N. Mannheimer Morgen g 8 0 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, sgeber: N 1 N„„. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 48; Heidel- Fteff Herar ck: Mannheimer Groß f* 9 8 1 verlas. P oerlagsletung: E. Bauser. 5 berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41 Hdlbg. ochschulg druckerei. 55 E. F. von Schilling; Ann ellmer i 5 Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, ion Hei eee politik: W. Hertz-. N a 5 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DN mer must. Dr. K. ache wirtschaft: F. O. Weber; 1. zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM t-Vereig Achenrode; Gilles, K. Heinz; Loka- 8 N zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- ter lat, eulleton lot Kommunales: Dr. 5 stellgeb. Streifbandbez. 3.50 DN zuzügl. chlog eine les! K. Schu K. Oreinz Land: G. Serr; 5. 1 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag den. Z Coch. simon; Ludwigshafen: 7 5 oder in den abholstellen 3,50 DM. Ex- in seing Sostale s 0 5 cher v. D.: O. Gentner; ä scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt vermisse K.. ches. Banken: südd.. 5 5 l Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. leidug dien, e gain Bank. Städt. Spark. adelmann; werb.: C. Faust. Bel Nient-· Kammer. bank, a en ede Bad. Bank, samti. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- ö daa mon 1 rogtscheck · Kto. Karlsruhe 2—— walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für ee e wen badete n. vr. f. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz anverlangtehlanusltr hie keine de wan: e„ 7 4 Bucher osef Merz item Sl 7 85 Manz/ Nr. 239/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim. am Marktplatz Samstag, 13. Oktober 1956 eminent II. Gemein zaubern lie immer ilistischeg 9 jeweiligen 5 Große Kabinettsreform beschlossen zung ent. 15 1 00 Strauß soll Verteidigungsminister werden/ Brentano als Vizekanzler vorgesehen ergab in von unserer Benner Redaktion musikal. 2 0 in 9 Bon n. Nach den Berliner Besprechungen zwischen Adenauer und Vertretern der In den Gesprächen, die der Kabinetts- 0 1 Reglerunsskoalition stent nunmehr fest, daß es eine große Kabinettsreform geben 8. 8 8. end di 5 1161 1 3 f v ie e gewesen, da r Ert wird und daß die endgültige Entscheidung nächster Woche. Bundeshauntstadt nordrhein- westfälische Ministerpräsident n zutage fällt. Dann nämlich will der Bundeskanzler dem Bundespräsidenten seine neue Karl Arnold Vizekanzler werden sollte. Da- on mus. Fabinettsliste unterbreiten und, nach abschließenden Sitzungen der Koalitionsfrak- zu wird jetzt bekannt, Arnold habe ein ent- 9 be. ionen, ofkiziell bekanntgeben.. 5 des. 1 elerischer 2 gelehnt, wei 5 enauer die von Arno r Anmut Bei der Berliner Koalitionsbesprechung übernehmen und Bundesratsminister von gestellten Bedingungen als unerfüllbar be- rde Einmütigkeit darüber erzielt, daß Merkatz gleichzeitig das Justizministerium zeichnete.(Siehe Seite 2) twicklung 5 80 genderungen im Kabinett zweck- verwalten. Demnach würden die Minister 'ovens B. 115 g Seien, damit es zu einer Konzentration Blücher, Neumayer, Kraft und Würmeling Aufnahme von SS- Offizieren Ser-Reite der Kräfte kommen könne, Wie verlautet, ihre Remter niederlegen. 5 1 zich schon ind folgende personelle Veränderungen vor- Die Diskussion über diese Vorschläge wird im Bundeskabinett behandelt 55 geben: Als Stellvertreter des Bundeskanz- scheint noch nicht abgeschlossen zu sein. Ob- Berlin.(a. E.-Eig.-Ber.) Bundeskanzler Dr. druck, u ers ist Außenminister von, Brentano vorge- wohl man annimmt, daß die Fraktionen kei- Adenauer hat am Freitag vor Pressevertre- Selangen gehen. Minister Blank soll das Verteidigungs- nen allzu großen Einflug mehr ausüben tern in Westberlin angekündigt, das Bundes- hinen ministerium verlassen und an die Stelle von können. Allerdings erwartet man, daß die kabinett werde sich mit der Aufnahme che- auch dis irbeitsminister Storch treten, der jedoch nordrhein-westfälische CDU noch einmal maliger Offiziere der Waffen- Ss in die Bun- Gesche och s0 lange im Amt bleiben wird, bis die wegen der Abberufung von Blank vorstellig deswehr befassen. Dies wäre nach den Wor- wen Sozlalreform abgeschlossen ist. Atommminister werden wird. Blank lehnt es ab, die Nach- ten des Kanzlers bereits früher geschehen, dung ut Feng ee des Verlelclgnsemintetertum kolee Sterchs angatrelen den neut a wenn er die enteprechende rain en ee W 1 übernehmen. An seiner Stelle würde dann er, wenn es zu seiner Abberufung kommt, verteidigungsministeriums gekannt hätte. 9 der bisherige Postminister Balke treten. Son- nur noch seine Funktion als Abgeordneter Der Bundeskanzler ließ einen Unterschied ern stand derminister Schäfer soll das Postministerium des Bundestages ausüben wird. zwischen der Ss und der Waffen-Ss gelten, es sei aber nicht geplant, Leute in die Bun- 19 deswehr aufzunehmen, die der Ss aus inner- Kein Fortschritt in den Suez- Gesprächen igt höchst Moskau schickt Botschafter nach Bonn e 3„ 5 5 e e e„ ressioni- 1 5. 1 5 5 3 0 geheimen Zusammenkunft zwischen den Außenministern Großbritanniens, 1 1 de Genannt wird der bisherige Sowjetbotschafter in Wien, A. Smirnow der Waffen-SS eingestellt werden, soll der und Aegyptens in New Vork erzielt worden, die eine Verhandlungsgrundlage für die und kul · 1 5 5 Verteidigungminister die Entscheidung selbst Lösung des Sues-Konflixtes erarbeiten sollte. Pineau und sein britischer Kollege Lloyd Gesamt. Bonn.(dpa) Der Posten des sowjetischen Jahres zum Botschafter in Wien, als Nachfol- treffen. diskutierten mit UNO- Generalsekretär Hummarskjöld weiter, nach dem sich Aeguptens mer Züge Botschafters in Bonn wird demnächst wieder ger von IIjitschow, ernannt. Auf entsprechende Fragen sagte der Außenminister Fuuęi entfernt hatte. Der Sicherheitsrat, den unser Bild bei der Sitzung ze Klang besetzt werden. Wie von gut unterrichteter Bundeskanzler Dr. Adenauer kündigte am Kanzler, es bestünden keine Pläne für eine zeigt, nahm am Freitagabend den Bericht der Außenminister entgegen. Bild: Keystone che Süe eite in Bonn zuverlässig verlautet, hat die 1 5 der Presse in Berlin eine Be- 5 175 e 5 Pizzicato. zowjetische Regierung im Auswärtigen Amt ebung der deutsch- sowjetischen Beziehun- Waffen. Die Entwicklung der Waftentechm 8 5 Publikum ö 1 455 i. gen an. Der Kanzler bezog sich dabei auf die gehe aber weiter. Wenn es vielleicht gelinge, WEL 1 h II d. h Aufrüstun 55 bereits um das Agreement für den bisheri 5 8 m 8 5 Ur scennelle Sutsche überaus. 1 5 i. bevorstehende Ernennnung Smirnovis. die atomaren Waffen in ihrem Gewicht und für F. ihrem Wirkungsgrad zu begrenzen, dann SpD-Abgeordneter Erler verteidigte die Bundesregierung estalt ge- 5 5 werde die Zeit kommen, wo nicht nur die Meister. Botschafter Andrej Andrejewitsch Smir- Bundeswehr, sondern alle europäischen Ar- Straßburg.(dpa) Die Beratende Versamm- die vom Verteidigungsausschuß eingebracht C. O. E. go ist 47 Jahre alt. Er gehört also zu der meen mit diesen Waffen versehen würden. jung der Westeuropäischen Union forderte worden war, wurde ohne Gegenstimmen an“ 5 jeti 2 Wann dieser Zeitpunkt erreicht sei, könne am Freitag nach eintägiger Verteidigungs- genommen. Sechs der 89 Abgeordneten, dar- jüngeren Generation der sowjetischen Funk 1 8 818 f 2 5 eit Nach dem Studium der heute noch nicht gesagt werden.— Zum debatte in einer Entschließung, daß in der unter fünf deutsche Sozialdemokraten, ent- 5 8 8 4 Aufbau einer Rüstungsindustrie in der Bun- gegenwärtigen Situation auf die herkömm- hielten sich der Stimme. msd T 5 L desrepublik gab der Kanzler zu bedenken, lichen Waffen nicht verzichtet wird. Doch In der voraufgegangenen Debatte war ache uni densl. ee ve r 2 Tell daß die Industrien anderer Länder sich da- müsse rasch geklärt werden, ob und wie eine das Terapo bei der Aufstellung der deutschen bes eee lagen in den stoßen Politischen Pro- gegen wehren Könnten, wenn die Bundes- Umstellung auf neuartige Waffen notwen- Bundeswehr eines der Hauptthemen. Der ach, da n der reisiger Jahre republik sich von der Waffenherstellung dig und zweckmäßig ist. In der Entschliegung Berichterstatter des Verteidigungsausschus- zu ihrer 5 ausschlösse und dafür den Export inten- wird verlangt, daß kein Mitgliedstaat in der Ses, der Holländer Fens, verlangte eine Be- en. Höhe- In den diplomatischen Dienst trat Smir- siviere. Umrüstungsfrage eigenmächtig Entscheidun- schleunigung des deutschen Aufrüstungs- Büchner. no Ende der dreißiger Jahre, Er gehörte Der Kanzler versicherte, das Rentengesetz gen trifft. Die deutsche Wiederaufrüstung tempos, da der Beitrag der Bundesrepublik Akademie bis zum Jahre 1940 der Sowjetbotschaft in werde noch in diesem Jahr vom Parlament solle durch den Streit über die Umrüstung für die Verteidigung Westeuropas entschei- e 1 5 11 8 15 von dort 5 die 8 verabschiedet. nicht verzögert werden. Die Entschließung, 11 3 1 e e r Peter schaft in Teheran, wo er bis 1943 tätig agsabgeordnete Fritz Erler verteidigte die kessor Dr. par. Smirnow war Mitglied mehrerer sowie- Bundesregierung mit der Versicherung, daß Dr. he. tischer Delegationen, u. a. auf der Pariser sie alle Anstrengungen unternommen habe, Alter von Aubßenministerkonferenz im Jahre 1949. 1945 Lag D im Nahen Osten gespannt so schnell wie möglich eine Armee aus dem ef Eberle bat er die gemischte Delegation sowjetischer Jordanien hat Irak um Entsendung von drei Bataillonen gebeten Nichts zu schaffen. Die zwölfmonatige von der Ililttar- und Wirtschaftsexperten geführt, a 125 Dienstpflicht in der Bundesrepublik bezeich- Mitglie- die auf Einladung General Eisenhowers und Tel Aviv/ Amman.(dpa) Das siebenstün- Erklärung des israelischen Außenministers nete der holländische Sozialist Gödhart Als aus Oslo, General de Gaulles zu den gemeinsamen Be- dige israelisch-jordanische Gefecht, bei dem war der Angriff eine Vergeltung für zwei auffallend kurz. Er warf der Bundesrepublik os Aires ratungen der alliierten Besatzungsfragen Wahrscheinlich über 100 Soldaten den Tod jordanische Grenzverletzungen. a vor, durch diesen Beschluß die Gegner der Dr. Jacob entsandt wurde. Smirnow galt als enger Mit- fanden, hat die Spannungen im Nahen Osten Das israelische Außenministerium erklärte europaischen Verteidigung in anderen Län- cchi, Lei. arbeiter Molotows auf der Londoner Konfe- bedenklich verschärft. König Hussein von am Freitag zu der Absicht des Iraks, dern ermutigt zu haben. Der deutsche CDU- deutsche renz des Jahres 1947, Wo er u. a. die Auf- Jordanien hat auf Grund des 1947 abge- Truppen nach Jordanien zu entsenden, ein Apgeordnete Otto Lenz gab in seiner Ant- Auftakt zung im tung der no Snell. E. Süs⸗ dpa — eigent- gte Tom. her oder ite Cae- erwandte 1 Wenn , Kommt ae Schul- wenn es doch 2 ann tau- ich gebe . setzte aus der ter. Ver- 8, ob de ohne el. eig nicht, tauchen 1 vers 1 Ueber- emselben 1 ginge ich dan cklungen + Setite 18 würde ich ü sie sind 1 Ohne nterneh. ink- ul er unsene Bilde s natürlich imachen icht und St, wenn 7 gegen s beich⸗ t hoffen, g tolgt Läbe hatte, das Deutschlamdproblem zu be- handeln. Nach einer längeren Tätigkeit im Außenministerium wurde er im März dieses Botschafter Smirnow Adenauer: Nicht weich werden! Der Kanzler ist gegen Aufnahme von Sowjetzonen-Kontakten 8(dpa). Bundeskanzler Dr. Adenauer 8 nete am Freitag Während der Bun- 985 g des evangelischen Arbeitskreises 1 s in Berlin die Gespräche zwi- 55 855 Mitgliedern der FDGB und der LD . jetzone als schädlich für die Wie- date remigung, denn mit einem solchen Ver- 1 Werde der Verdacht unter der So- We ee eee geweckt,„daß wir anch 1 Er glaube fest daran, unter- 0 0 er Bundeskanzler, daß die Wieder- beit 8 komme und daß Recht und Frei- 88 9 die Kraft ihrer Ueberzeugung sie- 8 en. Andererseits glaube er aber 1 0 5 aran, dag man mit den Russen freund- 1 8 andererseits müsse die Bun- 1 5 zu erkennen geben, daß sie 80 c arten Willen habe und nicht bereit 2 de 165 zu verkaufen. en No der Bund pupbli 0 1 5 esrepublik und 50 Ae an die Sowjetunion sagte . Aer, er hoffe, daß er in absehbarer ee bekommen werde. Diese 5 önnte die Mölichkeit bieten, in ein 1 einzutreten. Allerdings werde es die Sow fette Wiedervereinigung geben, wie Amcpe 8 noch hoffen kann. West- Boden i die Hand zu bekommen. Wer das a 1 Wert sei, der müsse auch dazu 5 gende 20 der Westen stark bleibt. Da- der Bund r Aufbau einer Bundeswehr in nach eine b chrgesetzgebung sel„ 3 Dehlers Meinung D 5 er POpP-Vorsitzende Dr. Dehler bekannte eich am Freitag in erneut zu 38 in Hanmover vor der Presse schen j: gden Bestrebungen, mit den Men- 0 3 Sowjetzone in Gesprächen zu hrüce voi ace den Bericht uber seine Ein- Sab er zu 0 Reise nach Mitteldeutschland „ daß die Auffassungen der LDP sich kaum i 5 anden it der Einstellung der FDp ver- auch in Wut De noch wolle die FDP mit den 5 t nmer wieder versuchen, Tisch 2u K. schen von drüben an einen Omen. Er halte es für eine ere Unterlassungssünde in der Ver- gangenheit, daß sich der deutsche Westen so abweisend gegenüber der Sowjetzone ein- gestellt habe. Er kritisierte scharf die Auf- kassungen des Bundeskanzlers und des SPD- Vorsitzenden Ollenhauer, die deutsche Wie- dervereinigung sei in erster Linie eine Frage der vier Mächte. schlossenen Freundschafts- und Beistands- paktes vom Irak die Entsendung von drei Bataillonen und ihre Stationierung auf jor- danischem Boden erbeten. Der jordanische Außenminister sagte in Kairo, daß der ägyptische Staatspräsident Nasser Jordanien Waffen- und Finanzhilfe in Aussicht gestellt habe. In einem israelischen Kommuniqué wird der Angriff vom Donnerstag als eine„Maß- nahme der Selbstverteidigung“ bezeichnet, um die„beständigen jordanischen Versuche zurückzuweisen, durch bewaffnete Gruppen das Leben in Israels zentralem und dicht- bewohntem Gebiet zu stören“. Nach einer solcher Schritt wäre eine direkte Bedrohung der Sicherheit Israels und eine Verletzung des israelisch- jordanischen Waffenstill- standsabkommens. In der Erklärung wird darauf hingewiesen, daß der Irak sich 1948 weigerte, ein Waffenstillstandsabkommen mit Israel zu unterzeichnen, obwohl er sich aktiv am arabisch-israelischen Krieg betei- ligte. Die irakischen Truppen operierten da- mals von jordanischem Gebiet aus. Ihr Rück- zug war eine der Bedingungen des Waffen- stillstandsabkommens. Die erneute Entsen- dung irakischer Truppen nach Jordanien würde nach Ansicht des israelischen Außen- ministeriums eine Veränderung des Status quo im Raum von Palästina bedeuten. Zblscen Gesfern und Morgen Die konfessionelle Lehrerbildung wird vom erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg in einem Schreiben an das Stuttgarter Kul- tus ministerium als unabdingbare Forderung der katholischen Kirche bezeichnet. Die Aus- bildung der Volksschullehrer in konfessionel- len Akademien oder Hochschulen sei aus natürlichen, religiösen, pädagogischen und demokratischen Gründen die beste Lösung. In den Lehrplan müsse Theologie als Prü- kungsfach aufgenommen werden. Eine Weihnachtszuwendung von 50 Mark zahlt die Deutsche Bundesbahn auf Grund einer Vereinbarung mit der Eisenbabner-Ge- werkschaft an ihre verheirateten Arbeiter und Angestellten. Für jedes Kind gibt es außerdem 15 Mark. Die Gratifikation für ledige Eisenbahner beträgt 30 Mark. Bessere Gehaltsgruppen für Polizeibeamte hat die Gewerkschaft GTV in einem Schrei- ben an die in Berlin tagende Konferenz der Länder- Innenminister gefordert. Die Unter- bewertung des immer schwieriger werden- den Polizeidienstes müsse grundsätzlich ge- andert werden. Gehaltserhöhungen allein ge- nügten nicht. Auskunft über Atomgefahren fordert die SPD von der Bundesregierung. Zu diesem Zweck verlangt sie die Bildung einer unab- hängigen Kommission von 15 Naturwissen- schaftlern und Medizinern.— Der Bayerische Senat warnte am Freitag vor der Fortset- zung der Atombombenabwürfe. Die Konferenz der Innenminister der deutschen Bundesländer erklärte zur Frage der Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst, der Zeitpunkt dafür sei noch nicht gekommen, da die Privatindustrie voran- gehen müsse.— Nach Ansicht der Innen- minister haben Beamte keinen direkten An- spruch darauf, mit ihrem Titel angeredet zu werden. Das Konkubinat bleibt strafbar, bestimmt das neue Landesstrafrecht, das vom Bayeri- schen Landtag verabschiedet wurde. Die neue Gesetzessammlung ersetzt das bisher gültige Polizeistrafgesetzbuch von 1871. 53 000 Petitionen an den Bundestag sind in den ersten zwei Legislaturperioden beim Petitionsausschuß eingegangen. Die meisten beschäftigen sich mit Problemen der Sozial- versicherung, des Lastenausgleichsgesetzes, der Kriegsopferversorgung sowie mit Bau- und Wohnungssorgen. Zur Ehrung der Widerstandskämpfer des 20. Juli legten Bundestagspräsident Gersten- maier, Bundesminister Kaiser sowie Vertre- ter der Bundestagsfraktionen an der Ge- denkstätte im Gefängnishof von Berlin- Plötzensee Kränze nieder. Die Zahl der Arbeitnehmer im Bundes- gebiet betrug Ende September nach den Er- hebungen der Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung 18 610 155 Arbeiter, Angestellte und Beamte. Den Abbruch der Beziehungen hat die Bonner Bundesregierung Syrien für den Fall angedroht, daß die Sowjetzone in Damaskus ein Konsultat einrichtet. Die syrische Regie- rung vertritt, wie gemeldet, den Standpunkt, daß die Errichtung eines DDR-Konsulates keine diplomatische Anerkennung ein- schließt. Sie hat den deutschen Protest zu- rückge wiesen. Die Mosel- Kanalisierung ist das Thema von franzòösisch- luxemburgischen Verhand- lungen in Paris, die am Freitag begannen. Dabei geht es vor allem um den von Luxemburg gewünschten Bau eines Mosel- Hafens in Luxemburg. 5 Italiens Linkssozialisten haben der sozial- demokratischen Partei Saragats vorgeschla- gen, einen ständigen gemeinsamen Ausschuß zu bilden, der die Wiedervereinigung der beiden Parteien fördern soll. Kurz vorher hatten die Linkssozialisten einen neuen Kon- sultationspakt mit den Kommunisten abge- schlossen. In Moskau eingetroffen ist am Freitag der japanische Ministerpräsident Hatoyama. Er wurde auf dem Moskauer Zentralflugplatz von Ministerpräsident Bulganin empfangen, mit dem der japanische Staatsmann über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen ver- handeln will. Auf Atomenergie soll der Schiffsantrieb neuer sowjetischer Schiffe umgestellt werden. Dies ist nach Informationen, die der NATO zugingen, der Schwerpunkt eines sowjeti- schen Marinebauprogramms. Außerdem soll die Unterseeboot-Flotte verstärkt werden. Das Bestehen von Zwangsarbeitslagern für Jugendliche in der Sowjetunion wurde von einem höheren Beamten des sowjetischen Innen ministeriums während einer Massen- versammlung in Moskau mitgeteilt. Der Beamte rief die Eltern auf, die Polizei im Kampf gegen das jugendliche Verbrechertum zu unterstützen. wort als Hauptgrund für die Kürzung der Wehrdienstpflicht in der Bundesrepublik psychologische Schwierigkeiten an. Der sozialdemokratische Abgeordnete Erler äußerte sich zum gleichen Problem in einer Pressekonferenz. Er vertrat die Auf- fassung, daß für die Bundesrepublik eine Berufsarmee völlig ausreichend sei. Einen Einfall der Volkspolizei aus der sowitischen Zone könne eine Berufsarmee ohne weiteres abwehren. Bei einem sowjetischen Angriff dagegen bleibe ohnehin keine Zeit mehr für die Einberufung von Reservisten. Ausgangsverbot schafft in Hongkong zunächst Ruhe Hongkong(AP). Nach den schweren Aus- schreitungen am Mittwoch und Donnerstag bei denen nicht wie ursprünglich gemeldet, über 100, sondern 44 Menschen ums Leben kamen und 143 schwer verletzt wurden, herrschte am Freitag vormittag in der briti- schen Kronkolonie Hongkong im großen und ganzen Ruhe. Das über die Halbinsel Kau- lun verhängte Ausgangsverbot wurde auf unbestimmte Zeit verlängert. Die 1,5 Mil- onen Chinesen dürfen nur für kurze Zeit für den Einkauf von Lebensmitteln ihre Häuser verlassen. Gleichzeitig wurde auch die Grenze der Kronkolonie gegen das kom- munistische China gesperrt, um das Einsik- kern kommunistischer Agenten zu verhin- dern. Die Unruhen am Donnerstag hatten fol- gende Ursachen: Am frühen Nachmittag hatten nationalistische Demonstrationen von Flüchtlingen aus dem kommunistischen China immer mehr einen fremdenfeindlichen Charakter angenommen und waren zu einer Bedrohung der in Kaulan lebenden Euro- päer geworden. Polizei und britischen Trup- pen gelang es nach stundenlangen Zusam- menstößen, diese Ausschreitungen zu unter- drücken. Am Abend kam es dann in der Um- gebung der Industriesiedlung Tsun Wan zu schweren Zusammenstößen zwischen anti- kommumistischen und kommunistischen Chi- nesen. In den Bergen zwischen dem Ort und dem Meer tobte eine regelrechte Schlacht, die mit Knüppeln, Messern und Steinen ausgetragen wurde. Als britische Truppen die Ruhe wieder herstellten, fanden sie 30 zum Teil grauenhaft zugerichtete Leichen. Eine Frau, eine kommunistische Agentin, war von einer rasenden Menge buchstäb- lich in Stücke gerissen worden. MORGEN Seite 2 5 sere Stellung, und des geschäftlichen Wett- ORG E bewerbs um den größeren Erfolg und die hö- 8 here Leistung, hat uns aus dem Sumpf der e Kommentar Nachkriegszeit gezerrt, nicht ein papiernes Plänchen. Nicht das Prinzip ist zu ändern, sondern seine Arbeitsweise ist zu verbessern und den neuen Erfahrungen moderner Le- bensweise anzupassen. Auf der Erde liegt die Aufgabe, nicht in den Wolken liebenswerter, aber weltfremder Theorien. E. F. von Schilling Samstag, 13. Oktober 1956 Politische Wochenschau Der Rücktritt der vier Bundesminister der Freien Volkspartei hat die Kabinettsumbil- dung, über die schon seit Monaten gesprochen und verhandelt wurde, Plötzlich in Schwung gebracht. Es verdient vermerkt zu werden, daß nicht unüberbrückbare Gegensätze in der Politischen oder praktischen Arbeit den Ent- schluß zum Rücktritt veranlagten, ein sel- tener Fall im parlamentarischen Gefüge und Noch seltener in Deutschland. Die Position War zwar quantitativ seit der Spaltung der FDP aufgeweicht und entsprechend angegrif- ken worden. Aus der Arithmetik der Parteien erschien die ministerielle Vertretung der FVP zu stark. Die Vorbesprechungen waren deutlich auf eine Veränderung gerichtet. Für diese wurde nun mit einer eleganten und be- tonten Geste der Weg frei gemacht. Seitdem Jaufen die Fäden etwas kreuz und quer, weil an manchen Stellen der Drang zur Verände- rung über den Kreis der FVP-Minister hin- aus recht lebhaft ist. Von allen personellen Fragen einmal abgesehen, würde eine schär- kere Konzentration der Arbeit und der Zu- sammenarbeit dem Bundeskabinett nicht Schaden. Allzuoft entstand in den letzten Mo- naten das Gefühl in der Oeffentlichkeit, daß gerade in den zunehmend wichtigen Fragen der Innenpolitik im weitesten Sinne die ein- zelnen Ressorts aneinander vorbeiarbeiteten, Soweit sie nicht sogar in manchen sachlichen Fragen gegeneinander standen. Solange die Bundesbürger fast restlos durch die Aufga- ben des Wiederaufbaus ihrer Existenz in den Gemeinden und Ländern beschäftigt waren, hatte die Vernachlässigung der inneren Po- tik keine besonderen Reibungen hervorge- rufen. Die Außenpolitik und die Wirtschafts- Politik der Bundesregierung boten eine ein- leuchtende und klare Linie, die von der gro- Ben Mehrheit der Bevölkerung anerkannt und maßgebend getragen wurde und getra- gen wird. Jetzt aber sind die Fragen der in- neren Ordnung herangereift, die einer ebenso klaren Konzeption und Zustimmung bedürfen. In dieser Richtung ist die Linie der Polnische Stimmen Warschau,(dpa). Die polnische Zeitung „Zycie Warszawy“ schrieb zu den Aeußerun- gen Professor Carlo Schmids über die Oder- Neige-Grenze und die deutsch- polnischen Beziehungen:„Die Aeußerungen Carlo Schmids auf einer Konferenz deutscher und französischer Politiker in Neuenahr sind ein Ergebnis der Entwicklung der Ansichten in der Deutschen Bundesrepublik über die pol- nische Westgrenze. Schmid ist ein Realist, wenn er feststellt, daß in den(„polnischen“) Westgebieten heute nur Steine an die Deut- schen erinnern und daß er sich aus ethischen Gründen heute nicht an einer Ausweisung der Polen beteiligen könnte, die dort leben. Er hört aber auf, Realist sein, wenn er zum Schluß vorschlägt, daß deutsch- polnische Verhandlungen auf beiderseitige Opfer- be- gründet sein sollten. Die polnische Regierung hat mehr als einmal bekräftigt, daß die West- gebiete auf ewig an Polen zurückgegeben wurden und daß es sinnlos wäre, Verhand- lungen zu führen, die diese historische Wahr- heit in Frage stellen.“ Publizist Kazimierz Smogorzewski versicher- te nach einer Reise durch die polnisch besetz- ten deutschen Ostgebiete, in der Frage der Oder-Neiße-Grenze seien alle Polen, ein- schließlich der im Ausland lebenden, einer Meinung:„Wir sind an die Oder und Neiße zurückgekehrt und wir werden dort bleiben. Jeder, der im Ernst über die Notwendigkeit einer Revision dieser Grenze spricht, sollte wissen, daß es in dieser Frage keine Verän- derung auf friedlichem Wege geben kann.“ Der in Großbritannien lebende polnische ö Bleibt Blank auf der Strecke? Die CDU von Nordrhein- Westfalen wehrt sich gegen seine Abberufung als Verteidigungsminister Bonn, 12. Oktober Daß Minister auf die Abgeordnetenbänke zurückkehren, ist in Staaten mit starker de- mokratischer Tradition ein gern geübter Brauch. Ob aber die Kabinettsreform, die jetzt von Bundeskanzler Dr. Adenauer in Angriff genommen wurde, halten wird, was sich zum mindesten ein Teil der Inspiratoren von der Umbesetzung verspricht, bleibe vor- erst dahingestellt. Der Wunsch, dem bayeri- Samstag, 13. Oktober 1936 A J Nr 25 A 3 Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen schen Löwen das Maul zu stopfen, scheint eine große Rolle gespielt zu haben. Den Dro- hungen der CSU, man wolle sich mit der SPD zusammenfinden, um in München wie- der ans Ruder zu kommen, und man werde eventuell sogar nicht vor Schritten in Bonn zurückschrecken, wußte die CDU offenbar wenig entgegenzusetzen. Vieles spricht auch dafür, daß der Bundeskanzler unter allen Umständen Schäffers Appetit auf das Vize- Katrzleramt dadurch ausschalten wollte 0 er Atom- Minister Strauß endlich das! erstrebte Verteidigungsministerium aubn Auf der Strecke soll, wenn man 80 der erste Verteidigungsminister der B desrepublik, Theo Bank, bleiben, en aus dem Arbeitnehmerlager, hinter dem d nordrhein- westfälische CDU mit erhebll Geschlossenheit steht. Man weiß Von Pr. Josef Strauß, der sein Nachfolger werden soll, daß er andere Auffassungen vertu * d Auffassungen, welche die NATO-Parttz gelegentlich sehr beunruhigten. Es vit interessant sein zu beobachten, ob sich dem Einzug des neuen Mannes scheidende Veränderung in der ergibt, was ausländische Beoba besonders die Amerikaner— zu befürchte scheinen. Das Migtrauen, die Deutschen wollten von ihrer bisherigen Konzepfiq abgehen und eigene Wege suchen, gn schon lange. Es mag unberechtigt sein. Im. merhin dürkte Bundeskanzler Dr. Aden. auer einige Mühe haben, hier Formeln 1 Präsentieren, die für alle Beteiligten akzep tabel sind. Der zum Vizekanzler bestimmt Bundesaußenminister von Brentano, vm dem man munkelt, daß er seit langem eile ideenreiche Außenpolitik bereithalte dürtte Wohl auch einiges beizutragen haben. Bei den besonderen Erfahrungen der deutschen Wähler muß bei einer Ablösung Blanks auch ein weiterer Gesichtspunkt f Rechnung gestellt werden. Die Ueberyn. dung des Widerstands gegen Wehrpflicht und Verteidigungsbeitrag ist auf das engste mit dem Namen des Arbeiterführers aus dem Ruhrgebiet, Theo Blank, verknüptt Man kann kaum daran zweifeln, daß Ge. Wehrpollt chter— 9 1 Endlich ann man hier mal aufräumen Die erwartete Explosion blieb aus Der Parteitag der Konservativen hat die Stellung von Premierminister Eden nicht erschüttert von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen wWerkschaften und SPD zu gegebener Zet nämlich wenn die Stunde der Wahlper⸗ sammlungen gekommen ist, Kapital aus sel. ner Abberufung schlagen werden. Die Tat- sache, daß sich das Präsidium der notd- rhein-westfälischen CDU, dessen Leitung Ministerpräsident a. D. Karl Arnold hat, am Freitag noch einmal— und zwar in Ueber- einstimmung mit der Arbeitnehmergruppe in der CDU— gegen die„Berliner Lösung“ stemmte, läßt erkennen, wie skeptisch man Bundesregierung bisher weder gerade, noch deutlich gewesen. a * Ein Kapitel dieser Undeutlichkeit zeigt sich in dem Abschnitt Rentenerhöhung der geplanten großen Sozialreform. Eine dem gegenwärtigen Lebenshaltungskostenstand entsprechende sofortige erhebliche Erhöhung besonders der kleinen Renten ist eine längst überfällige Notwendigkeit. Diese Notwen- digkeit aber in aller Eile mit einer gesetz- lichen Neuordnung grundsätzlicher Art zu verquicken, die für die nächsten Jahrzehnte Gültigkeit haben soll, ist ohne sehr gründ- liches und ausgereiftes Durchdenken und Abwägen aller Folgen nicht überzeugend. Es kann kaum die Rede davon sein, daß eine solche Gründlichkeit bei den bisher vorge- legten Entwürfen gewaltet hat. Erst die Dis- Kussion ergab, daß nach den jetzigen Be- Fechnungen der Produktivitätsrente die klel nen Renten keinerlei Erhöhung erfahren hätten. Gerade in diesen Fällen ist aber die Hilfe am dringlichsten. Inzwischen ist nach einer Beseitigung dieses Mangels gesucht Worden, aber deutet die Notwendigkeit sol- chen Flickwerks an einer entscheidenden Stelle schon vor der Fertigstellung nicht Warnend genug darauf hin, daß hier ein Wechsel auf die Zukunft gezogen werden Soll, dessen spätere Einlösung leichtfertig denen zugeschoben wird, die dann dran sein Werden? Der schöne Klang sollte die, die die Kosten zu tragen haben werden, und das sind wir alle, Arbeiter und Angestellte, nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Verhältnis zwischen Arbeitseinkommen und sozialen Abgaben durch die Einführung einer Pro- duktivitätsrente in solch unfertiger Form sehr eingreifend beeinflußt werden wird. Im Zusammenhang mit der voraussehbaren Veberalterung der Bevölkerung wird der Zeitpunkt kommen, an dem nach diesem Plan in Zukunft etwa 40 Prozent— in Wor- ten vierzig!— des Lohnes und Gehaltes ein- behalten werden müßten, um die Renten- Verpflichtungen zu erfüllen. Es bleibt jedem Überlassen, sich das auszurechnen. Das aber ist nur ein Teil der Kehrseite der Produk- tivitätsmedaille, die uns als Wahlschlager von der Opposition wie von der Regierung umgehängt werden soll. ** Wir sind und bleiben, wie es scheint, Ro- mantiker, so tüchtig unser Ansatz zur täg- lichen Arbeitsleistung sonst ist. Denn auch auf dem DGB- Kongreß, der in so großer Sachlichkeit abgewickelt wurde, tauchte die Wirtschaftliche Illusion einer allumfassenden Planordnung wieder auf. Die kapitalistische, marktwirtschaftliche Ordnung bewege sich ständig am Rande der Krise, wurde formu- liert und daraus gefolgert, es müsse durch die Veberführung der Grundstoffindustrien, Versicherungen und Banken in Gemeineigen- tum, durch Preisbildung und zentrale Pla- nung eine neue Sicherheit in einer neuen Gesellschaftsform erreicht werden. Wir sind nicht der Ansicht, daß die menschliche Ge- sellschaft in ihrem wirtschaftlichen— oder sonstigen— Gehabe paradiesisch ist, so wie sie ist. Wir sind aber auch nicht bereit, schlicht und ergreifend zu glauben, daß der Staatsbesitz und die Staatsaufsicht und die Staatsplanung eine Verbesserung oder bes- sere Sicherung herbeiführen würden. Alle, aber auch alle sichtbaren Beispiele und Ver- suche in dieser Richtung beweisen das Ge- genteil. Je mehr Macht der Staat in seiner Hand hält— und das schöne Wort vom Ge- meineigentum bedeutet nichts anderes als Staatsbesitz— desto unkontrollierbarer, un- freundlicher und bedrückender wird die Stel- lung des einzelnen und seine Abhängigkeit. Was aber das Wort von der Krise anbelangt, so scheint es uns bemerkenswert, daß Wir Uns vielleicht am Rande einer Krise bewegen, die planvollen, sozialistischen Volksrepubli- ken und andere Staaten ähnlicher Systema- tik aber aus ihren Krisen bisher nicht her- ausgekommen sind. Es ist etwas viel ver- Jangt, vor Tatsachen um des schönen und Stwas staubigen Traumes halber die Augen zu schliegen. Das Prinzip des Wettbewerbs, des individuellen Wettbewerbs als Streben um mehr Wissen, mehr Können und die bes- Llandudno/ England, 12. Oktober Seit Monaten war die Rede davon ge- wesen, daß die unzweifelhaft vorhandene Migßstimmung unter einem erheblichen Teil der konservativen Gefolgschaft, besonders unter den Angehörigen des kleinen Mittel- standes und der freien Berufe, auf dem Parteitag in Llandudno zu einer Explosion führen und die Stellung der Regierung Eden erschüttern werde. In der Badeort- Atmosphäre von Llandudno, die durch son- niges Herbstwetter noch begünstigt wurde, kam diese Explosion nicht zustande. In der außenpolitischen Aussprache, die den Kongreß am Donnerstag einleitete, ent- schlossen sich Parteiführung und Regierung zu einem Rückzug vor dem Führer der „Dlehards“ des rechten Flügels, dem Abge- ordneten Waterhouse. 5 Die Parteiführung hatte in der Reso- lution, in der der Regierung das Vertrauen der Partei wegen ihrer festen Politik in der Suez-Frage ausgesprochen werden sollte, mit voller Ueberlegung nicht von dem Verlan- gen nach internationaler Kontrolle des Suez- Kanals gesprochen, um Selwyn Lloyd bei seinen Verhandlungen vor dem Sicherheits- rat nicht erneut festzulegen. Durch die An- nahme des Zusatzantrages von Waterhouse kam die Forderung nach internationaler Kontrolle„im Einklang mit den Vorschlägen der Londoner Konferenz“— die Nasser ja bereits abgelehnt hat, und die Dulles nur noch als Verhandlungsgrundlage, also nicht Als unabänderlich betrachtet— nun doch in die Resolution. Da Staatsminister Nutting diesen Zusatz nicht nur annahm, sondern in seiner Rede einen ziemlich aggressiven Ton anschlug, stellt sich mancher Parteitags- Teilnehmer die Frage, ob vielleicht Sir Anthony Eden diese Aufmunterung durch Waterhouse gar nicht un willkommen war und ihn veranlaßt haben mag, Selwyn Lloyd Instruktionen im Sinne geringerer Kompromih bereitschaft zu erteilen. Denn man spricht davon, daß Sel- wyn Lloyd kompromißbereiter sei, als Eden recht sein mag. Auf dem Parteitag war die Stimmung betont antiamerikanisch, und ver- schiedene Redner, die mehr oder minder un- verblümt an Dulles Kritik übten, erhielten besonders stürmischen Beifall. Auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik er- füllte die Aussprache nicht die Erwartungen, die man an die große Zahl der die Regie- rung kritisierenden Entschließungen ge- knüpft hatte. Konservative Mittelständler sind eben schlechte Rebellen, und die Regie des Vorstandstisches war überdies so ge- schickt, daß zwar eine Anzahl von Delegier- ten ihre Nöte und Beschwerden an den Mann bringen konnten, daß es aber nicht zu für die Regierung peinlichen Beschlüssen kam. Die Minister, die auf dem Parteitag zu Worte kamen, erhielten durchweg starken, zum Teil stürmischen Beifall. Das trifft ganz besonders auf Lordsiegelbewahrer Butler zu. Auch Schatzkanzler Macmillan fand Bei- fall, obgleich er seinen Hörern keine Hoff- nungen auf große Steuererleichterungen oder Einsparungen in den Staatsausgaben machen konnte. Er ging auch vor dem Parteitag kurz auf die Pläne für eine Freihandelszone in Zusammenarbeit mit den sechs, über 1 Markt verhand schen Ländern ein, hr zu sagen. Eine Reine yon 5 1 88 wirtschaftlichen Alisspraäche hatten das Thema auch berührt und zwar überwiegend in ablehnendem Sinne. Das mag ein Vorge- schmack sein auf die Widerstände, denen die Regierung mindestens bei einem Teil der Industrie begegnen wird, der sich vor dem Abbau der Schutzzölle fürchtet. Mendès-France reformiert die Radikalen Die Algerien-Frage bildet ein Kernproblem des Lyoner Kongresses Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 12. Oktober Der bisherige Verlauf der Debatten auf dem am Donnerstag eröffneten Radikalen- Kongreß in Lyon bestätigt vollauf die Ein- drücke, die die meisten politischen Beobach- ter von dem zunehmenden Einfluß der Men- deés-France-Gruppe auf die alte Schlüssel- partei der französischen Republik hatten. Seit Jahrzehnten, mit einer kurzen Unter- brechung nach dem zweiten Weltkrieg, ist die Republikanische Radikale und die Ra- dikalsozialistische Partei, so lautet ihr offi- zieller historischer Name, das Reservoir, aus dem fast alle französischen Regierungen, ob sie nun nach rechts oder nach links neigen, einen Großteil ihrer Minister und oft den Ministerpräsidenten nehmen. Aus dieser Schlüssel position, die oft etwas von einer Schaukelstellung hatte, Will Mendeès-France nun die Radikalen herausholen, und sie zu einer straff organisierten kämpferischen Mitgliederpartei machen, die vor wirtschafts- lenkerischen Maßnahmen keineswegs zu- rückschreckt und im Zeichen eines erneuer- ten Liberalismus stehen soll. Den Bedarf an einer solchen Partei hatte Mendes-France gerade während seiner kur- Befugnisse des Rüstungs-Kontrollamtes Der WEU-Rat veröffentlichte die von ihm erlassenen Bestimmungen London, 12. Oktober Der Rat der Westeuropäischen Union hat jetzt die Befugnisse festgelegt, unter denen das Rüstungskontrollamt der WEU in den Kontinentalen Mitgliedsstaaten— Deutsch- land, Frankreich, Italien und Benelux-Lün- der— Inspektionen vornehmen karm. Auf- gabe des Kontrollamtes ist es beispiels- Weise, darüber zu wachen, daß bestimmte Waffen auf Grund der Pariser Verträge nicht hergestellt werden, wie die atomaren und chemischen Waffen im Falle der Bun- desrepublik. Ferner hat das Amt den Vor- rat an gewissen Wafſentypen auf dem Konti- nent zu kontrollieren. Großbritannien als der siebente Mitgliedsstaat fällt nicht unter die Rüstungskontrolle. Nach den Bestimmungen, die der WEU. Rat in Londen veröffentlichte, obliegt es dem Leiter des Kontrollames, Inspektionen, Be- suche und Stichproben bei Produktions- Stätten, Materialſagern und militärischen Eirheiten vorzunehmen, die nicht der NATO- Autorität unterstehen. Er hat in jedem Fall über Urnfang und Ziel der Kontrollmaßnah- men zu entscheiden. Er hat die Behörden des betreffenden Mitgliedsstaates mindestens fünf Tage vorher in Kenntnis zu setzen. Die nationalen Behörden können an der Inspek- tion teilnehmen und haben das Recht, das jeweilige Unternehmen von der Absicht der Inspektion vorher zu informieren, außer in Fällen, in denen der Chef des Kontroll- amtes sie ersucht, das nicht zu tun. Die Be- auftragten des Kontrollamtes sollen mit den nationalen Behörden bei Vornahme der In- spektionen zusammenarbeiten. Unter den Vollmachten der Kontrollbeauf- tragten werden aufgezählt: Im Falle nicht der NATO unterstehender Streitkräfte oder militärischer Einrichtungen die Befragung des Verantwortlichen oder seiner Stellver- treter, das Recht zum Betreten von Gebäu- den, wie Werkstätten, Materiallagern, Fahr- zeugparks, Stützpunkten und Büroräumen, und der Zugang zu Produktlonsanlagen zwecks Ueberprüfung der Produktion, ferner das Recht zur Prüfung von Dokumenten und Kontrollbüchern, denen Auszüge entnommen werden können. Aehnliche Vorkehrungen gelten für nichtmiljtärische Einrichtungen. Die Kontrollbeauftragten sollen ihren Auf- trag mit einem Mindestmaß an Einmischung in den normalen Betrieb des Inspektions- objektes ausführen und auf private Interes- Sen Rücksicht nehmen. Die Bestimmungen gelten von sofort an. Für Privatunterneh- mungen sollen Zusatzbestimmungen aus- gearbeitet werden.(da) eee e Politisch noch einmal davongekommen ist. Ganz allgemein läßt sich aus den Aus- sprachen des Parteitages zur Wirtschafts- und Innenpolitik der Schluß ziehen, daß die Konservativen im Innern den bisherigen ge- mäßigten Kurs weiter zu steuern beabsich- tigen. Darauf bedeutet speziell die sehr vor- sichtige Weise, in der sich sowohl Buttler, wie auch Macmillan über die Gewerkschaf- ten äußerten. Die wirtschaftlich bedeut- samste Ankündigung auf dem Parteitag war Wohl die des Wohnungsbauministers Duncan Sandys, daß die Regierung sich entschlossen hat, der künstlichen Niedrighaltung der Wohnungsmieten, die seit dem ersten Welt- krieg in England geübt worden ist, ein Ende zu setzen. send kann man wohl sagen, enn Parteitag dle Regierung inner- Allerdings fragen sich manche konservativen dort die Entwicklung beurteilt. Wenn nicht alles teuscht, wird das Bundeskanzler Aden- auer noch einmal deutlich gesagt werden Blank selbst lehnte aus wohlerwogenen Gründen das Angebot, sich auf den Sessel Anton Storchs zu retten, ab. Es ehrt iht, daß er den Mut besitzt, ins Plenum zurück- Zzukehren. Notiz zum Tage: Die Qual vor der Wahl Der republikanische Vizepräsidentschaſts, kandidat, Vicon, ist in den letzten drei Wochen 32 00 FKilometer wahlkämpfend durch das Land gezogen. Doch den Rekord hält del demobratische Prdsidentschaftskundidat. Ada Stevenson war in der Tat unermüdlich, Würd man seine Wanlkampfreisen auf europdische Distanzen Übertragen, so zeigte sich, daß Ste. Politiker, ob es nicht besser gewesen wäre, venson in Berlin frühstücet, mit einer Zul. Wenn die unzweifelhafte Unzufriedenheit schenstation mittags in London spricht, wie. unter der Gefolgschaft im Lande auf dem derum mit einer Zwischenstation abends in Farteitag zum Ausdruck gekommen und Lissabon eintrifft, am nächsten Morgen n. often diskutiert worden wäre. Paris spricht, mittags in Moskau Hände schüt- telt, am Nachmittag in Stockholm eine außen- politische Rede hält und nach einem weiteren Zwischenaufenthalt am Abend auf einer gro. hen Versammlung in Berlin spricht. Dieses Tempo hält er nun schon seit vier Wochen durch.(dpa zen Ministerpräsidentschaft gespürt, als er bei den Radikalen nicht immer einen Rück- halt für seine eigenen eigenwilligen Posi- Sowjetische Diskus werferin nun doch noch in London verurteilt London. tionen fand. Es ist ihm in anderthalb Jahren(dpa /A P) Die sowjetische Welt. gelungen, Tausende von neuen Mitgliedern meisterin im Diskuswerfen, Nina Ponoma: der Partei zuzuführen, aus Altersklassen, die rewa, gegen die Anklage erhoben worden man früher selten bei den Radikalen traf, War, vor sechs Wochen in einem Londoner nämlich vor allem den 20- und 30jährigen, Geschäft fünf Hüte gestohlen zu haben, Gelstlic — He Im 1 wirken 0 natürlich gebettet Lebens ergesse zu beach n losiskeit bharmoni es heut Der teine gr wechselt bensgese 5 ai der Sen- 85 88 a irn des Ve, Heiterke teidigungsministeriums tatsächlich eine elt gibt sich zu Tag 1 und Vo! wieder in den plumen. noch au der Obs euchten Die Neb „von den her. Die Mittelpu und Ho gebracht kommen 80 be misten: Vieh, da daß du! der Wei man mit Brot stä. Mit der Gott vel Liebe 2 der alte seiner„„ der Reick und zu verkiel.“ Brot; me nicht We Herm wunderb Hällt mir und Glä gültigen Ahythm Auch de Frucht Lebensfr deinen L er nur und nur dein Lel einmalig wächst 0 kann er Christus Mensche dingen, schlechte Schlechte den erst. habe eu Frucht Ewigkeit Die! ir Ster Werke, sind all. das Leb sen wir Exleucht sammelr ser geis unser H zuahmer selber zur Nah müssen unsere lieben“ Wo und auch aus ideologischen Lagern, die mit stellte sich am Freitag einem Londoner Ge- den kleinbürgerlich laizistischen Radikalen richt. Der Diebstahl wurde vom Gericht al von früher nichts zu tun hatten, so aus dem erwiesen angesehen und Nina zur Zahlung Kreis der in Frankreich ja zu immer von drei Guineen(40 Mark) verurteilt. Die größerer politischer Bedeutung anwachsen- Beschuldigung des Diebstahls war erhoben den Links-Katholiken. worden, nachdem Nina, die mit einer Gruppe Größere Schwierigkeiten wird der ju- sowjetischer Leichtathleten zu einem Sport- gendliche Extremismus der neuen Mehrheit freffen in London weilte, ein Warenhaus be- in der Partei anläßlich der Debatte über die sucht hatte. 85 Algerien-Politik begegnen., Der von Mendès- Die 27jñährige Sportlerin war jetzt völlg France beherrschte Parteivorstand hat eine unerwartet vor Gericht erschienen, nachdem Resolution angenommen, die zwar davon ab- sie seit Ende August dem gegen sie erlasse sieht, die radikalen Minister àus der Regie- nen Haftbefehl ausgewichen war und 8 rung Mollet zurückzuziehen, aber heftig den vermutlich in der sowjetischen Botschaft ver- Immobilismus von Lacoste tadelt, der die steckt hatte. Während der etwa eine Stund: großen militärischen Anstrengungen, die die dauernden Verhandlung bestritt Nina Pono- Partei bejaht, ohne die notwendigen poli- marewa, daß sie die Hüte gestohlen habe tisch großzügigen Gesten läßt, von denen und erklärte, sie habe sie gekauft. Die nun- Mendes-France und die Seinen sich einen mehr verhängte Strafe entspricht dem Kaul. Vergleich mit den Aufständischen erhoffen. preis der Hüte. Eine halbe stunde nach det In der vorliegenden scharfen Form können Verhandlung war Nina bereits auf den die radikalen Minister der Regierung Mollet sowjetischen Schiff„Molotow“, mit dem st diese Resolution nicht annehmen und Edgar in den Abendstunden aus dem Londons Faure und seine Freunde erhoffen sich auch Hafen auslilef und die Heimreise in dle auf diese Weise, die Stellung der Anhänger von Mendeès-France von innen heraus zu schwächen. Besonders unklar erscheint in diesem Zusammenhang die Haltung des 984jährigen Altministerpräsidenten und Par- teivorsitzenden auf Lebenszeit. Herriot, der zwischen Mendeès-France und seinen Geg- nern hin und herschwankt. Falls er in der Algerien-Frage den Mendezisten in den Rlicken fallen würde, könnte deren Stellung erheblich verschlechtert werden. Bourguiba schlägt Nordafrika-Gemeinschaft vor Paris,(dpa) Eine nordafrikanische Ge- meinschaft, die Tunesien, Marokko und Al- gerien umfassen und mit Frankreich verbun- den sein soll, hat der tunesische Minister- präsident, Habib Bourgufba, zur Lösung der nordafrikanischen Konflikte vorgeschlagen. In einem der Zeitung„Le Monde“ gewährten Interview fordert Bourguiba, daß Frankreich nicht die Unabhängigkeit Algeriens, wohl aber„dessen Anrecht auf Unabhängigkeit“ anerkennen solle. Dann wäre der Weg für einen Waffenstillstand, eine Vermittlungs- aktion und die Schaffung einer umfassenden Gemeinschaft frei.. Sowjetunion antrat. 5 Zwei Freisprüche in einem der Posener Prozesse Posen.(dpa) Gefängnisstrafen von 18 Mo- naten bis zu sechs Jahren verhängte ein 15 sener Gericht am Freitag gegen sieben 15 beiter, die am Posener Juni-Aufstand 17 0 genommen hatten. In einem Falle erh der Angeklagte eine fünfjährige Bewa rungsfrist, Zwei weitere Angeklagte wurden freigesprochen, Mit diesen Urteilen wurd ein zehntägiges Gerichtsverfahren abt schlossen, in dem die Staatsanwaltschaft 10 Angeklagten als„bewaffnete Kriminelle bezeichnet und ihre Bestrafung nach 05 Gesetz von 1947 verlangt hatte, das Strate von zehn Jahren Gefängnis bis zur Todes strafe vorsieht. Mit einer Ausnahme wa die Angeklagten zwischen 18 und 22 Jaht alt. Sie hatten nach der Beurteilung des Richters Zebrowski keine Lebenserfahrung wenig politischen Rückhalt und ein geringes Bildungsnivau. 1 In den bisher beendeten vier Aufstand, prozessen wurden insgesamt 20 Angeklast verurteilt. Die ausgesprochenen Strafen 1 wegen sich zwischen acht Monaten und 8e Jahren Gefängnis,.(Siehe Seite 36.) Rhythm natürlick Gnade Liebe s. Sein He Frühlint Henning — Sloa! De Wie 80 etws einfach s muß Kriege beur pa Und schien j fremd, über ih weiß ni Schreck senen FP entfernt ten kön sie ihn Weinen: Würde menlebe Age gro gehend er konn ihr von öbrigt 6 80 volls als wen existier mieman Wie nie Caesar er, une Er fagt plötzlic z Nr. A — wollte, h des 0 um anbe nan 0 0 ö der enden en Tru ger werde 10 8 Fart „ Es ht ob sich n das Ve. h eine en, Wehrpollih 2 ter— betür Deutsche Konzepfiq ichen, gan t sein, In. Dr. Aden. vorme ten. bestimimtg ano, von gem eine Ate, dürtte aben. ngen der Ablösung tspunkt h Veberwip. Wehrpflicht das engste hrers aug verknüpft „ daß Ge. ener Zelt, Wahl ver. al aus sel. Die Tat- 11 1 Leitung Id hat, am in Ueber- mergruppe r Lösung“ tisch man Venn nicht Zler Aden- t werden. erwogenen den Sessel ehrt ihn, m zurück Tahl lentschafts. rei Wochen dureh daß Halt der daf. Adi ich, Würde Up, „ daß Ste. einer Zul. richt, wie. abends in Horgen in inde schüt⸗ ine außen. n weiteren einer geo. dt. Dieses r Wochen (apo) ferin irteilt che Welt Ponoma- n worden Londoner ¹ haben, doner Ge. ericht al Zahlung teilt, Die erhoben r Gruppe m Sport- nhaus be- zt völllg nachdem e erlasse- Und sich chaft ver- 1e Stunde ö na Pono- len habe Die nun- em Kauf- nach det auf dem dem se Londoner e in die 82 n 18 Mo- ein Po- oben A and tell“ e erhielt Bewin⸗ wurden n wurde n abge⸗ chaft de iminelle ach dem Strafen r Todes- E Waren 22 Jahle ung des Tahrung, geringes kstands- geklagte Aken be⸗ nd sechs Oktober 1956 MORGEN Seite 2 Fr. 289 Samstag, 13. Gelstliches Wort 3 U 2 Herbst, du himmlischer Frühling ürlichen Rhythmus stehen und 15. das halbe Leben. Im über- naturlichen Rhythmus als Kind Gottes ein- — 15 sein dies macht das ganze, Wahre 15 aus Beides gehört zusammen. Dies 33 2u haben und unbekümmert nicht den verursacht die heillose Wurzel- 5 6 Zerrissenheit, die Srelle Dis- harmonie und die letzte Unzufriedenheit dies heutigen Menschen aus. 5 jelt vor unseren ugen 25 beni auf. Die Natur Klich die Melodie De Le- Nicht mehr die ur-Weise e de 5 der Weizenfelder, der keit und der Gelöstheit spielt sie. Sie 7 sich von Stunde 2u Stunde, von Tag 5 Tag mehr der wehmütigen Süße der Reife un Vollendung hin. Das Grün herrscht 1 5 vor. Die Blüten sind erstorben, nur 5 den Gärten flammen noch die Herbst- 5 en. Kartoffeln und Rüben warten allein 1 aut ihre Heimbringung. Die Blätter der Obstbäume aber werden Srau. n leuchten wieder die Dächer aus dem. Die Nebel schweben am Abend und es von den Strömen und Bächen des Landes her. Die Hauptarbeit ist getan. Die 3 Mittelpunkt und Höhepunkt der Wünsc 2 und Hoffnungen des Landvolkes, ist ein- gebracht. Es ist die Zeit des Dankes Se- mmen. 1 80 betet der Bauer jetzt mit dem Psal- misten:„Du lässest Gras Wachsen für das Vien, das Kraut zum Dienste der Menschen, daß du Brot hervorbringst aus der Erde, daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß man mit Oel erfrische das Antlitz, und das Brot stärke des Menschen Herz“(Ps. 103, 14). Mit der ehrfürchtigen Dankbarkeit gegen Gott verbindet sich die Gottesliebe und die Liebe zu den Mitmenschen. Wie läßt doch der alte griechische Dichter Euripides in seiner„Elektra“ den Bauern sagen:„Was der Reichtum vermag: zu geben dem Freund und zu retten den Leib, der in Krankheit verkiel. Wie leicht ist die Sorge ums tägliche Brot; mehr als satt kann auch der Reiche nicht werden“. Hermann Hesse schreibt einmal den wunderbaren Vers:„Vom Baum des Lebens fllt mir Blatt um Blatt“. Dichter, Mystiker und Gläubige spüren mehr wie die Gleich- gültigen im Rhythmus des Herbstes den mythmus auch des menschlichen Lebens. auch der Mensch Wächst, blüht auf, bringt krucht und verwelkt. Er weiß um seinen lebenskrühling, seinen Lebenssommer und emen Lebensherbst. Er weiß aber auch, dab er nur einen Frühling und einen Sommer und nur einen Herbst zugemessen erhält. Sein Lebensrhythmus ist wie er selber nur wechselt mer einmalig. Das gibt seine Größe, daraus er- wächst die Verantwortung. Denn nur einmal hann er die Lebensfrucht bringen. Jesus Christus weist uns daraufhin, daß die einen Menschen gute Bäume sind, die gute Frucht bringen, die anderen vergleicht er mit schlechten und unfruchtbaren Bäumen, die schlechte oder keine Früchte bringen. Zu den ersteren aber sind wir alle berufen.„Ich babe euch erwählt, daß ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe in Ewigkeit.“ Die Erde erlebt die Ernte, sie erleidet kur Sterben. Nicht anders der Mensch. Die Werke, die uns ins andere Leben folgen, sind allein die Lebensernte im Tode, die das Leben lebenswert machten. Darum müs- sen wir Arbeiter sein, die auf der einen Seite Erleuchtung und Kräfte für die eigene Seele sammeln, dann aber den Menschen von die- ser geistigen Nahrung mitteilen. So hat es unser Herr getan.„Der Taube gilt es nach- zuahmen, welche die Hälfte ihres Futters selber nimmt, den Rest aber im Schnabel zur Nahrung für ihre Jungen mitbringt. So müssen wir es tun, so haben wir durch unsere Werke zu bezeugen, daß wir Gott lieben“ Vinzenz von Pauh). Wo der Mensch sich so bewußt in den Rhythmus des Natürlichen und des Ueber- natürlichen stellt, wird immer die erste nade der Glaube, die letzte. Gnade die ebe sein. Er wird reiche Frucht bringen. Sein Herbst wird dann zugleich himmlischer Frünling sein, wie die Dichterin Emmy Ball- Hennings sagt. Dr. K. A. Straub Der Erwachsene trägt Züge eines Bösewichts Wie Kinder fremde Männer und Frauen erleben/ Mangel an Hilfsbereitschaft gegenüber den Kleinen Wie sehen Kinder den Erwachsenen? Nicht den Erwachsenen in der Familie, auch nicht den Lehrer; gemeint ist der fremde Er- wachsene, der in der Nachbarschaft lebt, dem das Kind auf der Straße, in den Geschäften begegnet. Die Psychologie hat sich wohl damit befaßt, wie sich das Kind in die Welt der Erwachsenen einleben kann oder wie es sich den Erwachsenen wünscht; sie hat viele Einzelbereiche der Kontaktbeziehungen Kind Erwachsener untersucht, dabei aber das eigentliche Erleben des Kindes noch wenig berücksichtigt. Dieser Frage ist Dr. Anne- marie Tausch-Habeck vom Psychologischen Institut der Universität Göttingen nachge- gangen. Auszüge ihrer Untersuchungsergeb- nisse sind in der Zeitschrift für experimen- telle und angewandte Psychologie veröffent- licht worden. Die üblichen Methoden der schriftlichen Aeuhßerung in Aufsatz und Brief oder die mündliche Befragung schienen für diese Un- terredung ungeeignet, da durch jegliches Nachdenken der Kinder ein zu groger Ab- stand zum Erleben hervorgerufen würde. Da- her sind ihnen Bilder vorgelegt worden, Situationen des täglichen Lebens und Por- träts von Erwachsenen verschiedenen Alters, Zeichnungen, zu denen sich die Kinder— sieben-, elf- und vierzehnjährige Mädchen und Jungen— spontan äußerten. Die Spon- tanität war derart auffällig, daß man die kindlichen Aussagen als Erlebnisinhalte wer- ten darf. Das Bild des Erwachsenen, wie es sich in der Erfahrung der Kinder zeichnet, ist kei- neswegs anziehend. Es trägt viele Züge eines Bösewichts, dieser Erwachsene, mit dem sich die Kinder außerhalb der Familie und der Schule auseinandersetzen müssen. Nach ihren Erlebnissen zu urteilen, verhalten sich offensichtlich die meisten Leute, vor allem die jüngeren, derart uneinsichtig gegenüber fremden Kindern, als hätten sie niemals selbst mit Kindern zu tun gehabt. Mehr als 75 Prozent der Kinder aller drei Astersstufen erleben die fremde Frau, den fremden Mann(fremd, auch wenn sie den Namen kennen) als dominierende, macht- volle, herrschsüchtige Personen, denen sie sich ausgeliefert fühlen. Dieser Erwachsene Akzeptiert weder die Impulse kindlichen Tuns, noch versucht er, Verständnis dafür aufzubringen. Geradezu feindselig und mit ungerechten Vorwürfen reagiert er, wenn ein Kind etwas zu beanstanden wagt, beispiels- weise die ungenügende Reparatur eines Roll- schuhs. Erstaunlich ist vor allem der Mangel an Hilfsbereitschaft, den die Kinder bei Er- Wachsenen registrieren, die sich gegenüber den Siebenjährigen besonders teilnahmslos verhalten. Diesen Kleinsten der Unter- suchungsreihe erwiesen sie eine Gefälligkeit zu 40 Prozent seltener als den Elf- und Vier- zehnjährigen, halfen sie zu 35 rPozent selte- ner beim Tragen einer für kindliche Arme zu schweren Last. Vergnügen sich Kinder auf eine Weise, die störend ist und von Erwachsenen bean- standet wird, so geben 67 Prozent der Kin- der diese Tätigkeit auf. Zwar„gehorchen“ sie, wie es der Erwachsene erwartet, oft erst nach langem Widerstreben und scharfen Widerworten, aber immer geben schließ- lich die Angst vor den Großen und deren Dominanz den Ausschlag. Die restlichen 33 Prozent, die sich nicht fügen, setzen sich zum großen Teil aus Siebenjährigen zusammen. Der Siebenjährige fährt also im Gegensatz zum Elf- oder Vier zehnjährigen stillschwei- gend in seiner störenden Tätigkeit fort, das heißt, er läßt sich erst gar nicht von ihr ablenken, sondern gibt einfach weiterhin seinen kindlichen Impulsen nach. Ihm fehlt offenbar noch die reflektierende Haltung der Aelteren, deren Verhaltensweise von den Erlebnissen und Erfahrungen mit Erwach- senen bereits mitbestimmt wird. Erhebliche Unterschiede machen die Kin- der in der Auswahl jener Erwachsenen, de- nen sie Leid, Kummer oder Freude mitteilen möchten. Die Kleinsten suchen sich möglichst junge Gesprächspartner; sie vermögen sich auch Männern anzuvertrauen. Anders die Elf- und Vier zehnjährigen. Für sie ist nur noch die Frau vertrauenswürdig, und zwar die ältere Frau. Vor allem die Vierzehnjäh- rigen fürchten immer wieder von jüngeren Erwachsenen die scharfe Kritik, den Mangel an Takt und das Unterschieben von An- geberei. Als liebenswürdigste Gestalt unter den vielen rücksichtslosen Erwachsenen erlebt das Kind die alte fremde Frau. Sie zeigt das meiste Verständnis für kindliches Tun, und ihr gehört die Liebe der Kinder aller Alters- stufen. H. E. H. Düsenjäger zu verkaufen Der Lärm, den wir bezahlen Es ist tatsächlich höchste Zeit, daß etwas gegen den Lärm der Düsenjäger unternom- men wird. In unserer Straße wohnen näm- lich welche. Einer davon heißt Heinzgeorg- Dietrich mit Vornamen und ist fünf Jahre Alt. Düsenjäger Heinzgeorg-Dietrich ist täg- lich in Aktion, manchmal morgens schon kurz nach sieben, auf jeden Fall noch abends gegen sieben. Besonders hat er sich indessen als Sonntags(düsen)jager bewährt: keine Ruhestunde ist dann vor ihm sicher. Wie er das macht? Ganz einfach: nicht anders als wir in unserer Kinderzeit, wenn wir mit lautem„Schuh-schuh“ und angewin- kelt pendelnden Ellenbogen Lokomotive spielten, Nur ein winziger Unterschied ist dabei: Heinzgeorg-Dietrich isf mit einem schrillen Blasinstrument ausgerüstet, das fast die Lautstärke einer Peterwagen-Sirene hat. Jürgen von nebenan kann sich in punkto Modernität mit ihm nicht messen. Sein Tret- Seit 28 Jahren ist die Stuttgarterin Maria Fischer in Kindergärten, Schulen, Fabricen, Ju- gendgruppen, Volhshoch- schulen, Universitäten und im Rundfunk als Marchen- erzahlerin bekannt und beliebt. Maria Fischer war ursprünglich Schauspiele- rin und hatte sich der Pflege der Sprechtechnił gewidmet, ehe sie sich dem Märchenerzählen verschrieb.— Unser dpa- Bild zeigt sie mit Rot- käppchen und einem der sieben Zwerge. „Nadelstiche des Lärms“ strapazieren roller ist nur mit einer Autohupe aus- gerüstet. Aber an Ausdauer stehen die bei- den einander nicht nach. Auch fast alle anderen Kinder in der Umgebung verfügen über schrille Tut- und Blasinstrumente. Und sie müßten keine Kinder sein, wenn sie nicht ebenso fröhlich wie unermüdlich damit lärmten. Manch einer fragt sich vielleicht, warum fröhlicher Kinderlärm heutzutage unbedingt zu mechanisch erzeugten schrillen Pfeif- und Heultönen verzerrt werden muß. Aber um zu ergründen, wie diese„Nervtöter“ in Kin- derhand kommen, dazu muß man entweder selber Kinder haben oder— Reklamechef sein. So unwahrscheinlich es klingen mag: an diesem Lärm soll nämlich verdient wer- den. Und es wird auch verdient! Da kaufen also Pappi und Mammi ihrem Sprößling ein Dreirad oder einen Roller. Hupe oder Klingel— oder Hupe und Klingel 5 die Nerven besonders heftig — sind schon dran. Sagt der Vater:, Die Hupe möchte ich aber nicht haben. Machen Sie sie bitte ab!“„Gern!“ sagt die Verkäuferin, „aber ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß sich der Preis dadurch nicht ändert!“ Und da man das, was man bezahlt hat, auch gern mitnimmt und da dem Sohn bei den Worten des Vaters sowieso schon die Tränen zu kullern beginnen, bleibt die Hupe oder Klingel meistens dran. Schwerer ist die Herkunft zahlloser Pfeif- instrumente aus Blech, Plastik und Zucker- zeug festzustellen. Man kauft sie nicht, aber Sohn und Tochter haben immer zwei oder drei Stück in der Tasche. Woher? Fragen Sie doch die Reklamechefs einiger großer Firmen. Deren Idee war es nämlich, die natürliche Lärmfreude der Kinder zu klingender Münze kür die Schuhwichsfabrik oder den Lutsch- bonbonhersteller werden zu lassen. Den „Nervtöter“ gibt es mit und ohne Firmen- namen gratis, wenn das Kind, von Mutti zum Einholen geschickt, sich für das Produkt dieser Firma entscheidet. Wieviele Eltern ahnen, daß sie mit ihrem Geld den Lärm der Straße finanzieren? Nun kann sich Düsenjäger Heingzgeorg- Dietrich an absoluter Lautstärke zwar kei- neswegs mit einem echten Düsenjäger mes- sen. Indessen sind es gerade die„Nadelstiche des Lärms“, die nach dem Urteil von Medi- zinern die Nerven weit mehr strapazieren als ein in tausend Meter Höhe dahin- brummendes Flugzeug. Gegen die echten Düsenjäger läßt sich leicht schimpfen, wer aber wagt es schon, Nachbars Heinzgeorg- Dietrich bärbeigig„die Freude zu verderben“ und Streit heraufzubeschwören? * P. S. Wir lasen in der Zeitung, daß es in Amerika gelungen ist, Düsenjägerlärm durch phasen verschobenen Düsenjägerlärm zu neu- tralisieren, also fast unhörbar zu machen. Um dieses Prinzip auszuprobieren, haben wir jetzt unseren beiden Kindern zwei „Düsenjäger“-Trompeten gekauft. Als Heinz- georg-Dietrich am Sonntag wieder„düsen- jägerte“, schickten wir unsere Kinder damit nach unten. Zehn Minuten nach dem Start holten Heinzgeorg-Dietrichs Eltern ihren Jungen von der Straße. Wir konnten darauf- hin unsere eigenen Düsenjäger ebenfalls aus dem Verkehr ziehen. * Anmerkung für Interessenten: Wir haben zwei„Düsenjäger“ zu verkaufen! G. R. M. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: In den Früh- und Vormittagsstunden vielfach Nebel oder Hochnebel, nur Odenwaldgipfel meist über dem Nebel. Nachmittags gebietsweise aufhei- ternd, zeitweise Nebelnassen, sonst trocken. Tagestemperaturen je nach Nebelauflösung zwischen 9 und 14 Grad, Frühtemperaturen wenige Grade über Null. Stellenweise, be- sonders in Odenwald und Bauland Boden- frost, in ungünstigen Lagen auch leichter Frost. Schwacher, später auch mäßiger Wind um Süd. Sonnenaufgang 6.44 Uhr. Sonnenuntergang 17.40 Uhr. Vorhersage-Karte för. 13.10.82-Z Uhr. . 02 Belgred 5 8 2 O Lissabon E 24825 Pegelstand vom 12. Oktober Rhein: Maxau 503(16), Mannheim 380 (30), Worms 317(19), Caub 297(29). Neckar: Plochingen 133(7), Gundelsheim 183(17), Mannheim 382(37). Fall„Andrea Doria“ Der Kapitän der„Andrea Doria“ erklärte im Rahmen der Vorverhandlungen über das Schiffsunglück, er sei bei seinen Fahrten über den Atlantik keiner genau festgelegten Route gefolgt. In einem scharfen Kreuzver- hör versuchte der Anwalt der schwedisch- amerikanischen Schiffahrtslinie, der die „Stockholm“ gehört, die Behauptung der italienischen Schiffahrtsgesellschaft zu wider- legen, daß sich die„Andrea Doria“ auf einer anerkannten Westroute, genannt„Fahrbahn Charley“, befunden habe.„War der Kurs, den Sie auf der letzten Reise nahmen, identisch mit dem sonst im Sommer von Ihnen ge- steuerten?“ fragte Anwalt Charles S. Haight. „Nicht immer“, war die Antwort Calamais. Anwalt Haight versuchte dann einè Ex- klärung dafür zu finden, daß die„Andrea Doria“ unmittelbar nach dem Zusammen- stoß 19 Grad Schlagseite bekommen habe. Er fragte den Kapitän, ob zur Zeit der Kollis- sion irgendwelche Luken geöffnet gewesen seien. Calamai gab zu, daß die Matrosen gelegentlich die Luken öffneten, weil sie die frische Luft der künstlich klimatisierten Schiffsluft vorzögen, aber er bestritt ener- gisch, daß in der fraglichen Zeit Luken offen gestanden hätten. Eine sei allerdings beim Aufprall zerbrochen und man habe versucht, das Leck mit einer Matratze auszufüllen. Ob dieser Versuch durchgeführt worden ist, konnte jedoch nicht ermittelt werden. Im weiteren Verlauf des Verhörs sagte der 58 jährige Kapitän, er hätte die„Andrea Doria“ möglicherweise retten können, wenn er das Schiff etwa 20 bis 30 Seemeilen vom Unfallort entfernt im seichten Wasser auf Grund gesetzt hätte. Von dieser Maßnahme habe er jedoch abgesehen, weil sie eine Ge- fährdung der Passagiere bedeutet hätte. Im Kreuzverhör mußte der Kapitän zugeben, daß er versäumt habe, Schleppdampfer an- zufordern. Calamai sagte aus, er habe nur ein allgemeines„SOS“ gefunkt und an- genommen,„dag man schon irgendein Schleppboot schicken würde“. Sloan Wilson: Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger GmbH, Hamburg N 66. Fortsetzung 8 00 bringt man seiner Frau überhaupt 8 55 bel, überlegte er. Setzt man sich 4 10 in und sagt:„Hör mal, Liebling, 5 3 5 Sesagt werden, im 5 w nämlich ein kleines Mal- Und wie würde sie reagieren? Plötzlich 99 5 seine Frau unfaßbar fremd, 80 85 5 115 nicht einmal Vermutungen 55 7555 4 ntwort aufzustellen wagte. Ich 8 1 is von ihr, dachte er in panischem denen Frs ich weiß nichts von meiner ei- e Arme Betsy! Sie hatte auch im ten e nie etwas erlebt, was ihr hel- 00 W 10 dergleichen zu verstehen. Würde Waden? Oder nch bezeichnen? Würde sie würde 1 50 Wütend und eifersüchtig sein? wenleben n. olgern, daß all unser Zusarn- A got 72 dem Kriege also eine ein- echeng 85 use gewesen sei, und sich um- 65 1 ſelden lassen? Er wußte es nicht u 50 19 einfach nicht vorstellen, daß er öbrigt es Aria erzählen sollte. Vielleicht er- 90 1 585 ja auch, dachte er. Maria ist a enn dul vom Erdboden verschwunden, ex iert nich, sle weggewünscht hätte. Sie menen cht mehr— zumindest kann sie vis nie 8 machen, sie hat so gut Caeer 5 ebt. Froh müßte jeh sein, daß 6er 5 1 5 mehr finden kann, dachte r faßte 5 8 erleichtert müßte ich sein. plötzlich 0 E an die Stirn und ertappte sich Gott, lag 5 er wie ein Kind betete: Mein ein och bloß Maria nichts passlert 1 Seine Gedank en in der fl en wurden durch ein Knak- aussprechanlage unterbrochen. Er schaltete ein, und die muntere Stimme Ralph Hopkins sagte:„Guten Morgen, Tom. Können wir jetzt gehen? Und Sie bringen einen Durchschlag der Rede mit, ja?“ „Ich bin in ein paar Minuten oben“, sagte Tom. Er betrat einen der goldenen Fahrstühle, den Aktendeckel aus Manilakarton mit der Rede in der Hand. In Hopkins Büro lächel- ten ihn alle Sekretärinnen an, und er lä- chelte zurück. Auch Hopkins erschien, fast ohne ihn warten zu lassen.„Fein daß Sie abkommen konnten, Tom“, sagte er.„Wie ist's Ihnen in der Zwischenzeit gegangen?“ „Vorzüglich“, sagte Tom.„Die Hotelzim- mer in Atlantik City sind bestellt.“ Hopkins ging schon in Richtung der Fahr- stühle.„Die Rede haben Sie gelesen?“ fragte er. A. „Ich bin gespannt, zu was für einem Er- gebnis Sie gekommen sind“, erwiderte Hop- Kins, Ein Fahrstuhl erschien; die Tür rollte auf; sie traten hintereinander ein; er War überfüllt; und sie sanken schweigend in die Tüef e. „Ist Ihnen der University Club recht zum Essen?“ fragte Hopkins, als sie auf der Straße waren. „Ja, gern.“ „Wir gehen zu Fuß, schlage ich vor— bei dem wunderbaren Wetter“, sagte Hopkins und schritt schon flink die fünfte Avenue hinauf. Hoffentlich fragt er mich jetzt nicht, hier im hellen Sonnenschein auf der fünften Avenue, was ich von seiner Rede halte, dachte Tom. Auf so fremden Platz zu spielen Wäre allzu schwer. „Wie steht es eigentlich in diesem Jahr mit hren Sommerferien?“ fragte Hopkins. „Ich bekomme keine— ich bin noch zu kurze Zeit hier“, sagte Tom. „Ich habe in letzer Zeit ein paar Mal richtig Weekend gemacht“, erklärte Hopkins. „Etwas geangelt, und sogar mit Erfolg. Ha- ben Sie schon einmal einen Flußlachs an der Leine gehabt?“ Und auf dem ganzen Weg bis zum Uni- versity Club plauderte Hopkins aufs char- manteste über die Kunst des Angelns. In dem hohen Speisesaal ließen sie sich dann an einem freien Ecktisch nieder. Rund herum saßen würdig aussehende Geschäfts- leute, ins Gespräch vertieft. Ein Kellner ver- neigte sich und notierte ihre Coctail- wünsche. Es beginnt durchaus nicht programmäßig, dachte Tom. In einer solch respektablen Umgebung soll ich jetzt meine Lügen los- lassen. Wenn wenigstens noch irgendwo Mu- Sik spielte. „Ja— nun ihr Urteil hinsichtlich dieser Rede?“ mahnte Hopkins milde. „Also ein Teil davon ist prachtvoll, das ist ganz indiskutabel, aber andererseits. 3 Tom öffnete schon den Mund zu einer Ant- Wort solchen Schlages. Aber er schwieg. Statt dessen sah er Hop- kins an und bemerkte, wie auch dieser ihn gespannt beobachtete, seine Miene verriet Böfliche Aufmerksamkeit. Eine Pause ent- stand. „Darf ich jetzt die Bestellung der Herrn entgegennehmen?“ fragte eine KHellner- stimme mit ausgesprochen italienischem Ak- zent in die Stille hinein. „Ja, Wir sind wohl soweit“, sagte Hopkins. „Was möchten Sie haben Tom?“ „Das erste beste“, sagte Tom.„Kann ich etwas kalten Lachs haben?“ „Für mich bitte Rührei“, sagte Hopkins. „Und eine Tasse Tee.“ Mit der Bestellung vergingen ein paar Minuten. Am Nebentisch lachte ein Mann hell auf. Ach egal, und wenn mich der Teu- fel holt! dachte Tom plötzlich mit einer Klarheit, die ihn fest glauben ließ, er habe es gesagt. Na, und wenn schon. Laß einfach sausen. Zumindest wirds jetzt interessant! Und allen früheren Vorsätzen zum Trotz hörte er sich schon mit bemerkenswert gleichmütiger Stimme sagen:„Ich will ganz offen sein, Mr. Hopkins. Ich bin den letzten Entwurf mre Rede genau durchgegangen und muß gestehen— sie erschien mir aus- gesprochen fragwürdig.“ 5 „So?“ fragte Hopkins mit unbewegtem Gesicht.. „Ich kann es mit dem besten Willen keine gute Rede nennen“, sagte Tom noch einmal rund heraus. „Und woran liegt der Fehler Ihrer An- sicht nach?