+ 9 non. Archly m:„nz. un Mann Warz und der Kur- Er lacht nund aus n kommt üttelt in mennixen tat kiekst der Kur- schockie. er Saison und ohne chen und in treten, icher und und ihrer die Spit- es ist die eiviertel- n im Stil die Ge- ase der der dritte „ Kapitel e im Tal loft erst allem die der drit- der lch- T ist die bemerkt der Ur- ver heute ichtigkeit elgeogra- m Doku- und Or- 1, Welche uch nicht daß sich für die des be- er allem vorchrist- les ersten mt. Es ist welche in s Daniel- rift eines ellt. Lei- erste Teil tes Blatt, em nichts abbricht, tzung des erusalem) — eliebt. In emütlich, n Brüder ch absen ein Vater ebt. Was Tür mich merferien Zeitaltef mals die Schreiben men, daß aren und ugen, Ja, ie hatten Tag floh in dhel⸗ wenn no- über den ein Wort vie sichs erste Sl Esel vo nach i eierlic⸗ kammern 3 + Kehre „ Völlig anden die Männe genossen hre Män- I brachte race des von oben 2 annhelimer Morgen nme: zanghelmer Groß- * Verlagsleitung: H. Bauser. duenegaktion: E. F. von Schilling; 8 K. ackermann; Politik: W. Hertz- nicbenrode; wirtschaft: FT. O. Weber; ullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 0 Schneekloth; Rommunales: Dr. Sport: K. Grein; Land: G. Serr; F. A. Simon; Ludwigshafen: insky; Chef v. D.: O. Gentner; 95 w. Kirches. Banken; südd. Bank, Rhein-Main Bank. Städt. Spark. 8d. Kom. Landesbank Bad. Bank, samtl. Mannheim. postscheck- Kto.: Karlsruhe Fr. 50 616, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. les: H. Koch; Sorlales: Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 46, Tel. 2 72 41(Hdlbg. ragebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DN zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 U zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DN. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 11. Jahrrang Nr. 268 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. November 1956 13 Neues Gesetz über Handelskammern Bundestag beschließt Pflichtmitgliedschait/ Wohnungsbau in Finanzierungsnöten B on n.(dpa) De der SpD den der vorschreibt, d personen des Priv oder eine Betriebss Industrie- un steuer veranlagt sind. Für freiberuflich Tätige und für land- und korstwirtschaftliche Betriebe gilt diese Vor- schrift nur, soweit sie in das Handelsregister eingetragen sind. Handwerksbetrieb sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, einer Indu- strie- und Handelskammer anzugehören. Land wirtschaftliche Genossenschaften sind von der Mitgliedschaft befreit. Auch Ge- meinden und Gemeindeverbände missen nicht einer Kammer angehören, wenn sie Eigenbetriebe unterhalten. Das Gesetz bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Der Gesetzentwurf bestimmt, daß alle industrie- und Handelskammern in der Bun- desrepublik künftig Körperschaften des öfkentlichen Rechts sind. Sie sollen das Ge- samtinteresse der Gewerbetreibenden ihres Bezirkes wahrnehmen, die gewerbliche Wirt- schaft fördern und dabei die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Betriebe abwägend und ausgleichend berück- sichtigen. Ihnen obliegt es pesonders, durch Vorschläge, Gutachten und Berichte die Be- hörden zu unterstützen und zu beraten sowie „für Wahrung von Anstand und Sitte des ehrbaren Kaufmanns zu wirken“, Für die Berufsausbildung von Lehrlingen werden bei den Kammern Ausschüsse gebildet, deren Mitglieder je zur Hälfte Kammerangehörige und Arbeitnehmer sein sollen, die bei kam- merzugehörigen Unternehmen beschäftigt Sind. Die Arbeitnehmer werden auf Vor- schlag der Gewerkschaften und selbständigen Vereinigungen von Arbeitnehmern mit sozial- oder berufspolitischer ZwWecksetzung zu Aus- schugmitgliedern bestellt. Die Opposition begründete ihre Ablehnung nut dem Hinweis, daß mit dem Gesetz einer künftigen Regelung der wirtschaftlichen Jelbstverwaltung vorgegriffen werde. Diese müsse auch die Arbeitnehmer einschließen. Abgeordnete der Koalition vertraten dagegen die Ansicht, einer künftigen Regelung dieses Problems blieben alle Möglichkeiten offen. Rüstungsaufträge der USA Der Bundestag billigte gegen die Stimmen der Spb einen Gesetzentwurf, der es den Vereinigten Staaten ermöglicht, Rüstungs- r Bundestag hat am Freitag in dritter Lesung gegen die Stimmen Gesetzentwurf über die Industrie- und Handelskammern verabschiedet, aß alle natürlichen Personen, Handelsgesellschaften und juristische aten und öffentlichen Rechts, die eine gewerbliche Niederlassung tätte oder eine Verkaufsstelle unterhalten, Mitglied der örtlichen d Handelskammer sein müssen. Voraussetzung ist, daß sie zur Gewerbe- aufträge an Firmen der Bundesrepublik zu vergeben. Bevor das Gesetz verkündet wer- den kann, muß es noch den Bundesrat pas- sieren. In dem Gesetz über die„Off-Shore- Beschaffungen“ heißt es, daß es das Ziel der USA sei, die Streitkräfte der USA mit den notwendigen Sach- und Werkleistungen zu versorgen, so schnell wie möglich den Ver- teidigungsbedarf für das gegenseitige Sicher- heitsprogramm zu decken und die Fähigkeit der beteiligten Länder zu steigern, ihre eige- nen Streitkräfte auszurüsten und zu unter- halten. Das Parlament stimmte dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses über das Schutzbereichsgesetz zu, das gewisse Be- schränkungen privater Rechte am Grund- eigentum bei der Landbeschaffung für die militärische Verteidigung ermöglicht. Der Entwurf geht jetzt an den Bundesrat. Einstimmig billigte der Bundestag in zweiter und dritter Lesung ein von der CDU/ esd eingebrachtes Gesetz, das die Be- züge der Bundesgrenzschutzangehörigen den Bezügen der Soldaten in der Bundeswehr angleicht. Das Gesetz bestimmt ferner, daß durch Rechtsverordnung die Besoldungs- gruppen der Berufssoldaten und der Sol- daten auf Zeit den Besoldungsgruppen der vergleichbaren Beamten anzupassen Sind. Debatte über Wohnungsbau Die Wohnungsbaupolitik der Bundes- reglerung stand am Freitag im Mittelpunkt einer teilweise erregten Parlamentsdebatte. Den Anlaß bildete ein Gesetzentwurf der Re- glerungskoalition, wonack alle Steuerpflich- tigen bis zu einem Höchstbetrag von 6000, Mark im Jahr noch in diesem Jahr die Hälfte desjenigen Betrages steuerfrei haben sollen, den sie für allgemeine Sparverträge, für den Ersterwerb von festverzinslichen Schuld- verschreibungen und für Versicherungen ge- gen Einmalbetrag aufwenden. Voraussetzung ist, den die Beiträge zu allgemeinen Sparver- trägen mindestens zu 70 Prozent, die übrigen Hammarskjöld verhandelt mit Nasser Kernproblem: Bleiben UNO-Polizeitruppen auch am Suezkanal? Kairo.(dpa AP) UNO- Generalsekretär Hammarskjöld begann am Freitagabend in Kairo mit den schwierigen Verhandlungen über die Rolle der UNO bei der Wieder- herstellung von Ordnung und Frieden im Nahen Osten. Es fand bereits eine erste Unterredung mit Nasser statt. Im Gebiet von Ismailia am Suezkanal verhalten sich die bisher eingetroffenen Kontingente der NO-Polizeitruppe unterdessen abwartend, da die Einzelheiten über ihre Stationierung und ihren Einsatz erst in den Verhandlungen mit der ägyptischen Regierung geklärt wer⸗ den müssen. Kernproblem ist weiterhin die Frage, ob die Vereinten Nationen mit dem Einsatz der UNO-Polizeitruppe auch die Verantwortung für den Suezkanal über- nommen haben und nach dem Abzug der britisch-Kranzösischen Truppen dort stehen bleiben werden. In London und Paris wird noch keine Antwort auf die Frage gegeben, ob Groß- britannien und Frankreich ihre Truppen auch zurückziehen werden, wenn sie nicht sicher sind, daß die UNO-Einheiten die stra- tegisch wichtigen Punkte am Kanal besetzen. Es wurde in Paris die Auffassung geäußert, daß die neue Note des sowjetischen Mini- sterpräsidenten Bulganin an die Regierungs- cheks Großbritanniens und Frankreichs die Haltung Nassers versteifen werde, Bulganin- Note siehe Seite 2.) e een mit 50 kolumbianischen Offi- 5 en und Mannschaften der UNO-Polizei- 80 55 flog Hammarskjöld am Freitag nach 98 e Abu Suweir bei Ismailia, der e der einzige Stützpunkt der UNO- 5 e in Aegypten ist. Vorher hatte 95 O- Generalsekretär in Neapel Bespre- 8 5 85 mit hohen amerikanischen Offizie- Stirke 3 vermutet, daß er sich über die t 5 amerikanischen See- und Luft- Bishe räfte im Mittelmeer unterrichten ließ. den 585 rund 200 Mann der UNO-Trup- 305 35 Orweger, Dänen und Kolumbianer te d den Boden. Insgesamt ist ein ingent von 6000 Mann vorgesehen. ana dan dache Gußenministerium gab be- Niels 85 die Süßwasserversorgung des Ge- en 3 Said, die hauptsächlich durch Werd üwasserkanal sichergestellt war, 1 88 rochen wurde— wie es heißt, vermut- e aäsyptischer Seite. Gleichzeitig wurde 5 daß sieben britische Jour- 7 in Kairo interniert wurden. Nach 5 der britischen Admiralität hat e alle Seewege nach Alexandrien 1 9 5 5 m Suezkanal und vor seinen Ein- 1 5 insgesamt 49 Schiffe versenkt 15 ür di in britisch- französisches Komman- de Freilegung des Suezkanals sei ge- bildet worden. Kairo hat sich geweigert, Hilfe dieser beiden Staaten für die Suezkenal- Reinigung anzunehmen. Eine Gruppe von 13 tschechischen und 11 sowjetischen Militär- Sachverständigen, die sich auf dem Wege von Aegypten in ihre Heimatländer befinden, traf am Freitag- mittag zu einer einstündigen Zwischen- landung in Rom ein. In der sowjetischen Presse und den Rundfunkmeldungen sind seit Donnerstagabend alle Berichte über Freiwilligenmeldungen für Aegypten und Aufrufe zu solchen Meldungen verschwun- den. Nachdem die Zeitungen mehr als eine Woche lang zahlreiche Berichte dieser Art brachten, fehlten sie in den Freitagausgaben völlig. Die beiden griechischen Schiffe„Ange- lika““ und„Philippos“ sind mit deutschen Staatsangehörigen aus Aegypten an Bord von dem libyschen Hafen Tobruk aus auf dem Wege nach Brindisi(Süditalien). Sparraten mindestens zu 90 Prozent unmit- telbar zur erststelligen Fmnanzierung des so- zialen Wohnungsbaus dienen. Das Plenum billigte die Vorlage in zweiter Lesung in Einzelabstimmung, während die dritte Le- sung wegen eines Einspruchs der SPD aus- gesetzt wurde. In der Aussprache wies Bundeswohnungs- bauminister Preusker darauf hin, daß die Finanzierung von 150 000 bis 200 000 Woh- nungen gefährdet sei, weil die Sozialver- sicherungsträger wegen der bevorstehenden Rentenreform mit erststelligen Hypotheken für den Wohnungsbau zurückhalten. Die vor- geschlagene Steuervergünstigung könnte aber noch in diesem Jahr mindestens 200 Mil- lionen Mark zur Wohnungs baufinanzierung beisteuern. Werner Jacobi(SpD) sprach daraufhin von einer Bankrotterklärung der Wohnungs- baupolitik der Regierung. Eine Garantie für die Aufrechterhaltung des bisherigen Woh- nungsbauvolumens sei nur in einer Erhöhung der öffentlichen Mittel zu sehen. Preusker er- widerte, das Wohnungspauvolumen werde sich nicht verringern. Die Bundesregierung habe ihre Haushaltsmittel für diesen Zweck bereits erhöht. sind diese beiden vermummten Gestalten. Mit einem Flugzeug am Südpol gelandet Es sind Kapitän der US-Marine W. M. Haw- kes(linxs), der gerade einen Bericht in das Mikrophon spricht, und Konteradmiral George Dufek. Die Flagge der USA stect genau auf dem Sudpol. AP-Bild Budapester Betriebsräte für Beendigung des Streiks Die bekannten Forderungen an die Regierung werden jedoch ohne Einschränkung aufrechterhalten Budapest.