idt, der enthult chiscker Y Ann ibr r auf und Sie ging Ein selt⸗ „ Jemand Großvater ner Hosen ch und ab Sie hie wenn man kt hatte! Vertrauen m freund ist nicht zie an.„Es Sehr froh, weißt du, gegen, ab jelen, aber mir schon n Sonntag hat mich 28 wieder · Ich kann en.“ wurde iht „Du hät⸗ r Pete, Du sollen.“ am ersten nicht im wenn ich dich nicht Ur so viel nache mit zen Sonn- daraus ge- n und ich mmer ge- N Ausruhen en Wie all kommt ganz ver- tag helat sagen. Das ich immer be, daß ich jenem allt sie mübte e erstaunt, Sie fable rren, Tal. vater Pet chen nicht n müssen gupt nit ine Tonk. oder de in eigen? Mary Ann chen? Ich an viel u n auf den Tasse ul Sandwie e sich mi Mannheimer Morgen ruck: Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; 1. K. ackermann; Politik: W. Hertz- ndbenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; keilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- lest H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; golales: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank. Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. meim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 89 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Berausgeber: verlas · druckerei. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Hadlbg. ragebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzũgl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 6 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewäans eee, 11. Jahrgang Nr. 263 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 12. November 1936 3233 UNO-Polizeitruppe wartet in Neapel Kairo gab noch keine Landungserlaubnis Bis jetzt nur Beobachter erwünscht Jerusalem.(AP/dpa) Der Befehlshaber der UNO-Polizeitruppe für den Nahen Osten, General Burns, kanntgegeben, daß erste hat am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Jerusalem be- Verbände der Truppe— Norweger und Dänen— bereits in Neapel zusammengezogen worden sind und solange dort bleiben werden, bis die ägyp- tische Regierung ihre Landung in Aegypten genehmigt. Die Verhandlungen über die Landungserlaubnis seien in Kairo noch im tagabend wiede winden ließen. standsstabes, denen gestattet hat, am Sonntag abgereist seien. Burns gab weiter bekannt, Aegypten die Beobachtung des Waffenstillstandes im Kanalgebiet Gange, wohin er sich selbst noch am Sonn- r begab. Er glaube aber, daß sich die Schwierigkeiten schließlich über- daß die zehn Offiziere seines Waffenstill- Sie würden zum Teil nach Port Said und zum Teil nach Kairo fahren. Für die internationale Polizeitruppe seien die Fragen, wie und wo sie operieren solle, noch ungeklärt. Auf jeden Fall werde sie ihre Basis bei Ismailia auf dem Westufer des Suezkanals haben. Der Generalsekretär der führenden israe- lischen Mapai-Partei, Dr. Giora Josephtal, erklärte am Samstag auf einer öffentlichen versammlung in Haifa, Israel habe mit so- wietishen Luftangriffen rechnen müssen, falls es die von den Vereinten Nationen er- teilte Anordnung auf Räumung der Sinai- Halbinsel nicht respektiert hätte. Angesichts dieser Gefahr sei der Rãumungsbeschluß von der israelischen Regierung einstimmig ge- faßt worden. Israel werde jedoch auf keinen Fall der Wiederherstellung des alten Zu- standes zustimmen, sondern eine dauerhafte Friedensregelung für den Nahen Osten an- streben. Ein anderer Redner sagte, der von israelischen Truppen besetzte Gaza- Streifen werde ein Teil Israels bleiben. Neue Drohung der Sowjetunion Die sowjetische Regierung hat am Sams- tagabend erneut mit einem Eingreifen in Aegypten für den Fall gedroht, daß die bri- tischen und französischen Truppen nicht ent- sprechend der Forderung der UNO-Vollver- sammlung vom Suezkanal zurückgezogen werden. In der sowjetischen Erklärung hieß es, sowjetische Regierungskreise begrüßten zwar die Annahme der Feuereinstellung durch Großbritannien und Frankreich, be- fürchteten aber, daß die beiden Mächte da- mit ihren Truppen nur eine Atempause ver- schaffen wollten. Die Landung frischer Trup- pen in Aegypten deute darauf hin, daß sie nicht beabsichtigten, ihre Truppen zurückzu- nehmen. In diesem Fall rechneten die sowje- tischen Regierungskreise damit, daß die ver- antwortlichen sowjetischen Stellen die meh- reren tausend Sowjetbürger, die sich frei- willig für den Kampf in Aegypten gemeldet hätten, nicht an der Ausreise hindern wür- den. Unter den Freiwilligen befänden sich Flieger, Panzerfahrer, Artilleristen, viele Reserveofflziere und Veteranen des großen Vaterländischen Krieges. Ohne weitere Er- lzuterungen wird auch die Rebellion in Al- gerien erwähnt, über die es heißt:„Das so- Wietische Volk verurteilt diesen Kolonial- krieg, den Frankreich gegen das unbewaff- nete algerische Volk führt, das gezwungen ist, sich mit den aller primitivsten Waffen zu verteidigen.“ Kommunalwahlen in Das kommunistische China schloß sich am Sonntag der sowjetischen Drohung an. Der Pekinger Rundfunk erklärte, in ganz China meldeten sich Hunderttausende von Frei- Willigen für Aegypten. Das amerikanische Außenministerium hat erklärt, es werde keine Meldungen von Amerikanern als Freiwillige für den Krieg im Nahen Osten genehmigen. Zu der sowie tischen Erklärung sagte ein Sprecher des amerikanischen Außen ministeriums, daß die USA sich einer Entsendung sowjetischer Freiwilliger in den Nahen Osten auf jeden Fall widersetzen würden. Nach Mitteilung eines Sprechers der syrischen Armee drang in der Nacht zum Sonntag ein israelischer Stoßtrupp auf syri- sches Gebiet vor. Außerdem sei eine syrische Patrouille auf syrischem Gebiet angegriffen worden. Ein Sprecher des israelischen Außen- ministeriums bezeichnete diese Mitteilungen als völlig unwahr. Ruhe am Suezkanal Von kleineren Zwischenfällen abgesehen, war am Wochenende im Suezkanal-Gebiet alles ruhig. Ein ägyptischer Lazarettzug fuhr nach Port Said, um verwundete Aegypter zu übernehmen. Unterdessen gehen die Boykottmaßnahmen in der arabi- schen Welt gegen Großbritannien und Frankreich weiter. Gleichzeitig werden in zwei Bundesländern Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz wählten Gemeinde vertretungen Mannheim. GEEig.-Ber.) Bei regneri- schem Wetter fanden am gestrigen Sonntag in Baden- Württemberg und in Rheinland- Pfalz Gemeindewahlen statt. Nach dem Aus- zählungsstand bei Redaktionsschluß schien die Wahlbeteiligung in Baden- Württemberg um 60 Prozent zu liegen, während in Rhein- land-Pfalz 81,6 Prozent der Wahlberechtig- ten ihrer Wahlpflicht genügten. Das vorläufige Endergebnis von Rheinland-Pfalz lautet nach einer dpa-eigenen Zählung: Wahlberechtigt 2121 835; gültig abgegebene Stimmen 1657 721. Davon erhielten: CDU 682 026 (, Prozent); SpD 655 435(39,6 Prozent), TDP 204 047(12,3 Prozent), G8/BHE 2 119 0% Prozent), Bdb 562(), Sonstige: 113 522 6, Prozent). 8 Wahl zum Bezirkstag Pfalz brachte 7 einer Wahlbeteiligung von 71,8 Prozent 5 1 9 Ergebnis: CDU 36,2 Prozent(1952: pr. Prozent) 11(1) Sitze; SPD 45,9 ö 8(42,3 Prozent) 14(2) Sitze; FDP 955 7(18,7 Prozent) 4(2) Sitze; 5 Prozent(—); Wählergruppe Josse 1.2 rozent(); die KPD erhielt 1952 5,2 Pro- zent der Stimmen. 1 beg ans Wass sh agen errang die CDU 1 0 die SPD 30(25) und die FDP 5(7) 8 Die Zahlen in Klammern geben die i de bei der Kommunalwahl von 1 1 5 Sitzvertellung im Kreistag des . 0 eises Ludwigshafen hat für die CDU 9 5 die SPD 14(13) und die FDP 4(5) 2e ergeben. Gemeinden, Württerabers mußten in 3 383 ed en 15 000 Gemeinderäte auf sechs ler 32 Sewählt werden. Das ist die Hälfte nent dier iadevertretungen. Das Wahlgesetz Halte jer vor, daß alle drei Jahre jeweils die wilt der Gemeindeparlamente neu ge- 105 8 Da außerdem der Wähler 1 hat, zu kumulieren und panaschie- 1 500 mit dem endgültigen Wahlergebnis 605 en- Württemberg erst Mitte dieser zu rechnen. 915 75 55 nheim betrug die Wahlbeteili- 55 rozent(1953: 46,6). Von den gültig 8 1 Stimmzetteln entfielen 42,7 Pro- dle CDU aut die SPD; 28,5 Prozent(33,5) auf e 15,3 Prozent auf die Mannheimer Kr. l Prozent(14) auf die FDP; und 3,4 8 auf die Wähler vereinigung. Die Nate ng der Sitze wird— nach einer lolgt n Aufstellung— voraussichtlich wie aussehen: SpD zwölf, CDU sieben, Mannheimer Liste vier, und FDP ein Sitz. (Siehe auch Lokalseite.) In Heidelberg erreichte die Wahlbe- teiligung 59,7 Prozent(1953: 53,2). Von den abgegebenen Stimmscheinen erhielt die CDU 37,3 Prozent(37,6), die SPD 36 Prozent(26,7), die FDP 17,2 Prozent(22,1), GBy/BHE 7,1 Prozent(8,2), UWH 2,6 Prozent. Die voraussichtliche Mandatsverteilung in Karlsruhe sichert der CDU 9(1953: 9), der SPD 12(1), der FDP/DVP 2(3) und dem BHE einen(1) Sitz. Auf freie Wähler- Vereinigungen entfielen nur 1,46 Prozent der Stimmen. Die Wahlergebnisse von Stuttgart in Prozentzahlen: Wahlbeteiligung 63,2(1953: 54,0), CDU 24(22,3), SPD 43,9(34,5), FDP/ DVP 17,1(20,2), BHE 4,4(4,8), GVP 2,4, Freie Wählervereingung 38,2(10, 1) Prozent. vielen Ländern Hilfssendungen für Aegyp- ten zusammengestellt. Für 50 000 Mark Medikamente, Narkosemittel und Opera- tionsgerät wird das Deutsche Rote Kreuz auf dem Luftwege nach Aegypten senden, wie das DRK am Sonntag bekanntgab. Die sudanesische Regierung hat Deut- schen, die Aegypten verlassen wollen, die Durchreise durch den Sudan gestattet. Eisenhower gegen Fünferkonferenz Eine Fünfer-Konferenz der Regierungs- chefs der USA, der Sowietunion, Indiens, Großbritanniens und Frankreichs, die von der Schweiz in der vergangenen Woche vorgeschlagen wurde, wird vorläufig nicht stattfinden. Präsident Eisenhower hat am Wochenende auf die Schweizer Einladung geantwortet, daß die USA es vorziehen, sich weiterhin für eine Lösung der Streit- fälle im Nahen Osten und in Ungarn durch die Vereinten Nationen einzusetzen, die sich jetzt tatkräftig mit diesen Problemen be- schäftigten. Bevor Eisenhower absagte, hatte der indische Ministerpräsident Nehru sich zur Teilnahme an einer Konferenz in der Schweiz bereiterklärt. Auch der briti- sche Priemierminister Eden hatte seine grundsätzliche Zustimmung gegeben. Der sowjetische Ministerpräsident, Bu- ganin, hat am Sonntag die Schweizer Einladung für eine Konferenz der Regie- rungschefs der vier Großmächte und Indiens zustimmend beantwortet. Dänische Soldaten der UNO-Polizeitruppe für Aegypten wurden am Samstag von amerikanischen Transportflugzeugen von Kopen hagen nach Neapel geflogen. Als bei einer Zwischenlandung in Frankfurt Main eine der großen Transportmaschinen ihren Rumpf öffnete, um die däũnischen Soldaten zu einem kurzen Auslauf auf dem Frankfurter Flugplatz zu entlassen, entstand diese Aufnahme. Bild: dpa Kadar verhandelt mit seinem Vorgänger Nagy Der Widerstand in Ungarn dauert an/ Sowjets genehmigen Hilfesendungen von Wien aus Budapest. AP/dpa) Während die Kämpfe der ungarischen Freiheitskämpfer gegen die Uebermacht der sowjetischen Truppen andauern, ist am Sonntag der von den Sowjets eingesetzte Ministerpräsident Janos Kadar mit dem vor einer Woche ab- gesetzten Ministerpräsident Imre Nagy(sprich Notsch) zusammengetroffen. Die Wie- derstandskämpfer in Dunapentele, dem früheren Stalinvaros, haben— wie Nachrich- ten vom Sonntagabend besagen— massierte Angriffe sowzetischer Panzer- und Infan- terie verbinde wrückgeschlagen und drohten, die dortigen riesigen Stahlwerke in dlie Luft zu sprengen. In Pecs nahe der jugoslawischen Grenze kämpfen Uran-Bergleute und Fabrikarbeiter weiter, trotz eines sowjetischen Ultimatums, sich zu ergeben oder vernichtet zu werden. Im Budapester Vorort Ujpest hielten andere Aufständische trotz schweren Artillerie- feuers und fortgesetzter sowjetischer An- griffe weiter aus. Die Aufständischen ver- fügen hier selbst über einige Artillerie. In Budapest selbst wird nur noch auf der Insel Csepel gekämpft, wo der größte Industrie- komplex des Landes liegt. Aufständische Ar- beiter, die sich in einer der großen Fabriken festgesetzt haben, setzten am Samstag 14 sowjetische Panzer in Brand, nachdem sie sie durch Feuerwehrschläuche mit Benzin überschüttet hatten. Ueber die Unterredungen zwischen Kadar und Nagy wurde bisher lediglich bekannt, daß sie begonnen hätten. Kadar warf Nagy in einer Rundfunkrede eine„schwere poli- tische Sünde“ vor, weil er durch sein Ver- halten den Weg für Konter revolutionäre geöffnet habe, wenn dies auch sicherlich nicht Nagys Absicht gewesen sei. Trotz Kälte und Hungers und ohne Aus- sicht auf Hilfe von außen weigern sich die Einwohner der ungarischen Hauptstadt be- harrlich, mit Kadar und seinen sowietischen Hintermännern zusammenzuarbeiten. In der Stadt sind nur einige wenige Lebensmittel- geschäfte geöffnet. Die Oefen der Fabriken sind kalt und das Wirtschaftsleben der Hauptstadt ist völlig zum Erliegen gekommen. Die ungarische Regierung hat den Ge- richten die Befugnis erteilt, bei Mord, Tot- schlag, Brandstiftung und Plünderung die Todesstrafe im Schnellverfahren zu verhän- gen. Die sowjetischen Besatzungstruppen in Ungarn gestatteten am Sonntagmorgen einem Lastkraftwagenkonvoi des Roten Kreuzes die Durchfahrt von der österreichi- schen Grenze nach Budapest. Der aus 15 Last- wagen bestehende Konvoi bringt unter Füh- rung eines schweizerischen Rotkreuz-Beam- ten 27 Tonnen Lebensmittel und zwei Tonnen Medikamente in die notleidende ungarische Hauptstadt. Die Regierung Kadar hatte sich am Wochenende bereiterklärt, westliche Hilfesendungen anzunehmen, wenn sie über Jugoslawien geleitet würden. Ungarn und Nahost Die wochenlange hermetische Abriegelung Ungarn von der Außenwelt wurde am Sonn- tag gemildert. Nach vier westlichen Journa- listen trafen nacheinander verschiedene Gruppen an der ungarisch- österreichischen Grenze ein. Es handelte sich in erster Linie um Journalisten sowie um Politiker, die von der Tagung des Büros der sozialistischen Internationale in Wien nach Budapest ge- reist waren. Zu den Zurückgekehrten gehört 3 der FDP-Abgeordnete Prinz zu Löwen stein. In Moskau war am Wochenende von amt- licher sowjetischer Seite weder ein Dimenti noch eine Bestätigung für die aus Belgrad stammende Nachricht zu erhalten, daß eine Delegation von führenden sowjetischen Per- sönlichkeiten nach Ungarn geflogen ist, um sich über die Lage zu informieren. Nach einem Bericht des Moskauer Reuter-Korre- sbondenten sind die Sowjetführer über die Lage in Ungarn besorgt, die für sie mit jedem Tag schwieriger wird. sind Vorrangfragen Heute beginnt die reguläre 11. Vollversammlung der NO New Vork.(dpa/ AP) Die Sondertagung der UNO-Vollversammlung, die wegen der Ereignisse im Nahen Osten und in Ungarn einberufen worden war, ist am Samstag mit dem Beschluß zu Ende gegangen, die beiden Probleme Ungarn und Nahost als Vorrang- Fragen auf die Tagesordnung der am heu- tigen Montag beginnenden regulären Jahres- tagung der Vollversammlung zu setzen. Dies bedeutet, daß beide Fragen jederzeit sofort in der Vollversammlung erörtert werden können, wenn eine Delegation es wünscht. In der vorangegangenen Debatte hatten sich der sowjetische Delegierte Kusnetzow und Zischen Gesfern und Morgen Noch 3,1 Millionen Wohnungen fehlen in der Bundesrepublik und Westberlin, und zwar 1,9 Millionen Familien wohnungen und 1,2 Millionen Wohnungen für Einpersonen- haushalte. Zu diesen Zahlen teilt der Direk- tor des Gesamtverbandes gemeinnütziger Wohnungsunternehmen, Dr. Julius Brecht, auf dem Verbandstag in Köln mit, es komme ein Bedarf von einer Million Wohnungen hinzu, da etwa die gleiche Anzahl Altbau- wohnungen auf die Dauer nicht mehr be- wohnbar sind. Den Zuwachsbedarf an Woh- nungen für neugegründete Haushaltungen bezifferte Dr. Brecht auf rund 380 000 bis einschließlich 1960, den Bedarf aus dem Wanderungsüberschuß auf 90 000 Wohnungen im Jahr. Im Vverteidigungsrat ist nunmehr Bun- desinnen minister Dr. Gerhard Schröder Stellvertreter des Bundeskanzlers. Der Ver- teidigungsrat setzt sich aus den Bundesmini- stern für Verteidigung, Auswärtiges, Inneres, Wirtschaft und Finanzen zusammen. Ein Gesetzentwurf, der vorsieht, daß alle ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS, die sich zum Dienst in der Bundeswehr melden, vom Personalgutachterausschuß überprüft werden sollen, ist von der SPD- Bundestags- fraktion eingebracht worden. Bei den be- reits eingestellten früheren Mitgliedern der Wafkfen-Ss soll die Ueberprüfung nachgeholt werden. Mit einem baldigen Gegenbesuch von Regierungsmitgliedern der Südafrikanischen Union in der Bundesrepublik rechnet Bundes- wirtschaftsminister Erhard. Er kehrte am Sonntag nach einer neuntägigen Infor- mationsreise aus Südafrika nach Frankfurt zurück. Zum Oberbürgermeister von Düsseldorf wählte der Rat der Stadt den SPD-Stadt- verordneten und langjährigen Bürgermeister Georg Glock mit 60 von 66 Stimmen. Glock löst den bisherigen Oberbürgermeister Josef Gockeln(CDU) ab, der in ununterbrochener Folge neun Jahre und fünf Monate die Ge- schicke Düsseldorfs lenkte. Der Wahl Glocks lag eine Uebereinkunft mit der CDU- Fraktion zugrunde. DieSPDhat inDüsseldorf 33, die CDU 27 und die FDP sechs Mandate. Das Sowjietzonen- Innenministerium be- hauptet in einer über die Sowjetzonen- Agentur ADN verbreiteten Erklärung, von den Anfang November von der Berliner SpD veröffentlichten Namen von 50 poli- tischen Häftlingen seien nur 26 in den Straf- vollzugsanstalten der Sowjetzone inhaftiert. 15 seien längst entlassen, weitere 9 seien unbekannt. Erich Ollenhauer ist am Sonntag nach einem dreitägigen Besuch auf Ceylon von Colombo nach der indonesischen Hauptstadt Djakarta abgeflogen. Bei der Eröffnung der Verfassunggebenden Versammlung Indone- siens vertrat Staatspräsident Sukarno jetzt die Ansicht, daß weder Kapitalismus noch die„liberale Demokratie des Westens“ Vor- bild für die indonesische Verfassung sein dürften, Sukarno forderte einen zentralisti- schen Nationalstaat, in dem„Sicherheit, Wohlstand und religiöse Freiheit“ garan- tiert sind Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den USA, Heinz Krekeler, hatte am Samstag eine längere Unterredung mit dem amerikanischen Staatssekretär im Außenministerium, Robert Murphy. Die Be- sprechung wurde als ein„umfassender Ge- dankenaustausch einschließlich der Situation im Nahen Osten“ bezeichnet. In Bukarest sind die FDP-Bundestags- abgeordneten Willy Rademacher und Ewald Bucher auf ihrer Osteuropa-Reise eingetrof- fen. Die Abgeordneten wollen sich über die Möglichkeiten einer Ausweitung der deutsch- rumänischen Handelsbeziehungen informie- ren. Die 38. Wiederkehr des Waffenstillstands- tages von 1918 wurde am Sonntag in Frank- reich, Großbritannien und Belgien durch Kranzniederlegungen und Aufmärsche der Veteranenverbände gefeiert. Albert Camus, der französische Schrift- steller, forderte die europäischen Schrift- steller auf, an die Vereinten Nationen zu appellieren, damit diese die sofortige Zu- rückziehung der Sowjettruppen aus Ungarn und die Entsendung einer internationalen Polizeitruppe dorthin anordnen. Studenten der Londoner Universität wol- jen ein Freiwilligenkorps für Ungarn auf- stellen. Ein Sprecher der Bewegung, Hilling- worth, kündigte einen Appell an alle West- europaischen Universitäten an, in dem zur Unterstützung aufgefordert wird. Das Korps soll mindestens 20 000 Mann stark sein und sich den Widerstendskämpfern in Ungarn anschließen. der ungarische Delegierte Szabo gegen die Ueberweisung der Ungarn-Frage ausgespro- chen, der indische Delegierte, Krishna Me- non, war dagegen dafür. 8 Die Vollversammlung hat die Sowjetunion mit 48 gegen 11 Stimmen bei 16 Enthaltungen erneut aufgefordert, ihre Truppen aus Ungarn unverzüglich abzuziehen und freie Wahlen in Ungarn unter Aufsicht der Vereinten Natio- nen zu ermöglichen. Mit 53 gegen neun Stim- men bei 13 Enthaltungen forderte sie auf amerikanischen Antrag ferner alle Mitglied- staaten auf, über die Weltorganisation den ungarischen Flüchtlingen zu helfen, und appellierte an die Sowjetunion und Ungarn, mit den zuständigen internationalen Hilfs- organisationen zur Linderung der Not in Ungarn zusammenzuarbeiten. Schlieglich stimmte die Versammlung mit 67 gegen null Stimmen bei acht Enthaltungen einer öster- reichischen Resolution zu, die ein großzügiges Hilfsprogramm der Weltorganisation zur Unterstützung der heimgesuchten Gebiete Ungarns mit Lebensmitteln, Medikamenten und Bekleidung verlangt und alle Mitglied- staaten zur Hilfe dafür aufruft. Der heute beginnenden 11. Vollversamm- lung stehen alle Dokumente und Protokolle zur Nahost-Frage zur Verfügung. Diese Dokumente enthalten bereits zwei amerika- nische Vorschläge für eine dauernde Be- gelung der Nahost-Probleme. Nach den amerikanischen Plänen sollen zwei Sonder- ausschüsse zur Regelung der Palästina- und der Suezkanalfrage eingesetzt werden. Auf dem Wege zur heute beginnenden UNO-Vollversammlung in New Vork waren der österreichische Außenminister Figl und der Außenminister der UdssR, Schepilow, auf deutschem Boden zwischengelandet. Die ungarische Delegation wird von dem Außen- minister der Kadar-Regierung, Horvath, ge- leitet. Jugoslawien hat vereinbarungsgemäß sei- nen nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat abgegeben, den es auf Grund einer Kom- promißlösung ein Jahr innegehabt hat. Jugoslawien war im Dezember als Nach- kolger der Türkei zum nichtständigen Mit- glied des Sicherheitsrats gewählt worden, allerdings mit der Maßgabe, daß es seinen Sitz nach einem Jahr aufgibt, um der Voll- versammlung die Wahl der Philippinen in den Sicherheitsrat zu ermöglichen. Seite 2 MORGEN Stellungnahme Nehrus zum Ungarn-Problem Kalkutta.(dpa) In einer Stellungnahme zu den Ereignissen in Ungarn und im Nahen Osten vor dem Führungskomitee der All- indischen Kongreßpartei vertrat Minister- präsident Nehru die Ansicht, daß man eine demokratische Staatsform nicht erzwingen könne, da sie— erzwungen— ja auch un- demokratisch sei. Nehru gab den Komitee- Mitgliedern bekannt, dag er am Donnerstag einen langen Bericht des sowjetischen Mini- ster präsidenten Bulganin über die Ereignisse in Ungarn erhalten habe.„Diesen Bericht kann man natürlich einseitig nennen“, sagte Nehru,„genau wie der Bericht von der an- deren Seite partelisch wäre. Aber es ist im- mer vorteilhaft, Tatsachen zu erfahren, um sich leichter eine Meinung zu bilden. Eine der Haupttatsachen ist, daß in den letzten Monaten in einigen osteuropäischen Ländern eine Gärung zu erkennen war. Schon davor gärte es unter der sowjetischen Bevölkerung, Was zu gewissen Beschlüssen des 20. Kon- gresses der sowjetischen KP führte— Be- schlüsse, die eine Liberalisierung der alten Politik anstrebten und größere Freiheit der Meinungsäußerung und der politischen Akti- vität vorsahen. Was in der Sowjetunion ge- schah, hatte natürlich Auswirkungen auf be- nachbarte Länder. Wir haben das in Polen gesehen. Viele Beschränkungen wurden auf- gehoben, und es setzte ein sogenannter Pro- zeß der demokratischen Liberalisierung oder der Demokratisierung selbst ein, was zu be- grüßen ist. Wenn sich in den(Ostblock)- Ländern solche Bewegungen bilden, so ist das zu begrüßen. Der ganze Wert dieser Be- wegung hängt aber davon ab, daß sie von unten wächst und nicht von oben aufge- pfropft wird. Man kann die Demckratie nicht erzwingen. Das wäre Zwang und anti- demokratisch! Nehru wies darauf hin, dag nach dem Warschauer Vertrag sowietische Truppen in Ungarn ebenso stationiert waren wie in Polen und anderen Ländern. Er bezeichnete dies als ein„unglückliche Tatsache“. Seit dem zweiten Weltkrieg hätten die Groß- mächte mehr und mehr die Gewohnheit an- genommen, in fremden Ländern ihre Trup- pen Zu stationieren und Stützpunkte zu er- richten. Das sei eine schlechte Angewohn- heit, gleichgültig welche Gründe dafür an- geführt werden.„Die wichtigste Frage ist“, sagte Nehru,„wie sich der Demokrati- Sierungsprozeß in Ungarn und anderen Län- dern vollziehen und wie eine Intervention und ein Druck vom Ausland her beseitigt werden kann. Es ist mein Wunsch, daß das Wachsen der Demokratie in Ungarn ermutigt wird und daß das ungarische Volk ohne Druck von außen darüber entscheiden kann. Wir haben gesehen, wie erfolgreich dies in Polen geschieht. UNE SCO-Konferenz stellt Aufnahme Pekings zurück Neu Delhi.(dpa) Die erste Woche der UNESCO- Vollversammlung in Neu Delhi stand im Schatten der durch die Vorgänge in Ungarn und Aegypten hervorgerufenen weltpolitischen Krise. Eine heftige Kontro- verse entstand um den Antrag, die Volks- republik China in die UNESCO aufzuneh- men. Die Mehrheit der Delegierten beschloß, eine Entscheidung darüber zurückzustellen. bis die UNO über den Aufnahme-Antrag Pekings zu den Vereinten Nationen entschie- den hat. Politische Kreise Indiens zeigten sich enttäuscht und befremdet über diesen Beschluß, da auch Nehru sich energisch für eine UNESCO- Mitgliedschaft der chinesi- schen Volksrepublik eingesetzt hatte. Auch ein griechisches Memorandum über die Unterdrückung griechischer Erziehung auf Zypern sowie ein Resolutionsentwurf der Agyptischen Delegation, in der eine Verur- teilung des„mörderischen Angriffs“ auf Aegypten gefordert wird, brachten ausge- sprochen politische Akzente in die Diskus- sionen der UNESCO- Delegierten. Deutsche Politiker äußern sich zur Weltsituation Karl Arnold bittet Nehru um Vermittlerdienste/ Mellies schlägt ständige UNO-Polizeitruppe vor Hamburg.