannien(7) und Plattner, Schweiz (8). Ein Steherrennen hinter großen Moto- ren sah Weltmeister French(Australien) über eine Stunde mit 68,565 km und zehn Meter Vorsprung vor Jakobi Oeutschland) siegreich. Hecarau spielte nach dem Wechsel mit neun Mann Germania Dossenheim konnte die Schwächung der Neckarauer nicht ausnützen und verlor 4:9 So unerfreulich wie das Wetter war der Ablauf der zweimal 30 Minuten beim Punkte- spiel VfL Neckarau gegen Germania Dossen- heim Wohl machte der schwere Ball den Spielern viel zu schaffen, dennoch hätte man von den Platzherren ein taktisch klügeres Spiel erwarten dürfen, dies um so mehr, als sich die Germanen aus Dossenheim in der Hintermannschaft nur auf das Halten des Gegners verlegten. Es muß auch berück- sichtigt werden, daß Neckarau schon nach 15 Minuten nur noch zehn Spieler im Felde hatte und in der zweiten Hälfte einen wei- teren Spieler durch Verletzung verlor. Schwächster Mann an diesem Vormittag im Waldwegstadion war der Unparteiische Kuß maul aus Pforzheim. Die Neckarauer, die diesmal mit Zeiher im Sturm antraten, liegen schon bald er- kennen, daß sie sich nicht in bester Ver- fassung befanden. So konnten sie die er- wartete Ueberlegenheit nicht ausspielen. Die Gäste aus Heidelberg zeigten aber noch we- niger, so daß zuguterletzt der Mannheimer Sieg doch klar und verdient ausfiel. Die Par- tie stand schon 5:0, ehe Germania den ersten Treffer erzielen konnte, dem bald darauf der zweite folgte. Nach der Pause bot die dezimierte Nek- karauer Elf etwa 10 Minuten ein wirklich gutes Spiel und entschied auch in dieser Zeit- spanne das Spiel, das vorübergehend 6:38 stand, mit 9:4 Toren eindeutig für sich. Die Torschützen des Siegers waren: Zabler(9, Hoffmann(3), Specht und Zeiher je 1. Auf der Gegenseite kamen Riedling, Apfel und Eraft zum Erfolg. TSG Ketsch— VfR Mannheim 3:1 abgebr. Die Rasenspieler lieferten in Ketsch in den ersten 30 Minuten eine wesentlich bes- sere Partie, als man ihnen nach dem Stand in der Tabelle zugetraut hätte. Die Platz- herren konnten trotz vieler Angriffe nur einen 4:0-Halbzeitstand erzielen, wobei sich der junge Denk im Torwurf wie auch in der Spielanlage besonders auszeichnete. Nach der Pause konnte Gaa auf 5:0 erhöhen, ehe die Mannheimer ihren ersten Treffer entgegensetzen konnten. Ein Wol- kenbruch machte dann etwa 12 Minuten vor Schluß diesem ansprechenden und schnellen Spiel ein vorzeitiges Ende. TSV Rot— 86 Leutershausen 7:15 Bei mehr als ungünstigen Platz- und Witterungsverhältnissen lieferten sich beide Mannschaften bei weitem nicht das sonst gewohnte tempogeladene Spiel. Zuviel hat- ten die Spieler mit den Tücken des Bodens und des Balles zu tun. Dennoch konnten beide Mannschaften ein gefälliges Spiel hin- legen, das schließlich der Meister mit 15.7 Toren einwandfrei und überzeugend zu sei- nen Gunsten entscheiden konnte. Bei Rot konnte Vetter im Tor keine rich- tige Einstellung zu den scharfen Würfen des Gastes finden. Auch der Angriff der Roter brauchte fast 30 Minuten, um endlich richtig in Schwung zu kommen, hatte dann aber weder die nötige Kraft noch Konzentration, um das Ergebnis auch nur einigermaßen günstiger zu gestalten. Die Gäste übernah- men vom Anpfiff weg das Kommando und hatten schon nach 12 Minuten eine beruhi- gende 6:1-Führung herausgeworfen, ehe Steinhausen für Rot den zweiten Treffer an- bringen konnte. Mit 8:3 für Leutershausen ging es in die Pause. Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht, obwohl Rots Sturm aktiver wurde. Der Gast beherrschte das Spiel und seinen Gegner und schraubte bis zum Abpfiff das Ergebnis durch Tore von Schrödersäcker, Hoffmann und Magenreuther auf 15.7. Beim Unterlegen waren Tome, E. Steinhauser und Vetter erfolgreich. 2 erer eee O O rere eee 6 FDD +. 0„ 408 0 0 2 4„4 4„„ g. TDBA NMUN HER Seite 8. MORGEN Montag, 8. Oktober 1956/ Nr. 220 8 5 Berge im Winterkleid Die ganze bayerische Alpenkette von Berchtesgaden bis zum Allgäu präsentierte Sich am Sonntag im winterlichen Kleid., Der Schnee hat die Berghänge bedeckt und reicht bis in die Täler. Auch die Dächer zahlreicher Ortschaften trugen am Sonntagmorgen dünne Schneedecken, die sich allerdings nicht hiel- ten. Der seit dem Kälteeinbruch in der Nacht zum Freitag andauernde Schneefall hat die Zugspitze bei Temperaturen zwischen minus 12 und 14 Grad bereits 70 em Neuschnee ge- bracht. In den Tälern klettert das Thermo- Meter nur wenige Grade über den Nullpunkt. Nach Ansicht der Meteorologen ist„der Sommer endgültig vorbei“. Auch für die nächsten Tage wird mit naßkaltem Wetter und weiteren Schneefällen in den Bergen ge- rechnet. Man glaubt aber, daß der Winter mit dem ungewöhnlichen Kälteeinbruch noch micht endgültig eingezogen ist und hofft auf die Wiederkehr wärmerer und sonniger Herbsttage. Infolge des starken Temperaturrückgan- ges am Samstag und Sonntag fielen in weiten Teilen des österreichischen Bundeslandes Salzburg die Niederschläge als Schnee. Am Sonntagvormittag schneite es auch in der Stadt Salzburg, allerdings blieb der Schnee nur auf den Dächern und den etwas höher gelegenen Punkten liegen. Die Berge rings um Salzburg sind zum erstenmal in diesem Herbst ganz in Weiß gehüllt. Auch in den Alpen kam es zu starken Schneefällen. Der Arlbergpaß in Oesterreich ist nur noch mit Schneeketten befahrbar. In der Schweiz wurden mehrere Paßstraßen ge- Sperrt. Der Freitag brachte im gesamten Schwarz- Wald und auch auf der Schwäbischen Alb die ersten Schneefälle des Spätjahres. Im süd- lichen Schwarzwald bildete sich oberhalb 1100 Meter eine geschlossene Schneedecke, die auf dem 1500 Meter hohen Feldberg am Nach- mittag bei minus zwei Grad eine Höhe von fünf Zentimeter erreichte. Im nördlichen Schwarzwald setzte im Gebiet der Schwarz- Waldhochstraße zwischen Bühlerhöhe, Hunds- eck und Unterstmatt und besonders auf der Hornisgrinde in den Mittagsstunden Schnee- fall ein, der bei Temperauren um null Grad in wenigen Stunden zu einer geschlossenen 5 von zwei bis drei Zentimeter ührte. Auf der Schwäbischen Alb fiel der erste Schnee in den Nachmittagsstunden. Die Tem- peratur, die am vergangenen Dienstag noch 21,6 Grad betragen hatte, fiel am Freitag bis auf 1,5 Grad. Im vergangenen Jahr war auf der Geislinger Alb der erste Schnee am 28. Oktober gefallen. Wieder drei Sparkassenüberfälle Zwei Täter entkommen, zwei verhaftet Zwei Sparkassen in Nordrhein-Westfalen Wurden am Samstag von maskierten und bewaffneten Räubern überfallen, die dabei insgesamt mehr als 50 000 DM erbeuteten. Bei dem einen Ueberfall in Neuß entkamen die zwei unbekannten Täter mit etwa 47 000 DM. Dagegen konnte die Polizei nach einem anderen Ueberfall in Dortmund die beiden 22jährigen Räuber nach einer drama tischen Jagd wenig später festnehmen und die erbeuteten rund 4 500 DM sicherstellen. In Neuß drangen zwei mut Taschentüchern Maskierte Männer in den Mittagsstunden in eine Zweigstelle der Sparkasse ein. Während der eine mit einer Pistole das Personal und das Publikum in Schach hielt, raffte der andere alles Geld zusammen. Er übersah Slerdings 30000 DM auf einem Zähltisch. Eine Kundin im Schalterraum, die in einer Aktentasche 22 000 DM zur Einzahlung bei Sich trug, behielt ebenfalls ihr Geld. Den Rückzug des Räubers deckte sein Komplize mit gezogener Pistole, der auf ein Hubsignal ins Freie sprang. Beide fuhren in einem ge- Stohlenen Personenkraftwagen davon. Die Was Der 41 Jahre alte Franz Capek erschlug am Wochenende in Waltersdorf in Nieder- österreich seine Frau, seine vier Töchter und seine zwei Söhne mit der Axt und beging an- schließend Selbstmord durch Erhängen. * Der Feldwebel der amerikanischen Ma- rine- Infanterie, Matthew Mekeon, unter des- sen Kommando bei einem Strafmarsch im April dieses Jahres sechs Rekruten ums Leben kamen, braucht nur ein Vierteljahr von seiner neunmonatigen Gefängnisstrafe abzubüßen. Der Strafnachlaß wurde am Frei- tag von Marine-Minister Charles Thomas verfügt. Außerdem wurden die gerichtlich befohlene Ausstoßung MeKkeons aus der Marine-Infanterie und die Geldstrafe von 270 Dollar gestrichen. MeKeons Degradierung zum einfachen Soldaten bleibt jedoch be- stehen. Der Feldwebel war von einem Mili- tärgericht der Nachlässigkeit und Trunken- heit im Dienst schuldig befunden worden. Die Anklage der fahrlässigen Tötung wurde im Prozegverlauf wieder zurückgezogen. * Die Trümmer eines am Freitagabend an dem 2175 Meter hohen Mount Grammont nahe der französisch- schweizerischen Grenze abgestürzten dänischen Flugzeuges wurden von einem Bergungstrupp am Samstagvor- mittag aufgefunden. Die Maschine war wäh- Neusser Polizei hat die Fahndung