“ „Sie besagt gar nichts“, erklärte Tom test.„Und diese Substanzlosigkeit machte mir seinerzeit den Entwurf so schwer. In der vorliegenden Fassung heißt es nur, daß geistige Gesundheit wertvollstes Volksgut ist— schön und gut. Aber das können Sie nicht dreißig Seiten lang mit kleinen Vari- anten wiederholen. Und außerdem, glaube ich, einem Auditorium führender Herzte kommt man besser nicht im Plakatstil.“ „Aha“, sagte Hopkins.„Und was würden Sie mir raten?“ „Ich glaube, Sie sollten konkrete Vor- schläge für die Lösung des Problems ma- chen“, hörte Tom sich zuversichtlich dekla- mieren. „Meiner Ansicht nach hat Ogden schon die Stelle eingeschoben. wWo ich die Grün- dung neuer Sanatorien und Forschungsstel- zen fordere“, erinnerte Hopkins trocken. „Ja, Aber das ist doch keine große Neuig- keit— und recht wenig originell“, sagte Tom. „Das weiß schließlich jeder. Könnten Sie, als Finanzfachmann nicht greifpare Vor- schläge für den Aufbau solcher Organisatio- nen vorlegen?“ „Halt, einen Augenblick“, sagte Hopkins, der Zeichen der Ungeduld zu geben begann. „Vergessen wir doch bitte nie, daß ich fach- lich keinerlei Vorschläge machen darf, und nebenbei ja auch gar nicht kann.“ „Aber..., Wollte Tom wieder anfangen. „Einen Augenblick bitte. Eines haben Sie vollkommen richtig gesehen: Bill Ogdens Entwurf klingt unnatülich, weil er den Auf- ruf zu einem Feldzug gegen die Geistes- Krankheiten vermischt hat mit späteren Or- Sanisationsfragen. Wie sehr Sie richtig be- merken: mein spezielles Publikum in Atlan- tik City brauche ich nicht erst an die Bedeu- tung des Problems zu erinnern. Aber es würde genau so wenig überzeugend wirken, Wenn ich oberflächlich ein paar Vorschläge skizzierte— dafür weiß ich viel zu wenig von dem ganzen Gegenstand. Formulieren Wir doch noch einmal ganz klar den Zweck, den meine Rede erfüllen soll: ich möchte ei- nen Ausschuß organisieren, der die Oeffent- lichkeit nachdrücklich auf unser Problem hinweist— davon verstehe ich etwas, das kann ich machen. Ich gehe nicht nach At- lantik City, um einen Aerztekongreß an die Wichtigkeit des Problemes zu erinnern, son- dern um sie zu informieren, daß auch ich von seiner Wichtigkeit überzeugt bin, Ich, in meiner Person, möchte sozusagen der Treff- punkt werden, auf dem sich sowohl die Fachärzte als auch die Vertreter der öffentli- chen Meinung sammeln können. Wenn über- haupt je etwas gegen die Geisteskrankheiten unternommen werden soll, muß sich zu- nächst jemand finden, der eine Arbeitsor- ganisation aufzieht. Und ich habe den Ein- druck gewonnen, daß man mancherorts an mich gedacht hat. Leicht ist die Aufgabe ge- wißz nicht, aber es muß sein.“ Fortsetzung folgt mme — ̃—— — MANNHEIM —— Samstag, 18. Oktober 1986 Nr. 1 Neues Fernsprechamt im Postneubau: In 18 grünen Metallrahmen Rängen die Edelmetall- motorstromwähler für 7, später 20 000 Fernsprech anschlüsse Loge„Carl zur Eintracht“ ist 200 Jahre alt Mannheimer Freimaurer treffen sich zu einem Festakt in der Kunsthalle An diesem Wochenende feiert die Mann- heimer Johannis-Freimaurerloge„Carl zur Eintracht“ ihr 200 jähriges Bestehen. Diese Loge ist von allen gegenwärtig in West- deutschland bestehenden die älteste. Wahr- lich ist sie noch viel älter als 200 Jahre; deri es gibt ein Dekret des Kurfürsten Karl Phillipp von der Pfalz, durch das die Loge am 21. Oktober 1737 verboten wurde. Sie muß also schon vorher existiert haben. Das Datum ihrer ersten Gründung jedoch ver- Uert sich im Nebel der Geschichte, Fest steht die Wiedergründung im Jahre 1756. Und die Paul Riedel Wird sechzig Jahre Paul Riedel wird am 14. Oktober 60 Jahre alt. Er ist zwar gebürtiger Berliner, aber seit 1923 wirkt er in Mannheim. Hier war er zunächst zehn Jahre Wirtschaftsredakteur der Neuen Badischen Landeszeitung. Daher datiert seine reiche und genaue Kenntnis aller Persönlichkeiten und Firmen des Wirt- schaftslebens, aller Lebens verhältnisse und Entwicklungstendenzen im Raume von Mannheim und Ludwigshafen. Seine gediegene journalistische Arbeit wurde die Basis für das Vertrauen, das Paul Riedel für seine kommunalpolitische Betäti- gung in der Nachkriegszeit entgegengebracht wurde. Sie gipfelte darin, daß er sechs Jahre lang als„Wahlbeamter in der Stadtverwal- tung die Abteilung„Wirtschafts förderung“ leitete. Bei der turnusgemäßgen Wiederwahl gereichte ihm der Pferdefuß in der Kon- struktion der Position der Wahl-Beigeord- neten zum Nachteil. In diesen Jahren wurde Riedel mit allen Sorgen des örtlichen Wirt- schaftslebens im Zusammenspiel mit allge- ATEN 1 Silberwürfel- 4 Teller«35 Pfennige meinen Entwicklungstendenzen noch inniger vertraut. In zahlreichen Ansprachen, Dis- kussionsbeiträgen, Veröffentlichungen und Denkschriften hat er Lebenslinien des Wirt- schaftslebens dargestellt, immer kenntnis- reich, unbürokratisch, mal anregend, immer gut beschlagen, mal schlagfertig. Die Legie- rung von Berliner Witz und Mannheimer Herz hat sich bewährt. Da hier ein Geburtstag zu würdigen, kein Nekrolog zu formulieren ist, wäre das Auf- zählen von gehabten Erfolgen und Verdien- sten verfehlt. Paul Riedel steht auf der Schwelle zum siebenten Lebensjahrzehnt so- zusagen in der Ernte reich angebauter Fel- der. In Sachen Mannheim gibt es nicht viele 80 gediegene Sachkenner, die sehr vieles, um nicht zu sagen alles überblicken. Branchen- kenner, Interessenkermer gibt es viele, aber Leute mit Einblick und Reberblick, wie Paul Riedel, sind dünn gesät. f. W. k. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„mr Geld gilt wie Gold“ der Firma Kaufhaus HANSA, Mannheim, Am Paradeplatz, bei. Agfa Silette die rassige Kleinbild-Kamera Schnellaufzug. Selbst- Auslöser Apotar 113,3 Anzahlung Monatsrate 200. Wiederkehr dieses Tages wird jetzt ge- felert. Heute treffen sich die auswärtigen Teilnehmer an der Feier zu einer internen Tagung im Logenhaus mit anschließendem Festbankett. Am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr findet in der Kunsthalle eine öffent- liche Veranstaltung statt, an der auch Gäste teilnehmen können und am Sonntagnach- mittag um 16.30 Uhr besuchen die Festteil- nehmer die Aufführung der Oper Zauber- Flöte“ im Rokoko- Theater des Schwetzinger Schlosses. Die Freimauererei ist oft— und vor allem Während des Dritten Reiches— angefeindet worden. Erst kürzlich trafen sich in Frank- furt die„Meister vom hohen Stuhl“ der über 250 örtlichen Logen im Bundesgebiet zu einem Großlogentag, in der die philoso- phisch-weltanschaulichen Bestrebungen der Freimauerer umrissen wurden(Vergl. MM vom 25. September). Denn die moderne Frei- mauerei, die in ihren geistigen Ursprüngen auf esotherische Gesellschaften Aegyptens, auf die Kulturen Mesopotamiens, Persiens und Indiens zurückgeht, fand hre erste Form zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Eng- Jand, Frankreich und schließlich auch in Deutschland vor allem in den Dombau- hütten und Steinmetabruderschaften des Mittelalters. Die deutsche Freimauererei ist ein Stück Geistes- und Kulturgeschichte. Das zu zeigen, genügen schon einige Namen pro- minenter Freimaurer wie Lessing, Goethe, Wieland, Herder und Fichte, Im 18. Jahr- hundert spielten vor allem regierende Für- Sten, einige Bischöfe, Offlziere, Wissen- Schlaftler und Künstler eine groge Rolſe Nach 1870 nahm diesen Platz mehr und mehr das Bürgertum ein. Freimaurerei war früher sehr geheimnis- Umwittert. Heute sind zwar auch noch Ri- tual und Brauchtum nur den Mitgliedern bekannt, jedoch ist die Verfassung und Ziel- setzung des Logen öffentlich. Es heißt darin: „Die Freimauererei vereinigt Männer, die in bruderschaftlichen Formen und durch ehr- würdige Handlungen geistige Vertiefung und sittliche Veredlung erstreben, Allgemeine Menschenliebe, Brüderlichkeit, Mildtätigkeit und Erziehung hierzu, sind ihre Hauptauf- gaben.. Die Freimaurerei ist ein ethischer, kein politischer Bund und beteiligt sich nicht an politischen und konfessionellen Parteikämpfen. Sie ist keine Religionsge- meinschaft, keine geheime Verbindung, ver- langt keine gesetzliche Verschwiegenheit und vermittelt keine geheimen Kenntnisse.“ .—— „Amt drei“ bekommt bald keinen Strom mei Im Postneubau geht eines der modernsten Telefonämter der Bundesrepublik seiner Vollendung entgegen Der Postneubau geht seiner Vollendung entgegen. Eifrig sind Handwerker damit be- schäftigt, Türen einzuhängen, Wandverklei- dungen auszumessen, Lichtschalter festzu- schrauben, und im sauber gekachelten Oert- chen hängen bereits die Handtuchhalter. Ueber kalkweige Treppen, denen noch der Bodenbelag fehlt, an Gipskübeln vorbei und über Farbtöpfe hinweg gelangt man in das oberste Stockwerk. Hier sind die Türen be- reits eingesetzt. Mehr noch, sie sind ver- schlossen und die ersten Schilder künden, daß„Nichtbefugten Eintritt verboten“ ist. Hinter diesem„verbotenem Eingang“ liegt eim großer, lichter Raum, von dessen Fenster- front aus der Besucher— so er zu den„Be- fugten“ gehört— einen großartigen Blick auf den Paradeplatz hat. In diesem Geschoß geht eines der modernsten Fernsprechvermitt- lungsämter der Bundesrepublik seiner Fer- tigstellung entgegen. Während in einer alten Holzbaracke zwi- schen den hochaufragenden Flügeln des Post- neubaus das Amt„3“ den letzten Tagen sei- ner Dienstzeit entgegensieht, verlöten am neuen Amt fingerfertige Frauen Millionen von Kontaktstellen. In großen, dunkelgrünen Metallrahmen hängen die neuen Edelmetall- motordrehwähler. Edelmetallmotordrehwäh- ler deshalb, weil die Kontaktstellen dieses Wählersystems aus Palladium— einem be- Sormders harten Edelmetall— bestehen. Zum anderen wird in diesem Wählersystem nur noch eine„Drehbewegung“ notwendig sein, um den vom Fernsprechteilnehmer ge- wünschten Anschluß herzustellen. In den bisher üblichen„Hebdrehwählern“ waren— wie aus der Wortzusammensetzung hervor- geht— zwei„Arbeitsgänge“ zur Herstellung eines Anschlusses notwendig: Heben und Wählen. Diplom-Ingenieur Eugen Just von Sie- mens& Halske erklärt die Vorzüge des Edelmetallmotordrehwählers damit, daß das bisherige Schleifen des Motors über die ver- schiedenen Kontakte beim Anwählen einer Nummer in Zukunft wegfällt. Der Kontakt wird plötzlich hergestellt. Das verbessert die Sprechgüte— zusammen mit der Härte der Edelmetallkontakte— und verhindert eine schnelle Abnützung. Im April begann die Montage der Ver- mittlung. Im Dezember wird sie voraus- sichtlich abgeschlossen sein. Dann beginnen die Prüfarbeiten. Ueber die Montage hinaus war es ja notwendig, die bisher zum Amt drei in die Baracke laufenden Anschlüsse Stichtag: 22. Februar 1957 zum neuen Amt umzuleiten, Im Verteiler- raum— er liegt ein Stockwerk tiefer— laufen schon jetzt die Leitungen der ein- zelnen Fernsprechteilnehmer zusammen. Kleine Glasplättchen verhindern vorerst noch den Kontakt der„alten“ zu den „neuen“ Leitungen. Erst am 22. Februar werden diese Glasplättchen entfernt wer- den. Dann wird dem Amt drei der Strom weggenommen und die neuen Anschlüsse treten in Aktion. Jeder Teilnehmer wird von Prüfern kurz angewählt werden, um sicherzustellen, daß alle Anschlüsse umge- schaltet sind. Im neuen Amt sollen auch die Zähler nicht mehr wie bisher abgelesen werden. Sie werden fotografiert; dann wird eine Maschine die Fotografie auswerten. Das Endergebnis ergibt die fertige Rechnung. Achtzehn grüne Rahmenschreiber wurden bis jetzt montiert. Sie reichen aus, um erst 7000 und später 17 000 Anschlußeinheiten (Rufnummern) aufzunehmen. Auf 20 000 bis 22 000 Rufnummern kann das Amt später er- weitert werden. Jede der 18 Reihen hat ihre eigene Stromzufuhr. Signallämpchen für jede Reihe ermöglichen es, Störungen schnell zu finden, 50 Fachkräfte, überwiegend Frauen, sind dabei, die letzten Drähte zu verlöten. Es ist eine mühsame Kleinarbeit, die außer- ordentlich viel Geschick erfordert. Später werden die jetzt noch offenen Rahmen ver- kleidet werden. Dann wird man durch Glas- scheiben nur noch die Motoren sehen, wie sie, durch Stromimpulse, die der Fernsprechteil- nehmer durch sein Wählen auslöst, umlaufen und die Verbindungen herstellen. Aber dem 22. Februar kann dieses neue Wunce werk der Technik nicht in Betrieb genom werden.“ Die Fernsprechteilnehmer 3 auch nicht erfreut“, so gibt die Post 1 denken,„wenn es, kaum daß das neue in Betrieb ist, ständig zu Störungen Kü die jetzt noch von flinken Frauenhänden verlötet werden. Bilder 2) Steige Aus dem Polizeibericht: Diebischer Nimmersatt Wollte 29 Würste stehlen Kurz vor sieben Uhr brach ein Dieb auf dem Meßplatz in einen Wurstverkaufsstand ein und nahm sich 29 Servelats mit. Als er gerade dabei War, seine Beute hinter dem Stand zu verpacken, wurde er vom Eigen- tümer der Würste überrascht. Es kam zu einem Wort- und Schlagwechsel und der Dieb flüchtete. Eine Aktentasche, in der sich ein sehr nahrhaftes Frühstück befand und ein fast neuwertiges Fahrrad ließ er zurück. Preise für guten Balkonschmucc Blumenfreunde unter sich/ Begeisterung über 337 Auszeichnungen Aus Liebe zu Blumen waren im Kolping- haus über 500 Menschen zusammengekom- men. 337 Preise standen für die Blumen- freunde zur Verteilung, die sich beim dies- jährigen Balkon- und Blumenschmuck weth⸗ bewerb beteiligt hatten und durch liebevolle Pflege und Ausstattung ihres Fensterschmuk- kes dem Preisgericht aufgefallen Waren. Nicht nur zur Verschönerung des eigenen Heimes diene die Beschäftigung mit Blumen, sondern sie vermittle auch den besten Ein- druck auf die Fremden, die Mannheim be- suchen, hob der Vorsitzende des Kreisgar- tenbauverbandes Mannheim, Walter Kocher, in seiner Begrüßung hervor. Er hoffe auch, daß die Bundesgartenschau, die einmal für das Jubiläumsjahr 1957 in Mannheim ge- plant war, nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben sei. Als kleinen Ersatz plane man heute noch, wenigstens den Badischen Gartenbautag für 1957 nach Mannheim zu bekommen, aber die Nachbarstadt Heidel- berg zeige sich ebenfalls sehr interessiert. Der Gartenbauvorsitzende freute sich, daß es in der Großstadt noch so viele begeisterte Blumenfreunde gibt, die mit der Natur in enger Verbundenheit durch ihr Hobby ste- hen. Der Kurfürst war ein trinkfreudiger Landesherr: Schade, daß es keinen Mannemer Wein mehr gibt Nur in den Vororten erinnern noch Gewann- und Straßennamen an ihn Vom 1956er ist noch wenig Rühmliches zu berichten. Die Winzer machen saure Gesich- ter, und es ist nur zu hoffen, daß die Reben, die trotz des schlechten Sommers reifen, we- nigstens etwas süßer werden. Auf die näch- sten Wochen kommt es an; eine warme Herbstsonne könnte wenigstens an der Qua- lität noch etwas gutmachen. Die Mannheimer sind vom Ausfall der diesjährigen Lese nur als Verbraucher betroffen, aber auch sie hat- ten einmal ihre Sorgen mit dem„eingefange- nen Sonnenschein“. Noch vor etwa hundert Jahren war Baden das größte Weinland Deutschlands, allerdings mit dem Schwerpunkt im Oberland. Doch auch die Bergstraße und am mittleren Neckar gedeiht ein beachtlicher Wein mit Spitzener- zeugnissen, die es fertiggebracht haben, daß man nun auch bei uns gelegentlich einen Un- terländer auf den Weinkarten findet. Aber mit der Bergstraße hört es auch auf, denn in der Ebene geben sich höchstens noch Klein- gärtner mit der Rebenpflanzung ab. Und doch 1 auch Mannheim mit seiner Umge- ung einmal zu den bekanntesten Weinbau- gebieten. Im Reisetagebuch eines Franzosen, der um 1660 den Neckar entlang von Mann- heim nach Heidelberg fuhr, heißt es:„Das Land war wohl angebaut und bis an die Tore von Heidelberg mit Weinbergen besetzt.“ Als 5 0 s PIANKEN„ 20.— 8.30 Mannheim noch Dorf war, gab es hier, wie in den meisten Orten der Umgebung, zahlreiche Weingärten, von denen auch der Kurfürst einige besaß. Ueberhaupt schenkte man dem Weinbau in dieser fruchtbaren Gegend große Aufmerksamkeit, bevor die Kriege den Bauern die Lust dazu nahmen. Im Jahre 1544 mußten die Käfertaler dem Kurfürsten 20 Morgen Ackerland„im Sand“ abtreten und erhielten dafür 40 Mor- gen am Speckweg. Der trinkfreudige Lan- desherr ließ Weingärten anlegen; man nanmte sie deshalb Herrenweingärten, ein Name, der noch im 19. Jahrhundert einem Domänengut in der 6. und 9. Sandgewann anhaftete. Der dreißigjährige Krieg machte dem Weinbau vorläufig ein Ende, aber vor- her schon mußten zahlreiche Wingerte den Festungsanlagen der jungen Stadt Mann- beim weichen. So fielen die Weingärten des Dorfes Mannheim der Zitadelle und den Wällen zum Opfer, doch wurden sie bei der Entschädigung verhältnismäßig hoch einge- schätzt, ein Zeichen, daß sie ertragreich waren. Ein letzter schwacher Versuch, den Wein- bau in Mannheim wieder zu beleben, erfolgte nach dem Dreißigjährigen Krieg. Bald jedoch suchten die Pächter selbst der sonnigen Sandäcker überm Neckar um die Erlaubnis Stadtbaudirektor Peter Urban unterstrich, daß auch die Stadt Mannheim von sich aus sehr viel Blumenschmuck und Grünanlagen im Stadtgebiet tue; jährlich wären dafür 1,6 Millionen Mark im städtischen Haushalt vor- gesehen, Denn Grünanlagen seien nicht nur für das Auge da, sondern sie sind darüber hinaus ein Wesentlicher Beitrag zur Gesund- erhaltung der Bevölkerung. Schon immer hätten Blumen eine große Rolle gespielt, meinte in der Festansprache Gartenbaudirektor Buß jäger. Sie seien Aus- druck eines erhöhten Lebensgefühls und edler Gesinnung. Gerade im Hinblick auf die zukünftige 45-Stundenwoche oder den freien Samstag sei ein Gerten als Hobby von außer- ordentlicher Bedeutung. Denn ein solches Hobby vermittle Erholung, Freude und neue Kräfte für den Alltag. Musikalisch garniert wurde die Preis- verteilung durch ein Quartett des Astoria- Orchesters. Als gegen Ende der Reden der Sturm auf die Preise einsetzte, mußte man als Unbeteiligter fluchtartig den Saal ràu- men— die Begeisterung der anstürmenden Preisanwärter war ohne Grenzen. reich- nach, die„Weingartstücke“ wieder in Acker- feld umwandeln zu dürfen. Dafür florierte dann im Laufe der Zeit der Weinhandel in Mannheim um so besser. Urkunden, Gewann- und Straßennamen erinnern allein noch an den einst blühenden Weinbau. Der Secken- heimer Wein wuchs auf der Hochstätt, der Erhebung, die jetzt die Station Seckenheim der Bundesbahn trägt. Auch in Neckarau gibt die Wingertstraße auf der alten Gewann„In denen Wingerten“ Zeugnis vom früheren Weinbau, in Feudenheim trägt noch heute ein großes Feld an der Straße nach Käfertal den Namen Wingertsbuckel, außerdem gibt es eine Weinbergstrage. Auf der Flurkarte von Wallstadt sind Weingärten verzeichnet. In Sandhofen finden wir einen Wingertsweg. Die Käfertaler haben seinerzeit die 40 Mor- gen Aecker, die sie im Tausch erhielten, eben- falls mit Reben angepflanzt; die äußere und die innere Wingertstraße bestätigen den Käfertaler Weinbau. In Ilvesheim gibt es ein Gewann Weingärten. Dort wurde noch im 17. Jahrhundert Wein gebaut, von dem die Grundherren, die Landschaden zu Steinach, jährlich zwei Fuder als Abgabe bezogen; ebenso sind am Lerchelberg und am Atzel- berg Weingärten erwähnt. Aehnliches ist von Ladenburg und Heddesheim zu berichten, auch in Neckarhausen kennt man den Flur- namen Wingertsäcker. Daß sich noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ein Mannheimer Bürger als Winzer bezeichnete, mag eine Kuriosität sein. Er wohnte im Quadrat S 6, das damals noch Gartengelände war; vielleicht ging er auch nur den heutigen Kleingärtnérn mit gutem Beispiel voran Wilhelm Nagel Grügite Auswa ß I en At eis 2618, „ Kamerd- Iuausc5 1 „ Bedueme Ieilaaßlung e Sämiliche PgBOIOrbeiſen s c hne ll und ers t( lass Modellflugzeug stürzte in Kartoffelfeld Auf einem Kartoffelfeld in der Nahe vol Neuhermshemm wurde ein Modlellflugzedg mit Motorantrieb gefunden. Es ist vermut⸗ lich bei einem in Mannheim veranstalteten Wettbewerb verloren gegangen. Der Finder ein junger Mann, übergab es dem Fund. büro. Fünf-Zentner-Bombe wird entschärft In der Zielstraße stießen Arbeiter he Kanalarbeiten auf eine Fünf-Zenter-Botmbt Sie wurde durch einen Bagger Treigelegt Aus Sicherheitsgründen wurde die Bombe wegen der in unmittelbarer Nähe vorbel. führenden Riedbahn noch nicht entschatth Dies soll am Sonntagvormittag geschehen Alter Betrügertrick hatte wieder Ero In der Neckarstadt sprach bei einer Pia ein Mann vor, der angeblich im Auftfag eines Kaufhauses eine Ware gegen Bel. zung für die Nachbarin abzuliefern hate Da die Nachbarin jedoch nicht zu Hause sel, bat er die Frau, die Ware anzunehmen und das Geld auszulegen. Als Beweis zeigte det Betrüger einen gedruckten Abschnitt de Kaufhauses vor und erhielt auch das Ged Als die Nachbarin nach Hause kam, stel“ Sich der Schwürdel heraus. m Pabel he sich nur ein zusammengefalteter Pappert Der Betrüger wird wahrscheinlich versuchen auf die gleiche Weise weiterzuarbeiten. B würd gewarnt. „Schüchterner“ verbrecher In der Neckarstadt-West wurde ein. beiter aus Sandhofen von einer Frau dae ertappt. wie er gerade mit einem Spe haken in ihre Wohnung eindringen wolle Er wurde festgenommen. Der Mann mu Wegen Diebstahls noch eine Reststrafe 10 125 Tagen verbüßen. Er behauptete, er zu feige, um sich selbst zu stellen und hab nur einbrechen und festgenommen werde wollen.(Und diese Geschichte soll ihm g. mand abnehmen.) — 239 3 Ce Hans Wen Rußland rung de ben Wir lung n. sprach in wirt Ha Metall der Proc Aufgabe Der die Anwy die dan zich da. forderu die hint, ndustri. sentlich len Rev. len Rev schine, 8 standen, künrte. ztehe ni. SStaatlic biet dei Wicklun Staates. Fahn Schlosse ternden liche B Redner; vom Ba glücklick am Mit lung de wieder wird di chen, à Oberbau ternem Stuckien Verletzter Motorradfahrer starb Auf der Straßenkreuzung Weinheime Ladenburger Straße war— vie bereits richtet— ein Motorrad- und ein Radfas zusammengestossen. Beide waren s cw verletzt worden. Der Motorradfahrer“ jetzt im Krankenhaus gestorben. Tierschutzverein übernimmt Tierheim Die Bemühungen, das Mannheimer Tie, heim wieder durch den Tierschutzverein he. walten zu lassen, haben einen erfreulde Abschluß gefunden: Das Tierheim wird je Zug um Zug vom Mannheimer Tierschut verein übernommen. Anfang Januar tritt d Verwalter des Vereins sein Amt an. De Tierheim gehörte bereits früher dem I schutzverein, wurde jedoch vorübergehel dem Kreisverband für Hundewesen unit stellt. 85 Kein Us-Gefängnis in Feudenheim Entgegen anders lautenden Gerüchte die durch die Umzäunung und rastlose Bal d arbeiten am ehemaligen Feudenheimer Lal, schutzbünker in Umlauf kamen, wird des seit Kriegsende von der US-Armee bewoln Gebäude nicht in das bisher noch im 1 untergebrachte Militärgefängnis umgebe! werden. Das 102. Nachrichtenbataillon, 00 bisher in Karlsruhe stationiert war, zie 5 den Bunker ein und wird dort eine Nad richtenschule eröffnen. 17 Briefmarken-Auktion. Das Mannheln Briefmarken-Auktionshaus Heinrich Dol höfer veranstaltet am 25. 26. und 2. 15 tober in der Gaststätte Arion(Neckatstel Uhlandstraße 10) seine 22. Brietmarte, Auktion. Es werden annähernd 4000 L ausgeboten. kann. D sem Ar kröhlich mehr ir Weite eee ee auenhändeg r(2): Steiger tofkelfelg r Nähe vn dellflugzeag ist vermit⸗ Tanstalteten Der Finder, dem Fund atschürtt beiter bel ater-Bonde. e Freigelegt die Bombe ähe vorbel. entschert geschehen ler Erfolg einer Frau im Aufttag gen Beal- dern hatte. 4 Hause sel nehmen und 8 zeigte der schnitt de N das- Geld . APpkarton im eimer Tie. zuerein vel. erfreulichen n Wird zen Tierschuk⸗ uar tritt d. 1 an. De dem Tiet übergehen esen unte Met Gerüctta istlose Bal eimer Lal. wird diess e bewolnt n im Schl umgeben talllon, d ar, telt h eine Ne 5 Jannhelnt mstag, 13. Oktober 1956 MANNHEIM Seite 3 R. 239/ 8a Hans Matthöfer vom V n Vereinigten Staaten und in chdruck an der Automatisie- K r Produktion gearbeitet werde, blei- 8 auf die Dauer von dieser Entwick- jung nicht unberührt. Aus diesem Anlaß sprach im Gewerkschaftshaus Diplom-Volks- wirt Hans Matthöfer vonn Vorstand der 18 Metall Frankfurt über„Die Automatisierung der Produktion und die daraus entstehenden aufgaben der Gewerkschaften“. i Der Vortrag versuchte an Zwei Abenden die Anwendungsgebiete der Automatisierung, die damit verbundenen Probleme und die zich daraus ergebenden gewerkschaftlichen forderungen zu umreißen. Die Triebkräfte, die hinter der Automatisierung, der zweiten industriellen Revolution, stehen, seien We- gentlich anders, als bei der ersten industriel- gen Revolution. Hinter der ersten industriel- en Revolution, der Einführung der Ma- schine, sei das private Unternehmertum ge- gtanden, das zum Aufbau des Kapitalismus kührte. Hinter der heutigen Entwicklung gtehe nicht mehr Privatinitiative, sondern die Staatliche Forschungstätigkeit auf dem Ge- 0 Vernichtungstechnik“.(Weiterent- biet der Wei! wicklung der Rüstungsindustrie mit Hilfe des Staates.) Wenn in de Rußland mit Ho kam stein 8 0 am Mittelbau gefeiert. chtkranz über m Mittelbau gelt Freitag aufgezogen 98 Fahnen im Ehrenhof des Mannheimer Schlosses, ein riesiger Richtkranz mit flat- ternden Bändern über dem Mittelbau, fröh- liche Blasmusik vom großen Balkon, ein Rednerpult vor dem Portal, von Männern vom Bau umringt: So wurde am Freitag die glückliche Vollendung der Rohbauarbeiten Die Wiederherstel- lung des Monumentalbauwerks ist damit wieder einen Schritt weiter gekommen. Zwar wird die Vollendung zwei Jahre beanspru- chen, aber auch der Laie sieht jetzt, von Oberbaurat Wingler geleitet, wie aus nüch- ternem Rohbau und bedeutenden Resten der Stucklerung die Neugestaltung erfolgen kann. Die Männer vom Bau waren aus die- sem Anlaß in traditioneller Weise feucht- kröhlich und nahrhaft beisammen. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe. f. W. K. Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 Der Herbstwind grüßt die dicken Wintersocken Bild: Jacobi Gewerkschaften erwarten Automatisierung 8 orstand der IG„Metall“ sprach im Gewerkschaftshaus Zum Begriff„Automatisierung“ stellte Hans Matthöfer fest, daß dazu verschiedene, jeweils ideologisch gefärbte, Definitionen be- stehen. Rein technisch sei Automatisierung zunächst die verstärkte Anwendung automa- tischer Werkzeugmaschinen, automatische Montage und schließlich Automation mecha- nischer geistiger Tätigkeit und kaufmänni- scher Routinearbeit durch„Elektronenge- hirne“. Man sei schon heute in der Lage, eine Lohnabrechnung für 1000 Beschäftigte in einer halben Stunde fertigzustellen. Der Re- kerent nannte den versammelten Gewerk- schaftlern einige verblüffende Zahlen über Elektronengehirne, die von den mäßig er- schienenen Zuhörern meist mit Staunen ver- nommen wurden. In dem abschließenden zweiten Vortrag(in vier Wochen) wird Matt- höfer auf konkrete gewerkschaftliche Maß- nahmen zum Schutze der Arbeitnehmer vor den Auswirkungen der Automatisierung und zur möglichst optimalen Nutzung der Auto- matisierung für die Arbeitnehmer näher ein- gehen. reich- im Januar im neuen Haus Das vierteilige Eröffnungsprogramm liegt fest Verlockende Spielpläne sind auf die besseren Möglichkeiten der neuen Spielstätten zugeschnitten Die näherrückende Eröffnung des Natio- naltheaters löst Hoffnungen und Erwartun- gen aus. Intendant Dr. Schüler faßte die hauptsächlichsten Fragen vor Pressevertre- tern zusammen: Am 13. Januar wird das Nationaltheater mit dem Schauspiel„Die Räuber“ von Schiller im Kleinen Haus und mit der Oper„Der Freischütz“ im Großen Haus eröffnet. Der„Freischütz“ erinnert an die letzte Vorstellung im historischen Natio- naltheater unmittelbar vor der Zerstörung.) Am 14. Januar folgt im Großen Haus ein Ballettabend mit„Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi,„Medea“ von dem amerikanischen Komponisten Samuel Barber und„Dreispitz“ von Manuel de Falla. Am 15. Januar wird im Großen Haus die Neufassung von Werner Egks heiterer Oper„Die Zaubergeige“ gege- ben. Die Frauentragödie„Bernarda Albas Haus“ des spanischen Dramatikers Lorca be- schließt am 16. Januar im Kleinen Haus das Eröffnungsprogramm. Programme für die Festakte am 12. und 13. Januar(Uebergabe und Uebernahme des Theaterneubaus, Gedenken an die Wieder- kehr der„Räuber“- Uraufführung, Ver- leihung des Schillerpreises) werden noch be- kanntgegeben. Zur Generalprobe am 11. Ja- nuar sind die Handwerker eingeladen. Der eigentliche Eröffnungstag ist aber der 13. Januar. Für die Eröffnungsvorstellung gilt der alte Mannheimer Satz:„Wannse nett all noigehe, gehese all noi; wannse all noigehe, gehese nett all noi.“ Nicht alle Wünsche wer- den sich erfüllen lassen. Es können auch nicht alle in der ersten Reihe sitzen. Akustisch und optisch sind aber alle Plätze gleichwertig. Die Eintrittspreise für Tageskarten und die Platzmieten sind in dem neuen Haus etwas höher(durchschnittlich 20 Prozent) als im Behelfstheater: Dafür bietet das neue Haus wieder einen Rahmen für die lang ent- behrte Festlichkeit des Theatererlebnisses. Für jede Vorstellung gibt es künftig auch Karten im freien Verkauf. Platzmieten wer- den, wie früher, auf unbestimmte Zeit abge- schlossen, das heißt, der Mieter braucht sich nicht alle Jahre wieder neu um einen Platz zu bemühen. Er muß nur fristgerecht kün- digen, wenn er die Miete nicht verlängert haben will. Wer vorauszahlt, spart drei Pro- zent Skonto ein. Aus der bisherigen Premiè- renmiete wird die Sonderplatzmiete S, die nicht nur Premièren bringt. Die Garderobengebühren wurden auf 30 Pfennig ermäßigt. Das Programmheft, in einer neuen und verbesserten Form, kostet eine halbe Mark. Verspätete Besucher haben künftig Gelegenheit, dabei zu sein, ohne an- dere stören zu müssen, Chor, Ballett, Solo- personal und technisches Personal wurden mit Rücksicht auf die veränderten Größhßen- verhältnisse und die Zunahme der Spieltage auf zwei Bühnen vermehrt. Ensemble-Gast- spiele bedeutender Bühnen sind vorgesehen. Im Mittelpunkt des Spielplans für das Schauspiel stehen große Werke der klassi- schen Tradition: Shakespeare ist mit seinem Königsdrama„Heinrich IV.“(beide Teile an einem Abend) vertreten. Nach dem großen Erfolg von„Das Leben ist Traum“ ist Calderons Drama„Die Tochter der Luft“ plan. Als Neuinszenierungen sind vorgese- hen:„Rigoletto“ und„Don Carlos“ von Ver- di,„Der Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius,„Boris Godunoff“ von Mus- Sor gSk² y,„Carmen“ von Bizet,„Hoff- manns Erzählungen“ von Jacques Of- fenbach,„Manon Lescaut“ von Puccini und„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß. Aus dem bisherigen Repertoire können nur folgende Inszenierungen über- nommen werden: Mozarts„Die Entfüh- rung aus dem Serail“,„Die Hochzeit des Figaro“ und„Cosi fan tutte“, Madame But- in der Nachdichtung von Max Kommerell terfly“ von Puceini und„Ariadne auf Na- vorgesehen. Die deutsche Klassik kommt mit Lessings„Miss Sara Sampson“, Goe- thes„Götz von Berlichingen“ und„Iphi- genie auf Tauris“ und Kleists„Käthchen von Heilbronn“ zu Wort. Aus dem Werk Gerhart Hauptmanns wurden aus- gewählt:„Fuhrmann Henschel“,„Hanneles Himmelfahrt“ und„Elga“, Strindberg ist mit seiner Bühnendichtung„Nach Damas- kus“, Wedekind mit seiner gesellschafts- kritischen Komödie„Der Marquis von Keith“ vertreten. Georg Kaisers Meisterwerk „Die Bürger von Calais“ wird ebenso wie Ernst Barlachs großes religiöses Drama „Die Sündflut“ zum ersten Male in Mannheim aufgeführt werden. Folgende Werke stehen als repräsentative Beiträge der modernen Dramatik auf dem Spielplan-Entwurf:„Der seidene Schuh“ von Paul Claudel,„Das Herrenhaus“ von Thomas Wolfe,„In- termezzo“ von Jean Giraudoux,„Ber- narda Albas Haus“ von Federico Gar- cia Lorca,„Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht und„Venus im Licht“ von Christopher Fry. An klassischen Komödien werden aufge- führt:„Lysistrata“ von Aristophanes, „Der Misanthrop“ von Moliere und zum 250. Geburtstag von Goldoni„Das Kaf- feehaus“. Das 19. Jahrhundert ist mit den Lustspielen„Lumpacivagabundus“ von Ne- stro y und„Die Journalisten“ von Gustav Freytag vertreten. Als neue Stücke kom- men für den Unterhaltungsspielplan noch in Frage:„Bunbury“ von Oscar Wilde in der Bearbeitung von Jean Anouilh,„Und das am Montagmorgen“ von J. B. Priestley, ferner Marcel Pagnols Volksstück „Die Tochter des Brunnenmachers“ und Car! Z uckmayers neues Musical„Katharina Knie“. Sehr bald folgen in der Oper nach We- bers„Freischütz“ Wagners„Meistersinger von Nürnberg“,„Tannhäuser“ und„Parsifal“, Von Gluck steht„Alceste“ auf dem Spiel- Mannheimer Terminkalender Radsportverein„Frisch-Auf“, Sandhofen: 13. Oktober, 20 Uhr, Vereinshaus, General- versammlung. Angehörige des ehem. Pik-As-Jagdgeschwa- ders treffen sich am 13. Oktober, 17 Uhr, im Gasthaus„Zum Schnookeloch“, Heidelberg, Haspelgasse 8..* 1 „Lieflertafel“ Sandhofen: 13. Oktober, 20 Uhr, „Morgenstern“, Ball. Kehler und Hanauer: 13. Oktober, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- sammenkunft. „Die Neckargärtler“: 13. Oktober, 20 Uhr, „Kaisergarten“, Zehntstraße, Herbstfest mit Tanz. Sudetendeutsche Landsmannschaft: 13. Ok- tober 20 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Heimat- abend. Geflügel- und Kaninchenzuchtverein 1916 Luzenberg: 13. Oktober, 20 Uhr, Bootshaus Luzenberg, Sandhofer Straße 51, 40. Jubiläum. Sprechstunden der CDU: 13. Oktober, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträte Kaiser und Dr. Bergdolt. Reichsbund Lindenhof: 13. Oktober, 20 Uhr, Lokal Wolf, Ecke Bellen Windeckstraße, Mit- glieder versammlung. „Der verlorene Schlaf“, aufgeführt vom Märchentheater Kurpfalz. wird am 14. Oktober, 13.30 Uhr, im„Universum“, N 7, wiederholt. Verein für Naturkunde: 14. Oktober Pilz- wanderung in den Ordenswald bei Neustadt an der Weinstraße; Abfahrt Ludwigshafen EZ 7.59 Uhr. Deutscher Naturkundeverein: 14. Oktober Wanderung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt 9 Uhr Ein- gang des Schulgartens oder 8.45 Uhr vor der Uhlandschule. Abendakademie: 14. Oktober Fahrt mit Om- nibus nach Hirsau; Abfahrt 8 Uhr Wasserturm. MGV„Eintracht“ 1863 Käfertal: 14. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Löwen“, Käfertal, Chorkonzert. Heilpraktiker: 14. Oktober, Else Höffling- hoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). Esperanto-Vereinigung: 14. Oktober, 9.30 Uhr, Gaststätte„Deutcher Michel“, Seckenhei- mer Straße 28, Mitglieder versammlung. TV„Die Naturfreunde“: 14. Oktober Wan- derung Grasellenbach— Siegfriedsbrunnen— Beerfelden. Abfahrt der Omnibusse: 6.30 Uhr Bhf. Waldhof, 7 Uhr Rosengarten, 7.15 Uhr Haltepunkt Käfertal. Der Jugendtanzabend des Stadtjugendrings am 14. Oktober im Rosengarten beginnt nicht um 18, sondern 18.30 Uhr. MTG 1899: 14. Oktober Wanderung nach Forsthaus Weilach— Leistadt. Treffpunkt 8.20 Uhr, Straßenbahndepot Collinistraße. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 14. Oktober, 10 Uhr, Lokal„Bürgerauto- mat“, K 1, Monatsversammlung. Wanderfreunde: 14. Oktober Wanderung Fürth Hammelbach Gras-Ellenbach Siegfriedsbrunnen— Spessartkopf— Affolter- bach. Abfahrt 8.10 Uhr OEG-Bahnhof Neckar- stadt. Adventgemeinde: 14. Oktober, 20 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Warum gebietet die christliche Welt nicht Einhalt?“. Kleingartenverein Rheinau: Am 14. Oktober, 14.30 Uhr, Lokal Rheinauhafen“(Flörsch), Mitgliederversammlung. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs- hafen-Mannheim: 14. Oktober, Neustadt— Haardt— Forsthäuser Silbertal und Rotsteig— Weißen Stein— Poppental Mundhardterhof— Flaggenturm— Dürkheim; Abfahrt 7.59 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Die Ausstellung„Möbel— billig und schön“ in N 1, 21, ist ab sofort bis einschließlich 24. Dezember jeweils montags, dienstags, don- nerstags, freitags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 11 bis 13 und 15 bis 20, samstags von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Wir gratulieren! Käte Tritschler, Mann- heim, Karl-Ludwig-Straße 2-4, wird 70 Jahre alt. Hermann Kaiser, Mannheim, Augarten- straße 93, August Feyerlein, Karlsruhe, Win- terstraze 20(früher Mannheim, Waldpark- straße 29), begehen den 80. Geburtstag. Jakob Strubel, Mannheim- Gartenstadt, Am Kiefern- bühl 12, vollendet das 81., Anna Ramspeck, Mannheim-Feudenbheim, Wilhelmstraße 51, das 86. Lebensahr. Adolf und Babette Leberecht, Mannheim-Käfertal, Reiherstraße 5, haben goldene Hochzeit. Diamantene Hochzeit kön- nen die Eheleute Artur Gaertner und Elsbeth geb. Hartwig, Mannheim, Speyerer Straße 23, feiern. Wanderung: xos“ von R. Strauß. Weiter sind geplant als Neuinszenierung Alban Bergs„Wozzek sowie Erstauf- Togal wirkt rasch und zuverlässig. Es befreit von Schmerzen und beeinflußt auch die Schmerzursache Wirksam u. heilend. Togal verdient auchlhr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt In allen Apoth. 1.40 u. 3.50 Nerven- u. Kopfschmerz Erkältungen führungen von Kurt Weills seit 1933 micht mehr gespielter Oper„Die Bürgschaft“ (Text Caspar Neher) und Carl Orffs Mu- sikdrama„Antigonae“. Für das Kleine Haus sind Kammeropern von Darius Milhaud vorgesehen. Das Ballett kündigt drei große Ballett- abende mit klassischem und modernem Pro- gramm an. Von den klassischen Operetten sind vorgesehen:„Die Fledermaus“ von J. Strauß,„Der Vogelhändler“ von C. Z e l- ler und„Die lustige Witwe“ von F. Le här. Der Spielplan des Schauspiels, der Oper und des Ballets wird wie bisher ergänzt durch Veranstaltungen des„Dritten Programms“. Der Stadtsalat Ofen ruft nach Winterfeuer. Draußen: Kalter Nebelkuß. Bürgermeister hielt das Steuer Stolzgeschwellt im Büssing-Bus. * Keiner, der die Messe meidet. Ernst, in den Parteibüros, Werden Wahlen vorbereitet Und man läßt die Listen los. 5 Der Beratungsausschuß tagte Diskussionsbereit und lang. 2 Der vom Kabeltburm zernagte Postneubuu zeigt Drekstrom-Drang. * Orientalisch aufgehangen: Teppisch-Sckhuu im Musensdal. Richtfest wird im Schloß begangen. Filmstars kommen wieder mal. * Aus perfekten Sänger-Lungen Dringt so manches Chorkonzert. Von modernem Stil durchdrungen: Möbelschau.(Fur Snobs gesperrt!) * Im Bewußtsein ihres Wertes Wienern Rosse sanften Bliches Morgen in den„Tag des Pferdes“. Fur Salami schwärmt: Ma Niæ HAM BURGER. 1 1 Auf einem Segler überquerte der junge Johann Jakob As TOR, mit sieben Flöten und 20 Thalern in der Tasche, in viermonatiger Reise den stürmischen Atlantik.. Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsformat, berulit auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Natur kork. Die As TOR repräsentiert echte Rauch kultur. % KONICGS FORMAT M KoREKMUNDSTucE A R M B ER 6 N MANNNREITIM Samstag, 13. Oktober 1956 FN Das erste Rödelfest in der neuen Heimat Heute abend feiern wir das Rödelfest. Warum? Eine völlig überflüssige Frage. Da- nach soll man bei Festen überhaupt nicht forschen. Einen Grund zum Feiern gibt es immer. Also feiern wir lieber so, ganz un- beschwert, ausgelassen, mit etwas Witz, Einfällen und Esprit. Es handelt sich schließlich um ein Atelier-Fest, auch wenn es nicht in dem dafür doch etwas zu klei- nen Atelier des Kunstmalers Karl Rödel, sondern in den Räumen des Amicitia-Boots- hauses übers Parkett rollen wird. Dieser Saal schien den Initiatoren besonders ge- eignet, um ihn in die Exoten-Bar„San Diego“ umzuwandeln Wenn auch dieses Kostüm- und Atelier- test kein wortreiches Motiv hat, so wuchs es doch aus dem Fundament alter Tradi- tion. Es ist ein Abkömmling der grogen Burgfeste, die in den Jahren vor 1933 in der bekannten Kunstschule Burg Giebi- chenstein gefeiert wurden. Karl Rödel war dort Schüler, als noch Meister wie Gerhard Marcks dort lehrten. Als die Burgfeste dann Während der Nazizeit verboten wurden, sammelte Karl Rödel die Freunde in Wörm- itz bei Halle. Jährlich waren seine Feste dort bis zum Krieg das Ereignis. In den Jahren 1946 bis 1949 wurden sie unter vie- len Schwierigkeiten wieder„flott“ gemacht. Seit einigen Jahren hat sich Karl Rödel in Mannheim niedergelassen und wüll nun auch hier die Tradition seiner Feste weiterpfle- gen. Er hat sich für diesen neuen Start allerlei Ueberraschungen ausgedacht und die Freunde der alten Feste, die einstmals seine Stierkämpfe mit richtigen Ochsen in Wörm- litz miterlebt haben, sind gespannt. Es wird gewiß keine tierisch- ernste, sondern zur Ab- wechslung eme tierisch-lustige Angelegen- heit werden. Mac Pfadfindertreffen sah Mannheimer als Seger Auf der Stiefelhütte im Odenwald fanden während eines Bundesschulungslagers des Deutschen Pfadfinder-Bundes Wettbewerbe statt. Die Delegation des Pfadfinder-Horstes Mannheim gewann dabei den ersten Preis im Singwettstreit. Bei einer Odenwald-Rad- geländefahrt errang der Mannheimer Wal- ter Mittasch als zeitbester der über 18jäh- rigen den Sieg. Einen beachtlichen dritten Platz belegten die Rheinauer Pfadfinder bei den Waldläuferwettkämpfen. Bei einem La- gerzirkus wurden die Mannheimer schließ- lich zweitbeste. 0 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 3 13 84); Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 5 05 10); Roland- Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36); Indu- Strie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3 (Tel. 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 90 60); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71); Alte Apotheke, Seckenheim. Kehlerstraße 4 (Tel. 4 72 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15); Süd-Apotheke, Käfertal. Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56). Kleine Chronik der großen Stadt Brückensperrung über den Rangierbahnhof Die Rangierbahnhofbrücke an der Straße Neckarau— Neuostheim wird wegen der Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Hei- delberg Mannheim gehoben, verstärkt und instandgesetzt. Die Arbeiten erstrecken sich über vier bis fünf Monate; die Brücke muß daher für diese Zeit für den Fahrzeugver- kehr gesperrt bleiben. Fußgänger und Rad- fahrer dürfen die Brücke benutzen,. Umlei- tung des übrigen Verkehrs ab 15. Oktober, 7 Uhr, erfolgt über den Neckarauer Ueber- gong oder über die Brücke zwischen Pfingst- berg und Seckenheim. 0 Neue Kurse in„Erster Hilfe“ beginnen am 16. Oktober In seinem Bemühen, jedem Bürger Ge- legenheit zu geben, sich in Erster Hilfe, in häuslicher Krankenpflege oder Säuglings- pflege auszubilden, veranstaltet das Deut- sche Rote Kreuz ständig Kurse. Die Kurse für häusliche Krankenpflege sollen es jeder Hausfrau ermöglichen, im Krankheitsfalle nach den Anweisungen des Arztes die Fa- milienmitglieder zu betreuen. Die Lehr- gänge für Mutter und Kind sind vor allem für junge Mädchen gedacht, die hier Saug- Uingspflege erlernen können. In„Erster Hilfe“ finden nun wieder drei neue Lehr- gänge statt. Der erste beginnt am Dienstag, dem 16. Oktober, um 19.30 Uhr, in B 4, 10a, der zweite am Donnerstag, dem 18. Oktober, um 16 Uhr, in der Rot-Kreuz-Küche, Alp- hornstraße 2a, und der dritte am Freitag, dem 19. Oktober, um 20 Uhr, in der Wald- hofschule. Anmeldungen zu diesen Kursen, ebenso wie zu den Kursen in„häuslicher Krankenpflege“ und„Mutter und Kind“, die ständig durchgeführt werden, sind bei der Kreisgeschäftsstelle in L 2, 11-13, möglich. 0 Neue Mopedlehrgänge in Waldhof und Sandhofen Verkehrslehrgänge für Mopedfahrer wer- den jetzt von der Kreisverkehrswacht auch in Mannheim-Sandhofen und Mannheim- Waldhof durchgeführt. In den Polizeirevie- ren in Waldhof und Sandhofen wird die Ver- kehrswacht Listen auflegen, in die sich In- teressenten eintragen können. Meldeschluß ist der 1. November 1956. Die Kursgebühr beträgt 4 Mark. Der zweite Lehrgang in Feudenheim beginnt am Freitag, den 19. Ok- tober in der Feudenheimer Volksschule. Un- terrichtstage sind der 19., 22. und 24. Okto- ber. Die Prüfung ist am 29. Oktober. Unterhaltung in Schönau auf Einladung des VdK Eine fünfjährige Spitzentänzerin erfreute die Schönauer Mitglieder des VdK bei einem bunten Abend im Lichtspielhaus„Unser Kino. Zwei Mitglieder wurden dabei für 25 jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Im musikalischen Rahmen der Kapelle Kretz- ler traten weiterhin auf: das Mundharmo- nikatrio Weber, die„3 Teddies“ und die„3 Fidelitas“, Mit bekannten Witzen sagte Bruno Frey an. kr Bodensee-Vortrag bei der„Badischen Heimat“ Viele Wege führen zum Bodensee. Wer von Freiburg kommt, kann die Fahrt über Engen mit ihrem berühmten Hegaublick wäh- len, oder auch, vorbei am Schluchsee, zum Hochrhein fahren: jede Wegstrecke ist von eigener Art und dennoch wie eine Vorberei- tung auf das Erlebnis des Sees. Verweilenden Genuß und eilige Vorfreude schenkten auch die Bilder, vor allem vom Hochrhein, mit denen der Freiburger Landrat Dr. Pfister sei- nen Bodensee-Vortrag, zu dem zahlreiche Mitglieder und Freunde der Badischen Hei- mat zusammengekommen waren, einleitete. Dr. Pfister ist selbst gebürtiger„See- hase“. Daß die Seelandschaft ein unverlier- barer Teil seines Lebens ist, drückten die liebevoll aufgenommenen Farblichtbilder aus. Den unvergänglichen Zauber dieser in sich ruhenden Kulturlandschaft mit dem immer- währenden Wandel von Wolken und Wasser, ihrer weiten Sicht, die stets ein geschlossenes Bild umfaßt, der Macht und Größe ihrer ge- schichtlichen Erinnerungen und der stillen Anmut ihres bäuerlichen Landes machten die Aufnahmen spürbar. Ak Vorzügliche Schutzhunde auch in Sandhofen Die Ortsgruppe Sandhofen des Vereins für Deutsche Schäferhunde führte nun eben- falls ihre Schutzhundeprüfungen durch. Bei Sünstigeni Wetter gab es harte Punkt- kämpfe, bei denen die Vierbeiner zum Teil eine überraschend gute Schulung verrieten. In der Klasse Schutzhunde I wurde das Prädikat„vorzüglich“ gleich zweimal ver- geben. Erfolgreichster Hund war Ero von Dillenhaus. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Astor von Wendelstein(Otto Habicht) und Astor von Wendelstein(Albert Duttenhofer). Kr. Wanderpokal für„Herz solo“ S kKkatelub Schönau An vier Tischen saßen zwölf Männer; jeder hatte zehn Spielkarten in der Hand. Drei Stunden hörte man im Raum nichts außer über den Tisch gerufene Zahlen,„Grand Hand“ oder„Herz solo“. Als die 180 Minuten des ersten Preisskats des Skatelubs Schönau vorbei waren, beglückwünschte man den Ueberraschungssieger, Werner Arndt. Am letzten Samstag trafen sich nun die Skatbrü- der in der„Villa Hammerschmidt“ mit ihren Angehörigen zur Preisverteilung wieder. Vorstand Heinrich Bader stellte die vier Sie- ger vor: nach Werner Arndt, der den Wander- pokal in einem Vierteljahr verteidigen muß, placierten sich Albert Schwenk, H. Wesen- meier und der Senior Fritz Stockmann. Als nach Heinrich Bader die Parodisten Hans Rück und Fredi Stellrecht die Bühne betra- ten, waren Skat und Preise vergessen. Die in Mannheim nicht mehr ganz unbekannten Waldhofer Stimmungsmacher unterhielten mit musikalischen und humoristischen Ein- lagen. 13 0 1 Neuer Jugendpfarrer wird am Sonntag eingeführt Oberkirchenrat Katz, Karlsruhe, wird am 14. Oktober um 9.30 Uhr in der Konkordien- kirche Pfarrer Fritz Lang als neuen Jugend- pfarrer einführen. Pfarrer Lang wurde in Mannheim geboren und gründete 1948 die evangelische Jungenschaft„Die Deutschrit- ter“. Als Vikar in Weinheim war er Mitglied des Landesjugendarbeitskreises der evange- lischen Gemeindejugend. Fritz Langs beson deres Anliegen gilt der Industriejugendarbeit und den Schülerkreisen. 0 Ganz neu:„Miß Neckarau“ Herbstfest der Bayern Wenn es eine„Miß Universum“ gibt, darf eine„Mig Neckarau“ nicht ungekrönt blei- ben— das dachten sich Neckaraus Exil- bayern im Verein„Edelweiß“. Beim Herbst- kest im Volkshaus stolzierten denn drei Mädelchen zur Begutachtung vor das Volk: Inge Kesselring ließ ihre Konkurrentinnen dabei hinter sich und wurde„Miß“. Die Polizei mußte auch kommen und einen ent- standenen Burschen- Krawall schlichten. Kapelle Heigel schließlich spielte tapfer auf und hielt die Masse in tanzender Bewegung. Kr Forum der Steuerzahler vor den Gemeindewahlen Der Bund der Steuerzahler veranstaltet am 15. Oktober im Mozartsaal des Rosen- gartens um 20 Uhr ein öffentliches Forum. Zu dieser Veranstaltung sind auch Gemein- deräte und Gemeinderatskandidaten einge- laden, die zusammen mit der Bürgerschaft aktuelle Fragen des Gemeindehaushalts und der Gemeindesteuern erörtern. Der Bund der Steuerzahler selbst wird— wie bisher — nicht für eine bestimmte Seite Partei er- greifen oder eigene Kandidaten aufstellen. 0 Meeting der Geflügelarten Lokalschau beim GZv, Almen“ Eine gutorganisierte Ausstellung von 112 Tieren aus 16 Rassen veranstaltete der Ge- klügelzuchtverein„Almen“ im Neckarauer Volkshaus. Gesamtleistungspreis erhielt Kar! Lepp vor Jakob Rupp. Den besten Hahn stellte Karl Lell, die beste Henne 20g Jakob Rupp auf. Vielleicht gibt's nächstes Jahr die besten Kücken. kr Zugverkehr ging weiter obwohl Eisenbahner feierten „Sorgenfrei und Fröhlichkeit unsre Lo- sung ist für heut“ meinten die Eisenbahner vom Mannheimer Hauptbahnhof. Sie hatten sich mit ihren Familienangehörigen nach Wiesental begeben und feierten einen Kame- radschaftsabend. Zu aufmunternden Klän- sen der Hauskapelle wurden Riesenbrat- Würste serviert, dann übernahm Ansager Rhey die Leitung einer bunten Unterhal- tung. Erst früh am Morgen gab der Auf- Sichtsbeamte den Abfahrauftrag für die Rückfahrt. f 5 0 e. Leserhriefe Sei te 21 3. 5* Goldener Skiclub mit erfreulicher Jahresbiſz Goldenes Jubiläum wird der Selk. Mannheim im Dezember feiern. Jahreshauptversammlung, die in 5 Tagen im Victoria-Hotel stattfand 10 die Berichte der Spartenleiter die wen 12 wertyah le nk geit ister Ra 8 wiede Arbeit, die auch im vergangenen Jah stet wurde, erkennen. Langlaufme mann Möschel, der bei den Olympische Winterspielen in Cortina Deutschland 30-Kilometer-Lauf vertrat, war wWieder g 5. Aut i Ar. 239 Wenn Rats Um di vahren, gende Zahlre unter irg achprül Wösche ung alto ee Hengel Sm be SST Wä g N erfolgreichste Sportler. Für das das eine erfreuliche Belebung erfuhr, Wurz vor allen Dingen die Jugend Sewonnen. Wandel ner von Bau der Jugendhütte im Odenwald 1 5 5 Fortschritte gemacht. Die eigenen final, ziellen Mittel werden allerdings kaum a0 reichen, um das Werk bald Festliches Ereignis wird für einem der ältesten in Deutschland, den Skiklch Verbre das got ren für einen an Gasherd zu beendet Finnen“ verbrenn dene Jubiläum sein. Im Schwarzwald uicht 52 im Alpengebiet sind mehrere Kur Plant. Der Gesamtvorstand wurde am End der Jahreshauptversammlung erneut 5 stätigt. 0 se ke neuen K Eurichtu Sell, da den mei Wohin gehen wir? anlage u. t grenzt is Samstag, 13. Oktober 8 Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Unt. „Madame Favart“(Miete H, Th.-G. Gr. f. freier Verkauf). 0 Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr; Schumam Gedenkfeier(Richard-Wagner-Verbandh. Filme: Planken:„Der Hauptmann von Kö. penick“; 23.15 Uhr:„Der Mörder wohnt Nr. 2 Alster:„Der Mann im grauen Flanell“, 2300 Uhr:„Der Hammel mit den fünf Beinen“ Capitol:„Die letzte Jagd“; 23.00 Uhr: J. Banne des blonden Satans“; Palast:„Am Rar terpfahl der Sioux“; 22.20 Uhr:„Gewagtes Alibi“; Alhambra:„Liane, das Mädchen a dem Urwald“; 23.00 Uhr:„Das Tollste vom Tollen“; Universum:„Liebe“, Kamera:„Diane, Kurtisane von Frankreich“; Plünderung Roms“. Sonntag, 14. Oktober Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Un „Kapitän Brassbounds Bekehrung“(Miete* Th.-G. Gr. 13.30 Uhr:„Der verlorene Schlaf“(Märchen theater Kurpfalz). a Konzerte: St.-Nikolaus-Kirche, Hansastralz 18.00 Uhr: Kirchenmusik;„Zum Löwen“, Ni. kertal, 20.00 Uhr: Chorkonzert MGV„n tracht“ 1863 Käfertah). g Filme: genderungen: Planken 11.00 Ul „Zauber der Natur“; Alster 11.00 Uhr:„Der Hammel mit den fünf Beinen“; Capitol 10 Uhr: sympathische Hochstapler“; 11.00 u. 22.00 Uhr Am Marterpfahl der Sioux“; Alhambra 11d Uhr:„Geheimnisvoller Amazonas“; 13.30 Ut. „Max und Moritz“. Zoo: Tiergarten Mannheim-Gartenstadt dbu Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Kurbel:„e A, freier Verkauf); Universum „Die Burg der Rache“; Palast: Der viel ben Zeit Zu 7 dürfen 1 führt we verstätnd Verkügur 1 Mit! Obstbäur die Gefa tor alle chleppt des Lan gebieten ekallen abgegebe pflanzens en der lleidelbe znsheim doch sta! chulen d cher A ſerkaufe chungset auf hinge men und suf Mär! Wilhelm Braun JUWRLTER A . Hotelherd Malag, Kohle u. Gas, Wasser, Warm- und Küchengeräte zu Bandsäge und Fräsmaschine mit Motor, Sperrholz, und 3-PS-Motor billig zu verkaufen.— Angebote unter Nr. P 89248 an den Verlag. eigen u. Garren in großer Auswahl(Teilzahlg) Ia Reparaturen und Saiten Geigenbauer Hoyer, S 2, 11 Ciolina 1 Kübler SroprE Richard Kunze FELZE Geschäkite Ihres Vertrauens in Mannheim Vet k d ue Weitere Verkaufsanzeigen Seite 12 leg., schwarzer Hänger-Mantel mit echtem Onzolott, blauer Hänger Größe 44/46, Puppenwagen u. Pup- Pensportwagen preisw. abzugeben. Telefon 4 27 22. Kiosk O 7, 18, 12 Teile, 3.30 K* 2. 40, 250,— DPM zu verk. R 4, 10, Laden. 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Oktober 1956. r. b N N Blick auf die Leinwand ber Sens 6 b er Gemeinden resin enn der„Casmann omen ick auf die Leinwand Geldsorgen der Geme i der Stadtwerke l 5 kommen zur Sprache der Sch Ratschlag e Kurbel:„Die Plünderung Roms“ der Realität existieren nicht! Farbe: East- Film. Die alternde ausdruckslose Lana Tur- Der Verein für Kommunal wirtschaft und n. Aut c je Bevölkerung vor Be 8. mancolor Bester Mann: Regisseur Eduard ner ist zudem der gar so richtige Typ für alpolitik E. V. hat seine Herbst- in 0 80 1 0 die Stadtwerke(Gaswerk) 1 1 5 1 5 1 von Borsody, der das Traumfabrikprodukt eine amerikanisch verstandene Gräfin de 5 9 4385 Heidelberg 1 tkand, let Fabre. Ratschläge zu beachten. 0. 5 285 N 3 5 virtuos inszenierte. Drehbuchautor: Ernst Breze(mit wallendem Wasserstoffsuper- perufen. In dieser Veranstaltung wird über 18 weiht beende den gegenwär- 5 It 3 2 5 t 8 8 auch von Salomon: Er machte um die Frage nach osydhaar). Passieren tut außer dem Ge- den Stand der finanziellen Beziehungen n Jahr 120 Zahlreiche Haushalte Wer 55 415 in 10 genügen Statisten für 3 dem Sinn dieses Filmes einen großen Bogen schilderten überhaupt nichts— es wird nur zwischen Bund, Ländern und Gemeinden meister Beg wieder von Personen aufgesuc 4 3 0¹ 8„Aufstand der Massen 5— einen Fragebogen. Fazit: Dr. Grzimek hat geredet, was so wenig anregend ist wie ein ein Referat 17 Aöcheine Damp ter irgendeinem Vorwand die Gasanlagen die 7 7 0 ringen kann Man Kann es ohne recht. Kein Platz für wilde Tiere mehr in Slas apgestandener Limonade. Auch mit des Niedersächsischen Ministeriums der itschland n üken wollen. Meist handelt es sich Zwei el. Aber man bringt es ebensowenig Afrika! Epilog: So bewegt sich also der homo dem„Raumbild“ auf Cinemascope-Wand 5 ane e r wieder 1 Werber für den Vertrieb von 185 die r 5 sapiens des 20. Jahrhunderts zwischen Ama- bleibt noch plattes Geschehen eben lang- örterung der Lage in der Kredites ten oder Brennern Sie. bilm eu e 1 de 5 3 8 e ee ee h reich- der Gemeinden sind Dr. Düvel, Vorstands- 10 Stadtwerken(Gaswerk) beauftragt. Söldner Karls V. mit den Römern, zuvor);; 00 1 mitglied der Braunschweigischen Staats- sie auch keine Konzession 5 Ein- haben sich die Orsinis mit den Colonnas 1 2 Filmprominenz 2 155 1 8 5 1 5 Gasanlagen haben, dürfen sie verhauen, und zum Schluß siegt natürlich amera:, aperischen Vereinsbank, Or. rathus, chtung von das Gute über das Böse. Zwischendurch sin-„Diane-Kurtisane von Frankreich“. Köln, Mitglied der Geschäftsführung des beiten nicht ausführen. f f teilen zu Gas- im Angebot von Einzel. 1 ist stets zu prüfen, ob dieselben ä 1 i B. Bren- a8 Wa lerfür geeignet sind. So haben Z. B. en Uhr, un e von Cesberden verschiedener. ſonnen. Nezeine einheitlichen Abmessungen. Baut r zenwald dg einen an sich prauchbaren Brenner in einen genen 1 Gasherd e g 9 9 b aunmen unter Umständen durch mangelhafte en len Spill Verbrennung oder Abgasabführung Getal nd, das 8 85 kür die Benutzer entstehen. Es ist auch arzwald u nicht ratsam, einen alteren Gasherd mit Kurse ge Kochbrennern zu versehen, die alten 3 Backofen aber zu belas- prechende A de am Put nrichtungen im erneut 85 7 Lebensdauer des Gasherdes in 5 32 meisten Fällen durch die Backofen- 7 cht durch die Kochbrenner be- ber bis 22.45 Un -G. Gr, enlage und ni grenzt ist. Jedes Gasgerät und insbesondere der 80 viel benutzte Gasherd bedarf natürlich von Wartung. Solche Arbeiten zeit zu Zeit einer 8 „ Schumm dürten nur von einem Fachmann dulchge- ban), führt werden. Die Stadtwerke stehen selbst- ann von Eb perstzodlich jederzeit für eine Beratung zur onnt Nr. 2% yerkügung. lanell“; 0 9 0 Verseuchtes Pflanzengut muß vergast werden 0 Uhr: n t:„Am ar, deen e zit Besinn der Herbstpflanzung von Tollste zan Obstbäumen und Beerensträuchern besteht ners:„Diane die Gefahr, daß Obstschädlinge, unter ihnen kurbel: Peer allem die San-Jose-Schildlaus, ver- chleppt werden. Nach einer Verordnung des Landwirtschaftsministeriums darf aus gebieten, die von der San-José-Schildlaus ekallen sind, nur entseuchtes Pflanzengut Pniversum abgegeben werden. Nach Feststellungen des % Glärchen, pfanzenschutzamtes werden die Baumschu- in der Stadt- und Lemdkreise Bruchsal, Hansastralz fteidelberg, Karlsruhe, Mosbach, Pforzheim, 1 A. nsheim und Mannheim als verseucht oder Gy I ach stark gefährdet angesehen. Die Baum- men dieser Gebiete dürfen nur unter staat- cher Aufsicht entseuchte Baumschulware ſerkaufen. Diese Ware muß ein Entseu- chungsetikett tragen. Außerdem wird dar- auf hingewiesen, daß der Verkauf von Bäu- men und Sträuchern im Umherziehen und zul Märkten verboten ist. 0 ber dis 2230 Un %(lete 11.00 Pur Uhr:„er Capitol la00 Palast: Der u. 22.00 Pur; hambra 110 4 13.30 Uhr ines anderen Fabrikates ein, S0 sich noch zwei Liebesleute glücklich Das Blutvergießen ila ken vereint in die Arme. wurde von Ferruccio Cerio inszeniert. Capitol:„Die letzte Jagd“ „Töten ist der einzig wirkliche Beweis dafür, daß man lebt“, sagt Büffeljäger Charly (Robert Taylor) und schießt die Büffel rei- henweise ab. Sein edler Partner und Jagd- kollege Sandy(Stewart Granger) knallt zwar nicht weniger Tiere ab, aber er hat dabei Tränen in den Augen. Erst als eine India- nerin in Charlys Gewalt gerät, scheiden sich die Geister. Ueber die Leichen einiger Ge- kährten„arbeitet“ sich Charly an den durch- gebrannten Sandy heran, aber der Frost rächt alle seine Missetaten. Ein prächtig aufgenommener, farbiger Cinemascope-Film, der einige Längen der Handlung mit mi- nutenlangen Tritten der fliehenden Büffel zu verkürzen sucht. An den schießwütigen Robert Taylor, fernab aller bisherigen ed len Rollen, muß man sich ebenso gewöhnen wie an die reihenweise umfallenden Büffel, obwohl ein Vorspann die Abknallerei der Tiere als unumgänglich zu erklären ver- sucht. kim. Alhambra: „Liane, das Mädchen aus dem Urwald“ Prolog und Vorgeschichte des Films: Johnny Weißmüller und Dorothy) Lamour kletterten im Dschungel vor amerikanischen Kameras von Baum zu Baum; die Leute sahen's, und die Kinokassen füllten sich. Beklemmende Feststellung nach dem Film: Nun klettern auch die Deutschen! Sie klet- tern gründlicher, nackter, höher. Klettern tut not! Ein Affentheater! Genre des Films: Zuerst Heimatfilm im Urwald, dann Salon- reißer in Hamburg, dann wieder Heimatfilm im Urwald. Thema: Liane, zweijähriges Enkelkind und Erbin eines reichen alten Reeders, wird im zweiten Weltkrieg nach dem Untergang eines Schiffes gerettet und wächst als wilde Amazone bei den Wo-Dos- Negern in Afrika auf. Liane(Marion Michael) hüpft im Lendenschurz von Baum zu Baum, bis eine Expedition sie entdeckt und nach Hamburg bringt. Witz im Vor- spann, der ausdrücklich betont: Diese Ge- schichte ist erfunden, Zusammenhänge mit Schinkenmonstrum von Historieklamauk: Verbeugungen, Handküsse, artige Tänze, Fechtkämpfe, bunte Waffenröcke, farbige Turniere, herausgeputzte Prinzen, Schim- melkarossen, Kaminfeuer, fette Braten auf silbernen Tableaus und Plüsch, sehr viel Plüsch mit sinfonischer Orchestrierung untermalt— das alles gibt noch keinen Krieg und Frieden Zu dem in den„Alhambra“-Lichtspielen laufenden Film„Liane, das Mädchen aus dem Urwald“ werden am Sonntag die Hauptdar- steller sich dem Mannheimer Publikum in drei Vorstellungen vorstellen: Um 16.00. 18.30 und 21.00 Uhr sind Marion Michael, Hardy Krüger, Rolf von Nauclchoff, Ed Tracy und Jean Pierre Faye auf der Alhambra-Bühne zu sehen. 0. Ziviles Symbol für kriegerische Seelensorgen Zu Nunnally Johnsons„Der Mann im grauen Flanell!“ im Alster Daß der„Mann im grauen Flanell“ auf der farbigen Cinemascope-Wand nur in blauen Anzügen erscheint, schadet nichts. Denn der graue Flanell ist nur ein Symbol für den Zivilanzug, den Männer aus verschiedenen Nationen zuweilen mit einer Uniform ver- tauschen müssen, um sich gegenseitig umzu- brimgen. * „Krieg und Frieden“ hätte man diesen— nach dem zur Zeit im„MM“ veröffentlichten Roman von Sloan Wilson gedrehten— Film auch überschreiben können. Seine Geschichte ist die Geschichte eines braven amerikani- schen Bürgers, den der Krieg so verwandelte. daß er Mühe hat, sich im Frieden zurechtzu- finden. Der Krieg in Italien und im Pazifik, in dem andere Gesetze galten als an einem regulären Arbeitstag im Büro mit anschlie- Bendem Familienleben. * Das Problem des Ex-Captains in Zivil ist — neben der belastenden Tatsache, daß er durch einen tragischen Handgranatenunfall Seinen besten Freund ums Leben brachte— eine Frau und ein Kind in Rom. Es ist nicht sein e Frau, aber es ist sein Kind, das jetzt Not leidet und dem er helfen muß.(Die Ge- setze des Krieges fordern zuweilen auch im geordneten Frieden ein Recht, das vom Un- recht hervorgerufen wurde.) * Die Probleme verzahnen sich: Ehekrise, Berufskrise, Seelenkrise. Der Mann— diese Bemerkung sei selbst hinsichtlich der sonst ausgezeichneten de Luxe-Farben gestattet im blauen Wollstoff setzt sich mit ihnen aus- einander und der Regisseur und Drehbuch- autor Nunnally Johnson findet auch eine glückliche Lösung: Am Ende ist alles in wei- chester Butter:„Ich bete Dich an“, sagt der blaue Wollmann im Auto zu seiner Gattin. Und die innere Wandlung dieser Gattin, die zu diesem Geständnis führt, ist zu abrupt. Der Cutter hätte hier nicht so viel schneiden dürfen. * Ansonsten hat sich die Mühe des Regis seurs, durch geschickte Rückblenden eine Op- tik der psychischen Konstellation des Film- helden zu vermitteln, gelohnt. Handwerk lich ist nichts auszusetzen. Außer dem Dialog, der pathetische und stellenweise fast patolo- gische Formen annimmt. Dafür ist am Rande eine kleine Absage ans allzu familienzerstö- rende Managerbusiness enthalten. 8 Xx Gregory Peck, mit wiegendem Boxergang und angriffslustig-sympathischem Gesicht ist ein blendender Interpret für die graue Fla- nellrolle. Jenifer Jones und Frederic March folgen ihm— um Nuancen überspitzt, weil zu verkrampft und zu gütig— in angemes- senem Abstand. * Ein bemerkenswerter Film, der sich trotz vieler Konzessionen an das liebe Publikum etwas heute sehr Seltenes bewahrt hat: Ehr- lichkeit und Verständnis. Für Fragen, die ihres privaten Charakters wegen nicht durch Aufrufe, Gedenktage, Sammlungen oder Doktorarbeiten dem Gewissen der Oeffent- lichkeit ans Herz gelegt werden. H. W. Beck Bundesverbandes des privaten Bankgewer- bes, und Dr. Walter Mercker, Stuttgart, Vor- standsmitglied der Allienz Lebensversiche- rungs-AG als Berichterstatter gewonnen worden. Die Heidelberger Verhandlungen werden von Oberbürgermeister a. D. Dr. Lueken, Bremen, geleitet. Geschäftsführer ist seit Begründung des Vereins(1911) Erwin Stein, Berlin- Wilmersdorf. Die Arbeit des Vereins S0ll dazu beitragen, das Interesse für kom- miunal wirtschaftliche und kommunalpoliti- sche Fragen zu wecken. Dem Verein sind fast 400 deutsche Groß- und Mittelstädte, Landkreise, wirtschaftliche Organisationen usw. angeschlossen. 05 Neue Straßenbahnen Verkehr nach Winterfahrplan Ab Montag, dem 15. Oktober, wird im Straßenbahn- und Omnibusbetrieb nach neuen Fahrplänen gefahren. Die Abfahrts- zeiten sind an den Endstellen und an wich- tige Haltestellen angeschlagen. Außerdem ist ein Taschenfahrplan in Vorbereitung, der in kürze bei den Schaffnern erhältlich sein wird. Gleichzeitig werden die neuen Linien 5, 6, 12 und 26 sowie die erweiterte Omnibus- linie 75 in Betrieb genommen. Der Betrieb der Linien 59 und 77 wird zeitlich ausgedehnt und in der Wagenfolge verdichtet. Alle Straßenbahnlinien verkehren in Abständen von 6 bzw. 12 Minuten, nach 19 Uhr in Ab- ständen von 7½ bzw. 15 Minuten. Neuer Fischerkönig in Rheinau Das Sportfischerjahr 1956 ist zu Ende. In verschiedenen Wettbewerben erkor die Sportangler- Vereinigung Mannheim Süd ihre besten Fischer. Begehrtester Titel war auch in diesem Jahr der des Fischerkönigs. Bei einer Siegesfeier im TSV-Heim Neckarau wurde ihm die Krone aufs Haupt gesetzt. Mit 3800 Gramm übertrumpfte Hermann Bertsch seinen Amtsvorgänger Wilhelm Zepp. Walter Hof mit 3325 Gramm und Franz Gaisbauer mit 2150 Gramm wurden erster und zweiter Prinz. Im Wurfturnier der Klasse A qualifizierte sich als Erster Eugen Striehl, gefolgt von Franz Gaisbauer. Im Preisfischen siegte Eugen Hertle. Andere Mit- glieder erhielten Ehrengaben. kr. tenstadt uber tobus. — 2 Für Wäscherei(Teilhaberſin) günst. mietfr. Lokal u. Liefer wag. vorh. Angeb., u. 02155 a, d. Verl. ges., USA Technisch geb. 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Lesen Sie Aus 1000 echtem Bohnenkaffee, Vohlschmeckend und cromatisch! im Nu lösen sich die unzähligen, glitzernd braunen Körnchen des Maxwell Express Koffee in heißem Wasser cuf und geben ein herrliches, duffendes Aromo frei. Es sind die„Aromatröger“ echten Bohnenkaffees] Sie enthoſten nur dos Beste des goten Kaffees- sein Aromo- konzentriert und rein. Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstroße 1? Lorsch: Erich Horn, Am Morktplatz Feudenheim: Frau Speer, Hovphtroße é) Scherpb- kiliolef bas ist nicht einfach gemahlener Kaffee. Des sind Millionen winziger, Aromaträger“ hochwertiger Kaffeesorten, die sich im Nu in den köstlichen, aromatischen Maxwell Express Kaffee verwondeln. kin ganz neuer Genuß: Maxwell Express Kaffee aus 100% echtem Bohnenkaffee! Eine quserlesene, sorgföltig geröstete Mischung. Ohne Zusötze! Sofort in der Tusse zubereitet! 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Mitten im grünen Blachfeld„Am jekt, das die Johann-Wolfgang-Goethe-Uni- Rebstock“, dem ehemaligen Flughafen und versität als erste westdeutsche Hochschule Schauplatz der Kirchentagskundgebung, soll mit einem Forschungsreaktor ausgestattet, der Reaktor erstehen. Der Frankfurter allerhand kosten. Außer dem Gelände-Ge- Magistrat hat beschlossen, der Universität schenk wird die Stadt die Baukosten aller einen ausreichenden Teil dieses Geländes an Gebäude und Laboratorien aufbringen, die der Ausfallstraße nach Wiesbaden zur Ver- bei dem Reaktor benötigt werden. Der Atom- reaktor selbst wird von den Farbwerken 5 Hoechst gestiftet; dei Montagekosten indes BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ trägt ebenfalls die Stadt Frankfurt. Nicht Viadukt wird gehoben genug damit: sie wird auch die Mittel für die Errichtung eines kernphysikalischen Insti- tuts der Universität und aller dazu erforder- lichen Laboratorien bereitstellen. Allerdings a Ludwigshafen. Der Termin für die wegen in der Hoffnung, daß Zuschüsse des Landes der Mete lerudg 58 Bundesbahnstrek- Hessen und des Bundes die Millionenkosten ken erforderlich gewordene Hebung des tragen helfen. Ludwigshafener Hauptbahnhofviaduktes um Dieser außerplanmäßige Aufwand unter- 35 em ist jetz vom Bundesbahnbetriebsamt streicht die Bemühungen der Stadt Frank- Ludwigshafen auf den 24. und 25. Novem- furt um den Ausbau ihrer jungen Universi- ber festgesetzt worden. Der 115 Meter lange tät, die in den letzten Jahren einen unver- und 2000 Tonnen schwere Viadukt wird gleichlichen Aufschwung nahm: 1914 zählte Sleichzeitig in seiner ganzen Länge ange- sie nur 618 Studierende; 1948 lagen 65 Pro- hoben. Die Kosten belaufen sich àuf rund zent der Gebäude in Trümmer; 2882 Studie- 200 000 DM. rende waren 1946 immatrikuliert; heute . Bel f sind es 7318 Studierende und einige hundert Lautertalbrücke kertiggestellt Zuhörer. Bei der Einweihung der Universität Mainz. Die Lautertalbrücke ist in diesen vor einem halben Jahrhundert hat gewiß Tagen praktisch fertiggestellt worden. Ur- niemand an eine solche Ausdehnung ge- Sprünslich sollte sie schon am 12. August dacht; denn der Universitätskomplex wurde 3954 dem Verkehr übergeben werden. Am viel zu eng angelegt. Inzwischen wurde eine 20. April stürzte jedoch Plötzlich ein 88 18 große Anzahl umliegender Grundstücke für langes Mittelstück der 8. die Erweiterung hinzuerworben. Von der 1 sich 5 g er iss 1 8 Währungsreform bis 1954 wurden für etwa 8 8„ 15 Millionen Mark Bauvorhaben verwirk- nungen und Montagen nach Schätzungen zu- licht. Gegenwärtig steht die Frankfurter ständiger Stellen ein zusätzlicher Aufwand Universität mitten im Vierjahres-Plan“, der von etwa 650 000 Mark. Ueber die Ursache zwischen 1954 und 1958 Neubauten kür wei- des Brückeneinsturzes liegen bis heute keine tere 18,4 Millionen Mark vorsieht, die je zur amtlichen Verlautbarungen vor. obwohl das Hälfte von der Stadt und vom Land Hessen Bundesverkehrsministerium seinerzeit eine aàufgebracht werden. Kommission mit den entsprechenden Unter- Mit diesen Geldern baut Frankfurt an der suchungen beauftragt hatte. bekannten Senckenberg-Anlage ein regel- Umstrittene Wein-Schwefelung rechtes Universitäts-Viertel aus, das den ab- 8 8 5 8 un sStrakten Begriff„Universität“ mit der Be- Rüdesheim. Das Amtsgericht Rüdesheim wußtheit eines eigenen Gemeinschafts- stellte im Verfahren gegen einen Johannis- vesens erfüllt. Prei ausgedehnte Gebäude- ie inter fest, daß es keine zahlen Quadrate werden künftig das Zentrum der mäßige Begrenzung für die schweflige Säure Universität bilden, um den Kern der„alten im Wein gebe. Die Weinkontrolle hatte einen Universität“, des Senckenberg- Museums und 1953er Wein des Angeklagten beanstandet, des Gebäudes des„Physikalischen Vereins“. der bei 86 Grad Oechsle 350 Milligramm se- Gegenwärtig sind im Bau: ein neuer Flügel zamtschweflise Säure und 11 Milligramm des Hauptgebäudes, der zwei Hörsäle für kreie schweflige Säure enthielt. Der Winzer 750 Studierende und vier Hörsäle für Vurde kreisesprochen. Sieben Sachwerstun- 350 Studierende aufnehmen wird; außerdem dige betonten übereinstimmend, daß eine ein neues Gebäude für die„Akademie der zahlenmäßige Grenze für eine erlaubte Arbeit“. Schweflung nicht angegeben werden könne. 