(dpa AP) Führende deutsche Politiker haben sich am Wochenende in die Bemühungen zur Lösung der internationalen Probleme und zur Sicherung des Weltfrie- dens eingeschaltet und eigene Vorschläge unterbreitet. Der ehemalige nordrhein- westfälische Ministerpräsident, Karl Arnold, ersuchte den indischen Ministerpräsidenten, Nehru, in den weltpolitischen Auseinandersetzungen um Ungarn und den Suezkanal als Vermittler zu wirken. Auf einer Kundgebung des CDU- Landesverbandes Nordrhein- Westfalen in Bochum sagte Arnold, Nehru möge seine Kraft als Vermittler einsetzen. Er möge nicht resignieren, damit der Welt der Frieden er- Halten bleibe. Arnold regte an, daß der SPD- Vorsitzende, Ollenhauer, und der Bundes- tagsvizepräsident Carlo Schmid, die gegen- wärtig in Asien sind, Nehru die Bitte um Vermittlung vortragen. Die negative Haltung Indiens in der Ungarn-Debatte der UNO hat bei maggeb- lichen CDU/ CSU- Bundestagsabgeordneten Befremden ausgelöst. Es sei nicht zu ver- stehen, erklärten die Abgeordneten am Wochenende, daß sich der indische UNO- Vertreter gegen den Grundsatz freier Wah- len in Ungarn ausgesprochen hat. Die Abge- ordneten befürchten, daß diese Haltung In- diens, das bislang in Deutschland als neutra- ler, ruhender Pol zwischen den Machtblöcken angesehen und geschätzt wurde, nicht ohne Rückwirkungen auf die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik und Europa bleiben wird. Bundesaußenminister von Brentano sagte am Samstagabend auf dem Landestref- ken der Jungen Union Hessens in Fulda:„Ich habe keinen Zweifel, daß es auch jetzt noch gelingen wird, die Entwicklung aufzuhalten und den Frieden für Generationen zu sichern“. Voraussetzung hierfür sei eine enge Zusam- menarbeit der freien Welt, so daß keiner der Beteiligten mehr Einzelaktionen unterneh- men könne. Die Bundesregierung werde in kürzester Frist die Initiative ergreifen, um die Bindungen der freien Völkergemeinschaft noch enger zu gestalten. Der zweite SPD-Vorsitzende, wilhelm Mellies, schlug am Wochenende die Aufstel- lung einer ständigen UNO-Pollzei vor. Wer für eine friedliche Entwicklung in der Welt eintreten wolle, sagte Mellies, müsse das Weltgewissen wachsam halten und die Au- torität der UNO stärken. Der CDU-Bundes- tagsabgeordnete Müller-Hermann erklärte, die Bundesrepublik müsse angesichts der ernsten politischen Weltlage ihre Politik mit Besonnenheit fortsetzen. Müller-Hermann Warnte vor übereilten politischen Reaktio- nen gegenüber Moskau und dem Ostblock. Die Wieder vereinigung Deutschlands sei nur mit Zustimmung der Sowjets möglich. Bundesratspräsident Kurt Sieveking hat vor dem Verein der ausländischen Presse zu Berlin erklärt, die Regelung der Oder- Neißze-Frage sollte keine Vorbedingung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Polen sein. Der erste Schritt auf dem Wege zur Aufnahme solcher Beziehungen werde die Errichtung von Handelsmissionen sein. Sieveking äußerte die Ansicht, dag Wahrscheinlich binnen Jahresfrist eine Han- delsmission der Bundesrepublik in Warschau errichtet wird. Diese Frage werde gegen- wärtig in Bonn geprüft. Das Oder-Neißge- Problem müsse Deutsch- land und Polen nicht notwendigerweise tren- nen, sagte der Bundesratspräsident. Bundes justizminister von Merkatz setzte sich auf dem Landesparteitag der Deutschen Partei in Berlin für einen partei- politischen Burgfrieden in den Existenz- fragen der Nation und in der künftigen deutschen Außenpolitik ein. Die Stimme der Europa-Union Der Präsident der Europa-Union Deutsch- lands, Ernst Friedländer, bat am Wochenende den Generalsekretär der UNO, Dag Hammerskjöld, telegrafisch ersucht, die Voraussetzungen für den sofortigen Einsatz von UNO-Polizeitruppen in Ungarn zu schaf- ken. In einem anderen Telegramm an Bun- deskanzler Dr. Adenauer forderte er die Bundesregierung auf, darauf hinzuwirken, dag der Vertrag über die Westeuropäische Union durch eine Bestimmung ergänzt wird, die eine Konsultation der Vertragspartner obligatorisch macht, bevor ein Vertragsstaat mit Waffengewalt in einem anderen Land eingreift. Am Sonntag feierten 1500 Teilnehmer an der Schlußkundgebung des Kongresses der Europa-Union in Augsburg eine ungarische Trachtengruppe mit minutenlangem Beifall, als diese in den Ruf ausbrach:„Es lebe die Freiheit Ungarns und des ganzen Europas“. Vorher hatten die Anwesenden sich schwei- gend von ihren Plätzen erhoben, als die Ungarn die rot-weiß-grüne Fahne mit Prauerflor zu Gedenken der Opfer in Un- garn senkten und ihre Nationalhymne san- gen. Ukrainische, spanische und griechische Volkstanzgruppen in ihren heimatlichen Trachten gaben der Kundgebung einen far- bigen Rahmen. Heimkehrer aus der Sowietunion Berlin.(AP) Ein Transport mit 43 deutschen Heimkehrern aus der Sowjet- union, die sämtlich in der Bundesrepublik ansässig werden wollen, ist am Sonntag im Durchgangslager Fürstenwalde in der Sowiet- zone eingetroffen Die Umsiedler werden voraussichtlich heute weitergeleitet. Weitere Erleichterungen in Polen Besitz ausländischer Zahlungsmittel erlaubt/ Freiheiten für Seeleute Warschau.(AP/dpa) Im Zuge der Ent- stalinisierung sind in Polen weitere wirt- schaftliche Erleichterungen verkündet wor- den. Das Regierungsblatt„Zycie Warszawy“ kündigte außerdem an, daß der„unrealisti- sche“ Wechselkurs des Zloty zu den west- lichen Währungen demnächst korrigiert werde. Nachdem die Regierung bereits das Ver- bot des Besitzes ausländischer Zahlungs- mittel aufgehoben hatte, erklärte am Sams- tag ein Sprecher des Finanz ministeriums, Inhaber solcher Gelder könnten sich jetzt eigene Häuser bauen oder Güter des geho- benen Bedarfs einkaufen. Die dadurch ein- kommenden Devisen würden vom Staat ausschließlich für die Einfuhr von Bau- material, land wirtschaftlichem Gerät und Düngemitteln verwendet werden. Auf einer Massen versammlung von See- leuten in einem Ostseehafen kündigte das Für Abschaffung aller Militärpakte Asiatische Sozialisten-Konferenz ging in Bombay zu Ende Bombay.(dpa) Die Konferenz der asiati- schen Sozialisten ist nach zehn Tagen am Sonntag in Bombay zu Ende gegangen. Sie Sipfelte in mehreren Forderungen und Ent- schlieghungen zur Wiederherstellung nor- maler und friedlicher Verhältnisse in der Welt und zeigte Wege auf, die zu diesem Ziel beschritten werden sollten. Im einzelnen verlangte die Konferenz: Abschaffung aller militärischen Pakte, Zu- rückziehung fremder Streitkräfte aus allen Ländern der Erde und Beendigung des Kolo- nialsystems in allen seinen Formen. Die Kon- ferenz setzte sich dafür ein, daß die Volks- republik China bald von der UNO anerkannt werden soll. Sie erkannte Holländisch-West- Neuguinea als Teil Indonesiens an und empfahl baldige Gespräche Indonesiens und Hollands über die Zukunft dieses Gebietes. Die Konferenz erkannte das Recht Aegyp- tens auf Verstaatlichung des Suezkanals an und wies darauf hin, daß der Kanal als inter- nationaler Wasserweg im Einklang mit der ägyptischen Unabhängigkeit allen Nationen offenstehen müsse. Sie empfahl eine Garantie durch die Vereinten Nationen. Die sozialistischen Delegierten verurteil- ten die französische Aktion zur Verhaftung der Nationalisten-Führer Algeriens und appellierten an die sozialistische Regierung Frankreichs, den Gebrauch militärischer Machtmittel aufzugeben, da er unvereinbar mit den sozialistischen Idealen seil Außerdem wandten sie sich gegen die Politik der Ras- sendiskriminierung in Südafrika und gegen die Haltung der portugisischen Regierung in Goa. Der Bevölkerung Goas müsse die Frei- heit und der Anschluß an Indien gewährt werden. Schließlich wurde das Selbstbestim- mungsrecht für Zypern gefordert. In einem Referat wies der SPD- Vorsit- zende Erich Ollenhauer auf den Zu- sammenhang der deutschen Frage mit der weltpolitischen Lage hin. Man könne die deutsche Wiedervereinigung ebenso wenig isoliert betrachten wie die anderen Probleme. Ollenhauer bekräftigte, eine Lösung könne nur herbeigeführt werden, wenn die beiden Machtblöcke die zwei deutschen Teilstaaten aus ihren vertraglichen militärischen Ver- Pflichtungen entliegen und so eine Chance für die Wiedervereinigung auf dem Wege freier demokratischer Wahlen böten. Während der zehntägigen Konferenz hat- ten die 250 Delegierten trotz der kritischen weltpolitischen Lage und der unterschied- lichen Verbundenheit untereinander Toleranz und Solidarität gezeigt. In einem weiten Rund saßen Hindus, Christen, Buddhisten und Juden, Farbige aus Asien und Afrika neben Weißen aus Europa und Amerika. Zentralkomitee der Arbeiterpartei an, daß es den politischen Apparat in der Handels- marine und der Fischereiflotte auflösen werde und polnische Seeleute nunmehr auch auf ausländischen Schiffen anheuern könnten. Die Maßnahme bedeutet das Verschwinden der politischen Kommissare von den polni- schen Schiffen. Die Partei gab außerdem die Rehabilitie- rung von acht führenden Sozialisten be- kannt, die nach dem Zusammenschluß der Sozialistischen und der Kommunistischen Partei zur Arbeiterpartei im Jahre 1948 vom politischen Leben ausgeschlossen worden Waren. Weitere Rehabilitierungen werden für die nächste Zukunft angekündigt. Die Mitglieder der Geheimpolizei in Posen haben in einer Resolution, die als offener Brief an die Bevölkerung der im Sommer von schweren Unruhen erschütterten Stadt gerichtet ist, die Abschaffung des gegen- wärtigen Systems der Sicherheitspolizei und die Entlassung der sowjetischen„Berater“ dieser Polizei verlangt. Die Entschließung wendet sich ferner gegen das Stören von Rundfunksendungen. Zudem wird„volle Solidarität“ mit dem ungarischen Volk aus- gedrückt. In ihrer Resolution erklären die Sicher- heitsbeamten, die sowjetischen„Berater“ seien„vom Stalinismus durchdrungen“ und an der„Entartung des Sicherheitsapparates“ in Polen schuld. Man solle eine neue Sicher- heitspolizei schaffen, die sich ausschliehglich mit Abwehraufgaben und„dem Kampf gegen die feindliche Untergrundbewegung“ befasse. Die Geheimpolizisten sähen jetzt ein, daß sie in der Tat zur Unterdrückung des Volkes benutzt worden seien. Einige Beamte, die aufgeführt werden, solle man entlassen. Der frühere Vorsitzende der polnischen Gewerkschaften, Wiktor Klosiewiez, hat die Regierung um eine Mitteilung darüber ge- beten, ob stalinistische Elemente während der politischen Krise im Oktober in Polen einen Militärputsch geplant hätten. Klosie- wiez sagte vor dem Parlament, er sei„ver- leumderischerweise“ beschuldigt worden, sich an einem angeblichen Putschversuch beteiligt zu haben, und verlange seine Rehabilitierung. Nachdem Klosiewicz gesprochen hatte, wandte sich Parteisekretär Gierek scharf dagegen, daß solche von ausländischen Rund- kunkstationen verbreiteten Gerüchte vor dem Parlament zur Sprache kommen. 2 WIRTSCHAFT S- KABEL. 1,2 Milliarden DM Auslands-In vestitionen (AP) Seit der im Februar 1952 erfolgten devisenrechtlichen Wiederzulassung von deut. schen Beteiligungen an Unternehmen im Ausland und der Errichtung von Auslands- Niederlassungen habe die westdeutsche Wirt- schaft Auslandsinvestitionen in Höhe von rund 1,2 Md. DM vorgenommen, teilt der Bundesverband der deutschen Industrie in seinem neuesten Monatsbericht mit. Dieser Betrag sei bemerkenswert, wenn man die Reservenarmut der Betriebe in der Bundesrepublik und die inländischen Inve- stitionen berücksichtige, die in der gleichen Zeit durchgeführt werden mußten. Im Ver- hältnis zum Gesamtvolumen des deutschen Exports sei der Umfang der deutschen Aus- landsinvestitionen allerdings bescheiden: er betrage nur wenig mehr als ein v. H. der in diesem Zeitraum durchgeführten Exporte. Das Schwergewicht der deutschen Aus- landsin vestitionen liegt den Angaben des Bundesverbands der deutschen Industrie zu- folge nach wie vor in Nord- und vor allem in Südamerika. Der weitaus größte Betrag entfällt dabei auf Brasilien in Höhe von bis- her 274 Mill. DM. Es folgen Kanada mit 162,7 Mill. DM, die Franc-Zone mit 111,3 Mill. DM, die USA mit 103,5 Mill. DM sowie Argen- tinien mit 71,2 Mill. DM und die Schweiz mit 67,1 Mill. DM. England beschränkt Teilzahlungsgeschäfte (VWD) Eine neue Verordnung des Board of Trade beschränkt in Großbritannien die Möglichkeiten, die bisher dort noch zur Um- gehung der Bedingungen für Abzahlungs- geschäfte bestanden. Die Verordnung trifft in erster Linie das Leihgeschäft für Kraft- wagen, aber auch für eine Reihe anderer Waren. Bei vielen Firmen konnte man einen Wagen für ein Jahr oder länger mieten. Nach Ablauf des Kontraktes wurde dem Kunden der Wagen wieder„abgekauft“, indem ihm ein Betrag, der dem Verkaufswert des Wagens bei Ende des Mietvertrages ent- sprach, ausgezahlt wurde, Die neue Ver- ordnung verbietet derartige Vergütungen. Das Geschäft der langfristigen Wagenver- mietung hatte nach Einführung der ver- schärften Bedingungen für Abzahlungs- geschäfte im vergangenen Jahr einen starken Aufschwung genommen. Die meisten großen Finanzhäuser für Kundenkredit haben das Geschäft aufgenommen und eine Reihe von Automobilproduzenten, etwa Standard, sind mindestens zeitweise ebenfalls daran betei- ligt gewesen. Das Board of Trade versucht mit allen Mitteln, Abzahlungsgeschäfte zu drosseln und sieht diese Art Auto-Vermie- tung als Abzahlungsgeschäft an. Argentinien will schneller 2 Urüe kgeben (AP) Die in Buenos Aires erscheinende unabhängige Morgenzeitung„Clarin“ be- richtet am 9. November, daß die Regierung Aramburu Maßnahmen zur schnelleren Ab- Wicklung der mit der Beschlagnahme deut- scher Vermögenswerte im zweiten Welt- krieg verbundenen Fragen ergriffen hat. Gegenwärtig werde eine Verordnung vor- bereitet, nach der Präsident Aramburu selbst die Leitung der mit der Klärung dieser Fragen beauftragten Sonderkommis- sion übernehmen solle. Die Kommission arbeitete bisher unter der Leitung des Wirtschafts ministeriums. Die Kommission werde Aramburu in Kürze einen Plan über die künftige Abwicklung unterbreiten. „Clarin“ berichtet weiter, daß Aramburu wöchentlich zwei bis drei Zusammenkünfte mit den Mitgliedern der Kommission ge- wünscht habe, um die Arbeiten zu be- schleunigen. Die Kommission habe außer- dem bereits Beschlüsse über die Wieder- freigabe der nach dem Sturz Perons unter Sequesterver waltung gestellten Firmen Fahr, Hanomag, Deutz und Fiat gefaßt. Den vier Firmen wurden unzylässige Transaktionen vorgeworfen. Bei Fiat sei bereits festgestellt worden, daß diese Vorwürfe nicht begründet Waren. Die Kommission solle ihre, Vor- schläge für diese Firmen dem Präsidenten in der nächsten Woche überreichen. Der Generaldirektor der Daimler-Benz- Werke, Fritz Könecke, werde in Kürze zu Bespre- chungen mit der Kommission über die Freigabe der beschlagnahmten Vermögens- werte der Firma in Argentinien eintreffen. Aus Schweden mehr Fertigwaren (VWD) Die Verminderung des schwedi- schen Defizits im Handel mit der Bundes- republik zu erreichen, wird keinesfalls durch eine Drosselung der schwedischen Einfuhr deutscher Waren, sondern durch eine Aus- weitung der schwedischen Lieferungen nach der Bundesrepublik versucht werden. Dies sagte der außerordentliche Gesandte und Präsident der schwedisch- deutschen Export- vereinigung in Stockholm, Exz. Torsten Vinell am 9. November in Stuttgart. Es dürfe den schwedischen Exporteuren, die inter- national konkurrenzfähige Erzeugnisse an- zubieten hätten, auch bei einiger Anstren- gung gelingen. Der schwedische Automobil- markt begrüße die auslämdäsche Konkurrenz auf dem schwedischen Automarkt. Die Ein- fuhr werde beschränkt, wenn es die Devisen- lage erfordere. Langfristige Abmachungen würden nur abgelehnt, um in akuten Fäl- len nicht gebunden zu sein. Die deutsche Automobilindustrie dürfe gewiß sein, daß Regierung und Allgemeinheit in Schweden zu einem möglichst freien Automobilsport sehr stark interessiert seien. Die Bundesrepublik habe 1955 Waren im Wert von rund 2,26 Md. Skr(etwa 1,85 Md. DW) nach Schweden geliefert und schwe- dische Lieferungen im Wert von rund 1,36 Md. Skr(etwa 1,1 Md. DMW) aufgenommen. Im lauferiden Jahr werde mit einem schwe- dischen Passivsaldo von rund einer Md. Skr (etwa 0,8 Md. DN) gerechmet. K URZEZ NACHRICHTEN Fiskus will nicht mehr warten (VWD) Steuerzahlungen, die bisher drei Tage nach dem Fälligkeitstermin erfolgten, wurden bisher noch als rechtzeitig eingegangen anerkannt. Diese Drei-Tage- Schonfrist soll nach Mitteilungen von Finanzämtern nun nicht mehr gewährt werden. Lediglich der Finanzminister von Nordrhein- Westfalen hat die Finanzämter angewiesen, nur bei wiederholter Ausnutzung der Schonfrist Säumniszuschläge zu erheben. Preiskontrolle im Interzonenhandel (VWD) Für eine sorgfältige und besser organisierte Preiskontrolle im Interzonenhandel hat sich der Arbeitskreis Interzonenhandel des Bundesverbandes der Deutschen Industrie in einem Schreiben an das Bundeswirtschafts- ministerium ausgesprochen Unter Hinweis auf das in letzter Zeit wieder aktuell gewordene Problem des Dumpings sowietzonaler Waren in der Bundesrepublik bittet der Arbeitskreis das Ministerium, für die Preiskontrolle ein Ver- fahren zu schaffen, das eine eingehende Prü- fung der einzelnen Vorgänge durch gutachtliche Aeuhßerungen der Interessenten und anerkann- ter neutraler Sachverständiger zuläßt. Deutsch- irisches Abkommen (AP) Verhandlungen über die Abwicklung des deutsch-irischen Handelsverkehrs für die Zeit vom 1. Oktober 1956 bis 30. September 1957 sind am 10. November in Bonn abgeschlossen worden, teilte das Auswärtige Amt mit. Auf der Grundlage des unbefristet weitergehenden deutsch- irischen Handelsabkommens vom 2. Dezember 1953 ist die Liste der irischen Ein- kuhren, die in der Bundesrepublik noch nicht liberalisiert sind, neu gefaßt worden. Hierbei haben einige irische Wünsche auf Erleichterung der Einfuhr land wirtschaftlicher Erzeugnisse in die Bundesrepublik Berücksichtigung finden können. Montag, 12. November 1956/ Nr. 20 Friedensappell des Papsteg an die Völker der Welt Vatikanstadt.(dpa) Paps Pi lierte am Wochenende 3 Welt de 134 den zu erhalten. Im Namen der Rellbi0 rr. Zivilisation und des gesunden mens Empfindens forderte er:„Schluß mf illegalen und brutalen Unterdrück m5 der den Kriegsplanungen und Vormacht 80 gen! In einer Rundfunkrede wandte 0 aus Rom an die Regierungen und 55 15 sich in einem Pakt Zusammenzuschlieg 9550 seine Partner vor jedem ungerechten ande auf ihre Rechte und Unabhängigkeit m digt. Auf die Ereignisse in Ungar ue Nahen Osten anspielend, sagte de und m die Welt sei in ihrem Vertrauen 8 worden. Sie habe erneut eine Politik 1 80 die ihre Sonderinteressen und die wN lichen Vorteile hömer stellte ais das che. liche Leben und die moralischen Werte sei dennoch überzeugt, daß der priede Ir leerer Wahn ist, sondern eine Verpfichſnn die von allen erfüllt werden Kann.. Zur Verzweiflung seines ü a Ungerechtigkeit gegenüber G aende Volk sei die Sorge um den bedrchten den hinzugekommen. Dazu der 88 15 Bindungen zwischen jenen Seo 0 sehen, auf deren Autorität, Einhelt uten Willen Verlaß schien, wenn es u 7 0 fortschreitende Wiederherstellung 5 tracht unter den Nationen in Gerechti. und wahrer Freiheit ging. Die fängst eit eignisse hätten bestatigt, daß Völker Part. lien und die einzelnen den Frieden dei 55 Arbeit und in der Familie jedem 8 noch so ersehnten Wert vorziehen.* Papst Pius XII. war wege Weltlage einen halben Monat Kalle N 55 gesehen am Samstagnachmittag von 1 e Sommersitz Castel-Gandolfo in den Vatikan zurückgekehrt. 155 8 P! Zusammenstöße 9050 an der koreanischen Demarkationslinle wer v Soeul.(ap) Nach Mitteilung süd„ um Ge scher Regierungskreise ist 85 a9 zent). V. Samstagmorgen im Mittelabschnitt der ko- den We reanischen Demarkationslinie zu Zusammen- ztimme stölzen zwischen nord- und südkoreanischen inmal Truppen gekommen. Weder das Südkorea- 3 nische Verteidigungsministerium noch das 88 Hauptquartier der 8. amerikanischen Armee verden, Kormten diese Berichte zunächst bestätigen Mannb oder dementieren. Der Oberbefehlshaber der i das südkoreanischen Streitkräfte, General Ie fuß auf Leun Keun, gab nach einer Sondersitzung en lets des südkoreanischen Kabinetts bekannt, das lakten die Armee auf Grund kommunistischer ktzung Truppenbewegungen in Alarmzustand ver- setzt worden ist, die Lage sei jedoch nicht 5 80 ernst. Eine Stellungnahme zu den gemelde. Gruppe, ten Zusammenstößen lehnte der General ab, er Wa Alarmbereitschaft auf Formosa i Formosa und die nationalchinesischen 85 Küsteninseln befinden sich in Alarmbereit- ion fu schaft, da mit möglichen Aktionen der dune. neinde sischen Kommunisten gerechnet wird. Auch Frozen die amerikanische 7. Flotte, die im Bereich Mieder voni Formosa operiert,„verbessert ihre Ver- erhalten teidigungskraft“, wie ein amerikanischer zewonn Sprecher in Taipeh mitteilte. 5 tes 5 i P- Wa Kommi Wetterbericht 1 mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim 1953 no Aussichten bis Dienstagabend: Meist Der stark bewölkt, zum Teil auch neblig trüb, 153 pr. zeitweise Niederschläge vorwiegend geringer lcher 1 Ergiebigkeit. Geringe Schwankungen der late Temperatur. Tageswerte zwischen 8 bis 10 aten e Grad, Frühwerte zwischen 3 bis 6 Grad, derum Auch in Odenwald und Bauland frostfrei. PDP er Schwacher Wind wechselnder Richtungen. auf 6, Uebersicht: Unser Raum liegt in einer 15 5 flachen von Norden nach Süden ziehenden ber Ar Tiefdruckrinne, die zwischen dem kräftigen ebenfal Azorenhoch und dem flachen, von Finnland Frozen zum Balkan verlaufenden Hochdruckrücken, Obe Grenzzone milder westlicher und kalter öst. Fall licher Luftmassen ist. Unsere Witterung perl bleibt daher unter dem Einfluß der sich in- Jeder folge der Luftmassengegensätze immer wie- vie es der erneuernden Störungen. wundte Sonnenaufgang: 7.32 Uhr.. Sentence 16.48 Uhr. mit ihn abzuwe Europäische Zementindustrie B! hat sich gut entwickelt (VWD) Ein vom Europzischen Wirtschafts, 19 rat in Paris(OEEC) veröffentlichter Bericht liste 4 über die jüngste Entwicklung der Zement, vy 0. industrien in den Mitgliedsländern schätz Ulgend die Gesamtproduktion der OEEC-Staaten fit Mannh 1955 auf 71 Mill. gegen 62 Mill. 1954 und KPD 2 59 Mill. t 1953. Der Produktionsinden dies 818, Industriezweiges ist(Basis 1950= 100) von db. 131 im Jahre 1953 auf 140 im Jahre 1954 und 1 157 im Jahre 1955 gestiegen, während det 8 755 Inden der Industrieproduktion insgesaunt eg mein der gleichen Basis nur von 116 auf 127 ni lite 5 138 gestiegen ist. Der größte Produzent unter Hann den Mitgliedsstaaten ist weiterhin die Bun, 1 desrepublik mit 18,8 Mill. t im Jahr 1955 15 gegen 16,3 Mill. t 1954, gefolst von Groß. britannien mit 12,7(12, 2, Italien mit 10) 00 B und Frankreich mit 10,6(9,4) Mill. t. re Die gesamte Prodüktionskapazität del der N. Zementindustrie der Mitgliedsstaaten ha 8 sich Ende 1988 auf 75 Mill. t gegen 70 dun denen Ende 1954 und 53 Mill. t Ende 1980 erhüt. Die erheblichsten Zunahmen der ae ung tionskapazität wurden in der Bundesrepubli aber j von 18 auf 19, in Italien von 11,15 auf 120% linter Frankreich von 10,9 auf 11,5 und in den 11 Ruhr derlanden von 1,0 auf 1,35 Mill. t kestgestelll. zewäh! Der Durchschnitts verbrauch pro Kopf 5 Bevölkerung ist in der Gesamtheit der 17 5 Inte gliedstaaten von 149 kg im Jahre 1950 55 e 210 kg 1954 und 233 kg 1935 gestiegen. Er be,. Manas trägt in der Bundesrepublife allein 34374 fiinf Der inter europäische Handel mit Zement 8 bessert weitgehend liberalisiert. Die Preise sind 50 Is, ab. Berichtsjahr gegen das Vorjahr stabil 105 hun 7 blieben. Das von den einzelnen Ländern 155 Re gelegte Programm über die Ausweitung u. dich zu Produktionskapazität läßt dem Be eeände kolge auf eine Expansion nach ungefähr 5 Wird u gleichen Rhythmus wie in den letzten Jahr schließen. psteg II. appg. den Frie. lision der schlichen kung, mit entstelln. ite er sich ad Völker legen, der en Angritt eit vertel. n und ler 75 erschüttert tik erleht virtschatt. 5 mensch. Werte. Er dede kein pflichtung, 8 über die garischen ten Frie. merz, die ckert 2 heit und eS um die der Ein- echtigkeit Ssten Er. er, Fami. 1 263/ Montag, 12. November 1956 MANNHEIM Seite — 8 n bei der anderen r ernsten r als vor. n seinem W Vatikan onslinie dkoreani- n frühen der ko- sammen- danischen jüdkorea- noch das n Armee destätigen Baber der jeral Le ersitzung nt, daß nistischer and ver- och nicht gemelde neral ab. 88 mbereit- er chine- rd. Auch Bereich hre Ver- annheim : Meist lig trüb, geringer gen der 8 bis 10 6 Grad. frostfrei. htungen. in einer ehenden cräktigen Finnland krücken, lter öst⸗ ſitterung sich in⸗ ner wie —— — strie 1t tschafts. Bericht Zement- 1 schätzt aten für 954 und X dieses 100) von 1954 und end der zamt aul 127 und nt unter lie Bun- ahr 1955 n Groll. 10,0 6% ität der ten hat 0 Mill. t erhöht. Produk- republik 120, in den Nie- tgestellb Topf der jer Mit- 1950 auf V Er be- 342 k. ment ist sind im abil ge- ern vor- ung der icht Zu- ahr dem Jahren nesischen ergebnis bleibt — Lokalkommentar: —— Gewinner der Wahl SPD un d Mannheimer Liste Mit 39,5 Prozent verzeichnete Mannheim gestern eine Wahlbeteiligung, die bedeutend böher war als die der letzten Ergänzungswahl um Gemeinderat im Jahre 1953(46,6 Pro- kent). Von 201896 Mannheimern traten 119 947 den Weg zu den Urnen an und gaben ihre gtimmen ab. Das gesteigerte Interesse darf emal auf die Vorgänge nach der Ober- hürgermeisterwahl von 1955 zurückgeführt ſerden, zum anderen darauf, daß mit der Mannheimer Liste“ eine neue„dritte Kraft“ iu das Kräftespiel um Stadtratssitze und Ein- ſuß auf dem Rathaus eintrat. Das führte in den letzten Tagen noch zu einem recht leb- latten Wahlkampf und zu Auseinander- ktrungen vornehmlich zwischen der SPD und der„Mannheimer Liste“. Diese beiden bruppen müssen denn auch als die Gewinner der Wahl bezeichnet werden. * Die SPD konnte ihren Stimmenanteil on rund 38 Prozent bei der letzten Ge- meinderatswahl im Dezember 1953 auf 42,7 Prozent steigern., Sie hat damit ihre elf zur iederwahl gestellten Sitze nicht nur wieder erhalten, sondern mindestens einen Sitz gewonnen. Der Gewinn eines SPD-Man- dates dürfte durch Stimmenzuwachs von XP- Wählern kommen, denn die Tarnliste der Kommunisten, die„Mannheimer Wähler- ſereinigung“, erhielt nur 3,4 Prozent der stimmen gegenüber 8,3 Prozent, die die K 1558 noch für sich verbuchte. Der„Mannheimer Liste“ ist mit 1533 Prozent auf Anhieb ein nicht unwesent- cher Einbruch gelungen, der zu drei Man- daten sicher ausreicht. Dieser Gewinn wie- derum wurde ohne Zweifel auf Kosten der FDP erreicht, deren Anteil von 14 Prozent auf 6,1 Prozent sank, was wahrscheinlich nur einen Sitz(zwei Sitze Verlust) ergibt. Der Anteil der CDU ging mit 28,5 Prozent ebenfalls, jedoch geringfügiger zurück(33,5 krozent bei der letzten Gemeinderatswahh. Ob die CDU damit ihre sieben zur Wieder- wahl stehenden Mandate behält oder eines verlert, muß die Feinausrechnung ergeben, wie es überhaupt schwierig ist, beim ange- wandten Wahlsystem die Zahl der sich nun erzebenden Sitze ohne weiteres zu ermitteln. Auch ob die Mannheimer Wähler vereinigung mit ihrem Anteil einen Sitz erringt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, daß dies beim GB und BHE nicht der Fall sein wird. zulta verteilung nach interner„MM“. n SPD 12, CDU 7, Mannheimer 05 4, FDP 1, Wähler vereinigung 0, BHE 0, 1 0. Damit ergäbe sich ab 1. Januar 1957 5 gender Gemeinderat: SpD 22, CDU 16, 5 7 Liste 4, FDP 4, ehemalige Sitzverteilung(zweite ö it): glichkeit): 10 5 CDU 7, Mannheimer Liste 3, FDP i, be a n 1, BHE O, GVP 0. Damit 80 1 wich ab 1. Januar 1957 folgender Ge- Inte 5 SPD 22, CDU 16, Mannheimer 15 1 FDP 4, ehemalige Kp 2 und . eimer Wählervereinigung 1(was isch drei KpD-Sitze bedeuten würde). 