aufge- nommen. In Dortmund-Westerfilde waren die beiden ebenfalls maskierten und mit Pistolen be- Waffneten 2 jährigen Täter am Morgen in den Kassenraum einer Sparkassen-Zweig- Stelle gestürmt: mit den Worten:„Raus mit den Scheinen oder es knallt“, sprangen sie an den Tresor und stopften sich das Geld in die Tasche. Mit einem Volkswagen, den Sie vor der Kasse mit laufendem Motor ab- gestellt hatten, versuchten sie zu flüchten. Fünf Funkstreifenwagen der Polizei nahmen sofort die Verfolgung durch die Innenstadt suf. Vor einer Kurve sprangen die Täter während der Fahrt aus dem Wagen, wur- den aber wenige Minuten später gestellt und ohne Widerstand festgenommen. Bereits am Freitag hatten zwei Unbe- kannte Männer die Nebenstelle Bierberge der Kreissparkasse Peine überfallen und dabei eine hölzerne Geldkasette mit etwa 400 DM an sich genommen. Sie flüchteten mit einem grauen Opelrekord, dessen Nummer der Polizei jedoch bekannt ist. 1956er„Spätzünder“ Neustadt/ Weinstraße. Als„Spätzünder“ wird der 1956er Wein kredenzt werden. Unter diesem Namen hat ihn die Wein- königin Margret Hoffranzen am Wochen- ende in Neustadt an der Weinstraße aus der Taufe gehoben. Die Winzer standen in die- sem Jahr sorgenvoll an der Wiege des „Neuen“, nachdem in den Frostnächten des Frühjahrs Tausende von Reben erfroren waren und die Lese sich um drei bis vier Wochen verzögert hatte. Da der September aber gut war, hoffen sie bei der quantitativ geringen Ernte doch noch auf gute Qualität — auf einen„Spätzünder“, Ueber tausend Namensvorschläge sind für die traditionelle Taufe des neuen Weines während des Deut- schen Weinlesefestes nach Neustadt geschickt worden. Mit Stimmzetteln hatten 1500 Fest- gäste in der Krönungsstätte der deutschen Weinkönigin dem„Spätzünder“ den Vorrang vor den Bezeichnungen„Halbstarker“ und „Nasser“ gegeben. Verkehrsunfall: drei Todesopfer Donaueschingen. Drei Todesopfer und zwei Verletzte forderte am Samstagvormittag ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 31 zwischen Kirchen-Hausen und Engen im Kreis Donaueschingen. Ein Personenkraft- Wagen aus Bielefeld prallte mit hoher Ge- schwindigkeit gegen einen Kraftwagen, der vermutlich ins Schleudern geraten war und sich auf der regennassen Straße quergestellt hatte. Bei dem Zusammenprall wurden zwei Frauen, die in dem Bielefelder Wagen saßen, und der Fahrer des anderen Kraftwagens, ein Zimmermeister aus dem Kreis Neustadt, getötet. Verletzt wurden der Fahrer aus Bie- lefeld und ein zweiter Insasse des Neustadter Wagens. Bei beiden besteht jedoch keine Le- bensgefahr. Flakschießen: viertes Opfer Kaiserslautern. Der vierte Matrose der Geschützbedienung des amerikanischen Kreu- zers„John R. Pierce“ ist am Freitag im Zweiten Generalhospital der amerikanischen Armee in Landstuhl seinen schweren Split- ter verletzungen erlegen, die er am Montag bei einem Flakschießen auf dem Mittelmeer erlitten hatte. Im Verschluß eines schweren Flakgeschützes des Kriegsschiffes war eine Granate vorzeitig explodiert und hatte ins- gesamt dreizehn Matrosen zum Teil lebens- gefährlich verletzt. Die neun noch überle- benden Angehörigen der Geschützbedienung wurden vom Landstuhler Flugplatz nach USA transportiert. sonst noch geschah. rend eines Schneesturmes von der normalen Flugroute etwa 90 km abgekommen. Der Pilot hatte im Glauben, sich über Genf zu befinden, um Landeerlaubnis beim Genfer Flughafen nachgesucht, die ihm in Unkennt- nis seiner Position vom Genfer Kontrollturm aus erteilt worden war. Bei dem Lande- manöver prallte die Maschine in Höhe von 1800 Metern gegen eine Felswand, wodurch beide Insassen des Flugzeuges, der Pilot und der Bordfunker sofort den Tod fanden. Die Annahme der Genfer Flugplatzbehörden, daß sich ein dritter Passagier, der bei einer Zwischenlandung in Frankfurt zugestiegen sein soll, an Bord der Maschine befand, hat sich nicht bestätigt. In der Nähe von Piacenza(Italien) ist ein mit Reispflückern dicht besetzter Lastwagen in einen Fluß gestürzt. Neun der Insassen, darunter zwei Frauen, kamen ums Leben. Sechs weitere wurden verletzt. * Durch eine nicht explodierte deutsche Fünf-Zentner-Bombe aus dem zweiten Welt- Krieg, die sich im Anker des italienischen Passagierschiffes„Citta di Siracusa“ festge- klemmt hatte, wurde die Abfahrt des Schif- kes in La Valetta(Malta) erheblich ver- zögert. Nachdem die Passagiere von Bord gegangen waren, beseitigten britische Feuer- werker den Blindgänger und versenkten ihn im Meer. * In Großbritannien wurden in der Nacht zum Sonntag die Uhren um eine Stunde zu- rückgestellt. Damit gilt statt der Sommer- zeit(MEZ) wieder die westeuropäische Zeit. * Eine sowjetische Ausstellung über die friedliche Verwendung der Atomenergie wurde in Belgrad eröffnet. 5 * Der italienische Ministerrat verabschie- dete ein Dekret, wonach es den Beamten künftig erlaubt ist, bestimmte Dokumente, die bisher handschriftlich ausgefertigt wer- den mußten, mit der Maschine zu schreiben. Dazu gehören auch bestimmte Erlasse des Staatspräsidenten. Vierzehn Schüler und Studenten, ein Rek- tor, zwei Oberlehrer und ein Priester aus Fulda sind in Caen eingetroffen, wo sie beim Bau einer bedeutenden Pfarrsiedlung helfen wollen. Die deutsche Gruppe wurde von dem internationalen„Orden der Aufbaugefähr- ten“ nach Caen geschickt. * Hollands populärste Telefonverbindung ist die Zeitansage. Sie wurde im letzten Jahr 51 Millionen mal gewählt. Ein kleines Pflänzchen, aus dem später einmal ein großer Gedächtnis- baum werden soll, pflanzte Prinzessin Margaret am 1. Oktober 1956 im Bota- nischen Garten auf der Insel Mauritius. Die Prin- zessin befindet sich augen- blicklich auf einer länge- ren Reise durch die Zu England gehörenden Teile Ostafrilcas. Lebenslänglich im Mordprozeß ohne Leiche Theodor Weber des Mordes für schuldig befunden Der Züricher„Mordprozeß ohne Leiche“ endete mit der Verurteilung des Angeklag- ten Theodor Weber zu lebenslänglich Zucht- haus. Auf Grund der Indizien hielt das Züricher Geschworenengericht für erwiesen, daß Weber den österreichischen Uhrenkauf- mann Eichenwald ermordet und beraubt hat. Der Angeklagte bestritt in dem Prozeß, mit dem rätselhaften Verschwinden von Eichenwald vor drei Jahren irgendetwas zu tun zu haben. Er blieb während der Ver- handlung hartnäckig bei der Erklärung, daß der Uhrenhändler möglicherweise von den Sowjets verschleppt worden sei, da er lange Zeit für die sowjetische Besatzungsmacht in Oesterreich gearbeitet habe. Trotz sorgfältiger Ermittlungen konnte nicht festgestellt werden, unter welchen ge- naueren Umständen Eichenwald verschwand. Das wichtigste Indiz für Webers Verurtei⸗ lung— die Leiche des Uhrenhändlers— konnte trotz umfangreicher Suchaktionen nicht herbeigeschafft werden, Alle anderen Indizien aber belasteten Weber schwer. Nach den Feststellungen des Gerichts hatte er den verschwundenen Eichenwald zuletzt gesehen. Nach dem Verschwinden des Uhrenhändlers verfügte Weber über beträchtliche Geld- mengen, über deren Herkunft er in der Ver- handlung keine klare Auskunft geben konnte. Sehr belastend für den Angeklag- ten war, daß er mehrfach falsche Alibis bei- brachte und einen Bekannten, der als Zeuge aussagen mußte, zu einer falschen Erklä- rung veranlagte. Die Geschworenen hielten die Indizien für schwerwiegend genug, den mehrfach vorbestraften Theodor Weber zu verurteilen. Eine Reihe Straftaten in Zusammenhang mit dem Fall wie Betrug, Hehlerei und Ver- leitung zu falscher Aussage, wurde in dem Urteil berücksichtigt. Der Verurteilte kann bei guter Führung in frühestens 15 Jahren begnadigt werden. In einem solchen Falle soll ihm die fast einjährige Untersuchungs- haft voll angerechnet werden. 14 Jahre Zuchthaus wegen Totschlags München. Das Münchener Schwurgericht verurteilte den 41jährigen Kaufmann Josef Salus zu 14 Jahren Zuchthaus und zehnjäh- rigem Ehrverlust. Salus hatte am 14. Dezem- ber 1954 die damals 21jährige städtische An- gestellte Elfriede Kirchner mit einem Mes- ser erstochen. Das Gericht ließ die ursprüng- liche Anklage auf Mord fallen, weil in der Beweisaufnahme nicht nachgewiesen werden konnte, daß Salus einen Mord vorsatz gehabt hat, Vielmehr billigte ihm das Gericht zu, nach einer Ausein andersetzung mit dem Mädchen um einige Briefe im Affekt gehan- delt zu haben. Salus sei jedoch für seine Tat voll verantwortlich zu machen. Bluttat von Gossersweiler gesühnt Landau. Vor dem Schwurgericht Landau fand die Bluttat von Gossersweiler ihre Sühne. Der 24jährige Altwarenhändler Georg Brandenburger, der am 29. April nach einer Kette von Auseinandersetzungen sei- nen 30jährigen Schwager Heinrich Sell durm Messerstiche ins Gesicht, in den Hals und in die linke Brust tödlich verletzt hatte, wurde wegen Körperverletzung mit tödlichem Aus- gang zu drei Jahren Gefängnis verurteilt Das Gericht berücksichtigte strafmildernd, daß Brandenburger mit Ausnahme der leti- ten beiden Stiche aus Notwehr gehandelt habe, weil er mit einer Mistgabel angegril- fen worden sei. * Auch bei hartnäckigen Haulleiden 55D D.Hauimittel! 