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Menn eimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.);: Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,30 DM zuzügl. 2,0 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. aufl. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltüg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 1. Jahrgang Nr. 245/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 20. Oktober 1956 ie Chrustschow eilte nach Warschau Will polen ins Lager Titos über wechseln?/ Gomulka wieder im Zentralkomitee Warschau. (Ap) Der sowzetische Parteisekretär Chrustschow ist am Freitag unter strenger Geheimhaltung in Warschau eingetroffen, anscheinend um zu ver- suchen, ein drohendes schow, der, wie zuver- und wahrscheinlich au wurde, platzte mitten eine munistischen Partei hinein, in der gerade beschlossen worden war. Ebenfalls wieder in das 2K aufgenommen wurden der ehemalige Verteidigungsminister, General Marjan Spychals ki,— ein er- bitterter Gegner des Oberbefehlshabers der polnischen Armee, des sowjetischen Mar- schalls ROkOSSWSkIj—, So Wie Zenon K 1182 o und Ignac Loga-Sowins Ki. Sofort nach dem Eintreffen Chrustschows begannen im Warschauer Belvedere-Palast Besprechungen zwischen ihm und der pol- nischen Parteiführung, die sechs Stunden dauerten. Der Palast und seine Umgebung wurden von polnischen Truppen und Polizei chart bewacht. In politischen Kreisen War- gchaus glaubt man, daß Chrustschow vor alem über eine dem ZK vorliegende Reso- uution beunruhigt ist, in der die pO 5 nische KP ihre Unabhängigkeit von und ihre Gleichberechti- gung mit der so Wijetischen KP erklärt. Die Resolution soll in ihrem ſenor etwa der im vergangenen Jahr in Bel- Abschwenken Polens in das Lager Titos zu verhindern. Chrust- lässig berichtet wird, von Marschall Konjew, General Antonow ch vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Mikojan begleitet in eine Sitzung des Zentralkomitees(ZE) der polnischen Kom- die Wiederaufnahme des 1948 abgesetzten und verhafteten ehemaligen ersten Parteisekretärs Wladyslaw Gomulka in das ZR grad von Tito und Chrustschow unterzeichne- ten gemeinsamen sowietisch- jugoslawischen Erklärung über die Wiederaufnahme ber Be- ziehungen zwischen den beiden Parteien auf der Grundlage der Unabhängigkeit und Gleichberechtigung entsprechen. Gomulka, der nach seiner erfolgreichen Ausein andersetzung mit dem pro-sowieti- schen Flügel der polnischen KP nach Ansicht politischer Kreise bald auch wieder offiziell die Führung der Partei übernehmen wird, soll über das plötzliche und anscheinend nicht angekündigte Eintreffen Chrustschows em- pört sein. Chrustschows Besuch sei in diesem Augenblick, da die Partei angesichts der Stimmung im polnischen Volk versuchen müsse, sich von der sowjetischen Abhängig- keit zu lösen, nicht nur psychologisch un- geschickt, sondern auch taktlos. In Parteikreisen war zu hören, Chrust- schow wolle vielleicht auch versuchen, die erschütterte Stellung von Rok oss o WSK IJ] Ja und nein des Bundesrats ehrdienstzeit-Gesetz gebilligt/ Andere Gesetze an Vermittlungsausschuß Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat billigte am Frei- ig im ersten Durchgang das Gesetz über die Mölkmonatige Wehrdienstzeit und die Dauer der Wehrübungen, Es erregte Aufsehen, daß die Ministerpräsidenten Steinhoff(Nord- llein-Westkalen) und Högner(Bayern), heide Spb, der Vorlage zustimmten. Die dundestagsfraktion der SPD erklärte später, da sie trotz der Entscheidung des Bundes- kates an ihrer Auffassung festhalte und die Wehrpflicht ablehne. Der Bundesrat beschloß ferner, das Sehutzbereichsgesetz und das Ge- etz über Ber gmannsprämien dem Vermittlungsausschuß zu überweisen. Zum Schutzbereichsgesetz wünschen die Länder eine Klärung der Zuständigkeit für die Be- schränkung von Grundeigentum zum Zwecke der militärischen Verteidigung. In der Frage der Bergmannsprämien waren nur Nord- rhein-Westfalen, Bayern und Bremen für die Regierungsvorlage, die eine Beteiligung der Länder an den Kosten vorsieht, während die übrigen Länder der Ansicht sind, daß die Prämien voll vom Bund gezahlt und die Länder dadurch nicht belastet werden sollen. Das Gesetz über die Musterungs- verordnung wurde im ersten Durchgang gebilligt. Der Bundesrat beschloß allerdings, das Dienstzeitgesetz entgegen der Auffassung der Bundesregierung zum Zustimmungs- gesetz zu erklären. Der vom Bundestag beschlossenen Novelle zum Kriegsgefangenen-Entschaä- digungsgesetz, die vor allem Erben von verstorbenen Gefangenen einbezieht, stimmte der Bundesrat zu. Der Regierungs- entwurf eines Bun desbaugesetzes wurde an die Bundesregierung zurückver- wiesen, weil die Länder noch 206 Abände- rungsvorschläge dazu gemacht haben. In das Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiet des Ver kehrsrechts will der Bundesrat die Bestimmung aufgenommen sehen, daß eine zentrale Verkehrssünder- kartei eingerichtet wird. Er verwies deshalb auch dieses Gesetz an den Vermittlungsaus- schuß. Dem Regierungsentwurf der Novelle zun Lebensmittelgesetz stimmte der Bundesrat mit einigen Aenderungen zu. In einer Veröffentlichung der Deutschen Partei erklärte der niedersächsische Minister- präsident Hellwege, daß man an eine Einberufung der Wehrpflichtigen erst heran- gehen sollte, wenn genügend Kasernen und die notwendigen Ausbildungskader vor- handen seien. Wenn die Voraussetzungen zum 1. April nicht erfüllt seien, sollte man heute schon von Einberufungen zu diesem Zeitpunkt Abstand nehmen. England steht auf seiten Jordaniens Beginn der Palästina-Debatte im Sicherheitsrat der UNO New Tork.(AP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Freitag die Be- ratung der israelischen und jordanischen a e wegen der schweren Zwischen- 5 an der Demarkationslinie zwischen Srael und Jordanien begonnen, ohne bisher 5 Beschluß zu fassen. Nachdem der jor- 0 und der israelische Delegierte die ellungnahmen ihrer Regierungen vorgetra- e in denen sich die Länder gegen- 955 die Schuld an den Zwischenfällen i e der britische Delegierte erklärt 1 a5 Großbritannien in diesem Streit- 151 75 Jordaniens stehe, vertagte 5 a Cornutgentille Frankreich), 3 auf Anfang nächster Woche. eee der IN-Waffenstillstands- 11 ion in Palästina, Generalmajor us erklärte am Freitag in Jerusalem, an j f 1 j der jordanisch-israelischen Grenze droh- en 8 8 1 11 1 Zusammenstöße. Die Situation Palast Sespannteste seit seinem Besuch in Stina vor zwei Jahren. Aegyptische Vorschläge liegen vor, sagt Fauzi New Vork. Außenminister 3 Großbritanniens gewiesen, Aegypt baren Vorschläg lungen über ei Problems auf d prinzipiellen E Macht. Vielme doyd und Pin über die Aegy s krage sich, aupt jemals en Beginn vo erschienen. Auf der 5 zweiten Sitzung de a U euen Wimelbenutzer Verbandes 8 atte der britische Außenminister ritannien und Frank- minister- Besprechungen enf bereit, falls die„in ägyptischen Vor- Lloyd Sesagt, Großb reich seien zu Augen 25 Aegypten 1 Urze zu erwartenden“ ägyptische Fauzi hat die Behauptung und Frankreichs zurück- en habe noch keine brauch- zu weiteren Verhand- ne Lösung des Suezkanal er Grundlage der vorläufigen kugung im Sicherheitsrat ge- . habe 0. Kollegen 0 Dersönlich Vorschlä 1 ener Reihe von Einzelpunkten Aber leg Pten zu verhandeln bereit sei. ob den beiden Mächten über- arsendwelche Vorschläge für n Verhandlungen ausreichend schläge für die Verwirklichung der sechs in New Vork vereinbarten Grundbedingungen einer Suezlösung als Verhandlungsgrundlage annehembar seien. Der Rat der Vereinigung der Suezkanal- Benutzer, der aus den Botschaftern der 15 beteiligten Mächten besteht, ernannte am Freitag den bisherigen dänischen General- Konsul in New Vork, Eyvind Bartels, zum „Administrator“ Zischen Gesfern und Morgen Ein erster Kontakt wegen der Aufnahme von Besprechungen über die Rückkehr von Rumänien-Deutschen ist zwischen der deut- schen Botschaft in Paris und der dortigen rumänischen diplomatischen Vertretung auf- genommen worden. Mit der Frage einer Amnestie für die in der Bundesrepublik verurteilten Kommu- nisten wird sich das Bundeskabinett in einer seiner nächsten Sitzungen befassen, Bundes- inmenminister Schröder hatte— wie berich- tet— eine Amnestie abgelehnt.— Nach der FDP hat am Freitag auch die SPD die- ses Verhalten von Minister Schröder bemän- gelt. Die Haltung des Ministers stehe in kla- rem Widerspruch zu dem Verlangen vieler seiner Parteifreunde. Die Freilassung der noch in sowjetzonalen Zuchthäusern und Strafanstalten zurück- gehaltenen politischen Häftlinge forderte am Freitag erneut die SPD. Gleichzeitig appel lierten Parteivorstand und Parteiausschuß der SPD an Bundesregierung, Behörden und Organisationen, unverzüglich die Voraus- setzungen für, eine wirksame Hilfe der „heimgekehrten Opfer der Diktatur“ zu schaffen. Eine Gruppe sowjetischer Touristen die zweite in diesem Jahr— bereist zur Zeit die Bundesrepublik. Die von einem hanno- verschen Reisebüro in Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Reisebüro Intourist veran- sbaltete Fahrt führt die 16 sowjetischen Gäste in zwölf Tagen über Köln, Wiesbaden, Frankfurt, Heidelberg, Rothenburg ob der zu retten, nachdem aller Versuche, eine An- näherung zwischen der Gruppe unter der Führung des sowjetischen Marschalls und der nationalkommunistischen Gruppe unter Gomulka zu erreichen, gescheitert seien. Es hieß am Freitag, der Ausschluß Rokossow- skijs aus dem Politbüro sei bereits beschlos- sene Sache. Auch der stellvertretende Mi- nister präsident Zenon Nowak und die Alt- kommunisten Franciszek Mazur, Roman No- wak und Wladyslaw Dworakowski stünden auf der„Abschußliste“ der Gomulka-Gruppe, die sich der Unterstützung der auf eine „Demokratisierung“ ausgehenden Kräfte un- ter Führung des polnischen Ministerpräsi- denten Cyrankiewicz, eines ehemaligen So- zialdemokraten, erfreuten. In den nächsten Tagen wird sich das polnische Zentralkomitee mit einer Reihe von Forderungen befassen müssen, die, in der Form von Resolutionen polnischer Ju- gend verbände und von Betriebsgemeinschaf- ten, eine Lockerung der staatlichen Kontrolle und der Parteiaufsicht anstreben. Bischof von Kattowitz amnestiert (dpa) Der 81 Jahre alte Bischof von Kat- towitz, Stanislaus Adamski, ist von den pol- nischen Behörden amnestiert worden. Nach in Wien eingetroffenen Berichten kehrte Bischof Adamski zuerst in seine alte Woh- nung zurück, wurde dann jedoch wieder an den Ort seines Zwangsaufenthaltes in der Nähe von Posen gebracht. Der katholische Pressedienst„Kathpress“ teilte mit, daß nach behördlicher Mitteilung die Amnestie des Bischofs die Rückkehr in seine frühere Diö- zese nicht einschließt. Auch Großbritannien wechselt den Verteidigungsminister London.(AP) Zum neuen britischen Ver- teidigungsminister wurde der bisherige Kriegsminister Anthony He a d ernannt. Der bisherige Verteidigungsminister Sir Walter Monekton, der sich vor allem als Ar⸗ beitsminister große Verdienste erworben hat, wird Generalzahlmeister— praktisch Minister ohne Portefeuille— auch weiterhin dem Kabinett angehören. Monckton trat aus Gesundheitsrücksichten zurück. Zum neuen Kriegsminister wurde der Staats- minister im Kolonialministerium, John Hugh Hare, ernannt.(Siehe auch Seite 2.) We Endlich einig geworden sind sich jetzt Japan und die Sowjetunion über die seit 1945 anstekenden Streitfragen zwischen beiden Ländern. Freilich haben sich nickt alle japanischen Wünsche erfüllen lassen, doch Ministerpräsident Hatogama(lines) kann mit dem Ergebnis seiner in Moskau beendeten Verhandlungen wohl zufrieden sein. Rechts Ministerprasident Bulganin, der seinen hohen Gast vom Flugplatz abholte. Bild: Keystone Rußland gibt Japan zwei Inseln zurück Kriegszustand beendet/ Aufnahme diplomatischer Beziehungen Moskau.(dpa/ AP) Die Sowjetunion und Japan haben am Freitag in Moskau be- schlossen, den Kriegszustand zwischen bei- den Landern zu beenden und die vollen diplo- matischen Beziehungen wieder aufzuneh- men. Nach fast anderthalbjährigen Verhand- lungen, die in London und in Moskau ge- führt und zweimal wegen Meinungsver- schiedenheiten unterbrochen wurden, unter- zeichneten die Ministerpräsidenten beider Länder eine gemeinsame Erklärung, die un- ter anderem die Freilassung aller japani- schen Staatsangehörigen vorsieht und einen soWjetischen Verzicht auf alle Reparations- forderungen an Japan enthält. Die gemeinsame Erklärung tritt in Kraft, wenn die Parlamente beider Länder sie Europa- Konferenzen stehen bevor Beratungen über Euratom/ Staatsbesuch Adenauers in Paris Paris,(dpa) In Westeuropa finden in den nächsten Wochen drei politische Konferen- zen statt, von denen eine positive Auswir- kung auf die Pläne für eine engere euro- päische Zusammenarbeit erwartet wird. Es sind am Wochenende eine Konferenz des Ministerrates der Montan-Union, am 27. Oktober die Unterzeichnung der Verträge über die Saar, die Moselkanalisierung und den Rheinseitenkanal, sowie am 5. und 6. November ein Staatsbesuch von Bundes- kanzler Adenauer in Paris. Der Ministerrat der Montanunion wird sich in Paris vor allem mit den Plänen für eine europäische Atomenergie- Gemeinschaft (Euratom) und einem Gemeinsamen Euro- päischen Markt befassen. Wie von zustän- diger französischer Seite verlautete, geht es bei der Erörterung des Euratom-Projektes vor allem um die Frage der Eigentumsrechte an Kernbrennstoffen und um die Kontrolle dieser Stoffe, sowie bei den Plänen für den Gemeinsamen Markt um das Problem der Uebergangszeit und die Möglichkeit der Ein- Tauber, Nürnberg nach München und Bay- reuth. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gab am Freitag seinem Be- dauern darüber Ausdruck, daß die bereits im Juni von der Synode festgestellten Be- schwernisse in der Sowjetzone bisher nicht behoben sind. Bischof Dibelius wurde beauf- tragt, entsprechende Schritte zu unter- nehmen. Die sowjetische Regierung hat im Zusam- menhang mit der Beantwortung des Memorandums der Bundesregierung vom September dieses Jahres mit der Regierung der DDR Besprechungen geführt. Bei einer Explosion in einer Sprengstoff- fabrik nördlich von Oslo sind am Freitag sechs Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 20 Arbeiter, darunter viele Frauen, wur- den verletzt.— Eine Explosion in einem Aumann Basel siegte nach Punkten In einem mitreißenden Gefecht sicherte sich der Europameister und Silbermedaillen- gewinner von Helsinki im Fliegengewichts- boxen, Edgar Basel Mannheim), in einem Drei-Runden-Ausscheidungskampf gegen Manfred Homberg Oüsseldorf) erneut die Teilnahmeberechtigung für die Olympischen Spiele. Basel wurde für seinen Punktsieg über den tapferen Rheinländer von den 2200 Zuschauern im ausverkauften Münch- ner Zirkus Krone begeistert gefeiert. gliederung überseeischer Gebiete. Die Bun- desrepublik wird bei den Verhandlungen durch die Bundesminister von Brentano, Erhard und Strauß vertreten sein. Noch bevor Dr. Adenauer mit Mollet zu- sammentrifft, soll das deutsch-französische Verhältnis am 27. Oktober durch die Unter- zeichnung der Verträge über die Saar, die Moselkanalisierung und den Rheinseiten- Kanal endgültig bereinigt werden. Die Unterzeichnung dieser Verträge durch die Außenminister von Brentano und Pineau sollte ursprünglich schon früher erfolgen, sie zögerte sich jedoch hinaus, weil Frank- reich noch ein Uebereinkommen mit Luxem- burg über die Moselkanalisierung treffen mußte. Die französisch- luxemburgischen Verhandlungen sind nun am Freitag in Paris mit einer grundsätzlichen Uebereinstimmung abgeschlossen worden. Luxemburg wünschte die Errichtung eines luxemburgischen Hafens an der Mosel und die Elektriflzierung be- stimmter luxemburgischer Eisenbahnstrek- ken. Propangaslager brachte in Illinois(US) fünf Häuser zum Einsturz und forderte bisher ein Todesopfer. Zwölf Personen erlitten zum Teil lebensgefährliche Verbrennungen. Zum Südtirol-Problem erklärte Italiens Ministerpräsident Segni, an der Brenner- grenze dürfe nicht gerührt werden. Niemals werde über Südtirol eine andere Fahne wehen als die italienische. Italien habe das Gruber/ De Ga i-Abkommen erfüllt. Die Aufdeckung eines umfangreichen Waffenschmuggels vor der algerischen Küste wird die französische Regierung möglicher- weise veranlassen, bei einer internationalen Instanz Klage gegen die Waffenlieferanten zu erheben, falls es sich herausstellen sollte, daß die von der französischen Kriegsmarine aufgebrachte Jacht„Athos“ mit vielen Waf- fen aus Aegypten kam. Für den Assuan-Staudamm hat Moskau Aegypten kein Angebot gemacht. Der sowje- tische Außenminister Schepilow dementierte eine Erklärung des ägyptischen Staatspräsi- denten Nasser, daß die Sowjetunion finan- zielle und technische Hilfe für den Bau des Assuan-Staudammes angeboten habe. Sche- pilow sagte, ein derartiges Angebot werde zur Zeit nicht erwogen. Die Atomwaffenversuche müßten fort- gesetzt werden,„um die Bevölkerung mit den Kenntnissen und Erfahrungen zu ver- sorgen, die ihr später möglicherweise das Leben retten können“. Dies erklärte der Vor- sitzende der amerikanischen Atomenergie- Kommission, Lewis L. Strauss. ratifiziert haben und wenn die Ratiflkations- urkunden ausgetauscht sind, was möglichst schnell geschehen soll. Nach Wiederherstel- lung der normalen diplomatischen Beziehun- gen wollen die Sowjetunion und Japan die Verhandlungen über den Abschluß eines regulären Friedensvertrages fortsetzen. In der besonders umstrittenen Terri⸗ torial frage hat sich die Sowietunion zum Verzicht auf die Inselgruppe Habomai und auf die Insel Shikotan bereiterklärt. Sie will sie nach Abschluß eines Friedensver- trags zurückgeben. Beide Inseln wurden 1945 von sowjetischen Truppen besetzt. Sie liegen vor der Nordostspitze der japanischen Hauptinsel Hokkaido. Die Japaner haben jedoch auch die Rückgabe zweier an- derer Inseln der Südkurilen ge- fordert. Ueber diese Frage soll nach Auf- nahme der diplomatischen Beziehungen ver- handelt werden. Sowjetunion und Japan haben sich auch über politische Grundsätze geeinigt. Sie wollen sich in ihren Beziehungen von den Prinzipien der UNO-Charta leiten lassen und ihre Streitfragen mit friedlichen Mit- teln regeln. In der Erklärung wird das Recht beider Länder auf Selbstverteidigung unter- strichen. Beide Staaten verpflichten sich, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des anderen Staates einzumischen. Die Sowiet- union will ferner Japans Antrag auf Auf- nahme in die UNO unterstützen. Zusammen mit der gemeinsamen Erklärung sall das im Mai unterzeichnete Abkommen über die Fischerei im Nordwest-Pazifik und über die Zusammenarbeit bei der Rettung Schiff- brüchiger in Kraft treten. In möglichst kur- zer Zeit sollen Verhandlungen über ein Handels- und Schiffahrtsabkommen auf- genommen werden. Gleichzeitig mit der Er- klärung unterzeichneten beide Länder ein Handelsprotokoll, das die Ausweitung der gegenseitigen Handelsbeziehungen vorsieht. Für die Sowjetunion unterzeichnete Minister- präsident Bulganin und Außenminister Schepilow, für Japan, Ministerpräsident Hatoyama, Landwirtschaftsminister Rono und der Sonderbotschafter Matsumoto. Führungsanspruch Fanfanis eindeutig untermauert Trient.(dpa) Amintore Fanfani wird für zwei weitere Jahre die italienischen christ- lichen Demokraten führen. Die Liste seiner Gruppe der„Initiativa Democratia“ blieb bei der Wahl des Nationalrats(des erweiterten Vorstandes), mit der am Freitag der Trienter Parteitag der christlichen Demokraten ab- geschlossen wurde, siegreich: ihr fallen 40 der 60 vom Parteitagsplenum zu vergeben den Nationalratsmandate zu. Diese beherr- schende Stellung der„Initiativa Demoeratica“ garantiert Fanfani, daß ihn der Nationalrat wieder zum Parteisekretär wählen wird. Stahlpreis-Erhöhung um durchschnittlich 32 Mark je Tonne Essen.(VWD) Namhafte Werke der deut- schen Eisen- und Stahlindustrie haben bei der Hohen Behörde der Montan-Union neue Preislisten eingereicht, die eine Erhöhung des Stahlpreises um durchschnittlich 32,10 DM je Tonne vorsehen. Dies bestätigte der Vor- sitzende der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie, Generaldirektor Sohl, auf einer Pressekonferenz am Freitag in Essen. Von der Preiserhöhung entfallen 29,50 DM auf den Grundpreis und 2,60 DM auf die Aufpreise. Für Thomas-Stahl ergibt sich eine durchschnittliche Preisanhebung um 26,50 DM und für Siemens-Martin-Stahl eine solche um 38,50 DM. Die Stahlpreiserhöhung kann bereits 24 Stunden nach dem Ein- reichen der Listen in Luxemburg wirksam Werden. Seite 2 MORGEN ä DN Samstag, 20. Oktober 1956 Politische Wochenschau Die einzige bemerkenswerte Folge der Reform des Bundeskabinetts ist die Um- besetzung des Verteidigungsministeriums. Wenn man die Geschichte des Beauftragten für Verteidigungsfragen aus dem Stadium Nummer eins im Zusammenhang mit der Koreakrise bis zum Stadium Nr. sechs von Sestern betrachtet, muß man loyalerweise keststellen, daß Blanks Auftrag ständig unter Einflüssen stand, die seine Arbeit der Fahrt auf einer Achterbahn vergleichbar machten. Jedesmal wenn das Wägelchen eine Steilstrecke hinaufgeklommen war, machte die große oder die mittelgroße Politik eine scharfe Kurve und die ganze Kiste sauste Wieder abwärts. Sicherlich sind auch dem Verteidigungsminister Blank Fehler und Un- Zeschicklichkeiten unterlaufen, die vermeid- bar gewesen wären, aber ist das bei einer solchen Schaukelei zwischen grundlegenden Anderungen und wechselnden Widerständen ein Wunder? Wenn sein Nachfolger, der bis- herige Atomminister Strauß, es in Zukunft leichter haben wird ist das nicht zuletzt das Verdienst von Theodor Blank, der die Dreck- arbeit gemacht hat. * Inzwischen ist verschiedenes in Bewegung geraten, was vor einigen Jahren noch völlig erstarrt zu sein schien. Allein der Gedanke, daß ein westdeutscher Politiker in einer sowietzonalen Stadt eine Art Wahlrede hal- ten könnte, wäre vor einem Jahr hüben wie drüben unmöglich erschienen. Heute wird er Auk beiden Seiten diskutiert, ablehnend oder zustimmend, je nachdem, welche Vorteile oder Nachteile daraus erhofft oder befürchtet werden, aber immerhin als eine Möglichkeit im Blickfeld der Oeffentlichkeit. Thomas Dehler hat ja die zugleich verwirrende und erfrischende Gabe, ziemlich ohne Rücksicht auf Verluste das auszusprechen, was ihm ge- rade in den Sinn kommt. Manchmal, 80 scheint es, kommt ihm leider Unfug in den Sinn, aber manchmal stößt er auch in ein Horn, auf dem sich andere nicht zu tuten trauen. Auch wenn ihn dann, nach seinen eigenen Worten, ein Parteifreund wie der saarländische Nationaldemcokrat Dr. Schnei- der als„räudigen Hund“ betrachten mag. In diesem Fall ist uns der räudige Hund bedeu- tend lieber als ein verspäteter Nibelunge, der die Götterdämmerung, wenn man seiner Rede vor den Vertriebenen glauben will, noch ein- mal durchexerzieren möchte. Für neue Füh- rer aus der Umgebung ist kein Bedarf, stellte das Institut für Demoskopie fest. 82 Prozent der Bundesbevölkerung sind da- gegen. * Noch viel mehr Menschen aber sind in den Staaten des Ostblocks, einschließlich der deutschen Sowjetzone, gegen die Reste der stalinschen Kolonialpolitik. Das bedeutet Nicht, daß eine Wandlung der Volksdemokra- tien zur westlichen Gesellschaftsbetrachtung bevorstände. Der Durchbruch vollzieht sich innerhalb der kommunistischen Begriffs- bilder nicht weg von der sozialistischen Form, sondern weg von der terroristischen Dikta- tur. Die rehabilitierten Politiker, Gomulka in Polen und Nagy in Ungarn, fielen unter Stalin in Ungnade, weil sie das Wohl ihrer Völker höher bewerteten als den Vorteil Moskaus, so wie Tito anfangs weniger aus ideologischen Gegensätzen zum Gegner Sta- Iins wurde, als wegen der Ablehnung, sein Land blindlings zugunsten der Sowjetunion Ausbeuten zu lassen. Heute scheinen in Mos- kau selbst die Kräfte einer fortschrittlichen Wirtschaftsauffassung mit den Vertretern der Alten machtpolitischen Anschauung zu rin- gen. In den westlichen Randstaaten des Ost- blocks aber gewinnt der Rückschlag stetig an Vehemenz. Die Handlanger des Kreml kom- men mehr und mehr in Bedrängnis und der Stern der völkischen Kommunisten steigt. Man kann und will nicht etwa mit Moskau brechen, aber man will auch nicht mehr unter der Fuchtel der Sowjetunion auf alle eigenen Lebensäußerungen und Notwendig- keiten verzichten. Zu diesen Lebensäuße- rungen aber gehört auch der freie oder zu- mindest freiere Kontakt mit dem Westen, der Gedankenaustausch und die Beobachtung. Für die westeuropäischen Staaten kann die Aufgabe jetzt nicht mehr lauten, ihre ost- europäischen Nachbarn zu befreien, sondern innen jede Erleichterung und jeden Zutritt zu geben, der aus der matten Erinnerung an die Zivilisationsgemeinschaft des Abend- landes, der sie angehören, wieder eine leben- dige Wirklichkeit werden läßt. Dazu gehört durchaus und trotz allen Schwierigkeiten, wie Carlo Schmid es neulich anregte, die Auf- nahme wirtschaftlicher, kultureller und endlich auch diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und den ost- europäischen Staaten. 5 Wir glauben, daß ein solcher Schritt die Stellung Pankows und der letzten Stali- nisten in der DDR nicht etwa stärken, son- dern entscheidend schwächen würde. Die Vorgänge in der Nachbarschaft können beim besten oder schlechtesten Willen auch dort nicht verborgen gehalten werden. In Mittel- deutschland wächst auch und gerade in der Arbeiterschaft die Unruhe und der Drang, das Licht aus dem Osten wieder unter den Scheffel zu stellen, unter den es gehört. Die Errungenschaften, von denen die Zonen- machthaber im Gefolge Moskaus so freudig reden, sind im Alltag nur zu einem kleinen Teil so überzeugend, daß sie in der Waag- schale der Verluste an Recht und Freiheit zum Tragen kommen. Stalin hat nie begrif- ken und sich den Teufel darum geschert, daß die Industrialisierung, die für Rußland mit allem Drum und Dran einen Fortschritt er- zwingen sollte, dem Westen gegenüber nur eine Angleichung darstellte. Was dort Fort- schritt war, wurde hier zum Rückschritt. Das ließ sich lange Zeit nicht ändern und noch ein Weilchen länger ließ man es sich gefallen, weil der Schleiertanz der Ideologie die Klapprigkeit der Figuren verhüllte. In- zwischen ist aber ein neuer Luftzug ent- standen, vieles ist in Bewegung geraten und diese Bewegung gilt es nun zu nutzen. 9 Z. F. V. Schilling Oeste rreichs Kanzler kommt zu Besuch Das Verhältnis zwischen Bonn und Wien hat sich sehr erfreulich entwickelt Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, 19. Oktober Der viertägige Aufenthalt des österreichi- schen Bundeskanzlers Raab, der am Montag in der Bundesrepublik eintrifft, ist der erste Besuch, den ein österreichischer Regierungs- chef der deutschen Bundesregierung abstattet. Man muß— abgesehen von der Zitierung Schuschniggs nach Berchtesgaden— bis in das Jahr 1930 zurückgehen, um eine ähnliche Reise registrieren zu können. Das war in den Tagen des deutsch- österreichischen Zoll- union-Planes, als Bundeskanzler Schober den damaligen Reichskanzler Dr Brüning be- suchte. Seither hat es in Bonn 1952 nur den Besuch des österreichischen Außenministers Gruber gegeben. Raabs Besuch war längst fällig. Oester- reichs Kanzler hat seit seinem Amtsantritt vor drei Jahren der Reihe nach alle Haupt- städte der Großen Vier, die ja bis vor kurzem in Oesterreich eine entscheidende Rolle ge- spielt haben, besucht, und er war auch in der Schweiz. Daß er nicht schon früher nach Bonn gekommen ist, daran trug das Mißtrauen schuld, das die Besatzungsmächte selbst einem harmlosen deutsch- österreichischen Kontakt entgegengebracht, und schließlich auch die bewegten Ergeinisse in Oesterreich selbst, die im Frühjahr zu Neuwahlen ge- führt haben. Daß sich nach dem Abzug der Besatzungs- truppen aus Oesterreich ziemlich rasch wie- der ein gutnachbarliches Verhältnis zwischen Wien und Bonn ergeben hat, ist ein Verdienst des deutschen Außenministers von Brentano, dessen vorjähriger Besuch in Wien einen guten Eindruck hinterließ und hier manche Ressentiments überwand. In unermüdlicher Arbeit ist seither eine gemischte deutsch- österreichische Kommission am Werk, um hinsichtlich des deutschen Eigentums in Oesterreich ein brauchbares Kompromiß zu finden. Noch gibt es in dieser schwierigen Materie Differenzen, etwa hinsichtlich der Bewertung, doch zeichnet sich bereits eine Einigung ab. Raab wird jedoch in Bonn über keine kon- kreten Fragen verhandeln, wohl aber mit Adenauer die Weltpolitik Revue passieren lassen. Zu den wichtigen Themen, die ange- schnitten werden können, gehören ebenso die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands wie auch das Südtirol- Problem, in dem Bonn bisher Oesterreich fast keine Unterstützung gewährt hat. Da kurz nach der Rückkehr Raabs nach Wien der sowjetische Vize- premier, Mikojan, nach Oesterreich kommt, ist den Bonner Gesprächen über die Zukunft Deutschlands eine gewisse Bedeutung nicht abzusprechen. Abgesehen vom Thema des deutschen Eigentums wird man sich zweifellos auch über die Frage der Entschädigung der Hei- matvertriebenen durch die Oststaaten unter- halten. Darüber werden zwischen Oesterreich einerseits und der Tschechoslowakei und Un- Sarn andererseits seit Wochen Verhandlungen geführt, die auch für Deutschland nicht ohne Interesse sind. Schließlich wird wohl auch das Vorgehen Deutschlands und Oesterreichs hinsichtlich ihrer Teilnahme an der Donau- Kommission zu erörtern sein, die von den Oststaaten schon lange gewünscht wird. Da Raab ein versierter Wirtschaftsmann ist, wird er Adenauers Blick auch auf das Defizit in der österreichischen Handelsbilanz mit Deutschland lenken, von dem manche Leute glauben, es könne Oesterreich in zu große Abhängigkeit von Deutschland brin- gen. Es ist aber sehr fraglich, ob Raab in dieser Aegelegenheit auf Entgegenkommen stoßen wird, denn der deutsche Botschafter in Wien hat erklärt, dag handelspolitische Konzessionen nicht möglich seien. Dagegen dürfte es Raab gelingen, im Fall eines Ueber- einkommens hinsichtlich des deutschen Eigentums, deutsches Kapital für die öster- reichische Wirtschaft aufzutreiben. Daß dieser Punkt seines Besuchsprogramms nicht der letzte ist, beweisen die vorgesehenen Besuche bei großen deutschen Industrieunternehmen, die nach Schluß des offiziellen Programmes stattfinden werden. Neuer Verteidigungsminister in London Anthony Head löst auf diesem Posten Sir Walter Monckton ab Von unserem Korresvondenten K H Abshagen London, 19. Oktober Sir Anthony Eden hat ein beträchtliches Maß an Zivilcourage bewiesen, als er den bisherigen Kriegsminister Anthony Head zum Verteidigungsminister machte(Siehe auch Seite 1). Denn Head ist augenblicklich — weil man ihn für die Mißstände, die sich bei der Einziehung von Reservisten Wegen der Suez-Krise ergeben haben, verantwort- lich macht— sowohl bei der Opposition, wie bei einem Teil der Konservativen und beim breiten Publikum nicht gerade beliebt. Sach- lich aber ist die Ernennung des erst Fünfzig- jährigen zum ministeriellen Chef der gesam- ten Landesverteidigung berechtigt. Head hat sich in fünfjähriger Tätigkeit an der Spitze des Kriegs ministeriums(das heißt, des für das Heer verantwortlichen Ministe- riums) unter schwierigen Umständen den Ruf als tüchtiger Administrator erworben. Wäh- rend des Krieges gehörte er als aktiver Neuen Marshallplan fordert Carlo Schmid Fortgang der politischen Generaldebatte in der Beratenden Versammlung Straßburg, 19. Oktober In der außenpolitischen Debatte der Be- ratenden Versammlung des Europarates hat Professor Carlo Schmid(SPD) am Freitag emen„neuen Marshallplan“ der Staaten Westeuropas zu Gunsten der sogenannten Entwicklungsländer Asiens und Nordafrikas angeregt. Schmid erklärte, man müsse eine Anstrengung machen, um bei diesen Ländern dem Eindruck entgegenzuwirken, ihr einziger Freund in der Welt sei Rußland. Nur 80 könne man hoffen, die Bandung-Staaten und andere bisher ungebundene Länder einmal für den Westen zu gewinnen. A Der Vorsitzende des außenpolitischen Bundestagsausschusses, Kiesinger(CDU),, vertrat die Auffassung, daß die wieder- vereinigung Deutschlands nur im Rahmen einer globalen Lösung, und zwar einer Ver- ständigung allgemeiner Art zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, erreichbar sei. Um zu einer annehmbaren Lösung zu gelangen, müsse der Westen eine Politik sozialer, wirtschaftlicher, politischer und auch militärischer Stärke betreiben, ohne ihr jedoch einen aggressiven Anstrich zu geben. Zur Suez-Politik führte der französi Staatssekretär und Kabinettssprecher 305 duet aus, die Vereinigten Staaten und„be- stimmte europäische Nationen“— die er im einzelnen nicht nannte— hätten eine ge- einsame Haltung im Suez-Konflikt oft er- schwert und manchmal gefährdet. Durch diese bedauerlichen Vorkommnisse stelle sich die Frage nach Begriff und Inhalt des westlichen Bündnisses, dem Frankreich al- lerdings unbedingt treu bleibe. Der griechische Staatsminister Casimatis erhob Vorwürfe gegen ,ein paar starke und reiche Mitgliedsländer, die private Inter- essen den europäischen vorangestellt sehen möchten“ und im Europarat wiederholt die Zypern-Frage blockiert, aber auf einer so- fortigen Debatte der Suez-Frage bestanden hätten. Diese sei weniger wichtig für die westliche Welt, während in Zypern keine Privatinteressen auf dem Spiele ständen, Sondern das heiligste Recht der Freiheit. Werm im Europarat weiterhin die nationa- jen Interessen gegenüber den europäischen in den Vordergrund gerückt Würden, er- Klär be Casimatis drohend, so sei ein Aus- scheiden Griechenlands nicht ausgeschlossen. (AP) Jahresbericht des Montanparlaments Luxemburg(VWD) Das Montanparlament hält zur weiteren europäischen Integration eine mit den notwendigen Befugnissen aus- gestattete Behörde für erforderlich. Die Hin- zuziehung der Gewerkschaften sei notwendig. Im Hinblick auf die Vereinheitlichung der Währungen müßte ein Rat der Gouverneure der Emissionsbanken der Mitgliedsstaaten geschaffen werden. Die neuen europaischen Organe müßten einer lückenlosen parlamen- tarischen Kontrolle unterliegen. Diese For- derungen stellt das Montanparlament in sei- nem Jahresbericht für die Zeit vom 1. Juli 1955 bis 30. Juni 1956, der auf einer gemein- samen Sitzung vom Montanparlament und Europarat am 20. Oktober in Straßburg dis- kutiert wird. Das Montanparlament appel- liert in dem Bericht an die Hohe Behörde, Alle ihr zustehenden Rechte voll auszunutzen. Bei einer Vertragsrevision will sich das Par- lament besonders für eine europäische So- zialgesetzgebung einsetzen. Europa im Kampf gegen die Diktatur Deutsch- französisch- schweizerisches Dreiländertreffen der Europa-Union Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Müllheim, 19. Oktober Das vereinigte Europa werde trotz aller Ansätze nicht verwirklicht werden, wenn wir die Einigung Europas nur wegen unse- res höheren Lebenstandards betreiben, sagte der Direktor der europäischen Bildungsge- meinschaft, van Broekhuizen(Amsterdam) in einem Vortrag auf dem von der Europa- Union Baden- Württembergs veranstalteten Dreiländertreffen“ in Müllheim. Van Broek- huizen wies auf die weltweite Gefahr des Totalitarismus von rechts und links hin und betonte, Europa könne nur im bewußten Kampf gegen das totalitäre System geschaf- fen werden, Selbstverständlich gelte es da- bei, einen geistigen Kampf und nicht einen Kampf mit Atombomben zu führen. Europa werde aber vor der totalitären Be- drohung nur gerettet werden, wenn es sich zusammenschließt. Es gelte, durch die Ver- einigung Westeuropas der osteuropäischen Bevölkerung, einschließlich der deutschen Sowjetzone, den Rücken in ihrem Kampf um die Freiheit zu stärken. Die Jugend sei mit dem Lebensziel„Kühlschrank“ nicht zufrie- den, man müsse ihr einen Lebenssinn, eine Idee bieten, für die sie sich begeistern und einsetzen könne. Diese Idee sei die Eini- gung Europas zur Rettung vor dem totali- tären System, eines Europas der Freiheit und der sozialen Sicherheit. Während der Tagung in Müllheim, mit der das französisch-schweizerische- deutsche Dreiländertreffen eröffnet wurde, forderten Madame Barbier(Montbéliard) und Frau Kaiser(Freiburg) die Frauen auf, sich ihrer großen Möglichkeiten zur Förderung der Europa- Idee durch die Kindererziehung und durch die Mitarbeit im politischen Leben be- wußt zu werden. In den meisten Ländern seien die Frauen in der Ueberzahl. Sie soll- ten überholte Vorurteile ablegen und sich oktiv an der Verwirklichung der europäi- schen Idee beteiligen. 8 Das Dreiländertreffen wird heute, Sams- tag, mit Arbeitsgemeinschaften in Baden- weiler fortgesetzt. Am Sonntag ist eine Ab- schlußkundgebung in Badenweiler vorgese- hen, auf welcher der ehemalige französische Minister Henri Teitgen, Bundestagsabgeord- neter Kiesinger und der Historiker der Uni- versität Basel, Professor Dr. Gasser, spre- chen werden. Generalstabsoffizier mit dem Rang eines Brigadegenerals dem Alliierten Hauptquar- tier in der Abteilung für kombinierte Ope- rationen aller Waffengattungen an. Er besitzt daher den Sachverstand, der neben Energie und politischem Verständnis nötig sein wird, um die bereits seit Jahresfrist beschlossene, aber bisher nur wenig vorangekommene Um- rüstung im Lichte der Entwicklung der Atom- technik auszuführen. Der mehrfache Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums, das innerhalb von zwei Jahren drei Chefs— Macmillan, Selwyn Lloyd und dann Sir Wal- ter Monckton— hatte, hat nicht dazu bei- getragen, die Umrüstung voranzubringen. Der letzte Verteidigungsminister, Monckton, der sich wegen seiner verbindlichen und ver- Söhnlichen Art als Arbeitsminister allge- meine Beliebtheit erworben hatte, besaß weder die notwendige Härte noch die Sach- kenntnis, um sich unter den um den Löwen- anteil am Rüstungsetat streitenden Stabs- chefs der drei Wehrmachtszweige durch- zusetzen. Head hat dem Vernehmen nach von Sir Anthony Eden jetzt die Zusage erhalten, daß er bis zum Ende der Legislaturperiode des gegenwärtigen Parlamentes, das heißt bei normalem Ablauf der Dinge mindestens drei Jahre, in seinem neuen Amte verbleiben wird. Innerhalb dieser Frist wird nicht nur die Frage Wehrpflicht oder Berufsheer endgültig entschieden und die Anpassung der Struktur des Heeres an den Krieg mit taktischen Atomwaffen durchgeführt, son- dern vor allen Dingen auch die künftige Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Marine und Luftwaffe erfolgen müssen. Diese wird voraussichtlich die Zuteilung der strategischen Bomberverbände an die Marine bringen und die Entwicklung großer Flug- zeugträger als Ersatz für die immer frag- würdiger werdenden Landstützpunkte spe- ziell im mittel- und fernöstlichen Raum er- forderlich machen. Obgleich auf den ersten Blick eine ge- wisse Parallele zwischen der Bestellung des verhältnismäßig jugendlichen Head zum britischen und derjenigen von Strauß zum westdeutschen Verteidigungsminister kon- struiert werden könnte, besteht doch keiner lei innerer Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Freie Wählergruppen bilden keine Parte Sie wollen nur in der Kommunalpolitik wirken Von unserem Mitarbeiter Horst Grütter Heppenheim, 19. Oktober „Der Verband der freien unabhängigen und überparteilichen Wählergruppen für das Land Hessen mit dem Sitz in Darmstadt ist keine neue Partei.“ Mit dieser Erklärung dementierte Landesvorsitzender Dr. Gustav Schwarz(Friedberg) Gerüchte, die in letzter Zeit laut geworden sind. Der Verband werde sich niemals an Landtags- oder Bundestags- Wahlen beteiligen. In einer Pressekonferenz im Wappensaal des kurfürstlichen Amtshofes der Kreisstadt Heppenheim erklärte Dr. Schwarz am Freitag, sein Verband distanziere sich deutlich und klar von kommunistischen Tarnorganisationen. Befremdend seien auch Aeußerungen von maßgeblichen Vertretern politischer Parteien, daß die Bildung freier Wählergruppen in den Landkreisen und Ge- meinden Zeichen politischer Unreife seien. Aus dem Zustandekommen solcher Gruppen werde im Gegenteil die Erkenntnis unter Ein Tor, welches das Eublikum nicht erfreut Samstag, 20. Oktober 1956 1 — Notiz zum Tage: Tücke der Technik „Ich werde dem Bundeskanzler em Tonbandauf nahmen nicht mehr im la machen au lassen.“ Mit diesen Worten Bundespressechef von Eckardt au eng fall Stellung, der sich anläßlich der Au* der Kanazler- Erklärung zur Kabinettsumble am Dienstag in einem Rundfun estudio im 0 deshaus ereignet hat. Dabei war unbeabgig eine persönliche Unterhaltung des Bunde lers mit Bundespressechef von Eckardt 10 schnitten und den Rundfuneredaftione 1 N spielt worden. In dem nicht für die 000 lichkeit bestimmten Gespräch soll der 050 kanzler die Verärgerung des Bunde ministers von Brentano über Kabinet i onen in der Presse mit den Worten Sire Raben:„Er ist wütend wie ein Stier“ 1 schließend soll der Bundespressechej an Bundes lcanaler die Frage gerichtet haben er— Eckardt— mit Brentano nach Pari ji Daraufhin soll der Bundeskanzler geln haben:„Sind Sie mein Angestellter oder 00 von Brentano?“ Wie von Fekardt am prel dazu bemerkte, sei an der kurzen Untefe tung nichts Sensationelles. Es sei aber u lich und im gewissen Grade taktlos, en g spräch mitauhören, zu dem man nicht geben sei. Es würden daher künftig Aufnahmen u. noch im Kanzleramt selbst gemacht werte, tsspeßi, Augenzeugen bestätigen Unzufriedenheit der Magdeburger Arbeit Berlin.(dpa) Flüchtlinge und ande Augenzeugen aus Magdeburg bestätigt auch am Freitag in Berlin, daß sich unter q Arbeftern der Magdeburger Grohbetriebe den letzten Tagen Unruhe wegen schlechz Arbeits- und Lohnverhältnisse ausgebreſ habe. Während die oft stürmischen Disti sionen in einigen Betrieben andauert herrsche in der Stadt jedoch Ruhe 5g FDGB-Organ„Tribüne“ rechtfertigte 3; Freitag seine Veröffentlichungen über d Unzufriedenheit in Magdeburg mit dem u. weis, daß es Aufgabe einer Gewerkschalt zeitung sei,„der Kritik der arbeitenden Jie. schen an allen Mißhelligkeiten und Uebe. ständen nachzugehen“, Das Zentralorgan d Einheitspartei„Neues Deutschland“ denen. tierte dagegen die in Westberlin veröfent lichten Berichte über Unruhen unter der 4. beiterschaft in Magdeburger Industrie- trieben.. Die Bahn zahlt Weihnachisgel für Arbeiter und Angestellte Frankfurt,(dpa) Für die Arbeiter u Angestellten der Bundesbahn ist von der de. Werkschaft der Eisenbahner Deutschlan“ und vom Vorstand der Bundesbahn tariflid eine Weihnachtsgratifikation von je ib Mark für Verheiratete und je 30 Mark für Ledig Verwitwe oder Geschiedene vereinbart wor. den. Das Weihnachtsgeld erhöht sich fi jedes zuschlagsberechtigte Kind um 15 Malk Auch Lehrlinge und Jungwerker erhalte eine Weihnachtszuwendung von je 20 Matz Für Bundesbahn beamte wurde noch bent Regelung getroffen.„„ Wahlen in Jordanien Jerusalem.(AP) Angesichts der Spann“ gen im Nahen Osten wird morgen, Sonntag die Aufmerksamkeit der politischen Welt al Jordanien gerichtet sein, das an diesem Tag seine nationalen Parlamentswahlen abhäd Daß der Ausgang dieser Wahlen weit übe Jordanien hinaus weltpolitische Konsequel zen haben kann, läßt der Wahlkampf dh jordanischen Parteien und Interessengruppa erkennen. Eine deutliche antiwestliche Ter denz, zugleich mit einer unverhohlenen Ne. gung zu dem von Nasser gesteuerten ug ist unverkennbar. den Bürgern erkennbar, daß das Schs der Gemeinden nicht allein den politisch Parteien überlassen werden dürfte. 1 ihrem Zusammenschluß dokumentierten d, Wählergruppen, sich unter allen ständen ihre Eigenständigkeit zu Sicht und sich die Meinungsfreiheit u Eigenverantwortlichkeit für ihre gewälle Vertreter bei allen kommunalen Entsde dungen zu erhalten. Partei- oder Fraklin zwang werde von allen freien Wählergeiß pen abgelehnt. 1 Die Forderungen des Verbandes eis terte Dr. Otto Schlapp, freier Staötten neter in Offenbach/ Main und Worten des kommunalpolitischen Ausschusses? Landesverbandes, mit der einleitenden le stellung, der Verband wolle keine anschauliche Auseinandersetzung mit 0 politischen Parteien. Die Mitwirkung 5 1 Verwaltung einer Gemeinde oder i Recht eines jeden Bürgers. Der Ver 1 fordere Persönlichkeitswahl und Besellgt der Parteipolitik in den Rathäusern. 10 Im Zusammenhang mit dem im 11 Bergstraße aus Formalmängeln abgee Wahlvorschlag des Verbandes der 1 3 Vereinigungen für die Kreistage 28. Oktober kündigte Notar Kling 15 10 stadt) an, die Wahl werde in diesem 0 angefochten werden. Der Landkreis 150 straſze ist bisher der einzige hesciache 5 kreis, in dem ein Wahlvorschlag d Kreistagswahl nicht zugelassen wurde. Kein Verbot unabhängiger Listen Wiesbaden.(AP) Der hessische 1 minister Heinrich Schneider teilte 180 50 tag mit, daß er sich außerstande 8e 15 in verschiedenen hessischen Wehn zu den Kommunelwshlen einge Listen sogenannter unabhängiger 11 gruppen zu verbieten, obwohl darin malige kommunistische Funktion c Parteimitglieder als Kandidaten, aufg 0 sind. Der Minister sagte, er 8e 1 9 gehender Prüfung zu der Autks 1 langt, daß das Urteil des Bundesvagg eb gerichtes über das Verbot der KD% rechtliche Handhabe zur Auftäema en Wählergruppen biete. Vor allem 175 1. dem Karlsruher Urteil den KF 90 nicht die staatsbürgerlichen Ree el auch nicht das passive und recht, abgesprochen worden. aktive s g Vr. 245 —.— HSelstick —— Ex Daß Frankfu gerückt liziert Einersel rung de Seits Ve etwas U sondere sen, die Dazu Kirche kenntnis gendem 8 tion) eh ligen Ab versamn Sündenk folgende diger himmlis. und ma jein mit dern Au cher B duld, H chem Ne Sünden, erkennt erkenne mich un Herzen Sohn Je kenntnis zelnen) tet. Auße die eva Einzelbe In den genannte Lichte d denken. schen sie eine quält, d. Mensche nat Lut genannt. Is ist Frage 1 bricht. E lich ein berlin, Mannhe. hältnisse bestritte! ihrer pe sein. Hir der beid Entscho sagte, v reden.“ Diese ten eber er Muss nur de Ideologie sei, die bejahen er dage essen m beiten, herauszt Kchweige In Ko mal ents von Rat was sie spräche Mensche den psy tes, sie Seine Ve Daß berhalb eben w. beim Ki anonym sich in in den 8 Zeiten G Pfarrer ob die. gehören Wie beichte keln m. Grund ten imt Die Bei, Last seil geübt u aller be „Wer ke zeihe m Gsalm! — 810 45 De Geda un der v ing zu Rednerp i do das Sch sich auf räuspert Hinten, 0 „ ktsumbüch, udio im N beabgggh, Bundes ardt niz ctionen die Oefen der Butz undesdiſz nettsspezz, ten Ski Stier“ chej an ag et haber, Paris jh er gekonge ter oder 00 am Frei n Unteſſz. aber unf los, ein 00 licht gebetz Fnahmen g it werden, ligen er Arbeit ind anden bestätige h unter qe betrieben n schleche ausgebreig ien Disk andaue Rl ertigte 3 a über dh it dem An. verkschalt. enden len und Lebe. alorgan dx ad“ denen i veröffent. ter der h. ndustriebe. ichtsgel alte beiter ul von der Ge. eutschland ihn tariflic je 50 Mark für Ledige inbart wor. nt sich für um 10 Mark r erhalten je 20 Mart noch hei 1 18150 Spann n, Sonntag n Welt au jesem Tag len abhil weit übe Lonsequen. kampf de sengruppn tliche Les. Uenen Ne. erten Kuß iu gerückt und Finerseits 0 Einers MORGEN Seite 3 Nr. 245 Samstag. 20. Oktober 1956 5* gelnliches Wort. Evangelische Beichte? weangelischen Kirchentag in 1 in den Mittelpunkt auch 5 1. 121 1 at weithin Aufsehen erregt. . n es ads eine Anmähe- rung der Konfessionen begrüßen. anderer- Seils verwahrte man sich dagegen: es sei etwas Unevangelisches, sei es doch das be- sondere Verdienst der Reformation gewe- die Beichte abgeschafft zu haben an ist zu sagen: in der evangelischen Kirche ist die Beichte als kreiwilliges Be- kenntnis begangener Sünde mit darauffol- endem Zuspruch der Vergebung(Absolu- tion) eh und je geübt worden. Wer zum Hei- ligen Abendmahl kommt legt vorher mit der versammelten Gemeinde ein ökkentliches Sündenbekenntnis ab, das einer Fassung folgenden Wortlaut hat:„Ich armer. sün- diger Mensch bekenne vor Gott, meinem bimmlischen Vater, daß ich leider schwer und mannigfaltig gesündigt habe, nicht 31 jein mit äußerlichen, groben Sünden, son- dern auch und noch viel mehr mit inner- licher Blindheit, Zweifel, Kleinmut, Unge- duld, Hoffart, bösen Lüsten, Geiz, heimli- chem Neid, Haß und Mißgunst und anderen Sünden, wie das mein Herr und Gott an mir erkennt und ich leider 80 vollkommen nicht erkennen kann. Diese meine Sünden reuen mich und sind mir leid, und ich begehre Von Herzen Gnade von Gott durch seinen lieben Sohn Jesus Christus.“— Wer dieses Be- kenntnis innerlich mitbetet, und die ein- zelnen Worte von Herzen bejaht, der beich- Daß beim ankkurt die 958 Außer dieser„Oeffentlichen Beichte“ hat die evangelische Kirche aber auch i die Einzelbeichte immer gekannt und bejaht. In den neueren Gesangbüchern ist ein so- genannter„Beichtspiegel“ abgedruckt, irn lächte der zehn Gebote sein Leben zu über- denken. Ausdrücklich werden die evangeli- schen Gemeindeglieder aufgefordert, falls die eine Sünde haben, die sie besonders quält, diese nicht nur Gott, sondern einem Menschen zu bekennen. Diese Art Beichte bat Luther als das„allerheilsamste Ding“ genannt. 5 Is ist kein Wunder, daß gerade heute die Trage nach der Beichte von neuem auf- bricht. Einer meiner Bekannten hatte kürz- lich ein Gespräch mit zwei Leuten aus Ost- berlin, die zu einem offiziellen Besuch in Mannheim weilten. Sie schilderten die Ver- hältnisse drüben in rosigsten Farben und bestritten, durch irgendeine Instanz in rer persönlichen Freiheit beeinträchtigt zu sein. Hinterher, beim Ausgang flüsterte eine der beiden Personen meinem Bekannten zu: „Entschuldigen Sie bitte, wWwƷas ich vorhin sagte, War alles gelogen. Ich mußte 80 zeden.“ Dieses Bekenntnis regte meinen Bekann- ten ebenfalls zu einem Bekenntnis an: auch er müsse viel lügen,— der Unterschied sei nur der, daß es drüben eine Partei- Ideologie, eine sogenannte Weltanschauung dei, die die Menschen gegen ihren Willen bejahen und nach außen vertreten müssen, er dagegen müsse oft aus Geschäftsinter- essen mit den raffiniertesten Methoden ar- beiten, im Konkurrenzkampf einen Vorteil herauszuschlagen, vom Finanzamt ganz zu chweigen. In Kurorten, wenn die Menschen sich eim- mal entspannen, sind die Pfarrer überlaufen von Ratsuchenden, die aussprechen wollen, Was sie beschwert. Stundenlange Beichtge- spräche sind an der Tagesordnung, und die Menschen, die da kommen, wollen nicht nur den psychotherapeutischen Rat eines Arz- tes, sie wollen mit Gott ins Reine kommen, eine Vergebung sich zusprechen lassen. Daß solche Gelegenheit aber meist au- heralb der Heimatgemeinde gesucht wird, eben während des Kuraufenthaltes oder beim Kirchentag, zeugt von dem Bedürfnis, artel monym zu bleiben. Deshalb überlegt man sich in der evangelischen Kirche, ob nicht in den Sakristeien der Kirche zu bestimmten Zeiten Gelegenheit zur Aussprache mit dem Pfarrer gegeben werden soll,— gleichgültig, 8 Schicte politisch jürkte. 1. tierten dh len U zu Sichel! eit u gewäble 1 Entsche⸗ Fraktiolb 7ählergrih⸗ des ell, tadtverott orsitzendb husses d nden Je eine mit de ung belt 1 Verbal Beseltig rn. im Bi bgeleln er Wälle, wahl 4 ag für 05 wurde. Listen mne Ile e am nt 2 sehe“ inlbente agerel r Wälle darin el 0b die Menschen, die kommen, zur Gemeinde Sehören oder nicht. Wie immer sich die Frage der Einzel- beichte in der evangelischen Kirche entwik- in mag, an einem Grundsatz wird auf Grund der evangelischen Bekenntnisschrif- ten immer festgehalten werden müssen: Die Beichte soll eine Befreiung und keine ist sein, deshalb kam nie ein Zwang aus- geübt und keine vollständige Aufzählung aller begangenen Sünden verlangt werden: „Ver kamm merken wie oft er fehlt, ver- 285 mir, Herr, die verborgenen Fehler.“ um 19, 13). Karl Stürmer Sowjetische Bürger wollen besser wohnen Abkehr von der bisherigen Bauweise/ Wer wohnt schon gerne in der 26. Etage?/ Miete nach dem Einkommen Besser, schneller, billiger und mehr Bauen ist eine neue Parole von Partei und Staat in der Sowjetunion. Noch immer klagen die Einwohner der groben Städte über die Knappheit an Wohnraum. Ganz ungenügend sind die Wohnverhältnisse in den schnell heranwachsenden mittleren Städten, und schlecht sind sie in den neuen Agrar-Sied- lungsgebieten, zum Beispiel in Kasachstan und Usbekistan. Die mit Türmen und Türmchen, mit Figu- ren und allen erdenklichen Ornamenten ge- mischter Stilepochen überreich verzierten Wolkenkratzer, die neuen Wahrzeichen Mos- kaus, sind offiziell als unpraktisch und ver- schwenderisch bezeichnet worden. An ihre Stelle treten nun riesige Wobnblocks, mit „nur“ 12 bis 15 Stockwerken, meist Ziegel- hochhäuser, bei denen auf jeden Schmuck verzichtet wird. Die in und um Moskau ent- stehenden Wohnneubauten verdienen wegen ihrer monotonen Häßlichkeit wirklich den Namen„Miets- Kasernen“. Anscheinend wird aber eine Abkehr von der Kasernen-Bauweise erwogen. Parteichef Chrustschow hat unlängst in einer Rede in Moskau neue Anregungen gegeben. Jeder vernünftige Mensch, sagte er, ziehe es vor, im zweiten oder dritten Stock zu wohnen anstatt in der 26. Etage eines an die Wol- ken reichenden Turmhauses. Es sollte auch, so meinte Chrustschow, nicht mehr so„extra- vagant“ gebaut werden, sondern bescheide- ner vor allem aber besser und billiger: in einem vierstöckigen Haus brauche man kei- nen kostspieligen Lift. Die im westlichen Ausland übliche Deckenhöhe von 2,7 Meter statt 3,2 Meter— reiche aus. Der Erste Sekretär der sowjetischen RP rügte die bisherige Groß-Bauweise; sie habe zur Ver- schwendung von Arbeitskraft und Material geführt. Wie berechtigt diese Rüge ist, ist für jeden leicht zu erkennen, der durch Moskaus Straßen wandert: selbst die höch- sten Bauten werden in Ziegel- oder Stein- bau unter Zuhilfenahme gewaltiger Kräne Stock um Stock aufgeführt; Eisenbeton- Konstruktionen und Stahl-Skelettbauten ge- hören zu den Seltenheiten. Daß im Bau- handwerk mehr Frauen als Männer beschäf- tigt sind, zeigt schon der erste Blick. Die wie Kasernen anmutenden Ziegel- bauten, die jetzt überall in die Höhe schie- Ben, sollen die ärgste Wohnungsnot in Mos- kau beseitigen. Schon der nächste Bauab- schnitt für die Sieben-Millionen-Metropole des Sowjetreiches dagegen sieht drei- bis vierstöckige Reihensiedlungen in dem mit viel Jungwald bestandenen Grüngürtel rund um Moskau vor, und sogar Wohnkolonien mit Einzel- und Doppelvillen. Einigen zehn- tausend gut verdienenden Sowietbürgern der gehobenen Gesellschaftsschicht wird da- mit die Möglichkeit geboten, sich ein Eigen- heim zu bauen, vielleicht an der Stelle, wo schon ihre„Datscha“, das Landhaus, steht. Den Menschen der Mittelklasse, die im Moskauer Stadtbereich auf Zuweisung einer neuen Wohnung warten, geht es vor allem um besseres Bauen. Die Miete ist gering. Sie richtet sich nach dem Einkommen und be- läuft sich auf höchstens 1,30 Rubel(etwa 1,30 DW) pro Quadratmeter Wohnfläche. Gas, Wasser, Kanalisation usw. müssen allerdings, soweit vorhanden, extra bezahlt werden. Nach einem Bericht des Leiters des Stadt- komitees für Bauangelegenheiten, Wladimir Kutscherenko, konnten 1955 in der russischen Sowjetrepublik nur ein Prozent aller Woh- nungsneubauten mit dem Prädikat„ausge- zeichnet“ abgenommen werden. Kutsche- renko schrieb in der„Stroitelnaja Gaseta“, der sowjetischen Bauzeitung, über den„tie- ken Stand der Organisation und der Tech- nik der Bauarbeiten“, bemängelte, daß„Neu- bauten ohne vorherige Anlage von Straßen, Strom- und Wasserleitungen errichtet wer- den“, den schlechten Brauch, daß„Baupro- jekte ohne vollständige technische Unter- lagen begonnen wurden“, und beklagte den durch schlechte Löhne und unzulängliche Unterkünfte bedingten hohen Prozentsatz ungelernter Bauarbeiter. Man setzt nun u. a. eine Hoffnung darauf, daß der neue Fünf- jahresplan mit der Verdoppelung der Zahl vom Bau- Ingenieuren und Bau-Technikern — nämlich etwa 70 000, die aus den tech- nischen Hoch- und Mittelschulen kommen— zu einer Besserung führen wird. Diesen künftigen Bau- Spezialisten wird es Obliegen, daß besser gebaut wird. Sie werden dafür sorgen müssen, daß die sati- rische Zeitschrift„Krokodil“ in den kom- menden Jahren keinen Anlaß zur Neuauf- lage ihrer viel belachten Bilderreine„ohne Worte“ hat. Die Zeitschrift zeigt einen Moskauer Bürger, der beim Oeffnen der ihm zugeteil- ten neuen Wohnung die Türgriffe in der Hand behält, über das schlecht verlegte Par- kett stolpert, dem der Fensterrahmen eben- so auf den Kopf fällt wie das Kleiderbrett, der sich den Ueberschwemmungen durch schafthafte Wasserleitungen in Küche und Badezimmer ausgesetzt sieht und schließlich enttäuscht und betrübt dem Leiter des Woh- nungsamtes die Trümmer einer verlorenen Schlacht um die neue Wohnung überreicht. W. E. Brell Amerikaner schicken Fertighaus in die UdsSR Sowjetische Baufachleute studieren Bauwesen in den USA Abwandlungen im Baustil gefallen besonders Ein Haus ist noch kein Heim, sagten sich die Einwohner einer Siedlung in der Nähe von San Franzisko und veranstalteten eine „housewarming party“ für ein 7-Zimmer- Haus, das von der sowjetischen Regierung gekauft worden war und nach Moskau ver- sandt wurde. Jedermann brachte ein Ge- schenk, und so nahmen Badezimmer-Vor- hänge, Puppen, Unterhaltungsspiele, Bür- sten, eine Waage und viele andere Dinge gleichfalls den Weg nach Rußland. Alle diese Geschenke sind für die russische Familie be- stimmt, die später in diesem Haus wohnen Wird. Obwohl im Paradies der Werktätigen alles ja gewiß„viel schöner und besser ist“, waren der Minister für städtisches und länd- liches Bauwesen in der Sowjetunion, I. K. Kosjulja, und eine Gruppe führender so- wjetrussischer Baufachleute in die Vereinig- ten Staaten gereist, um im kapitalistischen Westen das Bauwesen zu studiern. Im Ver- lauf dieser Reise besuchte man auch„Rol- lingwood“, eine Gemeinde von 1000 Familien in der Nähe von San Franzisko. Das Beson- dere an diesem Ort ist, daß hier verhältnis- mäßig preiswert gebaut wurde. Der so- wjetische Minister war von dem Gezeigten ganz offensichtlich stark beeindruckt und in ihn tauchte der Wunsch auf, eines dieser Häuser seinen Genossen in Moskau vor- zuführen.„Kaufen Sie es“, sagte er zu sei- Der elektrische Ofen, der Herd und die Wasserleitung mit Spülbecken sind in Wand- schränke eingelassen. nem Dolmetscher und wies dabei auf eines der Häuser. Andres F. Oddstad, der Bauherr der Siedlung und Inhaber einer privaten Baugesellschaft, erklärte sich mit dem Ver- kauf des Hauses einschließlich der Einrich- tung einverstanden. Die Delegation staunte besonders über die vielen Abwandlungen im Baustil der Häuser und Mr. Oddstad wurde gefragt, wie er es ermöglicht habe, jedem Haus eine individuelle Note zu geben und trotzdem die Preise so niedrig zu halten und den schnellen Aufbau zu garantieren. Der amerikanische Architekt erklärte bereitwil- ligst, daß der Grundriß und die Anlage der Fundamente die Möglichkeit zu diesen Variationen geboten haben und daß es trotz- dem gelang, Einzelteile der Häuser in Serien zu fabrizieren. Dadurch konnte der Aufbau beschleunigt werden, Der Großeinkauf von Material und besonders reibungslose Ar- beitsmethoden senkten die Gestehungs- kosten. Um den russischen Auftrag auszuführen, wurde ein Gegenstück des ausgewählten Hauses gebaut. Jeder Teil wurde numeriert. Auf den mitzuliefernden Bauzeichnungen wurden die entsprechenden Vermerke ge- macht. Nach der genauen Kennzeichnung der einzelnen Teile wurde das Haus wieder ab- gebrochen. Die Teile wurden dann verpackt und nach Moskau verfrachtet. Damit war der mit den Russen abgeschlos- sene Vertrag erfüllt. Die Mitglieder der „Rollingwood- Hauseigentümer- Gesellschaft“ beschlossen jedoch, für das bereits auf dem Wege nach Moskau befindliche Haus eine „housewarming party“ zu geben, die in ihrem Gemeindehaus stattfand. Und da der Minister versichert hatte, in dem FHlaus würde später in Rußland eine russische Familie wohnen, verband man mit dieser Party eine Geschenksammlung für die künf- tigen Bewohner. Hausfrauen von Rolling- wood kamen überein, einige Gebrauchs- gegenstände auszuwählen und nach Moskau zu schicken, solche Gegenstände, die das täg- liche Leben in den Vereinigten Staaten er- leichtern und bereichern.