8 nemerkenswert für das gestrige Wahl- 5 bt in jedem Fall, daß die Partei wen in Geng in Mannheim kleiner ge- velnen 815 3 mit 59,5 Prozent kann man Rug bei 5 machen, aber die Mannheimer 55 Wünsch ommunalwahlen seit Jahrzehn- bung ist e offen. Die bessere Wahlbeteili- ber ihr auch der SPD zugute gekommen, Unter; e Gewinne bleiben doch erheblich jenen der großen Städte an Rhein und Ruhr 77 7 wäblt wurde denen vor 14 Tagen bereits Interessant ei 8 r n Vergleich zur Nachbar- . Er Paeshaten: Bei guter Wahlbeteili- — rozent) verbesserte die SPD ihre fünf. 25 um fünf auf 30. Dafür fielen Werte date den KpD aus. Die CDU ver- sich von 14 Gemeinderatssitzen auf 6, abe 20 (von N büßte zwei Mandate ein 43 3 n Zwar die Zi zeindert. Ob dae Wird man An der Situation haben 95 rn, aber nicht die Gewichte das auch für Mannheim gilt, etwa am Mittwoch genau wissen. -kloth PFahlsonniag der Mitte eine oft gesenene Szene. In erster Linie die alten Leute erfüllten sehr gewissenhaft ihre Wanlpflicht. Aber gerade sie hatten mit dem recht komplizierten, 94 Zentimeter langen Stimmæettel und dem Kumulieren und Panaschieren mitunter ihre Not. Auf dem Bild daneben wartet Strupp, bis Herrchen seiner Wahlpflicht genügt hat. Und reckts schließlich die erfreulichste Aufnahme: Gegen 16 Uhr setzte noch einmal starker Zustrom in den Mannkeimer Wahllokalen ein, war gestern in Mannheim. Es galt aus 168 Kandidaten 24 Gemeinderäte zu wäh- len. Der Wahlsonntag begann äußerst ruhig, wie unser linkes Bild zeigt. In Bild: Steiger Wie bei der OB-Wahl: Knapp 60 Prozent Beteiligung Höhere Wahlbeteiligung als im November 53 Aber das nicht einfache Wahlsystem machte vielen Bürgern schwer zu schaffen/ Rundgang durch Wahllokale Mit leichtem Nieselregen aus grau ver- hangenem Novemberhimmel begann gestern der Tag, an dem auch die Mannheimer Bür- ger aufgerufen waren, über die zukünftige Entwicklung ihrer Stadt zu bestimmen: Sie verteilten über ein nicht ganz einfaches Wahlsystem ihre jeweils 24 Stimmen auf die 168 Gemeinderats-Kandidaten aus sieben Wahlvorschlägen, die sich in den letzten zwei Wochen ehrlich und in strapaziösen Dauer-Wander-Reden um die Gunst des Volkes bemüht hatten. Als die Wahllokale um 18 Uhr ihre Pforten schlossen, rechneten die Wahlleiter mit einer durchschnittlichen Mannheimer Wahlbeteiligung von 55 bis 60 Prozent. Das ist immerhin besser als im November 1953; damals gingen nur 46 Pro- zent der Mannheimer wählen. * Am Mittag und Nachmittag allerdings hatte es nicht nur am Himmel, sondern auch in den Urnen trübe ausgesehen: Die Beteili- gung erreichte in diesen Stunden höchstens 35 Prozent, und es schien, als ob die Mann- heimer lieber die ersehnte Weihnachtsgrati- flkation in den Schaufenstern der Innenstadt „verplanten“, statt wählen zu gehen. Aber dann„strömten“ sie doch noch und zeigten sich der„Konkurrenz“ der Schwesterstadt Ludwigshafen ebenbürtig, die schon gegen 16 Uhr 58 Prozent Beteiligung— bei einem wesentlich einfacheren Wahlmodus gemeldet hatte. Vor den aufgetürmten Schulbänken der Wohlgelegenschule saßen die Leiter der dort untergebrachten elf Bezirke am Vormittag fast gänzlich unbeschäftigt. Nach Schluß der Gottesdienste trudelten— wie überall— die ersten Stimmwilligen ein, und erst gegen 4 Uhr kam die erste, Sschwemme“. Die Mehr- zahl der Wähler brachte ihre Stimmzettel nicht ausgefüllt von zu Hause mit. Sie wußte auch— trotz der massierten Aufklärung durch Rundfunk und Presse— nichts von der Bedeutung der geheimnisvollen Begriffe „Kumulieren und Panaschieren“, aber die Wahlbeamten nahmen sich ihrer an und be- lehrten sie über die ungeahnten Möglich- keiten der Stimmverteilung. Ein wackerer Mann verbrachte daraufhin geschlagene 15 Minuten hinter dem Wandschirm, um seine Lieblingsliste zu„redigieren“. „Im Villenviertel schlafen die Leute bis Mittag und kommen erst nach dem Kaffee, wenn sie überhaupt wählen gehen“, erklärte ein Wahlstratege in der Disterwegschule das mangelnde Interesse am Mittag. Auch dort mn f dd vonlaufiges Ergebnis der öemeinderatswahl 1956 herrschten sehr unterschiedliche Ansichten über die Zweckmäßigkeit des Mannheimer Wahls ystems:„Die Wähler machen den Blödsinn nicht mit“, meinte ein Helfer, dem ein Kollege aus dem Nebenzimmer spitz entgegnete, die Mannheimer wüßten ganz genau, wie und wen sie zu wählen hätten. In zahlreichen Bezirken der Neckarstadt und der nördlichen Vororte brachten die Bürger zum großen Teil ihre 94 Zentimeter langen Stimmzettel bereits säuberlich aus- gefüllt von zu Hause mit. Aber es gab noch genug Irrtümer. Hilflos starrten alte Leut- chen auf die mit Namen bedruckte Papier- Riesenschlange, in deren Rubriken sie sich verzweifelt verirrten. * Ein paar Zitate aus Mannheims Wahl- geflüster am Sonntag:„Wenn ich bloß genau wüßte, welche Partei von denen für Alt- baden ist, hätte ich auch gewußt, was ich hätte wählen sollen.“—„Mit der Mann- heimer Liste ist endlich jene Kraft im klei- nen vorhanden, die im großen für die näch- ste Bundestagswahl notwendig wäre.“— „Ich wär jo gar nit gange, awer mei Dochter hot g'sagt, wenn ich jetzt widder nit geh, dann geht der Schlamassel widder acht Johr weider.“—„Ich habe schon daheim gewählt, aber mein Mann war nicht dazu zu bewegen. Der meint, die SPD bleibt sowieso dran; warum soll ich mir dann die Mühe machen.“ Es gab natürlich auch Pannen, so zum Beispiel, als ein Großteil der Bewohner der Aubuckel-Siedlung in Feudenheim wieder umkehren mußte, weil er noch nicht von sei- nen früheren Stimmbezirken umgemeldet worden war und allen Ernstes aufgefordert wurde, an dem alten Wohnort, nach Wald- hof, Schönau oder Neckarau wählen zu gehen. So zum Beispiel, als auf dem Linden- hof ein Stimmzettel ausgegeben wurde, auf dem einer der sieben Wahlvorschläge fehlte! So zum Beispiel, als ein korrekter Bürger, dem außer der eigenen eine auf einen ihm unbekannten Namen ausgestellte Wahl- benachrichtigungskarte zugegangen war, diese Karte brav beim Wahlamt ablieferte und ihm dann der Beamte kalt erklärte: „Den streiche mir.“ 8 Als die Wahllokale schlossen, mischte sich in die emsigen Rechenoperationen der Wahl- leiter das Krachen der Kanonenschläge, mit denen muntere Mannemer Knaben„Martini“ begrüßten. Außerdem lag die Innenstadt von 19.20 bis 19.47 Uhr durch eine Strom- störung im völligen Dunkel. Wahlkommentar eines Fußgängers:„Die Schwarze hawe g'siegt, es iss alles dunkel In der Sickinger Schule versammelte sich gegen 19 Uhr der Wahlausschuß und die Zahlengenies um Dr. Dr. Hook(Statistisches Amt) in fröhlicher Stimmung. Als das Licht aus ging, saß man bei Kerzenlicht und war- tete— gespannt wie an Weihnachten— auf die ersten Ergebnisse. städtischer Zigarren und alkoholfreier Ge- tränke wurden alle in guter Laune gehalten. Erst um 20.30 Uhr tröpfelten die ersten Er- gebnisse ein. Listen wurden addiert, der Wahlausschuß prüfte die Entscheidungen der Stimmbezirke über ungültige Stimmen und Kuriere pendelten zwischen der Internatio- nalen Büromaschinen-Zentrale(IBM) an der Breiten Straße und der Sickingerschule hin Und her. In der IBM-Zentrale in MI wurden hinter den großen Schaufenstern vor den Augen des Publikums geheimnisvoll sum- mende Maschinen(es sind Hollerith-Maschi- nen) mit Stimmzetteln gefüttert. Während die Kuriere die Maschinenergebnisse zum Wahlausschuß transportierten, spielte in einem Nebenzimmer Stadtrat Maier(SPD) einen scharfen Skat gegen die Pressevertre- ter. Man richtete sich— bedingt durch das Wahlsystem— auf eine lange Zählnacht ein. In der Sickingerschule wurden derweil die ersten Zwischenergebnisse verlesen: „Stimmbezirk 53 bis 59, Wahlberechtigte.., abgegebene Stimmen gültige., ungül⸗ tige M. Schiereich-Hebeck Durch Verteilung Obermedizinalrat Dr. Frank Leiter des Gesundheitsamtes Der bisherige stellvertretende Leiter des staatlichen Gesundheitsamtes Mannheim, Dr. Frank, wurde— für ihn völlig über- raschend— mit Wirkung vom 1. November zum Obermedizinalrat und Leiter des staat- lichen Gesundheitsamtes ernannt. Die Neu- besetzung dieses Amtes war notwendig ge- worden, nachdem der bisherige Leiter, Ober- medizinalrat Dr. Spinner, wegen Krankheit vorzeitig in den Ruhestand trat. Obermedizinalrat Dr. Spinner leitete das staatliche Gesundheitsamt Mannheim seit 1946. Der neue Leiter, der seit Juni 1955 in Mannheim ist, wurde in Baden-Baden ge- boren. Seine Studien machte Dr. Frank in Freiburg, Wien und München. Zunächst als Nervenfacharzt, später als Oberarzt war Dr. Frank in Nürnberg und trat 1935 in den badi- schen Staatsdienst ein. Bevor er nach Mann- heim kam, war Obermedizinalrat Dr. Frank fünf Jahre lang stellvertretender Direktor des psychiatrischen Krankenhauses in Rei- chenau. In seinem neuen Amt will sich Dr. Frank vor allem der Jugend- und Schulge- sundheitspflege widmen. Schie Kleiner Brand im Hafen Schaden rund 1600 Mark Am Freitagnachmittag mußte die Mann- heimer Feuerwehr mit einem Löschzug in die Industriestraße ausrücken. Abfälle und Verpackungsmaterial einer Mühlenfirma waren in Brand geraten. Der festgestellte Schaden beläuft sich auf 1600 Mark. Nach einer Stunde war der Einsatz der Feuerwehr Abgeschlossen. 5 0 Mildes Novemberwetter am Martinstag Dreimal wurden US-Soldaten ausfällig/ Rückblick auf das Wochenende Zum Martinstag sammelten sich am Marktplatz und in Käfertal gegen 18.00 Uhr einige Hundert Erwachsene und Kinder, die in ihren kleinen Fäusten bunte Lampions trugen. Ein organisierter Martinszug kam nicht zustande; die Kinder trieben sich zwi- schen den zu Dutzenden auf dem Marktplatz geparkten Autos herum.— Die OEG stellte über Samstag/ Sonntag nur äußerst mäßigen Reiseverkehr fest, ebenso erging es der Bun- desbahn. Dafür streiften die Menschen scha- renweise am Sonntagnachmittag durch die Straßen der Innenstadt, um die Auslagen der Geschäfte zu betrachten. Im Max-Joseph-Bunker erhängte sich am Samstag ein etwa 45 Jahre alter Maschi- nist, der in Arbeit stand. Seine Braut fand ihn tot in seiner Wohnzelle. Das Motiv des Selbstmords ist noch nicht bekannt.— Zu drei Schlägereien zwischen amerikanischen Soldaten, deutscher Polizei und Militärpolizei kam es in der Nacht von Samstag auf Sonn- Wahlberechtigte: Ungültige Stimmen: 201 896 852 Beteiligung in Prozent: 39,8 Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: 119 095 119 947 weniverzebiss..... Mannheimer Liste 8 977 9 258 18 235——. SPD 34284 16 515 50 799 20 350 13 185 33 535 Mannh. Wähler vereinigung 1821 2 180 4001——— CDU 18 001 16 081 34 082 14067 15 537 29 604 FDP 2802 4471 7 273 4436 8 040 12 476 GB/ BHE 1407 1281 2 688 1461 1443 2 904 GVP 1035 982 2017 5 1— Insgesamt 68 327 50 768 119 095 5 5 88 181 eee en eee eee eee eee nete ererbten rng v tag. Gegen 22 Uhr pöbelten sechs OS-Sol⸗ daten in der Beilstraße einen Polizisten an. Während der Auseinandersetzung kam es zu einer Prügelei, bei der der Beamte verletzt wurde. Die herbeigerufene Militärpolizei konnte noch drei Amerikaner festnehmen. Der zweite Vorfall ähnlicher Art ereignete sich kurze Zeit später in der Schwetzinger Straße, wo ebenfalls Amerikaner einen Polizeibeamten beleidigten. Hier traf jedoch die Mp rechtzeitig ein, bevor es brenzlig wurde. Auf der Breiten Straße gab es gegen 23 Uhr einen Menschenauflauf, als während einer Kontrolle von amerikanischen Soldaten durch ihre Mp ein deutscher Passant aus- fällig wurde. Es dauerte eine ganze Weile, bis die entstandene Schlägerei geschlichtet werden konnte. Die Polizei nahm über das Wochenende sieben leichte, sechs mittlere und vier schwe- rere Unfälle zu Protokoll; bei den letzten Unfällen gab es auch einige Verletzte. 18 Personen störten die nächtliche Ruhe und wurden daher angezeigt.— Wegen Trunken- heit verbrachten fünf Personen die restliche Nacht in Polizeigewahrsam. . Noch am frühen Samstagmorgen war es kühl, 1,1 Grad über Null zeigte das Thermo- meter. Im Lauf des Tages kletterte dann die Quecksilbersäule auf 11,2 Grad und bescherte somit für das Wochenende mildes November- wetter. Typische Kennzeichen: trübe und keucht. Der sanfte Wind blies aus Süden. Ab und zu tröpfelte es leicht; mitunter fiel Nieselregen. Die Temperatur am Sonntag begann mit 6,1 Grad über Null und blieb während des Tages auf 11 Grad stehen. H-e Max-Fleißner- Turnier belmSchaechelub Das Max- Fleißner- Gedächtnisturnier führte der Mannheimer Schachclub von 1865 auch in diesem Jahre durch. Im Konferenz- zimmer des Babhnhofshotels wurde in Zwei Gruppen mit je fünf Runden nach dem Schweizer System gespielt. Für den Sieger jeder Gruppe stand ein Wanderpokal und eine Goldmedaille in Aussicht, während die zweiten und dritten mit einer Silber- und Bronzemedaille geehrt wurden. Sieger der ersten Gruppe wurde der ausgezeichnet spie- lende Vachramejev mit viereinhalb Punkten. Die größte Ueberraschung des Turniers gab es in der zweiten Runde, als der 16 jährige Obersekundaner Tenckhoff mit viereinhalb Punkten ungeschlagen blieb. Besondere Be- achtung fand außerdem das Abschneiden von Götz(Schachelub 1910), der trotz seines Alters mit dreieinhalb Punkten in der ersten Gruppe den dritten Platz belegte. Das Tur- nier war vor allem ein Erfolg der jugend- lichen Schachfreunde; denn jeweils die Jüngsten jeder Gruppe wurden die ersten. 02 Weitere Lokalnachrichten Seite 10 Sete 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 12. November 1956/ Nr. 1 DER TAKTISCHR FEHLER der Waldhöfer, beim Heimspiel gegen Darmstadt 98 immer wieder in der Mitte durchzubrechen, statt durch weiträumiges Flügelspiel die vielbeinige Abwehrlinie vor dem Torraum der Gäste aufzureißen, mußte teuer be- zahlt werden: In den Schluß minuten, als die Blau-Schwarzen noch einmal alles nach vorn warfen, um den knappen 2:1- Vorsprung doch noch auszubauen, nutzten die Hes- sen die Chance eines Eckballs zum Ausgleichstreffer, mit dem sie einen wertvollen Funkt entführten.— Unser Bild zeigt den Elfmeter in der ersten Halbzeit, den Hoh- mann unhaltbar zum 1:0 einschoß. Foto: Steiger Trotz drückender Ueberlegenheit der Blau-Schwarzen: fur Uneni schieden auf dem Waldho- Platz Dabei hatte SVW klaren Sieg in der Hand/ Waldhof— Darmstadt 2:2(2:1) Das war eine bittere Lehre für die durch Straub wieder verstärkte Waldhofelf: 90 Minuten lang belagerte sie das Tor der Gäste und keiner der mit Eifer und Taten- drang geladenen Mannschaft kam auf den Gedenken, die hart und kompromißlos ver- teidigenden Gäste mit anderen Mitteln auf die Verliererstrage zu bringen als mit den bereits zum 08/15-Stil gewordenen Methode des Durchbruchs in der Mitte. Dieser Ver- lust eines Punktes kommt einem Spielver- lust gleich, weil die Ueberlegenheit der Platzherren so eindeutig war, daß das Spiel gar nicht mit einem Remis, sondern nur mit einem klaren Torabstand hätte gewonnen werden müssen. Mit großem Elan gingen beide Mann- schaften vom Anpfiff weg zum Angriff über. Nach drei Minuten Spielzeit hätte es leicht schon 1:1 stehen können, s0 klar Waren die Chancen, die der Darmstädter Halbrechte Mühlbach auf der einen und Straub auf der anderen Seite hatten. Für Darmstadt waren die Latte und für Wald- hof der Pfosten das Hindernis. Ein feiner Flachschuß von Hohmann wurde von Szell geistesgegenwärtig gehalten und dann über- nahmen Cornelius und Hohmann für etwa 20 Minuten das Kommando für ihre Mann- schaft. Ein Foul von Frey an Cornelius— es schien eine harte Entscheidung zu sein— führte zum Elfmeter für den Waldhof. Hoh- mann verwandelte. Drei Minuten später war Lehn durchgebrochen, seine Flanke ver- wandelte Straub, der immer im rechten Mo- ment zur Stelle war, zum 2:0. Zwei Minuten später köpfte Cornelius eine Flanke von Lehn über die Latte. Die Nervosität nahm auf beiden Seiten zu. Trautmann mußte wegen Reklamierens eine Verwarnung ein- stecken. In der 25. Minute kamen die Darm- städter durch Kopfball von Fiedler auf Flanke von Pinkert ganz überraschend zum Anschlußtor. Die stämmigen Darmstädter hatten sich nun gefunden und erwiderten die meist von Hohmann, Zeig und Straub gut eingeleiteten Angriffe mit steilen At- tacken, die aber Rößling, Leutwein und den Außenläufer Heßler jedesmal auf dem Posten sahen. Gegen Ende der Halbzeit wurde die Gangart der Darmstädter Ver- teidigung reichlich hart, doch Schiedsrichter Resch(Augsburg), ließ sich von keinem der übernervösen Partner aus dem Konzept bringen. Mit recht harter Gangart wurde die zweite Halbzeit eröffnet. Schüsse von Straub und Hohmann verfehlten knapp das Tor. 7:0 Ecken hatte der Waldhof erzielt, doch die Erfolglosigkeit des Sturmes schien die ganze Mannschaft zu deprimieren. Ein grobes Foul von Pinkert an Lehn erhitzte die Gemüter aufs neue. Der Ungar im Darmstädter Tor erheiterte das Publikum mit Salonparaden echt südländischer Art. Zwei Hohmann- Schüsse blieben an der Abwehrmauer hängen. Wach- sam warteten die Darmstädter auf ihre Durchbruchschance. Das 2:1 zerrte ziemlich an den Nerven von Spielern und Zuschauern. Der sonst so umsichtige und auch klug spie- lende Straub war der Atmosphäre nicht ge- wachsen. In drei Fällen versagten bei ihm die Nerven. 12:1 hieß das Eckenverhältnis 15 Minuten vor Schluß und ununterbrochen stand das Gästetor im Brennpunkt. Was 45 Min. lang drohend über dem Wald- hofplatz lag, wurde mitten in der Schluß- offensive der Platzherren Wirklichkeit. Der zweite Eckball für die Darmstädter in der vorletzten Minute führte zum 2:2. Der Senior Thalheimer wurde von seinen Kameraden liebevoll umarmt. Fassungslos standen die Waldhöfer dem Geschehen gegenüber. J. Etz Fürth völlig durcheinanderge wirbelt: Oſtenbach-Expteß was nicht æu hatten Offenbacher Kickers— Spielvereinigung Fürth 7:0(3:0) Auch gegen ihren„Angstgegner“, die SpVgg. Fürth, spielte der Tabellenführer Offenbacher Kickers in großer Manier auf. Trotz des tiefen Bodens waren die Kickers, bei denen erstmals wieder Kaufhold mit da- bei war, nicht zu halten. In der 27. Minute flel das erste Offenbacher Tor. Kaufhold schoß es, nachdem Nothnick den Fürther Verteidiger Koch ausgespielt und ihm zuge- paßt hatte. Der zweite Offenbacher Treffer flel in der 30. Minute. Es war ein tolles Kopf- balltor von Preißendörfer nach einer wun- derbaren Vorlage von Nazarenus II. Die Fürther Stürmer konnten sich nicht zu einem herzhaften Torschuß aufraffen. Vergeblich feuerte Mai als Stopper seine Stürmer mit lebhaften Zurufen an, doch die Offenbacher Hintermannschaft deckte aufmerksam. In den letzten Minuten vor der Pause gelang den Offenbacher Kickers durch ihren Rechtsaußen Nothnick das 3:0. Die Kanonade der Offenbacher Kickers auf das Fürther Tor ging auch nach Seitenwechsel weiter. Obwohl die Fürther Erhard nach vorn nah- men, Bauer als Stopper stellten und Mai für den Spielaufbau freimachten, konnten die Gäste ihre Stärke nur unwesentlich steigern. Die Offenbacher schossen in der 54. Minute durch Krauß das 4:0, in der 66. Minute durch Kaufhold das 5:0, in der 68. Minute wie- derum durch Krauß das 6:0 und in der 72. Minute durch Kaufhold das 7:0. Die Fürther wurden vollkommen durcheinander. gewirbelt und fanden sich niemals zu einer Mannschaftsleistung zusammen. Bei Fürth gefielen Erhard, Mai und Gottinger, bei den Ofkenbacher Kickers war der Innensturm mit Krauß, Preigendörfer und Kaufhold der spielgestaltende Mannschaftsteil. H. Elb 1. Liga Süd: Kickers Stuttgart— Jahn Regensburg 0 Kickers Offenbach— Spygg Fürth 7 Schwaben Augsburg— Eintr. Frankfurt 0 1. FC Nürnberg— Karlsruher SC 2: Bayern München— BC Augsburg 5 Freiburger FC— Schweinfurt 05 2 Fs Frankfurt— VfB Stuttgart 1 Vikt. Aschaffenburg— VfR Mannheim 2 Kickers Offenbach 12 9 2 1 42.11 1. FC Nürnberg%%! VIB Stuttgart%%( Karlsruher SC CCC Jahn Regensburg 12 6 1 5 23:35 13:11 Eintr. Frankfurt 2] ù ſũ¶œ SpVgg Fürth 110 Stuttg. Kickers 22 i Freiburger FC 12 4 2 6 230 19.14 BO Augsburg)CCͤͥͤò., 8 Bayern München 11 4 1 6 18:24 9:13 VfR Mannheim J Schweinfurt 05 se Vikt. Aschaffenbg. 12 4 1 7 11:23 915 FSV Frankfurt 81321 8:16 Schwab, Augsburg 12 3 1 8 10:20 717 1. Liga Südwest: Wormatia Worms— Phönix Lud'hafen 4:0 VfR Frankenthal— Sportfr. Saarbrücken 2:1 1. FO Saarbrücken— VfR Kaiserslautern 2:0 Saar 05 Saarbrücken— Bor. Neunkirchen 3:6 Eintracht Kreuznach— FK Pirmasens 3:1 Mainz 05— FV Speyer 21 Spygg Andernach— 1. FC Kaiserslaut. 1:11 Tus Neuendorf— Eintracht Trier 31 1 268 5 —— Offenbach und Nürnberg wieder ohne Gegentor 185 1 linders KSC mußte dem VIB weichen Weitere Sportereignisse: In Süddeutschlands erster Liga festigten die beiden Spitzenreiter Offen, Jadtlig bach und Nürnberg ihre führende Position mit klaren Heimsiegen/ Trotz drückender Veberlegn Aüring- heit mute Waldhoĩ gegen Darmstadt einen Punkt abgeben/ In Fußball- Länderspielen tre gapide unten sich ban die Schweiz und Italien in Bern 1:1 und Frankreich kam in Paris gegen Belgien zu einem sicheren nf Ennis E. 6:3-Sieg/ Mit einem 1:0-Sieg über Berlin gewann Westdeutschland den Hockey-Silberschild/ ul ertha P gegen dem ursprünglichen Beschluß wird sich die Schweiz doch an der Olympiade beteiligen Miede- fenlie dem U- Siurm de- Voltstrecke- Stopper Keuerleber mußte den Gegentreffer schießen/ Viktoria Aschaffenburg— VfR Mannheim 2:1(0:0) Am Schönbusch gab es um diese beiden Kontrahenten so wichtigen Punkte einen harten Kampf. Mannheim, stark ersatz- geschwächt antretend, unterlag in der zwei- ten Halbzeit dem ständig wachsenden Druck der Aschaffenburger Stürmer, die schon in der ersten Hälfte über weite Strecken das Spielgeschehen diktierten. Die Gästeabwehr, mit Keuerleber im Mittelpunkt, war der beste Mannschaftsteil und war an der Nie- derlage völlig schuldlos. Dem Sturm fehlte der Vollstrecker, sonst wäre vielleicht das Ergebnis anders ausgefallen. Viktoria begann das Spiel mit stürmi- schen Angriffen, die aber bei der anfäng- lichen Nervosität außer einer Ecke nichts einbrachten. Nach etwa zehn Minuten Spielzeit klärte Weitz durch Fußabwehr eine bedrohliche Situation, die die Folge einer mustergültigen Kombination des Aschaffenburger Sturmteiles Budion-Hau- ner war. Vereinzelte Durchbrüche der Mannheimer Fünferreihe scheiterten an der aufmerksamen Abwehr der Mannen um Olympia-Teilnehmer Hoffmann oder ende- ten mit unplacierten Schüssen. Viktoria beherrschte auch weiterhin das Mittelfeld, aber das Spiel wurde immer wieder viel zu sehr in die Breite gezogen, so daß die Deckung der Rasenspieler jederzeit klären konnte. Sieh! mal Etwa in der 25. Minute konnte Viktoria- Hüter Groh in bestechender Manier zwei- mal hintereinander bei gefährlichen Vor- stögen der Mannheimer klären. Im Gegen- zog schoß Hauner an die Latte, nachdem er Torwart Weitz schon geschlagen hatte. Das Spiel entwickelte sich in der Folge im- mer mehr zu einem Spiel der beiderseiti- gen Deckungsreihen, von denen bei Mann- heim der alte Haudegen Keuerleber die überragende Partie lieferte. Einmal stürmte er sogar auf das gegnerische Tor, konnte aber nur eine Ecke erzielen, die aber kei- nen zählbaren Erfolg brachte. Kurz vor der Pause vermochten die Gastgeber bei ihrer schon sattsam bekann- ten Schußschwäche den Ball nicht über die Linie zu bringen, so klar die Chancen auch zu sein schienen. Nach der Pause verstärkten sich die An- griffe der Gastgeber, so daß die Abwehr der Rasenspieler auf weite Strecken hin über- lastet wurde. In der 53. Minute stand Hauner frei vor dem Tor, aber Weitz konnte klären. Die Mannheimer brachten eine reichlich harte Note ins Spiel, die zu häu- figen lebhaften Protesten des Publikums führte. Der Schiedsrichter verstand es jedoch, diese Härten zu unterdrücken, In der 62. Minute war der Bann gebrochen. Buller schickte Hauner auf die Reise und dessen einer an: Sogar Suitomsbi kombinierte fleißig mit MERC schlug„belgische Auswahlmannschaft“ mit 9:2(2:1, 5:1, 2:0) Toren Auserwählt war diese Auswahl Belgiens nicht, die sich am Samstagabend den 2500 Zuschauern im Mannheimer Eisstadion vor- stellte und dem MERC klar mit 2:9(1:2, 1:5, 0:2) Toren unterlag. Es waren bunt zusam- sammengewürfelte Lückenbüßer— mehr nicht. Und außer Härte und zwei guten Ein- zelspielern brachten sie nichts mit. Nicht mal eigene Trikots. Die mußte ihnen der MERC „pumpen“. Immerhin: Schlittschuhe hatten sie wenigstens dabei, so daß Hellmanns Be- stände unangetastet blieben „Es wird eine harte Auseinandersetzung geben. Dafür bürgen die fünf Kanadier.“ So schrieb der Vorschau-Onkel letzte Woche. Er hat recht behalten: Es hagelte nur so Straf- minuten über die belgische Acht-Mann-Aus- wahl. Und hätte mit dem Kanadier Schulz nicht ein Mann der Sonderklasse das bel- gische Tor gehütet, wäre die Niederlage zweifellos noch viel deutlicher ausgefallen. Dieser Mann verfügt nicht nur über ein außerordentlich gutes Stellungsspiel, sondern auch über eine erstaunliche Reaktionsschnel- ligkeit, die auch den MERC-Anhang beein- druckte und zu Sonderbeifall bewegte. Bester Feldspieler war der drahtige Dulace— eben- falls ein Kanadier— der durch enorme Schnelligkeit und elegante Scheibenführung bestach und auch die beiden Gegentore schoß. Ansonsten gibt es über die Gäste nichts Posi- tives zu berichten. Für den MERC war diese Begegnung mehr oder minder ein Trainingsspiel. Und als solches war es wohl auch gedacht. Ge- wissermaßen als Generalprobe vor dem ersten Eishockey-Punktspiel bei der Düssel- dorfer EG am kommenden Samstag. Das Spielgeschehen wickelte sich meistens im Drittel der Gäste ab, die zeitweise völlig ein- geschnürt wurden. Drei Schüsse kamen bei- spielsweise während des gesamten ersten Drittels auf das MERC-Tor, das anfangs von Wesselowski gehütet wurde. Einen mußte er Passieren lassen, nachdem Schif und Gut- towski die 2:0-Führung erzielt hatten. Im zweiten Abschnitt zog der MERC dann ein Prächtiges Kombinationsspiel auf, was gegen diesen Gegner nicht allzu schwer war. Wie am Schnürchen wanderte die Scheibe von Mann zu Mann, sogar„Einzelgänger“ Gut- towski bekam Spaß an der Sache, schaltete sich in die Kombinationen ein, paßte den Puck zum besser stehenden Mitspieler und konzentrierte sich einmal nicht nur auf Z AHLENSPIEGEI 1. Liga West: 1. FC Kaiserslaut. 