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November 1956 Wichtiger Schritt zur Entspannung Kairo gibt Landeerlaubnis für UNO-Polizeitruppe Hammarskjöld nach Aegypten Kairo.(dpa spannung im Na den: Am heutigen streitmacht nach Aegypten, einverst Truppen, 0 sehen allein in anden erklärt hat. Wichtige Fragen, sind noch immer hart umstritten, aber politische Beobachter bei der UNO der Einreise stärkerer UNO- Kontingente nach Aegypten bereits einen aP) Tage intensiver diplomatischer Bemühungen um eine Ent- hen Osten sind von einem ersten wesentlichen Erfolg gekrönt wor- Dienstag beginnt der Transport der Kontingente der UNO- Polizei- nachdem sich Kairo nun grundsätzlich mit ihrer Einreise vor allem die genaue Stationierung der wichtigen Schritt zur endgültigen Wiederherstellung des Friedens. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld, der am Montag den Abtransport der ersten Einheiten der UNO-Truppe nach Aegypten ankündigte, wird heute, Dienstag, selbst nach Kairo fliegen, um in dieser wichtigen ersten phase des Einsatzes der UNO-Truppen die Vorgänge an Ort und Stelle 2 beobachten. Hammarskjöld erklärte in einer Presse- konferenz, zum ersten Male in der Geschichte gel eine„wirklich internationale Streitmacht autgestellt worden“. Er reise nach Aegypten, um dafür Sorge zu tragen, daß diese Truppe den Start erhält, den sie Verdient und den Prazedenzfall schafft, den die Vereinten Na- tionen brauchen“. 5 Nach Angaben des UNO- Generalsekretärs haben bisher rund 20 Staaten Kontingente für die UNO-Polizeitruppe, die etwa 5000 Mann stark sein wird, angeboten. Zum ersten Male haben sich die Funktionen der UNO völliggewandelt. Während bei der Gründung der UNO die Großmächte im Mittelpunkt standen und Einstimmigkeit der Großmächte Voraussetzung für Aktionen dieser Art war, sollen nun die Großmächte von gemeinsamen Aktionen ausgeschlossen werden. Der UNO- Streitmacht gehören fast ausnahmslos klei- nere und neutrale Staaten an. Die Zusam- menseazung der UNO- Streitmacht soll nach Mitteilung Hammarskjölds„ausgewogen“ sein. Im Raum von Neapel sind bereits 155 dänische, norwegische und kolumbianische Soldaten und Offiziere eingetroffen, die als Vorhut für die UNO- Streitmacht in Aegyp- ten gelten. Die erste Gruppe von UNO- Be- obachtern, die außer den Polizeitruppen für Aegypten vorgesehen sind, reiste schon am Montag von Haifa nach Aegypten. Trotz der generellen Landeerlaubnis Aegyptens für die UNO-Truppen ist nach einem Reuter-Bericht aus Kairo am Ver- handlungstisch noch immer ein hartes Rin- gen um folgende ägyptische Bedingungen für den Einsatz der Truppe im Gange: 1. Rascher Abzug der britisch- französischen Streit- kräfte, 2. Rückzug der Israelis von der Sinai- Halbinsel hinter die frühere Demarkations- Lloyd für eine ständige UNO-Polizei 32 Außenminister bei der UNO-Jahrestagung in New Vork New Fork.(dpa/ AP) Der britische Außen- minister Selwyn Lloyd, der zur Teilnahme an der UNO-Vollversammlung in New Lork eintraf, appellierte an die Sowjets,„als Prüfstein ihres guten Willens“ in Ungarn ire Verantwortung in gleicher Weise an NO, Streitkräkte zu übertragen, Wie es die Engländer und die Franzosen in Regypten zu tun bereit seien. Lloyd hat vor seinem Abflug in London die Aufstellung einer ständigen Polizeistreitmacht der UNO vor- geschlagen, die jederzeit zur Erhaltung des Friedens eingreifen könne. Trotz der unruhigen Weltatmosphäre herrschte vor Beginn der ordentlichen Sit- zungsperiode der UNO- Vollversammlung am Montag in UNO-Kreisen ein vorsichtiger Optimismus, daß alle gegenwärtigen Pro- bleme gelöst werden können. Es herrscht die Ueberzeugung vor, daß durch die Anwesen- beit von 32 Außenministern der 76 UNO- Staaten, in New Vork gute politische Arbeit geleistet werden kann. Erschwerend wird empfunden, daß Außenminister Dulles durch seine Krankheit nicht an den Verhandlungen teilnehmen kann. Nach Ansicht von UNO- Kreisen ist die Aussicht auf eine zufrieden- stellende Lösung der Nahostkrise durch die Anwesenheit des israelischen Außenministers Frau Golda Mair wesentlich gestiegen. Die sowjetische Drohung, Freiwillige in den Nahen Osten zu entsenden, falls sich die bri- tischen, französischen und israelischen Trup- pen nicht bald aus Aegypten zurückziehen, Wird hauptsächlich als ein für die arabischen Länder bestimmter Propaganda Schachzug empfunden. Griechenland will auf dieser UNO-Tagung endlich die große Zypern- Debatte durch- setzen, um die es sich schon lange erfolglos bemüht hat. Bundeskanzler Adenauer erklärte am Montag auf einer Sitzung des CDU/ CSU- Fraktionsvorstandes in Bonn, die Vereinten Nationen hätten in der jüngsten weltpoliti- schen Krise eine Bewährungsprobe bestan- den. Der Kanzler wies in seinem Vortrag über die derzeitige politische Lage besonders auf die Ereignisse im Nahen Osten und in Ungarn hin. In beiden Fällen sei den Ver- einten Nationen eine bedeutende Rolle zugefallen. Die Bundesregierung werde alles in ihrer Macht stehende tun, um an der Er- haltung des Friedens mitzuwirken, betonte der Kanzler. Sie werde auch mit all ihren Kräften zur Festigung der westlichen Ein- heit beitragen. Gewinner sind wiederum SPD und CDU Das Wahlergebnis von Rheinland-Pfalz/ In Stuttgart wird noch gezählt Bad Ems.(dpa/ AP.) Die Gewinner der Theinland-pfalzischen Rommunalwahlen sind Sb und CDU. Die Sozialdemokraten haben bei den Wahlen zu den zwölf Stadtparla- menten der kreisfreien Städte und den e der Landkreise ihren prozen- 3 en Anteil gegenüber 1952 um gut sechs 3 erhöhen können, die CDU um 5 Prozent. Die FDP mußte eine Minderung res Stimmenanteils um 3,8 Prozent hin- . Der prozentuale Anteil der Freien lergruppen sank um 2,2 Prozent. Die sonstigen Parteien erzielten diesmal 1,4 ge- genüber 1952 0,6 Prozent. 8 Viel stärker haben sich die Anteile 9 Arteien bei der Verteilung der Sitze in chobe Aparlamenten und Kreistagen ver- 19 en. Hier tritt der Gewinn der SPD be- 1 5 in Erscheinung. Von 547 Sitzen stieg S8 654, Während die CDU die Zahl ihrer 8 0 von 644 auf 682 steigerte. Die FDP . 253 auf 187 Sitze ab. Die sonstigen über 285 bekamen diesmal elf Sitze gegen- 155 nf vor vier Jahren. Die Freien Wäh- e mußten sich mit 93 gegenüber Dan dsten im Jahre 1952 zufrieden geben. 9 ofkizielle Endergebnis der Kom- 88 3 Rheinland-Pfalz aus den 5 galreten Stäcten und den 39 Land- 2010 n lautet(in Klammern Vergleichs- en der Wahl des Jahres 1952): beben Fechtiete 2173 008(2 072 836); ab- — 0 57 Stimmen 1 731 592(79,7%)(1 643 550 (4820 1 0); gültige Stimmen 1 657 722(95,7%) 992 8 1— 94,3%), CDU 682 026(41,1%), 495 85(603 187— 38,9%); SPD 655 446 655 0 654 Sitze(517 625— 33,4%); FDP an 423%, 187 Sitze(249 362— 16,1%); e e 23 175(1,4%), elf Sitze(): ählergruppen 93 028(5,6), 93 Sitze N. f 1 och keine Klarheit in Baden- Württemberg Die bis jetzt aus den grö 3 vorſi größeren Städten walten nden Ergebnisse der Gemeinderats- 1 Stineden- Württemberg zeigen einen nahme„„ der SPD. Die Zu- Peg N t sich nach Meinung von Wahl- D 4 9 nicht allein mit dem Verbot der klären, die 1953 im ganzen Land nur Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Die dominierende Stellung der Freien Wählervereinigungen, die 1953 mit 29 Prozent an erster Stelle vor CDU(25,2 Prozent) und SpD(25 Prozent) lagen, könnte in Frage gestellt sein. Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß bisher noch keine Landkreisergebnisse, besonders aus dem Süden des Landes, vorliegen, in denen die CDU traditionsgemäß eine sehr starke Stel- lung hat. linie, 3. Anerkennung, daß der Suezkanal ägyptisch ist und von Aegypten verwaltet werden muß, 4. keine Genehmigung für Frei- machung des Suezkanals, ehe der letzte aus- ländische Soldat ägyptisches Gebiet verlassen hat und 5. Nach dem Rückzug der britisch- französischen Truppen muß die UNO-Poli- zeitruppe von der Suezkanal-Zone an die aAgyptisch- israelische Grenze verlegt werden. In den Ostblock-Staaten wurde inzwi- schen die heftige Propagandakampagne gegen die britisch- französische Intervention fortgesetzt. Es wurden vor allem in Moskau und Peking Berichte verbreitet, nach denen sich Hunderte zum freiwilligen Einsatz an der Seite Aegyptens meldeten. Ueber kon- krete Maßnahmen zur Entsendung von Frei- willigenverbänden wurde jedoch nichts be- kannt. Ein Sprecher des britischen Außen- amtes erklärte, die britische Regierung habe keine Berichte erhalten, nach denen Frei- willige aus der Sowjetunion in Aegypten eingetroffen seien. Sieben Staaten haben in London„offl- zielle Vorstellungen“ gegen das britische Vorgehen in Aegypten erhoben. Staats- sekretär Dodds Parker nannte im Unter- haus den Irak, Jordanien, Libyen, die So- Wjetunion, China, Indonesien und Nepal. Der britischen Regierung wurde am Montag in einer Unterhaus-Debatte über das anglo- französische Vorgehen gegen Aegypten und dessen wirtschaftliche Aus- wirkungen von der Opposition vorgeworfen, dem britischen Volk, das sich bereits in einer verzweifelten Wirtschaftslage befinde, neue überwältigende Lasten aufgebürdet zu haben. Dem FHaus liegt ein Resolutions- entwurf der Labourpartei zu den wirtschaft- lichen Folgen der Nahost-Krise vor, der praktisch auf einen Tadel für die Regierung hinausläuft. Der Labour-Abgeordnete Wil- son stellte die Frage, wer die 200 bis 300 Millionen Dollar aufbringen solle, die die InVasion im günstigsten Fall gekostet Habe. Die britische Regierung hat einen Bericht Veröffentlicht, in dem es heißt, das britisch- kranzösische Vorgehen im Nahen Osten habe einen sowietischen Versuch, den Nahen Osten in die Gewalt Moskaus zu bringen und sich zur Erreichung dieses Ziels des agyptischen Staatspräsidenten Nasser als eines Strohmannes zu bedienen, im Keime erstickt. Aegypten, heißt es weiter, habe im vergangenen Jahr sowjetische Waffen im Werte von kast 1,8 Milliarden Mark erhalten. Der amerikanische Außenminister Dulles muß sich im Krankenhaus aufhalten, um sich von seiner Darmoperation au erholen, wä- rend in New Vork die UNO- Vollversammlung zu ihrer elften ordentlichen Jahrestagung zusammentritt, an der die Außenminister von 32 der 76 UNO-Mitgliedsstaaten teilnehmen. — Unser Bild zeigt Dulles(links) bei einer Besprechung mit dem Vizepräsidenten der USA, Nicon, im Krankenhaus. Bild: AE Totale Anarchie in Ungarn Kehrt Imre Nagy in die Regierung zurück? Wien.(dpa) Trotz aller Versprechungen und Appelle der ungarischen Regierung Janos Kadar zur Arbeits- Wiederaufnahme ist die Lage in Ungarn nach allen vorliegenden Be- richten weiterhin völlig chaotisch. Die unga- rische Verwaltung ist nach einem Bericht des österreichischen sozialistischen Abgeordneten Strasser, der am Sonntag aus Budapest zu- rückkehrte, völlig zusammengebrochen. Es herrsche totale Anarchie. Nach den Beob- achtungen Strassers üben die Sowiets in Ungarn nur eine militärische, aber keine politische Kontrolle aus. Gomulkas Moskau-Reise steht bevor In polnischen Industrie- Unternehmen werden Arbeiterräte gebildet Warschau.(dpa AP) Der Erste Partei- sekretär der polnischen KP, Wladyslaw Go- mulka, wird voraussichtlich am kommenden Donnerstag zu Verhandlungen mit der sowjetischen Parteiführung nach Moskau fliegen. Dies verlautete am Montag in War- schau. Der Besuch Gomulkas und anderer füh- render polnischer Persönlichkeiten in der sowjetischen Hauptstadt war bereits Ende Oktober nach der Rückkehr Gomulkas in die Parteiführung und nach dem überraschen- den Besuch Chrustschows in Warschau ange- kündigt worden. In Warschau verlautete da- hin, daß Gomulka seine Reise nach Moskau wegen der Unruhen in Ungarn verschoben hat. Nach der Ankündigung Moskaus von Ende Oktober, daß mit den Mitgliedern des Warschauer Paktes über die Stationierung sowjetischer Truppen verhandelt werden solle, erwarteten politische Beobachter in Warschau, daß Gomulka mit der sowjeti- schen Führung über den Abschluß eines neuen Stationierungsvertrages verhandeln Will. 5 In mehr als 120 Industrieunternehmen in Danzig und Umgebung sind in den letzten Tagen provisorische Arbeiterräte eingesetzt worden. Wie die polnische Nachrichten- agentur PAP am Montag berichtete, laufen in weiteren 400 Unternehmen die Vorberei- tungen für die Wahl solcher Arbeiterräte an. Die polnische Regierung hat Weiter einen Erlaß angekündigt, der den polnischen Kleinbauern volle Eigentumsrechte über die im Zuge der Agrarreform aufgeteilten Lan- dereien zugesteht. Nach der Billigung dieses Erlasses durch das polnische Parlament können die polnischen Bauern zum ersten- mal das ihnen seinerzeit übergebene Land verkaufen oder verpachten. Zwischen Gesfern und Morgen Die zentrale Streikleitung der 18 Metall hat in Kiel beschlossen, den fast dreiwöchi- gen Ausstand in der schleswig- holsteinischen Metallindustrie von Mittwoch früh an auf neun weitere Betriebe mit insgesamt 880 Lohnempfängern auszudehnen. Gegenwärtig sind von dem Streik, mit dem die Gewerk- schaft ihre Forderungen nach einem besse- ren Manteltarif durchsetzen will, insgesamt 24 Betriebe mit rund 31 500 Beschäftigten betroffen. Ein Ende des Streiks ist noch nicht abzusehen. Als erstes Mitglied der Bundesregierung stattete der Bundesminister für wirtschaft- liche Zusammenarbeit, Vizekanzler Franz Blücher, am Montag dem Saargebiet einen offiziellen Besuch ab. Das deutsch- französische Saarabkommen wird am 28. November in erster Lesung im Bundestag beraten werden. Für Wehrsold sieht der Haushaltsplan des Bundesverteidigungsministeriums für das kommende Jahr zum erstenmal einen großen Betrag vor. Der Haushalt rechnet damit, daß vom 1. April 1957 bis zum 1. April 1958 insgesamt 72 000 Wehrpflichtige eingezogen werden. Für sie sind vierzig Millionen Mark als Wehrsold eingesetzt. Als neuer japanischer Botschafter in der Bundesrepublik wird der bisherige japani- sche Gesandte in Wien, Katsumi Ohno, nach Bonn kommen. Er wird Ende November in Bonn erwartet. Von unterrichteter diplo- matischer Seite verlautet, daß die Regierung von Marokko Dr. Benjellun zu ihrem ersten Botschafter in Bonn ernannt hat. Die Landesregierung von Baden-Würt⸗ temberg begann am 12. November mit der Beratung des Haushaltsplan-Entwurfs für das Rechnungsjahr 1957/58. Die Beratungen werden voraussichtlich die ganze Woche an- dauern. Sendungen von„Radio Freies Europa“ in Richtung Ungarn werden zur Zeit von der Bundesregierung überprüft. An den Sen- dungen ist von verschiedenen Seiten scharfe Kritik geübt worden, weil der Sender den ungarischen Freiheitskämpfern unerfüllbare Versprechungen gemacht haben soll. Die Hebeschiffe„Energie“ und„Aus- dauer“ der Hamburger Bugsier- und Ber- gungsreederei— mit einer Hebefähigkeit von je 4 500 Tonnen die größten der Welt— haben am Montag Hamburg mit dem Ziel Suez-Kanal verlassen. Zusammen mit bri- tischen, holländischen und norwegischen Bergungsschiffen sollen sie den Suez-Kanal wieder von Wracks und anderen Hinder- nissen räumen. Im Auftrag des Präsidenten Eisenhower hat die amerikanische Botschaft in Bonn dem Bund der Vertriebenen Deutschen mit- geteilt, die Regierung der USA werde auch in Zukunft ihre Anstrengungen fortsetzen, um„die deutsche Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit als ersten Schritt auf dem Wege zu einer gerechten und endgülti- gen Friedensregelung zu bewirken.“ Aneurin Bevan(Labour-Partei) warf der Konservativen britischen Regierung und der sowjetischen kommunistischen Partei vor, sie seien beide in ihren Ansichten„altmodisch“. Beide hätten bis heute noch nicht begriffen, daß man in der modernen Welt nicht mehr mit Gewalt regieren könne. In Südtirol und Trient sind am Sonntag die 22 Mitglieder des Bozener und die 26 des Trienter Regionalrates neu gewählt worden. Trotz des schlechten Wetters ergab sich eine Rekordwahlbeteiligung, die für Bozen mit 91,75 Prozent, für Trient mit 87,12 Prozent beziffert wird. Die Stimmenauszählung be- gann erst am Montagvormittag. Das alliierte Hauptquartier auf Zypern gab bekannt, daß die Verluste der britischen Streitkräfte bei den Operationen in Aegypten 15 Tote und 96 Verwundete betragen hätten. Die französischen Verluste waren bereits vor- her mit acht Toten angegeben worden. Eine sowzetische Militärdelegation unter Leitung von General Wladimir Komarow ist am Montag in Belgrad eingetroffen. Der Be- such wird amtlich als„Freundschaftsbesuch bei der jugoslawischen Armee“ bezeichnet. Die französische Regierung hat den bis- herigen Direktor der Saarabteilung im fran- zq6sischen Außenministerium, Tanguy de Courson de la Villeneuve, zum neuen Ge- schäftsträger und Chef der diplomatischen Vertretung Frankreichs im Saarland ernannt. Der bisherige Botschafter Eric de Carbonnel ist nach Warschau berufen worden. 77 Die Unterredung zwischen Kadar und dem vor einer Woche gestürzten damaligen Minister präsidenten, Imre Nagy,(gl.„MM“ vom Montag) hat Vermutungen über eine Rückkehr von Nagy in das politische Leben neuen Auftrieb gegeben. In jugoslawischen Kreisen hält man eine neue ungarische Re- gierung mit Kadar und Nagy als vielleicht beste Lösung unter den gegenwärtigen Um- ständen. Imre Nagy hat Asyl in der jugoslawi- schen Botschaft in Budapest erhalten. Dies teilten westliche Pressevertreter am Montag- abend in Budapest mit. Der ungarische Revolutionsheld und Ver- teidigungsminister der Regierung Nagy, Ge- neral Maleter, den die Sowjets vor einer Woche verhaftet hatten, ist nach Berichten von Flüchtlingen geflohen und zu einer Gruppe von Aufständischen gestoßen. Hammarskjöld nach Ungarn? Ungarn und die Sowjetunion haben das Ersuchen der UNO, auf Grund der Be- schlüsse der Vollversammlung UNO-Be- obachtern die Einreise nach Ungarn zu gestatten, bisher nicht beantwortet. Ungarn hatte in einem Zwischenbescheid lediglich mitgeteilt, dag das Gesuch geprüft werde. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld gab am Montagabend bekannt, daß er Arbeits- gruppen gebildet habe, die die Lage in Ungarn prüfen sollen. Hammarskjöld wird bei seiner Rückreise aus Aegypten, wohin er heute reist, möglicherweise in Ungarn Station machen, um dort mit den UNO- Beobachtern Besprechungen zu führen, falls ihnen bis dahin die Einreise nach Ungarn gestattet wird. Wenn nicht, will er mit Be- obachtern an der Grenze zusammentreffen. Die kritische Versorgungslage in Ungarn und vor allem in Budapest wurde am Mon- tag durch einen Erlaß der ungarischen Re- gierung gekennzeichnet, nach dem alle Getreidevorräte beschlagnahmt werden und dem staatlichen Beauftragten für die Ver- sorgung der Bevölkerung abgeliefert werden missen. Der erst aus Budapest zurückgekehrte italienische Sozialist Matteo Matteoti er- klärte in Wien, er halte es für unmöglich, daß sich ein kommunistisches Regime in Zu- kunft in Ungarn behaupten könne. Er be- stätigte die Feststellung des österreichischen Parlamentariers Strasser, daß selbst viele russische Soldaten über ihren Einsatz gegen die ungarische Zivilbevölkerung bestürzt seien.— Die dänischen Kommunisten wollen die sowjetische Regierung um den Abzug der sowjetischen Truppen aus Ungarn zum„früh- möglichen“ Zeitpunkt ersuchen. Das internationale Rote Kreuz hat sein Personal, das mit Hilfssendungen nach Bu- dapest geschickt wird, mit Ausweisen des Internationalen Roten Kreuzes ausgestattet. Kein IRK-Helfer ist damit in Ungarn als Bürger eines bestimmten Landes erkennt- lich. In Oesterreich sind seit Beginn der ungarischen Revolution etwa 17 000 Flücht⸗ linge eingetroffen. Die Zentrale des Deutschen Caritas- verbandes appelliert an die deutsche Bevöl- kerung, den notleidenden Ungarn durch Geld- und Sachspenden weiterhin zu helfen, da man in Kürze wahrscheinlich größere Hilfstransporte nach Ungarn entsenden kann.— Am Montag hat die vom Bonner Innenministerium zur Uebernahme von 1 rnflüchtlingen entsandte Kommission ihre Arbeit in Wien aufgenommen. Mit dem Eintreffen der ersten größeren Flüchtlings- transporte in der Bundesrepublik ist noch im Laufe dieser Woche zu rechnen. Seite 2 MORGEN Dienstag, 13. November 1956 UNO vor schwerer Aufgabe Seit dem Ausbruch des Korea-Krieges hat keine Vollversammlung der Vereinten Nationen sich mit einer für den Weltfrieden 80 bedrohlichen Lage befassen müssen wie diejenige, die gestern in New Vork Zu- Seummengetreten ist. Ueberhaupt sind Beru- kung und Fähigkeiten der großen internatio- nalen Organisation zur friedlichen Beilegung von Konflikten, an dem sich ein Weltbrand entzünden könnte, noch nie einer so heftigen Zerreißprobe unterworfen worden. In der Koreafrage stand die Sowjetunion isoliert, die Abwesenheit seines Vertreters im Sicher- heitsrat hatte noch dazu einen das nord- koreanische Vorgehen verurteilenden Be- schluß möglich gemacht, der durch kein veto blockiert wurde. Diesmal aber muß die Voll- Versammlung sich mit zwei Konklikten Sleichgeitig auseinandersetzen, von denen einer England und Frankreich und der an- dere Rußland als Angeklagter sieht, das sind also drei der„Großen Vier“. Unter diesen Umständen kann es nicht ausbleiben, daß die USA als Führungsmacht des Westens und als einzige augenblicklich mit weißer Weste dastehende Großmacht ihren an und für sich bereits bedeutenden Einfluß auf das internationale Gremium noch vertiefen und erweitern werden. Ande- rerseits wird die gegenwärtige Sitzungs- periode ohne Zweifel auch eine neue Aus- weitung der Rolle der machtpolitisch zweit- und drittrangigen außereuropfischen Staaten sehen. Die Zahl der Mitglieder der Verein- ten Nationen nimmt ja ständig zu, und durch diese Zunahme wird, nachdem nun fast alle europäischen Länder in New Vork vertre- ten sind, der prozentuale Anteil der Staa- ten des alten Kontinents immer weiter ver- mindert. Die Asiaten, Afrikaner und Süd- amerikaner können heute bereits, zumindest theoretisch, in New Vork eine Mehrheit bil- den, von der alle Europäer, ja sogar alle Großmächte ausgeschlossen wären. Damit nimmt natürlich auch die Bedeutung der Stimmen dieser außer europäischen, ehemals mehr oder minder zum Raum der europa- ischen Kolonisation gehörenden Nationen in den Augen der USA und der Sowjetunion zu; der Wettlauf um die unterentwickelten Völker setzt sich bei den Vereinten Nationen sozusagen in parlamentarische Formen um. Gleichzeitig aber haben die jüngsten Er- Signisse klar gezeigt, daß die Vereinten Na- tionen heute noch nicht in der Lage sind, in den direkten Herrschaftsbereich der bei- den Super-Großmächte einzugreifen. Weder in der Guatemala- Angelegenheit noch im Falle der russischen Intervention in Ungarn, Wo die Dinge noch viel klarer liegen, ist es der Weltorganisation möglich gewesen, an- ders als moralisch, also indirekt, und höch- stens lindernd einzugreifen. Im Nahen Osten ist das Vorgehen der Vereinten Natio- men auch nur möglich, weil jener Teil der Erde heute eine Art von Zwüschenland dar- stellt. Die Zwistigkeiten zwischen den drei großen Westmächten haben in der Tat ver- hindert, daß der Nahe Osten rechtzeitig klar und eindeutig in die westliche Gemeinschaft integriert wurde. Nur die Türkei gehört ja Zur NATO. Also ist es zu spät, die Russen Sämzlich daran zu hindern, sich dort festzu- Setzen, man muß heute versuchen, die ge- samte Gegend zwischen Kaukasus und Ma- rokko dennoch irgendwie zu neutralisieren, indem man ein noch zu erzielendes Gleich- gewicht und das allgemeine Verbot von Waffenimporten in diese Länder unter die Kontrolle der Vereinten Nationen stellt. Mit anderen Worten, die UNO ist heute ein Sicherheitsventil und eine Auffang- position, die Konflikte zwischen kleineren Na- tionen verhindert, und die Zusammenstöße zwischen den Großen zumindest bremsen kann. Ihre bloße Existenz zwingt auch die Größten zur Einhaltung eines Mindestmaßes an äußeren juristischen Formen, und selbst Wenn diese nur Heuchelei sind, bleiben sie doch, um Pascal zu zitieren, eine Verbeu- gung, die die Untugend vor der Tugend vollzieht. Mit allen ihren Unvollkommen- heiten und ihrer offensichtlichen Unfähig- keit, die Freiheit für Ungarn zu verteidigen, verkörpern die Vereinten Nationen doch die einzige ernsthafte Hoffnung der Welt, in eine Geschichtsperiode zu gelangen, in der die Gefahr eines Weltkrieges nicht mehr zur Norm des täglichen Lebens gehören wird. Allerdings ist die Vorbedingung des Weiter- bestehens und einer positiven Weiter- entwicklung der UNO, daß Länder wie Großbritannien und Frankreich, deren Namen mit der Entstehung der Idee einer Weltorganisation der Nationen und mit dem Aufbau eines verbindlichen internationalen Rechts eng verknüpft sind, nicht, wie in den letzten Wochen, selbst diese, ihre Tradition Auf das gröblichste verletzen. Die wichtigste Aufgabe der beute zu- sammengetretenen Vollversammlung besteht deshalb darin, Frankreich und England dazu zu bringen, ihren Streit mit Aegypten mit den Mitteln der UNO zu lösen. Wenn es den Vereinten Nationen weiterhin möglich sein sollte, ohne dem französischen National- stolz, der so bitter getroffen ist, neue Wun- den zuzufügen, auch den Algerien- Konflikt einer Lösung näherzubringen, so würde sie im Rahmen des heute Möglichen dem Welt- frieden einen hervorragenden Dienst erwie- sen haben. Joseph Rovan(Paris) In 13 Hauptstädten— Ankara, Athen, Bern, Brüssel, Kairo, Kopenhagen, London, Madrid, Ottawa, Paris, Rom, Tokio und Washington— werden demnächst Militär- attachès der Bundesrepublik tätig sein. Dies geht aus dem Haushaltsplanentwurf 1957 des Auswärtigen Amtes hervor. Außerdem ist die Neueinrichtung von Botschaften in Rabat (Marokko) und Tunis(Tunesien), von Ge- sandtschaften in Panama City Panama) und in Accra(Goldküste) sowie von Konsulaten in Kuala Lumpur(Malalischer Staatenbunch, Rouen und Nancy(Frankreich) vorgesehen. Die Gesandtschaften der Bundesrepublik in Portugal, Schweden, Abessinien, Siam und Uruguay sollen in Botschaften umgewandelt Werden, was teilweise bereits geschehen ist. Das Konsulat in Johannesburg(Südafrika) d zum Generalkonsulat erhoben. Otto John:„Ich wurde entführt“ Vor dem Bundesgerichtshof begann der Prozeß gegen den ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutz-Amtes Karlsruhe, 12. November Vor dem Dritten Strafsenat des Bundes- gerichtshofes begann am Montag der Lan- desverratsprozeß gegen den ehemaligen Prä- sidenten des Bundesamtes für Verfassungs- schutz, Dr. Otto John. Der 47 Jahre alte Angeklagte hatte gleich am ersten Tage Mühe, den Vorwurf zu entkräften, er sei am 20. Juli 1954 freiwillig in die Sowjetzone Segangen, wie es die Anklage behauptet. John erklärte, sein Freund, der Arzt Dr. Wohlgemuth, müsse ihm am Abend des glei- chen Tages bei einer Besprechung in dessen Berliner Praxis ein Narkotikum in den Kaffee getan haben. Während der Fahrt in den Sowjetsektor Berlin habe er das Be- wuhtsein verloren. Erst am nächsten Tag sei er in einem Haus in Karlshorst aufge- Wacht, ohne zu wissen, wo er sich befinde. Jedoch habe man ihm sogleich gesagt, daß es für ihn sinnlos sei, in den Westen zu- rückzukehren, da er sich schon zwei Tage im„Demokratischen Sektor“ Berlin be- finde, und außerdem sei er ja freiwillig ge- kommen. Als während der Nachmittagsver- handlung Senatspräsident Dr. Geyer John vorhielt, er habe sich 15 oder gar 16 Stunden lang im Gewahrsam von Leuten befunden, die bestenfalls im Range von Gefreiten oder Obergefreiten gewesen sein könnten, widersprach dieser sehr erregt:„Mitscheff war kein Gefreiter, er war der Chef der Entführungsabteilung bei den Sowjets!