8 Bekanntmachungen Ausschreibung. Das Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1 vergibt für die Wagenwaschhalle der Entseuchungsanlage im Bahnbetriebswerk Mannheim, Rangierbahnhof, nachstehende Arbeiten: 1. Zimmerarbeiten 2. Spenglerarbeiten 3. Dachdeckerarbeiten Angebotsunterlagen können, soweit Vorrat reicht, ab 8. 10. 1956, von leistungsfähigen Firmen beim Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1, Tunnelstraße 5-7, Zimmer 40, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr, abgeholt Werden. 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Beim anderen war die Mutter allein Auf der Straßenmitte steht ein junges die aus dem Hafengebiet herausfahrenden Vier auen zur Behandlung. Jungen und konnte sich nicht durchsetzen, seit der Mädchen in Röhrlhosen und winkt. Ein Wagen nach dem„Wohin“ befragt. Den chbfense lg und 18 Jahren, mit ein Paar 1 Bruder geheiratet hatte. Einer lief von Straßenkreuzer fährt heran und hält. Der Zweck dieser statistischen Erfassung erläu- aueh Jugendarrest vorbestraft, hatten ir eee ee Weil ihn hier in der In- Fahrer kurbelte die Scheibe herunter.„Wo- tert Piplom-Ingeneur Weick vom Tiefbau- Wochen lerflaschen. Arbeitskittel und dustriegegend höherer Lohn lockte. Alle wa- her kommen Sie?“ fragte die Studentin. t 1 kurzen Worten:„Wir wollen wissen, . 5 Wie stark der Verkehr vom und zum Hafen iche und Ver. e in dem ilte kann 5 Jahren zen Falle zuchungs- tschlags urgericht inn Josef zehnjäh- 4. Dezem· ische An- em Mes- Ursprüng⸗ eil in der m werden itz gehabt ericht 20, mit dem Kt gehan- seine Tat. esühnt it Landau eiler ihre enhändler Pril nach ngen sei · Sell durch Us undd in te, wurde hem Aus- verurteilt mildernd, der leti. gehandelt angegril· eee gestchlen. 12196 Aktentaschen und Mäntel der kleine Geldbeträge aus dem ie der Eltern eines Freundes der Forte e dem Richter waren sie nichts dritte. als ein Häufchen Unglück. Wenn weiter antsrichter Temp andonnerte:„Nun sie Ober mal, warum du geklaut hast? sag Uns de ein werstocktes Gesicht, hinter en e gelle Unslcherneit zu spüren per. ein Stukkateurlehrling von 2u b— 5 nller in den Betonröhren auf des aer Geseke fükune lan dcn b i fen. bearetten mitgehen und Wird rausgeworfe e ei rer auf der Maimesse zum be une en Aageben kennen. Er liebte h 205 ihm das Geld aus der Tasche. 55 der vierte mitten in der Gesellen- 54 und wurde aus dieser Prüfung pere derbeltel Er hatte Ladenkassen aus- endete ent verkündete Jugendstrafen, i 1 Tell zur Bewährung ausgesetzt bun Fürsorgerinnen und Fürsorger ga- en ihr Urteil ab, Bewährungshilfen wurden eingesetzt allen Beteiligten, vom Vor- b e bis zum Staatsanwalt. merkte man eas Bemühen en, nicht zu strafen, sondern zieherisch zu helfen. 5 dent Pürsorgerinnen und Bewährungs- een erzieherisch helfen. Warum? P Warf die Mutter, als er zehn Jahre alt war, aus dem Haus. Der Vater War vermißt, der zweite Mann mochte keine Iermine ie: 8. Oktober, 19.30 Uhr, Pesta- eckenhelmer Straße Filmsaah), Fahrt nach Hirsau Abendakade hreischule, Seck inne aß Vortrag zur 4. Oktober. a 8 Fam„Graf Folke Bernadotte“: 8. ä 9 Uhr, Nietsschestraße 10, Vortrag von k. Guckert:„Aufbau Europas. 5 5 ſpürtt.-Bad. Jägervereinigung, 0 lannheim: 8. Oktober, 20 Uhr,„Kleiner Ro engarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. 1 Jierschutzverein: 8. Oktober. 20 Uhr, 3 Schwarzwälder of“, Ecke Rheinhäuser-Kep- erstralze, Mitgliederversammlung. 5 0 Vortragsreihe„Lehre der Kirche“: 8. Okto- rst, bortag ven Redder zimmermann: latz, Vortrag von Rektor 21 nn: en e das Atte und Neue Testarnent eöttlichen Ursprungs?“ 5 Gruppe der Wehrdienstverweigerer; 8. Ok- ber, 19.30 Uhr, Lokal„Frankenecke, M 2, 12, versammlung. Thema:„Wehrdienstverweige- rung Sprecher: Harald Schöpperle. Vak. Innenstadt: 8. Oktober, 20 Uhr, Lokal „Zum Riesen“, H 4, 23, Mitgliederversammlung. Mannheimer Kanu- Gesellschaft 1922: 9. Okto- ber, 19.30 Uhr,„Weldebräu“, U 5, 13, Sieger- ehrung 5 10 dete 0. Oktober, 19.30 Unr, Saal Ge- werkschaktshaus, Vortrag von Diplomvolks- wirt Hans Mattnöfer:„Die Automatisierung der Produktion und die daraus entstehenden Aufgaben der Gewerkschaften“. Jiuunghandwerkerschaft: 9. Oktober, 20 Uhr, „Känzlereck“, 8 6, 20, Vortrag von Dipl.-Ing. Wenzel:„Befreite Energien“. Kreisverband deutscher Soldaten: 10. Oktober, 16 Uhr, Cake„Mokka-Stube“, Kaiserring 26, Damenkaffee. Stündebeek-Schule: 10. November, 20 Uhr, Musensaal, traditionelle„Rauschende Ballnacht“ mit Tanzschau. 5 Vdk: Am 10. und 12. Oktober fallen die Sprechstunden in N 4, 1, aus. Nächste Sprech- stunde am 15. Oktober, 8.30 bis 12 Uhr. Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz: 11. Oktober, 20 Uhr: Kunsthalle, Vortrag von Professor Dr. Max Braubach über„Prinz Eugen von Savoyen“. Abendakademie: Die erste Zusammenkunft der„Schule für junge Verlobte“ mußte infolge krkrankung eines Referenten ausfallen. Näch- e 12. Oktober, 19 Uhr, im Städtischen nstitut für Erziehung und Unterricht, E 2, 1. Wir gratulieren! Andreas Scherrbacher, Deg- ingen bei Geiglingen(früher Mannheim) voll- endet das 95. Lebensjahr. Anna Benzinger, annhelm-Feudenheim, Schillerstraße 24, be- geht den 77. Geburtstag. Schwester Sophie Bauer, Diakoniss l an Lenne a aden, Langer Schlag 50, ren arbeitsam und in ihren Berufen intelli- gent. Aber einer wollte eigentlich Schreiner werden und kam in eine Gipserlehre; und da war eine Firma, die ihre Lehrlinge aus- nützt oder ein gewissenloses junges Mädel, das sich von einem 18jährigen aushalten lieg.. Die Fälle ähneln sich in den Motiven, in den Gründen, in der Art. Gewiß., die Jungen, die da vor dem Richter standen, waren keine Engel. Im Gegenteil, wenn ihnen jetzt nicht. rechtzeitig jemand unter die Arme greift, sind, ist wohl nicht allein ihre Schuld.„Die paar Mark“, mögen sie gedacht haben. Dann mußte das Jugendschöffengericht eingreifen — und die Eltern ersetzen. Das ist das Trau- rige an diesen Verhandlungen. reich-/ Schie. Kleine Warnung vor Markenankauf Wertzeichen gestohlen Die Mannheimer Kriminalpolizei warnt eindringlich davor,„postfrische“ Freimarken anzukaufen, die möglicherweise aus einem am 29. September 1956 in Hamburg began- genen Einbruch stammen. Unbekannte Täter stahlen dort aus einem aufgeschweißten Geldschrank im Postamt 37 Postwertzeichen, Invaliden- und Angestellten- Versicherungs- marken im Wert von rund 90 000 Mark. Mar- ken wurden Leihhäusern und Briefmarken- händlern angeboten. Es besteht die Möglich- keit, daß die Täter oder ihre Hehler ver- suchen, das Diebesgut auch hier abzusetzen. Beim Auftreten verdächtiger Personen wird gebeten, die Kriminalpolizei(Auswertungs- Abteilung) in L 6, Zimmer 86, Telefon 5 80 41 (Apparat 260) zu benachrichtigen.(Zur Nacht- zeit und außerhalb der Dienststunden Appa- rat 261.) 1 0 „Autogramme“ jetzt auch der Post bekannt Seit dem 1. September ist es möglich, von deutschen Postämtern sogenannte„auto- gramme“ an Autofahrer auf den Straßen Paris— Ventimiglia, Calais— Hendaye und Paris— Spanien zu senden.(Vergl. MM vom 1. September.) Die Post ist nun in der Lage, nähere Auskünfte zu erteilen. Demnach kann durch ein„autogramm“ nur die Nachricht übermittelt werden, daß sich der Autofahrer mit dem Absender in Verbindung setzen soll. Wie er das macht, bleibt ihm überlassen. Ein„autogramm“ kann wie ein gewöhnliches Telegramm, aber auch„dringend“ befördert werden. Zu den üblichen Gebühren wird ein Zuschlag von 11 Goldfranken erhoben. Die- ser Betrag(in die jeweilige Landeswährung umgerechnet) kommt den französischen Stra- Benmeistereien zugute. Sie werden an ver- schiedenen Stellen der Fernverkehrsstraßen beleuchtete Tafeln aufstellen, auf denen Name und Autonummer des„autogramm“- Empfängers erscheinen. Der Absender muß also auf jeden Fall die Autonummer wissen. Die„autogramme“ müssen in französischer Sprache abgefaßt sęin. Die Post übernimmt es gegebenenfalls den Text zu übersetzen, da nur bestimmte Redewendungen zugelassen sind. Der„autogramm“-Verkehr mit Frank- reich wurde vorerst versuchsweise eingeführt. schie. Schöffen und Geschworene werden gewählt Die Schöffen und Geschworenen für die Wahlperiode 1957/58 werden demnächst ge- Wählt. Die vom Gemeinderat dazu aufge- stellte Vorschlagsliste liegt vom 6. bis 12. Ok- tober in der Adressenabteilung des Statisti- schen Amtes, Wahlamtes,(C 7, 14) zur Ein- sicht für jedermann auf. Bei der gleiche Stelle kann bis einschließlich 19. Oktober au Grund des Paragraph 37 des Gerichtsverfas- sungsgesetzes Einspruch erhoben werden. Einspruch ist möglich, wenn in die Vor- Oktober-Messe am Montagmorgen Bild: Jacob „Warum wollen Sie das wissen?