8 5. 350 Milligramm seien noch zu der in einem In den nächsten Jahren sollen sich ein alten preußischen Erlaß zugelassenen„ge- Auditorium maximum mit davorliegendem ringen Menge“ zu zählen. „Wie stark sind d Dreifache Brandstifterin Alzey. Als Brandstifterin hat die Gen- 1 darmerie ein 16jähriges Mädchen aus Sie- fersheim im Kreis Alzey ermittelt. Sie gab zu, am 4. Oktober in Siefersheim eine 5. 8 Scheune angezündet zu haben. Bei dem Bonn. Die Jugend in der Bundesrepublik 8 l über und in Westberlin besteht nicht aus„Halb- 10 500 Serke. Kuberdem begchtigte ele sich steten, ie ist eßer splenburgerlich und noch zwei weiterer Brandstiftungen. Ueber autoritätsgläubig als aufrührerisch. Ihre das Motiv, das sie zu den Brandstiftungen Lieblingstänze sind wie zu Großvaterszeiten veranlaßte, machte sie vor der Polizei bis- Walzer und Tango, und der Boogie- Woogie gaben ist der unbeliebteste Tanz. Alkoholleiden- 5 8 schaft gibt es fast gar nicht. Selbst die Raucher unter den Jugendlichen sind in der 111 ils Gefängnis für Scheckbetrüger n Ludwigshafen /Rh. Das Ludwigshafener Minderheit. 1 5 Schöffengericht hat den 30 jährigen Otto k.. Pas det das Ergebnis einer eingehenden aus Hayna im Kreis Germersheim wegen Untersuchung des Bielefelder Emnid-Insti- fortgesetzten Scheckbetruges zu dreieinhalb 3 2 85 Von 1 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Staats- lte 88 2 755 5. e 0 55 n anwalt hatte viereinhalb Jahre Gefängnis fle F er 8 5 beantragt. H. hatte im April nach unreellen dem Buch„Wie stark sind die Halbs arken? Autogeschäften sein Heimatdorf verlas- zusammengefaßt ist, bringt allerdings auen sen müssen, Bei Kaufleuten in Norddeutsch- eine ganze Reihe Ersebnisse, die zu denken land, Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg, Seben. An erster Stelle wird darunter ver- Speyer und Frankenthal handelte er gegen Zeichnet, 3495 das.. 85 insgesamt 37 ungedeckte Schecks Radio- Jugend nachläßt. Nur 40 Prozent aller Ju- geräte, Uhren, elektrische Rasierapparate Sendlichen bekennt sich überhaupt Aten 15111 Kleidungsstücke ein Der von un an⸗ den zum heutigen Staat. Entspréchend ge- 1 8 7 ring sind die politischen Kenntnisse der Ju- gerichtete Schaden beläuft sich auf 7500 Mark. gendlichen. Lkw rammte Omnibus Mit dem Beruf ist ein Drittel aller be- Kusel. Auf der Straße von Kusel nach rufstätigen Jugendlichen unzufrieden und Homburg/Saar wurde bei Bledesbach ein würde lieber einen anderen Beruf ergreifen. Omnibus, der Arbeiter zu ihrer Arbeitsstelle Ein Fünftel der Jugendlichen fühlt sich nicht im Saargebiet bringen sollte, von einem ent- genügend auf seinen Beruf vorbereitet und gegenkommenden Lastzug in einer Kurve klagt über Mangel an Ausbildung. gerammt. Durch den Anprall wurde die Die Neigung zum Wehrdienst hat in den Längsseite des Omnibusses aufgerissen. letzten drei Jahren bei der Jugend etwas Mehrere Arbeiter zogen sich Verletzungen Zu, die jedoch nur leichterer Art sind. Freigabe am 15. Oktober Mainz. Die Autobahnstrecke zwischen 5 Jugendliche überfielen 22 jährige Frau Kaiserslautern und Landstuhl wird zur Zeit Hamburg. Etwa 20 Jugendliche überfle- Lautertalbrücke voraussichtlich am 15. Ok- len auf dem Münzmarkt in Hamburg-Altona tober für den zivilen Verkehr freigegeben eine 22jährige Ehefrau. Während einige von werden. ihnen die Frau festhielten, rissen andere ihr 1 die Kleider vom Leibe und verübten unzüch- 3 verursachten Waldbrand tige Handlungen. Die Täter wurden noch aiserslautern. Spielende Kinder verur- ich ittelt sachten beim Hahnenbrunnerhof in der Nähe nicht ermittelt. von Kaiserslautern einen Waldbrand, der g 3 nach kurzer Zeit die Wirtschaftsgebäude des Kindesmörder gefaßt Gehöftes bedrohte. Zwei Löschzüge der städ- Schwabach. Die bayerische Landespoli- Uschen Feuerwehr gelang es rechtzeitig, das zei hat einen 28jährigen Maurer aus Ahen- Feuer einzudämmen, nur ein zu dem Auwe- berg Landkreis Schwabach) verhaftet, der sen gehörender Strohschober wurde ein Raub 18 0 5 5 j f den haben soll, am Montag die 11jährige . e N Schülerin Margarethe Müller aus Bechhofen Sammelleitung für Erdöl überfallen, mißbraucht und ermordet zu Landau. Um das Erdöl im Landauer Be- haben. zirk besser entwässern und entsalzen zu können, beginnt die Erdölgesellschaft Win- tershall AG. in den nächsten Tagen mit dem Bau einer Sammelleitung von den sieben Hohe Strafe für Stromdiebstahl Frankfurt. Vergebens versuchte vor dem biet. Eine Universität im Grünen Frankfurter Atomreaktor soll schon in einem Jahr betriebsfertig sein Eher spiebbürgerlich als aufrührerisch Ergebni: Unsere Korrespondenten melden außerdem: erster und zweiter Instanz wegen Strom- Folzgestell aufnehmen, um das die Fünf- diebstahls acht Monate Gefängnis ohne Be- hundert-Meter-Wurst in Spiralen geschlun- währungsfrist erhalten. lang hatte er das Stromnetz angezapft und Strom gestohlen. Forum sowie eine neue Stadt- und Universi- tätsbibliothek als Hochhaus anschließen. Da- mit dieses Universitätsviertel als geschlosse- nes Gebiet in Erscheinung tritt, sollen drei Straßen, die das Gelände zerschneiden, für den Verkehr gesperrt und zu Grünflächen umgestaltet werden. Weit hinaus ins Grüne wollen die Uni- versitätskliniker ziehen, deren Kranken- stationen und Forschungsinstitute im süd- lichen Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen „eingeklemmt“ stehen. In vagen Umrissen wurde bereits ein Projekt entworfen, eine neue Universitätsklinik auf einer Anhöhe nördlich von Frankfurt zu bauen. Das Ge- lände für diese Klinik steht bereits unter Bausperre; doch die Realisierung der Bauten wird noch Jahre auf sich warten lassen. Denn die Kosten für einen solchen umfassenden Neubau der Universitätskliniken werden auf mindestens— 200 Millionen Mark geschätzt! Ernst Römer Neue Rheinfähre bei Altrip Ludwigshafen. Die Rheinfähren- GmbH, der die Gemeinde Altrip, der Landkreis Ludwigshafen und die Stadt Mannheim angehören, hat nach zweijährigen Finan- zierungsverhandlungen den Bau eines neuen Fährschiffes in Auftrag gegeben. Die neue Motorfähre, die ein Radargerät und Eis- schutz erhalten soll, wird auf einer Werft in Oberwinter gebaut und soll in einem Jahr fertiggestellt sein. Sie soll die noch aus dem Jahr 1896 stammende Altriper Fähre ersetzen, die als einzige Großfähre am Rhein noch als Seilfähre betrieben wird und nicht mehr den gestiegenen An- forderungen entspricht. Der Fährenneubau kostet einschließlich Radargerät 273 O00 DM. den„Erfassungsbekörden“ zu melden. Die Wehrpflichtgesets gründet, wendet sich an J. Juli bis zum 30. September 1937 geboren Vorhriegszeit auf das„schreiende“ Rot ver tungsraäumen mit Publikumsverkehr aus. Zum falschen„Mittel“ gegriffen Gift in Kaffee und Tee, um sich den Mann zu erhalten Hamburg. Von einem Hamburger Schwur- ohne die eventuell tödliche Dosis zu ken- gericht ist am Freitag nach zweitägiger Ver- nen. Mit voller Ueberlegung sei sie zur Tat handlung die 42 Jahre alte Gemüsehänd- geschritten, die desmalb als besonders heim- lerin Irmgard Larisch wegen Vergiftung mit tückisch bezeichnet werden müsse. Trotzdem Todesfolge zu zehn Jahren Zuchthaus ver- sei die Tat nicht verwerflich, denn das Vor- urteilt worden. Die Angeklagte hatte dem haben, sich den Mann und den Kindern den 41ährigen holländischen Kraftfahrer Kört Vater gegenüber einer Nebenbuhlerin zu er- Hensema, mit dem sie 12 Jahre lang zusam- halten, sei gutzuheißen. Nur das Mittel sei menlebte, aus Eifersucht und Verzweiflung falsch gewesen. Das Schwurgericht habe je- Gift in Kaffee und Tee gemischt. Der Hol- doch nach dem Gesetz keine Möglichkeit ge- länder starb im März dieses Jahres. habt, eine geringere Strafe auszusprechen. In der Urteilsbegründung erklärte der Der Verteidiger wird wahrscheinlich keine Vorsitzende, die Angeklagte habe den Tod Revision einlegen. ihres Freundes nicht gewollt. Ihr Ziel sei gewesen, 2 Vater ihrer zwei Kinder ans Modernste Verkehrsplanung Bett zu fesseln und ihn dann gesund zu f 85 pflegen, um ihm zu zeigen, daß sie für ibn 5 3„ 1 5 die beste Frau sei. Andererseits sei sie sich ns 8. 5 der Gefährlichkeit des Giftes bewußt gewe- der Ver-kehrsexperte Dr. Ing. Feuchtinger in 85 einem Gesamtgutachten den Ludwigshafe- 8 d habe es aufs Geratewohl angewandt, 8 l 8 ner Generalverkehrsplan für die Innen- stadt bezeichnet, wurde am Freitag in Lud- 5 Halb 77 wigshafen Ben ab 18 8 1 8 in zwei großen schnitten den Zusbau des 18 9 8 arken? uud wigshakener- Rheinbrite pses mit einer Untersuchung Kreuzungsfreien Hochbahnen, den Neubau „Seines Viaduktsystems arm Hauptbahnhof, abgenommen. Immerhin halten 32 Prozent den Bau einer Nordbrücke über den Rhein der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren und den Bau der Rheinuferstrage zwischen die Wehrpflicht für grundsätzlich richtig. der Straßenbrücke Ludwigshafen-Mannheim Entschieden dagegen sind 27 Prozent. Als und dem BASF- Hochhaus vor. Rhein- Ablehnungsgrund spielen politische Beden- brückenkopf, Viaduktsystem und Nord- ken die Hauptrolle. Als wichtigste Zukunfts- brücke sollen durch Hochbahnen verbunden aufgabe Deutschlands sehen in der Bundes- werden. Die Gesamtplanung bedarf noch republik 51 Prozent die Wiedervereinigung der Zustimmung des Ludwigshafener Stadt- Deutschlands an, in Westberlin 80 Prozent. rates. Auf den Rücken der Kinder Fünfwöchiger Schulstreik beendet/ Jetzt Nachhilfeunterricht Dortmund. Ein seit Ende der Sommer- seinerzeit die Ansicht vertreten, daß ihren ferien am 6. September andauernder Schul- Kindern das gleiche Recht wie den anderen streik in Dortmund-Martern wird am Montag Kindern zustehe,. Das Stadtschulamt wollte beendet. Eine Kompromißlösung habe die durch die Verfügung eine geringere Belegung Eltern zur Zurücknahme ihres Streikbe- der einzelnen Klassen erreichen. Schließlich schlusses bewogen, teilte das Dortmunder stimmte jetzt der Dortmunder Stadtschul- Stadtschulamt am Freitag mit. ausschuß einer Empfehlung des nordrhein- Der Schulstreik war durch eine Verfügung westfälischen Kultusministers zu, wonach des Stadtschulamtes hervorgerufen worden, die Evangelische Bekenntnisschule einen mach der die 200 Kinder der Evangelischen Raum in der bisher besuchten Schule und Bekenntnisschule in Martern in eine drei einen weiteren in dem in der Nähe gelegenen Kilometer entfernte zum Unterricht gehen Gemeindehaus erhält. In einer Elternver- sollten. Bisher war der Schulunterricht in sammlung wurde dieser Beschluß nunmehr einem modernen und zentral gelegenen Ge- bei drei Gegenstimmen angenommen. bäude zusammen mit Kindern der Gemein- Die 200 Schulkinder, die nach den Som- schaftsschule und der Katholischen Bekennt- merferien weitere fünf Wochen schulfrei hat- nisschule abgehalten worden. ten, sollen im Nachhilfeunterricht das Ver- In ihrem Streikbeschluß hatten die Eltern säumte nachholen. Ueber ein Jahr Sen ist. Sie hat einen Wert von 6000 Mark. »Vom Neandertaler zum Steuerzahler“ Düsseldorf. Eine Wurst für 6000 Mark Karnevalsausschusses, der Rosenmontagszug gestaltet werden S0ll, schaft in Erinnerung an den hundertsten 200 000 Papp- Pferdchen mahnen 8 Tage lang„wurschteln“ Fahrzeuges zu sorgen. Aufruf an die ersten Wehrpflichtigen An 1100 Anschlagsdulen im Hamburger Sta der Baubehörde mit dem Aufruf an die ersten Wehrpflichtigen, sich zur M dem Alphabet— vom 15. Oktober bis 31. Oktober bei den für ihren Wohnbezirxk zustät. digen Bezirksamtern zu melden. Die amtliche Bekanntmachung, die im Gegensatz zur schaden. Die beiden anderen Brände in d- Nachbarschaft will der Mann angelegt h und die Polizei irrezuführen. In einem al erreichte der Brandschaden 25 000, im 2, ten 50 000 Mark. Mauern in Zukunft keinen Jahrmarkt mel Vom Neandertaler zum abhalten. Die Buden und Tische der anb Skeuerzahler“ heißt das Karnevalsmotto für lanten Händler, die jährlich zweimal u Nürnberg. In Nürnberg geht es zur Zeit die Saison 1956/57 in Düsseldorf. Der Präsi- Frühjahr. und im Herbst, an dem Jahrmaln buchstäblich um die Wurst. Um eine Extra- dent des Wurst besonderer Art nämlich, die mit der imposanten Länge von 500 Metern alle bis- herigen internationalen Maßstäbe für Rie- senwürste in den Schatten stellen soll. Der Jahrestag der Ausgrabung des ersten Eis- Verein Nürnberger Metzger hat die Sonder- e im Neandertal bei Düsseldorf nach polizeilicher Mitteilung bereits gestan- Wurst-Planung für den Festzug zu seinem ausgewählt. der Flammen. Der an dem Waldbestand an- 5 80 jährigen Bestehen am 20. Oktober bereits unter Dach und Fach: drei Jungbullen, fünf Schweine ünd fünf Kälber bringen die 24 Zentner Füllgewicht auf die Waage und bil- Pappe will die Westberliner Verkehrspolizei den die solide Grundlage für die„Spezial in nächster Zeit an Kraftfahrzeug- und Wiener Bockwurst“, Zwölf Metzger werden Fahrradbesitzer verteilen. Auf den Plaket- 2 Wei 5 Walter teilnahmen, behinderten den Verkehr 80 Seh. Thierbach, hat dieses Motto, nach dem auch daß der Stadtrat die Aufhebung der Jab, märkte beschloß. Damit geht in Triberg ell aus rund 1500 Einsendungen der Bürger- 700 jährige Tradition zu Ende. Gerichtsgefängnisses in Tauberbischofsbeln ling in der Nacht zum Freitag Feuer, 10 8 f Freiwilligen Feuerwehr, die den Brand d Berlin. Insgesamt 200 000 Pferdchen aus sechs Rohren bekämpfte, gelang es erst na 5 in das werden. Die Gefangenen mußten in 15 Wertheimer Gefängnis evakuiert wWelde . und den ten prangt die Mahnung„Laß dein Pferd denn in dem brennenden Haus stürzten un Riesen-Bandwurm im Cellophan-Darm nach nicht hungern“ und die Bitte, fällig wer- tätigen Erdbohrungen zu einer zentralen Ersten Strafsenat des Frankfurter Ober- einem ausgeklügelten Verfahren in einem Aufarbeitungsanlage im Landauer Stadtge- landesgerichts ein Gartenbautechniker eine Stück kochen und räuchern. Teil die Decken ein. Der Gebäudesched, dende Instandsetzungen nicht hinauszuzö- wird auf 35 000 Mark geschätzt. Als Bran Ein Spezial- gern und stets für die Betriebssicherheit des ursache wi 1 0 ter Kamin anz Strafminderung zu erwirken. Er hatte in Tiefladefahrzeug wird für den Festzug ein 5. nommen. dtgebiet hängen jetat dish eret- gelbe Plakate Usterung dei amtliche Bekanntmachung, die sich auf dat alle jungen Männer, die in der Zeit von sind. Sie werden aufgefordert, sich— nach zichtet, hängt gleichzeitig in allen Verwal. i dpa-Blld UMS CHAU IN BAD EN-WURTTIEMBERC Gerichtliches Nachspiel Karlsruhe. Das schwere Verkehrsunglic das in der vergangenen Woche auf der Auto bahn bei Bruchsal drei Tote und mehrere wird ein gerichtliche Verletzte forderte, Nachspiel haben. Die Karlsruher Staatsah. Waltschaft will ermitteln, inwieweit aulen dem Fahrer des Münchener Autotransporten auch dessen Arbeitgeber oder Vorgesetzte schuldig ist. Die Vernehmung des 23 Jane alten Lenkers des Transporter-Fahrzeiges ergab, daß dieser während einer 358tündligen Fahrzeit nur etwas mehr als sechs Stunden geschlafen hatte. Die bei normaler Dienstzeit und ausreichenden Ruhepausen jederzeit in der Lage sein kön. einen Lastkraftwagen wurden mefrere Perb sonen schwer verletzt. Inzwischen sind außer Lebensgefahr. Steinwurf beendete Diskussion Heidelberg. Ein Stein krachte plötzl durchs Fenster in die soeben angelaufen Diskussion über das Thema„Ist die Bezeich nung Halbstarke gerechtfertigt?“, die D- kussion wurde daraufhin abgebrochen, De Stein wurde wahrscheinlich von Jugeni, lichen geworfen, die keinen Einlaß mehr g. funden hatten. Unter Pfeifen, Johlen un Gröhlen belagerten die Jugendlichen die uu schlossenen Eingänge der Universität un. versuchten die Türen einzudrücken. D. Ueberfallkommando rückte an, griff abe nicht ein. Sonderbare Motive Rottweil. Ein 41 jähriger Landwirt u Hilfsarbeiter aus Dullingen im Kreis Bol, Weil wurde der Brandstiftung in drei Falk 1 Staatsanwaltschah Vertritt den Standpunkt, der Fahrer hät überführt. Vor kurzem war die Bevölkeru der Gemeinde Dullingen von drei aufer anderfolgenden Bränden beunruhigt 90. den. Der Mann hatte in der Nacht zum August den Schweinestall des elterliche Hofes in Brand gesteckt, um seiner Fraun der er ständig Streitigkeiten hatte,„ug Smeujagen und sie zur Vernunft zu br. Sen“. Vor der Brandstiftung hatte er d Schweine auf die Straße gejagt. Das Feu Konnte schmell gelöscht werden. Bei dies ersten Brand entstand nur geringer Sa. ö ben, um den Verdacht von sich abzulente Jahrmarkt Opfer des Verkehrs Triberg. Die Stadt Triberg wird in ite a Es brannte im Gefängnis Tauberbischofsheim. Der Dachstull d tundenlanger Arbeit des Feuers Herr u N vollem Nee verlangt man für sein gufes Geld etwas wirklich Gutes. Deshalb entscheidet mam sich immer mehr für Deutschlands meisſgetrunkenen Markenkœffee. Uberall und immer wieder heißt es!ũůUͤñ1ĩßñ 7287 EnfFE E-) — Hel Ba get Lie nal . Ir 556/ N 4 be Plahate sterung bei ch auf dat Zeit vom ich— nach irhe austän. jensatz zur n Verba. dpa-Blld N IBERC piel rehrsunglücg zuf der Auto er Staatsau. jeweit aufen otransporteg nekrere Per hen sind 8 skussion hte plötzlt angelaufen die Bezeich 2%è. die Di brochen. De on Jugend, laß mehr g. Johlen un chen die ver versität un rücken. De „Exif abe 2 andwirt u Kreis Rol 1 drei Fälle Bevölkerin drei aufen ruhigt vo. acht zum k elterliche ner Frau, m atte,„Aug wt zu bit ratte er d. Das Fele Bei diesen inger Sach. nde in d ingelegt l abzulente einem Tal 00, im es erkehrs ird in ihtes markt melt der ab- weimal, 1 1 Jahrmart tehr 80 Sell, g der Jalil. Triberg eld nis stuhl ds ischofsbem Feuer, Je Brand a 28 erst nd s Herr 1. en in daf rt werde ürzten aun udeschedet Als Bran min ante 13. Oktober 1956 MORGEN Nr. 239 Samstag, Kraftfahfzebge —— Der scliönste OPEL- Hagen, der e angebolen olirdle gevor Sie sich entscheiden, KFZ-FINAMZIERUN GEN 8 E eino NGN NEU UNO GEBNAU CHI 3 T0 anaER o TEL. 444 „erm. Mr M., O 7. Laufend neuwertige Volkswagen Exp.-Mod. 52, 53. 54, 55 Standard-Mod. 53, 54. 55 Kastenwagen u. Kombi 52, 53, zu Winterpreisen mit Garantie, Finanzierung, Techn. Prüfbericht. Verkaufshalle gebr. VW, Heidelberg Bergheimer Str. 159,(Ende der Autobahn rechts) Telefon 2 58 05. Besichtigung auch sonntags. en Sie diesen Wogen einmal 50llt f a n haben. probefahtt jederzeit. Der neue 2 OE 14 7 141 o 9350. 0. jetzt serienmäßig mit schlabchlosen Reifen. 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Man müsse Angst bekommen, Wenn man sehe, wie rasch Beschlüsse über Milliardenausgaben zustande kämen. Dies beruhe nicht zuletzt auf übergroßen Wün- schen, die durch die Wahlen im nächsten Jahre ausgelöst würden. Menne wandte sich dagegen, daß die ge- plante Rentenreform jetzt in großer Eile verwirklicht werden solle. Zweifellos seien die Altrentner die Stiefkinder des wirt- schaftlichen Aufschwunges, denen geholfen werden müsse. Es gehe nicht um die Mil- UHarden-Mehrausgaben, sondern um die Ab- Wendung von Gefahren für Währung und Kapitalbildung. Wenn die dynamische Rente eine Koppelung der Rentenhöhe an die Lohnentwicklung vorsehe, werde damit ein Präzedenzfall geschaffen— man müsse dann eine schleichende Inflation für unvermeid- bar halten. Den Schaden habe der Sparer zu tragen, was für die Kapitalbildung katastro- phale Folgen haben müsse. Die dynamische Rente gefährde nicht nur Sparwillen und Währung, sie könne sogar zum sozialen Strengstoff für die freie Ge- sellschaftsordnung werden, sagte Menne. Der Verzicht auf freiwillige Alterssicherung Führe zwangsläufig zum Wohlfahrtsstaat, wo- bei die hohen Beitragszahlungen der Zwangsversicherung ständig zu neuen Lohn- forderungen reizten. Der jetzt vorliegende Rentenentwurf sei schon deshalb höchst un- Sozial, weil er 1,5 Millionen Altrentner von Rentenerhöhungen ganz ausschließe. Es wäre Volks wirtschaftlich sinnvoller, sich mit einer neuerlichen Rentenanpassung zu begnügen, die echte Notstände mindere. Mit Nachdruck wies Menne auf die Zu- kunftsgefahr hin, die sich aus dem Mangel an fachlich geeigneten Nachwuchskräften er- gebe. Wer die Milliardenhaushalte des Bun- des und der Länder studiere, könne an der menschlichen Vernunft irre werden. Es man- gele nicht an geeigneten Nachwuchskräften, sondern an den Ausbildungsmöglichkeiten. Seit fünf Jahren werde bereits über eine(wo). von einer Entspannung am deut- Same dal ebuas Entscheidendes geschehen gel. enen Stahmer opricht der Konbunsburbe- Die chemische Industrie habe inzwischen zur sicht des rheinisch-westlälischen Instituts Selbsthilfe gegriffen und durch ihren Fonds für Wirtschaftsforschung. Bei Baustahl, zur Förderung von Forschung, Wissenschaft Bandstahl, verzinkten und verbleiten Ble- und Lehre in den letzten sechs Jahren zehn chen könne schon wieder von einem Käufer- Mill. DM zur Verfügung gestellt(vergl. auch markt gesprochen werden, während für an anderer Stelle dieses Blattes„Mene Formstahl und Grobbleche nach wie vor tekel, upharsin“). eine starke Nachfrage bestehe. Wenn auch die monatlichen Inlandsaufträge an Walzstahl Viel Kartoffel etwas zurückgegangen sind, so könne von Was ist mit den Preisen? einem Rückgang des Verbrauches keine 1 Rede sein. Der Stahlverbrauch der Inve- Hoffentlich werden die Kartoffeln auch billiger werden, wenn sich die Voraussetzun- stitionsgüterindustrie lag in den ersten sie- renn allen Nac ben Monaten dieses Jahres noch um 15 v. H. den bisherigen Erfahrungen werden über dem Verbrauch des Vorjahres, Bedeut- sam sei jedoch, daß die Aufstockung der 8 Mill. t als Speisekartoffeln Lager seit dem Frühjahr 1956 nicht mehr 3 Mill. t als Pflanzkartoffeln fortgesetzt werde. Damit habe sich die Stahl- 500 000 t zur industriellen Verarbeitung 15 Mill. t als Futterkartoffeln nachfrage enger der Produktion und dem verbraucht werden. Es ist übrigens interes- Verbrauch angepaßt. Aus dem Bericht des Essener Instituts sant, daß im Jahre 1952 die deutschen Ver- 85 braucher noch 75 v. H. ihres winterlichen Wandel a m Stahlmarkt läßt sich entnehmen, daß die monatlichen Kartoffelbedarfes einkellerten. Der Rest- Auftragseingänge aus dem Inland künftig zu- bedarf wurde damals„laufend“ mit loser mindest bei einer Mill. t Walzstahl liegen Ware in den Läden gedeckt. Im letzten Jahre werden. Hinzu kommen die Aufträge aus entflelen bereits nur 59 v. H. des Einkaufes dem Ausland, die im August bei rund 300000 auf Einkellerung. Rund ein Zehntel des Kar- t lagen. Die Stahlwerke seien inzwischen toffelbedarfes wurde als lose Ware einge- zu einer geringeren Auslastung der Kapazi- kauft. Fast ein Drittel(rund 31 v. H.) ge- langte„getütet“ in die Haushaltungen. Ein Beweis, daß die in Tüten abgepackten Speisekartoffeln sich wachsender Beliebtheit erfreuen, auch wenn sie nicht immer die bil- UHesten sind.(AP) In einer Versammlung der Vereini- Von diesem Standpunkt aus ist das Kar- gung österreichischer Industrieller in Wien toffelpreisproblem auch zu betrachten. Aller- sprach dieser Tage der Präsident des deut- dings müßten die Kartoffeln jetzt etwas bil- schen Institutes für Wirtschaftsforschung, ger werden, nachdem eine so überraschende Prof. Dr. Ferdinand Friedensburg, über„Die Fülle dieses Nahrungsmittels von den Sta- wirtschaftlichen Rrobleme der Wiederver- tistikern versprochen wird. einigung Deutschlands“. Der Chronist meint— bäuerliche Interes- Nach Ansicht Pr. Friedensburgs müßten senten vor Unwohlsein zu bewahren— daß im Falle einer Wiedervereinigung Deutsch- es schon irgendjemand hinkriegen wird, den lands folgende wirtschaftspolitische Maßnah- Kartoffelpreis dennoch möglichst hochzuhal- men getroffen werden: 3 ten. Schließlich haben wir ja einen„Grünen. 15 Wiederherstellung eines einheitlichen Plan“, der sich hei dieser Gelegenheit wieder Wirtschaftsgebietes, f einmal vor eine Bewährungsprobe gestellt 2. Aufrechterhaltung der Produktion und sieht. Tex Verhinderung der Arbeitslosigkeit, 3. Wiederherstellung der alten Eigentums- Was kostet die Beseiti Mene tekel u phars in „Mene tekel upharsin“(= gezählt, ge- wogen, geteilt) schrieb nach Ueberlieferung einer Sage, die Heinrich Heine in lyrische Form kleidete(„Belsazar“) eine Geisterhand an die Schloßwand in Babylon, weil der sieg- reiche König Belsazar und seine Mannen es Allzu arg trieben mit der Mißachtung von Gesetzmäßigkeit, mit der Gottes. Aehnlich wie Belsazars Mannen, ähnlich Wie Belsgzar selbst sind in der Bundesrepu- blik Kr die Welt durch bloßer Worte Gewalt— wer 18K hicht versucht zu sagen„Verführung“— zu verändern. Hier und da meldet sich ein Warner. Egal aus welchen Kreisen er auch immer kommen mag— es warnen ja nicht nur Marktwirt⸗ schaftler, nicht nur Unternehmer, sondern auch einsichtige Gewerkschaftler und Sozial- demokraten— es wird die warnende Stimme entweder überschrien oder überhaupt nicht beachtet. Ueberschrien mit Verunglimpfun- gen, indem man dem Warner vorwirft, er sel Kapitalistenknecht oder Reaktionär. Das ge- hört zur Sache, zur partei- oder organisa- tionspolitischen Taktik— die jeden Takt Allerdings vermissen läßt. Wie lange soll das noch weitergehen? An anderer Stelle dieses Blattes wird wieder zum wievielten Male eigentlich?— eine sol- che Warnung erwähnt. Sie kommt diesmal aus dem Munde des bisherigen Verbands- präsidenten der Chemischen Industrie. Aus dem Munde W. A. Mennes, des Leiters der ———— Zusammenfassung der Steuersenkungen und der verschiedenen Stichdaten Die jüngst vom Bundestag(Vermittlungs- ausschußg usw.) verabschiedeten Steuergesetze wurden im Bundesgesetzblatt Teil I, Nr. 44, S. 781 bis 787 verkündet. Es handelt sich dabei um Gesetz zur Aenderung des Einkommensteuer- gesetzes und des Körperschaftssteuergesetzes, Zweites Gesetz zur Aenderung des Gesetzes zur Erhebung einer Abgabe„Notopfer Berlin“, Sesetz zu Aenderung des Gewerbesteuer- gesetzes, Siebentes Gesetz zu Aenderung des Umsatz- steuergesetzes. Die Berichterstattung über diese Gesetze und ihr Werden litten zwangsläufig an Unvoll- ständigkeit und erschwerten den Ueberblick. Im Nachstehenden werden die neuen Bestim- mungen in Kürze aufgezählt und erläutert: Die einschneidendste Veränderung betrifft die Abschaffung des Notopfers Berlin das für natürliche Personen Lohn-, Gehalts- empfänger etc.) mit Wirkung vom 1. Okto- ber 1956 gestrichen wird. Wer zur Einkom- menssteuer veranlagt wird, muß für das Jahr 1956 Dreiviertel des bisher festgelegten Jah- resbetrages bezahlen. Für juristische Per- sonen(Firmen, Körperschaften ect.) gilt das Notopfer vorläufig noch weiter. Umsatzsteuer Unternehmer, deren Gesamtumsatz im am 1. Januar 1957 beginnenden laufenden Ka- lenderjahr 80 000 DM nicht übersteigt, kön- nen von ihren steuerpflichtigen Umsätzen einen Umsatzbetrag von 8000 DM absetzen. Die Bundesregierung wird ermächtigt, bei Fällen, in denen die Grenze von 80 000 DM geringfügig überschritten wird, die Besteue- Tung durch Rechtsverordnung so zu mildern, daß auf die volle Besteuerung stufenweise Ubergeleitet wird. Für das Kalenderjahr 1956 werden an Stelle der 80 O00 DM Jahresum- Satz für die Zeit vom 1, Oktober 1956 bis 31. Verhöhnung am Werk, die darauf abheben, verhältnisse. Allerdings käme in der Land- Glasurit-Werke in Hamburg. Schon der Name wirtschaft eine Rückenteignung der fast allein und sein Stand machen ihn bestimm- 200 000 Neusiedler nicht in Betracht, ten Kreisen verdächtig. Flugs wird unter- 4. Befriedigung des Nachholbedarfs, Stellt, daß ein solcher Mensch gar nicht das 5. möglichst sofortige Beseitigung der allgemeine Volkswohl im Auge haben könn- staatlichen Lenkungs- und Planwirtschaft, te, sondern nur in Ziffern und Zahlen den- 6. sofortige Beseitigung des Systems der ken kann, die sich zur Vermehrung des Er- Doppelpreise, trages auswirken. Nun hüte sich jemand, 7. sofortige Wiederherstellung einer ein- Sera atesen emsrten e A, Menne zu zeitlichen Währung, Wobei die Wirtschaftlich e 5 5 1 8 85 N viel stärkere Bundesrepublik einen Umtausch 7 8 8 8 die, darauf bedacht zu sein, deli die Arbeit Bahren mügte. Nennwert 14 durch Früchte trägt? Dann würden doch alle Sün- N 5 7 der sein, egal ob es sich um Straßenkehrer Der Vortragende wies eingangs auf die handelt oder um Oberbürgermeister; gleich- Weittragenden r der, Sülltig 05 es sich um Bauern handelt oder SoWäetzone hin, die sich infolge der Eingriffe Generaldirektoren. Die Stellung, die der ein- der Besatzungsmacht und der von ihr einge- zelne einnimmt, ist wohl von Rebensäch- setzten Regierung ergeben hätten. Rund 85 licher Bedeutung bei dieser Betrachtung. v. H. der industriellen und gewerblichen Hauptsache ist, daß er lebt und leben läßt Produktion entfalle derzeit auf staatliche Be- und dabei sich nicht darauf beschränkt, nur triebe. Der verbleibende Rest von Privatun- das eigene bessere Leben anzuerkennen und ternehmen sei durch ein Planungs- und Len- dem anderen nichts zu gönnen. Aber wirt- kungssystem ebenfalls fast ganz in die schaftlicher Ertrag allein ist die Voraus- Staats wirtschaft eingespannt. Einen Groß- setzung dafür, daß Lebens- und Arbeits- handel gebe es Pralætisch kaum mehr, da seine bedingungen des Nächsten verbessert werden. Funktionen von staatlichen Lenkungsorga- Gewig, einige stehen auf der Kommando- nen Wahrgenommen würden. Der Kleinhan- brücke— wie unlängst auf einer Gewerk- del befinde sich zu rund zwei Drittel in 61. schaftstagung in Dortmund festgestellt wurde fentlicher Hand. Lediglich in der Landwirt- — während andere im Kesselhaus die Koh- schaft, wo grundsätzlich aller Privatbesitz len schippen. Läßt sich dies vermeiden? Sol- von mehr als 100 Hektar enteignet und aufge- len vielleicht alle untergehen und elend er- feilt worden sei befänden sich noch etwa 70 saufen, weil irgendwelchen Weltverbesserern V. H. der Bodenfläche in der Hand von bäuer- — wer weiß ob sie nur Ideale ins Auge ge- lichen Betriebsinhabern, die formell zwar Ei- faßt haben— es einfällt, denen, die Kohle Sentümer, tatsächlich aber ebenfalls im Rah- schippen, vorzuhalten, sie— die Männer aus men des staatlichen Bewirtschaftungssystems dem Kesselhaus— hätten auch zwei Beine, arbeiteten. mit denen sie auf der Kommandobrücke ste- Nach Prof. Friedenburgs Ausführungen hen könnten? Egosum sind die technische Ausstattung der Betriebe tät übergegangen, um Kostenprogressionen zu entgehen und notwendige Reparaturen vornehmen zu können. Eine wieder zu- nehmende Nachfrage werde daher keines- Wegs zu neuen Spannungen führen. Textil-Industrie kürchtet Ostdumping (AP). Der Präsident des Gesamtverban- des der deutschen Textilindustrie, Carl Neu- mann, forderte am 12. Oktober auf dem „Samt- und Seidentag 1956“ in München einen Schutz der deutschen Wirtschaft vor dem„politischen Preis“ des Ostblocks. Er kritisierte außerdem die Dumpingpolitik auch in nicht kommunistischen Ländern und nannte hier vor allem Japan. Neumann, der gleichzeitig Vizepräsident des Bundesver- bandes der deutschen Industrie ist, bedauert schließlich, daß es Bundeswirtschaftsminister Erhard nicht gelungen sei, zum Beispiel in England und Frankreich die„manipulierten Wechselkurse“ zu durchbrechen, die den Weg zu einer gröberen wirtschaftlichen Ordnung in Europa versperrten. Der Vorsitzende des Verbandes der Seiden- und Samtimdustrie, C. W. Crous (Krefeld), bezifferte den Gesamtumsatz der Mitglieder des Verbandes im vergangenen Jahr mit 862 Mill. DM, den Exportanteil mit 160 Mill. DM. Der Anteil der Kunstseide beider Produktionen liege gegenwärtig bei 70 v. H., der synthetischen Fasern bei fünf v. H. und der Naturseide nur noch bei 1,2 . 4 Wieder vereinigung wirtschaftlich betrachtet gung der SED-Fehler? und die Versorgung der Bevölkerung in der DDR stark zurückgeblieben. In Westdeutsch- land liege die land wirtschaftliche Erzeugung je Flächeneinheit durchschnittlich um 30 v. H. über dem Vorkriegsstand, während sie in der DDR noch um etwa 10 v. H. zurückbleibe. In der Bundesrepublik kämen auf 10 000 Ein- wohner 360 Kraftwagen, in der DDR nur 36. Der Rückstand an technischer Ausrüstung in der Industrie werde in Ostdeutschland auf 10-20 Md. DM geschätzt. Abschließend vertrat Prof. Friedensburg die Ansicht, dag Wohlstand und Produktions- kraft der deutschen Bundesrepublik die Mög- lichkeit zu erheblichen wirtschaftlichen Lei- stungen an die Sowjetunion geben würden, für den Fall, daß dadurch deren Entschluß zur Freigabe des von ihr kontrollierten Teiles Deutschlands erleichtert werden könnte, Die Drohung des Tages Die Stahlprei Die neuen Preislisten der Kohlenver- kaufsgesellschaften wurden entsprechend den Vorverhandlungen fertiggestellt und in Luxemburg eingereicht. Sie werden am 20. Oktober in Kraft treten. Die durch- schnittliche Preiserhöhung errechnet sich mit 2,50 DM je Tonne als Ausgleich für die Arbeitszeitkürznn g ppiskeriger künftiger „ Preis Preis DMjet DMje t DM Anthrazit Nuß II u. III 101,10 103,10 2.— Brechkoks 68,60 71,90 3,30 Hochofenkoks I 70,60 74,60 2.— Hochofenkoks II 69,10 73,10 4.— Gießgereikoks 79,60 85,90 6,30 Magerkohle Nuß 86.— 88,10 2,10 Un diese Preise nicht einbegriffen ist die Abgabe für den Wohnungsbau.) Während über die allgemeinen Listen- Preise weitgehend Einverständnis besteht, liegen noch Meinungsverschiedenheiten zwi- schen Bonn und Essen über die Wohnungs- bauabgabe vor. Im Bergbau scheint man aber eritschlossen zu sein, hier keine Konzession zu machen und die Wohnungsbauabgabe in der dafür erforderlich gehaltenen Höhe zu erheben. Das wären im allgemeinen 2,— DM, die noch zu den Preisen hinzukämen. Bei Koks sollen es sogar 2,60 DM sein. Die zeit- Weilig erwogene Ermäßigung dieses Zuschla- ges für Hausbrand auf 1,— DM scheint keine Aussicht zu haben. veranlagt, oder bezieht sie Arbeitslohn, 80 ast sie— die wenigen im Gesetz vorgesehenen Ausnahmen bestätigen die Regel— zukünf- tig in Steuerklasse I einzureihen. Diese Vor- Dezember 1956 20 C00 DM Gesamtumsatz zu schriften sind erstmals für den Veranlagungs- Grunde gelegt und an Stelle des steuerbe- zeitraum 1957 anzuwenden. reiten Umsatzes von jährlich 8000 DM ein umsatzsteuerbefreiter Umsatz von 2000 DM. Sonderausgaben Gewerbesteuer Bestimmte Sonderausgaben?) können nur Ab 1. Januar 1957 verändern sich die im Rahmen gewisser Höchstbeträge voll Steuermeßzahlen bei natürlichen Personen abgezogen Werden. Diese 110 chstbeträge und Gesellschaften) für den Gewerbeertrag Waren bisher für den Steuerpflichtigen und Wie folgt: seine Ehefrau auf je 800 DPM festgesetzt wor- Meß- Bisher. Grenze d. Begrzg. ab 1. 1. 57 den. Von 1956 ab sind für die Veranlagungs- zahl Gewerbeertrages d. Gewerbeertrag. zeiträume bis 1958 je 1000 DM voll abzugs- 0 erste 1 200 DM erste 2 400 DM fähig. 1 ⁵ weitere 1 200 DM weitere 2 400 DM 29% weitere 1 200 DPM weitere 2 400 DM Werbungskostenpauschale 35% Weitere 1 200 DM weitere 2 400 DM 4% weitere 1 200 DM Weitere 2 400 DM 5 9% für alle weiteren Beträge bungskostenpauschale wird ab 1. Januar 1957 5% bei allen anderen Unternehmen mit 562 DM jährlich festgesetzt gegenüber Es sind somit die Steuermeßzahlen in den bisherigen jährlichen 312 DM. unteren Ertragsstufen so gestaffelt, daß die Höchste Meßgzahl(von 5 v. H.) nunmehr 12 000 DM Gewerbeertrag einsetzt(statt bisher 6000 DM Gewerbeertrag). Die für Arbeitnehmer vorgesehene Wer- Arbeitnehmerautos Arbeitnehmern wird bei Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeuges zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ein Kilometerpauschsatz gewährt, und zwar bei Benutzung eines eige- Ehegatten, die bei der Einkommensteuer nen Kraftfahrzeuges(Kraftwagen oder zusammenveranlagt werden, weil sie unbe- Kleinstkraftwagen, drei- oder vierrädrigen schränkt steuerpflichtig sind und nicht Kraftfahrzeug mit einem Hubraum von nicht dauernd getrennt leben, wird ein Freibetrag mehr als 500 cem, eines Motorrades oder von 250 DM gewährt. Werden die Ehegatten eines Fahrrades mit Motor). nicht zusammenveranlagt, weil beide Ehe- 4 gatten oder die Ehefrau Einkünfte aus selb- Berufsausbildung ständiger oder nichtselbständiger Arbeit— der Kinder, die auswärts untergebracht sind, in einem dem anderen Ehegatten fremden wurde bisher von den Finanzämtern unein- Betrieb— haben, so gilt dieser Freibetrag heitlich behandelt. Die Berufsausbildung nicht. kann nunmehr unter bestimmten Bedingun- a. Sen mit Pauschsätzen als außergewöhnliche Kinderermäßigung Belastung berücksichtigt werden. Der Pausch In der Anweisung am Schluß der Ein- satz beträgt 1440 DM, falls der Steuerpflich- kommenstabelle wird an Stelle der bisheri- tige für das Kind keine Kinderermäßigung gen Kinderermäßigung von jährlich 720 DM erhält, im anderen Falle 720 DM. der Betrag von jährlich 1440 DM eingesetzt. Hausgehilfin 3. 8 Ab 1. Januar 1957 werden auch die Be- Die bisherige Wahlmöglichkeit der Steuer- dingungen, unter denen Steuerermäßigung Klasse entfällt. Wird die Ehefrau getrennt für Aufwendungen für eine Hausgehilfin ge- Ehefrauen- Freibetrag Ehegattensteuer 7 währt werden, erleichtert. Alternativ zu den bisherigen Bedingungen wird die Steuer- ermäßigung auch dann gewährt, wenn der Steuerpflichtige mindestens zwei Kinder unter 18 Jahren hat und wenn beide Eltern erwerbstätig sind. Auch wenn beide Eltern erwerbstätig sind oder Wenn der Steuerpflichtige unverheiratet ist, gilt diese Bestimmung. Mehrarbeit Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit, d. h. die gesetzlichen oder tariflichen Zu- schläge dafür sind ab 1. Januar 1957 steuer- frei, wenn der Arbeitslohn insgesamt 9000 DM im Kalenderjahr nicht übersteigt. Bewertungsfreiheit Die Ende 1956 auslaufende Bewertungs- freiheit für bewegliche Wirtschaftsgüter, für Fabrikgebäude, Lagerhäuser und landwirt- schaftliche Betriebsgebäude, die gemäß den §§ 7a und 7e des Einkommensteuergesetzes bestimmten Personengruppen, Flüchtlingen usw. gewährt wurde, wird bis Ende 1958 Verlängert. Pünktchen — ) Offene Handelsgesellschaften, Komamnditgesell- schaften, Aktiengesellschaften, GmbH., Kolonial- Zesellschaften, Bergrechtliche Gewerkschaften, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Ver- sicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. 9 Beiträge und Versicherungsprämien zu Kranken-, Unfall- und Hakftpflichtversicherungen, zu den gesetzl. Renten versicherungen der Arbeitslosen- versicherung, zu Versicherungen auf den Erle- bens- oder Todesfall und zu Witwen-, Waisen-, Versorgungs- und Sterbekassen, Beiträge an Bau- Sbarkassen zur Erlangung von Baudarlehen und Aufwendungen für Kapitalansammlungsverträge, Wenn sie flir drei Jahre festgelegt werden(diese Frist lag bisher bei 10, in besonderen Fällen bei 7 Jahren). Die Höchstbeträge für über 50 jährige Steuerpflichtige werden nach wie vor verdoppelt angerechnet. Voraussetzung, daß die Einkünfte überwiegend aus selbständiger oder nichtselb- ständiger Arbeit stammen. Die übrigen Steuer- Pflichtigen genießen diese Vergünstigung nach der bisherigen Bestiinmung nur, wenn ihr steuer- Pflichtiges Vermögen nicht höher als 40 00 DM 1 N 1 85 9 auf 60 00 DM erhöht worden(gilt au U eranlagungszeitrs 1956 bis 1956). 8 5 — 310 Mill. DM Kredit an Israel (AP) Ueber das Ersuchen Israels an d Vereinigten Staaten um eine Zusätzliche 10 leihe in Höhe von 75 Mill. Dollar 310 Mill. DMM) für das. landwirtschaffich Förderungsprogramm soll 5 gehender Prüfung der bisherigen Fort schritte entschieden werden rikanische Export-Import-Bank am 11. O. tober mit. Die Bank wird 8 Mission nach Israel senden, die ein Ou. achten über die Verwendung der bisher v den Vereinigten Staaten zur Verfügung 95 stellten Mittel in Höhe von 135 Mi i abgeben soll. Felix Hoesch 1 Der Papierfabrikant Felic Hoesch, der markantesten Vertreter der eine Nr. 23 5 Arbeits — Der beschle a ect beitsve erst nach en rung e 5 tungen teilte die ane, 1 5 5 icheru in Kürze ei e darübe Neures mre L U. Dole gen er trächtl mögen in Kar f g Murgtale 1 HPapier- Industrie, ist am II. Oktober in der 4 Gerz. bach im Alter von 67 Jahren gestorben, den und 8. Verstorbene hatte im Alter von 23 Janes daß d nach dem Tode seines Vaters die Leitung des lung Gernsbacher Werkes Schoeller nommen. Besondere Verdienste erwarb er dich durch die Einführung von Spezialpapieren, dd der Papierfabril weit uber die Grenzen Deutsch. lands hinaus einen Namen machten. Die Stadt & Hoesch über, diesen nicht 1 sonder greifer Gernsbach hatte Feli Hoesch, der 25 Jahre rend lang dem Stadtrat angehört hat, im Jahre 190 zu ihrem Ehrenbürger ernannt. LZB-Direktor Mehling fteiert 60. Geburtstag Am 13. Oktober vollendet der Erste Dixes⸗ tor der Hauptstelle Mannheim der Landes. zentralbank von Baden- Württemberg, Landes. zentralbankdirextor Hans Mekling, dn 60. Lebensjahr. Mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte Mehling in Diensten der Notenbank. Nachdem er sich in einer Würaburger Privatbank die Sporen verdient hatte, trat er am I. November 1920 in die Dienste der Reichsbunk. Seine Lauf. bahn führte ihn bald in die Zentrale nach Berlin. Von 1939 bis Kriegsende war Mehling im Reicksaufsichtsamt fur das Kreditwesen mit Aufgaben auf dem Gebiet der Bankenaufsicht betraut. Nach dem zweiten Welthrieg wurde Mehling nach Mannkeim berufen und beklei⸗ dete zunächst die Stelle eines zweiten Direk⸗ tors der kiesigen LZB- Hauptstelle. Während dieser Zeit war er vorübergehend Perbin. dungsmann ⁊ wischen der Bank deutscher Län- der und der„Sonderstelle Geld und Kredit“, der die technische Vorbereitung der Währungs- reform oblag. 5 Im Oktober lag wurde Mehling seine jet zige Stellung als Erster Direktor der Haupt. stelle Mannheim übertragen, zu deren Ge- schäftsbezirłæ auch die Zweigstellen Heidelberg und Weinheim gehören. Neue Kohlenpreisliste se folgen nach Nach diesen Preislisten zu urteilen, muß die Verteuerung des Hausbrandes auf melt als 20 Dpf je Zentner geschätzt werden. Nach dem Gespräch, das Bundeskanzler Dr. Adenauer am 10. Oktober in Anwesenheit des Bundestagsabgeordneten Dr. Pferdmen- ges mit dem Vorsitzenden der Wirtschafts- vereinigung Eisen- und Stahlindustrie, Schl Hatte, dringen jetzt in Bonn Vermutungen aft die Oeffentlichkeit, wonach die Bundesregie- rung eine Preiserhöhung„in tragbarem Rah- men“ als einen Erfolg des Bundeskanzlers und des Bundeswirtschaftsmimisters in ihren Bestrebungen um Erhaltung der Preisstabili. tät ansehen könnte, Voraussetzung soll so- Wohl bei Eisen und Stahl wie bei Kohle sein, daß eine wesentliche Beeinflussung des Ver- braucherpreises vermieden werden soll. Des- wegen wird die von der eisenschaffenden In- dustrie verlangte Erhöhung des Stahlpreises von durchschnittlich 32 DM je Tonne nach Wie vor abgelehnt und als zu hoch bezeichnet. Andererseits scheint der Hinweis, den Sohl dem Kemzler gegenüber gemacht hat, dad nämlich die Stahlkapazität weiter ausgebaut werden müsse, Dr. Adenauer beeindruckt u haben. Dazu kommt, daß die Bundesregie- rung durch den Bundeswirtschaftsminister erst kürzlich erklärt hat, der Verbraucher müsse darüber aufgeklärt werden, daß die Wirkungen von Lohnerhöhungen und Ar- beitszeitverkürzungen, verbunden mit vol lem Lohnausgleich, sich auf den Preis aus. wirken müßten. Der Bundeskanzler scheint einzusehen, daß sich also diese— als relati mäßig angesehene— Mehrbelastung nicht vermeiden lasse. Eine Einigung ist jedoch noch nicht er- zielt. Unser Bonner Hi.- Korrespondent me- deb, daß auch die beabsichtigten Preiserhü hungsvorschläge des Bergbaues unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden müßen. Der Bundesregierung liegt daran, nur die un- vermeidliche Belastung des Verbrauchers zu- zulassen und hierbei ganz offen auf die Aus- ö wirkungen der Lohnerhöhungen hinzuweisen Deutscue Aohle am hilligsten greise der deuischen lous ſorsuoutt 356 bet ocnofENο 77 oje f f„„ ö N 37 Im-Alenrpreis e 1 A MOlαενο. Y- 40m Gtlõ. FAANNF. 5 Is (WIB) Verglichen mit den Kohlenpreisen 4 ubrigen Montan-Union-Lander ist die deuten Kohle am billigsten. So liegen z. B. die Ab. gecko Preise für Kokskohle in Lothringen um 13. Dl jet höher als in Westdeutschland(rund 56 e ze t) in Nordfrankreich um 9.— PiA je t, in elf, um 6.— Du je t und in foliand un 4 Pal 400. Belm Hochofenkoks ist der Unterschied noch Am Ber. Belgien liegt um 32.— DM je t, Lothringen u 0 25.— Df, Nordfrankreich um 13,— Pau und olan: um J DM je t höher als Westdeutschland m rund 71. DM je t. Fehlbe ten de finanz Haush Die denke die ve Reser! Fehlbe lang- und Der lit Linie steht, Hausn Bunde Deflzit Mill. I tagsau ES den B Jahrer die V AVA ganzur lung mehr ten ur chen auf de hat di dle pe Rund der B den m den he Als Wird heit 0 Aufga Arbeit loseny Sorge stoff Recht EI ten si 35 M Lände am 11 lung Zoll- öffnet gl.! Aufg' keine es sin Word, Zyrec mung interr ihn e dere W. verste ur. 239/ Samstag, 13. 5/ Nr. — dit aels an dd iteliche al. ollar( rtschaftlich nach 9 igen Po, te die 3 am 11. h. Kürze eig ein Gul. bisher Fügung g. istungen ni a wall. Bas zer gewlen kann und kefuungen t, er zcntlichem Umfang auf ihr Rücklage 5 0 0 5 3 urückzugreifen. Das wurde bewu esch, ein 1 15 et die Bundesvereinigung . eee Daeitgeberverbände in Koln Stelluus er in ders, der,. der Ausschuß räume selbst ein, ronben De undd sat, ür Arbeitsvermitt- 325 10 daß die Bundesanstal für Ar ier Leitung an lung und Arbeitslosenversicheruns unte Loesch übe, giesen Umständen künftig ihre. barb er eig nicht mehr aus den Beiträgen decken Kol 5 apieren, de 15 dern auf ihr Rücklagevermögen zurück- zen Deu, onde isse. Wenn man aber schon währ 2. Die Stadt greifen Hochkonjunktur bewußt einen en dein dend de Hül fehle in Krisenzei- v Jahre 1 Fehlbetrag herbeiführe, fehle. b das notwendige Polster, um die ersten dnawiellen Belastungen der öffentlichen ing Haushalte auffangen zu können. a8 Die Bundesvereinigung gibt auch Zu be- 5 denken, daß man nicht ohne weiteres auf rste Direh, n der Bundesanstalt angesammelten en Tante, ge en zurückgreifen könne, um den ö 7 e zu decken. Diese Reserven seien 2 lang- oder mittelfristig in der Wirtschaft verbrachte im sozialen Wohnungsbau angelegt. 16. Vachden per quide Teil der Rücklagen, der in erster albank de Iinie aus kurzfristigen Bankguthaben be- JNovembet tent, dürke nicht zum Ausgleich eines 11 1 Hausbaltsdefizits herangezogen werden. 18 ar Mering Bundesvereinigung bezitkert das h 1 5 itwesen n bekizit der Bundesanstalt jährlich Auf 366. enaufsicht NIIl. D, wenn die Vorschläge des Bundes- rieg wurde ſagsausschüsses verwirklicht würden. a en 1 Es gibt nur wenige Gesetzentwürfe, die Wäpreng gen Bundestag in den vergangenen sieben ad Verbin. Jahren so ausgiebig beschäftigt haben Wie tscher Lind de Vorlage, die unter der Bezeichnung nd Kredit, zy AVG“(Gesetz zur Aenderung und Er- Wäxrunge, zung des Gesetzes ber Arbeits vermitt- seine jet⸗ lung und Arbeitslosenversicherung) nun- der Haupt- mehr in einem mehrere hundert Drucksei- deren Ge, ten umfassenden Folianten mit umfangrei- Heidelbet chen Ausschuß berichten den Abgeordneten auf den Tisch gelegt wird. Vor Zwei Jahren hat die Bundesregierung diesen Entwurf in list de parlamentarische Maschinerie gesteckt. Iste Rund fünfzig Ausschußsitzungen allein hat der Bundestag für diese Vorlage verwen- den müssen, die das alte AVAVG von 1927 eilen, muß den heutigen Verhältnissen anpassen Will. auf melt Als Hauptziel dieses Gesetzentwurfes erden. ird die Wiederherstellung der Rechtsein- deskanzler heit der der Bundesanstalt zugewiesenen awesenhet Aufgaben bezeichnet Diese Aufgaben sind Pferdmen- Arbeitsvermittlung, Berufsberatung, Arbeits- Firtschafts. losenyersicherung und Arbeitslosenfür- strie San sorge Der, recht komplizierte Gesetzes- ungen a stoffe. enn War, bisher auch in vielen mdesregle“ Recktsfällen außerhalb des AVAVG gestreut arem Ran-— sollte zusammengefaßt und von„unzeit- leskanzlers gemäßen Bestimmungen bereinigt“ werden. o in ihren Den Propagandisten sozialen Fortschrit- reisstapill- tes schwebt auch vor, mit den bisherigen ig Soll 80 Begriffsbestimmungen und Sprachregelun- Kohle sein, gen aufzuräumen. Es soll fürderhin folgende 8 1 56 Aenderung erfolgen: enden An Stelle bisheriger tritt die zukünftige tahlpreises r 5900 5. Arbeitslosen- onne nam Alfu(- Arbeitslosen- Alhe(= Arbeitslosen- bezeichnet Fürsorge hilfe) den Sof. unterstützung) 22% Woraus ersichtlich Ist, daß dle gesetz- Aare macherischen Reformisten gründliche Re- ndlesregie- tormarbeit geleistet haben. Sie beschränken dtsminister dich jedoch nicht nur auf Sprachregeln und erbraucher neue Wortbildungen, sondern zu den bemer- , daß dis und Ar- mit vol⸗ Preis aus- 25. als relatiuy 5 ung nicht 5 Stratpredigt schärfster Tonart muß- 95 20 die Delegierten und Beobachter aus icht et- Ut itsliedstaaten des GATT und anderen 1 1 9 858 e als Dana Wilgress(Kanada) preiserhb'- lung d ober die diesjährige Vollversamm- ter diesem 20ll 11 Partnerländer des Allgemeinen müßten önnete P. Handelsabkommens(GATT) er- ur die un-(vgl. M. diese GATT. Vollversammlung steht Achers zu-. 9025 M vom 11. Oktober„GATT vor neuen f die Aus- be nuden und Belastungsproben“) unter euwesen es sind 55 17 slücklichen Zeichen, denn Worde slang sämtliche Chancen versäumt eee, n, der dem GAT vorbezeichneten Sti 1 — isen des ve geutsche b-Zechen, 1 13.— D 1 56,— 5 in Belglen DM je t. noch 87 ringen 1d Rolland nland mit Oktober 1956 MORGEN Seite 11 — a 5 elle Abeitslosen-Cese Alle Erwerbstätigen sollen versichert sein Wohlfahrtsstaat denkt auch an Generaldirektoren 0 schuß für Arbeit hat 0 Bums den Plenum für die Verab- . der Novelle zum Gesetz über Ar- — mittlung und Arbeitslosenversiche- ue erhebliche Verbesserung der Lei- 3 gleichzeitig eine Verminderung Gunsten der Rentenver- me, der Beträge 2 W vorzuschlagen. Der 1 ein ö 3 855 sich bei seinen Beratungen 5 daß bei einer entsprechenden darüber e Bundesanstalt in Zukunft v. Neuregelung icht mehr aus den Beiträ- kenswerten Neuerungen zählt auch die Aus- dehnung der Versicherungspflicht auf alle Arbeitnehmer, ohne Rücksicht auf die Höhe des Einkommens. Auch der arbeitslose Ge- neraldirektor wird sich also in Zukunft seine Arbeitslosenunterstützung im Mercedes ab- holen dürfen und nicht nur der wirklich be- dürftige, brotlose Arbeiter. Bei allem Per- fektionismus der Gesetzgeber hat man je- doch vergessen, auch für entsprechende Parkplatzmöglichkeiten vor den Arbeits- ämtern zu sorgen. Allerdings werden die Leistungen und die Beiträge höchstens bis zu 750 DM monatlich (bisher 500 DM monatlich) berechnet. Das heißt, wer mehr als 750% DM monatliches Einkommen bezieht, braucht nicht das ganze Einkommen gegen Arbeitslosigkeit zu ver- sichern, sondern er zahlt höchstens den Bei- trag bis zu 750 DM Einkommen. Versicherungsfrei sollen die Arbeitnehmer sein, die das 65. Lebensjahr vollendet haben. Auch im Falle der Berufsunfähigkeit und des Rentenbezuges wegen Invalidität besteht Versicherungsfreiheit. Die Versicherungs- freiheit in der Landwirtschaft soll auf jene Arbeitnehmer beschränkt werden, die in häuslicher Gemeinschaft des Arbeitgebers aufgenommen und auf Grund eines lang- fristigen, Arbeitsvertrages beschäftigt sind. Dagegen würden Heimarbeiter grundsätz- lich künftighin versicherungspflichtig blei- ben, und zwar ohne Rücksicht auf mitarbei- tende Familienangehörige. Der Anspruch auf Arbeitslosengeld beginnt nach 26wöchiger Dauer des Beschäftigungsverhältnisses. Ar- beitslosengeld wird dann jeweils für einen Zeitabschnitt bezahlt, der der Hälfte der Beschäftigungsdauer entspricht. Bei einer ununterbrochenen Beschäftigungsdauer von zwei Jahren(104 Wochen) bestünde Anspruch auf Arbeitslosengeld für 39 Wochen, bei drei- jähriger Beschäftigungszeit Anspruch für ein ganzes Jahr. Die Höchstbezugsdauer von einem Jahr soll also künftig bereits nach einer Beschäf- tigung von drei Jahren(anstatt bisher fünf) erreicht werden können. Auch die Sätze des Arbeitslosengeldes sind erhöht worden. Die neue Tabelle ist so aufgebaut, daß in keinem Falle der Hauptbetrag des Arbeitslosen- geldes 55 v. H. des Nettoentgeltes unter- schreitet. Das Arbeitslosengeld für einen verheirateten Arbeitnehmer mit zwei Kin- dern würde nach einem Entgelt von 175 DM wöchentlich 62,9 v. H., nach einem Entgelt von 79 DM 75 v. H., nach einem Entgelt von 60 DM 84,2 v. H. seines Nettolohnes errei- chen. Die Tabelle, die bisher bei 116 DM wöchentlichem Bemessungsentgelt endete, ist nun auf 175 DM wöchentlich aufgestockt worden. Auch sind die Wochensätze nach einem Entgelt von 54 DM aufwärts erneut angehoben worden. Die Familienzuschläge sind einheitlich auf 6 DM festgesetzt. Die Mehraufwendungen für diese drei Erhöhun- gen werden für je 100 000 Hauptunter- stützungsempfänger jährlich etwa 27 Mil- lionen DM zusätzlich erfordern. In dem Entwurf sind auch Bestimmun- gen über Anrechnung von Nebenverdiensten während des Bezuges von Arbeitslosengeld vorgesehen. Neben die Krankenversicherung der Arbeitslosen soll zukünftig als zusätz- liche Leistung eine Unfallversicherung ein- treten; insbesondere Unfallversicherung fü Wege, die Arbeitslose auf Veranlassung des Arbeitsamtes zurückzulegen haben. Die bis- herige Pflichtarbeit soll wegfallen. Von der Teilnahme an gemeinnützigen und zusätz- lichen Arbeiten könnte also die Gewährung von Arbeitslosengeld nicht mehr abhängig gemacht werden. Dafür würde die freiwillige Beteiligung an solchen Arbeiten auch wei- terhin den Anspruch auf Arbeitslosengeld nicht beeinträchtigen. Als berechtigte Gründe für die Weigerung, eine Arbeit anzunehmen, soll anerkannt werden, wenn 1. nicht das tarifliche oder ortsübliche Entgelt bezahlt wird oder bindende Arbeits- bedingungen nicht eingehalten werden, 2. die Arbeit dem Arbeitslosen nach sei- nem körperlichen oder geistigen Leistungs- vermögen nicht zugemutet werden kann, 3. die Arbeit durch Streik oder Aussper- rung frei geworden ist und für die Dauer des Streiks oder der Aussperrung angetre- ten werden soll, 4. die Unterkunft gesundheitlich oder sittlich bedenklich ist, 5. der Arbeitsort vom Wohnort seiner Angehörigen verschieden ist und infolge- dessen deren weitere Versorgung wirtschaft- lich nicht hinreichend gesichert oder in an- derer Hinsicht besonders gefährdet ist, 6. die Arbeit gegen ein Gesetz oder die guten Sitten verstößt. OEETC-Bilanz der europäischen Wirtschaft Eine günstige Prognose für die weitere Entwicklung der deutschen Wirtschaft ent- hält ein am 12. Oktober veröffentlichter Bericht des Europäischen Wirtschaftsrates (OEEC). Es heißt darin, zwar hätten viele der besonderen Faktoren, die zu dem raschen und reibungslosen Wachstum der deutschen Wirtschaftskraft beigetragen hät- ten, mittlerweile stark an Wirkung ver- loren oder seien ganz entfallen, auch sei das 1955 noch außergewöhnliche Tempo der Pro- duktionssteigerung verlangsamt, jedoch werde dieèe laufende Produktionszunahme auch in Zukunft aller Voraussicht nach be- trichtlich bleiben. Der Bericht vermerkt, daß das frühere Verhältnis in der Entwicklung von Arbeits- produktivität und Arbeitseinkommen in der Bundesrepublik sich umzukehren be- gonnen habe. Zwischen Ende 1954 und Ende 1955 sei die Produktivitätsrate pro Kopf um schätzungsweise fünf v. H., das Arbeitsein- kommen aber um sieben v. H. gestiegen, und dieses etwas schnellere Ansteigen der Löhne habe im ersten Halbjahr 1956 ange- Halten. In der Steigerung der Produktivität gegenüber dem Vorkriegsstand halte die Bumdesrepublik nach wie vor nicht Schritt mit den anderen hochentwickelten Ländern. Der Inflationsdruck ist nach dem Bericht in der Bundesrepublik weniger ausgeprägt gewesen als in anderen Mitgliedsländern, doch wird auf den Preisauftrieb in einigen Branchen, besonders auf dem Bausektor, hingewiesen. Die Bekämpfung inflationärer Tendenzen durch Kreditverteuerung habe zweifellos zum Fortbestehen jenes hohen Außenhandelsüberschusses beigetragen, der auch weiterhin ein Problem bilde. Das westdeutsche Bruttosozialprodukt und der inländische Verbrauch wuchsen 1955 um elf v. H. Gleichzeitig nahmen das Export- volumen um 18 v. H. und die Investitionen um 19 v. H. zu. Die stetig abnehmende Ar- beitslosigkeit betrug im Januar 1956 nur noch 2,3 v. H. Hochkonjunktur in aller Welt (VWD) Die industrielle Produktion der Welt erreichte im ersten Halbjahr 1956 einen neuen Höchststand. Wie die Oktoberausgabe der Statistischen Mitteilungen der Vereinten Nationen zeigt, erreichte der Index der indu- striellen Produktion der Welt— die Sowiet- union, die osteuropäischen Länder und Rot- china, über die keine Angaben vorlagen, aus- genommen— einen Stand von 114 Punkten — 1953= 100. Allerdings war die Zuwachs- rate der industriellen Produktion im Be- richtszeitraum gegenüber dem vorangegan- genen Jahr allgemein geringer. CArr. Mitglieder beschuldigen USA; USA die CATI.-Mitglieder Es geht um Großraum wirtschaft mit oder Zweckbestimmung zu dienen Zweckbestim- Wien des GAT ist nämlich Ausweitung des 1 e Handelsverkehrs, Abbau der benen. Schranken und insbeson- „VMileress gab in seiner Eröffnungsrede zu 1 daß der Druck zur Einrichtung von . Führen unwiderstehlich wer- en 125 e. Der kanadische Botschafter . amit sowohl auf den— einen Ge- 1 aan Markt bezweckenden— Brüsse- She an, als auch auf des britischen eig anzlers Macmillan Verschlag, eine 150 b be one zu errichten(vgl. MM vom b 1 er„Vollen Freihandel fordert Groß- 1 0 len und vom 9, Oktober„Schwer ist 9 05 Englands nach Europa“). 1 5 15 SA zu erwähnen, gab Wilgress 0 5 ehen, wie enttäuschend es sei, daß die erlante Organisation zur Zusammenarbeit auf dem Gebiete 828 eee 79 des Außenhandels(OTC) Die OTC(S Organizati ö 1 on for Trade C— . eine aus dem GAT N Ferien Ane e 8 Das Abkommen über die en Aug 8 der OTC, in der 34 Länder vertre- ee am 31. März 1955 in Genf un- Win en 9 tritt Also erst dann in Kraft, Wird, die den Mitgliedstaaten ratiflziert „ zusammen mindesens 85 v. H. des Bestrafung von Verstößen. 185 Aufgaben: Aufsicht über A voc andelsabmachungen, Untersu- Abmackttung een über Verletzungen solcher Mrner 301 01. Sowie Bestrafung von Verstößen. rung der 555 85 als Forum für die Erörte⸗ eld eren, me des internationalen Han- Welttandtrbung der USA als größter 8 Spartner war entscheidend für das Zustandekommen der OTC, jedoch hatte die amerikanische Regierung das Ratifizie- rungsgesetz zurückgezogen, nachdem es be- reits vom Budgetausschuß des Repräsentan- tenhauses verabschiedet worden war. „Die Ungewißheit, welche die künftige Entwicklung des GATT umgibt“, sagte Wil- gress,„erschwert es dem GATT in zuneh- mendem Maße, seine Position als wichtigstes internationales Forum für Handelsfragen zu wahren, und es besteht erheblicher Druck, zu diesem Zweck eine Ausweich-Apparatur zu schaffen.“ Der gemeinsame europäische Markt werde auf den gesamten Welthandel einen minde- stens ebenso großen Einfluß ausüben wie die Aufhebung der britischen Korngesetze im 19. Jahrhundert. Die Auswirkungen würden keineswegs auf Europa allein beschränkt pleiben, sondern alle Welthandelsländer tref- fen. Deshalb gehe die Errichtung einer euro- päischen Freihandelszone— wie sie sich Mac- millan vorstellt— auch die Gesamtheit der GATT-Staaten an. Wilgress wWies außerdem auf die„be- sorgniserregende“ Tatsache hin, daß bei einer Zunahme des Welthandels von wertmäßig Über 50 und mengenmäßig über 60 v. H. seit Gründung des GATT(1948) der Anteil der sogenannten Entwicklungsländer an dieser Zunahme nicht müitwachse, sondern zurück- gehe. Daß es den Entwicklungsländern nicht möglich gewesen sei, an der Blüte der Welt- wirtschaft zu partizipieren und dadurch einen höheren Lebensstandard zu erreichen, sei„alarmierend“ im Interesse der Gesamt- heit. Die Sitzung hat, wie Wilgress sagte, auch die Aufgabe, sich um den weiteren Abbau der Importquotensysteme zu bemühen, deren sich einige Weichwährungsländer im Inter- esse einer ausgeglichenen Außenbandels- bilanz unter der entspechenden Ausweich- klausel des GATT immer noch bedienen, obwohl sje dem Geist des Abkommens zu- widerlaufen und nur zur Ueberbrückung der nach Kriegsende bestehenden Devisentrans- ferschwierigkeiten zugelassen waren. Die Initiativlosigkeit der USA in der Auf- lockerung des Welthandels kann gar nicht bestritten werden. Aus innenpolitischen o hne USA Gründen wird nämlich die nordamerikani- sche Außenhandelspolitik im Genre der Ech- ternacher Springprozession gehandhabt. Das heißt, trotz aller an das nichtamerikanische Ausland gerichteten Ermunterung zur Libe- ralisierung des Handelsverkehrs kann sich in Amerika keine echte Liberalisierung durchsetzen, weil auf jedes Liberalisierungs- schrittchen hin ein Rückfall in protektioni- stische Wirtschaft erfolgt. Als hohle Deklamation ist daher auch der Vortrag des Leiters der US- Delegation bei der gegenwärtigen Genfer Konferenz, Her- bert Prochnow, aufzufassen. Prochnow be- hauptete, für den von Wilgress erwähnten Abbau quantitativer Handelsbeschränkun- gen seien bereits zu Beginn der Konferenz von der amerikanischen Delegation konkrete Vorschläge unterbreitet worden. Demnach sollte völlige Beseitigung oder zumindest Verringerung der Einfuhrkontingente be- schleunigt werden. Die USA hätten auf Grund des Artikels 12 des GATT eine um- fassende Revision aller quantitativen Re- striktionen vorgeschlagen, die von den 35 Mitgliedern aus Gründen der Zahlungsbilanz aufrechterhalten werden. Angesichts der wesentlichen Verbesserung im Welthandel in den letzten Jahren seien die USA der An- sicht, daß die Zeit gekommen ist, diese Be- schränkungen zu überprüfen. Die Zahlungs- bilanzen und Währungsreserven der einzel- nen Länder, die Stabilität der Währungen und die binnen wirtschaftlichen Faktoren, die Angebot und Nachfrage bestimmen, seien günstiger geworden. Das alles klingt sehr schön und lieb. Den- noch hört man die Botschaft allein, und es fehlt an Glauben, denn das Land, das solche Botschaften verkündet— die Vereinigten Staaten von Nordamerika— weigert sich nicht nur beharrlich, mit gutem Beispiel voranzugehen, sondern es wirft auch jenen Ländern Knüppel vor die Füße, die Libera- lisierungsschritte wagen. Man entsinne sich doch nur der Affäre mit den Schweizer Uhren—, mit dem europäischen Käse— und an die westdeutschen Vielineinfuhren nach Amerika. F. O. Weber Teoli bescliwiuct sind schon viele Wanderer durch das Weintor bei Schweigen gezogen, dos in seiner Eigenort sich besonders schön in die Landschaft fögt. för sich und lhre Familie Herren- Schuhe Aus brounem Rindboxleder in de- rassigen itolienischen Form. 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Oktober (KON Nach dem lebhafteren Börsengeschäft mit kreundlichen Kurstendenzen, die die vergangene Wocne kennzeichneten, trat eine Umsatzschrump- Fung bereits zum letzten Wochenende ein. Da teil- Weise auch Gewinnmitnahmen durchgeführt wur- cten, bröckelten die Aktienkurse überwiegend leicht ab, Auch die laufende Woche begann bel gerin- Seren Kaufaufträgen mit überwiegend rückläufigen Kursbewegungen, zumal Unklarheiten über die steuerliche Begünstigung des Wertpapiererwerbs und die innerpolitische Lage aufkam. Allerdings Zeigen sich vor allem die Montanaktien und einige andere Standardpapiere als sehr widerstandsfähig. Darüber hinaus kam es verschiedentlich zu Son- derbewegungen, die dem Markt eine Stütze gaben. Kohle- und Stahlaktien: Dortnund-Hörder Hüt- tenunion auf stärkere Nachfrage erzielten Sonder- gewinne bis zu 8 Punkten auf 143, gaben aber später Aut 139(3.3) nach; ähnlich befestigten sich Hütte Siegerland um 5 auf 237 und Niederrh. Hütte um 3 Auf 168. Nennenswert verbessern konnten sich Hamborner Bergbau um 3 auf 116 sowie Altenesse- ner Bergwerk um 5 auf 145. Nur geringfügig abge- schwächt lagen Thyssenhütte bei 154, Phönix- Rlleinrohr bei 168. Klöckner-Werke bei 161. Man- nesmann bei 170, Hoesch bei 147 und Gelsenkirche- ner Bergwerk bei 144. Um 2 bis 3 Punkte ermäßigt notierten Rheinstahl mit 166, Ilseder Hütte mit 184, Stahl Südwestfalen mit 168, Gutehoffnungshütte mit 215 und Essener Steinkohle mit 113. Kali- und Erdölpapiere gaben teilweise stärker nach, so Wintershall um 7 auf 217, Burbach um 6 Auf 164 und Kalichemie um 2 auf 238. Chemiemarkt: 18 Nachfolger konnten sich ange- sichts der Kaufzurückhaltung und kleinerer Ab- gaben nicht voll behaupten. Um je 3 bis 4 Punkte ermäßigten sich Bad. Anilin und Hoechster Farben Auf je 194, Bayer auf 202 und Cassella auf 270. Von sonstigen Chemiepapieren schwächten sich Sche- ring um 6 auf 262 und Chem Albert um 2 auf 146 Ab, Während Degussa mit 242 und Dynamit Nobel mit 339 voll gehalten wurden. Maschinenbau- und Motorenaktien lagen überwie- gend niedriger. NSU verloren mit 180 8 Punkte, Schiess mit 169 4 Punkte und BMW sowie Daimler mit 134 und 320 je 3 Punkte. Dagegen behaupteten MAN 218, Klöckner-Humboldt 205; Demag rückten um 1 auf 228 vor. Enegieversorgungsaktien zeigten eine freundli- chere Kurstendenz. Deutsche Conti Gas befestigten Dividenden- Ausschüttungen Gagfah Gemeinnützige AG. für Angest.-Heim- stätten, Essen, 3 v. H. Stuttgarter Gipsgeschäft AG., Stuttgart-Unter- türkheim, 10 v. H. 5 H. Meinecke AG., Hannover,— 7 v. H. Elektrizitätswerke Mark AG., Hagen Westf.,— E. Südmetall AG, Mußbach bei Neustadt an der Weinstraße— 6 v. H. Dividenden- Vorschläge Bank für Getreidewirtschaft AG., 3 v. H.(HV: 19. Okt). Vereinigte Schmirgel- und Maschinenfabriken AG., Hannover-Hainholz,— 6 v. H.(HV: 19. 10.) Basalt AG., Linz Rh.,— 5 v. H.(HV: 24. 10.) Obermain- Schuhfabrik AG., Burgkunstadt,— 5 V. H.(HV: 27. 10.) Westfälische Kupfer und Messingwerke AG, Lüdenscheid/ Westf.,— 9 v. H.(HV: 23. 10.) Hamburg, (2,10—2, 20); 25—29,5 kg 1,81 ¼(1,80); 303955 Kg 1,56/ bis 1,61¾(6,50—1,64); 40—49,5 Kg 1,45—1,57¼(1,51 bis 1,61); 50 und mehr kg 1,40—1,54(1,50—1,65). sich um 4 auf 280, Hamborner Elektrizität um 2 auf Rinderhäute: 15—24,5 kg 2.15¼—2,72½(2,122.69); 152 und RWE um 1 auf 208. Dagegen sanken Be- 25—29,5 kg 1,87—2,21(1,88—2, 20); 30—39,5 kg 1,54 ½ Kkula um 4 auf 154, Lahmeyer und Lechwerke um je 2 auf 183 und 194. Ebenfalls leicht rückläufig Waren AEG mit 214(2) und Siemens mit 197(3) sowie Felten mit 202(2), während andere Elektro- aktien sich voll behaupteten. Bankenmarkt: Berliner Handelsgesellschaft er- zielte einen Sondergewinn um 10 auf 238 und auch Commerz und Diskonto konnten um 3 auf 232 stei- Sen. Dagegen gaben Commerz und Kredit um 2 auf 227 und Commerzbank um 7 auf 202 nach. Ebenso notierten Dresdner Bank-Nachfolger(-). Von son- stigen Aktienmärkten ist der Sondergewinn von Phrix-Aktien um 10 auf 143 bemerkenswert, der auf Interessenkäufe zurückgehen soll. Rentenmarkt: Die neuen Sprozentigen Industrie- anleihen konnten bei unverändert starker Nach- frage um 1 bis 1½ Punkte anziehen. So stiegen 8 Prozent AEG und Bosch suf je 102, BASF und Brown-Boveri auf 101½, Feldmühle, Klöckner und Rheinhausen auf je 1900 und Hüls auf 101½. Auch die alten Industrieanleihen zu 8 Prozent waren ge- fragt, wobei 8 Prozent Deutsche Erdöl mit einem Gewinn um 2½ auf 102 auffielen. Steuerfreie Staatsanleihen und vereinzelt für Pfandbriefe be- stand ebenfalls ein unveränderter Anlagebedarf. 7% prozentige Anleihe des Donau-Kraftwerks Jo- chenstein war am 5. Oktober ausverkauft, während die 7½prozentige Staatsanleihe von Hamburg 60 Mill. DW) nur langsamer Unterkunft fand. Marktberichte vom 12. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (Wp) Anfang der Woche haben die Preise bei den zur Zeit in Frage kommenden Lieferländern stark angezgoen, so daß heute das B-Klassenei im Verkauf an den Einzelhandel sich auf 22 Pfennig stellt mit einem Abschlag für die C-Klasse von 4 Pfennigen und bei D von 6 Pfennigen je Stück. Die D-Ware wird langsam weniger, Verkauf und Absatz gut. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr mittelmäßig. Absatz für Toma- ten und Bohnen gut, Zwetschgenabsatz normal, sonstiger Gemüseabsatz langsam, Ueberstänce. Es erzielten: Zwetschgen 15—20; Aepfel A 15—30; B 3—14; Birnen A 1735; B 814; Kopfsalat Stück 8—12; Endivien Stück 8—10; Spinat 15; Tomaten 40 bis 50 mm Durchmesser 25; 50—60 mm 30; Stangen- bohnen 40-45; Feuerbohnen 35—41; Weißkohl 6 bis 8; Rotkohl 8—10; Wirsing 8—10; Blumenkohl Stück 150-200 mm Durchmesser 25-30; 200250 mm 35 bis 40; 250—300 mm 40—50; Zwiebeln 1415. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhren gering. Absatz normal bis auf Aepfel, bei denen nur beste Qualität Beachtung fand. Es erzielten: Spätzwetschgen 10—18; Pfir- siche 45; Aepfel A 16-22; dto. B 8—19; Ausfall 7 bis 12; Birnen B 15; Ausfall 14; Tomaten A 23 bis 27; B 15—21; Ausfall 9—12. 