(dpa/ AP) In ihrem verzweifelten Kampf um ihre Existenz konzen- trierte die von Moskau eingesetzte ungarische Regierung des Ministerpräsidenten Kadar am Freitag ihre Bemühungen darauf, die Arbeiterschaft zur Rückkehr an ihre Arbeitsplätze zu bewegen. Die Betriebsräte mehrerer Budapester Werke richteten an die Belegschaften nach fast achtstündigen Verhandlungen mit Kadar den dringenden Appell, den Generalstreik heute, Samstag, zu beenden. Sie versicherten jedoch, daß sie keinen Schritt von ihren Forderungen abgewichen seien: Rückkehr des abgesetzten Ministerpräsidenten Imre Nagy in sein früheres Amt und Abzug der sowjetischen Truppen aus Ungarn. Die Betriebsräte haben sich das Recht vorbehalten, wieder zum He elstreik aufzurufen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Ihr Appell wurde über den Rundfunk verbreitet. In unterrichteten Kreisen Budapests ist man davon überzeugt, daß die Arbeiterver- treter dem Ministerpräsidenten erhebliche Zugeständnisse und Zusagen abgewonnen haben, bevor sie sich entschlossen haben, die Belegschaften zur Beendigung des General- streiks aufzufordern. Nach Darstellung die- ser Kreise wurden die Betriebsräte nach ihren Verhandlungen mit Kadar am Freitag- früh in Panzerspähwagen mit sowjetischen Besatzungen nach Hause gebracht, da wegen der Sperrstunden von 19.00 bis 7 Uhr keine Zivilisten die Straßen betreten dürfen. In Diplomatenkreisen wird die Tatsache als bemerkenswert hervorgehoben, daß die Rede des jugoslawischen Staatschefs. Mar- schall Tito, über die Lage in Ungarn, den Stalinismus und die Beziehungen zur Sowijet- union(vergl.„MM vom Freitag) von Radio Budapest im vollen Wortlaut gesendet wurde. Tito hatte in seiner Rede Stalinisten wie Rakosi und Gerö für den Aufstand in Ungarn verantwortlich gemacht und die erste sowjetische Intervention als absolut falsch bezeichnet. Auch in Polen soll die Tito-Rede verbreitet worden sein. In der ungarischen Hauptstadt zirkulier- ten am Freitag neue Berichte über Depor- tationen ungarischer Zivilisten nach der Sowjetunion. Die Richtigkeit dieser Berichte wurde am Freitag von dem ungarischen Außenminister Imre Horvath vor der UNO- Vollversammlung in New Vork energisch bestritten. Ein Sprecher des französischen Außenministeriums stellte am gleichen Tage daau fest, daß der französischen Regierung noch keine Bestätigung für Berichte von De- portationen vorlagen. Allerdings bestehe Grund zu dem Verdacht, fügte der Sprecher Hinzu, daß etwas derartiges geschehe. Dem Revolutionsrat der Studenten soll die Regierung Kadar am Donnerstagabend migesagt haben, eine aus Studenten und Regierungsvertretern bestehende Kommis- sion mit der Aufgabe zu betrauen, auf dem ungarisch- sowjetischen Grenzbahnhof jeden für die Sowjetunion bestimmten Güterzug nach Verschleppten zu durchsuchen. Kuba hat der UNO- Vollversammlung eine Resolution vorgelegt, in der die Sowiet- union und Ungarn aufgefordert werden, so. fort die Zwangsverschleppungen ungarischer Freiheitskämpfer einzustellen und die bereits verschleppten Ungarn zurückzuschaffen. Ueber die tschechoslawakisch- ungarischen Regierungsverhandlungen vom Donnerstag wurde inzwischen offiziell bekanntgegeben, dag unter anderem auch die Möglichkeit einer Wirtschaftshilfe der Prager Regierung für Ungarn erörtert worden sei. Außerdem habe man bei dem eintägigen„Freudschafts- besuch“ der tschechoslowakischen Delegation unter Führung von Ministerpräsident Sircky außen- und innenpolitische Fragen be- sprochen. Der ungarische Politiker Dr. Thomas Pasztor teilte am Freitag in Paris mit, daß zu Beginn des ungarischen Freiheitskampfes mindestens 3000 sowjetische Soldaten und 60 Panzerbesatzungen desertiert sind. Die österreichische Regierung hat beim ungari- schen Botschafter in Wien scharfen Protest gegen die vom Sender Budapest erhobene Beschuldigung eingelegt, die ungarischen Freiheitskämpfer hätten über Oesterreich Verstärkung und Waffen erhalten. Rotchinas UNO-Aufnahme erneut vertagt Ein weiteres Jahr Wartezeit/ Untersuchungsausschuß für Ungarn New Vork.(dpa) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen beschloß am Freitag, die Zulassung der chinesischen Volksrepublik zur UNO erneut zu vertagen. Nationalchina wird damit mindestens noch ein Jahr seinen Sitz im Weltsicherheitsrat und seine Stimme in der Vollversammlung behalten. Die Voll- versammlung stimmte mit 47 gegen 24 Stim- men bei acht Stimmenenthaltungen einem entsprechenden amerikanischen Antrag zu. Auf ihrer Donnerstagsitzung beschloß die Vollversammlung mit 47 gegen 18 Stimmen, Zwischen Gesfern und Morgen Eine Anhebung der Grundgehälter der Beamten auf 160 Prozent des Standes von 1927, wie es nach dem gegenwärtigen Stand der Beratungen über Neuordnung der Be- amtenbesoldung vorgesehen ist, hält Bundes- kanzler Dr. Adenauer für absolut unzurei- chend. Dies teilte der Deutsche Beamtenbund am Freitag nach einer halbstündigen Unter- redung seines Vorsitzenden, Bundestagsabge- ordneter Kramel(CSU), mit dem Kanzler mit. Dr. Adenauer wolle daran mitwirken, daß gerade den Beamten des unteren und mittle- ren Dienstes eine Besoldung gewährt werde, die den dringendsten Bedürfnissen gerecht werde und den Beamten des einfachen Dien- stes einkommensmäßig mit den vergleich- baren Mitbürgern in der privaten Wirtschaft gleichstelle. Er trete auch für eine Anhebung der Anfangsgehälter in den Eingangsgruppen im gehobenen und höheren Dienst auf 70 Pro- zelit der Endgehälter ein. Ein gesamtdeutscher evangelischer Kir- chentag soll 1957 in Erfurt veranstaltet wer- den. Diesen Plan hat das Kirchentags- präsidium— vorbehaltlich der Zustimmung der Ostberliner Regierungsstellen ge- billigt. Es wird bemängelt, daß sich in den Spit- zenstellungen der Bundeswehr zuviele Gene- ralstäbler und zu wenig bewährte Truppen- kommandeure befinden. Zum Teil sollen infolge der Stellenbesetzungen im Verteidi- güngsministerium Planstellen für die not- wendigen Beförderungen bei der Truppe fehlen. Die Sp hat deshalb im Bundestag eine Kleine Anfrage eingebracht. Sie will wissen, wieviele Generale und Oberste die Bundeswehr am 15. Oktober 1956 hatte, wie- viele Oberstleutnante zum gleichen Zeitpunkt im Verteidigungsministerium tätig waren und wieviele der führenden Offiziere dem früheren Generalstab entstammen. Ein außerordentlicher Parteitag der FDF soll so bald wie möglich einberufen werden. Das beschlossen Bundesvorstand und Bundes- tagsfraktion der Freien Demokraten in Bonn Auf einer Vorstandssitzung am 1. Dezember soll der Termin festgelegt werden. Wie unsere Bonner Redaktion erfuhr, kann die Vorverlegung des Parteitages als Kompro- miß zwischen der Gruppe, die eine beschleu- nigte Ablösung Dr. Dehlers wünscht, und denjenigen, die hinter dem bisherigen Par- tei- und Fraktionsvorsitzenden stehen, an- gesehen werden. Nordrhein- Westfalen und Baden- Württemberg sollen nach diesen Informationen wünschen, daß Thomas Dehler durch den ehemaligen Ministerpräsi- denten von Baden- Württemberg, Reinhold Maier, abgelöst wird. Gegen eine Wahl von Dr. Maier bestehen jedoch angeblich in Bayern und Norddeutschland starke Be- denken. Seinen 70. Geburtstag begeht heute Samstag, der Präsident des Deutschen In- stituts kür Wirtschafts forschung, Professor Dr. Ferdinand Friedensburg(MdBR/ CDU). Der Lübecker Maler Lothar Malskat, der im Januar 1955 wegen Betrugs und Urkun- denfälschung zu 18 Monaten Gefängnis ver- urteilt worden war, trat am Freitagnachmit- tag in der Strafanstalt Neumünster seine Strafe an. Die Tarif verhandlungen über eine Ar- beitszeitverkürzung und Lohnerhöhungen in der baden-württembergischen Schmuck- waren- und Uhrenindustrie sind gescheitert. Wie die Industriegewerkschaft Metall be- kanntgab, sieht sie keine Möglichkeit mehr, zu einem tragbaren Verhandlungsergebnis zu kommen. Das US A-Verteidigungsministerium teilte mit, daß Großbritannien und Frankreich in Verletzung der bestehenden Beistandsab- kommen bei ihrer Aktion gegen Hegypten amerikanische Militärausrüstungen verwen- det hätten. Großbritannien und Frankreich seien darauf hingewiesen worden, keine Waffen in Aegypten zu verwenden, die ihnen als Mitglieder der NATO von den USA zur Verfügung gestellt wurden. Die Konservativen in England haben bei der als Stimmungsbarometer gewerteten er- sten Unterhaussitzung nach der Aegypten- Intervention, die in Chester stattfand, ihr Mandat halten können. Sie mußten sich je- doch mit einer um fast 5000 Stimmen gerin- geren Mehrheit als bei der allgemeinen Wahl 1955 begnügen. Der SPD- vorsitzende Ollenhauer ist am Freitag auf seiner Asienreise nach einem viertägigen Besuch Indonesiens nach Tokio gereist. die Frage über die Souveränität West-Neu-⸗ guineas auf die Tagesordnung zu setzen, 14 Länder enthielten sich der Stimme. Im übrigen wurde bei der UNO ein Unter- suchungsausschuß eingesetzt, der„die Lage untersuchen soll, die durch die ausländische Intervention in Ungarn entstanden ist“, Der Ausschuß soll der UNO- Vollversammlung einen Bericht vorlegen. Es wurde erklärt, die Einsetzung dieses Ausschusses bedeute nicht, daß UNG- Generalsekretär Hammarskjôld seinen Plan aufgegeben hat, außerdem UNO- Beobachter zu ernennen, die nach Ungarn entsandt werden sollen. Für ständige Polizeitruppe Die Sowjetunion und Australien haben am Freitag den Delegierten der Interparla- mentarischen Union in Bangkok einen Vorschlag zugeleitet, der den Aufbau einer ständigen internationalen Polizeistreitmacht vorsieht. Dieser Vorschlag und andere, die von Großbritannien, den USA und Frank- reich gemacht wurden, werden heute, Sams- tag, dem dritten Tag der 45. Sitzung der In- terparlamentarischen Union, diskutiert. Zum Volkstrauertag erließ die Bundesregierung einen Aufruf Bonn.