“—„Ja wir machen hier eine Verkehrsbefragung.“ Der Mann nickt freundlich, kneift ein Auge zu und sagt dann, er komme aus der Innen- Stadt. Das Mädchen assistiert einem Ange- stellten des Tiefbauamts bei der Registrie- rung der Fahrtziele von Personenwagen, Lastwagen und Motorrädern. Ein Polizei- beamter steht dabei und winkt mit der Stop-Kelle, damit die Fahrzeuge auch halten fünf Zählstellen— Dalbergstraße, Teufels brücke, Spatzenbrücke, Schleusenweg und Rheinkaistraße— fahren. Ueberall sind je zwel Zähler mit Tabellen postiert, denen ein Polizeibeamter hilft. Die zum Hafen fah- renden Wagen werden nach dem„Woher“, Chronik der großen Stadt schlagsliste Personen aufgenommen worden sind, die nach deni Bestimmungen nicht auf- genommen werden dürfen. O Schachklub von 1865 S Pielt in fleuen Räumen Das Spiellokal des Mannheimer Schach- klubs von 1865, das zehn Jahre lang den Klub beherbergte, mußte am 30. September schließen. Das Ring-Cafée in L 14 hat nun Gelegenheit zum Spiel in seinen Räumen gegeben. Täglich ist Spielbetrieb und der Klub von 1865 steht wie bisher allen Schach- freunden zur Verfügung. Auch Gäste sind Willkommen. In absehbarer Zeit will der Klub das Max- Fleißner- Turnier wieder durchführen. Dieses Turnier wird fünfrun- dig an einem Samstag-Sonntag mit ver- kürzter Bedenkzeit ausgetragen. Voraus- sichtlich wird das Sitzungszimmer im Ober- geschoßg des Hauptbahnhofs als Austragungs- ort dienen. Die verschiedenen Klubs werden jedoch noch rechtzeitig eingeladen. 0 „Falken“- Gruppenleiter trafen sieh in Stuttgart Die Mannheimer„Falken“ waren auf der Gruppenleiterkonferenz in Stuttgart stark vertreten. Aus dem gesamten süddeutschen Raum waren Delegationen nach Stuttgart gekommen. In verschiedenen Gruppen wur- den Probleme behandelt, die heute an die Gruppenleiter herantreten. Die Arbeits- Entromantisierte Cowboys bei Impex- Columbus Nach einer ausgedehnten Sommerpause beginnen jetzt wieder die Filmabende des Reisebüro Columbus und der Spedition Impex, die beide Firmen gemeinsam mit einer Fluggesellschaft im Auditorium Ma- xium der Wirtschaftshochschule monatlich abhalten. Den Auftakt zum Winterhalbjahr gab die Pan American World Airways mit vier Filmen.„Brücken zum Meer“ zeigte Bilder und Szenen aus den bedeutendsten deutschen Ueberseehäfen. In„Wings to Mexico and Guatemala“ erfuhren die Zu- schauer von den landschaftlichen Reizen dieser beiden mittel amerikanischen Länder. Ein Kultur- und fast schon Dokumentar- film war„Die Welt des Cowboys“, ein Streifen, der energisch mit den romantisier- ten Begriffen des sattelfesten Cowboys und der obligat rauchenden Pistole aufräumt. Im Nordwesten der Vereinigten Staaten müssen die„Kuhjungen“ sehr hart an die Arbeit; für malerisches Aussehen, wiegenden Gang und Schießduelle bleibt dabei keine Zeit übrig. Dieser Film war informativ, span- nend gemacht und als Dokumentation ande- rer Sitten in anderen Ländern wertvoll. „Rosse, Räder und Raketen“, ein Zelluloid- Traktätchen des US-Außenminsteriums für gute Demokraten, schilderte ausführlich die Entwicklung der Menschheit und deren Zi- vilisation. H-e gemeinschaften diskutierten die Themen „Film, Funk, Fernsehen“„Kosmetik und Mode“,„Wehrfrage“,„Wandern und Motor“ und vieles andere. Die Vielfalt an Arbeits- gebieten gab allen Gruppenleitern einen ausführlichen Einblick in die Belange ihrer Arbeit für die kommenden Monate. Einen breiten Raum nahm das Referat des Bundesvorsitzenden des„Roten Falken- rings“, Lorenz Knorr, ein. Der Vortrag be- handelte die geistigen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West. Lorenz Knorr meinte, man müsse sich heute, nach dem Sturz Stalins und seiner Politik, erneut ernsthaft mit Vorschlägen der Sowjets be- schäftigen und als reale Tatsache unserer Politik zu Grunde legen, daß sich der Schwerpunkt der sowjetischen Bemühungen vom Militärischen auf das Ideologische ver- lagert habe. Heute werde diesem offensicht- lichen Tatbestand noch nicht Rechnung ge- tragen.—0— ist und vor allem Aufschluß über die Be- lastung der verschiedenen Straßen haben. Die Befragung geschieht auch mit einem klaren Seitenblick auf die geplante Südtan- gente, die einmal vom Hafen über den Ver- bindunigskanal, entlang des Rheinvorlands unter der Rheinbrücke durch in Richtung Lindenhof geführt werden soll.“ Mit der Befragung ist gleichzeitig die Zählung aller motorisierten Fahrzeuge ver- bunden. Befragt wird von 6 bisl 18 Uhr; j 1 1 Stolpe 1 lie gewünschte Auskunft geben 5 Robinsons ielplatz, stromerte am Tag werden sie weiter stolpern und eines Tages und die gewünsch 5 f 5 allei 1 a dem Rouen Non und lebte von kleinen vor der Strafkammer oder vor dem Schöf- Jedes Fahrzeug vom oder zum Mann- 4 5 een See een 8 5 8 bis in der Stadt herum dere drel Monate fengericht steh 5 1 e 22 Uhr, damit der übliche 16-Stunden-Tur- 1 steht der an ngericht stehen. Aber daß sie gestrauche neimer Hafenseplet Unt nus erfüllt wird. Kurz vor den Zählstellen stehen einige Schilder, die das Tiefbauamt dort aufgestellt hat:„Bitte anhalten Kraft- fahrer— woher kommen sie?“ und:„Ver- kehrszählung— wir bitten um ihre Mitar- beit.“ Im allgemeinen halten sich die Auto- fahrer an die höfliche Aufforderung und antworten„Innenstadt“—„Käfertal“— „Karlruhe“ und so weiter. Aber es gibt auch Witzbolde unter ihnen, freiwillige und un- freiwillige. Gern wird geantwortet:„Vom Mittagessen“; ein anderer gibt seine genaue Adresse mit Hausnummer an; ein dritter Autofahrer sagt auf das„Wohin fahren Sie“: „Zum Bäcker Maier,“ und das mit tiefem EILEBREC HIT DN bkR MATURREINME FlScHNIT r- Ernst. Leider sind noch sehr humorlose Menschen unter den Kraftfahrern, die es sich verbitten, nach ihrem Ziel gefragt zu werden. Das wird wieder wett gemacht von einem Kavalier arn Steuer, der der Stu- Gentin eine Tafel Schokolade schenkt. H-e Eine Großbaustelle Mannheims: Schönau Gemeinnützige Baugesellschaft Nördlich der Lälienthalstraße auf der Schönau, wo noch vor zehn Monaten Oed- land war und wo die Schönauer Sportler eine vorübergehende Bleibe gefunden hatten, entsteht ein neues, großes Wohngebiet: Hohe Kräne transportieren pausenlos Bauholz, Eisenträger und ganze Deckenteile. Haben die Bauarbeiter zur nächsten Baustelle hin- überge wechselt, dann sind schon die Zimmer- leute zur Stelle und setzen dem Block das Dach auf. Bauarbeiter, Zimmerleute, Poliere und Bauführer feiern in diesen Tagen hier ohne großes Aufsehen Richtfest. Wo noch Vor zwei Wochen Efdreich asgehoben wurde, stehen heute bereits Rohbauten. Was mancher in der Innenstadt nicht weiß: Schönau-Nord ist eine Großbaustelle. Die Gemeinnützige Baugesellschaft reali- siert auf dem zwischen Käfertaler Wald und Sandhofen gelegenen Gebiet eines ihrer bis- her größten Wohnungsprojekte. Gebaut wird auf einem etwa 17,5 Hektar großen Gelände, das also rund doppelt so groß wie das„Au- buckel“-Gebiet in Feudenheim ist. Mit den Bauarbeiten wurde im Dezember 1955 be- gonnen. In 26 Häuserblocks entstehen 830 Wohnungen. Entlang der Hochspannungs- leitung sind die Blocks drei-, sonst fünfge- schossig und nehmen— je nach Größe und Bauweise— 24, 27, 30 Oder 40 Wohnungen auf. Legt mam pro Wohnungseinheit drei Bewohner zugrunde, dann ergeben sich allein hier für über 2 000 Personen neue Wohn- möglichkeiten. Erstrangig werden in diesem Wohn--Viertel solche Familien untergebracht, die mit dem privaten Wohnungsbau„auf EKriegsfuß“ stehen; die zum Beispiel einen Baukostenzuschuß zu zahlen nicht in def Lage sind: Evakuierte, Umsiedler, Flücht- linge, sozial Schwache, Kriegsgeschädigte, Versehrte, Mietschuldner. Auch an die Fahr- erstellt 830 Wohnungseinheiten lachbewohner(der„MM“ berichtete darüber bereits) ist hier gedacht. Vier Wohnblocks mit zusammen 144 Woh- nungen sind inzwischen schon bezogen. Monatlich werden weitere Blocks(fast wie am Fließband) bezugsfertig. Direktor Lach von der„Gemeinnützigen“ wünscht sich nachts sehnlicher, als daß es bei diesem Bautempo bliebe. Zu den 830 Wohnungen wurden weitere 400 hinzugeplant, die an- schlfegend in Angriff genommer werden könmten. Aber die rückläufige Entwicklung auf dem Kapitalmarkt mit ihren Auswir- kungen auf den sozialen Wohnungsbau ver- sieht den Plankatalog mit einem faustdicken Fragezeichen. Die