Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 61 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 3 72 41 Hdlbs. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3, 5% DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 3. November 1956 Engländer und Franzosen landen Aufforderung der UNO aui sofortige Feuereinstellung in Nahost nicht beachtet rel Aviv.(APſdpa) Entgegen der eindringlichen Aufforderung der UNO- Voll- ammlung haben Großbritannien, Frankreich und Israel ihre militärischen An- griffsoperationen gegen Aegypten noch am Freitagabend mit aller Schärfe fortgesetzt. i Stunden nach dem überwältigenden Mehrheitsbeschluß der Vollversammlung kündigte das französische Verteidigungsministerium die unmittelbar bevorstehende die die beiden Westmächte die Suezkanal- zone wiederbesetzen wollen. Durch einen Blitzbesuch des französischen Außenmini- pineau in London versuchten inzwischen die beiden Regierungen, ihre Haltung gegenüber dem Beschluß der Vollversammlung festzulegen. Nach Mitteilung amtlicher ge wollen die beiden Länder die Aufforderung der Vollversammlung ablehnen und sich stattdessen nur zur Uebergabe der Suezkanalzone an eine Polizeistreitmacht der Vereinten Nationen bereiterklären, wenn diese gebildet ist und die britisch Vertreter eine Verurteilung des Vorgehens von Großbritannien, Frankreich und Israel verlangte, jedoch keinen eigenen Entschlie- Bungsantrag dafür einbrachte, unterstützte die Resolution.(Siehe auch Seite 9.) Der Generalsekretär der Vereinten Natio- nen, Dag Hammarskjöld, ernannte am Frei- tag gemäß der Feuereinstellungsanordnung der UNO-Vollversammlung für den Nahen Osten die stellvertretenden UNO- General- Sekretäre Ralph Bunche(USA) und IIja Tschernichew(Sowjetunion) sowie den juri- stischen Berater Constantine Stavropoulos zu Mitgliedern des Beobachterausschusses für die Entwicklung im Nahen Osten. Der Aus- schuß wird dem Generalsekretär täglich über die politische und militärische Lage Bericht erstatten. Die UNO- Mitgliedstaaten sind aufgefordert worden, dem Beobachter-Aus- schuß alle erforderlichen Informationen zu- gänglich zu machen. Dienstag Endtermin der Militäraktionen tion der UNO- Vollversammlung und die Ein- stellung der Militäraktionen. Spätere halb- amtliche Informationen machten jedoch deut- lich, daß Premierminister Eden entschlossen ist, das Ziel der Militäraktion zu erreichen, bevor er die weitere Kontrolle den Vereinten Nationen überläßt. Zu dieser Kontrolle, die auch den Waffen- stillstand zwischen Israel und den arabischen Staaten beinhalten könnte, soll offenbar der kanadische Vorschlag verwirklicht werden, der die Errichtung einer Polizeistreitmacht der Weltorganisation vorsieht. In Kreisen der konservativen Partei Londons hofft man, daß die Vereinigten Staaten und Kanada zur Uebernahme dieser Aufgabe bereit sind. Amerikanische Oelfachleute auf der Insel Bahrein im Persischen Golf haben berichtet, daß dort britische Truppen gelandet seien, um Unruhen der Arbeiter auf den Oelfeldern niederzuschlagen. Syrien sieht den Bündnisfall mit Aegypten als gegeben an und hat seine Streitkräfte einem gemeinsamen äqgyptisch- syrischen Oberkommando unterstellt, teilte die syrische Botschaft am Freitagabend dem amerikani- schen Außenministerium mit. Gleichzeitig meldete der israelische Rundfunk, daß syri- sche Truppen nach bisher noch unbestätigten Berichten den Jordan, der die Grenze zwi- schen Syrien und Israel bildet, überschritten haben sollen. Entscheidende Verluste der Aegypter N ert Mannheimer Morgen 3 vVerlassleſtung: N nn“ ametedt gon R. T. vos Schning; mann; Politik: W. Hertz- 8 5. K. 57 wirtschaft: F. O. Weber; Opeg. Puunetont W. Gilles, K. Heinz: Loka- 8 diese Hl. Schneeklotn;z Kommunales: Dr. 1 ul. 1500 sport: K. Grein; Land: G. Serr; un yer. eule: y. A. simon; Ludwigshafen: 15 U Eimplnsky; chef v. D.: O. Gentner; 95 Ver. 1 80 wW. Kirches. Banken: südd. 5 Da Rhein-Main Bank. Städt. Spark. dab e bed Ben, Landesbanin ad Rand run 11 0 ö eim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe e übe. Mu, 89 616, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. stellen ö elung 1 1. lahrzang I Nr. 256/ Einzelpreis 30 Pf ort Sten der hrten 8 fernen r musi. r herz. 1 Dom. ung be. Lufgabs Berück. m, mit e vers es hei. 5 könnte 25 die das 8 Landungsoperation in Aegypten an, durch eZ wun⸗ machte, 1 Aktes sters 91 ritt dez 8 Nur fir Kreil 28chuh- 8 Bes. r 0 tranzösischen Truppen ablösen kann. al. zarten. pie UNO-Vollversammlung hatte am Strophe preitagmorgen einem amerikanischen erlaubt Antrag entsprechend die sofortige Feuer- ch den einstellung im Nahen Osten und den unver- Würze mglichen Rückzug der israelischen Streit- r. im käfte hinter die Waffenstillstandslinien in er Un. Palästina gefordert. Ferner wurde verlangt, er und daß der Suezkanal rasch für die Schiffahrt sicher giedereröffnet wird und daß die Vollver- ano, gemmlung bis zur Erfüllung dieser Forde- 101 15 ung tagen soll. Die amerikanische Resolu- geliebte tion sieht darüber hinaus eine Aufforderung t dei. in alle Mitgliedstaaten vor, kein Kriegs- de Ce. material in das Kampfgebiet zu entsenden. Das Abstimmungsergebnis war 64 gegen türln z Stimmen. Gegen die Entschliegung der Ver- r nickt einigten Staaten stimmten Großbritannien, meister Frankreich, Israel, Australien und Neusee- stisenl and. Die Niederlande, Belgien, Portugal, 1 enada, Südafrika und Laos enthielten sich beiter ber Stimme, Luxemburg fenlte bei der Ab- heraus zümmung. Die Sowjetunion, die durch ihren einer 885 vol, er ein rn Bine Dlitteihing über die boabsichtiste k, dem britisch- französische Weigerung, der Auffor- lodien ferung der UNO-Vollversammlung nachzu- klang. kommen, wurde nach der ersten langen Be- als inn sprechung zwischen Premierminister Eden, pieau und Lloyd von britischen Kreisen unden gemacht. Danach ist nach dem bisberigen niedete Verlauf der Aktion der Abschluß der bri- Ae tisch-kranzösischen Militäroperationen, d. h. 115 die Besetzung der Suezkanalzone, bis späte- stens Dienstag vorgesehen. Beide Regierun- a 9 0 5 e 1 asser bis zu diesem Zeitpunkt gestürz 8% i8t sei und eine ägyptische Regierung die Nach- dran 1 0 1 5 1 85 55 S e n. Als a ontrolle über den Suezkanal zuzu- schrift- stimmen bereit sei. Meldungen aus Rom, die wurde unter Berufung auf zuverlässige nahöstliche 1 0 Kreise bereits von einem Rücktritt Nassers 40 0 11 5 Wollten, haben sich bisher nicht be- spani- 3 seines In britischen Unterhaus hat sich Premier- ö 8 1 Eden unter neuen Migfallenskund- schuks Zebungen der Opposition am Freitagmorgen ist am beweigert, die Ansicht der Regierung zu der N Aufforderung der UNO-Vollversammlung 179 5 Diese Erklärung soll heute, 150 0 e abgegeben werden, nachdem lienst. 10 esprechungen mit Frankreich beendet . 1. 5.. Gaitskell for- Vich⸗ 0 e von der Regierung schon jetzt 1 die uneingeschränkte Befolgung der Resolu- er da- g ab- *. 985 nunmehr angelaufenen zweiten 18 die A er Invasion sind alle Operationen Pim fen N„die Bedingungen zu schaf- V 1„ derigen 1 Wendig sind“. Bei den bis- ulter-⸗ 8 ig ionen sind nach Mitteilung Fall- 25 1— Oo- französischen Oberkommandos auf r sich 195 8 in rollenden Luftangriffen britischer 1 ate 1 Düsenbomber bei mangel- 5 1 Wptische e e rund 100 eschädigt 155 oden zerstört oder zwei Stellen 15 1 Der Suezkanal ist an elesen gang des Ses ocktiert. Direkt im Südaus- 2 im B08 anals ist ein Agyptisches Schiff est keypfisches 809755 nest unde ein weiteres ben. Kah-Sees in de 12 75 in der Nähe des Tim- anzen Heeresbericht e 0 e Jolly amelo-französisch amn Freitag insgesamt dann babelelle Gebiete de denen are brite ur ze lugzeuge. denen drei britische riedi⸗ le unter der 21 981 worden sein sollen. 1 Wir erluste zei ilbevölkerung entstandenen Frisch. 3 len noch nicht bekannt. 8 n der Sinai. g ore e Front und im Gaza- Streifen acht vate durch 25 Vernichtung seiner Luft- n en Gonsstreltkrätt e anglo- französischen Inva- spät, s eidend g VK ne binsel entwickeln worden. Auf der Sinai- Hole Berichten ei t sich nach israelischen e der nl i ne temporeiche Verfolgungs- und lacht, nachdem d 8 ander tischen Truppe en e ene de er stell mengebrochen 8 vielen Punkten zusam- glich ekesselten 1 5 die noch nicht ein- nnen, Flucht in Aae en en Einheiten in wilder 17 5 rückgehen. Britisch Alk den Suezkanal zu- vat. daß viele A8 YPti 5 Luftbeobachter melden, rt en durchscir 1 Soldaten den Kanal 1 in Sicherheit zu 7 sich auf dem Westufer l tesypter der RI engen. Ob dem Gros der sche inet ist sehr. über den Kanal ge- ilke erdeuteter aich, da die Israelis mit olg ahrzeuge dem fliehenden Feind hart auf den Fersen bleiben und in seinem Rücken in der Nähe des Kanals Fall- schirmjäger abgesetzt haben. Bei Ausbruch der Kämpfe sollen sich auf der Halbinsel mehr als 20 000 ägyptische Soldaten befun- den haben. Die israelischen Angriffstruppen sollen bei ihrem schnellen Vormarsch große Men- gen Kriegsmaterial, darunter mindestens 100 Panzer vom sowjetischen Typ„T-34“ er- beutet haben, die angeblich sofort zur Ver- folgung der Aegypter eingesetzt wurden. In Luftkämpfen sollen insgesamt neun äyp- tische Düsenjäger vom sowjetischen Typ „MIG“ abgeschossen worden sein, die eige- nen Verluste werden mit nur zwei Beobach- tungsflugzeugen angegeben. Im Gaza- Streifen konnten die israelischen Angriffstruppen am Freitag mit der Ein- nahme der Stadt Gaza den entscheidenden Erfolg erringen. Mit Ausnahme eines etwa dreieckigen Gebiets zwischen Ismailia, Port Said und El Arish, befindet sich damit offenbar das gesamte àgyptische Territorium östlich des Suezkanals in israelischer Hand. Mollet: Frieden— aber nicht um jeden Preis Der französische Ministerpräsident Mollet erklärte am Freitag vor Delegierten einer EKriegswaisenkonferenz in Paris, er wünsche Frieden, jedoch nicht Frieden um jeden Preis. Einen wahren Frieden könne es nur in Frei- heit und in der Bewahrung der Menschen- würde geben.„Unsere Väter haben uns die Botschaft übergeben, daß der Tod besser als Knechtschaft und Erniedrigung ist.“ Dieser Geist habe ihn bei seinen jüngsten Entschei- dungen geleitet. Der Fürstprimas von Ungarn, Kardinal Mindszenty, lehnte es am Freitag ab, in die ungarische Regierung einzutreten. Der Kardinal erklärte Pressevertretern auf eine entsprechende Frage:„Das ist nicht meine Aufgabe.“ In einem von Radio Wien auf Tonband aufgenommenen Interview grüßte Mindszenty in deutscher Sprache die österreichischen und deutschen Katholiken und Christen, die mit allen Natio- nen der Welt der ungarischen Nation zu Hilfe eilten.— Unser Bild zeigt Kardinal Minds- zenty nach seiner Befreiung aus kommunistischer Haft durch ungarische Freiheitskämpfer. Bild: AF Protestnoten aus Budapest nach Moskau Gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen Ungarn-Problem erneut vor dem UNO- Sicherheitsrat Budapest.(dpa) Die ungarische Regierung protestierte am Freitag in drei Noten bei der Sowzetregierung gegen den anhaltenden Einmarsch sowjetischer Trup- pen nach Ungarn. In den Noten wird die Sowzetunion an ihr Versprechen erinnert, die Truppen aus Ungarn zurückzuziehen. Die ungarische Regierung erklärt:„Bis jetzt sind jedoch alle Bemühungen, diesen Rückzug herbeizuführen, vergeblich gewesen. Bedauerlicherweise haben neue sowzetische Truppen die ungarische Grenze am 31. Oktober und am 1. November überschritten. Sowzetische Einheiten rücken weiter vor, und einige Einheiten haben Budapest umzingelt.“ Unterdessen sind am Freitag in der westlichen Welt Bemühungen in Gang gekommen, die sowaetische Interven- tion in Ungarn vor die UNO zu bringen. Der UNO-sicherheitsrat trat noch am Frei- tagabend 23 Uhr(MEZ) zusammen, um Italien beantragte am Freitag, daß der sowjetische Einmarsch auf die Tagesordnung der Sondersitzung der UNO-Vollversamm- lung gesetzt wird, die zur Zeit in New Vork über den Nahost-Konflikt berät. Aus Budapest wurde am Freitagnach- mittag berichtet, daß schwere sowjetische Bomber und sowjetische Düsenjäger die so- Wietisch- ungarische Grenze überfliegen. In Ostungarn seien sowjetische Panzereinheiten auf dem Marsch. Die Sowjets kontrollierten den Flugplatz von Budapest und mehrere Flugplätze im Osten des Landes. Das Haupt- quartier der Aufständischen teilte ferner it, daß die ungarischen Truppen den So- Wiets keinen Widerstand entgegensetzen, weil sie nicht den ersten Schuß abfeuern wollten. Ungarische Artillerie und andere Truppenverbände sollen jedoch auf dem Wege zur Verstärkung der Garnison der Hauptstadt sein. Die Sowjets begründen ihre neue Aktion damit, daß die Sicherheit der sowjetischen Staatsangehörigen, die in ihre Heimat zurückkehren, gewährleistet werden müsse. In Wien trafen am Freitag Berichte ein, daß die Sowjettruppen möglicherweise eine Großoffensive gegen die Streitkräfte der Aufständischen planen. In der österreichi- schen Hauptstadt liegen auch Berichte über sowjetische Truppenbewegungen aus Rumä- die Lage in Ungarn erneut zu erörtern. nien nach Ungarn und über Konzentration tschechoslowakischer Truppen an der unga- rischen Grenze vor. Die Vorsitzende der wiedergegründeten Sozialdemokratischen Partei Ungarns, Anna EKethly, wurde auf ihrer Rückreise von Wien nach Budapest am Freitag zehn Kilometer östlich der österreichisch- ungarischen Grenze von sowjetischen Soldaten angehalten, die Frau Kethly die Weiterreise nach Budapest ver wehrten. Dies meldete die offizielle Par- teikorrespondenz dex.&sterreichischen Sozia- listen. Frau Kethly hatte Donnerstag und Freitag in Wien an einer Tagung des Büros der Sozialistischen Internationale teilge- nommen. Sie wurde auf ihrer Rückfahrt nach Budapest von dem sozialistischen österrei- chischen Nationalrats- Abgeordneten Peter Strasser begleitet. Durch diese Meldung wurde zum erstenmal seit dem Beginn neuer sowjetischer Truppenbewegungen in Ungarn bekannt, daß sich sowjetische Truppen in Westungarn aufhalten, das bisher als aus- schließliches Einflußgebiet der xrevolutio- nären Truppen angesehen wurde. Auswüchse der„Volksjustiz“ verurteilt Die politische Neuorientierung in Ungarn ist weiter in vollem Gange. Die neugegrün- dete Sozialdemokratische Partei verurteilte am Freitag die Auswüchse der„Volksjustizä, bei denen zahllose Funktionäre der verhaß- ten Sicherheitspolizei von der aufgebrachten Menge gelyncht worden waren. Sonderkom- mandos der Aufständischen begannen am Freitag mit dem Niederreißen des Haupt- quartiers der Geheimpolizei. Man sucht nach geheimen unterirdischen Gefängniszellen, wo sich noch politische Häftlinge befinden sollen. Der Sender Györ(Raab) gab am Freitag bekannt, daß der Generalstreik in Ungarn abgebrochen wurde, weil die Regierung ihr Möglichstes getan habe, um ihre Verspre- chungen zu erfüllen. Mehrere Revolutions- komitees haben dem ungarischen Kabinett unter Imre Nagy das Vertrauen ausgespro- chen. Zwischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Dr. Adenauer wird nach den bisherigen Reiseplänen am Montagmor- gen von Bonn aus mit dem„Silbernen Glie- derzug“ der Bundesbahn zu einem offiziel len Besuch nach Paris fahren. Wie ein Re- gierungssprecher am Freitag der Presse mit- teilte, hat sich durch die jüngsten politischen Entwicklungen an diesen Plänen bisher nichts geändert. Der Kanzler wird in Paris mit dem französischen Ministerpräsidenten Mol- let Besprechungen führen. Innenpolitische Themen der Koalitions- gespräche beim Bundeskanzler waren am Freitag vor allem die Rentenreform und der „Grüne Plan“ für die Landwirtschaft. Wie verlautet, hat sich der Bundeskanzler erneut für den von Bundesarbeitsminister Storch vorgelegten Entwurf der Rentenreform ein- gesetzt. Ferner wurde eine Sondersitzung mit Ernährungsminister Lübke vereinbart, um schwache Punkte bei der Verwirklichung des„Grünen Planes“ zu beheben. Ehemalige Offiziere können sich für die Bundeswehr nur noch bis zum 30. Novem- ber 1956 bewerben. Später eingehende Be- werbungen können, wie das Bundesverteidi- gungsministerium mitteilte, nicht mehr berücksichtigt werden. Aus Gründen der Personalplanung sei ein Ueberblick über alle Bewerber im Offiziersrang notwendig. Die Lands mannschaften fordern eine Bonner Initiative. Der Vorsitzende des Ver- bandes der Landsmannschaften, Baron Man- ſteuffel-Szöge(Md), hat Bundeskanzler Pr. Adenauer vorgeschlagen, die Bundesregie- rung solle die Sowjetregierung ersuchen, in der sogenannten DDR allgemeine freie Wahlen zuzulassen. In einem Schreiben an den Kanzler, das am Freitag in Bonn ver- öfkentlicht wurde, spricht Manteuffel-Szöge die Ueberzeugung aus,„daß der Augenblick gekommen ist, aus der Abstinenz herauszu- treten“. Im Prozeß gegen acht Funktionäre der „Nationalen Front des demokratischen Deutschland“(NF) verhängte der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes am Frei- tag wegen Staatsgefährdung, verfassungs- verräterischer Nachrichtentätigkeit und Ge- heimbündelei Gefängnisstrafen von acht Monaten bis zu drei Jahren. Zur höchsten Strafe von drei Jahren wurde der 42jährige 5 Gerhard Klose aus Berlin ver- urteilt. Nach Moskau abgeflogen ist der deutsche Botschafter Pr. Wilhelm Haas. Er verbrachte einen mehrwöchigen Erholungsurlaub in der Bundesrepublik. Der Volkswirtschaftsplan der Sowjetzone ast im dritten Quartal 1956 micht erfüllt wor- den. Aus einem von der Sowjetzonen-Agen- tur ADN verbreiteten Bericht geht hervor, daß neben positiven Ergebnissen auf ande- ren Gebieten die Produktion von Elektro- Energie, Rohbraunkoble, Roheisen, Walzwerk⸗ maschinen, Personenautos, Maschinen und Apparaten für die polygraphische Industrie sowie Geweben hinter den Planzielen zu- rückgeblieben ist. Auch die Plamziele für die Versorgung der Bevölkerung wurden nicht erreicht. Das Große Verdienstkreuz mit Stern überreichte Bundespräsident Heuss am Frei- tag dem neuen DGB- Vorsitzenden Willi Richter in Anerkennung seiner großen Lei- stungen als langjähriger Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des Bundes- tages. Ein Lösungsvorschlag über wesentliche vermögensrechtliche Probleme zwischen Oesterreich und der Bundesrepublik ist auf der Tagung einer deutsch-österreichischen Kommission vom 9. Oktober bis I. November in München ausgearbeitet worden. Wie am Freitag in einem Kommuniqué mitgeteilt wurde, haben die Regierungen beider Län- der diese Vorschläge bereits grundsätzlich gebilligt. So seien„befriedigende Verein- Darungen“ über die Rückerstattung von deutschen Vermögenswerten in Oesterreich, insbesondere auch über den der Bewertung zugrundezulegenden Stichtag am 1. Januar 1948, erzielt worden. Auch für die durch den Forderungsverzicht des österreichischen Staatsvertrages betroffenen österreichischen Gläubiger sei eine zufriedenstellende Rege- lung gefunden worden. Dieser Punkt beziehe sich auf Forderungen aus Privatrechts- geschäften, Versicherungsverhältnissen, Spar- und Bankguthaben. Auf Einladung von Bundespräsident Heuss wird am 6. Dezember der italienische Staatspräsident, Giovanni Gronchi, zu einem Staatsbesuch in der Bundeshauptstadt ein- treffen. Der Generalsekretär der neuen ungari- schen Sozialdemokratischen Partei, Gyula Kelemen, forderte am Freitag den beschleu- nigten Aufbau einer unabhängigen Gewerk- schaftsbewegung, um die Interessen der Arbeiter zu wahren. Er wandte sich gegen „Rechts- und Linksextremismus“. Eine österreichisch-deutsche Gewerk- schaftsdelegation war in den letzten beiden Tagen in Budapest und hat dort die Verbin- dung mit den freien ungarischen Gewerk- schaftlern aufgenommen. Von deutscher Seite gehörten der Delegation je ein Vertreter der Redaktion der„Welt der Arbeit“, der IG Me- tall und der Gewerkschaft der Eisenbahner an. An der Spitze der freien ungarischen Ge- Werkschaften steht jetzt ein neunköpfiges vorläufiges Organisationskomitee unter der Führung von Miklos Vass-Witteg. Wieder Kämpfe in Budapest Der Budapester Rundfunk meldete am späten Freitagabend, daß in Budapest erneut gekämpft werde. In der Meldung hieß es, es sei noch nicht bekannt, welche Parteien in die Kämpfe verwickelt sind.— Sowzetische Panzer haben einen Teil der österreichisch ungarischen Grenze abgeriegelt. Dies wurde am späten Freitagabend in Wien amtlich mitgeteilt. Diese Sperre läuft von Preßburg an der tschechischen Grenze im Norden bis zu der Hauptstraße Wien- Nickelsdorf- Budapest. Unruhen in Rumänien erneut von Studenten entfacht Bukarest.(dpa) In Rumänien kam es am Freitag zu antisowjetischen Demonstratio- nen mehrerer tausend Studenten. Wie die amerikanische Nachrichtenagentur INS mel- det, nehmen diese Demonstrationen immer mehr den Charakter eines Aufstandes an, wie er in Ungarn zur Auflehnung gegen die sowjetische Herrschaft führte. Bereits àm Donnerstag war über Studentendemonstra- tionen in Bukarest berichtet worden, die sich gegen die Beibehaltung des Russischen als Fremdsprache richteten. In Industriegebie- ten herrschten neuerdings auch Arbeiter- unruhen.. Die rumänische Regierung hat seit der ungarischen Revolution ihre Sicherheitsvor- kehrungen verstärkt, wie der Wiener Reuter- Korrespondent am Freitag unter Be- rufung auf Berichte gewöhnlich zuverläàssi- ger Quellen meldete. Der rumänische Staats- präsident Dr. Petru Groza sei wegen der Ereignisse in Ungarn von einem Erholungs- urlaub nach Bukarest zurückgekehrt. 0 t 2 MORGEN MN Samstag, 3. November 1956 Politische Wochenschau Tiefe Sympathie für Ungarn erfüllt uns m dieser Woche mit Bewunderung und zu- gleich mit Sorge. Der Empörung und Be- geisterung des ungarischen Volkes steht ja nicht nur die kommunistische Partei und ihr in zehn Jahren aufgebautes Regime gegen- über, sondern die gesamte sowjetische Macht mit ihren wohlbewaffneten Truppen. Zu- nächst schien es, als liege die größte Chance Für Ungarn in einer Lockerung der Regie- rungsform, einer Stärkung des Parlaments und der Meinungsfreiheit, wie sie in Polen erreicht worden ist. Das bedeutete allerdings die Beibehaltung der kommunistischen Füh- rung in Staat und Gesellschaft, wenn auch unter nationalen Vorzeichen. Manche Kenner der Lage glaubten sogar, die Sowjets hätten diesen nationalkommunistischen gedämpften Aufstand in Polen gesteuert, um, wenn schon nicht ihre Leute, so doch gleichgesinnte Freunde in der Führung zu halten. Die ungarischen Freiheitskämpfer aber ließen sich auf keine Halbheiten ein. Vielleicht war es ihr Glück, daß sie in den ersten Tagen ohne einheitliche Führung und zentrale poli- tische Leitung so klar das hinausschrien, was Sie nicht mehr haben wollten, auf biegen oder brechen. Denn es ist kaum wahrscheinlich, daß ein abwägender Staatsmann es gewagt hätte, die weitgehenden Zugeständnisse der ersten Tage abzulehnen und das ungeheuere Wagnis einzugehen, die volle, freie Selbst- bestimmung gegen den kommunistischen Führungsanspruch zu fordern. So gut wie niemand wagt zu hoffen, daß die Politiker in Moskau zugunsten eines größeren welt- Politischen Spiels darauf verzichten werden, Ungarn im Zustand einer socgzialistischen Volksrepublik, wenn es denn nicht anders geht, mit Gewalt, zu erhalten. Zwar sind die sowjetischen Soldaten und Panzer, die, wie es heißt, auf Bitten der kurz darauf gestürzten ungarischen Politiker und kommunistischen Funktionäre Hegedues und Geré zunächst versuchten, den Aufstand zu unterdrücken, zeitweilig zurückgezogen worden und die sowjetische Staatsführung schien, nach dem Scheitern der militärischen Aktion, von der Gewaltanwendung abzurücken. In einer Re- gierungserklärung ist das Recht der Volks- republiken zur selbständigen Ordnung ihrer nationalen Lebensformen anerkannt, die VUeberprüfung der bestehenden vertraglichen Bindungen zugesagt und der Abzug der sowjetischen Truppen in Aussicht gestellt worden. 2 Wieviel kann Moskau in einer Frage von so Weittragender Bedeutung geben? Darauf gibt es offenbar eine ganze Serie unsicherer Antworten. Stellt der Nationalkommunismus die äubßerste Grenze dar, dann droht Ungarn ernste Gefahr. Gefährliche Zugeständnisse machen Leute und Staaten nur, wenn sie stark genug sind, um durch den zeitweiligen und scheinbaren Nachteil an einer Stelle auf einem anderen Gebiet bedeutende Vorteile zu erwarten und— wenn die Rechnung richtig war— zu gewinnen. Diese Lage ist für die Sowjetunion gegeben, aber ist sie so stark und sind ihre leitenden Politiker so klug? Welche Folgen hätte politisch und Wirtschaftlich die gewaltsame Unterdrük- kung der ungarischen Freiheitsbewegung? Ein verbittertes, unausrottbar feindseliges und geschwächtes Volk würde weiter in Fes- seln gehalten, die es immer wieder zu spren- gen suchen würde. Das Ansehen der So- Wiets als Vertreter der Freiheitslehre für die jungen Völker Asiens und Afrikas würde einen Knacks bekommen, der sich nicht so leicht von dem Vorwurf imperialistischer Unterdrückung befreien könnte. Ein unter- drücktes Volk ist weder ein guter Lieferant, noch ein guter Käufer, geschweige denn ein guter Freund. Mit der ungarischen Freund- schaft zur Sowjetunion würde es so oder so Zunächst nicht günstig bestellt sein, aber Wäre die arabische und asiatische Freund- schaft das nicht wert? Und darüber hinaus, ist die Legitimation, die Grundsätze der Ver- einten Nationen nicht nur auf dem Papier, sondern dem Sinn nach zu erfüllen, nicht ein Ausgangspunkt zu einer Stellung in der Weltpolitik, die sich sehr von der des ket- tenrasselnden Kerkermeisters unterschiede. Ein moderner Industriestaat braucht Märkte, und Freunde. Arme Gefangene und Feinde nutzen ihm wenig. Ist Moskau reif genug. den Sprung aus der Vergangenheit in die Zukunft zu machen? * Auf jeden Fall erlebt die Welt in dieser Woche eine geradezu klassische Demonstra- tion des Zusammenpralls überkommener Macht mit dem Freiheitswillen der Unter- drückten und Bedrängten. Arm in Arm ver- suchten die Konservativen Englands und die Sozialdemokraten Frankreichs mit der Un- bekümmertheit ihrer kolonialen Ahnen ihr ünz wischen etwas fortgeschrittenes Jahrhun- dert in die Schranken zu fordern. Die Auf- nahme ihres Plans, am Suezkanal alte Stütz- Punkte neu zu beziehen, stieg aber auf sol- chen Widerstand bei Freund und Feind, daß die Vereinten Nationen ungewöhnlich schnell und energisch eingriffen. Gewiß, die Karre am Vorderen Orient ist nicht erst seit gestern verfahren. Es wäre für England und Frank- reich schön gewesen, den gordischen Knoten des erwachten arabischen Nationalismus mit Aegyptens Präsident Nasser an der Spitze zu zerschlagen. Es wäre köstlich gewesen, die schrumpfenden Stellungen wieder zu festi- gen und die verschiedenen Strömungen, die es im arabischen Raum nach wie vor gibt, samt Israel neu einzuspannen. Aber der Spielplatz der Mächte hat sich gewandelt. Die Mächtigen von gestern, sind nicht mehr mächtig genug, um die FHalbstarken von heute mit Nasenstübern zur Ordnung Zzu rufen. Und die Mächtigen von heute denken ganz anders. Sie denken nicht, sie rechnen, rechnen mit Elektronenhirnen. Sie rechnen heute aus, nicht was morgen sein wird, son- dern wie es in zwanzig oder fünfzig Jahren Aussehen wird und wo sie dann stehen wol- len, Sie können in ihrer Rechnung keine Störenfriede brauchen, gleich, ob sie Israel und Aegypten oder England und Frankreich heißen. Zur Entscheidung steht, ob wir einer 1aBlosen oder einer maßvollen Zeit ent- 7. E. F. von Schilling Grotewohl heschwichtigt und droht Regierungserklärung in der Volkskammer: DDR wird nicht den Weg Ungarns gehen Berlin, 2. November Der Ministerpräsident der Sowjetzone, Grotewohl, hat am Freitag in einer Regie- rungserklärung vor der Volkskammer zu den Vorgängen in Polen und Ungarn festge- stellt:„Die Deutsche Demokratische Repu- blik wird einen solchen Weg nicht gehen.“ Die Regierung werde ruhig und ohne jede Aufregung an der Beseitigung noch be- stehender Mißstände weiterarbeiten. Zu den in Ungarn erhobenen Forderungen nach Auflösung unwirtschaftlicher landwirtschaft- licher Produktionsgenossenschaften und nach Arbeiterkontrollen in den Industriebetrie- ben meinte Grotewohl im Ton beschwich- tigender Gelassenheit, das seien alles Fra- gen, die man beraten und gründlich studie- ren könne. Er stellte„in allernächster Zeit“ eine Regierungsvorlage zur Herabsetzung der Arbeitszeit auf 45 Stunden in einigen Industrien und die Erhöhung der Renten in Aussicht. Diese Maßnahmen waren ursprüng- lich für Mitte nächsten Jahres vorgesehen. Grotewohl sagte, es liege nicht im Inter- esse der Landwirtschaft, Produktionsgenos- senschaften mit Mängeln und Fehlern auf- zulösen. Die Politik der kollektiven Organi- sation in der Landwirtschaft sei richtig und werde auch künftig weiter beschritten. Erstes Prinzip müsse aber die Freiwilligkeit sein. Daß es unter den Studenten der Universi- täten in der letzten Zeit zu erheblichen Un- ruhen gekommen ist, mußte Grotewohl be- stätigen. Er sprach von einer„Aktionsfreu- digkeit“ der Studenten in der Diskussion Von unserer Korrespondentin Angele am Ende über die Einschränkung des geistigen Lebens, wobei die Frage des Russisch- Unterrichtes noch, die kleinste gewesen sei. Wieder be- schwichtigte der Ministerpräsident:„Aber sind das denn unüberwindliche Gegensätze, kann man sich darüber nicht verständigen?“ Mit erhobener Stimme warnte er die Stu- denten, dafür Verständnis aufzubringen, wenn die Regierung künftig nicht mehr zu- lassen werde, daß Westberliner Studenten sich in der Humboldt-Universität breit machten, um Unruhe und Radau zu stiften. Grotewohl versuchte eine unterschied- liche Entwicklung der Zone zu den Volks- demokratien nachzuweisen. Die Flammen der Konterrevolution vom 17. Juni hätten die Regierung nach gewissenhafter Selbst- Kritik bereits damals an die Lösung von Problemen geführt, die in anderen Ländern erst einige Jahre später sichtbar wurden. Das Problem der breiteren Demokratisierung sei in der Zone bereits 1953 in Angriff ge- nommen worden und habe in Gesetzen und Verordnungen seinen Niederschlag gefunden. Die Anwesenheit sowjetischer Truppen bezeichnete Grotewohl als eine Folge des Hitler-Krieges und wenn sie sich noch heute auf deutschem Boden befänden, so sei das ausschließlich Schuld derjenigen Kreise, die bisher das Entstehen eines friedlichen Deutschlands verhindert hätten. Die so- Wietischen Truppen erwiesen den Werk- tätigen der Zone bei der Erhaltung des Frie- dens und dem Schutz der Arbeit des Volkes und des sozialistischen Lagers einen großen Dienst. Zudem habe die sowjetische Regie- rung wiederholt den Abzug aller auslän- dischen Truppen aus Deutschland vor- geschlagen. Zur Frage der Wiedervereinigung wie- derholte Grotewohl die bekannten Forderun- gen für eine Anderung der Politik der Bun- desregierung und sprach sich erneut für Verhandlungen zwischen beiden deutschen Regierungen aus. Die Regierung in Pankow begrüße die Gespräche zwischen der FDP und der LDP und werde alle Besprechungen zur Wiederherstellung besserer Kontakte, die vom Geiste nach Verständigung getragen seien, tatkräftig unterstützen. Wer Ge- spräche mit der Bevölkerung wolle, aber solche mit der Regierung der Zone ablehne, sei offenbar an einer Verständigung nicht interessiert. Niemand könne erwarten, daß die Regierung der Zone solche Kontakte fördere. Gegen Ende seiner Regierungserklärung rief Grotewohl beschwörend der Bevöl- kerung zu: Blickt auf euer eigenes Werk! Soll unter dem Einfluß feindlichr Pro- paganda und dem Trommelfeuer des Geg- ners zehn Jahre Aufbau vernichtet werden? „Ueberlegen Sie, liebe Abgeordnete und Sie liebe Hörer an den Lautsprechern, genau; Vernichtung darf und kann nicht sein.“ Un- ter Hinweis auf die Ereignisse in Polen und Ungarn meinte Grotewohl:„Wir dürfen nicht gegeneinander, sondern müssen mit- einander arbeiten. Wir wollen dem pol- nischen Volk gute Nachbarn und treue Freunde sein. Den friedliebenden Ungarn und ihren traditionsreichen Werktätigen ge- hört unsere tiefe Sympathie.“ Sturmzeichen ziehen über England auf Die Mehrheit der Bevölkerung betrachtet Edens Nahost-Politik mit Sorge London, 2. November. Ganz allmählich ist dem englischen Volk klar geworden, daß das Land sich im Kriege befindet. Und es ist bezeichnend, daß der Mann auf der Straße sehr schnell sich die Schlagzeile der populärsten Zeitung, des in kast fünf Millionen täglicher Auflage er- scheinenden„Daily Mirrer“, zu eigen ge- macht hat und von„Edens Krieg“ spricht. Es war für den nicht mit dem politischen Getriebe Vertrauten nicht ganz leicht, sich Sir Anthony Eden, dessen Persönlichkeit in seiner langen politischen Karriere so eng mit den Weltorganisationen für kollektive Sicherheit, erst mit dem Völkerbund und dann mit den Vereinten Nationen, verbun- den war, jetzt in der Rolle des Kriegs- machers vorzustellen. Aber, nachdem der Premierminister seit Beginn der Suezkrise mehr und mehr zum Exponenten der Poli- tik geworden ist, die mit dem Säbelrasseln wegen der Beschlagnahme des Kanals durch Oberst Nasser begann, zu der sehr unpopu- jären Einziehung von Tausenden von Reser- visten führte und nunmehr in dem offenen Kampf gegen Regypten gipfelt, muß man sich damit abfinden, sich in Sir Anthony Eden getäuscht zu haben. Die von Amerika eingebrachte und von der Sowjetunion unterstützte und mit über- wältigender Mehrheit angenommene Resolu- tion der Vollversammlung der Vereinten Na- tionen hat in weiten Kreisen der britischen Bevölkerung einen tiefen und schmerzlichen Eindruck gemacht. Deutlicher als alles andere hat sie klargemacht, wie weit die Zersetzung der westlichen Allianz, die in dem exponier- ten, dicht bevölkerten Inselland als die einzig zuverlässige Garantie gegen einen dritten Weltkrieg betrachtet wird, fortgeschritten ist. Wenn nicht im Wortlaut, so doch dem Sinne nach, brandmarkt die Resolution Groß- britannien im Verein mit dem bei den brei- ten Massen der englischen Bevölkerung nie besonders populären Frankreich als Angrei- fer. Das britische Prestige senkt sich gerade in dem Augenblick auf einen Tiefpunkt, da in Osteuropa die Erhebung in Polen und die Vielleicht nicht ohne ursächlichen Zusammen- hang mit den Ereignissen im Nahen Osten wiederum bedrohte Loslösung Ungarns vom Sowiet-Block Hoffnung auf eine bessere Zu- kunft eröffnet hatten. Das wird von Mil- lionen Engländern als ein ernster Schlag empfunden. Nun wäre es aber falsch anzunehmen, daß die Politik Edens von der Bevölkerung in ihrer Gesamtheit verdammt würde. Man hört wohl Stimmen, die in dem Aegypten- Unternehmen ein Wiederaufleben der guten alten Zeit sehen, in denen man in England mit Ueberzeugnug„Britania rules the wa- Ves“(das heißt: Britannien beherrscht die Wellen) sang. Aber die Mehrzahl der Leute aller Schichten, mit denen mam in Berührung kommt, betrachten die Wendung, welche die Politik des Vereinigten Königreichs genom- men hat, mit Unruhe und Besorgnis. Die Ablehnung beschränkt sich auch kei- neswegs auf die politische Opposition, Auch 8 1 5 e eee, In en 22 Von unserem Korrespondenten K. E. Abshagen viele Konservative schütteln die Köpfe oder aubern sich ganz offen kritisch. In den konservativen Clubs kann man würdige ältere Herren in heftigem Wortgefecht über die Politik des Premierministers sehen, ge- nau so wie die Leute im Omnibus oder in der Untergrundbahn sich vornehmlich jetzt mit den Dingen in Aegypten beschäftigen und sogar der Herausgeber der angesehe- bis zum liberalen„Manchester Guardian“, von den Labour-Blättern natürlich ganz zu schweigen. Der Herausgeber der angesehe- nen stock-konservativen„National and Eng- lish Revue“, Lord Altrinchan, hat sich öffent- lich gegen Eden ausgesprochen. Er hat in einem Zeitungsinterview erklärt, daß min- destens 30 konservative Abgeordnete und sogar mehrere Minister der Ueberzeugung seien, daß Eden weg müsse, und daß sie nur mit Rücksicht auf die augenblickliche kri- tische nationale Lage von offener Oppo- sition gegen ihren Parteichef absähen. Das Alles muß man berücksichtigen, wenn man das am Donnerstag im Unterhaus angenom- mene Vertrauensvotum richtig bewerten will. Es stellt Edens Position nicht auf die Dauer sicher. Es droht aber noch eine andere Gefahr, wenn die Regierung sich weigert, den Be- schluß der Vollversammlung der Vereinten Nationen Folge zu leisten— und das könnte kaum ohne Rücktritt Edens geschehen. Vor dieser Gefahr hat der Abgeordnete Bevan am Freitag im Unterhaus gewarnt. Bisher hat die Labour Party gemeinsam mit der Gewerkschaftsführung sich dafür eingesetzt, den Kampf gegen die Nahost-Politik der Re- gierung auf das politische Gebiet zu be- schränken und nicht auf das gewerkschaft- liche Feld übergreifen zu lassen. Sie hat ausdrücklich vor wilden Streiks— etwa zur Behinderung von Waffen- und Truppen transporten— gewarnt. Aber Bevan hat mahnend darauf hingewiesen, daß vielleicht solche Warnungen nicht mehr Gehör finden werden, wenn die Regierung durch die Wei- gerung, den Entscheid der Vereinten Natio- nen anzunehmen, die Rechtsgrundlage für ihr Handeln zerstören sollte. Das ist viel- leicht das ernsteste Sturmzeichen in der in- neren Situation Englands. 5 5 Papst Plus mähnt zur Vernunft Er warnt in einer Enzyklika vor dem„abschüssigen Hang der Gewalt“ Vatikanstadt, 2. November Papst Pius XII. mahnte die verantwort- lichen Staatsmänner der Welt am Freitag, sich nicht„auf den abschüssigen Hang der Gewalt“ zu wagen, sondern den Weg der Gerechtigkeit zu wählen. In einer an das katholische Episkopat der ganzen Welt ge- richteten Enzyklika gibt der Papst seinem Dank dafür Ausdruck,„daß Gott endlich, wie es scheint, für die Völker Polens und Un- garns eine neue Morgenröte des auf der Gerechtigkeit gegründeten Friedens hat auf- dämmern lassen“ und daß die Kardinäle Wyszynski und Mindszenty wieder in ihre Aemter eingesetzt wurden, nachdem sie als unschuldig und zu Unrecht angeklagt er- kannt worden seien. „Wir nähren daher die Hoffnung“, heißt es in der Enzyklika weiter,„daß dies ein gutes Vorzeichen ist für die Neuordnung und Befriedung beider Staaten auf der Grund- lage gesünderer Prinzipien und einer besse- ren Gesetzgebung, vor allem aber auf der Grundlage der Achtung der Rechte Gottes und der Kirche“. Schon biete sich„eine neue furchtbare Lage dar, heißt es in der päpstlichen En- Zyklika weiter, die Fackel einer anderen kriegerischen Aktion habe sich im Nahen Osten bedrohlich entzündet, nicht weit von dem Heiligen Land, wo die Engel den Men- schen guten Willens den Frieden verkünde- ten.„Was könnten Wir, die Wir alle Völker mit väterlicher Liebe umfangen, anderes tun als zum Vater allen Erbarmens und zu Gott allen Trostes Fürbitten zu senden und euch alle zu mahnen, eure Gebete mit den Un- seren zu vereinen?“ Seine Hoffnung ruhe auf Gott, der allein 2775 85 5 Meer Au u en en Bigelſscn Angriſe 1 50H. den Geist der Menschen erleuchten und ihren verzweifelten Willen gemäßigteren Ratschlä- gen geneigt machen könne, daß unter den Nationen die rechte Ordnung hergestellt wer- den könne, zum größeren Nutzen aller, aber unter Wahrung der legitimen Rechte der Betroffenen. Alle, in deren Hände das Ge- schick der Völker gelegt ist, sollten sich be- wußt sein, daß aus dem Krieg kein dauer- haftes Gut hervorgehen könne, wohl aber viel Not und Unglück. Die Fragen, der Menschheit seien nicht mit den Waffen, nicht mit Gemetzel, nicht mit Ruinen zu lösen, sondern mit Vernunft, mit dem Recht, der Klugheit und der Willigkeit. dpa Dibelius: Evangelische Christen tief betroffen Berlin.(AP) Der evangelische Bischof von Berlin- Brandenburg, Otto Dibelius, hat an den Präsidenten im Oekumenischen Rat der Kirchen, John Baillie(Edinburgh) und an den Erzbischof von Canterbury, Pr. G. F. Fisher, gleichlautende Telegramme folgenden MWortlauts gerichtet:„Die evangelische Chri- stenheit Deutschlands blickt tief betroffen von den Vorgängen im Nahen und Mittleren Osten auf die christlichen Kirchen Groß- britanniens in der Zuversicht, daß unser gemeinsames Gebet um den Frieden der Welt erhört wird.“ Ein entsprechendes Telegramm sandte Bischof Dibelius auch an den Bund der protestantischen Kirchen Frankreichs. Dibelius ist auch Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Präsident des Weltkirchenrates. Bundespolitik im Gemeinde wahlkampf Bundestagsabgeordneter Erich Mende FDP) sprach im Rosengarten Mannheim.(Schie.-Eig.-Ber)„Bis heute mittag um zwölf wurden neunhundert Kar- ten bei uns ausgegeben. Was sich jetzt im Rosengarten tut, wissen wir noch nicht“, ver- kündete im Weinzimmer eben dieses Rosen- gartens MdB Robert Margulies. Bei einem Wermut gab der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Erich Mende, der Presse inzwischen die Gliederung seines geplanten Referates preis. Wermut fiel dann auch in die Hoffnungs- freudigkeit des ersten Vorsitzenden der Mannheimer FDP, als er wenig später den Musensaal betrat. Knapp zweihundert Bür- ger füllten die ersten zwölf Reihen.„Wo sind denn die ganzen Leute?“ entfuhr es dem Abgeordneten. Die ungesunde Preisentwicklung, die Um- bildung des Bundeskabinetts, die Wehrpolitik und der Vorstoß der FDP in der Ostzone wurden dann von Dr. Erich Mende erläutert. „Die Hausfrauen sind meine Verbündeten, wenn ich feststelle, daß die Lebensmittel- preise seit August um 30 Prozent gestiegen sind“, sagte der Redner. Die Hausfrauen nickten. Sie erfuhren auch sofort den Grund dieser Preisentwicklung.„Der 31jährige Kanzler ist nicht mehr in der Lage, die Arbeit innerhalb seiner Regierung zu koordi- Samstag, 3. November 1956/ Vr. 20 Xr. Jelefonai aus Kairo Bomben fallen Die britische Botschaft in Kairo gel einem Heerlager. Erinnerungen an den! ten Weltkrieg tauchen auf. Dutzende 15 sind mit Gepäck beladen. Schreiende Kind stehen auf der Straße. Im Hof der Botsca werden Privatwagen, Lastwagen und Allg. busse zur Abfahrt nach Alexandrien 1010 gemacht. Englische Botschaftsangehüris schleppen mit würdigem Gesicht neben 4 rigen sudanesischen und nubischen Dlenel Kisten, Koffer und Kinderwagen. Der 585 ist übersät von Papierasche. Noch 5 glühen fünf Feuer hinter den Eisengitten Wo Geheimakten pausenlos verbrannt we den, dle vielletent die Natsel britischer pa enthüllen könnten. Weinende ägyptisch Ehefrauen, die wohl erstmals die Heimat we. lassen, geben dem steifkorrekten englische, Bild eine orientalische Note, Bisher dung 450 Deutsche sich zum Abtransport gemelde Das Botschaftspersonal, die Lehrer und 0 Journalisten wollen bleiben. Botschattzg Schirmer wurde gestern vom ägyptischen Außenamt versichert, daß Aegypten de Schutz deutschen Lebens und Besitze 5 tiert. Das Verhalten der ägyptischen Beh. den, Polizisten und Bevölkerung war bisher gegenüber den Fremden, einschliellic der Amerikaner, Franzosen und Engländer ausnehmend höflich und hilfsbereit. 1 Alles fragt sich in Kairo, wann die Eng. länder und Franzosen endlich landen. Die Empörung über das Ultimatum wächst, Ale sprechen nur von einem genau abgestimmten Plan zwischen Israel und England. Die Verdunkelung in Kairo ist vollständg Plötzlich ertönen auf der Straße ide Schreie. Mehrere schwere Einschläge hör man aus Richtung Militärlager Abazia. 816 lassen die Gebäude erzittern, die Flak ballert Zwei ägyptische Beamte bleiben anderthelb Stunden bei uns im dunklen Informations. ministerium sitzen, obwohl der Weg nach Hause nur kurz ist. Orientalische Höflichkelt, Während britische Bomben fallen, um rie. den zu bringen“, wie im englischen Unter- haus gesagt wurde, sprechen wir über die Kultur der Pharaonen und dle großen de- danken der christlichen, islamischen und jüdischen Religion. Nach der Entwarnung sind die Straßen mit Hunderten Autos voll- gestopft, die mit blau angemalten Schein- Werfern den Heimweg suchen. Nur einige Taxis können die lebensgefährliche Raserel nicht lassen. Herbert von Veltheim Folterkammern der ungarischen Geheimpolizei entdeckt Györ(Raab), 2. November Eine Verbrennungskammer der ungari- schen Geheimpolizei zur Beseitigung poli- tischer Häftlinge, die die grausamen Verneh- mungsmethoden nicht überlebt hatten, ist am Freitag mehreren Berichterstattern aus west- lichen Ländern in Raab gezeigt worden, Die Verbrennungskammer war von Aufstän- dischen hinter den Heizungsanlagen im Kel- ler der Geheimpolizeizentrale entdeckt wor- den. Ungarische Revolutionäre haben am Frei. tagmorgen das Geheimnis einer scheinber harmlosen Villa auf dem„Freiheitshügel“ von Budapest— bekannter unter dem Na- men„Schwabenhügel“— aufgedeckt: Das Haus stellte eine Art Folterkammer der ungarischen Geheimpolizei dar. Eine von der Garage ausgehende Tür führte unmittelbar zu drei Zellen, von denen eine offenbar zum Gewahrsam von Häftlingen diente. Hine zweite war mit einer Jupiterlampe un einem Stuhl versehen und wurde offenber zu Vernehmungsz wecken benutzt. Die dritte Zelle war schalldicht ausgepolstert. Die un- garischen Nationalisten vermuten, daß ich hier die grausamen Vernehmungen und de „Gehirnwäschen“ wichtiger politischer Ge. fangener abgespielt haben. Besonders aul. schlußreich ist die Tatsache, daß die Ve nur etwa fünf Gehminuten von den einst. gen Häusern der hohen Parteifunktionite Rakosi, Gerö und anderen, liegt, Nachbanm sagten aus, sie hätten oft geschlossene Auto. mobile vor der Villa ankommen und sole in die Garage fahren sehen. 1 Die von den hohen Parteifunktioniten bewohnten Villen zeigten sich aufs Romi. tabelste mit Schwimmbädern und anderen Annehmlichkeiten ausgestattet. Radios Perm. sehgeräte, echte Teppiche und Eisschränke gehörten zur Wohnungseinrichtung der Per. teiführer. Die Freiheitskämpfer Waren 10 der Uebernahme der Gebäude aufs ties empört, als sie Likör, Füllfederhalter un Delikatessen vorfanden, die offensich aus Westlichen Ländern und den Jeren t Staaten importiert waren. Schließlich Wur 5 noch, unter einem Sommerhäuschen 15 steckt, ein Bunker entdeckt, der mit 1 Partei-Villen durch unterirdische Gänge. bunden und mit Kurzwellensender d gerüstet war.. nieren.“ Jene Koordinierung sei es 11 755 die bis 1953 das Preisgefüge stabil bie 1 Als die Auflösung eines Oddachia ang bezeichnete Mende die Kabinettsumbil 4 Pie einzige wirkliche Umbildung habe 0. Neubesetzung des Ministeriums für 25 0 3 gung durch Franz Josef Strauſ bes 705 stellte Mende fest. Der Standpunkt 10 5 zur Wehrpflicht hat sich bis heute n 1 andert, konnten die Zuhörer den Ausf 55 sen weiter entnehmen. Er sprach dehrger, „Berufsfeuerwehr“, die als„Notwe band!“ sofort einsatzbereit sein 1 Augenblick sei es möglich, drei eine l. Divisionen mit je 10 000 Soldaten aufzug, len. Das eigentliche Dilemma bei 9 stellung der Wehrmacht sah Mende 5 welt der Frage der Kasernen. Der Bun 5 5 fehlen vielmehr Unteroffiziers- un ziersbewerber. Nach Weimar, Potsdam, Wittenberg. Hall Leipzig und Dresden sollen die e ner der FDP voraussichtlich in 40 dan Dezemberhälfte reisen. Die DEP 5 ir bi jetzt vernachlässigt schienen.„Die Freeng in Ungarn, wo eine Nation berei mit der Waffe mit der Sowijetuni anderzusetzen, sollte uns wenigsten en, veranlassen, zu geistigen Waffen zu br meinte Mende abschließend. mann — 5 Gelstlich — Sinn! Imm hoben, 31. Okt Aufspal heit gel In U tung 82 Augen den hie leiden vor. Off als die gewöhn mre Me sie sell nicht d dem an Kan! willen 1 pflichtus Unsinn reden. gerade Einziga! Glauber Glauber Frivolit irdische überhar spaltun. Wahrhe ergrifke dieser Die verpflie oder wi gelium, Was Jet aus Sei! heraus, wollte; gewordt Weil sie pflichtu sie beei Man Auflösu macht.! sei die lich zun Weg g Freiheit dadurch Verant. öfknet! die Re nicht de neue 8. daran g Ich an zu setze Christi bereit, man ih Widerri dageger Im das Jes werdet rechten erkenne machen erfahre Jesus C all den die Got zu hab nicht d objekti: Wahrhe Christu Worte winden Versöh. Christe: sein. Wag das sin beides von all sich se Mensch auch d losigkei über wi. zellosig denen! Aufdrät Wo Christu Aller f. im Gle nicht d gehört. — 810 a De 10 gleich den 5 nde Tax de King Botsch ind Auth. len fertg gehöre eben ei. 1 Dienen Der Rasen hh imm engittern, innt wer. er Politik 8 ptischg imat per. englischen er haben gemeldet r und die schaftstat yptischen pten geg es garan. n Behör- ar bisher ſchlienicg ngländer die Eng. rden. Die chst. Ale stimmten Uständig ze wilde age hört dazia, Sig K ballert anderthalb r mations. 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War das sinnlos?— In den die bisher das Heft in Hän- gewiß. Die aber darunter zu zogen die Freiheit der Einheit sichtlich gibt es noch etwas Höheres del Einheit um jeden Preis Wird gewöhnlich nur von denen gefordert, die 8 Macht aufrecht erhalten wollen. Wären je selbst in der Opposition, dächten sie nicht daran, um der Einheit willen sich dem anders Denkenden Zzu unterwerfen. i Kann schon die Einheit um der Einheit willen nicht zu einer unausweichlichen Ver- pflichtung erhoben werden, so ist es geradezu Unsinn von einer Glaubensspaltung 2zu reden. War es nicht vornehmstes Anliegen gerade der Reformation, die Einheitlichkeit, 5 keit und Unverletzlichkeit des inzi artigk 4 805 herauszustellen? Ausgerechnet ihnen grenzt an sspaltung vorzuwerfen, l Kanolitt! Nur wer den Glauben mit einer irdischen Organisation gleichsetzt, kann überhaupt ein solches Wort Wie Glaubens- spaltung erfipden! Glauben heißt; von einer Wahrheit ergriffen sein, und zwar so von ihr ergrikken sein, daß das Leben in den Dienst dieser Wahrheit gestellt wird. Die Wahrheit, der sich die Reformatoren verpflichtet fühlten, War Jesus Christus, oder wie sie auch sagen konnten: das Evan- gelium, das Wort Gottes Nicht nur aus dem, 85 Jesus predigte, auch aus seinen Taten, aus seinem Leiden und Sterben hörten sie heraus, was Gott den Menschen sagen wollte; er war für sie die Fleisch und Blut gewordene Botschaft von der Versöhnung. Weil sie diese Botschaft als die oberste Ver- pflichtung ansahen, lehnten sie alles ab, was sie beeinträchtigte, verdunkelte. Man hat die Reformatoren oft für die Auflösung der Autorität verantwortlich ge- macht, Die einen haben das begrüßt: dadurch sei die Persönlichkeit, das Individuum end- ch zum Recht gekommen, Luther habe den Weg gewiesen aus der Hörigkeit in die Freiheit. Die anderen haben das verworfen: dadurch seien der Zuchtlosigkeit und der Verantwortungslosigkeit die Schleusen ge- ökknet worden. Beides ist gleich falsch. Was die Reformatoren letztlich beseelte, war nicht der Drang nach Freiheit, sondern eine neue strengere Bindung. Luther hat nie daran gedacht, sein persönliches Gefühl, sein Ich an die Stelle der geltenden Autoritäten zu setzen. Soweit sie mit der Wahrheit Jesu Christi übereinstimmten, war er durchaus bereit, sich ihnen zu unterwerfen. Nur wenn man ihn von der Wahrheit abbringen, zum Widerruf zwingen wollte, wehrte er sich dagegen und wollte lieber sterben. Im Johannesevangelium 8, 31 und 32 wird das Jesus-Wort überliefert:„So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen,“ Das war es, was die Reformatoren erfahren haben: Die Wahrheit, die ihnen in Jesus Christus begegnete, machte sie frei von all den falschen, angemaßten Autoritäten, die Gott und die Wahrheit für sich gepachtet zu haben meinen; trotzdem verfielen sie nicht der Willkür: es gibt für sie einen objektiven Maßstab, an dem jede angebliche Wahrheit überprüft werden muß: Jesus Christus. In seinem Geiste zu leben, seinem Worte zu gehorchen, sich selbst zu über- winden, und sein Leben in den Dienst der Versöhnung zu stellen, das soll jedem * selbstverständliche Dankesschuld sein. Wagt Wirklich jemand zu behaupten, daß das sinnlos sei? Haben wir nicht auch heute beides zugleich nötig: einerseits die Freiheit von all den eingebildeten Unfehlbaren, die sich selbst als Heilande für die Ubel der Menschheit anpreisen; andererseits aber auch die Bindung, die allein die Wurzel- Iosigkeit und Haltlosigkeit unseres Lebens überwindet: liefert nicht gerade diese Wur- zellosigkeit und Haltlosigkeit uns wehrlos denen aus, die uns diktatorisch ihren Willen aukdrängen wollen? . diese Bindung und Freiheit in Jesus kistus gekunden wird, dort ist auch bei aller äußerer Gegensätzlichkeit die Einheit . die Kirche da, selbst wenn man 8 5 religiösen Organisation an- ö Karl Stürmer Evangelium— frohe Botschaſt heute Diese Botschaft Gotttes, unseres Schöpfers, an uns alle, diese Bitte in Christi Namen en dich ganz persönlich läßt sich— wenig- stens ein Stück weit veranschaulichen an einer Begebenheit aus dem Leben unseres Alltags. Der Dichter Ernst Wiechert hat uns die Geschichte einer Mutter erzählt, wie diese Mutter auf Grund der Anzeige des eigenen Sohnes das Grauen des Konzentra- tionslagers in der Hitlerzeit durchleiden mußte, wie sie dann beim Zusammenbruch als weig gewordene, ausgemergelte Frau auf den bäuerlichen Hof heimkehrt. Wie sie daheim in der Stube ihrem Sohn begegnet, der wegen der damaligen Anzeige der Mut- ter gerade verhaftet worden ist und ab- geführt werden soll. Da legt diese Mutter in der unerschütterlichen Liebe ihres Her- zens die Hand der Versöhnung auf den Scheitel des Sohnes. Der Sohn aber läßt sich als der Kniende von solcher Liebe der Mut- ter überwinden. Der Sohn läßt sich ver- Söhnen, indem er das Geschenk der Ver- söhnung bebend empfängt. Jener Mensch hat seine eigene Mutter aus politischem Fanatismus ins KZ gebracht. Wir haben den Sohn Gottes, Jesus Christus, in die Arrestzelle und an den Galgen ge- gebracht. Denn jene, die ihn damals verhaf- tet und zu Tode gequält haben, handelten 80, nach der Aussage der Bibel, als die Ver- treter der ganzen Menschheit. Sie, handelten in unser aller Namen? Auch in unserer Mitte gab es den offenen Aufruhr gegen den Gott, der in Jesus Christus der Bruder der Hungernden, der Nackten und der Gefange- nen ist. Vielleicht hast auch du in jenen Jahren die Fäuste gegen ihn geballt. Viel- leicht hast du nur an der Straße gestanden und feige geschwiegen, als er in der Gestalt armer, wehrloser Menschen mit dem David- stern geschmäht, verhaftet und abtranspor- tiert wurde in die Lager des Todes. Ist unsere Schuld denn dadurch von uns ge- nommen, daß wir es inzwischen schon wieder zur Meisterschaft in der bösen Kunst des Vergessens gebracht haben? Die Heilige Schrift hat ja recht mit ihrem Urteil, daß wir alle im Kern unseres Wesens von Natur Feinde Gottes sind, der in Christo war. Da wird Gott von uns unter Anklage gestellt wie in einem Prozeß: Warum kam unser Junge nicht aus Krieg und Gefangen schaft zurück? Warum habe ich die besten Jahre meines Lebens hinter Stacheldraht hocken müssen? Warum bin ich zu einem kümmerlichen Dasein in einer Atmosphäre der Unfreiheit verdammt? Und mit solchen Warum-Fragen bauen wir immer wieder eine Mauer der Feindschaft auf gegen Gott. Da wird Gott wie ein lästiger Bettler von der Tür gewiesen. Du hast deine täg- liche Awbeit bis zum Umfallen. Du suchst für den Rest des Tages die heitere Entspan- nung. Gott aber ist da nicht gefragt! Du hast wohl nichts dagegen, daß Gott hinter bunten Kirchenfenstern in stimmungsvollen Feierstunden eine harmlose Rolle spiele, aber am Haus deines Alltags bleibt die Tür für Gott so oft verschlossen, und Gott wird höflich gebeten, doch lieber die alte Frau im Dachstübchen nebenan oder die Kinder im christlichen Kindergarten zu besuchen. Und mit solcher Borniertheit und Gleichgültig- keit ziehen wir die Wand der Feindschaft hoch gegen Gott. Da wird Gott in seinem heiligen Wort und Sakrament agnoriert, wenn du dich manchmal bei deiner Krank- heit und deinem Herzeleid einspinnst wie in einem Netz von Trübsinn und Schwermut, wenn du dich hingibst an eine abgründige Bangigkeit, als seist du vergessen und ab- geschrieben, auch von Gott! Und mit wel- cher dumpfen Verzweiflung bauen wir dann an der Mauer und Wand unserer Feindschaft gegen Gott, So verstoßen wir alle mit unserer Feind- schaft den Gott, der in Christo war. So haben wir alle gemeinsam mit jenen Leu- ten auf Golgatha auch Jesus Christus ans Kreuz genagelt. Der sterbende Herr aber hat für uns alle sein Leben geopfert:„Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber.“ Und der auferstandene Herr steht vor uns mit seiner Bitte:„Lasset euch versöhnen mit Gott.“ Die Botschaft Gottes sprengt die Mauern unseres Aufruhrs, stürzt die Wände unserer trägen Gleichgültigkeit um und zerreißt auch das Spinngewebe unserer schwermütigen Grübeleien. Er selbst, der zerschlagen ist um unserer Sünden willen, steht als der Herr in seiner Liebe vor uns. Schlußwort des Generalsuperintendenten Günter Jakob auf dem Deutschen Evan- gelischen Kirchentag 1956 in Frankfurt, mit freundlicher Erlaubnis des Kreuz- Verlags, Stuttgart dem Buch„Erlebter Kirchentag“ entnommen. Ein Brief Martin Luthers in entscheidender Stunde Nach Luthers Abreise aus Worms ver- hängte der dort versammelte Reichstag über ihn die Acht. Auf Rat seines Kur- kürsten, Friedrich des Weisen, sollte er einige Zeit verborgen werden, so wurde er im Mai 1521 von vier Reitern überfal- len und auf die Wartburg gebracht. Viel- fach hält man ihn für tot. In Wittenberg meinen einige Brausköpfe sein Werk fort- setzen zu müssen. Es kommt zu Unruhen. Auf einen Hilferuf des Rates und der Universität entschließt sich Luther nach nicht ganz einjährigem Aufenthalt zurück- zukehren. Am Abend vor der Abreise er- hält er einen Brief des Kurfürsten, der ihm dringend abrät. Unterwegs, von Borna aus, am 5. März 1522, antwortet Luther dem besorgten Kurfürsten mit einem Brief, der von der Glaubensspal- tung Luthers einzigartiges Zeugnis ablegt. Der Wortlaut des Briefes ist im folgenden etwas gekürzt. Jesus. Gnade und Friede von Gott unse- rem Vater und unserem Herrn Jesus Chri- stus, um meine Urtertänigsten Dienste! Durchlauchtigster, Hochgeborener Kurfürst, Gnädigster Herr! E. K. F. G.