„Wir möchten, daß die russische Familie, die in diesem Haus leben wird, sieht, wie der amerika- nische Arbeiter im Durchschnitt lebt“, meinte James O'Connor, der Vorsitzende der Gesell- schaft. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist wolkig. Zeitweise auch auflockernd. Oertliche Früh- nebel in den Niederungen. Heute ziemlich niederschlagsarm, sonst einzelne Regenfälle oder Schauer. Sehr mild. Tagestemperaturen 15 bis 17 Grad. Frühtemperaturen 10 bis 13 Grad. Meist mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. Uebersicht: Das Hoch über Spanien zieht nach Osten, das Tief über dem Ostatlantik zunächst nach Nordost und dann nach Ost. Damit hält die Zufuhr der milden Luft wei- ter an und die Störungen werden sich nur in Norddeutschland kräftiger auswirken. Unser Raum liegt etwa an der Südgrenze des Störungsbereichs. Sonnenaufgang: 6.45 Uhr, Sonnenuntergang: 17.26 Uhr. Vorhersoge e e 07 5 för 20.10. 5- 7 Uhr. se. 5 2 Hoporenge 7 N 1 7 Lissobon 1225 Pegelstand vom 19. Oktober Rhein: Maxau 453(1), Mannheim 300 (3), Worms 228(unv.), Caub 220(4). Neckar: Plochingen 122(2), Gundelsheim 170(1), Mannheim 297(3). Mit Höflichkeit kommt man weit Der Philosoph Schopenhauer bezeichnet in seinen Aphorismen zur Lebensweisheit die Höflichkeit als— Klugheit, und die Un- Höflichkeit als Dummheit.„Sich mittels ihrer unnötiger und mutwilliger Weise Feinde machen ist Raserei, wie wenn man sein Haus in Brand steckt.“ 5 8 Höflichkeit ist eine Münze, die immer hoch im Kurs stehen wird. Man glaubt sach- lich zu sein und ist nur ungezogen. Junge Leute scheinen sich der Höflichkeit sogar zu schämen. Sie besitzen noch nicht das„Staats- papier des Herzens“, das große Zinsen trägt. Ein Mensch mag noch so viele Fehler haben: gibt er sich höflich, dann fällt er an- genehm auf. Junge Leute wurden früher von Aelteren viel und gern gefördert, besonders dann, wenn sie ein höfliches Betragen zeig- ten. Goethe hat von der Höflichkeit des Her- zens gesprochen, die der Liebe verwandt sei. Durch Höflichkeit kann man Feinde zu Freun den machen. Chesterfield schrieb vor zwei- hundert Jahren an seinen Sohn:„Höflichkeit und gesittetes Wesen sind unumgänglich, alle anderen guten Eigenschaften und Gaben zu schmücken. Ohne sie wird keine Wissen- schaft, keine Vollkommenheit auf ihre vor- teilhafte Seite hin betrachtet. Der Gelehrte ist ohne dieselbe ein Pedant, der Philosoph ein Zyniker, der Soldat ein Wilder und jeder andere Mensch unangenehm.“ Der höfliche Mensch zeigt dem andern, daß er ihn gelten läßt— also erkennt der andere auch seinen Wert. Die wahre Höf⸗ lichkeit besteht darin, daß man einander mit Wohlwollen entgegenkommt— also wird man auch dem Höflichen wohl wollen. Sloan Wilson: Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger GmbH, Hamburg 8 72. Fortsetzung Geda a rapkter Beifall. Ralph Hopkins, der ang ald sten Bankreihie gesessen hatte, Heune 21 Podium und trat hinter das 5 9 5 Er wirkte erstaunlich win⸗ 45 8 fast Lerbrechlich. Er legte ich 8 Notizbuch mit Toms Rede vor derte das Pult, sah in den Saal und Runen d Sich entschuldigend. Tom, ganz W 0 voller Staunen: er ist nervös dtkentlich 185 Kerl redet scheinbar ungern 18 1 hat Angst. Hopkins wartete, begann er en verstummte. Dann . mit leiser, bescheidener Stimme: Weng de Stutgarten, meine Herren. Ich 85 N Auszeichnung, heute vor Ihnen daß ich 8 dürfen, zu schätzen. Besonders, einem K s ausgesprochener Laie, zu Ihnen, 8 88 8 von Fachleuten, reden darf. rde mich kurz fassen Er ma 1 1 808 8 Pause. Das Auditorium cht 8 betrachten die Kranlcheit Hopkins f 5 Auge eines Arztes“, fuhr beworden. und seine Stimme war fester sprochene 7 allem haben wir ausge- weniger dave, vor Krankheiten, und je ter, fend won gesprochen wird, desto bes- zum Arzt A 138 wohl fühlen, gehen wir Sorgen 8 aden unsere diesbezüglichen wit vollem Rec ab. Wir sind meist— und rankeitsfall cht— der Ansieht, daß wir im men Vom uns aus wenig unterneh- könne meinhin 8 nd das Letzte, woran wir ge- en, ist, daß auch der Medi- ziner seinerseits Hilfe brauchen könnte. Der einzelne Patient natürlich kann nicht viel mehr tun, als gehorsam den Anweisungen seines Arztes Folge zu leisten. Aber ich bin der Ansicht: die Oeffentichkeit als Ganzes hat ihrerseits eine gewisse Verantwortlich- keit der Aerzteschaft gegenüber. Auch wir Laien können zumindest für das eine sorgen, daß die Oeffentlichkeit über all die Pro- bleme informiert wird, denen sich die Aerzte gegenüber sehen, und daß den For- schern die Werkzeuge an die Hand gegeben werden, die sie für ihre Arbeit brauchen.“ Hopkins sah von seinen Notizen auf, lächelte der Hörerschaft zaghaft zu und ließ den Blick wieder sinken.„Die ärztliche For- schung nun“, fuhr er fort,„hat wahre Wun- der vollbracht im Kampf gegen organische Leiden— wir alle wissen, welche Verlänge- rung der durchschnittlichen Lebensdauer wir ihr zu danken haben. Aber während auf diesen Gebieten unschätzbare Fortschritte erzielt wurden, haben indessen die Nerven- krankheiten verhängnisvoll zugenommen Das ist es, was ich heute und hier zur Debatte stellen möchte: was kann die Oeffentlichkeit ihrerseits tun, um den Aerzten im Kampf gegen dieses spezielle Problem zu helfen? Meiner Ansicht nach ist in dieser Hinsicht des- wegen besonders wenig unternommen wor- den, weil schon das bloße Wort„Geistes- krankheit“ den einzelnen am meisten zu be- unruhige geeignet ist, weil hier die Krank- heitserscheinungen am schwersten verständ- zich sind. Ich frage mich: kann nicht etwas getan werden, das Problem der Geistes- krankheiten an die Oeffenlichkeit zu brin- gen und Geldmittel herbeizuschaffen, um einen Frontalangriff gegen den gemeinsamen Feind zu versuchen?“ Ein seltsames Gefühl, dachte Tom, so hier unten zu sitzen und seine Worte aus einem anderen Mund zu hören. Sie kamen ihm kaum noch wWẽie seine eignen vor. Wenn ich das sagen würde, gälte es nichts, dachte er, aber in Hopkins Mund gewinnt jeder Satz an Gewicht. Er lauschte weiter, wie jener seine, Toms, Gedanken vortrug. Nach Ab- lauf von genau zwanzig Minuten schloß Hopkins mit diesen Worten:„Es besteht durchaus die Möglichkeit, mit Hilfe einer Organisation eine umfassende wissenschaft- liche Erforschung der Geisteskrankheiten zu finanzieren; es könnte eine ähnliche Aktion sein, wie seinerzeit der„Groschenfeldzug“. Zusätzlich wäre durch eine Aufklärungs- Aktion der Oeffentlichkeit die verhängnis- volle Furcht vor dem Gegenstand zu neh- men. Die Anregung dazu müßte allerdings von der Arzteschaft ausgehen, Dafür möchte ich aber einstehen, daß wir, denen die Unterrichtung der Oeffentlichkeit obliegt, Ihnen bei einem solchen Unternehmen un- eingeschränkt zur Verfügung stehen wür- den.“ Er brach ab und faltete sein Manuskript zusammen. Die Zuhörer applaudierten höf- lich und beinahe begeistert. Einige Aerzte gingen sogar nach vorn, um ihn zu beglück- wünschen. Hopkins stand bald in einem kleinen Kreis von Medizinern; lächelnd und immer wieder neue Hände schüttelnd. Dann steuerte er langsam der Tür zu, inmitten einer ständig wachsenden Gruppe von Arz- ten, die ihn zum Fahrstuhl begleitete. Eine Viertelstunde später erschien auch Tom in Hopkins“ Zimmerflucht und fand ihn, das Glas in der Hand, inmitten einer Schar führender Fachleute. Einzelne drangen in ihn, doch ja ein solches Komitee zu grün- den.„Ich weiß Ihr Vertrauen zu würdigen“, Sagte Hopkins,„aber meinen Sie wirklich, daß ausgerechnet ich den Vorsitz überneh- men sollte? Ich weiß auch nicht, ob meine zahlreichen anderweitigen Verpflich- tungen „Na, was halten Sie davon?“ fragte Tom Odgen, der mit seinem Highball neben einer Vase langstieliger Rosen stand. „Günstig“, sagte Ogden,„ja, ziemlich günstig, würde ich sagen. Der Beifall war nicht eben übermäßig. Warten wir erst ein- mal die Morgenblätter ab.“ Es ergab sich, daß die Morgenblätter die Sache groß herausbrachten, einige sogar auf der Titelseite. Aber Hopkins beachtete kaum die Zeitungsausschmitte, die Ogden ihm vor- legte. Vielmehr schien er von den zahlrei- chen Bittschriften der Aerzte, das Komitee zu gründen, beeindruckt zu sein.„Nun, von Opposition spürte man jedenfalls nichts“, sagte er zu Tom.„Ich weiß, was für Arbeit die Rede gekostet hat, dafür hat sie auch ins Schwarze getroffen.“ I OHNE jede Warnung brannte am 16. Sep- tember Susan Hopkins mit Byron Holgate durch, einem affektiert lächelnden, altern- den Flaneur. Ralph Hopkins hörte die Neu- igkeit in den Fünfzehn- Uhr- Nachrichten seiner eigenen Rundfunkgesellschaft, kurz nachdem er aus Atlantic City zurück War. Sofort rief er seine Frau in South Bay an. Sie war selbst am Apparat.„Hallo“, sagte sie einförmig, und ihre Stimme klang 80 tot, daß er spürte, sie wußte es längst, hatte es àber nicht für nötig gehalten, ihn zu ver- stäncligen. „Ich habe eben die Sache mit Susan ge- hört“, sagte er.„Ich bin sofort bei dir.“ „Nein“, erwiderte sie stumpf. „Doch!“ Keine Antwort. „Doch, ich komme!“ „Wozu?“ „Ich Pin sofort bei dir.“ „Ich bin müde“, sagte sie,„schrecklich müde.“ 5„Sicher. Leg dich hin. In einer Stunde bin ich da.“ Keine Antwort. „Ich habe mir gedacht, ich wohne künftig draußen bei dir, Helen“, sagte er.„Meine Stadtwohnung hier gebe ich auf. Wieder Stille. Und dann, als habe er gar nichts gesagt, hörte er sie:„Ralph, kannst du mir einen Gefallen tun?“ „Ja, gern!“ „Dann laß mir von einer deiner Sekre- tärinnen eine Karte für eine Weltreise be- sorgen.“ „Ja, fahren wir zusammen“, sagte er. Diesmal war die Pause noch länger, ehe sie antwortete:„Das ist sehr nett von dir, Liebling, aber ich möchte lieber ein paar Monate allein sein. Ich bin schrecklich müde.“ „Ja, natürlich“, sagte er. „Eins noch. Könntest du inzwischen das Haus hier verkaufen? Jetzt, wo Susan weg ist— es hat doch alles keinen Zweck mehr. Ich möchte mich wirklich nicht mehr damit aAbplagen.“ „Ueberlaß alles mir, ich biete es zum Verkauf an oder finde irgend eine Lösung.“ „Danke dir, Liebling“, sagte sie, und wie- der kam ein langes Schweigen. „Ich setze mich sofort ins Auto“, sagte er. „In einer Stunde bin ich bei dir.“ Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM 1 ee b J 6 Große Kumulier- und Panaschierschlacht steht bevor: Der Stimmzettel ist 94 Zentimeter lang Wahlausschuß beschloß gestern die Zulassung aller sieben eingereichten Listenvorschläge Ermst sag gestern morgen ein Dutzend Leute am langen Tisch in Zimmer 221 des Mannheimer Rathauses. Der Gemeinde-Wahl- Susschuß befand unter dem Vorsitz von Bürgermeister Walter Krause über die sie- ben fristgerecht eingereichten Wahlvor- schläge der Parteien und Vereinigungen, die am 11. November ihre Kandidaten in den neuen Gemeinderat entsenden wollen. Dr. Dr. Hook, der Leiter des Wahlamtes, gab— trotz der Belastung durch Volksbegehren, Wobhnungszählung und Kommunalwahl mit energiegeladener Stimme die Reihen- Tolge des Eingamgs der sieben Wahlvor- Der Nil und mit ihm Aegypten stand in der letzten Zeit oftmals im Brennpunkt des Weltgeschekens. Faruk, Nasser, Assuam- Staudamm, Suez-Kanal sind Worte, die für jeden Zeitungsleser ein Begriff geworden sind. In unserer Reihe„Ströme der Erde“, die wir am 1. November 19586 als Karten- Skizzen in Form der monatlichen Bezugs- quittung unseren Lesern überreichen wollen, werden wir mit dem Stromgebiet beginnen, das gerade heute wieder besonders aktuell ist. Der Nil. heißt deshalb das erste Bild, das Ihnen unsere Trägerin Anfang November bringen wird. Eine ausfukrlicke Erläuterung über die geschickt- liche Entwicklung und die geographischen Be- sonderkeiten lassen diese und die folgenden Landkarten zu einer ansprechenden Samm- kung werden, an der Sie sicher viel Freude Raben. „Mannheimer Morgen“ Vertriebsabteilung schläge bekannt:„Mannheimer Liste“, SP, „Marmheimer Wählervereinigung“, CDU, FDP, GBIBHE und GVP.„Kein Anlaß zu Beanstandungen“, meinte er, empfahl, alle Vorschläge zuzulassen und verzichtete dar- auf, die 168 einzelnen Kandidatennamen nochmals zu verlesen. Während Peter Eimuth(EX-KPD), der mit seinem früheren Parteifreund August Locherer zusammen für die„Mannheimer Wänler vereinigung“ kandidiert, seiner Li- stengenossen und OB-Wahl-Haupteinspre- cher Eugen Straub frohgemut zulächelte, Wählte der Wahlausschuß, wie es Kommu- nal wahlgesetz und Kommunalwahlordnung befehlen, einen Schriftführer. Dann wurde der gesamte Ausschuß durch kraftvollen Bürgermeister-Handschlag auf seine künf- tige Arbeit verpflichtet. Nachdem festge- stellt war, daß die außerhald der politi- schen Parteien kandidierenden Vereinigun- gen weit über das Minimum von 250 Unter- schriften hinausgelangt sind, erhob sich kein Einspruch: Der Ausschuß beschloß um 11.30 Uhr einstimmig die Zulassung der sieben Wahlvorschläge, die einen amtlichen Stimm- zettel von 94 Zentimeter Länge ergeben wer- den. Der folgende Sitzungsteil befaßte sich dann mit kompliziert- diffizilen Einzelfra- gen; mit der genauen Bezeichnung der Par- teinamen, mit einer kleinen Klammer um den Dr. Gustav Heinemann innerhalb einer großen Klammer, und mit dem Problem, ob Akademische Titel der Kandidaten ihren Na- men und Beruf angefügt werden dürfen(sie dürfen). Gestrichen wurden dafür die At- tribute„Stadtrat“ Dr. Martini:„Stadtrat ist ja schließlich kein Beruf!“) und„Ober- meister“. ö Breiten Raum nahmen dann die Erörte- rungen der Vorbereitungen für den Ablauf des Wahlabends und für die sich amschlie- genden Zähltage ein. Eine Woche vor der RKumulier- und Panaschierschlacht um die neuen Stadtväter, werden die amtlichen Stimmzettel den Wahlberechtigten ins Haus geliefert, und in den Wahllokalen der 160 Mannheimer Stimmbezirke liegen weitere Papierreserven bereit. Am Abend des„elf- ten Elften“ wird nur das vorfäufige Roher- gebnis bekanntgegeben werden können; Al- les weitere bleibt der Feinauszählung über- lassen, die 340 städtische Mannen— nach Dr. Dr. Hock eine„kriegsstarke Kompanie“ — in zwei Turnhallen der Sickingerschule drei Tage lang beschäftigen wird. Hooks Wahlschlager für diese emsigen Zähler und Kontrolleure:„Ein Wahlmenu, vom Roten Kreuz gekocht, dessen Portionen gegen Ende der Zählung immer größer werden— das ist uns die Sache wert. Mammheims Chef-Statistiker und Wahl- amtsleiter tat kund, daß bei den Wahlen 1947 nur 20 Prozent der Stimmzettel dureh Kumulieren oder Panaschieren verändert gewesen seien. 1951 waren es schon 40 und 1953 48 Prozent.„Diesmal könnten es 60 Prozent sein“, meimte Dr. Hook düster. Eine Viechsarbeit wird das..., das Auszählen der Stimmen. 8 Erst aber missen die Manmheimer— in möglichst großer Wahlzahl— zu den Ur- Wiedergutmachung NS- Unrechts Tagung in Neckarau Die Wiedergutmachungsrechtliche Arbeits- gemeinschaft Mannheim-Heidelberg hält am Sonntag, 21. Oktober, im Volkshaus Mhm.- Neckarau eine Arbeitstagung ab, die sich u. a. mit Fragen der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts im öffent- lichen Dienst und dem Bundesentschädigungs- gesetz für die Opfer der NS-Verfolgung be- Faß. Nach Ende der Arbeitstagung spricht um 15 Uhr der Bundestagsabgeordnete Alfred Frenzel in einer öffentlichen Versammlung über Fragen der Wiedergutmachung und die Schlußfolgerungen aus der Arbeitstagung. Die Wiedergutmachungsrechtliche Arbeits- gemeinschaft weist darauf hin, daß der Kreis der Betroffenen in Mannheim besonders groß ist und sie sich in dieser Versammlung gut informieren können. 0 Mit Musik und Sammelbüchsen Treffpunkt: Paradeplatz Zündende Blasmusik soll am Sonntagvor- mittag zwischen 11 und 12.15 Uhr die Mann- Heiner am Paradeplatz erfreuen. Es musi- ziert die Kapelle der Straßenbahn Mann- heim-Ludwigshafen. Dazu werden Bundes- und Landtagsabgeordnete, Stadträte und an- dere Prominente mit den Sammelbüchsen klappern und den edlen Spendern klelne Kunststofftierchen ans Rockrevers heften: Der Mannheimer Tierschutzverein sammelt. Polizeihunde und Pferde werden dabei hel- fen. Der Aktion kann man nur viel Erfolg wünschen; denm der Tierschutzverein Steht mit der Uebernahme des Tierheimes 8 f a0 FFFFTCTETCCCTCCCTCCTCTbTT Aufgefu d ene Sparbücher 25 1%% Wie efehmis amgelegtiiszes Das Bundesausgleichsamt hat zu dem Ver- zeichnis der herrenlosen Sparbücher von Vertriebenen einen zweiten Nachtrag her- ausgegeben. Das Verzeichnis kann von Ge- schädigten bei allen Vertriebenenorganisa- tionen und Ausgleichsämtern eingesehen werden. Anträge auf Rückgabe der in Verlust geratenen Sparbücher sind an die zuständi- gen Ausgleichsämter zu richten. 0 Mannheimer Schneiderinnen waren erfolgreich Die Damenschneiderinnung Mannheim hat sich durch ihre halbjährlichen Modeschauen in die vordere Linie des Modehandwerks ge- arbeitet. Bei der Leistungsschau der nord- padischen Damenschneiderinnen in Karls- ruhe wurden mit 1. und 2. Preisen aus- gezeichnet: Viktoria Fassot, Hilde Lukas, Irma Tschirner, Anneliese Wünsch, Sophie Schöäger und Anneliese Schwab. Außerdem wurden zwei Ehrenpreise von Hilde Lukas und Irma Tschirner gewonnen. 0 nen wallen. Eine Stunde, nachdem die Wahl- lokale ihre Pforten geschlossen haben, am 11. November, um 19 Uhr, werden die Mit- Slieder des Gemeinde- Wahlausschusses wie- der in der Sickingerschule zusammenkom- men, um zu sehen., wer voraussichtlich ge- wonnen hat. hwW¾H Aus dem Polizeibericht: Frau störte Polizeiwache War stark angetrunken Bei der Polizeiwache im Jungbusch tauchte in den Vormittagsstunden 2 Stark angetrunkene Frau, 43, auf und störte durch ihr Verhalten den Dienstbetrieb der Polizei- beamten. Nachdem sie vorläufig in die Ob- hut der Polizei genommen war. klagte sie alsbald über heftige Schmerzen im Unter- leib. Da ein Notizzettel bei ihr vorgefunden wurde, der auf Selbstmordabsichten schlie- Ben ließ, wurde die Frau schließlich ins Krankenhaus gebracht. Zuletzt doch getürmt Bei einem Radiogeschäft in der Innen- stadt hatte ein Unbekannter Einbrecher be- reits ein Fenster ausgebrochen, beim Ein- stieg inn das Geschäft muß jedoch der Täter Sestört worden sein, denn aus dem Innern der Räume wurde nichts entwendet. Tod durch Leuchtgas Eine Angestellte auf der Schönau, 38, wurde in ihrer Küche tot aufgefunden. Sie hatte aus bisher nicht bekannten Gründen den Gashahm geöffnet. um sich das Leben zu nehmen. Die Hilfe eines herbeigerufenen Arztes kam zu spät. Unvorsichtig abgebogen Erhebliche Verletzungen zog sich eine Radfahrerin, 24, beim Einbiegen vom Park- rimg in die Seitenstraße B 7— Friedrichs- ring zu. Sie stieß dabei mit einem in Rich- tung Rheinbrücke fahrenden PRW durch Unvorsichtigkeit zusammen. Vorliebe für Pokale In der Nacht verschafften sich unbekannte Diebe Zutritt zu einem Clubheim. Sie durch- stöberten es nach geeigneten Objekten und nahmen schließlich die aufgestellten Pokal- becher aus Zinn und Silber mit. Es fehlt bis- her jede Spur von den Einbrechern. 160 Zentimeter —— hock ist dieser Gang, der seit 300 Jahren nicht mehr gelüftet und bei Bauarbeiten vom Tiefbauamt Mannheim entdecltt wurde 3 Unser rechtes Bild zeigt einen Teil der Vorhalle, deren äußerer Einstieg ebenfalls frel. gelegt wurde und von der aus das unterirdische Grabensystem seinen Anfang aii (Vergl. unseren Artikel„Tiefbauamt entdeckte alten Schloß-Gang.) Bilder: Steiger Iiefbauamt entdeckte alten Schloß-Gang Unterirdisches Gangsystem aus der Mannheimer Festungszeit Das alte Mannheimer Kurfürstenschloß hat Wieder eine Attraktion: Arbeiter des Tiefbauamtes stießen bei Bohrungen zur Baugrund untersuchung für die neue Brük- kenauffahrt an der Rheinseite des Schlosses auf ein weiteres Teilstück des unterirdischen Gangsystems der alten Friedrichsburg. Der 90 Meter lange Gang verläuft in einem Bo- gen zum Mittelportal des Schlosses und ist Zz WöH Meter davor abgemauert. Die Vermu- tung, daß das bisher nur an einzelnen Stel- len freigelegte Gangsystem außerhalb des Schlosses einen Einstieg hat ist ebenfalls be- stätigt worden: Ueber einem Mauerrest wurde eine schwere Sandsteinplatte gefun- den, unter der sich ein Hohlraum befindet. Weitere Grabungen legten dann eine große, gewölbte Halle von etwa neun Meter Länge, 4.50 Meter Breite und drei Meter Höhe frei. Hier, sechs Meter unter der Sraßendecke, beginnt der unterirdische Wehrgang. Das gute Herz der Mannheimer! Wie oft schon durften wir von diesem guten Herzen und den guten Taten, die daraus entsprangen, berichten. * Wenige Stunden, nachdem die„MA“ . Prölladu fade mit der Reportage„Zoo am Karlstern; Wer rettet die Tiere“ er- schienen war, erschien auf der Lokal- redaktion der erste Mannheimer. Fünf Mark könnte er opfern.„Aber schreibe Se mein Name nit in die Zeitung nei.“ Nicht viel später lag ein 50-DM- Scheck neben dem Fünfer. Das Telefon wollte gestern nicht stillstehen:„Sie eröffnen doch ein Le- serparlament über diese Sache. Mein Brief geht am Wochenende an Sie ab..“ Wir eröffnen ein Leserforum. Schon im Laufe des Freitagnachmittag trudelten die ersten Meinungsäußerungen für die Rubrik„Anregungen und Beschwerden“ ein. Die wackeren Mannheimer haben da einiges zu schreiben. Kein Wunder, So kurz vor ner Wahl.) Apropos Tele- fon:„Hier ist die Firma X. Wir wären bereit, Maschendraht für Tiergehege zu stiften“ Firmenname wurde notiert). Nächster Anruf:„Hier ist die Firma Z. Das gute Nerz der Mannheimer Wir wären bereit, Holz für neue Tier- gehege zu spenden.“ Name notiert.) Noch andere haben angerufen. Noch andere haben ihre Meinung kundgetan. Nicht angerufen, keine Meinung kundgetan hat die Stadtverwal- tung. Aber es kommt sicher noch. Die Redaktion hat eine dringende Bitte an alle Leser, die eine kleine, und an alle Firmen, die eine große Spende zur Rettung des Mannheimer Tierparks machen wollen: Allen Spen- den muß Name und Adresse beigefügt werden. Der Wunsch der Nichtveröffent- lichung des Namens wird berücksichtigt. Der Grund für diese Notwendigkeit ist einfach: Einen eventuell zusammen- kommenden Betrag wird die Redaktion der Stadtverwaltung zum Tier- und Zoo-Ankauf zur Verfügung stellen. Greift Mannheims Verwaltung aber nicht zu, zahlen wir allen Lesern unter Uebernahme der Portokosten ihre Spende zurück. Das gute Herz der Mannheimer, wir sind gewiß, daß es sich wieder einmal beweisen und bestätigen wird. Sollte nur die Stadtverwaltung hart- herzig sein?-kloth Auch ein Stück Stadtgeschichte: Vom, Tattersall“ zum Mannheimer Reiterverein 30 jähriges Bestehen— aber die Pflege des Reitsports ist viel älter Das 25jährige Jubiläum des Mannheimer Reitervereins im Jahre 1951 flel auf einen Zeitpunkt, der zu schnell der Wiedergründung (4940) folgte. Das 30 jährige Bestehen in die- sem Jahr mag deshalb stellvertretend stehen für eine Würdigung, die dieser tatkräftige Mannheimer Verein verdient hat. 30 Jahre Reiterverein Mannheim. Welch kurze Zeit. Würde denn in Mannheim, an dem Platz mit der großen Goffentlich noch nicht gestorbenen) Tradition einer Badenia- Steeplechase nicht schon früher der Reit- sport— die Dressur, das Springen, das J agd- reiten— gepflegt? Mitnichten, dieser herr- liche Sport wurde in den Mauern unserer Stadt von altersher ausgeübt. Sonst hätten Wir keine„Haltestelle Tattersall“. An was sonst gemahnt diese Bezeichnung, wenn nicht an Pferde?(Apropos Tattersall: So hieß ein Londoner Pferdehändler, der dort um 1760 einen bedeutenden Mietreitstall begründete. Der Begriff seines Namens in Verbindung mit dem Pferd blieb über zwei Jahrhunderte hinweg erhalten.) Die Anfänge des Reitsports in Mannheim reichen in eine Zeit zurück, in der sich das Leben der Stadt noch ausschließlich inner- halb des Ringes abspielte, als noch Wiesen und Weiden dort waren. wo heute Stadtteile mit Hochhäusern den Kern Mannheims um- schließen. Damals verzeichnete der Reitsport schon eine Blütezeit. Die ältesten Bürger, die sich noch an die zweite Hälfte des vergange- nen Jahrhunderts erinnern, wissen, daß es zum guten Ton gehörte, morgens durch die Stadt zu reiten und Ausritte in den Wald- park und die Umgebung zu unternehmen. Namen wie Ladenburg, Diffené, Lanz, Bas- sermann und Hohenemser werden in diesem Zusammenhang genannt. Einen Verein gab es nicht. Er war nicht vonnöten. Der Reit- sport, der heute auf dem Wege zum Volks- 44 5 1 * 1 sport ist— Fabriken unterhalten bereits Reitställe für ihre Arbeiter und Angestellten — war damals noch eine Angelegenheit wohlhabender Kreise. Tepper-Laski schrieb in jenen Jahren(um 1880) sein großartiges Werk„Ueber den Herrenreiter“. Es gab den Badischen Rennverein, die genannten Per- sönlichkeiten und Generalkonsul Reiß bilde- ten sein Präsidium. Als Reitlehrer standen die Offiziere der in Mannheim stationierten Dragoner„privatim“ zur Verfügung. Jagd- gesellschaften— in losem Zusammenschluß — gab es mehrere. 8 Aber 18 8 4 War es soweit. Der Vorläufer des heutigen Reitervereins, die„Aktien- gesellschaft Tattersall“ wurde ins Leben ge- rufen. Major a. D. Max von Seubert war ihr Präsident, ihr Aufsichtsratsvorsitzender Ge- neralkonsul Reiss, die Mitglieder des Gre- miums Ladenburg und Bassermann. Man sieht die Allianz zwischen Rennverein, erster Reitsportorganisation und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens war damals sehr eng. Stallungen und Anlagen dieser Gesell- schaft befanden sich am Tattersall, dem Ge- lände des alten Babnhofsgebäudes, das durch die Verlegung des Hauptbahnhofs an seinen heutigen Platz freigeworden war. Reitbahn und Stallungen für 48 Pferde besaß das Etablissement. In der Halle war eine große Tribüne. Bis 1910 bestand die Gesellschaft, die auch eng mit dem um die Jahrhundert- wende gegründeten„Verein für Jagdreiten“ verbunden war. Ein begabter Reitlehrer, bei dem ganze Generationen von Mannheimer Familien die hohe Kunst der Ballance auf dem Pferderücken erlernen, war in diesem Vereine Oberleutnant Holz vom 14. Feld- Artillerie-Regiment. Der blühenden Entwick- lung des Mannheimer Reitsports setzte der Ausbruch des ersten Weltkrieges ein Ende. Später wurde wieder in losen Zusammen- schlüssen und Einzelgruppen der Passion ge- 725 1 eres 7 5—4 7 huldigt. 1926 entstand dann auf Initiative von Kurt Bender, Dr. Hans Clemm, Anton Limbeck, Karl Reiss, Alexander Vierling und Dr. Fritz Nuss der heutige Mannheimer Rei- terverein, dessen Stallungen sich im linken Schloßflügel, gegenüber L 5, befanden. Mit einer 45-Meter-Reitbahn, 40 Stallungen, einer großen Tribüne, Umkleide- und Büro- räumen genügte diese Anlage allen Anfor- derungen. Der Waldpark mit seinen gepfleg- ten Reitwegen war nahe und die Ausbildung lag bei Oberstleutnant a. D. A. Jobst, dem späteren Olympia-Richter von 1936, in vor- züglichen Händen. Jugendabteilung, Volti- gier-Abteilung, Gruppen für hohe Schule, Dressur und Jagdspringen wurden gebildet. Die Mannheimer Reiter machten sportliche Fortschritte und veranstalteten 1932 im Rah- men der 38. Wanderausstellung der Deut- schen Landwirtschafts-Gesellschaft ein Tur- mier, von dem die Kenner heute noch sprechen. Wiederum setzte der Krieg allen Bemü- hungen ein jähes Ende. Erst 1949 konnte neu begonnen werden. Es ist Generaldirektor Kurt Bender und Dr. Emil Himmels bach, dem heutigen ersten Vorsitzenden, zu danken, daß damals alle Kräfte zusam- mengefaßt wurden. Der Erfolg blieb nicht aus. Reitsport treiben setzt viel voraus: Nicht nur Pferde, auch Stallungen, Pflege- Der„leibliche“ Instanzenweg des Normal verbrauchers in zehn Jahren. personal, Wohnräume, gedeckte und offene Reitbahn und Tribüne werden benötigt. Das alles besitzt der Verein heute am Rande der ehemaligen Rennwiesen. Mit 40 Boxen und 36 Pferden ist der Betrieb„gut bestückt“. Sieben Veranstaltungen, darunter vier Mai- Turniere und ein großes DLG- Turnier wur- den bisher abgehalten. Die Equipe der Tur- nierreiter kann sich— die ständigen Erfolgs- meldungen in der Presse künden davon— sehen lassen. Das Wirken des Vereins findet seinen Niederschlag in zunehmender Popu- larität des Reitsports in Mannheim. Tau- sende sind es in den letzten Jahren gewesen, die in das nicht leicht zu erreichende Ge- lände bei Rheinau pilgerten, wo auch heuer am 4. November wieder die große Huber- tusjagd abgehalten wird. Popularität des Reitsports.— Auf diesem Gebiet hat der Verein für die Zukunft noch viel vor. Das ist erfreulich, Denn es gibt Dinge im Raume des Sports, die— wie zum Beispiel das Turnen, die Gymnastik und vie- les andere— über den reinen Leistungs- sport weit hinausgreifen. Das gilt auch für das Reiten. Denn der Umgang mit der edel- sten Kreatur, die der Mensch züchtet, ist ge- eignet, ihn selbst in bestem Sinne zu adeln. H. Schneekloth 8 1 71 Der Gang, der nur 1.60 Met hat ebenfalls Cewelbemauerung r 9 70 Zentimeter breit, die Wände sind feuch und Slitschig, und die Luft wird, je tet man vordringt. unangenehm stickig. Kell Wunder: Hier ist seit gut 300 Jahren nich mehr gelüftet worden. Durch die Gepdlbe. decke der Halle veraàstelt sich espenstig q Wurzelwerk alter Bäume. Aber die Schloßzattraktion, die unzweltt haft älter als der Schloßbau ist, weil se 2 den Ueberresten der alten Festung geht wird nur vorübergehend sein. Sie int „übergeordneten Interessen“ weichen m sen, der Schloßgeist wird sich in die Hau meister wohnung zurückziehen, die Ahnftal Wird sich jeglichen Spuks enthalten und du einzige, was uns im Mannheimer Schloß det Gruseln lernt, bleibt das Finanzamt.. Bisher sind beim Schloßgwiederauftel noch drei weitere unterirdische Teilstiche freigelegt worden: Ein kurzes Stück, vom Ehrenhof unter dem linken Flügel zun früheren„Kleinen Reithof“ durchgeht, ein 20 Meter langes Stück unter dem Fußbboden der Schloßkirche, das von einem Guergang gekreuzt war, und ein dritter Gang unter dem Keller der neuen Wirtschaftshochschle Es wäre zu begrüßen, wenn das Staatliche Hochbauamt die Forschumgen auf diesem lo- kalgeschichtläch interessamten Gebiet fortset- zen würde. bh Eröffnung der Vorlesungen bel Verwaltungsakademfe“ Professor Dr. Hans Peters(Köln) hält au Montag, 22. Oktober, um 17 Uhr den Fes. vortrag zur Eröffnung der Vorlesungstättg keit bei der Verwaltungs- und Wirtschafts. akademie Rhein-Neckar. Thema des Vortr. ges ist„Rechtsstaat und Rechtssicherheit Bei der Feierstunde in der Aula der Witt. schaftshochschule sprechen außerdem det 1. Vorsitzende der Akademie, Oberbürger, meister Bockelmann(Ludwigshafen); 2. Vat. sitzender Dr. Schuster; Studienleiter& Magn. Prof. Dr. Ule, Rektor der Hochschule kür Verwaltungs wissenschaften Speyer unt stellvertretender Studienleiter Prof. Dr. Sal. dig. Grüße an auswärtige Mannheimer WII die Stadt zu Neujahr sende Zum Jahreswechsel will die Stadt Man. heim allen früheren Mannheimern en Grußadresse übersenden und sie zum Pest ihrer Vaterstadt im Jubiläumsjahr einladen Die Einladungen, die aus Anlafß des bey stehenden Jubiläumsjahres verschickt hel den, sollen vor allem an solche Personen el. gehen, die in Mannheim geboren wurden 00 längere Zeit in Mannheim ansässig Malt und jetzt im Ausland leben. Der Gruß sl. aber auch alle die erreichen, die währendd' Krieges evakuiert wurden und noch nil nach Mannheim zurückkehren konnten. . 0 Ueber 30 Jahre perser-Ieppiche · Büchel 5 3 lautend Neueingänge— dun 9 direkt. Import sehr preisguns FRAMZ BAUSGSACK MANNHE jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 78 u. 720 Bevölkerung soll deshalb die Adressen 10 cher Personen der Stadtverwaltung Nan heim— Hauptamt— Rathaus E 5, mie! len. Mannheimer Firmen, Vereine und 0 nisationen werden ebenfalls gebeten handene Listen solcher ehemaligen 1255 heimer einsenden. ö Neue Glocken für Waldhof. Die Eva, lische Siedlungsgemeinde Waldhof kannt 20. Oktober neue Glocken in Empfans men. Nach einem Umzug durch die Gemef, um 15.30 Uhr wird bei der Auferstebunß kirche eine Feier stattfinden.. ͤ—— Zeichnung: due . 99 Fr. 245 Hat n Gebi Der 8 Alten Fir leiert hel Franz FI perlichen lich selbs ser 85. G der Tag Heck, de verbande dem Ver! gehörte, zationsta! größten entwicke! hrenmit Lederhän den deuts würdigt. Messe Feuer Ferna Umue In Bi Kümp Kom] Um d Gumn Frisch Insulo ländis Tiere, Steh'n (Od ij Unsre Pferd Für d Kamp Mann Geiste Durch Feude Volks Einem ein Pros Firma He eee gelüftet t wurde, alls frei. nimmt. : Steiger ang it r hoch r ist et ind feucht je flele ig. Nel hren nich Gewölbe, denstig qa unzweite veil sie 11 ng geht Sie wind chen mi. die Haus- e Ahnfrau n ufd daf Schloß des ne sderauftel Teilstücke Stück, vez lüge zum geht; ein Fußboden Guergang ang unter Hochschule. Staatliche diesem lo- let fortset⸗ bh en mies ) hält au den Fest. ungstätig irtschaftz- es Vortr. icherheit der Wirt, rdem del * berbürger n); 2. Vol. leiter 8. Hochschak peyer und f. Dr. Sal. heimer senden adt Mang nern eint um Besud r einladet des bevol. hickt wel sonen el. urden od sig Walk Gruß sl. ährend d noch nich nnten. U demea re rückel dur relsgüng 1E u. 7200 — ressen 8 ing Mar 5, mie, und O8, beten,. 5 je Evanbe f kam fang ne“ e Gemel stehung ur. 245/ Samstag. 20. Oktober 1956 MANNHEIM Seite 3 Hat nickt rechts ohnehin die Vorfahrt? Geburtstag und Arbeitsjubiläum feiert Franz Fleck Der Seniorchef der über hundert Jahre ziten Firma Fleck und Werner, Franz Fleck, leert heute seinen 85. Geburtstag. Da es sich Fleck dank seiner geistigen und kör- perlichen Rüstigkeit nicht nehmen läst, täg- lieh selbst im Geschäft tätig zu sein, ist die- ger 65. Geburtstag für ihn gleichzeitig auch der Tag seines 70. Berufsjubiläums. Franz fleck, der mit zu den Gründern des Fach- ſerbandes badischer Lederhändler zählt und dem Verband später dreißig Jahre lang an- gehörte, verstand es mit besonderem Organi- zationstalent, sein Geschäft zu einem der größten der Branche im Bundesgebiet zu Durch die Ernennung Ihrenmitglied des Fachverbandes badischer lederhändler wurden seine Verdienste um den deutschen Lederhandel entsprechend ge- Der Stadtsalut Messe und abnorme Eier, Feuerwerk und Steuerqual. Fernamt-Wähldienst-Richtfestfeier. Umwelt: Trübe, naß und kahl. In Büros und Kemenaten Kümpften— hart war mancke Nuß— Rommunale Kandidaten Um die Gunst vom Wanlausschuß. Gummibaum für Schülerinnen, Frischer Wind im Eisstadion. Insulaner machten binnen ländisch Kabarettsaison. Tiere, die im Stich gelassen, Steh'n im Küfertaler Wald. (Ob ihr Ruf auch au den Kassen Unsrer Stadtverwaltung schallt???) Pferd und Hunde sammeln Gelder Für den Tierschutz im Verein. Kampf um Start- und Landefelder: Mannheim Vorfeld von Rhein-Main. Geister werden uns besuchen Durch des Schlosses dunklen Gang. Feudenheim bächt Kerwe kuchen: Volksfest währt drei Tage ane Unseref heutigen Ausgabe liegt P— perfekt ist da!“ Firma Henkel& Cie. GmbH., Düsseldorf, bei. es außerdem an einer Wärmestube für die Frage an das Polizeipräsidium: Ist das nicht eine Fehlleistung im Schilderwald? „Doppelt genäht hält besser“ ist nicht immer richtig/ 40 Schilder sind überflüssig Die Beherzigung des alten Sprichworts „Doppelt genäht hält besser“ hat den Mann- heimer Steuerzahler runde 2000 Mark ge- kostet. Dieser Betrag wurde ausgegeben, um gewisse Straßenkreuzungen„narrensicher“ zu machen: Es handelt sich um die Beschil- derung von Kreuzungen an Einbahnstraßen. Wer aus Richtung Planken kommend die „Freßgasse“ kreuzen will, sieht kurz vor der Kreuzung ein pfeilförmiges Schild mit der Aufschrift„Einbahnstraße“, das nach links Weist. Darunter ist ein Hinweisschild mon- tiert— das bekannte rot-weiße, auf der Spitze stehende Dreieck. Jeder Autofahrer weiß— oder sollte wis- sen!— daß der Rechtsverkehr immer Vor- fahrt hat, wenn die Straßen nicht beschildert sind. Vor einer solchen Einbahnstraße aber erübrigt sich jedes Schild, das die Vorfahrt von rechts hervorhebt! Die vier langen Ein- bahnstraßen der Mannheimer Innenstadt— vom Wasserturm bis Luisenring(„Freß- gasse“) und vom Luisenring bis Wasserturm EKunststraßge“) sowie die beiden Parallel- straßen der Breiten Straße von Schloß bis Kurpfalzbrücke und umgekehrt— sind aus- nahmslos jeweils auf beiden Seiten so aus- staffiert und damit auf einer Seite unnötig mit Dreieckschildern gekennzeichnet. Da vom Tiefbauamt pro montiertes Schild eine durch- schnittliche Summe von 50 Mark genannt Wird, ergeben sich aus rund 40 unnötigen Schildern die eingangs erwähnten 2000 Mark. Schon am 16. Mai dieses Jahres stellte der„MM“ dem Polizeipräsidium die Frage: „Kann die, Schilderitis“ bekämpft werden?“ Polizeipräsident Dr. Rudolf Leiber antwor- tete damals:„Jede Stadt hat ihre besonderen Verkehrsverhältnisse“. Nun waren die sei- nerzeit angeführten Gegengründe— die eine radikale Entfernung vieler unübersichtlicher und verwirrender Verkehrsschilder nicht emp- fahlen— zweifellos zum großen Teil berech- tigt. Aber wer vermag einzusehen, daß die 40„negativen Schilder“ an den vier Ein- babnstragen notwendig sind? Welche Gründe bewegten hier das Polizeipräsidium? Amtmann Claus, der Verkehrsdezernent im Polizeipräsidium, weiß ein Lied davon zu singen, wenn es an die Beschilderung von Kreuzungen geht. Laien, Fachleute, Auto- fahrer, Fußgänger und zufällige Passanten werden nicht müde, ständig neue Anträge auf Beschilderung zu stellen. Erst kürzlich gab es einen Präzedenzfall in Sandhofen, als eine gefährliche Kreuzung mit zwei Stopp- Schildern versehen wurde. Der Verkehrs- experte meint, der Grundsatz„rechts vor links“ ohne eigens angebrachte Schilder müsse stärker als bisher berücksichtigt wer- den und hat das erst kürzlich in der Augar- tenstraße praktiziert. Wie bereits des öfteren erörtert, sollen auch bald Verhandlungen darüber im Polizei- Ausschuß stattfinden, ob nicht alle Ver- kehrsschilder der Innenstadt bis auf die Bundesstraßen 36, 37, 38 und 44, sowie an den Planken und der Breiten Straße entfernt werden können. Dadurch würden fast alle 38„bevorrechtigten“ Straßen ihr Privileg verlieren. Die Sache hat aber einen Haken: Mahßgebende Stellen wehren sich gegen die Schilder-Entfernung. Die polizeiliche Exe- kutive hat es nämlich bei der Aufnahme von Unfällen einfacher, wenn überall Schilder stehen. Aehnliche Gründe und Aussprüche wie„Sicherheit zuerst!“ stehen auf der Argumentenliste anderer Stellen. Und endlich verlangt die Staatsanwaltschaft„negative“ wie auch„positive“ Schilder an bevorrech- tigten Straßen. Ein Ende der Verwirrung, der Gründe für und gegen die Schilder und die„Schilderitis“ ist vorerst nicht abzusehen. H-e Kleine Chronik der großen Stadt Schachelub Lindenhof beendete erstes Turnier Der Schachelub Lindenhof hat seine An- fangschwierigkeiten überwunden. Vier Mo- nate nach der Gründung wurden jetzt im Clublokal„Hubertusburg“ in sechs Runden das erste Turnier ausgetragen. In dem im Schweizer Stil ausgefochtenen Kampf er- reichten vier Spieler 4% Punkte. Mit drei Gewinnpartien und drei Remisen belegte der Spieler Karl schließlich den ersten Platz. Trotz der harten Kämpfe verlief das Tur- nier harmonisch. Am Freitag, dem 26. Okto- ber, beginnt das Winterturnier, Gäste sind willkommen und können noch teilnehmen. Gespielt wird an jedem Freitag um 20 Uhr. Ueber das soziale Unbehagen Vortrag beim KKV Columbus Ueber„Das soziale Unbehagen in unserer Zeit“ sprach„MM“-Wirtschaftsredakteur F. O. Weber beim KKV Columbus. Der Vor- trag, der im Rahmen der KRV-Jahresdevise „Wirtschaft und Familie“ gehalten wurde, gab eine klare Analyse der„Malaise“, die ihren Ursprung nach Meinung des Redners Irumpfheller:„Es wird etwas geschehen“ Vorortforum der SPD in Käfertal Viele Pläne und wenig Geld „Auch Rom wurde nicht in einem Tag gebaut“, tröstete Bürgermeister Trumpk- heller bei einem öffentlichen Forum der SPD über Gemeinde angelegenheiten die Käfertaler, die bei dieser Gelegenheit ver- suchten, ihre dringlichsten Probleme an den (zuständigen) Mann zu bringen und hofften, in der für Bürgerwünsche so günstigen Zeit vor den Wahlen ein paar verbindliche Zu- sagen über wichtige Projekte zu erhalten. Aber der amtierende Bürgermeister, der mit einem beachtlichen Aufgebot von Verwal- tüngs-zund Gemeinderatsvertretern erschie- nen war(Bürgermeister Krause, Jugend- amtsleiterin Dr. Goldacker, die Gemeinde- räte Heckel, Esser, Haas und Hasenfuß und die Kandidaten Schmutz und PTritsch), konnte angesichts der gespannten Finanz- lage nur versprechen:„Es wird etwas ge- schehen, und hoffentlich bald.“ Und was stand auf dem Wunschzettel der Käfertaler? Vor allem:„Unser Rathaus, die- ses unmögliche ‚Baudenkmal' und Verkehrs- hindernis, muß weg“, forderte ein Vertreter der Interessengemeinschaft Käfertaler Ver- eine, in der 22 Organisationen zusammen- geschlossen sind. Bürgermeister Trumpf- heller fand das Rathaus zwar„zweifellos schön“, gab jedoch das Verkehrhindernis zu Und versprach seine Beseitigung. Daß es in Käfertal nicht nur an einem zusätzlichen Kindergarten fehlt, sondern auch an einem Hort und einem Raum für Jugendliche, wissen nicht nur die Käfer taler und ihr Stadtrat Haas, der sich schon seit langem leidenschaftlich für diese Pro- jekte einsetzt. Auch die dafür zuständigen Stellen der Stadtverwaltung wissen es. Da Alten fehlt, befürwortete Frau Dr. Gold- acker(Stadtjugendamt) ein großbzügig ge- plantes Nachbarschaftsheim, das allerdings nur nach und nach erstellt werden könnte. Der geeignete Platz dafür wäre das Stem- pelsche Anwesen, das jetzt der Stadt gehört. In seinem jetzigen(halb abgerissenen) Zu- stand ist es den Käfertalern, die sich dort eine Bedürfnisanstalt wünschen, sowieso ein Dorn im Auge. Nicht von der Hand zu Weisen War ein Vorschlag, den Stadtrat Haas in die Kinder- garten-Debatte warf: Da die Eltern der Kin- der, für die es an Unterbringungsmöglich- keiten fehlt, fast ausnahmslos in der In- dustrie arbeiten, wäre es mit Sache der gro- Ben Betriebe, für solche Einrichtungen zu sorgen. Betriebskindergärten(die sich außer- dem vermutlich von der Steuer absetzen las- sen) haben sich schon anderwärts gut be- währt. 5 Die Debatte um diese Projekte, deren Ausführung zwar beschlossene Sache, deren Finanzierung aber noch nicht gesichert ist, zog sich lange hin. Bürgermeister Trumpf- heller hatte zuvor in einem einleitenden Re- ferat die Verdienste des bisherigen Ge- meinderats gerühmt,„in dem schon immer Persönlichkeiten waren“: Wiederaufbau und Ankurbelung der Wirtschaft. Seit 1952 sei die Einwohnerzahl im gleichen Verhältnis wie die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Das Wirtschaftsvolumen Mannheims über- steige das von Frankfurt und Stuttgart, der Wirtschaftsertrag ebenfalls. Interessen- politik einzelner oder einzelner Gruppen hat es bei uns nie gegeben, und das bedingt mit unseren Erfolg.“ Auch die Zusammenarbeit zwischen Stadtrat und Verwaltung sei stets ausgezeichnet gewesen. ila in den Konsequenzen der sozialen Entwick- lung des Bürgertums vom Jahre 1792 bis zur Gegenwart hat. Der Verlust der Zusammen- hänge zwischen Arbeit und Nutznießung, die Gleichgewichtsstörung im Verhältnis von Lohn und Leistung, das sich immer noch in einer Welt des Spezialistentums behauptende Postulat der Gleichmacherei und das Un- sicherheitsgefühl von Menschen, die nicht mehr Geschöpfe sein wollen, sondern sich Schöpfer wähnen— das waren einige der Umstände, die F. O. Weber als Gründe und Erscheinungsformen des sozialen Unbehagens nannte. Er definierte dieses Gefühl als einen Ausdruck des Massenminderwertigkeits- komplexes und sah eine Wurzel des Unbe- hagens darin, daß sich der Mensch vom Geist der Zeit treiben lasse. Die Therapie?„Wir müssen lernen, das soziale Unbehagen zu beherrschen und zu überwinden. Dazu gehört auch, daß wir un- seren Nächsten am Arbeitsplatz achten.“ ila Erfolgreiche Geflügelzucht bei RGZV Phönix- Rheinau Beachtliche Züchtererfolge verbuchte der Rassegeflügelzüchterverein„Phönix“ Rheinau mit einer ausgezeichnet besetzten Lokalschau. 212 Tiere aus 22 Rassen präsentierten sich den Richtern. 20 Ehren- und zwölf Zuschlag- preise waren neben 81„sehr gut“ Noten der Lohn für Züchterfleiß. Auf der vielseitigen Schau waren zum ersten Mal auch farben- prächtige Fasanen zu sehen. Unter den Ant- werpener Bartzwergen zeigte besonders Georg Knab Prachtexemplare. Für schwarze Bartzwerge flelen ihm dann auch der Gehrig- und der Kaiser-Pokal neben einem Leistungs- preis zu. Daneben waren eine Lachshenne von E. Kunzmann, weiße Danziger Hochflieger von Adolf Ruf und ein Silberbrakel von Lud- wig Münch besonders schöne Tiere. Kr, Ausschug- Torpedos Gegen den alten Wasserturm? Millionen für die„Kaffeemühle Gestern stand auf der Tagesordnung des nicht öffentlich verhandelnden Wirtschafts- imd Werksausschusses ein die Mannheimer brennend interessierendes Thema: Die Wasserturmfrage! Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Kommunalwahlen wurde das Thema(nebst Empfehlung an den Ge- samtstadtrat) vertagt. Interessant jedoch, daß sich zahlreiche Sprecher— darunter Bürgermeister Trumpfheller und Oberbau- direktor Wiese, in scharfer Form auch SPD- Stadtrat Prof. Schachtschabel— für den preisgekrönten Entwurf Vollhard einsetzten. Dieses Modell, das die Mannheimer„glä- serne Kaffeemühle“ getauft haben, und das bei der Ausstellung im Schloß und bei der „MMé-Rundfrage völlig„durchfiel“ und von der Bevölkerung scharf abgelehnt wurde, würde rund 1,9 Millionen Kosten verursachen. Erstaunlich, daß dem alten Wasserturm, den die Mannheimer lieben, und dem von der Bevölkerungsmehrheit gut geheißenen Ent- Wurf des Mannheimer Architekten Mündel, weitgehende Ablehnung im Ausschuß wider- fuhr. Kommentar; Thema Wasserturm we gen Wahlen vertagt. Glaubt jemand, daß sick die Mannheimer nach den Wahlen in Sacken Wasserturm leichter über's Ohr kauen lassen? Wir glauben's nicht!-kloth Mensch in der Sowjetunion Vortrag von Klaus Mehnert Klaus Mehnert von der deutschen Gesell- schaft für Osteuropakunde wird in einer Nervöses Herz Manager-Krankheit Kreislaufstörungen Wechseljahre 77 Tur Herzstörkong und zur Normalisierung von Blutdruck und Krefs- auf haf sſch das neue hegipan hewottagend bew-öhrt. Auch bei nervöser Schloflosigkeit, bei Schwindelgefühl, Leistungsschwöche, Ubefertegbarkeit, Wolſongen und Sförungen in den Wechsel jahren sollten Sie fechtzeifig einen Versuch fit egipan machen. degipan gibt fler und Newen neue Kraft! In all. Apoth. D 3.60. Veranstaltung der Abendakademie am 13. November im Mozartsaal über„Mensch und Gesellschaft in der Sowjetunion“ sprechen. Das Referat von Klaus Mehnert, weltpoliti- scher Kommentator des Süddeutschen Rund- kunks, fällt in die Reihe der Vorträge der „Blendlaterne“. Aeneon Wasserturm hat auch architektonischen Wert Im Lokalteil des„MM“ erschien vor eini- ger Zeit unter dem Titel„Warum ist der alte Wasserturm so beliebt?“ ein Beitrag, der einen Deutungsversuch darstellte. Hierzu macht ein Mannheimer Regierungsbaumeister und Architekt die nachstehenden interessanten Ausführungen: „Ihr f. w. k.-Mitarbeiter führte in einem Artikel kürzlich die Beliebtheit des Wasser- turmes in der Hauptsache auf die städte baulich glückliche Lage zurück. Das ist eine sehr wichtige Seite des Wasserturmpro- blems. Man las öfter schon Aussprüche: Der Wasserturm sei doch nicht schön“. Ihr Mit- arbeiter schreibt vorsichtig: Er könnte schöner sein“. Schön ist ein sehr individueller, rela- tiver Begriff. Man darf den Wasserturm nicht mit den ganz großen Architekturen: Par- thenon, Straßburger Münsterturm, Choran- sicht der Peterskirche vergleichen. Aber er ist ein sehr beachtenswertes, gekonntes Architek- turmonument, und ragt weit über alle Was- sertürme der Zeit um 1885 mit ihren rein zweckbestimmten Wasserköpfen hinaus. Nicht nur die Preisrichter erkannten den architek- tonischen Wert richtig, auch die 74 Beteiligten am Wettbewerb von 1885 aus ganz Deutsch- land stimmten dem Urteil neidlos zu. Es war die Tat eines jungen Könners(heute würde man sagen Avantgardisten), aber eine Arbeit, die ihren Wert durch 80 Jahre behalten hat- Keine Modearchitektur. 4 Der Wasserturm ist heute Blickfang. Aber das wurde er erst durch die Planlegung der östlichen Stadterweiterung, die auf ihn teilweise abgestimmt ist. Sie erkannte auch den architektonischen Wert des Bauwerks als Brennpunkt. Der schöne Friedrichsplatz, das städtebauliche Glanzstück Mannheims, konnte nur erstehen, weil das Wasserturmmonument gegeben war. Der geniale, vielgeschmähte Bruno Schmitz schaffte den glänzenden Rah- men für den Wasserturm mit der Platz- gestaltung. Nachdem unsere heutige Architektur weit⸗ gehend— mit Ausnahme der Industriebau- ten und Schulen— versagt hat, erkennt man den Wert alter guter Bauten und stellt sie wieder her: Schloß, Jesuitenkirche, Altes Rathaus. Der Wasserturm wäre es auch wert, in der alten Form wiederhergestellt zu wer- den. Warum überdauern gute Bauwerke alle Zerstörungen der Städte? Weil ihr Wert je- weils vom Volk erkannt und erfühlt wird, und geschätzte Bauten immer wieder instand- gesetzt werden(Zeughaus). Volkes Stimme ist Gottes Stimme. Das nicht irre geleitete Volk will das Gute, das so selten ist, erhalten. Es erfühlt das Wertvolle, wenn dasselbe auch nicht in Worte zu fassen und verstandesmäßig zu erklären ist.“ C. Sch., Architekt Weitere Lokalnachrichten S. 6 und 7 1 U eil 1 1 75 DN Qua cou FE FER 18 3 3 Die schnellsten Paketsegler, Vorlaufer der Klipper, brauchten zur Uberfahrt Hamburg- Neio Vork noch volle sechs Wochen Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsformat, berulit auf dem edlen Aroma und der überlegenen Gute der Tabakmisckung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma: ihren vollkommenen Genuß sichert das schutzende Mundstuck aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert echte Rauchicultur. IM EOGNICGSFORMAT Mr KXKORKMUND STUCK Bͤ« M M 3 MANNHEITIM Seite 6 Samstag, 20. Oktober 1956/ 5 1 vr. 245 —— Rund 600 Veranstaltungen im Jahr: Blick hinter die Rosengarten- Kulissen Terminkalender Club„Graf Folke Bernadotte“: 20. Oktober, 16 Uhr, Heidelberg, Marstallstraße 6, Besich- Karpatendeutsche Landsmanns 21. Oktober, 14.30 Uhr, Bahnhofsga 0 Ft der Kurpfalzbrücke), Jahr stätte ge tigung der Sendestelle Heidelberg des Süd- esversammlu 1 1 8 deutschen Rundfunks. I. Kleintierzuchtverein Lindenhef: 250 1 Ist die Tontechnik gut oder schlecht?/ Das Publikum spuckt zuviel Kaugummi auf den Boden„Blaue Gipfel— Goldene Schlösser“, ein ber, ab 11 Uhr, Zuchtplatz im e Grünzene, Farblichtbildervortrag von Peter Bach, wird Lokalschau für Geflügel und Kaninchen 7 1 Gastspiel der„Insulaner“, Langsam be- Membrane. Aus ist es mit der Tonreinheit. stoßen sind, geht auf Kosten des National- am 20. Oktober, 20 Uhr, in der Wirtschafts- 5 1 Schäkerhunde, 00 8 Zunt sich der Musensaal zu füllen. Auf der Am unverwüstlichsten sind die Tellermikro- theaters. Die Kulissen haben hier manche Spu- hochschule wiederholt. Veranstalter: Reise- 1 n e 14 Uhr, Veh 3 1 Bünne werden die letzten Vorbereitungen fone. Bel ihnen ist die Anlage im Fuß unter- ren hinterlassen. Andere Dinge gehen zu La- dienst Stürmer. 8 5 25hnahrigen Doka ilenfe, Setroffen. Der Pianist rückt seinen Stuhl zu- gebracht. Die neueste Errungenschaft im Ro- sten des Publikums. Da wurden die Buchsta- Landsmannschaft Sachsen. Thüringen, 8„ n schen N 8 8 5 5 88 l 8 g 11 0 5 0 5 1 vinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mann Adventgemeinde: 21. Oktober 20 iche Feu recht, der Manager der Insulaner bespricht sengarten ist ein„Schöps-Mikrofon“. Es ben„W“ teilweise demontiert— vielleicht heim Stadt und Land: 20. Oktober, 20 Uhr, vortrag:„Gibt es eine Lösung 2 Uhr, Ju li 15 mit dem 5 den Ablauf des Pro- Wurde für Vorträge angeschafft, ist nicht brauchte sie jemand zu Hause— oder an ei- Lokal Fandkütschs 5 5 3 Heimatabend oder steht die Menschheit vor der Zul N. mms. Eir 3 s nicht gegeben. srößer als eine Handspann. 1 8 5 r ei l g ausgefü 8 F 5 5 Suug, im 8 8 8. ee 3 3 8 3 We 5 N besonders 77 5 ein Klimmzug. 120 R. K. B.„Solidarität“ Abteilung Neckarstadt: Sudetendeutsche Landsmannschaft, 0 engen Do 0 D ch. Einer der ersten Redner der ganze Verputz ausbrach. Die 20. Oktober, 20 Uhr, Lokal„Zum Paradies“, gruppe Neckarau: 20. Oktober, 19 ar Man. derobe ihre Mäntel abgeben, werden in der vor diesem Mikrofon war vor einigen Wo- schwarzen Punkte, die der Besucher auf Schimperstraße 16, Monatsversammlung. haus„Goldener Engel“, Monats Uhr, C, daß 9 855 Tomtechmikerkabine die Lautsprecher einge- chen Professor Piccard. Er machte dem Be- dem Parkettfüßboden feststellen kann, sind Kleintierzüchter-Verein Neckarau: 20. und und Heimatabend. 5 wersammie denheim. schaltet. Durch ein großes Guckloch über- griff eines zerstreuten Professors alle Ehre nichts anderes als Kaugummi. Diese„An- 21. Oktober, Lokal„stadt Mannheim“, Nek- Odenwaldklub: 21. Oktober, Herrenp i sieht Arthur Wachter Saal und Bühne. Durch den Kontrollautsprecher in der Tonkabine dringen Gesprächsfetzen der Künstler, die sich für den ersten Auftritt fertig machen Straße, Monatsversammlung. 7 1 Rirches: 22. Oktote „Es scheint, als würden die technischen im Jahre 1933 auf 273 angestiegen. 1955 gin- porter abschließend versicherte. Die techni- MG„Sängerhalle“: 20. Oktober, Mann- 1 en e e Markte Voraussetzungen für große Veranstaltungen gen über die Rosengartenbühne— inzwi- schen Anlagen werden ständig überprüft heimer Ruderklub, Rheinpromenade, 20.30 Uhr, ien — und musikalische im besonderen— im Musensaal immer schlechter.“ Diesen Satz, den wir nach dem Konzert der Schaum- burger Märchensänger schrieben, müssen Wir berichtigen: Es scheint, als würden die Künstler, die mit Mikrofonen umgehen kön- die Rosengartenverwaltung ist die Umstel- keln lag, besser auszuleuchten. schie.„Solidarität“, Schönau.— 21. Oktober, 15 bis 8 kr tien 1 nen, immer seltener. Von der Tonkabine aus lung auf Bestuhlung oder Tische. Der„Um- 23 Uhr, Siedlerheim, Wohltätiskeitsfest der 20 Uhr ene Vor 29. Okto steuert Arthur Wachter, Rundfunktechniker bau“ der Stuttgarter Liederhalle(sie hat 200 Sonntagsdienste arbeiter wohlfahrt, Bezirksstelle Schönau.— Pie Nesse kran en 5 Kutte und durch langjährige praktische Erfahrung Plätze mehr) dauert 221 Stunden, der„Um- a 28, Oktober, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser wir gratulieren! Hel 25 mit tontschnischen Dingen vertraut, die Mi- bau“ des Rosengartens 44 Stunden. Im Ro- Sonntassdienst der Apotheken. Ab heute, Kino“, Vortragsabend„Heiter soll das Leben Weinen 4 B. Tah 1915 30 came ait Krofone und Uebertragungsanlagen. An sei- sengarten werden ungefähr 20 Personen be- 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- sein“, Veranstaltung der Abendakademie. heim), wird 68 Jahre alf Berta Gern ner Meßskala kann er die Lautstärke stän- schäftigt. Ein Blumenarrangement kostet Apotheke, E 3, 14(Tel. 32701); Tattersall-Apo- Evangelische Gemeinde Käfertal-Süd: Am beim-Käfertal, Auf dem Sand 62 bene dig kontrollieren. Individuell wird jeder zwischen 50 und 3000 Mark. Es wird nur bei theke, M 7, 14(Tel. 41017); Grüne- Apotheke, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Deidesheimer Straße 21, Luise Kritter, Mannheim, ö en J, Künstler„ausgesteuert“, musikalische Un- 8 78 12 1 5 1 Neckarau, Schulstr. 17(Tel. 82570); Stephanien- Sohn“ und von der„Samariterin“. un Adam A. ⁵[, wm ̃. zmille Kramer, Nannteim e hervorgehoben. Die Tontechnik versagt ben des Veranstalters, Blumen zu kaufen hof-Apotheke, Oppauer Str. 6(Tel. 59479); Alte eins für Naturkunde: 21. Oktober vogelkund-„ arau, Aber in dem Augenblick, in dem der Künstler das Mikrofon nicht zu behan- deln weis. Wie Arthur Wachter erzählt, kommt das selbst bei alten Rundfunkha- sen vor. ist immerhin die Feststellung, daß die Ge- Apotheke, Rheinau, Relaisstr. 92(Tel. 49271);„Fritz und Friederike“. Eirchbergstraße 33, und Jakob Groh und af Im Rosengarten werden verschiedene Mi- rüche weitgehend abgesaugt werden können. 5 Käfertal, Lindenstr. 22 Nymphaea“, Verein für Aquarien- und rina geb. Krapp, Schriesheim. Bille krofone zur Verfügung gestellt. Da sind ein- Die Entlüffungs- und Frischluftanlagen im(Tel.. Terrartenkunde: 21. Oktober, Lokal„Arion“ früher Mannheim). Karl mal die auch beim Rundfunk verwendeten Flaschen mikrofone. Tritt ein Künstler an — und steckte das Mikrofon in die Tasche. 1937 stand in einer Stadtchronik:„Die Veranstaltungen im Rosengarten haben wie- der zugenommen.“ Sie waren damals von 179 schen ohne Nibelungensaal— 518 Veranstal- tungen, Sie haben in diesem Jahr um ein Weiteres Drittel zugenommen, wie Direktor Forth berichtet. Ein besonders schwieriges Problem für städtischen Veranstaltungen von den Stadt- oder darauf zu verzichten. Die Essensdüfte bereiten nicht nur den Besuchern zuweilen Aerger, sondern auch der Verwaltung Kopfzerbrechen. Tröstlich Restaurant wie auch im Rosengarten müssen nur rechtzeitig eingeschaltet werden und denken“ müssen Stück um Stück mit dem Schraubenzieher abgekratzt werden. Der Rosengarten steht nicht auf dem Aussterbeetat, wie Direktor Forth dem Re- und Verbesserungen angebracht, soweit das dringend notwendige Geld vorhanden ist. Demnächst soll die Beleuchtungsanlage er- Weitert werden. Es wird dann möglich sein, auch die Vorbühne, die bis jetzt im Dun- Gärtnerstr. 71(Tel. 51143); Storchen-Apotheke, Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319(Tel. 56325); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haupt- straße 80(Tel. 47394); Brunnen-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 44(Tel. 72126); Am-Markt- Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Walter Raubinger, N 2, 9(Tele- fon 43910). karau, Schulstraße, Lokalschau für Geflügel. Landsmannschaft Sudetenland(BVD): Am 20. Oktober, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Kàfertaler Herbstball. Sprechstunden der CDU: 20. Oktober, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Mud Josef Maier, Stadtrat Barber. Veranstaltungen in Schönau: 20. Oktober, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanzabend des ARRB Gemeindeabend mit Spielen vom„Verlorenen goldstraße liche Wanderung in den Waldpark und auf die Reißinsel; Treffpunkt 9 Uhr Endstation der Autobuslinie 71(Lindenhof). CVJM: 21. Oktober, 20 Uhr, K 2, 10, Film (Kegelbahn), Fischbörse.— 6. November Ver- sammlung. BP Deutsche rung von Freinsheim über Dacktenhei senheim nach Grünstadt; Abfahrt 13 0 Ludwigshafen.. f Vortragsreihe„Lehre der Werden, Reifen und Sterben des 01 Reichsbund: Die Rechtsschu 22. Oktober jeweils montags von 8 bis 12 und mittwochs von 14 bis 18 U l MG„Eintracht“ 1886: 27. Saal TSV 1846, Stresemannstraße 20, Her Straße 34, den 72. Geburtstag. Joha 84. Lebensjahr. Eheleute Heinrich Theobald Haug, Mannheim, U 5, 1, Sebastian Heilig n Anna geb. Benzinger, Mannheim-Feudenle kann auf eine 30jährige Tätigkeit bei der Pim Taubene“ 9 testelle hal hr Sprechen Oktober, 20 0 Seckenbeine (Evangelisches Altersheim 10 Goldene Hochzeit babe und Babette g . Rohr, EKraftfaue Benzin- und Petroleums-Verkalt. 