1 e 0 immer : Mannheimer Morgen 1 Mannhelmer Groß- el. Verlagsleitung: H. Bauser. E. F. von Schillings; K. Ackermann; politik: W. Hertz- enrode: Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: Hl. Schneeklotn; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; gorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken; Ssüdd. Bank, Rhein-Main Bank. Städt. Spark. 88d. Kom. Landesbank Bad. Bank, sàmtl. nhelm. postscheck-Kto.: Karlsruhe ble, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Dr. Nr. 89 Uncbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 61 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Hdlbg. ragebl.): Ludwigshafen Rh., Amtsstx. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% 01 zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3, 50 DM zuzügl. 60 Pt Zeitungsgeb. u. 34 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- tpalt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewahr erben, Ul. Jahrgang Nr. 262/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim. am Marktplatz Samstag, 10. November 1956 33 Nasser spricht wieder starke Worte Lage in Nahost noch nicht entspannt/ Solidaritätserklärungen der Araberstaaten Kairo. Vorbereitungen verstärkte sich tere Staaten ih (dpa/ AP) Zu gleichen Zeit, da General Burns sich in Kairo bemüht, die für die Ankunft der UNO- Beobachter in Aegypten abzuschließen, am Freitag die politische Aktivität im Nahen Osten. Während wei- re Bereitwilligkeit äußerten, an der UINO-Polizeitruppe teilzunehmen, die den Abzug der britisch-französisch- israelischen Streitkräfte aus Aegypten sicher- stellen und di e noch immer gespannte Lage beruhigen soll, vermehren sich die Nachrichten aus arabischen Hauptstädten, die eine Solidarität dieser Länder mit Aegypten ägyptische Kanals ni Boden steht. bekräftigen. Der ägyptische Staatspräsident, Nasser, äußerte in einer vom n Rundfunk übertragenen Rede, daß eine Wiederinstandsetzung des Suez- cht zugelassen wird, solange noch ein feindlicher Soldat auf ägyptischem In der Zeitung„Al Gumhuria“ schrieb der ehemalige Staatsminister El Sadat, Aegypten sei entschlossen, die Kämpfe wieder aufzunehmen, wenn es nicht gelingt, die Beschlüsse der UNO zu verwirklichen. Nasser kündigte an, daß Aegypten in kei- ner zukünftigen Regelung irgendwelche Be- dingungen akzeptieren wird, die seine Sou- veränität peeinträchtigen. Er sagte, daß das Vorgehen Großbritanniens, Frankreichs und Israels den arabischen Nationalismus zu einer Macht zusammengeschlossen und die SA sowie die Sowjetunion— das habe er Bot- schaften der kührenden Männer dieser Staa- ten entnehmen können— in dem Konflikt auf der Seite Aegyptens gestanden hätten. Nasser erklärte außerdem, die ägyptische Luftwaffe sei durch das Aufstellen von Flug- zeugatrappen auf den bombardierten Flug- plätzen gerettet worden. Saudiarabische, syrische und jordanische Hilfeleistungen habe er, so sagte Nasser, abgewiesen, um den Konflikt möglichst begrenzt zu Halten. Die irakische Regierung betonte am 1 dag erneut ihre Solidarität mit Aegypten. Sie brach ihre Beziehungen mit Frankreich ab. Die Ministerpräsidenten des Irak, der Tür- kei, Pakistans und Irans GBagdadpakt- Mächte) haben auf ihrer Teheraner Tagung beschlossen, Großbritannien und die USA zu ersuchen, sich jetzt für eine Regelung der Palästinafrage einzusetzen, die den Interessen der arabischen Staaten gerecht werde. Die „Arabia-American Oil Company“(Arameo) in Saudi-Arabien gab bekannt, daß alle Oel- transporte nach Großbritannien und Frank- reich eingestellt werden. König Feisal vom Irak wird heute, Sams- tag, nach Beirut(Libanon) fahren und, wie am Freitag in Bagdad amtlich bekanntgege- ben wurde, an einer Zusammenkunft der ara- bischen Staatsoberhäupter teilnehmen. Im übrigen hat die irakische Regierung beschlos- sen, nicht mehr an Bagdadpakt- Sitzung teil- zunehmen, bei denen England zugegen ist. „Höhepunkt der Krise scheint überwunden“ Präsident Eisenhower hatte am Freitag eine zweieinhalbstündige Besprechung mit prominenten Vertretern des amerikanischen Kongresses über die Ereignisse im Nahen Osten und in Ungarn. Präsident Eisenhower Foll auf dieser Zusammenkunft, nach Mit- teilung einiger Gesprächspartner, erklärt haben, daß zwar niemand in der verwickelten Nahostsituation eine Voraussage über die zu- künftige Entwicklung machen könne, daß er aber dennoch den Höhepunkt der Krise über- wunden glaube. Die amerikanische Regierung und vor lem die amerikanischen führenden Militärs beobachten aber noch sorgfältig alle sowie- tischen Maßnahmen. Dies ist besonders auf Berichte über ein Einströmen sowjetischer Waffen in den Nahen Osten zurückzuführen. Nach Informationen des amerikanischen Ver- teidigungsministerium liefert die Sowjet- mion nämlich Waffen und Ausrüstungs- gegenstände einschließlich Düsenjäger an Syrien, den arabischen Nachbarstaat Israels. UNO-Polizeitruppe im Aufbau Der kanadische Außenminister, Lester Pearson, gab am Freitag bekannt, daß be- reits über 5 000 Mann für die UNO-Polizei- truppe für Aegypten bereitgestellt seien. Am Freitag hatten sich auch die Nieder- lande und Jugoslawien bereit erklärt. Kon- üüngente zu stellen. In UNO-Kreisen war die Erwartung ausgesprochen worden, daß diese Truppe bereits in einer Woche oder in zehn Tagen an Aegypten eintreffen kann. Die von Aegypten zugelassene zehn UNO- Beobachter werden schon in den nächsten Tagen in Kairo erwartet. Obgleich in den letzten 24 Stunden keine Nachrichten über neue Schießereien im Suezkamalgebiet bekannt wurden und auch Aegypten die Beschuldigungen, daß britisch- Framzösische Flugzeuge ägyptische Städte moch üuher bombardierten, nicht Wiederholt Hat, herrscht jedoch keine Gewißheit, daß micht plötzlich neue Kämpfe ausbrechen. Wie en Freitag bekannt wurde, sind neue fran- zösische Fallschirmjäger im Gebiet Port Said abgesetzt worden. Die Operation wurde als „Versorgungsaktion bezeichnet. Premiermimister Eden gab dagegen im Unterhaus bekannt, daß zunächst fliegende Verbände in die Heimat zurückverlegt und die in Port Said gelandeten Fallschirm jäger- und Kommandoeinheiten durch regu- läre Infanterie ersetzt werden. Eden be- sbätigte noch einmal ausdrücklich, daß sämt- liche britisch- französische Truppen sofort aus gegypten abgezogen würden, sobald die internationale Polizeitruppe den Schutz des Waffenstillstandes und des Suezkanals über- nehmen körme. Der Abzug britischer Ver- bände aus dem Nahen Osten habe bereits begonnen. Die ersten Bomberverbände, die an den Angriffen teilgenommen hatten, seien schon am Donnerstagabend von Malta und Ueberbrückungsgeld für Beamte Ein halbes Monatsgehalt steht für Dezember in Aussicht von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Beamtenrechtsausschuß des Bundestages hat am Freitag einen Kabi- nettsbeschluß bestätigt, wonach mit dem Dezembergehalt an alle Beamten des öffent- lichen Dienstes einmalig ein halbes Monats- gehalt gezahlt werden soll. Es handelt sich um eine UDeberbrückungszahlung, da das Be- bien nsssssete erst am 1. April 1957 in Kraft 35 Die endgültige Zustimmung muß aller- 8 ugs noch vom Haushaltsausschuß des Bun- cbnbes seßeben werden. Eine gleiche Re- 15 ung kür die Angestellten und Arbeiter des akkentlichen Dienstes ist in Vorbereitung. 5 Diese Ueberbrückungszahlung hat nichts 85 mit Weihnachtsgeld-Zahlungen. 857 2 Wurde beschlossen, daß Beamte mit l 8 Grundgehalt bis zu 465 DM für jedes b Kind ein Weihnachtsgeld 5 5 DM erhalten sollen. An die Ange- — en und Arbeiter des öffentlichen Dien- 55 1 Wie bei dem vorjährigen Verfah- heiratete ahnachtsgeld von 50 DM für Ver- 15 Dülf 5 30 DM für Unverheiratete und 3 ür jedes zulageberechtigte Kind ge- 5 5 55 er DGB-Bundesvorstand hat den Be- 88 des Bundeskabinetts bedauert, wo- 5 den Beamten mit einem Grund- dis zu 465 DM in diesem Jahr ein Weihnachts geld von 15 D. 5 a gezahlt werden soll. DM für jedes Kind Weihnachtsfreude für Rentner durch Zulage im Dezember Pa(Apa). Viele Rentner werden zu Bas en eine Sonderzulage erhalten. 8 eht jetzt fest, nachdem der Bundes- 1 Freitag in Berlin dem zweiten Son- 8 N zugestimmt hat. Danach detailed mpfänger von Renten aus den ge- 5 85 Rentenversicherungen für Dezem- At 1 8 Jahres eine Zulage in Höhe des 18 101 Rentenmehrbetrages erhalten. Die — 80J1 in jedem Fall für Versicherten- 1 5 iter destens 21 Mark, für Witwen- tür Walder enten mindestens 14 Mark und Raben e mindestens 10 Mark be- 5 er bayerische Arbeitsminister Wal- n sagts als Berichterste er, der Ar- beitsausschuß des Bundesrates habe von dem Beschluß abgesehen, dem Antrag eines Lan- des entsprechend den Rentnern eine Zulage in Höhe einer Monatsrente zu geben. Ein solcher Beschluß hätte wenig Aussicht auf Annahme im Vermittlungsausschuß gehabt und nur dazu beigetragen, daß sich die Aus- zahlung der Zulage weiter verzögere. Zypern wieder auf der englischen Insel ein- getroffen. Angesichts der fortschreitenden Ent- spannung hat das britische Unterhaus am späten Dormerstag einen neuen Tadelsantrag der Labouropposition gegen die Nahost- politik der Regierung Eden mit 320 gegen 262 Stinmen abgelehnt. Dreierkonferenz Washington.(AP) In Washington wurde am Freitag erklärt, es seien Gespräche über eine Zusammenkunft zwischen Eisenhower, Eden und Mollet geführt worden, doch bestünden „im Augenblick“ keine Pläne für einen Be- such Edens und Mollets in Washington. Ein britischer Sprecher versicherte am gleichen Tage in London, daß für eine Reise Edens nach Washington noch„keine Vorbereitun- gen“ getroffen worden seien. Der französi- sche Ministerpräsident, Mollet, hatte zuvor auf einer Pressekonferenz in Paris den Wunsch ausgesprochen, Präsident Eisen- hower einen Besuch abzustatten. Dieser Plan steht im Zusammenhang mit einer am Don- nerstag gebilligten Resolution des Außen- politischen Ausschusses der französischen Nationalversammlung, die ein Zusammen- treffen Mollets, Edens und Eisenhowers in naher Zukunft vorschlägt. Undurchsichtig wie die graue Steinwand in ihrem Rücken und vor ihnen an der Ballustrade sind die Gesichter der Kremligewalti- gen gewesen, als sie vor drei Tagen die Militärparade in Moskau anläßlich des 39. Jahres- tages der Oftoberrevolution abnahmen. Von linſes nach rechts: Staatspräsident Woroschi- low, Marschall Schukou, Parteisekretär Chrustsckow, Ministerpräsident Bulganin, Mini- ster Malenkouw und der stellvertretende Ministerpräsident Mikojan. Bild: dpa Chaos in der ungarischen Hauptstadt Die Aktionen der Freiheitskämpfer in Budapest und auf dem Lande dauern an Buda pes t.(dpa) Trotz der gewaltigen Ueberlegenheit sowaetischer Fanzer hült der Widerstand der ungarischen Freiheitskämpfer weiterhin an. Die von Moskau eingesetzte Regierung Kadar gab am Freitag zu, daß in Budapest chaotische Zustände herrschen, die Bevölkerung von einer Hungersnot bedroht sei, die Arbeit in den Fabriken ruhe, fast der gesamte Verkehr stilliege und„Plünderer, bewaffnete Banden und Konterrevolutionäre“ zahlreiche Gebäude in Brand gesteckt hätten. Keine Re- gierung, erklärte Radio Budapest, habe sich jemals in einer solchen schwierigen Lage befunden. Wie der Sender weiter meldet, haben die Aufständischen unter anderem das Hotel Royal und das Hotel Continental in Budapest in Flammen aufgehen lassen. Die Feuer- wehren würden an der Bekämpfung des Brandes durch Ueberfälle der„Banditen“ gehindert. Mehrere Eisenbahnzüge, die mit Nahrungsmitteln und Bekleidungsstücken nach Budapest unterwegs Waren, seien ge- plündert worden. Nach Berichten, die in Belgrad eintrafen, sind auch in Mittel-Ungarn heftige Kämpfe zwischen Aufständischen und Sowjettruppen im Gange. In Süd- und Südost-Ungarn sollen die Rebellen den Partisanenkampf gegen die sowjetischen Truppen verstärkt haben. Am Freitagmittag dementierte der Buda- pester Rundfunk Gerüchte, daß der frühere Ministerpräsident Imre Nagy gefangenge- halten werde. Diese Darstellungen ent- sprechen nicht den Tatsachen. Nagy habe, erklärte der Sender, die Regierung auf eigenen Wunsch verlassen. Ein Sprecher des jugoslawischen Außen- ministeriums versicherte am Freitag, daß Jugoslawien im Gegensatz zu Presseberichten seine Truppenverbände an der ungarischen Grenze nicht verstärkt habe. Der Sprecher pedauerte die Vorgänge in Ungarn und fügte hinzu, daß Jugoslawien als Nachbarland an der Erhaltung des Friedens in Ungarn in hohem Maße interessiert sei. Der sowjetische Ministerpräsident, Bul- ganin, hat in einer Antwort auf ein Schreiben Präsident Eisenhowers eindeutig erklärt, daß die Frage des Abzugs der sowie- tischen Truppen aus Ungarn voll und ganz in die Kompetenz der ungarischen und sowie- tischen Regierung falle. Bulganin beteuert auf die Frage Eisenhowers nach der Gültig- keit der sowjetischen Erklärung vom 30. Ok- tober über die Grundlagen der freundschaft- lichen Zusamenarbeit zwischen der Sowjet- union und den anderen sozialistischen Staa- ten, daß Moskau zu dieser Deklaration stehe und auch stehen werde. In der Deklaration hatte die Sowjetunion ihre Bereitschaft an- gekündigt, mit den Staaten des Ostblocks über die Stationierung sowjetischer Truppen neu zu verhandeln. Unter den Flüchtlingen, die sich trotz der Abriegelung der ungarischen Westgrenze nach Oesterreich durchschlagen, sind jetzt immer mehr Menschen, die aus dem innern Rückwirkungen (Ap) Die ungarische Revolution scheint die Spaltung innerhalb der kommunistischen Partei Jugoslawiens vertieft und Präsident Tito veramlaßt zu haben, einer offenen Partei- diskussion in nächster Zeit auszuweichen. Das jugoslawische Politbüro trat in dieser Wo- che in Laibach zusammen und beschloß, den nächsten Parteikongreß erst im Herbst näch- sten Jahres abzuhalten, obwohl er ursprüng- lich schon Ende November oder Anfang De- zember dieses Jahres stattfinden sollte. Durch diese Verschiebung soll anscheinend das Zwischen Gesfern und Morgen Die Gewerkschaften werden demnächst sämtliche Tarifverträge für die Angestellten und Arbeiter bei den Bundesbehörden, der Bumdesbahm und der Bundespost kündigen, teilte der Vorsitzende der Deutschen Post- gewerkschaft, Karl Stenger, in Bremen mit. In Verhandlungen solle eine„wesentliche Verbesserung“ der Löhne und Gehälter er- reicht werden. Der SpD- vorstand hob die Bedeutung der gegenwärtigen Asienreise des SPD-Vor- sitzenden Ollenhauer besonders hervor. In einer Mitteilung des Vorstandes heißt es, die Gespräche Ollenhauers mit asiatischen Sozialisten und Staatsmärmer seien gerade angesichts der jüngsten Ereignisse und ihrer Auswirkungen auf die asiatische Welt von großem Wert. Auch die Bundestags- fraktion der SpD mißt der Asien-Reise Ollenhauers hohe Bedeutung zu. Zum neuen Kölner Oberbürgermeister Wählte die Stadtverordnetenversammlung den bisherigen Ersten Bürgermeister Theo Burauen(SPD) mit 4 von 66 Stimmen. Der pisherige Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering(CDU) würd für die nächsten vier Jahre den Posten des Ersten Bürgermeisters übernehmen. vor einer„schwarz-roten Koalition“ in der Bundesrepublik warnte der FDP-Vor- sitzende Dr. Thomas Dehler in Mainz den Führungskreis des Landesverbandes Rhein- land-Pfalz seiner Partei. Eine Koalition mit der CDU würde für die FDP auch unter er- neuter Führung von Bundeskanzler Dr. Adenauer nicht grundsätzlich ausgeschlos- sen sein. Allerdings müßte die Außenpoli- lik in diesem Falle von der FDP bestimmt werden, indem sie den Außenminister stelle. Bei der großen politischen Beweglichkeit des Kanzlers sei diese Lösung keineswegs un- denkbar. Er persönlich würde allerdings nie Wieder in ein Kabinett Adenauer eintreten. Zum Präsidenten der internationalen Förderation der Gewerkschaften des Perso- nals Oeffentlicher Dienste G0) wurde der erste Vorsitzende der Gewerkschaft OTV in der Bundesrepublik, Adolf Kummernuß, durch den Generalrat der 10D gewählt. In Trient und Südtirol finden am Sonn- tag die alle vier Jahre fälligen Regional- wahlen statt. Es werden die 48 Abgeordneten des Regionalrates(der abwechselnd in Bozen und Trient tagt) und der Landtage der Pro- vinzen Bozen und Trient gewählt. NATO- Oberbefehlshaber Gruenther, der in Kürze aus seinem Amt scheidet, verab- schiedete sich am Freitag offiziell vom Stän- digen NATO-Rat, der zu diesem Zweck im Pariser Palais de Chaillot zu einer Sonder- sitzung zusammengetreten war. Der Exekutivausschuß des 6 Millionen Mitglieder zählenden Internationalen Trans- portarbeiter-Verbandes und der ihm ange- schlossenen Hafenarbeiter- und Seefahrer- gewerkschaften hat beschlossen, zur Unter- stittzung des ungarischen Volkes zu einem internationalen Gewerkschaftsboykott aller sowjetischen Waren und Dienstleistungen aufzurufen. Das Politbüro der Kommunistischen ver- einigten Arbeiterpartei Polens hat nach sicheren Informationen die Pläne für eine Regierungsumbildung fertiggestellt, die über das Wochenende verkündet werden soll. Die Sowjetunion hat inzwischen der pol- nischen Regierung als Anleihe die Lieferung von einer Million Tormen Getreide ange- boten. Ungeachtet dieses Hilfsangebots sei, so heißt es, die polnische Regierung nach Wie vor bereit, ein wirtschaftliches Abkom- men auch über Hilfeleistungen mit den Vereinigten Staaten zu schließen. Der asiatische Sozialistenkongreß in Bom- bay forderte in einer Resolution, daß die Volks- republik China im UNO- Sicherheitsrat ver- treten sein sollte. In einer weiteren Entschlie- gung appellierte die Konferenz an die Groß- mächte, ein Verbot der Wasserstoffbombe anzustreben und bis zu diesem Zeitpunkt Weitere Versuche mit solchen Waffen einzu- stellen. Das kommunistische Nordkorea hat am Freitag eine Sondersitzung der koreanischen Waffenstillstandskommission beantragt und Südkorea beschuldigt, es plane einen Angriff auf Nordkorea. Südkorea hatte am Donners- tag alle Beurlaubungen bei der Armee auf- gehoben. Der letzte Senatssitz, der nach den ameri- kanischen Wahlen noch offenstand, ist an einen Republikaner gefallen. Die endgültige Sitzverteilung im Senat lautet damit 49 De- mokraten und 47 Republikaner. des Landes kommen. Solche Hlüchtlinge be- richteten, daß die Aufständischen die Uran- gruben in Mecsek gesprengt hätten, damit sie nicht in die Hände der Sowjets fallen. Die dortigen Uranbergwerke gelten als die größten in Europa. Die Sowjetzonen- Agentur N berichtet am Freitag aus Budapest, daß Rot-Kreuz- Sendungen aus dem westlichen Ausland künftig nur noch über Jugoslawien ange- nommen werden. Diese Maßnahme werde von der ungarischen Regierung mit einem angeblichen Mißbrauch des Roten Kreuzes durch Absender in westlichen Ländern be- gründet. Angeblich sollen Flugzeuge außer Medikamenten auch Waffen nach Ungarn gebracht haben. Die UNO- Vollversammlung ist am Freitagnachmittag erneut zusammen- getreten, um die Lage in Ungarn au erörtern. Die Sowjetunion soll in einer Entschließung aufgefordert werden, ihre Streitkräfte un- verzüglich aus Ungarn zurückzuziehen. Außerdem sollen freie Wahlen unter Auf- sicht der Vereinten Nationen abgehalten werden, sobald die Ordnung im Lande wie- derhergestellt ist. UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld hatte am Donnerstagabend bekanntgegeben, daß UNO- Beobachter zur Untersuchung der Lage in Ungarn bestimmt würden. Er gehe von der Annahme aus, daß Ungarn ihnen die Einreise gestatten werde. auf Jugoslawien offene Auftreten einer Gruppe verhindert werden, die unter Berufung auf die„Lehren der ungarischen Revolution“ eine stärkere Demokratisierung in Jugoslawien verlangt. Eine unmittelbare Gefahr für öffent- Uche Manifestationen wie in Ungarn scheint in Jugoslawien allerdings nicht zu bestehen, zumal die wirtschaftliche Lage sich allmäh- lich verbessert. Es besteht jedoch eine ge- Wisse Unruhe unter jüngeren Gruppen. Die ungarische Revolution hat vor allem in den jugoslawisch- sowjetischen Beziehun- gen neue Probleme geschaffen. Die jugo- slawischen Kommunisten waren über den Einsatz. sowjetischer Truppen in Ungarn un- glücklich. Sie wollen aber mit einer Stellung- nahme zurückhalten, bis feststeht. welche Gruppe im Kreml künftig dominieren wird. Dies dürfte eim weiterer Grund für die Verschiebung des jugoslawischen Parteikon- gresses sein. Herbe Kritik am Münchener Sender„Freies Europa“ Bonn.(gn.-Eigen-Bericht) Der mit ame- rikanischen Geldern finanzierte Sender „Free Europe“ Freies Europa), der in München mit einer deutschen Sende- lizenz vornehmlich in Richtung Ostblock arbeitet, ist in Bonn Gegenstand heftiger Kritik. Nach Berichten amerikanischer Kor- respondenten aus Ungarn soll der Sender in unverantwortlicher Weise den ungari- schen Freiheitskämpfern Hilfe und zwar in Form von Waffen und Material, verspro- chen haben. Im Auswärtigen Amt will man zunächst die Sendungen überprüfen, ehe konkrete Maßnahmen erwogen werden. Für besonders verhängnisvoll hält man es, dag durch Radio„Free Europe“ falsche Hoff- nungen geweckt worden sind. Bei der Lizenzierung durch das Postministerium im Juli 1955 hatte der Sender schriftlich er- klärt, er werde sich der Förderung aller politischen Bestrebungen enthalten, die nach Ansicht der Bundesregierung mit ihren grundsätzlichen Zielen im Widerspruch stehen. Bei Verstößen dagegen kann die Bundesregierung den Sender von der Be- endigung der Sendelizenz in Kenntnis Setzen. MORGEN Samstag, 10. November 1956 Politische Wochenschau Einen Augenblick schien es in der ver- gangenen Woche, als könne durch den ägyp- tischen Konflikt der Funke in das Pulver- fag geworfen werden, das durch die Fort- schritte der menschlichen Erkenntnis jetzt eine genügende Sprengwirkung haben kann, um der ganzen Menschheit den Garaus zu machen. Die Frage war eigentlich nur die, Wie verblendet die Machthaber und Regie- rungen in den verschiedenen Staaten sich verhalten würden. Das war ein beängstigen- des Schauspiel, denn die Vernunft siegt sel- ten und die Dummheit oft. Jedoch, wir sind noch einmal davongekommen und gerade weil dem so ist, drängt sich der Mord an Ungarn mit neuem, beklemmendem Schmerz in unser Bewußtsein. Es ist der Sowjetunion mur zu leicht gemacht worden, ihr schand- bares Verbrechen zu begehen und zugleich auch noch als scheinheiliger Vertreter der Sache des Friedens gegen die Angreifer Aegyptens das Lob angesehener asiatischer Staatsmänner einzuheimsen. Nun, dann wol- len wir es um so deutlicher sagen, daß zwi- schen dem gewaltsamen Vorgehen Englands und Frankreichs gegen Aegypten und der mörderischen Unterdrückung Ungarns durch die Sowjetunion kein Vergleich besteht. Gar zu leichtfertig ist Angriff gleich Angriff ge- münzt worden, als sei hier wie dort gleich gehandelt worden. Wäre es doch so! Hätte sich doch nur um Gottes Willen die Sowjet- union in Ungarn so verhalten, wie die Eng- länder und Franzosen in Aegypten. Ungarn wäre lebendig und frei! Es ist vernichtet und in Ketten! Das ist der Unterschied und wir möchten sie einladen, die weisen Herren der Bandung-Konferenz, ihre Augen und Ohren zu öffnen und sich die Handlungsweise der Sowjetunion einmal genauer anzusehen, die So eifrig, da wo sie nicht regiert, für die Freiheit der Völker eintritt. Es traf sich gut, daß auf dem asiatischen sozialistischen Kon- greß in Indien gerade jetzt Erich Ollenhauer, der gewiß nicht kolonialer oder imperialisti- scher Neigungen verdächtigt werden kann, mit aller Deutlichkeit das Entsetzen und den Abscheu vor den sowjetischen Gewalttaten gegen Ungarn ausdrückte. Vor einem Kreis von Delegierten, deren Landesregierungen es für tragbar ansahen, sich in der Abstim- mung der Vereinten Nationen der Stimme zu enthalten, als es um die Verurteilung des sowjetischen Vorgehens gegen Ungarn ging. * Wie gespalten trotzdem die Gefühle sind, zeigt sich aus der Meldung aus Kairo, daß eine„Befreiung“ durch sowjetische Truppen dort mit àußerstem Unbehagen betrachtet werden würde. So blind ist man nun wieder nicht. Offenbar glaubt aber Präsident Nasser, Wie alle Diktatoren es nur zu gerne tun, sein Spiel um Macht und Ruhm führen zu können, ohne sein Land immer tiefer ins Unglück zu stürzen. Diktatoren pflegen ja netterweise Bücher zu schreiben, in denen sie ihre Vor- stellungen darstellen. So auch Nasser. Sein Kampf, so zeigt sich dort, geht nicht um den kleinen Suezkanal, ja nicht einmal um Aegypten, sondern um die Macht über den Vorderen Orient und sein Oel. Wenn es ihm gelänge, die arabischen Staaten unter einen (seinen) Hut zu bringen und die fließenden, wie die noch größeren in der Erde ruhenden, Oelquellen dieses Gebietes in eine(seine) Hand zu bringen, dann wäre er, so denkt er, der Herr der Welt. Das hat er so natürlich nicht gesagt und nicht geschrieben, es geht aber aus seinen Ueberlegungen in dem auto- biografischen Buch„Philosophie der Revolu- tion“ hervor. Oel ist der Quell der Macht. Ohne Oel stehen die Maschinen still, fliegen keine Flugzeuge und fahren keine Schiffe mehr. Der Mittelpunkt der Oelförderung der Welt aber hat sich von Amerika nach Arabien verlagert. Ueber die Hälfte der festgestellten Oelvorräte der Welt liegen dort. Nach neu- eren Prüfungen werden sie auf 230 Miliarden Faß geschätzt, gegenüber etwa 30 Milliarden Faß unterirdischen Oels in den Vereinigten Staaten. Hier liegt der wahre Grund für die Sorgen und Aengste Englands; hier liegt das plötzliche zärtliche Interesse der Sowjetunion, und hier liegt Nassers materielles Ziel. Sein Ehrgeiz aber zielt auf ein Panarabisches Reich vom Atlantik bis zum persischen Golf. .* Der Versuch Englands und Frankreichs, mit untauglichen Mitteln und im unrechten Augenblick unter dem unrechten Vorwand diesen Alptraum von einem Nasser als arabischem Napoleon im Keim zu ersticken, hat das vorauszusehende trübe Ende ge- nommen. Mehr als das, es hat die Schwäche der beiden Mächte sowohl in ihrer politi- schen Vorstellung wie in ihrem Handeln auf- gedeckt. Machen wir uns nichts vor, so un- deteiligt wir uns fühlen mögen und so kri- tisch wir das verfehlte Unternehmen be- trachten, wir sitzen alle in demselben Boot. Deshalb war es verdienstvoll und mutig, daß Bundeskanzler Adenauer seine Reise nach Paris nicht absagte, sondern gerade in die- sem Augenblick die europäische Verbunden- heit unterstrich. In einem Augenblick, in dem Europa hilflos zusehen mußte, wie ein europàischer Staat durch die Sowjetunion unterjocht wurde. Und in einem Augenblick. in dem die Ohnmacht und die Zersplitterung Europas einen falschen Angriff und einen verspäteten Rückzieher bewirkte. * Es könnten eine Menge Lehren aus den Vorgängen der letzten Wochen gezogen wer- den. So die, daß der verloren ist, der ohne Waffen und ohne hilfsbereite Freunde der Gewalt ausgeliefert ist Ungarns junge Arbeiter und Studenten erhoben sich nicht gegen die Pflicht, ihr Land und ihr Volk verteidigen zu sollen, wie es hier üblich ist. sie riefen nach Waffen, riefen nach Hilfe. Sie wären nur zu glücklich gewesen, wenn ihr Land der Westeuropäischen Union und der NATO angehören könnte, um geschützt zu sein durch befreundete Nationen vor dem Teberfall auf ihre Freiheit und ihr Leben. Noch ist die Welt nicht die liebliche Wiese auf der friedliche Lammer mit grasfressen- den Wölfen weiden können. Und auch die Bundesrepublik liegt nicht, wie allzuviele es sich nur zu gern einreden möchten, in einem Wirtschafts wunderlichen und erhabenen politischen Naturschutzpark mit national garantierten Parkwärtern. 8 85 E. F. von Schilling inter- Ladenschlufjgesetz verabschiedet Zustimmung des Bundesrats steht noch aus/ Unklarheit über verkaufsoffene Sonntage Von unserem Korrespondenten Dr. Himpele Bonn, 9. November Im jahrelangen Streit um das Ladenschlufgesetz hat jetzt der Bundesrat das Wort. An den Ländervertretern liegt es, ob die am Freitag vom Bundestag verabschiedeten Offenhaltungszeiten in Kraft treten. Mit 153 zu 123 Stimmen bei sechs Enthaltungen beschloß das Parlament, daß bis zum 1. Januar 1958 Verkaufsstellen vom Dienstag bis zum Freitag von 7 bis 18.30 Uhr, am Samstag von 7 bis 16 Uhr und am Montag von 10 bis 18.30 Uhr öffnen dürfen. Die Bestimmung, wonach am Samstag bereits um 14 Uhr Ladenschluß ist, soll erst Anfang 1958 in Kraft treten. Die diesjährigen verkaufsfreien Sonntage vor Weihnachten liegen noch nicht endgültig fest. Der Bun- destag sprach sich für den zweiten und dritten Adventssonntag aus und will die Festsetzung der Oeffnungszeiten den Landesregierungen überlassen. Der Bundes- rat hat demgegenüber am gleichen Tag in Berlin beschlossen, daß am dritten und vierten Advent zwischen 13 und 18 Uhr verkauft werden darf. Der Bundesrat traf diese Entscheidung, weil der Bundestag nicht, wie vorgesehen war, bereits am Don- nerstag das Ladenschlußgesetz verabschiedet hatte. Trotz eines bemerkenswerten Kompro- misses konnte das Ladenschlußgesetz in drit- ter Lesung im Bundestag nur mühsam mit 30 Stimmen Mehrheit über die Bühne ge- bracht werden. Gegner des Gesetzes waren vor allem die Freien Demokraten, aber auch weite Teile der Deutschen Partei und der CSU. Auch eine Gruppe der CDU sowie einige sozialdemokratische Abgeordnete stimmten gegen eine Ladenschluß-Regelung auf Bundesebene. Die Fronten waren mitunter so gleich- gewichtig, daß der amtierende Bundestags- präsident, Dr. Jäger, viermal nur durch Hammelsprung feststellen konnte, wo die Mehrheit lag. Die dramatischste Abstim- mung ging um den Paragraphen 3 des Ge- setzes. Hier hatte der federführende Ar- beitsausschuß des Bundestages vorgeschla- gen, daß die Geschäfte montags bis freitags um 18.30 Uhr, samstags— mit Ausnahme des ersten Samstags im Monat— um 14 Uhr schließen sollten. Ein Aenderungsantrag der CDU/ CSU-Abgeordneten Stücklen, Dr. Krone, IIlerhaus, Lücke und Genossen, wo- nach das Gesetz erst am 1. Januar 1959 in Kraft treten und bis dahin die Geschäfte samstags um 16 Uhr schließen und montags um 10 Uhr öffnen sollten, wurde im Ham- melsprung mit einer einzigen Stimme Mehr- heit, nämlich mit 140 gegen 139 Stimmen, bei drei Enthaltungen, abgelehnt. In einem zweiten Hammelsprung gelang jedoch dem Unionsabgeordneten Dr. Hellwig und Ge- nossen ein Kompromiß, dem auch der Vor- sitzende des Arbeitsausschusses, Sabel, zu- stimmte. Mit 166 gegen 123 Stimmen bei zwei Enthaltungen wurde nämlich beschlossen, das Gesetz erst ab 1. Januar 1958 wirksam werden zu lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Geschäfte samstags bis 16. Uhr geöffnet haben. Sie werden dafür am Mon- tag erst um 10 Uhr wieder aufgemacht. An Montagen dürfen jedoch ab 7 Uhr nicht nur frische Milch, Backwaren und Zeitungen verkauft werden, son- dern auch Fleisch- und Wurstwaren. Weiter wurde ein sozialdemokratischer An- trag angenommen, wonach der Verkauf von Zeitungen durch die Bestimmungen dieses Gesetzes nicht berührt wird. Nach einem wei- teren, vom Bundestag àngenommerien An- trag von Abgeordneten der Unjonsparteien wird in das Gesetz ein neuer Paragraph 4a eingefügt, wonach Zeitungen und Zeit- schriften werktags von 6 bis 19 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 13 Uhr an den Kiosken verkauft werden dürfen. Schließlich fand ein Antrag der Unionsabgeordneten Frau Dr. Schwarzhaupt eine Mehrheit, wo- nach vor Weihnachten am zweiten und drit- ten und nicht, wie im Regierungsentwurf vorgesehen war, am dritten und vierten Adventssonntag, die Geschäfte geöffnet sein werden. Frau Dr. Schwarzhaupt begründete diesen Anderungsantrag damit, daß mensch- liche vor wirtschaftlichen Erwägungen zu stehen hätten und daß die Hausfrauen nicht erschöpft in die Weihnachtstage gehen sollten. Für Apotheken, Tankstellen, Waren- automaten und Verkaufsstellen auf Perso- nenbahnhöfen, Flugplätzen, Kur- und Er- holungsorten sowie Grenzgebieten sind be- sondere Regelungen getroffen. Verkaufsstel- len aus Anlaß von Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen dürfen an jährlich höchstens zwölf Werktagen bis 21 Uhr geöff- net sein. Zum besonderen Schutz der Arbeit- nehmer ist vorgesehen, daß diese an Sonn- und Feiertagen nicht mehr als acht Stunden beschäftigt werden dürfen. Sie sind bei einer Beschäftigung von mehr als drei Stunden an Sonn- und Feiertagen dafür an einem Werk- tag derselben Woche ab 13 Uhr, bei einer Be- schäftigung von mehr als sechs Stunden an einem ganzen Werktag derselben Woche frei- zustellen. Außerdem muß wenigstens jeder dritte Sonntag beschäftigungsfrei sein. Statt an einem Nachmittag darf die Freizeit am Samstag oder Montag bis 14 Uhr gewährt werden. Friseurbetriebe dürfen samstags bis 18 Uhr geöffnet sein. Dafür müssen sie mon- tags bis 13 Uhr geschlossen bleiben. Während des allgemeinen Ladenschlusses dürfen Ta- geszeitungen werktags im ambulanten Handel verkauft werden. Dagegen ist der Warenver- kauf an jedermann während der allgemeinen Ladenschlußzeiten außerhalb der Geschäfte, mit Ausnahme von Volksbelustigungen, nicht erlaubt. Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft DAG) begrüßte die Verabschiedung des La- denschlußggesetzes durch den Bundestag. Mit dieser Regelung sei ihre langjährige Forde- rung nach einer bundeseinheitlichen Fest- legung der Ladenschlußzeiten endlich ver- wirklicht und dem Wunsch der DAG nach einer zusammenhängenden Freizeit am Wo- chenende Rechnung getragen worden. Nahrungsmittel dürfen nicht teurer werden Bundesrat fordert von der Regierung entsprechende Maßnahmen Berlin, 9. November Der Bundesrat beendete am Freitag seine zweite Berliner Sitzung und verabschiedete sich damit vorläufig von der ehemaligen Reichshauptstadt. Auf einem Empfang ver- sicherte jedoch Bundesratspräsident Dr. Kurt Sieveking erneut, daß der Bundesrat in Zu- kunft mindestens einmal in jedem Viertel- jahr in Berlin zusammenkommen werde. Zu Beginn der Sitzung hatte Dr. Sieveking der Menschen gedacht, die in den letzten Wo- chen ihr Leben für die Freiheit lassen muß- ten. Er forderte die großen Mächte auf, eine neue Ordnung in der Welt zu schaffen, da- mit es nicht mehr zu solchen Katastrophen komme. Einen großen Teil der Sitzung nahm eine ausführliche Debatte über die Lage in der Landwirtschaft ein. Der Bundesrat ersuchte die Bundesregierung, alles zu tun, damit die Grundnahrungsmittel sich nicht weiter ver- teuern. Im einzelnen wurde vorgeschlagen: 1. Einer weiteren Steigerung der Produk- tionskosten in der Landwirtschaft soll ent- gegengewirkt und gegebenenfalls ein Ko- stenausgleich herbeigeführt wer denn 2. die Einfuhr lebenswichtiger Güter soll zeitgerecht verstärkt werden, wobel ein an „Europa- jetzt erst recht!. Europa-Union hält ihren neunten ordentlichen Kongreß ab Augsburg, 9. November Als utopisch bezeichnete es Dr. Beutler, 80 In Augsburg begann am Freitag der neunte ordentliche Kongreß der Deutschen Europa- Union, an dem 150 Delegierte aus allen Teilen der Bundesrepublik und Westberlin sowie Gäste aus Holland und Frankreich teilnehmen. Der Präsident der Union, der Publizist Ernst Friedländer, stellte die Tagung unter das Leitwort„Europa— jetzt erst recht“. In seiner Eröffnungsansprache sagte er, die Ereignisse der letzten zwei Wochen hätten bewiesen, daß die Forderung nach Schaffung der Vereinten Nationen von Europa heute dringender denn je vor- gebracht werden müsse. Bundeskanzler Adenauer erklärte in einem Telegramm an den Kongreß, die bestürzenden Ereignisse der jüngsten Vergangenheit seien eine letzte Mahnung an die Völker Europas, mit dem Werk der Einigung fortzufahren. Auch nach den jüngsten politischen Er- eignissen bleibe es sinnvoll, weiterhin einen gemeinsamen europaischen Markt anzustre- ben, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Wilhelm Beutler, der auch Vizepräsident der Europa-Union ist. Ein großer europa- rischer Markt würde Europa die Chance eröffnen, wirtschaftlich zu einer dritten Kraft zwischen den großen Blöcken in West und Ost zu werden. Gerade die Aussicht auf Verwirklichung des Gemeinsamen Marktes habe das Interesse Großbritanniens an einer Beteiligung in Form der Freihan- delszone wach werden lassen. Dieses briti- sche Interesse dürfe nicht wieder erlahmen. kort eine Währungsparität zu verlangen. Eine der wichtigsten Aufgaben für die näch- ste Zeit sei eine Hilfe für die„Jungen Nationen“. Man misse ihnen langfristige Kredite für den industriellen Aufbau ge- währen, sie in technischen Fragen beraten und ihr Fachpersonal schulen, ohne die Hilfeleistungen an politische Bedingungen zu knüpfen oder ihnen den Charakter eines Almosens zu geben. Dazu sei eine enge Zu- sammenarbeit der Industriestaaten not- wendig.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) dpa gemessener Preisverlauf Richtschnur der Einfuhren sein müsse; 8 3. die Einfuhr- und Vorratsstellen sind anzuhalten, bei ihren Marktmanipulationen den Verbraucherschutz zu beachten; 4. der Brotpreis soll möglichst stabil ge- halten werden. Forderungen des Mühlen kartells, den Mehlpreis zu erhöhen, müßten nach strengen Maßstäben beurteilt werden; 5. soweit marktkonforme Mittel Mißg- stände nicht beheben können, soll ungerecht- fertigten Preissteigerungen durch zeitlich be- grenzte Einzelregelungen begegnet werden. Für derartige Preisregelungen müßten not- Falls die Marktordnungsgesetze ergänzt wer- den; 6. es sei zu prüfen, ob der von der Bun- desregierung eingebrachte Gesetzentwurf gegen Preistreiberei nicht durch wirksamere Vorschriften ersetzt werden muß; 7. das Gesetz hinsichtlich Wettbewerbs- beschränkungen(Kartellgesetz) soll be- schleunigt verabschiedet werden, da ein nicht geringer Teil der Preiserhöhungen auf Preisempfehlungen und Preisabreden zu- rückzuführen S!ß; a Der Bundesrat stimmte einem Gesetzent- wurf zu, wonach landwirtschaf fliche Betriebe rückwirkend vom 1. April dieses Jahres an von der Umsatzsteuer befreit werden sollen. Die Umsatzsteuer war ihnen von diesem Zeitpunkt an schon bisher gestundet worden. Für Umsätze der forstwirtschaftlichen Be- triebe soll der Steuersatz weiterhin 175 Pro- zent betragen. Sein besonderes Interesse am Entwurf für das Bundesnotenbankgesetz dokumen- tierte die Ländervertretung mit dem Auf- trag an den Bremer Finanzsenator Dr. Nol- ting-Hauff und den baden-württembergi- schen Wirtschaftsminister Dr. Veit, in den Ausschußberatungen des Bundestages über dieses Gesetz den Standpunkt der Länder zu vertreten. g(dpa) Samstag, 10. November 1936/ Nr. 20 — Jeletonaſ aus Bonn: Unsicherheit Wer in den letzten Stund it v. Leuten in Bonn sprach, kann 3 33 an dem Eindruck einer allgemeinen Prad entziehen. Soviel steht fest: Die Sor 5 Ben kaum nach, selbst wenn die 1 ein wenig ruhiger wurden, Zur Sti man aus sämtlichen westlichen Aae gespannt nach Washington. Die führ 0 Staatsmänner Europas sind sich klar au daß eine offene Aussprache mit dem am 8 nischen Partner die dringlichste Auf 0 Versuche, unverzüglich zu Kont 0 5 eren 6 Eisenhower zu gelangen, stiegen rene 0 Widerstand. Jedenfalls kam aus Paris 5 London keine befriedigende Antwort. atlantische Bündnis bindet die a jedoch nicht nur an England und Pranhen denen die USA den Feuerbrand im 9 Osten verargen. Auch andere Völker da 9 ter nicht zuletzt die Bundesrepublik fre dazu und haben dringende Fragen an dee gierung der USA. Es erscheint mehr als n 9 Hegend, dag Außenminister 850 Schlagrele von Brentano 8. bald wie möglich eine Amerikareise unter. nimmt. Abzuwarten, bis sich die sche Regierung neu installiert hat nuar also— dürfte kaum angebracht Sein. 1 415 3 sich aus eltlage ergeben, entspringen ja ni g den brennenden Stellen, Ae U garn; ihre Hintergründe sind tiefer, ihr Spiel raum ist umfassender. Für den Beobachter zeichnet sich die Gefahr einer völligen Des. organisation der atlantischen Gemeinschatt der westlichen Bündnisse und der Zusammen arbeit der freien Völker, die unter dem star- ken Schutz der Vereinigten Staaten stand ab. amerikani- Besorgniserregend ist die Drohung eine? Einigung der beiden großen Atommächte USA und UdssR, auf Kosten und zu Lasten der kleineren Völker, die die Zeit ihrer Frel. heit verschwinden sehen. Das Angebot Bu- ganins an Eisenhower war eindeutig genug Der wiedergewählte amerikanische Präsident Winkte zwar ab, sagte aber auch nichts, was in irgendeiner Weise ermutigend gewesen Wäre. Man mag die Handlungsweise Englands und Frankreichs verurteilen, wie das durch den Bundestag geschehen ist. Nicht zu be- streiten bleibt, daß die Sowjetunion schon während der Konferenz von Jalta Einfluß am Suezkanal und Stützpunkte im Nahen Osten und in Nordafrika verlangte. Das wurde ihr verwehrt. Man erkannte, daß dieser sowje- tische Griff ins Mittelmeer gleichzeitig der Griff nach Europa sein sollte. Der Waffen- strom, der von östlicher Seite in die arabi- schen Länder fließt, und die sowjetischen Kraftspritzen für die abenteuerliche Polltik Nassers lassen sich kaum von diesen Dingen 16sen. Aus diesen Gründen, so hofft man in Bonn, dürften die Amerikaner nicht mehr allzu lange in Schweigen verharren, sondern auch ihre Aufgebe im Zusammenspiel der westlichen Völker wieder aufgreifen. Ge- spräche zwischen den befreundeten Mädlten sollten umgehend begonnen werden. Hugo Grüssen Heimat- Luftverteidigung hat Vorrang Bonn.,(gn.-Eig.-Bericht) Generalleutnent Kammhuber, der Leiter der Abteilung Luft. Walke im Verteidigungsministerium, hat den Unterausschuß„Beschaffung“ des Verteldi. gungsausschusses am Freitag neue Pläne füt den Aufbau der Luftwaffe vorgelegt, die eine stärkere Berücksichtigung der Heime. Luftverteidigung im Rahmen der Gesamt. planung vorsehen. Diese Vorschläge wurden von allen Parteien mit Zustimmung df Kenntnis genommen, denn sie eritsprechen einem Wunsch, der bereits vor längerer Zeit von den Vertretern aller Fraktionen n Verteidigungsausschuß vorgetragen Worden ist. Nach Angaben der SPD wird die Luft; waffe der Bundeswehr nicht vor 199 ein. satzfähig sein. Die Wüste Sinai- Israels Schicksalsland Eine historische Betrachtung zur militärischen Aktion Israels gegen Aegypten . Jerusalem, im November. Einen Kommentar über die augenblick- lichen Ereignisse im Vorderen Orient zu geben, ist selbst für einen am Platz be- findlichen Korrespondenten völlig unmög- lich, da die Ereignisse sich derart überstür- zen, daß das, was man vor einer Stunde zu anlalysieren versuchte, noch ehe der Artikel zur Post geht, bereits überholt erscheint. Es steht nur eines fest: Israel— von feind- lichen Staaten umringt, die kürzlich einen von Aegypten angeregten und gegen Israel gerichteten Angriffspakt schlossen, um es, wie ausdrücklich erklärt wurde, von der Landkarte verschwinden zu lassen— hat seine Geduld und sein Vertrauen zur UNO Polizeistunde in Port Said strömelandes, Von unserem Korrespondenten M. X. Ben-gavriel verloren und hat einen drastischen Vor- stoß gemacht. Dieser Vorstoß, der gegen die Zentren der von Aegypten aufgestellten Feddaayin-Mordkommandos gerichtet war, die in den letzten Jahren systematisch eine fast unabsehbare Zahl israelischer Bürger ermordeten, hat die israelischen Truppen tief ins ägyptische Gebiet bis nahe an den politisch so delikat gewordenen Suezkanal gebracht. Und damit erweitert sich das Bild eines, trotz seiner sehr tiefen Hintergründe noch immer irgendwie lokalen Konflikts in das einer die ganzen Welt angehenden Aktion. Vom geschichtlichen Standpunkt aus ge- sehen— die Notwendigkeit das Geschehen aus dieser Perspektive zu betrachten, ist eine sehr naheliegende und auch nützliche — wirkt das Bild vielleicht noch interessan- ter als aktuell politisch betrachtet. Nach rund zweitausend Jahren tritt Israel wie- der in dieser Region als Geschichtsfaktor auf. Es zieht den Weg nach dem Nilland, den es vor mehr als 3400 Jahren als unge- ordnete Menge befreiter Sklaven aus Aegypten zog, um 1956 sein Recht auf Exi- stenz als gleichberechtigtes Volk unter Völ- kern zu verteidigen. Und in eben derselben Wüste Sinai, wo es seinen ersten histori- schen Moment der Volkswerdung erlebte, erlebt es nun seinen zweiten, den der Ver- teidigung dieser Entwicklung. Die erstaun- liche Parallelität geschichtlicher Ereignisse, wenn auch mit verkehrten Vorzeichen, geht aber noch weiter, In dem westöstlichen Kampf klassischer Zeiten um die Hege- monie in dieser Region zwischen dem Nil- Königreichen des Zwei- Assyrien und Babylonien einerseits und Aegypten anderseits, spielte Israel stets die mehr oder weniger ohn- mächtige Rolle eines Objekts der Geschichte. In dem heutigen Kampf aber um die Herr- schaft im Vorderen Orient zwischen dem Zweiströmeland Irax und Aegypten ist Israel zum ausschlaggebenden Faktor ge- worden, dessen Existenz den offenen Kampf der beiden Konkurrenten und damit den land und den zwylschen dem westlichen und dem östlichen Block verhindern kann. Natürlich sah Israel dies nicht im Auger blick als Kriegsziel. Wie ja auch beit 175 stoß zum Suezkanal keineswegs darauf 1. deutet, daß es interessiert ist, in e Problem eine weitergehende Rolle 2 66 len, als die eines an der, unbehinde 1 Durchfahrt interessierten Mitbenützer Kanals. Es war eine rein stratesische Mn nahme im Zug seiner alten Politik, die“ 5 zig und allein darauf hinzielt, die arabis 15 Staaten zu zwingen, seine Existenz 0 51 abhängigen, souveränen, über sein Schi 05 verfügender Staat dieser Region zur bet nis zu nehmen und ihre Beziehungen ihm auf Grund von international Sara tierten Verträgen zu normalisieren Daß diese Wendung des sich dei c hinziehenden Kampfes um das h 10 Daseinsrecht nun plötzlich den ie der beiden größten Interessenten an kanal, England und Frankreich, kam, ist, vom israelischen Standpu 5 gesehen, nur eine Nebenerscheinune. 10 Nebenerscheinung freilich, die alle 10 9 lichen und erdenklichen Folgen na ziehen kann.. Mit dem Auftreten des Gemokra en Relzkörpers Israel in einer Region, galt zig und allein Diktaturen und Feu mul ten kennt, in denen die Kolonialher M von einer, mit allen nur erdenklichen g teln physischen und moralischen stützten Herrschaft von 1 c 8 und Erdölinteressen abselbed. ist ein wesentlicher Abschnitt in 0 wicklungsgeschichte des Vene en 5 eingeleitet worden. Ben-gurlon a General, der Bauernsohn Mosche haben ein neues N A ten“ geschrieben, 5 1enle⸗ N Ng nicht einmal abgeschätzt 5 ö kann. Wenn es dazu führt, daß 1 lich sein Aufbauwerk in Ruhe 5 Sn zen können, daß Aegypten endlich, on S0 des Wortes befreit und der Kanal zur freien Straße aller Völker Wird. rien Seil — bis Ja. der allgemeinen entgegen. arte. 3 1 Familien-, Pa, Deyn „erael„ Wichtige! Fr. 262/ eee Celstlich — Tod Der! Und Wir geres Le dahinter der„Ste Mit chischen zwischen den aste ist ein langen nichts 4 Nur d keit. Das spür für hung. D. Erfahrur Lebens, und Ent keines we in der in sage, We thropolo zum Tod lyse deu weltlich. der Tod In-der- damit Ke ob„nach res oder Dasein dauernd Der Tode ist lichkeits heit find ben an Bestattu steinzeit Glauben kommt, tiven Vo lichen Se Die I Leben de gen für sind. Sie nung. In Erinnerr len) ge! Grenze ist, hina Soda! Seele in langen 1 nahme e eine me widerleę sachen“ Platon; nicht err Ferne sache hi geistige gesetzte wicklun, maxima bunden! Tod zus: die geist ginnt ir Gebunde bedürfn sle sich geistige Und üblichen treten m die Uns Philosop groge erkennt. die Post keit mit tenden Dreiheit Weltordi sieht. Wenr den glat mehr ul Philosop Seele g. überstei! schenkte aber das in sich e nunftgri denken, lismus — Sloar De „Na Sanft un hinüber Eintrat, Sah sie Kieferm Mer We ihr sche lit Viele! ur Schwer Schere orgen le. lage nde bit Ptstädten Ahrend darüber ameriig. gabe ig. men ni doch aul aris und ort. Dag nerikaner ankrelch m Nahen T, darum. N Sehören n die Re. als nale. ntano 80. se unter. nerikani. — bis Ja- it sein, gemeinen nicht nur und Un- ihr Spiel. 20 bachter gen Des- einschat, sammen. lem star. stand ab. ng einer mmächte u Lasten er Frel. bot Bul ig genug. Präsident chts vas gewesen Englands as durcb t zu be- on schon nffuß am en Osten ſurde ihr r sowie eitig der Waffen · je arabi- jetischen e Politik n Dingen t man in ht mehr sondern piel der en. Ge- Mächten Grüssen Vorrang lleutnant ng Luft. hat dem Verteidi- däne füt legt, dis Heimat. Gesamt- wurden ung zur sprechen erer Leit onen im worden die Luft- 1959 ein · östlichen n Augen. ein Vor- rauf hin- 1 diesem zu spie- nindertel tzers des che Maß- die ein- rabischen z Als Un. Schicke 5 Kennt- ingen 1 garan- „ seit sraelische Wünschen an Suel entgegen unkt aus ing. ile nur mob. aach Sch ratischel die ell. „ 1 udalstab, jerrscht hen Ui. Terrols vr 262 Samstag, 10. November 1956 MORGEN Seite 3 Celstliches For: od und Unsterblichkeit ovember ist der Monat der Toten. 3 erwägen die Vergänglichkeit un- wir 8 85 Lebens und schauen aus nach dem, was Aabinter liegt. So denken wir die Gedanken i der„Sterblichen“. a a 5 Mit Wehmut empfanden die alten grie- chischen Denker und Dichter den Gegensatz ischen den„unsterblichen“ Göttern und 08 sterblichen“ Menschen. Solche Wehmut enn Ausdruck für das heimliche Ver- 1 0 nach einem Leben, dem der Tod nichts anhaben kann. s f Nur der Mensch weiß um seine Sterblich- keit. Das Tier hat nur ein instinktives Ge- r für eine augenblickliche Daseinsbedro- r Mensch dagegen 55 3 innere 8 von der Todverfallenheit seines 1 sein Lebensgefühl in allen Lagen und Entwicklungsstufen mitbestimmt. Es ist keineswegs Nur Pessimismus, sondern eine in der inneren Wesensschau begründete Aus- sage, Wenn die existenzphilosophische An- kuropolosie das Dasein letatlich als„Sein zum Tode“ bezeichnet. Die existentiale Ana- jyse deutet jedoch das Sterben nur inner- weltlich. Heidegger sagt ausdrücklich: Wenn der Tod als Ende des Daseins(das heißt des In-der-Welt-Seins) bestimmt wird, dann fällt damit keine ontische Entscheidung darüber, ob„nach dem Tode“ noch ein anderes, höhe- res oder niedrigeres Sein möglich ist, 0 das Dasein„fortlebt“ oder Sar sich„über- dauernd“ unsterblich ist.“ per menschlichen Grunderfahrung vom Tode ist eine andere zugesellt: die Unsterb- lchkeitser wartung. In der ältesten Mensch- beit finden wir die Zeugnisse für den Glau- ben an ein Fortleben nach dem Tode. Die Bestattungsriten, die sich schon in der Alt- steinzeit nachweisen lassen, bezeugen den Glauben an ein jenseitiges Dasein. Hinzu kommt, daß bei keinem auch noch so primi- tiven Volk die Vorstellung von einer mensch- lichen Seele fehlt. Die Philosophen sagen, daß im geistigen Leben der Seele alle wesentlichen Bedingun- gen für ein Fortleben nach dem Tode erküllt sind. Sie hat also dafür eine wirkliche Eig- nung. In jedem ihrer Akte(im Wahrnehmen, Erinnern, Erwarten, Wollen, Können, Füh- len) geht die geistige Person über die Grenze des Lebens, mit dem sie verbunden ist, hinaus. Sodann bezeugt sich die Geistnatur der Seele in einem naturhaft instinktiven Ver- langen nach dem Fortleben.„Daß die An- nahme eines Fortlebens nach dem Tode nur eine menschliche„Wunschillusion“ ist, das widerlegen zehntausend geschichtliche Tat- sachen“ Max Scheler). Seit Sokrates und Platon gibt es keinen Philosophen, der sich nicht ernstlich damit beschäftigt hätte. Ferner wird auf die merkwürdige Tat- sache hingewiesen, daß das stoffliche umd das geistige Leben im Menschen eine entgegen- gesetzte Entwicklung durchmachen. Die Ent- wicklung des organischen Lebens geht von maximaler Freiheit zu maximaler Ge- bundenheit, die in ihrem Extrem mit dem Tod zusammen fällt. Demgegenüber verläuft die geistige Entwicklung umgekehrt: sie be- ginnt im Kleinkind mit einer maximalen Gebundenheit durch die organischen Lebens- bedürfnisse und entwindet sich ihr, indem sie sich immer freier entfaltet und an die geistige Wertwelt hingibt. Und selbst da, wo wie bei Kant die üblichen metaphysischen Argumente zurück- treten müssen, finden wir einen Beweis für die Unsterblichkeit, dem der Königsberger Philosoph zwar keine spekulative, aber doch große praktische Ueberzeugungskraft zu- erkennt. Das ist um so bedeutsamer, als er die Postulate der Freiheit und Unsterblich- keit mit dem Postulat der über beiden wal tenden Gottheit verbindet und in dieser Dreiheit die Grundlage für die sittliche N und die Würde des Menschen zieht. Wenn wir als Christen an das ewige Le- den glauben, so meinen wir freilich viel mehr und viel Größeres als das, was die Philosophen über die Unsterblichkeit der Seele gefunden haben. Das alle Begriffe übersteigende Leben der snadenhaft ge- schenkten Gemeinschaft mit Gott schließt aber das Fortleben der Seele nach dem Tode in sich ein. Und es bleibt sinnvoll, die Ver- nunftgründe, die dafür sprechen, durchzu- denken, besonders in unserer vom Materia- lismus bedrohten Zeit. F. Graf spür f hung. De Sloan Wilson: Nicht das Gehalt macht's in den USA Der Steuer wegen: Randvergünstigungen, aufgeschobene Bezahlung Seit Jahren bereitet der amerikanischen Industrie die Bezahlung ihrer Präsidenten, Vizepräsidenten und Manager arge Kopf- schmerzen. Die Steuern sind nämlich so ge- stakfelt, daß eine Lohnerhöhung praktisch bedeutungslos wird, sobald ein Gehalt die Höhe von 100 000 Dollar im Jahr erreicht hat. So bezieht zum Beispiel der Präsident der „General Motors“ Harlow Curtice ein Jahres- gehalt von 775 000 Dollar— fast achtmal so viel wie der Präsident der Vereinigten Staa- ten—, aber nach Abzug der Steuern verblei- ben ihm nur noch 125 000 Dollar. Gehalts- erhöhungen kommen also praktisch nur noch dem Finanzamt zugute. Bei einem Jahresgehalt von 100 000 Dollar müßte den Managern für jede 1000 Dollar, um die sich ihr Nettogehalt erhöhen soll, eine Gehaltserhöhung von rund 10 000 Dollar ge- geben werden. Ein Manager mit einem Ein- kommen von 100 000 Dollar jahrlich zahlt rund 67 000 Dollar Bundessteuern(hinzu kommen in den meisten Staaten noch Lan- dessteuern), und wird sein Gehalt erhöht, so beträgt die Steuer für jede 1000-Dollar- Erhöhung 90 Prozent. Was soll nun die Industrie tun, wenn die Zulage, die für den Manager bestimmt ist, vom Finanzamt praktisch 1:10 abgewertet wird? Gerichtlich ist entschieden worden, jeder könne im Rahmen der Gesetze seine Angelegenheiten so regeln, daß seine Steuern so niedrig wie möglich werden. Man gibt den Managern also statt einer Gehaltserhöhung andere Vergünstigungen, die von dem Unter- nehmer in den meisten Fällen als allgemeine Unkosten vom Gewinn abgesetzt werden können. Diese den Managern gegebene Vergünsti- gungen nennt man in der Industrie: Rand- vergünstigungen, aufgeschobene Bezahlung, Gewinnbeteiligungsplan. Bei den Randver- Sünstigungen handelt es sich um die Bezah- lung aller Unkosten, die einem Manager in der Ausübung seiner Pflicht entstehen, auf deutsch um die Spesen, und schließen Reisen, Einladungen, Gebühren für Klubmitglied- schaften usw. ein. Den Managern werden auf Kosten des Unternehmens Autos, Flugzeuge und Jachten zur Verfügung gestellt. Der Be- griff der Dienstreisen läßt sich sehr weit dehnen. Ein Manager zum Beispiel, der sich einige Wochen in Europa erholen möchte, erhält den Auftrag, sich in Europa mit eini- gen Kollegen seiner Branche zu unterhalten. Schon ist dies eine Dienstreise und berechtigt zur Rückerstattung der Reiseausgaben. Ueberall lassen sich für die Manager andere Manager finden, die mit ihnen ge- schäftlich sprechen wollen. Ein Gericht hat kürzlich entschieden, daß der Präsident eines großen Molkereiunternehmens berechtigt War, 17 000 Dollar von seinem Unternehmen zu kassieren, ohne daß dies als zusätzliches Einkommen betrachtet werden könnte. Der Mann hatte an einer Safarie in Afrika teil- genommen und seinen Reisebericht publi- ziert. Das Gericht akzeptierte die Auffassung, daß damit für das Unternehmen Werbung getrieben wurde. Bei großen Unternehmen finden Managerzusammenkünfte selten am Sitz des Unternehmens statt, sondern fast immer in Kurorten. Das ermöglicht den Fir- men, den Managern auf Kosten der Gesell- schaft einige Tage Erholung zu bieten. Viel- fach können die Manager in den Speise- räumen ihres Unternehmens kostenlos essen. Viele Firmen finanzieren den College-Besuch der Söhne und Töchter der Manager und motivieren das dem Finanzamt gegenüber damit, daß diese Ausgaben zur Verbesserung des Verhältnisses der Angestellten zum Unternehmen notwendig seien und praktisch in das Gebiet der Ausgaben für interne „Public Relations“ flelen. Auch kaufen viele Firmen Jagdhütten, Landhäuser und Klub- häuser, in denen Verhandlungen mit Kunden des Unternehmens stattfinden und die Ma- nager zugleich Erholung finden können. Mit der aufgeschobenen Bezahlung schützt man die Manager vor dem plötzlichen An- steigen der Steuern bei Gehaltserhöhungen. Wenn ein Manager mit einem Jahresgehalt von 25 000 Dollar beispielsweise 50 000 Dollar erhalten soll, vereinbart die Gesellschaft mit und Gewinnbeteiligungsplan ihm, daß ihm die Lohnerhöhung nach seiner Pensionierung in jährlichen Raten ausgezahlt wird. Er läßt sich also weiter 25 000 Dollar zahlen und erhält für jedes Jahr, das er noch bei der Firma bleibt, nach seiner Pensionie- rung jährlich 25 000 Dollar. Er bezahlt weit weniger Steuern, wenn er zweimal 25 000 Dollar versteuert, als wenn er einmal 50 000 Dollar versteuern muß, und die Gesellschaft hat den Vorteil, daß sie mit dem Geld weiter arbeiten kann. Ein anderes Beispiel ist der Vertrag, den H. L. Hoffman mit der Hoffman- Radio- Corporation abschloß. Er wurde als Generaldirektor eingestellt und schloß einen Fünf-Jahres-Vertrag mit einem Jahresgehalt von 30 000 Dollar ab. Mr. Hoffman war dem Unternehmen aber weit mehr als 30 000 Dol- lar wert. Also wurde gleichzeitig vereinbart, daß er nach Abschluß der fünf Jahre eine jährliche Pension von 19 000 Dollar auf Le- benszeit erhält. Sollte er vorzeitig sterben, so erhält seine Familie 20 Jahre lang die ge- nannte Summe. Hätte das Unternehmen Herrn Hoffman ein Jahresgehalt von 100 000 Dollar gegeben, so hätte das Finanzamt den größten Teil dessen kassiert, was einmal Herrn Hoffmans„Altenteil“ sein wird. Beim Gewinnteilungsplan werden dem Manager die Gewinne ebenfalls erst nach seinem Aus- scheiden aus dem Unternehmen bezahlt. Sieht man sich die Tabellen der gestiege- nen Preise und Steuern an, so wird verständ- lich, daß die Industrie etwas einfallsreich sein muß, wenn sie ihre Manager nicht verlieren will. Ein Mann, der 1939 10 000 Dollar ver- diente, muß heute infolge der hohen Steuern und der gestiegenen Preise 25 000 Dollar ver- dienen, wenn er seinen gewohnten Lebens- standard beibehalten will. Und einem Gehalt von 100 000 Dollar im Jahre 1939 entspricht heute sogar erst ein Gehalt von 880 000 Dollar. O. W. Reschke Bayou- wo sich der Mississippi zur Ruhe setzt Louisianas Moosjäger sprechen auch heute noch französisch In Louisiana, dem Land der Mississippi- Mündung, beginnt jetzt die große Zeit der Moosjäger, die in den Bayous leben. Bayou das ist die subtropische Marsch- landschaft des Mississippi, des alten Stromes, kurz bevor er seinen langen Weg beendet. In diesem Hinterland von Louisiana wiegen sich Zuckerrohrfelder, da leben Fischer, Fallen- steller, die Bisamratten fangen, und Moos- sammler, die das Spanische Moos von den Bäumen pflücken. Dieses Moos wird schon seit langer Zeit von der Bevölkerung als Polstermaterial ver- wendet. Mit langen Stangen holen sie das Schlafen gelegt hat sich dieser 16 Tonnen schwere Sattelschlepper in Columbus, Ohio, USA. Um Haaresbreite hätte er dabei die beiden parkenden Personenwagen zerquetscht. Der seltsame Unfall geschah, als der Fahrer auf der Straße drehen wollte. Anscheinend brachte ein Verschieben der Ladung den Sattelschlepper zum Umstürzen. Der Fahrer konnte unverletzt aus dem Führerhaus klettern. AP-Bild Moos von den Bäumen oder steigen auf die Baume, um es mit der Hand zu pflücken. Aus dem Moos wird eine Faser gewonnen, die dem Roßhaar ähnlich ist. Die Fabriken, die das Spanische Moos verarbeiten, liegen in New Orleans. Sie können täglich 35—40 000 kg verarbeiten. Die Ernte dieser Pflanze, die nie gesat zu werden braucht, beginnt Ende Ok- tober/ Anfang November und erstreckt sich bis zum nächsten Frühjahr. Ein erfahrener Moosjäger erntet täglich etwa 250 kg und erhält dafür von dem Moosaufkäufer, der es von den Bayous nach New Orleans bringt, etwa 13 Dollar. Die Moosjäger sind Menschenn, die von dieser Landschaft geprägt sind, ein Men- schenschlag und eine Landschaft, die vom ge- schäftigen Treiben unserer Zeit unberührt geblieben sind. Diese Hinter wäldler sprechen noch ihre alte französische Sprache. Die Kin- der lernen erst in der Schule englisch sprechen. Diese Landschaft gleicht einem Gemälde aus einer anderen Zeit. Abends, wenn man mit einem Boot in dieses Gemälde hinein- gleitet, dann erklingt aus allen Hütten und Häuschen die gleichen Melodie— die Bayou- Ballade. Bayou— mächtige Zypressen spiegeln sich im Wasser und Himmel. Wasser und Himmel sind rötlich-braun; denn die mächtigen Bäume streuen ihre Farben über und unter sich und färben das ganze Bayou rötlich- braun im Halbton des subtropischen Abends. Ihre mächtigen, feuchten Zweige strecken sich weit hinaus über das stille Wasser, und zwi- schen ihren Blättern hängt, wie der Bart eines alten Mannes, das Spanische Moos. Der Sumpfvogel auf dem Stein im Vordergrund verwischt sich mit den Farben des Hinter- grunds. Seine Flügel sind braun, und rötlich sind seine Beine und sein Schnabel. Das Wasser des Bayou ist das Wasser des Missis- sippi. Aber hier hat es sich zur Ruhe gesetzt, und es scheint sich um nichts zu kümmern als um sich selbst. Das ist der amerikanische Süden. Zu ihm gehört der sübe Duft von Magnolien, der stechende Geruch der Fischmärkte und die noch lebendige Erinnerung an die Sklaven- zeit der amerikanischen Neger. Dazu gehören Dschungel, Jazz, Baumwollplantagen, Bana- nen, Badeorte— und der Bayou. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils be- Wwölkt, teils Hochnebel und trüb. Nur unwesentliche Niederschlagsneigung. Tages- temperaturen je nach Nebelauflösung zwi- schen 5 bis 10 Grad, örtlich bei zähem Nebel auch darunter. Frühtemperaturen um null Grad. Nur noch örtlich leichter Frost. Schwacher Wind meist aus südlichen Rich- tungen. Uebersicht: Die Kaltfront über West- frankreich kommt nur noch langsam nach Osten voran und schwächt sich weiter ab. Zu erwartende Aenderungen der grohräu- migen Druckverteilung lassen die Möglich- keit aufkommen, daß später kontinentale Kaltluft aus Osten sich gegen unseren Raum in Bewegung setzt. Sonnenaufgang: 7.29 Uhr. Sonnenuntergang: 16.50 Uhr. Pegelstand vom 9. November Rhein: Maxau 445(2); Mannheim 314 (4); Worms 241(—5); Caub 242(—2). Neckar: Plochingen 163(7): Gundels- heim 194(—11); Mannheim 322(3). „Miss Liberty“ Geschichte eines Symbols Am 28. Oktober feierte ein Symbol sei- nen 70. Geburtstag. Am 28. Oktober 1886 wurde auf der kleinen Insel Bedloe's Island, in der Hafeneinfahrt von New Vork, die Freiheitsstatue eingeweiht.„Miss Liberty“, wie sie die Amerikaner nennen, ist eine Frauengestalt, die in der erhobenen Hand eine Fackel trägt. Sie wurde von dem Elsa Ber Bildhauer Bartholdi aus Colmar geschaf- ken, als Geschenk des französischen Volkes zur hundertjahrfeier der Unabhängigkeit der USA 1876. Aber selbst viele Jahre später war man noch nicht in der Lage, das Ge- schenk anzunehmen; der Sockel war noch nicht fertig. So kam im Spätsommer 1883 Richard Butler von der Französisch- Amerikanischen Union zu der Dichterin Emma Lacerous und bat sie, wie er schon die Dichter Mark Twain und Longfellow gebeten hatte, ein Gedicht über die Freiheitsstatue zu verfassen, um es auf einer Auktion zugunsten des Baus des Sockels zu verkaufen. Emma Lacerous lehnte ab; sie könne kein Gedicht auf Bestellung schreiben, sagte sie. Aber der Gedanke ließ sie nicht mehr los. Sie mußte an die Flüchtlinge denken, die aus ihrer Heimat, dem zaristischen Rußland, vertrieben wurden und hilflos in der Neuen Welt eine neue Heimat suchten. Endlich rang sie ihrem Herzen die Worte ab, die heute auf dem Sockel der Freiheitsstatue stehen: „Ungleich dem Riesen aus der Griechen sage, der stehend über Land und Meer zu sehen, soll unsere Küste überragen und stehen machtvoll die Frau, die eine Fackel trage— vom Blitz entflammt. Nach ihren Namen frage: Mutter der Heimatlosen. Ihre Grüße wehen weltweit: Willkommen! Ihre Blicke spähen durch die Wolken in den Morgen neuer Tage.“ Das Gedicht brachte auf der Auktion 500 Dollar ein— gamze 500 Dollar. Nun startete die New LVorker Tageszeitung„The World“ eine große Aktion zur Geldsammlung. Der Herausgeber der„World“ war Joseph Pu- tzer. Immer wieder redete Pulitzer auf die Leser ein. Tag für Tag, Woche für Woche. Immer wieder drang seine Stimme durchs Land:„Kommt die Freiheit ins Land und hat keinen Stand, dann schämt sich der Mann, der nichts geben kann.“ Endlich wa- ren 15 000 Dollar beisammen, gespendet von 120000 Bürgern. Die Statue traf ein, verpackt im 220 Kisten. Am Tage der Einweihung wimmelte es im New eVorker Hafen. Ein französisches Ge- schwader war gekommen, und die atlanti- sche Flotte Amerikas. Auf Bedlloe's Island umdrängten Festgäste die Bronzeriesin. Ihr Haupt war von der Tricolore verhüllt. In der noch dunklen Fackel der erhobenen Hand — 100 Meter über dem Erdboden— stand August Bartholdi aus Colmar und wartete darauf, ihr Gesicht zu enthüllen. Das Licht der Statue, entzündet bei ihrer inweihung am 28. Oktober 1886, ist 50 Kilo- meter weit zu sehen; die Botschaft, die eine Frau ihr gab, reicht weiter: „Gib mir die Heimatlosen und Verfolg- ten, die Menschen, die sich sehnen, frei zu sein. Den müden Wanderern weis ich den Weg mit meiner Fackel Schein.“ Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger Gmb, Hamburg 89. Fortsetzung 8 stützte sich langsam auf die Ellen- 8„Nein. Ich bin mür noch nicht ar darüber, was jetzt das Beste wäre. Viel- 5 solltest du dir ein paar Wochen Ur- 5 nehmen und in Italien Maria besuchen. nd Werm du dann zurückkommst, könnten Mr uns ja entscheiden.“ »Ich will nich l l l 1 nicht nach Italien. Ich will bei 3 ich müßte für ein paar Tage weg- 5 en. Dann könnte ich vielleicht klarer se- „Ich weiß noch etwas Besseres, Betsy: Wir Poch Mr. Manter und lassen sie für eine 8 aut die Kinder aufpassen. Und wir 8 n uns einen neuen Wagen und fahren mmen nach Vermorit.“ 8 weiß nicht. Ieh muß erst nachden- 8 h jetzt hinein— ich komme später „Ieh mag nicht.“ „Bitte, geh.“ e Noch einmal küßte er sie binüber Sing durch den hellen Mondschein 9 in den Schatten des Hauses. Ehe er 855 25 Wandte er sich noch einmal um und ed Verlassen durch das hohe Gras zur 8. hinübergehen, wie ein einsa- 1 88 er Geist im Mondschein. Er wollte on kolgen, besann sich jedoch eines besseren. Er setzte sich erst ins Wohnzim- mer und rauchte eine Zigarette. Dann ging er doch wieder zur Haustür und sah hinaus, keine Spur von ihr. Unruhig kehrte er in die Küche zurück und tat sich etwas Eis in ein Glas. Er goß Whisky darüber, trug es nach oben und legte sich aufs Bett. Wenn ich das Glas leer habe, wird sie sicher kommen, dachte er und nahm ganz kleine Schlucke. Eben hatte er es geleert, als er unten den Motor des Autos anlaufen hörte. Er stürzte die Treppen hinab und rannte vors Haus. Der alte Ford schob sich langsam aus der Garage, rückwärts mitten ins Mord zächt. Er wollte hin. Aber schon schmellte der Wagen nach vorn, die Scheinwerfer blitzten auf, und dröhnend schoß er im zweiten Gang den Hügel hinab. Der Ge- danke an seinen Vater, der damals auch in der Nacht ebenso auf die wartenden Felsen in der Kurve zugerast war, überfiel ihn, und er wollte hinterherrennen. Weit vorn in der Nacht zwinkerte schon das rote Schlußlicht und verschwand plötzlich, als der Wagen die erste Kurve nahm. Aber Kein Krach erfolgte. Er erklomm im Mondlicht die großen roten Blöcke und sah Weit unten den Wagen jetzt langsamer die Straße binunterfahren. Er blieb und wartete, bis seine Lichter in der Dunkelheit verschwan- den. Noch lange stand er da und wartete auf re Rückkehr. Endlich kehrte er ins Haus zurück und legte sich angekleidet aufs Bett. Was blieb m übrig, als geduldig 2 warten. Vielleicht ruft sie an und sagt mir, was sie vorhat, dachte er. Aber nichts als das dumpfe Ticken der alten Standuhr war zu hören. KAPITEL XL. ENDLICH, um zwei Uhr morgens. klin- gelte das Telefon. Er schnellte hoch. „Hallo“, rief er.„Betsy bist du's?“ „Jas“ erwiderte sie gedämpft.„Ich hatte eine Wagenpanne.“ Er lachte vor Erleichterung. Ach, der gute alte Wagen“, sagte er.„Er wollte dich nicht weglassen von mir.“ „Ich wollte eben nach Hause kommen— so schmell wie möglich. Ich hatte doch bloß etwas für mich allein sein wollen und ein Stück fahren. Ich hatte mir eben alles in Gedanken zurechtgelegt und war schon wie- der auf der Rückfahrt— auf einmal gibt's vorn einen furchtbaren Krach, und der Mo- tor bleibt stehen.“ „Wo bist du überhaupt?“ „Ein Stückchen hinter Westport.“ „Und von wo aus rufst du an?“ „Von der Polizeiwache. Der Motor ging in Merritt Parkway kaputt, und ich lief eben ein Stück die Straße hinunter, um eine Telefonzelle zu suchen, da kam ein Polizei- euto vorbei, und ich mußte einsteigen. Ich zeigte ihnen, wo unser Wagen steht, da Wollten sie meinen Ausweis und Führer- schein sehen. Und ich hatte doch nichts mit.“ „Bitte doch einen Schutzmann, daß er den Wagen in die nächste Werkstatt abschleppen läßt. Morgen tauschen wir ihn ohnehin für einen neuen um. Und du nimmst dir eine Taxe und kommst so schnell wie nur ingend möglich nach Hause.“ „Ich weiß nicht, ob die Polizei mich so ohme weiteres gehen läßt.“ „Ach, das ist doch lächerlich. Warum denn nicht?“ „Sie sagen, ich müßte bleiben, weil ich ohne Papiere gefahren bin. Aber ich glaube, sie haben mich sonst noch in Verdacht. Ich muß ja im Augenblick auch wüst ausse- 5 Viel Vergnögen bei der Lektüre. 0 Margery Sharp, deren Roman„Die vollkommene Lady“ unseren Lesern sicher noch in guter Erinnerung ist, ist quch die Verfasserin unseres neuen Romens „Jaunys Grauifahrt“ mit dessen Abdruck Wir in den nächsten ſogen beginnen. Es ist eine ländliche Liebesgeschichte, die aus der Perspekſive eines Stadtkindes geschildert wird, dos mit kindlicher Unbefangenheit und wichtigtuerischer ſapsigkeit in die Geschicke der Erwachsenen einzugreifen versucht. Den inhalt der humorvollen Geschichte qusföhr- licher zu schildern, Würde die lebenskluge, stets zu einem lächeln aufgelegte Erzählerin um ihre schönsten pointen bringen. Lassen wir sie also selpst erzählen. — hen. Sie fragen ständig, wo denn der Blut- fleck auf meinem Armel herkame, und wieso ich mir die Bluse zerrissen hätte.“ „Wahrscheinlich denken sie, du hast ei- nen Unfall gehabt“, sagte er lachend. „Ach, lach doch nicht noch! Ich möchte nach Hause. Mir ist gar nicht gut, und ich möchte heim.“ „Gu doch einmal einen Polizisten am den Apparat“, sagte er. „Einen Augenblick.“ Nach einer kleinen Pause meldete sich eine rauhe Stimme:„Hier Sergeant Hag gerty.“ „Hier spricht Rath, Thomas Rath aus South Bay“, sagte Tom.„Ich möchte Sie bit- ten, eine Taxe für meine Frau zu besorgen und sie nach Hause zu schicken. Falls irgend- welche Bedenken vorliegen sollten, rufe ich Richter Saul Bernstein hier an, der sich demm gleich mit Ihnen in Verbindung setzen kann.“ „Bedenken nicht direkt“, sagte die Stimme.„War nur etwas verdächtig, ein Mädchen in diesem Zustande und zu solcher Stunde allein auf der Landstraße. War eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ „Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Also bitte, veranlassen Sie doch, daß der Wagen abgeschleppt wird, und denken Sie vor al- lem an die Taxe für meine Frau.“ „Gern. Sie sind ein Freund von Richter Bernstein?“ „Will's meinen.“ „Dann richten Sie ihm doch bitte einen Gruß aus, wenn Sie ihn das nächste Mal se- hen.— Haggerty ist mein Name. Und Ihrer Frau sagen Sie bitte, daß sie, wenn sie künf- tig nachts allein fährt, nicht wieder Führer schein und Personalausweis vergißt.“ „Wird erledigt.— Kann ich rasch noch einmal mit ihr sprechen?