(Abkürzung für: Euer Kurfürstliche Gnaden) Schreiben und gnädiges Gutachten ist mir am Freitagabend zuhanden gekommen, als ich auf Samstag- morgen ausreiten wollte. Daß E. K. F. G. es aufs allerbeste meinen, bedarf bei mir sicherlich weder Bekenntnis noch Zeugnis, denn davon bin ich, soweit menschliche Er- fahrung reicht, fest überzeugt. Andrerseits weil ich, wie mich dünkt, aus höherer als aus menschlicher Erfahrung, daß ich es auch gut meine. Doch damit ist nichts getan. Ich bin E. K. F. G. entgegengekommen, indem ich in diesem Jahre zurückgewichen bin. E. K. F. G. zuliebe. Denn der Teufel weiß recht wohl, daß ich es nicht aus Angst getan habe. Er sah mein Herz wohl, als ich nach Worms hineinkam, daß ich, auch wenn ich gewußt hütte, daß soviel Teufel auf mich Iauerten, als Ziegel auf den Dächern sind, ich trotzdem mitten unter sie gesprungen wäre mit Freuden. Solches sei E. K. F. G. geschrieben in der Meinung, daß E. K. F. G. wissen, daß ich nach Wittenberg in einem viel höhe- ren Schutz komme, als der Kurfürst ihn gewähren kann. Ich hab's auch nicht im Sinn, von E. K. F. G. mehr schützen, als sie mich schützen könnte. Außerdem wüßte ich, daß E. K. F. G. mich schüt- zen könnte und wollte, so wollte ich nicht kommen. In dieser Sache soll und kann das Schwert nicht raten oder helfen; hier muß Gott allein schaffen, ohne alles menschliche Sorgen und Zutun. Darum: wer am meisten glaubt, wird hier am meisten schützen. Weil ich aber nun spüre, daß E. K. F. G. noch gar schwach ist im Glauben, so kann ich E. K. F. G. auf keinen Fall als den Mann an- sehen, der mich schützen oder retten könnte. Weil nun E. K. F. G. zu wissen begehrt, was sie in dieser Sache tun solle,— weil sie der Meinung ist, viel zu wenig getan zu haben—, 80 antworte ich untertänig; E. K. F. G. hat schon allzuviel getan und sollte (lieber) gar nichts tun. Denn Gott will und kemn nicht leiden, wenn E. K. F. G. oder ich sorge und umtreibe. Er will es ihm überlassen haben, dies und nichts anderes; Lucas Cranach d. A.: Martin Luther Foto: Marburg danach mag sich E. K. F. G. richten. Glaubt E. K. F. G. dies, so wird sie sicher sein, und Frieden haben; glaubt sie nicht, so glaube doch ich und muß E. K. F. G. Un- glauben seine Qual in Sorgen lassen, wie sichs gebührt, daß alle Ungläubigen leiden. Weil ich denn E. K. F. G. nicht folgen will, so ist E. K. F. G. vor Gott entschul- digt, falls ich gefangen oder getötet werde. Vor Menschen soll E. K. F. G. sich also ver- halten: nämlich der Obrigkeit als ein Kur- fürst gehorsam sein und Kaiserliche Maje- stät über Leib und Gut walten lassen, wie sich's nach der Reichsordnung gebührt, und sich auf keinen Fall wehren und widerset- zen noch begehren, daß man sich der Ge- Walt widersetze oder sie irgend hindere, wenn sie mich fangen oder töten will. Denn es soll niemand die Gewalt brechen oder ihr widerstehen als allein der, der sie einge- setzt hat; sonst ist es Empörung gegen Gott. Sie können ja nichts Höheres von E. K. F. G. fordern, als daß E. K. F. G. ihnen den Luther nicht vorenthält. Und das Soll (ruhig) geschehen ohne E. K. F. G. Sorge, Zutun und irgendeine Gefahr. Denn Chri- stus hat mich nicht gelehrt, unter Schä- digung eines andern ein Christ zu sein— Werden sie aber je so unvernünftig sein und gebieten, daß E. K. F. G. selbst Hand an mich legen, so will ich E. K. F. G. dann sagen, was zu tun ist: Ich will E. K. F. G. bewahren vor Schaden und Gefahr an Leib, Gut und Seele um meiner Sache willen, mag das E. K. F. G. glauben oder nicht glauben. Hiermit befehle ich E. K. F. G. in Gottes Gnade. Weiteres wollen wir baldigst be- reden, wenn es nötig ist. Denn dieses Schrei- ben habe ich in Eile abgefaßt, damit nicht E. K. F. G. Betrübnis überkäme bei der Nach- richt von meiner Ankunft(in Wittenberg); denn will ich ein rechter Christ sein, soll und muß ich jedermann tröstlich und nicht schädlich sein. Es ist ein anderer Mann als Herzog Georg Tuthers ärgster Feind), mit dem ich zu tun habe; der kennt mich recht gut, und ich kenne ihn(auch) nicht schlecht. Wenn E. K. F. G. glaubte, so würde sie Gottes Herrlichkeit sehen, weil sie aber noch nicht glaubt, hat sie auch noch nichts ge- sehen.— Gott sei Lieb und Lob in Ewigkeit Amen. Geschrieben zu Borna bei dem Geleits- mamn am Aschermittwoch im Jahre 1522. E. K. F. G. untertäniger Diener Martin Luther Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute vor- mittag noch bedeckt und vereinzelt leichter Regen oder Sprühregen, dann teils auf gelok- kerte Bewölkung, teils neblig trüb, Im wesentlichen trocken. Tages temperaturen nur wenige Grad über Null. Nachts wieder leich- ter Frost zwischen minus zwei und minus vier Grad, örtlich, besonders in Odenwald und Bauland, auch etwas tiefer. Meist schwa cher, heute auch mäßiger Wind aus nörd- lichen Richtungen. Uebersicht: An der Ostflanke des atlan- tischen Hochs strömen teils kalte Meeresluft, teils trockene Festlandkaltluft nach Süden. Im Grenzgebiet kommt es zu stärkerer Be- wWölkung aber nur vereinzelten Nieder- schlägen. Ueber das Wochenende wird die feuchte Luft wieder durch trockene Festland- kaltluft verdrängt werden. Sonnenaufgang: 7.18 Uhr. Sonnenuntergang: 17.01 Uhr. Vorhersage-Karte Für 3. 14.55- Uhr. Pegelstand vom 2. November Rhein: Maxau 477(+12), Mannheim 364 (14), Worms 289(16), Caub 292(82). Neckar: Plochingen 168(15), Gundels- heim 225(—22), Mannheim 370(8). Schweres Grubenunglück Zu einem der schwersten Bergwerks- Unglücke der letzten Jahrzehnte in Kanada kam es durch eine Grubenexplosion am Don- nerstagabend in der Zeche der Cumberland Railway and Coal Company in Springhill in der ostkanadischen Provinz Neuschottland. Ueber hundert Bergarbeiter sind unter Tage eingeschlossen. Bisher wurden nach den letzten Berichten elf Tote geborgen. Nach deti Angaben der Grubenleitung handelte es sich um eine Explosion über Tage, die zwei dicht nebeneinander liegende Förderanlagen in Trümmer legte und 114 Bergleuten, die sich in den Schächten befinden, den Weg ans Tageslicht abschnitt. Die Schächte sind mit tödlichen Gasen erfüllt. Während Anfangs die Rettungsaussichten als„schlecht“ be- zeichnet wurden, stellte sich später heraus, daß die Luftzirkulation in größerer Tiefe der Schächte besser ist, so daß die Hoffnung, Lebende zu bergen, wieder gestiegen ist. Die Explosion ist vermutlich mit àußer- ster Gewalt erfolgt, denn einem bisher identifizierten Mann wurden sämtliche Klei- der vom Leib gerissen, und er erlitt schwere Brandwunden. Da die Gefahr einer weiteren Explosion besteht, werden nur Freiwillige zu den Rettungsmannschaften zugelassen. In der Umgebung der Unglücksgrupe warten stumm die Angehörigen der unter Tage ein- geschlossenen Kumpels. Die ganze Nacht hindurch und auch am Freitag waren Rettungstrupps ununter- brochen an der Arbeit. Sie sind bemüht, Gesteinsmassen wegzuräumen, die bei der Explosion Stollenzugänge versperrt. haben. Sloan Wilson: — Der Mann im grauen Anzug Copyrisht by Wolrgang Krüger dmbgñ, Hamburg 83. Fortsetzung Das sage ich Ihnen, Ralph“, brummte ein 0 dickwanstiger Mann, der auf den 5 1 Zutreffenden Namen Potkin hörte: W hnen num paßt oder nicht: Direkt- e sind zum Aussterben ver- 8 zehn Jahren entstehen sämtliche 15 5 dertragungen hier in Hollywood. i Ihnen gut, verlegen Sie die ganze 15 ion schon heute. Wenn Sie den An- 8 Verpassen, wedelt binnen kurzem der 5 hier mit dem Hund in New Vork.“ 5 1255 bin ich nicht restlos Überzeugt“, 855 e„Ind das wäre auch längst . e Gruscbletsge dende Grund, warum rwe ründung einer Zweiggesellschaft 0 n. Nämlich vom gesetzlichen und N Gesichtspunkt aus“ 5 8 1 Debatte Sing unermüdlich weiter. Es n Uhr, ehe sie zum Stillstand kam. 9 n Sie doch noch auf ein Gläschen u mir rüber“, lud Potkin ein. „Denke nein, lehnte Hopkins ab.„Ich 5 5 8 ene langsam müde. Wir fahren am was. ins Hotel und legen uns hin, 5— 55 stimmte Tom zu. 8 Taxe brachte sie hin. Im Fahrstuhl 55 Obleins:„Wie wär's noch mit einem amen Schlummerpunsch bei mir?“ „Großartig“, Sagte Tom. . 9 sie Hopkins sah Tom, daß irgend * Appartement betraten, Wood 8. jemand von der Holly- en e hier genau dieselben Arran- lonat 1 anllaßt hatte, wie er vor einem in Atlantic City. Auf dem Tisch prangte eine große Vase langstiliger Rosen, im Schlafzimmer standen der elektrische Kühlschrank und die Hausbar. Schlagartig kam Tom der Verdacht, dag an all diesen Preziösen Sonderwünschen gar nicht Hop- kins selbst schuld sei, sondern daß es sich dabei um eine Erfindung von Bill Ogden oder sonst jemandem handelte, um sich bei Hopkins beliebt zu machen, und daß dieser nur zu höflich sei, sich dagegen zu wehren. Das hätte Tom jetzt wirklich interessiert, aber direkt danach zu fragen, war wohl nicht gut möglich. Hopkins machte zwei Glä- Ser Bourbon on the Rocks zurecht und räkelte sich dann auf ein Sofa hin, genau wie an je- nem Abend damals in seiner Wohnung. Und Tom sah mit wachsendem Mißbehagen, daß Hopkins ihn auch wieder genau so anzu- starren begann, mit derselben Mischung von Müdigkeit und Güte, demselben festen Blick. Tom nahm einen Schluck, sichtlich nervös. „Und? Wie denken Sie darüber?“ fragte Hopkins unvermittelt. „Worüber?“ „Die ganze Transaktion, die wir heute besprochen haben. Ist es auch Ihre Ansicht, daß wir eine nominell getrennte Zweigge- sellschaft daraus machen sollten?“ „Ich weiß nicht recht“, sagte Tom.„Es ist So Vielerlei dabei zu bedenken“ „Gewig,— im Augenblick können wir ums noch nicht festlegen. Hätten Sie even- tuell Interesse daran, hierher überzusiedeln und ein Jahr oder so am Aufbau des Betrie- bes mitzuarbeiten?“ 5 N „Wie bitte?“ fragte der völlig überraschte Tom. „Ich dachte an Sie und Potkins. In einer Beziehung hat er unweigerlich recht— diese Seite unserer Produktion wird in Zukunft immer mehr am Bedeutung gewinnen. Wenn Sie sich ein oder zwei Jahre entsprechend hineinknien, könnten Sie mancherlei lernen, das Ihmen dann, wenn Sie wieder nach New Vork zurückkommen, sehr nützlich sein wird.“ In Toms Kopf bgannen die Gedanken zu rasen. Auf die Art will er mich loswerden, wußte er plötzlich mit absoluter Gewißheit — diese Privatassistent-Geschichte wird ihm allmählich genau so lästig wie mir. Gewiß, er will noch immer etwas für mich tun aber schon auf Distanz, durch Fernsteue- rung. Und er dachte: die Chance ist großar- tig. Aber was wird aus unserem Siedlungs- projekt daheim? Schon sah er sich im Wir- bel des Umzugs, wie er das Grundstück sei- ner Großmutter überhastet verkaufte und sich in Hollywood um eine Wohnung be- mühte. Aber aus all dem Knäuel von Ver- worrenheit hörte er ganz deutlich das Wort Nein“ entstehen. Laut werden lieg er es nicht. Er verdolmetschte es so:„Mein Gott, das wäre aber ein Sprung „Würde es Ihnen nicht zusagen?“ Nicht so hastig, dachte Tom, wenn ich nein sage, wird er nicht wissen, Was er in New Vork weiter mit mir anfangen soll; ich würde damit seine Absichten durchkreu- zen. Wenn ich widerspenstig tue. kann er auch wild werden. Spiel mit einem Tiger. „Ja, ich weiß nicht“, sagte er also behutsam. „Ich würde gern einige Bedenkzeit haben.“ „Haben Sie kein Interesse an diesem Ob- jekt?“ fragte Hopkins ruhig, aber mit un- verkennbarem Nachdruck. „Sicher, doch., setzte Tom an. Dann brach er ab umd nahm vorher noch einen Schluck. Zum Teufel, dachte er, warum soll ich ihm immer was vormachen, bleiben wir lieber dabei, die Kärten offen auf den Tisch zu legen. Letzten Endes kann man einen Mann wie ihn doch nicht hinters Licht füh- ren, Er sah auf und mitten hinein in Hop- kKins' freundschaftliches Lächeln. Laß sausen, dachte Tom, und seine Worte kamen wie ein Schwall. „Wissen Sie, Ralph“, sagte er und ge- brauchte zum ersten Mal unbewußt den Vornamen.„Ich glaube, mir fehlt das rich- tige Interesse für all die Unternehmungen. Ich glaube, mir fehlt das Zeug für solch einen verantwortlichen Posten. Und offen gestanden, ich mag auch nicht die Opfer bringen, die eine solche Laufbahn fordert. Ich will nicht all meine Zeit dafür hingeben. Ich will ehrlich sein: mich reizt das Geld mehr als jeden anderen. Aber ich bin nicht dau gemacht, Tag und Nacht, an Feier- Abenden und übers Wochenende zu fronen, all mein Leben lang. Und die eigentliche Be- gründung liegt wohl tiefer: ich bin nicht der Mensch, der in seinem Beruf aufgehen WIII — ich kann mir einfach nicht einreden, daß mein Beruf das Wichtigste in der Welt sei. Einen Krieg habe ich überlebt. womöglich kommt bald der nächste. Falls er kommt, Will ich zufrieden zurückblicken und mir sa- gen können: Du hast zwischen den Kriegen als Mensch tit deiner Familie gelebt, wie es sein soll. Und selbst abgesehen von mögli- chen Kriegen, möchte ich den Rest meines Daseins erfüllt leben. Das klingt sicher maßlos albern. Es ist aber so, daß ich einfach nicht einsehe, warum ich jede Sekunde meines Lebens schuften soll. Das aber ist mir klar, wenn ich den Posten, den Sie mir anbieten, annehme, muß ich mich ganz und gar dafür einsetzen— und eben das Will ich um keinen Preis!“ Er schwieg völlig atemlos, und fast fürch- tete er sich, Hopkins amzusehen. Aber da geschah das Unglaubliche— Hopkins stieg ein hohes, unbeschreibliches kleines Ge- lächter aus, das senkrecht in die Luft perlte, stieg und sogleich wieder verhallte. ES War ein Lachen, das Tom nie vergaß, und ein Augenblick völligen Schweigens folgte. Dann sagte Hopkins halblaut:„Wie schön, daß Sie so ehrlich sind. Das hat mir immer an Ihnen gefallen.“ Jetzt war Tom daran, nervös zu lachen: „So, nun wissen Sie Bescheid“, sagte er.„Was jetzt weiter werden soll, weiß ich nicht. Wollen Sie immer noch, daß ich für sie ar- beite?“ „Und wie“, sagte Hopkins freundlich, stand auf und schenkte sich ein neues Glas ein.„Es gibt viele gute Stellungen im Leben, wo mam sich nicht zu überarbeiten braucht. Wir müssen jetzt bloß das Richtige für Sie finden.“ „Ich will mich nicht etwa drücken“, sagte Tom.„Ich weiß genau, daß meine Argumen- tation ihre Lücken hat. Trotz allem, was ich vorgebracht habe, bin ich nicht ganz ohne Ehrgeiz. Ich möchte schon tüchtig vorwärts- kommen— allerdings ohne mein gesamtes Privatleben dabei zu opfern.“ Hopkins stand mit dem Rücken zu Tom, und seine Stimme schien von weither zu kommen.„Wir werden schon etwas aus- kindig machen“, sagte er.„Wie wäre es, wenn Sie mit ins Komitee gegen die Geisteskrank- heiten eintreten? Das wird sich zu einer kleinen, aber dauerhaften Organisation ent- Wickeln. Ich habe schon daran gedacht, mein Haus in South Bay dafür zur Verfügung zu stellen. Das würde ja auch für Sie ausge- zeichnet passen— Sie brauchten nicht ein- mal mehr mit der Bahn zu fahren. Wie wäre es als Direktor der dortigen Verwaltungs- zentrale? Sie würden leidlich bezahlt. Und mir wäre es eine kleine Beruhigung, einen Mann von der Geradheit Ihrer Gesinnung dort an der Spitze zu wissen— alle größeren Entscheidungen würde ich natürlich selbst treffen.“ Fortsetzung folgt) MANNHEIM Samstag, 3. November 1956 Nr. 26 gaben diese Freiwillige Spenden amerikanischen Soldaten in der Funari- Kaserne in Käfertal an ihrem Zahltag für den Nerpark Karlstern. 78 Mann brachten— wie wir bereits berichteten— 313 Mark auf, die anderen Spenden fur den Zoo hinzugefügt werden. Kaum ein Soldat ging an Sergeant Kiwitz(mit Sonnenbrille) vorbei, ohne einen oder zwei Dollar hinzulegen. Bild: Steiger 750 DM Spenden: Bittere Tage im Tierpark Der Verkauf hat begonnen Draußen am Karlstern im Tierpark Bolich herrscht die Bitternis. Der Tierverkauf hat in dieser Woche begonnen. Zirkusunternehmen, Tierschaus, Vertreter anderer Tierparke tra- ten als Käufer auf. Affen, Kamel, Nasenbär, Löwe und viele andere Tiere gingen fort, teilweise ins Ausland, nach Frankreich, Bel- gien und sogar bis Australien. Es herrscht eine furchtbare Stimmung: Familie Bolich, die den Bestand nicht mehr halten konnte, sieht ihr Lebenswerk zerstört. Ein kleines Zimmerchen in Feudenheim wollen sich die alten Leutchen jetzt ausbauen. Die restlichen Tiere, die im Augenblick sehr trauern, sind U. a. zwei Löwinnen, ein Eisbär, ein Kragen bär, die australischen Wildhunde, der indi- sche Zebubulle, die Pelikane.. Niederge- schlagen sitzen sie in ihren Gehegen, als spürten sie, daß es ungewisser Zukunft ent- gegengeht. Paul Bolich hat den Restbestand als Grundstock für einen Schulgarten noch einmal der Stadtverwaltung zum Kauf an- geboten. Heute sollte im Rathaus eine Presse- Konferenz zum Thema„Tierpark“ abgehalten werden., Sie flel wegen plötzlicher Erkran- kung Bürgermeister Trumpfhellers jedoch aus, sodaß wir über eine Stellungnahme der Stadtverwaltung nichts berichten können. Inzwischen sind die 313 DM der amerikani- schen Soldaten bei uns eingetroffen. Was wir mit den Spenden tun werden, ist im Augen- blick unklar. Gegebenenfalls zahlen wir Der Stadtsalat Fall gerichtlich durch- erledigt, Schone Grüße aus Berlin: OB Reschke lst bestätigt. Sensation: Wir haben ihn. 0 Flotte Wasserturm-Modelle, En detail sowie en gros. Große Ami-Summelwelle Fur Paul Bolichs kleinen Zoo. 2 Tombola ward abgewickelt. Mancher gibt sich selbstbewußt: Wilder Wählerfeber prickelt In der Kandidatenbrust. * Kunden kamen zur Debatte Deber Mannheims Bundespost. (Kastenschlitz zeigt eine matte Tönung durch Novemberfrost.) 2 SPD mit Forum- Folge. Landestag der CDU. Auf dem Schirm schwebt(wat'ne Wolke) Inge Brück dem Ruhme zu. 0 Sonst noch: Herbst- und Stiftungsfeste. Und Man Ni holt schnupfenkrank Seine warme woll'ne Weste Bänglich aus dem Kleiderschrank Kleinbild-Projektoren unter Uebernahme der Portokosten alle Spenden zurück. Die Schwierigkeit der Situation kennend, auch die Zurückhal- tung der Stadtverwaltung einkalkulierend, hatten wir diese Möglichkeit bereits vor zehn Tagen ins Auge gefaßt und entsprechend an- gekündigt. Dennoch gilt natürlich unser herzlicher Dank allen opferbereiten einfachen Men- schen. Es sind rührende Dokumente unter den Spenden, vor allem die Sammlungen der Schulklassen. Wir sehen es als unsere Pflicht an, die Spender aufzuführen. Volksschulklassen Id/IIa Gustav- Wiederkehr-Schule, Sandhofen 22,.— Sexta à Liselotte- Gymnasium 10,51 Schüler des Lessing- Gymnasiums 72,55 E. G. 8 N 0, Fr, Haag 5 10.— Fr. Büscher 20,.— A. Wiedermann 20.— Fi. 5.— Gg. Sch. 10.— Edith G. 5.— A. S. 5.— Marta Schenk 10.— 1 20,.— Handelsschulklasse IIb 1 26.— N. 10.— Hermann Schwarze 50.— Humboldtschule 7b Mittélschulkl. 60, Gemischte Mittelschulklasse IV Pestalozzischule 21,50 Hugo Rotstein 50,.— 72 amerikanische Soldaten (34. AAA- Brigade) 313,30 Ein Sparschweinchen der Klasse 8a g der Gustav-Wiederkehr-Schule, Sandhofen(nicht geöffnet) 750,86 750 DM— ist das ein kleiner Betrag? 750 Mark von einfachen Menschen, die guten Herzens sind, 750 Mark von Kinderhänden für Tiere zusammengetragen— wir meinen: das ist ein sehr großer Betrag. Wenn in den Herzen der„ganz Großen“, die in unse- rer Zeit keine Zeit mehr haben, wäre, was Gott sei Dank in so vielen kleinen Herzen ist, dann hätten die Tiere vom Karlstern nicht cee, Endabrechnung der Tombolen 1952 und 1956: Eine weitere Million für das Theater Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters gab Bericht/ Reingewinn der zweiten Tombola: 470 000 DM „Der Reingewinn der zweiten National- theater-Tombola beträgt 470 000 Mark. Zu- sammen mit dem Ertrag der ersten Tombola im Jahre 1952 hat damit unsere Gesellschaft ihr geplantes Ziel von 1 Million Mark er- reicht.“ Diese Sätze sprach zufrieden gestern vormittag im Weinzimmer des Rosengartens Dipl.-Ing. C. Reuther, Vorsitzender der„Ge- sellschaft der Freunde des Mannheimer Natio- naltheaters“, die als Rechtsträger der Tom- bola fungierte und— nach den Worten ihres zweiten Vorsitzenden, Direktor Dr. Kober „die Schecks noch im Sack hat“. Mit dem Betrag von 1 Million Mark für Mannheims neues Nationaltheater, das am 13. Januar 1957 mit Schillers„Räubern“ das Jubiläums- jahr eröffnen soll, haben die Mannheimer kreiwillig genau die Hälfte des staatlichen Neubauzuschusses aufgebracht. Die erste Theater-Tombola erbrachte vor vier Jahren eine Summe von 530 000 Mark. Damals begann gerade der Wiederaufbau der Innenstadt, damals war das„Luxusbedürf- nis“ noch wesentlich niedriger geschraubt als heute, und damals waren auch die Aufwen- dungen für publikumswirksame Veranstal- tungen noch nicht so hoch: Sie betrugen für eine Los-Verkaufszeit von 100 Tagen bei einem Spielkapital von 656 000 DM und einem Gesamtertrag von 1 130 000 DM genau 600 000 Mark. Die Tombola 1956, die am 28. April mit dem Verkauf der ersten Lose durch den Ersten Bürgermeister Jakob Trumpfheller begann und nur 65 Tage Ver- kaufszeit umfaßte, machte bei einem Spielkapital von 700 000 Mark und Gesamt- erträgen von 1 200 O00 DM— Aufwendung von insgesamt 730 000 Mark erforderlich.„Es wurden viel mehr Gags verlangt“, kommen- tierte Carl Reuther und erinnerte an den weiland zum Endspurt in Blitzesschnelle ab- genagten„Ochs am Spieß“ auf dem Parade- platz Die Beteiligung Mannheims an„seinem“ Theater ist nicht zurückgegangen, denn 67% des Spielkapitals als Reingewinn sind im Jahr 1956 ein einmaliges Ergebnis. 1,36 Mil- nonen Lose wurden verkauft(1955 waren es „nur“ 1,2 Millionen), und die Bürgerschaft war noch mehr bereit, Lose abzunehmen. Die Schwierigkeiten, die sich gegenüber der ersten Musentempel-Lotterie ergaben, waren außerordentlich schwer zu überwinden: Die Handwerker zum Beispiel, die 1952 die ganze Künstleragenten-Verband neu gegründet Zum 1. Vorsitzenden wurde Lorenz K. W. Reich Mannheim) gewählt Kurz vor der zweiten und dritten Lesung der dem Bundestag vorliegenden Novelle zum Arbeitsvermittlungsgesetz ist vor einigen Tagen während einer Gründungsversamm- lung in Frankfurt/ Main der„Internationale Künstleragenten- Verband Deutschlands“ (IKA) gegründet worden. Zum 1. Vorsitzen- den wurde einstimmig Lorenz K. W. Reich aus Mannheim gewählt. 2. Vorsitzender ist Ludwig Westkamp(Köln), 3. Vorsitzender Fred Breuksch(Braunschweig). Die Grün- dung des IKA erfolgte, nachdem der Präsi- dent des„Internationalen Varieté-, Theater- und Circusdirektoren- Verbandes“(IVTCD W, Kurt Bruck Düsseldorf), auf einer außer- ordentlichen Generalversammlung die Grup- pe„Agenten“ auflöste. Die Mitglieder dieser Gruppe des IVTCDV gründeten hierauf, wie oben erwähnt, den selbständigen IKA. IVTCDV- Präsident Kurt Bruck und Vize- präsident Kurt Rupli Düsseldorf) wurden gleichzeitig zu Ehrenvorsitzenden des IKA ernannt. Lorenz K. W. Reich gab diese Entwicklung in einer Pressekonferenz im Victoria-Hotel bekannt. Die der Gründung vorausgegange- nen Beratungen in Frankfurt dauerten zwei Tage und umfaßten unter anderem ein aus- kührliches Referat vom zuständigen Referen- ten der Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- lung und Arbeitslosen versicherung(Nürn- berg) Bundesverwaltungsoberrat Dr. Oester- reich. Er berichtete eingehend über das seit 50 Jahren staatlich gelenkte Arbeits- vermittlungswesen. Die Vorliegende Novelle zum Gesetz soll eine ganze Reihe von Neue- rungen bringen, Die Bundesanstalt sei sich bewußt, sagte Dr. Oesterreich, daß die Vor- kriegsbestimmungen für die Arbeitsvermitt- jung auf künstlerischem Sektor weder inter- nationalen Gebräuchen noch den berechtig- ten Interessen der deutschen Agenten ent- sprechen. Ein großes Anliegen des gewählten 1. Vor- sitzenden des IKA, Lorenz K. W. Reich, ist, die einstige Weltgeltung deutscher Künstler wiederherzustellen und vor allem Deutsch- land wieder zum„ersten Exportland von Künstlern“ zu machen., Reich plauderte über die Bedeutung von Künstleragenturen als Arbeitsvermittler und betonte, welch großen Wert der Austausch kultureller Leistungen zwischen fast allen Ländern der Erde hat. Die Aufgabe des IKA besteht nach den Wor- ten Reichs nicht nur darin, beratend bei neuen Gesetzen mitzuwirken, sondern auch in Gemeinschaft mit den Agentenverbänden für Film, Theater und Konzert die deutschen Vermittler in den internationalen Organisa- tionen(Internationales Arbeitsamt in Genf) zur Geltung zu bringen. Die vier Agenten- verbände setzen pro Jahr zwischen 250 und 400 Millionen Mark um, gab Lorenz Reich bekannt. H-e Tombala-Ladenstraße am Parad Sachspende errichteten, konnten 4010 alter der Vollbeschäftigung nicht mehr u und die Organisationsleitung brauchte 15 sentlich mehr Aufwand, um der Bevblker mre Bühnenscherflein aus der Tasche 5 locken. Aber die Mannheimer kauften 10 und ernteten respektable Gewinne, Sie Gl ten allerdings auch Sardinenpüchsen undd Kunstdünger, aus denen erfahrungsgemz ein Theater nicht gebaut werden kann. Und sie brachten innerhalb von vier Jahren ein Million zusammen, eine Leistung, die im Ver. gleich mit anderen Städten einmalig dasteht. Car! Reuther hielt den Vertretern cn Stadtverwaltung und Presse ein kleines Rgl. leg über abenteuerliche Tombola-Veber⸗ raschungen und plauderte aus der Lotterie- Schule: Da gab es Spender, die steuer abzugsfähige Quittungen verlangten, deren Betrag aber den Sachwert der Spende welt überschritt. Da gab es gerichtliche Ausein- andersetzungen, da gab es Komplikationen beim Notar der Lübecker Losdruckerel(die mit Absicht„weit vom Schuß“ gewählt wor⸗ den war) und da gab es heftige Kämpfe mit Vater Staat wegen der Kontingentierung des Spielkapitals. Außerdem sind in Mannhem 80 viele Vereins veranstaltungen, daß sie de Tombola stellenweise regelrecht totschlugen, ergänzte Mannheims Fremdenverkehrschel Dr. Rudi Vogel mit einem lachenden und weinenden Auge und brach eine Lanze für einen erweiterten freien Verkauf im neuen Nationaltheater. Stadtdirektor Dr. Christoph Andritz sprach abschliegend von der„propagandisti. schen Auswertung des Theaters“:„Wir stan- den schließlich vor der Alternative, entweder ein neues Theater zu bauen oder das Theater- spielen bleiben zu lassen.“ Der Dank des Kulturreferates der Stadt an die„Gesellschaft, der Freunde“ und die Dankes worte der Ge- sellschaft für die Unterstützung durch die Stadt folgten. Kein Wunder: Schließlich ist ja wieder eine Million für das Theater bel. sammen. hwU Tuberkuloseheim räumlich verbessert Stadtdirektor Schell übergab den Erweiterungsbau Als Geschäftsführer des Verbandes zur Bekämpfung der Tuberkulose im Stadt- und Landkreis übergab Stadtdirektor Schell jetzt den Erweiterungsbau im Tuberkulose-Heim Bassermanmnstraße seiner Bestimmung. Vor den zu einer kleinen Einweihungsfeier er- schienenen Vertreter des Staates und der Aerzteschaft würdigte Schell die bisher un- ter Dr. Trill geleistete Arbeit, die von der Agnes Karll- Schwesternschaft in auf- opferungsvoller Weise unterstützt wird. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten sind die Erwartungen, die man an die Einrichtung dieses Heimes geknüpft hat, in Erfüllung gegangen. Oline die Initiative des früheren Oberbürgermeisters Professor Dr. Hęimerich und die großzügig gewährte Hilfe des dama- ligen Präsidenten der Landesversicherungs- anstalt Baden, Professor Dr. Kühn, wäre es nicht zu diesem segensreichen Wirken ge- kommen. Beiden Persönlichkeiten gelte heute der besondere Dank. Anschließend unter- strichen Chefarzt Dr. Trill und Direktor Neerformh von der Landesversicherungs- anstalt die Notwendigkeit solcher Heime. Bei einem Rundgang konnten sich die Gäste von dem vorbildlichen Zustand der Kran- ken- und Schwesternzimmer überzeugen. Die jetzt von Architekt A. Schmucker und Bau- leiter Wurzer vorgenommene Erweiterung der Räumlichkeiten im Gartengeschoß fand Haltloser Spieler von der Polizei gehalten Ein 58jähriger Mann erschien bei der Kriminalpolizei und beantragte, daß ihm das Glücksspiel verboten werde. Er hatte nicht nur sein ganzes Geld, nämlich 800 Mark, sondern auch 1740 Mark, die er für seinen Arbeitgeber einkassiert und nicht abgeliefert hatte, in einer Nacht in einem Spiel- Club verkauft werden müssen. H. Schneekloth verloren. N58 9 + — Ji Sęsrairæ e Ass e bie — seſr ene. Ein Spuk ist vorüber Farbaufnahmen in reicher Auswahl ab 85, PINNK EN Mannheims gr ßes Zeichnung: Wils N Speziolhaus für RAY IN O Zigaretten mit Blutflecken Vor einer Gastwirtschaft in der Innen- stadt stand ein Junge, der Zigaretten ver- kaufte. Da an einigen Zigaretten Blutflecken festgestellt wurden, fühlte die Polizei dem geschäftstüchtigen Burschen auf den Zahn. Es stellte sich heraus, daß die Waren aus ei- nem Kiosk-Einbruch in Schwetzingen her- rührten. Der junge Dieb, war erst vor kur- zem aus einer Erziehungsanstalt ausgerissen, Schaufensterscheibe eingeschlagen In der Schwetzinger-Vorstadt schlug ein 44 jähriger Mann kurzerhand eine Schau- fensterscheibe ein. Angeblich tat er das nur, um für die kalte Nacht eine Unterkunft im Gefängnis zu finden. Der Täter, der einen Sachschaden von 300 Mark anrichtete, wurde von der Polizei festgenommen. Lebensmüder schlief im Schloßgarten . Im Gebüsch im Schloßgarten wurde ein junger Mann gefunden, der dort schlief. Er hatte angeblich eine größere Menge von un- bekannten Tabletten eingenommen, um sich das Leben zu nehmen. Da er diese Absicht Weiterverfolgen wollte, wurde er vorläufig von der Polizei verwahrt. Mädchen konnte nicht widerstehen Ein 16 jähriges Mädchen war in einem Kaufhaus von der Fülle der Waren so ver- wirrt, daß es nach einem Kleid, auf das es gamz versessen war, griff und damit ver- schwinden wollte. Das Mädchen verhielt sich jedoch so auffällig, daß es gestellt wurde. Gartenhaus abgebrannt Gegen drei Uhr stand ein Gartenhaus am Harrlachweg bei Neuostheim hell in Flam- men. Der Brand, der einen Schaden von etwa 300 Mark verursachte und schnell gelöscht wurde, ist vermutlich durch einen stark überhitzten Ofen entstanden. TEL. 5 2446 9.524 47 9 allgemeine Zustimmung, da sie eine wesent- liche Verbesserung der bisher beengten Ver- ältnisse bedeutet. So wurde der Röntgen- raum vergrößert und eine weitere Durch. fahrt für die Krankenwagen zu den Kabinen geschaffen, ferner konmte ein Inhalations. zimmer geschaffen sowie ein Raum fur kleine Lungenchirurgie eingerichtet werden Lediglich das Labor bedarf jetzt noch einer Modernisierung. Der zu kleine Speisesaal für die 200 Patienten wurde um 50 Quadrat- meter erweitert. Im Garten werden zur Zelt neue Wege und Blumenrabatten angelegt, Stadtdirektor Adolf Schell WIr d 60 Jahre alt Stadtdirektor Adolf Schell, Referent für Sozlalwesen der Stadt Mannheim, feiert am 4. November 60. Geburtstag. Das Soziabwesen spielt im Haushalt der Stadt eine erhebliche Rolle. Wer ließt, daß über 18 Millionen DM Fürsorgeleistungen unter den Ausgaben des Jahres 1956 figurieren, kann sich ein Bild machen von der Bedeutung der das Scl wesen tragenden Aemter und der Verant- wechslun einigung eine echt Ueber 30 Jahre J peiset-Leppiche-Srütken lautend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünst. FRANZ BAU SSACK MANNnEIN jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 120 06 wortung des Referenten. Er trägt Sorge da. für, daß Hilfsbedürftigen Rechnung getragen wird, er muß ebenso verantwortungsbewult darauf achten, daß der finanzielle Rahmen gewahrt bleibt. Die Knappheit der Mittel bei so großen und vielseitigen tungen zwingt dazu, auf das Angemessene und Verhältnismäßige sehr genau zu achten. Das Sozialwesen hat es mit Menschen 1 tun, die„richtig“ geschützt und gestützt wer, den müssen, denen zu viel ebenso schl bekommen würde wie zu wenig. a Der Eifer für die Sache zieht Kritik 4 allen Seiten auf sich. Wenn Direktor Sch vorbildliche städtische Einrichtungen 8 ken will, Kindergärten und Jugend dann wundern sich manche über die HI der Kosten; wenn Zuschüsse für di. Verbände der Wohlfahrtspflege zur sion stehen, deren Einrichtungen der 0 viel ersparen, dann kann es der Sozialre rent wieder kaum allen recht machen, dem die einen wollen städtische Einrichtung die anderen Zuschüsse, während der Sold referent auf eine zu rechtfertigende Malsch bedacht sein muß. Stadtdirektor Schell 1. daß es nicht nur auf Geld ankommt, ane auf den Geist, in dem die Sozialarbeit uc wird. Er hält enge Fühlung mit 1 keiten, die Anregung bringen und ale 1 zialarbeit davor bewahren, in bürokratteg Mabnahmen auf- und unterzugehen. 0 stammt übrigens aus Konstanz, Wal 055 juristischen Studien Wissenschaftlicten 70 ferent im Deutschen Verein für 1 15 und private Fürsorge, Fachleiter im 1 fahrtsamt Berlin-Charlottenburg und 1 rent für Fürsorgewesen im Reichsarbe, ministerium, bevor er vor acht Jahren 5 Mannheim kam. f. W. Diskus- er Stadl Größe Auswahl ven At bis Zeiss Kamera- Iausci „ Bequeme Jeilgaßlung % Sämilfche DPPBHOfoorbeiſen sehnell und erstklassig cha- e Freien führt, da deren St Ergänzur angeblick zugelasse als Tarn Demokre darüber zuklären, „Ma gung“ dritter u meindere räte Locl sechste S Das wär Trkrank. gewählte Hauptein OB-Wah Liste fis Wahlfalle meister beiten, h sie nun nommen Aauben stellt we gegen de ger Kam hat, ist! In LI kommun Die Unt, wurden men un stimmig! zich der Mühe ur Es rn daß der verein wurde. F Zur„Wa re Fre wahl fü bervorru in irrefü mer Wa Dr. Res leben NM aufgeklä dieser V wird, win wenn nie EKommur lungsges Verpflch. unterste! KPP'ler Polen un vor. eee M late, an im Zelt. ehr ku, 8 hte we. kerung Sche 2 en Lose le ernte zen und Ssgemäg nn, Und ren eine im Ver. dasteht, ern von nes Kol. -Ueber⸗ Lotterle. Steuer n, deren ide welt Ausein. ationen erei(die hlt wor. apfe mit rung des annhem 3 sie de lugen, ehrschel len und mze für n neuen ndritzky zandlsti. ir stan- ntweder Theater- ank des ellschaft der Ge · arch die Blich ist er bel hw t wesent⸗ ten Ver⸗ döntgen⸗ Durch- Kabinen alations- um für werden, ch einer egal für Auadrat⸗ Zur Zelt elegt. hell rent füt eiert am jalwesen hebliche nen DM aben des ein Bild Sozial- Verant- 55 cken durch isgünst. HEIN 120 05 — orge da- getragen sbewubt Rahmen r Mittel erpflich⸗ messene 1 achten. schen 1 tzt Wer. schlecht ritik von or Sche n Schal. ndheime lle Höhe e Freien Diskus. er Stat zialrefe-· en, den htungen, 1 Sorlal- Aischung ell weib, sonden eit getan rsönlich die S0“ Kratische hen. Et ar 55 her He. fentliche n Woll 1d Rele- garbeitz ren nach f. W. K 1 Vr. 256/ Samstag, 3. November 1956 MANNHEIM Seite 9 Eugen Straub Lokalkommentar: 1 Kommunistische Tarnliste? Notwendige Aufklärung Demokratische Toleranz hat dazu ge- führt, daß in Mannheim— wie im vielen an- deren Städten— vom Wahlausschuß für die Ergänzungswahlen zum Gemeinderat eine angeblich unabhängige und unpolitische Liste zugelassen wurde. Ist sie in Wahrheit nicht als Tarnliste der Kommunisten anzusehen? Demokratische Toleranz verbietet es nicht, darüber zu sprechen und einige Punkte auf- zuklären. „Mannheimer Wähler vereini- gung“ heißt diese Liste bei uns, an deren dritter und sechster Stelle die aus dem Ge- meinderat ausscheidenden Ex-KPD-Stadt- räte Locherer und Eimuth stehen. Dritte und sechste Stelle haben ohnehin keine Chance? Das wäre ein gefährlicher Irrtum, denn bei FErkrankungsfällen rücken bekanntlich Nicht- gewählte nach. Interessant auch, daß der Haupteinsprecher gegen die Mannheimer OB-Wahl als Nummer eins auf dieser Liste figuriert. Von einer Erklärung, im Wahlfalle mit Mannheims Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke zusammenzuar- beiten, hat man noch nichts gehört. Würde sie nun noch schnell erfolgen, darf ange- nommen werden, daß ihr nicht allzu viele glauben würden. Es muß vielmehr unter- stellt werden, daß der hartnäckige Kampf gegen den OB weitergeführt würde. Was die- er Kampf Mannheim bislang eingebracht bat, ist bekannt. In Ludwigshafen hat das Wahlamt eine kommunistische Tarnliste zurückgewiesen. Die Unterschriften für den Wahlvorschlag wurden dort genau unter die Lupe genom- men und dabei ergaben sich einige Un- stimmigkeiten. Es ist nicht bekannt, dag zich der Mannheimer Wahlausschuß solcher Mühe unterzogen hat. Es mag noch darauf hingewiesen sein, daß der Name„Mannheimer Wähler- vereinigung“ sehr geschickt gewählt wurde. Er soll wohl Gedanken verbindungen Zur„Wählervereinigung“, die die SPD und ihre Freunde bei der Oberbürgermeister- wanl für ihren Kandidaten Jacobi bildete, bervorrufen; vielleicht soll dieser Name auch in irreführendem Sinne an den„Mannhei- mer Wählerblock“ erinnern, der seinerzeit Dr. Reschke unterstützte. Auch eine Ver- wechslung mit der bürgerschaftlichen Ver- einigung„Mannheimer Liste“, die sich als eine echte neue Kräftegruppe im Gemeinde- leben Mannheims vorstellt, könnte Nicht- aulgeklärten unterlaufen. Welche Chancen dieser Wahlvorschlag in Mannheim haben Wird, wird sich am 11. November zeigen. Auch Wenn nicht alle Kandidaten auf dieser Liste Kommunisten sein sollten(soviel Aufstel- lungsgeschick darf den Verantwortlichen unterstellt werden)— die Chance für die Alt- KDler ist nach den bitteren Ereignissen in Polen und Ungarn wohl schlechter als je zu- vor.-kloth Wir stellen vor: Die Spitzenkandidaten der Mannheimer Wählervereinigung August Lockerer Gertrud Köpfer Ernst Ruhmstadt Jakob Friedmann Was will die„Mannheimer Wählervereinigung“? Von Eugen Straub, Kandidat Nr. 1 der„Wähler vereinigung“ In der„Mannheimer Wählervereinigung“ haben sich für die Gemeinderatswahl am 11. November Frauen und Männer zusam- mengefunden, die sich aktiv für die Ent- wicklung und den weiteren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aufbau unserer Stadt einsetzen wollen. Die„Wählervereinigung“ wendet sich vor allem an die große Zahl der Bürger Mann- heims, die sich bisher an den Gemeinderats- Wahlen nicht beteiligten. Auch die müssen Anteil nehmen am kommunalpolitischen Ge- schehen, denn dies ist eine Voraussetzung für die Lösung der Probleme unserer Stadt. 5 Die„Mannheimer Wähler vereinigung“, die sich für die Gemeinderatswahl am 11. November 1956 gebildet hat, ist un- abhängig von den Parteien. Sie bemüht sich um die Behebung der Nöte und Sorgen aller Bevölkerungskreise, denn das Wohl aller Einwohner liegt ihr am Herzen und nicht nur die Belange einzelner Persönlichkeiten und Interessengruppen. Die„Mannheimer Wähler vereinigung“ erstrebt die Wieder- herstellung und Stärkung der Selbstverwal- tung der Gemeinde, denn nur eine echte Selbstverwaltung bietet Gewähr für eine selbständige Gemeindepolitik. Die erste Vor- aussetzung dazu ist die Sicherung der finanziellen Lage unserer Stadt ohne neue Belastungen der Bevölkerung durch Steuer- und Gebührenerbhöhungen. Durch die in der Vergangenheit immer geringer werdenden Finanzzuweisungen durch Land und Bund und durch die in der letzten Zeit immer größer gewordenen Wei- sungsaufgaben von Land und Bund an die Gemeinden, befinden sich diese in einer finanziellen Situation, die sich immer stärker verschuldet und sie von Land und Bund ab- hängig macht. Von Selbstverwaltung kann unter diesen Umständen nicht mehr die Rede sein, Die„Mannheimer Wähler vereinigung“ fordert deshalb, daß die Gemeinden ohne Bedingungen an dem Gesamtsteueraufkom- men mit mindestens einem Drittel beteiligt werden. Sie lehnt alle Auftrags- und Wei- sSungs angelegenheiten von Land und Bund ab, die sich durch die Politik der Wieder- aufrüstung ergeben. Wir sind gegen die Bereitstellung von Gelände für Exerzierplätze und Kasernen. Wir sind gegen die Bereitstellung von Räumen und Material für Zwecke der Wehrmacht. 5 Wir sind gegen die Uebernahme von Luftschutzkosten und Leistungen auf Grund der Wehrgesetzgebung. Infolge der seitherigen Politik von Land und Bund gegenüber den Gemeinden waren diese nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen und die Nöte und Sorgen der Bevöl- kerung zu beseitigen. Elf Jahre nach Kriegs- ende gibt es in unserer Stadt noch 13 000 Familien mit 50 000 Personen, die eine Woh- nung suchen; fehlen in Mannheim noch viele Schulräume, so daß immer noch im Schicht- system Unterricht erteilt werden muß; be- finden sich die Straßen in den Mannheimer Siedlungsgebieten in einem sehr schlechten Zustand; gibt es noch große Wohnsiedlungen ohne Kanalisation und Wasserleitung. Der neue Gemeinderat unserer Stadt muß diese Notstände beseitigen und eine große Zahl weiterer für die Bevölkerung wichtige Aufgaben lösen. Dazu gehören: Der ver- stärkte Bau von Wohnungen zu tragbaren Mieten, die Schaffung neuer Sport- und Spielplatzanlagen, die Errichtung weiterer Schwimmbäder in allen Stadtteilen, der Bau von Kinder-, Säuglings- und Altersheimen. Für die Lösung der hier aufgezählten Aufgaben, für die Beseitigung der geschil- derten Nöte setzen sich die Kandidaten der „Mannheimer Wähler vereinigung“ ein. Dar- um fordern sie eine echte Selbstverwaltung, denn diese Aufgaben können nur bewältigt werden, wenn die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, und wenn diese Mittel der Dringlichkeit entsprechend verwendet werden. Deshalb muß sich der Gemeinderat aus Frauen und Männern zusammensetzen, denen das Wohl der gesamten Bevölkerung am Herzen liegt. Bürgerinnen und Bürger! Die Nöte un- serer Stadt können beseitigt werden— aber Ihr alle müßt mithelfen! Keiner darf bei- seitestehen und am Wahltag zu Hause blei- ben. Geht am 11. November 1956 zur Wahl — wählt einen Gemeinderat, der Euer Ver- trauen besitzt. Wählt die Kandidaten der „Mannheimer Wählervereinigung“! In Stichworten: Spitzenkandidaten der MV Schlossermeister E. Straub „Mannheimer, erlernte nach dem Besuch der Volksschule das Schlosserhandwerk. Bei mehreren Mannheimer Klein- und Groß- betrieben beschäftigt und heute als Schlosser- meister in einem Stahlbaubetrieb tätig. Die Militärdienstpflicht bei einer technischen Einheit erfüllt. Seit dem 15. Lebensjahr Mit- glied des Metallarbeiterverbandes und der IG Metall. 34 Jahre Mitglied eines großen internationalen Touristenvereins. Nie Mit- glied einer Partei gewesen, was jedoch nicht bedeutet, daß ich unpolitisch bin.“ Gewerkschaftssekretär A. Locherer „Mannheimer. Von 1909—1917 Volksschule, von 19171920 als Müllerlehrling in Reilin- gen, dort die gewerbliche Fortbildungsschule besucht. Von 1920-1933 in Mannbeimer Großmühlen beschäftigt. Ab 1926 Betriebs- ratsvorsitzender. 1934 sechs Monate und von 1938-1940 inhaftiert wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Seit 1920 gewerkschaftlich organisiert. Seit 1947 hauptamtlich bei der Gewerkschaft Nahrung- Genuß- Gaststätten beschäftigt. In dieser Organisation 2. Vor- sitzender der Ortsverwaltung und Mitglied des Landesvorstandes. Seit 1947 Stadtrat in Mannheim.“ Hausfrau Gertrud Köpfer „Mannheimerin. 8 Jahre Volksschule, an- schließend dreijährige kaufmännische Lehre mit Fachschulausbildung. Nahezu 12 Jahre Bürotätigkeit als Kontoristin bzw. Buchhal- terin. Seit 1952 Sozialbetreuerin im Zentral- verband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands e. V. Ab 1953 zusätzlich Rechts- beraterin für den Stadt- und Landkreis Mannheim obiger Organisation, sowie Vor- sitzende der Ortsgruppe Mannheim. Ich bin verwitwet, Mutter von 5 Kindern(4 Söhne, 1 Tochter).“ Kontrolleur E. Rumstadt „Mannheimer. Vom 6. bis 14. Lebensjahr Volksschulbesuch. Anschließend erlernte ich das Dreherhandwerk und besuchte die Ge- werbeschule. Von 1940—1945 Soldat an den verschiedensten Fronten. Von 1945—1946 Kriegsgefangenschaft in Amerika, Im Jahre 1943 trat ich in den Ehestand. Aus dieser Ehe wurde mir 1948 ein Sohn geboren. Seit dem Jahre 1947 bin ich bei der Firma Moto- ren-Werke Mannheim als Dreher und Kon- trolleur beschäftigt und begleite die Funk- tion eines Betriebsrates.“ Einzelhändler J. Friedmann „Sohn des Glasers Jakob Friedmann; Mannheimer. Ich besuchte die Volksschule und wurde aus der achten Klasse entlassen. Im Jahre 1931 trat ich als Schlosserlehrling bei den Deutschen Wörnerwerken ein. Nach vollendeter dreijähriger Lehrzeit ging ich in das ambulante Gewerbe über und trat in das Geschäft meiner Mutter ein. Im Jahre 1949 übernahm ich das Lebensmitteleinzelhandels- geschäft meiner Mutter.“ Angestellter Peter Eimuth „Geboren in Oberlahnstein/ Rhein. 8 Jahre Volksschule und 3 Jahre Fortbildungsschule. Erlernte den Schifferberuf. Ab 1925 in ver- schiedenen Mannheimer Betrieben tätig, seit 1945 Angestellter. Seit 1923 gewerkschaftlich organisiert. 1933 politisch inhaftiert. 1942 bis 1945 Soldat. Nach kurzer Kriegsgefangen- schaft aktive Teilnahme am kommunalen Leben in Mannheim. Seit 1947 Stadtrat.“ Peter Eimuth * 2 2 E „Wählervereinigung für den 11. November 1. Straub, Eugen, Schlossermeister, 28. 4. 08, Freie Luft 12; 2. Köpfer, Gertrud, Hausfrau, 2. 10. 05, Niederfeldstraße 123; 3. Locherer, August, Gewerksch.-Sekr., 18. 9. 02, Große Ausdauer 14; 4. Rumstadt, Ernst, Kontrolleur, 9. 7. 20, Gärtnerstr. 85; 5. Friedmann, Jakob, Einzelhändler, 27. 12. 16, H 7, 18; 6. Eimuth, Peter, Angestellter, 16. 1. 06, Laurentius- str. 12; 7. Wenz, Gustav, Schlosser, 9. 9. 93; Togal wirkt rasch und zuverlässig. Es befreit von Schmerzen und beeinflußt auch die Schimerzursache wirksam u. heilend. Togal verdient auchlhr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt In allen Apoth. 1.40 u. 3.50 Emil-Heckel-Straße 14; 8. Lösch, Josef, Elektromeister, 22. 5. 98, C 8, 6; 9. Schnabel, Albert, Eisendreher, 8. 6. 02, Mönchwörth⸗ straße 42; 10. Wolf, Käte, Hausfrau, 30. 4. 01, Heidestraße 40; 11. Zim- mer, Alfred, Angestellter, 19. 6. 01; Reiter weg 41:12. Roth, Karl, Masch.-Schlos- ser, 28. 6. 10, Friedrichstr. 60; 13. Schmidt, Ernst, Malermeister, 28. 7. 14, Windeckstr. 29; 14. Retzlaff, Anna, Hausfrau, 3. 7. 08, Sol- datenweg 101; 15. Stedtler, Gerhard, Elektr. Wickler, 18. 4. 28., Friedrichstr. 17; 16. Oest, Hans, Kraftfahrer, 14. 3. 04, Hambacher Straße 21; 17. David, Hans, Schuhmacher- meister, 25. 11. 21, Osteroder Weg 7; 18. Brunn, Heinrich, Schrotthändler, 7. 6. 01, Mühldorfer Straße 12; 19. Wesch, Gretel, Hausfrau, 9. 1. 11, Melchiorstr. 4-6; 20. Leder, Hermann, Schuhmachermeister, 23. 1. 17, Neueichwald- straße 27; 21. Pioch, Rudolf, Chem.-Hilfs- werker, 25. 2. 09, Zwerchgasse 5; 22. Brenk, Paul, Kernmacher, 3. 11. 22, Viehhofstr. 3; 23. Kleber, Walter, Arbeiter, 3. 5. 12, Wald- Hofstr. 135; 24. Hack, Willi, Dekorateur, 16. 12. 16, Waldmeisterhof 8. Das Landesturnfest beginnt am Sonntag Mit einer Feierstunde um 11 Uhr im Mozartsaal, bei der Professor Dr. Fritz Fi- scher und Bürgermeister Krause über„Stadt- verwaltung und Turnfest“ sprechen werden, wird am Sonntag das Landesturnfest 1956 er- öffnet. Die Feierstunde, die von der Sänger- riege des TSV 1846 umrahmt wird, ist gleich- zeitig der Abschluß einer Tagung. Weitere Lokalnachrichten Seite 7 CHINESISCHE DSCHU NICE . W .«· V On 5 0 . 48 We 55 5 8 . e een 1 Im sudckinesischen Meer, auf dem Perlenfluß vor Canton begegneten die Handelssegler des Neio Vorker Reeders ASTOR den Dsckun ken des kaiserlichen China.. Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsformat, berulit auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; inren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstuck aus Naturkork. Die As TO repräsentiert echte Rauch kultur. Ib XKONIGSFORMAT Mr KORKMUNDSTUCK * J 8 4 Seite 8 Ke un Aid. aue, Uebel eu, WEHI REA zeec lg Hendceges die Qualitätsteppiche für höchste Ansprüche e e 25 n Famillen- Nachtichten — Am 27. Oktober 1958 ist unser Nel Stammhalter angekommen. W ⏑ In dankbarer Freude 9 Hans-Peter Denefleh und Frau Renate Z. Z. Theresienkrankenhaus * 1 5 1 Wir freuen uns über die Geburt unserer kleinen 7 Claudia GRETEL, SIGRID, JURGEN und HENNER NGDEI. Mannheim, 31. Oktober 1956 Bassermannstrage 43 Z. Z. Univers.-Frauen-Klinik Heidelberg * 1 8 Zwei Freunde geben ihre Verlobung bekannt: —,— Ruth Spängler Certrud Krieg Alfred Schulz Werner Müssig Mannheim, den 3. November 195 6 * I N Statt Karten Inserem Vaterle, Herrn Karl mre Vermählung geben be- Schmitt, Mhm., Diffené- kannt: straße 29, zum 50. Geburtstag Wilhelm Heckmann die herzlichsten Glückwünsche von seinen 8 Marga Heckmann Kindern geb. Haas und Enkelkindern Mh. Feuden Heim. Talstraße 36 Freinsheim/ Pf. Reiboldstraße 18 6 8 5 7 8 f 22 3. November 195 6 9. Nichts 555 trägt auf Beseitigung von großporiger u. faltiger Haut nichits schnürt Hosmellk-wagner e 0 Ubergang Mannheim Planken 0 6, 3 zum BH. Telefon 4 02 97 Formfest, , außer montags, 9-19 Uhr. 5 form- beständig. 2 Figur- 1 Gee gerecht 1 esiglanz een Messen. Vir und Boden- laden Sie zur Spiegel- probe ein! Kciroline Oberländer Monnheim: D 3, 8, An den Pleinken Heidelberg: Hauptstr. 121 * Heimbügler- Vorführung vom 5. bis 6. November 1956 täglich um 15 und 17 Uhr in un- serem Ladengeschäft Mannheim, Techn. Büro Mannheim, P 7, 25 Hocke mit Ol 1 MI IAT B's-l, DENN: Mit IAcOB!s- Ul geraten Salate, Huchen, Braten! (auch für Distköche) 6EDURG JACOB, MANNHEIM NUFf 42115 Wirklich dureh das vorzüglich: Macht sahnigen Schaum Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3, erhältlich. f Immobilien Anstatt Miete auf Teilzahlung 1 BLUM- Fertighaus. Kassel 559. 6 Bauplatz etwa 400 bis 500 qm, für 1-Fam.- Haus in guter Vorort- bzw. 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Größtes Spezialhaus in Süddeutschland Mannheim, P 4(Planken) Ludwigshafen, Bismarckstraße 13 Oeffentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wir it er 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach fen Oktober 1956(Monatszahler) unter Abgabe einer Lohns J)) ²²m] pw ͤ! 5 1 2. Umsatzsteuer- Vorauszahlung für Oktober 1956 konst, 12 Abgabe einer Voranmeldung 5 fällig 10. Nope 8 3. Vermögensteuer(Rate) auf Grund der zugestellten Bescheide N J)) 4. Vermögensabgabe nach dem e e 5 Hohe ger 10 her als Soforthilfeabgabe zu leistenden Raten oder inzwischen 1 155 wWeitig erfolgter Festsetzun ng fällig 10. Nn 5. Abschlußg- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten 1 0 6. Kraftfahrzeugsteuer. Steuerkarten müssen vor Ablauf der 0 5 keitsdauer unaufgetordert erneuert werden. Ein Wechsel des. herigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, wenn der Fahrzeugh 10 dies spätestens einen Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer ge. neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. bege Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Steuerpflient: ein Kraftfahrzeug u. a. erst mit der ordnungsgemäßen Abmeld des Fahrzeuges bei der Zulassungsstelle endet. In Schriftsätzen unt bei unbarer Zahlung bitte stets das polizeiliche Kennzeichen 7 Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Rückstände Werce unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im 1 streckungsverfahren eingezogen. 5 Es wird gebeten, bei Schriftsätzen an das Finanzamt oder bei 2 ... 8 8 0 ahlungen an dliie Finanzkasse stets die Steuernummer und die U 1 55 Steuerart amu- Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage d 4 i Säumniszuschläge erhoben werden. 8 b ble Briefe, clie Schecks odler sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an die Zar ee nicht an das Finanzamt senden! Die Finanzkasse gibt kür solche Sendungen Formblätter und Briefumschläge i kostenlos ab. 8 e Die Finanzämter Mannheim- stadt Mannheim-Neckarstadt Schwetzingen Weinheim Offentliche Ausschreibung von Tiefbauarbeiten. Das Wasser- und Schifk. Fahrtsamt Mannheim vergibt namens des Staatl. Hafenamtes Mannheim die Verlängerung der Rheinkaimauer oberhalb Rhein-kKm 424 if um 49,5 m im öffentlichen Wettbewerb.— Angebotsvordrucke können a 6. Nov. 1956, solange vorrätig, gegen eine Gebühr von 10, DR Je Angebot abgeholt werden. In Frage kommen nur Bewerber, die ähn- liche Arbeiten nachweislich ausgeführt haben. 5 Die Submissionsverhandlung findet am 16. Nov. 1956— 11.00 Unr im Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, Parkring 39 statt, Die An- gebote sind verschlossen mit der Aufschrift„Verlängerung der Rhein- kaimauer“, bis spätestens 16. Nov. 1956, 11.00 Uhr beim Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim einzureichen. 5 Mannheim, den 29. Oktober 1956 Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mpll vergibt folgende Arbeiten: 1. Elektrische Leitungsanlagen(Gemeinschaftsantennen) für die Wohn- bauten Mannbeim-Schönau-Nord. Block O, P, au RxR Elektrische Leitungsanlagen(Gemeinschaftsantennem) für die Wohn. bauten Mannheim-Schönau-Nord, Block S, T, U, V ö Schreinerarbeiten Fußböden) für das Frauen wohnheim am Aubuckel Anstricharbeiten Unnenanstrich) für den G-U-Bezirk 3, Kattowitzer Zeile Nr. 66, 69, 72, 76, 83 u. 87 5 3. Herstellungen von Gartenanlagen für verschiedene Baustellen im Raume Mannheim. N Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max. Joseph- Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Mannheim, 2. November 1956. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb! 8 8 2 14 trabsch U Versteigerungen g Gesucht Glofen, geboten Siemen. Eglamienkaus mit Ladenanbau, freistehend, 5 Zimmer, Küche, Bad, Garten, Mannheim- Käfertal, Preis DM 30 000,—. 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Auch verein Hubert nicht m am Sat geht a1 und ks mittelb eingese N f Thea Die 2a Verkauf Filme „Die Te viel Wo wußte“, Callagh. 22.20 Ul hambra vom To hof“; K. „Davy( Thea „Die B Verkaut Uhr: T. tionalth Theater „Der ve pfalz“). Kon: Kirchen Endstat Sonn 18 Uhr, Apothe! Seckenk Apothe strie-A] (Tel. Unter Apothe Alte A (Tel. Hauptst Käferte Zahr 13 Uhr, (Tel. 40 Heil 1 2, 12 Wir II Wi! Schönat Mannhe alt. Ott vollend Waldho 91. Leh Garten burtsta Karl K heim, Kochen dacher die Ehe Dailach Evakui leben 8 Odenw Friedri wird 80 ond Snste it erinnert Beke) ir eueranmel. vember 188 hler) unter vember 103 ide 5 vember ug he der bis. men ander. vember 16 Bescheide der Gültig. el des bis. zeughalter sdauer der pflicht zur Abmeldung Sätzen und m angeben! ide Werden en im voll Zahlungen rart amzu · Fälligzel itte an die Zkasse gidt Tosa Farbe Weinheim und Schuß. Mannheim 424, 915 um können ab % DM je r, die ahn. „00 Uhr im t, Die An- der Rhein. Vasser- und Mannheim heim ml dle Wohn- ale Mah. n Aubuckel tellen ei der Ge eim, Mex. meim bn. 7 n Slemens. g, 80 Liter. a. d. Verlag — ac egen Aus ertsachen, iquitäten, Rolleiflex, enmasch, Mikroskop vigshafen, 4. — N 1 16 — 9sspangen 15, 43⁵¹⁰ Nr. 256 Samstag, 3. November 1956 MANNHEIM Seite 7 Err Sonderbusse Zur Jagd de Reiter vereins Mannheim 8 Wie bereits angekündigt, veranstaltet der Jannheimer Reiterverein am Sonntasmor- Len. 11 Uhr, im Gelände bei den Riedwiesen 75 Jubiläums-Hubertus jagd. der Rhei- 8 Bahnschranke(Endstation Straßen- 570 sind Wegweiser zum Jagdgelände an- 1 cbt gas im übrisen durch den 1 f gebra FFF ar nicht verfehlt werden kann. Um 10.30 hr fahren vom Wasserturm(Westseite) vier Sonderomnibusse. Für Motorisierte sind nahe beim Jagdgeläde Parkplätze vorgesehen. Beginn der Jagd ist um 11.30 Uhr. Der Ver- ein bittet jedoch alle Interessenten wegen der großen Felder, die reiten, nicht in letzter Minute einzutreffen. Bei Ankündigung des musikalischen Rahmens ist ein kleiner Irr- tum unterlaufen. Neben den Waldhorn- bläsern Wirkt nicht eine Kapelle Klinger, sondern die bekannte Mannheimer Kapelle Kühner mit. Auch Ludwigshafener Jagd a m Sams ta g Auch der rührige Ludwigshafener Reiter- verein veranstaltet am Wochenende eine Hubertusjagd, und zwar— damit sie sich nicht mit der Mannheimer überschneidet am Samstagnachmittag, 17 Ubr. Die Jagd geht am Edigheimer Wasserturm Petersau und kann vom dortigen Rheindamm, un- mittelbar vor dem Bug, besonders günstig eingesehen werden. Wohin gehen wir? Samstag, 3. NO Vem ber Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr: Die Zauberflöte“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf). 5 Filme: Planken:„Die Halbstarken“, 23.15 Uhr: „Die Teufelsnandd, Alster:„Der Mann, der zu- viel wußte“; Capitol:„Der Mann, der zuviel wußte“, 24.00 Uhr:„Kemen Whisky mehr für Callaghan“; Palast:„Alle Spuren verwischt“. 22.20 Uhr:„Die Tochter der Mata-Hari“; Al- hambra:„Musikparade“, 23.15 Uhr:„Das Tollste vom Tollen“; Universum:„Hochzeit auf Immen- hof“; Kamera:„Es begann in Moskau“; Kurbel: Davy Crockett, König der Trapper“. Sonntag, 4. November Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Die Boheme“(Miete O, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 21.30 Uhr: Tanzabend der Solomitglieder des Na- tionaltheaters, drittes Programm(für die Theatergemeinde); Universum, N 7, 13.30 Uhr: Der verlorene Schlaf“(Märchentheater„Kur- pfalz“). Konzerte: Herz-Jesu-Kirche 17.00 Uhr: Kirchenkonzert(Kath. Männerchor 1913, Neckar- stadt). 200: Tiergarten Mannheim-Gartenstadt über Endstation Waldhof, Anschluß Autobus. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- Apotheke, O 3,(Tel. 5 00 54); Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04); Neckar- Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02); Indu- strie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3 (Tel. 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 90 60); Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4 (Tel. 472 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Otto Reinhardt, Stresemannstraße 12 (Tel. 4 09 32). Heilpraktiker: 4. November, Josef Ruppert, Y 2, 12(Tel. 3 23 13). Wir gratulieren! Fr. Weber, Mannheim, K 4, B, wird 60, Katharina Röhrig. Mannheim- Schönau, Thornerstraße 35, wird 76, Karl Kraus, Mannheim, Waldparkdamm 27, wird 77 Jahre alt. Otto Olbert, Mannheim, Kobellstraße 27-29, vollendet das 80., Margarethe Gaab, Mannheim- Waldhof, Gerwigstraße 14(früher T 3, 6), das 81. Lebensjahr. Franziska Klem, Mannheim- Gartenstadt, Blütenweg 23, begeht den 90. Ge- durtstag. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Karl Kuch und Helene geb. Freundlich, Mann- heim, J 4, 3, Heinrich Kulla und Anna geb. Kochendörfer, Mannheim-Feudenheim, Eber- bacher Straße 14. Diamantene Hochzeit feiern die Eheleute Anton Spilger und Katharina geb. Aan Familie Spilger wohnte bis zur 3 irn Jahre 1943 in Mannheim, heute eben die Jubilare in Heisterbach bei Erbach im ee Wendling, Mannheim, rledrich-Ebert-Straße 48(frü i e e(krüher Pfalzplatz 7), Sonniger Montmartre auf dem Marktplatz Der lustige Monsieur Joyeux zeigt Aquarelle seiner Heimat „O la la“— sagt Monsieur Joyeux, zu deutsch„Herr Lustig“ und machte seinem Namen alle Ehre, als er gestern vormittag auf dem Mannheimer Marktplatz mit seinem 20 Jahre alten Ford auf kreuzte und aus dem Fond dicke Koffer herausholte und auspackte. Bald hatte er um sich Sonne verbreitet, Sonne, die mit dem trüben Novemberhimmel über Mannheim kontrastierte. Die Sonne leuchtete von Dutzenden von großflächigen Aquarellen, die er am Eisengeländer des Marktplatz- brunnens mit Wäscheklammern aufgehängt und aufgestellt hatte. Es sind Aquarelle, in denen die Atmosphäre der winkligen Gassen vom Montmartre, der alten Häuser auf der Seine Insel duftig eingefangen ist. Michel Joyeux, der sich so mit seinen Bildern auf den Marktplatz stellt, mit Bildern, die sich wohltuend unterscheiden von den sonst dort gehandelten„Schlafzimmeridyllen“, ist dazu ein amüsanter Unterhalter.„Parlez vous frangais“, sagte er und schwatzt in seiner Muttersprache drauf los. Dann erklärt er in 2 7 collidierten diese bei- Beim Abbie 8 n den Lastzuge. Der erste Lkw wollte von der Bundesstraße 38 in die Ladenburger Straße in Käfertal einbiegen und verlangsamte daher sein Fahrttempo. Dabei prallte der nachfolgende Lastzug auf den er- sten auf. Der Fahrer des aufgeprallten LEuð erlitt leichte Verletzungen, sonst entstand nur Sachschaden, dessen Höhe noch nicht zu Über- sehen ist. Bild: Steiger Kamera:„Es begann in Moskau“ „Hier fängt die Geschichte wirklich an“ beginnt der Dialog zu einem Kreml-Bild. (Wie soll sie wohl sonst anfangen.) Grimme Panzer, Parade auf dem Roten Platz und Väterchen Stalin folgen. Sodann meint weiter im Dialog Gene Tierney, 36, zu Clark Gable, 55:„du bist eigentlich zu alt, um 80 verliebt zu sein“, Außer dieser löblichen Erkenntnis hört man auch sonst hübsche Dinge:„Mein Herzklopfen ist wie ein kleines wildes Tier, es schlägt immer“. Wer es noch nicht gemerkt haben sollte: es handelt sich um eine Liebes- geschichte zwischen einem Amerikaner und einer russischen Balletteuse. GGolschoi-Thea- ter, versteht sich.) Die ost-westliche Sympa- thie der beiden Herzen kollidiert dabei aus dramatischen Gründen mit der west-öst- lichen Antipathie im kalten Kriege. Sie dürc ken zusammen nicht kommen. So muß denn die geliebte Julia per Segelboot vom 8 Romeo gestohlen werden— heim zum Uncle Sam. Etwas Spannung gibt es da zuweilen, aber sonst: viel glatzköpfige Moskowiter, Weiblein in Pelzmützen und viel, viel Wodka. So stellen sie sich also jenseits des großen Teiches Moskau vor. Und glitzernd leuchtet im Schlußpild die Morgensonne des Kit sches reich- Kurbel: „Davy Crockett, König der Trapper“ Einer der ungezählten amerikanischen Filme, in denen„Bleichgesichter“ und„Rot- häute“ sich nach historischem Rezept gegen- seitig umbringen. Viele Skalps„schmücken“ die Gürtel der Creeks, aber auch ebensoviele Rote stürzen mit elegantem Schwung von den gebrochenem Deutsch, und schon trällert er fröhlich zu einem Seine-Motiv mit Brücken den Chanson„Sous les ponts des Paris“ vor sich hin. „Ich bin der Vagabund der Familie“, er- zählt er lachend und zeigt sein Elternhaus, eine Herberge bei Paris. 