8 5 5 2 75 5 Sängerhalle Germania Neckarau: 21. Oktober, sellschaft rückbli 5 5 18 dieses Mikrofon zu nahe heran, verklebt er gleichzeitig laufen. Das Treppenauf- Helipraktiker: 21. Oktober, Lothar Hoff, 16.30 Unr, Volkshaus Neckarau, Konzert mit Lesch Lai e 10 u für Sekunden durch den feuchten Atem die gänge und Bühnenrund zerkratzt und abge- F 5, 13(Tel. 51398). Volksliedern aus drei Jahrhunderten. Kobellstraße, besteht 30 Jahre. 1 — Familien 0 sangeskre . a kur die Herbsttag 15 Nuræ bor Gedchdſtdachlud Irummerobfekie Rypotheken 5 765 2 8 5 in frequenten stadt- und zu günstigen gedingungen durch mod ische boren wi kcufte dleser fage elne junge Dame einen Wollmentel mit pelz 8 355 8 br. 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Oktober 1956 MORGEN Seite 7 Ur. 245% Samstag. N- Kerwe und Kirchenweihe zugleich: peudenheim: Wie Rom auf sieben Hügeln gebaut Am Wochenende feiert der Wer Feudenheim nuf aus der Sicht der buckel-Wohnmaschine, der sten und des amerikani- hauses kennt, dem ist das eigent- eim fremd geblieben. Es War t, ehe es Stadtteil wurde, und en Bauernhäuser und der lebt noch das Bewußtsein, auch nicht älter ist als Feu- en die alten Feudenheimer schen Laser che Feudenh lange ein Vono; Idyllisches Alt-Feudenheim: Auf und ab geht's in den engen Gassen. Bild: W. Nagel pamilien in ihren ererbten Häuschen, die sangesfreudigen Männer, die Brieftauben- züchter, die Tabakpflanzer, die Handwerker, kurzum: die Lallehagler, aus deren Mitte erst neulich ein eigener Karnevalverein ge- boren wurde. Man scheut sich fast, hier von Karneval zu sprechen, wo die Pfälzer Fas- nacht zu Hause ist. Aber das ist noch ver- kräht. Ein anderes Ereignis bewegt jetzt die Feudenheimer, das ist ihre Kerwe. Das länd- liche Fest hat in diesem Jahr besondere Be- deutung, da die katholische Gemeinde am Sonntag gleichzeitig die Einweihung ihrer erweiterten Pfarrkirche feiert. So wiederholt sich morgen die Kirchweih in ihrer Urbe- deutung. Der zuständige Denkmalspfleger ist froh, daß der frühmittelalterliche Turm der ur- sprünglichen Peter- und Paulskirche erhalten blieb, während das barocke Kirchenschiff von 1789 in den Anbau eingegliedert wurde und die alte Orgel aus jener Zeit nach Mannheim in die Spitalkirche wanderte. Der niedere, gedrungene Turm mit seinen romanischen Bauelementen war stets das Wahrzeichen Feudenheims und diente in kurfürstlicher Zeit sogar als Richtpunkt der Landvermes- sung. Stolz und ehrwürdig, seines Wertes bewußt, steht er neben der in modernem Stil erweiterten Kirche, die am Sonntagvormittag von Weihbischof Dr. Schäufele ihrer Bestim- mung übergeben wird. Mit diesem Tag ist auch wieder eines der kirchenmusikalischen Ereignisse verbunden, mit denen sich Feu- denheims katholischer Kirchenchor einen Namen gemacht hat, seit für ihn ein so tüch- tiger Musiker und Chorleiter wie Werner Enopf den Dirigentenstab ergriff. Während des Hochamts wird die Missa Festiva h-Moll von Dr. Hanns Ritt, einem jungen Münchener Komponisten, aufgeführt; Künstler des Na- tionaltheaterorchesters wirken mit. Wenn der Weihbischof die Kirche nach der gottesdienstlichen Handlung verläßt, werden ihn die vereinigten Männerchöre des ganzen Stadtteils mit einem Lied begrüßen; auch der evangelische Kirchenchor schließt sich nicht aus, ganz im Sinne der in Feuden- heim gern geübten Toleranz und guten Nach- barschaft. Ist das kirchliche Fest vorbei, kommt die weltliche Kirchweih zu ihrem Recht. Und da lassen sich die Feudenheimer nicht lumpen. An Wirtschaften fehlt es nicht, weder in der Hauptstraße noch im alten Orts- teil, Wo sogar eine ganze Reihe von Straßen nach bodenständigen Gasthäusern benannt ist. Früher gab es in Feudenheim noch das Kartoffelfest, das traditionsgemäß mit Blech- musik und Tanz gefeiert wurde, wenn die Bauern anfangs Oktober die ersten neuen Kartoffel ernteten. Dieses ganz spezielle Erntedankfest spielte sich aber ausschließlich im„Ochsen“ ab, dem ältesten Gasthaus Mannheimer Kabarett: Miller, die„Lachbombe“ im„Metropol!“ Eine Sexbombe“ ist nicht im Metropol- programm der zweiten Oktoberhälfte(das gehört sich auch nicht für ein seriöses Ka- barett), dafür ist eine„Lachbombe“ da: Es ist der prolongierte Georg Miller, kein Ver- wandter von Glenn Miller, aber dennoch kein Unbekannter in Mannheim. Seine Con- kerencen, seine Witzeleien sind amüsant und haben Format. Das setzt allerdings auch „Format“ beim Publikum voraus. Bei allzu viel Spätzündung pflegt Miller gelegentlich zum Holzhämmerchen zu greifen. Er be- herrscht auch diese Methode und entfesselt Lachstürme, wenn er seine tanzparodistische Begabung spielen läßt. Nach dem spanischen Tanzpaar der Sonderklasse de Castro, das kürzlich gastierte, haben es Pepita and César, die das gleiche Genre vertreten, na- turgemäß schwer. Bert Morris, dessen Kunst- rad-Darbietungen Klasse sind und der schon des ökteren in Mannheim gastierte, kann man wieder sehen. Auch voumata und Partner mit ihren zwei Kleinen gefallen. letzt wieder steuerbegünstigt sparen, sollte die Losung jedes Lohn- und Ein- kommensteuerpflichtigen sein. Nach der jetzt in Kraft getretenen Ver- ordnung über steuerbegünstigte Kapital- ansammlungsverträge können nunmehr wieder Sparverträge mit einer Prei- Jahresfrist abgeschlossen werden. Es lohnt sich also wieder, steuerbegün- stigt zu sparen. Wir beraten Sie gerne und erwarten Ihren Besuch. STADT SPARKASSE MANNHEINI Ire Akrobatik ist fabelhaft und exakt. e 1 die Schönheitstänzerin, ist 908 08 85 ungewöhnlich schön. Ihre Tänze a einen Abbruch. Es musiziert, wie 5 esprochen, die spanische Schau- 0 8 de Espana. Die heißen Rhythmen e 9 in der Bühnenschau sollte 125 5 Uancierung wegen ein wenig ge- Spiel 5 Auch das häufige Unisono- 955 0 dreistimmiger Besetzung ist für An en r ungewohnt. Das ist allerdings e spanischer und italienischer dete usik und ihrer Mentalität). Am sten sind die künt Mannen bei ihren arrangierten Tanz weisen.-kloth Wahrhaft athletische Nase in der„Roten Mühle“ e andere Leute mit ihrer Hände e verdient Harlow buchstäblich mit N 5 ein Brot. Was dieser Gesichts- anden läßt den Zuschauer baß er- Saule 10 5 Harlow eine ganze 0 Wage einflaschen, als nächstes kommt 1 0 50 zund schließlich ein stabiler die Bann 1 den zwei Kellner auf steht 8 Tagen. Auch dieses Monstrum db emem Bein aus Harlowas Nasen- Waden 18 0 Wahrhaft athletische Nase, die bundeg 184 o sensibel wie die eines See- balanciert sie doch mit gleicher Sicherheit ei 1 zeitengshlat. 5 aufgeschlagenes 0 Gerty und Christa di i 8. die unter den stets unter dem 1 ihrer Ballettmeisterin, Nene.„von der Jahrhundert- e 8 mahl von einfallsreichen studiert haben. Tänzerisch gra- „ ziös wirbelt auch Erika Gläser über das Parkett. Damit schmückt sie ihre hervor- ragende Akrobatik aus. Morgengymnastik einer schönen Frau“ nennt sie mit witziger Untertreibung ihre gewagten Sprünge in den Spagat. Herzhaft komisch wirkt so etwas bei einem Mann. Es ist Dalladas, der dieses Metier vollendet beherrscht. Wenn er sich kopfüber in seltsame Körperlagen„schraubt“, glaubt man, daß die Knochen nachgeben. Alles tut dieser Mensch kopfüber, so geht er sogar schlafen. Nicht schlafen läßt die Gäste Fred Qustor, ein OConferencier aus Bohn(trotzdem gut). Er hat eine nette Art zu plaudern und eine gute Stimme zum Parodieren. Geradezu in Stimme und Mimik hervorragend ist die Al-Jolson-Parodie „Sonny boy“. Kurt Bauer und seine Solisten blasen frohgemut zum Tanz und das Duo Willy Handloser zerschmilzt in weanerischen Geigenklängen. Mac Junger Mann mit Zukunft im„Simplieissimus“ Rdolf Manfred Segler ist einer jener jun- gen Künstler, die kein dankbares Interview- Objekt abgeben. Bescheidenheit(„Ich will erst etwas leisten“) verschließt ihm den Mund. Dabei ist die Zahl der jungen Musi- ker, deren Können vom konzertanten Musi- Zieren bis zur guten Brettl-Leistung reicht, nicht eben groß. Instrumental und zugleich Vokal in der Lage zu sein, in traditioneller, aber auch in moderner Weise eine Unterhal- Junger Künstler mit Zukunft: R. M. Segler tung ganz allein zu bestreiten, setzt vieler- lei Begabung voraus. Rudolf Manfred Seg- ler, erst 27, den wir kürzlich mit der Ok- tober-Simplicissitnus-Garde vorstellten, be- Sitzt sie. Sein feinnerviges Pianospiel,. vor allem aber sein schöner, vielversprechender Baß- Bariton, und auch sein großes paro- distisches Talent— er imitiert einen Arm- strong, daß man vor dem geistigen Auge den Trompetenkönig höchstselbst sieht, las- sen die Beifallswogen im Simplicissimus nochgenen. Leider bricht Segler in zehn Tagen seine Mannheimer Zelte schon ab. Funkaufnah- men rufen den sympathischen jungen Künst- ler, der sich bereits erfolgreich komposito- risch(Steckenpferd Filmmusik) betägtigte, zum RIAS Berlin. Auch seine erste Film- rolle hat Manfred schon hinter sich. Schall- plattenaufnahmen sollen bald folgen— ein Talent, von dem wir, das ist unser Tip, noch mamches hören werden. Aber nun: Ist Mannheim nicht allmählich ein Startplatz, eine rechte Talentwięege geworden?-kloth traditionsreiche Mannheimer Stadtteil die Kirchweih in ihrer Urbedeutung Feudenheims, das schon 1632 bestand. Leider wurde das schöne Fachwerk neuerdings wie- der zugepinselt, aber Denkmalspflege kostet eben Geld, und nicht jedermann neigt dazu, für sein gutes Geld andere Leute ein altes Fachwerkhaus bewundern zu lassen. Die Fachwerkhäuser sind ganz aus dem Ortsbild verschwunden; die teure Unterhaltung hat ihnen den Garaus gemacht. Was die Kerwe betrifft, so erinnern sich die sagenhaft ältesten Leute daran, daß noch vor 70 oder 80 Jahren am Wingertsbuckel Reben standen, und daß der neue Wein zum Ausschank kam, wenn der Kerwekranz auf- gesteckt war. Auch das ist längst vorbei, doch sieht man jetzt in einigen Gassen Alt- Feudenheims die Gefäße, in denen einst der junge Wein schäumte, bereitgestellt für den Apfelmost. Man braucht nur der Nase nach- zugehen, und man findet die Häuser, Wũ o Obstkeltern in Betrieb sind. Schade, daß die Weingärten auf dem Wingertsbuckel verschwunden sind. Geblie- ben ist nur der Name und natürlich auch der Buckel, einer der beinahe vollzähligen sieben Hügel, auf denen Feudenheim erbaut ist,— genau wie das alte Rom. Und wer's nicht glaubt der zähle nach: Aubuckel, Schelmenbuckel, Kirchberg, Paulusberg, Wingertsbuckel und mit etwas Gewalt- anwendung auch der Atzelbuckel, der eigent- lich schon zum benachbarten Ilvesheim ge- hört. wo aber Feudenheimer Bauern ihre Aecker haben. Es fehlt noch einer, natürlich, doch irgendwo in Feudenheim wird schon noch eine kleine Bodenerhebung sein, die keinen Namen hat. Und letzten Endes ist ja Feudenheim nicht ganz so groß wie Rom! 5 Wilhelm Nagel Filmspiegel Palast:„Die Faust der Vergeltung“ Besagte Faust zerschmettert in den letzten Filmmetern eine kleine Bande entlaufener Zuchthäusler, die nach mancherlei Misse- taten droht, den Frieden einer wildwest- lichen Siedlung dem Goldfleber zu opfern. Dieweil das gesunde Volksempfinden ver- langt, daß das Gute über das Böse zu siegen hat, ist das ganz in Ordnung. Man registriert auch mit Befriedigung, daß nach diesem üblen Ende der Bösen die schöne Heldin mit der Verkörperung des Guten, nämlich einem sehr modernen Geistlichen, zum Traualtar schreitet. Das hat man sich schon die ganze Zeit gewünscht, und man zitterte, als selbige Heldin drohte, sich dem allerdings schon etwas geläuterten Bandenchef an die muskel- trotzende Brust zu werfen. Da auch sonst alles geschieht, was das Publikum von einem Duodez-Western verlangt, kann man zefrie- den sein. Zumal die Angelegenheit zwar nicht überragend, aber ordentlich gedreht und ge- schauspielert wurde. la Universum:„Moby Dick“ Herman Melville schrieb einen Seeaben- teuer-Roman. Ray Bradbury und John Hu- ston setzten sich, als Drehbuchautoren, ge- meinsam in ein Boot, segelten in Melvilles EKielwasser und harpunierten in dem litera- rischen Vorbild so lange herum, bis sie einen Extrakt der nervenkitzelnden Momente auf- gespießt hatten, Eine ausführliche Bespre- chung bringt die heutige MM-Filmseite (Seite 31). Hk Kamera:„Liebe, Brot und 1000 Küsse“ Gendarmeriekommandant Antonio Caro- tenuto(Vittorio de Sica) hat seinen Abschied genommen, das Dörfchen Sagliena verlassen und ist mit seiner Haushälterin Caramella in seinen Geburtsort Sorrent gezogen. Die Gendarmerie dieses Ortes hat den„Mare- schallo“ zum Kommandanten erwählt. Der charmante Schürzenjäger geht erneut seinen kleinen Abenteuern nach, poussiert, daß es eine Art hat, und zieht wieder alle Register seiner komödiantischen Fähigkeiten. Das Fischweib Donna Sophia(Loren) hat die widerborstige Bersagliera Gina erfolgreich abgelöst. Daneben bietet Donna Violante(Lea Padovani) als Jungfer mit verdrängten Ge- fühlen eine neue Glanzleistung. Die Regie dieser dritten Auflage von„Liebe, Brot und...“ lag bei Dino Risi. Er hat dem Gan- zen wieder jenen Glanz und Schwung ver- liehen, der der ersten Fortsetzung fehlte. Auf der Berlinale 1956 erklärte die Jury den Streifen zum besten Lustspielfilm. Schie. Die Prager Philharmoniker, deren Mann- heimer Gastspiel begeistert aufgenommen Wurde(vgl. Kritik auf Seite 33 dieser Aus- gabe) gastieren am 24. Oktober in Karlsruhe. Bei genügender Beteiligung fährt von Mann- heim aus ein Omnibus. Auf ein entsprechen- des Inserat der Gastspieldirektion Hoff- meister wird hingewiesen. Wohin gehen wir? Samstag, 20. Oktober. Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „La Traviata“(Miete G., Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Stunde der Unschuldigen“(Miete E Gr. I, Th.-G. Gr. E). Konzerte: Musikbücherei, U 3, 1, 20 Uhr: Klavier-Konzert. Filme: Planken:„Kitty und die große Welt“, 23.15 Uhr:„Die Teufelshand“; Alster:„Der Mann im grauen Flanell“, 23.00 Uhr:„Sym- phonie der Liebe“; Capitol:„23 Schritte zum Abgrund“, 23.00 Uhr:„Callaghan schlägt zu“; Palast:„Die Faust der Vergeltung“, 22.20 Uhr: „Frau ohne Gesicht“; Alhambra:„Liane, das Mädchen aus dem Urwald“, 23.15 Uhr:„Das Tolliste vom Tollen“; Universum:„Moby Dick“; Kamera:„Liebe, Brot und 1000 Küsse“; Kurbel: „Liebe“. Sonntag, 21. Oktober Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Madame Favart“(Jugendbühne Reihe D und freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Tosca“ (Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf). Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Orgel- Konzert; Konkordienkirche 18.00 Uhr: Kirchen- musik; Volkshaus Neckarau 16.30 Uhr: Konzert der Sängerhalle Germania Neckarau. Filme: Planken 11.00 Uhr:„Zauber der Natur“; Alster 11.00 Uhr:„Symphonie der Liebe“; Palast 11.00 Uhr:„Der geheimnisvolle Wilddieb“; Alhambra 11.00 Uhr:„Geheimnis voller Amazonas“. Zoo: Tiergarten Mannbeim- Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. „ 22 f, e, 75 ., men,, e e, 7 4 7 Herren- Muntel der 8 2. ,, Mantel, die ihrem Besitzer das förderliche Gutgexleidetsein geben · auch morgen noch! Denn sie sind durch und durch solide. Elegant, wirklich elegant. Da weiß man was man hat] Kurz und · gut! Herrenmäniel der Meisterklasse in der modernen, jugendlichen Kurzform. Aus wetterfestem Baumwoll⸗Gabardine, Shetland, Iweed und Mohair 79. 98.— 129.— 149.— und höher Cute Beratung und Bedienung 1 9 f Kreditschechs im I. Stock 0 due, e uum 2 . 3007 . 2 55 74 U 1 Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis Gockelsmarkt. O5 1-6 Seite 8 —— BUND ES-LANDER-SEITE . 5 1 Samstag, 20. Oktober 1956 Vr. 2h Mehr Mittel für Forschung und Nachwuchs! Die Maßnahmen reichen noch nicht aus, um den ständig steigenden Anforderungen gerecht zu werden Nürnberg. Wie alljährlich, legt die Deut- sche Forschungsgemeinschaft zu ihrer Jah- restagung vom 22. bis 24. Oktober 1956 in Nürnberg ihren Tätigkeitsbericht vor. Er umfaßt die Zeitspanne vom 1. April 1955 bis zum 31. März 1956. Auch dem Laien bietet dieser Bericht eine Fülle von Anregungen und Erkenntnissen, wie sie sich aus den Erfah- rungen der zentralen Forschungsorgani- sation in der Bundesrepublik, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, ergeben. Das Einleitungskapitel über Lage und Ausbau der Forschung beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung des gegenwärtigen Zustandes, sondern eröffnet wesentliche Per- spektiven und führt mitten hinein in die Fülle der Aufgaben, die vor uns liegen. Ob- Wohl die wachsende Bereitschaft der Parla- mente und Regierungen deutlich erkennbar ist, sich der Forschungskörderung mehr als bisher anzunehmen und höhere Mittel als zuvor zu bewilligen, reichen alle Maßnahmen bei weitem nicht aus, um den ständig stei- genden Anforderungen gerecht zu werden. Zusammen mit den durch den Bund für das Schwerpunktprogramm bewilligten Sonder- mitteln verfügte die Forschungsgemeinschaft einschließlich der ERP-Mittel insgesamt über 28,3 Millionen DM gegenüber 21,4 Millionen DM im Vorjahr. Die Bewilligungen aus lau- fenden Mitteln beliefen sich auf insgesamt 11,9 Millionen DM gegenüber 10,3 Millionen DM im Rechnungsjahr 1954, die Bewilligun- gen im Rahmen des Schwerpunktprogramms Auf 14,1 Millionen DM gegenüber 10 Millio- nen DM im Vorjahr. Die Gesamtbewilligun- gen erreichten rund 26 Millionen DM gegen- über 20 Millionen DM im Rechnungsjahr 1954. UMS CHAU IN BADEN-WCUORTITIEMB ERG Prozeß um die Zarentochter Karlsruhe. In dem seit nunmehr 18 Jahren beim Berliner Landgericht anhängigen Pro- zeßg zwischen der angeblich noch lebenden letzten Zarentochter Anastasia und dem ehe- maligen Großherzoglichen Haus Hessen ist mit einem neuen Höhepunkt zu rechnen. Am 8. November wird in Berlin ein ehemaliger österreichischer Kriegsgefangener vernom- men, der zur Zeit der Ermordnung des rus- sischen Kaisers in Jekaterinenburg im ört- lichen Sowijet tätig gewesen sein will. Wie in Karlsruhe verlautet, will dieser Zeuge unter Eid aussagen, daß er die Leichen der Er- schossenen gesehen und der Verbrennung beigewohnt hat. Sitzstreik auf Bundesstraße 357 Maulbronn. Die Einwohner von Maul- bronn wollen zur Selbsthilfe greifen und notfalls durch einen Sitzstreik auf der Bun- desstraße 35 den schweren Lastverkehr stop- pen, wenn nicht bald eine Umgehungsstraße gebaut wird. In einer Bürger versammlung, zu der auch die Stadt Knittlingen Vertreter entstandt hatte, wiesen etwa 30 Sprecher aus allen Bevölkerungsschichten auf die Wachsende Gefährdung der Fußgänger und Kinder, auf die Beschädigungen an den Wohnungen durch die ständigen Bodener- schütterungen und auf die Störungen der Nachtruhe durch den Lastverkehr hin. Zwei Tote, drei Verletzte Stuttgart. Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Donnerstagabend in Stuttgart-Bad Cannstatt zwei Todesopfer gefordert. Außer- dem wurden drei Personen verletzt. Ein mit drei Personen besetzter, schwerer amerika- nischer Personenwagen, der auf der regen- nassen Straße in sehr hoher Geschwindig- keit ein anderes amerikanisches Auto über- holen wollte, geriet ins Schleudern und Prallte seitlich gegen einen entgegenkom- menden, mit Sand beladenen Lastwagen. Der Anprall war so stark, daß das Personen- auto um seine eigene Achse gedreht und zum zweiten Male gegen den Lastwagen geschleudert wurde. Zwei junge Deutsche, beide 17 Jahre alt, die in dem verunglückten Wagen saßen, erlitten tödliche Verletzungen. Der amerikanische Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Len- ker des Lastwagens, gegen den das Auto geprallt War, erlitt leichte Verletzungen. Auch ein nicht unmittelbar an dem Unfall beteiligter Mopedfahrer wurde, vermutlich durch herumfliegende Teile des völlig demo- lierten Personenwagens, leicht verletzt. Sein Fahrzeug wie auch das überholte amerika- nische Auto wurden beschädigt. Die Straße War nach dem Unfall weithin mit Fahrzeug- trümmern übersät, so daß der Verkehr etwa zwei Stunden umgeleitet werden mußte. Ein Scherz mit bösen Folgen Göppingen. Ein„Scherz“ seiner Arbeits- kameraden ließ einen 18 Jahre alten Arbeiter aus Eislingen zum Einbrecher werden. Die Kollegen hatten dem jungen Mann nach der Arbeit in einer Wirtschaft in einem un- bewachten Augenblick sein Geld abgenom- men. Sie wollten ihm nur einen Schreck einjagen und das Geld am folgenden Tage zurückgeben. Der junge Mann bemerkte den Verlust erst zu Hause und nahm an, er habe das Geld auf dem Heimweg verloren. Nach vergeblicher Suche auf dem Weg zur Arbeits- stätte drang er in das Lohnbüro seiner Firma ein. Er wollte sich dort das Geld „beschaffen“, um zu Hause keinen Aerger zu bekommen. Beim Versuch, den Panzer- schrank im Lohnbüro zu öffnen, wurde er jedoch gestört und ergriff die Flucht. Schon am folgenden Tag konnte er von der Krimi- malpolizei überführt und festgenommen werden. Dennoch blieben die verfügbaren Mittel unzureichend. Die langsam sinkende Zahl der im Normalverfahren bearbeiteten An- träge kann nicht zum Beweis des Gegenteils herangezogen werden, da sich in dieser Er- scheinung vor allem die zunehmende ver- Smappung der Nachwuchskräfte spiegelt. Tatsächlich zieht sich die Sorge um den Nachwuchs als roter Faden durch den ganzen Bericht. Eine ganze Reihe von Gegenmag- nahmen suchen den längst erkannten Not- ständen abzuhelfen, unter anderem die Ein- führung von Stipendien für die Fortbildung im Inland und die Ausdehnung der Bewilli- gungen für Stipendien auf zwei Jahre. Ein Blick in das Inhalts verzeichnis des Jahresberichtes zeigt, welche Fülle von Pro- blemen auf allen Gebieten der Forschung der Praktischen Lösung näher geführt wurde. Dabei wirkte sich vor allem die Erhöhung der Schwerpunktmittel durch den Bund von 10 auf 15 Millionen aus, während die finanzielle Basis für das Normalverfahren leider nur geringfügig erweitert werden konnte. Be- merkenswert ist, daß am Gesamtbetrag der Schwerpunktmittel in den Jahren 1952 bis 1955 der Anteil der Geistes wissenschaften rund ein Zehntel betrug. Nahezu alle übrigen Schwerpunktmittel kamen den reinen und angewandten Natur wissenschaften zugut. Da- bei wurden die technischen Disziplinen in bedeutend höherem Maß, als es im Normal- verfahren der Fall ist, bedacht. Das erklärt sich aus der Tatsache, daß diese Fächer wegen der Einheitlichkeit der jeweils aktuellen Pro- blemstellung gemeinsamer Vorplanung und gegenseitiger Abstimmung sehr viel leichter zugänglich sind als das Gebiet der reinen Grundlagenforschung. Als wesentlicher Mangel macht sich wie- der bemerkbar, daß die nur von Jahr zu Jahr erfolgende Bereitstellung der Mittel im Bun- deshaushalt keine langfristigen Planungen erlaubt. Dieser Mangel wird von den betei- ligten Forschern immer wieder kritisiert; es wird vor allem darauf hingewiesen, daß ins- besondere auf den technischen Gebieten die Gewinnung qualiflzierter Nachwuchskräfte als Mitarbeiter erheblich erschwert ist, wenn diesen nicht längere Arbeitsverträge ange- boten werden können. Es muß daher erneut der Wunsch ausgesprochen werden, daß sich der Bundestag diesen Notwendigkeiten der wissenschaftlichen Arbeit nicht verschließen und eine Mittelbewilligung auf längere Frist ins Auge fassen möge. Erfreulicherweise konnte der Stifter verband für die Deutsche Wissenschaft gegen- über dem Vorjahr seine Zuwendung um rund 0,7 Millionen DM auf 2,4 Millionen DM stei- gern. Zum erstenmal stellte er einen Betrag von 100 000 DM für Forschungs- und Gast- professuren zur Verfügung. Diese Mittel werden im Interesse der Forschung vornehm- lich zur Einladung von ausländischen Ge- lehrten für die Dauer von einer oder zwei Semestern verwendet werden, auch zeitlich beschränkte Gastvorlesungen von kürzerer Dauer werden damit finanziert. Der För- derung des wissenschaftlichen Nachwuchses dient eine weitere Sonderzuwendung des Stifterverbandes von 15 000 DM für die Ge- währung von Preisen für wissenschaftliche Arbeiten. df. Brandkatastrophe verhindert Fritzlar. Eine Brandkatastrophe im mittel- alterlichen Alt-Fritzlar konnten Freiwillige Feuerwehr und französische Armee-Feuer- wehr am Donnerstag in gemeinsamem Ein- Satz verhindern. Der Dachstuhl eines Fach- Werkhauses in der Nähe des berühmten „Hochzeitshauses“, in dem das vorgeschicht- liche Museum untergebracht ist, brannte völlig aus, seine Giebelwand stürzte ein. Das Feuer bedrohte andere Häuser in dem dicht- bebauten alten Stadtteil, konnte aber ein- gedämmt werden. Vermutlich entstand das Feuer durch Selbstentzündung von Heu. Zuchthaus für Mordversuch München. Auf zwölf Jahre Zuchthaus er- kannte ein Münchener Schwurgericht gegen den 28jährigen Schäfer Willi Freimüller aus Ellingkofen im Landkreis Kaufbeuren, weil er versucht hatte, den 66jährigen Schafhalter Georg Detterbeck im Erdinger Moos heim- tückisch zu erschießen. Untertunnelung Die Entwurfsarbeiten für den Bau eines Straßen- tunnels unter dem Nord- ostsee-Kanal sind so weit fortgeschritten, daß die Erd- und Betonarbeiten zu Beginn des Winters ausgeschrieben werden önnen, teilte die Wasser- und Schiffahrtsdirektion in Kiel mit. Im Frühjahr 1957 sollen die eigentlichen Arbeiten zunũdchst auf dem Südufer des Kanals be- ginnen. In Rendsburg wur. den inzwischen an der Baustelle die Vorarbeiten aufgenommen. Ein Diesel- bagger ist seit kurzer Zeit dla mit beschäftigt, auf dem Sudufer des Kanals in der Nähe von Westerroenfeld eine Probebaugrube aus- zukeben. Daneben sollen Bohrungen weitere Auf- schlüsse über die Boden- verhältnisse geben. dpa-Bild Wir haben allen Grund, vorsichtig zu sein“ Gas- und Wasserfachleute tagten/ Aufsehenerregende Ausführungen Weinheim. Unsere Wasserversorgung muß gegen Verseuchung durch radioaktive Stoffe gesichert werden, sagte Professor Dr. Hol- luta von der Technischen Hochschule Karls- ruhe auf der Jahrestagung des Gas- und Wasserfaches von Baden-Württemberg auf der Wachenburg in Weinheim. Die Reinhal- tung muß dort ausgeführt und sichergestellt werden, wo eine Verseuchung der Gewäs- ser und des Grundwassers auftreten kann. Die Reinigung des Wassers kann weder tech- nisch noch wirtschaftlich von den Wasser- werden der Gemeinden getragen werden. Bisher lassen sich Strahlenwirkungen zwar leicht feststellen, aber weder ihre Ursachen noch ihre Wirkungsdauer lassen sich mit einfachen Methoden zuverlässig bestimmen, ebensowenig lassen sie sich unschädlich machen: Deshalb muß die Abschirmung und die Atom-Müll- Beseitigung im Meilerbetrieb selbst erfolgen. Alte Toto⸗ und Regimentskameraden Skandal-Prozeß um Fußballtoto in Hannover eröffnet Hannover, Vor der Zweiten Großen Straf- kammer des Landesgerichtes Hannover wurde am Freitag der erste Teil des bisher Skandalösesten westdeutschen Prozesses we- gen Unregelmäßigkeiten beim Fußball-Toto eröffnet. Im wesentlichen geht es jetzt darum, festzustellen, ob in Hannover ein Re- gierungsbeamter amtliches Aktenmaterial über die beabsichtigte Einführung des Zahlenlottos der damals niedersächsischen Toto- Gesellschaft zur Einsicht vorlegte. Wie der erste Verhandlungstag in Han- nover ergab, hat der heute 45 Jahre alte frühere Sportbeauftragte der SA und KDE für den Raum Hannover, Heinrich Göing, im Jahre 1949 den niedersächsichen Fußball- Toto organisiert und schon den ersten Wett- sonntag ohne schriftliche Genehmigung der Regierung veranstaltet. Allmählich gelang es Göing, für seine Gesellschaft einen Jahresumsatz von über 45 Millionen DM zu erzielen, über die er als Toto-Direktor sehr freigiebig verfügte. Göing stellte kurz nach der Gründung des Toto- Unternehmens den damals stellungslosen Kaufmann Karl Kle- fisch ein, der die heute im ganzen Bundes- gebiet bekannte Toto- und Lotto-Eigenheim- Ausspielung zuerst in Niedersachsen ein- kührte. Die Geschäfte nahmen einen immer gröberen Umfang an, bis etwa im Jahre 1952 die Gefahr des Berliner Zahlenlottos auf- tauchte, das die Herren vom Toto als die gefährlichste Konkurrenz beurteilten. In dieser Zeit trat in Hannover ein frü- herer Regimentskamerad von Göing auf. Dieser Regierungsrat Dr. Klemich war im niedersächsischen Sozialministerium der Be- auftragte für Fragen der freien Wohlfahrts- verbände. Da ein gewisser Teil des jewei- ligen Lotterieeinkommens den Wohlfahrts- verbänden zur Verfügung gestellt werden muß, wobei das Sozialministerium als Mitt- ler mithilft, kam Dr. Klemich in Kontakt Unsere Korrespondenten melden außerdem: Angeklagte geflohen Lüneburg. Die beiden Hauptangeklagten in einem großen politischen Prozeß vor der Vierten Strafkammer des Landgerichts Lüneburg sind seit dem Plädoyer des Staats- anwaltes spurlos verschwunden, Es handelt sich um den früheren ersten Vorsitzen- den der kommunistischen Tarnorganisation „Westdeutscher Arbeitslosenausschug“ und dessen Geschäftsführer. Unter Mordverdacht festgenommen Berlin. Hinweise aus der Bevölkerung haben zur Festnahme eines 26 jährigen Ost- berliners geführt, der des Mordes an der 24jahrigen Dolmetscherin Barbara Köhler verdächtig ist. Eine gerichtsmedizinische Un- zu Göing. Man frischte zuerst die alten Kriegserinnerungen auf, Göing erhielt Ein- blick in verschiedene amtliche Schriftstücke, in der Toto-Zentrale wurden Akten aus den Kabinettsitzungen gelesen und während die- ser engen Zusammenarbeit der alten Kriegs- kameraden erhielt der Regierungsrat zwei- mal größere Geldzu wendungen, von denen man bis jetzt noch nicht genau weiß, ob es Darlehen oder Geschenke gewesen sind. Da- bei handelt es sich in diesen Fällen nur um 4000 DM, die durch Manipulationen bei der Abtretung von Eigenheimen gewisser- maßen als Zwischengewinn anfielen. Die bis jetzt aufgedeckte strittige Summe im ge- samten Totokomplex geht über eine viertel Million DM. E. W. Bau und Betrieb von Kernreaktoren und Anlagen der Industrie, die Atomenergie verwenden, müssen sorgfältig kontrolliert werden. Radioaktive Abfallstoffe dürfen nicht in den Kreislauf des Wassers gelan- gen. Die Einrichtung von„Sicherheitsräu- men“ für die Lagerung radioaktiver Stoffe oder für die Speicherung der Abwässer und die Einrichtung sogenannter„Opferstrecken“ in Flußläufen ist für unser dicht besiedeltes Land abzulehnen. Wir haben allen Grund, vorsichtig zu sein, sagte Professor Dr. Hol- luta: Wenn heute ein Wasserwerksleiter eine starke Radioaktivität des Wassers fest- stellen müßte, wäre er gezwungen, die Was- serbelieferung einzustellen. Der Radioaktivi- täts-Spiegel des Wassers und der Luft dürfe sich nicht mehr unkontrolliert verändern, deshalb müssen vor der Inbetriebnahme der ersten Atommeiler Messungen des Bestan- des an Radioaktivität durchgeführt werden. Eine ständige Gefahr der Verseuchung bestehe bei uns bisher noch nicht, erklärte Professor Dr. Holluta auf Befragen, aber es sei höchste Zeit für die Beschaffung aus- reichender Gesetzung, für ständige Messun- gen und Kontrollen, Seine Ausführungen be- schränkten sich zwar auf die Frage nach der Verantwortlichkeit der kommunalen Was- ser versorgung, sie sind aber für die Volks- gesundheit von größter Bedeutung und er- regten auf der Jahrestagung des Gas- und Wasserfaches großes Aufsehen. Generaldirektor Dr. Kaun(Stuttgart), der die Tagung leitete, gab bekannt, daß die im Gas- und Wasserfach von Baden-Württem- berg zusammengefaßten Verbände mit ihren 73 Wasserwerken, 59 Gaswerken und 53 Elektrizitätswerken diese Auffassung zu eigen gemacht haben, um sie beim Bund zur Geltung zu bringen: Sachbearbeiter aus Bundesministerien äußerten sich über den noch nicht abgeschlossenen Stand der Vor- bereitungsarbeiten für die kommenden Gesetze. f. W. K. Fabrikant blieb auf Bildern sitzen Teures Geschäft mit Kunst und„Künstlern“ Köln. Ueber vier Stunden lang bemühte sich das erweiterte Schöffengericht Köln, eine Transaktion aufzuklären, bei der ein Fabrikant aus Cösfeld 13 Gemälde mit rund 158 000 Mark belieh, während die Bilder tat- sächlich nur einen Wert von etwa 20 000 Mark hatten. Der Fabrikant gab diese große Summe her, weil ihm von dem 59 Jahre alten Teppichhändler Fritz G. aus Düsseldorf gesagt wurde, er könne die Gemälde im Verhältnis Mark-Dollar an einen amerika- nischen Aufkäufer verkaufen. Tatsächlich erschien im April 1955 ein Mann, der als Aufkäufer amerikanischer Kunsthändler vorgestellt wurde, Es war der 63 Jahre alte Arthur F., ein früherer Wirk- Waren- und Elektrohändler aus Frankfurt, der mit dem Fabrikanten einen Kaufvertrag über 86 000 Dollar abschloß und 25 000 Mark an- tersuchung hat jetzt ergeben, daß an Bar- bara Köhler, die in der Nacht zum Samstag vergangener Woche nahe dem S-Babnhof Schlachtensee erwürgt worden war, ent- Segen der ursprünglichen Annahme doch ein Sittlichkeitsverbrechen begangen wurde. Kirchenräuber angeklagt Frankfurt. Die beiden Kirchenräuber, die im vorigen Jahr zahlreiche Gotteshäuser in Südwestdeutschland und Bayern plünderten, sind jetzt vom Frankfurter Oberstaatsanwalt als gefährliche Gewohnheitsverbrecher an- geklagt worden. Dem 23 Jahre alten Dro- gisten Manfred Reusing aus Frankfurt und dem 32 Jahre alten Handelsvertreter Josef Kraus aus Büdingen wurden nach der An- zahlte. Nun zahlte der Fabrikant an G. 125 000 Mark, in der Hoffnung, bald von dem„amerikanischen Aufkäufer“ die 86 000 Dollar zu bekommen. Er blieb aber auf den 13 Bildern sitzen, denn Arthur F. verschwand nach Wien und Fritz G. nach Frankreich. Beide wurden erst nach längerer Zeit fest- genommen. Als der Gerichtsvorsitzende die Vermu- tung aussprach, daß die Rollen bei der „Transaktion“ vorher verteilt worden seien, rief G.:„Wenn ich eine solche abgekartete Sache gemacht hätte, dann würde ich vor mir selbst ausspucken.“ Auch F. beteuerte, er könne die Bilder nach Amerika verkau- ken, wenn man ihn nur gewähren lasse. Das Gericht will nun zunächst Fritz G. auf seine strafrechtliche Zurechnungsfähigkeit unter- suchen lassen. 8 klage 30 Diebstähle sakraler Gegenstände oder Opferstockberaubungen nachgewiesen. Mitangeklagt ist die 49 Jahre alte Kunst- händlerin Elfriede Heydendahl aus Wies baden wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Fünf Bergleute verletzt Essen. Auf der Schachtanlage„Kronprinz“ der Steinkohlenbergwerke Matthias Stinnes Ac sind fünk Bergleute durch einen Be- triebsunfall verletzt worden. Wie von zu- ständiger Seite mitgeteilt wurde, hatten die Bergleute trotz Verbots einen Materialför- derkorb für die Seilfahrt benutzt. Beim Ver- lassen des Korbes wurde dieser seillos und stürzte zehn Meter tief ab. Dabei zogen sich die Bergleute Knochenbrüche und Stauch- Ungen zu. — BILICK NACH RHEINLAND. PFALZ Brüchige Felswand Birkenfeld. Fachleute der Straßenbauper. waltung und Geologen untersuchen zur Zet eine gefährliche Felsenstrecke an der neuen Umgehungsstraße zwischen Heimbach und Hoppstätten im Kreis Birkenfeld, an der sch in den beiden Jahren seit der Fertigstellung der Straße mehrfach große Felsbrocken ge. Sie würden staunen wenn Sie wüßten, wie wichtig es kür Ire Gesundheit ist, gutes, reines, leichtes und vollwertiges Fett zu essen. Wir empfehlen deshalb die Reform-Margarine Vitaguel, Weil Vitaquell reine, richtige Vollwert Fett. nahrung ist. Vitaquell gibt es in jedem Re- formhaus. »Anzelge⸗ löst haben. Besonders gefährlich war det Einsturz eines Teiles einer 50 Meter hohen Felswand. Dabei waren 120 Kubikmeter Ge- stein herabgestürzt. Zwei Motorradfahrer, die gerade diese Stelle passierten, wurden Verletzt. Der Verkehr auf der wichtigen Straße, die der Verbindung zwischen Kaiserslautern und Trier dient, war ach Stunden lang unterbrochen. Nach hartem Kampf überwältigt Ludwigshafen. Nach heftigem Widerstan haben in der Nacht zum Freitag zwei Lud. Wigshafener Polizeibeamte zwei 24 bi, 29 Jahre alte Einbrecher überwältigen und festnehmen können. Der 29jährige Verletzt die beiden Beamten, mußte aber anschlie- Bend selbst zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, wo man jedoch für haftfähig erklärte. Die bei Verbrecher waren in die Büroräume e Ludwigshafener Unternehmens eingebroe Wo sie einen Zwergschnauzer tot schlugen, der ihre Anwesenheit durch sein Bellen verraten drohte. Vor dem Abtransport de Diebesgutes wurden sie jedoch von einen Nachtwächter entdeckt, der die alarmierte. Heimweh nach Berlin Landstuhl. In der Wohnung seines amer. kanischen Schwiegerschnes auf dem Lani- stuhler Kirchberg hat sich der aus Bern stammende 72 Jahre alte Friedrich Görke dt Kehle durchgeschnitten. Wie das Polizeiant in Landstuhl mitteilte, scheint das Heime Görkes nach seiner Heimatstadt Bein Hauptmotiv für den Selbstmord des alle! Mannes gewesen zu sein. Erdrutsch an der„B 9“ Niederbreisig. Durch einen Erdrutsch a einer Großbaustelle zwischen Sinzig ul Niederbreisig im Kreis Ahrweiler mußte an Freitag die linksseitige Rheinuferstrabbe(0 für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gespen werden. Die Umleitung erfolgte über d. Rheinbrücke bei Weißenthurm. Pie Sperru soll etwa 24 Stunden dauern bis an der Ul. glücksstelle eine Stützmauer errichtet worden ist. Kurz nach dem Erdrutsch bildeten a0 in beiden Fahrtrichtungen kilometerlau Autoschlangen, die erst nach mehreren Sal, den wieder aufgelöst werden konnten. Oeldruck wird verstärkt Germersheim. Um den Oeldruck. NATO-Treibstoffleitung zwischen Zweibtüs ken und Germersheim zu verstärken, und 5 Höhenunterschiede auf dieser Strecke bes“ überwinden zu können, wird in den nach 5 Tagen mit dem Bau zweier Verstärte“ stationen in den Gemarkungen Belli, Kreis Germersheim, und Hinterweiden Kreis Bergzabern, begonnen. Außerdem 5 ibstol. geplant, bei beiden Stationen ein Trei f lager mit vier Stahlbebältern von de 9 Kubikmeter Fassungsvermögen und 70 Pflege- und Wartestation zu errichten 1 bei Germersheim endende Treibstolſe vom Atlantik zum Rhein soll, wie besche, sen, in absehbarer Zeit bis zum red? Rheinufer fortgeführt werden. 0 0 ö ö - RASIERC RENE pft egt sie zugleich PALMOTLIVE- RASIERWAS55 ER köhlt in Sekunden, erfrischt für Stunden DM 2,75 mit! geg. bei de sind, del de bahnt Tunne W. Me P 5, 11 Innens geräur Balkor Bkz 25 Innensta geräun Diele, Bkz 30 Gerau Diele, BRZ 35 Friede eingeb Miete per 80 1 l Küch 5 mit E bau, Stöckl Wasse als Mietv Ange — zu ver mittel Zünsti, am N. herrlie legen schluß sehant ner. M²itber bote Dauer, —ů Iller Waldh elt Seri m Etage Zugst Miet! 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Der Kirchensteuervoranschlag der Kath. Gesamtkirchengemeinde Mannheim für die Steuerjahre 1936 und 1957 liegt vom 22. Okt. bis einschl. 29. Okt. 1956 bei der Geschäfts- stelle des Katholischen Gesamtstiftungsrats Mannheim, K 1, 16(Kath. üblichen Dienststunden zur Einsicht aller Beteiligten auf. Einwendungen sind schriftlich oder mündlich zu Protokoll daselbst bis spätestens 2. 17. Oktober 1956. Kath. Gesamtstiftungsrat Mannheim. I. A. F. Dörfer. Nov. 1956 zu geben. Mannheim, den 7 VN 1/56 Lampertheim, den 18. Oktober 1956 Beschluß Die Firma Betonwerke August Nagel KG in Lampertheim/ Rhein, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinhold Hochlehnert in Ludwigshafen/ Rhein, hat am 13. Oktober 1956 die Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Ab- wendung des Konkurses Über ihr Vermögen beantragt. Gemäß 8 11 der Vergl. O. ist bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Vergleichs- verfahrens der Rechtsanwalt Dr. Simon in Lampertheim zum vorläufigen Vergleichsverwalter bestellt, Zugleich ist gegen die Vergleichsschuldnerin am 18. Okt. 1956 vorm. 9.00 Uhr ein allgem. Veräußerungsverbot erlassen. DARLEH EN gg. entspr. Sicherheiten zu ver- geben, daselbst Beleihung von Kraftfahrzeugen aller Art. Leinhaus K. Rudolf KG, Mhm. Geschäftsstelle Weinheim, Bahnhofstraße 16, Telefon 28 17 20.000- 25.000, N v. solventem Unternehmen als Darlehen gesucht(evtl. Interes- sentenbeteiligung, stille Teil- haberschaft). Gute Sicherheit u. Verzinsung. Angebote unter Nr. 02712 an den Verlag. 8 Wochen alte Milchschweine zu verkaufen, Jakob Back, Mhm.- Feudenheim, Diakonissenstr. 10. Langhaardackel, rot- schwarz, mit Stammbaum, 3 Mon, alt, zu verk. Heidelberg, Römerstr. 50, T. 23008. Hier können Sie Anzeigen 20 Original-Laritpreisen göfgeben: Almenhof: H. Schimpf, n Brenfonostroße 1?. 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Werkzeugmaschinen 5220) III Eini gewese Angeln gerade wiesen, pesäße, Gesetze Mar opfer-I obwohl der Wir Maßbna! habe si Vorsch! beigebe bei der mieden sich ge Steuers werden gemach halten lich ers (1. Okto worden Das noch i! werden das B. mit de: Fülle nungen Nicht 2 wände erregen der Mi auch d. gerade naturge Viel erwähn in stel Heute Bundes stellen. und HHe des vo nehmer destſche Die v Gebletsk „unmſtte sind im starkeg Kopt de Jahresla men ha Vr. 245 Samstag. 20. Oktober 1956 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 eee. steuer- und Finanzreform ät sich nicht vermeiden eskanzler habe 8 25 1 5 dung bewiesen, daß er ni 1 N Anton glaube, sondern 5 an Fritz Schäffers überragende Fähig- 1 ten, die öffentlichen Finanzen zu verwal- g 8⁰ spötteln die Bonner Zuschauer, denen ergännt war, der Kabinettsumbildung aus unmittelbarer Nähe zuzugucken. Einige meinen sogar. der beste Coup ware ewesen, den Bundesfinanzminister aus den Angeln seiner Amtsposition zu heben, denn erade die jüngste Steuersenkung habe er- 01 sen, daß er nicht hinreichend Phantasie beste, um die nötigen, einschneidenden Cesetzesänderungen vorzunehmen. Man wirft Schäffer vor, daß er die„Not- opfer-Initiative“ nicht selbst ergriffen habe, obwohl sie ihm wiederholt— nicht nur von der Wirtschaft— als einfachste und gängigste Maßnahme nahegelegt worden Sei. Schäffer habe sich aber immer unzugänglich für solche Vorschläge gezeigt, bis er doch letzten Endes beigeben mußte. Die leidigen Verzögerungen bei der jüngsten Steuersenkung wären ver- mieden worden. An der Sache selbst hätte sich gar nichts geändert, denn daß diese Steuersenkung erst ab 1. Oktober wirksam werden sollte, sei schon Ende 1954„aus- gemachte“ Sache gewesen. Schäffers Ver halten verschuldete, daß das Gesetz schließ- lich erst 5 Tage nach dem es in Kraft tritt (l. Oktober) nämlich am 5. Oktober verkündet worden ist. Vergl. MM vom 13. Oktober 1956). Das sind die Sünden Herrn Schäffers aus noch immer aktueller Vergangenheit. Sie werden unmittelbar Unruhe stiften, solange das Bundesfinanzministerium braucht, um mit der— aus diesem Anlaß gebotenen Fülle von Erlässen, Durchführungsverord- 1 per Bund nungen und dergleichen mehr aufzuwarten. Nicht zu übersehen ist, daß alle diese Ein- wände eigentlich die Gemüter nicht mehr arg erregen. Man hat sich an die Schwerfälligkeit der Ministerialbürokratie Schäffers— und auch der anderer Bundesminister— nach- gerade gewöhnt. Faßt sie als gewissermaßen naturgegebenes Uebel auf. Viel schwerer wiegt, daß— wie bereits erwähnt— es Schäffer an Einfallsreichtum in steuerreformerischer Hinsicht mangelt. Heute schon sind die Experten daran, dem Bundesfinanzminister knifflige Aufgaben zu stellen. Im Schoße des Deutschen Industrie- und Handelstages(DIHT)— besser gesagt, des von den Spitzenverbänden der unter- nehmerischen Wirtschaft getragenen„In- 1007 Dr. Je Kopf ee i li Ausgeben fder öffemtichen lend in der hundes poll 17510/52-454½55 5 u 5 4997 70 1325 4 00 15 30 1 1 90 L e ee ee e ee 3 IId Gemehden Y e Hauler dum inbere autheden deerh nun Gena dererbaun8 Jeullce Beitang nab Wirifchafte geltang 8 Die von Zuweisungen und Darlehen an andere ebletskörperschaften bereinigten sogenannten An e Ausgaben“ der öffentlichen Hand sind im Bundesgebiet von 1951/2 bis 1954/5 um ein 19 Drittel auf 49,97 Nad. DRI gestiegen. Pro J 15 50 Bevölkerung bedeutet dies zuletzt eine W von 1007 DM. Am stärksten zugenom- 42 aben dle kommunalen Ausgaben mit einer 3 er um 51% v. H. Bei einer Gliederung nach ee stehen die persönlichen Ausgaben 148 eblich Versorgung) mit einer Zunemme um is D aut 10,92 Md. DM an erster Stelle. SDS X T— stituts kür Finanzen und Steuern, Bonn“— wird eine neuerliche Diskussion über das Thema„organische Steuer- und Finanz- reform“ vorbereitet. Es ist hierbei allen Teilnehmern klar, daß eine bloße Steuerreform nicht ausreicht, denn solange der Staat glaubt, soviel aus- geben zu müssen, wie er à) gegenwärtig ausgibt, bzw. b) gegenwärtig einnimmt kann natürlich keine richtige Reform des Steuerwesens einsetzen. Daher ist das Finanzwesen— worunter man wohl besser die Ausgabenseite der öffentlichen Haus- haltsseite versteht— paralell mit der Steuer- belastung zu reformieren. Die Ansatzpunkte scheinen den inter- essierten Kreisen ziemlich günstig(da die ganze Bevölkerung nach einer Verminderung der Steuerbürde verlangt, ist hier ausnahms- weise das Wort„Interessent“ identisch, also Wesensgleich mit„Bevölkerung“). Gefordert wird eine lineare Steuersen- kung, wie sie anscheinend der DIHT anstrebt. Da sich offenbar große Wandlungen in der Art der Rüstung Westdeutschlands voll- ziehen, ist es leicht, jetzt in dieses Horn zu stoßen. Muß doch die Wandlung in der Auf- rüstung auch finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Möglicherweise könnten diese Auswirkungen noch während der laufenden Legislaturperiode des Bundestages in Er- scheinung treten. Gefordert wird aber auch eine Verein- fachung unseres so überaus komplizierten Steuersystems, verbunden mit der Strei- chung zahlreicher inzwischen überfällig ge- wordener steuerlicher Sondervergünstigun- gen. Eine solche Reform kann aber erst der nächste Bundestag beschließen, während eine lineare Steuersenkung gerade kurzfristig vertretbar ist, zumal die Ergänzungsabgabe leicht bei der Hand wäre, wenn wider Er- warten die Rüstung schneller anlaufen sollte, als es nach dem heutigen Stande und unter der Führung des neuen Verteidigungs- ministers Strauß der Fall zu sein scheint. Woraus ersichtlich ist, daß unter„Finanz- reform“ heute in Fachkreisen nicht nur ein Ummodeln des öffentlichen Aufwandes ver- standen wird, sondern auch eine wesentliche Erleichterung in dem System der Steuer- erhebung. Alles Dinge, die eigentlich schon jahrelang als dringend nötig erkannt wurden und deren Verwirklichung nur an der Hart- näckigkeit des Bundesfinanzministers schei- terte. Eine Hartnäckigkeit, die für Schäffer wohl den bequemsten Weg(des geringsten Widerstandes) darstellt; für die Steuer- pflichtigen hingegen— also für die gesamte Bevölkerung— das Unbequemste vom Un- bequemen bedeutet. Egosum 5 Blick in die Ladenkasse der Landwirtschaft (Hi.) Der Index der land wirtschaftlichen Erzeugerpreise ist(1938= 100) von 166 im Monatsdurchschnitt 1950 auf 204 im Monats- durchschnitt 1955 gestiegen und erreichte im August 1956 die Höhe von 213. Vergleichs- weise ist der Index der industriellen Pro- duktion von 186 auf 222,5 bis auf 225 im August 1956 angewachsen. Damit ist der Index der agrarischen Erzeugerpreise seit 1950 um mehr als 25 v. H. gestiegen, gleich- zeitig ist die Spanne zwischen Agrar- und Industrieproduktionspreisen von 20 auf 12 Punkte zurückgegangen. Wie in Bonn weiter verlautet, sind die Verkaufserlöse der Landwirtschaft von 9,4 Md. DM im Wirtschaftsjahr 1950/1 auf 13,8 Md. DM im Wirtschaftsjahr 1954/55 an- gewachsen. Im Wirtschaftsjahr 1955/56 er- folgte gegenüber dem Vorjahr die beacht- liche Steigerung der Verkaufserlöse um 1,2 Md. DM oder 9,5 v. H., so daß insgesamt die Verkaufserlöse seit 1950 um rund 60 v. H. gestiegen sind. Die Betriebsausgaben wuch- sen demgegenüber im gleichen Zeitraum von 7,4 auf 11 Md. DM im Wirtschaftsjahr 1954/55 und erhöhten sich im Wirtschaftsjahr 1955/6 gegenüber dem Vorjahr nur um 700 Mill. DM, bei einer Steigerung der Verkaufserlöse von Der politische Preis ganz unpolitisch, aber praktisch betrachtet Ges undbeter kommen zu spät; falsches Vorgehen zeitigt Folgen Es sind allerhand Gesundbeter am Werke. Solche die— aus amtlicher Befugnis heraus (2. B. Minister)— beschwichtigen wollen und — nicht beschwichtigen können. Solche aber auch, die die Notwendigkeit von Preis- erhöhungen einfach nicht anerkennen, weil sie(Gewerkschaften) befürchten, als Schul- dige sich den Unwillen des Volkes zuzu- ziehen. Beide Gesundbeter-Typen haben eines gemeinsam. Sie sagen einfach„die Preise dürfen nicht steigen“— und—„der andere ist an den Preiserhöhungen schuld“. Der andere, das ist— jeweils nach Standort des Gesundbeters— entweder der Bundeswirt- schaftsminister oder aber die Gewerkschaft. Der Bundes wirtschaftsminister angeblich des- wegen, weil er sich um die Entwicklung der Dinge zuwenig kümmerte, sie so laufen ließ, Wie sie liefen. Die Gewerkschaften angeblich deswegen, weil sie sich für Arbeitszeit- verkürzung und Lohnerhöhungen einsetzten. Doch es sind weder die Gewerkschaften„Mit- telstürmer“ noch der Bundeswirtschafts- minister ein„Tormann“.(Vergleiche Kari- katur auf Seite 2 der heutigen Ausgabe.) Es gelang, die Lohnforderungen durch Rationalisierungs- Maßnahmen, die zur höhe- ren Wirtschaftlichkeit führten, teilweise— nicht völlig— zu verkraften. Ebenso ver- spricht es mit der Arbeitszeitverkürzung zu werden, wie eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern ergab. Nach den eingegangenen Berichten wand- ten die Firmen der Metallindustrie in der Vebergangszeit ihr Hauptaugenmerk auf weitere Rationalisierung in Betrieb und Büro. Während sich einige große Unterneh- men durch bereits früher stufenweise ein- geführte Verkürzung der Arbeitszeit in den neuen Arbeitsrhythmus einspielen konnten, besteht in anderen Betrieben größere Un- klarheit über mögliche Auswirkungen auf Produktion, Umsatz und Betriebskosten. Angesichts der vielfach noch unzureichenden Ausrüstung der Betriebe und der somit fehlenden Möglichkeiten einer Produktivitäts- steigerung wird hier der Zwang zu Preis- anhebungen befürchtet. Man erachtet geeig- net betriebs-, wirtschafts- und steuerpoli- tische Maßnahmen für notwendig, um mit der 5-Tage-Woche den Anschluß an die bis- herigen Betriebsergebnisse zu finden. Ande- rerseits hat sich im Hinblick auf den ten- dentiellen Preisauftrieb der Widerstand ge- gen Aufschläge in Industrie und Handel verstärkt; die Unternehmen richten ihre Be- mühungen vor allem auf die Vermeidung der stark kostensteigernden Ueberstunden. Die von der Arbeitszeitverkürzung noch nicht unmittelbar betroffene Textil- und Be- kleidungsindustrie beurteilt die Umstellung zurückhaltend. Es wurde übereinstimmend berichtet, daß bei Einführung der 45-Stun- den-Woche eine Preisangleichung nicht zu earn vermeiden sein werde. Es wird auch darauf hingewiesen, daß einer Automatisierung, z. B. in den Spinnereien und Webereien, Grenzen gesetzt sind. In anderen Branchen, die erst später zur 45-Stunden-Woche über- gehen und kapazitätsmäßig hinter der Be- deutung der beiden großen Bereiche Metall und Textil zurückbleiben— vielfach Klein- und Mittelbetriebe— wird mit einer erheb- lich größeren Belastung gerechnet. Die Ver- kürzung der Arbeitszeit wird allgemein als verfrüht angesenen, denn da die not- wendigen modernen Maschinen oft fehlen, könne die zu bewältigende Produktion nicht in weniger als 48 Stunden geleistet werden. Hinzu kommt, daß die Konjunktur-Ueber- hitzung von der noch vor wenigen Wochen die Rede war, wesentlich abgekühlt ist. Dennoch ist es töricht, sich der Einsicht zu verschließen, daß die jüngsten Lohnerhöhun- gen und Arbeitszeitverkürzungen nicht Aus- wirkungen auf die Preise haben werden. Zu- mindestens insofern als mögliches Sinken der Preise— aufgehalten, ja verhindert wird. Es setzt sich, wenn auch vielleicht all- mählich und deswegen weniger merklich, infolge des Wettbewerbsdruckes solcher Preisabbau schließlich doch durch. Jetzt ist allerdings auf weitere Sicht der Weg verbaut. Man könnte dies ja noch in Kauf nehmen, denn die Arbeitszeitverkürzung birgt solch enorme sozialpolitische Werte in sich, daß sie nicht freudig genug begrüßt werden kann. Verfehlt ist es deshalb, von Schuldhaftigkeit irgendeiner Seite zu sprechen. Jede sozial- politische Verbesserung kostet halt etwas, genau so wie jede Verbesserung auch auf anderen Gebieten ihren Preis fordert, Zur Erschütterung des Preisgefüges kommt es allerdings— in der gewerblichen Wirt- schaft— in diesem Zusammenhang erst bei den Grundstoffen, bei Kohle, Eisen und Stahl. Die Preise für diese Grundstoffe sind seit eh und je als Politikum betrachtet wor- den. Ihr— gegenüber den Preisen in nicht- deutschen Ländern und Staaten— bisheriger Tiefstand war zu gutem Teil die Voraus- setzung dafür, daß der wirtschaftliche Wie- deraufbau so überraschend gut, so über- raschend schnell gelang. Es wurde in puncto Arbeitszeitverkürzung der grundsätzliche Fehler begangen, das Pferd beim Schwanz aufzuzäumen. Man be- gann im Wirtschaftszweigen, deren Anpas- sungsfähigkeit relativ gut genug war, und setzt jetzt den Hebel bei den Grundstoffen an, obwohl jedermann weiß, daß der Berg- bau ebenso wie die Eisen- und Stahl-Hütten nicht über solche Elastizität verfügen. Was bei den— als„elastisch“ zu bezeich- nenden Industriezweigen der Metall-, Papier verarbeitung und im Druckereigewerbe noch irgendwie möglich war, ist bei den Grundstoffherstellern, der sogenannten Schlüsselindustrie schon nicht mehr durch- führbar. Die Preise müssen angehoben wer- den. Nun hätten die„elastischen“ Industrie- zweige in gleicher Weise, wie sie jetzt größ- tenteils die Arbeitszeitverkürzung, und die damit zusammenhängenden Lohnerhöhungen aufgefangen haben, diese Verteuerung der Grundstoffe verkraften können. Da ihnen aber jetzt zuviel zugemutet wird, nämlich die eigene Kostensteigerung und die Mate- rialverteuerung abzufangen, sind sie über- fordert. Wirtschaftlich vernünftig wäre es also gewesen, mit der Arbeitszeitverkürzung und mit den Lohnforderungen bei Kohle, Eisen und Stahl anzufangen. Dann eine Atem- pause einzuschalten und darauf erst weiter- fortzuschreiten. Leider wurde dieser Weg nicht eingeschlagen. Den Gewerkschaften ist es eigentlich nicht zu verargen, daß sie sich den Weg des geringsten Widerstandes such- ten, daß sie bei den„elastischen“ Wirt- schaftszweigen an- und einsetzten und somit den Weg nach„hintenrum“ einschlugen. Vielleicht lag der Fehler bei mindestens einem Spitzenverband der gewerblichen Wirtschaft, der sich von den mächtigen Her- ren, von den Großkopfeten von Rhein und Ruhr, zu stark beeinflussen ließ. Die„Bun- des vereinigung der Arbeitgeberverbände“ zumindest hätte den Gang der Entwicklung Voraussshen müssen. Leider hat dieser Spitzenverband bisher nicht viel politisches FEingerspitzengefühl. entwickelt. Sowohl in der Oeffentlichkeits- arbeit als auch in der psychologischen Be- handlung sozialpolitischer Fragen wurde mit Beharrlichkeit der ungeeignetste Weg ein- geschlagen. Jetzt haben wir dafür die Zeche zu be- zahlen. Schade, sehr schade, denn eigentlich hätten wir die Verbraucher— viel Slimpflicher davonkommen können, und es wäre der Wirtschaft damit auch besser ge- dient gewesen. Doch kann auch diese Fehl- entwicklung etwas Gutes in sich tragen. Vielleicht lernen die Leute vom Schlage Reuschs einmal, daß es nicht so wichtig ist, laut zu sprechen. Das ist nicht einmal wich- tig, wenn das Gesagte, aus der Augenblicks- situation betrachtet, richtig zu sein scheint. Nein! Es kommt vor allem darauf an, genau und sorgfältig zukünftige Entwicklungen zu überdenken, genau zu überlegen und dann erst— mitunter auch unter Verzicht auf eigene Augenblicksvorteile, bzw. auf Vor- teile des eigenen Wirtschaftszweiges— mit er- und aufklärender Offenheit das Wort zu ergreifen. Die Großen an Rhein und Ruhr haben für ein Linsengericht so etwas wie ein Stück Erstgeburt der deutschen Wirt- schaft verkauft. Leider bezahlen wir halt alle die Zeche. F. O. Weber 1,2 Md. DM. Die Betriebsausgaben sind somit im genannten Zeitraum um etwas über 50 V. H. angewachsen. In Benn wird dazu bemerkt, daß die zum Teil sehr aggressiven Veröffentlichungen des Bauernverbandes auf Grund dieser Tat- sachen als unverständlich erscheinen müssen, zumal sich außerdem noch ergeben hat, daß die diesjährige Ernte vor allem bei Getreide und Kartoffeln insgesamt gesehen besser ist als im Vorjahr. Was vor allem geklärt wer- den müsse, sei das Problem der kurzfristigen Verschuldung, ein Problem, das aber die Industrie angesichts des ungünstigen Ver- hältnisses zwischen Eigen- und Fremdkapital in ähnlicher Weise auch kenne. Heftiger Streit um Stahlverordnungen (Hi.) Wie bereits gemeldet, ist beabsich- tigt, die Ende des Jahres auslaufende Eisen- und Stahlverordnung vom 10. Februar 1953 um zwei Jahre zu verlängern. Es handelt sich darum, daß die entflochtenen Unterneh- men der Eisen- und Stahlindustrie von der sonst auf sie zukommenden Umsatzsteuer- last von 70 Mill. DM weiterhin befreit blei- Echte Teppiche Vorhengstoffe Möbel Polstermöbel Beleuchtungskötper Ffaridi hill RAUMGESTALTUNG Heidelberg Treitschkesttaße 3 Tel Anmeldung et wünscht 21464 * ben, um die Preiserhöhungen möglichst in Grenzen zu halten. Nachdem nun bekannt geworden ist, daß die geplante Stahlpreiserhöhung offensicht- lich über die„geduldete“ Grenze von 20 DM je t hinausgehen dürfte und eher bei 32 DM je t liegen wird, werden nun Stimmen laut, diese Vergünstigung gegebenenfalls doch nicht zu verlängern. „Grüner Plan“ malt recht schwarz Der Bericht der Bundesregierung über die Lage der Landwirtschaft hat die Agrarpoli- tik entscheidend in Bewegung gebracht, er- klärt Bundesernährungsminister Heinrich Lübke in einer am 17. Oktober vom Bundes- presseamt veröffentlichten Schrift über die Bedeutung des„grünen Berichts“. „Ihr gutes Auskommen haben nur die wenigen tausend Bauernhöfe, die groß genug sind und vorzugsweise Hackfrüchte anbauen. Die Mehrzahl der Höfe bietet dem Bauern keine Einkommenshöhe mehr, die den jetzi- gen Verhältnissen gerecht wird.“ Zu dieser Schlußfolgerung kommt die vom Bundes- presseamt herausgegebene Schrift. Die Masse der land wirtschaftlichen Betriebe habe nicht das Einkommen erzielt, das die Industrie dem Landflüchtigen als Lohn zahlt. In den Be- trieben mit mittleren Ertrags verhältnissen, so wird betont, sei ein Einkommen von 2200 bis 3000 DM, in Betrieben mit schlechteren Ertragsverhältnissen ein Einkommen von 1600 bis 2000 DM je Arbeitskraft erzielt worden. Dieser Lage sollten die Hilfsmaß- nahmen der Bundesregierung Rechnung tragen. Ein Lohnvergleich zwischen Industrie und Landwirtschaft auf der Basis der Tarifstun- denlöhne zeige, daß die Stundenlöhne der Industrie um durchschnittlich 30 v. H. höher sind als die Landarbeiterlöhne. Mit Aus- nahme der Handelsdünger seien seit Mai 1955 alle land wirtschaftlichen Betriebsmittel im Preise gestiegen. Eine Gegenüberstellung von Erzeugerpreis einerseits und von Betriebs- mittelpreisen und Landarbeiterlöhnen ande- rerseits zeige, daß die Agrarpreise in den ersten Jahren nach der Währungsreform in der Vorhand waren, von da an aber abge- sunken seien. Dieses Miß verhältnis zu un- gunsten der Landwirtschaft habe sich nicht gebessert. Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 u. 18 Kartellfrage im Blickfeld der Schweiz Eine Verteidigung des Kartellwesens 3 Die nachstehenden Gedanken sind einem Vortrag entnommen, den der Direktor der B 1 Geigy AG, Basel, Dr. Zschokke, am 28. Juni 1956 auf der Jahresversammlung des asler Handels- und Industrievereins hielt. 171 0 Beurteilung der Kartelle und ihrer 80 18 0 Wird insofern nicht erleichtert, i nin jeher die Einschätzung mit der Kon- 5 urlage schwankt. In Zeiten des Rück- f 890 der Krise wird die marktordnende Sein uktionspegrenzende Wirkung positiv 8 1 5 ja der Staat selber versucht sich Wel 5 zu bedienen und schafft Zwangs- 8 n der Hochkonjunktur dagegen, im 7 er Verstimmung über die allgemeine Legen dis dad richtet sich dann die Kritik 18 1 5 hemmende Wirkung der Kartelle. 