“ John erging sich in weitschweifigen Dar- Stellungen über die Bewachung, unter der er tagelang habe leben müssen. Als ihm vor- gehalten wurde, habe er doch anläßlich seiner öffentlichen Propaganda veranstaltung und Pressekonferenz am 11. August 1954 Gelegen- heit gehabt, sich den westlichen Journalisten zu offenbaren, bestritt John das entschieden. Er behauptete außerdem, es würde ihm nichts genutzt haben, denn durch die Veröffent- lichungen der westlichen Presse würde er sich nur den Sowjets verraten haben. Dann berichtete John, daß er im August 1954 nach Moskau geflogen worden sei, wo er sich bis zum 12. Dezember des gleichen Jahres aufgehalten habe. Was in dieser Zeit in Mos- kau vorgegangen ist und mit wem er zusam- Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt menkam, das kam in der Verhandlung noch nicht zur Sprache. John erklärte lediglich, er habe versucht, während der Anwesenheit Adenauers in Moskau auch dort sein zu kön- nen. Die Sowjets hätten ihm aber erklärt, dazu sei es noch zu früh, er werde in Moskau an die Oeffentlichkeit treten dürfen, wenn einmal der Bundestag eine Delegation in die sowjetische Hauptstadt entsende. John erzählte, daß man ihn zur Erholung in den Kaukasus geschickt habe. Dort sei er von dem sowjetischen General Michailow aufgesucht worden, der ihm die Fotokopien einiger Akten vorgelegt habe, die von seinem Nachfolger im Bundesverfassungsschutzamt, Dr. Jess, unterzeichnet gewesen seien. In die- sem Zusammenhang habe er den Sowjets drei seiner früheren Mitarbeiter identifiziert. Diese Tatsache, wie auch seine Behauptung auf der Ostberliner Pressekonferenz über die angeblichen geheimen Zusatzabkommen zum EVG-Vertrag, werden von der Anklage als vollendeter Landesverrat gewertet. Etwas überraschend übernahm am Nach- mittag Oberbundesanwalt Max Güde, der ursprünglich als Zeuge vernommen werden sollte, die Anklagevertretung. Senatspräsi- dent Geier teilte mit, dies sei möglich gewor- den, weil der Bundesjustizminister dem Oberbundesanwalt die Aussagegenehmigung verweigert habe. John hat der Anklage- schrift zufolge behauptet, der damalige Bun- desanwalt Güde habe ihm erzählt, die Justiz der Bundesrepublik werde durch politischen Druck daran gehindert, rechtsstaatlich zu verfahren. USA erkennen ihre Führungsaufgabe Nach dem Wahlkampf kümmern sie sich wieder um die Weltpolitik Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, im November Werden die USA, nachdem Präsident Eisenhowers Ansehen und Stellung durch seinen überzeugenden persönlichen Wahlsieg ungeheuer gestärkt sind, sich nunmehr be- mühen, wieder die Initiative in der Führung der Welt zu gewinnen? Von Washington aus gesehen, sieht die weltpolitische Lage un- gefähr so aus: Erstens: Wenn es zu Beginn der gro- gen Nahost Krise so schien, als ob Washington und Moskau unter dem Druck der Entwicklung gezwungen seien, näher zusammenzurücken und sogar gemeinsam zu handeln, so hat sich dieses Bild nach den blutigen Vorgängen in Ungarn und vor allem nach den ultimatiumäbnlichen Noten, die Moskau nach London und Paris sandte, er- heblich verschoben. Zweitens: Zu gleicher Zeit und als unmittelbare Folge der Aktionen der So- Wjetunion ist eine deutlich spürbare Wie- derannäherung zwischen den drei westlichen Alliierten festzustellen. Die drohenden Gesten aus dem Osten haben blitzartig offenbart, daß die Situation für den Westen auherordentlich gefährlich werden könne, Auch in Rumänien schwankte der Boden Erhebliche Konzessionen wurden zur Beruhigung der Bevölkerung gemacht Wien, im November Rumänien liegt von allen Satelliten am weitesten im Osten. Das rumänische Volk hat also am wenigsten Kontaktmöglichkeit mit dem freien Westen. Trotzdem fuhr den kommunistischen Machthabern während der Ereignisse in Polen und in Ungarn der Schrecken in die Glieder. Die Wachen vor allen öffentlichen Gebäuden wurden ver- stärkt. Ueberall im Lande patrouillieren schwerbewaffnete Streifen von Polizei und Militär. Vier Provinzen im Norden und Nord- westen des Landes wurden für alle Aus- länder gesperrt. Durch diese Provinzen wur- den die abgekämpften Sowjiettruppen aus Ungarn zurückgeführt und durch frische Verbände ersetzt. Zugleich sind in diesen Bezirken einige der ständig in Rumänien stationierten Sowjetdivisionen untergebracht, deren Mannschaftsbestand auf etwa 60 000 Mann geschätzt wird. Auch in Rumänien gärte es hauptsächlich unter den Studenten. Wie zuverlässig berichtet wurde, zirkulier- ten unter den Studenten Rundschreiben, in denen die Freilassung der Kommilitonen ge- fordert wurde, die bei den letzten studen- tischen Kundgebungen verhaftet worden Waren, weil sie scharfe Kritik am Regime geübt hatten. Die Studenten gaben ihre Parteimitgliedskarten massenweise zurück. Aber auch unter der ungarischen Minderheit in Siebenbürgen zeigte sich Unruhe. Hier wurden besonders scharfe Sicherheitsmaß- nahmen angeordnet. Mehr noch als mit Gewaltmaßnahmen versuchte das kommunistische Regime, seine Existenz mit einer Lockerung der Ausbeu- tungsvorschriften zu retten. Der General- sekretär der KP, Gheorghiu-Dej, unter- zeichnete ein Dekret, wodurch die Minimal- löhne und Pensionen um 50 bis 60 Prozent erhöht wurden. Es handelt sich zunächst nur um die Löhne in den rüstungswichtigen Be- triebszweigen; für sie gilt diese Regelung be- reits ab 1. November, für die Pensionen erst ab 1. Dezember. Diese Mehrausgabe bringt das Budget für 1956 nachträglich beträchtlich in Unordnung. Aber die Kommunisten sahen sich gezwungen, die gefährlich aufgestaute Unzufriedenheit abzufangen. Das polnische und ungarische Beispiel schreckte. Wenige Tage später wurde auf dem Agrarsektor„Dampf abgelassen“. Plötzlich erhielten alle Einzelpersonen das Recht der „freien Verfügung über 150 Kilogramm Mais oder Maismehl“. Einzige Bedingung: dieser Mais oder dieses Maismehl müssen bei Bauern gekauft werden, die ihr Abliefe- rungssoll erfüllt haben. Gleichzeitig haben die KP- Funktionäre bekanntgemacht, daß die Zwangskollektivierung, wie in Polen auch, beendet sein soll; dafür wird eine neue Form„genossenschaftlicher Zusammen- schlüsse“ auf der Grundlage der Beibehal- tung des Privateigentums propagiert. Das Ausmaß der Konzessionen zeigt, daß die KP sehr wohl weiß, wie schwankend der Boden ist, auf dem sie regiert. Den einzigen Bundesgenossen, den diese kommunistische Führung gefunden hat, ist die Apathie des Volkes nach der Niederschlagung des Auf- standes der ungarischen Freiheitskämpfer. Die allgemeine Ueberzeugung der Rumänen ist:„Der Westen hat uns Völker hinter dem Eisernen Vorhang verraten und vergessen!“ (dtd) Wenn er nicht schleunigst seine Reihen wie- der schließe. Drittens: Trotz dieser Wiederan- näherung sind die Risse in der Front des Westens noch nicht völlig geschlossen wor- den, ja es zeigen sich hier und da neue kleine Risse. In Washington ist man sehr betroffen darüber, daß die Einwilligung Englands und Frankreichs in einen Waffenstillstand fast unmittelbar nach dem Moskauer„Ulti- matum“ dem Prestige des Westens in der afrikanisch- asiatischen Welt augenscheinlich weiteren Abbruch getan hat. Dagegen hat, nach hiesiger Ansicht, die Sowjetunion einen nicht unerheblichen Propagandaerfolg er- rungen. Viertens: Die Stellung Nassers gilt zwar als noch nicht erschüttert, wohl aber als sehr geschwächt, zumal sich herausgestellt hat, daß die von ihm aufgebauten ägptischen Streitkräfte nicht in der Lage waren, größere Leistungen zu vollbringen, Sie zeigten sich weitaus schwächer, als man erwartet hatte. Diese Tatsache dürfte nicht nur auf den Ueber-Nationalismus der arabischen Welt einen ernüchternden Einfluß haben, sondern auch auf Moskau, das offenbar der Ansicht War(und vielleicht noch immer ist), daß Nas- ser der starke Mann des Mittelmeerraumes Sei. So etwa stellt sich Eisenhower und dem Obersten Sicherheitsrat der USA die Lage dar. Und wenn man auch genau weiß, daß die USA schleunigst zur diplomatischen Gegen- offensive vorgehen muß, so ist man sich nicht Weniger klar darüber, daß im Augenblick nichts leichter ist, als einen falschen Schritt zu tun. Ein falscher Schritt, ja auch nur ein falscher Zungenschlag, kann aber gefährliche Folgen haben. Die außergewöhnliche Schwie- rigkeit der Lage liegt in der Tatsache begrün- det, daß es dem Westen bisher nicht gelungen ist, eine gemeinsame Marschroute einzuschla- gen. Es genügt nicht, die Einheitsfront der Westmächte wieder herzustellen. Es mug auch ein gemeinsames Programm entwickelt werden, wie wieder Ordnung und Sicherheit in die Welt gebracht werden können. In Washington beginnt man jetzt— endlich be- freit von den Fesseln eines zu langen Wahl- kampfes— die Grundlagen für ein solches Programm zu schaffen. Heimkehrer aus Dienstag, 13. November 1956 Nr. 2 . Die Wahl in Rheinland-Pfalz Zug zum Zweilparteiensysten Wie erwartet haben die Gemeinde Ereistasswahlen in Rheinland-Pfalz Sonntag die politischen Meinungstende in der Bevölkerung, wie sie bei den K munalwahlen in Nordrhein- Westfalen 1 dersachsen und Hessen zum A kamen, bestätigt: Im Vergleich zu den 1 80 munalwahlen 1952 Stimmengewinne g 1 den großen Parteien CDU und SpD ei. Kosten der Freien Demokraten, der Splitter gruppen und der Freien Listen, wobei 5 Sozialdemokraten erheblich höhere Gewi 8 erzielen konnten als die Christlichen Pan kraten, sogar auch in überwiegend bal lischen Gegenden. Dabei ist zu berücksdh. tigen, daß die SPD weit mehr Wakler er sich ziehen konnte, als die Kommunisten he allen vergangenen Wahlen an Stimmen all zuweisen hatten. 0 Es ergibt sich daraus, dag Zahlreiche Wähler, die bisher den sogenannten bürger lichen Parteien ihre Stimmen gaben 1 0 der Sozialdemokratie ihr Vertrauen Schenk. ten. Die SPD konnte ihren Stimmenantel um 6, 1 Prozent, die CDU um 2,2 Prozent er. höhen. Der Rückgang der Freien Demokraten beträgt 3,8 Prozent. Wenn man das Landes. ergebnis vom Sonntag mit den Landtags. wahlen im Mai vergangenen Jahres ver. gleicht, so ergibt sich auch hier ein erheb- licher Stimmenzuwachs der Sozialdemokt. ten, der etwa acht Prozent beträgt, Gegen · über diesen Wahlen konnte die CDU ihre Position weder absolut noch prozentual be. haupten. Sie verlor rund 60 000 Stimmen oder knapp fünf Prozent. Bemerkenswert ist, daß die Freien Demokraten im Vergleich zur Landtagswahl etwa 3000 Stimmen ge winnen konnten. Die Wahlbeteiligung lag höher als bei den Kommunalwahlen 1952. Sie betrug im Schnitt 79 Prozent, auf dem flachen Lande 82, und in den kreisfreien Städten 725 Pro- zent. Wenn auch Rheinland-Pfalz, wie die vor. ausgegangenen Wahlen beweisen, eine wahl. freudige Bevölkerung hat, 80 darf doch angenommen werden, daß die jüngsten Er- eignisse in der Weltpolitik bei der Stimm- abgabe eine Rolle spielte. Die Wähler haben zweifellos unter dem Eindruck der dra. matischen Vorgänge in Ungarn und der kri. senhaften Entwicklung im Nahen Osten gestanden. Der Verlauf des Wahlkampies war in dieser Beziehung schon recht auf- schlußreich. Die Tendenz zur Politisierung der Kommunalwahlen, die durch den Stim- menrückgang der freien Wählergruppen unterstrichen wird, rechtfertigt bis zu einem gewissen Grade eine Wertung der Wahlen vom Sonntag als Stimmungsbarometer. Es muß festgestellt werden, daß es der Spb nicht gelang, die Stellung der CDU zu er- schüttern und zur stärksten Partei auf- Zusteigen. Andererseits aber ist nicht zu be- zweifeln, daß die Sozialdemokraten neue Wählerschichten, allem Anschein nach vor allem zahlreiche Jungwähler, haben an sich ziehen können. In diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache interessant, daß auf die beiden führenden Parteien zusammen über 80 Prozent der Stimmen entfielen. Die Dif- ferenz zwischen den CDU- und SPD- Stim- men beträgt in Rheinland-Pfalz nur noch 1,6 Prozent. Das Abstimmungsergebnis er- scheint als ein Votum für ein Zweiparteien. system. Daran kann auch der 12, 3prozentige Stimmenanteil der Freien Demokraten nichts ändern. Gerhard Rietz Mainz der Sowjetunion Es sind Galizien-Deutsche, die nach Kriegsende verschleppt wurden Herleshausen, 12. November Nach einer längeren Pause kamen am Montag wieder Heimkehrer aus der Sowjet- union in die Bundesrepublik. Mit dem Trans- Port kamen 14 Männer, 17 Frauen und zwölf Kinder. Das kleinste Kind ist ein Jahr alt. Alle sind Galiziendeutsche, die nach 1940 nach Schlesien umgesiedelt und nach dem Zusammenbruch in die Sowjetunion ver- schleppt worden waren, In einem Lager an der Wolga wurden sie als staatenlos ge- führt und zu Waldarbeiten eingesetzt. Im Juli fuhr eine Delegation nach Moskau und sprach bei der deutschen Botschaft vor. Die Botschaft setzte die Anerkenmung als Syrien und Jordanien in einer Klemme Die antiwestliche Stimmung ist groß, doch kann sie rasch zu einer Existenzgefährdung führen Damaskus, Anfang November Man hat hier, in der Hauptstadt Syriens, zu Anfang November den Eindruck, daß es nur eines Funkens bedarf, um einen Amok- lauf der Araber an der Ostfront Israels auszulösen. Doch zeigen die Temperamente und der Wille zu einem gemeinsamen Ge- neralangriff im Rahmen des interarabischen Sicherheitspaktes— der die„sofortige Un- terstützung aller Teilnehmer auslöst, wenn ein Vertragspartner von Israel angegriffen wird“— in Bagdad(Irak), Amman GJorda- nien) und Damaskus spürbare Abstufungen. In der alten Kalifenstadt am Tigris, Bagdad, herrscht äußerliche Ruhe. Der Haß gegen die ehemaligen Mandatsmächte England und Frankreich ist unter der ara- bischen Bevölkerung ein traditioneller. Er schien durch eine geschickte Politik der letzten Regierungen einzuschlafen, um nun Wieder neue Impulse zu erhalten. Die öffentliche Meinung ist klar antikoloniali- stisch, wie sie sich auch sehr deutlich trotz der Kontrolle der Regierung über die Zei- tungen widerspiegelt. Sie wird, will sie nicht von der Regierung Nuri-es-Saif her- alisgefkordert werden, respektiert werden müssen. Daß sich die Regierung danach rich- tet, beweist ihr jetziger Beschluß, an keiner Sitzung des Bagdad- Paktes mehr teilzuneh- men, bei der England(auch Paktmitglied) zugegen ist. N Die Einstellung der syrischen Bevölkerung und seiner 21 Regierungen seit dem Jahre 1946— ob es solche umter dem Militär-Dikta- tor Schischakli oder demokratische waren— ist ebenso klar. Man kann sie von den Plaka- ten ablesen, die in den Demonstrationszügen mitgetragen werden:„Israel muß verschwin- den“—„Heiliger Krieg gegen Israel“ Von unserem Korrespondenten Walter W. Krause „Treibt die Israeli in das Meer“—„1,5 Mil- lionen arabische Flüchtlinge wollen heim“— „Nieder mit der Kolonialpolitik Englands und Frankreichs“—„Es lebe die Freundschaft mit der UdSSR“. Dazu rasseln Tag und Nacht Panzerkolonnen nach Süden zur Jordanfront und wird jede Meldung von Radio Damaskus — etwa die Sprengung der Pipelines— mit einem frenetischen Geheul beantwortet. Syrien, innerlich zerrissen durch Parteien- kämpfe und dem ständigen Damoklesschwert eines neuen Militärputsches, hat in der Zwi- schenzeit einen neuen Freund gesucht und gefunden. Es ist die Sowjetunion die mit außerordentlichem Geschick ein politisches, mehr noch ein wirtschaftliches Vakuum in diesem historischen Lande ausnutzt. Eben ist der Staatspräsident Kuwatly von seinem Be- such aus Moskau zurückgekehrt. Er brachte lockende Sirenenklänge mit, die in einem kritischen Augenblick, wo Vernunft und Maßhalten jenseits jeder Logik sind, bei den fanatischen Arabern Begeisterung auslösen. Von der Tragödie in Ungarn spricht hier kein Mensch. Jordaniens Hauptstadt, Amman, ist vol- lends aus dem Häuschen geraten. Die letzten turbulenten Ereignisse— Majorität der Pa- lästina-Araber im Parlament, Ausstoß des Briten Glubb Pascha und das Bündnis mit Nasser— haben das Land mit der größten arabischen Palästina-Flüchtlingszhl in den Zustand eines Tollhauses versetzt. Entlang des biblischen Flusses Jordan stehen bewaff- nete arabische Freischärler, die weiter nichts wollen, als„ihr Heimatland zurückzuer- obern“. In Jordanien ist jener Zustand er- reicht, der schon jenseits der Kontrolle der Regierung liegt. Wird sich dieses Pulverfaß entladen und eine Kettenreaktion in den weiteren musel- manischen Ländern— die Stellungnahmen Irans und Pakistans zu dem flagranten Rechtsbruch Frankreichs und Grohßbritan- niens am Suez lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig— auslösen? Ein nüchterner Beobachter muß hierzu feststellen, daß ein neuer Aufstand in der Wüste eine große, gefährliche Unbekannte für Syrien und Jordanien, weniger für den Irak enthält. Durch Syrien, das auf dem Wege einer verläßlichen Niederlassung des Kremls im Nahen Osten ist, fließen soge- nannte„Lebenslinien“, um einen Ausdruck des britischen Premiers zu gebrauchen. Es sind die Oellinien. Die drohende Möglich- keit, die Landkarte des Nahen Ostens unter dem Vorwand des Schutzes weiterer„Le- benslinien“ radikal abzuändern, zeichnet sich in den Augen der Syrier alarmierend ab. Im Augenblick, da das Gespenst eines„roten Syrien“ droht, spielen— wie mir ein hoher britischer Beamter sagte— britisch-fran- z6sische Prestigefragen keine Rolle. Im syrischen Generalstab hat man diese Entwicklung offensichtlich einkalkuliert. Als erste Maßnahme dagegen hat die Armee die Sicherung der„Lebenslinien“ zugunsten des Westens übernommen. Doch der Schutz die- ser Oellinien in den gigantischen Wüsten ist ein zweifelhafter. Sie können von einem Mann mit einer Handgranate in die Luft ge- jagt werden. Manche Anzeichen deuten daraufhin, daß sich beide an Israel angren- zenden Staaten, Syrien und Jordanien, die Erhaltung ihrer territorialen Integrität auch noch von den USA erhoffen. Allerdings muß die nahe Zukunft erweisen, ob sich die beiden Staaten mit der Sowjetunion nicht schon Allzu eng eingelassen haben. deutsche Staatsangehörige und auch ihrs Freilassung durch. Wie aus den Berichten der Heimkehrer hervorgeht, sind neue Transporte aus der Sowjetunion zu erwarten. Eine große An- zahl von Deutschen, in der Hauptsache auch Galiziendeutsche, sind im Lager Mar- towski und einem Nachbarlager an der Wolga bereits für die Freilassung res- striert worden. Alle Heimkehrer kommen aus dem Dorf Martowski, das etwa 50 Kilo- meter westlich der Wolga im Kreis Swenl⸗ gow(Bezirk Iskorla) liegt. Dort hatten se sich ein deutsches Gemeinwesen erhalten Selbst ihre Kinder sprechen fließend deutsch. Die Männer und Frauen arbeiteten vor allem in der Land- und Forstwirtschaft Sie betonen, daß das Verhältnis zu den Tüs, sischen Bewohnern der Nachbardörfer gut gewesen sei.(pe) Zwei Konferenzen begannen in Beirut und Neu Delhi Beirut.(AP) In Beirut begann am Montas eine Konferenz von fünf arabischen Staa. oberhäuptern. Die Könige Said(Sault Arabien), Feisal Crak), Hussein Cordanien und die Staatspräsidenten Kuwatly Syrien und Chamoun(Libanon) erörtern die Nah. ost-Krise. Die Besprechungen sind stren geheim, doch nimmt man in unterrichteten Kreisen an, daß vor allem die endgug Bildung einer vereinten arabischen Erol angesichts des britisch- französischen J gehens in Aegypten, Maßnahmen zur Kol trolle der Ausbreitung kommunistischen Einflusses in den arabischen Ländern n die Ausarbeitung einer Formel zur 55 6. des Palästina-Problems auf der Tagesor numg stehen.(Siehe auch Seite 2.) M In Neu Delhi berät der indische nisterpräsident, Nehru, mit seinen e aus Burma, Indonesien und Zeylon über 5 Nahost- und Ungarnfrage. Die künfte 5 Colombo-Mächte, Pakistan, nimmt an 1. Zusammenkunft nicht teil, da der paste, sche Außenminister nach Angaben weng wegen einer Nahostreise nicht abkömm 0 ist. Auf die Frage von Berichterstattern,. er glaube, daß die Entsendung von sowie schen Freiwilligen in den Nahen Os dortige Lage verschlechtern würde, à ö tete der indische Regierungschef:„Das 1 ich nicht, aber ich bezweifle, daß sich 80 Freiwilligen tatsächlich dorthin begeben 775 In politischen Kreisen Neu Delhis 5 die indische Gegenstimme bei der 73 schiedung der UNO- Resolution über die 755 rückziehung sowjetischer Truppen 3 5 garn und die Forderung nach freien W jen unter der Schirnmherrschaft der zum Teil Befremden erregt. ten dio ntwor-⸗ 6 25 Was Eir gend von d gehob die B entdec Oe ben s wurde in die Wein Mittei dition Biff, diesen liter im ve Jahr 80 tei um d Follte werde reichi. Jahr An schen geste! nauen letzte reiche sches gehal Eis auf ei aus, Gefäl vorsp wärti den 8 Da boot Nord! gelau mitgli her K gebor Be schose den Kinde im El Sowie Verle Al grad) Wieti! „Ob“ nische Ostse Schiff einen mascl Währ dem Forsc die, einen Ei Padu hat e über DR) große Abtre dient Bran schad Von es be gefäb Bran- Schäc De eines Hotel Die 1 dem Schw Di gesue tasch tasch 120 J Mäde — Was — In tagen Umst Wette anpa! keine Zeit fühle nung War die 1. von! nur bliku hung stellt lichen „Zufe histo gesch sten späte im wied Zeit, ren die g ker die Wil nur gleic liche total] des des? tum tenden den Kon. talen, Ne. Ausdruc den Kom. ne der be. SD a er Splitter. Wobei die 8 Gewinde hen Demo. end kath. berücksich. Wähler ad unisten be mmen aui. Zahlreiche en bürger. aben, jet en schenk. nmenantell rozent er. emokraten a8 Landes. Landtags. ahres ver. ein erheb- IIdemokia. gt. Gegen. CDU ihre entual be. 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November 1956 6— Was sonst noch geschah 0„on Geldfälschern, die vorwie- e nachgemacht haben, ist der Polizei in Palermo auf Sizilien aus- 5 ben worden. Auch die Druckerei, in der 1 Bande das Falschgeld druckte, wurde a stillgelegt. entdeckt und 8 erreichs Weintrinkern, in deren Rei- eine Panik ausgebrochen war, j östliche Kunde zuteil: Es wird a en gan genug Wein geben, und der 1 e rd auch nicht teurer werden. Diese Iitenung machte wenige Tage vor der tra- ditionellen Leopoldi-Weinkost Diplom.-Ing. Bir niederösterreichs Weinbaudirektor. In iesem Jahr wurden zwar nur 300 000 Hekto- 15 Wein geerntet gegenüber 1.1 Millionen 5 vergangenen Jahr und 1,6 Millionen im 7 1854. Aus diesen Jahren seien jedoch, o telte Biffl mit, noch genug Altwein da, 5 das Deflzit im Wesentlichen zu decken. Alben diese Bestände nicht ausreichen, werden Weine auch eingeführt. Die 6ster- reichischen„Weinbeißer“ konsumieren im Jahr etwa 1.1 Millionen Hektoliter Wein. 8 Oest zen schon an der österreichisch-tschechoslowaki- schen Grenze werden jetzt Warntafeln auf- die die Bevölkerung über den ge- nauen Grenzverlauf unterrichten sollen. Im letzten Sommer waren wiederholt Oester- reicher aus Unkenntnis auf tschechoslowaki- sches Gebiet geraten und wochenlang fest- gehalten worden. gestellt, Ein Jäger schoß in den Trienter Alpen auf eine Gemse. Der Schuß löste eine Lawine aus, die auf den Schützen und seine vier Gefährten herniederdonnerte. Nur ein Fels- vorsprung, unter den die fünf geitesgegen- wärtig sprangen, bewahrte sie davor, von den Schneemassen überrollt zu werden. * Das 12 Tonnen große spanische Fischer- boot„Ave del Mar“ ist vor der spanischen Nordwestküste bei Vigo auf ein Felsenriff gelaufen und gesunken. Die 28 Besatzungs- mitglieder sind offensichtlich ertrunken. Bis- her konnten die Leichen von zwei Matrosen geborgen werden. 8 Bei dem Zusammensturz eines zweige- schossigen Hauses in Valencia(Spanien) fan- den fünf Bewohner, darunter drei kleine Kinder, den Tod. Der Besitzer einer Bar, die im Erdgeschoß des Hauses eingerichtet war, sowie einer seiner Gäste erlitten schwere Verletzungen. * Auf der Fahrt von Königsberg(Kalinin- grad) nach der Antarktis passierte das so- wietische 7544 BRT große Forschungsschiff „Ob« mit 84 Wissenschaftlern und drei tech- nischen Zeichnerinnen an Bord den Nord- Ostsee-Kanal. Das als Eisbrecher gebaute Schifk befördert drei Passagierflugzeuge, einen Hubschrauber, zwei Panzerketten-Zug- maschinen und anderes Ausrüstungsmaterial. Während die Wissenschaftler zwei Jahre auf dem in der Antarktis im Aufbau begriffenen Forschungsstützpunkt bleiben werden, soll die„Ob“ mit ihrer Schiffsbesatzung nach mem halben Jahr wieder zurückkehren. * Ein Großbrand in einem Atomwerk in Paducah im amerikanischen Staat Kentucky hat am Sonntag Sachschaden in Höhe von über zwei Millionen Dollar(8,4 Millionen DW) angerichtet. Das Feuer äscherte einen großen Teil einer Nebenanlage ein, die zur Abtrennung von Isotopen von Uran 235 dient. Nach den ersten Feststellungen ist die Brandursache in der Ueberhitzung eines schadhaften Teiles der Anlage zu suchen. Von der Leitung des Werkes wurde erklärt, es bestehe absolut nicht die geringste Gefahr gekährlicher Ausstrahlungen durch den Brand und die durch ihn angerichteten Schäden. 