(dpa) Am Volkstrauertag, dem 18. November, gedenkt das deutsche Volk der Toten zweier Wellkriege und der Opfer des politischen Terrors, heißt es in einem Aufruf der Bundesregierung, der am Frei- tag in Bonn veröffentlicht wurde. Millionen Gräber mahnten eindringlich zur Versöh- nung und zum Frieden. Die Bundesregierung würdigt in dem Aufruf die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der sich die Ausgestaltung und Pflege der deutschen Soldatengräber in 52 Ländern zur Aufgabe gemacht hat. Der Volksbund könne der Anerkennung aller Deutschen gewiß Sein. Am Volkstrauertag werden die Flaggen auf allen Dienstgebäuden des Bundes auf halbmast gesetzt. Bundeskanzler Adenauer wird am Sonntagnachmittag während einer Gedenkstunde des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge im Bundestag im Na- men der Bundesregierung eine Gedenkrede halten. Seiner Wirtschafts- nung aufrechtzuerhalten. Seite 2 MORGEN MN Samstag, 17. November 1956 Politische Wochenschau Trotz der Spannung der augenblicklichen Lage scheinen einige Voraussetzungen nach Wie vor ziemlich festzustehen. Einmal die, daß die beiden Weltmächte, USA und die UdSSR, keinen Konflikt auslösen wollen, der sie beide voll gegeneinander stellen und die Anwendung von Atomwaffen aller Grade und mut allen Folgen unvermeidlich machen würds. Die Vereinigten Staaten können machtmäßig daher den Völkern hinter dem Eisernen Vor- hang nicht zu Hilfe kommen, wie z. B. den Ungarn. Umgekehrt kann die Sowjetunion nicht die Bundesrepublik oder Oesterreich Angreifen. Eine große Gruppe von Völkern und Ländern ist jedoch weder der einen, noch der anderen Seite fest verbunden, son- dern frei beweglich. Hier besteht die Mög- lichkeit, zwar nicht offen anzugreifen, wohl Aber die eigenen Interessen mit allen Mit- teln bis nahe an Kriegshandlungen heran zu fördern. Das ist das Spiel im Nahen Osten. Die Sowjetunion benutz zwar hier die noch immer nicht ganz verbrauchten Propa- Sandaphrasen des Kommunismus, zurecht- krisiert auf Antikolonialismus und arabischen Nationalismus; sie tritt aber in Wirklichkeit eindeutig als imperialistischer, nach Macht- erweiterung drängender Staat auf. Die na- tionale Unruhe und heranreifende soziale Umschichtung der arabischen Völker gibt ihr die Handhabe, sich propagandistisch als Wohlwollender und verständnisvoller Freund zu zeigen und politisch dadurch auf ihr höchst eigennütziges Ziel hinzusteuern, das für sie ungünstige Gleichgewicht der bisheri- gen Lage zu stören und zu ihrem Nutzen zu verändern. Ihr liegt daran, jede Einigung aufzuhalten und eine wirkliche Beruhigung in diesem Gebiet zu verhindern. * Die bisher am Vorderen Orient stark be- teiligten Mächte Frankreich und England wiederum sehen in einer schnellen Verände- rung der Gewichte im arabischen Raum eine Gefahr, der sie dadurch zu begegnen suchen, daß sie den vorherigen Gleichgewichtszu- Stand, den Status quo, zu erhalten oder wie- derherzustellen suchen. Dies Gleichgewicht beruhte bisher auf der traditionellen und tief verwurzelten Feindschaft der arabischen Dynastien und politischen Führungsschichten untereinander und auf der wirtschaftlichen Rückständigkeit der Völker. Mit einem Teil der Erlöse aus den Oelquellen oder Oelkon- Zzessionen wurden die Bedürfnisse der Re- Senten und der Verwaltung höher befriedigt, Als es je vorher der Fall gewesen war, und die Masse der Bevölkerung lebte nicht schlechter, eher etwas besser, als sie es seit eh und jeh gewohnt war. Oberst Nasser Wurde deshalb so sehr zum Stein des An- stoßes, weil er nicht nur ein neuer Regie- rungschef Aegyptens sein wollte, sondern eine arabische Revolution gegen die Dyna- stien und gegen den Status quo der feudalen Verwaltungen anstrebt. Abgesehen von der verständlichen Abneigung der Engländer und Franzosen gegen den heftig vorprellenden und ehrgeizigen Diktator, stößt Nasser mit seinen Bestrebungen keineswegs auf die Ungeteilte Begeisterung der führenden poli- tischen Kräfte in den verschiedenen Staaten von Marokko bis Saudi-Arabien. Diese Sruppen können nicht gegen den Strom der Fffentlichen Meinung Schwimmen, für die in dem Staat Israel durch die früheren Kolonialmächte ein ge- in ihren Ländern meinsames Objekt des ständigen Anstoßes geschaffen wurde. In dem Wunsch, Israel aus rem Gebiet zu vertreiben, liegt der einzige unzkt voller Einigkeit. Der aber ist um 80 gefährlicher, als die Sowjetunion keine Hem- mungen hat, in dieser Frage ohne Vorbehalt auf die Seite der Araber zu treten, während die Westmächte gar nicht anders können, als dem Staat Israel ihren Schutz zu gewähren. * Für die amerikanische Politik, die dem Selbstbestimmungsrecht der Völker zuneigt und alte koloniale Vorrechte mißbilligt, er- gibt sich die schwierige Aufgabe, den Ara- bern soviel freundschftliches Verständnis zu zeigen und entgegenzubringen, wie not- wendig ist, um sie nicht zum Spielball der Sowjetunion werden zu lassen. Zugleich muß ein Auseinanderfallen der Atlantischen Allianz mit England und Frankreich durch eine solche Politik im nahöstlichen Raum vermieden werden. Endlich aber müßte eine solche Politik Amerikas auch noch eine Art Versöhnung oder wenigstens Duldung Israels und der Araber erreichen. Die Vereinigten Staaten gehen also in das Tauziehen um die Dnergiequellen und den Einfluß im Nahen Osten mit zwei Belastungen hinein, für die sie als Gegengewicht eine wirtschaftlich und politisch liberalere und technisch überlegene Unterstützung bieten können. * Während die innersowietische Ausein- gandersetzung um die Form der Machtanwen- dung— wie sie Marschall Tito in seiner Rede in Pula dargestellt hat—, außerordentliche Bedeutung für den' innersowjetischen Macht- bereich hat, kann nicht verkannt werden, daß sich politisch die russische Staatsraison über die kommunistische Parteiraison erhebt. Für das kommunistische System mag es vor- dringlich erscheinen, die starren Grundsätze und Gesellschaftsord- Für den Staat Rußland aber ist es unter jedem System Wichtig geworden, seine Partner in der Ge- Stalt der Volksrepubliken wenigstens soweit bei der Stange zu halten, daß sie nicht in das Gegenlager überschwenken. Tito be- Hhauptet, daß der Panzerangriff in Ungarn dem Willen der stalinistischen Gruppe in Moskau zuzuschreiben sei. Das ist möglich. Für das Verhältnis der Aufständischen in Ungarn trafen aber unglücklicher weise beide Voraussetzungen zusammen; sowohl die kommunistische, wie die russische Ordnung wurde in Frage gestellt. Nach den letzten Meldungen scheint es nun, als gehe der Ver- such dahin, der politischen Linie mehr zu kolgen als der Parteilinie, also in der kom- munistischen Form, die eine kaum wieder- gutzumachende Niederlage erlitten hat, nach- zugeben, zugunsten der Bündnisbindung Zwischen einem mehr oder weniger selbstän- digen Ungarn und der Sowjetunion. E. F. von Schilling Dienst am Nächsten zwischen Trümmern Budapester Tagebuch des Hilfszuges des Deutschen Roten Kreuzes Von unserem Korrespondenten Claus Heinrich Meyer Bonn, 16. November Der Hilfszug des Deutschen Roten Kreu- zes(DRK), der zehn Tage während des ungarischen Aufstandes in Budapest war, kehrt am Samstag in die Bundeshauptstadt zurück. Am Nachmittag will Bundeskanzler Dr. Adenauer den Angehörigen des Zuges für ihren freiwilligen Einsatz danken. Daß diese Hilfeleistung in den bittersten Stunden der ungarischen Nation nur zehn Tage dau- erte, ist nicht Schuld des DRK; unter Vor- Wänden wurde der Zug ausgewiesen. Zurück bleibt die Erinnerung an einen Akt der Hilfs- bereitschaft und, im Materiellen, zurück blieb in Ungarn als Geschenk das Hilfslazarett mit 100 Betten, ein Operationsraum, ein Kran- kenwagen, Medikamente und beinahe 400 Kisten Blutplasma. Ueber Arbeit und Schwierigkeiten berich- tete am Freitag vor der internationalen Presse der Leiter des Hilfszugs, Hermann Ritgen. 1. November: Aufbruch in Wien. Die ungarischen Freiheitskämpfer an der offenen Grenze stellen sofort einen Passierschein aus. Keine Hindernisse. 2. November: Ankunft in Budapest. In der Nähe des Margarethen-Krankenhau- ses wird der Zug stationiert. Die Lage ist unübersichtlich. Gerüchte, daß die Russen einen Angriff vorbereiten. Der Gesundheits- minister des Kabinetts Nagy sagt:„Ich bin dankbar, daß Sie gekommen sind.“ Kardinal Mindszenty bittet Ritgen zu sich:„Wir freuen uns sehr, daß Sie in dieser Stunde Ungarn zu Hilfe kommen.“ Das Lazarett mit 100 Betten ist aufgebaut. 4. November: Frühmorgens Kanonen- donner. Der Delegierte des Internationalen Roten Kreuzes ruft aus einem Hotel an und erbittet einen Wagen, weil er Medikamente schicken möchte. Der Ambulanzwagen mit zwei Mitgliedern des Zuges erreicht das Ziel, wird aber auf der Rückfahrt von dem russi- schen Kommandanten der Zitadelle inter- niert. Es besteht Funkverbindung mit dem DRK-Präsidium in Bonn und den auslän- dischen Missionen in Budapest. Viele An- fragen auch aus Deutschland: Wissen Sie etwas von unseren Angehörigen?„Wir konn- ten viel tun“, sagte Ritgen. 5. November: Russische Panzer be- setzen den Vorort, aber das Rot-Kreuz- Zeichen wird respektiert. Anschläge in unga- rischer Sprache:„Dies Haus steht unter dem Schutz der Genfer Konvention. Es darf von keinem, der Waffen trägt, betreten werden.“ Das benachbarte Margarethen- Krankenhaus erhält einen Treffer. Die erste Patientin ist eine Frau, die aus dem Fenster ihrer Woh- nung sehen wollte und durch Granatsplitter am Kopf verletzt wurde. Viele Zivilisten lassen sich ambulant behandeln. Mehrere hundert werden es insgesamt. 77 Betten sind belegt. Weil in der Innenstadt hilflose Ver- letzte liegen, versucht der Zug, einen ört- lichen Waffenstillstand zu erreichen. Der Vorschlag wird nach Bonn gefunkt. Auf seiten der Aufständischen aber gibt es keine zentrale Führung, mit der man verhandeln könnte. 7. November: Die Kämpfe werden erbitterter, immer mehr Verletzte und Ver- wundete. Eine sowjetische Panzerbesatzung wird gebracht, aber es lebt keiner mehr. Ein schwerverwunderter Rotarmist stirbt. Er liegt bestattet im Hof des Lazarettes neben einem Freiheitskämpfer, der vor dem Kran- kenhaus gefallen ist. 8. November: Ein Stalinpanzer und ein Lkw erscheinen. Abgesandte fragen die Deutschen nach Woher und Wohin. Wie sich erweist, handeln sie im Auftrag des rus- sischen Stadtkommandanten, der den Leiter des Zuges bittet, auf der Kommandantur vorzusprechen.„Sie hatten große Angst“, sagt Hermann Ritgen. Im Konvoi— ein Panzer, ein Lkw, ein Panzer— fahren sie vor. Der General und sein Adqutant, ein Major, sprechen fließend Deutsch. Der Ge- neral bemängelt: Sie sind eingereist ohne Visum und obwohl Sie keine diplomatischen Beziehungen haben. Ihnen fehlt die Aufent- haltsgenehmigung und Sie dürfen nicht ohne Lizenz funken. Bitte bringen Sie das in Ord- nung, sonst gibt es Unannehmlichkeiten.