11 10 1 0 619 21.1 1. FC Saarbrücken 11 8 1 2 36:10 17:5 VfR Frankenthal 12 ⏑ 2 19058 Tus Neuendorf 2 1% Phönix Ludwigsh. 12 7 0 5 30:20 14:10 Bor. Neunkirchen 12 5 3 4 19:22 13:11 Saar 05 Saarbr. rr. Wormatia Worms 12 5 1 6 30:22 11:13 FK Pirmasens 12. 4 2 6 22:26 10:14 VfR Kaiserslaut. 12 2 6 4 14:23 10:14 Eintr. Kreuznach 12 3 4 5 14:27 10:14 Mainz 05 12 4 1 7. 15:30 915 SV Andernach 12 3 3 6 15:43 915 Spfr. Saarbrücken 12 3 2 7 25:43 8:16 FV Speyer a2 Eintracht Trier 122 3 71 142 1 Duisburger SV— Alemannia Aachen 3:2 Fortuna Düsseldorf— Preußen Münster 8:0 Schalke 04— 1. FC Köln 31 Schwarz-Weiß Essen— SV Sodingen 3:1 Bor. M.-Gladbach— Wuppertaler Sv 3:4 Preußen Dellbrück— Meidericher Sy 3:0 Westfalia Herne— Rot-Weiß Essen 0˙3 VfL Bochum— Borussia Dortmund 01 Duisburger Sv/ Fort. Düsseldorf 12 ͤ 033819 Bor. Dortmund„ 1. FC Köln 12 3 2819 189 Rot-Weiß Essen 12 5 4 3 24.16 1410 Schalke 04 12 1 5 28.20 1 Alem. Aachen 7%%%%CCCCCC CC Schw.-Weiß Essen 13 5 3 5 25:24 13.13 Meidericher SV 11„„ Wuppertaler 8x E Preußen Münster 13 6 O7 20:34 12:14 Westfalia Herne 19⁵ 4 9 8 1416 11518 SV Sodingen 122% lis VfL Bochum 12 3 3 6 19.24 915 Preußen Dellbrück 11 3 2 6 16:21 814 Bor. M.-Gladbach 12 0 0 12 11:56 925 Durchbrüche. Das 5:1 dieses Drittels gibt den Spielverlauf genau wider. Torschützen waren Lödermann(2), Konecki, Lehr, der sehr über- legt den gegnerischen Torwart ausspielte und Schoor, der als Verteidiger eine sehr gedie- gene Arbeit lieferte. Im letzten Drittel ging der belgischen Ka- nadier-Auswahl die Luft aus und einigen Spielern der Gaul durch. Aber auch beim MERC, der übrigens das Nachwuchstalent Gutfleisch zum Zuge kommen ließ, steckte man einen Zahn zurück und begnügte sich mit zwei Treffern von Lorenz und Guttowski. Fußball-Herberger würde nach diesem Spiel gesagt haben: Was ich sehe wollt, hab' ich g'sehe. Konecki könnte das gleiche sagen. Nur darf er den kommenden Spielen etwas zuversichtlicher entgegenblicken. K. Grein Spandau Union 06 Rau- We Lasmanie Fiktoria zerliner Minerva Hertha 2 gc Süd Schuß saß unhaltbar im Netz. In der 68. 3, Bapide nute konnte Budion aus ei Ne nach einem Strafstoß das 20 erziele 1 Ama In der 73. Minute landete ein scher Ill. Neck Schuß des wunderbar durchgebrochenen lll phönix telstürmers Diehl in Grohs Armen Cle Daxl. darauf schoß Hauner zweimal bintereinande 3 Heit aus spitzem Winkel am Tor vorbei Mann. 3 heim ab sich trotz des Klaren Rüccstanz N Hacke keineswegs geschlagen; immer 1 Fig Pfor schickte Keuerleber seine Stürmer auf a Ui Lein Reise. Aber die bestgemeinten Vorställe w. Joes B den eine Beute der Abwehr der Gastgeber 8u Feu In der 78. Minute endlich wurde Keuellche 86 Hei tür seinen Einsatz belohnt; mit Bomben J Hocke schuß erzielte er den Anschlußtreffer, Dam VII. Nec leiteten die Rasenspieler eine kurze Drang. I Wein Periode ein, die manchmal den Ausgleich n amieit.) greifbare Nähe zu rücken schien. Doch die vlg.& Schwe torianer schafften sich immer wieder Lul Un Pfol Die konzentrierten Angriffe führten aber y Birk. nur noch zu zwei Ecken, die jedoch am Ef. 48 Du gebnis nichts zu ändern vermochten. iB Leir J. Thyrolk Paönix I — T tr. For War Ihr Tip richtig! pl ar Ir Tip richtig! Tg 180 Pla 1. FC Nürnberg Karlsruher S0 20 J Am ä E* 2 Schalke 04 1. FC Köln 3.11 1 Laden Hamburger SV. Holstein Kiel 30[1 lort. He Worm. Worms. Ph. Ludwigshaf. 40 1 015 Kickers Offenbach SpVgg Fürth 70 iI& nes rr. De VfL Bochum Bor. Dortmund 01 2 5 Ebe Altona 93. Arminia Hannover 30 1. 5 Laden 05 Saarbrücken- Bor. Neunkirch.] 30 2 Hecke 2 Zie Minerva Berlin Spandauer SV 110 91 He Westfalia Herne RW Essen 03 42 8 Schw. Augsburg. Eintr. Frankf. 0.2. e Duisburger SV Alem. Aachen 3210. Mann Auswahlwette 7 aus 36: 2 12 2 I Mader 1—1—2—1—1— 1-1-2128 Rol 2— 1—1—1—1—1— 1-1-1 K Bake 1—2—1—1—2— 1-2-2 3-30 flem 3 2 4 Lotto: 7— 14— 29— 34 30— 4% u, satzzahl 15. zy Sins Eintr. P spygg! Germ. FC Zuzé MR Am SVSand Germ. F. SpVgg.! VIB Rau Eintr. Pl 186 Rh. 48 Ep Ol. Neul UR Am ESV Hei VIB Wie SY Sins! 86 Diell FC Zuze Waldho. Englan Aston v Blackpo Bolton! Charltol Fyerton Leeds U „BELGISCHE AUSWAHL“ nannte sich die Mannschaft, die sich am Samstagabend Luton T zu einem Freundschaftsspiel beim Mannheimer ERC vorstellte. Schon die ersten Minu Manche ten der Begegnung zeigten allerdings, daß die Gäste— trotz der fünf Kanadier in Sunderl ihren Reihen— bei weitem nicht die in sie gesetzten Erwartnugen erfüllen konnten, LIottenh. Das 9:2- Endergebnis drückt nur annähernd die spielerische und konditionelle Ueber. Bolverk legenheit der Mannheimer aus.— Unser Bild zeigt Guttowski(Nr. 12), der sich wieder 1 einmal durchgespielt hat und zur Mitte paßt. Foto: Steige? 5 Leeds U — ackpo Dolton alrert 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: 1 ane Hamburger SV- Holstein Kiel 5:0 VB Helmbrechts— ASV Cham 40 pimine Göttingen 05— Concordia Hamburg FFT 2 dieston 5 5 N R Heilbronn— 1860 München 4 Luton T Heider SV— Eintracht Nordhorn 3:1 Karlsruher FV VfL Neu-Isenburg 22 Arsenal Eintr. Braunschweig— VfL Osnabrück 2:1 SV Waldhof— Sy Darmstadt 11 Vuton Hannover 98— St. Pauli 3.1 VII Neustadt— Ulm 46 1 chels VfR Neumünster— VfL Wolfsburg 2:11 SV Wiesbaden— Hessen Kassel 31 a Altona 93— Arminia Hannover 5:0 Singen 04— Bayern Hot 11 M. T8 V Straubing— 88 Reutlingen 4 15 banche Hamburger Sv 12 7 4 1. 37:10 18:6 1860 München 13 10 1 2 12 19% Werton Hannover 98 12 7 3 2 25:14 17:7 SSW Reutlingen 33 91 1 190 deweas Holstein Kiel 12 7 2 3 23:20 16:8 Hessen Kassel 4 Shelf. Bremerhaven 98 11 1 1 3 17:8 15:7 Um 1846 13 7 2 4% ee Eintr. Braunschw. 12 6 2 4 23.19 14.10 edu 13 7 2 4 2340 19 3 Vf. Osnabrück 12 6 2 4 1815 1410 Fe Singen 04 13 7 2 4 254 l ite FC St. Pauli 12 6 2 4 17.20 14:10 SV Waldhok 13 6 3 4 25.35 11 N Arm. Hannover 12 5 1 6 17:19 11:13 1. Fe Pforzheim 18 23.95 120 Nordb, Conc. Hamburg 12 4 3 5 13:15 11:13 Hanau 93 3 1 16 IV 46 f Eintr Nordhorn 12 4 3 5 17.20 11:13 Bayern Hof 13 5 7 f 3 mi fe Rei VfR Neumünster 12 4 3 5 17.23 11:13 Dar 13 4 7 3 2032 1 8 46 Altona 93 12. 4 2. 6 20.21 1014 1 3 3 1 10.27 f Sc Kart Göttingen 05 12 1 1 7 158 9515 13 3 2 8 1320 f N80 Br Heider Sv J 13 2 3 9 12% 16 180 78 Werder Bremen 11 3 0 8 25:27 6:16 dt 13 2 3 6 13 6e Te Mar VIL Wolfsburg VVV 13 3 0 10 13˙3 Ingl. In 956/ Nr. 12. November 1956 MORGEN Seite 3 weitete ktgebnisse: linderspiele: dei:— Italien 11 rn: Schweiz a 5 Be: Luxemburg Schweiz B 3 i Faris: Frankreich— Belgien 6: 1 lin: N gadtliga Ber r Offen. g Berliner S 92 5 078 erlegen ue Wedding Tennis Borussia 5 ten sich Memania— Hertha/ BSC 51 0 nnerra— Spandauer 8. „„ ld/ Pt. tte Ec, 9 5 1 3 1611 1127 ligen in 96 9 4 2 3 16.3 10.6 Augen an- Weig 0 9 42 31714 1000 r er e. 949 701 5 9 55 35 5 1 en, 9 1 5 3 15 71 lebe Zehlendorf 5 5 4 1 5 335 0 Südring a. 0010) zue Wed N der 66. J. 5 . epläne J Amateurliga: 1 i 1:0 i— ASV Durlach in schartz III, Neckarau i 1 chenenlIb phönix Mannheim A8. Feudenheim 35 nen. Gleich zy Daxlanden— od Weinheim i tereinander 580 Heidelberg SV 98 Schwetzingen 21 bei. Mann. 6 Hockenheim— VfB Bretten 2·0 dückstaude iin Plorzheim— Spfr. Forchheim 1˙2 er aut, Ilg Leimen— TSG Plankstadt, 220 Städe win. apveg Birkenfeld— Amieita Viernh. 88 Gastgeber 38 Feudenheim 12 9 0 3 43 5 Keuerleber DSC Heidelberg 12 8 0 4 3255 3 t Bomben- Ig Hockenheim 1 5. 5 l 12 6 3 3 2518 159 fer. Damt FIL, Neckarau 5 ze Drang: IV Weinheim 33333 5 197 dusgleich n Amieit. Viernheim 11 7 0 4 29. 3 och dle Vik, i Schwetzingen 12 5 83 4 23.19 3 ieder Luft FR Pforzheim 26 185 5 5 hrten aber F Birkenfeld 2 3 25 2 och am Ef. 8 Durlach 12 5 2 5 23 212 en. B Leimen 12 8 0 6 23.25 12.12 J. Toro Wönir Mannheim 12 5 0 1 22.29 10:14 ä Fpkr, Forchheim 22 1 6109 2 g Bretten CCC Mig! nen bee 0 86 Plankstadt 12 1 1 10 12.32 321 1 1 Amateurliga, Staffel 1: 4 1 Ladenburg- 186 Ziegelhausen 31 50 IJ hurt. Heddesheim— 07 Seckenheim 3:3 e weinheim— 8d Kirchheim 1:0 0 1 kätertal— TSG Rohrbach 324 70 I Uvesheim— 07 Mannheim 01 tr. Dossenheim— 50 Ladenburg 20 be 2 us Eberbach— SpVgg Sandhofen 3:3 E f 0 5 7 90 Kirchheim SJ 1 Ladenburg 12 8 0 3319 168 30 2/ H sSeccenheim 12 6 3 3 3422 1859 480 Ziegelhausen 11 7 0 4 26.19 14:8 11 0(pr Heddesheim 12 5 4 3 28.24 14.10 03 2 Spfr. Dossenheim 11 6 1 4 2317 139 — Ipngg. Sandhofen 12 5 3 4 2 0% 2 Ilvesheim 11 6 0 5 120 5 B Eberbach 9 3 3 3 232 3 e peinheim 11 1 0 1928 93 Mannheim 2 T 19231 915 2 ALadenburg 11 2 1120 814 1 2186 Rohrbam 11 3. 2 6 17.29 3.14 121 Käfertal VV 3 3 Hemsbach 12 2 2 8 24:38 6:18 — 0 20. Amateurliga, Staffel II: dy sinsheim— SV Sandhausen 218 Fintr. Plankstadt— VfB Rauenberg 31 dpygg Ketsch— TSG Rheinau 373 abend n Minu- adier in tonnten, Ueber- wietler Steiger TJottenh. Hotspur Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim 5:1 FO Zuzenhausen— Waldhof Res. a. K. ik Amateure— ESV Heidelberg Sy Sandhausen 10 8 2 0 2811 erm. Friedrichsf. 12 7 4 1 31712 Spyygg. Ketsch 11 6 1 4 3222 Ig Rauenberg 10 4 4 2 23:17 mtr. Plankstadt 10 4 4 2 20.15 188 Rheinau 101 218 ASV Eppelheim 10 1 2 1 2117 Ol. Neulußheim 11 4 2 8 2921 IR Amateure 1 00 8 Heidelberg 11 2 5 4 17.27 id Wiesloch 9 2 3 4 16:18 SV Sinsheim J 86 Dielheim I Je zuzenhausen 10 1 1 8 9.26 Waldnof Res, a. K. 10 7 2 1 33:14 Tugland, 1. Division: Aston Villa— Burnley Rackpool— West Bromwich Albion Bolton Wanderers— Manchester United Charlton Athletic— Cardiff City Everton— Portsmouth Leeds United— Sheffield Wednesday Luton Town— Preston North End Manchester City— Birmingham City Sunderland Chelsea lottenham Hotspur— Newcastle United 3:1 Volverhampton Wanderers— Arsenal 2 8 — — . 16 12 1 3 43.22 ſlanchsster United 16 11 3 2 29.23 5 17 9 4 4 31.23 201 Pool 16 9 3 4 42.29 palon Wanderers EE 6 Palrerh. Wand. 16 8 3 5 2228 Burner mw. Alb. 16 7 5 4 24.20 Aunted,. mingham City 16 7 4 5 32.25 non North End 17 4 6 32.27 3 16 6 5 5 26.29 v n 1 15 6 4 5 22.20 ae 16 4 6 6 22.27 8 16 4 5 7 23•33 Neri der it, 17 5 3 9 26.35 R 17 5 3 9 25237 and alle Unitec 16 4 4 8 13.35 darts enes da) 17 5 2 10 35741 Sung eabutb 16 3 5 8 3039 chacberland 16 3 2 11 31.42 erlton Athletic 17 3 2 12 21443 Vordbadische Hockey-Liga 40 Heigelberg 8 748 ders 8 68 9 annhei Se Karlsruhe 5 0 4 4 3 280 7g real„„ 7 Heidelberg„„ anheim 9 1 1 7 asl. Institut 5 2·1 1:1 18:2 18:6 139 12:8 12:8 119 10:10 10:12 9:13 9:13 7 6˙12 6:14 3:17 16˙4 1:0 01 2:0 02 222 3:1 1:1 3:1 13 52 25:7 257 22:12 21711 20:14 19:13 19:13 19:15 18:14 18:16 17715 17:17 1614 14:18 13:19 1321 13:21 12:20 12:22 11221 8:24 8:26 — 2— S 0 D A —— 2 2 S In der Eishockey-Oberliga: Zweistellige Siege füt& Füssen und&C Bad Jolz In Füssen hieß es gegen Weßling schon nach einer Viertelstunde 10:0/ Bad T6IZz— Kaufbeuren 19:4 10:0 hieß es schon nach 15 Spielminuten im Eishockeyspiel zwischen dem EV Füssen und dem Sc Weßling, das Füssen 17:3 ge- wann. Der Sc Weßling nahm wiederholt zu unerlaubt hartem Verteidigungsspiel Zu- flucht, aber er mußte dabei durch unfaire Spielweise eine Reihe von Strafminuten ein- stecken, die der EV Füssen gut zu nützen verstand. Der Sc Weßling hatte in diesem hart geführten Treffen achtmal zwei Straf- minuten und außerdem für seinen Spieler R. Ressemann eine Zehnminuten-Diszipli- narstrafe hinzunehmen. Für den EV Füssen schossen Egen(5), Guggemos(2), Kleber(4), Pfefferle(3), Trautwein(2), Ambros(I) die Tore, während Ressemann, Edelmann und Kornexl die Gegentore schossen. Vor keine schwierige Aufgabe wurde der EC Bad Tölz beim ersten Punktspiel gegen Kaufbeuren gestellt. Tölz gewann überlegen 19:4. Bereits im ersten Drittel gingen die Tölzer mit 8:0 in Führung. Torschützen für Tölz: Rampf(4), Riedelsheimer(4), Probst(4), Zach(4), G. Fottner, S. Fottner und Eberl. Für Kaufbeuren: Medicus, Hynek, Pfeiffer, Pflüge. Nach ihren Siegen in Bad Tölz und Mann- heim kam eine aus Warschauer Spielern be- stehende polnische Mannschaft am Samstag- abend vor 5 500 Zuschauern zur Eröffnung der Düsseldorfer Eissportsaison über eine Mannschaft von Nordrhein- Westfalen zu einem klaren 6:0(3:0, 1:0, 2:0) Erfolg. Die Polen hatten durch ihre größere Schnellig- keit, das bessere Zusammenspiel und elegan- tere Scheibenführung ein klares Ueber- gewicht. Im ersten Spiel um den Basler Cup be- siegte am Samstag der Sc Rießersee in Basel die Mannschaft von Aik Stockholm 10:4. Den Schweden mangelte es noch an Genauigkeit im Zuspiel, während sie in kon- ditioneller Hinsicht ebenbürtig waren. Rießersee hatte seine besten Spieler in Tor- wart Hoffmann, Poitsch, Breitsamer und Trottier. Torschützen: Poitsch(3), Breit- samer(2), Trottier(2), Grüner, Günzrodt, Pittrich, und für Stockholm: Lundgren, El- Vall, Stahl, Larsson. Die Eishockey mannschaft des Sc Riegersee verteidigte am Sonntag in Basel erfolgreich den bereits im Vorjahr gewonnenen Pokal durch einen Endspielsieg über den EHC Basel mit 5:3(2:0, 0:3, 3:0) Toren. Dem Spiel wohn- ten bei warmer Witterung und weichem Eis etwa 3000 Zuschauer bei. Poitsch und Fries brachten dem SC Rießersee im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Nachdem das zweite Spieldrittel durch zwei Tore von Wittlin und ein Tor von Hofer im Zeichen der Schweizer gestanden hatte, dominierten die Riegerseer im letzten Spieldrittel durch Tore von Breit- samer, Pittrich und Huber. Im Kampf um den dritten und vierten Platz siegte der Aik Stockholm über die Royal Flyers mit 5:3(1:1, 11, 3:1). Olympiakämpfer frieren Die deutschen und die sowjetischen Olympiakämpfer freuen sich über das kühle Wetter in Melbourne, aber vielen anderen Wettkämpfern ist es zu kalt. Sie hoffen für die Wettkämpfe auf wärmeres Wetter und bezeichnen die kühle Witterung, die den Teil- nehmern Erkältungen und Halsentzündun- gen beschert, als Australiens„Geheimwaffe“. Sogar die australischen Schwinmmerinnen sind Opfer des kühlen Sommerwetters ge- worden. Lorraine Crapp mußte letzte Woche in ein Krankenhaus gehen und Dawn Fraser liegt mit einer Stirnhöhlenentzündung im Krankenrevier des olympischen Dorfes. Die Sowjetrussen, die bisher über fast alle Einrichtungen ihre Zufriedenheit aus- gedrückt hatten, sind nun mit der Ver- pflegung im olympischen Dorf nicht mehr einverstanden. Die Verpflegung ist ihnen zu reichhaltig, sie möchten mehr einfache Haus- mannskost haben. Kritik wird auch an der Hochsprunganlage im Olympia-Park geübt. Die sowjetischen Hochspringer wollen zum Training jetzt den Universitätsplatz be- Dutzen. Spaniens Absage endgültig Spanien wird bei den Olympischen Spie- len in Melbourne nicht vertreten sein. Die- sen endgültigen Beschluß faßte am Samstag das Nationale Olympische Komitee Spa- niens. Der Teilnahmeverzicht der Spanier wird mit den politischen Vorgängen der letzten Tage begründet. Bereits vor einigen Tagen hatte Spanien die Absage der Mel- bourne-Teilnahme sngekündigt. Diese Ab- sicht wurde nunmehr überprüft und vom NOK bestätigt. Zwei Punkte für Frankreich: Belgien wat ein ehſ unangenehmes Hegne: Erstes WM.-Ausscheidungsspiel: Im ersten Ausscheidungsspiel der Europa- gruppe II zur Fußball- Weltmeisterschaft 1958 besiegte Frankreich am Sonntag im Pariser Colombes-Stadion Belgiens„Rote Teufel“ nach torreichem Spiel mit 6:3(4:1). In dieser Gruppe kämpft außerdem Island um die Qualifikation. Die Belgier erwiesen sich vor 55 000 Zuschauern einmal mehr als unangenehmer Gegner für die„Equipe Tricolore“, die nach ihrem 2:1-Sieg über die Sowjetunion als klarer Favorit galt. Nach einer sicheren 4:1-Halbzeitführung der Fran- zosen kam nämlich Belgien stark auf und konnte den Rückstand auf 3:4 verkürzen. Erst zwei weitere Treffer von Cisowski, auf „Club“-Abwehr nicht zu überwinden: Sommerlalis Cite war vergeblich Der 1. EC Nürnberg festigte seine Position durch 2:0-Sieg über den KSC Bundestrainer Herberger hat Stopper Hesse für das Länderspiel gegen die Schweiz in die engere Wahl gezogen. Der Karls- ruher Mittelläufer rechtfertigte diese Be- rufung. Noch wirkungsvoller setzte sich in Nürnberg allerdings Außenläufer Ruppen- stein und der schlagsichere und energische Verteidiger Baureis in Szene. Bei dieser starken Gegenwehr kam der Club-Sturm nicht wie gewohnt ins Spiel, denn Rechts- außen Schmid rannte sich meist an Baureis fest. Zeuger kam gegen Ruppenstein nicht zum Zug. Glomb zog meist gegen Hesse den Kürzeren und Müller lag gleichsam auf einem toten Gleis. Die Hauptlast des Spieles lag auf den Schultern der Nürnberger Ab- wehr, aus der die beiden kompromißlosen Verteidiger Ucko und Zeitler sowie die kampfstarken Außenläufer Morlock und Kreisel herausragten. Das 1:0 entsprang einem etwas harten Elfmeter, den Dimmel verschuldete und Kreisel kaltschnäuzig ein- schoß. Nach dem Wechsel war es wiederum der KSC-Sturm, der das Spielgeschehen dik- tierte, Besonders der Halbstürmer Sommer- latt warf seinen Angriff immer wieder nach vorn und bedrohte Schaffer mit gefährlichen Schüssen. Als Baureis dann in der 70. Minute Als einziges Mal seinen Gegenspieler Schmid für eine Sekunde aus den Augen ließ, war es geschehen. Rudi Fischer eilte viel zu spät aus dem KSC-Tor, verstand sich zudem mit Hesse nicht und der kaltblütige Schmid schob den Ball zwischeri den Beinen Hindurch zum 2:0 ein. Erst von da an begann des Club- Sturmspiel besser zu laufen und in den letz- ten Minuten war der Club einem 3:0 näher als der KSC dem Anschluß tor. G. Wich Frankreich— Belgien 6:3(4:1) dessen Konto allein fünf französische Tore Singen, enthoben die französische Mann- schaft aller Sorgen. Die Franzosen begingen in diesem Spiel den Fehler, den Gegner nach einer klaren Halbzeitführung zu unterschät- zen. So mußten sie schließlich noch hart um den Sieg kämpfen, den sie bereits in ihrer Tasche wähnten. Cisowski brachte Frank- reich durch zwei Tore innerhalb von zwei Minuten in der 12. und 14. Minute 2:0 in Führung. Nachdem Belgiens Halblinker Houf in der 15. Minute auf 1:2 verkürzt hatte, er- höhten Vincet(17.) und Cisowski(44.) auf 4:1. Durch zwei Tore des Mittelstürmers Wil- jems(60., 67.) kamen die Gäste auf 3:4 heran, doch in der 73. Minute stellte Cisowski den alten Abstand wieder her, und der gleiche Spieler sorgte drei Minuten vor Schluß für den Endstand. Schweiz nimmt doch teil Die Schweiz wird sich entgegen einem früher gefaßten Beschluß des Exekutiv- ausschusses des schweizerischen Olympischen Komitees nunmehr doch an den Olympischen Spielen beteiligen. Das schweizerische Olym- pische Komitee, das am Sonntag unter dem Druck scharfer öffentlicher Proteste den Be- schluß überprüfte, wegen der Ereignisse in Ungarn demonstrativ auf eine Teilnahme zu verzichten, hat entschieden, daß die schweizerische Mannschaft gegebenenfalls auch ohne Turnerriege nach Melbourne fah- ren wird. Der Einspruch gegen die schweize- rische Beteiligung an den Spielen war in erster Linie von den Turnern ausgegangen. U Beim Deutschen Turnfest in München: wettkampfleffieb wird eingeschranbi In erster Linie volkstümliches Treffen/ DTB- Hauptausschuß tagte Der Hauptausschuß des Deutschen Turner- bundes würdigte am Samstag im Frankfurter Römer in seiner Herbsttagung in einer Toten- feier die Verdienste seines verstorbenen Bun- desvorsitzenden, Oberbürgermeister Dr. Wal- ter Kolb. Der frühere Bundeskulturwart des DTB, Pastor Karl Drewer, hielt die Gedenk- Für die Länderspiele gegen die Schweiz: Dyei neue Hamen in Merbergers Holiabuch Erhalten Szymaniak(Wuppertal), Hesse, Siedl(KS) erstmals eine Chance? Bundestrainer Sepp Herberger und Hel- mut Schön, sein verantwortlicher Assistent für die B- Mannschaft, haben dem Deutschen Fußball-Bund die vorläufigen Aufgebote für die Begegnungen mit der Schweiz A und B am 21. November Buß- und Bettag) in Frankfurt bzw. Zürich vorgeschlagen. Da bis zum Termin der Länderkämpfe noch zwei Meisterschafts-Spieltage ausstehen, ist der Kreis groß gehalten. Teilweise sind sogar die gleichen Namen in beiden Aufgeboten zu finden. Neulinge, die bisher noch in keinem Länderkampf eingesetzt wurden, sind Außenläufer Szymaniak(Wuppertaler SW), der eine erste Chance auf die Berufung ge- gen die Schweiz hat, sowie Hesse und Siedl vom deutschen Pokalsieger Karlsruher SC. Torwart Kwiatkowski(Borussia Dort- mund) ist gegen die Schweiz nicht verfügbar, da sein Verein am gleichen Tage gegen Eng- lands Meister Manchester United zum zwei- ten Spiel des Achtelfinales(in Manchester verlor Borussia mit 2:3) antritt. Kwiatkowski erhielt eine vorläufige Benachrichtigung für das am 25. November stattfindende Spiel gegen Irland in Dublin, zu dem im übrigen der für Frankfurt benannte Spielerkreis zur Verfügung steht. Das A-Aufgebot für Frankfurt: Im Tor: Kubsch(FK Pirmasens), Herkenrath(RW Essen); Verteidigung: Schmidt(I. FC Kaisers lautern), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf), Erhardt(SpVgg. Fürth; Läuferreihe: Eckel, Liebrich(beide 1. FC Kaiserslautern), Hesse (Karlsruher Sc), Wewers(Rot-Weiß Essen), Szymaniak(SV Wuppertal), Mai(SpVgg. Fürth); Angriff: Waldner(VfB Stuttgart), Siedl(Karlsruher Sc), Schröder(Werder Bremen), Schäfer(1. FC Köln), Fritz Walter (IJ. FC Kaiserslautern), Pfaff(Eintracht Frankfurt), Vollmar(SV St. Ingberh). Die B-Spieler für Zürich: Tor: Tilkowski (Westfalia Herne), Schnoor Hamburger SW), Wilhelm(SV Wuppertal); Verteidigung: Ge- ruschke(Hannover 96), Keck(1. FC Saar- brücken), Zastrau(RW Essen); Läuferreihe: Stollenwerk(1. FC Köln), Schicks Hanno- ver 96), Hesse(Karlsruher Sc), Graetsch (SpVgg. Herten), Dörner(I. FC Köln); An- griff: Bäumler(Eintracht Frankfurt), Pfeif- fer(I. FC Köln), Martin(l. FC Saarbrücken), Biesinger(BC Augsburg), Neuschäfer(For- tuna Düsseldorf), Miltz(Tus Neuendorf), 5(Karlsruher Sc), Haase(SV Wupper- 41). Die endgültige Besetzung für beide Spiele wird am 18. November vorgenommen, wenn die letzten Berichte über die Punktspiele vor- liegen. rede. Im Mittelpunkt der Beratungen des Hauptausschusses stand das Deutsche Turn- fest vom 27. Juli bis 3. August 1958 in Mün- chen, zu dem rund 30 000 aktive Teilnehmer erwartet werden. Man ist entschlossen, das Deutsche Turnfest zuerst als volkstümliches Treffen und erst in zweiter Linie als turne- rischen Wettkampf zu feiern. Gegenüber dem Turnfest 1953 in Hamburg wird die Anzahl der Wettkämpfe erheblich eingeschränkt. Obwohl der DTB- Hauptausschuß der Auf- fassung zuneigte, daß unter den gegebenen Umständen eine Teilnahme an den Olym- pischen Spielen in Melbourne die Entschei- dungen der beiden Olympischen Komitees der Bundesrepublik und der Sowjetzone über die Teilnahme anerkennen und dort starten. Der Spatenstich für die im Frankfurter Stadiongelände geplante Bundes-Turnschule soll in Kürze erfolgen. Der Deutsche Turner- bund wird sich im kommenden Jahr mit 160 Teilnehmern an der zweiten„Gymnastrada“ in Agram beteiligen. Die deutschen Turne- rinnen sollen dabei die Eigenart des deutschen Frauenturnens zeigen. Ueber die Nachfolge Walter Kolbs wird ein auhßerordentlicher Turntag entscheiden. Die Vorarbeiten hierzu leitet ein Siebener- ausschuß, bestehend aus drei Mitgliedern des Vorstandes und vier Vertretern der Landes- turnverbände. Für 1860 München: Geldstrafe und punktwerlust Das Sportgericht des Deutschen Fußball- bundes hat den mehrfachen Vorstoß des süddeutschen Zweitvereins 1860 München gegen das Vertragsspielerstatut an Stelle ei- ner verwirkten Sperre mit dem Abzug von zwei Punkten und einer Geldstrafe von 8000 Mark geahndet. Dem ersten Vorsitzenden des Vereins, Adalbert Wetzel, wurde für die Dauer von sechs Monaten das Recht abge- sprochen, ein Amt in einem Verein des DFB auszuüben. Das geschäftsführende Vor- standsmitglied Fritz Beer wurde mit 500 Mark Strafe belegt. Die Spieler Pledl, Mondschein, Hornauer, Hasenstab, Link, Pilz, Köbler und Zausinger erhielten je 300 Mark Geldstrafe, Die übrigen angeklagten Spieler wurden freigesprochen. Vier fünftel der Verfahrenskosten muß 1860 München tragen. 0 Das Sportgericht, das sich auf seiner Sitzung in Frankfurt aus dem Vorsitzenden Dr. Ribow(Hamburg) und den Beisitzern Eichholz(Westfalen), Koch Berlin), und Winter(Offenbach) zusammensetzte, sah in der Ueberbezahlung der Spieler und den für den Aufstieg in die erste Liga ausgesetzten unzulässigen Prämien einen groben Verstoß gegen das Statut, der in voller Ueberlegung auf Menate voraus erfolgt sei und die Meisterschaft der zweiten Liga beeinflußt haben könne. Da die Verfehlungen dem Verein nach Auffassung des Sportgerichtes Sportlichen und wirtschaftlichen Nutzen ge- bracht haben, wurde die Strafe nicht auf eine Geldbuße beschränkt, sondern der Ver- ein für die daraus entstandenen sportlichen Folgen zusätzlich mit einem Punkteabzug bestraft.. Nach der Bestrafung des SV Sodingen War das Verfahren gegen 1860 München der zweite größere Fall, den das DFB- Sport- gericht bei einem Verstoß gegen das Statut behandelte Wie der Geschäftsführer des Süddeutschen Fußballverbandes, Franz Kronenbitter, am Sonntag in Stuttgart erklärte, werden die beiden Punkte, die 1860 München am Sams- tag bei der Verhandlung des DFB-Bundes- gerichtes in Frankfurt verloren hat, nicht so- fort, sondern erst am Schluß der Saison ab- gesetzt. 