“ Fortsetzung folgt) Mte 4 MANNHEIM Samstag, 10. November 1956 Nr.. Lokalkommentar: Die Kirchturmpolitik „muß gut sein Jeder kennt die sogenannten„besseren Herrschaften“, die sich mächtig in die Brust werfen, wenn die Rede auf Kirchturmpolitik kommt. Ha, darüber sind wir doch erhaben! Und dann wird das Blickfeld, das ein Kirch- turm bietet, mit spießiger Krähwinkelei ver- wechselt. während es sich doch um die Ge- staltung des Zusammenlebens in dem Raum handelt, der sich vom Kirchturm aus über- blicken läßt. Dieser Raum ist das Kraftfeld der Kom- munalpolitik, der Politik, die in der Stadt ge- macht wird und deren Resultate— gleich- gültig ob positiv oder negativ— jeden Ein- Wohner angehen. ‚Salonfähig“ sind für die besseren Herrschaften nur Bundes- und Lan- despolitiker. Die„begeben“ sich wenigstens nach Bonn oder Stuttgart. Dagegen kommt keiner auf, der nur einen Gang aufs Rathaus tut Sonderbare Weltfremdheit in Aufbau- Zeiten! Wenn die Fundamente für die Zu- kunft Mannheims gelegt werden, will man krampfhaft in die Weite stieren? Aber viel- leicht wacht so mancher auf, wenn die Fun- damente verbaut sind und sich nichts mehr korrigieren läßt. Die darüber hinaus von weiten Kreisen allgemein gehegte Abneigung gegen politi- sche Tätigkeit ist eine weitere üble Sache. Die„Stillen im Lande“ bleiben erfahrungs- gemäß so lange still, bis sie sich die Möglich- Reit mitzureden, verdorben haben. Vorbild- lich waren in dieser Hinsicht noch unsere Väter, die im ersten Viertel dieses Jahrhun- derts das Areal der Stadt abgerundet haben und damit weitblickend für Bauland vor- sorgten. Vielleicht ist deren reiches Erbe schen etwas zu großzügig in Anspruch ge- nommen worden. Während die Bautätigkeit in Neubaugebieten gelenkt werden konnte, blieben viele Trümmergrundstücke in Alt- stadtteilen liegen. Den bedeutenden Gelände- vorrat verdanken wir den Vätern und ihrer Zeit, als es Ehre und Auszeichnung war, dem Bürgerausschuß oder dem Stadtrat anzuge- hören. Ein Blättern in 30 oder 50 Jahre alten Verwaltungsberichten der Stadt Mannheim 18 äuherst lehrreich! Man begegnet dabei auf Schritt und Tritt Namen, die auch heute noch Klang haben, Namen von Leuten, die an irgendeiner Stelle im Aufbau des wirtschaft- chen und geistigen Lebens Bedeutung hat- ten, so daß sie nicht erst durch eine Kandi- datenliste bekannt wurden. Gerade dadurch aber, daß sich so viele an wichtigen Stellen tätige Männer und Frauen von der gemeinde- gestaltenden Arbeit fern halten, machen in unserer Zeit mitunter Kandidatenlisten einen teilweise recht farblosen Eindruck. Die 168 Kandidaten, die am Sonntag in Mannheim gewählt werden wollen, meinen es bestimmt gut mit der Stadt und ihren Bürgern, aber die moderne Stadtgestaltung gibt Aufgaben auf, denen mit guter Gesin- nung allein nicht beizukommen ist. Was not tut, sind Leute, die etwas können und die das Gemeinwohl groß schreiben; die nicht glau- ben, daß sie alles allein für sich und ihre Fraletion beanspruchen müssen. Was not tut, sind Leute, die auch in Kampfzeiten ein an- erkentrendes Wort für den Gegner haben. Wer Demokratie mit„Demokratur“ gleich- setzt, beißt sich allerdings lieber die Zunge ab, bevor er am Gegner auch nur ein gutes Haar läßt. Es hängt viel davon ab, ob sich durch den Ausgang der Wahl die Zusammensetzung des Gemeinderats im großen und ganzen„hebt“. Der Gemeinderat treibt„Kirchturmpolitik“, za, aber w i e er sie treibt, das ist entschei- de n d. Er sollte sie so treiben, daß sie ihren guten alten Sinn, Gestaltung des Zusammen- jebens der Bürger zu sein. wieder gewinnt und erfüllt. So lange der Aufbau der Stadt noch nicht vollendet ist, ist die Aufgabe be- sonders schwer, besonders reizvoll. Mit der Kirchturmpolitik verhält es sich übrigens ganz ähnlich wie mit der Provinz. Manche Leute wollen unter keinen Umstän- den„provinziell“ sein. Es gibt aber schlechte und gute Provinz, es gibt schlechte und gute Kirchturmpolitik. Um jeden Zweifel auszu- schließen: Ich bin für gute Kirchturmpolitik, und das besonders am Sonntag. F. W. k. Raab erhält eine Wohnung Hühnerstall geschlossen Unter dem Titel„Das Drama des kleinen Mannes Emil Raab“ berichteten wir vor kur- zem, daß in Mannheim eine Familie mit vier Personen, darunter zwei Kindern von fünf und sieben Jahren, auf engstem Raum zu- sammengepfercht in einer Hütte leben muß, in der früher Hühner ein- und ausgingen. Durch die Wände aus Brettern und Blech pfeift heute der Wind, und durch das Dach, das vor einigen Wochen von einem Unwet⸗ ter„mitgenommen“ wurde, regnet es herein. Bürgermeister Jakob Trumpfheller, inzwi- schen wrieder genesen, hat gestern dem„MM“ gegenüber bedauert und gerügt, daß sich Raab nicht rechtzeitig an das Wohnungsamt gewandt habe, Der Bürgermeister hat dem „MM“ aber zugesagt, er werde sich darum kümmern, daß die Raabs den Winter nicht in dem„Behelfsheim“ verbringen müssen. Bis zum 1. Dezember sollen sie eine anstän- dige Wohnung erhalten. eee eee Zehn Jahre Amerikahaus Mannheim: Ein Bildungszentrum für alle Bürger Von zwei bescheidenen Schulzimmern zum großen Haus im Seitenflügel des Parkhotels Am 14. November 1946 betraten die ersten Besucher zwei notdürftig als Leseräume her- gerichtete Zimmer in der vom Krieg in Mit- leidenschaft gezogenen Lessingschule, die nach 1945 als provisorische Wirtschaftshoch- schule diente. Diese beiden Räume enthiel- ten Bücher und Lesematerial des„Us In- formation Center“, das in Mannheim eine Filiale gründete. Diese Filiale erhielt wenig später den Namen„Amerika-Haus“. Wer in unserer Stadt während der zwölf Jahre an- dauernden geistigen Vergewaltigung und intellektueller Klausur einen Hunger nach freiem Geist und literarischer Nahrung empfunden hatte, konnte ihn hier aufs schnellste stillen. Die beiden Räume in der Lessingschule erfreuten sich bald eines regen Besuchs. Schon 1947 traf ein eigener Direktor des Amerika-Hauses ein, Mister George Kern. Er blieb nicht lange hier. Ende 1948— die Wäh- rungsreform hatte dem Amerika-Haus nicht geschadet, denn nach wie vor interessierten sich die Deutschen für das freie Leben jen- seits des Atlantik— übernahm Miss Naomi Huber als neue Leiterin eine komplette Villa am oberen Luisenpark. Hiermit war dem Amerika-Haus endlich die Chance gegeben worden, in größerem Rahmen als bisher Konzerte zu veranstalten, Filme vorzufüh- ren, eine umfangreiche Bibliothek einzurich- ten und großzügige Ausstellungen zu zeigen. Hier entfaltete sich die Aktivität der deut- schen Angestellten unter der Leitung von Miss Huber. Aber dieser schönen Villa haf- tete ein entscheidender Nachteil an: Sie war zu weit vom Zentrum der Stadt entfernt. So entschloß sich die zentrale Leitung, aus ame- rikanischen Mitteln ein neues Amerika-Haus zu bauen, das sowohl groß genug als auch mitten in der Stadt liegen sollte. Im Juli 1951 zog das Haus um in einen Flügel des Park- hotels, und dort befindet es sich heute noch, allerdings unter dem neuen Namen„Deutsch- Amerikanisches Institut“. Miss Naomi Huber blieb sechs Jahre lang Mannheim treu. Wer sie kannte, mußte sie auch schätzen, wenn sie auch manchem etwas kühl und distanziert scheinen mochte. Sie war und blieb der gute Geist des Amerika- Hauses, der dem Programm die große Linie verlieh. Die deutschen Angestellten taten ihr bestes, um den Ruf dieses kulturellen Insti- tutes zu fördern und weiter zu entwickeln. Naomi Huber brachte unter anderem auch einen Mann von Weltgeltung nach Mann- heim: Robert Flaherty, den leider verstorbe- nen, aber unvergessenen Dokumentarfilm- Schöpfer. Noch ein weiteres Verdienst ist Naomi Huber besonders anzurechnen: Sie verfocht unbeirrbar die Gleichheit des Men- schen und war der Praxis eine vorzügliche Anwältin. Unter ihrem ermunternden Zu- spruch trafen sich Deutsche mit Amerika- Die Hausfrauen und die Gemeindewahl Die ungültigen Stimmzettel sollen diesmal nicht von Frauen sein „Mann, wie wähle in mir dissmol?“ Diese Frage wird in dieser Woche wohl von vielen um die Erfüllung ihrer Wahlpflicht besorg- ten, aber etwas unselbständigen Ehefrauen gestellt. Um den Frauen zu erklären, wie sie — technisch— ihren Wahlzettel auszufüllen haben und wie wichtig die Teilnahme an der Gemeindewahl ist, stellte der Mannheimer Hausfrauenverband seinen Mittwochnach- mittag in der„Amicitia“ diesmal unter das Motto„Wir Frauen und die Gemeindewahl“. Den Frauen wurde dabei sehr einfach und einleuchtend das Kumulieren und Panaschie- ren erklärt, drei Stadträtinnen unterrichteten sie außerdem über Tätigkeit und Aufgaben der Verwaltung und des Gemeinderats. Es wurde keine Propaganda für irgendeine Par- tei gemacht— der Verband ist politisch neu- tral—, aber man betonte die Mitarbeit der Frauen im Gemeinderat, und manche Frau wird sich vielleicht vorgenommen haben, diesmal, entgegen dem familienoberhaupt- lichen Veto, einer Geschlechtsgenossin eine Chance zu geben. Nachdem eine der Stadträtinnen über die Aufgaben und Arbeitsgebiete der verschie- denen Referate in der Verwaltung gespro- chen hatte, schilderte ihre Kollegin die Ar- beit im Gemeinderat. Man erführ hier von der Freude, aber auch von den vielen Bela- stungen, die ein gewissenhafter Stadtrat auf sich zu nehmen hat, und von den schlaflosen Nächten, in denen ein„Ja“ oder„Nein“ für eine gewisse Sache beschlossen wird. Nicht nur die beratenden und beschließenden Aus- schüsse und das Plenum verlangen den Ein- satz des Stadtrats; er ist meist zudem noch Pfleger einer städtischen Einrichtung(Schu- len, Kindergärten und-horte, Altersheime usw.) und muß ein offenes Ohr für die Wün- sche der Bevölkerung haben. Vor allem an die Stadträtinnen wenden sich viele Hilfe- suchenden, da sie hier auf größeres Ver- ständnis hoffen. Und manche Gänge und Briefe sind nötig, um einem Bittsteller zu helfen. Aber trotz aller Arbeit, so erklärte die Stadträtin, trotz aller Gewissensnöte (etwa bei einer Entscheidung über den An- kauf eines modernen Gemäldes für die Kunsthalle)„ist es etwas Wertvolles, Stadt- mutter sein zu dürfen“. Anschließend wurde in Theorie und Pra- xis der Wahlvorgang erklärt. Für die Praxis hatte Vorsitzende M. Specht zwei über- lebensgroße Wählerlisten mit Phantasiena- men auf die Bühne gestellt, an denen sie mit Riesenbleistift und viel Humor das Kumu- lieren und Panaschieren vorexerzierte. Als die Hausfrauen die„Amicitia“ verließen, hatten sie nicht nur ernsthaftes Interesse für die Wahl, sondern waren auch davon über- zeugt, daß keine aus ihren Reihen am Sonn- tag einen ungültigen Schein in die Urne Wirft. Der Hausfrauenverband hatte seine staatsbürgerliche Aufgabe mit großer Gründ- lichkeit und politischer Fairneß bewältigt. ila nern, Aber es trafen sich auch weiße und schwarze Amerikaner im Amerika-Haus. Und diese wichtigen Begegnungen lagen ihr besonders am Herzen. Miss Naomi Huber schied am 1. Mai 1954 von Mannheim und übernahm in Reykjavik (Island) das dortige Amerika-Haus. Ihre Nachfolgerin wurde Miss Denise Abbey, die mit grobem Elan— sie hat ihn sich bis heute bewahrt— in ihre Fußtapfen trat. Während ihrer Amtszeit wurde das Amerika- Haus— bisher finanzlert vom amerikani- schen Außenministerium— unter finanziel- ler Beteiligung der Stadt Mannheim in das „Deutsch- Amerikanische Institut“ umgewan- delt. Seither hat sich allerdings nichts ge- wandelt außer dem Namen. Wer besuchte damals und wer besucht heute das Amerika-Haus? Es waren Men- schen aller Schichten, Stände und Interessen. Jeder wurde gleich behandelt, auch wenn es ein armer alter Mann war, der nur Zuflucht vor der grimmen Kälte suchte und etwa mit verständnislosen Augen die englischen Titel der Bücher studierte in seinem rührenden Bemühen, nicht aufzufallen und nur ja als Leser ernstgenommen zu werden. Es kam aber auch der Wissenschaftler, der Fachlite- ratur suchte und fand. Auch der junge Schü- ler und der Student fehlten nicht, genau S0 wenig wie das vielverschriene Lieschen Mül- ler, das ein lobenswerter Bildungsdrang ins Amerika-Haus führte. Jeder Besucher suchte irgend etwas— und jeder fand das, Was mm zusagte. Eine freundliche Stätte, an der sich jeder bilden, unterhalten und informie- ren konnte und weiterhin kann— das ist das Mannheimer Amerika-Haus, zehn Jahre nach seiner Gründung. H-e Opel-Rekord am Schiffsanker aus dem Neckar gezogen Mit dem Anker des holländischen Motor- schiffs„Alma“ àus Rotterdam wurde in der Nähe der Schwabenheimer Schleuse ein über und über mit Schlick bedecktes Auto aus dem Wasser gezogen. Die„Alma“ hatte we- gen des Nebels ihren Anker schleifen lassen und mußte ihn kurz vor der Schwaben- heimer Schleuse hochziehen. Die Mannhei- mer Berufsfeuerwehr, die sofort herbeigeru- ken worden war, barg einen hellgrünen Opel Rekord, Baujahr 1954, mit einer Karls- ruher Verkehrsnummer, Von der Kriminal- polizei in Karlsruhe wurde festgestellt, daß der Wagen im März dieses Jahres von unbe- kannten Tätern in Karlsruhe-Rüppurr ge- stohlen worden war. LSW Studenten sammeln für Ungarn 3500 Mark gingen ein/ Erlebnisse eines Sammlers in der Innenstadt Wer am späten Nachmittag 8 durch die Planken geht, findet mit Sicherheit an einer Ecke einen jungen Mann, dem man den Stu- denten ohne begüterten Vater bereits auf 100 Schritte ansieht. Dieser junge Mann schwingt in seiner Hand eine Sammelbüchse, auf der ein schlichtes rotes Kreuz geklebt ist. „Schon wieder eine Sammlung“, denkt viel- leicht der Bürger und macht einen Bogen um den Studenten. Schon wieder ein Sammler? Ja und nein. Ja insofern, als zu gleicher Zeit Sammler für den Volksbund für Kriegsgräberfürsorge herumgingen, Nein deshalb, weil es hier um eine Sammlung für die ungarischen Flücht- Iinge geht. Die gesammelten Gelder gehen an das Deutsche Rote Kreuz; die Studenten Tatkräftige Ungarnhilfe: Elf Rotkreuz-Lastwagen rollten nach Wien In weniger als 24 Stunden machte sie Daimler-Benz lieferbereit Kurz nach zehn Uhr am Donnerstag er- hielt die Daimler Benz AG Mannheim tele- konisch den Auftrag des Internationalen Roten Kreuzes aus Wien, so schnell wie mög- uch elf Transportwagen mit den Abzeichen des Roten Kreuzes zu liefern. Die Werks- leitung zog daraufhin sofort die bestellten Viereinhalbtonner aus zur Ablieferung be- reitstehenden und noch im Fabrikationspro- Zzeßz befindlichen Fahrzeugen heraus. In den Spritzkabinen wurden die Fahrzeuge über Nacht in Sonderschichten der Daimler-Benz- Arbeiter weißlackiert und mit dem Roten Kreuz versehen. Die Kolonne der elf Wagen vom Typ 312 konmte bereits gestern früh um 7.30 Uhr das Mannheimer Werk in Richtung Wien verlassen; die Rückführung der Werks- fahrer nach Mannheim ist bereits geregelt. Es handelt sich um Lastkraftwagen für den Verwundetentransport, die in Wien für diesen Zweck ausgerüstet werden und dann durch einen Rot-Kreuz-RKorridor— über dessen Zulassung das Internationale Rote Kreuz mit den Sowjets verhandelt— nach k Budapest vorstoßen sollen. Die vorbildliche Dr. Bucerius(CDU/ cs) in der 168. Sitzung des Deutschen Bundestages in Berlin öber das Verhältnis der Spb zur Kp: „Nichts ist nach meiner Uberzeugung verantwortungsloser, als diese große Portei(Sp), die eine erhebliche Zahl zuverlässiger demokratischer Wähler hinter sich weiß, politisch irgendwie in die Nähe der Kommunisten zu rücken.“ Uber den Widerstand der Sp gegen die Kommunisten: „. 0 wertlen wir Ihnen gern ditestieren, daß Sie auch Ihrerseiis diese Auf- gebe mit erstaunlichem, für das deutsche Volk und unser Vaterland segens- reichem Erfolg in Angriff genommen und durch geführt haben.“ Weite aufwais durch Sozialdemekraien im Naliaus! und vor allen Dingen schnelle Arbeit des Mannheimer Werkes ist eine weitere tat- kräftige Hilfsaktion für die notleidende un- garische Bevölkerung, für die die ganze Welt hofft, daß dem Roten Kreuz endlich die Mög- Uchkeit zur Hilfe gegeben wird. HW Auch Arbeiterwohlfahrt ruft zu Ungarnhilfe Der Landesausschuß Baden-Württem- berg der Arbeiterwohlfahrt hat sich der Solidaritätshilfe für die Opfer des ungari- schen Freiheitskampfes angeschlossen. Sach- sbenden, vor allem warme Winterkleidung, Bettwäsche und Schuhe, werden von allen Geschäftsstellen und Ortsausschüssen der Arbeiter wohlfahrt zur Weiterleitung ange- nommen. Geldspenden können auf das Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 23 900 ein- gezahlt werden. Zusammen mit dem Schweizerischen Arbeitshilfswerk und der Oesterreichischen Volkshilfe wurde bereits vom der Arbeiterwohlfahrt eine Hilfsaktion in großem Umfange eingeleitet. haben sich für die Sammlung freiwillig zur Verfügung gestellt. Etwa fünf bis zehn von ihnen haben täglich die Sammelbüchse ge- schwenkt und um Spenden gebeten. Wir haben uns einmal zu einem dieser Studenten gestellt. Herr Stephan, so heißt der junge Mann, hat von der Kälte klamme Hände. Er berichtet von seinen Erfahrungen: „Wissen Sie, die Damen geben fast immer und geben auch gut. Fast nie geben junge Leute, Mädchen und Jungens. Wenig spen- den auch die Herren, weil sie immer vorge- ben, keine Zeit zu haben.“ Es ist aufschlußreich, in die Gesichter der Menschen zu blicken, die um eine Spende für die notleidenden Ungarn gebeten wer- den und die nichts geben wollen. Sie hasten weiter, mit verlegenem Blick und Verzeihung heischendem Lächeln. Wohl ist ihnen bei der Ablehnung nicht, das ist klar. Aus den Kom- mentaren der Menschen, die gern spenden, einige Proben. Ein älterer Herr:„Ich geb' immer, ich hab das auch mitgemacht.“ Der Student Stephan dankt. Die Brezelfrau winkt ſhn zu sich heran und wirft einige Groschen in den Schlitz der Sammelbüchse. Eine halbe Stunde später steckt sie ihm zwei Brezeln zu. Ein Mann spendet 50 Pfennige:„Viel ist es nicht, aber Wenn jeder etwas gibt. Eine ganze Fa- milie greift anschließend ins Portemonnaie, selbst der kleine Sohn bittet um Kleingeld beim Vater. Die 16jährige Tochter eines Mannheimer Industriellen läßt sich einen Zehn-Mark-Schein wechseln und spendet ebenfalls. Nach ihr kommt eine turmhoch mit Einkäufen bepackte Dame und nestelt an ihrem Geldbeutel:„Wenn ich sowieso Geld ausgebe, gebe ich dafür auch.“ Völlig ahnungslos war eine Ehefrau, die gerade mit ihrem Mann aus einem Karmann- VW aussteigt:„Für was ist das? Für Un- garn? Ja, wieso denn?“ Ihr Mann wußte es und gab eine Mark. Eine andere Dame gab fünf Mark:„Das ist doch selbstverständlich.“ Bisher haben die Studenten der Wirt- schaftshochschule für das Rote Kreuz 3300 Mark gesammelt. Sie hoffen, noch mehr zu bekommen. H-e Justizrat Dr. Erich Merkert, . der CD, in der„Wählerscheibe der Cob“, über die Aufbauleistungen er SpD: einmalig und unerreicht.“ Stecdtrat Dr. Duttlinger(CDU), der ehemalige Direktor des Elisabeth-Oymnasi ums in der Stadtratssitzung vom 26. 10. 1956, zu den Bemühungen des SpD-Börgermeisters Krause um die Lösung der Schulraumfroge: ulch fühle mich dußerordentlich glücklich, daß es Bürgermeister Krause 550) gelungen ist, diese Zwischenlösung zu finden.“ — für Us. Oberst d. 8 Harriot, den Schel. nordbadischen Be. Abschiedsparade denden Rommandeur des jehlsbereickes, machten ges tern nachmittag e Soldaten von 18 amerikanischen Einheiten in Kasernenkompleꝶ der Hammond- Barracks 10 Sechcenkeim. Die den Mannkeime kannte 33. Army Band machte die Pau musik dazu, und Erster Bürgermeister i. 15 heller, Bürgermeister Dr. Fehsenbecher eine Abordnung der Landesregierung te. sentierten die deutsche Verwaltung. Nach von Oberst Harriot— den unser Bild im. dergrund bei der Abnahme des vordem. sches zeigt— wird Colonel Ralph N. ooch Bild: Steiger And prä. olger Aus dem Polizeibericht: „Des Ausmaß der Wohnraumbeschuffung ist in der Geschichte unserer Stadt Aufs Dach gestiegen Papa muß bezahlen Im Jungbuschgebiet kletterten drei Kni auf die Kühlerhaube eines dort abgestellten Personenkraftwagens, den der Besitzer 8e rade frisch hatte spritzen lassen. Die Rinder Zzerleratzten mit ihren Schuhen die neus Lackierung und richteten einen Schaden füt e NA WaATTkEN HEMDEN EIN AN d EN b NE 300 Mark an. Der Wageneigentümer zk die Erziehungsberechtigten wegen Sachbe. schädigung an. Sie werden auch den Schaden ersetzen müssen. Inventur der Diebesbeute Kurz vor Mitternacht beobachtete en Polizeistreife in einem Hof an der Kaler. taler Straße einen Mann, der dort auf den Boden saß, vier große Lebensmittelpekes auspackte und den Inhalt sortierte. Es 125 delte sich um einen Arbeiter. 32. der einer amerikanischen Einheit beschäftiet 10 Die Pakete hatte er an seiner Arbeitsstele gestohlen. Da er seine Unterkunft bel 0 Einheit hat, trug er die Pakete mige weit fort, um seine Beute au sichten. Veberfall im Nebel Gegen drei Uhr morgens wollte ein u Matrose wieder zurück zu seinem Schif, 0 im Bonadieshafen vor Anker Lag. PG tauchten auf einem einsam gelesene uch weg zwei Männer aus dem dichten 9 rumpf. Seiten. auf, schlugen den Matrosen nieder und le. gen ihn besinnungslos liegen. zu sich kam, vermißte er sein Geld. 5 — wie er bei der Kriminalpolizei ang etwa 27 Mark. I Als er wiel Es Warel 6 55.202/ 8 Die A Sitzung des Gem Sprechen Reschke. rian Wal name) Erster“ Chao Im Im Pro bändler T. treue, Unt Tidesdelik! ſorgeworfe zandlungs steuerbere ab. Der Gi die Manife Verirrunge wunder“ e meinte der ü, um 20 lebte über kleinen L. reizte, die eingen.“ 25 000 Mar Ceschäft handelte Van „Das moderne Vortrages dem Rech Utrecht( Bildungsw schaftshoc sellschaft“ schen Mer kerenziert, nung abge Der Re „dag eiger Person“. J menschlich und Geist der Wille haftigkeit schenleber Das Ge des Lebe nicht nur Das christ Weltlage lessor Dr. über Situ eee vr — 1 2 Samstag, 10. November 1956 dergt b. 5. den gchei. mittag de Reiten in Tracks in wohlde. Parade. Trumpf. cker und 9 repri. ſachfolgey im por. orbeimar. V. Woods. d: Steiger N 5 i Knichse gestellten itzer ge e Kinder lie neus zaden für er zeigte Sachbe⸗ Schaden tete eine r Käfer⸗ auf dem telpakete Es hal. der bel aktigt ic. peltsstele t bel de mögt l. ein junger chikt, des Plötzlich n Seiten. en Nebel und lh. er wieder Es Waren angab 2 en 50, 0 MANNHEIM Die Amtseinführung 10. Dezember, von Oberbuüͤrgermeister Dr. Hans Resckke ist am Montag, 15.30 Uhkr, im Rahmen einer öffentlichen siteung des Gemeinderates in der Aula der Wirtsckaftshochsckule. Das älteste Mitglied des Gemeinderates, Stadtrat Karl Barber, wird den„OB“ vereidigen und verpflichten. Sprechen werden Erster Bürgermeister Trumpfheller, anschließend Oberbürgermeister Dr. Reschke. Unser Bild zeigt v. l. n. r.: Ober bürgermeister Dr. Reschke, Ehrenbürger Dr. Flo- rian Wald ec(an seinem 70. Geburtstag am 15. Februar dieses Jahres entstand die Auf- nahme) und Erster Bürgermeister Trumpfheller. „Erster“ an Freundlich lachen sich„OB“ und Bild: E. Etz Chaotische Buchführung bis zum Bankrott Im Prozeß Roskothen gab ein Wirtschaftsprüfer sein Gutachten ab kandler Theo Roskothen, dem Betrug, Un- treue, Unterschlagung, EKonkursverbrechen, Aldesdelikte und widernatürliche Unzucht ſorgeworfen werden, gab am vierten Ver- gandlungstag der Wirtschaftsprüfer und steuerberater Georg Feißkohl sein Gutachten ab. Der Gutachter bezeichnete Roskothen als de Manifestation der— wirtschaftlichen— ſerirrungen, die sich mit dem„Wirtschafts- pumder“ einstellten.„Roskothens System“, so meinte der Gutachter weiter,„war zu primi- iu, um zum Erfolge zu führen. Roskothen lebte über die Verhältnisse, so, wie er die leinen Leute zu monströsen Ausgaben an- kelzte, die weit über ihre Verhältnisse hinaus gingen.“ Trotz dubioser Forderungen von 500 Mark wagte es der Möbelhändler sein Geschäft wWẽeiter auszudehnen.„Roskothen bandelte eigentlich nicht mit Möbeln“, ö Im Prozeß gegen den 55 jährigen Möbel- ö christliche Gewissen und die „Das moderne Gesellschaft“ war Gegenstand eines Fortrages von Professor Dr. van der Ven, dem Rechtsphilosophen an der Universität Utrecht(Holland). Vor dem Katholischen Bildungswerk definierte er in der Wirt- schaftshochschule den Begriff„moderne Ge- bellschafté; er nannte als ihre charakteristi- schen Merkmale sechs Attribute: total, dif- ferenziert, kompliziert, dynamisch, auf Pla- nung abgestimmt und rezeptiv. Der Redner bezeichnete das Gewissen als „das eigentliche Zentrum der menschlichen Person“. Im Gewissen liege„die Fülle der menschlichen Existenz“. Nicht nur Vernunft und Geist seien hier zu Hause, sondern auch der Wille und das Gefühl. Die Gewissen- haftigkeit bestimme den Lauf eines Men- schenlebens:„Der Mensch ist Gewissen!“ Das Gewissen funktioniere von der Mitte des Lebens aus.„Es erhält vom Leben nicht nur Impulse, es gibt sie ihm auch.“ Das christliche Gewissen sei in der heutigen Weltlage offensichtlich bedroht, meinte Pro- kessor Dr. van der Ven bei einer Ueberschau über Situation, Funktion und Chancen des meinte Feißkohl,„sondern wechselte nur Geld. Er war nichts weiter als Inkassobeauf- tragter und Beamter der Kunden-Kredit- Institute und Banken.“ Die Buchführung des Angeklagten war ein einziges Chaos,„ein Saustall“, wie einer der Zeugen meinte. Bilanzen wurden geschätzt und für zurück- liegende Jahre gemacht, Gelder wurden nicht verbucht, überall lagen Berge von Papieren herum, um die sich niemand kümmerte. Den Banken wurden Gewinne ausgewiesen, die nicht vorhanden waren und Roskothen selbst gab das Geld, um Lücken zu stopfen, so schnell aus, daß zu einer Verbuchung gar keine Zeit mehr blieb. Den Tatbestand des betrügerischen Bankerotts sah der Sach- verständige deshalb als gegeben an. Voraus- sichtlich Anfang nächster Woche soll das Ur- teil verkündet werden. Schie Van der Ven:„Der Mensch ist Gewissen“ Christliches Gewissen und Gesellschaft beim Bildungswerk christlichen Gewissens. Er kam im Verlauf seiner Betrachtungen aber doch zu einem hoffnungsvolleren Ergebnis: So habe die Mechanisierung zwar eine Entmenschlichung des Arbeitsvorganges und damit traurige Folgen auch für das mensch- liche Gewissen mit sich gebracht, aber heute sei der Tiefpunkt der Entpersönlichung be- reits überschritten, erklärte der Redner. Am Rande eines jeden Arbeitsvorganges bleibe immer eine Beschäftigung, bei der nur der Mensch, nicht die Maschine, wirksam wer- den könne. In dem Maſze, wie durch die Mechanisierung materielle Mühseligkeiten von den Menschen genommen würden, könn- ten sich neue geistige Räume dafür öffnen. Das optimistische Resümee seiner Ueber- legungen brachte Professor van der Ven auf den Nennner:„Die Unsicherheit in der heu- tigen Welt ist wesentlich nicht auf der Seite des Gewissens, sondern auf der Seite der öffentlichen Gesellschaft. Die öffentliche Ge- sellschaft aber ist nur ein Teil, eine Episode der Welt. Sie ist vergänglich. Das christliche Gewissen dagegen ist— kraft göttlicher Ver- heißung— imstande, sich immer und für immer durchzusetzen.“ hk Eine schwerwiegende Beschuldigung: Wasserturm: Haben die Techniker sich verrechnet? Architektenbüro Mündel behauptet, sie hätten Fehler zu Ungunsten seines Wasserturm-Entwurfs gemacht Der Wasserturm— das ist eine Frage, die Tausenden von Mannheimern am Her- zen liegt. Die jüngsten Diskussionen, nach- dem die Sachbearbeiter der Stadtwerke er- neut verschiedene Modelle am„Tag der Offenen Tür“ einander gegenübergestellt haben, werden erweitert durch eine Stel- lungnahme des Architekten Mündel, die er dem„MM“ übergeben hat und in der er behauptet, die von den Stadtwerken ge- machten wassertechnischen Angaben zu sei- nem Entwurf seien falsch. Wir veröffent- lichen nachstehend das Schreiben des Mann- heimer Architekten-Büros Heinrich und Ferdinand Mündel. D. Red. „Das Drängen aus Publikumskreisen so- wie die im„MM“ kürzlich veröffentlichten Ausführungen„Die Techniker schlagen vor“ zur Wasserturmfrage veranlassen mich, Stellung zu nehmen, schon um das von den städtischen Technikern bekanntgebene Zah- lenmaterial einer Betrachtung zu unter- ziehen. Zunächst sei darauf verwiesen, daß im Wettbewerbsprogramm festgestellt ist, der alte Wasserturm habe ein Fassungsver- mögen von 2000 ebm. Laut Programm wurde ein Fassungsvermögen von zusätzlich 50 Prozent, das sind zusammen 3000 chm, ohne weitere Bedingungen für das Fassungsver- mögen verlangt. Weiter war vorgeschrieben. den Wasserspiegel des Reservoirs 10 m auf Kote 141,64 zu verlegen, also auf eine fest umschriebene Höhenlage. Dies wurde ein- wandfrei in unserem Entwurf erreicht und dadurch, was ausdrücklich fest- gestellt sei, der verlangte Kubikmeter Inhalt von 3000 chm erfüllt. Auch ein, nach dem Wettbewerbstermin mündlich gestelltes Verlangen einer Erweiterungsmöglichkeit des im Wettbewerb festgelegten cbm- Inhalts von 3000 ebm wurde nachgewiesen durch Erreichung dieser Erweiterungsmöglichkeit auf rund 3800 cbm. Fahl- Salut Phantasie in EG)- mol! (tür gemischten Stimmenchor mit Posaunensolo) Auswahl ist genug zum Wählen Tãtaratärätata! Sieben Listen kann man zählen: SP-, FTD-, GVP CDU und BHE, Mannheims freie Bürgerliste, Die ne neue Fahne hißte. Und, trotz Bonner Reinigung, EKpP-Wakhlvereinigung: Tãtärätäratäatà“- Etcetera pp. Sonntag gilt es, die Reserven Derer, die nicht urnentreu In die Wählerschlacht zu werfen. Mancher kumuliert noch scheu Pandschiertes Stimmgebrãu. Redner reden in Kolonnen: Frisch agiert ist halb gewonnen! Rukmreick preisen Zukunftstaten Kampfgestählte Kandidaten: Tätärätärätätaä!— Etcetera pp. Letzter Waklanteil war kläglich. Kopf lacht bieder vom Plakat, Propaganda trommelt täglich, Ueberall gibt's guten Rat, Wohnung, Schule, Sportplatz, Bud. Mancher hofft auf eine Wende Im Gemeindeparlumente, Andre wollen weiter walten Und sich möglichst stark erkalten: Tätärätärätätä!— Etcetera pp. Frisch im Marschtakt wird gesungen, Und in jedem Hauptquartier Um des Wählers Gunst gerungen Mittels Reden und Papier. Diskussion beim Stammtisch-Bier! Jedenfalls: Die Zeit wird reifen; Und am Sonntag spät ergreifen Unter ehrfurcktsvollem Raunen Die Erwählten die Posaunen: Tatärätärätätä!— Etceterd pp.. Wir weisen im übrigen darauf hin, daß aus den Kreisen der Wettbewerbsteilneh- mer zu dem Ausschreiben elf verschiedene Anfragen gestellt wurden, und zwar beson- ders unter Nr. 5 bzw. 6:„Muß der Ablauf des Wasserbehälters auch um 10 m ge- hoben werden?“ Aus der Antwort der Stadt- werke hierauf geht nicht hervor, daß der Ablauf, der am unteren Ende des Behäl- ters anzubringen war, um 10 m erhöht wer- den soll, wie die Techniker des Werkes nach dem Entscheid des Wettbewerbes fest- stellten. Bei der Entscheidung des Wettbewerbs wurde übrigens nicht berücksichtigt, daß der erste Preisträger in seinem Entwurf nur 2700 cbm und nicht, wie verlangt, 3000 ebm Inhalt erreicht hat. Wenn die Stadtwerke im übrigen die Stein verkleidung beim Entwurf Mündel als mitausschlaggebend für hohe Kosten an- sehen, so ist dies durchaus abwegig, denn es handelt sich hierbei doch nur um Steinver- kleidung bzw. Verblendung im Verband. Nach dem Vorgesagten müßten die von den Werken gemachten Angaben über das Fassungsvermögen unseres Entwurfs und damit die Gegenüberstellung der Kosten für die verschiedenen Entwürfe als nicht richtig angesehen werden.“ gez. Ferdinand Mündel sen. Architekt * Kommentar: Eine völlig neue, über- raschende Seite des Problems und der bis- herigen Diskussionen. Wir sind nicht in der Lage festzustellen, wer Recht hat. Klar aber ist, daß die Beschuldigung, die der Mann- heimer Architekt mit seinem Brief gegen die Techniker der Stadtverwaltung erhebt, außerst schwerwiegend ist. Rekapitulieren wir noch einmal den Ab- lauf der Dinge: Nach der Preiskrönung des Entwurfs Vollhard ergab sich während der Ausstellung aller Modelle und durch eine „MM“-Umfrage unter der Bevölkerung eine Sympathiewelle für den alten Wasserturm, vor allem für den Entwurf Mündel. In einer nichtöffentlichen Sitzung des Wartschafts- und Werkausschusses sollte dann kürzlich dennoch der Vollhard-Entwurf dem Stadtrat zur Annahme empfohlen werden. Das Thema wurde jedoch bis nach den Gemeinderats- wahlen vertagt. Am„Tag der offenen Tür“ veranstalteten dann die Stadtwerke eine zweite Modell- schau um unserem Vorwurf entgegenzu- treten, der Wiederaufbau des Wasserturms werde hinter verschlossenen Türen beraten. Lieber jünger mit 60 als älter mit 501 So denken moderne Männer und Frauen, leben deshalb natürlich, rein und voll- wertig und essen 2z. B. nicht jedes x- beliebige Fett, sondern Vitaquell, denn Vitaquell ist durch und durch gesund, ein Geschenk der Natur, Vitaduell ist richtige Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus. Was die Wissenschaft bewiesen, wird an Vitaquell gepriesen. Vollwert-F. hrung aus dem Reformh Oberbaudirektor Wiese wies dabei erneut auf die technische Unzulänglichkeit des Mündel-Entwurfes hin. Immerhin wurde damals den Wünschen vieler Mannheimer in- sofern Rechnung getragen, als man sagte: Wenn die Mannheimer unbedingt ihren alten Wasserturm haben wollen— und die Stadt- räte nach der Wahl so entscheiden— dann werde man den alten Turm renovieren. Aller- dings müsse dann in etwa fünf Jahren ein neuer Turm im Hafengebiet gebaut werden. Vorab allerdings darf man mit einiger Spannung der Entgegung der Werke und ihrer Techniker auf die Stellungnahme Mündel entgegensehen.-kloth Kleine Chronik der großen Stadt Dr. Ullrich in Stuttgart z Um Hafen direktor ernannt Der ehemalige kommissarische Hafen- direktor von Mannheim, Dr. Alfred Ullrich, wird in diesen Tagen in Stuttgart sein neues Amt als Hafendirektor der Stadt Stuttgart antreten. Dr. Ullrich war von Dezember 1948 bis Januar 1956 beim Staatlichen Hafenamt in Mannheim tätig; unter seiner Planung und Leitung entstanden der Schwerlastkran„ Go- liath“ und der Getreidespeicher WETAG im Mannheimer Hafen. An der Wieder- erreichung des einstigen Vorkriegsumschlag- volumen des Hafens in Höhe von sechs Mil- lionen Tonnen ist Dr. Ullrich maßgeblich be- teiligt gewesen. reich- Mannheimer Theater-Film Dreharbeiten beginnen Am 15. November beginnen im Haus Kurpfalzstraße die Dreharbeiten zu einem von Curt Oertel inszenierten Film über das Mammnheimer Nationaltheater. Das Drehbuch schrieb der Heidelberger Filmjournalist und Publizist Dr. K. J. Fischer, der auch die Aufnahmeleitung übernommen hat; für die künstlerische Beratung zeichnet Dr. C. Drese verantwortlich. Regieassistent: Hansgün- ther Heyme. Die Arbeiten des ersten Dreh- tages umfassen Aufnahmen des Balletts, der Vorsprechprobe, des Bühnenaufbaus, der Garderoben und Szenenausschnitte aus „Pallas Athene weint“. Zweiter Drehtag ist der 26. November.-- „Seeteufel“ Graf Luckner spricht im Pfalz bau „Seeteufel“ Felix Graf Luckner, der aller Welt bekannte Seemann und durch seine Abenteuer volkstümlich gewordene Held wird am 12. November um 20 Uhr im Pfalz- Mar Niæ bau-Festsaal über seine Erlebnisse berich- ten. Bereits in seinen Büchern hat Graf Luckner die abenteuerliche Fahrt seines langen Seemannslebens erzählt. Zahlreiche Meldungen und Notizen befaßten sich im- mer wieder mit seinen Weltumseglungen. Seine Freunde und Bewunderer haben nun Gelegenheit, ihn im Pfalzbau Ludwigshafen einmal perönlich kennen zu lernen. 0. Wahldienst für Gehbehinderte a m Sonntag Die Parteien mit großem Organisations- apparat haben, wie in den vergangenen Jahren, um den Gehbehinderten entgegenzukommen, einen Wahldienst eingerichtet. Wer ihn benüt⸗ zen will, rufnummern: SPD: Feudenheimschule, Telefon 71787; Fried- richsfeld,„Goldener Hirsch“, 86127; Innenstadt, Sekretariat der SPD, 50097; Käfertal Lokal „Zorn“, 76442; Lindenhof, Sekretariat der SPD, 50097; Luzenberg, Lokal„Zum Waldhof“, 51959; Neckarau, Volkshaus, 82993; Neckarstadt-Ost, Kurt Angstmann, 50301; Neckarstadt- West, Lo- kal„Neuer Neckarpark“, 50700; Rheinau, Karl Hettinger, 88303; Sandhofen, Sandhofenschule, 56394; Seckenheim, Vereinshaus, 86356; Schönau, Schönauschule, 59006; Schwetzingerstadt-Ost- stadt,„Zukunft“, 40870; Waldhof, Lokal„Wald- „ 59236; Wallstadt, Wallstadtschule, CDU: Almenhof, Lehrlingswohnheim„St. Paul“, Telefon 44712; Feudenheim,„Zum Och- sen“, 72065; Friedrichsfeld, R. Müller, 86028; Gartenstadt, Kath. Pfarrhaus, 59321; Innen- stadt/ Jungbusch, W. Kimmel, 40498; Käfertal- Nord, Kath. Pfarrhaus, 76881; Käfertal-Süd, A. Günther, 76809; Lindenhof, Weinhaus Vorreiter, 41383; Neckarau,„Thannhäuser“, 82919; Neckar- stadt-Ost,„Neckarpark“, 53901; Neckarstadt- West,„Kaisergarten“, 51879; Neuostheim/ Neu- hermsheim, Dr. Duttliager, 43418; Oststadt/ Schwetzingerstadt,„Zähringer Löwen“, 44605; Pfingstberg und Rheinau,„Rheinauer Hof“, 88411; Sandhofen, Schweitzer, 56158; Secken- heim, Zum Hirsch“, 86140; Schönau Blumenau, Kath. Pfarramt, 59872; Waldhof,„Waldeslust“, 59805; Wallstadt,„Zur Krone“, 71849. 77 , 4 SCHALUPPSCHIFEF, SLU P op. SLOUP eee, 1840 — D N Schon an der Sduwelle des technischen Zeitalters verschafften Seewoind und Segel, das Walten uralter Naturkräfte, dem Reeder As rok Ansehen und großen Reicitum... Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsfor mat. herulit auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstuck aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert echte Rauch kultur. IM KONIGS FORMAT Mr KORKMUNDSTUC& RA NM W R 8 1 wendet sich an folgende Telefon- NORGEN Seite 6 Es gibt keine Oelknappheit 6 neue Tankwagen trafen ein Die Firma Klöckner-Kohlenhandel, Ab- teilung Heizöl, sagt, daß es keine Oelknapp- heit gibt. Um dies äußerlich auch zu unter- streichen, trafen gestern gegen 15 Uhr sechs neue Tankwagen ein, die über den oberen Luisenpark, die Friedrich-Ebert-Brücke, die Karl-Benz-Straße durch den Hafen zu ihrem Bestimmungsort fuhren. Abends wurden sie im Autohof abgestellt. Diese sechs Sattel- schlepper kamen aus ihrem Herstellerwerk in Ul. Jedes Fahrzeug faßt 12 500 Liter Heizöl Und ist selbstverständlich besonders isoliert Und gegen nd abgesichert. Um das trans- Portierte He 261 flüssig zu halten, sind Heiz- Schlangen unter dem Tank einmontiert. 5 He. Wohltätigkeitssitzung cer„Pil we“! für Ungarn Mannheimer lerminkalender ARKB„Solidarität“, Sandhofen: 10. Novem- ber, 20 Uhr, Vereinshaus, Monatsversamm- lung. Veranstaltungen in Schönau: 10. November, 19 Uhr, 11. November, 15 Uhr, Basar der evang. Kirchengemeinde(Emmauskirche);— 10. No- vember, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanzveranstal- tung des ASV 1947 Schönau;— Der für den 10. November vorgesehene Herbstabend des Jugendfreizeitheims wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt;— 12. November, 17.30 bis 18.30 Uhr, Martinszug;— 13. November. 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser Kino“, Lichtbildervor- trag von Dr. med. Franz Wittenbeck:„Berück- sichtigung biologischer Vorgänge im Eheleben“. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Ortsverwaltung Mannheim: Am 10. November, 14 Uhr, Lindenhofkantine, Versammlung der Pensionäre und Rentner. Kraftfahrerverein: Das für 10. November im Saal des Bonifatius-Heimes angesetzte Grün- Gesangverein„Frohsinn“, Käfertal: 10. No- vember, 20 Uhr,„Löwen“, Vereinsball. CVJM: 11. November, 20 Uhr, K 2, 10, Er- öfknung der Weltbund-Gebetswoche mit Film- vor führungen:„Leipzig und Paris zwei Welten“. Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“: Am 11. November,„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße 103, Familiennachmittag mit Kaf- feekränzchen. Esperanto- Vereinigung: 11. November, 9.30 Uhr, Lokal„Deutscher Michel“, Seckenheimer Straße 28, Mitgliederversammlung. Deutscher Alpen- Verein: 11. November Wan- derung Neustadt— Kalmit— St. Martin— Maikammer. Abfahrt 8.55 Uhr Hbf. Ludwigs- hafen(Eilzug). Das Märchen„Der verlorene Schlaf“, aufge- führt vom Märchentheater„Kurpfalz“, wird am 11. November, 13.30 Uhr, im„Universum“, N 7, wiederholt. vorgesehene Versammlung fällt aus. Nächste Versammlung am 2. Dezember, 15 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15. Wir gratulieren! Klara Höfling, Mannheim- Feudenheim, Kastanienstraße 9, wird 60 Jahre alt. L. Meng, Mannheim-Neckarau, Rheingold- straße 28(evangelisches Altersheim), vollendet das 84. Lebensjahr. Franz Klube, Mannheim- Rheinau, Neuhofer Straße 20, begeht den 85. Geburtstag. Maria Witt, Mannheim, Flied- nerheim, F 7, 10(früher Schwetzinger Str. 164), kann ebenfalls Geburtstag feiern. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Konrad Setzer und Mina geb. Weckesser, Mannheim-Feudenheim, Ziethenstraße 9, Alfred Winter und Johanna geb. Kirner, Mannheim, Torwiesenstraße 10. Ehejubiläum können auch August Hester und Ludowika geb. Bolter, Mannheim, Mönch- wörthstraße 102, feiern. Weitere Freigabe: Im Rahmen des Samstag, 10. November 1559/ ur. Neckarau, Schulstraße 17(rel W 12“ phanien- Apotheke, Landteilstr. 14 8 Waldhof-Apotheke, Oppauer Stra kon 59479); Alte Apotheke Sandh hofer Straße 319(Tel. 56325); Brücken an du Seckenheim, Hauptstraſſe 80(Tel 4 0a cd. Im! nen-Apotheke, Feudenheim, Hau 00 0 71 (Telefon 72126); Rheinau-Apoth e, Däne. Die m Tisch(Tel. 49403); Süd-Apotheke ante büros Ce Mannneimer Straße 86(rel. 8880). e dient s 3 Uhr Dr t n 0 13 Uhr, Dr. Carl Renner, O 7, 15(Tel gun Wint de N Heilpraktiker: 11. November, Wilden n den in 101 0 Feudenheim, Schützenstraße Rög„Mensche on 72035). 1(eb. duerschn 5 bollandis Wohin gehen wir! 9 7 Samstag. 10. November Amsterd Theater: Nationaltheater 20 00 dis 2 je H La, Traviata“ Gliete J, Th.-G, Gr. 1, Die fi Verkauf). Ebac, fee, Urwald Konzert: Kunsthalle 20.00 Uhr:„Hilfe ne mit Justus Ringelberg(Violine) und de Mabnahr Die Karnevalsgesellschaft„Die Pilwe in dungsfest fällt aus. Eintrittskarten können am 1 1 85 5 Uhr, deutsch- amerikanischen Wohnungsaustausch- Lauge(Tlavier). N Man richtet v Neckarau hat beschlossen, ihre für II. No- 12. November ab 17.30 Uhr in der Daimler- 5B. 11. Uhr Planken-Licht- Programmes wird am 14. November in Feu- Ellme: Flanken: Die Rosel vom Sd, wandere vember vorgesehene Sitzung nicht abzu- Benz-Garage oder bei den Verkaufsstellen zu- 8piele Nada Butterfly“ 8 denheim das Haus Jahnstraße 21 frei- Wer en ie er Alster: ae Auswane —— 5 r pers Sieser V. 1 Ucke aber ber. 8 a 5 ink“, 23. 2 te f sagen, sondern den Er 168 dieser Veranstal. werden. g Kleintierzüchter- Verein, Gartenstadt Neu- gegeben. 5 Capitol: 5 W Hunden lun schildert tung dem Roten Kreuz Mannheim kür die Sprechstunden dor ODU: 10. November, 16 eichwald: 11. November, 9.30 Uhr, Siedlerheim, Uhr:„Wenn es Nacht wird in a den und Ungarnhilfe zur Verfügung zu stellen. bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträtin Scherer und Mitgliederversammlung. Wahlversammlungen„Schüsse peitschen durch die N. 4%% Pen, schaft m g 5 Stadtrat Kaiser. 5 Die kirchenmusikalische Feierstunde in der„ Blutgeld“; Alhambra: Md W a br kannte e Federvolk in Seckenheim n Brandenburg- artheland: Thomaskirche, Neuostheim, die ursprünglich Samstag, 10. November Uhr:„Das Tollste vom Tollen, a koesen h bei Geflügel- Kreisschau 3 20 Ohr, Gewerkschaftshaus. Mo- für 11. November angesefzt war, wird auf op; Blumenau,„Zur Blumenaue, 20 Uhr.„Nins“; Kamera und Kurbel: Tate a e Er 8 8 nats versammlung. ö a i 25. November verlegt. GB/ BHE: Oststadt— Schwetzingerstadt, Sonstiges: E 2, 1, 16.00 Uhr: Eröſt er lee“ m. ichte 1200 ausgesuchte Prachtexemplare von nadischer Sängerbund, Kreis Afannheim: CVI RI: 11. November, 11 bis 12.20 Uhr, Film-„Schwarzwälderhof“, Ecke Kepler-Rheinhau- Ausstellung mit Werken von Ursula ng eie schichte Hühnern aus den Zuchtanlagen der 26 Mann- 10. November, 14 Uhr, Lokal Fahsold. T 2. 18, saal der Städt. Sparkasse Eingang zwischen erstraße, 20 Uhr;— Schönau, Liebleinhalle, Krebs. a Ludpiz heimer Geflügelzuchtvereine sind zum Wo- erster Kurs für Vize- Dirigenten durch Kreis- C 1 und D 1, Film-Feierstunde. Sorauer Weg, 20 Uhr;— Sandhofen,„Deut- Sonntag. 11. Novembe M chenende im Seckenheimer Schlößchen zu se- chormeister W. Bilz. a Verein der bayerischen Waldler: 11, Novem- sches Haus“, Ecke Schönauer /Kriegerstraße, Theater: Nationaltheater 19.45 bi„ Ben: Pei der KRreisschau für Geflügel gilt es, Landsmannschaft Schlesien(BVD /i. d. Flücht- ber, Versammlung und Gutscheinausgabe. 20 Uhr. 5 2 5„Othello“(Miete N, Th.-G. Gr 1. 1% Uu die besten Zuchtleistungen herauszufinden, lingsvereinigung): 10. November, 20 Uhr, Kai- Neckarauer Narrengesellschaft 1955„Die Mannheimer Liste: Käfertal. Café Zorn, ftauf); Haus Friedrichsplatz 143 5 eier Jer Wie i 18 Deb enten Caen aur die Landesschau sergarten“, Zehntstraße 30, Monatsversamm- Pulver Ii. November, 20 Uhr, Volkshaus. Era dennheimer Straße 4 2d Uhr;— Neuest. Die stunde der Unschuldigen“(dn un n auc die 95 e 8 Reiner öfknungssitzung. heim, Gaststätte„Neuostheim“, Dürerstraße, Reihe PD); 19.00 bis 21.15 Uhr: Di dende em ine geschickt werden können. Das Seckenheimer Bayerischer Unterhaltungs verein„Edelweiß“, Gruppe der Wehrdienstverweigerer: 12. No- 20 Uhr;— Neckarstadt,„Kaisergarten“, Zehnt- Unschuldigen“(Jugendbünne Rein e 1 Schloß reicht für alle Tiere nicht aus, die Neckarau: 10. November, 20 Uhr, Lokal„Zum vember, 19.30 Uhr, Lokal„Frankeneck“, M 2, 12, straße, 20 Uhr. a versum 13.30 Uhr:„Der 1 Dh bn geöffnet Zwergrassen und Tauben müssen in die be- Engel“, Jubiläumsfeier. Zusammenkunft. Mannheimer Wähler vereinigung: Speckweg-(Märchentheater Kurpfalz). ene Schl Lokale: nachbarte Turnhalle einquartiert werden. Kehler und Hanauer: 10. November, 20 Uhr, Freiwillige Feuerwehr: Am 12. November, Siedlung,„Morgenröte“, Speckweg 103, 20 Uhr. Konzerte; Hafenkirche 20.00 Uhr: Cell Zehntstr Der Eintrittspreis für die Schau beträgt 50 n 1846, Stresemannstraße, Zu- 19 Uhr, Hauptfeuerwache, Instruktionsabend 5 Gemeindesaal der Late 1 85 5 E121 Eröffnung ist für sammenkunft. N der Löschzüge Innenstadt. a ammstraße 39, 15.30 Uhr: Li und Sp Se 5 8„ Un n Dresdner Heimatkreunde: Am 10. November, Photographische Arbeitsgemeinschaft im Sonntagsdienste sangverein Einigkeit-Lyra), cen de Gasthau E 8 1, 18 Il. 1 ia“ rie dri N— 10 5 75 1 8 5. Freunden der Geflügelzucht Gelegenheit zu 5 0„Viktoria“, Friedrichsring, Zusammen 8 Naturkundeverein: 13. November, Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 1 N Planken 1100 dn hoker St 5 5 n Pegutach- 8 5 a 20 Uhr, Institut für Erziehung und Unterricht, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst; Brücken- Madame Butterfly,; Alster 11.00 Uhr: Am, sal), geben, die Ausstellungshühner F Reichsbund, Ortsgruppe Eindenhof: 10. No-, E 2, 1, Auslage der Fotowettbewerbsarbeiten— tor-Apotheke, U 1, 10(Tel., 42282); Strohmarkt- dert Jahre Liebe“; Capitol 14.00 Uhr: 900 1 8 ten, wird die Schau am Samstag und Sonntag vember, 20 Uhr, Lokal Wolf, Ecke Windeck · Urkundenverleihung. Apotheke, N 4, 13(Tel. 42563); Engel-Apotheke, Speer“; Palast 11.00 Uhr:„Hänsel und reel, 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Hama. Bellenstraße, Mitsliederversammlung. Reichsbund Innenstadt: Die für November Mittelstrage 1(Tel. 52088); Storchen-Apotheke, Alhambra 11.00 Uhr:„Titanic“. J a * Fern. 55 ber auck 111„Auer. Enenstadt Betriehs-wonngrundstüenx 8 Gemeine m ilien 3 8 a 9 5 A; Lentenobent e, es eee e ee ee bDisdimodr ee 12 n 5„ 8 nnen Sie sich jet 5 8 ö 5 2 doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten 1 bieten an: JT 2 Bauplatze belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen! 2. 5* l 0 Haus b. Bühl, 6 Zi., Kü., Pr. 100 000,- DN. Anzahlung nach von insgesamt 1200 am in Nähe 1 5 20 800.— Dil NMonatsr. 29.— Bil: Poe ee Neue 34 000, DM, Anz. 15 400. PMI Vereinbarung, zu verkaufen. Bad Dürkheim umzugshalber. 8 s zu 600.— DM= Monatsr. 32, DM, Wochenr.„ b 1 0 Haus Heidelberg, 3 Wohnungen, Preisgünstig sofort zu verkaufen. 1 is zu 1200.— Du= Monatsr. 27.— Old, Wochent 1, An Pr. 60 900. 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Fidel h 5 nschen im Luftverkehr“ brachte einen abe J n erschnitt durch die Luftverbindungen der N bunlsndischen Luftverkehrsgesellschaft KLM it Szenen aus Tokio, Bangkok, der Riviera, 1 Heiko City, New Lork und natürlich 5. FI bstürzen über dem bis 2, je Hilfe bei Flugzeugabstur 0 Gr. 1 0 5 und über der See zeigte der Film 1 Hilke naht“, in dem eindrucksvoll von den ug gde, zlagnahmen zur Rettung„Luftbrüchiger“ be- uud e Beet wird. Ueber die Ankunft der Aus- om Sch nanderer nach Kanada gab der Film„Die lster: 5 Auswanderer“ ausführlich Auskunft. Er under aun schilderte, wie die jungen Leute betreut Wer- kalle 53 den und ihren Platz in der kanadischen Wirt- ls Feen, cchakt mit Fleiß erringen können. Der be- r kannte deutsche Zeichenirickfilmer Eischer- n d esen hat sich um das„Leben“ eines Schnee- ua 3 pemüht und daraus eine hübsche Ge- dme cht igt, di ten Anklang fand öunung ene schichte gefertigt, die gu 1 la Lüchig über Mannheimer Wärmestuben is 245 Ui wieder geöffnet en pen e in jedem Winter hat das Wohlfahrts- f l Wie in jedem Winter hat 1 Dagan amt auch in diesem Jahr wieder Wärmestu. e Stunde 10 den eingerichtet, die täglich von 9 bis 19 Uhr ne D) bi geöltnet sind. Es handelt sich um folgende ene Sell Lokale: Gasthaus„Zum Kaisergarten“, Zehntstraße 30; Gasthaus„Zum Reichs- 5 wedeln adler“ Seckenheim, Hauptstraße 125; Turn- mann e und Sportverein Rheinau, Heuweg 8-10; 9 Gasthaus„Gambrinus“, Sandhofen, Sand- eh ln hoker Straße 297; Friedenskirche(Gemeinde- Uhr: H, Saal), Augartenstrage 62; Sportverein 07 br: Der rh(Vereinshaus), Seckenheim, Zähringer Str. 80; und Greſe Turnerheim des TV 1877, Waldhof, Speck- weg hinter der evangelischen Kirche). 7 Ferner steht voraussichtlich ab 1. Dezem- ber auch eine Wärmestube im evangelischen Gemeindehaus in Neckarau, Rheingoldstr. 28, gen] aur verfügung. 5 sich jen 8 5 edem ll Richtfeste bei der Gagfah 1. bn Neuer Wohnungsbestand: 769 1 8 An drei Punkten der Stadt standen die- b. bi zer Tage Richtbäume und Richtkränze auf enen gen Dachfirsten von Wohnblocks der Gagfah: KN in B 2, in der Zypressenstraße und in der u. berate Rennershofstraße. Alle Bauten wurden von h die An. Architekt Heinrich Schork gestaltet. Die ie desde„Gagkah“, die— mit Ausnahme von Eigen- beimen— kast ausschließlich Ruinengrund- ehau Stücke wiederaufbaut, besaß nach Kriegs- g 48-5 ende in Mannheim noch 134 Wohnungen. an d. Haupt. ihn Richtung n gesucht. in den Verlag 1 Barrshlung Mannheln 1 inn Schzter orstraße zu pettelt kertaler dre bei 3000.— d ng(evtl, Ber, esucht. Ange an cken Ver a 0 Ar, 1 taufen. Ange. an den Ven. mit Hot ol mgeb, zu ll, 3963 an d. unlaube, aud n gesucht m den Verlag Arkenauodn, ibzugeben beziehbar u b. Friedman raße 39. an J-Familes zu verkaulen beziehbar.- 9 A. d, Verlag mit Baulan Pfälzer Walt ngebote ute. ag. —̃— 19 en geben vormals abe! . 10240 ch A kirchner, qumong, 46 auer blk. A Sr. A885 1 Kremel, indnet Horlapſon ob · flioſ Hloltepot „ nimong, hig, „Hons Schi 18e 3 Inzwischen sind in den Stadtteilen Neckarau, Almenhof, Neckarstadt, Lindenhof, Rheinau und in der Innenstadt 635 neue Wohnungen entweder schon fertiggestellt oder mit ihrem Bau ist begonnen worden, so daß sich die Zahl der Wohnungen auf 769 erhöht hat. Dazu kommen noch 19 Eigenheime in Käfertal-Süd! In Zukunft ist geplant, in che mehreren Straßen auf dem Lindenhof und in C 4 auf zerstörtem Gelände 279 neue Wohnungen zu errichten. In der Feier gab Direktor Hofmüller München) seiner Hoff- nung Ausdruck, daß die schwierigen finan- ziellen Hürden bald überwunden sind. hk Neues Juweliergeschäft In der Augusta-Anlage Im„Nürnberger Haus“ in der Augusta- Anlage 18 hat sich seit Samstag ein neues Fachgeschäft für Uhren, Schmuck, Bestecke und Trauringe etabliert. Das Geschäft wurde jetzt in Mannheim neu gegründet, nachdem es bereits in Leipzig lange Zeit bestanden hatte. Inhaber Günter Rothe war außerdem zwei Jahre bei einem Pforzheimer Betrieb in der Fabrikation tätig. reich- Die„Blendlaternen“. Veranstaltung der Abendakademie am 13. November muß we- en au großer Nachfrage in den Musensaal verlegt werden. Infolge der hierdurch ent- N en wird für diese Veran- tung ausnahmsweise ei it g 50 DM erhoben.. Die Volksbäder Käfertal, Luzenberg, einau und Waldhof sind ab sofort nur noch freitags und samstags zu den üblichen Zeiten geöffnet. Die Studentengemeinde ruft alle evan- zelischen Dozenten und Studenten und alle Vangelischen Akademiker auf zu einem Gedenk- und Fürbittegottesdienst am Sonn- tas um 11.30 Uhr in der Schloßkirche für die Studentenschaft Ungarns und alle Stu- denten, die in der Unfreiheit leben miissen. Es war kein Wille und deshalb kein Weg. Mannheim hat seinen kleinen Iierpark verloren Kritische Betrachtungen Mannheim hat keinen Zoo mehr. Ein Grradenschußg machte gestern dem Leben der letzten, übriggebliebenen Tiere einem Löwen, einem Bären und einem Zebubullen — ein Ende., Ein trauriges Ende, aber ein Ende, das diesen drei Tieren Leiden in Hunger und Kälte erspart. An diesem Tag, an dem wirklich jede Hilfe zu spät war, erklärte sich die Mannheimer Stadtverwaltung bereit, in Fragen des Zoos Rede und Antwort zu stehen. Auf diese Antwort hatten die Mannheimer drei Wo- chen lang vergebens gewartet, hatten ge- hofft, daß doch noch ein Weg gefunden wer- den könnte, um der Stadt und ihren Kindern wenigstens einen kleinen Zoo zu erhalten. Daß es soweit kommen mußte, verstehen wir nicht. Wir verstehen auch nicht, wie ein „ar“- Kommentator der„Az“ dieses Kapi- tel mit den zynischen Worten(oder sollen sie humorvoll sein?) abschließen kann: „Während der alte Leu nach seinem Tode nichts als sein Fell zu bieten hat, gibt Mei- ster Petz manchem immerhin die ungewöhn- liche Chance zu Bärenschinken.“ * Die Rechtfertigung der Stadtverwaltung, die Bürgermeister Trumpfheller am Donners- tag, 8. November bekanntgab. steht auf schwachen Füßen. Sie sagt:„Der Zoo war ein Privatunternehmen des Herrn Bolich. Wir haben ihn schon alljährlich mit beacht- ichen Summen unterstützt. Wir können keine Präzedenzfälle schaffen.“ Beachtliche Summen? Es waren wenige Tausend Mark, die die Stadt in Jahren beisteuerte, um die Tiere über die kalten Tage des Winters zu bringen. Die Futterkosten beliefen sich auf täglich 100 Mark, dazu kamen noch Heizung und Reparaturen). Das aber war ja gerade der wunde Punkt. Tiervater Bolich wollte nicht alljährlich um Almosen betteln. Er Wollte, daß die Stadtverwaltung den Zoo in eigene Regie übernimmt. 5 Die Stadtverwaltung wirft jetzt dem Zoo- Besitzer Bolich vor, daß er— noch als er mit der Stadtverwaltung wegen eines Zu- schusses oder der Uebernahme verhandelte zu einem Thema, das viele Mannheimer brennend interessierte — seinen Tierbestand bereits anderwärts öffentlich zum Verkauf angeboten hatte. Er habe also die Stadtverwaltung getäuscht. Dieser Vorwurf ist unberechtigt. Seit Jah- ren hat die Stadtverwaltung Paul Bolich bingehalten. Sie hatte nicht glauben wollen, daß er mit seinem Entschluß, vor diesem Winter den Zoo zu schließen, ernst machen würde. Sie hatte gedacht. ihn mit einem Pflästerchen wieder einen Winter lang hal- ten zu könmen. Bolich konnte aber nicht mehr. Wer kann es ihm verdenken, daß er versuchte, die Tiere noch vor Einbruch des Winters unterzubringen? Er hat es gerade noch in letzter Minute geschafft. Und jetzt erklärt die Stadtverwaltung:„Wir wollten ihm 15 000 oder 20 000 Mark geben!“ Und die anderen Argumente? Der Zoo liege zu weit abseits, deshalb sei er auch von den Mannheimer Schulen spärlich besucht worden. Nun, hat es nicht auch ein wenig am guten Willen gefehlt? Seltsamerweise war der Weg nämlich den vielen Schulklassen aus Ludwigshafener Vororten wie Rheingönheim, Friesenheim und Oppau nicht zu weit. Und Käfertal ist für den einfachen Mann immer noch leichter erreichbar, als Frankfurt oder Kerlsruhe. Ueberhaupt,„es handelte sich um dritt- rangiges Tiermaterial“, sagt die Stadtverwal- tung jetzt geringschätzig. Das hätten auch auswärtige Fachleute gesagt, die auf die Ver- kaufsinserate hin in Käfertal gewesen wä- ren. Gut und mit viel Liebe seien die Tiere Allerdings gepflegt. Wenn schon muß denn Mannheim einen Millionen-Zoo haben? Als ob sich ein Mannheimer Kind nicht über einen„zweitrangigen“ oder„drittrangigen“ Affen auch freuen könnte! Und dann immer wieder die Kostenfrage: In unserem Artikel vom 19. Oktober haben Wir bereits gezeigt, daß die Operationen mit einer halben Million Mark, wie sie in den Sitzungen der Verwaltung auftauchten, nicht richtig sind, daß Wasserleitung und Kanali- sation für die Blumenau(300 000 DM) sowieso gebaut werden müßten. Was hätte die Stadt Mannheim der„Spaß“ denn gekostet? Ganz nüchtern gerechnet: 40 000 Mark für Tierfut- ter, 25 000 Mark für Löhne, 10 000 Mark für Reparaturen. Das sind 75 000 Mark laufende Unkosten, die zum Teil durch Eintrittsgelder wieder abgedeckt worden wären. Den Tier- Simplicissimus: Joe Luga ist wieder da und Gerd Wenzel hat Herz Die Gäste, die der kabarettistischen Wirtschaft“ von Rica Corell und Ernst Seyfferth einstmals unverbrüchliche Treue schworen, sind entzückt. Die Damen zerflie- gen in Wohlwollen und die Mienen der Herren durchleuchtet freudiges Wiederer- kennen: Joe Luga ist wieder da, den Simpl nun zum dritten Male beglückend. Sein „Mexikoooo“ klingt rein wie eh und je, und er hat eine Menge neuer, besonders fran- zösischer Chansons aus Berlin mitgebracht, gemischt mit einigen recht handfesten Sachen von Robert T. Odemann und Rudolf Nelson. Und ein neuer Mann, ein Mann mit brei- tem sächsischen Lächeln, thront hinter der bestand wollte Bolich der Stadt für ganze 20 00 0 Mar k überlassen. Die Stadtverwaltung wollte nicht. Dafür schlug sie dem Stadtrat den Bau eines Pflan- zenschauhauses vor, das über eine Million Mark Baukosten und nach vorsichtigen Schätzungen mindestens 80 000 Mark Unter- haltungskosten jährlich beanspruchen wird. Es wird ein„Geschenk für die Bevölkerung“ sein. Schön. Aber vielleicht hätte diese Be- völkerung einen kleinen Tierpark lieber ge- habt. Für den Zoo war kein Wille, und deshalb kein Weg. Die Trostworte von künftigen Tiergehegen im Oberen Luisenpark weisen auf Mondschlösser hin. Mannheim hat seinen kleinen Tierpark verloren. Es wird so schnell keinen neuen bekommen. Mac Barchet Ein„Jag der Nachbarin“ beim Konsum Genossenschaftssekretär Gladrow sprach über Interessenpolitik der Erzeuger Innerhalb ihrer Verbraucherwoche ver- anstaltete die Konsumgenossenschaft in die- sem Jahre zum ersten Male den„Tag der Nachbarin“. Die Mitglieder der Frauen- gruppe des RKonsumvereins hatten jeweils eine Nachbarin zu einem Hausfrauennach- ELBEO-Werke finanzierten 100 Wohnungen Am Speckweg feierten sechs neue Doppelhäuser Richtfest „Mit Vergunst, ich bin drauf geschritten, weil ich kein Pferd hab— sonst wär ich ge- ritten“— so begann der Richtspruch, mit dem in der„Morgenröte“ am Speckweg sechs Doppelhäuser mit zwölf Wohnungen für An- gehörige der ELBEO-Werke eingeweiht wurden. Mit dem Abschluß dieses Baupro- gramms haben die ELBEO-Werke seit ihrer Ansiedlung in Mannheim insgesamt 100 Werkswohnungen finanziert. Die neuen Häuser— in etwa neun bis zehn Jahren werden die Mieter Eigentümer der Häuser sein— bieten jeweils zwei Fa milien zwei Zimmer, Küche und Bad. Am 8. August wurde mit dem Bau begonnen, der jetzt nach 70 Arbeitstagen mit dem Richtfest einen vorläufigen Abschluß fand. Grund und Boden stellte die Stadtverwaltung in Erb- pacht auf 99 Jahre zur Verfügung. Jedes Haus wird von etwa 600 bis 700 Quadrat- meter Garten umgeben. Bei einem kleinen und sehr gemütlichen Richtschmaus dankte Hermann Bahner, Mit- inhaber der Louis Bahner ELBEO-Strumpf- werke, der Stadt Mannheim für das Gelände und die Unterstützung beim Bau, dem Archi- tekten für seine wohlüberlegte Planung und den am Bau beteiligten Firmen und Arbei- tern für ihr schnelles Werk. Bahner vertrat die Ansicht, daß der Mensch ein eigenes Heim brauche und wünschte seinen Mitarbeitern in ihren neuen Häusern viel Glück. In einer humorvollen kleinen Rede schilderte Archi- tekt Marx die Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, um zwölf Siedler unter einen Hut zu bringen„Noch vor sechs Wo- chen“, so meinte er,„schwirrte mir der Kopf vor Wünschen nach kleinen Kellerfenstern und großen Kellerfenstern, nach Türen hier und Türen dort, Steckdosen oben und Steck- dosen unten.“ Trotzdem wurden alle Wünsche berücksichtigt und beim Richtschmaus feier- ten die Beteiligten das erfolgreiche Werk bis in die späten Abendstunden. Schie. mittag eingeladen, dem eine Besichtigung der Konsum-Zentrale vorausging. Nachdem die Vorsitzende der Frauen- gruppe, Lena Maurer, ihre überaus zahl- reichen Gôste begrüßt hatte, umriß Konsum- Genossenschaftssekretär H. Gladrow in einem Kurzreferat die Arbeit des Konsums: Mam habe das 20. Jahrhundert einmal als Jahrhundert des Verbrauchers gekennzeich- net, erklärte Gladrow, aber nachdem schon zwei Weltkriege diese Entwicklung gestört hätten, ließen auch jetzt verschiedene Inter- essengruppen in der Wirtschaft den Ver- braucher nicht so zu seinem Recht kommen, wie es wünschenswert wäre. Gladrow ging dabei besonders auf die Interessenpolitik der Landwirtschaft und die Kartellbildung in- nerhalb der Markenindustrie ein, die unter dem Motto stünden:„Die Wirtschaftlichkeit des eigenen Unternehmens steht über den Interessen des Verbrauchers“. Der Verbrau- cher sei der durchorganisierten Wirtschaft von heute schutzlos ausgeliefert, wenn er sich nicht ebenfalls organisiere. Die Kon- sumgenossenschaft— mit 2,3 Millionen Ver- braucherfamilien und eigenen Produktions- stätten— wolle mehr sein als eine reine Handelsorganisation: die geeignete Inter- essenvertretung des Verbrauchers, schloß Gladrow. Anschließend saßen die Hausfrauen bei Kaffee und Kuchen, von zwei kleinen Hand- harmonikaspielern unterhalten, noch in nachbarlichem Gespräch beisammen. 11 Blick auf die Leinwand Kamera:„Tage der Liebe“ Liebe unter armen Leuten, noch dazu unter wortgewaltigen italienischen Dorfbe- wohnern, ist für die beiden Hauptakteure Marcello Mastroianni und Marina Vlady ein gar garstig Unterfangen: Ihre Zuneigung steht gewissermaßen im öffentlichen In- teresse, an dem sich die Dorfgemeinschaft heftig beteiligt. Da beide bettelarm sind, ge- hen sie stiften, um die großen Heiratskosten einzusparen. Während der„Flucht“ hat der Zuschauer häufig Gelegenheit, die Vlady beim Aus- und Anziehen zu beobachten. Un- ter Giuseppe de Santis' Regie entfalten die prächtigen Landtypen eine emsige Schimpf- tätigkeit, die sich synchronisiert allerdings recht seltsam ausnimmt. H-e Alster:„Guten Morgen, Miss Fink“ Miss Fink ist ein reizendes junges Mäd- chen. Von erster Liebe bewegt, kehrt sie vom College in ein reiches Elternhaus zurück. Doch der Vater stirbt gleich am ersten Abend und hinterläßt statt Reichtum— Schulden. Miss Fink wird Geographielehrerin und damit der Schrecken ganzer Generationen braver ame- rikanischer Bürger. Bis sie eines Tages krank wird. Da erfaßt Symphatie die braven Bür- ger und auf den Wogen permanenter Rührung geht es dem versöhnlichen Ende zu. Soweit jedenfalls hat sich der Film die Handlung eines Romans(Wolfgang Krüger Verlag) zu eigen gemacht. Die unbeugsame, in Entsa- gung und Pflichtgefühl erstarrte Miss Fink (Jennifer Jones) ist das Rückgrat des Filmes, und ihrem schauspielerischen Einsatz ist es zu danken, wenn das Geschehen vor der seeli- schen Zerweichung bewahrt wird. Regisseur Henry Koster begibt sich selbst zahlreicher dramatischer Momente, wenn er mit zahl- losen Rückblenden und viel Rührung die Handlung in epischer Breite dahinfließen läßt. Schie. Palast: „Schüsse peitschen durch die Nacht“ Das ist die Geschichte eines Sheriffs, der durch tragische Erlebnisse gelernt hat, Ge- walt zu verabscheuen und nun versucht, in einer aufgeregten Kleinstadt ohne Waffen und ohne Brutalität Ordnung und Frieden wiederher zustellen. Eine recht gute Idee für einen Wildwestfilm, der seine Spannungen ansonsten aus der Rivalität zwischen Far- mern und Viehzüchtern und Liebeskonflik- ten bezieht. Es ist Regisseur Charles Haas auf weiten Strecken gelungen, seinen Film außerhalb des üblichen Klischees zu stellen. 11a Capitol:„Der schwarze Falke“ Man möchte es nicht glauben, aber es ist tatsächlich möglich, in die Serienproduktion der Märchen aus Wild-West zuweilen etwas frischen Wind wehen zu lassen: die handfeste Unterhaltung für zwei Stunden weist er- kleckliche Lichter auf und die Freunde des Genres haben helles Vergnügen. Die aben- teuerliche Suche nach dem„Schwarzen Fal- ken“ wurde ansprechend in Warnercolor ver- packt, die Musik ist außergewöhnlich gut und selbst die Dialoge„stimmen“. reich- Hare 1 süberwörfel s 4 Teller- 28 Pfennige Drahtkommode, die er alleinunterhaltend bedient und die er auch als Vortragspult für seine Gedichte und Balladen verwendet: Gerd Wenzel, 1940 und 1946 bis 1948 im Münchener Original-Simpl beschäftigt. Er bringt Vorträge, die den Kabarettistiker hell begeistern. Dieser Mann macht echtes „Bretti“, er beherrscht die Klaviatur der Satire genau so wie die nachdenklich-hin- tergründige Parodie. Und sein größtes Plus ist, daß bei diesen eigenen Werken etwas sehr Seltenes dabei ist, nämlich Herz. Siehe die Ballade vom Pferd. Siehe„Himmel und Hölle“. Das Herz eines Menschenfreundes, der es nicht zugeben will Rica läßt in den Küchenpausen ihre wohlklingende Stimme mit kleinen Necke- reien und einigen schwermütigen Melodien ertönen. Ernst Seyfferth conferiert in galan- ter Kürze. Uebrigens: Ab jetzt hat wieder jeden Mittwoch im Simpl der Gast das Wort. Balduin Semmel, der Tucholsky rezi- tierende Freund des Hauses, hofft auf Ver- stärkung. Hy-) b Die soziale Note beim Amerika-Haus- Jubiläum Aus Anlaß des offiziellen Geburtstages des„Deutsch- Amerikanischen Instituts“— früher Amerika-Haus— am 14. November hat die Leitung eine Reihe von Veranstal- tungen geplant, um das zehnjährige Bestehen dieses kulturellen Instituts seiner Bedeutung entsprechend zu würdigen. Dabei ist weniger an einen Rückblick als vielmehr an die Be- handlung gegenwartsbezogener Themen ge- dacht worden. Dies stellte noch einmal Miss Denise Abbey, die Leiterin des Hauses, in einer Pressebesprechung fest. Die soziale Note dieses Geburtstages ist durch ein Konzert des Sinfonieorchesters der Siebten Amerikanischen Armee gewahrt worden. Der Gesamterlös soll ausschließlich sozialen Zwecken zugeführt werden, nämlich der Kasse des Deutsch- Amerikanischen Frauen- Arbeitskreises. Diese Vereinigung hat bereits, wie alljährlich, ein umfang- reiches Programm für die Weihnachtszeit ausgearbeitet, das jugendlichen Flüchtlingen und alten Leuten zugute kommen wird. Die Miete und sonstige Kosten für das Sinfonie- konzert trägt das Deutsch- Amerikanische Institut. Die Eintrittskarten zu zwei Mark sind an den Vorverkaufsstellen Rosengarten, Kunsthaus Heckel und Schleicher(Tattersalh demnächst zu haben. H- Weitere Lokalnachrichten Seite 31 r E AUSFOttEN Bine, senden Sie mit kostenlos und unverbin Name TT—+++++ AUSSCHNEIOEN ene EINSENDEN dlich den ausführlichen Prospekt Lf 600% 955% 8 ee Aufpreis 9 K ee . 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Wir können diese Weltraum- strahlung ZwWar nicht mit dem Ohr, aber auf elektrischem Weg wahrnehmen. Das Herz des Radioteleskops ist eine kunls tvolle Empfangs- anlage, die bestimmte Strahlungen auffangen und messen kann, die, im Spektrum des in- terstellaren Wasserstoffs, jedoch weit außer- halb der Lichtwellen auftreten. im nächsten Jahr soll das erste For- gchungsprogramm anlaufen. Es soll die Ge- — UMS CHAU IN BAD EN-WURTTIEMB ERG Riesenschlange in der Wilhelma stuttgart. Eine fast sechs Meter lange ein- einhalb Zentner schwere Anakonda ist jetzt im Tierpark der Stuttgarter Wilhelma zu sehen. Es ist ein Prachtexemplar der größten bekannten Riesenschlangenart, die im süd- amerikanischen Tropenurwald zu Hause ist. Seit 20 Jahren wurde keine so groge Ana- konda auf dem internationalen Tiermarkt angeboten. Die Anakondas sind sehr kälte empfindlich. Deshalb holte der Direktor der Wilhelma, Wilhelm Schöchle, das Tier in einem geheizten Personenwagen ab. Fünf kräftige Männer mußten zupacken, um die sich hektig windende Schlange in den Trans- portsack zu Stecken. Die Anakonda wird weder in der Länge noch im Körperumfang von anderen Schlangen auch nur annähernd erreicht. Piere bis zur Größe eines Schweines, die sie wie alle Riesenschlangen durch Er- drosseln tötet, fallen ihr zum Opfer. Budapest— Eislingen mit Fahrrad Eislingen/ Fils. Ein 30 Jahre alter Ungarn- deutscher, der an den Freiheitskämpfen in Budapest teilgenommen hatte, ist am Don- nerstag bei seinen Eltern in Eislingen ein- getroffen. Es gelang ihm, Ungarn über die Grenzstation Nickelsdorf zu verlassen, kurze Zeit bevor die Sowjets am Sonntagmorgen zum Großangriff gegen die Freiheitskämp- er antraten. Den Weg von Budapest nach Eislingen hat er mit dem Fahrrad zurück- gelegt. Lehrbuch-Konferenz in Karlsruhe Karlsruhe. Die deutsch- französische Lehr- buchkonferenz tritt vom 12. bis 14. Novem- ber in Karlsruhe zum dritten Male seit mrer Gründung zusammen. Die Konferenz überprükt die in den beiden Ländern er- schienenen Lehrbücher. Sie will Mißgver- ständnisse und Gegensätze beseitigen, die durch falsche Darstellungen in den Schul- büchern entstehen können. Die Lehrbuch konferenz wurde im Jahre 1954 auf private Initiative deutscher und französischer Lehrer gegründet. Bei der bevorstehenden Konfe- renz in Karlsrume wird die deutsche Delega- tion von Oberstudiendirektor a. D. Schade, Berlin, die französische von Professor Hand- rich, Paris, geleitet. Bürgermeister festgenommen Tuttlingen. Auf Veranlassung der Staats- amwaltschaft ist der frühere Bürgermeister der rund 1500 Einwohner zählenden Ge- meinde Tuningen im Kreis Tuttlingen fest- genommen und ins Tuttlinger Unter- suchungsgefängnis eingeliefert worden. Der Inhaftierte, der die Geschicke der bäuer- lichen Gemeinde Tuningen bis zum 31. Mal 1956 geführt hatte, wird beschuldigt, um- kangreiche Verfehlungen im Amt begangen zu haben. So steht er im Verdacht, sich unter anderem im Zusammenharig mit einer Industrieansiedlung in Tuningen der passi- ven Bestechung schuldig gemacht zu haben. Als die Vorwürfe aus der Bürgerschaft ge- gen ihm im letzten Frühjahr immer stärker geworden waren, so daß unter anderem auch das Landratsamt eingreifen mußte, hatte der Bürgermeister Ende Mai 1956 sei- nen Dienst quittiert, obwohl seine Amtszeit noch lange nicht abgelaufen war. In der letzten Zeit hat er ein Gasthaus auf dem Feldberg bewirtschaftet, das er inzwischen käuflich erworben hat. Gegen den 48jähri- en wird ein Prozeß wegen Untreue im Amt geführt werden. Er wurde festgenommen, weil Verdunkelungsgefahr besteht. Furchtbare Bluttat Karlsruhe. Eine furchtbare Bluttat wurde in den frühen Morgenstunden des Donners- tag in Karlsruhe-Hagsfeld begangen. Ein ar- beitsloser 39 Jahre alter Kunstgewerbler er- schlug Seine schlafende 75 Jahre alte Mutter mit einem schweren Hammer und schnitt sich ann mit einem Rasiermesser die Halsschlag- adern und die Schlagadern an beiden Armen 1 8 Schwerverletzt schleppte er sich in das bach Varbeuns und bat um Wasser. Die Nach- Barn veranlaßten sofort seine Ueberführung 00 ein Krankenhaus., Der Verletzte starb auf 1 Transport. Nach den bisherigen Ermitt- ungen der Polizei soll der Grund für die Verzweiflungstat in flnanziellen Mißwerhält- nissen liegen. Kleinbild- Projektoren stalt jenes großen kosmischen Systems er- gründen, dem unsere Sonne mit zahllosen an- deren Sternen angehört. Zu diesem Zweck muß die Ultrakurzwellenstrahlung der Atome des Wasserstoffgases im Weltraum gemessen werden. Aus der gemessenen Wel- lenlänge dieser Strahlung läßt sich die räum- liche Ausdehnung der Wesserstoffwolken be- rechnen und die darin sich abzeichnende Ge- stalt des kosmischen Systems. Die Radiotele- skope hätten noch ein weites Arbeitsfeld vor sich, sagte der Direktor der Bonner Univer- sitätssternwarte, Professor Dr. Friedrich Becker, bei der Uebergabe der Funkstern- warte an die Universität Bonn.„Wir dürfen grundlegende Erkenntnisse über das erwar- ten, was die Welt im Innersten zusammen- hält“. Der Direktor der Sternwarte Leyden und des holländischen Radioteleskops, Pro- fessor J. H. Oort, stellte die erregende Mög- lichkeit in Aussicht, daß die Menschheit mit Hilfe der Radioastronomie die äußersten Grenzen des Universums erforschen kann. Die astronomischen Aufgaben eines Ra- dioteleskops bestehen— kurz gesagt— darin, Ort, Entfernung, Dichte und Temperatur von Strahlungsquellen im Weltall zu messen, von denen keine Lichtwellen empfangen werden. Es sind dies Radiosterne oder Gaswolken. Die Strahlung der Radioquellen hebt sich deutlicher als gewöhnliches Licht von den diffusen Weltraumnebeln ab. In der Erfor- schung des Milchstraßgensystems, des Sonnen- systems und der Meteore hat die Radio- Astronomie bereits Wesentliches geleistet. Auch über Dichte und Temperatur der At- mosphäre kann sie Aussagen machen, was für Raketen-Aufstiege von Bedeutung ist. Das gleiche gilt für die Untersuchung der Sonnen- flecken und der Sonne selbst. Die eigentlichen Entdeckungen der Radio- Astronomie stehen jedoch noch aus. Der Vorstandsvorsitzende der Telefunken GmbH., Dr.-Ing. Hans Heyne, verglich die Bedeutung des Elektronen-Fern- rohrs mit der Einführung des optischen Fern- rohrs durch Kepler und Galilei vor 350 Jah- ren. Völlig neue Anschauungen von Raum, Zeit und Sternenwelt werde uns diese Ent- deckung bescheren. Ein kurzer Rückblick auf die Entwicklung der Radartechnik verdeutlicht den Weg, der zum Radioteleskop führte. 1904 fand der heute noch lebende Düsseldorfer Ingenieur Chri- stian Hülsmeyer die Richtstrahlwirkung kür- Forschungsarbeit auf zester elektrischer Wellen, auf der die heutige Meßfunk(Radar-) Technik aufbaut. 1911 wur- de die Höhenstrahlung entdeckt, die bald als kosmische Strahlen erkannt wurde, die aus dem All auf die Erde fallen. Erst in den letz- ten Jahrzehnten wurden auch von der Erde aus Funkstrahlen in den Weltraum gesendet. Als Prof. Fritz Runge Ende der dreißiger Jah- re herausfand, daß auf solche Wellenbündel ein Echo— etwa vom Mond erwartet werden kann und damit Entfernungen auch außer- halb der Erde gemessen werden können, wurde das zum militärischen Geheimnis er- klärt. Mit den heutigen Mitteln ist kein Rück- strahlempfang über den Mond hinaus mög- lich. Die Strahlen, die nicht von der Erde aus- gesandt werden, sondern direkt aus dem Weltall kommen, wurden ebenfalls in den dreißiger Jahren zuerst in den Vereinigten Staaten erforscht und gemessen. Nach 1945 würde das Flugabwehr-Radargerät„Würz- burg Riese“(Telefunken) aus der Kriegszeit dazu verwendet, kosmische Strahlungsquel- len aufzusuchen. Die erste deutsche Funksternwarte wurde unter der Gesamtleitung der Telefunken GmbH in 14 Monaten für rund drei Millionen Mark gebaut. Die Mittel wurden vom Bund und den Ländern aufgebracht. Professor Brandt, Staatssekretär im nordrhein- west- kalischen Wirtschaftsministerium, wies bei der Uebergabe des Radioteleskops auf die Be- deutung einer internationalen Zusammenar- beit auf dem Gebiet der Radartechnik und der Radio- Astronomie Hin. Es geht hier nicht nur um eine Erweiterung unseres Weltbildes, sondern auch um die Sicherung von Men- schenleben zu Wasser und in der Luft. 8000-t-Druckpresse in Betrieb genommen Eine neue S0OO-t- Presse für die Herstellung von Rohren und Stangen wurde in den Alu- minium-Walzwerken in Singen am Hohentwiel in Betrieb genommen. Es ist die größte ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Die 56 Meter lange Maschine hat eine Höhe von fünf Meter. Tausende verschiedener profile nnen durch diese Maschine gepreßt werden. Das Material wird auf 500 Grad vorgewärmt und erscheint einige Augenblicke später als mehrere Meter langes Werkstück völlig abgekühlt am anderen Ende der Maschine. Zur Bedienung der Presse- Anlage werden fünf Arbeiter benötigt. Das Fabri- kationsprogramm erstrecht sich auf alle Gebrauchs möglichkeiten im Haus-, Schiffs- und Flugzeugbau.(Siehe auck Bericht im Wirtschaftsteil unserer Ausgabe von 9. 11. 1956.) dpa Man hat in Würzburg dazugelernt Keine peinliche Vernehmung im Neubiberger Prozeß gegen US-Soldaten München. Verteidigung und Anklage ver- zichteten am Freitag auf das Erscheinen der 14 jährigen Ingrid Waldbrunn als Zeugin vor einem amerikanischen Kriegsgericht in Neu- biberg bei München. Ingrid Waldbrunn ist das Opfer einer Vergewaltigung durch ame- rikanische Soldaten, die gegenwärtig vor dem Gericht verhandelt wird. Ohne Strafmandat und Schimpferei Hannovers Polizei verwirklicht den Plan„straffreie Zone“ Hannover. Als erste westdeutsche Groß- stadt hat sich Hannover zu einer neuartigen Verkehrserziehung entschlossen. Im Ver- laufe weniger Monate will die Polizei mög- lichst alle motorisierten Verkehrsteilnehmer individuell beraten und mitten im fließen- den Verkehr, an Hand praktischer Beispiele, auf besondere Unfallursachen aufmerksam machen, Als Experimentierfeld werden in wechselnder Reihenfolge die Straßen mit der größten Unfallhäufigkeit ausgewählt, Wobei die fähigsten und freundlichsten Polizisten als„Lehrmeister“ fungieren sollen. Bei die- sem Unternehmen beabsichtigt die Polizei- direktion auf Strafmandate zu verzichten, und sie will sich darum bemühen, auch „hartgesottene Sünder“ von der Zweck- mäßigkeit zu überzeugen, sich vernünftig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu be- nehmen. Die Idee zu einem derartigen Versuch kam dem hannoverschen Polizeidirektor Fritz Saupe vor einem Jahr, als Hannover in der westdeutschen Städtestatistik der Verkehrsunfälle den fünften Platz erreicht hatte. Saupe beschäftigte sich damals mit dem Plan, zuerst in Hannover das verkehrs- dichte Stadtzentrum unfallfrei zu machen. Zu diesem Zwecke sollte ein ganzer Stadt- teil zu einer„straffreien Zone“ erklärt und ausschließlich mit psychologischen Mitteln versucht werden„verkehrsberuhigend“ auf die Straßenbenutzer einzuwirken. Abge- sehen von den gesetzlichen Hindernissen, die sich vor diesem Experiment auftürmten, kehlte es an Geld, Personal und Material. Nachdem die Unfallzahlen aber ständig stei- gen, interessierten sich u. a. übergeordnete Stellen für dieses Vorhaben, das nun in leicht abgeänderter Form möglichst bald durchgeführt werden soll. Der Plan für diese Verkehrserziehung sieht nun vor, daß der Polizeidirektor zwei Gruppen besonders befähigter Beamten zu- sammenstellt und auf die kommenden Auf- gaben vorbereitet. Die eine Gruppe soll die Verkehrsteilnehmer, wie sich gerade die Ge- legenheit bietet, auf den Straßen über Ver- kehrsfragen aufklären. Die andere Gruppe dagegen wird in der jeweils unfallreichsten Straße eingesetzt. Die Polizei erklärt diese Straße vorübergehend zur Versuchsstrecke, in der sie sich vor allem der Kraftfahrer annimmt. Die Wagen, die in diese Versuchs- straße einfahren, werden angehalten, die Fahrer informiert, und, wenn es nötig ist, wie in einer Fahrschule belehrt. E. W. Angeklagt sind vier US-Luftwaffensol- daten im Alter von 19 bis 22 Jahren. Nachdem die peinliche Vernehmung eines 15jährigen Mädchens vor einem Militärge- richt in Würzburg in einem ähnlichen Fall großes Aufsehen in der deutschen Oeffent- lichkeit hervorgerufen hatte, kamen der An- kläger und die vier Verteidiger am Freitag überein, die Aussagen von Ingrid Waldbrunn aus der Voruntersuchung als Beweismaterial anzuerkennen. Das Mädchen konnte daher, ohne den Gerichtssaal betreten zu haben, das Flughafengelände von Neubiberg wieder verlassen. Dieser Vorschlag war von der Verteidigung unterbreitet worden, nachdem der Ankläger die Ladung des Mädchens vor- geschlagen hatte. Nach der verlesenen Aussage identiflzierte Ingrid drei der Soldaten, von denen sie einer geschlagen habe. Während der zweite abseits stand, habe sich der dritte Angeklagte an ihr vergangen. Bereits vor der Verhandlung hatte der stellvertretende Oberkomniandierende der 1IJS- Luftstreitkräfte in Europa, General- major Thatcher, der bayerischen Regierung zugesagt, daß das Mädchen in der Verhand- lung möglichst geschont werden solle. That- cher versicherte seinerzeit, die Würzburger Vorgänge würden sich nicht wiederholen. Kaum noch Vermögen vorhanden . doch Streit um Zarenerbe geht weiter/ Zeugenverhör in Berlin Lrelin. Der seit über zwanzig Jahren schwebende Erbschaftsstreit zwischen der im Schwarzwald lebenden Frau Anna Anderson, die sich als Zarentochter Anastasia bezeich- net, und dem hessischen Fürstenhaus ist vor der 83. Zivilñkammer des Westberliner Land- gerichts mit einer Zeugenvernehmung fort- gesetzt worden. Frau Anderson war zu dem Termin nicht selbst erschienen. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wur- den mehrere Zeugen vernommen, darunter der 62jährige Hans-Joachim Mayer, ein seit 1924 in Berlin lebender Oesterreicher. Mayer sagte Pressevertretern, er sei im ersten Welt- krieg in russische Gefangenschaft geraten und habe sich nach der Revolution von 1917 der Roten Armee angeschlossen. Er sei An- fang 1918 in Jekaterinburg(Sibirien) ge- wesen, als dort die Zarenfamilie ermordet wurde. Nach Angaben des Rechtvertreters des hessischen Fürstenhauses kann Mayer bekunden, daß er die Leichen sämtlicher Mit- glieder der Zarenfamilie gesehen hat. Die von der Gegenseite vorgestellten Zeugen be- zweifeln dagegen die Glaubwürdigkeit des Zeugen Mayer. Das hessische Fürstenhaus, dem die letzte Zarin entstammte, hat seit 1933 einen Erb- schein in Händen, dessen Gültigkeit von Frau Anderson bisher vergeblich angezweifelt wurde. Nach Mitteilung seines Rechtsvertre- ters verfolgt das Haus Hessen keine materiel- len Interessen, da kaum noch Vermögen vor- handen sei. Es wolle lediglich gerichtlich feststellen lassen, daß Frau Anderson nicht die Zarentochter Anastasia und damit auch keine nahe Verwandte des hessischen Fürstenhauses ist. Große Reise ins kleine Land bunter Iräãume „Botschafter-Konferenz“ im Disney-Land/ Ergebnis eines weltweiten Frankfurt /Main. Als„Herr und Frau Botschafter der Bundesrepublik“ wurden vom„Walt-Disney-Land“ in Kalifornien der 13jährige Horst Ketel aus Hamburg und die 14jährige Silvia Friedrich-Rust aus Falkenstein/ Taunus„akkrediert“. Ihre„di- plomatische Mission“ ist allerdings auf die Dauer von 17 Tagen beschränkt. Immerhin flogen sie gestern zusammen mit den„Bot- schaftern“ Oesterreichs— dem 13jährigen Klaus Mayer aus Graz und der 14jährigen Gitta Sacha aus Wien— und der Schweiz über Paris und New) Vork zum Disney-Land bei Los Angeles. In den Vereinigten Staa- ten werden sie aber nicht nur mit dem Schöpfer zahlreicher Märchenfiime Walt Disney und seinen Figuren, wie Bambi, Aschenbrödel und Micky-Maus, sondern auch mit Präsident Eisenhower zusammen- treffen. Insgesamt werden 50 Kinder aus aller Welt im Disney-Land erwartet, das mit etwa einem Quadratkilometer das kleinste Land der Erde ist, sich aber sogar G für Thre schönen Farbaufnahmen in reicher Auswahl, ab 85, pIANKEN 3 piiO10 in die vier„Provinzen“„Abenteurerland“, „Land von morgen“,„Pionierland“ und „Phantssieland“ gliedert. Aus der Lesergemeinde der Walt-Dis- ney- Zeitschriften, die in allen Ländern der Erde mit Ausnahme der Ostblockstaaten in einer Gesamtauflage von 16 Millionen Exem- plaren erscheinen, wurden für die„Bot- schafter- Konferenz“ in einem Wettbewerb aus jedem Land ein Junge und ein Mädchen ausgewählt. Aus den drei deutsch-spra- chigen Ländern Deutschland, Oesterreich und der Schweiz gingen nach dem ersten Teil der Wettbewerbe— zwei Bilder-Rät- selserien— 105 000 Einsendungen ein. 14 000 Aufsätze„Wie stelle ich mir eine Reise in das Traumland vor?“ waren das Ergebnis der weiteren Auswahl. 1000 wurden prämiiert. Die Einsender der 18 besten Arbeiten stell- ten sich Ende September in Berlin in zwei Fernsehquizsendungen des Senders Freies Berlin der Jury, die über die Teilnahme an der Flugreise entschied. Mannheims groſſes Sperialhaus f RADIO . KN Wettbewerbs für kleine Leute Die sechs Kinder, die in Berlin ihre In- telligenz nicht nur mit der Beantwortung kniffliger Fragen, sondern auch ihre hand- Werkliche und haus wirtschaftliche Fertig- keit unter anderem mit dem Bau von Starenkästen und dem Backen von Plätz- chen vor der Fernsehkamera beweisen mußten, gaben am Donnerstag in Frank- kurt die erste Pressekonferenz ihres Lebens. Lebhaft beantworteten sie alle Fragen. Unter den liebsten Schulfächern befindet sich bei allen erstaunlicherweise Latein. Silvia aus Falkenstein/ Taunus will Archäo- login, Horst aus Hamburg Förster, die Wienerin Gitta Rechtsanwältin und der Grazer Klaus Ingenieur werden. Nach ihrer Reise, die sie auch nach Den- ver, Washington, Philadelphia und London führt, werden sie in einer Fernsehsendung in Berlin über ihre Eindrücke aus dem Land ihrer Träume berichten. l 524 46 65244 . BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Beherzte Bäuerin Koblenz. Eine beherzte Bäuerin ließ sich am Freitag in ihrer Wohnung in Bassenheim im Landkreis Koblenz von einem 17jährigen Burschen nicht bluffen, der mit schußbe- SENOUUSSI Ne 16 eee eit. reiter Pistole plötzlich aus dem Kleider- schrank sprang. Sie lief schreiend dem Ein- brecher nach, den sie mit Hilfe einiger Pas- santen auch stellen und so lange festhalten konnte, bis ihn die Gendarmerie festnahm. Wenig später wurde auch der 15 jährige Kom- plice von der Koblenzer Polizei aufgesbiffen. Die beiden Jugendlichen hatten sich fach schweren Einbruchsdiebstählen vor etwa drei Monaten aus ihrer Heimatstadt entfernt und planlos im Rheinland herumgetrieben. US.- Pioniere halfen sparen Kaiserslautern. Rund 50 000 Mark haben amerikanische Pioniere der Kreisverwaltung von Kaiserslautern erspart, indem sie kostenlos die Ausschachtungsarbeiten für den Neubau eines Behördengebäudes ausführten. Mit Spezialgeräten und einer Lastwagen kolonne bewegten sie in Kaiserslautern innerhalb von neun Tagen rund 2500 Kubik meter Erde. Gegen Mauer gerast Wittlich. Ein Todesopfer und drei Schwer- verletzte gab es bei einem schweren Ver- kehrsunfall in Hetzerath im Landkreis Witt⸗ lich, wo ein Pkw in einer Kurve am Orts- ausgang mit großer Geschwindigkeit gegen eine Mauer raste. Der Fahrer, der unter Alkoholeinfluß gestanden haben soll, wurde bei dem Anprall getötet. Die drei übrigen Insassen erlitten schwere Verletzungen. Mopedfahrerin fuhr Zick-Zack Mainz. Die Gleichberechtigung der Ge- schlechter gilt auch vor dem Strafgericht, sagte in Mainz der Amtsanwalt in der Ver- handlung gegen eine Mopedfahrerin, die wegen Trunkenheit am Steuer und fahr- lässiger Verkehrsgefährdung zu zwei Wo- chen Gefängnis verurteilt wurde. An einem Juniabend fuhr die junge Frau in Zick-Zack- Kurven auf einer verkehrsreichen Straße in Mainz. Eine Blutentnahme ergab einen Alkoholgehalt von 2,17 Promille. Der Richter lehnte eine Bewährungsfrist ab. Bei Trun- kenheitsdelikten im Straßenverkehr könne auch bei einer Frau nicht auf die Strafvoll- streckung verzichtet werden. Raubüberfall auf Poststelle Bad Kreuznach. Bei einem Raubüberfall auf die Posthalterei Norheim(Kreis Kreuz- nach) ist die 50 Jahre alte Frau des Post- halters Martin Walz am Donnerstagabend niedergeschlagen worden. Der unbekannte Täter nahm dann das Geld, das die Frau zum Zählen auf dem Tisch im Büro bereit gelegt hatte, und flüchtete. Der Ueberfall vollzog sich so schnell und so geräuschlos, daß die Tochter, die im Obergeschoß des Hauses War, nichts merkte. Die Kasse, in der sich noch größere Geldbeträge befanden, war nicht be- rührt. Der Täter hatte nur das Geld genom- men, das auf dem Tisch lag. Wieviel Geld geraubt worden ist, wurde noch nicht mit- geteilt. Gruügſe Auswahl ven Aste bis Zeiss Kamera- Iuusc5; Bequeme Ieilzaßlung „ Sämfliche Phofodarbeiſen schnell und erstklassig Seite 10 MORGEN Samstag, Nebel verursachte Chaos auf dem Rhein Schleppkähne und Motorschiffe schwer beschädigt/ Bergungsfahrzeuge konnten nicht auslaufen Mainz. Ein plötzlicher Nebeleinbruch führte in der Nacht zum Freitag im Binger Loch auf der Rheinstrecke zwischen Lorch und Bingen zu mehreren Havarien, in deren Verlauf zwei mit Kohle und Koks beladene deutsche Schleppkähne sanken. Weitere Schleppkähne wurden zum Teil schwer be- schädigt. Die Mannschaften der havarierten Schiffe konnten sich noch rechtzeitig auf Ret- tungsbooten in Sicherheit bringen. Das Schiffsunglück, das von der Wasserschutz- polizei als eines der schwersten der letzten Jahre bezeichnet wird, hat die ganze Rhein- „Landes-Hallenbad“ für Rheinland/ Pfalz Mainz. Die Errichtung eines„Landes- Hallenbades“ in der Landeshauptstadt Mainz streben der Landesverband der Lei- beserzieher an höheren Schulen in Phhein- land/ Pfalz und das Institut für Leibeser- ziehung an der Landesuniversität zusam- men mit verschiedenen anderen Organi- sationen, vor allem Sportverbänden, an. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Elternbei- räte unterstützt das Projekt ebenfalls. Das Hallenbad soll zu einer zentralen Stätte der Ausbildung von Sport- Studenten, Schwimmlehrern und Rettungsschwimmern Sowie der Fortbildung der Turn- und Sport- lehrer aller Schularten des ganzen Landes werden. Die Förderung des Schwimmunter- richts wird von zahlreichen Stellen, auch den Fachabteilungen des Kultusministe- riums, für dringend erforderlich gehalten, um den Haltungsfehlern und Gesundheits- schäden bei der Schuljugend vorbeugend und heilend zu begegnen. Bei einer Vorbespre- chung wurde bekannt gegeben, daß allein in der Landeshauptstadt Mainz 85 Prozent der Schüler und 90 Prozent der Schülerin- nen der 5. bis 8. Volksschulklassen Nicht- Schwimmer sind. Das Bad soll durch Lan- desmittel, Zuschüsse der Stadt Mainz, Toto- und Jugendplangelder finanziert werden. Man hofft, auch die Industrie für das Pro- jekt interessieren zu können. Anfang De- zember soll mit Vertretern des Landtags über eine Beteiligung des Landes verhan- delt werden. schiffahrt zum Erliegen gebracht. Beide Fahrwasser sind bis auf weiteres gesperrt. Nach Mitteilung des Wasser- und Schiff- fahrtsamtes in Mainz legte sich bei starkem Schiffsverkehr auf dem Rhein am Donners- tag gegen 16.00 Uhr plötzlich dichter Nebel über das Rheintal. Den Steuermännern wurde jegliche Sicht genommen. Bevor die Schiffe noch anlegen konnten, ereigneten sich meh- rere schwere Havarien. Zur Zeit sind Ber- Sungsfahrzeuge bemüht, die Fahrtrinnen wieder freizubekommen. Nach Ansicht des Schiffahrtsamtes hofft man, daß die beiden Fahrwasser heute morgen wieder frei sind. Der immer noch herrschende dichte Nebel behindert jedoch die Bergungsarbeiten. Der Nebel, der sich kurz nach 16 Uhr auf das Rheintal senkte, war so dicht, daß die Menschen am Ufer nicht einmal mehr das Wasser sahen. Mit Nebelhörnern versuchten die einzelnen Schiffe ihre Position anzuzei- gen. Plötzlich war jedoch nur noch Krachen und Schreien zu hören. Wegen der schlech- ten Sicht konnte jedoch niemand von Bingen oder Rüdesheim aus den havarierten Schif- fen zu Hilfe eilen. Selbst die Wasserschutz- polizei konnte nicht auslaufen. Allein sechs der Havarien ereigneten sich im Binger Loch, der gefährlichsten Stelle des Rheins. Das belgische Motorschiff„La Pai“ erlitt Ruderschaden. Mehrere andere Schiffe gerieten auf Grund. Der Tankschleppkahn „Frankonia“ verlor dabei durch ein Leck etwa 15 Tonnen Benzin. Der Treibstoff bedeckte die ganze Wasseroberfläche. Am neuen Fahr- Wasser bei Bingen geriet das Motorschiff Os- nabrück quer zur Stromrichtung und wurde auf die Rheinklippen gedrückt. In unmittel- barer Nähe dieses Schiffes verlor der Schlepp- kahn„Anna“ zwei Anker und trieb ohne Orientierung im dichten Nebel durch das neue Fahrwasser zu Tal. Ehe die„Anna“ vor Aßzmannshausen sank, konnten von einem Schlepper mehrere Frauen und Kinder ge- rettet werden. Die männlichen Besatzungs- mitglieder brachten sich erst im letzten Augenblick mit einem Beiboot in Sicherheit. Unmittelbar vor Aßgmannshausen sank auch der Schleppkahn„Maria“. Der Kahn war vor Anker gegangen und wurde von einem zu Tal treibenden Motorschiff gerammt. Vom Freitagvormittag an bemühte sich die Wasserschutzpolizei, soweit es der Nebel er- laubte, Hilfe herbeizuholen und Ordnung in das Schiffschaos zu bringen. Vorerst ist die gesamte Berg- und Talschiffahrt zwischen Bingen und Kaub gesperrt. Allerlei auf dem Kerbholz Stuttgart. Die beiden Burschen, die am Mittwochabend bei Kirchheim/Teck eine Tankstelle ausgeraubt hatten und kurze Zeit später bei Herrlingen im Kreis Ulm festge- nommen worden waren, haben nach einer Mitteilung der Landespolizeidirektion in Stuttgart auch zwei andere Raubüberfälle begangen. Die beiden Berliner, die wegen ähnlicher Verbrechen vorbestraft sind, wohn- ten zuletzt im Kreis Soest. Am 3. November verübten sie einen Raubüberfall auf einen Taxifahrer in Soest. Sie erbeuteten das Fahrzeug und fünf Mark. Mit dem gestoh- lenen Wagen fuhren sie nach Paderborn und raubten noch am gleichen Tag einem anderen Taxifahrer einen Fordwagen. Mit dem Wa- gen kamen sie am Mittwoch in die Gegend Unsere Korrespondenten melden außerdem: Neue Spur im Mordfall Gertrud Müller Frankfurt. Die zur Aufklärung des Mor- des an der 16 jährigen Friseuse Gertrud Mül- ler aus Frankfurt- Eckenheim gebildete Sonderkommission der Frankfurter und Darmstädter Kriminalpolizei verfolgt zur Zeit eine Spur, die ins Ausland führt. Es kam zu einer Festnahme in Finnland, doch muß noch geprüft werden, ob der bestehende Verdacht begründet ist. Gertrud Müller war im April dieses Jahres in einem Waldstück bei Darmstadt ermordet aufgefunden wor- den. Alle Fahndungen nach dem Täter blieben bisher ergebnislos. Lebenslänglich Zuchthaus für Bluttat Essen. Das Essener Schwurgericht ver- urteilte den 41 jährigen Bundesbahnschaffner Rudolf Czepluch aus Essen wegen Mordes an seiner ehemaligen Frau und versuchten Totschlags an einer Nachbarin zu lebens- länglichem Zuchthaus. Am 21. Januar letzten Jahres hatte der Beinamputierte Czepluch aus Eifersucht seine 34jährige ehemalige Frau Maria, von der er eine Woche zuvor zum zweiten Male geschieden worden war, von Kirchheim/ Teck, wo sie die Tankstelle ausraubten. Bei ihrer Festnahme wurde eine geladene Walther-Pistole sichergestellt. Tödlicher Betriebsunfall Singen. Ein 23jähriger Maschinenführer einer Profllrichtmaschine ist am Donnerstag- nachmittag in den Aluminium-Walzwerken Singen tödlich verunglückt. Er hatte die Ma- schine in Gang gesetzt und wollte schnell noch nach dem aufgelegten Profil sehen. Das in der Maschine befindliche Werkstück kam auf ihn zu und verletzte ihn so schwer, daß er sofort tot war. Der Verunglückte war als zuverlässiger Arbeiter bekannt. Straßenbahn- Zusammenstoß Stuttgart. An der Kreuzung Neckartal- straße und Pragstraße stießen in Stuttgart zwei Straßenbahnzüge zusammen. Der Mo- torwagen des einen Zuges wurde aus den Schienen gestoßen und mußte von der Feuer- wehr wieder in die Gleise gehoben werden. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei Frauen leicht verletzt, der Sachschaden beträgt etwa 2500 Mark. Der Verkehr mußte anderthalb Stunden lang umgeleitet werden. durch einen Gewehrschuß verwundet und dann durch sechs Messerstiche getötet. Einer um Hilfe rufenden 61jährigen Nachbarin brachte der nach den Sachverständigen- gutachten voll für seine Tat verantwortliche Czepluch einen lebensgefährlichen Brust- schuß bei. Sparkassenräuber festgenommen Bochum. Die Polizei konnte schon am Donnerstag einen der drei Räuber festneh- men, die am Mittwochnachmittag bei einem Ueberfall auf die Sparkassenfiliale in Hachen am Sorpesee(Westfalen) 16 000 DM erbeuteten. Der Bandit war im Besitz einer geladenen 08-Pistole und mehrerer tau- send DM. Eine Million Rinder schutzgeimpft Bonn. Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Sommer 1956 sind im Bundesgebiet bisher rund eine Million Rin- der schutzgeimpft worden, teilt das Bundes- ernährungsministerium mit. Die Kosten für diese Schutzimpfungen wurden aus öffent- lichen Mitteln getragen. An der deutschen 10. November 1956/ Ir 2 Sirenen rufen zur Wahl Mörrstadt. Um alle Bürger noch ei eindringlich an ihre Wahlpflicht 2 e 805 Will der Wahlvorstand der Gemen stadt im Kreise Alzey am Sonntag 5 Mön. Feuerwehrsirene den Begi un ee mm de nalwahl anzeigen. Der Waben damit einige Bürger mehr an die 100 urnen bringen zu können. Moped„beschädigte“ drei Lastwagen Kaiserslautern. Bei Mittelbr K 5 unn Sickinger Höhe wurden bei einem ve unfall zwei französische Soldaten 9 und drei Lastkraftwagen bescha 3 digt. erste Wagen einer Kolonne von e Militärfahrzeugen mußte Plötzlich 5 bremsen, weil ein Mopedfahrer nach linz ausgewichen war. Die zwei folgenden 140 kraftwagen prallten auf den Fügen und drückten ihn gegen einen Straßenbemn Als dieser Baum zerplitterte, stürzten 10 drei Fahrzeuge die Böschung hinab.. —— Westgrenze wurde damit ein Schutzpürtel von 20 Kilometer Breite geschaffen Wie i Bonn betont wurde, kann gegenwärtig 70 Gefahr einer Ausweitung der Seuche 1 gebannt angesehen werden. g Wieder ein Bankraub Höxter(Westfalen). Rund 13 000 Dal e beuteten drei unbekannte Täter am 86 nerstagabend bei einem bewaffneten Raub- überfall auf die Spar- und Darlehenskasse Nieheim im ostwestfälischen Kreis Höxter, Wie die Polizei am Freitag mitteilte, dran Sen die etwa 20 bis 25 Jahre alten mas- kierten Räuber nach Kassenschluß in die Räume der Sparkasse ein, gaben zunächet aus ihren Pistolen zwei Warnschlisse in den Fußboden ab und rafften dann das in der Kasse liegende Geld zusammen. Die noch anwesenden Angestellten standen den be- waffneten Banditen machtlos gegenüber, Die Räuber flüchteten mit einem in der Nähe abgestellten Opel-Kapitän, der in der Nacht zum Donnerstag in Bielefeld gestoh- len worden war. Die Polizei hat sofort eine Großfahndung nach den Tätern eingeleitet Es übertrifft alle meine Erwartungen lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Noch nĩe hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Naben Sie je lhre große Wãsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthartungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wäsche nut zum Kochen, Wasch strahlend weiß mit himmelblauem Su NI * wie Regenwasser! Man kann OM 1.30 und OM 0.70 Einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wasche mit dem milden Sunil. Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! es direkt fühlen Kirehliche Nachfiehten Friedenskirche: 9.30 Hg d., Pollmar. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gottesd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Geistliche Abendmusik.— Johanniskirche: 38.00 Frühgd.; 9.30 Hgd., Behringer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitzz.— Konkor- dienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Landes.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann; 20.00 Fest- abend zum 40jähr. Amtsjubiläum, Pfarrer Lic. Lehmann.— Paul- Gerharckt-Haus: 9.30 Hgd., Lie. Lehmann.— Markuskirche: 8.30 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Hgd., Kaufmann; 18.00 Agd., Kaufmann. — Martinskirche: 3.45 Hgd. Matthäuskirche: 8.30 Frühgottesd. (Mönchwörthstraße 10, Mühleisen; 3.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stür- mer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.; 20.00 Orgelmusik.— Neuherms- heim: 38.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche: 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd.— Petrus- kirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Eib- ler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Ulm- rich; 20.00 Agd., Pöritz.— Secken- heim: 8.00 Gd. in Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs. Theresienkrankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 19.30 Gemeinde- abend.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wirtschaftshochschule (Schloßkapelle) 11.15 Akadem. Gd., Dr. Lutz. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Ev.-luth., Gemeinde Mannheim. So. 15.00 Predigtgd., Schloß kapelle. Roensch, Pastor. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max-Jos.- Straße 12. Sonntag: 9.30 Gottes- dienst mit Studentenfreizeit, 11.00 Sonntagsschule, 19.00 Jugendstunde. Montag, 17.00 Mädchenjungschar. Dienstag, 15.00 Frauendienststunde. Mittwoch, 18.00 Religionsunterricht. Von Mittwoch bis Sonntag eden Abend 20.00 biblische Vorträge. P. Rehse, Heidelberg. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannhein, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, den 11. No- vember, fällt die Stunde aus (Jahresfest in Feudenheim).— Mittwoch, den 14. November, 15.00 Uhr, Bibelstunde; 20.00 Uhr Jugend- bund f. EC.— Mannheim-Feuden- heim, Schwanenstr. 30: Sonntag, den 11. November: Jahresfest, 15.00 Uhr, im Evang. Gemeindehaus, Diakonissenstr. 8.— Montag, den 12. November, Jugendbund f. EC. — Mittwoch, den 14. November, Frauenbibelstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus- Friede Mannheim, K 4, 10. Wochen- ende mit Pfarrer Schnepel. Sams- tag 19.30 Uhr, Sonntag 16.00 Uhr und 19.30 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19 30 Uhr Christl. Wissenschaft(Christian Sci. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Set U 2. 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6 Gottesdienst: Sonnt. 9 und 15 Uhr, Mittwochs 20.00 Uhr.— mm. Sandhofen, Fulenweg 2: Sonntag 9 Unr u. 15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Evang. Kirche. Sonntag, 11. Nov.] Die Christengemeinschaft. Sonntag Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9 Walter.— Christuskirche: 9.30] Uhr Menschenweihehandlung mit Hgd. u. Einführung Pfarrer Wal-] Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung din durch Dekan Schmidt.—] für Kinder. Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Emmauskirche: 9.00 Hgd.. Albert. Kirche desu Christi der Helligen — Feudenheim: 6.15 Gd., Kam- der letzten Tage: So., 10 Uhr, merer; 9.30 Gd., Kammerer. Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.20 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7. 20. Advent- Kirchengemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag 10 Uhr Religionsunterricht, 20 Uhr Vortrag. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Samstag, 10. Nov., 20 Uhr, in der Waldhofschule Abendvortrag von Landesprediger Pr. Schlötermann. Thema:„Reformation und Freis Religion“. Kath. Kirche, Sonntag, 11. Nou. 18. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 5b, 9.30 und 11.00, Abendmesse 10.00 St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, f.. 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr. Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz. Jesu: Messen 6.30, 7.05, 9.00, 9.0, 11.00; Andacht 18.30.— Hl. Geist. Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11 0, Andacht 18.00 Uhr.— Liebfrauen Messen: 7.00, 6.00, 9.00, 10.45, 11.30; Andacht 19.30.— St. Joset: Messen 7.00, 8.00, 9.30, und 110% Andacht 18.00.— St. Bonifatius Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 110 Andacht 18.00 Uhr.— St. Nika · laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An. dacht 18.00.— St. Peter! Messen 7.00, 8.00, 9.15 und 11.15 Uhr. St. Pius: Messen 7.80, 10,00, An. dacht 18.00.— Feudenbeim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— 8305 Bosco-Kapelle: Mess 6.0 Uhr. f Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 5 und 11.15; Andacht 16.00.— Sand hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00 An- dacht 19.30.— Käfertal: 1 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 1 — Friedrichsfeld? Messen 1 1 9.30, 11.00; And. 14.00.— Wald! 11 Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 1900 Wallstadt: Messen 1.30. 115 Andacht 14.00 Uhr.. 1 150 Messen 7.30, 9.00, 10.30; Anda 18.00— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche! 2 70 10.00.— Pfingstberg: Messen 5 9.00, 11.00; Andacht 14.00.—. 9 hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 1 dacht 19.30.— Käfertal. Süd: 750 sen 7.30, 10.00: Andacht 14.00.— 0 tenstadt: Messen 6.30, 8.00, 95 und 10.30; Andacht 18.00 Schönau: Messen 7.00, 9.0 Andacht 17.00.— Ilvesheim: 7.30, 10.00; Andacht 13.00 1115 Bruder-Konrads-Kapelle an 1 16.00 Uhr.— Städt. Kranken nl Messen: 5.45, 9.15, 11.15 9 8 5 Krankenhaus, Bassermannstt Messe 10.00 Uhr. 0, 10 esel Alt-Kath. Kirche. In Schlogbirche, 1 Erlöserkirche 1 1 ul. 115 10 redigt; Aitt woc 9 S wur alle Verstorbene u. Gefallenen. Donnerstags. Erstkommunionunterricht im meindesaal, M 7, 2. Die Heilsarmee Mannheim, 5 Sonntag: 9.30 Heiligung ufa jung, 11.00 Sonntassschu a Freigottesdienst auf de Dien platz, 19.00 Evangelisation. 1 tag: 19.30 Heilsversam fe 1 1 Ober-Major E. wee Frankfurt, M.— Donners Prell Heimbund für Frauen. 109% 19.30 Heiligungsversamm sammig, Min, Jehovas Zeugen, Ver Stadt, Sickingerschule( 50 10 19.00 Wachtturm- Studium. per- Predigtdienstversammee„ uch. sammlung. Mhm.-N. 6 gelegenschule, Fr.-Eber 10 19.00 Wachtturm- Studium, Predigtdienstversammi Nord, L. sammlung Mhm.-N Stec 0 Wack. zenbergschule. 80, 00 Predigt tuürmestudium. Fr. 19.0 dienstversammlung. 5 ver- 6 mlung, Le. Nr. 262 — 2 d Au urtsch wurf ei daß der ztimmu des. spricht. Besc wirtsch sein, außero! den Ha beeintr Währur nissen Au erfülle hören binnen haltun⸗ liche B kreter Aussch 20Ilpol. können 1 Wel werder Das lie und de daß 80 gleich der Wii nicht s tell. G erkaßt stände fügt de tun. Es überra sche V fährt, tehlt Nu: Bunde stande nämlic Haltur sonde der In Mit leisten Vorrat ist, da: Weltm schen 8 1 Steuer Ueber dem mit ge jeglick Da hen recht wiede denfa ES der E Forde hande regiei finan- Recht sich u sprün Seite 11 g 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT N Vr. 262—— November 1956 25 A — 1 Außenwirtschaftsgesetz Di 25. U Pl N 5 2 . 25 8 5 080 e ie ägyptischen Plagen des Mineralölmarkts erinne 8 t— 8 de Wörr. per Gesamtverband des deutschen Groß- Heiz öl- Preise folgten erhöhten Frachtraten s mit der 4 Außenhandels hat zu dem im Bundes-. N. Komm. tschaftsministerium ausgearbeiteten Ent- Nach einer Analyse der amerikanischen Fachzeitschrift„World Petroleum“ dürfte sich durch die Pipiline quer durch Arabien nach 1 u 2 8 Außenwirtschaftsgesetzes erklärt, der Mineralölverbrauch der Welt 1956 auf 17,3 Mill. barrels im Tagesdurchschnitt be- dem Hafen Sidon am Mittelmeer. 1 0 35 ger Entwurk in einer Vielzahl seiner Be- laufen, eine Steigerung um 7,7 v. H. gegenüber dem Vorjahr mit einer Steigerung um Zur Zeit werden in Saudi-Arabien mehr i all. ummungen den Grundsätzen der Freiheit 11 v. H. von 1954 auf 1955. als eine Mill. Barrels(= etwa 150 000 t) Oel l Außenwirtschaftsverkehrs nicht ent- 5 3 5 täglich gefördert. Davon wurden ungefähr 5 cht. 118 e Steigerungspate des Ein erster Ueberblick über die Oelversor- 300 000 Barrels nach Großbritannien und twagen Pr 8 der Freiheit des Außen- e e gung der europäischen Länder zeige— wie Frankreich geliefert. Die ARAMCo ist eine Beschränkung der 5 N 3 e ene e eee urch- Ap meldet—, daß die Meinung vorherrscht, gemeinsame Gründung von vier bedeutenden n aut de: virtschaftsverkehrs 8 85 85 8 5. 1— USA bzw. 11 v. H. nach Ausfall des Suezkanals Könne ein pis amerikanischen Oel-Komzern und besitzt Verte. gein, wenn ausländische nlabnün men, und außerhalb der USB. Un laufenden Jaht zwei Monate ohne Einschränkungen von Be- alle Konzesslonen in Saudi-Arabien. verletzt außerordentliche Verhältnisse in Ausland rechnet„World Petroleum“ in den wichtig- ständen gezehrt werden. Ausgesprochen kritisch ist die Lage in igt. D den Handelsverkehr mit der Bundesrepublik sten Verbrauchsgebieten mit folgenden 1 8 f j i 0 Dänemark. Hier ist eine Kürzung der Be- 9 inträchtigen. Ferner zur Sicherung der Steigerungsraten: n Deutschland teilten die drei gro zen lief 3 End 4 288i deem oder zur Erfüllung von Erforder- 5 5 a 3 Oelgesellschaften ESSO AG., BP, Shell! mit,. erung der Endverbraucher um ein volles 5 Sicherheit.. daß weder niit einer Verknappung noc mit dere unt wee N en der nationalen 17 1 N j 3 j Eine Reihe europäischer Staaten hat vor- ach, inn eine Reine Wellerer zu SA + 5,4 einer Preiserhöhung— ausgenommen bei orglicg Pladele N N 211 en Lan Auberder n Kanada + 779 Heizöl— zu rechnen sei, da Deutschland nur ing. 1 Eintün N———5 758 4 erküllender Grun 5 1 5 Latein-Amerika + 7,0 20 bis 25 V. H. seines Rohöls auf dem Wege ons fte een FFF 5 rerwagen hören die Ausschaltung 5 5 r 1 durch den Suezkanal erhalte Anders ist es schaftung ermöglichen sollen. So hat Hol- zenbaum buen eck t ngsgt 8 8 Udssn und Satelliten 4 129 bei Heizöl. Weil 40 v. H. des deutschen Heiz- 5 8 3 3 5, dee zten ale haltung 8 e Afrika + 5.9 ölwerbrauches aus inländischer Produktion gesetz aus ee. liche Bene 5 8 Mittlerer Osten +. 8,6 gedeckt werden, müssen die restlichen 60 v. H.)5Ie FF i i ter Ermächtigungen vorzunehmen, der. i 5 5 Die italienischen Vorräte reichen bis Ende l von Beschränkungen, die durch Australien 8 mittels eigens e zu charternder Tanker des Jahres. Sollte bis dahin die Versorgung 20llpolitische Mabßnahmen erreicht werden Japan g 5 + 16,7 eingeführt werden. Diese Heizöltanker nicht sichergestellt sein, müsse mit starken 0 sonstige àasiat. Lander + 752 haben andere— sehr bewegliche— Fracht- Verbrauchseinschränkungen und Preiser- — können. raten, weil sie nicht im Mineralöltransport nhönhungen gerechnet werden utzgürte Ei 1 1 h 1 ö f 1 t 55 6 v 5 33 sind und daher auch nicht fortlau- Die Vorräte der S. Belsiets And ie J nde + 5 re end beschäftigt werden. Wie vorauszusehen 1 5 85 ardg dn Der inluhrha rauch RTO re orräte war, sind diese Frachtsätze ganz erheblich e 8 8 iche 5 Steuerliche Berücksichtigung gefordert e 8 zwar: für Reisen vom Per- e ant Preiser rei 75 3 g sischen If nach W N. 8 8 85 5 5 weltpolitische Krisen traten, treten und konzipiert wurden, und die in einzelnen im 5 1 2 55 3 Wie chaoitisch die Verhältnisse im Nahen werden immer wieder unerwartet auftreten. Ländern praktiziert werden, wobei aller- bischen Raum um 285 v. H., für Reisen von Osten sind, geht daraus hervor, daß ein Das liegt nun einmal im Wesen der Dinge dings der Bundesfinanzhof— er ist ja ge- den Häfen des Sstlichen Mittelmeeres nach Sprecher der Transarabischen Oelleitungs- DRM er- und des Geschehens. Der e weiß,. 5 Buchstaben des Gesetzes ent- Westeuropa um 275 v. H. Die Raten haben Gesellschaft am 9. November erklärte. das m Don⸗ das solche Ereignisse— es braucht nicht brechend u urteilen— vielfach die Rechts- damit ihren höch 8 j Verbot der saudi-srabischen Regierung Oel n ach. glelch ein passabler Sturm zu sein, ein sanf- gültigkeit dieser Ländererlasse bestritt. krise erreicht. 3 8 nach Großbritannien und Frankreich auszu- ente er Wind genügt— am Wirtschaftsgeschehen außerdem fordert der Einfuhrhandel Ab- wirkt, geht aus folgendem Frachtenvergleich übrem habe bar seine Gesellschaft, die die Höxter. nicht spurlos Vorbeigehen. Nein, im Gegen- schreibungsmöglichkeiten für die Vorrats- hervor: von den arabischen Olfeldern nach Sidon im e dral- tell. Gerade die Wirtschaft wird von ihnen haltung. Bisherige Rate 27 Schilling 15,88 DA Libanon führende Oelleitung betreibt, keine en mas- erkaßt und hat sich innerhalb solcher Um- In diesem Zusammenhang ist das Bei- Jetzige Rate 108 S 63,50 DMM h in die stände zu bewähren. Je fester sie in sich ge- spiel anderer europäischer Länder lehrreich. Mit Rücksicl ö„ an klug dastent, desto besser vermag sie dies zu Die Schweiz z B, hält eine Wertberichs hab it 8 ücksicht auf diese Entwicklung e in den tun. tigungsduote von 30 v. H. vom niedrigsten aben die deutschen Mineralolgesellschaften s in der Es ist nun offenbar geworden, daß die Wert für angemessen. Der bereits erwähnte den Heizölpreis Wie folst erhöht gur: die noch überraschend schnell aufgebaute westdeut- Bremer Senator Dr. Helmken sieht eine 15. Gelegenheits-D Feste Ab- den e. che Wirtschaft eigentlich sehr schmalspurig prozentige Wertberichtigung vom Teilwert abnehmer schlüsse gende. kaährt, denn es fehlt das feste Fundament; es für erforderlich an. DR je Tonne PM je Tonne n dr fehlt an Kapitalversorgung. Die Importhändler machen sich nun Hoff- ffn Hißter r in det Nur so kann die vom Importhandel in der nungen. Sie sagen sich, wenn auch die gegen- amburg + 19 + 15. gestol Bundesrepublik aufgestellte Forderung ver- wärtige weltpolitische Krise schon im Ab- Rotterdam + 20 + 16 1 fort eine standen werden. Der Einfuhrhandel fordert flauen ist, wenn Wir auch ungeschoren blie- Der Preis des sogenannten„leichten Heiz- 5 Weleitet, nämlich Maßnahmen zur Erleichterung der ben, dann dann muß doch endlich die Bun- öls“ wurde laut iner allgemeinen Verlaut-. Haltung von Importen. Er verweist insbe- desreglerung ein Einsehen haben, daß das barung, die alle Gesellschaften betrifft, um 5 sonders auf die Notwendigkeit ausreichen- Von der- Hand- in-den-Mund-leben nicht zwei DM je 100 Liter erhöht. 5 28 der Importlager. weitergehen kann. Die Einfuhrländer hoffen, Einschränkungen des Verbrauches haben 2 Mit Einfuhrware gefüllte Lager gewähr- die zuständigen Ministerien werden sich mit bisher nur(Vergl. MM vom 8. November„ leisten eine größere Preisstabilität. Wenn die ihnen nunmehr zusammensetzen. Tex„Keine ägyptische Finsternis am Mineralöl- 2 e mur für kurze Zeit bemessen 85 markt-) Großbritannien(um etwa 10 v. H.) 92 Song ist, dann pflegt sich jede Preisschwankung am Für Erleichterung und Frankreich(um 20 bis 30 v. H.) vorge- 5 51 0 Weltmarkt augenblicklich auf den einheimi- nommen. Dies dürfte damit zusammen-. ane schen Markt nieder zuschlagen. des Grenzverkehr s hängen, daß die ARAM CO(Arabien Ameri-. 8 handlung In dieser Hinsicht handelten unsere(LSW) Die deutsch- schweizerische Grenz- can Oil Company) auf Verlangen der ara- Geltung. Da das O1 ja erst auf Übanesischem Steuerpolitiker überraschend kurzsichtig. handelskommission hat jetzt auf ihrer Jah- bischen Regierungen alle Ollieferungen nach Gebiet verschifft werde, seien nur die An- Heiligen Veberraschend deswegen, weil sie es sich seit restagung in Stein am Rhein an die Bon- e und Frankreich eingestellt weisungen der libanesischen Regierung maß- 10 Uhr, dem Jahre 1948 nicht sagen liegen, daß man ner Bundesbehörden den Appell gerichtet, hat. Die arabischen Regierungen forderten gebend. Diese habe jedoch bisher kein Aus- 955 mit geringen Vorräten die Preisentwicklung die Besteuerung Schweizer Omnibusse bei n 5 Vorgehen, weil Großbritannien ee peststigte di Uhr, Ce- jeglichen Zufallschwankungen aussetzt. Fahrten nach Westdeutschland im Interesse und Frankreich die diplomatischen Bezieh- Die ingegen bestätigte die er. er- Das gegenwärtige weltpolitische Gesche- des Fremdenverkehrs N Bis Kom ungen abgebrochen haben. Diese Mitteilung oben angeführte Bekanntgabe, daß sie in . hen wird vom Einfuhrhandel— Was nur mission mackite sich damik die Forderung des——— bestätigt eee. 5 3 5 5 8 Oel auf recht und billig ist— dazu benutzt, um, Schweizer Trat tgewerbdes 1g 8 udi-Arabien. Die Maßnahmeè gilt sowohl britische und französis anker einge- zalähelh, ö 5„Schweizer Trahsportgebsrbes zu eigen, das 8 18 8 8 a a 5 8 auf diesen steuerpolitischen Sün- Kürzlich die Einstellung Aller Omniphstahr⸗ tür Oeltransporte durch Tanker als auch. A. 0. W r Predigt enfal! inzuweisen. ten in die Bundesrepublik für den Fall an- 6 J Ui Es ist übrigens gar nicht unverschämt, was gedroht hatte, daß die flnanzielle Sonder- e N 5 Die belastung Schweizer Omnibusse nicht einge- en sind sehr maßvoll. Der Import- stellt wird. Die Schweizer Omnibusse müs- 1 handel erwartet nämlich, daß die Bundes- sen für die Benützung deutscher Straßen 1 regierung endlich einmal Erlässe der Länder- eine besondere Abgabe entrichten, deren bel fmanzministerien durch eine entsprechende Höhe sich nach der Zahl der Passagiere und nd Freie Rechtsverordnung untermauert. Es handelt der Länge der Reisestrecke richtet. Deutsche sich um steuerliche Vergünstigungen, die ur- Omnibusse sind in der Schweiz von derarti- 10% sprünglich von dem Bremer Senator Helmken gen Abgaben frei. 7.30, 8 0, 5 se 19.30— „7.00, dl, 1 2 8 5 Von der Nordsee zum Ruhrgebiet soll Oel fließen — erz; 72 10 Gründung der Nord/ West- Oelleitungs- GmbH.“, Wilhelmshaven Geist: 5 900 1100 5 Das langanhaltende Tauziehen um den tieft werden. Gegenwärtig hat sie stellen- ebirauen: au der Pipeline Gobölleitung) von der weise nur eine Tiefe von 9 m. bo, Mik, Nordsee zum Rhein-Ruhrgebiet ist beendet. 5 8 5 5 150 Die am Bau dieser Rohrleitung interessierten Die Kosten für das Gesamtprofelct, des imm un„ niels Gesellschaften, die 5 Frühjahr 1959 vollendet sein soll, bezifferte 9.30, 11 BP Benzin- und Petroleum- Gesellschaft der Sprecher der ESSO auf nahezu 200 Mill. St. Niko. mbfHf., Hamburg, DM. Im endgültigen Ausbaustadium soll eine 1 ESSO AG., Hamburg, Durchsatzkapazität von rund 20 Mill. t Rohöl N Müt Mineralölraffnerle Gmbll., Pro Jahr erreicht werden. 100, An. ühlheim-Ruhr, Di 5 4 7 lesen a ie Verbrauchszunahme an Mineralöl- e 5 A., Oberhausen-Holten. produkten werde bei normaler Entwicklung eng 988 Chemie AG., Gelsenkirchen- bis 1986 in Westeuropa auf das zweieinhalb- 1 31 8 fache, in der Bundesrepublik sogar auf das 00 0 r Braunkohlen-Kraftstoff dreifache geschätzt. Es sei daher mit der 7 55 Sanc. habe 3 11 1 5 8 8 Entstehung eines westeuropäischen Pipeline- 1100 An. et amburg die Gründung der„Nord- Systems zu rechnen, in dem der jetzt be- 1.„Wilhelmshaven, pe- schlossene Rohrleitungsbau als ein frühzei- sen 10 helmshaven l 18. 5 daß Wil- tiges Teilstück angesehen Werden müsse. Das 154 1 mens ist, sondern 8 e 3 3. 9 5 5 0 30, 10 diese 5 r usammenhang mit dem Pipeline-Proje Reinen Pee 0h ill. 1 5 e l ae Marseille ein weiterer Rohrleitungsstrang „mene, Rohrleitung fähig sei 85 5 3 soll die vom westdeutschen Industriegebiet nach Rot- 15 arten kran ortleren e terdam verlegt A A diesen Elea sen fi, Begib Würd rr 5 8 werde sich das demna zu erwartende Sam 3 mit etwa 9 Mill. t Jahresdurch- Gutachten der amerikanischen Bechtel-Cor- 1.00, an. sich schät net. Die Gesamtkosten belaufen poration befassen. 5c ae. schätzungsweise auf etwa 125 Mill. DM. e 5 5 155 5— Entscheidung für Wilhelmshaven flel, Zusätzlich erfahren wir dazu: Für die 0 Uhr 10 es der einzige von allen in Betracht erste Ausbaustufe sind 3,6 Mill. t, für die me„die für die Löschung von Super- gesehen. Bei diesem arf reicht— nac 9285 112—— von 45 000 DWT ODoppelregisterton- Ansicht der M²ineralölgesellschaften. nkenhaus n) und darüber erforderlichen Vorausset- absehbarer Zeit die Beförderungskapazität 5 wu ne besonders hinsichtlich der Wasser- der Rheinwasserstraße nicht mehr aus. Sie annstrab 5 so rechtzeitig zu erfüllen, daß die In- sei schon jetzt stark beansprucht. Pau 5 ebnahme der über die Rohrleitung zu komme die Notwendigkeit, eine Raffinerie arne 1 e neuen Kölner ESSO- Raffinerie stetig zu versorgen. Der Binnenschiffahrts- 10 10 aachtepü 9 3 ist. Auch der Ge- weg sei jedoch 8— infolge— 1 storbenen 0„daß die Rohrleitung ausschließ- auftretenden Nie rigwassers, Eisgangs, Nebel 1 46 1 Unt 1775 5 deutschem Hoheitsgebiet verläuft, usw.— nicht immer in der Lage. Dennoch. t im be mit ei der Entscheidung für Wilhelmshaven würde die Rheinschiffahrt durch den Bau . 1. 985 Pipeline ist dies der Pipeline 5 8 ein 8 0. 8 2 hem Vortei gegenüber einer Teil der Fertigprodukte würde am ein verselun, 5— durch zwei Länder erstreckenden Straße, transportiert werden. Es würden deswegen mle, 15 Aus es bei einer evtl. Wahl Rotterdams als auch erhebliche Investierungen vorgenom- n Tplen 5 der Fall gewesen wäre. men, um durch Rheintanker den späteren jung, Lei die 80 Fahrrinne des Jadebusens muß für Verkehrsbedarf reibungslos abwickeln zu ag upertanker auf mindestens 13 m ver- können. Stag: 16 — Freitaß eee lung. 0.„ 8 i 0, 10 5 Gl gerüt ind 5 dlich? % Ver 5 5 5 t A. l geruten ind die magenempfindlich? 4. N 5 N 8 5 5 5 2 Ver 22 e f*.. 8 5 2 5 Word.. 5 9 ü 175 H 7 11 17 8 5. Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Braten, zum lichen Magen bekůmmlich, 5 Salate, Huchen, Bruten! 5 Winzern nicht geholfen Verbraucher geschädigt Die kalte Witterung hat den Weinbergen zugesetzt. Die Winzer melden Frostschäden in Höhe von rund 120 Mill. DM an. Die Ernte soll mit 1,4 Mill. hl gegenüber rund 2,8 Mill hl im Durchschnitt der letzten Jahre halbiert worden sein. Eine nicht besonders wähle rische auf(wahl-) volkstümliche Politik be- dachte Gruppe hat nun unter der Anstiftung des Bundesernährungsministeriums einen Hilfsplan ausgeheckt, der seinesgleichen in der Weltgeschichte sucht. Da sollen den Win- zern Lizenzen(Bewilligungen) für Weinein- 75 Lalilv enniuli- RAUMNHSFESTALTUNG Frlulnidi ftridlur Heſdelberg Tteitschkesttabe 3. el Anmeldung etwonscht 71460 2 fuhren gegeben werden. Der Winzer ist aber doch kein Weinimporteur. Er soll diese Li- zenzen auch an die Weineinfuhrländer gegen eine Gebühr von 10 Pf je Liter Einfuhrwein verkaufen. Für die damit verbundene Ver- teuerung des Einfuhrweines träfe dann Wahrscheinlich nicht den Winzer die Schuld in den Augen der Oeffentlichkeit, sondern die „skrupellosen, gewinngierigen“ Einfuhrhänd- ler. Die Politiker allerdings„wüschen“ ihre Hände in Unschuld. Soweit der ursprüngliche Plan. Wie bei all diesen Plänen wurde dann nach einer Treuhandstelle gesucht, und das sollte die Wiederaufbaukasse für den Weinbau in Mainz werden. Man stelle sich vor, wie kom- pliziert die Dinge werden und berechne die zusätzliche Verteuerung. Was Wunder, daß gegen diesen Vorschlag Sturm gelaufen wurde. Die wochenlangen Beratungen darüber haben auch bisher zu keinem Ergebnis geführt. Nun tauchen neue Schwierigkeiten auf. In Kreisen der mit Außenhandelsfragen beschäftigten Bundes- tagsabgeordneten wird kritisiert, daß über indes erfolgte Ausschreibungen für Rotwein einfuhren von der Außenhandelsstelle nicht vor Mitte Dezember entschieden werden könne, Fachleute erwarten, daß rund 30 000 Einfuhranträge vorliegen werden. Wer da noch hofft, daß diese Einfuhren rechtzeitig vor Weihnachten eintreffen, der ist ein Aehnlich verhält es sich mit den geplan- ten zusätzlichen Weißweineinfuhren in Höhe von 600 000 hl. Das alles, weil die Hilfsmaß- nahmen für den notleidenden Weinbauern noch nicht entschieden wurden. Nun höre man sich einmal an, was volks- wirtschaftliches Ziel dieser Hilfsmaßnahmen sein soll. Das Bundesernährungsministe- rium verkündete es: Die infolge der schlech- ten Weinernte steigenden deutschen Wein- preise müßten für den Verbraucher durch Weineinfuhren erträglicher gemacht Werden. Also, dieses Klassenziel ist nicht erreicht worden. Jetzt allerdings erheben sich in Bonn Stimmen, diese ganze Entwicklung sei eine Mißachtung des Parlamentes. g Bei aller Achtung vor dem Parlament, bei aller Achtung vor der Regierung erlaubt sich der Chronist die Frage:„Geht es hier nicht um eine Mißachtung des Verbrau- chers?“ egosum Das Handwerk fühlt sich überfordert Das Bundeskabinett wird sich in der kom- menden Woche endgültig mit der vom Bun- desminister vorbereiteten Neufassung eines Kindergeld-Neuordnungsgesetzes beschäfti- gen. Es geht dabei: a) um die Schaffung eines neuen Verwal- tungsaufbaues für Familienausgleichskassen, bd) um die Frage etwaiger Kindergelder- höhung von 25 DM auf 30 DM monatlich, i Sozialleistungen(2. B. Rentner etc.) in den Kindergeldbezug. Der Zentralverband des deutschen Hand- werks forderte grundsätzlichen Umbau der Kindergeldgesetzgebung, und zwar in Koppe- lung mit einer staatlichen— steuerlichen Re- gelung. Grund: Die Kindergeldbelastung auf Basis der Lohnsumme bedrücke die lohnin- tensiven Handwerksbetriebe zu stark. ES müßten daher entweder Mittel aus dem Bun- deshaushalt genommen werden oder aus zu- sätzlichem Steueraufkommen. Das Handwerk sagt auch, nur auf diesem Wege könnten so- a wohl übersichtliche Verwaltung als auch ge- rechte Verteilung der Lasten auf alle Schich- ten der Bevölkerung erreicht werden. Die Ausführung des Gesetzes über Ge- währung von Kindergeld— d. h. die Aus- zahlung von Kindergeld an die Berechtigten — liege derzeit bei 55 Familienausgleichs- kassen, wobei das Handwerk in nicht weni- ger als 22 Kassen organisiert sei. Der Zentralverband des deutschen Hand- werks hat außerdem am 9. November ener- gisch gegen die neuen sozialen Belastungen protestiert, die der Wirtschaft dureh Arbeits- zeitverkürzung, Reform des Jugendarbeits- schutzrechtes und Reform der Kindergeldge- setzgebung erwachsen würden. Alle diese Be- lastungen müssen nach Ansicht des Zentral- verbandes das Handwerk besonders schwer treffen, weil der Lohnanteil im Handwerk besonders hoch ist und diese sozialen Bela- 3 nach der Lohnsumme berechnet wer⸗ en. Scharf protestierte das Präsidium des Zen- tralverbandes in einer Pressekonferenz be- sonders gegen den SFD- Antrag, daß im Krankheitsfall auch für Arbeiter der Lohn sechs Wochen lang weitergezahlt werden soll. Backen und zu Salaten JA C0 Bs-Hl! Es ist ein natur- reines, pflanzliches produkt, im beschmacł vollig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- empfohlen. b EO R JACOB, Mannheim, fernruf 421 15 deshalb auch für Diätküche o) um die Einbeziehung der Empfänger von 1 Seite 12 MORGEN Montanunion-Ministerrat WII1I Ordnung schaffen (D) Der Ministe wat der Montan-Union beschloß am 8. November, sich künftig ein- gehender mit Konjunkturfragen in Zusam- menhang mit dem gemeinsamen Montan- markt zu befassen. Bis zur nächsten Mini- sterratssitzung am 11. Dezember soll ein ge- naues Programm der zu untersuchenden Konjunkturfragen aufgestellt und in der Folge die für Konjunkturfragen zuständigen Minister(in mehreren Ländern die Finanz- minister) zu den Sitzungen des Ministerrats eingeladen werden. In einer eingehenden Diskussion über das Augenblickliche Funktionieren des gemein- samen Marktes waren sich die sechs Minister und die Hohe Behörde darin einig, daß die ungenügende Abstimmung der sechs Länder in konjunkturpolitischen Fragen, z. B. hin- sichtlich des Zinssatzes, der Preise und der Löhne, zu den Schwierigkeiten zwischen Ho- her Behörde und Ministerrat geführt haben. Die Teilintegration der Montan-Union könne nur funktionieren, wenn auf konjunktur- und allgemein wirtschafts- und finanzpoliti- schem Gebiet ein Minimum an Gemeinsam- keit und vorheriger Abstimmung einerseits zwischen den sechs Regierungen unterein- ander und andererseits zwischen ihnen und der Hohen Behörde stattfindet. Der Rat hat ferner die Zusammensetzung des beratenden Ausschusses im nächsten Jahre besprochen, ohne bereits die neuen Mitglieder zu bezeichnen. Abgesehen von den Saarvertretern ist nur mit geringen Aende- rungen zu rechnen. Von den vier Sitzen der Saarvertreter im beratenden Ausschuß, die bisher von französischen Vertretern be- schickt wurden, dürften voraussichtlich zwei Sitze an deutsche Vertreter fallen und zwei auf Frankreich übergehen. Deutschland hätte dann einschließlich der Saar 18 Vertreter im beratenden Ausschuß, während Frankreich auf 12 Vertreter käme. Frankreichs Schulden duroh Ausfuhren abdecken ) Verhandlungen über den zweiten Vertragsabschnitt, der die Zeit vom 1. No- vember 1956 bis zum 30. September 1957 um- faßt, haben auf der Grundlage des deutsch- französischen Handelsvertrages v. 5. August 1955 am 8. November in Paris begonnen. Mit größeren Aufstockungen der bisherigen Zu- teilungs-(Kontingents-) Beträge wird nicht gerechnet. Vom 1. Januar 1957 an soll eine getrennte westdeutsche Exportliste für Lie- ferungen in das Saarland aufgestellt werden. Es soll u. a. über einen Abbau des franzö- sischen Deflzits, das Ende Oktober auf 25 Md Frs(etwa 300 Mill. DM) gestiegen war, ver- handelt werden. Während Frankreichs Han- delsbilanz mit Westdeutschland in den ersten vier Monaten dieses Jahres ausgeglichen war, hat sich seit Mai ein ständiges monatliches Deflzit zwischen drei und vier Md ffrs(36 bis 48 Mill. DW) ergeben. Auf Grund dieser Ent- Wicklung ist die französische Abordnung an einer Erweiterung der französischen Exporte nach Deutschland, vor allem von landwirt- schaftlichen Produkten, stark interessiert. In diesem Zusammenhang weist man darauf hin, daß Frankreich die Liberalisierungs- quote von 75 auf 81 v. H. erhöht hat und so- mit westdeutsche Industrieprodukte ver- stärkt eingeführt werden konnten. WWI lobt Wirtschaftliche Entwieklung (VWD) Im Vergleich zu zahlreichen anderen Ländern nimmt die Wirtschaft der Bundes- republik nach wie vor eine günstige Entwick- lung, stellte das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften(WWI) in seinem neuesten Konjunkturbericht fest. Trotz der in letzter Zeit eingetretenen leichten Ab- schwächung sei die jährliche Zuwachsrate der Westdeutschen Industrie- Produktion mit fast sechs v. H. immer noch recht ansehnlich. Die Verlangsamung des konjunkturellen Expan- sionstempos biete in der nun eingetretenen Phase der jahreszeitlichen Höchstbeanspru- chung gute Möglichkeiten für eine reibungs- lose Ueberwindung der Saisonspitze und für einen ungestörten Fortgang des wirtschaft- 7 1 1 Str. 148 Tel. 4 61 8 lichen Wachstums. Jahreskongreß der Europa- Union Europa braucht die Wirtschaft- Wirtschaft braucht Europa Gemeinsamer Markt wurde nicht fragwürdig, sondern dringlicher Auf dem Jahreskongreß der Europa- Union in Augsburg sprach Hauptgeschäfts- führer Dr. Wilhelm Beutler als Vizepräsiderit der Europa-Union zum Thema„Wirtschafts- politische Aspekte der europäischen Integra- tion“ und machte grundsätzliche Ausführun- gen über die Stellung der deutschen Industrie zum Gemeinsamen Markt und zum Macmil- lan-Plan. Veranlaßt durch die gegenwärtige welt- politische Lage stellte Dr. Beutler die Frage, ob die Weiterverfolgung des Projektes des Gemeinsamen Marktes angesichts der derzei- tigen außenpolitischen Lage noch sinnvoll Sei. Dr. Beutler erklärte, der Zerfall des Westens sei nicht auf eine Gegensätzlichkeit der politischen Grundideen und der politi- schen Interessen zurückzuführen. Jedenfalls seien die vorhandenen Gegensätze nicht so Stark, daß ein machtpolitischer Ausgleich er- folgen müsse. Vielmehr handele es sich nur um Gegensätze hinsichtlich der Methoden, die angewandt werden sollen, um an sich ge- meinsame politische Grundideen und Inter- essen durchzusetzen. Die entstandene Gegen- Sätzlichkeit sei das Ergebnis einer Mischung der russischen Politik des Lächelns und der Drohung. Bei genauer Analyse könne man aber feststellen, daß die großen Interessen der westlichen Mächte im Grunde identisch seien. Dr. Beutler zog hieraus folgende Schlug- folgerung: Die Gemeinsamkeit der Ueberzeu- gungen und der Interessen sei offensichtlich. Nur die bloße Tatsache der mangelnden staatlichen Organisation verhindere die ge- meinsame Politik. Die Vorgänge der letzten Tage seien eine eindringliche Mahnung, das Gemeinsame der Interessen stärker als bisher zu organisieren. Hierfür sei die europäische Einigung die wichtigste Voraussetzung. Daher laute die Losung: weiterarbeiten und nicht verzweifeln. Dr. Beutler betonte, sein Eintreten für die Fortsetzung der Poli- tik, die auf die europäische Einigung ziele, solle nicht über die Gefährdung hinwegtäu- schen, unter der diese Arbeiten stünden, und über die Gefahr, daß der spezielle Teil dieser Arbeiten, zu dem er heute Stellung nehmen wolle— nämlich der Brüsseler Entwurf über den Gemeinsamen Markt—, nicht zustande komme. In diesem Entwurf liege die dritte Chance Europas. Das Scheitern des Gemein- samen Marktes zu verhindern, sei auch die Aufgabe dieses Kongresses. Dr. Beutler unterstrich die Notwendigkeit, an der Errich- tung des Gemeinsamen Marktes der durch eine Zollunion verbundenen sechs Montan- unionstaaten unbedingt festzuhalten. Die Be- deutung des Gemeinsamen Marktes liege vor allem darin, daß er einen Kristallisationskern darstellen würde für eine weitergehende wirtschaftliche Einigung Europas. Gerade die Aussicht auf die Verwirklichung des Ge- meinsamen Marktes habe erst das Interesse Großbritanniens an einer Beteiligung in Form der Freihandelszone wach werden las- sen. Verflüchtige sich diese Aussicht wieder, dann könne angenommen werden, daß damit auch das britische Interesse an der Freihan- delszone wieder schwinde. Dr. Beutler erklärte, vom deutschen Standpunkt aus sei eine Einbeziehung Groß- britanniens in den Gemeinsamen Markt in Form der Freihandelszone zu begrüßen, vor allem deshalb, weil sie andere europäische Staaten, insbesondere die für Deutschland wichtigen Handelspartner in Skandinavien und gewiß auch Oesterreich, ebenfalls zum Beitritt ermuntern würde. Damit würden ge- wisse handelspolitische Bedenken der deut- schen Exportindustrie entfallen. Es könne er- wartet werden, so betonte Dr. Beutler, daß sich die deutsche Industrie innerhalb des größeren Marktes von etwa 250 Mill. Men- schen behaupten werde. Ein großer europä- ischer Markt werde Europa die Aussicht er- ökknen, wirtschaftlich zu einer dritten Kpaft zwischen den beiden großen Blöcken der USA und der Sowjetunion zu werden. Scheitere dagegen schon das Projekt des Gemeinsamen Marktes der Sechs, so müsse wohl jede Hoff- nung auf einen größeren europäischen Wirt- schaftsraum begraben werden. Zu den noch bestehenden technischen Schwierigkeiten meinte Dr. Beutler, der dar- auf hinweisen konnte, daß er bereits vor einem Jahr auf der Berliner Tagung der Eu- ropa-Union den Vorschlag gemacht habe, wei- tere Länder sollten sich der Zollunion der Sechs in einer lockeren Form anschließen, es würden sich Lösungsmöglichkeiten finden. Man müsse Verständnis dafür haben, daß sich Großbritannien die Assoziierung reiflich überlege und mit Rücksicht auf die Bindun- gen gegenüber dem Commonwealth vorge- schlagen habe, gewisse Produktionsbereiche aus der Freihandelszone auszunehmen. Da sich die Freihandelszone auf den Hauptteil des Außenhandels der Teilnehmerstaaten untereinander erstrecken würde, wäre sie auch mit den Bestimmungen des GAT ver- einbar. Zum Vertragswerk über den Gemeinsa- men Markt erklärte Dr. Beutler, es sei wün- schenswert— und dies bedeute gewisserma- Ben eine Art positiver Kritik—, die Ver- pflichtung der Regierungen zur Angleichung ihrer wirtschaftspolitischen Systeme viel- leicht auf dem einen oder anderen Gebiet noch stärker im Vertrag zu verankern. Dies gelte vor allem für die Frage der Währungs- und Finanzpolitik. Es sei kein Zweifel, daß die zum Teil sehr unterschiedliche Währungs- politik in einzelnen Teilnehmerländern die Schaffung des Gemeinsamen Marktes er- schwere.. Utopisch sei es jedoch, eine sofortige An- gleichung der Währungsparitäten oder gar eine einheitliche Währung zu verlangen. Zu fordern sei jedoch eine enge Zusammenarbeit der Regierungen auf dem Gebiet der Finanz- und Steuerpolitik sowie insbesondere eine enge Zusammenarbeit der Zentralnotenban- ken in der Währungspolitik. Diese Zusam- menarbeit müsse parallel mit der Freiheit des Kapitalverkehrs im Gemeinsamen Markt zu- nehmen, da nur auf diese Weise ein natür- licher Gesundungsprozeß der Zahlungsbilan- zen der einzelnen Teinnehmerländer einge- leitet werden könne. Unter keinen Umständen, so betonte Dr. Beutler, dürfe der Gemeinsame Markt der sechs Länder mit seiner gemeinsamen Han- delspolitik und seinen gemeinsamen Außen- Zolltarifen ein hoch protektionistisches, wo- möglich nach Autarkie strebendes Wirt- schaftsgebiet werden. Bezüglich des Investi- Ne Hagliec onder tonnen fehſbeſrage and übe rchuue aus Fxporten und Inporſen gegenseitig rrrrecimeu. WIB. Die Europäische Zahlungsunion(EZ U) ist dle bedeutendste Währungs- und Zahlungsunion der Welt. Die ihr angeschlossenen Länder reprä- sentieren etwa die halbe Welt mit 60 v. H. des Welthandels. Der EZ U gehören zunächst alle Län- der an, die auch Mitglied der OEEC sind; außer- dem aber auch die an ein OEEC-Land währungs- mäßig angeschlossenen Länder. Als Tochterorgani- sation des Europaischen Wirtschaftsrates soll sie helfen, den Zahlungsverkehr zwischen den Mit- Sliedsländern zu erleichtern und dadurch den Handel und den Warenaustausch fördern. Jedes der EZ U angehörende Land kann keine Zahlungs- Verpflichtungen und Einnahmen aus Exporten und Importen mit anderen EZU-Ländern verrechnen. kehr tionsfonds bestehe begründete Aussicht, daß er in einer Form geschaffen werde, die der Institution der Weltbank und des Weltwäh- rungsfonds weitgehend entspreche. In dieser Form sei er zweifellos zweckmäßig, vor allem, wenn keine Priorität des Investitionsfonds auf den nationalen und internationalen Ka- pitalmärkten geschaffen werde. Dr. Beutler erklärte im Hinblick auf die kürzliche Tagung der Außenminister der sechs Montanunionstaaten in Paris, an der auch der Bundeswirtschaftsminister teilge- nommen hat, daß die deutsche Industrie ein- deutig hinter der Haltung des Bundeskanzlers und der Bundesregierung stehe. Kombina- tionen in der ausländischen Presse, daß Wi- derstände innerhalb der deutschen Delegation auf Einflüsse der deutschen Industrie zurück- zuführen seien, wies Dr. Beutler mit aller Deutlichkeit und Entschiedenheit zurück. Die deutsche Industrie habe sich von Anfang an entschieden für den Gemeinsamen Markt eingesetzt, und an dieser Auffassung habe sich auch heute nicht das geringste geändert. Zur Frage der Angleichung auf dem Ge- biet der Soziallasten sagte Dr. Beutler, daß die französischen Vorschläge hierfür in ihrer ursprünglichen Form eine völlige Aenderung des deutschen Arbeitsrechts erforderlich ge- macht hätten. Deshalb stimme die Industrie vollauf mit der Bundesregierung in der Ab- lehnung dieser Vorschläge überein. Ob aber ein von den Franzosen in der Ministerkonfe- renz vorgebrachter Kompromiß vorschlag an- nehmbar gewesen sei oder nicht, dazu habe die Industrie ihr Votum schon deshalb nicht abgeben können, weil dieser Vorschlag vor der Konferenz auch unseren eigenen Unter- händlern noch gar nicht bekannt gewesen sei. Dr. Beutler wandte sich sodann den wirt- schaftlichen Aufgaben zu, denen Europa zur- zeit gegenübersteht. Europa müsse vor allem seinen gegenwärtigen Lebensstandard nicht nur aufrechterhalten, sondern auch noch stei- gern. Wir müßten dem Lebensstandard des Ostens jeweils ein Stück voraus sein und wirtschaftlich nicht nur stärker werden, son- dern auch gegen Krisen gewappnet sein. Zu den größten Aufgaben gehöre ferner die Entwicklung der Atomwirtschaft. Diese Werde ein wesentlicher Bestandteil des Ge- meinsamen Marktes sein und erfordere un- bedingt eine internationale Zusammenarbeit. Aufbau und Ausbau einer Atomwirtschaft zur Ausfüllung der wachsenden Energie- lücke seien sehr kostspielig und überstiegen Wirtschaftliche Lage Baden- Württembergs Verlangsamter Aufstieg, Kostenklemme Die wirtschaftliche Entwicklung des drit- ten Quartals 1956 sei in Baden- Württemberg bei fortdauernder Vollbeschäftigung durch Entspannung auf dem Rohstoffmarkt. Mägßi- gung des Auftragseingangs im Investitions- güterbereich und in der Bauwirtschaft, Um- satzsteigerung im Handel und Fremdenver- sowie durch weitere nachhaltige Exporterfolge gegenüber dem Vorjahr ge- kennzeichnet. In ihrem Wirtschaftsbericht stellt die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Baden-Württem- berg ferner fest, daß die im ganzen nicht ungünstige Lage der Wirtschaft durch Kre- diteinschränkungen und hohe Zinsen über- schattet gewesen sei, die sich unter anderem auch auf die Zahlungsbereitschaft der Kun- den nachteilig auswirkten. Erst mit der Diskontsenkung auf fünf v. H. am 6. Sep- tember 1956 habe sich die Verkrampfung in den Finanzdis positionen investitionsbereiter Firmen zu lockern begonnen. Neue Schwie- rigkeiten hätten sich indessen durch die Umstellung eines großen Teils der Industrie auf eine verkürzte Arbeitszeit vom 1. Okt. 1956 am ergeben. Als störend sei von den Unternehmen die Ankündigung und Er- örterung neuer wirtschafts- und währungs- politischer Maßnahmen, wie weiterer Zoll- senkungsquoten und einer Aufwertung der DM, bezeichnet worden. Auf solche Vor- schläge hin kaufte die Industrie zurückhal- Samstag, 10. November 1956 Nr. 282 N die finanziellen Möglichkei j nen Landes. Dassel elte von ue mation, die zudem eine Steigerung d Auto. duktion bedeute, die in den dure; 1 schranken abgekapselten Märkten 2 20. abgesetzt werden könne. Gerade die Dun kührung der Automation er fordere al 905 schaftliche Großgräume. o wit. Eine weitere Aufgabe sei 4 J stung an die jungen Nationet det an Gewährung langfristiger Kredite 7150 l industriellen Aufbau im Vordergrund; 5 Aber auch das Problem der technischen fe ratung, die Schulung von Fachperson neue Industriebetriebe in den Entwicklt 1 ländern selbst und in den Industriestates die innen behilflich sind, some die dtn nahme von Studenten, Praktikanten 100 lingen usw. in den Lehranstalten und trieben der Industrieländer, fe be. 5 8 rner die 5. richtung von technischen und wie lichen Lehranstalten, Handels- und 1 werbeschulen in den Entwickl 3 l Angslä gehörten zu diesem Aufgabenbereich ern Dr. Beutler betonte in diesem N menhang, daß derartige Hilfeleistung mit politischen Bedingungen verknii 155 und niemals den Ch Almosens haben dürften. Pal 1 derung: Trade not Aid. Dies re. Zusammenarbeit der Industriestaaten die Hilke über die UNO oder die Na T0 bob jedoch nicht in Betracht da diese Organ tionen wegen ihres politischen Charakter kür diese Aufgabe zu sehr belastet 200 Daher sei es allein zweckmäßig, aber 900 notwendig, die bereits vorhandenen 1 noch zu verstärkenden Hileleistungepm. Sramme zu koordinieren. Dr. Beufler grit einen französischen Vorschlag auf, daß sich Vertreter der hilfeleistenden und hilf nehmenden Länder zur Koordinierung 0 Beratung über die bestmögliche Verwendung der FHilfeleistungsmittel an einen Tisch setzten. Diese Idee sollte nach dem Beispiel der Marschallplanhilfe weiterentwickelt werden. Zweckmäßig sei es jedoch auf der Seite des Geldgebers kein neues Gremium zu schaffen, sondern Vertreter der 0 0 und der amerikanischen Auslandshilfestellg GCCA) damit zu befassen. 5 Anschließend forderte Dr. Beufler ernelt eine Verstärkung der Bemühungen um die deutsch- französische Verständigung. Die Saar stehe heute nicht mehr Zwischen Deutschland und Frankreich, und 80 ie über die Saar eine Einigung unter beider. seitigen Opfern möglich gewesen sei, sollte auch über den Gemeinsamen Markt und über den Schritt zum Vereinigten Furops mit dem gleichen Willen zur Beseitigung der letzten Hindernisse eine Verständigung erzielt werden können. 5 igen nicht erknüpft wer. arakter einez tender ein und geriet bei der grogen Nach- frage nach Fertigwaren dadurch teilweise in Schwierigkeiten. 5 Wichtigste Begleiterscheinung der Kon- junktur war nach Ansicht der Arbeitsge- meinschaft der Industrie- und Handelskam- mern eine ununterbrochene Lohnerhöhung mit nachfolgender Nachfragesteigerung. Sie habe den Verbrauchsgütersektor begünstigt und den Preisauftrieb, der von der Wirt- schaft nicht mehr aufzufangen war, ver- stärkt. Die Nachgiebigkeit in der Gewäh- vpung von weiteren Lohn- und Gehaltsauf- schlägen nach den gerade erst abgeschlosse- nen Tarifverträgen zeige das„gefährliche Ungleichgewicht im Kräfteverhältnis der Sozialpartner“. Die Gefahr weiterer Lohn- und Preiserhöhungen habe deshalb allge- mein zu einer vorsichtigen Beurteilung des weiteren Geschäftsablaufs und des Ueber- gangs zum Wirtschaftsjahr 1957 geführt, In diesem Zusammenhange ist inter- essant, daß die Bundesregierung den gesetz- gebenden Körperschaften nunmehr das sechste Protokoll(vom 23. Mai 1956) über zusätzliche Zugeständnisse zum allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen(GATT) zur Ratifizierung(Zustimmung der verfassungs. mäßig befugten Stellen zu Staatsverträgen zugeleitet hat. Die deutschen Zollzugeständ- nisse sind durch die konjunkturpolitische Zollsenkungsaktion der Bundesregierung bereits vorläufig in Kraft gesetzt worden, demmestabr-Besohlng modernste Laufflächen- Erneuerung billig haltbar mit Garantie Austausch- Reifen Auszug aus der Preisliste: 5.6013 DM 23, 6. 00-16 DM 45, 6.40-13 DM 32, 6.00-18 DM 50, 6.70-13 DM 35, 7.50-20 DM 88.— 4.2515 DM 23, 8.25-20 DM 110. 5.6015 DM 26, 10.00-20 DM 155, 6.40-15 DM 35, 11.00-20 DM 175, 5.00-16 DM 26, 12.00-22 DM 240, 5.5016 DM 35,14. 00-22 DM 330, W. BETER& Co. Autoreifen Kunstflieken Reparaturen, Wenden, Aendern Eildienst Krieg 04. 10. 6X Wöchentlich DkürscHIAND BUENOS AlRES V J I D D n n V Y r N r V 22 Deutsches Druck- und Verlagshaus ombff Mannheim, H 2, 3 Telefon 310 71 BeKMnatmachongen Gewerbebetriebe gemeinde zu übersenden. Gewerbesteuerausgleich zwischen Wohn- und Betriebsgemeinden, Rech- nungsjahr 1957. Mitteilungspflicht der Betriebe. pflichtigen Betriebe in Mannheim und Vororten werden hiermit unter Hinweis auf die in der hiesigen Presse— MM, vom 1. und 15. Sept. 1956, AZ vom 1. u. 15. Sept. 1956, im Amtsblatt der Stadt Mannheim vom 31. August, 7. und 21. September und 12. Oktober 1956 und Nachrichten- dienst der Industrie- und Handelskammer Mannheim vom 1. und 15. September 1936— erschienene öffentliche Bekanntmachung an die der Betriebsgemeinde und den Wohngemeinden zu erstattende Mitteilung für den Gewerbesteuerausgleich 1957 erinnert. Im einzelnen haben die * 1. dem Städt. Steueramt Mannheim, B 4, 10a, die Gesamtzahl(nur zah- lenmäßig) aller am Stichtag 20. September 1956 in der Betriebsgemeinde beschäftigten Arbeitnehmer(Angestellte, Arbeiter, Lehrlinge usw.) ohne Rücksicht auf den Wohnort mitzuteilen; der Mitteilung nach Ziffer 1 für jede Wohngemeinde ein besonderes Verzeichnis der Arbeitnehmer beizufügen, die am Stichtag in einer anderen als der Betriebsgemeinde ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatten. Dabei ist anzugeben: a) Name und Anschrift des Betriebes und der Betriebsstätte; b) Zu- und Vorname, Geburtstag und Anschrift der Arbeitnehmer. Eine Zweitfertigung des Verzeichnisses ist der jeweiligen Wohn- Die bisher festgesetzte Frist zur Abgabe der Mitteilung und der Ver- zeichnisse vom 25. Oktober 1956 wird hiermit letztmals bis zum 25. No- vember 1956 verlängert. Es wird dringend gebeten, vorstehende Erinne- rung zu beachten und die Frist einzuhalten. Stadtverwaltung Mannheim, Städt. Steueramt Die gewerbesteuer- „Schlacht- hauses, E 5, stunden auf. Die am 25. September 1956 vom Gemeinderat beschlossenen Satzungen und Viehhofordnung für die Stadt Mannheim“ und„Ge- bührenordnung für den Schlacht- und Vviehhof der stadt Mannheim“ wurden am 9. November 1956 im„Amtsblatt für den Stadtkreis Mann- heim“ bekanntgemacht und treten am 10. November 1956 in Kraft. Die Ordnungen liegen im vollen Wortlaut in der Zeit vom 10. No- vember bis einschließlich 24. November 1956 beim Pförtner des Rat- 5 beim Pförtner des Schlacht- sämtlichen Gemeindesekretariaten während der üblichen Geschäfts- und Viebhofs sowie bei Referat III Mannheim, den 2. November 1956. Aufgebot. Frau Paula Erika Gir nth geb. Kittlitz hat beantragt, ihren Vater, den Paul Karl Friedrich Kittlitz, geboren am 26. September 1867 in Kusser bei Neusalz, zuletzt wohnhaft in Kusser bei Neusalz a. d. Oder- Schlesien, vermißt seit Januar 1945 für tot zu erklären. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an den Verschollenen, sich spä- testens bis zum 31. Dezember 1956 beim Amtsgericht— Abt. Fd 2— Mannheim zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. b) An alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem genannten Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht FGd 2 Mannheim, den 7. November 1956 Auslösung von Pfändern: Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Mai 1956 und zwar: Pfandscheine Gruppe A Nr. 62 696 bis 63 980; Gruppe B Nr. 48 553 bis 51 853, bis spätestens Ende November 1956 auszulösen, andern- Falls die Pfänder im Laufe des Monats Dezember 1956 versteigert werden. Städt. Leihamt. aus dem Vorderen Orient bestimmen den Chorekter eines Wohnraumes durch die deres Eleganz des echten ſeppichs Eine umfangreiche Sendung aus unser N lichen Einkäufen SOEBEEN E NGFETROFfFEN us GARDIVeN-MOBEISTOFFEC ons rsrassse MANNne in- 11/2 reiter D ½% kann Böä h sind nahezu Unbegrenzt haltbar und einmalig preisgünstig en persöſ- 20% nnn 1075 * 1 225/256 m. 0 945 200%% mw 1105 * 101i m 210 DN 186, 100% 7 om 226 2„„„„650 9 I 222 Die v KOM) tenden W. papierbörs Zug der zum vers acht auf gegypten relse an 55 fü schläge e 10 punkte gestiegene Woche un Niederwer bekannt 8 weitere E die sowie und Fran Angebot 1 unter de peuereinst mische K. werten ei! ten konnt die vorau- guch per Kohle- ur waren int unterschle witten un Niederrhe Ewald un stiegen Pe um 2 auf hausen u! Mannesme Essener S Die Mehr sich wied chemieme letzt um? Anilin, 19 Bayer, let Rückgang lagen Den Rütgers u Dynamit Riedel un Elektro- von über — Lucca A Heilbron Aktienge dustrie, Metall- 1 burg/ Wü kammga KV. 8.1 et Aktien(a1 Accu Adlerwer A6. f. Ve AEG Aschaffen MAN dto. V. A. Badische BMW Bemberg Bergbau! Bergb. Ne Berger Bekula dto, alte Buderus Cassella Bochumer Conti Gu Daimler Demag Dt, Atlan Dt. Conti: Dt. Edelst Dt. Erdöl Degussa dto. jung Dt. Lino Dtr. Eiser Dortm. H EI. Licht II. Liefer Essener S Eblinger Farben B Farben L Feln Jett. Teldmũh Felten Gelsenbe eee r. 202 Samstag, 10. November 1956 MORGEN Seite 18 Nr. 282 5 1 4(: über 4,8 kg 2.58 O schuß Kelbfelle: mehr kg 1,80—1.944½(1, T1562) Bullenh gute: 16 pis einne. Die westdeutschen Börsen vom 6. bis 9. November 3,25(3,25); Fresserfelle: 2,50(2,35); Wollfelle: voll 24.5 kg 2,3(2,16—2,32): 25— 29,5 kg 1795(1,65); 20 bis ERP-Gelder r Auto. 1.91½(1611,85); halb: 1.82(2,02(1,50—1, 86) kurz: 99,8 Kg 1,46—1,65(1,361.57); 40—49,5 kg 1.24—1.40 ohne Schwierigkeiten der Pro. Ende der vergangenen und in der lau- beobachtet, die damit wieder um 3 über den Vor- 1,60—1,96(4, 701,78); Blößen. 1231,40(: Lamm-(1,17 1,38); 50— Kg 1,28(1,20); 60 und mehr Kg. .. KOM 0 standen die westdeutschen Wert- wochenkurs auf 195 ane n. Bel ande Welten telle—(). Leichte Häute: bis 14,5 Kg 2,55(2,40). 1,18(0). Norddeutsche Kuh-, Rinder- und(AP) Gegen das ERP-Wirtschaftsplan- U. tenden WOC 2 dem wechselvollen Ein- konnten jedoch die Verltht Ick 1 Ochsenhäute: 15—24,5 kg 2,34%(2,23); 25—29,5 kg Ochsenhäute: 1,7%(1,50); Nordd. Bullenhäute: 1.— 15 5 guf seiner Sit ar nicht blerborsen gang nalen politischen Ereignisse. werden. Brown Boveri und Ac tiggen unt tels 1702(564) 20—30,5 ker 1,501.% dis- i ie die ben(20, Nei 186 99.5 K Schu- sesetz 1956 hat der Bundesrat auf nn internationalen che 85„Werden. 5 Ver 5 agen um j 555 5„ f 7 N„„ f 5 2 1 eli 1 in- Durch. Zug der menen Wochenende kam es mit Rück- niedriger bei 239 und 201. Das e ate 40.5 leg 1,68 ½—1,80(1,451.57) 50 und mehr kg 1,67½ häute: bis 25 ſeg 1.20(12 29,5 des 1,10(lb): zung am 9. November in Berlin Keine Rin 80 Wirt. a die militärischen Verwicklungen in junge AEG-Aktien, das am Dienstag zunächst D e„ 182% fe 225 uber 1070s 590(Sec). Husumer 1.85(61.35, Ron. wendungen erhoben. Die Bindungsermächti- Alcht auf zu laufenden Verkäufen ausländischer knapp unter der Parität aber rege gefragt War bis 2,65 2,15.—2,72); 25—29,5 Kg 2,07—2,50¼(1,87 bis häute: 220 em und mehr 34,—(19; 200219 em gungen, durch die über kommende Jahre 5 esvpten den westdeutschen Börsen 80 daß zahl- zog am Mittwoch auf 23½ an. Ferner lagen knapp 2,2; 30—39,5 kg 1,71½2,10(5410 40 und 2—(5 v0 106 an, J n! rt wird, betragen nach der be- Hültele.. führende Werte beachtliche Kursrück- unter der Vorwochennotiz dccumulatoren mit 139 N 4750(0. 1%. eis e, Schuß: 12,50(). kontentelle. 7.50(,(Die nüch. e 7 7 ber. der die reiche erlitten die in Einzelfällen bis zu Hlektr. Licht u. Kraft mit 128, RW mit 204 und bis 2,40(4,60—.2,09); 25—29.5 eg 1,68 ½.—2, 35(l.47 bis sten Stuttgarter Häuteauktlonen sind àm 5. und reits vom Bundestag Ende Okto er Ler- kür den unten und mehr singen. Die zuvor im Kurs Kabel Rheydt mit 280. Dagegen übertrafen Conti- 1,90); 30—39,5 kg 1,87½—2,12½(1,50—2, 01); 40 und 6. Dezember abschiedeten Vorlage insgesamt 350 Mill. DA. id stebe betlegenen Ostwerte 0 0*V'. Gas den Vergleichskurs um 2 mit 270. Vergl. MM vom 3. November:„Schweigen 5 0 aärkeren Druck, als 1e brutale 1 15 1 7 1 men Be. Noche e ungarischen Volkserhebung Maschinenbau- und Motorenmarkt blieben einige BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN über Geld ist nicht immer Gold.) ona] füt Nederwer tungen war. Auch am Dienstag gab ee Merte stärker zurüet dc esd um 2 mit 163 11g l irtschaftsplan d ne en nsabbrockelungen mit Hücestent aut reid gord und Tutte die em an mut tb. Wäh- i.„5. 5 Zu dem allgemeinen Wirtschaftsplan ges 8 gelehe euschen Drohungen gegenüber England rend Ford und Lanz die Vorwochenkurse mit 152 9. v. H. und gute Entwicklung bei Veith-Gummi Western Pipe Mills, die sich voll im Besitz ERP- Sondervermögens für das Rechnungs- agen, de erankreich. immerhin blieb das inandtsche und 113 sowie Demag mit 226 wieder erreichten,(VWD) Die Hauptversammlung der Veith- dieses Ruhrkonzerns befinden. jahr 1956 sind zusätzliche Bindungsermäch- 1e Auf. angebot relati gering. Erst am Mittwoch setzte 11 Lindes Eis um 2 darüberhinaus auf 215 Gummiwerke AG, Sanbach bei Höchst/ Oden- tigungen bis zu einer Höhe von 100 Mill. DM „ Lehr. unter dem. 5 und MAN sogar um 4 auf 220. 1 beschloß am 9. November antragsgemäß, Rekord der Leonberger Bausparkasse für die Land- und Forstwirtschaft, bis zu 1 1—— g in Aegypte 2 8 N. ü 55 3. 5 1 and. K 5 8 2 auc ber bolung bel den führenden Aktien- Grogbankaktien: Nur die Commerz und Credit. tür 1955 unverändert 9, v. H. Dividende auf(LSswW) Mit 16 132 Verträgen über 238,3 Mill. 25 Mill. DM für die Exportwirtschaft und bis die Ein mische Kurserho tun a n von 7 bis 12 Punk sowie Commerz und Diskonto k 1 i 6,0 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Die f 5„ e e l 85. 5 zen ein, Bei Kursgewinnen von“ bis 12 Pu 0 iskonto konnten um je 3 122 1 4 1 18 DM liegen die in den ersten zehn Monaten die- zu 50 Mill. als Ersatz für erststellige Hypo- nschaft. 0 nten zahlreiche Standardaktien nicht nur auf 208 ansteigen. Dagegen blieben die Nachfolger FT Berichtsjahr verlief un ses Jahres bei der Leonberger Bausparkasse thek im Rah d al Wohn! nd Ge. 0 bonaus gegangenen Verluste einholen, sondern der Deutschen Bank mit je 190 um 2 und die der ruhigeren Bahnen als 1954. Auch der Umsatz ne 5 555 391 eken im Rahmen des sozialen Wo nungs- ländern 5 Saldo noch um einige Punkte anziehen.. Bank mit je 200 um 3 unter dem Vor- an technischen Gummiartikeln ist nochmals 18. II ue es. 215 chen e Hautes eintzesstat Worten 5 ochenkurs. tieg 387 5 9 285 er denen, die i gleich 1 h. Kokle- und Stahlaktien: Die 6 ii 6. des vorigen Jahres abgeschlossen wurden. Das 1 gleic Mitte 0 orwoche R: Di 1 1 N. 5 5 7 1 1 U Pilg saufkomme 1 f 111. 