98. Süddeutsche Häutezentralauktion Folgende Preise wurden erzielt in Klammern September- Notierungen): Kalbfelle: bis 4,5 Kg 3,79 bis 5,95(6—6,19); 4,6—7,5 kg 5,34—5,45(5,55—5,65); Schuß-Kalbfelle: 3,25(3,64); Fresserfelle: 2,35(2, 40). Wollfelle voll: 1,61—1,85(1,88); halb: 1,80—1,88(2,07); kurz: 1,70—1,78(1,70—1,89). Leichte Häute: bis 14,5 kg 2,40(2,55). Ochsenhäute: 15—24,5 kg 2,28 ½ bis 1,94(1,55—1,97): 40 und mehr kg 1.701,75(1, 77). Kunhäute: 124,5 kg 1,60—2,09¼½(1,67 2,05); 25 bis 29,5 Kg 1.47½—1,98(1,481.96); 30—39,5 kg 1,50 bis 2,01¾(1,46—1,93); 40 und mehr kg 1,77½—1,82¼(1.80 bis 1,82), Bullenhäute: 13—24,5 kg 2,18¼—2,32¾(2.02 bis 2,24); 25—29,5 Kg 1,85(1,85); 30— 39,5 Kg 1,38 bis 1,57(1,38—1,57); 40—49,5 kg 1,17—1,33(1.171,33); 50—59,5 Kg 1,20(1, 20); 60 und mehr kg 1,10(1, 10). Norddeutsche Kuh-, Rinder-, Ochsen- und Bullen- häute: bis 24,5 Kg 1.50(1,50); über 25 kg 1.47% (1. 47½); nordd. Schuß: 1,.—(1,—). Schußg-Häute: bis 24.5 kg 1,12½(1,12½); 25—39,5 Kg 1,02½(1,02); 40 und mehr k g—,80(—,0). Husumer: bis 24.5 kg 1,35(1,35); über 25 Kg 1,20(1,20); Husumer- Schuß: 1.—(1.—). Die südwestdeutschen Roßhäute konn- ten während der Auktion nicht verkauft werden. Auch die Kalbfelle bis 7,5 kg wurden bei den ge- botenen Preisen von den Verkäufern zurück- gezogen. K URZ NACHRICHTEN (VWD) In Frankreich müssen seit einigen Tagen ausländische Fahrzeuge eine besondere Straßensteuer entrichten, verlautet von zu- ständiger Seite in Bonn. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor. Die Steuer wird ver- mutlich beim Grenzübergang erhoben. Die Höhe der neuen Straßenabgabe soll nach dem zuläs- sigen Gesamtgewicht der Fahrzeuge gestaffelt sein, wobei eine recht erhebliche Progression zum Zuge kommt. Man hat in Frankreich diese Steuer eingeführt, so wird von amtlicher deut- scher Seite erklärt, um vor allem den Verkehr mit schweren Lastkraftwagen einzudämmen. Diese Notwendigkeit habe sich auch in Frank- reich im Interesse der Schonung der Straßen ergeben. Das Bundesverkehrsministerium ist zur Zeit bemüht, Einzelheiten zu dieser neuen französischen Maßnahme zu erfahren. Weniger gemeinnützige Bauten (VWD) Auf Grund der Lage am Kapital- markt zeigt die Zahl der Baubeginne in der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft rückläufige Tendenz. Wie der Gesamtverband Gemeinnützi- ger Wohnungsunternehmen mitteilt, wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres etwa 84800 Wohnungen neu begonnen. Das sind 16,9 v. H. weniger als im Vergleichszeit- raum 1955 und 9,2 v. H. weniger als in den ersten acht Monaten des Jahres 1954. Die Kurve der Bauvollendungen ist dagegen bisher noch nach oben gerichtet. Bis Ende August des Jah- res wurden von der gemeinnützigen Wohnungs- wirtschaft rund 76 000 Wohnungen fertiggestellt gegenüber 65 400 Wohnungen in 1955 und 103 600 Wohnungen im Vergleichszeitraum 1954. Immer mehr Stahl (VWD) Eine Weltstahlproduktion von 408 Mill. Tonnen, einschließlich der Erzeugung Sowijet- rußlands, wird in dem von dem Us Department of Commerce veröffentlichten internationalen Eisen- und Stahlbericht für das Jahr 1960 vor- ausgesagt. Diese Prognose basiert auf der An- nahme, daß die Stahlerzeugung der freien Welt bis zu diesem Zeitpunkt um weitere 50 Mill. t auf 229 Mill. t und die Sowjietrußlands von 76 Mill. t im Jahre 1956 auf 107 Mill. t bis 1960 wachsen werde. Obwohl sich die Stahlproduk- tion seit Beendigung des zweiten Weltkrieges nahezu verdoppelt habe, könne die Versorgung noch immer nicht mit dem Bedarf Schritt halten. Deutsch- saarländische Eisenbahn- Probleme (VWD) Die saarländischen Eisenbahnen werden ab 1. Januar 1957 ein Bestandteil der Deutschen Bundesbahn. Zwischen den zustän- digen Regierungsstellen und Bahnverwaltun- gen sind die ersten Arbeitskontakte aufge- nommen worden, um die Voraussetzungen für eine reibungslose Eingliederung zu Jahres- anfang sicherzustellen. Die bisherige Bundes- bahndirektion Trier soll nach einer Mittei- lung von Hauptverwaltungsrat Dr. Kirste in absehbarer Zeit wieder in der Bundesbahn- direktion Saarbrücken aufgehen. Finanzierung des Bergarbeiter-Wohnungsbaues (VWD) Von dem zur Förderung des Berg- arbeiter-Wobhnungsbaues durch den Bundes- wohnungsminister bereitsgestellten ersten Teilbetrag von 50 Mill. DM entfallen 41,5 Mill. DM auf die Steinkohlenbezirke und 8,5 Mill. DM auf die Braunkohlen- und Pechkohlen- bezirke. Nach einer vom Gesamtverband ge- meinnütziger Wohnungsunternehmen veröf- fentlichten Uebersicht erhalten die Stein- kohlenbezirke Ruhr 37,7 Mill. DM, Aachen 3,26 Mill. DM und Niedersachsen(Obernkir- chen) 0,47 Mill. DM. Die Braun- und Pech- kohlenbezirke erhalten 6,20 Mill. DM, Bayern 110 Mill. DM, Hessen 0,50 Mill. DM und Nie- dersachsen 0,70 Mill. DM. Der Einsatz dieser Beträge ist von ver- schiedenen Auflagen abhängig. Danach müssen mindestens 50 v. H. der Mittel für Eigentums- wohnungen mit Vorrang zur Verfügung ge- stellt werden. Nordatlantik- Frachten sollen teurer werden (AP) Die in der North Atlantic Continental Freight Conference und in der North Atlantic French Atlantic Freight Conference zusammen- geschlossenen Reedereien kündigten am 11. Ok- tober in New Vork für den 1. Februar 1957 eine Erhöhung der Nordatlantik-Frachtraten um 10 v. H. an. Die Heraufsetzung werde durch „die ständig steigenden Schiffsbetriebskosten erforderlich“, erklärten die beiden Reeder- vereinigungen. In den beiden Gruppen sind alle größeren Reedereien vertreten, die die französischen Häfen, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam, Hamburg, Bremen und Bremerhaven bedienen. Wechsel im verband der Chemischen Industrie Zum Abschluß der diesjährigen Tagung des Verbandes der Chemischen Industrie wurde an Stelle von Dr. W. A. Menne(Glasurit- Werke, Hamburg) Prof. Dr. Ulrich Haberland(Bayer, Leverkusen) zum neuen Präsidenten für die nächsten beiden Jahre gewählt. Bundeshaushalt 1957/58 Immer mehr Ausgaben immer mehr Ste Das das Haushaltsjahr 1957 schaftssteuer in Höhe von brut DM eingestellt, die aber abschledung des inzwischen verwirklichten den späten Zeitpunkt des Inkr anschlagten Summe bleiben. Un legung einer zurechnen, so daß sich eine vorla mensschätzung von rund 27,1 Md. An Mehrausgaben, die Bundesfinanzministerium 58 mit Steuerei von über 27 Md. DM, wie aus einer v rat Werner Charlet vom BFM im Bun ger veröffentlichten Uebersicht hervor den Etat für das laufende Rechnungsj Einnahmen aus Bundessteuern und aus d Bundesanteil an der Einkommens- und uern a to 26 8 5 N Steuersenkung global um 950 Mill. DM gekürzt wurden. Dud i 8 akttreteng 0 Steuerreform dürfte der tatsächliche ertrag jedoch unter dieser ursprüngli ter 2 ufige DM A er im Rechnungsi 1957 gegenüber 1956 entstehen werden, 11 insbesondere die zusätzlichen Aufwen für die Altersrenten nach der S Bundesbankgesetzes Verteidigung den bisher noch nicht genannt. il t ozialreform i Höhe von 600 Mill. DM, die Aufstockung ger Mittel für den sozialen Wohnungsbau und d Wohnungsbauprämie nach dem zweiten Woch nungsbaugesetz in Höhe von 240 Mill. D und der Wegfall der Einsparung beim Bundesgregt. schutz durch Wiederauffüllung der teilweise zur Bundeswehr übergetretenen Verbände 1 Höne von 127 Mill. D ins Gewicht. Eine we. tere Belastung des Etats in Höhe von 175 Mi DM bedeutet der Ausfall der Einnahmen aud der Verzinsung der Kassenbestände des Bundes bei der Bank deutscher Länder, die zur 2e etwa zur Hälfte verzinslich in Ausgleichsfet. derungen angelegt sind. Nach Inkrafttreten des wird eine solche Aing- tragende Verwendung nicht mehr möglich Sein da die gesamten Ausgleichsforderungen der Bundesbank für offenmarktpolitische Zwecke reserviert bleiben sollen. 90 Mill. DM werden die Förderungsmaßnahmen zugunsten der Land- wirtschaft auf Grund des Grünen Berichts zu- sätzlich erfordern. Daneben dürften nach dem Bericht die bis zum nächsten Jahr voraussicht lich stark steigenden Gesamtausgaben für die die im Bundeshaushalt für das laufende Rechnungsjahr noch liegenden Reser- ven erheblich schrumpfen lassen. Zahlen über die voraussichtliche Höhe der Verteidigungs- ausgaben im kommenden Haushaltsjahr wur- rechnet 10 nnahng om ang desarzz Seht. Körpg, 55 N wegen der bei 1 Haushaltsplans g 3 erwarte Mindereinnahmen infolge der geplanten Minde ch yer Ug runde. Zuwachsrate beim Brutto 0 produkt von 6,5 Prozent können für 1957 sätzliche Steuereinnahmen von brutto run 2 Md. DM erwartet werden, die aber ihrerseh infolge der Steuersenkungen um 1767 Mill. D zu kürzen sind. Die verbleibenden run d 230 Mal DM sind dem ungekürzten Soll für 1 97 956) 2 hr 55 Soziab 50 z. ufkom Zibt. l dungen Heid 0 5 5 5 8. 10. 12. 10 8. 1012.0 22 8 mmerz- und Credit-Bank AG. Ni 2 10. 8. 10. 12. 10.. 10 . 85 5 Klein, Schanzlin 183 184 Dt. Hyp. Bank Brem. 209 201 Kammg. Sp. Stöhr 160 160 Zürcher Filiale Mannheim EKlöckn. Humb. Deutz 203½ 207½ Dt. Reichsbank-Ant. 60/% 61 Lorenz, C. 78 1 5 Devisennotierungen) Knorr 304 308 Dresdn. Bank Restqu. 21% 25 Orenstein Koppel St. 130 140%[New Vork 4.28% Frankfurt a. M., vom 8. Oktober bis 12. Oktober 1956 Kollmar& Jourdan 183 18½[Frankfurt. Hyp. Bank 251 251 Phrix Werke 20 30 Toronto 4.38 45% 12. 10. Prakt. Kheinseiden 18„ Hamburg, Kreditvank 40% 199 Spinnst, Zehlend. I. A. 37 56 London„% ile 8. 10. 12. 10. 5. 10. 12, 10. FKraftw. Altwürttbg. 150 157„ Industriekred. Bank 130 130, Sto. N. A. 118 20 is 1,0080 Jh, 1 t.) 8. 10. 12. 10. Goldschmidt 173 174[salzdetfurth 22½ 224½%½ Kupferberg 175 175 7 Norddeutsche Bank 200% 40% Thür. Zellwolle 1. A. 1 Frankfurt/M. 104,22%½ 0 0 V 213 215¼[Schering 20½ 204 Lenz Bau St. A. 78„ Pfalz. Hyp. Bank 8 171 Jato. N. A. 107 1% Brüssel 8,50 8090 Accu 19% 3% Kamboerner Bergbau 118¼ 11%½ Schultheig Stammes 1s, 144,(880. V. 4.— 130 Ahein. Hyp. Bank%%% Wöürttemd. nietauw, 14½ 1,[Amsterdam ic%. Adlerwerke—5 5 Handels- Union 43 250%[Siemens& Halske 19%(100% Ludwigsh. Walzm. 102 192[Khein-Main Bank 205 200 Pt. Golddiscont V. A. 4% 30% Stockholm 80,— bl, AG. f. Verkehr 5 2 55 20 Herpener 106 100% Stahlwerke südwestf. 170% 108 Maschinen Buckau 201 194 Rhein-Ruhr Bank 203½ 202 ine ment nd Wien 10, ½ AEG 755„% Heidelberger Zement 491 259[Südzucker 202 203[Norddt. Leder 5 20 Süddeutsche Bank 2 202 23% Rom 9 Aschafrenbg. Zellstoff 85½ 88%[Heidelberg 195 193¼[Th 15% 153½ NSU— 180 5 Concentra 100% 100%[Madrid 9 5 220 219¾[ Hoechster Farben 85 8 5 185 18 5 Verkehrsaktien Fondak 294½% 294½ 5 MAN 8 201 201 U Hoeschwerke 5 147 140 V. wee, We ee e i Parkbr auer! 108 ds Ha Sr 1 80 1905, 191% Lissabon 14, Ato. v.. 7% N e 200 222 r. Glanzstoff 20 205%[Pfalz. Mühlen 125 aas 75 eee ae ene See nen 137 130% Hütten Oberhausen 1 37% Per. Stahl cheste) 7% 218 Aheinstroftzellstet 159„ ora 10d Rafe 47% 47,00 Buenos Alres 13, 530 BDI 3 55 93 5 Hütte Siegerland 242 3 8 185 1175 er men 1 0 2 2 Versicherungen 5 5 82888 109,— 5 57, 5% Bemberg 5 525—— Zellsto a 0 iede 8 2⁵ 810 55,.— 59, Bergbau Lothringen 100 f 135, Use Berben Se 10 16 Allg. Lokalbahn 125 178 Rheinbraunkohle 243 242 Allianz Leben 570 5 t Budapest 7. 72 b. Neue Hoffnung 138 13% adto. Genttsse 110 108 Hambg. Hochbahn 80½⅛ 81½[Ruhrstahl 105 107 Allianz Verein. 7 Renten ank e Zagreb 0,50 0% * 1½ 132% Ind. Werke Karlsrune 195 190 Abg. Sehe 17583 169 Frank. Rück v. C. u. D.. 14 147 5 Anl. d. Bundes rep. 52 100 100% Tstanbeil 932 140 Bekula 115 115½½ 1 8 238 240 Einheitswerte Schlogquellbr. 220 2²⁰ Geregelt. Freiverkehr 6 Anl. d. Bundesp. v. 55 94 5 Fel Aid 1.50 130 dto, alte 300%% Ae. 2. Energie 10 1 Schramm Leck 120% 12 mag Hllpert 1% e J Sa Atte, 99% 99%(Bie ge vaneiro 90% Buderus 267 265 Faufhof 235 220 fAltenessener—— schubert u. Salzer 7 8 288 4 Bratlerel Monmger 200 5, Sac. Württbe, v. 58 9% 94½ Sanev 8,82½ 820 Cassella 5 3 38 Klöckner Bergbau 15% 155½[Andreae Noris-Zahn 231 253 Schwartz-storchen 7 0 Dinglerwerke 130% 13% 7½ Bayern v, 54 5 997 Helsinki 1,18 6 Bochumer Verein 2516 21 Kiscner. Werke 1 161 Seng Er Schuer-faen. 2 Serre ek 10 111 Dyctkern Pil Zm. st. A. 35“ 2% 390% Aaler 0% b ti Gummi 2 1 131 indi 1 2³⁰ Si AG. 1 75 5 3 1 Ster 38 310 Frauß-Naffei BF Br n Stan erke Bochum s i e 102% 10s% Dt Bundespahn vas 90% 00%[bevisennotterungen 255 22% 239,[Lahmever 114 112 Boveri& Cie. 242½ 242½[Stolberger Zink 1 14% Ren. Elektr. Werke 152 123½ s Bt. Reichsbahn. 4 100% 190 ½ sen Geld Bite rei 88% 39½%[Lanz 104 10 Brown, Bower i 1 100 IEEE 20⁵ 5 B. Komm. Ldsbk. div. 95 95 12. 10. eld Brie 2 278 250 Lechwerke 2 Shem. Heyden 5 8 128 130 Hutschenreuther, Lor. eie Ne 9⁰ 95 1 000 it. Lire 0,0% g Dt. Contigas 177 176 N 210 216 Chem. Albert 147 14½[Thür. Gas-Ges. 285 285 Kahla Porzellan 190 197 5 Dt. Pfdbr. Anst. di 94 9⁴ 100 belg. fr 5 8,371 80 Dt. Edelstahl 1760 176 Löwenbräu 720 220 Dt. Steinzeug 250 248 Veith Gummi 231½ 4 Motorenw. Mannheim 2 2 5 5 4105. 94 94 100 ffrs 1,1001 Ot. Erdl 245 244 Mainkraftwerke 140 140 Didier-Werke 2765 221 T[Ver. Pt. Olfabriken 5 211 Scheidemandel 160 100 e 93 93 100 Skrs 935,575 955 Degussa 20 230[Napnesmann 10% 170 Dierig, Chr. Lit. A. 10%½ ie Weyg& Freytag„ Ver. Fränk. Schun 00%%% 93 100 fl 190 90 fl dto. Junge 226 22²⁸ Metallgesellschaft 422 42⁰ Durlacher Hof 199 199 Zeiss Ikon 257 1 Wasag, Chemie 280 B 5 5 1 div. 9570 950 1 can. 8 4,200 4% Dt. 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Pegtwat rungs- Ind unfscngrfS. Agb ili. H CMA Ziel der Akademie: Es soll den Beamten und Angestellten der Verwaltungen sowie den 4 Angestellten aller Wirtschaftszweige nach beendeter Berufsausbil- gung durch ein wissenschaftlich begründetes Studium die Möglich- Kkeit zur Vertiefung ihrer fachlichen Kenntnisse geboten werden. Lehrplan: Er umfaßt im ersten Semester für Verwaltungshörer Vorlesungen in Rechts wissenschaft, Verfassungsgeschichte, Staatslehre, Bürger- lichem Recht, Wirtschafts- und Sozial wissenschaften und für Wirtschaftshörer in Betriebswirtschaftslehre, Industrie- Betriebslehre, Buchhaltung und Abschluß, Rechts wissenschaft, Bür- Serlichem Recht, Wirtschafts- und Sozial wissenschaften. Dozenten: Namhafte Professoren der Universität Heidelberg, der Wirtschafts- hochschule Mannheim und der Hochschule für Verwaltungswissen- schaften in Speyer konnten als Dozenten gewonnen werden. Eröffnung: Beginn der ésemestrigen Abendlehrgänge mit dem Wintersemester 1956/57 am 5. November 1956. Die Vorlesungen finden statt in: Heidelberg Neue Universität Wirtschaftshochschule Mannheim Mannheim-Ludwigshafen Kulturhaus Ludwigshafen DM; für Teil- oder Gasthörer Semestergebühr für Vollhörer 35, pro Doppelstunde 2, DM. Nähere Aus künfte erteilen: Geschäftsstelle, Mannheim, Nuitsstraße 3(AOK-Gebäude), mer 323, Telefon 4 09 42. Stadtverwaltungen Frankenthal, Heidelberg, Ludwigshafen, Schwetzingen, Viernheim und Weinheim. Landkreisverwaltung Heppenheim. Industrie- und Handelskammern Heidelberg, Ludwigshafen, Mann- heim, Abteilung Berufsausbildung. Zim- Verwaltungs- und Wirtscheifts- Akademie Rhein · Necker 2. Vorsitzender gez. Schuster Mitglied des Vorstandes der Brown, Boveri& Cie. Ac Mannheim 1. Vorsitzender gez. Bockelmann Ober bürgermeister Aube, Sabec Immobilien— Finanzierungen Kaiserring 36 Telefon 4 39 38 Freie Wohnung 100 qm Nähe Bahnhof Ludwigshafen, vier Räume, 4. Etage, geg. Verputz.- u Tünchervorlage-Kosten abmietbar. zu vermieten. Miete 95,.— DM. 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Vorsitzende unseres Landes- Plötzlich und uner verbandes, Herr Erhard Scheffel Besonderen Dank H. H. Kaplan Vogel für seinen kirchlichen Bei- stand, den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege, Herrn Dr. med. Schad für seine ärztliche Betreuung, der Direk- tion und den Eollegen der Firma BBC Mannheim-Käfertal für Handelsvertreter CDH den ehrenden Nachruf und die letzte Ehre. 5 5 Mhm.-Feudenheim, den 13. Oktober 1956 im Alter von 63 Jahren. Schillerstraße 178 Mit eiserner Energie betrieb er nach dem Kriege den Wiederaufbau Die trauernden Hinterbliebenen No unserer Berufsorganisation. 1952 berief ihn das Vertrauen seiner Kollegen oller. an die Spitze des Landesverbandes. Unermüdlich war sein Wirken und n bei 42 Schaffen für unseren Berufsstand. scdeutef 5 eichere Trauernd stehen seiné eaten bete eee ee Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schö- ird uns unvergessen bleiben. nen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben n Weg Er WI Entschlafenen, Herrn 0 fliches 0 Landesverband Südwest Bezirksgruppe Mannheim Wilh elm Schmidt 8 ch der Handelsvertreter u. Handelsmakler CDR Heinrich Faller 0 Auel Gustav Lier, Stuttgart 1. Vorsitzender sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. 6 5 5 3. 5 f 355 Uöngfi sitzender Besonders danken wir Herrn Pfarrer Heinzelmann für die trost- 8 ſegf's, ob sich hte Wo hang n en ones, bs · Insſige l 0 reichen Worte, Herrn Dr. Ruoff, den Angestellten des Städt. 0 hagliches Heim verwandelt. Fragen Sie einfach „ Krankenhauses, Abt. Oh s und den Hausbewonnern. 5 Uns als berufene fachleote. Bel uns finden Sie die 3 den 15. Oktober 1956, 14.30 Uhr, im Kremator. um Haupt- Man e, 0 richtige 1 die günstigen preise und die rie 5 Langstraße 9 ö wir bitten unsere Kollegen, dem Verstorbenen recht zanlreich die letzte Thre 8 Dina Schmidt und Kinder 0 e 955 efgtong., 1 ö 10 zu erweisen. 7 Zuständig för Wohnbehagliches Einrichten ist hr 42 2 0 Heimspezidlist — — Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabetha Reibold sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für seine trostreichen Worte, Schwester Regina für hre liebevolle Pflege sowie Herrn welle rt impfe Nur 3 Schritte vom Paradeplatz te Unser Vater, Herr Dr. Reichhart für seine ärztliche Betreuung.“ ab I 4 Die trauernden Hinterbliebenen 8 6 5 5 dar Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille 5 f e e Michdel Cornelius Cornely 8„ ge sd ch in 0 0 ab I wurde gestern von seinem schweren Leiden erlöst. MANNHEIM 3, 12 mpfe Verlangen Sle unverbindlieh unseren 32 8 ltigen Katalog 3 Mannheim, den 12. Oktober 1956 statt Karten. Er 18t uns ein Bedurents fur die vielen Be- 1 80 aufrichtiger Teilnahme, die unserer lieben Entschlafenen, rau deen Ing. mit Familie 1 Dipl.-Ing. Hans Cornely Elise Gaessler Wwe rur die Beweise aufrichtiger Antelinahme und die vielen Kranz- 1 Dr. Margot Cornely e e 0 Rein menzpenden beim Fenmgang Unzeres Ileben Entsernafenen, 1 5 geb. Ruthar errn för Strömple und alle Verwandten während res schweren Krankenlagers entgegengebracht wur- Ernst Werz chat den und die dann auch wir bei rem Heimgang in die Ewigkeit ö von allen Seiten erfahren durften, hiermit Rerzlichst zu danken. sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Meter 1: Montag, den 18. Oktober 1956, 14 Uhr, Alter Friedhof Aschaffenburg. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weber für seine trostreichen or rresg 0 Ae 25 5 jn)ßCC(ͤ0ĩ‚ Worte und der Geschäftsleitung sowie der Betriebs- Vertretung Im Namen der Hinterbliebenen: der Firma Bopp& Reuther für die letzten Ehrungen. t den Name M hm.- Waldhof- Gartenstadt, den 13. Oktober 19356 Fe een Die trauernden Hinterbliebenen: Familſe Ernst Werz Familie Karl Groß Wilhelm Ruthardt Statt Karten Am 12. Oktober 1986 verschied nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, meine herzens- gute Mutti, Schwester und Tante, Frau Frieda Regelein geb. Schneider im Alter von 68% Jahren. 5 Wer sle gekannt, weiß, Was wir verloren. Mannheim, den 13. Oktober 1958 Seckenheimer Straße 61 In die ter True Karl Regelein Tochter Hannelore Hedwig Matt geb. Schneider Else Hick geb. Schneider und Anverwandte Gott der Herr hat am 11. Oktober 1956 meinen lieben Mann, meinen herzensguten Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn % Cotikcted oe nach kurzer Krankheit, im 76. Lebensjahr zu sich in die ewige Heimat gerufen. Wir danken von Herzen allen denen, die meinem lieben Mann, Herrn Ernst Weber die letzte Ehre erwiesen habęn, ebenso für die Kranz und Blu- menspenden. Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. Becker, den Aerzten und schwestern der Stationen M 1 und M 4, Herrn Pfarrer Heinzelmann so- wie den Kollegen der Betriebs- Werkstätte der OEG Käfertal und den Hausbewohnern. Statt Karten. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Marie Kolb sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für die tröstenden Worte sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 13. Oktober 1986 Lange Rötterstraße 38 Eugen Kolb und Angehörige Mannheim, Koblenz Lameystraße 16 In stillem Schmerz: 5 Frau Marie Klooz geb. Habel Mathilde Höbbel geb. Klooz 5 Julius Höbbel 4 Manfred Höbbel . und An verwandte Beerdigung: Montag, den 18. Oktober 1956, 8.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Mannheim, den 12. Oktober 1956 Frau Katharina Weber und Kinder Bestattungen in Mannheim Samstag, 18. Oktober 1956 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater, Herr 1 Beerdigung: Montag, den 18. Oktober 1956, 9.00 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. 5 5 Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Unsere liebe Mutter, Großmut- Hauptfriedhof Valentin Fuchs ter, schwiegermutter, Schwester schwörer, Adolf, Hornisgrindestrage 1 n e e Mühleisen, Helmut, Sophienstraße 24. im Alter von 70 Jahren. Wilhelmine Batzler Decker, Emilie, Große Wallstattstrage 17 5 5 Krematorlum Mhm.-Seckenheim, den 13. Oktober 1956 geb. Bareiss Albach, Wilhelm, Landwehrstraße 86. Rohrlachstrage 25 ist im Alter von 78 Jahren plötzlich und unerwartet von Friedhof Käfertal uns gegangen. Altfuldisch, Eisa, Hambacher Straße 18 Mannheim, den 10. Oktober Große Merzelstr. 47 85 Friedhof Neckarau In tiefer Trauer t Fam. Karl Batzler Lutz, Anne, Rheingoldstrage 28. Fam, Albert Batzler Friedhof Feudenheim Fam, Leo Fam. 5 Pichel, Georg, Wingertsbuckel 12 In stiller Trauer: Anna Fuchs geb. Haas Gertrud Renk geb. Fuchs mit Sohn Manfred Feuerbestattung: Montag, den 15. Oktober 1956, 18.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim, Am 11. Oktober 1956 verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Sohn, Bruder, Onkel und Schwager, Herr 5 Emil Rösch jr. im Alter von 48 Jahren. Mannheim, den 13. Oktober 1956 Langstraßge 71 Fam. Gottfried Seeling Friedhof Seckenheim In tlefer Trauer: 8 Montag, 18. Okt. Kraft, Heinrich, Zähringer Straße 82 Maria Rösch g„11 Uhr, Hauptfriedhof. Friedhof Wallstadt Eltern und Geschw-ister Nach langem Leiden wurde unsere liebe Mutter, Schwie- 1 d.. 1 germutter, Groß- und Urgroßmutter, Schwester Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Emilie Reinacher geb. Müller in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 11. Oktober 1956 Humboldtstraße 3 und alle An verwandten Beerdigung: Dlensta de: Hauptkriedhof 1 0 3 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Herzlichen Dank allen, die uns Ohne Gewähr re Hilfe und hre Anteilnahme anläßlich des Ablebens unserer 9 9 Mutter und Großmutter, rau Maria Kolb erwiesen haben. Gegen Nheume, Hexenschuß, lschles, Für die vlelen Beweise aufri In tlefer Trauer: ichtiger Anteilnahme in Wort und e Schri 5 Mhm.-Waldhof, 12. a für die schönen Kranz- und Blumenspenden Die Kinder e N Rletonleldon eimgang unseres lieben Entschlatfenen, Herrn und Anverwandten A 0 50 Vechta des nales 1 ö g E 1 1 L Beerdigung: Montag, den 15. Oktober 1956, 9.30 Uhr, Haupt- un eee Nieren Warm halten Im enz triedhof Mannheim. durch die elostische Wollbinde des agen wir hiermit unseren innigsten Dank. Dr. M. Gibaud Mannheim, den 11. Ok erhältlich in folgend. Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, qu 1, 10, Lange Rötterstrage 62 N TODES-ANZZHGRN Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, 2. 5 Statt Karten b 4 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, dle vielen Josefine Lenz geb. Sturm - pfoll und Angehörige ———— für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- 0 Diese dauernde Sorge setzt in det kalten Zeit kennen WIr Uhr Erkültet-Kkrunke? 1000 de Motter nicht mehr. Hr Kleines liegt worm 3225 zn done lei unter det let fortzustrempeſnden Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Frau 5 Katharina Sigmund entgegen. Bitte wenden Sie sich 5 g 0 Säuglings- ond Kinder- Stlehefhelts- Schotzdeche ten rür di h eee an d. Ptörtner im Rückgebfude i 9 1 ue wohltuenden B 1 5 0 e n Gröben überaus schönen 15 ewelse liebevoller Teilnahme sowie die die letzte Ehre erwiesen haben, sage ich auf diesem Wege 8 f ranz- 1 5 8 5 des Verlages. 8 Sang unserer lieben ch e, Pan n N e e Nachts Ist es stets warm zugedeckt, strempelt slch —— benen, Frau. Besonderen Dank Herrn Dr. Hemmersbach, den Diakonissen- nicht bloß und erköttef sich nicht. Rötscht nicht unter 2 schwestern der Jungbusch-Pfarrei, dem techn. Personal und 4 gl Decke und fäölſt nicht hercos, het aber doch volle 14 Maria Pfi 5 der Schneiderei des National-Theaters Mannheim und nicht 8 8 nn Ungsfreſheft, fagsober damſt zugedeckt, kann in Laden* 1 15 Tr Mann 1 zuletzt Herrn Vikar Bender für seine wirklich so trostreichen* 1 W 8. und 5 Eil y 1 Worte. splelen abet nie gos et en. desongeren Bg 1 wir unseren innigsten Dank aus. Ganz 285 V bunt oger welh, sowie in alen 71 en llefefbof. Ev. Volksverein ar Vikar Bender und Frau A. Bräuer vom„ 31 8 U Fofcern Se onséfen Kosten! lia prospekt an: . annheim fur die trostreichen Worte. Ih m. Fe 1 Ten Ferm. den 13. Oktober 1086 5 4 0 9 6 7, 7 den 13. Oktober 1986 Jivesheimer Straße 6 s Weidner 8 38 Im Namen der Trauernden: 1 Aussteuer Wäsche Ludwig Sigmund Beiten Auss NI. MANNHEIM. PARADEPTATZ Im Namen aller Hinterbliebenen: Erwin Pfirrmann 1 —ͤ— Kamelhadrfarben ist der Lieblingston der Mode. Hier ein Beispiel: der Hänger qus Mohair mit echtem Nutriabesqtz, streng und gerade in der Form. Ein Mantel von klassischer Eleganz nur Ein Mantel, ähnlich in der Form, ohne Pelz. In Kamelhadrfarben. Mit Warmem Teddy. oder dem aktuellen „%%% Zar laub 15m 42 teilkafter! 07 1016 MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße SIN. CHARIOT TENBURG. BIN.- NEUN StN.-STECIUIUTZ ö g N„ SlN. soch SRAUNScHW EIS. BRE O 8 ee nc i g MEN. DORM VND, bossEl i J 1 G.-AlTONA. HSG.-SARMBEK. HANNOVER. KARLSRUHE c E. e 0 W W. ELBERFELD· WIESBADEN Hann Zum den der ſche Pre pferdes sten Ka! 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Oktober soll e aber auch ein Tag der Mahnung 0 das deutsche Pferd trotz der immer Wel- te kortschreitenden Technisierung auch der Landwirtschaft zu erhalten. Deer deutsche Turniersport kann am Sonn- tag Rückblick halten auf eine Saison,. ren unbestrittenen Höhepunkt bel den Olym- 5 Reiterspielen in Stockholm erlebte. Berns iledaillen— zwei goldene, drei Sil I und eine bronzene gewannen deut- Taue Reiter auf deutschen Pferden in Stock- In Deutschland wurde damit zur erfolg- beichten Nation der Reiter wettkämpfe. f cher Di olge von Stockholm haben s 1 dazu beigetragen, das Interesse 22 8 ꝓurniersport erheblich zu stei- eutschen. E zwei Millionen Zuschauer zählte lan bei rund. 700 Veranstaltungen in der desrepublik. Im großen Turniersport be- 755 eich rund 1700 Reiterinnen und Rei- er während die ländliche Reiterei mehr als p öoh Akttve zahlt. Der Pferdepestand be. K über eine Million Tiere. Etwa Zum viert ben der deuts che Pferdezu . inen Tag des zukt sich au i g 19000 davon werden im Sport und in Pfer de- leistungsprüfungen herausgebracht, wobei N zu beachten ist, daß der größte Teil 1 zugleich auch als Arbeits- und Wirt- gchaftspferd verwandt wird. eutsche Pferd hat mternationalen 1 8 em die„Verdener Auktion“ ist u einem Pferdemarkt geworden, an dem alljährlich das Ausland großes Interesse be- kundet. Siebzehn Prozent der in Stockholm gestarteten Pferde entstammten der deut- schen Zucht, ein Drittel der Medaillengewin- ger ritt deutsche Pferde. Wenn man bedenkt, das in der deutschen Equipe Fünf ländliche geiter standen, dann kommt die Bedeutung der ländlichen Reiterei, die der verstorbene br. Gustav Rau vor 35 Jahren ins Leben rief, ais Grundlage für die Erfolge besonders stark zum Ausdruck. Diese Tatsache hebt auch der Vorsitzende ger Arbeitsgemeinschaft für Zucht und Prü- ung deutscher Pferde und der Deutschen geiterlichen Vereinigung, Wilhelm Hansen Gosenthal), in seiner Mahnung zum 14. Ok ober hervor:„Der, Tag des Pferdes steht in llesem Jahre im Bannkreis der Olympischen geiterspiele von Stockholm und einer Tur- niersaison mit Rekord- Besucherzahlen. Es legt nahe zu fragen, ob es bei der steigenden popularität des Reitsports noch richtig ist, an diesem traditionellen Ehrentag des Pferdes testzuhalten. Ist es nicht des Guten zuviel? Mir haben es geschafft, daß nur der Weih- nachtsmonat turnierfrei ist. In dieser erfreu- lichen Entwicklung, die wir zu fördern und in gesunden Bahnen zu halten uns bemimen, liegen aber auch Gefahren für den Sport, für die Verwendung des Pferdes in der Land- irtschaft und für die Zucht. Denken wir daran, daß der Sport nur gedeihen kann, wenn er auf breiter Grundlage ruht. Dieses Fundament zu erhalten und zu pflegen, ins- besondere auch in den ländlichen Kreisen, gehört zu unseren wichtigsten Aufgbaen der nächsten Jahre. Nutzen wir den Tag des Pferdes“, um auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, geben wir ihm einen neuen Inhalt, wecken wir die Verantwortung jedes Einzelnen für die Er- haltung des Pferdes, dann ist es sinnvoll und berechtigt, diesen Tag jetzt und in Zukunft festlich zu begehen.“ Eintracht als Trainingspartner un einem Vorbereitungsspiel auf den Fuß- bal-Länderkampf gegen die Schweiz am 21. November im Frankfurter Stadion ist der n 5 Eintracht Frankfurt 5 ber unter Flutlicht Gegner der deutschen Nationalmannschaft. 5 Bundestrainer Sepp Herberger setzt damit den im März begormenen Weg fort, die Aus- wahl des DFB gegen Vereinsmannschaften au erproben, um dabei vor allem Fingerzeige über die körperliche Verfassung der für zineptele vorgesehenen Kräfte zu er- alten. Bisher wurden von der National- auswahl folgende Probespiele ausgetragen: Hamburger SV 4.1, Rot-Weiß Essen 3.2, Nürn- berg Fürth 4:1, 1. FC Köln 2:3 und 1. Fc Raiserslautern 1:2. MORGEN Seite 17 bertz(Post Wien), Traditionsreichste Handball-Begegnung: Deutschland— Oesterreich Beidetseiis gesunde lischung bon jung und ali Glänzende Voraussetzungen für das 18. Treffen beider Nationen/ Gäste bauen auf Schußkraft Steffelbauers Als vor 31 Jahren mit dem ersten Län- derspiel zwischen Deutschland und Oester- reich die große Reihe der internationalen Begegnungen eröffnet wurde und der Hand- ballsport damit zum ersten Male in großem Rahmen an die Oeffentlichkeit trat, begann mit jenem Spiel eine Folge von sportlich- Wertvollen Auseinandersetzungen, die zu den besten zählen, die der Sport überhaupt aufzubieten hat. Trotz aller Rivalität und trotz aller Verbissenheit im Einsatz haben nämlich die Länderspiele gegen Oesterreich immer ein besonderes Fluidum gehabt, das nicht von der Tradition herkam. Vielmehr kam das dadurch zustande, daß beide Län- der im Handball eine absolut parallele Ent- wicklung genommen und damit taktisch und technisch die gleiche Grundlage hatten. So- mit aber wurden diese Spiele zu einem Wettkampf der„Geister“, denn jeder ver- suchte den anderen mit neuen Tricks und Finessen auszustechen. Es ging in den bis- herigen Begegnungen folglich nie um tak- tische Dinge wie etwa bei den Länderspie- len gegen Schweden, weil die Auffassungen über die taktisch- technischen Grundlagen absolut gleich waren, sondern es prallten zwei Mannschaften aufeinander, zwischen denen der Sieg durch die bessere oder schwächere Anwendung gleicher Mittel aus- gemacht wurde. Wenn dies nun auch für die Zeit vor 1945 mehr gilt als für die Nachkriegszeit, so ist die traditionelle Linie doch nie ganz verwischt und neuerdings wieder deutlich sichtbar geworden. Und wenn es bisher für Oesterreich in 17 Spie- len nur zu zwei Siegen gereicht hat, so ist Oesterreich doch ein stets respektierter, ja gefürchteter Gegner gewesen, mehr als jede andere Nation im Handball. Die Geschichte der Länderspiele mit Oesterreich setzt nach dem Kriege erst mit der Weltmeisterschaft 1952 in der Schweiz, also recht spät, ein. Das ist darin begründet, daß Deutschland nach dem Eriege erst 1950 wieder in den internationalen Handball- Verband(IHF) aufgenommen wurde und erst ab 1951 wieder Länderspiele bestritt. Außerdem hatte Oeterreich eine sehr lang- wierige Nachkriegsentwicklung; erst lang- sam hat der österreichische Handball nach 1945 Boden gewonnen. Der Aufbau der Natio- nalmannschaft war außerordentlich schwie- rig, Wðas 2. B. die Tatsache ausweist, daß in den österreichischen Mannschaften von 1946 nur die Spieler Vojta(Wiener AO), Schu- Axmann(Klagenfurter Ac), Wend!(Grazer AE) und Torwart Wurm (Wiener Ac) aus der Vorkriegszeit standen. Aus den sechs Nachkriegsländerspielen ragen zwei besonders heraus: Das Augs- burger 32:16, in welchem Oesterreich durch den populärsten Stürmer Untersberger (ATSV Linz) bereits 0:4 führte, und das Weltmeisterschaftsspiel 1955 in Wuppertal, das Deutschland knapp mit der ebenfalls hohen Torausbeute von 21:18 gewann. In beiden Begegnungen feierte der offensive Handball einen großartigen Triumph. Vom Augsburger Spiel schrieb Walter Ummin- ger:„Alles aber ‚spielt“ sich ohne Gewalt- samkeit ab, ohne Unbeherrschtheit und häßliche Leidenschaft, es herrscht eine offenkundige Freude am Gelingen— auf beiden Seiten. Man nimmt gemeinsam teil an etwas Vollendetem, das seinen Sinn in sich findet und erfüllt. Und so scheiden 30 000 Menschen begeistert von einem Bal- lett besonderer Art, dankbar, beschwingt— ball verzaubert!“ Das möchte man auch dem Karlsruher Spiel wünschen. Daß die Zuschauer eben- Talls„ballver zaubert“ den Heimweg antre- ten, wenn der Schlußpfiff ertönt ist. Die Voraussetzungen dafür sind, wenn man die beiden nominierten Aufgebote betrachtet, unbedingt gegeben. Auf deutscher Seite ist eine gesunde Mischung von alt und jung vorhanden, wobei für ein taktisch- technisch kluges und gutes Spiel Bernhard Kempa die Gewähr bieten sollte. Aber auch der routinierte und unberechenbare Ballkünst- ler Markus Bernhard ist dabei, der kluge und bescheidene Heinz Dahlinger, dessen 100. Tor einst die Gemüter so erregte, der als Außenläufer in der Nationalmannschaft so erfolgreiche„Hotti“ Käsler, der im Schuß unübertreffbare Robert Will, Stahler und Ruff, Junker und Tiemann vervollständigen das Aufgebot der klangvollen Namen. Die beiden Torwarte Schneider(der in Winter- thur überzeugte) und Lochbühler, die Dek- kungsspieler Stoldt und Weber(der als bester Deutscher im Schweizer Spiel ge- nannt wurde) stehen vor weiteren Bewäh⸗ rungsproben, wozu ihnen ihr Gegner alle Chancen geben wird. Die österreichische Mannschaft hat ein ähnliches Gesicht. Auch hier wurden neben Alter fahrenen und bekannten Spielern junge Spieler berufen, wobei eine große Rolle das letzte Spiel gegen die Tschechoslowakei (16:15) spielt, denn hier bewährte sich der zunge Nachwuchs neben den Routiniers vie- ler Kämpfe so glänzend, daß die öster- reichische Mannschaft vermutlich kaum ver- ändert werden wird. Daß Oesterreich auf den 30fachen Torschützen Untersberger ge- gen Deutschland verzichtet, ist bedauerlich, denn von sechs Spielen war er in fünf da- bei. Solche Entscheidungen kann man jedoch „von der Ferne ber“ nicht beurteilen oder kritisieren. Doch werden auf alle Fälle die Rekordschützen Steffelbauer, der gegen die CSR allein zehn Tore schoß(), Weinhappel und Landzettel dabei sein, und auf die jun- gen Grof und Maly oder den ungemein schußstarken Fellner(wenn er eingesetzt wird) darf man sehr gespannt sein. Rollkunstlauf-Weltmeisterschaften: a Suben holte zich Hlingel wiede/ den Jitel Kurt Weilert und Herbert Beyer belegten zweiten und dritten Platz Bei den Sechsten Rollschuhweltmeister- schaften in Barcelona gab es am Donnerstag- abend im Kunstlauf der Herren einen drei- fachen deutschen Erfolg. Mit einer wunder- vollen und überlegenen Leistung holte sich Franz Ningel vor 3000 Zuschauern im Sport- palast von Barcelona die Weltmeisterschaft vor den beiden anderen deutschen Teilneh- mern Kurt Weilert und Herbert Beyer. Die Vorläufig noch inoffiziellen Punktewertungen wurden mit 1 248 Punkten für Ningel, 1 175,9 Punkten für Weilert und 1 172,1 Punkten für Beyer bekanntgegeben. Die Placierung ist bereits offiziell. Die folgenden Plätze belegten Diego Me- negoto(Italien) mit 1 140,3 Punkten, Louis Govaerts(Belgien) mit 1 093,4 Punkten, Phi- Uppe Aumond(Frankreich) mit 1 018,6 Punk- ten, Joseph Aernuodts(Großbritannien) mit WEBER GLNNZENDES MITTELTELD SPIEL. seine geschickte Aufbauarbeit und zwei prachtvolle Tore beim Handball-Länderspiel der„B- Mannschaft“ gegen die Schweiz wurden belohnt: Auch morgen wird er dabei sein, wenn sich Deutschland im Karlsruher Wildparkstadion zum 18. Male mit einer österreichischen Auswahl mißt. Unser Bild zeigt den Leutershausener Außzenläufer bei einem feinen Sprung- wurf, mit dem er in Winterthur sein zweites Tor schoß. Foto: Apfel 998 Punkten und Juan Casanovas(Spanien) mit 887,4 Punkten. Der nur 1,62 m große Rollschuhstar des Frankfurter Roll- und Eislauf-Clubs errang müt seiner großen Leistung zum zweiten Male an gleicher Stelle den Titel. Sein Lehr- meister war der frühere Europameister Lo- thar Müller, der vor etwa zehn Jahren auf die außergewöhnliche Begabung des jungen Rollschuh- und Eisläufers aufmerksam wurde, ihn in seine Obhut nahm und wesent- lich förderte. Der erste wettkämpferische Versuch fand mit elf Jahren bei den Klubs meisterschaften statt, wobei Ningel sich mit dem letzten Platz begnügen mußte. Er hat also buschtäblich auf der untersten Stufe angefangen und brachte es dann schon nach kurzer Zeit zu besonderen Ehren. Ehe Franz Ningel als Einzelläufer groß heraus kam, erzielte er zahlreiche Erfolge im Paarlaufen mit seiner sieben Jahre jüngeren Partnerin Marika Kilius. Ningels größter Paarlaufer- folg War die deutsche Eislauf meisterschaft 1955 Und der Gitte Platz bei den Europa- meisterschaften gleichen Jahres in Budapest, Auch auf Rollschuhen kamen Kilius/ Ningel zu mehreren deutschen Jugendmeisterschaf- Als Einzelläufer kam der heute 20 Jahre ele Frankfurter erst im vergangenen Jahr groß heraus, nachdem er eine ganze Zeit im Schatten des deutschen Meisters Freimut Stein gestanden hatte. Nach der Bronceme- daille im Eiskunstlauf bei den Olympischen Spielen in Cortina fügte der„kleine Frank- fürter“ nummehr einen neuen Welterfolg mit dem Titel Rollschuh-Kunstlauf an. „Fränzchens“ Spezialität sind Doppelsprünge, wie sie in der Vielfalt und Akkuratesse kaum von einem anderen Rollkunstläufer der Welt beherrscht werden. Ningel springt den. Rittberger, Lutz, Salchow und Flip dop- pelt und sicher. Im Rollschuhlaufen gab es wiederum zwei italienische Erfolge. Den 10 000-Meter-Lauf (111 Runden) gewann Luciano Cavallini in 21:31,58 Minuten vor den Briten T. Murray in 21:32,68, L. Woodley in 21:33, 41 und G. Stead in 21:34,16 Minuten. Fünfter wurde Sergio Rossi(Italien) 8, 21:34,58, gefolgt von Dieter Herold Deutschland), eine Runde zu- rück, Joachim Schmidt Deutschland), Zz Wei Runden zurück, und J. Lambrechts(Belgien), drei Runden zurück. Den vorhergegangenen Lauf der Frauen über 5 000 Meter(55 Runden) hatte Alberta Vienello in 11:38, 70 Minuten vor ihrer Lands- männin Marisa Prestinari und der Britin B. P. M. Eason(beide gleiche Zeit) gewonnen. IN JAPANISCHEN KIMONos stellten sich Bernhard Kempa und Horst Singer dem Fotografen, als er sie in Göppingen beim Kofferauspacken„schoß“. Mit einem ganzen Sack voll Geschenken als äußeres Zeichen der herzlichen Gastfreundschaft kehrten die beiden Mitglieder der deutschen National- mannschaft von der„Traumreise“ zurück. Bernhard Kempa blieb allerdings wenig Zeit, sich von den Strapazen dieser Fahrt zu er- holen. Schon morgen geht's in Karlsruhe weiter, wo der Göppinger den deutschen Sturm gegen Oesterreich führt. Foto: dpa Kein Schwaben- Protest Als im Vorjahr in der norddeutschen Fußball-Oberliga einem Protest gegen einen in der Regelauslegung umstrittenen Frei- stoß stattgegeben wurde, rückten die Regel- verfechter erstmals von einer starren„Tat- sachenentscheidung“ ab. Das norddeutsche Beispiel schien nun Schule zu machen. Auch der süddeutsche Oberligaverein Schwaben Augsburg wollte gegen eine Entscheidung des Schiedsrichters Zoller(Iffezheim) im Spiel VfR Mannheim— Schwaben Augsburg vori 7. Oktober Protest einlegen. Einen den Augsburgern zugesprochenen Freistoß ver- Wäandelte deren Außenläufer Lidinsky in der 80. Minute des 2:0 von den Mannhei- mern gewonnenen Spieles direkt zu einem Torerfolg für die Augsburger. Der Schieds- richter anerkannte den Treffer nicht, weil sich Mannheimer Spieler bei der Ausfüh- rung des Freistoßes nicht der Regel ent- sprechend neun Meter vom Ball befunden hatten. Bei der Wiederholung des Freistoßes wurde der Ball dann von der„Mannheimer Mauer“ abgewehrt. Schwaben Augsburg vertrat nun den Standpunkt, daß der Schiedsrichter die Regel nicht sinngemäß ausgelegt habe, weil er mit der Wieder- holung nicht die Mannheimer, sondern— unter Nichtberücksichtigung eines Vorteils — ihre Mannschaft benechteiligt habe. Be- vor die„Schwaben“ ihren Protest einreich- ten, wurden sie vom Süddeutschen Fuß- ballverband auf die neuen Durchführungs- bestimmungen für die Punktspiele der er- sten und zweiten Vertragsspielerligen hin- gewiesen, nach denen Proteste gegen den Spielausgang, die sich auf Schiedsrichter- entscheidungen stützen, nicht zulässig sind. Nach dieser Auskunft haben die„Schwa- ben“ darauf verzichtet, Protest einzulegen. Abturnen beim TV Rheinau Der TV Rheinau veranstaltet sein tra- ditionelles Abturnen am Sonntag(14.30 Uhr) auf dem vereinseigenen Platz hinter der TSG. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 22 2 Mee — — —— — .— 0 VO M R HN Seite 18 Tapeten in großer Auswahl egg. MANNHEIM O 3.3 Rut 8 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Willst bu. preiswert und gut Möbel Rauten ein, geh zum PAchmann WIENER nach 3, 20 rein Besonders schönes u. preiswert. Sehtat imme: Birke anpol. Schrank 200 em 810.—- Df Günstige Zahlungsbedingungen Mannheim, du 3, 3 Elegante Herren- Moden Ilse untz 5 7 Kurfürstenpassage Maß- Hemden Hemden-Reparaturen aller Art waschbar— für höchste An- sprüche! Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20. 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Burckert, Ne, Freiheitsplatz 4, e. T. Petra Brigitte.— Steinmann August, Bahnpolizeiober- Wachtmeister, und Ella geb. Stoll, Se, Lahrer Str. 47, e. S. Werner. —. 28. Sept.: Kliche Gerhard Linus Stephanus, Vertreter, und Hildegard Margarete geb. Labath, Fr, Vogesenstr. 65, e. S. Frank Arno.— KIZ Ludwig, Bau-Ing., und Hildegard geb, Freudenstein, Se, Badener Str. 114, e. T. Ursula.— Müller Her- mann Ludwig, Arbeiter, und Elisabeth geb. Guthier, 10, Sand- gewann, e. S. Franz Hermann.— Hoffmann Hans Leonhard, Schreiner, und Ilse Hildegard geb. Schropp, W, Heidestr. 28, e. S. Roland.— Lauer Fritz Karl, Arbeiter, und Erika geb. Joner, Kattowitzer Zeile 63, e. T. Ursula Monika.— Naumann Karl- heinz, Schreiner, und Elise geb. Steinmetz, Fe, Kirchbergstr. 18. e. S. Reiner.— Barth Friedrich Peter, Arbeiter, und Margarete Anita geb. Hildenbrand, Langstr. 45, e. S. Jürgen Peter.- 29. Sept.: Schaber-Schoor Karl, Finanzàssessor, und Lydia Agnes Magdalena geb. Göttlicher, Sa, Mönchstr. 22, e. P. Gau dia Maria.— Gölz Hans Karl, Arbeiter, und Anna Rosa geb. Schaaf, Rh, Schwabenheimer Str. 1, e. T. Doris Margarete.— Tolks- dorf Wimelm Hubert, kfm. Angest., und Maria Gertrud geb. Hornauf, W. Westring 17, e. F. Ute.— Kaltschmidt Michael Eduard, Fabrikarbeiter, und Marianne Maria geb. Embach Ilvesheim, Ringstr. 73, e. S. Werner Eduard. 30. Sept.: Lieb- lang Dieter Nikolaus, Maschienenschlosser, und Rosemarie Elfriede geb. Nagel, G 7, 10, e. T. Ga briefe Anna.— Münch Manfred Ludwig Anton, Ing., und Irma Anna geb. Wissmann, Kä, Pfeilstr. 11, e. S. Markus Wilhelm.— 1. Okt.: Lösser Helmut Theodor Martin, Bäckermeister, und Katharina geb. Blunder, Ladenburg, Hauptstr. 35. e. T. Renate. Lippert Rudolf, kfm. Angest., und Elfriede Elisabeth geb. Schwenzer, Fe, Neckarstr. 73, 2. S. Jürgen.— Wich Karl Christian, Ing., und Ingeborg geb. Ritter, F 5, 5, e. S Roland.— Schaubhut Wilhelm Günter, Speng- ler und Installateur, und Anna Elisabeth Seb. Zöller, W., Am Herrschaftswald 143, e. S. Jürgen Jchann.— Schneider Lorenz, Lederzuschneider, u. Hannelore Sonja Seb. Kappler, K 2, 25, e. T. Shristiane Esther.— 2. Okt.: Samstag Heinz Werner, Schriktsetzer, und Gudrun geb. Engelhardt, W. Hinterer Ried- Weg 35, e. S. Roland.— Kilian Heinz, Drahtzieher, und Barbara Inge geb. Klemm, W, Hainbuchenweg 51, e. S. Jürgen.— Schulz Adolf Emil werner, Zuschneider, und Anneliese Barbara geb. Kölmel, Gabelsbergerstr. 7, e. S. Wolfgang Werner Michael. — Kühn Karl-Heinz, Gärtner, und Martha geb. Herbst, W. Hain- buchenweg 13, e. T. Angelika Ursula.— Leskau Erich Her- mann, Hilfschemiker, und Margot Helene Barbara geb. Schnez, Thorner Str. 6, e. T. Anita Anneliese Lissi.— 3. Okt.: Gabriel Friedrich, Bundesbahnarbeiter, und Karla geb. Schmidt, W. Haselweg 16, e. S. Rolf Richard.— Kern Helmut, kfm. Angest., und Ingeborg Alwine geb. Ailsheuser, Wallstattstr. 62, e. S. Joachim Manfred.— Rutschmann Klaus Alfred, Zollinspektor, und Magdalena geb. Härter, Hochuferstr. 7, e. T. Iris. Urban Walter Erhard, Handelsvertreter, und Hildegard Luise Anna geb. Huhn, Reiterweg 9, e. S. Rein hard Ralf.— Niemann Eck- hard Joachim Dieter Jürgen, Straßenbahnschaffner, und Christel Hildegard Erika geb. Boysen, Lu, Schützenstr. 26, e. T. Bar- bara Charlotte Lucie Anna.— Perschke Hermann Siegfried, kfm. Angest., und Hildegard Klara Seb. Haag, Ne, Trützschler- straße 11, e. S. Wilfried Josef.— Paulus Aloysius, Bau-Ing., und Rosa geb. Bongard, Ne, Karl-Marx-Str. 25, e. S. Hermann Bernhard Aloysius.— Vogel Friedrich Valentin Horst, Werkzeug- macher, und Margareta geb. Göller, Rh, Relaisstr. 59, e. T. Bar- bara Betty.— Nagel Gerhard Hermann Günther, Dr. der Rechte, Regierungsassessor, und Gisela Lina Elsa Hedwig geb. Kowalzik, Waldparkstr. 10, e. S. Olaus Dieter.— 4. Okt.: Hammerschmidt Werner, Chemiefachwerker, und Katharina geb. Rosenfeld, W, Hainbuchenweg 13, e. T. Heidi.— Lehmann Anton Josef, Arbeiter, und Maria geb. Müller, Riedfeidstr. 119, e. S. Heinz Franz. Sproll Johann Konrad, Dachdecker, und Liselotte geb. Reiff, Seckenheimer Str. 34, e. T. Jutta Hildegard.— Gegusch Paul Bruno, Maschinenschlosser, u. Helga Jutta geb. Stiegel, Alphorn- straße 32, e. T. Sonja Petra.— Müller Kar! Rudolf, Autosattler, und Lieselotte Josefine geb. Emsbach, Riedfeldstr. 36, e. P. Beate Petra.— Mündörfer Friedbert Adam, kfm. Angest., und Inge geb. Goßfler, Schafweide 75, e. T. Heike Katharina.— 5. Okt.: Gelinski Hans Heinrich, Schlosser, und Paula geb. Stangl, Jean-Becker-Str. 8, e. S. Jürgen Siegfried.— Gröschl Thomas, Arbeiter, und Ruth Elsa Martha geb. Moser, Wohlgelegen 3, e. F. Monika Doris Elisabeth.— Herbel Kar! Philipp, Landwirt, und Hilde geb. Herbel, Sa, Untergasse 25, e. T. In Srid Ilse.— Helfrich Georg Jakob, Elektrotechniker, und Gertrud Anna geb. Stahl, Lu, Schulstr. 83, e. S. Georg.— Landmann Heinz Karl, Techniker, und Marianne Lore Mina geb, Wimmer, W, Hubenstr. Nr. 18, E. T. Eva,— Ullrich Wall Friedrich, kfm. Angest., und Luise geb. Cardano, Wallstadt, Taubergru ers Käthe.— 6. Okt.: Knaub Julius Jakob Heinrieh Theodor, Dreher, und Edith Karla geb. Strobel, Heinrich-Lanz-Str. 15, e. S. Ralf Theo.— Kreis! Walter, Schlosser, und Maria geb. Einwiller, Sa, Sternengasse 13a, e. S. Harry Andreas. Ningel Heinz Kurt, Drahtflechter, und Alma Anna geb. Zachmann, W, Untere Ried- straße 11, e. F. Ros wit ha Ida.— setner Horst Josef, Maschi- nenschlosser, und Lina geb. Zitzelsberger, W, Hubenstr. 10, e, T. Cabriele,— Beer Josef, Fernmeldemonteur, und Zita geb. Mayer, Ne, Speyerer Str. 57, e. S. Hans-Michael.— 7. Okt.: Geider Wil- helm, Arbeiter, und Hildegard geb, Hollmann, Traitteurstr. 59, e. S. Thomas.— Schweighoffer Franz Jakob, chemotechnischer Assistent, und Blanka Rosetta geb. Walzenbach, J F Raimund Johannes. Verkündete: Bauer Friedrich, Postbauarbeiter, F 4, 17, und Böhm Irmengard, Klostergars-Wasserburg am Inn.— Lummer Richard, Gießerei-Ing., Bruchsaler Str. 140, und Gauß Gudrun, Möhlstr. 10.— Langwieler Karl, Hilfslagermeister, Alphornstr. 51. und Hammersdorf Ursula, Kirchenstr. 40.— Weigel Günther, kfm. Angest., Stamitzstr. 19, und Biedermann Erika, Sa, Untergasse 2a. , Hartmann Helmut, Kfm. Angest., D 4, 18, und Kohl Gertrud, Wieblingen, Edinger Str. 16.— Gäfe Friedrich, kfm. Angest., Verschaffeltstr. 26, und Böhler Ruth, Alphornstr. 47.— Höpfner Friedrich, Bankangest., Waldhofstr. 72, und Ott Else, Secken- heimer Str. 66.— Ostermann Werner, Bankangest., Schimperstr. Nr. 35, und Bierreth Margot, Spiegelfabrik 135.— Scheid Johann, Spengler und Installateur, Zehntstr. 37, und schweizer Marianne, Andreas-Hofer-Str. 23.— Steinbrecher Erich, Maler, Weylstr. 41, und Faulhaber Christina, Riedfeldstr. 69/1.— Schuck Adolf, Maschinenschlosser, Freyastr. 50, und Heinold Ruth, Planeten- Weg.— Christ Walter, Autoschlosser, Eisenlohrstr. 19, und Sau- schlager Johanna, Kolpingstr. 6.— Uloth Peter, Kältemonteur, Lu, Riedstr. 30, und Müller Maria, Lü 8, 6.— Schmidt Franz, Elek- troschweißer, Rebenstr. 151, und Grund Doris, Städt. Kranken- haus.— Blumenschein Günter, Flugzeugbauer, Fr, Neudorfstr. 56, und Miehm Annemaria, F 5, 15.— Specht Günter, Dreher, Alsen- Weg 30, und Weber Elfriede, Alsenweg 56.— Sorg Josef, Werk- zeugmacher, Oberhausen, Amalſenstr. 39, und Bricke Lieselotte, Rahnfelsstr. 12a.— Fleischmann Heinrich, Glaser, Amerikaner- straße 13, und Jünemann Rosa, T 6, 11.— Kompe Erhard, Maschi- nenschlosser, Windeckstr. 95, und Rose Erna, Ludwig-Jolly-Str. 65. — Laumann Ludwig, Platzarbeiter, J 2, 7, und Bergdoll Rosa, 4, 20.— Mull Heinz, Arbeiter, G. 7, 34, und Beuck Lisa, F 7, 20. — Kochert Rudi, Werkzeugmacher, Ulmenweg 24, und Klimmer Ursula, Ulmenweg 14.— Schmitt Ferdinand, Metzger, Unter- mühlaustraße 184, und Berndt Hedwig, Haydnstr. 3-5.— Stelzer Fritz, Rechtsanwalt, und Renus Pia, beide Spelzenstr. 13.— Rich- ter Manfred, Schneider, und Englert Anneliese, beide Konrad- Witz-str. 5.— Korn Friedrich, Metzgermeister, und Felleisen Rosa, beide Heinrich-Lanz-Str. 7.— Persch Johann, Mechaniker, und Wunder Rosa, beide Untermühlaustr. 218.— Kempf Heinrich, Schlosser, und Heichlinger Katharina, beide Harrlachweg 703. 1 Getraute: 3. Okt. Takeuchi Stanley, Specialist Second Class, Sa, Coleman Barracks, und Ohlemann Ruth, E 7, 10.— Eisen- mann Werner, Rohrleger, und Nußmann Margarete, beide Zeller- straße 52.— 4. Okt.: Mathibe Norbert, Buchhalter, Ne, Im Lohr Nr. 54, und Grimbs Sonja geb. Odenwälder, W, Alsenweg 42. Sieber Friedrich, kfm. Angest., Mollstr. 30, und Trettwer Margot, Ne, August-Bebel-Str. 92.— Winck Robert, Koch, Krappmühl- straße 38, u. Penner Helene, Krappmühlstr. 35.— Bradord Gerald G., Sergeant, Sa, Coleman Barracks, und Ponde Helga geb. Hak- kenbracht, G 7, 25.— 6. Okt.: Rechkemmer Heinrich, Stanzer, Sohrauer Weg 47, und Frey Lisa, W, Kasseler Str. 98.— Schwal⸗ tenberg Otto Karl, Handelsvertreter, Seckenheimer Str. 89, und Volkert Eleonore, Drogistin, Werderstr. 31.— Boxler Albert, kim. Angest., Nahestr. 31, und Neitzel Annemarie, Grenadierstr. 1. Freund Horst, techn. Angest., Aeußere Querstr. 6, und Kramer Christa, Parkring 37.— Rink Ernst, Zimmermann, W, Sandge- Wann 76, und Schröder Renate, Graudenzer Linie 33.— Schneider Werner, Hochuferstr. 74, und Seitz Gertrud, Friedrich-Ebert-Str. Nr. 52.— Rentz Günter, Maschinenschlosser, und Rosenwald Elisabeth, beide Landwehrstr., 37.— Foblenzer Kurt, Maler, B 5, N, und Walther Ingeborg, Käfertaler Str. 162,— Blaszezyk Bruno, Maschinenbauer, W, Rindenweg 23, und Schwarz Rosa, W, Rindenweg 17.— Geiger Georg, Werkzeugschlosser, und Bek- kert Elfriede, beide Kä, Obere Rliedstr, 59.— Hoffmann Günter, Arbeiter, W., Alsenweg 64, und Ziegler Waltraud, W, Alsenweg 36. — Fuchs Robert, Bierbrauer, K 1, 12, und Roth Renate, Erzberger- Straße 16.— Jemison William, Master Sergeant, Fort Sill im Staate Oklahoma, und Keipp Margarete, E 7, 14.— 9. Okt.: Hirth Eugen, Zahnarzt, Ne, Niederfeldstr. 686, und Benz Lieselotte, Ne, Niederteldstr. 82.— Körber Adolf, Bankangest., T 6, 12, und Sturm Helene, Lu, Bahnhofstr. 5. verstorbene: 30. Sept.: Hofmann Friedrich, Steuerinspektor 2. D., 26. 8. 75, Fe, Wallstadter Str. 38.— Schäfer Paul, Kfm., 10. 4. 26, Dammstr. 10a.— 1. Okt.: Dengel Peter, fr. Tüncher- meister, 6. 4. 90, Augartenstr. 65.— Sauer Wilhelmine geb. Haas, 2. 10. 76, Heiligenbergstr. 31.— Starke Arthur Alfred, fr. Schlos- ser, 14. 2. 87, Sa, Viernheimer Weg 24.— 2. Okt.: Söhnlein Georg Karl, fr. Stadtarbeiter, 6. 5. 97, Beilstr. 17.— Weter Liselotte geb. Heck, 4. 10. 75, E 6, 1.— Ziegler Paulina, Postassistentin a. D., 3. 2. 82, Lange Rötterstr. 30.— Hübsch Wilhelmine Katharine geb. Groß, 16. 3. 74, Hugo-Wolf-Str. 10.— Frieser Maria Barbara geb. Bühler, 28. 11. 74, W. Am Klefernbühl 14.— Beisel Georg Philipp, fr. 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Sept.: Peterson, Willy, Dreher, Schillerstr. 25, und Kempe, Rosa, Erika, Weinheim, Friedrichstr. 4. Gestorbene: 27. 9.: Deichelbohrer, Marie Luise geb. Roth, 9. 6. 93, Am Sschelmenbuckel 36.— 2. Oktober: Loesch, Lina geb. Stöcker, 31. 10. 81, Talstraße 14.— 6. Oktober: Rauer, Karl, frün. Dreher, 25. 6. 76, Schillerstraße a. Mannheim- Käfertal Geborene: 29. September: Essig, Paul, Kraftfahrer und Inge- borg Hedwig geb. Ritter, Reiherstraße 32, e. T. Renate.. Okto- ber: Schmitt, Dieter Wilhelm, Härter und Ruth Anneliese geb. Sprengel, Außere Wingertstraße 10, e. S. Helmut. Verkündete: Okrafka, Karl Rudolf, Maler. Bäckerweg 7 und Ernst, Ursula Johanna Emma, Hambacher Straße 17.— Berg, Karl Franz, Metzgermeister, Wormser Straße 22 und Neumann, Elli Elisabeth geb. Fink, Gewerbstraße 20.— Sommer, Robert, Fleischermeister Wormser Straße 130 und Widmann, Gertrud geb. Kuhn, Heidelberg, Rohrbacher Straße 192.— Vishoot, Eduard Louis, Sergeant first class, Sullivan Barracks und Müller, Kor- nelia, Mannheim, Wespinstraße 10. 0 Getraute: 6. Oktober: Stoſber, Eduard, Metzger, Sandhofen, Sandhotfer Str. 3zos und Schellenberger, Barbara, Planetenweg 31. — Oetzel, Peter Karl, Elektriker, Waldhof, Levkojenweg 23 und Sakowski, Magdalena, Lindenstraße 12.— Hahn, Kurt Paul, Fra- ser und Knühl, Johanna Paulina geb. Ackermann, beide Fasanen- straße 19. 8„ Gestorbene: 8. Okt.: Reul, Olga geb. Ende, 22. 6. 1880, Deides- heimer Str. 53. 5 5 Mannheim- Sandhofen Geborene: 28. September: Roth, Werner, Zimmermann und Käthe geb. Friedrich, Leinpfad 121, e. S. Wolfgang.— 29. Sep- tember: Schneider, Ernst, Arbeiter und Rosalia geb. Filian, Ziegel- Sasse 65, e. T. Gitta.— 1. Oktober: Bender, Karl, Arbeiter und Maria Gisela geb. Haas, Karlstraße 17, e. T. Christa. Verkündete: Krause, Dieter Willi, Arbeiter, Karlstraße 21 und Schweidler, Hildegard, Gaswerkstr. 2.— Steinebach, Horst Albert Leo Hermann, Former, Birnbaumstraße 3 und Boef, Käte geb, Reinhard, Spinnereistr. 31.— Allgeier, Horst Hermann, Arbeiter und Stahl, Edith, beide Schönau, Lilienthalstraße Bau 4-3. Heckel, Heinz Wilhelm Adolf, Automechaniker und Boos, Hanna Dora, beide Dorfstraße 29. Getraute: 2. Oktober: Ballard, Earl, Sergeant, Keyes, Oklahoma OS) z. Z. Coleman-Barracks und Blenk, Pauline, U 6, 27.— 6. Oktober: Schreiber, Heinrich, Automechaniker, Scharhof, Große 25 raße 21.„ f e 1 5 Karola, beide Schönau, Lilienthalstraße Bau 4, 3.— Wagner, Heinz Martin, Arbeiter, Waldhof, Syiter Weg 9 und Kaiser, Karin Mathilde Annemarie, Zwerchigasse 30.— Utley, Willlam Fowler, Sergeant, Forth Worth, Texas(USA) z. Z. Coleman-Barracks und Duda, Lilli Veronika geb. Broschart, Mannheim, B 5, 17.— Alt- rieth, Erwin, Packer, Schönau; Sohrauer Straße 51 und Hippler, Maria, Mannheim, Beilstrage 10.— Bartholomä, Paul Hans Dieter, Diplom- Geologe, Wertheim/ Main, Pfarrgasse 5 und Weickel, Erika Elsa, Schönauer Straße 46.— EKiser, Cleatis Webster, Boatswain⸗ Mate third class, Olive Hill, Kentucky(USA) z. Z. Riedspitze 2 und Glatt, Hilde, Garnstraße 8.— Hubert, Wintfrid Georg Otto, Gärt- ner, Quedlinburger Weg 17 und Huth, Helga, Waldhof, Am Herr- schaftswald 11.— Torma, Laszlo, Bautechniker, Schwetzingen, Friedrichsfelder straße und Röper, Maria geb. Maus, Schönau, Apenrader Weg 10. 5 Gestorbene: 2. Oktober: Kühnle, Louise Elisabetha geb, Witt⸗ ner, 27. 12. 74, Zwerchgasse 30.— Schwarz, Wilhelm Ernst Johan- nes, fr. Bäckermeister, 26. 6. 95, Schönauer Straße 29. Mannheim- Neckarau Geborene: 2. Oktober: Bade, Richard, Kriminalsekretär und Hildegard geb. Klumb, Seckenheim, Ofkenburger Straße 52, e. S. Jürgen Eugen.— 6. Oktober: Bogner, Manfred Hans, Verw.-An- gestellter und Renate Christa geb. Kaufmann, Mannheim, D 3, 3, e. S. Gerhand Manfred.— Schneider, Christian Hermann, Auto- schlosser und Magda Rosa geb. Gund., Mannheim, Mittelstraße 97. e. T. Gisela Hilde. Verkündete: Schütz, wilhelm, Zimmermann und Wiederhold, Hleonora, beide Aufeld Weg 5. Getraute: 6. Oktober: Johann, Josef Karlheinz, Elektromonteur, Mannheim, viehhofstr. 11-13 und Geissinger, Wilma Lina, Rhein- Soldstraße 69.— Lutz, Wilhelm Erhard, Maurer, Neckarauer Wald- Wes 40 und Schmitt, Helga Lieselotte, Rosenstr. 28. Hoffmann, Egon Richard, Maschinenbaumeister, Rathausstr. 17 und Mölber, Gisela Anna Susanna, Rheingoldstraße 91. Gestorbene: 30. September: Merz, Eva Margareta geb. Farden- stein, 30. 10, 81, Rheingoldstrage 34.— 3. Oktober: Schwanz, Luise geb. Fletterer, 14. 9. 06, Rheingärtenstr. 23. Strohmaier, Juliana geb. Weß, 13. 2. 7, Katharinenstraße 20a. Mannbeim-Rheinau Verkündete: Karnstadt, Günter Fritz Franz, Maler, Gustav- Nachtigal-Sstraße 61 und Kiupel, Karin Inge, Stengelhofstraße 21. — Follecker, Willi Herbert, kaufm. Angestellter und Lehmann, Elfriede Ruth geb. Schanze, beide Stengelhofstraße 23.— Laube, Bernhard Otto Heinrich, Kaufmann und Blunk, Hildegard Ger- trud Edith geb. Suckow, beide Relaisstraße 11. Rohrücker, Phi- Ilipp, Kernmacher und Rolle, Elli Else, beide Casterfeldstraße 200. Getraute: 29. September: Günzel, Oswald Gerhard Walter, Schlosser, Friedrichsfelder Weg 22 und Pick, Gisela Käthe Lotte, Durlacher Straße 29. l Gestorbene: 2. Oktober: Kolmerer, Emil, Kaufmann, II. 8, 94, Neuhofer Straße 33. Mannheim-Seckenheim Geborene: 17. Sept.: Neiffer, Johann, Fabrikarbeiter und Maria Metulla geb. Hotz, Freiburger Straße 51, e. S. Kurt Josef.— 25. Sept.: Welsch, Günther Eugen, Schlosser und Susanna geb. Schuhmacher, Meßkircher Str. 36, E. T. Ursula.— 23. Sept.: Hack, Anton, Schneider und Hedwig Emilie, Spargelweg 4, e. S. Franz Rudolf Georg. Getraute: 11. Sept.: Carvan, Homer Alton, Speeialist third class, Oakland im Staat Mississippi und Meißner, Waltraud Elisabeth, Offenburger Str. 2a.— 22. Sept.: Meclean, Gerald Dudley, Kor- poral, Quens im Staat New Vork und Klispert, Sofie Berta, Frei- burger Straße 16. Kolmer, Egon, Kraftfahrer und Mirsch, Gertraud Helene, beide Badenweiler Straße 1. Gestorbene: 17. Sept.: Thüngersleber, Maria geb. Rohrmann, 19. 3. 71, Zähringerstraße 10.— 27. Sept.: Treusch, Anna Barbara geb. Schüler, 24, 10. 68, Sasbacher Straße 2.— Löhr, Anna Kuni⸗ Bunde geb. Seifried, 3. 3. 97, Zähringerstraße 119, Mannheim- Friedrichsfeld Geborene; 1. Sept.: Hautzinger, Paul, Maurer und Veronika geb. Toth, Reichshofer Str. 14, e. F. Veronika Katharina,— Pau- lauskas, Vitautas, Kraftfahrer und Rita Helena Elisabetha geb. Kling, Hirschgasse 45, e. S. Algirdas.— 4. Sept.: Müller, Kurt Fritz, Former und Anni Elisabeta geb. Heiß, Bischweiler Ring 3. E. T. Petra.— 6. Sept.: Heß, Fritz Fridolin, Dreher und Gertrud Ama geb. Ehrler, Fuchsfalle 11, e. T. Ingrid Magdalena,. 13. September: Schmahl, Willi, Elektromonteur und Gertrud Luise geb. Schumann, Kolmarer Straße 253, e. T. Margot Monika, 16. Sept.: Kargl, Gottfried Otto, Kaminfeger und Maria geb. Bitz, Bischweiler Ring 11, e. T. Marita.— 17 Sept.: Wust, Hubert Josef, Fabrikarbeiter und Ursula Margot geb. Stachelrodt, Mühlhauser Straße 8, e, S. Karlheinz Hubert. Getraute: 29. Sept.: Simon. Georg Richard. Bäckermeister, Leimen, Rohrbacher Straße 39 und Kunn, Annemarie Katharina, Salvinstraße 7.— Mahlmann, Oskar Ernst Heinrich Louis Albert, Fabrikarbeiter, Neudorfstrage 36 und Riebel, Margarete Selma, Pfalzburgerstraße 12. Gestorbene: 7. Sept.: Ries, Maria Luise geb. Dehoust, 4. 6. 07, Vogesenstraße 39.— 10. Sept.: Koch, Wilhelm, Bürodiener i. R. 9. 12. 69, Neudorfstraße 27.— 23. Sept.: Lipponer, 20. 11. 77, Kolmarer Straße 47. Schmitt, Margaretha geb. 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Trottier, der nach Preußen Kre- Jahre lang den EV Füssen erfolg- kührt als Senior das Team hrkräfte an. Er wurde EV verpflichtet, die radition, aufgebaut auf 1851 Er- ö it Bobby Bell vor dem Kriege, n den ede ihres zerstörten Eisstadions gleich wieder Auslandslehrkräfte Grake, Strong) verpflichtete. Mit Frank Trottier glaubt man Zwar nicht— wie Preu- Frank der kanadischen Le getreu der T zen Krefeld und Füssen— gleich zur Mei- sterschaft zu kommen, wohl aber unter Ein- jeh er vorerst noch gesperrten 1 50 Spieler die Voraussetzungen ten Start in der kommenden en. Franks Trainer-Quali- n Coach- Vermögen, sind Diese beiden Faktoren Jugend, schon immer für einen gu Saison Zu schaff. N täten, vor allem sei bestens bekannt. sollten, vor allem der das Steckenpferd der DEG, zugute kommen. Franks Bruder, Lorne, Trottier, ist der zweitälteste Deutschland-Trainer, der wie- derum den Sc Rießgersee betreut. Er gilt als scharfer Konditionstrainer, der die etwas weichlichen Nachwuchsspieler des SCR ⁊2u pertvoller Härte erzog, so daß die Pittrich, Breitsamer oder Fries beinahe über Nacht Nationalspielerformat erhielten. Auch Mike Dasky geht in sein zweites Deutschland- Jahr, Der EC Bad Tölz, drei Jahre lang von Joe Aitken betreut, weiß um die Vor- nige dieses Trainers. Der Kanadier hat sich auf die Mentalitit der ehrgeizigen Tölzer Buben richtig eingestellt, deren Streben nach den Jahren des Aufbaues nun nach dern goßen Ziel drängt: Den Gewinn der Mei- wel Neulinge kommen aus Edmonton jon den Mercurys: Roger Gelines und Do- ben eU Jussen ainiert Bruno Leinioebe: Meister konnte aus finanziellen Gründen keinen Kanadier verpflichten nald Patsula. Beide gehen zu Vereinen, die erstmals einen kanadischen Trainer ver- pflichteten: Kölner EK bzw. Sc Weßling. Beide werden, von Eishockey-Obmann Willi Overath vermittelt, von diesem auch regional im Westen bzw. Süden für den DEV herangezogen und sollen Vereinen der unteren Klassen zeitweise zur Verfügung stehen, um deren Spielniveau zu heben. Beiden jungen Trainern(knapp über 20 Jahre) geht ein guter Ruf voraus. Ob sie sich richtig auf die deutsche Spielermenta- lität einstellen können, ob Sie vor allem— da sie nicht deutsch sprechen— den Kon- takt mit ihren Schülern finden, das müssen die nächsten Wochen zeigen. Meister EV Füssen hat keinen ausländi- schen Trainer verpflichtet. Im kleinen All- gäustädtchen hat man mit der vereinseige- nen Bahn drückende finanzielle Sorgen, so daß man dieses Mal von der zuerst schon vorsehenen Verpflichtung eines Kanadiers schließlich absah. Dafür wird Bruno Lein- weber wieder das Training übernehmen. Unter seiner Anleitung wurden die„Füsse- ner Buben“ bekanntlich zu ihrer ersten deutschen Meisterschaft geführt. GESCHLAGEN wurden Ungarns Weltklasseläufer beim Leichtathletik-Städtekampf zwischen London und Budapest, der am Mittwoch in London unter Flutlicht ausge- tragen wurde. Wie bereits kurz berichtet, siegten die Gastgeber bei den Männern mit 98:90 und bei den Frauen mit 48:35 Punkten. Der Engländer Ibbotson(.) siegte über 1500 m knapp in 3:49, Minuten vor dem zeitgleichen Tabori sowie Iharos, wäh- rend sein Landsmann Johnson(r.) den 800-m-Lauf in 1:49,1 Minuten vor Europa- meister Szentgali und 1500-m-Weltrekordläufer Roszavoeglyi gewann „Nicht mal für 100 000 Dollars“ Liesentespebi Leu Hoads uo Krmets Profi- Assen Auch im kommenden Jahr soll die Jagd auf Budges Rekord weitergehen/ Daviscup als nächstes Ziel Australiens„Tennis-Zwillinge“ Lewis Hoad und Ken Rosewall kehrten wieder in die Heimat zurück nach einer Saison, von der ihr früherer Coach Harry Hopman be- hauptete, sie sei die für Autralien erfolg- reichste gewesen. Selbst Frank Sedgman und Ken MeGregor, die 1952 einen ähnlichen Sie- geszug aufwiesen, seien nicht so stark gewe- sen wie die beiden 21jährigen„Twins“ aus Signey. Nun— nach sieben Monaten Ab- wesenheit— wenden sich die beiden, Stars erst einmal privaten Dingen zu. Lew Hoad und seine junge Frau Jennifer wurden gleich am Flughafen von ihrer neun Monate alten Tochter Jane begrüßt, und Ken Rosewall flog bald ins sonnige Brisbane, wo er am 6. Oktober Wilma Molver heiratete. De Sport am Wochenende N Fußball 1. Liga Süd: Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim; Kickers Offenbach— Jahn Regens burg; Bayern München— SpVgg. Fürth; 1. FC Mürnberg— Eintracht Frankfurt; FSV Frank- 25— Viktoria Aschaffenburg; SV 05 Schwein rt BUAugsburg; Schwaben Augsburg gegen Farisruner Ser Fe Freiburg— Vg Stuttgart. 2. Liga Süd: SV Waldhof— ASV Cham; UR Heilbronn— Bayern Hof; Fe Singen 04 segen SpVgg. Neu-Isenburg; Karlsruher FV gegen TSV 1860 München; VfB Helmbrechts SSV Reutlingen; 1. FC Hanau 93- KSV Hessen Kassel; VfL Neustadt— 1. FC Pforzheim; SV Wiesbaden— TSG Ulm 1846; TSV Straubing egen SV 98 Darmstadt. 1. Amateurliga: DSC Heidelberg— FV 09 Veinheim; FV Daxlanden Sportfreunde Forchheim; ASV Durlach— VIB Bretten; MFC Phönix Mannheim— FV 08 Hockenheim(Sa); 180 Plankstadt— ASV Feudenheim; VfL Jeckerau— Amic, Viernheim; SpVgg. Birken- kel e SV 98 Schwetzingen; VfR Pforzheim 0 gegen VB Leimen. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfB Eberbach Sv 07 Seckenheim; TSG 62 Wein- heim— F 03 Ladenburg; Sd Kirchheim gegen 180 Ziegehhausen; Sd Hemsbach— Fy For- tuna Heddesheim; Sportfreunde Dossenheim 1898500 f e SV 50 Ladenburg gegen bach; SpVgg. 03 Sandhofe Spygg. 07 Wannen. 190 e 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV e— Eintracht Plankstadt; SpVgg. 06 15 Ve Wiesloch; VfR Mannheim Ama- eure— A8 Eppelheim; FC Germania Fried- 1 80 SV Sinsheim; Tscd Rheinau gegen nan ent FC Zuzenhausen— SG Diel- A.-Rlasse Nord: f SC N— Lütelse N eckarstadt SV 91 75 Viernheim— VfB Garten- 1 SV Schriesheim— SV Waldhof 1 5 8. Unterflockenpach— Daik fhein- 1 8 Spygg. Wallstadt— ASV 47 Schönau. „Klasse Süd: Sc Union Mannheim— Sc zan were Hochstätt; Me 08s Mannheim 5 Mketoria Neckarhausen; TSV 1846 Marm-⸗ n Larplale me Edingen; SV Rohrhof gegen 1 1910 Une 8 SV Altlußheim gegen B. Klasse Nord: Fortuna 8 i 1 se Nord: Schönau— Tus Ein- heit Weinheim; Straßenbahn SV Manheim gegen Polizei SV Mannheim; Postsport SG Mannheim— FV O9 Weinheim 1b; SC Blumenau gegen Sportfreunde Waldhof; SV 09 Lützel- sachsen— TSV Sulzbach. B-Klasse Süd: SC 08 Reilingen— ESV Blau- Weiß Mannheim; VfL Hockenheim Alemannia Rheinau; FV 98 Seckenheim— Sc Rot-Weiß Rheinau. 5 Ringen Ringer- Oberliga: A8V Heidelberg— RSC Eiche Sandhofen; KSV Eiche Oestringen— RSC Viernheim; S6 Kirchheim— AC Germania Ziegelhausen; SV 98 Brötzingen— KSV Wiesen- tal; KSV Kirrlach— SpVgg. 06 Ketsch; ASV Feudenheim— Ac Germania Bruchsal. Landesliga Gruppe I: ASV Eppelheim gegen KSV 84 Mannheim; ASV Lampertheim— Ac Neulußheim; VfK 08 Oftersheim— AC Ger- mania Rohrbach. Landesliga Gruppe II: RSC Laudenbach gegen ASV Ladenburg; KSV Schriesheim gegen KSV Hemsbach; KSV Sulzbach— SV Nieder- liebersbach. Handball Länderspiel im Wildparkstadion in Karls- ruhe: Deutschland— Oesterreich(15 Uhr); vor- her Jugendauswahlmannschaft des Kreises Karlsruhe gegen Mannheim. Tischtennis Verbandsliga: SV Ladenburg- FC Fried- richsfeld; TTC Weinheim— TTC Herrenalb; TSV Handschuhsheim— TV Mosbach; TSG Heidelberg— Tus Sandhofen; TSG Plankstadt gegen TV Secenheim. Bezirksklasse: Post-SG— TV Schwetzingen; TV Waldhof— Mrd II; TTC Hockenheim gegen SC. Käfertal; TV Gorxheim— TTC Wein- heim II; FC Friedrichsfeld- Tus Sandhofen II. Kreisklasse: MTG IV- MTG III; TV Wald- hof II— Sc Käfertal II; DK Rhein-Neckar gegen TV Seckenbeim II; Straßenbahner-SV gegen Post-SGd II; TV Waldhof III— SC Blumenau; Sc Käfertal III— SC Käfertal IV. Frauen, Bezirksklasse: SV Ladenburg I gegen TV Waldhof; SV Ladenburg II— TSG Rheinau; TTC Weinheim II— SC Käfertal; Post-SG— TV Schwetzingen. Aber das Ausspannen wird nur kurze Zeit dauern; denn vom 27. bis 29. Dezember haben die„Zwillinge“ in Adelaide den Davis- pokal gegen die USA oder Indien zu vertei- digen, und bereits vorher finden verschiedene regionale Meisterschaften in Australien statt. Lewis Hoad erklärte gleich bei seiner An- kunft im fünften Erdteil ganz strikt, daß er nicht die Absicht habe, in absehbarer Zeit Profi zu werden:„Während unseres Auf- enthaltes in USA habe ich von Jack Kra- mer, dem amerikanischen Tennis-Promoter, nichts gehört. Aber auch dann, wenn er— wie die Zeitungen berichten— eine Summe von 100 000 Dollar für mich auswerfen wollte, so wäre mein Entschluß doch negativ. Es ist zwar eine ganze Menge Geld, aber ich weiß genau, wie schwierig es ist, sich unter den hartgesottenen Berufsspielern als Neuling durchzusetzen.“ Hoad legte auch freimütig seine Zukunfts- pläne dar:„Zunächst einmal eine kleine Pausen. Dann steht der Daviscup im Vorder- grund, und ich glaube nicht, daß wir ernst- lich etwas zu befürchten haben. Dann folgt 1957 wieder eine große Reise nach Uebersee. Ich möchte mir mit meiner Frau noch etwas die Welt ansehen. Sie hat mich in der Haupt- sache davon überzeugen können, daß es falsch wäre, Profi zu werden. Und so werde ich im nächsten Jahr wieder nach Donald Budge's großem Rekord jagen.