900 5 00. e . e 2 2 99 GSS 999 9992 Pegel 8 9999 f. TU BAN MU Ne HEY 1 e MORGEN Dr. Bauwens verpflichtete Olympia-Fußballer Der letzte Vorbereitungslehrgang des Fuß- ball-Aufgebots für Melbourne wurde am Freitag im Duisburger WFV-Heim abge- schlossen. Auf dem Programm stand leichte Ballarbeit in der Halle. In den Abendstun- den reisten die Spieler zu ihren Vereinen zurück, wo sie am Sonntag letztmalig in Punktespielen eingesetzt werden. Treffpunkt für den Abflug nach Melbourne ist der 15. November in Hamburg, Abreisetermin für das von DFB- Vizepräsident Hans Huber (München) und Trainer Schorsch Gawliczek begleitete 15köpfige Spieleraufgebot der 16. November. DFB-Masseur Erich Deuser, der in Melbourne auch für andere Sportarten eingesetzt wird, reiste bereits am 11. Novem- ber ab. Für DFB- Sekretär Hermann Jöch gab es noch eine Reisemöglichkeit am 17. Novem- ber ab Hamburg. Dr. Peco Bauwens, der Präsident des DFB, nahm am Donnerstag im Duisburger WFV-Heim in einer Feierstunde, die das Röhrig-Quartett festlich umrahmte, die tradi- tionelle Verpflichtung der Fußball-Expedi- tion vor. Die Spieler erschienen erstmals im Olympia-Anzug. Judo-Meisterschaften abgesagt Die Judo-Europameisterschaften, die am 16. und 17. November in Wien stattfinden sollten, wurden am Samstag abgesagt. Eng- land, Frankreich, Holland, Belgien, Luxem- burg und Spanien zogen ihre Nennungen zu- 1. Amateurliga: fleckatauer Sturm ließ Zusammenhang vermissen Durlach verlor nach einer halben Stunde einen Spieler/ VfL— ASV Durlach 1:0(1:0) Den ersten Spielausfall gab es am zwölften Spieltag in der ersten nordbadischen Fuß- ball-Amateurliga, als das Spiel Birkenfeld Segen Viernheim wegen schlechter Platz- verhältnisse abgesetzt werden mußte. Aber auch sonst schienen die Bodenverhältnisse Ergebnisse beeinflußt zu haben. Für die größte Ueberraschung sorgte Phönix Mann- heim mit dem 3:2-Hrfolg gegen den ASV Feudenheim. Die Feudenheimer blieben zwar an der Spitze, nach Minuspunkten sind aber Viernheim und der DS Heidel- berg, der den Neuling Schwetzingen knapp mit 2:1 niederhielt, bis auf zwei Zähler her- angekommen. Unerwartet kam auch der 1:2-Heimspielverlust des VfR Pforzheim gegen die Forchheimer Sportfreunde, die sich dadurch ebenso wie Phönix Mannheim aus der gefährdeten Zone absetzten. In diese glitt der FV Daxlanden noch mehr hinein. Auch gegen Weinheim konnten die Blau Schwarzen eine O: I-Niederlage und dazu noch auf eigenem Platz— nicht vermeiden. Neckarau(gegen Durlach), Hok- kKenheim(gegen Bretten) und Leimen(ge- Sen das Schlußlicht Plankstadt) feierten die erwarteten Siege. ViL Neckarau— ASV Durlach 1:0 Von dem Glanz des Neckarauer Sturm- Spiels in Plankstadt war gegen Durlach nicht mehr allzuviel zu sehen, obwohl Dur- lach bereits in der 30. Minute seinen Mit- telläufer Weiler wegen Tätlichkeit ohne 2. Amateurliga, Staffel 1 Ball verlor und mit zehn Mann das schwere Neckarauer Sturm fand sich sichtlich mit dem glatten Boden nicht zurecht und lieg auch zeſtweise stark den Zusamenhang und das gegensei- Abwehr zuverläs- sig. Bei Neckarau wußte wieder qennewein auf dem Mittelläuferposten zu überzeugen, Spiel durchstehen mußte. Der tige Verständnis vermissen. arbeitete auf beiden Seiten Die sehr während in der Durchlacher Abwehr Strei- bel und Dimmel herausragten. In den letzten 10 Minuten setzte Neckarau zwar Gan alles auf eine Karte, vermochte sich aber nicht gegen die 1 t großer Aufopferung und Zähigkeit kämpfende Durlacher Ab- wehr durchzusetzen. Dabei wurden aller- dings einige aussichtsreiche Chancen durch Hast und unkonzentriertes Schießen ver- geben. 5 So blieb es schließlich beim knappen 1:0-Brgebnis, das bereits von der 25. Min. an feststand, als Breunig eine Flenke von Oberländer aufnehm und mit einem präch- tigen Flachschuß dem sonst ausgezeichnet reagierenden König das Nachsehen gab. Während Neckarau über das ganze Spiel eine leichte Feldüberlegenheit hatte, aber sonst vor dem Tor die letzte Durch- schlagskraft vermissen lieg, startet Durlach immer wieder gefährliche Entlastungs- angriffe über die Flügel, die aber zu keinem Torerfolg führten. So blieb das Spielge- schehen im gesamten gesehen farblos und JU O3 profitierte von Heinæ lagers Spiellaune Ziegelhausen mußte sich auf Defensive beschränken/ Zwei Tore Bäuerles/ Ladenburg— Ziegelhausen 3.1 Vom Anspiel weg entwickelte sich ein flottes Spiel, wobei vor allem die Gastgeber bei einigen scharfen Schüssen großes Pech hatten. In der 30. Minute verwandelte Bäuerle eine prächtige Vorlage von Heinz Mayer zum 1:0. 10 Minuten später spielte sich die gleiche Situation ab. Wiederum wurde Bäuerle prächtig eingesetzt und das 2:0 war Fertig. 5 Minuten nach Seitenwechsel kamen die Gäste durch einen Scharfschuß von Jehle zum Anschluß treffer. In der Folge gelang es der vielbeinigen Abwehr der Gäàste, die oft mit neun Mann ihr Tor verteidigten, das Knappe Ergebnis bis 3 Minuten vor Spielende zu halten. Erst dann konnte Herold durch Verwandlung eines Strafstoßges den längst verdienten dritten Treffer erzielen. FO Dossenheim— 30 Ladenburg 2:0 Die abstiegsbedrohten Gäste kamen auch in Dossenheim über ein mittelmäßiges Spiel micht hinaus. In der ersten Halbzeit konnten sie immer noch einigermaßen mithalten. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Kampfkraft und Kondition der Einheimi- schen durch. Mittelstürmer Scheuber war der doppelte Torschütze des Tages. Sc Käfertal— TSG Rohrbach 3:4 In der 15. Minute konnte Rohrbach aus einem Gedränge heraus das erste Tor er- ringen. Bei leichter Feldüberlegenheit konnte Käfertal an dem Resultat aber in der ersten Spielhälfte nichts ändern. In der 55. Minute erzielte Feigenbutz durch einen unhaltbaren Freistoß das 0:2 und Riehm erhöhte in der 65. Minute auf 0:3. Heim, Heinz verringerte in der 68. Min. Auf 1:3, umgehend erzielte Söhn das 4. Tor für Rorhbach. Heim, Karl wurde im Straf- raum gelegt und sein Bruder Heinz verwan- delte den Strafstoß unhaltbar. Alle Be- mühungen Käkertals brachten keinen Erfolg mehr. Heim, Heinz konnte in den letzten Minuten das Endresultat her-stellen. 03 Ilvesheim— 07 Mannheim 0:1 Die Ilvesheimer Anhänger wurden sehr enttäuscht, denn es glückte ihrer Mannschaft auf dem aufgeweichten Boden rein gar nichts. Man verlor sich viel zu sehr in un- produktivem Klein-Klein- Spiel. Der Gegner hatte die richtige Taktik eingeschlagen. Hier sah man aus der Defensive heraus Vor- lagen, mit zwei, drei Spielzügen war man vor dem Ilvesheimer Tor und schaffte hier Heikle Situationen. Das entscheidende Tor fiel durch einen Elfmeter, den Kast sicher verwandelte. Auf Grund der größeren Schnelligkeit und der besseren Kondition war der Sieg der Gäste vollauf verdient. veB Eberbach— Spvgg. Sandhofen 33 Eberbach lag nach einem 1:1-Halbzeit- stand, wobei in der 18. Minute Motzer das 1:0 besorgt hatte und im Gegenstoß Becker für die Gäste wieder ausglich, nach 53 Spiel- minuten durch weitere Tore von Motzer und Maurovich klar mit 3:1 in Führung. Damit schien auch schon die Entscheidung gefallen zu sein. Die Gäste gaben sich jedoch noch nicht geschlagen. Zunächst führte ein Hand- Fugball- A-Klasse Nord: Leulershausens guie Der ersatzgeschwächte ASV Schönau verlor 1:3 Die Gäste zeigten eine gute Mannschafts- leistung im Einsatz wie im Spielaufbau, so daß der ersatzgeschwächte ASW nicht viel dagegenzusetzen hatte. So flelen in der 25. und 35. Minute Tore, die sehr schön waren, doch bei etwas mehr Einsatz vermeidbar ger Wesen wären. In der zweiten Hälfte drängte der ASV und konnte durch Katzmarek ein Tor auf- holen, Der Ausgleich wäre möglich gewesen, doch der Schlußmann des Gastes meisterte die schwierigsten Situationen. Eine Steil- vorlage von Leutershausen brachte unhalt- bar das 13. DJK Sandhofen— Sy Schriesheim 2.1 In einem äußerst schnellen und kampf betonten Spiel siegten die DK verdient mit 2:1 Toren. Bereits in der 10. Minute gingen die Einheimischen durch den Mittelstürmer in Führung. Derselbe Stürmer konnte die Führung in der 24. Minute auf 2:0 ausbauen. Nach der Halbzeit kamen die Gäste etwas auf und sahen den Eifer durch das Anschlußtor belohnt. 5 — SV Altlußheim— Fortuna Edingen 1:1 Mit den Fortunen stellte sich eine schnelle und gefährliche Mannschaft vor, welche auch sofort das Spielgeschehen übernahm. Nach und nach lief auch das Altlugheimer Spiel, doch beiderseits blieben Erfolge aus. In der 48. Minute erzielte Reinle für die Gäste das 0:1, 3 Minuten später konnte Zim- mermann ausgleichen. Die Gàste wurden nun härter und es gelang ihnen dadurch, die Veberlegenheit der Gastgeber zu stoppen. Auch 10 Eckbälle in der zweiten Hälfte für Altlußheim brachten nicht die erhoffte Ent- scheidung. FV Brühl— SV Rohrhof 1:1 In diesem Lokalkampf zeigte Rohrhof eine große kämpferische Leistung. Die Brüh- Elfmeter durch Herweh zum 2:3 und in der 89. Minute flel durch Steckenmeier sogar noch der verdiente Ausgleich. Fort. Heddesheim— 07 Seckenheim 3:3 Die Platzherren blieben in der 1. Halb- zeit ohne Erfolg. Bei der gefälligen Spiel- anlage der Seckenheimer konnte es nicht Ausbleiben, daß die 1. Halbzeit mit einem Klaren Vorsprung für die Gäste ausging. Nach dem Wechsel konnte Seckenheim nochmals erhöhen. Dann aber kamen die Fortunen ins Spiel. Ein Foul-Elfmeter wurde zum ersten Treffer verwandelt, dem noch in der gleichen Minute der zweite Treffer folgte. Das Spielgeschehen wurde jetzt äuberst spannend, denn auf beiden Seiten wurde mit dem größten Einsatz gespielt. Zehn Minuten vor Spielschluß konnten die Fortunen durch einen Eckball ausgleichen. Keischs Nusgteichstrefte, erst in den Senlußminulen TSG Rheinau holte bei der Spielvereinigung wertvollen Punkt/ Ketsch— Rheinau 3:3 Schon zu Beginn drängten beide Mann- schaften stark auf des Tempo; beide Tor- männer mußten des öfteren ihr Können unter Beweis stellen. Die Ketscher Mannschaft ge- wann langsam Boden, konnte aber nur einige Ecken herausspielen. Erst in der 30. Minute konnte Schmidt unhaltbar zum 1:0 ein- gerade in den letzten Spielen wurde. Phönix Mannheim— ASV Feudenheim 3:2 In dem t peramentvoll Lokaltreffen kamen die sehr zahlreicher Zuschauer voll und ganz auf ihre Kosten kür die G ber heraussprang lediglich an der etwas der Schwarz-Grünen. ohne die zwingende Konzentration, wie sie gezeigt verlaufenen Wenn letzten Endes doch ein knapper Sieg 80 lag dies besseren Kondition Montag, 12. November 1986 0 5 lich gering geworden. jetzt die Deckung ziemlich au Phönix-Sturm entschlossen ausnüt e ützte.* 38. Minute spielte sich der Mittelsti N Gastgeber, Steinwand, allen dure schob zum 1:2 ein.** 10 Scho. Minuten„klingelte“ es abermag bac Feudenheims; diesmal schoß der nt— laufene Torwächter den Phönix. Helbra Sordt an und mußte dann zusehen ae Leder in seinem verlassenen Heili 1 0 dete. Dieser rasche Umschwung mag a ASV-Mannschaft ziemlich nervös 155 0 viel Glück konnte das 212 in die 0 gerettet werden. 1 male Im zweiten Durchgang war die p. mannschaft leicht überlegen. Als telstündiger Spieldauer de 10 davonziehende a 4 Vieh . r wieder 0 Mittelstürmer Sia A Schon nach zehn Minuten gingen die Gäste„gelegt“ wurde, schoß Nikolai den in Führung, als bei einer harmlosen Rechts- Elfmeter auf den gegnerischen Kalige flanke der nach innen gewechselte Schleup- womit eine günstige Chance vel bor ner den Ball vor dem schon fangbereit- Trotzdem blieben die Feudenheln en ui stehenden Phönix- Torhüter ins Tor ab- weiterhin unter Druck: 8 fälschte. Als nach weiteren zehn Minuten im durch ein Eigentor der Phönix- Feudenh Verteidigung gar auf 0.2 erhöhen konnte, waren die Chancen für die Platzherren ziem- Verbandskämpfe der Kegler: 5 ein Eckb Rechtsaußen Weinhart direkt, 1 den d Ball von einem Gegner berührt wee ins Tor schoß, brachte dem ME 10 Sieg. 50 dan ee Haphati-fleisterschaft wieder völlig en Erste Niederlagen von„Grün-Weiß“ und„Kleeblatt“ Der Hauptkampf dieser Woche im Kegel- sport war das Zusammentreffen der beiden Asphalt-Mannschaften von„Grün- Weis“ und „Kurpfalz“. Die„Grün- Weißen“ hatten da- bei ihre Tabellenführung zu verteidigen, Während für den Gegner, der bereits zwei Niederlagen aufzuweisen hat, der Anschluß an die Spitzengruppe auf dem Spiel stand. „Grün-Weigß“ hatte einen rabenschwarzen Tag. Mit 1399 Holz erreichte man ein Ergeb- nis, das keineswegs ligareif ist und das be- weist, daß an diesem Tage weniger das Kön- nen, als die Nerven den Ausschlag gaben. „Kurpfalz“ wollbrachte zwar mit 1482 Holz keine überragende Leistung. Sie genügte aber zum sicheren Gewinn der beiden wichtigen Punkte. Durch die erste Niederlage von „Grün- Weis“ ist die Meisterschaft wieder ofken geworden, da die Mannschaft jetzt nur noch zwei Punkte vor ihren Verfolgern liegt. Das beste Ergebnis dieser Woche erzielte „Siegfried“, das überraschend„Südkabel“ 1501:1469 schlug, wobei Steger(Siegfried) mit 220 Holz den Vogel abschog. Einen ausge- glichenen Kampf lieferten sich„Alte Brem- ser“ und„Um e Hoor“, den die„Bremser“ schliehlich Knapp 1446:1465 verloren. Die Ueberraschung der A-Klassenkämpfe War die zweite Niederlage der bisher noch gut im Rennen liegenden Mannschaft des 1. KC 25. Es ging bei Begegnung mit„Durch die Mitte“ wieder einmal um jeden Kegel, und zum Schluß hatte der Gegner mit 1444 zu 1447 um 3 Holz das bessere Ende für sich. Ueberzeugend trumpfte die KG 1910 auf, die „Pulver“ mit 1501:1412 überlegen abfertigte. 2. Amateurliga, Staffel 2: leicht überlegen, verlor aber in der 40. Mi- nute einen Spieler durch Verletzung und Konfite mit neun Feldspielern die in der 37. Minute durch Keller erzielte Führung nicht Halten. Die Gastgeber kamen in der 70. Mi- nute durch einen von Vögele getretenen Freistoß zum Ausgleich. * 011 7 4 6 schießzen. 3 Fy Brühl SV Rohrhof 11 2 52 fflanns aß 8 el ang Die zweite Hälfte nahm einen sensatlonel- 5 e 5 857 eee 51 Sy Altlußheim— Fortuna Edingen Ii len Anfang. In der 46. Minute schossen die In einem ungemein harten Spiel, das p Brühl 9 4 4 1 170 10 Gäste den Ausgleich. Auf eine Flanke von Schiedsrichter Kölsche(Ludwigshafen) Im- Union Mannheim 10 6 0 4 209417 1 ler konnten während des ganzen Spieles ihre rechts köpfte ein Gästespieler den Ball zum merhin noch gut über Distanz brachte, mug- 08 Mannheim 3 10.9 115 Nervosität nicht ablegen und blieben unter 271 ins eigene Tor. Die Freude der Ketscher ten sich die Neulußheimer klar geschlagen FV Altlußheim 10 3 5 2 141 110 der zuletzt gezeigten Form. In der fünften dauerte allerdings nicht lange, in der 65. Mi- bekennen. Jung Friedrichsfeld) hatte das 1:0 EV Oftersheim 10 5 1 4 14. 9101 Minute ging Rohrhof durch Verwandlung 8 8 5 5 mit Prachtschuß erzielt. Tolle Wirbel stan- S9 Pfingstberg 10 3 3 4 20 a 1 7 te hieß es 2.2. Durch den Gleichstand er- 5 i 8 Vikt. Neckarhausen 10 4 1 5 18.20 901 eines Handelfmeters in Führung. Dann wur- 8 a N. 1 1 den in der Folge im Gästestrafraum, und 1 57 8 8.14 9 den die Platzherren überlegen, ohne jedoch 1. e e ee e ee ee doch gelang es Neulußheim, durch Ueber- 5„„ ö 10 1 Minute hieß es sogar 2:3. Kurz vor dem 5 5 5 5 5 Kurpfalz Neckarau 10 3 2 5 160 6. Tore zu erzielen. Schlußpfiff schoß Schmidt den A a0 spielen der weitaufgerückten Verteidigung Sy Rohrhof 9 3% Sechs Minuten nach der Pause gelang dem 5 n Ausgleich. Frledrichfelds den Gleichstand herzustellen. 1846 Mannheim VVT Halblinken mit einem Flachschuß der Aus- VfR(Amateure)— ESV Heidelberg 1:1 Wiederum schoß Jung aus dem Gedränge 5 gleich. Im weiteren Verlauf, wobei sich beide Im Stadion trennten sich die Amateure heraus das Halbzeitergebnis. A-Klasse Nord: 1 Mannschaften die Waage hielten, wurden des VfR Mannheim und der ESV Heidelberg Nach der Pause hatten die Gäste mit A8 Schönau— F e 1 ein Rohrhöfer und zwei Brühler Spieler des nach einem harten Spiel mit einem gerechten einer einzigen Ausnahme nur wenig zu be- Du Rhein-Neckar— SV Schrieheis 92 Feldes verwiesen. Unentschieden. Heidelberg war zeitweise stellen. Bei fast pausenlosem Angriff der SV Wallstadt 10 9 0 8 3 FV Leutershausen 9 5 2 2 115 110 TSV Viernheim 5: ö Verbandskämpfe der nordbadischen Ringer-Oberliga: SV Unterfloctenb. 10 5 2 3 20119 134 VIB Gartenstadt 10 5 2 3 220˙22 121 Der Dreier- Schl de„Heimgeleuchte]Wt7, 2 ützelsachsen 9 4 5 0 ef Fele 14 uppe WAN E 75 ele EA E ASV Schönau 133 1990 10 5 8 3. 8 SC Neckarstad 1: g Klare Siege von Feudenheim, Brötzingen und Wiesental im„Oberhaus“ SV e 9 10 10 Von den Spiteen-lannschatten gab es fur wider Erwarten die kleldelberger Vorstädter A. Nürle und E. Muürle das Ergebnis suf 720 P Nnein-Neckar 10 2 8 5 die Dreier-Schlußgruppe, bestehend aus S6 klar auf der Verlierstrage. Die Punktsiege getrieben hatten. B-Klasse Nord: Kirchheim, ASV Heidelberg und KSV Kirr- von Rüd über Sammet und von Brugger über Aehnlich war der Kampfablauf beim KSV 5 500 lach, schwere Niederlagen. Es hat ganz den Schwebler im Mittel- und Schwergewicht Kirrlach, wo die Staffel des„Schluglichtes“ Postsport 88— Fortuna Schönau 20 Anschein, als befänden sich in dieser Gruppe waren zumindest so wertvoll wie die beiden dem alten Gegner KSV Wiesental nichts ent. Spfr. Waldhof— Straßenbahn 8 1 die beiden Absteiger. Mit ihrer 2:6-Nieder- Fallsiege von Heiner Götz über Stern(1:03, gegenzusetzen hatte. Die Wiesentaler liegen 09 Lützelsachsen— Polizei Sv— lage beim gut aufgelegten ASV Feudenheim Hüftzug) und von Vogler über Weber(9:15, sich von vorneherein nicht beirren und gingen S0 Blumenau— SV Laudenbach i schnitt die S6 Kirchheim nach verhältnis- Rückfaller) im Welter- und Halbschwerge- durch Roth, H. Knebel, Woll und Fhmann N 1 mäßig günstig ab. Die Kirchheimer brachten wicht. Zuvor hatten Feudenheims„Reser- mit 410 in Führung. Bei diesem Stande kamen Ringer-Oberlige i eine Mannschaft auf die Matte, die der ASV- visten“ ebenfalls mit 6:2 über Kirchheim II. die gastgebenden Kirrlacher durch Heiler im Sandhofen 7 42.13 13 Acht alles abverlangte. Kritisch sah es für gesiegt. Weltergewicht zu ihrem Ehrenpunkt. J. Kne- Brötzingen 8 4024 124 die Feudenheimer in den leichten Gewichts- Von den mittelbadischen Kampfplätzen bel, Sälzler und Schuppler schraubten da- Bruchsal 7 32˙24 10% klassen aus, denn hier hatten sie eine zwei- sind zwei 7:1-Siege zu vermeiden. In beiden nach die Wiesentaler Führung auf 711. Wiesental 8 42:19 1066 malige Gästeführung durch Punktsiege von Fällen waren die noch sieglosen Teams ASV Nordbadische Ringerlandesliga, Gruppe I: Feudenheim 228 34:27 9 5 E. Rühle über Spreng und D. Rühle über Heidelberg und KSV Kirrlach die Leidtra- KSV 1884 Mannheim VIEK 08 Oftersheim Ketsch 7 29•2 0 Gölitz ausgeglichen. Bauer holte jedoch genden. Die Heidelberger gaben beim Tabel- 5:3, ASV Eppelheim- ASV Lampertheim 3.5; Oestringen 7 27:29 1 Segen Bender nach 10.10 Minuten mit Aus- lenzweiten Brötzingen keine besonders Gruppe II: RSC Laudenbach— RSV Schries- Ziegelbausen 7 24.32 0 heber im Bantamgewicht das 1.1 und Höfer glückliche Figur ab und erreichten lediglich heim 4:4, SpVgg. Niederliebersbach— RSV Viernheim 7 25•31 105 holte mit einem Punktsieg im Leichtgewicht durch ihren Schwergewichtler Böhm den Hemsbach 4.4.. Kirchheim 8 22.40 100 über G. Rühle den zweiten Punkt für Feuden- Ehrenpunkt, nachdem einleitend die Bröt- Ringer-Kreisklasse Mannheim: AV For- Heidelberg 8 19.45 135 heim. Nach der„Halbzeit“ waren aber dann zinger Hecht, Kuhn, Meßmer, Zeiher, Held, tuna Reilingen— KSV 56 Schwetzingen 612. Kirrlach 8 17545 10 . Kling mit 207, sowie Diemer u mit je 201 Holz waren auf aten die besten Spieler. t Auf der Bowlingbahn ware 1 0 drei Mannschaften von„ecbiet fried“ und dem 1. Mannheimer Boni Club, die die anderen Mannschaften klar ab. gefertigt hatten. Daß die Meisterschaft nut zwischen diesen„Großen Prei“ entschieden eILEBERE CGN ben MaTURR EIA frisch werden würde, wußte jeder, so daß man dem Zusammentreffen des Titelverteidiger „Kleeblatt“ mit der„Siegfried Vertretung die diese Woche fällig war, mit größtem 15 teresse entgegensah. Es gab den erwarteten Kampf und auf beiden Seiten erstklassige Leistungen, wobei der Ausgang der Bogegz⸗ nung bis zum letzten Augenblick offen Wat Zum Schluß hatte„Sriegfried“ mit 220 l Knapp die Nase vorne, Womit die erste Nie. derlage von„Kleeblatt“ fällig war. Bowling- Club I siegte sicher 2611:2339 gegen For- tung“, während im Kampf der 2. Mannschaf. ten der Bowling-Club gegen„Siegkried“ überraschend sicher mit 25002270 das bessers Ende für sich hatte. Platzelf schoß Mohr, Friedrichsfeld, drei wel. tere Tore; das 5:1 ist ein dem Spielverlau entsprechendes Resultat. Die Spiele der unteren Nassen A-Klasse Süd: ziehung 1. Klasse der suddeutsechen Klassenletterie 1063 EU ALTEN STA ATL. lorre nis EINNM anne Die Gäste loch f. N bishe zähri Halb ten), gewi. lich Span zales Hans boxt Wen. Weit Nach gier Saal! dere gion Stac die dies vorf an, Rhe spie Seite 9 956/ W. W.. 2880 Montag, 12. November 1958 a MORGEN 1 15 Rgbahmen zu Hecht Neuhaus Sechs Vereine waren verschnupft und stiegen aus: Walt. Blank feiert 70. Geburtstag „ Was% N un rur das Rahmenprograre t dre, e b 5 1 4 Ein Pionier des Mannheimer Schwimmsports stürmer gu ichtsmeisterschaft zwischen Titel- ü A Schwergewi 8853 l e Wenn heute Walter Blank in bestes 8 vrteldiger Gerhard Hecht und seinem Her 6 EN 4 N 6 55 7 E 11. e E 2 7 9 9 2 N. U. 4 N geistiger und Körperlicher Verfassung sein 5 in fal 5 ustorderer und Vorgänger Heinz Neuhaus 8 45 a 5 1 a 70. Wiegenfest begeht, so ist dies der Ehren- er h Rate 11. November in der Dortmunder West- Im Finale der Männer holte sich SG Leutershausen mit 24:5-Sieg gegen die TSG Rheinau den Titel tag eines Altpioniers nicht nur des SY Mam 11 Ira nalle liegen die ersten Kämpfe test. Der. 1 5 f heim, sondern des Mannheimer Schwirn mm- 5 albrechte] aalen 1s Professional ungeschlagene vor- Nicht gerade programmgemäß verlief Mannschaft nicht im Kampf mit stärkeren einmal anders. Curtius im VIR-Tor hielt die sports schlechthin. Bereit als Junge ent- ff. Wle bisher Als eister der Amateutfe in gestern nachmittag die Mammutveranstaltung Mannschaften erlebt zu haben. Den Spielen, gefährlichsten Bälle und an ihrer Leistung deckte der Jubilar im Rheinland seine 8 istum ga jahrige Europam Erlen Sche Ber(Wit⸗ der diesjährigen Kreismeisterschaften im die vor besetzten Tribünen abrollten, wohnte wuchsen auch ihre Kameradinnen. Nach einer Liebe zum Schwimmsport und trat 1911 U e 0 Halbschwerge wicht, 11 85 88. it- Hallenhandball. Durch die nachträgliche Zu- der Verbandsvorsitzende Friedrich und Ver- 110-Führung war es mit 11 in die Pause ge- dem damaligen Sc Salamander bei, Wo er 6. Nut ten), erhält mit dem belgischen Schwer- lassung von sieben Männermannschaften, pandsspielausschuß- Vorsitzender Glanzhuth gangen. VfR ging dann auf 3.1 davon und ge- nicht nur als Aktiver, sondern auch als Or- die Haba ewichtler Josef Peyre erneut einen körper- die am Nachmittag zusätzlich in zwei Abtei- lungen ihre Gruppensieger ermitteln soll- (Karlsruhe), bei. Die Organisation der Meister- schaften lag in Händen von Franz Morawetz. Wenn schliefilich mit 3:2 den Titel Hochbetrieb herrschte am Sonntagvormit- ganisator erfolgreich war, 1920 bis 1922 und f 1925 fungierte er als erster Vorsitzender des die pg lich pedeutend schwereren Gegner. Gegen ng a Schwergewichts- Titelträger Gon- ten, sahen sich die Sieger aus den Spielen 4 f N N ta 18 di ten Bezirkskle 1 SVM und hm war in erster Linie der Er- a niens 8 l 5 0 ö 25 n Am Samstag hatten die Spiele mit den g, als die gesamten Bezirksklassenvereine l 92 lr 18 50 der vor wenigen Wochen in Essen mit am Vormittag benachteiligt, so daß sie auf Mannschaften 5 1 Nr 55 in die Spiele eingriffen. Als erste Mannschaft werb des damaligen SVM-Bades(altes Mili- ö Sten ale 2 3 Friedrich glatt über die Runden kam, eine Teilnahme an der Enqrunde Verzich- gonnen, Wobei blen in den Gruppen 1 und 2 konnte sich der VfR Mannheim durchsetzen, tärbad) zu verdanken. International war sein den All Han der Lüdenscheider Gerhard Rode. Mit teten. Damit kamen automatisch die Sieger MG Mannheim bzw. TSd Plankstadt durch- der 99 Seckenheim und die SpVgg. Sandhofen Ruf als Wasserballtrainer und Schiedsrichter. en p 5 jek(Oberhausen) kommt n beiden Nachmittags- Gruppenspiele, 88 setzten. Ueberraschend war dabei die gute mit je 618 Toren schlug. e 8 7 8. 