1 datt nen vorgeworfen, sie seien wesent- nungen r verantwortlich, daß die Span- malt bre dchen Angebot und Nachfrage 985 7 0 natürlichen Ausgleich finden. In achützung r tagespolitischen Wellen der Ein- auelle f. ist aber auch eine immer sehr Marktl n enthalten: Entsprechen diese Aplen 8 0 den fundamentalen Prin- ordnun 3 Rechts- und Wirtschafts- 2 85 5 er sind sie Fehlentwicklungen, die 7. und auszurotten gilt? Seit des Einf n Weltkrieg tritt die Expansion 9 8 der Vereinigten Staaten dazu, Turopa 1185 mehr die Verhältnisse in Entwicklun er so ganz anders gearteten aufweist n welche das amerikanische Recht dern in ö konfrontiert werden, son- raten. elle, gefährliche Konflikte ge- 1 zenanntt dubarer Zukunft wird die so- 5 4 Waet tee gegen den Mißbrauch radlkales.. 5 Macht, deren Kernpunkt ein i 5 5 der Kartelle vorsieht, das Kartellge 5 Vor die Wahl stellen, ob eine dchaltsartigels bung im Rahmen der Wirt- akennung der rauer Erundsätzlicher An- er Kartelle Vorgesehen werden soll, oder ob ganz neue, mit einer fest ver- wurzelten schweizerischen Tradition bre- chende Wege einzuschlagen sind. Es ist also Zeit, sich über den Stand der Dinge Rechen- schaft zu geben. Es steht fest, daß die Schweiz eines der kartellreichsten Länder der Welt ist, und in privaten Aeußerungen wird gegenwärtig die Zahl der Kartelle aller Art auf mindestens 650 geschätzt. Das dürfte manchen Kritiker überraschen, ist man sich doch in den weite- sten Kreisen nicht bewußt, wie sehr die meisten in der schweizerischen Wirtschaft Tätigen direkt oder indirekt mit der Existenz einer marktbeeinflussenden Organisation irgendwie verbunden sind. So dürfte z. B. mancher Industrielle empört reagieren, wenn man ihm sagt, daß die in jeder Beziehung fortschrittliche Unternehmenszusammenfas- sung, in die er seinen Betrieb gemeinsam mit bisherigen Konkurrenten vertraglich ein- gegliedert hat, je nachdem auch unter dem Gesichtspunkt ihrer Kartellwirkung auf die Volkswirtschaft unter die Lupe genommen werden muß. In Europa findet heute das Kartell seine schärfsten Kritiker im Kreise des Neo- liberalismus, der vor allem in Deutschland viele Anhänger besitzt. In seiner Kritik wird betont, die Kartelle seien ungeeignet, eine Krise abzuschwächen oder Konjunktur- schwankungen zu mildern. Das sei Sache der allgemeinen Geld- und Kreditpolitik. Dazu ist vorweg zu bemerken: Es hat sich im Laufe der Entwicklung gezeigt, daß aus allzu raschen technischen Fortschritten bei uns in Europa erhebliche soziale Störungen resultieren können, dag die Furcht“ ft geregelten Ueber produktionen nicht un- begründet ist und daß beim engen Zu- sammenhang der europäischen Bevölkerung die Organisationsbewegung eine natürliche Reaktion gegen die individuelle Hilflosigkeit ist. Es ist ferner zu überlegen, daß rücksichts- los zu Ende gekämpfter Wettbewerb nicht nur zur Preissenkung und zur Bereinigung der Marktlage, sondern auch zu vorzeitiger Kapitalvernichtung führen kann. Technische Gründe vor allem haben die industrielle Wirtschaft in ihrer Elastizität weitgehend eingeschränkt. Ohne hohe feste Kosten ist auch unter volks wirtschaftlichem Gesichts- ein wissenschaftlicher, technischer und ver- kaufsmäßiger Erfolg, der sich im Wirtschafts- leben auswirken soll, heute kaum denkbar. Gerade diese Fakten lassen das Ausscheiden eines unglücklichen Konkurrenten heutzu- tage oft nicht als wohltätige Bereinigung, sondern als dauernden Verlust buchen und rufen so gebieterisch nach marktausgleichen- den und rationalisierenden Bindungen. Unter unseren schweizerischen Verhält- nissen ist weiter mit allem Nachdruck bei- zufügen, daß zwar die Verflechtung mit der Weltwirtschaft zu fortschreitender groß- betrieblicher Rationalisierung und Speziali- sierung gezwungen hat, daß aber trotzdem bisher bei uns bei großer Wohlstandssteige- rung und Erhöhung der Prôduktivität und trotz des Zwanges zu qualitativ hochwertiger und intensiver Arbeit nicht eine einseitige konzentrierte industrielle Wirtschaft domi- niert. Noch stehen neben der Großindustrie das stark de zentralisierte Gewerbe und die vor allem auch für das Inland produzierende mittlere Industrie. Noch ist es gelungen, einen Bauernstand zu erhalten und noch konnte verhindert werden, dag das an sich begreifliche Streben nach Sicherung und Besserung der wirtschaftlichen Existenz zu einem allgemeinen, zentralisierten staatlichen Wohlfahrtsmonopol führte. An diesem, unter dem Gesichtspunkt unseres schweizerischen Staats- und Volkslebens heute noch befriedi- genden Zustand hat das Verbandswesen mit seinen regulierenden und ausgleichenden Wirkungen einen gewichtigen positiven Anteil. Es wurde bereits in den einleitenden Worten erwähnt, wie sehr die in den Ver- einigten Staaten beheimatete Antitrust- bewegung gegenwärtig auch für die europài- sche Diskussion ein Problem darstellt. Mit der Revolte in Boston gegen das Tee-Einfuhr- Monopol der East India Company kam im Jahre 1773 der amerikanische Unabhängig keitskampf in revolutionärer Weise zum Ausbruch. Dadurch wurde bereits die Radi- kalisierung vorweggenommen, welche in den Vereinigten Staaten dem englischen Rechts- grundsatz, der weit ins Mittelalter zurück- reicht, wonach Monopole und Handels- beschränkungen rechtswidrig sind, eine un- erwartete Tragweite geben sollte. Heute ist der Antitrustgrundsatz zu einem festen Be- standteil des Credo des amerikanischen Frei- heitsgefühls geworden, und beim weltweiten Einfluß der Staaten bieten sich amerikanische Erfahrungen und Ansprüche auch in der europaischen Diskussion als Vorbild an. Dazu kann in unserem Zusammenhang lediglich folgendes gesagt werden: a) Unbestritten ist drüben die Wirtschafts- struktur durch die Antitrustbewegung grund- legend beeinflußt worden. Ein Verbands- wesen in unserem europäischen Sinn konnte sich nicht entwickeln. bp) Unbestreitbar hat ferner die durch die radikale Erzwingung des Verbots bewirkte Verdrängung der Kartelle die Bildung des kapitalistisch konzentrierten Großbetriebs stark mitgefördert. Auf alle Fälle bereitet heute die Kontrolle der großbetrieblichen Gebilde durch die Gerichte ein äußerst schwieriges Problem und hat zu starken Unzuträglichkeiten geführt, so z. B. zu großer Rechtsunsicherheit, die sich daraus ergibt, daß gewichtige und weitreichende Kombi- nationen unter Umständen erst nach Jahren infolge einer nicht zum voraus abzusehenden Verschärfung der Gerichtspraxis rückwir- kend als von Anfang an rechtswidrig und nichtig erklärt werden. c) Für die sprunghafte, keineswegs ein- deutige und abgeschlossene Entwicklung ist es bezeichnend, daß in den Vereinigten Staa- ten in der großen Wirtschaftskrise der Dreißigerjahre dann doch auch ein weit reichender Schritt in die Zwangskartellis- rung getan wurde. Dieser Weg wurde ur verlassen, weil nach einigen Jahren der Oberste Gerichtshof das betreffende Gesetz (National Industrial Recovery Act von 1933) als verfassungswidrig erklärte, und zwar nicht etwa wegen des Verstoßes gegen das Konkurrenzprinzip, sondern wegen allzu weitgehender Delegation der Rechtssetzungs- befugnisse. d) Es zeichnet sich auch eine Entwicklung ab, die von der rechtswahrenden Ent- scheidung, gestützt auf einen fundamentalen Rechtsgrundsatz, die Gerichte zu scharfer Intervention im Sinne der Durchsetzung be- stimmter wirtschaftlicher Verhaltungsweisen kührt. Das aber ist zum Teil die Ursache da- für, daß in Washington der Druck sogenann- ter„Lobby- and Pressure-Groups“ ein auch die Amerikaner selber beängstigendes Aus- maß angenommen hat. An Stelle der ver- botenen freien Vereinbarungen zwischen den interessierten Kreisen selber tritt notwendi- gerweise die systematische Beeinflussung des Gesetzgebers und anderer Regierungsorgane. Alle diese Feststellungen lassen mich an- nehmen, daß unter europaischen und vor allem unter schweizerischen Verhältnissen eine Uebertragung der Grundprinzipien des Antitrustrechts äußerst schwerwiegende Fol- gen haben müßte. Es darf nun aber keines- falls übersehen werden, daß die eingangs erwähnte, bald zur Entscheidung kommende Initiative gegen den Mißbrauch wirtschaft- licher Macht an eben diesen Prinzipien orientiert ist und ein absolutes Kartellverbot, von welchem nur im Wege der Gesetzgebung Ausnahmen gewährt werden, vorsieht. Das ist Interventionismus gröbster Güte. —— 8—* 2 A9 I 2 Seite 12 MORGEN Samstag, 20. Oktober 1986/ r ul w. 245 in Unt 1 f di 2 5 5 8 2 9 Ok b notierten MAN mit 218, Ford mit 164 und Demag 3 31. u I sein Unternehmen auf die Herstellu 5 Die westdeutschen Börsen vom 15. bis 19. Oktober Mineralöl-Fuchs Seummterstofen perielterte len Bankaktien konnten dagegen überwiegend klei- feiert Jubiläum u inen der 1 n das Wel KON) Das Geschäft an den Aktienmärkt kner-Bergbau auf 157. Auf Vorwochenpasis mere Kursgewinne erzielen. Vor allem für 1 8 3 5 4 5 2 5 15 Mineraläl-Untz Westdeutschen Böll St 1 Be notierten Rheinstahl mit 166, Dortmund-Hörder 8 8 Dresdner n 185 20 15 Oele und Fette nach Maß— das ist, kurz nehmen Deutschland werden, dessen Niet 1 Weitgehend im Zeichen e mit 139, Useder Hütte mit 184, Klöckner mit 161, Oo JJ. cti ogre ine- lassungen in Duisburg, I. 5 N naltun des Faun, Insbesonder Hütte Oberhausen mit 152, Gelsenkirchener Berg- rend Commerz und Kredit um 5 auf 222 und Com- gesagt, das Produktionsprogramm des N 5 1 8 5 Lannover, Mannhe unkturt ten Hälfte der vergangenen Woche bau mit 144 und Essener Steinkohle mit 113. Um merz und Diskonto um 2 auf 230 nachdaben.— ralölwerkes Rudolf Fuchs, Mannheim, das München und Nürnberg für Schnelle Belle dukt n zu leicht abb 1 bis 2 bröckelten ab: Bochumer Verein auf 138, Amn Rentenmarkt erzielten zahlreiche 8%ige In- nun genau 25 Jahre besteht. Rudolf Fuchs, rung der Konsumenten in allen Teil Prod Wurden Buderus auf 191, Phönix-Rheinrohr auf 167, Gute- dustrieobligationen weitere Kur sverbesserungen. 5 5 5 8 2 5 en dg weniger rie on hoftfnungs-Hütte auf 213, Hoesch auf 146 und Man- von 1 bis 2½ Punkten. Zwar kam es um die der sich aus kleinen Anfängen heraufarbei- Landes sorgen. zie im Werb der begehrten 8% igen Industri nesmann auf 169. JJJVCVVFTTTTTCCCCTC(CC(( TTT tete und inmitten eines umfangreichen Indu- schäftsb. ADsendet. Lon einigen Sondlerbe n Send enncht 5l lchelch len neger Konnten inte. pis 1 v. H. Zuletzt notierten jedech die meisten striezweiges— trotz scharfen Wettbewerbs Kommerzienrat G. F. Schmidt! Institut, gesehen, so zunächst für Ostware ten Kurse nicht voll behaupten. Bayer schwächten sich Papiere noch 2001 85 101¹ 5 0* 5 3 F. SC midt! 1 1 en aut die Deutsch r Weste um 1 zu 201 ab, Hoechster Farbwerke um 2 auf Febiere 3 3 dan 8 1 5 5 als Einzelunternehmer zu behaupten wußte, Ein Srüngest 9 88. teil der na chte an die Sowjetunion, hielten sich daher die 192 und Bad. Anilin BASF) um 3 auf 191. Eben⸗.. 1 5 815 N„ beschäftigt heute mehr als 300 Mitarbeiter. 5 runger es em nicht allein 00 preisen 1 in Sshr F falls mur knapp behauptet lagen Degussa mit 241 Dagegen blieben 7½ Staatsanleihen von Bremen f Geschäft, sondern Heilen und Schmerelſig brauchse Mitte dieser Woche wieder kleinere Kurserholun- und Riedel mit 189, während Goldschmidt um 1 auf und Hamburg um 98 weiter angeboten. Bundes- 8 rungen am Herzen lagen, hat a als zur g Sen am Aktienmarkt zu verzeichnen waren. 175 und Schering um 3 auf 265 aufrückten. e 1 00 8„ rung und Forschungseifer des Gründers, der 3 8„ m 13. Oktobe 0 güt Dagegen war die starke Nachfre nach 8% igen 8 a 85 5 3 8 das Zeitliche gesegnet. Kommerzienrat tions Industrie-Anleihen bei Kur Elektro- und Versorgungsaktien Wesen überwie- Schmidt, Gründe a 5 g 0. 1 des Ums Punkten innerhalb einer Woche bis auf v send kleine Kursabbröckelungen auf. Aufsehen 5 zwetschgen 16—22; Aepfel A 13-28, B 8-12; Koch- Schmidt, Gründer und(schließlich) Vorsitzes, konjunk gehend 103½/ kennzeichnend für die Entw erregte der Kursrückgang für Abd um 6 auf 208, Marktberichte birnen 10—15; Kopfsalat St. 10—12: Endiviensalat St. der des Aufsichtsrates des Togal-yen sbes am Rentenmarkt. Auch die letzte 8% ige In der auf Geldbeschaffungskäufe für die Ausübung vom 19. Oktober 810; Tomaten 40—50 mm Durchmesser 23-27. 50 München ist in Lugano im Alt. ein trag Te Anleihe(Portland-Zementwerke Heidelber des aukserufenen Bezugrechtes beruhen dürfte... 5 5 bis 6 mm 2735; Stangenbohnen 4550; Feuer- Lugano im Alter von 7s Jah vom Te zum Emissionskurs von 99 in Höhe von 18 Mill. DMI Auch Accumulatoren gaben um 3 auf 140 nach, Mannheimer Eiergroßhandelspreise bohnen 45—48; Weißkohl 8; Rotkohl 10; Wirsing verstorben. Schmidts Lebenswerk war 1 brauchs Zufselegt wurden, War sofort stark Uberzeichnet, Felten um 2 auf 200 und Lechwerke um 2 auf 192(VꝗWD) Pie Preise haben sich stabilisiert. Haupt- 8-10; Blumenkohl 150-200 ůmm Durchmesser 2030. 3 8 5 0 2 Seleg 0 5) moderne Medizin mit schmeral norm 8d daß nur scharf rationlert zum offiziellen Kurs sowie RWE um 1 auf 207. Dagegen behaupteten lieferant ist Holland, das eine erstaunlich hohe 200—250 mm 30—40; 250-300 mm 40—55; Rosenkohl l 8 i indernden q n Gro Zuseteilt werden Konnte: im Freiverkehr wurde Siemens den Vorwochenstand mit 197, ebenso Produktion aufweist. Die B-Klasse wird mit 22 Pf, 4045; Möhren 12—14; Zwiebeln 14—15. auch heilenden Mediamenten zu versorgen N t Kurz nach der Emission bereits 101¾ geboten. Conti-Gas mit 280, Bekula mit 154. die hauptsächlich anfallende C-Ware mit 19 Pf an. 8 bine Weltfirma entstand aus diesem 5 en Augus b Kohle- und Stahlaktien verzeichneten nur aus- Motoren- und Maschinenmarkt wiesen ebenfalls den Einzelhandel angeboten. Nachfrage ist Sut, Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 3 m mühe, gen, Wa nahmsweise größere Kürs veränderungen: So er- überwiegend kleinere Kursabschwächungen auf, auch das Angebot läßt nicht zu wünschen übrig. e das Millionen von Menschen das Leben e, Abschwe zielten Handelsunion zwinn von Eine Ausnahme mit einem Kursverlust von zwölf Große Ware ist äußerst knapp. 5 Pf iche 40—41; Aepfel A 13-20, B 5 leichterte, denn außer schmerelindernden 1 tions ver 8 5. r 115 i 8 5 87 Ae 5. Ls erz 1. a 5„. aut 282 Hütte Sieger 8 eee e 85 8. J eimer Obst- und Gemüsée-Großmarkt bis 15, Ausfall 713; Birnen A 18, B 1724. Aus- betten wurden im Togal-Werke Auch in in scharfen Kurssprüngen— Erin Bergbau von sich BMW auf 129. Während andere Fapiere um 5 5 fall 5—14; Sellerie 1522; Tomaten B 17, Ausfall 5 auch zh de 34 auf 283. Kleinere Kursverbesserungen hatten 2 bis 3 Punkte nachgaben, so Lindes Eis auf 215,(WD) Anfuhr gut. Absatz zufriedenstellend, e 5 reiche moderne Heilmittel entwickelt die in zu verzeichnen: Industriewerte um 2 auf 140, Rheinmetall auf 165, Adler auf 88. Voll behauptet in Blumenkohl langsames Geschäft. Es erzielten: 5 8 8 satzexpè . hier die i a 1 f 15. 10. 19. 10 15. 10. 19. 10 15. 10. 19. 10 1. Mitgeteilt: Rhein-Main Bank AG. 5. 10. 10.„ 10.„10. 1. 8 5 5. 10. hn dagegen 1 1 Klein, Schanzlin 184 184½ Ot. Hyp. Bank Brem. 201 201 Kammg. Sp. Stöhr 2 45 e dungsha Filiale Mannheim Klöckn. Humb. Deutz 204 203 Dt. Reichsbank-Ant. 2 Lorenz, C. 245 245 Devisennotierungeny) 8 5 Knorr 310 31½[Dresdn. Bank Restqu. 24 24½[Orensteinæ Koppel St. 75 5 75 New Vork 48 4 die n Frankfurt a. M., vom 15. Oktober bis 19. Oktober 1956 Kollmar& Jourdan 183½ 183 Frankfurt. Hyp. Bank 251 251 Phrix Werke 1 5 Toronto 4.30 4 erwartet Kraftw. Rheinfelden 197 195 Hamburg. Kreditbank 205 211 Spinnst. Zehlend. I. A. 56 5 London 11,15 50 Für ö 15. 10. 19. 10. 15. 10.19, 10. Kraftw. Altwürttbg. 1575 150 Industriekred. Bank 115 130 dto. N. A. 4 15 Paris 100 10 und Me Aktien(amtliche Not.) 18. 10. 19. 10. Celdscnmidt 1 170% Salzdetfurth 2 i Fader 7% 7 Fenddentscne Nane ig“, 1 Fttür Zeilwone 1. A. i, 110%[Prankerurt al 1014 i 10 141 Gutehoffnung 214 212%[Schering 1 173%(Fenz Bau St. A.— 70[Pfalz. Hyp. Bank 10 1% 810. r. A. 12 139 Brüssel 358 /h mechan 8 50% ie Hamporner Bersbau 117% is Schutheig Stamme 90, f 104% do, v.. 10-2 102 Bhein. Hv p. Bank 25 210[Be Celddiscent V. A. 30% 30% Amsterdam id i bier als Verkehr 159½ 163 Handels-Union 251 ⁴ö255 Siemens& Halske 1 5 4 100 Ludwigsh. Walzm. 192 193 Rhein-Main Bank 205 210 Golddis A. Stockholm 80% 0 samten 8 200 209½ Harpener 104 104%½[Stahlwerke Südwestf. Maschinen Buckau Rhein-Ruhr Bank Investmentfonds Wien 10 151 der A 5 J 5 Südzuck 20³ 203¼%[Mülheimer Ber 13³ 13⁵ üddeutsche Bank 201½ 204. R% In Aschaffenbg. Zellstoff 85 85, Heidelberger Zement 1920 0 e 154½ 154½ Noel 9 8 5 8 90 8 Süddeutsche Cone nt; 100¼ 00 4010 0,0780 Jg mit kon AN ff... ⁊ᷣͤ v ̃᷑ V 179 180 verkehrsaktien Fonda 20% 20% Lissabon 18 to. 95 2 5 8 213 213 Ver. Glanzstoft 207 201%[Parkbrauerei 250 1 153 Hapag 8„ 2 Fondra 18 5 Kairo 16 10 Stre 18 1 4. 21 1 1 71—* 1 4 2 N een 130 128 Hütten Oberhausen 152½ 151 Ver. Stahl(Reste) 8 7 25 Pfälz. Mühlen— 5 Norddt. Lloyd 50 56½ 9 5 8 40 47,40 Buenos Aires 1330 BD 3 94 I jegerl 243½ 246 Wintershall Rheinstrohzellstoff 5 2 4 Unifonds e N Kopenhagen 57% 9 4 Bemberg 5 FF ln e 1%% aheinstahi-Unlon 15 5ʃ½ Versicherungen Uscafonds„ lasse Os% alen Bergbau Lothringen 103½ 103 Ilse Bergbau St. 30 1 8 173 173 18 187 186 5 27⁰ 205 5% 0 e a 13⁵ 15 106 10 Allg. Lokalbahn Riedel Allianz Leben Budapest 7(Ap) Bergb. Neue Hoffnung dto. Genũsse j 1 81 80 3 242 241 1 5 570 505 Renten(amtl. Not.) 5„ 6 8 32¹/% 133 ver 108 106%¼ Hambg. Hochbahn Rheinbraunkohle Allianz Verein Zagreb 0,45 Berger 132 100 fac Werke Karisrunge 190 196 Ruhrstahl 10% T 108%¼ Frank. Rückv. C. u. D.. 147 147 s Anl. d. Bundesrep. 52 100%, 100 ¾ Istanbul 0%. dem vor Bekula 3 0. 8 233 235 Einheitswerte S 17⁰ 160 5 6 Anl. d. Bundesp. v. 55 94 9⁴ Tel Aviv 13 100 verabsch Ato, alte 101 100 e 242 242 A. f. Energie 170 171 Ischlogquellbr. 220 220 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. I.-Ausgl. v. 53 34 90% Rio de Janelro 630 0h eine 2 55 88 35 235 242 Altenessener 5— schramm Lacke 10[Amas Hnpert 20 206 Bad. Würktög, v. 53 9% 3½[ane 80% n mittlung Qassella n 3 55 6 18 3 254 Schubert u. Salzer 1 8 1 inger 7½ Bayern v. 54 12 2 FHelsinki 47% i Sone cervin 3 2 5— 1855 F 267 207 Schwartz-Storchen 11 55 197. 8 22% 220% 5 Hessen V. 53, Tr. 1 u. 2 99% 55 Agker 147 15 aurufun Daimler 314 20 Frauß-Maffei— 185 r Burda auerel 15 15 S 111 113 Basra Nos b.. 3 330. 5„ Dent ehe üch 5 f 228 22⁰ 5 185 Ubiag. 25 yMami n 1 Devisennotierungen nein- W Demag 8 Tahmever 1& Cie. 247 248 Stahlwerke Bochum 125 123 B ke 10% 150 s Pt. Reichsbahn v. 49 100% 100% 8 mne Dt. Atlant. Tel. 88½„88 Lanz 4% i Brown, Boveri& Cie. j 151 53 152 152 5 B. komm. Ldsbk. div. 95 95 12. 10. Geld Ie 2wisck Bt. Contisas 1 190 Lechwerke„„„ eee VVVTJTTTTTTTTTVTT 5 d i000 lf. Lire 500 ae werden ee e. 1 228 225. 245 4 Thür. Gas- Ges. 1 s Kahla Porzellan 10 160(s Dt. Rdbr. Anst. div. 7— 5 191 140 e ene im Dt. Erdöl 4 awenbräu 2 b. 55 1 ith f 285 285 5 5 2 5 dto. KO, R. div. 00 ffrs 5 5 f Beit 27 2% Nanmeaswerkee 3JjUUUUbJC(u C 217 7 eee 280 61 5 Sand. aw. 3 3 100 55 12505 15 Ato. 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Dollar 4488 lin des Auf Farben Bayer 200% 199% RWE 207½ 207 Gritzner-Kayser 190 Commerzbk. Bankv. 202½¼ Pt. Telef.& Rabe 128 127 NE-ietalle 100 DA- West 40 der Farben Liquis 32% 33½ö[dto. Vorzüge 10 T 105 Grün& Bilfinger 153 155 Commerz-& Creditb. 22% 30 Eisenhütte 250% 303¾ 8 5 344 330 100 DM. Ost a ende I Fein Jetter 80 f dto. junge 122 101[ußstahl Witten 125 55[Comm.-& Diskontob. 237 21 Erin Bergbau 122 118 6 Lilelctr. Kupfer—— 5 r Feldmühle 317 310 Rheinmetall 67 166% Haid& Neu 281 281 Dt. Bank AG. West 201½ 204 Eschweiler Bergwerk 183 Blei 128 14⁰% und 8 je Ein- 0 Felten 20⁰ 200% Rheinpreußen 1437 144 Hochtief N Dt. Bank Restqu. 24 24½ Ilseder Hütte 1— 179 Aluminium 240 242 heit, alle übrigen je während Gelsenberg 142 142¾[Rütgers 156 155 T. Industriewerte 8— It. Centralboden 140%½ 140 I[Kammg. Kaiserslaut. Zinn 9⁰⁰ 974 1100 Einheiten. die ande . 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Ve Per erben war er erheblich größer rauchs i orjahreszeit. In der Investi- an cle nat sich das Wachstum 12 satzes und die Produktionstätigkeit den unkkurel weiter verlangsamt. Die Auf- 3 bestände wurden hier und auch in der n Test erfaßten Grundstoff- und Ver- ben ucnsgüterindustrie im Durchschnitt als 1155 1 bezeichnet. Bei den am Test beteilig- uo Groshandelsfirmen sind die Umsätze von . 8 auf September weiter zurückgegan- 3 as vor allem auf die konjunkturelle ken chung im Rohstoft. und Produk 5 verbindungshandel zurückgeführt wird. 100 im Konsumgütergroßhandel hat sich 4 in den Vormonaten noch beachtliche Um- atzenpansion nicht fortgesetzt, jedoch sind dier die längerfristigen Erwartungen nach wie vor sehr optimistisch. Pessimistisch sind en Rohstoff- und Produktions verbin- 5 del. In beiden Bereichen werden für 1 1 Zeit steigende Verkaufspreise ber werden in der Eisen-, Blech- und Metallwarenindustrie soWie bei Fein- echanik und Optik Preiserhöhungen häu- bger als bisher erwartet. Desgleichen im ge- samten Textilsektor und im 1 In der Verbrauchsgüterindustrie wird ni mit konjunktureller Verstärkung gerechnet. streit um Bergmannsprämie nlemand wẽiI! dafür aufkommen (A) Der Bundesrat hat am 19. Oktober vom Bundestag in Berlin einstimmig Fersmannsprem enteo deine Zustimmung verweigert und den Ver- nittlungsauss cl angerufen. Gegen die anrufung des Ausschusses stimmten ledig- lich die Länder Bayern, Bremen und Nord- in- alen. . Diese Bergmann sprämien perden— steuerfrei— gewährt, weil nur 80 eine im zusammenhang mit der vorletzten Iohnerhöhung im Bergbau stehende Kohlen- preiserhönung um rund vier bis sechs DM. je konne vermieden werden konnte. e Die Mehrheit der Länder will erreichen, dab der Bund die Gesamtkosten für die pramien übernimmt. Nach den Beschlüssen des Bundestages hätte der Bund ein Drittel der Aufwendungen zu tragen. Der überwie- gende Teil der übrigen zwei Drittel würden ron Nordrhein-Westfalen übernommen, während ein geringer Restbetrag sich auf die anderen Länder verteilen würde. Staatssekretär Hartmann vom Bundes- imnanzministerium erklärte, daß der Bund die 120 Mill. DM, die er nach den Wünschen der Ländermehrheit zusätzlich tragen müßte, nicht übernehmen könne. Es bestehe daher die Gekzhr-einer Kohlenpreiserhöhung. Das Land dersachsen das den Antrag auf Amutung des Vermittlungsauschusses stellte, 1 8 gel dann dafür verantwortlich. Der niedersächsische Ministerpräsident Hellwege verwahrte sich gegen diesen Vor- Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 wurf und erklärte, daß die Haushaltlage seines Landes die vorgesehene Beteiligung nicht zulasse. Ministerpräsident Steinhoff von Nord- rhein- Westfalen appellierte an die anderen Länder, dem Gesetz in der vorliegenden Fassung zuzustimmen. Durch die Anrufung des Vermittlungsausschusses könnten die Prämien, die wesentlich zur Steigerung der Kohlenförderung beigetragen hätten, ge- fährdet werden. Dies aber sei nicht zu ver- antworten. Trotzdem verweigerte die Län- dermehrheit dem Gesetz seine Zustimmung. Für Streikposten haftet die Gewerkschaft Das Landesgericht Hannover hat in einem Streikprozeg eine Industriegewerkschaft zum Ersatz des Schadens verurteilt, der einer vom Streik nicht betroffenen Firma durch das rechtswidrige Verhalten von Streik- posten entstanden war. Diese Firma hatte bei einem Industrieunternehmen Waren ge- kauft und auch bereits bezahlt. Der Versuch die Ware aus dem inzwischen bestreikten Uriternehmen abzuholen, scheiterte an dem Verhalten der Streikposten, die die Beauf- tragten der Käuferfirma unter Drohungen daran hinderten, das Werk zu betreten. Erst einige Tage später konnte die Ware mit Hilfe der Polizei abgeholt werden. Die Käuferfirma verklagte daraufhin die den Streik führende Gewerkschaft auf Ersatz des durch die Verzögerung enstandenen Scha- dens und hatte in erster und zweiter Instanz Erfolg. Nach dem Urteil ist durch das Verhal- ten der Streikposten der Tatbestand der Nö- tigung erfüllt. Die Beauftragten der Käufer- firma mußten bei einer gewaltsamen Er- zwingung des Eintritts in das Werkgelände mit erheblichen persönlichen Unannehmlich- keiten rechnen. Es kanm ihnen nicht zuge- mutet werden, es darauf ankommen zu las- Sen. Auch wenm der Streik als solcher rechtsmäßig war, so waren aber die Einzel- hamdlungen der Streikposten, nämlich die Drohungen mit Gewalt, unrechtmäßig. Da aber Streikposten ihre Funktion als Beauf- tragte der den Streik führenden Gewerk- schaft verrichten, ist diese auch für den Schaden haftbar, zumal wenn sie das Ver- halten billigt, und es ablehnt, Passjerscheine auszustellen. Britisches Kartellgesetz basiert nicht auf Verbot Volks wirtschaftlich unschädliche Kartelle erlaubt In England waren die Sozialisten die ex- tremsten Verfechter eines Kartellverbots- bzw. Genehmigungsverfahrens. Die für die freie Unternehmer wirtschaft eintretende konservative Regierung hat aber dem Drän- gen der Dirigisten und Planwirtschaftler nicht nachgegeben. Der Handelsminister be- gründete den von der Regierung eingeschla- genen Weg mit der Feststellung, daß die Konservativen der Privatwirtschaft nur un- gern neue Vorschriften machen wollten, nachdem diese erst seit einiger Zeit von vie- len allzu langen Kriegskontrollen befreit worden sei. Kartellvereinbarungen über Preise, Kon- ditionen, Mengen, Marktgebiete, Ausschließ- lichkeitsvereinbarungen usw. unterliegen der Registrierpflicht. Die Registrierpflicht gilt nicht für Absprachen über Normen, die vom Britischen Normenausschuß gebilligt sind, für Lizenzverträge, soweit sie sich im Rahmen der gesetzlichen Schutzrechte hal- ten, für Exportkartelle sowie internationale Kartelle mit reiner Auslandswirkung, für Dienstleistungen(wie z. B. Transportwesen und handwerkliche Dienste), für Arbeitslei- stungen(„Lohnkartelle“) und für Einzel- unternehmen(marktbeherrschende Unter- nehmen). Bemerkenswert ist vor allem, daß Nor- men-Kartelle und alle Exportkartelle nicht der Registrierpflicht unterliegen und daher auch nicht verboten werden können. Der britische Gesetzgeber erkennt also an, daß die Normung(worunter nach dem britischen Sprachgebrauch auch die„Typisierung“ zu verstehen ist) eine eminente volkswirtschaft- liche Bedeutung hat und von jeglichen Kartellamts-Eingriffen freigehalten werden sollte, Das gleiche gilt für die Exportwirt- schaft, die für Großbritannien von entschei- dender Bedeutung ist. Der britische Gesetz- geber geht von dem zwingenden Gedanken aus, daß Abmachungen hinsichtlich des Ex- ports stets ein überwiegend volks wirtschaft- liches Interesse aufweisen und daß der Staat seine Hand aus diesem ganz besonders auf die freie unternehmerische Initiative ange- wiesene Gebiet herauslassen sollte. Das neue Gesetz richtet das Amt eines Registerbeamten ein, der nicht den Wei- sungen des Handelsministeriums(und damit nicht der Kontrolle des Parlaments), sondern unmittelbar der Krone untersteht. Die Re- gisterpflicht wird durch besondere Rechts- verordnung vom Handels ministerium(mit Zustimmung beider Häuser des Parlaments) von Fall zu Fall für bestimmte Typen von Abkommen eingeführt. Dadurch hat die Re- Landtechnische Probleme in Theorie und Praxis Fachkolloquium der„Max-Eyth- Gesellschaft“ „Der Landtechnik sind noch enorme Auf- gaben ohne absehbares Ende gestellt“, sagte Direktor Dr. Friedrich(H. Lanz AG) amlä glich der Eröffnung eines„Landtechnischen Kol- loquiums“. Die Rationalisierung der Land- wirtschaft sei die große Linie, nach der vor allem die technische und wissenschaftliche Arbeit der mit diesem Gebiet beschäftigten Firmen und Fachkräften auszurichten sei. Veranstalterin des„Landtechnischen Fach- kolloquiums“, das vom 19. bis 20. Oktober im Tagungsraum der Maschinenfabrik Heinrich Hesendere mit Spezialfragen der Meßtechnik deschäftigte, ist die„Max-Eyth- Gesellschaft ür Förderung der Landtechnik“. Professor Dr. Segler, der Leiter des Ar- beitskreises„Wissenschaft“, erklärte, die „Max-Eyth- Gesellschaft“ werde sich mehr fach wissenschaftlich betätigen als bisher. Lanz AG abgehalten wurde und- sich ins- Mit dieser Veranstaltung habe„eine neue Aera in der Geschichte der Gesellschaft“ be- gonnen. Eine Behandlung von Spezialthemen sei vor allem deshalb nötig, weil die„Max- Eyth- Gesellschaft“ ja keinen rein wissen- schaftlichen Verein darstelle und sich aus so unterschiedlichen Berufskreisen wie Landwirte, Techniker, Ingenieure, Verwal- tungsleute und Maschinenbauer zusammen- setze. Daher soll von nun an die Haupt- arbeit in die Arbeitskreise gelegt und von den geselligen Veranstaltungen während der Ausstellungen verbannt werden. Es gehe dabei nicht einmal so sehr um eine Förde- rung der wissenschaftlichen Bestrebungen als um„das Verständnis für Wissenschaft“ liche Arbeitsmethoden in der Praxis“. Aus diesem Grunde sei eine Zusammenarbeit mit der betreffenden Industrie sehr will- kommen. Hkh gierung die Möglichkeit, je nach der Schad- lichkeit die Registrierung als Mittel der Kartellpolitik einzusetzen. Mit dem Gesetz wird ein besonderes Kartellgericht errichtet, dem Laienrichter, die Kenntnisse und Er- fahrungen in Industrie, Handel und im öf- fentlichen Leben haben müssen, beigeordnet werden. Bei allen registrierten Absprachen kann auf Antrag des Registerbeamten oder eines Betroffenen vom Gericht festgestellt werden, ob diese gegen das öffentliche Inter- esse verstoßen. Zutreffendenfalls können sie für nichtig erklärt bzw. ihre Aenderung ge- fordert werden. Für die Beurteilung des öf- fentlichen Interesses an einer Absprache werden sieben Kriterien in dem Gesetz auf- gestellt: 1. Schutz der Oeffentlichkeit gegen Schäden (2. B. gefährliche Arzneimittel); 2. wesentlicher Nutzen oder wesentliche Vorteile für den Konsumenten; 3. Ziel der Absprache, kleineren Firmen der gleichen Branche dazu zu verhelfen, sich wirk- sam gegen beschränkende Maßnahmen großer N der gleichen Branche zu behaup- en; 4. Durchsetzung angemessener Bedingungen gegenüber der Angebots- und Nachfrageseite, soweit die jeweilige Seite einen überwiegenden Teil des Geschäftes kontrolliert; 5. Vermeidung einer ernsthaften und ständig nachteiligen Wirkung auf das allgemeine Be- schäftigungsniveau; 6. Verhinderung einer wesentlichen Vermin- derung im Volumen oder in den Erträgen des Exportgeschäfts, die durch eine Nichtigkeits- erklärung hervorgerufen würde; 7. Aufrechterhaltung der Beschränkung mit dem Ziele, eine andere Beschränkung, die bereits als im öffentlichen Interesse liegend angesehen wurde, sicherzustellen. Gegen die Aufbürdung der Beweislast auf die Kartelle hat die britische Industrie heftige Kritik geübt mit der Begründung, daß es eine Umkehr des Grundprinzips des britischen Rechts sei, das darin bestehe, einen Bürger für unschuldig zu halten, bis ihm das Gegenteil nachgewiesen wird. Die- ses Argument konnte jedoch eine Aenderung der Vorschrift nicht herbeiführen. Immerhin offenbart sich in den sieben Kriterien der starke Realismus des britischen Gesetzgebers: Bas Lehrbüch-Moedell des vollständigen Wettbewerbs“ spielt überhaupt keine Rolle. Man erkennt in den sieben Kriterien viel- mehr die umfassenden Funktionen und volks- wirtschaftlichen Vorteile von Kartellen an. Verwaltung und Beschäftigung miteinander verglichen (Tex) 18,6 Millionen Arbeiter, Angestellte und Beamte waren in der Bundesrepublik am 30. September 1956 beschäftigt, wie der Prä- sident der Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosen versicherung àm 12. Oktober ausführte. Ganz enorm ist also die Beschäftigtenzahl angestiegen. Ende Beschäftigte Arbeiter, Angest., Beamte Sept. insgesamt Zunahme gegenüber jeweil. Vorjahrestag Personen in 1948 13 463 103 1949 13 604 361 + 141 258 + 1.0 1950 14 295 574 +691 213 75,1 1951 14 884 661 7589 087 +4.1 1952 15 456 339 7571 678 +3.8 1953 16 044 433 588 094 +3,8 1954 16 830 747 + 786 314 74,9 1955 17 806 623 +975 876 75,8 1956 18 610 155 +803 532 +4.5 Diese Aufstellung erfährt durch eine Er- hebung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden eine wertvolle Ergänzung. Dem- nach standen als Beamte, Arbeiter und Ange- stellte am 2. Oktober 1955 in Diensten: des Bundes 109 000 Pers. der Länder 791 000 Pers. 1 373 000 Pers. der Gemeinden u. Gem.-Verbände 473 000 Pers. Insgesamt wurden also von der Verwal- tung 1 373 000 Personen beschäftigt, gegen- über 1,13 Millionen Personen des Jahres 1950. Es irrt aber jedermann, der da glaubt, da- mit erschöpfe sich die Aufstellung der im Dienste der öffentlichen Hand stehenden Menschen. Es sind hinzuzuzählen: 313 000 Bedienstete der Bundespost 500 000 Bedienstete der Bundesbahn 200 000 Bedienstete in sonstigen der öffentlichen Hand gehörenden Unternehmen. Also neuerliche 1 013 000 Personen. Die öffentliche Hand ist somit der größte Arbeit- geber Westdeutschlands. Mit anderen Worten gesagt: die steigende Beschäftigung wird steigend(d. h. intensiv) verwaltet. Kosten der Kranken versicherung (tor) Kranksein ist eine kostspielige Sache. So kostspielig, daß der größte Teil der Bevölkerung gegen die materiellen Schäden, die im Gefolge von Krankheit eintreten, zwangsversichert ist. Nun ist eine Studie des — unternehmerische Interessen publizistisch Wahrnehmenden—„Deutschen Industrie- Institutes“, Köln, sehr interessant, weil dar- aus hervorgeht, was die Verwaltung dieser Sicherheit gegen Kranksein kostet. Demnach haben die sozialen Krankenkas- sen der Bundesrepublik im Jahre 1955 bei einer Gesamtleistung von 205 DM je Mit- glied im Durchschnitt fast 13.— DM pro Mit- Slied an Verwaltungskosten ausgegeben. Der Aufwand ist von Versicherungsart zu Ver- sicherungsart recht unterschiedlich. Er be- trug je Mitglied DI der Kassen f. Arbeiter u. Angestellte 24,37 der Seekassen 19.34 der Innungskassen 13,36 der Landkassen 13,34 der Ortskassen 12,84 der Knappschaftskassen 7,62 der Betriebskassen 0,95 Nun wird bei den Betriebskassen be- kanntlich der Aufwand vom Unternehmer getragen. Dennoch ist diese Aufschlüsselung sehr lehrreich und sollte bei der Beratung der künftigen Sozialordnung berücksichtigt werden. entscheiden. MOBEI-VOIK Mannheim, qu 5, om Qu-6-Porkplatz v. Untertleht Wissen Sie das Sie för manches Weih- nochts geschenk mit langen Lieferzeiten rechnen mõssent Bei Möbeln empfiehlt es sich jedenfeills, daſs Sie sich bald Zesser heute als morgen: und Kinder Sigrid Koester Ertelle ab 13. 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Beteiligungen 641 521.56 ii. deckungsröckstellungen und nutzung gerdumig, hegquem In. scholdbuchtorderungen gegen die Beſtragsüber träge. e 4345 276.51 7 ohne Aufschlag Friedrichsplatz? tö nder o 10 229 618.85 ſy. Schadenröckstellungen. 2384 279.02 2 5 J. 4. 1957 W. Losse, bend, unc Posischeckgotneben 218 51562. Sonstige Rückstellungen..— 4283 691.20 im Gebruuck. am 1. 4. n F 14% 318.16. Jetbindllenkelten gegendber SJ Ü“ Versicherungsuntefnefmen dn 1944 224.16 nehmern und Vertreten 3089 662.32 VI. sonstige PossVS.. ee. 71 455.07 Upersetzer(BDU) pu. sprachlehrgänge für den Hußenhandel I 1 m Einvernehmen mit dem Bundesverband der Dolmetscher und eee e eee eee eee ere Berlitz-Sprachschule 5 MANNHEIM-LUDwWIGSHAFEN de Anfang November 1936 einen neuen ndskorrespondentenlehrgang in Englisch A 8 meldung ab sofort an dag English by pleassan don College Ae With Lon- Harmonika- Schule tägl. 2 Unr Heidelse B 5, 16, Siegfried Weber, staatlich geprüf- . elberg 22276] ter Harmonikalehrer, K 1, 11. Daß 319 28.2 HEINM, TULLA STRASSE 1— FERNSPR. 436 01 ———u— Sekretariat I. Senstige Aktiva „554 44 400 40 VI. Außenstände bei Versſcherung nehmern und Vertretern. Wrslige Akt Ve. 3 8 331 356.27 1305 265.26 Bilanz zum 31. bezember 1955 (gekürzte Fassung) Englisch f f — N Französisch 21e: Prüfung als Auslands Korrespondent Aktiva DN Poss vo Fo ea g en Upersetzer Srondkopftat. 5 e eee, e 1 e Industrie- u. Handels- vermittlung von 5 11 7 02. Se ee(gesetzſſche und free i 4 1881 aufenthalt an ausländischen rondschofdforde fungen, 6 ssisch kammer Koblenz. Universitäten. Scholdscheinfor derungen, 11. n uncl abendlehrgange(Begt Wertpapiere und Befeiligungen.., 13 423 955.74 e nee aume in Privat- 8 5 30. Okt. 1956). W. TRODLER In. Schoſdbuchforderungen gegen die IV. Schadenröckstellungen Karten; ee e A I/ ² AAA**. 10 160 478.22 V. Sonstige Rückstellungen..... 4909 219.— Aardtstraßg 1 rankentha 31 IV. kasse, Bank- und postscheck- ind 0 8 Elisabethstr. 2, Tel. 31 18 golhaben 97) V. Forderungen an ver f f n„ 10 723 636 6 VII. Sonstige Passiv. 3668 394 52 1591733 41 43 773 74¹ 39 Beſtrags einnahme 1955 DM 49 023 970.— Oſe vollständigen BHoçnzen soW-ie Gewinn- und Verlustrechnungen för die Geschöftslahte vom 21 Juni 1948 bis 51. Dezember 1955 sind im Bundescnzelger N, 199 vom 12, Oktober 1956 veröffentlicht, pie Aaoptvefsammlung vom 2. Oktober 1956 bat die Ausschöttung einer Dividende von 8% för 1958(Se vinnanteilschein Nr, 10 der noch nicht umgetauschten RM Aktien) beschlossen. Velsjcheröngsuntefhehmen.. 10 772 847.59 VIII. Se Winnsnsnn 18503 76575 ——— Zum eigenen Votteil-vetlapgen Sie 5080 2 Zu beziehen durch die Fachhändler BARST& NASSON Sener 8 488% oN . 1. Ausstehendle Einlegen cut dos 1. Grundkapital... eee. 1 600 000.— MARZ& Co. 0 7, 3 BEKANNT 884 820.— FOURGROSSE AUSWAHL eee 10 98.2 e e e EC eletro- Schmelcher ins. Woldparkstraſde 26 Telefon 440 80 .„* 1052 341.23 180 297.65 822884132 Herdhaus SCHINDLER Mannheim, N 7, II, b. Wasserturm, Tel. 518 87 Techn. Büro Mannheim— P 7, 25 und Kurfürsten-Passage Telefon 4 48 18 8 5 be 5 11¹¹ a n. p n 5. 4 8 0 eee eee ee Selte 14 MORGEN U Famillen- Nachtiehten 1 Vaters, Herrn Mannheim, den 20. Oktober 1956 Nietzschestraße 18 Für alle Beweise herzlicher Teilnahme, die mir beim Heimgang meines lieben Paul Diehle zuteil wurden, spreche ich meinen innig sten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und dem Pflegepersonal des Städt. Krankenhauses Abtlg. Ch Vb für seine Betreuung sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Elisabeth Diehle Statt Karten unseres lieben Entschlafenen, Herrn Irene für ihre liebevolle Pflege. Heddesheim, den 19. Oktober 1956 Für all die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heimgang Joh. Gustav Moos durch Wort, Schrift, Kranz- und Blu menspenden zuteil wurden, sagen wir hierdurch unseren tiefempfundenen Dank. Unseren besonderen Dank Schwester Im Namen der Hinterbliebenen: Fritz Moos Mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Schmidt Zollinspektor i. R. 8 ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren, wohlvorbereitet, von uns gegangen. Mannheim, Kön, Walldürn, den 19. Oktober 1956 Rottfeldstr. 8(früher Parkring 13) In tlefer Trauer: Karoline Schmidt geb. Knaus August Bleiholder und Frau Josefine geb. Schmidt Ria Thran geb. Schmidt Michael Günther und Frau Thea geb. Schmidt Bernhard schmidt und Frau Wilma 8 8 8 geb Lösch 5 Erwin Baumgart und Frau Klara geb, Schmidt Karl Schmidt und Frau Irmgard geb. Kröhl und alle Enkelkinder Beerdigung: Montag, 22. Okt., 9.30 Uhr im Friedhof Neckarau. Mein herzensguter Mann, mein lieber Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, Herr Heinrich Pfeil wurde im Alter von 51 Jahren von seinem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mhm.-Feudenheim, den 18. Oktober 1956 Eintrachtstraße 31 In tiefem Leid: Erna Pfeil geb. Bentzinger und Tochter Erika Wilhelm Pfeil und Frau Anna geb. Moos(Eltern) Willi Pfeil Bruder) u. Familie und Anverwandte Beerdigung: Montag, 22. Okt., 15 Uhr Friedhof Feudenheim Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Entschlafenen, Herrn 0 Peter Feuerstein ist es uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumen- spenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burgart für die trostreichen Worte sowie den Schwestern und Arzten des Theresien- Krankenhauses für die aufopfernde Pflege.. Mannheim-Ivesheim, 20. 10. 1936 Kanalstr. 3 f Familie Hermann Heckmann Heimgekehrt vom Grabe unse- 9 0 res lieb. Entschlafenen, Herrn ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme und die schönen Kranz und Blumen- spenden zu danken. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Wal- ter für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Seufert für die ärzt- liche Betreuung sowie unserer lieben Krankenschwester Sofie für die liebevolle Pflege. Mhm.-Käfertal, den 20. Okt. 1956 Lampertheimer Straße 131 Maria Hug Wwe. und Erika TODES-ANZ EIGEN für die Montag-Aus gabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 186 Uhr 5 entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebaude des Verlages am Marktplatz. onde brauwäsche Gann nur von Masche Speck N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 Friedrich Hug Nach kurzem Leiden ist am 19. Oktober 1956 nach einem arbeits- reichen Leben mein lieber Mann, unser guter Opa, Vater, Schwiegervater und Onkel, Herr 5 Hermann Schnitzler im Alter von 81 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim, M2, 17 Magdalena Schnitzler Erich Schnitzler Trude Schnitzler geb. Hendorf Inge Schnitzler und Anverwandte Emilie Burger Beerdigung: Montag, 22. Okt., 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. 5 Nach kurzem schwerem Leiden wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Uroma und Tante, Frau Charlotte Kotschenreuther geb. Schweiss im hohen Alter von 85 Jahren erlöst. Mhm.- Neckarau, den 18. Oktober 1956 Kleine Adlerstraße 4 In stiller Trauer: Robert Kotschenreuther und Anverwandte Beerdigung: Montag, 22. Okt., 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerem Leiden verstarb ganz unerwartet mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Carl Erben im Alter von 73 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 18. Oktober 1956 Rollbühlstraße 61 In tiefer Trauer: Emmy Erben und Anverwandte Beisetzung: Montag, 22. Okt., 14.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Statt Karten Fñür den Beweis der herzlichen Teilnahme an der Trauer um unsere liebe Mutter, Frau Elise Häffner geb. Pfeiffer danken wir von Herzen allen, die durch Blumen und Trostworte ihrer gedacht haben. Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber besonderen Dank für seine liebevollen, tröstenden Abschiedsworte. Mannheim, den 20. Oktober 1956 Meerwiesenstraße 21 Elisabeth Haug geb. Häffner Dipl.-Ing. Anton Hau l 8 5 f 8 Stuücllen kat Statt Karten Es ist mir ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die meiner lieben Entschlafenen, Frau Babette Rutz geb. Krieg das letzte Geleit gaben, recht innigen Dank zu sagen. Besondern Dank Herrn Kunze und Familie, sowie der Belegschaft der Firma, Herrn Dr. Schaefer für seine ärztliche Betreuung, Schwester Marie und Herrn Guttmann für seine trostreichen Worte. Mh m.- Käfertal, den 19. Oktober 1956 Winzerplatz 4 Emil Rutz Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer guten Mutter, Frau Katharina Gramlich geb. Ries sagen wir auf diesem Weg unseren innigsten Dank. Mannheim, den 20. Oktober 1956 Dammstraße 20 Alois Gramlich und Angehörige Samstag, 20. Oktober 1986 Nr — Der Herr über Leben und Tod rief nach lange Leiden meinen lieben Mann, unseren guten Vater Schwiegervater und Großvater, Herrn 1 Kornelius Gehrig Postbetriebswart i. R wohlvorbereitet zu sich in die Ewigkeit. Neckarhausen, den 19. Oktober 1956 In tie ker Prauer; Eugenie Gehrig geb. Lehmann Hilde Fleuchaus geb. Gehrig Emil Fleuchaus, Hauptlehrer Hildegund Fleuchaus Beerdigung: Sonntag, 21. Okt., 14.00 Uhr, von der Friedhof. kapelle Neckarhausen aus. in allen Legierungen. Stangen und Büchsen in Kokille gegossen. Neuhofen bei Ludwigshafen a. Rh. KURT DALD ER, Metallgießerei und Maschinenfabril — — In jedem Finger eine Chance. Haargarn-Läufer durchgewebt, Ztg. TEPPICeHE mod. Sfreifendessins, 65 cm brit. 3.90 Plüschbeftumrandungen in Pastellfarben, vollkommen Spannskoffe 75 em brt. 49, SARDINMEN gemustert, reine Baumwolle 150 cm brit. 1,65 Engl. 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M5, seinem Hausarzt, Herrn Dr Dürr den Schwestern und Diakonissenschwestern für die aufopterun 5 volle Pflege, Herrn Polizeipräsident Dr. Leiber, Herrn 9 Bieler und Polizeimeister Ubelhör von der Gewerkschaft ry 1 die ehrenden Nachrufe, dem Gesangverein„Flora“ für den 9 benden Gesang sowie den Hauspewohnern und all denen dle Andr. unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben, 1 Mannheim, 20. Oktober 1956 g Kirch Langstraße 71 St.-P. Maria Rösch Eltern und alle Anverwanden — 5 1 Ihre Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Liesel Wist geb. Heiß sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannh Mannheim, den 20. Oktober 19356 Waldhe Niederfeldstraße 102 Albert Wist Käthe Heiß wWype, — JJ ͤ¶ DD.— jCCCCCCCCC000é·W0W0ç0w0w0b0b0W0W0T0T0T0G0TGTGT(T0T— 1H Bestattungen in Mannheim Samstag, 20. Oktober 1956 Hauptfriedhof Zelt Bender, Genovefa, weberstraßse 7. 900 Kaufmann, Philipp, Mhm. Autohof„ 90 Widmann, Bertha, J 5, ñu½1„ 000 wor Brümmer, Christina, Waldhof, Speckweg 36„„ 11.00 Kremator lum Vogel, 08er, E I Kleeb, Melchior, Sa., Riedgärtenstraße 6„„ 1.30 3 5 1 ö Friedhof Käfertal 1 Ihrig, Sofle, Lichte Zeile i122„ 190.90 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 1 an! *— 8 Segen Rheume, Hexenschuß, lschlde,— Nierenlelden——— Zur Varhdtung von Erleältung 9 2 Nieren warm halten durch die elastische Wollbinde des Dr. M. Gibaud erhältlich in folgend. Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll, Qu J, Ih, Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, 2. Liefere preisgünstig und schnell METATTGUS5s 3 Rotguß, Bronze, Aluminium — 1 Erst Gun POL halte gibt Figu PU depp olle Ans Seite 15 / ur 245/ Samstag. 25 O 0 0 MORGEN — JS . Familien- Nachrliehten Einige Besonders preiswerte[Kofferschteibmaschinen e% e- 7 1. neu und gebraucht f 3 auch Vorf.-Masch. 5 5 monatl. 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Oktober Eröffnungs vorstellung gegen Karl-Maræ-Stadt, am 27. empfängt der MERC den EHC Basel und acht Tage später gehts vertreten die Ansicht, die Eishockey- Abteilung denme sich zuviel heraus, und die Eishockey- Flüssiges Zubehör. Fest steht aber: Mit der amstag. 20. Oktober 1956 MORGEN Seite 17 Fr. 248/ 8 Am Rande notiert men sollten die Herren Poli- port; denn Was den 0 85 ö eh nickt gelang, vollbrach- e e fanden sie sich trotz 155 9 Deutschlands zusammen und ge- 18 4 werden die Athleten aus Ost undd. 0 25. November hinter der schwarz-rot- . lagge in das Olympia- Stadion von einziehen. Die Sportkameradschaft rer ertbiesen als der Eiserne Vor- Den Hut abnen Melbourne nat sich std hang. Heinz * Neukuus, Metzger und Wirt, beab- sichtigt, Mitte Dezember in Chikkago den vom International Boring Club angebotenen Kumpf gegen den Weltranglisten-Vierten Pa- auszutragen und hat auch für den zwei- . gegen Harry Matthews zugesagt. Aae Termine sind aber davon abhängig, ob Veuhaus am 17. November 15 der Westfalen- alle den deutschen Meister Gerhard Hecht 9 Titelkampf besiegt. Es scheint, daß die 180 drüben niemand mehr findet, mit 5 dem ihre spielen können. Schwarz auf Weiß wurde dem MERC vom Eissport“, dem offiziellen Organ des Deut- schen Eissportverbandes, bestätigt, daß er in den letzten beiden Jahren der aktivste Verein war. Auck in diesem Jahr machte er von sich reden, noch ehe der erste Schritt auf dem Eis getan worden ist: Um die Jahreswende wird um den„Industrie- Pokal“ gespielt, ein Tur- nier, dus ähnlich ie der ehemalige Samtrund- Seide-PoRal ein Begriff im europdschen Eis. hocbey- Sport werden soll. Man hat beim DEV die Ueberzeugung gewonnen, daß ein vom Veberkaupt schaut der DEV dem MERC genau auf die Finger. Inzwischen kaben aber paß des Füssener Spielers Sepp freigegeben, 30 daß auch dieser Neuzugang ab 1. Januar privatbegegnungen spielberechtigt ist. Lunge genug tappte man za gerade in diesem fall im Dunbceln. Hier noch einige Termine: hinein in das erste Verbandsspiel gegen den VL Bad Nauheim. An Freundschaftsspielen gtenen weiter Begegnungen mit den Notting gam Panthers und den Harringay Racers auf dem programm. Und— last not least— am 14. Dezember ein Gastspiel in Paris.— Auch die zweite Mannschaft wird in diesem Jah stärker an die Oeffentlichkeit treten. Sie wird erstmals in den Kampf um die Badische Mei- zterschaft eingreifen.„ Trotzdem ist beim MERC nicht alles Gold, was glänet. Die Spatzen pfeifens von den Da- chern und die Mäuse aus den Löchern: Es nistert im Gebälle, auch wenn's dlie Oßhiziellen nicht wahrkaben wollen. Das Verhältnis zwi- schen Eishockey und Rollschuhabteilung war noch nie ideul. Es scheint inewischen aber un- tragbar geworden zu sein. Die„Kringelbohrer“ Abteilung sieht in den Kunstläufern nur her- Eisnoccey-Mannschaft und ihrem Leiter stehit und fällt der MERC. Wer daran irgendwelche Zweifel hegt, ist unbelehrbar. Und das Wort vom„Stimmenterror“, das bei einer Bespre- chung mit der Mannheimer Sportpresse fiel, hat schon eine gewise Berechtigung. * Vielleicht tut man auch gut daran, die Fu- sionsgespräche einmal aus dieser Sicht zu be- trachten, ein Thema, über das noch immer in. weitesten Kreisen Unklarheit herrscht. Diese Unelurheit konnte auch Karl Buchner, auf den die erste Veröffentlichung in dieser Angele- genheit zurückgeht, nicht beseitigen, als er, der unerbittliche Verfechter des Fusionsgedun tens und fanatische RKmpfer fur eine Trennung der beiden erwähnten Abteilungen, also sprach: »Die Vereine haben Gespräche über eine Fu- sion nicht scharf zurüch gewiesen, sondern sie wußten von solchen Verhandlungen überhaupt nichtss. Damit nahm er Stellung zu einer Mel- dung, wonach alle drei Mannheimer Großver- eine, der VfR, der SY Waldhof und der TSV 1846 dementierten, daß man an sie mit Fu- zionsgedanſten herangetreten sei. Inzwischen spricht der Eishockey- Wart auch nicht mehr von Fusion, sondern von Anlehnung. Und daran gibt es wohl keinen Zweifel, daß eine starte Eisfockeꝝ-Abteilung auch einem ande- den Verein neue Impulse geben könnte. Es ginge zu weit, wollte man unterstellen, bewußt eine falsche Nachricht in Umlauf gesetzt a2u haben; denn: Gesprche wurden geführt. Wenn aber schon ein Anlehnungsbedurfnis besteht, dann ist die Stütze nur dadurch zu finden, daß ernsthafte Verhandlungen gepflogen werden. Und zwar mit Partnern, die kompetent Italienischer Fußfball-Brief: Im Handumdrehen wurde Ocwit Henuas Liebling Sampdoria Genua steht an der Spitze— auch ohne Riegel/ Meister Florenz verlor in fünf Spielen vier Punkte Italiens Fußballmeisterschaft ist nicht ganz so angelaufen, wie es die„tifosi“ er- Wartet hatten. Meister Florenz, der sich in der vergangenen Saison den Ruf der Unbe- siegbarkeit erwarb auch die einzige Punktspielniederlage, die die„Veilchen“ kurz vor Toresschluß noch hinnehmen mußten, hat diesen Nimbus nicht zerstören können— mußte sehr schnell Federn las- sen. Vier Verlustpunkte in fünf Spielen haben„Fiorentina“ erschüttert. Jedenfalls vermißt man in der Florentiner Elf von heute das unbändige Selbstvertrauen, das die Mannschaft in der letzten Spielzeit in hohem Maße auszeichnete. Dr. Bernardini wird als Trainer einige Mühe haben, wenn er seine Schützlinge wieder auf die alte Höhe bringen will. Vielleicht klappt es Wieder, wenn Nationalmittelstürmer Virgili seine Krankheit auskuriert hat und regel- mähig den Angriff der Florentiner anführt. Vorerst jedenfalls geben andere Klubs das Tempo an. Da ist zum Beispiel Sampdoria Genua. Lajos Czeisler, früher eine Zeitlang Trainer der Nationalelf, hatte ein Auge auf den Essener Rahn und den Fürther Mai gewor- fen. Inzwischen fand er mit dem Italo-Süd- Afrikaner Eddie Firmani und Oesterreichs Rekord- Internationalen Ernst Ocwirk zwei andere Spieler, deren Leistungen ihn über das Scheitern seiner deutschen Pläne hin- wegtrösten können. Neben Ocwirk, der als Halbrechter mit großem Geschick Regie Nur sieben der 14 Teams kamen ans Ziel: Jinate im Zeichen bon Nolh/ Buche: Ueberraschender Sieg der Eidgenossen im 43. Berliner Sechstagerennen Die Schweizer Jean Roth und Walter Buchen holten sich am Donnerstagabend mit Run- denvorsprung den Sieg im 43. Berliner Sechs- tagerennen vor Otto Ziege/ Terruzzi und den Dänen Nielsen /Klamer. Mit dem Erfolg der Schweizer fand das Berliner Sechstagerennen ein überraschen- des Ende. Roth/ Bucher, die im Verlauf der 145-Stunden-Fahrt nie ihre große Ueber- legenheit zeigten, bestimmten im Finale eindeutig das Geschehen. In einer mehr als einstündigen Jagd, die von Jean Roth eröff- net wurde, gingen die Eidgenossen immer auf neuen Rundengewinn aus, bis sie sich die alleinige Führung gesichert hatten. Schon vor Beginn der Schlußrunde folg- ten mit einer Runde Rückstand Ziege/ Ter- ruzzi, Nielsen/ Klamer, van Steenbergen/ Severeyns und Arnold/ Bugdahl. Die Reihen- folge dieser vier Mannschaften anderte sich auch in den Spurts der Schlußstunde nicht. Die Berliner Publikumslieblinge Ziege/ Ter- ruzzi gaben in den letzten zehn Minuten mit mehreren Vorstößen dem Rennen noch ein- mal Farbe, doch ihre Versuche blieben ver- gebens. Von den 14 gestarteten Mannschaften er- reichten nur sieben das Ziel. Der Holländer Arie van Vliet gab das Rennen zwei Stun- den vor Schluß auf, und kurz darauf schie- den auch Theo Intra und Valentin Petry nach Stürzen aus. Die neugebildete Mann- schaft Derksen/ Holzmann erreichte gleich- falls nicht das Ziel, da der Holländer wäh- rend der Schlußstunde die Weiterfahrt ein- stellte. Damit war auch für Holzmann das Rennen vorzeitig beendet.— Der Endstand: 1. Roth/ Bucher(Schweiz), 234 Punkte; eine Runde zurück: 2. Otto Ziege Terruzzi Deutschland/ Italien), 574 Punkte; 3. Nielsen- Elamer Dänemark), 441 Punkte; 4. van Steenbergen/ Severeyns Gelgien), 347 Punkte; 5. Arnold/ Bugdahl(Australien Deutschland), 247 Punkte; zwei Runden zurück. führt, kommen Firmani und der Halblinke Tortul noch besser zur Geltung als in der vergangenen Saison. Der Erfolg: Samp- doria steht an der Spitze, obwohl die EIf im Gegensatz zu fast allen anderen ita- lienischen Klubs— niemals ihre Zuflucht zum Riegel genommen hat, mit dem sich die Konkurrenz ihre Auswärtspunkte buchstäb- lich zu„ermauern“ pflegt. Ernst Ocwirk aber, der übrigens das erste Meisterschafts- tor der A-Klasse schoß und sich damit standesgemäß einführte, wurde im Hand- umdrehen zum Liebling der Genueser. Weit weniger zufrieden sind die Anhän- ger der beiden Mailänder Ex-Meister Inter- nazionale und AC. Die Leute, die Sonn- tag für Sonntag einen für die Begriffe an- derer Länder unwahrscheinlich hohen Be- trag als Eintrittsgeld an den Kassen des San-Siro-Stadions bezahlen, machen aus ihrem Unwillen über die Stars im schwarz- blauen und rot-schwarzen Dreß kein Hehl: „Der große Fehler ist, daß die Herren Spie- ler zuviel Geld verdienen! Statt bequem im Auto zu fahren, sollten sie lieber zu Fuß gehen. Das wäre besser für die körper- liche Verfassung!“ Interessanter und wahrscheinlich spiel- stärker als die Mailänder ist zur Zeit ein anderer Klub, der eher in die Entscheidung eingreifen könnte: FC Neapel. Allerdings sind gerade die Neapolitaner mit Vorsicht zu genießen: sie neigen nun einmal dazu, durch Uebereifer und FHitzköpfigkeit ihr eigenes Konzept zu verderben. Außerdem bedeuten ihre„tifosi“ ein besonderes Pro- blem. Die Platzsperren der vergangenen Saison sind zwar eine Warnung— aber man weiß nie, wie lange die Lektion vor- hält! Neun internationale Motorradrennen: Deulschet Stand Prix 1957 in Hockenheim? Auch Schotten wieder auf dem provisorischen Terminkalender der FIM Neun internationale Motorradstraßenren- nen und sieben internationale Langstrecken- prüfungen stehen auf dem provisorischen FIM- Terminkalender, der noch einige Aen- derungen erfahren dürfte, da teilweise noch die behördliche Genehmigung fehlt. Inter- essant ist dabei vor allem, daß als Austra- gungsstätte des Großen Preises von Deutsch- land, der im nächsten Jahre wieder turnus- gemäß vom DM ausgerichtet wird, Solitude Nachlässigkeit, die vielleicht teuer bezahlt werden muß: DAE.-Junbiiondite landen aut de: Leitung Zu spät angesetzte Impfungen werfen Trainingsfahrplan über den Haufen Nicht nur fünk— wie ursprünglich vor- gesehen— Sondern sieben Schwerathleten werden nach Melbourne fliegen. Dennoch scheint man bei den Schwerathleten irgend- Wie geschlafen zu haben. Der deutsche Rekordmann Willi Kolb, dessen Melbourneteilnahme schon seit eini- ger Zeit festgestanden hat, erhielt erst zwei Tage vor der Verkündung der Olympia- mannschaft im Kölner Gürzenich die Nach- richt, er solle sich für Melbourne bereit hal- ten. Die Freude war natürlich groß. In der Benachrichtigung war aber auch zu lesen, er solle sich der Impfungen unterziehen, die für die Melbournereise notwendig sind. Und das ist der Haken. Willi Kolb, der damit rechnete, nach Mel- bourne zu kommen, hatte sich schon seit langem einen genauen„Fahrplan“ zurecht gemacht, wie er sein Abschlußtraining be- streiten wolle, um beim olympischen Kampf in Hochform zu sein. Am Tage der Verkün- dung der Olympiamannschaft begann er mit diesem Training. Nun platzt die Impferei dazwischen. Sie bringt automatisch einen Leistungsrückgang, ja sogar eine leichte Krankheit mit sich. Alle anderen Verbände waren schlauer. Sie haben ihre Athleten schon alle im Juli und August impfen lassen. Selbst die Fuß- baller, deren Teilnahme damals noch gar nicht festgestanden hatte, wurden„auf Ver- dacht“ geimpft, um kurz vor den Spielen keine nachteiligen Auswirkungen mehr zu haben. Bei den Boxern, den Leichtathleten, den Turnern wurden sogar Aktive geimpft, die nur möglicherweise in der Olympia- mannschaft sein konnten. Man hat aber vor- 0 dafür. Mit anderen Worten: Man gent zum chmied, nicht zum Schmiedchen. Kurt Grein gesorgt. Nur die Schwerathleten haben in ihrer Führung versagt. Kurz vor Tores- schluß, fast zu spät, flel es ihnen endlich ein, mre paar Melbournefahrer zum Impfen auf- Zufordern. Das ist eine grobe Nachlässigkeit von Verbandsfunktionären, die sehr nachteilige Folgen haben kann. So überarbeitet können die Funktionäre des DAB doch nicht sein, daß sie die einfachsten Dinge, die sie ihren Melbournefahrern mitgeben müssen, einfach „Vergessen“, 1 oder Hockenheim angegeben werden und auch das Schottenringrennen wieder auf- taucht. Der Große Moto-Cross-Preis mit einem Weltmeisterschaftslauf der Viertel- literklasse soll am 18. August stattfinden, in der Speedway-Weltmeisterschaft erhielt Deutschland Vorläufe für den 26. Mai, 2. und 9. Juni.