5 Zusam- weren im Vergl— 5 981 e Die neuen prozentisen Industrie- stehende Beratungsverhältnis mit der ameri- Spar e liegt mit 86 ill Kredit für die Weltbank en nterschiedlich. Se gationen gaben um 1 bis 2 Punkte nach. Die kanische j a 3 DM sogar um 25,8 r. H. höher als in den ersten pkt 55 witten um 7 bis 190, e 1 JJC Wie i ee 5 e zehn Monaten 1955. Die gesamte Finanzie- vorläufig nicht erteilt er. ſegerrhein. Hütte um ei 165 un ergbau kleineren Kurserholung n ½ bis/ Pu l 5 1 e 8 Niederrnen, ber 403. Ueber den Vorwochenkurs 80 daß die Kur 1 vo 5 bis Punkten, jst die Verwaltung mit der bisherigen N rungsleistung der Leonberger Bausparkasse hat VWD) D chwelzerische Bundesrat B „, nes wald um 2 5 I irse zuletzt im Durchschnitt nur um 8 3 5 5 seit der Währungsreform den Betrag von 0) Der schweizerische Bundesra 2 r(ber, aber aeg Unter 100 Senn ée, der V%VVVVVCVCCCCCECCCCCCCCCCCC%%C0C0G%0%%%CC c 8 geplante Anleine an die f 156, Hoescł„ 5 zend unter 100 lagen. zufrieden.—**VUk! e 85.. a 1 5* 1 eine ds Klöckner um je 2 auf 151 und 159.. 5 8 8 b 1 e e beim Richtfest für einen großen Erweiterungs- Weltbank in Höhe von 200 Mill. sfr. dem en. Eine Mannesmann, Seiseneiſebt nau, 8 1 11 5 ten; Einbußen im Inlandsgeschäft konnten bau der Bausparkasse mitgeteilt. Parlament vorläufig noch nicht zur Ratiflzle- komme 1 ae el 33 e Marktberichte durch Ausweitung des Exportgeschäftes aus- rung vorzulegen. Beobachter in Bern wollen antes. 2 Mieder auf der Vorwochenbasis. EF geglichen werden. Die Verwaltung bemüht K URZZ NACHRICHTEN diesen Entschluß mit der zur Zeit gespannten 1 6᷑̈!n n i 5 sich, Kostensteigerungen durch weitere Ra- a 5 5 a 5 internationalen Lage in Zusammenhang brin- Selen. r Punkte höher bei 169 für Badische Mannheimer Fiergroßhandelspreise tionalisierungsmapnahmen aufzufangen. Im(VD) Die außenpolitische Situation sei zur gen. Aus eingeweihten Kreisen verlautet je- er auch letzt um u dn N Ward d 196 für Farb f. Hinblick auf die weitergehende Motorisierung Zeit so unübersichtlich, daß ihre Auswirkungen och, d 1 98 5 en u tte batten e anger(vp) ple Preise sind gegenüber ger Vorvocne werden dis Geschäftbaussichten für die Branche aul die deutsche Wiutechastelage acht mit doch, daß der Beschluf des Pundesrates auf 0 Beyer, ledislicn Cassella hatten einen schärferen unverändert. Die Nachfrage ist gut. Klasse B wird optimistisch beurteilt S 3 die nach Bekanntwerden der Bedingungen ngspro- Rückgang um 7 auf 255 zu verzeichnen. Fester mit 23 Pf je Stück mit den entsprechenden Auf- 1 1 Sicherheit beurteit werden kann. Dies tente einset itik 1 R er grit: lagen Degussa um 5 bei 242. Goldschmfdt und baw. Abschlägen fur Erößere D e e 8 5 der Beirat des Geésamtverbandes der Textil- einsetzende Kritik in der Oeffentlichkeit zu- ien e e ne c cnens„. Fhöniz-Rheinrehr industrie in Bremen fest. Einseitige deutsche rückzuführen ist. f mul Dynamit um 6 unter dem 5 mit 320. Uebersee-Ware ist billiger.(AP) Die„Phönix-Rheinrohr AG“ in Düs- Maßnahmen zur Verschiebung der deutschen 5 5 5 8 5 5 „ F 1 seldorf, die zu den bedeutendsten Stahl- und Konkurrenzlage ind internationalen Wettbe- Wie seinerzeit berichtet, beabsichtigte die 15 Und 0 85 2 255 Beispiel 52 1 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt Röhrenproduzenten in der Bundesrepublik ge- werb halte man daher zur Zeit für verfehlt. Schweiz die Anleihe für drei Jahre zu einem endung von wp) Anfunr gut, Absatz mittelmäßig, grönere hört, kat jetst in sw. Fork eine Tochter- An Stelle weiterer Zollsenkungsmaßnahmen Zinssatz von 326 v. H. zu gewähren. Die Ren- b Tisch Ueberstände in allen Kohlarten sowie Pstersſlle gesellschaft, die„Phönix-NTheinrohr-Corpora- solle die Regierung die steuerlichen Vorausset- dite der früher aufgelegten Anleihen der Beispiel und Suppengrün. Samstags geschlossen. Es erziel- fion“, gegründet. Wie Generaldirektor Dr. h. g. besten kür eine Vergrößerung der Rohstoff. Weltbank beläuft sich gegenwärtig in de twickelt Dividenden-Vorschlag ten: Aepfel& 1325; B 8-12; Berleps 2033; Ge. Fritz-Aurel Görgen am 9. November bei sei- bestände bei der Industrie und im Handel Schi 5 FEVVFFPDCCCRVP auf der 6, Spirituosen- und Getränkefabrik 5 Oldenburg 2026; Goldparmäne 1a 26 bis er Rückkehr aus Amerika mitteilte, sei diese schaffen. Welz auf rund 4 v. H. Die Schweizer Regie- . Lucca 46, Spirituo g„20; A 20—27; Boskop 1825; Gewürzluiken 1822; Gesellschaft zunächst nur als rgeschobener„ 5 8 rung gerät durch den Beschluß, das am remium Heilbronn— 6 v. H. HV: 12. 11). Rhein. Winterrambour 16-20; Tneuringer 1620 P 1 f n An Wehrpflichtige Löhne weiterzahlen 5 i f O50 Trelb-Kopfsalat Stück 1520; Endivien Stück 7-10; Posten“ gedacht, der die Interessen der Mut- 1 17. September 1956 unterzeichnete Abkommen estelle Dividenden- Ausschüttungen Feldsalat 50—30; Weikkohl 43; Rotkohl 1012; Wir- 55 in den USA wahrnehme, ohne 4(Hi.) Der Vorstand der 55 moch nicht dem Parlament zu unterbreiten, in eule 5 sing 8—10; Rosenkohl 35—40; Sellerie Pfund 18 bis elbst zu Produzieren. er deutschen Arbeitgeberverbände empfiehlt eine schwierige Lage, da die Laufzeit der An- Akktiengesellschaft für Verkehrswesen und In- 20; Stück 1530; Lauch 1320; Zwiebeln 1317. Bei seiner dreiwöchigen Reise nahm Gör- allen Arbeitgebern, für die Arbeitszeit, die leihe bereits am 75 Januar 1957 beginnen erneut dustrie, Frankfurt/M.,— 8 v. H. HRV: I. 110). 5. 80 9. gen an der Eröffnung eines neuen Röhren- bei der Erfassung und Musterung der Wehr- Sollte. Infolge der A 555 5 um Netall. und Lackierwarenfabrik 4d, 8 Süddeutsche Häuteauktion werkes in Alberta Kanada teil, das sein Kon- pflichtigen ausfälit, das Arbeitsentgelt fortzu- Schwelze— Kt 22 g. Dis burg Württ.— 9 v. H.(HV. 7. 11). Folgende Preise wurden erzielt in Klammern zern gemeinsam mit der Memahon- Gruppe in zahlen. Gegenwärtig wird von der Bundes- os tzer N ist mit einer nur Kurz- Wischer 8 5 8 Oktoberpreise): Kalbfelle: bis 4,5 kg 5,83—6,19¼ der Rekordzeit von einem Jahr erbaut hat. regierung ein Gesetz vorbereitet, in dem vor- kristigen Kreditgewährung, die einer parla- 1 9 kammgarnspinnerei AG, Düsseldorf— 10 v. H.(5,79—5,95):; 4,675 kg 5,25.—5,49¾(5,345.45); Uber Es ist dies die zweite kanadische Gesellschaft gesehen ist, dag diese ausfallende Arbeitszeit mentarischen Kontrolle entzogen wäre, nicht 5 1(Hv: 8. 11.). 7,6 kg 3,55—3,63(); Nordd. Kalbfelle: bis 4,5 kg von Phönix-Rheinrohr neben den„Canadian von den Betrieben zu vergüten ist. zu rechnen. b, sollte K 5 5 2 B 2 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank A. G. 3. 11. 9 11. 5 11. 9,„ 5. 11. J 9. 11. 1 2 2 N 0 F— 2 Filiale Mannheim Klöckn. Humb. Deutz 7— 205 Dt. Hyp. Bank Brem. 200 200 Kammg. Sp. Stöhr 15³ 152 B zürcher g der Knorr— Dt. Reichsbank-Ant. 61 60 Lorenz, E. 245 245 Devisennotierungen!) digung Frankfurt a. M., 2. bis 9. November 1956 Follmar&. Vourden 19s 199 Dresdn Bank Restau 581 2%[ Orepstemæ Koppel st. 0 130 New vorke EKraftw. Rheinfelden 195 190 Frankfurt. Hyp. Bank 251 251 Phrix Werke 140 140 1 4ů5 4.28 5. 11.9. 11. A o( 3 10 990 5 1 1 ot.) 5. 11. 9. 11. Goldschmidt 100% 171 ½ 1 217 22⁴¹ 5 Industriekred. Bank 2 dto. N. A. 1 05. ö uten amtuecne vor) 150 2, Fatenonmung 2 2% Schering„ S 0„ Norddeutsche sans 18 s Thür Zeiwoue I. A. 12 15 Franierurt n 10% Aclerwerke 30% 90, Hamporner Bergbau 1%? Schultneig Stamme 138,%(Ludwigsh. Walzm WC 1 1% Fat end Metal 188 185 Brüssel 8.30 380 36. f. Verkenr 15½% 157 Handels-Unſion 249 255 Siemens& Halske 188/ 193%½[Maschinen Buckau 191 190 e e 198 200 1 N 33% 52 Amsterdam 110,70 116,20 8 156 158 177¼ Harpener 97 100 Stahlwerke Südwest. 17 een 58 Bhein-Mein Bank 15. V. A. 1 Stockholm 80,% 80, 1 Nach. Aschattenbg. Zellstoff 81% 210 Heidelberger Zement 115 1 Alden 1 12 Norddt. Leder 3— Se 197½ 198 Investmentfonds Wien 1580 13˙55 veise in 2151 ½„ Hoechster Farben Thyssen 0 187 190 184 g Rom 057% 0,88 AN 5 NSU 90 980%. 5 72¼ 0, 15 V. A. 200 200 Hoeschwerke 1³⁰ 140 VDN 183 eee 243 241 e.— 5——5 Madrid 05 985 K Badische Anſlin 181 185½½ Holzmann 210 200 Ver. Glanzstoff 190 200¼[Pfälz. Mühlen 108 108 Hagsg 7400 73½[ Fondr 188 190 Lissabon 14,95 1495 r Kon- 11% 110 Hütten Oberhausen 142½ 147 Ver, Stahl(Reste) 5.25 85 g Hzellstoff 212 210% 15 9185 55 5 5 Kairo 9,75 B 978 f 1 5 2205 215 217 Aheinstrohzellsto Norddt. Lloyd 53 52½% Fondis 110¼½ 113. 5 deitsge Bemberg 90 90 Hütte Sſegerland„ 220%[Wintershall 115 Rheinstahl-Union 145 152 Unifonds i ee eee 13,50 12,70 elskam. Bergbau Lothringen 104 10 use Bergbau St. 30 30 Zellstoff Waldhof 14% 1 Riedel 182 182 versicherungen Uscafonds 108% 108,90 Kopenhagen 57,00 508875 nön Bergb. Neue Hoffnung 126¼ 132 dto. Gendisse 20 19 Allg. Lokalbahn 173 125 Rheinbraunkohle 240 241 Allians Leben 251 250 sl 50% 30½ 5 ſung Belger 5 120 Ind. Werke Karlsruhe 106 194% 7 Hambg. Hochbahn 70 80 Ruhrstahl 10⁰ 157 Allianz Verein 350 550 Renten(amtl. Not.) 3 8,00 8 7.% B us. die bekue 10 120 anknens 3 Einheits werte Schiess 1 les Frank Rüchv u D. 1d, 7 Js And g. Bundesrep, 82 1% 109% LiAstanbe 9.4 588 zünstiet to alte 41% 12 Fall Chemie 8 920% 5 b Sciflolquenbr. 220 220 1225 6. Anl. d. Bundes v. 5 84 5 fistinbut, 9% 08. Wirte Buderus 185 187 Karstadt 239 20 AG. k, Energie 171 171 Schramm Lack 181 131 Geregelt. Freiverkehr 5 s Anl. d. L. Ausgl: 53 94 94 Fel Avi 1658 65 B Mirk⸗ Casella 254 255 Faufhof 237 230 Altenessener f—— Schubert u. Salzer 17½½ 170 Amag Hilpert 140 140 5 Bad. Württbg. 53 99% 999% Rio de Janeiro 0,80 6.0 L, Ver- Bochumer Verein 13½ 132½%½ Klöckner Bergbau 148 15⁰ Andreae Noris-Zahn 250 2⁵⁰ Schwartz- Storchen 209 208 i 206 200 1 8 5 94% Sanne 8,90 8.88 „ l 5 250 200 Klöckner-Werlze 152 134 Bayr Br Schuck, Jaen. 200 208 85 5 106 Brauerei Moninger. 7½ Bayern y. 54 94/5% Feleinki. e 20 2% Kraug-aftel 1% 10 r Sineing Sgauere 2 2 Stage A. i n 105 18 Atsauf⸗ 1 3. Dyckerh. Ptl. Zm. St. A. 2 5 RhId.-Pfalz Anl.— 2.„ Dema 222 22%[Lahmeyer 102 125 Bubiag 135 133%¼ Stahlwerke Bochum 117 122 5 310 324 5½½ Deutsche freie chlosse. 5. Alan. Fel. 25 2 Leck 11 55 975. 1 15 Stolberger Zink 3 N 1518 152 5 100% 100% Devisennotierungen intl„Contigas Lechwerke em. Heyden Stollwerck, Gebr. 5 0 Wen 1581 157 1 5 9⁵. 11. Geld Brier inrliche bt Sdelstabl 108 110% 21½% 215 Chem. Albert 4%„„ e e e 12½ 127 fHamb. Rlelctr Werke 17 97 11 5 B. Komm. Ldsbk. div. 95 2 9. 10 is der. 5 3 2 5 Hutschenreuther, Lor. 75 5 dto. KO, div. 95 1 000 it. Lire 6,00 6,08 1 e 1 n ee B„%% Lanie Porzellan 10%% 4 Pt. Pfdbr. Anst. div. 95 95 100 belg. fr. 8,7 38.88 a m. egussa 204 12 ainkraftwerke idier-Werke 1— er. Dt. Olfabriken 85 825 158 1581 5 1 94 5 allge⸗ 4 8 3 241 Meteligese nein 1 7 e 147 A. 175 2. Freytag——— Ler- Fründe. Schum 05% 98 0ͤ 5 Prangf Byp. Ble div. 905 93 100 5 93005 935 Lino 7 etallgesellschaft urlacher Ho Zeiss Ikon 1 2 di 5 93 0 de, F e.. 1, eee, f eee ee,, g 8. 1 1 eber ortm. Hörder Niederrh. Zütten 2 Eisenbhn. Verkehrsrn.„ 177¼ Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 95 9⁵ 1 engl. L 11,8 11.70 führt VT R 1%/ hz adiscne Bank 5 16 Bin. Masch. Schwartzk 122½ 120( Pfalz Ep. Bk. div. 31 f 100 cweg. Kronen 80 88 ff e, ee eee e 200 18 5 to. R. div. 94 81 100 dan. Kronen 60,40 0 58 * 1 1 7 Rheinstahl 5 135 52 100 1 Sebr. Fahr 10³ 104 Berliner Handels 233 232 Boswau& Knauer 155 155 4 Rhein. Hyp. div. 80 80 100 norw. Kronen 58,52 38,04 gesetz- en e en 6„ Rhein. Westf. Eisen 20 Frankf. Maschinenbau 148 145[Commerabk. Restdqu. 1½/ Burbach Kali 150 16½ 5 Rhein. Hyp. 93 93 100 skrs(frei 97,80 98,00 r 038 arben Baver 12% RW 202( Sritzner-Rayser 190 1900 Commerzbk. Bankv 200[Dt. Tele.& Kabel! 142 138 1 Us. Dollar 4.18 4,19 1 Farben Liquis 33¼% 33¾ adto. Vorzüge 192 195 Grün& Bilfinger 151 150 85 b 210 5 126% 125 E 100 DM 2 5 6) über Pel 74 730 8 1 J Sommerz-& Sreditb. Eisenhütte 126 NE-Metalle M- West 430,00 5 ein Jetter ½· to. Junge 18%¼ 18%[Sugstahl Witten 188 180 Comm.-& Distcontob. 202% 209 Erin Bergbau 281 276 lektr. RKuptf 358 354 100 DPRA-Ost 24,69 menen Feten e r„ 251 81 Bt. Bank ad West 190, 197[Pschweſler Bergwerk 13 132„ 14 1[) 8 und 3 je i i T) zur Gelsenberg 132¼ͤ 135 i 147 150¼ Klein, Scha 211 184 180% Dt. Bani Restau. 22[ 2½ Useder Hütte 180% 182 Aluminium 2⁴⁰ 265 heit, alle übrigen je Ssungs⸗ a ütgers 5 main 2 2 It. Centralboaen 133 13⁰ Kammg. Kaiserslaut. 179 8 17983 Zinn 102 990 100 Einheiten. trägen 5. estand- 0litische gierung worden. Die schnellwachsende Zahl det Bevölkerung und das Verlangen, besser zu leben, spornten den erfinderischen Geist des Menschen immer neu an. So ersann er Hebel, Rad und Stahl, nutzte die Kraft von Feuer, Dampf und Elektrizität und wandelte schliefllich, mit Wundern der Technik das menschliche Leben von Grund auf. Ungeheure Werte stecken heute in den modernen Maschinenanlagen doch noch immer produzieren sie nicht genug für alle. Ihre weitere Ver- eee 75 fi 0 d 0 E vollkommnung erfordert Kapitalmengen in einem bisher nicht gekannten en. deren ur EI M En SC El Ausmaß. Wir dürfen sie vom Staat nicht erwarten, der ja selbst kein Geld hat, sondern es nur dem Steuerzahler wegnehmen kann. Sie müssen viel- mehr von den einzelnen Unternehmen in eigener Verantwortung auf dem freien Kapitalmarkt beschafft werden. Diese Investitionen tragen in der Marktwirtschaft dreifach sozialen Charakter: sie geben jedem Spater die Möglichkeit, sich am Ettrag unserer Wirtschaft zu beteiligen. Sie dienen dazu, den Menschen die Abeit zu erleichtern, weniger seine Körperkraft, als seine Geschicklichkeit und Intelligenz einzusetten. Sie vermehren schließlich die Menge der Güter, die 1 allen erschwinglich sind. N 88 N 1 7 e DIE WAAGE ö 3. Die Harmonie von Leib und Seele war dal Ideal des Elasischen Menichen. Die neuen Ma-— schinen achenken dem Menschen von heute Zeit und damit die Möglichkeit, diesem Ideal nachzustreben. GEMEINSCHAFT ZUR FGRDERUNG DES SOZIALEN AUSCLEICHs E. V. VORSITZ ER; FRANZ GREISS· KOILIN AM RHEIN; SCHILDERGASSE 32-34 Seite 14 MORGEN Viel zu früh ist mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater, Bruder und Onkel Karl Hoffmann Fabrikant im 69. Lebensjahr nach längerem Kranksein von uns gegangen. Mannheim, den 9. November 1956 Renzstraße 7 Beerdigung: Dienstag, 13. November, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. In tiefer Trauer: Sofie Hoffmann geb. Crässer Artur Hoffmann a Inge Hoffmann geb. Baus Enkelkinder und alle Angehörigen Samstag, 10. November 1956 ö* In tiefer Trauer geben wir davon Nachricht, daß der Mitinhaber und Geschäftsführer unserer Gesellschaft, Herr Karl Hoffmann nach kurzem Krankenlager überraschend von uns gegangen ist. Annähernd 40 Jahre war er als Gründer die Seele unseres Unternehmens, das er durch wirtschaftlichen Weitblick und nie erlahmende Tatkraft zur heutigen Bedeutung geführt hat. Wir verlieren unseren väterlichen Rat- geber, dessen Leben und Wirken durch warme Herzensgüte sowie Für- sorge für seine Mitarbeiter bestimmt war. Sein Lebenswerk in seinem Geiste weiterzuführen und ihn uns dadurch in bleibender Erinnerung zu halten, wird uns vornehmste Verpflichtung sein. Mannheim, 9. November 1956 Diffenéstraße 27 Geschäftsleitung Betriebsrat und Belegschaft der Eisele& Hoffmann KG Tieferschüttert geben wir Kenntnis davon, daß unser langjäh- riger verdienstvoller Vorsitzender und Ehrenvorsitzender, Herr Karl Hoffmann im 69. Lebensjahr von uns gegangen ist. Sein Herz gehörte dem Rudersport und insbesondere unserem Verein, dessen Geschicke er Jahrzehnte hindurch bestimmte. Wir schulden ihm Dank für ein Leben Höchsten persönlichen Einsatzes, nie versagter Hilfs- bereitschaft und unwandelbarer Treue. Die Ruderer verlieren mit ihm ihren behütenden Freund, der Verein und die Ruderei einen Mann der Ideen, der Tatkraft und der Großzügigkeit. Sein Andenken halten wir in hohen Ehren. Er wird in uns und in all den Zeichen seines Werkes weiterleben. Mannheim, 9. November 1956 4 Der Vorstand des Mannheimer Ruder-Verein „Amieitia“ Unsere Mitglieder finden sich zur feierlichen Beisetzung am Dienstag, 13. November, um 9.45 Uhr, vor der Leichenhalle des Mannheimer Hauptfriedhofes ein. Sein Name wird mit der Geschichte unserer Firma stets verbunden bleiben. Schmerzlich bewegt geben wir Kenntnis von dem unerwarteten Heimgang unseres Gesellschafters, Herrn Karl Hoffmann Fabrikant Als Mitbegründer und Seniorgesellschafter unseres Hauses nahm er stets regen Anteil am Geschick unserer Firma und stand uns viele Jahre mit seinem wertvollen Rat und seinen reichen Erfahrungen zur Seite. An der Entwicklung unserer Gesellschaft hat der Verstorbene entschei- denden Anteil. Wir werden seiner großzügigen, von hoher Menschlichkeit getragenen Persönlichkeit immer in Dankbarkeit gedenken. Mannheim, 9. November 1956 Diffenéstraße 29 Papierkontor GmbH Gesellschafter Geschäftsführung Belegschaft Trauererfüllt teilen wir mit, daß unser Gesellschafter, Herr Karl Hoffmann für uns unerwartet verschieden ist. Die Angehörigen unserer Firma beklagen tief das Ableben dieses hervor- ragenden Menschen, der uns in Hilfsbereitschaft mit Rat und Tat stets zur Seite stand. Heidenau) Sachsen, 9. November 1936 Geschäftsleitung 5 Betriebsrat und Belegschaft i der Tehaka Harzleimfabrik Karl Hoffmann II Freun Mann im A! Mhn Blüte Feuer Krem IN Für d reiche Entsc sagen Dr. S. der Mh m eee S Stat Entsc a uu. 262 Samstag, 11 — 10. November 1956 MORGEN Seite 18 geb. Reinemuth zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Gartenfeldstraße 37 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Frau Elise Karl im Alter von 85 Jahren, nach langem, mit viel Geduld ertragenen Leiden mr ganzes Leben galt der Liebe und Fürsorge ihrer Kinder. Nur, wer sie kannte, weiß, wWas wir an ihr verloren haben. „ Mannheim, München, Frankfurt a. M., den 10. November 1956 In tlefer Trauer: August Karl Friedrich Karl Dr. Wilhelm Karl Karoline Weick, geb. Karl Elisabeth Frey geb. Karl Anna Walter geb. Karl und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 12. November 1956, 10 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim Architekt BDA im 65. Lebensjahr. Mhm.- Neckarau, den 9. November 1956 Schulstraße 1a Nach Gottes Willen entschlief heute nacht unerwartet mein lieber Mann, mein guter Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr E. W. Ziegler Sein Leben war nur Arbeit und Sorge für seine Lieben. In tlefer Trauer: Elisabeth Ziegler geb. Neuer Lore Ziegler und Anvorwandte Beerdigung: Montag, den 12. November 1956, um 14 Uhr, im Friedhof Neckarau Am 8. November 1956 entschlief unser langjähriger Mitarbeiter, Herr 8 Paul Henkel Tief erschüttert stehen wir an seiner Bahre. Wir verlieren einen treuen Kameraden, der fast 25 Jahre in unserem Unternehmen tätig war und von allen Mitarbeitern sehr geschätzt wurde. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken be- wahren. 5 Mannheim, den 8. November 1956 Geschäftsleitung und Belegschaft der Telefonbau u. Normalzeit Lehner& Co. Verwaltungsbezirk Mannheim Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Valentin Petry hm.- Waldhof, den 9. November 1956 Blütenweg 34 Dle trauernden Hinterbliebenen: Marie Petrie geb. Schwärzel Gerda Herrmann geb. Petri Dieter Petri Keuerbestattung: Montag, den 12. November 1956, 13 Uhr, im rematorium Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspende 1 i Untschlafenen, Herrn 8 5 Karl Rohr Glasermeister e Set allen unseren herzlichen Dank, Besonderen Dank Herrn Aer 8 ad für seine Betreuung und für den niedergelegten Kranz laserinnung Mannheim. Mhm.-Feudenheim„Scharnhorststrage 10 Familie Kath. Rohr und Angehörige Statt Kart en. Entschlafenen, Frau Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Barbara Kurz geb. Herrle sagen wir Rukestatt allen, die der verstorbenen das letzte Geleit zu ihrer s gaben, sie mit Krä 85 liches„Vergelt's Gott aänzen und Blumen ehrten, ein herz. Ih m. Ne 0 k d 8 a r a u en 1 v Schulst 8„ 0. November 1956 Karl Kurz und Kinder im Alter von 67 Jahren plötzlich und unerwartet verschieden ist. Unsere gute Mutter, Schwieger- mutter, Oma und Tante, Frau Susanne Karl geb. Vogelbacher wurde am 9. November 1956 von mrem schweren Leiden erlöst. Ihr Leben war erfüllt von un- endlicher Liebe und Sorge für uns alle. Mannheim, Zellerstr. 41 In tiefer Trauer: Hubert Rebholz u. Frau Rosel geb. Karl Wilhelm. Abendschön geb. Karl mit Sohn Werner Billie Ritter u. Frau Friedhilde Maryland USA Wilfried Schuhmacher u. Frau Trudel Enkel und Urenkel Beerdigung: Montag, 12. Nov. 1956, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Allen denen, die beim Heimgang meiner lieben Frau, meiner gut- ten Mama, Frau Elsa Deimling die letzte Ehre erwiesen haben, danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stürmer für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 10. Nov. 1956 Langstraße 7 (trüher Friedr.-Ebert-Str. 583). Wilhelm Deimling u. Tochter Jenny TOD Es- ANZEIGEN für die Montag-Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Der Herr über Leben und Tod hat am 9. November 1956 meine liebe Schwester und Schwägerin, Frau Lina Schön geb. Haas wohl vorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 57 Jahren von ihrem mit großer Geduld er- tragenem Leiden erlöst. Mhm.- Gartenstadt, den 10. November 1956 Freyastraße 36 In tiefer Trauer: Emma Kraus geb. Haas Josef Kraus und An verwandte Beerdigung: Montag, den 12. November 1956, 13.30 Uhr, im Friedhof Käfertal. Mein innigstgeliebter Mann, der beste Vater seiner 1 Paul Henkel hat uns im Alter von 53 Jahren für immer verlassen. Mannheim, den 8. November 1956 Tn stiller Trauer: Else Henkel geb. Albert Günter und Peter und alle Angehörigen Bestattung: Montag, 12. Nov. 1956, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Eugen Malz Korrektor sagen wir herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bittlinger für seine tröstenden Worte und allen denen, die dem Verstorbe- nen das Geleit zur letzten Ruhe gaben. Ludwigshafen à. Rh., den 9. November 1956 Sebastian-Bach-Sstraße 13 In stiller Trauer: Elisabeth Malz geb. Bernhard und Kinder: Erich(vermißt), Elisabeth u. Christa sowie alle Anverwandten Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz-— und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Zipse das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharn- berger für seine trostreichen Worte sowie Herrn Oberstaats- anwalt von Mühlenfels für seinen ehrenden Nachruf, den Kolle- ginnen und Kollegen der Staatsanwaltschaft und des Amtsgerichts Mannheim, dem Badischen Verein Eintracht und den Haus- bewohnern. Mannheim den 10. November 1956 K 4, 12 Frau Anna Zipse und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Lechleiter sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Kammerer für die trösten- den Worte, Herrn Dr. Schad für seine ärztliche Betreuung sowie der Firma Heinrich Lanz Ad und dem Gesangverein„Deutsche Einheit“ für die Kranzniederlegungen. Mhm.-Feudenheim, den 10. November 1956 Eichbaumstraße 22 Im Namen aller Angehörigen: Frau Susanna Lechleiter Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Adolf Kopf sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte sowie dem Herrn Vertreter der Firma BBC, Käfertal für den ehrenden Nachruf und die Kranzspende. Mannheim, den 9. November 1956 Mittelstraße 20 Frau Elisabetha Kopf und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 10. November 1956 Hauptfriedhof Rüdinger, August, Heinrich-Lanz-Straße 24 Meffle, Friedrich, Rupprechtstraße 16 Biundo, Heinrich, Tarnowitzer Weg 63 Lenz, Heinz, Friedrich-Ebert- Straße 26 Finzer, Creszentia, Gartenfeldstraße 34 Krematorlum Fuchs, Kurt, Friesenheimer Straße 7 Keindorf, Paul, Luisenring 22 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Segen Rheuma, Hexenschuß, lschlas, Nierenlelden Tur Verhotung von Erkältungen Nieren warm halten N durch die elastische Wollbinde des N Dr. M. Gibaud erhältlich in folgend. Sanitätsgeschäften Friedr. Dröll, Qu 1, 10, Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, 2. N. E 77 e. b 2. 2 uud zul dllu, konnen Sie manche Entscheidung. Doch wegen der Anschaffung Ihres Schlafzimmers sprechen Sie besser vorher eingehend mit uns und lassen sich fachmönnisch beraten. 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November 1956 MORGEN Seite 17 Nr. 262 Trotz der gespannten weltpolitischen Lage: Zubersichi bei den 7186 Heliben im olympischen Dorf Deutsche Teilnehmer haben sich bereits ausgezeichnet akklimatisiert/ Chancen des Hockeyteams gestiegen n Melbourne wird die Bedrohung Olympischen Spiele dureh die an- espannte weltpolitische Lage nicht ver- 585 obwohl man in einer allgemeinen aympischen Hochstimmung, die besonders von den Auch i der XVI. bereits eingetroffenen 1136 Aktiven in Olympischen Dorf Heidelberg ausgeht, durchaus optimistisch ist. Kent Hughes Als präsident des Organisations- Komitees der Spiele erklärte in einem großen Aufruf, dag noch niemals in der Geschichte der modernen Spiele die Durchführung unter so schwieri- 8 Bedingungen zu leiden gehabt hätte, gab 155 seiner Hoffnung Ausdruck, auch für Melbourne den Geist des alten Griechenland —— Heute im Eisstadion: gelgische Auswahl prüft ERC Fünf Kanadier stehen im belgischen Auf- gebot, das heute abend im Eisstadion auf die Jertretung des MERC trifft. Die Schuls, Po- pik, Robert und Klarim Brown und Gilanes Sind zwar für uns unbeschriebene Blätter, sie dürkten aber zweifellos das Spiel der Belgier bestimmen.„ Die belgische Mannschaft hat im übrigen in Mannheim noch etwas gutzumachen. Vor drei Jahren trat Antwerpen hier gegen den MERC ohne Auswechselspieler(wegen eines Autodefektes blieben damals fünf Spieler unterwegs hängen) an und mußte eine emp- fndliche Niederlage einstecken. Man WIII diese Scharte nun auswetzen und verspricht zich im belgischen Lager von den teilweise aus Holland herbeigerufenen Kanadiern im Mannheimer Spiel recht viel. Bad Tölz vor ersten Punkten Das Hishockey- Programm bringt am Wo- chenende in der Gruppe Nord den Start zur Deutschen Meisterschaft mit dem Spiel Köl- ner EK— Düsseldorfer EG. Trotz der ge- ngen Trainingsmöglichkeiten müßte die DG zu ihren ersten Punkten kommen. In der Gruppe Süd, die im Mittwochspiel EV Füssen— ESV Kaufbeuren den Auftakt der Meisterschaft hatte, erwartet Titelverteidiger Füssen den Sc Wessling. Man darf in die- dem Falle ebenso sicher mit einem Erfolg des Gastgebers rechnen wie im zweiten Treffen dieser Gruppe zwischen dem EC Bad Tölz und dem Neuling ESV Kaufbeuren. Die polnische Nationalauswahl, in der mit Chodekowrski, Czech, Olczyk, Gostyla, Wro- bel, Nowak und Burek eine Reihe bewährter Nationalspieler steht, bestreitet heute in Düs- zeldorf gegen eine Auswahl von Nordrhein- Westfalen ihr drittes Deutschland- Gastspiel, dem in Bad Tölz mit 513 und in Mannheim mit 5:2 Siege vorausgingen. Der Westen setzt u. a. die Nationalspieler Jansen, Bierschel, Jo- chems, Eckstein und Kremershoff ein,. Letztes Training der Turner Am Donnerstag endete in der Oppauer Turnhalle der letzte dreitägige Olympia- Lehrgang der Kunstturner, der in aller Stille für Helmut Bantz, Adalbert Dickhut, Jakob Kiefer, Robert Klein, Hans Pfann, Theo und Erich Wied noch einmal Filigranarbeit an den einzelnen Geräten brachte. Ausfeilen der Uebergänge in den Uebungen, Detailarbeit und vor allem Hinzielen auf gute Kondition standen dabei im Mittelpunkt. Für die olym- pische Reise, die am 11. November von Ham- burg aus beginnt, war Trainer Eugen Kopp nicht sehr optimistisch. Er sah kaum eine Medaillenchance, betonte aber dabei, daß die Hauptsache für die Olympiariege das umfas- zende Bild des internationalen Kunstturnens Väbrend der Spiele sei; denn die meisten Mitglieder der Melbourneriege wollen sich anschließend im wesentlichen der Nach- wuchsschulung in ihren Landesverbänden widmen. Regina Schöpf startet nicht mehr Oesterreichs beste Torläuferin, die See- kelderin Regina Schöpf, hat dem Oester- reichischen Skiverband schriftlich mitgeteilt, daß sie den aktiven Rennsport aufgibt und daher aus der Nationalmannschaft aus- scheidet. Regina Schöpf erklärte, daß sie berufliche Gründe zu diesem Schritt ver- anlaßgt haben. Die erst 21 jährige Läuferin Sewanm in Cortina d'Ampezzo die Silber- medaille im Slalom. Wiederaufleben zu sehen, als jeder, der zu den Olympischen Spielen reiste, freies Geleit erhielt.„Die Olympischen Spiele dürfen unter der politischen Lage nicht leiden!“, be- tonte der frühere Innenminister, der noch mitteilte, daß der Herzog von Edinburgh von der englischen Königin angewiesen worden sei, seine Reise nach Melbourne fortzusetzen und die Olympischen Spiele am 22. Novem- ber zu eröffnen.„Es ist unser aller Wunsch“, so stellte Kent Hughes heraus, ‚daß die Olympische Fackel, die jetzt von Darwin aus ihren Zug quer durch Australien antrat, auch über diesen Spielen in Frieden leuchten und ihnen zu einem vollen Erfolg verhelfen möge“. Rußlands Expeditionschef Konstantin An- drianow stellte bei der Flaggenhissung vor dem Quartier der UdssR am Donnerstag fest, die UdssR habe mit der Absage Hol- lands genau so wenig zu tun wie die Olym- pischen Spiele mit der Politik. Ein knappes Drittel der Olympiateilneh- mer, die man in Melbourne erwartet, war am Donnerstag bereits im Olympischen Dorf eingetroffen, nachdem auch die erste Ma- schine der Amerikaner mit 49 Athleten und die gesamte 9a2köpfige Equipe von Polen ge- landet sind.„Heidelberg“ quirlt schon von Leben, und auch auf den Sportanlagen der näheren und weiteren Umgebung bereitet sich alles auf die Wettkämpfe vor. Selbst im weitentfernten Ballarat wird bereits scharf trainiert. Zu scharf sogar; denn die Trainer haben große Schwierigkeiten, die in bester Stimmung befindlichen Ruderer und Kanu- fahrer vor allzuviel des Guten zu bewahren. Alle deutschen Athleten überstanden die Witterungsumstellung ausgezeichnet, zumal am Donnerstag erstmals seit Monaten herr- licher Sonnenschein und sommerliche Tem- peratur für richtiges Spätfrühlingswetter sorgten. Einen zusätzlichen Tag zur Akklimatisa- tion benötigten die deutschen Hockeyspieler, die erst am Freitag mit dem Training be- gannen. Uebrigens scheinen ihre Chancen im Olympischen Turnier gestiegen zu sein. Die bedauerliche Absage Hollands machte eine neue Gruppeneinteilung notwendig. Indien, Großbritannien und Pakistan führen als „gesetzte“ Nationen die drei Gruppen an. Mit Pakistan zusammen bleiben Deutschland, Belgien und Neuseeland in Gruppe III. Da aber aus dieser Gruppe die beiden ersten Mannschaften zur Vorschlußrunde auf- steigen, während sonst nur die Gruppen- sieger weiterkommen, kann man bei einem Erfolg über Belgien immerhin den vierten Platz erreichen. Trotz aller Gewitterstörungen in der Weltpolitik: Die Stimmung in Melbourne ist wie das Wetter gut „Einzig möglicher Beschluß“: Schweizer Presse begrüßt ſflelbouene- Absage Holländisches NOK: Unsere Entscheidung ist unabänderlich Die führenden Schweizer Zeitungen be- Srüßzen am Freitag in überwiegender Mehr- heit den Beschluß des eidgenössischen NOE, nicht nach Melbourne zu gehen. Die„Neue Züricher Zeitung“ schreibt:„Die große Mehr- heit des Schweizer Volkes will unter den ge- gebenen Verhältnissen nicht, daß sich schweizerische Sportleute mit russischen ins „Heiche Boot“ setzen. Auch wem die hek- tischen Formen, in die sich die Ablehnung gegen einen weiteren Kontakt mit Sowiet- rußland teilweise kleidet, nicht gefallen, wird zugeben müssen, daß die Teilnahme an Sportlichen Wettkämpfen, an denen auch Nur sieben in der Zwischenrunde: Jeitnehmerteld schrumpft zusammen Melbourne bringt das schwächste Fußball- Turnier der Olympischen Spiele Nach Aegypten, der Türkei und Vietnam hat neuerdings auch Rotchina seine Teil- nahme am Olympischen Fußballturnier in in Melbourne abgesagt. Ob Indiens Elf teil- nimmt, steht noch keineswegs fest, denn Meldungen aus Neu-Delhi sprechen davon, daß Indien nur die Hockey mannschaft nach Australien entsenden will, die eine erste Chance auf eine neue goldene Medaille hat. Die Situation um das Olympische Fuß- ballturnier hat sich in den letzten Monaten laufend geändert. Fünfzehn Nationen waren von 33 geblieben, als der Ausschuß des Welt- Fußballverbandes am 1. September bereits die Auslosung vornahm, Inzwischen ist das Teilnehmerfeld weiterhin zusammenge- schrumpft, und durch den Verzicht Rot- chinas, das bereits kampflos in der zweiten Runde stand, ist das Durcheinander um die Austragung des Turniers noch größer ge- worden. Nach dem bisherigen Turnierplan ergibt sien unter Berücksichtigung der neuerlichen Absagen folgendes Bild: Die Vorrunde be steht aus nur vier Spielen. Von den vier Mannschaften, die kampflos die zweite Runde erreichten, sagte Rotchina ab, so daß insgesamt nur sieben Länder in der Zwi- schenrunde anlangen würden. Damit käme eine Mannschaft ohne Spiel in die Vor- schlußrunde. Sollte auch Indien endgültig absagen, wäre sogar für zwei Teilnehmer der Weg unter die letzten Vier frei. Nach dem letzten Stand bleibt also folgendes Programm: Vorrunde: Deutschland— UdSSR(24. No- vember); Thailand— Großbritannien(26. No- vember); USA— Jugoslawien(23. Novem- ber); Australien— Japan(27. November). Kampflos in der zweiten Runde: Indien (inzwischen fraglich), Bulgarien, Indonesien, Rotchina(inzwischen abgesagt). Wenn es überhaupt noch eines Beweises dafür bedurft hätte, wie unsinnig es war, schon am 1. September zu losen, dann ihn der Verlauf der Wochen nach diesem Termin mit einer Deutlichkeit erbracht, die wobl nicht zu übertreffen ist. Es fehlt nur noch, daß auch Großbritannien in letzter Minute seine Meldung zurückzieht, denn dann wür- den nur drei Vorrundenspiele bleiben, dar- unter Deutschland— UdSSR. Karel Lotsy und Sir Stanley Rous, die dem Organisations-Komitee der FIFA für das Olympische Turnier angehören, sind international erfahrene Männer, die wahr- scheinlich heute schon bedauern, daß man mit der Lösung des Problems„Olympia- Turnier 1956“ offenbar in eine Sackgasse ge- raten ist. Man darf mit einigem Interesse abwarten, ob die verantwortlichen Männer in Mel- bourne selbst noch etwas tun, um den sport- lichen Wert dieses bisher schwächsten Fuß- ballturiers der Olympischen Spiele zu retten, so daß wenigstens ein kleiner Erfolg zu- stande kommt. Theoretisch besteht nach Lage der Dinge durchaus die Möglichkeit, daß eine Mannschaft ins Finale kommt, ohne vorher überhaupt mehr als ein Spiel aus- zutragen, z. B. wenn Bulgarien, Indonesien oder Indien auch für die zweite Runde das Freilos ziehen, das bei sieben Ländern einem Teilnehmer zwangsläufig zufallen wird. Und wie die Tücke des Loses wirken kann, hat das Beispiel der Paarung Deutschland gegen UdssR mit aller Deutlichkeit gezeigt. Russen starten, in diesem Augenblick als abstoßend empfunden werden muß“. Die„Basler Nachrichten“ stellen am Schluß eines langen Kommentars fest:„Noch bleibt eine letzte Hoffnung für Melbourne: Daß der schweizerisch- holländische Ent- schluß sich derart auswirkt, daß man Sowijet- rußland vom Internationalen Olympischen Komitee aus nahelegt, sich aus Melbourne zurückzuziehen, Ob dies möglich sein oder gar Erfolg haben wird, vermögen wir nicht zu entscheiden. Für uns bleibt im Augen- blick nur wichtig, daß das schweizerische olympische Komitee zwar in später, doch micht zu später Stunde den einzig möglichen Beschluß gefaßt hat.“ Holland wird auf keinen Fall an den Iympischen Spielen von Melbourne teil- nehmen. Das holländische NOK antwortete auf. ein Telegramm des Organisationskomi- tees in Melbourne, das noch einmal um eine Erwägung des Beschlusses gebeten hatte, daß der Entscheid der Nichtteilnahme einstimmig und unabänderlich von Vorstand und Voll- versammlung gefaßt worden war. Der Vor- stand des holländischen NOK drückte dem alistralischen Organisationskomitee sein tief- stes Bedauern aus, erklärte jedoch:„Wir können nicht zusammen mit russischen Mann- schaften Sport betreiben. Wir sind der Mei- mung, daß es dem Olympischen Geist, der aueh unser Ideal ist, nicht möglich ist, die Ereignisse von Budapest zu verwischen.“ Der Kanzler des Internationalen Olympi- schen Komitees, Otto Mayer(Lausanne), will beim amerikanischen Präsidenten des Inter- nationalen Olympischen Komitees, Avery Brundage, beantragen, allen nationalen Olympischen Komitèes einen Verweis zu er- teilen, die ihre früher abgegebenen Meldun- gen für die Spiele nachträglich zurückzogen. Abspeisung mit Drei-Minuten- Sendungen: Fernsehen als lästige Konkurenz! Unverständliche Beschränkung der Berichterstattung über Olympische Spiele Der derzeitige Koordinator des Fernseh- Gemeinschaftsprogramms, Programmdirek- tor Dr. Hans Joachim Lange(Hessischer Rund fun), teilte auf einer Pressekonferenz anläßlich der Tagung der Fernsehprogramm- konferenz in Hamburg mit, daß über die Filmberichterstattung von den Olympischen Spielen noch keine Entscheidung gefallen sei. Während man mit den Nationalen Olympi- schen Komitees in Italien(Winterspiele) und Stockholm(Reiterspiele) keinerlei Schwierig- keiten für PDirektübertragungen oder Film- aufnahmen hatte, war bisher mit dem Natio- nalen Olympischen Komitee in Australien keine Einigung zu erzielen. Nach vielen, seit langer Zeit laufenden Vorbesprechungen mit Vertretern der Wochenschauen und der Fern- sehorganisationen in den USA und Europa (kür die Großbritannien federführend ish), erteilte Australien nur einer Gesellschaft das Recht, Filmaufnahmen von den Olympischen Spielen herzustellen. Diese Gesellschaft hat den Wochenschauen und den Fernsehsendern angeboten, täglich für drei Minuten Filme zu liefern. Oie gleiche Gesellschaft hat als ein- zige das Recht, einen abendfüllenden Film von den Spielen zu produzieren) Die Wo- chenschauen und Fernsehgesellschaften er- klärten sich mit dieser Maßnahme nicht ein- verstanden. Abgesehen davon, daß sie aus dem Material nicht frei genug auswählen können, bezeichnen sie die Maßnahme als eine ungerechtfertigte Beschränkung der freien Berichterstattung. Daher hatten beide beschlossen, von den Olympischen Spielen überhaupt keine Berichterstattung aus dem in dieser begrenzten Weise angebotenen Material vorzunehmen. Das Fernsehen berei- tet in einer besonderen Redaktion, die in Frankfurt ist und von Hugo Murero und Herbert Viktor geleitet wird,„Ersatzpro- gramme“ für Kommentare vor, die aus Dias, früher aufgenommenen Filmen usw. bestehen werden. Neuerdings hört man jedoch, daß die Wochenschauen sich einverstanden erklärt haben sollen, sich nun doch mit täglichen Filmangeboten von drei Minuten zufrieden zu geben. Diese Mitteilung wurde von Dr. Lange nicht gemacht, da sie offenbar noch nicht amtlich bestätigt ist.) Gerüchtweise ver- lautet auch, daß das sowietzonale Fernsehen eventuell Material der obenbezeichneten Art senden würde. Das Deutsche Fernsehen würde allerdings von einer UDebernahmemög- lichkeit keinen Gebrauch machen. Es kann sein, daß im Blick auf die europäischen und amerikanischen Fernseh gesellschaften die Verhandlungen mit der Gesellschaft in Australien noch zu einer günstigen Lösung führen. Trauer im Ruderer-Lager: Karl Hoffmann Vom Bootshaus des Mannheimer RV „Amicitia“ weht die Flagge halbmast: In den gestrigen frühen Morgenstunden verschied der Ehrenvorsitzende, frühere Vorsitzende und große Gönner Karl Hoffmann im 69. Lebensjahr. Nicht nur die Amiciten, die ganze Mannheimer Rudergemeinde trauert. Stand Hoff- mann doch von 1933 bis 1938 an der Spitze des Mannheimer Regattavereins und leistete diesem unschätzbare Dienste. Mit großem Eifer und Opti- mismus ging Karl Hoffmann an die übernommenen Aufgaben heran. Seine großen Fähigkeiten als weitblickender Kaufmann stellte er auch in den Dienst der Amicitia und des deutschen Ruder- sports. So war der Ausbau der Regatta- Einrichtungen und die Erstellung fest- stehender Bauten am Mühlauhafen sein Werk. Er hat während seiner Amtszeit im Regattaverein mit dazu beigetragen, den guten Ruf unseres Regattaplatzes im In- und Ausland noch weiter zu festigen. Hoffmanns Stärke lag nicht auf rennsportlichem Gebiet— er kam erst im Jahre 1929 zur Amicitia—, sondern in der Organisation, im Auf- und Ausbau, vor allem in der Leitung und nicht zu- letzt in der finanziellen Förderung. In den Anfangsjahren seiner Amicitia-Mit- gliedschaft war er täglich auf dem Wasser im Boot anzutreffen, um das Versäumte nachzuholen, und um in kachlichen Dingen einmal entscheidend mitsprechen zu können. Ein unbändiger Arbeitswille, seine Hingabe bis zum Letzten und seine Qualitäten für ein leitendes Amt im Rudersport wurden bald erkannt. Es dauerte nicht lange, und Hoffmann wurde in der Amicitia stellvertretender Vorsitzender. Nachdem er vom Regattaverein zum Vorsitzen- den gewählt wurde, setzte er seine ganze Kraft auch für diese Gemeinschaft ein. Erst Ende 1938, als er dem Regatta- verein das feste Fundament geschaffen und in Wilhelm Reichert einen Nach- kolger gefunden hatte, konnte sich Hoff- mann völlig seiner„Amicitia“ widmen, deren Vorsitzender er von 1939 an war. Während der Kriegsjahre setzte er sich in stärkstem Maße für die Aufrecht- erhaltung des Rennsportbetriebes ein. In der Nachkriegszeit gipfelten seine großen Verdienste im Wiederaufbau des Bootshauses, in der Erhaltung der Renngemeinschaft mit der MRG Baden und in der Stiftung von Booten. Er war es auch, der immer tüchtige Trainer engagierte, die die Regattaerfolge sicherten. Mit glühender Liebe hing er an sei- ner Amicitia und an seinem Sport. Auch dann noch, als er von einer schweren Krankheit betroffen war. So ließ er es sich nicht nehmen, trotz aller Beschwer- nisse, auch den gesamtdeutschen Mei- sterschaften 1955 in Berlin-Grünau bei- zuwohnen, um den Titelgewinn seiner Vierer-Mannschaft mitzuerleben. Die Amicitia verdankt Karl Hoff- mann sehr viel. Aber das Ableben die- ses hochverdienten Mannes bedeutet nicht nur für diesen Traditionsverein, sondern für den gesamten Mannheimer Rudersport einen schweren Verlust. Laßt Euere Gemeinde am Wahltag nicht im Stich! Zu groß sind die Projekte! Es war zu schön, wenn auch die Stadt Sich nach der Decſte streckte! Hier paßt fein Schuh(d er stolpert glatt) Still wird der Personaletat Fiir Vettern(und für Basen)— Millionenschwerem Platzen nah Ganz weit links aufgeblasen. Nicht nur die Redner der Parteien Soll'n sich im Stadtrat messen: Des Bürgers Wünsche werden dabei Oft allzuleicht vergessen! Das Bähnlein fährt oft nur noch Schritt Und einer muß noch schieben.) Den hinten kängt ein Defigit Bei den Verkehrsbetrieben! Werft den Stimmzettel der„Mannheimer Liste“ in die Urnen! Nichtwähler haben tief gepennt, Obwohl man sie vermißte. Wählt für's Gemeinde parlament Am Sonntag„Mannheims Liste!“ e Seite 18 MORGEN Tapeten m großer Auswahl Rut 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 . 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Reinbold, Fe, Kronenstr. 21, e. S. Egid Thomas.— Blessing Manfred Friedrich, Korrespondent, und Helga geb. Meinke, Sa., Obergasse 9b, e S. Rolf Dieter.— Ludwig Karl Adolf Dietrich, Studienassessor, und Margarete Eleonore Martina geb. Prenzlow, Rheindammstr. 16, e S. Frank Dieter.— Schneider Robert, Großhändler, und Wilhelmine Auguste Martha geb. Appelt, Fahrlachstr. 83, e. S. Roland Paul. Michel Waldemar, Metallarbeiter, und Waltraud geb. Schilling, Wallstattstr. 12, e. T. Sylvia Christa. Augustin Herbert Eugen, Ingenieur, und. Ruth Rosa geb. Roth, Ludwigshafen a. Rh., Rottstr. 97, e. T. Barbara Inge.— Kreimes Karl, Pförtner, und Luise geb. Weber, Ne., Neudammstr. 7, e. 8. Peter Martin.— Bitz Ernst Albert Friedrich, Spengler- und Instal- lateurmeister, und Elisabeth Katharina geb. Ortlieb, Tattersall- straße 6, e. S. Dietrich Karl Albert.— 25. Okt.: Döbbeling Karl Heinrich, Studienrat, und Gertrud geb. Müller, Richard-Wagner- Straße 51, e. T. 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Gabriele Anna.— Kettner Erich Hermann, Maler und Tüncher, und Gerda Elsa geb. Hirsch, Se., Meersburger Str. 31, e. S. Bernhard Michael.— Hilsheimer Adam Richard, Dreher, und Wilhelmine Elfriede geb. Hilsheimer, W., Sonderburger Str. 4, e. T. Renate.— Götzke Rudi Walter Paul, Kaufmann und Maria geb. Giesler, Rh, Relaisstr. 92, e. T. Andrea Barbara“— Kirchesch Heinrich, Schiffsführer, und Wilma geb. Bornhofen, Beilstr. 5, e. T. Ursula Maria.— Weber Wilhelm, Kraftfahrer, und Marianne Therese Antonie geb. Bettgens, Se., Hochstätt 29, e. S. Peter Herbert.— Mechler Helmut Theodor, Montageleiter und Dagmar geb. Schlegel, Feuerbachstr. 28, e. T. Marianne Ingeborg.— 27. Okt.: Hiltscher Josef Friedrich, Stadt- oberinspektor, und Ruth Margarete geb. Reinhard, Rh., Wasser- Werk, e. S. Gerhard.— Wetzler Werner, Bauschlosser, und Eleo- nore Louise geb. Wolff, Fröhlichstr. 28a, e. S. Wolfgang Werner Kurt.— Placzek August Franz, Elektromeister, und Anita Maria geb. Oechsler, C 8, 17, e. S. Horst Dieter Josef.— Braunert Rudolf, Kfm. Angest., und Ursula geb. Orth, W., Weizenstr. 11, e. T. Regina Gretel.— Lutz Eugen, Lagerarbeiter, und Maria geb. Berg, W., Alsenweg 44, e. S. Friedrich Michael.— Betz Mathias Robert Josef, kfm. Angest., und Helga Karola geb. Schwinger, Fe., Neckar- platt 8, e. T. Gabriele Irma.— Grefen Harry, Kellner, und Karoline geb. Eppers, Ilvesheim, Feudenheimer Str. 2, e. S. Hans-Jürgen.— Fischer Friedrich Willi, Dreher, und Helga geb. Mader, W., Sylter Weg 2, e. S. Wolfgang.— Jäger Emil Adolf, Techniker, und Hedwig Ottilie geb. Baier, W., Weißtannenweg 14, e. T. Doris Klara.— Hemming Adolf, Buchdrucker, und Margarete Marie Olga geb. Hentschel, Ruprechtstr. 5, e. T. Diana Maria.— 28. Okt.: Schneider Lothar Johannes Georg, Kaufmann, und Liselotte Irene Hildegard Marianne geb. Klos, Spelzenstr. 15, e S. Ralph Walter.— Teuber Walter, Postassistent, und Helene geb. Hötzel, Kä., Auf dem Sand 42, e. T. Ursula Elisabeth.— Marz Friedrich Wilhelm, Kran- führer, und Maria geb. Lorenz, au 7, 14b, e. T. Andrea Maria.— Krauß Willi Hermann, Kranführer, und Ingeborg IIse, geb. Mrosko, W, Soldatenweg 128, e. S. Willi Eduard.— Wernz Willi Georg, Be- triebselektriker, und Charlotte geb. Meisgeier, J 7, 20, e. T. Mar- tina Anna.— Howoldt Gunnar Heinz, Lagerverwalter, und Sigrid Margarita Agathe geb. Michalski, Rh., Am Geheugraben 33, e. S. Sven Gunnar.— 29. Okt.: Browezuk Petro, Transportarbeiter, und Irma Erika geb. Weikum, Se., Hauptstr. 130, e. T. Gina Brigitte. Popp Karl, Straßenbahnwagenführer, und Irene Magdalena geb. Utz, Seckenheimer Str. 62, e. S. Manfred Josef.— 30. Okt.: Kreuzer Erich Kurt, Tiefbauingenieur, und Ruth Anneliese geb. Schilling, Rh., Friedrichsfelder Weg 26, e. S. Uwe Kurt.— Bannert Josef, Kranführer, und Ruth Martha geb. Ihm, Heustr. 11, e. T. Hedwig Elisabeth.— Lauermann Anton Richard, kfm. Angest., und Erne- stine Antonia geb. Hinterdobler, Thorner Str. 4. e. S. Gerhard Anton Richard.— Neumann Robert Karl Georg, Schreiner, und Elisabetha Luise geb. Kern, Fe., Wingerts-Au 25, e. S. Ulrich.— Large Karl Bernhard, Feinmechaniker, und Marianne Christina geb. Feuerstein, Hvesbeim, Uferstr. 7, e. T. Christel Erna.— Schmidt Julius Alexander, Fotografenmeister, und Elisabeth Hed- wig geb. Müller, Richard-Wagner- Ste. 33, e. S. Alexander Heinrich Constantin.— Scherer Walter Hans Hugo, Transportunternehmer, und Gerlinde Johanna Roswiths geb. Schnepf, W., Hafenbahn- straße 97, E. T. Ulrike Gerlinde Inge.— 31. Nov.: Schultz Harry August, kfm. Angest., und Emilie Frieda geb. Müller, W., Speck- weg 126, e. T. Elke Maja.— Sauer Robert Rolf, Schriftsetzer, und Gertrud Christa geb. Köhler, Kä, Wormser Str. 2, e. T. Andren Christa.— Wunder Franz Friedrich, Bundesbahngehilfe, und Chri- sta Luise geb. Dietz, Sa., Goslarer Weg 7, e. T. Angelika Elisabeth. — Weiß Karlheinz, Maler, und Helga Anna geb. Kuhn, Sa., Tauben- straße 14, e. T. Ute Helga.— 1. Nov.: Pauli Hans Wolfram, Schiffer, und Edeltraud Rosa geb. Kwiedor, Landwehrstr. 40, e. S. Hartmut Heimo. verkündete: Holtzmann Manfred, Regierungsinspektor-Anw., Collinistr. 30, und Iversen Erna, Renzstr. 9.— Krock Peter, Poli- zeihauptwachtmeister, Geibelstr. 9, und Best Anita, Niederfeld- straße 57.— Blehler Albert, Metzgermeister, Riedfeldstr. 34, und Köhler Ursula, Zeppelinstr. 38.— Böttler Walter, Bäckermeister, Homburg, Eisenbahnstr. 17, und Giesen Christine, L 7, 7a.— Weis Peter, Montageassistent, Teheran Gram), und Theiß Anne- marie, Am Oberen Luisenpark 18.— Striehl Hermann, Student, Gambrinusstr., und Mattheis Monika, Akademiestr. 12.— Braun Karl, Zuschneider, Forlenstr. 2, und Stumpf Renate, EKiefernstr. 4. — Steinbach Heinz, Student, Lu, Ebertstr. 25, und Rieger Maria, Krappmühlstr. 31.— Walter Karl, Kraftfahrer, Augartenstr. 111, und Helbinger Reinhiide, An den Kasernen 8.— Günther Karl, Maschinist, An den Kasernen 21a, und Becker Ernestine, Alsfeld, Jahnstr. 31.— Sander Martin, Maschinenschlosser, Ludwigsburg, Kärtnerstr. 69, und Möller IIse, Zellerstr. 13.— Stamm Forst, Spengler und Installateur, Speyerer Str. 35, und Hertweck Erika, H 7, 20.— Hanel Werner, Dreher. Casterfeldstr, 2, und Brenn- eisen Gerda, Seckenheimer Landstr. 7.— Geiger Karlheinz, Autolackierer, Altrheinstr. 17, und Straub Christa, Langer Schlag 89.— Werner Edgar, Linoleumleger, Eichendorffstr. 39, und Schöllkopf Christa, Untermühlaustr. 100.— Noe Karl, Zimmer- mann, Fahrlachstr. 71, und Buchner Pauline, Elfenstr. 18.— Lang Rudi, Arbeiter, U 3, 13, und Barth Hildegard, Mittelstr. 66.— Greiß Heinz, Arbeiter, Boveristr, 42 und Gieser Margarete, EKäfertaler Str. 200.— Muckle Kurt, Friseur, und Schießl Maria, beide 12. Sandgewann.— Mantel Ludwig, Spengler, und Riedle Erna, beide Friedrichsfelder Str. 36.— Dennhardt Gustav, Arb., und Ding Margot, beide Lameystr. 12. Getraute: 7. Okt.: sSchucht Hans, Elektriker, S 1, 16, und Utz Ingeborg, Pflügersgrundstr. 22.— Wolf Herbert, Techniker, Ren- nershofstrage 25, und Hoffmann Renate, B 7, 3.— Korn Fried- rich, Metzgermeister, und Felleisen Rosa, beide Heinrich-Lanz- Straße 7.— 30. Okt.: Spadrna Franz, Maurer, Bürgermeister- Fuchs- Straße 1-3, und Schmitt Maria geb. Keller, Mittelstr. 3.— Geller Karlheinz, Vertreter, Dürerstr. 14, und Hoffmann Elli, K 4, 15.— Langwieler Karl, Hilfslager meister, Alphornstr. 51, und Hammersdorf Ursula geb. Feix, Kirchenstr. 14.— Jaster Edwin, Schmied, Elfenstr. 13a, und Müller Inge, Kä, Wachenheimer Str. Nr. 31.— Rohlfs Henrich, Arbeiter, und Poppe Marianne, beide Holzstr. 7.— Hieke Rudi, Elektromeister Ne, Mönchwörthstr. 13, und Junghans Ursula, Lasallestr. 2.— 3. Nov,: Bug Friedrich, Schlosser, und Kern Maria geb. Homick, beide Beillstr. 22.—: Lentz Walter, Modellschreiner, Herzogenriedstr. 3, und Wilhelm Helga, Dammstr. 23.— Schuck Adolf, Maschinenschlosser, W. Freyastr. 50, und Heinold Ruth, Kä, Flanetenweg 23.— Meyer Herbert, Buchbinder, Friedrich-Ebert-Str. 43, und Jenne Heinke, Meerfeldstr, 69-75.— Freundlich Heinz, Maler, H. 2, 11, und Wil- nich Emmi, T 3, 1.— Krusenbaum Friedrich, Arbeiter, und Bie- dermann Ella geb. Ludwig, beide W, Schlehenweg 1.— Schiffer- decker Kurt, Laborant, Eggenstr. 7, und Frey Christa, Spelzen; straße 19.— Berner Hans, Bohrer, und Esser Anna geb. Kreuzer, beide W, Föhrenweg 22.— Bernhard Remigius, Müller, T 3, 8, und Nuß Emilie, Kandel, Kr. Germersheim, Rheinstr. 51.— Han- ser Horst, Polizei-Anwärter, Käfertaler Str. 32, und Läschuck Elfriede, Riedfeldstr. 4a.— Laumann Ludwig, Platzarbeiter, J 2, 7, und Bergdoll Rosaf U 4, 20.— Schmidt Franz, Elektro- schweizer, Fe, Rebenstr. 151, und Grund Poris, Städt. Kranken- Haus.— Stuber Hans, Arbeiter, W. Fliederweg 24, und Eberlein Sonja, W, Fliederweg 3.— Hackl Franz, Bauschlosser, Ne, Nek- karauer Straße 119, und Arnold Hildegard, Beilstr. 8.— Christ Walter, Autoschlosser, Eisenlohrstr. 19, und Sauschlager Johanna, Kolpingstr. 6.— Latterner Eugen, Schreiner, Ludwigshafen/ Rh., Sedanstr. 18, und Becherer Hedwig geb. Schulz, Langstr. 9.— Wolff Otmar, Maschmenschlosser, Jungbuschstr. 7, und Walch Charlotte, J 6, 11. Gestorbene: 23. Okt.: Stephan Karl. Schlosser, 13. 9. 1925, Speye- rerstr. 12.— 26. Okt.: Rickes Otto Friedrich Berthold, Telefonist, 22. 12. 1894, Fe., Talstr. 21.— 27, Okt.: Bauer Augustine geb. Worm, 28. 8. 1891, H 7, 29.— Welcker Friedrich Gebhard Michael, Angest., 12. 7. 1906, K 3, 30.— Hauser Heinrich Julius, fr. Kaufmann, I. 8, 1878, Landsknechtweg 10.— Litzel Maria, fr. Köchin, 25. 6. 1886, Meeräckerplatz 4.— Gerstenberger Hedwig geb. Aue, 23. 2. 1891, Ladenburg, Suebenplatz 7.— 28. Okt.: Spraul Elisabetha geb. Sauer, 16. 8. 1874, Heinrich-Lanz-Str. 29.— 29. Okt.“ Deimling Elise Luise geb. Schwarz, 20. 3. 1890, Friedrich-Ebert-Str. 53.— Straub Josef, Dreher, 12 2. 1897, W., Weizenstr. 7.— Schwarzer Adolf Kurt Wal- ter, fr. Kaufmann, 10, 5. 1888, L 4, 9.— Klein Elisabeth Karoline geb. Schwarz, 31. 12. 1900, W., Kiefernstr. 4.— Grüneberg Marianne geb. Glowania, 27. 4. 1902, Sa., Karlstr. 125.— Ziegler August, fr. Pflästerer, 6, 3, 1900, J 1, 19.— Heintz Hedwig Karoline Emma geb. Kirchert, 13. 12. 1882, Fe., Damaschkering 63.— 30. Okt.: Hart Anna Klara geb. Walz, 7. 6. 1691, J 6, 8.— Schäfer Rüdiger, 17. 10. 1956, Ludwigshafen a. Rh., Bruno-Körner-Str. 3.— Blum Leonhard, Konstrukteur, 8. 3. 1893, Sa., Karlstr. 55.— 31. Okt.: Bühler Peter Karl, fr. Stadtarbeiter, 27. 12. 1878, Riedfeldstr. 93.— Browezuk Gina Brigitte, 29. 10. 1956, Se., Hauptstr. 130.— Damm Christiane geb. Kreiser 12. 2. 1880. Speyerer Str. 14.— Müller Otto, fr. Kran- führer, 18. 4. 1889, Konitzer Weg 6.— Harsch Christiane Karoline Elisabeth geb. Lenz, 16. 11. 1878, Ruhrstr. 1. ten vom Jia Japeſen- 0 Sehiirece E 2. 9, am Markt das Haus der guten Schule faut eint Vo. js Jeb u Kerzen sagen Selfen-Böeck 94 1 72 * Farbige Träger- u. 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Solſte jeh dus Lexi; kon nicht innerhalb von 8 Tagen an Sie zurückschicken, 30 erkläre jeh dadurch meinen Eintrin in den Bertelsmann Lesering gemäß den in der Lesering- Illustrierten ent · delt Analieds bad 5 Bitte in Blockschrifſ ausfüllen Name und Vorname Seburtsdatum Beruf Fostſeitzah] Wohnort Nraße und Habsnommer- ö Samstag, 10. November 1956/ Nr. 200 Mannheim-Feudenheim Geborene: 2. Nov.: Traxel August Ernst, Fotograf, und Hilde- gard Edith geb. Quedeweit, Hauptstr. 127, e. T. Sabine Edith.— Getraute: 24. Okt.: Dünkel Wihhelm Jakob Karl, Postfacharb., Wallstadt, Oswaldstr. 5, und Falk Helena, Arndtstr. 26.— 27. Okt.: Schnepf Heinrich, Malermeister, Mannheim, Lutherstr. Nr. 11, und Breunig Ingrid Anna, Schwanenstr. 83.— Rupp Ernst Wolfgang Lothar Georg, Kraftfahrer, Talstr. 87, und Reichert Anna Rosa, Ziethenstr. 45.— 3. Nov.: Price Eugene, Special second class, Oklahoma, USA, zur Zeit Käfertal, Taylor Bar- racks, und Molz Katharina Margareta, Kronenstr., 24. Verkündete: 27. Okt.: Zauner Heinz Alwin, Mechaniker, Nek- karau, Wingertstr. 52, und Genz geb. Düster Ella Helga, Wart- burgstraße 10.— Wendel Peter Rudolf Johann, Adolf-Damaschke- Ring 29, und Bieler Marianne Elisabeth, Obrigheim, Schloßstr. 211. — 31. Okt.: Biedermann Alfred Max, Spengler und Installateur, Brunnenstr. 4, und Ueberrhein geb. Schneider Maria Hilde, Weinbergstr. 5.— 6. Nov.: Schweizer Franz Heinrich, Strecken- wärter, Neckarstr. 6, und Weber Alice Wilhelmine, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3. Gestorbene: 29. Okt.: Friedlin Friedrich Wilhelm, Städt. An- gestellter, 29. 7. 1900, Wimpfener Str. 16.— Grätz geb. Pätsch Johanna Maria Hedwig, 31. 12. 1867, Eberbacher Str. 67.— 31. Okt.: Rohr Karl, fr. Glasermeister, 30. 9. 77, Scharnhorststr. Nr. 10.— 3. Nov.: Lechleiter Jakob, fr. Schlosser, 30. 9. 73, Eich- baumstraße 22. Mannheim- Neckarau Geborene: 28. Okt.: Städt. Angest. Manfred Ernst Bott und Elfriede Luzia geb. Hitzfeld, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 62, e. S. Dieter Günter.— Kfm. Angest. Friedrich Wilhelm Adolf Goedecke und Rosalie Clara Marianne geb. Leydel, Feudenheim, Wingertsau 3a, e. S. Alexander Wilhelm Alfred.— 29. Okt.: Bun- desbahnsekretär Karl Trautmann und Paula Elisabetha geb. Faul- haber, Rheinau, Frühlingstr. 43, e. S. Ralph Bruno.— Verlags- kaufmann Karl Oswald Meckel und Veronika Maria Elisabeth geb. Meier, Ludwigshafen, Schumannstr. 16, e. S. Marcus-Ekkehard Michael.— 30. Okt.: Röntgentechniker Heinrich Andreas Hellbauer und Eleonore Margarete geb. Heide, Sennteichplatz 1, e. S. Dieter Norbert.— 1. Nov. Polizeihauptwachtmeister Helmut Alscher und Helga Maria geb. Schütz, Schulstr. 68, e. T. Heidi Gudrun.— Feld- webel der Bundeswehr Friedrich Hermann Meyer und Luise Ruth geb. Schoch, Rheinau, Vor dem Teich 9, e. T. Martina Ellen Marie Luise.— Kraftfahrer Wilhelm Saif und Anna Marie geb. Bender, Rheinau, Durlacher Str. 119, e. S. Franz August.— 2. Nov.: Straßen- bahnschaffner Erwin Adam Wolff und Gertraud geb. Monien, Schmiedgasse 10, e. T. Doris Emma Elisabeth.— Maschinenschlosser Günter Ingo Berg und Ruth geb. Berberich, Gewann Blättel, e. S. Karlheinz Günter. verkündete: 3. Nov.: Kraftfahrer Fredy Seiler, Friedhofstr. 31, und Gisela Häusler, Hangstr. 4 Getraute: 3. Nov.: Kfm. Angest. Herbert Martin Helmstätter, Speyerer Str. 27 und Erna Maria Dollinger, Speyerer Str. 27.— Kfm. Angest. Hans Günter Hübner, Friedrichstr. 10, und Else Irm- gard Gräb, Friedensstr. 26.— Vorarbeiter Werner Krieger, Rosen- straße 114, und Ingeborg Lina Theobald, Rheingoldstr. 4. Gestorbene: 28. Okt.: Emilie Hoffmann, geb. Moser, 31. 8. 1878, Friedhofstr. 9.— 29. Okt.: Katharina Klein, geb. Glaser, 22. 9. 1899, Struvestr. 3.— 30. Okt.: Paulina Anna Grimbs, geb. Schaaf, 29. 6. 1895, Adlerstr. 30.— 31. Okt.: Katharina Margaretha Schneider, 23. 11. 1887, Ludwig-Frank-Str. 25. Mannheim- Sandhofen Geborene: 23. Okt.: Hiller Erhard Max, Kraftfahrer, und Ursula, geb. Mittelstedt, Schö., Kattowitzer Zeile 66, e. S. Klaus-Dieter.— 28. Okt.: Wagner Alfred Josef, Arbeiter, und Gertrude Marianne, geb. Brockhoff, Schö., Danziger Baumgang 79, e. T. Christina Maria.— Schrott Franz Johann Walter, Bäcker, und Elsa, geb. Haas, Sa., Hanfstr. 14, e. T. Carmen Elisabeth.— Neff Karl Martin, Arbeiter, und Emma, geb. Weber, Schö., Kattowitzer Zeile 84, e. T. Maria Magdalena.— Kühner Walter. Adam, Kfz.-Mechaniker, und Lieselotte, geb. Dittmar, Sa., Karlstr. 51, e. S. Hardy Reinhardt.— Jungkind, Heinrich Leopold, Kraftfahrer, und Gerda Leni, geb. Herb, Schö., Sohrauer Str. 45, e. S. Leopold.— 3. Nov.: Ohnesorg Josef, Bauhilfsarbeiter und Anna, geb. Schöbel, Schö., Allensteiner Weg 13, e. S. Josef Karl. Verkündete: 29. Okt.: Röser Wilhelm, Arbeiter, und Wernz Hildegard Irma Laura, beide Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 41.— 31. Nov.: Hawelka Hubert Josef, Glaser, Ziegelgasse 3, und Sautter, Gerda Luise, Deutsche Gasse 34. 0 Getraute: 3. Nov.: Rapp Wilhelm, Sattler, und Bauer, geb. Lang Elisabeth, beide Pfauengasse 7.— Wylcans Alexander Josef, Kfz. Handwerker, Taubenstr. 43-45, und Ritter Marga Engelburg, Kon- toristin, Schö., Parsevalstr. 3.— Kungl Wilhelm, Buchhalter, Schö., Sonderburger Str. 7-9, und Krauß Frieda Gertrud, Pockau, Bez. Karl-Marx-Stadt, Marienberger Str. 105.— Herzog Willi Karlheinz, Schreiner, Schö., Gendelstr. 6, und Schmidt Renate Irigeborg Christa, Jute-Kolonie 78a. 5 5 Gestorbene: 27. Okt,: Weidenhammer Georg Wilhelm, kim. Angest., Scharhofer Str. 16.— Schnebele Heidi Ute, Schö., Marien- burger Str. 57.— 28. Okt.: König, geb. Stritz, Elisabeth, Schö., Elbinger Weg 5. Mannheim- Käfertal Verkündete: Fahrbach Karl August Wilhelm Philipp, Maschi- nenschlosser, Jägerstr. 9a, und Keppler Mathilde Elisabetha, Aeußere Wingertstr. 12.— Schmitt Ludwig Adolf Alois, Dreher, und Herrmann geb. Mertins Meta Magda Dorothea, beide Was- serwerkstraße 14.— Dean Ronald Lee, Special Third Class, Sullivan Barracks, und Wagner Ingeborg, Ludwigshafen /Rh., Luitpoldstr. 94.— Zimmermann Paul Adam, Student, Ladenburger Straße 7, und Spieth Elsa Berta, Wormser Str. 4. Getraute: 27. Okt.: Nitzsche Fritz Horst, kfm. Angest., Lin- denstraße 8, und Kunz Hildegard Johanna, Aeußere Querstr. 10. — Rockstroh Walter Frank-Ulrich, Galvaniseur, Mannheimer Straße 29, und Meyer Karin Marie Auguste Erna, Mannheim, Leiblstr. 13.— 30. Okt.: Meyza Alfons. Lehrer, Schönau, Lilien- thalstraße 309, und Baier geb. Binder Erna, Neustadter Str. 27.— 3. Nov.: Berg Karl Franz, Metzgermeister, Wormser Str. 22, und Neumann geb. Fink Elli Elisabeth, Gewerbstr. 20.— März Heinrich Andreas, Gärtner, Rebenstr. 6I, und Günther Elisabeth Maria Theresia, Mannheimer Str. 109. Gestorbene: 23. Okt.: Brinkmann Peter Bernhard, Gärtner, 10. 9. 87, Starke Hoffnung 34. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 11. Okt.: Monteur Kurt Wilhelm Karolus, und Irmgard Maria geb. Schiel, Bischweiler Ring 7, e. T. Sonja Ursula,— 17. Okt.: Kraftfahrer Josef Hirsch, und Frieda geb. Geide, Bischweiler Ring 22, e. S. Hans-Dieter.— 26. Okt.: Maurer Paul Karl-Heinz Hofmann, und Margarete Gertrud geb. Born- hake, Main-Neckar-Bahn-Str. 35, e. T. Ruth Gerda.— 277. Okt.: Dreher Willi Erny, und Margareta Rosemarie geb. Brunner, Neudorfstr. 64, e. T. Marion Helga.— 30. Okt.: Steinzeugformer Alois Wilhelm Baumgärtner, und Irmgard Katharina Anna geb. Schmitt, Hirschgasse 43, e. T. Elvira Doris. Getraute: 17. Okt.: Töpfer Artur Specht, Dünenweg 4, und Gerlinde Susanna Völker, Flamländerstr. 13. Gestorbene: 12. Okt.: Eisenbahnarbeiter i. R. Nikolaus Gärt- ner, 19. 2. 84, Zaberner Str. 10. Mannheim-Seckenheim Geborene: 6. Okt.: Kraftfahrer Fritz Erich Gerhard Donde, und Elisabeth Sofie geb. Seitz, Rastatter Str. 31, e. S. Kurt.— 12. Okt.: Bäcker Hermann Benno Kleinecke, und Julie geb. Mahle, Hauptstr. 129, e. S. Michael.— Arbeiter Franz Dürrschmidt, und Margareta Maria geb, Stock, Waldspitze 27, e. T. Ingrid Maria.— 23. Gkt.: Schiffer Georg Willi Klumb, und Marianne geb. Laier, Hauptstr. 173, e. S. Willi Herbert. Getraute: 6. Okt.: Schuhmacher Karl Georg Wohlfart, und Helene Ihle geb. Ohneberg, beide Breisacher Str. 21.— Schiffer Georg Willi Klumb, und Marianne Schuller geb. Laier, beide Hauptstr. 173.— 20. Okt.: Fabrikarbeiter Josef Klettner, Meers- burger Straße 30, und Christa Ingrid Rittinger, Freiburger Str. Nr. 33.— Werkzeugmacher Werner Oskar Krieger, Fr, Molsheimer Straße 9, und Sonja Margareta Fuchs, Am Sandhang 25.— Metz- ger Ferdynand Motyka, Zähringerstr. 21, und Ruth Käthe Grath- Wohl, Bühler Str. 31.— 30. Okt.: Zahnarzt Hans Karl Dieter Berger, Zähringerstr. 1ba, und Katharina Kastner, Ettlinger Straße 15. Gestorbene: 4. Okt.: Dr. med. Richard Georg Oscar Hermann Eggemann, 8. 4. 91, Hauptstr. 98.— Eva Bauer, geb. Stern, 1. 5. 07, Rheinfelder Str. 9.— 11. Okt.: Fr. städt. Arbeiter Georg Hein- rich Kraft, 17. 1. 97, Zähringerstr. 82.— 21. Okt.: Fr. Fabrikarb. Johannes Emmerich, 25. 6. 88, Heckweg 1.— 27. Okt.: Landwirt Heinrich Marzenell, 25. 5. 79, Staufener Str. 17. Mannbeim-Rheinau Geborene: 21. Okt.: Maschinenformer Kurt August Seitz, und Hertha Erika Rosa geb. Wolf, Neuhofer Str. 39, e. S. Richard Karl.— 24. Okt.: Vorarbeiter Wilhelm Karl Falke, und Martha Elsa geb. Pasedag, Mülheimer Str. 10, e. T. Gudrun Elsa.— 28. Okt.: Arbeiter Erich Johann Urbaczek, und Rosa Maria geb. Waschnigg, Plankstadter Str. 9, e. S. Michael Konrad.— 1. Nov.: Postfacharbeiter Willi Hilss, und Waltraud geb. Geisler, Relais- straße 57, e. T. Ursula. Verkündeet: 24. Okt.: Schreiner Josef Orth, Mannheim, Mittel- straße 24, und Helga Betti Menrad, In den Alten Wiesen 21. Getraute: 23. Okt.: Arbeiter Wilhelm Gutschalk, Sportwörth- straße, 47, und Luise Kreuzer geb. Biedermann, Sportwörthstr. Nr. 43-47.— 27. Okt.: Maler Günter Fritz Franz Karnstedt, Gustav- Nachtigal-Strage 61, und Karin Inge Kiupel, Stengelhofstr. 21.— 30. Okt.: Schlosser Manfred Adolf Schnaiter, Mannheim, Her- zogenriedstraße 133, und Inge Hildegard Stalf, Im Wirbel 171.— 3. Nov.: Kfm. Angest. Friedewald Etzkorn, Neckarau, Schwing- straße 11, und Emmy Dudolf, Dänischer Tisch 25.— 3. Nov.: Weichenwärter Arthur Oskar Alfred Sonntag, und Frieda Martha Helene Peter geb. Kliemt, beide Gustav-Nachtigal-Str. 51. Gestorbene: 22 Okt.: Maschinenschlosser Heinrich Jakob Hoff- mann, 17. 9. 36, Rhenaniastr. 76-90.— 23. Okt.: Anna Marie Wil- nelmine Dorothea Kobusch geb. Ronsiek, 19. 10. 89, Stengelhofstr. Nr. 5.— 28. Okt.: Luise Katharina Müller geb. Moos, 7. 6. 91, Winterstr. 33.— 3. Nov.: Fr. Schreiner Paul Zielke, 30, 4. 88, Osterstr. 6. aus direktem import FRA aaus GUN MANνn r, jetEt N 3,9 ſelefon 31076 7 20 06 5 —— Paß-, Kinder-, Industrie- und Schaufensteraufnahmen Folohaaioes K 1, 7— Breite Straße. — Besonders schönes u. 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V. kestzust Mannhe schönes Nn f 262/ Samstag, 2 — iswert. et 00 em Zungen dich 5 alt rücken 3 1³ d 2 ⏑⏑ Hadefa) Tal er fte 2.11 amine Preisen l. Haushalt. nundschi, ner Str. 5, ö auf Fab, folgt solo 186 Schätel Tel, Ii. 10. November 1956 MORGEN Selte 19 Berlins Einzug ins Finale: Brücke zu tuhimreicher UDergangenſieit Auch diesmal gilt de ner Endspiel um den Hockey- 1 5 beiden Seiten nicht ben Akteure im Kampfe sehen, denn die des Schmidt, Nonn, Delmes, d viser, Budinger beim Westen und Rad- 5 bei Berlin sind schon unterwegs antunkten Kontinent, um Deutschlands 8 im Olympischen Turnier zu vertre- 8 könnte es eine Ueberraschung geben, 21 0 wie Berliner Sieg bedeuten 80ll. 8 kampfstarke Westen, der auch in 5 Vorschlußrunde schon eine zweite Gar- aitur aufgeboten hat, die sien Ses 2 ntvoll schlug, besitzt eine 80 ausrei- 125 Breite, daß man eine erfolgreiche Sanld-Verteidigung erwarten darf. Schließ- lich stehen ja noch 80 bewährte und inter- ational erprobte Spieler Wie Hidding, Buschmann und Suhren für den Westen zur Verfügung, während Berlin auf Radzikowski und Reuff, und damit auf die aktivsten Kräfte seiner Mannschaft verzichten muß. Die Chance, für die Vorjahrs-Finalschlappe 0.2) Revanche zu nehmen, ist damit wohl doch sehr gering. N Die kostbare Trophäe wurde im Jahre 1907 von SC Frankfurt 1880 gestiftet und zunächst nur von Clubmannschaften um- kämpft, bis dann schließlich im Jahre 1912 die Frankfurter dem Deutschen Hockey bund diesen Schild für Spiele von Auswahlmann- schaften zur Verfügung stellte. So registriert man seit 1913 Silberschild-Endspiele. Süd- deutschland gewann die Trophäe zum ersten Male, 1914, 1922, 1923, 1925 und 1948 ver- mochten die Süddeutschen diesen Erfolg noch zu wiederholen, aber der Silberschild ist mit der Berliner Aera des deutschen Hockeys untrennbar verknüpft. Zwischen 1926 und 1939 war der Schild ununterbrochen jm Besitz von Brandenburg-Berlin und wenn— wie schon im Vorjahr— die Ber- liner auch in diesem Jahre wieder im Fi- nale stehen, so ist damit die Brücke aus der gegen Baden Sege r Westen als Favorit für den Hockey-Silberschild glorreichen Vergangenheit in die Zukunft bereits geschlagen. Westdeutschland ist erst nach 1945 zum Schwerpunkt des deutschen Hockey herangereift und mehr oder minder haben auch alle Finalkämpfe im Zeichen der westdeutschen Elite gestanden. Der schönste Platz war offenbar auch in der„guten alten Zeit“ immer an der Theke. Eine der amüsantesten Geschichten vom Sil- berschild wurde durch den Club zur Vahr Bremen überliefert, der sich 1909 in den Be- sitz des Schildes setzte, als er den Bonner THV herausforderte und ihm in Bonn auch die Trophäe abrang. Man war ja schließlich am Rhein und so ging mancher gute Trop- fen im Anschluß an diese Schlacht durch die durstigen Kehlen, und weil man in Köln auf einen„Anschluß“ warten mußte, war der Wartesaal des Hauptbahnhofs gerade groß genug, um der feucht- fröhlichen Fest- gemeinde erneut Gelegenheit zu geben, den Sieg zu begießen. Das hochwertige Streit- objekt stand derweil friedlich„an der Theke“. Und die Gesellschaft war bereits in Münster— weil sie Hals über Kopf aufbre- chen mußte— als sie den Schild vermißte. Zwei„Delegierte“ fuhren zurück nach Köln — mit dem Herzen in der Hosentasche—, aber der Schild stand noch immer friedlich „an der Theke, im Wartesaal zu Köln am Rhein“. Ja, heute sind Wartesäle kein ge- eigneter Aufenthaltsraum für so kostbare Stücke, heute verwahrt man sie in Tresoren, denn heute käme vielleicht doch jemand auf den Gedanken, den Silberschild zu— ver- silbern! Schwimmfest des TSV 46 Ein Rekord-Meldeergebnis erfuhr das traditionelle vereinsinterne Schwimmfest des TSV 1846 Mannheim. Um die Veranstaltung nicht allzu sehr in die Länge zu ziehen, muß- ten in diesem Jahr einige Wettbewerbe schon in den Trainingsabenden ausgetragen wer- den. Die Besten aus der Vielzahl der jugend lichen und aktiven Teilnehmer beiderlei Geschlechts messen sich morgen nachmittag Ab 14 Uhr im Mannheimer Herschelbad. Bulgaren unterwegs Die aus 59 Personen bestehende bulgari- sche Delegation begab sich am Donnerstag mit dem Flugzeug zu den Olympischen Spie- len nach Melbourne. Neben 44 aktiven Tur- nern, Ringern, Gewichthebern, Basketball- spielern und der Fußballnationalmannschaft reisten auch noch Funktionäàre, Trainer und Schiedsrichter. Leiter der Delegation ist der Sekretär des bulgarischen Olympischen Ko- mitees, Angel Vassev. VIR-Clubkampf in Heidelberg: Miq getähedel Spitzenposition des 00e Begegnung auf dem Neckarplatt im Mittelpunkt der Hockey-Punktspiele Die größte Beachtung der Meisterschafts- spiele der nordbadischen Hockey-Liga findet diesmal die Begegnung auf dem Mannheimer Neckarplatz zwischen der Mr und dem derzeitigen Tabellenführer TV 46 Heidelberg. Wenn die Heidelberger Turner ihre führende Position halten wollen, müssen sie: unbe- dingt als Sieger das Spielfeld verlassen. Ob ihnen das allerdings gegen die junge, kampf- eifrige Mannschaft der Mrd gelingt, bleibt Ohne die Vertretung Leutershausens: Kreis meisterschatten ohne hlare Jaborilen Fast 50 Handballteams bewerben sich in der TSV-Halle um die Titel Die Halle des TSV 46 Mannheim(Strese- mannstraße) sieht auch in diesem Jahre wie- der die Spiele um die Kreismeisterschaften im Hallenhandball. 33 Männer mannschaften, sechs Frauen- und acht Jugendteams bewer- ben sich heute und morgen um die Titel. Den Anfang machen heute Nachmittag, 15 Uhr, die 18 Mannschaften der Kreisklasse, die in sechs Gruppen(jeder gegen jeden) ihre Besten ermitteln. Drei der Gruppensieger qualifizieren sich für das Turnier der„Gro- hen“ am Sonntagvormittag. Ab Samstag abend, gegen 20,30 Uhr, sind dann die Frauen dran, die in zwei Dreier-Gruppen(VfR, SV Waldhof, VfL Neckarau und TSV 13846, SpVgg Sandhofen, Fortuna Schönau) zu- nächst die Finalgegner und anschließend den Kreismeister ermitteln. Im Mittelpunkt der Vorspiele stehen am Sonntagvormittag die Begegnungen der Verbands- und Bezirksli- gisten, bei denen in diesem Jahr allerdings Leutershausen(das sich ganz auf die Feld- meisterschaft einstellen will) und der TSV Oftersheim fehlen. Insgesamt bewerben sich hier 15 Mannschaften, zu denen noch die drei Besten der Samstagspiele kommen, um den Einzug in die Endrunde. Vor dem Finale, das gegen 16 Uhr beginnt, werden noch die Begegnungen der Jugendmannschaften aus- getragen, für die sich bereits vor einigen Wo- chen acht Vereine qualifiziert haben. Auch diesmal fällt es schwer, vor allem in der Konkurrenz der Männer die Chancen der einzelnen Mannschaften zu beurteilen; Edin- en, TSV Birkenau, 98 Seckenheim und der Vik sollten sich jedoch nach den in den letz- ten Jahren gezeigten Leistungen in der Spit- zengruppe behaupten. Bei den Frauen tippen Wr auf einen Sieg der Mädel vom TSV 1846. Wegen der Kreismeisterschaftenn fallen die Handball-Punktespiele aller Klassen aus. Rückrundenstart des KSV gegen Oftersheim Im ersten Heimkampf der Rückrunde im Ringen der Landesliga empfängt der KSV die Mannschaft aus Oftersheim. Die aus- seglichene Gästestaffel verfügt über einige Ausgezeichnete Ringer, die den Mannhei- mern ihr ganzes Können abverlangen wer- den. Beim Vorkampf in Oftersheim trennte man sich 4:4, das auch bei dieser Begeg- nung wieder nahe liegt. Begi 5 KSV-Halle. 5 N MTG 1956 erfolgreichster Verein a Die Leichtathletiksaison in Deutschland 5 zu Ende. Das Wort haben nun die Statisti- 55 Vorweggenommen bleibt heute schon stzustellen, daß die Leichtathletik im Kreis annheim auch in diesem Jahr wieder ein zchönes Stück vorwärts gekommen ist. Bester Beweis liefert hierfür die deutsche Vereins- mannschaftsmeisterschaft DVM). Sie sah in diesem Jahr aus unserem Kreis vierzehn Vereine und eine Schule— Institut Sigmund, Schriesheim— mit insgesamt 106 Mannschaf- ten am Start, die zusammen 609 675 Punkte erreichten. Im Vorjahr waren 83 Mannschaf- ten auf 498 260 Punkte gekommen. Während 1955 der VfR in der Gesamtwertung vorne lag, hat in disem Jahr die MG mit 22 Mann- schaften und 139 221 Punkten vor dem Se Käfertal(25— 109 910) und VfR(9— 69 778) die Spitze. Ebenfalls neun Mannschaften mit 55 551 Punkten brachte die TSG 62 Weinheim an den Start. Je sechs Mannschaften stellten TV 93 Rheinau, VfL Neckarau, TSV 1846 und der FW Brühl mit Eunkten zwischen 41578 und 28 570. abzuwarten. In den seitherigen Begegnungen der beiden Mannschaften haben die Heidel- berger meist auf dem„Neckarplatt“ den kür- zeren gezogen. Beide Vertretungen werden mit kompletter Aufstellung erscheinen. Spielbeginn 11 Uhr. g Für die Mannheimer Germanen bietet sich am Sonntag(ebenfalls 11 Uhr) eine günstige Gelegenheit, zu einem doppelten Punktgewinn zu kommen. Die TSG 78 scheint nicht mehr ganz so stark wie in der ver- gangenen Saison. Dennoch werden sie nur von einer ganz groß aufspielenden Mann- schaft geschlagen werden können. Der Mannheimer TSV 46— noch immer ernsthafter Anwärter auf den 2. Tabellen- platz— tritt in Karlsruhe beim Sportelub an. Da die Mannheimer nach längerer Zeit wieder mit ihrem Mittelläufer Hopf an- treten werden, sind die Gewinnchancen etwas gestiegen, obgleich die Elf noch auf den verletzten Verteidiger Fidelakx und wahrscheinlich auch noch auf Torhüter Brugger verzichten muß. Dieses Spiel wird kür die Mannheimer sehr schwer sein, denn die Karlsruher stellen auf heimischem Ge- lände einen sehr abwehrsicheren und an- griffsfreudigen Gegner dar. Der VfR trägt in Heidelberg gegen den den Vorjahrmeister HCH einen Clubkampf aus. Die Mannheimer wollen dabei ver- suchen, günstiger abzuschneiden als im Vor- spiel(O5) Spielbeginn in Heidelberg an der Speyerer Landstraße: 10.30 Uhr“ W. S. Dey Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg VfR Mannheim; Kickers Stuttgart— Jahn Regens- burg; Kickers Offenbach— Spvgg Fürth; 1. FC Nürnberg— Karlsruher Sc; Schwaben Augs- burg— Eintracht Frankfurt; Bayern München gegen BC Augsburg; FC Freiburg— SV 05 Schweinfurt; FSV Frankfurt— VfB Stuttgart. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SV 98 Darmstadt; VfR Heilbronn- TSV 1860 München; Fe Singen 1904— Bayern Hof; SV Wiesbaden— RSV Hes- sen Kassel; Karlsruher FV— SpVgg Neu-Isen- burg; TSV Straubing— SSV Reutlingen; VIB Helmbrechts— ASV Cham; 1. FC Hanau 93 ge- gen 1. FC Pforzheim; VfL Neustadt- TSG Ulm 1846. 1. Amateurliga: VfL Neckarau— ASV Dur- lach; Mr Phönix Mannheim— AS Feuden- heim; Fy Daxlanden— FV 09 Weinheim; DSC Heidelberg— SV 98 Schwetzingen; FV 08 Hok- kenheim— VfB Bretten; VfR Pforzheim gegen Sportfreunde Forchheim; VfB Leimen— 188 Plankstadt; SpVgg. Birkenfeld— Amicit. Viern- heim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FV 03 Ladenburg— TSd Ziegelhausen; EV Fortuna Heddesheim— SV 07 Seckenheim; Sd Hemsbach gegen VfB Eberbach; TSG 62 Weinheim— 88 Kirchheim; Sc 1910 Käfertal— TSG 89 Rohr- bach; SpVgg. 