“ Mit einem Schützenpanzerwagen wird Rit- gen zurückgebracht. Es ist 11 Uhr nachts und Peinliche Fragen an SED- Funktionäre Pankow beobachtet besorgt das Stimmungsbarometer Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin, 16. November Die Regierung der Sowjetzone und die SED aktivierten in der vergangenen Woche führende Funktionäre, Presse und Rund- funk, um im Zusammenhang mit den Er- eignissen in Umgarn antisowjetische Stim- mungen in der Zone aufzufangen und Er- regungen der Umzufriedenheit in der Be- völkerung durch Versprechungen, Drohun- gen und Zugeständnisse im Keime zu er- sticken. In den ersten Tagen der Woche trat das Zentralkomitee der SD zusammen und befaßte sich mit der unter den Studenten und Arbeitern entstandenen Diskussion über die ungarischen Ereignisse. Ulbricht gab einen Bericht über Fragen der Rechte der Arbeiter in den Betrieben und das Zentral- komitee bestätigte den Plan der angekün- digten Arbeitszeitverkürzung. Zu den vor- beugenden Maßnahmen der SED gehört auch ein Gesetz zur Erhöhung der Renten und der Sozialfürsorge- Unterstützungen, das am Freitag von der Volkskammer verabschiedet wurde und am 1. Dezember in Kraft treten soll. Danach erhalten alle Rentner künftig im Monat 30 Ostmark mehr. Die niedrigste Rente in der Sowjetzone beträgt danach für einen Alleinstehenden 105 Ostmark und für ein Ehepaar 125 Ostmark. Das Zentralkomitee der SED beschloß die Bildung einer Kommission für Jugendfragen. Nehru: Kriegsgefahr noch nicht gebannt Asiatische Stellungnahmen zu Ungarn und Nahost Neu Delhi, 16. November Der indische Ministerpräsident Nehru be- schuldigte am Freitag Großbritannien und Frankreich, dafür verantwortlich zu sein, daß noch immer Kriegsgefahr im Nahen Osten herrscht. Es habe den Anschein, als ob sich die britisch- französischen Truppen in Aegypten festgesetzt haben, und nicht be- Absichtigen, das Land zu verlassen. Daher bestehe die Möglichkeit einer schnellen Verschlechterung der Lage und die Gefahr neuer militärischer Operationen. Israel wei- gere sich, den Gaza- Streifen zu räumen und es müsse die Hauptaufgabe der UNO Truppen sein, dafür zu sorgen, daß Israel innerhalb der Waffenstillstands-Linie von 1949 bleibt. Nehru vertrat die Ansicht, es sei nicht Auf- gabe der UNO-Polizeitruppe, sich mit dem Suezkanal- Problem zu beschäftigen. Dieses Problem müsse getrennt gelöst werden. Zur Ungarn-Frage sagte Nehru, Indien verurteile die Ereignisse in Ungarn ebenso wie die in Aegypten. Dem ungarischen Volk müsse gestattet werden, seine Zukunft nach eigenem Wunsch zu bestimmen. Die aus- ländischen Truppen müßten aus Ungarn zu- rückgezogen werden. Nehru begründete die indische Ablehnung der Ungarn- Resolution in der UNO mit dem Hinweis, Ungarn lehne die Forderung nach freien Wahlen in Un- garn unter Aufsicht der UNO ab. Eine solche Bedingung stehe im Widerspruch zur Charta der Vereinten Nationen, sie würden eine Beeinträchtigung der ungarischen Souveräni- tät darstellen. Peking steht zu Moskau Das Zentralkomitee der chinesischen KP stellte sich nach einer fünftägigen Sitzung vorbehaltlos hinter die sowjetischen Maß- nahmen in Ungarn und die sowjetischen Schritte gegen die„imperialistische Aggres- sion im Nahen Osten“. Es wurde gefordert, daß sich alle Länder des sozialistischen La- gers einheitlich hinter die Sowjetunion stel- len, um„der Aggression der Imperialisten im Nahen Osten und ihrer Untergrundtätigkeit gegen das sozialistische Lager zu begegnen.“ Der Parteivorsitzende Mao Tse-tung for- derte, daß die chinesische KP sich allen Ver- suchen der Großmächte widersetzen solle, Chauvinismus bei internationalen Beziehun- gen walten zu lassen. Das indonesische Parlament hat mit großer Mehrheit einer Entschließung zuge- stimmt, die die Sowietunien auffordert, ihre Streitkräfte aus Ungarn schnellstens zurück- zuziehen. Japan verurteilt Gewaltanwendung Der japanische Außenminister Shigemitsu hat am Freitag in einer Regierungserklärung vor dem Parlament die Gewaltanwendung im Nahen Osten und in Ungarn auf das schärfste verurteilt. Er beschuldigte die Sowietunion, die Unabhängigkeit Ungarns Verletzt zu haben, und warf Großbritannien und Frankreich vor, ihre Aktion gegen Aegypten unter völliger Mißachtung des heute in aller Welt anerkannten Grund- satzes unternommen zu haben, daß der Krieg nicht mehr ein Mittel der Politik sei. Die neun Staaten der arabischen Liga kündigten beim Abschluß ihrer dreitägigen Beratungen in Beirut an, daß sie, falls Groß- britannien, Frankreich und Israel ihre Trup- pen nicht aus Aegypten zurückziehen, wirt- schaftliche Sanktionen ergreifen, die diplo- matischen Beziehungen abbrechen und mili- tärische Maßnahmen gegen sie einleiten werden.(dpa/ AP) Die offizielle Darstellung des Aufstandes in Ungarn durch die Einheitspartei, die die Revolution als faschistischen Putsch bezeich- net, der den Einsatz sowjetischer Truppen notwendig machte, um das Morden der Kon- ter revolutionäre zu beenden, hat gerade unter den Jugendlichen der Zone eine protestierende Unruhe ausgelöst. Studenten der Technischen Hochschule Dresden erklärten auf einer Ta- gung der SED, der Aufstand könne nicht so ohne weiteres losgebrochen sein, sondern lasse die Schlußfolgerung zu, daß das System des Sozialismus nicht in Ordnung sei. Auf einem Jugendforum der FDJ in Ostberlin unter dem Motto„Auf jede Frage eine Ant- Wort“ wurden die Funktionäre von den an- Wesenden tausend Jugendlichen immer wie- der mit Fragen bedrängt, wie ein Volk, das nach der offiziellen Darstellung bewußt den Sozialismus aufbaue, sich von einem Haufen Reaktionärer aufputschen lassen könne. Sie fragten, ob es notwendig gewesen sei, daß sowietische Truppen den Aufstand mit Militärgewalt niederschlugen? Der ehemalige Chef des Informationsamtes, Eisler(SED), rief in den Saal:„Wir sind keine Vegetarier. Wenn man uns mit den Waffen angreift, diskutieren wir mit Waffen zurück“. Die jugendlichen Fragesteller führen die Demon- strationen in Rom und Paris, den Protest der Olympia-Teilnehmer und der Gewerkschaft der Hafenarbeiter ins Feld.„Das können doch nicht alle Faschisten sein.“ Eisler pariert, diese Leute seien von der westlichen Lügen- Presse verhetzt worden. Die Jugendlichen argumentierten, die Bevölkerung lese doch nur westliche Zeitungen, weil die eigene Presse mit tagelanger Verspätung und Lücken berichte. Sie übten heftige Kritik an der Presse und wollten wissen, warum bis heute noch nicht die Reden Gomulkas und Chrust- schows veröffentlicht worden seien. 5 In der Humboldt-Universität in Ostberlin, deren Studenten gegen den Russisch-Unter- richt aufbegehrten und die Bildung von unab- hängigen Studentenorganisationen forder- ten, scheint sich die Situation wieder be- ruhigt zu haben. Man versprach den Stu- denten die Einführung einer zweiten Fremd- sprache, außerdem soll die Abschaffung des obligatorischen Russisch-Unterrichts in eini- gen Fakultäten erörtert werden. An jedem Tage der vergangenen Woche wurde der Bevölkerung über Rundfunk und Presse eingehämmert:„Die Demonstrationen der Arbeiter in Ungarn wurden von Horthy- Faschisten ausgenutzt, russische Arbeiter in Uniform kamen als Friedensretter, wir in der DDR lassen uns nicht beunruhigen.“ Die Maßnahmen zur Vorbeugung etwaiger De- monstrationen in der Zone kosten Regierung und Partei Geld, Zugeständnisse an die Stu- denten und einen Aufwand an Agitation und Propaganda, der demjenigen nach dem 17. Juni gleichkommt. „Keine antiwestlichen Ziele in Nahost“ Bulganin-Note an Frankreich, England und Israel Moskau, 16. November Der sowietische Ministerpräsident, Bul- Sanin, erklärte am Donnerstag in fast gleichlautenden Noten an Großbritan- nien und Frankreich, daß seine Regie- rung im Nahen Osten keine Ziele ver- folge, die sich gegen die Interessen der Westmächte richten. Er wandte sich ent- schieden gegen die„in Großbritannien und Frankreich verbreiteten Erfindungen“ über derartige angebliche sowjetische Pläne. Bul- ganin beantwortete mit diesen an Premier- minister Eden und an Ministerpräsident Mollet gerichteten Botschaften die Stellung- nahmen der beiden Regierungschefs zu der Sowjetischen Forderung nach sofortiger Prinz Louis Ferdinand im Zeugenstand Er stellte Otto John das beste Zeugnis aus von unserem Korrespondenten Hanns w. schmidt Karlsruhe, 16. November Vor dem Bundesgerichtshof ist Louis Fer- dinand Prinz von Preußen am Freitag als Zeuge Nr. 12 in dem Prozeß gegen Dr. Otto John aufgetreten. Aber es hat jetzt fast den Anschein, als ob es nicht mehr ein Prozeß gegen, sondern für den ehemaligen Präsi- denten des Bundesamtes für Verfassungs- schutz sei. Die letzten vier Zeugen, darunter drei Mitarbeiter des Bundesamtes, haben so eindeutig für Johns Entführungsthese ge- sprochen, daß im Gerichtssaal bereits von einem Freispruch die Rede ist. Indessen stehen noch die Aussagen von über vierzig Zeugen aus, und wenn wirklich der Kron- zeuge der Affäre John, sein Berliner Freund und angeblicher Entführer Dr. Wolfgang Wolgemuth, genannt Wowo, vor dem Gericht erscheinen sollte, so wäre das eine Sensation, die wahrscheinlich alle bisherigen Voraus- sagen über den Haufen werfen würde. Denn Wohlgemuth hat wiederholt schriftlich er- klärt, dag John freiwillig in den Sowiet- sektor von Berlin übergetreten sei, weil er vor dem Wiederauferstehen der Nazis in der Bundesrepublik Ekel empfunden habe. Prinz Louis Ferdinand hat John mit seinen Aussagen ein hervorragendes Leumunds- zeugnis und damit ein fast vollständiges Alibi ausgestellt, als er sagte:„Ich selbst habe innerlich nicht daran gezweifelt, daß er kein Ueberläufer ist.“ Der Zeuge erklärte:„Dr. John stand völlig auf dem Boden eines frei- heitlichen Rechtsstaates, ich würde ihn als einen konservativen Liberalen bezeichnen. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß er auf die Propagandaphrasen von drüben herein- gefallen war.“ Der Hohenzollernprinz ver- neinte auch die Frage des Oberbundesanwalts, ob er John vielleicht als einen etwas labilen, kurchtsamen Menschen kennengelernt habe, der leicht durch àußere Einflüsse umzuwerfen Sei.„Ich habe ihn als einen hochanständigen Menschen kennengelernt, und seine Aeuße- rungen drüben habe ich mir nur als Taktik in den Händen der Bolschewisten vorstellen Können.“ Einstellung der britisch- französischen Inter- vention gegen Aegypten. Eine Note ähnli- chen Inhalts wurde auch dem israelischen Minister präsidenten, Ben-Gurion, zugeleitet. Bulganin äußerte in den neuen Noten seine Beunruhigung darüber, daß sich der Abzug der britischen, französischen und israeli- schen Truppen aus Aegypten verzögert. Er hoffe, daß von westlicher Seite keine Schritte unternommen werden, die als Vorbereitun- gen zu neuen Kriegsoperationen gegen Ae- Sypten betrachtet werden könnten. Seine Regierung sei der Ansicht, dag zur Wieder- herstellung des Friedens unverzüglich alle britischen, französischen und israelischen Truppen aus Aegypten abgezogen werden müssen. 5 In der Note an Israel wird deutlicher noch als in den Noten an die beiden Westmächte die Verpflichtung der Angreifer zur Schaden- ersatzleistung an Aegypten festgestellt:„Die Gerechtigkeit gebietet, daß Israel sowie Eng- land und Frankreich für den Aegypten, dem Opfer der durch nichts provozierten Aggres- sion, durch die Zerstörung ägyptischer Städte und Ortschaften, durch die Einstellung des Betriebes des Suezkanals und durch die Zer- störung von Kanalanlagen verursachten Schaden aufkommen. Israel ist verpflichtet, Aegypten das Gesamtgut zurückzugeben, das die auf ägyptisches Territorium eingebroche- nen Streitkräfte Israels aus Aegypten ver- schleppt haben.“ N Ferner sagt Bulganin in den drei Noten: „Zur Stabilisierung der Lage im Nahen Osten und zur Beseitigung der Folgen der Aggression gegen Aegypten hält es die So- Wjetregierung für notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die die Möglichkeit neuer Pro- vokationen Israels gegen Nachbarstaaten ausschalten und einen dauerhaften Frieden und Ruhe im Nahen Osten sichern würden.