— Die vorläufigen Termine sind: Straßenrennen: Schottenring 12. Mai, Hocken- heim 19. Mai, Teterower Bergring 9. Juni, Schleizer Dreiecksrennen(Sowjetzone) am 30. Juni, Großer Preis 21. Juli, Norisring 4. August, Sachsenring(Sowjetzone) 18. Au- gust, Avusrennen Berlin 25. August. Dazu kommt eine Veranstaltung des ADAC am 27/28. Juli, wahrscheinlich auf der Solitude. Zuverlässigkeitsfahrten: 14. bis 17. Februar Wintersternfahrt Garmisch- Partenkirchen, DMV-Zweitagefahrt Wiesbaden 4/5. Mai, Rallye Recklinghausen 1/2. Juni, ADAC- Dreitagefahrt 23. bis 26. Juni, Heidelberg- Leimen-Rallye 26. bis 28. Juli, Nordsee-Ral- Ive 4. August, Rallye Monschau 14/15. Sep- tember. Darüber hinaus wurde für Hamburg ein internationales Sandbahnrennen ange- meldet, dessen Termin aber nicht festgelegt werden muß. Im„spanischen Stil“ Weltrekord um drei Meter überboten Der finnische Speerwerfer Raimo Mikkilae machte am Donnerstag in Turku einen Ver- such mit dem neuen„spanischen Stil“ und übertraf dabei mit einer Weite von 86,70 Metern den bestehenden Weltrekord um 3,04 Meter. Raimo Mikkilae machte mit wechseln- dem Glück insgesamt sieben Versuche, Sein schlechtester Wurf lag bei zwölf Meter. Da die phantastische Leistung beim Training er- zielt wurde, kann sie nicht als Weltrekord anerkannt werden. Stretz fordert Hecht Die Europäische Boxunion(EBU) hat den deutschen Halbschwergewichtsmeister Hans Stretz Berlin) als nächsten Titelgegner für Europameister Gerhard Hecht(Berlin) no- miniert. Der Kampf muß bis zum 31. Dezem- per 1956 stattfinden. Die Verträge müssen bis zum 19. November bei der EBU in Paris vorliegen. Beide Boxer standen sich bisher dreimal gegenüber. Den ersten Kampf ge- wann Stretz durch k. o. Der zweite um die Mittelgewichtsmeisterschaft enlete Unent- schieden und im Kampf um den deutschen Halbschwergevwrichtstütel gewann Hecht in der zehnten Runde durch k. o. Wieder Konditionsschwächen Eishockey-Niederlage in Preßburg Die deutsche Eishockey-Auswahl verlor zwei Tage nach dem Prager 1:14 auch das zweite von vier Spielen in der Tschecho- slowakei. In Preßburg gab es diesmal vor 7000 Zuschauern eine weit bessere Leistung der als Münchener Stadtmannschaft dekla- rierten Auswahl, die gegen eine Auswahl von Preßburg, die gleichfalls durch mehrere Nationalspieler verstärkt War, ein 38(1:3, 2:2, 013) hinnehmen mußte. Die Tschecho- slowaken waren erneut technisch und läufe risch besser, doch war die Münchener Aus- Wahl durch Vorstöße recht gefährlich. In den ersten beiden Dritteln gab es aber sehr viel Schußpech. Im Schluß abschnitt setzte sich dagegen die weitaus bessere Kondition der Gastgeber entscheidend durch. Die Tore für Preßburg schossen Pantu- cek Vlach(je 2), Kasper, Fako, Suna und Charouzd. Für die Münchener Mannschaft, bei der diesmal an Stelle des Krefelder Jan- son Buchinger(Tölz) im Tor stand, war Pfef- kerle zweimal erfolgreich. Der dritte Treffer War ein Eigentor des Verteidigers Sventek. Kunstturner gegen Westfalen Nachdem die badische Landesriege der Kunstturner ihren Vorkampf gegen die Westfalen im Frühjahr in Kirchheim klaꝝ zu ihren Gunsten zu entscheiden vermochten, treten die Badener nun die Fahrt am Wo- chenende nach Feudingen(Westfalen) zum Rückkampf an. Hierfür wurde folgende Mannschaft nominiert: K. Bohnenstengel (Bruchhausen), H. Hillenbrand Berghausen), M. Hirsch Dietlingen), H. Karg, H. Schmitt, H. Veith, W. Weiler(alle Rastatt) sowie A. Walter(Grießheim). Als Kampfrichter sind Peter Hafner Mannheim) sowie Franz Bek- kert Neustadt) dabei. Die badischen Kunst- turner werden dieses Mal gegen die ver- besserte und junge, starke Westfalenriege Keinen leichten Stand haben. — Bufftz„arbeitslos Der deutsche Fußballspieler Horst Buhtz und sein norwegischer Kollege Ragnar Lar- sen bemühen sich zur Zeit um den einzigen noch freien„Ausländerplatz“ in dem italie- nischen Verein FC Turin. Der Vertrag von Buhtz, der früher eine zeitlang in Karlsruhe spielte, war nach der abgelaufenen Saison vom Fc Turin nicht verlängert worden, Larsen wurde nach der letzten Saison von Genua freigegeben. Die Vereinsleitung vom FC Turin will erst beide Spieler einer ge- nauen Prüfung unterziehen, ehe sie sich end- gültig für einen entscheidet. TI-Ranglisten-Turnier Die Mrd richtet am Sonntag das Tisch- tennis-Ranglistenturnier auf Bezirksebene aus, zu dem insgesamt 24 Spieler startbe-· rechtigt sind. Bei einem Austragungsmodus „jeder gegen jeden“, zwei Gewinnsätzen und Entscheidungsspiel bei gleicher Anzahl Se- wonnener Spiele und gleichem Satz- und Ballverhältnis werden in vier Gruppen je- weils die beiden Besten ermittelt, die sich damit für die Teilnahme am Turnier auf Verbandsebene qualifizieren. In jeder Gruppe wurden zwei Spieler gesetzt und zwar: Staudigel, Blössel; Tyroller, Funk; Schloßhauer, Seitz und Wunderle, Müller. Die Kämpfe beginnen am Sonntagmorgen, 9 Uhr, in der Humboldtschule. Im Basketball gegen Heidelberg Die Basketball-Abteilung des TSV 46 empfängt am Sonntagabend, 19 Uhr, den TB Heidelberg zu den Meisterschaftsspielen der Damen und Herren. Beginn 19 Uhr in der Turnhalle Stresemannstraße. Weitere Sportnachrichten Seite 19 * In De outs chlond neu- in der Welt bewährt: hen, Wie sicher NDO IA- Reifen den Profil geben SSS S eee 28. ere. esssdd n Sie Werden doppelte Freude am Autofahren haben, wenn Sie erle- ölschlöpfrige Strecken und nas- ses Basciltpflaster bewältigen. größte fohtsicherheit. Oberzeugen Sie sich, fahren Sie die in allen fönf Erdteilen bewährten INOIA- Reifen, und Sie fohren sicher- und wirtschaftlich. 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Kirsten Verena Ingrid.— Rost, Alois Manfred, Ingenieur, Diplom-Ingenieur, und Hildegard Elisabeth geb. Finnmann, Schwarzwaldstr. 20a, e. T. Brigitte Maria.— Meyer. Franz Alexander, Artist, und Elvira Zilla geb. Fischer, Hochufer- straße 74, e. S. Rémond Alexander.— 8. Okt.: Szezepaniak, Rolf Hans, Maschinengehilfe, und Olga Dorothea geb. Lösch, Ulmen- Weg 7-17, e. S. Rainer.— Eichmann, Rolf Friedrich, Straßenbahn- schaffner, und Gertrud Hedwig geb. Keller, W., Rindenweg 19, e. S. Dieter Klaus.— Buhl, Albert Josef, Farbmüller, und Paula Adel- heid geb. Weber, Viernheim, Kirchenstr. 78, e. S. Karlheinz.— Hörner, Erwin Ernst, Autoschlosser, und Anna Luise geb. Lotz, W., Staudenweg 19, e. T. Angelika Anna.— Würthwein, Rudi, kfm. Angestellter, und Gertrud Luise geb. Kollnig, Se., Zähringerstr. 115, e. S. Jürgen.— Walther, Johann, Werkzeugmacher, und Lisbeth Ida geb. Beckenbach, Käfertaler Str. 193, e. S. Harald.— Patzer, Rudolf, Buchhändler, und Christa Maria geb. Sliwka, Heinrich- Lanz-Str. 30, e. S. Jürgen.— Rihm, Johann Adam, Autoschlosser, und Christa Katharina Maria geb. Heim, Wst., Gottfriedstr. 3, e. T. Andrea Lore.— 9. Okt.: Gondos, Anton, kfm. Angestellter, und Maria geb. Neubrandt, W. Staudenweg 21 e. S. Roland Klaus.— Diether Georg Erwin Herbert, Elektroingenieur, Diplom-Ingenieur, und Maria Franziska geb. Neckermann, Fe., Neckargrün 14, e. T. Angela Irmgard.— Gremm, Karl Maria Otto, kfm. Angestellter, und Elvira Gertrud Hermine geb. Jakobi, Rh., Durlacher Str. 91, e. S. Thomas Johannes Vitus.— Rettig, Helmut Matthias, Verwaltungs- assistent, und Rosa Hilda geb. Wagner, Collinistr. 24. e. T. Tris Friedel Charlotte.— Aberle, Albrecht Heinrich, Facharzt, Doktor der Medizin, und Elisabeth geb. Weczera, Schwarzwaldstr. 84, e. S. Lutz Stephan.— Hahn, Oskar Friedrich Karl, städt. Angestellter, und Emma Theresia geb. Iber, W., Donarstr. 36, e. S. Erwin Karl. Penz, Werner August, kfm. Angestellter, und Anna Katharina geb. Keller, H 7, 31, e. T. Marion Elisabeth Maria.— Tiedemann, Paul Otto, Müller, und Wilhelmine geb. Karle, Mittestr. 67 e. T. Roswitha. — 10. Okt.: Verier Bruno Friedrich, Schlosser, und Dorothea Friede- rike Johanna geb. Ellwanger, Alphornstr. 27, e. S. Horst.— Kirsch, Friedrich Karl, Spengler und Installateur, und Lieselotte geb. Kör- ber, Ulmenweg 7-17, e. T. Angelika Gabriele.— Hennig. Kurt Her- mann Helmut, Maler, und Wilhelmine Margarete geb. Stübing, Ne., Waldhornstr. 80, e. T. Petra Monika.— Hotz, Karl, Vertreter, und Anna geb. Ihrig, Fr., Main-Neckar-Bahn- Str. 17, e. S. Reinhold.— 11. Okt.: Stieber, Rolf Willi, Dreher, und Wilhelmine Lore geb. Nötzel, W., Hainbuchenweg 21, e. S. Michael Rolf.— Eckl, Johannes, Kim. Angestellter, und Hanna Lore geb. Hofmann, Ludwigshafen- Rheingönheim, Hauptstr. 86, e. T. Christel.— Petz, Rudolf, Stra- Benbahnschaffner, und Elli Charlotte geb. Gapp, W., Fliederweg 32, e. T. Andrea Melitta Ella.— Bertsch, Heinrich, Arbeiter, und Ursula Ida geb. Ortwein, Tarnowitzer Weg 70, e. T. Beate.— Päuser, Hel- mut Heinz, Metzgermeister, und Brigitte Anna Maria geb. Hemme, H 4, 16, e. S. Manfred Walter.— Berger, Erich Werner, Bauarbeiter, und Elsa Hildegard geb. Randausch, Friedrichsplatz 4-6, e. T. Ma- ritta Doris.— Haaß, Werner Adolf, Bauschlosser, und Hannelore Margot geb. Müller, W., Am EKiefernbühl 9, e. S. Thomas Günther Werner.— Voßschulte, Alfred Anton Heinrich, Assessor, und Ursula Emmi Alexe Maria geb. Rolinck, Otto-Beck-Str. 12, e. T. Ursula Maria Agnes.— 12. Okt.: Ziegelbaur, Franz Xaver, Ingenieur, und Magdalena Anna geb. Langenstein, W., Am Kiefernbühl 5b, e. S. Otmar Franz.— Wallmann, Friedrich Wilhelm, kfm. Angestellter, und Inge Maria geb. Merkle, Beilstr. 21, e. S. Karl-Heinz.— Engel- holm, Otto Kurt, kfm. Angestellter, und Susanne geb. Krauß, F 1, 1. 2. T. Dagmar.— Nöckel, Heinz Willy, Bauingenieur, und Ilse Lina geb. Oberacker, W., Narzissenweg 9, e. T. Petra Birgit.— 13. Okt.: Knoll, Philipp Hans, Arbeiter, und Barbara Gerda geb. Schneider, W., Kasseler Str. 94, e. T. Monika Elisabeth.— Wesch, Karl Heinz. Händler, und Erika geb. Hillenbrand. Große Merzelstr. 8, e. S. Uwe Eduard Richard.— 14. Okt.: Odwarka, Vinzenz, Gießereiarbeiter, und Irma Sophie geb. Müller, Rainweidenstr. 21, e. S. Rainer Friedrich Gerhard.— 15. Okt.: Kisling, Rudolf, Maschinen former, 5 Erna Theresia geb. Hirsch, Bürgermeister-Fuchs-Str. 86, e. S. eter. Verkündete: Jaschak, Gerhard, kfm. Angestellter, S 3, 6b, und Schewe, Regina, Tattersallstr. 19.— Feuerstein, Herbert, kfm. An- gestellter, Musketenweg 5, und Neher, Marianne, Hugo-Wolf-Str. 10. = Weis, Ludwig, kim. Angestellter, Malsch, Uhlandhöhe, und 1— Binnig, Gerhard, Kaufmann, Zur geregelten Verdouung.. 100 Dragees 2.25 DM in Apotheken und Drogerlen lleidner s llleiss N 1. MANN HEIN. PRRADEPEATZ Schaufensterunigge N 2, 8 alle bn TniUERI ns 1 * * * * * * aus Perlon mit feinstem Spitzen- besstz ODNõ 10,80). 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Maurer, und Scharfenberg, Maria, beide K 3, 6.— Heinsohn, Ernst, Zimmermann, und Gnerlich, Gisela, beide Augartenstr. 13. Getraute: 11. Okt.: Vonhof, Waldemar, Maschinenschlosser, und Klein. Pauline, beide Mittelstr. 117.— Schmidt, Wilhelm, kfm. An- gestellter, Tarnowitzer Weg 75, und Schmidt, Elisabeth Aenne geb. Gern, Tarnowitzer Weg 75.— Amaral, Abel, Sergeant First Class, Worms, Foch Kaserne, und Jungmann, Renate geb. Wolf, Grena- dierstr. 16.— 13. Okt.: Blumenschein, Günter, Flugzeugbauer, Fr., Neudorfstr. 56, und Miehm, Annemarie, F 5, 15.— Stelzer, Fritz, Rechtsanwalt, und Remus, Pia, beide Schimperstr. 13.— Specht, Günter, Dreher, W., Alsenweg 30, und Weber, Elfriede, W., Alsen- Weg 56.— Uloth Peter, Kältemonteur, Ludwigshafen a. Rh., Ried- straße 30, und Müller, Maria, L. g, 6.— Kistler, Rudolf, Maler, und Basting. Emilie, beide Spatenstr. 8.— Rupprecht, Bruno, Dreher, Landwehrstr. 7,, und Brandt, Edith, Spelzenstr. 18.— Steinbrecher, Erich, Maler, Weylstr. 41, und Faulhaber, Christina, Riedfeld- straße 67-71.— Wittur, Claus, Bauingenieur, Plankstadt, Dr.-Bönner- Straße, und Rudolph, Hannelore, Langstr. 44.— Ostermann, Werner, Bankangestellter, Schimperstr. 35. und Biereth, Margot, W., Spiegel- fabrik 135.— Dusberger, Alexander, Reisender, Schwarzwaldstr. 9, und Scherz Lina Langst. 72.— Reinle Willi, Chemigraf, Edin- gen a. Ne,, Luisenstr. 6, und Kispert, Gisela, K 2, 12. Gestorbene: 2. Okt.: Link, Kreszensia Katharina geb. Dörr, 7. 7. 1876, J 7, 13.— 3. Okt.: Möser, Clementine Hedwig geb. Möller, 27. 12. 80, Ilvesheim, Deidesheimer Str. 13.— 8. Okt.: Albach, Christoph Ludwig Wilhelm, fr. kfm. Angestellter, 2. 11. 85, Land- wehrstr. 56.— Stolz, Georg Emil, Rektor a. D., 23. 6. 97, Moselstr. 30. — 9. Okt.: Heuchel, Karl Willy, Röster, 3. 3. 10, Kä., Ruppertsberger Straße 46.— 10. Okt.: Diehle, Paul Eduard Ludwig, Lokomotiv- führer a. D., 24. 1. 81, Nietzschestr. 18.— Altfuldisch, Maria Elsa geb. Kühner, ohne Beruf, 9. 8. 91, Kä., Hambacher Str. 15.— Decker, Emma Emilie geb. Schumm, 19. 2. 96. Wallstattstr. 17.— Mühleisen, Helmut Roland, Schüler, 6. 2. 43, Sophienstr. 24.— Schlereth, Josef Eduard, fr. Kranführer, 7. 8. 89, Sa., Karlstr. 61.— Feuerstein, Peter, fr. Arbeiter, 23. 10. 83, Ilvesheim, Kanalstr. 3.— Batzler Wilhelmine geb Bareiß, 6. 4. 78, Große Merzelstr. 47.— Schwörer, Adolf, Kauf- mann, 2. 9. 77, Ne., Hornisgrindestr. 1.— 11. Okt.: Krank, Wilhelm Nikolaus, fr. Vertreter, 3. 1. 1900, J 7, 12.— Scheffel, Karl Erhard, Handelsvertreter, 5. 11. 93, Ne., Im Lohr 33.— Reinacher, Emilie geb. Müller, 15. 2. 89, Humboldtstr. 3.— Fuchs, Valentin, Oberwagen- Werkmeister a. D., 23. 11. 88, Se., Rohrlachstr. 25.— Cornely, Michael Cornelius, Rechtsanwalt, Oberbürgermeister a. D., 9. 7. 83, Karl- Ludwig-Str. 9.— Rösch, Emil, Lagerver walter, 13. 10. 02, Langstr, 71. — Kloz, Gottfried Christof, Bäckermeister, 25. 9. 81, Lameystr. 16. 12. Okt.: Regelein, Frieda geb. Schneider, 2. 4. 88, Seckenheimer Straße 61.— Gutting, Friedrich, fr. Schiffer, 9. 7. 74, Rh., Relais- straße 173.— Häffner, Elisabeth geb. Pfeiffer, 11. 10. 84, Meerwiesen- straße 21.— Schmitt, Katharina geb. Glas, 5. 1. 08, Max-Joseph- Straße 9b.— Mayer. Franziska geb. Panter, 5. 12. 79, K 4, 12.— Jannasch, Katharina geb. Bullinger, 27. 6. 94, Praisstr. 37.— Wagner,. Johanne Magdalene geb. Stiller, 28. 2. 95, Waldhofstr. 144.— 13. Okt.: Rebel, Berta Frieda, Justizangestellte, 28. 8. 00, Speyerer Str. 122.— ee e em- Raineidens- Medkinalkaſf LUISE NINE 20 TEL 14. Okt.: Bäcker, Rosa geb. Blattner, II. 9. 74, Fe., Außeneck 18. Mannheim sein 32429 SklT 1892 Arzil. Behendlung und Operation frei. Arznei 80% Hohe Vergütung bei Zahnbehandlung. Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. weit. 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Sonntag, 21. Okt, 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 9.30 und 11.00, Abendmesse 19.30— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, Arbeitshesen jeder Art 8 1,10 Tel. 52373 25 die neue PFAFF- Nähmaschine mit dem zur Einrichtung passenden Möbel 2 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DRE VER. R 1, 7 Am Marktplatz neben MM Telefon 3 22 21 Gegr. 1872 Alber-Beftücher, CSperwore Weitz gebleicht J50%50 .. 13,90 12,50 10,90 5 iber Oberheftücher sebos, Weitz gebleicht 40.250 14,90 13,50 11,90 Antl-Rneuma-Unterbelten Schafschut woll- Füllung „„ 63. 35, 480 Antt-Rneuma Enziehdechen Schafschurwoll-Fülſung 69,50 55, 49,50 e 9. 16, Tor G d- 10 Uhr, radacht 19.00; Abendmesse 19.30 Uhr. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00: And. 19.30.— HI. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.15, 11.30 Uhr; Andacht 19.30 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 3.00, 9.15 11.15; And. 18.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; And. 19.30.— Feudenheim: Messen 5.20, 6.00, 7.15, 8.00, 11.00, 11.30; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00. 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Mess: 8.30 Uhr.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00 und 11.15; Andacht 18.00.— Sand- nofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 10.00; Andacht 19.30. — Frledrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 14.00.— Waldhof: Messen: 7.00, 9.00, 10.30 Uhr. — Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; Andacht 18.00 Uhr.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almen- hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gar- tenstadt: Messen 6.30, 9.00, 9.30 und 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Bruder-Konrads-Kapelle Andacht 16.30 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 3.43, 8.15, 11.15 Uhr. Krankenhaus, Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- Iöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt, Mittwoch 9.00 Uhr Hl. See- lenamt für verst. Frau Katharina Kauffmann. Donnerstag., 17 Uhr: Erstkommunionunterricht im Ge- meindesaal Mü 7, 2. Evang. Kirche. Sonntag. 21. Okt. 1956 (Männersonntag). Kollekte für das Männerwerk.— Auferstehungs- Kirche: 9.30 Hgd., Walter.— Bas- sermannkrankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dekan Schmidt.— Diakonissen- haus: 9.00 Hgd.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., EWald.— Feudenheim: 6.15 Gd., Guggolz; 9.30 Hgd., Gug- golz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 9.30 Frühgd., Müller; 10.00 Hgd., anschl. Männer versammlung, Müller.— Johanniskirche: 8.00 Frühgd.; 8.30 Hgd., Behringer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz; 19.30 Großer Gemeindeabend aller Kreise.— Konkordienkirche: 9.30 Hg d., Weigt; 18.00 Agd.— Kreuzkirche: 9.30 Hg., Stobbies.— Luther- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Markuskirche: 3.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd.— Matthäus- Kirche: 9.30 Hgd., Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14) Mühl- elsen; 9.30 Frühgd,(Rosenstr. 25) Landes.— Melanchthonkirche: 9.30 8.30, 8.45 Hgd. Wöllner.— Martinskirche: — Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd. Neue Kirche Luzenberg: 3.30 Gd. Penruskirche: 9.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 F rügt ROrftz; 9.20 Hgd,, Pöritz.— Seckenheilim; 8.30 Frühgd., John; 9.30 Hgd., John. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ull- rich.— Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 igd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Fgd. u. Ordination von Pfarr- kandidat Herm. Koch durch Dekan Dürr(Wiesloch), anschl. hl. Abend- mahl; 20.00 Agd. und hl. Abend- mahl, Braun.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Hgd., Evangelisch- Freikirchl. Gemeinde Baptisten), Max-Joseph-Straße 12. Sonntag, 9.30: Predigt. P. Bor- Kowyski;: 11.00: Sonntagsschule; 16.30 Jugendstunde. Montag bis Mittwoch: Allianzkonferenz, G 4. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 10.00 Uhr Hauptgd., anschl. Beichte u. hl. Abendmahl in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44, Roensch, Pfarrer. Landeshirchl. Gemeinschaft der Lie- benzeller Mission in Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Kon- Kkordienkirche). Sonntag, 16 Uhr: Evangelisation; Mittwoch: Bibel- stunde u. Jugendbund fallen aus, Mhm.-Feudenheim, Sschwanenstr. 30 Sonntag, 20 Uhr: Evangelisation. Mittwoch, 15 Uhr: Frauen-Bibel- stunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag. 9.30: Predigtgd.(Wolter); 10.45: Sonntagschule. Mittwoch, 20.00: Ju- gendstunde, Donnerstag, 20.00 Bibel stunde. Samstag, 15.00: Unterricht. Advent- Kirchengemeinde Mannheim, „ 14. Gottesdienste: Samstag: 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht, 20 Uhr Vortrag. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Sstr. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Elbelstunde. Mittwoch. 19 30 Uhr Christl. Wissenschaft(christian Sci. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6 Gottesdienst: Sonnt. 9 und 18 Uhr, Mittwochs 20 00 Uhr— mm. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntags 9 Uhr u. 15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.36 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt. 10 40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Kirche esu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule, 16 Uhr, Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereint gung. Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge- meinsch. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus. E 7. 28. JEHOVAS ZEUGEN. Versammlung Mennheim- Stadt, Sickinger-Schule (U 2). Sonntag. 19 Uhr, Wachtturm- studium; Donnerstag, 19 Uhr, Pre- cdligtdienstversammlung.— Ver- sammlung Mannheim-Neckafstadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich- Ebert-Strage. Sonntag, 19 Uhr Wachtturmstudium; Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstamtschule.— Ver- sammlung Mannheim-Neckarstadt- Nord, Luzenbergschule, Sonntag, 19 Uhr, Wachtturmstudium; Freitag, 19 Uhr, Predigtdienstversammlung. dos bunten Druck. stoffen mit Volont. Velqr beitung 30 2 teilig 23 teilig Besonders schönes u. preiswert Sehrtat zimmei Birke anpol. Schrank 200 em 310. 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Oktober 1958 MORGEN Seite 19 Er erfand den„Telefon-Ruf“ Krücke“- das beste Jnbentarstüce des Sporipalasis Eine Sportveranstaltung ohne Berlins Original„is wie'n Fahrradreifen ohne uffjepumpte Luft“ es krüher vor 30 und 5 1 ist es auch heute noch, obwohl in der 05 50 allerlei geschehen ist: Zum Ber- . Sportpalast gehörte und gehört immer 9 88 re das Original auf dem obersten noch. Heuboden“. Treffsicher kamen dans. mmentare vom Rang herunter in die 58 Und auch jetzt wieder, beim 43. Ber- iwer Sechstagerennen, gab es keinen Abend 25 le Krücke-Einlage“. Sportpalast ohne chne di% Sagt einer der Stammbesucher e„Det is datselbe wien Fahrrad- deten ohne uffjepumpte Luft.“ 5 Kreuzberg, im Südosten Berlins, r wo die stadt 80 echt ist Wie Zilles„Mill- jäh“, dort wohnt auch der Mann, den in Berlin 1 5 r kennt, obwohl er gleichzeitig der arm i 1 1 5 populären Berliner ist.„Reinhold 1 0 genannt Krücke“ steht auf seinem t ne man muß schon viel Glück 5 um diesen Mann einmal zu Hause an zutreffen. Um so leichter ist es, inn am Tage auf einer Berliner Straße zu erwischen, wenn So war er mit seiner 21 Jahre alten Beiwagen maschine auf Tour ist. „Krücke“ ist 100prozentig genau das, was man Original nennt. Kein politisches Regime, keine moderne Technik und kein Filmrum- mel haben seinem Ruf Abbruch getan. „Krücke“ blieb das, was er seit Jahrzehnten Für Berlin ist: der Mann, der eben dazu ge- hört. Ein Reporter schrieb einmal über den Sportpalast eine lange Geschichte. Und dabei schrieb er auch diesen Satz:„Das beste In- ventarstück heißt Krücke“. Reinhold Habisch, dem das Schicksal mit 18 Jahren durch einen Straßenbahnunfall eine steife Hüfte beschert hatte, und der sich deshalb mit einer primitiven Holzkrücke fortbewegen mußte, hat die Erinnerungen gesammelt. Autogramme und Zeitungsaus- schnitte, Glückwünsche und Briefe von Pro- minenz aus allen Lebensgebieten— er hat alles fein säuberlich aufgeklebt. Und fast alle Briefe beginnen mit denselben Worten: „Mein lieber Krücke Originale können sich alles erlauben. Des- Neue Impulse für den Mannheimer Radsport? Lundsttechentennen Ansehn Es dürfte in Mannheim zum ersten Male der Fall sein, daß ein Straßenrennen von einer einzigen, dem Radsport artfremden Firma finanziert Wird. Wenn die Werbewir- kung, die sich die Verantwortlichen dieses Unternehmens davon versprechen, erzielt Wird, dann ist damit vielleicht der Bann ge- brochen, und der Möglichkeiten wären dann viele, auch für größere Vorhaben Finanziers zu finden. Die Veranstaltung am Sonntag um 14 Uhr auf dem Waldhof ist so vielleicht der Vorläufer weiterer, auf dieser Ebene möglichen Rennen. Dem Mannheimer Rad- sport wäre jedenfalls ein Aufschwung zu gönnen, denn die letzte Saison mit nur ins- gesamt sechs Straßenrennen war äußerst dürftig. Tagesbestleistung: 767 Punkte Erste Runde der Kegler-Einzelmeisterschaft Die Bowlingbahn- Kegler haben- in diesem Jahre nur auf zwei Bahnen— die erste Runde um die Mannheimer Einzelmeister- Schaft bereits absolviert. Nicht außergewöhn- lich, aber doch recht achtbar waren die dabei erzielten Ergebnisse. Vor allem die Lei- stungen der drei Erstplacierten verdienen erwähnt zu werden: Leck(Siegfried) begann als einer der ersten Starter überraschend stark und erreichte bei„Halbzeit“ bereits über 500 Punkte. In den restlichen Durch- gängen lieg er allerdings nach und mußte ien schließlich mit insgesamt 749 Punkten begnügen. Wenig später erreichte Leute (Kleeblatt) 755 Punkte und zum Schluß ge- lang Paul Schmidt(ebenfalls Siegfried) die beste Leistung des Tages mit 767 Punkten, die ihm die Führung nach der ersten Runde einbrachte. Eine starke Verfolgungsgruppe, angeführt von Schuler(704) und Mildenber- ger(702) liegt im Durchschnitt bereits 50 Punkte zurück und wird in den nächsten Runden Mühe haben, den Anschluß nicht zu verlieren. H- Trauer um Pepi Blum i Pepi Blum, einer der besten Fußballer, die Oesterreich je hervorgebracht hat, ist am Donnerstag im Alter von 58 Jahren in einem Wiener Krankenhaus an Lungen- entzündung gestorben. Blum war durch viele Jahre hindurch Verteidiger in dem berühm- ten Wunderteam Oesterreichs in den dreißi- Ser Jahren. Insgesamt spielte der außer- ordentlich populäre„Vienna“ Back 66mal international. Nach seinem Abschied vom Spielfeld war Blum als Trainer in Frank- reich und Oesterreich tätig. Zum Saisonabschtuß liches Feld geht am Sonntag zum 100-Runden-Rennen auf die Reise Die Unterstützung aller radsporttreiben- den Vereine des Bezirks hat der RV Wald- hof ohne Zweifel, denn die Fahrer wurden von allen vollzählig gemeldet, so daß trotz der späten Jahreszeit ein ansehnliches Feld auf die 100 Runden geschickt wird. Das Pu- blikum wird sie alle noch einmal sehen kön- nen, die im letzten qahr Mannheim wieder in den Ruf einer Radsporthochburg brachten. Schwer fällt jedoch eine Vorhersage, denn auf der Straße spielen die Altigs nicht die dominierende Rolle, wie auf der Bahn, und über die kurze Distanz von 64 km ist auch konditionell schwächeren Fahrern eine Chance zuzurechnen. Die Strecke: Oppauer Straße— Roggenstraße— Kornstraße— Alt- rheinstraße— Oppauer Straße. Altigs auf der Winterbahn Vor dem Start zum Frankfurter Sechs- tage-Rennen am Samstag tragen die Ama- teure ein Mannschafts-Omnium aus, zu dem auch eine Mannheimer Mannschaft eingela- den wurde. Mit den Gebrüdern Altig fahren Gschwind und Krimme nach Frankfurt. Es ist der erste Versuch der Altigs auf einer Winterbahn. Sollten sie hier einigermaßen „zu Rande“ kommen, werden sie auch den anderen Einladungen, die u. a. von der Halle Münsterland vorliegen, nachkommen. erg halb sprach„Krücke“ auch jeden mit„Du“ Sn.„Richard, schmetter mal eenen“, schallte es vom Rang des Sportpalastes und Richard Tauber sang.„Nett, daß de dir auch mal sehen läßt, Paule“, rief„Krücke“. Und Reichspräsident Paul von Hindenburg winkte lächelnd zurück. Es gibt unzählige Ge- schichten— wahre Geschichten, wohlver- standen— über„Krücke“ und seine Zwi- schenrufe. Der populärste Ruf, der heute auf keinem deutschen Sportplatz und in keiner Sporthalle mehr fehlt, wurde im Sportpalast von„Krücke“ beim Boxkampf Prenzel gegen Milenz geboren. Kurt Prenzel hatte einen Volltreffer seines Gegners einstecken müs- sen und lag am Boden. Lähmende Stille in der Arena— da tönte es bis in den letzten Winkel verständlich durch den Raum:„Herr Prenzel, bitte ans Telefon.“ Der„Telefon- Ruf“ war geboren. „Krückes“ Originalität ist begründet in der Mentalität seiner Heimatstadt. Er ist, mit einem Satz erklärt, der Urberliner mit dem gesunden Menschenverstand und der herz- Haften Schnauze. Er ist zufrieden mit seinem Dasein, wenn er auch jeden Pfennig zählen muß, bevor er ihn ausgeben kann. Seine Rente beträgt 57 DM; allein für die Miete sei- mer Wohnung muß er schon 58 DM ausgeben. Die Frau geht stempeln, und auch die Tochter hatte wenig Glück, als sie einen Gemüse- laden eröffnete und bald wegen mangelnden Zulaufes wieder schließen mußte. So ver- dient sich„Krücke“ das Geld für den Lebens- unterhalt durch Gelegenheitsarbeiten: er spielt Bote, er verkauft Karten für Sport- veranstaltungen und hilft überall, wo Hilfe benötigt wird, auch wenn er einmal kein Geld dafür bekommt. Als er für ein Buch, das über ihn heraus- gegeben wurde, einem Schriftsteller sein Le- ben erzählte, bekam er ganze 77 DM als Ab- Findung. 50 DM drückte ihm eine Schall- Plattenfirma in die Hand, als er für den Sportpalast-Walzer seine berühmten Pfiffe ausstoßen mußte(dabei hat die Firma ein Riesengeschäft mit der Platte gemacht). Immer wieder kommt die Erinnerung durch, wenn„Krücke“ aus seinem Leben be- richtet. Er erzählt von der Hochzeit, zu der 84 Personen gekommen waren— die Promi- nenz von ganz Berlin(mit Breitensträter als Trauzeugen), und er denkt wehmütig daran zurück, als ein Bombenhagel den Zigaretten- laden zerstörte, den ihm Max Schmeling nach einer erfolgreichen USA-Reise eingerichtet hatte. Ein Trost ist„Krücke“ geblieben: Er ist populär wie einst. Und er ist immer noch der einzige Berliner, der ohne Vorzeigen eines Ausweises bei allen Sportveranstaltungen, gleich welcher Art, die Eingangstore passie- ren kann. R. R. Mit der besten Mannschaft gegen die CSR. Wieder werden die Cauſe-, entscheiden Letzte Länderkämpfe der Leichtathleten vor dem Abflug nach Melbourne Am Wochenende bestreiten Deutschlands Leichtathleten ihre letzten vorolympischen Länderkämpfe. Die Männer treten dabei in Prag gegen die Tschechoslowakei in Aktion, Während die Frauen in Bologna auf Italien treffen. Diese Begegnung wird übrigens auch in einer Eurovisionssendung des Fernsehens an Sonntag von 15.30 Uhr bis 18 Uhr über- tragen. Die Männer werden gegen die CSR keinen so leichten Stand haben, wie in früheren Zeiten. 1925 gab es für die Deutschen in Wien amläßlich eines Fünfländerkampfes einen 69:38,5-Vorsprung und im Jahre 1933 War die deutsche Leichtathletik so stark, daß sie an einem Tag gegen sechs Nationen zugleich antreten konnte(), wobei auch die Tschechen in Dresden mit 129:79 Punkten geschlagen wurden. Wie anders sieht die Lage heute aus! Die CSR-Athleten können in den techni- schen Disziplinen mit schwersten Geschützen Der Spor am Wochenende Fußball . Liga süd: VfR Mannheim— Bayern Mün- mac Regensburg— 1. FC Nürnberg; Ein- Fürth Frankfurt— SV 05 Schweinfurt; SpVgg 5. 10 Es Frankfurt; BC Augsburg— FC 015 pur Viktoria Aschaffenburg— Schwaben K 5 urg; VEB Stuttgart— Kickers Offenbach; 1 sruher 80— Kickers Stuttgart. Wald 85 Süd: Spygg Neu-Isenburg— Sv Reus Bayern Hof— TSV Straubing; S8 8el 8 8 5 SV Wiesbaden; KSV Hessen Kas- Neustaute Vasen 94. Sp 98 Darmstadt— VII. 780 180 TSG Ulm 1846— Karlsruher FV; Cham 1. Helmbrechts; ASV 0 anau 93; 1 5 zen 550 Weilern 1. FC Pforzheim ge 5 mateurliga; TSG Plankstadt SpVgg 5 ASV Feudenheim— FV Daxlan- Vin 5 2 Uhr); Sy 98 Schwetzingen gegen 480 Durl. eim: Sportfreunde Forchheim gegen deim: 8 Eo Weinheim— Amic. Viern- F 0 5 Bretten— MFC Phönix Mannheim; Bel ockenheim— DSC Heidelberg; VfB 2 I VL Neckarau. Bede Nordbaden, Staffel 1: FV Fort. 5 18 5 88 Kirchheim; TSG Ziegelhau- 995 5 62 Weinheim; Fy 03 Ladenburg ge- Hen Eberbach; SV 07 Seckenheim— 88 8 ach; Spygs 07 Mannheim— SV 50 La- S: TSG 89 Rohrbach Sportfreunde ossenheim; a Sandhofen. Spvgg 03 Ilvesheim— SpVgg 03 2. 1 Neat ubneteurliga Nordbaden, Staffel 2: Olymp. 1 um— SV Waldhof Res.; VfR Mann- he 88. ann Prledrichetei 8 Sinsheim; Fe Germania eim— Fin d FO Zuzenhausen; ASV Eppel- zeßen ig tech Plankstadt RW Pfattengrund Dielheim: 89 bite nderk VfB Wiesloch— 88 A-Klas Digg 06 Ketsch— SV Sandhausen. wallstadt, D dt FV Leutershausen— Spygg öneu; 180 Wiahein-Neckar gegen A8 47 dach; Vi t Viernteim sy Unterflocken- Sv Waldhof a enstadt IS 91 Lützelsachsen; Klasse* 88 1912 Neckarstadt. Mannheim; Sy dr 1% Brühl— 8d Union 51 heim; Viß, Nohrhok— TSV 1846 Mann- berg- Hoch Kurpfalz Neckarau— 8c Pfingst- stätt; Sy Altlugneim— MFC 08 8e Nord Sc Blumenau— F Fort 1 185 90 Weinheim ib— Straßenbahn- im; Polizei-SVy Mannheim— Tus Einheit Weinheim; TSV Sulzbach— Postsport Sd Mannheim; SV Laudenbach— SV 09 Lüt- zelsachsen. B-Klasse Süd: Sc Rot-Weiß Rheinau— VfL. Hockenheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV Neckarau; Sc 08 Reilingen— FV 98 Secken- heim; Sd Mannheim— TSG 92 Friedrichsfeld. Handball Verbandsliga, Gruppe Nord: Germ. Dossen- heim— Sd Leutershausen; TSV Oftersheim gegen TV Edingen; VfR Mannheim— SG Nuß- loch; TSV Birkenau— TSV Rot; TSG Ketsch gegen VfL Neckarau. Bezirksklasse, Staffel 1: SG Hohensachsen gegen TV Hemsbach; TV Großsachsen— TG Laudenbach; TB Jahn 99 Seckenheim— TSG 62 Weinheim; Spygg 03 Sandhofen— FV 09 Wein- heim; SpVgg 03 Ilvesheim— EV Brühl. Kreisklasse A: Tus Einheit Weinheim— SV 07 Seckenheim; TSG Rheinau— TSV 1846 Mann- heim; TV Friedrichsfeld— TV 64 Schwetzin- gen; Sd Mannheim— TSV Viernheim; Polizei- SV Mannheim— TV Sandhofen. B-Klasse I: TV Rheinau 1b— Post-SV Mann- heim; TV Rheinau 1— SC Pfingstberg-Hoch- stätt; TV Waldhof— TSV Neckarau. B-Klasse II: TSV Badenia Feudenheim I gegen SpVgg Wallstadt; SC Käfertal 1— 80 Käfertal 1b; TSV 91 Lützelsachsen— Laden- burg; TSV 1891 Lützelsachsen 1b— TV Neckar- hausen; MG Mannheim I Mr Mann- heim Ib. Ringen Ringer- Oberliga: ASV Heidelberg— KSV Oestringen; Ac Germania Bruchsal S Kirchheim; KSV Eiche Sandhofen— KSV Wiesental; RSC Viernheim— KSV Kirrlach; SpVgg 06 Ketsch— SV 98 Brötzingen; ASV Feudenheim— Ac Germania Ziegelhausen. Landesliga I: AC Germania Rohrbach— KS 84 Mannheim; KSV Lampertheim— VfK 08 Oftersheim; AC Neulußheim— ASV Eppelheim. Landesliga II: SV Niederliebersbach— AS Ladenburg; KSV Schriesheim— KSV Sulzbach; KSV Hemsbach— RSC Laudenbach. Boxen Vergleichskampf: BC 55 Waldhof— BC Hockenheim(Sa, 20 Uhr, Franziskushaus, Mann- heim-Waldhof. auftrumpfen. Wir wollen einige davon an- führen: Der Kugelstoß- Europameister Jiri Skobla, der 1956 den Europarekord dreimal (17,57 m, 17,63 m, 17,76 m) verbesserte und Vizemeister Plihal(16,78 m), die 60-m- Hammerwerfer Engel(61,66 m) und Mika (60,32 m), die Hochsprung-Kanonen Lansky (2,04 m) und Kovar(2,01 m), den Drei- springer Rehak(15,73 m), den Stabhoch- Springer Krejcar(4,26 m) und den Weit- Springer Martinek(7,51 m). Für den Diskus- Werfer Merta, der wegen Benützung zu leich- ter Geräte disqualifiziert und aus der Armee ausgestoßen wurde, steht in Valent(54,84 m) ein ausgezeichneter Ersatzmann bereit. Die Deutschen werden also im Wurf und Sprung viele Punkte verlieren. Die Frage ist nur, ob sie dies in den Laufwettbewerben wie- der gutmachen können. Hier kommt es ganz auf den Einsatz an. Mamche, die seit langem für Melbourne vorgesehen sind, werden jedes Risiko einer Verletzung vermeiden. Dagegen wollen natürlich solche Olympiakämpfer, die jetzt erst ihren Flugschein erhielten, noch einmal aufhorchen lassen. Auch bei den Läufern kann die CSR einige Asse einsetzen. Der blutjunge Sprin- ter Mandlik(200 m in 20,9) entwickelte sich zu einem blendenden Nachfolger von Jani- cek. Die Staffeln(41,0 bezw. 3:10,1) sind nicht zu unterschätzen, da sie ihre Nieder- lagen gegen Ungarn und England wieder gutmachen wollen. Der Deutsche Meister Haas wird in dem 21jährigen Studenten Trousil(47,6) einen beachtlichen Gegner vor- kinden. Der Prager Jungwirth(1:49,1) ge- hört zu Europas besten Mittelstrecklern. Man sieht, ein offener Kampf steht in Prag bevor. Deutschland tritt mit seiner besten Mannschaft an; nur der Dreispringer Stroh- Schnieder wird durch Wiener, Schweinfurt, und der Speerwerfer Koschel durch Keller, Süssen, ersetzt. Die deutschen Frauen werden es gegen Italien leichter haben, den vierten Sieg zu landen. Bisher gab es Siege mit 56:28(1939), 53:31(1940) und 52:42(1952). Die stärksten Italienerinnen sind die Sprinterin Leone (100 m in 11,7, 200 m in 24,3) und die All- round-Sportlerin Paternoster Hochsprung 1,62 m, Diskus 47,06, Speer 46 m). Die italie- nische Staffel(45,7) wird die Deutschen Zur Hergabe ihres ganzen Könnens zwingen. Wie sie spielen Samstag, 15.30 Uhr, Polizeisportplatz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger II. Kohl; Althaus, Schleupner, Oster- mann; Rachner, Naumann, Wittemeier, Steczycki, Himmler. Sonntag, 15.00 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Bender; Mayer, Keuerleber, Heckmann; Heinz, Laumann, Langlotz, Gründel, Diehl. Bayern München: Hoffmann; Brand- maler, Landerer; Mayer, Knauer, Lindner; Velhorn, Hahn II, Lettl, Berg, Niedermeier. Weitere Sportnachrichten Seite 17) a Legal, ies lidl. elle, reine Wolle . drum, erst mal zu Herren-, Domen-, Kinderkleidung Mannheim, An den Planken . Und die große „ Mantel- Sonderschau - ungewöhnliche Auswahl einzigartige Leistung. as ist kennzeichnend für die modische Linie dus dem Hier zwei Beispiele qus der allumfassenden Großauswohls I. Aparter Damenmantel aus reinwollenem Mohair Original französisch). Der Krogen ist mit Naturpersianer besetzt 168, 2. Ein ũberaus schicker Ioilſeur mitschõnem persionerkrogen; 148, 14 CES fuhrt Damen mantel in den Preislagen: 98,-, 1287, 148,-, l68,-, 198, und Höfer Zahlungserleichterung durch textrd.creditböro im 4. Stock unseres Hauses. Kundenkredifbunk, WXV, geumtenbank. Seite 20 MORGEN eee AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONNI A8 15 Hafenkonzert 00 Nachr.— Landfunk Katholisd Morgenfeler Evange e Morgenfeier aus Mannheim Verkürzte Arbeitszeit; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus unserer Heimat: Hörspiel Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Olske, die Ratte“; Hörspiel Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Stimmen 28.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00„Belagerung von Tottenberg“; kom. Oper 21.30 Unter naltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport aus nam und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Heitere Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.00 Der Zeitfunk in einer Blindenanstalt 17.00 Sport und Musik 20.15 Kabarettstreifzug mit Rudolf Nelson 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber e 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.00 Vom 21. bis Y. Oktober BADEN-BADEN SON N TAG 7.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Erinerung an das alte Wien 15.00 Kinderfunk: Doktor Dolittle(I5) 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Dreißig Minuten Sport 17.45 Buch der Woche 18.00 Kammermusik 138.50 Kulturpolitische Glosse— Sportecho 7 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert: Musik von Mozart 21.25 H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Schlagerbonbons für Tanz freunde 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Krise der Technik— die unbewäl- tigte Aufgabe; Vortrag 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.00 Für den Jazzfreund 19.30 Paul Laven erzählt drei Geschichten 23.00 Musik von Arnold Schönberg FRANKFURT 6.30 Nachrichten— Musik 8 0 N N as 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Der Früchte Rund— der Aehren Gold; eine Herbstsendung— Musik Rundschau— Nachrichten— Musik Eine Frau sieht die Aeolischen Inseln Kinderfunk: Der Wildtöter(III) Meister ihres Fachs musizieren Wir unterhalten mit Musik Sportreportage Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Schlager-Oscars; 25 Jahre Filmmusik Percy Faith und sein Orchester musizieren Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Sport UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Die Fledermaus Musik von Spohr, Pfitzner, Weber „Der Entzauberte“; Hörspiel von K. Ebert Zum 50. Todestag von Cézanne; Hörfolge 12.40 13.45 14.00 14.30 15.30 17.15 18.00 18.15 19.20 19.30 20.00 21.30 22.00 8 17.00 17.15 18.15 21.30 6.10 Musik— Nachrichten 1 0 N 1A 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Der Wiener Kongreß 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Der kleine Engel 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Prauenfunk: Eheglück, Erkenntnis Nr. 6 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Ein Strauß bunter Melodien 21.00 Woche der Leichten Musik 1936: Eröff- mungskonzert; dazw. Nachr.— Kommentar „Cézanne und Picasso“; Gedanken zu einem Doppeljubiläum 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 13.45 Leichte Musik 20.45 Wahn und Untergang: Hörfolge 23.00 M e NTA G 6.30 Morgengymnastik 7 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Das politische Lexikon 15.15 Wirtschaftsfunk: Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Unterhaltungsmusik 21.00 Aus der Welt des Sports— Zwischenmusik 21.15 Deutsch- französ. Standpunkte— Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Leben, um zu arbeiten? 23.00 Unterhaltende Tiergeschichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Ffrün UKW 15.30 Literarisches Studio 18.30 Orchesterkonzert 21.10 Die klingende Drehscheibe 21.30 Joh. Brahms, seine Herkunft u. sein Erbe MONTAG 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Geschichte einer Straße 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzertarien von Mozart und Beethoven 16.45 Erzählung— Musik 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk a 18.45 Jugendf.: Mädchen im Hausfrauenverband? 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik im Walzertakt 20.30„Die Insel aus Stein“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Kleine Ensembles spielen 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten— Sport UKW 19.15 Bundesbehörden antworten 19.30 Feierabendklänge 21.00 Volkstümliche Hörfolge aus Ostpreußen 22.20 Internationale Rundfunk-Universität Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk bik NS TAG 10.15 Schulfunk: Lappen in Nordfinnland 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Kinderfunk:„Das Schwimmerle“; Märchen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Ohristentum und Gegenwart; Vortrag 17.00 Musik von Ravel— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 Gespräch über die Grenze 21.15 Opernmelodien 8 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.05. Neue Bücher über alte Kunst 23.15 Jazzeocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun Uk W 20.18 Flim-Magazin 21.00 Woche der leichten Musik 1936 D IEN STA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Verkehrserziehung 15.00 Heimische Künstler musizieren 15.30 Erzählung der Woche 15.40 Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Hurra, Post ist da aus Siam 16.50 Nachrichten— Lustige Musikanten spielen 17.30 Jugendfunk: Das Schülerforum 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Das Orchester Percy Faith spielt auf 20.45„Die Rechenaufgabe“; Hörspiel 5 22.00 Nachrichten— Sport— Problem der Zeſt 22.30 Mittelweise Tagessprüche und anderes 23.00 Nachtstudio: Der Komponist Ernst Krenek 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Leichte musikalische Kost 21.00 Bauer und Technik; Reportage 21.30 Die bunte Palette Nachrichten— Musik 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen in der Werkstatt Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder und Kammermusik Schule und Elternhaus: Taschengelc? Musik im Volkston Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Die Frau als Wählerin Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Geschichte eines Weltstadttheaters(II) Lebendiges Wissen: Atomwissenschaftler Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: von der Grand Tour zum Massentourismus; Hörfolge 23.20 Musik von Bramms und Moussor- 24.00 Nachrichten— Sport UKW 21.60 Symphoniekonzert 23.00 Konzertante Musik biEMSTAG 00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 6.10 Musik— Nachrichten MiTTWoch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Bärbel aus der Giebeigasse 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Zur qugendsparwoche 16.00 Konzertstunde 17.00 Deutsche Volkslieder— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Klavierkonzert Nr. 1 a-moll von MeDowell 20.30„Ein weiter Wege; Hörspiel 21.35 Schöne Melodien 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 18.45 Leichte Musik 21.00 Woche der leichten Musik 1956 M ITIWO CA 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bei den Tuaregs 15.30 Neues vom Büchermarkt Zwischenspiel 16.15 Lukullische Reise nach Jugoslawien 16.50. Nachrichten— Eine kleine Dorfmusik 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Musik für Jugendliche jeden Alters 20.45 Johannes Riemann liest„Aus der Haus- apotheke“ von Walter Foitzick „Der Musikmeister“; Intermezzo von Cima- rosa und„Meister Pedros Puppenspiel“ Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jägerlieder 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime UKW 15.00 Operettenklänge 17.00 Nachmittagskonzert 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.30 Abendstudio: Gemanagte Literatur; Gespr. 21.00 22.00 22.30 MITTWOCH 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 Humor im Lied Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Begegnung mit Schaljapin; ein Hörbild Musik von Strawinsky, Egk, Hindemith Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Plattenpicknick 23.00 Besinnliche Weisen— Nachrichten UK 15.00 Operettenmelodien 18.15 Musik der Romantik 21.00 Woche der leichten Musik 1956 23.10 Amerikanische Komponisten der Gegenwart 6.13 Musik— Nachr. D 80 N E Re 5 ras 3.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17.30 Heimatpost: Die Treidlerkerwe 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südfunklotterie: Raten und Reisen 20.45 Musik an zwei Klavieren 21.00 Woche der leichten Musik: IV. Konzert; dazwischen Nachrichten— Sport 23.00 Tanzmusik aus Stuttgart 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Ciske, die Ratte“; Hörspiel 3.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musk Kleines Kaffee-Konzert Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter Nachrichten— Auto mit Elektronenaugen Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Neue Stimmen, neue Lieder Aus Forschung und Technik: Jeder Mensch Bat ein zweites Herz Pärteigespräch— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport Jazz 1956 5 Historismus und sein futuristisches Motiv; Vortrag von Professor Karl Löwitn 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.600„The Rake's Progress“; Oper 17.40 Musikalisches Mosaik 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.00 Kammermusik von Busoni und Pierné DONNERSTAG 8.30 12.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.10 20.10 20.45 21.00 22.00 22.20 23.00 DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Medici 5 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Jugendfunk: So sehen uns die anderen 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus aller Welt 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Instrumentalkonzert von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Südamerikanische Rhythmen 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten— Sport UKW 21.00 Abendstudio: Der Katholizismus 22.00 Opernkonzert 6.10 Musik— Nachrichten F R E b 12 8 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: vergnügliche Sprachlehre 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Kinderfunk: Musik für Kinder 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Volksmusik Heimatpost: Gabriel Anton Walter Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Lenins Kampf gegen die Religion; vortr. Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radioessay: Spezialisten der Gewalt Orchesterkonzert— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 21.00 Woche der leichten Musik 1956 FREITAG% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Theater des Mittelalters 15.15 Unterhaltungsmusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Sang u. Klang im Volkston 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Operettenklänge 21.00 Die Unternehmerin 21.15 Vionlinsonate von Mozart und italienische Barockmusik von Pergolesi und Tartini Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio:„Elektra“; Tragödie von Sophokles, aus d. Landestheater Darmstadt 24.00 Nachrichten UKW 15.00 ftalienische Opern 16.00 Aus Forschung und Technik 18.00„Die Rechenaufgabe“; Hörspiel 21.30 Zeitfunk-Magazin 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik Ff. 5 1a 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Großtyrannen und Gericht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik aus Spanien Was Frauen interessiert Volkstüml. Hörfolge um Liebesbräuche Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: Bizet, Ravel, Roussel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Berichte vom Sechs-Tage-Rennen 23.10 Der Jazzelub 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.15 Musik aus Frankreich 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.00 Woche der leichten Musik 1956 23.00 Studio für Neue Musik; Vortrag mit Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Oberstufe der Gymnasien Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mensch und Arbeit Froher Klang und Volksgesang Experiment Nr. 3; ein Weg nach Europa Tanztee der Jugend Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Polit. Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00„Die schöne Helena“; Operette Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Tanzmusik aus aller Welt Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.45 Klingendes Wochenende 20.15 Geschichten für Kriminalisten 21.00 Opernkonzert 22.00 Für Freunde der deutschen Sprache s aMSLA SSA 8.20 10.15 10.45 11.30 12.30 14.00 14.45 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 SAMSTAG 6830 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Theater des Mittelalters 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Wenn ich studiert hätte 15.00 Aus russischen Opern 16.00 Die Reportage: Im Burgenland; E. vater berichtet aus einem Grenzland Oesterreichs Allotria und Schabernack in Wort und Ton Neues vom Büchermarkt In d. Eifelstern warte. bei Schalkenmehren Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Problem der Zeit Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.30 Musik und gute Laune 17.30 IN. Festival International de Musique de Besancon: Orchesterkonzert Kammermusik Werner Egk dirigiert eigene Werke 16.30 17.30 18.00 19.00 19.15 20.00 21.50 22.00 20.30 23.00 SAMSTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00. Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Musica nova 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Volkslieder und Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Apartheid in Südafrika; Gespräch 16.00 Wochenendbummel auf Aetherwellen 18.00 Nachrichten 18.15 Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Melodien, die Sie gerne hören 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Beliebte Ouvertüren 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.30 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Nachmittagskonzert 17.45 Lebendiges Wissen 18.00 Operetten- und Tonfilmmelodien 21.00 Menschen im Kaufhaus; Eindrücke FUR DIE FUNR PAUSE RAT5E1 Kreuzworträtsel 1. Wappenvogel, 4. Ge- Waa gerecht: ländeeinschnitt, 6. Gewässer, 9. Musikstück für zwei Instrumente, 10. Hinweis, 11. Speise- kischchen, 12. Schiffsseite, 13. abessinischer Fürst, 14. geistesgestört, 15. Ehrengruß, 16. Gesellschaftsschicht, 17. Wolgazufluß, 18. Mädchenname, 20. Bergweide, 22. Könner, 23. Westeuropäer, 25. Hausflur, 27. Weichsel zufluß, 28. Insel der Irischen See, 29. per- sönliches Fürwort. Senkrecht: 1. Gesellschaftsschicht, 2. feuchte Niederung, 3. Blume, 4. Staats- gebiet, 5. Drehorgel, 6. Holzmaß, 7. Tier- produkt, 8. Dichtungsform, 18 griechische Göttin der Zwietracht, 19. Gebetsschluß, 20. Kriegsgott, 21. Sprengkörper, 24. ägyp- tischer Gott, 26. japanisches Wegmaßg. Silbenrötsel Aus den Silben: a— a- bes— bu — chel— de— de— den— der— dung— e— e—e— e en— er— ga- ge— ge— gie— go- i— i— i— ka—— kas— ki E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN N Samstag, 20. Oktober 1956 Nr. — — fordern 1 la— la la- le lee zich in lit— mie— mu— ne— ne 85 f zugoslan nus— pe— pi— pi— ran— re 131 3 seh— sel— si— sie— sor spa— 1 3 su— ta— ta— ta— te— te e dern. tel— ti— tor— tor— trom- wisch, sollen 26 Wörter gebildet werden I produkt ersten und dritten Buchstaben ergeben 0 Abschaf Lebensweisheit. 0 systems B e d t 1 triebe 8 e deutung der Wörter: 1 mp sätzlich hammedanischer Bettelmönch, 2. Nahoststzg geglüläre 3. Baum, 4. künstl. Wasserfall, 5. Tramspm, produkt gut, 6. Massenerkrankung, 7. Berg bei l Schafkur bruck 6. britische Kolonie in Afrika, 9 h, in arde renart, 10. Blasinstrument, 11. Cette, triebsan aufzug, 12. Operette von Millöcker, 13. Mad ist. Der chenname, 14. Bezeichnung, 15. Dicht 8 form, 16. indischer Philosoph, 17, Zaub ställs 5 e der Pro mittel, 18. Wundstarrkrampf, 19. Kunstlen. 20. Schmetterling, 21. Teil der Schrel 580 maschine, 22. Karpaten-Kamm, 23. Fallsuch 2 24. landwirtschaftliches Gerät, 25. Mute gente 5 strang, 26. Schwimmvogel. ö Ministel 8 deren“ Avflösungen Verktä uprfsqv eins ejggas opp sſe 08890 1 ved eng ossufeln f— Sud 9 eudsg g Sowie e Les he ersdefdd ss ueppiseg 25 ah durchzu nde Te aeuueds 082 41181 61 Snuesef, Es han Melnmy ZI oe 91 iel e e vielseitt e ems et Suedsee ef Toi geſg, Woran eee, e ed e eee 8 P81 1 mah rec orulepfda 9 Zunpen g pense 5 lug 9 ue e ese„ Leosggausglig IN e g ur e ee e eu 61 stig 1 sd? Bude e e en e eee neee; wird m soH s n e e eee e gerische ee ee een e e e ee e e uber et e n e an g ee l ae e Budape antes gt an pl sen er 651 l ach bebe Lues TI did, Of ond ig Ses 9 del 5 J bc :DD e¹ LSA AZ nA von se 5 Staatsp: der Nat digte ir gan„M kehr in Vizepra kratisch Nationa Linie S schen werden die KP. in den tionale wächst, einem geschei eee Zu Bett bringen u,. Sonntag Europäisches Fenster im Straßburger Münster; Uebertragung z. Einweihung Internationaler Frühschoppen Frduen-Leichtathletik-Länderkampf Italien— Deutschland in Bologna Ein Jahr auf der Alm; Filmbericht „Der starke Stamm“; Komödie Wochenspiegel Montag Jugendstunde: Bildbetrachtung Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Helene und Boris Trailine tanzen ein Ballett von Serge Lifar Die Allee des Todes; Dokumentarber. P. L. Siemer beantwortet Fragen Dienstag Jugendstunde: Getanztes Bilderbuch Im Paradies der Tiere Anleitung für ein„Patentkleid“ Alltag der Kinder Berufstätiger; Ber. Tagesschau Der dritte Stand; Sozlales aus zwei Perspektiven „Der grüne Domino“; ein Spielfilm nach dem Roman„Der Fall Claasen“ Mittwoch Kinderstunde N Männer auf dem Rhein; ein Film 11.00 12.00 15.30 20.00 20.45 22.15 16.30 17.10 19.00 20.00 20.20 20.45 21.45 16.30 16.50 17.05 17.20 20.00 20.20 20.50 16.30 16.55 DAS FERNSEH PROGRAM MN Vom A. bis J. Oktober — 17.20 20.00 20.20 20.50 21.30 Tanzstundenkleidung; eine Plauderel Tagesschau— Wetterkarte Unsere Nachbarn heute 8 8 Röntgen-Fernsehen; Repor Sterne des Europarats; Uebertragung Donnerstag Jugendstunde: Berufsberatung, Im Fernsehzoo: Bei Hagenbecks Vermißtensuchdienst Tagesschau. 5 Aus Zürich: Psychologisches Extem porale: Was bin ich? Rundgang durch die Klee- Ausstellung Freitag EKinderstunde mit Ilse Obrig Geheimnisse eines Blumenalltags Frauenstunde: ee Tagesschau— Wetterkarte 1 9 55 der vergangenen Ni Ferienglück Berliner Kinder; 1 mille Aus dem Leben einer Eisbären 9 „Ercole“; Kurzoper von Harry H. Samstag Kinderstunde: Das Kinderballett Für die Frau: Kosmetik Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau 05 1 von Ambesser in„Das Lied meln 16.30 17.00 17.15 20.00 20,15 21.30 16.30 16.50 17.10 20.00 20.30 20.45 21.30 21.40 16.30 17.00 17.15 19.00 20.00 20.15 — ONRO- Copyright by Südvel 0 Lebens“— Wort zum*? borde b e aer— H rin — Span de ur erden. U Pre r. 245/ 8 MORGEN Seite 21 amstag. 20. Oktober 1956 Mitsprache-Recht rn Belegschaften polnischer Betriebe Von Tag zu Tag häuft 3 3 der Betriebe, die nach 5 5 wischem Muster von rem zu- neos Fachministerium ein Mitsprache- 3 Betrieb und eine materielle Be- 5 85 ger Belegschaft an den Gewinnen a e Forderungen der Belegschaften e Beseitigung der zentralistischen ua 15 urid Investitionspolitik und die e bisherigen Ausbeutungs- . ng des 5 rgeben eh Abechaften Die Forderungen einiger B88 stern einzelnen bekannt: Grund- triebe sind im r m. Vahostztgg Tanspor. ;. Tallsuch 25. Must e 88880 See 8 Pes% 1 5 118 0 18 11g 90 En 91 sodg Noe 0 Forderungen u. y Südvell 1 uderel tragung tem · tellung o chen Fümber. nfamllle H. Voge meines U Atzlic is 30 Prozent Ausschüttung der 3 5 bis 60 Prozent der Ueber- 95 ktionsgewinne an die Belegschaft, 0 tung eines Betriebsrates, der nicht nur iu arbeltsrechtlichen. sondern auch in Be- i bsangelegenheiten mitzusprechen befugt 7 9 Belegschaft 80ll es auch vorbehalten 1 den Direktor zu Wählen bzw. 2U 58.5 gatigen, sie fordert kerner Mitsprache bei der Produktions- und Vertriebsplanung. Die Warschauer Regierung Hat auf diese bisher mit einer einzigen Maß- Wortet: Sie hat eine Kommis- dran dem Vorst des stellvertretenden Ministerpräsidenten Jaroszewiez geschaffen, deren Aufgabe darin bestehen soll,„den Werktätigen bei der Entwicklung schöpferi- scher Initiative in der wirtschaftlichen Führung von Produktionsstätten 2¹ helfen Sowie die Prinzipien und den Umfang der Aurchzukührenden Anderung auszuarbeiten“. Es handelt sich also um eine Stelle, die die vielseitigen Wünsche der koordinieren und auf ein tragbares maß reduzieren S0ll. Belegschaften Mindest- Neue Marschrichtung für Ungarns Nationale Front Budapest.(MID) Aller Voraussicht nach wird man dem rehabilitierten krüheren un- garischen Ministerpräsidenten Imre Nagy außer einer Berufung an die Universität Budapest die Präsidentschaft der von ihm selbst 1954 gegründeten ungarischen Na- tionalen Front anbieten. Nach der augen- plicklichen Version soll der 1947 gewaltsam von seinem Posten verdrängte frühere Staatspräsident Zoltan Tildy Vizepräsident der Nationalen Front werden. Tildy kün- digte in einem Interview mit dem KP-Or- gan„Magyar Nemzet“ bereits seine Rück- kehr ins politische Leben an. Als zweiter Vizepräsident wird der frühere sozialdemo- kratische Politiker Szakasits genannt. Die Nationale Front soll hinkünftig in erster Linie Sammelbecken der nichtkommunisti- schen Intelligenzler, freien Bauern, usw. werden, selKct auf die Gefahr hin, daß diese die KP-Vertretung in der Nationalen Front in den Hintergrund drängen. Daß die Na- tionale Front der KP dabei über den Kopf wächst, ist allerdings nicht zu erwarten. An einem solchen Versuch ist sie einmal bereits gescheitert. Moskaus Satelliten blicken nach Belgrad Die Entstalinisierungs-Welle löste in Osteuropa schwere Erschütterungen aus Weittragende Folgen möglich Triest, im Oktober Ueber Nacht hat sich wieder einmal einer der Schwerpunkte der gegenwärtigen Welt- politik östlich des Eisernen Vorhanges ver- lagert: Nach Moskau, nach Warschau, Prag, Budapest, Bukarest und nicht zuletzt nach Belgrad, der Zentrale des Titoismus. Es handelt sich diesmal nicht um eine direkte Auseimandersetzung zwischen West und Ost, sondern um den vielleicht stärksten und weittragendsten Machtkampf innerhalb der kommunistischen Parteien selbst. Nach der Rückkehr Titos von der Krim und der daraufhin einsetzenden Wallfahrt West- und osteuropäischer kommunistischer Parteidelegationen nach Jugoslawien ist es nun offensichtlich, daß nicht nur zwischen Belgrad und Moskau, sondern auch zwischen den einzelnen Satellitenstaten unterein- ender, beziehungsweise zwischen ihnen und Moskau Diflerenzen bezüglich der„Ent- stalinisierung“ bestehen, um deren weitere Durchführung zur Zeit im ganzen Ostblock ein unterirdischer Kampf tobt. Tito hat vorexerziert, daß nationale kommunistische Parteien sich auch ohne Hilfe und direktes Kommando Moskaus am Ruder halten und ihre Diktatur fortsetzen können. So ähnlich hatte sich auch Lenin einst den Aufbau eines weltweiten Sowiet- reiches gedacht: Ein Staatenbund von So- Wjetrepubliken, die ihr nationales Eigen- leben unter kommunistischer Vorherrschaft weiterführen. Chrustschow hat sich beim 20. Moskauer Parteikongreß für diese Lenin Linie eingesetzt, aber in der Zwischenzeit hat sein anti-stalinistischer Kurs in der Pra- xis schwere Rückschläge erlitten: In Polen kam es bei der Lockerung der Zügel zum offenen Aufstand, die kommunistischen Par- teien in Ungarn, Bulgarien, Tschechoslowakei und Rumänien erlebten ernste ideologische Schwächungen, in Italien sprangen die Nenni- Sozialisten aus ihrem einseitigen Bündnis mit den Kommunisten ab und in Frankreich schließlich ging die Kommu- nistische Partei in Opposition gegen Moskau über und sucht ebenfalls Freundschaft mit Tito. Diese Entwicklung, die fortschreitend zu einer Abwehr der Satelliten von Moskau führen müßte, ist ohne Zweifel in Polen und Ungarn am weitesten vorgeschritten. Sehr verworren bietet sich auch die ideologische Situation in Bulgarien dar, dessen offizielle Rommmistische Parteidelegation soeben in Belgrad zu keiner Einigung mit Tito kam. Noch weitgehend“ stalinistischen Kurs scheint die Kommunistische Partei der Tschecho- Slowakei zu steuern. Auf höchste Weisung bin verfolgen Presse und Rundfunk in die- sem Lande seit Beginn der Entstalinisierung die Ereignisse in den anderen Volksdemo- kratien, vor allem in Ungarn und Polen mit ablehnender Reserve. Auch der Prozeß von Posen wurde in der Tschechoslowakei totge- schwiegen. Von unserem Korrespondenten Karl Rau Die einzige kommunistische Volksdemo- kratie Osteuropas, an welcher bislang die Urnstrittenen Probleme der Entstalinisierung zumindest äußerlich vorübergegangen sind, ist das kleine Albanien. Dort machte man noch keinen Kniefall vor Tito, rehabili- tierte keine Titoisten und dort regieren in Staat und Partei noch die gleichen Männer und mit den gleichen Methoden wie zu Stalins Zeiten. Ein offizieller Belgrader Sprecher drohte soeben, daß sich Albanien in Kürze in einer verhängnisvollen Isolie- rung befinden würde, falls es nicht schleu- nigst seinen politischen Kurs ändere und den -Sie warten darauf! 