03 Ilvesheim— SpVgg. 07 Mann- heim; Sportfreunde Dossenheim— S 50 Laden- burg. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV Sinsheim— SV Sandhausen; Eintracht Plank- stadt— VfB Rauenberg; SpVgg. 06 Ketsch gegen TSG Rheinau; Fc Germania Friedrichsfeld ge- gen Olympia Neulußheim; FC Zuzenhausen ge- gen SV Waldhof Reserve; VfR Mannheim Am. gegen ESV Blau-Weiß Heidelberg. A-Klasse Nord: ASV 47 Schönau— FV Leu- tershausen; DK Rhein-Neckar— SV Schries- heim. A-Klasse Süd: FV Brühl— SV Rohrhof; S Altlußheim— SpVgg. Fortuna Edingen. B-Klasse Nord: Postsport Sd Mannheim ge- lleber Hein, laß dich nicht foppen, zwar wird man zahlen, doch auch kloppen. gen Fortuna Schönau; Sportfreunde Waldhof gegen Straßenbahn SV Mannheim; SV 09 Lützel- sachsen— Polizei SV Mannheim; TSV Sulzbach gegen FV 09 Weinheim 1b; Sc Blumenau— S Laudenbach. Handball Hallenmeisterschaften des Kreises in der Halle des TSV 1846 Mannheim, Stresemann- straße. A- und B-Klasse: Beginn, Samstag, 14.30 Uhr, Bezirksklasse und Verbandsliga, Sonntag ab 8 Uhr, Endspiele gegen 16 Uhr. Schwerathletik a Ringer- Oberliga: SV 98 Brötzingen— ASV Heidelberg; KSV Oestringen— SpVgg 06 Ketsch; ASV Feudenheim— Sd Kirchheim; KSV Kirr- lach— KSV Wiesental; RSC Eiche Sandhofen gegen Ac Germania Ziegelhausen; Ac Germania Bruchsal— RSC Viernheim. Landesliga, Gruppe I: KSV 1884 Mannheim— VfK 08 Oftersheim; ASV Eppelheim— KSV Lampertheim; AC Rohrbach— AC Neulußheim. Landesliga, Gruppe II: ASV Ladenburg gegen KSV Sulzbach; Reœ Laudenbach— KSV Schries- heim; Sc Niederliebersbach— KSV Hemsbach. Kreisklasse Mannheim: AV I Schwetzingen gegen RSC Hockenheim; VfK 08 Oftersheim II gegen SG Brühl; HSV Hockenheim— SpVgg. Fortuna Edingen; AV Fortuna Reilingen gegen KSV 56 Schwetzingen. Tischtennis Kreisklasse: SC Käfertal IV- SC Blumenau; TV Seckenheim II- TV Waldhof III; SC Käfer- tal II— Straßenbahner-SV; MTG III— SC Ka- fertal III; TG Friedrichsfeld— DJK Rhein- Neckar; MTG IV- TV Waldhof II. Frauen: Sc Käfertal— SV Ladenburg II; Post-SG— SV Ladenburg I; TV Waldhof gegen TTC Weinheim II; TV Schwetzingen— TSG Rheinau. Radsport Frankfurter„Nacht der Revanche“ wurde vom Veranstalter auf Donnerstag, 15. Novem- ber, 20 Uhr, verlegt. Schwimmen Vereinsinternes Schwimmfest des TSV 1846 Mannheim(Sonntag, 14 Uhr, Herschelbad). Eishockey Freundschaftsspiel des MERC gegen belgi- sche Auswahl(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes selowski); Guttowski, Schoor; Scheifel, Lehr: Schif, Konecki, Lödermann; Schneiders; Kartak, Lorenz; Gutfleisch. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Kobberger; Rößling, Preiß; Heßler, Leutwein, Grimbs; Hoh- mann, Lehn, Cornelius, Zeiß, Straub. Darmstadt 98: Szell; Habermehl, Frey: Barth, Trautmann, Schultheiß; Thal- heimer, Mühlbach, Böhmann, Pinkert, Fiedler. Sonntag, 14.30 Uhr, Phönixplatz MFC Phönix: Libbach; Gottmann, Schell; Heinlein, Nikolai, Krämer; Wein- hart, Gordt, Steinwand, Harter, Kraus. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VIEL Nec!karau: Wolf: Uhrig, Zieg- ler; Schleich, Jenewein, Schneider; Ober- länder, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Gramminger. Weitere Sportnachrichten Seite 17 7 2. 1 24 2 8 N * W ae ge, g, le ,.,,. N , ,, a, wb, ,.,. 2, Zu, 2 2 2 Elegant · roirxlich elegant! Da weiß man was man hat. Ein solcher ULSTER wäre ohne das überlegene Können und ohne die Erfahrungen des großen Bekleidungshauses und seiner Herstellerfirmen undenkbar! MEISTERK LASS E in Stoff und Form. „169. und in vielen Preislagen von DM 98.— bis 229. Rredischecks im I. Stock DAS BEKLEIDUNGSHAUS IN MANNHEIM SEIT 1890 VON DEN PLANREN BIS ZUM GOCKELSMARKT O5 1-6 Seite 20 NORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE STUTTGART SONNTAC s volksmusik 8.00 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.30 24.00 UKW 16.00 17.00 20.15 22.20 7.10 Fröhl. Morgenstunde Nachrichten— Landtfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Lebendige Wissenschaft; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— chorgesang Kinderfunk: Kasperle lernt kochen Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Toto-Ergebnisse „Die Reise zur Babuschka“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Orchesterkonzert mit Werken v. Schumann Das Hörerlebnis; Vortr. n. Aufzeichnungen Klaviermusik von Chopin Nachrichten— Sport aus nah und fern Bunte Melodien Nachrichten— Musik zum Tanzen 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.00 Musik für alle Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik Buntes Programm in Texten und Tönen Musik für Kenner und Liebhaber vom II. bis 17. November BADEN-BADEN SONNTAG 1.00 Nachrichten— Konzert UKW 14.45 19.00 19.30 23.30 22.40 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Gedichte und Briefe von John Keats Nachrichten— Postfach 100— Musik G. Henschel: Vom Schah zum Schach Einderfunk: Spiel zum Martinstag Unterhaltungskonzert Dreißig Minuten Sport Buch der Woche Orchesterkonzert Kulturpolitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Aus Bayreuth:„Die Walküre“(I. u. II. Akt) Nachrichten— Kommentar Sport vom Sonntag „Die Walküre“(III. Akt) Nachrichten— Musik bis in die Früh Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Für den Jazzfreund Musikalische Kurzweil Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse Nachrichten— Musik Weltpolitische Wochenschau— Musik FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 10.30 12.40 13.00 13.45 14.00 14.30 15.30 16.00 17.15 18.00 19.20 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Mozarts Leben; Hörfolge VI Frankfurter Gespräch— Musik Rundschau— Nachrichten Poetischer Spaziergang Frauenfunk: Kleines ist das groge Glück Funk kinderzimmer mit Steckenpferden Musik von Bach und Beethoven Wiederholung der Funklotterie Wir unterhalten mit Musik Sportreportage Buch d. Woche— Opern- u. symph. Musik Sport-Ergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Orchesterkonzert Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Sportberichte Musik zum Tanzen Nachrichten UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 17.00 18.15 21.00 22.00 15.00 Sport und Musik Wie entsteht ein Kulturfilm?; Gespräch „Wenn sich die Türen schließen“; Hörspiel Musik von Schumann Quiz zwischen London und Frankfurt M ONTA6G 60 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.20 23.00 23.30 8.00 Nachr.— Antwort aus Bonn Schulfunk: Sowijetisjerung Rußlands Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Abenteuer des kl. Engels(v Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Eheglück wird nicht mitgeliefert; 7. Folge Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Günther Neumann und selne Insulaner Unterhaltungsmusik Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Bild eines Dichters: Theodor Däubler Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Wahn und Untergang; Sendereihe 11 e N TAG 620 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Das politische Lexikon Wirtschaftsfunk— Orchestermusik Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Berliner Kulturberichte Zeittunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungskonzert Aus der Welt des Sports Probleme der Zeit— Klaviermusik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Methodik marxist. Literaturkritik; Vortrag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 15.30 Literarisches Studio 18.30 21.30 16.00 Spanische Skizzen Orchesterkonzert 8 Vom Wesen der Musik; Gespräch MONTAG 305 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Hochrhein- Kanalisierung Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik des Rokoko Zur Zeit der großen Krise; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Jugend Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Ballettmusik aus Opern „Besuch aus der Zone“; Hörspiel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Spezlalitäten und Raritäten von Johann und Josef Strauß Unterhaltungsmusik mit Hanna Pfeil Nechrichter. Uk w 21.00 Das RIAs-Kabarett 22.20 Internat. Rundfunk-Universität DIENSTAG 6.1 Muse— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 22.00 22.40 23.05 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Binnenschiffer im Ruhrgebiet Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christentum und Gegenwart; Vortrag Kammermusik— Heimatpost Nochrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Verträumte Melodien Reise durch Israel; Radio-Essay Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Ist die Oper tot; Diskussionsbeitrag Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 20.15 San Marco und Akropolis; Bericht 21.00 Mozart in Wien und Prag; Hörfolge D 1 E N 8 1A D 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.40 15.00 15.30 16.50 17.30 19.10 20.10 20.30 22.00 22.30 28.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Ein Förster erzählt Musik heimischer Komponisten Erzählung der Woche— Musik Nachrichten— Klingende Kleinigkeiten Jugendfunk: Jugend von heute Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien zum Mitsingen „Emilia Galotti“; Hörspiel nach Lessing Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Der Berliner liebt Musike; Humor und Gesang im Spree-Athen Nachtstudio: Musik von Koväch, Voss, Carter und Burt Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 21.00 22.00 17.45 Weinherbst an der Mosel; Reportage Mozart in Wien und Prag; Hörfolge Die bunte Paletté DIENSTAG 300 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 18.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.30 21.45 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Tierquälerei Musik zur, Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Bericht aus Hephata und Treysa Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Maßkonfektion Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Gerhard Winkler erzählt aus seinem Leben Intermezzo Lebendiges Wissen; Vortrag Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik vor Mitternacht Nachrichten kW 18.15 Operettenklänge 21.00 23.00 20.00 Neues aus der Wissenschaft Symphoniekonzert 5 Virtuose Orchestermusik MI woch 3.10 Musik— Nachrichten 8 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Tennessee-Tal 8.80 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Frauenfunk: viel Liebe und Humor 15.15 Kinderfunk: Onkel Florian 13.30 Ein Teenager-Geburtstag; Erzänlung 16.15 Alte und neue Jägerweisen 15.50 Heimatpost e Nachrichten— Musik macht gute Laune Situation der zugendeigenen Zeitschriften Zeitfunk und Musik 55 Nachrichten— Berichte— Kommentare „Horoscope“; eine Ballettsuite „Das Gesetz“, Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Musik von de Falla Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 138.45 Leichte Musik 20.30 Sinfoniekonzert 20.10 22.00 22 22.20 22.30 23.00 24.00 TITwWwo ch 0 Morgengymnastik 8.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Aus fernen Ländern Kammermusik von de Falla Neues vom Büchermarkt Aus den Kinderstuben Indiens Nachrichten ee 19 Jer Berger chreint einen Brief“; Hörsp. Zeitkunk— Tribüne der Zelt Orchesterkonzert: Werke von Petrassi. Reutte und ralpler eg Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 2 Französische Volksliede Unterhaltungskonzert Nachrichten— Swingserenade UKW 13.10 Musik nach Tisch 2¹.30 22.00 17.00 Nachmittagskonzert Gespräch über Grenzen der Kulturkritik Musik von Manuel de Falla MITTWo cn 35 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erhelung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Venezianische Klänge e Konzert von Johannes Brahms Nachrichten:— Aktuelle Berichte Abendstudio: Bemerkungen zu Hegel, an- laäglich seines 125. Todestages Musik von Henk Badings, Boris Blacher und Helmut Link Nachrichten UKW 21.00 Musik und gute Laune 22.15 Humor aus Gstpreußen DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.20 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 22.45 23.00 24.00 ukw 18.43 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Köpfchen. Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Kleines Opernkonzert Heimatpost: Das Grüselhorn Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „La betoulia liberata“; Oratorium Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh Leichte Musik „Reise nach Babuschka“; Hörspiel „ 20.45 D 0 N N 8 N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.10 20.10 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Künstlerischer Nachwuchs stellt sich vor Kleines Kaffee-Konzert Kinderfunk: Märchen Nachrichten— Von Tieren(I) Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Ein Musikerporträt: Clemens schmalstich Australien sucht Menschen; Hörfolge Nachrichten— Sport Jazz 1956 Der Dichter Jochen Klepper— sein Werk, seine Tagebücher; ein Hörbild Nachtstudio: Musik 0 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 20.40 21.45 17.00 Unterhaltungskonzert Viel Musik und wenig Worte Welt und Wissen DONNFERSTA6G 7.00 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Ein Kaiserdom Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik aus Frankreich Für unsere Studierenden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Leichte Musik aus aller Welt Probleme der deutschen Politik Musik von Beethoven, Schubert, Brahms Nachrichten— Aktuelle Berichte Volkslieder um die Heide Studio für Neue Musik Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio: Frankreich 22.00 Opernkonzert FREITAG 6/10 Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 5 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten FREITA6 1 Nachrichten— Musik 0⁰ Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 5.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Wie schreiben wir? 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musſk 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 14.45 Schulfunk: Die Commedia delb'arte 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderlieder von S. Borris 15.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviermusik von Trapp, Straus, Berkeley 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Hessen und Thüringen; Heimatsendung 16.45 Filmprisma 16.30 Welt und wissen 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Volksmusik 16.50 Nachrichten— Heitere Weisen 17.00 Ausschnitte aus dem Bundesmusikfest 17.30 Heimatpost: Im Pfälzerwald 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.10 Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen 18.45 Berichte aus den USA 19.00 Zeitfunk und Musik 21.00 Der Filmkonsum unserer Kinder: vortrag 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Musik von Mozart und Haydn 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Symphoniekonzert: Werke von Kodaly, 20.45 Christen oder Bolschewisten; Vortrag 22.30 Nachtstudio: Reine Sprache des Exils Bartok und Beethoven 21.15 Bruchsaler Schloßkonzert N 23.00 Von Wien nach Budapest; Operettenreise 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 8 24.00 Nachrichten 8 Sammlerraritäten im modernen Jazz 22.30 Radioessay: 1. Leben u. Werk von Josep 15. s deutsch ielo 23.00 Das Bostoner Promenadeorchester spielt Roth; 2. Sowietliteratur 33— Nachrichten UW 33 3 e Technik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.15 Das RIAS-Kabarett 18.00„Emilia Galotti“; Hörspiel 5 UKW 21.00 Groges Unterhaltungskonzert 21.00 Heitere Konferenz 22.00 Mittelweise Tagessprüche und anderes 23.00 Studio für Neue Musik 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 ANST1AS 7.00 Nachrichten 3 A n 6.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Studium d. Natur wissenschaften 9.00 Schulfunk: Die Commedia dell'arte 11.30 Musik zur Mittagspause 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 11.30 Klingendes Tagebuch 14.30 Jugendfunk; Schüler 1936 13.40 Das interessiert die Jugend 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Deutsche Tenöre singen Opernarien 14.20 Volkslieder und Volksmusik 14.00 Quer durch den Sport 16.00 Besuch der Geburtsstätte der Olympischen 15.15 Informationen für Ost und West 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik Spiele; eine Reportage 15.30 Ein Besuch in der„Deutschen Stunde“ von 14.45 Mensch und Arbeit. 16.30 Sechzig bunte Minuten Radio Montevideo; Reportage 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 18.00 Wie leben unsere Rentner?; Hörfolge 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 15.40 Aktueller Jugendfunk 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.00 Froher Start ins Wochenende 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit 1700 Unterhaltungsmusik 20.00 Mit sechzig nur der Wein; Mein: 19.00 Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht Philosophie auf der burg 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.30 Gelstl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 21.00 Melodienreigen 20.00 Bunter Abend aus Köln 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 21.50 Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 Potpourri der schönsten Melodien 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sport vom Sonntag 20.50„Das Meer“; ein Feature von G. Prüfer 22.30 Unterhaltungskonzert 22.30 Mitternachtscocktail 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 0.20 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Tanzmusik UKW 14.00 Zeittunkmagazin UKW 12.00 Wirtschaft für jedermann 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms 15.30, Musik und gute Laune 14.30 Frauenfunk: Mein Mann ist bellebt UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 18.30„Der Musikmeister“; von Eimarosa;„Mei- 16.00 Konzert am Nachmittag 17.30 Politik für jedermann 5 ster Pedros Puppenspiel“; Oper v. de Falla 17.45 Neuentdeckte Wirkstoffe im Blut; Vortrag 18.43 Klingendes Wochenende 8 21.30„Herr Berger schreibt einen Brief-; Hörsp. 18.00 Fränkische Dorf geschichten 20.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 23.00 Messa da Requiem von verdi 2 21.00 Symphoniekonzert: Jarnach, Reger Samstag, 10. November 1936 Nr. 20 N FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EIT Kreuzwortrötsel Waagerecht: 1. Gartenpflanze, Bei- kost, 5. belgischer Badeort, 8. Stadt in Nord- afrika, 9. Stadt in Frankreich, 10. moderne Erfindung, 12. Schweizer Kanton, 13. Feuer- stelle, 14. Hausflur, 16. Luft- oder Wasser- strom, 18. deutscher Philosoph, 20. Berg- weide, 22. geometrische Figur, 24. Elends- viertel, 25. Lebensmittel, 26. spanischer Kü- stenfluß, 27. Münze. Senkrecht: 1. Warenart, 2. Papagei, 3. Verkaufsgeschäft, 4. Gewürz, 5. weibliches Haustier, 6. Postgebühr, 7. Krähenvogel, 11. Männername, 15. Schauspielerpart, 16. heftige Windbewegung, 17. Mädchenname, 19. Teil des Rades, 20. Baumteil, 21. Fluß in der Steiermark, 23. amerikanischer Männer- name. Quiz tör alle 1. Im Jahr 1648 endete 2) der Siebenjährige Krieg, b) der Dreißigjährige Krieg, c) der Bayerische Erbfolgekrieg. 2. Der Ganges mündet in aA) den Indischen Ozean, b) das Chinesische Meer, c) den Stillen Ozean. 3. Die Operette„Gräfin Mariza“ schrieb 2) Franz Lehàr, b) Emmerich Kalman, c) Fred Raymond. Wortergänzung 1.—8a, res,—gat,—va= Musikinstru- ment 2.— tom,—gi,—ler,—-wa= Gestalt aus der Theseussage 3.— da,—din,—bel,—val Fidelio“ 1 4.—rich,—ke,—den,—- gen Zwischen Spiel 5.—bin,—zen, trat, gel ischer Staat Luropz. 6. ros,— ger, ga, ster fleber Sump. 7.— rest,—hen,—ker.-w. 2 g f Wisch beerart Lat. An Stelle der Striche sind zen, so daß sinngemäße Wörter en tete Die vier Vorsilben ergeben in jeher ein Wort der genannten Bedeutung. Di 5 fangsbuchstaben der Wörter nent 2 Silben zu ge Stadt auf Sizilien. e Kleines Mosdik dnut— nni— ems— ck ehr— 2 1 — rind— eun— nsa— mme 86 — elbe 1 Im Zusammenhang gelesen ergeben g 1 0 5 8 en dis richtig geordneten Satzbruchstü ö Sprichwort. 1 1 Eins ins andere Die Buchstaben der Figur sollen 80 u gestellt werden, daß die Waagerechten Beller bekannte Wörter enthalten, die sich 7 nur in einem Buchstaben voneinander 8 scheiden. Die Wörter bedeuten: 1. Japanisches Brettspiel, 2. portugiesische Kolonie, 3 lla lienisch: See, 4 deutscher Pichter des if. deh hunderts, 5. Stadt in der Südschwein Auflösungen ours nes01 5 0881 '%o f OO ff: pur uf gufg bes usqdissutep uf qeunuu.ᷓ g Age. ueznN pun aud: AJ TESO NM So ufefA g Oννοjd— depuveſO fdefef 9 Maofu umd d Sposfdg Y soup g Lupeſy 7 fou I Sunzugs aeg d—(ee— Ar: elfe anz end MOL ge nx ge 98 0 Sqα, 6 en r uns 91 ellen el A sO II uV z old g mes ig ssuy 5 uh g a E dos eng— aug) 1 Je, 9 gong ge uns de meg un oe ue gf 308'r und f 884 fl A el open of ue 6 uno g dg g 0 S bene M LS 2E AYZAO0AZ nN KLEINE GESCHICHTEN Im„Waldorf-Astoria“ in New Vork speiste ein Texaner. Gut und reichlich. Und teuer. Als es ans Zahlen ging, gab er dem Kellner 100 Dollar Trinkgeld.„Verzeihung, Sir“, Wurde der Kellner blaß,„sind Sie sich klar, Wieviel Sie Hir gessben haben?!— Ja, ja, clas soll ne Lene für dich sein, mein Jungen, Hrummte der fexaner Wenn du mich besser Bedlent hättest, Hättest du ein anständiges Trinkgeld gekriegt!“ * Der Professor war dabei, seinem kleinen Sohn das Prinzip logischer Denkweise und die Notwendigkeit klarer Begriffsdefinition beizubringen. Er deutete auf die Uhr an der Wand.„Mein Sohn, wenn ich jetzt einen Hammer nähme und schlüge die Uhf kaputt, könnte ich dann des Mordes an der Zeit an- geklagt werden?“—„Nein“, sagte der Sohn, „es würde sich ja um Notwehr handeln.“— Der Professor runzelte die Brauen.„Not- Wehr? Wie kommst du darauf?“—„Ja“, sagte der Sohn,„die Uhr hat ja zuerst geschlagen.“ * Sir Thomas Beecham, weltberühmter Lon- doner Dirigent, erklärt, warum er sich wei- gert, weibliche Künstler in sein Orchester auf- zunehmen:„Wenn sie hübsch sind, lenken sie meine Musiker ab. Und wenn sie häßlich sind, lenken sie mich ab.“ * Kein Zweifel: der Seebär log. Also, er war über Bord gegangen, gerade als er sich wusch, ganz nackt. So hatte er erzählt. Windstärke zehn. Und als er um sein Leben schwimmt, kommt der Hai. Und greift ihn an. Er, nicht faul, getaucht, unter den Bauch des Mon- strums, Taschenmesser aus der Hosentasche raus.„Halt!“, sagt da einer der Zuhörer. „Das glaube ich nicht. Wie konntest du denn ein Messer aus der Tasche nehmen, wo du doch gar keine Kleider anhattest?“— Per Seebär war sehr beleidigt. Sehr.„Du“, Sagte er,„du willst gar keine Geschichte hören. Was du willst, ist Streit!“ * Sir Winston Churchill wurde kürzlich von einem britischen Historiker gebeten, ihm bei der Abfassung einer Biographie seines Amtsvorgängers Neville Chamber- lain, des„Premiers mit dem Regenschirm“, behilflich zu sein und ihm eine Empfehlung an die zuständigen Behörden zu geben, da- mit er Einsicht in das amtliche Akten- material erhalten könne. Churchill antwor⸗ tete freundlich, dag ihm das leider nicht möglich sei, da nach einer streng gehüteten Tradition solche Dokumente erst 40 Jahre nach dem Tod des Betreffenden zur Veröffentlichung freigegeben würden und Chamberlain erst 1946 verstorben sel. Mit seinem angeborenen Humor fügte der nun- mehr 82jährige Staatsmann hinzu:„Fall Sie sich jedoch die Mühe machen wollen, mir deshalb im Jahr 1986 noch einmal 2 schreiben, werde ich gern mein Möglichstes tun, um Ihnen zu helfen.“ * Ernest Hemingway wurde gefragt, ue S eigentlich fühle.„Ja, mit dem Ruhm 58 sich als weltberühmter Schriftsteles das so eine Sache“, entgegnete er. Der Ruhm kommt mir genau so vor, als wenn ich ein wertvolles Schmuckstück geschen bekomme; zuerst freut man sich und id über den schmuck entzückt. Aber nach unt nach stellen sich leise Zweifel ein unt schließlich fragt man sich immer wieder, 00 die Steine auch tatsächlich echt sind! gischen Fernsehen Zum 50. Todestag von Paul Cézanne Weltparlament in der Weltkrise; Ber. 21.30 21.55 Dienstag Drei Spaziergänge durch London Der Held; ein Bergsteiger-Erlebnis Tagesschau Die goldene Zeit; ein Fragespiel Die politische Drehbühne Stürme und Sterne; Bergsteigerfilm Mittwoch Wir basteln einen Hampelmann Im Paradies der Tiere; Gösta Nordhaus Franz Ruhm serviert: Wiener Schnitzel Tagesschau— Wetterkarte 16.30 16.45 20.00 20.15 21.05 21.20 16.30 16.45 17.10 20.00 75 8 5 DAS FERNSEH PROCRAMUN Vom 11. bis 17. November 20.20 Viertelstunde mit Dr. Grzimek: Sonntag Ein Platz für wilde Tiere 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.35 Das Programmheft 14.00 Hockey-Endspiel um den Silberschild 20.40„Die große Protektion“; Fernsehspie Berlin— Westdeutschland 21.40 Ein Lebensbild des französischen Dich. 20.00„So süß ist kein Tod“; Fernsehspiel ters Guillaume Apollinaire 21.10 Wochenspiegel 21.45 Mit neuen Liedern in den Karneval; Donnerstag Upertragung aus Köln 16.30 Kampf dem Fehlerteufel 5 Montag 16.40 Jugendstunde: Der Kunstbuchbinder 8 17.00 Für die Frau: Kosmetik 16.30 Jugendstunde: Wir lernen Foxtrott 17.20 Vermißtensuchdienst 17.10 Vermißgtensuchdienst 20.00 Tagesschau 775 19.00 Sport im Südwesten 20.15 Rommel, Legende und Wirklichkeit. 20.00 Tagesschau— Wetterkarte Betrachtung zu seinem 65. Geburtstag 20.25 Berliner Augen in Bonn; Erzählung 20.20 Kritische Betrachtung 21.00 Besuch beim Französischen und Bei- 21.15 Kleine musikalische Reise Freitag Kinderstunde: Lustige Spiele Jugendstunde: Zum Volkstrauertag, 5 Für die Frau: Eltern auf der Schulha Tagesschau— Wetterkarte Olympia; ein Filmpericht Amateure im SWF-Jazzkeller Samstag gendstunde: Wir modellieren N Mittelmeerbewohner Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau 5 Z wel auf einem Pferd, Wort zum Sonntag 16.30 16.50 17.10 20.00 20.20 21.10 16.30 17.00 17.15 19.00 20.00 20.15 Fernsehqulz —— N 1 7207 Mun mei längbt Jag für Tag werden Millionen Tassen IACOBS KAFFEE getrunken. Daus ist der beste Beweis für seine gleichbleibende Güte. Uberall und immer wieder heißt es: 1 we estalt a Zwischen. s europz. Sumpf. Luar. n zu get. entstehen r Grupp; „Die An. nen eng r— zenll 8e— cht. geben dig icke eln n so um. en Reihen h jewelt er unter. Danischez e, 3. Ha. 17. Jahr. 12. L 5 08 ufd 5 u egen 191A L 9 denn Jupenty 40 K ind l be ollen el IV I p dune eg 8880 bf dg 9 fel 941 Kürzlich gebeten, jographie amber⸗ nschirm', pfehlung eben, da- Akten · antwor- ler nicht gehüteten 40 Jahre den zur den und sel. Mit der nun- 1.„alls n wollen, inmal zu öglichstes ragt, wie riftsteller Ruhm ist Er.„Der als wenn geschenkt und ib. nach und ein, und vieder, 0 dl“ . spie a Dich · nder ceit: etstag ag ulh ank net quiz- ee — 5 Melusine, die bevorzugte Qualität der Saison, wurde zu diesem Hot verarbeitet. Mit Wertvoller Steppgarnierung 3 in kamel, grau, bleb und anthrazit, ein Mohqirflausch-Mante! in Empire-Linie. Besonders apart der große Natfurpersionerkragen. Auf kamelhoarfarbigem Mantel brauner Persiqnerkragen jugendlich und preiswert präsentiert sich dieser Velourshot. In vielen Modefarben... nur Aus der großen Auswahl ein besonderes Angebot: Nur. 975 kostet ein mit schmeichelndem Samt verarbeiteter Hot. 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Stände des fordern, nu MORGEN Seite 22 ur 262 Samstag, 10. November 1956 . enverkehrsordnung enthält eine orschrift darüber, mit welcher der Kraftfahrer an den 1 n von Schienenfahrzeugen vorbei- er(8 9, Abs. 3). Diese Bestimmung re jeht sich aber nur auf die Fälle, in denen ber brgäste an den Haltestellen unmittel- der Fahrbahn ein- und aussteigen. 180 das Ein- und Aussteigen auf kehrsinsel stattfindet, oder wenn m Rande der Fahrbahn auf be- Die Straß besondere. 8 beschwindiskeit Wenn a einer Ver die Gleise à ü Kleine Rechtshilfe 99 5 Der Abstand vom vorausfahrenden Fahr- zeug braucht, soweit die besonderen Um- Falles nicht Abweichendes er- r die Strecke deutlich zu über- zteigen, die der Nachfolger in einer Sekunde (Reaktions- und Bremsansprechzeit) zurück- legt. Es liegt grundsäztlich kein Verschulden darin, daß der Kraftfahrer bei der Wahl eines Abstandes vom vorausfahrenden Fahrzeug nicht auch den Abstand vom nach- folgenden prüft und berücksichtigt, es könnte in Gefahr geraten, wenn er selbst wegen des vorausfahrenden Fahrzeuges plötzlich brem- zen müßte.(OLG Stgt, v. 9. 12. 55 DAR 56, 279) ö 8 8 Der Ueberholende hat den zu Ueber- holenden so im Auge zu behalten, daß er das Zeigen von dessen Winker nicht über- seht. Keine Schrecksekunde, wenn dieser haben Weltruf F 2. 5 Nöhe Morktplotz SINGER NAH MASCHINEN 72. 3 Tel. 31948 gegenbber Marktplatzkirche den Winker nach links stellt.(OLG Hamm, v. 6. 3. 56— DAR 56, 281) 8 8 Der Kraftfahrer darf sich angesichts der Gefahr, daß ein altersbedingt verkehrs- untüchtiger Fußgänger sich verkehrswidrig verhalten werde, mit der Abgabe eines Warnzeichens ohne vorsorgliche Verminde- rung der Geschwindigkeit nur begnügen, wenn er sicher sein darf, den Fußgänger auch dann nicht zu gefährden oder zu ver- letzen, wenn dieser trotz der Warnung eine Verkehrswidrigkeit begehen sollte.(BGH, v. 12. 7. 56— DAR 56, 283) 88 Es ist eine Ueberspannung der Sorg- taltspflicht, wenn der Kraftfahrer auch bei vorher völlig eisfreier Straße den wechseln- den Baumbestand und Straßenböschungen als mögliche Ursache einer Eisbildung in Betracht ziehen soll.(OLG Hamm, Urt. V. 2. 12, 1955— 3 8s 1357/55: DAR 1956, 251) 88 Der aus einer Einfahrt(hier Tankstelle) ausfahrende Führer eines Personenwagens hat besondere Vorsicht walten zu lassen, um den auf der Straße fließenden Verkehr nicht zu gefährden. Wird ihm von dem auf die Straße hinausgehenden Tankwart das Zei- chen zur Ausfahrt gegeben, so entfällt je- doch nach Lage des Einzelfalles ein Ver- schulden des Fahrers, wenn er sich auf die- ses Zeichen verläßt, obwohl er selbst den fließenden Verkehr nicht einwandfrei be- obachten kann. OLG Braunschweig, Beschl. v. 6. 2. 1956- 2 W 9/56—: DAR 1956, 247) 88 1. Ein Fahrer, der erkältet ist und unter Schnupfen leidet, befindet sich nicht in einem normalen körperlichen und see- lischen Zustand, von dem aus er die Wir- kung des genossenen Alkohols beurteilen kann.— 2. Wenn er daher jeweils nach der Einnahme von Klosterfrau-Melissengeist, dessen Alkoholgehalt er nicht kennt, eine Besserung in seinem Befinden spürt, er- scheint es nicht ausgeschlossen, daß er die Wirkung des genossenen Alkohols, der zu- nächst ein Gefühl der vermehrten Leistungs- kähigkeit und ein Anheben der Stimmung hervorruft, als eine durch die Medizin her- beigeführte Verbesserung seines Befindens ansehen darf, ohne sie mit Sicherheit als Alkoholwirkung erkennen zu müssen.,(OLG Oldenburg, Urt. v. 17. 4. 1956— Ss 41/56—: DAR 1956, 253). 5 mid Verletzter verzicht Es ist besser, in jedem Fal 5 Wie der Praktiker weiß, spielt leider die nfallflucht in der Praxis der Verkehrs- gerichte noch immer eine große Rolle. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß sich auch die höchstrichterlichen Sprüche immer erneut 55 solchen Fällen zu beschäftigen haben. 9 ist die Unfallflucht mit das verwerf- . aller Verkehrsdelikte; denn zu der ahrlässigkeit und dem Mangel an Rücksicht 0 die Verkehrsgemeinschaft tritt hier noch ie Feigheit des Täters, der sich um die Fol- 92 Seiner Tat herumzudrücken versucht, att für das, was er angerichtet hat, nun auch Serade zu stehen. e liegt dann vor, wenn jemand der 8 Verkehrsunfall sich vorsätzlich 1 eststellung seiner Person, seines Fahr- . der Art seiner Beteiligung an dem ent U durch Flucht entzieht, obwohl nach Vorn mständen in Frage kommt, daß sein erhalten zur Verursachung des Unfalls bei- getragen hat. N Verzichtet aber nicht selten der Ver- 1 ausdrücklich darauf, daß der Ver- n des Unkalls an der Unfallstelle Gan 8 is Polizei kommt. Es fragt sich, ob 8 0 0 der Unfallverursacher unbedingt 8 orwurf der Unfallflucht frei wird. men solchen Fall behandelt das Oberlandes- 157 Köln(Urt. v. 25. 6. 1955: VkBI. 1956, 1 Die Verletzte hatte dem Angeklagten, 20 5 gekragt hatte, ob ihr etwas Ernstliches 2 5 olzen sei, entgegnet, es sei schon gut. 5 Seine ihr angebotenen Personalien hatte mit den Worten zurückgewiesen:„Lassen Noch schnell an der Straßenbahn vorbei. 5 a.. ist gefährlich und strafbar/ Rücksicht auf Fahrgäste sonderem durch Bordschwelle abgetrennten Bahnkörper liegen und dort ein- und aus- gestiegen wird, ist die genannte Bestimmung nicht unmittelbar anzuwenden. Diese schreibt vor, daß, steigen Fahrgäste ein und aus, nur mit mäßiger Geschwindigkeit und in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden darf, daß die Fahrgäste nicht ge- fährdet werden; erforderlichenfalls hat der Fahrer anzuhalten. Mäßige Geschwindigkeit ist also eine solche, die ein so rechtzeitiges Anhalten gestattet, daß jede Gefährdung der Fahrgäste vermieden wird. Der Fahrer ist zu der besoderen Rück- sicht auf die Fahrgäste nicht erst in dem Augenblick verpflichtet, in welchem diese tatsächlich im Ein- und Aussteigen verpflich- tet sind, sondern schon dann, wenn dies be- vorsteht, also vor allem nicht erst dann, wenn die Schienenbahn völlig zum Stillstand gekommen ist, sondern bereits, wenn sie sich vor der Haltestelle im letzten Auslaufen befindet. So darf der Kraftfahrer z. B. neben einer Straßenbahn, die an einer Haltestelle schon beinahe zum Stillstand gekommen ist, nicht schnell noch im letzten Augenblick „vorbeiziehen“ wollen, wenn die wartenden Fahrgäste schon begonnen haben, zum Ein- steigen die Fahrbahn zu betreten; denn da- zu sind, vor allem im modernen Großstadt- Dicker Brummer auf schmalen Straßen „Nach mir die Sintflut“/ Ein recht problematisches Urteil Auch die Rücksicht im Verkehr hat Grenzen. Sie hört genau dort auf, wo auch die Straße aufhört: Kein Kraftfahrer ist verpflichtet, wegen eines überholenden Fahrzeugs auf das Bankett der Straße aus- zuweichen. Diese Entscheidung fällte das Oberlandesgericht Oldenburg. Der Fahrer eines Personenwagens hatte gegen einen Omnibusfahrer geklagt, weil dieser ihn verkehrswidrig am Ueberholen gehindert hatte. Er war längere Zeit hinter dem Bus hergefahren und hatte ununter- brochen gehupt. Als der Bus trotzdem nicht zur Seite wich, hatte der Fahrer des Per- sonenwagens versucht, trotzdem links zu überholen. Dies war ihm nicht gelungen. Ein auf dem Randstreifen stehender Baum hatte ihn gezwungen, auf der Höhe des Busses zu halten. So weit der Tatbestand. Ein Amtsgericht hatte daraufhin den Fahrer des Omnibus zu Der Fußgänger ist . und der Kraftfahrer nicht an allem schuld Der Autofahrer ist nicht an allem schuld! Zwar hat er die Pflicht, mit äußerster Auf- merksamkeit die Vorgänge auf der Straße zu beachten und seine Fahrweise darauf einzurichten, aber er kann auch erwarten, daß sich der Fußgänger auf der Straße einiger- maßen vernünftig benimmt, daß er die Straße nicht mit seinem häuslichen Wohnzimmer verwechselt. Das Oberlandesgericht Köln hat in einem typischen Fall von Fußgänger- unvernunft ein interessantes Urteil gefällt: Es sprach einen Autofahrer frei, der eine Frau auf der Straße angefahren hatte. Und das kam so: Der Fahrer wollte auf einer breiten Straße einen haltenden Omnibus überholen. Plötzlich kam vor dem Kühler des Busses eine Frau hervorgerannt, die— ohne nach links oder rechts zu sehen— die Straße überquerte. Der Autofahrer bremste scharf, Die Straße muß frei sein Vorsicht mit dem Traktor— auch wenn es schwer fällt Vorsicht zwischen Acker und Straße! Vorsicht mit dem Traktor! Das gilt auch für das ganze übrige Jahr. Der Bundes- gerichtshof in Karlsruhe hatte sich jetzt mit einem Fall zu befassen, in dem einem Bauern der Vorwurf gemacht wird, er habe nicht die nötige Sorgfalt walten lassen, als er mit Traktor und Heuwagen von der Wiese auf die Straße fuhr. Die Straße liegt einen Meter höher als die Wiese. Die Auffahrt ist sehr steil und der Bauer trat deshalb stark auf das Gas- pedal. Im gleichen Moment tauchte hinter einer etwa fünfjig Meter entfernten Stra- Benkuppe ein Motorradfahrer auf. Das Mo- torrad kam ins Schleudern und krachte auf einen Baum. Das Fuhrwerk sperrte zu dieser Zeit die ganze Straßenbreite. et! Unfallflucht? 1 die Polizei hinzuzuziehen Sie doch, es ist ja nichts.“ Obwohl einer der Umstehenden von der Zuziehung der Polizei sprach, hatte sie geäußert:„Lassen Sie doch die Polizei.“ Nach Meinung des Oberlandesgerichts Köln wäre hier der Angeklagte zwar trotz- dem verpflichtet gewesen, zu warten und genaue Feststellungen treffen zu lassen; denn bei der Benommenheit der Verletzten hätte er als erfahrener Mann mit der Möglichkeit rechnen müssen, daß sie doch verletzt war. Ferner könnte angesichts des öffentlichen Interesses an einer alsbaldigen und bestmög- lichen Unfallaufklärung der Verzicht des Verletzten nicht entscheidend sein. Dennoch aber habe sich der Angeklagte nicht strafbar gemacht, weil er sich keiner Feststellung „willentlich“ entzogen habe. In einem ganz neuen Urteil des Ober- landesgerichts Celle Vom 25. 7. 1956— 1 8s 69/56—: VRS Bd. 11 S. 285) wird überdies darauf hingewiesen, heute wisse jeder im Verkehr Stehende, daß die Verletzungsfolgen von Unfällen im Augenblick des Unfalls nicht immer offen zu Tage liegen, sondern sich nicht selten erst später in ihrer ganzen Bedeutung zeigen. So komme es vor allem bei einem Sturz vom Rade nach den Umstän- den in Frage, daß der Gestürzte sich trotz des zunächst gegenteiligen Anscheins doch ernst- lich verletzt habe. Deshalb müßten in einem solchen Fall an die Verpflichtung der Betei- ligten, an der Unfallstelle zu warten und Feststellungen treffen zu lassen, strenge An- forderungen gestellt werden. neben einer fahrenden Straßenbahn einher- verkehr, die Fahrgäste zur Vorbereitung des Einsteigens im Interesse seiner raschen Ab- wicklung genötigt. Andererseits dürfen aber die Fahrgäste auch nicht vorzeitig die Fahr- bahn in Erwartung der Straßenbahn be- treten und dadurch den Fahrverkehr über- flüssigerweise behindern. Wenn in der eingangs angeführten Vor- schrift von Haltestellen von Schienenbahnen die Rede ist, so sind damit lediglich die fahrplanmäßigen Haltestellen gemeint, nicht dagegen bezieht sich die Vorschrift auch auf Fälle, in denen Fahrgäste ein Schienen- fahrzeug außerhalb einer Planhaltestelle verlassen. Nach& 36 der Straßenverkehrs- ordnung dürfen Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel überhaupt nur an den dazu bestimmten(planmäßigen) Haltestellen ver- lassen. Erst recht dürfen sie während der Fahrt nicht abspringen. Der Kraftfahrer, der fährt, ist berechtigt, sich grundsätzlich dar- auf zu verlassen, daß ein solches Abspringen unterbleibt. Aber auch an Haltestellen mit Schutz- inseln hat der Kraftfahrer auf die Ein- und Aussteigenden gehörig Rücksicht zu nehmen; denn diese müssen regelmäßig die Schutz- insel in der einen oder anderen Richtung über die Fahrbahn hinweg verlassen. einer Geldstrafe verurteilt. Dieses Urteil hat das Oberlandesgericht aufgehoben. Die Begründung der Oldenburger Richter: Der Ueberholte brauche nicht auf den unbefestig- ten Streifen neben der Fahrbahn hinauszu- rücken, um seiner Pflicht im Verkehr zu genügen. Problematisch ist allerdings die weitere Folgerung der Richter: Dem Fahrer sei auch kein Vorwurf daraus zu machen, daß er nicht gehalten habe, um den Per- sonenwagen vorbeizulassen. Durch die Rechtsprechung sei allgemein anerkannt, daß der eingeholte Kraftfahrer nicht verpflichtet sei, seine Geschwindigkeit herabzumindern. Auch müsse er nicht anhalten. In der Praxis bedeutet diese Entschei- dung, daß auf einer schmalen Straße sich sämtliche nachkommenden Fahrzeuge der Geschwindigkeit eines vorausfahrenden schweren Fahrzeugs anpassen müssen.(Ak- tenzeichen SS 17/56) mitverantwortlich aber es war schon zu spät. Die Frau wurde schwer verletzt. Der Staatsanwalt erhob Anklage. Amtsgericht und Landgericht spra- chen den Autofahrer vom Vorwurf der fahr- lässigen Körperverletzung frei. Der Staats- anwalt aber Wollte es genau Wissen. Das Oberlandesgericht wies die Berufung zurück Die Richter vertragen die Ansicht. daß ein Kraftfahrer zwar grundsätzlich mit dem törichten und unvernüftigen Verhalten von Fußgängern rechnen müsse, daß der Fußgänger aber andererseits eigenes grob- fahrlässiges Verhalten ganz auf seine Kappe nehmen müsse. Bei der fortschreitenden Motorisierung, so erklärten die Richter, trage jeder Verkehrsteilnehmer— auch der Fußgänger— eine Eigenverantwortlichkeit. Es gehe nicht an, daß man alle Verantwort- lichkeit einfach auf den Kraftfahrer abwälze. (Aktenzeichen Ss 451/55) Der Motorradfahrer klagte auf Schaden- ersatz, hatte jedoch zunächst keinen Erfolg. Der Bundesgerichtshof hob jetzt das klage- abweisende Urteil des Münchener Ober- landesgerichts auf. Die Münchener müssen sich jetzt noch einmal mit dem Fall be- fassen. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofes ist verständlich und problematisch zugleich. Sie hebt eindeutig auf die besondere Sorg- faltspflicht des Traktorfahrers ab, zumal er ja mit seinem Fuhrwerk eine dem Fernver- ker dienende Straße vorübergehend völlig versperrt habe. Mit dem Einfahren in die Bundesstraße habe er erst beginnen dürfen, als er sicher gewesen sei, daß er niemanden gefährde.„Da es hier nicht genügte, die nächste Umgebung zu beobachten, sondern die Straße auf gröbere Entfernung zu be- obachten war, mußte der Beklagte sich not- falls einer Hilfsperson bedienen, die ihm von der Straße oder von der Straßenkuppe her ein Zeichen geben konnte und erforder- lichenfalls herankommende Fahrzeuge warnte.“(Aktenzeichen VI ZR 197/55) lid Wo liegt Promille- Grenze? f bei Jugendlichen Die Grenze der noch vertretbaren Alkohol- einwirkung kann bei Jugendlichen nicht ohne weiteres herabgesetzt werden, selbst wenn die Hitze eines Tanzbodens und eine nächt- liche Fahrt die Alkcholkonzentration ver- stärken. Mit dieser Begründung widersprach die Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg als Jugendkammer der Auffassung des Direktors des Freiburger gerichtsmedizi- nischen Institutes, der zwei Jugendliche mit etwa 0,8 Promille Blutalkoholgehalt als be- dingt fahruntauglich bezeichnet hatte. Die peiden Jugendlichen. waren nach einer Tanz- belustigung mit Motorrad und Moped zusam- mengestoßen und schwer verletzt worden, weil der eine mit hoher Geschwindigkeit und defekter Beleuchtung gefahren war. Der Amtsrichter hatte darauf beide wegen Trun- kenheit am Steuer und Körperverletzung mit einer Gefängnisstrafe belegt. In der Berufung verurteilte die Strafkammer jetzt den Motor- radfahrer wegen der fahrlässigen Körper- verletzung zu Führerscheinentzug und drei Wochen Gefängnis auf Bewährung und erließ im übrigen einen Freispruch. Man könne den Genuß von drei Achteln Wein über lange Stunden hinweg auch bei Jugendlichen nicht als Ursache einer Fahruntüchtigkeit bezeich- nen. 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Das war das Signal zu einem Sturm auf das Parlament, in dem die Regierung ihren Sitz hatte. Er gelang zwar nicht, da die Gerettet— aber die Heimat verloren. schwerbewaffnete Sicherheitspolizei die kaum mit Waffen versehene Menschenmenge leicht in Schach halten konnte. Jedoch sahen sich die kommunistischen Parteifunktionäre angesichts der drohenden Lage veranlagt, Imre Nagy an die Spitze des Kabinetts zu stellen, weil sie hofften, auf diese Weise die Bewegung noch aufhalten zu können. Die Ereignisse, die sich in dieser Nacht im Par- lament abgespielt haben, liegen noch im Dunkeln; doch ist es klar, daß die alte Rakosi-Clique nur bestrebt war, Nagy an die Spitze der Regierung zu stellen, um ihre Stellung um so sicherre halten zu können. Gerö und Hegedues riefen auch die in Un- garn stationierten Sowiettruppen zu Hilfe und beeilten sich, diese höchst unpopuläre Maßnahme, die der Revolution schließlich einen antirussischen Charakter geben mußte, ihrem gefährlichen Gegner Nagy in die Schuhe zu schieben, mit der Absicht, sein Urleugbares Ansehen in der Bevölkerung erabzusetzen, was ihnen auch weitgehend gelang. Im Laufe des Tages richtete die Re- gierung zwei Ultimaten an die Rebellen, die Waffen niederzulegen, die aber unbeachtet blieben. Die ungarische Armee beteiligte sich zunächst nicht an den Kämpfen, doch gab sie den Revolutionären Waffen und Munition. Deshalb gelang es diesen auch, die Esepeler Eisen- und Stahlwerke in ihren Be- sitz zu bringen und gegen die eingesetzten Sowjetpanzer zu verteidigen. 25. Oktober: Donnerstag mußte Gerö einsehen, daß er sich als Parteichef nicht mehr halten könne. Er machte seinem Stellvertreter Kadar Platz, einem Mann, der mehrere Jahre als Titoist im Kerker saß und dem die Scher- gen die Hände verkrüppelten. Kadar ver- sprach im Rundfunk Verhandlungen mit der Sowjetunion„auf der Basis der Gleich- berechtigung“. Der Aufstand breitete sich Aber weiter aus, da nunmehr auch die un- garischen Armee-Einheiten dem sowjeti- schen Einschreiten nicht mehr tatenlos zu- sehen wollten. Das Rundfunkhaus, die Hauptpost und mehrere Bahnhöfe wurden gestürmt, gingen verloren und kamen neu in die Hand der Aufständischen. Manche So- Wjetsoldaten verhielten sich passiv und zeigten keine Lust, ihr Leben für das kom- munistische Regime in Ungarn aufs Spiel zu setzen. Andere aber schossen rücksichtslos auf Frauen und Kinder, womit sie den Haß der Freiheitskämpfer nur noch steigerten. In der Provinz wurden alle kommunistischen Embleme entfernt. Der Sender der Regie- rung appellierte angesichts der immer stärker werdenden Welle der Revolution nicht mehr an„Faschisten, Reaktionäre und konter- revolutionäre Banden“, sondern an„alle Ungarn“. 26. Oktober: Um ein Uhr früh empfing Ministerpräsi- dent Nagy eine Arbeiterdelegation aus Ost- ungarn, der er unverzüglichen Abzug der Sowjettruppen, Bildung einer neuen Regie- rung, Streikrecht und volle Amnestie für alle Kämpfer zusagte. Nichtsdestoweniger sprach der Regierungssender von der„Li- quidierung“ all jener, die die Waffen nicht bis 22 Uhr niederlegen. Da aber der Auf- stand in allen größeren Zentren des Landes in Gyoer, Fünfkirchen, Szegedin und Miskole— den Sieg davongetragen hatte, dachte niemand an Kapitulation. Ein Zen- tralarbeiterrat rief den Generalstreik aus, um den Forderungen der Revolutionäre Nach- druck zu verleihen. Ueberall bildeten sich Revolutionskomitees und die Westgrenze nach Oesterreich wurde geöffnet. 27. Oktober: Das Kabinett Nagy wurde umgebildet, jedoch sind 21 der 27 neuen Regierungsmit- glieder wieder Kommunisten. Einige Minister, wie etwa den von den Russen gerade erst freigelassenen ehemaligen Generalsekretär Ungarns verzweifelter Freiheitskampf Chronik einer siegreichen Revolution und ihrer anschließenden blutigen Niederschlagung durch Sowjettruppen Niemand ahnte, daß die Studentenkundgebung, die am 23. Oktober in Budapest ein- berufen wurde, jener Stein sein werde, der in Ungarn eine Revolution auslösen würde, an die sich Europa noch lange erinnern wird. Die Jugend und insbesondere die Hoch- schüler waren seit Jahren unzufrieden und sie hatten das auch sehr deutlich gezeigt. Am Abend des 23. Oktober fanden sich jedock nicht nur ein paar hundert Jugendliche ein, sondern es entstand eine Massenkundgebung, in deren Verlauf erstmals auch politische Forderungen gestellt wurden. An jenem Abend, als die Forderung nach Abzug der So- wet- Truppen und nach Ueberprüfung der Beziehungen zu Moskau erhoben wurden und als in Gyoer(Raab) auf einer ähnlichen Kundgebung sogar zaghaft von der Einführung des Mehrparteiensystems gesprochen wurde, kam der kommunistische Parteichef Gerô von seinem mehrtägigen Besuch aus Belgrad zurück. Er spürte sofort, daß etwas in der Luft lag und trat sofort an das Mikrofon des Senders Budapest. Seine Rede, die ein un- eingeschränktes Bekenntnis zur Sowjetunion beinhaltete und die keinerlei Reformen auf dem sozialen Sektor in Aussicht stellte, löste die Revolte aus, die schließlich das ganze kommunistische Regime und seine Führer hinwegfegte und sich zu einer dramatischen Volkserhebung gegen die fremden Okkupanten gestaltete. der Kleinlandwirte-Partei, Kovacs, hatte man gar nicht um ihre Zustimmung zum Eintritt ins Kabinett geffagt. In mehreren Städten, die bereits in den Händen der Aufständischen waren, stürmte das Volk die Gefängnisse und ließ die politischen Häft- Unge, manchmal auch die kriminellen, frei. In Budapest dauerten die Kämpfe weiter an. Die Revolutionäre belagerten den Gellert- berg, der von Truppen der Sicherheitspolizei verteidigt wurde. In der engen Altstadt ver- suchten sowjetische Panzer vergebens, Stel- lungen der Ungarn in ihren Besitz zu brin- gen. Sie hatten durch die Kampfesweise der nach den Prinzipien der sowjetischen vor- militärischen Erziehung geschulten Jugend- lichen hohe Verluste an Panzern und Mate- rial, Erstmals fanden an diesem Tage die Ereignisse in Ungarn auch ein Echo bei den Vereinten Nationen. Die drei Westmächte forderten eine sofortige Behandlung dieser Angelegenheit durch den Sicherheitsrat. 28. Oktober: Bei der Erörterung der Vorgänge in Un- garn vor dem Sicherheitsrat zeigte sich, dag die Sowjets, die ein Verschleppungsmanöver anwenden wollten, völlig vereinsamt waren. Selbst das neutrale Oesterreich richtete an Moskau den Appell, die Kampfhandlungen abzubrechen. In Budapest führte Minister- präsident Nagy mit den Aufständischen Ver- handlungen über einen Waffenstillstand, Ihr Ergebnis war die Aufforderung Nagys an die Sicherheitstruppen und die Sowjets, das Feuer sofort einzustellen und sich in die Kasernen zurückzuziehen. Der Regierungs- chef versprach dem Volk auch sofortige Ver- handlungen über den Abzug der russischen Truppen, über die Unabhängigkeit Ungarns und Auflösung der Sicherheitspolizei. Erst- mals erkannte Nagy die Revolte als„demo- kratische Volkserhebung“ an, die das ganze Land ergriffen habe. Während in Budapest und in den meisten Gebieten des Landes die Kämpfe abflauten, kamen sie in den Städten Keeskemet und Estergom, wo die Sicherheits- truppen mit dem Rücken zur Tschechoslowa- Kei einen Brückenkopf gebildet hatten, erst richtig in Gang. Sowjetische Panzer waren an diesen Schießereien beteiligt. Im Bezirk Miskolc wurden sämtliche kommunistische Das überdimensionale Stalindenkmal in Eudapest war gleich in den ersten Tagen des ungarischen Aufstandes für Freiheit und Selbst- bestimmung das Ziel der Volkswut. Das Denkmal wurde von seinem Sockel gestürzt und zertrummert, bis der Kopf nach einem demonstrativen Triumphzug irgendwo auf den Straßen Budapests liegen blieb. Die nationale ungarische Armee bekannte sich sehr rasch zu der Sache der Aufständischen. Ihre Waffenlager versorgten die zivilen Kämpfer mit der nötigen Ausrüstung und ihre Panzer hatten bald die Kon- trolle über die Straßen von Budapest gewonnen.(Siehe Bild.) Die Sowjets traten einen scheinbaren Rüchzug an, um dann aber mit erdrückender Uebermacht wiederzukommen. Die ungarische Hau ptstadt an der Donau galt schon immer als eine der schönsten Städte der Welt. Wenn keute aber die Menschen den Namen Budapest hören oder lesen, dann gelten ihre Gedanken der tapferen Bevöl- kerung dieser Stadt und des zu ihr gehörenden Landes, die sich noc immer in hartnächi⸗ gem Widerstand und unter heldenhaftem E schen Unterdrücker aufbäumt. Organisationen aufgelöst und die Kolchosen liquidiert. An anderen Orten hängte man verhagte kommunistische Funktionäre und Polizisten öffentlich auf. 29. Oktober: In einem Tagesbefehl an Armee und Poli- zel, unterzeichnet von Heeresminister Janza und Innenminister Muennich, wurde die An- rede„Genosse“ abgeschafft. Die Regierung verfügte auch die Umbenennung aller Plätze, Straßen und Brücken, die nach Stalin be- nannt worden waren. Das Politbüro der kommunistischen Partei der Werktätigen be- schloß, seine Machtbefugnisse an einen Sech- ser-Ausschuß zu übertragen. Schwierigkeiten ergaben sich durch die Weigerung der So- Wjets, die Hauptstadt zu verlassen, obwohl sie das Nagy versprochen hatten. Unruhe brachte auch die Nachricht vom Einmarsch neuer russischer Truppen aus der Ukraine. 30. Oktober: Die Zweifel über die Absichten Moskaus wichen weitgehend, als Heeresminister Janza den Abschluß eines Abkommens bekanntgab, in dem der Abzug der Sowjettruppen aus Budapest bis zum 31. Oktober vorgesehen War. Dies sei, so ergänzte Nagy, ohne die früher gestellte Bedingung der Waffen- niederlegung der Revolutionäre geschehen. Und Radio Moskau, das diese Erklärungen der Ungarn bestätigte, fügte noch die sen- sationelle Mitteilung hinzu, die sowietische Regierung sei auch bereit, die Positionen der Sowjettruppen in Ungarn, Polen und Rumä- nien zu überprüfen. Das Ultimatum, das einige Hitzköpfe im Oberkommando der ungarischen Luftstreitkräfte in diesen Stun- den den Russen stellten, mußte daher in Moskau als eine Provokation ausgelegt wer- den.— Erstmals erklärte Nagy, er habe nichts von der Anrufung der sowietischen Intervention und der Verhängung des Stand- rechts gewußt. Gerö und Hegedues, die dafür verantwortlich seien, würden sich deshalb vor der Nation zu rechtfertigen haben, Der neue kommunistische Parteisekretär Kadar zeigte sich in einer Rede sogar mit der Wie- derherstellung der Mehrparteien-Demokra- tie einverstanden. Das bisherige kommu- nistische Partejorgan konnte nicht mehr er- scheinen. 31. Oktober: Der Revolutionsrat der Armee forderte die Kündigung des Warschauer Paktes, was Nagy auch in Aussicht stellte. Zugleich for- derte er von Moskau die Eröffnung von Ver- handlungen über den völligen Abzug der russischen Truppen aus Ungarn. Für die kommunistischen Funktionäre gab es einen bösen Tag. Ueberall, wo man der verhaßten Staatspolizisten in Budapest habhaft werden konnte, wurden sie von der wütenden Menge aufgehängt. Die Polizisten flüchteten in einen 1500 Meter langen umterirdischen Gang, den die Revolutionäre jedoch unter Wasser setzten. Auch Kardinal Mindzenty wurde 24 Stunden nach seiner Rehabilitierung aus seinem Zwanggaufenthalt befreit und im Triumph nach Budapest gebracht. insate und Opfermut gegen die kommunisti⸗ Bilder: Keystone, Ap und dpa 1. November Budapest war an diesem Tag ruhig zu ruhig. In den Straßen der Stadt wog⸗ ten Hunderttausende hin und her, Sie standen auch vor den Geschäften Schlange, um einige Lebensmittel zu erstehen, Hun- derte von Lastwagen kamen vom Land und brachten der hungernden Bevölkerung Le. bensmittel, die die Bauern der tapferen Bevölkerung gespendet hatten, Auch die ersten ausländischen Spenden rollten an. Und wenn auch das Geld knapp War, 80 schien doch eine Hungerkatastrophe gebannt zu sein. Imre Nagy, dessen kommunistische Minister in der Bevölkerung kein Vertrauen fanden, proklamierte Ungarns Austritt aus dem Warschauer Ostblock und erklärte die Neutralität des Landes. Russische Zivilisten verließen Hals über Kopf Budapest. 2. November: Da sich die Nachrichten vom Finſlieben neuer russischer Truppen nach Ungarn be. wahrheiteten, die Flugplätze umstellt und Sperriegel errichtet werden, ersuchte Nagy numehr die Vereinten Nationen um Schutz der neuen ungarischen Neutralität und bet die Großmächte um Hilfe. Prei Noten an- gen nach Moskau, in denen gegen die tor. gesetzten sowjetischen Truppenbewegungen protestiert wurde. 3. November: i Nagy versuchte zum Wochenende, seinem Kabinett eine breitere Grundlage zu geben indem er Vertreter aller vier ehemaligen Parteien in die Reglerung aufnahm und die mißliebigen kommunistischen Minister ent. kernte, Es schien 80, als ob sich die Dinge klären wollten, denn es kam zu ungarisch-⸗ sowjetischen Verhandlungen über den Trup. penabzug, Ja, der neue ungarische Genera stabschef war optimistisch und meinte in zwei bis drei Wochen würden die Russel nicht mehr im Lande sein. Ueber diesel Aeußerungen vergaß man ganz die Sowie tischen Truppenkonzentrationen und Ver- meinte, sie dienten nur einer Verbese“ rung der russischen Verhandlungs position Die ungarische Armee hielt Sich zur stand Gewehr bei Fuß, um den Sowhſe keine neuen Vorwände für einen Abbruch der Verhandlungen zu geben. 4. November:. 5 In den Morgenstunden des Sonntass 1 gen die Sowjets ihre Maske fallen. Sie 9e hafteten die ungarischen Unterhändler, 5 zugleich die Führer der bewaffneten 1 0 kräfte waren, stellten Nagy ein kur 15 tristetes Ultimatum und begannen um- 0 mit einem Bombardement der Kauen Der Ministerpräsident, dem man in all de Tagen nicht recht getraut hatte erwies g aber als Patriot und lehnte die ne Kapitulations aufforderung ab. Die 5 Phase des Freiheitskampfes, der die a tische Herrschaft in ganz Osteuropa in he Grundfesten erschüttert, begann, und t heute haben die Ungarn, trotz der rum noch nicht aufgegeben. das ob? Westen; Uebermacht, Heldenkampf eines kleinen Volkes, jede wirksame Unterstützung des . um Freiheit und Leben ringt schlägst 74 Welt in seinen Bann. 5 ge, 12 polster-Richter Handwerkliche Meisterbetrleb MANNHEIM, 1 8, 13 Telefon 522 10 Teilzahlung! 1 offen] 8 Kefalog gratis! e Teilzahl LEISTUNSSSBEWEISE m. Beflkasten · idedl für viele Zwecke Modell AK. I. Modell B mit bes, Gurteinzug, 187. Modell C Couch naeh Maß“, 177. 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Juli dieses Jahres wurde die internationale Seeschiffahrt, von einem chweren Unglück petrofken. An diesem Tage f k Italiens größtes Passagierschiff, die 8 Doria“ 29 023 BRT) nach einer Kollisſon mit dem schwedischen Fahrgast schiff„Stockholm“(12 644 BRT) in dichtem Nebel südöstlich der Nantucket-Insel. Von der sehr schwer beschädigten„Adrea Doria konnte die Mehrzahl der Fahrgäste und der Besatzung geborgen werden. Zwölf Stunden spater lag das italienische Prachtschiff auf resgrunde. a terre als die„Titanic“ in Dienst ge- stellt wurde, behaupteten englische Schiff- kahrtsfachleute, daß„selbst der liebe Gott dle- ges Schiff nicht zum Sinken bringen könne. Damals verließ man sich felsenfest auf die Schotten, die, maschinell geschlossen, Wasser- dichte Abteilungen bilden und damit den Schikksrumpf unsinkbar machen sollten. Heute trumpfen wir mit dem Radar auf, dem magischen Auge des Schiffes, das selbst den Nebel durchdringen 80ll.. Nun ist die Katastrophe vom Juli nicht der erste Fall, Wo ein Schiff trotz Radar bei dichtem Nebel untergegangen ist. Immer wieder werden in aller Welt vor den See- zmtern Fälle verhandelt, bei denen Frach- ter und Passagierdampfer kollidierten. Bei. diesen Seeamtsverhandlungen kann fast durchweg festgestellt werden, daß die Radar- geräte intakt Waren und daß die Radar- beobachter auch nicht geschlafen hatten. Der Nebel, dieser Verkehrsfeind Nr. 1 der See- schiftahrt, kann 80 stark sein, daß die Wache des Schiffes von der Brücke aus nicht mehr das Vorschiff erkennt. Bei Nebel wird der Ausguckposten doppelt besetzt. Ein zu- verlässiger und erfahrener Matrose steht auf der Back, auf dem vordersten Platz des Schiffes. Auf großen Passagierschiffen steht ein Mann im Mastkorb, in etwa zehn Meter Immer von neu Höhe über dem Deck, und peilt die Lage. Der wachhabende Offizier benachrichtigt den Kapitän, der sofort auf die Brücke kommt. Dann werden mit der Dampfpfeife, auf Motorschiffen mit dem Tyfon, Signale ge- geben, die die Luft erschüttern. Die inter- nationale Vorschrift verlangt:„Jede Minute ein langer Ton von vier Sekunden Dauer“. Der Ton ist so stark, daß selbst die Wand- hölzer der Kabinen zittern. Dann läßt der Kapitän die Schotten schließen, Jedes un- nötige Geräusch wird vermieden. Toten- stille liegt über dem Schiff. Sobald ein an- deres Nebelsignal zu hören ist, spitzt jeder auf der Brücke die Ohren und versucht, die Richtung zu erkennen, aus der der warnende Ton kommt. Der Seefahrer weiß aus Er- fahrung, daß der Nebel die Unart hat, die Richtung des Tones oder des Warnrufes, den ein Schiff aussendet, zu verwirren. Der Maschinentelegraph wird auf„Achtung“ gestellt. Jetzt ist auch der wachhabende In- genieur unten im Schiffsleib gewarnt. Er steht bei den Hebeln, mit denen er die Ge- schwindigkeit des Schiffes je nach Order re- guliert. Alle größeren modernen Schiffe haben heute eine Radaranlage. Das Wort„Radar“ ist eine Abkürzung für Radio Detection And Ranging. Dieses Wort haben die Engländer geprägt— für eine deutsche Erfindung. 1904 hat der Techniker C. Hülsenmeyer ein Ver- fahren ausgearbeitet und patentieren lassen, „das entfernte metallische Gegenstände mit- tels elektrischer Wellen einem Beobachter anzeigt“. Von einer rotierenden Schiffsradar- antenne, die hoch über Deck angebracht ist, werden Funkimpulse ausgesandt, die eine Frequenz von 100 bis 30 000 MͤIIzZ(einem Meter bis einem Zentimeter) besitzen und von allen im Umkreis befinlichen Gegen- ständen reflektiert und vom Radardipol wie- der aufgefangen werden. Aus, der Laufzeit der Wellen zum reflektierenden Objekt und zurück ergibt sich die Entfernung des Ge- genstandes. Die jeweilige Antennenstrahl- richtung wird im Radargerät registriert und, mit der sich ergebenden Entfernung gekoppelt, auf ein sogenanntes Braunsches Rohr ge- worfen. Wie beim Fernsehen werden jetzt Faultürme sollen Methangas produzieren Flüsse senden S08/ Von mechanischen zu vollbiologischen Kläranlagen Die alarmierenden Krankheitssymptome unserer Flüsse werden besonders im Herbst recht deutlich. Bei Ueberschwemmungen üderschütten sie das Ufer mit Schlamm und Abfallstoffen, ersticken den Pflanzenwuchs und gefährden die Gesundheit des Men- schen. Denn die ständig anwachsende Ruf- nahme ven Industrie- Abwässern hat den Sauerstoffgehalt der Flüsse und damit ihr Selbstreinigungsvermögen stark vermindert. Daher hat man neue Methoden entwyickelt, um der umehmenden Vergiftung der Wasser- läufe vorzubeugen. In den Vereinigten Staaten ist man be- reits dazu übergegangen, die„Atemnot“ der Flüsse durch Preßluftleitungen im sStrombett zu beheben. Italienische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, wonach dem Wasser mittels synthetischer Harze aus Styrol und Divinylbenzol gefährliche Stoffe wie Säure- und Hydroxyl-Ionen entzogen werden. Der Koblenzer Wissenschaftler Dr. Wagner emp- flelllt das Ansaugen frischer Luft(sie wird dann in den Fluß gepumpt) in den Unter- druckzonen der Kraftwerkturbinen, Im Bereich der Kläranlagen läßt sich eine allmähliche Umstellung vom mechanischen zum vollbiologischen Reinigungsverfahren erkennen. Freilich spielt die einfache Ent- schlammung noch immer eine wesentliche Rolle, Das Wasser wird in Becken geleitet, wobei Sperrstoffe durch Rechen zurückge- halten werden. Während einer Dauer von ungefähr zwei Stunden sinken die schweren Stoffe allmählich zu Boden und werden durch eine Spezialvorrichtung entfernt. Alle nicht absetzbaren Stoffe bedürfen jedoch einer besonderen Behandlung. Zur chemischen Fällung, das heißt Bindung von Schwebestoffen, werden Eisensalze, Ferrosul- kat und Ferrichlorid herangezogen. Auch das Umwälzungsverfahren mit Eisenspänen un- ter Zugabe von Sauerstoff hat sich bewährt. Die weiterentwickelte Naßverbrennungs- Methode erlaubt die Oxydierung von orga- nischen Substanzen in geschlossenen Behäl- tern bei Temperaturen von 225 bis 270 Grad. Als zukunftsweisend dürfen die Belebt- schlamm-Anlagen erachtet werden. Hierbei wird das Wasser in große Becken geleitet und mit Hilfe von Sauerstoff-Gebläsen in Bewegung versetzt. Es bilden sich bald schleimige Häute und Flocken, in denen Bakterien als Wasserpolizei fungieren. Jedes moderne Reinigungswerk, wie etwa die ge- plante Kläranlage in Kassel, deren Verwirk- lichung allerdings einer Summe von fünf Millionen Mark bedarf, wird über diese künstlichen Belüftungsbecken verfügen. Dem Schlamm als Abfallprodukt der Kläranlagen sind ebenfalls neue Verfahren gewidmet. Während er früher auf Faul- beeten getrocknet und anschliegend zu Kunst- dünger bereitet wurde, soll er in Zukunft in abgeschlossenen Faultürmen zur Methan- gewinnung verwertet werden. Abegschlos- sene Versuche eröffnen die Möglichkeit, die gesamte Kläranlage mit dem gewonnenen Gas zu betreiben. Da sich in der Bundesrepublik bereits sechshundert verschiedene Institute mit der Herstellung von radioaktiven Isotopen be- kassen, müssen Maßnahmen getroffen wer- den, um eine zusätzliche Verseuchung der Flüsse mit radioaktivem Müll zu verhindern. Aber vorerst bedürfen rund 900 Großge- meinden in der Bundesrepublik dringend elner Kläranlage, Denn der SOS-Ruf unse- rer dahinsiechenden Flüsse sollte nicht über- hört werden. Walter Hankel auf dem Leuchtschirm alle in einem begrenz- ten Umkreis befindlichen Hindernisse auf- gezeichnet. Man sollte also annehmen, daß einem Schiff mit Radaranlage nichts passieren kann, selbst bei dickstem Nebel. Doch leider arbeitet die Anlage ungenau, wenn der Ne- bel nur als Schicht auf dem Wasser liegt und wenn es Oberhalb der Radarantenne nebel frei ist, oder bei Sturm, wo oft die Wellen- köpfe reflektiert werden. Das ist ein Miß stand, mit dem die Schiffahrt aber rechnet. Es gibt auch atmosphärische Störungen, die ein Radargerät zu ungenauen Angaben ver- anlassen können. Schwedische Marineexper- ten haben darauf verwiesen, daß es unter einer bestimmten Entfernung eine So- genannte„Zone Null-Echo“ geben könnte, innerhalb der die Geräte nicht, funktionie- ren. Man darf sich also wohl doch nicht auf Radar allein verlassen, sondern es lediglich als Navigationshilfe anerkennen. Ein noch gefährlicherer und heimtücki- scherer Feind als der Nebel ist der Schiffs- brand. Im Jahre 1934 geriet das amerika- nische Passagierschiff„Morro Castle“ auf der Reise von Miami nach New Vork in Brand. Ueber einhundert Menschen kamen bei dieser Katastrophe ums Leben. Wie die See- amtsverhandlung ergab, bestand die Mehr- zahl der Schiffsbesatzung aus Gelegenheits- Seeleuten, aus Studenten und Hochschülern, die ihre Reise gewissermaßen„abarbeiteten“, und aus anderen unbefahrenen Hilfskräften. Nun hat seit Jahrzehnten jedes gewissen- haft ausgerüstete Schiff eine Branderken- nungsanlage. Wenn irgendwo im Schiffs- rumpf Feuer schwelt, zeigt dieser Apparat den Brand und seinen Herd sofort an. Diese Anlage hat schon viele Brandkatastrophen verhindert. In eines der schnellsten und größten Fahrgastschiffe, in die„Unſted Sta- tes“, wurden gewissermaßen die Erfah- rungen, die man beim Brand der„Morro Castle“ gemacht hatte, hineingebaut. Die innere Verschalung dieses Ozeanriesen be- steht aus nicht brennbaren Kunststoffen. Schiffe sinken, kollidieren, brennen oder prechen auseinander, aber im Vergleich zu der großen Zahl von Schiffen, die tagaus, tagein, Jahr für Jahr in alle Himmelsrich- tungen in See stechen und ihr Ziel wohl- behalten erreichen, kann man wohl mit Fug und Recht sagen, daß das Schiff noch eines der sichersten Verkehrsmittel ist. Im Schiff- bau und in der Weltschiffahrt jedenfalls ge- schieht alles Menschenmögliche, um den Ver- kehr auf den Sieben Meeren sicher zu ge- stalten und Schiffskatastrophen zu verhüten. Kapitän Jan Norry Das schwedische Schiff„Stockholm“, das am 26. Juli 1956 vor der amerikanischen Ostkuste mit der„Andrea Doria“ zusammenstieß und dabei schwer beschädigt wurde, konnte am 3. November 1956 zu einer ersten Probefahrt nach einer mehrmonatigen Reparatur in einem Trockendoch in New Vork starten. Bei der Kollision wurde der Bug der„Stock- holm“ wie eine Ziekharmonika zusammengequetscht. Die„Andrea Doria“ liegt auf dem Grund des Meeres.— Unser AP-Bild zeigt vor New Vork. 5 die„Stoccholm“ während ihrer Probefahrt Oelfeuerung erobert auch den Haushalt Zeitsparend und größere Sauberkeit/ Thermostat regelt Feuerung Neben Kohle und Elektrizität hat das Heizöl bereits einen festen Platz im Haus- halt und in Betrieben errungen. Kranken- häuser, Sanatorien, Fabriken und Büros gehen immer mehr dazu über, ihre Zentral- helzungen auf Olfeuerung umzustellen, die sich gegenüber den Koks- und Kohlenöfen durch größere Sauberkeit und zeitsparenden Betrieb auszeichnet. Auch in Etagen- Woh- nungen und Einfamilienhäusern weiß man ie automatische Wärmeregelung der Glöfen und die Befreiung von Ruß, Schlacken und dem mühseligen Kohlenholen zu schätzen, wenn auch die Kosten der Olfeuerung durchschnittlich etwas höher liegen als bei der normalen Kohlenheizung. Jeder Koksofen für die Bedienung einer Zentralheizung läßt sich heute auf Gl Eine Talsperre mitten im Nordseewatt Speicherbecken soll Ueberflutung In ungefähr anderthalb Jahren wird ein bisher in der Wasserwirtschaft völllg unbe- karmtes Bauwerk vor der Nordseeküste süd- lich von Sylt entstehen: Eine„Talsperre“ mitten im Meer. Mit einem Kostenaufwand von fund 40 Millionen DM beabsichtigt Schleswig- Holstein, vor der Küste bei Fahre- toft(Kreis Südtondern) einen 11 Quadrat- kilometer großen Kocg einzudeichen. Sechs Quadratkilometer dieses Koogs eind nicht Zur land wirtschaftlichen Nutzung bestimmt, son- dern sollen als Rückhaltebecken— Speicher- becken— die Funktion einer Talsperre übernehmen, die gleichsam mitten im Nord- scewatt errichtet wird. Man hofft, mit Hilfe dieses Speicherbeckens die Probleme der laufenden Ueberschwemmungen zu lösen, denen nicht nur die schleswig- holsteinischen, Sondern auch die niedersächsischen und üb- rigen Marschengebiete an der Nordseeküste ständig ausgesetzt sind. Die Ueberschwemmungen nach großen Regenperioden setzen fast in jedem Jahr Wertvolle Nutzflächen in den Nordseemar- schen unter Wasser. Sie sind eine Folge der modernen Wasserwirtschaft, die darauf ap- zielt, zur Entwässerung der hochgelegenen Geestgebiete und durch Regulierung der Flußsysteme das Niederschlagswasser mög- lichst schnell zum Meer abzuleiten. Die früheren natürlichen Regenspeicher, Moor- ableiten/ Schutz für die Marschen gebiete und Wälder, sind weitgehend ver- schwunden, So fliegt nach größeren Nieder- Schlagsperioden das Regenwasser stoßartig durch die Entwässerungsanlagen ab, anstatt langsam im Boden einzusickern und dabei das Grundwasser mit wertvollem Süßwasser anzureichern. Zugleich ist die„Vorflut“ für diese Niederschlags- Wasserwellen in den Abflußgebieten gerade während Regenperio- den unzureichend. Denn bei Regenperioden herrschen meist westliche oder nordwestliche Winde erheblicher Stärke, die vor den Schöpfwerken und Flußmündungen das Nordseewasser anstauen und so den Nieder- schlagsabfluß verhindern. So kommt es in den niedriggelegenen Marschen zu Ueber- schwememnungen durch„Rückstau“ des ab- klie benden Süßwassers unmittelbar hinter den Nordseedeichen. Das Speicherbecken in dem neuen Fahre- tofter Koog soll diese Ueberschwemmungen ableiten, indem es wie eine Talsperre das aus dem Binnenland zufließende Wasser (aus einem Einzugsgebiet von rund 72 000 Hektar) auffängt, sammelt, und bei günsti- gen Pidewasserständen in die Nordsee ab- fliegen läßt. Damit dürfte die„Talsperre“ zur Rettung der Nordseemarschen vor den schon fast normalen„Sturmflut-Ueberflu- tungen“ hinter dem Deich entscheidend bei- tragen. feuerung umstellen. Zunächst wird er mit Schamott ausgemauert, dann muß die Ein- kfülltür einer sogenannten Explosionsklappe weichen, die sich bei heftigen Expansions- stößen des anbrennenden Gases öffnet und darauf wieder schließt. Der eigentliche Bren- ner läßt sich dann nach Auswechslung der Aschabfalltür durch eine Olbrenneranschluß- platte leicht anschließen. Die gesamte Anlage erhält ihre„Feuer- befehle“ von einem Thermostaten, der auf die gewünschte Zimmertemperatur— im Durchschnitt 20 Grad— oder auf die Was- sertemperatur in der Zentralheizung(60 Grad) eingerastet werden kann. Steigt die Temperatur über den eingestellten Wärme- pegel, dann wird die Olfeuerung automatisch stillgelegt. Sobald die Temperatur Apsinkt, werden die Flammen zu neuem Leben erweckt. ö Die Rommandogewalt der Steuerungs- organe kann noch durch eine Tag- und Nacht-Zeituhr erweitert werden. Mit Hilfe dieses Zauberapparates werden die Glbren- ner je nach Wunsch vor Dienstbesinn auf „Betriebsklima“(rund 20 Grad) und nach Feierabend auf Nachttemperatur(ungefähr 12 Grad) eingeschaltet. Sobald das Kommando„Feuer frei“ die Heizungsöfen erreicht, treten Pumpen in Tätigkeit, die das Ol aus den Tanks an- saugen. Darauf wird das Gl versprüht und mit Luft angereichert. Eine Photozelle wacht darüber, daß der Zündfunke im richtigen Augenblick überspringt. Der Glwerbrauch wird durch einen Betriebsstundenzähler registriert. Der Heizwert der verschiedenen Ole schwankt zwischen 9500 und 10 500 Kilo- kalorien pro Kilogramm. Während sich leichte Mineralöle für jeden normalen Glofen eignen, bedürfen bereits die mittleren Ole einer Vorwärmanlage. Schwere Ole lassen sich nur in Spezialbrennern verwenden. Auch die Bedienung eines einfachen CI- ofens im Privathaushalt ist denkbar einfach. Die Einsparung eines Kellerraumes, der leichte Antransport und die erhöhte Sauber- keit und Bequemlichkeit verleihen dem Heizöl den Ruf eines zukunftweisenden Brennstoffes unserer Energiewirtschaft. Junggesellen und Ehemänner, die für gute Kleidung ein n Herz haben, zahlen bei Knagge& Peitz für den strapazierfuhigen, Strongwell· Mantel genau 188. In den K& P. Werkstätten aus vollschiveren Qualitätsstaſſen hergestellt, besitat er folgende Vorxuge: Reservekragen— ſeine Paradiesahſutterung verstellbarer Nindfaung stabile Taschen E hochelastische Innen verarbeitung. 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Schick sieht er in diesem Mantel aus— und wir möchten fast meinen, daß er ihn anhaben wird, wenn ihm irgendwann einmel das Glück entgegentriſt n—!— ̃—6¼—L ñ½]?˙«?“,]⅛§ w ¼ͤ—x—x—ñ—ñ8ñ KAGCE A PEIIZ * Seite 28 MORGEN Moderne Muster, dezente Farben beste Qualitäten zu Preisen, die es ich madden, behaglich zu wohnen! KENI E 8 . Stelle nongebote Cerdinen- und Teppichspezialhaus Mannheim. P 2. 8-9. Ruf 31465 Samstag, 10. November 1956/ Nr 251 Großbetrieb des Einzelhandels in Südwestdeutschland sucht zum baldmöglichsten Eintritt I. kaufmännischen Leiter Verlangt werden: Perfekte Kenntnisse im Rechnungswesen, Ar- beitsrecht und Versicherungswesen, Erfahrung in Organisation. Chef-Assistent der gleichzeitig das Arbeitsgebiet eines Organisators und Revisors und mög⸗ übernehmen kann. Geboten wird: Lebensstellung, überdurchschnittliche Dotierung, N Uebernahme der Umzugskosten und Wohnungshilfe. 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Rep. vertraut, in Tap.-Linoleumbranche gesucht. Bew. u. Nr. B 03949 an den Verl. Junger Kqufmann möglichst aus der Elektrobranche, mit guten Materialkenntnissen Liebe zum Buch 5 Eisen warenhändler mit guten Fachkenntnissen, redegewandt eines Grogßbetriebes gesucht. * Verkauf in aussichtsreiche Dauerstellung Ausführliche handschriftliche Bewerbung, Lichtbild, Ge- haltsansprüche unter BP 99351 an den Verlag erbeten. und gründlicher kaufmännischer Ausbildung, 8 Idealismus und eine gute Allgemeinbildung gehören zum Beruf des Buch- händlers. Wir suchen zu Ostern (evtl. früher) einen männl. oder Weibl. als Nachwuchskroft för Abteilung Einkauf von elektrotechnischer Fabrik im Raume Mannheim gesucht. Gute Ent wicklungs möglichkeiten sind gegeben. für f Lehrling u. bieten eine gute Ausbildung. LENA EI, 6 4. 9 u. 0 6. 3 Bewerbungen m. handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschrif- ten, Lichtbild und Gehaltsansprüchen unter Nr. P 8646 a. d. Verl. 1 Gerling-Anzeige Eine Chance „Ich rufe morgen wieder an“, versicherte Herr Hesse nochmals und verließ eilig das Zimmer. Als er draußen war, zündete er sich erst einmal eine Zigarette an und dachte über alles nach, was Direktor Z. wissen wollte. „Gar nicht so einfach“, meinte Hesse, als er seinen Wa- gen bestieg,„dabei habe ich in dem Betrieb hier ja schon allerhand knifflige Probleme gelöst. Eine Ma- schine kostet allein 800 000 Mark. Zwei sollen ange- schafft werden. macht 1,6 Millionen. Das geht ja noch. Aber wie groß ist das Risiko, wenn die kompli- zierten und empfindlichen Apparate zu Bruch gehen? Kann man diesen Automaten trauen?