20 Jahre lang reiste er als Geigenvirtuose von Stadt zu Stadt, bis er nach einer Krankheit diesen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Jetzt widmet er sich ganz seinem Steckenpferd: Der Malerei. Mit seinem alten Wägelchen, auf dessen Spei- chenräder er so stolz ist, zieht er durch die Lande. Er stellte seine Bilder in Marokko, in England, Frankreich und Belgien aus. Von Algier hat er einen arabischen Mantel mit Kapuze mitgebracht. Zum Gaudi der Mann- heimer Kinder stülpte er ihn über und sah nach ihren Kommentaren wie ein„Belze- nickel“ aus. Michel Joyeux, der seine Bilder in Stutt- gart und München zeigte, wo die Stadtver- waltung eine Anzahl zur Ausschmückung des Krankenhauses aufkaufte, wird seine Aus- stellung heute nocheinmal auf dem Markt- platz aufbauen und dann wieder nach Paris fahren. 0 Mac Kleine Chronik Befriedigende Lösung Eine gemeinsame Erklärung Bürgermeister Krause teilt der Lokal- redaktion mit:„Die in Ihrer Ausgabe vom 27. Oktober 1956 abgedruckte Entschließung des Lehrerkollegiums der Gewerbeschule für Bautechnik war auf meine Veranlassung hin Gegenstand einer persönlichen Aus- sprache. Dabei wurde vereinbart, die Presse um Veröffentlichung der nachstehenden ge- meinsamen Erklärung zu bitten:„In einer Besprechung des Lehrerkollegiums der Ge- werbeschule für Bautechnik mit Herrn Bür- germeister Krause wurden am 30. Oktober 1956 die strittigen Fragen erörtert und eine beide Teile befriedigende Regelung auf der Basis des Gemeinderatsbeschlusses vom 26. Oktober 1956 gefunden.“ Krause, Bürgermeister N6It ner, Vertrauenslehrer Autobahn-Kettenunfall Acht Wagen stießen zusammen Zu einer Serie von Unfällen kam es ge- stern vormittag auf der Autobahn zwischen Mannheim und Heidelberg. Auf einem Auto- pahnkilometer— zwischen 572 und 573,1— fuhren acht Personen- und Lastkraftwagen aufeinander. Der erste Unfall ereignete sich gegen 3.45 Uhr. Ein Lastzug fuhr auf einen onderen fahrenden Lastzug auf. Dabei wurde eine Person schwer. eine andere Felsen in den Fluß, um sich dort von den wartenden Krokodilen aüffressen zu lassen. Davy Crockett Fess Parker) aber ist der große Held. Ein herrlicher Bursche König der Trapper. Prachtvoll sind die Landschaf- ten der Rocky Mountains, in denen die Hand- lung abrollt. habo. Alster und Capitol: „Der Mann, der zuviel wußte“ Der Kolportage-Titel kündigt einen Reißer an. Alfred Hitchcocks Film ist ein Reißer! Gewiß, Mord und Totschlag stehen nicht im- mer sichtbar obenan, aber sie drohen unsicht- bar und pausenlos im Hintergrund. Hier ent- fesselt ein Hexenmeister des Nervenkitzels ein wahres Feuerwerk explodierender Spannung. Doch: Die reine Kolportage ist mit großem Geschick verfeinert. Es wird die Hohe Schule des Reißers vorgeführt. Die handelnden Figuren sind in psycho- logischer Filigranarbeit genau gezeichnet. Wie Hitchcock in seinem Film„Ueber den Dächern von Nizza“ die Mittelmeerküste vir- tuos in das Geschehen mit einbezog Dreh- buchautor und Kameramann sind identisch mit jenem Film), so versteht er es auch hier, den Zauber Marrakeschs, die Farbenpracht arabischer Märkte, fremde exotische Sitten in die atemraubende Geschichte einzupacken. Das Londoner Symphonie-Orchester und der Covent-Garden-Chor werden gar zu den ent- scheidenden Pfeilern des kriminalistischen Drehbuch-Gebäudes. Die Verfeinerung ist kein Verdienst des Drehbuchs. Die Fabel ist belanglos. Die Kri- minalgeschichte lebt von der Spannung. Es gibt wenig Regisseure, deren Handschrift un- Maler Lustig:„Unter den Seinebrüecken“ der großen Stadt leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt StwWẽa 100 000 Mark. Um 10.30 Uhr waren es drei Personenwagen, die, ebenfalls wärend der Fahrt, aufeinanderprallten. Zum Glück entstand bei diesem Zusammenstoß nur für etwa 5000 Mark Sachschaden. Wenig später, um 10.40 Uhr, stießen dann zwei Lastkraft- wagen mit einem dritten Fahrzeug, wieder- um während der Fahrt zusammen. Eine Person erlitt leichte Verletzungen. Außer- dem entstand bei diesem Unfall für 3000 Mark Sachschaden. Wie die Landespolizei mitteilte, war die Sicht nicht behindert. Schie. Hauptrolle für Inge Brück Am Samstag im Fernsehen „Duell nach Noten“— heißt ein„heiterer musikalischer Kleinkrieg“, den das Fernse- hen des Süddeutschen Rundfunks am Samstagabend, 20,15 Uhr, nach der Tages- schau sendet und in dem Inge Brück, der jungen Mannheimer Jazz- und Schlager- sängerin, die wir am Mittwoch vorstellten, eine Hauptrolle zufällt. Inges Partner ist da- bei Silvio Francesco, der Bruder Catarina Valentes. Weitere Hauptdarsteller der musi- kalischen und tänzerischen Story, deren Ma- nuskript Michael Pfleghar schrieb, sind Bar- bara Walden, Ettore Cella und Tomy Al- berto. Die Mitwirkenden sind Max Greger und sein Münchener Tanzorchester, ferner das große Südfunk-Unterhaltungsorchester und das Südfunk-Ballett. 0 Blick auf die Leinwand ver wechselbar ist. Alfred Hitchcock zählt zu minen. Der„Gruselkönig“ ist ein„optischer Regisseur von hohen Graden. Wenn brillant inszenierter Nervenkitzel für einen ausge- zeichneten Film genügt— dann ist„Der Mann, der zuviel wußte“ ausgezeichnet. Die Frage aber lautet: Genügt Nervenkitzel? hk Alhambra:„Musikparade“ Jedem Gesangsstar seinen Musikfilm. Nach dieser Devise ist auch diese herzige musika- lische Parade mit Peter Alexander und Bibi Johns entstanden, Ueber das Normalmaßg deutschen Filmhumors hinaus reichte es— trotz der Gietz-Gaze- Schlager— nicht. Die zwei Stars singen und trompeten; ihre Auftritte sind locker miteinander verbunden durch ein mäßiges Drehbuch, das Geza von Cziffra mit routinierter Hand ins Optische umgesetzt hat. Wie ein frischer Hauch in der jauen Musikal-Atmosphäre erscheint die temperamentvolle Chariklia Baxevanos. H-e Palast:„Alle Spuren verwischt“ Ein Dreiecks verhältnis, das durch Mord gelöst werden soll, steht im Mittelpunkt dieses von Michael Curtis in konventioneller Manier gedrehten Kriminalfilms, der seine Effekte vor allem aus der psychologischen Studie eines Luxusweibchens mit schlechtem Charakter und aus optischen Höhepunkten bezieht. Vielleicht liegt es an der Synchroni- sation, daß die Dialoge so plump und stö- rend wirken. Unter den durchweg unbe- kannten Darstellern fällt Carol Ohmart in der weiblichen Hauptrolle angenehm auf. Ihre Partner Tom Tyron und James Gre- gory können sich neben ihr kaum behaup- ten. la Termine Ostpreußenverciiis ung: 3. November, 20 Uhr, Hotel„Rheinhof“, Monatsv ammlung. Sprechstunden der CDU: 3. November, 16 bis 16 Uhr, N 5, 2, Md Josef Maier und Stadt- rätin Lutz. TV„Die Naturfreunde“, Bezirksgruppe Feu- denheim: 3. November, 20 Uhr, Badischer Hof“, Farblichtbildervortrag„Vom Großglockner nach Salzburg“; Sprecher: A. Brüstle.— 4. Novem- ber Pfalzwanderung. Abfahrt 7.50 Uhr àb Collinistraße(Rhein-Haardt-Bahn). Sängerbund 1873 Käfertal: 3. November, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Löwens, Käfertal, Obere Riedstraße, Vereinsball. Heimatbund der Anhaltiner: 3. November, 20 Uhr,„Landkutsche“ D 5, 3, Helmatabend. 50 jährige Entlaßschüler der K-5-Schule tref- ten sich am 3. November um 20 Uhr im„Zwi- schenakt“, B 2, 12. Gesangverein„Flora“: 3. November, 20 Uhr, Vereinshaus„Flora“. Lortzingstraße 17, Herbst- feier. Landsmannschaft Ostpreußen: Monatsver- sammlung am 3. November im Gewerkschafts- haus fällf aus. 18. November, Aula Karl-Fried- rich- Gymnasium, 17 Uhr,„Ostpreußen in Wort und Bild“. Ehemalige Pioniere: 3. November, 20 Uhr, „Kanzlereck“, S 6, 20. Zuse nmmenkunft. Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim Ludwigshafen: 3. November, 20 Uhr, Großes Bürgerbräu, Ludwigshalen a. Rh., Ludwig- straße 75. Herbstfest. Spar-Verein„Glück auf“, Mannheim; 3. No- vember, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Zehntstr. 30, Herbstfest. Sportgemeinschaft Mannheim: 3. November, 19.30 Uhr, Vereinsheim Sellweiden, Versamm- lung. Club„Stella- nigra“: 3. November, 20 Uhr, Parkhotel, 38. Stiftungsfest. Kleintierzüchter verein„Fortschritt“, Wohl- gelegen: 3. und 4. November, Zuchtgelände Käfertaler Straße 244, Lokalschau für Geflügel. Männergesangverein„Sängerklausen: An 3. November, 20 Uhr, Kolpinghaus, R* Herbstfest. Kleintierzüchterverein Schwetzingerstadt 1912: 3. November, Zähringer Löwe“, Schwet- zinger Straße 103, 20 Uhr, Bunter Abend. 3. und 4. November, gleicher Ort, Geflügel- und Kaninchen- Ausstellung Geflügelzüchterverein 01 Neckarau: 3. und 4. November, Saal des Turn- und Sportvereins Neckarau, Casterfeldstraße, Lokalschau. Veranstaltungen in Schönau: 3. und 4. No- vember, Siedlerheim, Lokalschau.— 5. Novem- ber, 20 Uhr, Siedlerheim, Mitgliederversamm- jung des Reichsbundes der Kriegs- und Zivil- beschädigten, Ortsgruppe Schönau. Mannheimer Omnibus-Verkehrsgesellschaft m. b. H.: 4. November, 12.30 Uhr, ab Bismarck- platz Mannheim, Saisonabschlußfahrt ins Blaue und großer bunter Nachmittag. Kleintierzuchtverein Rheinau: 4. November, 14 Uhr, Lokal Flörsch, Versammlung. Ski-Club: 10. November, 20 Uhr, Ruderelub an der Rheinpromenade, Oktoberfest. Verein für Deutsche Schäferhunde SV, Orts- gruppe Feudenheim: 4. November, Hunde- stadion Neckarplatt, Austragung des Mayer- Wanderpokals und der Schutzhundeprüfung. Fährtenarbeit beginnt um 8 Uhr, Unterord- nungsarbeit und Schutzdienst ab 14 Uhr. „Der verlorene Schlaf“, aufgeführt vom Märchentheater„Kurpfalz“, wird am 4. Novem- ber, 13.30 Uhr, im„Universum“, N 7, Wieder- holt. CVIM: 4. November, 20 Uhr, G 4, 1, Film „Wenn das Herz spricht“. „Vallisneria“, naturw. Aquarien- und Terra- rienverein: 4. November, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal „Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Bund der Deutschen Katholischen Jugend: Der für 4. November angesetzte Herbstball der Führerschaft fällt aus. Odenwaldklub: 4. November Wanderung von Bockenheim über Kindenneim— Harxhelm-Zell nach Wachenheim a. d. Pfrimm. Abfahrt 8 Uhr Marktplatz(mit OEG- Omnibussen). Wanderfreunde Mannheim: 4. Nov. Wan- derung Neckargemünd— Bammental Gau- angelloch— Drei Eichen— Heidelberg. Abfahrt 8.10 Uhr, OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Der Katholische Männerchor 1913, Mann- heim-Neckarstadt, veranstaltet am 4. November, 17 Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche ein Kirchen- konzert. Adventgemeinde: 4. November, 20 Uhr,. 14, Vortrag„Der Zustand im Tode“. Evangelische Gesamtkirchengemeinde: 4. No- vember, 20 Uhr, Christuskirche, Reformations- feier. Dr. Herbert Krimm, Heidelberg, spricht über„Die Reformation im Fundament des deut- schen Wiederaufbaues“. Kameradschaft ehemaliger deutscher Schutz- truppen: 4. November, 15 Uhr, Vereinshaus „Badenia“, C 4, 10, Zusammenkunft. Tanzschule C. u. E. Koch: 4. November, 17 Uhr, Mannheimer Ruderclub, Rheinprome- nade, Mittelball. KK V„Columbus“: 4. November 73. Stif- tungsfest; 9.30 Uhr Festgottesdienst in der Jesuitenkirche, 17 Uhr Festabend im großen Saal des Kolpinghauses, R 7. „Berge im Schnee“, Farbfilm, 4. November, 20 Uhr, Musensaal. Veranstalter: Firma Engel- horn& Sturm. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Flugblatt„Der riehtige wegs“ der MANNHEIMER LISTE zu der Stadt- ratswahl am 11. November 1956 bei. —ů— rf AUsfotted Bitte, senden Sie mir kostenlos und unvetbindſich den ausfbhrſichen prospekt L 600% 957 Nome: . Straße: on L IOYD N AUSSCHNEHHOEN EN SEN OFEN O rOREN WERKE GMBH BREMEN Drosselmotors Avfpreis itte in Oruckschriff Spitzen- und Douergeschwindigkeit jetzt 100 km/h gesteigerte Lebensdauer durch herabgesetzte Motordrehzohl noch bessere Winterlaufeigenschoften durch Gemischyvorwärmung eiben· Entfrostungsonlage Weiche Federung Hochleistongsheizuong„ verstörkte Sch i schlauchlose Bereifung, serienmäßig ohne hängung„verringerter Kupplungspedoſdruck letleichterte Bedienung)- „ schollisolierte Kdtosserie„ größere Fußfreiheit für die Fondpſätze lehnen der Vordersitze stufenlos„/ährend der Fahrt olle Sitze und Lehnen Federkern mit Schaumstoffoufſage f bormonisch abgestimmte neue Polsferstoffe praktische verstellbar„ Vordersessel in Längsrichtung verschiebbor- Seitentaschen an beiden Türen modischer Lackforben„ nebe elegante Schmuckſeisten größerer Röckblickspiegel verfeinerte Innenausstattung „ aum för vier erwachsene personen mit umfangreichem Reisegepäck» Odzu die bekonnten LOD. 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Einen„mit Mühe und Not ver- Rinderten Totschläger“ nannte der Vor- sitzende der Fünften Strafke mmer des Stutt- garter Landgerichts in einem Berufungs- Verfahren einen Angeklagten, der wegen KRraftfahrzeugsmißbrauchs, Fahrens ohne Führerschein, fahrlässiger Verkehrsgefähr- dung und Widerstands gegen die Staats- gewalt zu elf Monaten und einer Woche Ge- kängnis verurteilt wurde. Außerdem wurde über den Verurteilten lebenslänglich Führer- scheinsperre verhängt. Der Mann, der zur Zeit wegen schweren Diebstahls eine mehrjährige Gefängnisstrafe verbüßt, hatte in der Nacht zum 31. Dezember 1955 einen schweren Last- wagen an einer Tankstelle in Stuttgart- Wangen entwendet und in betrunkenem Zu- stand mit einer Geschwindigkeit von 80 km /st eine Amokfahrt durch Stuttgart unternom- men. Erst nach einer aufregenden Verfol- gungsjagd, an der sich Polizei und Privat- Kraftfahrer beteiligten, konnte der Betrun- kene schließlich gestellt werden. Verein„SOS-Kinderdorf“ Stuttgart. Das erste Kinderdorf nach dem vom Oesterreicher Hermann Gmeiner ge- schaffenen Vorbild wird voraussichtlich in Waldenburg gebaut. Der Gemeinderat von Waldenburg hat sich schon bereit erklärt, das erforderliche Gelände zur Verfügung zu stellen. Der Verein will den Bau von Kinder- dörfern auf breitester Basis aus sehr nied- rigen Mitgliedsbeiträgen flnanzieren. Er wird sich deshalb schon in nächster Zeit mit Werbevorträgen an die Oeffentlichkeit wen- den. Autostraßenraub gesühnt Stuttgart. Ein 20jähriger Bursche, der in der Nacht zum 20. August dieses Jahres einen Stuttgarter Taxifahrer überfallen hatte, ist vom Stuttgarter Jugendschöffengericht Wegen Autostraßenraubs in Tateinheit mit versuchtem schweren Raub und vorsätzlicher Körpervérletzung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. In der Absicht, den Taxi- chauffeur zu berauben, hatte sich der Ange- klagte in eine abgelegene Straße fahren lassen, Dort versetzte er dem Fahrer vom Fond aus mit einem halben Ziegelstein einen Schlag auf den Hinterkopf. Der Taxifahrer hatte zwar bemerkt, wie sein Fahrgast aus- Holte, und den Schlag durch eine Abwehr- bewegung abschwächen können, erlitt jedoch eine Kopfverletzung und eine Gehirnerschüt- terung. Auf die Hupstgnale des Fahrers ließ der Täter von seinem Opfer ab und lief davon. Weil er jedoch noch in der gleichen Nacht seine Ausweispapiere verlor und an- nahm, er habe sie im Taxi liegengelassen, stellte er sich am nächsten Morgen der Polizei. Ein Toter, drei Schwerverletzte Kehl. Einen Toten und drei Schwerver- letzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich in der Nacht zum Freitag zwischen Freistett und Rheinbischofsheim im Kreis Kehl ereignete. Ein 26 Jahre alter Motorrad- fahrer aus Linx fuhr aus noch ungeklärter Ursache in ein Fußgängerpaar. Er stürzte, erlitt schwere Verletzungen und starb an der Unfallstelle. Seine Braut, die auf dem Soziussitz mitgefahren war, erlitt Knochen- brüche und schwere innere Verletzungen. Ein Mädchen aus Freistett, das vom Motor- rad angefahren wurde, ist mit lebensgefähr- lichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus Einlgeliefert worden, der Begleiter des Mäd- chens, ein französischer Soldat trug einen Beinbruch davon. Moor wird entwässert Sigmaringen. Das größte Moor in Baden- Württemberg, das Pfrungener Ried, wird zur Zeit entwässert. Von dem mehr als 2000 Hektar großen Moor bleiben nur sieben Hek- tar als Naturschutzgebiet erhalten. Land- Wirtschaftsminister Eugen Leibfried besuchte dieser Tage den im Kreis Sigmaringen ge- legenen Teil des Riedes und überzeugte sich von den Erfolgen der Bebauung des bisher kultivierten Bodens. Zur Zeit wird mit Groß- baggern gearbeitet, um die Entwasserung zu beschleunigen. Neuartige Straßendecke Ravensburg. Regierungspräsident Dr. Karl Walser hat in Anwesenheit von Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, des Stutt- garter Innen ministeriums und der ober- schwäbischen Wirtschaft die Bundesstraße 30 Zwischen Marsweiler und Gaisbeuren im Kreis Ravensburg nach viermonatiger Sperre wieder dem Verkehr übergeben. Diese Teil- Strecke der Bundesstrabe 30 ist mit einem Aufwand von 2,1 Millionen Mark auf einer Strecke von 6,8 km verbreitert, in der Stra- Benkünrung verbessert und mit einer völlig neuartigen, auf Bundesstraßen zum ersten Male verwendeten Straßendecke versehen worden, die außerordentlich wirtschaftlich und vor allem frostsicher ist. 1 Baden-Württemberg kulturell zurückgeblieben? südwestdeutschen Museumsdirektoren/ Höhere Mittel gefordert Sammlungen, daß der Wiederaufbau der zer- störten Museumsgebäude zwar im Gange sei, aber nur so langsame Fortschritte mache, dag ein Abschluß nicht abzusehen sei. Unter Hin- weis auf die großen Fortschritte im Wieder- aufbau der Museen in anderen Ländern und Stäckten wid erklärt, elf Jahre nach Kriegs- ende verfüge etwa das badische Landes- museum in Karlsruhe noch nicht einmal über einen einzigen Ausstellungsraum. Die Staats- galerie und das württembergische Landes- museum Stuttgart hätten heute noch nicht wieder ein Drittel ihrer früheren Ausstel- lungsmöglichkeiten. Aber nicht nur das langsame Fortschreiten des Wiederaufbaues der Museumsgebäude wird von den Museumsdirektoren bedauert. Unzureichend seien auch die vom Lande be- reitgestellten Mittel zum Ankauf neuer Kunstschätze. In der dem Landtag zugeleite- ten Denkschrift, die allerdings noch vor dem vom Landtag mit großer Mehrheit beschlos- senen Ankauf von zwei Gemälden von Franz Hals zum Preise von 600 000 DM abgefaßt wurde, wird denn auch eine Erhöhung der für die staatliche Kunsthalle Karlsruhe und die Stuttgarter Staatsgalerie jährlich zur Verfügung zu stellenden Mittel für Neu- erwerbungen auf je 250 000 DM(gegenüber bisher 70 000 bzw. 80 000 DM) und für das badische und das württembergische Landes- museum auf je 200 000 DM(bisher 25 000 bzw. 40 000 DM) gefordert, jedoch gleichzeitig be- tont, daß es sich bei diesen Ansätzen nur um Mindestsummen handeln könne. Das Interesse der Oeffentlichkeit an kunst- und kulturgeschichtlichen Museen sei in den letzten Jahren in starkem Maße gestiegen. Gleichzeitig stellten die Besucher aber auch höhere Ansprüche an die Qualität des Aus- gestellten. Diese Ansprüche seien unter den gegebenen Verhältnissen jedoch kaum mehr zu befriedigen. Die Qualität müsse deshalb das wesentliche Kriterium für die Ankaufs- politik der Museen sein. Systematische Sam- melprogramme ließen sich heute nicht mehr aufstellen. Es gebe nur eine Methode: überall wo es möglich sei, diejenigen Objekte auf- zuspüren, die geeignet seien, die Bestände der Museen zu ergänzen oder abzurunden und die dem Anspruch nach hoher Qualität standhielten. Die Museumsdirektoren weisen darauf hin, daß die geforderten Summen für erstrangige und bedeutende Kunstwerke in den letzten Jahren um das 5 bis 10fache gestiegen sind, während im gleichen Zeit- raum die Ankaufsmittel für Kunstwerke in Baden- Württemberg nur so unwesentlich erhöht worden seien, daß wirklich bedeu- tende Erwerbungen so gut wie gar nicht hätten durchgeführt werden können. Daraus ergebe sich, daß die Museen eine ihrer Wesentlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen könnten.„Sie scheiden aus dem Wettbewerb mit den ausländischen Museen aus, ja sogar aus den mit vergleichbaren Museen in West- deutschland.. fehlender Mittel wegen war es nicht möglich, auch nur eine einzige der großen Kunstausstellungen von internatio- naler Bedeutung zu übernehmen oder eine solche selbst zu veranstalten. Die Stuttgarter und Karlsruher staat- lichen Museen haben einen Ausstellungsetat von je 2000 bis 3000 DM, die Veranstaltung einer namhaften Ausstellung kostet jedoch 60 000 bis 100 000 DM und mehr.“ Die Museumsdirektoren schlagen in die- sem Zusammenhang vor, nicht nur die allge- meinen Ausstellungsetats zu erhöhen, son- dern darüber hinaus auch noch jährlich einen Betrag von 80 000 DM für die Veranstaltung einer großen Kunstausstellung zur Ver- fügung zu stellen, die abwechslungsweise in Stuttgart und Karlsruhe durchgeführt wer- den soll. Außerdem plädieren die Direktoren für eine Abschaffung der Eintrittsgelder. Zusammenfassend wird erklärt, den staat- lichen Museen sei neben ihrer bedeutungs- vollen erzieherischen Verpflichtung auch die Aufgabe gestellt, einen wesentlichen Teil der Kultur des Landes dem eigenen Volke wie dem Ausland gegenüber zu repräsentieren. „Die Museen sind somit auch beauftragt, die auhgerhalb von Baden- Württemberg leider verbreitete Meinung zu berichtigen, unser Land stehe hinter anderen Bundesländern auf dem Gebiete der künstlerischen Kultur zurück.“ z. Es bleibt beim Isartal wird Stausee Der Ausbau des Sylven- stein- Projektes wird einen Teil des oberen Isartales bei Fall in einen Stausee von 85 Millionen ebm ver- wandeln. Hine große Brucke bei Fall befindet sick bereits im Bau und läßte die Höhe erkennen, in der der künftige Stau- see das Tal ausfüllen wird. — Unser dpa-Bild zeigt die Pfeiler der neuen Brücke, zu ihren Füßen die Isar in ihrem jetzigen Bett unter einer alten Holzbrücke. a Gang zur Urne Entscheidung über Briefwahl bei Landtagswahlen zurückgestellt Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg empfiehlt dem Landtag in einem umfangreichen Schreiben, eine Ent- scheidung der sogenannten Briefwahl im baden-württembergischen Landtags- und Kommunalwahlrecht vorerst noch zurückzu- stellen und die Erfahrungen abzuwarten, die mit der Briefwahl bei den nächsten Bundes- tagswahlen gemacht werden. In dem Schreiben wird die Auffassung vertreten, daß die Vorteile der im angel- sächsischen Rechtsgebiet praktizierten Brief- Wahl deren Nachteile zweifellos überwiegen, da durch die Brief wahl einem größeren Kreis von Wahlberechtigten, der bisher aus tat- sächlichen und zufälligen Gründen von der Teilnahme an der Wahl ausgeschlossen war, die Ausübung des Wahlrechts ermöglicht werde, so vor allem Kranken und Reisen- den, die am Wahltag nicht im Lande selbst mit Hilfe eines Wahlscheines abstimmen kön- nen. Da durch das Briefwahlsystem ge- sichert werden könne, daß die brieflich ab- gegebene Stimme im Wahlkreis des Wahl- berechtigten gewertet werde, würde die Briefwahl auch zur Beseitigung nicht un- wesentlicher Unzuträglichkeiten des gelten- Atome und neue Hallen in Hannover Ausbau der Deutschen Industrie-Messe an der 100-Millionen-DM-Grenze Hannover. Der 1946 begonnene Aufbau der Deutschen Industrie- Messe in Hannover nähert sich in seinem ersten Abschnitt dem Ende. Wie jetzt dazu bekannt wurde, soll sich der Platz Hannover— inzwischen unbestrit- ten der Welt größte Industrie-Messe— hori- zontal nicht mehr weiter ausdehnen. Dafür wurde der vertikale Ausbau mit einer zwei- und später vierstöckigen Großraumhalle be- schleunigt, in die man bis in die oberen Etagen mit Lastwagen fahren kann. Zugleich ist am fünkfstöckigen Messepalast ein neuer Trakt im Rohbau fertiggestellt worden. Die vertikale Erweiterung der Messe, die für diese Häuser zum Frühjahr abgeschlossen ist, kostet über 12,5 Millionen DM. Insgesamt werden die bis heute in Hannover geschaffenen Messe- anlagen auf einen Wert geschätzt, der in Kürze die 100 Millionen DM- Grenze über- steigt. Dieser Messe-Ausbau hat sich als not- wendig erwiesen, nachdem sich die Industrie des In- und Auslandes über Platzmangel in Hannover beklagte. Zum anderen ließ sich die vertikale Erweiterung nicht mehr auf- schieben, weil ganz neue Industriezweige, wie die Luftfahrt und die Atomwirtschaft, in Hannover ausstellen werden Schon im Früh- jahr 1957 stellt erstmalig in dieser Konzentra- tion alles, was in der britischen Atomwirt- schaft Rang und Namen hat, in Hannover aus. Dafür wurde u. a. vereinbart, daß einige In- dustriemodelle und das im verkleinerten Maßstab nachgebaute Atomkraftwerk Calder Holl in Hannover vorgeführt werden. Dazu kommen die Produktionen anderer Staaten und die deutschen Atom- Erzeugnisse. Inzwischen haben die Repräsentanten der Deutschen Industrie-Messe eine neue Auf- klärungskampagne durch alle Erdteile der Welt eingeleitet. Nachdem es gelungen ist, durch persönliche Verhandlungen in Moskau die Voraussetzungen für den Arbeitsanfang in der UdSSR zu schaffen, wird mit Hoch- druck das Rußland-Programm vorbereitet. Unabhängig davon reist in diesen Tagen der Vorsitzende des Messe-Aufsichtsrates, Alfred Kubel, durch Afrika, nachdem seine Mit- arbeiter erst kürzlich aus Amerika und Au- stralien zurückgekehrt sind und zur Zeit in den ostasiatischen Staaten der in allen Kultur- sprachen übersetzte farbige Informationsfilm über die Deutsche Industrie-Messe vorgeführt wird. E. W. den Wahlrechtes beitragen. Vor allem könn- ten etwaige, durch Wahlscheine herbeige- führte Verfälschungen des Wahlergebnisses verhindert werden. In dem Schreiben wird die Auffassung geäußert, daß das Wahlgeheimnis auch bei dieser Art der Wahl gewahrt bleiben könne. „Die Einführung der Briefwahl mindestens im Landtagswahlrecht wird ernsthaft zu er- wägen sein“, heißt es in dem Schreiben weiter. Trotzdem erscheine es im gegenwär- tigen Zeitpunkt zweckmäßig, die Erfahrun- gen mit der Briefwahl bei der Bundestags- Wahl 1957 abzuwarten.. Volles Geständnis abgelegt Ludwigshafen. Vor der Ludwigshafener Kriminalpolizei hat der 19 Jahre alte Land- wirtschaftshelfer Horst Stuth jetzt ein um- kassendes Geständnis über die Ermordung der 35jährigen Hausfrau Paula Wolf und ihrer 59jährigen Mutter Susanne Stocke in der Nacht zum Montag in Groß-Karlbach im Landkreis Frankenthal abgelegt. Stuth war erst wenige Stunden zuvor von Lauenburg (Schleswig- Holstein), wo er in der Nacht zum Dienstag verhaftet worden war, nach Lud- Wigshafen gebracht worden. Wie er aussagte, hat er zunächst Frau Stocke, auf deren land wirtschaftlichen Be- trieb er beschäftigt war, mit einem Knüppel bewußtlos geschlagen und dann nach Geld gesucht. Als sich die Frau plötzlich wieder rührte, erdrosselte er sie mit einem Bind- faden. Kurz danach kehrte Frau Wolf nach Hause zurück und wurde ebenfalls von dem 19 jährigen niedergeschlagen und erdrosselt. Stuth raubte anschließend 250 Mark und fuhr mit einer Taxe zunächst von Grünstadt nach Mannheim und dann mit einem zweiten Mietwagen von Mannheim nach Frankfurt. Von Frankfurt aus reiste er mit einem D-Zug nach Hamburg. Dort fand er einen Lastkraft- wagenfahrer, der ihn bis zur Zonengrenze bei Lauenburg mitnahm. 5 Isotope in Therapie und Diagnostik Apotheker am Geigerzähler/ Berlin. Der Apotheker der Zukunft muß mit dem Geiger-Müller-Zähler umgehen können, er muß Beschaffenheit und Anwen- dungsmöglichkeit radioaktiver Medikamente kennen und soll über die Voraussetzungen zum Schutz gegen schädliche Strahlen infor- miert sein. Diesem Ziel dient ein Kursus, der gegenwärtig im Pharmazeutischen In- stitut der Frelen Universität Berlin etwa 70 Apotheker aus dem Bundesgebiet und Ber- lin mit der Strahlenmeßtechnik und der Handhabung radioaktiver Isotope vertraut macht. Der Lehrgang— der erste dieser Art in Europa— wird vom Berliner Apotheker- Verein in Zusammenarbeit mit dem Phar- mazeutischen Institut der Freien Universi- tät und der Arbeitsgemeinschaft der Berufs- vertretungen Deutscher Apotheker(ABDA) veranstaltet. Prof. Dr. Ferdinand Schlemmer, Vor- standsmitglied der ABDA, erläuterte die Unsere Korrespondenten melden außerdem Nebel über Nordwestdeutschland Hamburg. Eine dichte Nebeldecke liegt seit Donnerstagabend über ganz Nordwest- deutschland. Die Schiffahrt auf der Unter- elbe und Unterweser mußte in der Nacht zum Freitag eingestellt werden, Der Flug- verkehr ruht. Der Verkehr auf Straße und Schiene ist ebenfalls empfindlich behindert. Zwei Tote bei Abbrucharbeiten Rimbach(Odenwald). Zwei Tote und einen Schwerverletzten forderte ein Arbeitsunfall, der sich in Rimbach, Landkreis Bergstraße, beim Abbruch einer Brücke über die Wesch- nitz ereignete. Beim Abreißen eines Brücken- pfeilers wurde die Belastung für den zweiten Pfeiler zu groß und die Brücke stürzte ein. Von sechs Arbeitern, die in das eiskalte Was- ser flelen, wurden drei unter nachstürzenden Brückenteilen begraben. Zwei konnten nur noch als Leichen geborgen werden. Der dritte wurde schwerverletzt ins Krankenhaus ge- bracht. Die drei übrigen blieben unverletzt. Geld aus nicht genehmigter Sammlung Wiesbaden. Der hessische Innenminister Heinrich Schneider hat dem Vorsitzenden der hessischen CDU, Dr. Wilhelm Fay, mitgeteilt, daß die Gelder, die in Kassel bei einer nicht genehmigten kirchlichen Sammlung zusam- mengekommen sind, ihrem Bestimmungs- zweck zugeführt werden sollten. Fay hatte diese Bitte ausgesprochen. Der Kasseler Pfarrvikar Dr. Josef Kirchberg war vor einiger Zeit zu 500 Mark Geldstrafe verur- teilt worden, weil er eine Sammlung für den Bau der neuen St. Familia-Kirche ohne Ge- nehmigung eingeleitet hatte, Aus dem Spen- denbetrag wurden auf Anordnung des Ge- richts 10 000 Mark eingezogen, Auf Iankwagen geprallt Schweres Unglück: Drei Tote München. Ein schweres Verkehrsunglück, bei dem drei Oesterreicher ums Leben kamen, ereignete sich am Freitagnachmittag auf der einspurigen Weyanerbrücke der Autobahn München-Salzburg. Ein Personen- wagen kam auf der Brücke ins Schleudern und prallte frontal auf einen italienischen Lehrgänge werden eingerichtet ständig zunehmende Bedeutung der radio- aktiven Isotope in der Medizin sowohl für die Diagnose wie für die Heilbehandlung. Nach seinen Worten ist nun daran gedacht, einen Stamm von entsprechend interessier- ten und informierten Apothekern zu schaf- fen. Das gelte zunächst besonders für Kran- kenhaus- und Industrie-Apotheker sowie für Apotheker, die in der Verwaltung tätig sind. Prof. Dr. Karl-Ernst Schulte vom Phar- mazeutischen Institut der Freien Universität bezeichnete es in diesem Zusammenhang auch als notwendig, daß das Deutsche Arz- neibuch bald erweitert wird. In das ameri- kanische Arzneibuch sei schon vor einem Jahr das erste radioaktive Präparat, eine mit Jod 131 markierte Natrium-Jodid-Lösung, aufgenommen worden. Das Radiojod ist das zur Zeit am meisten verwendete Isotop in Therapie und Diagnostik. 9 Tankwagen auf, Nach Mitteilung der baye- rischen Landespolizei wurden die drei In- Sassen des Personenwagens, ein Ehepaar und ein Mann aus Bregenz, auf der Stelle ge- tötet. Der Fahrer des Tankwagens wurde leicht verletzt, sein Beifahrer kam mit dem Schrecken davon. Zehn Jahre Akademie Loccum Loccum. Vertreter der Bundesregierung, der niedersächsischen Landesregierung, der hannoverschen Landeskirche, der Universi- täten, der großen Parteien und des Deutschen Gewerkschaftsbundes überbrachten der evangelischen Akademie Loccum zu ihrem 10 jährigen Bestehen ihre Glückwünsche. Nach einem Festgottesdienst begrüßte Landes- bischof D. Dr Hanns Lilje Hannover) die offlziellen Vertreter und Freunde der Aka- demie aus allen Schichten und Berufen. Er kennzeichnete die vergangenen zehn Jahre als ein„ungewöhnliches Jahrzehnt“ und stellte die Frage, ob die Akademie die ein- zigartige Gelegenheit eines meuen Anfanges Wirklich genutzt habe. Das zweite Jahrzehnt werde geistig schwerer zu bewältigen sein. Samstag, 3. November 1956/ Nr. 0 — B II CKk NAcf RHEINLAND. PrALz Atomkanone noch nicht geborgen Baumholder. Die am Dienstagabend in der Nähe von Heimbach im Kreis Birkenfeld einen zehn Meter tiefen Abhang hinunter- gestürzte 85 Tonnen schwere Atomkanone konnte noch nicht wieder auf die Fahrstraße gebracht werden. Die Bergungsarbeiten sind sehr schwierig, da der weiche Ackerboden unter dem Druck des Geschützes immer Wieder nachgibt. Betrunkene schlossen Schranke Ludwigshafen. Weil zwei Betrunkene mutwillig eine Schranke vor einer Dreh- brücke im Ludwigshafener Hafen geschlos- sen haben, ist es zu einem schweren Ver- kehrsunfall gekommen, Ein 18jähriger fuhr mit seinem Motorroller in die Schranke hinein und wurde ebenso wie die 154 Soziusfahrerin schwer verletzt. Die b Uebeltäter, ein 25. und ein 26 jähriger, konnten bald darauf von der Polizei in einer Wirtschaft festgenommen werden. Leichenwagen wurde Gartenlaube Alzey. Zu einer Gartenlaube hat ein Alzeyer Einwohner den ehemaligen städti- schen Leichenwagen umgebaut, den er vor einiger Zeit von der Stadtverwaltung gekauft und dann in seinem Garten aufgestellt hatte. Ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte da- zu am Freitag, daß die Stadt beim Verkauf des Wagens von diesem beabsichtigten Ver- wendungszweck nichts gewußt habe und den Umbau nur als„geschmack- und pietätlos“ bezeichnen könne, Er kündigte Maßnahmen an, um den Besitzer des Wagens zum Abbau seiner„Gartenlaube“ zu veranlassen. Traubenlese an der Mosel Trier. Die Traubenlese an der Mittel- und Unter-Mosel sowie an der Saar und der Ruwer wird zwischen dem 3, und 5. Novem- ber beginnen. An einzelnen Stellen der Untermosel ist allerdings schon Anfang die. ser Woche gelesen worden. Ueber den Um- fang der Fraubenernte lassen sich no keine genauen Angaben machen, doch wird der Ertrag nach Auffassung der Landeslelu. und Versuchsanstalt für Weinbau, Obstbau und Landwirtschaft in Trier im Mosel Saat. Ruwergebiet wesentlich höher als in der Pfalz und in Rheinhessen liegen. Die Pröste der letzten Nächte scheinen den Beeren keln größeren Schäden zugefügt haben, Tieflader sperrte Glantalstraße Kusel. Der Straßenverkehr auf der Glan. talstraße von Kusel nach Bad Kreuznach ut von Baumholder nach Kusel war mehrere Stunden lang unterbrochen, weil Zwischen Rathsweiler und Erdesbach im Kreis Nust ein amerikanischer Tieflader die Fahrbeln versperrte. Das 40 Tonnen schwere Tahrzedk hatte eine durch Straßenbauarbeiten ent standene Engstelle passieren wollen und war dabei auf der noch nicht festgewslzten Fat pahn eingesunken. Erst nach mehrstündige Arbeit konnte das Verkehrshindernis besel⸗ tigt werden. Kriegsgräber-Erde aus Frankreich 2 2 9— Altspeyer. Erde von französischen, ens lischen und deutschen Kriegsgräbern 8. sleben Ehrenfriedhöfen im Gebiet von Ar (Frankreich) hat eine Abordnung 5 sischer Katholiken zur St. Bernhardse. in Speyer gebracht. Sie wurde in 2 eichenen Truhe in der Pax-Christi-KRap aufgenommen, in der bereits Graberde allein fünf Erdteilen aufbewahrt wird 10 Feierstunde, in der sich der Bischet Speyer, Dr. Isidor Markus Emanuel, 55 15 innere Gemeinschaft aller Christen 8 10 die Einigkeit der Völker aussprach, 1 1 7 Toten beider Weltkriege und der instäl Bitte um Frieden geweiht Der franzes 165 Abordnung gehörten 14 Mitglieder, darum Vier Geistliche, an. 5 5 Am unbeschrankten Bahnübergals Worms. Ein Todesopfer und zwel 0 9 verletzte forderte am Freitagnachmittas 1 Zusammenstoß zwischen einer Lokon 6 und einem land wirtschaftlichen Fahraeltg, einem unbeschrankten Bahnübergang Bundesbahnstrecke Westhofen-—Osthosr Kreis Worms. Auf dem Uebergang der den noch dem Güterzugverkehr dienelge Strecke erfaßte eine Diesellokomo ae Anhänger eines Traktors, Eine 46 Jahre l Frau, die auf dem Wagen gesessen 5 wurde getötet. Zwei andere Frauen E schwere Verletzungen. in ler l U 1 1 6 Die verbess sen. Zu delglsch wietuni. gemeins Die Vel darin, d ziehung schaft u Völker Deut lagen E gutmack blik ge einer F angesps gelehnt nachgeb Zune kerung wicklun sowie ii! Bericht verstär! Mehlvo ebenso Sech nische private: Kauf ar verknaf die Eré getreter In 8 ster E einem gierung getroffe Dem terie à. von K. Freitag den. B. kanzler Glück leutnan alten E Bundes We Die angeno Großbr Aegypt „Die nim partner stillstal legenhe komme kräfte gedrun allgeme zwische nim kräfte nigreic ägyptis nim durch Schade gibt Entwie 1. fo alle Pa dem G. Waffen eee Es Nr. 250 — N 2 rgen bend in rkenfeld inunter. nkanone arstraße ten sind erboden immer nke runkene r Dreh- geschlos- en Ver- ger führ ſchranke in einer laube hat ein 1 Städti⸗ wer vor gekauft It hatte. gte da- Verkaut en Ver- und den ietätlos“ nahmen n Abbau 1 ttel- und und der Novem- len der ang die- den Um- ich noch och wird adeslehr- Obstbau el Saar- in der je Fröste en keine raße er Glan. nach und mehrele zwischen eis Kusel hahrbahn Fahrzeug ten ent⸗ und War en Fahr- stündiger lis besei⸗ kreich hen, ens“ dern aus on Arras kransb⸗ 10 ergang b Schlee Uttag 05 5 Komo! zeug 4 November 1956 MORGEN Seite 9 Ar 256 Samstag, 3 T Kurz berichtet Die Sowjetunion und Belgien haben eine sserung ihrer Beziehungen beschlos- 2 Abschluß des Aufenthaltes einer 55 22 Reglerungsdelegation in der So- u 92 wurde am Freitag in Moskau ein weunt es Kommuntane unterzeichnet. 1 beider Regierungen betonten 115 15 6 weitere. erbesserungen ihrer Be- 5 85 im Bereich der Politik, der Wirt- 0 der Kultur den Interessen beider 5 855 entsprechen würden Deutsche Fachleute in Israel, die in An- lagen arbeiten, die im Rahmen der Wieder- 5 chung von der Deutschen Bundesrepu- da Selielert wurden, haben das Angebot Rückkehr in die Heimat wegen der 1 5 annten Lage im Nahen Osten ab- bn und wollen weiter ihren Pflichten nachgehen. Zunehmende Beunruhigung in der Bevöl- kerung der Tschechoslowakei über die Ent- wicklung in einigen osteuropäischen Staaten den Osten äußert sich nach dem Reuter- Korrespondenten im verstärkten Einkauf von Lebensmitteln. Die Mehlvorräte seien bereits ausgegangen, ebenso die Vorräte an Seife und Konserven. sowie imm Na Bericht eines Sechs Reservetanker hat die amerika- nische Regierung aus Marinebeständen der raten amerikanischen Schiffahrt zum Kauf angeboten, damit einer möglichen Oel- verknappung in der Westlichen Welt durch die Ereignisse im Nahen Osten entgegen- getreten werden kann. In Südafrika ist Bundeswirtschaftsmini- ster ET¹ar d mit seiner Gemahlin zu einem zehntägigen Besuch als Gast der Re- gierung der Südafrikanischen Union ein- getroffen. Dem hundertjährigen General der Infan- terle à. D. und Gelehrten Dr. phil. Hermann von Kuhl sind zu seinem Geburtstag am Freitag zahlreiche Ehrungen zuteil gewor- den. Bundespräsident Heuss und Bundes- kanzler Adenauer haben dem Jubilar ihre Glückwünsche übermitteln lassen. General- leutnant Speidel überbrachte dem rüstigen alten Herrn in Frankfurt die Grüße des Bundesverteidigungsministers. Die inner politische Kräfteverteilung in Ungarn Ministerpräsident Nagy hält die Macht nicht in seinen Händen Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Budapest, 2. November Nach vielen Tagen blutiger Kämpfe gegen„. 4 die russischen F en und ihre ungarischen Helfershelfer ist die militäris und politische Lage in Ungarn immer noch unübersichtlich. Zwar hat die Revolution im Innern wohl gesiegt, dennoch ist die Situ völlig labil, da man die nächsten Me men der im Lande anwesenden Sowjett pen nicht kennt. Die Macht in Ungarn üben die verschie- 5 denen lokalen Revolutionskomitees aus. Der Ministerpräsident Nagy(sprich: Notsch) hat seinen Sitz im Budapester Parlament, aber seine Weisungen werden schon 30 Kilometer nördlich der Stadt nicht befolgt. Dort orien- tiert man sich nach Györ(Raab) in West- ungarn, wie sich schon vor Tagen ein regio- naler Revolutionsrat unter dem Vorsitz des Nationalkommunisten Attila Szigethy gebil- det hat. Aber auch dieser ist keineswegs ein starker Mann, sondern muß auf die stark anti kommunistischen Tendenzen im Revo- lutionsrat Rücksicht nehmen. Am Donnerstag wurde ganz Ungarn von einer Flut von neuen Zeitungen, Flugblät- tern und Aufrufen überschwemmt. Da der Generalstreik bis zum Abzug der Russen andauern soll, ist die ganze Bevölkerung auf den Straßen und verfolgt mit größter Spannung alle Nachrichten über die wei- tere Zukunft des Landes. Besonderes Inter- esse finden die zweiseitigen Blätter der neuen Parteien, die vielfach gratis abgegeben werden. Die Sozialdemokraten unter Füh- rung der betagten Abgeordneten Anna Keethly und des einst zu lebenslänglichem Kerker verurteilten ehemaligen Staats- sekrtär Kelemen sind besonders rührig. Sie haben ihr altes Blatt, das bisher Organ der kommunistischen Einheits- Gewerkschaften war, ieder herausgegeben und Auto- Kolonnen in alle Landesteile geschickt, um dort die Partei zu organisieren. Die Sozial- demokraten haben noch keine Beschlüsse gefaßt, ob sie an der Regierung teilnehmen werden. Die Vereinten Nationen greifen ein Wortlaut der von der UNO- Vollversammlung beschlossenen Resolution New Tork, 2. November Dle von der Vollversammlung der UNO angenommene Entschließung zum Vorgehen Großbritanniens und Frankreichs gegen Aegypten hat folgenden Wortlaut: „Die Vollversammlung der UNO nimmt Kenntnis davon, daß die Vertrags- partner der israelisch- arabischen Waffen- stillstandsabkommen von 1948 bei vielen Ge- legenheiten die Bestimmungen dieser Ab- kommen mißgachteten und daß die Streit- kräfte Israels tief in ägyptisches Gebiet vor- gedrungen sind, und zwar in Verletzung des allgemeinen Waffenstillstands-Abkommens zwischen Aegypten und Israel, nimmt Kenntnis davon, daß die Streit- kräfte Frankreichs und des Vereinigten Kö- nigreichs militärische Operationen gegen ägyptisches Gebiet führen, nimmt Kenntnis davon, daß der Verkehr durch den Suezkanal jetzt zum schweren Schaden vieler Nationen unterbrochen ist, gibt ihrer ernsten Besorgnis über diese Entwicklungen Ausdruck und 1. fordert mit äußerster Dringlichkeit, daß elle Parteien, die jetzt in Feindseligkeiten in dem Gebiet verwickelt sind, einer sofortigen Waffenruhe zustimmen und als Teil davon die Bewegung militärischer Kräfte und Waf⸗ ten in dieses Gebiet aufhalten, 2. fordert die Vertragspartner der Waffen- Stillstands vereinbarungen auf, sofort alle Streitkräfte hinter die Waffenstillstandslinie zurückzuziehen, keine neuen Angriffe über die Waffenstillstandslinien hinaus in benach- bartes Gebiet zu unternehmen und die Be- stimmungen des Waffenstillstandsabkom- mens genauestens zu beachten, 3. empfiehlt, daß alle Mitgliedstaaten der UNO davon Abstand nehmen, militärisches Material in das Kampfgebiet zu bringen, und sich darüber hinaus aller Akte zu enthalten, die eine Verwirklichung dieser Resolution verzögern oder verhindern könnten, 4. fordert, dag, nachdem der Waffenstill- stand eingetreten ist, die notwendigen Schritte getan werden, um den Suezkanal wieder zu öffnen und die Freiheit der Schiff- fahrt wiederherzustellen, 5. ersucht den Generalsekretär der UNO, die Einhaltung dieser Resolution zu über- wachen und dem Sicherheitsrat und der Voll- versammlung darüber zu berichten, damit diese im Einklang mit der UNO- Charta nach ihrem eigenen Ermessen weitere Schritte tun können, und 6. beschließt, daß die Sondersitzung fort- gesetzt wird, bis diese Resolution verwirk- g am Werk ist auch die Kleinland- artei, deren Führer, der von den n 1047 verschleppte Bela Kovacs, jetzt haftsminister unter Nagy ist. Als dritte 1 3 sich die Nationale Bauern- Gruppierung des eee VI zepremler Erdei, 818 Mit- er Rakosis, schreibt im neuen Zentral- gan, er habe die Partei neu errichtet, wolle 1 nicht im Wege stehen. In der Tat wird er kaum Gelegenheit haben, denn als ef der Bauernpartei gilt Peter Veres, auerndichter. Auch die Katholisch-De- mokratische Volkspartei, die bei den letzten Wahlen 1947 hinter den Kommunisten den El 1 1 organisiert sich neu. 1 8 5 auch noch die Kommu- nistische Partei der Werktätigen, doch blie- ben deren Parteilokale meist geschlossen, Nicht einmal eine neue Zeitung konnten die Kommunisten mehr herausbringen. Im Hause des eingestellten kommunistischen Zentralorgans residiert jetzt der Zentrale Revolutionsrat, an dessen Spitze Joseph Du- das steht. Er wurde als der Mann geschil- dert, der heute die eigentliche Macht in den Händen hat, denn die bewaffneten Kräfte gehorchen nicht Nagy oder gar dem Heeres- minister, sondern dem Revolutionsrat. Dieser hätte auch jederzeit die Möglichkeit, das Kabinett zu entfernen. Dudas, früherer Abgeordneter der Klein- landwirte-P i, will sich über den Parteien halten. Er ist ein etwa 50jähriger, energischer Mann, auf dessen Schultern die ganze Last des Aufstandes lag. Nagy und noch zwei sei- ner Minister, nämlich der schon erwähnte Kovacs und der neue kommunistische Partei- sekretär Kadar, werden vom Revolutionsrat akzeptiert, nicht jedoch die anderen Mini- ster. Die Studenten haben Flugblätter ver- teilt, in. sie die Demission von secbis kommunistiscl Regierungsmitgliedern ver- langen. Ein drittes Kräftefeld entwickelt sich Neu Delhi. Der Vizepräsident des Deut- schen Bundestages und Vorstandsmitglied der SPD, Carlo Schmid, sa vertretern in Neu Delhi, sich ein„drittes Krä die Bandunggruppe der asiati scher Staaten. Er halte diese Entw ikelung für„das größte politische Ereignis seit lan- ger Zeit“. Carlo Schmid nimmt an der Reise einer Bundestagsdelegation zur Tagung der Interparlsmentarischen Union teil, die in Bangkok stattfinden wird. Carlo Schmid er- klärte, die großen Industriestaaten der Welt hätten die moralische Pflicht, die Völker zu unterstützen, die erst jetzt in die Lage kom- men, sich zu emanzipieren und ihre erste industrielle Revolution zu erleben,„wäh- rend wir bereits eine zweite durchmachen“, Polizei ging gegen Studenten vor Zusammenstöße in Heidelberg und Frankfurt Heidelberg, 2. November. Asiatische und afrikanische Hörer der Universität Heidelberg, Vertreter von 14 Nationen, protestierten am Freitag gegen das Vorgehen Englands, Frankreichs und Israels im Nahen Osten. Auf einer kurzen Kundgebung vor dem Universitätsgebäude rief ein Sprecher der asiatischen und afrika- nischen Studenten aus:„Wir stehen hinter Nasser, ob wir ihn hassen oder lieben.“ Auf zahlreichen Transparenten, die die Studen- ten mit sich führten, wurde die anglo-fran- zösische Aktion gegeißelt. So war auf den Plakaten unter anderem zu lesen:„Besucht Aegypten jetzt— alte Kulturdenkmäler und neue Ruinen“,„Weil du eine kleine Nation bist, mußt du früher sterben“,„Hilfe für Ungarn— Bomben für Kairo“. Der geplante Protestmarsch der asiati- schen und afrikanischen Studenten durch die Hauptstraße von Heidelberg zum Bismarck- platz wurde von den zuständigen städtischen Behörden mit der Begründung nicht zuge- lassen, daß derartige Demonstrationen nach den geltenden Bestimmungen 48 Stunden Vorher angemeldet werden müssen. Gegen die Kundgebung auf dem Universitätsplatz hatten die Heidelberger Behörden nichts eingemendet. Alstesich die Studenten nach der Kundgebung trotz der Aufforderung ihrer Sprecher demonstrativ zu einem Marschblock formierten, stellten sich 30 Hei- delberger Polizisten den Demonstranten in den Weg und hinderten sie am Abmarsch. Auf diese Maßnahme reagierten die auf dem Universitätsplatz versammelten 300 auslän- dischen und deutschen Studenten mit Pfui- Rufen. Das Vorgehen der Polizei wurde auch von Stragenpassanten scharf kritisiert. Die Polizisten erwiderten, daß die Studenten ihre Sympathie genôössen, ein Befehl ver- biete ihnen jedoch, den Demonstrationszug zuzulassen. Zu schweren Zusammenstößen ist es am Freitag vor der Frankfurter Universität zwi- schen ausländischen Studenten und der Polizei gekommen. 17 Polizeibeamte wurden verletzt, zwei ägyptische, ein syrischer, ein indischer, ein persischer und ein deutscher Student festgenommen. Die Polizei hatte eine Demonstration von Studenten aus Afrika und Asien gegen das Vorgehen Eng- lands und Frankreichs im Nahen Osten vor dem französischen und britischen General- konsulat in Frankfurt nicht genehmigt, weil die Demonstration nicht 48 Stunden vorher angemeldet worden war, wie es das Gesetz über Versammlungen und Aufzüge von 1953 vorschreibt. Trotzdem versammelten sich schließlich etwa 300 Studenten, darunter 100 aus den Staaten des Nahen Ostens sowie aus Nordafrika, vor dem Hauptgebäude der Uni- versität. Die Aufforderung der Polizei an die tudenten, sich zu entfernen, wurde nicht beachtet. Um einen Demonstrationszug zu verhindern, versuchte schließlich berittene Polizei, die Straßen im Universitätsviertel abzuriegeln. Als die Polizeibereitschaft mit mehreren Wagen durch die Straße vor der Universität fuhr, warfen sich Studenten vor die Fahrzeuge, andere sprangen auf die Wagen, trommelten gegen die Scheiben und rissen Winker ab, Trotz mehrmaliger War- nung und Vermittlungsversuchen des Rektors und des Polizeivizepräsidenten versuchten die Demonstranten schließlich, vor die Kon- sulatsgebäude zu ziehen. Daraufhin ging die Polizei mit Gummiknüppeln vor. Dabei wur- den von den 60 eingesetzten Beamten 16 durch Fußtritte und einer durch einen Schlagring verletzt. Der Allgemeine Studenten- Ausschuß (ASTA) der Universität protestierte sofort gegen das Vorgehen der Polizei. Er forderte die Freilassung aller Festgenommenen und für die Zukunft Verzicht auf„Polizeistaat- Methoden“.(dpa) Eine polnische Stimme zur Stationierung sowjetischer Truppen Warschau.(dpa) Zur Bereitschaft der Sowjetregierung, mit Polen, Ungarn und Rumänien über die Stationierung sowie- tischer Truppen zu verhandeln(siene Seite 1), schreibt das Zentralorgan der kom- munistischen Partei Polens„ Trybuna Ludu“: „Niemand in Polen vergißt, daß wir unsere Frei heit nach dem zweiten Weltkrieg der Sowjetunion zu verdanken haben. Ebenso- wenig vergißt irgend jemand in Polen, daß die Sowjetunion vom ersten Augenblick an bis heute eine klare und standfeste Haltung zur Frage unseres Staatsgebietes und unserer Westgrenzen eingenommen hat. Sie war die einzige Großmacht unter den Staaten, die Deutschland besetzten, die eine solche Hal- tung einnahm— die einzige Macht, die so- Wohl aus diplomatischer wie militärischer Sicht die Unantastbarkeit unseres Staats- gebiletes garantiert. Man muß sich diese inge besonders zu einem Zeitpunkt ins htnis rufen, in dem die Frage einer r die Stationierung anderen Staaten gesetzt worden ist. sind in erster Linie Verträge von Potsdam und N Tag auf die Sowjetische auf Grund der Warschau in Polen stationiert. Ihre Haupt- aufgabe ist die Sicherstellung der Verbin- Einheiten dungslinien von der Sowjetunion in die Deutsche Demokratische Republik. Der Ver- bleib sowjetischer Truppen in der DDR ist eine Folge der Tatsache, das das Problem der Teilung Deutschlands bisher noch nicht juristisch geregelt worden ist. Es ist Klar, daß die Anwesenheit sowjetischer Truppen in der DDR solange notwendig und gerecht- kertigt ist, solange in Westdeutschland ame- rikanische, britische und französische Stütz- unkte existieren und dort Truppen der Westmächte stationiert sind. Es würde eine völlig andere Situation entstehen, wenn alle Zusländischen Truppen aus Deutschland ab- gezogen würden.... Das Problem, dem wir und Polen gegenüberstehen, ist nicht leicht: wie sollen die gemeinsamen Bemühungen der Nation und der Regierung um die völlige Souveränität in Einklang gebracht werden mit der Notwendigkeit von Verbindungs- linien der sowjetischen Armee— die nicht nur die Lebensinteressen der Sowjetunion, sondern auch die Lebensinteressen der pol- nischen Volksrepublik verteidigen— auf polnischem Staatsgebiet? Das ist kein ein- Taches Problem.“ Die polnische KP mahnt die Bevölkerung zur Ruhe Wien.(Ap) Das Zentralkomitee der pol nischen KP hat die Bevölkerung gebeten, von„Kundgebungen“ und„Demonstratio- nen“ abzusehen. In der Erklärung, die über den Rundfunk verbreitet wurde, heißt es: „Reaktionäre Elemente erheben wiederum ihre Stimme gegen die polnisch- sowjetische Allianz und gegen die Anwesenheit sowie tischer Truppen in Polen.“ Die Kundgebun- gen und Demonstrationen der Bevölkerung, von denen aus der Erklärung nicht ersicht- lich war, wann und wo sie stattfanden, stellten eine„ernste Gefahr“ dar, insbeson- dere zu einer Zeit, in der die„internatio- nalen Spannungen einen kritischen Punkt erreicht haben“ und der deutsche„Revisio- nismus und Rachedurst“ anhielten,„Die An- Wesenheit sowjetischer Truppen in Polen ist nicht nur im Interesse der Sowjetunion, sondern mehr noch im Interesse eines unab- hängigen Polen“, heißt es in der Erklärung des Zentralkomitees. Ueber die Bildung einer Arbeitermiliz berichtete das offizielle Organ der kommu- nistischen Partei Polens„Trybuna Ludu“ am Freitag. Die Miliz soll die Aufgabe haben, die Betriebe zu schützen. Sie soll„jeden Versuch von Provokationen und Ausschrei- tungen im Eeim ersticken“. 5 4 9 115 N b. D e ks freut sich auf Ihren he 0 h 10 nächsten Besuch das große gekleidungshons für Damen, Herren und Kinder licht ist.“(dpa) 8 e 5 1 20 0 1 N Das Bekleidungshaus MAG ES hat nur einen Wunsch: Sie sollen sich bei uns wohlfühlen! In Sorgfalt wählen und mit Freude kaufen Nun gehen wir noch einen Schritt weiter. Nach der Freude am Einkauf bei MAG Es folgt häufig der Wunsch, eine kleine Entspannung zu finden. Die Mauer ist gefallen: UNSER KUNDE SEIT AUCH UNSER GAST Im ersten Stock unseres Hauses von der Damenabteilung aus Sie können also direkt nach lhrem Einkauf in Behaglichkeit genießen oder aber vor Ihrem Einkauf den MAG ES- Erfrischungsraum 0 besteht seit heute eine Verbindung zum Café WAGELE. im Café/ AGELE(l. Stodo zum Treffpunkt wählen. 1 Mannheim, An den Plonkes „ ⅛· 2. im,; /g 2 8 g , 5 26 H.. 1 300 dium Stuttgs erneut flkatior lüchen sonder! denheit nehme! ständn heblich tion, 8c Die Er nur el wirken büros s (tor zu schi der die bei die unter e e , .,, , ..,, Nor (dpe Bohöl! land tr Bunde: vemben Miners gesiche steht i gebend gleiche brauch sie ihr decken In e 1 Mill. werder der Re 200 000 Suezke teren nehme kostet, gungs! stehen. durch werder rigkeit Enfuhr schließ (VV doner Wirkun 6.— 1 Fahrte oder ü non ut Transi minde Sterlir oder i danien mehr g(U 1 V — von schwie qualiteé und 8 hier auf di Produ! um ru sand. bei E kestzus auch stokfer duktio Taillenmontel a mit sportlichem Gesicht. Materiql: Melange in grab und blau. Kragen mit Indisch- lomm besetzt. nor 2 . r 8 2 N . N N i ö Fleganter Damenhänger in grau und rauch. Reine Schurwolle. 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Der Steuerpflichtige habe kein Ver- tändnis dafür, daß sich der Fiskus einen er- beblichen Feil seiner Weihnachtsgratiflka- tion soweit sie 100 DM übersteigt, abzweigt. Die Erhöhung des Freibetrages würde auch nur einen bescheidenen Steuerausfall be- wirken, während andererseits in den Lohn- puͤros sehr viel Arbeit wegfallen würde. (tor) Der Chronist vermag nur den Kopf 20 schütteln. Jedes Jahr kommt immer wie- der dieser gleiche Antrag zum Vorschein, WO bei die Reihenfolge der Antragsteller mit- unter ab wechselt. Einmal sind es Verbände, oder Organisationen; zum anderen sind es Parteien. Doch keiner will eingestehen, daß sie mit diesem Standardantrag zumindest um 300 Tage des laufenden Kalenderjahres nach- hinken. Warum wird diese Geschichte nicht einmal grundsätzlich— sagen wir von De- zember des Vorjahres bis zum Dezember des Kalenderjahres— ausgehandelt? Wer in der Steuergesetzgebung und in der Steuertechnik zu Hause ist, weiß, daß mit bloßen Anträgen auf diesem Gebiet nichts geschaffen werden kann. Bedarf es doch eines neuen Gesetzgebungsaktes, der Parlament, parlamentarische Ausschüsse, Regierung und Bundesrat durchlaufen müßte. Wenn es Schwierigkeiten gibt, vielleicht sogar über Vermittlungsausschuß nochmals durch die Parlamentarischen Gremien. Und das alles 50 Tage vor dem Weih- nachtsfest. Mitunter kann sich der Chronist beim besten Willen nicht des Eindrucks erwehren, dag eine gewisse Wichtigtuerei Vater des Gedankens ist; nicht der löbliche Wunsch, dem Arbeitnehmer damit zu helfen. Normaler Mineralölverbrauch gesichert (dpa) Trotz der Tatsache, daß zur Zeit Rohöl nicht über den Suezkanal nach Deutsch- land transportiert werden kann, vertritt das Bundeswirtschaftsministerium am 2. No- vember die Auffassung, daß der norme! Mineralölverbrauch in der Bundesrepublik gesichert werden kann. Das Ministerium steht in ständigem Kontakt mit den maß- gebenden Mineralöl gesellschaften, die die gleiche Ansicht haben. Die Verbraucher brauchten sich keine Sorge zu machen, soweit zie ihren normalen Bedarf an Mineralöl zu decken haben. In der Bundesrepublik werden monatlich 1 Mill. t Rohöl verarbeitet. 640 000 f davon werden aus dem Vorderen Orient bezogen, der Rest aus Venezuela und Mexiko. Nur 200 000 t werden normalerweise durch den Suezkanal transportiert, die jetzt den wei- teren Weg um das Kap der guten Hoffnung nehmen müssen. Da dieser Weg mehr Zeit kostet, kann eine vorübergehende Versor- gungslücke von rund 100 000 t Rohöl ent- stehen. Diese Lücke kann aber vorläufig durch die vorhandenen Bestände überbrückt werden. Außerdem dürfte es kaum Schwie- rigkeiten bereiten, sie künftig durch stärkere FEnfuhren aus Mexiko und Venezuela zu schließen. Kriegsrisiko + 1.400 Prozent (VWD) Die Kriegsrisikoprämien der Lon- doner Versicherungsunternehmen sind mit Wirkung ab 31. Oktober 1956 um 10 sh (6— D) je 100 Pfund Sterling bei allen Fahrten durch den Suezkanal und nach, von oder über Aegypten, Israel, Jordanien, Liba- non und Syrien erhöht worden. Die Suez- Transitrate beträgt nunmehr grundsätzlich mindestens 10 sh 9 d(6,43 DMW) je 100 Pfund Sterling. Der Satz für Verladungen nach, von oder über Häfen in Aegypten, Israel, Jor- danien, Libanen und Syrien schwankt mm- mehr zwischen IEsh 6 d(6,90 DM) und 12 sh (- D/) je 100 Pfund Sterling. 