Prognose für das Baujahr 1957: Düster! Trotz der öffentlichen Mittel von Bund und Land erwachsen der„Ge- meinnützigen“(für den Straßenbau) und der Stadtverwaltung(für Kanalisation usw.) ge- wal tige Kosten. Alles drückt die Daumen. Und weiterhin herrscht auf der Großbaustelle Schönau- Nord Hochbetrieb. Kok MGV Einigkeit Lyra auf Hlerrenausflug Zum Gesang gehöre Wein, meinten die Sänger des Gesangvereins Einigkeit Lyra, und starteten aus diesem Grunde ihren Her- renausflug, 1956 in die Pfalz. Mit vielen Zwi- schenhalten, in denen dem zünftigen Sänger- durst Genüge getan wurde, gelangte man schließlich nach Gimmeldingen. Bei Solo- vorträgen in Pfälzer Mundart und einem in- ternen Sänger- Wettstreit verging diè Zeit allzu schnell. Nach einem Abschlußtrunk in Niederkirchen fand der schöne Tag sein Ende. Da dieser Ausflug bereits als Auftakt für das 50. Wiegenfest des Vereins im qahre 1958 alt, ist für die nächsten Zwei Jahre noch manches zu erwarten 0 Wondsein, Hovfſucken, Pfckel, Gesſents⸗ i dern n en A0 schlag Sehn usw, Leopig-Jee bloſteinig abfühtegd., Aplh. u. Oroger, Schlüsselbund(4 Schlüssel) in den S-Quadraten verloren. Abzugeben gegen Belohnung. Adresse einzus. unt. Nr. A 87676 im Verlag. Kinder eune dem weg Kurpfalzb— Breit v, def 1 9 Kaetatz inte wer meet Str. 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Ortskrankenkasse Mannheim versteigert vickly/ fate dannheim Rheinau 1 wege am Montag, dem 8. Oktober 1956, in man,! Wonnennmerz Fünchrant.! Coftekschreipmasenine, 1 Schreib- eftpunkt: 14 Uhr, Seragten 1 runder Tisch mit 4 Stühlen, 1 Piano. o 4 6- mannhel 82 enbahnhaltestelle Mülheimer Straße. DN 5065. ö Der VollstbeckungsFastober 2 i Ssbeamte der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Anzoplong: L wangsverstel 5 n ane een Allg. Ortskrankenkkasse Mannheim versteigert 14 1 5 Rauptverwaltung Js Am Montag, dem g. Oktober 1956, 14 Uhr, 00 aller 1 Radiogerät annheim, Renzstraße 11-13, Haupteingang, 8225 Serät„Tontunke„ Slemens-Schatulle“(neuwertig) und 1 Radio- 5 mit eingeba 1 schten Man 1 0 5 ee T gegen Barzahlung. 010 oustreckungsbeamte der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. . 8 e 0 r 1 5 90 Seite 10 MORGEN Montag, 8. Sktober 1956/ Nr. 3 Jr 234 Vet käbfe Trafo 220 I Etagenkessel, Camino C, neup, . Eisschrank, 20, Gepäckträgei Märklin, Spur d(60 Ve) fur 35. 0 S. neu 50, Duf, zu verkgt DM zu verk. Ang. u. 87675 4. d. V. Telefon 4 48 28. ile Neuw. Radio, umständeh. 3 5 F f abzug. Adr. einz. unt. reg Anzeigen-(etfers reit maske nen eee, Jen e Annahmestellen: 0 1 0 0 Für die vielen Beweise herz- Meine innigstgeliebte Frau und treue Mitarbeiterin, unsere geliebte, unverges- cher Anteimahme sowie die Betty Betz geb. Bienfait zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau auch Vorf.-Masch. 5 Amenhof, Freieh monatl. Raten ab 8 10. D. J. Sate ben 5 5 N lneferung. Erl. Be- Dielengarnituren— N Christine Altig ist an den Folgen eines tragischen Unglücksfalles, völlig unerwartet, am Hie 8 81 ler können 18 nZelgen 20 4. Oktober 1956 in Freudenstadt verschieden. JJ... D dingung. für Schül. i 0 unseren innigsten Dank 5 riginql-Iaritpreisen aufgeben: g Eltern. a im Spezialhaus 108, 8 2 1 1 5 f H. 8 MaRINUS, Frankfurt/M., Mainze Mannheim, den 8. Oktober 1956 In tiefer Trauer:.. Landstraße 32 5 5* ö 5 8 rentanostr 1 E 1. 15 1 N[mannheim, den g. Okt. 1836 8 W N f 8 4 5 1 5 1 5 a eckarau: Anita Groß, vormals f 8 Georg-Lechleiter-Platz 1 8 J 5* und Angehörige 1 8 ee Pürser Teppiche U. Brüchen 2 Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. 8 4 Kheingdo: Chr. Groll, inn. tozio T Gummi- Kopf, 124 Von Kondolenzbesuchen bitten wir abzusehen. e Dorler, Dänischer lisch 2 dabei——— Hinterbliebenen: Neckarstadt: fans portenkirchner, V„ 0 8 5 8 Heimecion 210x310 OM 990, SchHRETSNASCHMeE Familie Altig 5 Woldhofstroße Heriz 295368 DM 1500, 8 f Neckarstadt-Ost: Heinz Babmonn, Täbris 260340 DM 700, N Teilzahlung Friedrich. Ebert Straße 46 Beloudschisten Brücken FKautst du keine- leih dir eme Waldhof: Ad. Heim, Oppaber Str. 28 5 88 1 OIVEEI H kirmen Brücken db DM 175, Sandhofen: kirsch, Sondh. Str. 323.325 Keschein Brücken db DM 480, a 8 8 5 3 5 schönqusi a 2 m.„ Nach längerem Leiden rief Gott der Allmächtige, mei- Schönausledlung: Geftrod Kremer, Alfens RO Y, Mhm., O 4, 7 Columbushaus eben N. 8 0 8 Bestattungen in Mannheim Kattowitzer Zeile I8 1 5 e. 8 u Telefon nen lieben Mann, unseren guten, treusorgenden Vater, 8 Tägl. geöffnet! Tägl. Verkauf!— Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herrn g 8 lompertheim: Emrich& lindner Bade einrichtungen in gr. ausn 8 5„ 8 5 Montag, 8. Oktober 1956 Keiser 1 eee 5 Alois Baumann. Lange Rotten . 5 5 2——— 3 Hauptfriedhof 5 l Zeit łrorsch: Erich Horn, Am Morktplotz Wandkla ö Karl Rauer Zolk, Luise, Waldhofstraße 166, 97.00 Feudenheim: frau Speer, a DD-Bell f J ᷣ TTP ĩ ĩ ĩ Hauptstraße 69(Schorpp. Filiale eigene Herstellung, in allen perde versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Seeberger, 83, 15 gesegneten Alter von 80 Jahren, zu sich in die Ewigkeit. Ebert, Lorenz, Rheingoldstraße%% 8 10.30 Drautz, Albert, Krappmühlstraße JT vetter, Helena, Pumpwerkstraße 12x 11.30 Kätfertol: Jokob Seiger, Haltepunkt Kafertal-süd: Albert Blatt, Dörcheimer Straße 11 seckenheim: Wilhelm Hartmann, 8 Hauptstraße 80 5 750 Friedrichsfeld: Valentin ihrig, f 2 8— Hogenquer Straße 22—— a 3: fans Schmi Melazlüfter„Perfekta“ 0 g Neckar 5 9. g 1 1 einmalig in Ausführung u. Preis. 0 80 N 0 lodenburg, Sievertstraße 3 2000 Watt, Vollraumheizer 40 cbm. ö Schriesheim: Georg Kknäpple, Preis 8 69,— Du. 5 9„ lodenburger Str. 22, Tel. 8lꝰ FVV weißer Nerd Heidelberg: Heidelb Jagebl 0 f 5 5(20,— DW) alles gut erhalten, „ 1 arderohenständer 5 Schirmständer. verkaufen. Telefon 7 6557 1 3 Hleidlbg.- Rohrbach: Fritz gollmeyer, ZF f Karlsruher Straße 51 5 1—5r— Laufend gebrauchte Oefen prelh günstig abzugeben. Rothermel, 1 L. 14, 13, am Ring. 5 pFAFF- Mähmaschinen. R l, ö Feudenheim, Schillerstraße 17a Krematorium Werz, Ernst, Langer Schlag 20, 1 n„ 3 1 13.00 Friedhof Neckarau Schaaf, Margarete, Schulstraße 36& L/„ 14.00 In christlicher Trauer: Barbara Rauer geb. Keil Stephan Jäger u. Frau Johanna geb. Rauer Willi Schadt u. Frau Maria geb. Rauer und vier Enkelkinder Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Beerdigung: Dienstag, irn Friedhof Feudenheim. Erstes Seelenamt: Mittwoch, den 10. Oktober 1956, 7.30 Uhr. den 9. Oktober 1956, 14.30 Uhr, 8 0 N N Daa ot, 5 a 5 N 5 3 a ee e NMUN Geschöfts-Anzelgen Plötzlich, für uns noch unfaßbar, wurde mein lieber 5. a Hlert Mann, unser bester Papa, Sohn, Schwiegersohn, Bru-. i Ange 0„„ nah und fern 19.30 der, Schwager und Onkel, Herr Imzüge auch Beiladungen Ta und NAchi Dipl. N i Spedition u. Lagerhaus it ku 0 gewe Der goldene Helm- Neluetia Naianetstr. 22 e Telefon 5 38 49. 5 22 82. Hugo Schenkel im blühenden Alter von 43 Jahren in die Ewigkeit ab- gerufen. Mhm.- Sandhofen, Sonnenstraße 52 Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 10661 das Ehrenbuch der Feuer- 5 N werden aufgearbeitet Wehr, setzt einem stillen Matratzen und neu angefertigt. D E L Z Mantel Laas Heldentum ein kleines ERTEL, R 3, 5 a, ſel. 40717 Schüritz, hm., 1 M 6. Denkmal. In Stadt und EII TRANSPORTE Land stehen Jag und Nacht] Theuwissen. Telefon 5 14 62. zu jeder Jahreszeit die chem. Reinigung- Fürberel In tlefem sehmerz: Fr. Marg. Schenkel geb. Weichner 3 und Sohn Werner brayen, mutigen und un-“ Haumüller, 1 4, 5 5 Rotapri nr-Druck 22 chnell. ut un reiswer 5 nebst An verwandten bekonntenfeuerwehrmän-] inerhalb 2 3 das moderne, preisgünstige brut. 5 5 1—— Verfahren für Rundschreiben, hebil ner bereit, den Mitmen“ fiel Fd 5 Isg re. d ſäsrte Prospekte d. Prelsikten ten schen in höchster Not bei- Holte Tel. 52510 u. 1757 geiehnungen, Formulare(Flgches zustehen und ihr Hab und Matratzen duferbeiten 20, DM Aberitss is“, Got zu schötzen. Von vie- len solcher stillen Taten Möbelfernverkehr 8 i l berichtet dieses Boch. Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Nach langem schwerem Leiden ist am 6. Oktober 1956 55 3 5 5 Von n d 4 6 Te 15 mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwiegervater er Gründung der Feuer- 2 f s Wehren, Entstehung der N Eigenes Loſorlabor Josef Vitzthum N Her 1 feuerspritzen, bis zur Ent- WAN 1 E N F 8 0 Beerdigung: Dienstag, den 9. Oktober 1986 14.30 Umr, im Friedhof Sandhofen. E. Holz, N 3, 13a, Telefon 4 15 0 OTADRUCK FRITZ psc MANNHE IRI, U 6, 6 Tel. 500 4 Wicklung des motorisier-“ mut Brut vernientet 100% f Ftolhadiges. im 79. Lebensjahr sanft entschlafen. in g Sanden onne Fern 5 ten Feuerlöschwesens, von K 1, 7, Breite Straße. Mannheim, den 6. Oktober 1956 5 1 ollerheh + 5 s Brandkatostrophen im in- A 4 1. 