“ Die Aufgabe, die Hesse so kurzfristig lösen sollte, war folgende: Direktor Z. ist Organisationschef eines großen Industrie- Unternehmens, das einen Teil seiner Pro- duktion automatisieren will; Herr Hesse repräsentiert den Gerling- Konzern, den Hausversicherer dieses Unternehmens, das beträchtliche Versicherungsprämien zahlt. Da Prämien, der Kaufpreis der Sicherheit, in jedem Betrieb einen Teil der Kalkulation darstellen, wollte Direktor Z. wissen, wie hoch die Kosten für eine Maschinen- Versicherung und für eine Feuer-Betriehs- unterbrechungs- Versicherung bei einer derartigen Teil- Automation sein würden. Einige Stunden später war Hesse in der Kölner Zentrale des Gerling-Konzern. um diese und andere Fragen der letzten Tage zu klä- ren. An der Besprechung nahmen teil: der Abteilungs- leiter der Maschinen versicherung— ein Diplom- Ingenieur—, ein Sachbearbeiter der Betriebsunter- brechungs-Versicherung sowie ein Amerika- Spezialist, der drüben erst kürzlich im Auftrage des Unterneh- mens die betriebliche Automation studiert hatte. für Begabte Hesse berichtete ausführlich über sein Gespräch mit Direktor Z. und erläuterte weitere Besonderheiten der Firma. Dann kamen die Fachleute zu Wort. Inzwischen rasselten die Hollerith-Maschinen, um vergleichbares Material herauszusuchen. Eine Sekretärin sag im Nebenzimmer an der Rechenmaschine, um notwendige Berechnungen durchzuführen. Nach zwei Stunden war man sich einig. Am nächsten Morgen diktierte Hesse seiner Sekretärin das Ergebnis in die Maschine und rief Direktor Z. an: „In zwanzig Minuten bringt Ihnen der Bote die ge- nauen Unterlagen. Der Organisationschef konnte noch am gleichen Tage dem Vorstand berichten. Was Hesse erlebte, ist kein Einzelfall. Täglich treten ahnliche Probleme an ihn und seine Kollegen heran. Es müssen schon Könner sein, die den Gerling-Kon- zern, diesen großen deutschen Industrie- Versicherer, der Wirtschaft gegenüber vertreten. Vorstandsmitglie- der, Organisationschefs, Personalchefs und Versiche- rungs- Sachbearbeiter der größten Industrie- Unter- nehmen, Rechtsanwälte, Aerzte und Bankdirektoren sowie die Inhaber vieler Handelsbetriebe gehören zu den Gesprächspartnern der Gerling-Fachleute, die ihr gutes Einkommen nur mit einem fundierten Wissen, mit Erfahrung, vor allem aber mit der Kenntnis der Zu- sammenhänge unseres Wirtschaftslebens erwerben. Ein Unternehmer, der beispielsweise Maschinen im Werte von mehreren Millionen DM oder den Transport wertvoller technischer Erzeugnisse nach Westafrika zu. versichern hat, will sich darüber mit einem Fach- man n unterhalten, der sich in diese Probleme hinein- denken kann, und der jene Sicherheit repräsentiert, die sich das Unternehmen wünscht. Andererseits kann der Gerling-Konzern selbst auf den fachmännischen Ratschlag seiner Repräsentanten nicht verzichten; denn sie kennen die Sorgen und Wünsche der Unternehmer auf dem Gebiet der Versicherung. Sie beraten also nicht nur die Wirtschaft, sondern auch ihre eigene Gesell- schaft und sind damit wichtige Bindeglieder, die alle mitunter noch vertretenen Meinungen über den ver- sicherungsvertreter heute als lustige Historie erschei- nen lassen. Gestützt auf einen so engen Kontakt zu den Versicher- ten wird die Geschäftspolitik entworfen, die den Reprä- sentanten zum Erfolg führen soll. Gerling ist z. B. der größte private deutsche Rentenversicherer; dann be- treibt er Spezialversicherungen wie Auslandreise- Ver- sicherung, Ausfuhr-Kreditversicherung, Ausfuhr-Vor- finanzierungsversicherung, Betriebstreuhand- Versiche- rung, alles Zweige, die durch den engen Kontakt mit der Wirtschaft für diese geschaffen wurden und auf die man heute gar nicht mehr verzichten kann. Die Schadenregulierung wird unbürokratisch und schnell abgewickelt. Ein umfangreicher Beratungsdienst steht den versicherten Firmen zur Verfügung und unterstützt damit die Arbeit der„Kontakt-Männer“., In der Feuer- versicherung beginnt diese Beratung z. B. schon beim Bau von Fabrikhallen, damit hier bereits alle Sicher- heitsmomente berücksichtigt werden. „Wenige, aber erstklassige Mitarbeiter“, das war schon das Prinzip des Konzern-Gründers Robert Gerling. Von diesem Prinzip geht das Unternehmen auch heute nicht ab, obwohl die jährliche Prämieneinnahme 1956 über „% Milliarde DM betragen wird und der Geschäftsum- kang damit erheblich größer geworden ist als zu des Gründers Zeit. Dieses aufeinander eingespielte Team von Gerling- Fachleuten bedarf natürlich der laufenden Ergänzung. Aber: Für diejenigen, die in Frage kommen, läßt sich keine Norm aufstellen. Jeder muß selbst s. sen, ob er einer solchen Aufgabe gewachsen ist. 1. Spezialist wird ebenso gebraucht wie der 1 Mann, der schon irgendwo in der Wirtschaft tätig 170 der Handels- oder Mittelschüler ebenso wie der 185 turient, der Akademiker ebenso wie der ger sicherungsfachmann. Entscheidend sind die 1 sich in kurzer Frist in eine Materie hinein une der Blick für große Zusammenhänge, beste 2 kormen, die Fähigkeit, sien Achtung zu versche Mitarbeiter am richtigen Platz einzusetzen und kür 5 Aufgaben zu begeistern, Abteilungen menschlich 12 sachlich überlegen zu leiten und, nicht zuletat, dus zierten Nachwuchs heranzuziehen. 15 Der Konzern gibt jede Gelegenheit, sich eim ö Er sorgt für den richtigen Einsatz, für soziale Siche 15 und unterstützt jedes Streben nach Fortbiidg 15 kängern werden Besuch der Versicherunsgat fen. Auslandsaufenthalte, Teilnahme an wichtigen Exper- renzen und Tagungen sowie Anleitungen durch 9 ten verschiedenster Fachgebiete geboten. 8 Niemandem kann die Verantwortung abgenommen 115 den, wo er auch in diesem Unternehmen r Die Leistung ist klar erkennbar. Der Könner Sbeis er- das ist sicher. Hier liegt eine Chance für jeden 18 g. sicherungsfach Erfahrene haben natürlich den 8 leren Start. 80 Wer glaubt, die Voraussetzungen zu erfüllen, ibn in diese Gemeinschaft einzugliedern, sich zu be“ 0 und aufzusteigen, sei es nun bei der Zentrale 55 in oder bei einer der 50 Geschäfts- und Zweigstes anderen Städten des Bundesgebietes, der ene 15 Mitteilungen werden natürlich streng vertrau 105 handelt— unter dem Kennwort„Eine Chance fu gabte“ an den 5 Gerling-Konzern, Köln, von-Werth- Straß 4 e 2g. eir 0 8a 5 Eil get tel 5 mi 5 1 B. 8(HTL oder TH) 7 ab tür ausbaufänigen Posten in Oberbayern gesüdtt.“ 5 Es wollen sich nur Herren bewerben, die nachweislich in der Be- 0 rechnung und Konstruktion von Trocken- und Gl- Transformatoren l reiche Erfahrungen besitzen und Kenntnisse in neuen Magnet- Werkstoffen haben. Angebote unter Nr. P 22 an den Verlag. Ein di 2 Für Wit zucken und wollen Ihnen in der Praxis zeigen, daß Sie Ihr Einkommen wesentlich erhöhen können. Als selbständiger Handelsvertreter eines bekannten Industrie- ant unternehmens finden Sie bei uns ein angenehmes Betriebsklima, We einen interessanten Aufgabenkreis und eine sorgenfreie Existenz. im! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, denn unsere geschulten Mitarbeiter weisen Sie sorgfältig ein und geben Ihnen weit- Be- gehendste Unterstützung. 1 Herren mit angenehmen Aeußerem und guter Garderobe melden sich am Montag, dem 12. November von 10 bis 12 Uhr, im Rest. ö „Zur Reichspost“, Mannheim, au 1, 11. ö ö eee Wir suchen zwei jüngere für Stahlhoch- und Brückenbau ö mit mehrjähriger Erfahrung. 8 0 2 Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüche 2 unter P 98666 an den Verlag erbeten. E — 0 1 5 1 iambra att 11 Ube nenen. n, M 4 U 25 63 ast nischem gebiet tellung. iblichen N MORGEN Seite 27 17 202 Samstag, 10. November 1956 Stellenangebote 17 F. ge r 2%%„%. 25 S 1 F e Atte Jüren sehen often. füöchtige Menschen sind immer und öberall illkommen. Boch eine wichuge Grundloge för das gonze leben ist eine gute behtel Wenn Sie sich für den VERKAUF tur die VERWALTUNG oder für die DEKORATION intetessieten, dann bewerben Sie sich schon jetzt als L E HR LIN G bei AMK ER AM P AR ADE PLATZ Wir bieten ihnen eine umfassende Aus- bildung und eine qussichtsfeiche Zukunft. den Eltern gibt unsete Schulungsleiterin täglich von 11 bis 12 und samstags von 15 bis 17 Uhr, jede gewönschte AUskunft öder die kntwicklungs möglichkeiten in a unserem Hause. gitte fordern sie unseren Bewerbungs- bogen an! Anker A M F A A D E F 1 A T 1 M A N H E INM Ss Ss. N N An alle Angestellten! „Jeder kommt so Weit, wie er sich selbst bringt“ Wer vorwärtskom- men will, kann auf dem Wege des Selbstunterrichts sein Ziel exreichen. Der Fernunterricht des Br.-Gabler-Verlages für Bilanzbuchhalter, Handlungsgehilfen, Steuerfachleute usw.(vgl. unten), der durch ein- Wandfreie pädagogische Fachkräfte geführt wird. bietet dazu eine geeignete Möglichkeit, zumal Lehrer und Schüler durch die einge- sandten Hausaufgaben in persönlichem Kontakt stehen. Tausende von Schülern haben an Dr.-Gabler-Fernkursen mit Erfolg teilgenommen und die Prüfungen bestanden. Begeisterte Urteile bestätigen dies. Dis Qualität der verlagserzeugnisse sowie der ausgewählte Mit- Arbeiterstab bieten die Gewähr für ein erfolgreiches Studium. In der Fachwelt ist der Dr.-Gabler- Verlag durch die Herausgabe des„Wirt- schafts-Lexikons“, der„Handelshochschule, und der„Akademie fur Welthandel“ sowie durch zahlreiche Lehrbücher tür Praxis und Stu- dium bekannt und geschätzt. Fast jeder kennt eine der folgenden Fach- zeitschriften:„Zeitschrift für Betriebs wirtschaft“,„Wirtschafts-Maga- zin“,„Bilanz- und Buchhaltungs-Praxis“,„Zeitschrift für Organisa- tion“,„Der Außenhandelskaufmann“,„Der Bankkaufmann“,„Der Versicherungskaufmann“,„Gabriele— Die perfekte Sekretärin“,„Der Aufstieg— Ansporn für Vorwärtsstrebende“,„Technischer Ansporn“ tür Vorwärtsstrebende.(Probe-Nr. Sratis! Zeitschr. unterstreichen) Wenden Sie sich an eine gute Buchhandlung oder direkt an: Betiebs wirtschaftlicher Verlag Dr. Ih. Gabler, Wiesbaden Sablerhaus 5 5 Unterstreichen Ste bitte den gewünschten Fermkntsus. Sie erhalten prospekt und Auskunft Bilanzbuchhalter Helfer in Steuersachen (Grund- u Aufbaukursus) i Steuerberater Betriebsabrechnung Außenhandelskaufmann N Kautmannsgehilfenprüfung(Akadmie f. Welthandel) Größere Firma in Heidelberg sucht zum bald. Eintritt jüngeren MOSBELFACH MANN für Ein-Verkauf Branchekundige Bewerber senden Angebote mit Zeugnisabschrif- ten, Lichtbild und Gehaltsansprüchen unter P 98063 a. d. Verlag. Jüngerer Schiffahrtsexpedient von Mannheimer Speditionsfirma zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. P 97760 an den Verlag. sucht zum möglichst baldigen Eintritt 1 klektroingenieur/ Starkstrom(Hill) 1 Bauingenieur(HIT) Bewerbungen— vorerst nur schriftlich— mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Foto, frühestem Eintrittstermin und Gehalts forderungen erbitten wir an BB VERKAUTSARTEILLUNG MANNHEIM, POSTFTACH 210 zm Rahmen unserer Einkaufsabteilung bieten wir einem technischen Einkäufer eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit als Sachbearbeiter. Wir setzen neben Erfahrungen im technischen Einkauf voraus, daß unser neuer Mitarbeiter Verhandlungs- geschick, die Fähigkeit zu systematischem, geordnetem Arbei- ten, vor allem aber Zuverlässigkeit als besonderes Merkmal mitbringt. Darüberhinaus sind Kenntnisse über die technischen Einrichtungen in der chemischen Industrie erwünscht. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild, Angabe des Gehaltswunsches und des frühestmöglichen Eintrittstermins erbitten wir an die Personal- abteilung der zum 1. Januar 1957 oder früher La ger v erwalter von Fabrik elektrischer Heiz- und Kochgeräte gesucht.— Angebote von fachkundigen Herren unter P 94126 an den Verlag erbeten. föchtiger Offsetmaschinenmeister för nebe Einfarben- Offsetmaschine gesucht. Fachliches Können, selbständiges Atbeiten Vorcussetzong. 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Damen im Alter 2. bis zu 45 Jahren bitten wir, ihre Bewerbung 0 g mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- ng-Anzeig abschriften und Lichtbild an uns einzusenden. elbst 155 DEUTSCHE MAIZENA WERRE GMBH 1 ist, De HAM E URGHI= MAITIZHNAH AUS allround tätig war, der Abi- rnte Ver- Zegabung zudenken, 1 Erster Drucker rschaften ür ih für Heldelbe 1 4 für ihre rger Zylinder von Qualitätsdruckerei, in hlich und es nordb. Kreisstadt, gesucht. Vopteil- 15 S501 Bedingungen, gutes Betriebsklima, Dauer- t, qua ung,— Angebote unter P 99391 an den Verlag. narbeiten Sicherheit fung. an. Akademie, n Kone. Ju n. 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Gebäck u, Spezialitäten im Be- Wir sorgen für gründliche Ausbildung in allen Abteilungen kanntenkreis, Fordern Sle gleich unseres Hauses. Bewerbungen mit nendgeschriebenem Lebens- unverbindl. Angebot an von lauf und Abschrift des letzten schulzeugnisses erbeten an Kaftee-Grogrösterei tom Dieck, MARGARINE- UNION A0 Bremen-Veges.(33). Postfach 13 zwelgnlederlassung Mannheim, D 7, 1-4, Sersonalabteiluns a— Guteingeführter Führendes Unternehmen der Maschinenindustrie Vertreter sucht zum 1. April 1957 tür bessere Druckarbeiten von ch 0.— nordbadischer Buchdruckerei im Ne WOC 5 Vertreter Nebenverdienst auf Provisions- 8 basis gesucht. Angebote unter zum Besuch von Einzelhandelsgeschäften. Nr, B 03987 an den Verlag. Geboten wird: Gehalt, Provision, Spesen- erstattung; Verkaufsschulung, ausgezeichnete Aufstiegsmöglichkeiten. Unter Beifügung von Lebenslauf. 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Verl. den suche ich 5 Vertreter Es ist vorgesehen, diesem den Bestand und die 5 b 11— f a f g en l g b nehmerkreisen gu gef. sind. 8„* Vervielf. Maschinen-Verkävfer Wetzstein-& Schleifschelb.-Fabr. werden gebeten, sich urter Vorlage der üblichen für 3 Programm in r gesucht. Geboten wird: W. SCHMIDT 5 Unterlagen zu bewerben unt P 8042 durch Anzeigen- Gehalt, Provision, Spesen und Fa rzeug Zusktzliche Werks- esellschaft, Stuttgart-W, Augustenstraße 62 B. ausbildung erfolgt. Bewerpungen unter P 98950 an den Verlag. Achern/ Baden, Postfach 9. 1 8 5* 3 5 e Schallplatten LIE Große Aus wohl in: Oper Operetten tanz Unterhaltungs- v. Klass. Musik f moderne Voit fonc-Sdoinegn Seite 28 MORGEN Samstag, 10. November 1956 Nr. 280 a —— Wir suchen für den Raum Mannheim und Kalserslaut ern; BAU- INGENIEURE Pfälzer Lebensmittelbetrieb sucht in Vertrauens-Dauerstellg. (später Prokura) per bald Bilanzbuchhalter 3 25 N(TH oder HTI) Kennziffer K 1/4 15 perfekt l. Kur rfolgsrechng., für techn. 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An den Haaren oder besser an den Federn herbeigezogen sind die Geschichten, die den Heiligen schon zu Lebzeiten in unmittelbaren Kontakt mit der Gans bringen wollten. Es mag ja sein, daß irgendwann einmal unwissende Gänse die treffliche Predigt des Bischofs durch migtönendes Geschnatter störten, und möglicherweise haben die 2000 Mönche, die am 11. November 402 am Leichen- begräbnis des Bischofs teilnahmen, tatsäch- ch Gänsebraten als Trauerschmaus geges- Sen. Daß Martin, als er sehr jung zum Bi- schof gewählt werden sollte, sich aus Be- scheidenheit in einem Gänsestall versteckt habe, aber durch die aufgeregt schnattern- den Stallbewohner verraten worden sei, ist jedoch ganz und garnicht verbürgt, und Alles zusammen ergebe keinerlei zwingende Notwendigkeit, ein Jahrtausend lang und Jänger am Martinstag den„Martinsvogel“ auf den Tisch zu setzen. Die Geschichte der Martinsgans ist in Wahrheit um vieles älter und wurzelt ur- sprünglich im altgermanischen Herbstopfer, dessen letzte Erinnerungen sich in christ licher Zeit mit dem jahreszeitlich S0 pas- send liegenden Namenstag des Heiligen ver- banden und sich nicht nur in der gebratenen Gans manifestierten; im Böhmerwald kannte man den Martinistrunk, am Niederrhein das Martinsfeuer, in Schlesien, Sachsen und Schwaben die sogenannten„Martinshörn- chend, und in Weinbaugegenden herrschte die Sitte, zu Martini den ersten Wein zu kosten. Allgemeine Popularität errang aber im Zeichen Martins doch nur die Gans, so abso- ut und allgemeingültig, wie Wilhelm Busch e formulierte:„Martini man die Gäànse schlachtet!“ Und eine Menge bis in die neueste Zeit geflegte Volksbräuche knüpfen sich daren. Durch das gange Mittelalter sind die„Martinsgilden“ zu verfolgen, wehlorga- nisierte Brüderschaften ohne anderen sicht- baren Zweck, als mit möglichstem Pomp und Aufwand den Gänsebraten des 11. Novem- bers zu einer kostspieligen An elegenheit zu machen. Noch im vorigen Jahrhundert Wurde die„Märtesgans“ in den Volksschulen Schwabens, besonders in den lämdlichen, in feierlicher Form den Lehrern zum Präsent gemacht, ein Fest, dessen Au gestaltung die Kinder als ihr überliefertes Recht bean- spruchten, Sie schleppten dann im Namen des guten Sankt Martin Früchte, Blumen, Wein, und einen Wagenradgroßgen Kuchen, den„Hefenkranz“, herbei und trieben als die Gänse schlachtet“ Prunkstück dieses Aufmarsches eine fette, mit bunten Bändern geschmückte Gans ins las immer, sehr willkommene Gaben für den damals nur kläglich besoldeten Er- zieher. Von solchen Martinsbräuchen und ihrer Geschichte weiß die heutige Zeit, die der gebratenen Gans ihren neuen Ehrenplatz auf der weihnachtlichen Speisekarte zuwies, nicht mehr viel. Aber irgendwie hängt der Bratenduft nach wie vor am 11. November, und wenn er nur wie eine leise Vorahnung kommender Festgenüsse vorüberweht. Rudolf Winkler Allerlei Unglaubliches Eisbär unter der Sauerstoffmaske Ein junger Eisbär in einem Zirkus in Liverpool, erhielt wegen einer Erkrankung auf tierärztliche Vorschrift eine Sauerstoff- behandlung. Vierundzwanzig Stunden lang wechselten sich die Wärter damit ab, ihm durch das Gitter des Käfigs hindurch eine Sauerstoffmaske über die Nase zu halten, Teurer Schinken Unter der Anschuldigung, einen Schin- ken gestohlen zu haben, wurde der bei der Güterabteilung der Pennsylvania Railway Corporation beschäftigte Eisenbahner Carl Jorgensen in Haft genommen. Es dauerte einige Zeit, bis es ihm und seinem Vertei- diger gelang, den Nachweis zu erbringen, dag er nicht nur unschuldig verdächtigt worden war, sondern daß er dadurch auch schweren Schaden erlitten hatte. Als Ent- schädigung erkannte das Oberste Bundes- gericht in Washington jetzt als höchste In- stanz einen Schadensanspruch von 104 000 Dollar en— sicher den größten Betrag, der jemals für einen Schinken bezahlt wurde. Vogelfreund Seit Mister A. V. Moon in West Hartle- bool Ourham) im Januar ein Büro für das Auffinden verlorener Vögel errichtet hat, ist er fast ständig auf seinem Fahrrad unterwegs. Er mußte schon Reisen bis zu 100 Kilometer Länge zurücklegen, um ent- flogene Papageien, Wellensittiche usw. wie⸗ der zu beschaffen, und seine Dienste wur- den in 200 Fällen in Anspruch genommen. Da er dies aber aus echter Tier freundschaft Segen ein mäßiges Entgelt durchführt, ist ihm kein Weg zu weit, um einen entfloge- nen Vogel wieder aufzuspüren. Ohne Waffenschein In Trapini(Sizilien) versuchte ein Mann Selbstmord durch Erschießen zu begehen. Er schoß daneben und wurde zu einer Ge- fängnisstrafe verurteilt, weil er keinen Waf⸗ fenschein besaß. Kaltes Brot Den ersten Preis für selbstgebackenes Brot erhielt ein Geschäftsmann in Los An- geles auf einem Jahrmarkt zuerkannt, weil sein Brot besonders frisch und knusprig schmeckte. Erst nachher bekannte er vor den Mitgliedern des Preisgerichts, daß er das Brot genau ein Jahr vorher gebacken und bis dahin im Eisschrank aufbewahrt hatte. Selbsthilfe Kürzlich wurde in Salisbury(England) ein neues Polizeigefängnis eingeweiht. Als einer der ersten Kunden wurde wenige Tage später einer der Bauarbeiter eingeliefert, der es mit erbaut hatte. Praktischer Verkehrsunfall In Genf stieg Fräulein Anna Salina auf ihrem Roller mit einem Krankenwagen zu- sammen, stürzte und zog sich einige Ver- letzungen zu. Glücklicherweise war der Krankenwagen nicht besetzt, so daß er sie gleich aufnehmen und ins Hospital brin- Sen konnte. Martinstag in einer schwdbischen Dorfschule des vorigen Jahrhun- derts. In einem kleinen Festzug treiben die Rinder die mit bunten Bündern geschmückte Martinsgans als traditionelle Festgabe fur ihren Lehrer ins Klassenzimmer und bringen Früchte, Blumen und einen groß müchtigen Krunzkuchen als zusätzliche Geschenke. (Archiv Winkler) eee 10 Nevenber 10 Im richtigen Augenblic ist Mutti mit Blitz und Ramerd angerücht, um den Ausmarsch ihres leinen Fußvolks zum Martins-Zug für's Familienalbum 2u verewigen, Die Lam. pions sind gerade angezündet worden; die zuckenden Lichter ztiehen noch alle Aufmerk- samfeit auf sich. Ein ſeleines Wunder ist geschehen und spiegelt sich in vertieften Rinder. gesichtern Was sonst noch geschag. Die seit Mittwochabend vermißte vier- motorige Verkehrsmaschine ist 100 Kilometer südlich von Trondheim an einem Berg- hang zertrümmert aufgefunden worden. Von den zwölf Personen an Bord waren der Flugkapitän und ein Fluggast getötet wor- den, alle anderen waren schwer verletzt. Die Hilfe für die Ueberlebenden wurde von dem norwegischen Rundfunksprecher Rolf Kirk vaag herbeigeholt, der sich zusammen mit einem anderen verletzten Fluggast vier Stunden lang durch tiefen Schnee zu dem Dorf Tolga geschleppt hatte. Vor dem Auf- bruch hatten die beiden für die übrigen acht Schwerverletzten aus herausgerissenen Sitzen und Flugzeugtrümmern Schutzhütten gebaut. * Einen neuen Höhenrekord für bemannte Ballons stellten zwei amerikanische Marine- Offiziere auf. Die beiden erreichten in einem Versuchsballon der Marine eine Höhe von 23 180 Metern. Der Ballon trug in einer Gondel von etwa zwei Meter Durchmesser außerdem wissenschaftliche Meßinstrumente, Kameras und Nachrichtenmittel. Die beiden Offiziere brachten den Ballon nach rund dreieinhalbstündigem Flug in einer Notlan- dung wieder zu Boden, bei der der Ballon in der Minute rund 300 Meter Höhe verlor. Der bisherige Höhenrekord betrug 22 060 Meter. Er war 1935 von zwei Ballonfahrern der amerikanischen Armee aufgestellt wor- den. Ein unbemannter Versuchsballon der amerikanischen Streitkräfte hatte im ver- gangenen Jahr eine Höhe von 43 500 Meter erreicht. n Das österreichische Verkehrs- und Ver- teidigungsministerium haben mitgeteilt, daß zahlreiche ausländische Fluggesellschaften ihren Linienverkehr nach dem Südosten wegen der Ereignisse in Ungarn über Graz nach Jugoslawien umgeleitet haben. Das Gebiet werde so mit täglich von 15 bis 20 aus- ländischen Flugzeugen, darunter auch tsche- chischen und bulgarischen Maschinen über- flogen, die ebenso wie die über diesem Ge- biet verkehrenden jugoslawischen Maschinen neben dem nationalen Hoheitszeichen duch den Sowietstern trügen. Es bestehe daher für die Bevölkerung keinerlei Anlaß zur Be. unruhigung, heißt es in der offiziellen Mit- teilung. * Ein zweimotoriges Flugzeug verunglückte in North Bergen im amerikanischen Sti New Jersey. Die Maschine war bei regge⸗ rischem Wetter gegen einen 250 Meter hohen Fernsehmast der New Lorker Radiostation gerast und stürzte auf ein nahegelegenes drei Stockwerke hohes Mietshaus. Drei Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Mehrere andere Personen wurden verletzt. Der Fernsehturm war mit Warn- lichtern ausgerüstet. 1 Das deutsche Motorschiff„Ciandra“(400 Tonnen), dessen Kurbelwelle gebrochen Wan, wurde von einem Schlepper etwa 320 Mel. den südöstlich von New Vork in den Hafen geschleppt. 4 Vierzig israelische Passagiere an Bord a italienischen Motorschiffes„Filippo Grimani, das am Donnerstag von einer Nahostreise zurückkehrte, weigerten sich in Genus, des Schiff zu verlassen, bis ihnen auf Kosten a Reederei Zimmer zur Verfügung gestel werden. Die Israelis waren in Genua m dem Ziel Haifa an Bord gegangen, doc Konnte das Schiff wegen der Kriegerische Ereignisse diesen Hafen nicht anlaufen fn Griechenland wurde den Israelis ein Aufent· haltsvisum verweigert, so daß sie nach e nua zurückkehren mußten. Die 1 erklären nun, daß sie Fahrkarten bis 1 bezahlt hätten und dorthin wollten. Für 3 Kosten bis zu diesem Zeitpunkt müsse d Reederei aufkommen. E Eine Chalera-Epidemie in der Stadt fte galpur am Ganges(Ostindien) hat in 1 Ietzten fünf Tagen 22 Menschenleben 1555 dert. Weitere 100 Erkrankte liegen in 555 rantäne in Krankenhäusern. Die 555 haben eine Massenimpfung angeordne 1 leicht geseigt:„Entspannen!“ Bine In jedes Ha Das eigene, dis TE FIFO H- Gerätes. Mittel gegen Mancigerkronkheit Segen die Mondgerkronkbeit gibt es viele Speriolrezeple. Aber ein Stanclardrezept hoben alle Arzte gemeinsam: Und des heißt: Enisponnen. vormachen Hören Sie, wie es Herr Kempken macht: Jeden Abend, wenn er nuch Hause kommt, sefzt er sich an sein Tefifon und läßt sich seine Lieblingsmelodien vorspielen. Menchmel fünf Minuten, mitunter eine Viertelstunde, je oft stundenlang ununterbrochen. Alles Melodien nach seiner Wohl. Er broucht nur sein Tefifon einzuschalten und schon erfüllen die Melodien den Raum und — lassen ihn den Arger und Unmut des ages vergessen. Auch Sie sollten dieses bewährte Rezept anwenden. Den rechten Takt, den rechten Ton us: durch TEFIFTFONI öngi Rundfunkprogromm und Ssendereit hören Sie mit TEFHFON Konzert-, Opern-, Operetten- ae cee e 5 Ihrer N ee e bis* 4 Sue 83 5 bänder i ober Auswahl von 3 Minuten bis 4 Stunden Spieldauer. 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Oktober, auf Seite 4 ein Haus abbilden und darüber berichten, so wäre es doch besser gewesen, Sie hätten dem Einsender nicht chne weiteres geglaubt, sondern hätten ach einmal danach erkundigt, aus Wel- chem Grunde 1. die Uebereignung später erfolgt ist und 2. Was tatsächlich an Instand- Setzungskosten für dieses Haus aufgewendet bestehend aus 4 Zimmern und Küche sowie pas ulkige Haus in der Graudenzer Linie Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim nimmt Stellung Keller, Waschküche und Stall mit 610 am Uebereignung solange nicht vorgenommen, bis das Konto ausgeglichen war. Darüber hinaus können wir Ihnen anhand der Un- terlagen nachweisen, daß für dieses Haus in den Jahren 1954 und 1955 nicht weniger Als 1992,07 DM für Instandsetzungsarbeiten, Wasserzuführung, Entwässerungsarbeiten, Kanalanschluß usw. ausgegeben worden sind. Eigentlich sollte eine gewisse Fair- neh Sie veranlassen, am nächsten Samstag auf Seite 4 an der gleichen Stelle diese Aus- tührungen abzudrucken. Wir wiederholen: Wir wissen, daß wir von Ihnen nicht ob- jektiv behandelt werden, deswegen erwarten Wir es nicht, daß Sie die erwähnte Berich- tigung bringen.“ gez. Gemeinnützige Baugesellschaft 5 Objektivität anbetrifft, so wäre leicht nach- zuweisen, daß der„MM“ Über viele Bauvor- gaben und Ausführungen der Gemeinnützigen des Lobes voll war. Aber unfehlbar ist die Gemeinnutzige auch uiederum nicht. Und vor allem sollte unsere des öfteren geübte harte Kritik(in der Vergangenheit) über die Ver- teilung der Bauförderungsmittel in Mannheim nickt so ausgelegt werden, daß wir deshalb der Gemeinnutzigen grundsätzlich„subjektiv“ gegenüberstehen.-kloth „Werden Sie glücklich und wohlhabend 1¹¹ Politischer Arbeitskreis Oberschulen hörte Bundesverwaltungsrat Beck „Ingenieure sind heute groß gefragt. Sie werden uns schen im letzten Semester von den Technischen Hochschulen weg- engagiert. (Arbeitsamt Mannheim) skizzierte mit die- sen Worten die beruflichen Chancen der jungen Ingenieure. Sein Vortrag vor dem Politischen Arbeitskreis Oberschulen war diesmal für Abiturienten bestimmt, die ein- mal in natur wissenschaftlich- technischen Berufen tätig sein wollen. Beck gab seinen Zuhörern den Rat, nur auf große Sicht zu planen. Die wirtschaftliche Situation könne sich eines Tages ändern. Sein Tip:„Nicht zu früh spezialisieren!“ 118 Au REGuN GEN.„% BESGHW ERDEN Wählerfrage an die Stadtverwaltung aus befördert bzw. neu übernommen wurden. Welchen Parteien stehen diese Bevorzugten zwar, wie man hört, nicht voll bis zur Hoch- uferstraße bzw. der Straße„Am Herzogenried- Die Aussichten für Maschinenbau- In- genieure und Elektro- Ingenieure bezeich- nete der Redner als gut. Und die Bau- In- genleure hätten zur Zeit das Glück, daß sie 5 mie“, schrieben wir zu diesem Bild Garten. Hierfür sollte der Mieter ganze 5 a. 5 Wir haben alle Mühe, zu verhindern, dag ten 8 5 3 3 Samstag und wiesen darauf 48,15 DM bezahlen. Da er kein ausgegliche- N erkung d. Red.: Eine„gewisse uns die Spitzenkräfte vom Ausland wegge- an den Technischen Hochschulen leichter ver pere linke Hälfte früher nes Mietkonto hatte, wurde die vorgesehene Fairneß ist offenbar doch vorhanden. Was die holt werden“ Bundesverwaltungsrat Beck Aufnahme fänden, Bei den Architekten seien die Berufsaus- sichten nicht übersichtlich. Die Technischen Hochschulen mahnten zur Vorsicht und Zu- rückhaltung, es sei denn, daß überdurch- schnittliche geistige Fähigkeiten und eine starke Persönlichkeit dem Studenten die Ge- währ bieten, daß er sich später auch gegen große Konkurrenz durchzusetzen vermag. Dagegen sei der Beruf des Chemikers„ganz bestimmt empfehlenswert“. Auch die Physi- ker hätten gute Aussichten, aber Vorausset- zung sei ein„nicht leichtes Studium, das vielerlei Begabungen erfordert“ Der Refe- rent schloß mit der Schilderung der Berufs- bilder des technischen Volkswirtes und des Wirtschaftsingenieurs und wünschte den Abiturienten ein erfolgreiches Examen. „Werden Sie in Ihrem Beruf glückliche und int 1. Wieso läßt sich Herr Bürgermeis 8 188 10 a Trümpfheller 5 VVV nahe? park“ durchgeführt, auch liegen hier Wohl wohlhabende Leutel“ Hk n e et bien as une Aerni 4 jide, die auc e; Stadtbild begegnen? Wäre es nicht vielmehr seine Aufgabe, als Erster Bürgermeister zum Wohle der Stadt in parteipolitisch neutraler Weise zu wirken, anstatt sich wie ein Spitzen- Bund und Länder— 20 Prozent der freiwer- denden Arbeiter-, Angestellten- und Beamten- stellen mit unterbringungsberechtigten Flücht- Iingen zu besetzen, andernfalls an den Bund deren Beseitigung wie so oft in solchen Fällen wohl kaum bis zum nächsten Frühjahr sich durchsetzen lassen wird; dann gehe man doch bitte den Weg des geringsten Widerstandes, indem man an der etwa noch 60 Meter lan- Maclura Aurantiuca Seltene Frucht im Luisenpar k kandidat oder ein Parteivorsitzender zu beneh- eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Während 2 185 8 5„Sehr vorsichtig sein, diese Früchte sind ge- men? 8 andere Städte ihrer gesetzlichen Verpflichtung 3. eee 5 fährlich“, sagte ein älterer Herr, der am 2 gedem J 4 1 lich nachgekommen sind, ist dieses in Mannheim einfriedi 88 9 N Kut„ n f 5 m Jungwähler wurde die sicherlich diesem einfriedigung der Badeanlage Provisorisch zu- utzerweiner im Luisenpark zwei seltsame begrüßenswerte Broschüre der Stadtverwaltung „Die Hand der Stadt nimmt ein— gibt aus“ it einem Wahlaufruf ins Haus geschickt. Ist es dabei korrekt, daß die Rückseite dieses amtlichen Rechenschaftsberichtes ein ganz- seitiges Photo des Bürgermeisters Trumpfhel- ler enthält, desselben Bürgermeisters, der sich einer ausschließlichen Wahlpropaganda der SPD zur Verfügung stellt? 3. Trifft das immer mehr um sich greifende Gerücht zu, daß seinerzeit ein Teil der Schrift- sätze gegen den bekämpften Oberbürgermei- ster Dr. Reschke unter der geistigen Paten- schaft eines städtischen Bediensteten auf dem Gemeindesekretariat eines Mannheimer Stadtteils geschrieben worden ist? blicklichen Stadtverwaltung jedoch der Fall zu sein. Wir stellen demgegenüber fest, daß sich nicht der Fall. Stimmt es, daß aus Grunde die Stadt Mannheim eine Ausgleichs- abgabe an den Bund gezahlt hat bzw. zahlen muß, und zwar im Jahre 1955 in Höhe von 470 000 DM, im Jahre 1956 in Höhe von 620 000 DM 4. Wer ist für diese Personalpolitik verant- wortlich?“ E. D. Gedränge zwischen Luzenberg und Feuer- wache „Zweifelsohne haben sich die Städt. Ver- kehrsbetriebe in den letzten Jahren Mühe ge- geben, die Bedürfnisse ihrer Fahrgäste zu be- kriedigen. Doch auf der Strecke Hauptfeuer- wache-Lüzenberg der Omnibuslinie 55 herr- Fahrt keinen Spaß. Mit etwas gutem Willen werden die Städt. Verkehrsbetriebe eine Lö- rückversetzt. Wenn man also nicht gleich an die ordnungsmäßige Fortsetzung der Hohwie- senstraße herangehen will, könnte einstweilen das nördlichste Feld der Bretterwand an der Westseite des Phönix-Platzes herausgenommen und der nördliche Teil des um die ehemalige Radrennbahn gelegten Zuschauerdamm für Fußgänger freigegeben werden. Er müßte nur von Unkraut befreit und gangbar gemacht und durch eine ganz einfache Holzpfostenkette mit Leitdrahtverbindung abgegrenzt werden. Dies wäre eine Arbeit, die von drei bis vier Mann gut und gern in wenigen Tagen geschafft werden könnte, Die erforderlichen Mittel wären bestimmt ohne große Beratungen und Be- schlüsse ohne weiteres irgendwo herauszuholen. Das hört sich umständlicher an, als es ist. vätern für die Anlage des Parkes und Bades. Noch mehr würden sie sich freuen, wenn auch Fruchte aufhob.„Daraus gewinnen die süd- ameriſcanischen Indianer Pfeilgift“, verkündete er geheimnisvoll einem neugierigen jungen Mann. Die Früchte waren so groß uie Orangen und Ratten eine grüne, ganz runalige Ober- fläche. Der junge Mann brachte uns eine dieser gekeimnisvollen Früchte in die Redaktion. Wir haben herausgefunden, daß sie von einem Strauch stammen, der den klangvollen latei- nischen Namen Maclura Aurantiacd trägt. Er gehört zur Gattung der Morazeen und es gibt sogar eine deutsche Bezeichnung dafür: Osage- orange oder Osagedorn. Dieser stachelige Strauch ist in Arkansas und Louisiana(USA) zu Hause. Er hat gelbes hurde. Wir sind der Ansicht, daß eine Stadtver- schen Zustände, die wert wären, verbessert 5 5 1 2 2 5 ir Können Ihnen hierzu sagen: Es han- waltung nicht in den Wahlkampf eingreiten zu werden. Besonders in der Zeit von 6.45 Uhr. nee e Holz und eirund-lanzettförmige Blätter. Sie delt sich um das Haus Graudenzer Linie 14, sollte. In Mannheim scheint das bei der augen- bis 7.15 Uhr macht auf dieser Strecke eine tritt, Die Neckarstädter danken den stadt- tagen unregelmäßig runde, orangefarbene Sammelfruchte von 2,5 bis 5 Zentimeter Durch- messer, die in Amerika sogar gegessen wer- usmarsch 12 die am Amtsantritt behinderte Spitze der Ver- sung finden, um diese Uebel abzustellen.. 85 ui 75 J a Die Lam- Sobald Schnee fällt waltung— Herr Dr. Reschke 5 in. Sicherlich sind auch einige private Omnibus- dieser Wunsch erfüllt würde. Hano. 3 7585 en, Aufmerk. Wahlkampf völlig neutral verhält und wohl unternehmer, die in den Wintermonaten weni- f 4 ist ein besonderer Lecher- Kinder.„.„ muß gestreut„ nie daran gedacht hat, durch Riesenabbildun- ger zu tun haben, bereit auf dieser Strecke Wie werden die Meister 50 5 bissen(für Seidenraupen). In Mannheim wer- Der Winter steht vor der Haustür. Sobald gen die Wähler anzusprechen.“ morgens und zum Feierabend einige Runden Stadtverwaltung eingestuft den die Fruckte offenbar nicht reif. Sie sind die ersten Schneeflocken fallen, muß der H. O. H. u. O. G. F.„zu drehen“. Fahrten ab Elektrizitätswerk zum„Bereits am 14. Juni 1956 wurde zwischen nicht giftig und die Geschichte vom Pfeilgift Hausherr zu Besen und Schippe greifen, um 2 Euzenberg wären eine wesentliche Entlastung der Bundesrepublik Deutschland, der Tarif- war natürlich Jdgerlatein. dem Paragraphen der Straßenreinigungsord- Wähler fragt an der Linie 55 und würden alle auf der Friesen- gemeinschaft deutscher Länder sowie der Ver- Aber es ist doch erstaunlich, was unter 15 1 11575 1 1011 1 5 heimer Insel Beschäftigten erfreuen.“„ 3 ver- 5 5 i 5 8 nung zu genügen und seinem Mitbürger„Wie verlautet, beabsichtigt die Stadtver e ee ae 5 5 Direktor Bußjägers Obhut in Mannheims An- 1 1 n 1 emeinderat ml an 4 4 2 ände einerseits und der Gewerkscha ent- 1 7 5 i Maschen ese n r i den Ale Feubs bungen 1 Rechenschaftsbericht Nur ein Zugang zum Herzogenriedpark liche Dienste, Transport und Verkehr ande- IL 8 ichen auc be. 1— d kräftig den Geh- über die Entwicklung und den Stand der städ-„Wie gelangt man in den Park? Für die rerseits der Tarifvertag über die Eingruppie- Maclura Aurantiaca.. Mac e daher für. 5 85 es 10, tischen Finanzen zur Verteilung zu bringen. meisten Bewohner der Neckarstadt-Mitte 8 rung der Meister und der technischen Ange- K. MRI 5 MN 1 4 . eg 1 5 89 setz Mich interessiert vor allem die Klarstellung-West ist dies seit je mit Umwegen verbun- stellten rückwirkend ab 1. 5. 1956 in Kraft ge- 2 105 05 in Gestalt der eben erwähnten Straßenreini- folgender Fragen, zu der ich noch vor dem den, Heute noch, auch nach Errichtung der setzt. urze. 5 eldungen ellen g' gungsordnung vom 28. März 1935. 603 11. November Stellung zu nehmen bitte: Sroßggartigen. hat d heute 135 be e e lern 5 25 5 5 Die Freie Akademie zeigt vom 29. Okto- Der gefallene Schnee muß vom weg 1. Wieviel Prozent der Ausgaben der Kern- noch nur einen Zugang von Süden, vom lich ist, daß ie von dem Tarifvertrag betrof- ber bis 15. November im rechten Wachhaus „ weggekehrt werden. Er darf aber auch nicht verwaltung entfallen auf die Personalaus- Ende der Moselstraße aus, im übrigen geht's fenen technischen Angestellten der Stägte des Schlosses eine Werkschau von Lehrer- 8 ds Strahenrinne verstopfen. Es pleibt also gaben? Nach den Ausführungen eines Vertre- 1 e 2 5. e e e und Schülerarbeiten. Die Schau ist Werk- bei reel. 9900 1285 0er Sang 1 551 8181715 n 8 5——— Hohwiesenstrage, dann Neort 0 1 nog.. die in Frage kommenden technischen gs von 14 bis 16 Uhr geöftnst. 5 von 5 g 5 5 5 5 ch ger ganzen West- und Nordfront der Bade- Angestellten der Stadt Mannheim bis Heüte Meisterprüfung 1957 Der Anmeldeschluß i auf Gehwegen. Zu diesen Arbeiten ist der 1015 u 1 e anlage vorbel, über den Huthorstweg, end- noch im Unklaren sind, Ob sie zu den„Glück für die Prüfung 1255 der 30. November 1936 99„ rundstückseigentümer verpflichtet. Er kann i 25 eee 888 7011 e lich in den Park selbst. Viele hatten gehofft, lichen“ gehören, ganz abgesehen von den ab Zugelassen werden Personen, die eine Se. Ebelegeneß eiiese Verpflichtung allerdings auch einem a 8 daß mit dem Bau des Bades auch gleichzeitig 1. Mai 1956 durch die tarifliche Erhöhung zu- sell 755 ad ei 115 nis Hr daus. Drel Stellvertreter übertragen, der sich schriftlich ee e ein besserer Parkweg angelegt würde. Die rückgehaltenen Beträgen.“ e i e Weitere künkjährige glück ums 0 ee. 5 2. Aus der gleichen Quelle verlautet, daß Voraussetzungen dafür sind jetzt geschaffen, Wir bitten die Stadtverwaltung Mannheim Tätigkeit in ihrem Beruf aufweisen können. dader beim Polizeirevier dafür bereit erklären 5 n Wurden 5 ö 0 in den vergangenen Monaten Beamte des nachdem der Phönix- Sportplatz kein Hinder- höflichst, an der gleichen Stelle zu dieser An- Näheres ist bei der Handwerkskammer zu mit Warn- muß.-O- höheren Dienstes über das normale Maß hin- nis mehr bietet. Die Hohwiesenstraße wird gelegenheit Stellung zu nehmen.“ W. 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In dem Augenblick, da er sie gehen sah, empfing er einen ersten Anhauch der Kälte der Trennung, obwohl ihm das nicht bewußt wurde. Ihm schien, sein leichtes Frösteln sei lediglich Vorkreude auf die be- vorstehende Freiheit. Er sah dem Flugzeug nach und sein Puls schlug lächerlich schnell bei dem Gedanken, es könnte abstürzen. Als es silbern in der Sonne glänzend seinen gleichmäßigen Kurs nach Süden eingeschlagen hatte, zündete er sich eine Zigarette an umd verließ das Flug- platzgebäude. Er hatte seinen Wagen mit dem so lange nicht gebrauchten Angelzeug auf dem Hintersitz draußen stehen. Er hatte Jane zum Flugplatz gebracht und fuhr nun direkt die lange Strecke nach Norden, bis nach Wetherdale. Der Verkehr war dicht und das Fahren nahm ihn ganz in Anspruch, bis er London binter sich hatte. Dann kam er endlich auf die große Straße und konnte Gas geben. Es war ein wunderbarer Morgen, die Straße lag glatt und einladend vor ihm und der Wagen war in bester Form. Er setzte sich mit einem Seufzer hinter dem Steuerrad zurecht. Der Seufzer begann als ein Aufatmen der Zufriedenheit und Vorfreude, endete jedoch als echter Seufzer. Er mußte plötzlich an das Flugzeug denken, das immer weiter gen Süden flog, während er nach Norden fuhr. Die wachsende Anzahl von Kilometern zwischen ihm und Jane hatte etwas Beängstigendes. Er hupte, um einen vor ihm fahrenden Lastwagen aufmerksam zu machen, und überholte ungeduldig. Er war gereizt und wußte nicht warum. Schlieblich freute er sich schon lange auf diese Ferien und hatte seit vorigen Sommer darauf hingearbeitet. Der letzte Sommer war der neunte, den er und Jane mit den Kindern am Meer verbracht hatten. Neunmal Sommerferien im gleichen, kleinen Hotel mit„spezieller Unterkunftsmöglichkeit für Kinder“, das be- deutete nein Jahre sandige Handtücher, nasse Badeanzüge, Lärm und selbst abends wenig freie Zeit; neun Jahre zwei Wochen, in denen man den eigenen Kindern munterer Vater und einer Horde fremder Spröglinge kröhlicher Onkel zu sein hatte. Neunmal zwel Wochen Schwimmen in kaltem Meer- wasser, unbequeme, sandknirschende Pick- nicks und endlose Ballspiele am Strand. All das war sehr nett gewesen, als er jünger war. Damals hatte es ihm Spaß ge- macht. Aber heute war er über Vierzig und hatte letztes Jahr konstatiert, daß er diese Art Ferien satt war. Und er hatte auch einen Ausweg entdeckt. Ein neues Hotel war in dem kleinen Badeort eröffnet worden— ein Hotel, dessen Besitzer John Hunters Mei- nung nach aufopfernde Heilige sein mußten. Eltern wurden dort in Begleitung ihrer kinder geduldet, doch die eigentliche Be- stimmung des Hauses war, Kindern allein Unterkunft zu bieten, und er hatte Jane vor- geschlagen, daß sie ihre drei nächstes Jahr dorthin schickten. Christopher, der Jüngste, war jetzt achtjährig und die beiden älteren, Peter und Elizabeth, würden gut auf ihn aufpassen. Außerdem hatte das Hotel zu- verlässiges Personal, so daß den Kindern nichts passieren konnte. Jane war zuerst dagegen gewesen, aber er hatte sie schließlich überredet, und die Begeisterung der Kinder hatte den Aus- schlag gegeben. „Du meinst, wir— ganz allein— ohne 155 und Mummy?“, hatte Elizabeth ge- „Jab, hatte er gesagt.„Wie würde dir das gefallen, Peter?“ „Klingt großartig“, sagte Peter. Nach kurzer Ueberlegung hatte Elizabeth 3 ebenfalls großartig gefunden, und John F hatte einen Anflug von Enttäuschung 5 bei der Freude der Kinder, ihn und Zane los zu sein. Aber das war schnell vor- übergegangen und der Entschluß gefaßt 5 Nächstes Jahr gingen die Kinder allein ans Meer und er und Jane allein in die Ferien. Das War sein ursprünglicher Plan ge- Wesen. Sie würden irgendwohin gehen, wo es still war, nur sie beide, und sich gut 5 1 5 Und dann war ihm ein anderer 525 all gekommen. Warum sollten er und 80 nicht einmal getrennt Ferien machen? g ließlich hatten sie jetzt Gelegenheit, zu 8 Was sie seit Jahren wünschten— Jane onnte nach Südfrankreich und er— Fischen gehen. 15 mehr er darüber nachgedacht hatte, . War es ihm vorgekom- San 5 machte sich nichts daraus, am 5 15 erumzuliegen, und Jane würde es Were einlich tödlich langweilen, ihm beim 85 enfangen zuzusehen. Es war viel besser, un sie jeder taten, wozu sie Lust hatten. — Vielleicht würde die Trennung sogar einen glänzenden Einfluß auf ihre Beziehungen haben. Denn sie hatten sich in all den Jah- ren wirklich viel zu sehr aneinander ge- Wöhnt. Seit ihrer Heirat waren sie kaum eine Nacht getrennt gewesen. Die kurze Fe- rientrennung würde beiden gut tun. Er hatte viel über seine Angelferien nach- gedacht. Vor der Ehe war er ein begeister- ter Fischer gewesen. Er vermißte kaum et- was so wie das Fischen seit seiner Verhei- ratung. Er hatte noch immer sein Angelzeug Und freute sich auf Wetherdale und das Wohnen in dem alten Gasthaus. Vielleicht Waren sogar ein paar von seinen früheren Angelkumpanen dort und wenn nicht, würde er bestimmt von innen hören und erfahren, Wie es ihnen ergangen war. Ob wohl einer Vernunft genug besessen hatte, nicht zu hei- raten? * Den ersten Strich durch die Rechnung machte ihm Jane, als er ihr seinen Plan auseinandersetzte. Sie konnte sich mit dem Gedanken an getrennte Ferien überhaupt nicht befreunden, und ihre ganze Begeiste- rung für Südfrankreich war plötzlich wie Weggeblasen. Das hatte ihn etwas geärgert; es zeigte wieder einmal, wie unlogisch Frauen waren. Er fand es auch einigermaßen undankbar, denn er war bereit gewesen, ziemlich viel Geld aufzubringen, damit Jane nette Ferien hatte. Er hatte ihr vorgeschlagen, ihre Schwester Paula auf seine Kosten mitzuneh- men, denn Paula besaß keinen roten Heller. Jane hatte ganz plötzlich eingewilligt. Selbst als Paula im letzten Augenblick, wahrscheinlich vor Aufregung, krank gewor- den war, hatte sie nicht protestiert. Sie schien sogar ganz begeistert von ihrer plötz- lichen Selbständigkeit, nachdem er ihr etwas gereizt erklärt hatte, wenn sie entschlossen Sei, ihre Ferien nicht zu genießen, würde er wahrscheinlich auch nichts von seinen haben. Am Tage nach dieser kleinen Aussprache hatte sie eine bescheidene Einkaufstournee gemacht, ein neues Sommerkleid gekauft und erklärt, wenn sie mit irgendeinem Gigolo von der Cöte d'Azur davonliefe, sei nur er schuld daran, da er eine so anzie- hende Frau allein an die Riviera reisen liege. Sie hatten beide gelacht, und er war erleichtert gewesen, daß sie die Sache nun mit Humor nahm. So War schließlich alles nach Wunsch ge- gangen und er fuhr nun nach Norden, frei Wie ein Vogel und ohne das geringste Ver- gnügen. Er übernachtete in einem Hotel in Vork. Er hatte sich gefreut, dort einen ge- mütlichen Junggesellenabend eventuell mit ein paar gleichgesinnten Seelen zu verbrin- gen. Aber es sollte nicht so kommen. Er aß ein ausgezeichnetes Abendbrot, auf das er keinen Appetit hatte, weil er anscheinend zu müde zum Essen war, und wußte nach- her nichts mit sich anzufangen. Er saß allein in der Hotelhalle, denn die meisten anderen Männer waren mit ihren Frauen oder Familien da und die paar, die allein waren, sahen höchst uninteressant aus. Er trank zu viele Whiskies zu schnell hin- tereinander, ging früh zu Bett und schlief in dem ungewohnten Einerbett zum erstenmal seit Jahren sehr schlecht. Als er in der Nacht wach lag, fand er, der Abschied sei schuld an allem und am nächsten Tag werde alles besser sein. Na- türlich tat jede Trennung weh nach so vie- jen Jahren. Am nächsten Morgen war er nicht gerade gut gelaunt, schob seine schlechte Stimmung aber auf die durchwachte Nacht. In Wetherdale würde bestimmt alles gut werden. Es war wieder ein herrlicher Tag. Wenn er die Fahrt nicht richtig genoß, so lag das wohl daran, daß er gern ein bißchen Gesell- schaft gehabt hätte. Er war gewohnt, Jane und die Kinder im Wagen zu haben, und obwohl ihn ihr Geplauder oft gestört hatte, vermißte er es jetzt. Als er schließlich in Wetherdale ankam, war er zuerst glücklich und nachher tief niedergeschlagen. Er kem sich vor wie im Stich gelassen. Das Gasthaus erschien ihm so düster, daß er sich einen Augenblick fragte, ob er am richtigen Ort sei. Und auch die Gäste machten einen elenden, schäbigen Eindruck und hatten ganz und gar nichts von der lustigen Gesellschaft, die ihm von früher her in Erinnerung geblieben war. Er wurde freundlich aufgenommen und versuchte, sich abends an dem Gespräch zu beteiligen, bekam es aber bald satt. Er fand Fischen ganz interessant, aber es War lächerlich, es mit geradezu religiöser In- prunst zu betreiben, wie es diese Männer taten. Wahrscheinlich hatten sie kein an- deres Interesse im Leben. Mitten in all den Gesprächen über Flie- gen, Auswerfen und leere Stellen im Fluß, wanderten seine Gedanken zu Jane. Er sah sie in ihrem neuen Kleid die Promenade herunterspazieren, am Strand in der Sonne liegen und einen Kaffee oder einen Apeèéritif an der Sonne trinken. Wahrscheinlich gefiel es ihr, und doch wirkte sie verlassen und traurig, Ob sie sich wirklich gut amüsierte? Schließlich entschuldigte er sich und ging hinauf und noch früher zu Bett als am Abend vorher. Wieder lag er wach und allein und dachte an Jane und die Kinder. Er war ganz sicher, daß die Kinder es gut hatten, und doch kamen auch sie ihm einsam und verlassen vor. Ihm schien, als habe das plötzliche Auseinandergerissensein der Fa- milie etwas Unheimliches, und er war er- füllt von dem unbehaglichen Bewußtsein, daß er schuld daran war, und hatte das lächerliche Gefühl, irgendeine Katastrophe stünde bevor. Er fragte sich, ob es nicht besser gewe- sen wäre, noch ein oder zwei Jahre zu war- ten, ehe er allein in die Ferien fuhr. Die Kinder waren wirklich noch sehr klein. Und er war wohl ungeduldig und egoistisch und Vielleicht sogar ein bißchen dumm gewesen. Vielleicht lieb er sich etwas entgehen. Die Kinder würden sehr bald erwachsen sein und er würde wahrscheinlich bedauern, daß er nicht so viel Spaß wie möglich mit ihnen gehabt hatte, solange noch Zeit dazu war. Schließlich war es nicht so übel, mit ihnen ans Meer zu gehen. Im Grunde hatte es ihm immer Spaß gemacht. Natürlich hatte es manchmal Aerger und gereizte Stimmungen gegeben, aber doch nur vorübergehend. * Am Morgen war ihm besser und er zog vergnügt mit den anderen an den Fluß. Der erste Anblick des Wassers und das erste Auswerfen der Angelrute machten ihn rich- tig glücklich. Er konstatierte voller Freude, daß seine alte Geschicklichkeit ihn nicht verlassen hatte. Im großen ganzen ver- brachte er einen glücklichen Tag, obwohl er kein Anglerglück hatte. Merkwürdigerweise kam die Krise am nächsten Tag, als er enormes Glück hatte. Er hatte am Abend zwölf schöne Forellen irn Korb und die anderen standen um ihn herum, bewunderten die Fische und gratu- lierten, als die düstere Stimmung ihn über- kam. Die Aussicht, die nächsten zehn Tage da- mit zu verbringen, Fische aus dem Fluß zu seine Rechnung und zwang sich, etwas zu frühstücken, da er eine weite Fahrt vor sich hatte. Dann war er auf der Straße nach London und konnte nicht schnell genug vor- Wärtskommen. Beim Fahren machte er seine Weiteren Pläne. Wenn er Glück hatte, bekam er einen Flugplatz für den gleichen Abend. Seinen Paß hatte er. Einen Augenblick be- kam er einen Schreck, als er an die Franken dachte, die er brauchte; doch gleich darauf flel ihm das Geld ein, das er für Paula gewechselt hatte und das noch zu Hause lag. Wie gut, daß das arme Mädchen krank geworden war. Er machte nur einmal zum Essen halt und um ein paar Minuten auszuruhen. Vor dem Weiterfahren telephonierte er der Flug- linie und war tief enttäuscht zu hören, daß er nicht noch am gleichen Abend fliegen konnte. Ein Platz für das Flugzeug um 8.30 Uhr war alles, was man ihm geben konnte und auch das nur dank einer Annullierung. Als er endlich zu Hause ankam, war er vollkommen erschöpft und zitterte am gan- zen Körper. Er packte einen Koffer und legte Paß; und Geld zurecht. Dann aß er einé Kleinigkeit aus Büchsen und verbrachte die Zeit nach dem Essen, indem er eine Zigarette nach der anderen rauchte und ziellos im Haus umherlief. Er hatte keine Lust, zu Bett zu gehen, und als er es schließlich doch tat, wußte er, daß ihm eine weitere schlaf- lose Nacht bevorstand. Aber diesmal machte es nichts aus. Er konnte sich ja auf morgen abend freuen, da Jane wieder neben ihm schlafen würde. Man würde ihr Einzelzimmer gegen ein Doppelzimmer eintauschen müssen und wenn kein Platz war, mußten sie eben in ein an- deres Hotel ziehen. Von Einzelzimmern je- denfalls hatte er genug. Merkwürdigerweise kam die Krise am nächsten Tag, als er enormes Glüch Ratte ziehen, erschien ihm plötzlich als Gipfel der Langeweile, er wußte nicht, wie er es aus- halten sollte. Er war an diesem Abend schweigsam, ja fast mürrisch. Sie aßen seine mit viel Um- ständen und Feierlichkeiten servierten Fo- rellen zum Nachtessen und während die an- deren sie begeistert rühmten, fand er, sie schmeckten leicht widerlich, ganz anders als die feinen Fische, die er einst in dem glei- chen Saal gegessen hatte. Er ging höchst unzufrieden mit sich und der Welt zu Bett und wurde langsam ver- zweifelt. Was sollte er nur tun. Er hatte diese Situation selbst heraufbeschworen und wußte jetzt nicht, wie er sich herauswinden sollte. Er wußte nur eines: er hatte genug vom Fischen. Er konnte wieder nicht schlafen. Es war kast zwei Uhr und er fuhr fast aus der Haut vor Unruhe und Unzufriedenheit, als ihm der rettende Gedanke kam. Plötzlich wußte er ganz genau, was er zu tun hatte. Er würde am Morgen, sowie er seine Rechnung bezahlen konnte, weg- und nach Frankreich zu Jane fahren. Er dachte nicht über seinen Entschluß ach. Er faßte ihn nur und war ungeheuer erleichtert. Er war so aufgeregt wie ein kleiner Junge. Er stellte sich ihr überrasch- tes Gesicht vor und fing an, Pläne zu schmieden, was sie alles unternehmen woll- ten. f 8 Er war lange vor allen anderen auf den Beinen und fleberte vor Ungeduld, wegzu- kommen. Er paßte die Frau des Besitzers ab, als sie die Treppe herunterkam, und er- klärte, er müsse sofort abreisen. Er bezahlte Illustration: Christine von Kalckreuth Er war früh auf dem Flugplatz und war- tete ungeduldig auf die Abfahrt. Der Flug kam ihm ewig vor, aber schließlich waren sie ganz plötzlich auf dem Flugplatz von Nizza. Ein Autobus fuhr direkt von dort nach Mentone. Eine Stunde darauf, kurz nach Mittag, spazierte er in die Hotelhalle. Sein Mund War ausgetrocknet, und er war lächerlich aufgeregt. Er war neugierig, wann und wo er Jane begegnen würde. Ob sie wohl zum Mittagessen ins Hotel kam oder ob er sie im Ort würde suchen müssen. Vielleicht war sie überhaupt gerade jetzt im Hotel? Er dachte an das Gesicht, das sie machen Würde, wenn sie ihn plötzlich entdeckte und trat an die Rèception. „Mein Name ist Hunter“, sagte er.„Meine Frau wohnt bei Ihnen. Wissen Sie zufällig, wo sie jetzt gerade ist?“ Der Angestellte machte ein erstauntes Gesicht. „Aber Monsieur“, sagte er,„Madame ist gestern abgereist.“ John Hunter starrte ihn ungläubig an. „Aber“— fing er ratlos an. Dann faßte er sich. „Das muß ein Irrtum sein. Mrs. Hunter ist erst vor ein paar Tagen angekommen, und sie wollte zwei Wochen bleiben.“ „Es ist kein Irrtum. Monsieur“, erwiderte der Angestellte höflich.„Madame ist gestern früh abgefahren.“ Er runzelte die Stirn und fügte hinzu: „Einen Augenblick bitte, ich glaube, sie hat eine Adresse hinterlassen.“ Er wühlte in einer Schublade und über- reichte John Hunter ein Stück Papier. Die Adresse des Hotels, wo die Kinder waren, stand darauf. ö John Hunter starrte völlig verwirrt auf den Zettel. Mechanisch dankte er dem An- gestellten, drehte sich um und trat hinaus in den strahlenden Sonnenschein. Er mußte nachdenken. Er ließ sich auf einen Stuhl vor einem Kaffee sinken und bestellte einen Cognac. Sein erster Gedanke war, daß einem der Kinder etwas passiert sein mußte. Vielleicht Christopher. Kinder brauchen Aufsicht am Meer, und so gut diese in dem Heim aich sein mochte, konnte sie doch nie die der Eltern ersetzen. Und wenn irgend etwas passiert war, so war es seine Schuld. Vielleicht war beim Baden etwas ge- schehen Er konnte und wollte sich so etwas nicht ausmalen. Er hatte nur noch einen Gedan- ken: so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Er mußte zu Jane und den Kin- dern. Er mußte das erste Flugzeug nehmen, das zurückflog. Er ging zurück ins Hotel, um einen Wagen zu mieten und raste bald darauf die Straße nach Nizza entlang. Auf dem Flugplatz war man befremdet über seine Eile zurückzufliegen. hm wurde höflich und bestimmt erklärt, daß die Kurs- flüge besetzt szien, jedoch ein Einsatzflug- zeug um neun Uhr abends abging. Während des endlosen Wartens dachte er daran, Jane gleich anzurufen, um zu hören, was los War, konnte sich aber aus Angst vor dem, was er vielleicht zu hören bekommen würde, nicht entschließen. * Um 11.30 Uhr kam er auf dem Londoner Flugplatz an und war bald nach Mitternacht zu Hause Er wollte sofort losfahren, hatte aber dann doch genug gesunden Menschen- verstand, bis zum nächsten Morgen zu War- ten. Er fühlte sich schwach und krank. Er hatte zweihundert Meilen zu fahren. Er wächte im Morgengrauen, in dem verlassenen, trübseligen Haus auf und fuhr so früh wie möglich los. Die Fahrt an die Küste war ein böser Traum. Das Gefühl einer bevorstehenden Katastrophe wuchs mit jeder zurückgelegten Meile. Er fuhr mit Höchstgeschwindigkeit, schien aber trotzdem nicht vorwärtszukommen. Als er endlich auf dem Fahrweg neben dem Strand angelangt war, sah er unten eine Partie Kricket im Gang. Er hielt den Wagen mit einem Ruck an und schaute. Da war Elizabeth in ihrem leuchtend roten Badeanzug, Peter, der ge- rade schlug, weiter hinten die winzige Ge- stalt von Christoph und da war Jane, die das Tor verteidigte. Alles in Ordnung. Sie waren alle gesund und munter. Es war fast nicht zu glauben! John Hunter stieg aus dem Wagen und lief den Strand entlang. Seine Knie waren ganz weich. Jane entdeckte ihn in dem Augenblick, als sie den Ball vom Tor ab- halten wollte. Sie blieb mit erhobenen Ar- men stehen und der Ball flog über den Prei- stab. Peter schrie seine Mutter aufgeregt an, sie möge aufpassen, wenn sie überhaupt mit- spielen Wolle. * Jane hörte ihn nicht einmal. Den Schlä- ger noch in der Hand, lief sie vom Tor weg rem Mann entgegen. Im gleichen Augen- blick entdeckte Elizabeth ihren Vater und stieß einen gellenden Freudenschrei aus. „O John!“, sagte Jane.„John!“, das wer alles, was sie herausbrachte. 5 Dann kam Elizabeth angelaufen, tanzte um ihn herum und schlug die Hände zu- sammen:„Pappi, nun bist du auch gekom- men— o wie schön!“ Und dann kamen Chris und Peter mit leuchtenden Gesichtern. Aber er konnte sich in diesem Augenblick nicht um die Kinder kümmern, obwohl er sich so um sie gesorgt hatte. Er versuchte, seine Frau anzulächeln, aber das Lächeln gelang nicht ganz. „Hallo Janel“, sagte er. 5 „Ich konnte einfach nicht anders“, sa Jane,„ich mußte hierher fahren. Ich hatte solche Sehnsucht nach den Kindern. Und ich hatte auch genug von Mentone so allein, Liebster, ich habe versucht, dich anzurufen, aber mir wurde gesagt, du seist abgefahren.“ „Du hast mich angerufen?“ „Gestern früh“, sagte Jane.„Sehr früh, um dich noch im Hotel zu erreichen, aber du warst schon weg, und man wußte nicht wo- hin. Ich verstand nicht, was los war“, hre Stimme zitterte etwas,„also bin ich hierher gefahren.“ John sagte:„Ich hatte das Fischen satt, darum bin ich zu dir nach Mentone ge- flogen.“ Jane wollte etwas sagen, schwieg aber dann. Einen langen Augenblick sahen die beiden einander stumm in die Augen. Peter tanzte ungeduldig mit dem Ball herum und fragte ununterbrochen, wann weitergespielt werde. John fand das gar keine schlechte Idee. „Gut, mein Sohn“, sagte er,„darf ich mit- spielen?“ „Natürlich, sogar auf meiner Seite“, sagte Peter. Die Kinder rannten davon. Jane ging zurück an ihr Tor. John warf seine Jacke in den Sand. Es sah ganz so aus, als wür- den dies die zehnten Sommerferien mit Jane und den Kindern, Kricket am Strand und allem übrigen. „Spiel!“, rief Peter laut. Jane tat ihr Bestes, den Schläger und nicht ihren Mann anzusehen und John gab sich die größte Mühe, seine Sache gut zu machen. Er kam sich sehr albern dabei vor. Und war merkwürdig glücklich. Deutsch von Monique Humbert Menn Ihr hesien NlTETLEE molll, nehmt nur immer Seite 34 MORGEN Notizen über Böcher Stalins Schtreckensherrschaft Alexander Orlow:„Kreml- Geheimnisse“ (Marienburg-Verlag, Vürzburg). Die Ereignisse in den Randstaaten der Sowjetunion lassen ein Buch zu höchster Aktualität gelangen, dessen englische Ausgabe zwar schon 1953 erschienen Ist, das aber nie so zeitnah gewesen sein mag Wie im gegenwärtigen Augenblick. Verfaßt von einem ehemaligen hohen Mitglied der russischen politischen Polizei, das später als Gesandtschafts-Attache in Spanien wirkte Und sich im Juli 1938 von Stalin und seiner Herrschaft lossagte, zeigt es die Methodik des Stalinismus in einer Deutlichkeit und Drastik Wie sie nur ein unmittelbar Beteiligter und Mitwisser dieser Schreckensherrschaft darzu- Stellen vermag. Es wurde wohl nie so unge- schminkt und doch ohne jedes Pathos der ganze Zynismus eines Unmenschen aufgedeckt wie in diesem Buch. Die Hintergründe aller Attentate und Schauprozesse, die das Sowiet- reich jahrzehntelang erzittern machten und Selbst Leute wie den derzeitigen Parteisekre- tär Chrustschow nach seinem eigenen Ein- Seständnis einschüchterten, sie entschleiern sich nun in einer Selbstverständlichkeit, wie sie nur einem abgründigen Menschenfeind, einem Machtbesessenen von infernalischem Ausmaß zuzutrauen sind. Zwar berichtet Orlow erst in einer späteren Aufzeichnung, die in der Amerikanischen Zeitschrift„Life“ im April die- Ses Jahres veröffentlicht wurde und der deut- schen Ausgabe des Buches beigefügt ist, das eigentliche tiefste Geheimnis des Kremls, das Warum verschmutzt des Har so schnell? Ununterbrochen wird von der Kopfhaut Fett aus- geschieden. Dieses Fett überzieht jedes Haar und bewirkt, daß der Staub besonders leicht haftet. Schon nach acht Jagen ist das Haar nicht mehr sauber. Wer etwas auf sich halt, hat daher jede Woche seinen festen Haarwaschtag mit„ Schauma“, dem Creme · Schaumpon von Schwarzkopf. Und nur kei- ne Angst vor der fliegenden Mahne: Nach der Kopf wäsche einfach etwas,, flot'- Frisiercreme ins Haar- die Herten nehmen„fit“- und gleich sitzt die Fri- sur wieder tadellos, ohne zu fetten, ohne zu kleben! der Verfasser angeblich schon seit Jahrzehnten Kannte, daß Stalin nämlich der Gefanene seiner eigenen Vergangenheit gewesen sei. Es wird di e monströse Behauptung aufgestellt, daß Stalin im Dienst der zaristischen Geheim- polizei gestanden hätte und als solcher die Aufgabe hatte, die Bolschewiki um Lenin zu Pespitzeln und der Polizei in die Hände zu Uefern, Stalins ganzes blutrünstiges Tun nach Lenins Tod sei von der Angst diktiert gewe- sen, daß diese Wahrheit an den Tag treten könnte. Darum habe er den größten Teil der Leninschen Garde liquidiert, habe Tuchat- schewsky und einen Teil der militärischen Lei- tung der Roten Armee, die das Geheimnis er führ, ermordet und sei so in einer Art Ver- folgungswahn, in eine Blutorgie nach der an- deren hineingetrieben worden. Es bleibe da- hingestellt, od diese Behauptung sich bewei- sen läßt. Jedenfalls stellt Orlow nicht zu Un- recht die Frage, warum Stalins Nachfolger Mrem einstigen Chef und Lehrmeister in so gefährlicher Weise den Prozeß machen, einen Prozeß, der die ganze Vertrauensbasis des sowjetischen Systems erschüttert und Indivi- duen und ganze Völker in den Abfall treibt. Wer diese Darstellung gelesen hat, begreift erst richtig, was Stalinismus heißt und warum Sich die Völker in hellem Aufruhr gegen die- Sen Toten und seine Erbschaft befinden. ac Aus Schlesiens düsteren Jagen Hugo Hartung:„Schlesien 1944/45, Aufzeich- nungen und Tagebücher(Bergstadtverlag Wil- helm Gottlieb Korn München). Wer Hugo Har- tungs Romane„Der Himmel war unten“ und „Gewiegt von Regen und Wind“ kennt, zwei Ro- Mane, die von bedeutenden Kritikern des In- und Auslandes zu den gültigsten Aussagen des letzten Weltkrieges gezählt werden, wird gern zu diesen Aufzeichnungen und Tagebüchern greifen, Abgesehen davon, daß es reizvoll ist, dem Rohstoff zu begegnen, den der Dichter für seine Romane verarbeitete, stellen diese Auf- zeichnungen, bei denen nur allzu Persönliches und Privates weggelassen worden ist, ein zeit- geschichtliches Dokument dar, das den Leidens- Weg Schlesiens, seiner Hauptstadt und seiner Bewohner noch einmal in Erinnerung ruft. Die Tagebucheintragungen beginnen mit dem 7. Sep- tember 1944, dem Tage, an dem der Verfasser, bis dahin Chefdramaturg des Breslauer Thea- ters, zum Militär eingezogen wird, umfassen die unzulängliche Verteidigung, das Inferno der Be- lagerung und Flucht, und schließlich den langen Hungermarsch in die Freiheit zu der im Westen lebenden Familie. Jeder Soldat, wo er auch im- mer im letzten Einsatz stand und wo er darum bangte, ob er seine Lieben daheim am Leben antreffen würde, wird Parallelen zum eigenen Schicksal in diesem Buch finden. Den Schlesier und vor allem jeden Breslauer werden diese Aufzeichnungen mit ihren Einzelheiten über das Schicksal von Domen, Brücken, Häusern, Plät- zen und Namen berühren, als blättere er in eigenen Notizen. th Ach dort ist Deutschland! „»Unvergessenes Sachsen“(Verlag W. Weid lch, Frankfurt am Main). Dieser Bildband setzt die Reihe der Erinnerungsbücher über die ost- und mitteldeutsche Heimat fort; der Verlag Will später gleich ausgestattete Heimatbücher Über Thüringen, die Provinz Sachsen und An- Kalt folgen lassen. In den 120 schönen, sorgfäl- tig ausgewählten Photos spiegeln sich vor allem die Landschaft und das Gesicht sächsischer Städte, aber auch die Menschen, ihre Arbeit und ihre Trachten kommen zu Wort.„Unver- gessenes Sachsen“ will ein Buch der Erinnerung sein und schildert das reiche, vielfältige Land im Spiegel des Erinnerns; von den Kriegszer- störungen läßt nur eine Aufnahme aus Dres- den etwas ahnen. Trotz der notwendigen Be- schränkung kommen alle Teile Sachsens, vom Vogtland bis zur Lausitz, von Leipzig bis zum Erzgebirge, gebührend zu Wort Zur Einleitung schrieb Helmut Sieber einen kurzgefaßten Ueberblick über die geschichtliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Sachsens von der Mark Meißen bis zur nahen Gegenwart, und hob dabei vor allem die zahlreichen gro- Ben Männer hervor, die aus diesem Land her- vorgegangen sind. Bei einer Neuauflage sollte man den Text noch einmal überprüfen(die Universität Leipzig ist die erste sächsische, aber nicht die erste deutsche Universitätsgrün- dung gewesen, die„Brücke“ wurde erst 1905 gegründet und so fort). Aber von diesen klei- nen Schönheitsfehlern abgesehen, wird der Bildband allen Sachsen und den Freunden ihrer Heimat sicher Freude bereiten. Bl. Das Florenz an der Elbe Fritz Löffler:„Das alte Dresden“(Sachsen- verlag Dresden). Zum 750jährigen Bestehen der Stadt Dresden kam dieser Jubiläumsband mit dem Untertitel„Geschichte seiner Bauten“ her- aus. Das Werk, von Fritz Löffler gestaltet, be- faßt sich mit der baugeschichtlichen Entwicklung der Stadt von den ersten Anfängen bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts. Das vorzügliche Bildmaterial(136 Abbildungen innerhalb des Textes und 348 Bildtafeln) bringt also Wieder- gaben des alten unzerstörten Dresden, wie es aus der Zeit vor 1945 in Erinnerung ist. Beim Durchblättern des Buches kann man jedoch nicht nur alte Erinnerungen auffrischen. Es vermittelt auch denen einen überzeugenden Eindruck, die nie Glück hatten, das„auf dem höchsten Gipfel seiner Vollkommenheit prangende Dresden“ kennenzulernen. Natürlich mußte der Verfasser bei der Vielfalt des Stoffes eine Auswahl treffen. Dabei billigte er— wie er im Vorwort betont— dem Barock als der klassischen Zeit Dresdens mehr Raum zu als den übrigen Perioden. Trotz- dem sind auch die bedeutenden Bauwerke älte- rer Epochen berücksichtigt. In dem umfassenden ersten Teil des Werkes wird in sachlichen Wor- ten die Entwicklung der Stadt erzählt. Alle nam- haften Bauten, von den Wohnhäusern bis zu den Kirchen, werden ausführlich beschrieben und gewürdigt, ebenso die Baumeister, Maler und Bildhauer, die diese Werte schufen. Oft ist der Text von fotografischen Reproduktionen be- merkenswerter Details unterbrochen, während der reichhaltige Bildteil meist die Gebäude in ihrer Gesamtansicht bringt. Textbilder und Bild- tafeln sind gründlich erläutert. Wer mehr als nur einen„bildlichen“ Eindruck von der Stadt erhalten möchte, kann sich neben dem Text in einem chronologischen Verzeichnis informieren. Ein Literatur verzeichnis, ein Personen- sowie ein Orts-, Straßen- und Sachregister, zwei Stadtkarten und die Erklärung einiger Fachaus- drücke vervollständigen das Werk. Aus dem reichhaltigen Registerteil sieht man schon, daß das Buch sich nicht nur an den interessierten Laien wendet, sondern vor allem auch dem Stu- dierenden und dem Fachmann eine wertvolle Hilfe sein will. Ch. Z. Heimatland Kurpfalz Karl Gruber:„Vom Odenwald zur Haardt“, Kurpfälzisches Heimatbuch(Kessler Verlag, Mannheim). Das Gebiet zwischen Odenwald und Haardt, früher unter dem Namen Kurpfalz ein politischer und kultureller Organismus, gehört heute zwei Ländern an; der Rhein, der sein Rückgrat bildete, ist zur Grenze geworden. Karl Gruber, ein begeisterter„Kurpfälzer“, wünscht, daß die von Natur und Geschichte bestimmte und von der Wirtschaft geforderte Einheit wie- derhergestellt werde. Mit großer Sachkenntnis und liebevollem Fleiß hat er die Entwicklung dieses Lebensraumes, vom Homo Heidelbergen- sis bis zum Homo Atomensis, geschildert. Da es ihm weniger auf eine künstlerisch reizvolle, das Gemüt ansprechende Darstellung als auf sau- bere Sachlichkeit ankam, entstand kein Heimat- buch im landläufigen Sinne, sondern ein Infor- mationsbuch, prall mit Tatsachen gefüllt, zuver- „Reclams Kammermusikführer“(Reclam Verlag Stuttgart). Als Ergänzung zu seinem „Konzertführer“, der sich ausschließlich mit sinfonischen und orchestralen Werken be- schäftigt, legt Hans Renner als verantwort- licher Herausgeber nun auch noch einen Kam- mermusikführer vor. Mit der gleichen Sorg- falt und Sachkunde gearbeitet, ist dies ein wei- teres wichtiges Nachschlagebuch für jeden Mu- sikfreund. Wilhelm Zentner, Anton Würz und Siegfried Greis haben dabei mitgeholfen, den Kreis der Literatur von Orlando di Lasso (1532 bis 1594) bis in unsere Zeit, zu Wolfgang Fortner(Jahrgang 1907) und Jean Frangaix (geboren 1912) zweckentsprechend und bei aller fachkundigen Formulierung doch allgemein- verständlich abzuschreiten. Ueber 1500 Kompo- sitionen aus vier Jahrhunderten— Werke von 87 Meistern für ein bis acht oder mehr soli- stisch behandelte Instrumente ohne und mit Klavier, Solostücke also, Duos, Quartette und so fort— zählt das Register auf. Daß dabei allerdings die gesamte Solo-Klavier-Literatur ausgeschlossen werden mußte, liegt auf der Hand; es würde dies einen eigenen Band er- fordern, dessen Bearbeitung jedoch zu empfeh- len wäre. Es würde den Kreis runden, den der Reclam-Verlag so verdienstvoll mit seiner Musik-Handbücherei angelegt hat. * „Die großen Interpreten“, Eine Bildband Reihe.