“ In der abge- laufenen Saison holte sich Hoad die Titel in Wimbledon, Italien und Frankreich, schei- terte aber bei den USA-Meisterschaften in Forest Hills, Wo er im Finale von Rose wall überraschend geschlagen wurde. Für die nächsten Jahre sagen Hoad und auch Rosewall noch eine klare Vorherrschaft der Australier voraus. Rosewall betonte: „Wir unterschätzen die Amerikaner keines- wegs. Aber Seixas, Richardson und auch Sa- vitt haben ihren Höhepunkt schon über- Wie sie spielen. Samstag, 16 Uhr, Phönix-Platz Phönix Mannheim: Libbach; Schell, Kraus; Heinlein, Nikolai, Krämer; Steinwand, Weinhart, Gordt, Harter, Nennstiel. Sonntag, 15 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Leut- wein; Heßler, Lipponer, Cornelius; Hohmann, Lehn, Zeiß, Hanekamm, Straub. Sonntag, 15 Uhr, VfL. Stadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Zieg- ler: Schleich, Jenewein, Schneider; Ober- länder, Gärtner, Wickenhäuser, Breunig, Schepp. Unsere Turftips Sonntag, Frankfurt-Niederrad I. R.: Don Camillo, Flieger; II, R.: Gefieder, Negus; III. R.: Admiral, Faustoper; IV. R.: Fauxpas, Villano; V. R.: Bojar, Bernardus; VI. R.: Herba, Loretto; II. R.: Hanni, Gletschersonne; VIII. R.: Erntedank, Anti- christ. schritten, obwohl es erstaunlich ist, was sie noch immer leisten.“ Und Hoad fügte hinzu: „Auch in der nahen Zukunft sind wir kaum gefährdet. Der amerikanische Nachwuchs ob Sam Giammalva, Barry Mekay, Mike Greene oder Mike Franks— ist immer noch schwächer als etwa unsere Neale Frazer, Ashley Cooper, Mal Anderson oder Roy Emerson. Darüber hinaus hat auch unser Jugendmeister Rod Laver in USA bewiesen, daß er besser ist als die amerikanischen Junioren.“ Australiens Vormachtstellung ist also an- scheinend auf Jahre hinaus gesichert. Tau- sende von Tennisplätzen, die das ganze Jahr hindurch in Betrieb sind, zum Teil bei Flut- licht bespielt werden können und abseits von den vielen Klubs als Eigentum der Städte der gesamten Bevölkerung unentgeltlich zur Verfügung stehen, haben dieses Land zur weltbesten Tennis-Nation gemacht, der vor- erst niemand gefährlich werden kann. 3 zeit Wer wird„chef de Mission“? Die Frage nach dem Chef de Mission“ der deutschen Olympia- Expedition für die Olym- pischen Spiele in Melbourne, den die Bundes- republk als zahlenmäßig stärkstes Aufgebot der gesamtdeutschen Mannschaft stellen wird, ist immer noch nicht geklärt. Das NOK der Bundesrepublik hatte die Absicht, Pro- fessor Dr. Carl Diem als international an- erkannt größten Kenner der olympischen Materie mit dieser Aufgabe zu betrauen, der aber vom sowjetzonalen NOK abgelehnt wurde. Es ist also nun den großen Bespre- chungen über die Nominierung der gesamt- deutschen Olympia-Expedition Mitte Okto- ber in Köln vorbehalten, auch hier eine Lö- sung herbeizuführen. In Kreisen des NOK der Bundesrepublik wird in diesem Zusam- menhang Walter Koenig, der Geschäftsführer des NOE, als aussichtsreicher Kandidat ge- nannt. Drei Anwärter im Mittelgewicht Ber Bund deutscher Berufsboxer beschäf- tigte sich in seiner letzten Vorstandssitzung mit Meisterschaftsfragen. Im Mittelgewicht lagen vier Herausforderungen von Peter Müller, Günter Hase, Erich Walter und dem in den USA Weilenden Franz Szuezina vor. jus lnudfſzeudt eic. Oldenkoft— wirlich echler Halb und Halb Feinschnitt. in einem paket sind 2 ver- schiedene Sorten Feinschnitt enthalten. Halb hell- Holb broun. Jede in ihrer Art etwas Besonderes 4 and CHT Da Szuezina ausfällt, wurden Müller, Walter und Hase zugelassen, die in zwei Kämpfen um den seit Hans Stretz Aufrücken in die höhere Klasse freien Titel kämpfen werden. „Werde beschimpft und provoziert“: Fauef verdientes Gol auskändische, Stars“ Fall Probst bestätigt: In den Oberligen weht eine rauhe Luft Vor Beginn der neuen Saison verpflichte- ten mehrere deutsche Oberligamannschaften österreichische Spieler. Nach wenigen Wochen Punktekämpfe gibt es jetzt offenbar so etwas wie eine„Götzendämmerung“. Die Wunder- dinge, die von den Oesterreichern erwartet wurden, vermochten diese auf dem Spielfeld nicht zu vollbringen. Der berühmteste Aus- länder in einem deutschen Klub ist der Wie- ner Erich Probst, dem in Wuppertal viel ge- boten wurde,„weil Geld keine Rolle spielt. Die Höhe seiner Bezüge mit den Leistungen auf dem grünen Rasen sind nicht in Einklang zu bringen. Das unerklärliche Formtief von Probst führte schon zu den Ueberlegungen, ihn in die Reservemann- schaft abzuschieben. Aber kann sich das ein Verein erlauben? Oesterreichs Sport journalisten, die mit ihren im Ausland spielenden Aktiven enge Fühlung halten und sie öfters besuchen, fürchten, daß Probst in Wuppertal ein ähn- liches Schicksal treffen wird, wie Happel in Frankreich. Daß er nämlich zu einer Zeit aus dem hellen Rampenlicht der sportlichen Bühne verschwinden muß, in der er den Höhepunkt seiner Karriere ansteuern sollte. Die derbe Gangart deutscher Oberliga- Fußballspiele liege dem Probst nicht. So jedenfalls soll sich der befragte Wiener ge- außert haben. Es ist gewiß nicht nach jeder- manns Geschmack, sich von unfairen Geg- nern die Beine„hobeln“ zu lassen, selbst wenn man dafür im Monat Bezüge von 3000 Mark erhält. Aber mit den Klagen über das harte Spiel steht Probst keineswegs allein. Aehnlich ließ sich auch der bei den Stutt- garter Kickers spielende Zechmeister ver- nehmen, und der beim gleichen Klub ver- traglich gebundene türkische Student Feri- dun Bugeker klagte schon früher über diese Mißstände. Offenbar nicht zu Unrecht, denn Feridun befindet sich schon wieder in ambu- lanter Behandlung. Also muß doch etwas dran sein, an den Klagen über allzu derbes Spiel. Die Dinge kann man von verschiedenen Seiten anschauen: Der Zuschauer auf den Rängen weiß, daß die ausländischen Spieler gut(Wahrscheinlich besser als die eigenen Leute) bezahlt werden. Für höheres Honorar will er bessere Leistungen sehen. Für ein Versagen hat er kein Verständnis, selbst wenn er die Hintergründe kennen würde. Der Nebenspieler, weniger ausgezeichnet, wird vermutlich nicht dazu beitragen, den Glanz des Stars noch mehr zu erhellen. Ueber die unterschiedliche Behandlung der Spieler durch die Vereine ließe sich vieles sagen, ob- wohl es keine Disharmonie geben darf, soll das Mannschaftsgefüge fest sein. Von der Seite des ausländischen Spielers gesehen, stellt Probst die Situation wie folgt dar: Als Ausländer werde er in jedem einzelnen Spiel von den Gegenspielern beschimpft und ge- radezu provoziert.„Ich kann mich da nicht revanchieren“, resignierte Probst. Man möchte nur wünschen, daß solche Methoden eine Ausnahme darstellen. Aber daraus ist zu erkennen, daß ausländische Spieler ein hartes Brot verzehren. Weitere Sportnachrichten Seite 17 15 werden sich zu Ihrer Reifenwuhl beglöckwönschen, wenn sie mit i NolArReifen dof rutschiger Straße plötzlich bremsen mössen. —— . Suede INDOIA- Reifen mit dem modernen spurheltenden profil geben personen- und Lastkrofwagen größte fofrsicherheit. 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Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 17.00 Sport und Musik 20.15„Die schöne Helena“; Operette 22.00 Musik für Kenner und Liebhaber 21.15 21.80 22.00 Vom 14. bis. Oktober SADEN-ZADEN SONNTA 8 1.00 Nachrichten— Konzert 8 8.30 9.15 10.30 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 17.30 17.45 18.50 19.05 19.25 19.40 20.00 15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeler Katholische Morgenfeier Untversitätsstunde: UNESCO Nachrichten— Postfach 100— Musik Gastronomische Meditationen Kinderfunk: Doktor Dolittle(I)) Unterhaltungskonzert 30 Minuten Sport Hörerlieblinge am Mikrofon Buch der Woche— Musik von Berlioz Kulturpolitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios Kleine Abendmusik Nachr.— Weltpolitische Wochenschau „Madame Butterfly“; Oper von Puceint! Kurznachrichten— Kommentar— Sport Rhythmisches Kunterbunt Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 13.00 Fröhliches Kunterbunt 17.30 19.30 20.40 23.00 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Verse und Volkslieder aus Rumänien Weinfrohe Musik aus Bad Dürkheim Im khythmus der Freude Nachtkonzert: Werke v. Genzmer, Martinet SONNTAG 9.15 10.80 12.40 13.30 13.45 14.00 15.00 15.30 17.18 22.30 24.00 aus DEM FUNK PROGRAMM DER WO CH FRANKFURT 6.30 Nachrichten— Musik 8.30 Kath. Morgenfeſer Erzählungen der Weltliteratur Frankfurter Gespräch— Unterh.-Musik Rundschau— Nachrichten— Musik Bundeskongreßg der Hirnverletzten; Bericht Frauenf.: Hedwig, Herzogin von Schlesien Kinderfunk: Erzählung„Der Wildtöter“ Deutscher Volkshochschultag; Bericht Wir unterhalten mit Musik Sportreportage Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik von Jarnach und Reger Das RIAS- Kabarett„Die Insulaner“ Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten KW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 17.00 16.15 21.00 22.00 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Krankheitsübertrager „Stresemann“; Hörspiel von A. Eggebrecht Musik zeitgenössischer Komponisten Qutz zwischen London und Frankfurt 8 N ONTAG 8˙0 Mustk— Nachrichten 8. 900 Nachr.— Antw. aus Bonn MONTAG 0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten MONTAG 700 Nachrichten— Musſle 9.00 Nachr.— Frauenfunk . 21.00 W. R. Heymann und seine Musik 5 6.13 Musik— Nachr. 5 0 N N E R 81A 8.00. Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik EKinderfunk: Köpfchen, Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Unterhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentar Schwedencocktall: Musik Der Fm in neuen Büchern; Uebersicht Opernkonzert 5 Nachrichten— Sportfunk— Chormusik in Buch und eine Meinung 15 Jazz im Funk 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 18.48 Leichte Musik 20.45„Bruno und der Generaldirektor“ 90 NNER S TAG 30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Märchen 16.50 Nachrichten 17.00 Johannesburg feiert 70. Geburtstag; Hörb. 17.15 Nachmittagskonzert e 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Musik vom Broadway und aus Hollywood 21.00„Morgen“; eine Erzählung von J. Conrad 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 J3Zzz 1956 28.00 Geschichte der Geistes wissenschaften und der Natur wissenschaften; Vortrag II 8 23.15 Musik von Petrassi, Mihalovſei 24.00 Nachrichten UKW 13.10 Musik nach Tisch 15.00 Orchesterkonzert 20.40 Viel Musik und wenig Worte 21.45 Welt und Wissen 90 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 16.46 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 24.00 8 7.00 Nachr.— Musik NNERSTAS 8100 Nachr.— Frauen. Schulfunk: Ozeanflug 5 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 1 Für die Studierenden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Fur Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Leichte Musik aus aller Welt Mit leichter Musik um das Zifferblatt Probleme der deutschen Politik Lieder und Kammermusik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abencfl. Kabarett: Das Philisterparadies Stucio für Neue Musik Nachrichten UKW 15.00 Operettenkonzert 21.00 22.00 19.15 Frauenfunk: Die 2. Lebenshälfte Abendstudto: Neues über Marcel Proust Opernkonzert FREITAG 8% Musik— Nachrienten 2 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 20 NMelodien am Morgen 15 Schulfunk: Bildbetrachtung 1.30 Klingendes Tagebuch a 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Fimprisma ö 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 1 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik 8 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde 5 Religion bei Marx und Engels; Vortrag 1.15 Bruchsaler Schloßkonzert 00 Nachricht.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Probleme der neuesten Musik 24.00 Nachrichten 138.45 Leichte Musik 20.55 Unterhaltungskonzert FENEITA6 80 NMorgengymnastix 9.00 12.45 14.45 15.18 16.30 16.50 17.30 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 23.00 24.00 NN 18.00 20.40 7.00 Nachrichten 5 Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Musikalische Kulturbilder Unterhaltungskonzert Welt und Wissen Nachrichten— Unterhaltungsmusſk Neue Märchen von der Mosel Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonflmmelodien gestern, heute, morgen Die Unternehmerin; Hörfolge Musik von Mozart und Beęthoven Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudto: Gott und Nirwana.— das Got- tesmotiv im Buddhismus; Vortrag a Pariser Confetti; Musik Nachrichten 15.00 Heitere Opernszenen 4 16.00 Aus Forschung und Technik Der Kaiser und die Hexe“; Hörspiel Klingender Südseezauber FREITAG 70 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.30 16.45 17.00 18.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Antoine de Saint-Exupery Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Junge Solisten musizieren Heimatfunk: Hessische Herbstballade Was Frauen interessiert Geschichte ums hessische Lied Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Bayreuther Festspiele:„Siegfried“(11) Richard Wagners Tod: ein Romankapitel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neue Jazz- Schallplatten in den USA Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Kindersingen und Akkordeonspiel 19.15 Das sozialpolitische Forum 5 3.19 Musik— Nachrichten A NSTAG 3.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 5 5 Schulfunk: Studium der Medizin Opernmelodien Klingendes Tagebuch a Nachrichten— Pressestimmen— 2 Sportfunk— Nachrichten— Musik Mensch und Arbeit 5 5 Nit Volksmusik ins Land hinaus 40 Seheimnisse der Meerestlefen Froher Start ins Wochenende Operettenkonzert 2 18.00 Nachrichten— Holft. Wochenbericht 8 Seistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag chrichten— Zur Politik der Woche 5 mtes Programm in Texten und Tönen chrichten— Berichte— Sport Tanzmusik von Schallplatten achrichten— Nachtkonzert Heidelberg spielt aun 8 2 8 55 N ingen ochenende rsulein Else“; Monolog von Schnitzler Opernkonzert 5 Schwetzinger Serenade eittunk SAMSTAG 630 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15,00 16.00 16.30 17.30 18.00 19.00 19.18 20.00 21.50 22.20 22.40 2400 UK. 18.30 21.30 23.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Musikalische Kulturbiider Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft a Jugendfunk: Was ist mit unserer Jugend? Opernmelodien von Verdi Bauer und Technik; Reportage Lieder am Lido Neues vom Büchermarkt Nachwuchs und Ausbildung auf neuen Wegen; Bericht aus Ludwigshafen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Elingender Rhein, singendes Mainz Probleme der Zeit 5 Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tanzen 14.00, Zeitfunkmagazin 0 13.30 Musik und gute Laune Operettenkonzert Ludwig Reiners: Die Kunst, heiter zul schreiben Musik von Mozart 700 Nachrichten— Musik 8 A 1 8 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Neues aus der Schulmusik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 13.50 Pressestimmen 14.20 Volkslieder u. Volksmusik aus der Heimat 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Touristix im Heiligen Land; Reportage 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 18.00 Nachrichten aus Deutschland 18.15 Zeit im Funk— Stimme der Arbeit 19.00 Nusik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik und Humor 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.13 Der Sport vom Samstag 22.30 Mitternachts cocktail 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 13,0 Melodien, die sie gern hören 8 dn, 16.00 Konzert am Nachmittag 7.43 Lebendiges Wissen: Die Fledermaus 21.00 19.00 Rund um den Sport Muskkalische hugend Deutschlands! Kon- zert vom Internat. Treffen in Weikersheim 10.15 Schulfunk: In der mittelalterlichen Stadt 9.00 Frauenfunk: Die Hl. Theresa von Avila 5 9.00 Schulfunk: Himalaja 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Mareo Polo 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Abenteuer des kl. Engels 16.40 Der Rechtsspiegel 8 16.00 Solistenkonzert 18.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Unternhaltungsmusik 16.45 Erzählung Die Urkunde“— Musik 5 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 17.45 Aus Literatur und Wissenscheft 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 15 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18745 Stimme der Jugend 15 18.45 Frauenfunk: Ich suche eine Stellung 20.10 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 21.00 Aus der Welt des Sports— Kleine Melodie 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Probleme der Zeit— Divertimento 20.00 Tanzende Tasten 20.00 Unterhaltungssmusite 8 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 20,0„Merlin und das Mädchen“; Hörspiel 20˙5 S. Neumann und die Insulaner; Kabarett 22.30 Nachtstudio: Grenzen der Kulturkritik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 21:25 Musik zum Tanzen l 23.00 Genfer Capriceio 22.20 Furopäische Volksweisen 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 23.45 Beliebte Melodien aus Paris 23.00 Unterhaltungsmusik 2 Musik unserer Zeit 1 3 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 28.00 Armin T. Wegner: Abenteuer eines Lebens 15.20 Zeitkritisches Studio 19,15 Recht für jedermann 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten EKW 16.18 Lyrik der Zeit 5 d 21.00 Die Biaulaner 1 Mus! 21.10 Die klingende Drehscheibe 22.00 Musik von Couperin Ul 55 e ee eee 21.30 Von neuer Musik, die alt ist 22.20 Internationale Rundfunk-Universität 8 5 8 K— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8 5 E N 8 1 8 230 8— Frauenfunk 5* 10 8 1a 7.00 Nachrichten 0 1 5 NS 14 8 9.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo l 9.00 Schulfunk: Rabatt 10.15 Schulfunk: Bauern in der Eifel 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch g 14.40 Schulfunk: Ein Förster erzählt 5 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00„Das heiße Eisen“; burleskes Singspiel 16.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.50 Unterhaltungskonzert 5 16.45 Schule und Elternhaus 15.30 Kinderfunk: Falkenauge auf Fahrt 16.30 Kinderfunk: Opa Zelsig, Gartenstraße 3 17.00 Eine Wanderung mit Musik 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Kleiner musikalischer Zoo 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Barockmusik— Heimatpost 17.30 Jugendfunk: Zeitschriftenschau 18.45 Frauenfunk: Frau als Hochschullehrerin 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 19.45 Sportspiegel— Zeltfkunk und Musik 20.10 Klingendes Rendezvous 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Der Kaiser und die Hexe“; Hörspiel 20.00 Geschichte eines Weltstadttheaters(I) 8 20.00 Musikalisches Mosaik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme cer Zeit 21.45 Lebendiges Wissen: Züchtung verändert 20.45 Radio essen: Die britische Monarchie 22,30 Zum 25jährigen Bretti- Jubiläum von Lale die Umwelt; Vortrag von H. Steinert 2145 Interhaltunsskonzert 8 Andersen: die Künstlerin mit Thadd. Troll 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 2500 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.00 Musik von Webern, Schönberg und Berg 22.20 Abendstudio: Hat der geistige Vortrupp . 5 von 1 ö 1 5 Jubigum 9.05 Spätnachrichten a a seine Rolle in der Gesellschaft ausgesplelt: 0 Unterhaltungs- und Tanzmusi 23.20 Musik von Ravel 240 Nachrichten— Musi bis in die run FFF e 24.0 Nachrichten Uk W 8.46 Leichte Musik 21.00 Rund um den Genfer See; Reportage UW 20.00 Kier spricht die Wissenschaft 20.43 Jazz- Cocktail 21.30 Die bunte Palette 8 8 8 21.00 Symphontekonzert aus Montreux a— 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8 1 1 Woc 15 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1 l 7 160 0 1 7.00 Nachr.— Musik 5 17 1 WO c 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Vorsorgen und Sparen 10,15 Schulfunk: Natur und Technik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 1120 Klingendes Tagebuch 0 13.10 Musik von alten und neuen Schallplatten 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Die Eisenbahn 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Frauenfunk: Mode 15.15 Kammermusik 0 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Kinderfunk: Der Kraftbonbon 15.30 Neues vom Büchermarkt— Intermezzo 16.45 Aus der Landeshauptstadt Volksmusik aus Portugal 5 16.15 Die beste Mitarbeiterin des Chefs; Hörfolge 17.00 Lergnügte und heitere Musik Heimatpost; Karlsbader Mosaik 3 16.50 Nachrichten— Völksmusik 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.30 Geschichten aus dem Rheingau 18.45 Das sozialpolitische Forum Zeitftunk und Musik 19,10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung Nachrichten— Berichts— Kommentare 20.10 gor Strawinsky, dirigiert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus am iKanischen Konzertsälen 8 5 5 Nee 8 aus Berlin Ser ae. a Nele ene ee 355 d Nachrichten— Sport Pro per das Negerproblemt wir sind die ent- in 8 0 5 i N n Laenge Kommentar zwischenmuse 29.90 828 5 0815 8 1 NA— rr 8811 5 i chehen. 0 5 3 5 n g 5 N 3 1 e 2400 Nachrichten— SWingserengde 20 Neues und 1 vom Film ches ter Konzer. 5 1 f Besinnliche Musi Nachrienten— Musik bis in die Frün UKW 5 e Nachrichten UKW 16.4 Leichte Musik 20.40 Klingendes Kaleidoskop 5 Uk 15.00 Operettenmelodien — 20.45 Sinfoniekonzert 21.30 Abendstudio: Philosophie der Sowjets g O 9= n. g= Herren Sie auf Ein Gesicht AA¹ rechtes bar, ob Erbsen,„zusammengepackt und ordentlich nungen nicht bezahlen können“, grollte det gemischt“. Dem Verkäufer erklärte sie auf Gläubiger,„wie können Sie sich dann Sekt seine erstaunte Frage:„Morgen hat mein leisten?“„Keine Sorge“, winkte Twaln 0 Kleiner Sohn seine Freunde zu Gast. Und da„ich versichere Ihnen, der Sekt ist auch ni ich glaube, daß das Wetter schlecht wird, bezahlt.“ a 8 lasse ich sie dann die Kaffeebohnen und die 1 Libyen— Marzipan— Andersen Arosa— Botanik— Terzerol Erfassung— Salami— Dekade Euterpe— Veronal— Pagode Alibi— Belsazar— Lebertran 5 Dromedar— Molekül— Leghenne efr— der—efr—-eud—eut—eud — han—- mac nfr. 5 In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- Sibt sich ein Ausspruch von Fr. Th. Vischer. Es war das Jahr, in dem Griechenland mit der Türkei um den Besitz von Kreta kämpfte und in Deutsch-Südwest der Hot- tentottenaufstand vorläufig niedergeschlagen Wurde. Es starben Alphonse Daudet, Jakob Burckhardt, Heinrich Stephan und Johannes Brahms. Henri Matisse malte, Rainer Maria Rilke dichtete bereits. Paul Dukas kompo- nierte den„Zauberlehrling“, während Puc- Frau Meier fuhr mit der Straßenbahn. Abends ging es nicht anders: Natürlich dachte keiner der anwesenden Die meisten hatten sich stur hinter ihre Zeitungen verkrochen. Nach gut einer Viertel- fragte er kühl.„ JA.“ stunde lüftete ein kleiner Mann ein wenig die Zeitung, sah zu Frau Meier auf und flüsterte:„Bei der nächsten Station müssen einem schmutzigen kleinen Stiefelputzer ge- fragt, ob er ihm die Stiefel putzen solle. Der Professor antwortete:„Nein, das ist nicht nötig, aber wenn du dir am Brunnen das schenken!“—„Okay“, erwiderte der Junge und wusch sich sorgfältig.„Sehr gut“, meinte der Professor und reichte ihm das Geldstück. „Ach“, entgegnete der Junge,„behalten Sie nur und lassen Sie sich dafür die Haare 5 ider 3 Dame gebeten, er möge ihr den Unterschf eee eee ether Zeit Un Ewigtelt ecetra. a „.Ich bin siebzehn Jahre alt, gehe ins Ly- zeum. Gestern Nacht bin ich erst um drei Uhr nach Haus gekommen. Meine Mutter war dar- über sehr erregt. Habe ich denn etwas Un- tante:„Versuchen Sie, sich zu erinnern!“ In einer überfüllten Straßenbahn begrub Plötzlich ein Herr kummervoll den Kopf in den Händen. Mitleidig fragte ihn sein Nach- Herr durch die Finger. Damen nicht stehen sehen!“ Mitteilung eines Vaters an einen Lehrer: „Bitte entschuldigen Sie meinen Sohn heute im Eriglisch-Unterricht! Er ist so heiser, daß er kaum Deutsch sprechen kann.“ Kam eine Frau in ein Lebensmittelgeschäft und verlangte ein Pfund Kaffee und ein Pfund Erbsen auseinandersuchen.“ Ein paar Tage nach der Verlobung hatten sie den ersten Riesenkrach miteinander. Und keiner wollte der erste sein, der zur Ver- söhnung die Hand hinstreckte. Samstag, 13. Oktober 1956 FUR DIE FUN R PAUSE 5 RAT SEI J ein„La Boheme“ schrieb. 14 Deutsch . Wortverwond ung wurde der Caritasverband Segründet;) 1 A 8 8 0 coni telegraphierte, Rog entdeckte 10 i „0 Uebertragung der Malaria durch die Ach e ee phelesmücke, und Stolz schenkte allen Kg J schmerz-Geplagten das Pyramidon. In Br* 3**FC. sel fand eine große Weltausstellung 10 1 E i N N N; während Krische und Spitteler den Fun Nach fünfmaliger Verwandlung, wobei stoff Galalith entwickelten. 0 jedesmal ein anderer Buchstabe Verändert In welchem Jahr geschah dies alle“ werden muß, soll aus dem Wort Lasso das 1889— 1891— 1897— 190g. 15 Wort Tinte entstehen. Wortergöänzung Wissen Sie alles? Entnehmen Sie jedem Wort eine selbstän- 1. Der Held der Ilias, der nur an der e, dige Silbe und bilden Sie aus jeder Wort- verwundbar war, hieß A b gruppe ein neueh dreisilbiges Wort. Die An- 2. Sisalhanf wird gewonnen aus 0 kfangsbuchstaben der neun neuen Begriffe er- Blattfasern von A geben den Namen einer westdeutschen Stadt. 3. Die amerikanische und chinesische 40 Vereisung— Regenschirm— Lobgesang àrt des Krokodils heißt A Melodie— Foliant— Kettenglied 4. Als erster Mensch erreichte den Süd „Habakuk— Rimini— Tonnage im Jahre 1911 A. 5. Die Hauptschlagader des Körpers 00 alle anderen Schlagadern versorgt, 91 6. Die vom Staat zu bezahlende Ren Prinzen regierender Häuser nennt md 7. Das Gift der Tollkirsche, das di Pille erweitert und Wahnideen Auslöst, 8. Wer sich ist ein A te zu N 4 e Ph. Delh Buchstaben Mosdik durch Selbstunterricht bild N Lösungen epfponv s ufdo uv Sd euechy Sao g usspunmv h Tozes pfl g ah 8 eff selle es uss sf 2681 cus msu ofs f near Spneng ispneng u AfesoNusdegsuong 5 5 5 ce — uenened 6 slleqpies edoang Spesen . 0 gofues f T: gunzugsas grog ee eee ese e oss oss s:S unfpus AAA KLEINE GESCHICHTEN ln Welchem Jahr? us ue a er mußte 1 ihrem Haus, um etwas Geschäftliches mt ihrem Vater zu besprechen. Er Sing hin. Fr klingelte. Sie machte auf.„Fräulein Schmidt?, —„Kann ich Ihren daran, ihr seinen Platz anzubieten. ist nicht zu Haus. Wollen Sie ihn persönlich sprechen?“—„Ja. In einer geschäftlichen An- gelegenheit. Danke Ihnen. Auf Wiedersehen“ — Er drehte sich um. Ging die Treppe hin- unter. Da hörte er ihre Stimme:„Einen No- ment mal bitte!“— Er blieb stehen. Ja?“— „Für den Fall, daß mein Vater zurückkommt. Wie war Ihr Name, bitte?“ * Schild in einem Samengeschäft in Ney Vork:„Säen Sie unseren Samen— und springen Sie schnell zur Seite!“ 5 ** 2 9 25 Der Philosoph Oswrald Spengler wurde aul einer Gesellschaft von einer aberwitalgen Draht sein. Dann steige ich aus.“ * Universitätsprofessor wurde von Wäschst, werde ich dir Sixpence Dame“, antwortete Spengler,„selbst, rem ich mir die Zeit nehmen würde, Ihnen den Unterschied zu erklären, so würde es eine Ewigkeit dauern, bis Sie ihn verstünden“ * Modevorführung in Paris. Die Besucher staunten über ein neues Modell, das ell Decolleté bis weit unter die Gürtellinie zeigte am Rücken jedoch hochgeschlossen war. Nur der Schöpfer des Modells sprang erregt hoch, „Mademoiselle Nicoline“, schrie er,„Sie tis gen das Kleid verkehrt herum!“ Steht Mimmi mit ihrem Bevrunderer dicht am Haustor.„Doch, doch, ich liebe dich, Erwin“, flüstert sie,„nur— mein Sonnen- brand tut so weh!“ 5 dem Briefkasten einer Zeltschritt: getan?“ Antwort der Briefkasten- 4 mm etwas fehle.„Nein“, sprach der „Ich kann nur die * 0 Mark Twain steckte stets tief in Schulden 8 Die Gläubiger saßen ihm sein Leben lang aul Llebenswürdigkeit empfing und ihm sofort Champagner anbot.„Wenn Sie Ihre Rech 5 f Max herum, der soeben einen Kameraden a einem Loch im Eis auf dem Weiher geren hatte., Junge, das war großartig.“— Ac sagte Max,„ich mußte ihn ja rausziehen, ft Aber eines 0 12.00 14.30 20.00 21.45 16.30 17.00 17.30 19.00 20.00 20.30 20.55 16.30 Sport am Sonntag g 40 de: aßenbau in Holland Schnappschüsse von und mit Peter 1150. 275 An Zuschneidetisch Frankenfeld: Bitte recht freundlich! 17.20 Vermißtensuchdienst 5 Wochenspiegel 20.00 Tagesschau Montag 20.15 Sechs Chansons. 1 15 Zugendst.: Gestalt, Form u. Technik 20.95„Schatten in der 3. Avenue“, Schäusp uropäisches Jugendmagazin 4 f Sport im Süchte. Freitag bort un Südwesten 16.0 Marlenettenspiel g 3 Tagesschau— Wetterkarte 3. Gesprich Geschenes und Erlebtes: Plauderei 10% zinweinteruns von rieren! Geeß 0 16.30 H. P. Müller erzählt vom Motorsport Mittvy/och 17.00 Ber Teppich; eine Verbraucherfibel Jugendstunde: Instrumentenkunde 17.20 Programmvorschau. a Lermigtensuchdienst 5 19.00 Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau— Wetterkarte 20.00 Tagesschau Wer hat recht?: Belohnung für Waldi 20.15„Staatsaffären“; Fernsehspiel tag 0 Das Land Pandit Nehrus; Fülmreport. 21.43 Fernseh-Guiz— Wort zum Sonn hatte doch meine Schlittschuhe an.“ DAS FERNVSEH PROGRAMM 3 Vom 14. bis 20. Oktober Sonnfog Donnerstag Internationaler Frühschoppen 16.30 Zehn Minuten mit Adalbert Pickhut 17.05 17.20 20.00 20.20 Selbstgebasteltes Fernrohr nach An- leitung eines Astronomen Blick über den Zaun 5 Tagesschau— Wetterkarte Für die Fümfreunde: Lied der bahn; Kulturfüm „Keiner stirbt leicht“; Fernsehspiel Dienstag. Kinderstunde: Fernsehbilderbuch Jugendstunde: Hofreitschule in Wien Tagesschau. Der Sven-Saaby-Chor musiziert Die Deutsche Bundeswehr; Dokumen- tarbericht von H, Huber Wild- Somsfog . 5 Ienn Ilir eslen aH moll. nelumt nur immer ist del. Vater sprechen?“—„Tut mir leid. Mein Vater Kam einmal einer zu Twain, der ihn mit allet Alle standen bewundernd um den kleinen genan von d Laufe geben. gen, d wurde 85 eine 24 Bei man c gezäur Männe kerl à Humb steige Leute Schwe Suchut Die E ken. unver Dispot 0 zu ur Raum Wird, leiter tigung leicht die berüc Re m den A hause Grem eigen! Worm Man 1 Verke zer— den D noch denn einzig Krieg einzof reißer nomm schne! nur e mehr werde krage würde dung Ich esge wenn schen. beleut licher 5 239 0 Samsta Deutsch ö ndet;* ö leckte 0 die Abb. len Ko. n. In Beh Aung sch len Kung alles? n der Peg Aus d sische 45. den Südyh örpers, 9 ist dle A. e Rente az t man 4. a8 die Ph. Aöst, el icht bilde a euech U e dee 881K A U eng un uong Pfei 2 Spessel N ec 140% sel Osgel, 140 mußte zu liches mit 18 hin. Er dchmidt?“, ich Ihren Hein Vater persönlich lichen An. jersehen“ eppe hin inen Mo- 1. 0 ickkommt: t in Ney n— und wurde aul erwitelgen ntersche! e„leine st, wenn Ihnen den je es eine nden.“ Besuchet „ das eil mie zeigte war. Nut regt hoch. „Ste kia. lerer dicht lebe dich u Sonnen Schulden, n lang aul n mit allet am sofon hre Rech rollte det lann Seht Twaln 3 auch nicht n Kleinen raden a- ch n- Ud⸗ ö rt el 1 g, 18. Oktober 1956 b Seite 21 r. — AMREGuN NEN BEC HWEEEEN Der Gasdruck ist zu niedrig 5 rer ürzer und kälter. Der 1 Lade el in den Haushalten und e Es ist bekannt, dab viele Ge- 780 2 0 inre Häuser mit Gasheikuns ver- en paen so dab der nötige Gasdruck fehlt. 8 50 kann man abends feststellen, daß 1 5 Teil der Straßenlaternen mit der 195 erden muß. Es liegt auf der sen Unterdruck des Gases g asleitkörper t werden und . 8 1 müssen. Da dadurch dured 135 Arbeitsstunden aulgebracht werden sehr Lie ind die Kosten enorm. Daß die Stadt- — 9 8 icht in der Lage sind. den Spitzen- 3 Konstant zu halten, liest auf der. H nd. 3 des neuen Gasbehälters ist die Gaspro- n ering. Die Her Stadträte haben 5 1 usätzlichen. n G6! uf der anderen Seite(siehe 88 1 95 erhöhter Bedarf) wird das 9 5 Geld rausgeschmissen für Zwecke, 1 80 dringend nötig sind. Es ist jedes Hand, dab durch die 00 — 5 lei Uebel. Abhilfe ist dringend ahr das gleiche N 8 8 5 derlich, sie sollte nicht auf die 3 erfor- W. Bank geschoben werden. Räumung der Heimat- bzw. City-Blocks erschiedener Anfragen, zum . bebt g iu den Tageskeltungen; sieht sich das don ungsamt zur folgenden Stellungnahme Mranlabt: Die zwischen Friedrich-Ebert- und Weylstraße einerseits und Nebenius- und Lie- bigstraße andererseits gelegenen. genannt Heimat- oder City-Blocks, werden 2. on den Amerikanern geräumt und noch inn Lane ds. Mts. an die Eigentümer zurückge- reben mtelge der wesentlienen Verändern 55 die während der Besetzung vorgenommen 5 8 ist eine Vermietung in dem derzelti- en Zustand kaum möglich. Die Wiederherstel- 585 des alten Zustandes würde nicht nur er- hebliche Zeit sondern auch umfangreiche Mit- tel erfordern. Der Bund, der diese aufzubrin- gen hätte, beabsichtigt daher, sämtliche Häu- ser käuflich zu erwerben und sie für bundes- elgene Zwecke zu verwenden, Verhandlungen mit den Eigentümern sind z. Z. im Gange. Es darf jetzt schon gesagt werden, daß die Stadt Mannheim einer Verwendung für. Bundes- zwecke nur zustimmen wird, wenn mit dem Er- j6s neue Wohnungen erstellt werden. Die Ge- meinnützige Wohnungs- und Siedlungsbau mbH Baden, Karlsruhe, Stephanienstr. 28, als derzeitige Inhaberin fast sämtlicher Häuser, bittet um die Anschriften früherer Mieter, die entweder noch Forderungen aus umgestellten Mietsicherheiten oder infolge ihrer mangelhaf- ten Unterbringung noch Wert auf Zuteilung einer anderen Wohnung durch die Gesellschaft legen. Städt. Wohnungsamt Gestörte Nachtruhe in Neckarau Was uns Anwohnern hier in der Nähe des Volkshauses Neckarau geboten wird, ist ein- malig. Moterräder aller Klassen fahren ständig auf und ab— mit Vollgas! Dazwischen immer das furchtbare Aufheulen der Motoren. Als Zugabe Gejohle und Geschrei. Ein Theater, das ohne Unterbrechung oft bis zwei Uhr geht. Als Attraktion werden Kapriolen gefahren. Man fährt verkehrswidrig. Einbahnstraße rein und wieder raus. Rücksicht auf andere Ver- kehrsteilnehmer gibt es nicht. Es ist einfach gemein, was hier der arbeitenden Bevölkerung zugemutet wird. Doch die Helden sind ihrer Sache sicher. Die Polizei ist weit(etwa 200 m). Und dieses Theater erleben wir jeden Sams- tag und Sonntag. Wir Anwohner, ich bin der Veberzeugeng im Namen aller zu sprechen, tragen: Was wird endlich dagegen unternom- wen! Wo ist da die Polizei— die Hüterin der Mioptnchen Ordnung? Warum stellt man von A bis 2 Uhr keinen Posten an das Volkshaus; (Würce sich bezahlt machen.) Oder aber: Is das 4. Revier zu schwach um unsere Nachtruhe zu sichern? Wenn ja, dann möge man es bei be- sonderen Anlässen und zum Wochenende stär- ker belegen. Wir Anlieger bitten— nein, Wir fordern, daß zuständige Stellen sich endgültig einschalten und etwas Positives gegen dieses Uebel unternehmen. R. B. Treppensteigen zum Röntgen 8 Bei den Röntgen-Reihenuntersuchungen hat man das Pferd wieder mit dem Schwanz auf- gezäumt. Ich beobachtete 83 und 84 Jahre alte Männer und eine weitere Anzahl, die mit Stök- ken ankamen, und in das 3. Stockwerk der Humboldt-Schule zur Untersuchung hinauf- steigen mußten. Diesen alten und kranken Leuten ist doch das Treppensteigen sehr be- schwerlich. Hätte man nicht diese Unter- suchung in das 1. Stockwerk verlegen können? Die Kinder können doch besser Treppen lau- ken. Aber warum vernünftig, wenn es auch unvernünftig geht! Wer sind denn diese guten Disponenten? W. S. Anm. d. Red. Wie die Stadtverwaltung da- zu mitteilt, bietet sie nur die verfügbaren Räume an. Welcher Raum dann ausgewählt Wird, bestimmt allein der technische Einsatz- 8 der Schirmbildstelle unter Berücksich- 11 88 aller technischen Gegebenheiten. Viel- eicht kann der Einsatzleiter in Zukunft auch die Gebrechlichkeit de berücksichtigen. r alten Leute etwas Rathaus in Käfertal— eine alte Burg Im„Mannheimer Morgen“ las ich, daß für e und die Renovierung unseres Rat- Eren 100 00 Dx bewilligt wurden. Hat das 8 110 welches diesen Beschluß faßte, 73 5 ich schon einmal den Gehsteig der 1— 9 Straße neben dem Rathaus benutzt? 1 auf die Straße hinunter, was bei dem 351— auch ohne die amerikanischen Pan- 5 W noch lebensgefährlich ist. Was 85 5 schutz betrifft, so hoffe ich, daß es 1 5 Bauten im Weinbrennerstil gibt, 8 8 schade, wenn diese alte Burg das . 1 ebäude dieser Art wäre, Als vor dem 7 5 de Polizei in das Anwesen von Pr. Kall relle 5 doch beschlossen, das Haus abzu- 85 1 7 1 hat der Verkehr so zuge- 8 af der damalige Beschluß doch Aar n 1 ausgeführt werden sollte. Es gibt e Auske„Keine einzige DM darf 5 8 5 8 Verkehrshindernis ausgegeben Mage 9 an sollte in Käfertal eine Rund- zunge beet zen Stgtralen die Entschel⸗ 2885 räten di 1— dung in dieser Angelegenheit 8 Wer soll diesen Lärm aushalten? Ich Wohne in d 1 . er Beilstraßge. Aue es Auch— wenn ich ain ebdner glaube 9 20 d schenden Verk. 58 8 Straßze seit Jahren herr deleuchte ehrsverhältnisse einmal näher Nee die Rheingoldstrage in west- zangsverhelun e zur Eppanpstrage. Der Durch- ehr Lindenhof—Rheinau-Schwetzin⸗ richst 5 maniastrage ied- ae bam eren, ais as der reach wegen des V ib müssen an der Rheingoldstraßze entsteht bei orfahrtsrechtes abstoppen. Dadurch bietender Par Ankahren ein nicht mehr zu über⸗ stand der Straßen kommt der schlechte Zu- * Straßendecke. fist in den 1 geht durch den Strandba. 8 dich nüt, leachts ein oder zwei ars 1 5 55 Anwohnern 5 srechnen, wieviel Schlaf den relts krühme der Nacht verbleibt wenn be- Lieferwagen rens um vier Uhr Tempos und dchlleleng 18 jeder auf den Markt fahren An⸗ deds und Motorrädern Paß jeman 3 e 5 jemand, der Nacht- dienst hat, Schlaf nachholen kann, ist unmög- lich. Auf die Dauer halten das die stärksten Nerven nicht aus. In der Annahme, daß die zuständigen Stel- len über diese Zustände nicht oder nur unge- nügend orientiert sind erlaube ich mir zur Be- seitigung der Mißstände folgende Vorschläge: 1. Die Sedanstraße soll als Einbahnstraße in westlicher Richtung durchgeführt werden. 2. Die Rheingoldstraße künftig von Westen nach Osten als Einbahnstraße zu erklären. 3. Der weit in die Straßenkreuzung Rhein- gold-, Germania-, Steubenstraße hineinragende Gehweg muß zurückverlegt werden. Da die Stadtverwaltung die Durchführung der Sedanstraße schon sehr lange in ihre Pla- nung einbezogen hat, dürfte aus den erwähn- ten Gründen und zur Sicherung des an dieser Stelle besonders starken Verkehrs, die Durch- führung des Projekts die Kosten rechtfertigen. Auch wäre der Stadtverwaltung der Dank der Anwohner dieses Gebiets gewiß. Im Hinblick auf die Unfallverhütungswoche sollte man schließlich nicht zögern, den Radweg SteubenstraßeRheingoldstraße in der Kurve besser zu markieren, da die Markierungssteine von Personenwagen selten beachtet werden. Diese schneiden, oft mit der ganzen Wagen- breite, die Kurve in gefährlichem Tempo, 30 daß den entgegenkommenden Radfahrern nur schnelles Abspringen übrigbleibt. Die Bretter- wandumzäunung einer Firma läßt keine Sicht 2u. H. G. Kundendienst der Bundesbahn „In der Reisebeilage Nr. 144 las ich unter der Ueberschrift ‚Platzbestellungen auch von Unterwegsbahnhöfen aus von der Neuerung, die die Deutsche Bundesbahn unter dem Vor- Wand des Dienstes am Kunden ab 230. 9. 1956 pei allen Fernschnellzügen sowie bei allen LS-Zügen und in 24 Nachtschnellzügen einge- führt hat. Es ist verständlich, wenn für ge- schlossene Reisegesellschaften oder Schulaus- flüge Abteile bzw. ganze Wagen ohne Zusatz- gebühr reserviert werden. Unverständlich aber bleiben wird für jedermann, der mit Sei- nem Geldbeutel haushalten muß, daß die Bun- desbahn mit den bevorzugten Plätzen, wie es die Plätze am Fenster oder am Seitengang einmal sind, bzw. mit allen Sitzplätzen durch Erhebung einer zusätzlichen Gebühr Handel treiben und sich damit eine weitere Einnahme- quelle erschließen will. Mit dem Lösen einer Fahrkarte hat doch jeder Fahrgast einen An- spruch auf einen Sitzplatz und die Bundesbahn müßte in erster Linie dafür sorgen, daß auch jeder Fahrgast einen Sitzplatz erhält. Wenn Aber ein Fahrgast während seiner Reise drei- mal(solche Fälle können unter Umständen eintreten) seinen Platz wechseln muß, dann Werden unliebsame Auseinandersetzungen kaum vermeidbar sein. Mit dieser Neuerung dürfte die Bundesbahn ihren Kunden einen schlech- ten Dienst erwiesen haben und es bleibt zu hoffen, daß sie diese höchst seltsame Idee nicht nur als erste, sondern wohl auch als einzige und letzte der europäischen Eisenbahnverwal- tungen verwirklicht hat.“ W. L. Verkehrsbetriebe Auf die Leserzuschrift„Rheinauer Straßen- bahn-Elage“ teilen die Verkehrsbetriebe mit: „Daß sich das Platzangebot und die Wagen- folge dem jahreszeitlich bedingten Verkehrs- aufkommen anzupassen hat, ist eine verkehrs- mäßig und wirtschaftlich begründete Notwen- digkeit. Dies tritt nicht nur in Mannheim, son- dern bei allen Straßenbahnbetrieben am augenfälligsten mit Einführung der Sommer- und Winter fahrpläne in Erscheinung. Die Ur- laubszeit, die Schulferien und besonders der Uebergang der Schlechtwetter fahrgäste auf Fahrrad und Motorrad zwingt zu Betriebs- einschränkungen und umgekehrt mit Beginn der Rückwanderung dieser Fahrgastgruppen wieder zu einem vermehrten Wageneinsatz. Dies ist ein Wechselspiel, das sich jedes Jahr in gleicher Weise mit geringen Abänderungen vollzieht. Bei der Wagenzuteilung wird nach gerechten Grundsätzen verfahren, die es aus- schließen, daß bestimmte Vorortstrecken zu- gunsten anderer Strecken benachteiligt wer- den. Der akute Personalmangel und die Be- reitstellung der Betriebsmittel hat es in diesem Jahre erforderlich gemacht, den Beginn des verstärkten Winterfahrplanes zeitlich, etwas später zu legen. Darin liegt zugegebenermaßen ein Risiko, da der zu erwartende vermehrte Fahrgastzugang nicht schlagartig zu einem be- stimmten Zeitpunkt erfolgt, sondern durch die un voraussehbaren Witterungsverhältnisse be- stimmt wird. Zu solchen Uebergangszeiten können daher Spannungen durch ein Mißver- hältnis zwischen Bedarf und Angebot eintre- ten. Diesem unerwünschten Zustand sehen aber die Verkehrsbetriebe nicht tatenlos zu. Wenn zu einer bestimmten Tageszeit Ueber- besetzungen auftreten, so werden zur Ueber- brückung der Beförderungsschwierigkeiten E- Wagen eingelegt, wie dies auch auf der Rhei- nauer Strecke durch einen Wagen, der 7.32 Uhr ab Karlsplatz zur Stadt fährt, geschehen ist. Zu dieser Hauptverkehrszeit finden dadurch die Fahrgäste ab Karlsplatz alle fünf Minuten eine Fahrgelegenheit und zwar 7.27 Uhr mit der Linie 16, 7.32 Uhr mit einem E- Wagen und 7.37 Uhr mit der Linie 17. Mit diesem Platzangebot ist es möglich, noch bis zur Ein- führung des Winterfahrplans am 15. Oktober 1956 auszukommen. Während der morgendlichen Verkehrsspitze ist es notwendig, innerhalb einer außerordent- lich kurzen Zeitspanne, bedingt durch den gleichzeitigen Geschäfts- und Schulbeginn, sehr viele Berufstätige und Schüler zu beför- dern. Diese Massierung der zu befördernden Fahrgäste macht es erforderlich, alle bereit- gestellten Plätze, auch Stehplätze, voll auszu- nützen. Bei Beurteilung der erschwerten Be- förderungsbedingungen zu dieser Betriebs- stunde, müssen wir die Fahrgäste um Ver- ständnis dafür bitten, daß aus ökonomischen, personellen und fahrzeugmäßigen Gründen dem Wagenangebot Grenzen gesetzt sind und es den Fahrgästen daher nicht erspart werden kann, geringe Unbequemlichkeiten während der Abwicklung des Massenverkehrs mit in Kauf zu nehmen.“ Stadtwerke Mannheim Verkehrsbetriebe Massentransporte Lindenhof— Innenstadt Die unter obiger Ueberschrift gebrachte An- regung findet meine volle Zustimmung und auch die vieler meiner Kollegen. Ich möchte allerdings noch folgende Vorschläge anfügen: Nach meinem Dafürhalten dürfte es genügen, wenn die Buslinie 75(Markuskirche) die im angeführten Artikel beschriebene Route führe. Eine weitere Lösung wäre noch möglich, wenn der zwischen Neckarspitze und Rheinlust eingesetzte Busverkehr der Linie 79 seine Fahrt über Schloß— Heinrich-Lanz-Krankenhaus bis Speyerer Straße fortsetzen würde. Dieser Bus wäre dann von der Rheinstraße bis Rheinlust bestimmt besser besetzt. Die im westlichen Stadtteil und Hafengebiet(auch Amtsgericht und Finanzamt) Beschäftigten würden es jeden- kalls sehr begrüßen, wenn hier eine Fahrtmög- lichkeit geschaffen würde. Bisher sind sie prak- tisch gezwungen, einen Teil des Geschäftsweges bei jedem Wetter zu Fuß zurückzulegen, um so mehr, als die Haltestelle der Linie 4 von der Rheinbrücke zum Schloß zurückverlegt wurde. Die Verkehrsbetriebe könnten bestimmt— zu- mal in den Wintermonaten— einen nicht ge- ringen Zuwachs an Fahrgästen verzeichnen. Sportliche Mäntel in vielen Modellen Duffle— Coats mit jugendlichem Schwung und sport- licher Eigenart, aus Popeline-, Gabardine und Wollstoffen, mit oder ohne Kapuze, auch als Wendemantel 39.— 89.— 109.139. und höher Sportliche Mäntel im internationalen Schnitt aus Woll- stoffen in kamel- haarfarbig, mittel- grau und mittelblau — bis zu den besten Qualitäten 69. 89. 119.149. und höher DAS BEKEIEHDOUNGSHEAUS IN MANNAHE(M S EIT7 1890 VON DFEN PLANKEN BIS ZUM SOCKELS& MARKT O5. 126 MORGEN Was sonst noch gescha g.. Einen grausigen Fund machte der Bru- der eines apulischen Bauern: im Haus sei- ner Verwandten, in der Nähe von Sant Aga, lagen die Leichen seines Bruders und seiner Schwägerin, Im gleichen Raum fand er den fünf Monate alten Säugling der bei- den, der kläglich wimmerte und schen fast Verhungert war. Nach den Ermittlungen der Pollzei hatte das Kind schon zwei Tage neben seinen toten Eltern selegen, die mit einer Schußwaffe ermordet worden waren. Da in dem Raum Srößgte Unordnung herrschte, wird angenommen, daß zwischen dem Mörder, von dem bis jetzt jede Spur Fehlt, und seinen Opfern ein heftiger Kampf stattgefunden hat. 5* Die sizilianische Regienalregierung be- Schloß, eine neunköpfige Kommission zu bil- den, die geeignete Maßnahmen empfehlen Soll, um die gefürchtete Mafla endgültig zu Vernichten. Die Mala War krüher eine Sizilianische Geheimerganisation zum Kampf Segen Großgrundbesitzer und ausländische Unterdrücker, ist jedoch im Laufe der letz- ten Jahrzehnte in mehrere Banden ausein- andergefallen, die noch heute Raubüberfälle * Der schwedische Frachter Tavasland“ Wurde pon den türkischen Behörden be“ Schlasnahmt, da die schwedische Orient- Linie, Eigentümerin des Schiftes, eine Scha- densersstzsumme von, einer Million türki- Scher ira(rund 14 Millionen D) nicht ezählt hat, Diese Summe war im Verlauf Fishrerer Prozesse gegen die schwedische Oxientlinie, deren Frachter„Naboeland“ 1952 mit einem türkischen Unterseeboot zusam- mengesfoßen War, als Schadensersatz fest- gesetzt Werden, Bei dem Unglück waren 81 kätkeischs Seeleute ums Leben gekommen. Etwa 1500 Madrider Fischhändler prote- stierten auf dem Madrider Zentralmarkt Segen die über nacht plötzlich angestiegenen Großhandelspreise, die teilweise den gesetz- ch festgesetzten Einzelhandelspreis über- Stiegen Dis Polizei, die gegen die Fisch- Händler iii Gummiknippeln vorging, Schritt zu zahlreichen Verhaftungen. 9 K** e T Din Göteborger Briefmarkenhändler fand in Einem Bündel alter Briefe schwedische Marken mit einem Poststempel vom I uni 1855. Die erste schwedische Marke würde erst einen Monat später ausgegeben, Dem glüeklichen Finder dieser Rärität wurde be- relts 10 000 Kronen(ründ 8000 DW) Seboten. 8 a 1* 5 1 Zu mrem letzten Flug nach Oslo startete von Bodô in Norwegen eine Ju-52, die letzte siner Anzahl Maschinen dieses Typs, die Über 20 Jahre im Dienst norwegischer Flug- gesellschaften stand, um im Technischen Museum von Oslo einen Ehrenplatz zu er- halten. a* Alle norwegischen Seeleute, die auf nor- Wesischen Schiften im Ausland fahren und — * deren Reeder dem Arbeitsverband der Schiff- fahrt angeschlossen sind, werden vom 1. Ja- nuar 1957 an mit 5000 Kronen(etwa 3000 DM) lebens versichert sein. Von dieser Regelung werden etwa 45 000 Seeleute betroffen. Die staatliche schwedische Atomenergie Gesellschaft bestellte bei einer amerikani- schen Firma einen Atomreaktor, nach dessen Lieferung Schweden im Jahre 1958 mit der Gewinnung Lon Atomenergie für industrielle Zwecke beginnen kann. Das von den USA gelieferte Atomkraftwerk wird 30 000 Kilo- Watt erzeugen. Seit 1954 ist in Stockholm ein Atomreaktor schwedischer Konstruktion in Betrieb. Ein dritter Reaktor ist geplant. * Die Radioaktivität der Atmosphäre über Norwegen hat sich im Gefolge der Atom- bombenversuche in der Sowjetunion auf über das Zehnfache der normalen Radioaktivität der Atmosphäre erhöht, teilten die norwegi- schen Gesundheitsbehörden mit, Ein Sprecher erklärte, die verantwortlichen norwegischen Stellen seien darüber sehr beunruhigt. * Die niederländische Regierung unterstützt alle Bestrebungen, noch dieses Jahr die euro- päische Atomgemeinschaft(Euratom) zu ver- Wirklichen, verlautete in polttischen Kreisen in den Haag. Die Kernenergie sei von lebens- Wichtiger Bedeutung für die europäische Energie versorgung, Die jüngsten Ereighisse im Nahen Osten Hätten dies besonders deut- lich“ gemacht. Das Euratom-Projekt habe da- durch besondere Aktualität erhalten. * Auf ihrer Reise durch Ostafrika erlebte Prinzessin Margaret mit, wie zwei Medizin- männer zwei angeblich verhexte Männer mit einer wilden, Tanzzeremonile die„bösen Geister austrieben“. Dieser angebliche Hei- lungstanz war vorher noch nie vor weißen gezeigt, Worden, Vor den Augen der Prin- zessin hyphetiserten die beiden Medizin- männer ihre zwei Patienten. Dann begannen sie unter dem dumpfen dröhnen der Trom- meln einen rhythmischen Tanz, in den nach und nach auch die beiden hypnotisierten emfielen, Die beiden Patienten brachen Schließlich, nachdem der Tanz seinen Höhe- punkt erreicht hatte, völlig erschöpft zu- Sammen, Die Prinzessin erschauerte sichtlich Pei diesem Aunheiniſichen Schauspiel. Präsident Eisenhower empfing im Weißen Haus in Washington Fürst Rainier und Für- stin Gratis don Mönaee. Das Fürstenpaar verbrachte eine halbe Stunde in privatem Gespräch mit dem Präsidenten. Anschliegend hielten Fürst Rainier und seine Gattin eine Pressekonferenz. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur INS berichtete, kam die Arbeit im Weißen Haus völlig zum Stillstand, Weil alle Beamten ihre Arbeitsplätze ver- liegen, um das Paar zu sehen. XR 2. Das Bundesfinanzgericht der USA hat ent- schieden, daß die Einkünfte aus Prostitution der Bundes- Einkommensteuer unterliegen. Die Steuerverwaltung beansprucht von Fräu- lein Blanche Lane in Chicago, dis von dem Gericht als Prostituierte bezeichnet wird, eine Steuerschuld von 27 430 Dollar(rund 115 000 PMW). In dem Gerichtsbeschluß heißt es:„Aus der Eingabe der Antragstellerin ist zu entnehmen, daß nach ihrer Ansicht der ‚Sündenlohn' steuerfrei bleibt. Es bedarf keines Anrufs einer höheren Instanz, um zu entscheiden, daß diese Annahme unhaltbar ist“, * Giovanni Volcan, der die Ziegenherde des italienischen Landstädtchens Möna bei Trient hütete, liebte es, gelegentlich bei der Arbeit zu rauchen. Jahrelang hatte die Gemeinde ihm täglich 50 Lire(rund 33 Pfennig) für seine Tabakration bewilligt. Doch vor kur- zem beschloß die Gemeinde, diese Subvention Foptfallen zu lassen, Der alte Giovanni trat in den Streik, aber die Behörden des Städt- chens blieben hart. Da sammelte Giovanni seine Ziegen um sich und begann an der Spitze der Herde einen„Protestmarsch auf Mönal, das ein beliebter Touristenaufenthalt ist. Als Giovanni und seine penetrant duf- tenden Ziegen vor den Toren der Stadt ein- trafen, kapitulierte die Gemeinde.„Das Jetzt auch Kunststoffe Tabakgeld ist bewilligt, aber schleunigst raus mit den Ziegen“, verkündete der Magistrat. * An einigen Stellen der Tschechoslowakei werden Häuser gebaut, die besonders gegen Erdbeben gesichert sind, meldete die Prager Zeitung„Rude Pravo“, Das Blatt erklärte, daß, obwohl in der Tschechoslowakei im allgemeinen nur Beben geringerer Stärke auftreten, man doch mit der Planung be- sonders erdbebenfeste Häuser in den Ge- genden begonnen habe, in denen die Erd- beben auftreten, Eine dieser Gegenden ist die Südslowakei, wo bei einem Erdbeben 1763 eine Zahl von 28 Toten zu beklagen War, und die Gegend von Opava(Troppau) in Nordmähren sowie das Geblet von Bre- 20ve Hory in Böhmen. * Durch ein neues Dekret des Kreml ist den Zigeunern in der Sowietunſon künftig das ihrem Stamme eigene Umherzieben ver- boten. Von nun an sollen alle Zigeuner, die dabei ertappt werden, daß sie im Lande herum wandern und„sich vor der Arbeit für das allgemeine Wohl drücken“, für kfünk Jahre in Umerziehungslager eingewiesen werden, Außerdem droht ihnen die Depor- tierung in entlegene Gegenden Sibiriens. für kochendes Wasser Unverwüstliches Gebrauchsgut für Küche und Haus in Aussicht Vor mehreren hundert Wissenschaftlern, die zu einer Tagung der Gesellschaft Deut- scher Chemiker in Hamburg anläßlich des diesjährigen Naturforschertages zusammen- gekommen waren, wurden interessante neue Fortschritte auf dem Gebiet der syntheti- schen Werkstoffe erstmals bekanntgegeben. Der Chemiker Dr. H. Schnell berichtete über in den letzten drei Jahren bei einem großen Werk der deutschen chemischen In- dustrie ausgeführte Arbeiten, die zur Auf- findung einer ganz neuen Klasse von Kunst- stokken führte, Diese neuen Materialien, die chemisch„Polykarbonate“ heißen, haben Qualitäten, uie sie bisher bei schmelzbaren Kunststoffen, die wegen ihrer vielseitigen und leichten Verarbeitbarkeit eine besonders große Rolle spielen, bisher unbekannt waren, Man wird z. B. in Becher, Gläser, Flaschen, Meßgefäße und andere Behälter aus den neuen Kunststoffen unbedenklich kochen- des Wasser gießen können, ohne den ge- ringsten Schaden befürchten zu müssen, Man wird diese Geräte auch ohne weiteres durch Auskochen steril machen können. Da- bei sind sie außerordentlich leicht, praktisch unzerbrechlich und glasklar durchsichtig, so daß die Hausfrau in naher Zukunft viele neue schöne Geräte für Küche und Heim zur Verfügung haben wird, die sie mit kochen- dem Wasser spülen, kurz wie jedes andere Geschirr behandeln kann. Auch für technische Zwecke werden die neuen Kunststoffe, von denen einige erst bei über 250 Grad schmelzen, vorausichtlich große Bedeutung erlangen; denn sie nehmen Praktisch kein Wasser auf. Das bedeutet, daß sie bei Lagerung in Wasser oder an feuch- ter Luft ihre Abmessungen nicht verändern und auch ihre ausgezeichneten elektrischen Isoliereigenschaften beibehalten, was tech- nisch äußerst wichtig ist, Folien aus den neuen Kunststoffen kann man selbst mit grober Gewalt nicht zerreißen. Die Ge- schäftswelt wird daher in Kürze glasklare Verpackungsfolien zur Verfügung haben, die praktisch unverwüstilch sind. Flügel zittern für die Sicherheit Flugzeuge werden geprüft/ Franzosen schenkten wertvolle Gasturbine Einem Riesenvogel, den man mit Stricken en den Erdboden gefesselt hat und der ver- geblich seine Schwingen ausbreitet, gleicht des zitternde Flugzeug in der neuen Prüf- halle der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt auf dem Flugplatz Essen-Mülheim. Das Institut verfügt wieder über Plusatoren zur Prüfung der Dauerfestigkeit an Flug- zeugflügeln. Während der Untersuchung werden die Flugzeuge fest verankert und die Flügel mit Hilfe der Pulsatoren in starke Schwingungen versetzt, Hierbei werden die Spannungsspitzen im Material und die Ex- müdungsfestigkeit genau gemessen, Diese Prüfungen sind notwendig, um Brüche während des Fliegens zu vermeiden. Professor Ebener vertritt die Meinung, daß es zu dem Cometunglück vor zwei Jahren nicht gekommen wäre, werm die Spannungs- prüfungen an allen Teilen der Maschine sorgkältig vorgenommen worden wären. Die allmählich wieder erstehende deutsche Luft- fahrtindustrie könne sich solche Fehler auf keinen Fall leisten und sei daher auf gründ- mit Hilfe von Kopfhörern. Tolle Kriegsberichte vom Kampf gegen den Lärm Als eine Radiostation in Arizona 0 kürzlich für eine Stunde ihre Sendun unterbrechen mußte, um ein neues Gerät z installieren, nutzte sie diese Gelegenhel! einer„noch nie dagewesenen Neuerung 5 dem Gebiet des Radios“, Sie kündigte dleg Stunde absoluter Ruhe als Reklame kür eim Matratzenfabrik an, die ihr dafür 400 Dela zahlte, 1 Im lagsb Mälle Algel freun folge. Die kre haften L 4 3 f alto Als ihr Mann bei einem häuslichen Streh ber grob im Aerger ausriet:„Halt deinen Mund 4 Schutz o redest ja lauter Unsinn“, beschloß Madam sonstige! degnier, Gattin eines Advokaten in Vergil. beiten, les, dies wörtlich zu befolgen, und spre ständnis zeit ihres Lebens kein einziges Wort mel Außer d Dreißig Jahre später starb sie, ohne. stenpoli⸗ * Schweigen jemals gebrochen zu haben, gen der! * stamme 35 g Bau Weil 1745 ihre Glocken zur Begrüßug 3* des rebellischen Prinzen„Bonnie Charlie Während der schottischen Revolution 1. 85 läutet hatten, wurde die Kathedrale 8 5 Carlisle zu ewigem Stillschweigen verdammt 98 5 5 Erst 180 Jahre später wurde dieses Verb Berber, 1925 aufgehoben, 5 prichwe . den WðWur Vierzig Jahre saß General Forestier zu des zurü Vertreter des Wahlkreises Much Wenlock m Dörfer britischen Unterhaus, ohne ein einziges Mi Speicher das Wort zu ergreifen, eind ein * Die! f 5 find Ein Mann in Johannesburg(Südatrigz 8 baute sich ein schweigendes Klavier, degzen dem Ein ganz normal erzeugten Töne 80 beseitigt während Werden, daß sie kein Mensch im gleſchen l 15 f kurzer! Zimmer hören kann— nur der Spieler selh eind ein element. Nach die Röm Herrsche wo sie ei den. Le tischen länder. I der Natu Erbe traf liche Prüfungsverfahren angewiesen, Auch das Problem des Flatterns der Flügel bel hohen Geschwindigkeiten müsse genauer untersucht werden, erklärte Professor Ebe- per, der unlängst als Vertreter der Bundes- republik an einer Sitzung des NATO-Lutt⸗ fahrtforschungsrates in Washington fell nahm. Untersuchungen über die Verwendung anderer Werkstoffe im Flugzeugbau ergaben, daß kür Maschinen mit Schallgeschwinalg⸗ keit, deren Einzelmetallteile sich bis zu l Grad Celsius erhitzen, Leichtmetall weniger geelgnet ist als Stahl und Titan. Im Institut für Strahlentriebwerke in Aachen wird im übrigen in Kürze eine Ver- guchsreihe an einem modernen Gasturbinen- triebwerk unter Professor Quick aufgenom- men. Die französische Reglerung hat Pros. sor Quick, der jahrelang an der Entwickhgg der französischen Luftfahrts forschung il gewirkt hat, eine Gasturbine im Wert von mehreren hunderttausend Mark geschenht. enen— 5 5 8* 1 9 b 5** d 0 ö 1 8 5 Alles staunt öber die niedrigen Pr 2 2 8 e 3 55 85 255. 25 8* 6. 0 Mannheim, 91, 7/8 Am Paradeplatz(neben C&A A) Tel. 3530. 8 8 K 8 0 2 2 f 2 DARUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht Auf Wunsch Tahlungserleichterung 2 f 55 leich bu 24 Mang dem fällt der Kauf bei Jöist sehr leicht! 3 2 8 5 a 8 wir tref 9 Methgaistenkirche.— vans. Frei-] Kath. Kirche. Sonntag, 14. Okt. 1956. a 5 8 5 7 d Kirche, Augartenstraße 26, Sonn-] Jesuitenkirche: Messen 7.30, 9.30, av r 18, 9.33 Uhr Gottesdienst: 11.00 9,30 und 11.00, Abendmesse 19.30— . Uke Senntassschule. Blenstag 19.30 St., ee ee be 2 5 8 Wochengettesdienst. 9.15, 10.30 und 11.30 hr; Anda 8 8 5 19,00; Abendmesse 19.30 Uhr. 7 0 10. 1 Wi 1 f 2 Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde. Herzgesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, GF, Ef Hieuerza 257 seh* entig 8(Baptisten), Max-Joseph- Straße 12. 9.30, 100; And, 19.30— Hl. Geist: 8 7 l a n 5 g„Jonntag 9.39 Predigt. Judenmis- Massen 7.00, 8.00, 9,00, 10.00, 11.30; Wir beehren uns, alle Mitglieder und Intefessenten z0 die Flche deen 8 eee eee ar 10 h e ee eee ee enen dem am Montag, dem 15. Okteber 1956, um 20 Uhr, im Mezertsce eee eee 5 Assschule Mittwoch: 138. eli 7.00, 8.00, 9.00, 10.15, 5 I a 1 ee 1 11 Franlefurt/ M ee 0 Bides en, ee 80 des„Rosengarten“ stattfindenden„Forum der Stebetzahler“ seg ihrem oſten Kahn ade 8 P. Borkowskkl. St. Josef! Messen 00, 8,00, 9.30, freundlichst einzolqden, und fährt vergnügt zum e Christl. Wissenschaft(Christian Sei-] 11.00.— St. Bonifatius: Messen von In ei 21.28. Oktober 956 ende) e den id bis 1 det 1„ Ibema:„Die Steuerzahler und die Sisdtrais wahlen!“ 5 e N Uhr u. jeqd, 1. Mift B im Mo dacht 18. 33„Niko: 7 5 g g il l. J 88 v. 20 bis 1 355 3 1 laus: Messen 7.80, 9,00. 10.00; An- 1. Einführung: Ot. 8 0 82 4 eee. 4* Arten 5 5 Schule,. 5. dacht 18.00.— St. Peter: Messen 2. Neferqt: Die Forderungen r Steuerzahler une Stellungnahme% bigen Se 5... 9 8 1 5 Kirchliche Nachrichten oeeinds christ, Kerl-Beggeste is. SG pie lesen 90. 10.00 Ang. zur Finanz wirtscheift der Stacit Mennheim. Wohl dem, 50 0 tes, üben b 5 Sibels ends, gilt uc 18 10 Uhr. 8.20.— Fehdenheim: Messen 6.0 Or. Hansjörg ITroeksgess, Geschäftsfüprer des Bundes der Steber-* Dolch) hall eschen Evang. Kirche. Sonntag, 14, Oktober. Ane, Wit wee, 19. 7.30, 8.80, 9.30, 10,30 11.30: Andacht zahler, Baden- Württemberg E. V. 1 gedentes Wenige Auferstehungskirche? 9.30 Hgd., Die Christengemeinsenaft. Sonntag, 13.00.— Seckenheim: Messen 7.00, Regiefungsrat d. B. Kurt Gethardt amburg bis zum 0 anderen Walter.— Christuskirche; 9.30 Soetnesaal. Rathengustr; 5: 9.30 g.30, 10,00; Andacht 20.00.— Pen- F f d 5 31. K noch sahr viel Weiter haf es sich hefyſf. 5 Hgd., Schultheis.— Dlakonissen- Uhr Menschen weinehandlung mii] Bosco-Kapelle Mess 8.50 Uhr. 3. Es nehmen dazu Stellung: gesprechen, dess Gbickäy-Fobren e boßine, e Haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter,—- Predigt 10 40 Uhr Senntsgshandlung] Neckarzuf Messen 700. 8.00, 10,00 4 Vertreter der verschlecenen Parteſen und Wählergruppen, ess macht. Ws Jo ooch bein Woch europäis Emmauskirche: 9.00 Agd, Albert. für Kinder. und 11.15; Andacht 18.00.— Sand- 4. Aussprache der Steuenzahler I 1 1%s 9 b 1 arbigen — Feudenneim: 3.15 Gd, Kam- Neuapostolische Kirche, Moselstr. 8. hofen: Messen 7.00, 9.00. 11.90, An- biskusslonslelter Bt ede iat, denn mit der Qvſckly gi ereß de merer; 9.30 Gd., Kammerer.-] gottesdienst: Sonnt. 9 Und 13 Uhr, 2 99 1 5 as 1. 88. Arger, sie ist flink und spanam 00 12 irche: 9.30 Hgd, Staudt, Mittwochs 20.00 Uhr.— hm.: 7.00, 9.00, 9,13, 10.00; Andacht 19.30. 1 1 11 j 0 8 ö . Frtearfcteid; 220 Pest a, Sandhoſen, Kulegeg 2: Senna 9— Friedrichsfeld: Messen 190. Eintritt frei! ond dg TE UERZaAHtER bent polish keine kanenswen?(dieses 5 des 30. Heimattages, anschl. hl.] Uhr u. 15 Uhr, Mitwoch 20 Uhr. 9.30, 11.00% And. 14.00.— Waldnat! Seschäfisstelle Mennheim 48“ keten je Abendmahl, Birkholz; 14.% Zusam- Evangel. Gemeinschaft Grlöser-⸗“ Messen; 2 123 98 5 5 Qulekly 50 Ul 40 Solch mensein ger Jubilare— Sßaden- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag den 00 Wen einen beleine Aura been Aikens: 9.20 Hed. Weber.—flafen. 9.30, Predigtgottesd.(Wolter); 10 giessen t 90 0 Jann. 30. Magen f ekürcht Kirche: 6.30 Früngd., Bender; 10.00] Senntagsschule: Mittwoch, 20, Messen 7.00, 9.00, 10. banner 1025 t— 5 baer, für Iigd., Bender; 20.00 Agd. Neckar-] Jugendstunde; Donnerstag, 20, Bi- 1,0 Uhr.— Marien-Rapelle: Messe f gd. e 25 Uigsten Spitze), Bender.— Johanniskirche belstunde; Samstag, 15, Unterrieht. e e e e 3 der wort 8.00 Früng— 9.30 Hgd.— Käfen- Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am 3% 1% Se 1 30— 115 f ad e Red., Stauziſe— Fengtag, 11. Oktober, ist um 18 fog besen 1.00. 9.09 9.30, 11.00. An- Freie Befofe SGeldvefkehr ꝛch um Notkorclenkirche: 9.00 Früngdg.] Inf Predistgottesdlehst in der facht 19.30.— Käfertal Süd: es-——— Uenrittst Weigt; 9.30 Hgd. u Einführung v.] Schleßkapelle in Mannheim, sen 7.30, 10,00; Andacht 14.00.— Gar-— Ni denn Zusendpfr. Lang dutch Ober- doensch, Parrer] tenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30/ N 2000, 550 ien N. dle Idee Kirchenrat Katz.— Kreuzkirche: Landeskirchl. Gemeinschaft„Be- und 10.30; Andacht 19.30 Uhr. NEUE SPRECHZEUTEN 125 mona D AR LEH E g 8 20 Had.— Lutherkirche: 9.30 thesda“, I. II, 4. Sonntag, 9 Uhr, Schönau: Messen 7.00, 6.30, 10.30; TRU DE MICH L J Mindestgarantie aus d. von uns 8g. entspr. Sicherheiten zu ver. en. Wri HAgd., Simon.— Paul-Gerhardt- TLobes- u. Dankesstunge; 10 Uhr] andecht 19,30,— Hvesheim; Messen DR. FREIWAID-SchHaArE aufgest. Autematen-Neuheiten. ben daselbst Beleihung von sorien d Haus: 0 gd, Heinzelmann, Helligungsstunde 15 Uhr Jahres- 700, 9.00, 10,30; Andacht 19,30 hr, Massage, Bindegewebsmassage, prakt, homhop. Arziin 70 0 pis 110% DN bar erforderl. n aller Aft er kämp Markuskirche! 90 Frünsg., Adler; feier im Firehengaal des Wart-⸗ Bruder-kenrads-Kapelle Angackht] Atem-Eymnast., Bestrahlungen, Nac 5 3 Absolut risikolose nebenberufl, ahrzeuge 33 190 15 25 755 Age, durs-Hospizes, F 4, 89. 16.30 Uhr.— Städt. Kpan kenhaus! Fußbehandllung ckcarcu, Kstharinenstr, 48 55 400 a5 0 900 Unter W nee en 1 Her.. Ms Auskirche: 6.30 8 1 f 5 Messen; 5,45, 3.15, 11,405 Uhr, 7 t Montag bis Freitag 10-12, Mitt% an Annongen- mann, Sgschäftsste! 5 sdenke IITTTTTFTCECCVCCCCCCCCCCVCVVCVCCCCC 8 1. 1 2 8 S8 8 3** 85 N* 9* rr 8 8 8 o ng enn. Uhr Bipelseale, d Une Feen deze udo Ufer. ring) Teleton 432 Telefon g 25 98 5 i— bare e h Kun den kiec Nunn, 1 Ihr Jugengstunde.— Sonntag; f 5 b Sprechzeiten: Pi, u., Fr. 1319 f Kinapetrieb suent parlehen ven ure tie S. Nel gnentnenkirete! 0 Kad. 10 Uhr Religiensunterricht, 20 Uhr Alt-Kath. Kirche, In Schlegkirche. AI. 9.18.„ enderdng 6000— bis 10 000,— D gegen ent- tief Dr. Stürmer,. Martinskirche Vertrag. I 0 Uhr, hi mt mit Predigt, in g 8 sprechende sicherheit, Zins und Arik b 8.45, Hagel.— Michgelskirehe! 10.90 3 f Brläserkircne, 9 Uhr, hl. Amt m. Ruelzahlung nach Verelsbarung Wrigt gd.— Neuhermsneim: 3.80 Fed., Landeskirklicehe Gemeinschaft der Pred.; Mittwoch, 9 Uhr, hl. Amt; ee e 1 ge 8 Blail.— Pauluskirche: 9,30 Hgd., Nee e Pannerstag, 47 Uhr, Beginn des.— g 5 8 002 Uuincke.— Neue Kirche Luzen-“ NM.(Gemeindesaal der Konker- Erstkommunjonunterrichtes im 5 N b e. 8 Clas 8 d 5 E n Kirche: 9.30 Hd., Gscheidlen.— Evangelisatien, 17. Okt,, 15 Uhr,„— 5* 5. allerbeste Sicherheit ge- v. sämtlichen Gas- warmwass 9* Pkingstbergkirche: 10 00 Had, bib. Sibelstunde Riittwoch, 17. Okt., 20 HOVAS ZkUdhN. versammlung Dr, med, dent. ucht, Angeb, u. F 02144 a, d. Verl. gerkten, Badeöfen usw. 5 e„Bl ler.— Sandhofen: 8.00 Früngd. Uhr. Jugendburd für EC. Mhm.- Mannheim-stadt, Sickinger-Schule 8 Bausparbrief, Abschlußsumme über übernimmt etzung Pöritz; 9.20 Ha., Pöritz.— Sek, Feudenbeim, Schwanenstraßze 30.](U 2). Sonntag. 19 Uhr, Wachtturm- linge Arnhold 10 000,— DM abzugeben, Angebote»Schwar. Fenneim: 5 f Sonntag, 14. Okt., 20 Uhr, Evan- studium; Donnerstag, 19 Uhr, Pre- 85! 5 unter& 648 1 5 8 N 5 5.90 Sd. in Suebenbe im. Selisation; Mittwoch, 17. Okt., 15 digtdienstversammlung Ver Zahnärztin 8 Aden Vaelsg bot. J uch ha — 1 7„.„ 8 +.. 5 5 TE 1 5 r 1 Uhr, Frauerbibelstunde,. sammlung Arannheii-Neckarstadt- i 8„ Mannheim Almenhof f ft 0 7 0 0 berichtet Tetestenran kenhaus: 9.5 Cid. irene zesu Christi der neigen Pbert Strafe Bunte, 19 tene] r Magen-, Darm- stotfweensel Rotttelastrage 4(Helte KREOITE n 5 schunger Buchs.— Thomaskirche: 9.30 Had. der letzten Tage: S0., 10 hr. Wachtturmstudium; Freitag, 19 Uhr, Tel. 4 36 26 Sermaniastr.), Tel, 327 86 auf wee h 9 Spengler- u. Installatiensmeiß ben, die Blall.— Trinitatiskirche: 9.30 Sonntagsschule, 18 Uhr, Prediet Predigtdienstamtschule.— Ver- 1 Sprechtst. Mo-Fr 1012 u. 16⸗18 8 3 delb asl Mannheim-Almenhef Ideen v Hgd., Braun; 1500 Jahresfest von Diensteg. 19.30 Frauenhiifs vereint sammlung Mannheim- Neckarstadt. Mannheim, Stresemannstraße 2 außer Mi-nachm, u, samstags Tür alle Wirtschaftszweige zu 5 quente Bethesdaheim, Oberkirchenrat i. R. Sung. Donnerstag, 19.20 Uhr, ge. Nord, Luzenbergschule. Sonntag, 19 gegenüb. Rosengart.-Restaurant sowie nach Vereinbarung, een Pee en nen am Font 28 g Rost.— Unionkirche: 9.30 Hgd., meinsch. Fortbildungsver. Ver. Uhr, Wachtturmstudium; Freifag, CVVT 1 555 5322 üb. annone,-E. weleton 4 36 57 ens Leiser. sammlungshaus. H 7, 28. 19 Unr, Predigtdienstversammlung.. 1 7 etie& Co., Hannover 05.„ — ute m ona(0 Sendung s Gerät z genheit zz erung a0 ligte dle e kür eln 400 Doll Hen Stig Mund, 5 Madaq n Verzaih nd sprach Vort melt ohne ben, 9 Zegrüßug Charlie Uution ge. drale ch verdammt. es Verbot restier zl enlock in iges Mil Südafrikz) er, deszen beseitigt 1 gleichen eler selbt bine zen, Auch lügel bei genauer sor Ebe- Bundes. TO.-Tuft- ton tell rwendung u ergaben, chwindig⸗ is Zu 0d 1 weniger Werke in eine Ver- turbinen⸗ zufgenom⸗ At Proltz⸗ wicklagg ung mi Wert don Seschenkt. lenses ode IL ande zol f der ei eki bell dentes f sich Refa hren Riese. eln Wufßel ſibrs eig dartam uße Aeg, o Arosa, . e — — E N zu ver- n von Art. „ Nahm, m 4 20 1 — Wasser- USW. 1 meister 0. 