0 Das Hotel„König David“ in Jerusalem, eines der berühmtesten und elegantesten Hotels im Nahen Osten, wird geschlossen. Die Direktion begründet die Schließung mit dem„Mangel an Gästen“ und finanziellen Schwierigkeiten. * Die Polizei in Tokio nahm einen lang- gesuchten Taschendieb fest, in dessen Akten- tasche folgendes gefunden wurde: 60 Brief- taschen, 57 Monatskarten für die Eisenbahn, 120 Kennkarten, 12 Bankbücher und— 90 Mädchenphotos. Was wir sahen: — F ernsehspiele von In diesen ereignisschweren November- 1 da das Programm sich durch rasche Fee und Improvisationen den etterstürzen des politischen Weltklimas 8 bedurfte es bei den Fernsehspielen 12555 Aenderung, damit sie dem Ernst der eit und der düsteren Farbe unserer Ge- kühle entsprachen. Als ob hier in der Pla- nung eine Art sechster Sinn gewaltet hätte, 1 dieser Teil der Sendungen, der 905 aneste Vorbereitungsdauer beansprucht, 105. Aktualität. Oder sollte es lik ie größere Aufgeschlossenheit des Pu- WN Sewesen sein, die eine innere Bezie- 105 zischen Spiel und Wirklichkeit her- 10 e? War es vielleicht nur unser empfind- 2015 gewordenes Bewußtsein, das diesem „Lukalle einen tieferen Sinn unterlegte? Ute dedem auch sei:„2Zwölktausend-, das 5 ische Schauspiel von Bruno Frank, 1927 101 8 und bis 1933 eines der sicher- 8 rfolgsstücke des deutschen Theaters, 15 55 Verboten und vergessen, wurde jetzt 1 ernsehen des Bayerischen Rundfunks 2 er hervorgeholt. Gerade zur rechten 9015 045 dem Zuschauer vor Augen zu füh- 41 185 Prinzipien der Gewalt immer 1 ichen sind und am Schicksal der Völ- die 5 viel geändert hat, wenn auch Wülkür 8 und Methoden wechselten. Die nu l Pr Mächtigen kennt im Grunde g Taxis: die der Unmenschlichkeit, len 555 ob es das System des fürst- 1015 solutismus oder das System der den 3 Diktaturen ist, ob ein Souverän 925 0. rs oder ein Parteiapparat 8 5 ahrhunderts über Leben und Eigen- er Untertanen verfügt. Bonner Minister sollte Mustersiedlung besichtigen Hühnerställe bildeten Anlaß zu einer Revolte der Negerbevölkerung in Pretoria Bundeswirtschaftsminister Erhard ist am Sonntag von einem neuntägigen In- formationsbesuch in der Südafrikanischen Union in die Bundesrepublik zurückge- kehrt. Ueber ein Geschehnis, das mit diesem Besuch zusammenhängt, berichtet unser Korrespondent H. J. Krüger aus Pretoria: Eine Negerrevolte am Stadtrand von Pretoria, in der von 30 000 Eingeborenen be- Wohnten Siedlung Vlakfontein, machte dort Wenige Tage vor Bundeswirtschaftsminister Erhards Besuch, das Eingreifen von 250 zum Teil mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizisten erforderlich und endete mit der Ueberführung von 24 Verletzten in das Zen- tralkrankenhaus der südafrikanischen Re- gierungshauptstadt. Den Anlaß zu dieser Re- volte, so ermittelte die unabhängige„Pre- toria News“, bildete die Existenz von etwa 400 Hühnerställen, die nach Ansicht des euro- päischen Verwaltungschefs einen unhygieni- schen Anhang der Siedlung darstellten und speziell in Hinblick auf den bevorstehenden Besuch des Bonner Regierungsvertreters als störendes Eletnent im Gesamtbild von Vlak- fontein anzusehen waren. Die Beseitigung jener Hühnerställe aus EKistenbrettern, Benzinkanistern und Draht- resten hatte der ordnungsliebende Stadt- beamte schon vor zwei Monaten von der schwarzen Bürgerschaft gefordert. Gegen Aufzucht und Haltung des Federviehs waren damals keine grundsätzlichen Einwendungen erhoben worden. Nur Konstruktion und Platz bestimmung der Stallungen, die keines- wegs immer im Schatten der achttausend gleichförmigen Einfamilienhäuser von der Teerstraße aus verborgen blieben, hatten des Beamten Unwillen erregt. Da Vlakfontein als„Mustersiedlung“ im Zuge der Massen- umsiedlungen vor der Regierungshauptstadt angelegt und seither als besonders eindrucks- volles Ergebnis der rassentrennenden Apar- theidspolitik allen Auslandsbesuchern gezeigt worden war, sollte das Gesamtbild muster- haft und makellos sein. Die Ordnungsverfügungen des Beamten, der zeitweilig neben unzulänglichen Stallun- gen auch die vorschriftswidrigen Gemüse- anpflanzungen oder allzu üppig wuchernde Maisbeete beanstandete. blieben indessen von den weniger ästhetisch empfindenden schwarzen Haushaltungsvorständen unbeach- tet. Da Holz und Ziegelsteine, für einwand- freie Stallbauten benötigt, die Eierproduk- tion in Vlakfontein außerdem unrentabel gestaltet hätten, blieben die schwarzen Tierzüchter zunächst beim alten Behelfs- zustand. Die Ankündigung des Besuches eines deutschen Regierungsvertreters, dem Vlak- kontein im Anschluß an dessen Zusammen- trefken mit Ministerpräsident Strijdom als Beweisstück guter Sozialpolitik gezeigt wer- den sollte, lieg nun allerdings ordnungs- fördernde Aktionen unverzüglich geboten er- scheinen. Acht Polizisten, mit Brechstangen ausgerüstet, gingen auf Anordnung des Be- hördenchefs den Stallungen und Ausbauten zu Leibe. Und während jene Behelfskon- struktionen krachend in sich zusammenstürz- ten, flüchtete gackerndes Federvieh unter den Augen der weinenden, schimpfenden, drohenden Besitzer durch die Straßen. Das Auftreten der Polizisten, die gele- gentlich auch in ähnlicher Weise die be- anstamdeten Vorgärten heimsuchten, brachte 30 000 Neger in hellen Aufruhr. Vor der Bierhalle im Mittelpunkt der Siedlung sam- melten sich Hunderte und schließlich Tau- sende aufgebrachter Mädchen, Frauen und Kinder. Beamte, die einzugreifen bemüht waren, ergriffen schleunigst die Flucht, als Pflaster- und Bausteine geflogen kamen und knüppelbewaffnete Gestalten wildgestikulie- rend zur Offensive gegen die Obrigkeit an- traten. Fenster der Halle, in der Polizisten Zuflucht gesucht hatten, gingen in Scherben. Kein Europäer wagte es in dieser Nacht, allein und waffenlos einen Dienstgang oder den Heimweg anzutreten. Am nächsten Tag wurde der Aufruhr zur offenen Revolte. Polizisten, zur Wiederher- stellung der Ruhe eingesetzt, trafen auf 5000, nach Zeitungsangaben sogar auf 10 000 wildentschlossene Afrikaner, in erster Linie Frauen. Tische und Stühle aus der Bierhalle gingen zusammengeschichtet, in Flammen auf. Rauchwolken zogen aus dem brennen- den Gebäude und qualmend begann schließ- lich auch der Wagen des Verwaltungschefs von Vlakfontein zu brennen. Mittags standen drei Hundertschaften bewaffneter Polizisten den schwarzen Massen gegenüber. Schüsse knallten aus Pistolen und Gewehren. Als alles vorbei war, die Polizeipatrouillen am dritten Tage endlich die Ruhe in Vlak- kontein wieder hergestellt hatten, lagen 20 Personen in ärztlicher Behandlung im Zentralkrankenhaus. Eine Untersuchung, am vierten Tag nach der gewaltsamen Reini- gungsaktion des Behördenchefs von Vlak- fontein eingeleitet, ergab dessen„unbeson- nenes Verhalten“ als Grund der blutigen Ausschreitungen. Die Regierung setzte seine unverzügliche Absetzung durch. H. J. Krüger Ein neuer Staat wurde geboren: Republik Togo Eine„Balkanisierung“ Westafrikas verhindert?/ Wiedervereinigung kam nicht zustande Im Schatten weltbewegender Ereignisse Volksaufstand in Ungarn und Kriegsaus- bruch im Nahen Osten— wurde jetzt im schwarzen Kontinent fast unbemerkt von der großen Oeffentlichkeit ein neuer Staat aus der Taufe gehoben: Es handelt sich um den bisher framzösisch- verwalteten Teil der ehe- maligen deutschen Kolonie Togo. Als auto- nome Republik, so beschlossen es die Ein- wohner in einer Volksabstimmung zu 70 Pro- zent, soll das Land künftig zur Französischen Union gehören. Als erste Maßnahme führte der junge Staat die wichtigsten Attribute jeder nationalen Souveränität ein: eine eigene Fahne und eine Nationalhymne. Eine erste Regierung brauchte nicht gebildet zu werden. In Voraussicht auf das Ergebnis der Volksbefragung hatte sie ihr Amt bereits Wochen vor den Wahlen, aus denen sie her- vorgehen sollte, angetreten. Nachdenklich dürfte die Geburt des neuen afrikanischen Staates alle diejenigen Länder stimmen, die im Verlauf der Nachkriegs- ereignisse gespalten wurden: Deutschland, Korea und Indochina. Denn auch die junge Republik Togo verewigt nur die Teilung eines ursprünglich zusammengehörenden Ge- bietes. Mit ihr werden die politischen Hoff- nungen des 700 000 Angehörige zählenden mächtigen Ewe- Stammes zunichte gemacht, der bereits seit 1914 für seine Wieder- vereinigung kämpft, seit jenem 26. August, am dem die deutschen Schutztruppen zu Be- ginn des ersten Weltkrieges vor den über- legenen britischen und französischen Kräften kapitulieren mußten. 5 Der Ewe- Stamm bildete den Kern der ehemaligen Kolonie Togo. Nach dem Kriege teilten Frankreich und Großbritannien das Land und verwalteten es erst als Mandats- gebiet unter dem Völkerbund, dann als Treubandgebiet unter den Vereinten Na- tionen. Am 9. Mai dieses Jahres führte Großbritannien in Britisch-Togo eine Volks- abstimmung darüber durch, ob das Treu- händersystem weiterbestehen oder das Land der britischen Goldküste eingegliedert wer- den soll. Das Abstimmungsergebnis spiegelt Als Demonstration für den Weltfrieden ließ Präsident Eisenhower die Flotte aus den USA-Häfen duslaufen und in Alarmæustand versetzen. Im Zusammenhang damit wird auch wieder die im Mittelmeer stationierte 6. USs-Flotte genannt, die bisker, trotz des schwelenden Nah-Ost- Konfliktes interne Manöver durchführte.— Unser Bild zeigt: Ein- heiten der 6. Flotte haben ein Versorgungsschißf angelaufen. Keystone-Bild den Kampf der Ewe um ihre Einheit wieder. Zwar sprachen sich 92775 Togoländer für und nur 67 529 gegen den„Anschluß“ aus, berücksichtigt man aber nur den südlichen Landesteil, Siedlunggebiet der Ewe, so er- geben sich 43 979 Stimmen für den Anschluß. aber 33 789 Stimmen dagegen. Dies erklärt auch, warum Großbritannien sich weigerte, das Land in zwei getrennte Wahlbezirke einzuteilen, deren Stimmen gesondert be- rücksichtigt werden. Die Abstimmung fand unter Aufsicht der Vereinten Nationen statt. Nach diesen Maßnahmen Großbritanniens sah sich auch Frankreich gezwungen, auch seinerseits eine Volksabstimmung durchzu- kühren und zwar am 28 Oktober. Die fran- 268isch-verwalteten Togoländer sollten wäh- len zwischen dem bestehenden Treuhand- system und einer autonomen Republik im Rahmen der Französischen Union. Allerdings lehnte der UNO-Treuhänderrat am 13. Au- gust bereits den Antrag Frankreichs ab, zu dieser Abstimmung Beobachter zu entsen- den. Er warf Frankreich vor, die Abstim- mung überstürzt abzuhalten und den Togo- ländern zu wenig Wahl zu lassen. Sie müß- ten sich auch für die absolute Unabhängig- keit entscheiden können. Dern widersprach der Vertreter Frankreichs: Ein unabhängiges Togo würde die Wiedervereinigung. d. h. die Wiederherstellung der Grenze der che- maligen deutschen Kolonie von 1914 fordern. Zudem würden dann die rund 700 000 An- gehörige des Ewe- Stammes ihre Wieder- vereinigung in einem eigenen Staat anstre- hen. Der Stamm verteile sich jedoch auf Französisch-Togo, Britisch-Togo und die Golchrüste und müßte dann aus diesen Ge- bieten herausgelöst werden. Dies käme einer „Balkanisierung“ Westafrikas gleich. Die Anhänger der Wiedervereinigung Togos kämpften erbittert gegen die französi- schen Pläne. Auch jetzt noch, nachdem die Würfel gefallen sind, weisen sie darauf hin, daß auf Grund des Treuhändervertrages der Status Togos nur mit Zustimmung der Voll- versammlung der Vereinten Nationen ge- ändert werden darf. Die französische Regie- rung erklärte jedoch bereits, daß sie die Konsequenzen aus der Volksabstimmung auch ohne Zustimmung der Vereinten Na- tionen ziehen wird. Der erste togoländische Ministerpräsident Grunitzky gab bereits be- kannt, daß der neue Staat auf der nächsten Vollversammlung der UNO einen eigenen Vertreter besitzen wird; innerhalb der fran- zösischen Delegation. Damit dürfte der über vierzigjährige Kampf der Ewes um ihre Wiedervereinigung endgültig gescheitert sein. Stefan Dorin Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Meist be- deckt, nur selten auflockernd, vorübergehend auch neblig und trüb, vereinzelt noch ge- ringer Regen. Allmählicher Temperatur- rückgang. Nachmittagstemperaturen heute noch um sieben Grad, morgen um fünf Grad. Nachts zum Mittwoch noch im wesentlichen frostfrei. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen. Uebersicht: Verbreiteter Druckanstieg schafft eine Brücke hohen Druckes zwischen dem atlantischen und dem skandinavischen Hoch. Damit geht die Strömung auf Nordost und setzt kalte Luft nach Westen in Be- wegung. Kleinere Störungsreste erhalten aber zunächst noch über Deutschland die Bewölkung. Sonnenaufgang: 7.34 Uhr. Sonnenuntergang: 16.46 Uhr. 1019. Vorhersage-Narte För 1288.- Uhr. 8 Fe 3 1015 145 Kaltluft 3 8 1015 855 5 2 e. Belge 0 a 180 2 8 —0— Diele Rom 47— g n 4., 55 2 1020 Pegelstand vom 12. November Rhein: Maxau 430(1), Mannheim 288 (12), Worms 218(12), Caub 232(-. Neckar: Plochingen 150(1), Gundels- heim 191(3), Mannheim 297(11). Menschliche Güte Die Welt ist hart geworden. Statt näher zusammen zu rücken und sich am Feuer der Liebe zu erwärmen, richten die Menschen Mauern auf zwischen sich und ihren Nach- barn. Um so schöner war es, die Welle von Liebe und Güte zu spüren, die in diesen Ta- gen von allen Seiten der freien Welt nach Ungarn brandete und die zeigte: die Mensch- heit ist noch nicht verdorrt in Haß und Angst, es gibt noch ein Band zwischen den Herzen. Das Wort Güte freilich ist in unserer Zeit so selten geworden wie das, was es bezeich- net. In der klassischen Epoche der Literatur stand es im Sprachschatz neben dem unüber- setzbaren Wort„Gemüt“ an erster Stelle. Eines der schönsten Gedichte der Weltlite- ratur, das Mondlied des guten Matthias Claudius, hat noch die ganze Wärme und Innigkeit eines Gefühls, das über den Ich- Zaun hinaus liebend alle Menschen umfaßt. Da heißt es einmal: „Verschon uns Gott mit Strafen, Und laß uns ruhig schlafen, Und unsern kranken Nachbarn auch Wer denkt heute noch an seinen Nach- barn, wenn er Wünsche laut werden läßt? Wer schließt sie gar in sein Nachtgebet ein wie dieser alte Wandsbecker Bote, von dem jedes Wort die Güte atmet, die er empfindet kür alles Lebendige? Die Güte ist eine mächtig wirkende Kraft, die auf den, der sie zu verschenken weiß, zurückstrahlt und ihn bereichert. Wer sein Herz einem andern in Güte zuwendet, schließt Kräfte auf, die ihn selbst wieder er- quicken. Seit Jahrtausenden wissen wir, daß jede Tat auf den Täter zurückfällt, sei es im Guten oder im Bösen. Oft ist es ein gutes Wort, das schon Wunder tut, eine Anteil nahme. Viele um uns sind so einsam gewor- den, sie wollen sich etwas„von der Seele reden“. Seien wir gute Nachbarn, liebe Arbeits- kameraden, und schenken wir ihnen die Güte, die wir in traurigen Stunden erseh-⸗ nen. bitterer Aktualität Dieser deutsche Duodezfürst, den Frank nach geschichtlichem Vorbild zeichnet, braucht für die maßlose Verschwendung und den prahlerischen Luxus seiner Hofhaltung mehr Geld, als die bankerotte Staatskasse hergeben kann, Und England braucht für seinen Kolonialkrieg in Nordamerika Solda- ten, für die es einen guten Preis zahlt. Also werden wieder einmal 12 000 deutsche Bauernsöhne, zu fünf Dukaten pro Stück, an die britische Krone verkauft, um als Kano- nenfutter im Kampf gegen die amerikani- sche Unabhängigkeitsbewegung zu verblu- ten. Es ist eine Zeit, in der die Not der rechtlosen Bürger und der Zynismus der Herrschenden keine Grenze kennt und in der nur die Androhung bewaffneter Inter- vention den Abtransport jener 12 000 ver- hindern kann. Aber hat Fritz Umgelter hier nicht ein Stück inszeniert, das uns merk- würdig bekannt vorkommt? Trugen die Darsteller dieser ausgezeichneten Auffüh- rung unter ihren Masken nicht die Gesich- ter unserer Zeit? Eiskalte Menschenverach- tung eines kleinen Tyrannen und die nüch- terne Arithmetik des politischen Rechners; beiden gelten Recht und Freiheit des Indivi- duums gleich wenig. Doch überall kommt die Stunde für einen Mann wie Piderit, den die Verzweiflung zur rettenden Tat befähigt, damals wie heute. Das sonntägliche Fernsehspiel„So süß ist kein Tod“ von Jürgen Gütt schildert an einem Beispiel unserer Tage die menschliche Tragödie des„Helden“, der eigentlich kein Held war, jedoch von der begeisterten Oef- kentlichkeit dazu gezwungen wird, diese Rolle zu spielen und schließlich an seinem inneren Konflikt zugrunde geht. Clifton Lar- gess, ein Indianer, der als Soldat auf dem Pazifischen Kriegsschauplatz gekämpft hat, geriet durch Zufall auf das von einem cleve- ren Reporter arrangierte Foto der Flaggen- hissung auf Iwojima, das als heroisches Symbol des amerikanischen Sieges unge- heuer populär wurde. Ein Zeitungsverleger kommt zehn Jahre später auf die glänzende Idee, die letzten Ueberlebenden dieser Gruppe— den Indianer und einen Schlacht- hausarbeiter— für einen großaufgezogenen Heldenrummel zu engagieren. Sie müssen immer die gleiche erlogene Geschichte ihrer „Tat“ erzählen, müssen sich herumreichen und bestaunen lassen wie Wundertiere. Clif- ton Largess wehrt sich vergebens gegen diese moralische Korruption, an der sich so- gar seine Angehörigen beteiligen. Doch als er endlich aus diesem Teufelskreis ausbricht, ist es zu spät. Entwurzelt, haltlos, von Alko- hol zerstört, irrt er von Stadt zu Stadt, ein Unbekannter, dem niemand mehr zuhört, wenn er für einen Whisky seine Geschichte erzählt. Und eines Nachts erfriert er auf der Straße, der„Held von Iwojima“, der von verantwortungslosen Managern als patrio- tische Reklamefigur mißbrauchte Mensch, der nichts als ein Mensch sein wollte und nun ein Opfer seines Ruhmes mit allem militärischem Pomp begraben wird. Gewiß, das Stück hatte Schwächen, die durch die Regie von Volker von Collande nicht immer verdeckt wurden, selbst Ida Ehre in der Rolle der Indianermutter blieb seltsam starr und blaß aber Heinz Reincke verkörperte in der Gestalt des ver- zweifelten, hilflos-betrunkenen Clifton Lar- gess die seelische Tragödie des kindlichen Menschen, der an den Lügen der Zivilisation zerbricht— und aus der Intensität seines Spiels, aus den erschütternden Stadien des inneren und äußeren Verfalls wuchs das Bild einer grausamen Wirklichkeit, ein klini- sches Porträt unserer aus den Fugen gerate- nen Welt. E. Modernes Gesundheitswesen Wie lagert man Verkehrs- verletzte? Vor zwei Jahren erregten die Unter- suchungen von Dr. Läuppi, Schweiz, großes Aufsehen, der die Mehrzahl der Verkehrs- todesfälle auf die Einatmung von Blut oder Erbrochenem zurückführen wollte. Inzwi- schen ist jedoch eine grundlegende Arbeit von Professor Dr. Mueller, Heidelberg, im „Zentralblatt für Verkehrs-Medizin, Ver- kehrs- Psychologie und angrenzende Ge- biete“ erschienen, die sich mit diesen Pro- blemen auseinandersetzt und an Hand eines sehr viel umfangreicheren Materials zu ent- gegengesetzten Schlußfolgerungen kommt. Das Institut für Gerichtsmedizin in Ber- lin hat nun sein eigenes Sektionsmaterial auf diese Frage hin überprüft. Wie Dr. K. H. Drescher anläßlich der Tagung der Deut- schen Gesellschaft für Gerichtliche Medizin am 2. Oktober in Marburg mitteilte, ge- langte man hierbei zu einer Bestätigung der von Prof. Mueller im„Zentralblatt“ wieder- gegebenen Resultate: von 3325 Sektionen der Jahre 1950 bis 1955 fanden sich 595 Ver- kehrstote. Bei 207(also 41 Prozent) von ihnen wurde bei der Obduktion Blut oder Er- brochenes in den Luftwegen festgestellt. Die Mehrzahl dieser Fälle verstarb kurz nach dem Unfall oder auf dem Wege zum Kran- kenhaus. Davon, daß dies eine Folge der Aspiration gewesen sein könnte, kann je- doch keine Rede sein. Diese war alleinige Todesursache vielmehr nur bei 0,2 Prozent, während sie bei 9,4 Prozent eine konkurie- rende Todesursache darstellte und sich bei 31,8 Prozent nur als Nebenbefund erwies. Es ergibt sich also, daß die Aspiration als allei- nige Todesursache außerordentlich selten ist. Im übrigen lag eine massive Aspiration von Blut oder Einbrochenem ausnahmslos nur dann vor, wenn schwerste sonstige Ver- letzungsfolgen vorhanden waren. Läuppi schlug seinerzeit vor, sämtliche schweren Fälle von Verkehrsverletzungen auf den Bauch zu lagern, möglichst sofort mit dem Absaugen der Luftwege zu begin- nen u. ä. Nach den Ergebnissen sowohl von Mueller als auch des Verfassers ergibt sich jedoch keine Indikation für besondere Me- thoden einer solchen Behandlung von Ver- kehrsverletzten. Bereits auf Grund der Veröffentlichung von Mueller im„Zentralblatt“ haben dem- gemäß die Unfallchirurgen in einer Sitzung beschlossen, in solchen Fällen lieber nichts zu unternehmen, es sei denn etwa bei Vor- handensein eines fahrbaren Operations- Saales, wie ihn kürzlich Prof. K. H. Bauer forderte. Gegen die Kinderlähmung Dänemark, das vor einigen Jahren eine Poliomyelitis-Epidemie gröberen Ausmaßes erlebte, hat den Kampf gegen diese heim- tückische Seuche intensiviert. Sämtliche Kin- der der ersten fünf Volksschuljahrgänge sind zu 100 Prozent geimpft, aber auch bei den àl- teren Schülern und darüber hinaus bei sämt- lichen Staatsangehörigen bis zum Alter von 25 Jahren soll möglichst bald die Schutzimp- kung durchgeführt werden. Die Kosten hier- für werden vom Staat getragen. Lelte 4 MANNHEIM Dienstag, 13. November 1956/ Nr 2850 Aus dem Polizeibericht: Der Sandhofener Fenstersturz Beim Luftholen hinaus gefallen Eine 54jährige Frau stürzte aus einem in zwölf Meter Höhe gelegenen Treppen- ausfenster eines Hauses in Sandhofen und blieb schwerverletzt auf dem Gehweg lie- Sen. Die Frau hatte ein Stockwerk höher Bekannte besucht und sich mit der Bemer- Kung verabschiedet, sie fühle sich nicht ganz Wohl. Es wird vermutet, daß sie beim Hin- untergehen der Treppe frische Luft schöp- ken wollte und deshalb das Fenster öffnete. Wahrscheinlich bekam sie dann das Ueber- gewicht und fiel hinaus. Es besteht Lebens- gefahr; die Frau erlitt sieben Knochen- brüche. Der Herdring in der Küchendecke Auf der Rheinau explodierte vormittags ein brennender Küchenherd mit ungeheurer Wucht. Dabei wurde die Herdplatte in Stücke gerissen. Ein Herdring-Teil blieb in der Küchendecke stecken. Ein Zwei-Zenti- meter-Geschoß, das sich unter Schälrinden befand, dürfte die Explosion verursacht ha- ben. Die Rinden waren kurz zuvor auf einem Lagerplatz gesammelt worden. Ver- letzt wurde niemand. Er schlitzt weiter Die Dächer von fünf Autos hatte, wie kürzlich berichtet, ein Unbekannter in Neu- ostheim aufgeschlitzt und die Fahrzeuge Ausgeraubt. Diesmal war es ein Auto auf einem Ruinengrundstück am Parkring, das vermutlich von dem gleichen Mann aufge- schlitzt wurde. Schaden etwa 1000 Mark. Einen zweiten Wagen in der Nähe versuchte Wahrscheinlich der gleiche Dieb durch Ab- reißen der Türgriffe zu öffnen. Es blieb beim Versuch. Zwölf Uhr mittags Kurz vor zwölf Uhr mittags fuhr ein 17- jähriger mit seinem Auto auf der Haupt- straße in Feudenheim. Er verlor die Kon- trolle über den Wagen, geriet auf den Geh- weg und stieß gegen eine Hauswand. Dabei verletzte er eine 57 Jahre alte Frau ernst- lich. 30 000 Mark fanden ihren Eigentümer 30 000 Mark, die buchstäblich auf der Straße lagen, konnten gestern ihrem Eigen- tümer wieder zurückgegeben werden. Wie wir gestern berichteten, wurde das Geld in einer Aktentasche, zusammen mit einer Thermosflasche, Bananen und einigen Pfund Gans von einem Dackel in der Nähe des MM- Gebäudes aufgespürt und von dem Herrn des Hundes auf der ersten Polizei- wache abgeliefert. Wie der Polizeibericht dazu ergänzend mitteilt, gehörte das Geld einem Geschäftsmann, der die Aktentasche neben seinem Wagen abgestellt hatte, wäh- rend er noch einmal in ein Geschäft zurück gegangen war, wo er etwas vergessen hatte. Nach der Wahl vom 11. November: Neue Kräfteverhältnisse im Gemeinderat ... Wenn die Feinauswertung des Panaschierens keine Aenderung ergibt/ Bisher war es nie der Fall „Wie ist jetzt die genaue Sitzverteilung im künftigen Gemeinderat?“ Diese Frage, die erfreuliches Interesse der 120 000 Manm- heimer, die wählten, widerspiegelt, wurde Uns am Montag zigmal vorgelegt.„Warum hat die Zeitung nur Vermutungen über die künftig Sitzverteilung geäußert?“ Eine weitere Frage, die ein wenig Unzufrieden- heit mit uns ausdrückt, die aber auch be- Weist, daß viele Mannheimer verstanden ha- ben, worum es bei dieser Wahl ging und sie deshalb das endgültige Resultat brennend interessiert. Wie wird die Sitzverteilung in Zukunft sein? Wer hat am Sonntag wieviele Sitze ge- Wonnen beziehungsweise verloren? Dies mit hundertprozentiger Sicherheit heute schon anzugeben, ist deshalb schwierig, weil das angewandte Wahlsystem das Panaschieren (Stimmenmischen, Auswechseln von Kandi- daten) erlaubt und dadurch theoretisch die Möglichkeit gegeben ist, daß sich die Sitzzahl einer Partei oder Wählergruppe um einen Sitz ändert. Ob das der Fall ist, werden wir am Mittwoch nach der Feinauszählung wis- sen. Allerdings, in einem Beitrag zur„Sta- tistik der Stadt Mannheim“ heißt es: Die Mannheimer Erfahrung hat bei allen drei nach dem neuen Wahlsystem gemachten Er- fahrungen gelehrt, daß im Endergebnis die Stimmenmischung keiner einzigen Partei Gewinn oder Verlust(eines Sitzes) gebracht hat.“ Der Statistiker hat dies erhärtet durch seine Berechnung, der er nicht die Einzel- stimmen der Feinauszählung, sondern nur die Zahl der Stimmzettel, die jede Partei er- hielt(Grobauszählung), zugrunde legte. In nachfolgendem Beispiel verfahren wir ebenso. Das ausgezeichnete, gerechte System, das der belgische Professor und Mathematiker Victor d' Hondt erfand, berücksichtigt nicht nur die Gesetze der Verhältniswahl, sondern auch gleichzeitig die Möglichkeiten, die eine Persönlichkeitswahl bietet. Es ist eine Kom- bimation aus beiden. Um die Sitze zu errech- nen, verfährt man wie folgt: Die Stimmen- zahl der Parteien und Wählergruppen(in Mannheim sieben) werden von links nach rechts, der Größe nach geordnet, angeschrie- ben.(Im Beispiel haben wir an Stelle der genauen Einzelstimmenzahl die Zahl der für jede Partei abgegebenen Wahlvorschläge genommen). Nun müssen sogenannte Höchstz ah len ermittelt werden— d. h. die höchste Zahl, die zweithöchste Zahl, die dritthöchste Zahl, die vierthöchste Zahl usw. Es werden So viele Höchstzahlen errechnet, wie Sitze zu vergeben sind. Im Mannheimer Fall 24. Dies geschieht durch Teilung. Alle Stimmenzahlen Wurst in grüner Umgebung macht Appetit Dr. Heinrich Frieling sprach im Kolpinghaus über Farbpsychologie Daß man mit Farben etwas bestimmtes ausdrücken kann, wissen Künstler und Laien. Die genaue Untersuchung der Wirkungen von Farben auf den Menschen ist jedoch Aufgabe eines Zweiges der wissenschaft- lichen Psychologie, der Farbpsychologie. Der Leiter des Instituts für Farbpsychologie in Marquartstein(Obb.), Dr. Heinrich Frieling, berichtete in einer gut besuchten Versamm- jung im Kolpinghaus über die modernen Er- kenntnisse zu dem hema„Mensch und Farbe.