(Verlag R. Kister, Genf.) Bernard Ga- voty, Musikkritiker vom„Figaro“ in Paris, und der Fotograf Roger Hauert, gleichfalls aus Paris, haben sich zusammengetan, um eine Reihe großer Interpreten in Bild und Wort vorzustellen. Sechs Bändchen liegen jetzt wie- der vor, sie behandeln die Pianisten Alfred Cortot und Arthur Rubinstein, den spanischen Guitarristen Andres Segovia(der unlängst bei den Berliner Festwochen gastierte), die Cel- listen Pablo Casals und Pierre Fournier und — gemeinsam— den Geiger Lehudi Menuhin und den wohl mehr als Komponisten denn als Interpreten bekannten Rumänen Georges Enesco. Der Text Gavotys ist im besten Sinne journalistisch: ungemein lebendig und an- schaulich, stets auf die persönliche Begegnung Carlo Carrò: Der Bootsmann Ein Blatt aus dem„Kunstwerk-Kalender 1957“ des Woldemar-Klein- Verlages in Baden- Baden, der daneben in ausgezeichneten Farbreproduktionen Bilder von Mar Beckmann, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Henri Matisse, Werner Gilles, Pablo Picasso, Carl Hofer, Franz Mare, Lyonel Feininger, Juan Gris und Ma Pechstein enthält und 80 ein Kompendium der zeitgenössischen Malerei auf höchster Ebene gibt. lässig und übersichtlich, ein Arsenal, das scharfe Waffen für die Propaganda zugunsten einer kur- pfälzischen„Wieder vereinigung“ liefert. Es regt den Leser an, die Heimat zu durchwandern und das nüchtern Mitgeteilte zum farbigen Erlebnis werden zu lassen. Der Lehrer, der heimatkund- lichen Unterricht erteilt, wird sich dieser reich- haltigen Stoffsammlung gerne bedienen. R. Sch. Ein spätgotischer Altar „Der Passionsaltar des Meisters Loedewich“ Unsel-Verlag). Wer kennt dieses spätgotische niederrheinische Kunstwerk, das zu den unver- gänglichen Leistungen deutscher Schnitzkunst gehört? Wie auf einer Simultanbühne, in vielen Szenen, spielt sich die Tragödie der Karwoche ab. Ein verwirrendes Gedränge von Kriegs- knechten, Pferden, Frauen, Jüngern, Propheten, Kindern, Musikanten überragt und be- herrscht von den drei Kreuzen Golgathas. Trotz der Ueberfülle der Figuren ist die Kom- position bewundernswert klar. Gotische Glau- bensinbrunst und bürgerlicher Wirklichkeits- sinn verschmelzen zu einem mächtigen Klang. Die 36 vortrefflichen Bildtafeln, denen ein Ge- leitwort von Franz Josef Nüss beigegeben ist, ermöglichen ein gründliches Studium des Kunst- werks. R. Sch. Vom Leben des Aesop Arnolt Bronnen:„Aisopos. Sieben Berichte aus Hellas“(Rowohlt Verlag, Hamburg). Die gesicherten Quellen der Antike wissen nicht Allzu viel über den Fabeldichter Aesop zu be- richten. Er soll ein phrygischer Sklave gewesen sein, vielleicht auch ein Lyder, ein überlegener und freier, großgesinnter Geist, der im Schalks- gewand des Narren den Mächtigen und Herr- schenden die Wahrheit sagte und dafür von den Priestern in Delphi vom hohen Felsen herab ins Meer gestürzt wurde— ein über Zo- nen und Zeiten hinweg Schicksalsverwandter unseres Till Eulenspiegel, der am Galgen en- dete. Ein sagenhafter Stoff, recht geeignet, der Phantasie weiten Spielraum zu geben. Für Von Musik und Musikern sowohl im Konzertsaal wie im privaten Kreis bezogen; er schildert, erzählt und berichtet von den künstlerischen Voraussetzungen wie von den alltäglichen Lebensumständen. Die Fotos von Roger Hauert wiederum sind mehr als Illustrationen; sie enthüllen das Antlitz des Menschen beim Musizieren wie inmitten der Familie oder der Freunde, sie zeigen die Hände, sie greifen zurück in die Vergangen- heit und geben so auf ihre Weise ein Lebens- bild von großartiger künstlerischer Formkraft und schöner, Geschlossenheit. Ein kurzer Le- benslauf und ein handgeschriebener Brief fehlen in keinem dieser Bände, die ebenso in der Gestaltung wie in der Ausstattung her- vorragende Beispiele zielbewußter verlege- rischer Arbeit sind. * „Carl Orff. Leben und Werk in zwei Büchern (Atlantis Verlag, Zürich, und Verlag B. Schott's Söhne, Mainz). Inmitten der heftigen Aus- einandersetzungen um die Neue Musik steht das Werk Carl Oyffs selbst in der. Meinung des breiten Publikums unbestritten da. Seine sze- nische Kantate„Carmina burana“ und sein Opernspiel„Die Kluge“ sind in Europa wie in Amerika und selbst in Japan zu Standard- werken der zeitgenössischen Musikbühne ge- worden. So ist es denn auch an der Zeit, die- sen Komponisten, der mit so bajuwarisch kompakter Vitalität und einem eminenten In- stinkt für Rhythmus und szenische Gestik zu faszinieren weiß, biographisch vorzustellen. Andreas Liess besorgt dies in seiner Orff- Monographie der Atlantis-Bücherei(Atlantis Verlag) auf 161 Seiten mit überzeugender Sachkenntnis und zugleich fesselnder Darstel- lung. Dabei behandelt er den Lebenslauf ver- gleichsweise kurz, geht dann auf den geistigen und künstlerischen Ausgangspunkt Orffs ein und behandelt im Hauptteil seines Buches schließlich sehr ausführlich die einzelnen Werke— und zwar sowohl in ihrer szenischen wie in ihrer musikalischen Gestalt. Er gibt damit persönliches Bekenntnis und objektive Analyse zugleich. Die Carl-Orff-Ausgabe des Musikverlags B. Schott's Söhne dagegen legt das Lebenswerk des Komponisten in Bil- Bronnen ein Stoff, an dem er alle Register sei- nes virtuosen schriftstellerischen Könnens er- probt, die raffinierte Technik des Drehbuch- autors erfolgreicher Filme und die Mittel des Dramatikers, der es versteht, die Handlung spannend und wirkungsvoll zu führen. Solides Wissen, auf umfangreichen Studien ruhend, verbindet sich mit nie ermattender Erfindungs- gabe zu einem farbensatten Bilde der grie- chischen Welt um die Mitte des sechsten vor- christlichen Jahrhunderts. elwe. Vom glöcklichen Wohnen Alexander Koch:„Praktisch bauen 4 schön wohnen- glücklich leben“(Verlagsanstalt Alexander Koch, Stuttgart). Wenn das glückliche Leben wirklich durch praktisches Bauen und schönes Wohnen zu erreichen ist, hat sich Alexander Koch mit der Veröffentlichung sei- nes dekorativen Bandes über moderne Archi- tektur nicht nur ein fachliches, sondern ein ethisches Verdienst erworben. Doch bleiben wir lieber beim Fachlichen: Er beschreibt 18 moderne Einfamilienhäuser aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Holland, Amerika, Afrika und Japan und veranschaulicht sie durch teilweise farbige Außen- und Innenauf- nahmen und Grundrisse. Dabei hat er nicht nur weitläufige, den Wohlstand des Besitzers reprä- sentierende Beispiele gewählt, sondern sehr reizvolle Lösungen wiedergegeben, wie sie sich zum Beispiel aus den Maßen eines Stuttgarter Grundstücks von nur 4,50 Meter Breite oder dem preisgekrönten französischen Entwurf eines aus Fertigbetonteilen gebauten Ein- tamilienhauses von 47 Quadratmetern ergaben. Was er in seinem Buch zusammengestellt hat, soll Anregungen, Klarheit und Ordnung in die Wünsche der zahllosen Baulustigen bringen, denen er rät, sich zuerst für ein Grundstück zu entscheiden und die Wartezeit bis zum Baubeginn nicht nur mit dem Sammeln von Kapital, sondern auch mit dem Sammeln von genügend Erfahrungen zu verbringen, damit das Haus auch wirklich den Wünschen und Hoffnungen entspricht. Dazu gehört, daß jede Einzelheit und Kleinigkeit bedacht wird, und dern dar: 72 Fotos geben bildhafte und unge- wöhnlich interessante Auskunft über die Wie- dergabe seiner Bühnenwerke an den verschie- densten Opernhäusern der Welt, sie zeigen Porträts, die Notenhandschrift, das Instrumen- tarium und führen damit in heryorragender, einprägsamer Weise in die Welt des kultischen, von Mimus und Eros beherrschten Theaters ein, die Orff in allen seinen Werken durch- mißt. Die Textbeiträge schrieben K. H. Rup- pel, der als unentwegter Protagonist Orffs mit der Begeisterung der Anteilnahme und des Sich-Identiflzierens für ihn Zeugnis ablegt, Gustav Rudolf Sellner als Regisseur und sze- nischer Gestalter und Werner Thomas vom Standort des dem Schulwerk Carl Orffs ver- schriebenen Füäcdssosen sun „Paul Hindemith— Zeugnis in Bildern“ (Verlag B. Schott's Söhne, Mainz.) Man hat un- sere Zeit— und gewiß nicht zu Unrecht— wiederholt„bilderhungrig“ genannt. Das zeigt sich an vielen negativen Publikationserschei- nungen; wie man diesen Zug jedoch auch ins Positive abdrehen kann, beweist der Musik- verlag B. Schott's Söhne, der die großen Komponisten des 20. Jahrhunderts in Bild- bänden vorstellt. So liegt jetzt neben dem Carl-Orff-Fotobuch die„erste Bildbiographie“ Paul Hindemiths vor, zu der Heinrich Strobel eine kurze Einführung geschrieben hat. Auf 87 Seiten wird hier der private Lebensweg und die künstlerische Entwicklung dieses wohl größten deutschen Musikers der Gegenwart dokumentarisch belegt: Fotos zeigen ihn von den Kinderjahren bis zum Jahr 1955, Karika- turen spiegeln sein Bild in liebenswertem Spott wider, fotokopierte Zeitungsausschnitte belegen die Auseinandersetzung während des gerade erwachten„Dritten Reichs“, Noten band- schriften geben einen Einblick in die Werk- statt des Künstlers, Momentaufnahmen stel- len ihn als Bratschisten wie als Dirigenten vor. In reicher Fülle wird dieses Material ausgebreitet, das einen so umfassenden und farbigen Eindruck vermittelt, wie er auch mit der lebendigsten Wortdarstellung nicht zu geben ist. K. H: Samstag, 10. November 1956 U vr. 20 — so hat der Verfasser neben sei 1 vorbildlicher moderner Häuser auch Bangen von modernen Möbeln, Lampen, 2 spiels Kunststoffen und Dekorätionsstoffen zicken, e die das Haus schön behaglich und vor allem bequem und 1 5 sollen. Praktisch macken 5 8 8 Fine zarte Liebesgeschichte L. P. Hartley:„Der Zoll des Glüdeee (R. Piper& Co. Verlag Münch dane 1895 geboren, mit verschiedenen Literat artley, sen ausgezeichnet. gehört in England 9 Mangel an großen Schriftstellern wahrlich 50 klagen kann, zu den bedeutendsten Roma ncht Das vorliegende Buch, von Maria Wolff B ragend Übertragen, rechtfertigt diesen A ist ein Kunstwerk. dessen größte Wirkung u seiner Stille liegt, einer noblen Verhalten 8 auch dort wo Traum und Wirklichkeit dial aufeinanderstoßen. Man wird in der Poe 10 0 Sprache an Hamsuns„Victoria“ oder 1 der Arbeiten Hermann Hesses erinnert. De rie gurenkreis des Romans ist klein, die Fabel i. belanglos. Der dreizehnjährige Leo Colton 15 das Gut eines Schulfreundes eingeladen aut zum unschuldig schuldigen Mittler eines 1 f besverhältnisses zwischen Marian, der 2 mit einem Aristokraten verlobten Schwein seines Freundes, und dem kleinen Guts Achter Ted Burgess, dem ihr Herz gehört. Tod 110 und brutales Erwachen aus Knabenträumen 10 der Zoll, den das Glück den drei Hauptlges des Romans abverlangt. Den Rahmen bildet 85 reiche, glückliche und scheinbar gegen. Stürme fest verankerte England der 115 2 hundertwende, des heißen Sommers 1900 1 5 nur die Gewitterwolken des Burenkrieges 10 weiter Ferne ihre Schatten über die 5 0 Parklandschaft mit ihren Tennis- und Kricket plätzen und über die Zukunft werfen. 85 Ein Zeitungsroman Edwin Lanham:„Diese Frau 0 (Wolfgang Krüger Verlag, Hamburg). bie 10. kalredaktion einer riesigen New Vorker Ta. zeltung wartet mit Spannung auf das Ende des Hochzeitsreise ihres jungen, zurückhaltende Verlegers und Chefredakteurs Andrew Morton der durch seine Heirat mit der begabten und ehrgeizigen Reporterin Carolyn seinen Herrn und Meister gefunden hat. Carolyn läßt sich sofort zur Vizepräsidentin des Unternehmens wählen, und nach drei Tagen sind alle künren · den Stellen der Zeitung umbesetzt. Schauplatz der mit Spannung geladenen Handlung, die nur wenige Tage umfaßt und immer wieder von Rückblenden auf die Storys der Haupt- personen unterbrochen wird, ist die Lokal. redaktion, in der einst die energische Carolyn ihr Handwerk erlernte und in der sie nun Schicksal spielt, währead ihre früheren ge- strengen Lehrmeister, Chefs und Freunde um ihren Brotkorb zittern. Und wie sie zittern Der Verfasser hat es großartig verstanden, den Zeitungsbetrieb lebendig zu machen und die Figuren der Redakteure und Reporter mit ihren beruflichen und privaten Problemen zu charakterisieren. Seine Hauptperson, die tüch- tige Carolyn, ist ihm nicht so ganz geglückt. Er umgibt sie mit einer unheilschwangeren At- mosphäre, die jedoch zur Motivierung ihrer widerspruchsvollen Handlungen nicht ausreicht. Vielleicht hat die für manche Amerikaner offenbar typische Feindschaft gegen die Frau, die schon in mehreren modernen Dramen und Romanen ihren Niederschlag gefunden hat, sei- nen klaren Blick so sehr getrübt, daß er nicht imstande war, neben der Fülle der so trefflich charakterisierten Männer eine objektive und klar gezeichnete Gegenspielerin zu stellen. egi. „Der Weg zum Seebäören“ Jan de Hartog:„Ruf des Meeres“(Verlag Kurt Desch, München). Jan de Hartog ist See- mann von Beruf. Ein deutscher Junge, den Har. togs Romane so begeisterten, daß er den Ent- schluß faßte, zur See zu gehen, bat Kapitän de Hartog unter Beifügung des Rückportos um einige Hinweise über das, was ein junger Mann von der See und dem Leben an Bord wissen müsse. Ueber der Antwort brütend notierte der Briefempfänger rund 220 Punkte, die ihm einer näheren Beleuchtung wert schienen und ent- deckte schließlich, als er mit der Antwort fertig war, daß er ein Buch geschrieben hatte, eben „Ruf des Meeres“. Keine Furcht! Man wird darin nicht darüber belehrt, was stretschen ist, wozu der Luksüll dient, wie ein Besanstengenstag- segel zu reffen ist, und daß das Speigatt nichts mit der Seekrankheit zu tun hat. Es ist kein Leitfaden für junge Seeleute und befaßt sich weder mit technischen noch mit maritimen Pro- blemen. Hier spinnt ein Seemann mit Humor und Herz sein Garn ab, das von ersten Knaben- träumen bis zu den ersten grauen Haaren alles umfaßt, was ihm das Leben an Erfahrungen und Erlebnissen mit Schiffen, Menschen, Wasser, Wind und der Natur bot. Die Uebertragung au dem Englischen besorgte Helmut Hilzheimer, die Federzeichnungen stammen von Joseph Low. l. Nur för Dicke Kurt Wilhelm:„Alle sagen Dickerchen“ Fin Lied von Leid und Liebe Süddeutscher Verlag München). 197 Pfund und Poris— das sind de beiden Motive des originellen Liedes, mit dem der witzige Verfasser sein Leid klagt, in Noten und Bildern, in Dur und Moll, schnoddrig und lyrisch, sentimental und heldenhaft. Die mi genüßlicher Kennerschaft zusammengegessenen 197 Pfund trüben die Bekanntschaft mit der Tennismeisterin Poris, die schön, belesen, 70 sikalisch und schlank ist, schlank! Alco pte unser Minnesänger min auch Termis, bleibt be 197 Pfund, befolgt sämtliche schlan machen Ratschläge und Diätkuren, bleibt bei 19“ Wan verliert in einem kostspieligen Hantorenn durch das Inferno eines achttägigen nelle 5 30 Pfund, ist nach drei Wochen, ohne une Gelegenheit hatte, Doris mit seiner Schlan zu bezaubern, wieder bei 197 Pfund. Un 4 gerechnet da ruft Doris an. Und zetet trie sie trotzdem oder deshalb, weil ein 150 etwas gleichsehen muß, daß er ein wen haben muß, um wirklich ein Mann gelbe Das reizende Buch ist Balsam für das für 88 bewufktsein der zahllosen, Männer, die, it den bundesdeutsche Wirtschaftswundef gen Men Verlust mrer schlanken Linie bing wa- sollte es jedem Dickerchen als Trost un 9. nung dedlzieren. — der Hausfrav: AB ER EIN 10% Anzahlung- I. Rate I. April 1937 30% Anzahlung- Rest ohne jeden Aufschlag am I. April 1957 LINDE- Köhlschrenk- Winteraktion Sönstige Zahlungsbedingungen und Preise, zweckmäßige und komfortable Ausstattung der LIND E-Hausholtkühlschränke, sagen MUSS E 8 Au 2 5 S S EBPIN 120 Liter DM 558 Nr. 26 — Ei derer unser loser zent jetzt von siche: Straſ fachn klärt durck mant Luft! über seine dünn anfä! durcł Erhit sonde Und Reife bare weite mant Quer 80 g der leich einer mach wird dadu — de Glas macl fahr- Wine diese Vers glatt Glas Vort bei sond durc eine mit dure mild Glas entw gegen die il ist. tent ihre von hinte eine die 2 und Wirp Rück fahre Säule und säule Arbe Kürz. leisti viele auf der P vorri das uber rlich nicht omancier, an frühe Der Pl. Fabel fast olston, aut den, wird eines Lie. r schönen, Schwester utspächter Tod, Leid umen sind uptfiguren bildet dag egen alle der Jahr- 00, in dem rieges aus ie heitere d Kricket. th. der Tages. Ende der Haltenden V Morton, abten und en Herrn läßt sich rnehmens le führen · Schauplatz lung, die er wieder er Haupt- je Lokal- e Carolyn sie nun neren ge · eunde um e Zittern! nden, den und die orter wit emen zu die tüch · geglückt. geren At- ung ihrer ausreicht. merikaner die Frau, amen und n hat, sei- er nicht o trefflich ctive und 1 stellen. egi. 95 „ erlag g ist See · den Har- den Ent- apitän de hortos um ger Mann rd wissen tierte der ihm einer und ent- vort fertig atte, eben wird darin ist, wozu engenstag · gatt nichts is ist Kein ſefabßt sich imen Pro- ut Humor n Knaben- laren alles ungen und „ Wasser, agung aus eimer, die h Low. fn. chen“. Ein er Verlag, 8 sind die „ mit dem „in Noten ſddrlg und „Die mlt zegessenen t mit det lesen, mu. AIs Spielt bleibt bel nachenden 197 Pfund, anatorlum Jeilfastens ne dab el chlankhel Und as- t kriegt et ein Mann n Gewich zu seln“ Jas Selbet⸗ le für das mit dem gen. Man und Wer- egi. 8 MORGEN Seite 88 Nr. 262 Samstag, 10. November 1956 FFF Der Siegeszug der Schlauchlosen Was ist Geheimnisvolles an den„Tubeless“?/ Sind sie tatsächlich pannensicher? eutsche! 121995 e in lakonischer Kürze:„Ruc 1 ns werden jetzt mit schlauch use Bereifung ausgerüstet.“ Nahezu 80 Pro- — 15 aller neuen deutschen Pxw, verlassen zetet schlauchlos die Werke. Alle Welt spricht . n Tubeless“-Reifen; 3818 sind pannen- Scher“ weiß bereits der Knirps auf der Straße. Aber warum? Ein Kraftfahrzeug- fachmann der Ford-Werke hat es uns er- klärt: Die erhöhte Pannensicherheit wird da- durch erzielt, daß der eigentliche Reifen- mantel nunmehr selbst die Aufgaben des Luftbehälters übernimmt! Der Schlauch Wird überflüssig, und mit ihm verschwinden auch seine Nachteile. Als ein naturgemäßzes recht dünnwandiges, empfindliches Gebilde war er anfällig gegen Stich und Stoß und gegen die durch Reibung und Walkarbeit enstehende Erhitzung. Er konnte nicht nur durchlocht, sondern auch durch Alterung pords Werden. Und er wurde nur zu leicht älter als der Reifen, der das Ende seiner Tage durch sicht- bare Abnützung anzeigt. Dem Laien will es kreilich nicht ohne weiteres in den Kopf gehen, daß der Reifen- mantel, der ja mit seinem U-förmigen Querschnitt an der Innenseite offen ist, eben- 80 gut oder sogar besser Luft halten soll als der ringsum geschlossene Schlauch. Viel- leicht erklärt man das am besten durch einen Vergleich mit dem allbekannten Ein- machglas unserer Hausfrauen. Auch hier wird ein jahrelang sicherer Luftabschluß dadurch erzielt, daß man elastische Flächen — des Gummirings— gegen unelastische des Glases und Glasdeckels drückt. Beim Ein- machglas wird der nötige Druck von außen, Eine d ieee Kraftfahrz Während besonders amerikanische Kraft- fahrzeughersteller farbiges Glas bei der Windschutzscheibe verwenden, konnte sich diese Modelinie in Europa nicht durchsetzen. Verschiedentlich stößt man sogar auf eine glatte Ablehnung. Mit Recht, denn das farbige Glas birgt einige Nachteile, die die geringen Vorteile— Milderung der Wärmeeinstrahlung bei starker Sonne— nicht ausgleichen. Be- sonders in der Dämmerung ist es schwierig, durch farbiges Glas zu sehen. Das bedeutet eine Erhöhung der Fahruntüchtigkeit und da- mit verbundener Gefährdung. Die Blendung durch den Gegenverkehr wird auch nicht ge- mildert. Deshalb sollte man bei dem weißen Glas bleiben. 8 Ein Bamberger Facharzt für Orthopädie entwickelte eine orthopädische Rückenstütze gegen die sogenannte Autofahrer-Krankheit, die in den USA als Jeep-Krankheit gefürchtet ist. Maßgebende Fachärzte haben die zum Pa- tent angemeldete Stütze bereits geprüft und ihre Wirkung bestätigt. Die Aerzte gehen da- von aus, daß ein Mensch, der Tag für Tag hinter dem Lenkrad sitzt, seiner Wirbelsäule eine unnatürliche Zwangsstellung zumutet, die zu einer Veränderung der Bandscheiben und schließlich zu chronischen Schäden der Wirbelsäule führt. Die neue orthopädische Rückenstütze aus Latex-Schaum für Auto- kahrer wirkt elastisch auf die Lendenwirbel- Säule, Sibt ihr die funktionell richtige Lage und stützt zugleich die untere Brustwirbel- sdule ab, 8 Der Lastwagen mit Kipperaufbau spart Arbeitskraft und Zeit; er ermöglicht durch kürzere Entladepausen höhere Kilometer- leistungen, Kurz gesagt: der Kipper ist in Vielen Fällen wirtschaftlicher als der Kasten- aufbau. Von 100 neuzugelassenen Lastwagen der Bundesrepublik besitzen daher 80 Kipper- Vorrichtungen. Ford- Köln lieferte bisher beim schlauchlosen Reifen von innen her aus- geübt. Es kommt also beim schlauchlosen Reifen darauf an, daß der hochelastische Wulstrand des Reifens und der unelastische Rand der Stahlblech-Felge flächengleich auf- einanderliegen. Daß sie es tun, ist erstens eine Frage der Formgebung und des Mate- rials und zweitens eine Frage der Montage. Weil bisher wohl nur sehr wenig Auto- kahrer der für ihre eigene Sicherheit so Wesentlichen Montage eines schlauchlosen Reifens beiwohnen konnten, wollen wir uns diesen Vorgang einmal ansehen: Als erstes wird das Ventil— das bisher im Schlauch saß— luftdicht in die Felge eingesetzt. Das ist eine einfache Sache. Es gibt bereits selbstabdichtende Ventile, die man in die Ventilöffnung der Felge einpreßt. Dann werden die sorgfältig gereinigten deifen-Wülste auf die ebenso sorgfätig ge- reinigte Felge gezogen. Beim Aufziehen kommt es darauf an, dag Wulst- und Felgen ränder nicht verletzt und deformiert wer- den. Mit drei atü gefüllt wandern die Reifen dann durch ein Wasserbassin. Luftbläschen würden darin etwaige Undichtigkeiten an- zeigen. Um aber den Fahrern höchste Sicher- heit zu bieten, werden die Reifen nach dieser ersten Kontrolle 24 Stunden lang gelagert und dann erneut geprüft. Sie dürfen nichts von ihrem Innendruck verloren haben, ob- Wohl er doppelt so groß ist als beim Fahr- betrieb. Nun erst wird die Luft bis auf den vorgeschriebenen Wert abgelassen. Die Rei- ken sind zur Weiterverwendung freigegeben. Aber wie ist es mit der vielgerühmten Pannensicherheit der Schlauchlosen in der Praxis? Nichts auf der Welt ist vollkommen Goggomobil-Coupè Das elektromagnetische Vorwähl- Getriebe sowie die elegante Linienfüh- rung der Karosserie mit Rundum- Verglasung sind einige der wesentlicken Merlemale dieses Reise- Zweisitzers. eug- Mosaik Lastwagen ohne Aufbauten, ging aber jetzt dazu über, den 4½- Tonner FK 4 500(Zwei- takt- Dieselmotor) mit Kipperaufbauten in last) herzustellen. 11 18 10 8 1188 18 Mig Einzelteile zum Selbstbauen von Klein- autos gibt es zwar noch nicht in Deutschland, jedoch für je rund zehn Dollar in der Spiel- Warenabteilung eines großen New Vorker Warenhauses. Sie ergeben zusammengebaut keine Spielautos, sondern richtige kleine Kraftfahrzeuge. Alle Teile kosten 700 bis 800 Dollar. Jeder größere Junge kann sich auf diese Weise sein Auto allmählich allein basteln. Der neue Artikel soll sehr gut gehen. 5 f „Es gibt keine Automobilfabrik, die sich nicht von dem Augenblick an mit einer Neu- konstruktion beschäftigt, in dem ein Modell in die Produktion geht“, erklärte General- direktor Vitger. Auch Ford-Köln sei dabei, einen neuen Wagen herauszubringen, der Wahrscheinlich im Herbst 1957 auf der Frankfurter Autoschau gezeigt wird. * In sieben amerikanischen Staaten wird die Schaffung eines Gesetzes in Erwägung ge- zogen, wonach Kraftwagen mit Sicherheits- gürteln ausgerüstet sein müssen, meldet „Straße und Wirtschaft“, das Informations- platt der Deutschen Straßenliga. Dem Gesetz- entwurf nach, wie er in beiden Häusern des Staates New Lork eingebracht wurde, müß- ten alle Pkw, die nach dem 1. Januar 1959 die Fabrik verlassen, mit Sicherheitsgürteln versehen sein. Im Staate New Jersey dagegen wird gefordert, daß alle Kraftwagen, die mehr als 100 km/st fahren können, nach dem 1. April 1957 mit Sicherheitsgürteln ausgerũ- stet sein müssen. Die anderen Staaten, die die Schaffung ähnlicher Gesetze erwägen, sind Virginia, Arizona, Maryland, Massachusetts und South Carolina. g zwei Ausführungen(4 720 und 4775 kg Nutz- pannensicher, aber nur wenige Dinge sind es in solchem Maße wie der schlauchlose Reifen. Sie dürfen auch mit ihm nicht über eine Harke fahren, die der Bauer auf der Straße verlor. Einen Durchbruch, durch den man einen Finger stecken kann, dichtet auch der„Schlauchlose“ nicht ab, aber der Schlauch verträgt ihn ja auch nicht, und da- bei steht es dann also Eins zu Eins. Aber die Nagelverletzungen, die ja 99 von 100 aller Pannen ausmachen, können dem„Schlauch- losen“ nichts anhaben. Die werden von einer an seiner Innenseite aufvulkanisierten, hoch- elastischen Schicht vollkommen abgedichtet. Es kann vorkommen, daß man so mit einem Nagel noch monatelang spazieren fährt, weil man seine Anwesenheit gar nicht bemerkt. Da das aber dem Reifen auf die Dauer doch nicht bekömmlich ist, sollte man spätestens beim nächstfälligen Hockbocken des Wagens auf Nagelsuche gehen. Löcher bis zu zwei Millimeter Durchmesser werden dann mit einer Dichtspritze, größere mit einem Pfrop- fenstecker abgedichtet, und wohlgemerkt ohne Luftablaß und ohne Montage. Der Fahrer kann das unterwegs auch selbst be- sorgen. Das führt in der Praxis dahin, daß man eigentlich kein Reserverad braucht. K. H. Fonck Praktische Winke Zündkerzen kontrollieren! Besonders in der Zeit des Oelwechsels ist es nötig, die Zündkerzen regelmäßig nachzu- sehen. Gar zu leicht verölen sie; wenn man beim Starten Schwierigkeiten hat und zu oft den Startknopf zieht, werden sie naß. Sie müssen stets ein„sauberes Gesicht“ haben, sonst arbeiten sie nicht einwandfrei. Daß man die richtige, von der Fabrik vorgeschrie- bene Sorte in Gebrauch hat, daß man sie nicht gar zu alt werden läßt— das sollte eigentlich selbstverständlich sein! Schutz der Türschlésser Um zu vermeiden, daß das Türschloß durch Regen oder Eisbildung angegriffen Wird, schneidet man aus einem alten Luft- schlauch ein Stück Gummi heraus, das man unterhalb des Türgriffs befestigt, am besten so, daß man den Griff erst abschraubt und dann den Gummi mittels der Schrauben des Griffs festmacht. Dann schneidet man ihn unterhalb des Schlosses sauber ab, so dag dieses bedeckt ist. Beim Auf- und Zusperren braucht man das Gummistück nur hochzu- heben. Staub schadet Der durch den Verkehr aufgewirbelte Staub verunreinigt die Luft. Luft aber braucht der Motor zum Arbeiten. Und wie der Mensch sich gegen den Staub zu schützen versucht, so sorgen die Autofabriken dafür, daß die Motoren möglichst staubfrei arbeiten kön- nen, indem sie Luftfilter einbauen. Darin sammelt sich im Laufe der Zeit Staub an, so daß das Luftfilter gelegentlich gereinigt wer- den sollte Man löst die Halteschraube des Filters, zieht den Filtertopf ab und schwenkt ihn tüchtig in Kraftstoft, bis sich aller Schmutz gelöst hat und abgespült wurde. Dann läßt man ihn eine Weile trocknen, taucht ihn kurz in Motorenöl, schleudert alles überflüssige Oel ab und kann das Filter dann wieder aufmontieren. Es wird wieder ein- wandfrei den Staub festhalten, der sonst mit dem Kraftstoff-Luftgemisch in die Maschine gelangen und dort als schlimmer Schmirgel den Motor schädigen würde. Lloyd 1957 durchleuchtet Wir erkennen die Ge- misckhvorwärmung. die großen Rohrleitungen der Hochleistungsheizung und der verstärkten Defro- steranlage, die wartungs- freie Aufhängung der Vorderfeder sowie die wesentlich verfeinerte In- menausstattung. „Schneller, leiser, eleganter“ Der neue Lloyd 600/1957/ Bequemlichkeit Rechnung getragen Die Lloyd-Motoren-Werke in Bremen geben für den Typ Lloyd 600/1957 eine Reihe Wesentlicher Verbesserungen bekannt. Nach Mitteilung des Werkes wurden in der Stück- liste 227 Positionen geändert. Besonders Wert wurde dabei auf eine höher liegende Dauer- geschwindigkeit, Geräuschdämpfung und eine elegantere Ausstattung gelegt! Die Geräusch- minderung wurde vor allem durch eine Ren- derung der Nockenform der obenliegenden Nockenwelle und den Einbau eines neuen Luftfilters mit verstärkter Ansauggeräusch- dämpfung ereicht. Die Achsuntersetzung des Fahrzeuges wurde von 16:72 auf 17:71 geändert. Dabei wurde nicht nur eine herab- gesetzte Motordrehzahl erreicht, die eine Muskelkraft teurer als Benzin Das Ergebnis neuer Versuche lautet 1:0 für den Motor Deutsche Wissenschaftler haben soeben einen hochinteressanten Versuch unternom- men, der das Moped, Verkehrsmittel des vielzittierten„kleinen Mannes“, in ein völ- lig neues Licht rückt. Bisher gab es keinen Zweifel darüber, daß das„motorisierte Pe- dal“ schneller ist, als die von Muskelkraft angetriebene Konkurrenz, daß es folglich zeitsparend und bequem ist. Der Wecker des Mopedfahrers braucht morgens erst eine halbe Stunde später zu rasseln. Nun haben Forscher eines Gütersloher Mopedwerkes festgestellt: Mopedfahren ist auch wirtschaft- licher als Radfahren! Muskelkraftt ist teurer als Benzin! In mehreren Versuchen wurde das klipp und klar bewiesen. Man suchte in Westfalen eine nahezu topfebene Straße aus, steckte eine Strecke von 150 km ab und schickte zwei junge Leute auf die Reise. Ein Mädchen startete auf einem Moped, ein junger Mann auf einem gutgeschmierten, modernen Fahrrad. Die moderne Amazone winkte bereits nach drei Stunden elf Minuten am Ziel. Aber darum ging es ja nicht. Sondern: Ihr kleines 47 cem-Motörchen hatte nur knapp 1,8 Liter Gemisch für diese Strecke benötigt. Macht 1,26 DM. Auf den„strampelnden“ Kollegen mußte die Testkommission acht Stunden und sechs Minuten warten. Mit klapperndem Herzen gab er dann zu Protokoll, daß er kür Frühstück, Mittagessen und Kaffee rund 70 Minuten benötigt habe. Denn— so stell- ten die Aerzte fest— sein„Verdauungs- motor“ zeigte einen unbändigen Appetit. Ihm mußten 4900 Kalorien zugeführt wer- Goliath-Modell 1957 5 In dem Bestreben, das Fahrzeug den Anforderungen anzupdssen, die der moderne Ver- kehr an einen Personenwagen stellt, erhöhte man die Leistung des Motors auf 29 PS (bisker 285 PS). Außerdem verbesserte das Wer die Ausstattung des Wagens erkeblick. Beschleunigung von 30 duf 70 m/ st im 3. Gang 12 Sek.(bisher 18 Sek.), von 30 auf 80 jem/st im 4. Gang 27. Sek.(bisher 42 Sek.); von O auf 90 m/st mit Durcksckhalten 32,5 Seh. (bisher 55 Sek.). Höchstgeschwindigkeit uber 110 Km/st(bisher 105 mist.) erhöhte Lebensdauer bedeutet, sondern auch eine erhöhte Geschwindigkeit bei vermin- dertem Kraftstoff verbrauch. Als einwand- freie Dauergeschwindigkeit werden 100 Kmist angegeben. Die gesamte Federaufhängung des Wagens erfolgt jetzt völlig warungsfrei in Silent- blocs. Bei der Innenausstattung wurde den Wünschen der Kundschaft nach Bequem- lichkeit weitgehend Rechnung getragen dureh wesentlich verbreiterte Polsterung der Fond- plätze und eine vergrößerte Fuß freiheit. Griffgünstig angebrachte Seitentaschen und eine praktische Ablagemulde am Heckfenster sind weitere Konzessionen an den Publi- kumswunsch. den, um diese Leistung zu schaffen! Diesen Nahrungsbedarf hatte man nicht etwa mit kostspieligen Dingen, wie Gänsebraten und Hummer gedeckt, sondern mit handfesten, preiswerten Nahrungsmitteln. Im Magen des Radfahrers verschwanden: 500 g Brot, 300 g Kartoffeln, 250 g Schweinefleisch, 200 g Ge- müse, 400 g Obst, 2 Eier, 100 g Butter und 1 Liter Milch, um die auf seiner strapa- ziösen Reise verpulverten Kalorien„nach- zutanken“ und die nötigen Mengen Eiweiß (180 g), Fett(100 g) und Kohlehydrate (100 g) dem Körperhaushalt zuzuführen. Per Selbstkostenpreis dieser Speisen betrug be- reits 4,52 DM! Ohne sich 150 mit der Kraft seiner Muskeln fortzubewegen, nur um zu leben, hätte die Versuchsperson etwa die Hälfte der Kalorien und Nährwerte be- nötigt, das zeigte ein zweiter Versuch. b Immerhin bleiben noch 2,26 DM an „Brennstoffkosten“ für seine Radtour. Das ist haargenau eine DM mehr als die Benzin- kosten! Zu ähnlichen Ergebnissen kamen Forscher des Dortmunder Max-Planck- Institutes. Auch sie stellten fest: Moped- kahren ist in der Energiebilanz billiger als Radfahren, Muskelkraft ist teurer als Kraft- stoff. RKHF Einen Versuch, das Auto den begrenzten Park möglichkeiten in den USA anzupassen, stellt ein von der Bassons Industries Cor- poration in New Vork vor kurzem vorge- führtes Dreiradfahrzeug dar. Der Bassons Star ist nur 90 em hoch und wiegt 180 Kg. Ex kann in einem Radius von 1,5 m wenden. Seine Geschwindigkeit soll bei 95 km /st lie- gen. Der Preis wird weniger als 1000 Dollar betragen. * Mit einem neuen 50-αοm-Kleinstmotorrad, der„Falconette“, kam das Werk München von Zündapp heraus. Das Fahrzeug besitzt einen Dreigang-Motor mit Fußschaltung und Kickstarter, dagegen keine Tretpedale, auch ist der 2-PS-Motor nicht auf die Spitze von 40 km /st gedrosselt. Trotzdem bleibt die Fal- conette zulassungsfrei und steuerfrei. Doch besteht Kennzeichenpflicht und Führerschein- zwang(IW). Die Weiterentwicklung des Mo- peds Combinette S bringt neben der Rahmen- karosse einen vollverschalten Motor(Zwei- gang, 1,5 PS), einen auf 7,3 1 vergrößerten Tank und einen Kettenkasten. Zum nach- träglichen Einbau für Combinette-Typen schuf Zündapp Beinschutzschilder. ** Das Exportmodell 57 der BMW- Isetta weist u. à. verbesserte Kühlverhältnisse, ver- besserte Kolbenführung, einen verchromten ersten Kolbenring, ein leichteres Ansprechen der Federung durch längere Vorderschwinge mit Bremsmomentstütze und eine gefälligere Karosserieform mit um 10 Prozent vergrößer- ten Gepäckraum auf, ein großes seitliches Schiebefenster und aufstellbares Klapp- e 92 e E e ca. 90 m brrt. ein Sortiment von 16 Modefarben, Meter DM Taffet-Faconns Crepe- Chris talle Schöne Stoſſe ſün festliche Stundlen! Velvet 5 2 95 für das Nachmittagskleid U ca. 90 em brt. tür Tanzkleider, besonders preis- wert, ca. 90 m brt. Meter DM in schwarz und Modefarben „Meter DM Kʒonturen-Crepe eine schöne Kleiderware in den begehrten Farben, ca. 70 em brt. 4.25 3.45 in marine und schwarz, 4 7 2 33 E Faille- Jacquard für das solide Nachmittagskleid Meter DM Köper- Velvet ca. 70 em brt. eine hochwertige Kleiderware Meter DM Orig. Lindener Samt 13.50 1 80 raffet-Jaequard oa. 90 em brt. Meter DM r christalle- Flock e in prächtigen, hellen Farben, 4 50 2 ca. 90 em brt. Meter DM* ein modisches Gewebe in zarten ca. 90 em brt. Farbtöne, ein modisches Gewebe, bevorzugte ca. 90 em brit. Meter DM Taffet-Velourette Wollftaffet 3.50 kür eleg. Cocktailkleider, ca. 90 em brt. Meter DM ca. 90 em brt. Pastellfarben, apart gemustert Meter DM u. Wollbengalin, nur in schwarz, für das elegante Cocktailkleid Meter DM bamas f- Faconné ca. 70 em brt. 2 2 7.90 in schwarz, marine und purpur Meter DM Transparent-glacé 15.60 modische Farbtöne, ca. 90 em brt. 9.75 für das elegante Abendkleid, Meter DM Velour- Chiffon 11.90 in hellen Rankendessins, ea, 90 em ort. Beachten Sie bitte unser Spezialfenster von der Mode bevorzugt, „„ Meter DM — 11.50 ca. 90 em brt. für den Abend immer wieder be- gehrt, schwarz und Modefarben, Meter DM MANNHEIM. BREITE STRASSE U 12.80 verdeck. 221 Seite 36 —— MORGEN Nus unsere, Sozial- Nedaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Don- nerstag 17 Uhr. Gustav R. in U. Ich habe mir vor einigen Jahren ein Grundstück gekauft, welches durch den Krieg nicht beschädigt war. Der Verkäufer hatte somit Vermögensabgabe für das Grund- stück zu zahlen. Im Vertrag selbst wurde zur Frage des Lastenausgleichs überhaupt keine Stellung genommen. Der Verkäufer ist nun in Konkurs geraten. Geschäftsfreunde von mir meinen, daß ich nun für die Vermögens- abgabe herangezogen werden könnte, da ich das Grundstück im Besitz hätte, für welches die Vermögensabgabe zu zahlen ist. Muß ich dies befürchten? Vermögensabgabepflichtig ist derjenige, der am Stichtag der Währungs- reform abgabepflichtiges Vermögen gehabt hat. Eine dingliche Haftung der Vermögensgegen- Stände für die Vermögensabgabeschuld ist aus- drücklich im Gesetz nicht vorgesehen, was das Grundstücksvermögen angeht. Wenn Sie im Vertrag die Frage des Lastenausgleichs nicht berührt haben, dann verbleibt es eben bei der gesetzlichen Regelung, wonach der Verkäufer nach wie vor für die Vermögensabgabe auch hinsichtlich des verkauften Hausgrundstücks haftet. Anders verhält es sich natürlich mit der Hypothekengewinnabgabe, den ½0 Beträ- gen der umgestellten Hypotheken. Wenn auf Ihrem gekauften Grundstück eine solche Hy- Pothekengewinnabgabe lastet, hätte sie im Kaufvertrag unbedingt erwähnt werden müs- sen in der Weise, daß Sie diese Abgabe in Anrechnung auf den Kaufpreis übernehmen. Dem Finanzamt bleibt wegen der Vermögens- abgabe nichts anderes übrig, als diese im Kon- kurs anzumelden, in keinem Falle kann das Finanzamt deswegen auf Sie zurückgreifen. Die Vermögensabgabe ist eine reine Personal- steuer ohne dingliche Haftung. Herbert K. Ich ließ mich kürzlich in eine Lebensversicherung aufnehmen, um meiner Frau im Falle meines frühzeitigen Todes ein Kleines Kapital hinterlassen zu können. Nun Wünschte meine Frau, daß auch ich als Ehe- mann bei ihrem Tode ein Kapital in gleicher Höhe erhalten solle, und so wurde auch für meine Frau eine Lebensversicherung ab- geschlossen. Obwohl wir beide gleichaltrig sind — nur drei Wochen Unterschied— ist die Prä- mie für meine Frau niedriger. Wissen Sie, Warum die Lebensversicherung einen der- artigen Preisunterschied macht?— Die Lebens- dauer des Mannes ist kürzer als die der Frau, so daß das Risiko der Lebensversicherungs- gesellschaft nach versicherungsmathematischen Berechnungen beim männlichen Versicherten größer ist. In Deutschland erreichen von 1000 Männern nur 413, von 1000 Frauen aber 500 das 50. Lebensjahr. Die Grüade für diese un- bestreitbare Tatsache sucht man in der zäheren Konstitution des weiblichen Körpers, die ihr die Natur für die Mutterschaft mitgegeben hat. Eva St. in U. Ich bin unehelich geboren. Meine Mutter st nicht in der Lage, mir eine Aussteuer zu geben. Ich habe mich nun an meinen Vater gewandt, der in sehr guten wirtschaftlichen Verhältnissen lebt und zudem nicht verheiratet ist. Er lehnt jedoch alle An- sprüche schlechthin ab mit dem Hinweis, daß er bis zu meinem 16. Lebensjahr seine Unter- haltspflicht erfüllt hätte und darüber hinaus zu nichts verpflichtet sei. Muß ich mich damit abfinden?— Unabhängig davon, ob und inwie- weit ein Aussteueranspruch nach Inkrafttreten der Gleichberechtigung von Mann und Frau überhaupt noch besteht— bei voller Ausbil- dung zu einem Beruf wird neuerdings ein be- sonderer Aussteueranspruch der Tochter ver- neint— steht der unehelichen Tochter gegen- über ihrem Vater kein Aussteueranspruch zu; denn das uneheliche Kind hat nur im Verhält- nis zur Mutter und deren Verwandten die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes, während es mit seinem Vater nicht als ver- wandt gilt. Vom moralischen Standpunkt aus ist eine solche Auffassung zweifellos zu be- anstanden, zumal eine solche Auffassung sich im Einzelfall sehr unbillig auswirken kann, wie es bei Ihnen der Fall ist. Es wäre für hren in guten Verhältnissen und unverhei- ratet lebenden Vater eine Leichtigkeit, Ihnen auch weiterhin wirtschaftlich zur Seite zu ste- hen. Es sind gesetzliche Reformbestrebungen im Gang, diese moralischen Pflichten in Rechtspflichten umzuwandeln, um eine Besser stellung des unehelichen Kindes in seiner Rechtsbeziehung zu seinem Vater zu errei- chen. Dies gilt auch in erbrechtlicher Bezie- hung. W. L. in G. Ich bin Eigentümer einiger brach- liegender und land wirtschaftlich kaum verwert- barer Grundstücke. Um diese irgendwie zu nutzen, bin ich auf den Gedanken gekommen, ob ich nicht Pappeln darauf anpflanzen könnte, denn es wird ja viel Propaganda für den Anbau der schnellwachsenden Pappeln gemacht. Ich glaube aber, daß auch diese Bäume bestimmte Ansprüche an den Boden stellen. Welche Vor- aussetzungen sind beim Anbau von Pappeln zu erfüllen?— Die Anpflanzung von Pappeln muß standortgerecht durchgeführt werden, das heißt die Pappeln müssen an dem Platz gepflanzt wer- den, der ihnen von Natur aus am meisten zu- sagt. In erster Linie ist das natürliche Vorkom- men der Pappeln an Wasser gebunden. Bauen Sie Pappeln also an einen Bach, einen Teich oder in feuchten Niederungen an, dann werden Sie mit dem Anbau Erfolg haben. Es spielt dabei weniger eine Rolle, in welcher Gegend solche Plätze liegen. Wichtig ist, daß Sie stark wach- sende Wirtschaftspappeln wählen(Populus gene- rata oder Populus robusta), die Sie nach 25 bis 30 Jahren zu einem angemessenen Preis verkaufen können, und nicht etwa im Holz wertlose Pyra- midenpappeln pflanzen. Frau Helene K. Ich bin Mieterin einer Drei- Zimmer-Wohnung, in der ich schon 16 Jahre wohne. Der Hauseigentümer hat mir ge- kündigt, und ich habe die Kündigung zurück- gewiesen. Nun will er gegen mich eine Miet- aufhebungsklage einleiten. Er möchte ssine eigene Wohnung, die in einem fremden Hause liegt, aufgeben und in meine Wohnung ziehen, weil er seine bisherige Wohnung seiner Nichte überlassen möchte. Glauben Sie, daß er mit einer Klage gegen mich Erfolg haben könnte?— Eine Kündigung des FHauseigentümers ist Wirkungslos, weil Ihre Wonnung eine Altbau- wohnung ist und infolgedessen dem Mieter- schutz unterliegt. Auf Eigenbedarf gemäß 8 4 des Mieterschutzgesetzes kann sich der Haus- eigentümer in dem von Ihnen geschilderten Fall nicht stützen. Ein selbstverschuldeter Eigenbebdarf berechtigt nicht zur Mietauf- hebung. Selbstverschuldet in diesem Sinne ist der Raumbedarf auch dann, wenn der Ver- mieter Möglichkeiten, seinen Raumbedarf auf andere Weise als durch Rückgriff auf die Räume seiner Mieter zu decken, schuldhaft nicht ausnutzt, sich also in zu vertretender Weise selbst außerstande setzt, seinen Eigen- bedarf anderweitig als auf Kosten seines Mie- ters zu decken. Frau Ilse H. Als Weihnachtsgeschenk für meinen Mann möchte ich mich porträtieren lassen. Dementsprechend beauftragte ich einen Kunstmaler und vereinbarte mit ihm die erste Sitzung. Leider konnte ich zu diesem Ter- min nicht erscheinen, weil ich geschäftlich un- abkömmlich war. Der Kunstmaler macht mich nun für die Unkosten, die ihm durch mein Fernbleiben entstanden seien, haftbar. Er be- gründet seinen Anspruch damit, daß er kein elgenes Atelier besitze, sondern sich ein sol- ches erst bei einem Kollegen für die verein- barte Sitzung gemietet habe. Ich finde den An- spruch des Malers für unbegründet, da ich ja nichts dafür kann, wenn er kein eigenes Atelier besitzt.— Der Kunstmaler ist berechtigt, die durch Ihr Nichterscheinen entstandenen Un- kosten zu verlangen. Es ist völlig bedeutungs- los, aus welchem Grunde Sie zur Sitzung nicht erschienen sind. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie Ihr Versäumnis verschuldet haben oder nicht, denn zu Ihrem sogenannten Annahme- verzug ist ein Verschulden nicht erforderlich. Frau Käthe R. Können Sie mir sagen, welche Funktionen der Hirnanhaag und die Thymus- drüse ausüben? Stimmt es, daß von diesen aus das Wachstum des Menschen bestimmt wird?— Der Hirnanhang ist ein erbsengroßes Knötchen an unserem Mittelhirn. Mit seinem Hormon hat der Hirnanhang unser Leben in der Hand. Der Hirnanhang verursacht Riesenwuchs bei Ueberproduktion und Zwergenwuchs bei Unter- funktion. Durch Einspritzung des Hirnanhang- hormons können z. B. Ratten zu Tieren von doppeltem Gewicht werden. Der Hirnanhang greift zusammen mit der Thymusdrüse tief in unsere Entwicklung ein. Die Thymusdrüse, die unserer Luftröhre anliegt, haftet für die har- monische jugendliche Entwicklung. Sie ist am größten vom 11. bis 15. Lebenszahr. Dann hat sie ihre Schuldigkeit getan und bildet sich wieder zurück. Um das 15. Lebensjahr aber be- Sinnen die Hormone der Keimdrüsen den Kör- per zu gestalten. Sie geben Säfte ins Blut, die dem Körper ein betont männliches oder weib- liches Aussehen geben. Georg M. Vor einigen Wochen kam der Ver- treter einer Lebensversicherungsgesellschaft zu mir und wollte mich für den Abschluß einer Versicherung gewinnen. Ich lehnte ab, doch übergab mir der Vertreter noch einige Druck- sachen zur Durchsicht und meinte, er käme gelegentlich nochmals bei mir vorbei, denn es sei möglich, daß ich doch noch zu einem ande- ren Entschluß kommen könnte. Ich selbst bin als Vertreter immer längere Zeit abwesend. Während ich mich auf der Reise befand, suchte nun der Vertreter mich nochmals auf, traf nur meine Frau an und diese schloß nun für mich ohne meinen Auftrag eine Versicherung. Kann ich nun den Vertrag rückgängig machen, da ich nicht damit einverstanden bin?— Der Vertrag hätte erst dann für Sie Gültigkeit, wenn Sie ihn ausdrücklich genehmigt hätten. Da das nicht der Fall ist, haben Sie die Police auch nicht einzulösen und die Prämien nicht zu zah- len. Die Versicherungsgesellschaft kann sich aber an Ihre Frau halten. Georg M. Ich habe schon mehrfach feststellen müssen, daß sich an den Korken von Wein- und Obstsaftflaschen, die ich im Keller lagere, Zer- bröckelungen der Korken zeigen. Ist dieser Um- stand für den Wein nachhaltig? Welche Tempe- ratur soll in einem Keller herrschen, in dem Wein und Obstsaft gelagert wird?— Die Mängel an den Korken sind vermutlich in der Haupt- sache darauf zurückzuführen, daß Sie schlechte Korken verwenden, oder daß Sie diese nicht richtig vor dem Gebrauch behandeln. Man weicht Korken vor der Verwendung etwa 12 Stunden in kaltem Wasser ein und beschwert sie mit einem sauberen Deckel derart, daß sie vom Wasser vollständig bedeckt sind. Brühen oder Dämpfen ist nachteilig. Nach dem Abspritzen mit reinem Wasser legt man sie bis zum alsbaldigen Ge- brauch in ein sauberes, feuchtes Tuch. Das Fül- len der Flaschen soll so geschehen, daß zwischen Kork und Wein ein möglichst Kleiner Luftraum verbleibt. Die Flaschen sind liegend aufzube- wahren. Schlechte Korken verursachen einen höchst unangenehmen Korkengeschmack. Die Entwicklung und Haltbarkeit der Weine ist von der Kellerbeschaffenheit abhängig. Warme, sehr trockene Keller oder solche mit erheblichen Temperaturschwankungen sind ungeeignet. Die Kellertemperatur soll möglichst gleichmäßig zwischen 8 bis 10 Grad Celsius liegen. Uebel- riechende Stoffe dürfen in einem Keller, in dem Wein lagert, nicht aufbewahrt werden. Landwirt B. in D. In den letzten Wochen gingen mir mehrere gute Legehennen ein. Ich habe jedes einzelne der Tiere untersucht urd festgestellt, daß bei jeder Henne der Kropf überfüllt war. Ein Tier zeigte im Kropft einen Rig. Handelt es sich um eine Erkrankung? Was kann ich tun, um weiteren Schaden zu ver- meiden?— Die Hennen sind an einer Kropf- Verstopfung eingegangen. Solche Kropfverstop- kungen entstehen vor allem durch zu hastiges Fressen von schwerverdaulichem Futter, 2. B. hartem Gras, Häcksel, auch von Fremdkörpern Wie Holzwolle, Bindfaden usw. Der Kropf wird dann vollständig verschlossen und der Kropf- ausgang überdehnt, so daß die Kropfwand zer- reißt. Durch die behinderte Nahrungsaufnahme können die Tiere auch an Entkräftigung zu- grunde gehen. Wenn Sie nunmehr die Ursachen kennen, werden Sie für die Zukunft derartige 1 an Ihren Hühner nicht mehr er- eiden. Zwei Schülerinnen. Wir sind verschiedener Meinung und bitten Se um Klarstellung: Sind Korallen Pflanzen oder Tiere?— Korallen sind Hohltiere. Sabine K. Durch die Vorgänge in Ungarn ist wieder das„Rote Kreuz“ viel genannt. Ist diese Einrichtung deutschen Ursprungs?— Das Buch des Schweizers Henry Dunant„Un souvenir de Samstag, 10. November 1956/ Nr. 0 —— Solférino“ veranlaßte ein! Schweizer Bürger, zus mit worregent fasser des Buches, im Jahre 1862 5 nationale Komitee des Roten Kreu 5 zu Sründen. Zwei Jahre später 8 26 Regierungen die Genfer verpflichteten sich, Verwundete und k daten im Krieg zu pflegen, die Ne fallenen und Verwundeten Mitzutei! Lazarette und Sanitätspersonal als ilen a zu betrachten. Sie erkannten das Gente, in tee als eine unabhängige und neutreld dn richtung an, Der Liga der Roten. Kreus. Eid schaften gehören jetzt 66 Ultelledstagtes Nicht überall ist das Zeichen ein 101g f In Japan ist es eine rote Sonne, in Per Kreuz roter Löwe, in der Türkei ein roter Hall n Die Zahl der Mitglieder auf der 1 Almond. schätzt man auf etwa 18 Millionen mzen Erd W. M. Können Sie uns über die Frage, in welchem Verhälld. letzten Jahren männliche und welblie 0 00 burten stehen?— Auf 100 Madchen de 105 Knaben geboren. Rechnet men die nin geburten mit, so kommen auf 100 15 1 125 Knaben. Da Knaben empfindlicher unde Mädchen, also eine höhere Sterblichkeit aun weisen, halten sich bereits zwischen 8 55 und 20. Lebensjahr die 5 Geb 5 Waage, d. h. die Zahl der Mädchentsranlen dt ist ungefähr gleich, während vam 2 Ja die Frauen in der Mehrzahl sind. Frau Luise R. Mein Mann soll 8 heitlichen Gründen Knoblauch essen Ich unde aber den EKnoblauchgeruch 80 alu genehm, daß ich mich förmlich abgen kühle. Auch die Wohnung hat einen Knoblan geruch. Wissen Sie einen Rat?— Knoblande geruch in der Wohnung läßt sich sehr a0 beseitigen. Man kann ihn nur durch Verd. 990 ken von Fichtennadelextrakt„üertönen 0 das Ausräuchern mit Wacholderbeeren 1 . N der hilfe schaffen. Sie können aber meiden, wenn Ihr Mann Ae e Könnte, statt der Knoblauchknollen sich Kubb. lauchpräparate in der Apotheke zu kaufen. 15 Wirkung ist die gleiche. Die Raps sich erst im Magen auf. Der Mundgeruch kun durch den Genuß heißer Milch fast völli 55 seitigt werden. 8 us gesund. Bernd L. Können Sie mir Aufs darüber, welche Zeit der Paletten um uns sein Licht zu senden? Zwischen Polarstern und Erde liegen 60 Lichtjahre. Unte einem Lichtjahr versteht man die Entering die das Licht im Laufe eines Jahres mird legt. Da das Jahr etwa 31 Millionen Sekunden hat, bedeutet der Begriff des Lichtjahres eine Entfernung von rund zehn Billionen Kilo. metern. Die Astronomen rechnen aber keines. weis nur mit einigen wenigen Lichtjahren. 80 gibt es Sterne, die schon vor Millionen von Jahren erloschen oder zerplatzt sind, während wir heute noch ihr Licht sehen können. Streitfrage zwischen K. und L. Wir haben uns über die Frage gestritten, ob Beethopen auch dann noch, als er schon völlig gehörlotß War, größere Kompositionen geschaffen hat?— War, größere Kompositionen geschrieben hat) Beethoven hat auch trotz völliger Taubheit noch gewaltige Tonwerke geschaffen, u, à, did „Neunte“ und die„Missa solemnis“, bewohrk sich zur Vor- beugung gegen krköl⸗ ſungskronkheifen dieser örzflich empfohlene Notur. brunnen mit seinem natörli- chen, wertvollen Mineralgehalt. „Gehaltvoll Gesund „und 8000 Köstich! „„ ³%⅛VWQAĹ·ðw] ³ðe SESCHAFETSEROFFNUNG. Heute Samstag, 10, November 1936 Das neue FACHGESCHRFTE für Uhren, Schmock, Bestecke, Trabringe Eigene Werkstaff mit elektronischem Uhrenpröfgeröt G UNTER ROTHE UHEMACHER MEISTER UND JUWEHIER MANNHEIM, AUGUSTA-AN TAGE 18 NORNBEROGER HAUS 2 in Herrensachen! 65 „Mennheimer biste“: erschien. Punkten: freundlich gilt, berichtete in Nr. 42/1955: machen... usw.“ basis für künftige Arbeit belastet.“ Jahren uneigennützig Jene. Mannheim, 9. November 1956 gez.: Gegendarstellung „der„Mannheimer Liste“ zur Erklärung des Vorstandes des Ortsvereins Mannheim der SPD(gez. Ratzel), die in der„Az“ Nr. 260 vom 58. November 1956 Herr Dr. Ratzel zitiert aus dem Artikel„Eine dritte Kraft neben den Parteien“ den Satz, in dem es heißt:„Parteizentralen haben mitunter ihren Einfluß auf der lokalen Ebene durchgesetzt. In be- sonders drastischer Weise wurde dies sichtbar, als die knappe Stadtratsmehrheit von SpD und Kp nach der OB-Wahl den Mehrheitswillen der Mannheimer Bevölkerung nicht respektiete.“ Herr Dr. Ratzel bezieht diese Außerung ausschließlich auf die SPD und übersieht, dag hier von Partelen(Mehrzahl) die Rede ist. Darüber, daß das gesamte Schlagwort-Repertoiere der KPD damals„ferngesteuert“ war(SED-Terminologie und Terminologie der sowietrussischen KP) kann es keinerlei Piskussion geben. Im Namen der„Mannheimer Liste“ erkläre ich zu den weiteren 1. Herr Dr. Ratzel bestreitet, daß in Sachen Mannheimer OB-Wahl nach dem 11. September 1955 Parteileitungen eine Rolle gespielt haben. Demgegenüber verweise ich darauf, daß sie bereits vor der Wahl eine Rolle sbielten. Das größte deutsche Nachrichten- Magazin„Der Spiegel“, der als glänzend informiert und Spo- „In dieser fatalen Situation wurde den Mannheimer Sozial- demokraten Hilfe von höchster Stelle zuteil, nämlich von ihrem Parteivorstand in Bonn. Anfang Juni kam der 2. Sp. Vorsitzende Mellies eigens nach Mannheim, um den Partei- freunden einen anderen OB- Kandidaten schmackhaft zu Iche stelle fest, daß der„Spiegel“ zu dieser Behauptung niemals 1 eine Gegendarstellung der SPD Mannheim veröffentlicht hat, 2. Herr Dr. Ratzel schreibt, die SPD-Stadtratsfraktion habe nach der Entscheidung des Regierungspräsidiums Nordbaden, das am 25. November 1955 die Mannheimer OB-Wahl bestätigte,„so- fort erklärt, daß die Angelegenheit damit für sie- erledigt sei“. Eine Erklärung dieser Art wurde zwar abgegeben, aber bereits Am 1. Dezember 1935 erschien in der„Az“ eine Stellungnahme gez.„Parteivorstand und Stadtratsfraktion der SPD“—, deren aus dem Text zitierte Uberschrift lautete:„SPD: Vertrauens- Unmittelbar nach der Wahl erhobene Beschuldigungen gegen Dr. wiederholt. Anschließend veröffentlichte die SPD-Parteileitung am g. Dezember 1955 in der„Az“ weitere Angriffe gegen Dr. Reschke. Damit aber ist widerlegt, daß in den OB.-Nachwabl- kämpfen SPD-Parteivorstände keine Rolle gespielt haben sollen Dr. Ratzel stellt in aller Gf fentlichkeit fest, daß ich entweder ein bewußter oder ein grob fahrlässiger Lügner. sei. Diese Be- leidigung wird auf das schärfste zurückgewiesen. Ich selbst unter- stelle Dr. Ratzel nicht, daß er gelogen oder grob fahrlässig ge- handelt habe. Ich nehme an, daß ihm einzelne Daten entfallen sind. Darüber, ob ich ein fairer Sportsmann bin oder nicht, spreche ich Dr. Ratzel allerdings das Beurteilungsrecht ab. Hierüber ent- scheiden allein die Sportler des Waldhof, denen ich seit zehn Für die„Mannheimer Liste“ Dr. Dr. Ludwig der Hsusfrau: 144,00 in Monetststen ab 9,- OM Reschke wurden SlENMENS 8 STAY BSAOGER RAPID Der RAPID ist ein OUniversel-Reinigungsgetet, so fecht nach dem Herzen Ef schefft einfech àſſes — vom 10. November bis l. Dez. 1956 Einmalig preiswertl Herrensocken Flor mit Perlon verstärkt Binder Herren-Unterjacken Boumwolle„„ Herren. Unterhosen Baumwolle 5 Merren- Unterhosen und Jacken mehrfädige Plöschware. Merren- Schlafanzüge J Mak o-Popeline 1 Geschäfte 0 reine Wolle 05 ab 1.95 3.95 15,50 ———— 1 58—— Gelegenheit! Damensalon beste Lage m. Wohnraum und einger. Bad, 16 000, DM Umsatz, für 9 000, DM zu verkauf en. — Finanzierungs möglichkeit.— Angeb. u. Nr. P 04076 a. d. 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De wäre, angaben chen, ist gewollt lage, auf n und Wohnung kann 1 ö * M A NN HFI setzung werden daß der gesprächs ten Will. zeine Wo Mibverst Interessie nchen W. den, den schen. Oe Erblasser ganz an Kurzum, betrügere am Ende lich der Erblasser kundlich liche Nie erkolgen, letzung Testamer es kein selbst de Wille de. müßte. vernahm nicht me zurückve das höch Testamer Es gil Testamer Menscher um nach fügung v Es wi Weise, de mündlich oder eine Irklärun enthalte. braucht unterschr verschlos dings Ge Blinder, — 20 Ueber Unter form! krank Vertr pensionär hängige Führg. nemzule spät. He Fabrik: 100 00 gelbst. anger Möbe wünsch Frau Mannh Ruf 51 Königs Persön! — Nett. Mar Wag), kennen⸗ geschl.! Cebildete, 30 Jahr sich ec 50 Jahre mit Kir unter N 86 Fabrik situtier durch n schäftst Lud wie Rentner- 1.87, noc Frau( Haush. vorhanc Zuschr. Ingenieur hübsche gemein Vorhanc Bildzus- 56/ Nr. M . ite 37 K ber 1956 5 Se ervorragengz Fr. 262 Samstag, 10. November 1 MORGEN — em n 5 ein esta ent Formvorschriften müssen cher unter Hinzuziehung eines Schreibzeugen 8 4 AC 1 aters ch Gel 7 ch ch T. III genau beachtet werden trotzdem ein öffentliches Testament errichten. a e e d e JJ7)7V%VVVVVVVVVVVCECKsfkf kranke 8, j chtsgebiet ist so stark an be- klärung das Testament errichten. Ueber die 5 N 8. l ö 12 1% sizilianisch. 1. ea, 5; 2. Sf, Ses.; 3. men de 9 0 eden gebunden wie das Testamentserrichtung nimmt der Notar das Vorzulegen in der Hoffnung, daß in Anbe- Die XII. Schaeben 5 d4; 4. Sxda, Sf6; 5. Scs, ds; 6. L5 26; utellen. ztimmte tsrecht. Und dies ist auch durchaus übliche Protokoll auf, welches vorgelesen, vom tracht der Umstände es doch anerkannt wer- jährige Höhepunkt im internationalen d, 4... 1 a b3 gesch Ftndlich Wenn der letzte Wille des Erb- Erblasser genehmigt und von ihm und dem den könnte, denn die Unterschrift ist wertlos Schach. Die Mannschaftskämpfe brachten 7. Dds, a6; 8. Le2, Le7; 9. Tdl, Ld7; 10. Spa, zenfer Fan] ferstän den einer ganz bestimmten Form— Notar unterschrieben werden muß und zwecklos. Zwar ist neuerdings die eigen-. 8 e 107 De: 11. f4, b5; 12. Lf3, Tes; 13. 0-0, 0-0; eutralg n lasers nicht in eine 2155 Weil“— fixiert wäre 5 händige Ort- und Zeitangabe als wesentliches eine Sroße Anzahl hervorragender Spieler Khl. ba; 15. Ses. Saas. Bis dahin ging eus. bein llt 1 Beweis für diesen letzten 2. Das private oder eigenhändige Testament Formerfordernis nicht mehr zwingend vorge- nach Moskau, und es wird längere Zeit 5„ 5 1 biniert dstagten wer, el 5 8 und mit welchen Beweismit- Da di + 5 5 schrieben, das Fehlen des Datums und des erfordern, die dort gespielten Partien aus- alles ganz gut. Aber jetzt ver S 10 in une, 8 cher in der Lage Da dieses Testament im allgemeinen ohne Ortes machen deshalb ein Testament nicht„ierten Neben erstklassi 29175 5 sich Schwarz kräftig. Statt auf 35 zurück tes e Zeuge, we 8 5 8 1 5 stklassig ges Ilten Par- Kren in? Der einzig 8 5 Heranziehung einer rechtskundigen Person er- r nic brotzd 8 g zuwerten. Neben erst 8 1 Persier 20 1 zuverlässige und einwandfreie 21 4 35 5 l g 5 mehr nichtig. Trotzdem ist es aber dringend. 2 1* 335 1 ch! d sich den Springer wieder zu r Halbm n wäre, klare, d e richtet wird, ist das Gebiet der eigenhändigen anzuraten, daß Tag, Monat und Jahr mit an- tien gab es natürlich auch zahlreiche„Fehl- zus agen und sid Drin Lanzen fn ausaben* Aaderen Zeugen aber ind F vielkach eine Fundgrube für ver- gegeben werden schon im Hinblick darauf, daß tritte“, Kämpfe, in denen ein Spieler seinen holen, glaubte Schwarz, diesen Springer 5 e de ungewollt keine sichere Grund- 438 38 755 3. e 2 Gegner überlistete oder auch Begegnungen, sicher zu haben und sich mit Lb zuerst 1 55 5 aßauseine 5 3 8. 8 en weiß, welches das letzte un She o 5 7 955 inen 7 j i f a 1 chlug eder 8 auf C kestament machen will und seine Angehérigen lige it die Unt e 8. in denen ein Spieler durch einen Zug seinen einen Angriff auf die gegnerische Dame er- ae e. rn Anne. Wenn man zulassen wollte, N 8„ 5 e 1. 8„* 5 15 sind jauben zu dürfen. Er wurde aber schwer n brplasser auch in mündlicher Form,. a 8 zu Schre läßt wandfrei zu identifizieren. Es ist aber auch zwei Kurzpartien. in denen es besonders in- 3e 2 7551 an 0 n 0a 3 e seinen letz- Sten! 8 ausreichend der Vorname oder die Familien- 1 zuging und in denen Schwarz je- dafür bestraft. Durch welchen Zug wohl? de e gesprsehs entnerlassen Könnte, dann wären hörige schreiben(die Tochter z. B. stellung, wenn der Verfasser sich daraus klar 8 7 1 275 100 Mägchey ten Willen hinterlassen könmte, da schreibt auf dem Büro den Testamentsinhalt 1 g 575 5 weils durch einen schwachen Zug dem Geg- äche 5 ö g z 15 t d f. 88 halt und bestimmt ergibt, 2z. B. das Testament trägt l, e, 8, cher sind ag seine Worte e e mit der Schreibmaschine und läßt den Vater die Unterschrift„Euer Vater“ oder Dein ner Gelegenheit zu einem entscheidenden, ß e 8 lichkeit dul N. laß würden 1 münd-. Hause noch die Unterschrift leisten). Ein Onkel Fritz“. In jedem Falle muß sich eben Figurengewinn gab. Wir notieren jeweils die e,. 5 e, 155 dem Iz, den F 1 ist nichtig. Das Testament die Ernstlichkeit einer letztwilligen Erklärung„ Partie pis zur fraglichen Stellung,. 8. 2 7 J); ü muß eben von Anfang bis zum Ende eigenhän- aus der Schrift ergeben, So kann auch in Brief- S882 5 5 5 5,. Sb,.. und Raabe ben, den sie in eisennütziser Woite sich win, dis geschrieben und unterschrieben sein, Wich form eine letztwillige Verfü ied 0 ich) Joh Island),, 0 55 5 2 1 l 5 1. 5 willige erfügun niederge- öcksteit— N 4 7. N, 20. Jahr ad schen. Oder ein anderer 9 e 778 tig ist hierbei, daß es auch wirklich unter- schrieben sein, wie es bei en 4. Wie ö. e 4 7 5., 6 r habe ihm gegenüber später etwas 8 n 2 8 5 nchen Feldpost 5 ub. 22 2 . Aber C 1 1 1 genügt nicht, wenn der Erb- briefen der Fall war. 1. es, C5; 2. Ska, Se; 3. da ed 4. Sxda, ee,, c,, 5 a ganz anderes Ube dicse depi,. lasser sein Testament mit den Worten be- Neben den beiden ordentlichen Testaments- 86; 5. 4, Lg 7; 6. Leg, Sk6; 7. Ses, 884; 2 g,,. 1. 10 0 Furzum, n ginnt:„lch; Adam Schulze, setze zu Erben formen sieht das Gesetz 888 die e 8. Dxgi, Sxda; 9. Dal, Ses; 10. Tel, 00 72,.,. So unan- ie wügte niemand mehr, was nun eigent- 805 5 e anschließend seine Unter. men des Testaments vor, wie das Nottesta- 11. g3, b6; 12. Lg, Lb; 13. 0-0, f5; 14. exfö,,, 5 adsestohm 1 5 Tote in Wirklichkeit gewollt hat, 150 ech 3 Mithilfe“ ment vor dem Bürgermeister und zwei Zeugen Læg2; 15. Kxfz, Txfö5; 16. f4, Tes; 17. bs, De; ae,, cc, Knop aus diesem Grunde enn man uber das dem Kranken„die e Bürgermeisters auch ver die Feugen. Es 50. as Pes; 10. el. ker, 20 i fed!,. 8 5 a 5 1 zu f 5 rmeis 2 0 1 Zeugen. Es 55 0 5 a 7. ,. 7 e ganze. 8 Sonst eine Niederschrift mit eigenem, selb- kann immer A 0 Siek lie e 21. T5, Tes; 22. Pes, Pd; 28. Furt, Ek“, 3 7 15 ch Verdamp- 1 1 in ien 5 Willen nicht mehr vorliegen würde. werden, es nicht auf die Todesgefahr ankom- 24. Tkl, TxfI; 25. KxfI, Stö, 26. ha, eb. 2. 2 nen“, Auch 1 5 0 schlechthin be d e 5 5 5 mehr in der Lage ist, eigenhändig men zu lassen, da auch solche Nottestamente— e— e. ee beeren und men r gewollt hat, muß schriftlich und ur- u schreiben, Wie es nach einem Schlaganfall wegen Formmangels nichtig sein können. Wer ec,., 8, ,. 8 kann Ab. 8 1 8 51 i 18 häufig vorkommt, ohne daß hierbei die nach Familien- und Vermögensverhältnissen 2 ,, 5 H 2.. s alles ve, fun Nederlegung ais in den Schriftkermen e beeinträchtigt wäre, muß ein Testament zu errichten beabsichtigt, kann, ß,.%% MM] entschliegen 95 che das Gesetz vorschreibt. Die Ver- eben den Notar ins Haus rufen lassen, wel- es nie frühzeitig genug tun. Dr. E. Merkert 7 e, 7 2 7 sich Knab. dieser Formvorschriften machen ein e,,, Stand nach dem 16. Zug von Weiß bauten de festanent nichtig. Gegen diese Nichtigkeit gl, 5 e 6 ö f g gibt, e, apseln; lestament nichtig. Ges 5 5* 2 2 22 A,. ,,.. en 1 1 0 V Der„Lauscher an der Wand ist nicht strafbar,, J 0 5 Lösungen: i zelbst dann. Seb. 5. 5, 5 4 V 5 völlig de Wille dich 80. 8 5 355 lag in erbittertem Begründung: Eine Beleidigung liegt nicht e ee, ee desSZU VW anz gta 4e pefM su des eM An müßte. Alle Versicherungen un sugenein- reit mit einem seiner Mieter. Für eine spä- vor, weil auf seiten des Vermieters eine 7 c, 4 5 i 1 5 5 geben e d tere Klage wollte er sich handfeste Beweise Kundgebung von Migachtung nicht erkennbar„, 2 0„ 15 Won; rn braut nicht mehr in eine tswirks 5 verschaffen und brachte deshalb von seinem Sei. Einer Körperverletzung des Mieters habe, e 3 gr p zj ep ueffesszse? za N — Zwiscen rurückversetzen. Die Beachtung der Form ist Keller aus unte 3 1„sich der Angeklagte nicht schuldig gemacht, ,. 8 2 He! nut doffzjold pun feneg uez ae jah das höchste Gebot bei der Errichtung eines een e i i inträchti 6 e c, ee.. 8 1 re. Unter das höc 4e in 5 da hierzu eine Beeinträchtigung der körper- e e e e NCH 8 1 5 ntfernung, Lestaments. 5 rophon an, schloß dieses an ein lichen Unversehrtheit des„Verletzten“ erfor- e., 2, 2 S ar en eee een eee, res Muri, Es gibt zwei Formen für das ordentliche Tonbandgerät in seiner Wohnung an und derlich sel, die freilich auch in einer see ec, w,,, 5 a de) gd F r os uses nz guss n Sekunden Lestament, in welchen der letzte Wille eines lauerte auf die erste abfällige Bemerkung des lischen Beeinflussung liegen könne; davon,, eg, 1 Sed us uneneg-o usgfem ueqoffsufapnz uep tjahres eine Nenschen gleichsam eingegossen werden muß, Mieters über ihn. Die hatte er bald auf sei- könne aber gerade Rier nicht die Rede sein,—..— faq anu asurp qefiq zuentos ur Arup 4 ee 5 b 8 e Ver- nem Tonband, was er dem Mieter auf der 55 der Mieter mehrfach seine Freude geäußert o-I zie up Ilias pun 55 802 gie er keines- fügung wirksam werden 2 nen: Stelle mitteilte. Der war darüber gar nicht habe, daß er„anderen“ nun richtig die Mei- 5 f 5 5 5 ine önlentliche Testament erbost, sondern nahm die Gelegenhelt wahr, nüng sagen könne aus dem gleichen Grange stand nach dem 28. Zug von Schwarz: uossudg der— pigns 13366 1 von 1. Das öffentliche Testamen.% Mikro- könne der Vermieter auch nicht wegen Nöti- 5 ad wänreneg“ Es wird errichtet vor dem Notar in der 5 d Tonb kräkti 8. gung bestraft werden, denn der Mieter habe Der Bauernzug sollte dazu dienen, den Inis Uoff 1 eise, daß der Erblasser seinen letzten Willen Phon und Tonband kräftig die Meinung zu sich ganz offensichtlich durch die Abhöran- weilen Springer aus seiner gefahrdrohenden inen zue hips des 4 ue AriS HA Leufe 411 Wir heben mündlich zu notarieller Beurkundung erklärt Sagen. lage nicht in seiner Entschlußfreinheit beein- vorderen Position zu vertreiben. Er gab„DZ apefn sued ep geg 6 1H 18 Beethoven oder eine Schrift übergibt mit der mündlichen Erbost war dagegen der Staatsanwalt, der trächtigen lassen. Schließlich habe der Haus- Weiß aber dadurch die Chance, sich ent: 5 b es 6e an l lig gehbren irklärung, daß diese seinen letzten Willen den Vermieter wegen Beleidigung, Körper- eigentümer aber auch keinen Hausfriedens- scheidend in Vorteil zu bringen, Durch wel- 85 Peu uuep pun geg uszananos usp len hat: enthalte. Die hierbei übergebene Schrift verletzung, Nötigung und Hausfriedensbruches bruch begangen, Weil er dazu mit seinem chen Zug wohl? 5 pusgenuosue ge Wers fo KN 8 νNν eben hat)— braucht vom Erblasser nicht„ und. 3 n 1 73 e Körper ganz oder teilweise in einen fremden 24M 978„ uu used„eps“ 4235 5 0 18 j j 5 od remen durchleuchtete den Fall n allen Ra 3 angen müss. i 5 8. l r Taubheit unterschrieben zu sein, sie kann offen oder a W müssen. Daß er mit tech SKöld(Schweden)- Johannsson(Island) asp usqdsses Sen tesufads uep Anf 97 ple 5 U. à, die 50. verschlossen übergeben werden. Wer aller- dings Geschriebenes nicht lesen kann, z. B. ein Richtungen, konnte jedoch nichts Strafbares kinden und sprach den Haus- und Abhöran- i seine Hörweite bis in die Wohnung des Mieters erstreckte, genüge Wieder war es Johannsson, der im ent- sup Zan qe” eu 92 nz ulep AH us Blinder, kann nur durch eine mündliche Er- lagebesitzer daher frei. hierzu nicht. scheidenden Augenblick eine gegnerische-suugsuofr—- ufe ls ond efflred — 5 Lucherkrankleit ö Ueberraschende Erfolge durch HEILGUELLE NEUSELTERS. ö Unterstützt die Behandlung. In Apotheken, Drogerien und Re- 8 ö formhäusern. Kurfanwendung im FHeilsanatorium für Zucker- 28 kranke Seulbitz Bayrcuth. 8 0 Vertrieb: Fa. Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16/17, Tel. 3 19 95/ 96.. e 8 ö 5 2 Niesen. Tücht. Geschäftsfrau. 46 J.; Kauf- f 9 ö 1 mann, 30 J., Sutes Einkom.; 62 J., ö Heitaten guter Rentner n. 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Anläßlich der Jahr gung der Deut- schen Forschungsgemei aft(22. bis 24. Oktober) in Nürnberg legte der Tübinger Historiker Professor Dr. Hans Rothfels vor einem Auditorium von Mitgliedern und Gästen dar, welche menschlichen Grundhal- tungen und geschichtlichen Alternativen sich mit diesem Begriff verbanden, und welche Probleme er in der gegenwärtigen zweige- teilten Welt aufwirft. Um aus der Fülle dieser analytischen Ge- schichtsbetrachtung wenigstens die im Wech- sel der Epochen markantesten Punkte her- auszugreifen: vor hundert Jahren, nämlich in einer 1853 in Stuttgart erschienenen Schrift Wurde der Begriff„Realpolitik“ zum ersten mal gebraucht. Der Verfasser, August Ludwig von Rochau, der aus der Burschenschaftsbe- wegung kam, drückte damit seine Desillusio- nierung angesichts der freiheitlichen und nationalen Ideen des liberalen Bürgertums Aus. Nicht auf Prinzipien, sondern auf die Gewalt des Faktischen, auf die Ausübung von Macht und Herrschaft komme es in der Politik an. Die geschichtlichen Gestalten, in denen sich diese Auffassung damals bestätigt sah, Waren vor allem Cavour, der die Eini- gung Italiens zwischen den ideologischen Fronten der Autokratie und des Liberalis- mus auf den gewundensten Wegen voran- trieb, und danach Bismarck. Aber gerade Bismarck selbst sprach nie- mals von Realpolitik— und das war kein Zufall, sagt Rothfels. Wenn er im wilhelmi- nischen Deutschland und erst recht im Aus- land als der„Eiserne Kanzler“ mit den Kürassierstiefeln dargestellt wurde, ver- zerrté man damit völlig das Wesen seiner Politik. Er selbst wußte nicht nur als Tech- niker der Macht, sondern als Diener an einer tiefer gefaßten, vielschichtigen und unter- gründigen Realität. Gewiß, er war ein Ver- achter aller idealistischen Programme, nur auf die nüchternen Interessen der Nation bedacht, aber von Willkür der Mittel und der Zielsetzung doch weit entfernt. Der welt- anschauliche Untergrund seiner Politik war konservativ und letztlich religiös bestimmt. Er rang um eine Ordnung der innerstaat- lichen Gesellschaft, abwehrend, wie er meinte, im Sozialistengesetz, aufbauend ganz gewiß in der Sozialpolitik, und um eine ent- sprechende Ordnung der Staatengesellschaft, auch hier abwehrend und aufbauend, um den doppelten Durchbruch zu bannen: Welt- krieg und Weltrevolution. Das war nicht eine dogmatisch festgelegte und nicht eine ideo- logische Politik, aber ideenlos und grund- Satzlos war sie ganz gewiß nicht. Welch ein Gegensatz zu dem mit machtpolitischer Geste auftrumpfenden und zugleich grund- Dankstipendien für amerikanische Studenten Der Präsident des Deutschen Akademi- schen Austauschdienstes OAAD), Professor D. Dr. Werner Richter, kehrte dieser Tage von Washington zurück, wo eine Aussprache Über wichtige Probleme des akademischen Austausches zwischen der Bundesrepublik und der Vereinigten Staaten stattfand. Für des jetzt beginnende Studienjahr 1956/57 hat die Bundesregierung durch den DAAD 75 Amerikanische Studenten eingeladen und zwar auf Grund einer„Dankspende des Deutschen Volkes“, die vom Bundeskanzler bei seinem letzten Besuch in den Vereinig- ten Staaten angekündigt und vom Mini- Sterium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit bereitgestellt wurde. In Deutschland studieren zur Zeit etwa 800 US-Amerikaner, von denen 250 ein Voll- stipentium aus amerikanischen Mitteln durch den DAAD(außer den 75 Dankstipendien) besitzen. Zum Vergleich: 1200 US-Amerika- ner studieren in Frankreich, 800 in England und 600 in Italien. 5 In den USA gibt es zur Zeit etwa 1500 deutsche Studenten, die fast alle ein Stipen- dium— entweder auf Grund privater Spen- den oder aber auf Grund von Regierungs- stipendien— besitzen. Forschung in Indien Im neuen indischen Fünfjahresplan ist eine wesentliche Förderung wissenchaftlicher Forschungsinstitute vorgesehen, 200 Millio- nen Rupien sollen dazu dienen, die Institute, die während des ersten Fünfjahresplanes errichtet worden sind— es handelt sich un- ter anderem um solche für Physik, Chemie, Matallurgie, Brennstoffe, Glas, Nahrungs- mittel, Arzneimittel, Elektrochemie— zu er- weitern und neue zu bauen. Eine besondere, staatliche Kommission, die sich mit den Zu- schüssen für Universitäten befaßt, wird über 170 Millionen Rupien verfügen, die eben- falls für Forschungszwecke verwandt werden sollen. Die Entstehung der Sterne Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Aerzte hat auf seiner diesjährigen Tagung in Hamburg beschlos- sen, ein Preis ausschreiben zu veranstalten. Das Thema lautet:„Die Entstehung von Sternen aus diffuser Materie.“ Die beste Arbeit über dieses noch weitgehend im Dunkel liegenden Problem wird mit 7000 DM dotiert werden. satzlos lavierenden Opportunismus nach 1890, ganz zu schweigen von der Karikatur jeder Realpolitik durch das nationalsozialisti- sche Dogma mit seiner rein materialistischen Auffassung der Macht! In den angelsächsischen Ländern tritt die Problematik der Realpolitik schon seit Jahr- zehnten mindestens ebenso deutlich in Er- scheinung wie bei uns. Man denke an den Kreuzzugscharakter des ersten Weltkrieges ab 1917 und die weltmissionarische Rolle Wilsons, die dann von der desillusionierten Besinnung auf die Realität und vom Isolatio- nismus abgelöst wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg, der noch entschiedener als Kreuz- zug geführt wurde, rückte der Begriff Real- politik noch mehr ins Zwielicht. Als Reaktion auf die IIlusionspolitik Roosevelts greift in Amerika der Gedanke der military security um sich, der sich allein auf die nationalen Interessen beruft und jeden Moralismus in der Politik ablehnt. Aber— so sagt Rothfels— trotz einer solchen an sich begrüßenswerten Absage an Kreuzzugideen und Schwarz-weiß-Malerei kann einem bei diesem Neorealismus doch nicht ganz wohl sein. Er geht an Kräften der Ueberzeugung vorbei, aus denen die ameri- kanische Politik nicht nur in der Vergangen- heit sich genährt hat, sondern deren sie auch heute immer wieder bedarf, wo es um Schutz für andere, um Hilfe in der Entwicklung kolonialer Nationen, um Fragen einer das Nationalinteresse übergreifenden Ordnung geht. Und mehr ins Allgemeine gesehen: hat nicht die Realität selbst sich geändert in dem Maße, wie das Ringen um Macht sich auf die inneren Fronten des staatlichen und gesell- schaftlichen Lebens verlagert hat? Wenn Koexistenz friedliches Nebeneinander zweier sozialer Systeme ist, so enthält sie mit Not- Wendigkeit den Sporn der Herausforderung und des Wettbewerbs. Kann der Westen da- bei bestehen mit den bloßen Mitteln der Diplomatie und des militärischen Sicher- heitsdenkens, bedarf er nicht der bewußten Pflege geistiger Kräfte, der Vitalität ver- pflichtender Leitgedanken und einer unphari- säischen Bemühung um das Bewußtsein für Recht und Unrecht? Der Begriff der Real- politik mag zwar auch heute noch als Reini- gungsbad gegenüber utopischen Wunschbil- dern und selbstgefälligen Täuschungen die- nen. Aber sollte er als moralentbundene und ideenlose Rechnung mit dem äußeren Macht- potential allein verstanden werden, so müßte er erst recht und tiefer noch als je in die Illusion führen. Eroberer stiftete Friedenspreis Der Kalinga-Preis, der alljährlich von der UNESCo zur Popularisierung wissenschaft- licher Erkenntnisse verliehen wird, ist für 1956 Professor Georg Gamow von der Uni- versität Colorado(USA) zuerkannt worden. Dieser Preis hat eine seltsame Geschichte. Vor mehr als 2000 Jahren erstreckte sich der Staat Kalinga über große Teile von Indien und Indonesien. Das Riesenreich setzte sich aus Ländern zusammen, die der Eroberer Ascka unterworfen hatte. Die ungeheuren Opfer dieser Eroberungen bewogen Asoka später dazu, den Krieg zu ächten und sich einem friedlichen Aufbauwerk zu widmen. Heute ist„Kalinga“ der Name einer Stif- tung, die der wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem sozialen und kulturellen Fort- schritt dient. Von der Verwaltung dieser Stiftung wurde vor vier Jahren der Ka- Uinga-Preis im Wert von 1000 Pfund Ster- ling geschaffen. Der Preis soll nicht nur An- erkennung für führende Wissenschaftler sein, sondern gleichzeitig die guten Bezie- hüngen zwischen den Forschern Indiens und anderer Nationen bekräftigen. Der Preisträger dieses Jahres. Professor Gamow, war ursprünglich Professor der Physik in Leningrad; später arbeitete er mit der Universität Kopenhagen, mit der Rocke- feller-Stiftung an der Cambrigde- Universi- tät. und dem„Institut Pierre Curie“ in Paris zusammen. Nach fünf jähriger Professur an der Georg- Washington- Universität wurde George Gamow amerikanischer Staatsbür- ger. Neben etwa hundert wissenschaftlichen Publikationen schrieb er eine Reihe von Bü- chern, die Erkenntnisse der Wissenschaft allgemeinverständlich darstellen. Einige die- ser Werke liegen auch in deutscher Sprache vor:„Eins, zwei, drei.. Unendlichkeit“,„Die Lebensgeschichte der Erde“,„Mr. Tomkins im Wunderland“ und„Geburt und Tod der Sonne“. H. E. H. Pipeline in Syrien gesprengt. Brände der Oelleitungen im Libanon, Unrunen auf gen Bahrain Inseln, auf denen sich riesige Oelanlagen der Engländer und Amerikaner de. finden, das sind die alarmierenden Nachrichten für die Wirtschaft in aller Welt; ausgelogt durch die Feindseligkeiten im Nahen Osten.— Unser Bild zeigt ein Foto aus Friedlichen Tagen: Pipelines am Persischen Golf. Was wissen wir von den Parteien? „Die Parteien sind das Salz der Welt, sie sind die Pole, die das vorher gleichgültige, regellose Treiben einer chaotischen Masse in einen geregelten Gang, in eine gesetz- mähige Bewegung zwingen.“ So schrieb vor über hundert Jahren der Berliner Schrift- steller Edgar Bauer. Wie haben sich die- Parteien bei uns entwickelt, welche Rolle haben sie in unserem politischen und Sozia- len Leben gespielt? Das sind Fragen, die heute einen jeden angehen; denn Parteien und Parlamentarismus bestimmen unser staatliches Schicksal. Nach dem zweiten Weltkrieg hat sich die deutsche Wissenschaft stärker mit die- sen Problemen befaßt. Dabei hat sie auch vom Ausland mancherlei Anregung bekom- men. Das zeigt der Bericht über die demo- kratischen Einrichtungen in Deutschland, den Hans Wallenberg mit Unterstützung der Ford- Stiftung auf Grund einer Studienreise durch die Bundesrepublik und Westberlin verfaßte(Report on democratic institutions in Germany, New Vork, 1956; in Deutschland verbreitet durch Atlantik-Brücke E. V., Hamburg). Wallenberg untersucht die Fra- gen, ob das Interesse der Deutschen an der Politik gewachsen ist, ob der Kommunismus in Westdeutschland noch eine Chance hat und ob die Wiederbewaffnung zu einem Wiederaufleben nationaler Instinkte führen Kalin. a Unter den akademischen Einrichtungen, die dazu beitragen können, die Deutschen „mit einem Glauben an die Demokratie zu erfüllen“, nennt Wallenberg an erster Stelle die„Kommission für Geschichte des Parla- mentarismus und der politischen Parteien“ in Bonn, die vor nunmehr fünf Jahren von dem Berliner Historiker Alfred Herrmann und einigen interessierten Fachkollegen ins Samstag, 10. November 1086/ Keystone-Blld Leben gerufen wurde. Gewig sing a0 krüher schon von einzelnen Wissenscheh lern Arbeiten dieser Art gefördert wont aber es fehlte der organisatorische Züban menschluß, der eine Koordinierung der 5 schungsarbeit ermöglicht. 5 Die Kommission pflegt die Verbinu der historischen zu den politischen und& zialwissenschaftlichen Fächern, Dieser 24h. setzung entspricht auch die personelle 20 samensetzung: neben Historikern sitzen d ziologen, Staatsrechtler und Vertreter de politischen Wissenschaften. Vier neue ll, glieder wurden kürzlich berufen: Karl Die. dich Erdmann(Kie), Ossip K. Flechtheh (Berlin), Heirich Heffter(Braunschweig un Carl Jantke(Hamburg). An Stelle des au Gesundheitsrücksichten zurückgetretenen fred Herrmann(Berlin) übernahm Werne Conce, Professor für neuere Geschichte, i. besondere für Zeit- und Sozialgeschichte Münster, den Vorsitz. Mit Unterstützung der Kommission 8 bereits eine Anzahl von Einzeluntersuchus, gen zur Geschichte des Parlamentarisni und der Parteien erschienenen, so über d Deutschkonservativs Partei, über die Rat bewegung 1918/19, über die Entstehung de CDU und die Wiederbegründung des 20. trums 1945 und andere, Die jüngst heran gekommene Arbeit von Werner Liebe Deutschnationale Volkspartei 10181920 ein Musterbeispiel dafür, wie die stärk Berücksichtigung der sozialen Struktur! einer genaueren Analyse der mafigeblldh Kräfte in der Parteientwicklung führt, Der Wert dieser und ähnlicher Une suchungen besteht nicht zuletzt darin,% sie zur politischen Orientierung und rel bildung der jüngeren Generation beitrag können. Dr. W. 1 Fanassannnsssansuungakkauuuxxxunx N Deulschlie naummophon Sesellochiaſt Der weltweite Erfolg ermutigt uns zu einer Damit hoffen wir die Anschaffung von Schallplatten der großen Musikliteratur zum Beispiel: Don Kosaken Chor. 