8, 13. Oktober 1956 MORGEN Seite 23 239 0% Samstas A Algerien, Land zwischen Wüsten und Gärten Die Geschichte erklärt in vielem den heutigen Zustand des Landes 10 e e 3 tgart), hat Siegfrie ee benen uncle Artikel über een geschrieben, aus dem wir— 42 0 1 eundlicher Erlaubnis des Wee— den folgenden Auszug veröffentlichen. e ösische Herrschaft in den Wüsten- 05 5 ist fast eine reine Militär- 3 die vor allem für die Erhaltung robenteis guten Straßen sowie für den 5 1 8 Wassererschließungsarbeiten und 1 öfkentlicher Unternehmen sorgt, Ar- 3 denen die Eingeborenen vielfach ver- e oder feindselig gegenüberstehen. agen den Alllltär kidt es eine starke Mu- 110 olizei, die mit Flugzeugen die Bewegun- 75 Nomaden überwacht, ihre okt blutigen Slanmeskehden unterdrückt und die Felder 5 Bauern schützt, da die Nomaden gern ernten, wotsie nicht gesät nen 5 Die Geschichte der algerischen Bevölke- zung erklärt in vielem den heutigen Zustand ſäs hebateingesessenen Bewohner sind die Berber, die von allen Eroberern wegen rer sprichwörtlichen Uneinigkeit rasch über wun- den wurden und sich in die Gebirge de ae des zurückziehen mußten. Ihre befestigten Dörfer mit Steinhäusern und n Speicher auf schwer zugänglichen N n eind ein beliebtes Reiseziel der Europäer. Die Berber sind rassisch sehr gemischt; man findet alle Uebergänge zwischen negroi- den und blonden Typen!. Diese wWerden okt dem Einfluß der Vandalen zugeschrieben, due während der Völkerwanderung hier nach kurzer Herrschaft untergingen. Die Berber eind ein seßhaftes, fleißiges Bevölkerungs- element. Nach der Vernichtung Karthagos kamen die Römer ins Land. Sie errichteten ihre Herrschaft fast nur in den reichen Ebenen, o sie eine blühende Landwirtschaft vor fan- den. Leider begannen sie mit der systema- chen Abholzung der angrenzenden Berg- änder. Diese Maßnahme brachte die Lawine der Naturzerstörung ins Rollen. Das römische Irbe traten zunächst die Vandalen, dann By- Im„Kosmos“, Heft eee Die Ruinen der Römerstadt Timgad bei Butna zanz an, bis im 7. Jahrhundert die erste grabische Eroberungswelle das Land über- spülte. Mit der nomadischen Hirtenbevöl- kerung kamen waldfeindliche Lebensformen ins Land. Versteppung und Bodenzerstörung schritten auch in den einst waldreichen Teilen des Landes voran. Besonders schlimm wurde diese Entwicklung, als im 11. Jahrhundert räuberische Nomadenhorden einfielen und nahezu alle Reste acker- und städtebaulicher Kultur vernichteten. Die Nachkommen dieser Stämme führen heute noch ein Nomaden- leben im Hochland der Schotts. Der heutige eingeborene Algerier ist ein Mischprodukt dieser Völker; seine Hauptwesenszüge stam- men von den Berbern, viele aber auch von den Arabern. Hr ist ein teilweise arabisierter Ber- ber, dessen Verhalten im wesentlichen vom Marletplata der Oase Ghurdaid in der Sahara Zu spät fũr Gewehre, zu Islam bestimmt wird. Zu dieser Grundbevöl- kerung kommen kleine Splitter anderer Völker, die im Laufe der Geschichte ein- gewandert sind: Juden(vor allem in den Städten), Türken, Mauren sowie Neger, die oft Abkömmlinge von den Sklaven aus dem Süden des Landes sind. Im Jahre 1888 er- oberten die Franzosen das Land und haben es seitdem in der Hand. Algerien hatte eine Zwischenstellung zwischen einem Land Frankreichs und einer Kolonie. Die Amts- sprache ist französisch und wird von der jüngeren Bevölkerung auch durchweg ver- standen. Die Europäer sind vorwiegend Franzosen, doch gibt es auch Spanier und Italiener unter den Kolonisten. Die Europäer brachten die Methoden der modernen land wirtschaftlichen Großbetriebe ins Land, wodurch die Bodenerosion zunächst an vielen Orten noch verstärkt wurde. Aller- dings wurden auch Malariasümpfe trocken gelegt, Salzböden kultiviert und so manches Neuland gewonnen. Im ganzen versucht man Aber erst in jüngster Zeit, die Bodenschäden energisch zu beseitigen durch die sog. Boden- restauration und anschließende Wieder- aufforstung weiter Gebiete. Auch die Was- serversorgung wird an aussichtsreichen Stel- len mit großem Elan angepackt. Leider ist das Wild fast überall aus- gerottet, und die heutige Jnagdtiere sind fast nur noch Vögel, wie Rebhühner und Tauben, ja, sogar Stare. Dies verstärkt den leblosen Eindruck des vorwiegend kahlen Landes. Unser Besuch der berühmten römischen Rui- nenstadt Timgad am Nordrand des Sahara- Atlas brachte uns besonders anschaulich zum Bewußtsein, wie sich falsche menschliche Ein- griffe in die Natur rächen. Die ausgedehnten Ruinen liegen heute in öder Halbwüste, wo nur selten ein Vogelruf die Stille unterbricht. Die alten Römerbrunnen liegen trocken; die Böden sind von Kalkpanzern verkrustet und geben nur in Senken in günstigen Jahren eine Gerstenernte her. Dabei trafen die Römer hier noch fruchtbare Obstbaumwälder und nahes Grundwasser an, so daß ihre Land- Wirtschaft blühte und eine reiche Stadt mit rund 20 000 Einwohnern wie Timgad ent- stehen konnte. Auf den prächtigen Mosaiken, die dort erhalten sind, sehen wir eine Fülle jagdbarer Tiere dargestellt, neben Weintrau- ben, Feigen, Aepfeln, Birnen und anderen Früchten des damals noch fruchtbaren Landes. Die unvorstellbare Armut der Berber im nahen Aures-Gebirge ist eng verknüpft mit der Zerstörung der Natur, die seit den Zeiten der Römer fortschreitet,. Schon 1952 sahen wir von Timgard aus Polizeiflugzeuge über dem Bergland kreisen. Inzwischen wurde dieser Unruheherd zum Zentrum des Auf- standes. spät für Waffen Richard Wright sprach in Hamburg auf dem Kongreß für die Freiheit der Kultur 5 In einem braungetäfelten Hörsaal der eee Universität sprach Richard a der vielleicht prominenteste der far- dien Schriktsteller, über ein selbstgewähl⸗ 1 sein Thema: über die psycholo- 155 Tard tionen unterdrückter Völker. 8 ade zuvor hatte er sich in einer bon 5 Universität, in der Pariser Sor- feucht ausdrücklich zur„Westlichen“, zur anten en Kultur bekannt— vor einem 8 0 Auditorium, beim ersten Weltkon- 2 er Neger-Intellektuellen. Vor seiner ö fies urger Zuhörerschaft wiederholte er 55 8 Bekenntnis, um seinen Standpunkt 8 80 jede Migdeutung zu flxieren. bein 115 Migdeutung War ohnehin kaum zu pier 10 en. Wright ist für uns, für die Euro- e die Weißen der vielleicht am we- 8 e Zeuge, jedenfalls aber 50 1 mächtigste Anwalt im großen Pro- damits 85 Menschenrecht, weil dieser 8 08 ler europäisch argumentiert— es ſdle Idee 85 Wünsche das Europäische als den. ri 55 Kolonialherrschaft zu definie- ſborien 1 ts Plädoyer basiert auf den Kate- er Kim es europäischen Freiheitsbegriffes, 18 580 mit unseren Waffen für die von e lerten Ideale, und man kann leicht ſirere 83 auf wie vielen Widersprüchen er ene eschichte, unsere Politik, die Mis- 55 een de Kirchen ertappt, wenn er 15 en Spuren im schwarzen Kontinent 1 betrachtet. 3 War in Hamburg Gast des Kon- les 5 die Freiheit der Kultur und Gast 0 ben Verlages, bei dem in diesen liabe 1 Jahre nach der Originalaus- ſeeteung. Power“— die deutsche Ueber- 8 Acne sten Buches von Wright. duch alte 1 55 erschienen ist. In diesem berichtet u 5 richt Von seiner Afrika-Reise achunge Nd die Verwirrungen, die Enttäu- en, die Bestürzungen nicht verschwie⸗ zen, 1 1 8 08 diese Fahrt bereitete. Seine eier. Farbigenbefreiung, konse- 5 U rung eines europäischen Ge- on Freiheit und Menschenrecht, stimmten oft allzuwenig mit den Formen von Diktatur, von Familienherrschaft oder mit den rituellen Absonderlichkeiten über- ein, auf die er in bereits autonomen afri- kanischen Negerstaaten stieß. Manche poli- tische Taktik, manche Argumentation afri- kanischer Negerführer schien ihm suspekt. Sein Vortrag in Hamburg erwies, daß er in dieser Sache inzwischen toleranter gewor- den ist oder sich mindestens zur Toleranz entschlossen hat. Die Differenz zwischen den meisten, noch„schlafenden, träumenden“ Negern und der sehr schmalen gebildeten (Geducated“) Führungsschicht, sagte Wright, sei noch so groß, daß man zuweilen ohne gewisse Formen der Diktatur nicht aus- komme. Die Eliten müßten schnell zu Fort- schritten kommen, sie hätten Sorge, daß die Weihen sonst zurückkämen. Wright stand im schwarzen Einreiher am Professorenpult, mit der linken Hand zog er zuweilen ein buntes Taschentuch heraus und trocknete sich die Stirn. Er sprach ein weit über amerikanische Manier hinaus gefärbtes Englisch, dem nicht leicht zu folgen war, mit heller, die Pointen und Betonungen sehr scharf akzentuierender Stimme., Seine Ar- gumentation zum Thema lief etwa in dieser Bahn: die Neger in Asien, in Afrika, in den Vereinigten Staaten hätten zweierlei Urteil, eines für den Hausgebrauch, eines für den Export. Er erfuhr, was die Weißen niemals hören: nach sovielen Jahrhunderten des Im- perialismus— der weit über die Vorstellun- gen hinausgegangen sei, die etwa Marx und Lenin von ihm hatten— haßten die Neger die Weißen. Die Amerikaner und die Deut- schen hätten zwar in Afrika stets versucht, sich vorteilhaft von den Kolonialmächten zu unterscheiden. Es sei aber— auch wenn das schwer zu versteben bleibe— nicht zu er- warten, daß die Neger daraufhin auch Un- terschiede zwischen den Kolonialmächter einerseits und den Deutschen und Ameri- kanern andererseits machten. Die Weißen seien, trotz gegenseitiger Streiterei, gegen- über den Negern stets durch ein„gentleman agreement“ verbunden gewesen, die Furcht des Negers sei ganz allgemein der„weiße Mann“ geblieben. Wright konstatierte im Verhältnis des Negers zum Weißen eine Art von Schizo- phrenie; der Neger liebe den Weißen als seinen Herrn, seinen Lehrer, als den Mäch- tigen, er hasse ihn als den Antreiber und Ausbeuter. Der amerikanische Neger zum Beispiel habe den einen, wilden, übermäch- tigen Wunsch:„Ich möchte ein Amerikaner sein:“ Es bleibe ihm aber höchstens die Chance, ein minderer, ein zweitrangiger Amerikaner zu werden. Auch die Religion sei für die Neger in Asien, Afrika und Ame- rika nur solange ein Weg gewesen, wie sie ihnen Hoffnung auf Angleichung gemacht habe. Kein Zweifel, sagte Wright, Hundert- tausende hätten sich zum Christentum be- kehren lassen— in der Hoffnung, auf diese Weise Europäer zu werden. Die Eliten, erläuterte er, sähen die Macht des Westens und die erbarmungswürdige Schwäche ihrer eigenen Völker— und sie suchten nach„Veränderungen“. Das mäch- tigste Angebot, aus dem Ghetto zu kommen, werde den Farbigen vom Marxismus ge- macht— Richard Wright hält es nicht für redlich. Mit„pocker- face“, mit der Miene eines Pokerspielers aber hörten es sich die Neger an, wenn ihnen die weißen Wissen- schaftler von Gefahren sprächen, die sich aus der Zunahme der Erdbevölkerung er- gäben:„Why does he wish, that we are not so numerous?“ Und auf was für Veränderungen sonst könnten die Neger hoffen? Wright, dieser schwarze, aber unermüdliche Europäer, hofft ernstlich auf die Einsicht Europas. Er weiß, daß er bald die stärkere Partei vertreten Wird— die Vokabel„Bandung“ fiel einige Male—, aber er sagt:„Die geschichtliche Stunde ist spät, zu spät für Gewehre, zu spät für Waffen überhaupt.“ Europa sei so grog. Könnte es nicht groß genug sein, um den Geist Descartes“, den Geist Goethes zu akzeptieren? W. R. Egelbele, ein erlesenes Materidl! Das ist der Herrenmantel, der heute mit Vorliebe getragen wird. Hoch veredelter Strichvelours aus reiner Merino- Schurwolle bester Göte- klasse verleiht wohlige Wärme bei leichtem, angenehmen Gewicht. Ein Spitzenerzeugnis unserer „Wertklasse-Serie“ mit dauerhoft elastischer„Constant“ Innen- Verarbeitung in vielen Dessins 1 88 27 Unsere Mantelpreislogen: 98, 128, 148, 168, 198, U. höher Herren-, Damen-, Kinderkleidung Mannheim, An den Planken Zahlungserleichterung durch fextrud- vreditböro, im 4. 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Erfahrungen auf dem vorgesehenen Arbeitsgebiet sind erwünseht, 8 aber nicht Voraussetzung. Die vielseitige und interessante Tätigkeit gibt einem wendigen und zielstrebigen Ingenieur Gelegenheit, seine persönlichen Fähig- keiten voll zu entfalten. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitten wir an die Per- sonalabtellung zu richten. GRUNZWEIG T HARTMANN AG, Ludwigshafen a. Rh. 8 4 Auf geschlossenen und lernfreudigen Jugendlichen bieten wir nach dem Schulabgang im Frühjahr 19837 eine gründliche Berufsausbil- dung in den Lehr- und Anlernberufen des Chemielaboranten chemleſungwerkers Chemiefacharbeiters beflebsschlossers Wir wollen geeigneten Interessenten, dle einen der obengenannten Berufe bei uns zu erlernen wünschen, schon vor Lehrantritt Ge- legenheit zur Besichtigung der entsprechenden Werkstätten geben. Bewerbungen erbitten wir schriftlich mit der Angabe, ob Besich- tigung gewünscht und weicher Beruf erstreyt wird, mit hand- geschriebenem Lebenslauf und Abs hrift des letzten Zeugnisses an die Personalabteilung der C. F. BOEHRINGER& SOEHNE GMBH, Mannheim Wir suchen für unsere Spezlalfachausgaben der verschledensten industriegruppen seriöse, tüchtige und gewandte N* Zeigen Veciteter Wir wünschen g nur Herren, die gewohnt sind, systematisch und ru- verlässig auch die kleinsten Industriebetriebe zu be- suchen und nachweisbar für Branchen- oder Fern- sprechbücher schon erfolgreich tätig waren. Bei Eig- nung Dauerbeschäftigung. Moterislerung erwünscht. Bintritt sofort. Ellbewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild er- Wir suchen für unsere Hauptverwaltung in Ludwigsburg Süchbearhbelter u. Rorrespondenlen 22 Stellt im weiteren Ausbau seines Werbe- Reisenden Stabes noch einige Nachnach Helpente zum Besuch des Einzelhandels bei Gehalt und Spesen ein. Permin 1. Januar 1957. 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Neue Wohnungen in der Schwetzinger Straßze Die Schwetzinger Straße gehörte früher mit zu den belebtesten Geschäftsstraßen. Der Krieg schlug auch hier viele Wunden, die nun erst langsam wieder verheilen, Eine große Baulücke hat sich jetzt an der Ecke Kepler/- Schwetzinger Straße geschlos- sen. Im Auftrag der Bauherrin A. Bimzenhöfer erstellte Architekt Karl Wiener einen sechs geschossigen Bau. Drei Läden, die im Erdgeschoß eingeplant wurden, sollen in die Schwetzinger Straße auch wieder Geschäftsleben bringen. Die Läden werden mit italienischen Marmorkunststein verkleidet werden, Für die übrige Hausfront wurden hellgraue Kunststein-Platten gewählt. Ueber den Läden be- finden sich insgesamt 19 Wohnungen. Sie sind in 15 Zwei- und Dreizimmerwobmungen und vier Apartements unterteilt. Zu jeder Wohnung gehört ein eingerichtetes Bad- Die Räume sind außerordentlich groß und ermöglichen es den zukünftigen Mietern re Einrichtung freizügig zu gesalten. Der Rohbau wurde in einer erstaunlich kurzen Zeit— in 55 Tage— erstellt. Die Mieter werden im November ihr neues Domizil mit Beschlag belegen können. Zentralheizung und Lift fehlen. Dafür wurde eine moderne Sprechanlage eingerichtet, die es der Hausfrau erspart, jeden Besucher ins Haus zu lassen. Ein Sicherheits- faktor, der nicht unterschätzt werden sollte. Vom zweiten Obergeschoß an befinden sich an allen Wohnungen Balkons. Die Apartements ergaben sich aus der Raumaufteilung. Sie umfassen ein großes helles Zimmer mit einer kleinen Kochnische und ein eingerichtetes Bad. Sie sind vor allem in der Miete preisgünstg gehalten worden. Junggesellen und-gesellinnen finden in derartigen Apartements— die übrigens auch in anderen Neubauten immer häufiger eingenchtet werden— ein angenehmeres Zuhause als in möblierten Zimmern. Eine besondere Attraktion wird das Haus schon in den nächsten Tagen auch für die Wobnungsinteressenten anziehend gestalten, die nicht selbst dort einziehen kön- nen: Im ersten Obergeschoß wird das Möbelhaus Binzenhöfer vom 13. bis zum 30. Oktober eine Ausstellung zeigen. Die im ersten Obergeschoß gelegenen Wohnungen werden einmal vollkommen eingerichtet. Dabei soll ein moderner Wohnstil propagiert werden. Die Möbel sind Schöpfungen der„Leistungsgemeinschaft Deutscher Möbel- kaufleute“. In Zusammenarbeit mit bekannten Möbelarchitekten wurden hier neue Formen geschaffen, die sich harmonisch in die Räume einpassen und kein Gefühl der Beklemmung und Ueberladung aufkommen lassen. Die Firmen Esch, Wöllner, Traub und Moser haben— bis auf Tapeten und Gar- dinen, die etwas vernachlässigt werden mußten, weil die Räume noch zu frisch sind sich bemüht, in den Wohnungen nichts fehlen zu lassen, Sofaecken werden die Ein- richtung der Wohnzimmer ergänzen, Beleuchtungskörper werden einmal zu den ver- schiedenen Möbelarten vorgefſährt, selbst Radio und Fernschen sind vertreten. Die Hausfrauen werden besonders reiche Anregungen in den modernen Einbau- küchen finden. Zweckmäßigkeit ist hier Trumpf, Da alles praktisch beisammen liegt, werden auch die weiten Wege vom Schrank zum Herd oder von der Aufwasch- schüssel zum Ausguß erspart. Mit dieser praktischen Schau wird die„Einweihung“ des neuen Gebäudes also Hand in Hand gehen. Eine originelle Idee, die sicher lebhaftes Interesse finden wird. Schie. Hausauen- und alle Feunde modernen Wohnens laden Wir zu einem zwanglosen Bes veh unserer interessanten Ausstellung im Neubau Schwetzinger Straße/ Ecke Keplerstraſße(Haltestelle) ein. Wir zeigen ſhnen 4 vollständig eingerichtete Wohnungen Geöffnet eb Samstag, 13. bis 20. 10, 36, Werktags ven 10 bis 19.00 Uhr „Wohne modern mit LDM- Mö BEL“ MS EITHAUS KAISsERRING gesiehtigen Sie quch bitte unsere große Auswahl- Am Tattersall Ausstellende und vermietende Firmen FINAMZIx Rübe LADEN- UND WoHNUNSVERMIETbNe WIRTSCHAFITISBURO Dr. R. So CH MANNHEIM- O 7, 20 Telefon 5 35 36 und 551 88 FERNSENREN leicht gemacht Münzautomat, 1-2 Stunden 1. 5³¹ Keine Kosten bei Aufstellung Fhonovitrine, Acella- Spiegelbar- Telefunken 10-Platten wechsler nur 199. BM. Anzahlung 20,, Monatsrate 12, DM Reichhaltige Auswahl aller Markengeräte in Rundfunk, Fern- sehen, Musikschränken. Kleine Anzahlung, kleine Raten. RADIO-WortMER KG Mhm., Schwetzinger Platz 1, Feudenheim, Hauptstr. 41, Tel, 4 23 27 ent 80 8 0 IN MANN okfku-Hkgbt KüntscügANKkE WASCH MASCHINEN BabkEINRIHrUN kN ZAHTUNOSsEKR LEICA TERURNKEEN Tölle 42 ALTES TES FACHCESCHAF! Daunendecken dus eigener Werkstatt Beste handwerkl. Verarbeitung U 4, 20. Telefon 51800 8 etten- 5 12 9 e Nane Ok. Bahnhof Weldebrb In Verbindung mit der Ausstellung: Verkauf 5 entzückender Taamibe in der Senwetzinger Straße Mas ETHAus * Räumliche Ausstattung F 1, 3— Breite Straße Kalserring— Am Tattersall Die Arbeit reißt nicht ab wenn man in Mannheims großer Tageszeitung immer wieder auf seine Leistungen hinweist. Darumregelmägis im MMinserieren. Au 1, 13(Röckseite Breite Sfr.) WRV- Kredit u. Bad. Beamten-Bank Geschenkhaus 8 Seite 28 MORGEN 8 Aus unsere Sozial- Tedabſion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Hausbesitzer M. in U. Eine Mietpartei in meinem Hause lebt in Ehescheidung. Als Ver- mieter bin ich sehr daran interessiert, wer von den beiden Eheleuten in der Wohnung ver- bleibt. Ich selbst hätte lieber, wenn die Woh- nung von der Ehefrau übernommen würde, da der Mann infolge seiner Trunkenheit ein lästi- Ser Hausbewohner ist. Wie ist die Rechtslage? — Wenn sich nach der Ehescheidung die frü- heren Eheleute hinsichtlich der Wohnung nicht einigen können, dann entscheidet auf Antrag das zuständige Amtsgericht. welches bestimmt, Welchem der Ehegatten die Wohnung zustehen Soll. Gleichzeitig gibt das Gericht einen Räu- mungstermin auf. In dieses Teilungsverfahren kann jedoch der Vermieter nicht eingreifen. Die Räumung der Wohnung kann nur der Ehe- teil verlangen, dem die Wohnung zugesprochen ist. Wohl ist bei der Wohnungsauseinander- setzung der Vermieter insoweit am Verfahren beteiligt, als die gerichtliche Entscheidüng auch seine Rechtsstellung berührt. Jedoch hat der Vermieter selbst keinen Anspruch, die Räu- mung zu verlangen. Es ist dies einer der Fälle, in denen durch Gerichtsurteil in eine Rechts- beziehung eingegriffen wird, ohne daß einer der Beteiligten hiergegen Einwendungen er- heben kann. In der Regel dürfte es möglich Sein, daß ein gütliches Uebereinkommen zwi- schen allen Beteiligten erzielt wird, ohne daß es zu Vollstreckungsmaßnahmen kommt. Dann lassen sich derartige Wohnungsauseinander- setzungen auch nicht von heute auf morgen er- ledigen, da derjenige, der die Wohnung auf- geben soll, zunächst eine Unterkunft an ande- rer Stelle haben muß. G. R. Da ich mich als Handwerker auf meine Meisterprüfung an einer auswärtigen Fach- schule vorbereite, entstehen mir erhebliche Kosten, und dementsprechend möchte ich beim Finanzamt Antrag auf Berücksichtigung wegen auüßgergewöhnlicher Belastung stellen. Habe ich mit diesem Antrag Erfolg?— Steuerlich ist zwischen Ausbildungskosten und Fortbildungs- kosten zu unterscheiden. Ausgaben zur Vor- bereitung auf einen Beruf oder wegen Wech- sels des Berufes gelten als nichtabzugsfähige Kosten der Lebenshaltung. Aufwendungen für die übliche Weiterbildung im Beruf sind Fortbil- dungskosten. Sie dienen dazu, sich in dem aus- geübten Beruf auf dem laufenden zu halten, sich zu vervollkommnen, um den Anforderun- gen des Berufes gerecht werden zu können. Diese Ausgaben werden als Werbungskosten anerkannt. Die Aufwendungen eines Arbeit- nehmers für Meisterkurse und Meisterprüfun- gen zählen zu den Fortbildungskosten(vergl. Reichsarchiv der Wirtschaft: die Lohnsteuer S. 75). Sie sind steuermindernde Werbungs- kosten. Ludwig B. in K. Wir sind Flüchtlinge und wohnen auf dem Lande. Die uns von der Ge- meindeverwaltung zugewiesene Wohnung hat einen großen Nachteil: Der Abort befindet sich hinter unseren Räumen. Wenn der mit im Hause wohnende Eigentümer nachts den Abort benutzen will, muß er durch unsere Wohnung. Diesen unmöglichen Zustand möchte ich ab- stellen und wenigstens für die Nacht die Be- nutzung des Aborts durch den Vermieter un- tersagen. Kann ich das? Der zweifellos nicht gerade angenehme Zustand war, wie wir annehmen, schon vorhanden, als Sie die Woh- nung mieteten. Trotz Kenntnis dieser Tat- sache gingen Sie aber ein Vertragsverhältnis mit dem Hauseigentümer ein. Wenn Sie aber damals beim Mieten der Wohnung damit ein- verstanden waren, daß der Vermieter jederzeit durch die Wohnung gehen darf, so können Sie sich heute nicht degegen zur Wehr setzen und müssen sich mit dem herrschenden Zustand abfinden. E. K. in W. Ich bin unverheiratet, erwarte aber ein Kind. Der Vater des Kindes steht auf dem Standpunkt, daß er mir zwar Alimente zahlen müsse, mir die Wochenbettkosten aber nicht ersetzen brauche, weil ich von der Kran- kenkasse Leistungen erhalte. Ist diese Auf- kassng richtig?— Nach dem Bürgerlichen Ge- setzbuch muß der„Zahlvater“ an die uneheliche Mutter die Entbindungskosten und den Unter- halt für die ersten sechs Wochen nach der Ent- bindung entrichten. Verschiedene Gerichte hat- ten der unehelichen Mutter diesen Anspruch nur insoweit zugebilligt, als sie nicht Leistun- gen der Krankenkasse erhalten hatte. Dem- gegenüber entschied kürzlich das Landgericht Hagen in Westfalen daß der Vater die Ent- bindungs- und Sechswochenkosten ohne Rück- sicht auf solche Leistungen Dritter zu bezahlen habe. Die uneheliche Mutter könne nämlich den gewöhnlichen Betrag der Entbindungs- und Sechswochenkosten ohne Rücksicht auf den wirklichen Aufwand verlangen, weshalb nicht einzusehen sei, warum ihr dieser Anspruch gegen den Zahlvater dann nicht zustehen solle, wenn sie selbst gar keine Aufwendungen gehabt habe. Der Gesetzgeber habe es bewußt in Kauf genommen, daß die uneheliche Mutter diese Kosten vom Vater ihres Kindes verlangen könne, obgleich ihr diese auch von der Ver- sicherung zustehen. Dies sei auch gerecht kertigt, denn die uneheliche Mutter sei durch die Niederkunft am meisten betroffen und be- dürfe daher eines besonderen Schutzes. * H. G. in R. Ich habe vor einigen Wochen durch Verschulden eines Dritten an meinem Auto einen erheblichen Schaden erlitten. Die Haftpflichtversicherungsgesellschaft des Unfall- verursachers bietet mir nun einen Teilbetrag der von mir aufgewendeten Instandsetzungs- kosten an, weil sie sich auf den Standpunkt Stellt, daß mein Wagen kein neuer Wagen sei und aus diesem Grunde ein Abzug für die neuen Ersatzteile gemacht werden könne. Ist nach Ihrer Aufassung und nach der Rechtsprechung der Standpunkt der Vers cherungsgesellschaft gerechtfertigt?— Der alte Streit, ob sich ein Unfallgeschädigter bei der Erstattung der Re- peraturkosten für seinen Wagen durch die Versicherungsgesellschaft einen Abzug„neu für alt“ gefallen lassen muß, wurde kürzlich erst vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf behan- delt. Dieses Gericht stellte jetzt erneut fest, daß ein Abzug„neu für alt“ unzulässig sei. Der Wertzuwachs zufolge neuer Einbaüteile, die dem Verschleiß unterlägen, sei durch die Wert- minderung ausgeglichen, die das Fahrzeug durch den Unfall ganz allgemein schon erlitten habe. Auch wenn an dem reparierten Auto auhßerlich keine Schäden oder technische Ver- änderungen zurückgeblieben seien, habe es doch einen„merkantilen“ Minderwert. Wenn näm- lich der Eigentümer sein Fahrzeug einmal wei- terverkaufen wolle, müsse er damit rechnen, daß ihm der Käufer mit der Begründung nicht den üblichen Verkehrswert zahle. wichtige Teile des Unfallwagens seien möglicherweise nicht erkennbar beschädigt. Deshalb sei der Wagen nicht so viel wert wie ein anderer. Frau X. Ich werde demnächst 50 Jahre alt. Diese Tatsache verursacht mir das Gefühl der Minderwertigkeit und eines gewissen Abseits- stehens. Nach meiner ganzen Lebensauffassung und vielleicht auch nach meinem Aussehen ühle ich mich aber noch gar nicht wie eine Fünf- zigerin. So tanze ich zum Beispiel noch recht gern und möchte immer noch in lustiger Gesell- schaft„mitmachen“. Immer aber habe ich die Hemmungen, schon zu alt zu sein. Muß ich mich nun wirklich schon zu den alten Frauen zählen? — Ihr Minderwertigkeitskomplex ist völlig un- angebracht. Die Frau von 50 Jahren steht heute noch mitten im Leben. Vielfach hat sie erst in diesem Zeitabschnitt ihr Niveau, ihre höchste Reife und somit den vollen Reiz ihrer Persön- lichkeit gefunden. Es gibt auch eine Anmut des Gereiften, die die Schönheit der Fünfzigern ausmacht und die jeder Frau zugänglich ist, wenn sie nur will. Je nach Charm und Tempe- rament wird sie ihr Leben einrichten und die Stellung einnehmen, die ihr gebührt. Aber selbst wenn Sie einmal die Sechzig erreicht haben, ist die gepflegte ältere Dame ein wohl- tuender Anblick und Umgang. Sie ist„der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht“. Sie strahlt die Anziehungskraft aus, um die sich die Jugend sammelt, und sie kennt keine Einsam- keit. Achten Sie aber auf eines: Die Frau hat das Alter, das ihr Gesicht zeigt. Lassen Sie es Sozialversicherung von Meistersöhnen Bundessozialgericht entscheidet jahrelangen Meinungsstreit Die heftig umstrittene Frage, ob für die nächsten Angehörigen eines Handwerkers, die im Betrieb mitarbeiten, Sozialversicherungs- pflicht besteht, ist jetzt oberstrichterlich ent- schieden worden. Ein Bäckermeister hatte sich geweigert, für seinen Schwiegersohn, der das Bäckerhandwerk erlernt hatte und im Betrieb mithalf, Versiche- rungsbeiträge zu zahlen. In zwei Instanzen hatte er Pech: Das Sozialgericht und das Landessozialgericht bejahten eine Versiche- rungspflicht des Schwiegersonnes. Nunmehr Bat aber das Bundessozialgericht in Kassel diese Entscheidungen aufgehoben und das Landes- Sozialgericht angewiesen, den Fall noch einmal zu überprüfen. In diesem Urteil stellt das Bundessozialgericht bindende Richtlinien dar- über auf, wie es mit der Versicherungspflicht von„Meisterkindern“ zu halten sei(3 RK 65/55). „Der Senat ist der Auffassung“, so heißt es wörtlich in dieser für das ganze Handwerk wichtigen Entscheidung,„daß bei Meister- söhnen' die Versicherungspflicht nach den glei- chen Grundsätzen zu beurteilen ist, die all- gemein für das Bestehen der Versicherungs- pflicht gelten. Es kommt auch bei der Be- schäftigung von Kindern oder sonstigen An- gehörigen des Betriebsinhabers darauf an, ob nach den gesamten Umständen des Einzelfalles Samstag, 13. Oktober 1986. 5 — ein abhängiges Beschäftigungsverhält Entgeltzahlung vorliegt, oder ob nur Mit auf Grund der Familienzugehörigkeit 0 Eingliederung in den Betrieb und ohne von Arbeitsentgelt geleistet i Eine lediglich familienhafte Mitarbeit Tü 1 keine Sozialversicherungsbeiträge geleis. den müßten, sei bei den Kindern gemeinen dann anzunehmen, w halt des Handwerkers aufgeno nur dafür arbeiten müßten. Ein abhängiges und damit versicherun pflichtiges Beschäftigungsverhältnis liege nh gegen dann vor, wenn das Kind auf die 1e wertung seiner Arbeitskraft angewiesen 1 ht nur gelegentlich mitarbeite, sondern dieb nach Art eines Arbeitnehmen eingegliedert und dementsprechend dem e sungsrecht des Betriebsinhabers— Wenn all in abgeschwächter Form— unterworfen 80 mis n Stet yer mn im enn sie im Had. mmen seien An el unt für seine Mitarbeit Arbeitsentgelt beziehe 10 Zahlung„verhältnismäßig nicht geringfügg laufender Bezüge“ sei dabei ein Wesentliche Merkmal für das Bestehen eines entgeltlich B iftigungsverhältnisses.„Ein wichtee Anhaltspunkt ist auch. ob die Leistungen 10 den Familienangehörigen Is Betriebsausgabe verbucht werden und ob Lohnsteuerpflicht he steht.“ 1 darum nie an der notwendigen Pflege der Ge- sichtshaut fehlen. Karl L. in K. Ich war längere Zeit krank und mußte mich auf ärztliche Anordnung einer Spezialbehandlung in einem Kurort unterziehen. Die Kosten, die mir hierfür entstanden— ich gehöre einer Krankenkasse nicht an— mußte ich selbst tragen, und das Finanzamt erkannte sie mir auch als außergewöhnliche Belastung an. Nun wurde mir ärztlicherseits empfohlen, noch eine vierwöchige Nachkur vorzunehmen. Diese Kosten will mir aber das Finanzamt nicht anerkennen, Können Sie mir sagen, ob der ablehnende Standpunkt des Finanzamtes berechtigt ist?— Nach einer Entscheidung deg Bundesfinanzhofes(UV 487/55 U) können die Kosten einer sogenannten Nachkur nicht als außergewöhnliche Belastung steuerlich abgesetzt werden. Diese Kosten seien grundsätzlich nor- male Aufwendungen für die Lebensführung, zumal solche Nachkuren im allgemeinen ohne ärztliche Aufsicht und nicht in einer Genesungs- anstalt durchgeführt würden. Es handle sich demnach um einen der üblichen Erholungs- Aufenthalte. Dafür könne keine steuerliche Ver- günstigung gewährt werden. Es würde für die Finanzämter eine unlösbare Aufgabe darstellen wenn sie bei Aufenthalten in typischen 15 holungsorten nach der im Einzelfall gegebegen medizinischen Notwendigkeit einer 11 Nachkur eine Unterscheidung zwischen Stelen lich begünstigten und steuerlich nicht begun, stigten Kurgästen treffen sollten. 8 H. Sch. Woher stammt der Ausdruck Seh Licht nicht unter den Scheffel stellen“? Ig g richtig, daß Luther ihn geprägt hat?— p. häufig gebrauchte Aufmunterung an allzu Be. scheidene, ihr„Licht nicht unter den Schelte zu stellen“, ist biblischen Ursprungs. In den Bericht des Matthäus über die Bergpredg (Matth. 5, 14—16) sagt nach der Lutherschen Uebersetzung Christus im Anschluß an de Seligsprechung zu seinen Jüngern: Ihr ell das Licht der Welt. Es mag die Stadt, die au einem Berge liegt, nicht verborgen sein, Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es un- ter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter. So leuchtet es denen allen, die im Hause sind Also lasset euer Licht leuchten vor den Leulen daß sie eure guten Werke sehen.“ Frau E. W. in U. Beim Tod meines Ehe- mannes ist die gesetzliche Erbfolge eingetreten J ũꝛeꝛltt ist es Wirlelichkeit Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, völxie E- das himmelbiave aschmittel tücher sind immer weiß, ja haben, wie lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- Einfach Wonderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so Weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwäsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! OM 1.30 und DM 0.70 strahlend Weiß. eee eee ee Aftentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Lahnstraße sollen in öffentlicher Au. schreibung vergeben werden. Art und Umfang der Leistung: Ca. 530 fd m Rinnenanlage Ca. 1600 m Unterbausohle, Abraum. schüttung, Schotter-Einstreudecke, Bin. derschicht, Asphaltfeinbetondeckschicht Eröffnungstermin: Mittwoch, den 24. Oktober 1956, vorm. 10 Uhr, bein Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vor. drucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 325, er. hältlich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 12, Oktober 1956 Okkentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung von Straßen im Almengebiet Lassalle straße, Naumannstraße, Dreesbachstraße und Straßen am Sennteich platz sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Art und Umfang der Leistung: 5500 qm Unterbauschle 290 Ifd m Randsteinanlage 1680 fd m Rinnenanlage 5500 am Abraumschüttung oder 6“ stück, sandgeschlämmte Schotterdech Eröffnungstermin: Mittwoch, den 24. Oktober 1956, vorm. 10.30 Uhr, bei Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Voß, drucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 325,. nältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 12. Oktober 1956 Städt. Tiefbau ö Bekanntmachung über die Krankenversicherung der Rentner Alle Rentner der Invaliden- und der Angestellten-Versicherung mil 1 161091 48 sen, damit ihre Krenkenversicherung ab 1. 8. 1956 geregelt werden au die von den Postanstalten ausgegebenen Antrag-Erklärungs-Vordruc bei der zuständigen Krankenkasse abgeben, soweit dies noch nicht f schehen ist. Die Erfassung erfolgt in der Zeit vom 15. 10. 1956 bis 19. 10. 1956 u. vom 22. 10. 1956 bis 25. 10. 1956 entsprechend der unten angeg alphabetischen Einteilung, und zwar: Im Rathaus in Hockenheim von 8.30 bis 12 Uhr u. von 13.30 bis 15 0 tür in Altlußheim, Hockenheim, Neulußheim und Reilingen wWohnents Rentner. ö für 8 Im Verwaltungsgebäude in Ladenburg von 3.30 bis 15 Uhr 19 Edingen, Jlvesbeim, Ladenburg, Neckarhausen und Schriesheim nende Rentner. Im Rathaus in Schwetzingen von 8.30 bis 15 Uhr für in Brufl-Ronu Ketsch, Oftersheim, Plankstadt und Schwetzingen wohnende Rentnel Montag 15. 10. 1956 A— D Dienstag 16. 10. 1956 E— 8 Mittwoch 17. 10. 1936 H— En Donnerstag 138. 10. 1956 K0— L Freitag 19. 10. 1956 M— 0 Montag 22. 10. 1956 Pp— R Dienstag 23. 10. 1956 Sa— Scha Scho Mittwoch 24. 10. 1986 Schr— Schz, Se— 82, 1 Donnerstag 25. 10. 1956 3— 2 Bei Abgabe der Antrag-Erklärungs- Vordrucke ist der Rentenbesch und das rote Postzahlkärtchen(bei Ueberweisungen auf ein Fü letzte Konto-Auszug) mit vorzulegen. Außerdem empfehlen wir 15 weise Über frühere Beschäftigungen bzw. Versicherungszeiten m bringen. 5 Es wird dringend gebeten, die obige Zeiteinteilung einzunee Rentner, die zu ilirer früheren Krankenkasse(z. B. Befriebse gg kasse, Ersatzkasse usw.) zurückkehren wollen und die Vorausse gh hierfür erfüllen, geben ihre Antrag-Erklärungsvordrucke unmit bei der in Frage kommenden Krankenkasse ab. Mannheim, den 10. Oktober 1936 in Allgemeine ortskrankenkasse Mann Verwaltungsdirektion ! gen etit Mö. M Sbealkaut- aber onne 30 wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich 5 doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen 2. B.: Ratenpr, bis zu 500.— BH= Monatsr. 20. DM. Wochen 1 Ratenpr. bis zu 800.— DM= Monatsr. 32.— DM. Wochenr. 5 Ratenpr. bis zu 1200.— PM= Monatsr. 47. DM Wochenr. 18.— p. Ratenpr. bis zu 1800.— DM= Monatsr. 64.— DM. Wochenx. 1 10 Außerdem ist der Kauf für Sie ohne Risiko Wir halten niche als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch 1 0 Bettumrandungen, flerde, Oefen, Waschmaschinen und aten schränke. Lieferung kostenlos frei Haus Wir bedienen u ber 5 Sie gerne durch unser reichbebiidertes Angebot(Auen Sens zahlung kann in Raten geleistet werden.) Schreiben Sie des heute noch eine Postkarte mit nur Ihrer Adresse an: Deutschlanges größte Möbelschss 8 Köln- Braunsfeld, Maarwes 48 r. 5. Dl. Nr. 23 Dadure meinen geword für tot Frau u bestritt rechnul kann. teiger! mösllet kon is Unterle Ihrem elngese der To mannes erbante Diesen tochter Sie üb. Kindes fechtun aus de Schwie 2 ½ werden für Sle gemein gemein sten B steigert Aus wel Abfind. Austrlt egen. testame beiden Anfech durchge Ihren“ in Höhe P antwor Gebiet: Die Bl. Arztlich wird e da hie! nügend durch! eum in in eine gesogen mente chen ut nach ur stehen. nannte mit de: Körper kung b Une(E Antikö sagt al. wehrka Lungen versteck lenkrhe in eine mir mi vag ge K. imm Notizen erhöhun können Waren! Städt. Nlethaum kahn e spreche batlon licher organts zumal steigert den det e Urtell von gro hatte „Milchs elner begegn. dem B. zu ver kung de Das zründu „Mllchs dleser deshalt ein zul dle Du handle. 1338388 vr. 289“ Samstag, mältnis a1 zur Mitch iskeit q d ohne 9. istet wi deit, für d eleistet pt. aun im sie im Hau n seien uu rsicherung liege n uf die Vet. wiesen g Sondern beithehmen 1 dem e. Wenn aut fen sei uni beziehe, Bg eringfüggg Wesentliche mtgeltlicher Wichtige stungen fh bs ausgabe rpflicht be. e darstelle pischen Fr. 1 gegebenen ler solehen chen steuer. licht begin druck„Seh len“? Igt nat?— DE m allzu Be. den Schell 88. In den Bergpredig Lutherschen luß an die a:„Ihr geld adt, die au n sein. Man Setzt es ur. en Leuchter. Hause sind. den Leuten, meines Ehe. eingetreten —— etlicher Au. lage Ne, Abraum. beudecke, Bin ondeckschicht 10 Uhr, beim mer 316. Vor- mmer 325, er. teilt wird. möglich! l. Terdaun biet Lassalle“ m Sennteich den. Age ug oder 6. schotterdech 0.30 Uhr, ben mer 315. Vol. nmer 325, e eilt wird. elner angekündigten Mͤlichpreiserhöhung . Tiefbau MORGEN Seite 29 g, 13. Oktober 1956 i jüngster Sohn mit mir und elde Töchtern gesetzlicher Miterbe Denen Inzwischen ist mein vermißter Sohn . klärt worden. Dessen Erbe sind seine für tot ef ind, dessen Ehelichkeit von uns ird da es nach der zeitlichen Be- icht von meinem Sohn stammen Meine Schwiegertochter hat die Ver. f unseres Hauses angedroht. Ist dies meier Ihre wirklich unerfreuliche Situa- ist auf die nicht wieder gutzumachende 1050 lassung zurückzuführen, daß Sie sich mit 1 Mann nicht gegenseitig zu Allelnerzen Men, tzt haben. Dadurch, daß der Zeitpunkt eus po geserklärung nach dem Tod Ihres Ehe- 3 liegt, wurde Ihr Sohn zu einem Viertel mine eissberechtigt am Nachlaß Ihres Mannes. 1615 Erbanteil hat dann Ihre Schwieger- 3 und ihr Kind geerbt. Wohl können de ider den Staatsanwalt die Ehelichkeit des 25 des anfechten lassen. Eine erfolgreiche A. 0 0 ng hätte aber nur Wirkung, daß das Kind 91 907 Erbengemeinschaft ausscheidet, Ihre 77 jegertochter würde in diesem Fall sogar 1 1 erbberechtigt am Nachlaß Ihres Mannes 1 den. Es gibt also Wirklich keinen Ausweg zur Sle, dle Frau Ihres Sohnes aus der Erben meinschatt zu verdrängen. Da in einer Erben- emelnschakt jeder Miterbe auch mit, dem klein- 1 Bruchteil das Recht hat, die Zwangsver- 5 igerung zu petreiben, bleibt Innen nur der 5 eg übrig, in gütlicher Weise durch eine Aonndung in Geld die Schwiegertochter zum Aste aus der Erbengemeinschaft zu be. en. Für die Zukunft können Sie selbst leskementarisch Vorsorge treffen, daß nur Ihre beiden Töchter Alleinerbe werden. Sollte die Anfechtung der Fhelichkeit nicht. mit Erfolg durchgesetzt werden, dann hätte das Kind auf ihren Tod nur noch einen Pflichtteilsanspruch in Höhe von ½ Ihres Nachlaß wertes. paul Sch. in B. Mich interessiert die Be- antwortung einer Frage auf medizinischem Gebiet: wie geht eine Blutsenkung vor sich? Die Blutsenkung ist ein vielfach angewandtes gretilches Untersuchungs verfahren. Dabei wird einer Vene— meist in der Ellenbeuge, da hier die Venen gut sichtbar und auch ge- nügend stark sind— Blut entnommen, das durch Zusatz einer Lösung von Natrium citri- cum in der Spritze Ungerinnbar gemacht und in einer dünnen, graduierten Glasröhre auf- gesogen wird. Dabel setzen sich die Pormele- mente des Blutes(rote und weiße Blutkörper- chen und Blutplättchen) ihrer Schwere folgend nach unten ab. Darüber bleibt das klare Serum stehen. Auf diese Weise liest man die soge- nannte Blutsenkungs geschwindigkeit ab, die mit der elektrischen Ladung der roten Blut- körperchen zusammenhängt. Eine rasche Sen- Dadurch 18 kann. kung bedeutet eine Vermehrung der Globu- ine(Eiweigkörper), welche die Träger der Antikörper sind. Die erhöhte Blutsenkung be- sagt also, daß sich der Körper in einem Ab- wehrkampf befindet, wie dies z. B. bei aktiver Lungentuberkulose, bei Vorhandensein eines versteckten infektiösen Herdes oder bei Ge- lenkrheumatismus gewöhnlich der Fall ist. Frau Elechore. Ich habe von meinem Mann zur slibernen Hochzeit einen Pelzmantel be- kommen, Ich möchte inn natürlich recht lange n einem guten Zustand erhalten und bitte Sie, mir mitzuteilen, wie ich inn richtig pflege. Naß gewordene Pelze dürfen erst wenn sie völlig trocken sind in den Schrank gehängt werden. Man trocknet auf keinen Fall in Ofennähe oder in praller Sonne, sondern im Schatten an der Luft. Nach dem Trocknen muß der Mantel aufgeschüttelt werden. Liegen die Haare des Pelzes unordentlich, muß man von links dagegen klopfen. Langhaarige Pelze wer- den vorsichtig mit einem Pelzkamm aus- gekämmt. Im Schrank dürfen Pelze auf keinen Fall gedrückt werden. Kahle Stellen vermeidet man, indem man— vor allem im Auto oder in der Bahn— Rücken und Sitzfläche nicht zu lange strapaziert. Die Hände steckt man nicht ständig in die Taschen und die Handtasche klemmt man nicht unter den Arm. Nach Be- endigung des Winters sollten Pelze im Fachgeschäft aufbewahrt werden, um sie vor Mottenschaden zu bewahren. M. W. Ich bevorzuge in meiner Kleidung sowohl bei Mänteln als auch Kleidern dunkles Blau und Olivgrün. Mein Verlobter behauptet. diese Farben wären für mich unmöglich. Ich bin schlank und mein Haar ist brünett. Ist mein Verlobter im Recht? Welche Farben kä- men eventuell in Frage?— Die Grundfarben kür brünette Damen sind Grasgrün, Tomaten rot und Ginstergelb. Als Ergänzungsfarben für Schal, Tuch und Hut kommen Steingrau, Blatt- grün und Schokoladebraun in Frage. Die ent- sprechenden Farben für Schuhe, Handschuhe und Handtasche sind Maulwurfgrau, Gelb und Rehfarben. Frau Helene K. Ich besitze eine größere An- zahl Kakteen. Nun möchte ich mir selbst Kak- teen ziehen, weiß aber nicht, wie das geschieht. Vermehrt man durch Samen oder durch Steck- linge?— Man kann beide Verfahren anwenden. Bei der Vermehrung durch Samen sind fol- gende Hinweise zu beachten: Igel- und Warzen- Kakteen sind am einfachsten aus Samen zu ziehen. Die Körner gehen meist schon nach Wenigen Tagen auf. Die Samenkörner werden in eine flache Schale gesät, und zwar verwendet man feine Saaterde, die zweckmäßig beim Gärtner gekauft wird. Die Schale muß Wasser- abzugslöcher haben, die mit Scherben bedeckt werden. Die Samenkörner werden in durch- feuchtete Saaterde gedrückt. Größere Körner können noch sehr dünn mit gesiebter Erde be- bedeckt werden. Wärme beschleunigt das Kei- men, Deshalb führt man der Samenschale von Unten her Wärme zu(Zentralhelzung, Heiz- platte usw.). Die Samenschale stellt man vor- teilhaft in ein Behältnis mit Torf. das feucht gehalten wird. Man gießt mit warmem Wasser und vermeidet grelle Sonne. Die Pflänzchen werden erst bei einiger Größe und Stärke in kleine Töpfe verpflanzt. Sie müssen dann noch immer vor Kühle, und greller Sonne bewahrt werden. Die Vermehrung durch Stecklinge er- folgt auf folgende Art: Gesunde Seitentriebe oder Blatteile oder Warzen werden abgetrennt, jedoch niemals, wenn sich die Pflanzen in der Winterruhe befinden. Schnitt- oder Bruchstel- len werden erst durch Liegen an der Luft ab- getrocknet. Die Stecklinge werden in einen Topf oder in eine Samenschale mit Torf- und Sandgemisch gesteckt. Die Bewurzelungsstelle darf nur wenige Millimeter in die Erde stehen. Die Stecklinge werden an Stäbchen befestigt, damit sie nicht umfallen. Man stellt sie ans Fenster, aber nicht an die pralle Sonne. Da der Steckling sein eigener Wasserspeicher ist, darf die Erde nur seiten und wenig durchfeuch- tet werden. Käuferstreik kann nicht verboten werden Stuttgarter„Milchstreik“, ein aktueller Musterprozeß Immer wieder werden die Verbraucher durch Notizen über geplante Lebensmittelpreis- erhöhungen beunruhigt. Solchen Bestrebungen können se nur begegnen, wenn sie sich beim Warenkgut merklich zurückhalten. Freilich Kälin eine solche Aktion nur dann Erfolg ver- sprechen, wenn sie von einer großen Organi- batlon propagiert und gestützt wird. Verständ- licherweise wehren sich die Händler gegen organisierte Käuferstreiks mit allen Mitteln, zumal sie kaum jemals die Urheber der Prels- stelgerung, dagegen aber stets die Leidtragen- den des Käuferstrelks sind. Für derartige Auseinandersetzungen ist ein Urteil des Landgerichts Stuttgart(II Q 24/55) von grundsätzlicher Bedeutung. Ein Betriebsrat hatte beschlossen, seiner Belegschaft einen „Mllchstreik“ zu empfehl n, um auf diese Weise 2 U begegnen. Eine Molkerei beantragte hierauf, dem Betriebsrat durch Einstweilige Verfügung zu verbleten, Aufforderungen zur Einschrän- kung des Milchbezuges zu verbreiten. dentner erung mil, verden kam gs-Vordruch och nicht. 10. 1958 unt angegeben Das Gericht wies den Antrag zurück: Be- kründung: Zwar sei die Aufforderung zum „Mllchstrelk“ ein regelrechter Boykottaufruf; dleser gel jedoch nicht rechtswidrig und könne deshalb nicht verboten werden. Der Boykott sei 1 zulässiges Kampfmittel, wenn es sich um 5 Durchsetzung gemeinschaftlicher Interessen andle, Eine Beschränkung dieses Rechtes zum Boykott könne sich aus vertraglichen Beziehun- gen ergeben, die aber zwis hen dem Betriebsrat und der Molkerei nicht bestünden. Die durch den Boykott bewirkte wirtschaftliche Benach- teiligung der Molkerei ergebe für sich allein noch nicht dessen Rechtswidrigkeit. Rechts- Widrig sei ein Boykott nur dann, wenn er un- erlaubten Zwecken diene oder wenn bei ihm unerlaubte Mittel eingesetzt würden. Für die Verwendung unerlaubter Mittel fehle es an jedem Anhaltspunkt; aber auch der Zweck des Boykotts sei nicht unerlaubt. Dieser Zweck sei nämlich durch„ein anzuerkennendes Interesse an der Verhinderung einer weiteren Steigerung der Lebenshaltungskosten für die Arbeitnehmer des Betriebes und damit an der Verhinderung einer Michpreiserhöhung“ gedeckt. Demgegenüber könne sich die Molkerei nicht darauf berufen, daß eine Milchpreiserhöhung bislang nicht eingetreten sei und daß der Milch- preis weder von der Molkerei noch von deren Verbänden, sondern vom Gesetzgeber festge- legt werde. Einmal sei es unbestritten, daß die Verbände der Milchwirtschaft eine Erhöhung der Milchpreise erreichen wollten; der Boykott richte sich deshalb„gegen die drohende Preis- erhöhung“. Da außerdem der Gesetzgeber eine Erhöhung des Milehpreises nur auf nachdrück- liche Anregung durch die Verbände der Milch- wirtschaft vornehmen werde, müsse es dem Verbraucher auch gestattet sein, seine Kampf- maßnahmen gegen die Mitglieder der Verbände zu richten, die eine Michpreiserhöhung propa- glerten. 8 Das gemeinschaftliche Testament in der Ehe — Nur Eheleute können ein Gemeinschaftstestament errichten Form und Rechtsfolgen Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht in seinem Testamentsrecht eine besondere Testaments- form für Eheleute vor. Dies bedeutet eine Erleichterung und Vereinfachung in der Er- richtung letztwilliger Verfügung durch Ehe- leute— aber auch nur durch Eheleute, nicht durch andere Personen, mögen sich diese auch noch so nahe stehen, wie z. B. Geschwister, oder Eltern und Kinder. Das gemeinschaftliche Testament kann als ökkentliches Testament, also vor dem Notar, oder Als privates Testament errichtet werden. Beide Formen sind gleichwertig und gleichwirksam, Die Erleichterung und Vereinfachung liegt beim privatschriftlichen Testament insbesondere darin, daß nur ein Ehegatte das Testament in der vorgeschriebenen Form(also vor allem mit der eigenhändigen Niederschrift des letz- ten Willens) niederschreiben muß, während der andere Eheteil diese Erklärung nur mitzuunter- schreiben braucht. Ort und Zeitangabe im Testament sind nicht mehr zwingend vorge- schrieben, jedoch sollten Ort und Datum schon aus Beweisgründen von beiden Eheleuten hin- zugefügt werden. Das Fehlen dieser Angaben macht aber nunmehr das Testament nicht mehr unwirksam. Erfahrungsgemäß schreibt der Ehemann den Text des Testamentes nieder, während die Ehefrau nur mitunterzeichnet. Es kann aber auch gerade umgekehrt sein, wenn 2. B. der Ehemann infolge Erkrankung wie Lähmung usw. einen größeren Text nicht mehr eigen- händig schreiben kann und gerade noch so seine Unterschrift fertig bringt. Als Beispiel für ein gemeinschaftliches Te- stament soll folgender Wortlaut angeführt werden: Gemeinschaftliches Testament Wir, die Fheleute Hans Mayer und Mag- dalena geb. Zimmermann setzen uns gegen- seitig zu Alleinerben ein. Beim Tod des Ueberlebenden von uns sollen unsere Kinder Max Barbara und Fritz zu gleichen Teilen Erben sein. Der Ueberlebende hat das Recht der Teilungsanordnung und Festsetzung der Uebernahmepreise. 8 5 Mannheim, den 31. 12. 55. Hans Mayer. Vorstehendes Testament letzter Wille. Marmheim, den 31. 12. 35. Sez. Magdalena Mayer geb. Zimmermann. ist auch mein Nichtig wäre, wie oben schon gesagt, ein gemeinschaftliches Testament zwischen zwei Schwestern, welche miteinander einen gemein- samen Haushalt haben, oder von Brautleuten. Die Schwestern Marta und Barbara können also nie für einander testieren:„Wir setzen uns gegenseitig zu Alleinerben ein“. In sol- chen Fällen bleibt nur übrig, daß eben jede auf die andere ein formgerechtes Testament errichtet. Die Schwester Marta muß in einem von ihr eigenhändig geschriebenen Testament bestimmen:„Ich setze meine Schwester Bar- bara zu meiner Alleinerbin ein“ und die Schwester Barbara ihrerseits muß testieren: „Ich setze meine Schwester Marta zur Allein- erbin ein“ jeweils mit Zeit- und Ortsangabe und Unterschrift. Das gemeinschaftliche Testament enthält in der Regel die sogenannten wechselbezüglichen Verfügungen, das heißt solche, von denen an- zunehmen ist, daß die Verfügung des einen Ehegatten nicht ohne die des anderen getrof- fen ist. Dies ist immer der Fall, wenn sich Eheleute„gegenseitig aufs längste Leben“ zu Erben einsetzen. Aber auch dann, wenn dem einen Ehegatten eine Zuwendung gemacht Wird, und für den Fall, des Todes des Ueberleben- den eine Verfügung zugunsten einer verwand- ten Person des Erstverstorbenen getroffen Wird. Zum Beispiel: die Ehe bst kinderlos und der Ehefrau gehört ein Hausgrundstück. Die Eheleute bestimmen sich dann gegenseitig zu Alleinerben und legen fest auf den Tod des Ueberlebenden, daß die Verwandten der Ehe- frau später die Erben sein sollen. Es ist ein- leuchtend, daß ein solches Testament eine ge- wisse Bindung bzw. eine gewisse Erschwerung für den Widerruf zu Lebzeiten zur Folge haben muß. Der Ehemann kann nicht auf der einen Seite seine Anwartschaft auf die alleinige Erb- schaft beim Tode seiner Frau behaupten, wäh- rend er dann doch die Erbschaft unter Aus- schluß der ehefraulichen Verwandten an die- jenigen Personen weiter vererben will, welche ihm gerade passend sind. Hier gibt es dann nur ein entweder— oder. Solange die Eheleute noch leben, kann jeder von ihnen das gemeinschaftliche Testament widerrufen. Da aber jeder Eheteil mit Recht wissen muß, ob der andere noch am Testament festhält, ist ein solcher Widerruf in besonders notarieller Form zu erklären und die Wider- rufsurkunde dem anderen Teil zuzustellen. Hinter dem Rücken des anderen Eheteiles kann man sich also nicht von einem gemeinschaft- lichen Testament lossagen. Zu beachten ist, hierbei, daß auch das privatschriftliche Testa- ment nur in notarieller Beurkundungsform widerrufen werden kann. Eine mündliche oder auch privatschriftliche Mitteilung an die Ge- genseite genügt deshalb nicht. Auch das Ver- nichten oder Verbrennen des gemeinschaftlichen Testamentes ist wirkungslos, auch wenn dann der Beweis für das Vorliegen eines gemein- schaftlichen Testamentes sehr erschwert ist, Was nur dazu anraten läßt, daß für jeden Ehe- partner eine Urschrift des Testaments gefertigt wird. Die strenge Formvorschrift für den Testamentswiderrruf ist einleuchtend: der andere Partner muß klar und und auch recht- lich eindeutig wissen, daß sich der eine Eheteil vom gemeinschaftlichen Testament losgesagt hat und nunmehr auch er nicht mehr daran ge- bunden ist. Beide sind dann wieder frei in ihrer Testamentsbefugnis, jeder kann für sich ein Testament niederschreiben wie es ihm be- liebt. Jetzt erst kann er ohne Wissen der Ge- genseite ein diese vielleicht benechteiligendes Testament machen, ja sogar sie enterben, ohne daß diese etwas davon weiß, so daß man erst beim Tode des Erblassers davon erfährt. Kein Notar dürfte darüber Auskunft geben, ob und welches Testament der andere Fheteil errichtet hat. Und in der Tat, es ist nicht selten, daß Eheleute gerade in diesem Punkt voreinander Geheimnisse haben, und ihre letztwillige Ver- fügung dem anderen Teil vorenthalten, was gerade bei Vorhandensein von Kindern aus einer früheren Ehe nicht selten ist. Manche Frau wird damit„beruhigt“, daß ihr Mann auf Weil so viel Reklame gemacht wird darum ist es 80 schwer, eine besonders gute Sache entsprechend laut und deutlich zu empfehlen. Aber was man probiert, das kennt man. Am besten, Sie kaufen im Re- farmhaus einen Würfel Vitaquell, dann wis- sen Sie, daß es sich lohnt, denn Vitaquell ist köstliche, reine, gesunde Vollwert- Fett- nahrung. »Anzeige“ Befragen erklärt, daß„für sie schon gesorgt sei unnd daß sie sich keine Sorgen machen bräuchte“. Oft war dann diese Redensart nur eine unehrliche„Beruhigungspille“, und die Witwe ist dann mehr als enttäuscht, wenn diese fürsorgende Regelung sich bei der Testa- mentseröffnung als Lüge herausstellt. Ist ein Eheteil verstorben, dann ist natürlnck das gzemeinschaftliche Testament für den Ueberlebenden bindend. Diese Regelung ist nicht mehr als recht und billig; denn sonst könnte der überlebende Teil im Genuß der Erbschaft bleiben und sich ohne Gegenleistung hierfür, nämlich daß in dem oben genannten Beispiel die Verwandten der Fhefrau aàuch seine Erben sein sollen, entziehen. Immer wird das gemeinschaftliche Testament eine gegen- seitige Vertrauenssache sein! Dr. E. M. SCHACH Das Schachspiel mit seinen vielen Quali- täten bietet jedem etwas. Dem Turnierspieler bedeutet es Kampf auf den 64 Feldern und Ringen um den Sieg, dem Blitzspieler Schu- lung der Entschlußkraft und der geistigen Regsamkeit, dem Kaffeshausspieler Ablen- kung und Erbauung und dem Liebhaber der Problemkunst das Suchen nach der Gestal- tung einer Idee in ihrer reinsten Form. Schach ist vielseitig und unerschöpflich, es ist aber auch unterhaltsam und kann viele Stunden reinster Freude vermitteln, wenn man es versteht, in alten Blättern zu wühlen. Meister Kurt Richter hat es verstanden. In seinem im Walter de Gruyter-Verlag, Ber- lin, erschienenen köstlichen Buch„Kurzge- schichten um Schachfiguren“ hat er eine Fülle von Erlebnissen aus der Schach-, Ge- schichte“ gesammelt, die dem Leser ein über das andere Mal ein Schmunzeln entlocken, sei es über verpatzte Meisterpartien oder die Art, wie ein Spieler es versteht, aus verlore- ner Stellung heraus seinen Gegner zu„be- schwindeln“, sei es auch über die nette Weise, in der in den zahllosen Problemen und Stu- dien der Humor zu seinem Recht kommt. Nachstehend bringen wir zwei Probleme, die es in sich haben, die aber auch äußerlich in ihrem Aufbau verwandt erscheinen und das Suchen nach einer auch für das Auge gefälligen Form zeigen. Durch diese hohle Gasse Wer denkt nicht an den alten Tell, wenn er den Hohlweg sieht, in dem der schwarze König steht. T. R. Dawson ,, e e, 7 e, 4 , 2 f e e „eee C1 5 Wer am Zug ist, setzt in zwei Zügen matt N — N W 2 7 b, e, NA 42 Das Problem, das 1934 mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurde, überrascht dadurch, daß sowohl Weiß, wie auch Schwarz in zwei Zügen matt setzt, je nachdem, wer den ersten Zug macht. Mancher findet die Lösung viel- leicht schnell. Es ist aber ein kleiner Witz dabei, der schon einen Blick für Stellung und Zugmöglichkeiten bietet. Also frisch ans Werk Diesmal wird weniger„Können“ als „Schläue“ verlangt! Der tödliche Flankenangriff Dieses Werk stammt von Kurt Richter selbst. Wieder ist der König in einer Sack gasse, aber diesmal benötigt Weiß immerhin 4 Züge bis zum tödlichen Matt. Hier kann sich auch der„Könner“ an die Front wagen. Kurt Richter Deutsche Schachblätter 1939) 5 5 5 435. 5 2 1 2 ee 2 2 , e. n 2 7.. 4 . 2 5 2 3 , N g h Matt in 4 Zügen Lösung: (Dou ie r Fux& SKF k O neut 2%/ Y(Surnazänz) geg Lu s gex A ge 8 CCC 988 F 87A gu s SN gu& e t be () Tul I eguof ug A ads S Rg Uu ufes uspaoh qaungessne uianz 4opo Stugg zu ainu 4esefp pun jeu ueut 88 SnZ uegzjef uep se fe uegef cho, A Au des ef Uuen ge„uuem“ ef Span eee pee ee maine eee ee es uus usuoap qieui Te Span gel. LZau MDS dq sf uss hes nen uren eu Ip uses zz p O0 T ee eee i eM u Oos M GC AN Logs sz 2 8— 30 bis 15 Ui en Wohnen Uhr für esheim wol, Uhl-ROnlüt ade Rentat. cho 8 ntenbesche n Konto di n Wir Nac eiten mi einzunalter lebskranten aussetzung! Unmittelbe 2 Mannhen ö on n gen! 3 zich letit dem Mö⸗ 5. Dl 9.0% 12.— DM 16.— D en mehl veppfebe, d Kun! beraten die An deshalb AU 48—50 ö TEFEIFON- Koffer mit 4- Stunden- Longspiel- Bandgeröt, und Raum för 9 Schollbandkosteften, olso insgesamt 12 Stunden Musik, = 200 Musikstocke. 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Ueber diese Z amenhänge, die inzwischen in Oberhausen zur Absetzun des Stücks geführt haben, bringt die„Welt“ Jetzt einen Korrespondenten-Bericht, der sicher auch in Mannheim interessieren wird und den wir deshalb nier wiedergeben. In Oberhausen ist man erbost. Die Kam- merspiele der Städtischen Bühnen hatten am Sleichen Abend wie Mannheim Günter Rudorfs Schauspiel Die Stunde der Unschuldigen“ uraufgeführt, als einige Telegramme des Autors eintrafen. Ihnen konnte man entneh- men, daß Rudorf die Mannheimer Fassung des Stücks für die allein und einzig gültige halte. Der Autor wohnte der Mannheimer Premiere bei. Er hatte sich auch in den Pagen bis zur Uraufführung in Mannheim aufgehalten und die Aenderungsvorschläge der Regie gutgeheißen. Dann machte er Wirbel. Einen Tag vor der Oberhausener Premiere schickte Rudorf ein Telegramm mit der Bitte, das Stück in Oberhausen abzusetzen. Das war natürlich nicht möglich. Drei Stunden vor der Auffüh- rung erklärte der Autor einem Korrespon- denten der Deutschen Presse-Agentur, die Oberhausener Version sei ungültig. Um 20.10 Uhr, also zehn Minuten nach Beginn der Vorstellung, traf auf dem Postamt in Oberhausen ein weiteres Telegramm von Günter Rudorf ein. Es enthielt den munteren Zuruf:„Trotzdem toi, toi, toi!“ Ueber den Witz dieser Eilbotschaft läßt sich streiten. Auch über die Geburtswehen, die der dramatische Erstling seinem Autor Abverlangte. Aber die erste Antwort darauf Sab wahrscheinlich der Telegrammbote, der die„Kammerspiele Oberhausen“(im Rat- haus) nicht finden und diese Botschaft erst am nächsten Morgen dem Regisseur Alex- ander May überreichen konnte. Oberhausen Ortspresse, die davon Wind bekommen hatte, untersuchte den Vorgang und stellte sich auf die Seite der Kammer- spiele. Das Resultat war: 30 Zuschauer saßen in der zweiten Aufführung. Das Stück war erledigt, der Impuls war hin. Die Bereitwil- ligkeit, mit der diese theaterfreudige und Wagnissen aufgeschlossene Industriestadt einen Debütanten inszeniert und gespielt hatte, war in das Gegenteil umgeschlagen. Sind die Ursachen nur in der anderen Fassung zu suchen? Oder in den Telegram- men des 30jährigen Autors? Wohl kaum! Bei Licht besehen, ist hier eine Kettenreaktion Dassiert. Und der Kern sitzt in dem Stück selbst.„Die Stunde der Unschuldigen“ er- lebte in Mannheim nicht so sehr ihre„end- gültige“ als vielmehr ihre dritte Fassung. Und Oberhausen spielte demnach die zweite Version. In Oberhausen strich Alexander May schon eine ganze Menge heraus, mit Zustim- mung des Autors. Im Programmheft teilt Rudorf(„Wenn das Stück lebendig wird...) kolgendes mit:„Satz für Satz gingen wir das Stück durch, gegenseitige Fragen wurden beantwortet, Ansichten diskutiert Wir hatten keine ‚Wand' zwischen uns, als die Proben begannen Es Soll Regisseure geben, die keinen Autor gern auf den Proben sehen. Wehe einem jungen Stückeschreiber, der solch einem Mann begegnet. Er wird um den fruchtbaren Augenblick des Reiferwer- dens betrogen. Was mich angeht: der Betrug hat nicht stattgefunden.“ Da steht es schwarz auf weiß. Reifer ge- worden, eilte Rudorf nach Mannheim. Auch dort rang man ihm Sätze und Szenen ab. Ob das Stück über dem ganzen Pipapo ausreifen konnte, bleibt sehr fraglich. Naives, Ein- kältiges, Einfälle und Gekonntes sind seine Mischung. Die Symbolik wird stark über- anstrengt. Sie muß überspannt werden, weil die einfachsten dramaturgischen Voraus- setzungen sich mit einer plakathaften Situa- tion befassen und begnügen. Nicht eine Spur von Realismus. Wie aber, fragt man sich, wie soll dann Poetisches anschlagen und durch- schlagen? ö Spruchhaft und redselig sind alle Figuren. Zu Gestalten werden sie nicht. Der Laut- sprecher ist allen, die den Mund auftun, im Wege. Beifall gab es für Ursula Dirichs. Bei der zweiten und letzten Wiederholung von Rudorfs„Stunde der Unschuldigen“ be- kand sich der Autor unter den Zuschauern. Das Schauspielensemble boykottierte ihn, der sich von der Oberhausener Inszenierung öffentlich distanziert hatte. Alexander May, der Regisseur, mußte Rudorf bitten, auf den Besuch der Vorstellung zu verzichten. Dann spielten 21 Schauspieler vor nunmehr 16 zah- lenden Besuchern zum letzten Mal den dramatischen Erstling eines Autors, der sich mit seinem Verhalten die Sympathien einer theater freudigen Stadt verdorben hatte. Das Beispiel sollte den texthungrigen Bühnen von Westdeutschland zu denken geben. Helmuth de Haas Zehn age„Deutsche Oper am Rhein „Falstaff“,„Die Bernquerin“ und„Der Wildschötz“ in Duisburg und Düsseldorf Nach der glanzvollen„Elektra“ des ersten Tages hat die„Deutsche Oper am Rhein“ mit drei weiteren Neuinszenierungen gezeigt, Was sie vorerst will und kann. Verdis„Fal- stafk“, mit dem das Duisburger Haus seine erste Premiere bekam, war dem jungen Re- gisseur Günter Roth anvertraut, der Shake- speares Figuren munter durcheinander wir- belte und in Dominik Hartmanns einfalls- fröhlichen Dekors— auf einem Brettergerüst mit duftigen Hintergründen— flink agieren lieg. Es waren der neu aus Graz verpflichtete Otto Wiener, ein fülliger und biegsamer Bariton, der immer betonte, daß der dicke Sir John im Grunde ein Herr ist, und dazu im Ensemble so schöne Stimmen wie die der Damen Siebert, Ludwig, Georgiou, Deisen und der Herren Imdahl, Franzel, Beißner und Kraus, Für den Italiener Erede dirigierte „Theater im dritten Stock“ Eine neue Experimentierböhne in Ostberlin eröffnet Ein„Theater im dritten Stock“ im Hause der Ostberliner Volksbühne wurde als erste Experimentierbühne in Ostberlin mit einer Ur- und einer deutschen Erstauffüh- rung eröffnet. Es enthält 110 Plätze in elf Reihen und soll zwei- bis dreimal in der Woche spielen. Johannes Wüstens Einakter„Bessie Bosch“, der 1936 im Prager„Theater der Zeit“ seine Uraufführung erlebte, wurde jetzt zum ersten Male in Deutschland ge- zeigt. Der 1896 in Heidelberg geborene Autor wurde 1941 als Kommunist in Paris verhaf- tet und starb 1943 im Zuchthaus Branden- burg.„Bessie Bosch“ spielt 1936 in einer Wohnküche in einer deutschen Großstadt. Das in papierener Sprache geschriebene Zwei-Personen-Stück besteht aus den nächt- lichen Dialogen zwischen Bessie(Antje Ruge), die verzweifelt auf ihren von den Nazis inhaftierten Geliebten, den Kommu- nistenführer Karl, wartet, und einem Genos- sen Otto Leuschner Peter Marx), der ihr sagen muß, dag Karl am nächsten Morgen umgebracht wird. Die etwas rührselige Auf- führung(Inszenierung Heinrich Görtz) wurde ohne Beifall aufgenommen. Mehr Zustimmung beim Publikum fand die folgende Uraufführung„Harlekin und Kolombine“, ein kleines Lustspiel des sehr versierten jungen Schriftstellers Günther Rücker(Jahrgang 1924). Es handelt von zwei hilfreichen Porzellangeistern, die alle hun- dert Jahre einmal zum Leben erwachen und dann in die Schicksale der Menschen eingrei- fen. Das anmutige Paar Harlekin und Ko- lombine begegnet diesmal zwei Jugendlichen, die vor lauter Organisationswut, Partei- schulung und Diskussionen die alte Zauber- geschichte der Liebe fast ganz vergessen haben. Sie werden von den zärtlichen Rokoko-Figuren eines besseren belehrt. Die Anspielungen auf den Organisationsrummel und die falsche Sachlichkeit fanden unter den orientierten Zuhörern viel Beifall. dpa aufführung“ lag darin, daß es sehr Schwier Samstag, 13. Oktober 1956] 9 2— N. 2 Mit N Braunschweigs Musikchef Arthur Grü ö frischend leicht. rüber Im d 5 5 5 1 Die auf der gleichen Bühne genen „Bernauerin“ von Carl Orff bekam 0 dampfer Stimme von Käthe Gold; und er dort dami die Geschichte der Liebe des Herzog ann! Augenb! Fred Liewehr) zur Augsburger Baderstie(bis zur ter Agnes schwermütigen Zauber. Die 800 Kunstve lende Kraft und Innerlichkeit der 90 igt. D. Menschen- Darstellerin bleibt das Buben eier 1 des vom Wiener Burgtheater-Direkt Ausste Adolf Rott in Robert Kautskys schön 1 ündet, Ganzen stimmenden Bildern inszenien Fröberer Schauspiels mit Musik, dessen Instrums Künstlet tarium Duisburgs Generalmusikdire äktsti Georg Ludwig Jochum treffsicher 2. S0 tung brachte. Die einzige Problematik g de auch sonst tadellosen„westdeutschen L.. vol ist, landsmannschaftlich und sprachlich% Für bundene Werke vom Boden ihres„alba wigshaf schen“ Ursprungs zu lösen. Hleidelb- Mit der Aufnahme von Lortzings Wut geworde schütz in die Auftalct-Reine des Ip mmer bekundete sein Leiter Dr. Hermann Juch de 1936 ein Willen, die Spieloper optisch gleichrag weiterer ihren größeren Schwestern zuzuordnen, Bie Nidden mens Intendant Albert Lippert machte 0 waren d als Szenenführer möglichst frei vom gehe, anderen ligten Schlendrian und pustete viel Sta seinem! Weg. Andererseits verfiel er nicht in de schenrei Fehler, durch Einbau heutiger Gags d Dünen Stück„modernisieren“ zu wollen. Güntte ser, Luf Schneider-Siemssen hatte es sehr hübsch miteinar ausgestattet. Am Pult stand der aufmet, Grenzen same Prof. Fritz Zaun. Karl Dönch von de Wiener Staatsoper war ein Prachtkerl 1 Baculus, der fast in den Bereich des Dan. nisch- Komödiantischen vorstießg. Annelies Rothenberger brachte für die Baronin Pre. Der 8 mann alle Anmut des Sopranes und der. Mittwoch scheinung mit. Auch sonst wurden Augen protest e und Ohren ringsum erfreulich beschäftigt, zußerhal Der Musiktheater-Fusion der Städte Dig fücdtranz seldorf und Duisburg sei nun die weitere t 8 8 gebührende Anlaufzeit gewährt, in der db 25 sich zu dem entwickeln kann, was sie ür gorbonne Hat: eine das Stadttheater-Niveau über, im zweit ragende Bühne zu werden. 0 Casals g gent, det „AUER ee diegt eine der teizvwônsten Wirkungen jeder Frau, die um Ursache und Wirkung solcher Dinge weis. Oiese aparten TRUMNPH- Modelle sind fur das Augs und für die adodische Line“ rer figur gleichermaßen geschaffen: a eee. JAN 100 N fs. Abb. links). Eleganter Büsten- Halter aus Atſas mit aparten Spitzeneinsatzen 5 OM 4.50 ELASTI BELLA 37 Af(s. Abb. inks). Der hoch- taillierte Elastic-Tailſenschlüpfer mit der neuartigen Triumph- Elastic- Stütze und Atlas- Patte, seitlicher Hakenverschlub OM 19.90 RONDO FETTE A(s. Abb. tecſſts). Oas Modell ia modischer Rundsteppform aus elegantem Bw. Atlas OM 5.50 Rondeſte · Modeſte erhaſten Sie auch ohne soI it langem Ansatz in feinem PERLON- Taft ode: Bw/.-Atlas. SPIRALETTE 38 E(s. Abb. techts). Ein herr. ich formendet Gummischlüpfer aus vorzüglichem Zweizuggummi, Atlas- Vorderteil mit neuartiger, hochelastischer, Spiralette Verarbeitung“ n 21.75 kucht zufrieden? Geld zuröcke! r. sorgt Wirkstoff D 28), so herr- nachhaltig für Körperfrische e Seife, die 0 lich duftet und die Haut so gut pflegt Lanolin)! 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Die d 1 erstmals der Oeflentlichkeit ge- er grog zeigt Da gleichzeitig auch in Pforzheim eine a8 Erle Ausstellung seiner letzten Oelbilder statt- direktor g. ündet, ist nun endlich einmal wieder ein 150 kgröberer Ueberblick des Schaffens eines a Künstlers ermöglicht, der sich in 1955 ge- usikdireg, schäktstüchtigen Ausstellungsbetrie von er zur c heute selten zu machen weiß und bei dem lematik i gerade darum sein jetziges zweimaliges Her- vortreten wieder zu einem Ereignis wird. dorf 7 Grüber ö as folge ter im die dg dert sah un . tschen hr schwier 18 g rachlich g Für den Binnenländer Schl, 1906 in Lud- 1 eboren, seit langer Zeit in dem ee e Vorort Ziegelhausen ansässig geworden, hat eigentlich das Meer das be- stimmende künstlerische Erlebnis gegeben. 