2 N 255 12 Goldschmledemelster und— Lenaustraße 1 5. und HAosſen e usw,, kin gteppdechen-Aufarbeſtung Jarosch Sa 2. v, en aug, Wirkliches Geschenkbuch hBetten-Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 60 N Eonkordienkirche von bleibendem Wert, zu Ehren des unbekannten FeberWehrmannes und der deutschen Feuerwehr. Dieses Buch sollte quch 3- Zimmer-Wohnung gesuchl in keiner Böeberei und evtl. gegen Mietvorauszahlung. In stiller Trauer: Marie Vitzthum geb. Körber Familie Josef Vitzthum Beerdigung: Dienstag, den 9. Oktober 1956, 9.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Mietgesuche 9 Schule fehlen, denn es ist 5 Lage: Oststadt, Lindenhof oder Almenhof bei erst- * 2. 2. 1882 5 1 5. 10. 1956 J ̃ möglichistem Einzugstermin. 0 besonders geeignet, die Angebote unter P 8767 an den Verlag erbeten. peter Muders notwendige Nachwuchs- a W . 5 a Berufst. Dame sucht für einige Tage 5 ö Werbung zu fördern, im Monat schlafstelle. Angebote 6 imön! 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Das innerste Anliegen dieses bedeutenden evangelischen Denkers war' die Frage, wie der Mensch über sich hinaus ge- langen, wie er Gewißheit erlangen könne darüber, daß eine uranfängliche, unerschaf- tene Macht sich ihrem Geschöpf liebend zuneige. In den Hymnen, Romanen und No- vellen der Gertrud von Le Fort ist dieses Ringen um äußerste Klarheit Gestalt und Klang geworden. Ihre Werke sind langsam gewachsen und spät gereift. Für die Bedürfnisse der litera- rischen Wochenmärkte hatte sie nichts zu bie- ten. Obwohl ihr Roman„Kranz der Engel“ (1946) in den heftigsten Widerstreit der Mei- nungen geriet, konnten ihren Büchern keine Sensationserfolge beschieden sein. Sie wur- den aber wiederholt neu aufgelegt und in Alle Kultursprachen übersetzt. Ihre Leser- gemeinde ist seit dem Erscheinen der„Hym- nen“(1924) Jahr für Jahr größer und schließ- lich groß geworden. Für ihre seherische Kraft gibt es erstaun- liche Zeugnisse: Fünf Jahre vor dem zweiten Weltkrieg entrollte ihre Legende vom„Reiche des Kindes“ am Ausgang der Karolingerzeit die tragische Lage des deutschen Volkes, das aus dem Ostkrieg in den Westkrieg und wie- der zurück in den Ostkrieg taumelt, da der verräterische Vertrag seines Königs mit den Hunnen das Tor von Asia wieder aufge- schlossen hat: Immerdar, wenn die Völker des Abendlandes wanken und untereinander zerfallen, so erhebt sich der Sturm aus Asia“. Noch vor Kriegsbeginn wurde die Dichterin überwältigt von einem Gesicht„als öffne sich die große Schaubude des Krieges, und man erblicke. alles Vaterland deutscher Na- tion von der Oder bis zum Rhein, von der Ostsee bis nach Bayern lichterloh brennend — erblicke das ganze Reich als einen zukünf- tigen Schutthaufen“, Die Magdeburgische 5 8 Hochzeit, 1938.) politiker mit dem Zeichenstift Nast-Ausstellung in Mannheim Höher als Carl Schurz schätzen die Ame- rikaner einen anderen Deutschen ein, der nicht von der Rednertribüne oder aus öffent- lichem Amte in das politische Geschehen ihres Landes eingriff, sondern als Karika- turist. Der 1840 in Landau geborene Thomas Nast ist der Vater der amerikanischen Kari- katur. So stellte ihn Dr. Wolfgang Clasen aus Stuttgart vor und räumte ihm in einem Lichtbilder-Vortrag über die politische Kari- katur in Amerika, den er im Amerikahaus hielt, den Vorrang vor Carl Schurz ein. Als die politische Zeichnung in Europa schon einen Höhepunkt erreicht hatte, „Punch“ und„Charivari“ längst ihre schwungvollen Angriffe führten, erschienen amerikanischen Blättern— nach Dr. Cla- n— noch langweilig gezeichnete Unzu- länglichkeiten, Dies wurde anders, als Tho- mas Nast— seit 1846 in Amerika— sich der politischen Karikatur zuwandte. Vorher Als Illustrator tätig, griff er von 1862 an mit eidenschaft in die heftigen innenpolitischen Kämpfe seines neuen Vaterlandes ein und entwickelte sich in der Zusammenarbeit mit dier Zeitschrift„Harper's Weekly“ zu einem gewichtigen politischen Streiter. Er fand zu einem einfachen, klaren, symbolhaften Stil. er seinen Zeichnungen zu durchschlagenden Erfolgen verhalf. Vieles aus seinem Schaffen iberdauerte die Zeit: er führte den deut- schen Weihnachtsmann— Santa Claus“— in Amerika ein, er erfand die heute zur elbstverständlichkeit gewordenen Symbole für Demokraten und Republikaner— Esel und Elefant. An zahlreichen Beispielen wies Dr. Clasen nach, daß Thomas Nast mit seinen Zeichnun- en nie zur künstlerischen, sondern stets lein zur politischen Aussage gestrebt hatte. Als sich der Zeichner in den achtziger Jahren von„Harper's Weekly“ trennte, war seine roße Zeit vorbei. Mancherlei Schwierigkei- ten vergällten ihm die letzten Lebensjahre. Er starb 1902.— Das Amerikahaus zeigt rigens einen Ausschnitt seines Schaffens in einer Ausstellung, die bis Mitte Septem- ber in Landau zu sehen war, wo an seinem Geburtshaus eine Gedenktafel enthüllt wor- ist. 1 Biz in Der Dichter U 0s Herz der Welt Zum achtzigsten Geburtstag von Gertrud von be Fort Als„die Todesangst einer zu Ende gehen- den Epoche“ ausbrach, einbrach in das dem Grauen geöffnete Gemüt der Dichterin, schuf sie die Gestalt der„Letzten am Schafott“, der furchtsamen Blanche, die ihre grauenhafte Angst in Gott überwindet und über die Stärke der Stärksten hinauswächst. Die jüng- sten Bücher der Le Fort, im achten Lebens- jahrzehnt hervorgebracht, überwinden unser „Zeitalter der Angst“ mit Sinn-Findungen und Wert-Erschließgungen, großen Gesichten im knappen Rahmen hinreißend erzählter Geschichten:„Die Verfemte“,„Das Gericht des Meeres“,„Die Consolata“,„Plus ultra“, „Am Tor des Himmels“,„Die Frau des Pila- tus“. Während andere Autoren, wir haben es erlebt, mit zunehmendem Alter werden, wird die Le Fort sparsamer, knap- per, dichter, kein Wort steht zu viel da oder zu wenig. Sie hat die Verwundung durch die Zeit wundervoll beantwortet mit kostbaren Dichtungen, die durchstoßen zu Tiefen- und Höhenschichten, zu denen die in sich selbst verfangene Zeit keinen Zugang hatte. Kleistische Qualitäten wurden schon vor einem Vierteljahrhundert der„Letzten am Schafott“ nachgerühmt. Die späten Novellen (Plus ultra“, Am Tor des Himmels“, Die Frau des Pilatus“) sind allen Vorbildern und Vergleichsmöglichkeiten entwachsen, sie stehen für sich wie ragende Gipfel. Unver- gehlich ist der Zug der Gestalten, der sich durch die großen Romane„Der römische Brunnen“ und„‚Der Kranz der Engel“ be- wegt. Nie hat sich Gertrud von Le Fort den üb- lichen Befragungen preisgegeben. Sie hat oft gebeten, ihre Quellen behüten, ihr persön- liches Wesen für sich behalten zu dürfen. In „Aufzeichnungen und Erinnerungen“ gibt das Kapitel„Mein Elternhaus“ wichtige Auf- schlüsse. Wertvolle Hinweise finden sich in einer Studie über Graham Greene: Dabei vor allem müßte auch der Befangenste begreifen, daß für diese einzigartige Frau alles Leben ein Schwimmen ist über 70 000 Faden Tiefe (Kierkegaard). Dichtung„wirbt um die Auf- lockerung des menschlichen Gemüts, um ein erschüttertes Herz, um das Zerbrechen unse- rer richterlichen Selbst gerechtigkeit. Dich- tung hat eine unwiderstehliche Neigung, sich der Fragwürdigen, der Angefochtenen, ja der tragisch Gescheiterten anzunehmen“. Eichendorffs Verse über den Dichter in der zwischen Menschlichkeit und Unmenschlich- keit schwankenden Welt gelten auch für Gertrud von Le Fort:* „Der Dichter kann nicht mit verarmen. Wenn alles um ihn her zerfällt, Hebt ihn ein göttliches Erbarmen— Der Dichter ist das Herz der Welt.