“ In den Noten an die Westmächte befaßt sich Bulganin auch mit der Lage in Ungarn und verteidigt das Eingreifen sowjetischer Streitkräfte zur Verteidigung der volksdemo- kratischen Ordnung in Ungarn.(dpa) Samstag, 17. November 1956/ Nr . seine Mitarbeiter fürchtete „abgeholt“ worden. 9. November: Wieder auf mandantur, um die Passe und ein lichen Bericht abzuliefern. Ein Major sagt:„Wir sind dankba Hilfe. Hoffentlich folgt nun Au Aufnahme diplomatischer Bezieh nahe ist es grotesk: Der Ungar in NI lied des PRK-Zuges 8 b Haare, wer die beste Fußballnation ist Dies nur als Zwischenspiel. Die Russen tordem daß der Funkwagen versiegelt wird. Auf 85 Rückreise könne man ihn wieder haben* 10. November: Ritgen ma j den Weg, um nachträglich die eie Formalitäten zu erledigen, aber die neue Nen gierung Kadar ist nicht mehr an der Hilf interessiert. Im Außenamt sagt man: Schon Büroschluß“, und keine Zeit mehr Visa erteilen. Die Schwierigkeiten ergaben 55 70 wie Ritgen erklärt, offenbar daraus, daß 918 jetzige ungarische Regierung gekränkt 5 wesen sei, weil sie nicht gefragt Wurde. 5 11. November: Immer wi man den Russen, daß der Dhke-Zus 998 Männer und einen Wagen vermisse. Der Ce. neral antwortet:„Ich weiß nichts davon, geben Sie alles zu Protokoll“. Und die Ent- gegnung:„Wir fahren nicht ohne die beiden Männer“. Die Ereignisse überstürzen sich Aus Genf kommt eine Delegation des Inter- nationalen Roten Kreuzes und ein erster Transport mit Spenden. Am 12. treffen die Pässe ein, innerhalb von drei Tagen muß der Zug Ungarn verlassen, aber noch fehlt jede Spur von den Vermißzten. Nur zwei unga- rische Offiziere berichten, sie seien zusam- men mit ihnen interniert gewesen. Noch ein mal Vorsprache bei den Russen. Der Major tut erstaunt:„Sie wollen schon fahren. War- ten Sie noch bis morgen früh. Vielleicht fin- den wir die Männer noch, vielleicht finden wir sie heute nachmittag“. 13. November: Es ist wie in einem russischen Drama. Der Abgesandte des Hilfszuges kommt um 7 Uhr zur Komman- dantur.„Wir möchten Ihnen ein Geschenk machen“, sagt man dort,„Sie werden den Funkwagen an der Grenze zurückerhalten und wir möchten Ihnen noch ein Geschenk machen“. Dann öffnet sich die Tür zum Nebenraum— die Vermißten sitzen dort. Sie haben eine lange Irrfahrt hinter sich. Einer von ihnen ist kurz geschoren, Sie sind nicht mißhandelt, wohl aber beschimpft Worden.„Faschist“, war eine der schmei- chelhaften Bezeichnungen. Auf der angegebenen Straße kehrt der Zug unbehindert zurück. Ein russischer Pas- sierschein und das Rot-Kreuz-Zeichen sind das„Sesam öffne dich“ für alle Sperren, Das Fazit:„Ich glaube, wir haben unsere Auf- gabe erfüllt und eine schmale Brücke der Menschlichkeit über jenen Graben geschlagen, der breiter zu sein scheint, als jemals zuvor“, sagt Hermann Ritgen. n schon, er 86l der Kom. en schrift. r für Ihr ch bald ade ungen.“ Bei. Von den neuen Stadtkreisen liegt das Gesamt- Wahlergebnis vor Stuttgart,(dpa) Aus Baden-Württem- berg liegt jetzt das Gesamtergebnis der Gemeindewahl in den neun Stadtkreisen Stuttgart, Heilbronn, Ulm, Heidelberg, Karls- rube, Mannheim, Pforzheim, Freiburg und Baden-Baden vor. Wahlberechtigte: 1109 257; abgegebene Stimmzettel: 668 817(60,3 Proz. — 1953: 53,1). Von den insgesamt 16 239 053 Stimmen(jeder der Wahlberechtigten hatte soviel Stimmen wie Bewerber auf dem Wahlzettel standen) entfielen auf: CDU 4 530 582(27,9— 28,1); SPD 6 701 658(41,3— 33,1); FDP 2 168 935(13,4— 17,5); BHE 548 786 (3,5— 4, 4); sonstige Parteien 317 862(8— 0,2); Freie Wählervereinigungen 1 971 230 (12,1— 10,7); Mandatsverteilung: CDU 60 (1953: 67), SPD 78(65), FDP 22(35), BHE 3(0, sonstige Parteien 1(H, Freie Wählerverei- nigungen 28(22). 5 In den Stadtkreisen wohnen etwa ein Viertel aller Wahlberechtigten des Landes. Die Endergebnisse aus den 63 Landkreisen werden nicht vor Mitte nächster Woche vor- liegen. Polnische Gewerkschaftsführung erhielt ihren Rücktritt bestätigt Warschau.(dpa/ AP) Das Rücktrittsgesuch des Präsidiums der polnischen Gewerk- schaftsführung ist nach einer Meldung der polnischen Nachrichtenagentur PAP am Frei- tag von dem Zentralrat der Gewerkschaften angenommen worden. Die Leitung der Sit. zung hatte der Vorsitzende der Grubenarbei- tergewerkschaft, Witold Hanke. Der bisherige Vorsitzende, Wiktor Klosiewicz ist zurück ⸗ getreten, weil man ihm eine antidemokra- tische Haltung zur Last legte. Der Oberbefehlshaber der warschaupef Streitkräfte, Marschall Iwan Konjew, 80 nach Darstellung glaubwürdiger sowjetischer Kreise durch den abgesetzten polnischen Verteidigungsminister, Marschall Rok os, so ws ki, abgelöst werden. Nach Ansicht dieser Kreise würde die Uebergabe des Oberbefehls an RokOSsoWSki für die beiden Paktpartner Polen und Sowjetunion be; kriedigend sein. Der polnische Parteisekretär, Gomulka, und Ministerpräsident Cyrankiewicz, setaten am Freitag ihre Besprechungen mit sowie- tischen Führern über die künftigen deinen sowjetischen Beziehungen in Moskau fort. Beide Seiten wahrten über den Fortgang der Besprechungen strengstes Stillschweigen. Streik der Hafenarbeiter in amerikanischen Häfen New Vork.(AP) 25 000 Hafenarbeiter, 1 der Internationalen Vereinigung der 1 arbeiter(ILA) angehören, sind in der N 25 zum Freitag in New Vork in den Streik 226 treten. Inzwischen dehnte sich der, Siren auch auf Boston, Philadelphia und Neu Or leans aus, nachdem die ILA die 25 000 1 arbeiter in den atlantischen Häfen der 8g von Portland bis Texas ebenfalls zum Strel aufgefordert hatte. 1 Während durch diesen Lohnstreik 25 100 Schiffe in den amerikanischen 11 kestliegen, drohte die Nationale 1 gewerkschaft, daß sie über 150 Schiffe 5 Mittelmeerfahrt stoppen würde, e Kriegsbonus der Seeleute nicht um 100 2 5 zent erhänt wird. Die bisherigen Vera, lungen über die Höhe des Zuschlags terten. 20 und nina Es auch berge Mitte nicht veru langt das s MAB Nr. 280 — er zel Kom- schrift. Tischer ir Ihre ald die . Bei. in Mit. in die t. Dies ordern, Auf der en. ich aut derten ue Re. r Hilfe „Schon 7 isa 2¹ N sich, laß die kt ge- er sagt 8 wei er Ge- davon, e Ent- beiden n sich. Inter- erster ken die ug der It jede unga- zusam- ch ein Major . War- At lin- finden einem e des mman- schenk en den lten schenk r zum 1 dort. r sich. ie sind himpft chmei- rt der r Pas- n sind n. Das Auf- de der nagen, zuvor“, sen or rttem- is der reisen Karls- g und 092575 Proz. 239 053 hatte dem CDU 41.3— 548 786 (18— 971230 G60 verei- ya ein andes. treisen e vor- rung gesuch Werk⸗ ag der n Frei- Haften er Sit- arbei- herige urück⸗ nokra- upakt⸗ V, soll tischer üschen kos- Ansicht de des beiden N be; mulka, setzten sowe- nisch⸗ u fort. ng der gen. er, die Hafen- Nacht Ak ge- Streik W Or- Hafen; 1 USA Streik c über Häfen leute fe der mn der 0 Pro- rhand- schei- vr. 268 Samstag, 17. November 1936 MORGEN Seite 3 gelnkiches Nor Die Flügelmänner Es geht hier nicht um ein neues Wort e etwa bei den„Froschmännern“— son- 5 um das alte Wort, dessen Inhalt wir in 3 Jugend schon in den ersten Turnstun- 05 erfahren haben. Der Größte und der Eleinste in einer nach der leiblichen Größe rdneten Reihe sind die beiden Flügel- männer. In jeder Gemeinschaft, auch wenn zie nicht der Größe nach aufgestellt ist, gibt es eine Mitte und außerdem solche Mitglie- der welche die Grenze bilden. Man Könnte sie in einem übertragenen Sinn als die Flü- gelmänner bezeichnen. Mit ihnen wird die Beine abgesteckt. Bis Zu ihnen geht das gei- stige Gelände der Gemeinschaft. Die Flügelmänner haben ihre besondere Bedeutung und ihre eigenen Aufgaben, aber auch ihre groben Schwächen und bedenk- lichen Nachteile. Jedes Heer braucht Späh- trupps und vorgeschobene Posten, die das Gelände erkunden und die vordersten Stel- jungen des Feindes aufspüren und jede Ver- znderung melden. Ihnen sind die Flügelmän- ner— jetzt immer im geistigen Sinne ge- meint— Zu vergleichen, die sich am weitesten vorwagen, die ganz nahe bei einer anderen Gemeinschaft stehen; es muß ja nicht immer eine feindliche sein! Sie eignen sich zum Ein- satz in der Propaganda, denn sie können Neuland erobern. Sie überspitzen alles in einer Richtung. Sie formulieren gewagt und interessant, wWeil sie bis an die letztmögliche Grenze gehen, und tragen dadurch eine Idee voran. Niemand kamm ihnen vorwerfen, daß sie ängstlich seien. Sie wissen, daß sie sich leicht den Mund verbrennen und reden trotz- dem. Das Kämpfen scheint ihnen Freude zu machen und sie hören es nicht ungern, wenn man sie Als Außenseiter bezeichnet. Es sind im allgemeinen Männer des vollen Einsatzes und Prediger des Radikalismus. Ihre Freunde eind vor allem die ewig Unzufriedenen, die innerlich überzeugt sind, daß„alles anders werden“ muß. Weil sie„ganz vorne“ stehen, können sie auch am besten melden, wo die Grenze zwischen ihnen und der nächst benachbarten Gemeinschaft verläuft. Man wird wohl überall solche Leute brauchen können. Aber es sind keine angenehmen Freunde. Die Rolle, die sie spielen, ist nicht sehr damk- bar. Jede Gemeinschaft hat ihren Aerger mit innen. Außenseiter kann man verhältnis mäbig leicht abschieben durch eine kleine Grenzperichtigung. Diese Unruhegeister brin- gen viel Streit und kommen mit immer neuen Vorschlägen. Geduld ist ihre schwache Seite. Toleranz kennen sie nicht. Dauernd sagen sie in ihren Reden„entweder oder“ und über- genen das wichtige und meist auch richtige „sowohl als auch“. Ihre Unvorsichtigkeit artet oft aus zur Unklugheit und mit ihren Uebertreibungen geben sie sich manchmal bei denen, die den rechten Abstand zu den Din- gen haben, der Lächerlichkeit preis. Es fehlt innen das, was man in der Sprache unserer Vorfahren die Tugend der Maße— heute müßte man vielleicht sagen„Tugend des Mabßhaltens“— genannt hat. Sie verstehen es nicht, die gesunde Linie zu halten. Es ist daher sehr übel, wenn sie Repräsentanten einer Gemeinschaft werden. Der Lateiner, der es meisterhaft verstan- den hat, wichtige und umfassende Wahrhei- ten in knappen Worten auszudrücken, hat in drei kleinen Wörtchen eine weise Lebens- regel formuliert:„Ne quid nimis!“ In freier Uebersetzung heißt das:„Uebertreibe nie!“ Auch nicht im Idealsten! Selbst eine Tugend kamm in Einseitigkeit„übertrieben“ und da- her entstellt werden. Der Flügelmann hat mehr Feinde als der Mann der Mitte. Denn schon der andere Flü- gelmann— es gibt ja immer zwei— aus der- selben Gemeinschaft ist sein Feind. Er wird, wenn es ihm gelingt, eine führende Stelle ein- zunehmen, schnell zum Herren und Tyrannen und sinkt dadurch aus der Nahe der Engel hinab unter das Tier. ES kann sich leider unter dem Maßhalten auch ein Stück Trägheit oder Feigheit ver- bergen. Das ist die Gefahr der„goldenen Mitte“. Aber Gefahren stecken überall, und nicht alles, Was gefährlich ist, kann deshalb verurteilt werden. Ein echtes Maßhalten ver- langt viel mehr Klugheit und Starkmut als das sogenannte Wagnis des Außenseiters. K. Fuchs MAR SERV SHAgp: Mahnmale auf dem Weg nach Europa Die Gräber von über einer Million deutscher Kriegsgefallener liegen in französischer Erde Schwerer, naßkalter Nebel lag im Rhéne- tal. Es war an einem Morgen im vergange- nen Oktober. Die zwanzig Insassen eines Omnibusses aus Freiburg im Breisgau, deutsche Journalisten unter der Führung eines Vertreters von der Zentrale des Volks- bundes Deutsche EKriegsgräberfürsorge in Kassel, hielten Ausschau nach dem deut- schen Soldatenfriedhof von Dagneux. Wie Hinter Milchglas zogen die Hecken entlang einer Bahnlinie an den suchenden Blicken vorüber, obgleich direkt daneben der be- fahrene Feldweg sich hinzog. Nahe dieser Bahnlinie, nahe diesem Feldweg mußte der Friedhof liegen. Da, an einem Babnüber- gang, war eine Gruppe französischer Arbei- ter an den Geleisen beschäftigt.