“ 5 Farbe soll zum Erlebnis werden, führte Dr. Frieling aus. Wir nehmen die Farben nicht nur mit den Augen wahr, sondern mit allen Organen, sagte der Farbenforscher; alle unsere Sinne würden durch die Farben be- einflußt und auf Farbreize reagieren. Dieses Erleben komme im Sprachgebrauch bereits zum Ausdruck, wenn man von„lauter“, „duftiger“ oder„süßlicher“ Farbe spreche. Ueber das vegetative Nervensystem, das mit dem Willen nicht zu beeinflussen ist, werden die Farbreize aufgenommen und verarbeitet; dabei erzielen entgegengesetzte Farbtöne entgegengesetzte Wirkungen. Zum Beispiel wirke ein orangeroter Farbreiz „Warm“, ein grüner Farbton„kalt“. Mit ausgezeichneten Farblichtbildern ver- mittelte Dr. Frieling seinen Zuhörern einen unmittelbaren Eindruck von der Forschungs- tätigkeit der Farbpsychologie. Interessant vor allem sind dae Folgerungen, die sich aus dieser modernen Wissenschaft für die prak- tische Anwendung in der Ausgestaltung des Arbeitsplatzes oder der Wohnung ergeben. In neuzeitlich eingerichteten Industriebetrie- ben werden diese Erkenntnisse bereits mit gutem Erfolg verwertet. Aufschlußreich war auch die Gegenüberstellung der Effekte, die eine Raumbeleuchtung mit Glühlampenlicht oder Neonröhren erzielt. Wenn auch physika- lisch gesehen eine Neonröhren-Beleuchtung richtiger sei, so müsse man doch für die Die Stromversorgungsanlagen im Handels- hafen werden am 18. November von 7 bis 16 Uhr wegen Reinigung der Hochspannungs- anlagen abgeschaltet. Ausgestaltung einer Wohnung das falsche, aber bessere Glühlampenlicht, mit seinem Warmen Effekten bevorzugen. Nicht zuletzt sei auch die Wirkung von Farben auf Genußmittel zu beachten. In einem Fleischerladen mit roter Innen- einrichtung erscheinen die Waren so asch- grau, daß man keine Kunden in das Ge- schäft locken könne. Grün sei für ein Fleischwarengeschäft die geeignete Farbe; es würden dabei alle Waren mit einer appetit- lichen Nuance versehen, die zum Kaufe ver- leitet reich- geteilt durch 1, das ist praktisch die oberste Reihe. Im nächsten Gang teilt man alle Stim- menzahlen durch 2, im nächsten Gang alle Stimmenzahlen durch 3, dann durch 4, 5, 6, 7 usw. bis zwölf Höchstzahlen festliegen. Und nun die Sitze: Die höchste Zahl (50 799) ist in der Rubrik der SPD, das er- gibt Sitz 1 von den 24 Sitzen. Die zweit- aöchste Zahl(34 082) steht bei der CDU, sie bekommt Sitz Nr. 2. Die dritthöchste Zahl lautet 25 399 und kommt wieder in der SpD- Rubrik vor; ergo erbringt sie dieser Partei den Sitz Nr. 3 aller 24; für sie selbst ihr zweites Mandat. Die viertgrößte Zahl lautet 18 235, steht in der Rubrik der Mannheimer Liste oben, vergibt den 4. Sitz, an die Mann- heimer Liste, die damit ihr erstes Mandat erringt. Die fünfhöchste Zahl(17 041) steht in der CDU-Spalte, vergibt Sitz Nr. 5 und bringt der CDU ihr 2. Mandat. So ist fort- zufahren, bis 24 Sitze vergeben sind(die eingeklammerten Zahlen in der Tabelle zei- gen die weitere Reihenfolge der Verteilung An). Interessant, daß der letzte Sitz(Nr. 24), den die CDU gerade noch„erwischte“ eine SPD geteilt durch 1: 50 799(1.) geteilt durch 2: 25 399(3.) geteilt durch 3: 16 933(6.) geteilt durch 4: 12 699(7.) geteilt durch 5: 10 159 G.) geteilt durch 6: 8 466(12.) geteilt durch 7: 7257(14.) geteilt durch 8: 6 349(16.) geteilt durch 9: 5 644(19.) geteilt durch 10: 5 079(20.) geteilt durch 11: 4 618(22.) geteilt durch 12: 4233 Zahl der Sitze: 11 Sitze Stimmzettelzahl von 4260 benötigte, um errungen zu werden. 4233 lautet die zwölfte Zahl, in der SPD-Rubrik. Da ging es also knapp zu. Die Verteilung der 24 zu wählen- den Gemeinderäte lautet also: SpD 11 Sitze, CDU 8 Sitze, Mannheimer Liste 4 Sitze, FDP 1 Sitz, Wählervereinigung und andere Gruppen 0 Sitze. Die Wahl war eine soge- nannte Ergänzungswahl. 48 Stühle stehen im Mannheimer Stadtrat. Alle drei Jahre scheidet die Hälfte der Städtväter aus. Das Waren diesmal 11 SPDler, 7 CDUler, 3 FDP- ler und 2 ehemalige Kommunisten. Ergo: Die SPD hat ihre alte Sitzzahl wieder- errungen, die CDU einen Sitz gewonnen, die Mannheimer Liste auf Anhieb vier(sie ist damit tatsächlich der große Wahlgewinner) und die FDP verlor, wie die ehemalige KPD Zwei Sitze. Sollte der ungewöhnliche Fall, daß sich durch Panaschieren hieran etwas ändert, auch zum vierten Male nicht eintreten, dann ergibt sich ab 1. Januar 1957 ein neues Kräfteverhältnis im Rathaus, nämlich: SPD 21 GPisher 21), CDU 17 Gisher 16), Mannhei- mer Liste 4(bisher nicht vertreten), FDP 4 isher 6), ehemalige KPD 2(bisher 4), BHE CDU Mannh. Liste FDP 34 082(2.) 18 235(4.) 7273(13.) 17041(5.) 9 117(10.) 3 636 11360(8.) 6 078(17.) 2 424 8 520(11.) 4 558(23.) 6 816(15.) 3 647 5 680(18.) 4 868(21.) 4 260(24.) 3 786 8 8 Sitze 4 Sitze 1 Sitz — 0(bisher 1). Während bisher vo ratsmandaten 25 auf der 4 Hauses waren und 23 auf der a 8 Stadt. „linken Seite“ d. 5 5„rechten 0 Wäre es in Zukunft umgekehrt. 23 St. Seite 3* zlinles? und 25„rechts“. Damit hätten tel Mannheimer die knappe Bü heit, die sich bei der GB- Wa Gemeinderat verwirklicht. Ohne Zwe nicht zu unterschätzendes Faktum für 10. Dezember beginnende 8 Oberbürgermeister Dr. Reschke. Andererseits wieder sind die Begriffe„links“ und„rechts“ heute al gehend überholt zu bezeichnen und Stadtparlament soll man schon garn gerblock AUA OS aS AR aN OSN! ihnen herumreiten, denn es ist kein sches Parlament, sondern gemeindlichen Selbstverwaltung Gewählten zum Wohle der ganzen Sta ihrer Bürger uneigennützig zusa ten sollen. Hoffen wir, dag dem Mannheim immer so sein wird. H. Schne Wählerver. BHE GVP 4001 2 688 2017 2 000 1344 1008 Die Sitzverteilung nach dem d'Hondtschen Wahlsystem Benötigt: Verfahrenstechnische Abteilung Semester-Eröffnungsfeier der Städtischen Ingenieurschule Pünktlich setzten die vier Musiker des Quartetts der Musikhochschule ihre Bögen an die Saiteninstrumente, um das Allegro Assai von Stamitz erklingen zu lassen. Sie leiteten die Semester- Eröffnungsfeier der Städtischen Ingenieurschule in der Kunst- halle feierlich ein. Die Begrüßung hatte der scheidende 1. Vorsitzende der Studenten- schaft, Hans Häfner, übernommen. Sein Tätigkeitsbericht befaßte sich mit einigen internen Mitteilungen und der Feststellung, daß die Automation— über die später Professor Schachtschabel sprach— für die Ingenieur- Studenten kein Schreckenswort bedeute. Häfners gewählter Nachfolger Johannes Fleischer bat die Anwesenden, sich wegen der Ereignisse in Ungarn und Aegypten von den Plätzen zu erheben. Er dankte seinem Vorgänger und bat um das Vertrauen seiner Kommilitonen für das kommende Semester. Den Semesterbericht der Ingenieur- schule erstattete ihr Direktor, Oberbaurat Diplom-Ingenieur Oskar Meixner. Er be- dauerte eingangs die hinausgeschobene Fer- tigstellung der neuen Aula. Das Sommer- semester 1956 haben nach seinen Worten vom 12 März bis 31. Juli 208 Studenten der Elektrotechnik und 253 des Maschinen- baus besucht. Von den Studenten kamen 241 Unter Bürgermeister Trumpfhellers Schirmherrschaft: „Zitterhälse“ im Seckenheimer Schlößchen 1200 Tiere von 26 Vereinen bei der Kreisgefſügelausstellung Das Seckenheimer Schlößchen, nach vielen Jahren zum ersten Male wieder für die Oef- fentlichkeit zugänglich und die große Turn- halle des Turnverein 1898 nahmen die Kreis- geflügelschau des Kreises Mannheim auf. Von 1500 Züchtern aus 26 Vereinen wurden 1200 ausgesuchte Tiere ausgestellt. Sie ver- mittelten einen eindrucksvollen Ueberblick über den hohen Leistungsstand der Quali- tätszucht in Mannheim. Mit Hochdruck muß- ten Emil Stahl und seine Mitarbeiter vom Seckenheimer Geflügelzuchtverein in den letzten Tagen vor der Ausstellung Tag und Nacht arbeiten; denn das Seckenheimer Schlößchen wurde erst in letzter Minute da- für freigegeben. Bei der hohen Qualität ergaben sich für die zehn Preisrichter aus Baden, Hessen und der Pfalz keine leichten Aufgaben. Nach einer gründlichen Bewertung, bei der Artur Wachtel(Tuzenberg) mit seiner schwarzen Orpington-Henne den Vogel mit der Note „Vorzüglich“ abschoß, wurden 15 Landesver- bands-, 14 Kreisverbands-, 17 Stadt- und 58 weitere Ehrenpreise vergeben. Dabei domi- nierten die Feudenheimer und Seckenheimer Züchter. Aber auch aus Neckarau, Waldhof und Stadt kamen ebenfalls eine Vielzahl prämiierter Tiere. Die Landesverbandsehren- Preise als höchste Auszeichnungen erhielten Konrad Müller(Feudenheim), Hans Helbig (Waldhof), Emil Friedel und Albert Stein (Seckenbheim), Otto Nitschke(Stadt), Karl Gröner(Stadt), Gg. Lahres(Neckarhausen), Josef Bock(Feudenheim), Karl Ernst Nek- karau), Ludwig Schmid(Neckarau), Wilhelm Mai(Waldhof), Münster— Dattinger(Ilves- heim), Ernst Schlicker(Waldhof), Heinrich Ludäscher(Stadt). Die Ausstellung wurde nach der Be- grüßung von Emil Stahl als Leiter durch den Kreisvorsitzenden Ernst Reuther und Gar- tenbaudirektor Bussjäger, der im Namen des Schirmherrn Bürgermeister Trumpfheller er- schienen war, eröffnet. Beide Redner unter- strichen die volks wirtschaftliche Bedeutung der Geflügelzucht. Die Ausstellung selbst vermittelte einen ausgezeichneten Ueberblick der Vielfalt der Möglichkeiten in der Rassegeflügelzucht; 56 Hühnerrassen, 32 Zwerghühnersorten und 55 Taubenarten, zu denen sich noch eine Gat- tung Gänse und Enten gesellten, gackerten, schnatterten, gurrten und krähten um die Wette. Neben den bekannten Rassen stachen in ihren Farb- und Formvariationen die aus- gefallenen Züchtungen ins Auge. Majestätisch die La-Fleche-Rassen, die deutlich ihre Her- kunft als französische Kampfhühner zeigten, die possierlichen Nackthälse, die mächtigen Toulouser Gänse, die Bartzwerge oder ge- lockten Chabos. Stolz wie Königinnen die Holländer Weißhauben, und bei den Tauben flelen die Stargarder Zitterhälse, die wie von der Managerkrankheit befallen schienen. Hama. aus Baden, fünf aus Württemberg, 169 aus der Rheinpfalz, 17 aus Hessen, sieben aus dem Saarland, 15 aus restlichen Bundeslän- dern und sieben Studenten waren Auslän- der. Mit diesen Zahlen, fuhr Meixner fort, sei die Grenze der Aufnahmefähigkeit der Schule erreicht. Von den 400 Kandidaten für das Wintersemester 1956/57 seien 307 zuge- lassen worden, von denen 96 die Aufnahme- prüfung bestanden: 61 Maschinenbau und 35 Elektrotechnik. Zu den Prüfungen im Juli 1956 waren 50 Kandidaten zugelassen. Acht bestanden mit gut, 27 mit befriedigend und 14 bestan- den; ein Student trat zurück. Die Nachfrage der Industrie und Wirtschaft nach fertig Alisgebildeten Ingenieuren sei, so betonte Meixner, noch stärker als zuvor und habe nicht befriedigt werden können. An Beihil- fen für die Studenten kamen 30 090 Mark zusammen. Diese Summe bezeichnete der Schuldirektor als relativ hoch. Im Lehrkörper seien keine Veränderun- gen vorgekommen, gab Meixner bekannt. Anschließend berichtete er über den Stand der Bauarbeiten an der umgebauten Schil- lerschule. Meixner erklärte, eine verfahrens- technische Abteilung sei dringend not- wendig, wenn der gute Ruf der Lehr- anstalt nicht aufs Spiel gestellt werden solle. Neben der Stadt habe auch der Staat die Verpflichtung, sich für den Ausbau der Ingenieurschule einzusetzen. Mit dem Dank an Stadtverwaltung und Gemeinderat schloß Meixner die kleine Feierstunde, der das bereits bekannte Referat„Die Auto- mation“ folgte. H-e Presseattachéẽ aus Pakistan s Pricht im Presseclub Der Presseattaché der Pakistanischen Bot- schaft in Bonn M. Huque spricht am Mitt- woch im Internationalen Presseclub in Heidelberg(Buhlsches Haus, Hauptstr. 234). Der Presseattaché, der drei Filme mitbringt, wird über die Kultur und die technischen Fortschritte seines Landes sprechen. 0 Amtszei en dig Mehr. hl ergab, auch itel ein die am t pon Politischen 8 Weit. kür dag icht auf politi. jenes Organ der in dem alle dt und mmenarbel. jedenfalls in ekloth Im Segelboot um die Welt Wollen drei Stuttgarter l Große Pläne haben drei Schwaben, diesen Tagen mit einem kleinen Sege die in Ikreu- zer unterhalb der Kurpfalzbrücke kestge· macht haben. Mit ihrem elf Meter langen Schifflein wollen sie die Welt umsegeln. Bis jetzt haben Wasser„geschrneckt“. sie allerdings erst Neckar- 0 Von Stuttgart gondel- 10 die malerische Landschaft bis Mannheim. Sie wollen über Südfrankreich, Spanien, Marokko über die Canarischen Inseln bis Brasilien, Argentinien und Feuer- jand. Sie wollen nach Hawai und Japan, nach Indien und Afrika. Große Pläne fur des kleine Schifflein. Georg Kuhn, 53, ein Stuttgarter Sportsegler, hat es in drei Jahren celbst gebaut. Es ist ganz aus Stahl. Der Stuttgarter Journalist und Kameramann Dieter Brinzer ist mit von der Partie. Die Reise um die Welt soll etwa drei dauern. i Jahre Mac Die Werke von Professor Friedrich Walter sind im Schaufenster einer Mannheimer Buchhandlung ausgestellt Werke Friedrich Walters stellt zur Zeit eine Buchhandlung am Marktplatz aus. Die unermüdlich fleißige Feder des Mannheimer Ehrenbürgers hat in sechs Jahrzehnten eine Fülle von Studien, Aufsätzen und Darstel- lungen in Zeitschriften, Broschüren und Büchern hervorgebracht. Dazu kommen viele Denkschriften, die im Manuskript vorgelegt und nie gedruckt wurden. Auch das schön gestaltete Sonderfenster stellt nur eine kleine Auswahl ins Blickfeld, die aber die Reichweite dieses umfassenden Geistes we- nigstens andeuten kann: Neben der großen Stadtgeschichte zum Jubiläum 1907 stehen kleine musik geschichtliche Studien und Organisations vorschläge für die Mannbei- mer Sammlungen, Materialsammlungen ausgeführte D lungen, neben kleinen praktischen büchern für den Tagesgebrauch die neben grundlegenden arstel; Hand- Doku- mentationen für die Dauer. Im erapbucen g stalteten Satzbild spiegelt sich der Wand des Zeitgeschmacks, Beispiele der schnör- kelhaften Schriften aus der Jugendstilzeit l infachen kontrastieren stark zu dem einfa der wol. klaren Satzbild, das die Neufassung de terschen Stadtgeschichte darbietet. Lichtbild Friedrich Walters und alte Un. Ein Stiche 5 in aus dem heimatlichen Lebensraum, dem 105 Wirken gewidmet war, ergänzen die Aus wahl der Veröffentlichungen zu einem schö. nen Erinnerungsfenster für e N Friedrich Walter. Dr. — „ Die Doppeſdose(30-35 Tassen) bn 4,85. Die Monmoldose(15-48 Jossen) Un 2,70-Die fube(2-3 Tassen) D 0,45 MANNHEIM Seite 5 vr. 264 Dienstag, 13. November 1956 1 — n 48 Sta 5 7 tinsfeuer wurde angezündet, und während a 5 ge Kriegerdenkmal sollte Tankstelle weichen e, b Hiedes bor iind f. abe Weshalb die Rechnung nicht aufgeht ten Sei 5; 5 klangen Lieder. Der Martinszug i 1 tal 8 8 180 eite Der Technische Ausschuß lehnte gestern diese Vorlage ab„1000 ͤv 55 5 5 5 5 aste 5 122 n diesem Jahr wieder durch die Hintergründe der Bilanz Arbeitslose— Offene Stellen 9 ae Einen Tag nach der Gemeindewahl kam straße wirbelte einigen Staub auf. Der nitiative von Stadtpfarrer Mönch zustande. 5 2 fir Technische Ausschuß im Rathaus zu- Frundstückseisentümer will nämlich, wie EE Die monatliche Pressebesprechung im beéiden Gegenüberstellungen machen deut- welch an zammnen, um einige Vorlagen des Hochbau- Tiefbaudirektor Wolfgang Borelly ausführte, K Mannheimer Arbeitsamt machte offenbar, lich, wieso die Rechnung tausend Arbeits: 1 en und Tiefbaureferates zu beraten. Auf der das dort stehende Kriegerdenkmal„1870/71“ ommentare zur Wahl daß der Bauwirtschaft Anschlußaufträge lose minus tausend offene Stellen niemals 8 Lagesoranung standen vorwiegend kleinere zum Hauptfriedhof versetzen und auf sei- gaben drei Stadträte mangeln, obwohl dieser Zustand mehr der aufgehen kann. Von projekte, um die sich jedoch ausführliche nem Grundstück eine Tankstelle bauen. 5 5 8 normalen Lage entsprechen dürfte als die Direktor Karl Weber hatte für eine be- volltisch pebatten entspannen. Eine Vorlage wurde lassen. Dies gefällt der Stadtverwaltung Die drei Stadtrate Korbinian Heck(SPD), hektische Hochkonjunktur. Der Leiter des sondere Gelegenheit eine Zwischenbilanz als w. e ückgestellt, elne andere abgelehnt, ein nicht, schon weil sie sich mit 9900 Mark an Karl Barber(CDU) und Ludwig Keller FDP) Arbeitsamtes, Bundesverwaltungsdirektor aufgestellt, die den Zeitraum vom l. April eit. Ereignis, das im Technischen Ausschuß Sel- den insgesamt 25 200 Mark kostenden Pro- ließen gestern gespräcksweise einige Gedanken Karl Weber, teilte ferner mit, daß Arbeits- bis 31. Oktober 1956 umfaßte. 45 632 Ver- ten ist. Es er wies sich, Ns notwendig die jekt beteiligen müßte. Stadtrat Korbinian zur gerade beendeten Gemeindewahl laut kräfte auf dem Baumarkt immer noch gut mittlungen wurde getätigt, davon 23 158(88 Teilnahme von tachlich vorgebildsten Stadt- Heck!(SPD) fragte.„Wo liegt hier das werden. unterzubringen sind. Trotzdem rechnet das nau 50, Prozent) für kurzfristige Arbeits- raten an diesen Sitzungen ist. In diesem Fall städtische Interesse?“ Auf die Empfehlung 555 Arbeitsamt mit einem allmählich einsetzen- plätze. 30 064 Arbeitslose kamen in dieser war es der Ehren- Obermeister der Fleischer- Bürgermeister Trumpfhellers lehnte der Korbinian Heck(SPD):„Wir sind sehr den„Abbröckeln“ der Hilfsarbeiter auf Bau- Zeit zum Arbeitsamt, 30 714 konnten ver- innung, 1 1 5 schwer- Ausschuß die Vorlage ab. He zufrieden, denn man ist bei einer Wahl ja auch stellen. mittelt werden, so daß der Saldo am 31. Ok- wiegende Bedenten r etwas egoistisch und freut sich, daß es mehr. 1 16 leie tober 650 Arbeitslose weniger aufweist. Es 2 8 8 8 Bunte Laternen und Lieder Stimmen gegeben kat. Ueberrascht war ich, 1 Sehr aufschlugreich sind einige andere i pichbol. Nach einer Revision des Re- in den Straßen von Käfertal daf die mann deiner kene, de gu eingeea, dees enen e innen doch eine ante 1580 bade 70 gerunsspräsidiums Karlsruhe im März 1955 Eine große Kinderschar versammelte sich gen kat. Das ist zweifellos eine Nachwirkung Reihe offener Stellen angeboten werden. Ein Auf rand Rente Ante 780 würde verlangt, daß verseuchtes Schlacht- auf dem Käfertaler Kirchplatz mit selbstge- ger Regen- OR Wal. e Die. erklärte diese Firmen waren es 3,7 Prozent; selbst suchten vieh in abgesonderten Hallen untergebracht bastelten Lampen. Voran St. Martin hoch zu Stadtrat Karl Barber(CDU): Für die Sitünen e Oktober bei- und fanden Arbeit nur 5,1 Prozent. Ab- werden muß. Die erst Ende 1956 kertis aus- Roß, angetan mit weitem, roten Mantel und„Mannkeimer Liste“ hätte ich e nur pe ee 5 F 5 gemeldet hatten sich 5,1 Prozent. 14,2 Pro- ein polit. teerbeitete 1 1 e 551 8 3 Helm, schlängelte sich der Zug durch die zibei Sitze erwartet, aber nicht oleten vier S 1* ee e zent wurden durch die sogenannte Kartei 8 Al. sten. Mißfallen fan ei Stadtrat alten 3621 3 9 58 N. 185 suchten Arbeit, 2 n n 3 ri 8. 8 h er leitete wie stets die Sitzung— die sich die bunten leiter 1. den 1 5 wegen dem Dehler“ und 95 Angebote, die Hausgehilfinnen gar Prei Betriebe ingen 121 Gio 1 nen Kranbahn für 2 93 8 Mark. Die Vor- Kleinen wiegten. Höhepunkt nach Rückkehr Stadtrat Ludwig Keller FDP):„Ja, man 1 5 e Kurzarbeit über. Ende Oktober gab es in enfalls n lage wurde zurückgeste! 9 8 ind zum Kirchplatz: die Bettlerszene. Das Mar- ärgert sich halt so durch. H-e 9185. 8 5 51 äter vermit⸗ Mannheim 3422 Arbeitslose, davon 1231 Män- t Z 8 sind 165 insgesamt meekloth beuerbeiten. 85 5 3 5 7 5 52. St 11 türlich offen mehr(Männer 96 und Frauen 69 Zunahme) ehemalige du 1 einem 8 ie nic esetzbaren Stellen natũ 0 als im Monat September 1955. Während 1 nialraum. a 1 r 19 5 Genau umgekehrt ist es bei den soge- Monats suchten 4227 Personen Arbeit. sanitäre 5 1010 8 1 155 nannten Hilfsberufen, bei denen 218 Arbeits- 2242 offene Stellen waren vorhanden; die werden Gostet a 8 e losen nur 70 offenen Stellen angeboten wer- Zahl der Vermittlungen im Oktober betrug Einb eines Zwischenbehälters 0 9 stand 5 Debatte. Kosten: 8000 den können. Auch die Angestellten haben 6817. Genau 1999 Unterstützungsfälle lagen mn enalmeke 5 2 e es schwer: 264 arbeitslose Kaufleute gegen- vor, davon 817 Männer und 1182 Frauen. Mark. über nur 77 offenen Arbeitsplätzen. Diese H-e Welt Hochbaudirektor Peter Urban trug den vierten Punkt vor: Anlage von Grünflächen rund um das neue Studenten wohnheim im Quadrat N 6. Das Heim wird am 1. Dezem- ber eingeweiht und soll einen Verbindungs- weg zu den Gartenbaudirek- Lauerschen Gärten erhalten. Abenteuer der Technik in der Wildnis Bei der Abendakademie: Erschli eßung des kanadischen Nordens Für 29 000 Mark versprach. tor Josef Bußjäger die Anlage ee In einer engen Sandhofer Gasse parkte dischen Dollar entsprechend sei auch die Ar- be d d er lau im spärlichen Laternenschein ein Auto mit beit sehr hart, so War doch sein mitreißen- einem großen Schild„Press“. Mit diesem der Vortrag gerade dazu angetan, junge Kirchfeldstraßge in die Feudenheimer Haupt- Wohin gehen wir? Dienstag, 1 3. November „netten kleinen Wagen“, wie man ihn im Kontinent der Straßenkreuzer nannte, fuhr Vitalis Pantenburg, begleitet von seiner Frau, 30 000 km durch Kanada, als erster Deutscher, der nach dem Krieg eine wirt- Leute für das grandiose Abenteuer der Technik in der weiten Wildnis des, kKanadi-⸗ schen Nordens zu begeistern. Kanada, noch vor zwei Jahrzehnten ein Volk der Farmer, Viehzüchter und Holzfäller, entwickelt sich mit stürmischem Tempo zu einer Industrie- er Theater: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr: 5 Krieg. en, die in krauer muß Elektra tragen“(Miete O, Th.-G. schaftsgeographische Studienreise dorthin macht. Unermeßliche Bodenschätze und egelkreu- Er. O, kreier Verkauf); Musensaal 20.00 1 machte. Einen Kulturfilm über die Er- Wasserkräfte in unerschlossenen Wäldern, e festge· bie Amnestierten:„Prost Wahlzeit'. schließung Kanadischen Neulands und Ma- Uranstädte im Norden, die weite Prärie, die r langen Konzerte: Deutsch- Amerikanisches Institut terial für drei Bücher brachte der durch eine 1700 km lange„Weizenfabrik“ ist, der geln. Bis 130 Uhr: Aus der Geschichte der Metropolitan seine Lapplandberichte bekannte Schriftstel- bunte Indianersommer der Rocky Mountains, Neckar- Opera(Schallplatten) 5 ler nach Hause. Einer zahlreichen Sandhofer das alles schilderte Pantenburg, dessen t gondel- Filme: Planken:„Kirschen in Nachbars Gar- Zuhörerschaft erzählte er im Rahmen der Vortrag spüren ließ, daß alle kanadischen 5 i l Nelke“; 1 8080586 rollte gestern bei Lanz der 200 000. Bulldog vom 5 3 1 3 3* 9 75 5 5 55 1 7 17 2. ahrungen. lungsvermögen hinausgehen. 2 len Straßer; e 85 de Walder Mit Girlande 5 geschmũde b Band. Es war ein grober Tag für die Langer! Wenn V. Pantenburg zu Beginn eine 25 5 i 2 5 rauschen“; Universum:„Nina“; Kamera:„Tage und sie begingen ihn mit einer schlichten Feier im Werk. Bald wird auch dieser Traltor Mahnung an seine jugendlichen Zuhörer der Liebe“; Kurbel:„Der Henker saß am irgendwo einen Pflliug über den Acker ziehen und einem Bauern die Arbeit erleichtern richtete, eine Auswanderung nach Kanada Tfsch.. helfen.(Vergl. unsere heutige Wirtschaftsseite.) Bild: Steiger wohl zu überlegen, denn dem harten Kana- Weitere Lokalnachrichten Seite 8 0 0 Neues Mittel gegen Erkältung** 3 55 er bas gute Schuhhaus mit den billigen Preisen! N 3 wäscht den leidigen Körpergeruch ein- foch weg. Wer erhitzt ist, bleibt trotzdem frisch, gepflegt und sympathisch. Ein Stück 8 mal 4“ kostet nur In den Forschungslaborato- rien eines weltbekannten Wer- kes der pharmazeutischen In- dustrie haben Wissenschaftler ein neues. hochwirksames Prä- parat zur Verhütung von Erkältungskrankheiten entwik- kelt. Dieses Mittel. 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Die amerikanische Luftwaffe wurden, können 200 voll ausgerüstete Sol- Hat jetzt eine Abteilung von„Globemaster“ daten oder als Kranken transporter 127 Ver- Transportflugzeugen auf dem Militärffſug- wundete auf Tragbahren mit 15 Sanitätern hafen Rhein-Main in Frankfurt stationiert. befördern. Sie können in ihren doppel- Wie die Flughafenkommandantur mitteilte, stöckigen Rümpfen auch je einen einsatz- ist damit zum ersten Male ein ganzer Ver- bereiten mittelschweren Panzer oder je zwei band dieser größten von der Luftwaffe der beladene Lastwagen aufnehmen. Fahrzeuge USA benützten Transportmaschinen auf dem und sperriges Ladegut werden durch das Awopäischen Kontinent beheimatet. Die Vorderteil der Maschine geladen. Hier öff- Globemaster sollen vorerst sechs Monate in nen sich unter der Pilotenkanzel zwei Deutschland bleiben. große schaufelartige Türen, hinter denen Die riesigen Maschinen, die zum ersten automatisch Rampen auf das Flugfeld herab- Male deutschen Journalisten vorgeführt gelassen werden können. Auf ihnen fahren dann die Fahrzeuge in den Flugzeugrumpf. Im Heck des Rumpfes ist ein automatischer UMS CHAU IN Aufaug zum Verladen großer Kisten ein- 8 gebaut. Ein Kran läuft im Innern der Mas BADEN-WUDU RTTEM BERG cchine auf Schienen durch den ganzen Rumpf. Die Globemaster hat normal eine Besatzung von sieben Mann und neben den zwei Piloten, dem Bordmechaniker, Funker Bühl. Drei Zollbeamte prallten in einer und Beobachter auch einen Lademeister, der Kurve in Stollhofen auf einem Beiwagen- beim Beladen besonders auf Schwerpunkte, motorrad mit voller Wucht gegen eine Haus- die Gewichte und die Balance achten muß. 7 Zollbeamte schwer verunglückt Wand. Zwei Beamte mußten mit lebensge- 5 2 5 F 15 Long 8 a 8 3 8 5 astatter Beach(Kalifornien) gebauten viermotorigen 5 8 Tährlichen Verletzungen in das Rastatter C-124-Globemaster sind 40 Meter lang. Sie Perserinnen am Klappenschrank * aus eingelie erde währen 7 3 f j . 3. haben eine Tragflächenspannweite von Im Rahmen des im letzten Jahre abgeschlosse- 1. Ferletzu e 5 detert 8 J 5 i 55 55 8 0 völlig e e 15 Metern. Durch Tunnels in den Trag- nen deutsch- persischen Postabommens, wo- 55 3 8 zichen kann der Mechaniker während des nach deutscke Posttechniker beim Ausbuu des mert. Flugs die Motoren inspizieren oder auch 1 1 j zel ratend zur Reparaturen vornemmen. Jeder der vier persischen Fernmeldewesens beraten Talsperrenbau zurückgestellt Motoren leistet 3800 PS. Der Dauerflug- Seite stehen, trafen kurelich 25 Perserinnen in 1 1 N 8 n rekord der Globemaster liegt bei 32 Stunden Franbefurt ein. Hier sollen sie die technischen „ 8 VV und 30 Minuten. In den Tragflächentanks Einrichtungen, die sie spüter bedienen wer- N 5 8 kann die Globemaster 45 600 Liter Treib- den, ennenlernen. Die jungen Mädchen sind obermiedertal die Wasserversor- storf mitführen. Sie fllegt normal in Hohen 15 bis 18 Jahre alt und bleiben vien Monate gung der Schwarzwaldhauptstadt auf Jahr- zwischen 3000 und 4500 Metern mit rund g 1 5 5 5 8 5 in der Bundesrepublik. Weitere Stationen ihrer zehnte hinaus sicherzustellen, wird infolge 360 Stundenkilometern Geschwindigkeit.„„ l 2 3 8 Ausbildung sind München und Hamburg.— “ 1 iel Unser dpa- Bild zeigt eines der persischen Mdd- der Verhältnisse auf dem Kapitalmarkt aller Weltweite Beziehungen 4 1 8 8. 