“ F. W. Koch Die schöne Ines de Costro in neues Stück von Alefandre Cosone in Accher erstebfgeföhrt Vor Jahren hat sich das Aachener Stadt- theater schon einmal des spanischen Drama- tikers Alejandro Casona angenommen. Da- mals spielte es nicht ohne Erfolg in deutscher Erstaufführung Bäume sterben aufrecht“. Diesmal blieb ihm der Erfolg leider versagt. Und das ist eigentlich verwunderlich, denn Casona, ein sehr produktiver Autor, hatte die alte, bestrickende, portugiesische Volks- romanze von„Ines de Castro“ gewählt, die rührende Geschichte jener schönen Kastilia- nerin, der sich der junge Kronprinz Pedro heimlich anvermählte und die sein Vater Alfons IV. 1355 ermorden lieg. Ein Jahr war die historische Ines mit Pedro verheiratet, den sie als Ehrendame seiner ersten Frau, der spanischen Infantin, kennengelernt hatte. Casona macht aus diesem einen Jahr deren zehn, und er läßt Pedro die Infantin über- haupt abweisen. Solche dichterische Freiheit muß man ihm zugestehen. Auch die berühmte Lusiade von Camoes hat den Stoff frei ge- staltet und so haben vor Casona vierund- vierzig andere Dichter verfahren, darunter Ferreira und Montherlant. Casona nützt jedoch seine Freiheit nicht recht. Auch möchte er mehr. Er möchte wo- möglich die Romanze in ihrem lyrischen Melos erhalten und gleichzeitig die Affäre modern und antimonarchistisch auslegen. Und daran scheitert er, scheitert spätestens „breiter“ Gertrud von le Fort Die katholische Dichterin Gertrud von Le Fort uird am II. Oktober 80 Jahre alt. Foto: Felicitas Timpe 7 SchwWerelose Hände Walter Sieseking spielte in der Heidefberger Stadthalle Man merkt ihm natürlich seine 61lLebens- jahre an, wenn er im silbernen Haarkranz, mit dem behutsam zägernden Schritt des Alters auf die Bühne hèraustritt. Aber wenn Walter Gieseking zu spielen beginnt, ist alles vergessen. Das sind noch die gleichen schein- bar schwerelosen Hände wie früher, wie vor dem Unfall, der ihn Ende vergangenen Jah- res aufs Krankenlager warf; sie gleiten über die Tasten— oder schweben über den Tasten — und im Wunder differenziertesten An- schlags gewinnen sie dem Instrument eine unglaublich reiche Farbenskala ab. Deren Fülle in allmählicher Steigerung auszubrei- ten, ermöglichte die Programmfolge des Kla- vierabends in der Heidelberger Stadthalle. Am Beginn stand eine späte Mozart- sonate(Köchel- Verzeichnis 576). Gäeseking bot sie schlicht, ohne Aufwand, in reinen Konturen, dennoch gab das durchsichtige Klanggewebe mit den im Durchführungsteil der ersten Satves wunderbar klar aufperlen- den imitierenden Einsätzen reichlich Ge- legenheit, seine vollendete Technik zu zei- U sein Uebersetzer Hans Schlegel, dessen oft banaler Text kaum noch etwas bewahrt von der schweren, melancholischen Musikalität portugiesischer Legenden. So sahen die Aachener im Grunde einen epigonalen Don Carlos, einen nachklassizisti- schen Pflicht-Liebe-Konflikt. Der König dringt immer wieder in seinen Sohn, die illegitime Verbindung zu lösen; es zerreißt ihm selbst sein Vater- und Großvaterherz, Er sucht auch Ines zum Verzicht zu bewegen, und erst als all das nicht hilft, gibt er schweren Herzens den Befehl zu dem Mord, den ihm seine Räte dringlich empfahlen. Noch sehen wir, wie Bedro darüber außer sich gerät und wie er dann— was wiederum historisch ist— als Sieger im Bürgerkrieg den Thron besteigt und die tote mes mit der Krone erhöht, die man der Lebenden aus Staatsraison versagte. Hans Schlick führte in Aachen eine wenig pflegliche, sehr steife Regie. Aber Erich Döh- ler hatte malerische Prospekte zur szenischen Einstimmung entworfen, vor denen sich Ger- hard Geisler(König), Sigrun Höhler Unfan- tin) und Friedhelm Schauwienhold Pedro) an unergiebiger Alltagsprosa zerquälten. Als schöne Ines hatte Erica Thomsen Wärme und Würde, Zärtlichkeit und trauervolle Güte. Das Publikum bezeugte seinen Respekt vor der Fabel. Ludwig Gatter bend Sen. Erstes Lösen aus der Verhaltenheit des Wahrhaft klassischen Beginns erlaubte Beet- hovens Sonate Es-Dur op. 31 Nr. 3; kraft- vollere, auch ein paar dunkle Töne; weich gesungen die warme Melodie des Minuetto- Anfangs. Noch reicher und geheimmisvoller der Klang, als Gieseking fünf kleine Klavier- stücke von Brahms romantisch ausdeutete. Mit überlegener Virtuosität ließ er die mut- willigen Staceati von Mendelssohns Rondo cappriccioso op. 16 klingen. Doch war kein Uebergang zu den Höhepunkten des Abends. Denn nun, mit Debussys Suite bergamasque, begann— Verzauberung! Konnte man vorher die technische Per- fektion Giesekings bewundern, so bestürzte jetzt nahezu die Schwerelosigkeit seiner Hände, die eine unwahrscheinlich zarte, gleichfalls schwerelose Musik zauberten. In dem Satz Clair de lune ward alles zu Duft, Reiz, schillerndem Farbenspiel— ein un- irdisches Weben. Nicht länger zu glauben, daß hier zwischen dem künstlerischen Wol- len und dem tatsächlichen Erklingen der trockene Mechanismus eines komplizierten Hebelwerks— Hämmer gegen Saiten schla- e! bar aus dem schwerelosen Gleiten der Künstlerhände in den Raum zu fliegen. Ravels Jeux d'eau brachten noch Steige- rung in technischer Hinsicht, der musika- lische Zauber war nicht mehr zu überbieten. Starker Beifall rief Gieseking zu mehreren Zugaben und war eine herzliche Einladung zu baldiger Wiederkehr. iz „Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts in Ge- mälden, Aquarellen und Zeichnungen verstei- gert das Stuttgarter Kunstkabinett Roman Nor- bert Ketterer am 30. Oktober. Der gut ausge- stattete, von Dr. Werner R. Deusch sorgfältig bearbeitete Katalog nennt fast 400 Nummern; bekannte Namen vorwiegend deutscher Künstler sind vertreten: Jakob Alt, Carl Blechen, Daniel Chodowiecki und sein Sohn Wilhelm, Caspar David Friedrich, Friedrich August Kaul- bach, Angellea Kauffmann, Wilhelm Leibl, Wal- ter Leistikow, Franz von Lenbach, Hans von Marées, Schnorr von Carolsfeld, Moritz von Schwind, Max Slevogt, Withelm Trübner, Fritz von Uhde und andere. Ein Gemälde„Bacchan- tin“ von Anselm Feuerbach hat mit 15 000 Mark den höchsten Katalogpreis. Mit 13 500 Mark ist jlebermanns„Schweinemarkt in Haarlem“ be- wertet, von dem sich eine frühe Fassung in der Mannheimer Kunsthalle findet. Katalogpreise von je 14 500 Mark haben die beiden Gemälde „Tal bei Bernau“ und„Abendfrieden“ von Hans Thoma. Eine Studie zu Ludwig Richters be- rühmter„eberfahrt am Schreckenstein“, als farbig getönte Bleistiftzeichnung ausgeführt, ist mit 9500 Mark angegeben. Koltur-Chronik Ernst Jünger und Pastor D. Dr. Duens 5 r Org der Intendant Heinz Hilpert und de komponist Max Drischner erhielten in einn feierlichen Sitzung des Rates der Stadt 6% lar die Urkunden, zu den ihnen verlieh Kulturpreisen 1955/56 der Stadt Goslar. Der Atomforscher Dr. Gustav Hertz d nach neunjähriger Tätigkeit in der Sowie union 1954 in die sowaietische Zone Deutsch. lands zurückkehrte, befindet sich unter 0 mit dem„Vaterländischen Verdienstorden“ aug. gezeichneten Persönlichkeiten, deren Nate am Samstag im Schloß Niederschöhhausen, den Amtssitz des Sowietzonenpräsidenten Wilhen Pieck, verkündet wurden. Er war bereits vergangenen Jahr mit der 1. Klasse des„Natio. nalpreises“ ausgezeichnet worden. Serge Lifar, der Ballettmeister und Chores. graph, der Pariser Oper, hat sein Rücktritt gesuch zurückgenommen.(Vergleiche„Morgen“ vom 2. Oktober.) 5 Werner Egk hat die Arbeit an seiner neuen heiteren Oper„Der Revisor“, deren Libretw er selbst nach Gogols gleichnamiger Komôdt schrieb, beendet. Die Uraufführung findet wal rend der Schwetzinger Festspiele 1937 statt. enen. 5 Soꝛiales: H. kimpi stellv.: . Bank, Rl Bad. Kom Mannhei. Vr. 80 01 — II. Jahr — Die Berliner Philharmoniker sind mit ihren Dirigenten Herbert von Karajan zu ihrer zwei. ten Nachkriegstournee in den Vereinigten Stag ten eingetroffen. Ein Beethoven Konzert im Westberliner Sportpalast bildete den Auftakt zu einer dre... wöchigen Reise des Londoner Philharmonl. schen Orchesters durch die Bundesrepublik D: Orchester unter der Stabführung von Willem van Hoogstraten und mit Professor Elly Ney als Solistin wird am Montag, 15. Oktober, auc in Heidelberg gastieren. Die Internationale Bruckner- Gesellschaft in Oesterreich hat das in dieser Saison auf en 175 jähriges Bestehen zurückblickende Leipziger Gewandhaus in Anerkennung seiner Ver- dienste um das Erbe Anton Bruckners mit der Veranstaltung des 14. Internationalen Bruckner-Festes beauftragt. Es soll vom 9. bis 31. März 1957 in Leipzig stattfinden. Charles Veillon in Lausanne, der 1953 einen Preis für„den besten Roman in deutscher Sprache“ stiftete, den bisher Hertha Trappe („Was ich wandre dort und hier.), Carcla Lepping(, Bela reist am Abend abe) und Franz Turnler(, Der Schritt hinüber“) erhiel ten, hat seinen 5000-Franken-Preis für 1005 wiederum ausgeschrieben. Es können in Jahre 1956 erschienene Romane und Manu. skripte eingereicht werden(nähere Bedingun- gen über Charles-Veillon-Preis, 290 Avenue d' Ouchy, Lausanne). 5 Das erste Sinfonie-Konzert in Heidelberg, vom Städtischen Orchester mit Verstärkung durch das Pfalzorchester in der Stadthalle gespielt, sah wie zuvor schon in Ludwigs hafen Hans Weisbach am Dirigentenpult, Auch hier war Bruckners Achte Sinfonie über deren Wiedergabe durch Weisbach wir am 3. Oktober berichteten, das Hauptwerk dez Abends, dem jedoch in Heidelberg das Doppel- konzert für Violine und Cello von Brahm vorausging. Dabei fanden sich Erich Röhn (Violine) und Arthur Tröger(Cello) in dt Bewältigung des Soloparts zu einer ke nuancierten, schön ausgewogenen künstler schen Leistung zusammen. 