5 Textilindustrie Im scharfen Wettbewerb (VWD) Das Géschäft in Kleiderstoffen ist — von Spezialitäten abgesehen— zur Zeit schwierig, ganz besonders in den Stapel qualitäten. Wie aus dem Bereich der Seiden- und Samtindustrie zu erfahren ist, drückt hier der absolute Käufermarkt allzu sehr auf die Preise. Im September 1956 lag die Produktion der Seiden- und Samtindustrie um rund 1,9 Mill. DM höher als der Ver- sand. Die Mehrproduktion ist hauptsächlich bei Kleider-, Blusen- und Wäschestoffen festzustellen, in etwas geringerem Umfange auch bei Steppdecken- und Aermelfutter- stoffen. In den übrigen Artikeln ist die Pro- duktion im Vergleich zum Versand etwas Schweigen über Geld ausgeglichen oder liegt der Versand höher als die Produktion. Der Exportumsatz ist im September 1956 gegen den Vormonat insgesamt um 0,4 Mill. DM gesunken, der Exportanteil liegt im Verhältnis zum Gesamtumsatz bei 16,2 v. H. Damit wird erneut die Auffassung maß- gebender Kreise der Seiden-, und Samt- industrie bestätigt, daß nach Wegfall der ertragssteuerlichen Exportvergütung eine Steigerung im Export kaum mehr zu erreichen sein wird. Den„Sozialwerken“ auf die Finger sehen (AP) Die Spitzenverbände des deutschen Handels haben am 2. November in einer ge- meinsamen Stellungnahme Komunal-, Lan- des- und Bundesbehörden aufgefordert, die zahlreichen, in letzter Zeit von ihren Be- diensteten meist unter dem Namen„Sdzial- Werk“ gegründeten Vereine zu untersuchen, die sich offen mit der Lieferung von verbil, ligten Waren an ihre Mitglieder und deren Angehörige beschäftigen. In diesen Fällen könne von„Ideal vereinen“ keine Rede mehr sein; sie seien vielmehr wirtschaftliche Geschäftsbetriebe im Sinne des 8 22 des BGB. Die Anwendung dieses Paragraphen habe jedoch zur Folge, daß solchen Vereinen die Rechtsfähigkeit entzogen werden müsse. Wenn sie sich nicht auf die ausgesprochen soziale Betreuung ihrer Mitglieder beschränkten, sondern als Geschäftsbetriebe tätig seien, hätten sie sich auch einem echten Leistungswettbewerb, zu unterwerfen. Preispolitik a la Echternacher Springprozession Eimmal für— und das andere mal gegen Subventionen Daß die parlamentarische Preispolitik voll von Widersprüchen ist, hat sich im Laufe der letzten Jahre schon einige Male herausgestellt. Es mag wohl diese Erscheinung damit zu- sammenhängen, daß auch die regierungs- amtliche Preispolitik nicht einheitlich ist. In den umfangreichen Bürchäusern des Bonner Bundeswirtschafts ministeriums werden alle Anstrengungen gemacht, jeder Preis- erhöhungswelle entgegenzutreten und die Preise herunterzureden. Zu gleicher Zeit ist die vielhundertköpfige Belegschaft des Bun- desernährungsministeriums bemüht, jeden etwaigen Preisdruck— den Einfuhren aus- üben könnten— zu verhindern bzw. die Preise für land wirtschaftliche Erzeugnisse möglichst hoch heraufzureden. Das Bundes wirtschaftsministerium bedient sich bei seinen Bemühungen der Förderung des Wettbewerbs; das Bundesernährungs- ministerium beschränkt sich auf die Be- kämpfung der Konkurrenz— besonders des Auslandes. Dem Bundeswirtschaftsminister bescheinigen seine politischen Gegner und auch die wohl keineswegs zu seinen Freunden zu rechnenden Gewerkschaften, daß eine Preisbewegung nach unten möglich ist. Dem Bundesernährungsminister ist mittels des Grünen Planes, den der Bundestag verab- schiedet hat, die Möglichkeit in die Hand ge- geben, sämtliche Bemühungen seines Kol- legen vom Wirtschaftsressort zu verhindern. Wie bereits eingangs angedeutet, nicht nur in den Bonner Ministerien ist solche Unein- heitlichkeit zu verzeichnen. Auch innerhalb der politischen Parteien scheint man sich nicht ganz klar darüber zu sein, wie sehr sich die einzelnen Richtungen widersprechen. Hätte es eines Beweises für diese Uneinheit- lichkeit bedurft, dann wäre dieser Beweis durch folgende Agenturmeldungen hinlänglich geliefert: „(AP) Die SPD-Bundestagsfraktion hat am 2. November im Bundestag eine kleine Anfrage eingebracht, in der die Bundesregie- rung um Auskunft zu Fragen der Preispolitik ersucht wird. Unter anderem möchte die SPD Wissen, ob es die Bundesregierung mit ihrer an Wirtschaft und Verbraucher gerichteten Erklärung für vertretbar halte, daß auch heute noch eingeführte Lebensmittel zugun- sten der Ausfuhr von Lebensmitteln mit Wissen und Hilfe des zuständigen Bundes- ministeriums verteuert würden. Die Bundesregierung soll ferner erklären, ob sie es mit der sozialen Marktwirtschaft für Vereinbar halte, daß die deutschen Ver- braucher durch die Ausfuhr-Subventionie- rung doppelt belastet werden. Dies geschehe einmal dadurch, daß die ausgeführten Waren Vom deutschen Markt ferngehalten würden, zum anderen dadurch, daß für die eingeführ- ten Waren ein höherer Preis erzwungen werde. Schließlich wird die Bundesreglerung ge- fragt, ob sie es mit ihrer Wirts naftspolitik kür vereinbar halte, daß durch das von ihr Sanktionierte Verfahren der Ausfuhrsubven- tion einzelnen Firmen eine Sonderstellung gegenüber ihren Konkurrenten gesichert werde.“ (dpa) Die SPD warnte dieser Tage in ihrem Pressedienst vor einer Erhöhung der Preise für land wirtschaftliche Erzeugnisse, Eine Preiserhöhung für Fleisch, Butter, Ge- treide und Werkmilch— das ist Milch, die zu Käse und anderen Produkten verarbeitet wird— könne in der gegenwärtigen Situation den Auftakt bilden für eine Preiswelle, von der man nicht weiß, wohin sie führt.“ Nie- mand sollte der Landwirtschaft kosten- deckende Preise verweigern. Aus allgemein politischen und wirtschaftlichen Gründen könne aber die Kostendeckung beute— so- weit sle Wirklich erforderlich sei— nicht über eine neue Preiswelle erfolgen. Die Bun- desregierung müsse sich„zur zeitlich be- schränkten und gezielten Subventionspolitik entschliegen“. * Nun hat sich laut einer dpa-Meldung die CSU Landesgruppe des Bundestages zusam- mengesetzt, Es werden Pläne diskutiert, wie ohne Verletzung von Grundsätzen der so- zialen Marktwirtschaft die Preis-Eobhn- Spirale endgültig gebremst werden könne. Wie aus Kreisen der CSU in Bonn ver- lautet, steht dabei der Gedanke im Vorder- grund, die Industrie zu einem freiwilligen Preisstop unter der Voraussetzung zu be- wegen, daß die Gewerkschaften ihrerseits neue Lohnforderungen zurückstellen. Auch die Bereitschaft der Industrie, Preiserhöhun- gen nur in Einzelfällen und dann mit genauer Kkalkulatorischer Begründung vorzunehmen, Könnte nach Ansicht der CSU-Politiker ge- gebenenfalls schon einen psychologischen und moralisch positiven Einfluß auf die Ge- Werkschaften ausüben. Alle diese Ueber- legungen seien noch nicht ausgereift, jedoch bestehe keineswegs die Absicht, etwa für einen gesetzlichen Preisstop einzutreten. Alle diese Bemühungen bewegen sich im luftleeren Raum, denn erfahrungsgemäß geht die Arbeitnehmer vertretung, gehen also die Gewerkschaften bei Erreichung von Preisstabilität auf eine aktive Lohnpolitik zu. Sie verstehen darunter die— angeblich Zwangsläufig im Wirtschaftsablauf ver- enkerte— Notwendigkeit, daß Löhne ohne Rücksicht auf das Wirtschaftliche Geschehen steigen müssen. Wirtschaftlicher Hintergrund der ungarischen Wandlung Industrielle Veber forderung führt zum Hunger Während sich in Polen der Uebergang zu einem mationalkommunistischen Regime voll- zogen zu haben scheint, bleiben die Dinge in Ungarn Vorläufig noch stärker im Fluß, sind — hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der Verhältnisse— noch fraglicher als in Polen. In etwa haben alle Satellitenstaaten— so- mit auch Ungarn— eines gemeinsam, Näm- lich die von der Sowjetunion erzwungene Industrialisierung im Siebenmeilentempo. Diese Industrialisierung hat— etwa ähnlich wie in Polen(vgl.„MM“ vom 2. November „Wirtschaftlicher Hintergrund der polnischen Wandlung“)— auch in Ungarn zu Mangel an Verbrauchsgütern und lamd wirtschaftlichen Arbeitskräften geführt. Die Aehnlichkeit der Gegenwartslage Polens mit der Ungarns ist verblüffend. Ge- nau so wie in Polen fehlen die Rohstoffe. Die Werke sind teilweise unmodern. Trotz erheb- licher Steigerung der Elektrizitätser zeugung mangelt es vor allem an elektrischem Strom. Die Produktionsindices entwickelten sich unterschiedlich. Gegenüber dem Jahre 1953 ist ist nicht immer Gold Streit um 11 Milliarden DM ERP- Hilfsmittel ch.) Wie das„Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit“, das Vize- kanzler Blücher betreut, erstmals bekannt- Seibt, sind seit Ende 1949 bis einschließlich 1956 rund zehn Md. DM durch die ERP- Kredit- und Zuschußprogramme in die Wirt- schakt geflossen.(ERP-Gelder sind jene Mittel, mit denen nach einem Plan des ame- rikanischen Außenministers G. C. Marshall seit 1947 regelmäßig der durch den Krieg schwer getroffenen westeuropäischen Wirt- schaft Vitaminspritzen verabreicht wurden.) Davon erhielt allein Berlin 3,6 Md. DM, darunter verlorene Zuschüsse in Höhe von 624 Mill., während von den rund 6,4 Md für die Wirtschaft im Bundesgebiet 304 Mill. PM. l Zuschüsse waren. Das Zinsaufkom- 1 5 9 5 Md. Dil. g in der gleichen Zeit über eine 5 Auf Grund einer Kritik, die im Bundes- as hinsichtlich einer angeblich unzu- auens nden Prüfung über die Mittelverwen- ung geäußert worden ist, teilte Dr. T. 8 vom Bundesministerium für wirt- 5 tliche Zusammenarbeit mit, daß sich Za aus Krediten im genannten 3 ee im Bund auf nicht ganz 1000 DM. ne erlin auf rund eine Million DPM belaufen 6 5 Aus dem ERP- Sondervermögen soll 4 sutschen Lufthansa über die Kredit- it für Wiederaufbau ein Kredit von ins- Sesamt 30 Mill. DM gegeben werden. 1 1 e sei das Ministerium Blücher N Bewilligungsverfahren bei den 4 a zu vereinfachen. Die Banken 1 15 urch entsprechende Richtlinien von 1115 1 Anträge entscheiden können, Will der langwierige Behbördenweg ge- dine Werden muß, mit Ausnahme aller- 5 5 Projekten, bei denen ein beson- . undesinteresse besteht. Nach der i der Saar in die Bundes- w. Ui sollen ERP-Mittel für die dortige irtschaft eingesetzt werden. (hh) Das„Bundesministeri ür wi b a um für wirt- schaftliche Zusammenarbeit“ gehört zu den Wenigen Bonner Ministerien, die nicht viel von sich reden machen; die im Schatten der großen Politik stehen. Nun allerdings wird ihm mangelnde Oeffentlichkeitsarbeit vor- geworfen. Die— jetzt wieder einsetzende Kritik an der Verwaltung der ERP-Mittel ist übrigens keineswegs neu. Die Wirtschafts- hilfe für Griechenland sowie der oben er- Wähnte Kredit für die Lufthansa haben den Kreis der Kritiker nur verstärkt. Der Wirt- schaftspolitische Ausschuß des Bundestages hat zudem alle Mühe gehabt, die Feder- führung auf diesem Gebiet fest zu halten. Auch die Industrie, die sich hier aller- dings selber nicht einig ist, bemängelt die Richtungslosigkeit der Planung. Dazu kommt, daß noch immer die Neigung besteht, durch Walfenkaufe im Ausland die sich immer mehr festigende Gläubigerposition der Bundesrepublik etwas abzuschwächen und dadurch ein gewisses Gleichgewicht unter den Staaten der Europaischen Zahlungsunion (EZ U) wiederher zustellen. Mit Hilfe dieser Rüstungsaufträge an das Ausland könnte der Juliusturm abgebaut werden, und die OEEC (Europäischer Wirtschaftsrat) hätte eine große Sorge weniger. Sie brauchte dann wenigstens für die nahe Zukunft nicht zu entscheiden, welche Maßnahmen getroffen Werden sollen, um die steigenden Devisen- vorräte bei der Bank deutscher Länder auf ein wirtschaftlich erträgliches Maß abzu- auen. Es wird deutscherseits bereits er- wogen, die Zölle für gewerbliche Waren ohne Ausnahme zu stunden, um so wenigstens zu einer Linderung der angespannten Situation beizutragen, Doch dies ist— wie gesagt ein Problem der OEEC-Strategen. Dies alles zeigt jedenfalls, daß man auf dem Wege zu einer umfassenden Planung der ERP- Gelder ein gutes Stück fortgeschrit- ten zu sein scheint. Bliebe nur zu hoffen, daß die erfreuliche Aktivität des„Bundesmini- steriums für wirtschaftliche Zusammen- arbeit“ anhält und eine größere Infor- mationsfreudigkeit zur Folge hat. die gesamte ungarische Industrie- Produktion um T 0,3 v. H. die Produktion der Schwer- industrie Urn— 3,0 V. H. im Jähre 1954 gestiegen bzw.gesunken. Aehnlich wie in Polen sollte abnehmende Arbeitsdisziplin durch zunehmende Härte in; der Bestrafung der Arbeiter bekämpft wer- den. Bei der Verkündung des neuen Fünfjahres planes im Frühjahr 1956 wurde. a) Erhöhung des Lebensstandards ver- sprochen, aber 5 b) von einer Steigerung der Leistung des einzelnen Fabrikarbeiters um durch- schnittlich 36 V. H. abhängig gemacht. Es wurde damals viel versprochen; u. à. der Bau von 100 000 Wohnungseinheiten. Das Warenangebot sollte erheblich vergrößert Werden. Der Phantasie wurde freier Raum gelassen, und es kamen astronomische Plan- Ziffern zustande., Binnen fünf Jahren sollten 410 000 Waschmaschinen 130 000 Staubsauger 1,4 Millionen Rundfunkempfänger hergestellt werden. Die Fleischversorgung sollte um 50 v. H., die Zucker versorgung um 19 v. H. gesteigert werden, Mehr Milch und Butter— etwa um 30 v. H.— und mehr Eier — etwẽWa 40 v. H.— wurden der Bevölkerung zum Verzehr versprochen.. Alles Versprechungen, die schließlich man- gels Einhalten zum Aufstand führen mußten. In einer Hinsicht unterscheiden sich die Verhältnisse in Magyarorszag(die Volks- republik Ungarn) sehr wesentlich von Polen. Die Gebiets veränderungen nach dem zweiten Weltkrieg waren nicht umfangreich, stellten lediglich Gebietsaustausche dar; weder die Bevölkerung noch der Umfang des Wirt- schaftsgebietes haben sich verändert. In Un- garn wirkte sich die Bedrückung der land- wirtschaftlichen Bevölkerung mit dem Ziele, die Landwirte in die Kolchesen zu treiben, Weitaus stärker aus als in Polen. Ein Drittel des ungarischen land wirtschaftlichen Nut- zungsbodens ist in den Händen von 500 Staatsgütern und 4500 land wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Die Hektar- erträge sind insbesondere bei Zuckerrüben und Kartoffeln erheblich zurückgegangen, wenn die Ergebnisse der Jahre 1950 bis 1956 mit denen der Jahre 1931 bis 1940 vergli- chen werden. Bei Weizen, Roggen und Gerste zeigte sich jedoch— innerhalb der gleichen Vergleichszeiten— eine leichte Zu- nahme. Im Gegensatz zu fast jahrhundertealter Gewohnheit führt Ungarn heute kaum noch land wirtschaftliche Erzeugnisse aus, besitzt aber dafür eine stark entwickelte elektro- technische und feinmechanisch-optische In- dustrie, sowie mehrere moderne Hütten- und Walz werke. Demzufolge stieg die Produk- tion von 1938 1954 um (Tonnen) Roheisen 335 000 817 000 4862 000 Rohstahl 648 000 1 940 000 1 292 000 Am schlimmsten wirkte sich— eben so wie bei den anderen Satelliten— die Ver- flechtung der ungarischen Industrie mit der sowjetischen Wirtschaftspolitik aus,. Ungarns Außenhandel wird zu 70 v. H. mit dem So- wietblock abgewickelt, und sobald sich eine Regung bemerkbar machte, diese Fesseln zu lockern, dann gebrauchte die UdSSR die be- stehende Verflechtung und die Arbeitstei- lung im Ostblock dazu, um die Dinge in den von ihr gewünschten Bahnen zu halten. Das alles war für Ungarn mit enormen Opfern verbunden, weil der sowietische Plan auf Unterstützung der Industrialisis- rung Chinas autbaut. Nur wenn China ge- Nügend beliefert wird, hat die UdssgR Hoff- nung, das chinesische Volk einigermaßen am Gängelband zu halten. Darüberhinaus sind die Satellitenstaaten (Bulgarien, Polen, Rumanien, Tschecho- sloWakei, Ungarn) und auch das sowietisch besetzte Mitteldeutschland ausschließlich aufeinander mit Belieferungs- und Ab- nahme- Verträgen angewiesen. Wenn es nun irgendwo nicht klappt, gerät das ganze Ge- küge in Unordnung. Leicht begreiflich, daß das vom Norden bis zum Südosten von Ostblockstaaten und der UdssR selbst eingeklammerte Ungarn bei den Bemühungen, zu freiheitlicher Wirt- schafts- und Sozialpolitik zu gelangen, auf vorläufig noch unvorstellbare Schwierigkei- ten stoßen dürfte. Wie dem auch immer sei, auch die Ungarn werden— ebenso wie die Polen— sich mit der Frage auseinanderzu- setzen haben, ob nicht das einzige Heilmit- tel darin besteht, das wirtschafts- und so- Zialpolitische Steuer um 180 Grad herumzu- Werfen. Egosum Nichts gegen Lohnerhöhungen, Sie sollten nicht verhindert, nein, sie sollten gefördert Werden, sobald und solange die wirtschaft- lichen Voraussetzungen dafür bestehen. An- ders ist es, wenn die Lohnerhöhungen die Wirtschaftliche Leistungskraft übersteigen. Es ist— von der Wirtschaftlichkeit her ge- sehen— ganz egal, ob ein Unternehmer den Ertrag seines Betriebes verschwendend schliegßlich dessen Substanz, dessen Bestand verzehrt, oder ob die Substanz von den Arbeitnehmern aufgebraucht wird. Einmal kommt der große Katzenjammer, und das Er- Wachen nach dem Rausch übergroßer lohn- politischer Aktivität ist bitter. F. O. Weber Streiknachrichten aus Schleswig- Holstein Der Vorstand der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände tagte heute in Bad Soden, Er nahm den Bericht der be- teiligten Verbände über die Streiklage in der Metallindustrie von Schleswig-Holstein ent- gegen und erklärte seine volle Ueberein- stimmung mit der durch die Arbeitgeber in Schleswig-Holstein erfolgten Ablehnung der Forderungen der 18 Metall, durch die die schweren Lasten der eben erst durchgeführ- ten Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung noch verstärkt und ihre Tragbarkeit ohne Preiserhöhung noch weniger möglich gemacht werden. Im übrigen bekundete die Bundes- vereinigung der deutschen Arbeitgeberver- bände erneut ihre schon vor einigen Tagen erklärte volle Solidarität und hieß die Mag- nahmen gut, die zu ihrer Verwirklichung nötig sind. Wie aus Kiel von Arbeitgeberseite mit- geteilt wird, sei die Streikfront von zu- nehmender Erstarrung gekennzeichnet. Es würde damit gerechnet, daß ab 5. November Weitere drei Betriebe bestreikt würden. Gleichzeitg freuen sich die Arbeitgeber dar- über, daß die 18 Metall im Bezirk Kiel bisher über 8000 Lohnempfänger nicht zum Streik bewegen konnte. Angeblich haben diese 8000 den Streik abgelehnt. Vom Deutschen Indu- striee Institut, das die Oeffentlichkeitsarbeit der unternehmerischen Wirtschaft besorgt, Wird in diesem Zusammenhang mitgeteilt: „In der Ahlmann-Carlshütte in Rendsburg wurde am 29. Oktober eine betriebliche Ur- abstimmung über den Streik vorgenommen. Von 1658 abstimmungsberechtigten Beleg schaftsmitgliedern nahmen 1420 daran teil. Davon stimmten 1101— das sind 775 v. H. gegen den Streik und nur 260(18,3 v. H.) für den Streik. In diesem Zusammenhang wird bekannt, daß die IG Metall über ihre Ur- abstimmung, bei der sich nach gewerkschaft-⸗ lichen Mitteilungen 88 v. H. der daran Be- teiligten für den Streik aussprachen, keine Einzelheiten veröffentlichte, so daß nicht fest- steht, wieviel Mitglieder der IG Metall sich überhaupt an dieser Urabstimmung beteiligt haben.“ Die IG Metall bestreitet in den von ihr herausgegebenen„ Streik-Nachrichten“ die mangelnde Streikbereitschaft der schleswig Holsteinischen Arbeiter und veröffentlicht gleichzeitig das Bild einer der IG Metall- Barkassen, die gekapert wurden, um ein etwaiges Einströmen von„Streikbrechern/ Arbeits willigen“ zu verhindern. Die Id Metall hat— wie aus den„Streik-Nachrichten“ her- vorgeht eine umfangreiche Unterhaltungs- organisation für die Streikenden aufgezogen. ES wurden ganze Kinos gemietet; es werden Kabarettveranstaltungen organisiert usw. „Karten zum kostenlosen Eintritt für Strei- kende und deren Ehefrauen in den Streikloka- len. Es ist dafür gesorgt, daß in jeder Vorstel- lung neue Wochenschauen sowie ein Spielfilm gezeigt werden.“ Auherdem hat die IG Metall für alle am Streik beteiligten Arbeiter, die bisher noch nicht gewerkschaftlich organisiert sind, einen großen Erfassungs- und Werbefeldzug auf- gezogen. Daß die Gewerkschaft mit einem lang- andauernden Streik rechnet, beweist der Umstand, daß die letzte Seite dieser„Streik- Nachrichten“ mit geschichtlichen Darstellun- gen aus früheren Streikgeschehen ausgefüllt ist, in denen immer wieder auf mehrwöchige Hartnäckigkeit der Streikenden hingewiesen wird. Tex R UREZNACHRICHTEN (dpa) Die Kartoffeln würden billiger. Dies kündigte das Bundesernährungsministerium am 2. November in Bonn an. Nach Ansicht des Ministeriums geben die Kartoffelpreise jetzt nach, weil sich die große Kartoffelernte in Süd- deutschland und in Schleswig- Holstein in einem verstärkten Angebot auch im Westen des Bun- desgebietes bemerkbar mache. Hier seien die Preise in der ersten Oktoberhälfte infolge der starken Nachfrage nach Einkellerungskartoffein und wegen der schlechten Ernte in Nordrhein- Westfalen angestiegen. Preissteigerungen wie im vorigen Winter erwartet das Ministerium in diesem Jahr bei Kartoffeln nicht. Preiserhöhungen für Eisenerze Der inländische Eisenerzbergbau wird dem Vernehmen nach in aller Kürze seine Preise um annähernd zehn v. H anheben, wie VWD am 2. November von gut unterrichteter Seite er- fährt. Einzelheiten stehen noch aus. Die neuen Preislisten werden zur Zeit noch bearbeitet. Als Gründe für die vorgesehene Preiserhöhung, die Vorausſchtlich rückwirkend ab Oktober in Kraft treten soll, werden erhöhte Selbstkosten und die im Juli 1955 erfolgte Lohnerhöhung an- gegeben. Die Verhandlungen zwischen der eisenschaffenden Industrie und dem inlän- dischen Eisenerzbergbau über die vorgesehenen Preiserhöhungen haben bereits stattgefunden. „Der Juliusturm ist leer“ erklärte Bundesflnanzminister Fritz Schäffer im Hessischen Rundfunk. Die für 1957 versproche- nen steuerlichen Vergünstigungen würden voll eingehalten werden. Schäffer betonte, er sei überzeugt, daß allen Schichten des Volkes nur dann gedient ist, wenn das Vertrauen in die deutsche Währung erhalten bleibt“. Um die Ausgeglichenheit des Bundeshaushaltes für 1957/58 müsse aber noch gerungen werden, weil die Höhe des Etats durch die vermehrten Auf- gaben im Vergleich zu den Vorjahren auher- ordentlich sei. Die Steigerungen der Ausgaben sein durch die großen Sozialgesetze verursacht worden. 45-Stunden-Woche für das Schlosserhandwerk Ab 1. November ist für das Schlosser- und Maschinenbauerhandwerk in den Regierungs- bezirken Nordbaden, Nord- und Südwürttem- berg die 45-Stunden-Woche mit vollem Lohn- ausgleich eingeführt worden. Wie der Landes- innungsverband des Schlosser- und Maschinen- bauerhandwerks in Baden- Württemberg mit- teilte, hat er mit der Industriegewerkscheft Metall einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen, der diese Arbeitszeitverkürzung vorsieht. Siegeslauf der Margarine dauert an (VWD) Die Margarinein dustrie des Bundes- gebietes rechnet für 1956 mit einem Verbrauch von rund 670 000 t Margarine gegenüber 641 200 t im Vorjahr. In den ersten neun Mona- ten dieses Jahres lag der Umsatz mit rund 489 000 t um kast 22 000 t höher als in der glei- chen Vorjahreszeit. Der Verbrauch pro Kopf der Bevölkerung stieg in diesem Zeitraum ven neun Kilo auf 9,3 Kilo. Die Produktion erhöhte sich von 466 000 auf fast 495 000 t und übertraf damit die umgesetzte Menge um etwa 6 000 t. Von der Wirtschaftsentwicklung begünstigt sein auch die Konsumgenossenschaften des Bundesgebietes. Sie rechnen für 1956 mit einem Umsatz von 2,4 bis 2,5 Md. DM gegenüber etwa 2,17 Md DM im Jahre 1935, erklärte der Ge- schäftsführer der Konsumgenossenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen(NRW), Dr. Fin- kensiep. 5 Handelsvertragsprovisorium mit Polen (Ap) Das deutsch-polnische Protokoll zur Regelung des Waren- und Zahlungsverkehrs zwischen beiden Ländern ist bis zum 30. No- vember dieses Jahres verlängert worden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am 2. No- vember mit. Die Kontingente werden ent- sprechend erhöht. Das Protokoll war bereits über den 30. Juni dieses Jahres hinaus bis zum 31. Oktober verlängert worden. Preisstop in Finnland (VWD) Einen allgemeinen Preisstop für alle im Inland hergestellten Verbrauchsgüter bis Ende des Jahres 1956 hat die finnische Regie- rung angeordnet. Die Preise dürfen nicht höher sein als am 29. September 1956. Sämtliche Preise und Gebühren, die im Oktober dieses Jahres ohne Erlaubnis der Preisregulierungs- Behörde erhöht wurden müssen ab sofort auf das Niveau am 29. September herabgesetzt werden. Zukünftige Preiserhöhungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Preis- behörde zulässig. Seite 12 MORGEN Samstag, 3. November 1956 Nr 280. ——— nat inr Haar in Frisiercreme Forrmn Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.(Kirchen- chor).— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Sd.— Petruskirche: 8.30 Gd. in Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg- Kirche jesu Christ! der letzten Tage: So., 10 Uhr ZSonntagsschule 19 Uhr. Prediet. Dlensteg. 19.30 Frauenhilfsvereint der Heiligen sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gar- tenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30 und 10.30; Andacht 18.00 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.00, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00 Uhr. gung, Donnerstag, 19,0 Uhr, Ge. Jüng. Herr od. Fräulein z. Aufgaben- ckenheim Akkordeonunterricht? Angeb. u. Nr. 03565 an den Verl. Über wachg. f. 12 jähr. Jung.(Franz. u. Latein) gesucht. Angebote unt. An den Planken, P 3, 11-18 Bruder-Konrads-Kapelle Andacht Nr. 03607 an den Verlag erbeten. r. 256 5* 2 1 auf 237. Die Nachfolger der Deutschen Bank be- DM mit zwei Sitzen vertreten. Durch di— 8. 8 5 8 Die westdeutschen Börsen Vom 29. 10. bis 2. 11. Sen an er a 0 da Wenne 1.25 Md 5 teressennahme, so erklärte Pr. Bures 1 sogar um höher mi 5 notierte. Alzische Industrie- Emissionen die Basis dafür gegeben, daß i 5 8 od Die politischen Ereignisse der letzten lagen Demag bei 226 und Lindes Eis bei 214. Grö- Hypothekenbank, die ihr Eabital erhöhen, wur- Beziehungen 850 Maxhütte: n Zukunft 0 5 520 Tage Waren nicht dazu geeignet, das ohnehin seit Bere Kursverluste an den übrigen Märkten waren den um 8 teuerer zu 104 vergeblich nachgefragt. Im Verlauf des Jahres 1956 wurden nach en Hütt Ie ur der lothrin. Wochen sehr stille Börsengeschäft anzuregen. zu beobachten bei Kaufhof(Os auf 238). Nordd. Rentenmarkt: Die Entwicklung war ruhig und un- Angaben der Dresdener Bank-Nachfolgeinsti- Sischen Hüttenindustrie sich noch enger g Schon gegen Ende vergangener Woche bröckelten Lloyd(—4½ auf 40%), Conti-Gummi(4 auf 234) N e 8 e 1 0 5 bi Ende Sa Kapitalerhöhungen en eee bereits bisher der al zahlreiche Aktien im Zuse enhang mit der Un- und Bemberg( auf 90). e en e„ 8 bl 1 eicherhelt Ader 5. 1 1 e 85 i kaclttstrisanteinen schwankten nach beiden Seiten im Gesamtbetrag von rund 1250 Mill. DM 1 8 Wshlen und mit den Ereignissen in Ungarn leicht Bankenmarkt: Commerz- und Credit fielen wei- bei geringen Kursänderungen Deutsche Auslands-. 8 8 5 Die Maxhütte hat ferner im 1 D se St 3 er Sozialdemo- ter um 3 auf 206 zurück. SHG ermäßigte sich um bonds gewannen teilweise 1 bis 3 Punkte. durchgeführt bzw. angekündigt. Damit ist das 5 K nteresse de MD ab. Der Sroße Stimmensewinn der Sozialdemo g Sicherung des Absatzes ik 1 W 0 3 3 zu Beginn dieser Woche den Ergebnis des Vorjahres(1220 Mill. DM) be- Jure ein t e 5 11 1 8 Erzeugnisse Wan ontanmarkt, da Befürchtungen hinsichtlich einer ö j ü f 4 5 82 ankhaus Sal. O i in Mün 18lislerungsabsicht einer Sori: 55 5 reits leicht übertroffen. Während 1954 nur 5 8 8 Oppenheim in e 5 eee M. f n M. 8 bi fe b ik N 1 8 F d 8 haff 22 Aktien eselischaften ir n e und Cie, Köln, getroffenes Abkom beiden L. 5 85 ndert kur den Kohlenbersbau, Mannhelmer Maschinentabri Ou& eder 5 lengesells ten a Schachtel- Beteiligung men Wieder auftauchten. Schleßslich trug auch der Aus- unter Ausschreibung von Bezugsrechten her- eine rel skeillisuns an der zug chen F. — Das. 19 noch immer dividendenlos; hoher Sozialanteil aufgesetzt hatten, waren es im Jahre 1955 Union EmbfH, Ingolstadt, erworben. Weiter die von c Ort— 8 Ars! 88* 3 38 22 1 1 1 5 2 mäßigte sich daher bis Mitte dieser Woche etwas. a 5 N 55 5 5 8 115 Gesellschaften und 1956— nach dem hat sie das gesamte Stammkapital der Wag sätzlich e segenübder dem Vorwochenstand, obwohl zahl- Die vorsichtige Gewinnpolitik(1950-1953) lichen Umsatzer weiterung gekommen zu gegenwärtigen Stand— 103 Gesellschaften. gon- und Maschinenbau Gmbfi Dong 18 genden reiche Werte, auch am Montanmarkt, sich als der„Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& sein. Daß dennoch die Verlustzone nicht Pas Ansteigen des Durchschnittsbetrages übernommen und besitzt alle 4 worth, be ae zecht widerstandsfähig erwiesen und andere Federhaff AG, Mannheim“, hat sich be- überschritten werden konnte, wird wohl mit 5 f 5 5 5 nteile der Verein Papiere sogar kleinere Kursverbesserungen er- eder haft AG, Mannheim“, hat sich be 5 Donn Kapitalerhöhung von 5,4 Mill. DM m Landmaschinenfabrik Fella- Werke Gmb der deute zielten. währt. Das Unternehmen, das bis zum Jahre den Sestlegenen„ 1954 auf 10,6 Mill. DL in 1955 und 12,1 Mill. Feucht bei Nürnberg. Durch Erw. ing, 4 . f 8 8 3 a 5 rückhaltenden Abschreibungspolitix des 5 8. n 2 Emissio-. werb entspre. 22/18 des Montanaktien überwiegend leichte Kursabbröcke- 1953— ohne Dividenden-Ausschüttung PI DM in 1956 zeigt, daß die größeren Emissio- chender Beteiligungen wurde auß elt wer zunsen um 1 bis 2 Punkte. Stärker gedrückt die Gewinne beharrlich vortrug, ist nämlich N nen zunehmend an Gewicht gewonnen haben. sichergestellt, daß die Maxhütte an d 1 notierten Rheinstahl um 9 niedriger bei 136 d 8 8 5 8 8 8 5 8 5 r Ent. 5 Seleentirchener Bergwerk um 37 kiefer bel 158%, seither nicht aus der Verlustzone hinausge- Ueber den Verlauf der letzten General- Im Oktober haben 6 Aktiengesellschaften wicklung auf dem Kunststoffsektor 975 3 die 8 e der Sondette eser, Kornmen. Einschließlich des Verlustabschlus- versammlung ist nichts bekannt. Wie aus ihr Grundkapital unter Einräumung von eipieren kann. Schließlich wurden die Inter- Artikel? n Punkte verloren und ses im Geschäftsjahr 1955(9 359,35 DW) dem Unternehmen nahestehenden Kreisen Bezugsrechten um insgesamt 130 Mill. Du essen im Eisenhandel weiter ausgebaub mW. berreic malt 220 taster wurden. Ferner ermäßigten sich verminderte sich der am 31. Dezember 1953 verlautet, wird damit serechnet. daß sich erhöht. Weitere 35 Mill. DM langfristige Mittel besondere durch die Uebernahme einer 3. 5 Dortmund körder Hüttenunion um 4 auf 133 sowie noch mit 61 283,54 DM ausgewiesene Ge- die Ertragslage der Firma in den nächsten flossen der Industrie aus der Begehung von prozentigen Beteiligung an der Deutschen digen 55 pp ur Winnvortrag zum Ende des Geschäftsjahres Jahren bis zur Pividendenfähigkeit 80 2 Anleihen zu. Für November sind bisher Eisenhandel AG, Berlin. Vor 05 FF a 7 8 55 auf 5 bessert Pünktchen. Capitalerhöh gekündigt, und zwar Versichert 5 8 verbesserten s 1.—— 1955 auf 4 294,60 DM. Serk. 2 Kapitalerhöhungen angekündigt, und zwa S ͤ den 5 i. Bllanzwergleien die 55-Mill.-DM-Emission der Abd und eine Narktbeftet Luthaber als sehr widerstandsfähig und behaupteten den Die Bilanzsummen Weisen keine rück-(in 1000 PN) 0,5-Mill.-DM- Emission der Osnabrücker Ak Ar richte Fragen 8 Vorwochenkurs. 4 N 1 5 1 5 195 77 e 15 tienbrauerei. Von weiteren 9 Gesellschaften, vom 2. NO Vember 70 8 Kall. und Erdölpapiere: Burbach gaben um 3 auf dem Bilanzverglei ervorgeht. Allerdings 5 5 die Kapitalaufstock beschlossen bzv wir 8 1 2 5 Vorrs. 5 290 pitalaufstockungen bes ssen bzw. a a f f er eee rcd nat sich das Vorratsvermögen, sowofll Roh-, Wertpapiere i ee e e ee undi haben, liegen bisher nur die eimer Obst- und Gemüse- Großmarkt sem Ann 1 auf, Dagegen stiegen Salzdetfurtm Fflifs- und Betriebsstoffe, als auch Halb- Anzahlungen% lb 1288 1510 Bezugsaufforderungen von 2 Versicherungs- d¹⁰)] Bei ausreichender, vereinzelt Rnepge bes wis 8 fabrikate ständig erhöht. Ebenso die For- Ford. für Warenlief. 1321 1209 1265 1913 unternehmen vor, die den Kapitalmarkt je- Anfuhr, zufriedenstellender Absatz. Es erzielten plex Aus nemieaktien: 18-Farben- ger 11 3 5 ier Wechsel 114 132 1 5 D a Blumenkohl Stück 35—75; Feuerbohnen alten 1 0 Lantlen 16.Farben- Nachfolger lagen teil- derungen für Warenlieferungen. Stark ab- 8e 1 87 i den 4550, mütigkei Welse unter dem Druck von Auslandsabgaben. S0 8 a 5 28en. 1 Kassa, Postsch. usw. 10 49 21 77 doch erst im Januar 1957 in Anspruch nehmen Caxrotten 1216; Kartoffeln 6%; Konlrabi 8 Smsgisten sich Farben Baver um 4 auf 184, nehmende Neigung zeigen die flüssigen Mit- Bankguthaben 587 178 25 1 werden. ir: Hoechsfer Farbwerke um 2 auf 187, Bad. Anilin tel und Bankguthaben. sonstige Forderungen. Ste f Rosen n ee Inter um 1 auf 187 und Cassella um 5 auf 263. Im Zu- 8 8 25. Rechnungs-Abgrenzung 38 20⁰ 19 18 8 St. 10—12; Rosenkohl 448; Rotkohl 12-18 Rote g sammenhang mit den Vorgängen in den Oststaaten Auf der Passivseite fällt der kast gänz- pASSLVA Umbau der Flick-Gruppe 2 1 5 N Feldsalat 90100 9 duumen Kerben Tiduidstionsantelle eine Auf- liche Abbau der Rücklagen— bis zur ge- Grundkapital 1000 1000 1000 1000 5 1 elt t. ien Schnittlauch Ba ie Wärtsbewegung und notierten zuletzt bei lebhafter setzlich tragbaren Höhe— auf. Die Rück- Rücklagen 913 360 518 100 Max- Hütte schluckt Auto-Union i 5 44. 0 0 2850;(WI Nachfrage, auch aus dem Ausland. mit 36½% um 8 8 8 5 U 6 5 5 i 2 ö 16; 5. 25.—45; Weißkohl 810. 5 Bunkte höher als in der Vorwoche. Rückläufig stellungen haben sich— gegenüber 1951— 8 5 8 85 8(VWD) Bei der zur Flick-Gruppe gehören- Wirsing 10—12; Zwiebeln dt. 1-20; Aepfel internati Waren von den übrigen Chemiepapieren auch Rüt- unbeträchtlich erhöht. Bei den Verbindlich- Rechnungs-Abgrenzung 202 328 132 125 den Eisenwerk- Gesellschaft Maximilians- Apfelsinen. Bananen Kiste i418, Br. ten Tag 1 50 22 Dagan war aut 1 und keiten ist eine starke Zunahme zu ver- Gewinnvortrag) s% 1 nmütte A8, Sulzbach/ Rosenberg, ist jetzt durch gitronen Kiste 30.85 Ade, Sig e e den 2⁵ 8 SSer 1 85 1 inne——— 7 5 711„. 19. 1 Sesusse um 1 aut 286, Metellgesellschaft stiegen zeichnen. eee„ n:. dite Hebernammme verschiedener Betellisungen f e sogar um 3 auf 395. 5 Die Gewinn mid Verlüstrecimung steht Bilanzsumme! 6384 6329 3872 7746 ein Ausgleich für die exponierte Lage dieses Mannheimer Eiergroßhandelspreise durchaus — 5 80 5 18 81 3. 5 Unternehmens geschaffen worden. Wie Dr.(VWD) Die Hauptlieferlander sind auch dem lisse. De Aackge denden Kurstendenz nicht entzienen. S0 im Felchen ständig steigender L Gewinn- und Verlustrechnung Burkart vor der Presse erläuterte, hat die Woche Holland und, Dänemark. Die Preise legen Kupfer zehn zenten sien Ad um 4 auf 207 ab und Beruner Sehaltsaufwendungen. Der Arbeitnehmer- 6 1000 Bd Maxhütte bereits im Frühjahr dieses Jahres gur 10 e Stüc 22 2 del, für C gut 20 und fur gl. Okto Kraft und Licht um 5 auf 159. Felten ermäßigten anteil an den in den Gewinn- nud Verlust- AurwRNDUN GEN 106 es: dss ihre Beteiligungen an der Monopol Berg- e 18 an den Einzelhandel. Pie Nach. Ich auf zich um 8 auf 195, Stemens um 1 auf 194. Conti- rechnungen ausgewiesenen Roherträgen be- Lohn- und Gehaltskonto 2693 3 668 4290 e A8 Teil an die Sent ls 2 8 ren, Jas sogar um 8 auf 272. Dagegen behaupteten lief sicl Hbschreibungen 308 249 ee e Handschuhsheimer obst- und Gemüt führen, RWE 206. jet Sich 18 8 1 1 Zinsen— 84 36 Flickgruppe gehörende Verwaltungsgesell- N 1 Obs 4 und Gemüse- Großmarkt in solche 8 im Jahr„I. Steuern 74 4¹ 39 u 1 U 5) Anfuhr mittel, Absatz normal. Es er- Motoren- und Maschinenbauaktien lagen unein- 1951 auf 69,8 Gewinnvortrag) 7 61 14 F 5 zielten; Aepfel A 1425, B 86-13; Berleps 18 776 5 Beltlich Bw befestigten sich um 17 auf 120 1954 auf 92,2 FJahresreingewinn) 2— Pelrieb mbkl.(Düsseldort) bzw. an die Fräng pis 35, K 25.30, B 1523 Cox Orange Ia S-, Ans Unverändert behaupteten sich MAN mit 218, Daim- 1955 auf 90,1 Jahresverlust)— 468 9 kische Energie- Gesellschaft mbH(Nürnberg) A 4030; Geheimrat Oldenburg A 20-25, B I,, noch zu ler mit zog und Lanz mit 113. Um je 1 schwächer ERTRAGE f verkauft. Dafür hat die Maxhütte die 20- Soldparmäne la N 2A 23—30, B 1520; BosKOop gebenen Da das Unternehmen der Oeffentlichkeit. f 5 8 17 prozentige Schachtel-Beteiligung an der So- 5 1 3 de ee und War 5 für die letzten Jahre keine Geschäftsbe- Zinn 3— Liste des Aciéries et Tréfilieres de Neuves- B 12-15; Kopfsalat St. 12, Une 925 für die Dividenden- Ausschüttungen richte vorlegte, lassen sich nur auf Grund der außerordentliche Erträge 113 437 301 Maisons-Chatillon, S. A., Paris, übernommen, Spinat 20 Tomaten 20—40; Feuerbohnen 68-45 leicht no Ostertag-Werke Vereinigte Geldschrankfabriken im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanzen Totale) 3111 4074 4 704 einem der bedeutendsten lothringischen Hüt-„. e 10; Blumen. Wie aus A0 in Aalen Württ.— 8 v. H. auf die Lage der Firma Rückschlüsse 5 gewells aus dem Vorjahr tenwerke, dessen Rohstahlkapazität zur Zeit 2% mm 3545 250300 mmm 15.60, 0 u tetern Dachzieselwerke Ergoldsbach Ad, Ergoldsbach ziehen. Demnach scheint es— It. Entwick-) jeweils aus dem laufenden Jahr auf etwa 500 000 Jahrestonnen ausgebaut 46; Sellerie Stück 15—35, dto Pfund 1822 Tauch geht, ha 10 v. H. lung des Rohertrages— zu einer beträcht-) Auf- und Abrundungen eingeschlossen wird. Die Maxhütte ist in deren Aufsichtsrat 1820: Zwiebeln 15—17. der— Schlange * 29. 10 2. 11 29. 10. 2. 11 29. 10 2 11 29. 10 1 8 8 2 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank A. G. 10. 2. 11. 5 10. 2. 11... 21% Vortag HN 5 8 0 Klein, Schanzlin 184½ 184½[Dt. Hyp. Bank Brem. 200 2⁰⁰ Kammg. Sp. Stöhr 155⁰+t 153¼ Zürcher Zinn be Filiale Mannheim Klöckn. Humb. Deutz 200 195% Dt. Reichsbank-Ant. 62 62 Lorenz, G. 245 245 Devisennotierungen) 5 kfurt/ M., 29. Oktober bis 2. N per 1956 Tnorr 1 1 Dresdn. Bank Restqu. 595 50 Snel wWerk opel St. 155 155 New Lork 42 15 1 a rankfurt/ M., 29. ober bis 2. November 195 Kollmar& Jourd Frankfurt. Hyp. Bank rix Werke 7 5 40 4, in *. 29. 10. 2. 11 Kraftw. Rheinfelden 194 T 195 Ramburf Krediten 200 202 Spinnst. Zehlend. 1. A. 383 54 1 5 13 175 in F 29. 10 2. 11. Kraftw. Altwürttbg. 150 15⁰ Industriekred. Bank 119 122 ſato N. A. 43 8 Paris 1.08¼ J 104% Von Aktien(amtliche Not.) 29. 10. 2. 11. Goldschmidt% 10 P Salzdetfurth 22% 219%[Kupferberg 17% T1 Norddeutsche Bank 202 18 Thür Zellwolle 1. A. 119½ Frankfurt/M. 00,5 00% zind die 141 130 Gutehoffnung 2 20 Schering 258 25½[Lenz Bau St. A. 75 83 Pfalz. Hyp. Bank 178 1 190(adto. N. A. 155 10 Brüssel 8, 9.580% 17 5 ä 80% 30% Famborner Bergbau 1 393 Schultneig stamme 188% 173,(dto. V. A. 125 5 Rhein. Hyp. Bank 17⁰ 4% Wärttemb. daetauw, 190 1% Amsterdam 1100 0% ler Plel Aller wer 5 8 150 157% Handels-Union 250 253 Siemens& Halske 15 189%½[Ludwigsh. Walzm. 102 102 Khein-Main Bank 206 202[Dt. Golddiscont V. A. 57 5% Stockholm 80,00 6000 politisch 8 Ve 209 203 Harpener 10 38% Stahlwerke Südwest. 105 2 Naschen Buckau 58 1 Ahein-Ruhr Bank 200 202 8 5 7 1588 1975 gen, un ae, g bees eee,, n f/, bee MAN 5 8 8 142 138% 95 185 185 NSS 1193 T 1900 Verkehrsaktien 5 Fonda 201% 2887/5 5„„ kertigt s dto.— 71 Anilin 1— 27 0 2¹3³ 273 2 Ver Glagzst8 ft 190 193 Parkbrauerei 240 245 Hapag 78 7% Fondra 112% 1880 8 8 7 0* 111 0 55 120 is Hütten Oberhausen 151 145%½[Ver. Stahl(Reste) 5.00 15.50[Pfalz. Mühlen 98 108 Norddt. Lloyd 50% 32% Fondis 5 113% Buenos Aires 13,10 130 3117 —55 92 90 Hütte Siegerland 20 222[Wintershall 2s i Aheinstrohzellstoft 22 2186 Unifonds 47 10 Kopenhagen 570 0 Gekährd Bemberg 5 30 30 Zellstoff Waldhof 115 117 Rheinstahl-Union 150 150 Versicherungen Uscafonds 109 108,50 0 11 88 Suez-Ke Sersdan rotpringen 133 120(ns Dersau st. 18% Allg. Lokalbahn 173 173 Riedel 15 184 Allianz Leben 200 281. 1 0 5 133 to. Genu 8.* 8 udapes 5„ N ein Neuss nornuns 3 130½ 9555 Werte Narlsrunle 10% 10 Rang e ann 79% 79% Rheinbraunkohle 240 240 Allianz Verein 505 500 Renten tame Note„„ Zagreb 906 950 8 Bete 12¼ 121 Junghans 150 190 1 Ruhrstahl 5 5 167%[Frank. Rück v. c. u. p. 147 147 5 Anl. d. Bundesrep. 52 75 255 Istanbul 0.43 042 . 188% 1890 Wande 222 240 AG. f. Energie 171 171 Schlesquellbr 220 5 220 5 Geregelt. Freiverkehr e ee 985 94 93 Al 0 1 006 9 5 Buderus 2 5 8 5 135 133 f 142 138 ü! 5 991% 9965 0 4 2⁵³8 hof 240 237 Altenessener—— Schramm Lack Amag Hilpert 5 Bad. Württbg. v. 33 2 Sydney g 5 Verein 135 1345 Elocener Bergbau 15% 149% Andreae Noris-Zahn 254 250 Schubert u. Salzer 177 177,! Manindes 200 7½ Bayern v. 54 94/5 92 Helsinki 17 11 ve ee 254½ 251 Klöckner-Werke 158¼ 153%[Bayr Br Schuck, Jaen. 20 200 Schwartz- Storchen 28 21070 1 Pinglerwerke 50% 720% e Hessen. 58, pr. 1 u. 2 90%% Aller 1100 55 309 300 Frauß-NMaffel 130% 129% Binding Brauerei 20 240 Seilind. Wolff 107 107 Pyckterh. tl. Em. St. A. 229 25% 5„ Ahid-Pfalz Anl. 33 99% 90½ Deutsche frele a 1 3 5 8% i Bubiag 1% 18 Sinner ad. 121½ 11s Dynamit Nobel 725 i ſe et Bundespann v es 0. 6% ¼pevsen nale rungen Reisesck N 1 rel 80 80 1 Lanz 165% 114 Brown, Boveri& Cie. 247 240 T e e e 18% 55 Fordwerke 5— ee e 5 135 2 8 Geld Brief in beg . 270 280˙% 89 185 Chem. Heyden 170 16⁵ Stolberger Zin 2 Hamb. Elektr. Werke 5 8 5 B. Komm. Edsbk. div. 1 5 welse Bt Leisen 124 10⁰ 5„ 214 212[Chem. Albert 145 142%[Stollwerck, Gebr. 190 120 Hutschenreuther, Lor. 205 20⁵ 5 dto. KO, div. 95— 5 1 000 it. Lire 225 145 Mannh — 8 n e i n e ee FE ee Seeed 1% i de oo f...%. deb 1,190 lee amerik 2 70 l 4 4 idier- 213³ 213 eith Gummi 5 Scheidemandel KO, R. div. 2 7 5 N. ben 5 55 2275 F 167 162½ ae e. 110% 109 Ver. Dt. Glfabrixken 23561 Ver. Frank. Schun 66%¼ 58% 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 93 9³ 100 Skrs 1 111 ind Dt. 3 8 227 224 Metallgesellschaft 5 155 Durlacher Hof 199 109 8 Freytag— 5 255 Wasag, Chemie 200 B 240 B 8 1185 5 9 5 5 5 75 5 9 5 3 1 34) 4% Teletos 8 1 8 207 eiss Ikon 8 ess, Ldsbk. 5 2 7 g„ 5 5 tr. Eisenhendel r e eee FV tierte werte dto. KO, di 95 95 1 engi. 2 1.073 ll rautrle 0 6 135%ů 132½[Niederrh. Hütten 170 170 Eisenbhn. Verkehrsm. 182 178 Banken Unnotier e 5 dto. KO, div.„. 5. Plehk! u. Kraft 130 128% noni Rheinrohr 105 158 Enzinger Union 17770 175 Badische Bank 185 185 EIn. Masch. Schwartzk. 119 126 4 Pfälz. Hyp. Bk. div. 51 1 9 1 Kronen 3 45 9 5 El. Lieferungs- Ges 216 21 Rhein. Elektro 102 160% Ettlinger Spinnerei 165 15 Bayr. Hyp.& Wbk. 207 203 Beton& Monierbau 202 202 5 to. R. div. 94 80 100 nor 59.51 8 5 1 1 108 g 100 15 ¼ Gebr. Fahr 107 104 Berliner Handel 238 235 Boswau& Knauer 155 155 f Rhein. Hyp. div. 80 e eee 5 7975 Essener Stein Rheinstahl 85 5 Rhein. H 94 9³ 100 sfrs(reh 97, 9% Eblinger Maschinen 199 Rhein. Westf. Eisen 109% 159 Frankf. Maschinenbau 144 145 Sommerzbk. Restqu. 12 12[Burbach Kali 159 158 Rhein. Hyp. 1 U8. Dollar 401880%% 3l⸗ Farben Bayer 19% 188 RWE 200% 205½ Arftzner-Kayser 190 10⁰ Commerzbk. Bankv. 203 10⁰ Dt. Telef.& Kabel 12 142 1 e Farben Liduis 27 30[adto. Vorzüge 45, Srün e Bilfinger 153 132 Commerz-& Creditb. 20% 204 Eisenhütte 127 127½ NE-Metalle 150 30 mit Pis Fein Jetter 75 74 dto. junge 10 189% Sußstahl Witten 107 190% Comm.-& Diskontob, 210 1 200 Erin Bergbau 8112 285 elektr. Kupfer 358¼ 302 100 DD Aeletor Feldmühle 318½ 318/ͤ Rheinmetall 167 100 Haid& Neu 281 1 Dt. Bank AG. West 201 198 Eschweiler Bergwerk 118 125 Blei 140 142) und 8 je Ein- Felten 190 103 Rheinpreußen 143 130 Hochtief 171 1— Dt. Bank Restqu. 225 22½ IJ Ilseder Hütte 185 181 Aluminium 2⁴⁰ 265 heit, alle übrigen je Brautkle Gelsenberg 138 134% Rütgers 152 150% Industriewerte—— Dt. Centralboden 138— Kammg. Kaiserslaut. 179 179 Zinn 1028⁶ 1026 100 Einheiten. Ckhami let inte kirche: 10.00 Hgd., Eibler; 11.00 hl.] meinsch. Fortbiidungsver. ver- 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Alle R. 5 8 1 Abendmahl.— Sandhofen: 9.20 sammlungshaus. H 7. 28. Messen: 5.35, 8.13, 11.15 Uhr. Rexin, Kirchliche Nachrichten Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Ulmrich. Advent- Kirchengemeinde Mannheim, Krankenhaus, Bassermannstraße:— Seckenheim: 6.30 Frühgd., John; J 15 14.. eee Messe 10.00 Uhr. dehnen 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Predigt, E peng, Kenne, Jona, lere John.— Städt. Krankenhaus: 10.06 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntes: alt-Kath. Kirche. In Schloßkirch h ber(Reformationsfest). Kollekte Gd., anschl. hl. Abendmahl, Ul-] 10 Uhr Religionsunterricht, 20 Uhr 1 e Bie 1 2 . cee 8 Sn rien.— Theresienkrankenhaus: Vortrag. predit hält der evang. Dekan HH. Hema kirche: 20.00 Uhr Reformtionsfeier 45, Gd, anschl. hl. Abendmahl, Schmidt, das deutsche Hochamt wercle d Ey. Gesamtkirchengemeinde fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Had, bie Christengemeinschatt. Sonntag, zelebriert Stadtpfr. Dr. H. Roder parlert 15 5 1 555 Dr Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Goethesaal, Rathenaustr. 3: 9.30 In Erlöserkirche Waldhof: 10.00 hl. u. A8 F mation im anschl. hl. Abendmahl, Scharn- Uhr Menschen weſhehandlung mit 5 1 5 b 8 Krimm über„Die Reformation im Amt mit allgemeiner Kommunion.„ Vof 5 8 berger; 18.00 Agd., anschlieg. hl. Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung. 5 t helm Fundament des deutschen Wieder- 1 5 Mittwoch 9.00 hl. Seelenamt f. alle 1 aufbaus.“— Trinitatiskirche: 14.30 gbendmanl, Braun.— Umion-] für Kinder. Gefallenen u. Verstorbenen. Don-— Gehörlosengd., anschl. hl. Abend- Firche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor), nerstag 17.00 im Gemeindesaal in Bete 80 mahl.— Auferstehungskirche: 9.30 3 Kath. e 1 2 275 M 7, 2 Erstkommunionunterricht. Ablösu 5 8.*„ 30, Hgd., anschl. hl. eee Methodistenkirche.— Pvang. Frei-%%% ˙ 1 5 5 940 Gd, Tuche Piakontssen. firchg, Außarrenstrade ze. seonn. Si. sebastian: Nessen 5.00, 2.00, 6.00, Die mensarmee Nhm., C 1, 18. 80. WER B 3 Sd, buchs.— Diakonissen tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11,00 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr.- 9.30 Heiligungs versammlung: 11.00 8 11155 F Uhr Sonntassschule. Dienstag 19.30 Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Sonntagsschule; 17,30 Freigd. auf Damensc Shristuskirche: 5 S 5 zr. Wer Wochengottesdienst. Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, dem Paradeplatz; 19.00 Evangelisa- Chic ber: 20.00 Reformationsfeier,— N f 11.15; Andacht 18.30.— Hl. Geist: tion. Mi. 19.30 Filmabend:„Rät- V Salzwe Emmauskirche: 9.00 Hgd.(Kir- Landeskirchliche Gemeinschaft Haus 2 7 00. 10.00, 11.30; sel der Urwaldhölle“, Bo. 19.30 2 chenchor), Ewald.— Feudenheim: Friede Mannheim, K 4, 10. Sonn- Messen 7.00, 8.00, 9.„Liebfrauen: Hembpund Gür Frauen). Py ei Ktische Uberneh 8.15 Gd., Guggolz; 9.30 Gd. Gug- tassversammlungen jetzt 16-17 Uhr. andacht 18.00 1 755 1 835 f r. 5 Tenste 8012.— woc arenen W. W b eee 10 Un. JJV a Vorföhrung unter (Kirchenchor); anschl. Abend- 303 30.„ 5 f mani. Staudt.— Friedrichsteld: Ev,-lutn. Gemeinde hm. Sonntag fiessen 7.00, 6.00. 30, und 11.00; genovas Zeugen. Versammig. Mhm. vom 5. bis 9. Nov. 1956, tägl. 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- 10.00 Predigtgd. in Ludwigshafen Indacht 18.00.— St. Bonifatius: Stadt, Sickingerschule(U 2). 80. 1700. Naschm, kirche; 3.30 Hgd.(Kirchenchor), Prankhstr. 44. Roensch, Pfarrer. Piessen 7.00, J., 9.15. 10.30. 11.30: 19.00 Waentturm- Studium. Bo. 19.00 15.00, 16.00 und 17. 5 wan p anschl. nl. Abendmahl, Andacht 18.00 Uhr.— St. Niko-] Predigtdienstversammig.— Ver- Mittwoch, den 7. Nov. 1956, ö Einmal Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Ben- Landeskirchliche Gemeinschaft der laus: Messen 7.30, 9.00. 105005 An-] sammlung. Mhm.-N'st.-Ost, Wohl- auch abends hauanq, der; 10,00 Festgd., anschl. hl. Abd. Liebenzeller Mission, Mannheim, dacht 19.30.— St. Peter: Messen] gelegenschuie, Fr.-Ebert-Str. So. 1 man Bender— Johanniskirche: f 3.3(Gemeindesaal der Konkor- 200, 8.00, 9.15 1115, ang, 18.30.— 19.00 Waentturmestudtum. Fr. 19.00 Zentri 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd.— Käfertal- dienkirche). So. 16.00 Evangelisa- St. Pius: Messen 7.30. 10.00 An-] Predigtdienstversammlung. Ver- Marke 7 Süd: 9.30 Hgd.(Kirchenchor) Stau- tion. Mi. 15,00 Bibelstunde; 20.00 dacht 18.00.— n sammlung Mhm.-N'stadt-Nord, Lu- vermie . pit— Nonrordlentctrene. 980] dusendeund kur be. n reuden- 1300. eee ee zen ach zenhergschule. do. 16.00 Waent⸗ AUueerbel Hgd., anschließ. hl. Abendmahl, beim, Schwanenstraße 30. S0. 20.00 1 5 Nee e e. 5 19.00 Predigt- Große 2 2 2 f 1 1 5— 8 2 3 Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Evangelisation. Mo. 20.00 Jugend- t e 5 8 lenstversammlung. ö Brisk- frisiert machen Sie 232 N r 5 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Ger- bibelstunde. 11.15; Andacht 18.00. Sand den besten Eindruck narddt-Haus: 2.30 fled., Lie. Len-„ mann.— Markuskirche: 8.00 Früh- Gemeinde Christt, Karl-Benz-Str. 75. 9 75 7 Late relcht I An. 1 i 8 3 1 8 20,: Auch Die Frisur sieht den ganzen Tag über tadellos aus. Mit ch cler 10.00 kla anschl. nl. Srotprechen, Fonmtas. 9.0 Unr 7.00, 9.00, 9.18, 11.00; Andacht 18.00.. 11 f 5.,, ,d a Fett oder Leitungswasser erreichen Sie das nicht. Erst Martinskirche: 3.45 Hsd,, anschl. 5. N 9.30, 11.00; And. 14.00.— Waldhof: Ruf 14-13 Uhr: Heidelberg 2 22 76. Bie 1 hl. Abendmahl.— Matthäuskirche: e„ n Self] Raessen 7.90, 9.00, 10.30; And. 19.00. Einrie risk-Frisiercreme gibt dem Haar di 3.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14). enge) jeden Sonntag von is 11— Wa t: es 7.00, 9,30; Ertelle Nachhilfestunden in Engl., B 8 Haar diesen lockeren und Mühleisen“ 3.30 Frühgd.(Rosen- N e e e 1 Rheinau: Franz. u. Mathematik. 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November 1956 lese N tar 5 0 permögensrückgabe ße. ger 8e Kleine Lösung der el zlemlich groß seschrieben deutsch- österreichische Kom- . 9 ihrer fünften Arbeitstagung dugnisze n nen über die wesentlichen zwischen 0 n Ländern anhängigen vermögensrecht- onen bee Probleme Lösungs vorschläge erzielt, e e peiden Regierungen bereits grund- Weiter dle. genehmigt sind. Nach einer abschlie- b ie en Verlautbarung konnten befriedigende würd benden ungen über die Rückübertragung r 5 855 Vermögenswerte nach Artikel n 17 5 österreichischen Staatsvertrages er- 0 erden. Für die Bewertung wurde der 8 1 mar 1946 als Stichtag festgesetzt. Auch 1. durch den Forderungsverzicht des e Inter. artikel 23/3 des Staatsvertrages betroffenen ut, ins. österreichischen Gläubiger kam eine befrie- mer 30. zende Regelung zustande. Hierbei geht es e un allem um private Rechtsgeschäfte àaus besicherungen soWe aus Spar- 1 thaben. Ueber die noch offenstehenden Kragen sind weitere Besprechungen für die ncnten Wochen geplant. Anfang Dezember e in Oesterreich ein Redaktionskomitee t usammentreten, um den Text eines Vertra- zwischen beiden Ländern über den Kom- e 055 auszuarbeiten, über den bereits Ein- % muütigkeit besteht. 1 St. 8 deen internationale Rohstoffmärkte 1 0 politisch beeinflußt 0 Sel. 0 e 2905 estimmend für den Verlauf der e ednelen Ronstonmärtete in den gets. „ den Tagen war die politische Entwicklung 10 Uh n Nahost. Kautschuk, Zinn sowie der rüstungswichtige Rohstoff Kupfer standen durchaus im Zeichen der politischen Ereig- ch die nisse. Der Preisanstieg, zumal bei Zinn und 6 9* Kupfer an der Londoner Metallbörse am d für d gl, Oktober und 1. November ist ausschließ- e Nach. ich auf die internationale Lage zurückzu- führen, wobei die Kauftätigkeit, wie immer amartt in solchen Fällen, in einem Umfang zuge- bs er. gommen hat, dessen Berechtigung sich nach s hinsicht marktpolitischer Beobachter erst 5 1 25 noch zu erweisen haben wird. Unter den ge- Sacco gebenen Verhältnissen lösen sich Verkäufer , und Wareneigner nur ungern von Beständen, . 93 für die sie morgen oder übermorgen viel- 6, leicht noch höhere Preise zu erzielen hoffen. Amen ie aus Gesprächen mit maßgebenden Ver- b keſtern des deutschen Metallandels hervor- lan gent, haben die Käufer am 30. und 31. Okto- der— bildlich ausgedrückt— geradezu —„Schlange gestanden“. Dagegen lag am . November Kupfer in London gegen den 2, Fortag um eineinhalf Pfund schwächer, bei Zinn betrug der Rückschlag sogar 14 Pfund Sterling. Blei verlor rund ein Ffund Sterling 0 100 und Zink dreiviertel Pfund Sterling. 0 10 Von der statistischen Position her gesehen, fo, 5 ind die letzten Preissteigerungen bei Kup- e ber Blei und Zink nach Ansicht von markt- 80.00 politischen Beobachtern kaum zu rechtferti- 1575 gen, und es fragt sich, ob sie unter dem 900 Geslchtspunkt von Vorratskäufen gerecht- be, kertist sind. Bei Zinn sei die Lage insgfern 9% enders, als eine Unterbrechung oder nur. 0% Letahraung der Verschiffungen durch den 55% Suez-Kanal die gegenwärtig offenbar nicht 905 gerade sehr reichliche Versorgung auf bei- 042 f 100 8: 10 N e eee 100 Vetschiedenes Reiseschreibmaschinen Brief in bequemen Raten oder miet- 0068 weise abzugeb. Herbert Sommer, 9.30 Mannheim, 4 3. 2, Tel. 3 18 26. eee merit, ev. Ehepaar wü. weißes 9000 Kind(3-4 Jahre) zu adoptieren. 8 Telefon 7 49 6. 11.003 Brautkleider. Verleih 81,24 M. Pache. Damenschneiderei 9 0 Elsenlohrstrage 1, Tel. 5 00 82. 9707 i el-Lleier wagen N mit Plane, 8 25,00 Kelelon 5 2 Tage frei. Köhler. Brautkleider- Anzüge- Verleih, Chamissostraße 1, Telefon 5 14 98. eee INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 13 den Seiten des Atlantik noch verknappen dürfte. Falls die angespannte politische Situation länger andauert, müsse damit ge- rechnet werden, daß in den USA der Ge- danke der gesicherten Versorgung mit strategisch wichtigen Materialien neue Nah- rung erfährt und die Forderung nach einer beschleunigten Erreichung der Hortungs- ziele für die strategische Reserve erhoben wird t Die verhältnismäßig geringe Preisbewe⸗ gung bei Kautschuk, der in früheren Jahren geradezu das Musterbeispiel für einen„poli- tischen“ Rohstoff darstellte, erklärt sich da- durch, daß die starke Zunahme der Erzeu- gung von Synthesekautschuk, besonders in den USA, dieses Land und darüber hinaus einen Teil der westlichen Welt gegen Belie- kerungsschwierigkeiten mit dem Natur- erzeugnis krisenfester gemacht hat. Außer- dem seien die kautschuk verarbeitenden In- dustrien in den USA und Großbritannien zur Zeit ohnehin nicht mehr s0 dispositions- kreudig. Tonbandgeräte sind steuerlich begünstigt Aufwendungen dafür sind Werbungskosten Das Problem der Anerkennung von Auf- Wendungen zur Anschaffung von Arbeits- mitteln als Werbungskosten beschäftigt in den letzten Jahren in zunehmendem Mage die Rechtsprechung der Steuergerichte. All- Sernein als Arbeitsmittel anerkannt sind die typische Berufskleidung. Fachzeitschriften und Bücher bei Angestellten, Beamten und Hausbesitzern. Zweifelhaft, aber vom Fi- mamzgericht FG) Karlsruhe anerkannt wur- de die Eigenschaft eines Arbeitsmittels auch bei einem Konversationslexikon eines Ge- Werkschaftsekretärs. Dagegen hat das gleiche FG. dem Flügel einer Musikunterricht er- teilenden Studienassessorin die Eigenschaft eines Arbeitsmüttels nicht zuerkannt, ihn vielmehr der persönlichen Lebenshaltungs- sphäre zugerechnet. Auch den Kosten der Anschaffung einer Schreibmaschine und Schreibtischlampe, die ein Richter für dienst- che Zwecke benutzte, wurde vom FG Kas- sel in einer Entscheidung vom 21. 5. 54 der Charakter von Werbungskosten versagt, weil sie in einer Privatwohnung benutzt Wurden; dies, obwohl damit vorwiegend dienstliche Geschäfte erledigt wurden. Hier kam der Grundsatz der mangelnden Trenn- barkeit von privater und beruflicher Sphäre zum Zuge, der nach allgemeinen einkommen- steuerlichen Grundsätzen der Anerkennung von Werbungskosten entgegensteht. Nicht als Werbungskosten anerkannt wurden auch die Kosten der Kraftwagenhaltung von Rich- tern in Verkehrssachen, da auch hierbei die persönliche Lebenshaltung regelmäßig über- wiegt. Das wichtigste Anwendungsgebiet der steuerlich anerkannten Arbeitsmittel von Lohnempfängern sind die privateigenen Kraftwagen geworden, für die bekanntlich seit der Steuerreform 1954 feste Pausch- Sätze gewährt werden, soweit das Fahrzeug für Fahrten zwischen Wohnung und Ar- beitsstätte benutzt wird. Nunmehr hatte das FG Karlsruhe in einer Entscheidung vom 11. Juni 1956 sich mit den Aufwendungen für die Anschaffung eines Tonbandgeräts zu befassen. Ein Studienrat, der es bei der Erteilung von Religionsunter- richt zu reinen Lehrzwecken benutzte, ver- Jlangte ihre Anerkennung als Werbungsko- sten. Das Finanzamt lehnte zunächst ab; es war der Auffassung, daß es Sache der Schul- behörde sei, aus den bewilligten Haushalts- mittelm derartige Gerate anzuschaffen, wenn damit der Unterricht zweckmäßiger gestaltet Werden könnte. Verweigere der Dienstherr die Anschaffung solcher Arbeitsmittel, und beschaffe der Beamte sie sich aus eigenen Mitteln, so werde durch die Unterlassung des Dienstherrn die berufliche Stellung des Bediensteten nichtcheeinträchtigt; er erhalte sSeime Bezüge ungeschmälert weiter. Damit fehle es an dem gesetzlichen Merkmal. wo- nach Werbungskosten der Erwerbung, Er- haltung oder Sicherung von Arbeitslohn die- nen müßten. Das FG gab der Berufung statt. Es lehnte die Auffassung ab, daß die Anschaffung der fraglichen Geräte alleinige Angelegenheit des Dienstherrn sei, wenn auch im allgemeinen alle erforderlichen Arbeitsgeräte den Behör- denbediensteten von ihrer Behörde bereitge- stellt oder aber die Anschaffungskosten innen ersetzt würden. Der Nichtersatz stehe Aber nicht ausnahmslos der Anerkennung von Werbungskosten entgegen. Allgemein anerkannt sind 2. B. neben den Kosten für Fachliteratur auch die Aufwendungen für Talare der Richter, obwohl vom Arbeitgeber dafür nichts ersetzt wird. Nur dann komme der Feststellung, daß die Behörde an den Kosten nichts ersetze, entscheidende Bedeu- tung zu, wenn der Gegenstand gleichzeitig beruflich und privat genutzt werde und da- mit eine Trennung beider Bereiche kaum durchführbar sei. An dieser privaten Mitbe- nutzung des Tonbandgerätes fehlte es aber im Streitfalle. Hinzu kam, daß die Schule später selbst ein Tonbandgerät angeschafft hatte, das auch von dem betreffenden Stu- dienrat zu Vorführungen in der Schule be- nutzt wurde; daneben verwendete er aber sein eigenes Gerät in seiner Privatwohnung weiter für unterrichtsvorbereitende Aufnah- men, da ihm die Mitführung des schuleige- nen Tonbandgerätes in seine Wohnung nicht gestattet war. Er hatte auf seinem privaten Gerät wertvolle außerhalb der Unterrichts- stunden gesendete Rundfunkvorträge und Diskussionen aufgenommen und sie in der Schule zur Belebung des Unterrichts wieder- gegeben. Das FG weist zum Schluß darauf hin, daß die Notwendigkeit der Anschaffung für die Anerkennung als Werbungskosten nicht Vor- aussetzung sei. Die tatsächliche Aufwendung von Kosten, sofern der Arbeitnehmer sie nur ernsthaft für geeignet halte, damit Ein- nahmen zu erzielen, reiche aus. Das FG sprach den Steuerbehörden das Recht ab, die vom Steuerpflichtigen gerade geltend ge- machten Kosten auf ihre Notwendigkeit für den Beruf zu prüfen. Insbesondere erschien es ihm als nicht mehr zeitgemäße Auffas- sumg, der Unterricht hätte in der bisher üb- lichen Form auch ohne Tonbandgerät er- sprießlich durchgeführt werden können. Auf die Sicherung des Weiterbezugs des Gehalts komme es dabei auch nicht maßgeblich an; denm ach bei der Fachliteratur liege 2. B. die Sache ähnlich: Wenngleich in der behörd- lichen Bücherei derartiges Schrifttum vor- henden sei, so bliebe die privateigene Fach- literatur des Beamten trotzdem steuerlich amguerkennendes Arbeitsmnittel. Dem könne nicht entgegengehalten werden, daß der Be- amte auch ohne eigene Kommentare seinen treten. Dabei Dienst verrichten könne, seine Einnahmen somit ohne die fraglichen Anschaffungen nicht gefährdet seien. Das FG entwickelte hiernach das Merkmal der Erzielung von Einnahmen dahin fort, daß auch eine an- gestrebte Steigerung des Arbeitserfolges, eine Verbesserung der beruflichen Fortkommens- möglichkeiten der Sicherung oder Erhaltung von Einnahmen gleichkämen. Abschließend untersuchte das FG die Frage. ob nicht wegen Ueberschreitung des üblichen und angemessenen Rahmens der private Charakter der Kosten überwiege. Es verwarf diesen Gedanken, obwohl derzeit nur wenige Arbeitnehmer ein Tonbandge- rät zu rein schulischen Zwecken benutzten, weil es das Problem in einem fortschritt- lichen Sinne betrachtete. Das FG plädiert für die steuerliche Berücksichtigung des tech- nischen Fortschritts zur Verbesserung der beruflichen Möglichkeiten. Im übrigen habe der Steuerpflichtige die Höhe der Kosten nicht bestimmen können, er habe entweder die Aufwendungen in der entstandenen Höhe machen oder er hätte von der An- schaffung gänzlich absehen müssen. Das FG gestattete dem Steuerpflichtigen die Ver- teilung der Anschaffungskosten auf fünf Jahre. r Nahöstliche Handelschancen nicht übersehbar (VWD) Durch die Sperrung des gesamten östlichen Mittelmeeres und des Suezkanals ist der Handel mit dem Vorderen Orient vorläufig zum Erliegen gekommen. Genaue Einzelheiten über die wirtschaftlichen Aus- Wirkungen der Kampfhandlungen sind zur Zeit noch nicht bekannt. In Bonn wird damit gerechnet, daß in etwa vier bis fünf Tagen ein erster Ueberblick über die Möglichkeiten der Wiederaufnahme oder Weiterführung des Handelsverkehrs besteht. Insbesondere hofft man auf zuständiger deütscher Seite, bis dahin feststellen zu können, mit welchen Ländern der Handelsverkehr bedingt durch die Kampfhandlungen— weiter ruhen muß, und mit welchen er— unter Umstän- den unter Benutzung des fast um die Hälfte längeren Weges um das Kap der Guten Hoff- nung— wiederaufgenommen werden kann, Verschiedene Flüchtlinge verschiedene Arbeitslosigkeit Dr. L.) Anerkannte Sowietzonenflücht⸗ linge sind in der Sozial- und Arbeitslosen- versicherung den übrigen Bewohnern in der Bundesrepublik und Westberlin grundsätz- lich gleichgestellt. In Auslegung dieser im Bundesvertriebenengesetz festgelegten Be- stimmung hat der 7. Senat des Bundessozial- gerichtes in Kassel am 30. Okober entschie- den, daß anerkannte Sowietzonenflüchflinge auch Anspruch auf die verlängerte Arbeits- losenunterstützung(ALU) bis zu 52 Wochen haben. Sie erwerben also die Anwartschaft durch die frühere Tätigkeit in der Sowjet- zone. Der Senat betonte, daß hinsichtlich der versicherungsmäßigen Unterstützung— der ALU— ein Unterschied zwischen anerkann- ten und solchen Sowietzonenflüchtlingen ge- macht werden müsse, die zur Vermeidung einer besonderen Härte im Rahmen einer Ermessens-Entscheidnug Aufnahme in der Bundesrepublik fanden. Bücher füt den Miilschafile- Finanzverwaltung und Finanzausgleich in der Weimarer Republik(Heft 42 der Schriftenreihe des Instituts„Finanzen und Steuern“, Bonn. Preis 6,50 DM. Wilhelm Stollfußs Verlag, Bonn/ Rh). In einer Situation, in der die Problematik der Finanzverwaltung und insbesondere des Finanzausgleichs in der Bundesrepublik wieder im Mittelpunkt leidenschaftlicher Diskussionen steht, gibt diese Schrift eine objektive Darstel- lung dessen, was war, um damit den vielen Mißverständnissen über Gestaltung und Funk- tion der früheren Reichsfinanzver waltung und des damaligen Finanzausgleiches entgegenzu- Wurde offenbar bewußt ver- mieden, auf die Hemmungen und Belastungen, die die gegenwärtige Organisation des Finanz- wesens in der Bundesrepublik im Gefolge hat, einzugehen. Steuern in den USA(Von Dr. J. EBler und I. Mer- ten. Heft 40 der Schriftenreihe des Instituts„Fi- nanzen und Steuern“, Bonn. Preis 12,.