3 5 5 Voraussicht nach vorläufig nicht verwirklicht Freiburg. Die Wissenschaft sei heute viel- 4d on e en en e ee eee Werden. Eine von der Stadt vorgenommene fach noch das einzige, was die Völker mit- ung am Klappenschrunk erhält. dritte Tiefbohrung im Dreisamtal, dem einander verbinde, sagte der Direktor des Sroßen Wassereinzugsgebiet von Freiburg, Pathologischen Instituts der Universität Wassersorgen für die nächsten Jahre auch des Richtfestes für eine Erweiterung seines ohne Anlage eines Stausees im Oberriedertal Institutes und Wðies auf die weltweiten Be- behoben werden. ziehungen der Freiburger Medizinischen Wissenschaft hin. Seit dem Jahre 1895 seien Berlin. Im kommenden Frühjahr soll ein Remstalviadukt wird verstärkt 163 ausländische Aerzte aus 25 Ländern Architekten- Wettbewerb„Hauptstadt Ber- 8 wissenschaftliche Mitarbeiter am Freiburger lin“ ausgeschrieben werden, der die städte- Waiblingen. Ohne den fahrplanmäßigen Pathologischen Institut gewesen. Nach dem bauliche Neugestaltung der alten City als Zugverkehr zwischen Stuttgart und Schwä- ersten wie nach dem zweiten Weltkrieg künftigen deutschen Regierungssitz zur bisch Hall zu beeinträchtigen, wurden in- hätten viele Ausländer den Weg nach Frei- Grundlage hat. Der Berliner Bausenator Rolf nerhalb von zwei Stunden am Remstal- burg zurückgefunden. Seit 1953 verfüge das Schwedler, der dies mitteilte, wies darauf Madukt zwischen Waiblingen und Neustadt Institut über ausländische Mitarbeiter aus hin, daß sich an dem Wettbewerb alle in mehrere große Eisenträger in die Gitterkon- Japan, den USA, Südamerika, Frankreich, Deutschland geborenen Architekten und struktion der Brücke eingezogen. Die Ar- Italien, Griechenland und dem Tran. auch ausländische Städtebauer beteiligen beiten wurden von einer Brückenbaukolonne der Bundesbahn vorgenommen, die mit Hilfe 5 emes Kranwagens in 40 Meter Höhe über 2 2 22 0 der Talschle arbeftete. Ein Teil des Viadukts Giftmord an einem Sechzehnjährigen 5 8 e i Vergifteter Kuchen hing an der Haustür/ Racheakt unter Jugendlichen? 8 1 2 8 4 1 F Berlin. Einem rätselhaften Mordanschlag folgenden Tage den Bruder auf das Päck- 3 0 3 P mit einem Pflanzenschutzmittel ist ein chen aufmerksam. Dieser übergab es dem 9 5. 8 16jähriger Westberlmer zum Opfer gefallen. Sechzehnjährigen, der es öffnete und Kuchen en Können. Die Mordkommission der Kriminalpolizei darin fand. Kurz nach dem Genuß des Ku- . ieb ch bemüht sich, des bisher noch unbekannten chens starb er auf der Straße. Die Unter- 8 Autodieb angeschossen 1. zu werden- 1 suchung seines Mageninhalts zeigte am Böblingen. Ein 21jähriger Bauhilfsarbei- un der ür des Einfamilienhauses Samstag, daß der Kuchen mit einem Pflan- er 3 ent er Baulager, der Finckensteinallee 130 In Lichterfelde, in dem zenschutzmittel vergiftet war. mit einem 19 jährigen Komplicen in Lein- der 16jährige mit seinen Angehörigen Der Tat dringend verdächtigt wird von telden einen Personenwagen gestohlen hatte, wohnt, hatte nach Darstellung der Polizei der Polizei ein Jugendlicher, der am Abend ist in Musberg von einem Polizeibeamten am Spätabend des 2. November ein Un- des 2. November im Vorgarten des Hauses angeschossen worden, als er Widerstand bekannter ein Päckchen mit der Aufschrift der betreffenden Familie mit einem Fahrrad leistete. Der Verletzte wurde mit einem„Till“ befestigt. Hausbewohner machten am gesehen worden war. Bauchschuß und einer zweiten leichteren reagierte nur der Jüngere, der Beamte gab Nordrhein-Westfalen hat sechs fahrbare men zur Verfügung gestellt hatten, wurden einige Warnschlisse ab, Worauf der 21jäh- Wasseraufbereitungsanlagen bestellt, die bei wegen Kuppelei, bzw. Verbreitung unzüchti- rige aus einer 08-Pistole einmal feuerte. Der Katastrophen, wie zum Beispiel bei Ueber- ser Schriften zu Gefängnisstrafen zwischen Beamte antwortete mit mehreren gezielten schwemmungen, die Wasserversorgung der zwei und sjeben Monaten verurteilt. Stan- Schüssen und traf den Autodieb zweimal. Bevölkerung sichern sollen. Jede der An- kiewiez hatte zeine Kulnahmen an Kunden lasen kann auch aus stark verschmutztem in fast allen europkischen Ländern verkauft. Wirtin erschlagen aufgefunden Wasser stündlich 7000 Liter Trinkwasser Bei der Durchsuchung seines Ateliers fielen b. 1 der Polizei rund 4000 funzüchtige Aufnahmen Freiburg. Der rätselhafte Tod einer 74 Jahre letern. Die Anlagen sollen Anfang Dezem und eine komplette Kundenkartei in die 1 i ie Zirke alten Castwirtin in der Gemeinde Oberried i 8 e— Hand.. beschäftigt seit den späten Abendstunden tioniert werden. a Einbrecher erbeuteten 60 000 Mark des Samstags die Freiburger Kriminalpoli- Zei, Die alleinstehende Inhaberin eines Gast- Unsaubere Geschäfte München. Etwa 60 000 Mark in bar und hauses dieses Schwarzwalddorfes wurde am Nürnberg. Die vierte große Srafkammer Schecks von Warenkreditinstituten in Höhe Samstagabend gegen 22 Uhr in ihrer Wirt- beim Landgericht Nürnberg hat am Freitag von 20 000 Mark fielen Einbrecher in die schaft tot aufgefunden. Sie lag mit einer den 27 jährigen ehemaligen Pressefotografen Hände, die in einem Münchener Kaufhaus klafkenden Kopfwunde in unmittelbarer Michael Stankiewiez Wegen Lerbreitung un- einen Geldschrank knackten. Die Diebe hat- Nähe des Büfetts auf dem Boden. Geld oder züchtiger Schriften und Beihilfe zur Kuppe- ten sich mehrere Stunden in dem Kaufhaus andere Wertgegenstände wurden nicht Se- lei zu einer Gefängnisstrafe von 15 Monaten aufgehalten, ohne daß der Nachtwächter raubt. Von den Tätern fehlt jede Spur. verurteilt. Sechs weitere Mitangeklagte, un- — 2 Ein„Generalvisitator“ auf Reisen ... narrte Kloster und Kirche/„Köpenickiade“ im geistlichen Gewand Koblenz. Zu 18 Monaten Zuchthaus und durch die Aufmerksamkeit eines Rob! einer Geldbuße von 500 Mark verurteilte am Rektors vorzeitig endete. Der Betrüger nat Montag die Dritte Große Strafkammer des suchte sich zeitweilig auch als Kellner 10. Landgerichtes Koblenz den 36 Jahre alten schlucker und Tempeltänzer, auch 1 Euer. Artisten Ludwig Krätsch aus Saarlouis, der er als Pater den St.-Blasius-Segen i geh sich monatelang als Trapistenmönch verklei- Kirche. Seinen Lebensunterhalt ert det ein schönes Leben bereitet und sich dabei er sich bei seinen„geistlichen Brüder Hertz 5 885 rn“ des fortgesetzten Betruges schuldig gemacht Hang zum Mietautofahren kand in 00 hatte. Außerdem zog das Gericht die unr-ch- Reise Hamburg über Bonn nach Koba tig estellten Personalpapfere ein. Der seine Krön ett ung. Die Rechnung u Angeklagte nahm das Urteil gelassen hin. blieb ebenso unbeglichen, 18 dle den Richter, Staatsanwalt und selbst der Ver- nischen Taxifahrers Bolognesi, der medi teidiger konnten sich während der Beweis- Wochen mit seinem„hohen“ Gast unter aufnahme des öfteren eines Schmunzelns War. Der Angeklagte gab alle ihm zur 85 nicht erwehren, als Krätsch von seinen jüng- Falesken Vergehen zu und ersprach, daß 5 sten Taten berichtete. Sein Drang zum geist- Abt und das Konvent die Betr lichen Beruf war erfüllt, als ihm am 14. Fe- ihr Gebet einschließen Würden. bruar 1955 im Prapistenkloster La Trappe d' Aigurbelle in Südfrankreich ein Ordens- BLICK NACH kleid ausgehändigt wurde. Schon nach 24 8 4 Stunden setzte er sich als„Generalvisitator“ RHEIN LAN D. PFALZ in einem Taxi ab und besuchte„im Auftrage der Kurie“ einige Klöster in Italien, Spanien. Tausend Schiff der Schweiz, Frankreich und Oesterreich, Aan 8 lagen est nachdem ihm vom deutschen Konsulat in 29955955 W Mehr als 1000 Schi Bordeaux ein Reisepaß als Pater ausgefertigt ind an ene durch die Schiffszusam- worden war. Auf seiner Inspektionsreise menstöße im Binger Loch am vergangenen tauchte er sogar im Generalat des Trapisten- Donnerstag an ihrer planmäßigen Fahrt be. ordens in Rom auf und erhielt wenig später hindert worden. Eine Stunde später setzte eine Privataudienz bei Kardinal Erzbischof die Talfahrt ein. Es Werden immer 80 Viele Dr. Innitzer in Wien. Hier setzte er sich für Schiffe nach einer Richtung durchgeschleuß das Kloster Engelhartszell ein, dessen als gerade Lotsen vorhanden Sind. pen Mönche wieder den beliebten Klosterlikör kein Kapitän wagt sich, obwohl kein. herstellen wollten und den„Generalvisita- zwang besteht, nach dem bung g tor“ um eine Fürbitte an höchster Stelle ge- alleine durch das Binger Loch mehr beten hatten. Seine Schwindeleien aber blie- 5 ben in Wien nicht verborgen. 10 Monate Nur Wichtigmacherei? Kerker waren die Quittung des Landgerich- 3 1 tes Klagenfurt. Kaum wieder in Freiheit und Zweibrücken. Die im Totschlagsproreh als lästiger Ausländer in die Bundesrepublik gegen den 54 Jahre alten Lebensmittel. abgeschoben, startete Krätsch eine Reise großhändler Max Bumb vor dem Zwel. durch Westdeutschland, die am 12. März 1956 brücker Schwurgericht erwartete Sensation blieb aus. Der 59 Jahre alte Landwirt Otto Dezember aus Schweix im Landkreis pix. OSenen mit in D f 8 5 4 läßt erwarten, daß Freiburgs dringendste Freiburg, Professor Pr. Büchner, anläßlich f Wettbewerb„Hauptstadt Berlin masens, der Bumb vor der Kriminalpoltze der Erschießung noch eines zweiten Soldaten Städtebauliche Neugestaltung der alten City als Regierungssitz verdächtigt hatte, erklärte bei seiner Verneb 5 g. g mung als Zeuge, er habe sich bloß wichtig können. Die Entwürfe sollen im„Berlin- machen wollen. Er müsse seine Aussage Pavillon“ am Rande des neuen Hansaviertels widerrufen, da er mehr erzä während der Internationalen Bauausstellung Wirklich 505 der Tat„ habe, als er im Sommer des nächsten Jahres ausgestellt 5 werden. Von der Mordanklage freigesprochen Schwedler kündigte für die Reichstags- 1 8 f ruinèe einen gesonderten beschränkten Wett- ee ee Hauptlerlegsgerictt bewerb an, der noch, in diesem Jahr ausge- 800 den en. amerikanischen Betell. schrieben werden sollte. Dieser Wettbewerb bereich sprach in Kaiserslautern den Ge. soll aufzeigen, inwieweit die Reichstagsruine freiten John W. Ore von der in Pirmasens als Bibliothek für Bundestag und Bundesrat stationierten 7812. Amee-Einhelt von der genutzt werden kann. Auch sollen die Archi- Anklage des Mordes frei. Der Angeklagte teleten eine Ideenskizze anfertigen, wie sie hatte in der Nacht zum 16. September in sich das Künftige deutsche Parlamentsforum Pirmasens bei einer schweren Schlägerel denken, das sich ebenfalls um den Platz der Zwischen farbigen Soldaten den Gefreiten Republik gruppieren soll. Schwedler setzte James C. Russell durch Messerstiche tödlich sich dakür ein, den Bundestag während seiner Verletæt Aut Grund der Beweisaufnahme Berliner Sitzungen provisorisch in der Kon- kam das Gericht zu ger Auffassung, dal Ore Sreßhalle unterzubringen und nicht ein Pro- in Notwehr gehandelt hatte. visorium im alten Reichstagsgebäude zu f f schaffen. Nach Ansicht des Bausenators sollte e Milde Richter auch für ein neues Bundestagsgebäude bald Kaiserslautern. Wegen eines Notzucht⸗ ein beschränkter Wettbewerb ausgeschrieben verbrechens hat die große Strafkammer Werden, der jetzt in Bonn vorhandene Büro- beim Landgericht Kaiserslautern den 20 raum für die Bundesministerien von etwa Jahren alten Rudolf Müller zu einem Jahr 150 000 Quadratmetern könnte durch den Und acht Monaten und den 22jährigen Josef Aus- und Umbau vorhandener Gebäude des Gebel zu einem Jahr und sieben Monaten Landes und des Bundes in Berlin ohne groge Gefängnis verurteilt. Zusammen mit einem Schwierigkeiten bereitgestellt werden. amerikanischen Feldwebel hatten die Ange- klagten in der Nacht zum 2. September am dene Mittäter, der bei einer amerikanischen Dienststelle in Stuttgart stationiert ist, war Invalide erschlug seine Kinder zur Verhandlung nicht erschienen. Schußverletzung in ein Stuttgarter Kranken- f Stadtrand von Kaiserslautern ein 20jäàhriges Wei kebeckt der dolce vente gen Unsere Korrespondenten melden außerdem: Msgchen vergeweltigt Der als Zei geh. 21 jährigen und 19jährigen Bauhilfsarbeiter in einem schmalen Gäßchen gestellt. Auf die Wasserwerke auf Rädern ter ihnen ein ehemaliger Polizeibeamter, die Aufforderung, die Hände hochzunehmen, Düsseldorf. Das Innenministerium von sich als Modelle für unzüchtige Fotoaufnah- Recklinghausen. Der 26jährige Invalide 121 Gustav Ratzak aus Recklinghausen erschlug Neue„Hundekompanie mit einer Axt seinen fünfjährigen Sohn 1 1. Udo und seine zweijährige Tochter Rita un Spangdahlem Eifel. Auch auf dem amer d Hisch. ugwp lat 0 5 1 El- stellte sich später selbst der Folizei. Ergän- 3 8 Jeet Ane neee zand wurde bekannt, daß das Motiv der Tat Bewacfung der Flugplatzanlagen eingesetzt, in einem Ehezerwürfnis zu suchen sei. wle sie bebeits auf dem Flugplatz Landstuni a besteht. Der bisherige Leiter der„Hunde- ee ee eee abteilung“ des 86. UsS-Jagdbombergeschwa- Gelsenkirchen. Nach Aufführung des ders in Landstuhl in der Pfalz, der deutsche Films„Außer Rand und Band“(Rock'n Labour- Service Hauptmann Langkamp, ist Holle), ist es in Gelsenkirchen zu Lärmszenen nach Spangdahlem versetzt worden, um gekommen. Ueber 1000 Jugendliche zogen mit dort mit dem Aufbau einer Wacheinheit 2 lautem Geschrei durch die Innenstadt, tanz- begirmen. Sie wird 30 Wachhunde besiten. ten auf den Straßen, belästigten die Passan- Die Hunde sind im Trainings-Center der US- ten und behinderten den Verkehr. Die Poli- Luftwaffe in Wiesbaden ausgebildet, gehor. zei konnte die Menge erst nach Mitternacht chen auf amerikanische Kommandos und zerstreuen. Mehrere Rädelsführer wurden werden im Winter sogar mit Schuhen aus- zur Aufnahme ihrer Personalien vorüber- gerüstet, die gegen Erfrierungen der Pfoten e ißclen lrempfõsend Segen Mietvorauszahlung gesucht. 60.60 DM, Eggenstr., gegen 2 Zim. U etwas bemerkte. gehend festgenommen. schützen sollen. 172125 1 2 M letge suche 9 Verschiedenes 5 U F 1 5* 2233 1 7 22 5—— 5 9 lflagenemplindlicie f ehoten, Waldhof 93. Puberberg fes. Ml. Zl. 1a. gesucnt.— Kung, Bre 1c usb gelegen gung ür. 780 5 4 770 0 id 2727 hofen, Waldhof od. Luzenberg ges. 4 i Alphornstr. 27, T. 50571 5 5 LL agen 24 ende 5 i Angeb. unt. Nr. 04105 an den Verl. kꝭ agen essen und verdeuen wie Gesunde! e e 55 NEEVO GASTRO l. beseitigt denk seiner besonderen Frdl. Fischer, T. 3 15 71 8 3. 2 Wohn n i Zusemmensefzung aus pflanzlichen und chemischen ugstausc Tücht. Schneiderin empfiehlt sich 5 ö f; 72 im Ausnähen.— Angebote unter Mirbsloffen die Schmerzen und heilt zugleich. immer webnung a Kum. u. Ku. mit Badezim., Miete Nr. 04109 an den Verlag. Zuschr. unt. Nr. P 99781 à. d. Verl. u. Kü. mit Badezim,, Erlenhofge- biet oder Nähe. Angebote unter und schleimheufschützend. 5 8 Preisw. Zimmer ges. Fischer, 8 3, 2. F 04132 an den Verlag erbeten. Atrvosas mol 60 Tabl. 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Sie kamen plötz- f 3:4 an die zuweilen gerade ent- n bis au 1 en Franzosen heran. Man rechnet damit, daß Frankreich und Belgien ihre AM-Spiele gegen Island sicher gewinnen, 80 dab die Partie Belgien gegen Frankreich die Entscheidung darüber bringen müßte, wer als Sieger der Europa- Gruppe 2 nach Schwe- den fahren darf. Wenn die Belgier nur mit — Y— Acht Platzverweise Durch die Platzverweise von Kronenbit- ter Stuttgarter Kickers) und Schmelzinger (Schwaben Augsburg) erhöhten sich die Hin- ausstellungen in der Oberliga Süd in dieser Saison auf acht Spieler. In der Vorrunde der vergangenen Spielzeit mußte nur ein Spieler vorzeitig das Spielfeld verlassen. Mit 30 etern wurde die Zahl der Strafstöße der Herbstrunde der Saison 1955/56(33) jetzt last schon erreicht. 28 Elimeter wurden zu SENOUSSI Ne 16 ———ů(ibt Foren verwandelt, nur die beiden Framkfur- ter Nationalspieler Pfaff und Herrmann lei- steten sich Fehlschüsse. Eine Million Zuschauer im Süden Erst am 12. Spieltag der süddeutschen Oberliga ging dieses Mal der einmillionste Zuschauer durch die Kassenhäuschen. Der durchschnittliche Besuch von 12 000 Be- zuchern der Herbstrunde im Vorjahr konnte in dieser Saison noch nicht erreicht werden. Mit 120 00 Zuschauern waren die Heim- spiele des VfB Stuttgart im Durchschnitt am besten besucht. Ueber 100 000 Besucher gab es ferner bei den Spielen von Bayern Mün- chen und dem 1. FC Nürnberg. An vierter Stelle folgt der Neuling Freiburger FC mit 90 000 Zuschauern. „Es war ein Tor“ Noch immer wird hitzig darüber debat- tiert, od der Ball beim Spiel Stuttgarter Kickers— Jahn Regensburg in der 72. Min. beim Stand von 1:0 für Regensburg die Tor- Ine der Gäste überschritten hat oder nicht. Nur Schiedsrichter Jakobi(Mannheirn, der au diesem Zeitpunkt fast an der Mittellinie stand, vertritt die Ansicht, daß es kein Tor gewesen sei. Die Spieler der Stuttgarter Kickers können darauf schwören, daß der Kopfpall von Flaig die Linie klar über- schritten habe(was den 1:1- Gleichstand be- deutet hätte). Selbst Regensburger Spieler gaben nach Spielende zu— wie am Montag der Kickerstrainer Oswald Pfau erklärte daß es ein Tor gewesen sei. Effenhauser soll gesagt haben:„Ich habe geglaubt, daß es keine andere Entscheidung als Tor gibt“ und Torwart Niemarm soll bestätigt haben: „Wenn es auch ein Tor war— der Schieds- richter hat zu entscheiden.“ Dennoch ist Kickerstrainer Oswald Pfau selbstkritisch genug, nicht dem Schieds- Uchter allein, der ja durch seine Fehlent- scheidung den Spielausgang entscheidend beeirrlußt hat, die Niederlage in die Schuhe zu schieben. Pfau kommentiert:„Dieser Mann ist nur das Ventil gewesen. Verloren haben wir das Spiel allein, weil unsere 18 in der ersten Hälfte zu pomadig ielte.“ Erste Punkte für DEG EK Köln— Düsseldorfer EG 2:6 Das erste Meisterschaftsspiel der neuen Eichockey-Saison gewann die Düsseldorfer L in der Gruppe Nord am Sonntag 6:2(1:0, 2 210) gegen den wieder in die Oberliga aulgestiegenen Kölner EK. Kefer, Hilt- mann(je 2), Pabelick und Kaltenhäuser schossen die Tore, Während für die Kölner Gastgeber Schwarz und Riederer erfolgreich waren. einem Tor Unterschied zu Hause triumphie- ren, wäre ein drittes Treffen zwischen bei- den Nationen notwendig. Nur wenn dieses Entscheidungs-Match nach zweimal 15 Minu- ten Verlängerung unentschieden enden Würde, wäre das bessere Torverhältnis(der Franzosen) ausschlaggebend. Als Raymond Kopa, Frankreichs Mittel- stürmer-As, nach Spanien ging, waren die einen sehr traurig, die anderen aber mein- ten, nun würden sich die übrigen Talente der Nationalelf um so besser entfalten kön- nen. Es scheint, als ob diese Spekulation Wirklichkeit geworden wäre. Nicht nur Spielmacher Piantoni Nancy) hat sich glän- zend entwickelt, auch Mittelstürmer Thadée Cisowski(RC. Paris) wächst immer mehr in das Format Kopas hinein. Bereits gegen Un- garn erzielte der 29 jährige beim 1:2 einen Treffer, und nun bezwang er Belgiens Tor- hüter Dresen gleich fünfmal! In Paris kom- mentierte man darum auch:„Cisowski allein bezwang die Roten Teufel“. Aber nicht nur der Racing-Mann, auch die anderen lieferten eine gute Partie. Der Rekord- Internationale Roger Marche(32 Jahre) zeigte in seinem 52. Länderspiel eine ebenso gute Leistung, wie der 41fache Stopper Robert Jonquet (31 Jahre). Die Jungen, beispielsweise der 19 jährige Rechtsaußen Wisnieski, machten ihre Sache ebenfalls gut. Frankreich hat eine gesunde Mischung zwischen jung und alt beieinander, und bewies erneut, daß das 2:1 über die Sowjetunion kein Zufallserfolg war. Wer könnte daran zweifeln, daß die Fran- zosen gegenwärtig zu den besten euro- päischen Fußballnationen gehören neben Ungarn, UdSSR, CSR, England und Jugo- slawien? Gewiß konnten die Belgier den sechs Treffern Frankreichs nur drei entgegenset- zen, aber Trainer van de Weyer war dennoch nicht unzufrieden. Der frühere National- torwart hatte große Schwierigkeiten, die „Roten Teufel“ zu einer einheitlichen Mann- schaft zusammenzuschweißen. Die Spieler stammen aus sieben verschiedenen Clubs, und die Vereine geben ihre Leute nur ungern für ein Trainingslager ab. Man mußte sich deshalb mit einer kurzen Vor- bereitung im Heyselstadion hinter verschlos- senen Türen begnügen. Auch die Presse war äußerst skeptisch und glaubte, daß Mermans und Carré nicht so leicht zu ersetzen wären. Man hörte immer wieder die Namen der einstigen Stars(wie Anoul, Chaveès, Thiri- fayes, Aernaudts). Aber die„Jungen“ schlu- gen sich besser als erwartet. Nur mit den Altinternationalen Mees 661 Länderspiele) und van Brandt(35) als Rückgrat brachten der 20jährige Jurion, der 23jährige van Herpe und der 24jährige van der Wilt den Gegner oft in arge Bedrängnis. Der Lütticher Halblinke Houf war der beste Mann im Sturm und Mittelstürmer Willems erwies sich mit zwei Toren als ein guter Nachfolger für den 56fachen Internationalen Mermans. Ob- wohl die in der Nationalelf vertretenen Clubs ganz verschiedene Spielsysteme haben, kam doch eine einheitliche Linie herein. Mit dieser Mischung von französischer Schnellig- keit und britischer Härte und Sachlichkeit werden die Belgier auch am 23. Dezember in Köln versuchen, gegen Deutschland ihren ersten Herbsterfolg nach dem 2:3 gegen Hol- land und dem 3:6 gegen Frankreich, zu lan- den. Bundestrainer Sepp Herberger, der in Paris anwesend war, ist gewarnt! Gegen Italien haben sich die Schweizer schon immer ausgezeichnet geschlagen. Das 1:1- Unentschieden im 33. Ländermatch war durchaus verdient. Es wird den Eidgenossen das richtige Rückgrat geben für ihr Länder- spiel mit Deutschland am 21. November in Frankfurt. Nur schade, daß Rechtsverteidiger Casali nicht dabei sein kann, denn er wurde wegen eines Fouls von dem holländischen Schiedsrichter Horn vom Platz gestellt. Uebrigens war die Begegnung im Berner Waenkdorf-Stadion mit 57 000 Zuschauern (darunter fast 20 000 Italiener) besser besucht als jene in Paris mit 48 000 Besuchern. Als bei der Begrüßung jeweils ein Schweizer und ein Italiener nebeneinander- standen, hoffte man auf einen fairen„Kampf der Freundschaft“. Später ging es dann aber sehr rauh her, und auch auf den Tribünen tobte das Duell„Hopp Schwyz— Forzza Ita- lia.“ Wie hart das Nachbar-Derby seit Jahr- zehnten verläuft, geht schon daraus hervor, daß es in 33 Begegnungen zehn Unentschie- den gab. Für die Schweizer schoß Ballaman den Führungstreffer, für Italien glich der erstmals eingesetzte„Südafrikaner“ Firmani (krüher Kapstadt bzw. Charlton Athletic Lon- don) aus. Firmani bedeutet für die squadra azzura neben Gratton und Montuori eine enorme Verstärkung des Innentrios. Kommunisten-Flagge in Stücke gerissen: Ungarn eniſernien ammet und Siehel Wurden die Olympiakämpfer Ungarische Olympiateilnehmer holten am Montag im Olympischen Dorf die Flagge des kommunistischen Ungarns herunter und ris- sen sie in Stücke, Unter rufen„lang lebe das freie Ungarn“ wurde sodann eine mit einem Prauerflor versehene Revolutionsflagge von 1848 in den ungarischen Farben hochgezogen. Die ungarischen Olympiateilnehmer haben auch den Roten Stern aus ihren Olympia- Abzeichen und die kommunistischen Embleme Hammer und Sichel von ihren Wettkampf- Kkleidungen entfernt. Die ungarischen Sportler erklärten vor Journalisten, sie wollten alle Fragen beant- worten.„Wir wollen der freien Welt sagen, was sich ereignet hat“, sagte einer der Sport- ler.„Keiner von uns wollte zunächst kommen, Weil wir mit den Aufständischen kämpfen wollten. Aber in Prag sagte man uns, wenn wir nicht fahren, würden wir interniert Werden“. Eine der ersten Fragen war, ob man sie am Olympischen Dorf auch nicht zu nahe bei den Russen untergebracht habe. Als man innen versicherte, daß die Russen ein gutes Stück entfernt ihre Quartiere hätten, waren sie beruhigt. Die ungarischen Sportler glauben auch zu wissen, daß bereits ein ungarischer Rund- funkberichter in Australien sei, der vor wenigen Tagen noch über einen kommu- nistischen Sender die Aufständischen auf- forderte, ihre Waffen niederzulegen.„Er wird kein Interview mit uns senden kön- nen,“ meinten sie dazu. Das tschechische Olympia-Komitee hat am Montag auf einer Pressekonferenz im Olympischen Dorf bei Melbourne nachdrück- lich gegen die Darstellung einer Melbourner Zeitung protestiert, nach der die Tschechen den ungarischen Sportlern in Prag mit ihrer in Prag unter Druck gesetzt? Internierung gedroht hätten, wenn sie nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Professor Joseph Gruß, Mitglied des tsche- chischen und des Internationalen Olym- pischen Komitees sowie Rektor der Prager Karlsuniversität, bezeichnete diese Ver- ökkentlichung wutbebend als eine ver- dammte Lüge“. Die Tschechen hatten alles erdenkliche getan, um ihren ungarischen Sportkameraden die Fahrt nach Melbourne zu ermöglichen. Holland bleibt beim„Nein“ Der Präsident des holländischen Olympi- schen Komitees, Dr. J. Linthorst, erklärte am Montag, daß die veränderte Stellung- nahme des schweizerischen Olympischen Komitees keinen Einfluß auf den vom nie- der ländischen Olympischen Komitee gefaßten Beschluß habe, den olympischen Spielen in Melbourne fernzubleiben. Anlaß zu dieser Stellungnahme war ein Telegramm des Kapitäns der holländischen Hockeymann- schaft, die sich bereits in Melbourne befindet und zurückbeordert ist. Unter Bezugnahme aul die Revision des Schweizer Beschlusses war in diesem Telegramm beim nieder- ländischen Olympischen Komitee beantragt worden, den einmal gefaßten Beschluß einer Revision zu unterziehen. Zatopek tippt auf Kuz Emil Zatopek, der tschechoslowakische Goldmedaillen-Gewinner, erklärte am Sonn- tag in Melbourne, daß er den sowjetischen Langstreckler Kuz als voraussichtlichen Sieger über den 10 OOO-Meter- Wettbewerb hält. Für die 5000 Meter gibt er Chataway (Großbritannien) oder John Landy(Austra- lien) die größten Chancen. Zapotek, der 1952 in Helsinki den Marathonlauf, den 5000 Meter- und 10 C000-Meter- Wettbewerb ge- wann, will sich in Melbourne nur am 10 000- Meter-Rennen beteiligen. DIE SCHWARZ-ROT- GOLDENE FLAGGE weht seit dem 7. November vor dem Heim der gesamtdeutschen Mannschaft im Olympischen Dorf Heidelberg.— Unser Bild zeigt die feierliche Hissung der Flagge, der Vertreter des Australischen und In- ternationalen Olympischen Komitees, sowie die erste Gruppe der bereits in Melbourne eingetroffenen deutschen Sportler beiwohnten. Foto: AP DMV- Präsident Toni Ulmen: Wir sind stola auf Badlens Hflolorsporile Silberplakette für W. Herz bei der Meisterehrung des BMC in Hockenheim Eindrucksvoll verlief die traditionelle Meisterschaftsfeier, die der Badische Motor- sport-Club in der Festhalle zu Hockenheim veranstaltete. Nachdem Clubpräsident Wil- helm Herz die zahlreichen aus dem Bundes- gebiet und dem Saarland erschienenen Ak- tiven und Gäste willkommen geheißen hatte, überbrachte Regierungsdirektor H. Gerecke, Karlsruhe, dem Club die Grüße des Nord- badischen Regierungspräsidiums und der Landespolizei.