1936 ein Aufenthalt auf Sylt, später dann ein weiterer in dem memelländischen Dörfchen Nidden auf der Kurischen Nehrung— das waren die beiden Reisen, die unter all den anderen vielen die fruchtbarsten Spuren in seinem Werk hinterließen. Das seltsame Zwi- schenreich von Watt und Halligen oder von Dünen und Haff, wo die Elemente von Was- zer, Luft und Erde einander umfangen und miteinander verschmelzen und in ihren Grenzen zwischeneinander verschwimmen, Angs„ig. les Instiiſ n quch de Sleichrang 5rdnen, Bis, machte 8% Vom gelt, viel Stat icht in den Gags 6 n. Günther ehr hübsch T aàufmerz. nach von de. ichtkerl zun des Damp . Annelies Wonin Frei. und der x. den Augen schäftigt, Städte Dis Weitere int in der ge Was sie por eau über. Koltur- Chronik Der spanische Cellist Pablo Casals wurde am Mittwoch seinem alten Vorsatz untreu, aus protest gegen die Regierung Franco nicht mehr zußerhalb seines selbstgewählten Exils in dem güdkranzösischen Pyrenäenstädtchen Prades öktentlich aufzutreten. Er dirigierte aus Anlaß geines bevorstehenden 80. Geburtstages(29. De- zember) im großen Amphitheater der Pariser Fordonne ein Orchester von 100 Cellisten. Als im zweiten Teil des Konzertes zwei Werke von Casals gespielt wurden, erhob sich der Diri- gent, der zunächst gesessen hatte, und seine pachsende Begeisterung am Werk und seiner Interpretation übertrug sich auf Sänger, Or- chester und Publikum. Auf das stürmische erlangen der Zuhörer hin spielte der Künstler dann eine katalanische Melodie und eine Sara- bande von Bach. Viele der Cellisten gehörten dem Orchester Lamoureux an, mit dem Casals For 57 Jahren in Paris debütierte. Mit einer Aufführung von Karl Schönherrs Erbe“ schließt die Tiroler Exl-Bühne am Mon- gag in Innsbruck für immer ihre Pforten. Nach em Tode von IIise Exl im Juli dieses Jahres war es nicht gelungen, die finan- nelle Basis für eine Weiterführung der im hre 1902 durch Ferdinand Exl gegründeten Zähne zu sichern, Die Mitglieder des auch in Deutschland weithin bekannt gewordenen Volksschauspieler-Ensembles werden sich an- ichließend mit einer fünftägigen Gestspielreise bach Südtirol und einer 15tägigen Reise durch die Bundesrepublik von ihrem Publikum ver- Abschieden, 5 ö d Zeichnungen von Will Sohl im Heidelberger Kunstverein erschien immer wieder als die eigentlich Sohl'sche Landschaft. Darüber kam der Maler allerdings vorübergehend in die Ge- fahr, sich an den Rausch einer visionären Koloristik zu verlieren und über dem deko- rativen Schwung in die Formlosigkeit zu entgleiten. In den letzten Jahren hat er nun zwei Kirchen von Professor Otto Bartning ausgemalt, und vielleicht hat auch die Arbeit an der Wand mit dazu beigetragen, daß sich die Struktur verfestigté, daß der einst so Wilde Auftrag sich dem Material und seinen Bedingtheiten anpaßt, und daß die Farbe mit einer nun von innen her wirkenden Spannung sich in den Bau der Fläche und deren geistigen Sinn einzuordnen versteht. Will Sohl, der vor wenigen Monaten fünfzig Jahre alt geworden ist, hat nicht nur seit langem seine eigene, sondern nunmehr auch die wahrhaft große Form gefunden. Das Große und zugleich auch das Gefahr- volle an Sohls Schaffen ist es gewesen, daß er immer nur ganz er selber ist, daß mit der sonst so beliebten Schubfachmanier des Auf- sbürens gewisser. Abhängigkeiten man bei ihm nicht vorankommt. Natürlich hatte zu- nächst einmal seine Lehrzeit bei Nauen be- stimmende Nachwirkungen gezeitigt, war damals das elementare Erleben der Natur noch mit expressiven Kräften gesteigert; aber wenn dann Sohls koloristisches Tempe- rament durchbrach, mochte damals auch die Tektonik noch vernachlässigt sein, so gab und gibt es auch heute noch— nichts ande- res als eine vitale Malerpersönlichkeit par excellence. Gerade seine jetzige Mittelmeer- reise und ihr künstlerischer Ertrag bestäti- gen wieder das Ursprüngliche und Spontane an Will Sohls Schaffen, das eben im Augen- blick eines wirklichen Augen-Blickes ent- steht. Er selber sagt, daß seit Sylt und Nidden nichts wieder auf ihn einen so unverstellt elementaren Eindruck gemacht hätte als diese Reise vom vergangenen Winter, und die Arbeiten dieser Ausstellung bestätigen es, wie Sohl nicht nur angeregt, sondern gerade- zu beflügelt wurde und voll Leidenschaft, Beobachtungsgabe und einer herrlichen Erzählfreudigkeit das Abbild von Wesen und Erscheinung der mediterranen Welt auf das Papier warf. Wenn man die Daten auf den Blättern vergleicht, wenn man sich allein die Ernte eines einzigen Tages zusammenstellt, er- kennt man, welche Tiefen der Sohl'schen Erlebnis- und Gestaltungsfähigkeit hier auf- gewühlt gewesen sein müssen. Wohl alles, was ihm vor den Pinsel oder den Stift kam, fing er im Bild ein: arabische Schauerleute im Hafen, armselige Lastesel, Bettler und Dirnen, erschöpfte Schläfer und saugende Mütter, menschenwimmelnde Bazargassen und einsame Saumpfade, vor allem aber auch immer wieder die visionär verdichteten und in die Tiefe des Da- Seins durchleuchteten Veduten der Städte, die sein Frachtdampfer auf der Fahrt berührte. Zum ersten Male „Nichts Neues in Hoh]) Od“ von Curt Götz in Hamburg Einen„vergeblichen“ Versuch, zu übertreiben, nennt Curt Götz sein neuestes Werk„Nichts Neues in Hollywood“, das am Freitag in der Inszenierung von Gustaf Gründgens im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg zur Uraufführung gelangte. Die Hauptrolle, den Cliſf Clifford, hat Gustaf Grundgens selbst übernommen. Neben ihm spielten Antje Weiss- gerber, Heine Reincke, Marianne Wischmann, Hermann Schomberg, Ehmi Bessel, Werner Hinz, Inge Adler, Horst Beck und viele andere. Hier Gustaf Gründgens als Clißf Clißford und Marianne Wischmann, die eine von Aufführung noc zuruckommen. erlebte Sohl das Meer nicht vom Lande, sondern tatsächlich aus dem Inneren des Ele- mentes heraus— aus der Perspektive des Schiffes, auf dem er fuhr. Aus der Gegen- wärtigkeit des Anblicks kam auch ein Zug in diese Arbeiten hinein, den man bei Sohl noch nicht kannte: das soziale Element, das angesichts der unvorstellbaren Armut der arabischen Völker sich seiner sensiblen Künstlerseele wohl geradezu aufgedrängt hat. Hafenarbeiter hat er gezeichnet, ausgemer- gelt und überanstrengt, die sich für Minuten, die ihnen zwischen dem Entladen blieben, auf Ladeluken und Eisenrosten zu kargen Momenten des Schlafes ausstreckten. Das Elend schreit diesen Menschen schon aus den Augen, der Hunger hat sich in ihre Gesichter eingefressen, und mögen die südlichen Far- ben auch von einer inneren Glut sein, wie noch nie zuvor bei dem farbenglühenden Schl, so ist es doch kein rauschhafter Ueber- schwang des Farbigen, auch keine morbide Raffinesse, sondern es ist harte und klare Wirklichkeit, die keinen dekorativen Schnör- kel braucht, um zu wirken und zu erschüttern. Gleichzeitig sind im Heidelberger Kunst- verein auch 15 Plastiken seines 1933 gebore- nen Sohnes Pieter Sohl ausgestellt. Wer aus jener Ausstellung anfangs 1942, die damals Rudolf Probst in Mannheim zeigte, noch das Bildnis des kleinen Pieter in der Erinnerung Cliffords Freundinnen spielt. Wir werden auf die dpa-Bild Hat, wird sich vielleicht wundern, daß er nun zu einem gleichfalls schon beachtenswerten Künstler herangewachsen ist. Man muß da- bei immer bedenken, daß Pieter Sohl erst 23 Jahre alt ist, wenn man seine Leistung voll und ganz würdigen will. Die Anregun- gen von Moore und Heiliger und wer-weiß⸗ wem- noch, die sonst bei jungen Bildhauern seines Alters immer so penetrant durchklin- gen, sind hier— zumindèst bei den letzten Arbeiten— bestenfalls noch als Erinnerung spürbar. Der junge Pieter Sohl hat auch schon eine eigene künstlerische Form, gern aus Naturformen wie Muscheln oder gleich- sam vom Meer glatt gewaschenem Holz ent- wickelt, und er weiß sie ganz aus dem Ele- ment des Plastischen heraus zu gestalten. Wie zwingend einfach auf das Urphänome- nale zurückgeführt ist die Figur einer Katze, welche gleichsam musikalische Bewegtheit durchdringt den fest geschlossenen und zu- gleich sich wieder an den Laut verlierenden „Rufer“. Pieter Sohl hat vor einiger Zeit eine Reise nach Griechenland und den griechi- schen Inseln unternommen, und wie das Er- lebnis einer klassischen Haltung in den modernen Ausdruck seiner jungen Genera- tion hineingenommen zu werden vermag, Kündet die kleine und doch schon so über- zeugende Reihe seiner Skulpturen. Ulrich Seelmann-Eggebert Könstler Werben för Kunst Französische Plakate in Dösseldorf Die„Internationale Museumswoche“, die von der UNESCO und dem Internationalen Museumsrat ICOM), vom 6. bis 14. Oktober veranstaltet wird, hat einige Kunstsamm- lungen veranlaßt, Sonderschauen zu zeigen. Düsseldorfs Sammlungen am Ehrenhof be- teiligen sich, indem sie„Französische Pla- kate“ ausstellen. Es handelt sich dabei nicht um Werbung kür Gebrauchsgüter, sondern um Werbung kür die Kunst selbst, die von Künstlerhand geformt wurde; Plakate also, die Besucher anlocken sollen, in Galerien zu gehen und sich anzuschauen, was Picasso, Chagall, Coc- teau oder ganze Gruppen von Malern ge- schaffen haben. Es liegt nahe, daß die in eigener Sache Sprechenden ihre besten Ideen der„Affiche“(dem Aushang, dem Anschlag) anvertrauten. So sind denn auch die 181 Pro- ben, die aus den Beständen der Kölner Gale- rie Christoph Cwiklitzer stammen, größten teils Konzentrate dessen, worauf hingewie- sen werden soll. Das heißt, sie enthalten entweder ein charakteristisches Prachtstück des Autors oder etwas für seine Wesensart besonders Bezeichnendes, das Appetit darauf erweckt, mehr aus seiner Werkstatt kennen- zulernen. Damit ist dann bereits eine sehr hoch gezüchtete Form des Plakates gegeben. Ein paar prominente Namen wurden be- reits genannt. Ein ganzer Saal nach Picassos Entwürfen ist von der unerschöpflichen Phantasie dieses ständig sich wandelnden Meisters geprägt. Auch was er scheinbar mit der linken Hand dem Litho anvertraute, verrät, im ganz einfachen Schnörkel noch, überraschende Ueberlegenheit. Unverkenn- bar Cocteaus heiter- verspielte Handschrift. Still und in sich ruhend, pflanzenhaft zart: Braque. Das russische Märchenreich herauf- beschwörend: Chagall. Bezaubernde heitere Zeichen in Farbtupfen: Paul Klee. Den Zy- klus„Bauhandwerker“ anzielend: Léger. Von wunderbarer Ruhe: Matisse. Jahrhundert- wende, wie sie der Film sogar noch popular gemacht hat: Toulouse-Lautrec und so fort. Wenn die Museen einladen, wird ent- weder ein besonders bezeichnendes Bild in den Blickpunkt gerückt, auch eine abgewan- delte oder vereinfachte Arbeit, die zu den Kollektionen gehört, steht stellvertretend für das zu Er wartende. In jedem Falle wird der Versuch unternommen, einen gewissen Extrakt aus dem Ganzen auf dem Plakat zu bieten. Es liegt nahe, dag man dabei auch bei Kollektiv- Ausstellungen sich nach Mög- lichkeit den berühmtesten unter den Betei- ligten für die Werbung im Aushang wählt. Historisches, Aktuelles und Jüngstver- gangenes ergeben also einen höchst kennens- werten Querschnitt durch die Entwicklung des Kunstplakates, dessen Ahnherrn Chérèt und Toulouse waren. Günter Schab Die Städtische Kunsthalle Mannheim teilt mit, daß die Ausstellung„Gustav Seitz“ bis einschließlich Mittwoch, 31. Oktober, verlängert wurde. auf nge sche Erschelnun stellung wünscht 80 Briefe unt n, Karlsrüte — e Anh.. mit Wohne nzulernen verschiedenen modi- schen Farben Sehr viele Herren bevorzugen diese snortlich-flotte Kapuze. Auch in 41. grauer Farbe vorrätig* Kragen und qusknõpf- 1 5 f barem Teddy- Futter 6 Note! So beliebt, weil sportlich- vielseitig und bequem: dieser schicke Woll- Dufflecoat mit Kne- belverschluſs. 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Mit einem Blaustift bewaffnet, ging er sie Posten für posten durch, von Achmed Ali, dem Fahrer des Geschäftswagens angefangen, über die unterschiedlichen Bannerdschis und Muker- aschis bis zu Xaver und Zacharias, den zwei christlichen Verkäufern, und ganz unten ent- deckte er: Zwei Katzen, jede eine Rupie. Er klingelte. 5 Der Kassier war nicht aus der Ruhe zu bringen.„Warum denn nicht?“ fragte er. Seit Wilson Sallips Zeiten habe er immer Wel Katzen auf der Lohnliste gehabt. Zu- erst eine Katze, dann zwei.— Wilson Sahib war 1890 in Pension gegan- gen. Jones hatte ihn seinerzeit in London kennengelernt; Wilson war damals schon ein ziemlich alter Mann gewesen. „Aber warum?“ schäumte Jones.„Zwei Rupien monatlich seit achtzig Jahren! Nahe- zu zweitausend Rupien für zwei Katzen!“ „Es war Befehl des Sahib“, murmelte der Kassier.„an meinen Vorgänger.“ Jones beschloß eine Untersuchung über die Rolle der Katzen in der Verwaltung. „Ich werde mich gleich damit beschäfti- gen“, sagte der Kassier. „Es gibt keine Gehälter mehr für die Katzen, bei meiner Ehre“, sagte einen Augenblick später der Kassier,„aber es ist ihnen eine Rupie monatlich für den Lebens- unterhalt zugebilligt. Wie könnte denn auch eine Katze ihren Lohn beheben?“ Bei diesem Einfall lächelte er milde. Jones aber fand dieses Lächeln eigentümlich aufreizend. „Ich glaube diese Katzengeschichte nicht“, Sagte Jones Srollend.„Ist wohl einfach so, daß irgendein Latrinenreiniger oder sonst jemand zwei Rupien monatlich mehr ein- kassiert, weil irgendein Schwachkopf auf den Gedanken gekommen ist.“ jyisti il erbaut, mit korinthischen 5. Veranden. Die Außen- 0 mit Stuck beworfen, den nach den 1255 Sunregen eine dicke Moosschicht über- 1 Das Innere War dunkel und kühl, die 205 erdecken waren hoch, die Fußböden 3. Das Haus War 80 altmodisch und * e uf auherliche Wirkung berechnet, 5 de Firma unseres Ansehens darin 90 12 5 konnte, ohne an Kreditwürdigkeit 2 8 0 einzubüßen.. übt a eit über das alte Haus übte 1 ö 1 Chef der Buchhaltung trug 95. Verantwortung für Verwaltung und Er- dbattung; er hatte auch das Personal aufzu- ſehmen und zu entlassen. Das höchste von 1 s Aemtern War die Ueberwachung der 1 Führung der Bücher. Seine Auf- 91 abe konnte er mehr oder Wũẽeniger auto- 75 en erfüllen, soweit eben in Indien etwas automatisch vor sich geht. Zweifellos 1 er ein guter Buchhalter, doch fehlten 50 Ian gene Sanktmut des Charalcters und je- nes Fingerspitzengefühl, die zur Leitung in- dischen Personals unbedingt erforderlich 0 Kobelt die Ordnung der Dinge, die müh- selig auk Glaubenslehre und Ueberlieferung alsebaut worden war, hinzunehmen, ver- suchte er jeden als vernunftbegabtes Wesen . zu behandeln. Jones War der Ansicht, man N könne die ganze Welt, vom obersten Beam- ten bis zum niedrigsten Staubfeger, mit einem soliden Argument überzeugen. In 9 Wirklichkeit jedoch lächelte man ihn nach- 155 sichtig an, war ganz seiner Meinung, tat je- doch nie etwas von dem, Wẽas er verlangte. 50( Veberdies fehlte es ihm an Verständnis. yr begriff nicht, warum er vom Sepoy Radscha Singh nicht verlangen durfte, daß — ter ein Glas Wasser berühre, oder warum schankat Ali, einer der Lagerverwalter, ihm zein Schinkenbrötchen bringen wollte. 75 Alle diese Umstände brachten Jones aus * 2 eee eee 2 * zeil, Immer wieder gab es eine Kleinigkeit, „Es war Wilson Sahibs Befehl!“ sagte vorwurfsvoll der Kassier,„aber ich werde die Katzen holen, Euer Gnaden.“ Schließlich brachte er zwei magere Kat- zen, die es dem obersten Staubfeger und seinen Gehilfen reichlich schwer machten, sie auf den Armen zu halten. Sie begannen auch wie verhext zu fauchen, als Jones sich erkühnte, die Hand auszustrecken, um sie zu streicheln. Der Chefstaubfeger sagte irgend etwas, was Jones nicht verstand, weil er sich nie der Mühe unterzogen hatte, eine andere als die eigene Sprache zu erlernen. „Das ist die ältere“, übersetzte der Kas- sier.„Sie hat zehn Dienstjahre, Euer Gna- den, und der Staubfeger meint, daß sie bes- sere Nahrung brauchte. Sie wird alt: täglich eine Schale Milch würde ihr gut tun.“ „Schweigen Sie!“ brüllte Jones.„Ich werde beide hinauswerfen. Katzen auf der Lohn- liste! Wie soll man da Ersparungen machen? Und die Jutepreise fallen!“ „Und Wilson Sahibs Befehl?“ protestierte der Kassier, der den Zusammenhang zwi- schen Jutepreisen und den Katzen nicht be- griff. 5 „Zum Teufel mit Wilson Sahib!“ schrie Jones. * Das Gebäude war alt. Es stammte aus dem Jahre 1820, aus jener glücklichen Zeit, der Zeit des Indigos und des Opiums, in der man an der Ladung eines einzigen Fracht- dampfers ein reicher Mann werden konnte. Es wimmelte von Ratten in dem alten Haus. Sie galoppierten die Mauern hinauf, aus jedem Winkel sah man ihre spitzen Nasen hervorlugen. Veteranen mit ruhmvollen Nar- ben gab es unter ihnen, die eine Diät bei Papier und Elektrokabeln der reichlicheren Nahrung in den Kanälen vorzogen. Und es gab Babyratten, die in den Jutemustern nisteten. Wir begannen uns zu beklagen, zuerst jeder einzeln, dann alle gemeinsam, aber in bezug auf die Katzen blieb Jones unbeug- sam. Doch gab er heimlich Reichtümer aus für den Ankauf von Rattenfallen und Gif- ten. Er stellte Getreidesäcke als Köder auf. Es gab genug davon, um nicht nur das gesamte Staubfegerkorps zu erheitern, son- dern auch den Wasserträger und dessen Sohn, das Kellerpersonal, den Chauffeur und den Mann, der vor der Treppe Betelnüsse verkaufte. Die finsteren Wandschränke strömten sonderbare Gerüche aus: es stank nach zaulem Fisch, nach Käse. „Das ist Jones Sahib“, sagten die Sepoys zwinkernd. Aber alle Künste Jones' konnten die Ratten nicht dazu verführen, den Käse den grogen Pergamentbänden vorzuziehen, die zwei Mann kaum aufheben konnten. Eines Tages schickte man einen Sepoy in den Raum, wo die Jutemuster lagen. Man mußte dazu eine schwankende Treppe hin- Untersteigen. Der Sepoy, voll Würde in sei- ner blauen Uniform mit den roten Aufschlä- gen, ging ohne Eile, doch auch ohne zu 26 gern. Gemessenen Schrittes stieg er hin- Unter, erhobenen Hauptes, um das sich sein gut gebürsteter Bart kräuselte. Die Treppe zurück— raste der Sepoy. Stammelnd berichtete er, er habe am Fuß der Treppe eine Königskobra beobachtet, und er weigerte sich höchst energisch, noch- mals hinunterzusteigen. Die Neuigkeit ver- preitete sich im ganzen Büro wie ein Lauf- feuer. Die kleinen Beamten warfen argwöh- nische Blicke auf den Fußboden unter ihren Pulten und brachten ihre nackten Füße an den Querstäben der Stühle in Sicherheit. „Ja, es ist eine Kobra“, erklärte der Chef- staubfeger freundlich.„sie bewacht die Treppe. Ich habe sie schon ein paarmal ge- sehen. Sie ist so lang“, und er zeigte auf dem Fußboden eine Länge von fünf bis acht Metern.. „Unsinn!“ sagte Jones, der gerade damit beschäftigt war, eine neue Art Rattengift auszulegen. Eine Kobra mitten in Kal- kutta? Unsinn!“ Wo es Ratten gibt, gibt es Kobras. So schreibt es das Gesetz von Angebot und Nachfrage vor. Das Büropersonal schlug es rundweg ab, die bewußte Treppe zu be- treten. Die Angestellten bewahrten die ge- wohnte Liebenswürdigkeit, aber alle Dro- Die Katzen Und dlie Kobra/ A. W. Smith hungen Jones' waren erfolglos. Um zu den Jutemustern zu gelangen, mußte man einen groben Umweg über die Straße machen, und wir nahmen die Unbequemlichkeit in, Kauf, bis der Generaldirektor. Er ließ Jones zu sich bitten. „Was ist denn da los?“ fragte er.„Man 0 mir, daß die Büros voll von Kobras Sind.“ „Keineswegs!“ stotterte Jones.„Das Ist eine Erfindung...“ „Jedermann beklagt sich. Sie werden gut daran tun, sich mit der Sache zu beschäf- tigen. Fangen Sie die Kobra oder richten Sie es so ein, daß die Arbeit nicht behin- dert wird.“ Jones ließ den Kassier holen. „Die Schlange töten?“ sagte er entsetzt. „Aber, Euer Gnaden, die Kobra“— seine Stimme wurde zum Gemurmel—„ist doch heilig... Krischna, Euer Gnaden „Trachten Sie, mich von ihr zu befreien“, sagte Jones gereizt. „Wie Euer Gnaden wünschen“, sagte der Kassier.„Ich habe einen Freund im Basar, einen sehr heiligen Mann. Er fängt die Schlange. Für zwei Rupien in klingender Münze fängt er.“ „Holen Sie ihn!“ schrie Jones. Bangigkeit lag in der Luft. Jeder fühlte, irgend etwas Sensationelles werde ge- schehen. Genaues wußte niemand. Im stau- bigen Dunkel zwischen den Packkisten und den Pfeilern flatterte das Geheimnis. „Hat denn niemand etwas zu tun?“ brüllte Jones.„Schaut, daß Ihr weiter- kommt!“ f Darauf folgte ein undeutliches Scharren der Füße; man tat, als wollte man gehor- chen, aber kein Mensch rührte sich vom Fleck. „Sind Sie der Schlangenbändiger?“ fragte Jones. Der Ankömmling ging an Jones vorüber, als hätte er ihn nicht bemerkt. Er setzte sich gemütlich auf die Fersen, zündete sich eine Pfeife an, spuckte stinkenden Dampf und hustete. Es war nicht der Schlangenbändi- ger, es war ein Passant, der von dem Schau- spiel gehört hatte. Jones wurde ungeduldig. „Er kommt, Euer Gnaden“, sagte begüti- gend der Kassier.„Er muß sich bloß über- zeugen, daß die Stunde günstig ist.“ Alle verstummten. Der Schlangenbändi- ger stieg mit theatralischen Gebärden die Treppe hinunter. Er machte eine tiefe Ver- beugung. Jones dankte mit einem unbe- stimmten Kopfnicken; es sollte herablassend sein, war aber nur linkisch. „Salaam, Husuur!“ sagte der Schlangen bändiger. „Guten Tag!“ erwiderte Jones.„Schöner Tag heute, nicht wahr?“ Der Kassier übersetzte und der Schlan- genbeschwörer pflichtete ohne Zögern Jones“ Meinung bei. „Wenn wir uns nur endlich mit der Schlange beschäftigten!“ meinte Jones eifrig. „Zuerst, Euer Gnaden“, sagte der Kas- sier,„muß er sein Geld bekommen. Er ist ein sehr heiliger Mann.“ Alle streckten die Hälse, um die Silber- rupien zu sehen. Das war ja sehr inter- essant: man gab also sogar Geld aus, um sie zu unterhalten. Das Gemurmel hörte auf, als der Schlangenbeschwörer mit einem kleinen Eisenstab Figuren, Dreiecke und Kreise in den Staub zu zeichnen begann. Die Spitze knirschte auf dem Stein. „Der Eisenstab ist sehr heilig“, murmelte der Kassier. Mit rascher Bewegung sprang der heilige Mann auf die Füße und zeigte mit tragisch ausgestrecktem Arm auf eine in der Treppe klaffende Spalte. Die Zuschauer seufzten. Das Schauspiel machte sogar auf Jones einen gewissen Eindruck. Der Heilige durchquerte den Raum und begann mit dem Eisenstab die Vertiefungen zwischen den Steinfliesen zu untersuchen. Der heilige Stab erfüllte seine Pflicht. Aus dem Spalt kam ein wü⸗ tendes Zischen. Die Menschen drängten sich zusammen; Jones fühlte, wie ihm das Haar im Genick zu Berge stieg. Er hatte kein Ver- trauen zu Schlangen und fragte sich, ob es seinem Ansehen schaden würde, wenn er Seſte 88 1 1 0 .— Naur 8 7 N 0 7 J, 2 7 5 * NA. U 5 5 5 9* 8 e 0 „„ . eue 8— N— „„ 55 3 7 1—— 1 3*** 6 85— 1 8 E 0 Er stand aufrecht und dachte an seine Knöchel und Waden, Er hätte gern gewußt, ob der Stoff der Hose genügen würde, um das Gift aufzusaugen Fersengeld gäbe. Er fand keine Zeit, zu Ende zu denken. Scharf wie ein Lichtstrahl warf Sich eine bösartig fauchende Kobra wie ein Peitschenriemen auf die Steinfliesen. Die Leute kletterten auf die Speditionskisten und die Juteballen, Jones blieb allein im Besitz des Fußbodens. Ein wenig wild geworden, rollte sich die Kobra wieder zusammen, hob den geschwol- lenen Hals und versperrte Jones den Weg. „Euer Gnaden, rühren Sie sich nicht vom Fleck“, rief der Kassier. Es hätte der Warnung nicht bedurft. Von Entsetzen gepackt, sah er den Schlangen- Kopf hin- und herschaukeln. Er wagte nicht, sich zu rühren. Er schielte, um etwas sehen zu können. Er stand aufrecht und dachte an seine Knöchel und seine Waden. Er hätte gern gewußt, ob der Stoff der Hose genügen würde, um das Gift aufzusaugen, und ob der Biß schmerzhaft wäre. Während langer und angespannter Sekunden betrachteten Jones und die, Kobra einander, als plötzlich die ältere der Katzen aus dem Dunkel hervor- kam. Sie war hellgrau, mager, ihr Fell war räudig. Mit zurückgelegten Ohren und ge- strecktem Körper glitt sie, alter Krieger, der sie war, mit vorsichtigen Schritten ganz nahe an Jones vorüber. Das Ende ihres häßlichen Schwanzes zuckte krampfhaft hin und her. Der war es, der die Kobra anzog und ihre Aufmerksamkeit erregte. Ihr Kopf wechselte die Richtung. Sie glitt rasch näher. Jones, weiß wie ein Bettlaken, schielte auf den alten Kater. Die Kobra zischte. In dieser halben Se- kunde geschah eine Menge. Der Kater sprang hoch und landete auf dem Rücken der Kobra. Jones.. Jones erbrachte den Be- weis für eine Behendigkeit, deren ihn nie- mand für fähig gehalten hatte. Mit einem Satz sprang er fünf Meter weit. Aber die Leute folgten dem Kampf das Katers mit viel zu großer Spannung, um Jones' Sprung richtig zu würdigen. Jedesmal, wenn die Kobra zischte, fuhr der Kater in die Höhe, und jedesmal, wenn er aufsprang, versetzte Illustration: Bruno Kröll er der Kobra einen tüchtigen Krallen hieb. Nach jedem Angriff wich die Kobra zurück, ihr Kopf schaukelte hin und her, ihr Kopfschirm schwoll an und man sah ihre gabelförmig gespaltene Zunge. Der Kater duckte sich am Boden und bewegte nur das Ende seines Schwanzes. Sein Mur-⸗ ren war abscheulich. Die Kobra stieg noch einmal zu, ohne etwas von ihrer Kraft ver- jloren zu haben. Diesmal sprang der alte Kater sehr hoch, machte in der Luft einen Purzelbaum, fiel zu Boden und biß die Kobra, gerade unterhalb des Kopfschirms. Eine- Minute lang wälzten sich Katze und Kobra auf dem Boden. Dann sprang der Kater zurück und verließ seinen sich auf dem Boden windenden Feind. Das Ende der Kobra war gekommen. Der alte Kater stolzierte um sein Opfer herum bereit, ihm den Todèesbiß zu versetzen. Jones wischte sich den Schweiß von der Stirn. Verstockt blickte er den alten Kater an. Nun war der Augenblick für die jüngere der beiden Katzen gekommen. Sie sprang von einem Pfeiler aus, aber da griff Radscha Singh ein, der dicke Radschpute aus Lack- nau. Er hatte einen schönen fächer förmigen Bart und er schwenkte einen dicken Knüppel. Er sprang in die Arena. „Weg, du Katzenvieh!“ brüllte er. e „Sehr gut! Schlag zu!“ rief die Menge. Waren die Katzen die ganze Zeit im Hause gewesen? Jones, dem die Inder immer verdächtig waren, grübelte einen Nachmit- tag lang über die Sache nach. Dann unter- zeichnete er den Auftrag, die Katzen wieder in Amt und Würde einzusetzen. Und er ent- ließ den Chef der Staubfeger. Jones erhielt nämlich den Besuch eines schmutzigen Gent lemans mit zerzaustem Haar, der sich als Kastenbruder des Chefstaubsaugers vor- stellte. Er wäre nicht bezahlt wor- den, erklärte der Gentleman. Er verlangte sein Geld und präsentierte auch eine reich- lich schmutzige Rechnung:„Für eine schöne Kobra und das Entfernen von deren Gift- Zzähn en. 0 15 0 o b i„„„ 0 b. DAS — — DICKE PROBLEM DES HERRN MUIIER Bite, reden Sie nicht darüber! Es geht um die Sorgen von Herrn Möller, Sein Sohn bringt gute Zeugnisse nach Hause, seine feinmechanischen Werkstätten bringen ihm gute Einkünfte. Auf der Handwerkskammer wird er höflich begrüßt. Er hat einen dicken Teppich im Wohnzimmer, raucht dicke Zigarren- und kann= ond jetzt kommen wir zu seinen Sorgen- trotzdem das Wort dick nicht mehr hören, Weil er selbst— nun, sagen wir— reichlich korpulent geworden ist. Korpulenter, als man es in seinen Jahren sein dürfte! Herr Möller hat einen Trost. Wenn auch das Treppensteigen ihn etwas aus der Puste bringt: Anzugsorgen hat er nicht. Denn er ist K& P-Kunde und findet heute wie damals in seinen„mageren“ Jahren bei Knagge& Peitz den maßgerechfen Anzug. Das wiederum ist das Verdienst der 48 verschiedenen Herrengrößen, die bel K& f auch dem gewichtigen Herrn den Einkauf leicht machen! NACCEs pIT HEIM. O, 7 PIANKEN UND STUf fe ART. MUNchEA MORGEN Traumwagen im elektronischen Zeitalter Pariser Autosalon ohne Sensationen, aber mit Attraktionen Seite 34 5 Paris. Der 43. Pariser Autosalon, die älteste europäische Automobilausstellung, die traditionellerweise die europäische Sai- son der Automobilschauen eröffnet, eröff- nete seine Pforten, ohne dem schaulustigen Publikum allzu viele Neuheiten zu bieten. Hauptanziehungspunkt für die Besucher ist der„Fire Bird II“ von General Motors, der erste amerikanische Personenwagen mit Gasturbinenantrieb. Die Firma bezeichnet das Fahrzeug, das außer dem neuartigen Antrieb auch alle anderen Attribute des „Traumwagens“ mit Druckknopfbetrieb für alle möglichen Betriebsvorgänge aufweist, Als„den Wagen des elektronischen Zeit- alters.“ Einen weitere Attraktion bietet der Stand der französischen Firma„Simca“, deren „Aronde“ zwar keine wesentlichen Ver- änderungen gegenüber dem Vorjahr auf- weist, die aber mit dem Kunstgriff, dem Wagen drei bemerkenswert anziehende junge Mädchen beizugesellen, doch beträcht- liche Besuchermengen anlockte. Auf der Ausstellung ist Frankreich mit 34, Großbritannien mit 26, Deutschland mit 20, Italien mit sechs, Schweden und Oester- reich mit je zwei und Spanien und die Schweiz mit je einem Aussteller vertreten. Die Tschechoslowakei stellt als einziger Ost- blockstaat zwei Skoda-Modelle aus, die je- doch wenig Interesse finden. Außer dem„Fire Bird“ ist noch ein wei- terer Turbinenwagen zu sehen, die„Etoile Filante“ von den französischen Renault- Werken, die bereits häufiger ausgestellt war. Renault zeigt außerdem nur die bisher schon bekannten Modelle Eine Neuheit, die jedoch nicht sehr ins Auge fällt, ist der„Citroen ID 19“, der sich jedoch fast nur in der geringeren Ausstat- tung von dem„Ds 19“ aus dem vorigen Jahr unterscheidet. Der Preis wurde entsprechend herabgesetzt, um diesen Wagentyp auf diese Weise für weitere Käuferschichten er- schwinglich zu machen. Die britischen Austin-Automobilwerke haben unter der Bezeichnung„Princess 4“ einen neuen 4-TLiter-Luxuswagen mit auto- matischem Getriebe herausgebracht, der eine Geschwindigkeit von 160 Kkm/st erreicht. Der Wagen hat weder Kupplungspedal- noch Gangschalthebel. Die Geschwindigkeit wird durch Gaspedal und Bremse geregelt, der Alfa-Romeos letzter Schrei Die italienische Autofirma Alfa- Romeo zeigt einen Sechs- Zylinder 3,5-Liter- Sportwagen, der von Pinin Farina karossiert wurde, wurde, auf dem Pariser Automobil-Salon. Der Wa- gen, dessen Pleæiglas- Dach zum besseren Einsteigen geöffnet werden kann, er- reicht eine Höchkstge- schwindigkeit von 270 Stunden filometern. AP-Bild Besseres Rücklicht für Lastkraftwagen Zur Vermeidung des häufigen Auffahrens bei Dunkelheit Auf Autobahnen entstehen 43,6% der Un- Fälle durch Auffahren auf ein stehendes oder vorausfahrendes Fahrzeug, wobei meistens Personenwagen auf Lastzüge auffahren und über die Hälfte aller Unfälle sich während der Dunkelheit ereignen.. Die Ursache hierfür liegt in erster Linie, bei der rückwärtigen Kennzeichnung der Lastwagen, da sie die gleiche und manchmal sogar eine schlechtere ist als bei den Per- sonenwagen, Der Fahrer eines Personen- Wagens kann nicht ohne weiteres ausmachen, ob die vor ihm erkennbaren Rücklichter zu einem schnellfahrenden Personenwagen oder einem relativ langsameren Nutzfahrzeug ge- hören. Er wird erst in letzter Sekunde er- Kennen, daß er nicht ein Fahrzeug vor sich at, das annähernd die gleiche Geschwindig- keit einhält wie er selbst, sondern im Ver- hältnis zu der eigenen Geschwindigkeit sehr langsam fährt. Meist ist es dann zu spät und der Zusammenprall ist da. Zur Vermeidung solcher Unfälle müßten die Rückfronten der Nutzfahrzeuge deutlich als solche gekenn- zeichnet sein. Wer auf amerikanischen Stra- gen gefahren ist oder auch nur die Last- Wagen der amerikanischen Stationierungs- truppen in Westdeutschland beobachtet, weiß, daß die hierbei angewendete rück- Wärtige Kennzeichnung außerordentlich wir- kungsvoll ist. Meistens wird der Umrig durch fünf rote Lampen(je zwei unten und an den oberen Ecken, eine am Scheitel) ge- kennzeichnet. Man sieht also sofort, daß man einen zur eigenen Geschwindigkeit mög- licherweise erheblich langsamer fahrenden Lastwagen vor sich hat und kann sich danach einrichten. Merkwürdigerweise ist in Deutschland vorgeschrieben, daß Lastfahr- zeuge durch zwei hoch angebrachte Lampen und gegebenenfalls ein gelbes Dreieck nur nach vorn besonders kenntlich gemacht wer- den, obwohl die Breite des entgegenkom- menden Fahrzeuges allein durch die Schein- Werfer deutlich wir und offenbar doch keine Zusammenstöße dadurch entstehen, daß man nicht rechtzeitig erkannt haben sollte, daß ein Fahrzeug schwerer Art ent- gegen kommt und es auch von vorne ge- sehen ziemlich einerlei ist, ob das entgegen- kommende Fahrzeug ein Personen- oder ein Lastwagen ist. Es erscheint außerordentlich Wichtiger, eine ausreichende Kennzeichnung der Lkw's nach hinten vorzunehmen und damit eine allgemein besonders große Gefah- renquelle zu beseitigen. Rückwärtsgang und die Geschwindigkeits- grenze werden mit Hilfe eines kleinen Hebels am Steuerrad gewählt. Die Steuerung wird maschinell unterstützt, so daß der schwere Sechssitzer mit dem kleinen Finger gelenkt werden kann. Im allgemeinen haben sich die Automobil- flrmen darauf beschränkt, die Wagen tech- nisch etwas zu“ verbessern und besser aus- zustatten, ohne neue Modelle auf den Markt zu bringen. Die europäischen Firmen richten ihr Hauptaugenmerk darauf, den Kraft- wagen durch größere Produktionsserien und bessere Straßen und auch in Europa zu dem volkstümlichen Verkehrsmittel zu machen, das er in den Vereinigten Staaten ist. Sie unterstreichen in ihren Statistiken, daß in den Vereinigten Staaten jährlich auf 17,9 Ein- wohner ein neuer Kraftwagen gebaut wird, in Westeuropa dagegen nur für 119 Ein- wohner. Goggomobil verbessert In 66 Ländern verkehren bereits 35 000 Goggomobile, obwohl die Isaria in Dingol- king— 100 km isarabwärts von München— die Serienherstellung des Kleinstwagen erst vor 15 Monaten aufnahm. Nun stellt sich auch der neue Typ 1957 vor, der keine grundlegende Aenderung er- fuhr, dafür aber in vielen Teilen verbessert und verfeinert wurde. Seitenscheiben aus Sicherheitsglas, Außenrückspiegel, zwei Scheibenwischer und Defrosterdüsen, Hebel- betätigung des Blinkers und Abblendschalters vom Lenkrad aus, erhöhte Spursicherheit der Vorderräder— das sind einige Besonder- heiten des neuen Goggomobils, das in fünf Farben geliefert wird. Komfortabler Skoda Als überraschend starker Konkurrent der westlichen Autoproduktion haben die Skoda- Werke in Pilsen den Skoda 440 auf den Weltmarkt gebracht. Wie die Zeitschrift „hobby— das Magazin der Technik“ in einem Teil in ihrer Oktober-Ausgabe fest- stellt, ist dieser Wagen tschechischer Her- kunft in vieler Einsicht erstaunlich. Der Skoda 440 ist nicht nur rein äußerlich ein schnittiger 1100er, sondern er leistet auch bemerkenswert viel. Schlechten Straßen ist er in jeder Hinsicht gewachsen. Sein Durch- schnittsverbrauch liegt bei sieben bis acht Läter für 100 km. Als Höchstgeschwindigkeit werden 110 km angegeben. Am imponie- rendsten ist der Preis: 4750 DM verzollt! Auch Winterreifen schlauchlos Die Erkenntnis von der Bedeutung eines Reifens, der den besonderen Witterungsver- hältnissen angepaßt ist, führte vor vier Jahren zur Schaffung des ersten Pkw- Winterreifens der Continental. Zwei Jahre später erfolgte der„Matsch- und Schnee- reifen“(MS) auch für Lastkraftwagen, und nun bringt das hannoversche Werk den ersten schlauchlosen Ma-s heraus, der die Fahrsicherheit noch mehr erhöht. Wie stark sich der Mes in der kurzen Zeit seit seingr Einführung bereits durchsetzte, zeigt dle Tatsache, daß in Süddeutschland 48 Prozent Kraftfahrer— praktisch jeder zweite— im vergangenen Winter die Spezialbereifung fuhren, so daß sich die Zahl der MS-Fahrer im Verlauf eines Jahres verdoppelte. Aehn- lich verlief die Entwicklung in anderen Winterreichen Ländern mit gebirgigem Cha- rakter, wie Schweden und der Schweiz, 80 daß die Exportbestellungen bereits jetzt wesentlich höher lagen als vor einem Jahr. Immer noch schneller „ müssen neue Autos sein, um beim Publikum Erfolg zu haben.— Auf der Internatio- nalen Automobil-Ausstellung in Paris zeigen die General Motors zur Zeit das„Traum- Auto der Zukunfte, die silberglänzende Neukonstruktion„Firebird Ik. Dieser Sport- wagen mit Gasturbinenantrieb schafft 300 ſem/ st. Seine umwälgenden Neuerungen sind Statt eines Radlenkers ein Steuerknüppel und über dem Armaturenbrett ein Fernseh- schirm, auf dem der Fahrer sieht, was hinter ihm auf der Straße geschieht. Keystone-Bild Von 0 bis 100 km /st im zweiten Gang Adler-Schonganggetriebe mindert Verschleiß und Brennstoff-Verbrauch Unter Anknüpfung an die alte Tradition des Baues halbautomatischer Getriebe(in Zusammenarbeit mit Maybach von 1938 bis 1945) haben die Adlerwerke in Frankfurt/M. einen Lizenzvertrag mit der Borg Warner Corp. auf Bau eines Schonganggetriebes (Overdrive) für Wagen ab 1, 2-Liter-Motoren abgeschlossen, das in den USA seit 1934 be- reits in über 7 Mill. Wagen läuft. Damit er- schließt das Frankfurter Werk auch für den deutschen Automobilbau eine technische Ver- besserung, die bei ihrer steigenden Ausbrei- tung im Ausland, vor allem durch die eng- lischen Automobilfabriken, für den deutschen Automobil-Export besondere Bedeutung er- halten wird. Und wenn die Verhandlungen über den Einbau auf Wunsch bei den Wer- ken auch noch nicht abgeschlossen sind, so dürften die Vorzüge dieses Schonganggetrie- pes sicherlich einige deutsche Firmen veran- lassen, es auf der nächsten deutschen Auto- mobil-Ausstellung im Herbst 1957 in Frank- kurt bei ihren neuen Typen fakultativ mit anzubieten. Bis dahin kann der Einbau aber schon von den Adlerwerken vorgenommen Werden. Dieses automatisch arbeitende Zusatz- Getriebe setzt die Drehzahlen bei hohen Ge- ScHwändigkeiten ohme Leistungsminderung des Motors oder Abfallen der Geschwindig- keit um 30 Prozent herab, so daß mit dem daraus resultierenden verminderten Ver- schleißg eine erhöhte Lebensdauer aller Trieb- wWerksteile gegeben ist. Neben anderen Vor- zügen geht auch eine Verminderung des Bretinstoffverbrauchs einher, die sich beson- ders im Stadtverkehr bemerkbar macht. Man kann mit dem zweiten Gang anfahren und dann ohne zu schalten bis zu 100 km/st Ge- schwindigkeit ständig erreichen. Im schnel- len Ueberlandverkehr kann ständig im drit- ten Gang gefahren werden. Beim Herauf. und FHerabschalten ist das Betätigen det Kupplung nicht notwendig. Versuche mit einem Ford Taunus 15 M haben ergeben, daß bei Benutzung des Over- drives bei 60 km/st 0,7 Liter/ 100 km, pei J Km/st 1,1 Liter/ 100 km und bei höheren Geschwindigkeiten bis zu 1,3 Liter/ 100 km an Brennstoff eingespart werden, so daß die mit etwa 600 DM bezifferten Mehrkosten beim Einbau etwa in einen Opel oder in einen Ford bereits nach 60 000 km amortisiert sind. Das Overdrive ist absolut narrensichet, beeinträchtigt aber auch bei einem Ausfall den Motor nicht, da dieser dann mit nor- maler Tourenzahl weiterarbeitet. Verminde. rung des Gefahrenmoments beim Ueber- holen, Verleihen einer zusätzlichen Leben- digkeit, Geräüuschminderung, Brennstoff. ersparnis, Schonen der Kupplung, geringerer Triebwerksverschleig— das sind die hervor- stechendsten Merkmale dieses Schongang. Getriebes, das die inneren Reibungsverluste beim Motor herab- und dadurch den Aus- nutzungsgrad der Antriebskraft heraufsetzt Motorrad auf neuen Wegen Die Zukunft auf dem Sektor der zweiräd. rigen Fahrzeuge gehört dem„Baummscden Liegestuhl“, So hat sich der Forschungschel der NSU-Werke, Dr. Walter Froede, nach der Rückkehr der NSU-Expedition von den Rekordfahrten auf dem Salzsee in Utah ge- äußert. Wie„hobby— das Magazin der Technik“ in seiner Oktober-Ausgabe übe die Rekordfahrten der NSU-Motorräder be. richtet, scheint es nicht ausgeschlossen, dad NSU vielleicht in absehbarer Zeit mit einen „Baumm“-ähnlichen Fahrzeug an die Oel. fentlichkeit tritt. Sie werden b am Apparat verlangt. natürlich am PHILIPS Rosierapporatl Sie kennen doch das leine Woört- spiel, dos mon scherzhafter Weise zu jemonden sogt, der es nötig hat das Rosieren nmlich. Vielleicht sind Sie bei dieser charmanten Aufforderung paul Hörbigers ouch unwillkürlich mit der Hand ums Kinn gefohren und haben sich gesdgt: gut am nc hsten Ersten ist ein PHILIPS Trockenrasierer fölſig. Also— lessen Sie sich nicht erst an den Apparot rufen; rosſeren Sie sich gleich mit einem PHILIPS Trockenrasierer. 1— *. 22299 gaslem scharf dus und schont doch die flout 75 n den Doppelscherkopf liegt ein Sponnring, 5 1* die eee strofft und dodur 5 die Hodre dufrichtet. Hierbei Wird die Hout um 1 den Hadurhondf zurüce gedrückt. Nach der RO verschwindet der Haarstumpf wieder unter de- Hautoberfläche. Df 55, rapparat Koaobfges uche Für m. nächste Versteigerung suche BUCHER kauft Graf, R 8, 1. ich Schlafzi., Küchen, gebr. Möbel. Witt, Versteig., G 7, 29, Tel. 5 37 81. Lumpen— Schrot Fordern Sie beim Einkauf Preiswerte Ladentheke(Vitrine) zu kaufen gesucht. Angebote unter P 38725 an den Verlag. Gebr., guterhaltener Kleiderständer geeignet für Gaststätte, gesucht. Telefon 5 98 05. 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Daß diese 05 te Verletzungen selbst schwere n b sche ö Uunslle⸗ überstehen— der Lösung dieser Aulgabe gehören die Stunden vor dem Reibbrett. 8 ö Es ist das Verdienst der American 3 cal Assdelation und der Cornell 1 5 durch ihre Arbeit an dem Problem der Sicherheit im Auto die 1 echniker und 8b Oefkentlichkeit Wwachgerüttelt 15 1 Diese Untersuchungen— auch deutsc 0 n stitute kühren solche Versuche e 5 zeigten: zahlreiche Todesfälle 2 8 5 Verletzungen bei Zusammenstößen aA en vermieden werden können. Wenn. über einige zusätzliche F tungen verfügten, die ein Aufkprallen 5 a 5 Windschutzscheibe, auf das F 5 den Rückspiegel oder das Hinausgeschleu- dertwerden auf die Straße verhindern. Auch englische Aerzte prüften in 3000 Fällen die Ursachen der Verletzungen von Autoinsassen. Sie fanden heraus, daß rund zwei Drittel der Verletzungen offensichtlich auf Quetschungen oder Aufprall und etwa ein Drittel auf Zerrungen und Rückprall zu- rückzuführen waren. Während der 1 Ahrer in erster Linie Brustverletzungen erlitt, waren Bein- und Leibverletzungen bei den Passa- gieren am zahlreſchsten. Ueberraschender- weise stellte man bei diesen Untersuchun- gen fest, daß ein großer Teil der Verlet- zungen durch Fensterkurbeln, Türgriffe usw. an der Seitenwand des Wagens hervorgeru- fen worden war! Neben diesen und anderen Untersuchun- gen war es vor allem die Ford Motor Com- pany, die sich mit der Lösung der Sicher- heitsfrage im Auto beschäftigte Ihre Ver- suchskaninchen, die menschenähnlichen Pup- pen Ferd I und Ferd II, sind in den USA berühmt. Ihre Namen sind nicht die Ab- Kürzungen des Vornamens Ferdinand, son- dern die Anfangsbuchstaben von Ford En- gineering Research Department.— Seit vier Jahren sitzen sie in ferngesteuerten Wagen und rasen immer wieder in voller Fahrt auf Betonmauern oder entgegenkommende Autos. Dabei geben Elektronengeräte im Kopf und im Magen der beiden Ferds Auf- schluß über die Wucht des Aufpralls, z. B. auf die Windschutzscheibe, und automatische Filmkameras, Beschleunigungsmesser urid andere Instrumente zeichnen jeden Abschnitt des Zusammenstoßes auf. Man ist sich darüber klar, daß die heuti- gen Megverfahren in Zukunft noch verbes- sert werden müssen. Stößt man doch in voll- kommenes Neuland vor. Auch die Folgerun- gen, soweit sie gezogen wurden, sind sicher- lich noch nicht der Weisheit letzter Schluß. Dazu sind die Varianten bei einem Unfall zu zahlreich und vielfältig und stehen die Untersuchungen noch zu sehr im Anfangs- stadium. Trotzdem kann kein Automobil- Werk an den bereits vorliegenden Ergebnis- sen vorbei gehen. Die neuen Modelle aller Marken beweisen, daß sich die Konstruk- teure recht ernsthaft den Kopf über die Sicherheit im Auto zerbrechen. Gepolsterte Armaturenbretter sind keine Seltenheit mehr. Anschnallgurte, ähnlich denen in den Passagierflugzeugen, werden bereits auf Wunsch eingebaut. Sicherheitstürschlösser, die das Aufspringen beim Zusammenstoß vermeiden, finden weitgehende Verwendung. Der längste und niedrigste „ Ford Convertible, der qe gebaut wurde, ist dieses 1957er Kabriolett, das mit Is ande- ren völlig neuen Karosserieschöpfungen der Ford Motor Company getzt vorgestellt wird. Die neuen Ford-Modelle präsentiefen eine breite Reihe von verbesserten Motoren, deren Höchstleistung die 245 PS des Thunderbird Speziul Vs erreicht. Der„Sunliner“ ist einer der neuen„Fairlane 500“ von Ford, die mit einer goldfarbenen Aluminiumzierleiste ver- sehen sind. Das Kabriolett wird in verschiedenen Zweifarben- Lackierungen geliefert. Ja, manche solcher Schlösser sind so ge- sichert, daß sie selbst von den erfindungs- reichsten Kindern nicht„aus Versehen“ ge- öffnet werden können. Federnde und ge- Wölbte Lenkräder gehören ebenfalls zu den neuesten Sicherheitseinrichtungen. Sie neh- men dem Steuerrad seine oft tödliche Wir- kung. Hierher gehören das revolutionäre Einspeichenlenkrad des neuen Citroen und das trichterförmige, federnde Steuer der neuen Fordwagen. Den größten Anteil je- doch an den Sicherheitseinrichtungen haben nicht revolutionäre Neuerungen, sondern der durchdachte Einbau kleiner Dinge, wie zum Beispiel Ascher, die entgegen der Fahrt- richtung zu öffnen sind, abgeflachte oder ver- tieft eingesetzte Bedienungsknöpfe und vieles andere mehr. Ist sie nicht reizend. die junge Schwester der Mar? Sie hört auf den Namen Mai. Man sagt ihr nach, ste sei zutrau- lich, temperamentvoll und trotzdem lammfromm. Was kann man mehr von einem Motor verlangen. Kraftfahrzeug- Mosaik In Reykjavik, der Hauptstadt Islands, Wurde eine sowjetische Autoausstellung er- öffnet. 200 Wagen waren bereits im voraus verkauft worden. Große Attraktion der Aus- stellung war ein ZI M-Modell, eine kleinere Ausgabe des luxuriösen ZIS-Wagens. * 26 weltbekannte Motorradfirmen werden auf der 3. Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung vom 21. bis 28. Oktober in Frankfurt vertreten sein. Gegenüber der 2. IFMA 1954 verringerte sich die Zahl der ausstellenden Motorradwerke um ein Drittel, so daß den Käufern die Wabl erleichtert wird und den Händlern die Möglichkeit der Rationalisierung geboten ist. * Das Nationalitätszeichen„D“ darf nicht mehr als gestanzter Buchstabe an Fahr- zeugen angebracht werden, sondern nur noch auf dem vorgeschriebenen ovalen Schild. * Nicht sensationell, aber grundsatzlich neu soll das kommende Modell von USA-Ford sein. Es wird Einzelheiten aufweisen, die noch an keinem heute im Verkehr befind- lichen Wagen zu finden sind. * Für schnellaufende Mopedmotoren ent- wickelte Bosch die Zündkerze W 190 M 11 fl, die einen großen Wärmewertbereich(190 bi 45) besitzt und daher gegen Glühzündungen und Verschmutzen weitgehend unempfindlich sein dürfte. * Der Sachs-100-Motor wurde von 4,8 auf 5.2 PS(5250 U/min.) erhöht. Er verleiht einem Kleinkraftrad mit zwei Personen im Gesamtgewicht von drei Zentnern eine Ge- schwindigkeit von 70 km! st. * Bereits bei Steigungen von 11% rutschen normale Straßenreifen auf Schnee durch, wie Versuche der Gummiwerke Fulda ergeben, die darauf hinweisen, daß ihre M&s- Winter- reifen Steigungen von 20% überwinden und auf stark verschneiter Bahn eine 60% höhere Rutschfestigkeit erreichen als normale Stra- Benreifen. * Emailleprodukte zur Autolackierung ver- wendet Dodge. Das neue Material auf Kokos- nußöl-Basis soll nicht nur widerstands- fähiger sein und eine bessere Adhäsion be- sitzen, sondern auch den Glanz doppelt so lange halten wie die bisher verwendeten Lacke. * Eine Bergbaugesellschaft in den USA bringt einen neuen Uberzug-Lack auf den Markt, der normales Scheinwerferlicht auf eine Entfernung von etwa 400 Meter reflek- tiert. Der Lack wird lasierend auf die far- bige Lackierung der Karosserie aufgespritzt. Man erhofft sich höhere Sicherheit bei Nacht durch Schutz vor dem Aufprall auf Fahr- zeuge, deren Stromquelle durch Panne aus- gefallen ist. * Die 1957er Modelle der amerikanischen Industrie werden noch kleinere Reifen haben als bisher, da 14-Zoll-Räder ver- wendet werden sollen. Dafür wählt man aber breitere Reifen, wodurch sich ein höherer Kraftaufwand für die Lenkung er- gibt, besonders beim Einschlagen im Stand. Aus dieser Tatsache kann man schließen, daß Kraftlenkungen(Servohilfen) noch mehr als bisher verwendet werden. * Der Termin für die Anbringung eines Rückspiegels, der für zulassungspflichtige Zweiradfahrzeuge vorgeschrieben ist, lauft am 31. Oktober 1956 ab. Die Industrie emp- flehlt, die Rückspiegel möglichst jetzt schon anbringen zu lassen, da sonst viele Fahr- zeuge nicht mehr rechtzeitig ausgerüstet Werden können. Kein Blenden mehr In aller Welt geht die statistische Kurve der Straßenunfälle mit Einbruch der Dunkel- heit steil nach oben. Daran konnten alle Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen der letz- ten Jahrzehnte nicht viel ändern. Nun aber haben die beiden Luxemburger Nic. Conrath und Jean Mersch eine Vorrichtung erfunden, die dem gewöhnlichen Autoscheinwerfer vorgeschaltet wird und den Lichtstrahl nach rechts ablenkt und dem entgegen kommenden Fahrzeug die Lichtquelle so verdeckt, daß eine Blendung ausgeschlossen ist. Dies ge- schieht durch eine Anzahl dicht nebenein- ander angebrachter Metallplättchen, die beim Passieren von zwei Wagen nach rechts dre- hen und so den Lichtstrahl in diese Richtung lenken. . Ein findiger Berliner kam auf die Idee, sich selbst ohne große Unkosten vor dem rücksichtslosen Blenden entgegenkommender Fahrzeuge zu schützen. Vor der Windschutz- scheibe brachte er unter dem Wagendach nach Art der Sonnenrollos ein gelbliches Cellophanrollo an. Ein Griff und die Scheibe vor dem Fahrersitz war mit dem Cellophan- schutz verkleidet. Kam also ein rücksichts- loser Fahrer entgegen, betätigte unser Freund seinen Blendschutz. Vor der Presse konnte er praktisch beweisen, daß die Blend- wirkung durch entgegenkommende Kraft- wagen und Motorräder tatsächlich stark herabgemindert wurde. Sinnigerweise ver- band der private Erfinder das Rollo mit einem Schalter zum Scheinwerfer. Fiel das Cellophanrollo herab, dann schaltete sich auch das Abblendlicht ein. Dabei ist es möglich, mit dem Scheinwerfer kurz zu blinken. Läßt der Fahrer den Schalter los, tritt automatisch wieder Abblendung ein. KllMA- UND OklkUERUNSs- AMIAS E DER 0 WEITSEKANNTEN AUTO WERKE sind absoluf Zwersss g, Mirtschafflich und 80 überaus preiswert fachgerschfe Monte Vorbildſicher 5 Kundendienst Sefkukg Cigrstex. Sci UH IEEE MERNERSEI BEI ere wiogsU SO- MANN NET Slucxs tn. 5 ECE 0s es f Tel. 41480 5 Aoteniner fülle Gonz besondere leistungen bei auf- Lüldhenäneldtendt und abmontieren sowie waschen- reinigen spannen „Auf Neu“ Auf Wunsch innerhalb 48 Std. 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Juni haben für das kommu- mistische System einen sensationellen Präze- denzfall geschaffen, dessen Konsequenzen noch nicht abzusehen sind Obwohl die Justiz bemüht gewesen war, fast nur Personen mit Vorstrafen auszuwählen und auf die Anklage- bank zu bringen, wurde die Szene doch zum Tribunal für das ganze System der Unter- drückung, des Terrors und der Furcht und für die Not in dem unglücklichen Land. Und das Ueberraschende: Niemand erhob gegen diese Entwicklung des Prozesses Einspruch. Alle Angeklagten erhielten bisher ein faires Verfahren. Die Strafen liegen weit unter dem bisher im Osten üblichen Strafmaß. Die Angeklagten gestanden keinesfalls, wie es von früheren Schauprozessen her üblich war, widerspruchslos alles, sondern verteidigten sich energisch, ja griffen Polizei und Staats- Organe scharf an. Die Verteidiger sagten in glänzenden Plädoyers dem kommunistischen Polizeistaat bittere Wahrheiten. Was hat all das zu bedeuten? Wird hier der Weltöffentlichkeit etwa ein„Schauprozeg mit umgekehrtem Vorzeichen“ vorexerziert, der bewußt auf Wirkung in der polnischen und westlichen Oeffentlichkeit berechnet ist? Der Verlauf der Prozesse und die derzeitige Entwicklung in Polen deuten aber auch dar- auf hin, daß die Prozesse nur Symptom be- stimmter Veränderungen und Ausdruck eines erbitterten Ringens verschiedener Richtun- gen im Staate sind. Die Anklage begann die Posener Prozesse mit der festen Absicht, alle politischen Mo- mente auszuschalten und dem Ganzen den Anschein normaler Verfahren wegen krimi- neller Delikte zu geben. Noch in seinem Plädoyer am 2. Oktober sagte der Staats- anwalt:„Sicher wünscht kein aufrechter Mann in Polen, daß diese und die kommen- den Verfahren eine Art Resumèé der tragi- schen Ereignisse des 28. Juni werden.“ Als er dies sagte, war der Gerichtssaal längst zu einem politischen Tribunal geworden. Die Mehrzahl der Angeklagten hat bisher die Geständnisse widerrufen und die Polizei grausamer Verhörmethoden beschuldigt. Die Zuhörer im Gerichtssaal applaudier- ten bei allen Attacken gegen die Staats- organe, die Richter blieben korrekt, einige Zeitungen berichteten frei und offen und schlossen sich zum Teil der heftigen Kritik an. Zum ersten Male nach den zahllosen öst- lichen Schauprozessen standen diese Jungen nicht hilflos vor den Richtern. Sie hatten mutige Verteidiger. Als ihr Wortführer trat vor allem Rechtsanwalt Heymowski der These des Staatsanwaltes entgegen, daß hier nur Kriminelle vor Gericht ständen. Er er- innerte an das Gemälde von Delacroix„Frei- heit auf den Barrikaden“, das eine junge Französin mit der Trikolore auf den Barri- kaden zeigt. Heymowski rief dem Gericht zu:„Alle jene Insurgenten waren junge Leute. Hätte die Polizei des Königs damals die Schlacht gewonnen, so hätte der Staats- anwalt von damals diese jungen Leute vor Gericht gezerrt und gesagt, sie seien Gang- ster und kriminelle Elemente. Aber da die Revolution sigereich blieb, sind es nationale Helden.“ Wie willkürlich und letztlich sinnlos es War, einige Teilnehmer des Aufstandes zu ermitteln und sie als„kriminelle Naturen“ vor Gericht zu bringen, hat sich rasch er- wiesen. Wenn alle Beteiligten am Prozeß jetzt eine Massenpsychose zugaben, so setzt das auch eine Masse von Demonstranten und Aufständischen voraus. Immer wieder hieß Volksdemokratisches Gefangenenproblem In Sibirien werden noch Tausende Ungarn, Polen und Rumänen festgehalten Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Triest, im Oktober Seit Jahren hört die Welt, wenn innerhalb des kommunistischen Ostblockes von dem Verhältnis zwischen der Sowjetunion und den osteuropäischen Volksdemokratien ge- sprochen wird, nur von„Freundschaft“, von ungetrübtem Verständnis und Zusammen- gehen. Um so überraschender kommt nun die Meldung, daß soeben Polen, Ungarn und Rumänien in einer ohne Zweifel gemeinsam vorbereiteten Aktion durch ihre diplomati- schen Vertretungen in Moskau die Regierung der Sowjetunion offiziell aufgefordert haben, jene Kriegsgefangenen und politische Häft- Iinge zurückzugeben, von denen die große Mehrheit seit 1944/45, also seit dem Zeit- punkt des Vordringens der Roten Armee nach Osteuropa, in sowietrussischen Lagern kestgehalten wird. Durch diesen Schritt erfährt die Welt- öfkentlichkeit zum ersten Male, daß der Kreml nicht nur Deutsche, Oesterreicher, Ita · liener und Staatsangehörige anderer ehe- maliger Waffengegener, sondern auch— und dies über elf Jahre nach Kriegsende— noch Gefangene von jenen Völkern in den sibiri- schen Lagern schmachten läßt, die als volks- demokratische Staaten seit zehn Jahren zu dem von der Sowjetunion geführten kom- munistischen Weltblock gehören. Der polnische Ministerpräsident, Cyran- kiewiez, erklärte offiziell vor dem Parla- ment, daß sich die Zahl der heute noch in sowjetrussischen Lagern gefangengehaltenen polnischen Männer und Frauen auf über 14 000 belaufe. Weit größer sei jedoch die Zahl der seit Kriegsende in der Sowjetunion verstorbenen Polen. Bis Stalins Tod wurden überhaupt keine, und nach diesem Ereignis bis heute lediglich 1000 Polen in ihre Heimat entlassen. Ungarn verlangt vom Kreml die Rückführung von 12 000 Staatsangehörigen, die im Jahre 1944 als Soldaten der Horthy- Armee in sowietrussische Gefangenschaft gerieten. Ferner ersucht Budapest um die Entlassung von weiteren 7000 Ungarn, die in den Jahren 1945 bis 1947 im Zuge der kom- munistischen Machtergreifung teils von den eigenen, teils von den sowjetrussischen Poli- zeiorganen nach Rugland deportiert wurden. Aehnlich hohe Zahlen werden in Rumäniens Hauptstadt genannt, wobei man auch aus- drücklich auf den großen Anteil von Ruma- nien- Volksdeutschen hinweist. Mit einer gegenüber der früheren blinden Unterwürfigkeit überraschenden und einer gewissen Schärfe nicht entbehrenden Klar- heit stellten die offiziellen kommunistischen Sprachorgane in Polen, Ungarn und Rumä- nien fest, daß diese Zurückhaltung von Kriegsgefangenen und politischen Häftlingen ein„prinzipielles Hindernis“ in der weiteren Entwicklung und Festigung der Freundschaft mit der Sowjetunion darstellt. Vorzeichen vorexerziert? es in den Zeugenaussagen: Hunderte stürm- ten gegen das Gebäude der Sicherheits- polizei, Tausende zogen durch die Straßen, eine„große Menge“ bemächtigte sich der Panzer, hetzte Beamte der verhaßten Sicher- heitspolizei durch die Straßen und so weiter. Nach Ansicht der westlichen Beobachter bei den Posener Prozessen hat die Gerechtig- keit bisher einen Sieg errungen. Die Blut- justiz, wie sie nach dem Aufstand vom 17. Juni in der deutschen Sowjetzone aus- geübt wurde, hat sich nicht wiederholt. Dies ist ein Schritt vorwärts zu freieren Verhält- nissen, aber noch nicht die Freiheit selbst. Hans Bernischke(dpa) Wladyslaw Gomulka der kommende starke Mann Polens? Hamburg, im Oktober Der führende„Titoist“ Osteuropas, Wla- dyslaw Gomulka, ehemals Generalskretär der polnischen Kommunisten und stellver- tretender Ministerpräsident, gilt nach seiner Rehabilitierung als kommender starker Mann Polens. Als er im Jahre 1948 gestürzt wurde, schrieb die deutsche Presse:„Es ist noch nicht vorauszusagen, ob der Proletarier rein- sten Blutes, der weder Volkstribun wie sein französischer Bruder Thorez, noch Theore- tiker vom Format eines Secchia ist, die rote Sprossenleiter des polnischen Kommu- nismus nicht doch noch einmal hinaufklet- tern wird.“ Acht Jahre später ist er wieder da. Aus dem schwächlichen, aber fanatischen Klempner wurde ein Nationalheld. Seine Hauptwidersacher aber, die großenteils nichtpolnischen„Kremlkommunisten“, wer- den von dem nationalbolschewistischen Rückkehrer gestürzt. Ihr prominentester Ex- ponent ist der stellvertretende Minister- Präsident Hilary Mine, dem Gomulka seinen Sturz verdankte. Der 51jährige„selfmade man“ innerhalb der roten Hierarchie hatte sich während des zweiten Weltkriegs selbst zum Generalsekretär der KP Polens auf- geschwungen, was Moskau ihm nie verzieh. Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges öftneten sich für den Untergrundkämpfer Gomulka die Tore des Warschauer Gefäng- nisses. Er marschierte über die Demar- kationslinie zur Roten Armee, wurde ge- schult, kehrte in die Warschauer Untergrund- bewegung zurück, Hier begann 1943 sein kometenhafter Aufstieg über das Zentral- komitee zum Generalsekretär und 1945 über das Lubliner Befreiungskomitee zum stell- vertretenden Regierungschef. Rücksichtslos zerschlug Gomulka die Polnische Bauern- partei, deren Führer Mikolajczyk nach seiner Flucht ins Ausland über ihn sagte: „Er ist mein gefährlichster Gegner; er ist eine starke Persönlichkeit von eisernem Willen und fanatischem Mut, kennt das pol- nische Volk und ganz besonders die Bauern; er ist ferner ein guter Redner und hat einen Plan, den er ausführen will“. Seine Weigerung, dem Kominform bei- zutreten, sich der sowjetischen KP unterzu- ordnen und Tito zu verdammen, hätte ihm fast ein ähnliches Schicksal wie dem Ungarn Rajk bereitet, Die Mischung von polnischem Chauvinismus und kommunistischem Fana- tismus jedoch verschaffte ihm mehr Reso- nanz im Volke, als es dem Kreml lieb war. In Deutschland wurde er als Minister für die besetzten deutschen Ostgebiete bekannt. Auf sein Konto kam die Austreibung der Bevölkerung und die brutale Polonisierung. P) Samstag. 13. Oktober 1850 Nr 1 . 02s /sfische- Soë⁰efrepub ien. Heiſgrussſand CAKroine MHolſdou 2 /s repub/ xen 5 on d bez Fo/ef hesef fes Gebiet In Osteuropa machen sich seit dem 20. Purteikongreß der soujetrussischen KP Tendenzen bemerkbar, die erkennen lassen, daß sich gerichtete Regiment über die Satelliten zu einen Ueberblick über die staatliche Gliederung Mittel- und Osteuropas. das von Stalin mit Gewalt und Furcht auf. locſern begonnen hat.— Unsere Karte f gibt Nachrichten aus dem Ostblock Chrustschows Garde Moskau. Die Auswahl der Teilnehmer an dem Galadiner, das Parteisekretär Chrust- schow am 4. Oktober in Jalta dem jugosla- wischen Staatschef Tito zu Ehren gab, um- reißt den Kreis jener hochgestellten sowiet- russischen Persönlichkeiten, die dem ersten Parteichef nahestehen. An dem Diner nah- men teil: Ministerpräsident Bulganin, der erste Sekretär des Zentralkomitees der ukrainischen KP, Kiritschenko, der Vorsit- zende des Präsidiums des Obersten Rates der Ukraine, Korotschenko, der Marschall der Roten Armee, Gretschko, der General der staatlichen Sicherheitspolizei, Serow, und Chrustschows Günstling, Breschnew. Dem Staatschef Tito zu Ehren war außerdem der sowjetrussische Staatspräsident, Marschall Woroschilow, zugezogen, dessen Verhältnis zu Chrustschow noch ungeklärt ist. Die interessanteste Persönlichkeit dieses Kreises ist Breschnew, ein treuer Gefolgs- mann Chrustschows aus der Zeit, als dieser noch erster Sekretär der ukrainischen KP war. Nach der Ernennung Chrustschows zum ersten Sekretär der sowjetrussischen ꝑKP schickte er Breschnew als ersten KP- Sekretär nach Kasachstan, wo er den Ein- satz für die neuerschlossenen landwirtschaft- lichen Gebiete leiten sollte. Im Frühjahr 1956 wurde er auf diesem Posten von Ja- kowlew aabgelöst, nachdem er vom XX. Par- teikongreß als Kandidat für das Präsidium des„Zentralkomitees der sowijetrussischen KP gewählt worden war. Er hatte bereits Während des ersten Besuches Titos in Mos- kau regen Anteil an allen Verhandlungen genommen..(MID) Keine polnische Volksfrontliste? Warschau. Polen hat eine Art von Wahl- fleber gepackt. Die Bevölkerung glaubt, dies- mal endlich eine Chance zu sehen, um durch die Stimmabgabe wieder Einfluß auf die Politik Polens zu erhalten. Man scheut sich nicht, ganz offen alle Möglichkeiten zu dis- Kkutieren, die einen demokratischen Wahl- vorgang sichern könnten. Die kommunisti- schen Parteistellen kämpfen verbissener denn je um ihr Primat und um die Erhal- tung der Vormachtstellung gegenüber deh zwei anderen Volksfrontparteien, die bisher als völlig bedeutungslose Anhängsel im po- litischen Leben Polens geduldet wurden. Die zwei nicht kommunistischen Volksfront. Parteien, die schon wiederholt das 2K der Vereinigten polnischen Arbeiterpartei m der Forderung bestürmt haben, diesmal eigene Listen aufstellen zu dürfen, Setzen ihre bisher ergebnislos verlaufenen An. strengungen jetzt in aller Oeffentlichkelt fort. So machten die Vertreter dieser Pat · teilen auf einer Volksfrontsitzung den Vor. schlag, künftig überhaupt keine Volkskront. listen mehr aufzustellen, sondern die Seim. Abgeordneten durch direkte Personenwabl aus einem Kreis von je 60 000 Wahlberech⸗ tigten zu ermitteln.(AMI) Ungarische Oelfelder fallen aus Budapest. Das ungarische Parteiorgeu „Szabad Nep“ befaßt sich mit der Kohlen- und Energiekrise und gibt offen zu, daß die auf diesem Sektor bedrohlichste Formen angenommen hat. Die diesjährige Kohlen- körderung sei weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was besonders schwerwie⸗ gende Formen angenommen hat. Die dies- jährige Kohlenförderung sei weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, was be sonders schwerwiegende Folgen nach sich ziehe, da die Oelfelder von Nagylengylel durch Wassereinbruch praktisch lahmgelegt worden seien. Damit habe Ungarn den Energiewert von einer Million Tonnen Koh- len eingebüßt. Die Rückläufigkeit der Kohle förderung verschärfe den Energiemangel des Landes noch mehr. „Szabad Nep“ berichtet, daß die gesam- ten ungarischen Kohlenreserven zur Leit nicht mehr als 1,2 Millionen Tonnen betra- gen. Ein großer Teil der Reserven sei bei den Industriebetrieben eingelagert. Eine Be- standsaufnahme habe ergeben, daß nur ein einziger Industriebetrieb Kohlereserven für Nr. 239 3 e Silvia beim fand. Es g 1850 Lic Das Lic Ein neu takt: eit mit den „Ua“.— ges Me leichtem minder Begleite sagte: stummt. merksal der Lei Ei zwei Monate lagern habe; die meisten Be. ter der triebe seien höchstens für fünf Tage einge- deckt.„Nur durch straffe Organisation und durch den heroischen Einsatz der Bergarbel- terschaft, schreibt„Szabad Nep“,„kann ds Schlimmste abgewendet werden.“ 8 VVVVVVVTVTVCVCVCVVVTVVVVTTVCTG(T(T(V(T(v(T(T(T(w(T(Äw(V(—(u(—(———* 5 9 . moblio Bei hohem Blufdruck, nervösem Herz, Schwindelgeföhl, OU Ufa-Wo Augenb Das ju aum 2 Begleite zehn Ja ral. ist Möbel-Volk bekennt dafür, Sesellschaaſt . Kralsſdufstörungen, qudlendem Kkopfdruck, Ohrenscusen hat zich seſt vielen Jahren das Spezidimittel Antisklerosin hervorragend bewährt. Antisklerosſn ist die sinnvolſe Vereinigung eines erprobten Blötsalzgemisches mit hoch wirksamen blufdrucksenkenden und herzstärkenden Arznelkräufern, dar- Oder hingus enthäft es Medorufin gegen das Bröchigwerden der Adernwände. Diese ausgezeichnete Komposſfion erklört die großen Erfoſge. Hunderttausende gebrauchten in den letzten Jahren dieses Mittel. Lassen fe sich nicht länger gudlen, nehmen auch Sie nun Anfisklerosin. Angenehm einzonehmende Dragees. Originalpackung M 2.60 Kkurpackung M 12.50. In allen Apotheken. Der weltweite Erfolg unserer klassischen Langspielplatten 33 ermutigt uns zu einer Inserieren bringt Erfolg! Damit hoffen wir die Anschaffung von Schallplatten der großen Musikliteratur mit den international berühmtesten Dirigenten, Solisten und Orchestern wesentlich erleichtern zu können. M M- Feihrt nach Würzburg em 14. Oktober 1956 Es besteht die Möglichkeit zum Besuch der Residenz mit dem größten Deckengemälde der Welt, der Festung Marienberg, der bekannten Wallfahrtskirche„Käppele“, zu schönen Spa- ziergängen oder zu einer Dampferfahrt auf dem Main. Wein- liebhaber können den bekannten Boxbeutel ausprobieren. Diese Fahrt beschließt die Reihe der MM- Sonderfahrten 1956. CVVT ⁊um Beispiel: WOLFGANG AMADEUS MOZART Eine kleine Nachtmusik KV 3525 Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks Fahrpreis ab Mannheim 33CÜͤꝙ+n(;ß enn ass 5 Fahrpreis ab Heidelberg JG Walzerfolgen a. d. Rosenkavalier Fahrplan: Walzer aus„Schlagobers“ Mannen ttt 2 7.37 an 22.06 Berliner Philharmoniker Heer 8 8.01 an 21.45 Dirigent: Eugen Jochum 5 WunbbCCCCCCCGCTGTGTGVJT0T(TTT( 11.15 ab 19.00 25 em 33 17020 LpE krüher für DI 15.30, jetzt fut D. 12.— Der Zug führt einen bewirtschafteten fonzwagen mit. 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Oktober 1956 MOEGEN Seite Fr. 239 8 N Volksfront. die Sem. Sohenwall ahl berech · (MIb) en aus arteiorgan r Kohlen · zu, daß die e Formen e Kohlen · Wartungen chwerwie· Die dies. eit hinter „ Was be⸗ nach ich Sylengyhel lahmgelegt garn den nnen Koh- der Kohle- rgiemangel die gesam- zur Leit nen betra⸗ en sei bei . Eine Be- B nur ein serven fir eisten Be · age einge · sation und Bergarbel „kann das (Md) een nee Eine französische Liebesgeschichte Es geschah kürzlich in irgendeinem von 1850 Lichtspieltheatern der Bundesrepublik. Das Licht erlosch, die Wochenschau begann. bin neues Zeichen gab den filmischen Auf- takt: Eine langsam sich drehende Weltkugel mit dem Schattenwurf der drei Buchstaben a“.—„Was ist denn das,“ fragte ein jun- ges Mädchen, Teenager-Typus 1956 mit leichtem Marina-Vlady-Einschlag, ihren nicht minder jungen, gleichwohl backenbärtigen Begleiter, offenbar einen Studenten. Der sagte:„Ufa, das ist. Und dann ver- stüummte er und tat so, als würde seine Auf- merksamkeit Völlig von den Vorgängen auf der Leinwand absorbiert. Ein älterer Herr, Mitte fünfzig, der hin- ter dem Paar saß, wunderte sich einen Augenblick lang und rechnete dann nach. Das junge Mädchen, schätzte er, dürfte kaum zwanzig Lenze, sein backenbärtiger Begleiter nicht viel mehr zählen. Die letzte Ufa- Wochenschau aber war vor rund sieb- zſenn Jahren, nämlich 1939, vorgeführt wor- för, stef olk — rat, v. Hel. en. W. Fels delaisstr. I. — ar perücken on 3 10 N ä E 100 Klein Tel. 5 2 — — uwel unter 5löfen. serring, Partie; den. Kein Wunder, daß das Ufa-Zeichen den jungen Leuten kein rechter Begriff mehr war. Der ältere Herr kramte in seinen Erinnerun- gen— die großen Regisseure Lang, Murnau, Lubitsch, Sternberg und Papst, die Stars so- denn, darunter die„Göttliche“, die Garbo, die wehe Süße der Berger, die Helm, die Nielsen, die Dietrich, schließlich Wegener, Jennings, Forster, Albers, Birgel und natür- lich die Sandrock und Werner Kraus: die Summe ihrer Erfolge, ihres Glanzes, ihrer Popularität— das war die„Ufa“, das war die Universum Film AG, eingetragen ins Berliner Handelsregister im Jahr 1918. Kein bedeutender deutscher Regisseur, keiner von 5 1 155 und Halbgöttern des deutschen ms, der nicht i— ier— 5 ht in den Ufa-Ateliers ge Und der Herr Mitte künkzig erinnerte sich daran, daß es der Ufa schon kurz nach dem ersten Weltkrieg gelungen war, den Boykott Segen den deutschen Film zu spren- Sen; die„stummen Meilensteine“ der Ufa Waren gewichtiger als die politischen Res- 1 auf seiten der Siegermächte. Als Ende der zwanziger Jahre der Tonfilm auf- War die Ufa sofort wieder mit von der die„Gesandten ohne Portefeuille“ * ekeuille“, 5 man die ersten Ufa-Tonfilme genannt ae Silvia Monfort und Philippe Noiret in dem französischen Film„La Pointe Courte, der beim VIII. Internationalen Filmtreffen in Bad Ems vorgeführt wurde und starken Applaus fand.(Siehe auch unseren Aufsatz„Emser Depesche 1956: Keine Sensationen“) Foto: Archiv hat, holten jährlich rund zehn Millionen Mark Devisen nach Deutschland herein. Nach Hitlers Machtübernahme wurde auch die Ufa in den Sog der Politik gerissen. 