— DM. Wil- helm Stollfuß Verlag, Bonn/ Rh.). Die Verfasser geben eine umfassende Dar- stellung des Steuerrechts der USA auf der Grundlage des„Internal Revenue Code of 1954“. Insbesondere werden diejenigen Bestimmungen näher erläutert, die für einen Vergleich mit dem deutschen Steuerrecht interessant sind, wie Zz. B. die Bestimmungen über Tarifgestaltung, Gewinnbegriff, Bewertungs- und Abschrei- bungsfragen, Doppelbelastung, Schachtelprivi- leg usw. Eine vollständige Uebersetzung des Inhaltsverzeichnisses des amerikanischen Ge- setzeswerkes und die Wiedergabe seiner wich- tigsten Bestimmungen in deutscher Sprache runden die sehr aktuelle und wichtige Unter- suchung ab. Führungskräfte fördern— wie, wo, wann.(Aus- gabe September/ Dezember 1956. Herausgegeben vom Deutschen Institut zur Förderung des in- dustriellen Führungsnachwuchses, Köln). Um die Uebersicht über die mannigfachen Möglichkeiten zur Förderung des Führungs- nachwuchses in der Wirtschaft zu erleichtern, gibt das Deutsche Institut zur Förderung des industriellen Führungsnachwuchses dreimal im Jahr einen Kalender mit den Ankündigungen der einzelnen Veranstaltungen entsprechender Institutionen und Organisationen heraus. Dem interessierten Unternehmer wird die Bro- schüre recht wertvoll sein.(Deutsches Institut zur Förderung des industriellen Führungs- nachwuchses, Köln, Mehlemer Straße 18). Der Staatshaushalt 1936 der UdssR(Heft 41 der Schriftenreihe des Instituts„Finanzen und Steuern“, Bonn. Preis 5.— DM. Wilhelm Stollfuß Verlag, Bonn/ Rh.). In dieser Schrift wird am Beispiel des so- wietischen Haushalts gezeigt, welche Wirkun-⸗ gen eine bis in die letzte Konsequenz dir Zistische Finanzpolitik hat und wie sie funk- tioniert. Die sehr interessante Darstellung weist auf diese Weise vorzüglich nach, daß finanz- politischer Dirigismus zwangsläufig in eine fast ausschließliche Verbrauchsbelastung ein- münden muß. Ist Ihre Uhr in Ordnung! Alle Reparaturen übernimmt Josef Rexin, P 7, 16(Wasserturm-Fassage) Daunendecken-Rufarbeltung Betten Flieger, U 4, 20, Tel. 5 18 00. Nemdenkragen Werden schnell und preiswert re- parlert, Annahme Qu 3, 3 Laden) u. Abßmannshäuser Str. 3(Laden). 8. Vogel und L. Rutz, Feuden- heim, Zlethenstragze 25. n * Blete sofort 2000,— DM Bkz oder wengung 2. nicht bewirtsch. 2-Zi.- oung. Niete bis 75, D. Angeb. unter Nr, 3296 an SUD WEST WIRBUNG, Mannheim. l Danenschnelderin mit modischem 8 15 nimmt noch Kunden an. 1 alzwedel, Waldhofstraße 112. vemehme ntalererbeiten, streiche Möberr zu. Türen, kel. Reparat. an 10 e, auch Gartenarbeſt. Angeb. unter Nr, 08330 an den Verlag, Waschmaschine n billig u. fein kauft man beim Meister Rothermel ein. . 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Insgesamt wird an Rhein und Ruhr für 1956 mit 900 Polio-Kranken gerechnet. Die Gesundheitsabteilung des Innenmini- steriums beabsichtigt, etwa ein Dutzend Be- handlungszentralen für Kinderlähmung bei Universitäten und kommunalen Kranken- Anstalten mit finanzieller Unterstützung des Landes einzurichten. Diese Zentralen sollen sich ihre Patienten, soweit erforderlich, in Wagen mit transportablen„Eisernen Lungen“ selbst herbeiholen. Ein Arzt und eine Kran- kenschwester sind als Begleitpersonal vor- gesehen. Auf diese Weise hofft man, bei Not- fällen auch in entlegenen Landgebieten schnell helfen zu können. Die Behandlungszentralen werden selb- ständige Polio- Kliniken sein, die an die Stelle der bisherigen Isolierstationen bei Krankenhäusern treten. Die Kliniken sollen Als reine Zweckbauten große Säle für Be- atmungsgeräte erhalten, an denen Tag und Nacht Fachärzte zur Beobachtung stehen. Die Krankenbetten will man so aufstellen, daß sie zur Erleichterung orthopädischer Be- handlung allseitig zugänglich sind. Erstmalig Will die Landesregierung in ihrem Haushalts- plan für 1957 Mittel für dieses umfassende Programm aufnehmen. Der Leiter der Gesundheitsabteilung, Ministerialdirigent Dr. Studt, teilte mit, daß die Schutzimpfung gegen Kinderlähmung in der Bundesrepublik nunmehr endgültig im Herbst 1957 anlaufen sollen. Die Impfung wird in Nordrhein- Westfalen pro Kinder- Jahrgang ungefähr 6 Millionen DM kosten. Dr. Studt empfiehlt, zunächst in solchen Ge- bieten mit der Schutzimpfung zu beginnen, die in den letzten Jahren von der Kinder- lähmung verschont blieben. In Gebieten mit einer Kinderlähmungswelle pflegt sich die Bevölkerung nach seinen Angaben erfah- rungsgemäß für einige Jahre weitgehend zu immunisieren. Selbstmord nach Spielverlusten Lindau. Ein Ehepaar aus Ludwigsburg wurde am Freitag in einem Hotelzimmer in Lindau erhängt aufgefunden. Der 73jährige Ehemann, der sich mit seiner 65jährigen Frau mehrere Wochen in Lindau aufgehal- ten hatte, war ein eifriger Besucher der Spielbank. Die gesamte Barschaft des Ehe- Paares machte bei Entdeckung der grausigen Tat 63 Pfennig aus. Die neue Rheinbrücke bei Speyer Eine wichtige Verbindung zwischen Baden-Württem- derg und der Pfalz ist die neue Rheinbrücke bei Speer, die heute vor- mittag in Anwesenkeit von Bundesverkehrsminister Seebohm feierlich dem Verkehr übergeben wird. — Unser Bild, von einem Turm des Speyerer Doms aufgenommen, zeigt die architektonische Harmo- nie, mit der sich dlie Brücke in die weite Land- schaft fügt. Bild: Koli Zugspitze für die Wintersaison gerüstet Unter vielen Neuerungen jetzt auch eine Gesamtabfahrtsstrecke von 8 Kilometern Garmisch-Partenkirchen. Der selten zeitige Beginn der Skisaison auf der Zugspitze hat Deutschlands höchstes 7,5 qkm großes Ski- gebiet schon wenige Wochen nach dem stärk- sten Sommerbesuch des 2966 m hohen Gipfels in diesem Jahre auch früh in den Blickpunkt der nahenden Winterreisesaison gerückt. Doch es ist nicht nur der erste„g'führige Schnee“, der aufhorchen läßt; auf der Zug- Spitze tut sich auch sonst noch mancherlei an Neuerungen und Ueberraschungen für den Winter 1956/57. Ein Weihnachtsgeschenk wird die längste und schönste schneesichere Skiabfahrt des deutschen Alpengebietes vom Fenster Null der Bayerischen Zugspitzbahn aus 1800 m Höhe bis zum Eibsee hinunter. Das sind bei einer fünf Kilometer langen Piste 810 m Höhenunterschied, der sich bis in das Zug- spitzdorf Grainau hinunter auf der alten Riffelriß-Abfahrt nochmals drei Kilometer Andrang zum Studium hält an Kleine Hochschulstatistik Baden- Württembergs Stuttgart. Der Andrang zum akademischen Stuckium in Baden- Württemberg hat nach eimer Mitteilung des Statistischen Landesam- tes Baden- Württemberg auch im Sommer- Semester 1956 unvermindert angehalten. Die wissenschaftlichen Hochschulen haben im Sommerhalbjahr 1956 mit 27 760 Imma trikulierten die bisher höchste Hörerzahl er- reicht. Zwei Drittel der Studentenschaft weren an den drei Universitäten eingeschrie- ben, und zwar 6240 in Heidelberg, 6151 in Tübingen und 6082 in Freiburg. Gegenüber dem vorausgegangenen Wintersemester hatte Tübingen mit 18,8 Prozent den höchsten Zu- wachs an Hörern. Der Anteil der Studen- tinnen an der Gesamtzahl der Hörer be- trug 19,8 Prozent. Bei den Sprachwissen- schaften war der Anteil der Studentinnen mit 47,3 Prozent fast ebenso hoch wie der ihrer männlichen Kommilitonen. 6,5 Pro- zent aller Studierenden waren Ausländer. Von ihnen studierten 26,5 Prozent Medizin. Von den sieben Kunsthochschulen in Baden- Württemberg zählten die beiden Aka- demien der Bildenden Künste 657 Immatri- kulierte, von denen 476 in Stuttgart und 181 in Karlsruhe studierten. An den fünf Hoch- schulen für Musik waren im Sommerseme- ster 1063 ordentliche Hörer eingeschrieben, und zwar entfielen auf Stuttgart 419, auf Freiburg 270, auf Trossingen 136, auf Karls- ruhe 122 und auf Heidelberg 116. Unter den insgesamt 1720 Studierenden der sieben Kunsthochschulen waren 829 Studentinnen (48, 2 Prozent) und 91 Ausländer 65,3 Prozent). mit 280 m Höhendifferenz anschließen. Das bedeutet rund 1100 Höhenmeter auf einer Ge- samtabfahrtsstrecke von acht Kilometer. Sie wird durch den Ausbau einer Aussteige- station am Fenster Null der Zugspitz-Tunnel- strecke Riffelriß-Schneefernerhaus ermög- licht. Hier verläuft in etwa 1820 m Höhe ein Querstollen, der noch vom Bau des Tunnels stammt. Der Stollenmund liegt rund 200 m höher als die Station Riffelriß. Dicht neben diesem sogenannten Fenster Null wird in die Nordwand ein treppenförmiger Ausstieg ge- sprengt. Die Skifahrer starten von hier zu- nächst in eine riesige trogartige Mulde hinein, ein Schneeloch, in das drei Monate lang kein einziger Sonnenstrahl fällt. Es ist jedoch völ- lig lawinensicher. Dann geht es über weite freie Hänge in die alte Riffelriß-Abfahrt hinunter, deren Trasse flüssiger ausgeholzt und zum Teil bis zu 40 m erweitert worden ist. Eine 90-PS-Planierraupe räumte Geröll und Felsenblöcke beiseite, Bauminseln wur- den beseitigt und breite Waldpassagen auf- gerissen, so daß die Abfahrt auch von schwä⸗ cheren Läufern unter die Brettl genommen Werden kann. Die Bayerische Zugspitzbahn will ab Weihnachten mit den neuen Schnell- triebwagen zwischen Eibsee und der neu- geschaffenen Fensterstollen-Station einen stündlichen Pendelverkehr einrichten. Doch auch in der Hanghöhe der gewal- tigen Felsenschulter des Schneefernerkopfes dröhnen die Sprengschüsse. Hier wird die Bergstation eines zweiten Schleppliftes in- nerhalb der riesigen Schneewanne des Zug- spitzplatts in das Gestein gebohrt und ge- mauert. Der Betonsockel der Talstation ist in unmittelbarer Nähe der Endstation des schon bestehenden Schleppliftes von der 2300-m- bis zur 2575-m-Höhenlage bereits eingegos- sen. Der neue Schlepplift beginnt unterhalb des Schneefernerhauses etwa bei 2580 m und reicht bis 2820 m dicht unterhalb der Schnee- fernerkopfschulter hinauf. Dieser neue Lift verlängert die Zugspitz-Liftanlage nicht nur auf 520 m Höhendifferenz— er ermöglicht auch den Sommerskilauf auf Deutschlands höchstem Gipfel. Die Anlage arbeitet mit einer Motoren- leistung von etwa 36 PS. Mit Rücksicht auf die stark wechselnde Schneehöhe läßt sich der Antrieb bis zu zwei Meter verstellen. Auch die zehn bis zwölf Masten längs der Trasse sind bis zu dieser Höhe verstellbar. Der größte Teil der Masten muß im Glet- schereis der Zugspitze verankert werden. Die Länge des neuen Liftes beträgt etwa 900 m. Zweiundsiebzig, also auf jeder Seite sechsunddreißig, einziehbare Schleppgehänge mit teller förmigen Sitzen ermöglichen bei der vorgesehenen Seil geschwindigkeit von Riesenpflüge roden Rheinwaldungen Vierte Staustufe des Rheinseitenkanals entsteht/ Vier Jahre Bauzeit Vogelgrün(Elsaß). Nach der Inbetrieb- nahme der dritten Staustufe des Rheinseiten- kanals vor knapp zwei Wochen ist jetzt der Bau des vierten Kanalabschnitts Fessen- heim Vogelgrün mit Hochdruck im Gange. Die Landschaft am linken Stromufer zwischen Neuenburg und Breisach ändert langsam ihr Gesicht. Mächtige Rodungsmaschinen und Bulldozer furchen das künftige Kanalbett durch die Rheinwaldungen, während Riesen- pflüge die Baumstrünke mühelos entfernen. Bei der kleinen Ortschaft Vogelgrün, dem künftigen Standort des vierten Kraftwerkes, ist eine riesige Baustelle entstanden, die von haushohen Kranen, Betonbereitungsanlagen und einer Barackenstadt für die Arbeiter gesäumt wird. Nach und nach sollen 3400 Arbeiter beim Bau des vierten Kanalabschnitts eingesetzt Werden. 17 Millionen Kubikmeter Erde müs- sen bewegt werden, bis das Werk vollendet ist. Um die Fundamente der künftigen Schleu- senbecken vor dem Grundwasser abzuschir- Samstag, 3. November 1956 W s 2,5 m/ sek. eine Förderleistung v sonen in der Stunde. Im Bemme werden auf dem Zugspitzplatt außer beiden großen Schlepplitten als Staus eine Kleinkabinenbahn(2560 m bis 2800 und zwei Skikulis in den Höhenspannen 0 2750 m bis 2670 m in Betrieb sen n Doch auch am Hotel Schneefernerhah sind die Bauhandwerker emsig tätig. ch dem„Wintergarten“ mit seiner ii Gipfelbar wird in Eisenkonstruktion eine Terrasse aufgestockt, die ein allseitig schlossener Glasaufbau krönt. Der Aue lehnt sich mit seiner nördlichen Seite an 18 Turm der Seilbahnstation und an den An. bau des Hotels an. Die Ost-, Süd- und Wes, seite werden durchgehend mit 14 Kristal. glasscheiben in der Größe von je 2,10 X 2.40 verglast. Auf der Süd- und Westseite erde die Terrasse je einen 5,50 m breiten Vorbau. men, hat man bisher bereits 35 000 Tonnen Beton verbaut. Der neue Kanalabschnitt wird 13 km lang sein und ein Gefälle von 12 Me. tern haben. Die durchschnittliche Jahres- kapazität des Kraftwerkes Vogelgrün wird auf 742 Millionen Kilowattstunden geschätzt, während die kürzlich fertiggestellte dritte Staustufe Fessenbheim im Jahre rund eine Milliarde Kilowatt Strom liefert. Man rechnet mit einer Bauzeit von vier Jahren für die neue Kanalstrecke und das Kraftwerk mit den Schleusenanlagen. Der Kanalbau wird im Gebiet von Neu- breisach voraussichtlich zu Aenderungen in Straßennetz führen. Geplant ist, die fran- zösische Staatsstraße 415, die zur Rheinbrücke bei Breisach führt, durch eine neue Strafe zu ersetzen, die den Bahnhof Neubreisach mit dem Kraftwerk Vogelgrün verbinden und an der Rheinbrücke enden soll. Auf französischer Seite hofft man, daß bis zur Fertigstellung des Kraftwerkes Vogelgrün auch die Pläne für eine neue Rheinbrücke bei Breisach feste Formen angenommen haben. FKural u ale Sg, S Mietgesuche Bauunternehmung sucht Lagerplatz ROMͤIGAL ist ein polyvalentes( mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her Wðirksam an. Es enthält neben seinen anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Schmerzhaftes Nheuma Muskel- und Gelenkschmerzen, Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezialmittel ROMIiOCAUl selbst in hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft, Harnsäurelösend, unschädlich. — X—— Schon beim kinkauf der Wäsche wählf die kluge Hausfrou aur erste Qudlitäten, weil Sie genau weiß, gut kann ja nur das geste sein. Send 0 wählt sie natürlich„ihr“ Waschmittel. ks dorf gerne eine Mark viemig kosten, wenn es 50 herrlich wäscht, wie dus gonz neue, Schnee- weiße FLA N. 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N DER MANNHEIMER KUNST- STRASSE en für die twerk mit von Neu- 1 f Wir sagen allen unseren aufrichtigen Dank. ie fren. neinbrücke Mannheim, den 3. November 1956 Straße u L 8, 5 eisach mit Im Namen der Hlnterbliebenen: en und an 1 Wally Haag mzösischer tigstellung die Pläne isach feste Mustening- Möbel i im Alter von nahezu 76 Jahren. In tlefer Trauer: Josef Damm Frau Maria Simon geb. Damm Wilhelm Lotz u. Frau Paula geb. Damm sowie Enkel und Urenkel Im Namen der Hinterbliebenen:. Kurt Stiefvater u. Kinder Ruth u. Uwe Sl eich 1 Mannheim, den 2. November 1956 Waldhofstrage 7 hochelastische u. hauch- 3,90 dünne Qualitat Die trauernden Hinterbliebenen: Rerrensocken 3 50 Allen, die am Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wolle, perlonv., lang 9 eee eee 85 3 Benn„ Warme Strümpfe chmerzen, 5 Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau 22 ind Kreuz- Am 31. Oktober 1956 verschied nach langer, schwe- Am 31. Oktober 1956 ist meine innigstgeliebte Frau, N für Kalte Jage e rer, mit großer Geduld ertragener Krankheit mein 5 unsere immer gütige Mutter, Schwiegermutter, f Gerda Stiefvater 85 Kl, Selbst lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, f Großmutter und Urgroßmutter, Frau eb er amensirümpfe an mit her. Opa und Onkel, Herr ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herz- Porlon bekampl, 5 g Ch ristiane Dam 1 liche Anteinahme und die überaus zahlreſchen Kranz- u. Blumen- hadchdonn l 5 spenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem dan- und mittelfein reift daher ö ken wir Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, 5 3,90, 4,90, 3,90 . Konrad Stang für immer von uns gegangen. dem Vin Mannheim, dem Fe Viktoria Nußloch und den Schul- 5„%%% wirksamen 4 kameradinnen und-kameraden für die Kranzniederlegungen. Hrüuselkreg9 fende nd n Postbetriebswart à. D. 5 Mannheim, den 3. November 1956 Mh Mm. Feudenheim, den 3, November 1956 7 5 Apotheken Speyerer Straße 14 KH., Auf dem Sand 33. 3.95, 4.90, 5.30, 3 50 Feu., Schillerstraße 10 N 6,55, 7, 45, 3,90, 7 Gleis. Frau Katharina Stang latz in verwitw. Münch geb. Morr Beerdigung: Montag, 5. Nov., 13.30 Uhr Friedhof Neckarau 8 d 2 7 100 nne gens reader Jakob Bitsch— erlag. 2 Krämer und Frau Anna 5 5 5 . geb. Stang 55 405 1 0 Sroße Auswahl f herzlichen Anteil genommen haben, sowie für die so zahlreichen 5 um gesucd, Walter Wingert und Frau Friedel Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. R Strube a den Verl, geb. Stang r g Kinderstrümpfe cht um deu 8 Enkelki Besonders danken wir Herrn Pfarrer Burkart für seine trost- Kinderstrumpfhosen en möbliert 28 ntelkinder Allen lieben Mitmenschen unseren herzlichen Dank für ihre reichen Worte am Grabe, den Vorgesetzten und Kollegen des Plattierte und beten unter Anteilnahme durch Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Wasser- und Schiffahrtsamtes, dem Ing.-Büro Hasenfratz- Kas-? Woll-Damenstrümpfe 5 Beerdigung: Monta gang unserer Ib. Entschlafenen, Frau kowski, dem Angelsportverein Ilvesheim sowie den gerzten und Strickhandschuhe 8. krledhet 7 1 g, 5. November, um 9.30 Uhr im Haupt- Schwestern des Städt. Krankenhauses. Markenstrümpfe 1. möbl. 2. annheim. 1 ⁊KI 1 5 ARWA. Kunert. Ergee n den Vel Se e II IIvesheim, den 1. November 1956 N Opal 8 6 Zinm, a 5 Glser i a 5 N Kinder, Enkel und Anverwandte 5. 8 48 eben 1 5 Besonderen Dank Herrn Dr. Bonne, Freireligiöse Gemeinde, 235 Spezialgeschöff für Strömpfe 6 1 FPCCC(ͤé ĩðͤVbã ĩͤbbbͤͤĩ b 5 für seinen sinnvollen Nachruf, Herrn Pr. Lehmann für die Die Strum 17 Be gewissenhafte Arztliche Betreuung, den Herren Aerzten und 1 0 3. J. f Schwestern des Städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege, 1 17 D sowie den Freunden, Bekannten und Hausbewohnern sei Qu 1 16 10 Meter von 5 1 2 5 e Leben und Tod hat am 1. November 1936 nochmals gedankt für das letzte Geleit. B tatt f* 1 f b 9 der Freßgasse 5 5 e Frau und herzensgute Mutter, Schwieger 5 m achten Sie bitte auf den Namen den 1 mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Mh m. Waldhof, den 3. November 1956 5 esta ngen n annhe»Strumpfschachtel“. sucht Klefernstraße 4 5 3 mgegend. g. V den Vet Maria Bohnet Alfons Klein und Angehörige Samstag, 3. November 1956 i*** Ehepaar. geb. Kleber Hauptfriedhof egen Bu im Alt D 1 ven, Mh er von 2a Jahren abberufen. Harsch, Karoline, Ruhr straße: M di h Alte re Me ln of, den 8. November 1956„ ocdlische e Frankfurter Straße 22 Krematorium In tlefer Trauer: Klietz, Herbert, Herzogenriedstraße 7 Pullis Friedrich Bohnet Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Kranz- Bühler, Peter, Riedfeldstraße 9g entralbell Ludwig Merz u. Frau Johanna geb. Bohnet und Blumenspenden, sowie allen, die unserem lieben Ent- od. 1. U. N 1 Sauter u. Frau Hilda geb. Bohnet schlafenen, Herrn Bäckermeister Friedhof Neckarau 543 8. d. 4 nkelkinder und Anverwandte Schneider, Margarete, Ludwig-Frank- Straße 25 und 20 en ee;.. ö raigung: Montag, 3. Nov., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. Gottfr ed Klooz Friedhof Sandhofen in großer Aus vn sch das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege von Fenzel, Hilde, Oberneugasse 8 im Spezlaleesenäkt Müller, Otto, Konitzer Weg 6 Blum, Leonhard, Karlstraße 585 7 Herzen Dank. L—— Mannheim, Lameystraße 16 cl. in 5 Frau Marie Klooz Friedhof Wallstadt 2 angebe ö 1 8 Schäfer, Hulda, Katzenbuckelstraße 18 11.00 8 den Verlef Nach ei 5 Familie Höbbel 5„„ „ 5 einem kurzen, mit großer Geduld ertragenem Leiden ö 1 8 am 1. November 1986 unerwartet unsere liebe Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim,. 2„ nocle „ 1 8 dung ukter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester, Frau Ohne Ge wh 15 an f 11. 5 Mannheim, Breite Straße 4 Zl.- Won Ch K statt Karten neben den Pall-Lientspielen. 5 03 44. 5 stine inzig Wwe. Allen, die am Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Kl., Back eb. Kna Vaters, Herrn 5 7285 im 90. Lebensſahr 5 b 15 it den heil. Sterb Karl Keller Todesanzeigen bote un 5 bereitet mit den heil. Sterbe- a 5 9 erbee Sakramenten. 5 tellgenommen haben und durch Kranz. und Blumenspenden in 2* . Wort und schrift mr Mitgefühl bekundeten, der Direktion, der kür die Montag-Ausgabe Zim. 1 Mannh 5 N Belegschaft und dem Betriebsrat der Fa. Strebelwerke für die M hei 5 gene 8 8, 34 eim, Neckarhausen, den 3. November 1956 Nachrufe, für die. 2 des* 5 werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner ann imer ch. 1. a Herrn Dr. Peters für Arz e Betreuung un en Hausbewoh- 5 5 enstrale i 5 nern sagen Wir herzlichen Dank. 8 im Rückgebäude, R I. 12/13, entgegengenommen Kosmetik 8 S tuclio 4 Die Kinder und Angehörigen ö Mn m.- Waldhof, den 3. November 1686 W mammnetmer W. 1 nr schl Beerdigung: 8 Mauerstraße 4 RE 1 95 e in 210 Sonntag, 4. Nov., 14.00 Uhr Friedhof Neckarhausen. 1 Eva Keller, Kinder u. Angehörige 5 anfteigen Abtelung Reiner Teint durch Ozon-Nebel ing. Bus 2 7 Verlag. Seite 16 — MORGEN Kraftfahf zeuge Oberoll leicht zu laden und zu enfladen durch die breite Hecktör und die zusdtz- liche Seitentör. Ungeteilte, ebene ladefläche, 5 ebm großer übersichtlicher Laderaum. Eine Tonne Nutzlast im schnellsten und stärksten Eintonner: 55 PS und 100 km/ h (Wahlweise mit 38 PS). Zu besichtigen in unseren Ausstellungsräumen in Mannheim im Agrippinahaus am Tatters al1 HANS KOHLHOFF Agrippinahaus MANNHEIM Am Tattersall Telefon 4 36 51, 4 41 45 und 4 60 63 Zweigbetrieb Ludwigshafen a. Rh. Mundenheimer Straße 199 Telefon 8 21 14 VEDETTE Oersailles) Vorführwagen, 6800 km, Neu- Preis 10 050,— DM, mit Radio, Weigwandreifen, Chromscheib., Nebellampen, Rückfahrlampen, Scheiben waschanlage, Blink- hupe, 2-Klang-Horn, 2-Farben- Lackierung, 8 300,.— DM. AUTOHAUS scRATZZREL. 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Verständlich, daß sich die Schülerinnen noch schnell von ihrer berühmten Lehrerin Autogramme geben ließen: Im Falle eines Erfolges in Melbourne unschätzbare Wert- und Tausch- objekte. Keystone-Blld Aus dem Wunschzettel der„Hinterbliebenen“: Palmꝛweige aus Hawai für das Faschingskostüm Die ersten Aktiven aus der Bundesrepublik und der DDR packten ihre Koffer für die Melbourne-Fahrt Die Olympischen Spiele in Melbourne nähern sich mit Riesenschritten. Am Freitag- früh startete in Hamburg eine viermotorige Verkehrsmaschine mit dem ersten Teil der deutschen Mannschaft. Der zweite Teil folgt heute unter Führung von Exspeerwurfmei- ster und„Chef de Mission“ Dr. Gerhard Stöck. Die ganze Reise hin und zurück ist ein regelrechter Flug um die Welt; er geht über 20 000 km. Eine ganze Reihe von Formalitäten muß- ten für diese Reise erfüllt werden. Vor allem mußte sich jeder gegen Pocken, Cholera, Typhus und Paratyphus impfen lassen. Die Quarantäne- Bestimmungen sind in Austra- lien sehr streng und derjenige, dessen Imp- fungen nicht amtlich bestätigt sind, muß sich gleich bei der Landung in Melbourne auf eine Zwangsimpfung und eine l4tägige Quarantäne in einem Krankenhaus gefaßt machen. So wurden die Impfungen sehr ernst genommen. Mehr als einer mußte hinterher mit etwas Fieber im Bett liegen und viele haben ihr Training mehrere Tage lang un- terbrechen müssen. In Düsseldorf hatten sich einige auf Grund falscher Informationen so- gar überflüssigerweise gegen Gelbfieber impfen lassen. Kein Wunder, daß mancher regelrechten„Bammel“ vor dieser Pferdekur hatte. Das war besonders bei einem Mitglied Wie heißen die Sieger von Melbourne? Line komplete Voraussage- nalüttich aus AN H. D. Thoreau gibt den Russen nur eine„Goldene“ in der Leichtathletik/ Drei Broncemedaillen für Deutschland Je näher die Olympischen Spiele heran- rücken, desto zahlreicher werden die Prog- hosen. Im allgemeinen begnügt man sich mit einer vorsichtigen Abwägung der Chancen der einzelnen Nationen und ihrer Vertreter. Nur wenige Experten begeben sich auf das Glatteis genauer Voraussagen. Die geringsten Hemmungen kennt man in dieser Hinsicht in den USA. Der bekannte Leichtathletik-Fach- mann, H. D. Thoreau, präsentiert als Ergebnis einer Umfrage bei den maßgeblichen Persön- lichkeiten des amerikanischen Olympia- Aufgebotes in der Zeitschrift„Saturday ening Post“ eine komplette Melbourne Voraussage, deren Kernstück die leicht- athletischen Wettbewerbe der Männer bilden. Genau wie Dan Ferris, der Chef des amerika- nischen Leichtathletikverbandes, rechnet auch H. D. Thoreau mit 14 Goldmedaillen für die USA in den leichtathletischen Konkurrenzen der Männer. Die vernichtende Niederlage der Russen steht für ihn außer Frage. Thoreau geht aber noch enen Schritt weiter als Dan Ferris, der den Russen immerhin zwei„ver- hältnismäßig sichere“ Goldmedaillen zupil- gte und zwei weitere sowietische Olympia- diege bei den leichtathletischen Wettbewerben diympisches feuer entzündet Nach traditionellem Ritus wurde am Freitagvormittag auf dem historischen Ge- lände von Olympia das Olympische Feuer entzündet, das der Jugend der Welt für die Dauer der XVI. Olympischen Spiele vom 2. November bis zum 8. Dezember im Ohympia-Stadion Melbournes brennen wird. Bevor die Flamme jedoch das Olympia- Sta- don erreicht, hat sie einen weiten Weg im Tluszeug zurückzulegen. Zunächst wird das Ohmpische Feuer in einer Staffel nach Athen getragen, wo ein Flugzeug dieses Sym- bol der Olympischen Spiele an Bord nimmt und es unter Umgehung Beiruts nach Dar- Win in Nordaustralien bringt. Hier über- mumt ein australisches Bombenflugzeug das Olympische Feuer und bringt es nach Cairns, 50 der eigentliche Olympische Fackellauf be- ginnt. 2750 Sportler werden die Olympische kackel über jeweils eine Meile mrem Ziel in Melbourne entgegentragen, wo am Er- örknungstag der Olympischen Spiele der Ein- Zug des letzten Läufers in das Olympia- Sta- dion ein Höhepunkt der Eröffnungszeremo- mie sein wird. — der Männer in Erwägung zog. Für H. D. Thoreau gibt es nur einen sicheren Gold- medaillen-Anwärter der Sowjetunion: den Hammerwerfer Michail Kriwonossow. Der sowjetische Langstreckler Wladimir Kuz, Weltrekordinhaber im 10 000-m- Lauf, taucht in Thoreaus Melbourne-Bilanz lediglich über 10 000 m als voraussichtlicher Bronzemedail- lengewinner auf, über 5000 m hingegen über- haupt nicht. Deutsche Medaillenchancen in der Männer- Leichtathletik sieht der amerikanische Mel- bourne- Prophet lediglich über 200 m, wobei er allerdings— wie so viele ausländische Fachleute— von Heinz Fütterers unsicherer Form keine Notiz nimmt. Mit Bronzemedail- len für Deutschland rechnet der Amerikaner ferner in der 4, 100-m-Staffel sowie in der 4* 400-m- Staffel. Im einzelnen sehen die Medaillen-Prog- nosen des amerikanischen Experten folgen- dermaßen aus: 100 m: 1. Morrow(USA), 2. Murchison (US), 3. Baker(USA). 20 0 m: 1. Morrow(USA), 2. Baker(USA), 3. Fütterer Deutschland!). 4 0 0 m: 1. Lou Jones(USA), 2. Lea(USA), 3, Ignatjew(UdSSR). 8 00 m: 1. Sowell(USA), (USA), 3. Moens(Belgien). 1500 m: 1. Bailey(Australien), 2. Niel- sen Dänemark), 3. Rozsavölgyi(Ungarn). 5 0.0 0 m: 1. Landy(Australien), 2. Pirie (Großbritannien), 3. haros(Ungarn). 10 000 m: 1. Iharos(Ungarn), 2. Pirie (Großbritannien), 3. Kuz(UdSSR). Marathon: 1. Zatopek(CSR), 2. Vis- Kari(Finnland), J. Kelly(USA). 300 0 m Hindernis: 1. Chromik(Po- len), 2. Rzischtschin(UdSSR), 3. Jeszensky (Ungarn). 110 m Hürden: 1. Jack Davies(USA), 2. Calhoun(USA), 3. Shankle(USA). 40 0 m Hürden: 1. Glenn Davis(USA), 2. Southern(US), 3. Culbreath(USA). 4 Mal 100 m: 1. USA, 2. UdSSR, 3. Deutschland. 5 4 mal 400 m: 1. USA, 2. Großbritannien, 3. Deutschland. HO chsprung: 1. Dumal(USA) 2. Nils- son(Schweden), 3. Kaschkarow(UdSSR). Weitsprung: 1. John Bennet(US), 2. Bell(USA), 3. Rafer Johnson(USA). Stabhochsprung: 1. Bob Richards (USA), 2. Graham(US), 3. Ellis Land- ström(Finnland). 2. Courtney Dreisprung: 1. Da Silva Brasilien), 2. Tscherbakow(UdSSR), 3. Kogake Japan). Kugelstoßen: 1. O'Brien(USA), 2. Nieder(USA), 3. Bantum(US). Dis Kus werfen: 1. Gordien(USA), 2. Consolini(Italien), 3. Merta(CSR). Speerwerfen: 1. Danielsen(Nor- Wegen), 2. Sidlo(Polen), 3. Macquet(Frank- reich). Hammerwerfen: 1. Kriwoiossow (UdSSR), 2. Conolly(USA), 3. Samozwetow (UdSSR). Zehnkampf: 1. Rafer Johnson (US), 2. Milton Campbell(USA), 3. Wasilij Kusnezow(UdSSR). 20 Km- Gehen: 1. Dehezal(CSR), 2. Lawrow(UdSSR), 3. Spirin(UdSSR). 50-Km- Gehen: 1. Moc(CSR), 2. Kli- mow(UdSSR), 3. Uchow(UdSSR). der Fugballmannschaft der Fall. Beim letz- ten Lehrgang hatten seine Kameraden ihn etwas zum besten gehalten. Sie machten ihm weis, daß jeder noch einmal geimpft werden müsse. Er mußte sich ins Bett legen, eine Krankenschwester hantierte ostentativ mit einer großen Spritze in der Nähe, bis seine Kameraden nach einer Stunde Mit- leid hatten und ihn aus seinen seelischen Qualen befreiten. Alle, auch die„alten Hasen“, die schon in Helsinki dabei waren, bestätigen, daß dies- mal die Sache doch viel aufregender ist. Ab- gesehen von der Ehre, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, kommt jetzt noch der Besuch des fünften Kontinents dazu, denn die meisten Europser in ihrem Leben nicht zu sehen bekommen.„Helsinki war fast schon etwas Selbstverständliches“, meinte der Fußballer Matthias Mauritz,„aber jetzt kommt noch das Reisefieber dazu“. Das sagt einer, der schon in vielen Ländern und auch schon in Afrika Fußballkämpfe mit- gemacht hat. Mauritz hat sich einige Bücher über Australien besorgt. Sein bester Schul- kamerad befindet sich seit fünf Jahren in Melbourne und Matthias hofft auf ein fro- hes Wiedersehen. Von Freunden, Bekannten, aber auch von Unbekannten, werden die Sportler in den letzten Tagen bestürmt. Man will alles mög- liche von ihnen, vom Melbourne-Andenken bis zur Postkarte mit der australischen Son- dermarke. Eine Schwimmerin erhielt von einer 80 jährigen Frau 10 Mark, damit sie Blumen auf das Grab ihres in Australien verstorbenen Bruders legt. Nun liegt aber leider das Grab in einem Ort, tausend Kilo- meter von Melbourne entfernt. Die Freun- dinnen der 16jährigen Schwimmerin Birgit Klomp haben dringend gebeten, aus Hawai Palmenzweige für ein Karnevalskostüm mit- zubringen. Die Sportler können sich jedoch bei unvernünftigen Wünschen darauf be- rufen, daß sie nur 17 Kilo Gepäck im Flug- zeug mitnehmen dürfen. Diese 17 Kilo reichen gerade aus, um neben kleinen persönlichen Dingen die offizielle Ausstattung mitzuneh- men. Für die Frauen sind es ein Reisekostüm, ein Kostüm für die Eröffnungsfeier und ein Clubkostüm, ferner acht Blusen, ein Mantel, Trainingsanzug, Schuhe usw. Die Nylonkoffer stellte das NOK zur Verfügung. Von vielen Stellen erhalten die Teilneh- mer unzählige Prospekte mit allen möglichen Mustern von Traubenzucker, von Kraftnah- rung und ähnlichen Dingen, sogar Melbour- ner Banken haben freundliche Briefe ge- „Man kann nie wissen“: Dreus fü Paddel im andgepäch mii Humor und Optimismus waren beim Start nach Melbourne Trumpf Der erste Teil der gesamtdeutschen Olym- pis-Mannschaft ist am Freitag vom Hambur- ger Flughafen zur Reise nach Melbourne gestartet. Unter den 64 Aktiven sind aus der Bundesrepublik alle Ruderer und Kanusport- ler, die unter Leitung des Präsidenten des Deutschen Rudererverbandes, Dr. Wülfing, stehen. Die Gruppe der Aktiven aus der Sowjetzone wird von Heinz Schöbel ange- führt. Mit dieser ersten von imsgesamt vier Maschinen, die die gesamtdeutsche Olympia- Mannschaft mit 169 Aktiven sowie zusätzlich den Offiziellen nach Melbourne befördern, traten mit einstündiger Verspätung folgende Olympiateilnehmer und Offizielle die Reise nach Melbourne an: sechs Schwimmer, 16 Leichtathleten, zwei Amateurboxer, ein Gewichtheber, zehn Ruderer, zehn Kanuten, 15 Ofkizielle und Begleiter, zwei Aerzte, ein österreichischer Aktiver und ein Journalist. Unter diesen Fluggästen befinden sich 36 Aktive aus der Sowjetzone, zumeist Schwim- mer und Leichtathleten. Alle Olympiateilnehmer waren einheitlich in Hellblau gekleidet, die Männer in braunen Schuhen, Eimreiher, flotten Trenchcoats und Mützen, die Frauen in eleganten Kostümen, blauen Halbschuhen und pelzgefütterten Trenchcoats. Vor dem Abflug herrschte Optimismus und Humor.„Chef de Mission“ Stöck:„Wir müs- sen uns gewaltig anstrengen, denn wir haben für 40 Kilo Medaillen in der Rückflug- maschine Platz.“ Der Hamburger Egon Drews, der 1952 zusammen mit Ernst Soltau im Zweier-Kanadier zwei Bronzemedaillen er- rang, war der einzige Kanute, der sein Paddel als Handgepäck bei sich führte.„Man karin nie wissen— falls wir zu Wasser gehen müs- sen, werde ich auch so nach Melbourne kom- men.“ Der Kanute Franz Johannsen(Ham- burg) antwortete auf die Frage, ob ein offi- Zzieller Vertreter des Hamburger Senats an- wesend sei:„Es genügt doch, wenn ich da bin“. Johannsen ist Senatsdiener. Die Sondermaschine hat am Sonntag in Honolulu 24 Stunden Aufenthalt. Dadurch wird die heute abend startende zweite Olym- pia-Maschine, die die kürzere Orient-Route einschlägt, noch vor der ersten in Melbourne eintreffen. Mit ihr wird auch Gerhard Stöck fliegen. schickt mit den besten Empfehlungen für Abwicklung aller Devisengeschäfte. Dabei erhalten die Teilnehmer pro Tag als Taschen- geld ganze 9,50 Mark. Für die Verpflegung in den Flugzeugen haben die NOK-Aerzte mit einer Fluggesell- schaft besondere Abmachungen getroffen. „Eßt und trinkt lieber zu wenig, als zu viel“, empfiehlt das NOK seinen Schützlingen in einem Rundschreiben. Aus diesem Rund- schreiben strahlt übrigens geradezu mütter- liche Sorge um die Aktiven. Sie werden so- gar darauf aufmerksam gemacht, beim Tra- gen der neuen Olympiaschuhe vorsichtig zu sein, denn mit neuen Schuhen könne man sich leicht Aufschürfungen zuziehen. Optimistisch sind sie alle. Besonders der 19 jährige Kölner Primaner Martin Lauer, deutscher Zehnkampfmeister und„nebenbei Europarekord- Inhaber über 110 m Hürden“. Seine„Achilles-Ferse“ ist das Stabhoch- springen. Lauer, der bei der deutschen Mei- sterschaft gerade 2,50 m schaffte, erreicht nach hartem Training jetzt, wie er sagt, spie- lend 3,30 m. 7700 Punkte wären in Melbourne möglich, meinte er. Den Klimawechsel fürchten viele Sportler ebenso sehr wie den Zeitwechsel. Sie haben Sorge, ob man Höchstleistungen zu einer Zeit erreichen kann, wo man in Deutschland nor- malerweise im Bett liegt und schläft. Wenn es in Melbourne 12 Uhr mittags ist, haben Wir in Deutschland 3 Uhr nachts. Spenglerpokal abgesagt Der Davoser Hockeyclub hat das Speng- lerpokaleishockeyturnier für dieses Jahr ab- gesagt. In der Begründung heißt es, dem Club sei es nicht gelungen, Unterbringungsmög-⸗ lichkeiten für die Eishockey mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Italien und der Tschechoslowakei zu finden. MIT OFFENEM MUND läuft Betty Cuth- bert. Es ist keine schlechte Gewohnheit, sondern ihre Atemtechnik. Das 18jährige Mädel aus Sydney lief über 200 m die Welt ⸗ rekordzeit von 23,2 Sek. Keystone-Bild Weitere Sportnachrichten Seite 19 und 21 Peter: Peter: Edelkammgarne in Panamabindung f auch in sieh gemustert aus reiner Schurwolle gesponnen und geivebt, das ist das Mate- rial fur unsere feinen schivarzen Anzüge. Cenau das Richtige für die„Stunden ab- seits des Alltags! 148. 178. 208. Gespräch um einen scherzen Anzug Gemöfliche, kleine Wohnung. Elfriede und Peter sitzen sich in ihrem neu eingerichteten Wohn- zimmer gegenüber. Peter studiert eine Einladung. „Da stehf es schwarz auf weiß: schwarzer Anzug erwönscht. Was machen wir bloß? Vielleicht den aſten dunkelblauen noch einmal aufmöbeln? Größ Gott, meine Herren, ich bin der Peter Brunner, einen besseren Anzug hab' ich nicht!“ Elfriede:„Peterle, das geht nicht. Und wenn ich die Bauernmöbel für die Küche ein halbes Jah später bekomme— ein schwarzer Anzug muß her. Brauchst ihn ja auch bald wieder Bärbel will heiraten im Frühjahr! Und ins Theater Wollen Wir auch schon mal! Hast schon recht. Dann bin ich aber dafür, daß wir wieder zu Knagge& Peitz gehen. Da ist auch ein guter Anzug nicht teuer!“ Elfriede:, Ein verstanden, Peter. Gleich morgen hol' ich Dich vom Böro ab!“ Mad Pk MANNHEIM. 06,7 FAN EKEN USD SAH AR T. MUNeHEN r eee Seite 18 MORGEN Samstag, 3. November 1956 Nr. 2 richifen vom Fian desamt G 7, 20-21, und Curth Margot, Cannabichstr. 24.— Anschütz Her- Bert Rudolf, Dipl.-Physiker, W., Eisenstr. 1, und Poock Erika, Doktor der Medizin, Uelzen in Hannover, Birkenallee 19.— Hod- ges Euge, Student, Tennille im Staat Georgi, und Meyer Inge- Dorg, Mittelstr. 16.— Köble Herbert, Fliesenleger, Elfenstr. 31, und Vr. 250 Mannheim-Stadt Geborene: 16. Okt.: Engel Hans Philipp Heinrich, Kaufmann und Anna Luise geb. Lorösch, N 5, 6-7, e. T. Barbara.—17. Okt.: Linoleum Q. m großer Auswahl Lehr Anton Josef August, Studienassessor, und Dorothea Ursula f 8 3 geb. Czudal, Schwarzwaldstr. 9, e. S. Bernhard Gerhard.— Kortner Rita, Ne., Rottfeldstr. 56.— Kurz Häns, Student, Böck Schmidt Karl, Maurer, und Erika Elfriede geb. Gern, Rh., Däni- straße 9, und Tietz Ingeborg, Lucas-Oranach-Str. 24.—. Binnie 5 1 1. scher Tisch 32, e. T. Ella Heidi. Günther Alpert Olof Georg, Gerhard, kim. Angest., Karlsruhe, Steinstr. 20, und Pelzer Ko- Mit Rur 3 18 84 Personalleiter, und Emma Liesa Margarete geb. Liebrich, Kä., 5 5 sima, Räinweldenstr. 23.— Neudörfer Jakob, Mechanikermeister, einer Mannheimer Str. 82, e. S. Steffen.— 18. Okt.: Krug Erwin Leo, e Markefplc 8 Viernneim, Rathausstr. 81, und Wingerter Pauline Taulse Seb. 17 1 Handlungsreisender, und Margarete E b. Häf. A 3, 3 Em A* 5p 0 Fink, W., Sandhofer Str. 13a.— Berger Walter, kfm. Angest., Kä., ungebleicht Fran Das Fachgeschäft seit 1912 1 3 Margarete Emma geb. Häfner, N 8 8 8 For: ö St 1 d Holland Ell Zell tr. 57 1 ind e. S. ne 95 Dopfer Alfons Walter Werner, Verkaufs- orster Str. 21, und Holländer Ellen, Zellerstr. 8“. 3 450% 5 a ingenieur, un lelruth Margarete geb. Pohling, Schwarzwald- 22 Gestorbene: 12 5 Anna Au t NMutlic 2. 5 5 1 90 ad 8 2 12. 85 eb. Kubald, 17. 9. b 1 N ee eee— 8 Wladyslaw, Biber-Beitücher 1900, Waldpark, eee 19 Ole WWeleltg Franz Wilhelm, man de 5 5 5 Manuel Karel 22 N 3 Köperware, weiß gebleicht Stadtarbeiter, 18. 1. 02, Langstr. 83.— 20. Okt.: Delank Lydia Anna 5 von La N a 8 5 0. und Johanna geb. Amal, W., Am Kiefernbünl 11, e. S. Henry. 8 150/50.. 14,30, 12,90 10.90 Rare., 1 4 U. 1 827 dem F. 5 5 Meng Karl Wilhelm, Landwirt, und Rosa Katharina Luise geb. 3 33 2 HHHHHFVFVCFVVVF 5 vote, d N 5 7 Kleinböck, Ladenburg, Neugasse 7, e. S. Fritz.— Gietzen Rei- 5 Biber-Oberbeitücher JVC 1 85 95 F 785 e 85 5 1 5 mund Johann Baptist, stellv. Meister U ne n b Kunibert Georg, 22. 10. 56, Ilvesheim, Weinheimer Str. 9. Sack 5 Köln u Te 1 e e e e sebogt, wein gebleicht 150,80 Marie geb. Finlt, 13. 4. 77, F 7, 10.— Lehmann Karoline Christine gegebe . tf rer FF Kperware. 13,50, 14,50 11,90 geb. Linie, 28. 12. 79, Ne., Schwingstraße 11.— Krämer Katha⸗ 8 staü hes iss aK NMEA WAS Cl thias, Kraftfahrer, und Elsa geb. Walter, Fahrlachstr. 10-12, e. S. rina geb. Wysota, 7. 12. 20, Se., Zähringerstr. 39.— Acker Susanna fen mi 8 N Gerhard Robert.— 19. Okt: Haselnunn Paul Josef, Schlosser, und wolldeck geb. Betz, 13. 10. 75, F J, 10.— 28. Get; Müller August, Ober- mit bunter beileib Mannie P0522 7) ͤ Venn e Wolldecken ramelnaar 5 bee De e 5. V mit woue. 68,— 89,— 49.50 Jula Wilnelminaz geb. Onlinger, 27. 11. 96, Karl-Benz.-str. 110.— konte, 88895 abe, W., Fichtenweg 16, e. T. Cornella Maria.— Ludwig Fau 5 g g 3 F 17 1 8 wie es Adolf, Maler, und Gerda Liesel geb. Schack, Weylstr. 28, e. T. Wolldecke Kücherer Wielmine Frieda geb. Alber, 10, 2. 79, Tauberstr. 2. geköpert alter n e n ee 0 Ken in den beliebten Frey Christina, fr. Hausangest., II. II. 01, Fe., Höhenstr. 11, Walte Müiter Zahm, Ka. Rollbühlstr. 70, e. T. Brigitte Barbara.— 20. Okt.: Pastellfarben 39,.— 82,50 39.50 7 VV 8 e E auch d sagen: 8 1 5. 3 Wolld 0 Schwetzinger Str. 30.— Marotte Karl Johann Wilhelm, fr. Werk- man c CCCVVFVFVVPCCCCCC olldecken ramelhaarfarb. meister, 28, 2. 73, Wst., Alemannenstr. 18.— Keitel Märtin Emil, verstät Rur nhäuserstr. 67 e. S. Peter Manfred.— Steinebach Horst Albert Leo mollige Qual. 45,.— 35,.— 27.80 5 nn„ e e 25. 0 Sich 0 5 Hermann, Former, und Käte geb. Reinhard, Sa., Spinnereistr. 21 5 V 5 n ee„ 3 teilwel * Isskl e. S. Harry Hermann.— Palm Kurt-Josef, Betriebselektriker, und 10— 1 5 95 e e r. 5 an ein Kinderwagen! 8 Christa Elisabeth, geb. Mal, Karl-Benz-Str. 126, e. 8.— Barbara geb. Wolf, 21. 7. 84, W., Luzenbergstr. 66.— Karasek men. omas Norbert.— Brendert Fun Walter kKreuneahrer, ung 79 1 Julie geb. Klitsch, 23. 11. 81, Neckarhausen, Neckarstr. 13.— Gram- bürde Unsere uswahl und Preise FVVVCCCC„0 0 8 77 5 zow Erich Gustav Fritz, Arbeiter, 7. 5. 04, 10. Sandgewann. 5 Werden Sie Überraschen FPPFPCCCCCG(GG0VCGCCCCCC0CCCTCTCTTCCTCCTCTCVCTT b 12 28. Olct.: Nagel Valentin, fr. Handelsbevollm., 5. 2. 32, Weinbiet- Unsere schöne und reiche 1 7241 3. 5 5 N N FF ö 8 5 e e straße 9.— Metzger Walburga geb. Ohl, Geschäftsinhaberin, wahl in 0 ren, al 8 nstallateur, und Ruth geb. Keuerleber, F 7, 20, e. T. Petra.— 55 NANN HEIN„G 10. 11. 94, L 8, 5.— Franz Adalbert, Gend.-Oberwachtm. a. D., Haltun 409 VVV—.. i e eee ee e e en e ee, spompfen- Hendschhen 5 a eim, Str. 52, e. T. He se.— Mer 8 513— ier 5 571. 8 0 5 Otto Karl, Autoschlosser, und Margareta Madgalena geb, Linde- 29. 9. 94, W., Hanauer Platz 2.— 27. Okt.: Hornberger Anne Shr! f 3 5 4 5 a g. stina geb. Schäfer, 22. 11, 89, Elfenstr. 14.— Lutz Friedrich Schals- Schirmen die Be- Das grog Scha 1 mann, Eskertaler Str. 40, e. T. Monika Masdalena.- Kuamierk Michael, 27. 10. 56, W., Alsenweg 44.— Rinderspacher Rudolf Mar- . Hans Walter Karl, Arbeiter, und Hildegard Gertrud Elisabeth Am mmanmn e e eee 5 1 wird auch sie begelste schon Lu A Klau Guftb:—— 50 8. each, a.„ 1. 8 555 5 1. 1 man u 5 15 Aus nier eis ohann, Acker, un Tatharina geb. A⸗— 5 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) tranek, Uimenweg 32, e. T. Elisabeth.— 22. Okt.; Schwarz Her- e 11„ Mannheim-Sandhofen W. Heltken 28 bert, Maurerpolier, und Gisela geb. Kasche, Jungbuschstr. 17,„fel. 88 5 Paß-, Kinder-, Industrie- und e. T. Jutta Anneliese.— Keßler Alfred Hans Hermann, Kraft- 5 eee e VV 4 5 1.7 man es 8 VS)VVVCVVVVTFFFFC V Karl mf. Walzenkünrer, und Erllea Thea Waltraut geb. Böttcher. n deim Mil un ade be wertet Seb. Jama, W., Luzenbergstr. 9, e. S. Manfred.— Schopf Josef Sch., Heilsberger Str. 35, e. S. Karlheinz.— 20. Okt.: Zipt Martin. 0 Herne, 2 2 Elektriker und Maria geb, Jama, W., Luzenbergstr. 9, e. 8 Ru- Maschinenarbeiter, und Klara Maria geb. Bender, Sch., Tarnowitzer 1 ar tkokaioe. dolk.— Mayer Hans Georg. Schneider, und Elfriede geb. Matneis, Weg 72, E. S. Guide Gottfried.— Otto Friedrich, Arbeiter, und Rutn ene K 1. 1 Breite Straße. Käfertaler Str. 196, e. S. Bernd Harry.— Wittek Walter Vinzens, Elisabeth geb. Bauer, Pfauengaste I e. S.. N 9 5 rl 8 Vorarbeiter, und Anna Maria geb. Jefimow, Ilvesheim, Wein- Friedel Kurt Josef, Maschinenformer, und Marie eresia geb. ihm 8p a heimer Str. 9, e. S. Kunibert Georg. Kiedrzynskl Antoni, Ex- Lang, Sch., Hohensalzaer Str. 61, e. T. Ilona.— 24, Okt.: Schaake ihm he porteur und Importeur, und Doris Margarete Käthe geb. Holl- Fredrich Wilhelm, Maler und Tüncher, und Anneliese geb. Sauer, kowski g Schleier schul, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 33, e. T. Teresa Polores.— Sch., Lillenthalstraße, Bau 4, 2, e, T. Elvira Elisabeth.— 25. Okt.: Kränze 23 8 Tschernich Franz, Stragenbauarbeiter, und Helene Adele geb. Thor- dann Okt:: Hemberger Egon Anton, Installateur, und Felicitas geb 5 5 50 1 5 — Strauße Erney, Se., Offenburger Str. 28, e. S. Remhold Egon.— Rinke mann, Sch., Gryphiusweg 75, e. T. Monika.„ nimmt, Manfred Franz, Abtellungsleiter, und Elsbeth geb. Havenstein, eee 5„ ee, chende Möhlstr. 12, e. P. Christine.— Gramlich Erich, Bankbevollmäch- e 85 15 81 1 3 tigter, und Lina Margareta geb. Baumann, Ne., Lassallestr. 50, verkündete: Pfeifer Hermann Franz Karl, student, Karlstr. 63, 55 amen A 0 2 e. T. Elisabeth Ulrike,.— Blatz Friedrich, Maschinenschlosser, und und Rother Eva Gertrud, Ludwigshafen a. Rh., Rossinistr. 6.— Mann Eleonore Wilhelmine Philippine geb. Falkner, D 3, 2, e. F. Eleo- Wylcans Alexander Josef, Kfz-Handwerker, Taubenstr. 43.45, und durch Hauptpost, d 2, Paradeplatz nore.— 25. Okt.: Mertsch Gustav Robert Richard, Hilfsschlosser, Rliter Magda Engelburg, Sch., Parsevalstr. 3.— Kungl Wühelm, vorüde Telefon Nr. 3 23 38 und 5 04 12 und Martha Hildegard geb, Pachalx, W., Waldpforte 9, e. f. Buchhalter, Sch., Sonderburger Str. 7-9, und Krauß, Frieda Gertrud, tobten Gabriele Angelika.— Helfert Will, Maurer, und Else Maria geb. Pockau, Bez. Karl-Marx-Stadt, Marienburger Str. 105.— Rapp, Wil- 8 7 1 5 79, e. P. Claudia Irene. helm, Sattler, und Bauer geb. Lang, Elisabet, beide Pfauengasse 7. 80 1 Mannheim-Stadt 5— Hauser Willi, Schuhmacher, W., Eichenhof 6, und Dreher Su- eines Kerzen tur jede 0 N ee Wetter 5 anne Sch., Sohrauer Str. 13. 5 Der ee 1 e. VVV Getraute: 23. Okt.: Gral Jan, Mechaniker, Sch., LIIienthalstr. 301, Jahre e 5 8.„ 3 5 25 Selfen-Böek Ju 2,13 Gartenstr. 18, und Hieroth Hildegard, Möhlstr, 20.— Kersten Otto, und ihrig Margareta Johanna, Sch., Kattowitzer Zeile 55.— Keecne 35 der Tel. 4 44 72. 1 f the, Kastal- Oliver Eugene, Spec. 2nd cl., Waco, Texas, USA, z. Z. Coleman- 10 Assessor, Dr. d. Rechte, Traitteurstr. 36, und Schmidt Käthe, Kas al 155 ch 4— jaun/ Hunsrück, Schloßa 1= Barracks, und Herbold Ursula, Sch., Danziger Baumgang 67. er N 0 5 potheke.— Gerweck, Reinhold, Polizei f 1 15 1 j 5 Bejgler Arkadſiusz- Sylvester Schneider, Sch., Lilienthalstr. 301, und Talent meister, Ettlingen, Hellberger Weg 24, und Braun Erika, Alter Ran Friedrich 4 Barb 1 181 Jace ter S Es lohnt der Schritt zu glerbahnhof— Schleferdecker Kurt, Laborant, Eggenstr. 7, und. 1 Aa 5 1 e der Na 0 Frey Christa, Spelzeristr. 19.— Kumpf Daniel, kfm. 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Wolfgang Gerhard.— 6 5 8 prels gert. straßs 8, Ung B. cherer Hedwig, Langstr. 9.— Zisowsky Willi, 25. Okt.,: Metzger Leonhard Josef Franz und Christa geb. Kohl, Rh., ll. 1 0 8 Steins r usw 6. une Kllschat Ida, T 6, 34.— Hübner Relaisstr. 51,% 8, Peter Erwin. 5 1 N I ch atzi Mme, NN 8 00 SCHUHHA us fle 2 5555 3 Han 1 8 55 5„Heidelberg, Landfriedstr. 20, und Anneliese Klara Spinner, August-. 855 5 Birke anpol. Schrank 200 em und ee h 2 ö 67.. 3 7 Bebel-Str. 1.— Arbeiter Hermann Hauck, Rh., Gönnheimer Weg 10, 1 3 Lehr Josef, Arpelter. Krapprntinletr, 50, und Schänis Pride, Ap- AZunen 0 11 und Doris Luise Hüttler, Belfortstr. 46.—. Okt.: Maschinen- Au 5„ n Fri sehlosser Gerhard Emil Müller, Voltastr. 26, und Silvia Ursula ö 8b 5. 5 85 8 3 8 0 5 8 8 für den verwöhnten Geschmack Amalia Haun, Schulstr. 103.— Kraftfahrzeugmeister Heinz Sieg- am Paradeplatz, N 1, 2 Hadel 9 L rlenetrt es. Merke! 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Fr nkfurter Nachspiel die erstklassige 5 115 in Nürnberg streckenweise auch in 5 5 Köln und Schließlich selbst in Ludwigshafen gegeben War, Mi einer deu Frankfurt Bund in Flutlicht- man den obwohl gerade bei dem Tref- en mit Kaiserslautern im Südwest- Stadion beileibe nicht alles nach Wunsch liek.. Das Frankfurter Publikum e 80, die es enttäuschte Zuschauer tun. Daß Fritz lter fehlte, Posipal verletzt aussetzte und 75 der verletzte Fürther Mai ausfiel, nahm 5 dem DFB übel. So etwas ist durchaus wan auclieh. Unverständlich dagegen ist. daß A dieser Zorn auf die Auswahl entlud, pete junge Spieler, die zum ersten Male an einer Begegnung unter Flutlicht teilnah- men. Selbst bei härtesten Punktspielen würde man Pfeifkonzerte und Zurufe, wie zie am Riederwald an der Tagesordnung Wa- ren, als groben Verstoß gegen die sportliche Haltung registrieren. Es erhebt sich 2Wangsläufig die Frage. ob die Bedeutung di 5„Trainingsspiele“ nicht schon in einer Art überschätzt Wird; daß man überprüfen muß, ob und wie lange sie noch möglich sind. 5. 5 Zwei Spieler setzten sich so in Szene, Wie man es von kommenden Nationalspielern er- wartet. Da war zunächst Tilkowski aus Herne, ein groß gewachsener Torwart, der vor drei Jahren schon in der westdeutschen Jugendauswahl stand. Herberger sagte von ihm später: Er machte keinen Fehler. Mit ihm haben Herkenrath, Kubsch und Kwiat- kowski ernsthaft zu rechnen.“ Wenn man dann noch den ebenfalls jungen Sawitzki nimmt, ergibt sich für 1958 eine vielverspre- chende Möglichkeit. Der Wuppertaler Szyma- niak, neben Tilkowski der herausragende Mann der Auswahl, hatte das Mißgeschick, durch einen Kopfstoß Pfaff zu verletzen, der vorübergehend ausschied. Die Zuschauer tobten. Szymaniak selbst blieb ruhig, spielte 80 Weiter, wie er angefangen hatte: im Stil eines hochklassigen Flügelläufers. Der schmächtige Graetsch(Herten, 19 Jahre alt, Bergmann, löste in der Pause Hesse ab, der 45 Minuten lang bewiesen hatte, daß er nicht zu Unrecht als ein großes Stopper- Talent angesprochen wird, dessen Stunde in der Nationalelf auch schlagen wird. Graetsch ist ebenfalls ein Mann, dessen Entwicklung man mit Interesse verfolgen muß. Willy Schröder hatte gute Szenen, fiel aber auch streckenweise zurück. Vollmar kam als Das Publikum reagierte sehr sauer: Rechtsaußen besser heraus als eine Halbzeit am linken Flügel. Von den Verteidigern Schmidt, Linka und Juskowiak überragte der Mann aus Kaiserslautern, verblüffend stark auch als linker Läufer nach der Pause. Die Mannschaft gegen die Schweiz wird 85 SO FIEL DAS EINZIGE TOR des Flutlicht- Spieles in Frankfurt am Abend des 30. Oktober. Links Schäfer DFB-Auswahl, Mitte der vergeblich abwehrende Ver- teidiger Kudraß, am Boden der Frankfurter Torwart Loy, dem das weißgestrichene Leder an den Händen vorbeirollt. Nach einem Jahr, stolzer Erfolge: sowieso anders aussehen als dieses Aufgebot, das durch unerwartete Ausfälle an Stärke verloren hatte, bevor das Spiel begann. Warum solte einem verfehlten Flutlicht- Experiment nicht ein Länderspiel folgen, das versöhnend wirkt und vergessen läßt? AP-Bild 9. Amait will aktive Laufbalin beenden War ein leeres Versprechen ausschlaggebend für ihren Entschluß? Gisela Amail will sich vom aktiven Sport zurückziehen. Dies überrascht besonders des- halb, weil die Kajak- Europameisterin von der Mannheimer Kanugesellschaft gerade in der abgelaufenen Saison wiederum sehr er- folgreich war. Sie errang bei den deutschen Meisterschaften in Wiesbaden nicht nur den Titel im Einer, sondern auch im Vierer. Aus den Olympiaausscheidungsregatten und Län- derkämpfen ging Gisela Amail ebenfalls als beste Kajak- Fahrerin hervor. Ihr Boot war bereits nach Melbourne verschickt. Ihr wurde schon Maß genommen kür den Olympia-Drebß, außerdem erhielt sie die für Australien nötigen Impfungen. Der Er hat keine Konkurrenz zu fürchten: leue/ Kugelstoß- Weltrekord Parti O Gtient Ausgezeichnete Ergebnisse beim Abschlußtraining der US-Olympiakämpfer Der amerikanische Weltrekordler Parry OBrien bewies beim Schlußtraining der amerikanischen Olympiateilnehmer in Los Angeles mit einem neuen Weltrekord im Kugelstoßen über 19,25 m, daß er zur Zeit keinen ernsthaften Gegner in dieser Disziplin hat. O Brien, der immer noch den offiziellen Lieber Hein, laß das sein Der ehemalige Europameister im Schwer- gewicht, Hein ten Hoff, absolvierte am Don- nerstag in der Hamburger Boxschule vor Sportjournalisten und Zuschauern wieder ein öffentliches Training. Ten Hoff erklärte, er habe die Absicht, wieder in den Ring zu steigen. Voraussetzung sei allerdings, daß er sich selbst genügend fit fühle, um als Sports- mann ein„come back“ verantworten zu kön- nen, Ten Hoff wird im November 37 Jahre. Kein Probespiel mehr Um Verletzungen der Mitglieder der Ohympia-Fußballelf zu vermeiden, hat der Deutsche Fußball-Bund das für den 7. No- vember in Duisburg vorgesehene Probespiel Wischen der Olympia-Elf und der B-Aus- wall abgesagt. Statt dessen wird die B-Aus- wahl in Duisburg auf die Nachwuchs-Elf des Westdeutschen Pußball-Verbandes treffen. Neue Buchprüfung bei Sodingen 1 15 Bundesgericht des DFB will das Urteil 3 Berufungsklage im Fall SV Sodingen st nach einer neuen Buchüberprüfung des Vereins fällen. Der SV Sodingen war in erster stanz wegen Verstoßes 8 gegen das Vertrags- e zu einem Monat Spielsperre 4000 PM Geldstrafe verurteilt worden. Weltrekord mit 18,55 m hält, war in hervor- ragender Form und lieg keinen Zweifel daran, daß seine 19-Meter-Würfe nicht etwa Zufall seien. Der riesige Amerikaner hatte zuletzt im September mit 19,06 m eine neue Welthöchstleistung aufgestellt, nachdem am Wochenende ein Rekordwurf von 19,10 m Wegen einer nicht den Vorschriften entspre- chenden Wurfanlage keine Aussicht auf An- erkennung hatte. Insgesamt übertraf O'Brien seinen bestehenden Weltrekord in diesem Jahr elfmal. Auch in den übrigen Konkurrenzen gab es zum Teil ausgezeichnete Resultate. So stell- ten Charlie Jenkins, Lon Spurrier, Tom Courtney und Lou qones einen neuen Welt- rekord in der viermal 440-Vards-Staffel mit der phantastischen Zeit von 3:07, 4 Min. auf und waren damit um 1,3 Sekunden besser als der bestehende Rekord. Auch Arnie Sowell, Josh Culbreath, Glern Davis und Eddie Southern, die zweite in 3:08, 1 Min. wurden, blieben noch unter dem alten Rekord. Bill Dellinger erzielte über 5000 Meter— eine in den USA vernachlässigte Distanz— mit 14:16,2 Min. einen neuen Bandesrekord, um 10,6 Sek. besser als der seit 1950 beste- hende von Fred Wilt.— Der Weltrekordler im Hochsprung, Charles Dumas, sprang im Wettbewerb zwar„nur“ 2,03 m und 1,98 m, doch anschließend kam er außer Konkurrenz dreimal über 2,13 Meter. Der 100-m-Laufer Leamon King, der vor kurzem zweimal den auf 10,1 Sek. stehenden Weltrekord einstellte und als Ersatzmann mit nach Melbourne geht, wurde mit 10,4 und 10,5 Sek. für 100 m gestoppt.— Im Speerwerfen war Bud Held, der Ex- Weltrekordler, mit 80,19 m wieder einmal der Beste, ist aber ebenfalls nur Er- satzmann. Hacu Dicu Mir FE. /Sν Da. DEN GEN FORT Dex Bcr ui! (b. HA 1. E. C. MNORIA Die Faust im Nacken der Vereine: DFB- Buchprüfer in den Reihen der Funktionäre mit.“— Es Erfüllung des größten Wunsches und des höchsten Zieles dieser ebenso sympathischen wie bescheidenen Mannheimer Sportlerin schien nichts mehr im Wege zu stehen. Aber einige Stunden vor dem Start der letzten Olympia-Ausscheidungsregatta mit der DDR wurde erklärt, daß die ungeschlagene Welt- meisterin Therese Zenz aus Mettlach/ Saar ebenfalls teilnehme. Sollte die Saarländerin siegen, würde sie an Stelle von Gisela Amail nach Melbourne fliegen. Gisela Amail verlor. Es War ein harter Schlag. Alle Anstrengun- gen umsonst, alle Erfolge vergeblich? Therese Zenz ist einwandfrei die Bessere. Aber noch bestand eine Möglichkeit für Gisela Amail; denn Verbandsvorsitzender Otto Vorberg hatte ja erklärt:„Gisela fährt War ein leeres Versprechen Diese Umstände waren sicherlich mitbe- stimmend, wenn Gisela Amail nuß ihren letzten sechs Jahren, in denen sie das Pad- deln wettkampfmäßig betrieb, errang sie auf bedeutenden Regatten insgesamt 99 Siege, darunter 16 badische Meisterschaften, fünf deutsche Titelgewinne— davon drei im Kajakeiner. Sie nahm an 19 Länderkämpfen sowie an der Europameisterschaft 1955(im Zweier) teil. Schwimmklubkampf beim VW mit Gastspiel der„Isar-Nixen“ im Herschelbad Mannheims Sportfreunde und besonders die Schwimm-Enthusiasten unter ihnen seien nochmals auf die Groh veranstaltung des Volkstümlichen Wassersports am Sonntag- nachmittag im Mannheimer Herschelbad hin- gewiesen, in deren Mittelpunkt das Gastspiel des Münchner Wasserballetts der Isar- Nixen“ steht. Neben den Vorführungen der Mödel aus der bayerischen Metropole im Unterwasser- und Synchronschwimmen steht ein Schauspringen der Mannheimer Springer- schule(Bärbel Urban, Ingeborg Busch, Dieter Jäger und Rolf Friedrich) auf dem Programm. In zahlreichen Staffel- und Kraulwettpewer⸗ ben treffen die Schwimmer des VWM in einem Clubkampf auf die Vertreter von SV 07 Eudwigshafen, TSG Darmstadt und TSV 1846 Mannheim. Beginn 14,30 Uhr. Gegen Hessen in Frankfurt Dritte Runde im Pokalturnier der Boxer Am kommenden Wochenende wird die dritte Runde im süddeutschen Länderpokal turnier der Amateurboxer ausgetragen, bei der sich in der Gruppe II Nordbaden 2:0 Punkte, Südwest 2:2 Pkt., Hessen 0:2 Pkt.) die Staffeln von Hessen und Nordbaden in Frankfurt gegenüberstehen. N NN r N N A N A N 8 N N N N I N N D e W N N D N N D W N Se N . De S Ne J 8 N 8 D N 8 N I V J N N W N 8 N A * N kennzeichnend Bebleidungshaus in Mannheim: die gute Beratung und Bedienung Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 21 N * Der Mantel für unser Klima: HALB SCHWER -aber dank der feinen Wolle dennoch molligwarm im Herbst wie im Winter. Ein Stadtmantel der MEISTERK LASSEN 169. 