1949 wegen„titoistischer Abweichung“ ge- hängten Vize-Minister präsidenten und Par- tei-Generalsekretär Kotschi rehabilitiere. Offizielle Quellen in Budapest und Buka- rest versicherten soeben, daß alle Meldungen über einen Abzug der sowietischen Truppen aus Ungarn und Rumänien nicht den Tat- sachen entsprächen. Man weist darauf hin, daß gema den Abmachungen des Warschauer Paktes, der sogenannten Ost-Nato, die So- Wjetunion vertraglich das Recht zur Trup- penstationierung in Osteuropa habe, und außerdem würde der Kreml bestimmt nicht gerade in diesem Augenblick dieses Gebiet von seinen Streitkräften entblößen, da im Zuge der Entstalinisierung die interne Ent- wicklung in den osteuropäischen Volksdemo- kratien an einem äußerst delikaten Punkt angelangt ist. Da dié wichtigsten Fäden der gegenwär- tigen ideologischen Ausein andersetzung in Titos Hauptstadt Belgrad zusammenlaufen, liegt die Vermutung auf der Hand, daß Tito die ideologische Führung der osteuropäischen Satellitenstaaten übernehmen möchte. Er be- kfürwortete seinerzeit die große Balkanunion der Länder Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Jugoslawien. Diese Idee bestrafte Stalin mit der Verbannung Tites. Heute scheint Tito— es ist noch ungewiß ob müt oder ohne volle Zustimmung Moskaus— seine Ziele noch weiter zusetzen, die ideologische Führung aller kommunistischen Parteien im europäischen Raum zu übernehmen und der in Europa unpopulären Sowietunion ein zweites europäisches Sowjetreich an die Seite zu stellen. Kenner Osteuropas warnen davor, die derzeitig durch das östliche Satellitensystem gehenden Erschütterungen bereits als Be- ginn der Wiederkehr freiheitlich-demokra- tischer Staats- und Regierungsformen zu betrachten. Sicher ist jedenfalls, daß die Volksdemokratien von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer in einer entscheidenden Entwicklungsphase stehen, deren weiterer Verlauf nicht nur für das übrige Europa, sondern auch für das gesamte Ost-West- Verhältnis bestimmend sein kann. Notiz zum Tage Unter roten Fahnen Die Lage in Rumänien kennzeichnet sich durch eine erstaunliche Lockerung der politi- schen Ueberwachung und durch eine dadurch bedingte Flut kritischer Meinungsäußerungen. Am lautesten und furchtlosesten schimpft die Arbeiterschaft. Ueber deren Einstellung eine authentische Episode aus der Industriestadt Mediasch: Zuischen der Belegschaft einer Glasfabrih und sogenannten„Kadristen“(Aletivisten des Parteikaders) kam es zu Auseinandersetzun- gen, die mit der Verprügelung der„Kadristen“ endeten. Anschließend marschierte die Beleg- schaft in geschlossenem Zuge zum Ortsrat, um in Sprechchören Lohnerhöhungen z⁊u verlan- gen. An der Spitze des Zuges wurden— rote Fahnen getragen! Arbeiter eines kommunistischen Staates rebellieren unter roten Fahnen— eine selt- same, paradoꝶ erscheinende, aber doch so be- ziehungsreiche Tatsache]! Rote Fahnen gegen den Kapitalismus kennt man. Rote Fahnen aber gegen kommunistische Ausbeuter— das ist neu!(MID) Nachrichten aus dem Ostblock Verhaftungswelle in den Betrieben Prag.(MID) Die kommunistische Regie- rung in Prag versuchte in der letzten Zeit gegen die überhand nehmende Unruhe unter der Arbeiterschaft, die die in wilden Streiks einerseits und Fernbleiben von der Arbeit andererseits bemerkbar macht, ein- zuschreiten. Besonders das Fernbleiben von der Arbeit nimmt heute bereits bedrohliche Formen an, so daß darunter auch die Pro- duktion empfindlich leidet. Seit der vorigen Woche finden in den Betrieben Verhaftun- gen auf dem laufenden Band statt. Radio Prag begründete diese Verhaftungswelle mit der Aufdeckung einer angeblichen„imperia- listischen Spionagezentrale, deren Mitglie- der über die ganze Republik verstreut sind“. In Wirklichkeit handelt es sich bei den Verhafteten jedoch um Arbeiter und Ange- stellte, die für ihre Betriebe Liberalisie- rungsmaßnahmen, Gewinnbeteiligung usw. forderten und die Arbeiterschaft in diesem Sinne beeinflußten. Steigende Verschuldung Belgrad. Nach einem Bericht des jugosla- wischen Wirtschaftsrates ist die Verschul- dung durch Verbraucher-Kredite gegenüber 1955 gestiegen. Sie betrug Ende Juni 1956 27 469 Millionen Dinar gegenüber 26 543 Millionen Dinar zum gleichen Zeitpunkt 1955. Zu verzeichnen war ein Ansteigen der kurzfristigen und ein Rückgang der lang- fristigen Kredite. Auch erfolgte gegenüber 1955 eine Verlagerung der Kredite von In- vestitutions- auf Konsumgüter. Ein Sinken der Schuldenlast ist lediglich bei den„Indi- vidual-Bauern“ zu verzeichnen(von 3,5 auf 3,2 Millionen Dinar). Am größten ist die Verschuldung in der Volksrepublik Serbien, am geringsten in Montenegro. Im Verhält- nis zu den Spareinlagen steht die Volks- republik Mazedonien am günstigsten. Dem gleichen Bericht ist zu entnehmen, daß die Spartätigkeit sehr zu wünschen übrig läßt, was darauf zurückgeführt wird, daß die Bevölkerung ihren Verdienst in Konsum- gütern anlegt. Die Höbe der gesamten Spareinlagen in Jugoslawien beträgt 16 755 Millionen Dinar(1955 12 720 Millionen Dinar).(MID) Fußlappen in Reserve Moskau.(MID) Wie aus einer Verlaut- barung der sowjetischen Militärverwaltung bekannt wird, hat die Sowjetunion bei der propagandistisch stark ausgewalzten Ent- lassung von Soldaten alle Vorkehrungen getroften, damit die entlassenen Mann- schafts- und Unteroffiziersgrade voll aus- gerüstet innerhalb weniger Tage wieder unter die Waffen treten können. Nicht nur die bei den in die Reserve entlassenen Sol- daten, sondern auch alle diejenigen, die nach dem regulären Militärdienst wieder in das Zivilleben zurückkehren, erhalten in einer Liste im einzelnen aufgezählte Ausrüstungs- stücke mit nach Hause, die dort sorgsam aufbewahrt und keinesfalls benützt werden dürfen: Eine Feldmütze, einen Mantel oder eine wattierte Joppe, eine Feldbluse und Stiefelhosen, zwei Garnituren Leibwäsche, zwei Fußlappen, ein Handtuch, ein Paar Stiefel, Leibriemen, einen Becher, einen Löffel usw. Die Kommandeure und Zahl- meister werden im gleichen Befehl auf die „große staatspolitische Wichtigkeit“ dieser Maßnahme hingewiesen. 2 A SAY ER . ER Im Lertmuen der Melt: Frau Mode läßt bitten auf dem Laufsteg vorüberziehen. 1 6423.07 Sie wußte schon immer, wie sie Frauen mit viel Geschick anziehend anzieht. Doch nie zeigte sich Frau Mode bezaubernder und heiterer ja, ausgelassener als gerade heute! Verschwenderisch spielt sie mit Stoffen, setzt Farbe gegen Farbe und komponiert daraus jene märchenhaften Träume, die kifrigste Mitarbeiterin der Mode ist die moderne Chemie. Neuartige Fasern ermoglichen heute Stoffeffekte, die früher kaum erzielt werden konnten. Vielfältige Faserkombinationen in Verbindung mit immer aparteren Farbnuancen schenken uns jene wunderschönen und praktischen Gewebe, die dem anmutigen Kleiderstil ganz neue Impulse geben. Dabei sind Mäntel, Kleider und Kostüme aus diesen synthetischen Fasern so preiswert, daß ſede Frau heute ohne allzu große Opfer dem Wandel der Mode folgen und jederzeit schick und elegant sein kann. Aber das ist nicht die einzige Leistung der Chemie im Reich det Mode. Zahlreiche chemische Mittel dienen der Veredelung von Textilien, machen sie licht · und waschecht, knitterfest, wasserabstoßend, krumpffrei, um nur einige Beispiele zu nennen. An den vielseitigen Fortschritten im textilen Bereick haben die Bayer- Werke maßgeblichen Anteil. Erst kürzlich wieder zeigten bekannte Modeschöpfer in modisck führenden Städten Westdeutschlands Creationen aus Bayer- Faser- Stoffen, neben denen der Nachwuchs der Modeschulen im beschwingten Wettstreit um die Goldene Bayer-· Schere sich mit reizenden Modellen vielversprechend einführte. Wo immer Frau Mode ihr farbenfrohes Banner entfalteł, ist auch die Chemie und det Name Bayer mit ĩm Spiel. FARBEN. N B EN. CHE MIK ALIEN. ARZ NEIMITTEILI- BAYER- FAS ERN PTLANZz ENSCHUTzZMITTEI. AGFA PHOTO-EREZEEUGNISS8 E Farbenkfabtiken Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen FFFFFVFVVüoWi,k Repräsentative Bewerber, die möglichst bei obigem Kunden- kreis eingeführt sein sollen, werden gebeten, ihre Unterlagen mit Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. DP 92331 an den Verlag zu senden. 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Pkw wird GEW 79A gestellt, zusätzlich ist ein ö Moped erwünscht. Handgeschrlebener Lebenslauf mit ü den üblichen Bewerbungs- unterlagen bitten wir einzureſchen unter P 91804 a. d. Verlag. Etliche Karusselldreher för größere Krussellbänke Etliche Bohrwerksdreher Etliche Spitzendreher Mehrere Spitzendtreher Mehrere Fräser so W-Zjẽ,tn 1 Großhfràser für Sroßsbönke för kleinere und mittlere Spitzenbänke Bewerber sollten Erfahrung quf dem Gebiet der Einzelfettigung besitzen sowie im Zeichnunglesen und im foleranzsystem perfekt sein. Ebenso werden Großstückenreiß er, Maschinenschlosser, Kesselschmiede sowie Rohr- schlesser benötigt. Geboten werden gute Verdienstmöglichk eiten. Bel der Beschoffung einer Wohnung Ist die Fltma behilflich. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an ESCHER W VSS embk. Ravensburg/ Württ. Arbeiter-Personqlabteilung CA 5 SRENNU NMUN KE VER . 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V., Mannheim, Richard-Wagner-Str. 2, sucht 1 männlichen Angestellten für Diktat und Schreibmaschine, jüngere Kontoristin Notwendig sind umfassende Kenntnisse in Stenographie und Schreibmaschine, gute Auffassungsgabe und Umgangsformen sowie selbständiges Arbeiten. Bezahlung erfolgt in Anlehnung an die Bestimmungen der TOA. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften an obige Adresse erbeten. Ein tüchtiger Verkäufer — umsichtig und gewandt— findet bei unserer Verkaufsabtei- lung eine interessante und verantwortungsvolle Aufgabe im Außendienst als BEZIRK SVERTRETER im Angestelltenverhältnis Spezlalkenntnisse für dieses vielseitige Arbeitsgebiet, das so- wohl technische als auch kaufmönnische Fähigkeit verlangt, kann sich der Mann, den wir für diese Position wünschen, mit unserer Unterstützung aneignen. Wenn SE die Voraussetzungen hierzu mitbringen, dann haben wir Innen eine gutfundterte Dauerstellung mit Gehalt und Provi- sion zu bieten, die intensiven Einsatz lohnt. Wir erbitten ausführliche Bewerbung mit Lichtbild und hand- geschriebenem Lebenslauf unter Angabe des frühesten Ein- trittstermines an die Geschäftsleitung. Streng vertrauliche Be- handlung ist sicher. EN E B 4 Hessische Baugeräteges. m. b. H., Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. 30 HTL oder TH mit Erfahrungen im Hoch-, Tief- und Industriebau per sofort oder später für Raum Ludwigshafen-Mannheim gesucht. Angebote mit Angabe von Gehaltsansprüchen, vollständigem Tätigkeitsnachweis, Lebenslauf und Lichtbild erbeten unter Nr. P 91517 an den Verlag. Maschinenbau- lngenieur 36 Jahre, ledig, Erfahrungen im Stahl-, Apparate-, Rohrleitungsbau und Fördertechnik, z. Z. tätig als Montage- Ingenieur, sucht neuen Wirkungskreis. Angebote unter Nr. PL. 9667 an den Verlag. 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Schrirtliche Angebote mit selbstgeschriebenem Lebens- lauf, neuem Lichtbild, Zeugnisabschriften usw. unter Nr. P 91570 an den Verlag. Mittlerer Industriebetrieb der Metallindustrie sucht 8 zum baldmöglichsten Eintritt in Dauerstellung jüngeren Ingenieur oder Maschinentechniker zur Entlastung des Betriebsleiters und zur Betriebsüber wachung, . Zeichner oder Bauzeichner für Konstruktionsbüro Bewerbungen mit ausführlichen Unterlagen unter 5 BP 92212 an den Verlag erbeten. 4 Süddeutsches Unternehmen des Kessel- und Feuerungsbaues sucht zum mögliest baldigen Eintritt erfahrenen lngenieur ocler Techniker für die Verwaltung und Ueberwachung eines umfangreichen Geräte- und Werkzeugparks einschließlich Instandsetzungswerkstätte. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf u. Zeug- nisabschriften unter Angabe des frühesten Eintrittstermins und des Gehaltswunsches erbeten unt. DP 92332 a. d. Verl. 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Wir stellen ein: Auto-Elektriker Einspritzpumpen- Spezialisten Batterie-Mechaniker HEINRICH KocER. 80Sch-DoiEAs r Großhandel in Bosch- Erzeugnissen SOSCH DiENsT Mannheim Qu 7, 1—5 Tel. 3 07 28 V E RTR E E RS Wir bieten: Einmaliges Verkaufs-System Ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten. Vorzustellen bei RAD IO-HECK Mannheim, O 7, 23 Kunststraße- Tel. 5 15 58/59 SUD?) 7 Nundfunkmechanlker sowie einen Lager-Arhelter Werkvertr. Hellmut Deis s, GmbH, Mannheim, M 2, 14 beser, KALKULATOR für Nachkalkulation einer größeren Gießerei gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 91809 an den Verlag. Wir suchen einen tüchtigen Jüngere VERKAUFERIN per sofort gesucht. Nemden-Klemm An den Planken Wir suchen zum baldigen Eintritt: 1 kaufm. Lehrmädchen 1 ordentl. jungen Mann ca. 25 Jahre, als Lagerarbeiter, Reparaturen ausführen kann. 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Dezember 1956 einen Korrespondenten in Dauerstellung. Der Bewerber muß über einen guten Briefstil verfügen und an selbständiges Arbeiten gewöhnt sein. Bewerbungen mit ausführl. Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- abschriften erbeten an: Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG Filialdirektion Mannheim, Kaiserring 24 Für das Waschmaschinen- Verkaufs- Programm sucht bedeutendes Unternehmen der Elektrobranche zum baldmöglichsten Eintritt Bezirksleiter für den Raum Mannheim und Heidelberg. Geboten werden günstigste Super- und Provisionssätze sowie Festbezüge. Kleinbus steht zur Verfügung. Herren mit Erfolgsnachweis in dieser Verkaufs-Sparte werden ge. beten Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild unter Nr. P 91836 an den Verlag einzureichen. * ne misch · tochnische Fabrik vergibt Seneral-Vertretung und Bezirks-Vertretung für Winterselson- Artikel Kapital zwecks Uebernahme eines Auslieferungslagers sowie Pkw derlich. Eilangebote unter 11575 befördert Annoncen-Imke, nkfurt a. M., Zeil 46 L. g Wir suchen einen tüchtigen BLECEHNER allen Fragen der Bearbeitung von Fein- und Mittelblechen n Rohrleitungsbau vertraut ist, per sofort oder später. sucht einen tüchtigen OFF SET DRUCKER der Erfahrungen mit Rotaprintmaschinen R 20 und R 30 besitzt. Schriftliche Bewerbungen bitten wir an unser Lohnbüro in Mannheim-Käfertal zu richten. BROWN, BOVERI& CIE, Aktiengesellschaft Werk Mannheim-Käfertal. BBC Für eine besondere Aufgabe suchen wir 3 Damen und 5 Herren die Verhandlungstalent haben und Wert auf eine wirklich seriöse Existenz legen. Der Verdienst ist entsprechend! Persönliche Vorstellung am Montag, dem 22. Oktober 1956, pünkt- Ich um 10.00 Uhr, in der Gaststätte„Zum Kanzlereck«, Mannheim, S 6, 20, oder schriftliche Bewerb, unt. Nr. P 91823 ͤ an den Verlag. Selbsfändige Bürokraft Als Mifuarbeiferin mit sicherem Auftreten, verantwortungsbewußtsein und guten Schreibmaschinenkenntnissen, für ausbaufähige Dauerstellung so- fort oder später gesucht.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Referenzen(Unterlagen zurück) und Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 91826 an den Verlag erbeten. Für das städtische Krankenhaus(33 Betten) Wird per sofort eine KOCHIN gesucht. Bedingungen: perfekt in der Zubereitung der Kran- Kenhausverpflegung, Kenntnisse in der Zubereitung von Diätkost erwünscht. Vergütung nach Tarif. Alleinstehende Person bevorzugt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen(Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnisabschriften) bis 30. Oktober 1936 an Stadtverwaltung Hockenheim erbeten. Große Bekleidungsfabrik Nähe Mannheim(OEG-Verbindung) sucht zum kurzfristigen Eintritt Slenotypis tin bam. 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Wir empfehlen Ihnen, die in jedem Fach- geschäft erhältlichen Anwendungsvorschrif- ten durchzulesen. ü Mangelnder Ertrag eines Aprikosenspaliers J. H. Mannkeim-FTeudenheim: An meinem Hausgiebel(Südseite) befindet sich ne- ben Rebenanlagen ein älteres Aprileosenspalier von etwa 18 qm. Wand flache. Trotz reichen Blütenflors und bester Pflege Düngung mit Kalk und reichliche Bewässerung) hat der gtattlicge Baum noch nie mehr als 15 bis 20 Früchte zur Reife gebracht. Was durfte die Ursache dieses geringen Ertrages sein! 5 Antwort: Es gibt so viele Gründe für das von Ihnen geschilderte mangelhafte Früchten, daß wir auf Grund Ihrer Angaben nur auf Vermutungen angewiesen sind. Es kam am Boden liegen, oder an der Unter- Otto nehmen Sie Huminal in richtiger Mischung mit den genannten Beistoffen.— 4. Das Ver- sagen der Rosen kann wiederum am Boden, an Ueberalterung, nicht genügend starkem Rückschnitt oder unrichtiger Düngung lie- gen. Hakaphos ist ein raschwirkender Pün- ger, deni man nicht im Herbst zur Vorrats- düngung gibt. Rosen, die nicht blühen, ha- ben unter Umständen auch zu viel Stick- stoffdüngung bekommen. Sie bevorzugen Kali.— 5. Moos auf dem Gartenboden deu- tet auf Kalkmangel und zu viel Feuchtigkeit. Zur gründlichen Klärung aller von Ihnen aufgeführten Mängel erscheint uns eine ge- naue Bodenuntersuchung am allerwichtig- sten. Ehe Sie nicht wissen, wie es mit dem Boden der Gärten Ihrer Umgebung bestellt ist, werden Sie über mögliche Ursachen aus- bleibenden Erfolges immer im Dunkeln tap- pen. Wenden Sie sich wegen der Boden- analyse an das Städtische Gartenamt in 5 3, 14, man wird Sie dort gern weiterbera- en. Was sind Frostkeimer? Franz R., Dürerstraße: Ich habe mich in diesem Fruhjahr erstmals mit eigener Aussaat von Stauden-Rittersporn versucht. Das Ergebnis war aber recht mager. Dann wurde mir gesagt, diese Pflanze sei ein Frostkeimer, und ich hütte die Aussaat schon letzten Herbst machen mussen. Bitte geben Sie Auskunft, wie das zusammenhängt. Antwort: Frostkeimer nennt man solche Pflanzen, deren Samen während der biologisch sehr wichtigen Zeit ihrer„Samen- ruhe“ in der Erde eine kürzere oder lämgere „Brotzeit“ im herbstlichen Garten lage, oder an unrichtiger Pflanzung(z. B. zu tiet gesetzt) oder am Fortwirken einer Wurzelbeschädigung beim Setzen(kann sich über Jahre erstrecken), oder an einer falsch gelenkten, unharmonischen Düngung(auf die gerade die Aprikose sehr stark reagiert). Wir raten Ihnen, die möglichen Fehlerquel- len genau zu überprüfen und gegebenenfalls eine Umveredlung oder Verjüngung des Baumes auf eine geeignetere Sorte in Erwä⸗ gung zu ziehen. Kleingärtner wollen mancherlei wissen L. Fr., Mannheim Kdfertal: Ihre Auskünfte uber gartenbauliche Fragen werden von vielen„Auch-Gdrtnern“ dankbar begrüßt. amit aus einem Kreis von Kleingärtnern nicht jeder einzeln den MM anzuschreiben braucht, habe ich es übernommen, um die Be- antwortung der folgenden Fragen zu bitten, die brot Bücherstudium immer wieder offen- geblieben sind. Was ist schuld, wenn trotz aller oft dehon jahrelanger Mühe: J. die Petersilie, ob mit, ob onne Huminal ge- dt, kaum 5 em hoch wird, dann vergilbt und wie derbrannt abstirbt? Kunstdünger ist keiner verwendet worden;: 25 Steinobstbäume schön blünen, nur wenige Früchte ansetzen und diese dann noch æum größten Teil abfallen? 9. weiße Lilien, nachdem sie einige Jahre schön geblünt naben, in jedem Frühjahr nur 0 em och waefꝛsen, dann braune Blattspit- 110 bekommen und so den ganzen Sommer 1 stenen bleiben? Ist hier anstatt danaboden Lehmboden besser, oder müssen die Zwiebeln wie Tulpen bis zum Spätherbst aug dem Boden? 10 die jahrelang schön geblünt haben, 500 schon zum dritten Male sehr schönen attwuchs, aber keine einzige Blute mehr Bürgen een Dieser Vorgang setzte ein, gad em ich einmal mit Ha fhaphos im Herbst e habe. len kann mir aber nient vor- Facile ab, der Kundtdunger schuld ist. Bie e ene sind schon ziemlich augen„ am gleichen Platz in übt ten boden, o er längere Zeit unbe- 10 ben ist, an der Oberfläche moo- b wird, Fehlt es da dem Boden 1 05 e Ist vielleicht berhaupt die Kalle- 1 195 Bodens mit schuld an den oben gefünrten Mängeln in unseren Gärten? Antwort: 1. Abgesehen davon, daß kate wichen Fragen vor allem der zu a 55 aher zu durchlässige und deshalb 75 ngemittel zu wenig haltende Boden Mesentliche Rolle spielen dürfte, ist gere, gen in diesem Sinne ein„Kunst- Torf 55 enn es enthält mit entsäuertem notte 1 anorganische Pflanzennähr- 908 meralsalze). Wenn die in jeder Ge- 8 1 kür Huminal vorgeschrie- ung 1 zeit zwischen der Bodenvorberei- 1 190 dem Torfhumus-Volldünger und Foche) senden Aussaat(mindestens eine 81 5 9 innegehalten, sondern— wie un brau 855 Deemit Huminal gesät wird“, Erscheinn en Sie sich über die genannten eiche 8988 micht zu wundern.— 2. Ver- dalr N bitte hierzu die Anfrage„Man- J 1 70 Lines Aprikosenspaliers“ von Falle in öchteneim-Feudenheim. In Ihrem dällnisse en wir auf ungünstige Bodenver- zung„— 3. Bei genügend Nah- 10 e keuchten Untergrund müßte den r auch in einem leichten 0 einen. Er soll, wie gesagt, humus- Tehmbode nahrhaft sein. Ausgesprochener Sandboden 135 ebenso unerwünscht wie Anga chmiger Sandboden ist richtig. 3 115 Wie Tulpen aus der Erde neh- Hatz 2 5 Wollen jahrelang am gleichen A 808 Tauersuchlen Sie, den Boden mit mull, Ko* Lauberde, durchfeuchtetem Torf gut Ne und— wenn möglich organisch, em Dünger zu verbessern. Wenn er Dünger nicht zu beschaffen ist, 2 — Frostperiode brauchen. Es ist etwa so, als ob die Kälte auf den ruhenden Keim einen solchen Reiz ausübt, daß er dadurch erst zu voller Lebenskraft erweckt wird. Daher muß zum Beispiel das Wintergetreide drau- hen überwintern und bedarf einer anderen Kultur als das Sommergetreide. Auch Ro- sensamen soll Frost bekommen, wesha! man zur Heranzucht von Sämlingen as Hagebutten die Körnchen in flache Kistchen mit Erde legt und im Herbst im Beet ein- gräbt. Vor allem aber gehören viele Stau- den zu dieser Gruppe der Frostkeimer und sollen je nach Art schon im Spätherbst oder auch im Laufe des Dezembers gesät werden. Wir nennen außer dem Rittersporn noch Eisenhut, Akelei, Flockenblume, Lerchen sporn, Pfingstrose, alle Gartenprimeln und das Veilchen. Jungpflänzchen solcher Stau- den, die sich selbst aussamen konnten, sind im nächstem Frühjahr mit kräftigem Wuchs zur Stelle und brauchen nur nach Wunsch versetzt zu werden. Allerdings bleibt bei diesem unkontrollierten Nachwuchs zu be- denken, daß es sich hier fast immer um Bastarde mit unreinen Farben oder um Wildlinge handelt, weil der Samen„nicht treu fällt“, sondern in die einfachere Ur- sprungsart zurückschlägt. Feststellung von Kalkmangel im Boden L. M., Seckenheimer straße: Bitte um Mitteilung, wie der Kalkgehalt des Bodens durch Sulzsaure festgestellt werden ſcann, da ich in meinem Garten Kalhmangel vermute. g Antwort: Mit Hilfe der Salzsäureprobe wird die schwache Kohlensäure des Kohlen- sauren Kalkes durch die starke Salzsäure ausgetrieben. Zu diesem Zweck legen Sie eine kleine Menge Gartenerde, die Sie in etwa 15 bis 20 em Tiefe entnommen haben, auf einen flachen Teller und übergießen das Häufchen mit einer verdünnten Salzsäure- lösung. Es bedeutet dann: kein Aufbrausen unter 1 Prozent Kalk- gehalt; schwaches, sogleich verstummendes Aufbrausen, 1 bis 2 Prozent Kalkgehalt; deutliches, jedoch nicht anhaltendes Auf- brausen, 3 bis 4 Prozent Kalkgehalt; starkes, Gartenfragen aus dem Leserkreis lang anhaltendes Aufbrausen über 5 Prozent Kalkgehalt. Guter Gartenboden soll bei intensiver Kultur 0,2 bis 0,3 Prozent kohlsauren Kalk enthalten. Schon das schwache, so- gleich verstummende Aufbrausen, das 1 bis 2 Prozent Kalkgehalt anzeigt, bedeutet also ein positives Ergebnis. Nur wenn sich über- haupt nichts rührt, herrscht Kalkmangel. In diesem Fall sollten Sie zu gründlicher Klä- rung eine genaue Bodenanalyse in einer land wirtschaftlichen Versuchsstation vorneh- men lassen. Das Problem der Luftfeuchtigkeit Hedi L., Heidelberg: Welche Mög- chleeiten gibt es, um die trockene Luft im geheizten Zimmer gleichmͤßig feucht zu ma- chen und dadurch den Zimmerpflanzen das Leben au erleichtern? Ich meine: gibt es etwas Besseres und Mirksameres als die bekannten Tonverdumpfer an den Heizkörpern und das Aufstellen flacher, wassergefüllter Schalen oder das Sprühen mit der Blumenspritze? Antwort: Es gibt einen neuen, elek- trisch betriebenen„Aerosol-Apparat“, mit dessen Hilfe man jede gewünschte Luft- feuchtigkeit herstellen kann. Die trockene Luft ist ja nicht nur ein Feind unserer Zim- merpflanzen, sondern viele wichtige Indu- striebetriebe, Lebensmittelfabriken, Kran- kenhäuser, auch Museen brauchen dringend eine steuerbare Luftbefeuchtung, so daß die Entwicklung hierzu geeigneter Apparate beim heutigen Stand der Technik nur eine Zeitfrage war. Wie weit diese an sich für größere Räume konstruierten, vollautomati- schen und mit Hygrostat ausgerüsteten Ge- räte auch für den Blumenfreund und seine Zimmerpflanzen in Frage kommen, wird die Praxis lehren. Neuregelung für Torf Der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat die Geneh- migung zur Herstellung und zum Vertrieb von Torf erteilt. Damit sind die Hersteller verpflichtet, Torf beliebiger Körnung, der bisher als Torfmull, Torfstreu oder Geflü- geltorf im Handel war, künftig, sofern er zum Düngen benutzt werden soll, unter dem Namen„Düngetorf“ in den Handel zu brin- gen. Diese Bezeichnung sowie Name und Anschrift der Hersteller-Firma und die mit der Genehmigung vorgeschriebene Garantie an wertbestimmenden Stoffen müssen auf der Verpackung vermerkt sein. Diese Maßnahme dient sowohl dem Schutz des Verbrauchers wie der Ordnung im Han- del mit Düngemitteln. Sie hat keine Preis- änderungen zur Folge. Der Verbraucher hat damit die Gewähr, daß in Zukunft, unabhängig von allen Ein- flüssen, der in Ballen gelieferte Düngetorf einen Mindestgehalt von 40 Prozent organi- scher Substanz besitzt. Bei lose bezogenem Torf ist der Mindestgehalt auf 25 Prozent organischer Substanz festgesetzt. In beiden Fällen darf„Düngetorf“ mit Wassergehalten über 60 Prozent nicht in den Handel kom- men. Die Torfindustrie muß zwischen dem 1. November und 31. Dezember 1956 alle Maßnahmen treffen, die notwendig sind, damit ab 1. Januar 1957 nur noch„Dünge- torf“ in der vorgeschriebenen Form und Kennzeichnung auf den Markt kommt. Für andere Zwecke als zur Düngung wird sogenannter„Streutorf“ im Handel sein und ebenfalls in verschiedener Körnung herge- stellt werden. Die Bezeichnungen Torfmull und Torfstreu wird es nicht mehr geben. Hilfe für die Bienenzucht Die natürlichen Trachtverhältnisse für die Bienenzucht haben sich in den letzten 10 Jahren infolge der intensiven Betriebs- weise der Landwirtschaft erheblich ver- schlechtert. Landwirte und Obstbauer haben jedoch das Verlangen, den Bienenflug zu steigern und ihn zu den verschiedenen Bie- nen-Nutzpflanzen hinzulenken. Durch eine bessere Bestäubung sollen der Samen- und Obstertrag erhöht und die Honigernte ge- steigert werden. Das ist auf dem Wege einer Verbesserung der Trachtverhältnisse allein nicht möglich. Eine gesteigerte Leistung der Bienenvölker kann nur durch die Verbrei- tung guten Erbgutes erreicht werden. Zu diesem Zweck hat das Bundes-Landwirt- schaftsministerium für das Rechnungsjahr 1956 insgesamt 50 000,— DM zur Verfügung gestellt. Davon werden 24 000,— DM zum Ausbau von bestehenden Reinzuchtbeleg- stellen und 26 000,— DM für Vermehrungs- zuchten aufgewendet. Für die fachliche Wei- terbildung der Imker und des Imker-Nach- wuchses sind außerdem kurze Lehrgänge nach den Richtlinien für die Wirtschafts- beratung aus Mitteln des Grünen Plans möglich. Garten- Bücherschau Farbtafeln der Apfelsorten. Herausgegeben von Direktor Josef Seitzer, Geschäftsführer des Württ. Landesobstbau- verbandes, unter Mitwirkung von Reg. und Landwirtschaftsrat Heinrich Schüle und Gar- tenbaurat Friedrich Wenck. 110 Seiten mit 50 farbigen Tafeln und 50 Schnittzeichnun- gen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Der schmucke Ganzleinenband in Ta- schenformat mit seinen prächtigen, natur- getreuen Farbbildern hat früher erschiene- nen ähnlichen Werken dies voraus, daß drei anerkannte Obstbaufachleute unseres weite- ren Heimatgebietes seine Bearbeiter sind. Sie haben bei ihrer Zusammenstellung zwar keineswegs nur das für Südwestdeutsch- land günstigste Apfelsortiment ausgewählt, doch ergibt schon die Tatsache, daß viele der ungemein plastisch wiedergegebenen Früchte aus Baumschulen zwischen Tauber und Bodensee stammen, eine gewisse hei- matliche Bindung, die den Leser und Be- nutzer mit besonderem Vertrauen in die Verläßlichkeit dieses praktischen Sorten- weisers erfüllt. Geht es bei solch! einem Werk doch nur nebenbei darum, daß man mit Hilfe typi- scher Bilder und Fruchtbeschreibungen un- bekannte Aepfel des eigenen Gartens„be- Stimmen kann. Sehr viel wichtiger ist ein derart kombinierter Anschauungsunterricht für die Sortenwahl bei Neupflanzungen, die oft auf Jahrzehnte hinaus Ertrag und Wirt- schaftlichkeit einer Anlage sichern sollen. Gerade deshalb erscheint es von Bedeutung, daß hier in klar formulierten Erläuterungen über jede einzelne Sorte neben den guten Eigenschaften und dem daraus folgenden Anbauwert des Baumes auch die vom Stand- punkt des Obstbauers„schlechten“ Eigen- schaften(z. B. mangelnde Lagerfestigkeit, Frostempfindlichkeit, Anfälligkeit gegen be- stimmte Krankheiten, Rückschläge bei Kul- turfehlern) aufgezählt werden. Ergibt doch Allein schon die Relation Pflanze-Mensch- Standort grundlegende Voraussetzungen, nach denen man sich richten kann. Kurzum: ein nützliches und geradezu notwendiges Buch, das auf seine Weise anderes und mehr gibt als ein Obstbau-Lehrbuch, dabei in der Hand des Fachmannes ebenso am Platze ist wie beim Gartenfreund und Siedler. Die musterhafte Ausstattung(ganz auf Kunst- druckpapier!) erhöht den sympathischen Ein- druck dieser neuesten Ulmer-Produktion. M. S. Dertedumut Michelstadt im Odenwald Das alte Rathaus und abseits der großen Straßen bewahrt sich des romontisch- 200berhafte Michelstodt den Hauch besinnlicher Stille Zeſaglic li. fühlen wir uns vor, allem in unseren vier Wänden, Wenn uns besinnliche Stille umgibt. Ihr Heim behaglich unci wohnlich auszustatten, ist dos Kaufhaus Vettef bemöôht. Ungewöhnlich reisgönstige Angebote für Klein- und Polstermöbel informieren Sie öber die Leistongsföhigkeit dieser Speziolobteilungen Polstersessel Dezente Form beste federkern- und Polster verarbeitung zeichnen diesen freifedernd aq. 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Das dort— auf jener Aussichtshöhe— hofft er menhaft vor jagenden Wolken steht. Daß sie 4 5 Neue kommt aber doch nur selten N dem sein Erlebnis zu finden. Dem Wanderer aber in Wahrheit hübsch und schlank ist, das hat der Bestreben„Neues um jeden Preis“. Es ist ist der Weg selbst schon ein Erlebnis, und man auf so vielen Sommerbildern dokumen- nerstas zumeist ein behutsames Vortasten in die ein Ziel setzt er sich nur, weil auch der tarisch festgehalten, daß sie das eine Mal f Emie von morsen. Da sieht man 2. B. an schönste Weg, das schönste Erlebnis irgend- getrost auch eine andere Rolle spielen siegtr einer berühmten Höchstleistungs-Kamera, wo ein Ende finden muß kann. eine Toch die sich— da sie alles kann!— durch Ob einer ein geborener Wanderer oder ein Es gibt sogar ausgemachte Schlechtwetter wohnt, 2 Größe und Gewicht auszeichnet, einen der geborener Ausflügler ist, kann man auch an photographen. Sie haben einen Sport daraus bar und Hand-Anatomie angepaßten seitlichen Hand- den Photos erkennen, die er heimbringt. Der gemacht, trotzdem schöne Bilder heimzu- n Srifk mit aufgesetztem Auslöser. Das Blitzen Wanderer pflückt auch seine Augenerlebnisse bringen. Wenn es draußen so grau in grau 8 erfordert ja oftmals Ein-Hand- Bedienung, am Wegesrand; er knipst lauter unvorher- ist, daß die ganze Landschaft wie eine 0 die und bei gewichtigen Kameras fällt es zu gesehene Dinge. Der Ausflügler nimmt seine schlecht belichtete Schwarz-Weiß- Aufnahme porte Fa Kamera mit, weil er sich bestimmter Bilder aussieht, legen sie just einen Farbfilm ein- lein Sor 12 2 vorgenommen hat: den berühmten Fernblick, Und siehe da— ihre Kamera hat auch und nun das Das einzige Feichgeschöft das Bauernhaus, die Windmühle— und gerade in der trostlosen Waschküche wun- Penn Sit in det lonenstadt nichts anderes. derbar zarte Farbtönung erblickt und auf- Familie f mit eigenem Colorlabor Und so ist es wiederum ganz folgerichtig, bewahrt. Das trotzige Nun-erst-recht hat ihr be Teilzanlung e Kameratausch daß der Ausflügler die Kamera im Herbst Auge auf wunderbare Weise schönheits- gut diese 2. 4 an 8 und 5 an 5 e 5 2 2 5 dle Vorer a 5 Sonnentagen wieder mitnimmt, weil ihm das 1e Kamera ist ohne Zweifel ein guter 1 2. toleaisen Cocptalzbrücke Wetter ansonsten zu unsicher ist, weil er mit Wandergesell, der uns schon durch 8 a größter Wahrscheinlichkeit die Lichtverhält- ges Dasein dazu zwingt, im Grauen das mung der Allererst auf, daß unsere Geräte noch gar nisse nicht antreffen wird, die ihm die vor- Bunte, im Trüben das Frohe zu suchen, sie einmal b nicht so handlich, geschweige denn einhand- geplanten Aufnahmen ermöglichen würden. befreit uns solcherart aus der Abhängigkeit minder e lich sind, wie sie es wohl sein könnten. Viel-„Es lohnt sich nicht“, sagt er,„in dieser vom Wetter. Jormunc leicht führt uns die vorerst zusätzliche, an- Jahreszeit zu photographieren; man sieht ja Diese Wirkung kann freilich leicht ins 9 75 gebaute Lösung dieses Problems eines Tages doch niemals das, was man gerne knipsen Gegenteil umschlagen, wenn man Mißerfolge gettocln zu neuen Kamera-Formen, die sich der aus- möchte.“ erntet, die das schlechte Wetter nur noch an die Ei gewogenen Handlichkeit eines Revolvers Da ist der Wanderer besser daran. Weil schlechter machen, als es War. Die Schlecht- zu denke nähern, Vielleicht wird man die Kameras er sich nichts vornimmt, kann ihn auch nichts Wetterphotographie ist nicht so„narren- Testamer nicht nur also hand-, sondern auch augen- enttäuschen, Ist ihm die Sicht ins weite Tal sicher“ wie das sorglose Knipsen an hellen oder aud gerechter bauen, wie es jenem Werk bereits verschlossen, so wird sich sein Auge an den Sommertagen. Man muß schon mit den Ge- 7 675 vorschwebt, das Feldstecher und Kamera zu Nebelschwaden erfreuen, die wie ein danken dabei sein; man muß die fehlende waltet de einer Einheit verband. Seisterheer über die Baumwipfel ziehen. Sonne dadurch ersetzen, daß man sich kräf- augen . Erschwert ihm eine Regenpfütze den Weg, tige Schattenrisse ins Bild holt; man muß* 8 85 Der Amateur-Schmalfiim ist— Wen so wird er mit großem Behagen die bunte darauf achten, daß die bei schwachem Licht Enkelkin man dem breit angelegten Optimismus der Welt betrachten, die sich in jener Pfütze weit geöffnete Blende nur wenig Tiefen- gelung Fhotokina-Aussteller Glauben schenken darf spiegelt. Und weil es so viel Freude macht, schärfe ergibt; man muß den Mut zur Ein- Schwiege nun auch in Deutschland im Kommen“. alle diese unvorhergesehenen Schönheiten zu fachheit haben und die angestammte Liebe Nachlaß“ idee weder im Fome entdecken, wird er versuchen, sie in Bildern zum Detail unterdrücken. Aber das sind ja der derer men“, denn er war vor dem Kriege schon einzufangen, Er wird die Baumgruppen und Aufgaben, die dem Auge, fast nur dem Auge M. M. za und seriet nur der hohen Preise und die Weidezäune photographieren, die aus gestellt werden. Die Technik selbst läßt uns en Sten Kosten wegen ins Hintertreffen. Wenn jetzt dem Nebelmeer ragen, die lustigen Kringel nicht im Stich. Für die modernen Kameras den Aber zum ersten Male Wieder eine mm- auf der Wasserlache, den Feuerzauber, den und Filme ist die Schlechtwetterphotographie 5 8 Kamera Gosar mit auswechselbarem Objek- das Gegenlicht auf triefendem Blattwerk kein Problem. habe 8 tiv 12,5) erscheint, die weniger als 200 DM 8 a* kostet, so ist damit der Preisanschluß an die— Son Photo-Kameras vollzogen. Weiteren Auftrieb Die Erde wird mit der Kamera Vermessen. wird die Schmalfilmerei wahrscheinlich Die weißen Flecken auf der Erdkarte wer- Der erste Weltkrieg, der dem Luftbild eine durch den Schmal- Tonfilm bekommen, der den immer kleiner und immer genauer die ganz andere Bedeutung gab, war kaum ver- Jetet in die Reichweite auch des normalen Methoden, die Erde zu vermessen. Vor fünf- Sangen, als sich ein zweites deutsches Unter- 7 0 75 Amateurs gerückt ist. Schmal-Tonfllm ist zig Jahren begann man bei den Zeiß-Werken nehmen ebenfalls mit der Luftbildmessung. Freilich nicht wörtlich zu nehmen. Man kann 5 8 8. zu befassen bega In Dresd e e. . f 8 in Jena mit der Entwicklung der photogram- n besann. In Dresden entstand die kürchens wohl schon seit einiger Zeit Ton-Spuren auf 5 8 n Phofosram Aerotopograph Gmbff. Genau 25 Jahre ist opfer d- mm-Flime auftragen lassen, Aufnahme metrischen Geräte. Damit waren zunächst nur es jetzt her, daß sich 1 8 1 241 e und Wiedergabe erfordern aber eigene, kost- Aufgaben der Erdbildmessung zu bewältigen. einem Unternehmen zusammenschlossen und Aus der Bilderschau Magnum der„photobina“ 1956 Köln. Aufn. v. D. Stoch gel glei, spielige Apparate. Die Hilfe kam— wie so Mit der fortschreitenden Entwicklung der begannen, ihre zahlreichen Patente gemein- 5 a 98 ö Fliegerei aber ging es mit der Erdvermessung sam Auszumutzen. Dadurch gelang ihnen die l 5 DM sein, Prunghaft vorwärts. Die Fachleute erkann- Konstruktion vollkommener Geräte, die sich a Von berühmten Leuten ſpeniger ten, daß aus Luftbildern Erdkarten herge- rasch den Weltmarkt eroberten. Heute gibt es. verringer stellt werden konnten, die an Genauigkeit nur noch wenige Länder, die im modernen Männer und Frauen ich völlig den Kopf verloren habe Stellen dern sick Alles bisher Dagewesene etwa wie den Ver- Vermessungswesen nicht Luftbild-Kameras, Auf die Frage, ob sie einem vernünftigen Sie sich vor, Mister Maugham, ich War nal ber Kirch such erscheinen ließen, mit einem Metermaß Stereoplanigraphen zur Kartenherstellung oder 1 Ice n enen Mann die daran, es mir zu kaufen!“ W. H. die Mikrowelt zu vermessen. eder Entzerrungsgerate zur Anfertigung von größeren Chancen gäbe, das Herz einer Frau e dane! f MANNHEIM Tuftbildplänen der Zeiß-Aerotoposraph be- zu gewinnen, antwortete die junge fran- Kunst wie Käse 1 5 nutzen. zbßhsische Schriftstellerin Frangoise Sagan: Für Kunstkritik hat Picasso bekengkit ner e 85 Nach dem zweiten Weltkrieg mußte wie-„Natürlich einem vernünftigen. Denn er wenig übrig. Ihre Ueberflüssigkeit denz. in Fotodingen ein Begriff der von vorn angefangen werden. 1945 hol- wird sich damit begnügen, der Frau zu strierte er Kürzlich mit folgender Benz, Ibn el ten die Amerikaner viele Wissenschaftler der erklären, daß er sie Versteht Ein leiden- kung:„Malerei ist wie ein Camemben der Jahr 3 8 ö Jenaer Zeiſz-Werke Nach Süddeutschland. schaftlicher Mann Jedoch wird es tatsächlich Man riecht es, aber man kann es- nd tung nick Häufig— aus einer ganz anderen Ecke. Nach- Während in Oberkochen in Württemberg zu tun versuchen ie een ee d einer Sc dem sich das Magnetton-Verfahren in Ver- neue Produktionsstätten für das Zeiß-Wer k 2151 Peine F 1 5 meer un bindung mit dem Radio Weitgehend durch- eritstanden, bauten die Mitarbeiter der Zeiß- e e N e e 1 Der nächste Romantitel brojekt Sesetat hat, ergab sich die mene et, die- Aerotopograph, die zusammen mit ihren Kol- nur Frauen, die noch nicht wissen n Als Agatha Christie, die bekannte Vert 5 ses mit dem Schmalfllm zu kombinieren. Das legen vom Stammwerk nach dem Westen ge- 5 ö 5 e 5 serin zahlreicher Kriminalromane, einm Seht so vor sich, daß man an den Film- kommen waren, in München wieder auf. ch sein können! 8 5 1 Projektor eine Synchronisierungseinrichtung Schon bald wurden wieder Neukonstruktio- Rangordnung der Geister rius J.(5 anschließt, die ihrerseits das Magnetton-Ge- nen photogrammetrischer Apparate gebaut, In einem Vortrag machte Jules Romains Ihr der Zeit. rät zum Gleichlauf mit dem Projektor die sich nach wðwenigen Jahren den Weltmarkt kürzlich folgende geistvolle Bemerkung: zwingt. Nun kann man den fertig geschnit- aufs neue erschlossen. Fast 90 Prozent dieser„Geister von Rang diskutieren über Ideen, Berater tenen Schmalfilm„besprechen“ oder ihm Wunderwerke feinmechanisch- optischer Prä- über dem Durchschnitt stehende Köpfe in allen eine Untermalung aus Schallplattenmusik zision werden exportiert. Die modernen Ka- unterhalten sich über Ereignisse, mittel- 5 0 geben. Er wird davon zwar noch nicht zum meras mit den besonders leistungsfähigen mäßige Menschen sprechen über Personen!“ Photo- MAN N He F N 0 „Tonfilm“, aber man erzielt immerhin einen Spezialobjektiven werden vom Werk in eige- I fragen! P Tonfllm-Effekt mit fast unbegrenzten Varia- nen Bildflügen erprobt. In Zusammenarbeit Begeisterter Schotte 3 Leben tions möglichkeiten. Gemessen an den Ge- mit der Technischen Hochschule München Somerset Maugham kam kürzlich auf 0 samfkosten einer Schmalfihn-Ausrüstung f. Werden für in- und ausländische Fachleute einem literarischen Diner in London neben von Devonshire nach London kam, entdec) versſche (Kamera mindestens 200, Projektor minde- h. jährlich einmal die früher in Jena veranstal- einen schottischen Edelmann zu sitzen, der ein kindiger Reporter sie auf dem Bahnhe, liche Re stens 300 D) ist— für den Besitzer eines. N teten„Photogrammetrischen Wochen“ einbe- ihm seine Begeisterung über die Romane des und stürzte auf sie zu:„Würden Sie m stellung, Magnetophons— der Uebergang zum tönen- 5 5„„ rufen, die seit ihrer Einrichtung im Jahre Schriftstellers mit glühenden Worten schil- bitte sagen, wie Ihr nächster Roman heile werden den Amateurfilm ein noch nicht einmal h 5 N 1909 von vielen hundert wissensdurstigen derte.„Ich bin nämlich Mitglied eines Lese- wird?“ Die Schriftstellerin setzte ihm ihts von Tag teurer Spaß. Zusatzgeräte sind schon für Die Feldstecher- Kumerd„Cumbinop, die auf Teilnehmern aus mehr als 30 Ländern be- Zirkels“, so bekannte er schließlich, und Ihr Koffer auf die Füße und knurrte:„Uebe, 1 5 0 165 DM zu haben. der Photokina angeboten wurde. sucht wurden. letztes Werk hat mich derart ergriffen, daß fall auf dem Bahnsteig“. 1 8 —— le l Adre Pr j Junger Es-Altist sowie Schlag- Him. 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Ich habe einen Sohn und welcher in e 1 1 ir gegenüber sehr undank- wohnt, aas an at meiner Tochter, welche im eaten f us ein Geschäft betreibt, verfeindet. 1 5 5 5 Haus unmöglich meinen beiden id. 5 Erben zusammen hinterlassen, da 8 Gefahr besteht, daß der mühsam 1810 3 millenbesitz zur Versteigerung kommt. an ist ohnehin kinderlos. Wie kann ich 1 Familienbesitz erhalten!— um 8 Ihr Hausgrundstück unbedingt. Ihrer ilie erhalten wollen, dann können 5 1 5 Ihrer Tochter zu Nacherben einse zen 90 Sohn und Ihre Tochter zu Vorerben. * 8 Weise ist der Nachlaß gebunden 855 18 erben können nicht im Wege der 1 2 7675 erung oder des Verkaufs das Grundstũ erste gnkelkindern entziehen. Ohne Zustim- 7 der Nacherben kann das Grundstück nicht inmal belastet werden. Sind die Kinder 1 aiagerjährig dann kann ohne Genehmigung des 75 undschaftsgerichts nichts geschehen. Da er- 9 55 emäß bei der Abrechnung über die 9 5 97 W. bei der Errechnung der b 5 Hausverwaltung streit besteht, wäre g Anlaß zu Streit be„ . 1 eines Testamentsvollstreckers je könnten testamentarisch diesen ledamentsvoltsrecker namentlich festlegen 5 auch die Bestimmung dem Nachlaßgericht überlassen. Dieser Testamentsvollstredcer. ver- altet das Haus unabhängig von der Meinung . d dem Willen Ihres Sohnes und Ihrer Tochter. 88 Aufgabe ist es, den Nachlaß ungeschmä- lert und in einwandfreier Verwaltung Ihren Enkelkindern zu erholten. Bei einer solchen Re- gelung haben Sie insbesondere auch Ihre Schwiegerkinder von einer Beteiligung an Ihrem Nachlaß ausgeschaltet, da beim Tod Ihrer Ein- der deren Ehegatten nicht miterben können. W. M. in H. Mich interessiert, Was ich nach den Steuerveränderungsgesetzen bei gleichblei- denden Verhältnissen vorauss ichtlich für das Jahr 1957 wWweniger an Steuern zu zahlen babe als für 1955. Ich bin Gewerbetreibender. Jahresumsatz 75 000,— DM, Gewinn 12 000.—, DM. Sonderausgaben 3000,.— DM. Verheiratet, Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren. Wir and evangelisch.— tried F. in U. ins kochter. Der Sohn, 1955 1957 weniger DM DM 7 5 euer 3000,.— 2680,.—— di 1260,.— 720.— 540,.— knkommensteuer 1085. 781. 304,.— Elrchensteuer 108,50 78,10 30,40 Votopker Berlin 109,30—.— 109,30 1303,70 Zusammen zel gleichbleibenden Verhältnissen wird der Gewinn des Jahres 1957 wohl höher als 12 000. DM sein, weil sich die Betriebsausgaben um das Fyeniger an Umsatzsteuer und Gewerbesteuer verringern. Bei der Einkommensermittlung min- dern sich die Sonderausgaben um das Weniger der Kirchensteuer. W. H. in H. Die Streitigkeiten um den Suez- Kanal rufen allenthalben politische Diskussio- nen in unserer Jugendorganisation hervor. In bekannt einer solchen Ausein andersetzung unter uns 615 den jungen wurde die Behauptung aufgestellt, der Kanal hätte vor Tausenden von Jahren der Bene schon einmal bestanden. Er wäre nur im Laufe Gamembaf zer Jahrhunderte versandet. Ist diese Behaup- n est nne tung nicht reine Phantasie?— Die Herstellung e einer Schiffahrtsstraße zwischen dem Mittel- meer und dem Roten Meer ist durchaus kein Projekt der neueren Zeit, sondern uralt. Schon der ägyptische Pharao Necho hatte 600 Jahre vor ante Verte Christi Geburt den Gedanken, durch einen Ka- ane, einm nal den Nil mit dem Roten Meer zu verbinden. Dieser Plan wurde von dem Perserkönig Da- kius I.(521485 v. Chr.) verwirklicht. Im Laufe der Zeiten(so unter der römischen Herrschaft) V. D. Stock nabe, Stelle ch War nab Von allen gesetzlichen Krankenkassen wird zur Zeit die Umstellung der alten Kranken- versicherung der Rentner auf die neue gesetz- liche Regelung durchgeführt. Ueber diese Um- stellung, die ab 1. August 1956 vorgenommen werden soll, werden die Klagen der Rentner von Tag zu Tag stärker. Wenn auch das neue Gesetz einige Verbesserungen für die Rentner bringt, so wird doch überall darauf hinge wie- sen, daß bei der Durchführung der Umstel- zung Mißhelligkeiten auftauchen. Die Umstel- lung bedeutet für den Rentner das Ausfüllen m, entdech em Bani en Sie m man hebe e ihm ite rte:„Leber — icht Hause“ mer-Wohnünt 0 im den Ven eines nicht einfachen Fragebogens, aus dem 16 Aale nen case keststellen soll, ob er in aktigung.. unkt pflichtversichert ist, zu welcher Kasse 33 8. d. her, 1 gehört oder ob eine freiwillige Versiche- beschättlgu 855 in Frage kommt. Trotz der Herausgabe Angebote fie Autun reichen Merkblattes ist eine rich- Verlag. 5 usküllung des Fragebogens für die Um- „ gute lch ung bei den meisten Rentnern nicht mög- i Tagestelt aus 1 8 sich dieser Personenkreis zumeist 3 8. 0, Je 51 en Leuten zusammensetzt, die mit der „ 0 izierten Verwaltungssprache oft nichts e 15 0 wissen. Die Schwierigkeiten beim cb 5.4 kenk en des Fragebogens haben die Kran- . zuassen veranlaßt, den Rentnern soweit als SU. malie möslich zu helfen. Dadurch ist den Kranken- 02868, 1 8 eine kast nicht zumutbare Verwal- ertrauensgge enmehrarbeit entstanden, die bei den Krankenkassen nur durch viele Ueberstunden und den Ei g 85. 5. von Hilfskräften ausgeglichen Aber Bürokem an der auch nach diesen Umstellungs- an den e ang ne fen wird die. Frau gene ganz erhe Rentner den Krankenkassen eine an den de 755 11 1 ebliche Verwaltungsmehrarbeit brin- ar Aerea an Fachkräften zu einem nt. Auges n roblem machen. Die Kranken- den elt Bestimmun aren, daß die neuen gesetzlichen gern 1 dung eb Sen der Rentnerkrankenversiche- 95 0 reiten N besondere Schwierigkeiten be- 0 an d. e„ e mehrere Auslegungen mit völlig — Aus unserer Sozial- Eedalelion verflel der Kanal mehrfach, und im Mittelalter versandete er vollkommen. Der deutsche Philo- soph Leibniz versuchte Ende des 17. Jahrhun- derts, Ludwig XIV. von Frankreich zu bestim- men, die Landstrecke Suez— Rotes Meer wieder durchstechen zu lassen, doch wurde diese An- regung erst ein Jahrhundert später, als Napo- leon I. in Aegypten Krieg führte, 1799 wieder aufgegriffen. Ihre Ausführung scheiterte aber wiederum, bis endlich im Jahre 1859 der Bau des jetzigen Suez-Kanals nach dem Plan des französischen Ingenieurs Ferdinand de Lesseps in Angriff genommen werden konnte. Lesseps, der später am Bau des Panama-Kanals so tra- gisch scheiterte, konnte den Suez-Kanal in zehn- jähriger Bauarbeit vollenden. Die Einweihung fand am 17. November 1869 statt. Bekanntlich hatte der Khedive von Aegypten zur Eröffnungs- feier des Kanals bei Verdi gegen ein Honorar von 100 000 Franken die Oper„Aida“ bestellt. Das weltberühmt gewordene Werk wurde auch rechtzeitig fertig, doch konnte die Uraufführung infolge aufgetretener politischer Verwicklungen erst am 24. Dezember 1871 in Kairo stattfinden. E. W. Ich bin Mutter eines unehelichen Kindes. Den Unterhalt für das Kind mußte ich mir vor vier Jahren gerichtlich erkämpfen. Er wurde damals auf monatlich 40 DM fest- gesetzt. Nun sind die Lebensverhältnisse in den letzten Jahren erheblich teurer gewor- den, so daß ich nicht einsehe, daß ich diese vermehrten Lasten allein tragen soll, um so mehr als der Kindesvater inzwischen auch er- hebliche Lohnerhöhungen erhalten hat. Eine freiwillige Erhöhung lehnt er ab. Hat eine Klage Aussicht auf Erfolg?— Nach Entschei- dungen mehrerer Gerichte können höhere Alimente auch dann gefordert werden, wenn diese schon durch Urteil festgelegt worden sind. Das Bürgerliche Gesetzbuch bemißt die Höhe der Unterhaltsleistung für das unehe- liche Kind bekanntlich nach der Lebensstel- lung der Mutter. Da nun seit März 1951 eine allgemeine Erhöhung des Lebensstandards eingetreten sei, müssen nach den Entschei- dungen der Gerichte die Alimente diesen neuen Verhältnissen angepaßt werden. Sie müssen eine„Abänderungsklage“ auf ent- sprechend höhere Alimente einleiten. Frau D. Wwe. Meine 17jährige Fochter wird zu Ostern aus der Schule entlassen und steht nunmehr vor der Berufswahl. Sie wäre gern Apothekerin geworden, doch fehlt mir für das Studium das Geld. Nun glaubt sie, in dem Be- ruf der Drogistin Befriedigung zu finden. Welche Voraussetzungen werden an diesen Be- ruf gestellt?— Die Lehrzeit beträgt drei Jahre. Erwünscht ist Oberschulbildung. Während der Lehrzeit muß gleichzeitig die Drogistenfach- klasse an der Berufsschule besucht werden. Ne- ben der Kaufmannsgehilfenprüfung muß eine besondere Fachprüfung und eine Giftprüfung abgelegt werden. Schon daran zeigt sich, daß der sehr vielseitige Beruf große Gewissenhaf- tigkeit verlangt. Ebenso setzt er gesunde Lun- gen und unempfindliche Haut voraus. Zwei Hauseigentümer. Wir sind verschiede- ner Meinung über folgende Fragen: Im vergan- genen Winter rutschte vom Dach meines Hau- ses bei dem eingetretenen Tauwetter eine Schneemasse herunter und es wäre leicht mög- lich gewesen, daß eine gerade vorübergehende Frau getroffen und verletzt worden wäre. Der Vorfall war für mich Anlaß, umgehend eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Die an- dere Meinung geht dahin, daß eine Schadens- ersatzpflicht nicht eingetreten wäre, da der Un- fall dann durch höhere Gewalt verursacht wor- den wäre. Wer hat in diesem Fall recht?— Ihre Frage wird bald wieder aktuell werden, und die Beantwortung wird auch andere Haus- besitzer interessieren. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat sich bereits mit der Haftpflicht in einem solchen Unfall durch eine„Dachlawine“ beschäftigt, und die Schadenersatzklage gegen den Hauseigentümer hatte zum Teil Erfolg. Das Gericht führte aus, daß eine Verpflichtung der Hauseigentümer, Maßnahmen zur Verhin- derung von Dachlawinen zu treffen, nicht un- abhängig von den örtlichen Verhältnissen all- gemein angenommen werden könne. In schnee- unterschiedlichen Auswirkungen für den Rent- ner zulassen, wie z. B. die bestehende Sterbe- geldzusatz versicherung, die fortgesetzt werden könne. Weitere Konflikte entstehen dadurch, daß nur noch diejenigen Rentner pflichtver- sichert sind und keinen Beitrag aufzubringen haben, die in den letzten 5 Jahren vor dem Rentenfall mindestens 52 Wochen bei einer so- zialen Krankenkasse versichert waren. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der bisher ver- sicherten Rentner scheidet damit in Zukunft aus der Rentnerkrankenversicherung aus. Sie bleiben zwar nicht schutzlos, sondern haben das Recht sich freiwillig zu versichern, wozu sie auf Antrag von den Trägern der Rentner versicherung als Zuschuß zu ihrer freiwilligen Versicherung den Betrag erhalten, der je ver- sicherungspflichtigen Rentner als Beitrag von der Rentner versicherung gezahlt wird. Abge- sehen davon, so erklären die Krankenkassen, daß dieser Beitrag oft nicht für eine freiwil- lige Versicherung ausreicht, so daß diese Rent- ner Zuzahlungen aus eigener Tasche machen müssen, dauert es natürlich längere Zeit, be- vor ein solcher Antrag bearbeitet wird und Zahlungen angewiesen werden können. In die- ser Zeit muß der Rentner die gesamte Last der freiwilligen Versicherung erst einmal selbst tragen. In einer ähnlichen Lage befin- den sich diejenigen, die Antrag auf Rente gestellt haben bis zur Genehmigung der Rente, da sie in dieser Zeit die Beiträge für ihre Krankenversicherung in voller Höhe aus- legen müssen und zum Teil auch nicht zurück- erstattet erhalten. So sind diese und andere Schwierigkeiten in der Umstellung der Rentnerkrankenver- sicherung zu überbrücken. Nach einer Mittei- lung der Krankenkassen nehmen die Be- schwerden der Rentner, die sich durch das neue Gesetz benachteiligt fühlen, von Tag zu Tag zu. Bei den Sozialgerichten, den Ministe- reichen Wintern müsse der Hauseigentümer aber mindestens dann sein Dach abräumen las- sen, wenn die Gefahr bestehe, daß Personen zu Schaden kommen könnten. In dem betref- fenden Fall trage jedoch die Verletzte ein Mitverschulden. Die Verkehrssicherungspflicht der Hauseigentümer befreie die Fußgänger nicht von der Verpflichtung zur entsprechen- den Sorgfalt. Es werde nämlich einem Haus- eigentümer nicht immer gleich möglich sein, nach plötzlich auftretender Witterungsände- rung der Lawinengefahr so rechtzeitig zu be- gegnen, daß Fußgänger sich ohne Rücksicht darauf auf der Straße bewegen könnten. Des- halb sei es Pflicht der Fußgänger, sich selbst vor möglichen Gefahren zu schützen. 80 müßz- ten sie sich in solchen Fällen hart entlang der Hauswand begeben, da erfahrungsgemäß der Schnee der Lawine infolge der Neigung des Daches nicht unmittelbar àam Fuße des Hauses niedergehe. Jedem Hausbesitzer karn nicht dringend genug nahegelegt werden, sich gegen Haftpflicht zu versichern. H. D. in U. Kürzlich war ich auf das Notarjat einbestellt, um eine Unterschrift zu leisten, Ieh hatte vergessen, meinen Personalausweis mitzu- nehmen, worauf mir eröffnet wurde, dag ohne Ausweis meine Unterschrift nicht beglaubigt werden könne. Nur dem Umstand, daß ein guter Bekannter von mir beim Amtsgericht beschäf- tigt ist und dieser dann zwecks Feststellung meiner Person herbeigerufen werden konnte, hatte ich es zu verdanken, daß ich nicht ergeb- nislos wieder fortgehen mußte. Sind dies nicht unnötige Schwierigkeiten, die seitens des Nota- riats gemacht werden?— Wenn Ihnen die Be- glaubigung Ihrer Unterschrift verweigert Wird, falls Sie sich nicht ordnungsgemäß ausweisen können, dann geht dies durchaus in Ordnung. Es ist sogar Amtspflicht jeden Notars, die Be- glaubigung der Unterschrift einer Person, die er nicht kennt oder die sich nicht urkundlich aus- weisen kann, abzulehnen. Die notarielle Be- glaubigung einer Unterschrift genießt im Rechtsverkehr größtes und ausschließliches Vertrauen. In dem Augenblick, in dem an die Feststellung einer Person nicht die strengsten Anforderungen gestellt werden, fällt die ganze notarielle Praxis in ihrer Zuverlässigkeit zu- sammen. Es ist eine der ersten Amtspflichten des Notars, sehr genau und eindeutig zu prüfen, ob der Erschienene auch derjenige ist, für den er sich ausgibt. Wenn jemand dem Notar nicht bekannt ist, dann kann dies nur durch Vorlage eines Personalaus weises mit Lichtbild geschehen. Auch ein Führerschein würde genügen. Es ge- nügt nicht einmal, wenn der Erschienene durch eine andere Person begleitet wird und dieses zhrerseits einen Personalausweis dabei hätte. Der Notar darf sich also nicht darauf verlassen, daß die Begleitperson, die sich zwar ausweisen kann, die richtigen Personalien nun auch wirk- lich angibt, es sei denn, daß die Begleitperson selbst dem Notar schon seit langem als ver- trauenswürdig und zuverlässig bekannt ist. Es kann deshalb nur dringend empfohlen werden, ordnungsgemäße Personalpapiere mitzubringen, wenn man auf dem Notariat zu tun hat. Stammtisch St. in H. Die Zeitungen berichteten vor einigen Tagen über die Wiederherstellung des im Kriege schwer zerstörten Domes im Westfälischen Münster. Es interessiert uns, zu wissen, ob der Domzerstörung auch jene histo- rischen eisernen Käfige zum Opfer gefallen sind, in denen die hingerichteten Wiedertäu- fer einst in luftiger Höhe aufgehängt wurden. Vor dem Ausbruch des letzten Krieges waren die Käfige noch erhalten.