5 Die Ausstellung der Malerin Imo Lieske in den Räumen des Instituts für Erziehung und Unterricht in Mannheim wird bis zum 15. Okto- ber verlängert. Hans Albrecht Moser liest am Dienstag 9. Oktober, 20 Uhr, tung der Mannheimer Volkshochschule und der Vereinigung Zelt genössisches Geistesleben“ aus seinem Romen „Vineta“. i Die Premiere der Krenek-Oper ball Athene weint“ findet nun am Donnerstag 11. Oktober, im Nationaltheater Mannheim statt. Albert, die Inszenierung stammt von Joachim Klaiber. In den Hauptrollen singen Irm Handler und Heinz Sauerbaum. Einen Opernstudio-Abend mit drei aer kanischen Kurzopern in englischer Sprache ver, anstaltet das Deutsch- Amerikanische Instit Mannheim in der Aula des Karl-Friedrich Gymnasiums am Freitag, 12. Oktober, 20 U Ausführende: After Dinner Opera Compal, New Vork. 5. 5 Die„Bänkelsänger von Heidelberg“, Fri Nötzoldt und Elspeth Janda, gastieren d Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr, im Mannheim Nationaltheater, Mozartsaal, mit ihrem Fi, gramm„Ruf der Hintertreppe der Litera oder Der Mond unter dem Christbaum“. „Berliner Kabarettisten helfen Bonner b, litikern“ heißt das Motto eines Gastspiels ds „Berliner Kabaretts“ am Donnerstag, 1. O tober, 20 Uhr, im Pfalzbau Ludwigshafen, Miriam Stewart-Hamilton(USA) gibt u. Freitag, 26. Oktober, 20 Uhr, im Deutsch-Amer, kanischen Institut Mannheim einen Liederabend mit Werken von Purcell, Brahms, Woll, Elwel! Nordoff, Niles und Copland. Am Flügel besle“ tet Vance Marshall. — loan Wilson: Der Niann im grauen anzug Copyright by Wolfgang Krüger mb. Hamburg 61. Fortsetzung Janey griente und ging voll ungewohnter Beflissenheit den anderen voran.„Ich habe men etwas Gingerbier hingestellt“, gestand etsy.„Während wir hier unten zusammen- ruhig verhalten. Wir wollen sehen, daß wir Tag diese halbe Stunde für uns haben.“ hantastisch“, sagte Tom.„Du, der Ses „Ich möchte gar zu gern wissen, was du on hälst.“ Schön“, sagte sie,„ich werd' sie gleich 3 ie setzte sich in einen entfernteren Ses- und entnahm dem Aktendeckel die Rede. hrend sie las, beobachtete er ihr Gesicht; War heiter und wolkenlos. Zuerst las sie rgsam, fing aber bald an, flüchtiger zu ern. Tom schenkte sich ein neues Glas Und? Was ist soweit dein Eindruck da- on?“ fragte er. „Hast du das geschrieben?“ „Zum Teil. Gefällt es dir?“ „Naja, sagte sie zögernd“, ich verstehe icht viel von der Sache. Da besagt mein Urteil nicht viel. ö 5 en sollen sie sich oben in ihrem Zimmer. „Los, keine Ausflüchte, dein Urteil will ich hören!“ a „Also schön: es klingt ausgesprochen lang- weilig“, sagte sie.„Vielleicht bloß für mich, Aber ich finde es schwer, sich auf die Dauer darauf zu konzentrieren. Ist es nicht letzten Endes immer wieder dasselbe, bloß mit an- deren Worten?“ Tom lachte. ‚Sonst noch eine Bemer- kung?“ „Um ganz ehrlich zu sein, einzelnes klingt sogar ausgesprochen dämlich“, sagte Betsy.„Hat Hopkins wirklich gewünscht, daß du so schreibst?“.. „Der Entwurf stammt nicht direkt von mir“, sagte Tom.„Das meiste kommt wohl aus Odgens Feder, oder auch von Hopkins selbst. Ja, und jetzt will Hopkins eben wis- sen, wie ich darüber denke.“ „Und was wirst du sagen?“ Wieder lachte Tom.„In derlei Angelegen- heiten gibt es so etwas wie ein genormtes Verfahren“, sagte er.„Du mußt es dir un- gefähr wie Wahrsagen vorstellen. Zuerst bringt man ein paar einander gänzlich wider- sprechende Ansichten vor und beobachtet dabei scharf das Gesicht des Vorgesetzten, Was ihm davon zuzusagen scheint. So un- gefähr muß man sich vorwärts tasten, und wenn man geschickt genug ist, kann man ihm am Ende genau das sagen, was er gerne hören möchte.“ 5 „Also so macht man das?“ fragte Betsy, ohne zu lächeln. 5 * 5 „Genau so. Nehmen wir an, ich sage zu- erst:„Also einzelnes an dieser Rede ist ganz großartig.. Wenn Hopkins daraufhin ge- schmeichelt dreinblickt, hängt man zwanglos hinten an: und ich wüßte kaum noch Aen- derungen! Verzieht er jedoch das Gesicht bei dem Wort großartig, dann beschließt man den Satz eben mit einem: Aber Im großen und ganzen ist sie doch wohl recht unbe- kriedigend, und größere Verbesserungen scheinen mir unerläßlich!“ 3 „Und so willst auch du vorgehen?“ fragte Betsy, ohne zu lächeln. 1 „Ich sagte wohl schon, daß dies das übliche Verfahren ist“, entgegnete Tom. „Das erste, was ich als kleiner Angestellter lernen muß.“ 5 „Also, ich finde das ausgesprochen krie- cherisch“, sagte Betsy prompt. „Na, hör mal, nimm es doch lieber ko- misch! Was hast du denn heute abend?“ „Ich habe gar nichts Ich möchte jetzt nur von dir einiges wissen: wẽas ist deine auf- richtige Meinung über diese Rede?“ „Ich finde sie scheußlich“, sagte Tom.„Das liegt daran, weißt du, daß meine Ausbildung als Angestellter noch nicht ganz beendet ist. Ein paar Jahre noch, und ich enthalte mich jeder eigenen Ansicht, bis ich weiß. wie Hop- kins über den Fall denkt, und fühle dann stark und bieder mit ihm, Dann bin ich doch nicht mehr unredlich zu nennen, oder doch?“ Betsy legte die Rede sorgfältig in den Aktendeckel zurück, reichte das Ganze Tom hin und ging ohne ein weiteres Wort hinaus in die Küche. f „Betsy!“ rief er ihr nach„Komm doch, wir müssen noch zusammen sprechen.“ „Ich muß Abendbrot machen“, lehnte sie A „Wieso denn? Es ist doch noch gar nicht Essenszeit.“ s „Ich muß vorher einiges im Ofen auf- wärmen.“ Er folgte ihr in die Küche und sah, wie sie einen Kessel mit Wasser füllte. „Warum bis du böse?“ fragte er. stehst du keinen Spaß mehr?“ 85 „Ich hatte nicht den Eindruck, daß du Spaß machtest.“ 5 „Aber selbstverständlich doch. Ich wollte mich selbst mit Humor K. O. schlagen.“ „Tom, was wirst du morgen Hopkins sagen?“ 5 „Das weiß ich noch nicht. Warum ist das auf einmal so wichtig?“ 5 Sie setzte den Kessel auf den Herd, dann wandte sie sich ihm plötzlich voll zu.„Weißt du, wie du eben in dem großen Sessel aus- gesehen hast, als du so widerlich flott und zynisch redetest?“ sagte sie. Du hast scheußlich ausgesehen! Genau wie die Leute, über die wir uns sonst lustig gemacht haben. Dieser Typ des aalglatten Geschäftsmannes, der auf alles eine Antwort weiß. So ein Subjekt, das niemand mehr achten kann, nicht einmal sich selbst!“ „Was würdest du denn an meiner Stelle tun?“ fragte er ruhig„Du bist offenbar der Ansicht, ich sollte morgen vor Hopkins hin- treten und ihm sagen, daß seine Rede ein Witz sei?“ 8 a 8 Was du ihm sagst, ist mir ganz gleich, aber der Gedanke ist mir unerträglich, daß du ein gewöhnlicher Ja-Sager werden willst, und dabei noch so selbstzufrieden und klug. Du bist doch früher nicht so gewesen.“ „Schön“, sagte Tom.„Sage ich ihm also morgen, seine Rede wäre albern. Daraus wird er wahrscheinlich die Folgerungen zie- „Ver- hen, daß ich zwar ein netter ehrlicher Mensch, aber für ihn von keinem Nutzen bin.“ ö 5 „Woher weißt du das? Vielleicht gefil ihm ja seine Rede selber nicht!“ „Zugegeben; du könntest recht haben Wenn ich ihm ehrlich die Meinung dad mögen die Chancen fünfzig zu künkeig stehe aber wenn ich mich behutsam vorfünle e zähle ich ihm mit neunzigprozentiger Sich, heit, was er hören will.“ „Vielleicht will er ein offenes Urteil von dir.“ 8 10 „Klingt nicht schlecht“, sagte Tom 11 „Leider hast du keine Ahnung, wie Hop und solche Leute sind.“ „Nein, allerdings nicht.“ „Du hast ihn nicht einmal von weitem g. sehen.“ 1880 „Nein, natürlich nicht. Woraus Ane 6 mit solcher Sicherheit, daß er nur Spe lecker um sich sehen will?“ ö „Das habe ich durchaus nicht behaupte „Aber wenn du behauptest, daß dus“ sätzlich ja sagen mußt, um deine nicht zu verlieren, dann ist er doch 80 „Da irrst du dich wiederum. Laß es 15 vielleicht so ausdrücken: ein Angeste 9 der ihm ständig widerspricht, kann inn seinen Bestrebungen nicht ausxel kördern.“ 5 4 n „Aber wie, wenn du recht hättest u 11 unrecht? In dem Falle würdest du a deinem Widerspruch doch verdammt nu 1 sein. Hier gibt es nur zwel Möslichapge entweder bist du der Ansicht, daß ein 1 spruch dich deine Stellung kostet, gleieh ob du recht hast oder nicht. Oder aber weißt selber nicht, ob du recht Nast. 0 anders ausgedrückt: entweder hast du Vertrauen zu ihm oder er kein 7 zu dir. Und nun bitte, heraus mit der heit!“ 1 einer Die musikalische Leitung hat Herben 5 . 5 n Poste“ a trau“ uri sollen i Jahr ab die nich die Fal mitteln von Wird ei Ein mit der jeder ar den. Ste der W. Muster: teilt we Wehrpf, zwilen Prükune gerer 2 Scheid schriftli Einberu mit der weigert, nicht. Das möglich Stent 1 8 8 0 in der Mannheimer Kunst tensätze stens t Mum nebeint unmiede fulte iu Nünmen eicter-Zemmelfisemen Veranstal- dem d. Abendakademie und hal lautet, Wochen haben. Aus Versich⸗ grundel beim U neuen groge A keine h. Empfan stungen legen. Staat g. tivitäts! 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