98.— 139.- 198. und höher Kreditschecks im 1. Stock DAS BEKLEIDUNGSHAUS IN MANNHEIM. SEIT 1890 VON DEN PLANKEN BIS ZUM GOCKELSMARKT O5. 1-6 Seite 20 MORGEN Samstag, 3. November 1956/ N AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONNTA 8 8.00 Hafenkonzert 8.00 8.30 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.10 18.30 19.30 20.00 21.10 22.00 22.30 24.00 UKW 10.05 Konzert 13.10 15.00 17.00 20.15 7.00 Volksmusik Nachrichten— Landfunk mit volksmusik Katholische Morgenfeler Reformationsgottesdienst aus Pforzheim Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Heimatfunk: Orte der Reformation Kinderfunk: Hörspiel Versnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Orje Lehmann wird Detektiv“; Hörspiel Unterhaltungsmusik Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Musik von Schumann Vom Erleben der Zeit; Hörfolge(1) Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik zum Tagesausklang zum Sonntagmorgen 12.00 Internat. Frühschoppen Musik für alle Tagebuch einer Kriegsgräberfahrt Sport und Musik Heidelberger Palette soN NAG 10 9.30 9.15 10.30 12.45 14.00 15.00 15.30 17.00 17.45 18.50 19.25 19.40 20.00 21.15 22.00 23.00 24.09 CK W 14.15 17.30 19.30 23.00 vom 4. bis 10. November BADEN-BADEN Nachr.— Konzert Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde: Vortrag Nachrichten— Mittagskonzert „Herr und Knecht“; armenisches Märchen Kinderf.: Wettbewerb für Märchenfreunde Unterhaltungskonzert Dreißig Minuten Sport Buch der Woche— Kammermusik Kulturpolitische losse— Sportecho Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolit. Orchesterkonzert H. Mostar: Der Mensch vor seinem ird schen Richter; Vortrag— Kleine Serenade Nachrichten— Kommentar— Sport Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh Stresemann ein Hörbild 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Askese und Insp das dichterische Werk Gustave Flauberts; Hörfolge Geistliches Konzert zum Reformationsfest Nachtkonzert: Hindemith, Pepping, David Wochenschau FRANKFURT 8 e NNTA G 6.30 Nachrichten— Musik 9.15 9.30 11.00 12.40 13.30 14.00 14.30 15.00 15.30 17.15 18.00 18.15 19.20 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 8.00 Nachrichten „Der Falke“; Erzählung von F. Blixen Evangelischer Gottesdienst Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Frau und evangel. Kirche Kinderfunk: Kleine Musikkunde Meister ihres Fachs musizieren In diesen Tagen Wir unterhalten mit Musik Sportreportage Buch der Woche 5 Opern- und symphonische Musik Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik und gute Laune Humor aus Ostpreußen Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen— Nachrichten UKW 14.00 Orchesterkonzert 17.00 17.15 18.15 21.00 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen:„Human relations“ Konzert zum Reformationsfest Merlin und sein Mädchen“; Hörspiel Symphonische Musik von Lalo und Liszt M ONTA G 610 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.20 23.20 23.45 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Friedrich List Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderkunk: Abenteuer des kl. Engels(ö) Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wenn Mütter Schuldkomplexe haben Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher musikalischer Wochenanfang „Herrn Pfeiderers neuester Beruf“; Hörsp. Schlager von Anno dazumal Nachrichten— Kommentar Musica viva aus Heidelberg Max Picards Leben und Werk; vortrag Klaviermusik vor Mitternacht— Nachr. Uk W 18.05 Karlsruher Gespräche(&) 20.45 Wahn und Untergang: Sendereihe NON,,SU8ỹ 8.30 9.10 2.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.10 20.10 21.00 21.10 22.00 22.30 23.00 23.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Frauenf.: Wüldbret gebraten und gekocht Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Abenteuer Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Aus der Welt des Sports Parlamentarisches Zwiegespräch— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Zu A. Camus neuem Buch Ständchen und Serenaden Nachrichten— Musik bis in die Früh UK W 15.30 Zeitkritisches Studio 21.10 21.30 18.30 Orchesterkonzert: Mozart Die klingende Drehscheibe H. Lindlar: Igor Strawinskys Messe MONTAG 700 Nachrichten— Musik 8.0 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 o Nachr. Frauenfunk Schulfunk: Der Moselkanal Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik für Orchester Daniel Siebenstern; Berliner Geschichte Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Kleines Wahlbrevier des Jugendfunks Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik „Der Klassenaufsatz“; Hörspiel Symphonie Nr. 1 D-Dur von Beethoven Nachrichten— Aktuelle Berichte Die Engelkinder aus Reutte musizieren Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten Uke 19.15 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Melodien von Rudolf Kattnigg DIENSTAG 5¼18 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.40 23.15 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Erdöl bei Karlsruhe Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Fröhliches Turnen Wirtschaftsfunk— Operettenbummel Christentum und Gegenwart; Vortrag Heimatpost: Ampeln am Schloß Bruchsal Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik vom Broadway Karlsruher Gespräche, X. Folge Opernkonzert Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Wandel des Frauenbildnisses; Gespräch Leichte(7) Musik; ein Rundgespräch Nachrichten— Musik bis in die Frun Uk W 20.4 Jazzcocktall 21.30 Kabarett für Verschnupfte D U E N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 18.00 19.10 20.10 20.20 23.00 23.15 0.15 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Biblische Geschichten Kammermusik von Richard Trunk Erzählung der Woche— Musik Kinderfunk: Bücher für euch Nachrichten— Unterhaltungsmusik Jugendfunk: Der studentische Alltag Blick ins Land Zeitkunk— Tribüne der Zeit Musikalisches Zwischenspiel „Berta Garlan“; Hörspiel von Max Ophuls Nachrichten— Sport Nachtstudio: Donaueschinger Musiktage tür zeitgenössische Tonkunst 1956 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 21.00 21.30 17.45 Zeitfunkmagazin Sportschulen in Skandinavien; Reportage Dle bunte Palette DIENSTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 N 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen auf dem Acker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Selten gespielte Musik Schule und Elternhaus: Alt und jung jeinode im Hessenland Nachrichten— Zeit im Funk Muß es eine Mädchenbildg. geben?; Gespr. Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Virtuose Orchestermusik Kalenderblätter: Fritz Rémond erzählt Lebendiges Wissen: Energie wirtschaft Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Menschen zwischen Fließ- vand und Psychotechnik; Hörbild Musik von Beethoven— Nachrichten UKW 20.00 Kultur im Ausland; Bericht 21.00 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“ MITtwoch 15 8.20 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 16.45 17.30 16.00 16.45 19 00 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk: Hausfrau ohne Feierabend? Kinderfunk: Preisrätsel Erzählung— Iberische Volksmusſix Heimatpost: Nachrichten aus Ostdeutschl. Nachrichten— Musik macht gute Laune Blick in die Welt Zeitftunk und Musik 1 Nachrichten— Berichte— Kommentar Spanische Musik er Richter von Zalamea“; Hörspiel Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 20.30 Jugend hört Neue Musik 6.30 Morgengymnastik MIHfTwoch zn Nege 8.30 12.45 14.45 15.30 16.15 16.50 19.10 r.— Musik Musikalisches Zwischenspiel Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Post Neues vom Büchermarkt— Intermezzo Einbruch in die EKinderseele; eine Aus- einandersetzung mit Max Picard Nachrichten— Blasmusik Seittunk— Tribüne der Zeit Viel Musik und wenig Worte Plaise Pascal: Zerstreuungen „Antigone“; müstkal. Trassdte v. 0 0 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston. 8 Vergessen— und doch bekannt(15) Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime 8 9 1 5 8 UKW 15.00 Operettenklänge 21.30 23.00 17.00 Nachmittagskonzert Abendstudio: Der schiefe Hfenbeinturm Schlagerexpreß MIT fwocn 20% Nachrichten c brust 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause 8 Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder und Klaviermusik Hoppla, die Purzel sind da Vergnügliche musikalische Reise Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung 85 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Die Geschichte Glenn Millers Das Komponistenporträt: Joseph Haydn Nachrichten— Aktuelle Berichte Platten-Picknick Musik zum Träumen— Nachrichten UK 15.00 Operettenmelodien 21.00 19.15 Jugendfunk: Seminar für Politik Geschichten aus einem alten Heimat- kalender: Wies daheim war DONNERSTAC 5% Muse— Nachr. 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 22.45 23.00 24. 0b 8.00 Nachr.— Frauent. Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik EKinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht aus Heidelberg Heimatpost: Kolmar und der Wein Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie„Raten und Reisen“ Sinfoniekonzert: Busonſ, Viotti, Brahms Nachrichten— Sport gestern und heute Lleder von Heinrich Sutermeister Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk 5 Nachrichten— Musik bis In die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 7 20.45„O. Lehmann wird Detiktiv“; Hörsp. bonkERSs TAG% 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.10 20.10 20.45 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Kleines Kaffee-Konzert Kinderfunk: Die Wellenreiter Nachrichten— Vortrag über Tiere Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Klänge Aus Forschung und Technik: in das Herz Internationales Dreiländer-Kabarett Nachrichten— Sport Geschichte des Modern Jazz Quartets Heilige Heiterkeit; Anekdoten Nachfstudio: Musik— Nachrichten Der Eingriff UKW 13.10 Musik nach Tisch 15.00„Madame Butterfly“; Tragödie 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.45 Welt und Wissen bonn ERSTA G 405 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.30 21.00 21.15 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachr.— Musik Nachr.— Frauent. Schulfunk: Kloster Lorsch Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Italienische Barockmusik Jugendfunk: Höhere Schüler überheblich: Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Schlagermelodien Dolf Sternberger spricht Instrumentalkonzerte von Mozart Nachrichten— Aktuelle Berichte Romantische Klänge Studio fur Neue Musik Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio: Theatergesprach 22.00 Opernkonzert 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— M. FREITAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 7.00 Nachrichten FREITAS 9.00 Nachr.— Trauen funk 10.15 Schulfunk: Vergnügliche Sprachlehre 9.30 Seistliche Musik 9.90 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.0 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 14.45 Schulkunk: Musikalische Kulturbilder 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.00 Leder und Klaviermusik 15.45 Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert 16.30 Welt und wissen 16.30 Reimatpost: Hessische Herbstballade 16.45 Fumprisma— Moderne Klaviermusik 16.50 Nachrichten— Volksmusik 16.45 Was Frauen interessfert 17.30 Heimatpost: Dichterbegegnungen 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Alte deutsche Volkslieder 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.10 Bilder aus Südkärnten; Suite v. Kattnigg 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk und Musik 20.30 Zum 9. November; Sendung von O. Zahn 18.43 Berichte aus US— Musik zur Hrholung 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentare 21.15 Musik von Mozart und Britten 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 20.00 Symphonſekonzert 20.45 Shristen oder Bolschewisten: 6. vortrag 22.30 Nachtstudio: Askese und moderne Welt;: 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.15 Ludwigsburger Schlogkonzert Jespräch über ein Zeitproblem 22.20 Neues vom Jazzelub 22.00 Nachr.— Kommentar Zwischenmusik 23.30 Klingendes Rendezvous 23.00 Beliebte Tanzorchester splelen 22,30„Die Höflichkeit der Opfer“; Zeugnisse zur 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in dle Früh 83. einer extremen Situation UKW 15.00 Französische Opernmelodlen UKW 15.30 Lettische Volkslieder . ichten 0 5 16.00 Aus Forschung und Technik 19.15 Sozlalpolitisches Forum UKW 20.45 Unterhaltungskonzert 18.00„Elektra“; Hörspiel nach Sophokles 21.00 Rleiteres Familienguiz: Die glückl. vier 8 22.20 Glaube und Leben; Vortrag 20.40 Beliebte Tonfilm- Schlager 23.00 Studio für Neue Musik 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A N 8 1a 7.00 Nachrichten SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Deutsche Gregorlanik 10.15 Schulf.: Aktuelles aus d. Bundesrepublik 9.00 Schulfunk: Musik in Sanssouci 11.30 Musik zur Mittagspause 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Das interessiert die Jugend 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfun 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.15 Informationen für Ost und West 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 5 15.00 Opernkonzert 15.30 Ausflug nach St. Petersburg; Reportage 15,00 Proner Klang und Volksgesang 16.00 Weinherbst an der Mosel; Reportage aus 16,00 Bei ancteren sendern zu Gast 15.40 Von Fliegern und ihren Maschinen dem alten Klosterhof bei Bernkastel 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.00 Tanztee der Jugend 16.30 Sechzig bunte Minuten. 19.45 Stimme der Arbeit 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 17.30 Neues vom Büchermatkt 19.00 Musik zur Erholung 17.45 Blasmusik 18.00 Besuch in Idar-Oberstein 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innen politischer Kommentar 20.00 Operettenklänge 18.30 Jeistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag 19.15 Zeittunk— Tribüne der Zeit 21.00 QAutz zwischen London und Frankfurt 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 20.00 Unterhaltungssend. Berlin— Baden-Baden 21.30 Unterhaltungsmusik 29.90 Dies für den und das für jenen 4 21.50 Probleme der Zeit 2200 Nachrichten— Woche in Bonn 21.15 edächtnis im Kreuzverhör: Rätselsendung 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.215 Sport vom Samstag 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22,0 Mitternachts-Cocktafl 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.30 Kabarett für verschnupfte 4 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UK 135 1 55 75 Tisch UK 1 Nordische Klänge 2 eitfunkmagazin 17.45 Neuzeitliches Oo 4 UKW 15.00 kleidelberg spielt auf 15.30 Musik und gute Laune 49.00 Rund um den Sport„ 18.45 Klingendes Wochenende 17.30 Konzert der Wiener Philharmoniker 21.00 Lebensgefährtin gesucht; Über den Sinn 20.45 Funkerzählung— Leichte Musik 21.30 Vom Wesen des Gedichts; Vortrag und Unsinn der Heiratsanzeigen 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Nachtkonzert: 8 Milhaud, Weill, Bizet 22.00 Kammermusik von Brahms 1 3 spiel; 4. tine; 7. Gegend. Nach 9 2 g 9. E. ge be FUR DIE FUN RPA USB RAT5EIL 5 n 0 0 h In 9 2 6 8 8 KI 1 d 1 ume; 2. asiat. Hochland; 3. Glücks- künstl. Glied; 5. Lehrfach; 6. Gela- franz. Landschaft; 8. paradiesische 0 7 2 2. richtiger Lösung nennt die freie Diagonale ein Musikstück. Magisches Quadrat 1. Dichtungsart 2. Funk- Meßverfahren 3. Duft 4. Dampfbad 5. Stadt in Frankreich Wort-Korussell BE— BU— DPA— DE— FU— GE GER KOR— ME— MIN— NA— NE NI- RA SE— TA- TER— WA. Die vorstehenden Silben sind so anein- anderzureihen, daß eine endlose Kette zwei- silbiger Wörter entsteht; jedes hat mit dem vorhergehenden eine Silbe gemeinsam(Bei- spiel: Rebe- Beton— Tonne). Von Wer knackt die Nuß? den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1. Der höchste Gipfel der Dolomiten heißt Marmolata. 2. Die besten Wärmeleiter sind die Metalle. 3. Löffel nennt der Jäger die Ohren der Hasen. 4.„Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen“, schrieb Goethe in den„Wahl- verwandtschaften“. E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN 5. In Portugal zahlt man mit Escu denen jeder aus 100 Centavoz n 6.„Schlagende Wetter“ nennt man E. sionen im Bergwerk. le 7. Methan ist der einfachste R stoff. 8. Dumping ist der Verkauf unter dem Herstellungspreis. 9. Der Gründer des ersten Bettel ohlenwaszg ord Ignatius von Loyola. N 10. Das eisenreichste Land Europas 0 Schweden. von im Ohne Rest Geben ist seliger als Nehmen. Sämtliche Buchstaben des obenstehende Wortes sollen bei der Bildung der kolgenen Begriffe aufgebraucht werden. Dis enge klammerten Ziffern nennen die devellg Buchstabenzahl. Blütenstrauch(7)— europäischer sun (7)— Menge(5)— Teil des Stuhls* Auflösungen dN esse NH— uefs fed— essa sen 1 pre 38 pur segstppsaussfe sredomng efsfssy uod 20 punis usproflsHed uelsae uep 40 f pun 1 pufs dbos leg: 2 9nN fpỹñrñHo nu Spe f N— SuUνν- ufurtef— 18 8 — ple— 4esfN— jueg osN— E — aged— eie— eden— ee9— a0 — nN— a less naeh ounngof opegopIGd g susoose d 2 rene 9 tspung bac g eee d eee e eee; SSA N IT: ISAR N- aqud egg Loffbrief mit Strafporto 3 16.30 19.00 20.20 20.55 21.45 16.30 16.50 17.10 20,00 20.15 21.00 21.45 16.30 16.40 17.00 20.00 20.20 D4S FERNSEH PROC RAAHN Vom 4. bis 10. November Sonntag Internatlonaler Frühschoppen Deutsche Hallenradsport-Meisterschaf- ten aus Frankfurt; Uebertragung Unbeschwerter Ferienbummel in Paris Leben und Lied der Mistinguett „Geheimnis d. Makkaroni“; Fernsehsp. Wochenspiegel Montag Kinder- Varieté Briefmarken erzählen Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Weit; Bericht Künstlerporträt: Heinz Rühmann Am grünen Strand d. Spree; Unterhitg. Dienstag Kinderstunde: Fernsehbilderbuch Zugendst.: Bücher, die uns angehen Für d. Frau: Stiefkinder der Kosmetik Tagesschau Der Querschnitt Bei den wWestafrikan. Nomaden; Ber. Der Firmling; ein Film. Mittyyoch Verwitterte Melodie Diskusslon mit Jugendlichen Werkschule Merz Tagesschau— Wetterkarte Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch, heute: Frühstück zu zweien 5 Familie Schölermann heute e Karibische Romanze: Mona Bap singt Lieder ihrer Heima Industriereportage nach 20.35 21.05 t 21.20 Felerabend Donnerstag Kampf dem Fehlerteufel Jugendstunde: Moto-Cross 16.30 16.40 17.00 Für die Frau 17.20 Vermistensuchdienst 20.00 Tagesschau 20.15 Show- Business; aus der Geschichte einer neuen Industrie 20.50 Der Suezkanal; ein Fimbericht Frelſag Jugendstunde: Olymp. Disziplinen Europäisches Jugendmagazin Vermigtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte „Zwölftausendl; ein Schauspiel Auf höheren Befehl; ein Film 16.30 17.00 17.25 20.00 20.20 21.50 Samstag American Football; Vepertragan, dem Us-Stadion in Landstuhl fa Tick und Tack; eine Geschichte de Paul Eipper: Kanarien-Kinderstu Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau Gesellschaftsspiel mit P. rf aus Wien: Bitte recht freundli Wort zum Sonntag 15.00 16.30 16.40 17.05 19.00 20.00 20.15 22.00 e copyrient by Sbüven 206 3 1. 8 berg; tracht ruher 8 gensbul Schwein burg— burger 2. Li. hot; B. Hessen Isenbur gegen beim— stadt; 1 Reutlin, 1. Ar kenkeld heim; 8 98 freunde 8G P! delberg gegen egen 8 0 15 Fortuns Weinhe Sandho- Kälerta bach. 2. Al heim German gegen gegen 5 Waldho Rauenb heim K-K Waldho 47 Sché stadt; J dy Unt ca. — 12 greeri * MORGEN Seite 21 Samstag, 3. November 1956 6 0 N. Ar. 256 — Fußball 1 i üd: VfR Mannheim— I. Jürn- 955 1— Bayern München; Ein- zeudog dert Frankfurt— Kickers Stuttgart; Karls- 08 bei wacht 80— Viktoria Aschaffenburg; Jahn R a 8 0 rg Schwaben Augsburg; SV 05 dan Nuk Sarweinturt Kickers Offenbach; BC Augs- SV Frankfurt; Spygg Fürth— Frei- Dey Spori am Wochenende A-Klasse Süd: MFC 08 Mannheim— SpVgg Fortuna Edingen; TSV 1846 Mannheim— S Altlußheim; Sg Union 51 Mannheim— F 1910 Oftersheim; FV Brühl— FV Viktoria Neckar- hausen. B-Klasse Nord: Straßenbahn-SV Mannheim gegen TSV Sulzbach; Polizei-SV Mannheim gegen Sc Blumenau; FV 09 Weinheim Ib gegen gegen KSV Wiesental; KSV Kirrlach— RSC Eiche Sandhofen; ASV Germania Bruchsal gegen Spygg Ketsch; KSV Eiche Oestringen gegen SG Kirchheim(alle Sa.); SV 98 Bröt- zingen— AC Germania Ziegelhausen(Fr.). Nordbadische Landesliga, Gruppe 1: ASV Lampertheim— KSV 1884 Mannheim(4:4); AC Germania Rohrbach ASV Eppelheim 1 Ac Neulußheim— VfK 08 Oftersheim (0:8). Gruppe II: KSV Schriesheim— ASV La- Im Lokalkampf gegen Germania: Vier JS U- Jore unte: DO.. Heuberis Regie Hockey-Punktspiele an Allerheiligen Um keine allzu lange Pause in der Aus- tragung der Meisterschaftsspiele im nord- badischen Hockey aufkommen zu lassen, brachten die erwarteten Ergebnisse nen die Heidelberger Turner dieses Spiel, dann stehen sie bereits als Halbzeitmeister fest. Allerdings: gegen die TSG 78 hat sich wenn Sie Ihre Anzeigen-Aufträge frühzeitig und schriftlich erteilen. Unsere Setzerei kann dann mehr Sorgfalt auf eine geschmackvolle Gestaltung und fehlerfreie Wiedergabe ver- wenden. Es führt zu beiderseitigen Unannehmlichkei- ten, wenn Anzeigen— in allerletzter Minute vor dem Annahmeschluß telefonisch durch- gegeben— Hör- bzw. Druckfehler aufweisen. Möbelfabrik und kinrlehtungs haus ask Kafts Ran KONSTANZ MANNHEIM STUTTGART N 8 8 5 5 8 8 3. 5 795 burg— E. Tus Einheit Weinheim; Postsport denburg(4); KSV Hemsbach— KSV Sulz- wurden für Allerheiligen die schon längst bis jetzt der HTV 46 immer schwer getan. lenwaszez bürger FC. ad: TSV 1860 München— SV Wald- heim— SV 09 V bach(3:5); Spygg Niederliebersbach— RSc fällig gewesenen Begegnungen angesetzt: Die Mannheimer TG muß nach Bruchsal und Lies Süd 18 Helmbrechts; KSV bach— Sportfreunde Waldhof. Laudenbach(375). Germania Mannheim— TSV 46 Mannheim sollte mindestens einen Punkt holen. 0; Bayern Hof VIB 5 5 25 4 8 7 n Mun 0 zen Kassel— VIR Heilbronn: Spygs Neu. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— 80 Mann- Reitsport und Sc Karlsruhe— TV 46 Heidelberg. Das Der TSV 46 trägt am Sonntag, 11 Uhr, auf Benburg— Ts Straubing, 8, 5 heim; TSG 92 Friedrichsfeld— Alemannia Hubertus-Jagd des Reitervereins Mannheim ebenfalls angesetzte Punktspiel TSG Bruch- seinem Platz im Luisenpark einen Freund- orden vu gegen 8 Wiesbaden; 3 Vfl 3 Rheinau.(Sonntag, 11 Uhr, Riedwiesen bei Rheinau). sal— TSG 78 Heidelberg wurde noch in schaftskampf gegen den RV Rüsselsheim deim— PC. Singen da: b 1 88 Handball N 8 letzter Minute von den Bruchsalern abge- aus. Bei der Gleichwertigkeit der Mann- Aropaß 905 1 5 5 1 5 1 N N Sd Leutershau- schwimm-Versleichskämpfe, Kunstspring blasen. schaften darf mit einer spannenden Ausein- tlin 3 5. n annheim;— 1 8 5„ ringen, ei 1* 2 0 Bet Amateurliga: ASV Durlach— SpVgg 3 F 85 5 3 Wasserball und Vorführungen der„Isar- 135 3 N N h andersetzung gerechnet werden. benteld(Sa); Vi Bretten— AV, Peuden- jop— TB Germania Dossenheim; Ty Edin Nixen“(Sonntag, 14.30 Uhr, Herschelbach. JJ 8 Der VfR fährt mit der ersten Herrenelf, un p 06 Hockenheim— VfR Pforzheim; Sen Il Neckar 5 a die sich in jeder Beziehung ihrem Gegner der AH und den Damen nach Karlsruhe und heim. j— VfB Leimen; Sport Vi. Neckarau. Eishockey über! igt Da Dr. Neubert auf Link 5 2 80 98 Schwetzingen leit Viernheim; Berirksklasse, Staffel 1: TSd 62 Weinheim 5 Uber tegen zeisten Da Or, Neubert aul lin; trägt dort einen kleinen Clubkampf deunde Korchneim 5 Ds fel. sesen 10 Laudenbach; FV 09 Weinheim— SV. Freundschaftespiel: AERO.—. Polnische Na- aufen den Angriff des TSV 46 ankurbelte den Sport-Club aus. Man ist gespannt, wie aalen 1786 E 8 5 5 1 I nor TV Großsachsen— Sr Gohensachsen; tionalmannschaft(Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion). und es auch Bernd Greulich immer Wieder sich der VfR gegen die in ihrer Spielstärke 518 9 geen dre Phone Maunbeim.. a„ 99 Seckenheim— Spygg 03 Sand- Boxen 5 5 ae e etwas unberechenbaren Platzherren halten kewellg 2 aamsfeurlies, Steel se cenneimn gegen, Kreisklasse A: Psy Viernheim— Tus Ein- e dere undetnaktskampt: Ks da mennheim mahnte Ge e e e e e N gegen 86 Hemspach 8 0 Sehen Seien heit Weinheim; TV Oberflockenbach— sd beben Stadtauswahl Emmendingen(Samstag, lar lt 3.0, 5 e ee Wie sie spielen FV os Ladenburg Tsd. dieselhausen(re Mannheim; TSG Rheinau— Polizei-SV Mann- 20 Uhr, KSV-Halle. ß 0 cher Sz Fortuna e 5 N 5 heim; Ty. Friedrichsfelde TV Sandhofen: Turnen tete die Elf einen Zahn zurück und begnügte Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz Is. Peindeim; 50 0 flpesheim— 80 1910 1 6 Schwetzingen— Tsd 1646 Mannheim; Eröffnung des Landesturnfestes 1057 mit sich mit einem weiteren Treffer. Die Tore Vink Mannheim: Weite Bender, denchoter;. 3 156 89 Rohr- ATB Heddesheim— SV 07 Seckenheim. Ansprachen von Professor Dr. Fischer und für den TSV 46 erzielten Dr. Neubert(2) und Schreck; Mayer, Keuerleber, Heckmann; 1 PVR 50. 5 5 Waen deim Ib— TSG Bürgermeister Walter Krause(Sonntag, 11 Uhr, die Halbstürmer Bangert und Zelle. Der Kurzmann, Gründel, Langlotz, Laumann, ach. 5 8 a Plankstadt; Post Sa Mannheim— TB Ger- Mozartsaal). TSV 46 hatte bei di Partie das Pech, den Siegel. 5: Olympia Neuluß 7 35 III 8 Atte bei dieser Partie das Pech, de ege duns 2. Amateurliga, Staffel 2. Olymp mania Reilingen; TV Waldhof— sc Pfingst- j idi 71 il: Zei 4 9 heim— 88.. fe 1205 berg-Hochstett; TV Rheinau 2 T Nene Unsere Turftips. versierten Verteidiger Fiedelak durch Ver- 1. FC Nürnberg: Schaffer; Zeitler, 1 18 Germania Friedrichsfeld; eidelberg F a letzung zu verlieren.— In Karlsruhe holte Ucko; Morlock, Knoll, Kreisel; Schmid, 0 egen Eintracht Plankstadt; VfB Wiesloch b 5 I Mannheim 1— TSV Ba- Sonntag, 4. November, Frankfurt sich der Heidelberger Turnverein 46 durch Schober, Glomb, Zenger, Schweinberger. n dun 1 5 A8 Eppelneim— SV Sandhausen— 8 denia Feudenheim I MO Mannheim Ib gege. i einen knappen 2:1-Sieg über den Sportelub or bum e Reserve; Spygg 06 Ketsch— VfB TSV Badenia Feudenheim Ib; TSd Laden- 1. R.: Tino, Hera; 2. R.: Havanna, Mare 1 für die i 1 8 5 Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion e naenders; T Zuzenhausen— VfR Mann- purg— TS, 91 Lutzelsachsen 1b; IV Schries- Anton: 3. R. Freier. Sarina: 4. K.: Nomade, add dür die in aussieht, stehende klalbreit. MERC: Wargenau(Wesselowski); Gut⸗ 1% ig Amateure. denn n T8 el Küteelsachsen 1; 8c 1910 Kä⸗ Wilkried; 5. R.; Villane, Gracia; 6. R. Alt- meisterschaft Wientise Funkte Beide oke to pak, Schodr, Lek, Rartak, Sen,, Pa beit Klasse Nord: Py Leutershausen— Sy fertal 1— Fortuna Schönau. meister, Valley Mist; 7. R.: Chiron, Anthrazit. Vurden durch Strafecken erzielt. Einmal Jödern Sehne Scheifel, 10 175 Walchok Amateure; VfB Gartenstadt 77 Ringe e verwandelte Grimm und das andere Mal„ N— 5 V 5 9298 Die Gold- und Silbernadelträger des Sy Jehle. f 10 stadt; V J SRS Viernheim Waldhof treffen sich heute, 19.30 Uhr, im Club- Am Sonntag stehen sich in Heidelberg die Je dy Unterflocken„ 8 enheim; ASV Fleidelberg haus des SV Waldhof. TSG 78 und der HTV 46 gegenüber. Gewin- Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 8„ unpog. 9 bcpung fog uo dg 9 55 ist mein Name. leute möchte ich mich Ihnen — vorstellen und ankündigen, dafl ich an dieser Stelle in naher Zukunft manches Interessante 85 20 sögen haben werde über Möbel aus dem ö Hause Trefzger. 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Neuer sſädfebaulicher Akzeni am Taffersal! eee eee 5 ten Wie in vielen Städten des Bundesgebietes ist der„Volkswohl- 3 bund“, Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit, jetzt auch in Mannheim mit einem repräsentativen verwaltungsgebäude in das Blickfeld der Oeffentlichkeit gerückt. Der moderne sechsge- schossige Zweckbau ergibt am Verkehrsknotenpunkt„Tattersall“ in der Nähe des Hauptbahnhofes einen neuen städtebaulichen Akzent; durch die stark gegliederte Fassade und die grogen Fenster wird der sonst oft zu beobachtende nüchterne Eindruck moderner Bürohäuser völlig verwischt: die neue Anlage am Tatter- Sall wirkt an dieser exponierten Stelle außerordentlich lebendig. Der Bauherr, die Volkswohl-Bund“, Lebens versicherung, hat mit ihrem Verwaltungsgebäude eine der letzten Baulücken am Kaiserring und um den Tattersall geschlossen. Die Lebensver- sicherung(Hauptsitz in Dortmund) war in Mannheim bislang in M 7, 22, untergebracht. Der ständig wachsende Geschäftsverkehr bedingte den Umzug in größere Räumlichkeiten. Der„Volkswohl- Als Architekten des Neubaus zeichnen für Planung und B mittel leitung die Mannheimer Architekten Walter Burkhardt a Gesam Dieter von Vestenkof verantwortlich. Die statischen Berech 1 Steuer gen lagen in Händen von Karl Schreckenberger. In de 1 Gesel kurzen Bauzeit von Oktober vergangenen Jahres bis Juli 150 nahm wurde das Gebäude von der Firma Diplom-Ingenieur 00 Sämann im Rohbau fertiggestellt. Werner— — Erhebliche Schwierigkeiten traten bei der Gründung des Hg ses zu Tage. Tragfähigen Baugrund gab es erst in neun Mete Tiefe. Das Gebäude steht auf dem alten Mannheimer Festung Sraben, der im Laufe der Zeit mit Bauschutt und Geröll 1 füllt worden war, was jedoch für den geplanten Bau Keine 55 nügende Standfestigkeit ergab. Der ganze Bau wurde auf 4 80 Betonplatte gestellt. Auf diese„schwimmende“ Platte wurde de Hochbau aufgesetzt.* nen enen der Vaenebene⸗ Dies wer erterderkicn um eie kennst ssestelteng f versicherungen. Der Versicherungsbestand ist seit der Währungs- Stockwerke den jeweiligen Wünschen der späteren Mieter le 115 N umstellung im Jahre 1948 besonders stark angestiegen: mit zur anpassen zu können. Beim Beton-Skelettbau kann die lichter Zeit rund einer Million Versicherten und einer Versicherungs- der os ien e el Erfolgen, e 3 ukteilung summe von fast einer halben Milliarde DM hat er sich nahezu für die Räume IFD 2 ennwände vervierfacht. Die jährlichen Beitragseinnahmen betragen etwa 5 5 20 Millionen DM. Bei der Anlage des Vermögens wird der soziale In den gesamten Bau eingeplant wurde eine hochfrequem- Wohnungsbau, aber auch der Investitionsbedarf der wichtigsten Sesteuerte Alarmanlage, die ein unberechtigtes Eindringen in Wirtschaftszweige weitgehend berücksichtigt. Der eigene Grund- einen Raum praktisch unmöglich macht. 3 besitz des„Volkswohl-Bundes“, der ständig vermehrt wird, stellt 3 3 5 1 11 3——— ebenfalls eine gute Kapitalanlage dar. e Tür aufgemacht würde, käme vorn praktisch An Neubau und Lieferung waren beteiligt: An Neubau und Lieferung waren betelligt 1 2 7 — ENTWURF T BAULEIUT UN 8 AU- U. MoSsEHISscHRNEINEREI D. V. VESTENHOE Schreinerarbeiten- Innenausbau* /c Jungbuschstr. 28 Mannheim Telefon 3 1434 ee MAXNNMHM EIN, LA, 11 Karl Schreckenberger 5 Ingenieurbüro Gründungsjahr 1926 Mannheim 8 2.9 Telefon 5 24 86 Mannheim-Rheinau, Düsseldorfer Str. 28, Telefon 8 8181 Statische Berechnungen und Entwurfsberatung 5 für Hoch-, Tief-, Brücken- und Industriebau 5 5 55. 5355 Im Blickfeld steht dieser Neubau des„Volkswohl- Bundes« am Tattersall, an einem Ausküh nee e Brennpunkt des Mannkeimer Lebens. Das sechsgeschossige Gebäude wurde in der Zeit EUGEN ScMWETTLNUS V von Oktober 1955 bis Juli 1956 errichtet. Die stark gegliederte Fussade bildet einen neuen Mollstraße 39 MANNHEIM Telefon 4 19 62 2 städtebaulichen Akzent, der aus dem üblichen Rahmen herausfällt. Die großflächigen 1 Co N rd d D U M M S d U N 9— 1 Fenster vermitteln dem Zweckbau Auflockerung und Lebendigkeit. Fünfzig bis sechzig VVVVß n) 9 8 5 5 Menschen werden in dem jetzt fertiggestellten Neubau beschäftigt sein, im Erdgeschoß ser- at t e 19 N wurden zwei Ladengeschäfte eingerichtet und in den Obergeschossen benden sich Büro- 1 Mannheim— Am Herzogenriedpark 38— Telefon 5 36 68 raume. Außerdem haben im sechsten Stockwerk die Architekten des Hauses ein modernes I 5 — e 5 A ee ATELIER FUR NRAUNMGESTALTuVv§e LIEFERUNG UND EINRICHTUNG DER SANTITXREN ANLAGEN K A 1 L e 75 A 6 g 3 K i i I 8805 G9. 8 1 1 D— e 5 8 5 R. e a Waldparkstr. 10 MANNHEIM Telefon 439 5 Mannheim Krappmühlstraße 13 Telefon 4 10 45 8 e ee e 5 ee 5 2 Ausführung von Direktionsräumen— Möbeſbeb nach gegebenen und eigenen Entwürfen 0 2 AUSFUHRUNG DER TAPRZZIERR ARBEITEN Wenne neten. Nen ere Wel 0 8 7 25 Al BERT ERB 5 Tapezier- und Polstergeschäft b JAHRE NANNRHE IBT, Kobellstrage 19-21— Telefon 5 13 34 5 1 IJewa Auslieferungsloger 5 Schmitt und Wendling 8 5 g 1 5 Mannheim Untermühlaustr. 77- Telefon 5 32 84 1 8 5 rr Lieferung der PLEWA- Vierkantrohre aus 5 Lo dvi 9 5 tro U b. 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We für Oelfeuerung und Wärme nik über; Geller terung, die Gesellschaft ist eine ameri- Ar 256 Samstag 3. November 1956 F Firmen, die in L 14, 11„Volkswohl-Bund-Haus“ ihren Siiz haben war 22 Jahre in der Modebranche im Ausland tätig. Besondere Beziehungen pflegt daher das Geschäft zu ausländischen Firmen. Eleganz und doch preiswert, kanische Gründung, deren Generalvertretung für Deutschland sich im Volkswohl-Bund-Haus befindet. Schneidermeister Ernst Bennebach hat im ersten Obergeschoß ein Maßatelier für Herren- und Damen- moden eingerichtet. Schneider Bennebach verlegte damit sein Tätigkeitsfeld von Neckarhausen nach Mannheim. Außerdem befindet sich im Hause die Hauptvertretung der Torpedowerke H. C. Cramer. Im Erdgeschoß, an der Ecke zum Tattersall fand das Modegeschäft„Comtesse“ Platz. Die Inhaberin, Frau Margarete Grünfeld, stammt aus Mannheim und ist die Devise des schäftes. Neben dem ders Brillanten sind. Alles in allem: bereichert hat. interessant eingerichteten Ge- Modesalon befindet sich Juwe- lier Oeftering, dessen Spezialität Edelsteine, beson- Langjährige Erfahrung zeich- nen auch diese Mannheimer Neugründung aus. ein Neubau, der Mannheims Paradestraße, den Kaiserring, um ein Paradestück reich- * MANN UHREN. GOlD. SlLBER L 14/1. AM KASERRING HEIM — e Ernst fflaßalelie? Bennebach ANZOGE KOSTOME MANTEL. Feinste Schneider- Handarbeit Erstklassige Stoffe f MANNHEIM, 1 14, 11 Kalserring Tel. 536 45 durch eine volltextschreibende rechnende guchungsmoschine bis zur Soſdenniederserift. 85 N TORPEDO-WERKE A. G. fronkfurt/ M. Kõdelheim der Tr Add 23 Die Rentobilitẽt garonſiert der erhebliche Zeitgewinn durch viele automatische Funlctionen, guch Errechnung soͤmtlicher Summen Hilfe gegen Arbeitsöberlastung und Personalmungel? N Rationalisierung der Buchheltung Berotung durch. H. C. 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Aus den über drei- tausend Anwärterinnen hat er wie schon kurz gemeldet— die siebzehnjährige Jean Seberg ar k ie aus einer kleinen amerikanisc stammt und noch nie- mals vor einer Kamera gestanden hat. „Zwei Jahre lang habe ich mich bemüht, die Filmrechte der Heiligen Jchanna' zu erwerben, und als ich sie endlich hatte, sag- ten die Fachleute: warum will er eigentlich die Jungfrau von Orleans verfilmen, sie war noch niemals ein Erfolg; selbst Ingrid Berg- Hadrsträubende Kopfwäsche? Was soll man tun, wenn einem nach jeder Kopf. wäsche die Haare wild durcheinanderfſiegen? Man soll keinesfalls auf die regelmähige Haarwäsche mit„Schauma', dem Creme- Schaumpon von Schwarzkopf, verzichten. Alle acht Iage will das Haar gewaschen sein! Und sollte das Haar nach der Wäsche fliegen, so nimmt man einfach etwas „flot''-Frisiercreme- die Herten nehmen„ fit“ und gleich sitzt die Frisur wieder tadellos, ohne zu fetten, ohne zu kleben! mans Jeanne d' Are war kein Geschäft“, erzählt der in Wien geborene Regisseur von „Laura“,„Die Jungfrau auf dem Dach“, „Carmen Jones“ und„Der Mann mit dem goldenen Arm“. Um seine„heilige Johanna“ zu kinden, ist er durch ganz Amerika, Eng- land, Frankreich, Schweden und Dänemark gefahren und hat sich über 3000 Bewerbe rinnen angehört.„Für mich ist jeder Film eine aufregende Sache, und ich fand es Wenig reizvoll, einen bekannten Bühnen- oder Filmstar in dieser wichtigen Rolle herauszustellen.“ Nachdem Preminger nunmehr auch die andere Besetzung zum Teil bekanntgegeben hat, meinen die Pessimisten:„Wie kann er Richard Widmark, einen typischen Ameri- Kaner, den Dauphin! spielen lassen, neben dem englischen Schauspieler Richard Bur- ton und dem Wiener Adolf Wohlbrück?“ Der Regisseur aber ist der Meinung, gerade Weil man sich diese Darsteller nicht in die- Film-Notizen Marlon Brando, Montgomery Clift, James Mason und Curd Jürgens sind für die Haupt- rollen der französisch- amerikanischen Ge- meinschaftsproduktion„Bitter war der Sieg“ vorgesehen. Der Film wird von Nicholas Rey inszeniert. 8 Autherine Lucy, die amerikanische Neger- Studentin, die vor einiger Zeit aus rassischen Gründen in Alabama nicht zum Studium zu- Selassen wurde, steht im Mittelpunkt eines neuen Films, den der weiße amerikanische Regisseur Albert Blake inszeniert. Der junge Negerschriftsteller John Killens schreibt das Szenarium. 5 Der deutsche Farbfilm„Symphonie in Gold“ von Franz Antel wurde in den Fernen Osten, nach Japan, Okinawa, Südkorea und den Philippinen, verkauft. In die gleichen Länder geht auch der Farbfilm„Opernball“ nach Richard Heubergers gleichnamiger Operette von Ernst Marischka,.„Opernball“ Wurde außerdem noch nach Hongkong, Ma- caso, Formosa, Thailand, Malaya und Sin- gapur verkauft. * Elisabeth Müller spielt nach ihrer Rück- kehr aus Hollywood die Titelrolle in dem Film„Geliebte Corinna“, den Eduard von Borsody inszeniert. Das Drehbuch schrieb Ernst von Salomon nach dem gleichnamigen Roman von Robert Pilchowsky. Die männ- liche Hauptrolle hat Hans Söhnker. In wei- teren Rollen wirken Hannelore Schroth, Alexander Kerst, Annie Rosar mit. * in Geiselgasteig begannen unter der Regie von Hans H. König die Aufnahmen zu dem Film„Hände weg von Frauen“, der bisher unter dem Titel„Schütze Lieschen Müller“ Angekündigt war. Hauptdarsteller sind u. a. Maria Sebaldt, Helmuth Schneider, Carla Ha- gen, Hans Richter. * In Geiselgasteig begann Regisseur Wolf- gang Liebeneiner mit den Aufnahmen zu dem Farbfilm„Königin Luise“. Die Titelrolle spielt Ruth Leuwerik. Ihre Partner sind Die- ter Borsche als König Friedrich Wilhelm, René Deltgen als Napoleon und Bernhard Wicki als Zar Alexander. Das Drehbuch stammt von Georg Hurdalek. * Am Spitzingsee wird der Film„Liebe Jazz:— Allotria“ gedreht, den Ludwig Ben- der inszeniert. Die Hauptrollen sind besetzt mit Topsy Küppers, Suzy Miller, Steffie Stroux, Michael Cramer. Die Musiknummern werden von Gitta Lind, Maria von Schmedes, Gisela Griffel, Sylvia Dahl, den Pennypipers und dem HFHotcha-Trio bestritten. Lothar Olias schreibt die Musik. * Der offizielle Filmball dieses Jahres findet am 1. Dezember in Stuttgart statt. Der Rein- gewinn fließt der Deutschen Filmkünstler- nothilfe zur Linderung akuter Not bei Film- darstellern und Filmschaffenden zu. sen Rollen vorstellen könne, sei die Beset- zung interessant. Es ist das Experiment, das Preminger reizt. Zwischendurch hat er übrigens in Berlin Remarques„Letzte Sta- tion“ für den Broadway erworben. „Ob mein Experiment gelingt, weiß ich nicht; aber es gibt kein Rezept, nach dem man sich einen Filmerfolg ausrechnen kann. Meine siebzehnjährige Entdeckung hat nur eines mit der ‚ heiligen Johannas gemein- sam— sie stammt vom Lande und aus einer Familie, die in einer amerikanischen Pro- Vinzstadt lebt, die man zum Korn-Gürtel rechnet. Sie war, als ich sie zum Vorsprechen einlud, zum ersten Male in New Vork. Ich spürte sofort ihre Persönlichkeit; fast hatte ich schon aufgegeben, ein neues Gesicht zu finden— so viele Unbegabte hatten sich gemeldet.“ Auch Prominente hatten sich gerührt, zum Beispiel Kim Novak,; auch Maria Schell War interessiert. Aber Otto Preminger Wollte eine Unbekannte und hat sie in Jean Seberg gefunden. Ihr hat er einen Sieben Jahres-Vertrag gegeben, und ist sich der Verantwortung bewußt, die er damit über- nommen hat. Der Begisseur ist der Meinung, dag endlich etwas geschehen mußte, um der Inzucht in der Filmindustrie Einhalt zu ge- bieten. Wenn ein Film besetzt wird, stehen immer wieder nur die Prominenten zur Ver- fügung; Agenten bieten ihre Klienten an und geben sich gewöhnlich nicht mit Unbekann- ten ab.„Die Zeit, die Sie dazu verwendet haben, die Neue zu finden, hätten Sie besser und nutzbringender für sich ausnutzen können“, sagte ihm ein großer Filmmann in Hollywood,„Sie hätten für eine hohe Gage einen ganzen Film inszenieren können, anstatt in 16 amerikanischen Städten vor- sprechen zu lassen.“ Das stimmt zweifellos, aber Preminger wollte beweisen, daß man neue Begabungen finden kann. Und indem er sich Widmark, Burton und Wohlbrück für seinen nächsten Film holte, möchte er zeigen, daß in diesen abgestempelten Stars mehr steckt, daß man sie von ihrem festgelegten Typ befreien könnte. Filmleute gehen zu selten ins Theater; sie besetzen immer wieder aus dem Reser- voir der vorhandenen Stars; es ist einfacher und risikoloser. Preminger aber liebt das Wagnis. Dieser Regisseur kommt vom Theater und hat keinerlei filmische Minder- Wertigkeits-Komplexe, und traut sich zu, neue Wege gehen zu können.„Wenn mich mein künstlerischer Instinkt betrogen haben Sollte, so habe ich sowieso alle Verantwor- tung zu tragen; und ich werde keinem die Schuld geben können, wenn es schief geht. Den Beweis für meine Theorie kann erst der fertige Film bringen. Ich bin mir bewußt, welche Konsequenzen mein Experiment allein für das junge Mädchen hat, deren Leben sich durch meine Entdeckung ändern wirch; aber schon der Erfolg der Probeauf- nahmen bei der New Vorker Presse scheint mir recht gegeben zu haben. Ich habe einen Menschen gefunden, der Star-Material be- sitzt; das Weitere muß man abwarten. Ich kann schließlich nur Chancen geben. Ob sich meine Erwartungen erfüllen, hängt von dem jungen Mädchen ab.“ Graham Greene hat das Drehbuch der „Heiligen Johanna“ geschrieben, und die Produktion beginnt im Dezember in London. Die netteste Episode seiner großen Suche erlebte Preminger, als ihn eine vierzig- jährige Anwärterin— er hatte nur Meldun- gen von 17- bis 24Jjährigen erbeten— nach dem Vorsprechen fragte, ob sie Chancen habe. Nein, sagte der Regisseur.„Das ist doch aber unmöglich; eine innere Stimme hat mir doch letzte Nacht gesagt, ich würde die Rolle bekommen. Woraufhin Pre- minger nur antworten konnte:„Da müssen Sie sich verhört haben.“ Pem.(London.) Zweimal Gerhart Hauptmann im neben deutschen Filmschaffen Der deutsche Film entdeckt gegenwärtig wieder einmal Gerhart Hauptmann: nach der Wiederverfilmung des Dramas„Vor Sonnenuntergang: und den so erfolgreichen„Ratten“ wird zur Zeit in München- Geiselgasteig das in der sinnenhaften Verstrickung tragische Schicksal der „Rose Bernd“ unter der Regie von Wolfgang Staudte für die Leinwand bearbeitet.— Unser lines Foto zeigt die Trügerin der Titelpartis Maria Schell mit Leopold Biberti in einer Szene. Außerdem wirken Raf Vallone und Käthe Gold mit.— Von Josef von Baky inszeniert kommt in diesen Tagen außerdem der„Fuhrmann Henschel“ heraus, in dem Walter Richter(rechtes Foto) als Hauptdarsteller die Rolle eines einfachen Menschen spielt, der in die Hunde eines erbarmungslosen, besitzgierigen Mädchens gerät und daran zugrunde geht. Nadia Tille⸗ Fotos: Bavaria/ Schorchtfilm/ Gabriele und Sascha /Herzog-Film GHajeh) und Wolfgang Lukschy sind seine Partner. Vittorio De Sicas stillster Film „Das Dach“ spiegelt die„einfache Poesie des Lebens selbst“ Wider Jahre hatte es jeweils gedauert, bis die in der ganzen Welt erfolgreich gewesenen Filme Vittorio De Sicas wie„Sciuscia“,„Fahrrad- diebe“,„Das Wunder von Mailand“ oder „Umberto D.“ auch nach Deutschland gelang- ten; sein neuester Film„Das Dach“ ist für das gaze bevorstehende Verleihjahr 1956/57 nicht zur Vorführung bei uns vorgesehen. Auch in Italien hatte der Film mancherlei Schwierigkeiten zu überstehen gehabt: Der Beschluß der Auswahlkommission für das Filmfestival von Cannes,„Das Dach“ als offi- Ziellen italienischen Beitrag zu entsenden, War von übergeordneter amtlicher Stelle Wiedler aufgehoben worden, und erst als in Frankreich ein internationales Protektions- Komitee für„Das Dach“ gebildet war, mit den Schriftstellern Frangois Mauriac, Henri de Montherlant, André Maurois und Jean Cocteau an der Spitze, wurde er für Cannes freigegeben. Und als Vittorio De Sicas Film — angeblich auf den Druck italienischer Stel- len hin— nicht im Palmarès von Cannes er- schien, obwohl man ihn allgemein als den einzigen würdigen Anwärter auf die Goldene Palme betrachtet hatte, trat in der Nacht nach der Preisverteilung die Jury des Katholischen Filmbureaus(OCIC) nochmals zusammen, warf ihren ursprünglichen Entscheid wieder um und bedachte„Das Dach“ mit dem Gro- Flitterwochen in Vittorio De Sicas„Dach“ Für seinen jüngsten Film,„Das Dach“, hat sich Vittorio De Sica abermals zwei Laien- darsteller für die Hauptrollen geholt: die achtzehnjährige Redaktionssekretärin Gabriella Pallotta aus Rom und den zweiundzwunzigjahrigen Bauhilfsarbeiter Giorgio Lstuꝛzzi aus Triest.— Unser Bild zeigt sie in einer Szene dieses Films, der von der verzweifelten und endlich zum Erfolg führenden Suche eines jungvermählten Paares nach einem eigenen Dach Über dem Kopf erzählt.(Siehe auch unseren Aufsatz„Vittorio De Sicas stillster Film“ auf dieser Seite.) Foto: Unitalia Ben Katholischen Filmpreis. Trotz alledem dauerte es nochmals fast ein weiteres halbes Jahr, ehe der italienische Verleih den Einsatz in den Filmtheatern wagte. Die Uraufführung im Mailänder Cinema Missori brachte einen in dieser Eindeutigkeit selbst von den Bewunderern des Films kaum erwarteten Erfolg, der das von mancher Seite stark kritisierte Urteil des Katholischen Filmbureaus nun aufs Schönste bestätigte. Vittorio De Sica dankte für ihn mit fast den gleichen Worten, die er schon in Cannes nach dem Empfang des Katholischen Filmpreises gebraucht hatte: daß er sich noch durch kei- nen von all den Filmpreisen, die er bislang empfing, so geehrt gefühlt hätte wie dürch den des OCIcC, und daß gerade dieser Preis ihm nun bestätigt hätte, daß er in seinem Schaffen auf dem richtigen Wege sei. De Sica war mit den beiden Laiendarstellern nach Mailand gekommen, die er sich für die Dreh- arbeiten wieder einmal wortwörtlich von der Straße zusammengesucht hatte: mit der 182 jährigen Redaktionssekretärin Gabriella Pallotta aus Rom und dem 22jährigen Bau- Hilfsarbeiter Giorgio Listuzzi aus Triest. Das Finden dieser beiden hatte 10 Millionen Lire (rund 70 000 Mark) gekostet, und es sind keine finanziellen Erwägungen, sondern künst- ljerische Notwendigkeiten gewesen, die zum Verzicht auf Berufsschauspieler führten. Schauspieler, so meinte De Sica, wären Bür- ger oder zumindest zu Bürgern geworden, und sie könnten nicht einfache Menschen aus dem Volke mit der erforderlichen unbeding- ten Echtheit spielen. Man hat angesichts dieses Films von einer „Rückkehr zum Neorealismus“ gesprochen. Nun ist der Begriff„Neorealismus“ freilich eine Erfindung ausländischer Journalisten gewesen, und auch De Sica erkennt ihn nur sehr bedingt als treffende Stilformel an. Ein Neorealismus, wenn es ihn überhaupt gibt, so sagte er hier wieder, ist Poesie: er ist die Poesie des Lebens selber. Ein solcher Neo- realimus aber ist nicht tot und wird auch micht sterben; er für seine Person hätte ihn in keinem einzigen seiner Filme verlassen. Jedoch, das kann man nach der Begegnung mit dem Film„Das Dach“ hun sagen, hat De Sica seinen Neorealismus noch niemals 80 konsequent auf die„Poesie des Lebens sel- ber“ bechränkt wie hier: in dem Beschränken der Handlung auf das Alltäglichste verstößt er gegen die herkömmlichen dramatischen Regeln, mit der(in jeder Beziehung) Un- geschminktheit der Darstellung verstößt er gegen den angeblichen Publikumsgeschmack, das triste Grau der Bildtönung erfüllt nicht die Forderungen sogenannter Kamerakultur, und doch gibt es kaum einen Film so übervoll von Poesie wie diesen. Es ist eine stille, zarte, ganz einfache Poesie, und mit wohl tieferer Bedeutung beschränkt sich die Begleitmusik von Alessandro Cicognini auf ein einziges Thema. Das Thema des Films selber ist die Wohnungsnot, ist das verzweifelte suchen eines jungverheirateten Paares nach dem eigenen Dach— und nach dem eigenen Glück. Es ist ein Thema, das unzählige junge Paare in aller Welt heute selber durchleben. Gamz langsam läuft der Film an, fast nichts geschieht anfangs als die minutiöse Samstag, 3. November 1956 Nr. 0 — Detailmalerei des Elends und der Verzwell⸗ Hung vor zwei Obdachlosen Flitterwöchnem, Erst schlafen sie bei Verwandten, bis das Zu- sarmmmenleben auf engstem Raum zu Zwistg. keiten führt. Dann gehen sie in Untermiete, bis sie die überhöhten Wucherpreise nicht mehr zu zahlen vermögen. So suchen sie ein Haus, irgendein Dach, unter dem sie leben und eine wirkliche Familie gründen können. Und wie schon viele Obdachlose vor ihnen, errichten auch sie sich in einer einzigen Nacht eine primitive Cabana, einen auf bio- gem Erdboden ermauerten Pferch, der nur eine verschließbare Tür und ein Dach haben muß, um die in den Morgenstunden kontrol- lierende Polizei am Betreten dieses„Hauses, das nach italienischem Recht unverletzbar i, 4 Film-Titulqturen DAS ZWEITE LEBEN Heute zum ersten Male DUELL N DER SONNE Ein Film, der alles in den Schatten stellt DER ROTE PRINZ Sie Werden Ihr blaues Wonder erleben DAS SCHWEIOEN M WAF Ein Film, der anspricht Ol ERSTE ENTTAU SCHON Erfüllt alle Erwartungen DAS ENDE DER AFFAIRE Beginn 6 Uhr Aniellec Elter, London 5 0 zu verhindern, Ein winziges Stück von Dal fehlt noch, als morgens die Carabinieri kom. men, aber ein geborgter Säugling auf dem Schoß der jungen Frau erregt das Mit des Polizisten— und er beläßt es bei mün licher Verwarnung und sofort zahlbaren Strafmandat. „Das Dach“ hat freilich nicht die met physischen Tiefendimensionen der Filme dt Federico Fellini. Aber hatte Fellinis lee Film„Il Bidone“ einen Kommentar zu an furchtbaren De Profundis des Tan (69, 2-3) gegeben, so kündet De Sicas 1 9 3 Film gleichsam von der Verheiguns“ Neuen Bundes, wie sie im ersten Korn brief 13, 13, geschrieben steht:„Nun bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese% aber die Liebe ist die größte unter ihnen Mit einem Lächeln und etwas Hoffnung ö mrem Glauben und mit ihrer großen 1 läßt Vittorio De Sica die beiden Jungven rateten vor der Cabana stehen— m ein Stückchen vom Dach noch fehlen. 17 näher, so meinten vielleicht die diesem 15 den Katholischen Filmpreis des OCIC 10 leihenden Herren, sind die beiden 1 Himmel. Ulrich Seelmann-Eggebe LEISTUNGSBEWEISE ne, 2. 0 J Kombi- 85 E couch Venen Dolores a polster-Richter Handwerklicher Meisterbetrieb M ANN HEIM, I 8, 13 Telefon 32210 Modell AK Modell& euch nach m. Beffkasten · ideal fur viele ZWecke Modell B mit bes. Gurteinzug. kck-Doppelbefteouch Dolores Modell A hdpol., spez. Vergurig. 2. 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Denn Mr. MedCaffery war ein ant eilig aähriger Zweibeiner männlichen lechts. Er hatte lockiges braunes Haar innehmend, wenn auch etwas indo- Seine eg 5 blau und 1 unschuldig. Pferderennen Waren 7 5 5 seine Nebenpeschäfti- 5 Er War Versicherungsagent. 1 5 kery trat in das gemütliche . seinen Hut auf den Tisch . rief munter:„Hallo, was Sibt's zu 99 ent aus. sein neunjähriger Spröhling, sah nicht einmal auf. Er las. Jennie MyCaffery hem herein. Sie Wal blond, zierlich und bezau- d, und Mr. MeCaffery War von ihr bezau- bert. Trotz zehnjähriger Ehe sah sie aus wie zwanzig und wurde oft für Watsons Schwe- gehalten. Jetat eben funkelten ihre Feilchenaugen metallisch:„Sagtest du etwas essen?“ fragte sie. 0 Mr. Mecaffery küßte sie zärtlich.„Aller- Ungs“, erwiderte er.„Ich könmte ein ganzes Pferd verspeisen.“ 5 Das“, sagte Mrs. MyCaffery,„ist genau, 5 du verdienst.“ i Was habe ich nun schon Wieder getan?“ 2e Mr. MeCaffery seine Frau betreten. Ich habe heute im Buro Angerufen“, er- Eärte Mrs. MeCaffery.„Die Sekretärin haf mir gesagt, daß du seit einer Woche nicht einmal deinen Hut dort aufgehängt Hast. pas hast du getan, um Geld zu verdienen?“ „Nun“, sagte Mr. MecCaffery 26 ernd,„ich nabe gerade heute nachmittag eine Lebens- versicherungspolice verkauft.“ „Und was hast du mit dem Geld, das du verdient hast, gemacht?“ fragte Mrs. Me- Caffery mißtrauisch. 5 „Hm, sagte Mr. Mecaffery beschämt, es war da ein Pferd namens Zip im fünften Rennen in Hollywood Park. Es war fodsicher, aber es ist etwas dazwrischengekommen. Ich weigh nicht was, aber wür wurden um eine Nasenlänge geschlagen.“ „Es ist immer das alte Lied“, sagte Jennie niedergedrückt.„Andere Frauen haben hübsche Kleider und schöne Autos und ein schönes Zuhause, nur ich nicht. Und warum? weil ich immer um eine Nasenlänge ge- schlagen werde.“ Sie machte sich mit ge- rünzelter Stirn am Deckel der alten Tee- kanne zu schaffen, die ihre alte, irische Großmutter ihr aus Irland geschickt hatte. Dan“, sagte sie wütend,„wenn du noch ein- mal einen Dollar von unserem Geld beim Wetten an Pferderennen verlierst, so hoffe ich, wirst du selbst ein Pferd.“ Am nächsten Tag ging Dan G. MecCaffery in Harrys Bar zum Roh und begrüßte seine Kameraden, unter ihnen seinen Nachbarn pete Haggerty. „Hallo, Pete, alter Freund“, sagte er mun- ter,„Wie geht's?“ „Schlecht“; murmelte Pete.„Ich habe aus der gestrigen Zeitung nicht einen einzigen Gewinner gelesen.“ Sie studierten zusammen die Liste und wänlten Johnny Jumpup mit 10 zu 1 im fünften Rennen. In den ersten vier Rennen spielten sie nicht, so daß Mr. MeCaffery Muße hatte, die zwei Fremden zu bemer- ken. ES Waren zwei kleine unauffällige Männer, die ebenso gut Taschendiebe wie zuberst ehrbare Produktenhändler sein konnten. Beim fünften Rermen verlor er das Interesse an ihnen. Johnny Jumpup küͤhrte mit fünk Pferdelängen und behielt in der Geraden seinen Vorsprung mit Leichtigkeit bei. Darm kam, man wußte nicht woher, Caledonia und gewann mit einer Nasenlänge. »Ich traue mich nicht nach Hause“, stöhnte 0 5 Haggerty.„Meine Frau schlägt mich Doch Mr. MeCaffery hörte ihn nicht. Statt sen hörte er die Stimme seiner Frau sagen:„Ich hoffe, du würst selbst ein Pferd.“ Er hatte ein seltsames Gefühl. wie von leichtem Fieber und beschloß, ein paar Aspirin zu nehmen. Den anderen war, als sei das Zimmer plötzlich merkwürdig eng und dann merkten sie warum. Mitten unter inen stand ein Pferd, ein blauäugiges, weißes Pferd, das ihre erstaunten Blicke ge- lassen erwiderte. „Ein Pferd scheint hier hereingeraten zu Sein“, bemerkte Mr. Brown ungläubig. „Allerdings“, stimmte Mr. Whiteacker zu 992 bemerkte zu Harry, dem Besitzer des gib sdements:„Ist das nicht etwas über- rieben?“ Ich schyöre, ich weiß nicht, wie das Tier r hereingekommen ist“, sagte Harry und 5 2 zu schwitzen.„Ich weiß nur eines, habe es nicht hereingebracht.“ „Dan,— Dan MeCaffery“, rief Pete Hag sert) voller Schrecken.„Wo bist du?“ 8 sagte Mr. MeCaffery, der all das 8 von einem Pferd nicht verstand, da r Sar kein Pferd sah.„Ich bin hier, direkt die neben dir.“ Und obe, sagte Pete,„und ob“. 1 diesem Augenblick begriff Dan G. Me- 5 10 5 wie ihm geschah und daß ein paar Ge kaum helfen würden. Du liebe 5 Sagte er und seine Stimme klang gar en Wie eine Pferdestimme, sondern genau Wie seine eigene. „Wer hat ebe ö 5. Mitescter: den gesprochen?“ fragte Mr. „Wenn die Pferde l b. enfangen, die Wet⸗ 1 zu begönnern“, sagte Mr. Browning „ist es besser, man geht.“ 8 „Aber meine Herren“, f 1 „A 0 flehte Harry. ‚Sie rte, Prcenbeltet, das ist doch nur ein ver- 5 Terd. Ich rufe die Polizei.“ „ nein, das werden Sie nicht tun“, sagte r dard alten und trottete aus der Bar. nicht lei r schon ein Pferd war, wollte er raten. br mit dem Gesetz in Konflikt ge- Zudlenk 1— 8 mutze jetzt allein sein, um nach- en und sich an seinen neuen Zustand zu gewöhnen. Zur Bestürzung der Fußgänger tänzelte er den Bürgersteig entlang. Ihm auf den Fersen bzw. Hinterbeinen folgten die beiden verdächtig aussehenden kleinen Fremden. Es waren Waldo und Wilbur Snope und sie waren Brüder. „Was laufen wir diesem lächerlichen alten Klepper nach?“ fragte Wilbur. „Er sieht vielleicht aus wie ein lächer- licher alter Klepper, aber er hat Rasse und Klasse. Sieh dir den Gang an.“ „Was haben wir davon?“ fragte Wilbur. „Es ist doch ein herrenloses Pferd“, sagte Waldo,„Wär brauchen es nur einzufangen und wir haben ein Rennpferd.“ Jennie Mecaffery schmitt gerade ihre Rosenstöcke und fühlte, daß etwas Fremdes im Garten war. Als sie aufblickte, war sie höchst überrascht. „Sieh da“, sagte sie„ein Pferd. Und was für ein hübsches Pferd, gamz weiß, mit so schönen blauen Augen!“ Mr. Mecaffery strahlte. Das war sein erstes Kompliment in seiner neuen Pferde- gestalt. Er nahm vorsichtig ihr Ohrläppchen ins Maul und zog daram. „Du meine Güte“, rief Jennie.„Welch seltsames Benehmen für ein Pferd.“ Watson kam mit vor Aufregung funkeln den Augen angerannt.„Mensch, Mom“, sagte er,„wo kommt denn das Pferd her?“ „Keine Ahnung“, sagte Jennie. Watson starrte das Pferd an und rüß die Augen auf.„Findest du nicht auch“, fragte er seine Mutter,„daß dieses Pferd genau wie Pa aussieht?“ „Das ist mir eben gerade auch aufge- fallen“, sagte Jennie.„Weißt du, ich glaube es ist dein Vater.— Wie hast du dich in ein Pferd verwandelt. Dan?“ „Ich weiß nicht recht“, erklärte Mr. Me- Caffery.„Aber mir scheint's, du hast etwas damit zu tun.“ „Aber Liebster“, rief Jennie ungestüm. „Ich habe doch nicht wirklich gemeint, daß du ein Pferd werden sollst.“ 5 „Nun, das hast du jetzt von deinen Ver- wünschungen“, erklärte Mr. Medcaffery Argerlich. „Natürlich, schieb nur die Schuld auf mich“, sagte sie bitter,„ich nehme an, es ist meine Schuld, daß du alles Geld, das du je verdient hast, verspielst. Wenn ich nicht die kleine Rente von meiner Tante hätte Dann kam ihr ein Gedanke und sie fragte Watson:„Glaubst du, wir könnten eine Stelle als Zugpferd vor einen Milchwagen kür ihn finden?“ „Möchtest du den Vater deines Kindes zu einem Dasein als Lasttier verdammen?