8 die durch um geben un dd n unbesiegter deutscher Leutershausen und TSG Rheinau, ins Finale, Leistung der Sechs von Plankstadt. In der TSsV Birkenau hatte in seiner Gruppe en ganisierte Relchsschwimmwoche in den 30er zelmer i vetterer 4 185 scher Wo sich das Team des Deutschen Vize- Gruppe 3 wurde TV Rheinau Sieger, während allem mit Plankstadt wiel Müne setets„ ö a chwuchspboxer gegen den talentierten Bel- meisters erwartungsgemäß klar mit 24.5 Dpa. Buss. g g Seit Jahrzehnten stellt Blank sein Wis- all, den% 3. Marsille in den Ring. durchsetzt in der 4. Gruppe Feudenheim erst nach einer aber doch sicher als Gruppensieger durch. sen in den Dienst des SV,, dessen Alters- une daß d ier Max 8 Akehse takes, Wiederholüng der Rundenspiele mit ver- Aehnlich erging es dem TV Edingen, der in präsident und Ehrenmitglied er ist. Dem worden 1 Daß der Männer-Wettbewerb zur Farce Kkürzter Spielzeit zum Zuge kam. Am span- seinem 1. Spiel mit 98 Schwetzingen einen Träger der goldenen Ehrennadel des DSV 1 O dann dg Saar gegen Süd-Auswahl würde, dürfte auf ein Mißverständnis zurück- nendsten verliefen die Spiele der Gruppen 5 starken Gegner hatte, den er nur Knapp 4.3 und Mitbegründer der DLRG zum Geburts- N N nen Tas vor der politischen Rückgliede- zuführen sein, dem die Organisationsleitung und 6, in denen sich der Pollzeisportverein schlagen konnte. Hohensachsen allerdings tag die besten Wünsche. Kr. Einen Las 5 852 durch eine— allerdings Wenig glücklichen und der TSV 1846 durchsetzten. Hier mußte Konnte dann Edingen den Wes in die letzte g Auch Otto Schönig ist Siebziger 01% rung n Saarbrücken ein der Saar in die Bundesrepublik wird Repräsentativspiel beson- derer Prägung erleben: Die süddeutsche Re- glonalvertretung spielt am 30. Stadion Dezember im Ludwigspark in Saarbrücken gegen dle Auswahl der Saar. Ursprünglich war für diesen Tag ein Spiel Deutsche Auswahl- Saar Kompromiß zu begegnen suchte. Der TSV Oftersheim beispielsweise führt an, seine Teilnahme zu Beginn des Jahres ordnungs- gemäß zugesichert zu haben, berücksichtigte Allerdings dann nicht mehr die gesonderte schreibung im„Sport in Baden“. Um die- icherung Rechnung zu tragen, gleich- zeitig aber den bereits festgesetzten Zeitplan in Gruppe 6 eine Entscheidungsrunde ange- setzt werden, da alle Mannschaften punkt- gleich waren. Die Entscheidungsspiele um den Eingang in die letzte Runde gewannen TSV Plankstadt, Rheinau und der TSV 1846. Den Höhepunkt der Samstagspiele, die von etwa 500 Zuschauern besucht Waren, pil- deten die Frauenspiele. SpVgg. Sandhofen, Runde nicht mehr versperren. Uberraschend stark War die TSG Ketsch in der Gruppe 4, die sich in klaren Siegen über 62 Weinheim und TV Rheinau durchsetzen konnte. Einen dramatischen Verlauf nahmen die Spiele in der Gruppe 5. TG Laudenbach erwies sich hier als sehr starker Gegner, der dem VfL Neckarau ein 515 abtrotzen konnte, aber auch Man muß sich schon durch einen Blick in seine Kennkarte vergewissern, daß es Tat- sache ist: Auch Otto Schönig gehört jetzt zu den Siebzigern. Mit ihm feiert beute die Phönix-Gemeinde und darüber hinaus der ganze Mannheimer Sport einen der Ver- dienstesten. Schönig war nicht nur seinem scheiterte dieser Plan dar- n. 5 5 5 5 b N vorgesehen, ee 1 T e nicht mehr umwerfen zu müssen, Sollte er Fortuna Schönau und TSV 1846 in der einen gegen den Sy Ilvesheim nur unentschieden MFC. sondern auch Fußzball-Auswahlmann-⸗ „ e 11 egen Westzsutsck land ebenso wie die Fost- 8g, Leutershausen, sowie VIR, SV Waldhof und VII. Neckarau 414 spielte. Neckarau sicherte sich anschlie- schaften Mannheims und süddeutschlands s bisher d r 1101 85 2 157 7 5 55 die 88 Mannheim, Lützelsachsen, TSG in der anderen Gruppe lieferten sich zum gend den Gruppensieg durch einen 815-Erfolg der Stendardspieler auf dem Rosten des N att“, 8. wielt und damm dee 8 ar Lias Rheinau und der TV Neckarhausen Teil hervorragende Spiele. In der Gruppe 1 über Ilvesheim. Die Bergstraßenvereine er- Linksaußen gewesen. Wenn die Berufung r Boh starke DFB-Vertretung gegeben War. in zwel Zusätzlichen Gruppen teil- fel allerdings Schénau stark ab, das von wiesen sich kast durchweg als starke Gegner. während seiner aktiven Laufbahn im Laufe ien klar zh. 5 g 3 nehmen; deren Spiele in die Nachmittags- Sandhofen 10.0 und vom TSV gar 15 70 ab- Das mußte auch 98 Seckenheim verspüren, vieler Jahre erfolgte, dann war das nicht nur rschaft nut Handball-Elite auf Schöneck Wettbewerbe eingeschoben werden sollten. gefertigt Wurde. Um so spannender verlief denn Großsachsen unterlag nur knapp mit seinem außergewöhnlichen technischen Kön- entschied Ins Bundeslehr wart Hierin und in der Tatsache. daß sie schon in dafür das Spiel TSV 1846— SpVgg. Sand- 615. Der TV 1646 konnte an diesem Vormittag nen und seiner Schnelligkeit, sondern vor i 5 Unter der eee e 9 den frühen Morgenstunden hatten antreten hofen, das die Turnerinnen nur napp 2:1 nicht mehr die Rolle wWie zwölf Stunden zuvor allem auch seiner Einstellung dem Sport Ferner Vice(Eamburg) werden die, deut- müssen(dazu kam noch die schr unterschied- gewinnen konnten. spielen und unterlag gegen Grofsachsen 319 gegenüber zuzuschreiben, die ihn zum Vor- U K ce schen Spitzenhandballer vom 21. bis 24. No- vember zu einem Kurzlehrgang auf der Sportschule„Schöneck“ Ein Spiel am 23. zusammengezogen. November in der Karlsruher Schwarzwaldhalle sol! Aufschluß über die augenblickliche Kondition der einzelnen Spieler geben. Vorgesehen ist dabei eine Be- gegnung der A-Mannschaft gegen eine B- Mannschaft. Der padische Handballbund hat liche Leistungsstärke in beiden Zusatzgrup- pen) sahen wohl die Gruppensieger der Vor- mittagsspiele eine Benachteiligung, die schließlich zur Verzichterklärung führten. rotz der schwachen Konkurrenz darf man im übrigen dem Meister aus Leutershausen, der mit Lochbühler, Spiegelhalter, Weber, Kern, Schrödersecker, Magenreu her, Stadler In der zweiten Gruppe errangen die Rasenspielerinnen zunächst ein glückliches 2:2- Unentschieden gegen den S Waldhof, holten dann aber gegen VfL mit 511 den gleich hohen Erfolg heraus wie die Waldhof- mädels. So war ein Entscheidungspiel not- wendig geworden, das nun eine ganz andere VIR-Sechs bestritt. Waldhof wurde glatt 4.0 ausgespielt. und gegen 98 Seckenheim mit 27. Damit hatte auch Seckenheim die Endrunde er- reicht. 5 Der Nachmittag begann mit Endspielen der A-Jugend, die sich herrliche Kämpfe Ueferten, die fast durchweg einen knappen Ausgang nahmen. Für das Endspiel qualifi- zierten sich der TSV Oftersheim und 98 Seckenheim. Erst in der Verlängerung bild ganzer Fußball- Generationen werden ließ. Die„MM“-Sportredaktion schließt sich den Gratulanten mit den besten Wünschen für die Zukunft an. 5 Nizam gewann das Silberne Band Nach seinem Erfolg im Gladiatorenrennen kam Nizam unter W. Gaßmann am Sonntag in Mühlheim in Deutschlands längstem Flach- gem Deutschen Handballbund vorgeschlagen, und Hofmann angetreten War, bescheinigen, 5. 5 g g daß men zusätzlich zwei badische Vertretungen mit- daß er einen hervorragenden Hallenhandball Nun standen sich VfR und TSV 1846 im konnten die 98-er mit 917 das Spiel gewin- rennen, dem Silbernen Band der Ruhr verteidigt wirken zu lassen und in einem Kurzturnier spielte, technisch und Praktisch brillierte, so Endspiel gegenüber. Hier Waren die 460er nen und damit Meister der Jugendklasse(15 000 Mark— 4000 m), zu einem Weiteren Vertretung jede Mannschaft gegen jede spielen zu lassen. daß man es nur bedauern konnte, diese Mädels hoher Favorit. Aber es kam wieder werden. leichten Sieg vor Magus und Augustus. rößztem In⸗ erwarteten 1 5 a 8 erstklassige DN 6 4 Une ge N . 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Löwenkamp, Stuttgart-Stammheim, Asper sstraße 10 Seite 8 MORGEN Nordbadische Hockey-Liga: g nut in der ersien Halbzeit gleichęerlig Tabellenführer TV 46 siegte im entscheidenden Spiel mit 2:0(0:0) Toren Die Spiele der Nordbadischen Hockey- Liga wurden mit folgenden Begegnugen kortgesetzt: TG Mannheim— TV 46 Heidel- berg 0:2(0:0); Germania Mannheim gegen TSG 78 eHidelberg 0:4(0:0) und Karlsruher So— TSV 46 Mannheim 1:0(1:0). In einem Freundschaftskampf in Heidelberg trennten sich der HH und der VfR Mannheim 121. MTG— TV 46 Heidelberg 0:2 An diesem Ergebnis gibt es nichts zu deu- teln. Der HTV 46 gewann verdient und baute seine Tabellenführung weiter aus. Nur eine Halbzeit lang machte die MTG-Elf mit, die nur insofern ein 0:0 bis zum Seiten- Wechsel halten konnte, da zweimal die Kugel Von der Seitenlatte des MTG- Gehäuses ins Spielfeld zurückprallte. Ungenaue Abschläge der Mannheimer Abwehr ermöglichten es den nach der Pause ungestüm angreifenden Heidelbergern, sich immer wieder zu neuen Angriffen zu formieren und von allen Seiten aus gefährliche Schüsse auf das von Lauer- mann gut bewachte MTG-Tor abzugeben. Kurz nach dem Wiederanpfiff führte ein I. Sommer zur 0:1-Führung für die Heidel- berger, die wenige Minuten später der Ver. teidiger Jehle durch Verwandlung einer Strafecke erhöhte. S0 Karlsruhe- TSV 46 Mannheim 1:0 Mit vier Mann Ersatz— Brugger, Fidelak, Schell und Traub fehlten— mußte der TSV 46 Mannheim in Karlsruhe gegen den dorti- gen Sportelub antreten. Im Ganzen genom- men, haben sich die Mannheimer in Karls- ruhe tapfer geschlagen. Sie waren jedoch reichlich vom Pech verfolgt, denn sonst hät- ten sie mindestens ein Remis herausholen müssen. Von insgesamt 13 Strafecken(ö) konnte der TSV 46 keine einzige verwandeln. Die Karlsruher kämpften mit großem Ein- Satz, erliefen sich jeden Ball und verteidig- ten so ziemlich mit der gesamten Mannschaft, Als sie durch Dr. Merkle das Führungstor er- zielt hatten. Das geschah noch vor dem Sei- tenwechsel. Nach der Pause drängte der Wieder mit Hopf angetretene TSV 46 mächtig um den Ausgleich, aber der wollte bei der starken Abwehr der Platzherren nicht mehr Selingen. Germ. Mannheim— TSG 78 Heidelberg 0:4 Noch bis zum Seitenwechsel sah es noch keineswegs rosig für die Heidelberger TSG 78 Aus, die zunächst einen recht verspielten Ein- druck machte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es nämlich den Platzherren gelungen, laufend die Angriffe der Gäste zu zerschlagen und auch selbst zu Gegenangriffen auf das Hei- delberger Gehäuse zu starten. Nach der Pause aber erschienen die Gäste wie ver- wandelt: sie spielten jetzt zweckmähig und erreichten mit ihren Steildurchbrüchen eine völlige Feldüberlegenheit. Innerhalb kurzer Zeit hatte Riehl drei Treffer für die Gäste herausgeholt. Den vierten schoß der seit langer Zeit wieder einmal eingesetzte Halb- stürmer Stötzler. HC Heidelberg— VfR Mannheim 1:1(1:1) In einem Freundschaftsspiel in Heidelberg standen sich der HCH und der VfR gegen- über. Die Mannheimer gaben eine erstklassige Partie ab und erreichten durch einen abge- kälschten Schuß von Horn das Führungstor. Dieses konnte jedoch noch vor der Paus der Club-Halbstürmer Crusius ausgleichen. Nach der Pause verteidigten sich beide Teams er- folgreich, so daß es bei dem Halbzeitergebnis blieb.— Damen: Sc Karlsruhe— TSV 46 Mannheim 1:3(1:0). W. Sterk Finale um den Hockey-Silberschild: Kum enlscheidendes Plus beim Westen Buschmann sicherte seiner Mannschaft knappen 1:0-Sieg über Berlin Mit einem 1:0(0:0)-Endspielsieg über Ber- Iin gewann Westdeutschland am Sonntag in Berlin zum fünften Male den Hockey-Silber- schild. Nach genau zwölf Monaten standen sich diese beiden Mannschaften an gleicher Stelle erneut in diesem Finale gegenüber. Damals gewann Westdeutschland mit 2:0. Den diesjährigen 1:0-Sieg, der zweifellos verdient war, stellte Mittelstürmer Busch- mann sicher, der in der 51. Minute eine Strafecke verwandelte. Entscheidend für den westdeutschen Sieg War der bessere Sturm, der weit erfolg- reicher kombinierte als die Berliner An- griffsreihe. Beste Spieler bei Westdeutsch- land waren die Mittelläufer Hidding und Torhüter Deppe. In den ersten Minuten war Berlin zwar leicht überlegen, und in der 20. Minute lag der Ball sogar im westdeutschen Tor. Nach einer etwas verunglückten Abwehr von Deppe hatte der Halbrechte Stoß den Ball ins Netz geschlagen, ihn jedoch vorher mit dem Fuß berührt, so daß der Treffer nicht aner- kannt werden konnte. Nach dem Seiten- wechsel war dann allerdings Westdeutsch- land klar überlegen, zumal der Sturm, von der Läuferreihe glänzend unterstützt, immer wieder den Berliner Strafraum bedrohte. Die Entscheidung flel dann in der 51. Minute, als Mittelstürmer Buschmann im Anschluß an eine Ecke den Ball Hoch ins Berliner Tor schlug, wogegen der sonst glänzend be- währte Torhüter Böse keine Abwehrmög- lichkeit hatte. Im Endspiel um den Franz-Schmitz-Pokal der Hockey-Junioren verlor Hessen am Sonntag in Darmstadt gegen Westdeutsch- land mit 1:3(0:2). Bereits zur Pause führten die mannschaftlich besseren Gäste 2:0. Mit einem 5:0(1:0)-Sieg über den Vor- jahressieger Württemberg sicherte sich die bayerische Damenhockey-Auswahl am Sonn- tag auf dem Würzburger Sanderrasen den Einzug in das Finale um den Eichenschild. Für das Endspiel, das am 28. November in Hamburg stattfindet, hatte sich Hamburg bereits qualifiziert. Erster Start des Olympia-Zweier Der deutsche Olympia-Zweier mit Steuer- mann, Karlheinz von Grodeck/ Horst Arndt und der 14 Jahre alte Steuermann Rainer Borkowski, nahmen am Samstag an der Ruderregatta auf dem Varra-Fluß von Mel- bourne teil. Er wurde von dem australischen Olympia-Zweier Duncan/ Dickson zwar in 7:26,0 Minuten mit einer Länge geschlagen, Aber dieser Niederlage darf man keine große Bedeutung beimessen, da die Peutschen in einem geliehenen Boot ruderten, das um fast 14 kg schwerer war, als das Boot der Austra- lier. Außerdem waren die deutschen Ruderer erst drei Tage vorher in Melbourne einge- trofken und hatten erst ein einziges Mal Ge- legenheit zum Training gehabt. MIT EINEM 2:0-SIEG gelang es dem Heidelberger TV 46 am Sonntagvormittag, im Spitzenspiel der Hockey- Oberliga bei der Mrd beide Punkte zu holen und damit sei- nen Vorsprung als Tabellenführer weiter auszubauen. Hier kann MrG-Torwart Lauermann noch einmal durch Fußabwehr klären, wenig später mußte er sich aber bei einem Schlenzball Gerd Sommers geschlagen geben. Foto: Gayer Schwarze Bänder an den Nationalflaggen: Jtauer liberschaitete Anbunti de: Ungarn Einige Athleten wollen um Asyl bitten/ Konflikt um Sowjet-Emblem Kurz nach Eintreffen des ungarischen Teams im Olympiadorf Heidelberg bei Melbourne kam es am Samstag zu dem ersten Konflikt. Es ging um die offizielle Flagge der Volksrepublik Ungarn, die außer den Landesfarben den Sowjetstern mit Hammer und Sichel trägt. Mitglieder des ungarischen Olympiateams forderten die Entfernung des Sowjetemblems. Statt- dessen wollten sie die alte ungarische Fahne Rot-Weiß-Grün über ihren Häusern im Olympiadorf wehen sehen. Die Fahne mit Hammer und Sichel war nach der An- kunft der ungarischen Mannschaft gehißt worden. In einem Protest erklärten Mitglieder der Mannschaft, sie lehnten es ab, unter einer kommunistischen Fahne an den Spielen teil- zunehmen. Die Funktionäre des ungarischen Olympischen Komitees wissen vorläufig noch nicht, was sie tun sollen. Einer berief sich darauf, daß die Entscheidung erst durch den„Chef de Mission“ getroffen werden könne, der am Montag eintrifft. Den Journalisten erklärte ein Mitglied der Mannschaft, der nicht genannt werden Wollte, sie seien in Prag„festgehalten“ worden. Als sie Ungarn verlieben, sei „alles in Ordnung“ gewesen.„Wir hatten eine gute demokratische Regierung, und wir waren glücklich, Kurz nachdem wir in Prag angekommen waren, brachen die Kämpfe in unserer Heimat wieder aus. Man ließ uns nicht zurück, obwohl wir es wollten. Das beste, was wir dann tun konnten, war, Prag zu verlassen und nach Australien zu fliegen. Aber wir sind alle sehr traurig.“ Nach Aussagen von ungarischen Emigranten, die mit der Mannschaft gesprochen hatten, erfuhren die Athleten erst in Darwin (Nordaustralien), daß die Sowjets den nationalen Aufstand in Ungarn zerschlagen hatten. Bei der Ankunft auf dem Melbourner Flugplatz trugen die Ungarn schwarze Bän- der als Zeichen der Trauer„für unsere Kameraden, die im Kampf fielen“. Etwa tausend Emigranten waren mit ungarischen Fahnen, an denen ebenfalls schwarze Bän- der hingen, erschienen, um die 60 Athleten und Athletinnen zu empfangen. Mehrere Sportler erzählten, die letzten tragischen Er- eignisse in Ungarn häten sie derart mitge- nommen, daß sie für die Spiele nicht in gu- ter Kondition wären. In Melbourne stimm- ten die Athleten und die Anwesenden ge- meinsam die ungarische Nationalhymne an. Viele Athleten weinten. Später teilten einige mit, sie würden unter Umständen Australien um Asyl ersuchen. Mit einem kurzen und bündigen„Wir werden sehen“ beantwortete R. Rozganyi, der Reiseführer der ersten Gruppe der un- garischen Olympiateilnehmer, die Frage der Journalisten, wie die Ungarn mit den so- Wjetischen Sportlern im olympischen Dorf und im Wettkampf auszukommen glaub- ten. Dr. Ferenc Mezo, einziges ungarisches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, fügte hinzu, daß die ungarischen Sportler an den Geist der Olympischen Spiele glaubten und sie sich in diesem Sinne verhalten würden. Montag, 12. November 1956/ Nr. 205 —— Generalversammlung der„Baden“, 2— 3 Carl Schäfer bleibt am Sten Was spricht für die gute Vereinsgz wohl mehr als die erneute einstimmen un derwahl Carl Schäfers zum ersten Vorsitz 5 den der hd Baden“ 1860. Im neuen Bet haus am Eingang des Neckarkanals 5 ihm bei ausgezeichnetem Besuch 8 schöne Vertrauensbewieis entgegengeb 8 0 Zum zehnten Mal hat Carl Schäfer den schwere Verantwortung übernommen 5 Schifk der Baden durch alle Klippe 1 Steuern. Den au Das abgelaufene Geschäfts der Vereinsleitung eine Fülle von 400 nachdem sich durch die vorübergehe 5 „Trockenlegung“ enorme Schwierigkeiten de geben hatten. Als das inzwiischen auf 3 Boote angewachsene Bootsmaterial in 1 neue Heim übergeführt worden 0 atmete man bei der Baden auf. Carl Schaker Wußte eingehend darüber zu berichten 9 dem er eingangs des gerade in diesen Tagen Verstorbenen Architekten Ziegler sowie 1 befreundeten Ehrenpräsidenten der Amiclis Karl Hoffmann, ehrend gedacht hatte Carl Schäfer und mit ihm Werner Burk hardt, Willi Ariechaber jun. sowie der un. ermüduche Kurt Lentz petreuten die Sof. mannschaft. Die Arbeit wurde durch ni, gesamt 12 Siege im Jungmannen-(3, Junior- (3), Seniorenachter(4) und Schließlich durch den Junior-Vierer(2) auf schweren Rennen in Heidelberg, Mannheim, Frankfurt, Züri Karlsruhe, Würzburg, Konstanz, Offenba Mainz, Stuttgart und Aschaffenburg belohnt, Während drei weitere Siege auf Einladungs- kämpfen errungen wurden. Zwölf 2weitg Plätze waren die weitere Ausbeute. Damit kam die„Baden“ auf insgesamt 313 Siege (1946 bis 1956 allein 130). Bei gestiegener Mitgliederzahl( 24 nach Abzug von ebensovielen Austritten) litten die gesellschaftlichen Veranstaltungen unter dem Mangel eines eigenen Bootshauses, doch Setzt man alle Hoffnungen auf 1957, das den Wei⸗ teren Ausbau des Hauses bringen soll. Das neue Heim hat schon heute einen Wert von über 100 00 DM. Besonderer Dank der Ver- sammlung galt dem Bautrupp, dèr über 9000 freiwillige Arbeitsstunden leistete; viele Spenden aller Art halfen außerdem zur Ver- Wirklichung des Projekts. Einstimmig wurde dem Vorstand Ent- lastung erteilt. Die Neuwahlen ergaben: J. Vorsitzender Carl Schäfer; 2. Vorsitzender Dr. Günter Stolze; Korresp. Schriftführer: Karl Gerber; protokollierender Schriftführer: Irmgard Nesseler; Kassenwarte: Neukert- Berberich, Ruderwarte: O. Heck, Alb. Ben- der, Kick; Jugendwarte: Kurt Lentz, Gries- haber, Ritzlar; Bootsverwalter: Georg Herr- Werth- Passauer; Presse und Archiv: Rau, Pelikon, Beck; Wanderwarte: H. Fuchs, Schu- ster; Regattaverein: Schäfer, Dr. Stolze, Ger- ber, Nowag, Herrwerth, Neukert. kr Ausgleich durch Staatskasse Bayern trägt einer Verlagerung der Spiel- leidenschaft vom Toto zum Lotto insofern Rechnung, als die Staatskasse den Ausfall an Fußballtoto-Einnahmen am Jahresende aus- gleichen wird. Dieses war einer Erklärung des Minister präsidenten Dr. Wilhelm Högner während einer Aussprache in der Schule Sandor Iharos in Wien Der ungarische Weltrekordläufer Sandor Iharos, der wegen einer Verletzung auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen ver- zichtet hatte, traf Samstag in Wien ein, um sich dort in ärztliche Behandlung zu be- geben. Es ist eine sehr hartnäckige Knöchel- verletzung, die Iharos sich im Dezember 1955 bei seinen Starts in Australien zugezo- gen und die ihn seither wiederholt zum Pausieren gezwungen hatte. Iharos äußerte die Absicht, nach Ungarn zurückzukehren, sobald dort wieder Ruhe eingetreten sei. München-Grünwald zu entnehmen, die mit Vertretern der Landessport-Bünde stattfand, Hubert Houben 1 Am Freitagnachmittag verstarb in Kre- keld im Alter von 58 Jahren mit Hubert Houben einer der besten und über die Gren- zen Deutschlands hinaus bekanntesten deut- schen Sprinter aus der Glamzzeit der wan⸗ ziger Jahre. Der mehrmalige deutsche Mei- ster, der erst in diesem Frühjahr von Wies⸗ baden nach 19 jähriger Abwesenheit in seine Wahlheimat zurückgekehrt War, erlag einer 1 und schmerzhaften Halserkran- urg. und bereue es nicht. Mit der neuen AOS ist das auch nicht schwer, denn diese naturreine Orient- Cigarette ist wirk- lich leicht, aromatisch und bekömmlich. 1 EINE SONDEREKLASSEIN IHRER PDREISLAGE- 8% Pfg. licher Zahnfleischschwund und dadurch bedi 5 b Blötenreine Haut und gaden mit bei täglichem Waschen macht Wasser welch und pflegt dis Hout KR BORN Zahnlockerung Anzeichen der durch gefürchteten Faradentose. 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Moi hau rec Arbeit, rgehende eiten er. . auf 99 in das n war, Schäker en, nach. n Tagen Owie deg Amicitis, e. r Burk. der un- e Sport. ch ins 5 Junior. ch durch b „Züri 8 belohnt, adungs- weite „ Damit 18 Siege 24 nach itten die ier dem och setat len wei⸗ oll. Das ert von ler Ver- ber 9000 Viele zur Ver- id Ent- aben: 1. itzender tführer: tkührer: ſeukert. b. Ben- „Gries- g Herr- V. Rau, 8, Schu. ze, Ger- kr 88e r Spiel- nsofern skall an de aus- dlärung Högner Schule ue mit Utkand, n Kre- Hubert e Gren- n deut- Zwan⸗ 1e Mei- Wies- n seine g einer erkran- veſch Hau 15 1 traße J, N 84 — 1. 8 60 52 III. u. 219 Kapitän u. Bus 2331 Montag, 12. November 1956 MoRGEN Seite 9 Nr. 263 Banditen unschädlich gemacht 9 ach fieberhafter Ermittlungs- 5 die Polizei eine Serie von 1 püberfällen in Nordrhein- Westfalen auf- Rau n und in einer Grogfahndung fünf 2 0 Männer als vermutliche Täter fest- dehnte dle Essener Krimimelpolizel, mitteilte nat die aus drei Mitgliedern im Alter von 1 26 Jahren bestehende eine Bande, 5 hrere Raubüberfälle verübt. Die beiden me eren Bandenmitglieder seien Brüder aus ſlettingen Ruhr, die am vergangenen Mitt- och bei einem Ueberfall auf die Sparkasse Eachen am Sorpesee Sauerland) 16 000 DM erbeutet und bereits am 21. Oktober einen Raubüberfall auf eine Kinokasse in der Nähe n Bochum versucht hätten. Am gleichen Abend nätte der ältere der beiden Brüder inen mit dem dritten Räuber in einer Gaststätte in Essen-Kupferdreh den Gästen mit vorgehaltener Maschinenpistole das Geld abgenommen. Vier Tage später seien der Bande bei einem Sparkassenraub in Alt- roggen-Rahmede(Kreis Altena) etwa 5000 DM in die Hände gefallen. Bei den Fest- genommenen wurden insgesamt noch etwa 12000 DM und die benutzten Waffen sicher- ate der Großfahndung dieser Bande stieß die Polizei auf zwei weitere vermut- liche Räuber, die am 27. Oktober im Kreis Herford in einer Viehhandlung 10 000 DM erbeutet haben sollen. Nach Mitteilung der Polizei konnten die beiden jungen Männer im Alter von 23 und 24 Jahren in Düsseldorf und Konstanz festgenommen werden. Zusammenstoß im Rangierbahnhof Stuttgart. Im Heilbronner Rang jerbahnhof stieß am Samstagmorgen eine Lokomotive mit einer Rangierabteilung zusammen. Bei dem Aufprall wurde ein Lokomotivführer schwer verletzt. Es entstand Sachschaden. Der Zugbetrieb wurde nicht behindert. Lebenslänglich Zuchthaus Nürnberg. Das Schwurgericht beim Land- gericht Nürnberg hat am Freitagabend den 22jährigen Nürnberger Autoschlosser Her- bert Wiedemann wegen Mordes, versuchten Mordes und Raub zu lebenslänglichem Zucht- haus und Verlust der bürgerlichen Ehren- rechte auf Lebenszeit verurteilt. Wiedemann Großfahndung führte zur Festnahme von zwei Räuberbanden hatte am 5. Dezember 1955 den 25jährigen deutschen Wachmann einer amerikanischen Arbeitskompanie, Werner Thiel, in einem amerikanischen Lager in Nürnberg erschos- sen und einen zweiten deutschen Wachmann schwer verletzt. Nach seinen Aussagen wollte sich Wiedemann den Karabiner des Wach- postens beschaffen, um demit seine 20 Jahre alte Freundin, 28 weitere Menschen und dann sich selbst zu erschießen. 70jährige Rentnerin ermordet Ludwigsburg. Eine 70jährige Rentnerin ist am Wochenende in Bönnigheim einem Raubmord zum Opfer gefallen. Die alte Frau wurde am Samstag tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Auf welche Weise die Rent- nerin ermordet worden ist und welche Gegenstände der Mörder mitgenommen hat, war von der Polizei bisher nicht zu erfahren. Unter dringendem Tatverdacht steht nach einer Mitteilung der Landespolizei der 17 oder 18 Jahre alte Gipser Karl-Heinz Klooz, der zuletzt in Bönnigheim wohnte und ge- flüchtet ist. Unregelmäßigkeiten aufgedeckt Mainz. Beim Ausbau eines Fabrikanwesens in Bad Ems für Flüchtlingswohnungen sind erhebliche Unregelmäßigkeiten vorgekom- men, über die am Samstag der Minister für Finanzen und Wiederaufbau, Dr. Wilhelm Nowack, in seiner Antwort auf eine parla- mentarische Anfrage Aufklärung gegeben hat. Danach hat sich der geschäftsführende Gesellschafter einer Firma in Bad Ems auf betrügerische Weise erhebliche Mittel für den Ausbau der Wohnungen erschlichen. Er ist dann geflüchtet und soll sich in der Sowjetzone aufhalten. Das Justizministe- rium will die dortigen Dienststellen um Aus- lieferung ersuchen. Zwei Landesbedienstete hätten sich bei dem Vorgang, insbesondere bei den Darlehensgewährungen den Geflüch- teten Verfehlungen zuschulden kommen lassen. Ein Angestellter sei fristlos entlassen worden. Gegen ihn schwebe ein Strafver- fahren wegen passiver Bestechung, gegen einen zur Zeit suspendierten Beamten sei ein Dieststrafverfahren vor der Dienststrafkam- mer Mainz anhängig. Ein Beamter der Außenstelle Koblenz des Landesausgleichs- amtes und ein Angestellter des Finanzmini- steriums seien„wegen ihres zu leichtgläubi- gen und unzkritischen Verhaltens“ gerügt worden. Von Schienenbus mitgeschleift Stockach. Auf dem unbeschrankten Bahnübergang in Hindelwangen wurde am Samstagmittag ein Personenwagen von einem Schienenbus erfaßt und etwa 85 m weit mitgeschleift. Obwohl das Fahrzeug fast völlig zerstört wurde, kam der Fahrer des Wagens mit Schnittwunden, Quetschun- gen und Prellungen davon. Zuchthausstrafen für brutale Tat Kriegsgericht in Neubiberg verurteilt vier US-Soldaten München. Das Kriegsgericht des ameri- kanischen Fliegerhorstes Neubiberg bei Mün- chen verhängte am Samstag kurz vor Mit- ternacht über vier Angehörige der US-Luft- Waffe wegen Vergewaltigung einer 14jährigen Zuchthausstrafen zwischen 18 Monaten und fünf Jahren. Der 22jährige Rich. R. Eastman und der 19jährige Hugh D. Williams erhiel- ten drei Jahre Zuchthaus, der 19jährige Ed- ward W. Manis 18 Monate und der 22 Jahre alte Dewey C. Reagan als Haupttäter fünf Jahre. Alle Vier wurden unehrenhaft aus der Luftwaffe ausgeschlossen und verloren ihre Versorgungsansprüche. Die jungen Soldaten hatten am 23. Sep- tember in einem Wald bei München die 14jährige Ingrid Walbrunn vom Rad gerissen und schwer mißhandelt, als sich das Kind verzweifelt gegen den Ueberfall wehrte. Offensichtlich bereuten alle vier Angeklag- ten ihre brutale Tat. Die Verteidiger hatten geltend gemacht, daß die Angeklagten noch„Kinder“ seien. Sie hätten vor der Tat ausgiebig getrunken. Der Staatsanwalt erklärte dagegen, daß die Soldaten immerhin alt genug gewesen seien, um zu heiraten und Kinder zu haben, wäh- rend ihr Opfer noch nicht einmal zum Back- fisch herangereift war. Der Ueberfall auf das Mädchen, das danach längere Zeit im Kran- kenhaus liegen mußte, hatte bei Deutschen und Amerikanern große Empörung ausgelöst. Nebeldecke über Norddeutschland Schiffahrt und Verkehr stark behindert/ Havarie in der Ostsee Hamburg. Von Samstagfrüh bis Sonntag- nachmittag lagerte eine dichte Nebeldecke über großen Gebieten Norddeutschlands, die Schiffahrt und Verkehr stark behinderte. Auf der Unterelbe lagen 30 einlaufende und 15 auslaufende Frachter fest. Die Sicht betrug stellenweise nur 100 Meter. Erst nachdem sich am Sonntagnachmittag die Nebeldecke bis auf eine Sicht von 800 Meter lichtete, konnten die Frachter ihre Fahrt fortsetzen. Am Sonntagvormittag kollidierte das 448 BRT große holländische Küstenmotorschiff „Batavier“ mit einem unbekannten Schiff in der Ostsee sechs Meilen westlich vom Fehmarnbelt- Feuerschiff, wie der Schiffs- meldedienst Hamburg mitteilte. Das Seenot- rettungsboot„Weser und der Schlepper „Alk“, die von Fehmarn und Kiel ausliefen, um das unbekannte havarierte Schiff zu suchen, kehrten am Sonntagnachmittag ohne Erfolg zurück. Wie die Kieler Außenstelle der Bugsier- und Bergungsgesellschaft, der der Schlepper„Alk“ gehört, mitteilte, hat die mit Koks beladene„Batavier“ an der Back- pordseite unter der Wasserlinie einen Plat- tenschaden erlitten. Sie konnte aber die Fahrt nach Skandinavien fortsetzen. Kiel Radio wies die Schiffahrt in der westlichen Ostsee an, zweckdienliche Angaben über den Ver- bleib des unbekannten Schiffes zu machen. Infolge der behinderten Sicht gelang es nur einzelnen Flugzeugen am Wochenende, auf dem Hamburger Flughafen zu landen. Die meisten Maschinen mußten ohne Lan- dung in Hamburg zum nächsten Zielflughafen weiterfliegen oder nach Bremen umgeleitet werden, wo das Wetter auch während der Nacht klar blieb. Auch die Schiffahrt auf der Weser wurde nicht beeinträchtigt. Eltern drohen mit Schulstreik Göppingen. Der Elternbeirat der Volks- schule in Holzheim droht mit einem Schul- Streik, wenn die Landstraße erster Ordnung von Holzheim zur Neusiedlung Manzen nicht bald ausgebessert wird. Auf der nur fünf Meter breiten Straße, die keinen Gehweg hat, müssen täglich 70 Kinder zur Schule gehen. Die Verbreiterung der Straße und die Anlegung eines Gehwegs wurden vom Geis- linger Straßenbauamt auf rund 500 000 Mark veranschlagt. Das Straßenbauamt hat dazu mitgeteilt, es bestehe keine Aussicht, daß die Gelder im Jahre 1957 in den Landeshaushalt eingestellt werden. Der Kreisverband und die Stadt Göppingen unterstützen die Forde- rungen des Elternbeirats. Hähnchen-Essen für alte Leute Frankfurt. 