„Der Motorsport“, so führte er u. a. aus,„befindet sich in einer Krisen- situation. Die Technik schuf immer schnellere Maschinen, so daß sich die Behörden veran- laßt sahen, aus Sicherheitsgründen Rennen auf öffentlichen Straßen zu untersagen. Da- mit sind dem Motorsport im Bundesgebiet nur noch wenige Rennkurse verblieben. Zu ihnen gehört auch— und zwar in erster Linie— der Hockenheim-Ring. Da für ihn schon vor Jahren alle nur erdenklichen Sicherheitsanlagen geschaffen wurden, brau- chen wir uns um seinen Fortbestand keine Sorgen zu machen!“ In gleicher Weise äußerte sich auch DMV- Präsident Toni Ulmen, Düsseldorf, der, selbst jahrzehntelang aktiver Motorrad- und Wa- genrennfahrer, die Werte dieser Sportdis- ziplin herausstellte und erklärte:„Das DM V- Präsidium ist stolz auf den Badischen Motor- sbort-Club, der mit seinen Rennveranstal- tungen und seinen vielen aktiven Mitglie- dern zu den besten des DMV zählt. Und da die Hockenheimer über eine mustergültige Rennstrecke verfügen, die nicht nur alle Sicherheiten für Fahrer und Zuschauer bietet, sondern auch sämtlichen Anforderungen für internationale Grogveranstaltungen ent- spricht, haben wir dem BMC die Durchfüh- rung des nächstjährigen Motorrad- Welt- meisterschaftslaufs angeboten, der turnus- gemäß 1957 vom DMV veranstaltet wird und von der FIM für den 21. Juli festgelegt wurde. Gerade in der heutigen Lage, da unsere vor- nehmlich kommerziell orientierten Motorrad- Werke sich vom Sport abkehren wollen, müs- sen sich die Clubs und Verbände noch enger als bisher zusammenschliegben und hierfür notfalls auch Opfer bringen!“ Danach gedachte Wilhelm Herz zunächst der Männer, die der DMV und Club dieses Jahr durch den Tod verlor: des DMV-Ehren- präsidenten Julius Frucht(Hannover), des Weinheimer Rennfahrers Horst Rau, der mit einem Sportflugzeug abstürzte, und des Deutschen Meisters der Viertelliterklasse Hans Baltisberger, der beim Großen Preis der Tschechoslowakei ums Leben kam. Mit der Ueberreichung der goldenen Ehrennadel des BMC an Baltisbergers junge Witwe verband Wilhelm Herz das Gelöbnis, daß der Club das Andenken an diesen vorbildlich fairen Sports- mann stets hochhalten werde. Den Abschluß der Feierstunde bildete die Ehrung der 1956 besonders erfolgreichen Clubmitglieder. Während hierbei u. a. die Wagenfahrer Th. Helfrich(Mannheim), A. Lang(Bruchsal) und K. Geiß(Pforzheim), die Gelände-Motorradfahrer O. Krebs(Hei- desheim), W. Vogel(Ladenburg) und die Mo- torradrennfahrer H. Luttenberger Neubam- berg), R. Meier(Mannheim), K. Kronmüller (Mannheim), K. Knopf Hockenheim) und H. Kauert(Minden) sowie die Seitenwagen spezialisten Fath/ Ohr(Ursenbach) und Rit- ter/ Ehrlich(Speyer) mit Silberpokalen des BMC ausgezeichnet wurden, konnte Wilhelm Herz, der selbst zum Abschluß durch DMV- Schatzmeister K. Dorn für seine Weltrekord fahrten in USA durch Ueberreichung einer großen Silberplakette des BMC geehrt wurde, den Amberger Fritz Hillebrand für seine zweiten Plätze im Titelkampf um die Welt- und Deutsche Meisterschaft der Gespann fahrer zur Erringung der BMC-Clubmeister- schaft 1956 beglückwünschen. Alebü. Knappe VWM-Niederlage beim Schwimmcelubkampf in Heidenheim Am Sonntag kamen die Schwimmer des VWM einer Rückverpflichtung beim SV Hei- denheim Grenz) nach, der zu einem Schwimmvergleichskkampf eingeladen hatte. Vor zwei Jahren in Mannheim war der VWM als Sieger hervorgegangen. ES War also zu erwarten, daß die Heidenheimer auf ihrer eigenen, nur 16 m langen Bann, alles daransetzen würden, um diesmal den ersten Platz für sich herauszuholen. AIs weiterer Verein war noch Göppingen ver- pflichtet worden. Da die Vereine in allen Schwimmlagen ziemlich ausgeglichen waren, gab es äuherst spannende Auseinanderset- zungen, die oft erst auf den letzten Metern entschieden wurden. Bei der Endwertung kam dann der an die ungünstige Bahn ge- wöhnte Gastgeber mit 24 Punkten zu einem kmappen Sieg. An zweiter Stelle placierte sich der VWM mit 20 Pkt. vor den Göppin- ger Schwimmverein mit 16 Pkt. Das anschließende Wasserballspiel Sy Heidenheim— VWM gewannen die Mann- heimer knapp, àber verdient mit 7:6 Toren. Das Als Einlagekempf gewertete Versehrten- schwimmen zwischen Heidenheim und Mann- heim sah ebenfalls die Mannheimer mit 10:8 Punkten in Front. Toto-Quoten Totoblock: Zwölfer wette: 1. R. 700 DM; 2. R. 40 DM; 3. R. 5 DM. Zehner wette: 1. R. 150 DM; 2. R. 10 DM; 3. R. 2 DM. Pferdetoto: 1. R. 101: 1 DM; 2. R. 13,90: 1 DM; 3. R. 3, 70: 1 DM. Deutscher Lottoblock: Gewinnklasse I 500 000 DM; Gewinnklasse II(mit Zusatz- zahl) 7405 DM; Gewinnklasse II(ohne Zu- S¹⁴⁰it) 3583,50 DM; Gewinnklasse III 69,50 DM; Gewinnklasse IV 3,90 DM. Vetkäbfe Hemden SplE GEL Hemd und Keawatte von le; p 2, 4 Freß gasse in Riesenauswahl Spezlalhaus Jost, 8 2, 4 Kinder-Korbwagen für 25, DM zu verkaufen. Sandhofer Str. 20, part. KOFFERSCHREIBRMASCHINEN Neu u. gebr., Geleg.-Käufe, auch Vorf.-Masch. m. gr. Preisnachlaß. Monatl. Raten ab 10,.— DM, ohne Anzahlg., nur 1. Rate b. Lieferung. Erl. Bedingung. f. Schüler-Eltern. MARINUS-BUROMASCHINEN Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 52. Einfamilienhaus u. Werkstatt günst. auf Abbruch zu verkaufen. Näher. Telefon 5 00 12. Guterh. Collinistraße 14 part. Kinderbett zu verkaufen. Einige gebrauchte Gasherde preis- günstig abzugeben.— Rothermel, I. 14, 13 am Ring. 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N Aquarien. veiblichen Einzelhandels Schwierigkeiten in Eisbrüchen und Nebel, 80 Chormitglieder behilflich zu sein. An- Festlicher Ausklang Reichs krone“. H 7, 24 Vers 5. 8 a 2. 8 g 8* 23* 1 An den Intendanten des Süddeutschen den, Hüttenfreuden, den Seligkeiten der meldung von Freiquartieren wird erbeten an des TSV- Jubiläums losung Von Fischen). uns(e Rundfunks in Stuttgart, Dr. Fritz Eberhard, Gipfelschau und der schnellen Abfahrt. das Büro der Konzertdirektion Heinz Hoff- Olub berufstätiger Frauen: 13. N. Tichtete die Angestellte eines Mannheimer Neck 8 8 meister, Viktoriastraße 33. 08 In Scharen kamen die Mitglieder des 20 Uhr, E 2, 1, Eilmvortrag über die Un Bekleidungshauses am Samstag folgendes eckaraus Schützenkönige 5 Turn- und Sportvereins 1846, um beim tradi- Sprecherin! Pr. Elfriede Müller, Stuttgart Protesttelegramm im Namen von einigen wurden geehrt Traditionelles Oktoberfest tionellen„weißen Ball“ ein paar glückliche Club der Köche: 13. Noyember, 23 tausend weiblichen Einzelhandelsangestell- Dis er 8 8 keierte der Ski-Club Stunden zu verleben. Mit stürmischem Ap- Lokal„Alte Münze“, P 7, 1, Versamml Ur, ten: Di veiblic—. e Sport-Schützenvereinigung 1900/1951 1 vurd 8 1 5 8 i Städt. Institut für Erzi n „Die weiblichen Angestellten der füh- Neckarau konnte dieses Jah 5 b 5 plaus wurde das Exmeisterpaar Geo und Lilo ädt. Institut für Erziehung und Unter: renden Einzelhandelshäuser Mannheims pro- Schützenkönige N erstmals zwei In den Räumen des MRC von 1875 Geisert begrüßt, die ihre Tanzkunst in Paso- 13. November, 17.30 bis 19 Uhr, E 2 1 fe testieren aufs schärfste gegen die unwürdige Kleinkaliberschi 55 nen das feierte der Ski-Club Mannheim unter der doble, Fox und Walzer unter Beweis stellten. uncle Hr dung 1 Mektor Dr Meuse 1 l Herabsetzung der weiblichen Mitarbeiter IIit ihr erschienen Wieder angelaufen ist. Leitung seines Vorsitzenden Hermann Koch Auch die Tanzspiele fanden ungeteilten Bei- 5 11 1900 b U cher Beton und werden es nicht ohne weiteres hinneh- dig 555 haben die schießfreu- auch in diesem Jahr wieder sein traditio- fall des Publikums. Der Abend war durch 5 55 dass( Schon, roemestster 31s Baden- 8 e 1 8 5 Viele Freunde des weißen eine harmonische Note ausgezeichnet, er wird e eee ee, am 13. No Ader 5 0 8 8 a gel“ würdig ge- orts hatten si J 8 5 5 155 15 8 8„„Die 98 mädchen bezeichnet zu werden.“-O- ehrt. Höhepunkt e 8 1 8 die D n sich zusammengefunden. Die den TSVlern in guter Erinnerung bleiben. kr 8„Unser Kino“, 20 Wir Worten d a 5 5 8 5 8 85 von r. F. Wittenbeck:„Berücksie, en Mundharmonika- Weltmeister 6 1 8 biologischer Vorgänge im Bhelebent, 8e . f 8 3 8 2 + kingerscho J 0. Stk vu rde Mannheimer H. Sippel Luftgewehr) die Königskette, während Hans 5 f, wer Stauden a Ober. Die Mundharmonika-Solisten-Weltmeister- Hübner(138 T.) und Jak. Schleich(203 T) richtig“(Arbeitsgemeinschaft der 8 N schaft wurde vor kurzem in Rotterdam aus- die Ritterwürde zugesprochen wurde. Im Blumenliebhaber). 1 Setragen. Bei einer internationalen Beteili- Eleinkaliber wurde Hermann Steinherr Verein für Naturkunde: 13. No Sung von 11 Nationen und 23 Spielern ge-(831 T) Schützenkönig, seine Ritter Rolf Zell- 20 Uhr. Wistschaktehechscnule, kichtblldernn Wann der Mannheimer Horst Sippel die Welt⸗ kelder(502 T.) und Oskar Seitz(607 T.). Ver- 6»?ü; Perch 1 meisterschaft. Horst Sippel ist 19 Jahre alt einsmeister(C) wurden: Aktive: Robert„ Faolo-Affonso-pällen des 10 und gehört dem Harmonikaklub Kurpfalz Goldbach(188 Ringe), Altersklasse: Jakob. B ü 0 19239 an. Sippel, der die höchste Bewertung Schleich(122 R.), Jugend: Siegfried Kacz dungsstreben: 13. Nee Vorttales fl. des internationalen Preisrichterkollegiums(424 R). Kleinkaliber: Oskar Seitz(131 R)). Krise im Leben des modernen We 5 erhielt, meisterte das Pflichtstück„Serenade“ Den Reischer-Pokal erschoß sich Otto Rei- Orchideen- Gesellschaft: 13. November, 20 U mit Bravour. Als Wahlstück trug er Sarasates scher(119 T.), während der Jugendpokal an C 5 „Zigeunerweisen“ vor. An dem Erfolg des Gerd Dold(160 T.) fiel. Darüber hinaus 90 Uhr Pr tstnagtstengemeinde is None jungen Mannheimers war Harmonikalehrer wurden durch Bundes-Ehrenoberschützen- 3 0 i Saal 128, Vor. Siegfried Weber als„Trainer“ wesentlich be- meister August Käser und Schützenmeister trieb. 1 5 amber ane im ke teiligt. N 1 Zeilfelder geehrt: die Altersmannschaft Ort, 20 Uhr Vortrag r Pegen 5 i 8 als badischer Landes- sowie Kreismeiste Mainz): ie n Käuflichkeitt 4e Oetztaler Gipfelherrlichkeit And dle Einzel Kreismeister Gg Rei 00 5 Malhinde- Simmer Stiftungen beim Deutschen Alpenverein 3 Karl Reif(KK), von denen letzterer 1(Altheimchen) teilen ihre 8 1 5 5 eichzeitig zwei 1 ildung eines, Heimgartens Ma im“ an Ii Stel, so weit das Auge sieht, starrer Per 8828 N 8 85 V Wande bebe Fels aus blauendem Schnee und Eis, ein ge- Rahmen 5 S 25 straße 6, mit. 5 8 Waltiges Panorama von der Schweizer Ber- 1 1 VdK, Neckarstadt- West: 14. November, 2 U 5 5 15„20 Uhr, nina zur Adamellogruppe, dazwischen runde Leipziger Thomanerchor Bidet Täler, die südwärts zum Vintschgau ziehen. Sastiert im Rosengarten 5 N 14. Novemb 5. 8. 1 8 ung: 14. November, 2 Der zahlreichen Gemeinde des Deutschen Der Leipziger Thomanerchor unter Leitung i ee Alpenvereins, die kaum in der Aula der von Kirchenmusikdirektor Ekkehard Tietze* 5 Wirtschaftshochschule Platz fand, zeigte A. wird am 19. November, um 20 Uhr, im Musen Kreisverband deutscher Soldaten: 14. N Brust die Bilder hochalpiner O 5 1 8 5 r. im Nusen- vember, 16 Uhr, Mokka-Bon iserring 28 Bilder hochalpiner Oetztaler Schi- saal ein Konzert mit Werken von Bach und caff 16. Novemer; fahrten mit den Besteigungen der Marzell- Reger geben. Ekkehard Tietze leitet den Chor 8 8. 25 Damenkaffee.— 16. November. 20 Uhr, Mann- spitze, Hinteren Schwärze, des Similauns, seit dem Tode des Thomaskantors Gü 1 85 Ernste Musik 3j 241755 5 e der Weigkugel und Gravandspitze. Münch- Ramin im Februar 1956 und trat 1925 5 485 Modern-Jdzz- Quart 35555 des Jes auseinander setet, spielte im Ausensaal das Wir Eratulleren! Elisabeth Heilmann, M isch- 8 g 3 5 5. 5 5 8 8 Quartett“ mit John Lewis am Flügel, übe s 10 ö 5 5 f 81 Mann- nerisch-drauflos und humorvoll erzählte Chor ein. Die Bevölkerung wird herzlich ge- richteten. 5 5 e 55 n! 255 ild: Schnürle alt. N B 701 Nandels register 8 8 Sens 8 Amtsgericht Mannheim rgt fir Ihre Aügengläser 5 Für die Angaben in() keine Gewähr!) 8 5 Self 28 Jahren ist OVOMALTINE das einzige offzielle e 8 iir 81 1„ B 1019— 3. 11. 1956 H.-B.-Vergnügungsbetriebe Ludwig Heyer u. Luise 8 3 8 1 125 5 g Krafigetränk für die Oſympia-Kämpfer der Welt. Brinkbäumer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim gegenüber Planken-Lichtspiele Diese nutürliche Kraftnahrung(0 5, 13). Der Gesellschaftsvertrag ist am 6. August und 15. Oktober 1956 Ar III Telefon 52778 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Betrieb von Vergnũü- 0 i Stärkt, ohne die Nerven aufzupuischen gungsbetrieben und Lokalen jedweder Art. Das Stammkapital beträgt Spezlalabtelſung: Unslehtbere aAugenglö nüh 20 000, DM. Geschäftsführer sind: Ludwig Heyer, Kaufmann, Mannheim, ö 9 J 1, ohne den Magen w belasten Luise Brinkbäumer geb. Pfluger, Kaufmann, Mannheim. Sind mehrere nac E cc sättigt, ohne müde zu muchen. Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäfts- führer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemein- 1 5 Trinken auch Sje schon zum früh- schaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversammlung 20 den jeweiligen stück die wohlschmeckend kann einem Geschäftsführer die Berechtigung erteilen, die Gesellschaft 7 schmeckende allein zu vertreten. Die Geschäftsführer Ludwig Heyer und Luise Brink- apeten passend, ö und gesunde bäumer geb. Pfluger sind beide allein vertretungsberechtigt. Als nicht haft ö Familien Nachtichten eingetragen wird bekanntgemacht: Oeffentliche Bekanntmachungen der schaften unsefe . Gesellschaft werden in dem für das Land Baden-Württemberg gesetzlich Fachkräf 8 4 vorgeschriebenen Veröffentlichungsorgan erlassen. ach kräfte ö N 2388488338323 B 1020— 7. 11, 1986 Atomkraft Gesellschaft mit beschränkter Haftung 5 in Mannheim(Käfertal, Boveristr. 22). Der Gesellschaftsvertrag ist am f — 0 26. September 1956 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Die 1 Unsere Tochter Birgit- Margarete Planung, der Bau und der Betrieb ven Atomkraftwerken sowie die Ver- ist angekommen. wertung der erzeugten elektrischen Energie. Das Stammkapital beträgt Die Slückli 1 20 000, DM. Geschäftsführer ist: Herbert Marggraf, Assessor, Regierungs- 8 1 ö 8 ichen Eltern 8— Milch rat a. D., Heidelberg. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, erfolgt die 1 leimgestollong Inge Facklam geb. Kirschenlohr Vertretung der Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch Mannheim: Planken arl Fa Bäck einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. ö Karl Facklam, Bäckermeister B 1021—. 11. 1956 K U LA, Kühlmöbel- und Ladenbau, Giesellachatt mit 1 geg egetg Jen otersse is, den 10, onenber 15.„jj! ˙ ² T 1 „ Z. St.-Hedwig- 5 f 1 en genstand des Unternehmens ist: Der Bau und der Vertrieb von Kühl- 7 möbeln und Ladeneinrichtungen und zwar sowohl auf eigene wie auf — fremde Rechnung sowie die Uebernahme von Vertretungen jeder Art. 1 Das Stammkapital beträgt 21 000,- DM. Geschäftsführer sind: Wolfgang Für die uns anläßlich unserer Richter, Kaufmann, Mannheim, Karlheinz Troeger, Kaufmann, Mann-— goldenen Hochzeit erwiesenen heim, Johann Rucktäschel, Schreinermeister, Mannheim. Sind mehrere Uns 16 AI Aufmerksamkeiten danken wir Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam auf diesem Wege herzlichst. oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Reparaturen, Wenden, Aendern. b 12. November 1936 Veränderungen: Bildtenst Kristen üterhallenstraße 13 A 296—. 11. 1956 Gleich 4 Co in Mannheim(H 7, 19). Kar! Gleich ist 5 4 aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Friedrich Reinig u. Frau bisherige persönlich haftende Gesellschafterin Anna Margaretha Gleich 1 geb. Kreßler, Kaufmann in Mannheim, ist alleinige Inhaberin der Firma. A 691— 6. 11. 1956 Georg Wühler in Mannheim(M 7, 20). Inhaberin ist Barbara Hlisabetn gen. Betta Wühler geb. Clausen, Kaufmann, Mann- Bekenntmachungen 8 neim. Die Prokura von Betta Wühler geb, Clausen ist erloschen. Karl * reie 8 er u 1 2 Theodor Horn in Mannheim hat Prokura. 1 A 1890— 6. 11. 1956 August Warnecke Kommanditgesellschaft in Mann- Schlachthof Freibank. Mittwoch bit heim(D 7, 23). Die Prokura von Josef Blamberger ist erloschen. Toni Samstagvorm. Verkauf von Frisch · 4 8 Warnecke geb. Kumpf in Mannheim und Paula Warnecke geb. Rauchen- wurst und Konserven ohne Be- Hranphologische gutachten wald in Mannheim haben Gesamtprokura. Jede ist mit einem per- sönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen vertre- zugsberechtigung. Freitag, 16. 1. 0 in Berufs- tungsberechtigt. 5 1956, von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkaut und Ehefragen A 2010— 6. 11. 1956 Keppler-Apotheke Friedrich Itta in Mannheim. i 1 1 bis— R. Buttkus, Charakterologe Inhaber ist Gerhard Robert Dewald, Apotheker, Mannheim. Die Firma. 2 (46) Lampertheim, Blücherstr. 3.„ in: Keppler-Apotheke Gerhard Dewald.(Seckenheimer 2800. 1 285 Donnerstag 10—12, A 2082— 6. 11. 1956 Josef Strack& Co in Mannheim Undustriestr. 2). a 8 8 Die Einlage von 2 Kommanditisten ist erhöht. f 7 A 33386— 6. 11. 1956 Bankgeschäft Karl Meinhardt in Mannheim, Zweig niederlassung Sitz Frankfurt a. M. Karl-Ernst Meinhardt in Frankfurt 2 2 1 a. M. hat Prokura. 18 ist nicht Zuple 8 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt Untertieht A. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 200/66 bekanntgemacht! nn 1 5 5 1956 5 mit beschränkter Haftung in N 5 a m(Neckarauer Straße 76-92). Durch Beschluß der G—* Zeit der Efpartung F JJCVVCCGGCGCCCCCCVFVCCCCCCCCCCCCCCTC gesagt, wenn von Kdt c . b b ur 14-15 Uhr: Heidelberg 2 22 78. schaftsvertrag geändert und im ganzen neu gefaßt. Sind mehrere Ge- Hartslanzwachs behauptet verlangt die frau vorteilhafte, student(Schwetzingerstadt) ertellt 5 bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer wird, es sei ein Bohner- ö 0 Nachhnfeunterr. f. Volksschüferdin) oder durch einen Geschäftsführer mit einem Prokuristen vertreten. Die wachs, das der Hausfrau 5 und doch geschmack Aged t. r. 6 f 4 40 Wer Sesellschafterversammlung kann Geschäftsführern, welche gleichzeitig f klich Freude bereitet. volle Kleidung. Wir kö di. Gesellschafter sind, Einzelvertretungsbefugnis erteilen, Gegenstand des. 8 5 9. önnen die Unternehmens ist jetzt: Der Groß- und Einzeinandel mit Kraftfahrzeu- Die lange Haltberkeit de Wönsche der jungen Mutter er- bon 5 von N die Ausführung von Reparaturen Glanz, die Spamem m 5 5 5 2 ugen, der Groß- und Einzelhandel mit Kraftstoff. t der gute N füllen. Die gelienung ist diskret Besonders schönes u. preiswert. 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Ludwig& Schütthelm, O4, 9 74 7 1 8 Ludwig Geutner ist erloschen. 40. Pie Park. Weidparth, Schwetz. Ste. — 7. 11. 1956 Gemeinnützige Bau M.-Feudenheim: schränkter Haftung in Mannheim e e 8 e Scnelmenbuckel 0 l mit einem anderen Prokuristen hat Rudolf Hüllweck„ 8. . 9 8 530—. 7. 11. 1956 Sunlicht Gesellschaft Aktiengesellschaft Zwei VVäP ü po urschk Kiassk. 2 5 Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Hamburg. Die Prokura e NIOfERIE. jedes zweite los gewinnt! mltglled unter Besehi gang at gie genden mn einem Porstander 5. Neckarau: 5 267), Mitt i ö 0 HcHST- 9 nat Hans Schlägel Mannhen einiederlassung Mannheim Arthur Bonacker, Almenhet Die Eintragung im Handelsregister d 1 M. Nheinau: 2 4 lonen DM ewinne GEWINN 7 Mittion B 5 0 im Bundesanzeiger eee eee 5 8 2 7. 11. Schuster& Co. Gesel 5 8 Sandhofen: Bes orgen Sie sich EE 5. Undustriestr. 41). e Se aer e 1 1 5 g 8 skührer. Klaus Schuster, Kaufmann in Heidelber a Arts es 5 2„ g ist zum Geschäfts- r i noch Feu e nr los.% YO de. e en ene eee** 85 411. 5 ibmaschinenfabrik Gesellschaft mit F. 0 1 beschränkter Haftung in Mannheim(Weinhei m Farbenhaus Kirsch STaRAT L-. LOTTE 2 U E 885 E 1* NA. 15 5 Mannheim hat e N F „„ 5 5 8 993— 5. 11. 1956 Gottlie 1 5 ite fü!.* 1 g 55 5.. schutz-Gesellschaft 186 +˖F„ 5.„. 5 5 a 5 r Ha 5 eim. 4, 6). Josef Merdle 9 8 5— 58 3 8 Jeschäftsführer, Manfred 3 Kauf- M. Waldhof: 5 rburg ist zum Geschäftsführer bestellt. Drogerie Rathgeber 1 mber 1956 te 9 6/ N vr. 264 Dienstag. 13. Novemb MORGEN 1 . — Aquærti schwerer Krankheit verstarb Plötzlich am er, 20 1 eenber 1956 meine innigstgeliebte Frau lung(Ver. Norende LI IE Lessnau Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns anläßlich des tear geb. Hofmann Todes unserer lieben Mutter, Frau 3 2 a im Alter von 73 Jahren.. Unterrichz i is was ich verlor. El K 1 9 0 3 ISe Kar wer Köpfchen hat, 51 Mo. Friedrichsfeld 5 5 5 5 Befom. 5 5 ö ist sich im klaren: ). 1 Piatanenstraßbe 25 7 erwiesen wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. am 5 e paul Lessnau 5 3 g 25. jetzt BM cgenla ortrag 90 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon für seine trostreichen Worte, 1 N csichtteunz Herrn Dr. Hartung, sowie der Schwester Luise, die unsere liebe Mutter 15 i fahren! 100 bi letzten Stunde pflegt— von Ober. ttung: Mittwoch, 14. November, 14.30 Uhr im is zur letzten Stunde pflegten.. 10 f ählt, wänlt 3 5 Hauptfriedhofs Mannheim. 5 Denn wer sie fährt, arten. und Im Namen der trauernden 2 hat Klug bedacht: Noyemb Hinterbliebenen:. 5 doülderpnr 757 Jetzt fährt nur gut, n Lernen. Luise Höchbauer geb. Karl 2 wer gut be- odache-. n des Rio 8 freies Bil. 14 „ ü 5 g BMWòWGIsetta Standard 57 1 0 Heute morgen ist mein lieber Mann, unser lieber 2 49 0 ing.. Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater und 1 nur DOM a. W. 3. Noyem- Onkel, Herr 5— 2— che im Be. 2 K 88*— mn gleichen eorg unz In tiefer Dankbarkeit für ein langes, glückliches Zusammen- Für die vielen Beweise herzl.. r. Pelekat 1 sein, gebe ich davon Kenntnis, daß mein lieber Mann, Herr Anteilnahme sowie die schönen 5 5. eite Metzgermeister Kranz- u. Blumenspenden beim. l N im Alter von 74 Jahren, ruhig in das göttliche Christian Nuding Heimgang unseres lieben Ent- 5 5 Bequeme Teilzahlung a an Lida Jenseits entschlafen. 3 5 schlafenen e Rathenau · im Alter von 64 Jahren in den Todesschlaf gegangen ist. 5 2 g 2 ena Mh m.- Neckarau, den 12. November 1956 Wir werden ihn der Erde übergeben, Wo er auf die Erfüllung Manfred Knor 5 Erfragen die bei lhrem BMM/ Händler er, 20 Uhr. Neckarauer Straße 30 der Verheißung in Joh. 5: 28, 29 warten wird. F 2 f Be, Licht. BT. an 1815 5 58 10. November 1956 sagen wir allen unseren innig- 3 1 die ungewöhnlich günstigen Anschaffungs- 5 Affeltstrage r, 20 Uhr 1 1 Lumpp 5 in der Hoffnung auf ein wiedersehen sten Dank. Besonderen Dank 5 5 5 4 nreshaupt 5 endes sind getröstet: Herrn Prarrer Dörfer fur die 5 bedingungen bzw. Betriebskosten Maria Nuding geb. Bohnert tröstenden Worte. 5 e E„(80—. ring 2 25, Beerdigung: Donnerstag, 15. November, 14.00 Uhr im Friedrich Nuding m amilie Mhm.- Waldhof, 13. Nov. 1956 5 1 8 e F, Und diese hier- mit etwas Witz- e, Mit- Beerdigung: Mittwoch, den 14. November 1956, 11 Uhr, im Sofie Knorr f 13 m, Mann- b Hauptfriedhof Mannheim. 5 F gewannen im Isetta-Ouiz: .—=B!!!; pff. bie unter notorieller Aufsicht durchgeföhrte Ermittlung ger Preisträger im BMW Isetto-Preiscusschreiben hots !; ̃ ͤ...... Je gegen kegebnis; 5 9 1. Gesamtsumme der Einsendungen cuf die Preisfcagen det fönf Vorrunden: 107 562(richtige Lösungen: 100 769, Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau untichtige: 6790). 5 1 2. Die fichtigen Antworten in den einzelnen Etappen mußten lobten: l. Ftoppe: I. sIseftdg. 2. Wie got durchs docht die Konstruktion, beweist allein die Fronſtör schon Il. Etoppe: Doch.- III. Ftoppe:„Rod.- IV. Etappe: „Motore= V. Etoppe:»Tör.s- Schlußrunde: I. e ichlechtem Wetter gut bedacht, doch offen, wenn die Sonne lacht..- 2. slseffe, Dach, Rad, Motor, Ir. 3. 350 kg. 4. Oe richtige oder onnsberagd richtige Schötzzohl der ene for die fönf Vorrunden. J. Die richtige oder onnöhbernd richtige Schötzung gen Zohl 107 562 war die härteste Nuß untef den vier Freisfra- gen der Schloßronde. Dieser Zohl om allernächsten ka- men- bei richtiger Becontwortung quch der fragen bis 3- die Schötzungen folgender zehn Einsender, die da- mit Gewinner der dosgeschcieb ſchloßrundenpreiss wurden. f. Preis: Elxiro Dietsche, Schopfheimſßbaden 5 107 548, Oifferenz 5 2. Preis: Anneliess rummer, Augsburg(Schötzung 07 578, Differenz Ic) 3. Preis: Honns Fröschel, Schweinfurt[Schötzung 107 536, Differenz 26). A. Preis: Prof. Otto peters, Mönchen 8 107 528. Differenz 30. 5. Preis: Hans Saß, 8 107 600, Oifferenz 38). 6. Preis: Hil- degord Weike, Hofzminden(Schötzung 107 522, Diffe- renz 40). 7, Preis: kddo Mayer, Mönchen Schung 107 513, Differenz 49). 8. preis; Otmor Stolzenberg, Schweinfurt(Schätzung 107 613, Diſterenz 50]. 9. Preis: Sönther Foch Bremen 5 107 500, Differenz 82. . Preis: olflgong baver, Gipl. Ing., Schweinfort (Schätzung 107 500, Bifferenz 62) f 4. Dos Vorliegen einer Vielzohl richtiger und fristgerecht“ eingereichter Lösungen för die preisftagen der fönf Vor- runden machte, gemöß den bedingungen des Preisgus- schreibens, eine leilung det absgeschriebenen fünf 1000. OM. Freise in 5 20 100 ſeilgewinne à 50 OM er- forderlich. Die Ausſosung und Ermittlung der Gewin- ner, die inzwischen schriftlich benachrichtigt wurden, erfolgte unter notorielſer Aufsicht. Eine Lisfſe mif den Namen und Anschriften sömtlicher Preisträger liegt bes jedem BMWWYIsetta-Höndler zur kinsichtnohme qus. 1 Wir donken ollen Einsendern herzlichst für dos be- wiesene lebhofte Interesse und hoffen gern, doß alle, die diesmol leer ousgingen, mit uns die Auffossung tei⸗ len, daß der schönste Preis för alle BMW Isetto-Freunde der neve gönstige Preis der BMWIsetta Stondord 87 von 2470 OM ist. Mein treuer Lebenskamerad, mein lieber Vater, unser guter Opa, Herr Jakob Klein Gärtnermeister ist im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 11. November 1956 Mühlfeld 20 Unsere gute Mutter, Oma, Schwester, Schwieger- mutter, Schwägerin und Tante, Frau Maria Wegert . geb. Müller wurde am 10. November 1956 von ihrem schweren Leiden erlöst. Hulda Schäfer geb. Brauner sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Predi- ger Willer für seine trost- reichen Worte, Herrn Dr. Fath und vor allem Schwester Marie für ihre unermüdliche Auf- opferungsbereitschaft u. liebe- volle Pflege, und all denen, die der Verstorbenen das letzte Ge- leit gaben. Anna Klein geb. Holzinger Erika Gehring geb. Klein Rudolf Gehring Hans und Werner Nur wer sie kannte, weiß, was wir an ihr verloren haben. Beerdigung: Donnerstag, den 15. Nov., 10.30 Uhr im Haupt- Mannheim, den 13. November 1956 f e Schimperstraße 9 Mhm.