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November 19586 —— Nach der Hörspiel- und Fernsehbearbei- tung fand nun auch die Uraufführung. der Theater fassung von Hans Weigels Farce Der eingebildete Doktor“ in dem kleinen Kellertheater am Wiener Parkring statt. Wer von dem bitterbösen Kritiker Weigel, der seine zu kritisierenden Opfer nicht gerade mit Samthandschuhen anzurühren pflegt, sogar 80 etwas wie eine kleine Burgtheater- krise herauf beschworen und öfters aller- hand Ehrenbeleidigungsprozesse anhängig hat, eine Gift und Galle speiende Satire er- wartete(man hatte gehört, daß das Thema die durch Massenverbreitung ihr Unwesen treibende Psychoanalyse in Amerika Sei), kam nicht auf seine Rechnung: dieses Thema wurde klugerweise nicht einmal anvisiert. eignet es sich doch auch gar nicht Für eine Darstellung auf deutschsprachigem Theater: dle Voraussetzungen dieser Massenver breitung sind einem Publikum, das mit Tietenpsycho- jogle durch die abgerissene Tradition(die sich in anderen Ländern fortsetzte) keines- wegs 80 vertraut ist, an enem Theater- abend auch nicht klar zumachen. Statt des- gen nimmt dieser Farce vom„eingebildeten Doktor“(der Pitel in Anlehnung an Mo- lières„eingebildeten Kranken“) die Psycho- analyse beziehungsweise das Geschehen um einen echten und falschen Arzt einfach als Material- einer handfesten, blendend gebau- ten Posse, bei der eine Ueberraschung, eine unerwartete Situation die andere geradezu jagt, und das Publikum aus dem Gelächter einkach nicht herauskommt. Und das Er- staunlichste— und Erfreulichste— an der Sache, es ist ein harmloses herzerquickendes 5 Gelächter, es gibt keine Seitenhiebe gegen Analytiker oder deren Patienten: durch diese Posse kann sich niemand angegriffen kühlen, dieses Gelächter geht auf niemandes Kosten. Eine etwas überraschende Feststel- lung für jeden, der mit der kritischen Tätig- keit Weigels einigermaßen vertraut ist. nen auf den erikaner de. elt, ausgelönt 8 Friedliche eystone-Blld is sind aut 5 Wissenschat, ördert wonder rische Zusa erung der u, Der Inhalt: ein Versicherungsagent kommt j in eine Familie, um seine Police zu ver- ie Verbau kaufen, wird aber irrtümlicher weise für den ischen und a erwarteten Seelenarzt gehalten. Ehe er b. Diezer z noch dagegen protestieren könnte, wird ihm bersonelle 2 der erkrankte Sohn des Hauses anvertraut, cern sitzen 8 darauf besteht, als unzurechnungsfähig Jertreter 0 t zu werden. Der echte Doktor wird ier neue lu der Familie als ein Patient vorgeführt, des- ten: Kan e zen Krankheit darin bestünde, sich eben tür EK. Flecen den Arzt zu halten, Der falsche Doktor läßt sich vom echten Doktor rasch behandeln und unschweig uu N Stelle de aus, wendet dann die neuerworbenen Kenntnisse getretenen d“ auf den Sohn des Hauses an. Der aber wie- rnahm ene? Jer stellt sich nur krank, weil er im Geschäft zeschichte u eines Vaters Geld unterschlagen hat. Da zalgeschichte bmmission 8h 4 ne Doppelleben bei Ida Ehre dlamenterne Janus“ von Carolyn Green in Homburg mn, 80 über d 5 1 Wer an 116 Die Hamburger„Kammerspiele“, die Ida Ehre leitet, galten in den ersten J ahren nach dem Krieg als unternehmendes, seriöses Theater. Die deutsche Premiere, die dieser intstehung dh dung des 1 15 1 1 Tage geboten wurde, zeigte weder was das 191819245 Stück, noch, was das Spiel anging, viel vom e die stärke alten Glanz. Janus“ von Carolyn Green ist u Struktur l ein amerikanischer Ehebruch- Schwank, ver- 5 maligeblich mengt mit einer höchst bescheidenen Lite- ng führt. ratur-Parodie und einigem gefälligen Hohn ö auf das Finanzamt. mlicher Une Jessica, seit achtzehn Jahren mit einem erfolgreichen Geschäftsmann verheiratet, und Denny, ein schlichter Schullehrer, tref- ken einander jeden Sommer für zwel Monate in New Vork, um gemeinsam zu schriftstel- lern urid sich, nebenher, zu lieben. Unter dem gemeinsamen Pseudonym„Janus“— Zwei Gesichter, Doppelleben, Sie wissen schon!— produzieren Jessica und Denny massive Bestseller, voll von historischen Fakten, die Denny zusammenträgt, und erotischen Phan- tasien, die Jessica beisteuert. Als Jessicas zt darin, dh ag und Uriel, ation beittate V. Klutentret, e Mann den allsommerlichen Freuden und Taten der Gattin endlich und zufällig auf die VGERII Spur kommt, fragt man sich allerseits mit zurdigkeltz Recht: was nun? Scheidung? Heirat für Jes- sica und Denny, der auch noch eine Ehefrau loswerden müßte? Schluß mit„Janus“, Ende der Zusammenarbeit und der Liaison? Tren- nung Jessicas von beiden Herren? Alles wird * erwogen und verworfen. Das Ergebnis: wei- ter so! Ehe die Untreue aufgedeckt wurde, Sing doch alles vorzüglich, die Ehe war gut, die Liebschaft entzückend und nutzbringend. 5 Wer will auch immerfort der gleiche sein, ein Doppelleben entspannt und erfrischt wie ndenrchlee nichts! Der Finanzbeamte, der den Ehebruch steuertechnisch erschweren wollte, wird durch einen groben Trick des Verfassers ent- Tadel machtet. 10 5 Aber bis die Einigkeit erzielt ist, muß der 5 Liebhaber fortwährend in den Küchenlift K 2 gekauert auf- und abwärts fahren, werden t 5 rastlos Kaffeetassen und Cognaegläser ge- leert, wird gebrüllt, gefuchtelt und sogar ge- lachgeschosse und keine Giftpfeile zur Uraufführung von Hans Weigels Farce„Der eingebildete Doktor“ in Wien der falsche Doktor dies durch ein irrtümlich von ihm abgenommenes Telefongespräch er- fährt,„heilt“ er den jungen Mann durch Uebergabe des Schecks, den er von dessen Vater als Arzthonorar erhalten hat und be- rät statt dieses Verdienstentganges lieber die Familie psychoanalytisch, indem er sie zur Vertreibung ihrer Lebensangst zum Ab- schluß einer Versicherungspolice veranlaßt. Dazwischen heilt er noch im Handumdrehen das Dienstmädchen von Platzangst und die beiden Ehegatten von dem Wunsch, den Partner zu töten; dafür hat er ganz probate Mittel bereit und beruhigt sie, daß dieser Wunsch zuweilen in jeder besseren Ehe auf- taucht. Dazwischen bahnt sich noch rasch eine Liebesgeschichte mit dem Psychoanalyse studierenden Haustöchterchen an, und da der Vorhang fällt, ist der gesunde Menschen- verstand, nämlich der falsche Doktor, eben im Begriff, den echten Doktor, der sich nach 80 stupenden Erfolg, sofort bereitwillig in die Behandlung des als Laien Enthüllten be- gibt, von einem nervösen Gesichtszucken zu befreien. Wer sich über den Kritiker Hans Weigel zuweilen ärgert, kann vielleicht auch weiter hin anführen, daß der, der so hohe Anfor- derungen an das Theater stellt, in seiner eigenen Produktion sich viel bescheidener gibt: Aber daß Weigel vom Theater nichts verstünde? kann nach dieser Probe keiner mehr sagen. Gebaut ist diese Posse weit besser als es die besten Theaterroutiniers vermögen und bleibt dabei in ihren Grenzen, will niemandenem weh tun und tut allen wohl durch überwältigende Situationskomik und einen mühelosen, nie überanstrengten Wortwitz. Den Schauspielern machte es sichtlich Freude, sich einmal an so echtem Theater erproben zu können. Unter der Regie von Otto Ambros, der das Räderwerk der Bühne ebenso pausenlos abschnurren lieg wie der Autor das Stück, lieferte Walter Kohut als „kein Arzt“, wie es auf dem Theaterzettel heißt, einen trefflichen Beweis seines hohen Könnens, in dieser Rolle, in der er mit nahezu pausenlosem Wortschwall die Bühne zu be- herrschen hat und zu beherrschen vermag. Aber auch der echte Arzt(Robert Werner) bot eine ausgezeichnete Charakterstudie, wie auch alle übrigen durchaus auf der Höhe einer der großen Bühnen standen. Das Publikum unterhielt sich blendend und das kleine Kellertheater, das schon durch so anspruchsvolle Inszenierungen wie die des„Godot“ für sich eingenommen hatte, kann diesmal wohl auf längere Zeit mit be- trächtlichen Einnahmen rechnen. Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß das Stück seinen Weg über alle deutsch- sprachigen Bühnen machen wird. Elisabeth Freundlich Zerbrechliche Kölner Ausstellung zeigt deutsche Wer einmal auf einer Auktion zugesehen hat, wie kleine Figürchen Meißener Por- zellans aus dem 18. Jahrhundert für die sagenhaften Preise von dreißig-, vierzig-, ja fünfzigtausend Mark den Besitzer gewech- selt haben, schleicht beim Rundgang durch die bis zum 15. Dezember in der Kölner Eigelsteintorburggezeigte Ausstellung, Fünf- hundert Jahre deutsche Keramik“ unwillkür- lich auf Zehenspitzen. Damit nämlich keins der kostbaren Porzellanfigürchen, die hier zu sehen sind, erschüttert werde, umfalle und— nicht auszudenken!— zerbreche Natürlich ist solche Vorsicht übertrieben, denn die hier vom Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln zusammengetragenen 232 alten Keramiken, Fayencen und Porzellane stehen in Glasvitrinen oder sind auf Sockeln 80 befestigt, daß sie nicht gefährdet sind. Fünf- zigtausend-Mark-Objekte sind wohl auch nicht ausgestellt, denn wer die besitzt, leint sie nicht für eine Ausstellung her: schon die Gefahren des Transports wären zu groß. Aber immemin: der„KXomödienspieler“, eine Meißener Porzellanfigur von 19 Zenti- meter Höhe, geschaffen um 1740 von Känd- ler, heute dem Städtischen Museum Mann- heim gehörend, würde auf einer Versteige- rung heutzutage nicht viel weniger„brin- gen“, und weitere Figuren Meißener, Nym- phenburger, Berliner und anderer Herkunft stehen nicht geringer im Kurs. Doch Anmut und Schönheit der zerbrech- lichen Kostbarkeiten verscheuchen bald die Gedanken an materielle Werte, die ohnehin relativ sind. Man freut sich einfach an den „Püppchen“ und den Tafelgeschirren, Vasen, Krügen und Leuchtern: sie sind nicht nur meisterhaft geformt, sondern auch wunder- voll bemalt— man wird sich plötzlich be- wußt, daß Porzellan, vom Zweck unabhängig geworden, Kunst sein kann: zwecklos schön. Ueber die Jahrhunderte rührt den Be- trachter etwas vom Geheimnis des Porzellans an. Denn vom Steinzeug(eine rote Tonflasche aus dem 10. bis 12. Jahrhundert nach Chri- sti ist das àlteste Ausstellungsstück) über die Deutsche Keramik aus fünf Jahrhunderten Eine Ausstellung in Köln zeigt einen interessanten Querschnitt durch fünf Jahrhunderte deutscher Keramik(stehe unser Bericht „Zerbrechliche Kostbarkeit“). Das Städtische Museum Mannheim hat dazu diese Figur eines italienischen Komödianten von Johann Joachim Kdndler(Meißen, 1740) beigesteuert. Die weibliche Figur stammt aus unserer Zeit und ist von Renate Gastpar aus Meersburg. Hermann Reufters„Hohes Lied Salomonis“ Urcofföhrungskonzert des Südwestfunk- Orchesters im Mosikstudio Baden-Baden Wieder einmal hatte der Südwestfunk zu einem Uraufführungskonzert in sein Musik- studio Baden-Baden eingeladen, das nun nicht mehr, wie vor Jahren, als einsamer Tempel der Neuen Musik ein wenig ver- joren auf der Bergeshöh' steht, sondern umgeben ist von den zweckschönen Neu- bauten des Senders, deren Lichterglanz aus allen Fenstern selbst durch den Nebel dieser Novembernacht weithin blitzte. Drei Premieren waren in Aussicht ge- stellt worden. Doch fiel schon gleich die erste aus. die europäische Erstaufführung des Quinto Concerto per Orchestra von Gof- fredo Petrassi. An ihre Stelle trat Richard Wagners„Siegfried- Idyll“ und das„Tri- stan“- Vorspiel, beides mit bezwingender Meisterschaft von Hans Rosbaud und dem Südwestfunk-Orchester gespielt. Gleichwohl blieb Italien, das im Bereich der zeitgenös- sischen Musik einen so repräsentativen Platz einnimmt, auch an diesem Abend noch einprägsam vertreten, und zwar mit Gian Francesco Malipieros Fantasie concertanti, die hier zum ersten Mal in Deutschland er- klang. Das ist ein mit starker, kraftvoller Kostbarkeiten Keramik aus fönf Jahrhunderten etwas weniger formenstrenge Hafnerkera- mik(Töpferarbeiten), die Fayencen bis zum „richtigen“ Porzellan war es ein weiter Weg. Um 1600 kam aus China in immer größeren Mengen Porzellan nach Europa. Man ver- suchte es nachzumachen, fand aber zunächst — vor allem in Delft— nur eine Ton- mischung, die sich dünn aufdrehen und so weiß glasieren lieg, daß die fertigen Gefäße dem chinesischen Porzellan zum Vverwech- seln ähnlich sahen. Nach der jalienischen Stadt Faènza nannte man diese„porcel- lains“ Fayencen. Von ihnen sind viele in Köln ausgestellt: teilweise so kunstvoll bemalt, daß sie wirk- lich kaum von echtem Chinaporzellan zu unterscheiden sind. In Dresden gelang Böttger in den Jahren 1707 bis 1710 schließlich die Nacherfindung des Porzellans; er war der Verbindung des unschmelzbaren Kaolins mit den schmelz- baren Silikaten auf die Spur gekommen. Der Weg war frei: die Porzellanmanufakturen entstanden. Die meisten und wertvollsten stammen aus dem 18. Jahrhundert und vermitteln Glanz und Pracht, Heiterkeit und Anmut des höfischen Zeitalters. Aus dem 19. Jahrhun- dert gibt es nur einige Tassen, eine Suppen- terrine und eine Büste Friedrich Wil- helms IV., alles aus der von Friedrich dem Großen gegründeten Berliner Porzellan- manufaktur. Im oberen Stockwerk begegnet man neuer Keramik. Geschirr und Vasen der beiden einzigen in Westdeutschland noch bestehen- den Staatlichen Porzellanmanufakturen Ber- lin und Nymphenburg leiten über zu den Arbeiten lebender Keramiker. Ida Erdös“ liebenswürdiges„Mädchen“, Renate Gast- pars„Sitzende“ können durchaus das Künst- jerische Niveau der alten Porzellan, bild- hauer“ halten. Anmut und Kostbarkeit sind schlichter geworden und gewannen dadurch neuen Reiz. Kunst ist die Porzellanfigur hier wie im 18. Jahrhundert. Sonja Luyken Hand geschriebenes Stück für großes Or- chester und drei Solo-Instrumente. Die vier Sätze sind, schon allein durch die Besetzung, klar voneinander geschieden: der erste ist der Streichergruppe anvertraut, im zweiten musiziert eine Solo-Geige mit dem Orchester. im dritten ein Violoncello, im vierten das Klavier. Malipieros Rückgriff auf die italie- nische Barockmusik führt auch hier zu ei- nem sehr intensiven, vital durchbluteten und lebendig bewegten Musizierstil, dessen Fantasiereichtum formal immer wieder auf- gefangen wird. Das Wechselspiel von Solo- Instrumenten und Orchesterbegleitung ist auch instrumentationstechnisch klar ange- legt, das virtuose Element zwar nicht völlig abgeleugnet, aber doch eingedämmt. In sei- ner Breite mag das nahezu eine Stunde dau- ernde Werk ein wenig ermüden, doch offen- bart es in einer Zeit, die der Esoterik, der Gedankenspielerei allzu sehr huldigt, eine sympathische musikantische Unmittelbar- keit. Mittelpunkt dieses Konzerts aber war zweifellos die Uraufführung einer neuen Komposition von Hermann Reutter, dem mit Recht hochgeschätzten schwäbischen Kompo- nisten und Schöpfer zahlreicher Lieder, Kammermusiken und mehrerer Opern. Sein in diesem Frühjahr entstandenes Concerto grosso für Altstimme, Bratsche, Klavier und Orchester mit dem Titel„Aus dem Hohen- lied Salomonis“ bezeugt erneut seine frucht- bare künstlerische Schaffenskraft und seinen ernsten Gestaltungswillen. Archaisch der lang, spannungsreich die Kontrastierung der seelischen Erlebniswelt, scharf profiliert die Rhythmik, ungemein farbig die Instru- mentation. Die vier Einzelteile des etwa halbstündigen Werkes zerfallen in sich selbst Wieder in langsame und schnelle Sätze und gewinnen damit eine lebendige, abwechs- lungsreiche Anschaulichkeit. Die Singstimme wechselt zwischen psalmodierender und ganz herb empfundener melodischer Führung und wird hier von den beiden Solo- Instrumenten Bratsche und Klavier) und dort wieder vom grogen Orchester begleitet. Entscheidender aber noch als diese gleichsam handwerkliche Fügung ist die innere Größe, die Reutter diesem„alttestamentarischen Liebeshymnus“ abgewinnt. Er wird dem Stoff vollkommen gerecht, es ist die Leidenschaft darin und mancher dramatische Akzent, eine Schönheit von dunkler, urgründiger Tiefe, ein Sich- Aufschließen der Seele und zugleich die Be- wußztheit eines Musikers unserer Zeit. Wie Hans Rosbaud und sein hervorragen- des Südwestfunk- Orchester diesen Bogen von Wagner über Reutter zu Malipiero schlug, das war zum anderen Male begei- sternd und bewundernswert. Höchste Präzi- sion und technische Souveränität bei diesen Musikern zu finden, das setzt man schon lange bei jeder Fahrt nach Baden-Baden als selbstverständlich voraus. Doch ist dies, wie sich an allen drei Werken des Abends erwies, mehr als ein„perfektes Orchester“ ein Klangkörper vielmehr, dem Rosbaud ei- nen unglaublichen Nuancenreichtum und keinste, immer geistig bezogene seelische Schwingungen abzugewinnen vermag. Mit den Solisten(bei Reutter Christa Ludwig, Alt, Rudolf Nel, Bratsche, Hermann Reutter, Klavier— bei Malipiero Ludwig Bus, Vio- ine, Anton Käsmeſer, Cello, und Maria Berg- mann, Klavier) wurde denn auch Hans Ros- baud und seinen Musikern der herzliche Dank des Publikums für dieses exempla- rische Konzert zuteil. K. H. Popelka vom Mannheimer Nationaltheater. Tanz zum Schlagzeug Dore Hoyer gastierte im Mozartscal In einer Veranstaltung des Arbeitskrei- ses„Film und Jugend“ zeigte Dore Hoyer im Mannheimer Mozartsaal abermals ihre Tanzkunst. Die Darbietungen der Tänzerin, die dem reinen Ausdruckstanz huldigt und durch tänzerische Bewegungen auf völlig individuelle Art den Gehalt von Zustän- den und Gedanken und darüber hinaus das Gesicht der Zeit darzulegen sucht, schien den jungen Zuschauern keine großen Schwie- rigkeiten zu bereiten. Sie folgten interessiert und aufgeschlossen, kargten nicht mit Bei- fall und forderten die Künstlerin noch zu einer Zugabe auf. Dabei erschlossen sich die Darbietungen der Dore Hoyer keineswegs ohne weiteres dem Verständnis, Ihre Kunst ist aus dem Stoft, aus dem die Träume und die Stim- mungen der menschlichen Seele sind. Ihr Tanz ist ein ekstatisches Zucken, ein Auf- bäumen, ein Rasen und Taumeln, ein Sich- Niederwerfen und Aufrecken. Bewegungen und Rhythmus scheinen einen unergründ- baren Antrieb zu finden, scheinen aus Ur- zeiten zu stammen. Ihre Tanzfiguren wirken übersteigert, persönlich, von einer bezwin- genden Wildheit, der der Zuschauer erliegt, selbst da, wo er dem Geschehen vielleich fragend gegenübersteht. Denn. diese Tänze sind abstrakt, abstrakt in ihren Titeln, in der nur von Schlaginstrumenten vorge- zeichneten Begleitmusik, und schließlich in mrem Ausdrucks wollen. Der Tanz-Zyklus, auf den Dore Hoyer diesmal bei ihrem Mannheimer Programm das Schwergewicht gelegt hatte, hieß„Auf schwarzem Grund“ und vereinigte Tänze, die etwa die Bezeichnungen„Einklang“, „Andante Estatico“ oder„Notturno“ trugen. Drei Tänze waren dabei dem Andenken des spanischen Dichters Garcia Lorea ge- widmet. Durch sie wehte viel Rot, viel Lei- denschaft, viel Melancholie.„Ostinato“ forderte durch Tanzkleid und Ausdruck zu Assozlationen mit einem Negertanz heraus Sonst aber tauchten die Bewegungen in di Tiefen des Unterbewußten, mehr den Sin- nen und dem Gefühl zugängig als dem sezierenden Verstand. 0 Die Tänze des zweiten Teiles waren thematisch konkreter gefaßt(Liebelied Trotzlied, Wanderlied, Maria von Magdala) und ebenso musikalisch greifbar, Dennoch hatte man das Gefühl, hier, bei dem Tan der büßenden Maria Magdalena nach Musik von Johann Sebastian Bach, will sich nicht die Weite, nicht das Zwingende einstellen. Und man sah, daß Dore Hoyer recht eigentlich in ihrem unbestimmbaren Reich zu Hause ist, da, wo sie sich eine gegen- standslose Phantasiewelt aufbauen kann, die vielleicht manchem vicht immer zugängi ist, aber ihre herben und lockenden Schön- heiten hat. tr Koltur- Chronik Mit einem Sinfonie-Konzert des Pfalz-Or chesters Ludwigshafen sind am Mittwochabend die Zweibrücker Musiktage eröffnet worden, die auf Anregung des Stadtrates in diesem Jahre zum ersten Male veranstaltet wurden. An den Musiktagen beteiligen sich außer dem Pfalz-Orchester zehn Chorvereinigungen au Zweibrücken und Pirmasens sowie ein Zwei brücker Kammerorchester. Abschluß und Höhe punkt der Musiktage soll am 17. November die Aufführung des„Messias“ von Händel mit dem Pfalz-Orchester und mehreren Chorver- einigungen sein, Sinn der Veranstaltungen is es auch, die örtlichen Orchester und Chöre fü. de Aufführung großer Werke zu interessleren Aquarelle und Grafiken von Ursula Ludwig Krebs zeigt die Gedok, Ortsgruppe Mann- heim, von Samstag, 10. November, 16 Uhr, bis zum 28. November im Mannheimer Institu für Erziehung und Unterricht. Zur Eröffnun spricht Architekt und Maler Wilhelm Vorholz aus Ludwigshafen. 5 Der Mannheimer Kunstverein veranstaltet am Sonmtag, 11. November, 11 Uhr, eine Füh- rung durch die Ausstellung„Drei Länder Drei Maler— Drei Bilder“ im Mannheimer Schloß. Das Graphische Kabinett Heidelberg eröff⸗ net seine erste Ausstellung in den neuen Räumen Karl-Ludwig-Straße 6 an der Provi- denzkirche am Sonntag, 11. November, 11 Uhr. Es handelt sich um Pastelle von Adolf Hölzel und Kompositionen der Hölzel-Schülerin Ida Kerkovius. Zur Einführung spricht Dr. Klaus Mugdan. Ein Schubert Konzert, veranstaltet vom Männergesangverein Liederhalle e. V., Mann- heim, kindet am Sonntag, 18. November, 20 Uhr, im Musensaal des Mannheimer Rosen- gartens statt. Es wirken mit: Maria Wolf(Alt), Karl Rinn(Klavier), das Käte-Back- Streich- Quartett(Käte Back-Mansar, Violine, Frits Hoffmann, Viola, Alfred Englert, Violoncello, Klaus Bergner, Contrabaß), das Hornquartett des Nationaltheaters Mannheim und der Chor der Liederhalle; Solobegleitung und Leitung; Max Adam. 5 Verdis„Reduiem“ wird im zweiten Sonder- konzert der Ludwigshafener Abonnements- Reihe am Montag und Dienstag, 12. und 13. No- vember, 20 Uhr, im BAS F- Feierabendhaus Lud- wigshafen aufgeführt. Es spielt das Pfalz orchester, es singt der Beethovenchor Ludwigs hafen, verstärkt durch den Männerchor der Chorgemeinschaft Friesenheim. Als Solisten wurden verpflichtet: Annelies Kupper, Mari- anna Radev, Lorenz Fehenberger und Max Proebstl. Die Leitung des Konzerts hat Joachim 310 Köchenschrönke Findet. Prügelt. Ida Ehre, die eine geldgierige Ver- ppel-Betl-⸗ legerin darstellt, hat auch inszeniert, das 00 5 7 5 eine knaprende Ulk-Maschine betätigt. „Hausfrau er was wollen Sie? Die Leute haben zu- preiswerte weilen vor Lachen gestöhnt.. n Größen W 8 „ MaNN richtet ihre Wohnung ein! . In ö N W richtet lhre Wohnung ein! Lager. 5 5 f 5 zrößle un Und zwor för wenig Geld, behoglich und fein. nig, bung Riesengroß ist dos Angebot on soliden, modernen 1 Möbeln, Polstermöbeln, Teppichen, Gardinen, Beh. Immel! zubehèr und onderen schönen Qingen, die in ein 158 Bolt gemötſiches Heim gehören. suchen! Gonz umsonst erholten Sie Eigen- finanzierk. oder Bd. Kund, Kredit und 2 Ur schönes Wohnen. den neben forbigen 64 Seiten starken MANN- Katalog. Bitte, verwenden Sie den Gutschein. 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Foto: Neue Terra /Europa/Meroth Film-Notizen In Lissabon begannen die Außenaufnah- men zu dem neuen Vico-Torriani-Farbfilm „Der Fremdenführer von Lissabon“, Unter der Regie von Hans Deppe spielen Vico Tor- riani, Erika Remberg, Gunnar Moeller, Inge Egger, Mady Rahl, Ed Tracy, Alice Treff, Aumie Rosar und Paul Henckels die Haupt- rollen. * Elisabeth Müller steht nach zwei Holly- wWood-Filmen wieder vor einer deutschen Kamera. Sie spielt in Berlin die Hauptralle in dem Farbfilm„Geliebte Corinna“. ns Söhnker und Alexander Kerst sind ihre Partner. Eduard von Borsody inszeniert. * Einen zweiten„Rock'n-Roll-Film hat der Columbia- Produzent Sam Katzman nach dem Erfolg von„Rock Around the Clock“ Sedreht.„Fhythin and Blues“ wird noch Ende Oktober gestartet. * Der Produzent und Filmautor Walter Reisch produziert in Hollywood den Cinema- Scope-Farbfilm„Zwischen Madrid und Pa- Kis“ nach dem Roman„Fiesta“ von Ernest Hemingway. Die deutsche Filmschauspielerin Hilde- gard Rnef, die nach ihrem Broadwayerfolg in dem Musical„Silk Stockings“(„Seiden Strümpfe) einen mehrmonatigen Erholungs- Urlatw in der Schweiz verbrachte, wird in Kürze wieder filmen. Sie hat die weibliche Hauptrolle in dem deutsch- französischen Gemeinschaftsfilm„Haute Tension“(„Hoch- spannung) übernommen, der nach dem gleichnamigen Roman von Steeman gedreht wird und in Kürze ins Atelier geht. Wie die Columbia- Filmgesellschaft mitteilt, werden Hildegard Knefs Partner Raf Vallone und Iwan Desny sein. „Der Choral von Leuthen“, 1932 von Carl Froelich produziert und inszeniert, wird jetzt durch den Aequator-Filmverlein wie- der herausgebracht. Der Film wurde 1935 verboten und war auch 1945 von den Alli- zerten nicht zugelassen. In den Hauptrollen spielen Otto Gebühr, Olga Tschechowa, Wolf- gang Staudte, Ludwig Trautmann und Hans Adalbert von Schlettow. * Die Münchener Ariston-Film, die die Filme„Ia in Oberbayern“ und„IIa in Berlin“ produzierte wird als dritte Fortsetzung den Fim„Almenrausch auf hoher See“ drehen. Nach einer Idee des Produzenten Jochen Genzow fühlt sich die männliche Bevölke- bung eines kleinen bayerischen Ortes von inren Frauen tyrannisiert und quartiert sich im Nachbardorf ein. Drei von ihnen erleben eine abenteuerliche Seefahrt auf einem Hochseekutter und kehren dann wieder in ihr Dorf zurück. * Die CCC wird ein Remake des alten deut- schen Filmlustspiels„Die Unschuld vom Lande“ mit dem gleichen Titel drehen. Der erste Film kam 1933 unter der Regie von Carl Böse mit Lucie Englisch in der Titel- rolle sowie Ralph Arthur Roberts, Kurt Vespermann, Oscar Sabo heraus. * Die zweitstärkste Filmproduktion Europas hat der deutsche Nachkriegsfilm in diesem Jahr mit 170 Filmen. In den Jahren 1931/33 erreichte die Produktion ihren höchsten Stand mit je 140 Filmen. Nach 1945 sind im Bundesgebiet und in Westberlin rund 4 500 Filmtheater neu errichtet und wieder auf- gebaut worden. 8 Bauernschlau und schadenfreudig Samstag, 10. November 1936 Nr 1 n Die sechs Locken der Mary Pickford Zu den Memoiren der einst vergötterten, geschäftstöchtigen amerikanischen filmschauspielerin Mary Pickford,„das Herzchen der Welt“ (The World's Sweetheart“) hat ihre Auto- biographie unter dem Titel„Sonnenschein und Schatten“(erschienen bei Heinemann in London) geschrieben; sie sollte Pflichtlek- türe für alle angehenden Filmstars sein. Das 1893 in Toronto geborene Mädchen, das ei- gentlich Gladys Smith hieß und mit 18 Jah- ren eine Wochengage von 5000 Dollar ver- diente, ist ein Schulbeispiel dafür, daß es nicht genügt, zufällig der Ideal-Typ ihrer Zeit zu sein. Mary Pickford hat ihren Beruf auf der Schmiere gelernt; mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern zog sie in rühr- seligen Kitsch-Stücken durch die Lande, um jeden Abend ihr müdes Haupt in ein an- deres Bett zu legen und eine andere Rolle vor einem anderen Publikum zu spielen. Heute werden sechs ihrer blonden Locken in den Museen von San Diego und Los Angeles aufbewahrt als Zeichen ihres Ruhms. der sie einst zum Liebling von Millionen machte. Daß die Pickford noch außerdem eine äu- Berst tüchtige Geschäftsfrau war, die ihren Wert auszunutzen verstand, erfährt man nur zwischen den Zeilen ihres Buches, das übrigens Hunderte von Photos enthält, die seltsamerweise gar nicht altmodisch wirken — trotz der Kleidermoden von damals und der veralteten Technik. Im Grunde ist Mary Pickfords Leben die alte Bajazzo- Geschichte.„Ich bin jetzt glück- lich“, erklärt sie am Schluß,„aber ich habe keine Sehnsucht, das Gestern nochmals zu leben.“ Denn das„Pin- up-Girl“ des ersten Weltkrieges, der erste Star, dessen Namen Als Propaganda für ihre Filme benutzt wurde, verbarg hinter ihren Kinderrollen viele Tränen. Während ihrer ersten Ehe mit dem ständig trinkenden Owen Moore war de Pickford sogar einmal dem Selbstmord nahe, und ihre Scheidung von Douglas Fair- banks war eine häßliche Angelegenheit. Ihr ganzes Leben spielte sich im Scheinwerfer der Oeffentlichkeit ab, und sie konnte keinen Schritt ohne schniüffelnde Klatsch- Kolum- nisten tun; der Preis, den sie für ihren Ruhm und ihre Gagen zahlte, war hoch. Mary Pickford, die zu den Mitbegründern der amerikanischen Filmindustrie gehörte, mußte immer wieder Kinderrollen spielen, selbst als sie schon über Zwanzig war. Man baute eigens überdimensionale Dekorationen für ihre Filme und überdimensionale Re- quisiten, um die„kleine Mary“ winziger er- scheinen zu lassen, als sie in Wirklichkeit War. Sie begann mit dem großen Regisseur Griffith, als man noch ohne Manuskript ins Atelier ging und an einem Film höchstens Zwei Tage lang drehte, und ist eine reiche Frau geblieben bis heute. Ihre Vergangen- heit als Wunderkind auf der Bühne hat ihr den Uebergang zum Tonfilm leicht gemacht; sie erkannte ihren eigenen Wert schon früh. Mary Pickford trennte sich von ihrem vater- lichen Freunde Adolphe Zukor, als ihr die Konkurrenz mehr bot, und kannte keine Rücksichten, wenn es um ihre Karriere ging. „Das Asyl ist nun in den Händen der Wahnsinnigen“, schrieb ein Kritiker, als Mary Pickford gemeinsam mit Fairbanks, Chaplin und D. W. Griffith die United Ar- tists“ gründete, um der Diktatur der großen Firmen zu entgehen, die Höchstgagen fest- setzen wollten. Es kann angenommen Wer- den, daß das„ewige Kind“ die treibende Kraft hinter diesem bahnbrechenden Unter- nehmen war; denn Mary Pickford wollte durch diese Gründung mit der Gewohnheit brechen, die Zugkraft ihrer Filme für weni- ger gute Produktion benützen zu lassen. In ihren Memoiren spricht sie von Chaplin und Goldwyn nicht gerade nett; ihre Part- ner in der„United Artists“ scheinen ihr ge- schäftlich gewachsen gewesen zu sein, was ihr gar nicht gepaßt zu haben scheint. Es war Mary Pickford, die sich Ernst Lubitsch als ersten Deutschen nach dem ersten Kriege nach Hollywood holte. Den ersten Stoff, den sie ihm vorschlug. lehnte Joe Stöckel(linxs) und Karl Meixner(rechts) in einer Szene des Ferdinand-Dörfler-Films „Die fröhliche Wallfahrt“, der im bayerischen Oberland spielt und dabei so köstliche Typen auf die Leinwand bringt, wie eben die hier abgebildeten Bauern Dipferl und Brosel. Foto: Dörfler-Film/DLF/Czervonski-Marszalek er ab; er zog es vor, lieber arbeitslos im fremden Lande herumzusitzen. Der einzige Film„Rosita“, den Mary unter der Regie Lubitschs machte, wurde dann der schlech- teste und erfolgloseste, den sie je produziert hat. Es mag jedoch nicht Lubitschs Schuld gewesen sein; denn in„Rosita“ hatte die Pickford wieder einmal versucht, aus ihren Kinderrollen hinauszu wachsen. Sie war da- mals schon fast dreißig Jahre alt. Dieser Mißerfolg hat weder ihr noch Lu- bitsch geschadet. Der Film,„Dorothy Vernon of Haddon Hall“, den sich der Deutsche zu inszenieren geweigert hatte und der eine Million Dollar kostete, bewies der Pickford dann endgültig, daß sich ihr Publikum ein- fach gegen ihr Erwachsensein auflehnte. In ihrem Buch„Sonnenschein und Schat- ten“ befinden sich die Photos von ihrer Triumphfahrt mit Douglas Fairbanks durch die Welt. Bis nach Rußland führt ihr Weg, und überall jubeln Millionen den beiden zu. Aber Marys Leben ist nicht glücklich, Ihre Mutter, ihr Bruder, ihre einzige Schwester, ihre beiden Ehemänner sterben, und über ihre Leidensjahre geht sie behutsam hin- weg. Bis sie dann ihren dritten Gatten, Budy Rogers, einen Kapellmeister heiratet, zwei Kinder adoptiert und endlich Ruhe findet. Carl Zeiss Und Ernst Abbe „Made in Germany“ heißt ein neuer deutscher Film, in dem das Lebenswerk und das Wirken von Carl Zeiss und Ernst Abbe dargestellt werden. Un- ser Bild zeigt die beiden Hauptdarsteller, Werner Hinz als Carl Zeiss(lines) und Carl Raddats als Eynst Abbe,(Siehe auen unseren Aufsatz auf die- ser Seite.) SS dong:o Mary Pickford ist eine reiche Frau und über ihre Tüchtigkeit, die si folgreich für sich selber werden 5 8 richtet sie eigentlich recht Wenig N be. mit seltener Offenheit über alle ihre pl 8e angelegenheiten schreibt. e Priygt⸗ „Jeder von uns hat zumi 1 ment in seinem Leben, dee Mo. Scham und Selbstschuld erinnert. 4 3 1 ein Kapitel, in dem Mary Pickford rr Wie intolerant sie sich einmal ge 1 zwei jüdischen Freunden benahm. 3 ihre Glaubensgenossen zu verfolgen 5 Sicherlich hat sie diese Worte n 8 Dummheit oder Unwissenheit ausgespro, 15 aber sie bereut so sehr, daß sie A ist, als ihr Louis B. Meyers Schweste 19 legenheit bietet, ihren„faux pas“ 3 machen. Sie hilft, ein Haus für 2 Juden zu gründen und gibt unge, Flüchtlingen aus dem dritten Reich 9 vits, die ihnen die Einreise nach 4 15 verschaffen n Andere Filmschaffende lassen sich ihre Erinnerungen von gewiegten Journalist schreiben; Marys Buch klingt 30 800 von ihr Selbst ist ein Zeit PEM(London) geblieben menschlich und einfach, daß es geschrieben sein dürfte. Es dokument. Denkmal för Ernst Abbe und Carl Zeiss Carl Raddatz und Werner Hinz in den Hauptrollen eines neuen deutschen Films Viele hundert Kilometer von Jena, der Stätte des einstigen Wirkens zweier groger Märmer der deutschen Wissenschaft, ohne eine Originalaufnahme aus Jena, entsteht am Nordrand der Lüneburger Heide, in Ben- destorf, ein filmisches Denkmal für Carl Zeiss und Ernst Abbe, die Erfinder des Mikroskopes und die Begründer eines welt- Weiten Rufes der deutschen Feinmechanik und Optik, die seither unter dem Wertbe- griff„made in Germany“ der Menschheit zum Nutzen und Segen zur Verfügung steht. „Made in Germany“ ist daher auch der Titel des großen biographischen Filmes, der Urrter der Regie von Wolfgang Schleif zur Zeit gedreht wird. Im Mittelpunkt steht das Ringen Ernst Abbes in dem primitiven La- bor des Universitätsmechanikus Carl Zeiss zu Jena, in dem der Wissenschaftler gemein- sam mit Zeiss und dem Meister Löber fast Tag und Nacht an einem Mikroskop arbei- tet, ein Instrument, das den Aerzten er- leichtern soll, die Erreger furchtbarer Krank- beiten zu finden und zu erkennen. Dieser Filmstoff war schon während des letzten Krieges das Lieblingskind seines Verfassers Dr. Richard Riedl. Immer waren Umstände im Wege, Produzenten für diese Geschichte des Hauses Zeiss zu gewinnen. Dieser Film will mehr sein, als eine auf der Leinwand erzählte Geschichte, die irgendein Schriftsteller erfunden haben könnte. Dieser Film, der da im Entstehen ist, soll ein Do- kument des Fleißes, der Schaffenskraft und des Weitblicks einer Gruppe von Männern werden, denen die Allgemeinheit stets mehr Wert war als persönlicher Ruhm, Wohlerge- hen und Herrentum. Ernst Abbe gab seine Jugend, seine Ge- sundheit der Forschung. Sein beispielhaftes Leben war immer Kampf. Es war der Auf- stieg eines Mannes aus den damaligen Nie- derungen des proletarischen Daseins zum kührenden Industriellen von Weltgeltung, die Krönung seiner Arbeit die Stiftung der Zeiss-Stiftung. Nahezu prophetisch hat er schon damals das heutige Problem zwischen Unternehmer und Arbeiter vorausgesehen und durch die Zeiss-Stiftung eine sozialwirt- schaftliche Tat von weltweiter Bedeutung geschaffen. Carl Raddatz spielt den Ernst Abbe. Welch eine Rolle ist das! Den Carl Zeiss spielt Werner Hinz. Der dritte im Bunde ist Dr. Otto Schott aus Witten an der Ruhr, der das Glas für die Optiken nach Jena liefert. Heinz Engelmann spielt ihn. Diese drei Män- ner stehen im Mittelpunkt. Historischen Per- sonen, wie Dr. Robert Koch und Professor Virchow, begegnet man auch in diesem Film Eime Elite deutscher Schauspieler gibt diesen Rollen Profil. Erich Ponto, Paul Dahlke, Ro. bert Meyn, Hans Nielsen, Dietmar Schönherr Winnie Markus, Margit Saad, Camilla Spirs Viktoria von Ballasko und viele andere sind dabei. Die Architekten und der Kameramann Igor Oberberg schwelgen in historischen De- korationen. Man ist um die kleinsten Requl. siten bemüht, wenn es darum geht, den Hu- druck von damals zu unterstreichen. Die Be- teiligten haben lange vor Drehbeginn ale Akten und Notizen dieser Zeit studiert,. Def Film kann naturgemäß viele wesentliche Be. gebenheiten nur streifen. Das Drehbuch Ver zichtet aber keinesfalls auf die prägnanten Gespräche Abbes mit Zeitgenossen, die we: sentlich dazu beitrugen, sein Lebenswerk a vollenden. Einer dieser Höhepunkte ist det Zusammentreffen mit August Bebel in 4 Schweiz. Dort wuchs der Plan, das Wes mit Hilfe der Arbeiter für die Zukunft 1 sichern. 5 „Es war eine rauschende Ballnacht“ 90 ehemaliger Erfolgs- Film der UFA über d. Liebe des russischen Komponisten 1 kowsky, soll neu gedreht werden. Der. des ursprünglichen Drehbuches, Georg 1 tuhn, bereitet die Neuverfilmung Leinen 75 fes unter„strenger Benutzung der his 8 schen Tatsachen“ und unter dem alten I 5 als Farbfilm für das Jahr 1957 vor. 1 Stofk wurden bereits am 11. Oktober. bei der freiwilligen Selbstkontrolle eing tragen. — FS 2 mit 53 cm · Biidrhre DM 1090. Typ FS- G mit 43 m- Buidrhre OM 755. Sonderausstellung neuzeitlicher Rundfunk- und Fernsehgeräte Passende Muslkmöbel für die heutige Wohnung vom Iischsuper bis zum komfortablen Tonband-Schranłk finden Sie in reicher Auswahl. Dle letzten Verbesserungen und Neu- helten erstklassiger Fernsehgeräte und Radlo-Fernseh-Kombinationen sind am Lager. „ 0 Oο Y III Spun Mannheim P 7. 25 und Kurfürstenpassege Musikschrank HM a3 mit Plattenwechsler DM 900. p Hu ü OM 620. HM 2 OM 720. NM A DM 1480. Abs. 3 0 getreten des glei Die: den Vor nigunge nungs- Diese! licher u fahren steuer ve ämter. diese nachpri dieses z08en. ES neue F nachdri welse d gemein zelnen Beschei dings d gesproc Nachpr behörde Steuere sichere Mit herg parft Paln e Semstag, 10. November 18829 MORGEN N Seite 41 —̃— / Nr. 282 0 N Keine verlet d 7c Bescheinigungen zung des Grundgesetzes Bruch des Arbeitsvertrages nicht nachprüfbar B fi 4 1 1 hi d üb 2 1 kostete Arbeitneherbuße b war die Gewährung der Steuer- un des manzno entsce 16 U Er Usammenveran Agung Dr. L.) Ein Arbeitnehmer ist auch dann Bisher g nach 8 7 c EStG u. a. davon 2 5 N 5 zu Schadenersatz verpflichtet, wenn er eine baue dad der Steuerpflichtige durch eine Lohnbezüge des Ehemannes sind einzubeziehen vertraglich vereinbarte Tätigkeit rechtswid- Ii 4 S 2 N 8 72 1 3 73 5 55 5 8 0 ich 0 0 1 2 0 bescheinigung 8 3 E n 1 55 r 3 8 e. 3 72 Ar- Mann oder Frau, würde ein solcher Ehemann* 70 ee a 5 örde nach wies, 1 8 8 N TT. n Betrie 2 eitsmarkt gewesen. Man habe damit auf dem steuerlich begünstigt 1 0 5 5 don a, Atzen 3 und kult Waren. Abschnitt 75 nung(E stp) 1949 in ihrem 8 43 die Aus- weidli elisa te wil e Priyat. Trent der Einkommensteuerrlentlinien 1955 nahmebestimmung getroffen, dab diese Be- s e F Grundsätzlich müßten nämlich bei der Ner- Münchener Gastronomen ap 6. Juli ansestent. 5 ermächtigte das Finanzamt, die Rich- züge bei der Zusammenveranlagung der chende Anreiz sei umgekehrt für die Ge- anlagung sämtliche Einkünfte einschließlich unt Aae 27 0 Arbeitsemtritt ente e 8 des Inhalts der vorgelegten Beschei- Ehegatten ausgeschieden werden können. In winnung zusatzlicher männlicher Arbeits- der Lohneinkünfte zum Gesamtbetrag der ene. N e e 4 iaung nachzuprüfen. von der Nachprüfung seinem Urteil vom 10. April 1953 IV 394/52 U kräfte damals naturgemäß nicht erforderlich Einkünfte zusammengerechnet werden. Bei. e 5 1 micht 1 ben 1 5 nur dann abgesehen werden, wenn(BStBl. 1956 III S. 299) hatte der Bundes- gewesen. Trotz Beibehaltung dieser Aus- Herausnahme der Lohneinkünfte sowohl der 8„. Der G hatte egeni 0 Richtigkeit des Inhalts der Bescheini- Hnannzhof(BFH) darüber zu entscheiden, ob nahmebestimmung nach dem Kriege, unter Ehefrau wie des Ehemannes würde die Haus- Sich auf den 8 124 b der Gewerbeordnung 55 Nite 5 g von einem Verwaltungsgericht bestä- i entsprechend auch für wesentlich veränderten Arbeitsmarktverhält- haltsbesteuerung in einem beträchtlichen berufen, nach dem ihm ein Anspruch Auf 1 unbezüge des Ehemannes angewendet nissen, sei aber der Ausnahmecharakter der Ausmaß beseitigt; damit würde der Ehemann Bufzahlung ohne besonderen Nachweis sich mie fskel begann üügt War. werden kann. Im Streitfall bezog der Ehe- Bestimmung ni i i 5 0.. kann. 8— 1 g nicht aufgehoben. als Hauptverdiener der hegemeinschaft un- ü Tbeitneh 0 aus t Wirkung vom 1. Juli 1956 hat sich mann Einkünfte aus nichtselbständiger Ar- f f gerechtfertigt Vorteile N Ursache der. 3 eee 175 1 e Prochen; je Rechtslage grundlegend geändert. beit, die Ehefrau hatte Einkünfte aus Ge- Der BFH weist in Scharter Losik weiter terschiedlich 0 b ee 55 1 lücken Jedoch die Tage ist die Vorschrift des 8 95 Werbe e, unterschiedlichen Besteuerung von Eheleuten beitsplatz verlämt. Das Landesarbeifsgericht ster Ge. diesem Tag 8 pflichtige nicht etwa gegen die Ausnahme- mit Lobhnbezügen der Ehefrau einerseits und München gab ihm am 14. Juli 1954 recht. solcher des Ehemannes andererseits sei nicht Das Bundesarbeitsgericht schloß sich dieser 5 A. ö setzes in Kraft chtu 1 0 ifts- f Abs. 3 des 2. Wohnungsbauge 8 achtung. Das Finanzamt hatte Vorschrifts- bestimmung zugunsten der Ehefrauen wegen guteu. in Verbindung mit 8 126 gemäß sämtliche Einkünfte der Ehegatt f f a alte etreten, nach der in 75 8 FTVVVVCTFFVFCVb i die Verschiedenheit des Geschlechts, sondern Ansicht durch die Zurückweisung der Re- geräten 15 gleichen Gesetzes jetzt folgendes gilt: nach 8 26 in Verbindung mit 8 46 Abs. 1 Zif- 10 3 1 die Haushaltsbesteuerung ihrem Wesen nach, visſon an. Der Arbeitnehmer habe Sein D Atkida. 5 5 K fer 2 EStG zusammenveranlagt. Der Steuer- 2 8 h 1 1 0 it d Sie sehe in dem Ehemann den Hauptverdie- Fernbleiben zwar angekündigt; diese Mit- la- Nachweis der in 8 7 c aufgeführ- pflichtige sah in der Nichtausscheidung seine usnahmeregelung noch erweitern und auch 5 5 8 a 33 5 g Amerika Die zulg. Beschei 8 Sseiner qie Lohnbezüge des Ehemannes aus der Zu- ner und damit den Einkommensträger. So- teilung habe ihm jedoch nicht davon befreit, Voraussetzungen vorgesehenen Beschel- Lohnbezgüe aus der Zusammenveranlagung 5 5 it bedeutet das Ausscheid N in- schäftig Sächli ten Vorauss tändigen Woh- 4 sammenveranlagung herausgenommen wis- init bs eutet das Ausscheiden von Lohnein- seine Beschäftigung tatsächlich aufzunehmen. ich ihe nigungen sind Von 0 a en einen Verstoß gegen das Grundgesetz und sen. Damit würden aber alle Lohneinkünfte künften der Ehefrau aus der Zusammen- Der Gesetzgeber wolle durch die erwähnte d Siedlungsbehô begehrte deshalb die getrennte Veranlagung aug der Haushaltsbesteuerung herausfallen. veranlagung eine Ausnahmeregelung, die Bestimmung der Gewerbeordnung die Un- malten pine Bes heinigungen binden in tatsäch- für seine Einkünfte aus nichtselbständiger** 1 4 g 0. selbs 1 f 5 5 ine Ausdehnung vertrage. Auch der Vor- treue bestrafen. Der Arbeitnehmer hätte 50 ech ese Besc 15 nung in dem Ver- 5 1 ger Dieses Ergebnis könne weder mit dem Grund- 8 i. 9 f N. ihr selbst licher und l a cn 3 FFF m recht der Gleichheit vor dem Gesetz noch wurf des Verstoßes gegen die Gleichberech- offiziell kündigen, aber bis zur: Wirkeamkeit in Zeit. Aren r unstigung nunmehr die Finanz- g 85 2 mit der Gleichberechtigung der Geschlechter 1 5 3 e 8 Kündigung arbeiten müssen.(2 AR 5 3 g 5 g 55 7 5 Condo) steue Sie körmen also in beiderlei Hinsicht Der klagende Ehemann argumentierte oder dem Verbot einer Benachteiligung oder zugung wegen des Geschlechts 1 1 amter. 5.— N 1 W Ii diese Bescheinigungen künftig nicht mehr wie folgt:. 5 wegen des Geschischts mofteiert eine Erweiterung der Ausnahmeregelung 5 rechtfertigen, sondern höchstens zu einer Be- vachprüfen! auch den Finanzgerichten ist würden die Einkünfte umgekehrt verteilt dieses Nachprüfungsrecht in Zukunft ent- sein, seine Ehefrau also Lohneinkünfte, er Die oben erwähnte Ausnahmeregelung seitigung der kriegsbedingten Ausnahme- z0gen. 5 selbst aber Einkünfte aus Gewerbebetrieb wolle an der grundsätzlichen Betrachtung, bestimmung führen. Mit diesem Ergebnis 7 HERKUNETSLAN O: 2s erscheint empfehlenswert. auf diese und Vermietung und Verpachtung bezogen daß die Einkünfte der Ehefrau zusatzlich zun wäre aber dem Steuerpflichtigen keineswegs 5 5 1 e Rechtslage die interessierten Kreise haben, dann würden die Lohnbezüge der Einkommen des Ehemarmnes als des Haupt- gedient. Abschließend betont der BFH, daß 266 nacgarücklich hinzuweisen, da möglicher- Ehefrau als Einkünfte aus nichtselbständiger verdieners in den gemeinsamen Haushalt die Seringere steuerliche Belastung bei Aus- a 0 30875 u eue Rechtszustand noch nicht all- Arbeit in einem dem Ehemann fremden Be- gelangten, nichts ändern. Eine Umkehrung scheidung der Lohnbezüge des Ehemannes N 1 5 0 welse 8 edrungen ist. Sollte im ein- trieb bei der Zusammenveranlagung aus- auf die Lohnbezüge des Ehemannes würde aus der Haushaltsbesteuerung kein durch- 1 5 10 4037 5 1 Lal 185 okfensichtlich unrichtige scheiden. Die Nichtanwendung dieser Grund- den Hhemann als Hauptverdiener ungerecht- schlagendes Argument gegen die Finbezie- 4 5 EN 1 26 Bescheinigung ausgestellt sein, so wird aller- sätze auf den umgekehrten Fall stehe mit 1 2 Recht nicht ab- — ee, eine nochmalige schen vor dem 1 namentlich aber mit 5 5 3 hnungsbau- dem Grundsatz der Gleichberechtigung von 5 5 1 5 Nachprüfung durch die Wohnung Männern und Frauen nicht in Einklang, denn Weihnachtswerbung mit Maß und Ziel 5 0 ü 3 l dehörde anzuregen, sofern sie aus den 8. f 50 ö Steuerakten entsprechende einigermaßen er als Mann würde dadurch benachteiligt. 1 zichere Anhaltspunkte entnommen haben. Der BFH trat dieser Argumentation mit =rt- folgenden Ueberlegungen entgegen:(DTI) Die Hauptgemeinschaft des Deut- kirchliche Gewänder anzieht. Es gilt ebenso Tuch Die Haushaltsbesteuerung beruhe auf dem schen Einzelhandels tritt auch in diesem für kirchliche Weihnachtslieder, Choräle und Rotes Iuc Gedanken der erhöhten steuerlichen Lei- Jahr für eine maßvolle vor weihnachtliche Glockengeläut. Ein solcher Verzicht lägt der tür dle Landwirtschaft stungsfähigkeit der ehelichen Gemeinschaft. Geschäftswerbung ein. Es entspricht zwar werberischen Phantasie immer noch reich- 5 a a Diese in den beiderseitigen Einkünften durch einer schönen Tradition, das vor Weihnach- jjchen Spielraum, wenn man nur an das Wo) Pläne für eine weitere Senkung eine Zusammenveranlagung zum Ausdrucke ten besonders reichhaltige und festliche; b. B nur, n ee der deutschen Einfuhrzölle Werden zur Zeit kommende Leistungsfähigkeit könne infolge Warenangebot auch in einem entsprechen- weite Feld klassischer und moderner Mär- von den Zuständigen Ressorts der Bundes- ihres engen Zusammenschlusses grundsatz- den Rahmen herauszustellen. In der Be- chen von„Hänsel und Gretel“ bis zu„Do- regierung erörtert. Die Beratungen, die auf lich nicht unter die einzelnen Ehepartner auf- schränkung zeigt sich aber auch hier der nald Duck“ und„Cinderella“ denkt. die Anregungen der OEEC(Europäàischer gespalten werden. Die Zusammenveranlagung Meister. Es sollte für jeden Kaufmann Die Hauptgemeinschaft warnt ausdrück⸗ lich vor einer zu aufwendigen Werbung, Wirtschaftsrat) zurückgehen, stehen unter könne sich im übrigen sowohl zum Vorteil selbstverständlich sein, auf alle Werbe- einem gewissen Zeitdruck, weil der Bundes- wie zum Nachteil der Steuerpflichtigen aus- effekte zu verzichten, die das religiöse Emp- deren Erfolg nicht mehr in einem vertret- Der Arbeitskräftemangel in der Bundesrepublik Wirtschaktsminister beabsichtigt, die Zoll- wirken. Die Ausscheidung der Lohneinkünfte finden der Bevölkerung verletzen könnten. baren Verhältnis zu den investierten Mit- ä* ausländischer genkungspläne der am 15. November in Pa- der Ehefrau aus einem ehemannfremden Be- Christliche Symbole haben in der Weih- teln steht, und die auch vom Verbraucher wei Jahren auf vr 000 im.„ 118 enkommenden Ministergruppe trieb bedeutet eine Durchbrechung der Zu- nachtswerbung keinen Platz. Das gilt für die leicht mißdeutet wird. Nach ihrer Ansicht beitskräfte in diesem Jahr gestiegen. Sie kamen Zusa hauptsächlich aus Holland, Osterreich und Italien. der OEEC zu unterbreiten. Der Hauptwider- sammenveranlagung von Ehegatten. Grund Krippe ebenso wie für die Engel, das gilt sollte sich auch die Weihnachtswerbung im aächlic 5 5 stand gegen eine erneute Zollsenkung dürfte für diese im Jahre 1941 geschaffene Aus- für den Knecht Ruprecht, wenn man einen Rahmen des volks wirtschaftlich Vernünkti- ein en a wieder von der Landwirtschaft Ausgehen. nahmebestimmung seien die damaligen„Heiligen Nikolaus“ aus ihm macht und ihm gen und Vertretbaren halten. Baden-Württemberg und Bayern. Globus fertigt begünstigen. Denn gegenüber einem hung dieser Einkünfte in die Zusammen-. 5 5 70677 1 dem Grundrecht der Gleichheit aller Men- alleinstehenden Steuerpflichtigen, sei er Veranlagung biete. i 1 er-.. 12 7 0075 N Eine Mahnung der Einzelhandels-Haupt gemeinschaft bie neue placentare Hormon- Komposition, 1 eine idedle Verbindung flefenwirksamster Frischplacentd- Fpctrakte, Der weltbe⸗ röhmtie Chirurg schuf zur Hauterneuerung diese placentare Wirkstoff- Komposition, die allein im Hormocentid enthalten ist und einen bisher unerreichfen akti- vierenden, hauistraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung. natürliche Schönheit und Farbfrische der Haut auch im After bewirkt. Hormecenta ist als heutfertiges placentur-Kosmetikum besonders wirkungsvoll, 5 ö da Sie es, wie gewohnt, täglich anwenden konnen(bein Noacheremen erforderlich) 9 5 8 1 85 Fachliche Beratung und TC Kaufhaus Hense, Mannheim, 5 2 t. 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N und freier Verkauf Sonntag, 11. 11. 14.30— 16.45 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe D Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Schauspiel von Günther Rudorf Geschlossene Vorstellung! Sonntag, 11. 11. 19.00— 21.15 Für die Mannheimer Jugendbünhne Reihe D Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Geschlossene Vorstellung! Montag, 12. 11. 20.00— 22.30 Zum letzten Male!. Kurpfalzstrage„Die Bohéme“, Oper von G. Puccini Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Montag, 12. 11. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ Friedrichsplatz Musikalisches Lustspiel von Paul Sarauw Außer Miete! N Umtauschscheine zugelassen! Dienstag, 13. 11. 19.00— 22.485„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstrage Eine Trilogie von Eugene O'Neill deutsch von Marianne Wentzel . 5 Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf woch, 14. 11. 20.00— 22.30 Für die Theatergemei Kurpfalzstrage 5„Madame Favart n Operette von Jacques Offenbach Geschlossene Vorstellung! Mittwoch, 14. 11. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ Friedrichsplatz Miete C, Gr. II, Th.-G. Gr. C Donnerst., 15. 11. 20.00— 22.43 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Pallas Athene weint“ Oper von Ernst Krenek Miete D und freier Verkauf Freitag, 16. 11 19.00— 22.45„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Samstag, 17. 11. 20.00— 22.45 Zum 25jährigen Bühnen-Jubiläu — m v Kurpfalzstrage Irene Ziegler am Nationaltheater 885 „Pique Dame“ Oper von Peter Tschaikowsky Miete L, Th.-G. Gr. L und freier verkauf Sonntag, 18. 11. 19.43— 22.48„Ein Maskenball“, Oper von G. verdi Kurpfalzstrage 5 Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Montag, 19. 11. 19.00— 22.45„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf. Der Tagesplan mit Angabe der jeweiligen Platzmietengruppe ist auch ub — 5— Unterhaltungsdienst der N Bundespost, Ruf 11 56, zu Wir machen unsere Besucher höfl, darauf aufmerk daß 0 5 5 it Ablauf der Uebergangsspielzeit(2. Dezember 1956) 84. Umtauschscheine ihre Gültigkeit Verl N e e Erneuerung der Platzmieten bis 10. Dezember, Einzeichnung neuer Platzmieten ab 11. Dezember.* Sichern 8ie sich einen Platz in den regelmäpbigen und verbillig⸗ ren Vorstellungen der Theater gemeinde imneuen Nationaltheater. (Auskunft Tel. 52047 und 52048) Seite 44 MORGEN tolienischer Himmel von Francoise Sagan Der Abend senkte sich herab. Der Him- mel schien zwischen Miles“ Augenlidern zu ersterben. Nur eine weiße Linie oberhalb des Hügels lebte noch fort, eingezwängt Zwischen den Wimpern und dem dunklen Relief des Abhangs. Miles seufzte, streckte die Hand nach dem Tisch aus und ergriff die Kognakflasche. ES War ein goldgelber, erlesener Kognak, der warm durch die Kehle rann. Schon war Miles beim vierten oder fünften Glas ange- langt und seine Frau empörte sich. „Miles, ich bitte dich! Du bist schon be- trunken! Und unfähig, einen Tennisschläger zu halten. Wir laden die Simester zu einem Spiel ein, und dann sind sie genötigt, allein zu spielen!“ Miles ließ die Flasche nicht los, sondern schloß die Augen, auf einmal müde. Ster- bensmüde. „Meine liebe Margaret“, begann er,„gib doch zu Aber er sprach nicht weiter. Niemals würde sie zugeben, daß er müde War, die ganzen zehn Jahre lang, die er Tennis spielte, daß er es überdrüssig war, die Freunde mit„Hello“ zu begrüßen, ihnen kräftig auf die Schulter zu klopfen und im Klub seine Zeitung zu lesen. „Da kommen die Simester“, sagte Marga- ret.„Nimm dich, bitte, zusammen. In unsern Kreisen Miles richtete sich auf dem Ellbogen auf und blickte dem Ehepaar Simester entge- gen. Er war ein großer, hagerer, etwas bor- niert und bieder aussehender Mensch mit einem von der Luft geröteten Gesicht. Sie War muskulös, auf eine erschreckende Art muskulös, fuhr es Miles durch den Sinn. Auch Margaret nahm diesen Lebensstil an: das Leben in der frischen Luft, ein Lächeln, das bis an die Ohren reichte, ein Männerlachen und eine burschikose Art, sich zu geben. Er fühlte sich angewidert und lieg sich wieder in seinen Rohrsessel zu- Tücksinken. Er spähte zu seiner Frau hin- über. Dann begann er, wider Willen, zu spre- chen:„Im letzten Kriegsjahr, während des Feldzuges in Frankreich und Italien Seine Stimme klang nicht normal. Er er- riet Simesters auf ihn gerichteten Blick, er erriet seine Gedanken:„Der arme Miles, er ist nicht mehr in Form, er sollte zum Polospiel zurückkehren und nicht mehr die- ses Sauzeug von Alkohol trinken.“ Das ver- setzte ihn in Zorn, und mit lauter Stimme fuhr er fort:„Im Süden Frankreichs und in Italien spielen die Frauen nicht Tennis. Sie treiben keinen Sport. Deshalb sind sie auch sanft und ein wenig weich wie reife Apri- kosen im Herbst. Sie verbringen ihre Zeit damit, draußen in der Sonne zu schwatzen; ihre Haut duftet nach der Sonne, und ihre Stimme ist melodisch. Niemals sagen sie „Hello.“ Melancholisch fügte er hinzu:„Ge- wWiß, das ist ein Ausdruck von hier. Die Frauen aus dem Süden, die ich gekannt habe, sind mir tausendmal lieber als unsere verdammten Frauenzimmer mit ihren Golf- Klubs und ihrer Emanzipation.“ Von neuem füllte er ein großes Glas mit Kognak. Es entstand ein verlegenes Schwei- gen. Simester suchte vergebens nach einer humorvollen Bemerkung. Margaret starrte ren Mann an. Er blickte auf und sah, daß sie gekränkt war.„Du hast keinen Grund, dich zu entrüsten, Margaret“, sagte er.„Ich Kkanmte dich 1944 noch nicht.“ „Du brauchst uns nicht von euren Sol- datenliebchen zu unterhalten, Miles. Unsere Freunde werden hoffentlich vielmals ent- schuldigen.“ Aber Miles hörte sie schon nicht mehr. Er war aufgestanden und ging, die Flasche in der Hand, nach dem hinteren Teil des Parks. Dort war er weit genug vom Tennis- platz, von den Stimmen und den Gesichtern entfernt. Er schwankte ein wenig, als er da- hinschritt, aber das war ein angenehmes Gefühl. Ein noch angenehmeres Gefühl empfand er, als er sich auf dem Boden aus- streckte und die Erde unter seinem Körper sich wie ein Kreisel zu drehen begann. Miles schloß halb die Augen und atmete tief ein. Er atmete einen fernen und sehr alten Duft, den Geruch einer Stadt, den Geruch des Meeres, der diese Stadt einhüllte, den Ge- ruch des Hafens. Wo war es? War es in Neapel oder in Marseille? Miles hatte mit den Amerikanern an beiden Feldzügen teilgenommen. In einem Jeep, den ein Farbiger mit rasender Ge- schwindigkeit lenkte. Dann hatte sich der Jeep auf einmal aufgebäumt, das Krachen hatte Miles betäubt, und er war in einem Aehrenfeld aufgewacht, nur noch schwach atmend. Er konnte sich nicht bewegen und nahm einen Geruch wahr, den er mit einer Mischung von Abscheu und seltenem Ver- gnügen wiedererkannte: den Geruch des Bluts. Er war nicht transportfähig. Man brachte ihn in ein Gehöft, in ein Bauernhaus, das mm anfangs schmutzig vorkam. Seine Beine schmerzten. Mit einem Gipsverband hatte man ihn zurückgelassen. Ein Dachfenster gab den Blick frei auf die Felder, die fried- liche Ebene, den Himmel. Die Italienerin, die ihn pflegte, verstand mur wenige Brocken seiner Muttersprache. Miles brauchte eine Woche, bis er bemerkte, daß die Frau schwarze, tiefschwarze Augen hatte. Sie hatte eine goldbraune Haut und War ein wenig zu üppig. Sie schien dreißig Jahre alt zu sein, vielleicht etwas weniger, und ihr Mann kämpfte gegen die Ameri- kaner. Man habe ihn zwangsweise einge- zogen, erzählte die alte Mutter, und sie weinte, raufte sich die Haare und zerfetzte ihr Taschentuch. Auf Miles wirkte dieser Auftritt sehr peinlich; ihn dünkte es, daß sich das nicht gehörte. Um die Alte aber zu trösten, sagte er, all dies sei nicht 80 Schlimm. Ihr Sohn werde nicht lange in Kriegsgefangenschaft bleiben, und im übri- gen wisse kein Mensch, wie die Dinge aus- gingen. Die junge Frau lächelte, ohne ein Wort zu sagen. Sie hatte blendendweiße Zähne und führte auch keine lustigen Ge- spräche über ihr College wie zu Hause die jungen Mädchen, die er kannte. Sie sprach nur wenig mit ihm, und zwischen ihnen beiden schlich sich ein Gefühl ein, das ihn verwirrte. Eines Tages, es war der zehnte Tag nach seiner Ankunft, saß sie neben ihm am Bett und strickte. Hin und wieder fragte sie ihn, ob er etwas zu trinken haben wolle, denn es war sehr heiß. Mit einer gewissen Unge- duld willigte er ein, den Wollstrang der jun- Sen Frau mit seinen Armen zu halten, wäh- rend sie, die Augen schnell senkend, sobald sie seinen Blick gewahrte, das Knäuel auf- wickelte. Sie hatte sehr lange Wimpern. Miles bemerkte es jäh, bevor er sich wieder seinen trüben Gedanken hingab: was würde er, ein Invalide geworden, in seinem Klub anfangen? „Prego?“ sagte sie mit einem Flehen in der Stimme. Er hatte die Arme gesenkt. Sofort hob er sie mit einer leisen Entschuldigung wieder hoch, und sie lächelte ihm zu. Auch Miles lächelte sie an, dann wandte er die Augen ab. Gladys würde sagen, daß... Aber es ge- lang ihm nicht, mit den Gedanken bei Gla- dys zu bleiben. Er sah, wie der Wollstrang um seine Handgelenke immer mehr abnahm. Ihm kam unklar der Gedanke, wenn sie mit dem Aufwickeln fertig sei, werde sie nicht mehr neben ihm sitzen, halb über ihn ge- beugt, mit ihrer grellfarbigen Bluse. Als sie die Wolle aufgewickelt hatte, blickte sie auf. Miles spürte, wie seine Augen flackerten; blöde versuchte er zu lächeln. Sanft zog sie an dem Wollfaden, ganz sanft, um ihn nicht zu zerreißen, und berührte dabei Miles, der die Augen schloß. Zart küßte sie ihn, während sie ihm, wie einem Kinde, den Faden aus der Hand zog. Und Miles ließ es geschehen, durchschauert von einem seligen Glücksgefühl. Miles war in seiner Speicherkammer zu- rück geblieben. Zum erstenmal fühlte er sich Slücklich und mit diesem allzu sonnigen Land verbunden. Auf der Seite liegend, schaute er auf die Getreidefelder und die Olivenbäume hinaus; auf seinen Lippen spürte er die feuchte Berührung mit dem Mund der jungen Frau, und ihm war es, als lebe er schon seit vielen Jahrhunderten in diesem Land. Von nun an blieb die junge Frau fast den ganzen Tag über bei ihm. Mit seinen Beinen ging es besser; er aß scharfriechen- den Ziegenkäse, und über seinem Bett be- festigte Luigia eine Chiantiflasche, die er nur umzustülpen brauchte, damit sich ein Strahl des herben dunkelroten Weins in seine Kehle ergoß. Die Sonne überflutete die Dachkammer. Immer wieder küßte er an den Nachmittagen Luigia; er lehnte den Kopf an ihre rote Bluse und- dachte an nichts mehr, nicht einmal an Gladys und die Freunde aus dem Klub.“ Eines Tages kam der Stabsarzt im Jeep, und mit ihm kehrte die militärische Diszi- plin zurück. Er untersuchte seine Beine, nahm den Gipsverband ab und befahl Miles, einige Schritte zu gehen. Er sagte, Miles könne bereits am folgenden Tage auf- brechen; man werde ihn abholen, und er solle nicht vergessen, der italienischen Fa- milie zu danken. Miles blieb einen Augenblick lang in sei- ner Dachkammer zurück. Er überlegte, daß es nun an der Zeit sei, von hier fortzugehen: Luigias Mann konnte jeden Tag heimkeh- ren. Zwar hatte er mit Luigia nichts Un- rechtes getan; er hatte sie nur geküßt. Plötzlich durchfuhr ihn der Gedanke, in der kommenden Nacht könne er, da er nun doch geheilt und von dem drückenden Gipsver- band befreit war, etwas anderes kennenler- nen als Luigias Lippen und deren Süße. Luigia betrat die Dachkammer. Sie be- gann zu lachen, als sie sah, wie er aufrecht dastand und auf den Beinen schwankte. Dann erlosch ihr Lachen, und angsterfüllt blickte sie ihn an wie ein Kind. Miles 26 gerte, doch dann nickte er.„Ich gehe morgen fort von hier, Luigia“, sagte er. Mehrmals wiederholte er langsam den Satz, damit sie ihn verstehe. Er sah, wie sie ihre Augen abwandte, und kam sich fürchterlich blöd und wenig gesittet vor. Luigia schaute ihn von neuem an. An diesem Abend lieg sie ihn nicht allein. Sie weinte am folgenden Morgen, als er aufbrach. Im Jeep sitzend, blickte Miles auf die weinende junge Frau und auf die Fel- 4 5 2 Abvf falbem Laube Auf falbem Laube ruhet Die Traube, des Weins Hoffnung, Also ruket auf der Wange Der Schatten von dem goldnen Schmucl, der hängt Am Ohre der Jungfrau. Und ledig soll ich bleiben. Leicht aber fanget sich In der Kette, die Es abgerissen, das Kälblein. Es liebet aber den Samann Zu sehen eine, Des Tages schlafend über Dem Strichstrumpf. Nicht will wohllauten Der deutsche Mund, Aber lieblich Am stechenden Bart rauschen Die Küsse. Friedrich Hölderlin 4 2 der und die Bäume hinter ihr, die er von seinem Bett aus so lange betrachtet hatte. Voller Verzweiflung starrte Miles auf die junge Frau. Er rief ihr zu, niemals werde er sie vergessen; aber sie verstand seine Worte nicht. Und dann hatte es für ihn Neapel ge- geben und die Frauen von Neapel, von de- nen manche Luigia biegen. Und dann die Heimkehr über Südfrankreich. Gladys hatte inzwischen Jobn geheiratet. Miles spielte nicht mehr so gut Tennis wie vordem, und er hatte genug zu tun, um im Geschäft an die Stelle des Vaters zu treten. Margaret War reizend, zuverlässig und kultiviert. Vor allem distinguiert Miles öffnete wieder die Augen, griff nach der Flasche und trank daraus einen gehöri- gen Schluck. Luigia war jetzt sicherlich sehr üppig und auch verblüht. Und die Dach- kammer war verlassen. Und der Chianti würde niemals mehr so schmecken wie frü- her. Ihm blieb nur noch übrig, das Leben weiterzuführen wie bisher. Büro, Lunch, Lektüre der politischen Nachrichten in der Zeitung, was halten Sie von der Lage, Sid- ney? Der Wagen, das Büro, Hello Margaret, der Sonntag auf dem Lande mit den Fhe- paaren Simester oder Jones, Tennisspiel. Und, Gott sei Dank, der Kognak. Die Flasche war leer. Miles schleuderte sie weg und erhob sich mühsam. Er fühlte sich verlegen, weil er nun wieder bei den anderen erscheinen mußte. Warum eigent- lich benahm er sich so? So etwas gehörte sich doch nicht! Es entsprach nicht der Würde. Gleich würde er wieder in seinem Rohrsessel sitzen; er würde mit gleichgülti- ger Miene„Entschuldigen Sie vielmals“ sa- gen und Simester würde verlegen„Keine Ursache, alter Knabe“, antworten. Und man Würde darüber kein Wort mehr verlieren. Niemals würde er mit einem anderen Men- schen von dem Himmel Italiens, den Küs- sen Luigias, dem wonnigen Gefühl, krank in einem fremden Hause zu liegen, sprechen können. Der Krieg war seit zehn Jahren schon zu Ende. Und er selbst war nicht mehr schön und auch nicht mehr jung. Mit langsamem Schritt kehrte er zu den anderen zurück. Taktvoll stellten sie sich so, als hätten sie seine Abwesenheit nicht be- merkt, und bezogen ihn unauffällig wieder in ihre Unterhaltung ein. Miles unterhielt sich mit Simester und erklärte, die Austra- lier hätten alle Aussicht, den Davis-Cup zu gewinnen. Insgeheim aber dachte er an die Flasche goldgelben Kognaks, die in seinem Schrank schlummerte. Er lächelte, als er daran dachte, wie er seine sonnenbestrahl- ten, süßen Erinnerungen werde an sich vor- beiziehen lassen, gleich nachher, wenn das Ehepaar Simester mit Margaret nach der Stadt ins Theater gefahren wäre. Er würde Arbeit vorschützen, und wenn sie dann draußen auf der Straße verschwunden wa- ren, würde er seinen Schrank öffnen, um in ihm die Sonne Italiens wiederzufinden. Deutsch von Wilhelm Maria Lüsberg Bitterer Sonntag/ Von fs. cr Mary Ann sagte sich, ich bin kalt und egoistisch. Wie konnte sie nur so häßliche Gefühle gegen einen so netten Mann wie Joes Vater haben! Sie puffte ihr Kopfkissen zurecht und stützte sich auf einen Ellenbogen, um Joe zu sehen. Er schlug die Augen auf und blickte sie an. Aus verschlafenen braunen Augen, die aber ganz hell wurden, als er die Hand nach ihr ausstreckte, sie an sich zog und auf die Nasenspitze küßte. Früher wäre das der wunderbare Anfang eines wunderbaren Tages gewesen, des einzigen Tages in der Woche, den sie zusammen verbringen konnten. Jetzt war es nur die ärgerliche Mahnung, daß sie auf ein Uhr ein großes Mittagessen zu kochen hatte, daß ein klappriger alter Mann oben am Tisch sitzen, mit zitternden Hän- den die Teller füllen und Sauce auf ihr sau- beres Tischtuch gießen würde. Daß sein Vater bei Tisch vorlegen sollte, war Joes Vor- schlag gewesen. Es hatte damit angefangen, daß Joe einen Sonntag sagte:„Mutter hat ihn immer servieren lassen, das gibt ihm etwas zu tun, jetzt, da sie nicht mehr da ist. Es wird ihm das Gefühl geben, daß er noch zur Familie gehört.“ ö Mary Ann hatte damals noch nicht ge- wußt, daß diese Sonntagsessen zu einer Ge- Wohnheit werden würden, die der ganzen Familie außer ihr selbst eine Freude War. Sogar die sechsjährigen Zwillinge sprachen bereits vom Sonmtag als von„Großvater Petes Tag“. „Was ist los?“ fragte Joe und fuhr ihr durch das wirre blonde Haar. „Nichts“, sie drehte ihr Gesicht von ihm weg. „Mary Ann!“ Joes Stimme klang besorgt. „Was ist los, Liebling?“ Sie setzte sich im Bett auf.„Ich habe einfach genug davon!“ sagte sie energisch. „Ich habe es satt, deinen Vater jeden Sonn- tag hier zu haben und den ganzen Morgen zu kochen.“ Sie hielt inne, als sie Joes bestürz- tes Gesicht sah. „Ich finde“, sagte Joe sanft,„du könn- test einen Tag in der Woche opfern, um nett zu einem einsamen alten Mann zu sein. Du kannst die ganze übrige Zeit machen, was dir beliebt.“ „Was mir beliebt!“ Sie war wütend.„Ich habe für die Kinder zu sorgen, zu kochen, zu waschen.. Ich möchte, daß die Sonn- tage sind wie früher.“ „Gut“, sagte Joe schroff.„Ich werde ihm sagen, daß er hier nicht mehr erwünscht ist.“ Sie preßte die Hände an die Schläfen. „Nein! So. meine ich es nicht. Dann sah sie die Zwillinge in der Tür stehen. Billy mit seinem hochstehenden dicken blonden Haar, in dem das Sonnenlicht spielte, und Johnny, der sie unter seinem schwarzen Bürstenschnitt finster musterte. „Du bist scheußlich“, sagte Billy.„Du hast Großvater Pete nicht gern.“ Johnny sagte:„Es ist Großvater Petes Tag und du willst ihn verderben.“ Joe stand auf und sagte ärgerlich:„Ihr beide geht jetzt hinaus. Macht euch fertig für die Sonntagsschule.“ Mary Ann zog ihr Hauskleid an und ging in die Küche. Sie deckte den Tisch mit dem Frühstücksgeschirr, das Großvater Pete ihr geschenkt hatte. Es war sehr hübsches Ge- schirr. Er hatte gesagt:„Nimm es, Kind, es ist zu elegant für mich.“ Er hatte ihr viele Sachen geschenkt... Silber, Tischtücher, eine Schnur wunderschöner altmodischer Perlen.„Ind doch“, dachte sie erbittert, „will ich ihn sonntags nicht hier haben. Ich bin ein Scheusal.“ Um zwanzig Minuten vor Eins schob Mary Ann die Brötchen in den Ofen. Die Zwil- linge rasten an ihr vorbei und stießen auf Samstag, 10. November 1956 1. 1 n Anton Romako: Bildnis Isabelle Reisser Aus dem prächtigen Bildband„Neue Malerei in Oesterreich“ von Gerhard Schmidt, der vor kurzem im Verlag Brüder Rosenbaum, Men V., erschienen ist. Der Bund enthält rund hundert ganzseitige, zum Teil farbige Reproduletionen moderner österreichischer Malerei und Graphik, au denen Gerhard Schmidt eine kundige Einführung gibt, dem Weg ins Eßzimmer gegen den Tisch. „Ich sitze auf dieser Seite von Grohvater Pete“, schrie Billy.„Nein“, erhob sich Johnnys Stimme.„Das ist mein Platz!“ Man hörte die beiden raufen und dann das Klirren von zerbrochenem Glas. „Kinder!“ Mary Ann stürzte ins EBzim- mer. Sie bückte sich und sammelte die Scher- ben eines Glases auf.„Ohl“ sie stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus. Von ihrem Finger tropfte Blut, Dann war Joe neben ihr, wickelte sein Taschentuch um ihren Fin- ger und begleitete sie ins Badezimmer. Sie stand nah vor ihm und spürte, wie das Jod brannte. Am liebsten hätte sie sich ganz nah an ihn gedrängt, ihren Kopf an seine breite Brust gelegt und gesagt:„Ver- zeih nur. weil ich dich liebe, möchte ich, daß wir diesen Tag für uns allein haben.“ „So“, sagte er. Er strich mit unsicherer Hand ihren Kragen glatt.„Mary ann“ Sie zitterte. Gleich würde er sie in die Arme nehmen und dieser Tag, der so schlecht angefangem hatte, würde irgendwie in Ord- nung kommen. Dann hörte sie die Zwil- linge schreien:„Da kommt Großvater Pete!“ Sie rannten ins Wohnzimmer. Mary Ann sah durchs Fenster Großvater Pete langsam den Gartenweg heraufkommen, mit unbe- weglichem runzligem Gesicht und knotigen Fingern, die fest den Stock faßten. Joe hatte angeboten, ihn im Wagen abzuholen, aber Großvater Pete hatte erklärt:„Der Mensch soll laufen, solange er laufen kann.“ Joes Stimme war voll falscher Herzlich- keit, als er die Tür öffnete:„Fein Pa, daß du so pünktlich bist.“ Großvater Pete nahm den Hut ab und fuhr sich mit der Hand durch das schüttere Haar. Die Zwillinge schossen auf ihn zu. Je- der griff nach einem Bein und sie schrien: „Nachher spielen wir. Gleich, wenn wir ge- gessen haben.“ Großvater Pete sah Mary Ann aus seinen gütigen blauen Augen an:„Hallo Mädchen, wie geht's?“ Ihr stieg ein Kloß in die Kehle. Er hatte 80 freundliche Augen. „Danke, gut“, sagte sie. Essen ist fertig.“ N Großvater Pete nahm oben am Tisch Platz. Mary Ann setzte sich und faltete ihre Serviette auf.„Du bis dran zu beten, Billy.“ Als sie die Köpfe senkten, sah Mary Ann John nach einem Brötchen langen. Sie ver- setzte ihm einen schallenden Klaps auf die Hand. Johnny protestierte mit lautem Ge- schrei.„Du bist ekelhaft!“ rief er.„Den gan- zen Tag warst du ekelhaft— und jetzt läßt du deine Wut an mir aus— nur weil du Großvater Pete nicht hier haben willst!“ Ein betroffenes Schweigen entstand. Mary Ann starrte zu Boden. Großvater Pete stand langsam vom Tisch auf. „Pa“,— Joes Stimme klang gezwungen. „Einen Augenblick. Pa. Wohin gehst du?“ „Nach Hause“, sagte der alte Mann und ging aus dem Zimmer. Die Zwillinge fingen zu weinen an. Joe sagte kein Wort. Mary Ann ging ins Schlaf- zimmer und schloß die Tür. Sie drückte fest die Augen zu, um die Tränen zurückzuhalten und sah innerlich die hohe, gebeugte Gestalt dawongehen— aus ihrem Leben gehen. Jetzt konnte sie ihre Sonntage haben, aber nicht so, Wie sie es sich wünschte, sondern mit un- gezogenen Kindern, einem gekränkten Joe und dem Gefühl, dag Großvater Pete nicht länger ihr Freund war. Das war schlimm, schlimmer als alle Sonntage mit den großen Mittagessen. l Sie hörte, wie Joe versuchte, die Kinder zu beruhigen.„Egt euer Mittagbrot und ich gehe nachher mit euch in den Park.“ a „Komm, das heißes Gesicht, legte neuen Puder auf und Tisch.„Ich nehme gern noch eine Als sie weg waren, wusch Mary Ann ir Sing zu Großvater Petes Haus, Sie ging zum Hintereingang und zögerte, Ein selt⸗ samer Ton kam aus dem Haus. Jemand summte vor sich hin. Sie trat ein und blieb stehen. Großvater Pete saß in einem Paar verblichener Hosen und offenem Hemd am Küchentisch und ab ein Sandwich mit Erdnußbutter. „Großvater Pete. ich Sie lik inne. Was sollte man schon sagen, wenn man jemand, den man liebte, gekränkt hatte! Wie soll man die Wärme und das Vertrauen wieder herstellen? „Setz dich“, sagte der alte Mann freund- lich.„Willst du Kaffee?“ ö Mary Ann holte tief Atem.„Es ist nici, daß ich dich nicht liebhabe“, fing sie an.„s ist einfach Großvater Pete nickte:„Ich bin sehr froh, daß alles so gekommen ist. Denn weiftt du, Mary Ann, ich habe ja nichts dagegen, ab und zu mit deinen Kindern zu spielen, aber es jeden Sonntag zu tun, war mir schon lange zu viel. Und auch Joe jeden Sonntag über Baseball reden zu hören, hat mich gelangweilt, besonders weil er alles wieder holt, was in der Zeitung steht. Ich kann nämlich noch lesen, mußt du wissen“ Mary Ann starrte ihn an. Dann wurde itr innerlich ganz warm. Sie lächelte: Du hät. test etwas sagen sollen, Großvater Fete pu hättest es dir nicht gefallen lassen sollen. Er zuckte die Achseln.„Nun, am ersten Sonntag dachte ich, ich werde das nicht im- mer machen müssen, sondern nur wenn! Lust dazu habe. Dann wolte ich dich nat kränken, wenn du anriefst und dir 50 de Umstände gemacht hattest. Ich mache nt nämlich von Natur nichts aus großen Son. tagsessen. Ich habe mir nie etwas daraus. macht. Meine Frau hatte das gern und ließ sie machen. Aber ich habe immer 90 funden, am Sonntag soll man sich ae und nicht die gleiche Hetze haben wie a allen anderen Wöôchentagen. Man kommt, überhaupt nie zu sich und wird ganz e. krampft, wenn man auch am Sonntag nt 5 Und dann will ich dir noch etwas Sagen 4 einzige, weswegen meine Frau Und ich 1 Streit hatten, war, wenn sie wollte, dab i etwas von dem und etwas von jenem fremde Teller lege.“ 1 Mary Ann konnte nicht anders sie m lachen.„Du lieber Gott“, dachte sie 5 „wir sind ja vom gleichen Schlag. Sie 5 impulsiv nach Großvater Petes dürren, hen Händen. „Das Schlimme ist“, fuhr Großvater N fort,„daß die meisten jungen Menschen e wissen, wie sie mit alten umgehen mise Entweder kümmern sie sich überbauege. um uns und behandeln uns wie eine 15 pflanze oder irgendsoetwas,„ arrangieren alles so, daß wir Kein 1 Leben mehr haben.“ Er lächelte ald, 10 zu.„Noch eine Tasse Kaffee, Mädchen 5 habe ihn gern stark. Du machst ihn vi schwach.“ 5 1 dict Einen Augenblick erwiderte sie 8 Sie dachte an die schönen Zeiten, die sl sammen haben würden. 5 Waffelkuchen an Freitagabenden 110 nicks, Kaffee am Morgen, Wenn dle darauf hatten. Nichts Geplante reitetes. Spaß würden sie haben. Mary Ann stützte die Ellenbo gen auf dee Tasse unn außerdem möchte ich auch einen e mit Erdnußbutter.“ Und sie machte ger einem glücklichen Seufzer daran, 1 9. tagrnittagessen mit Großvater Pete nießen. Herausge verlas · druckeret chetreda Dr. K. A glchenro reullleto les: H. S. Koch: Sr gollales: f. Kimpi stellv.: Bank, KI Bad. Kom Mannhel kr. 80 610 — 11. Jahr . U. J Oste. kann Neap tisch Lanc taga! wind stanc geste zum wie bei! Der lischen erklärt Versam wjetisc falls es teilte. Halbins Die tagaber Aegy pt tischen spreche sammli werden es. So zwar durch fürchte mit ihr schaffe pen in nicht b. nehmel tischen antwor reren Willig! hätten, den. U Flieger Reserv vaterlä läuteru gerien wjetisc krieg, nete a. ist, sick verteid K0 Bade Ma schem in Bat Pfalz zählun die Wa um 60 land-P ten ihr Das Rhei dpa- eit 2121 85 1657 72 61,1 1 FDP 2 0,1 Pr. (6,9 Pr Die bei ein kolgenc 38,7 P Prozen 129 Pi DP 3,5 Prozen zent de In 16(14) Sitze. Sitzver 1952 41 Landl 7(6), a Sitze e In Gemei Jahre! aller Sieht k Hälfte Wählt das Re ren, is in Ba Woche In gung! abgege zent(3 die CI Liste; Kp: Verteis privat. kolgt