75 Jugendliche bewiesen am Sonntag in Frankfurt-Niederrad, daß Sie keine sogenannten Halbstarken sind. Sie hatten fünf Wochen lang in ihrem Kreis ge- sammelt und von dem Geld— es waren rund 300 Mark— 30 alte Leute in ihr„Stamm- lokal“ zu einem Hähnchen-Essen eingeladen. Da dieses Gastmahl nur 250 Mark kostete, wollen die Jugendlichen die restlichen 50, Mark dazu verwenden, Waisenkindern am ersten Advent eine Freude zu bereiten. Friedenskreuz schwarz verhüllt Bühl. Ein erschütterndes Bild bietet sich gegenwärtig denen, die das Bühler Friedens- kreuz an der Bundesstraße 3 passieren: das Kreuz ist wegen der tragischen Ereignisse in Ungarn und Aegypten mit einem schwarzen Tuch verhüllt worden, von dem sich ein Christuskopf mit der Dornenkrone abheßht. „Unschuldiges Blut schreit gen Himmel“ mahnt ein großes Transparent. Eine äàgypti- sche und eine ungarische Flagge, die auf Halbmast gesetzt sind, erinnern an die Brenn- punkte des Geschehens. Auf Anordnung des Präsidiums der Deutschen Pax-Christi-Be- wegung wird das Friedenskreuz solange ver- hüllt bleiben, bis sich die gegenwärtige welt⸗ politische Lage wieder entspannt hat. Rheinschiffahrt wieder in Gang Bingen. Die Schiffahrt auf dem Rhein zwischen Lorch und Bingen, die seit Don- merstag wegen einer schweren Havarie unter- brochen war, ist am Sonntagvormittag in beschränktem Umfang wieder freigegeben Worden. Vor Aßmannshausen ankernde Schiffe erhielten von der Wasserschutzpolizet Anweisung, die Bergfahrt durch das Binger Loch anzutreten. Wenn diese Schiffe die Enge Passiert haben, sollen die auf der Binger Reede festliegenden Kähne ihre Talfahrt fortsetzen. Sie müssen ebenfalls die rechte Rheinseite benutzen, da das linke Fahrwasser bisher nicht freigegeben werden konnte. Bei Ahßmannshausen liegen noch immer die beiden nach der Havarie gesunkenen und mehrere aufgelaufene Schiffe.“ Fomilien-NMachtiehten Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, vater und Opa, Herrn Obersteuersekretär i. R. Sozialrichter Mannheim, den 12. November 1956 Lange Rötterstraße 44 Maria Weber Kind Monika im 68. Lebensjahr. Mannheim, den 10. November 1956 Schafweide 51 Brigitte im Hauptfriedhof Mannheim. Frau Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 10. November 1856 Hansastraße 8 Die trauernden Elisabeth Gnam, Tochter und alle Verwandten Montag, 12. November 1956 a 81 Hauptfriedhof Zeit 2 ent Dienstag, 13. Nov., 8.30 Uhr Hauntkriedhof Num. l 12215 2 Zellerstrage 111i Velsnamt: Dienstag, 13. Nov., 6.50 Uhr in St. Nikolaus Karl, Elisabeth, Gartenfeldstrage 377 10.00 5 1 Matte, Franz, Rupprechtstraße gz 10.30 : p Henkel, Paul, Brahmsstraße J 4 .. ⁊ͤ Krematorium 5 Im Glaub Petri, Valentin, Waldhof, Blütenweg 34. 13.00 f en an seinen Heiland entschlief nach kurzem schwerem. 3 Leiden am 9. Novemb Friedhof Käfertal . 5 er 1956 3 Opa, Bruder, 0 5 70 N Vater, Schwiegervater, Schön, Lina, Waldhof, Freyastraße 3d 13.30 Friedhof Neckarau 2 Woldrich, Franz, Waldhornstraße 42 113.30 Sorg Reinle 5 Ziegler, bmil, Schuistraſe lia 14.00 11 Friedhof Sandhofen f Alter von 81 Jahren. 5 Kritter, Paulina, Waldhof, Steinstraße 3. 14.00 5 N 5. Friedhof Feudenheim f Vacha tert al, den 12. November 1936 1 Maier, Luise, Schillerstraße al2a 14.30 mer Straße 45 9 Hoock, Martin, Weiherstraße 22246/%ꝓ 1535.00 5 In stiller Trauer: 3 Spreng, Andreas, Waldpforte 10̃ĩ6 15.0 ⁶* ie Ki zri Friedhof Rheinau 5 Die Kinder und augehörigen Schnörch, Reinhold, Relaisstrage 1i0b0. 140 Be i 1 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim 0 erdigung: Dienstag, 13. Nov., 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim 1 8 1 Ohne Gewa 1575 5 —. 4 unvergessenen Mann, treusorgenden Vater, Schwieger Sebastian Weber infolge seines langen und schweren Kriegsleidens plötz- ich und unerwartet in die ewige Heimat abzurufen. In tiefem Schmerz: Frau Luise Weber Josef Weber, Just.-Angestellter sowie alle Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 13. Nov., 9.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 1. Seelenamt: Donnerstag, 15. Nov., 6.30 Uhr in St. Bonifaz. Heute entschlief mein guter Mann, mein lieber Vater Benedict Wilhelm Sommerlatt In tlefem Leid: Charlotte Sommerlatt geb. von Grünhagen geb. von Grünhagen Beerdigung: Mittwoch, den 14. November 1956, um 11.30 Uhr Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe gute Mutter, unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin, Barbara Gnam Wohlversehen mit den heil. Sterbesakramenten, in die meinen lieben im Alter von 64 Jahren. Lucas-Cranach-Straße 17 Statt Karten Fräulein Sommerlatt schlafenen, Frau Hinterbliebenen: Plötzlich und unerwartet entschlief am 9. November 1956 mein lieber Mann und guter Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Andreas Spreng Mannheim, Waldpforte 130 Beerdigung: Montag, 12. Der Herr über Leben und Tod hat heute nacht meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Herrn Heinrich Scheurer nach kurzer schwerer Krankheit abberufen. Mhm.- Neuostheim, den 11. November 1956 Beerdigung siehe Bestattungskalender. Für die sehr herzliche Anteilnahme sowie die schönen und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Tante, Margarete Schneider sage ich hiermit meinen innigsten Dank. Mhm.-Almenhof, Ludwig-Frank-Straße 25 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- Maria Bohnet sagen wir herzlichen Dank. pfarrer Dörfer für seine trostreichen Worte. M hm.- Waldhof, den 10. November 1956 Alte Frankfurter Straße 22 Bestattungen in Mannheim Rentner Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Dina Spreng Kinder und Verwandte Nov., 15.30 Uhr Friedhof Feudenheim. Kranz- den 12. November 1956 Im Namen aller verwandten: Marianne Römpert in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 12. November 1956 Augusta-Anlage 15 In allen unseren herzlichen Dank zu sagen. für die Anteilnahme der Stadtverwaltung, Städt. Sparkasse und der Belegschaft für die schönen Kranz- spenden. Ebenso danken wir unserem H. H. Pfarrkuraten Holler- bach für die zu Herzen gehenden Worte, Herrn Dr. Tilch für seine Bemühungen und den Aerzten und Schwestern für die liebe- volle Pflege. 3 Mannheim, Streuberstraße 60 Nach längerem schwerem Leiden wurde am Samstag meine gute Schwester, Frl. Christine Karle Beerdigung: Dienstag, 13. Nov., 8.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige hat am 11. November 1956 unseren lieben, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herrn Wilhelm Weber im Alter von 81 Jahren aus diesem Leben abberufen. Mh m.- Käfertal, den 12. November 1956 Fasanenstraße 32 In stiller Trauer: Die Kinder und Anverwandten Beerdigung: Dienstag, den 13. Nov., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. Statt Karten Es ist uns ein tiefes Bedürfnis, für die überaus zahlr. Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Emil Hummel tlefter Trauer: Margarethe Karle Besonders danken wir der Direktion der Hummel-Hess bie solide wäsche dann nur von 5 Wäsche- Speck N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 verschiedenes Zeugen gesucht! Am Samstag, 3. Nov., zwischen 14 u. 15 Uhr wurde eine Dame vom Anhänger eines Personen- Wagens auf dem Bürgersteig in der„Freßgasse“(P 6) zu Boden geworfen und verletzt. Zeugen, insbesondere der Herr, welcher die Nummer des Wagens no- tierte, werden gebeten, ihre Adresse mitzuteilen an: Frau Marg. Albach, Landwehrstr. 56. l ⁊u Fahrbare leiter senemen. Glas- u Sebäudereinigungsinstitut ROBERT MOSER Karl-Benz-Str. 98— Telefon 5 14 83 Heggie, oh Peggie! Ein Brief(adres) liegt ins Hotel T., in Mannheim. Frans aus Arnheim. Anzeigen- Die trauernden Hinterbliebenen: 5 Frau H. Scheurer. nebst Kindern. geb. Kleber Besonderen Dank Herrn Stadt- Die trauernden Hinterbliebenen lichl Erproben auch Sie den echten KL. OST ER- FRAU MELISSEN GEIST. davon vor dem Schlafengehen in heißem Tee genommen— das hilft meist über Nacht! 0 Nein— besser abstoppen so rasch wie mög- 1 Was meinen SIE? Soll man sich mit einer Erkältung und all ihren üblen Begleiterscheinun- gen lange herumquälen? 1—2 Eßlöffel Bekanntmachungen Hier können Sie Anzeigen 20 Original- Joritpreisen aufgeben: Aimenhef: H. Schimpf, Brentanostraße l? Neckarau: Anita Groß, vormals Söppinget, Fischerstroße 1 4 Theingu: Chr. Groll, Inn. Lozio Oorler, Dänischer isch 21 Neckarstadt: Hons Portenkirchner, Woldhotstraße l Neckarstadt-Ost: Heinz Baumonn, Seckenheim, Waldspitze Verputzarbeiten(Außenputz) Rheinau, Sporwörthstraße Verputzarbeiten Außenputz) für den G-U-Bezirk 8, in Rheinau, Münchwälderstraße Verputzarbeiten(Außenputz) für die Wohnbauten an der Waldstraße, 2. Bauabschnitt 6. Verputzarbeiten(Innenputz) für das Frauen wohnheim am Aubuckel in Mannheim-Feudenheim. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max- Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH ver- gibt folgende Arbeiten: 1. Spenglerarbeiten für das Städt. Altersheim Karl-Benz-Straße 3. Bauabschnitt Verputzarbeiten(Außenputz) für den G-U-Bezirk 5, in tur den G-U-Bezirk 3, in Mannheim, den 10. November 1956. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Friedrich- Ebert. Stroße 46 Woldhof: Ad. Heim, Oppabet Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323.32 Schönausiedlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 tampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße l? 5 Lorsch: krich Horn, Am Marktplatz Feudenheim: Fra Speer. Habptstroge 69(Schorpp-Filigfe] Kätertol: Jakob Geiger, Haltepunkt Köfertal-Süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 HKosmelk-WDWagnet Das lnstitut för natörliche Schönheitspflege Mannheim, 06, 5. Planken- Telefon 4 02 97 Haus Frauenstorfer, gegenüber Kiemle-Passage Spezlalinstitut für Geslehts- und Hautpflege Seckenheim: Wilhelm Hartmenn, Hauptstraße 80 1 Friedrichsteld: Valentin Ihrig, Hagengder Straße 22 Mö RU EN Seite 10 MANNHEIM Montag, 12. November 1956 Nr. 281 Der Optimist und Phantast endete als Hasardeur Möbelhändler Theodor Roskothen zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt Am Samstagvormittag um 11 Uhr nahmen die Richter und Beisitzer der Großen Straf- kammer unter Vorsitz von Landgerichts- direktor Dr. Huber hinter dem Richtertisch Platz, um das letzte Wort in dem eine ganze Woche dauernden Prozeß gegen den Mann- heimer Möbelhändler Theodor Roskothen zu sprechen. Es war eine Verhandlung gewesen, deren Vorbereitung von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei eine wahre Sisyphus- Arbeit verlangt und deren Führung vom Gericht viel Sachkenntnis und Geduld erfor- dert hatte. Nicht jede Einzelheit hatte auf- geklärt werden können. Aber es gab genug Klare Fälle, um den 55jährigen Angeklagten zu verurteilen wegen: fortgesetzten Kon- KRursverbrechens, Meineids, Betrugs, Un- treue, Gläubigerbegünstigung und gleich- Seschlechtlicher Unzucht. Die Gesamtstrafe: Drei Jahre und zehn Monate Gefängnis, 1500 Mark Geldstrafe, Aberkennung der bürger- chen Ehrenrechte auf drei Jahre, fünf Jahre Berufsverbot als selbständiger Kaufmann. Swerbefreiheit und Nachholbedarf nach dem Krieg eröffneten dem Verkäufer Ros- kothen die Chance für das große Geschäft. Es begann in einer Waschküche im Jung- busch und endete in einem Kaufhaus an der Breiten Straße mit einer halben Million Mark Schulden. Es war ein Geschäft, das von Anfang an auf Sand gebaut war. Das Funda- ment fdes Eigenkapitals, vergrößert durch langfristige Bankkredite, fehlte. Statt dessen arbeitete Roskothen mit kurzfristigen Liefe- rantenkrediten. Seine Kunden waren zah- lungsschwache Leute aus dem Jungbusch. Das mußte schiefgehen. Vor allem, wenn schon von Anfang an der Ueberblick ver- loren ging. Der Sachverständige hatte über die „Buchführung“ Roskothens ein vernichten- des Urteil abgegeben. Es war überhaupt keine Buchführung, sondern nur Schlampe rei und Unordnung, hatte er gesagt. Niemand kann heute mehr feststellen, woher Geld kam und wohin es ging. Alles war aus der hohlen Hand disponiert. Das ganze Geschäft bestand aus einem ewigen Weiterwursteln. Das Gericht hielt Roskothen zugute, daß die unordentliche Buchführung nicht von Anfang an mit dem Ziel des Aufbaus eines Schwin- Schuld und Sühne im kindlichen Erleben Wie reagieren Kinder auf Strafe?/ Vortrag von Professor Spieler Schuld und Sühne— das sind von Dosto- jewskischer Tragik erfüllte Begriffe, die man nur zögernd mit der kindlichen Psyche in Zusammenhang bringen möchte. Aber schließlich sind es gerade diese beiden Be- griffe, um die sich ein Großteil der Erzie- Hungsarbeit dreht, und ihre Entwicklung im kindlichen Bewußtsein ist für den Pädago- gen eine Richtschnur seiner Tätigkeit. Nur tappt man weithin darüber im Dunkeln, Wie sich diese Gefühle— mag man sie nun Gewissen, Empfinden für mitmenschliche Verhaltensregeln oder anders nennen— im Kind bemerkbar machen, wie sie wachsen. Darüber einigen Aufschluß zu geben, war der Sinn eines„Schuld und Sühne im kind lichen Erleben“ überschriebenen Vortrags, den Dr. Josef Spieler, Professor für Heil- Pädagogik an der Universität Freiburg und Direktor des Pädagogischen Instituts in Karlsruhe, dieser Tage vor Pädagogen im Institut für Erziehung und Unterricht hielt. Professor Spieler stützte sich— nach der Erläuterung einiger„Gewissens“-Theorien vom„Kategorischen Imperativ bis zur Psy- choanalyse— bei seinen Ausführungen in der Hauptsache auf ein Werk eines an der Universität Genf tätigen Psychologen über „Das moralische Empfinden des Kindes“, Der Verfasser hatte durch zahllose Experi- mente, Interviews und Beobachtungen an Kindern die Entwicklung und Reaktion zu- nächst auf Spiel-, dann auf moralische Re- gem studiert und war zu interessanten Er- gebnissen gekommen: Heteronom empfinden Kinder vom ersten dis siebten Lebensjahr Schuld und Sühne, das heißt, sie halten sich wörtlich an die von den Erwachsenen aufgestellten Regeln und Gesetze. Das Gute definieren sie ausschließ- lich mit dem Gehorsam; als maßgeblich für die Größe der Schuld betrachten sie nicht die Absicht, sondern den objektiven Scha- den. Zum Beispiel: Ein Kind, das versehentlich einen Stapel Geschirr zerbrach, erwartet eine größere Strafe als eines, das beim heimlichen Naschen einen Teller kaputt- machte. Und diese Strafe muß für das Kind in keinem innerlichen Zusammenhang zur Schuld stehen. Prügel oder eine Ohrfeige er- scheinen ihm gerecht. Anders die Kinder ab acht, zehn oder spätestens zwölf Jahren. Sie haben eine autonome Moral, eine, die nach ihrer Ansicht durch gegenseitiges Uebereinkommen fest- gesetzt wurde. Und sie betrachten es als ge- rechte Strafe, wenn man sie die Folgen der Regelverletzung, derer sie sich schuldig ge- macht haben, fühlen läßt. Sie halten es also kür angemessen, die Folgen einer Lüge tra- gen zu müssen, einen mißbrauchten Gegen- stand zu verlieren, aus der Gruppe, deren Gesetze sie verletzten, ausgeschlossen zu Werden. Auch Wiedergutmachung, das Ver- gelten von Gleichem mit Gleichem erscheint ihnen gerecht. Ob der Gerechtigkeitssinn und damit auch ein gewisses moralisches Empfinden angeboren ist oder nicht, darüber sind sich die Gelehrten noch nicht einig. Man weiß nur: So reagieren die Kinder. Und damit läßt sich schon eine ganze Menge anfangen. ila delunternehmens angelegt wurde. Es bewer- tete sie deshalb als Konkursvergehen und nicht als Konkursverbrechen. Die Voraussetzungen für Betrug aber Waren beispielsweise in über 80 aufgeklärten Einzelfällen erfüllt, in denen Roskothen einer Teilzahlungsbank vorgespiegelt hatte, er habe bereits 20 Prozent Anzahlung von Kunden erhalten. Tatsächlich hatte er die Anzahlung gestundet. Hätte die Bank davon gewußt, dann hätte sie die Käufe dieser Kun- den nicht vorfinanziert. Der Schaden, der durch diese zahlungsschwachen Kunden ent- standen ist, beträgt etwa 75 000 Mark. Un- treue in Tateinheit mit Unterschlagung lag zum Nachteil eines anderen Kundenkredit- instituts vor. Dieser Bank hatte Roskothen Forderungen an Kunden abgetreten. Konn- ten diese nicht zahlen, holte er die verkauf- ten Möbel zurück, polierte sie auf und ver- kaufte sie wieder— ohne das dafür erlöste Geld an die Bank abzuführen oder sie auch nur zu benachrichtigen. Ein richtiges Konkursverbrechen war der Verkauf von Möbeln aus den Mannheimer Vorräten mit Verträgen, die auf ein anderes Geschäft, nämlich die Roskothen Gmb, Ludwigshafen, lauteten. So wurde— als der Zusammenbruch des Mannheimer Geschäftes vor der Tür stand— Möbel beiseite geschafft, um die Ludwigshafener Firma zu bereichern. Persönliches Eigentum wie Gemälde usw. hat Roskothen bei Nacht und Nebel verla- gert. Auch das ist ein Konkursverbrechen. Zur Gläubigerbegünstigung zählte die Uber- eignung eines Porschewagens an die Mutter seines Geschäftsführers, der außerdem in- timer Freund Roskothens war. Damit im Zu- sammenhang leistete Roskothen einen Mein- eid. Er hatte vor Gericht geschworen, die Uebereignung des Wagens(14 000 Mark An- schaffungspreis) sei im September 1954 er- folgt. In Wirklichkeit geschah sie kurz vor dem Konkurs. „Der verurteilte Theodor Roskothen war ein Mann, der ein gewisses Maß von Intel- ligenz, Initiative und Arbeitskraft besaß“, führte der Gerichtsvorsitzende aus,„aber es mangelte ihm an Charakter“. Er hat seine Gaben falsch eingesetzt, er hat sich vor allem selbst überschätzt; schließlich war er getrie- ben von falschem Ehrgeiz und hat micht recht- zeitig Schluß gemacht. Theodor Roskothen, sagte Dr. Huber, war zu Beginn Optimist, dann Phantast und zum Schluß Hasardeur. Mace Stadtbekannter Hund glücklich operiert „Asta“, der Suchhund der Mannheimer Kriminalpolizei, mußte sich kürzlich einer dreistündigen Operation unterziehen. Der Hund hatte ein faustgroßes Krebsgeschwür in der Nähe des Mastdarmes. Die Operation ist ohne Komplikationen geblieben und „Asta“ wird somit demnächst wieder der Polizei zur Verfügung stehen. 0 Sublimierter Jazz für Fortgeschrittene Helnz Hoffmeister stellte„Birdland 1956“ im Musensaal vor Da ist kein harter Trompetenton, der die Luft zerschneidet, da ist kein Schlagzeugsolo, das hektisch ans Trommelfell klopft, da ist Alles wohlklingend, in melodisch klaren For- men dahinfließend und doch voll Spannung und konzentrierter Emotion. Das war das John Lewis„Modern Jazz Quartett“, das Heinz Hoffmeister mit der Veranstaltung „Birdland 1956“ im Musensaal vorstellte. Die Vier Musiker dieses Ensembles sahen aus Wie Missionare: Alle im schwarzen Smoking, im weißen Hemd mit schwarzem Querbinder. Drei von ihnen hatten ihre dunkelhäutigen Gesichter mit Bärten eingerahmt, der vierte trug eine Brille. Diese vier„Missionare“ predigten das„Evangelium des modernen Jazz, zeigten eine in sich geschlossene, naht- lose Brücke vom Jazz zur traditionellen europäischen Musik. Die treibende Kraft dieser Musik ist der 36 Jahre alte Pianist John Lewis. Dieser Mann, der an einer amerikanischen Univer- Sität Musik studiert hat und später lange Zeit Paris erlebte, der in sich den Jazz seiner Anfangszeit, des nervösen Bebop überwun- den und aus seiner tiefen Kenntnis euro- päischer Harmonielehre fruchtbar Neues schuf, dieser Mann hat aber auch technische Voraussetzungen zur Wiedergabe seiner Ideen. Bescheiden trat er ans Mikrofon und er- klärte den Aufbau seiner Kompositionen. Es hörte sich einfach an, wenn er sagte, wie er um einzelne„Episoden“ seine Inventionen, also das Komponierte, und die Improvisatio- nen seiner Solisten gruppierte, wie das Frage- und Antwortspiel der Jazzmusik in das Ganze eines Musikstückes eingeschmol- zen wurde. John Lewis gab, von den ein- fachen Mitteln des Formens bis zur kom- blexen Anwendung von musikalischen Mög- lichkeiten einen Unterricht im modernen Jazz für Fortgeschrittene. Schade, daß davon leider nur die englischsprechenden Zuhörer profitieren konnten. Aber es war eben für Fortgeschrittene Den geschlossenen Eindruck, den diese Musik hinterläßt, verdankt sie aber nicht zuletzt ihren ausgezeichneten Interpreten. Milton Jackson mit den glockenreinen Klän- gen am Vibraphon, Percy Heath, der den Baß voll zu streichen und zu zupfen weiß, und Conny Kay der mit Fingerspitzengefühl an seinem Miniaturschlagzeug mit Triangel und anderen diversen Kleininstrumenten dezent den Rhythmus andeutete. God bless you merry gentlemen“, ist ein altes englisches Weihnachtslied, das John Lewis für sein Quartett bearbeitet hat. An diesem Stück sieht man deutlich, wie er die gegebene Melodienfolge aufgebrochen, wie er sie neu gegliedert, wie er sie mit neuen Melo- diefolgen ausgebaut hat. Die Grenzen zwi- schen Komponiertem und nach einem stren- gen Harmonieschema Improvisiertem zer- fließen. Es bleibt ein in sich geschlossenes Musikstück. Das spürt jeder Zuhörer und deshalb kommt keiner auf den Gedanken, während eines Stückes nach einem guten Solopart zu applaudieren, wie es sonst beim Jazz üblich ist. John Lewis Musik ist nicht die, aber gewiß eine der befriedigensten Entwicklungen auf dem Gebiet des modernen J2ZZz. Modernen Jazz, kühlen Jazz, spielten noch zwei hervorragende Musiker, deren Namen mit der jüngsten Entwieklung eng verknüpft sind: Lester Voung und Miles Davis. Beide, Lester Loung auf dem Tenorsaxophon und Miles Davis auf der Trompete, spielen in lyrischen großen Melodiebögen, beinahe etwas sentimentaltraurig. Wer diese beiden Musiker gehört hat, kann nicht mehr sagen, daß Cool Jazz eine nur distanzierte, intellek- tuelle Musik ist. Sublimierten, abgeklärten Jazz spielte John Lewis mit seinem Quartett, lyrisch traurige Klänge kamen aus Lester Voungs Saxophon und Miles Davis' Trompete, die von dem hervorragenden französischen Rene- Utreger-Trio begleitet wurden, Musik von überschäumender Fröhlichkeit aber zauberte der gerade von schwerer Krankheit genesene Bud Powell in den Saal. In seiner Musik Musik des Be-bop— ist die ganze Vitalität des alten Jazz neugeboren. Dieses Konzert konnte nicht die Masse der Jazz-Fans anlocken. Der Musensaal war nur zu einem Drittel besetzt. Es war Kammer- musik, was hier gespielt wurde und sie hätte in einem kleineren Saal noch wirkungsvoller erklungen.„Missionar“ John Lewis und seine Musik wären geeignet gewesen, Leute, die sonst nicht viel vom Jazz halten, zu„bekeh- ren“. Die Liebhaber im Musensaal spendeten begeistert Beifall. Nur die Fotografen störten mit ihren Blitzlichtern ständig den Genug der Zuhörer. Sie sollten aus einem seriösen Konzert verbannt werden. MacBarchet Waldis Spürnase fand einen gerupften Gockel— und 30 O00 Mark in bar Bild: Steiger Ehrlichkeit währt am längsten: Dackel„Wale“ fand 30000 „Herrchen“ Fritz Grüner lieferte sie auf der Polizei ab/ Finderlohn 312 DI In der Nacht vom Samstag zum Sonntag hat Fritz Grüner, 8 6, 21, vor Aufregung nicht schlafen können. Und das kum so: Am Samstagabend ging Vater Grüner, 69 Jahre alt, mit seinem Dackel Waldi, der sieben Jahre zählt, wie jeden Abend ein wenig spa- zieren. Langsam wandern sie dunn dahin, denn Vater Grüner ist schon zwölf Jahre krank und hat Ischias. Der Jüngste ist er mit seinen 69 auch nicht mehr. Es war so gegen 18.30 Uhr, als die beiden zwischen S 1 und R JI durch- zockelten. Da stellte der Waldi plötzlich den Schtans, äugte scharf und schoß auf die Straße. Ziolschen„Mannheimer Morgen“ und den Geschüftshausern neben Bekleidungshaus Mel bert lag eine Aktentasche. Die hutte es dem Waldi angetan. Gerade waren ein paar ame- rikanische Soldaten achtlos darüber hinweg- gestolpert. Vicht so der Hund. Mit heftiger Erregung versuchte er, die Schnauze in ein Taschenende zu klemmen, wo der Hals einer Thermosflasche herausgucłte. Als Vater Grüner zu seinem Waldi ging, ahnte er nicht, daß ihm aufregende Minuten bevorstanden. Beim Taschenöffnen ergab sick: Eine Thermosflasche, etud ein Pfund Trauben, ein paar Bananen und— dies verursachte wohl Waldis Erregung— ein gerupfter Gockel Rahn. Und dann kam die Aufregung: Am Fuße der Tasche Geld! Eine unübersehbare Menge Geld! Fünf-Markscheine, Zehn-Mark- scheine, Fünfꝛig-, Hundert- Markscheine. Geld bündelweise! Vater Grüner zählte gar nicht, sondern vachte die Tasche, machte sie zu und stiefelte schnurstracles quer über den Marktplatz ins erste Polizeirevier:„Des hab' ich g'funne.