— Die von Ihnen erwähnten Eisenkäfige, in denen die Körper des Wiedertäufer-Königs Jan van Leyden und seiner beiden Genossen Knipperdollinck und Krechting am Kirchturm aufgehängt wurden. nachdem man alle drei auf dem Rathausplatz zu Münster mit glühenden Zangen zu Tode ge- zwickt hatte, befanden sich nicht, wie Sie an- nehmen, am tausendjährigen Paulus-Dom, son- dern am Turm der aus dem 15. Jahrhundert stammenden gotischen Hallenkirche zu St. Lamberti, die allerdings, wie fast alle Gottes- häuser Münsters, ebenfalls schwer durch Bom- ben beschädigt wurde. In einer alten Ver- öfkentlichung aus dem Jahr 1536 heißt es, daß die drei Wiedertäufer nach der Hinrichtung vom Blutgerüst„herabgeworfen, auf eine dazu gemachte Schleife gebunden und bis zum Lam- Die Klagen der Rentner über ihre Krankenversicherung Ueberarbeitung nach Durchführung der allgemeinen Rentenreform notwendig rien wie auch bei den Mitgliedern des Bun- destages würden diese Beschwerden in nur selten beobachtetem Umfang eintreffen. Mit diesen Feststellungen kann schon jetzt gesagt werden, daß das Gesetz über die Rent- nerkranken versicherung, obwohl es erst seit dem 1. August 1956 in Kraft getreten ist, einen erheblichen Aufwand an Arbeit und Bürokra- tismus ausgelöst hat. Alles dies hätte ver- mieden werden können, wenn man zumindest bei den Altrentnern eine Umstellung nicht gefordert hätte. Dann hätte kein einziger An- trag gestellt werden miüssen, kein Altersrent- ner hätte sich in die große Reihe der Rat- suchenden bei den Krankenkassen anzustellen brauchen. Dadurch wäre auch den Kranken- kassen eine erhebliche Verwaltungsarbeit er- spart geblieben. Gerade der letzte Grund mag heute mitsprechen, wenn manche Kranken- kassen nicht mehr großen Wert auf die Be- treuung der Rentner legen, weil die Arbeit, die ein Rentner jetzt verursacht, sich gegen- Uber früher nahezu verdreifacht hat. Die Erfahrungen mit anderen Gesetzen hätten dazu führen müssen, das Gesetz der Rentnerkrankenversicherung in eine solche Form zu kleiden, damit nicht ein Ratten- schwanz von Durchführungs-, Ausführungs- und Aenderungsbestimmungen notwendig wer- den. Dem Gesetzgeber aber sollten die Kla- gen der Rentner eine Warnung sein, damit er nicht selbst zum Steigbügelhalter des Bürokratismuses gestempelt wird. Bei der Verabschiedung des Rentnerkrankenversiche- rungsgesetzes im Bundestag kam zum Aus- druck, daß die Krankenversicherung der Rent- ner nach Durchführung der allgemeinen Ren- tenreform nochmals überarbeitet werden soll. Dies scheint auch notwendig zu sein. Hoffent- lich werden dann all diese Schwierigkeiten beseitigt. Im Interesse der Rentner wäre dies zu wünschen. G. P., Bonn SCHACH EMWas„Herzliches“ In früheren Jahren hat man sich viel da- mit befaßt, Buchstaben, Formen oder Sym- bole in Problemen darzustellen. Man ver- langte clas Mattseten auf einem vorge- schriebenen Feld, bestirnmte den Weg einzel- ner Figuren und stellte damit an die Pro- blemschöpfer Anforderungen, bei deren Lö- sung es vor allem auf die Beachtung der vor- geschriebenen Aufgaben ankam. Nicht alles trug dabei einen künstlerischen Gedanken Rechnung. Mitunter aber gelangen auch Werke, in denen sich eine schöne Form mit Reinheit der Idee zusammenfanden, wie inn nachstehendem Vierzüger. W. Speckmann Dortmunder General-Anzeiger 1931) 1 W An * nl Aan 25 c, 27 2, 2 24 e ,, e, A eee . „ E 5 2 E ͤ A Matt in drei Zügen. Die symetrische Form des Herzens ist ausgezeichnet gelungen, aber auch das Pro- blem selbst, nicht gerade sehr schwer. aber sauber dargestellt, kann sich sehen lassen. Unsere Anfänger, die nicht auf die Lösung kommen, seien darauf aufmerksam gemacht, daß beide weißen Türme auf da bezw. f4 matt drohen würden, wenn die schwarzen Läufer nicht wären. Aber wie sind diese IW. N O 0 J . W . auszuschalyen? Der„Schnittpunkt“ es ist doch nicht zu verkennen! Unwiderstehliche Dame Ein fein angelegtes Problem von seltener Meisterschaft. Großartig, wie sich der schwarze Läufer und Springer in ihrem Be- streben, den eigenen König zu schützen, das Leben schwer machen und wie sie dureh ihre wechselseitige Verstellung immer wie- der der generischen Dame zum Sieg ver- helfen. Schade, daß die Zusammenballung der schwarzen Sperrfiguren links etwas stört. Da sie aber für die Gestaltung der Idee ohne Bedeutung sind, kann man dies über- sehen. P. A. Orlimont (Wiener Schachzeitung 1931) I e e 25,,, n 2741 5 2 „ d h ‚ d“ Matt in drei Zügen. 423 2 o W Lösungen: meu pd, g b, e ener ape eee ee e bee p 7 8 (() gepSg I uuemundesds sds SAN N T e I: E e 90 I i tk eee dee ne ae - Suz usp on oepue PU Dqmuę; nz ur zu n quνν,ẽ&e S ulesefp ag nN(1) god f: zu Our rfAAO desu berti-Turm geschleift“ wurden, wo man sie dann„als Warnung in die Eisenkörbe am Turm angebunden“ hat. Anschließend sind die Käfige im Kriege nicht mit vernichtet worden, denn in dem 1950 herausgegebenen Merian-Heft über die Stadt Münster teilt Theo Fürstenau in einem Aufsatz mit, daß die Wiedertäufer- Käfige sich am Turm der Lambertikirche„noch heute als seltsame Erinnerung präsentieren.“ Gerhard H. Ich beschäftige mich in meinen Mußestunden mit Erfindungen, habe auch schon kleine Verbesserungen an meinen Werkzeugen verwirklicht. Nun habe ich einen fabelhaften Einfall gehabt, und diese Idee möchte ich mir patentieren lassen. Es handelt sich um das Perpetuum mobile, das, wie Sie wissen wer- den, schon immer die Erfinder beschäftigt hat. Wo kann ich meine Idee anmelden?— Das Deutsche Patentamt befindet sich in München, Inselstraße 1 Deutsches Museum). Sie kön- nen sich aber Zeit und Porto ersparen, wenn Sie Ihren Plan fallen lassen. Ideen lassen sich nicht schützen. Das Deutsche Patentamt wie auch alle ausländischen Patentämter nehmen aber auch Patentanträge, die das Perpetuum mobile zum Gegenstand haben, nicht an. Die Konstruktion eines Perpetuum mobile, einer aus eigner Kraft immer während sich bewe- genden Vorrichtung also, ist ein uralter Traum phantastischer Erfinder, der nie verwirklicht werden kann. Nach dem Energiegesetz„muß allen Maschinen der Technik, ganz gleich, wel- chen Zwecken sie auch dienen mögen, immer ein bestimmter Betrag an Energie(sei es nun Wärme, Elektrizität oder eine andere antrieb- gebende Kraft) zur Verfügung gestellt werden, damit die Maschine eine bestimmte Arbeit leisten kann.“ Da nie Energie aus nichts erzeugt werden kann(denn der Vorrat des Weltalls an Energie ist unveränderlich konstant), kann es auch keine Maschine geben, die aus sich selbst ohne Zutun von außen Energie zu produzieren ver- mag, um sich in Bewegung zu setzen und in Bewegung zu bleiben, also eine Arbeitsleistung zu vollbringen. Ein Perpetuum mobile ist so- mit eine physikalische Unmöglichkeit, und alle in der Geschichte der Technik bekanntgeworde- nen angeblichen Perpetuum-mobile-Erfindun- gen haben sich bei näherer Prüfung stets als Irrtum, wenn nicht gar als betrügerischer Un- kug, herausgestellt. Frau Käthe R. Ich sehe älter aus als ich bin. Die Ursache ist darin zu suchen, daß ich um die Augen und auch auf der Stirn Falten habe. Könnte mir eine selbstausgeführte Massage hel- ken?— Eine täglich mehrfach ausgeführte Mas- sage kann die Falten beseitigen. Mit zwei Fin- gern einer Hand spannt man die Falten leicht auseinander. Mit Ring- und Mittelfinger der anderen Hand werden kleine Kreisbewegungen auf der gespannten Stelle ausgeführt. Dabei muß möglichst sanft verfahren und der Druck lediglich auf die Aufwärtsrichtung gelegt wer- den. Zum Glätten der Längsfalten beginnt man jeweils an den Seiten der Nasenspitze. Mit zwei Fingern streicht man der Nase entlang über Nasenwurzel und oberhalb der Brauen den Schläfen zu. Bei Querfalten auf der Stirn führt man kleine Kreise von 2 em Durchmesser über die ganze Stirn aus. Manfred D. in F. Vor drei Jahren bezog ich eine Neubauwohnung und leistete einen Bau- kostenzuschuß, der abwobhnbar ist. Nun werde ich von meiner Firma mit Wirkung vom 1. Ja- nuar 1957 ab versetzt, so daß ich meine hie- sige Wohnung aufgeben muß. Ist der Vermie- ter verpflichtet, mir den nicht abge wohnten Baukostenzuschuß zurückzuzahlen? Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf(10 U 16/55) kann der Mieter bei vorzeitigem Auszug den nicht abgewohnten Teil des Baukostenzuschusses zurückverlangen. Voraussetzung hierfür sei, daß der Vermieter nach dem Vertrag für die Dauer von mehreren Jahren nicht kündigen dürfe. Aus dieser Ver- einbarung ergebe sich dann, daß der Bau- kostenzuschuß auf die Dauer der Mietzeit ver- rechnet werde, so daß der Zuschuß als wei- teres Entgelt für die vereinbarte Mietzeit neben der monatlich zu zahlenden Miete an- zusehen sei. Bei vorzeitigem Auszug des Mie- ters habe dieser dann einen Anspruch auf Rückzahlung des Teiles seines Zuschusses, der nach dieser Berechnung als noch nicht abge- wohnt zu gelten habe. Frau H. G. Ich möchte gern schlanker werden. Aus diesem Grunde habe ich Rohkosttage ein- geschaltet und verzichte völlig auf Süßigkeiten. Nun habe ich einmal gehört, daß Schaumbäder auch geeignet sein sollen, zur„schlanken Linie“ beizutragen. Wie stellt man sich Schaumbäder selbst her? Wie oft darf man sie nehmen?— Für Frauen, die zur Ueppigkeit neigen, sind zwei Schaumbäder im Monat angebracht. Zur Selbstbereitung eines Schaumbades wird die Wanne 10 em hoch mit heißem Wasser gefüllt. Dann gibt man 250 Gramm Seifenflocken und 4 Gramm Natron bei. Nun wird die Wanne auf- gefüllt. Man sollte nicht länger als 15 Minuten darin verbleiben. 5 W. Sch. Einer meiner Freunde verlebte sei- nen Urlaub in der Schweiz. Als wir unsere Ferienerlebnisse austauschten, behauptete die- ser Freund, daß er in der Schweiz eine Milch- Pipeline, ähnlich einer Oel- Pipeline, gesehen Rabe. Statt Oel fliege also Milch auf weite Entfernungen durch eine Rohrleitung, um den langwierigen Transport der Milch zu vermei- den. Haben Sie schon etwas darüber gehört? Ich halte diese Erzählung für reichlich phan- tastisch.— Ihr Freund hat durchaus kein Mär- chen erzählt. Von einer Milchzentrale bei St. Marin, die 1400 m hoch liegt, wurde eine Pipeline zu der 250 m höher gelegenen Milch- sammelstelle gelegt. Die Leitung besteht aus einem plastischen, korrosionsfesten und ge- ruchlosen Material und hat einen Durchmes- ser von 11 mm. Der Zentrale können dadurch etwa 9 Liter Milch je Minute zugeleitet wer- den. Da die Leitung nur in den frühen Mor- genstunden benutzt wird, läßt man während der übrigen Zeit frisches Quellwasser durch die Röhre laufen. Derartige Milch-Pipelinen bestehen übrigens auch schon in Oesterreich. K. Sch. Bekanntlich stand der Mars vor einigen Wochen der Erde sehr nahe. Es ist verständlich, daß aus diesem Grunde darüber im Freundeskreis diskutiert wurde, ob tat- sächlich Menschen auf dem Mars leben oder ob es wenigstens möglich wäre, daß dort von der Erde importierte Menschen Lebensmög- lichkeiten vorfinden?— Die Atmosphäre des Mars ist sehr viel dünner als die der Erde und verfügt nur über ein Tausendstel des Wasserdampfgehaltes der Erdatmosphäre. Dar- über hinaus ist auch die Marsatmosphäre sehr sauerstoffarm. Aus diesen Gründen entbehrt sie auch der„Glashauswirkung“ der Erdatmo- sphäre. Unter diesem Begriff versteht man die Absorption der langwelligen, von der Erde zurückgestrahlten Sonnenenergie. Die dünne Marsatmosphäre ist für starke Unterschiede zwischen Tag- und Nachttemperaturen sowie Winter- und Sommertemperaturen verant- wortlich und läßt nur eine Mitteltemperatur von minus 23 Grad Celsius zu. Auch auf dem Mars gibt es Hoch- und Tiefdruckgebiete, aber der Wasserdampfgehalt ist so gering, daß dort kein Tropfen Regen fallen kann. Es ist auch nicht möglich, daß sich auf dem Mars eine schützende Ozonschicht ausbilden kann, die Wie auf der Erde die ultraviolette Strahlung der Sonne absorbiert. Aus all diesen Grün- den finden Menschen auf dem Mars vermut- lich keine Lebens möglichkeiten, was aber nicht ausschließt, daß niedere Lebewesen auf dem Mars existieren könnten. H. P. Gibt es im Bundesgebiet schon Bun- ker, die nach den neuesten Erkenntnissen 80 erbaut worden sind, daß sie auch Schutz vor Atombomben bieten würden?— 80 viel uns bekannt ist, besitzt nur die Sparkasse von Ansbach in Bayern einen„Atombunker“. n tägl. aut ing. Angel erfeb, i wolte a. d. Veklk ochter, 1 müde bei Schwl traße, „ oferin e, eytl. bote un Verlag, — a5 tel LIN DE- Köhlsch ran 1 Winteraktion 5 Nebe fationelſe Arbeitsmethoden ond die 5 g N r. Sie ein, diese Vorteile im Rahmen vnseref großen Abswahlzünbtzen: Sie erhaſten sofort eſflen Linde Köhlschronk bes 10% Apzähfong den Rest zahlen ö Raten bis 20 24 Moneten oder Sie 2 am A Apfib 957. A 8 E R EIN e ab dig steigende Nlochfſög e Hach Linge? Ghlen 50% an Un den gest oßhne eden A fschlag 1 50 Aprile 5 Seite 28 CCC MORGEN Harmonium-Manie Die Leidenschaft für das Harmoniurn. Spiel hat den 23jährigen Aage Henning qen- Sen von der dänischen Insel Jütland jetzt zum dritten Male innerhalb von vier Mona- ten ins Gefämęnis gebracht. Die Polizei hatte inn am frühen Morgen im Stadtpark des Städtchens Aarhus arretiert, als er ein ein- Sames Harmoniumkongzert unter freiem Himmel gab, zu dessen Spiel er sich durch öktere und kräftige Schlücke aus einer Wein- Tasche immer wieder neu inspirierte. Nicht nur, daß er mit seinem„Komert“ die ganze Nachbarschaft aus dem Schlaf gerissen hatte, Wie die Polizei feststellte, hatte er auch das Harmonium aus einer nahegelegenen Kirche gestohlen und auf einem Dreirad in den Park gefahren.„Ich spiele doch so gern Harmonium“, schluchzte Jensen. Wegen dieser Harmonium-Manie hätte er vor zwei Monaten schon einmal ein Har- monium gestohlen und davor einmal sogar eine ganze Orgel aus einer Dorfschule AuBerhalb Aarhus„mitzunehmen“ versucht. Als er schließlich merkte, daß es nicht ging, Setzte er sich in der Kirche nieder und spielte die ganze Nacht. Weil er dabei dem Wein zu kräftig zusprach, schlief er schließ- lich ein und wurde am anderen Morgen vom Küster der Polizei übergeben. . Edwin Welte(rechts) an seinem Flügel„Welte- Mignon“. „Klänge aus dem Grabe“ „Wiederauferstandene“ Musik Eine hervorragende Schallplattenreihe Wunderbar und erschreckend zugleich sind die„Musikalischen Dokumente“, eine neue Schallplattenreihe der Teldec,(Telefunken/ Decca) die jetzt der Oeffentlichkeit vorge- legt und zweifellos einiges Aufsehen erregen Werden. Die versunkene Welt des musikali- schen Salons lebt in den Schallplatten wie- der auf, die der Musikfreund nun kaufen Kamm und auf denen Debussy, Saint Saèns, Grieg, d Albert, Richard Strauß, Reger und Mahler selbst am Flügel ihre Kompositionen spielen. Eine Randnotiz auf der Postkarte eines süddeutschen Kapellmeisters an die Teldec hatte den Anstoß gegeben, und man erlebt nun eine nie erahnte Renaissance. die höchst interessante Erkenntnisse und Ver- gleichsmöglichkeiten vermittelt. Bei den„Klängen aus dem Grabe“ han- delt es sich um Ueberspielungen von Auf- nahmen auf Schallplatten. die einst nach dern Welte-Mignon-Verfahren aufgenommen Worden waren. Eine Elite von Komponisten und Pianisten hatte sich damals dem heute in Freiburg Brsg. lebenden Erfinder des Welte-Mignon-Flügels zur Verfügung ge- Stellt. Erwin Welte gelang es um 1900, Kla- vierdarbietungen auf eine, auch heute noch höchsten künstlerischen Ansprüchen se- müigenden Weise aufzuzeichnen. In Verbin- dung mit dem Steinway-Flügel hielt eine von einem Absatzgerät aus kontrollierte Pa- pier-Aufnahmerolle die besondere Eigenart jedes eimelnen Künstlers 80 einwandfrei kest— Anschlag, Pedaltechnik, Rhythrnik—, daß zum Beispiel der russische Komponist Alexander Glasounow sagte, als er sein eige- nes Spiel aus dem Welte-Mignon-Instrument hörte, er spüre àus dieser Wiedergabe die gleiche Nervosität heraus, die ihn beim Spie- jen für die Aufnahme bewegt habe. Welche große Verbreitung dieses Ver- fahren einst gehabt hat, mag die Tatsache belegen, daß bei dem heute 81 jährigen Er- win Welte in Freiburg noch 5 000 solcher Aufnahmerollen lagern, in deren Papier- streifen die Schar internationaler Klavier- virtuosen diesseits und jenseits des Ozeans ihr Spiel vor mehr als fünfzig Jahren be- geistert selbst„einstanzte“. Diese Rollen, sowie der einzige zur Wiedergabe dieser Rollen noch einwandfrei fähige Flügel sind vom Verfall bedroht. Die Aufnahmen— von der Papierrolle dpa-Bild über das Magnetonband zur Langspielplatte — haben jetzt die wertvollsten Teile dieses Schatzes aus einer für uns schon verwehten Kunstepoche nicht nur gerettet, sondern sie auch einem großen Kreis von Interessenten, Musikwissenschaftlern und Musikfreunden zugänglich gemacht. Die Schallplatte, die einst diesem verschollenen Verfahren den Lebensfaden abschnitt, ist es nun Zugleich, die den Produkten ihrer„Vorfahren“ die Dauer sichert. Jahrzehnte nach ihrem Tode Sind u. a. Grieg am Flügel, Strauß und Mah- ler als Klavierinterpreten ihrer üppigen Or- chesterpartituren wieder zu hören. Die Inter- pretation ihrer Werke weicht allerdings viel- fach von der heutigen stark ab. G. K. Luxus, Spielerei und praktische Verbesserungen Techniker bemühen sich um Vervollkommnung der Fernsehgeräte Seit das Fernsehen in Amerika zum täg- nchen Bedarf gehört, bemühen sich die Tech- niker um ständige Verbesserungen der Emp- kangsgeräte, wobei nicht nur luxuriôse Spie- ljereien, sondern auch echte Vervollkomm- nungen entstehen, die früher oder später auch für die europäische Produktion inter- essant werden können. 5 Besonderer Beachtung erfreuen sich die automatischen Einstellungen. Bildhelligkeit, schärfe und frequenz regeln sich automa- tisch nach der einmalig bei der Aufstellung des Geräts gewählten Stufe. Die Lautstärke braucht nicht mehr durch einen Fernlenk- knopf geregelt zu werden. Der Besitzer hat ein kleines Mikrophon am Tisch. Ist der Ton zu laut, schaltet er es ein und spricht 80 laut hinein, wie er das Gerät zu hören Wünscht, worauf der Empfänger prompt reagiert. f. Außerdem wird mit einer Doppelbildröhre experimentiert, die eine weitläufigere Sitz- smordnung der Betrachter ermöglichen Soll. Das Gerät kanm in der Mitte des Raumes stehen bei Wohnräumen von über 30 Quadratmetern soll dies oft erwünscht sein und die Zuschauer können auf zwei Seiten Platz nehmen. Für Großgraumempfänger wird such das allerdings sehr kostspielige Vier- Seitengerät nicht mehr lange auf sich warten lassen, das die Sendungen auf vier Bild- schirmen nach allen Seiten ausstrahlt. Zur besseren Kontrolle sind zahlreiche Fernsehgeräte neuerdings mat einer ganzen Reihe farbiger Röhrenkontroll-Lämpchen geschmückt, was ihnen einen recht maleri- schen Anblick verleiht. Erlischt eine dieser Glühbirnen oder beginnt sie zu flackern, so erkennt der Zuschauer, welche Röhre im Irmern des Geräts alterschwach ist oder eis fällt. Vorher muß er allerdings prüfen, ob nicht etwa nur das farbige Lämpchen sein elektrisches Leben ausgehaucht hat. Standgeräte auf Rollen sind nicht mehr neu. In großen Räumen und Gaststätten solle solche Geräte künftig nicht mehr durch unnötige Kraftanstrengung bewegt werden uiissen. Chopin zwischen Waschpulver und Treibstol Anfang November die ersten Werbefilme im deutschen Fernsehen Auf den Fernsehschirmen in der Bundes- republik und Westberlin werden Anfang November die ersten Werbefilme erscheinen. Fachleute sehen der Aufnahme dieser Neue- rung durch das Publikum mit einiger Skep- sis entgegen, betrachten jedoch die Auf- nahme der neuen Sendungen als finanzielle Voraussetzung für eine notwendige Verbes- serung des Gesamtprogramms. Da viele deutsche Fernsehteilnehmer sich nur schwer mit dem Gedanken befreunden dürften, selbst in ihrem Heim vom Bild- schirm mit Werbeslogans und Firmenzei- chen verfolgt zu werden, will man das Wer- beprogramm so dezent wie möglich gestal- ten. Wie die Europäische Television-Gesell- schaft(ETG) in Westberlin vor Pressever- tretern bekanntgab, sollen im Rahmen eines Halbstundenprogramms zwischen kurzen Kulturfilmen nur sechs Minuten lang optisch interessante Werbestreifen eingeblendet Werden. Die ETG wird sich als Produzent des Werbematerials für den Deutschen Fern- sehfunk betätigen. Sie will dabei die jenseits des großen Teiches oft angewandte Methode vermeiden, an den spannendsten Stellen der im Abendprogramm gezeigten Filme oder an den Höhepunkten von Reportagen„breite“ Werbestreifen einzublenden. Als Vorbild will man sich dagegen England nehmen, das nach Angaben der ETG als einziges größeres europäisches Land mit amüsanten Trickfil- men großer Firmen im Fernsehen wirbt. In Frankreich, Belgien und Holland gibt es keine Fernsehwerbung. Das Interesse namhafter deutscher Firmen Samstag, 20. Oktober 1956 N. g an den neuen Werbeplänen 18 . der ETG sehr rege. Fast aun wollen die bedeutendsten 1 755 Unternehmen neuen Reklamemöglichkei* machen— obwohl eine Minn den bung 3000 DM kostet. nsch In welchem Umfang si nach dezenter Anlage der Ten wann in der Praxis verwirklichen läßt werdaz deutschen Fernsehteilnehmern 8 kunft zeigen. Bei den Mustern für di 125 tigen deutschen Werbeprogramme ab der ETG in Westberlin gezeigt wür ie 0 an einer Stelle ein Streifen über d e fen Chopins zwischen Reklamen für Sch pulver und Treibstoff eingescho Was ben. „Wetter- Orgel“ Wetterberichte statt kirchl ertönen seit einigen Tagen aus d ö tronen-Orgel der St. John Wan 120 in Blackpool(England). Zieht man einen Register, so erfährt man N 0 daß sich von der Nordsee her ein Tel britischen Inseln nähert und wird ein 5 g Petrie erhält man nieht die verlangte unft, daß sich über d. mal dichter. bel bildet. e Ein Sprecher der Luftwaffe glaubt die Orgel die Fhuewettermeldng* RAF- Senders in Barton wiedergibt 0 nennt das ziemlich unheimlich be B bauer-Firma ist der gleichen Ansicht 1 hat deshalb zur Aufklärung der 4 heit ein paar Techniker nach Bladpocl. icher ez Schickt. Musik, Musik— Für, Schoppäng“ vor dem Richte Konzerte im Warenhaus/ Drei Schallplatten in Heinrichs Mappe Heinrich stand in Köln vor dem Schnell- richter und beteuerte:„Ich bin ein recht- schaffener Mensch, sparsam und enthalt- sam. Ich rauche nicht, ich trinke nicht, und für Frauen habe ich wenig Interesse. Meine einzige Liebe ist die Musik. Aber nicht etwa so seichtes Geklimper oder Jazz, sondern die Klassische Musik— Beethoven, Schoppäng und so.“ So sprach Heinrich, und er sagte Wirklich:„Schoppäng“. Aber wie es manch- mal so geht: Der tatsächlich bisher unbe- scholtene Musikfreund war— wie es schien — gerade durch seine Liebe zur Musik schuldig geworden. Heinrich beteuerte aller- dings seine Unschuld, verzweifelt und sogar mit Tränen.„Das alles ist nur ein Versehen, ein Mißverständnis, Ich habe die Platten N in meine Aktentasche gescho- en!“ Heinrich war regelmäßig„Gasthörer“ in der Musikabteilung eines Warenhauses. Hin und wieder kaufteèe er auch eine Platte, vor allem aber ließ er sich so viel wie möglich von den teuren Langspielplatten mit klassi- scher Musik vorspielen. Vor einigen Wochen nun, als er sich auf diese Weise wieder ein- mal den Genuß eines privaten Konzertes verschaffte, erstand er dann schließlich eine, die ihm besonders gefiel, die Kreuzer-Sonate von Beethoven. Und dabei war es dann pes. siert. Vor dem Schnellrichter berichtete d Schallplattenverkäuferin als Zeugin: Ichlbe die Platte verpackt, das Geld in die Kab gelegt und dem Käufer dabei einen Augez blick den Rücken zugekehrt. Als ich mic wieder umdrehte, da waren drei andere pl. ten, die ich ihm vorgespielt hatte, verschyit- den, etwas von Schubert und zwei Chopin Platten. Ich fragte ihn, ob er nicht gesehen habe, Wo die hingekommen seien. Ich kannte ihn ja von seinen häufigen Besuchen, Aber er benahm sich so auffällig, er zitterte ud wurde blaß, daß mir Bedenken kamen, d er gegangen war. Ich lief ihm nach und for- derte ihn auf, mir einmal seine Aktentasche zu zeigen. Da lagen die drei unbezahlte Platten nèeben der gekauften.“ Noch einmal beteuerte Heinrich, daß im ein Mißgriff aus Versehen unterlaufen 8e, doch nach dieser Zeugenaussage konnte ihn der Richter nicht mehr glauben, wenn et überhaupt jemals dazu bereit gewesen vag Das einzige, was er für Heinrich tun konnt war, ihm mildernde Umstände zuzubillign Auf 78 Mark Geldstrafe an Stelle von vin, zehn Tagen Gefängnis wegen Ladendie stahls lautete das Urteil, a Heitaten Eheanbahnung von Ruf, Keine Heirats vermittlung: Ledige, 28 8 gehobener Position, Exklusiver Klub gegen Einsamwerden Keine kommerziell ausgewertete Angelegenheit! Kein Damenkränzchen! bis 35 jährige seriöse Damen in nachweisbar beruflich die gerne ihren Bekanntenkreis ausweiten Wahl. suchszeit 10-19, freitags geschlossen. „DER TREFFPUNKT“ Mannheim, Rich.-Wagner-Str. 57 Deutschlds. altbewährte, seriöse stung und Niveau bietet allen ernsthaft Ehesuchenden ständig günst. Möglichkeiten d. Lebens- Kommen auch Sie zu einer unverbindl. 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Zuschr. unter Nr. P 02415 an den Verlag. Ehrl., fleiß. Mann, 43 J., wünscht Be- kanntschaft mit anständ. Mädel entspr. Alters(Witwe mit u. ohne Kind nicht ausgeschl.) zw. späterer Heirat. Zuschr. u. P 02560 a. d. V. Wir sind zwei Ingenieure, 40 u. 20, haben eine gute berufl. Position, sind auch sonst nicht auf den Kopf gefallen und wünschen auf diesem Wege die Bekanntschaft zweier charmanter, junger Damen aus entsprechenden Kreisen. Eine evtl. spätere Heirat ist nicht aus- geschlossen. Diskretion sichern wir Ihnen zu und erbitten Ihre Bild- Zuschrift u. Nr. P 02544 a. d. Verlag. Kostenlose Beratung, günstige Bedingungen, Honorar erst nach Erfolg. Deshalb können auch Sie sich unserer Hilfe bedienen. InsTrHrur Hie Witwer, 64 J., berufst., wü. Frau od. Frl. zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. 02539 an den Verlag. Junger Mann, 30 J., kath., möchte Zw. Freizeitgestaltg. Fräulein ken- nenlernen. Spät. Heirat möglich. Zuschr. u. Nr. 02532 an den Verlag. Sächsin, durch ostzon. Verhältn, ver- armt, aber an innerl. fraul. Wer- ten noch reich, 54 J., 1.68 gr., ev., ansprechendes Aussehen, sehnt sich nach einem Herrn mit viel Her- zensbildung und Charakter; evtl. Heirat.— Frdl. Zuschriften unter Nr. 02562 an den Verlag. — Beamter, 42 Jah., eig. Wohnung Angestellter, 53 J., Grundbesitz wünschen Heirat durch Frau Dorothea Romba Mannheim, Lange Rötterstr. 27, Tel. 5 19 48.— Kaiserslautern, Königstr. 17, Tel. 46 65. Wer laufend inseriert- wirbt besser und billiger! Verlangen sie unseren Anzei- gentarif mit seinen Wieder- holungs-Rabattsätzen. Wir be- raten Sie und helfen mnen. mre Anzeige werbewirksam zu gestalten. Auf Wunsch Ver- treterbesuch. Fernruf 441 61-54 EN Werbeabteilune Mannheim, 0 6, 9, Ruf 3 28 15 Das haben Sie doch schon immer gewönscht: Ein Waschmittel, mit dem die ganz leichte Arbeit haben und doch absolut sichere Wasch · erfolge erreichen, was und wie Sie duch damit waschen! 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Aber Zitterte und 1 Kamen, als ach und for Aktentasche unbezahlten ich, daß ihn erlaufen se konnte ihn en, wenn ee ewesen wap tun Konnte, Zuzubilligen. lle von vit. Ladendieb 05⁰⁰ mstag. 20. Oktober 1956 MORGEN Seite 29 Nr. 245/ Sa Zwei Fahrkarten 5 Erzählung von Ernst Kreuder in der großen Bahnhofshalle 15 8. und Zeitungsladen, 8 Und blickte in die Gesichter der rauchte und Frauen, die eilig vorüber gin- 3 wußte nicht, worauf ich War tete. 585 5 ich die junge, dunkelhaarige Frau 8 8 den Haupteingang herein kommen. Es 55 kurz nach achtzehn Uhr. Sie trug unter 275 enen, hellen Trenchcoat ein dunkel- . Waschsamtkostüm, in der Hand eine e plaue Reisetasche mit gelben Strei- 82 5 gewachsen, schmal und sah — verdrossene. unbeholfene 8 hübsch aus. Mir fiel auf, daß sie n nirgend wohin blickte und wie ee Ziel ging, aber auch wie ohne Zeit, als Wi Sämtliche Uhren stehen geblieben. 1 8 5 Fahrkartenschaltern kehrte sie um 1 ging zum Blumenstand, als könnte ihr be den Tulpen, Nelken und Rosen das Ziel 5 5 einfallen. Dann kam sie an den Bü- derstand kaufte sich einen Reiseführer und f 8 Fahrkartenschalter. Ich folgte ihr und hörte, wohin sie ihre Fahrkarte Ver- lngte. Dann wartete ich ein paar Mimuten und löste die gleiche Fahrkarte. f An der gelben Abfahrtstafel stellte ich test, daß ihr Zug in zwWölf Minuten ging. Sie war schon durch die Sperre Sesaberr, und ich sah sie erst wieder am Ende des Bahn- steigs. In dem gelben Abendlicht stand sie neben einem Gepäckkarren und schien die Gegenwart nicht wahrzunehmen, versunken in einen Zustand, den sie noch nicht begriff, der sie jedoch mit. oder Befrei- f chigen schien. . 1 jetzt ein und hielt einige Minuten. Als der Zug wieder fuhr, ging ich durch die beiden mächsten Wagen und sah sie am Fenster eines leeren Abteils. Grüne Weideflächen, braune Feldwege un Bauernwagen zogen draußen in der Abend- sonne vorüber. Ich setzte mich an das Fenster aul der anderen Seite, schlug die Abend- konnte sie unauffällig be- trachten, denn sie blickte immerzu hinaus. Ich hielt sie für Anfang Zwanzig, sie trug weder Schmuck noch Ringe. und ich hatte wieder den Eindruck, daß sie die Wie- sen und Bäume draußen gar nicht Wahr- ten kam drüben in ihr Fenster die schimmernde, weiße Lichtfläche des weiten Sees, die Fischerkähne draußen wirkten im Gegenlicht schwarz; plötzlich stand sie auf, z0f das Fenster herunter und beugte sich hinaus, der Fahrtwind riß dunkle Strähnen in ihr helles, liebliches Gesicht. Mit einem Ruck hielt der Zug. Sie nahm die leichte Reisetasche, zog die Tür auf und stieg aus. ich folgte ihr über den Bahnsteig die Treppe hinunter und unter den Bahnstei- gen hindurch zum Seeausgang. Zwischen den bereits geschlossenen Reiseandenken- läden ging sie vor zur Promenade bis zum Ende der grünen Anlagen und setzte sich auf eine Bank, die im Halbrund von hohen Sträuchern gegen den Seewind geschützt War. Die Luft wehte schon kühl vom Was- ger her und über dem See war es noch hell. Ich setzte mich auf eine Bank in der Nähe, zündete eine Zigarette an und sah den schwarzen Volkswagen die Uferstraße her- ankommen und vor dem Stopschild halten. im gleichen Augenblick sah ich, wie die junge Frau aufstand und hinter den Sträu- chern über das Gras ging und unter den Bäumen verschwand. Aus dem Volkswagen stieg ein lebhafter, mittelgroßer Mann in dunklem Anzug und dunklen Schuhen, mit schwarzer Hornbrille, ohne Hut, blickte sich hastig um und kam dann auf mich zu. An den Schläfen war sein Haar bereits grau. „Verzeihung“, sagte er,„ich möchte Sie nicht gern belästigen.“ „Bitte“, sagte ich. „Hat hier nicht eben eine Dame geses- sen?l, kragte er.„Mit hellem Trenchcoat und blauem Kostüm?“ „Ja, aber so genau hab ich nicht hinge- sehen“, sagte ich.„Ich wäre Ihnen gern be- bilflich gewesen, suchen Sie jemand?“ »Meine Frau“, sagte er,„sie hat nur ihre Reisetasche mitgenommen, blau mit gelben Streifen.“ „Tut mir leid“, sagte ich,„daß Sie sie verfehlt haben.“ „Dann entschuldigen Sie bitte“, sagte er, „kennen Sie sich hier aus?“ „Ganz gut“, sagte ich. „Körmten Sie mir das Parkhotel emp- fehlen?“ „Parkhotel“, sagte ich,„ja, ist in Ord- nung.“ „Vielen Dank“, sagte er,„Schorn ist mein Name. Ich weiß, es ist eine Zumutung, aber meine Frau ist etwas verwirrt, sie ist lei- dend, es sind die Nerven, verstehen Sie. Würde es Ihnen sehr viel ausmachen, mir telefonisch im Hotel Nachricht zu hinter- Jassen, falls sie Ihnen irgendwo begegnet?“ „Durchaus nicht“, sagte ich,„ist sie aus einem Sanatorium fortgelaufen?“ „So schlimm ist es wiederum noch nicht“, Sagte er. „Ist in Ordnung“, sagte ich. „Ich muß sie unbedingt finden“, sagte er. „bitte entschuldigen Sie nochmals.“ „Bitte“, sagte ich und jetzt konnte ich ihr nicht länger Vorsprung geben. Er ging zu seinem Wagen zurück, wendete und fuhr die Uferstraße entlang. Ich stand auf, ging durch die Unterführung auf den erleuchteten Platz und blieb bei dem Zeitungsverkäufer an der Ecke stehen. Ich kaufte eine Zei- tung, und als er mir auf das Geldstück her- ausgeben wollte, sagte ich: „Lassen Sie das mal. Wir haben uns näm- ich verfehlt. Aber vielleicht haben Sie meine Frau gesehen, sonst muß ich jetzt alle Cafés nach ihr absuchen.“ „Wie sieht Ihre Frau denn aus?“ Ich be- schrieb sie ihm genau. „Kann ich Ihnen sagen“, sagte er,„die ist vorhin zum Café Seeblick hin aufgegangen.“ „Falkenauge war nichts dagegen“, sagte ich und ging über den großen Platz und die schmale, ansteigende Gasse hinauf. Das er- leuchtete Café oben war leer, aber ich hatte dem Nebenraum vergessen. Sie saß dort allein an der Glasfront und rührte in einer Tee- tasse. Sie drehte sich nicht um, als ich mich an den Nebentisch setzte. Die Kellnerin kam. und ich bestellte einen Wermut. Ich nahm einen Schluck, zündete mir eine Zigarette an und sagte zu ihr am Nebentisch: „Verzeihung, aber hier können Sie nicht länger bleiben.“ 7 Sie wandte mir rasch ihr verdrossen hübsches Gesicht zu, und ich sah die Angst in ihren schmalen, braunen Augen. „Ihr Manm könnte nämlich schon bald hier sein“, sagte ich,„es gibt gar nicht so viele Cafes im Ort.“ „Aber er ist nicht mein Mann“, sagte sie unruhig. „Jedenfalls müßten Sie jetzt aufbrechen“, Sagte ich,„wenn er Sie hier nicht finden soll.“ „Ich weis gar nicht, wer Sie sind“, sagte sie und stand auf. „Wir können draußen an der Theke be- zahlen“, sagte ich,„auf der Straße erzähle ich Ihnen, wer ich bin.“ Draußen wurde es jetzt dunkel. In der Stillen Luft hörte ich einen Wagen herauf kommen und führte sie rasch nebenan in einen großen Hof. Als ich den schwarzen Volkswagen erkannte, trat ich mit ihr in einen offenen, dunklen Holzschuppen. Der Wagen Hielt mit laufendem Motor, ich hörte das Zuschlagen der Tür und Schritte und roch die ganze Zeit ihr leichtes Parfüm und das frische Kienholz. Dann wieder Schritte und das Zuschlagen der Tür und wie der Wagen weiterfuhr, die gelben Scheinwerfer leuchte- ten draußen vorüber und verschwanden. „Warten wir besser noch einige Minuten“, sagte ich und ich konnte im dunklen Schup- pen ihren Atem hören,„hoffentlich tue ich da nichts Unvernünftiges. Herr Schorn deutete an, Ihre Nerven seien nicht ganz in Ord- urig.“ 5 „Ganz unsinnig“, sagte sie,„ich bin ihm davon gelaufen. Aber wie haben Sie mich denn gefunden?“ „Ich fuhr zufällig im gleichen Abteil“, sagte ich,„und als ich dann auf einer Bank in der Seepromenade saß, wurde ich plötzlich von ihm angesprochen. Ich höre Schritte kom- men vom Hof, wir wollen jetzt gehen.“ Auf der Straße trug ich ihre Reisetasche. Wir gingen über dunkle Feldwege um den Ort herum und dann auf der Landstraße wei- ter bis zur Omnibushaltestelle. In dem dunk- len, leeren Wirtsgarten daneben warteten wir, bis der erleuchtete Omnibus kam. Wir stiegen rasch ein, und ich löste zwei Fahr- scheine. Fünf Haltestellen später stiegen wir aus. Das Dörfchen schien mir zunächst weit genug vom See entfernt, wir gingen in den großen, alten Gasthof„Zum Hirschen“ gegen- über, und sie folgte mir etwas befangen in die behagliche, stille Gaststube. Ich bestellte ein Glas Rotwein für sie und für mich ein großes Helles. „Zufällig im gleichen Abteil?“ sagbe sie. „Da stimmt doch etwas nicht.“ Sie rührte ihr Glas nicht an. Ich tramk einen großen Schluck Bier, zündete mir eine Zigarette am und sagte: „Ganz recht. Zunächst mußten wir ihn einmal von Ihrer Fährte abbringen. Wenn ich Ihnen gleich alles erzählt hätte, wären Sie mir vermutlich davon gelaufen. Ich stand in der Bahnhofshalle und sah Sie plötzlich durch den Haupteingang herein- kommen. Dann hörte ich, wohin Sie Ihre Fahrkarte lösten, löste die gleiche, fuhr mit Ihrem Zug und stieg mit Ihnen aus. Ich kerne Sie nicht und weiß bis jetzt nicht ein- mal Ihren Namen.“ „Aber wenn Sie mich doch nicht kennen“, sagte sie,„warum sind Sie mir dann ge- Folgt?“ „Das hängt wiederum mit meinem Ge- werbe zusammen“, sage ich. „Ihr Gewerbe?“ fragte sie kühl. „Ganz recht“, sagte ich,„ich verrate es zwar nicht gern, aber ich möchte alles tun, damit Sie mir glauben.“ 5 „Warum?“ fragte sie und lächelte mich am. „Wenn Sie jetzt einen Schluck Rotwein trinken“, sagte ich,„fällt mir das Reden leichter.“ „Gut“, sagte sie und brank einen klemmen Schluck und stellte das Glas wieder hin. „Jetzt geht es Ihnen schon besser“, sagte ich,„bis ich mein Gewerbe gestanden habe. Dann werden Sie mich wieder kritisch an- blicken.“ „Wieso? Ist es so schlimm?“ 5 »Wie man es nimmt“, sagte ch,„für einen Erwachsenen scheint es mir manchmal keine ernsthafte Beschäftigung.“ f „Was ist es denn?“ Sie lächelte mich nicht nur an, sie trank mir zu. i „Gut also“, sagte ich,„es wird Sie ent- täuschen. Ich bin Erfinder.“ „Was erfinden Sie denn?“ fragte sle nuch- tern. „Personen“, sagte Ich und trenk einen großen Schluck Bier. „Wieso Personen?“ fragte sie ohne Ver- ständnis,„ist das ein Gewerbe?“ „Sicher“, sagte ich,„leider. Vor ungefähr vier Stunden saß ich noch an meinem Schreibtisch und schrieb an einer Geschichte. Als ich nach drei Seiten nicht mehr weiter kam, ging ich aus, ging in den Hauptbahn- hof, stand in der Bahnhofshalle und sah Sie hereinkommen.“ „Und?“ fragte sie lächelnd. „Dann mußte ich Ihnen folgen.“ „Warum?“ 8 „Damit ich die Geschichte weiter schrei- ben konnte.“ „Jetzt sind Sie abscheulich.“ „Besser abscheulich“, sagte ich,„als aus Lakritz oder Süßholz.“ 8 „Das ist nicht wahr. Aber Sie haben mir geholfen.“ 5 „Soll ich jetzt gehen?“ sagte ich.„Oder wollen Sie einfach Paul zu mir sagen?“ Sie sah mich befangen an, sie zögerte. „Paul“, sagte sie dann. „Und wer ist Herr Schorn?“ fragte ich. „Mein Vetter“, sagte sie.„Ich war in sei- nem Büro angestellt. Er wollte sich heute mit mir verloben. Ich habe keine Eltern mehr, und er hat viel für meinen Bruder getan. Bis zum letzten Augenblick konnte ich ihm nicht sagen, daß es nicht möglich ist, daß wir zu- sammen bleiben.“ „Warum?“ fragte ich. „Paul“, sagte sie. „Gut“, sagte ich,„die Verlobungsfeier war vorbereitet, die Gäste für heute abend ein- geladen, die Gladiolen standen in den hohen Vasen, die Marzipantorte stand auf dem blü- tenweigen Tischtuch, die Verlobungsringe lagen in rosa Watte und die Flaschen waren kKaltgestellt. Dann kam ein Ferngespräch, ge- schäftlich dringend, und während er telefo- nierte, rissen Sie aus, fuhren mit der Taxe „Aber wenn Sie mich dock nickt kennen“, sagte sie,„warum sind Sie mir dann 1 zum Babhmhof, und weil Sie mit ihm früher dort manchmal sonntags zu Mittag gegessen, fuhren Sie zunächst wieder an den See. Dann brauste er los mit seinem Wagen und hätte Sie beinahe auch gefunden.“ „Aber woher wissen Sie das?“ „Es liegt am Gewerbe“, sagte ich,„ein we- nig Phantasie, ein wenig Erfahrung, der Rest ist Kombination.“ „Aber was hat das bloß mit der Geschichte zu tun, die Sie schreiben wollten, Paul?“ „Ich werde sie ganz umschreiben müssen“, Sagte ich. „Wieso?“ „Weil sich inzwischen Zeit und Ort und Personen geändert haben. Wie darf ich Sie denn nennen?“ „Leonore, oder einfach Lore.“ „Etwas fehlt aber noch, Lore.“ „Ich weiß nicht, was Sie meinen?“ „Der Schluß“, sagte ich und stand auf. „Wollen Sie gehen?“ fragte sie. „Ich will Herrn Schorn anrufen.“ „Warum?“ „Weil ich versprochen habe, anzurufen, wenn Sie mir begegnen sollten.“ 11„Aber er soll doch nicht wissen, wo ich in.“ „Das werde ich ihm nicht sagen.“ „Wo rufen Sie ihn denn an?“ „Inzwischen lasse ich die Speisekarte brin- Sen“, sagte ich,„denn ich möchte hier nicht verhungern. In seinem Hotel natürlich.“ „Paul“, sagte sie,„bitte rufen Sie ihn nicht an.“ „Warum?“ »Weil ich Ihnen nicht alles gesagt habe.“ Sie trank ihr Glas leer, ich setzte mich hin. Ae eee gefolgt?“ Illustration: Hanna Nagel „Vielleicht gehen Sie dann fort“, sagte sie,„ich kann es nicht sagen, Paul.“ »Dann sagen Sie es ganz schnell“, sagte 40h. „Wir wurden heute geschieden.“ „Oh zum Kuckuck“, sagte ich. „Es tut mir leid, Paul.“ „Aus der Traum“, sagte ich, ‚und war- um?“ „Er muß nächste Woche ins Gefängnis“, sagte sie. „Da lassen Sie ihn also im Stich?“ „Paull, das ist nicht nett. Ich war gar nicht seine richtige Frau.“ „Wieso nicht?“ „Er war doch schon mit einer anderen Frau verheiratet.“ „Und die Geschichte mit dem Vetter?“ „Ich mußte sie erfinden, Paul.“ „Ich denke, das ist meine Firma“, sagte ich,„aber es wird eben doch mehr erfunden, als man sich so vorstellt. Ich glaube, ich trinke jetzt erst mal einen scharfen Schnaps.“ „Ich auch“, sagte sie. Ich rief die Kellnerin und sie brachte Zwei große Kirschwasser. „Alsdann“, sagte ich,„auf das Ende der Jeschichte.“ 5 „Zum Wohl, Paul“, sagte sie lächelnd, „Was meinen Sie damit?“ „Dreimal“, sagte ich,„dürfen Sie raten, Lore.“ 5 rate ich gern“, sagte sie, nur drei- mal?“ „Beim Großen Kuckuck“, sagte ich.„jetzt geht es mir besser, Lore.“ „Mir auch, Paul“, sagte sie. —— de KRAWATITEN-BORSE jett auch in Mannheim, Qu 1, 17.18, Freßgasse IOtausend herrliche Binder zur Austoail fur Sie 2 DN, 3,50 DM und reine Seide nur 6. DM Tafeläpfel aus eigener Erzeugung, verk. Samstagnachmitt., 20. 10. 56, ab meinem Hof, desgleichen auch süßer Apfelwein jedoch hierfür vorherige Be- stellung nötig. Joh. Scheuermann Obstbau, Birkenau/ odw. Bahnhofstraße 2 Telefon 26 27, Amt Weinheim. 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Shessman wurde in den letzten Jahren durch seine in der Haft geschriebenen„Selbstbekenntnisse“ bekannt. * Die Zeitung„Boston Globe“ hat ausge- rechnet, daß der 1950 begangene sensatio- nelle Raubüberfall auf die Geldtransport- firma Brink, bei dem die Räuber 1,2 Mil- lionen Dollar erbeuteten, die Steuerzahler bisher schon 4,65 Millionen Dollar kostete. 2,5 Millionen Dollar erhielten die Bundes- kriminalbeamten, die mit der Lösung des Falles beauftragt wurden, an Gehältern. Weitere zwei Millionen gaben Regierungen von Einzelstaaten für die Aufklärung des Verbrechens aus. 150 000 Dollar kostete die Aatägige Verhandlung gegen acht Ange- klagte, die sämtlich zu lebenslänglich Zucht- haus verurteilt wurden. Unberücksichtigt blieb in dieser Rechnung, wie hoch die Ko- sten für den Zuchthausaufenthalt der Ver- urteilten voraussichtlich sein werden. * Ein ungewöhnliches Nachspiel hatte jetzt die feierliche Eröffnung der Wiener Staats- oper im vergangenen Herbst. Vor Gericht standen vier Personen, die der Preistrei- berei angeklagt waren, weil sie zwei Karten für die„Fidelio“-Aufführung statt für den offiziellen Preis von je 13800 Schilling (300 Mark) für je 6000 Schilling(1000 Mark) verkauft beziehungsweise vermitelt hatten. Der Richter sprach die Angeklagten jedoch frei. Seiner Ansicht nach lag keine Preistrei- berei vor, da die Karten nicht zur Befrie- digung eines lebenswichtigen Bedürfnisses gedient hätten. Die Bundestheaterverwal- tung, so erklärte er, habe den Durchschnitts- bürger von dieser Veranstaltung von vorn- herein ausgeschlossen, indem sie Eintritts- preise gefordert habe, die nur der„Finanz- adel“ habe bezahlen können. * Mehr als die Hälfte der in Oesterreich während des Krieges total zerstörten 76 000 Wohnungen wurde bisher wieder aufgebaut. Von 101 000 teilweise beschädigten Wohnun- gen wurden 51 000 wieder instandgesetzt. — Der 61jährige Carlo Pederzini aus Mai- land meldete bei der Polizei, sein Fahrrad sei von Dieben gestohlen worden. Es war das 29. Mal! in seinem Leben, daß man ihm das Fahrrad gestohlen hatte. . Der seit über einer Woche Hochwasser führende Jumna, an dem Delhi und Neu Delhi liegen, ist am Donnerstag zum ersten Male wieder etwas gefallen. Durch um- fangreiche Schutzmaßnahmen konnte eine Katastrophe verhindert werden, doch haben während der Ueberschwemmungen in der Umgebung der Hauptstadt trotzdem schät- zungsweise 50 Menschen den Tod gefunden. Tausende von Flüchtlingen drängen sich auf den Straßen von Neu Delhi. * Ein Schülerulk hatte in Singapur eine entsetzliche Bluttat im Gefolge. Ein Tertia- ner änderte auf der am Schwarzen Brett der Schule angeschlagenen Lotterie-Ziehungsliste eine Zahl, so daß die in Gemeinschaft spie- lenden Lehrer glaubten, den Haupttreffer gewonnen zu haben. Als sich dann heraus- stellte, daß der„Treuhänder“ das ihm zur Aufbewahrung übergebene„Große Los“ ver- legt hatte, zog ein vor Enttäuschung rasen- der Kollege eine Pistole, erschoß ihn und verübte anschließend Selbstmord. * Zwanzig Stück Vieh opferte ein Einge- borenenhäuptling, damit Prinzessin Marga- ret bei ihrem Besuch eine klare Sicht auf den Berg Kilimandscharo haben sollte. Der schneebedeckte Gipfel blieb jedoch in Wolken verhüllt. Der Häuptling gestand ein, daß bei krüheren besonderen Anlässen 100 Stück Vieh geopfert wurden. Er habe jedoch ge- dacht, zwanzig täten es auch. * Der 23jährige italienische Graf Ludovico Lante della Rovere, der seit drei Monaten im Zusammenhang mit dem römischen Rauschgiktskandal inhaftiert war, wurde aus der Haft entlassen. Die Anschuldigun- gen gegen ihn sind nicht fallengelassen, doch ist eine Zeugenaussage gegen ihn spä- ter widerruken worden. Auch hat eine medi- zinische Untersuchung ergeben, daß er nicht rauschgiftsüchtig ist. * Von sechs Millionen Touristen, die im vergangenen Jahr Italien besuchten, kamen 851815 aus Deutschland. Damit stellte Deutschland vor der Schweiz und Oester- reich die meisten Italienreisenden. Es wird geschätzt, daß jeder Tourist pro Tag durch- schnittlich rund 50 DM ausgegeben habe. * Im„Huckepack- Verkehr“ durch den Gotthard-Tunnel der Beförderung von Autos von und nach Italien mit der Eisen- bahn— wurde in dieser Woche ein Rekord erreicht: Der 100 000. Kraftwagen des Jahres 1956 wurde zur Vermeidung der beschwer- lichen Fahrt über den Paß auf den„Auto- zug“ verladen. 5 „Die Regierung der Vereinigten Staaten steht am Rande eines Abgrunds, der sie zu verschlingen droht“, steht auf einem Wahl- plakat der Föderalistischen Partei aus dem Jahr 1808, das gegenwärtig auf einer Aus- stellung in der amerikanischen Cornell- Universität gezeigt wird. Fall„Andrea Doria“ In der Voruntersuchung zum Prozeß um die Schuldfrage bei der Kollision der Fahrgastschiffe„Andrea Doria“ und„Stock- holm“ erklärte der Kapitän der„Andrea Doria“, Calamai, er sei in den Nebelbänken Samstag, 20. Oktober 1956 10 1 ö . südlich von Nantucket-Feuerschiff das Unglück ereignete, mit einer digkeit von 21,8 Knoten gefahre glaubte, nicht in verkehrsreichen zu sein. Während Calamai bei frühe heiten erklärt hatte, daß er eine Verspz aufholen mußte, bestritt er jetzt 875 0 der Grund für seine hohe Ceschwindi ae gewesen sei. Er habe die hohe Fahrt 10 lich aufrechterhalten, weil sich Bene deren Schiffe in den gleichen Gew al. befunden hätten. Ein Anwalt von Scat ersatzklägern fragte ihn, ob er schon ei 10 davon gehört habe, daß Seeleute die Ge. wässer um Nantucket als„den 10 1 Square des Atlantik“ bezeichneten. cum antwortete:„Ja und nein“, Er habe 9 nommen, daß die nach Osten tabben Schiffe im allgemeinen einen südlichen Kurs nähmen als die mit Westk fenden. ur M Der Anwalt der Italian Line, Under „ WO 80 Gesch. D, well Gewässer ren Geleg ö wood, protestierte im weiteren Verlauf d. Verhörs gegen das Verfahren der Ven mung Calamais, das einem„Folterprel“ gleichͤkomme. Calamai ist bisher von den Anwalt der schwedischen Amerikalinle m vier Anwälten von Schadenersstztlien seit neun Tagen im Kreuzverhör über h. zelheiten beim Hergang des Unglücks her. nommen worden. Der dritte Maat der„Stockholm“ Carsten-Johannsen, der das Schwede Schiff zur Zeit des Zusammenstobes ge. führt hatte, stand elf Tag im Zeugenstand Gelungener Farbeifekt im Mannheimer Grau An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Architekten Mannheim B 2. 1 Entwurf und Bauleitung Dipl.-Ing. Sepp Schaefer Dipl.-Ing. Kurt Müller Telefon 4 46 91 5 Bauunternehmung Oberflockenbach Tel. Großsachsen 2 85 KARI HEER MANN Mannheim a T 6, 33— Tel. 3 15 85 Mannheim Schwyarzwaldstraße? Ausföhrung der Dachdeckerarbeiten Jakob Eiehner Dachdeckermeister Telefon 3 20 89 85 Rosenstraße 59 Mhm.-Neckarau Skoke hau Kanalbau und Hausentwässerung Ausführung der Entwässerungs arbeiten Telefon 4 8118 Räumen. G MB H GEGR. 1924 FRANK& SchHANDIN Projektierung und Ausführung der Bewässe- rungs arbeiten sowie der sanitären Anlagen Walls tatts trage 43. Telefon 426 37 Helmut Hupterschmit Industrie vertretungen für Spezial- Baustoffe Bautechnische Kunststoff- Erzeugnisse Büro: Schwarzwaldstraße 52, Mannheim— Tel. 3 1109 Ziels trage 10 . HollBAU FRANI SpixS Mannheim HOLZKONSTRUCTION FEN F ENSIER UND TOUREN Ausführung der Gleser- und Schreiner arbeiten gebracht sind. Tel. 51553 pharmazeutischen Groghandlung Andreae: errichtet und mit diesem Bau einer modernen und Ein erfreulicher Farbeffekt zwischen grauen Gebäuden, ein Beweis dafür, dag wenigstens im städtebaulichen Bild Mannheims— die Farbe schmählich vernach- lässigt worden ist, und der weitere Beweis, daß auch ein reiner Zweckbau sehr wohl in architektonischer Harmonie erstellt werden kann, bietet sich in L. 2, 5-10 dem über- raschten Auge des Betrachters dar: Die Mannheimer Architekten Sepp Schäfer und Diplom-Ingenieur Kurt Müller haben dort in den letzten Monaten einen Neubau der Das über 100 Jahre alte Stammhaus der Andreae-Noris Zahn Ad in Frankfurt am Main beschloß schon im Jahre 1912, eine Niederlassung in Mannheim zu gründen. In P 8 fing das Unternehmen auf kleiner Basis an, zog dann in das Quadrat P 5 um und erweiterte seine Betriebsräume 1925 in der Tullastraßge. 1940 erfolgte der Umzug in das Haus Kaiserring 4-6, wo der Betrieb durch Luftangriffe schwer mitgenommen wurde und nach dem Krieg— bis die Neubaupläne reif waren— sich mit der Not- lösung einer sehr beengten Unterkunft behelfen mußte. Heute endlich kann Filial- leiter Prokurist Wilhelm Seeland mit seinen rund hundert Angestellten das Geschäft in Räumlichkeiten weiterführen, die dem gewachsenen Betrieb entsprechen und ein angenehmes und harmonisches Arbeiten garantieren. Die Lösung, die die Architekten Schäfer und Müller fanden, waren architektonisch wegen der eingeschossigen Bauweise nicht einfach. Aber die farbliche Auflockerung des konsequent durchgeführten Stahlbetonskelettbaues ist überzeugend gelungen. Die weiß her vorspringenden Betonrahmen an den Kopfenden und am Sockel werden durch gelbe Spaltwandplatten begrenzt und sind von Glasflächen und schwarzglasierten Brüstungen ausgefüllt. Die Spaltwandplatten sind frostsicher und säurebeständig, so daß der Bau dadurch eine wetterfeste Außenhaut erhalten hat, auf der der Schmutz nicht haften bleibt und die auch in Jahren ihr gleiches frisches Aussehen behalten wird. Das gesamte Gebude umfaßt zusammen mit der anschließenden Einfahrt das halbe Quadrat L 2; ein 900 qm großer Hof ermöglicht den reibungslosen Ablauf beim An- und Abtransport der Ware, Die freundliche Atmosphäre, die durch die großen Fenster in den gut ausgeleuchteten Arbeitsräumen entsteht, das Stützensystem mit seiner großzügigen Raumaufteilung und die großen Freiflächen für Lagerteile ergeben eine ideale Lösung. Unter dem Kellergeschoß, das mit seinem Lichtband 1,30 Meter über dem Gehweg hinausragt, befindet sich ein Tiefkeller, der temperaturempfindliche Pharmazeutika besonders schützt und in dem Heizung und Installation unter- Im Hof schließen Garagen, Werkstatt und Waschplatz für Fahrzeuge an, Die ge- lungene Anlage aus Beton und Glas wurde mit wohltuendem Grün ergänzt: Ein frisch angelegter Grünstreifen empfängt den Besucher vor der Eingangshalle.— Ein Bau, der Beispiel und Anregung ist, und dem man viele Nachfolger im eintönigen Grau kon- ventioneller Steinkästen wünscht. Andreaer Noris Zahn AG, Niederlassung Mannheim, — durch den Betriebsablauf bedingten— eingeschossigen N 15 SYVinpathischen Linſie zum Durchbruch verholfen. Die Mann- heimer Filiale der größten pharmazeutischen Großhandlung der Bundesrepublik er- öfknet heute, nach langjährigem Provisorium am Kaiserring, den Betrieb in den neuen An Neubau und Lieferung waren beteiligt Ausführung von Slaseisenbeton-Arbeiten der befahrbaren Oberlicht in den Rampen. 2 Hügust Renschler ane, Büro: Max-Joseph-Str. 19 Fernsprecher: 5 37 87/ 88 und 5 38 84 Unverbindliche Anfragen erbeten. Lager: Schimperstr. 3042 F 2, 9 Am Markt Linoleum und Tapeten lieferte Japeten-Schüreck Tel. 3 24 69 Mannheim Mannheim, Verbindungskanal link. Ufer 16-17, Tel. 31102 Bau- und Kanalbauartikel Fliesen verlegebetrieb Kunststeinfabrik Sanitäre Großhandlung Mannheim, Jungbuschstraße 20 Telefon 3 19 03 u. 4 30 12 Lieferung von leichtmetall-Jovleſten 8 CARL MPFELEER K. J. hwõẽ b AU sECK AS HENKEL As. gegründet 1878 SE K A58 El. Fernrof 1 96 J — Mannheim Collinistraße 12a Elektro- Radio lang Ausführung der gesamten Licht- und Kraftanlagen Montage der Beleuchtungs körper Telefon 4 47 85 Mannheim Qu 7, 16 2. 2 2 Richard u. Willy Spiege Sanitäre Anlagen— Spenglerei OEFEN— HERDH- KUHLSCHRRANRKE- WASCH MASCHINEN Ausführung der spengler- Arbeiten Telefon 5 08 55 MALER MEISTER STEPHAN MOZIN Rheinhöuserstraſe 35. MANNHEIM LAKTlENSESEITScHAkf AUSFUHRUNGS ODER ERD-, BETON, STAHL BETON- UN MAURER ARBEITEN HOcHTIEF AK TIEN GESELLSCHAFT FUR HOCH. U. TIEF BAUTEN VORM. SEER. HELFMANN MANNHEIM. OTTO BECK STR. 34. ROF 42729%/30 Telefon 418 21 Ausführung aller Verputz-, Rabitz- und Stuckarbeiten Georg Hermann und Herber Gulfleisch Stukkateur- und Gipsermeister Büro: Mhm.-Feudenheim, Wingerts-Au 24. Telefon 7 23 06 Die Heizungsanlage Wurde qusgeföhrt von „ WAGNER 5 m. b. H. LUDWIGSHAFEN/ Rhein felefon: 62528 und 62527 SCHRIESHEIM/ Bergstr. Telefon: fü wo. S postet on tte dsc ons ent esc Eg etles D nen f 7. 1.. 520% lx ibkulk AUMA E ZN AFETSHN USER Mbüs fiken VolLAUTOMATIS ch Difeürgüe, „ EAUEN e 5 3 SAbbkEk. SPAR SAN GEF MN eee bee tee 40% N 71. 381, 382 und 383 desuin w a8 krktkton 247 eitee tion tetston 72065 S le L 7% Dutton eto 700 ao, reef 2% 8 7 8 0 Aue tko 9700 KOI Telefon 777 ae liefen 24ſ5 Dette ee ee eee etre 26% 6 0 700 ae. tiefen 5 a ret 22700 ee else ne eee eee eee Mön dee 8050 Noneset, 5 e . 8 2 4 reer ee ner end ue Vac Frit, und. deut auf Ar —. k, WO Sieh Gesch. , Weil e Gewässer n Gelegeg. Verspätung t, daß dle wwindiete ahrt led keine 29. Gewäszen a Schadeg. hon einm e die. len Tine n. Calama nabe ang. Tahrendg südlichen tkurs ll. e, Under. Verlauf dez r Verne lterprozeſ; Von dem dalinle i atellägen über En. lücks ver. me, Etug. chwedische stoges ge. genstand. eee elligt: — en den heim tr. 3042 1 9016 tles 200 4 Oktober 1956 MORGEN Seite 31 Nr. 245 Samstag. 20. Fritz Lang in Berlin und Mönchen Vack dreiund zwanzigjähriger Abwesenheit ist der in Amerika lebende Filmregisseur Fritz Lang jetzt wieder einmal nach Deutschland gekommen und hat dabei in München und Berlin Station gemacht. Der Name Fritz Lungs ist mit zahlreichen hervorragenden deutschen Filmen aus der Zeit vor 1933 unlöslich verbunden,(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Keystone-Bild Nach dreiundzwanzig Jahren Wieder in Deutschland Der Filmregisseur Fritz Lang besuchte Mönchen und Berlin Zwischen Indien, wo er die Produktions- Möglichkeiten für einen indisch- europäischen „Taj Mahal“-Film studierte, und Hollywood, wo er seit über zwanzig Jahren sein Haus und sein Arbeitsgebiet hat, kam Fritz Lang auf einen ersten Besuch nach München und Berlin zurück. Die dreiundzwanzig Jahre, die seit seinem Weggang vergangen sind, schei- nen äußerlich kaum Spuren hinterlassen zu haben; haben sie ihn aber auch sonst nicht verändert? Deutschlands wohl größter Film- regisseur, der mit seinen Meisterwerken von Berlin aus eine Welt eroberte, trat mit ban- gen Gefühlen den Sprung in die eigene Ver- gangenheit an; ich begleitete ihn. War der neuen Generation der Name Fritz Lang noch ein Begriff? Seine längst klassischen Filme liegen in den Museen; aber hatte man seine amerikanischen Inszenierungen verfolgt? Ueberall empfing man Lang mit der Frage nach seinen ersten Eindrücken; die jungen Reporter und Journalisten wollten gar nicht glauben, er sei solange nicht in Europa ge- wesen, so gegenwärtig war ihnen dieser Re- präsentant deutschen Filmschaffens, dessen Name allein einst genügte, um das Publi- kum der Welt ins Kino zu treiben. Ange- sichts der Vielfalt der Veränderungen war Fritz Lang erschüttert und verstummt. Als Künstler hatte er sich von den Zerstörungen eine Vision, die zur Realität wurde, machen können. Der Mann, der Deutschland wie kein anderer liebte, erlebte eine„Heimkehr in die Fremde“, und vermochte seine Gefühle nicht auszusortieren. Den größten Eindruck machte auf ihn der sichtbare Mangel an jungen Leuten, und die wenigen, die er traf, interessierten ihn sehr. Obwohl Fritz Lang im Augenblick seinen Arbeitsplan noch nicht zu überblicken ver- mag, verhehlt er nicht, daß es ihn inter- essleren würde, gelegentlich wieder in Deutschland zu arbeiten. Und an Angeboten fehlt es ihm nicht. Aber seine Bereitwillig- keit muß natürlich solange theoretisch blei- ben, als kein Projekt vorhanden ist, das ihn fesselt. Der Regisseur, dessen„Müder Tod“,„Dr. Mabuse“,„Metropolis“,„Frau im Mond“, „Spione“ und„M“ genau so unvergessen filmische Abenteber eines aufgeblasenen Pottwals Europäische Erstaufführung der Melville-Verfilmong„Moby Dick“ Im Planschbecken des Fülmstudios waren ein Gummi- Walfisch und ein Segelschiff- Modell umhergeschwommen. Die Windma- schine pustete einen Miniatur-Taifun in die Höhe, bis das Spielzeugboot auf den Well- chen zu schaukeln begann, und ein kleiner Mechanismus brachte den schwimmenden Pottwal sogar noch zum Springen. Immer wie- der hüpfte das Gummitierchen gerade so in die Höhe, daß es auf jenes Schiffchen herab- purzeln mußte, und die großen Kinder im Atelier trieben das lustig weiter, bis sie ihr Spielzeug halt kaputtgekriegt hatten. Eine Weitere Aufnahme- Serie mag vielleicht sogar auf richtigem Wasser stattgefunden haben: Da schwamm ein schier lebensgroßes Pott- Wal-Modell herum, auf dessen Rücken Mr. Gregory Peck umherklettern durfte und mit einem Spitzeisen stach er dem Ding in die (imaginären) Fettschichten hinein. Das mon- tierte man am Schneidetisch ein bissel durch- emander, schnipselte etwas von diesem und etwas von jenem zusammen, bis das Schiff- lein„Pequod“ die paar Zentimeter auf Grund ging und der zwischen Stricken ver- strickte Käp'ten Ahab(alias Gregory Peck) durch die Panoptikumsfigur eines Toten er- Setzt War. Leider war über all den Trick Aufnahmen auch schon längst die erstrebte künstlerische Wirkung des Films in Trüm- mer gegangen. Die unabhängige Auswahlkommission der diesjährigen Filmbiennale von Venedig hatte sprünglich auch den englischen Film„Moby Dick“ zur Vorführung erkoren. Aber der amerikanische Verleiher, der die Welt-Ver- triebsrechte besitzt, legte gegen die Vor- führung des Films ein Veto ein, und auf Grund dieses amerikanischen Einspruchs mußten England und seine Produktion den venezianischen Festspielen fernbleiben. Die einen vermuteten darin eine Ranküne Holly- woods gegen die britische Konkurrenz, die anderen wollten dahinter einen Protest Amerikas gegen die unbeeinflußbar strengen Statuten dieses Filmkunst-Wetthewerbs se- hen. Nachdem nunmehr in festlichem Rah- men die eunopaische Erstaufführung des 8„Moby Dick“ im Stuttgarter Gloria- last stattfand, möchte man meinen, daß Warner Bros. die amerikanische Weltver- lein-Firma dieser britischen Produktion, ihre chancen oder Nichi-Chancen doch sehr rich- 15 eingeschätzt und daraus sogleich die Rar gerogen haben dürfte.