“ fragte Mr. MeCaffery entsetzt. „Nun“, sagte seine Frau kühl,„wir müssen Schließlich essen. Außerdem hast du dir das selbst eingebrockt.“ „Ich glaube, Pa eignet sich nicht als Zug- pferd“, sagte Watson.„Aber mir scheint, er Könmte kein schlechtes Rennpferd abgeben.“ „Hm, sagte Jennie und betrachtete ihren Gatten mit ganz neuen Augen.„Watson“, Sagte sie nach eitligem Nachdenken, ien glaube, Wir binden am besten deinen Vater in der Garage an.“ 5 Am nächsten Nachmittag begab sich Jennie MecCaffery in das Klubhaus von Santa Marita, fand das Büro des Rermsekretärs und trat ein. Ein hübscher blonder junger Mann war allein im Büro.„Verzeihung“, sagte Jenmie zögernd,„ich hätte gern eine Auskunft.“ „Ich— ich heiße Bayard Rassendale. Wie Heizen Sie?“ Sein bewundernder Blick ließ Jennie erröten. „Jennie“, sagte sie.„Ich wollte ein Pferd Tür das Senta-Marita-Rennen eintragen.“ „Der Rennsekretär ist nicht da“, sagte Bayard.„Ich bin nur sein Assistent, aber Vielleicht kann ich Ihnen behilflich sein. Wenn Sie wollen, können wir die Sache gleich unten in der Bar besprechen.“ „Nein“, sagte Jermie,„Ich komme lieber nochmal, wenn der Rermsekretär da ist.“ „Also schön“, sagte Bayard resigniert. „Wie heißt das Pferd, das Sie eintragen wollen?“ „MecCaffery“, sagte Jennie, Dan Q. Me- Caffery.“ „Was für ein komischer Name für ein Pferd, sagte Bayard. „Nun“, sagte Jennie,„es ist auch noch nicht so lange ein Pferd. Es war früher mein Mann.“ „Ich habe den Eindruck, unsere reizende Verbindung läßt sich nicht glücklich an. Denn einer von uns ist über geschnappt.“ „Vielleicht kommen Sie mit herunter und ich stelle Sie meinem Pferd— ich meine, meinem Manm vor“, sagte Jennie.„Er ist unten mit meinem Sohn Watson.“ „Wie sieht Watson aus?“ fragte Bayard vorsichtig. „Wie alle anderen Kinder natürlich“, sagte Jennie. „Nun, das ist beruhigend“, meinte Bayard Sseufzend. Mr. Mecaffery kaute gerade zerstreut an ein paar Rosenblättern und Watson stand neben ihm, als Jennie und Bayard aus dem Klubhaus kamen. Sowohl Watson wie sein Vater warfen dem hübschen jungen Mann neben Jermie einen mißbilligenden Blick zu. „Dan“, sagte Jennie,„das ist Mr. Rassen- dale, er hilft dem Rennsekretär.“ „Guten Tag“, sagte Bayard grinsend,„das ist das erste Mal in meinem Leben, daß ich einem Pferd vorgestellt wurde. Aber gut, könnten Sie mir vielleicht sagen, warum Sie sich für ein Rennpferd halten?“ „Komm Pa“, sagte Watson zu seinem Vatter,„mach einen kleinen Probelauf und zeige diesem Herrn, was du kannst.“ Waldo und Wilbur Snope waren Jennie, Watson und MeCaffery in den Park nachge- gangen. Hinter Büschen versteckt, sahen sie zu, wie Watson Medcaffery an das Ende der Bahn führte und losschickte. Mr. MeCaffery rannte zuerst langsam, bekam aber dann Interesse an der Sache. Es war schön, den Wind an den Ohren vorbeipfeifen zu spüren. Es war ein wunderbares Gefühl. Das pferd L. den blauen Auen 0 Von N. Feser „Wie bin ich gelaufen?“ fragte MeCaffery, als er zurück war. „Fabelhaft“, sagte Bayard begeistert. „Wenn Sie eine Meile in diesem Tempo lau- fen können, sind Sie ein Anwärter für die 200 000 Dollar vom Santa-Marita-Hindernis- rennen. Führen Sie ihn nach Hause und hal- ten Sie ihn verborgen“, sagte er zu Jennie. „Ich werde einen Wagen besorgen und wir lassen ihn frühmorgens auf einer verlassenen Strecke, die ich kenne, trainieren.“ Mr. MecCaffery trainierte über einen Monat getreulich auf der verlassenen Renn- Dalhri. Zuerst machte es ihm Spaß, doch dann fing die ganze Sache an, ihn zu langweilen. Er ärgerte sich jeden Morgen, um vier Uhr geweckt zu werden. Doch seine Hauptsorge War die wachsende Vertrautheit zwischen Bayard Rassendale und Jennie. Sie waren den größten Teil der Zeit auf der Renn- bahn zusammen und an den Abenden sah MecCaffery durch, das Garagenfenster, wie Bayard ins Haus kam. Bayard trug stets eine Aktenmappe und seine Besuche waren Stets rein geschäftlich— angeblich. Eines Abends fuhr Jennie mit Bayard im Auto aus und er hielt an einem mondbe- schienenen Felsen über dem Meer. „Wissen Sie, Jennie“, sagte Bayard,„Sie Sind ja sehr tapfer, aber es muß schwer sein, ein Pferd zum Mann zu haben.“ „Es hat Nachteile“, gab Jennie zu.„aber es hat auch Vorteile. Als Pferd kann er nicht mehr in Harry's Bar zum Roß gehen.“ „Wer Ihre Lage ausnutzt, ist natürlich ein Schuft“, erklärte Bayard.„Und ich bin 80 ein Schuft.“ Er nahm ihre Hand und strei- chelte sie zärtlich. „Ich glaube“, sagte Jenmie kühl,„wir fahren jetzt besser zurück.“ An diesem Abend besuchte Jennie ihren Mann nicht, weil sie sich vor ihm schämte, denn einen Jermie warf ihn die Arme um den Hals und küßte ihn auf die Schnauze.„O Dan“, rief sie.„Du hast es geschafft. Wir sind reich, Liebling.“ Sogar der phlegmatische Watson war be- geistert.„Fein gelaufen] Pa“, sagte er und beugte sich herunter, um seinem Vater die Hand zu schütteln. Der Rennwart und seine Assistenten be- obachteten interessiert die Szene.„Irgend etwas an diesem Pferd stinkt!“ sagte der Renmwart.„Vielleicht sollten wir mal mit ihm reden.“ Mit einer ganzen Abordnung begab er sich zu Mr. Mecaffery's Box. Watson rieb seinen Vater ab und Jennie hielt den Kranz des Gewinners und roch an den Blumen. „Madam“, sagte der Rennwart 26gernd, „wenn das, was ich jetzt sagen werde, Ihnen verrückt vorkommt, bedenken Sie, wie es mir vorkommen muß. Aber ich muß mnen die Frage stellen; Seit wann küßt man Pferde und schüttelt Ihnen die Beine? Ist MeCaffery ein Pferd oder wer ist das eigentlich?“ „Nun“, sagte Jennie übermütig,„vielleicht ist er ja mein Mann. Und auf einen warnenden Blick von Bayard Rassendale: „Das heißt“, stotterte sie,„ich weiß Wirk- lich nicht, Was ich sagen soll.“ „Das kann ich verstehen“, sagte einer aus der Meute tückisch.„Wenn man bedenkt, wie Sie es mit Bayard Rassendale treiben.“ Mr. Mecaffery war, als habe mam ihm eim Messer ins Herz gestochen.„Was wollen Sie damit sagen?“ fragte er. „Ha“, sagte der andere,„der Ehemann erfährt es immer zuletzt! Ein Pferd ist schließlich als Gatte zu nichts gut. Nicht ein- mal als Pferd sind Sie noch zu etwas gut. Sie werden keine einzige Rennbahn im Land mehr betreten dürfen.“ Mr. MeCaffery wandte sich an seine Frau. „Hast du irgend etwas zu deiner Ver- teidigung vorzubringen?“ fragte er. Jenny war gekränkt und ihr Stolz war verletzt.„Nein“, sagte sie. „Sie da“, sagte Jennie Mecaffery,„ein Pferd. Und was für ein ubsches Pferd, ganz weiß, mit so sckönen blauen Augen!“ Augenblick lang hätte Bayard, der Schuft, Sie fast überreden können. Am Tage des Santa-Marita-Derby wurde Dam MeCaffery im Wagen zur Rennbahn gefahren und in seiner Boxe installiert. Jennie blieb bei ihm, bis es Zeit war, ihn in gen Paddock hinauszuführen. Nachher trottete er mit den anderen Pferden zum Start. Es kam ein Moment voller Spannung, ein Schuß und das Band zerrißg. Mr. MeCaffery hatte einen guten Start, lief aber sofort lang- samer. Es Waren ein paar Schnelläufer im Rennen, und er beschloß, sie müde werden zu lassen, ehe er sich voll einsetzte. Er ranmte bei der ersten Kurve als Siebenter und hatte nach Zurückgelegter Halbzeit seinen Platz noch nicht verbessert. Der Jockey nahm die Peitsche und schlug Mr. Medcaffery über die Flanken. Mr. MeCaffery drehte den Ropf soweit herum, daß es aus- Sah, als wolle er in seinen eigenen Sattel steigen:„Brauchen Sie noch einmal diese Peitsche, und Sie können was erleben“, sagte er. Der Jockey ließ die Peitsche fallen und tat während der verbleibenden Strecke nichts, als auf dem Pferd bleiben und beten. Mr. MeCaffery hatte während seines Ge- sprächs mit dem Jockey Terrain verloren und war jetzt Neunter. Er drehte mächtig auf und überholte verschiedene Konkur- renten. Bei Eintritt in die Gerade war er fast auf gleicher Höhe mit dem vordersten Pferd Hannibal, das von dem Jockey Glenn Grig geritten wurde. Er tat sein Möglichstes, aber er konnte Hannibal nicht ganz ein- ge- schweige denn überholen. Wütend fletschte er die Zähne, lehnte sich so nah wie möglich zu Glenn Grig herüber und sagte: „Hör mal, alter Freund, laß mich vor oder ich reiß dir deine schönen rosa Hosen herunter?“ Glenn ließ vor Schreck die Zügel fallen, und ehe er sie wieder aufgenommen hatte, war Mr. MecCaffery mit einer Pferdelänge Vorsprung durchs Ziel gegangen. Da die Richter nichts Regelwidriges be- merkt hatten, wurde das Rennen als gültig erklärt und das Zeichen gegeben. Mr. Me- Caffery paradierte vor den Tribünen und wurde von Jennie, Watson und Bayard be- glüäck wünscht. Illustration: Ursula Ludwig-Krebs „Das wollte ich nur wissen“, sagte Mr. MeCaffery.„Du wirst nicht mit dem Geld, für das ich mir die Hufe abgelaufen habe, in Bayards Arme sinken.“ Und zu dem Rennwart gewandt, erklärte er:„Ich gebe zu, daß ich in dem Rennen nichts zu suchen hatte. Wenn Sie wissen wollen, wie ich her- eingekommen bin, kontrollieren Sie mal Mr. Rassendales Papiere. Jedenfalls will ich gar keinen Anteil von dem 100 000 Dollar-Preis kür mich oder meine Familie oder irgend- welche zufälligen Freunde meiner Familie. Ich schlage vor, Sie überweisen das Geld einer gemeinnützigen Institution.“ Mr. Mecaffery nickte seinem Sohn zu. „Komm, Watson“, sagte er,„reite Vater nach Hause“, und trottete mit Watson auf dem Rücken davon. Der Rennwart und seine Gehilfen kehr- ten bleich und verwundert ins Klubhaus zurück, wo sie eine Versammlung einbe- riefen, in der beschlossen wurde, Mr. Me- Caffery's Vorschlag Folge zu leisten. Es wurde ebenfalls beschlossen, Rassendale zu entlassen. Während die Dämmerung hereinbrach, stand Mr. MeCaffery allein in der Garage und hoffte gegen alle Wahrscheinlichkeit, Jennie möge kommen und ihn überzeugen, daß er keinen Grund hatte, ihr zu miß- trauen. Um die gleiche Zeit saß Jennie im Wohnzimmer und hoffte gegen alle Wahr- scheinlichkeit, Mr. MecCaffery würde ans Fenster kommen und sich wegen seines un- begründeten Verdachts entschuldigen. Wahr- scheinlich hätte einer von beiden nachge- geben und sie hätten sich vertragen— doch das Schicksal griff ein in Gestalt zweier zwergenhafter Betrüger. Die Garagentür öfknete sich und eintraten Waldo und Wilbor Snope mit einem Seil, Taschenlampen und weiteren Ausrüstungsgegenständen. „Nun, was wollt ihr?“ fuhr MeCaffery sie an.„Dich“, sagte Waldo.„Und wir wer- den dich auch kriegen.“ 5 „Was wollt ihr mit mir?“ fragte Mr. MedCaffery.„Ich bin ein Pferd, das auf keine Rennbahn kann.“ „Gewiß, gewiß“, sagte Waldo,„aber du kannst schnell genug laufen, um das Santa- Marita-Derby zu gewinnen, und du bist Geld wert. Wir werden dich schwarz färben und in die Rennen schmuggeln.“ „Und fang nicht an mit uns zu disku- tieren“, warnte Wilbur in energischem Ton. So lieg Mr. MeCaffery sich resigniert satteln und besteigen. In der ersten Woche von Mr. MeCaffery's Abwesenheit klammerte Jennie sich an die Hoffnung, ihr Mann werde nächstens zu- rückkommen. Dann verstrich die zweite Woche und Jennie fing, von den geschickten Reden Rassendales beeinflußt, an zu glau- ben, sie werde Mr. MeCaffery nie Wieder- sehen. „Wir müssen uns darüber klar werden“, sagte Bayard.„Er ist als Rennpferd ge- strichen und anderseits zu faul, einen Milch- wagen zu ziehen. Er hat Sie verlassen.“ „Ich fürchte, Sie haben recht“, sagte Jenmie seufzend.„Was soll ich machen.“ „Schließlich bin ich auch noch da“, sagte Bayard zärtlich. „Ich weiß“, sagte Jermie.„Aber Sie müssen mir Zeit lassen, darüber nachzuden- ken, Bayard.“ Damit habe ich gerechnet“, sagte Bayard. „Darum habe ich mir einen guten Ort aus- gedacht, an dem Sie nachdenken können. Meine Mutter und meine verheiratete Schwe- ster haben eine Besitzung bei Reno in Ne- vada. Sie könnten bei ihnen bleiben und wenn Sie sich entschlossen haben, ist es nicht sehr weit zum Gericht und zu einer Scheidung.“ Schließlich kam ein Abend, an dem Jennie in ihrem Schlafzimmer die letzten Sachen einpackte. Sie schloß den Koffer, machte das Licht aus umd ging ins Wohnzimmer. Watson stellte Tassen und Teller auf den Tisch. „O Watson“, sagte Jennie erfreut. Du hast Tee gemacht. Wie umsichtig von dir.“ „Dieser Schuft, der Pa's Platz in deinem Herzen einnehmen soll, kommt erst in einer Stumde“, sagte Watson.„Ich dachte, so ver- geht die Zeit am besten.“ Jennie setzte sich an den Tisch und Watson goß ihr ein.„Du Mummi“, sagte er nach einer Weile,„er- innerst du dich an die guten alten Zeiten?“ „Welche guten alten Zeiten?“ fragte Jennie verlegen. „Besonders die Samstagabende“, sagte Watson träumerisch.„Weißt du noch, wenn Vater aus Harry's Bar nach Hause kam und wir seine Uhr versetzten und Wiener im Kamin brieten, weil das Gas wegen Nicht- bezahlung der Rechnung abgestellt war.“ „Ja“, sagte Jennie leise.„Ich erinnere müch gut.“ Sie schloß die Augen und ihr schien, ein Feuer brenne im Kamin und sie könne den Geruch von gebratenen Würst⸗ chen riechen. „Weißt du, Mammi“, fuhr Watson fort, „Pa war wahrscheinlich nicht viel wert, aber mam mußte ihm einfach gern haben.“ Jennie schwieg eine Zeitlang.„Ja, das mußte man“, sagte sie schließlich. Sie strich mit der Hand über den Deckel der alten irischen Teekanne.„Ach Liebling“, seufzte sie,„ich wünschte, Dan wäre kein Pferd mehr. Ich wünschte, er käme zurück zu uns.“ Nicht weit weg stand Mr. MecCaffery in einer verlassenen Scheune, wo mem ihn seit zwei Wochen gefangen hielt und sah zu, wie Wilbur und Waldo Farbe in einem Wasch- zuber umrühren. Aber irgend etwas versetzte ihn in gute Laume. Er war plötzlich munter und glücklich. b Wilbur und Waldo schoben den Zuber neben MecCaffery und fingen an. Bürsten in die Flüssigkeit zu tauchen. „Ich würde mich en eurer Stelle nicht unmötig bemühen“, sagte Mr. MeCaffery freundlich zu ihnen. Wilbur blickte auf und ließ seine Bürste fallen.„Wer sind Sie“, frage er,„und wo ist unser Pferd?“ „Die Staatspolizei hat viele Geheimnisse“, sagte Mr. MeCaffery geheimnisvoll.„Einen Augenblick bitte, ich komme gleich mit einem Haftbefehl für euch zurück.“ Er staubte seine Hosen ab, winkte den Brüdern nachlässig zu und schlenderte aus der Scheune. „Und wenn ich bedenke“, sagte Waldo bitter,„daß wir die ganze Zeit Hafer für einen Bundespolizisten gekauft haben.“ „Ich habe das Gefühl, wir sollten uns leber auf die Socken machen“, sagte Wil- bur Jermie hatte gerade angefangen abzu- raumen, als sie die Tür aufgehen hörte. Sie hob den Kopf nicht und tat, als sei sie eifrig damit beschäftigt, Krumen vom Tischtuch zu streifen.„Sind Sie das, Bayard?“ fragte sie und wartete nicht auf die Antwort.„Es tut mir leid, Bayard“, fuhr sie fort,„Ich kann nicht mit Ihnen kommen. Ich weiß, daß mein Mann nicht viel wert ist, aber ich liebe ihn und will warten, bis er zurück- kommt— selbst als Pferd.“ Damn blickte sie auf und sah Mr. Me- Caffery in der Tür stehen. Er kam auf sie zu und streckte— nicht die Vorderbeine, sondern sehmsüchtige Hände nach ihr aus. Sie flog in seine Arme und fing am zu weinen. Als Mr. MecCaffery Jennie zum siebzehnten Male geküßt hatte, mußte er Atem holen. „Oh, oh“, sagte er,„es ist wirklich wunder- bar, kein Pferd zu sein.“ „Es ist himmlisch“, sagte sie,„dein altes Ich wiederzuhaben.“ 5 „Da täuschst du dich aber“, sagte Mr. Me- Caffery.„Ich werde ein ganz anderer sein. Der gewissenhafteste Versicherungsagent, den es je gab. Und in Harry's Bar gehe ich auch nicht mehr.“ Jennie starrte ihn an und er kam ihr ganz fremd vor. Sie sah ihn im Geiste in tausend Türen stehen umd sie sah ihn müde nach Hause kommen und lange Abende damit verbringen, seine Provisionen zu addieren. „Ach nein“, sagte sie,„lieber nicht. Ich Will dich so zurückhaben, wie du immer Warst,— nichts wert, unzuverlässig und un- berechenbar, aber liebevoll und liebens- Wert Da bekamen Mr. MecCaffery's Augen Wieder den alten sanften Blick, und seine vorübergehend geradeaufgerichtete Gestalt nahm wieder die gewohnte lässige Haltung Ann. Jennie warf ihm mit einem Freudenschrei die Arme um den Hals. Die Teekanne fiel zu Boden und zerbrach in tausend Stücke. Al schont Ihr 2 NotWfr Ras IRE Haut und pflegt sie zugleich PALMOTLIVE- RASIER WASSER kühlt in Sekunden, erfrischt för Stunden ON 275 Seite 30 MORGEN Samstag, 3. November 1956 12000 DM för eine Sepiczeichnung Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts bei Ketterer in Stoſtgart Die Domäne des Stuttgarter Kunstkabi- netts Roman Norbert Ketterer ist die Mo- derne, deren Graphik vor allem. Zwar hat es in der letzten Zeit schon öfters Ausflüge in ihm ferner liegende Gebiete unternom- men, so im vergangenen Frühjahr mit der großen Auktion außereuropäischer Kunst nach China, Persien, Afrika und der Süd- sse vor allem. Dennoch sah man mit einiger Spanmung und Skepsis seiner jetzigen Son- derauktion mit Kunst des 18. und 19. Jahr- hunderts entgegen. Doch fand sich von vorn- herein schon in den Räumen des Stuttgarter Prinzenbaus eine ungewöhnlich große Zahl von Interessenten ein, meist bekannte Samm- ler, Museumsleute und Händler aus dem In- und Auslande. Es mußte diesmal sogar vom Flur aus mitgesteigert werden. Die rund vierhundert Nummern des zum Teil aus NAHNMASCHTNEN F 2. 5 Tel. 31948 gegenbber Marktplatzkirche F 2. 5 Nähe Marktplatz ersten Sammlungen stammenden Materials, Wie der des Sächsischen Königshauses und des Fürsten von Liechtenstein, wurden auch fast vollzählig aufgenommen, doch nicht immer zu oder über den allerdings auch recht hohen Schätzpreisen. Manchmal jedoch wurden unverhältnismäßig hohe Liebhaber- Preise bezahlt, so für einige genrehafte Bil- der des 19. Jahrhunderts. Das 18. Jahrhundert war knapp vertreten. Gut ging die Graphik von Daniel Chodo- Wiecki. Der höchste Preis wurde für eine Studie einer Stehenden Dame mit 505 Mark bezahlt. Sehr gut repräsentiert war dagegen die deutsche Romantik. Eine stimmungs- und formstarke Sepiazeichnung von Caspar David Friedrich„Untergehende Sonne am Meeres- strand von Rügen“ wurde zu 5000 ausge- rufen, sprang sofort auf 8000, wurde für 12 000 Mark einem bekannten Schweizer Händler zugeschlagen und dürfte wohl in eine Schweizer Sammlung gehen. Die sehr feine, farbig getönte Bleistiftzeichnung „Ueberfahrt über die Elbe am Schrecken- stein“ zu dem bekannten Bild in der Dresd- ner Gemäldegalerie von Ludwig Richter brachte noch 6000 Mark. Die lange Reihe der Zeichnungen von Julius Schnorr von Carols- feld erzielte zum Teil unerwartete Preise. Eine Federzeichnung„Der Lesende“ kostete 2450, die Bleistiftzeichnung des Malers Schef- ter von Leonhardshoff 1200 und die Vor- studie zur„Ruth“ der Bilderbibel nicht weniger als 1700 Mark bei einem Ausrufe- preis von 150 Mark. Ein sehr feines Aquarell der Götzenburg Hornberg von Fohr erzielte 1300, eines der seltenen Bilder von Georg Friedrich Kersting,„Das Mädchen mit den Weinflaschen“, sehr kultiviert gemalt, 7000 Mark. Bei Spitzweg wurde für das tonige „Schloß Garatshausen“ 4100 bezahlt, verhält- nmismäßig billig blieb dagegen die erzähle risch lustige, im Oeuvre Spitzwegs schon vom Motiv her ungewöhnliche„Landung von Ausflüglern in Seeshaupt“ mit 5400 Mark. Die 2900 und 3350 Mark für Aquarelle von Jakob Alt wurden vor allem wegen ihres Motivs Heidelberg angelegt. Andere, Künstlerisch mindestens gleichwertige Aqua- relle von ihm, kosteten weniger als die Hälfte! Eine sehr schöne, in den Farben kräftige Flußlandschaft von Car! Blechen blieb mit 2900 Mark ebenfalls verhältnis- mäßig billig. Während Gouachen mit Trup- penparaden von Johann Adam Klein im Konkurrenzkampf zwischen Wien und Nürn- berg nicht weniger als auf 2800 und 2900 Mark stiegen. Gleichfalls„militaristische“ Aquarelle des Wilhelm von Kobell brachten sogar 7000 und 7500 Mark. Die 2250 Mark kür ein großformatiges Aquarell„Auffahrt Napoleons III. und Königs Wilhelm I. von Württemberg auf dem Schloßplatz“ legte die Stadt Stuttgart aus lokal patriotischen Grün- den an. Erstaunlich hoch waren 6100 Mark für die genrehaften, glatt gemalten„Strauch- ritter“ des Wilhelm von Diez. Der frühe, auf 15 000 geschätzte Feuerbach„Bacchan- tin“ wurde vom Auktionator mit 8500 aus- gerufen und sich selber zugeschlagen. Eine der drei erhaltenen Studien des Hans von Marées für das Bildnis der Frau Koppel er- reichte 10 700 Mark. Ein Bildnis des Fürsten Bismarck von Lenbach kletterte in einem heftigen Bietgefecht auf 4500 Mark. Das „Haus am Schlachtensee“ von Leistikow brachte 3000 Mark. Der„Schweinemarkt in Haarlem“, ein früher Liebermann, ähnlich dem gleichnamigen Bild in der Mannheimer Kunsthalle, stieg von 8500 auf 12 400 Mark. Ein sehr aparter, silbriger Wannseegarten Liebermanns brachte 4250, ein vor allem in hellen Gelbs flirrender 5100, der„Papa geienmann“ von Slevogt 7500, das„Tal bei Bernau“ von Thoma 9000 und dessen„Tau- nuslandschaft“ 5800,„Die Rosenhecke“ von Trübner 3700 und eine kleinere, doch sehr gut gemalte Fassung von Uhdes„Gang nach Bethlehem“ 4000 Mark. 5 Hermann Dannecker Fritz Schnitzer Mannheim): Stilleben Musik d er Stille Zum Gasfkonzert von Monique Haas im Mannheimer Mosenscal Wenn Monique Haas spielt, dann ist dies eine stille Stunde der Musik. Vergessen der Lärm und die Unrast des Tages, abgelegt die sonst doch immer wache Lust am Sensa- tionellen. Der große Saal— selbst der Mann- heimer Musensaal, in dem die französische Pianistin jetzt gastierte— der größte Raum wird zur„Kammer“, in der freilich auch nur noch für eines Platz ist: Für Musik. Musik in erfüllter Reinheit und unaufdring- licher Größe. Musik der Intimität. Kammer- musik. Monique Haas faszimiert nicht, sie über- redet. Sie blendet nicht, sie bezaubert. Ihr Musizieren meidet den Weg, der vom Himmel zur Hölle(und urngekehrt) führt und keine Station der Leidenschaft ausläßt. Ihre Er- Italienische Musik zu Tschechow Deutsche Erstaufführung eines Operneinakters von Valentino Bucchi in Flensburg Obgleich der vierzigjährige Florentiner Valentino Bucchi für einen neuen Einakter „Il Giuoco del Barone“ mit dem„Premio d'Italia 1956“ bedacht wurde— seine Kurz- ober„Der Kontrabaß“ wird nach der deut- schen Erstaufführung in Flensburg schwer- lich eine nachziehende Bühne finden. Das Libretto, herausgeschrieben aus Anton Tsche- choys haarscharf pointierter„Geschichte der Baßgeige“ und um einige Randfiguren nicht eben bereichert, erweist sich in der drama- tisierten Form selbst für einen halben Abend als zu dünn. Die Begegnung zweier grund- verschiedener Welten, dargestellt durch eine hochzeitende Prinzessin und einen vagabon- dierenden, alten Musikanten, in einer gro- tesken, zu einem einzigen Knalleffekt sich auflösenden Situation gibt in der Idee nicht genügend her, als daß sich daraus ein Span- nungsbogen in den theatralischen Raum wöl- ben ließe. Das Dämonische, das Irreale, das Hans Holt: Der Herzspezialist Urgufföhrung im Deutschen Theater Söttingen Zum drittenmal betätigt sich Hans Holt als Bühnenschriftsteller, der sich eine Rolle auf den Leib schreibt. Als Chirurg— er- Folgreicher, versteht sich— sieht er sich diesmal. Und er hat Schwierigkeiten nur mit der Liebe, Eigentlich auch nicht mit ihr, denn die angebetete Krankenschwester liebt inn gleichermaßen. Aber da ist noch ein Kind. Der gefallene Mann der Schwester ist der Vater. Die Mutter, eine schwarzgelockte Dame aus Frankreich, ist ebenfalls tot. In seiner Not wendet sich der Großvater an den Deutschen und erreicht nur dessen Witwe. Sie möchte das Kind zu sich nehmen, erst zwar nicht, dann aber doch. Nicht mögen tut der Chirurg, aber er entpuppt sich als Spezialist für weibliche Herzen, als er zum glücklichen Ende das Scheitern seiner Hoch- zeit gerade noch durch die Mitteilung ver- hindern kann, daß das kleine Franzosenkind schon seit einiger Zeit in seinem Hause lebt. Damit hat er die Freunde seiner Tini weit überrumdet. Der etwas tütelige praktische Arat und die Krankenschwester Fritzi, die das Herz auf dem rechten Fleck haben, such- ten das Kind vergeblich in Frankreich. Da- für aber trösteten sie sich miteinander. Am Schlug sind daher auch alle glücklich, ein- geschlossen der alte Großpapa, der eine Schwiegertochter verliert, aber ein Enkelkind gewinnt. Dieses kleine Einmaleins der Liebe hat Holt liebenswürdig arrangiert, wobei ihm eine große Veranda nützliche Dienste tat, auf die er alle zeitweilig überflüssigen Per- sonen zur Besichtigung der Gegend ab- schiebt. Der Dialog fließt munter, aufge- möbelt durch bombensichere Gags wie klebende Bänke, klemmende Tür, Loch im Boden und dergleichen originelle Einfälle mehr. Er nennt sein Stück eine kleine Ko- Mmödie. Das klingt beschęiden, ist es aber nicht. Nur selten verdichtet sich die schlag- fertige Wiener Konversation zu echtem Komödienstil. Regisseur Franz Reichert kam seinen liebenswerten Kollegen tatkräftig stützend zu Hilfe. Er lieg um Hans Holt und Gertrud Meyen, Fritz Schmiedel und Angela Salloker von Wilhelm Preetorius ein reizendes Büh- nenbild bauen, setzte ein flottes Tempo und jieg jedem die Freiheit, sich nach Herzens- lust, aber mit Geschmack, in den unkom- plizierten Rollen zu tummeln. Angela Sallo- kers kesse und dabei naive Fritzi schoß den Vogel ab. Gertrud Meyen blieb in Kummer und Konflikt etwas blaß, Holt mit seinem trockenen Charme schloß an seine großen Hofmannsthal-Erfolge geschickt und wir- kungsvoll an. Fritz Schmiedel und Camillo Kossuth gaben sympathische Chargen in dieser vom Beifall umrauschten ganz kleinen omödie. Hilde Bergfeld hinter Tschechows knapp formulierter Schil- derung wetterleuchtet, schlägt sich wohl auch zuweilen in der Partitur nieder— in der Thematik der Kontrabaßsoli etwa, in der ironisierten Charakterisierung der einzelnen Instrumente oder in den Chören des letzten Bildes—, im Textbuch jedoch ist das über- Wirklich Wirksame zu einer zähflüssigen Ko- mik verdickt, die sich in einen dissoniere den Gegensatz zur diskreten, geleger stechend andeutenden, ein andermal huschend schattierendeff Schreibweise des Komponisten setzt. Als ein kompakter Fehlgriff stellte sich hier vor allem die Gastverpflichtung des Re- gisseurs Frank de Quell aus Florenz her- aus, der den Abend mit einer konservativen, verschollen provinziellen und auf deutschen Opernbühnen seit Jahrzehnten nicht mehr üblichen Inszenierung der„Cavalleria rusti- cana“ einleitete. Mit einer unruhvollen, von Aufzügen und Balletteinlagen ständig durch- brochenen und steil gestuften Podestregie versuchte er das grellfarbige Gemälde des Verismus wie eine primitiv-sentimentale Schauerballade zu beleben, darin aufs be- reitwilligste akkompagniert durch den Diri- genten Heinrich Steiner, Flensburger Gene- ralmusikdirektor und Intendant in einer Person, der sein in jeglicher Hinsicht hete- rogenes Ensemble unter den brutalsten Klangmassierungen begrub. Mascagni er- schien hierauf als ein peinlicher Anachronis- mus der Spielpläne. Noch weniger war mit solcher Regie dem difflzilen, mit Symbolis- men behängten Werkchen des Valentino Bucchi ein Dienst getan. Die mit orchestra- len Intermezzi und mit Tanzrhythmen zuge- deckten, klaffenden Handlungslücken brachte de Quell sogleich in eine fatale Beziehung zu den szenischen Pausen der„Cavalleria“, auch hier wieder das karge Ballett strapa- zierend und mit dem Aufmarsch der Schloß- küche sogar das Weihnachtsmärchen vorweg- nehmend. Der den Italienern mit Recht nach- gerühmte Instinkt für Theatereffekte ist jedenfalls bei diesem Regisseur ins durch- aus Gröbliche abgewandelt, beim Kompo- nisten hat er versagt, wenn man etwa Me- nottis Operneinakter„Die Alte Jungfer und der Dieb“ des Vergleiches halber neben den „Kontrabaß“ stellen wollte. Indes nahm Valentino Bucchi den höflichen Dank des Flensburger Premierenpublikums entgegen. 10 lebniswelt ist sicher und fest gefügt. Schein- bar gelassen blättert sie— bildlich ge- sprochen— das Notenbild Seite um Seite auf. Doch wer genau hinzuhören vermag, erkennt Licht und Schatten auf der äußer- lich gleichbleibenden Ebene, die sie wahrt. Erkennt Gegensätze, auch wo sie nicht mit letzter Kraftentfaltung aufgespalten werden. Monique Haas spielt Mozart(die a-Moll- Sonate Köchel- Verzeichnis 310) Sehr schnell, wirbelig, jedoch geformt in jeder Note und heller im Timbre, als man das tragisch überschattete Werk bei ums hört. Monique Haas spielt Schumann(die Novellette Nummer 8)— konzentriert, abseits jeder möglichen literarischen Vorlage, ganz ge- löst auch in der gefühlsmäßigen Durch- dringung. Monique Haas spielt Chopin(das Scherzo h-Moll und die Barcarole) muancenreich in den Klangfarben, empfind- San, aber nicht molluskenhaft weich, ohne Dämonie, dafür perlend in der Schönheit der Bewegung, des Fließens und Strömens. Welch! große Gestalterin sie ist, bewies sie jedoch wohl am eindrucksvollsten im ersten und letzten Stück ihres offiziellen Programms. Rameaus„Gavotte varièe“— wann hört mem dieses reizvolle Stückchen schon mit so bezwingender clarté, so zauber- haft ausgeleuchtet, Wie von ihr? Und Paul Hindemiths dritte Klaviersonate schließlich — weggewischt alle Sprödigkeit des Klang- Materials, jeder Ton, mit unnachahmlicher Kultur angeschlagen, plastisch, warm, mit lebendigem Atem gefüllt und das alles zu- gleich durchsichtig, makellos gefügt in der ineatur. Eine höchst subtile Kunst! Das Mannheimer Publikum, das in erfreu- lich großer Zahl erschienen war, feierte die Pianistin denn auch mit ehrlicher Begeiste- rung und ließ sie erst nach der dritten Zu- gabe wieder gehen. K. H. Pfalzpreis 1956 Werner Schreiner qusgezeichnet Dieser Tage trat in der Pfälzi desgewerbeanstalt Kaiserslautern Verleihung des Pfalzpreises 1935 N Kommission zusammen. Bewerben ß sich in diesem Jahr zwölt Künstler gn ein Saarländer, Nach eingehender Be kamen der 1928 in Landau geborene 5 5 Croissant, der 1929 in Neustadt 00 Rudi Scheuermarm und der 1927 in Ludw hafen geborene Werner Schreiner in engere Wahl. Die Kommission sprach* Preis dem am 25. März 1927 geboren Harthausen bei Speyer wohnhaften weh Schreiner zu. Seine Ausbildung begann u. dem Besuch der Bildhauer-Abteiſung 1 Meisterschule für Handwerker in g lautern, wo er die Gesellenprüfung ableg um 1950 dann Schüler von Prof. Her 5 an der Akademie der bildenden Küng München, zu werden. In diesem N vollendete der junge Künstler sein Il, 58 mester dort. Werner Schreiner wird in I. kunft in der Pfalzgalerie mit einem Frauen. akt in Bronce vertreten sein. Koltor-Chronik Königin Elisabeth der Belgier überrel dem Präsidenten der internationalen Sin Mozarteum, Hofrat Hansch, einen Scheck übe 1,2 Millionen belgische Franken(etwa 100 0% Mark) für das Mozarteum. Das Geld stammt aus dem Verkauf der Mozart-Sonderbriet marken in Belgien, die anläßlich des 200. burtstages des Komponisten erschienen Der amerikanische Filmschöpfer Walt Plan erhielt am Mittwoch aus der Hand des deu schen Botschafters von Krekeler in Washington das Verdienstkreuz erster Klasse des Bundes. verdienstordens. Bei der Ueberreichung pie der Botschafter auf die großen Verdienste Di. neys um die Erziehung und Unterhaltung nid nur der Jugend, sondern auch der Erwachsenen der ganzen Welt hin. Die Auszeichnung wurde Disney für seinen Beitrag zur Stärkung der kulturellen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland verlieben. Die Hauff-Gedächtnisstiftung, eine unte- sende Sammlung von Gesamt- und Einzeladz. gaben der Werke Wilhelm Hauffs, Ist den Schiller-Nationalmuseum in Marbach übergeben worden. Die Bestände der, Stiftung stammen aus Schenkungen und Spenden der Mitglieder des„Hauff-Vereins jüngerer Buchhändler 20 Stuttgart“, der im Jahr 1944 aufgelöst wurde. Die Jury der Carl-Bertelsmann- Stiftung ar Förderung junger Autoren verlieh im dritten Stiktungsjahr Stipendien an Ernst Hammer (Graz), Werner Helmes(Treis/ Mosel) und Dr. Kay Hoff(Düsseldorf). Die Stipendiaten er- halten ein Jahr lang monatliche Beträge vun 400 Mark. Außerdem wurde Alf Lierse(Göttin gen) eine einmalige Förderungsprämie von 1200 Mark zugesprochen. Durch die Annahme des Stipendlums erwachsen den Autoren keine Verpflichtungen an den Verlag. Französische Kammermusik bietet ein Kon- zert der Bonner GEDOK-Gruppe am Samstag 3. November, 20 Uhr, in der Mannheimer Kung. halle. Ausführende sind Helga Bingel(Flöte, Marie-Luise Neumann(Sopran) und Erika Sleg- lerschmidt(Klavier). Das dritte Akademiekonzert des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters am Montag, ö, and Dienstag, 6. November, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens bringt die Manfred-Ouver- türe von Schumann, ein Violinkonzert von Brahms und die erste Sinfonie c-Moll von Bruckner. Solist des Abends ist Gioconda de Vito(Violine); es dirigiert Professor Herbert Albert. f Kreneks Oper„Pallas Athene weint“ wird wie aus einer Mitteilung des Mannheimer Nationaltheaters hervorgeht, bald wieder vom Spielplan verschwinden. Sie wird„infolge der bevorstehenden Schließung des Hauses Kur- pfalzstraße“ nur noch zweimal gegeben wer den, und zwar am 8. und 15. November. Ursula Ludwig-Krebs zeigt neue Arbeiten i der 9. Ausstellung der Mannheimer GEDOK di am Samstag, 10. November, 16 Uhr, im Instit kür Erziehung und Unterricht E 2, J eröttne wird.. Schen 8 die Tür cl 7 * politisches Theater im Betrieb Europäische Erstaufführung„Blut quf dem Mond“ in den Farbwerken Höchst Aus dem viel diskutierten Gouverneurs- Roman„All the Kings Men“ von Robert Penn Warren hatte Erwin Piscator ein Stück epischen Theaters zu machen versucht, das er im Untertitel ein„colloquium politicum“ nennt und 1948 an seiner damaligen New Vorker Studiobühne uraufführte. Mit der jetzigen europäischen Erstaufführung hat Frankfurts Generalintendant Harry Buck Witz eine Art neue Studiobühne begründet: mit seinem gesamten Theater in die Betriebe zu gehen und dort in unmittelbarem An- schluß an die Arbeitszeit vor den Werks- angehörigen zu spielen. Unter dem einer be- langlosen Stückzeile entnommenen, zum In- halt beziehungslosen deutschen Titel„Blut auf dem Mond“ fand dieses Experiment in der Kantine der Farbwerke Hoechst(am Main) statt. Hatte schon der nach jenem Bestseller- Roman gedrehte Film, der in Deutschland als „Der Mann, der herrschen wollte“ lief, eine wesentliche Verflachung des Stoffes mit sich gebracht, so ist die Dramatisierung noch un- glücklicher verlaufen. Dabei ist die Handlung an sich, die auf tatsächliche Ereignisse um den Gouverneur Huey P. Long von Louisiana zurückgeht, von exemplarischer politischer Bedeutung, und die Fragestellung, ob das Gute auch dann gut sei, wenn es mit unsaube- ren Mitteln erreicht ist, und ob die politi- schen Ergebnisse mehr als die moralische Ge- 1 Nr l sinnung zählten, könmte an ihr klar heras- gearbeitet werden. Leider hat Piscators Best. beitung zu viel vom Roman bewahren wollen, hat kaum einen der epischen Schnörkel s romanhaften familiären Rankenwerks tal. gelassen, und das Ergebnis blieben eine u nütze, undramatische Breite des Geschehens und eine gegen den Schluß hin schier Stra · pazlöse Langeweile. Die Inszenierung von Harry trotz ihrer Verlegung in den technisch ungl. länglichen Kantinensaal und einer der wohl! folgernden Nervosität im Ensem be hatte außerordentlich dichte und zwingen Momente. Wie Buckwitz sogar in die Flabe. haftigkeit der Piscator-Konzeption noch ses lische Differenzierungen hineinbrachte,. er das technoide Stahlgerüst der von Te Otto gestalteten Einheitsbühne mit ihren wechsel weise ausleuchtbaren Segmenten d. tisch belebte, ließ aus der Bilderbogen maturgie doch noch etwas von bplutvolleren Theater quellen. Hanns Ernst Jäger als den. agogischer und korrupter Gee Willie Stark, der von seinem eee, Krankenhaus überlebt wird wie ein 1 Diktator von seinen Autobahnen, hatte e die Bauernschläue und zynische aun die aufdringliche Schleimigkeit und dine gründige Brutalität, mit denen gerung Politiker seit je die besten Geschäfte machen Ulrich Seelmann-FEggebe Wie dum zu globben Wie wenig dieser Kombi- schrank kostet, in echtem Edelholz nußbaumforbig feln mattiert SUT SCHEIN ae, FAR BKATALUS 200 em DM 335. 230 m DM 368. An Flarich MANN, K Name 250 cm OM 385. beruf; MANNHEIM Ott, An den Planken 02 drohe; 70 Schaufenster KARLSRUHE Kalserstroge 229 18 Schevfenster soll ein idealer Wohnschrank qussehen! So Wie dieser. Bücher, Eggeschirr, Gläser, Klei Wäsche nimmt er auf. Die vielseiſige Verwendung entspricht den Bedürfnissen unserer Zeit. Doch- Wos Ihnen geföllt. Ober 500 Wohnzimmer in allen Preislogen, solide veror- beitet, bietet MOBEL MANN. 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Keystone-Bild Was sonst noch geschah Ein schwerer Orkan machte am Donners- tag in der Provinz Reggio Calabria in Süd- italien rund 1200 Menschen obdachlos. Rund 325 Häuser wurden durch den wütenden Sturm, der von wolkenbruchartigen Regen- fällen begleitet war, abgedeckt. Sechs Häuser, eine Ferienkolonie am Meer und ein Kinder- heim wurden zerstört. Ueber 100 Menschen wurden während des Unwetters verletzt. In Messina haben die Regengüsse zu ausge- dehnten Ueberschwemmungen in den niedrig- gelegenen Stadtteilen geführt. Ein Erdrutsch verschüttete die Straße Messina Catania auf einer Länge von etwa 30 Metern. * Die 45 Jahre alte Margaret Halpenny, die ihren siebenjährigen Sohn Kevin in einem Hühnerstall gefangenhielt, ist in Down- patrick(Nordirland) zu neun Monaten Ge- kängnis verurteilt worden. Der Richter sagte zu der Angeklagten, eine noch höhere Strafe werde ihr eigenes Gewissen ihr zudiktieren. Frau Halpenny, eine Witwe, sprach mit ge- senktem Kopf und betonte, sie liebe ihr Kind und wolle es gern zurückerhalten. Ka- vin befindet sich gegenwärtig in einem Krankenhaus. Ein Arzt hat erklärt, der Junge werde niemals normal gehen können. In der Verhandlung hatte der Vertreter der Anklage festgestellt, Kevin habe sich auf Händen und Knien fortbewegt und sonder- bare Laute von sich gegeben, als ihn Nach- barkinder in dem Stall entdeckten. * Die älteste Einwohnerin Wiens, Anna Midschitz, ist am 31. Oktober im Alter von 106 Jahren einer Lungenentzündung er- legen. 4 Der Verband polnischer Architekten hat für alle im In- und Ausland lebenden Polen einen großen Architektur- Wettbewerb aus- geschrieben. Es werden Entwürfe für Wohn- blocks und Krankenhäuser gesucht. * Die 1. internationale Buchausstellung führt der jugoslawische Verlegerverband vom 3. bis 7. November in Zagreb durch. * Der Nahost-Konflikt hat— wie alle Kriege zuvor— Anlaß zu einer Reihe neuer Witze und Scherzbezeichnungen gegeben. Die Halbinsel Sinai heißt jetzt in Tel Aviv „Der Garten Edens“. In dem langen Gang, den den Vatikan mit der Engelsburg verbindet und der über die Höhe der Leoninischen Mauer läuft, wurden kürzlich bei Restaurationsarbeiten, die das Technische Büro der Vatikan-Regie- rung ausführen lieg, ein etwa 400 Jahre altes Lager von Armbrustpfeilen entdeckt. Die Geschosse dürften wahrscheinlich von deutschen Landsknechten 1527 während der Belagerung Roms durch die Truppen Kai- ser Karls V. zurückgelassen und in unter- irdischen Nischen eingemauert worden sein. * Als die wohl höchstbezahlte Neuerschei- nung auf dem Buchmarkt kann eine Aus- gabe von Cervantes„Don Quichote“ gelten, die ein französischer Verleger kürzlich für 3500 Dollar an ein amerikanisches Museum verkaufte. Das Buch ist auf Schafsleder gedruckt und mit sechs Aquarellen des spa- nischen Malers Salvador Dali illustriert. * Im Gegensatz zu manchen anderen Tie- ren scheint die Zahl der Kamele immer mehr anzusteigen. Nach Schätzung der Vereinten Nationen gibt es heute 9 700 000 Kamele, fast ein Viertel mehr als im Jahre 1939. Das „Schiff der Wüste“ hat also offenbar seine Nützlichkeit auch im Zeitalter der Motori- sierung nicht eingebüßt. * Eine Gruppe niederländischer Gelehrter bereitet eine Expedition nach Neuguinea vor, die Anfang 1958 stattfinden soll. Mit Hilfe einer hypermodernen Ausrüstung, die auch FHelikoper umfaßt, wollen 80 Per- sonen, darunter Archäologen, Zoologen, Ethnographen, Botaniker und Geographen, in bisher unerforschte Gebiete der Insel eindringen. Die Kosten der Expedition wer- den auf 800 000 Gulden geschätzt. Die gegenwärtige Bevölkerungszahl der UdssR beträgt 220 Millionen, die Zahl der Aerzte 334 000. Damit entfällt ein Arzt auf 658 Einwohner. 1926 wurden nur 26 000 Aerzte in der Sowjetunion gezählt. Diese Angaben sind einer statistischen Darstellung entnemmen worden, die kürzlich in der UdSSR veröffentlicht wurde. * Die Weinernte in der Champagne wird dieses Jahr sehr mittelmäßig ausfallen, so- Wohl was Menge wie Qualität betrifft. 1955 hatte dagegen einen ausgezeichneten Ertrag gebracht. Beachtlich ist andererseits die stän- dige Zunahme des Verbrauchs, der 1955/56 ein Rekordergebnis von 41 Mill. Flaschen er- reichte. Allein 13 Mill. Flaschen wurden exportiert. ** Zum erstenmal seit Bestehen der bel- gischen Verwaltung im Treuhandgebiet von Ruandaurundi sind die Eingeborenen zur Wahlurne gegangen. Rund 700 000 männliche Bewohner des Treuhandgebietes wählten die Gemeinderäte. * 7 In Kolumbien werden gegenwärtig Pläne erörtert, die die Schafzucht des Landes syste- matisch und in großem Umfange erweitern sollen. Dabei wird betont, daß Kolumbien gerade für die Schafzucht vorzügliche Lände- reien besitzt, und es keine Schwierigkeiten macht, den Schafbestand auf über 500 Mill. Tiere zu erhöhen. U Müssen Zivilisten militärische Sendungen ansehen? MG-Ladehemmung vor der Sieben amerikanische Staatsbürger haben, Wie Cosno Radio in Genf meldet, den Staat verklagt, weil er sich„seit einiger Zeit an- mast“, das Fernsehen in den Dienst der Militärpropaganda und Waffen werbung zu stellen. Mit der Vorführung eines neuen Maschinengewehrs fing es an, das eine Waffenfabrik über das Werbefernsehen der Armee schmackhaft machen wollte. Die Fernsehzuschauer waren entsetzt, als sie plötzlich als„Werbevorspann“ die unmög- lichsten Mordwaffen auf sich loshämmern sahen. Aber auch die zuschauenden Kon- strukteure der Waffenfabrik waren peinlich überrascht. Denn gerade das neueste ihrer Ms versagte infolge einer Ladehemmung mitten in der Vorführung und gab nicht einen einzigen Schuß ab. Der in Aussicht gestellte Auftrag der Regierung wurde daraufhin prompt zurückgezogen— und die Fernsehkamera hat Folgen bereits hergestellte Serie von 50 000 Mis mußte ins Ausland verkauft werden. Aber diese Ladehemmung löste ein Schnellfeuer von Beschwerdebriefen aus, da sich auch die Regierung immer stärker der Fernsehprogramme zur Werbung für militärische Zwecke bedient hat. Sieben Prozesse sollen nun klarstellen, inwieweit der Staat das Fernsehen zur Wehrpropa- ganda benutzen darf. Rechtsanwalt Donald MeMurrow(Chicago) erklärte, es könne dem Bürger nicht zugemutet werden, sich mili- tärische Sendungen ansehen zu müssen, die noch dazu vom Staat aus Steuergeldern finanziert würden. Die amerikanischen Fernsehstationen sind inzwischen übe reingekommen, bis zur Klärung der Rechtslage keine Militär- und Waffen werbung, aber auch keine Bericht- erstattung über die Armee mehr in hre Programme aufzunehmen. be i Kopfweh. Uabehegen, kritischen Tegen. 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Dieser stellte sich 3 Standpunkt, daß der Kauf ihn nichts 5 1 er überdies mit der Sache nicht imestanden gewesen sei. Kann ich den Mann em haftbar machen? Auch das In- 0 der Gleichberechtigung von Mann E. und Familienrecht hat an ten Schlüsselgewalt der Frau 9 geändert, sie vielmehr sogar noch auf 3 Ehemann ausgedehnt mit der Wirkung, 5 auch die Fhefrau aus den sogenannten Schllsselgeschäften des Mannes verpflichtet ird. In Ihrem Fall hat die Frau nach wie vor in ahmen der Besorgung des gemeinschaft- 05 Hauswesens das Recht gehabt, den Kna- ee mit verpflichtender Wirkung für den zu kaufen; denn die Besorgung von Kleidern für die Kinder fällt in den häus- lichen Wirkungskreis der Frau, innerhalb deren sie das Geschäftsführungs- und Vertre- tungsrecht für den Mann hat. Als Hauptbei- ele für die Schlüsselgewalt wurden schon 3—5 angesehen der Einkauf von Lebensmit- tel, die Beschaffung von Kleidern für die Familienangehörigen, Kauf von Faushalts- geraten, Hausbrand, Schulsachen usw. Als Richtlinie für die Schlüsselgewalt dienen die Tinkommens verhältnisse, die Lebensführung und soziale Stellung des Ehemannes. Der Kauf eines Knabenanzuges mittlerer Preislage fällt ohne Zweifel unter die Schlüsselgewalt, wenn die Anschaffung nicht ein besonderer Aus- druck einer Verschwendungssucht der Ehefrau ist. Sie können also den Vater des Kindes ohne Weiteres für die restlichen Raten in An- ehmen. a K. in Sch. Mein Schwager ist als Kraft- fahrer in einem Betrieb tätig. Er verursachte schuldhaft einen Unfall, und er muß damit rechnen, daß ihm der Führerschein für längere zeit entzogen wird. Ist sein Arbeitgeber be- rechtigt, das Arbeitsverhältnis zu lösen? Wenn einem angestellten Kraftfahrer der Füh- rerschein entzogen wird, so ist der Arbeitgeber im allgemeinen berechtigt, das Arbeitsverhält- nis kristgemäß zu lösen, da dem Kraftfahrer el mittl Ehemann durch die Entziehung des Führerscheins die Erfüllung der ihm obliegenden Dienste nicht mehr möglich ist. Dies gilt auch dann, wenn der Führerschein wegen eines Verkehrsdelik- tes, das der Kraftfahrer außerdienstlich ver- schuldete, entzogen worden ist. Ob eine kristlose Entlassung berechtigt ist, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. Gerda K. in W. Ich bin seit drei Jahren als kaufmännische Angestellte bei einer Großhan- delsfirma tätig. Nun will mein Arbeitgeber die bisherigen Arbeitsbedingungen ändern, und zwar in der Weise, daß ich von der Buchhal- tungsabteilung in die Verkaufsabteilung ver- setzt werde. Das hätte zur Folge, daß ich auch eine andere Mittagspause erhalte. Muß ich mich mit dieser zum 1. Januar beabsichtigten Aenderung einverstanden erklären? Es kommt öfter vor, daß Arbeitgeber oder auch Arbeitnehmer den Wunsch auf Aenderung ein- zelner Arbeitsbedingungen haben, wobei das Arbeitsverhältnis im ganzen aufrechterhalten bleiben soll. Wenn sich die Beteiligten über die beabsichtigte Aenderung des Vertragsinhaltes nicht einig werden, wird eine Kündigung er- forderlich. Die Kündigung kann jedoch nicht auf einzelne Bedingungen des Arbeitsvertrages beschränkt werden(sogenannte Teilkündigung), sondern die einmal ausgesprochene Kündigung bezieht sich auf das Arbeitsverhältnis im gan- zen und führt zur Lösung des Arbeitsverhält- nisses, falls das Aenderungsangebot von dem anderen Vertragsteil nicht angenommen wird. H. D. in M. Im Herzogenriedpark blühen im Frühjahr die Roßkastanienbäume prächtig. bringen aber im Herbst keine Früchte. Wie können solche Züchtungen erreicht werden? Genau so ist es mit den dicken Nabel-Oran- gen, die auch keine Kerne haben.— Unkrucht- bare Blüten sind in den meisten Fällen keine Züchtungen durch Menschenhand, sondern Splelereſen der Natur, die sich allerdings in der unberührten Natur nicht würden halten können. Solche zufälligen Entstenhungen neuer Formen nennt man„Mutationen“. Bei den Mutanten haben wir es mit einer sprunghaften Veränderung der Erbanlage zu tun, die Nach- kommen haben können. Wenn sich durch Ver- änderung die Erbanlagen einer Knospe so ver- schieben, daß sich kein Samen entwickeln kann, dann ist in der freien Natur eine solche Mu- tation eine einmalige Erscheinung. Solche abnorme Erscheinungen an Pflanzen flelen auf- merksamen Beobachtern auf und das Bestre- ben, die entdeckten Varietäten zu erhalten, führte zur ungeschlechtlichen Vermehrung. Als ungeschlechtliche Vermehrung ist seit Römer- zeiten die Veredlung bekannt. So werden heute gerade bei der Roßkastanſe viele Arten und Varietäten durch Veredlung vermehrt. Bei Pappeln wird die Nachkommenschaft durch Steckholz vermehrt. Unsere alten Obstsorten sind alle Spielereien der Natur, die durch Veredlung vermehrt werden. Mit der„Z ü c h- tung“ befassen sich nur wenige private oder staatliche Stellen. Leute, die Obstplantagen anbauen, sind keine Obstzüchter, sondern „Obstanbauer“. Auch die Nabel-Orangen wer- den durch Veredlung vermehrt. Theodor M. in L. Ich war mit zwei Freunden (wir sind alle drei Nicht- Philatelisten) inter- essehalber auf dem vor einiger Zeit in Mann- heim abgehaltenen„Großtauschtag“ der Brief- markensammler. Wir kor nten uns über die Frage, seit wann es überhaupt Briefmarken gibt, nicht einig werden. Können Sie uns dar- über Auskunft geben?— Briefmarken in un- serem Sinne mit gummierter Rückseite zum Aufkleben gibt es erst seit etwa hundert Jah- ren. Früher mußten die Beförderungsgebühren für Postsendungen bei den Postannahmestellen in bar bezahlt werden, Die erfolgte Entrichtung der Gebühren wurde dann durch ein hand- schriftliches Zeichen oder einen Stempel auf der Postsendung vermerkt. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts hatte allerdings die Pariser Stadtpost bereits zur Vereinfachung der Post- gebühren-Entrichtung sogenannte„Billets de port payé“ herausgegeben. Das waren postalisch ge- stempelte Papierstreifen mit dem Aufdruck „ort paye“ Porto bezahlt), die man kaufen und wie ein Streifband um die Postsendungen legen konnte. Dieses Verfahren hat jedoch keine Wei- tere Verbreitung gefunden. Erst als um 1840 in England die ersten Briefumschläge industriell hergestellt wurden, kam dem schottischen Buch- händler J. Chalmers in Dundee die Idee von der aufklebbaren Freimarke, die von der eng- lischen Postverwaltung aufgegriffen wurde. Von England aus trat dann die Briefmarke jhren Siegeszug rasch durch fast alle euro- päischen Länder und darüber hinaus nach Uber- see an. Um 1850 kam dann auch das Sammeln von Briefmarken aus Liebhaberei in Schwung. und schon 1852 etablierte sich in Brüssel der erste gewerbsmäßige Briefmarkenhändler. W. II. in K. Es würde mich interessieren, zu erfahren, ob die Abwerbung von Arbeit- nehmern eines anderen Betriebes gleich ob durch den Betrieb selbst oder durch Arbeits- kollegen— statthaft ist? Sollten derartige Be- schränkungen bestehen, wäre es mir erwünscht, die gesetzlichen Bestimmungen hierfür zu er- fahren. Die Abwerbung von Arbeitneh- mern eines anderen Betriebs(2. B. durch An- bieten günstigerer Arbeitsbedingungen) ist Was geschieht, wenn ich kein Testament mache? Diese Frage ist kurz zusammengefaßt an zich einfach zu beantworten: Wenn ich kein Testament mache, tritt die gesetzliche Erb- folge ein, wie sie im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt ist. Es kann also jeder„unbesorgt“ sterben und braucht sich auch keine Gedan- ken zu machen, was mit seinem Nachlaß ge- schehen soll. Das Gesetz springt für ihn ein und regelt die Erbfolge, allerdings ohne Rück- sicht auf seinen letzten Willen oder gar gegen diesen. Aber gerade deswegen, Weil die ge- setzliche Erbfolge oft unserem Willen und unseren Vorstellungen nicht entspricht, Wird eben am besten doch ein Testament errichtet werden, wie schon dargelegt worden ist. Wie ist nun die gesetzliche Erbfolge? Wie schon frühere Rechte ist das gesetzliche Erb- recht auf der Grundlage der Blutsverwandt- schakt geregelt. Damit ist schon die wichtige und oft auch unbekannte Tatsache ausgespro- chen, daß Schwägerschaft mit dem Erblasser kein gesetzliches Erbrecht begründet. Schwie- gerleinder oder Stiefkinder sind also grund- sätzlich keine gesetzlichen Erben, denn Erben Cleichberechtigung anders herum können sie nur dann werden, wenn sie testa- mentarisch hierzu berufen sind. Die Witwe eines gefallenen Sohnes erbt deshalb nicht mit, wenn ihre Schwiegereltern sterben. Kürzlich kam es in einem Nachlaßfall vor, daß die ver- witwete Schwiegertochter jahrelang den Haus- halt ihrer kranken Schwiegereltern versorgt hatte, während deren leibliche Kinder sich um sie nicht kümmerten, und dann beim Tod ihrer Schwiegereltern leèer ausging. Bei den An- hörungen durch das Nachlaßgericht stellte sich heraus, daß die Schwiegereltern von der irri- gen Vorstellung ausgegangen Waren, daß die Schwiegertochter an die Stelle ihres gefallenen Ehemannes treten würde und damit für ihre Pflege auch einen finanziellen Ausgleich er- halten würde. Aus diesem Grunde wurde kein Testament errichtet. Die Ehe des Sohnes war kinderlos, so daß die Witwe auch nicht mittel- bar über die Kinder in den Genuß des erheb- lichen Erbanteils ihres Ehemannes kommen konnte. Die gesetzliche Erbfolge ist in die soge- nanmte Erbordnungen eingeteilt mit der Maß- 5 n Für Schulden des Ehemannes beim Metzger— haftet die Frau Eine etwas ungewöhnliche Folge der Gleich- berechtigung von Mann und Frau brachte ein Urteil des Landgerichts Oldenburg zutage ( 8 42/56). Ein Ehemann hatte sechs Monate lang bei seinem Metzgermeister auf Kredit eingekauft und keine Zahlungen geleistet. Der Metzger verlangte nun sein Geld von der Ehefrau, die bisher von den Schulden ihres Mannes gar nichts gewußt hatte. Weil die Frau nicht frei- Willig zahlen wollte, erhob der Metzger Klage gegen sie und stützte sich dabei auf den zSchlüsselgewalt!-Paragraphen des Bürger- lichen Gesetzbuches, nach dem Geschäfte der Thefrau, die im Rahmen des häuslichen Wir- kungskreises abgeschlossen werden, als im Namen des Mannes abgeschlossen gelten. Die Richter verurteilten die Ehefrau zur Zahlung. Nach dem in der Verfassung fest- gelegten Gleichberechtigungsgrundsatz müsse nun auch die Ehefrau für die Schulden auf- kommen, die der Ehemann bei„Geschäften des täglichen häuslichen Lebens“ für die Ehefrau gemacht habe. Die Vorschrift, durch die die Haftung des Ehemannes für solche Geschäfte der Ehefrau angeordnet werde, gewähre näm- lich der Frau ein Vorrecht, weil sie dadurch in der Lage sei, den Ehemann bei solchen Ge- schäkten des täglichen Lebens zu verpflichten. Sie widerspreche also dem Gleichberechtigungs- grundsatz. Die Anpassung an diesen Grund- satz könne nicht durch Streichung dieser Vor- schrift des Bürgerlichen Gesetzbuches ge- schehen, vielmehr müsse dasselbe Recht nun- mehr auch dem Ehemann eingeräumt werden. Fleischeinkäufe seien Geschäfte, die zum häuslichen Wirkungskreis der Ehefrau gehör- ten; deshalb schulde sie auch neben ihrem Ehemann den Kaufpreis. Dabei sei es ohne Bedeutung, ob der Ehe- mann einen Teil der Fleischwaren für seine verheirateten Kinder eingekauft habe, denn grundsätzlich dürfe sich jeder Geschäftsmann darauf verlassen, daß ihm beide Ehegatten für Schulden aus Geschäften des täglichen Lebens hafteten. Ausnahmen davon könnten nur dann in Betracht kommen, wenn ein Ehegatte er- kennbar nicht für den eigenen Haushalt, son- dern für außenstehende Personen gehandelt habe. Eine Ehe mit Vorbehalt gibt es nicht Die Gerichte nehmen es mit der Ehe immer ernster Ein recht merkwürdiges Verhalten legte unlängst ein Ehemann vor dem Schleswig-Hol- dlemnischen Oberlandesgericht an den Tag. Nach mehrjähriger Ehe hatte er Gefallen an einer 1 gefunden. Seiner Frau konnte er eine Eheverfehlungen vorwerfen und 80 1 er nach anderen Mitteln und Wegen, 15 von ihr loszukommen. Er verfiel schließ- 55 auf folgenden Ausweg: Er klagte auf Auf- 9 ung der Ehe und trug dem Gericht vor, 5 Frau sei infolge eines Unterleibsleidens Die 15 der Lage, ihm Kinder zu schenken. 5 abe er bei der Heirat nicht gewußt und 1 5 sich somit bei der Eheschließung über 5 5 nliche Eigenschaften“ seines Ehepartners 5 rt habe, habe er einen Anspruch darauf. on ihr getrennt zu werden. 95 billig lieg ihn aber das Schleswig-Hol- . Oberlandesgericht nicht davonkom- n fest, daß die Aufhebung dieser die Kl ich nicht gerechtfertigt ist und wies 1 ab(7 U 54/55). Vor etwa 4 Jahren 8 0 die Frau eine Unterleibsopera- 55 5 und bereits auf Grund der 5 9 8 Mitteilungen der Aerzte sei dem — 5 35 Verdacht für eine Gebärunfähigkeit 7 5 rau gekommen. Dennoch habe er rund ahre mit ihr weiter zusammengelebt und — seinen Ver dacht nie laut werden lassen. Damit habe er sich zu seiner Ehe bekannt und könne es sich nicht vorbehalten, eines Tages, wenn ihm dies zweckmäßig erscheine, die Trennung von seiner Frau zu verlangen. Es hätte eine Verletzung der Geschlechtsehre der Frau be- deutet, wenn der Mann sie jahrelang als Ehe- frau behandelt, sich selbst aber insgeheim ständig für berechtigt gehalten hätte, die Auf- hebung der Ehe zu verlangen. Denn dann wäre die Frau noch während der Ehe dazu herab- gewürdigt worden, ihm als Geliebte zu dienen. Unerheblich sei dabei, aus welchen Beweg- gründen der Mann so lange davon abgesehen habe, seine Klage zu erheben. Ob es in Wahrheit nur ein geringes Interesse daran die mögliche Gebärunfähigkeit der Frau war, aufzuklären, und dieses erst wach wurde, Als er— wie es den sicheren Anschein hat Gefallen an einer anderen Frau fand, oder ob der Kläger nur die Beweisschwierigkeiten für die Klage scheute, bis schließlich der Wunsch nach der anderen Frau immer stärker wurde, in jedem Fall widerspricht es doch den An- schauungen von Anstand und guter Sitte, nach Verlauf so langer Zeit die Aufhebung der Ehe zu verlangen. Die Aufnebungsklage ist deshalb sittlich nicht gerechtfertigt. gabe, daß die Erben einer nachfolgenden Ord- nung ausgeschlossen sind, solange ein Ver- wandter aus der vorgehenden Ordnung vor- handen ist. Gee lens Erben der ersten Ordnung sind die Abkömmlinge des Erb- lassers, also Kinder, Enkel, Urenkel usw. ohne Unterschied des Verwandtschaftsgrades. Der Erblasser hat 2. B. zwei Kinder, von denen das eine unter Hinterlassung von zwei Kin- dern vorverstorben ist. Hier sind gesetzliche Erben das noch lebende Kind zur Hälfte und die beiden Enkelkinder zusammen zur Hälfte (also je /). Kinder erben zu gleichen Teilen, entferntere Abkömmlinge(Enkel usw.) erben nach Stämmen, d. h. sie treten an Stelle des vor verstorbenen Abkömmlings zu gleichen Tei- len. Ist der Erblasser verheiratet, dann tritt zu den Verwandten der ersten Ordnung der überlebende Eheteil als gesetzlicher Erbe mit ½% Anteil am Nachlaß hinzu. Im genannten Beispiel wäre dann die Witwe zu 4 Anteil gesetzliche Miterbin, während die Abkömmlinge zusammen die restlichen 27 erben würden (der Sohn also/ und die beiden Enkel- Finder je 9/10). 