“ Als die Beamten das Zählgeschüft beendigten, lau- tete das Endresultat:„30 00 bare D-Mark“. Fritz Grüner bekam eine Quittung und ꝛ⁊u hören, daß der gesetzliche Finderlohn für die ersten 300 DM fünf Prozent beträgt und fur die weitere Summe ein Prozent. Das wren aus 300 DM 15 Märker und aus 29 700 DM ge- nau 297 Mark, zusammen 312 DM. „Hoffentlich gibt mir die der Mann, wo des viele Geld verlore hot“, bangte Vater Gru- ner, als er uns am Sonntag besuchte und er- gänzte:„Wisse Se, ich hab' vor zwee Johr schun emol e Brieftasch' g'funne, und der schãbische Kerl hot mer bloß fünf Mark gewe.“ Es war die Brieftasche eines Geschüftsmannes aus der Innenstadt; 1900 DM waren drin. Nun, wir drucen Frits Gruner den Daumen. 30 00„haben“ und„nicht haben“ sing 60 000. Vielleicht weiß derjenige, der das viele Geld verlor(es Rut sich scon jemand bei der poli- zei gemeldet), was es wert ist, wenn Ehrlich⸗ ceit am längsten währt. Dann legt er dem krancen Fritz Grüner zum. gesetzlichen Fin- derlohn noch ein paar Scheine dazu. Und min- destens 20 schöne Koteletts für den tüchtigen Waldi. Kloth Termine Evang. Männerwerk/Arbeiterwerk: Im Rah- men des Evang. Sozialseminars am 12. Novem- ber, 20 Uhr, E 2, 1, Vortrag von Dipl.-Volkswirt Martin Donath:„Evangelische Verantwortung i für die soziale Gerechtigkeit in der modernen Gesellschaft“. Vortagsreihe„Lehre der Kirche“: 12. No- vember, 20 Uhr, Pfarrsaal der Unteren Pfarrei, Marktplatz, Vortrag von Studienrat Dr. Seither: „Die unbefleckte Empfängnis Mariens“. Nordbadische Jägervereinigung: 12. Novem- ber, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zusammenkunft. Tierschutzverein: 12. November, 20 Unt, „Schwarzwälder Hof“, Ecke Rheinhäuser- Keplerstraße, Monatsversammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 12. Noyem- ber 20 Uhr, Nietzschestraße 10,„I. und II. indu- strielle Revolution“; Sprecher: Bürgermeister W. Krause, MdL. Deutscher Naturkunde verein: 12. November, 19.30 Uhr, Lichtbildsaal Wohlgelegenschule, Arbeitsabend der geologischen Arbeitsgemein- schaft. Wir gratulieren! Martin Helfert, Mannheim- Feudenheim, Eintrachtstraße 20a, wird 70, Mar: tin Fertig, Mannheim, Riedfeldstraße 0, Wird 75 Jahre alt. Karl Edler, Manheim-Käfertal, Innere Bogenstraße 8, Emil Meisch, Mannheim, Stockhornstraße 62, vollenden das 90. Lebens- jahr. Karoline Wild, Mannheim, Gärtner straße 11, kann den 84., Karl Franzreb, Mann- heim-Feudenheim, Wilhelmstr. 28, den 95, Ge- burtstag feiern. Wohin gehen wir? Montag, 12. November Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.20 Uhr: „Die Boheme“(Miete K, Th-G. Gr. K., freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 20 Unr:„Der kleine Napoleon“(außer Miete. Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Stuttgarter Kammerorchester. Filme: Planken:„Die Rosel vom Schwart wald“; Alster:„Guten Morgen, Mig Fink“ Capitol:„Der schwarze Falke“ Palast:„Schüsd! peitschen durch die Nacht“, 22.20 Uhr:„Blut. geld“; Alhambra:„Musikparade“; Universum „Nina“; Kamera und Kurbel:„Tage der Liebe. Warmes, gemütliches Heim durch das Leicht transportabel. 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Mary Wigmen, die große Tänzerin und menhänge zwischen körperlich- räumlicher heimer Malerin Ursula Ludwig-R M Eichen Tenzpädagogin, deren Namen und Lebens- und klanglich-tönender Bewegungsform zu- rend des nun bald zu Ende genen; 1 peullle Werk Anbruch und Entwicklung einer neuen nächst in ihren Einzeltänzen mit wagemuti- geschaffen hat, zeigt die Gedok bin lest K. Epoche des Kunsttanzes unseres Jahrhun- ger Phantasie gleichsam sich selber zum Be- 30. November in den Räumen des Ma da Fock; derts umschließt, vollendet heute ihr 70. wußtsein brachte, um dann auch den Grup- mer Instituts für Erziehung und zaun gonale Lebensjahr. An der Schwelle des biblischen pentanz mit den gewonnenen Erkenntnissen Leider können des beengten Raume, w f. Kln Alters vergönnt ihr ein gütiges Schicksal derart suggestiv zu durchdringen, daß in der die Oelbilder nicht mit ausgestellt wege stellv. den Rückblick auf ein trotz vieler Ent- spannungsgeladenen Ausdrucksbewegung des aber vornehmlich in den Aquarellen 0 täuschungen und entmutigender Fehlschläge Kollektivs der chorischen Tänzer sich jeweils voll malerischer Weichheit und zb 830K. Schließlich doch glückhaft bezwungenes und ihr eignes Vorstellungsbild bis ins kleinste seelung, voll der Empfindung fü 95 Mannb damit begnadetes Dasein. Es ist ihr nicht widerspiegelte. Ein Vorstellungsbild, das, Natürliche, mit verzaubertem Entzück vr. 80 leicht gemacht worden. Und wenn irgend je- wie Mary Wigman vor zwei Jahren in einem doch wieder fast wie durch dis: mand, dann hat Mary Wigman an sich er- in Mannheim gehaltenen Vortrag über den Schleier gesehen, wie durch Tränen Fahren, wie sehr doch die Götter vor den schöpferischen Gestaltungsprozeſßz sagte,„in chen und in eine herbere Wehmut a 280 Erfolg den Schweiß gesetzt haben. der Ekstase der nüchternen Arbeit unter zeigen sich das ganze Wesen, die kigenpil 1. Ja Bis in ihre reiferen Jahre hinein war der Zweifeln und Schmerzen nach dern Bibelwort 18 und das immer von neuem Neue un 3 Wes der ursprünglich Musik studierenden Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn swecssusende ihrer Kunst Themen zu hannoverschen Kaufmannstochter Marie Seine endgültige Gestalt gewinnt“. dem Oden 7 0 stehen Solche von der tal Wiegmann steinig und dornenvoll. Sie war Wie sehr Mary Wigmens Theorien den gleiten Sibnönftesen über pelde aug wohl schon als ganz Junge eine Besondere gesamten Kunsttanz der letzten vierzig Jahre e 5„ Sestaltet und zug N und für die Erziehungsversuche der Vor- befruchtend beeinflußt haben, zeigt die große verti 27555 e en er e ihres Selbg 1 steherinnen englischer und Schweizer Mäd- Zahl bedeutender Tänzerinnen und Tänzer 7—5 8 Areintekt d 5 chenpensjonate anscheinend kein sehr ge- unserer Zeit, die aus den Tanzschulen, inter- holz us wisshafeg) Maler Wilheln Von. eisnetes Objekt. Zwei um 1910 berühmte nationalen Kursen und tanzpädagogischen öftnungsworten 1 1 in seinen Fr. Tanzkünstler, Grete Wiesenthal und Jacques Seminaren der Wigman hervorgegangen und weder die 11 9 55 55 5 155 darauf hin, dg Dalcroze, hatten es der jungen Musikstuden- zu Ruhm und Geltung gelangt sind. Künst- naturnähere Bae ändliche noch dg tin angetan. Auch Isadora Duncan, die in ler wie Palucca, Kreutzberg, Lvonne Georgi, schrittlichere“ Sei un nun dies, fort. E mren„Barfußtänzen“ damals nach neuen Dore Hoyer und viele andere sind die leben- 1 gebliche Modernitz t 15 1 micht die ag. der Ausdrucksmöslichkeiten suchte und Triumphe digen Zeugen der fortwirkenden Kraft des Ursula Lodwig- Krebs: Wert ausmacht, 1 Unstwerkesseng stre kelerte, mas mitschuldig gewesen sein an künstlerischen Schaffens Mary Wigmans, die, E; 9 1 10„Soncern„die Klarheit m ein 5 5 N 5 N 5 8 8 Kinder bildnis f Echtheit der persönlichen Aussage“ M dem eines Tages wie eine Bombe in die ge- ungeachtet noch so turbulenter Zeitereig- 1 vielleicht auch finden, daß sie nie, ag man Tri ruhsam-feinbürgerliche Atmosphäre des nisse, heute als Siebzigjährige ungebroche- 8 gelernt und sich dort sie hier von Heek sen norddeutschen Elternhauses einschlagenden nen Geistes tätig unter uns weilt und, seit 3 een den e 8 Rohlfs habe nl. wie Entschluß Mariechens, Tänzerin zu wer- sie 1954 zur ersten Trägerin des aus Anlaß 5 28 diese Klarheit ihrer Aluss Sdesahmt eben dach den. Fortan nannte sie sich Mary Wigan. der 175-Jahr-Feier des Nationaltheaters ge- 8 7 Empfndens, das inimter 80 Herrin In der Hellerauer Tanzschule von Dal- stifteten Mannheimer Schillerpreises erkoren 5 2 a an Aufbau und Form und 1185 nel ee eroze erhielt sie ihre erste Unterweisung und wurde, mit unserer Stadt und ihrer kunst- eigenwillige Reiz ihrer Farbgebung 10 der n trat dann, von Emil Nolde, dem Maler, auf liebenden Bevölkerung besonders eng ver- a i i jedem einzelnen dieser Landschafts- Aqua 120 Rudolf von Labans neues rhythmisches Prin- bunden ist. Inre aus den letzten Jahren stam- leihung des Professor-Titels zum 60. Ge- sie hat. wie es in der Verleihungs-Urkunde überzeugen. Es dürfte innerhalb der jingem 5 0 ab der»Bewegunsschöre“ hingewiesen, in menden Alannheimer Inszenierungen Ven burtstag, ihre Auszeichnung mit dem Bun- zum Mannheimer Schillerpreis heißt, ihre Künstler-Generation heute kaum fate Flas dessen Tanzschule in Ascona ein. Laban hielt Händels Saulus-Oratorium und Carl Orffs desverdienstkreuz und die Verleihung des Ueberzeugung gegen alle Versuche politi- geben, der eine solche Sicherheit 1 8 Vorgs die damals schon 27jährige„Schülerin“ zu-„OCatulli Carmina“ und„Carmina Burana“ Berliner Kunstpreises von 1952 erkennen scher Einflußnahme mutig verteidigt und Frische, Einen selchen 85 180 de 05 nächst nieht für besonders begabt, erkannte iat der eindeutige Erfolg nicht versagt ge- lassen. Und das in der Nazizeit vom größ- durch das Ethos ihrer Kunst und ihre über- solche malerische Kultur in der Tanchch 775 aber bald ihre von lodernder Besessenheit blieben. ten Kunstsachverständigen aller Zeiten gegen 15 5 3—— 88 85„ besitzt. 8 Setriebene schöpferische Eigenart und be. auch sonst hat es Mary Wigman en Mary Wigman ausgesprochene Auftrittsver- legene Menschlichkeit beispielhaft gewirkt“. Paz der Rezensent ihre Portraitzeidhun- 2 5 traute sie mit einem. 5 3 äußeren Ehrungen nicht gefehlt, wie die Ver- bot gehört eigentlich ebenfalls dazu, denn C. O. E. 1 0 ganz so hoch einschätzt, mag wd. 7 Züricher Tanz- und Gymnasti ule. Eigne ei ein persönliches Vorurteil sein— auß Präze Tanzabende in der Schweiz erregten zwar 8 5 8 der restlosen Bewunderung für die Land. tionen einige Aufmerksamkeit, aber erst in den N 9. 1 B 8. A 1 O 1 K schafterin Ludwig-Krebs entstanden, 8 e des expressionistischen Aufbruchs Andschf. ten, cher 7 btog d 2 en 7 10 2 1 zeigt hier die Portraits mehrerer e 9 8 e 8 als 5 e lebhaftes KCoufinteresse auf der Herbst- Aukfion von Helmut Tenner in Heidelberg e, 1 an. für d resden ihre spater berühmt gewor 2 Andritz r. Pas- Tanzschule errichtet hatte, regten ihre revo- Mehr als 2000 Nummern verzeichneten die werke zu finden, als sie zu verkaufen“, raschend starker Beteiligung, konnte Helmut sarge, R. Probst, K. Laugs und 5. 1 2— 55 lutionierenden künstlerischen Ideen und beiden Kataloge der Herbstauktion von Hel- meinte jüngst ein Kenner der Marktlage. Und Tenner Radierungen von Max Liebermann Bergner. Daneben sind es Einderbildnse, völlig Prinzipien, die sie auf zahlreichen, mit ihrer mut Tenner, die zum Ende der Woche in diese Ansicht wurde in Heidelberg bestätigt. ihren neuen Eigentümern zuschlagen. Daß spontan aufgenommen und auf einfache for. ger 1 Tanzgruppe unternommenen Kunstreisen Heidelberg stattfand. Das Angebot war um- Da herrschte rege Kaufstimmung, weitaus auch die gängige Graphik der Städtebilder, men reduziert, mit feinem Gefünl und stande durch deutsche Städte zur Diskussion stellte, Sangre und chi 4 tig: Handschrif die meisten Nummern wechselten den Besit- Karten, Kostümwerke und Uniformblätter seelischem Verständnis, wohl aus dem täg- Vorau die Oeffentlichkeit aufs stärkste an und auf. reich und verschiedenartig: Han 5 zer; das Bieten ging flott und die erzielten noch rascher als bei früheren Auktionen lichen Umgang von Frau Ludwig-Krebs als Und wie es immer ist: die ältere Generation ten, Bücher, Autographen(zum Teil aus Freise bewegten sich auch hier wie überall abging, bewies, wie schnell und sicher der Kunsterzieherin in den Zeichenkurzen der reagierte mit Bedenken, wenn nicht gar mit Hohenzollern-Besitz), Gemälde, Handzeich- auf leicht ansteigender Kurve. Man wußte, Kunstmarkt als ein empfindliches Barometer Kunsthalle und des J. S. Bach- Gymnasiums Verständnislosigkeit auf diese als„Aus- mumgen und Graphik des 15. bis 20. Jahr- was man wollte: die Vertreter des Kunst- die Schwankungen wirtschaftlicher und poli- in Neckarau mit den ihr anvertrauten Aruckstanz“ gekennzeichnete neue Kunst, hunderts und dazu die immer gesuchten alten handels aus Hamburg, München, Stuttgart, tischer Konjunkturen registriert. g. Jugendlichen entstanden. 85 Aber die Jugend fing Feuer und ging spontan Landkarten, die dekorative Graphik, die Frankfurt, aus Mannheim und Heidelberg zu ihr über Aehmliches zeigte sich auch aut parbstiche und Städteansichten, die sich so kennen zu genau ihre Kunden, um zu experi- ö 7 Ne den mit solistischen Tanz Zyklen durch die reizvoll an den Wände flegter Gaststät- mentieren; die Sammler scheinen durchweg Koltu r- Chr onik minis US unternommenen Kunstreisen Mary Wig- a rer bestimmte Vorstellungen von dem Charakter an de e ten ausnehmen, aber auch in neuerbauben zu haben, den sie ihrer Sammlung aufprägen Mit dem oberschwäbischen Kunstpreis für einsetzen, jungen Künstlern öffentime intre Das Geheimnis der ungewöhnlich starken Villen eine Atmosphäre von Tradition und wollen. Ber Absatz der Bücher ging fast ohne r V 8 e r 1 8 ä—wJ.ßñdd ßßßßßßßßßfßßßßßßßßßß ñĩ. wird zum am 10, November kier MWoltgang Essen, erklärte, vll mn uu e Schepfungen liest wohl nicht zuletzt darin, Es ist nicht leicht, eine so große Zahl von wachtes Interesse am Naturalisnmis auf belt vom Landrat des Krefses Saulgau. ff. K. Mafer, seſche Künstler fördern, deren Leistungen be. NO. daß die Meisterin die aus eigenem tänze- Stücken für eine Auktion zusammenzubrin- spielsweise an Erstausgaben von Gerhart in einer Feierstunde in der Saulgauer„Fähre“ reits überzeugend erkennen lassen, das se Engl rischen Erleben ergründeten inneren Zusam- gen.„Heute ist es viel schwerer, die Kunst- Hauptmann. Überreicht werden. Der von den oberschwä- später hohen Ansprüchen genügen werden. Die zu tu bischen 3„ 33 1 1 1 1 5 die 1 0 5 117 Abflu Die Kunstauktion am Freitagnachmittag sen, und Saulgau ges e diene wird deit zolmann aut Urkurt, die am 10. November en] tand hatte ein volles Haus, wenn auch die Sen- fünf Jahren alljährlich an Künstler verlie- öffentliches Konzert in der Hamburger Musik- gesch Oparnledencle om gekn ech tefen Volk sation i zweifelhakter Frangois Boucher: 8%%% 5 halle 1 Wird. f 5 Riiedt odeste Moussorgskys„Fürsten Chowansky“ in Mönchen„Riickenakt einer stehenden Frau“ mit in Laiz bei Sigmaringen geboren. Von 1920 Rö nen er 10 5 r j ät. N 18 ö 15 3 Oln für den Frühsommer 1957 anläßlich der Ferenc Fricsay, der neue, auf sechs Jahre die Moskauer Oper vor fünfzig Jahren ge- mene, ung Schritt und Haun 1d Wade n e Bundesgartenschau und der FEinweihune de bers ernannte Generalmusikdirektor der Bayeri- tan haben mag. Rudolf Hartmanns Regie ohne Gebot zurückgenommen wurde. Leb- als Professor an die Münchener Akademie der neuen Großen Hauses der Städtischen Bühnen zunge dcben Staatsoper, leitete seine Münchner war durch den handfesten Naturalismus der haft umstritten war dagegen die schöne bildenden Künste berufen, deren Präsident er Dazu sollen Einladungen an i Arbeit mit der Erstaufführung eines Wer- Bühnenbilder festgelegt. Diesen Opernrea- Replik einer frühen Düsseldorfer Ansicht des seit 1947 ist. Als eines seiner bedeutendsten N e 8. pal. de 8 kes ein, in dem er den stärksten Ausdruck lismus hatte Gustav Olah von der Budapester Jan van der Heyden, um 1700, die von 1900 ſpeske gut der Hochaltar 3 spanische e 1 5 Nine, Ja 10 1 085 des musikalischen Realismus in Rußland Oper nach München gebracht. Die Bühne schließlich auf 4900 Mark kletterte und 5 e ee 18 1 jugoslawische Natienalballett und das Ballet Uebe Sieht: die von dem 1881 gestorbenen Mo- verwies auf die Musik. Für die(von Rim- damit den höchsten Preis des Tages er- dem Ville Rome r N mit der Wiener Staatsoper ergehen. In Matines beit deste Moussorgsky unvollendet gelassenen sky-Korssakow geglättete) Klangwelt Mous- reichte. Landschaften fanden immer ihre Der Buchprei K 5 ür sollen Harald Kreutzberg und Dore Hoyer Staat „Fürsten Chowanskys. Held des musikali- sorgskys hatte Ferene Fricsay eine ebenso Liebhaber, doch nur bei guter malerischer den en dee 5. tanzen. geleis schen Volksstücks ist das russische Volk, ge- sensible wie kräftig zupackende Hand. Die Qualität oder topographischer Bestimmt- Wach Chikago, wurde in der Hamburger Mu- Die Ausstellung des Lebenswerkes von empf. knechtet von den Bojaren, verfolgt von den fiebrige Melodik des genialischen Russen, heit, die— bei einer Mainzer Ansicht sikhalle durch den stellvertretenden Vorsitzen- Baul Klee, die gegenwärtig im Kunstmuen seine zaristischen Garden, sich selbst vernichtend durchzogen von tiefer Melancholie und leid- etwa— die Anonymität des Künstlers auf den der Stittung, Prof. D. Pr. Ernst Benz, zern stattfindet, Wird vom 2. Dezember biszn eine im Eifer religiösen Sektierertums. Die voller Menschlichkeit, kostete Fricsay bis in wog. Während signierte Algraphien von Marburg, der Schwester des im vergangenen 201 8** 1 ba 1 700 Wirre Handlung entwarf Moussorgsky selbst: die kleinste Phrase aus. Staatsorchester und Hans Thoma aus seiner Spätzeit, einst ge- Jahr Sestorbenen Gelehrten, Frau S. Heigl- Stiktunge 5 2 5 20 ee e des celle Senialische Phantasien eines ungezügelten Chor musizierten mit geradezu pedantischer schätzte Blätter mit rellgiös-symbolistischen 3 n In 1 Bes vortrag wür- Künstlers 8 el Sohn Felix bewahrt, Kopfes, schwankend zwischen religiöser Pre- Disziplin. Das prächtige Sängerensemble der Darstellungen, unter eisigem Schweigen 5 4.. ferner aus deutschem, schweizerischem, italie- 0 digt und barbarischen Realismen, histori- Münchner Oper(Gottlob Frick, Hans Hopf, zurückgingen(ähnlich verhielt es sich bei maligen Lehrers, der nach langjährigem Wir- Lischem, französischem, belgischem, engl. schen Greueln und schwärmerischen Elegien Kieth Engen, Hertha Töpper, Liselotte Föl- zum Teil schönen, phantasievollen Radierun- ken in Leipzig 1933 nach den USA emigrie- schem und vor allem amerikanischem Pri. Auf das mißbrauchte und mißghandelte rus- ser) schwelgte in feinnuanciertem Belkanto. gen von Kubin), war bei der Graphik des ren mußte. well, Museumsbesita werden mehr als en 0 sische Vollk. Dem konservativen Münchner Publikum Expressionismus oder der Abstrakten sofort Eine Stiktung zur Förderung des deutschen Werke Klees in Hamburg zu sehen sen. 5 Die Münchner Aufführung hat eine scho- demonstrierte der neue Opernchef, daß seine eine wache Aufmerksamkeit zu beobachten. Musikernachwuchses wurde in Hamburg ins Das Stuttgarter Kammer. Orchester une h 5 nende Bearbeitung vorgenommen, jedoch Linie vom traditionellen Spielplan hinweg- Hier begegnet das Angebot guterhaltener 1 Deutschland wütuns, cus erste ihrer Leitung von Professor Karl Münchinger gebe 55 Verssumt, das Werk durch szenische Moder- strebt und Bizarres, Abseitiges und Ge- Stiicke der gleichen Aufnahmebereitschaft bieter e N 55 e zu der am Montag, 12. November, 20 Uhr, im Renn- 18 nismen auf die Symbolebene zu verlagern. schmäcklerisches ansteuert. bei privaten Sammlern wie bei routinierten geldlichen Weitdemerbs preise dle 8 N Silat e 151 15 5 0 Es wurde etwa so Theater gespielt, wie es Karl Schumann Händlern. Mit guten Preisen, bei über- Wirtschaft zur Verfügung gestellten Mittel da- N 75„ Sede 309 5 tualer 85 4. Proze Sloan Wilson:„JA. lebendige Mahnung, daß ich beinahe alle kunft. laube. i i l „Willst du mir jetzt davon erzählen?“ au eee, 15 4 88 1 mist e e 85 5 mes 2„Nein.— Nicht, daß ich wollte und es„Wenn ich dir hätte helfen kön- Ich freue mich ja so, daß wir eine oe gehm Der Mann im Auen Anzug ebe er ich de el He. ner. tur, us Haren, Wollin anren ur eg Pen Y 9 ber an unsere Zukunft denken. Wie 5 55»Du hast mir ja geholfen— du und Cae- in e e 0 0 5 Sopyright by Wolkgang Kruger Gmbfl, Hamburg den neuen Wagen kaufen und morgen mit- Sar. 2 1 ziemlich viel Hilfe, um„Ich weiß einen Fleck, wo wWir urs eile 5 einander hinauf nach Vermont fahren.“ ein anständiger Kerl zu werden. Wenn du Hütte am See mieten Können. tausend Mel; Se „Ach, das wird fein! Und die Welt ist mir nicht zugeredet hättest, offen mit Ralph len hinterm Irgendwo. Das Laub in den 90. Fortsetzung„Laß uns noch nicht hineingehen“, sagte er. nicht irrsinnig. Zumindest unsere hier nicht.“ 45 zan Werch ich jetzt anner nocht anders Wäldern ist jetzt gerade am schönsten 2 0. 8.„Die Nacht ist zu schön.“„Nen bent n An 5 Durch eine Seltsame Ueberein- Wenn der Altweibersornmer anhält, 9( cchob 8 F Sie gingen bis zu dem Steinhäuschen und Und wei denken gar nicht mehr daran tes Stück 1 welt e We alt 92 ee wude f setzten sich, die Rücken dagege lehnt. Er and ae 5. b 5 3 5. 5„„ Werm es kalt wird, schlafen l „Also, aus der Patsche wärst du raus“, Küißte sie, 5 9 2. 5. 2¹ 1 8 33 Uns zu sorgen. wert, wie ich mich meiner nicht zu schämen offenen Lagerfeuer.“ See saste Tom, als Betsy sich wieder meldete. gen“, bat sie.„Kü mich jetzt nicht mehr,* 8 5 1 aß wir 95 Se-„Liebst du mich?“ 5 Man läßt dir eine Taxe kommen. Und mach sonst komme ich nicht dazu.“ 1 JJCCCC„Hm— ein bißchen.“ 5 255 Parte ben. FTCCVVV e Ieh weiß auch nicht“, sagte er.„Viel- 1 Efe b 8 7 e 48 88 dir js fut 15 8 5. f„Doch. Als ich heute nacht so alleine fuhr, leicht hatte ich mir eingebildet, im Frieden j nie S8 ürfen.“ ern 80 schmell jeh irgend kann, ich habe ist mir zum ersten Mal bewußt geworden, könnte ich ewig mit dir im fondsellln A Allee im Herbst. 5 7 3 85 5 ber hören. Und dd 138 J mich so albern benommen, Tommy. So furcht- 5 15 5 i 5 5 5 3 2 Um deine Schritte schäumt„ 1 1 es aber D. 95 was du im Krieg durchgemacht haben mußt, zen wie jetzt, und war dann pikiert, weil es gi ö Sage es gleich noch einmal.“ a bar albern. und in was für verschiedenen Welten wir ganz anders kam.“ 25 8 e„Jedesmal, wenn ich dich ansehe, free aun „Den Führerschein zu vergessen, kann seitdem Zelebt haben. Ich schäme mich jetzt. Und ich habe dich so enttäuscht.“ 5 1 t nell ich mich. Jeden Abend, wenn ich aus den 5 jedem mal passieren“, sagte er.„Komm nur daß ich mich wie ein kleines Kind benom- 5 Abe. 5 5 Zug steige, und du bist da, möchte ich? reis 5. 8 8 40 0 r gar nicht. Ich habe mich selbst den Himmel sdumt 1725 i 1 jahrelang Zahle melt denn können wir uns aussprechen.“ men 8 dich.“ enttäuscht. Ich weiß gar nicht, was ich mir dds Astefligran der alten Kronen dic, sacen, Ich habe mich. 1 Er Sing vors Haus und setzte sich drau- 1 8 85 5. 1 eigentlich vorgestellt habe, als ich aus dem 8 Fetrau 5 Was 5 e 2 Ben auf die Treppenstufen. Auf den hohen Und daß du deinem Jungen in Italien Kriege heimkam. Ich glaube, ich habe im- schau' sie dir an! det. du möchtest lieber e 1 Gräsern lag noch immer das Mondlicht, auch helfen willst, ist ganz richtig. Selbstver- mier niir einen Schwarm flotter junger Män- Und ist der Bote hier Eigenschaften gelobt werden.— 1 auf dem Wasser des Sundes, das schon von ständlich müssen wir alles tun, was wir tun ner in Srauen Flanellanzügen gesehen, die der stürmend deinen roten Rausch vertreibt„Ach ja, ich War wirklich zu dumm 5 8 einer eben aufkommenden Morgenbrise ge- können.“ 3 ziellos, wie die Wilden durch New Vork sei solch ein Baum Längst nicht so wie ich“, sagte er 95 KRräuselt wurde, Er zündete sich eine Ziga-»Ich liebe dich. 5 Wirnmeln, in einer großen irrsinnigen Pa- damit von dir 5 20 sie an sich in Gras und Duft und kü 55 rette an und sah lange zu, wie da Rauch und»Er soll eine gute Schulausbildung erhal- rade, ohne Ideale, ohne Zufriedenheit— das klare Zeichen deines Wesens bleibt! sie. Ein Windhauch kam und regte die 17 8 Mondschein träge durcheinander schwebten. ten, und was er sonst noch braucht. Ist es eingespannt in einen gleichförmigen Tages- 5 Halme rings um sie. Sie erschauerte.„Ist d. Fr 1 Nach über einer halben Stunde hörte er driipen schwer, genug Essen zu bekommen? ablauf. Lange habe ich mir eingebildet, ich Muzi Kuthe kalt?“ fragte er.„Komm, wir gehen se 85 Motorengeräusch. Blendendes Scheinwerfer- Oder Kleider und Medikamente? Am besten, stünde erhaben als Zuschauer beiseite, und hinein.“ v Ucht zuckte über die Anfahrt, und ein Miets- Wir erkundigen uns, was am meisten fehlt, ich weiß noch den Schreck, als ich an mir„Nein. Nimm mich in die Arme.“ Noch auto hielt vor dem Haus. Die hintere und schicken es dann hin. Geld allein tut's hinuntersah und mit Entsetzen feststellte, brauchte. Und wenn ich Caesar nicht ge-„Du zitterst so. Warum?“ ren Di agentür flog sogleich auf, und Betsy nicht.“ daß auch ich den gleichen grauen Flanell- troffen hätte, würde ich wohl niemals den„Ich weiß auch nicht. Mir ist, als 8 Vorlie Sprang heraus, sie lief unverzüglich in seine„Ich liebe dich mehr, als ich aussprechen anzug trug. Demm traf ich Caesar, der Fahr- Mut gefunden haben, dir von Maria zu er- wir in Lebensgefahr gewesen und eben 8 Wahl. Arme. Keiner sprach ein Wort. Erst nach 30 kann!“ g stuhlführer geworden war. Er war der ein- zählen. Ich wäre dann eben weiter so rettet worden.“ ben dark Sekunden wurde die Stille durch ein diskre-„»Und es Wäre schön, wenn du mir zige, der Maria kannte— wir waren im herumgelaufen, wäre immer bitterer und„Wir wollen uns nie mehr das 1405 nahm tes Räuspern des Chauffeurs unterbrochen. vom Krieg erzählen könntest. Wir würden Krieg die meiste Zeit zusammen gewesen immer zynischer geworden, und wer weiß, schwer machen. Was auch kommt. wir ha beob⸗ Tom bezahlte ihn. Als der Wagen wieder uns so viel besser verstehen. Hast du wirk- Caesar in seiner Purpuruniform starrte Wohin mich das noch geführt hätte. Aber allen Grund, dankbar zu sein.“ ole KPD verschwunden war, wandte er sich zu Betsy. lich siebzehn Menschen umgebracht?“ mich, den Mann im grauen Anzug. an, eine jetzt glaube ich wieder an eine bessere Zu- Fortsetzung 37 P .