-Wallstadt, im Novbr. 1956 Buenos-Aires(Argentiniem Anna Stiern Wwe. und alle Angehörigen 5 5 5. Die trauernden Hinterbliebene Nach langem schwerem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute 1 ebenen Mutter und Großmutter, Frau 5 Elisabeth Weibler geb. Steffan im Alter von 56 Jahren verstorben. Mh m. Waldhof, Eigene Scholle 67 In stiller Trauer: Jakob Weibler mit Kindern und Enkelkindern Beerdigung: Mittwoch, den 14. November 1956, 9.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. FFFPFCFCCbCCbCTCbCTGTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTGTGTGTbTGTbTbTbTVT—T—T—T—T—T—T TOD EsS- ANZEIGEN g Unsere Familienälteste, unsere in Liebe treusorgende und stets hilfsbereite liebe Schwester und Tante, Frl. Beerdigung: Mittwoch, 14. Nov., 8.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim 2 185 f Gertrud Friedrich tür die SAYEAIs cf MOTOREN We RAK Ae nU ABER 0% 0. FFFTCTCCCCCCCC(( TTT ist am 12. November 1956 in Frieden heimgegangen. tag- Ausgab Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- Mon 8 8 75 Werkvertretung: Mhm.- Gartenstadt, den 13. November 1956 und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- Waldkrieden 3 5 5 schlafenen, Herrn i 4 85 A u to 5 F 2 E gen In s er Trauer: 2 5 Die Geschwister, Nichten, Neffen Hei n rich Bi undo„Mannheimer Morgen MANNHEIM ttwoch bit und Großneffen sagen wir unseren innigsten Dank. nehmen wir am Sonn- Verkaufsräume: Columbushaus 5 5 K H Dr. Tochtermann und Schwester 5 1 3. 5 Herrn Prof. Dr. Wanner, tag bis 18.00 Uhr N 7, 1-15 Telefon 4 28 42 9 Beerdigung: Mittwoch, 14. Nov., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. der Fa.„Mannheimer Morgen“ und Belegschaft, dem Hasen- ag, 16. 1. zuchtverein Mhm.- Schönau, dem Club 3 8 1 1684, entgegen. Verkaut den Hausbewohnern und der Nachbarschaft sowie all denen,. n. 50 bis die 9 7 Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Bitte wenden Sie sich an Werkvertretung: Mh m.- Schönau, den 13. November 1936 5 7 7 5 5 20 Tarnowitzer Weg 63 den N Pförtner im Rück Zeiss& Schw rzel „ Am 9. November 1956 verstarb im 75. Lebensjahr unser Johanna Biundo gebäude des Verlags am MANN H EI M Pensionär, Herr und alle Angehörigen Marktplatz. 1 NH E. G 7, 20-22 Telefon 3 22 84 liel Rudolf Scharbert der seit 4. Sept. 1907 unserem Werk angehörte und ab 1. Juli 1 1 j 1 uli 1948 im wohlverdienten Ruhestand lebte. EGIN a- Der Verstorbene war ein treuer und pflichtbewußter Mit- 5 5 2 e 1 98 dem wir allzeit ein ehrendes Andenken bewahren Heimgekehrt vom Grabe 3. 5 4 NZeigen- ohner- werden. kauen 5 Creszentia Finzer Annak tellen: Kralttohtzeuge bereitet. Mannheim, den 13. November 1956 geb. Reißmüller ILE Mes E AE keit, der NB sagen wir allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit zu ihrer 5 5 rsamkeit BO PP& REUTHER GR Ruhestätte gaben, insbesondere Herrn Pfarrer Eberwein von der Hier können Sie Anzeigen zu Aahnklier ies der gute a Nickolauskirche für seine tröstenden Worte ein herzliches„Ver- Originol-lotitpreisen aufgeben: 680 e 7 5 3 5 d Eigen- 9 55 Fuernisststtung findet am Dienstag, dem 13. November 1956, gelt's Gott!“ Machen Sie eine Probefahrt. ö 0 r im Krematorium des Hauptfriedhofs Mannheim statt. Almenhof: H. Schimpf, REGINA Mannheim, den 12. November 1956 ene ßs ee 1 Näheres bei: FR NZ II NGER Gartenfeldstraßge 34 peter Finzer und Kinder Mannheim— Viehhofstr. 18 Neckorau: Anito Groß, vormals Göppinger, Fischerstroße! ö 4 2 2 5 1 VW 48, 1400, DM, zu verk. Anzahl. 5 Delp-Garage ö ch hr. II, Inh. 5 1 i* Bestattungen In Mannheim Für die wohltuenden Beweise liebevoller und ehrender Teil- 1 85 3 5 80 3 1000,-. Angeb. unt. P 04159 a. d. V. V Verlein Tel. 5 29 66 5 Dienstag, 13. November 1956 nahme, die uns beim allzufrühen Heimgang unseres lieben Ent- ler chert Ii Motorrad u. Roller. Käfert. Str. 227, „13. schlafenen, Herrn Neckorstodt: Hons Fortenkirchner, Opel Rekord, 5 555 5000 1 5 1 0 f Hauptkriedhof Zeit H ellmut 2 enz Woldhotstroße l Bi Ahr del Gelss, Uf. 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Bundeshaushaltsplan: Keine Aussicht mehr a uf künftige Steuersenkung Steuerzahler, der Du diese Zeilen liest, lag fahren alle Hoffnung, dag die Steuerbürde Dir abgenommen oder erleicktert würde. Der Bundeshaushalt 1957 könne als Haushalt der Stabilität und der sozialen Sicherheit bezeichnet werden, heißt es aus Kreisen der Bundesregierung. Bundes- finanzminister Schäffer scheint sich dieser Hoffnung hinzugeben, weil er— wie unser Bonner Hi.- Korrespondent meldet— mit einem Zuwachs des Steueraufkommens um Fast 1,4 Md. DM rechnet. Dies, obwohl die Steuersenkungsgesetze vom 5. Oktober 1956 sich auf das kommende Rechungsjahr voll Auswärken. In dem Entwurf des Bundes- haushaltsplans heißt es, den Schätzungen Sei eine Zuwachsrate von 8 v. H. des Brutto- Sozialproduktes) zu Grunde gelegt. In Fachkreisen wird allerdings dazu be- merkt, daß diese hoffnungstrohe Schätzung die äußerste Grenze des Vertretbaren dar- stelle. Im einzelnen nimmt das Bundesfinanz- ministerium folgende Erhöhung des steuer- lichen Aufkommens an: 1956 1957 2 Steueraufkommen aus Md. DM Besitz- u. Verkehrssteuern 13,04 13,65 + 0,61 (davon Umsatzsteuer)(+ 0, 50) Bundesanteil Einkommen- u. Körperschaftssteuer 4,70 4,92 + 0,22 Zölle u. Verbrauchssteuern 6,71 3,31 + 1,60 (davon Tabaksteuer)(2,77)(3,00)(/ 0,23) (davon Mineralölsteuer)(1,41)(1,60)( 0, 19) (davon Branntwein- Monopoleinn.)(0,64)(0,77)( 0, 13) Dazu kamen Mehreinnahmen aus sonsti- gen Deckungsmitteln, die eine Erhöhung der Gesamteinnahmen im ordentlichen Haushalt — gegenüber dem des Vorjahres— um rund 1,7 Md. DM erwarten ließen. Demgemäß— wenn ein Finanzminister sich mehr Einnahmen verspricht, muß er sie ja flugs aufwenden— sind auch die Laufenden Haushaltsausgaben höher ange- Setzk. Daffir die außerordentlichen gesenkt worden. Und zwar; Haushaltsteil 1956 1957 4 5 Md. DM ordentl. Haushalt 31.5 33,2 + 1,7 augerordentl. Haushalt 22 12— 2,3 Neben dem Verteidigungshaushalt mit einem Gesamteinsatz von 9 Md. DM(unver- andert gegenüber dem Vorjahr) spielen ins- besondere die gesteigerten Sozial-, Wohnungs- ) Volkseinkommen einschließlich indirekter Ge- bühren und Abschreibungen, jedoch abzüglich der aus öffentlichen Mitteln bezahlten Zuschüsse an die Wirtschaft. Effektenbörse bau und Agrarausgaben eine wesentliche Rolle. Die Mehrleistungen des Bundes aus der geplanten Neuordnung der Rentenver- sicherung belaufen sich auf 717 Mill. DM. Dazu kommen 240 Mill. DM für Anhebung der Mindesraten 200 Mill. DM für Neuordnung der Knapp- schafts versicherung. Der Bund wird also insgesamt zur Alters- sicherung Zuschüsse in Höhe von etwa 1,16 Md. DM zu leisten haben. Für den Woh- nungsbau sind für 1957 1,5 Md. DM im ordentlichen Haushalt vorgesehen. Das sind rund 300 Mill. DM mehr als im Vorjahr. An der Spitze steht der Agrarhaushalt mit rund 1,55 Md. DM. Beherrschender Posten ist hier der sogenannte„Grüne Bericht“ mit 900 Mill. DM. Innerhalb dieses„Grünen Berichtes“ entfallen auf Strukturprogramm des Bundes- ernährungsministers Umsatzsteuervergünstigung der Landwirtschaft Dieselkraftstoffverbilligung 600 Mill. DM 200 Mill. DM 36 Mill. DM Außerhalb des„Grünen Berichtes“ sind u. à. noch eingesetzt für Vorratshaltung 200 Mill. DM Förderung der ländlichen Siedlungen 160 Mill. DM Preisausgleich für Eier 45 Mill. DM Zinsverbilligungsmittel 43 Mill. DM Der Verkehrshaushalt erreicht fast die Zwei- Md.-DM- Grenze und ist um 326 Mill. DM höher als im Vorjahr. Von diesem Mehrbetrag sollen 285 Mill. DM. durch eine Sonderanleihe für den Straßenbau finanziert werden. Weitere interessante Posten im Bundes- haushalt 1957 sind die Erhöhung der Luft- schutzmittel von 88 auf rund 100 Mill., Mit- tel für die Förderung der Atomtechnik(4, 3), der Förderung des Abbaues und der Auf- bereitung von Uran(3,5), der Strahlennut- zung und der Entwicklung der Isotopentech- nik und Kernchemie(2,85) und der Ent- wicklung von Strahlenschutzmaßnahmen (2 Mill. DM). Für den Bau eines Hochener- gie-Elektronensynchrotrons in Hamburg sind zunächst 1,75 Mill. DM als Teilbetrag ein- gesetzt. Für die Einlösung der Bundesanleihe 1952 sind 400, für die Gesamtleistung nach dem Kriegsfolgenschlußgesetz, mit dessen baldigem Inkrafttreten zu rechnen ist, 392 Mill. DM vorgesehen. Die Aufwendungen für die Wiedergutmachung sind um 150 auf 600 Mill. DM erhöht worden. Den außerordentlichen Haushalt belastet der soziale Wohnungsbau mit rund 700, der Bau von Bundesfernstraßen mit rund 285 Mill. DM. Ferner findet sich ein Bundes- anteil an der Kapitalerhöhung der Luft- hansa mit 15 und eine erste Einzahlung auf den. Bundesanteil am Stammkapital der Moselgesellschaft mbH mit 2,5 sowie eine Er- höhung des Grundkapitals an der AG für Berg- und Hüttenbetriebe in Watenstedt- Salzgitter mit 14 Mill. DM. Kommentar: Stieke Vorlauf. F. O. Weber Heinrich Lanz AG an der Spitze der Schlepperfabriken Der 200000. Schlepper verließ das Band Die Heinrich Lanz A. G. Mannheim, fei- brauch um ein Drittel herabgesetzt wurde, und durch, mit der Erklärung, daß Lanz heute die eine Verminderung des Auspuff-Geräusches und eine Verbesserung der Standruhe ergab. Wenig später erhielt der Bulldog eine neue Haube. Diese Entwicklung und die außerordent- hohe erte am 12. November 1956 einen„Geburts- tag besonderer Art. Der 200 000. Lanz-Bull- dog rollte vom Band. Die Meilensteine des technischen Fort- schritts lassen sich auch nicht mit Jahres- daten messen, denn die Entwicklung paßt sich allzu wenig dem Kalender an. Um die Jahrhundertwende erkannten die Land- techniker, daß das Zeitalter der Dampf- lokomotive in der Landwirtschaft sich dem Ende zuneige. Bei der Heinrich Lanz A. G. wurde— beginnend mit dem Jahre 1907— der Bau der motorisierten Bodenbearbei- tungsmaschine aufgenommen. Es war eine äußerst kostspielige Entwicklung, die der Kultivierung von Oedländereien dienen sollte. Die Stärke dieses Ungetüms betrug 80 PS, das Gewicht lag zwischen 6 und 8 to, der Preis bei rund 25 000 Goldmark. Während des ersten Weltkrieges wurde bei Lanz von Dr. Huber an einem neuen Prinzip für Schleppermotoren gearbeitet. Trotz kriegsbedingter Schwierigkeiten ge- lang es, diese Planung durchzuführen. Der erste Schlepper nach den Plänen Dr. Hubers, der mit Dieselöl arbeitete, erhielt den Na- men„Bulldog“. Dies ist sein Werdegang: 1921 begann mit dem 12-PS-Lanz-Bulldog der Siegeszug der Motorisierung, 1923 wurde aus dem zweiradgetriebenen Bulldog ein vierradgetriebener entwickelt, 1924 wurde ein Zweizylinder-Bulldog ge- baut, 1928 wurde die Verdampfungskühlung ver- lassen und die Termosyphonkühlung mit Küh- ler eingeführt, 1929 bereits erhielt der Lanz-Bulldog als erster deutscher Schlepper Acker-Luftbereifung. Damit war die Möglichkeit der Ausnutzung höherer Fahrgeschwindigkeiten gegeben bei verringertem Rollwiderstand. 1931 wurde der erste Hack- Schlepper mit drei Rädern und Sechs-Gang-Getriebe fertig- Sestellt, 1932 die verstellbare Spurweite und das Sechs-Gang-Gruppengetriebe mit Acker- und Straßengängen eingeführt, 1939 wird der Allzweckschlepper mit großer Bodenfreiheit und verstellbaren Rädern, wie es unterdessen fast alle Schlepperfirmen über- nommen haben, erstmalig für Deutschland bei Lanz gebaut. Im gleichen Jahr zeigte Lanz auf der Reichs-Nährstände-Schau in Leipzig einen 15-PS-Bulldog, von der Firmenleitung als „Volksschlepper“ bezeichnet, weil er in Aus- stattung, Bauart und Preis darauf abgestellt war, 1952 erfolgte die Veränderung des Ver- brennungsraumes, bei der der Kraftstoffver- Süddeutsche Bank A. G. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 12. November 1956 (Vp) Börsenverlauf: In Anbetracht der immer noch unsicheren Lage im Nahen Osten machte sich wieder zunehmende Zurüchaltung bemerkbar. Infolgedessen begann die neue Woche ziemlich ruhig bei nicht einheitlicher Tendenz. Die gegenuber dem Wochenschluß wesentlich geringere Auf- nahmebereitschaft bewirkte namentlich am Montan- und IG-Farbenmarkt zumeist rückläufige Notie- rungen, wobei sich vornehmlich Auslandsabgaben ausgewirkt haben dürften. Montane- und Berg- bauaktien büßten zum Teil bis zu 2½. IG-Farben- Nachfolger bis zu 3 Punkten ein. Elektro- und Versorgungswerte waren dagegen besser gehalten mit Ausnahme von Siemens, die um zwei Punkte nachgaben. Banken tendierten nicht ganz einheitlich, wobei jedoch Abschwächungen überwogen. An den Rentenmärkten ergaben sich im großen und ganzen nur unerhebliche Kursabweichungen nach beiden Seiten. Verschiedene RM-Pfandbriefe bis zu einem halben Punkt nachgebend, öffentliche Anleihen teilweise etwas freundlicher. Aktien 9. 11. 12. 11. Aktien. Aktien 9. 11. 12. 11. Accumulatoren 137½ 137 Mannesmann 165 164 eh. GHH: Adlerw. Kleyer 90 90% Metallges 400 40⁰ Hüttenw. Ooberh. 147 14707 AEG. 177¾ 176%[Rhein- Braunk. 241 241 Bergb. NeueHoffg. 132 130 Aschzell.] 83% 82½ Rhein. Elektr. 100 155½ GHH Nürnberg 209 207% Augsburg-Nürnb. 21½ J 212½[ Bheinstahl!).. 152½ 152½ l Bet. Ges. Ruhrort! 291 Bayer. Motoren 119 119 RW W... 205 203 Bemberg 90 90 Salzdetfurtng 224½ f 224½ Berger Tlefbau 129— 1 2 1 2⁴⁵ eh. Hoesch Ad BBW 242 ossquellbrau. 220 2²⁰ Buderus 187 184½ Schubert& Salz.) 170 170 e ee 4 122 Chem. Albert 142 14 Schwartz Storch. 208 20 1 5 8 Sonti Gummi 260 200 Seil wolff 06 100 eee Daimler-Benz. 207 295 Siemens& Halske 192 Degussa 245 242½[Sinner 112 112 Demag 225% 782 5. 5 85 eh. Kloecknerw.: Dt, Erdöl. 173 8 er-Werk Pt. Lingleum— 22 Ver. Stahlwerke—„„ Ot. Steinzeug. 240 240 Wintershall. 4217 218 Kloeckner-Bergb. 150 150 B Durlacher Hor. 1 s eisen. 8 2 Stahlw. Südwest. 158 158% Eichbaum-Werger 200½—— Zellstoff Waldhof 117 116% El. Licht& Kraft] 127 Enzinger Union 173 174% Banken 5 Gebr. Fahr 104 10⁴ 5 9 185 185 eh. Ver. Stahlw.: IG Farben Liqu. Ayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk U FJ) TTP BASF. 4185½ 183 Commerzbank). 11¼ 11 Hüttenunion. 136 125 Casella. 25, 52 Commerz. Gelsenk. Bergw. 135 134½ Farbenf. Bayer 191½ l 191 u. Credit-Bank. 210 210 Bochum. Verein 132½ 132 Farbwerke Höchst 185¾ 184 Deutsche Bank) 2½ 22¾] Gußstahlw. Witt. 180 188 Feldmühle. 316 310% Süddeutsche Bank 198 19%[ Hamborn. Bergb. 107 100% Felten& Gui. 104 100 F Dresdner Bank) 22 2½[ Handels Union— 253 Soldschmidt 17¼ 170 Rhein-Main Bank 290 198 Phönix Rheinrohr 16½ f 160 Gritzner Kayser. 190 190 Pfälz. Hyp.-Bank 180 180 Hüttenw. Siegerl. 220½( 221 Grün& Bilfinger 150 185 Beichsbank-Ant.. 50%[Niederrh. Hütte 109%¼ 170% Harp. Bergbau 100 90 Rhein. Hyp.-Bank 170 100 Rheinst. Union 152½ 152 Hdlb. Zement—— Dego(Vorzug). 52 40%[ Rhein.-Westf. Holzmann 2 Elsen u. Stahl. Klein, Schanzlin. 184½[184½ b Ruhrst. Hatting 127 135 PFF 323 Stahlw. Südwestf. 158 1586½¼ Lahme yer 184 185 eh. Eis. u. Hütten- Aug. Thyssen-H.. 150 149 2 113 werke: Zeche Erin 270 275 Linde's Eis 215 214 Neue Eisen-Hütte] 125 124½½ Ludw. Walzmühle 102 103 Stahlw. Bochum. 122 120 )= RM-Werte lich Produktionsziffer von 200 000 Erster Rohölschlepper der Welt 12 PS LANZ- Bulldog, Baudahr 1921 Schleppern— sie ist auf dem europäischen Festland einmalig— beweist, wie Vorstands- Vorsitzender Max E. Hofweber ausführte, dag Vorhandensein dreier bewegter Trieb- kräfte, nämlich 1) die Bereitschaft, eine neue technische Idee aufzugreifen, 2) den unbedingten Willen, eine daraus entstandene Maschine mit allen verfügbaren Methoden des Versuches zum jeweiligen Optimum zu entwickeln,. a 3) diese Maschine in möglichst großen Serien so Wirtschaftlich als möglich zu bauen, um das spezifische Potential eines 20 PS LANZ- Bulldog, Baujahr 1958 Foto: LANZ- Bilderdienst großen Werkes zum Wohle des Kunden ein- setzen zu können. Direktor Hof weber verknüpfte die Fest- stellung, der Bulldog- Schlepper setze sich in seiner heutigen Form trotz zur Zeit im In- land bestehender Absatzschwierigkeiten wieder mit an der Spitze der führenden Schlepperhersteller stehe.„Wir hoffen, in absehbarer Zeit den Ablauf der 300 000. Maschine feiern zu können.“(Hofweber Wörtlich.) Natürlich stünde die Entwicklung heute wie in vergangenen Zeiten nicht still. Die Landwirtschaft schreite auf dem Wege zu einem technisierten Beruf mit Riesenschrit- ten vorwärts. „Für uns ist es eine Selbstverständlich- keit, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, und wir glauben uns dafür besonders be- fähigt, da wir über viele Jahrzehnte Er- fahrungen sowohl auf dem technischen, wie auch auf dem Einsatzgebiet der von uns gebauten Maschinen verfügen. Die Verflechtung der Heinrich Lanz AG mit John Deere, der ältesten Landmaschinen- fabrik in den Staaten, wird dieses Streben nur günstig beeinflussen. Lanz wird nach wie vor sein eigenes Programm bauen. Die Zusammenarbeit mit John Deere wird die Leistungsfähigkeit beider Firmen in jeder Hinsicht steigern.“ Der 200 000. Rohölschlepper aus dem Hause Lanz hat das Band verlassen und wird bald auf irgendeinem Bauernhof zur Er- leichterung und Verbesserung der Arbeit beitragen. Dies ist auch eine Art von Ge- burtstag. Angesichts der schaurigen Ereig- nisse in der Weltpolitik feierten die„Lanzer“ ihr Fest in bescheidener Stille. Den Opfern in Ungarn gedenkend, soll zumindest der Erlös des nächsten, nach Wien zu verkaufen den Schleppers der Ungarn-Hilfe gespendet Werden. Pünktchen Ohne besonderes Aufheben verzeichnet die Adam Opel AG in Rüsselsheim zwei— für die deutsche Automobilproduktion ein- zigartige— Rekorde. Opel meldet, daß dieser Tage 1) der 2 000 000. Opelwagen— ein Kapi- tän— produziert wurde und das laufende Band des neuen Automobilwerkes K-40 ver- lassen hat. 2) Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde das neue Opel- Automobilwerk K-40 mit einem Gesamtkostenaufwand von über 335 Mill. DM fertiggestellt. Als die Adam Opel Ad im Juni 1954 be- kanntgab, daß auf dem Werksgelände in Rüsselsheim ein neues Automobilwerk mit einer Erweiterung des bestehenden Preß- Werks, mit angegliedertem Karosseriebau und der Fertigmontage errichtet werden würde, begründete das Werk diesen Ent- schluß mit der Notwendigkeit, die damalige Tageshöchstproduktion von rund 700 auf 1000 Personen-, Liefer- und Lastwagen zu steigern. In zwei Abschnitten wurde dieses gewal- tige Bauvorhaben verwirklicht. Der Erweite- Marktberichte vom 12. NOV ο,m ber Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (o) Inl. Weizen 43,5044, Tendenz stetig; inl. Roggen 39,50—40, Tendenz stetig; Weizenmehl Type 405 62,5064, Type 550 59,50—61, Type 812 56,50—58, Type 1050 54,5056; Brotmehl Type 1600 49,50—31; Roggenmehl Type 997 3535,25, Type 1150 53—53,25, Type 1370 5131,25, Tendenz stetig; Braugerste 44 bis 44,75. Tendenz ruhig; Futtergerste inl. 37,50 bis 38,50; Sortiergerste 35—37, dto. ausl. 39,50—40, Ten- denz stetig; Industriegerste nicht not.; Inlands- hafer zu Futterzwecken 33—34,50, dito. für In- dustriezwecke nicht not., Tendenz stetig; Aus- landshafer nicht not.; Mais 40,7541, Tendenz ruhig; Weizenkleie prompt 23,50—24,50, dto. per Dez. Jan. 24, 7525,50; Roggenkleie 22,75—23,25; Wei- zenbollmehl 25,50—26,50; Welzen-Nachmehl 33,30 bis 38, Tendenz ruhiger; Rapsschrot nicht not.; Soja- schrot 38,50—39; Erdnußschrot nicht not.; Palm- kernschrot 32; Kokosschrot 32; Leinschrot 42,50, Tendenz stetig; Hühnerkörnerfutter 43,5044; Malzkeime 25; Biertreber 24,50; Trockenschnitzel 25—25,50 Dorschmehl 73,5077, 50; Fischmehl 64,350 bis 70,50, Tendenz stetig; Speisekartoffeln per 50 kg 5,50—5,75 frei Mannheim, Tendenz ruhig; Wiesenheu lose 10,50—11; Luzerneheu lose 13,5014; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3,80—4; Welzen- und Roggenstroh Zinkdrahtgepreßt 4,80 bis 3,10; Hafer-Gerstenstroh nicht not., Tendenz ruhig. Heidelberger Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 22 Ochsen; 58 Kullen; 62 Kühe; 95 Färsen; insgesamt 227 Stück Großvieh; 128 Kal ber; 377 Schweine; 35 Schafe.— Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 104112, B 95400; Rul- len A 1074116, B 95—105, C 90; Kühe A 86100, B 80 bis 90, C 67—80, D 64; Färsen A 97114, B 9099, 32; Kälber A 160170, B 146—158, C 135145, D bis 133; Schweine B II, C, D 138140; Sauen G II 115 bis 124; Schafe A 90100, B 7885, C 6070. Mannheimer Schlachtviehmarkt (JD) Auftrieb: 966(in der Vorwoche 782) Stück Sroßgvieh; 252(286) Kälber; 2450(2248) Schweine und 6(2) Schafe.— Preise je ½ kg Lebendgewicht: . Ochsen A 104—111(103414), B 91—100(95-105); Bul- len A 108—119(109—118), B 95—106(100-110); Kühe A 37100(90103), B 73—87(75—90), C 60—70(6578); Färsen A 102—116(1024118), B 90—107(95—106); Kai- ber Sonderklasse 182—188(184—190), A 160—175(165 bis 178), B 145—158(155—164), C 134—142(140154), D 115—130(124—137); Schweine A 135-139(135140), B I 133—140(136—140), B II 130—140(135140), C 130 bis 140(134—140), D 128—139(134—139), E 123—131(132 bis 137); Sauen G1 115—125(116-125); Schafe A 95 (8795). Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr schwach, Absatz mittelmäßig. Es erzielten: Aepfel A 13—25, B 8—12; Berleps 23—33; Geheimrat Oldenburg 20-28; Goldparmäne 20-27; Boskoop 18—25; Gewürzluiken 18—22; Rheinischer Winterrambour 16-20; Theuringer 16—20; Freib- haus-Kopfsalat St. 15—20; Endivien St. 7-10; Feld- salat 50—80; Weißkohl 4—8; Rotkohl 10—12; Wir- sing 8—10; Rosenkohl 35—40; Sellerie Pfund 1820, dto. Stück 15—30; Lauch 15—20; Zwiebeln 15—17. Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 ital. Lire 6,665 6,685 100 belg. Franes 3,373 8,393 100 franz. Francs 1,1900 1,1920 100 Schweizer Franken 95,66 95,86 100 holl. Gulden 110,095 110,315. 1 kanad. Dollar 4,335 4,345 1 engl. Pfund 11,685 11,705 100 schwed. Kronen 81,09 81,25 100 dän. Kronen 60,475 60,595 100 nor w. Kronen 58,53 58,63 100 Schweizer Fr.(frei) 97,795 97,995 1 US-Dollar 4,1898 4, 1998 10 DM-W= 440,— DM-; 100 UůUVòwn-O= 24, 13 DM-w NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 343—948 DM Blei in Kabeln 8 144—145 DM Aluminium für Leitzwecke 240—265 DM Westdeutscher Zinn-Preis 974 DM Opel AG vill 1000 Autos täglich bauen 28 kmlaufendes Band, 4111 schon im März 1936 vom Band — Die Ratschläge des Dr. Hjalmar Schacht Dr. Hjalmar Schacht, eh i ö minister und Reichsbankpräsident melde auf der oberfränkischen Junioren tag Bayreuth, einen großen Teil der bels d Bank deutscher Länder liegenden A 9 8 überschüsse zum Rückkauf von aul schulden zu verwenden. Ferner dal Schacht die Bildung von Finkaufsgen schaften(Konsortium) vor, denen 4 Gelder aus dem Devisenüberschug 15 55 Einkauf von Rohstoffen zu einem 275 den zwischen vier und fünf v. H. zur Vert stellen sollte. Nach Schachts Ansicht 100 ten damit Preisschwankungen kür Roh 1 auf dem innerdeutschen Markt weit gol ausgeglichen werden. eden Die deutsche Wirtschaft sei gangenen Jahren überbesteue stellte Schacht fest. Bei gemäßigt sätzen hätte sie mindestens 80 Md. DM mehr investieren könn lich warnte Schacht davor, ve 5 Staubsaugern, Fernsehgerà stigen hochwertigen Gebrauchsgütes legen. Vielmehr sei es eee Sr. willen in breiten Bevölkerungsschicht 19 fördern. Schließlich setzte sich der ehe 1 Reichsbankpräsident erneut für die Wien gründung der deutschen Goldiskontbe ein, die der Notenbank unterstehen 11 und worin der Finanzminister eine ve stimme haben sollte. 1 Viel Kritik wegen Ladenschluß- Gesetz (AP) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) hat sich gegen die vom Bundestag verabschiedete und jetat dem Bundesrat vorliegende Ladenschlugregelung ausgesprochen, die vom 1. Jaruar 1930 an den 14-Uhr-Geschäftsschluß der Verkaufs. stellen und bis dahin den 16-Uhr-Laden- schluß vorsieht. Der BDI wendet sich in seiner Stellung. nahme grundsätzlich gegen die geplante schematische Regelung der Ladenschlußzeit angesichts der Tatsache, daß die Wünsche und Gewohnheiten der Verbraucherschaft von Landschaft zu Landschaft je nach der Wirtschaftsstruktur verschieden und auch in den Industriestädten anders als auf dem Lande seien. Der Wunsch des Einzelhandels nach einem freien Wochenende sei ver- ständlich, doch hätten die Konsumenten das Bedürfnis, den Samstagnachmittag weiterhin als Einkaufsziel zur Verfügung zu haben. Es wäre auch verfehlt, anzunehmen, daß die Verkürzung der Arbeitszeit hier bereits zu einer neuen Lage geführt habe. Der Gedanke, dem Verbraucher die denk. bar günstigste und seinen Wünschen ent⸗ sprechende Einkaufsmöglichkeit zu geben und die Tatsache, daß„die Läden der Käufer wegen da“ seien, zwinge jetzt zu einer sorg. fältigen Abwägung der Interessen. 1 in den ver. rt worden, eren Steuer. chs bis 200 men. Schließ. rdientes Geld ten und S0. r 60 Sek. einen Wagen rung des schon 1952 errichteten Prebwerkes von acht auf 34 Maschinenstraßen folgte der Bau des Karosseriewerkes mit der Fertig- montage; dazu kamen weitere Neu- bzw. Er- gänzungsbauten. Das Besondere dieses neuen Werkes, das über die Größe an sich Hinausgehende, liegt im„Laufenden Band“ begründet. Es zieht sich in unterschiedlicher Form durch das ge- samte Werk und bestimmt den Rhythmus der Arbeit. Rund 28 Kilometer ist dieses lau- fende Band lang. Verschiedenartig ist sein Gesicht: es ist mal Hangefôrderer oder Boden- förderer, dann wieder einfaches Transport. band— aber immer laufendes Band. Seine Lauf geschwindigkeit ist so bemessen, dab— wenn eines Tages Opel die Höchstproduktion von 1000 Wagen pro Tag erreichen wird— alle 60 Sekunden ein Wagen das Band ver- läßt. g. Die gegenwärtige Tagesproduktion der Opelwerke beträgt 850 Personen-, Liefer- und Lastwagen. Rückschauend ist festzustellen, daß Opel nachdem es seine Nähmaschinen- und Fahr- rad-Fabrikation zur hohen Blüte brachte, erst 1898 sich dem Automobilbau zusenen det hat. In der Pionierzeit des Automobils waren die Anfänge schwer. Nach der Jahr- hundertwende legten die Brüder Opel den Kurs in Richtung des gebrauchstüchtisen zuverlässigen und robusten„Motorwagens fest. Das Automobil der Zeit vor dem ersten Weltkrieg war allerdings ein von Anfang ub zum Ende handgefertigtes Fahrzeug. So verwundert es nicht, daß erst 1906 der tausendste Opel-Wagen die Werkshallen in Rüsselsheim verließ. Schon sechs Jahre sps. ter— 1912— konnte die Lieferuns 1 zehntausendsten Opel-Wagens verzeichne werden. 5 Der erste Weltkrieg und die anschliege den harten Jahre unferbrachen die sich n der Vorkriegszeit schon andeutende Entwick. lung. Mit dem 4 PS, dem„Laubfrosch“ eins Opel 1924 zur Fertigung des billigen und n großer Serie hergestellten Gebrauchswagens über. Schon 1927 wurde der hundert tausendste Opel-Wagen gefertigt. 