1937 wurde sie als staatsmittelbares Unterneh- men deklariert und dem Propaganda-Mini- sterium unterstellt, 1942 verlor sje das Recht guf Herstellung von Spielfilmen. Die Spiel- film- Produktion wurde der staatlich gelenk- ten„Ufa Filmkunst GmbH“ übertragen, die allerdings nicht mehr der Kunst, sondern vor allem der Propaganda zu dienen hatte. Das aber heißt: diese Filmgesellschaft von Goebbels Gnaden hatte mit der alten Ufa nichts mehr gemein, und insofern treffen die Attacken, die nach dem Krieg gegen die Ufa geritten worden sind, eigentlich ins Beere. Am 19. Juli 1956 ist die neue Ufa ins Berliner Handelsregister eingetragen wor- den. Sie ist mit einem Gründungskapital von 3,5 Millionen DM ausgestattet worden; diese Summe ist unterdessen auf 7 Millionen DM angewachsen. In Berlin-Tempelhof besitzt die Ufa einen Atelier- und Kopierbetrieb, der in den nächsten Monaten auf den mo- dernsten Stand gebracht werden soll. Den Vertrieb wird eine Tochtergesellschaft, die Herzog-Film-Verleih- GmbH, übernehmen. Für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Ufa-Theater AG, die über 45 eigene Filmtheater verfügt, bürgt die Personalunion der beiden Vorstände. Der enge Kontakt, den die Düsseldorfer AG zu einer weiteren Gruppe von 29 Filmtheatern hält, läßt eine Vergrößerung des Konzerns als möglich erscheinen. Ueberdies besitzt die neue Ufa eine Reine von Optionen auf andere Unternehmungen, so auf den Bo- heme-Verlag, den Ufa-Tonverlag und den Ufa- Buchverlag. So wichtig das alles ist, entscheidend ist allein der Geist, der in den Tempelhofer Ateliers herrschen wird. Wenn die Ufa mit rer erlauchten Vorgängerin nicht nur den Namen, sondern auch die Reputation teilen will, dann muß sie den Mut aufbringen, die ausgefahrenen Geleise zu meiden. Billige Remakes, Heimat-Sentimentalitäten und Militärschwänke garantieren eine ausge- glichene Kassenbilanz, weiter aber auch nichts. Sie wären allenfalls dafür tauglich, die großen, die auber gewöhnlichen Leistun- gen flnanzieren zu helfen. Mit anderen Wor- ten: die neue Ufa braucht nicht Konformi- sten, sondern Köpfe; sie braucht Filmbeses- sene, denen es nicht nur um die Bilanz, son- dern auch um den Film zu tun ist. Emser Depesche 1956: Keine Sensqtionen Das VIII. Internationqle Filmtreffen ohne deutschen Beitrag Zweihundert rote Ballons stiegen in den blaßgblauen Oktoberhimmel über Bad Ems. Sie waren eine Ovation für Albert Lamo- risse, den Schöpfer des in Cannes preis- gekrönten Films„Le Ballon rouge“, der den Wohl herzlichsten Beifall erhielt, als er im Eröffnungsprogramm des VIII. internationa- len Filmtreffens im goldstuckverzierten Kurhaussaal des Staatsbades über die Lein- Wand schwebte. Tausende Hände applaudier- ten, als Dr. Johannes Eckardt, der massige Präsident des Verbandes deutscher Film- clubs, dieses Treffen vor internationaler Prominenz eröffnete. Der rheinland- pfälzische Finanzminister und Film- Schutzpatron Dr. Wilhelm Nowack(„Aber der Nowack, der läßt uns nicht verkommen“, sangen die Film- fans zu beiden Ufern der Lahn) nannte Bad Ems„das kulturelle Gewissen des Films“. Curt Oertel, weißhaariger Filmelub-Ehren- gast, überbrachte die Grüße der deutschen Filmwirtschaft. Die Flaggen von 14 euro- päischen Nationen flatterten im kühlen Herbstwind. Die Gilde deutscher Filmkunst- theater und der deutsche Rat für Filmkultur tagten(unter Ausschluß der Oeffentlichkeit). Es liefen sehr gute Filme, und es wurden ausgezeichnete Referate gehalten. * Und dennoch: Die„Emser Depesche 1956“ enthält keine Sensationen. Der beste Film, der im technisch nicht gerade bevorzugten und von den munteren Operettenklängen der Kurkapelle blechern infiltrierten Kurhaus sad zu sehen war, erschütterte die Zuschauer außerhalb des regulären Programms: Michael Andersons Verfilmung des George-Orwell- Romans„1984“. Die Prominenten und Inter- essenten; die in den vorausgegangenen Film- treffen an der Lahn—„Eigenserumbehand- jung des managerkranken Films“ apostro- phiert es das Programmheft anzutreffen Waren, sind weniger geworden. Die Ver- anstaltung, die früher zwar keine„Kon- kurrenz“ zu Cannes, Venedig, Locarno und Berlin, aber eines der ersten deutschen Festivals war, hat sich vom Festspiel in eine ernsthafte Arbeitstagung verwandelt. Sie Das Ufa-Zeichen blendet Wieder aof Reminiszenzen und ein Ausblick auf die neben Pläne Daß es in der Filmwirtschaft finanzielle Verluste gibt,„von denen ein Glanz aus- geht“, weiß jeder. Einige Daten aus der Zeit von 1924 bis 1928, der letzten grogen Periode des Stummfilms, in der ein Normal- film etwa 170 000 bis 250 000 Mark kostete: „Die Chronik von Grieshus“ nach Theodor Storm(mit Lil Dagover und Paul Hartmann, 1924/5) spielte bei 940 000 Mark Herstel- lungskosten nur 340 000 DM für die Produk- tion ein; für den„Letzten Mann“(Regie Paul Murnau, Hauptdarsteller Emil Jan- nings 1924/5) wurden bei einem Einspiel- ergebnis von 350 000 Mark rund 1 190 000 Mark Herstellungskosten aufgewendet. Bei der„Faust“-Verfflmung(mit Emil Jannings und Gösta Ekmann 1926/7) betrugen die Herstellungskosten 2 265 000 Mark, während nur 1 715 000 Mark eingespielt wurden. Das sind Zahlen, die den meisten unserer heu- tigen Produzenten das Blut in den Adern gefrieren lassen. Aber diese Verluste haben sich, paradox ausgedrückt, bezahlt gemacht; sie sind das moralische Kapital, von dem auch die neue Ufa noch eine ganze Weile wird zehren müssen. Daß die neue Ufa sehr genau weiß, was auf dem Spiel steht, erhellt ihr Entschluß, erst 1958 mit drei oder vier größeren Pro- jekten ins Atelier zu gehen. Diese Filme müssen unter allen Umständen dem inter- nationalen Standard entsprechen. Denn auch das sollte nicht übersehen werden: der„good will“ der Ufa ist im Ausland trotz aller Kon- kurrenzfurcht größer als in Deutschland; ein Fehlstart könnte alles verderben. Er hätte zur Folge, daß die Ufa ihr Gesicht zum zwei- ten Male verliert. Das aber hieße, daß sie es für immer verloren hätte. So ungefähr dachte der Herr Mitte fünf- zig, als er das neue, alte Ufa-Zeichen nach siebzehn Jahren zum ersten Male wieder im Kino erblickte. Er wurde von Sturzbächen wehmütiger Erinnerungen überflutet. Und hätte er sich nicht selber energisch zur Ord- nung gerufen,) wäre er vielleicht von einer ganz unmännlichen Rührung überwältigt worden. Stattdessen räusperte er sich nur ganz kurz, warf einen strengen Blick Auf das ufa-unkundige studentische Paar vor ihm und richtete sein Interesse wieder auf die Leinwhnd. Immerhin aber beschloß er, sich das Datum des Tages zu merken. Könnte es doch sein, so sagte er sich, daß es für die künftigen Geschicke des deutschen Films Bedeutung gewinnen wird. Hellmut Kotschenreuther verzichtet auf gesellschaftliche Gepränge, auf Cocktails und Starschau. Aber sie versucht, dem„guten“, künstlerischen, aussagebewuß- ten Film, der Antworten auf die Fragen unserer Epoche finden möchte und stellen- weise sogar geben kann, zu seinem Recht zu verhelfen. * Das zeigte sich in den Produktionen, die beim VIII. internationalen Treffen gezeigt wurden und noch gezeigt werden und die die Veranstalter unter dem Gesichtspunkt eines europäischen Querschnitts aussuchten. Wenn„Ciske— ein Kind braucht Liebe“ trotz seiner gutgemeinten Tendenz eines eindringlichen Elternappells kein ausge- sprochen glücklicher Abschluß des der Ju- gend gewidmeten Tages war—„Crin blanc“, „Ballon rouge“ und„TRX antwortet nicht“ machten das wieder wett. Wenn Siegfried Mohrhofs(Institut für Film und Bild) Ein- kührung zu„Ciske“ den in selbstbewußter Unreife, flachen Slippers und engen Hosen durch die Kurhauspromenade einherwan- delnden Film-Teenagern als goldene Worte eines gutmeinenden Onkels erscheinen mußg- ten— die tschechischen Puppenfilme spra- chen in ihrer perfektionierten Einfalt um so mehr an. Und die französischen Streifen„Le Rideau Cramoisi“ Der scharlachrote Vor- hang) und— als von Walter Talman Gros eingeführte deutsche Erstaufführung—„La Pointe Courte“ waren filmische, weil voll- endet ins Optische übersetzte, Erlebnisse. Ueberhaupt: Wenn man die von den Franzosen hinreißend und mit einer Fülle liebenswerter Gags gestaltete Geschichte „(Ombrhelle et Garap)lui“ sah— dieses reiz- volle Märchen einer innigen Liebe zwischen Regenschirmen—; wenn man der imponie- renden Reportage von Jaques Guillon über eine„Theater- Olympiade“ in Paris als Dokument verfilmten Theaters oder der mit spielerischer Leichtigkeit und Originalität gemachten, avantgardistischen Städterepor- tage„A propos de Nice“ aus den zwanziger Jahren begegnete— man hätte in die resig- nierende Bemerkung eines Journalisten mit einstimmen mögen:„Da können wir die deutsche Produktion ins Feuer werfen!“ Die „Ambitionskrise“ des französischen Films, über die sich der blondstruwwelige Ulrich Gregor sehr gescheit ausließ, war in Ems nicht zu spüren. Wohl aber die deutsche Produktion, die in den Werbeschriften der Verleihfirmen auslag:„Liebe im Finanzamt“, „Zu Befehl, Herr Feldwebel“,„Die Rosel vom Schwarzwald“ und„Dort oben, wo die Alpen glühn“. 2 Erfreulich war das von der„anderen Seite“ an Bad Ems bekundete Interesse. Die von H. Posner vertretene„Sovexport“, der Ostberliner„Club der Filmschaffenden“ und eine Filmdelegation der UdssR waren da und wohnten— wie sich das gehört im„Russischen Hof“. Erfreulich war, daß die DEFA den„Richter von Zalamea“ nach Mario Adorf Im dalmatinischen Salz- gebiet von Jugoslawien und an der Küste von Portoroz und Piran ent- steht der Film„Mädchen und Männer“(Salz und Brot), bei dem es sehr heißblütig zugeht, in dem gefischt, Salz gewonnen, geliebt, sehr viel gerauft und einmal auck gemordet wird. Neben Marcello Mastroianni, Jester Naefe und Isabelle Corey hat dabei auch der junge Nachwucksschauspieler Mario Adorf(unser Bild), der an den Münchner Kammerspielen engagiert ist, seine erste größere Rolle in einem Film. Foto: Bavaria-Schorcht Calderons historischem Schauspiel mit- brachte. Erfreulich war, daß Professor Dr. Walter Hagemann von der Universität Münster da war, daß des Kanadiers Me- Larens farbige Experimentierfilme ver- standen wurden und daß die englische Par- odie„Voller Wunder ist das Leben“ laut schallend„ankam“, Deutsche Filme kamen nicht an, weil sie gar nicht gekommen waren. Das ist leider eine Blamage. Etwas muß noch erwähnt werden: Eine kleine, schwarzhaarige Dame mit randloser Brille und sehr viel Idealismus. Frau E. M. Kähnert, eine Exilberlinerin in Locarno und mit dem Tick, blasierten Europäern den Blick in das Innere fremder Völker zu ver- mitteln, Sie nahm bei der letzten Mann- heimer Kulturfilmwoche den Kritikerpreis für den südafrikanischen Film„The magie Garden“ in Empfang und sprach nun— vor dem nigerischen Film„The Boy Cumaseno“ von den revolutionären Umwälzungen in fernen Kontinenten, in denen zwei Drittel der Menschheit mit dem„teuflischen Muß unserer Zivilisation“ konfrontiert werden. Achtzig Prozent unserer Filme sind, beson- ders für diese„Wilden“, verlogen. Und: „Die Filmexporteure sind heute Kultur- träger ersten Ranges mit einer ungeheuren Verantwortung“. Das stimmt, und„The Boy Cumaseno“ machte das sehr deutlich. Aber der Zwischenruf„Und was ist mit den Film- importeuren?“ machte manches noch deut- licher. * Dieser Bericht über Bad Ems ist nicht vollständig, weil das VIII. internationale Filmtreffen erst am Sonntag mit einem eu- ropäischen Städtebild zu Ende Seht. Aber er darf schon jetzt darauf verweisen, daß die in Ems vorgeführten Filme es wert waren, dargeboten zu werden. Er soll zeigen, daß Preise— ungeachtet der Gaststätten- preise in Bad Ems— nicht mehr notwendig Waren; er muß zeigen, daß wir Deutschen wieder einmal hoffnungslos hinterherhinken — obwohl hier ein filmisches Europa gebaut werden sollte. Mit Spielfilmen hätte man übrigens etwas kreigiebiger sein dürfen— das sei im Ge- denken an die Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, der ein gewisser Ruf nachgesagt wird und hoffentlich mit Recht— vorausgeht, noch ausgesprochen. * Emser Depesche 1956: Keine Sensationen. Aber eine organisatorische und publikums- erzieherische Arbeit, die zellu-loidselig macht und für die man dem Verband der deutschen Filmelubs nicht genug danken kann. Dieser Verband ist seit acht Jahren ein gern frequentierter Wirt an der Lahn, der von seinen ausländischen Gästen profitiert. Es wäre nett, wenn er seinen europäischen Stammgästen auch einmal etwas— und sei es nur einen soliden, hausgemachten Schinken — nebst einer möglichst„geistigen Runde“ spendieren würde. Hans-Werner Beck E 2 — Das Schlofzimmer för Sie Echt Mocore seſdenmatt, 6- eilig mit prakfischem, A- türigem 200 em breitem Schrank. Nachttische und Frjsterkommode mit Glasplatten Z teiliger Spiegel. 5 Doppelbett 200 οσe UH 595.— — Has — 2 . —. Dieses Wohnhöfeit gefällt— 180 cm breit, mit Hausbar, Be- steckschuübkasten, goßbaumfor— big, dunkel mattiert DM 320. und hochglanz poliert mit echten Moserfronten. DM 480. Dozu pass. Anrichten b DM79N.- . Surschefx w, FAR BKATALOG Nome; Ort; ——* 8 An Ei kinrichtongsbagg MaNxN, Karlsruhe 2 einsenden! MANN HELM An den Planken D2 70 Schavfenster Köchen in gallen Formen Dieses Köchenböfeſt in Esche, 20 c breit ist eine besondere Leistung von MANN. Slasfonnengargnitur, Glastüren m. 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Oktober 1956/. f Rückblick auf den„Mordprozeß ohne Leiche“ Sensationslüsternes Publikum/ Din außerordentlich trübes Milieu bildete den Hintergrund des größten Schweizer Sen- Sationsprozesses der Nachkriegszeit. Nach dreiwöchigen Verhandlungen endete er, wie Wir bereits gemeldet haben, mit der Ver- Urteilung des am 12. April 1918 geborenen Schweizerischen Maklers Theodor Weber wegen Ermordung und Beraubung des öster- reichischen Uhrenhändlers Gustav Eichen- Wald zu lebenslänglichem Zuchthaus. Dieser Prozeß hat weit über die Schweizer Grenzen hinaus ein so gewaltiges Interesse und einen solchen Sensationskitzel ausgelöst, daß der Ordnungsdienst in den ersten Prozeß- tagen dem Andrang einer sensationslüster- nen Zuschauerschaft kaum gewachsen war. In dem sonst so gesitteten und zurückhalten- den Zürich kam es beim Oeffnen des Ge- richtssaales zu Prügelszenen unter dem stür- misch hereindrängenden Publikum. Elegant gekleidete Damen kletterten sogar an den Fenstern des zu ebener Erde gelegenen Ge- richtssaales hoch, um wenigstens einen Blick auf den„schönen Theodor“ werfen zu können. Dieser war angeklagt, am Abend des 16. Oktober 1953 oder in der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober den Wiener Uhrenhändler Eichenwald ermordet und beraubt und irgendwo in der Schweiz verscharrt zu haben. Gegen Weber lagen ausschließlich Indizien vor. Große Waldareale des Schweizer Jura Waren mit hochempfindlichen Minensuch- geräten abgesucht worden. Man hoffte, daß der verscharrte Eichenwald Schlüssel oder andere Metallgegenstände in den Taschen hätte, auf die die Apparate ansprechen wür- den. Alles Suchen blieb ohne Erfolg. Die Leiche wurde nie gefunden. Auch gibt es keine Zeugen für die Mordtat. Trotz der schlüssigen Indizien gegen Weber sahen sich die Geschworenen deshalb vor eine schwere Gewissensfrage gestellt. Konnte man einen Mann des Mordes schuldig spre- chen, obwohl die Leiche des Ermordeten nicht vorhanden war? Konnte Eichenwald, wenn man einen Mord als sicher annahm, nicht auch von einem anderen ermordet worden sein? Der Wiener Kaufmann erwies sich als eine so dunkle Gestalt, daß selbst seine in Wien Wohnhafte Frau sich weigerte, nach Zürich zu kommen, um vor Gericht auszusagen. Das War sicherlich nicht der kessen„Edeltraut“ wegen, die eine der letzten Begleiterinnen des fünfzigjährigen Wieners war, der durch braungefärbte Haare einen Jüngling vorzu- täuschen suchte, sondern vor allen Dingen 5 wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit in der Unterwelt von New Lork und Schanghai, wo die Eichenwalds zuletzt ein als Mädchen- pensionat getarntes Unternehmen unter- hielten. Mit dem Auftauchen der Truppen Mao Tse-tungs wurde Schanghai zunächst puri- tenisch gesittet. Die Eichenwalds waren froh, diesen Platz noch rechtzeitig mit dem von den vier Mächten besetzten Wien vertauscht zu haben. Dunklen und bedenkenlosen Exi- stenzen vom Schlage Eichenwalds bot sich hier ein lukratives Feld. Innerhalb kurzer Zeit hatte es der mittellos nach Oesterreich zurückgekehrte, Eichenwald zum Multimillio- när gebracht. Eichenwald erkannte schnell das russische Interesse an Uhren, besonders an Qualitätsuhren. In kurzer Zeit konnte er sie beschaffen, und zwar— trotz der schwie- rigen Devisen- und Kontingentierungs- bestimmungen der Nachkriegszeit— in jeder Menge. Nebenbei handelte er noch mit wert- vollen Bildern in Richtung Osten. Weber wies darauf hin, daß Eichenwald, dessen Rücksichtslosigkeit und Bedenken- losigkeit von einer ganzen Reihe von Zeugen bestätigt wurde, ein Opfer seiner sowijeti- schen Geschäftsbeziehungen oder früherer Freunde geworden sein könne. Die Schöffen in Zürich haben sich dem nicht angeschlos- sen. Eichenwald war schlau genug, mit den Sowjets nur über Mittelsmänner zu verhan- deln. Er hatte außerdem keinerlei politische Ueberzeugungen. Ihm kam es nur aufs Geld an. Schöffen und Gericht kamen zu dem Schluß, daß Eichenwald ein Opfer seines stets protzig auf den Tisch geknallten Reich- tums wurde. Er liebte es, mit seinem Geld zu prahlen und selbst beim Bezahlen einer Tasse Kaffee zunächst einmal dicke Bank- notenbündel aus der Tasche zu ziehen. Bei seinem Verschwinden hatte er nach- gewiesenermaßen einen Betrag von 134 000 und 200 000 Schweizer Franken bei sich. Der Letzte, der ihn sah, war Theodor Weber, einer seiner ständigen Agenten im Uhren- schwarzmarkthandel. Weber und dessen ebenfalls mehrfach vorbestrafter und in der Zwischenzeit verstorbener Geschäftspartner Stützle verfügten seit dem Verschwinden Eichenwalds plötzlich über viel Geld, über dessen Herkunft sie vergeblich einen Nach- weis zu führen versuchten. Weber vermochte zunachst einen Bieler Möbelhändler zu einer falschen Aussage vor Zweifel der Schöffen durch ein einziges, blutverkrustetes Haar beseitigt der Polizei zu verleiten, um sich ein Alibi für die Zeit des Verschwindens Eichen walds zu beschaffen. Durch einen Zufall kam die Polizei dahinter. Die Nachforschungen, die zunächst als ergebnislos eingestellt worden waren, wurden wieder aufgenommen. Weber verfing sich mehr und mehr in den Schlingen seiner eigenen Lügen gegenüber der Polizei, die in zäher und mühsamer Kleinarbeit ihn immer mehr und mehr zu belasten vermochte. Den Ausschlag gab schließlich ein mit Blut bespritztes Mietauto, das von Weber während der Zeit des Ver- schwindens Eichen walds benutzt worden war. Weber hatte die Blutflecken zwar so sorg- fältig ausgewaschen, daß eine eindeutige chemische Analyse nicht mehr möglich war. Er gab für diese Blutflecken eine Reihe von Gründen an, die sich alle als unglaubhaft erwiesen. Schließlich wurde in dem Wagen, der Millimeter für Millimeter untersucht wurde, neben Dutzenden anderer Haare ein einziges der gefärbten Kopfhaare Eichen- walds gefunden. Und dieses Haar war blut verkrustet! Hatten bis dahin für die Schöffen viel- leicht noch Zweifel bestanden, so waren diese nun beseitigt. Sie sprachen Weber auf Grund dieser und weiterer Indizien des Mordes und des Raubes schuldig. Die Todesstrafe gibt es in der Schweiz nicht mehr. So wandert er lebenslänglich ins Zuchthaus. Für den mög- lichen, aber kaum wahrscheinlichen Fall, daß er wegen besonders guter Führung vorzeitig, aber frühestens nach fünfzehn Jahren ent- lassen werden sollte, werden ihm neun bis zehn Monate der Untersuchungshaft ange- rechnet werden. Dr. G. Weber „Ich habe hier einen traurigen Fall“ Krimineller Gelderwerb per Telefon/ Die Idee des bedürftigen Theo Eine gute Idee hat schon manchem ein schönes Stück Geld eingebracht. Auch der 30 jährige Theo hatte eine geldbringende, originelle Idee, und sie in die Tat umgesetzt. Doch was war das für eine Idee! Ihre Art läßt sich daran erkennen, daß Theo vor dem Schöffengericht in Köln stand— wegen eben dieser Idee. Arbeiten, so hatte sich der übri- gens kerngesunde und kräftige 30jährige Theo gesagt, arbeiten kann heute jeder. Mit Arbeit Geld zu verdienen ist kein Kunst- stück. Ihm lag diese Art des Gelderwerbs weniger, wie auch schon einige Vorstrafen wegen Betruges bewiesen. Theo hatte herausgefunden, daß man— um zu Geld zu kommen— eigentlich nicht mehr braucht als ein Telefon. Natürlich be- saß er keinen eigenen Anschluß, eine öffent- liche Telefonzelle genügte ihm. Von irgend einer Sprechstelle rief er dann bestimmte Nummern an, die er aus dem kostenlos zur Verfügung stehenden Telefonbuch herausge- sucht hatte. Die Auswahl der Nummern war ihm nicht schwer gefallen, denn sie gehörten allesamt zu bekannten Namen, Namen hinter denen Theo viel von jenem irdischen Gut vermuten durfte, das er begehrte: Geld! Um es kurz zu machen: Theo telefonierte mit be- kannten Bankdirektoren, Fabrikbesitzern und ähnlichen gewichtigen Leuten, und ob- wohl er seinen eigenen unbekannten Namen erwähnte, bekam er stets Verbindung. Aller- dings sprach er von sich nur in der dritten Person, etwa so:„Hier ist der Vizepräsident des Verbandes der Kriegsopfer“(wahlweise auch:„Hier ist Pfarrer— oder Kaplan— so- undso“); ich habe hier einen sehr traurigen Fall. Es handelt sich um einen gewissen Theo. Dem Mann muß schnellsten geholfen werden. Darf ich ihn einmal zu Ihnen schicken?“ Keiner der so angesprochenen Direktoren und dergleichen sagte nein. Der Rest war geradezu kindlich einfach. Theo kreuzte am andern Tage bei den Ange- rufenen auf, wies sich— mit echten Papieren bitte!— als Theo aus und kassierte die mil- den Gaben, Beträge zwischen 20 und 250 Mark. Dabei erlaubte er sich hin und wieder auch einen kleinen, auflockernden Scherz. Etwa wenn er einem Verleger, den er mehr- fach erfolgreich besuchte, treuherzig— wenn auch der Wahrheit zuwider— versicherte: „Ich habe früher mal Ihren Garten umge- graben, können Sie sich nicht mehr erinnern?“ In einigen Fällen, in denen entsprechende Wünsche geäußert wurden, lieferte Theo auch Quittungen für die kassierten Spenden, von ihm gefälscht mit den Namen oder Verbands- bezeichnungen der angeblichen Anrufer am Telefon. Deshalb wurde Theo auch nun nicht nur wegen fortgesetzten Betruges, sondern auch Wegen Urkundenfälschung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Der Gerichts vorsitzende geigelte dabei außer der Verwerflichkeit die- ser Betrugsart auch Theos Hartnäckigkeit. Noch als er bereits aufgefallen und zum erstenmal von der Kriminalpolizei vernom- men worden war, hatte er mehrere seiner telefonischen Gaunerstückchen vollführt — e 239 1— Hühnerjunge Z Vor dem Magistratsgericht von i 0 bei Belfast Nordirland) wird der al G siebenjährigen„Hühnerjungen“ verbot der Ende September von Kindepn in 9 5 N 7 Hühnerstall entdeckt worden war. Die la ter des unglücklichen Geschöpfes, de des Hee Kindesmighandlung angeklagte Mrs. lie 0 ae ret Halpenny, erklärte, sie sei am zul 1 des Kindes unschuldig. Sie sagte aug 0 17 5 a Junge, der den Namen Kevin trägt, m Exerzie Zweijähriger scheinbar zu Wachsen 1 dienst U hört. Sie habe ihn nur dann in den Hähne die Ge stall eingesperrt, wenn sie aus dem a Dienste gegangen sei. Mit ihren anderen Rind und Un habe sie es auch so gehalten, well 6, Verfügt Hühnerstall ihr sicherer als die Küche 1 n der„ einen offenen Herd habe, erschienen ef u de Mutter behauptete, Kevin habe wa N einem Zimmer des Hauses geschlafen. a bei einer Besichtigung durch einen Polz ads f inspektor machte der Raum nicht den 25 Truppe druck, als habe der Junge kürzlich dort g sei. Die nächtigt. Krieg, 0 Arme und Beine des Jungei zur aut schwollen, als er nach seiner Putdeas bände durch den elfjährigen Desmond Bren wendet, ein Wohlfahrtsheim gebracht wurde 1 erreicht konnte selbst mit Unterstützung nur en. erreiche eine halbe Minute lang aufrecht steben ü Nauen 8 bewegte sich auf allen Vieren fort. Er n Drilb d nur etwa 30 Pfund. Trotzde er, wie Ein Kinderarzt, der Kevin behandelt 9. gell 1 Arthur Gailey, erklärte vor dem Ga 97 Röntgenaufnahmen zeigten alte vernardz maßen Brüche beider Unterarme, des rechten be einzugen arms und des rechten Beines. Der Arzt führe Ersatz 2 die Brüche jedoch nicht auf Verletzungen eingeste sondern auf eine Knochenschwäche Zurüch er Kevin sei ein zurückgebliebenes, aber Bel 5 schwachsinniges Kind.„Der Zustand de Jungen ist so ungeheuerlich“, sagte Dr. 0a. ley wörtlich,„daß man nur eine lange Int behrung des Sonnenlichtes und möglicher. weise Mangel an vitamin-B-haltigen Nah. rungsmitteln als Ursache dafür finden kann“ ES w. drei Mo nate Dis überstel einer vi gen wol Bekrute lag aus die Häl. zie kann die Wer Kriegsm bare Sit dige Au Industri yeniger damit 2 lernen v Höhe ih pädagog Für die 97 Schulkinder des Dorfes Jer. razzano bei Mailand, die am Mittwoch Sech Stunden lang die Geiseln zwei wannsinti ger Verbrecher waren, hat das Drama en erfreuliches Nachspiel. Die Schulbehörde gab bekannt, daß alle Kinder für einen Monat in einen italienischen Alpenkurot verschickt werden, wo sie Ferien auf Staatz kosten verbringen und sich von dem erlitt tenen Schrecken erholen sollen. Ursprüng. lich hatte man ihnen nur ein Woche schl frei“ bewilligen wollen. LE BER UVDU 64ALLE? durch HEILauELLR NEUSELTERS. Veberraschende Erfolge In Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. Vertrieb: Fa, Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16/17, Tel. 3 19 95/96. METATITLGUSSs Rotguß, Bronze, Aluminium in allen Legierungen. Liefere preisgünstig und sehnell Stangen und Buchsen in Kokille gegossen. KURT DALDER, Metallgießerei und Maschinenfabrik Neuhofen bei Ludwigshafen à. Rh. d 0 in der neueröffneten p 7, 16/17 wasserturm- Passage Selbstbedienung Merten · Situmpf· Ga: im Hause der Deutschen Beamten- Versicherung Sie finden eine große Auswahl in Herren- Strümpfen und- Socken schon ab f. p 7. 16/17 1 8 Kindermoden ELISABETH WERNER KNABEN BEKLEIDUNG gegenüber Café Kiemle SPEZTALGESCHRFT FUR MADCHEN. UND eröffnet neute., 13. Oktober 1936 Mannheim, P 6, 23/4, Plankenhof-Passage des neuen ks. Vom 15. bis 31. Oktober 1956 VORFUHRUUNG Nabld. 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Bonn, im Oktober lite das Oberkommando 15 eee ein 1 des, die( e auf und erprobte dabei neue b Mrs dn 5 Kurzausbildung. an aun kane dir dee aas Jeben von Crigen, igte aug g iinien gegeben, die das Ueben 8 5 rägt, habe Fxerziermarsch und ähnlichen 85 1 Sen 40 2 untersagten Vom ersten Tag ar 4 a a ſchtsausbildung Schwerpunkt des 8 Mir 05 9 85 Starke Stämme aktiver Offiziere dem Has bien ottiziere standen als Ausbilder zur nen Klin 8 8 Die Kompanien machten, wie n, wel 6 lerbieoperst 3. D. Hans Reinhardt in Heft 9 e Küche, 10 ne dpenrkunde“ berichtet,„einen guten enen el. Eindruck“ Trotz aller Erfolge der neuartigen de nachts] Kurzausbildung aber ging damals das über- chlafen, ai einstimmende Urteil der Ausbilder 5 inen Polz, Crade in diesem Regiment dahin, da 3 cht den u Truppe nur bedingt a 1 nig lich dort ö Sei. Die Erfahrungen des Jahres 1935 sind im 9 Krieg der zur Auffüllung bestehender und zur Aufstellung neuer Einheiten und Ver- n waren g bände die Kurzausbildung erzwang, ange. Entdedi wendet und bestätigt worden. Nicht immer 1 Breenan] erreichte die Kurzausbildung. Was sie hätte wurde. 1 ereichen können; denn gute Ausbilder ns nur eig Jaren knapp, und viele vergeudeten Zeit für kartehen u Drill, den man an der Front nicht brauchte. bort. Er ui Trotzdem hat sich der Ersatz bew-ährt, wenn er, wie Reinhardt hervorhebt, in den„fest- ehandelt. getügten sterken Rahmen kriegserfahrener dem Geric Divisionen eingegliedert wurde und einiger- te vernert maßen Zeit hatte, sich in diesen Rahmen echten Obe emzugewöhnen. Ueberall dort, wo dieser r Arzt fibeg Ersatz zur Aufstellung von Neuformationen Verletzung eingestellt wurde, zeigten sich mehr oder äche zung minder groge Schwächen“. 8, Aber bel ö Zustand 1 Es wäre eine Selbsttäuschung, wern man gte Dr. Ci, drei Monate Kurzausbildung und zwölf Mo- e lange nl nate Dienstzeit bei der Bundeswehr gegen- d möglicher, überstellen und daraus auf die Möglichkeit altigen Nah, einer vielfach intensiven Ausbildung schlie- inden bann gen wollte; denn die Bundeswehr kann ihre Rekruten nicht zehn bis zwölf Stunden am Jag ausbilgen und schulen, sie kann nicht die Hälfte der Sonntage zu Hilfe nehmen, zie kann nicht auf Urlaub verzichten, Wie es die Wehrmacht während der letzten neun Kriegsmonate tat. Sie käme in eine unhalt- bare Situation, wollte sie eine 50- bis 60stün- Dorfes Jer ittwoch sech wahnsinn! Drama eig Schulbehörde r für ei e a Alelhn dige Ausbildungszeit einrichten, Während die n auf Staatz Industrie zu 45 Stunden Arbeitszeit und weniger übergeht. Auf lange Zeit hat sie damit zu rechnen, daß ihre Ausbilder noch lernen müssen und längst noch nicht auf der Höhe ihres militärischen Könnens und ihrer pädagogischen Erfahrung angelangt sind. Gewiß läßt sich durch Verzicht auf Ga- maschendienst die militärische Ausbildung rationalisieren. Aber das moderne Ausbil- dungsprogramm ist sowieso durch die An- korderungen der Vollmotorisierung und der nuklearen Kriegsführung außerordentlich erweitert. Ob also durch eine bloße Ein- n dem erl. 1. Ursprung. ſoche„schul Zwölf Monate Ausbildung sind zu wenig D. Reinhardt erinnert an ein Experiment des Jahres 1935 schränkung der Formalausbildung dafür ge- nügend Zeit gewonnen wird, ist sehr fraglich. Das Bundesverteidigungsministerium hatte für die Dienstzeit von 18 Monaten schon alle zeitsparenden Faktoren eingerechnet. Wenn jetzt davon noch ein Drittel der Zeit fort- fällt, wird aller Voraussicht nach die Grenze der Rationalisierungsmöglichkeit überschrit- ten. Inzwischen hat die Bundesregierung aus politischen Erwägungen beschlossen, im Par- lament eine Gesetzesvorlage über eine Dienstzeit von zwölf Monaten einzubringen. Dieser Beschluß ändert nur die Methoden, aber nichts an der Zielsetzung. Da es für die Bundeswehr keine Alternative gibt, muß sie unter den veränderten Voraussetzungen ver- suchen, dem ursprünglich gesetzten Ziel möglichst nahe zu kommen. Sie kann Aus- schau halten nach noch rationellerer und strafferer Ausbildung, nach Möglichkeiten zur Verlegung eines Teiles der Verbandsaus- bildung in die Zeit der Reserveübungen. Vor allem aber dürfte sie bestrebt sein, den An- teil der Berufssoldaten an der Gesamtstärke zu vergrößern. Nicht nur, um die Lücke zu schließen, die der Ausfall eines halben Jahr- ganges mit sich bringt, sondern auch, um beim schnelleren Rhythmus von Einberufung und Entlassung ein festes Fundament von erfahrenen und ausgebildeten Berufssoldaten zur Verfügung zu haben.(dtd) 2 84 2 2 Sffsjvgum In JO ſJonnen N 920 1559 * s S . e e Sodedd n Sed en 84 T8814 Dei 6. Seam aun feen. ſabob Gif Ses fa 15 Nane, Unfel Le. Neue deutsche Botschaft ohne Fahrstuhl Bonner Luft weht durch das eben fertiggestellte Bürohaus in Englands Hauptstadt London, im Oktober. in Hauch von Bonner Luft weht durch die Räume des Neubaus, den die Botschaft der Bundesrepublik in London Ende Sep- tember bezogen hat. Man fühlt sich unwill⸗ kürlich in die Koblenzer Straße versetzt, wenn man in die Eingangshalle des neuen Kanzleigebäudes an der Ecke des Belgrave Square eintritt. Nicht nur die Raumgestal- tung erinnert an die Ministerialbauten im Bundesdorf, sondern auch die neue— na sagen wir einmal— Geschäftsordnung. Die Zeit, da man zwanglos und ohne Formali- täten im provisorischen Botschaftsgebäude am Princes Gate aus- und einging, ist vor- über. Am Belgrave Square herrscht die Bon- ner Ordnung. Man muß einen Besuchszettel ausfüllen, den man dann beim Verlassen des Gebäudes, mit der Unterschrift des Besuch- ten versehen, wieder abgeben muß. Viel- leicht ist diese Sicherheitsmaßnahme nötig, wenn die Zahl der täglichen Besucher zwi- schen 150 und 200 liegt, nachdem nunmehr die Mehrzahl der bisher auf verschiedene provisorische Quartiere verteilten Bot- schaftsabteilungen unter diesem einen Dach vereinigt sind. Die Besucherzahl wird noch ansteigen, wenn auch noch die Paß- und Visumabteilung eingegliedert ist. von unserem Korresbondenten K. H Abshagen Vorläufig ist erst der Bürobetrieb in den im Laufe der letzten Jahre nach Bonner Entwürfen und unter Aufsicht deutscher Architekten entstandenen Neubau einge- zogen, der sich hinter dem im sogenannten Regency-Stil erbauten Botschafterhaus er- streckt. Dessen innerer Ausbau sollte plan- mäßig um die kommende Jahreswende fer- tiggestellt sein. Aber das Arbeitstempo ist in England etwas geruhsamer als in Deutschland, und so wird es wohl Frühling werden, ehe Botschafter von Herwarth und seine Gattin ihr gemütliches und geschmack volles Interimsquartier am Hyde Park mit ihrer neuen Dienstwohnung am Belgrave Square vertauschen und die Repräsenta- tionsräume der Botschaft eröffnen werden. Die neue deutsche Botschaft am Belgrave Square liegt mitten in einem heute und schon seit geraumer Zeit von der Diplo- matie bevorzugten Viertel. Diese Bevor- zugung ist erklärlich, denn man ist am Belgrave Square zu Fuß nur ein paar Mi- nuten vom Buckingham Palace entfernt. Die Räume der neuen Botschaftskanzlei sind, wie gesagt, im neuen Bonner Ministe- sterialstil gehalten, nüchtern, sachlich, zweckmäßig und übersichtlich, ohne Schnör- kel. Man könnte glauben, sich im Verwal- tungsgebäude eines modernen Wirtschafts- konzerns oder auch in einer besonders ge- pflegten Klinik zu befinden, wenn man die hell gestrichenen Korridore mit ihren Rei- hen weiß oder creme lackierten Türen ent- langgeht. Naturgemäß ist der Rohbau durch- weg aus englischen Materialien und mit englischen Arbeitskräften erstellt worden. In der Inneneinrichtung sind dagegen zum guten Teil deutsche Lieferanten herangezo- gen worden, was den Vorteil hat, daß im deutschen Botschaftsgebäude deutsche Wert- arbeit demonstriert werden kann. Es war allerdings nicht dieser Gesichtspunkt, der für die Heranziehung deutscher Firmen maß- gebend war, sondern das Bestreben, wirt- schaftlich einzukaufen. Eines werden die Besucher, die etwa die Wirtschafts-, die Presse- oder die Kultur- abteilung im zweiten oder dritten Stock be- suchen, in einem modernen Neubau viel- leicht vermissen: Es gibt in der neuen deut- schen Botschaft— wenigstens vorläufig— keinen Fahrstuhl, mit Ausnahme eines Aktenaufzuges, der den Amtsboten das Schleppen von Aktenbündeln treppauf, treppab ersparen soll. Grund für dieses Manko? Der Daumen des Herrn Bundes- flnanzministers. Aber vielleicht läßt sich Herr Schäffer doch noch erweichen Nasser und der Kanal in der Meinung der Aegypter Kairo, im Oktober Während die Weltpresse voll ist von Betrachtungen über die Sitzungen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, schweigen die Kairoer Zeitungen. Abgesehen von einigen sarkastischen Bemerkungen der früheren Minister und Mitglieder des ehe- maligen Revolutionsrates, Anwar Sadat in „Gumuriah“ und Salah Salem im neuen „Cha' ab“, finden sich keine Leitartikel, die sich ernstlich bemühen, an die Probleme des Suezkanals selbst zu rühren, um die es dies- mal in New Lork geht. In der privaten Meinung der Aegypter ist ohne Zweifel in den letzten Wochen ein gewisser Wechsel festzustellen. Hatte sich einst nur der Mann auf der Straße an der Sprache Nassers begeistert, 120 000 Aegypter seien als Kanalarbeiter beim Bau unter Lesseps Leitung umgekommen—„der beste Beweis für Aegyptens moralisches Recht am Kanal“, so hört man heute auch in den sozial gehobeneren Kreisen fast ausnahms- los positive Aeußerungen zum Kanalproblem. „Zum erstenmal in meinem Leben bin ich stolz Aegypter zu sein“, sagte ein ägyptischer Anwalt und bedeutender Verleger in einer heftigen Debatte über den Kanal. Ein ame- rikanischer Diplomat hatte ihm als Begrün- dung für den westlichen Widerstand gegen Nassers Politik die harten Worte gesagt: „Die ganze Welt hat das Vertrauen in Amerika, den Panama-Kanal zu verwalten. Aber niemand hat das gleiche Vertrauen in Aegypten.“ „Was könnten wir heute noch Nasser vorwerfen?“ rief begeistert ein Prominenter der früheren Wafd-Partei. Mehr hatten seine Parteiführer Mustapha Nahas und Salah Eddin auch nicht gewagt. Eine junger Arzt sagte auf die Frage:„Ist Ihnen die Gesund- heit des ägyptischen Volkes nicht wichtiger als der Suezkanal?“, nach längerem Ueber- legen:„Ich glaube, Sie unterschätzen die Bedeutung des Kanals für uns. Meine Freunde, meine Kollegen, unsere ganze Generation, wir sind heute bereit, für den Kanal zu kämpfen. Wir stehen alle geschlos- sen hinter Nasser, was auch immer kommen mag. Das einzige, was wir ihm nie verzeihen würden, wäre, wenn er nachgibt.“ Man muß der Regierung eines zugute halten, sie verbreitet keinen falschen Opti- mismus. Aus Nassers Umgebung verlautet, daß er sich des Ernstes der Lage und der Verantwortung, die auf ihm lastet, voll be- wut ist. Er setzt wenig Hoffnung auf die Vereinten Nationen und den Sicherheitsrat. Nasser hat auch heute noch nicht die Sorge vor einer militärischen Ausein andersetzung mit der wiedererwachten„entente cordiale“ verloren. Daß ein Landungsversuch franko- britischer Truppen aus Cypern in Aegypten vielleicht das Ende Nassers, aber sicher auch das Ende des Kanals bedeuten würde, ist niemandem mehr ein Geheimnis. Daher hört man hier viele sagen:„Es geht dem Westen mehr um Nasser als um den Kanal!“ H. von Veltheim fachliche Beratung und Grofisprospekt am Sonderstand Perfümeriechteilung Kaufhaus Hans, Monnheim, potheken, Drogerien und Parfümerien. SGN 1 nach Geheimrat Prof. Dr. Seuerbruch bie neue placentare Hormon- Komposition, eine idegle Verbindung flefenwirksumster Frischplacenta- Extrakte. Der weltbe⸗ rühmte Chirurg schuf zur Hauferneuerung diese placentare Wirkstoff- Komposition, die allein im Hormocenta enthaſten ist und einen bisher unerreſchſen akii- vierenden, hautstraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung, natörliche Schönheit und Farbfrische der Haut auch im Alſer bewirkt. Hermetenta ist als hauttfertiges placentar-Kosmetikum besonders wirkungsvoll, da je es, Wie gewohnt, täglich anwenden können(lein Nacheremen erforderlich!) . DEUTSCHE „ MARK 5 Mit Olivenöl und Glycerin hergesteſſt und hervorragend parfümiert, gewährt Ihnen kalmolive- Rasierseife immer 25 eine langanhal- tende, glatte und angeneh- Zonclereingeboet Div. Pelzmäntel 195. Der Name, C Eimo- Pelze bhörgt für Qualität! Ein Leipziger Fachmann mit Uher 28 Jahr. Praris zelgt ihnen Spltzenlelstungen in lelnster Feriigklelduug u. 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Das Gefühl der Wohlig- keit, das uns mit diesem Wärmespender verbindet, läßt ihn uns nicht als einen Ge- genstand, sondern vielmehr als ein Wesen erscheinen, das man gerne hat, und das zur Wohnung und zur Familie ie ein guter Freund gehört. ( Hlols Baum dl Eine reiche Auswahl der neuesten Modelle bekannter Markenfabrikate ist eingetroffen 4 Heiz- und Kochgeräte für Kohle, Oel und Gas. Telef Mannheim Tel. 5 22 21 Lange Rötterstr. 52 eee Haben schon die 20 bis 30 Jahre alten Ofenveteranen solche Gefühle und Erinne- rungen zu erzeugen vermocht, um wieviel mehr können dies heute die modernen eisernen und transportablen keramischen Oefen erzeugen, Diese neuen Oefen tragen dafür Sorge, daß durch die Gleichmäßigkeit der Tem- peratur im beheizten Raume das behagliche Wärmegefühl noch gesteigert wird. Haben Sie nicht auch schon bemerkt, daß sich während der Abendstunden bei einer Plauderei im Freundeskreis in einem ofenbeheizten Zimmer Zigarren- oder Zigarettenrauch nie so störend bemerkbar macht, und daß es auch morgens nicht so stark nach unangeneh- mem kaltem Rauch riecht? Auch dies hat seinen Grund. Kohle-Oefen benötigen für die Verbrennung bekanntlich Luft. Diese wird aus dem Zimmer herausgezogen und muß natürlich im gleichen Umfange durch Frischluft von außen ersetzt werden. Hier- durch findet also ein ständiger, kaum bemerkbarer Luftwechsel im Raume statt, der so gesundheitsfördernd ist. Ist der Einwand, die Behaglichkeit der Ofenwärme müsse durch einen größeren Arbeitsaufwand der Hausfrau erkauft werden, berechtigt? Bei F Oefen ja, bei neuzeitlichen Qualitätsöfen aber nicht. Unsere Hausfrauen selber haben praktisch errechnet, daß z. B. die Stadtfrau von ihrem 9- bis 10stündigen Arbeitstag nur 0,4 Stunden pro Tag, d. h. 24 Minuten, für die Bedienung der Ofen-Heizung, natürlich mittels moderner Oefen, benötigt. Daß der Arbeitsaufwand beim Heizen recht niedrig ist, zeigt eine Untersuchung, welche über den Kalorienverbrauch je Minute für alle Arbeiten der Hausfrau festgestellt wurde, Danach verbraucht die Hausfrau z. B. für das Heizen je Minute 2 Kalorien, für das Staubwischen 2,8 und für das Bettenmachen 4,1 Kalorien. Dieser geringe Arbeitsaufwand hat seine Ursachen darin, daß die Bedienung der modernen Oefen durch ihre technische und haustechnische Entwicklung wesentlich einfacher geworden ist. Die Türen neuzeitlicher Zimmeröfen sind dicht, die Rüttelroste von außen zu be- dienen und die Aschenkästen groß genug, um den täglichen Aschenanfall zu fassen. Außerdem sind alle neuzeitlichen Qualitätsöfen Dauerbrandöfen. Die modernen Kchle-Oefen bieten neben den beachtlichen haustechnischen Vor- zügen durch ihren sparsamen Betrieb aber auch noch wesentliche finanzielle Vorteile. Wir sehen es als selbstverständlich an, daß ein Motorrad oder Auto, das über 15 Jahre alt ist, mehr Betriebsstoff verbraucht als ein neues. Genau so ist es beim Ofen. Neu- trale Untersuchungen haben ergeben, daß z. B. ein 15 Jahre alter Dauerbrandofen um 1 mehr Brennstoff verbraucht als ein neuer eiserner oder transportabler keramischer Dauerbrandofen. Es zeigt sich also, daß die einmaligen Anschaffungskosten für einen neuen Dauer- brandofen nicht nur durch die haustechnischen Vorzüge, sondern auch durch die wirt- schaftlichen Vorteile sehr bald kompensiert werden. Ein neuer Ofen bringt der Fami- lie Freude, Behaglichkeit und Gesundheit und hilft den überlasteten Hausfrauen darüber hinaus Zeit, Arbeit und Geld sparen. III Er Oefen und Herde— Kühlschränke— Waschmaschinen 5 1100 Eisenwaren— Haushaltungsgegenstände Mirtels trage 20, am Meß pid N DIE NEUESTEN HEND⸗ MOD ETUI E ü REIHE HEN AUOWANHI WIR BHHTEN UM ZWWANGES- Losk SESLeH SUN UNVERBINDLIcHE kf ukgbk BERATUNG KnischRAukk ENGELFN WEIGFEI bie EISEN ECE 5272417 leleton 3250/04 tu ffeststtcn tset Auge Antsttt cesoe FEN. HER DE GASH ERDE. I- OFFEN 6 R. W. SPIEGEL Qu 7, 16, am Ring Tel. 5 08 55 Qu 7, 16, am Ring —(beim Oefen- Herde- Gasherde OkEl- OFEN 41 Kuhn 4⁰ Teleton 4018] TU LILA STRASSE“ If Mecharau Oefen und Herde 2 Karl Rihm Badeeinrichtungen Mannheim-Neckarau Maxstraße 43 Telefon 8220 M I, 3 0 SS N RNS RE(Kurpfalzstraße 3 g Telefon 5 10 24 5 90 7741 en esse ö / Nr. u — 0 J Samstag, 13. Oktober 1956 MORGEN Seite A Bitte ausschneiden Morgen Sonntag 8.00 Uhr ab Mannheim Bismarckplatz Veranstaltungen der Meinz Hoffmeister émbfl Konzert- und Gastspleldirektion Mannheim. Viktoriastraße 33 1 72 AM RansRd. 50050 4d. a. 10 13, 15, 17, 19, 21 Uhr galrel ö e Des Tages- a a 30, 16, 18.30, 21 Tee e e bee, e dee meer dee den Olreber de denke!— dane Gan. 6.80 er en Urwald“. So. pers. anwesend. 5 17. Mittwoch 16. Okt., 13.30: steinachtal— siedeisbrunn— Neckartal 4,30 Its lee Geer rec Unvens U 1 e e 5 5 5 2 4 5. 17. Okt., 13.30: Forsth. IsenachNeidenfelsRuppertsberg 4.30 „ber Mann im Srauen 1 1 1 8. 12.30 Bühne Der ver 8 E Millionen 5 eee 5 18. Okt., 13.30: Neunkircher Höne— winterkasten 4,80 Am nus„%% Darum nochmals um 16 21. Okt., 8.00: Frankfurt: Ausstellung u. 200 6.— 4 capo 14, 16.30, 19, 21 Uhr DiE KAM Telefon 4 03 96 i Se. 5 arenger, rayior, Cinema 13, 15.30, 18, 20.30 8 L ETZ T E JAGD„DIANE, Kurtisane von 1——— Frankreich“. Beginn der 200 Vorstel- jung auf 21 verlegt! 21. Okt., 12.30: Zellertal— Eistal— Neuleiningen. 4.30 1. Nov., 6.30: Strasburg/ Eisaß(Kennkarte genügt) 14. 4. Nov., 12.30: Saisonabschlußfahrt m. bunt. Progr. u. 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BERNSTEIN Sinsheim Heidelberg DM 5,50 3 LETZTE GESANGE FUR SO PRAN UND ORCHESTER ö Am Samstag, 20.30 Uhr und Sonntag, 20.00 Uhr DREI BRUcHSTU CRE FUR nA N UND ORCHESAER AUs DER OPER„WOZZ ECK. ScHUBERT: TRAGTISCHE SINFONI EINTRITITTSPREITSE: 3.— BIS 7.— PM N voRVERRAUT STELLEN SIND AN PLAKATEN ERSTICHTLICR NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 13. Oktober bis 22. Oktober 1956 2 Antang Ende Samstag, 13. 10. 20.00 22.48„Madame Favart“ Kurpfalzstraße Operette von Jacques Offenbach J 5 Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf rund fahrt DM 14,— Sonntag, 14. 10. 20.00— 22.30„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ Kurpfalzstraße Komödie von Bernard Shaw Beachten Sie bitte: an Markt- Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf tagen ist die Ahfahrtsstelle fontag, 18. 10. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 27163700 R 1, 15 bei der Konkordien- eee„Kapitän Brassbounds Bekehrung“ kirche, an den Übrigen Tagen Gesch! Vorstell stets Marktplatz ee e 5 Dienstag, 16. 10. 20.00— 22.30 Für di Theatergemeinde Nrn. 15 001—15 925 omnibusverkehr Jul. Kubickl, Kurpfalzstraße„Kapitn Brassbounds Bekehrung“ Mhm., R I, 15, Telefon 3 25 53 Geschlossene Vorstellung Bitt Dienstag, 16. 10. 20.00— 21.30 3. Programm! „ Friedrichsplatz Tanzabend der Solomitglleder Mozartsaal des Nationaltheater-Balletts; Ltg.: Ingeborg Guttmann; am Flügel: Wolfgang Liebold. Mittwoch, 17. Okt., Abf. 13.30 Uhr: Pfalz. Grünstadt- EiswWwoog Fischbach- Isenach. DM 4,50 Vvonnerstag, 18. Okt., Abf. 8.00 Uhr: Frankfurt. Flughafen Palmengarten Zoo. DM 6.— bonnerstag, 18. Okt., Abf. 13.30 Uhr: Neckartal Odenwald. Hirschhorn Heddesbacn Schönmattenwag Kreidacher Tal Weiher DM 4, 50. [Freitag, 19. Okt., Abf. 18.30 Uhr: Pfalz. Friedelsheim- Forsthaus KRotsteig- Wachenheim DM 3,50 Sonntag, 28. Okt., Abf. 7.00 Uhr: Saarbrücken. DM 12. Sonntag, 4. Nov., Abf. 6.30 Uhr: Istraßburg, einschl. Stadt- kett New orks ein Brüller! Ein Farbfilm in Technicolor. 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Jugendbühne 1, DM eim Senocpert) ref 3 B EL C ANT O i Mittwoch, 17. 10. 20,00— 22.45„Nadame Favart. ö Montag Betrlebsrun 05 85 86 DAS Kurpfalzstraße Miete M und freier Verkauf Beginn: 20.00 Uhr 5 Mittwoch, 17. 10. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ h 0* 7 7 Friedrichsplatz 5 Lustspiel von Paul Sarauw g 1 45 a* Miete r. II und Th.-Gem. Gr. 0 farb · Dia · Tonband- ö Donnerst., 18. 10. 19.45— 22.45„Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi m Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf Vortrag: 7 7 ponnerst., 18. 10. 20.00— 22.30„Der Kleine Napoleon“ PETER BAcn Anfertigung von Bettwäsche Friedrichsplatz Geschl. Vorstellung für d. Theatergemeinde 7 wieder 1 5 tür Aussteuer mit 00* Freitag, 19. 10. 20.00— 22.45„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini 5* n Mannheim eröffnet Samstag, 13. Oktober 1956, 14 Uhr Kurpfalzstralbe Miete F, Th.-G. Gr. 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Paul Weber ersckie- nen, dem auch dieses— im Zusammenhang mit der schonungslosen Zeitkritik des Künst- lers— geradezu versöhnlich klingende Bild entnommen ist. Samstag, 13. Oktober 1956 Nr 1 AA Adriand weint nicht/ ven Wolter Then Am Nachmittag kam Itala in die Küche. Adriana war darüber nicht sehr erfreut. Sie liebte es nicht, in ihren Stimmungen ge- stört zu werden. Sie liebte es überhaupt nicht, gestört zu werden. Am allerwenigsten dann, wenn sie traurig war. Itala blieb bei der Türe stehen und schnupperte.„Apfelkompott“, stellte sie fest. Adriana gab keine Antwort. „Was machst du?“ fragte Itala. „Nichts.“ „Willst du ins Kino gehen?“ „Nein.“ „Fahren wir zum Lido hinüber?“ Nein.“ Itala sah sie mißbilligend an. Immer sagst du nein. Was willst du eigentlich?“ Adriana blickte zum Fenster hinaus. Von der anderen Seite des Kanals kam langsam ein Vaporetto angedampft. Er sah unendlich traurig aus mit seinem breiten, schwarzen Bauch und dem langen dünnen Schlot.„Ich will gar nichts“, sagte sie.„Am liebsten will ich da sitzen bleiben.“ Itala ging zum Tisch und suchte auf dem Teller eine frische Feige aus. Du bist doch nicht krank?“ Adriana seufzte. Es tat ihr gut, tief zu seufzen.„Nein. Ich bin nur traurig.“ „Mir geht es auch öft so“, sagte Itala. „Wenn man traurig ist, heult man sich am besten aus. Das tu' ich immer. Ich setz mich hinter den Holzschuppen, wo mich niemand sieht, und heul' mich aus.“ Adriana sah Itala an. Gott, sie war wirk- lich eine kleine Gans!„Erstens haben wir kei- nen FHolzschuppen, und zweitens kann ich ohne Grund nicht heulen.“ Itala steckte den Rest der Feige in den Mund und säuberte ihre Finger an dem gel- ben Vorhang.„Es ist sicher das Beste, du heulst dich aus“, sagte sie.„Wenn du willst, geb' ich dir eine Ohrfeige. Dann gehen wir ins Kino.“ Adriana schüttelte den Kopf.„Du bist ein Kalb. Ich heul' nicht wegen einer Ohrfeige. Ich haue zurück und dann heulst du. Außer- dem weine ich nie und ich will auch gar nicht.“ „Wenn du nicht willst“, beleidigt. Adriana blickte zum Fenster hinaus. Sie dachte nach und seufzte. Sie wußte nicht, warum manche Tage traurig waren und manche froh. Aber sich einfach auszuweinen — das war kindisch. Erwachsene taten das nicht. Wenn sie sich auch danach fühlten.— „Wenn du Lust hast, können wir ein bißchen durch die Stadt bummeln“, sagte sie nach einer Weile. Sie ging Itala voran in das Gastzimmer der Osteria. Ihr Vater stand in seiner wei⸗ Ben Schürze da und unterhielt sich mit einem Fremden,„Erinnerst du dich noch an Adriana?“ sagte er. Sie blickte zu dem Fremden auf. Er stand groß und lächelnd vor ihr. Er hatte ganz hellblaue Augen. Sein Gesicht war braun sagte Itala SchwWöler Sommertag von Ernst Kreuder Weißt du, Paul, ich kam später als sonst aus dem Büro und den ganzen Tag war es schon schwül und drückend, ich hatte nur noch den einen Wunsch, unter die kalte Brause zu kommen und dann etwas zu ruh'n. im verdunkelten Zimmer bis zum Abendessen, das grelle Licht war peinigend und die Ge- witterluft zerrte einem an den Nerven., Nein, ich wollte dich heute bestimmt nicht sehen, Paul, wir hätten uns vielleicht wieder gestritten, wie das letzte Mal., als du mir die- sen Südamerikaner so übel nahmst, weil ich nun mal ein bißchen oft mit ihm getanzt hatte — er versteht es aber, einen zu unterhalten und tanzt wirklich gut, und sein unbeholfenes Deutsch finde ich nicht komisch, sondern lustig, denn er lacht ja selbst darüber. Dann sah ich dich von weitem an unserem Haustor stehen. Ich drehte mich auf der Straße herum und ging im Kastanienschatten Zzurlick, soll er doch dort stehen und warten, bis er schwarz wird, dachte ich, ich habe genug von seinen Eifersuchtsanfällen und nicht die geringste Lust, mich wieder zu strei- ten, und dann setzte ich mich auf eine Bank im Schatten, ich wollte jetzt gar nichts mehr. Ich blickte erst auf, als er meinen Namen rief. Ich hatte den blauen Sportwagen nicht gehört, er lehnte in dem offenen Wagen über der Tür und fragte, ob er mich irgendwo hin- bringen könnte, falls ich nicht hier eine Ver- Abredung hätte. Es war der Südamerikaner, glattes schwarzes Haar und winziges Bärt- chen, er lachte und die weißen Zähne mach- ten das tiefbraune Gesicht noch lustiger, nur seine Augen gefielen mir nicht so recht, ich Weiß nicht, warum. Aber jetzt mußte ich auch lachen, und damit ging es mir schon etwas besser. Was denken Sie, sagte ich, ich habe doch keine Verabredung auf einer Bank, und ich konnte ihm nicht sagen, daß ich nach Hause wollte und nicht konnte, weil ich dich am Haustor gesehen hatte. Nein, sagte ich, Vielen Dank, ich ruhe mich hier nur etwas aus und will nirgends hin. Hier ist aber Radau und Hitze, sagte er, man kann sich nicht erholen, immer kommen Leute, sehr peinlich, draußen am See ist es viel besser, in zehn Minuten sind wir bei den weißen Schwänen, kühl und still, bitte. Wenn er nicht dabei gelacht hätte. Wenn er die besorgte, die seriöse Tonart gewählt Hätte, dann nicht. Dann hätte ich abgelehnt. Aber nun mußte ich wieder lachen, und der Gedanke an die kühle Luft draußen am Schwanenteich, an die grünen Apfelbaum- Wiesen und an den frischen Fahrtwind im offenen Wagen lockte mich bei dieser Schwüle so sehr, daß ich nur noch lachend nickte. Er öffnete sofort die Tür, und als ich einstieg, grollte in der Ferne der erste Donner. Ich bin Sonst abergläubisch, aber ich war erschöpft von der Arbeit im Büro und wütend über deine Hartnäckigkeit am Haustor, ich wollte jetzt nicht auf ein Omen achten. gutes oder schlechtes, und dann fuhren wir schon durch die Vorstadt und bald waren wir draußen im Grünen, und der Fahrtwind war jetzt eine Wohltat, ich hörte auch keinen Donner mehr. Der große Wirtsgarten am See war nicht einmal stark besucht, wir fanden einen hüb- schen Tisch am Wasser, und beim Anblick der weiten, blaugrünen Wasserfläche und der grünen Buschinseln, in der reinen, frischen Luft und nach dem ersten Schluck Wein, der gut gekühlt war, fühlte ich mich endlich nicht mehr wie ein Nervenbündel, das von 75 1 5 1 der Gewitterluft gequält wird. Ich fütterte die Schwäne mit altem Brot, das uns derOber in einer Tüte brachte, wir lachten, viel und der Wein machte mich übermütig, und nach den wunderbar zarten Spargeln mit Schinken und der Käseplatte mit Radieschen tanzten Wir eine Zeitlang mit einigen anderen jun- gen Pgaren, der Lautsprecher in der Kastanie War angenehm leise eingestellt. Schließlich stieg mir der Wein doch in den Kopf, ich wollte nichts mehr trinken, höch- stens einen Kaffee, aber er meinte, der Kaffee verdirbt die Stimmung, und dann trank ich doch noch ein Glas mit ihm, das letzte, und dann war er einverstanden, mich nach Hause zu bringen. Die Lämpchen auf den Tischen Waren längst angegangen. Als wir wegfuhren, donnerte es wieder. Ich fühlte nicht das geringste Verlangen, diesen Mann mit den wilden Augen zu küssen, Aber ich wunderte mich doch, daß er nicht einmal den Versuch dazu unternahm, bis ich zu spät merkte, wie gründlich ich mich ge- täuscht hatte. Es ging nämlich alles sehr schnell. Dicke Tropfen flogen uns unterwess ins Gesicht, es blitzte in der Ferne, er mußte das Verdeck hochklappen und fuhr an den Straßenrand und dann noch ein Stück in einen dunklen Waldweg. Dort stieg er aus. das Verdeck war im Nu festgeriegelt, und als er wieder einstieg, löschte er plötzlich die Scheinwerfer und zog mich mit solcher Kraft an sich, daß ich mich einen Augenblick überhaupt nicht mehr rühren konnte. Was mich nicht nur wütend machte, sondern mir einen jähen Schreck einjagte. Ich kannte die- sen Mann ja überhaupt nicht, ich sah ihn heute zum zweitenmal, und ich habe oft ge- nug in den Zeitungen von mitfahrenden Frauen gelesen, die man im Auto überfallen Hatte. Ich schrie um Hilfe und er drückte mir den Hals zu, aber dann biß ich ihn so heftig in den Arm, daß er einen Augenblick losließ, draußen blitzte und donnerte es in kurzen Abständen, der Regen trommelte auf das Ver- deck, ich hatte schon die Tür aufgestoßen und flel mehr aus dem Wagen, als daß ich hinaus- sprang, ich schrie immer noch und lief in dem prasselnden Regen den Scheinwerfern auf der Landstraße entgegen, die langsam näher kamen, und dann hörte ich seine Schritte nicht A ERKENNTNIS8E In der Fremde hast du hundert Augen, 2 Hause bist du blind. * Ein Gesunder hat hundert Wünscke, ein Kranker nur einen. 2 Je mehr einer redet, um so magerer kocht er. * Wenn man vom Axbeiten reich würde, dann müßte die Mühle dem Esel gehören. * Der Mais schmecſet am besten, wenn ihn das Schwein vorker gefressen hat. * Große Herren und große Hunde beißen einander nicht. * Der Schlaf ist wie ein Steuerbeamter, er nimmt uns das halbe Leben. mehr hinter mir. Ich winkte verzweifelt, und dann hielt der kleine Wagen und die Tür Wurde geöffnet und ich stieg klatschnaß ein und war endlich in Sicherheit. Ach Paul, ich will es dir nie vergessen. Schwamm drüber, sagte Paul, als sie in die erleuchtete Stadt hineinfuhpen, du mußt dich erst einmal zu Hause umziehen. Reiner Zu- fall daß ich dich auf der Straße umkehren sah und später in den blauen Sportwagen ein- Steigen. Ich bekam den neuen, kleinen Wa- gen erst heute mittag und wollte dich zur ersten Ausfahrt abholen. Ich weiß nicht, warum ich euch gleich folgte, aber der blaue Wagen war schneller upd ich entdeckte euch erst wieder am Schwanenteich. Ich saß drin- nen in der Gaststube und sah euch trinken und tanzen und war nicht wenig neugierig. wie das weitergehen sollte. Ich täuschte mich nämlich nicht in deinem Begleiter. Ja, und dann folgte ich euch auf der Heimfahrt. Natürlich konnte ich nicht wissen, daß ich ge- rade noch im rechten Augenblick kam. Ach Paul, sagte sie, wir wollen uns nie mehr streiten. Sicher, sagte er, und in Zukunft Vorsicht beim Mitfahren! gebrannt. Er verbeugte sich, als er ihr die Hand reichte. Seine Verbeugung verwirrte sie. Er war der erste Mann, der sich vor ihr verbeugte. ie Warf einen unsicheren Blick auf Itala. Itala stand mit aufgerissenem Mund da. „Ich gehe in die Stadt“, sagte Adriana rasch zu ihrem Vater. „Hast du etwas dagegen, Emilio, wenn ich deine Tochter zu einer Cassate einlade?“ fragte der Fremde. Was hatte er gesagt? Sie glaubte, sich verhört zu haben. Sie starrte Itala an. Itala rollte die Augen. Sie hatte sich nicht verhört. Sie wußte nicht, wie es kam. Sie stand plötzlich auf der Riva im hellen Sonnenschein. Die grau- grünen Wogen der Lagune plätscherten gegen die glatten Kaimauern. Antonio pries schrei- end seine Waren an und in der Mitte des Kanals keuchte die Dampffähre. Sie hatte Itala ganz vergessen. Itala stand auf dem Landungssteg der Fähre und blickte zu ihr herüber. Dann saß Adriana in Guidos Gondel und die Gondel glitt schaukelnd durch die Wel- len. Sie blickte über die schwarze Spitze der Gondel, wo ein Boot mit einem orangeroten Segel vorbeifuhr. Und neben ihr saß der Fremde mit den hellen Augen. Er sagte „Signorina“, wenn er mit ihr sprach. Sie Wagte es nicht, ihn anzusehen. Signorina hatte noch niemand zu ihr gesagt, und sie War noch nie mit einem Mann ausgegangen. Noch dazu mit einem, der— so helle Augen hatte. Die Sonne schien, die Wellen plätscherten munter unter dem Boot— und der Fremde Sagte Signorina und erzählte seltsame Dinge. Sie konnte es noch immer nicht glauben. Sie Wandte sich nach Guido um. Guido bewegte die Ruder mit aufreizender Gleichgültigkeit. Er hatte die Lippen gespitzt und pfiff laut- 10s vor sich hin. Sie blieb sehr still. Sie ließ den Fremden reden und lauschte seiner Stimme und horchte ängstlich in sich hinein, wo irgend- etwas zu klingen begann Als sie an der Piazzetta ausstiegen, hatte sie ganz vergessen, wie traurig sie gewesen war und daß sie nicht gewußt hatte, was sie tun sollte. Sie schenkte Guido keinen Blick. Sie ging neben dem Fremden am Dogen- palast vorbei. Manchmal hatte sie das Ge- fühl, daß die vielen Leute sie beobachteten. Aber es stimmte nicht. Sie sahen den Dogen- palast an und die Markuskirche. Sie summ- ten die Melodien mit, die aus den Kaffee- häusern herüberklangen. Und alle schienen froh zu sein, so froh wie sie selbst. Vor einer Terrasse mit schimmernden Srauen Tischen blieb der Fremde stehen. Zwischen den Tischen machten Männer in Weißen Anzügen Musik.„Wollen wir hier bleiben?“ fragte er. Sie nickte, er ging nicht weiter. Signorina, würden Sie mir eine Bitte erfüllen?“ Sie sah zu ihm auf und begegnete dem Blick seiner hellblauen Augen. Gott— sie hätte sogar auf die Cassate verzichtet, wenn er sie so ansah. 8 In der Calle della Bondi ist ein Geschäft. Es heißt Aida, Würden Sie diesen Brief dort abgeben?“ Sie nahm den Brief. Er steckte in einem kleinen, weißen Kuvert.„Signorina Luise“ stand darauf. „Ich setze mich an diesen Tisch“, hörte sie ihn sagen. Sie starrte den Brief an. Signorina Luise. „Nicht wahr, Sie sind mir nicht böse, Adriana?“ „Nein“, sagte sie. Aber sie sah ihn nicht an. Sie starrte nur auf den Brief. Dann drehte sie sich um und begann zu laufen. Sie wußte nicht, warum sie auf ein- mal rannte. Aber sie konnte ihn nicht noch einmal ansehen. Sie lief vor etwas davon, vor irgend etwas Atemlos kam sie bei dem Geschäft an. Vielleicht ist diese Luisa seine Schwester, dachte sie, oder seine Tante. Vielleicht war sie alt und häßlich. Sie schöpfte Atem und betrat das Ge- schäft. Hinter dem Ladenpult stand eine schlanke junge Frau mit langem, schwarzem Haar. Sie hatte sehr rote Lippen und dunkle Augen. „Ich soll diesen Brief für Signorina Luisa abgeben“, sagte Adriana leise. Die junge Frau kam hinter dem Laden- pult hervor und betrachtete den Brief. Adriana beobachtete 0 sie ängstlich. Sie gab ganz genau. Sie sah, wie die junge rote Wangen bekam die Tasche ihres grün Sie drehte sich um und Tür. öffnete die Tür und g Die Calle della Bondi lag in tie ten. Menschen eilten engen Hauswänden dahin, Jemand st an und sagte„scusi“. An der Ecke 2 Geschäftsmann„frutti— gelata latta!“ Sie schritt immer Stufen einer Brücke hinauf und anderen Seite wieder hinunter. Sie erst allmählich zu begreifen, eignet hatte. Sie war zum ersten einem Mann eingeladen worden, y Mann, der sie Signorina nannte. ihretwegen. Nein— damit sie sei din einen Brief überbringe. den Campo Morosin ihren alten Freund, zu beachten. S sich auch nicht, als am Canale Giudecda erreichte. Der War gerade abgefahren und keucht Lagune. Als sie von drüben fo War, hatte die Sonne und den Brief rasch 10 4 e. N. Sing langsam Sie hörte eine Stimme inter „Warte, Kleine, da hast du etwas!“ en Mantels steckt ing hinaus. zwischen den weiter. Sie i, ohne Herausg yerlag. ö 1 Sic N. feine Regentropfen Gesicht trafen. Sie war froh, als sie den geschienen. 1 Aber z 1 dem gchz glatte ieh ier a elbe 3 stieg i auf dg began Was sich kr. mal 505 on einen Aber 115 elner Freuz. Sle überquenz den Brunn ie beellt I Kal Vaporeth e über de rtgefabreg Sie war h einer Gondel gesessen und der Fremde hatt sie mit seinen hellen, lustigen Augen zu. geblickt. Jetzt verbargen graue Wolken de Sonne und sie wartete auf die schwarze Fähre. Sie erschrak, als sie häßlict jemand an der Hand faßte. Es war Guido.„Soll ich dich über. setzen, Adriana?“ Sie sah ihn ängstlich an. Er hatte Adrian Sesagt. Adriana! Nicht„kleine Hexe“, wie e es sonst immer tat Sie stieg ein und Guido stieß ab. de fürchtete sich davor, daß er etwas Frage. wer der Fremde war oder etwas Ahnliches. Aber er fragte nicht. Er ruderte nur, und die Wel. len plätscherten unter dem Kiel, und ein riesiger, rußiger Schleppdampfer 20g tutend seine schmutzige Bahn. Als sie aus der Gondel stieg, lächelte ihr Guido zu.„Ciao, Adrüana“, sagte er. Adriana! Warum sagte er nicht„Kleine Hexe“? Es hätte sie so sehr beruhigt, wenn er gelacht und„kleine Hexe“ gerufen hätte Sie eilte die Riva entlang. Ein Glück, dag Itala in die Stadt gefahren war. Sie wolle jetzt allein sein. Ganz allein. Vor der Osteria ihres Vaters bog sie i eine Seitengasse ab. Sie schlich auf den Zehenspitzen durch das Haus, in dem Ita wohnte. Niemand konnte sie hören oder sehen, als sie gebückt um die Ecke und durch den Hof schlüpfte. Und dort stand Itala Holzschuppen. Sie fühlte, daß es schon höchste Zeit war. Sie fühlte, daß sich ihre Tränen nicht mehr länger zurückhalten lie. Ben. Es war gut, daß ihr Itala dieses Ver- steck verraten hatte Mit einemmal blieb sie stehen. In der Ecke hinter dem Schuppen kauerte Itala aut einem Ziegelstoß. Sie hatte die Hände ddt das Gesicht geschlagen. Nur ihre spitze Nas schauté zwischen den Fingern hervor. Ih verhaltenen Schultern Schluchzen. zuckten unter Adriana war so verwundert, daß sie fit einen Augenblick vergaß.„Was hast du denn?“ fragte sie. ihren eigenen Kummer Itala hab ihr Gesicht und sah sie n nassen, rotgeweinten Augen an.„Er hat 9. — 80 schöne Augen“, „Wer?“ schluchzte sie. „Der— der Fremde. Aber mich— mit hat er nicht einmal angeschaut-“ Adriana ging zu ihr hin und legte ihr din Arm um die Schultern. Sie biß die Lippe. ganz fest zusammen.„Deshalb brauchst 0 Wirklich nicht zu heulen“, sagte sie, als t. wieder sprechen konnte. Er ist ein furchtbar langweiliger Kerl. Wenn er mich wieder en. lädt, gehst du mit ihm.“ ö Es flel ihr gar nicht leicht, all das 2 sagen. Aber schließlich— man konnte sid doch nicht hinter einem Holzschuppen del. kriechen und heulen. Sie wischte sich 880 eine Träne von der Wange, die ihr aus den linken Auge gerollt war. „Wenn du ausgeheult hast, können. ins Kino gehen“, sagte sie. Und das fiel in Sehr leicht. (Copyright by Joseph Kalmer, Londa) Der Schandfleck der Familie/ Ven kene bebe Diese erbauliche Geschichte der gräflichen Familie Hohenfels begann vor rund hundert Jahren. Die junge und schöne Gräfin Sophie wollte ihren Gatten zu seinem sechzigsten Geburtstag mit ihrem Porträt überraschen. Also fragte sie ihren Beichtvater, ob er ihr nicht einen Maler empfehlen könne. Pater Laurentius erkundigte sich danach bei dem Organisten Sigibert, der in Künstlerkreisen verkehrte, und dieser dachte sofort an einen hochbegabten jungen Maler, der eben von einer Italienreise nach Wien zurückgekehrt War. So wurde Michael Munkacsy, der Sohn eines ungarischen Gärtners, der Gräfin vor- gestellt. Kaum hatte Graf Hohenfels seinen Palast verlassen, um sich dem Hofdienst zu widmen, erschien auch schon der Maler und bannte das süße Gesicht und die liebreizende Gestalt der jungen Gräfin auf die Leinwand. Die Besuche mußten geheimgehalten wer- den, damit die Geburtstagsüberraschung auch wirklich gelinge,. So trugen die täglichen Sitzungen den Charakter versteckter Ren- dezvous, und der Künstler und sein reizen- des Modell verliebten sich natürlich inein- ander. Niemand hätte von dieser Liebe etwas geahnt, wäre Munkäcsy nicht von der schlechten Gewohnheit befallen gewesen, Briefe zu schreiben. Er tat dies mit wahrer Leidenschaft. Kaum hatte er den Palast ver- lassen, setzte er sich hin, noch erfüllt von dem Zauber der schönen Frau, und schrieb ihr flammende Liebesbriefe. Das Porträt gelang vortrefflich. Der junge Mann hatte all seine Liebe hineingemalt und die strahlte nun aus den Augen und dem Lächeln ihres Mundes wider, Der Graf war von dem Geburtstagsgeschenk entzückt und belohnte den Maler reich. Als der alternde Gatte aber zufällig einen der Liebesbriefe auf fing, kannte sein Zorn keine Grenzen. Er machte seiner jungen Frau eine Riesenszene, ließ das Porträt auf den Boden tragen und ordnete an, es gleich einem wertlosen Ding unter das Gerümpel zu werfen. Mit dieser Mißachtung dachte er sich besser zu rächen, als hätte er es verbrannt. Auf den altweibischen Flügeln des Klat- sches verbreitete sich die Geschichte rasch und Sophie wurde doppelt verachtet: Einen Liebhaber? Nun ja, so etwas kam vor, aber warum nahm sie den Sohn eines gewöhn- lichen Gärtners? Warum nahm sie nicht einen der vielen Dienstbereiten der guten Gesell- schaft? Warum nicht den charmanten Für- sten Esterhazy oder den Baron Schönborn? Die blonde Gräfin galt von nun ab als der Schandfleck der Familie, von der man nur mit einem Achselzucken sprach. Es vergingen vierzig Jahre, Sophie schlummerte schon lange in der Familien- gruft der Hohenfels. Da lieg eines Tages der nunmehrige Graf Franz Hohenfels das Dach des Palastes ausbessern und man fand bei den Arbeiten ein verstaubtes, in einen Win- kel geworfenes Porträt. Das Bild wurde vor- sichtig gereinigt, und erstaunt erkannte der Graf das Meisterwerk Munkäcsys. Natürlich kannte der Graf die galante Affäre seiner Großtante, und er hatte auch einige Be- denken, das Gemälde zur Schau zu stellen. Dennoch tat er es, und man kam von weit her, um das Bild zu bewundern, um 80 mehr, da der inzwischen weltberühmt ge- wordene Michael Munkäcsy vor kurzem ge- storben war. Wieder vergingen vierzig Jahre, und das Vermögen der Hohenfels schmolz wie viele große Vermögen. Die wirtschaftliche Krise beendete, was die Zeit versäumt hatte, und der Graf Alfred Hohenfels, der schöne Frauen, schöne Pferde, und schöne Autos gleicher weise anbetete, begann nacheinander die Kunstschätze seines Wiener Palais zu verkaufen. Endlich wurde auch das Haus selbst versteigert. Nur wenige Möbel und das Gemälde, das die Meisterhand Mun- käesys von Alfreds Urgrohgtante verfertigt hatte, nahm der Graf mit in seine Junk. gesellen wohnung am Ring. Das Por wollte er zuletzt verkaufen, schon deshe Weil der Wert der Munkäcsybilder von 10 zu Tag stieg. Und er dachte mit Zärtl keit an die blonde Gräfin Sophie, an ae Schandfleck der Familie, denn er hatte f Abenteuer jeder Art vollstes Verstand Alle seine Freunde und Freundinnen kal mit geziemendem 80 ten das Bild, das er Munkäcsy war.“ also vorzustellen pflegte:„Das ist 1 Urgroßtante, die die Geliebte des 870 icht nel Als der Verkauf des Porträts ni „ließ Graf Alfred dm eine Kopie anferte Original 2 hinauszuschieben war einen jungen Maler die besonders gut gelang. Das 1 er Graf Hohentee je il nach Amerika, und d eudete in Nachtlokalen die Summe, 5 Verwandte eingetrag aten 6 Slerts seine hochgeschätzte hatte. Tischchen verkaufen. Achtzehn Briefe lage besbriefe des großen die schöne Sophie. Graf Hohenfels la untersuchte er sorgfältig die der vergilbten Blätter. In jede War das Porträt erwähnt, Eines Tages wollte er einen let, der Familie, ein kleines, reich inter 13 Seufzend streiche 5 die Platte, drückte dabei auf eine verbo Feder und eine winzige Lade n darin, achtzehn 1. 8e db Michael Munkäsch“ d d. Unterach iel m der B 0 jeder trug a, 8 sie gerührt, un volle Unterschrift Michael Munkäcths Graf konnte den Leichtsinn des M seiner bezaubernden Urgroßtante ni loben. Im Laufe der Zei pien des Bildes anfertigen, ur Echtheit jedes einzelnen Porträts dur Brief Munkàcsys. Graf Alfred nahm e mögen ein und lebte herrlich und In den. So oft er einen Kaufpreis seufzte er dankbar:, ehrbare Familie einen Schandfleck t ließ er achtzehn „Ein Glück, sprang lers micht zen legte und be ch eue in Vel Frel ssi daß uns“ hat.“ 1 5 eit U. 000 * drucker chefred. Dr. K. Eichenre peulllete les: H. 8 Koch; 8 Soziales H. Kimp stellv.: Bank, R Bad. Kor Mannhe NB. 80 0 — 11. Jah ae 8 N gehe Entse Aeg y Strei Kont das daß über Die E Nachts! die Mir Sitzung Hoffnu mit A „guten Westm der el Jugosle tung M zustimm stützur War lungen sollen, künftig Sicherb britisch vor, da der Gr sätze, nutzer, Schiffen Gebühl ständig arbeite B Bon deutsck Joachir rufen. beim s die Er: z0ne in Protest mischu Syriens Bundes rufen. kus zu, politisc mit eir Das diese E seit de Wieder worder darin in der sulats einer o Hon Hor die dy Kolonie Opfer die Ge zu eine und de munist die j. Teagier chinesi starke sche 8 Ministe En-lai Peking Peking wegen ruhen richtet tischen Beendi zu tref rung u Poli Erfahr die im Gefahr jetzt p tion Al Bestäti nistisck und K Kuomi hinaus und d „Arbei hörden Uistisch mit ih. Bis! J Vor, dd ruhen Hon gk dige I malchin seitige