„Pardon messieurs“, rief einer aus dem deutschen Bus. Er fragte nach dem Soldatenfriedhof. Die Frage drang durch den Nebel, der in diesem Augenblick eher trennte als um- hüllend das Gefühl von Gemeinsamkeit aufkommen lieg.„‚Cimetière militaire alle- mand“ hießen die drei Worte, die bei den französischen Arbeitern ein Einhalten ein- treten ließen. Es wirkte durch den Nebel fast wie eine Erstarrung. Einer von ihnen gab Auskunckt. Dann schauten sie alle lange dem weiter fahrenden Bus nach. Cimetière militaire allemand— deutscher Soldaten- friedhof. Diese Frage kam den Arbeitern nahe dem Flußlauf der Rhne an diesem Morgen überraschend. Im Nebel sind halt nur die Geleise sichtbar. Ob sie nach Europa führen? So weit denkt im Nebel niemand, weil das Weite verhüllt ist. . Auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Dagneux legt am Volkstrauertag(18. 11.) der deutsche Konsul von Lyon einen Kranz nie- der. Alle deutschen Vertretungen im Aus- land sind angewiesen, an diesem Tag durch eine sichtbare Geste der gefallenen deut- schen Soldaten zu gedenken. Dagneux liegt zwanzig Kilometer östlich von Lyon. 600 schlichte schwarze Balkenkreuze aus Holz sind der einzige Schmuck auf kahler, kieseldurch- setzter Erde von ebenso vielen Soldaten- grabern. Auf gestanzten Blechtäfelchen steht entweder der Name des Toten mit dem Heimatort und der Truppeneinheit, oder das eine Wort: Unbekannt. Und die- ses eine Wort ist nicht gerade häufig zu lesen, aber doch öfter als man annimmt. * Hier beginnt nun eine der Hauptaufga- ben des Volksbundes Deutsche Kriegsgrä- berfürsorge: das Identifizieren. Unzählige Menschen warten noch heute, elf Jahre nach Kriegsende, auf die letzte Gewißheit über den Verbleib eines Sohnes, Mannes, Bruders oder Enkels. 900 000 Tote in Frank- reich hat Deutschland der Krieg 1914/18 ge- kostet. Im letzten waren es 260 000. Sie aber liegen noch an 5385 verschiedenen Orten über ganz Frankreich verstreut. Diese 260 000 Tote auf etwa zwanzig große Ehren- stätten zusammenzulegen, ist der erste Sinn dessen, was der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die„Aufgabe Frank- reich“ nennt. Fotografien, Lichtbildervor- träge, Wochenschauaufnahmen oder Reisen haben die riesengroßen Soldatenfriedhöfe in der Normandie, in der näheren und weiteren Umgebung von Verdun, oder auch in Belgien— beispielsweise in Lommel und Recogne-Bastogne— zu einem weithin be- kannten Begriff werden lassen. Nach ihrem Muster sollen die weiteren zwanzig Ehren- stätten für gefallene oder auch in Gefan- genschaft verstorbene Deutsche des letzten Krieges in Frankreich entstehen. Gräber- felder von mehreren tausend Quadrat- metern Größe * Im Oktober 1954 haben der deutsche Bundeskanzler und der französische Mini- sterpräsident ein im Mai 1956 in Kraft ge- setztes Abkommen über die deutschen Gra- ber des zweiten Weltkrieges in Frankreich unterzeichnet. Das Abkommen ist nach den in der Genfer Konvention von 1929 festge- legten Grundsätzen formuliert. 1929 wurde bestimmt, daß sich die ehemaligen Feind- staaten verpflichten, den Toten des Geg- ners„geschonte Ruhestätten“ zuzusichern, den Grund und Boden dafür zur Verfügung zu stellen und die Pflege dieser Grabstätten zu übernehmen. Seit dem Mai dieses Jah- res hat der Volksbund Deutsche Eriegs- gräberfürsorge seine Arbeit in Frankreich mit bisher vier Umbettungs- und Identifi- zierungsgruppen aufnehmen können. Perso- nal für weitere solcher Gruppen wird noch ausgebildet, was nach den modernsten Ge- sichtspunkten der Totenerkennungslehre geschieht. 140 Personen insgesamt sollen sich der„Aufgabe Frankreich“ annehmen. Sind sie alle vorhanden, werden sich die Kosten für einen Arbeitstag einschließlich der umfangreichen materiellen Unterstüt- zung auf 6 000 Mark belaufen. Mit der An- lage der großen Ehrenstätten, dem Umbet- ten und Identifizieren ist jedoch eines, wenn auch noch sehr fernen Tages die Ar- beit des Volksbundes beendet. Der franzö- sische Staat aber ist laut Genfer Konven- tion verpflichtet, die Pflegekosten für die Graber auf unbegrenzte Zeit zu tragen. Zur Zeit wirft das zuständige Ministerium in Paris, das Ministère des Ancienes Combat- tants et Vietimes de Guerre, für die Be- treuung eines deutschen Soldatengrabes im Jahr 1,50 Mark aus. Das scheint auf Anhieb nicht viel zu sein, summiert sich aber bei der Zahl von über einer Million deutscher Kriegsgräber der beiden letzten Kriege zu einem entsprechenden Betrag. Die Gelder erhalten die— heute noch, wie gesagt, an 5385 verschiedenen Orten— mit der Pflege beauftragten Personen, Angehörige des Staates, auf dessen Boden die Gräber lie- gen, in Frankreich zumeist Kriegsver- sehrte. Diese Pflege vereinbarung beruht auf Gegenseitigkeit. Frankreich hat allerdings fast alle seine Toten des letzten Krieges aus Deutschland heimigeholt. Die Gegensei- tigkeit für die Bundesrepublik besteht in der Erhaltung und Pflege der KZ- Gedenk- stätten, die auch an viele Tote französischer Herkunft erinnern. * Die Vorstellung von einem gepflegten Grab ist für viele Hinterbliebene ein Trost, auch wenn sie selbst nie den Ort der letz- ten Ruhestätte eines Angehörigen besuchen können. Eine Kontrolle darüber, ob die Grabpflege ordentlich und ehrenhaft ist, ist dem französischen Staat an über fünftausend verschiedenen Orten nicht zuzumuten. An zwanzig großen Friedhöfen ja. Die Journa- listen in dem Omnibus aus Freiburg hatten vor der Suche des Friedhofes in Dagneux deutsche Kriegsgräberfelder in Sennheim (Elsaß), Belfort, St. Juan ODepartement Doubs) und Lons-le-Sounier Oepartement Jura) gesehen. Nach der Besichtigung von Dagneux führte die Fahrt nach Süden zu 1212 deutschen Soldatengräbern in Monté- limar, zu 340 Gräbern in Brioude im fran- zq6sischen Zentralmassiv, von da nach Cler- mont-Ferrand, wo auf dem städtischen Friedhof Carmes-Déchaux 256 deutsche Sol- datengräber liegen. Nevers hat 118 Gräber des ersten und 369 des zweiten Weltkrieges und Vesoul beherbergt auf dem neuen Ge- meindefriedhof 253 tote deutsche Soldaten, von demen nur 60 nach Namen und Hei- matort bekannt sind. In der Erinnerung spiegeln sich Bilder von Gräbern mit Rosen- stöcken darauf und gut erhaltenen festen Kreuzen, aber auch Anblicke von tiefver- grasten Flächen, wo Kreuze umgefallen, be- schädigt oder nur noch in Bruchstücken vorhanden waren. Bei den geplanten großen Ehrenstätten dürfte eine fürsorgliche Grab- pflege sichergestellt sein. * Wenn auch manchmal Nebel und in jüngster Zeit sogar wieder Geschützdunst einen gemeinsamen Weg der Völker zu ver- bergen scheinen, die vielen, unendlich vie- jen Toten jeglicher Kriege mahnen, den ge- meinsamen Weg doch zu finden. Angesichts von Millionen Kriegsgräberkreuzen wird der Krieg zum Wahnsinn. Der menschliche Anruf solcher endloser Totenfelder allein sollte das Ziel großer Soldatenfriedhöfe sein. Nichts ware heute verfehlter, als auf europäischem Boden„nationale Wallfahrts- stätten“ einzurichten. Kriegsgräber europä- ischer Länder auf europäischem Boden soll- ten nicht mehr geeignet sein, den nationa- jen Sinn und Stolz zu entfachen. Vielmehr haben wir Europer angesichts unserer ge- meinsamen Kultur- und Geistesgüter allen Grund dazu, uns an der Schwelle zu unse- ren Soldatenfriedhöfen auf unsere Gemein- samkeit zu besinnen. Wer Frankreich be- reist und allein beim Anblick der romani- schen und gotischen Kathedralen fühlt, daß dort wie hier, wie in Italien, Griechenland und anderen Ländern der alten Welt unsere gemeinsamen europäischen Wurzeln liegen, der versteht die Mahnung der Kreuze von gefallenen Soldaten europäischer Staaten auf dem Boden europäischer Bruderländer, die Sprache der Mahnmale auf dem Weg nach Europa. 5 Wolfgang von Gropper Endlose Reihen schlichter schwarzer Holzkreuze auf dem Soldatenfriedhof von Dagneuæ Bild: Heinz Finke Kinder opfern für Soldateng ab Die Kinder der Dorfschule von Brunnthal Oberbayern taten etwas, das ihre Gemeinde schon lange hätte tun können: Sie nahmen sich des verwilderten Grabes eines in den letzten Kriegstagen gefallenen unbekannten Soldaten an. Ihre gemeinsamen Ersparnisse aus der Arbeits- und Erntehilfe bei den Bauern reichte schließlich aus, ein vermoder- tes Birkenkreuz durch einen neuen Grabstein zu ersetzen, auf dem die Inschrift steht:„Hier ruht in Gott ein unbekannter Soldat Brunnthaler Schüler“. Unser dpa-Bild zeigt einige der opferwilligen Schüler beim Her- richten und Schmücken des Grabes. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Vorhersage- Narte für 122. Uhr. 50 N 0 0 000 *. . i 0 8 17 8 1070 2 3A Berlin * Monaheen Aussichten bis Sonntagabend: In der Nie- derung verbreitet Nebel oder Hochnebel, aber meist niederschlagsfrei. In höheren Lagen wolkig bis heiter. Tagestemperaturen nur in nebelfreien Gebieten mittags auf küntk Grad ansteigend. Nachts in Auflocke- rumgsgebieten örtlich leichter Frost. Uebersicht: Nach dem Abzug eines Rand- tielts, das unser Gebiet nur streifte, kann sich der Einfluß des von den britischen Inseln her aufs Festland übergreifenden Hochs all- mählich bis nach Westdeutschland durch- setzen. Sonnenaufgang: 7.40 Uhr. Sonnenuntergang: 16.41 Uhr. Pegelstand vom 16. Dezember Rhein: Maxau 420(4), Mannheim 275 (7), Worms 198(—6), Caupb 222(— 0). Neckar: Plochingen 136(-I), Gundels- heim 186(2), Mannheim 278(12). Fann ius Brautfahrr Deutsch von hichard Moering Copyright by Cldassen Verlag Homburg 3. Fortsetzung 5 Saen zu verheiraten gab Charlotte sich 5 das schien keinen rechten Sinn 50 en. Stephan Wurde in Ruhe gelassen pe mit fünfunddreißig immer noch der 8 me Hagestolz, der ewige„jüngste Bru- allein 9= mein Lieblingsonkel. Schon 5 eshalb, weil die andern Onkel sich werhaupt nicht um mich kümmerten. Sie N mir wohl eine Art Schoßhündchen, 8 8 12 Frauen zu ihrem Vergnügen auf- 9 Ich wiederum empfand sie als ehr- b 85 Sebietende Naturkräfte: Gewaltig, 28 8 80 dun unnahbar. Ich würde sie nie be- de 1 zahm genannt haben, wenn sie auch 5 rühere Raubvogelwildheit abgelegt 2 Uhr über achtzigjähriger Vater sah 1 1e ein kleiner alter Falke, der schloh- 5 855 Zwinkernd auf seiner Stange neben 8 Luer hockte.) Unter dem Einfluß ihrer W und ihres eignen gesetzteren Alters 8 sie mit der Zeit die Natur von Fel- 0 5 11 Türmen an. Onkel Tobias War, 8 5 ihn das erste Mal sah, vermutlich 8 viel! über Fünfzig, mir aber kam er so — wie ringsum die Hügel. Meinen Onkel 55 9 8 aber empfand ich, teils weil er 8 art trug, teils weil er unverheira- ich 585 5 1 7 Weswegen 0 6 isten liebte? 