1 Wie sehr dann Großserienfabrikation Un Großabsatz im In- und Ausland die l tion emportrieben, wird am künfhundert⸗ tausendsten Opel- Wagen 5 5 ief. Sprung zur ersten Million war nicht ment weit— Oktober 1940. Die Zurück zu dem Werksneubau K-40. Leitung der Adam Opel AG, Rüsselsheim rühmt sich, es diene das neue Werk n g nur dem technischen und wirtschaftlich sondern auch dem sozialen Fortschr indem es dazu beitrage, 0 Unserer Zeit zu erfüllen: weniger liche Arbeit— mehr Produktion Wohlstand für alle. 22 SK eine Forderuns mensch- höherer pla Oska. Kirse fs cinen „Gute gap. JH teure Dienstag, 13. November 1938 MORGEN Seite 11 Ar. 264 Nr. 20 * 5 UNIVERSUM 8 1 face 60 vr Aland 25 5 f, F. MORGEN MITTWOocH i 9, 21 Uhr l 30, 16, 18. Neich ank J 15 een Weiser] Willy Fritsch- Josefin Kipper 20.15 Uhr! BDUHNEN- U. FILMVEFERANSTALTUNG empfehl 5 5 Nachbars Garten x 7 alten Wälder 8 l— Farbfil it Carl Mö 5 2 eren e e e, Oroßer ölfenil. Komponisten-Welibewerb dase ls re R eb DiWERsUA.. 1e 24721 16. Austüg,Cmemsscone emig Fink: Nlorg.: Geliebt in alle Ewigkeit 9 um„Die zärtlichste Melodie* ten Morgen, 5 1— Neöplatz Tel. 5 11 56 e 8 Es spielen und singen för Sie quf der Bühne* enen, Ap lT0l dt in dem ben. 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Ach was, so geht das nicht weiter mit„der Sime Herr“ und„der andere Herr“, ich reiße Dur die Maske vom Gesicht: Der eine Herr bun ich, noch deutlicher, der, der sich auf den Platz der Dame gesetzt hat. Mein Nachbar Sagt noch etwas, nämlich:„Wenn Sie ein Kavalier wären., mehr sagte er nicht. Und ich erwiderte:„Tut mir leid, aber., mehr Sagte ich auch nicht. Dann ziehe ich eine Zei- tung aus der Tasche und blicke hinein. Jetzt steigt die Dame in den Ommibus, die Dame für den reservierten Platz. Der neben mir zuckt nur die Achseln und zeigt Weiter hinten in den Wagen, wo noch auf einer Bank ein ziemlich beengter Platz ist. Dort hätte ich gesessen, wenn ich ein Kava- er gewesen wäre. Ich aber lese, das heißt, ich versuche zu lesen, ich tue so, als ob ich lese, in Wirklichkeit überlege ich, was ich dem anderen noch Schlagendes auf seinen Hieb versetzen könnte, obwohl die Zeit zu eimer treffenden Erwiderung längst verpaßt ist. Dann denke ich, der Mann hat eigentlich recht, aber lieber eine Sekunde lang kein Kavalier und dafür gut zwei Stunden lang gelesen. Das mit der Sekunde ist glatter Selbstbetrug, denn ich bin zwei Stunden lang kein Kavalier. Ich falle auch gar nicht auf diese Ausrede herein, es wurmt mich, aber ich kenne die Plätze da hinten gut, sie sind abscheulich, eng und dunkel und man kann da nicht lesen. Wahrscheinlich will die Dame gar nicht lesen, tröste ich mich. Es ist kein Trost, denn was ein richtiger Kavalier ist, der soll denken, daß eine Dame immer lesen will. So ein Blödsinn! Während ich in die Zeitung schaue, übersetze ich den Satz „Wenn Sie ein Kavalier wären“ ins Franzö6- sische, mit Subjonctif selbstverständlich, und Geistliche Abendmusik Konzert in der Mannheimer Hafenkirche In einer geistlichen Abendmusik in der Mannheimer Hafenkirche sang der Kirchen- chor unter Leitung von Eleonore Fink den Chorsatz„Nun lob, mein Seel, den Herren“ von Johann Sebastian Bach, Teile aus der Bachschen Motette„Jesu meine Freude“ und, zusammen mit einer Instrumental- gruppe, die Kantate„Lobet Christen euren Heiland“ von Dietrich Buxtehude. Die Chöre gelangen sehr gelöst und ausgeglichen und vermittelten einen vollen und warmen Klangeindruck. Eleonore Fink hatte das Konzert mit einem Präludium von Bach eingeleitet und bestimmte mit dem Orgel- konzert Nr. 1 von Händel, g-Moll, auch den Mittelpunkt des Programmes. Wenn die In- strumentalisten auch die wünschenswerte Kraft und Fülle bei der Wiedergabe nicht aufbringen konnten, weil ihre Zahl zu ge- ring war, so erhielt man doch eine Vorstel- lung von diesem Werk, mit dem Händel die vor ihm nicht gebräuchliche Kombina- tion von Orchester und konzertierender Orgel vorstellt. Adalbert Fink spielte sehr sauber und ausdrucksvoll die orgelbeglei- tete Cello-Sonate von Benedetto Marcello, und auch Helene Schmuck(Sopran) berei- cherte die Abendmusik mit einem Gesang von Heinrich Schütz. Außerdem wirkten beide in der Aufführung einer Kantate von Dietrich Buxtehude,„Schaffe in mir Gott ein reines Herze“ für Sopran, zwei Violinen, Cello und Continuo mit, deren verhaltene und ehrwürdige Schönheiten ansprechend entwickelt wurden. Der sehr gute Besuch des Konzertes darf gewiß als Anerkennung der kirchen musikalischen Arbeit gewertet werden, die hier in der Hafenkirche trotz oktmals beschränkter Mittel mutig und ziel- strebig geleistet wird. tr- ich denke, es ist ein irrealer Bedingungssatz Das sollte er ja auch sein, völlig irreal, ich sollte ja kein Kavalier sein. Eine Gemein- heit, so ein irrealer Bedingungssatz. Jetzt versuche ich ihn ins Englische zu über- setzen. Sicher falsch. Dann ins Lateinische, mut ausdrücklicher Beachtung der conse- cutio temporum. An die habe ich seit ein Paar Jahrzehnten nicht mehr gedacht. Daß⸗ sie mir gerade bei dieser Gelegenheit ein- fällt, macht sie mir auch nicht sympathischer als damals auf dem Gymnasium. Der Sieger neben mir liest inzwischen in aller Seelenruhe einen Roman, manchmal schmunzelt er. Ich leide. Ein Flecken liegt auf meiner Ehre, ein winzig kleiner Flecken, aber immerhin, wenn ich Kavalier gewesen Wäre.. könnte ich jetzt nicht lesen. Ich beschäftige mich noch immer mit dieser al- dernen Geschichte. Wir beide sitzen anein- andergedrückt und achten einander gar nicht, wir sind einander Luft, dicke Luft. Nur manchmal lächelt dieser Kerl neben mir in sich hinein. Es muß ein humoristischer Ro- man sein, den er liest. Jetzt überlege ich ob ich vielleicht beim Aussteigen etwas unge- mein Schlagfertiges sagen könnte. Darüber denke ich längere Zeit nach. Fast bis zur Endstation der Stadt. Nun will ich aber doch noch schnell wenigstens die Ueberschriften in der Zeitung lesen. Ist nicht möglich. Ich Habe die Zeitung zwei Stunden lang umge- kehrt in der Hand gehalten. Beim Aussteigen hatte der feindliche Herr der schlechtgesessenen Dame etwas sehr Komisches zu erzählen. Augsburgs Wiederqufgebqutes altes Stadttheater Mit einer Festuufführung von Mozarts„Die Hochzeit des Figaro“ wurde am Wochenende das mit einem Kostenaufwand von acht Millionen Mark wiederaufgebaute alte Stadt- theater in Augsburg eröß net. Unser Bild zeigt die Frontansicht des Theaters mit der stehengebliebenen Fassade und dem neu errichteten Bühnenturm.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) dpa-Bild Repräsentanz und Zweckmäßigkeit Augsburg eröffnet sein neberbautes Großes Haus Am Eröffnungstag des neuerbauten Augs- burger Stadttheaters gab es eine unerwar- tete Sensation: keine einzige Stimme im Publikum war zu hören, die sich nörgelnd gegen die Neugestaltung des Großen Hauses an der Fuggerstraße wandte. Niemand un- ter den konservativ und nüchtern eingestell- ten Schwaben schien den Neubau zu modern zu finden und niemand unter den Gästen aus allen Landstrichen hatte„reaktionäre“ Bau- elemente zu rügen. Die Augsburger waren mit schwäbischer Pfiffigkeit der Neugestal- tung des 1944 zerstörten Stadttheaters Herr geworden. Sie hatten vor fünf Jahren den Stadtbaurat Walther Schmidt mit der Neu- planung beauftragt. Und Schmidt, einer der Stillen im Lande, fand einen Weg zwischen nobler Repräsentanz und zeitgerechter Zweckmäßigkeit, gemäßigter Modernität und zeitlos geschmackvoller Verbindlichkeit. Der Bau, durch die erhalten gebliebenen Um- fassungsmauern in der Grundstruktur vor- gegeben, kostete überdies nur acht Millionen Mark. Mit rund 1100 Sitzplätzen gibt er der Stadt von 200 000 Einwohnern einen fest- lichen und zugleich anheimelnden Raum für die bisher zwangsläufig vernachlässigte große Oper und für das große Schauspiel. Augs- burg errichtete damit innerhalb von 80 Jah- ren den dritten Theaterneubau; der erste flel in die Gründerzeit, der zweite in das Jahr 1939, der dritte in die Gegenwart. Die Natursteinfassade erinnert noch am deutlichsten an das alte Gebäude. Dahinter erhebt sich turmartig das Bühnenhaus in modern-kantigem Zuschnitt. Im Innern wurden die Logen als überholte Requisiten der Bürgerlichkeit entfernt und durch zwei niedrige Ränge ersetzt. Braune Holztäfelung, Wandbeläge in dezentem Blau, fraisfarbene Sesselbezüge und ein mächtiger Lüster aus Muranoglas schaffen eine Atmosphäre von zeitloser Festlichkeit, würdige Repräsentanz mit anheimelnder Wärme verbindend. Trep- penhäuser und Foyer(mit Wintergarten, Wandelhalle und sparsam angewandten Supraporten-Fresken) wirken in ihrer Groß- zügigkeit mondän, ohne ins Aufdringliche oder Pompöse abzugleiten. Die Bühnen- anlage wurde mit allen technischen Schika- nen ausgestattet. Der Orchestergraben kann dann, wenn Schauspiele gegeben werden, durch die Bühne überbrückt werden, so dag keine trennende Zone zwischen Bühne und Zuschauerraum die Wirkung des gesproche- nen Wortes behindert. Die ferngesteuerte Beleuchtungsanlage ist der Stolz der Augs- burger Bühnentechniker. Um dem Intendan- ten von seiner rückwärtig gelegenen Loge aus das Verfolgen des Bühnengeschehens detailgerecht zu ermöglichen, wurden Fern- sehanlagen eingebaut, deren sich auch der Beleuchtungsmeister in seiner raffinierten magnetisch verstärkten Lichtanlage bedient. Die Holzlamellen der Wandtäfelung lassen sich verstellen, so daß jederzeit eine Kor- rektur der akustischen Möglichkeiten ange- Wandt werden kann. Stolzgeschwellt und mit Recht auf eine Leistung echten Bürgersinns hinweisend, betraten die Augsburger am Wochenende zum ersten Male das neuerbaute, alte Haus. Beschämt sahen sich die vielen Gäste aus München; der seit Jahren propagierte Neu- bau des dortigen Nationaltheaters liegt ziemlich hoffnungslos im argen. Das Spruch band über der Ruine des alten königlich bayerischen Hoftheaters mit der Mahnung, das Haus müsse bis zu Münchens Achthun- dertjahrfeier im Jahre 1958 fertig werden, wirkt beinahe wie Ironie. Die Augsburger waren sich über die Art des Theaterneubaus von Anfang an einig Dem Eröffnungsabend gaben die Anspra- chen des bayerischen Minister präsidenten Dr. Wilhelm Hoegner und des Augsburger Ober- bürgermeisters Dr. Klaus Müller würdiges Gewicht. Als erste Premiere hatte der rüh- rige und ungemein zielstrebige Generalinten- dant Hans Meissner„Die Hochzeit des Fi- garo“ des väterlicherseits aus Augsburg stammenden Mozart inszeniert. Spielfreu- dig, prächtig kostümiert und mit überdurch- schnittlichen Gesangsleistungen aufwartend präsentierte sich unter Anton Moosers exak- ter Leitung ein rühmenswertes Ensemble mit Waltraud Möller, Elisabeth Löw-Szöky, Aenneli Baumbach, Clementine Meyer, Hel- mut Graml und Georg Völker. Goethes„Eg- mont“ und Offenbachs„Orpheus in der Un- terwelt“ werden die Eröffnungswoche ab- runden, mit der Augsburg sein Haus der ge- lungenen Stilkompromisse einweiht. Karl Schumann Kammerkonzert in der Kunsthalle Ein Doo-Abend mit Justus Ringelberg und Richard Laugs Ein weitgespanntes Programm stellten Justus Ringelberg(Violine) und Professor Richard Laugs(Klavier) in der Mannheimer Kunsthalle vor Von Bach bis Debussy reichte die Vortragsfolge und umschloßg da- bei Beethoven und Brahms— eine schöne Gelegenheit, den neuen Ersten Konzert- meister des Mannheimer Nationaltheater Orchesters in den verschiedenartigsten künstlerischen Situationen kennenzulernen. Das Konzert begann mit der ersten aus der Reihe der Sonaten des Opus 12, die Beet- hoven seinem(und auch Schuberts und Liszts) Lehrer Antonio Salieri gewidmet hatte. Diese D-Dur-Sonate ist in Beet- hovens Frühzeit entstanden, ein problem- loses Werk, kraftvoll und selbstbewußt, das die Künstler dann auch weitgehend in sei- nem spielerischen Charakter beließen. Hier schon offenbarte sich die spezifische Spiel- weise Justus Ringelbergs, der die Stillen, be- hutsamen Tönungen liebt, auf eine schlichte und verhaltene Interpretation Wert legt und kammermusikalische Gedämpftheit erstrebt, Bemühungen, die ihn bei der unbekümmer- ten und heiteren Beethoven-Sonate manch- mal etwas in Gegensatz zu Richard Laugs brachten, der das frische Werk souverän an- faßte und den Klavierpart mit überlegener Geste in seiner Stärke und vordergründi- gen Urwüchsigkeit gestaltete. Bei der folgenden Solo-Sonate g-Moll von Johann Sebastian Bach hatte dann Justus Ringelberg das Podium für sich alleine, und nun erlebten die Zuhörer ein Spiel von wun- derbarer Geschlossenheit. Der Geiger gestal- tete auch hier mit aller Sorgfalt, hielt sich fern von jedem Effekt, zu dem die Bachschen Solosonaten gerne herausfordern, bemühte sich nur um edlen Klang, sauberes Spiel und Werkgerechte Wiedergabe, und das Ergebnis war eine Aufführung voller Harmonie, wobei besonders die Fuge ein Meisterstück sauberer und ausgewogener Interpretation wurde. In der Violinsonate Opus 78 Nr. 1 von Johannes Brahms fanden sich dann Justus Ringelberg und Richard Laugs zu wirklich einmütigem Spiel zusammen. Die Brahms schen Kantilenen, die schwärmerische und Versponnene Musik erklangen in herbem Glanz, und da Ringelberg im Laufe des Kon- zertes mehr und mehr seine anfängliche Zurückhaltung aufgegeben hatte, entwickelte sich ein strahlendes und bewegtes Musizie- ren. Mit der 1917 geschriebenen Violinsonate von Claude Debussy, die auch die Vertraut- heit der Künstler mit dieser satten, im Dunstlicht des romantischen Spätherbstes leuchtenden Komposition durch eine äußerst differenzierte Wiedergabe erwies, endete das Konzert, das im zahlreichen Publikum eine sehr herzliche Anerkennung fand. 5 5 Dienstag, 13. November 1956 Nr 20 r Spanische Malerei Zu einer Ausstellung in Stuttgart l 5 Stuttgart su ür Jahr in einer Woche von gen den unmittelbaren Kontakt m anderen Land. Heuer werden die Kult Situation Spaniens durch Ausstellun Büchern, Bildern und Kunstgewerbe d Konzerte, folkloristische Darbietungen 905 träge und das Schauspiel CLorcas„Wu. same Schustersfrau“ und Mihuras 1 Zwielicht wir Drei“) vorgestellt. n Gleich zu Beginn der W 5 der Württembergische KN dde den stellung spanischer Maler der Gee die zuvor schon in London und Stock zu sehen war. So sehr den Kunsttrennde bei uns die Werke eines Picasso, Gris Min und Pal die es draußen in der Weh n Ruhm gebracht haben, vertraut Sind, 80 1 nig ist uns das Schaffen im Lande 0 bekannt. In Stuttgart erscheint nur 5 junger Maler, der dreißigjährige Maud Millares, mit Ungegenständlichen zum 9 Seklebten oder als Mosaik gelegten Ma 1 bildern, Die abstrakten Maler und Bid. hauer sind in Spanien auch tatsächlich Außenseiter. Die Bindung an die Real aber ist traditionell. Zwei Schulen gibt f in Spanien: die asketisch strenge 3 Madrid, der es vor allem um den Klar 2 kügten Bildaufbau geht, und die mehr* Paris beeinflußte Schule von Barcelona 10 der sinnenhaft blühenden Farbe huldl José Mompou mit seinen kultivierten Ar. beiden ist ein Beispiel der Schule von Barce lona, Benjamin Palencia mit seinen Stbeng und weit gebauten, von der Sonne ausge- brannten Landschaften der von Madrid. Die von verhaltener Melancholie durchwehten Landschaften und Menschendarstellungen von Godofredo Ortega Munoz sind von ur. spanischer Diskretion bestimmt und darin Wehrhaft aristokratisch. Sein Gegenspieler gleichsam ist der ursprünglich Vitale, er- zählungslustige Rafael Zabaleta mit Seinen drallen Mädchen, seinen Bauern und Metz. gern. Der junge Agustin Redondela ent⸗ wickelt, baut seine Bilder unmittelbar aus der Farbe. Gesamteindruck: eine zuchtvolle und darin sehr spanische Verbindung pon Tradition und, in ihren vereinfachenden Formtendenzen, Moderne. Hermann Dannecker Koltur-Chronik Agnes Miegel, der Dichterin des deutschen Ostens, und dem Historiker Professor Pr. Her- mann Aubin(Freiburg), dem Gründer des J ohann-Gotttfried-Herder-Forschungsrates, ver- lieh der Ostdeutsche Kulturrat zum ersten Male die von ihm neu gestiftete Plakette. Der Ostdeutsche Kulturrat, 24 Persönlichkeiten des ostdeutschen wissenschaftlichen, künstlerischen und öffentlichen Lebens, gab diese Verleihung im Rahmen seiner dritten ostdeutschen Kultur- tage bekannt, die am Wochenende in Düssel- dorf stattfanden. Dr. Hildebrand Gurlitt, der Direktor des Kunstvereins für die Rheinlande und west- kalen, Düsseldorf, ist am Freitag im 62. Lebens- jahr an den Folgen eines Autounfalls im Jo- Sephs-Hospital in Operhausen- Sterkrade ge · storben. Dr. Gurlitt, der schon in jungen Jab- ren Museumsdirektor in Zwickau und Kunst- vereinsdirektor in Hamburg war, ist aus beiden Stellungen unter politischem Druck entfernt worden, da er sich Überzeugungsfreudig für die moderne Kunst eingesetzt hatte. Die Leitung des Kunstvereins für die Rheinlande und West- falen übernahm er im Jahre 1947. Das Schauspiel„Die hungrigen Götter“, ein Werk des österreichischen Dramatikers Hans Schubert, wurde von der Landesbühne Schles- wig-Holstein in Rendsburg für Deutschland erstaufgeführt. In das Geschehen der französi- schen Revolution zurückgreifend, stellt der Au- tor am Schicksal einer Einzelpersbnlichkeit dar, Wie die Revolution zu einer Sache um ihrer selbst willen wird und das Individuum ver- cht seit 1949 Jah Sen von schlingt. Geschliffene Dialoge stecken voller Zeitbezogenheiten von erschreckender Deutlich keit. Lediglich die Gestalt des Robespierre droht im Pathos zu ersticken. Die Inszenie- rung von Intendant Wulf Leisner unterstrich die Dynamik des Handlungsablaufs. Sabine Werner, Siegfried Munz, Horst Vincon und Herbert G. Doberauer zeigten die stärksten Leistungen. Nach minutenlangem Schweigen am Schluß gab es herzlichen Applaus. Dr. Eduard Trier(Köln) spricht am Mitt. woch, 14. November, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle im Rahmen der Vortragsreihe„Europäische Kunst und unsere Zeit“ über die Plastik. Sloan Wilson: Der Mann im grauen Anzug Copyright by Wolfgang Krüger mb. Hamburg 91. Fortsetzung „Wenn ich daran denke, was du alles durchgemacht hast, habe ich Angst.“ „Das brauchst du nicht. Die Toten lachen doch nicht zuletzt. Die Kinder, die die Toten Hinterlassen und die Ueberlebenden: sie la- chen zuletzt, und es ist kein sardonisches Grinsen. Immer, seitdem du heute nacht zu- Dück bist, habe ich an eine Gedichtzeile denken müssen, die mir sonst wie blanke Ironie klang. Jetzt auf einmal nicht mehr. Zumindest heute nacht weiß ich, daß es stimmt.“ „Wie heißt der Vers?“ Und Tom sagte:„Gott ist im Himmel, die Welt ist im Lot.“ K APITEL XII AM ANDEREN VORMITTAG um halb zwölf wurde Richter Bernstein von Tom Rath angerufen.„Ich verreise gerade für eine Woche, möchte Sie aber, wenn möglich, vor- her noch sprechen“, sagte Tom.„Ich brauche Ihren Rat in einer ganz persönlichen Ange- legenheit.“ „Ja, kommen Sie nur“, sagte Bernstein. „Ich stehe Ihnen gern zur Verfügung.“ Er hängte an und versuchte, sich auf die Steuer- erklärung zu konzentrieren, die er für einen Klienten ausfüllte. Toms Anruf beunruhigte ihn. Schon viele Leute hatten ihn um seine Beratung in einer ganz persönlichen Ange- legenheit gebeten. Und auch die von Tom Angekündigte Reise war kein gutes Vorzei- chen. Alles zusammen klang Bernstein ver- dächtig nach dem Auftakt zur Ehescheidung. Scheidungen betrübten Bernstein immer, und der Gedanke an eine Scheidung von om und Betsy machte ibn doppelt ver- drießlich. Er mochte sie gern und dachte, dag gerade sie, mit drei kleinen Kindern, an al- les andere eher denken sollten, als an Schei- dung. Wie könnte ich sie nur davon abbrin- gen, überlegte er und fühlte schon ein paar warnende Stiche im Magen. Zehn Minuten später trat Tom ins Büro. Bernstein war nicht wenig über sein heiteres Aussehen verblüfft, das bei einem Schei- dungskandidaten besonders peinlich wirkte. „Guten Morgen!“ dröhnte Tom herzlich. „Wunderbares Wetter heute, was?“ „Ja“, sagte Bernstein unruhig.„Gewiß. Was gibt es denn?“ „Könnten wir nücht in Ihr Privatbüro ge- Heri?“ fragte Tom mit einem Blick auf Bern- steins Sekretärin. „Selbst verständlich“, sagte Bernstein. „Treten Sie ein.“ Jetzt fing sein Magen rich- tig an. Leute, die draußen ihr Anliegen nicht nemmen mochten und mit ins Privatbüro wollten, hatten gewöhnlich die Scheidung im Sinne. Er folgte Tom in das kleine Zimmer voller Bücherregale, und sie setzten sich. „Ich komme zu Ihnen, weil diese Sache sich mit einem Fremden schwer besprechen läßt. Und ich bin überzeugt, daß Sie mich Verstehen“, begann Tom. „Ich hoffe es“, sagte Bernstein zweifelnd. „Also rundheraus: während des Krieges hatte ich in Italien ein uneheliches Kind. Ich habe oft daran denken müssen, wußte aber bis vor einigen Tagen nicht genau, ob es geboren worden war. Ich möchte jetzt die Mutter mit hundert Dollar monatlich unter- stützen— es geht den beiden schlecht. Falls unser Siedlungsprojekt klappt, lasse ich dann einen Betrag mündelsicher anlegen, aber zur Zeit muß ich es von meinem Gehalt nehmen. Ich hatte gedacht, es wäre am wenigsten pein- lich für alle Beteiligten, wenn ich das Geld irgendwie regelmäßig durch die Bank schik- ken ließe— oder vielleicht könnten Sie das übernehmen?“ „Sie wollen das Geld ganz anonym schik- ker?“ fragte Bernstein vorsichtig. „Mit Rücksicht auf die öffentliche Mei- nung möchte ich die Sache natürlich nicht zum Tagesgespräch werden lassen. Vor al- lem traue ich der Diskretion unserer Stadt- bank nicht ganz. Die Person, die das Geld empfängt, weis ohnehin, von wem es stammt. Ihr gegenüber bedarf es keiner Ge- heimmiskrämerei.“ Bernstein räusperte sich.„Es soll sich Also dabei um eine Dauereinrichtung han- deln?“ fragte er. „Gewiß. Zumindest so lange, bis der Junge seine Ausbildung abgeschlossen hat.“ „Wenn Sie sich entschließen könnten, die Vaterschaft offiziell anzuerkennen, würden sich daraus für Sie nicht unbeträchtliche Steuererleichterungen ergeben“, sagte Bern- Stein.„Auch das sollten Sie sich einmal durch den Kopf gehen lassen. ehe Sie den Zahlungsmodus endgültig festlegen.“ „Daran habe ich noch gar nicht gedacht“, erwiderte Tom.„Könnten Sie das für mich veranlassen? Warum soll ich die Steuer- erleichterung nicht in Anspruch nehmen?“ „Andererseits“, fuhr Bernstein fort,„Wenn Sie die Vaterscheft anerkennen, setzen Sie sich natürlich womöglich weiteren Forderun- gen von seiten der Mutter aus. Und auch beim Ausfüllen Ihrer Steuererklärung könn- ten sich Probleme ergeben.“ „Ueber etwaige Forderungen der Mutter bin ich vollkommen beruhigt. Aber was mei- nen Sie mit Schwierigkeiten bei der Steuer- erklärung?“ „Es würde dann wohl schwer sein, die Angelegenheit völlig geheim zu halten“, sagte Bernstein leicht verwirrt.„Zumal, Wenn Ihre Frau die gemeinsame Steuer- erklärung mit unterschreiben muß.“ „Betsy weiß alles schon“, sagte Tom. „Sie ist einverstanden.“ „Tatsächlich?“ fragte Bernstein „Es mag Ihnen vielleicht seltsam klin- gen, sagte Tom,„aber ich habe damals in Italien ein Mädchen getroffen und Betsy jetzt alles gebeichtet. Das Kind, das dieses „ Viel Vergnügen bei der Lektüre. Margery Sharp, deren Roman„Die vollkommene Lady“ unseren Lesern sicher noch in guter Erinnerung ist, ist quch die Verfasserin unseres neuen Romans „Jannys Baultahri“ mit dessen Abdruck wir in der Mittyochausgabe beginnen. Es ist eine löndliche Liebesgeschichte, die aus der Perspektive eines Stadtkindes geschildert Wird, das mit kindlicher Unbefangenheit und Wichtigtverischer Japsigkeit in die Geschicke der Fryochsenen einzugreifen versucht. Den Inhalt der humorvollen Geschichte dusfüöhr- licher zu schildern, Wörde die lebenskluge, stets zu einem lächeln aufgelegte Erzählerin um ihre schönsten Pointen bringen. Lassen wir sie also selbst erzählen. * 1 Mädchen bekommen hat, braucht Unter- stützung, und Betsy und ich werden das er- ledigen. Es mag ein bißchen ungewönnlich sein, aber wir sehen darin einfach nur Ge- rechtigkeit.“ Einen Augenblick lang entgegnete Bern. stein nichts. Tom, der sein Schweigen aß Mißbilligung auslegte, fügte etwas steiler hinzu:„Das ist etwas, das ich mit meinem Gewissen ausmachen muß, und ich will mich auch nicht zu rechtfertigen versuchen, Bet und ich fahren heute nachmittag zusammen nach Vermont, und ich wäre Ihnen sehr Ver- bnden, wenn Sie inzwischen die Uberwelsung vornehmen würden. Ich habe in dem Um- schlag hier das Geld für ein Viertelſahr sowie Namen und Anschrift des Empfängels Was bin ich Ihnen für die Regelung der Angelegenheit schuldig?“ „Nichts“, sagte Bernstein. „Wie bitte?“ „Sie sind mir nichts schuldig.“ „Wieso nicht?“ Bernstein lächelte.„Weil mir der Ale: druck einfach nur Gerechtigkeit vorhin 75 gefallen hat“, sagte er.„Die Gerechtigte mit der ich meistens zu tun habe, ist 50 kompliziert.“ „Danke“, sagte Tom. Atmosphäre voller Herzlichkeit. Aerausge verlas · krockere chetreda br. K. 4 Eichen ro. reullleto les: H. S. goch: 85 gotlales: fl. EImpl stellv.: Bank, RI Bad. Kom Mannhel Nr. 80 01⁰ — II. Jahr. PE D K Fried einig zeitri am J blieb UNO gebie würd untl Nach polizeit gen in der Zu. men. Di Stationi abhäng! sich die dem Ab kräfte r kanalzo Demark Die richten geäußel Außenn erwarte Suezkal vertrau Vereint Ausfüh der Vo bestehe Ne Der Neu lung d Vork at Sitzung mungen men. 2 von Jos thailän Waithy wurder als ner men m sammt Der sammlt Nahost Vollvei nach he die Stil choslov auch d nung 2 Kusnez nen nie ren Ar einzum in Ung * J Stu nation UBFO) in Stu kutivg. nalen“ Donne. weiten auf de beschli diesen Gewer Mitglie haben, sich ni auf dg i Plötzlich— hatte sich erhoben, und Tom ergriff sein. land„Dankes rief er wieder. ich mis jetzt laufen. Betsy war einkaufen, 1 Wartet draußen sicher schon auf mich, wollen gleich los nach Vermont!“ file Er stürrnte aus der Tür. Bernstein fh keine Magenschmerzen mehr. Er ging 5, 1 mächlich zu seinem Bürofenster und sah 4 die Straße hinab: eben kam Betsy, den 7 voller Päckchen, den Bürgersteig herunt Bernstein sah, wie Tom auf sie zueilte, 5 sie sich fast feierlich voreinander. ten und sie ihm die Päckchen übergab. 5 richtete Tom sich auf und sagte ansche ne 5 etwas zu ihr, denn sie lächelte. strahlend, und auch Richter Bernstel lächelte. E N DE oder fi bezieh. leistun Repar⸗ Soll BFG Soll di umges⸗ kassun daß ef Donne Arbeit der 8 11905 ie DV, sich d den B könne desrep jeman dem R die b werde Bes nerals arbeit statt. hentre Sprach Segen aus. E die ve Seelel der s