25 l Gesetzliche Erben der 2 weiten Ordnung(also wenn der Erblasser keine Abkömmlinge hat) sind die Eltern. Leben beide Elternteile, dann erben sie zu gleichen Teilen. Ist ein Elternteil vorverstorben, dann treten an dessen Stelle dessen Abkömmlinge(in der Regel die Geschwister des Erblassers). Ist ein Sohn kinderlos gestorben dann erben seine beiden Eltern zu gleichen Teilen. Ist auch der Vater schon gestorben, dann sind die Mutter zur Hälfte und die Geschwister des verstor- benen Sohnes zur anderen Hälfte Erben ge- worden. Sind beide Elternteile verstorben, dann erben die Geschwister allein zu gleichen Teilen. Ist der kinderlos verstorbene Sohn ver- heiratet, dann wird der überlebende Eheteil neben den Verwandten der zweiten Ordnung gesetzlicher Miterben zu ½ Anteil. Dies hat dann zur Folge, daß die Eltern bzw. deren Ab- kömmlinge nur die eine Hälfte des Nachlasses erben, während die andere Hälfte dem über- lebenden Eheteil zufällt. Gesetzliche Erben der dritten Ordnung sind die Großeltern des Erblas- sers und deren Abkömmlinge. Sind alle vier Großelternteile noch am Leben, dann erben sie zu gleichen Teilen. An Stelle eines vorver- storbenen Großelternteils treten dessen Ab- kömmlinge. Dies wird in den Fällen praktisch, in welchen dann Onkel und Tante, Vetter und Kusine des Erblassers erbberechtigt sind. Ge- rade im zweiten Weltkrieg, in welchem oft ganze Familien ausgerottet wurden, kamen diese gesetzlichen Erben der dritten Ordnung oft zum Zug. War der Erblasser verheiratet, dann ist der überlebende Eheteil ebenfalls zur Hälfte Miterbe, solange noch Großeltern- teile vorhanden sind. Leben Großeltern des Erblassers nicht mehr, dann ist der verwitwete Eheteil Alleinerbe kraft Gesetzes. Solange also noch ein Witwer oder eine Witwe vorhanden ist, kommen die Onkels und Tanten mit deren Kindern als gesetzliche Erben nie in Frage. Gesetzliche Erben der vierten Ordnung sind dann die Urgroßeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge. Solche Erbfälle sind allerdings selten. Hie und da tauchen sie als Sensationsnachrichten in der Presse auf, wenn unerwartet eine allerdings sich meistens als Seifenblase entpuppende Erbschaft verbreitet wird, daß ein„entfernter Urgroßonkel“, welcher vor Jahrzehnten nach Amerika ausgewandert ist, eine Millionenerb- schaft hinterlassen haben soll, an welcher auch noch europäische„Seitenverwandte“ beteiligt sein sollen. Ist weder ein Verwandter noch ein Ehe- gatte des Erblassers vorhanden bzw. zu ermit- teln, dann ist der Fiskus gesetzlicher Allein- erbe, Dieses Heimfallrecht des Staates geht in alte Zeiten zurück, in denen„erbloses Gut“ dem König oder Landesfürsten zufiel. Dr. E. Merkert Unter I,5 pro mille keine Bestrafung Oberlandgericht Hamm geht voran Verschiedene Gerichte haben die Auffassung vertreten, daß unter besonderen Bedingungen, so bei Nachtfahrten, bereits ein Blutalkohol- gehalt von weniger als 1,5 pro mille zum Nach- weis absoluter Fahruntüchtigkeit genüge. Das Oberlandesgericht Hamm hat nun aber in einer neuen Entscheidung(3 Ss 30/56) diese weitverbreitete gerichtliche Praxis als„be- denklich“ bezeichnet und abgelehnt. Der dritte Strafsenat des Oberlandesgerichts Hamm distanziert sich mit diesem bedeutungs- vollen Urteil von der früheren Rechtsprechung anderer Strafsenate des gleichen Gerichts. Wörtlich heißt es in der Entscheidung:„Wollte man Abwei hungen von dem Grenzwert 1,5 pro mille(den der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil festgelegt hat. Die Redaktion) überhaupt Zulassen, so wäre nicht einzusehen, warum diese auf das Fahren zur Nachtzeit beschränkt bleiben sollen; denn es erfordert 2. B. das Fahren bei Tage in dichtem Nebel oder Schneetreiben zweifellos ein höheres Maß Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen als etwa das Fahren in einer mondhellen Nacht. Es geht deshalb nach Auffassung des Senates nicht an, die Grenze absoluter Fahr- untüchtigkeit von den jeweiligen äußeren Ver- kehrsbeungungen abhängig zu machen, da dies einen weiteren Unsicherheitsfaktor in die Rechtsprechung zur Frage alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit hineintragen würde Es muß vielmehr an der vom Bundesgerichtshof auf 1,5 pro mille bemessenen Grenze zwischen relativer und absoluter Fahruntüchtigkeit fest- gehalten werden.“ Wolle man im Einzelfall einen Kraftfahrer mit einem geringeren Blutalkoholgehalt als 1,5 pro mille wegen Fahruntüchtigkeit verurteilen, so müßten weitere Beweisanzeichen festgestellt werden, aus denen in Verbindung mit dem Blut- alkoholgehalt auf Fahruntüchtigkeit geschlos- sen werden könne. Derartige„Beweisanzei- chen“ seien etwa wankender Gang, geringe Alkoholverträglichkeit, Sprechweise, Versagen bei der ärztlichen Untersuchung, vernunfts- widrige Entschlüsse, Schlangenlinjienfahren und übermäßige Geschwindigkeit.. grundsätzlich nicht unzulässig, sei es, daß die Werbung in allgemeiner Form am Stellen- markt oder durch direktes Angebot an be- stimmte Arbeitnehmer erfolgt. Abwerbungs- handlungen, die gegen die guten Sitten ver- stoßen(z. B. Verleitung zum Arbeitsvertrags- bruch, vorsätzliche schwere Geschàftsschädi- gung) verpflichten zum Schadensersatz. Dies gilt nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für sonstige Personen, also auch für Arbeit- nehmer, wenn sie im Auftrag eines andern oder auch aus eigenem Antrieb sich unzu- lässige Handlungen zuschulden kommen lassen D. in Waldhof. Schon seit Jahren versuche ich, Wacholderbeeren durch Samen zu vermeh- ren, was mir aber bisher nicht gelungen ist. Wie ist der Samen zu behandeln?— Die Ver- mehrung der Gehölze durch Samen ist schwierig, da ein Teil der Gehbölzsàmereien seine Keimfähigkeit nur dann behält, wenn er unmittelbar nach der Reife in den Boden ge- bracht wird. Viele Arten keimen trotzdem erst im zweiten Frühling. Um nicht unnötigen Platz im Freiland zu beanspruchen und das Austrocknen solcher„überliegenden“ Sämereien zu verhindern, wird solches Saatgut vom Gärtner„stratiflziert“. Unter dieser Bezeich- nung versteht man das Einschichten des Saat- gutes im Sand. Jedes Saatgut hat seine Beson- derheiten und der Erfolg der Stratifikation beruht auf dem Geschick des Gärtners, das er sich auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen angeeignet hat. Von den Juniperus-Arten ver- mehrt der Gärtner nur juniperus communis (Wacholder) und virginia durch Aussaat, alle anderen Arten werden durch Stecklinge ver- mehrt. Wenn Ihr Juniperus bei Aussat in sorg- faltig vorbereitete Kästen im zweiten Früh- ling nach dem Einsanden nicht keimt, ver- suchen Sie doch einmal die Vermehrung durch Stecklinge. Die Natur hat ihre Geheimnisse, die ihr abgelauscht sein wollen. Wenn der Umgang mit Pflanzen so leicht wäre, wie oft angenommen wird, brauchte der Gärtner diese geheimnisvolle Sprache nicht in seinen Lehr- und Wanderjahren zu erlernen. Wenn Ihnen das Ergründen der Naturgeheimnisse Freude macht, versuchen Sie die Vermehrung auf geschlechtlichem und ungeschlechtlichem Weg. Als letzte Hoffnung, um zu einer Juni- perushecke zu kommen, bleibt dann immer noch der Weg zum Gärtner. Eltern G. W. in U. Durch Verheiratung mit einem uns unerwünschten Schwiegersohn sind wir als Eltern mit unserer Tochter in solche Auseinandersetzung geraten, daß wir uns fest entschlossen haben, sie zu enterben und zwar so, daß sie bzw. unser Schwiegersohn von unserem Vermögen einmal keinen Pfennig erhält. Kann dies rechtlich später einmal an- gefochten werden?— Es steht Eltern jederzeit Frei, ihre Kinder zu„enterben“, d. h. sie nicht zu Erben einzusetzen, weil niemand, auch nicht Vater und Mutter, verpflichtet sind, bestimmte blutsverwandte Personen zu Erben einzusetzen. Eine solche Enterbung muß durch Testament erfolgen, weil sonst die gesetzliche Erbfolge eintreten würde, entweder dadurch, dag man die Enterbung ausdrücklich ausspricht oder die zu enterbenden Personen überhaupt nicht be- nennt. Eine Enterbung mit der Wirkung aber, daß ein Kind„überhaupt keinen Pfennig“ er- hält ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, da auch dem enterbten Kind der Pflichtteil zu- steht. Das Pflichtteilsrecht ist ein gewisses „Noterbrecht“ in Form einer Geldforderung in sie durch eine andere Vereinbarung, sei Höhe der Hälfte des gesetzlichen Erpteils. Die- ser Pflichtteilsanspruch kann nur in ganz be- stimmten, im Gesetz genau festgelegten Fäl- len entzogen werden. Das Gesetz geht eben von dem Gedanken aus, daß das moralische Anrecht nächster blutsverwandter Personen auch rechtlich durch ein Mindestmaß sank- tioniert werden muß. So sehr Sie sich da- gegen sträuben, ist an dieser Rechtslage nichts zu ändern. Familiäre Spannungen und Ent- zweiungen, welche durch Verheiratung mit 1 Silberwörfel 4 feller- 35 Pfennige einem nicht gewünschten Schwiegerkind ent- stehen, genügen für die Pflichtteilsentziehung nicht. Das volljährige Kind ist in der Auswahl seines Ehepartners an den Willen der Eltern rechtlich nicht mehr gebunzen. K. K. in H. Der auf mich als Arbeitnehmer angewandte Tarifvertag ist am 1. November abgelaufen. Er wurde bis jetzt nicht durch einen neuen Tarifvertrag ersetzt, und voraus- sichtlich kommt es auch bis auf weiteres nicht zu einer tariflichen Neuregelung. Es ergibt sich nun die Frage, ob die bis jetzt bestandenen tariflichen Arbeitsbedingungen weiter Geltung haben?— Wenn ein Tar vertrag durch Zeit- ablauf oder durch Kündigung eines Vertrags- partners sein Ende gefunden hat, so gelten auf Grund der Bestimmungen des Tarifvertrags- gesetzes die tariflichen Arbeitsbedingungen doch noch weiter, Sie gelten solange fort bis es durch einen neuen Tarifvertrag, eine Betriebs- vereinbarung oder auch durch eine neue Ab- rede im einzelnen Arbeitsvertrag ersetzt wer- den. Die Tarifnormen sind aber nach dem Ab- lauf des Tarifvertrags nichz mehr unabding- bar. Nach dem Ablauf des Tarifvertrags kön- nen vom Arbeitgeber auch Aenderungen zu- Ungunsten des Arbeitnehmers mit diesen im Einzelarbeitsvertrag oder durch Betriebsver- einbarung getroffen werden, wovon aller- dings nur in dringenden Fällen Gebrauch ge- macht werden wird. Dies ist der wesentliche Unterschied der Rechtslage während der Gel- tungsdauer eines Tarifvertrages und nach sei- nem Ablauf. SCHACH Wiener Partie Im Zeitalter der„indischen“ Systeme und der Bevorzugung geschlossener Partien ist es immer wieder erfrischend, eine Partie aus jener Zeit durchzuspielen, in der Unter- nehmungsgeist und Angriffslust dominier- ten. Zugegeben, daß es heute schwieriger ist, seinen Gegner bereits in der Eröffnung zu überfahren, da die Varianten, die gefährlich sein körmen, ausgekocht und bekannt sind. Daß trotz dieser Tatsache immer neue Glanz- partien gespielt werden, spricht nur für die Vielseitigkeit des Schachspieles. „Mam muß etwas wagen und etwas ins Geschäft stecken!“ Das war die Parole des Wiener Altmeisters Dr. Krejeik, und nach ihr spielte er auch viele seiner Partien, die ihm zwar nie zu höchsten schachlichen Ehren, wohl aber dem Ruhm eines glänzenden Spielers verhalfen. Nachstehend eine seiner besten Partien, die 1921 mit einem Schön- heitspreis ausgezeichnet worden ist. Wiener Partie J. Krejcik— Ullmann (Oesterreich, Hauptturnier in Wien 1921) 1. ed, e5; 2. Sc, Ses. Die früher oft ge- Spielte„Max-Lange-Verteidigung“, die durch ie Theoretiker inzwischen stark„ausge- lüftet“ wurde, Früher klappte es allerdings noch mit den verschiedenen Gambitvarian- ten, von denen Krejcik eine demonstriert. Heute neigt man allerdings mehr zu 2... Sf6, um f4 mit dem starken Gegenzug db zu be- antworten. 3. 14, d6.(3. exf4, 4. Sf3 und Verteidigung des Bauers 4 durch 85 gibt Weiß durch 5. ha ein starkes Gegenspiel und später nach Sg5 und Springeropfer auf f7 einen mächtigen Angriff). 4. Sf3, Le7; 5. Led, Lg4; 6. 0-0, exf4; 7. dd, g5; 8. LxfT T(0. Ein schönes, nicht unberechtigtes Figurenopfer) nach dem der schwarze König ziemlich ent- blößgt auf der halboffenen f-Linie steht), 8. ... Kxf7; 9. Sxg5, Lxg5; 10. Dxga, Sh6; 11. 2, ,. 41„ 3, 5 2 r a ,, , 2 A de 1 Stand nach dem 11. Zug von Schwarz 8 π Ww Dhö5, Kg7. „ 2 44 e W , 72 e 5. W en e „5 2 12. h4(. Erzwingt die vollständige Oeff- nung der f-Linie und bereitet den Unter- gang von Schwarz vor. 12. LfS(Auf 12. LxXh4 folgt 13. TXT4A, LIi6; 14. fz mit entscheidendem Sd5). 13. LxXf4, Sf7. Falls 13. Lxd4, 14. Khl, Sf7; 15. 188, Ses [Auf 15.. L6G folgt wieder 16. Sd5]; 16. Dh, Kg; 17. Des, mit Lh6 matt). 14. 5 (Verhindert Lxda) dxe5; 15. Lg5(), Sg, 16. xg5, Lxg5; 17. Df7, Kh6; 18. Des, Khs, 19. g4 7, Kha; 20. Kgz. Aufgegeben.- FS 2 mt 83 om · Bildröhre DM 1090. Typ FS-G mit 43 em- Bildröhre OM 775. Sonderausstellung neuzeitlicher Rundfunk- und Fernsehgeräte passende Musikmöbel für die heutige Wohnung vom Tischsuper bis zum komfortablen Tonband- Schrank finden Sie in reicher Auswahl. Dle letzten Verbesserungen und Neu- helten erstklassiger Fernsehgeräte und Radlo-Fernseh- Kombinationen sind am Lager. 220 O Bgffun Mannheim P 7. 25 und Kurfürstenpassage N Musikschrank H 3 mit Plattenwechsler DM 900. Typ HA DM 620. H 2 OM 720. HM A OM 1430. Seite 34 * F ———ů—ů—ů—— MORGEN Die Kunst der namenlosen Frömmigkeit vor einem Bildwerk, das— wie dieses von Schoppernau im Bregenzer Wald— offen- sichtlich aus verschiedenen Stilelementen zu- Regie ist erlaubt Donnerwetter, der hat es sich aber leicht Samstag, 3. November 1956/ Nr 70 —— hübsch angelegten Album. Z wi selbsterlebten Bildern waren ei lte punkte eingestreut, Stilleben in e Nr. 258 Von ihr erzählt kein Reiseführer und nie- der Wind es so schief gestellt hat, ob das nicht sammengefügt ist, nicht in snobistisches Kri- gemacht! Stellt einen Gartenstuhl ans Teich- Darstellung eines rastlosen 1 der mand hat ihr ein Museum errichtet. Willst vielmehr eine Mahnung sein soll, daß da tikastertum verfallen und es etwa nicht für ufer, hängt eine Jacke darüber, rammt ein machte sich gut, gab dem Bilder N du sie aber„sammeln“, ihr Wesen erfassen etwas ist, was wir immer wieder aufrichten„würdig“ befinden, deine„Sammlung“ zu Parapluie daneben in die Erde— und Gliederung und betonte die Kun 0 1 und sie dir ganz zu eigen machen, so nimm müssen. Dann wäre auch schon diese Art der zieren. Daß hier die namenlose Frömmigkeit schon ist sein Herbstbild sozusagen fertig. Absichten des Amateurs, die ja bei den pid deine Camera und geh übers Land, wo die Aufstellung ein künstlerisches Ausdrucks- den einst verfallenen Resten eines barocken Es fehlte nur noch, daß er auch noch die überwiegenden Reportage-Aufnah 8 out 5 Frömmigkeit noch in den Tälern wohnt und mittel der namenloen Frömmigkeit— so wie Passionsmals das gußeiserne Kruzifix aufge- dürren Weidenblätter selbst heranschaffte.. immer zutage treten konnten. 1 nich 2 der Menschenglaube noch bereit ist, Böses zu das ragende Uebermaß und wie die Wahl des setzt hat— ist das nicht auch eine Mahnung, 18t di Es-sich-leich n b in Wozu man so etwas knipsen 80llt 1 Frag Ils dannen Du brauchst kein Photolicht zu be- Ortes. Und sicher wäre es falsch gewesen, spricht das nicht auch eine bewußte Sprache? st dieses Es- sich-leicht-machen aber ein mit überzeugend gut beantwortet N schwören, denn die Kunst, die sich dir offen- baren will, ist eine Schlechtwetter-Kunst. bier eine photographische Korrektur vorzu- nehmen, obwohl deiner Camera nichts leich- Der Glaube kann sich über Stilfragen erhe- Fehler? Wenn das alles schon Gdagestanden hätte, wäre ja die Sache noch einfacher ge- ben, der korrekte Stilist braucht indessen 5 8 5. 1 Und du brauchst auch kein Meister der Pho- ter fiele als dieses. noch 3 nicht adie zu sein! 5 e 5.* tographie zu sein, denn diese Kunst geschah 5 5. 5 9555 1 2 1 1 5 t Sus der Einfalt der schlichten Herzen, und so„Donnerwetter!“ sagen und:„Das hat er Wie sie ist, will sie bei dir„ankommen“, Das ist eine Kunst, die du nicht anders knipsen — ja, knipsen und nicht„gestalten“!— sollst als dein Kind auf der Hausbank und den Ro- senbusch am Gartentor, und der einfache „Schnappschuß“ ist ihr gerade recht, weil sie dazu geschaffen ist, ganz unvermittelt auf Menschen zu wirken, die mit einemmal und ohne lange Vorbereitung die Augen zu ihr erheben. 4 Ein Holzkreuz steht ein paar Jahrzehnte lang, und ob es dann verfällt oder ob man es neu errichtet, ist nur die Antwort auf eine Unterwasser-Kamera in achttausend Meter Tiefe (df) Eine von der amerikanischen National Geographic Society ausgerüstete Expedition wird den Versuch unternehmen, photogra- phische Aufnahmen in den größten bisher erreichten Meerestiefen zu machen. Es han- delt sich dabei einmal um eine etwa 6000 Meter tiefe Stelle im Südatlantik, 560 Kilo- meter von der liberischen Küste entfernt, und eine zweite, etwa 800 Kilometer west- lich der ersten gelegene Stelle, die mit fast 8000 Metern bestimmt wurde. Die Expedition wird von dem französischen Fachmann Jac- ques- ves Costeau geleitet, dessen Schiff „Calypso“ seit mehreren Jahren von der National Geographic Society gepachtet ist. Die Aufnahmen sollen mit Hilfe einer am Massachusetts Institut für Technologie ent- wickelten Unter wasser-Kamera hergestellt werden, die an einem mehr als 9000 Meter langen Nylonseil hängt. Die Kamera ist mit einer elektrischen Beleuchtungsanlage aus- gerüstet, sowie mit einem Echolot, mit des- sen Hilfe die Entfernung vom Meeresboden gemessen werden kann. aber gut gesehen!“ Gut sehen muß man indessen auch das, was noch gar nicht da ist, Was man erst herbeischaffen will, damit es zum Bild gerate. Schließlich schafft man ja auch die Personen herbei, die man in eine Landschaft stellt, um ein Bild zu beleben. Regie ist durchaus erlaubt, und es kommt am Ende doch nur auf die Wirkung an. Und wer möchte bestreiten, daß es unserem Liebhaber gelungen ist, das Thema„Herbst“ mit einfach durchschlagenden Mitteln dar- zustellen. Der Weiher im Nebel, das dürre Laub am Ufer— das allein wäre doch allzu dünn gewesen. Stuhl und Schirm geben dem Bild erst die kräftigen Akzente: die Ausrufungszeichen! Man hört den Einwand: Nun ja, das ist ein schönes Bild; was soll der Amateur aber damit anfangen? Es ist ein Bild für Ausstel- lungen, eine typisch intellektuelle Konstruk- tion. Glauben Sie aber wirklich, daß ein Amateur so etwas aufnimmt? Er knipst doch sonst nur Erinnerungen an Selbsterlebtes, und daß ein alter Regenschirm zum Erlebnis werden könnte, wird nur in geistreichen Feuilletons behauptet. 8 Wir kanden aber das Bild in einem sehr Von berühmten Leuten Geliebte Melodie mops“, jetzt fahre Royce!“ ich Rock und Rolls kann als Matisse.„Wissen Sies, entgegnete Parturier,„ich interessiere mich . Der junge Filmschauspieler Robert Wag- e 2 7 prinzipiel Frage, die es selbst gestellt hat. Daß diese ner, einer der wenigen seines Faches, die Feierliches Gedenken nicht mehr für Wunderkinder und besch. Kunst vergänglich sei, sollst du mithin nicht noch Junggesellen sind, wurde gefragt, war- Ben Murkey, der junge vielberepfechende tige mich nur noch mit der Kunst der Un-— bedauern, denn Vergänglichkeit ist ihr mah- um man ihn neuerdings nicht mehr mit der Partner Marflyn Monroes in Bis Stop⸗ geborenen! nend tiefer Sinn. ist— wenn man das so hübschen Blondine sähe, die er mehrere erzählte kurz vor seiner Heirat mit der Das Gesicht r . 5. dagen will— ein künstlerisches Ausdrucks- Wochen lang jeden Abend ausgeführt hatte. Nachwuchsschauspielerin Hope Lange sei- Nachd. in Bild O 4 8 Sieh dieses Wegkreuz! Ganz windschief mittel. Deshalb sind ja auch die Bedachungen Er antwortete:„Fortgesetzt erklärte sie mir, F555 8 8 1 9 5 1 55 1 beret Nassers län- 2 steht es irgendwo auf einsamer Höhe, aber über vielen Bildstéöcken eher ein Hinweis als was für eine begeisterte Musikliebhaberin S Erlebnis N e Bekannt- ere Leit aufmerksam betrachtet hatte, er- niemand wird dir sagen können, ob wirklich ein echter Schutz. Und deshalb sollst du auch sie sei. Aber jetzt hab ich herausgefunden, schaft: Eine Frau e ibn ie r klärte der britische Philosoph Sir Bertrand Te Knipsen im Herbst? Nun erst recht! daß sie nur eine einzige Melodie liebt— die des Hochzeitsmarsches!“ auf aufmerksam, daß morgen der fünfzehnte Jahrestag ihrer Hochzeit sei, und fragte, wie Russell:„Es ist wirklich merkwürdig: Die Menschen, die fortgesetzt die größten An- strengungen unternehmen, um ihr Gesicht 2 Emporgearbeitet sie dies würdig feiern sollten. Der Mann bewahr 2 8 5 f b 5 a. 5 3 5 2 dachte einen Augenblick nach und sagte ee Gesicht, det Früher war es eine ausgemachte Sache, lichten kann. Hat man auf einem 17/10 DIN- Deborah Kerr, eine geborene Englän- dann: Ich schlage eine Schweige-Minufe 1 f daß man die Camera zusammen mit den Film mit Blende 8 und/ Sekunde die derin, der es trotz ihrer Erfolge in Holly Vorl 8 Prophetie Sommerkleidern und Badeanzügen in den besten Resultate erzielt, so könnte man für wood immer noch nicht recht gelungen ist, Tiefen der Schränke verschwinden ließ, denn einen 21/10 DIN-Film die Blende 11 oder 100 sich an amerikanische Lebensformen zu ge- Alte Jungfern Als der Erbauer des Suezkanals Per- 1 des FThotosraphieren war ein ausgesprochener Sekunde wählen. für einen 23/10 DIN-Fiim wöhnen, hatte in New Vork eine reizende Per französische Politiker Felix Gaillard dinand de Lesseps 1865 in die Aeademe re Schönwettersport, und wer es auch bei magerem Licht versuchte, brachte flaue und „unterbelichtete“ Bilder nach Hause. Man Konnte zwar immer schon einen gewissen Lichtmangel durch größere Blendenöffnungen oder längere Belichtungszeiten ausgleichen, aber die Grenzen des Möglichen war auch die Blende 16 oder hoo Sekunde und so wei- ter. Hätten wir im Sommer einen 25/10 DIN- Film eingelegt, so hätten wir unsere üb- lichen Schnappschüsse statt mit der gewohn- ten Blende 8 und /e Sekunde mit Blende 32 und /0 Sekunde oder mit Blende 8 und 1 Sekunde oder mit dazwischen liegenden junge Frau kennen gelernt, die sich recht mühsam durchschlagen mußte. Kürzlich traf Deborah sie wieder, und sie trug einen hoch- eleganten Nerzpelz.„Ich gratulierel“, be- grüßte die Künstlerin sie,„Ihr Mann scheint jetzt besser zu verdienen. Hat er eine andere Stellung?“—„Nein“, lächelte die Dame zu- faßte nach seiner Rückkehr von einer Ame- rika-Reise, auf der er u. a. Präsident Eisen- hower und Staatssekretär Dulles gesprochen hatte, seine Eindrücke in folgenden Worten zusammen:„Die amerikanischen Staatsmän- ner betrachten Frankreich und England un- Frangaise aufgenommen wurde, richtete der Philosoph Ernest Renan folgende warnende Worte an ihn:„Ein einziger Bosporus hat bisher genügt, um der Welt Ungelegenhei⸗ ten zu bereiten. Sie haben einen Zweiten geschaffen und damit den Ort für die gro- Ben Schlachten der Zukunft bestimmt.“ 25 8 3 Te hierbei erreicht. Aufneammen aus freier Hand Werten machen können, Dafür hat man aber rück,„ich habe jetzt einen anderen Mann!“. Junker die n sind schon mit n Sekunde Glücksache: Mit die hoch- und böchstempfindlichen Filme„ 5 J!..((ü(õͤõͤĩ ͤ d Boch längeren Zeiten gehen sie meist daneben gar nicht geschaffen; deràrtig kleine Blen- Liebeskummer. 8 f 5 wathäuser nicht aufgeben wollen, Der Philosoph Arthur Schopenhauer Und große Blendenöffnungen ergeben eine den und so kurze Zeiten werden ja kaum Der Regisseur Henri Jeanson geriet bei aber auen micht die Mittel haben, um sie zu speiste einmal zufällig in einem Restaurant n 80 geringe Tiefenschärfe, daß man mit sol- gebraucht. Unsere Zahlen zeigen aber, wie einer Aufnahme über eine junge Schau- erhalten. zusammen mit einem stadtbekannten Eu- chen Schnappschüssen auch keine reine Freude erlebt. groß die neuen Filme Empfindlichkeits- Reserven der sind. Und diese Reserven spielerin in Wut, die sich entsetzlich unge- schickt anstellte. Schließlich schrie er sie an: Bedenklicher Fall porkömmling, der seine Laufbahn als Hausknecht in einem Gasthaus begonnen ittler welle 1 g ö 3 kind- dienen vornehmlich dazu, uns unbeschwertes„Menschenskind, stell“ dir doch vor, du Arthur O'Conell, der in„Bus Stop“ zu- 3 V Enipsen auch bei schwachem Licht zu er- hättest einen Freund, wärest über beide sammen mit Marilyn Monroe spielte, kam daß sie alle jahreszeitlichen Lichtschwan- lauben. 1 3 e 9215 d, E 3 Aa e e 8 5 Das einzige Fachgeschäft kung bett. 1 8 8 15 1 8 7 85 5 8 Was wü 0 n Wür⸗ 11 8 ö 5 1 0 ber ö 55 e e 5FJJJJ333C T 8 1 46 3%% NN Zeichen Belichtungszeiten und mit den ½ Sekunde. Im Sommer war sie für den„Sicher nicht“, antwortete das N 0 8 8 8 15 80. 9885 1 5 e ee% Kameretautch 2 leichen Blenden knipsen; wir brauchen nur 17/10 DIN-Fiim bestimmt. Legen wir einen würde mir einen anderen suchen! 5 en 1„Mir hat! 7 5 15 1 9 507 jeweils den passenden Film einzulegen. 21/10 DIN-Film ein, so darf sich das Licht aß Marilyn mir um den Hals flel, um mi 55 2 an def 0. e 5 5 1 5 Rollenwechsel zu küssen, und daß ich sie von mir ge- ola. Kurpfalzbröcke e Die Lichtempfindlichkeit der Filme wird auf die Hälfte verschlechtern— unsere Er- 8. 5 5 15 habe!“ Ber Res ear ae e nach DIN-Graden gemessen. Der meistge- gebnisse werden die gleichen sein. Bein Der amerikanische Jazzsänger Elvis Pres- 9 e e 4 0 15 1 5 bräuchliche Film, auf den wir unsere hüb- 23/10 DIN-Film kommen wir wiederum mit len, der durch den faszinierenden Rock-and. eiater autet nenen wa Bel der Beall d, chen Sommeraufnahmen machten hat 17/10 der Hälfte, also einem Viertel des Sommer- Roll in Kurzer Zeit ein Vermögen gemacht chiater aufzu N nete n ger Ke pi DIN. Daneben gibt es jetzt Filme mit 21/10, lichts aus. Beim 25/10-DIN-Film gar mit hat, war noch vor zwei Jahren einfacher derkind 8 11 bat mich der f f 5 5 5 Lastwagen-Chauffeur und t tierte ür Wunderkinder meinte zu Schopenhauer:„Da ha 111 23/10, 25/10, 27/10 DIN-Graden. Jeder dieser einem Achtel! Und nun wird es ja klar, daß Lastwasen- Chauffeur und transportierte zür e 8 Kerl doch um ein paar lumpige Taler betrũ- 1 Filme ist doppelt so empfindlich wie sein es praktisch kein Herbst- und Winterlicht, ein Salär von 40 Dollar in der Woche Fisch- Ein Bekannter schwärmte von dem fran- i e— Vorgänger. Das heißt, daß man bei gleichen kein Schlechtwetter gibt, das uns das Knip- Konserven für eine New Vorker Firma. Als 268ischen Maler Marcel Parnurier von dem 8 50 0 I Lichtverhältnissen den nächstempfindlichen sen verleiden könnte. Auf einen 25/¾10 DIN- ihn kürzlich ein Reporter auf diesen erfolg- poetischen Wunderkind Minou Prouet und„Ach“, entgegnete Schopenhauer, 15 6 Fim immer mit der nächstkürzeren Zeit Film kann man ja schon Momentaufnahmen reichen Berufswechsel hin ansprach, antwor- dem kindlichen Malergenie Patrice, das mit men Sie ihm das nicht übel, 1 N Zep oder mit der nächst kleineren Blende be- bei abendlicher Straßen beleuchtung machen! tete er:„Früher fuhr ich Rock und Roll- 12 Jahren angeblich schon besser malen doch auch einmal klein angefangen! +T 90 7 8 W 8 Nach Belieben gewählf und immer vorteilheſf bedient! 2 N +* 2 2 2 Raargarn-Läufer 52 Spannstoffe Irikoti-Einziehdecken 16² Linon-Kissenbezüge 2 15 moderne Streifendessins, 65 cm breit gemustert, reine Baumwolle. 93 mollig worm, praktisch im Gebrauch 23,90 mit Stickerei 2,85 mit Bogen 2,65 glatt. 8. g 150 em br. 1,65 100 cm br. J, 25 75 em br. 7 81 50 Besonders preiswerte 8 8 8 5 0 Reform-Auflagen iber 48 v Haargarn-Jeppiche Engl. 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Hitcheock's Mont. 21 Uhr:„Das singende u. 0 Mann der zuviel wußte tanzende Schlagerkarussell“ er 5 wart- Doris Day 6 Telefon 6 02 76 11.40, 18.50, 16.00, So. ab 16 Uhr. Auf 8 pann. N 1 Ohmart. IJgdl. ab 16 J. 4 1 Sr UREN VERWIS CHT Spätv. Auf Breitw.: Erotik u. Ne udmilla Tscherina i. d. Fbf. m ucochter der Mata Hari“ nden Veranftaſtungen Samstag 23.00 Uhr Mitternachts vorstellung TONY WRIGHT in dem rasanten Kriminalreißer enen Mütczy nen Calacan T. 50050 Jgd. a. 10 18, 15, 1, 19, Sonntag nur 15, 17, 19, 21 Uhr Peter Alexander Bibi Johns „Musikparade“ m. Gg. Thomalla UNwWERSUN(Sa. 13.30), 15.30, 18, 20.30 2. Woche! „HOCHZEIT AUF IMMENHOE= Tel. 4 03 96 DlE KAaMER 14, 16, 18.15, 20.30 CLARK GABLE „ES BEGANN IN MOSRKAU“ Telef 5 10 DiE KURBEIl 14.30 16.30 1048 2¹ Walt Disneys Breitwand-Farbf. Davy Crockett, König d. Trapper * nicht jugendfrei. von Peter Cheney SAMsTAd, 23.15 Uhr. 6. Wiederholung. Num. Pl. Das Jollste vom ſollen Eine Pariser Revue in Farben. Schöne Frauen . 1 5 iliseſꝛ gegen ums 1 .. und betrachteten es keineswegs als selbstverständlich, daß sich der bisher größte Erfolg des Oktober 1955 in diesem Jahre Wiederholen würde. etzt wissen wir, das uns die Treue unserer kunden einen noch größeren Oktober 1956 bescherte und damit zugleich das stärkste Mondts- Votum sprach in der nun 48. jährigen Geschichte unserer Firma. In der heutigen Zeit verschärften Wettbewerbs erfüllt uns ein solches Ergebnis mit herzlicher Freude. Wir Wollen dafür danken, indem Wir Weiter bescheiden und unermödlich den Wönschen unserer Kunden dienen. Lnsere Richtlinie bleibt, aus den Kollektionen der besten Könner immer Wieder eine qualitativ hochwertige Aus les e zu treffen, die letzten modi- schen Chic un d zeitlos- tragbare Eleganz quf der Basis maß- voller Preisgestaltung vereinigt. Feinste Damenkleidung im Modellcharaktfer N 3, 7-8 Mannheim Kunststr. i Mannheim- Viktoriestrage 33 5 12. Montag die amnestierten Prost Wablzeit“ Verkehrsverein, Vetter, Fel- Veranstaltungen er Heinz Hofzmeister mbh. konzert- u. Gastspieldirektion 5 November 2 Freitag 20⁰ Rosengarten Musensaal Birdland 36 zum ersten Male in Buropa l Die beste Jazz- Combo der letzten Jahre Modern dazz duar telt John Lewis, Milton Jackson u. d.: cugfBerdem: Lester Voung, Miles Davis, Bud Powell November Rosengarten— Musensaal 5 Unsere Konzerte im Winterhalbjahr 1956/7 2. Kammermusik- Abend Stuttgarter Kammerorchester Leitung: Prof. Karl Münchinger Solist: Willy Glas, Flöte Handel Bach Dvorak Karten zu 3,.— bis 12,— DM in den Vorverkaufstellen: Schmitt, Böttger, Schleicher, Vetter, Verkehrsverein, Felber, Heckel, Gutmacher, Eliet, Jazz-Club, Hoffmeister GmbH und ständig an der Rosengarten-Kasse. 1956 b ECKE KURT im Schwaertz-Storchen-Stöbl Mannheim, Beilstraße 14 Karten zu 2.— bis 5,50 D November 13. Dlenstag 20˙ Rosengarten— Musensaal Ab Samstag, 3. II. umme e bes Meister · Duo Toskenl“ mit d. Violinvirtuosen O. Töpri Programm: UNIVERSUM, N 7, 5 Montag, 3. Nov., 21.00 Uhr Das singende tanzende deplager tar ussel kin Melstersbend froher Unterhaltung arten zu DM 2,— bis 3, Unsere Vorverkaufstellen: Schmitt, Böttger, Schleicher, ber, Heckel, Dr. Tillmann, Gutmacher, Ehret u. 2 lhiuaeebest an der Rosengarten-Kasse Telefon 5 00 50 Strip Tease SONNTAG, 11.00 Uhr.— Letztmals! abree, Das Wunder des Fil Send, wertv: Lad s Wunder des füms Ein hochinteress. Blick hinter die Filmkulissen SONNTAG, 13.00 Märchenvorst. Kinder ab—, 60 * 1 2 2 deal, E 5 K me, We, Es Wär einmal ein Konig iel J 80 Ein Märchen-Farbflim nach dem alten Volks- t 0 5 märchen„vom Salz“ t der Un- Nur Sonntagvormittag 11.00 Uhr: CHARLIE CHAPLIN in 15 lan- Atte, er- i L 8 5 8 1 Telefon 4 46 47 d C E 1 ve 7 0 E 1 irdig: Die ten An⸗ Ein seltenes und kostbares Geschenk unvergäng- Gesicht al lichen Humors esicht, das Sonntagvorm. 11 Uhr a 9 Der Märchenspielfilm daudmännchen 8 LI Sonnt. 13.50 für jung u. a alt der spann. 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Gutjahr, Mhm., A 3, 6 VoR- FURHRUK GI —— SG HRISTUS KIRCHE Sonntag, den 4. November 1956, 20.00 Uhr REFORMATIONSFEEIER Evang. Gesamtkirchengemeinde Mannheim Die Reformation im Vortrag: Pfarrer Prof. Dr. Krimm, Heidelberg Wiederaufbaus über Fundament des deutschen Jubel. Trubel mit den prominentesten Storz 7 ingeèie Purand Heiterkeit E e Duran Lieder zum Wein 3 95 im Rene Carol en 6 5. Rudi Schuricke ab 18 mr 7¹¹ Eve lane hoskelscbe ploudetelen mit den (Wal dho 9 mut dem Tanzorchester BEI(ANT0 Beginn 20 Uhr Die pennypiger: Andrea Larsen Pascha u. Samury Eln Tunzpaur d. Melsterklosse e ANNE, p 7, 10 l 5 355(pl ARE NI)- NU 4 39 83 Flug au den luchelicßhen Insein Laufende Termine G4tägig) Mon/( 443,.— TEN E RIF FA DM 969,.— Weihnachtsflug(spanien/ Portugal/ Marokko) 1360, 22. Dez. bis 1. Jan. 1937 Weihnachts- u. Silvesterschiffsfahrt MAROKKO 940, 24. Dez. bis 3. Jan. 1957 Bei allen Reisen: Unterkunft in erstkl. 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November 19356 Anfang FEode Samstag, 3. 11. 19.45— 22.45 Zum letzten Male! „Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf „Die Boheme“, Oper von G. Puccini Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf 20.00— 21.30 3. Programm! Tanzabend der Solomitglieder des Nationaltheater-Balletts Leitung: Ingeborg Guttmann Am Flügel: Wolfgang Liebold Geschlossene Vorstellung für die Theatergemeinde! „Trauer muß Elektra tragen“ Eine Trilogie von Eugene O'Neill Deutsch von Marianne Wentzel Miete H, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Kurpfalzstraßge Sonntag, 4. 11. 20.00— 22.30 Kurpfalzstraße Sonntag, 4. 11. Friedrichsplatz Montag, 3. 11. 19.00— 22.45 Kurpfalzstraße Karl Otto Brocker Herbert l imbach Wehner/ Malus Am Samstag, 20.30 Uhr und Sonntag, 20.00 Uhr Inlemalungsmosik Schallplatten Num. Karten 2,— bis in großer Auswahl im 3, DM a. d. Univers. me Jant Schmitt Plank. E post Mustchaus 744 „Ratsstuben N. am Paradeplatz Jeden Sonntag, 16 Uhr, Tanz-Tee Lufthelzüöfen Herd-Rothermel. Mannheim, R 1, 7(Breite Str.) VV b WIEDEREROFFN UNO! ss„HEMMLEIN“sz 2 Telefon 4 41 25 8 Samiag. 3. Houembe- 1956 17 Uhr Auserwählte Köche Die vorzüglichen Habereckl Biere WALTER LOHMANN, Küchenmeister und Frau Auguste Gepflegte Weine 1236 5 19.00— 22.45„Trauer muß Elektra tragen“ Dienstag, 6. 11. Miete G. Th.-G. Gr.& und freier Verkauf Kurpfalzstrage Dienstag, 6. 11. 20.00— 21.30 3. Programm: Friedrichsplatz Tanzabend der Solomitglieder des Nationaltheater-Balletts Geschlossene Vorstellung für die Theatergemeinde! Für die Theatergemeinde Nr. 1925 „Madame Favart“ Operette von Jacques Offenbach Geschlossene Vorstellung! „Pallas Athene weint“ Oper von Ernst Krenek. Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nr. 9261850 „Madame Favart“ Geschlossene Vorstellung! „Der kleine Napoleon“ Musikalisches Lustspiel von Paul Sarauw Miete C, Gr. I und Th.-G. Gr. C Mittwoch, 7. 11. 20.00— 22.30 Kurpfalzstraßge Donnerst., 8. 11. 20.00— 22.45 Kurpfalzstrage Freitag, 9. 11. 20.00— 22.30 Kurpfalzstraße Freitag, 9. 11. 20.00— 22.30 Friedrichsplatz Samstag, 10. 11. 20.00— 22.30„La Traviata“ Oper von G. Verdi Kurpfalzstrage Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 11. 11. 19.43— 22.45„Otello“ Oper von G. Verdi Kurpfalzstrage Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Sonntag, 11. 11. 14.30— 16.45 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe 5 Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Schauspiel von Günther Rudorf Geschlossene Vorstellung! Sonntag, 11. 11. 19.00— 21.15 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe 5 Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Geschlossene Vorstellung! Montag, 12. 11. 19.00— 22.45„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstrage Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Wir machen unsere Besucher höfl. darauf aufmerksam, daß mit Ablauf der Uebergangsspielzeit(2. Dezember 1956) sämtliche Gutscheine und Umtauschscheine ihre Gültigkeit verlieren, Erneuerung der Platzmieten bis 10. Dezember, Einzeichnung neuer Platzmieten ab 11. Dezember. S1chern Se sich einen Platz in den regelmäßigen und verbillig⸗ ten Vorstellungen der Theater- gemeinde imneuen Nationaltheater. (Auskunft Tel. 52047 und 52048) Seite 36 MORGEN in diesen Tagen erscheint als 200. Band der „rororo Taschenbücher“ ein Band Erzählungen des amerikanischen Dichters Thomas Wolfe „Hinter jenen Bergen“, dem wir mit liebens- Würdiger Genehmigung des Rowohlt Verlages diese Geschichte entnehmen. „Kind! Kind! Wo bist du, Junge?“ Immer wieder hörte er sie rufen, und Jetzt lauschte er unverhohlen und wußte: gleich würde sie in sein Leben, in sein big- chen eigene Zeit einbrechen. Was mochte sie von ihm wollen? Er konnte sie im vorderen Teil des Hauses hin- und hergehen hören. Plötzlich hörte er sie die Haustür auf- machen und scharf hinausrufen:„Ach, Dok- tor MeGuire!l. Könnten Sie einen Augen- blick he reinkommen?. Ich möchte Sie etwas fragen.“ Er hörte das eiserne Gartentor zufallen und den Doktor unter mürrischem Gebrum- mel mit schwerfällig-bedächtigen Schritten die Stufen heraufkommen. Jetzt standen sie an der Haustür und redeten halblaut mit- einander. Er konnte kein Wort verstehen, bis die Mutter nach einem Weilchen die Stunme etwas erhob und nachdenklich sagte:„Nein, das nicht!“ Er wußte, daß sie dabei eine nachdenklich- verwunderte Schnute machte, und dann hörte er sie in mrer merkwürdigen, sprunghaft-abgerisse- nen Manier fortfahren:„Ich glaube wenig- stens nicht. Es scheint ihm nichts zu fehlen. Hat nie über irgendwas geklagt. Bloß seit ungefähr einem Jahr.. es ist mir aufgefallen— es machte mich etwas be- Sorgt, wissen Sie. Gesund und Kräftig ist er ja. Aber wie er wächst! Grad neulich sagte ich es zu seinem Vater, und der ist ganz meiner Meinung, wissen Sie. Er hat gesagt:„Ja, frag doch mal MeGuire, wenn du ihn nächstes Mal siehst'.“ „Wo ist er denn?“, fragte MeGuire mür- risch.„Kann ihn mir ja mal ansehn.“ „Aber jal“ stimmte sie eifrig bei.„Das Wäre das Allerbeste!. Kind!... Wo bist du, Junge?“ Dann kamen sie den Flur entlang und traten ins Wohnzimmer. Der schlaksige Junge lag noch immer längelang auf der Slatten, abgenutzten Ledercouch seines Va- ters, lauschte dem Ticktack der Uhr, der ge- heimnisvoll verrinnenden Zeit und betrach- tete genieherisch- verträumt seine nackten braunen Beine mit den sonnengebräunten Zehen. „Aber, Junge!“ rief die Mutter in ver- Argertem Ton.„Was soll das beißen, um Alles in der Welt? Ich habe überall nach dir gesucht!“ Doktor Meuires massige Gestalt erin- nerte an einen großen, zottigen Bären; er Schulerinnerung Von Walter von Molo Außerordentliches widerfuhr mir; das kam so: Unser Deutsch- Professor teilte uns eines Tages mit:„Es ist eine Verfügung des Unterrichtsministeriums herausgekommen, Mr sollt eure Phantasie üben— im freien Schulaufsatz!“ Dabei schaute er uns höh- nisch an umd schrieb mit Kreide auf die Tafel:„Diese Abendglocken“. Sonst nichts! Schreibt darüber einen Klassenaufsatz!“ befahl er. Wir blickten ihn und uns verwundert an, da rief er erfreut:„Ich sehe lauter Meterstäbe! (so nannte er unsere langen Gesichter). Vor- Wärts, rüstig los! Schreibt über das Thema Diese Abendglocken“, Schreibt. was euch eimfällt!“ n Das war leicht gesagt. Es war den meisten anzusehen, daß innen gar nichts einfiel, außer: Das ist eine ver- rückte Angelegenheit! Was heißt auf einmal „freier“ Aufsatz?—Da faßte mich Unerklär- liches: Ich sah eine kleine Stadt vor mir, deren lange, schmale Hauptstraße, alte Leute saßen in der Dämmerung im Freien vor den Türen und eine Postkutsche— wie ich sie Wahrscheinlich von den Abbildungen der Zeitschriften her kannte, rumpelte durchs Stadttor herein; wie zum Empfang begannen die Abendglocken zu läuten. Aus dem Fen- ster der Postkutsche schaute ein bejahrter Herr heraus, dem anzusehen war, daß er aus Weit entfernten Ländern kam. Die Abend- glocken erinnerten ihn an seine Kindheit, er War hier in dieser Stadt ein Bub ge- Wesen und seine Eltern lebten damals noch, und— und— und— und.. ich schrieb schon, ich schrieb, daß mein Federstiel knarrte, aber bald wurde ich gestört: Der gute Professor Nader hielt ganz unverschämt meine Hand an und fragte zugleich besorgt und belustigt:„Was schmieren Sie denn so?“ — Weg“! gebot ich, denn ich war schon da- mals in allen Dingen energisch, die mir vom Inneren her befohlen wurden. Ich schrieb in verstärktem Tempo weiter, denn ich er- irmerte mich plötzlich an allerlei. „Hmié sprach teilnahmsvoll der Dr. Engel- bert Nader,„er scheint verrückt geworden zu sein!“ Damit schritt er im Mittelgang auf und ab und beobachtete mich weiter und Urterhielt sich auch mit meinen Kameraden: „Imen fällt wohl gar nichts ein?“ erkundigte er sich des öfteren vergnügt.„Sehen Sie jetzt, daß Sie ein Idiot sind?— Schreiben Sie: Die Abendglocken sind aus Bronze, sie hängen im Turm und machen Bim-Bam- Bum' Das werden Sie doch hoffentlich noch zusammen bringen!“ So ging's weiter; ich hatte am Ende der Stunde neun oder zehn Seiten vollge- schrieben. Unser Deutschlehrer schaute mich sonder- bar an, als ich mein Heft abgab. Als er draußen war, redeten wir über das uner- Warbete Ereignis los und durcheinander. Ich lernte wieder ein langes Gedicht aus- wendig, meist bevorzugte ich die Schiller- schen Gedichte— weil ich in Grammatik neuerlich eine Fünf bekommen hatte. Ich Eonmte und wollte die verfluchten Aus- driicke Plusquamperfekt“,„Infinätiv“, und Wie das Zeug sonst hieß, nicht kapieren; um diesen Fünfer in eine Prei umzuwandeln, lernte ich das Gedicht auswendig. Dazu wurde uns mitgeteilt, der erste„freie“ Schul- aufsatz sei geradezu saumäßig schlecht“ ausgefallen! Mistig! Lausig! Wir hätten uns Als kriechende und blödsinnige Lurche ge- zeigt. Die Mitteilung endete:„Und der HDümmste hat die beste Arbeit geschrieben!“ Dabei schaute der Nader mich an und be- fahl:„Molo, gehen Sie zur Tafel und lesen Sie Ihre Arbeit vor!“ Ich mußte auf das Podium und las von dort laut⸗ und deutlich, zum Gaudium der Klasse, meine erste poetische Arbeit vor. Ich hatte eine Eins gekriegt! roch immer ein bißchen nach Pferd und Wagen, und sein Atem verbreitete einen kräftigen Zigarren- und Whiskygestank. Er lieg sich schwerfällig auf Gants Couch fal- len, legte seine große, fleischige Hand um den Arm des Jungen und musterte ihn einen Augenblick komisch aus seinen freundlichen, dunkelgelben Friefaugen. „Wie alt bist du?“, brummte er. Eugene sagte, er sei sieben und werde bald acht, und MeGuire brummte wieder etwas Unverständliches. Er knöpfte Eugenes Hemd auf, entblößte seinen Rücken und befühlte seine Wirbel- säule von oben bis unten mit dicken, sorg- kältig prüfenden Fingern. Er drehte den Kopf des Knaben ein paarmal hin und her, hob seinen mageren Arm hoch und musterte ihn eingehend, und dann ließ er seinen komisch- ernsthaften Eulenblick eine Weile auf den riesigen Händen und Füßen des Jungen ruhen. Schließlich befahl er ihm, sich mit gestreckten Knien vorzubeugen, bis die Hände den Boden berührten. Eugene gehorchte, und als der Doktor kragte, ob er sich nicht tiefer bücken könne, legte er die Handflächen auf den Boden und verharrte in dieser Stellung, bis der Doktor Sagte, er solle sich aufrichten und die Arme hängen lassen. Als er nun aufrecht dastand, hingen seine Hände in der KRniehöhe. MeGuire sah sich das ein Weilchen sehr aufmerksam an, dann wandte er sich um und zwinkerte Eliza mit seinen ernsthaften Eulenaugen komisch zu, sagte aber nichts. Eliza stand, die Hände locker und kraftvoll über den Schürzenbändern gefaltet, dabei; als der Arzt sie ansah, schüttelte sie ihr zer- furchtes Gesicht mit dem Ausdruck heftiger Beunruhigung und Sorge. „Hm Hm! Hm! Hm! Hm!“ sagte sie. „Das gefällt mir nicht! Das ist doch wider die Natur.“ Meuire gab keine Antwort. Nachdem er sie noch einen Augenblick mit seinem Eulen- Sesicht angestarrt hatte, wandte er sich wie- der zu dem Jungen und befahl ihm, sich guf die Couch zu legen. Dann sagte er, Eugene solle die Beine heben und sie mög- lichst weit über den Kopf zurücklegen. „Noch weiter! Noch weiter!“ brummte er, und als die Beine des Jungen zu beiden Sei- ten des Kopfes lagen, brummte er spöt- tisch: 0 „Na, weiter! Ist das alles, was du kannst? Ich kenne einen Jungen, der kann die Beine ganz um den Hals rumwickeln.“ Da schob Eugene sein rechtes Bein mühelos unter den Nacken, wackelte ver- grügt mit den Zehen unter dem linken Ohr und blieb eine Weile so liegen. MeGuire be- trachtete ihn ernsthaft, dann wandte er sich zwinkernd zu seiner Mutter, sagte aber nichts. „Pfui Teufel!“ kreischte sie mit migßbil- ligend verzogenem Gesicht.„Hör auf! Ich mag sowas nicht sehen!. Hm! Hm! Hm! Hm! Hm!“ brummelte sie und schüttelte in tiefer Besorgnis heftig den Kopf, während der Junge seine Beine wieder in die natür- liche Lage brachte und sich streckte. 0 Als Eugene aufgestanden war, nahm MeGuire ihn einen Augenblick beim Arm urid zwinkerte ihm wortlos aus seinen komi- schen Triefaugen zu. Dann begannen seine breiten Bärenschultern langsam zu wogen, ein leises, rauhes Lachen stieg in seine Kehle, und während er dem Jungen mit seinem fetten Daumen einen kleinen Rip- penstoß gab, sagte er: „Na, du kleiner Affe!“ „Ha! Was sagen Sie da? Was soll das?“ rief die Mutter erschrocken in scharfem Ton. Die riesigen Schultern des Doktors wog- ten wie ein Gebirge, in seiner Kehle grum- melte es heiser, und er sagte mit bedäch- tigem Kopfschütteln: „Ich kenne x-beinige und o- beinige, schieläugige und rachitisch verkrüppelte Kinder— aber sowas hab' ich noch nie er- lebt! Das übersteigt alles, was ich je ge- sehen habe!“ Der Junge quittierte es mit stolzem Grinsen. „Ha! Was sagen Sie da? Was fehlt denn?“, fragte Eliza scharf. ihm Unheilbar Von Thomas Wolfe Die massigen Schultern wogten. „Nichts“, sagte MeGuire.„Gar nichts! Kerngesund ist er. Aber er ist ein kleiner Affe!“— Wieder begann es in seinem tief- sten Innern zu grummeln. Er schwieg, zwinkerte Eliza zu, die mit geschürzten Lippen ansah, dann fort: „Ich hab' sie wie Unkraut in die Höhe schießen sehen, und ich kenne andere, die um die Welt nicht wachsen wollten. Aber so einer ist mir noch nie vorgekommen: an manchen Körperstellen schießt er ins Kraut, und andere sind einfach steckengeblie- ben!... Sehen Sie diese Arme und Beine an!“ rief er.„Und die Hände und Füße großer Gott! Haben Sie in ihrem Leben bei einem Kind seines Alters schon mal solche Hände und Füße gesehen?“ „Ja, ganz schrecklich!“ stimmte seine Mut- ter kopfnickend zu.„Ich weiß ja! In keinem Laden finden wir passende Sachen für ihn! Was soll daraus werden, wenn er älter wird? Es ist wirklich schrecklich!“ „Ach, das kommt schon in Ordnung“, sagte MeGuire, noch immer langsam wo- Send.„Das wächst sich aus, und eines schö- nen Tages paßt eins zum anderen!.. Aber wozu es sich auswächst, das weiß der liebe Gott!“, meinte er kopfschüttelnd, während es in seinem Innern von neuem grummelte. „Vielleicht zu einem Berg oder zu einem Elefanten— das weiß ich nicht!“ Nach kur- zem Schweigen fügte er hinzu:„Aber jetzt ist er einfach ein kleiner Affe Ja, das bist du: ein Affe!“ Und die gewaltigen Schultern begannen wieder zu wogen. Da klappte draußen das eiserne Tor; der Junge hörte seinen Vater den Weg entlang zur Veranda schlendern, mit drei Sätzen die Stufen nehmen und mit langen Schritten auf das Wohnzimmer zukommen. Er brummte wütend vor sich hin, brach aber ab, als er die kleine Gruppe gewahrte, und rief, obwohl niemand ihn ansprach, mit einem verdutzten Blick seiner ruhelos-kal- ten, grauen Augen:„Heh?“ Dann leckte er sich den großen Daumen, schmiß das Paket, das er unterm Arm trug, in eine Ecke und heulte: „Siehst du, Weib, das ist dein Werk! Du widernatürliches Weibstück— ein Mon- strum hast du zur Welt gebracht, ein Un- geheuer, das nicht ruhen wird, bis wir alle ruiniert sind! Es wird uns die Haare vom Kopf fressen und mich ins Armenhaus bringen, wo ich von kärglichen Almosen leben und elendiglich zugrunde gehen werde! Kein Mensch, kein Tier ist je so tief gesun- ken!.. So, uns was sagen Sie dazu, heh?“ kläffte er plötzlich, wie ein Rasender vor- gebeugt, Meduire an. „Dem fehlt nichts“, sagte Meuire, be- leitet von langsamem Gewoge.„Bloß— er ist eben ein Affe.“ „Barmherziger!“ sagte er.„Wenn er be- haart wäre, könnte man ihn von einem Affen nicht unterscheiden!“ Dann leckte er sich seinen großen Daumen, grinste müh- sam und wandte sich ab. Er durchmaß mit Utigestümen Schritten das Zimmer, wobei er den Kopf zurückwarf und den Blick in einem Bogen über die Zimmerdecke schwei⸗ fen ließ; dann blieb er stehen, grinste wie- der und trat zu dem Jungen. So, mein Sohn“, sagte er freundlich und legte seine große Hand sanft auf Eugenes Kopf.„Ich freue mich zu hören, daß dir weiter nichts fehlt. Wird wohl bei mir dasselbe gewesen sein. Mach dir nur keine Sorgen. Wirst ein großer Kerl werden eines Tages!“ Sie standen um den Jungen herum und sahen ihn an: die Mutter mit einem nek- Kisch-stolzen Lächeln um die leise beben- den, geschürzten Lippen, der Vater mit seinem mühsam- schwachen Grinsen und Mecguire mit seinem halbbetrunkenen. freundlich-triefäugigen Eulengesicht. Gab es auf der Welt einen prächtigeren, großartige; ren Menschen als seinen Vater? Während die drei ihn so ansahen, hörte er in der Stille des brütenden Mittags das Ticktack der Uhr seines Vaters, das geheimnisvolle Verrinnen der Zeit. ihn und fuhr Samstag, 3. November 1956 0 Nr. 2 — ů Zwei Fliegen mit einer Klappe Photo and Featur Frinnerung guf Bögeln/ Ven bieter lanmem Als Kinder hatten wir Kleiderbügel, die uns zur Obhut der kleinen Garderobe an- vertraut waren. Schmalbrüstig und weiß hingen sie am Bord in unserem Zimmer oder als schüchterne Versuche der Ordnung utter den Sachen der Großen. Die blauen Matrosenmäntel baumelten darauf, die wir nie leiden konnten, weil man jeden Fleck auf ihrem Wollstoff sah. Ich entsinne mich, ich fand es schon damals etwas albern, daß die Bügel Inschriften trugen wie„Fürs liebe Kind“,„Rotkäppchen“ oder„Ich bin Dein“. Jedenfalls waren die Bügel unser stolzer Besitz. Sie gaben Anlaf zur Eifersucht, zum Kampfgeschrei„das ist meiner“. Wenn ich damals vor dem elterlichen Kleiderschrank stand, war mir nie recht geheuer zumute; denn ich entdeckte, seitdem ich lesen konnte daß die wenigsten Bügel mit unserem Narnen gezeichnet waren. Unter den Kleiderträgern in mancherlei Gestalt waren dagegen verschiedene zu Gast, die offensichtlich auf unrechtem Weg zu uns gekommen sein mußten und die in meiner Vorstellung von ihrem ursprünglichen Be- sitzer schmerzlich vermißt wurden. Ich konnte den geheimen Verdacht nicht los- werden, ich sei in eine Sippschaft von Men- schen geraten, die es mit den Besitzver- hältnissen bei leiderbügeln nicht allzu genau nahmen. Werm abends Besuch kam, wenn ich die fremden Bügel aus dem Schrank holen mußte, kam ich mir vor wie ein Warenhausdieb, überwacht von Detek- tiven. i Der Freund Von Ernst Heimeran Er hieß nicht Freund, er nannte sich nur Freund, unsern Freund nämlich. Er trat in jener Klasse, in der man zum ersten Male gesiezt wird, mit einer umfangreichen Pro- klamation des Wohlwollens vor uns hin, wozu sich sein Fach, das Fach Latein, allerdings nicht besonders eignete. Latein ist weniger durch Wohlwollen zu erlernen, wie ich aus Erfah- Turig versichern kann, der ich ihm stets freundlich, aber nie sehr eifrig zugetan war, als vielmehr durch Bemühung. Bemühung Wird aber bei Schülern leider nicht durch nachsichtiges Wohlwollen, sondern durch wohlwollende Unnachgiebigkeit gefördert. Das ist eine grausame, manche pädagogische Illusion zerstörende Erkenntnis. Aber Latein ist nun einmal keine Sprache der Illusion. Der Freund sagte, die Lehrer würden von den Schülern häufig als Feinde betrachtet. Er sei aber fest entschlossen, unser Freund zu heißen und alles Wohlwollen über uns auszugießen. Er begann sein wohlwollendes Freundes- tum mit der Verlesung von zwölf Artikeln in denen er, wie es seit Wilson in Mode ge- kommen war, festlegte, was er alles für uns tun würde, sofern wir das unsrige täten. Ei- ner dieser halb im liturgischen, halb im latei- nischen Uebungsstil abgefagten Artikel lau- tete: „Wohl mit, Recht wird das Schwätzen während des Unterrichtes zu den nicht ge- ringsten Unarten von seiten der Schüler ge- rechnet. Es steht aber geschrieben: du sollst nicht schwätzen! Wenn ihr aber, meine lie- ben jungen Freunde, dieses Gebot haltet, dann wird euer wohlwollender Lehrer wie ein Vater alles vor euch ausbreiten, was im- mer er sich an Interessantem und Wissens- wertem in mühevollen Arbeitsstunden, wo auch immer, angeeignet hat.“ Der Freund trug dies in einem Tone vor, als sei er Rhetor auf altrömischem Markte. Bald samdte er die Blicke gefühlvoll zum Himmel empor, zu unserem schon ein wenig staubigen Schulzimmerhimmel, bald senkte er sie zur Stützung seines Gedächtnisses in sein Manuskript. Nach jedem der zwölf Ar- tikel machte er eine kleine Verbeugung und wischte sich mit dem Zeigefinger der Lin- ken befriedigt den Mund. Ein wenig belustigt und ein wenig er- staunt folgten wir seinem Redeflußg, nach- gerade auch ein wenig schläfrig. Sonderbar, daß oft gerade die kunstvollsten Reden S0 müde machen. Bei Cicero erging uns das spa- ter noch öfter so. Der Freund schien sogar allmählich an seiner eigenen Deklamation einzuschlafen. Die Pausen zwischen den ein- zelnen Artikeln wurden immer länger. Mack rief sogar ein voreiliges„Bravo!“ dazwi- schen, weil er nicht richtig mitgezählt hatte und die zwölf Artikel beendet glaubte. Der Freund wollte sie durch die Pausen aber Wohl nur tiefer auf uns wirken lassen. Von nachhaltiger Wirkung war indes nur der Artikel, der da handelte vom aufmerk- samen, freimütigen Fragen, in dem wir ge- halten wurden, uns immer sogleich zu mel- den, wenn wir etwas, was auch immer. nicht wüßten oder verständen. „Wenn ich etwas nicht weiß oder begreife, Will ich bei meinem wohlwollenden Freund und Lehrer um Aufklärung nachsuchen, auf dag ich es sogleich erfahre. Denn mein Freund wird mir stets Rede stehen.“ ES war fortan erstaunlich, was wir alles nicht wußten und was ums dunkel geblieben War. Wir gaben uns die erdenklichste Mühe. etwas Fragwürdiges auszuknobeln und leg- ten einen wahrhaft sokratischen Frageifer amn den Tag. So wie einst Jank im Religions- Unterricht den guten Kohler dadurch in Ver- legenheit gebracht hatte, daß er sich naiv er- kundigte:„Warum heißt es denn, Herr Pro- fessor, Adam erkannte sein Weib? Er hat sie doch schon gekannt?“ so setzten wir nun allesamt dem Freund mit unserer lateini- schen Wißbegierde zu. Den übrigen Artikeln widmeten wir da- Segen weniger Aufmerksamkeit, obwohl wir sie auf Verlangen unseres wohlmeinenden Freundes allesamt durch Erheben von den Plätzen angenommen hatten; denn fern lag uns jede unnötige Kränkung. Daher sah sich der Freund beim Heraus- geben der ersten lateinischen Schulaufgaben zu folgendem Memento veranlaßt: „Memento, amicus meus quarum aà legi- bus proficiscuntur! Gedenke, mein Freund, der Bestimmungen der Gesetze! Gedenke doch der Artikel, gedenke doch des Artikels drei: Ich will nicht abschreiben!— Dennoch hebe ich bei dieser Schularbeit Abschreiben bemerkt!“ Hier faltete der Freund sein wohlwollen⸗ des Runzelgesicht in die harten Brüche der Seelenqual und widmete sich mit kleiner Rumpfbeuge vorwärts einer stillen Gedächt- nisminute. Dann, sich wieder aufrichtend und Hoffnung schöpfend, gab er seiner Kummerstimme einen Freudenstoß und rief uns verklärt zu:„Dahingegen stehe ich nicht an, diejenigen, die nicht abgeschrieben haben, ehrenvolle Jünglinge zu heisen!“ Wer hätte einem solchen Uebermaß von Wohlwollen, einer solchen geradezu Perle- tranten Sanftmut auf die Dauer widerstehen können! Wir paßten also künftig beim Ab- schreiben besser auf, damit es dem Freund nicht in die Augen steche und er nicht irre würde an uns ehrenvollen Jünglingen, schwätzten auch nur ganz leise, so daß er es bei seiner Schwerhörigkeit gar nicht be- merkte, fragten auch nur mit Maß und Ziel, spielten im Mündlichen immer geschickter unsere besten Lateiner aus und wiegten ihn so im festen Glauben von der erzieherischen Allmacht des Wohlwollens. Und unversehens schlich darüber wirklich etwas von ihrer Liebeskraft in unsere Schülerherzen und machte uns zu gefügigen und ganz passapblen Lateinern. Bis zum Abitur, vier Jahre lang, lieg sich der Freund uns ehrenvolle Jünglinge nicht mehr aus der Hand nehmen. Er würdigte uns seiner Lieblingslektüre, Ciceros Ab- handlung über das Greisenalter, die aller- dings groge Anforderungen an unser Wohl- verhalten stellte, denn wir fanden sie schrecklich langweilig, und trieb zur Beloh- nung mit uns moderne lateinische Konver- sation, so etwa:„Visne concreta sint an fluide owa?— Wünschen Sie harte oder weiche Eier? Certis de causis hodie malo piscem frietum aceto perfusuml— Aus ge- wissen Gründen ziehe ich heute einen Brat- hering vor!“ Schließlich las er uns sogar Rerlen deutscher Lyrik vor, ins Lateinische nach horazischen Metren übertragen von ihm, dem Studienrat und Freunde. So daß auch von ihm, dem Wohlwollen den, schließlich das große versöhnende Wort gelten durfte: Und du hast doch gesiegt! Auch heute, nie kann ich meinen Kleider- schrank öffnen, ohne vor fremdem Eigentum zu stehen. Ja, es berührt mich eigen, daß in aller Unbewahrtheit der Zeit die Bügel in irgendwelchen Koffern und Quartieren über- dauert haben. Klappbügel, Bügel mit und ohne Hosenstangen und breiten Schulter- stücken, sogar die Blusenbügel, die Monika in der Hamdarbeitsstunde mit tunesischer Häkelarbeit in Rosa versah— sie alle Sind auf mich gekommen im zweiten Glied. Ich Werde sie weitervererben, Die leise Be- schämung freilich ist mir geblieben. Schlichte Fremdlinge unter meinen Kiel derbügeln sind diejenigen, die einfach einen Namen tragen, der nichts als ein fremder Name ist. Da lese ich A. Filla und kann mir nichts dabei denken, es sei denn, daß dieser Bügel in irgendeinem Hotel seinen Besitzer wechselte und daß niemand aus meiner Ver- wWandtschaft je erfahren hat, wer Herr oder Frau Filfa waren. Auch das simple Signum KP will mir nichts sagen. Ist es im Grunde doch phantasielos, zwel einfache Buchstaben in einen Bügel zu ritzen(wir taten das höch- stens bis zum 8. Lebensjahr). Die Marke„Stabil“ in schrägliegender Schreibschrift verheißt schon mehr: Wie der zeitlos-blanke, gelbpolierte Bügel verrät sie Solidität und weckt mein Zutrauen, mag auch die Firma längst erloschen sein, „Lisbeth“, das weiß ich genau, ist ein Bügel den eine Tante bei uns ließ. Das Stück bt gebrechlich. Es erzählt die Geschichte aus jenen Tagen, da es noch richtige Tanten gab, die Mutterstelle vertraten, wenn die Mamz einmal krank wurde. Tanten mit Schnurt. bartansatz und irgendwelchen Onkeln, die im Krieg mit Negern gekämpft hatten und sich niemals zeigten.(Im Grunde bedauerte wir diese Tanten, weil sie nicht wußten, lz man mit Kindern umgeht.) ö Nachdenklich machte mich eines Las ein Bügel mit der goldenen Aufschrift„Hote Haus Stephani“. Ich rätselte lange, ehe m einfiel, dag ich damals zwölf war und de ich nie wieder in einem so noblen Hotel ge wohnt habe wie einst mit Onkel Trin, Letztes Jahr zur Urlaubszeit hatte ich den verschrobenen Gedanken, ich müßte diese Bügel mit Würde zurückbringen. Aber de Haus liegt in Ostpreußen.(Nie wieder hebe ich ein Treppengeländer gefunden, auf den man so gut rutschen konnte.) Erschrocken bin ich ernstlich, wenn mir unter all mene Blügeln gelegentlich der einzige in die Hand fällt, der meinen eigenen Narnen trägt. 1 habe das Gefühl, ich müßte ihn verschen ten Vermutlich weiß jemend anders mehr dan anzufangen. Meine Freunde zum Belspie“ das habe ich längst herausgefunden, 1 sitzen sämtlich nicht weniger zugeres Kleiderbügel als ich. Auch habe ich 1 bemerkt, daß ihr Gewissen schlecht rut jedenfalls nicht der Bügel wegen. Fragen 37 ger Saß ein Herr mit seinem Söhnchen in de Straßenbahn.„Guck mal, Papi“, saste ut Junge und deutete aus dem Fensten, den nennt man so ein Boot, wie es dort 805 f Fluß fährt?“—„Lieber Junge, das 1 leider nicht.“— Eine Minute später.„Pepe was ist das für ein Denkmal da 1 „Das da drüben? Warte mal— nee, des ich leider nicht.“— Zwei Minuten 8 0 „Pappi, ist das aber eine große 18 de heißt denn die?“—„Gott ja, wie heil doch?“ Ich Wulle Es.„Na, tut mir leid. 8 spä⸗ kann's dir nicht sagen.“— 5 9 ter.„Nicht wahr, Pappi, du„Aber neil, böse, weil ich so viel frage.“— wirst 0 mein Junge. Wenn du nicht fragst, A vd ja nie etwas lernen.“ 5 Heraus verlag drucke Chefre br. K. Elchen peullle les: H. ren, tung risch tisch bitte send dune Woch tisch aben Abzu Unte Gene SOW3 ange Abzi Male diese 8 dape dure der Vert verb Erkl in de Anse sche schli WO i vinz wur die Düse getr. pest kein Mos „kor hätt Belę trun sche Stur haft Ent radu in P Ant Unz ach Nac