„Moby Ria, nat weder Jenes makellos vollendete 3 Stilgefühl, mit dem J. A. Barderns 175 ſuptstraßg brillierte, noch die bewegende lenschlichkeit und das religiöse Ethos des Jepanischen Films„Die birmesische Harfe, den beiden besten Werken von Venedig 1956. Diesen gegenüber hätte John Hustons Mel- Vällle-Verfilmung doch nur unter„ferner liefen“ rangiert, und das wiederum schien arigeschichts der(angeblich) 5 Millionen Dol- lar Produktionskosten wohl den amerika- nischen Filmkaufleuten aus Gründen der kommerziellen Optik nicht tragbar. Und s0 blieb den Filmfreunden am Lido eine bittere Enttäuschung erspart. Man hatte sie dafür jetzt am Mittwoch in Stuttgart. Schon jene amerikanische Verfil- Mung des Meby Dick“ aus dem Jahre 1930, in der John Barrymore die Hauptrolle spielte, War nur ein blaszer Abglanz der unsterb: lichen Romandichtung von Hermann Melville gewesen. Das englische Remake von 1956 (das seit Freitag auch in Mannheim zu sehen ist) hat manche vorzüglichen Einzelheiten aufzuweisen. Wie man vernimmt, hätte der Regisseur Huston für die anfängliche Szene- rie im Hafen von New Bedford Aufnahmen in Technicolor und in Schwarz-Weiß über- einander kopieren lassen; dadurch wird eine leicht vergilbte Tönung des Bildes erreicht, die das Geschehen nicht nur aus der Zeit, sondern auch fast schon aus der Wirklichkeit rückt. Und es gibt in dem annähernd zwei- stündigen Ablauf des Streifens eine Anzahl von Kamera- Einstellungen und ganzen Bild- Montagen, die einfach vorzüglich gekonnt sind. Nur ist das etwas, was eigentlich schon Seit den Stummfilmen Eisensteins und Rutt- manns selbstverständlich sein sollte, und was eben nur zu bemerken wäre, wenn es bei einem heutigen Spitzenfilm einmal fehlte. Andererseits macht sich die Personalunion von Produzent und Regisseur bisweilen nach- teilig bemerkbar: John Huston zeigte sich Allzu verliebt in manche Bilder, Gedanken und Möglichkeiten, so daß er sie bis in die Langweile hinein überdehnte, und es gab keime übergeordmete Instanz, die das ver- hindern konnte. Aber von den Trickauf- nahmen des Schlusses abgesehen, die zuletzt nur noch lächerlich waren, ist der jetzige „Moby Dick-Film doch eine filmtechnisch vorwiegend akzeptable Leistung. Die Schuld des Versagens liegt beim Drehbuch. Die 417 Romanseiten(in der ro- ro-ro- Paschenausgabe) sind mit einer Fülle von historischen, naturwissenschaftlichen und kulturphilosophischen Forschungen und Be- trachtungen angereichert. Mit einem ge- radezu barocken Ueberschwang strebt die Prosa von Melville in das Grenzenlose hin- ein, sprengt mit mystischer Visionskraft alle Horizonte der Wirklichkeit. Das unergründ- liche Meer wird ihm„zur tiefen, blauen, un- ermeßlichen Seele der Welt“, und gerade in dieser Walfänger-Story des„Moby Dick“ schöpft er aus der Weite des Ozeans 80 etwas wie ein Gleichnis der zerspaltenen Gottnatur innerhalb der grenzenlosen Gren- zen des Alls. Jener Kapitän Ahab, der im Kampf gegen einen weißen Wal. also gegen das Symbol der Größe und der Reinheit der Schöpfung, ein Bein verlor, jagt als ein da- monischer Rachegeist hinter dem Toppwal Moby Dick her. Ahab verkörpert die zer- störende Kraft des Menschen, der sich mit prometheischem Trotz auflehnt gegen die Lauterkeit der göttlichen Ordnung und an seiner Hybris zugrunde geht. Von all dem mußte auf der zweidimensionalen Flimmer- leinwand nun doch so gut Wie alles verloren gehen, was nicht äußere Handlung war: Aus Melvilles Mythos vom gefallenen Engel Mensch, der sich an das Urböse ergab und sich selber aus dem Paradies der kreatür- lichen Reinheit verbannte, wurde nichts als ein nautischer Abenteuerroman herausge- holt, und die metaphysischen Perspektiven verloren sich alsbald in der Kulisse jener ungehobelten Planken, auf denen hier rauhe Seebären eine handfeste Moritat aus der Ge- schichte der christlichen Seefahrt mimten. Die überlaute deutsche Synchronisation, die die archaische Grausamkeit und die zymische Ironie der Melville schen Sprach- bilder in einem theatralischen Pathos er- drückte, mag auch an manch negativem Eindruck schuldig sein. Es ist ein Film ohne Frauen, zurückgeworfen auf die Kraft einer barbarisch-urtümlichen Männlichkeit, aber das Bärtige der Matrosen hätte nicht in diese Meiningerei der deutschen Sprach- fassung übersetzt zu werden brauchen. Selbst Orson Welles als Pfarrer Mapple, selbst Gre- gory Peck als hamlethaft monologisierender Kapitän Ahab, zum Teil sogar Richard Base- hart als der junge Seemanm Ishmael wirken vornehmlich von der optischen Erscheinung. Die Besessenheit Ahabs, sein Aufbegehren gegen das Schicksal, sein dämonischer Wille zur Macht und damit zur Zerstörung, ge- winmen bei Peck für Momente dann doch eine homerische Größe, die die abgründige Psychopathologie in das Legendenhafte ver- klärt. Aber jener Saga-Stil, den eine Ver- Fimung von Melvilles Roman-Epos verlangt, gewinnt nicht die notwendige geschlossene Form. Der Stoff blieb größer, blieb über- mächtiger als sein filmischer Nachgestalter, und dem Regisseur John Huston eignet sel- ber etwas von der schicksalhaften Tragik des Kapitän Ahab, den„Moby Dick“ in die Tiefe hinabrig. In den Charybdis- Schlund der verpaßten Möglichkeiten. Ulrich Seelmann-Eggebert sind wie seine amerikanischen Filme„Fury“, „Gesicht im Fenster“ und„Heißes Eisen“, denkt nicht daran, einen Stoff zu erwägen, den er anderswo genau so gut oder besser machen könnte. Langs zuweilen sehr deut- sche Sujets schielten im Grunde niemals nach dem Weltmarkt, aber sie eroberten ihn ge- rade deshalb. An dem Tage, an dem ihm Goebbels die Führung der nationalsoziali- stischen Filmindustrie anbot, verließ er Deutschland ohne einen Pfennig. In Paris drehte er Molnars„Liliom“; dann holte ihn sich die Metro Goldwyn Meyer nach Holly- Wood. Nicht immer hat er dort machen kön- nen, was er wollte, was ihm am Herzen lag, Wofür er einzustehen bereit war. In München traf er viele alte Mitarbeiter und eine seiner Entdeckungen, Brigitte Helm; sie gehört zu den vielen Stars, die erst durch ihn zu Stars wurden, und deren Reihe Namen wie Gustav Fröhlich, Paul Richter, Lil Dagover. Gerda Maurus, Lien Deyers und Peter Lorre umfaßt. Dann fuhr er durch das sonntägliche Berlin, und der Besucher erkannte sein eigenes, letztes Haus am Breitenbachplatz nicht wieder: es sieht so aus, als wäre es von einem seiner Filme übrig geblieben. Zwischendurch immer wie- der Gespräche mit jungen Menschen, die Lang ausfragt, statt sich selbst ausfragen zu lassen, um mit dem Neuen, Kommenden in Kontakt zu kommen.„Sie müssen zurück- kommen; wir brauchen Sie“, sagen die Jun- gen,„Sie müssen uns wieder einen Standard geben.“ Lang glaubt ihnen nicht, daß es keine neuen Autoren gibt; man müßte nach neuen Begabungen suchen, meint er. Und bescheiden fügt er hinzu, sie, die Jungen, sollten sich allein ihren Stil schaffen; nur e „Moby Dick“— frei nach Hermann Melville sie allein könnten dem neuen Inhalt eine neue Form geben. Ob Fritz Lang wieder mal in Deutsch- land arbeiten wird, läßt sich noch nicht sagen. Die Offenheit, mit der er seine Be- reitschaft erklärt, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß bisher die spezielle 8 1 Ant Eikisclöf 1 Silberwörkel 4 feller 35 pfennige künstlerische Aufgabe fehlt, die ihn reizen Würde. Aber die ersten Fäden sind ge- knüpft, die ersten Verbindungen aufgenom- men, die ersten Gespräche eingeleitet; und es bleibt nur zu hoffen, daß sie weiterge- führt werden und nicht einschlafen. Pem. Gregory Peck als Kapitän Ahab in einer Szene des Films„Moby Dich“, den John Huston nach Hermann Melvilles gleichnumigem Roman drehte und der jetzt seine europäiscke Erstaufführung im Bundesgebiet erlebte.(Siehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: Warner Bros. Film-Notizen Auf den Fünften Internationalen Festspie- len für Gebirgs- und Expeditionsfilme in Trient erhielten Hans Ertls„Vorstoß nach Paititi“ einen zweiten und„Kein Platz für wilde Tiere“ von Bernhard und Michael Grzimek einen Sonderpreis, jedoch konnte Frankreich die meisten Preise für sich ge- winnen. Dem von Jean Franco auf einer französischen Himalaya-Expedition gedreh- ten 16-Millimeter-Streifen„Makalu 3500“ wurde der Große Preis der Stadt Trient zu- erkannt.„Grande Paradise“ von dem Fran- zosen Samivel erhielt den ersten Preis unter den 35-Millimeter-Kurzfilmen. Unter den Langspiel-Gebirgsfilmen, in denen dieses Mal kein erster Preis vergeben wurde, fan- den„La Meilleure Part“ von dem Franzosen Vves Allegret und der deutsche Film„Im Zauber der Cordilleren“ von Martin Schiess ler ehrenvolle Anerkennung. Für die Vor- führung der besten Filme in drei verschie- denen Filmgruppen wurde Frankreich außer- dem mit der„Länder-Trophäe“ ausgezeich- net. 9 Die Filmschauspielerin Maria Schell hat in diesem Jahre erneut die Eulenspiegel Statue der großen flämischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ als populärste und beste Schauspielerin erhalten. Bereits im vergangenen Jahr wurde Maria Schell mit diesem Preis ausgezeichnet. Die Leser- Rundfrage nach dem besten Film, der besten Schauspielerin und dem besten Schauspieler ergab für den Film:„La Strada“,„Jenseits von Eden“,„Saat der Gewalt“,„Unter- brochene Melodie“ und„Marty“.„Beste Schauspielerin“ sind nach dieser Rundfrage Maria Schell, Anna Magnani, Susan Hay- ward, Romy Schneider und Sophia Loren. „Bester Schauspieler“ sind Glenn Ford, Ja- mes Dean, Frank Sinatra, William Holden und O. W. Fischer. * Der schwedische Filmschauspieler Folke Sundquist und der schwedische Filmregisseur Arne Mattson(„Sie tanzte nur einen Som- mer“) sind zu Filmarbeiten in Argentinien eingetroffen. Sie wollen dort„einen Romeo und Julia-Film mit argentinischer Kulisse“ nach einem schwedischen Vorwurf mit dem Titel„Frühling des Lebens“ drehen, Die weibliche Hauptrolle soll die französische Schauspielerin Nicole Berger spielen. *. Hildegard Knef ist für die weibliche Hauptrolle eines Films„Eine Frau, die ich kannte“ vorgesehen. Der Film ist von der kürzlich gegründeten Berlin- Wien- Film Willi Kollos als drittes Vorhaben geplant. Der Film wird nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Willi Kollo gedreht, das 1954 im Deutschen Theater in Göttingen uraufgeführt wurde. TT proktischet, A. lür: Schronk 200 cm, Erisiet- komode mit 3g. Spiegel DM 595. D Schlofzimmer Schlofzimmer, 6. deilig echt Macorè, seidenmatt, SUfsciEIN s, FaRBKATAIUG Ap kineichtungsbobs Ma NN., Keristuhe 2 einzenden! 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Es handelt nicht, läßt geschehen, wartet, legen; denn solcher hauchzart verwobenen sie dich lieben, deine Dichter. Wie sie sich lustig machen mit gespenstischem Witz, wie sie in Schwermut und Melancholie versinken aus lauter Liebe. Wie Ironie und Satire aus Leid und Mitleid leben. Wie traurig sie sind hinter ihrer Lustigkeit, wie trostlos und chaotisch, wie immer hoffnungsbereit und Wahrheitshungrig. * Von Anton Tschechow, der 1904, nur 44 Jahre alt, in Badenweiler starb, stammt die Komödie„Der Kirschgarten“. Es ist ein novellistisches Familienporträt. Ein impres- sionistisches Seelengemälde. Ein Stilleben des russischen Fin de siècle. Ein prophetisches Sittenbildchen. Ein lyrisches Gedicht. Es wird nicht gehandelt, und Stanislawski hat 80 recht, wenn er sagt, daß man Tschechow nicht Spielen kann, nicht darstellen, dag man in seinen Stücken leben muß, um dem Wechsel der Stimmungen folgen zu können. * Der Kirschgarten ist Zubehör eines feu- dalen Gutshofes im alten Ruhland, der durch Faulheit und Ignoranz, durch Mißwirtschaft, Verschwendungssucht und dekadente Un- bekümmertheit ruiniert ist. Der Kirschgarten ist Symbol und Inbegriff unbeschwerter, un- schuldiger Jugend, ist Erinnerung, morsch- gewordene Vergangenheit. Ist Symbol. Für die Lotter wirtschaft der Herren. Für die Knechtschaft der anderen. Für den Umbruch, der sich andeutet. * Das Drama lebt in den Menschen. Sie sind alle mit dem Kirschgarten verbunden. Die Andrejewna, die der Liebe nachhechelt, weil dieser Kirschgarten ihr Sorglosigkeit, Ge- borgenheit und Heimat bedeutet. Der Kauf- mann Lopachin, weil er die Plattform dar- Stellt, von der sein besitzergreifendes Leben ausgeht und Nahrung empfängt. Die Anja, weil sie von ihm weg strebt in eine neue, bessere Zukunft. Die nüchterne Warja, weil er ihr die Arbeit gibt, mit der sie ihre Sehn- sucht überspielt, Gajew, der Bruder der Andrejewna, weil er den Hintergrund bildet seines melancholischen Optimismus, seiner hoffnungslosen Hoffnungen. Der Kirsch- garten. * Das vegetiert und reckt sich dem Lichte entgegen, räkelt sich müde und unentschlos- resigniert, verzichtet. Fäulnisgeruch wabert durch den Kirschgarten. Es modert. Und auch das Neue ist faul in der Wurzel, ist tölpelhaft gierig dem Geld hinterher, das die Herren von gestern so leichthin ausstreuten. Das Neue ist ein Schwafel von intellektualisti- schen Gemeinplätzen, von synthetischen Redensarten und Unverdaulichkeiten. Das Neue schaut verklärten Blicks in den Nebel. * Abgesang einer sterbenden Welt. Ein Kirschgarten wird versteigert. Die Besitzerin Wird nach Paris reisen. Der neue Besitzer, Nachkomme eines Leibeigenen, wird die Bäume fällen lassen und Sommerhäuser bauen. Wird er es besser machen als die früheren Herren? Anja wird studieren und Warten, wie sie alle immer gewartet haben. Warjas Leben wird unerfüllt bleiben. Sie Wird weiter arbeiten, wie se immer ge- arbeitet hat. Gajew wird weiter schwätzen auf seine Art. Auch der ewige Student Trofimow. Und der Nachbar Borissowitsch wird weiter pumpen. Die Wandlungen sind keine Verwandlungen, wenn auch das Mor- sche zerbricht und auseinanderfällt. * Eine melancholische Komödie, vom Hauch einer Hoffnung überglänzt. Einer ganz und gar unbestimmten Hoffnung. Denn weder der Sklave, der die Ketten abschüttelte und dem Besitz nachdrängt, noch das schwärmerische Zicklein, das neuen Frühling kommen ahnt und ihm die Nüstern entgegenstreckt, deuten den Weg an.„Alles was man jetzt tut, wird in ein paar Jahren als vulkanischer Ausbruch in Erscheinung treten— und das werden furchtbare Tage sein! Aber dieser Ausbruch wird kommen, falls die Seele des Volkes noch lebendig ist— und sie ist lebendig“, schrieb Wladimir Korolenko wenig später. Er sah die Zukunft schärfer als der lyrische Satiriker Anton Pawlowitsch Tschechow. Und dennoch: welch schonungsloser Psychologe war der, welch ein feinnerviger Revolutionär. * Die Heidelberger Aufführung(Inszenie- rung Robert Dittmann) gab einen Abglanz des morbiden Lebens im Kirschgarten, das Bühnenbild einen Schein seiner symbolischen Wirklichkeit(Heinz Lahaye). Natürlich blieb das alles etwas an der Oberfläche, konnte die Stimmungen nur andeuten, aufreißen, dar- 7 Kokoschka in Prag Zu einer Ausstellung im Musikvereinsgebävde Wien Nach der Vorstellung in Salzburg, wo sie Während der Festspiel-Wochen gezeigt wurde, ist jetzt in Wien aus Anlaß seines Slebzigsten Geburtstages eine Ausstellung von Werken Oskar Kokoschkas zu sehen, die zum Besitz der Prager Nationalgalerie ge- Hören. Oskar Kokoschka fand 1934, von der Doll- kuß-Diktatur aus Oesterreich vertrieben, in Prag, der Stadt, mit der ihn seit je persön- liche und künstlerische Bande verknüpften eim Vater und Großvater stammten von dort) ein Asyl, ehe er nach England ging. Aus jener Zeit stammen zum großen Teil die Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, die für einige Zeit im Musikvereinsgebäude Susgestellt sind. Ihr Mittelpunkt ist ein Farbensattes Selbstporträt im Garten und ein Porträt des Dichters Albert Ehrenstein, des künstlerischen Kampfgefährten des Ma- lers aus der Zeit des Expressionismus(seine Sroßartige Erzählung„Tubutsch“ ist heute leider fast verchollen). Außerdem sind einige Wunderbare Prager Landschaftsbilder vor- handen, die weniger Ansichten als Porträts dieser geheimnisvollen Stadt bieten und in unruhiger, sehr bunter Pinselführung etwas von der Atmosphäre des sich in jenen Jahren zu einzigartiger geistiger Blüte entfaltenden Prags. Tief beeindruckend ist eine Serie von Kreide zeichnungen, die seine Frau Olda deim Anhören von Musik darstellen. Mit wenigen Strichen wird da die ganze Gefühls- Skala, die sich im Gesicht spiegelt, aufs Pa- pier gebannt. a a Eine Reihe von Farbstiftskizzen aus Eng- land und eine Gruppe von Stilleben, die àn chinesische Zeichnungen erinnern, vervoll- ständigen die kleine Ausstellung. Die stark farbigen Prager Bilder gehören einer für die Entwicklung des Künstlers wie für die Rolle der Stadt gleich bedeutsamen Epoche an. Die englischen Skizzen und Bil- der aber lenken schon hinüber zu dem 80 überaus hellen Altersstil und lassen die Ver- Wandtschaft mit dem grogen Thermopylen- bild bereits erkennen. Elisabeth Freundlich Kunst auf den Grund zu gehen, sie aus- zuschöpfen in allen ihren Stimmungen und Nuancierungen— das dürfte über das Ver- mögen eines so jungen Ensembles gehen, wie es Robert Dittmann zur Verfügung stand. So wurde eben manches doch Darstellung und Zitat, was Leben hätte sein sollen, agierten Figuren, wo es des Menschen bedurfte. Doch immerhin, es wuchs zusammen im medita- tiven Fortgang der Katastrophe menschlicher Hilflosigkeit. Wie gut die Frauen vor allem sich ein- fügten: die hektisch- schizophrene Andrejewna der Herta Zietemann, dis herbe, tätige Warja der Hella Lux und die affektierte Törin Dunjascha der Erika Georgi. Die Männer hatten es schwerer: Toni Dameris, der den schwierigen Gajew verkörperte, Kurt Hep- perlin als Vertreter neuen kapitalistischen Bürgertums, Wolfgang Robert als Karikatur des verstiegenen Intellektualisten, Gert Gei- ger als taprig vergreister Domestik... Sie gaben gute Einzelporträts, die sich manchmal zu sauber gestellten Gruppenbildern Zzu- sammenstellten. Aber es fehlte. * Es fehlte die Stimmung, die Eindringlich- keit, die Selbstverständlichkeit, die Glaub- würdigkeit ihrer Worte. Es blieb ein bißchen leer im Kirschgarten. Man sah die Bäume sich biegen, aber man hörte den Wind nicht. Man blieb außerhalb. 3 Das Publikum ehrte das ehrbare Bemühen mit freundlichem Beifall. Werner Gilles Dameris und Hella Luæ. Ischechows„Kirschgarten“ N.% in Heidelberg Das Porträt einer russischen Familie des 19. Jahrhunderts im Zeichen des allmänlichen Untergangs der Feudalherrschaft gibt Anton Tschechous lyrisch- melancholische Komödie „Der Kirschgarten“. Unsere Aufnahme aus der Heidelberger Aufführung zeigt von Uinks nach rechts: Kurt Hepperlin, Hertd Zietemann, Gert Geiger, Kurt Peter Bittler, Toni Foto: Busch 5 0 11 „Die anderen sind wir Ein Dostfojewski- Extrakt von Wolfgang Schwarz und Wolfgang Reinsch im Kammertheqdter Karlsruhe Der Landauer Dozent Dr. Wolfgang Schwarz und der dreißigjährige Schauspieler Wolfgang Reinsch nahmen sich Dostojew- skis an: aus dem sechsteiligen Roman „Schuld und Sühne“ extrahierten sie das dreiaktige Stück„Die anderen sind wir“, das jetzt als Uraufführung im winkligen Keller- raum des Karlsruher Kammertheaters auf einem buckligen Sofa und einem Stuhl ge- spielt wurde, die als„Bühnenausstattung“ zwischen die knapp sechzig unregelmäßig verteilten Zuschauersitze geklemmt waren. Extrahieren bedeutet auch hier kürzen, vereinfachen— die Vergröberung war un- vermeidlich. Das Drama setzt ein, wenn der Roman bereits 300 Seiten lang Wichtiges ausgebreitet hat. Dem Stück fehlen diese Seiten, manches hängt in der Luft, einiges bleibt unverstanden. Student Raskolnikow hat bereits den Mord an der alten Wucherin begangen und wird damit auf eine Stufe mit jenen Großen der Weltgeschichte gestellt, die ungestraft Blut vergießen dürfen, um mre„hohen Ziele“ zu erreichen. Sein Ge- wissen aber vermag sich über das Ver- brechen nicht hinwegzusetzen; es treibt ihn schlieBlich zu freiwilligem Geständnis. Kurz und grob als seine Geliebte“ erscheint das Mädchen Sonja. Die stärksten Szenen des Romans, die ekstatisch aufblühenden Zwie- sprachen zwischen Mörder und Dirne, ver- lieren im Stück ihre erschütternde Wir- kung, weil eben nicht Dostojewskis wunder- sam zarte, aus tiefstem Leid und bitterster Erniedrigung noch zu starker Tröstung kähige Sonja daran teilnimmt, sondern eine simple— nun, eben eine„Geliebte“, wie der Personenzettel sagt. Swidrigailow hat seine faszinierende Vielschichtigkeit einge- büßt, ist zum bloßen Schurken abgesunken, dem man nun allerdings die Selbstüberwin- dung schwer glauben kann, die ihn Raskol- nikows Schwester freigeben läßt. Beruhigend treu hielten sich die Autoren an Dostojewskis Dialoge. Sie klebten eigent- lich nur gekürzte Szenen des Romatis hin- tereinander, ohne deren Spannungsgehalt in ihren Handlungsablauf übernehmen zu kön- nen. Die ermordete Wucherin ernannten sie zur Zauberin. Ein Zwiegespräch ließen sie tiefsinnig— allerdings etwas dostojewski- ferri— ausklingen in die gegenseitige Frage „Na und?“—„Na und?“. So gaben sie auch Eigenes. Nicht zu vergessen den Titel, der im Verlauf eines Dialoges als Sentenz her- beigezwungen wird. Mit der Kernfrage des Romans hat er allerdings nichts zu tun: mit der Aufteilung der Menschheit in zwei Gruppen, eine Minderheit der„Oberen“, der jeder Gesetzesbruch im Hinblick auf ihre hohe Berufung nicht nur erlaubt, sondern Pflicht ist, und eine überwältigende Mehr- heit der„Unteren“, des bloßen stupiden Materials, das zu gehorchen hat, zu formen ist.„Die Unteren sind Wir“, könnte man ab- wandeln. Was unterscheidet den Mörder Raskolni- kow vom Mörder Napoleon?— diese im Roman ungelöste Frage reißt das Bühnen- stück wenige Minuten vor Schluß noch ein- mal grell auf, als Raskolnikow sich weigert, den Mord, den er begangen, als Verbrechen anzuerkennen. Und was den Leser des Bu- ches dennoch hoffend und ruhig entläßt, die große Tröstung des Leidenden in der l- endlichkeit helfender Liebe, das kommt lier in den Schlußworten der Sonja— ich werde auf dich warten“— zu schwach zum Alb. druck. Das Stück erreicht in keinem Augenblic die Dichte, die erschütternde Aussagekrat des Romans. Es fehlen zu viele Einzelhel. ten, Halbtöne, zu viele der unzähligen ge. heimnisvollen Bausteine, aus denen der Fp. ker den riesenhaften Spannungsbogen el nes Werkes geschwungen hat. Die Schau- spieler konnten daran nicht viel änder. Wolfgang Reinsch, der auch die Spielletung hatte, gestaltete als Raskolnikow einen fiebernden, unbeherrschten Fanatiker mi entzündeten Augen und zerrütteten Zügen, — ihm war von den Autoren erlaubt, der Kopzeption Dostojewskis am nächsten 20 kommen. Sepp Holstein fand für den Un- tersuchungsrichter Porfiri eine leise und überlegen noble Sprache, mit verschwin⸗ menden Grenzen zwischen Spott und Wokl. wollen— so wußte er die psychologische Ueberwältigung des Verbrechers glauphah zu machen, Gerold Heinrich gab dem Sy. drigailow das von den Autoren verlange schmierig schief lächelnde Gaunerprofil. De Awdotja Marianne Stubenhofers trat weng hervor, Gisela Hagenau war in Spiel und Erscheinung die Sonja von Schwarz-Reinsch, weit entfernt von Dostojewski; in Schmen und Verzweiflung wußte sie nicht immet voll zu überzeugen. Beifallsreste blieben fit den Autor Wolfgang Schwarz, der spät sein: Bescheidenheit überwand und sich del Klatschenden zeigte. u natürlich 7 UL Il 3 rusiert hautschonend rusiert mit dem Strieh und gegen den Strich vibriert niclit in der Hund Sie werden am Apparat verlangt. natürlich am Pill S Rasieropporot! Sie kennen doch das kleine Wortspiel, des men scherzhaffer Weise zu jeman- dem sagt, der es nötig hot— das Resieren nömlich. Vielleicht sind Sie bei dieser charmonten Aufforderung unse- rer drei Filmkomiker: Lingen, Moser und Hörbiger auch unwillkörlich mit der Hond ums Kinn gefahren und haben sich gesogt: gut— om nächsten Ersten ist ein Pfiltlps Trockenrasierer föllig. 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DN 5 1 N 25 all beraten lie An · deshalb e — 0 tkerner der unter Nr. 245 Samstag. 20. ö PF... Oktober 1956 MORGEN Seite 33 71 „Notopfer Bonn Kobarett-Abend in Ludwigshafen ird aus Bonn, wenn es nur noch l et Beethovens ist?“— das iSt, 4 sie vorgeben, die Sorge von sechs Kaba- 8 die gegenwärtig die Städte der 0 desrepublik mit ihrem„Berliner Kaba- rat bereisen und, nachdem das„Notopfer .„abgeschafft ist, mit Sang und Klang 11 Mater Aufbietung mehr oder weniger 8 Geistesblitze ein„Notopfer Bonn“ 5 ieren. Sie wollen sogar selbst mit- 1 versprechen allen Ernstes, zehn n f ber Tournee-Einnahmen dazu zu enden, Bonner Parlamentarier„auf * ene“ zu Studienreisen 1 Ber- l n, damit sie sich so langsam e neue(alte!) Hauptstadt ge- wchnen können, und lernen, Was sie 2 be- W haben,„wenn die alte Kanzlerherr. lichkeit tiet im Rhein versunken ist“ und sie nicht mehr„mit ihrem schweren Mer- cedes auf der Koblenzer Straße zum Bonner herunterfahren können, son- privater Eb haus 1 1 2 855 auf der Straße des 17. Juni in Berlin zu bewegen haben werden. Und ird die malitiöse Frage erhoben, ob pt wollen, daß es 80 wird. Denn: on davon, wann's nicht so dann W. sie überhau „Was ha m se sch bliebe?!“— 5 in dieser Art spitzigen Gefrozzels springt das eulenspieglerische Sextett, das sich im Ludwigshafener Pfalzbau vor einern nur als kleines Häuflein erschienenen Publikum pro- duzierte, mit den am Rhein Regierenden und Parlamentierenden respektlos um. Sie haben — Wenigstens auf ihrer politischen Walze 85 nicht gerade viel neue Ideen und gehen, Wie andere Kabaretts auch, der westlichen In- dolenz gegenüber Berlin und seinen Nöten, der Devise„Unsere 1 77 8 5 it flattert uns voran“ frisch und kröhlic 1 5 Wiederkehr alter Nazi-Größen in führende Staats- und Militärpositionen, der Tragikomödie unserer Neuaufrüstung wider Willen, der krassen Ichsucht und dem Lanzen politischen Heuchler- und Pharisäer- 24 tum aller Orten mit scharfer(manchmal ein wenig überscharfer) Zuchtrute zu Leibe. Aber es bleibt nicht nur und ausschließ- lich bei dem politischen, dem garstigen Lied, das den Zuhörer, den es aufrütteln soll, im Grunde doch stark bedrückt, zumal all diese nun seit über einem Jahrzehnt von allen kabarettistischen Weltverbesserern warnend angepeilten Unerfreulichkeiten sich bis heute nur wenig geündert haben. Wo aber diese agressiven Sechs sich ein wenig vom rein politischen distanzieren und allgemein Menschlich-Allzumenschliches persiflierend belichten, wird's doch recht vergnüglich, und da zeigt sich denn auch augenfällig, daß sie viel können und es ihnen an behendem, paro- distischen Witz und schlagkräftigen Pointen nicht fehlt. Wenn der ausgezeichnete Lenker und Leiter des Kollektivs, Horst Braun, mit virtuos gesteuerten, witzgeladenen Zwischen- konferenzen die Zuhörer überrumpelt, wenn die begabte Ethel Reschke(die Pleureusen- mietze im Zuckmeyerfilm vom Köpenick- Hauptmann übrigens) mit einer spanischen Tanzgroteske aufwartet, oder in ihrem Song „Verflucht und zugenäht“ als eine im Kor- sett konventioneller bürgerlicher Wohl- anständigkeit hoffnungslos eingeschnürte „foine Dame“ insgeheim nach dem Sünden- fall schmachtet, dann bleibt kein Auge trocken. Nicht weniger attraktiv wirkt Sieg- fried Hackenberg in einem leidenschaftlichen Affront gegen die Diffamierung und Ent- rechtung der farbigen Menschenbrüder oder auch in ihrem zündend parodistischen Teenager-Song. Sehr hübsche, wenn auch manchmal etwas breit angelegte Ensemble- szenen(„Olympia-Fahrt nach Melbourne“, „Dank an den Verbraucher“,„Wir haben ne falsche Ernährung“,„Ringelringel Rosen- kohl“ und manche andere) bringen auch die übrigen Mitwirkenden, insbesondere Wolf- gang Völz und Joachim Rödel, beides sehr begabte Jungens, vorteilhaft ins Spiel. So gab es denn viel Heiterkeit und viel Beifall, an dem auch der unermüdlich am Klavier in Funktion gehaltene Ernst Kal- lipke mit Recht partizipierte. C. O. E. Die Prager Philharmoniker in Mannheim Begeistert aufgenommenes Gastfkonzert unter der Leitung von Karel Ancerl Auch dies ein Abend von faszinierender künstlerischer Strahlkraft! Im Rendezvous der großen Orchester, das während dieser Tage durch die Gastspiele aus Paris und Lon- don und das dazwischenliegende Mannheimer Akademiekonzert in unserem Raum zustande kam, traten die Prager Philharmoniker wohl in der Reihenfolge, aber keineswegs in der Rangordnung als letzte auf; wiesen sie sich doch selbst im akustisch schwierigen Mann- heimer Musensaal als ein Orchester aus, das nur mit höchsten Maßstäben zu messen ist. Wenn irgendwo das vielzitierte, vielmiß- brauchte Wort vom„blutvollen Musikanten- tum“ zu Recht am Platze ist, dann hier, bei dieser Musikergemeinschaft. Das blüht und leuchtet und ist umendlich reich gestuft in der Klangskala; wie da eine jede Phrase in ihrem wesensgemäßen Ausdruck erfaßt wird, ist ebenso eine Sache des Instinktes wie des effektiven Könnens. Stilistisch stehen die Prager etwa zwischen den Parisern(in ihrer vergeistigten Helltönung) und den Mannhei- Vogel und General Mit farbenprächtigen, reich geschmucleten Kostümen, fremdartigen Tänzen und Punto- mimen erregen die Mitglieder der Pelinger Oper auf ihrer Reise durch die Bundes- republił Begeisterung.(Wir berichteten uber dieses bemerkenswerte Gastspiel aus Berlin am 6. Oktober.) Unser Bild zeigt die Tdnzerin Kuen Su- Shuang im Kostùm eines bunten Vogels(linhes) und den Tänzer Wang Cheng-Pin in Maske und Kostüm eines altchinesi- schen Generals. Foto: dpa mern(die durch Herbert Albert der weichen, plastischen Modulation der Wiener Schule nahestehen). Mit kraftvollem Glanz kommen die Blechbläser heraus, auch der Klang der Holzblasinstrumente hat unverkennbares Profil. Die Tongebung des zahlreich besetzten Streichkörpers ist schlanker und nicht so warm und voll wie bei den Wiener Philhar- monikern. Ueber diesen Einzelheiten aber bleibt das Erlebnis des Orchesters als Ganz- heit in der Erinnerung, als ein Kollektiv von mitreißender Vitalität und begeisterndem Reaktionsvermögen. Nun stand freilich am Dirigentenpult der Prager Philharmoniker auch ein Mann, der alle diese Eigenschaften mit bestechender Brillanz ins rechte Licht zu rücken verstand: Karel Ancerl. Als Nachfolger des berühmten Vaclav Talich und des(damals noch sehr jun- gen) Rafael Kubelik leitet er seit 1950 die mit 120 Musikern besetzte Prager Philharmonie. Mit eminenter, ganz klar disponierender Klangphantasie begabt, bemüht sich Ancerl um höchste Präzision und effektvolle Durch- formung. Bei Dvoraks G-Dur- Sinfonie(die bislang als vierte galt, nach neueren For- schungen jedoch als siebte Sinfonie anzuse- hen ist) konnte zwar auch er die doch recht magere Erfindungskraft des ersten Satzes nicht überspielen, putzte dafür aber vor allem die beiden letzten Sätze(das Scherzo und das Allegro-Finale) prachtvoll aus. Auch Mozarts sogenannter Prager Sinfonie wurde er im fein durchgearbeiteten Finale gerechter als in den beiden vorangegangenen Teilen; dem in 80 genialer sinfonischer Form sich darbietenden ersten Satz fehlte ein bißchen die geistige Spannkraft und dem Andante wiederum der berückende Zauber innigster Empfindung. Doch war auch das ganz durchsichtig und wohldosiert im Klanglichen. Einzigartig dagegen wieder Smetanas „Moldau“! Von den Pragern gespielt, bot sie sich als ein Virtuosenstück und Musik von bestem Zuschnitt zugleich dar. Ancerls Nei- gung zu schnellen Tempi gab der„Moldau“ ein geradezu feuriges Temperament mit auf den Weg, der in grandioser Steigerung zum Kulminationspunkt der Wesserschnellen und des endlich„befreiten“ und mit vehementer Kraft dahinfließenden Stroms führte. Daß danach der„Till Eulenspiegel“ von Richard Strauß kein liebenswerter Taugenichts à la Eichendorff(wie man ihn von Wilhelm Furt- Wängler kennt), sondern ein sehr handfester, massiver Schelm sein würde, lag auf der Hand. In einer Farbenpracht ohnegleichen, hart konturiert und spannungsmächtig an- gelegt, zog diese EBulenspiegelei vorüber, for- cierter, als man sie sonst zu hören gewohnt ist, effektvoll auf gezäumt, musikantisch in jeder Nuance. Das Mannheimer Publikum sparte denn auch nicht mit begeistertem Applaus, für den sich das Gastorchester, das von hier aus nach Nürnberg, Karlsruhe, Kiel, Hamburg, Stutt- gart, München, Frankfurt und Berlin fahren wird, mit einer Zugabe, einem slawischen Tanz von Dvorak, bedankte. Kurt Heinz Kultur-Chronik Das Ballett des Moskauer Bolschoi-Theaters, das sich gegenwärtig zu seinem ersten Aus- landsgastspiel seit 200 Jahren in London auf- hält, wird einige Zeit nach Erfüllung seiner Verpflichtungen in der britischen Hauptstadt, die am 29. Oktober enden, auch in Paris auf- treten. Der Leiter des Balletts, Michael Tschulaki, fügte dieser Mitteilung hinzu, man denke auch an ein etwaiges Gastspiel in den Vereinigten Staaten, doch sei in dieser Hin- sicht noch nichts entschieden.— Das Moskauer Ballett sollte ursprünglich bereits im Mai 1954 in der französischen Hauptstadt gastieren, doch wurde der Plan damals mit Rücksicht auf den Indochina-Krieg aufgegeben, da man französischerseits Unruhen beim Auftreten der Tanzgruppe befürchtete. Ein Ensemble des Burgtheaters wird im Februar auf Deutschlandtournee gehen. Es wird Priestleys„Schafft den Narren fort“ und Shakespeares„Othello“ mit Ewald Balser, Käthe Gold und Albin Skoda in den Haupt- rollen aufführen. Das Gastspiel beginnt in Mannheim.— Victor de Kowa, der vor kur- zem einen Vertrag mit dem Burgtheater ab- geschlossen hat, wird hier wahrscheinlich zu- erst in einem Stück von Wedekind, dem „König Nicolo“ oder dem„Marquis von Keith“, auftreten. Der Vertrag bindet ihn in den nächsten drei Jahren jeweils für meh- rere Monate an die Wiener Bühne. Wahr- scheinlich wird auch Curd Jürgens im Früh- jahr wieder am Burgtheater spielen. Eine Gedächtnis-Ausstellung für den däni- schen Impressionisten Camille Pissarro, dessen Bedeutung innerhalb der Pariser Malerei des vergangenen Jahrhunderts noch immer nicht voll erkannt ist, wird im Januar 1957 im Kunst- museum Bern eröffnet werden. Eine Ausstellung„Diplomaten malen“ wurde im Bonner Ernst-Moritz-Arndt-Haus eröffnet. Zahlreiche bei der Bundesregierung akkredi- tierte Diplomaten zeigen Gemälde, Zeichnun- gen und Plastiken. Die Ausstellung bleibt bis zum 11. November geöffnet. Dr. Niels von Holst, Eisenberg(Pfalz), spricht am Mittwoch, 24. Oktober, 20 Uhr, im Vortragssaal der Kunsthalle über„Malerei“. Ueber Johann Bernhard Fischer von Erlach, einen Baumeister aus der Blütezeit des deut- schen Barocks, spricht am Donnerstag, 25. Ok- tober, 20 Uhr, Professor Dr. Hans Seldmayr (Ordinarius der Kunstgeschichte an der Uni- versität München) im Rahmen der Veran- staltungsreihe der Gesellschaft der Freunde Mannbeims und der ehemaligen Kurpfalz in der Mannheimer Kunsthalle. Der Vortrag wird durch Lichtbilder ergänzt. Der Tanzabend der Solo- Mitglieder des Mannheimer Nationaltheaters(über den wir bereits am 18. Oktober berichteten) wird am Samstag, 27. November, 20 Uhr, im Mann- heimer Mozartsaal noch einmal wiederholt. 30 I) Kleidsame kombindtion: Weste aus einfarbig. Mohair zum korier- Rock mit tiefen, 0 5 5 59.75 10.50 12.50 zor feschen Gabardine. Hose, mit 2 Taschen und mit Reißverschluß 22.50 Als Ergänzung: Baomwoll- Bluse mit entzöcken- 11.50 dem Kkaschmirmuster. 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So. 23.15 Uhr leiningen, Carlsberg, Höninger- ins Speisehaus„Zur Ros e“ Kurpfalzstrage„Die Boheme“, Oper von G. Puccini 78 O. auch 16.30 Uhr 22 Warzer Freita tal, Altleiningen, Herxheim, Wir empf. Wild u. Hähnchen eschlossene Vorstellung. vat IN 8 Sch Freitag“ 1 a 5 1 f N 18 ähnch Geschl. V. 1 en 1 Heute 15 0b: Märchen Kallstadle 4,50 n n Donnerst., 25. 10. 19.45— 22.45„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart leine KKTERTAT tügen naben„Der verzauberte Freitag, 26. Okt., Abt. 13.30 Uhr: e dellbaen Kurpfalzstrage Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf ne e Leleton 766 53 hübsche Beine nesschne Odenwald. Schriesmeim, Sie-. 7 Donnerst., 28. 10. 21.00— 23.30„Der kleine Napoleon“ most 5 S0, 14.00 Uhr Jugend delsbrunn, Weiner. DM 3,50 Friedrichsplatz Musikalisches Lustspiel von Paul Sarauw dt-Os m. Doris Kirchner, Adr. Farbf., a. Breitwand n 28. O bf. 7. b Geschlossene Vorstellung en Vert— 5 Sonntag, 28. Okt., Abf. 7.00 Uhr: er. 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Claudias Gatte, Herbert Corvinsky, kam auf das Haus zu. Vor dem Gartentor standen Autos. Insgesamt fünf. Corvinsky über- qquerte den Rasen und schritt auf das Hinter- tor des Hauses zu. Als er der Autos vor dem Haus ansichtig wurde, beschleunigte er seine Schritte. Aber er war nicht schnell genug. Die Tür eines großen blauen Kabrioletts öff- nete sich und eine kleine Person entstieg dem Wagen. Sie eilte auf Corvinsky zu. „Sie sind Herr Corvinsky, nicht wahr?“ Sprach Sie ihn an. Die Eile, mit der sie auf mn zugekommen war, nahm ihr fast den Atem. Sie wartete nicht auf seine Antwort, sondern zog ein kleines Buch und einen Blei- stift aus der Tasche ihres weiten Mantels und hielt ihm die Gegenstände unter die Nase. „Ich habe schon die ganze Woche ver- sucht, ein Autogramm Ihrer Frau zu er- langen“, erklärte sie.„Können Sie es mir nicht besorgen? Werfen Sie das Buch nur in den Briefkasten. Marken und Adresse sind auf dem Umschlag.“ Er steckte das Autogrammbuch in seine Manteltasche und eilte die Treppen hinauf. Aus dem Salon kam Lärm. Mehrere Männer- stimmen versuchten einander an Lautstärke zu überbieten. Eine fremde Frauenstimme erklang von Zeit zu Zeit zwischendurch. Und Claudias Stimme, klar und freundlich. sehr Selbstsicher, erhob sich über den Rest der Snderen Stimmen.„Ja“, hörte er sie sagen, und„Ich bin sehr froh darüber“ und„die Leute haben mich sehr freundlich aufge- nommen“. Aber sie klang, als wäre sie müde. Herbert stand gegen das Bügelbrett ge- lehnt. In der Küche. Er beeilte sich, das Samdwich hinunterzuschlingen und das Bier auszutrinken. Er ließ die leere Flasche auf dem Küchentisch stehen und knipste das Licht aus. Dann stieß er leicht an die Tür in den Vorraum. Die Lampen des Treppen- Hauses verbreiteten ein angenehmes Licht. Jemand, den Herbert nicht kannte, schritt über den weichen Teppich, vom Salon kom- mend, zur Hintertreppe. Es waren nur drei Schritte, aber Herbert erreichte die Treppe micht mehr. Jemand, der unverständliches Zeug auf ihn einredete, ergriff Herbert beim Ellbogen und zog ihn in den Salon. „Da ist er ja“, rief jemand,„da kommt Herr Corvinsky.“ Claudia lächelte ihrem Gatten liebevoll zu. Herbert schien es— wie aus weiter Ent- fernung. In der letzten Zeit hatte er es oft bemerkt. Er hoffte, daß es nicht eine ge- Wisse Ueberlegenheit war, die sich in ihrem Mienenspiel ausdrückte, und fürchtete, mit seiner Annahme dennoch den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. „Guten Tag, Herbert“, rief sie ihm zu. „Guten Tag, Claudia“, antwortete er. Er kand keine Gelegenheit, zu ihr hin- überzugehen und sie zu küssen. Ein Repor- ter stürzte sich auf ihn und bedrängte ibn mit seinen Fragen. Wie fühlt man sich, wenn mam als Bankbeamter zu Bett geht und am nächsten Morgen als Gatte einer Best-Seller- Autorin erwacht, wollte der Mann wissen. Erstaunt, sagte Herbert dem Reporter, sehr erstaunt.„Werden Sie ihre Stelle bei der Bank aufgeben?“ erkundigte sich der Zei- tungsmann. 5 „Nein“, schnappte Herbert,„das werde ich nicht tun.“. Und dann kam die Frau auf ihn zuge- gangen. Die Frau, deren Stimme er von der Küche aus, in die er sich jetzt zurück- Wünschte, vernommen hatte. „Und wie gefällt Ihnen der Roman Ihrer Frau?“ erkundigte sie sich. Herbert antwortete micht sofort, er mußte die Frage erst ver- dauen. Er blickte zuerst die Fragerin an— Ses wurde still im Zimmer und aller Blicke Komzentrierten sich auf ihn. Die Frau wie- derholte ihre Frage. Herbert wußte, was er Sagen wollte, Es hat mir sehr gut gefallen“, hätte er sagen wollen und dann wäre er Bild: Photo and Feature Besf-Seller von Ernst Plaue davongelaufen. Aber sie würden ihn ja nicht davonlaufen lassen. Sie würden ihn nur weiter ausfragen. „Bis jetzt“, murmelte er,„hatte ich noch keine Gelegenheit, das Buch zu lesen. Aber ich werde es bald nachholen“, versprach er. Dann überkam ihn der Einfall.„Ich werde jetzt gleich anfangen, das Buch zu lesen!“ Ein Exemplar des Buches lag auf dem Tisch neben der Salontür. Er nahm es und lief Hinaus. Ehe er noch den Treppenabsatz er- reicht hatte, hörte er die Stimme der Frau von vorhin am Telefon sagen:„Nach langem Bemühen ist es uns gelungen, einen er- wachsenen Bürger unseres Landes ausfindig zu machen, der Claudia Corvinskys Buch noch nicht gelesen hat. Es ist ausgerechnet der dreiundvierzigjährige Gatte der berühm- ten Schriftstellerin, die mit ihrem ersten Buch bereits Furore gemacht hat Vielleicht— sehr wahrscheinlich sogar, Waren die Zimmer des zweiten Stockwerks im Moment leer. Aber auf dieses Risiko ging Herbert nicht ein. Er setzte vielmehr seine Flucht bis in die Mansarde fort. Dort hatte er sich ein Studierzimmer eingerichtet. In dieses flüchtete er immer, wenn er allein sein Wollte. Er betätigte den Druckknopf der Schreibtischlampe und ließ sich in den Sessel vor dem Schreibtisch fallen, Claudias Buch legte er vor sich hin, doch schlug er es Nicht sofort auf. Er drehte und wendete sich vielmehr im Lehnsessel und blickte um Sich. Viel war in dem Zimmer nicht verändert worden. Der Kamin war einmal ausgebessert worden, und der Radioapparat, ein Geschenk Clauenas zu seinem letzten Geburtstag, war neu. Und auf den Regalen des Bücher- schranks, in Rein und Glied ausgerichtet, jagen die Manuskripte seiner eigenen Ro- mane. Seiner abgewiesenen Romane. Oben- auf befand sich sein letztes Werk. Vor sechs Monaten hatte es aufgehört, bei den Ver- legern die Runde zu machen. n Sein erstes Buch— oder vielmehr Roman- manuskript lag zuunterst. Er hatte es ge- schrieben, als Claudia und er erst kurz ver- heiratet gewesen waren. Es war das Buch, mit dessen Figuren sie beide in den ersten Jahren der Ehe gelebt hatten. Zwei volle Jahre lang. „Was macht Georg?“ pflegte Claudia ihn zu fragen. Sie bezog sich auf die Hauptfigur des Romans. „Er baut jetzt ein Haus für sich und die Seinen“, würde Herbert antworten.„Aber der alte Heiden will ihm den Grund nicht verkaufen.“ Damals war also Herbert Corvinsky ein Schriftsteller gewesen. Und er hielt sich, trotz der Ablehnung der Verleger, noch viele Jahre lang für einen Autor. Er wollte ein- fach nicht zugeben, daß er keinen Erfolg hatte. Nun war sein Mißerfolg ja eindeutig erwiesen. Nun da Claudia, die bis vor einem Jahr nicht einmal eine Feder zur Hand ge- nommen hatte, ein Buch veröffentlicht hatte. Ein Buch, auf dessen Umschlag schwarz auf weiß gedruckt stand: 200 000. 250 000. Exemplar. Herbert seufzte. Claudia war es ver- gönnt, den Erfolg zu erreichen, der ihm ver- sagt geblieben war. Das umangenebme Ge- fühl seines eigenen Mißerfolges sollte aber die Freude an Claudias Erfolg nicht schmä- lern. Er nahm das Buch zur Hand und öff- nete es. Wie jedes andere Buch, schlug er es in der Mitte auf. Er las einen Satz. Dann einen anderen. Er hatte gerade begonnen, einen dritten Satz zu lesen, als er plötzlich innehielt. Er legte Claudias Buch zurück auf den Schreibtisch, stand auf und ging zum Bücherschrank. Diesem entnahm er das Manuskript seines ersten Romans. Eilig durchblätterte er die Seiten. Dann las er laut. Aus seinem eigenen Manuskript kamen die Worte:. das Wasser hatte bereits die Höhe des Zauns erreicht. Viktor stand vor den Ruinen seines stolzen Hauses. Herbert legte das Manuskript auf den Schreibtisch. Neben das Buch seiner Gattin. Lange Zeit saß er versunken, starrte auf seine Bügelfalten. Dann legte er das Buch seiner Frau auf seine Knie, öffnete sein Die Reise nach New Vork/ von George Rounds und seine Frau Edna, ein stilles und bescheidenes Ehepaar mittleren Alters aus einer kleinen Stadt in Minnesota, Waren lieber zu Hause als irgendwo anders. Abend für Abend saßen sie zufrieden in mrem gemütlichen Häuschen, das sie mit gu- ten, dauerhaften Möbeln und vielen moder- nen elektrischen Apparaten eingerichtet hat- ten, die das Leben bequemer machten.„Ver- besserungen“ nannten sie diese vielerlei Ge- räte, und es war ihr größtes Vergnügen, im- mer wieder etwas Neues für ihre Wohnung ausfindig zu machen. Sie liebten ihr Heim so sehr, daß sie sogar ihre Ferien dort ver- brachten. An einem etwas zu heißen Sommerabend sahen sie in ihrem Wohnzimmer und träum- ten von einem Haus, das ein Musterbeispiel für den technischen Fortschritt sein würde. Edna träumte von einer Klima-Anlage. „Ich weiß nicht recht, ob wir uns das lei- sten können“, sagte George zweifelnd.„Viel- leicht sollten wir uns lieber eine Geschirr- spülmaschine kaufen oder einen elektrischen Mixer.“ „Du hast recht“, meinte Edna betrübt. mre weiteren Wunschträume wurden von einem scharfen Klingeln unterbrochen. George ging zur Tür. 0 Es war ein Telegramm für Edna. „Wer in aller Welt sollte mir wohl ein Telegramm schicken?“ wunderte sie sich, öff- nete aufgeregt den gelblichen Umschlag und las ungläubig:„Archibald Mainwairing vor kurzem gestorben. Sie sind alleinige Erbin des Vermögens von 5000 Dollar. Das Geld liegt für Sie in meinem Büro bereit, 30 Rocke- feller Plaza, New Vork City. Bitte drahten Sie Anweisungen. Newman Spears, Rechts- anwalt.“ George unterdrückte seine Freude und sagte mitfühlend:„Das tut mir aber leid, Edna. War es ein naher Verwandter?“ „Onkel Archie“, sagte Edna.„Eigentlich mein Großonkel. Seit ich ein kleines Mädchen War, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Viel- leicht seit fünfunddreißig Jahren.“ „Onkel Archie?“ fragte George.„Du hast mir nie von ihm erzählt.“ eigenes Manuskript und begann Zeile für Zeile zu lesen und zu vergleichen. Nach zehn Minuten hatte er die Antwort auf die Frage, die ihn beschäftigt hatte vom Moment an, als er den Bestseller seiner Gattin zum ersten Male aufgeschlagen hatte. Dann ging er die Treppe hinunter. Zurück in den Salon. Noch immer waren einige Re- porter da und bestürmten Claudia mit Fra- gen:„Aber, Frau Corvinsky, die Leser wollen natürlich wissen, wann ihr nächstes Buch erscheint!“ „Das kann ich noch nicht sagen, ich weiß es selbst noch nicht“, wand sich Claudia unter dem Fragen- Bombardement der Jour- Herbert durchquerte das Zimmer und Kain IAchelnd zu Claudia. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. Fest und doch zärtlich.„Liebe Claudia, wir wollen doch den jungen Mann nicht so sehr auf die Folter spannen. Das bist du nicht nur ihm schuldig, sondern auch deinen Le- sern.“ Der Reporter blickte auf. „Claudia Corvinskys nächster Roman“, kündigte Herbert mit stolzer Stimme an, „Wird in etwa einem Monat fertiggestellt Sein!“ Claudia drehte sich herum und starrte ihren Gatten an. Erstaunt und furchtsam Zugleich. Herbert aber lächelte nach wie vor. Dann griff er in seine Tasche, holte ein Auto- grammbuch nebst Bleistift hervor und über- reichte es seiner Gattin. (Copyright by Joseph Kalmer, London) Das Trinkgeld Von Siegfried von Vegesack * Die alte Exzellenz Brühl— mit vollem Namen: Graf Attila Brühl-Brüningen— lebte schon seit Jahrzehnten(wenn man das leben nennen kann), gelähmt, im Rollstuhl, auf seinem Stammschlog Brüningen bei Meran. Das heißt, von diesem Schloß war eigentlich nicht viel mehr übrig als von ihn selbst: eine Ruine, die mit jedem Jahr im- mer mehr verfiel und seit dem Einsturz des Westflügels sogar für die Fremdenbesichti- gung behördlich gesperrt werden mußte. Nur der Ostturm hatte sich einigermaßen erhal- ten, und hier, im ersten Stock, hauste die alte Exzellenz. Der sechseckige Raum war mit schweren Schränken, verschlissenen Polsterstühlen, Wackligen Kandelabern, Vitrinen und Etage ren vollgestapelt, die Wände waren mit dunklen Familienporträts tapeziert, die klei- nen trüben Fenster in den tiefen Mauer- nischen auch am Tage verhängt, weil das Licht die alte Exzellenz blendete. Auch wollte Graf Brühl nicht hinaussehen, weil er nicht mehr hinaus konnte. Die steinerne Wendeltreppe war zu eng und Zzu steil: es war unmöglich, den Rollstuhl hinunter zu tragen. Und was sollte der alte Graf auch da draußen suchen? Was seit dem Umsturz in der Welt vor sich ging, begriff er nicht und wollte es auch nicht begreifen. Es inter- essierte ihn nicht. Was ihm der Kammerdie- ner Poldi gelegentlich erzählte, genügte ihm vollkommen. Dieser Poldi, ebenso alt und einge- schrumpft wie sein Herr, mit weißem Franz-Joseph-Bart und rosigen Bäckchen, versorgte und betreute die Exzellenz. Er wohnte unten, im selben Turm, mit einer Geiß und sieben Hühnern. Außerdem be- stellte er noch den winzigen Garten, in dem drei magere Aprikosenbäumchen wuchsen und einige Rebstöcke sich rankten. Der alte Graf hatte längst sein Vermö- gen verloren, den letzten Rest hatten die ewigen Reparaturen und Aufräumungs- arbeiten nach dem Einsturz des Westflügels aufgefressen. Aber Poldi bezog eine kleine Rente. So war etwas Bargeld vorhanden. Und wozu brauchte man auch Geld? Eier, Milch, Gemüse und Wein hatte man selbst. „Ich hatte ihn vergessen“, antwortete Edna. Ein seltsamer, traumverlorener Aus- druck trat in ihre Augen.„Er war ein großer, breitschultriger Mann mit roten Haaren und einem roten Bart und tätowierten Ankern auf seinen Armen. Einmal im Jahr pflegte er uns zu besuchen. Schwankend wie ein Drei- mastschoner stampfte er dann ins Haus, sang ein Matrosenlied und leerte seinen Seesack auf den Tisch. Für jeden war ein Geschenk dabei— seidene Schals, Elfenbeinarmbänder, kleine Jadeflguren und Messer mit kunstvoll eingelegten Griffen. Und dann rief er nach Rum und setzte sich hin, trank aus der Fla- sche und lachte und erzählte wunderbare Ge- schichten von seinen Erlebnissen in China und Indien, auf den Südsee-Inseln und über- all auf der Welt.“ Edna lächelte, und gerötet. „Als er das letztemal kam, war ich acht Jahre alt; ich habe ihn später nie wieder- gesehen.. Oh, George, er war ein so glück- licher Mann! Jede Minute seines Lebens hat er genossen. Ich erinnere mich, als wenn es gestern gewesen wäre, wie er mir ein Zehn- dollar-Goldstück in die Hand drückte und sagte:„Hier, mein Schätzchen, mach dir ein vergnügtes Leben damit'.“ George blickte verwundert in das vor Be- geisterung glühende Gesicht seiner Frau. „Wir sollten dem Anwalt telegraphieren“, Sagte er. „George!“ rief sie,„laß uns das Geld zum Vergnügen ausgeben. Nur zu unserem Ver- gnügen, jetzt in deinen Ferien. Laß uns eine lange Reise machen, nur zum Vergnügen! Bitte, George.“ Sie faßte seinen Arm. „Ja, aber.„ sagte er zweifelnd. „Wir haben nie eine Reise gemacht, George.“ „Wir haben auch nie eine machen wollen“, erinnerte er sie. „Aber jetzt ist das doch etwas ganz ande- res. Wir müssen es tun, George! Onkel Archie Würde das von uns erwartet haben!“ „Meinst du?“ fragte George nervös. „Eine Seereise“, sagte Edna.„Wir werden nach New Vork fahren und das Geld holen. Dann werden wir Onkel Archies Grab auf- suchen, und dann werden wir eine Seereise nach den Westindischen Inseln, den Kleinen Antillen und nach Südamerika machen!“ Ihr Gesicht war dabei ernsthaft wie das eines kleinen Mädchens, das seine Eltern zu überreden versucht, mit ihm in den Zirkus zu gehen. Georges Widerstand schmolz ganz plötzlich dahin.„Also gut“, sagte er.„Wir fliegen morgen nach New Vork.“ Während des ganzen Fluges war ihm übel. Der dichte Verkehr während der Taxifahrt vom Flugplatz La Guardia in die Stadt äng- stigte ihn. Der Lärm und das Gedränge in Manhattan machten ihn nervös und ver- schüchtert, und die Fahrt mit dem Expreß- Lift zum Büro des Rechtsanwalts im 58. Stock- Werk kehrte ihm fast den Magen aus. Aber er hörte nie auf zu lächeln.„Groß- artig“, flüsterte er alle halbe Minute zu Edna. „Ich habe noch nie einen solchen Spaß ge- habt.“. 5. Sie nahmen ihr Erbe in Empfang, gingen auf den Friedhof, legten einen Kranz auf On- kel Archies letzte Ruhestätte und fuhren dann mit einem Taxi zurück zu ihrem Hotel. George war entschlossen, ihren ersten Abend in New vork genußvoll mit Edna zu erleben— trotz seines wachsenden Entset- zens über die Preise! Sechzehn Dollar pro Tag für ihr Hotelzimmer! dachte er und schüttelte den Kopf. Galant verehrte er seiner Frau eine Or- chidee und kämpfte sich in den ehrwürdigen Smoking. Edna schlüpfte vorsichtig in ein Gedicht aus hauchzarter Seide. Man hatte ihr glaubwürdig versichert, daß es der letzte Schrei in Kreisen der oberen Zehntausend Wäre. Ihr selbst kam das Kleid allerdings viel zu frivol, ja sogar unanständig vor. George dachte das gleiche, aber er zwang sich zu einem Lächeln und sagte ihr, wie wunder- ihre Wangen waren Nur einmal in der Woche mußte Poldi in die Stadt gehen, um Einkäufe zu machen. Das geschah jeden Mittwoch. Denn jeden Donnerstag gab es— schon seit einem Menschenalter— Empfangsabend mit Sou- per. An dieser Gewohnheit hielten beide Alten fest, daran durfte nicht gerüttelt werden. Auch wenn jetzt nur ein einziger Gast zur Tafel erschien: der alte, fast taube Baron Lüdinghaus. II. Arnold Baron Lüdinghaus lebte in noch dürktigeren Verhältnissen als sein Schwa- Ser Brühl, in einer ärmlichen Hinterhaus- stube in der Stadt. Er hatte sein übrigens nicht sehr großes Vermögen auf eine viel kurzweiligere Weise verloren: in Monte und San Remo, am Roulette. Dann wohnte er bei Verwandten und guten Freunden. Als die letzten ebenfalls das Letzte verloren oder starben, nistete er sich in Meran ein, in der Nähe seines alten Schwagers. Eine Nichte bezahlte die Miete für das Zimmer, einschließlich Frühstück, und schickte ihm jeden Monat ein kleines Taschengeld. Da- mit bestritt er: drei Virginias am Tag, einen schwarzen Kaffee, einen Wermut. Die Mahl- zeiten nahm er bei Bekannten ein: pensio- nierten Exzellenzen, die ja hier reichlich vorhanden waren. Jeden Vormittag stelzte der taube Baron Lüdinghaus mit Wickelgamaschen und grü- nem Gamsbart-Hütchen auf dem Tappeiner Weg, jeden Nachmittag saß er auf der Kur- promenade, rauchte und trank seinen Kaffee. Und jeden Donnerstagabend zog er sich den blankgeriebenen Frack an, warf sich den grünen Havelock um, setzte sich das kecke Jägerhütchen mit dem Gamsbart auf den kahlen Schädel und machte sich auf den Weg nach Schloß Brüningen. Hier war alles nach uralter Tradition hergerichtet: die Damastdecke, das Service mit der gräflichen Krone, das schwere Fa- miliensilber, der dreiarmige Leuchter mit den dicken gelben Wachskerzen. Auch die alte Exzellenz hatte sich mit Poldis Hilfe den Frack mit den vielen Orden angezogen, die weiße Binde um den steifen Kragen ge- bunden. Und Poldi selbst bediente in seiner Samstag, 20. Oktober 1956 1 1 — t Max Sholman 3 i ckerel. bar sie darin aussähe, obwohl e 3 aru we beim Anblick rer fülligen Sch Age ere 65 dem tiefen Dekolleté errötete. in dig 3 Als sie den prunkvollen Speisesgzl f peullleton Hotels betraten, kamen sie sich furchthe 1 kallend vor. Mit einem kühnen Versuch l roch 89e zügig zu erscheinen, bestellte George Sunlales: ö pagner. Ednas sanfte Augen str ihr Glas hob und mit George . Reise anstieß. Rhe Und als sie an jenem Aben a 8 5 Bett gingen, versicherten sie e 3 New Vork großartig wäre. Beim Ende u 45 überlegte George, daß die bisherigen ale r. l gaben in dieser Stadt schon eine gam a Anzahlung für die Klima-Anlage*— hätten. te in Jahre Am nächsten Morgen fuhren Sie 6. der Schiffahrtslinie, Im Taxi Kha— sich schwer gegen seinen Sitz, Schy 8 und mit blassem Gesicht.„George“ f Edna,„macht es dir auch Spaß? Ich Wirklich Spaß?“ Er öffnete seine schweren Augen setzte sich mit einem Ruck 2 „Aber natürlich“, sagte er str 1 finde es wunderbar.“ 5 e 10 Ein kleiner, hagerer alter Ma i. sie im Büro der Reederei.„Wir mae Seereise machen“, sagte Edna.„Zu den he. indischen Inseln, den Kleinen Antillen m nach Südamerika.“ 1 „Du meine Güte“ rief der klei fröhlich,„das ist eine ziemliche Bete. Sie diese Route schon einmal gerahren? „Nein, dies ist das erstemal.“ Edna Iich »Aber man könnte sagen, daß ich aus e Marsel Seefahrerfamilie stamme.“ 1 „Wirklich?“ 5 „Nun, auf jeden Fall hatten wir einer! Weise unserer Familie. Meinen Grogeue 2 leicht haben Sie ja vor ihm gehört— 4 Bald Ang ert nerd 5 „Archie?“ rief der Kleine Mann Uberrezadt 3 n doch nicht etwa Archie Man. treundsct „Ja— natürlich“, entgegnete Edna auge. 5 55 regt.„Haben Sie ihn gekannt?“ hängigke „Ihn gekannt!“ versetzte der kleine Mam traben f Würdevoll.„Ich habe fast fünfzig Jahre lalg geriehun mit Archie gearbeitet.“ den nur „Wollen Sie damit sagen“, fragte George, ständigke 1 455 auf den Schiffen dieser Linie gelb. 1049 weg ö 7 enen „Gott behütellk erwiderte der kleine lau kalen „Hier in diesem Büro hat er gearbeitet, Fab: ferstrich karten verkauft, am nächsten Schalter“ Sozialism „Sie meinen, seit kurzem“, sagte Lübz auf Jugo W er aufgehört hatte, zur See u fügte hin ahren?“ ichen Gi Der kleine Mann lächelte und schütteh Schaffung den Kopf.„Archie ist nie zur See gefahren durch de Er hätte alles dafür gegeben, ein Seemann 21 sein. Aber wenn er ein Schiff betrat, Wurde e fürchterlich seekrank. Seine Ferien verbracht er hier an der Küste, wo er sich mit Matrosen unterhielt und sich tätowieren ließ.“ „Entschuldigen Sie uns bitte“, sagte Bü 1120 20g ihren Mann zu einer Bank in det ähe, Einige Minuten saßen sie da, ohne eh ue Wort zu wechseln. 2 Schließlich wandte sich Hana wieder hel mehr 0p, Mann zu und sah ihm ins Gesicht., Gectze ge 5 fragte sie,„macht es dir noch Spaß?“ Staat de „Dir?“ ger Tage „Es ist fürchterlich.“ 3 89 „Das finde ich auch.“ undreis „Dann laß uns nach Hause fahren.“ eine puls Er sprang auf.„Jetzt können wir uns di Gast. Geschirrspülmaschine kaufen!“ rief er freu Per 1 strahlend,„und dann haben wir auch nod pej erkle genug Geld für die Klima-Anlage und d bau des elektrischen Mixer!“ deutung, „Nein“, sagte Edna.„Wir werden e der beid Klima-Anlage kaufen und sonst nichts“ tauschen „Aber was machen wir dann mit dem fel ten des des Geldes?“ Die sozi „Wir werden einen Gedenkstein für Oe die Polit Archies Grab kaufen“, sagte Edna.„Hine sammene großen Gedenkstein aus Marmor. Und er sd Entwickelt wie ein Schiff aussehen.“ turellen (Aus dem Amerikanischen von Peter Naufach ihre Ges zwWischen nach de: längere sich erst wieder abgetragenen Gala-Livrée mit den blast 5 puitzten gräflichen Messingknöpfen, in e, Ben Gamaschen, weißen Handschuhen. Das Mahl War einfach, ja, ein en dürftig, aber die silbernen Schüsseln e schön garniert, und der rote Tiroler L 5 wein schmeckte in den Kristallgläsem, Berlin Wie Bordeaux. i Macdebu Die beiden alten Herren stiefßen an, e ten sich zu, sprachen aber kaum ein dt aues K Baron Lüdinghaus verstand nur, rss i. feichen, ihm ins Our brüllte. Und auch derm ig präche stand er oft falsch. Was sollten sich de 1 5 8 den auch noch erzählen? Alles, was 2u e der gebt 1 angst gest der das war, hatten sie sich schon läng sterpräsl Trotzdem saßen sie noch lange nac 5 von Pre Essen im Erker, der eine im Rollstun“ und. 5 2 3 duch 88 andere im verschlissenen Sessel, ra Di schlürften Wein und spielten Bes. or 4. Nach der letzten Partie trug sich f, une 1 mäßig folgendes zu:„ Magdeb Baron Lüdinghaus griff wie uchente, iu den l zwei steifen Fingern in die linke 1 wohner tasche, dann in die rechte, beklopfte, G ei zu Wühlte alle Taschen, fuhr sich mit Währ knöchernen Hand über die Stirn- 2% der drei Dann griff der alte Graf Brünl 19 9 Tasche, holte ein Fünf-Lire- Stück herd gab es schweigend seinem Gast. 5 „Daß ich immer das Kleingeld Ae polterte der taube Baron,„ja, man mehr gewohnt, Trinkgelder zu geben Hierauf erhob er sich, und nac uchen S herbeigeeilte Kammerdiener grave 15 Zahl vo als hielte er einen kostbaren obe bet bie Gast in den abgeschabten Havelock uf, derholt geholfen hatte, drückte der alte Bara fersorg das Fünk-Lire-Sstück in die Hand. a gin bes Der Kammerdiener verneigte sich t 8 mit königlicher Würde.. geg en B. III. beelluns Aber dann geschah folgendes: en dare Wenn Poldi die alte Exzellen gelegt, den Frack sorgfältig ass und auf den Bügel im Schrank ade 1 hatte, legte er das Fünf-Lire- Stück Wies zu verb die Tasche seines Herrn zurück. i a Und auch der leere Frack mit gen Orden nahm das Trinkgeld in- königlicher Würde. anlten, ag 8 H. Kimpin auf ihre 5 stellv.: V Trag; meine. 1 Wa der v. den wi. am Sowjet Sowje Sonnte sten 8 ehema Ung Belgre porsitzen Besuch 82 Wurden Vertrete 1 * 1