5 1 weil er mich e e? Ganz einfach, . mal ließ er mich hoch oben auf Suwagen nach Hause fahren, oder er n 5 nahm mich mit, um mir Vogelnester zu zeigen. Einmal durfte ich ihn sogar zum Angeln begleiten; dabei fiel ich ins Wasser, er sprang hinterdrein, und wir wurden beide gleich kräftig von Tante Charlotte ausge- scholten. Sie steckte mich sofort in ein hei- Bes Bad vorm Küchenfenster und dann mit einer Tasse schwarzen Johennisbeertee ins Bett. Daß sie auch meinen Onkel Stephan eigenhändig badete, glaube ich nicht; aber als ich àm nächsten Tag fragte, ob auch er schwarzen Johannisbeertee habe trinken missen, gab er es Zu. Er war nicht nur der jüngste, sondern auch der kleinste der Brüder. Sein schwar- zer Haarschopf reichte dem Tobias grade bis zur Schulter, dem Mattheus bis ans Kinn und dem Lukas bis ans Ohr; und da sie alle selbst unter den Riesen ihrer Umgebung für Riesen galten, war Stephan unter ihnen das„Leichtgewicht“: Schlank neben den breiten Gestalten der andern; eher blaß als praungebrannt; schmaler, was Schädelform und Backenknochen, und sanfter, was Mund und Augen betraf. Im stillen fand ich seine Erscheinung durchaus stattlich, während meine Tanten vor aller Welt beklagten, daß er„50 zurückgeblieben sei“. Sie liebten ihn, lachten über ihn und verwöhnten ihn, wo sie konnten; und als er sich schließlich ganz auf eigne Faust eine Frau nahem, meinten sie: Er habe den besten Witz seines Lebens gemacht. Sein Brief aus Plymouth, wWo er Guano hatte einkaufen sollen, ließ meine Tanten den ganzen Vormittag nicht aus dem Lachen herauskommen; sie fragten sich, wie er das nur ohne jede weibliche Hilfe fertig- gebracht habe.„Der Schlauberger!“ rief Tante Charlotte lachend und wischte sich die Tränen aus den Augen.„Er ist der Fixeste von allen!“ Unter Heiterkeitsstürmen wurden die nötigen Vorbereitungen getroffen. Meine Tanten kochten und brieten, was ihnen unter die Hände kam, räumten die gute Stube aus, verwandelten sie mit allen verfügbaren Möbeln in ein Schlafzimmer und warteten dann die letzte halbe Stunde glühend, pran- gend und strahlend(wie bereits beschrieben), um Stephans Braut willkommen zu heißen. Wir schrieben das Jahr 1870, und ich war gerade elf Jahre alt. II 1 Er trat als erster ins Haus. Dicht hinter ihm kam sie: Klein, sehr schlank, ziemlich nachlässig in Grau und Schwarz gekleidet, mit einem schwarzen Strohhütchen auf dem Kopf. In ihrem Wesen war etwas Städtisches — und noch etwas, das ich mir inter mei- nen Tanten versteckt) trotz allem Spähen nicht gleich erklären konnte. Einen Augen- plick rührte sich niemand; die Luft war Plötzlich drückend schwer. als teilten das große Haus und draußen die weiten Felder unsere gespannte Erwartung. Unter dem Rand mres Hutes ließ Miß Davis einen flin- ken, flackernden Blick durchs Zimmer glei- ten; dann senkte sie die Augen. Onkel Ste- phans Hand verließ keinen Augenblick ihre Schulter. Gleich darauf war der Bann ge- brochen. Tante Charlotte stürzte auf die Braut zu, küßte sie, küßte Stephan, reichte die beiden weiter an Grace und Rahel, die sie ebemfalls küßten, zerrte auch mich herbei — aber ich küßte nur Onkel Stephan, und dann prasselte der Begrüßungsjubel los vrie ein Ferlerwerk. Mir war in meinem besten Wollkleid so heiß, daß mir beinahe schlecht wurde. Kein Wort konnte ich in dem Gewirr allseitiger Begrüßungen, Fragen und Glück wünsche verstehen. Dann wurde Miß Davis weggeleitet, Onkel Stephan sing zu seinen Brüdern, und ich blieb allein zurück. Ich wußte nicht, was ich mit mir an- fangen sollte, setzte mich schließlich ans Klavier und spielte den„Fröhlichen Land- mann“. 2 Es War eine Eigenschaft aller Sylvester- männer, daß man niemals wußte, was sie dachten. Nur die Gedanken, die mitzuteilen sie den Wunsch oder das Bedürfnis hatten, wurden von ihnen ausgesprochen— sonst blieben sie völlig unergründbar. Das trat besonders deutlich an jenem Abend in Er- scheinung, als sie zum ersten Mal mit Ste- phans Braut zusammentrafen. Sie waren natürlich nicht während der Erntearbeit nach Hause gekommen, um jemanden zu sehen, den sie fortan tagtäglich sehen würden. On- kel Stephan stellte seine Braut mit geziemen- der Feierlichkeit vor; dann sagte jeder der Sylvestermärmer in der geziemenden Reihen- Folge, die der alte Sylvester eröffnete, soviel geziemende Worte, als zu einer geziemenden Begrüßung nötig waren. Ob aber Stephans Wahl nur hingenommen, ob sie gebilligt oder mißbilligt wurde, das blieb ein Geheimnis. Ein Sylvestermann war bei Tisch meistens stumm; und da meine Tanten mit einem richtigen Hochzeitsessen auf warteten, hatte der Anschein einer gewissen Verdrossenheit nichts zu bedeuten. Auch Stephan verfiel in sein gewohntes Schweigen, so daß die Frauen die Unterhaltung allein bestritten. Meine Tanten verstanden es wunderbar, zu plaudern. Ich sage absichtlich„wunder- par“. Gewöhnlich floß ihre laute Unterhal- tung in einem breiten Devonshire-Dialekt dahin, dem Tante Charlotte gelegentlich einen leichten Norfolk-Akzent beimischte; Aber alle hatten eine recht gute Erziehung genossen(Tante Grace war sogar in einem Pensionat gewesen); wenn sie wollten, konn- ten sie es mit jeder Dame der Grafschaft im„feinen Reden“ aufnehmen. Und das taten sie jetzt. Sie plauderten elegant, mit Ad- jektiven, Pronomen und Präpositionen, die Alle richtig angewendet wurden, über Mode, Kunst und Gesellschaft. Tante Rahel hatte krüher mal in Exeter eine Hamlet-Auf- führung gesehen; Tante Charlotte hatte in ihrer Jugend bei einem Schiiler Crome's Zeichenstunden genommen, während Tante Grace mit der Schilderung eines Wohltätig- keitsbazars aufwarten konnte, den die Her- z0gin von Somerset eröffnet hatte. Ehrfürchtig zuhörend spähte ich zu Miß Davis hinüber, ob sie auch genügend beein- druckt wäre.(Ihr Taufname lautete Myfan- Wy, was meine Tanten in Stephans Brief kaum hatten entziffern können und weshalb sie sie„Fanny“ nannten.) Da sie auf der andern Seite von Onkel Mattheus saß, konnte ich nicht viel von ihr sehen— als hätte ich um einen Felsblock herum nach einem Zaun- könig Ausschau gehalten. Sie schien alles mit ruhiger Aufmerksamkeit und keines- wegs eingeschüchtert über sich ergehen zu lassen. Wenn sie sprach, dann nur um ihre Zustimmung zu äußern: Auch sie bewunderte Shakespeares Werke; auch sie bewunderte die Landschaften von Crome; und wenn sie die Herzogin von Somerset auch nie ge- sehen hatte, so war es doch ihr innigster Wunsch, dies einmal nachzuholen. Sie hatte eine seltsam süße Stimme das merkte ich sofort. Sie klang tief und leise(Wwas man bei Sängerinnen eine„kleine Stimme“ nennt) und bekam durch einen leichten welschen Akzent etwas Musikali- sches. Es war eine werbende Stimme. Wandte sie sich um Onkel Mattheus herum, an mich, etwa um zu fragen, wie alt ich sei, so ànt- Wortete ich trotzdem ziemlich mürrisch. 0 Fortsetzung folgt) MANNHEIM Samstag, 17. November 1956/ Nr. 286 Lokalkommentar: Stützen für dritte Säule dringend erwünscht Das Gebäude unseres Bundesstaates ruht auf drei Säulen. Davon ist eine, die der Ge- meinden, zu schwach. Sie muß gestützt und gestärkt werden. Aber wie? Der Bundesrat will am 23. November end- lich das Gesetz zur Aenderung des Grund- gesetzartikels 106 beraten, das die Verteilung des gesamten Steueraufkommens verfas- sungsrechtlich festlegen soll. Die Gemeinden wollen und sollen nicht länger nur Kost- gänger des Bundes und der Länder sein, son- dern gleichberechtigte Finanzpartner wer- den. Das neue Gesetz soll den Gemeinden das Aufkommen aus den Realsteuern(Grund- und Gewerbesteuer) sowie einen von den Ländern noch festzusetzenden Anteil an der Einkommen- und Körperschaftssteuer sichern und den Bund verpflichten, einen Ausgleich für Belastungen zu gewähren, die den Ge- meinden auf Grund von Maßnahmen des Bundes entstehen. Einige Länder, darunter Baden-Württem- berg, haben von sich aus den„Steuerver- bund“ hergestellt und die Gemeinden am Aufkommen der Einkommen- und Körper- schaftssteuer beteiligt, so daß sich für unsere Verhältnisse das Interesse an der Bundesrats- tagung reduziert auf die Verpflichtung des Bundes, einen Ausgleich zu gewähren, wenn Bundesmaßnahmen die Einnahmen der Ge- meinden verkürzen oder ihnen zusätzliche Ausgaben zumuten. Die grundgesetzliche Ga- rantie der Realsteuern als Finanzquelle für die Gemeinden hat große grundsätzliche Be- deutung weil sie die bisher entbehrte Aner- kennung des„dritten Partners“ nachholt. Sie erspart den Gemeinden zwar nichts und bringt ihnen auch nichts ein, es wird aber nicht mehr so leicht sein wie bisher, den Ge- meinden von oben neue Verpflichtungen mit bedeutenden finanziellen Anforderungen zu- zumuten und damit den Rahmen für ihre eigenen Aufgaben einzuengen. Die Bevor- mundung durch Bund und Land würde auf- hören, wenn die Gemeinden„mündig“ ge- sprochen sind. Im Bundestag hat das Aenderungsgesetz eine große Mehrheit gefunden. Ob es aber im Bundesrat die erforderliche Zweidrittel- mehrheit erhalten wird, ist keineswegs ge- sichert. Die Ländervertretungen haben die Aenderung des Grundgesetzartikels 106 bis- her immer wieder hinausgezögert. Dem Bundesrat macht der verfassungsändernde Charakter des Gesetzes großes Kopfzerbre- chen. Es werden Wege gesucht, wie die Ge- meinden an das Ziel ihrer Wünsche kommen, ohne daß die Maschinerie der Verfassungs- änderung bewegt werden muß. Die Gemeinden müssen noch sehr viel Schulen bauen und kostspielige Verkehrs- Fragen lösen, dabei haben sie sich die Neu- ordnung ihrer Gas-, Wasser- und Stromver- sorgung und andere grundlegende Voraus- setzungen für das Zusammenleben in gro- Ben Städten bereits viel kosten lassen müs- sen. Ihr Wunsch nach gerechter Verteilung Aller öffentlichen Einnehmen ist deshalb so brennend, weil der bisherige Ausweg. Dar- lehen am Kapitalmarkt aufzunehmen, prak- tisch so gut wie gesperrt ist. Der Bundesrat wird sich mit Fragen nach der Wiederherstellung des Kapitalmarkts für ce Gemeinden wohl kaum beschäftigen. Die Diskontsenkung konnte für die Finanzbe- Volkstrauertag 1936 dürfnisse der Gemeinden keine Erleichte- rung bringen, weil viel schwebende Projekte die geldgebenden Stellen zu äußerster Vor- sicht zwingen. Andererseits ist es nur ge- sund, wenn die Sorgen der weiteren Mittel- beschaffung für lebenswichtige Einrichtun- gen höchst energisch auch im Bundesrat zur Sprache kommen, nachdem die Gemeinden durch ihre Verschuldung bereits so stark an Bewegungsfreiheit einbüßten, ohne die be- rechtigten Wünsche aller ihrer Bürger stillen zu können. f. w. k. eee Ein indischer Journalist geht durch unsere Stadt „Die Leute sind hilfsbereit und ehrlich“ Aber warum essen die Mannheimer eigentlich, wo sie gehen und stehen, Brezeln? Nishikant Shipurgar, ein 32 Jahre alter Inder, der seit sieben Jahren Journalist ist und in Bombay an drei Zeitungen arbeitete, außerdem bei Indian Press Association, einer Nachrichten-Agentur, weilt zur Zeit zu Studienzwecken in Deutschland und ist vorübergehend als Gast in der Redaktion des„Mannheimer Morgen“. Nachstehend veröffentlichen wir einige Eindrücke un- seres indischen Kollegen über Mannheim. D. Red. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wieviel Püffe ich von hastenden Fußgängern, eiligen Radfahrern und schimpfenden Kraft- fahrern erhielt, als ich in Mannheim ankam. Immerhin, sie alle haben diesen armen Aus- länder, der über die sieben Meere von Indien herüberkam, nicht„getötet“, und so bin ich heute— da ich die Mannheimer Verkehrs- verhältnisse schon ein wenig kenne— doch zu großem Dank verpflichtet. Apropos Ver- Kkehrsverhältnisse: London und Bombay sind Weltstädte, aber in dieser Beziehung sind sie vorbildlich. Oh, ich habe die erste Kritik ge- übt und ich erbitte natürlich Pardon! Aber das mir von der Redaktion gestellte Thema lautet:„Ein Inder sieht Mannheim“. Jedermann weiß, daß jeder Ort in der Welt Besonderheiten aufweist. Hier in Mann- heim und seinen Vororten erlebte ich in kur- zer Zeit vieles. Was mich dabei besonders beeindruckte, ist die Einstellung der Men- schen zum Leben. Ich wußte, daß die Deut- schen hilfsbereit und ehrlich sind, daß sie Sinn für Humor haben. Ganz besonders aus- geprägt scheinen diese Eigenschaften hier- zulande zu sein, und dabei sind sie verbun- den mit einer großen Freundlichkeit und Natürlichkeit, einer Aufgeschlossenheit des Wesens, wie man es nicht oft findet.„Haben Sie englische Zeitungen?“ fragte ich einen Zeitungsverkäufer.„Können Sie denn eng- lisch lesen?“, fragte er ohne viel Umschweife zurück. Keine Formalitäten, schon war der Kontakt hergestellt und das Gespräch da. Mannheim trägt industriellen Charakter und doch mutet mich das Leben in dieser arbeitsamen Stadt nicht nur interessant, son- dern auch spielerisch an. Ob ich in ein Café oder in ein Restaurant gehe, ein Kino besuche oder ein Tanzcafé: Es ist jedesmal eine Ent- deckungsfahrt und so interessant wie am ersten Tag. Die lächelnden Gesichter der Menschen, der freundliche Fluß, die vielen Gärten und Anlagen, die unterschiedliche architekto- nische Gestaltung der Innenstadt, die Ge- schäfte, die Wasserspiele und die überfüllten Straßenbahnen— dieses und vieles andere lassen mich oft fragen, ob ich im Leben der Stadt etwas vermisse. Ich vermisse nichts. Das einzige, was mir fehlt, um alles richtig zu genießen, ist die gute Kenntnis der deutschen Wer schickt Päckchen nach„drüben“? Aufruf des„Arbeitskreises karitativer Vereinigungen“ „Wenn die Herzen träge geworden sind, geschehen keine Wunder“, schreibt der „Arbeitskreis karitativer Vereinigungen“ in einem seiner Aufrufe, in denen die Bewoh- ner Westdeutschlands aufgefordert werden, ihren Landsleuten in Ostdeutschland zu Weihnachten Briefe, Päckchen und Pakete Zzu schicken. Der Arbeitskreis bittet um zahl- reiche dieser sichtbaren, tröstenden Zeichen unserer Zusammengehörigkeit. In Ost- und Mitteldeutschland gibt es noch heute Mil- lionen Menschen, die das Allernotwendigste zum Leben entbehren müssen. Es sind alte Leute und Kranke, um die sich niemand kümmert. Sich selbst einen Gabentisch zu bereiten, haben sie kein Geld. Die alten und kranken Menschen aber sind der Erinnerung und Einsamkeit über- lassen, der kargen Hoffnung auf eine Ver- besserung ihrer Lage. Es ist Sache unseres Herzens und unseres Gewissens, es als Pflicht und Freude anzusehen, ihnen mit Päckchen und Paketen einen festlichen Gabentisch zu decken. Wir sollten unseren Weihnachtsbaum nicht eher schmücken, als das Päckchen für unsere Verwandten und Freunde in Ost- deutschland abgesandt ist, schreibt der Ar- beitskreis. Was soll in diesen Päckchen oder Paketen enthalten sein? In erster Linie Zutaten für Weihnachtsbäckerei: Rosinen, Mandeln, Zi- tronat, Nüsse, Kakao, Vanille, Backpulver und Fett, am besten Palmin, Butter und Margarine. Daneben natürlich Kaffee, Scho- kolade und Tee. Beim Verpacken sind die Vorschriften in den postalischen Merkblät- tern zu beachten; Zeitungspapier darf nicht benutzt werden. Genußmittel sollen nur in beschränkten Mengen abgeschickt werden. Jede Person in Ostdeutschland darf zur Zeit bis zu 250 Gramm Kaffee, bis zu 250 Gramm Kakao, bis zu 300 Gramm Schokolade und höchstens 125 Gramm Tee empfangen. Wer auf diese Weise durch Taten seine Verbundenheit mit den Landsleuten in Ost- deutschland beweisen will, aber keine Ver- wandten oder Bekannten„drüben“ besitzt, kann sich wegen Vermittlung einer Adresse Hilfsbedürftiger an den„Hilfsring, Heidel- berg, Beethovenstraße 5“ wenden. 0 Studienrat V. Wildschütte nimmt Abschied Studienrat Viktor Wildschütte nimmt am 19. November 19.30 Uhr in der Spitalkirche Abschied von seinem bisherigen Wir- Kkungskreis, um in Forst ei Bruchsal) das Pfarramt zu übernehmen. Wildschütte be- gann im Januar 1943 seine Tätigkeit in der Liebfrauenpfarrei. Seine unerschrockene Hilfsbereitschaft setzte er auch in den Auf- baujahren selbstlos fort. 1946 wurde er Re- Ugionslehrer in der Gewerbeschule I. Er richtete Werk gemeinschaften ein und faßte sie im„Werkvolk“ zusammen. Semer frisch zupackenden praktischen Art wurde großes Vertrauen entgegengebracht. Sein Weggang reißt eine Lücke, die nicht so leicht zu schließen sein wird. f. W. K. Sprache. Aber machen. Natürlich ist es unmöglich für mich, manche Dinge sofort zu begreifen, denn sie sind typisch deutsch und nur in diesem Lande üblich. Aber es sind Dinge, die mir sehr ge- fallen: die hygienischen Einrichtungen, die man überall findet, die Sauberkeit in Cafés, Restaurants, Geschäften und Fabriken. Zwei ich hoffe, Fortschritte zu Kollege Nishikant Shipurgar Bild: Steiger Sachen sind enttäuschend: Die lange Warte- zeit, bis man in Restaurants bedient wird. Es scheint ein akuter Mangel an Serviererinnen zu herrschen und bedauerlich ist, daß es selbst in guten Häusern keine mehrsprachi- gen Speisekarten gibt. Dennoch bin ich troß daß ich dem Einheitsessen I. nen bin. Die Mannheimer K lich! Eine erfreuliche Tatsache: zondons entron- üche ist Vorzüg. Ich sah baun jemals Frauen und Mädchen, die sich 3 Straßen, in den Verkehrsmitteln oder Act rants öffentlich schminkten. Wir Inder verge scheuen den„Fassadenputz“, artiges habe ich allerdings auf de beobachtet. Es ist offenbar 1 Etwas Eig eine nationale Angelegenheit und meine Kritik n persönlich: Wo die Mannheimer Sen 3 stehen essen sie Brezeln. Ich kenne den Ge. schmack der Brezeln nicht, aber warum müs sen sie nur auf der Straße gegessen werden Gewaltig ist die Ueberfüllung der 8 bahnen. Ich habe zu Zeiten des B kehrs Leute beobachtet, denen da traßen. erufsver- S Aussteigen erst eine Station nach ihrem Fahrtzi 5 lang. Aber das Personal ist kreundligg ul zuvorkommend. Wie steht es mit den Geschäften? Eg ging ihrer viele... viele. Und manche 0 99 exquisit. Sie sind so verlockend, daß man sich Geld leihen möchte, um alles kaufen zu kön- nen. Wunderbar sind Auswahl und Qualität und es gibt nach meinen Beobachtungen vielleicht nur eine einzige Ausnahme: Ich linde die Männerkleidung zu monoton im Schnitt. Was Muster und Schnitte angeht sind hierzulande die Frauen wei gekleidet. 1 1 In der Zusammenfassung all mei in drücke dominiert der Mensch leser an heimer, der einen bleibenden freundlichen heiteren, hilfsbereiten Eindruck macht. Von solchen Eigenschaften überzeugte mich auch ein Besuch bei BBC in Käfertal. Und Was Könnte repräsentativer sein für die Gewin- nung meiner Eindrücke in Mannheim. Lassen Sie mich deshalb weitermachen, Land und Leute kennen zu lernen, damit ich meinen Freunden in Indien davon erzählen kann. Sie wollen darüber mehr wissen als Sie, dessen bin ich sicher! Nishikant Shipurgar Aus dem Polizeibericht: Lkw stand auf den Gleisen Lokomotive wurde gestoppt Infolge dichten Nebels geriet in der Nacht sammengestoßen, dessen 26 Jahre alter Fah- rer offenbar betrunken war. Dieser kam mit Schnittwunden im Gesicht davon. Mit diesem Unfall forderte der Verkehr im November bereits fünf Todesopfer. der Fahrer eines auswärtigen Lieferwagens am Casterfeld-Bahnübergang auf die Haupt- gleise der Rheintalbahn. Er blieb stecken und konnte nicht mehr vor und zurück. Eine von Rheinau nahende Lokomotive wurde recht- zeitig gewarnt und angehalten. Die Feuer- wehr als„Mädchen für alles“ räumte binnen 20 Minuten das Hindernis aus dem Schienen- Weg. Jugendliche stahlen Konserven Drei Jugendliche wurden in den Abend- stunden beim Stehlen erwischt und der Poli- Zei übergeben. Sie hatten sich bereits einen Karton mit zwei Dutzend Konserven ange- eignet. Bei der anschließenden Wohnungs- durchsuchung wurde noch andere Diebes- beute, die von einem Autoeinbruch herrührte, sichergestellt. Das Trio wurde im Landes- gefängnis einquartiert, weil es wahrscheinlich noch andere Diebereien auf dem Gewissen hat. Dieb wollte Nähmaschine verkaufen Ein 21 jähriger Mann, der sich wohnsitzlos herumtreibt, wurde festgenommen, als er eine Koffernähmaschine verkaufen wollte. Die Maschine ist in der Nacht vom 12. auf 13. November aus einem parkenden Personen- wagen in der Innenstadt gestohlen worden. Der Festgenommene bestreitet den Diebstahl noch und behauptet, die Nähmaschine sei ihm von zwei Unbekannten zur Veräußerung gegeben worden. Zu Tode gestürzt Ein 68jähriger Schreiner ist— wie der Polizei erst jetzt gemeldet wurde— am 10. November von einem Baugerüst in Käfer- tal gestürzt. Der Verunglückte erlag jetzt im Krankenhaus seinen Verletzungen. Tödlicher Unfall— Pkw-Fahrer betrunken Bei dem schweren Zusammenstoß um 19.10 Uhr am Speckweg— über den wir be- reits gestern kurz berichteten— wurde ein Motorradfahrer auf der Stelle getötet und sein auf dem Sozius sitzender Freund lebens- gefährlich verletzt. Die Motorradfahrer waren mit einem Personenkraftwagen zu- Neue Garnitur von Gemeinderäten zieht ins Rathaus ein Neue Kräfte wollen walten, Gern bereit, sick einzuschalten: Mann vom Fach und Mann der Tat Sitzen im Gemeinderat. Ernsthaft brüten Architekten Ueber neuen Großprojekten. Aerzte führen kühnen Schnitt Gegen Mannheims Deſtait. Des Elektrikers Erfindung Sorgt für neue Geld- Verbindung, Und der Hintergrund verbirgt Einen, der am Spar- Strumpf wirkt Max Nix Zeichnung: Schneider Motorradfahrer fuhr zu schnell Auf der Weinheimer Straße wurde eln Motorradfahrer aus Viernheim, der mit zu hoher Geschwindigkeit fuhr, aus der Kurve KNA WATT EN HEMDEN EITM N ANN DEN BLANK EN getragen. Er streifte die Radwegkante und stürzte. Mit einer Gehirnerschütterung, Kopf- und Körperprellungen wurde er ins Kranken- haus gebracht.. A Rollerfahrer bremste zu hart n der Strageneinmündung Schloßgarten- damm/ Bismarckstraße merkte ein Motor- rollerfahrer zu spät, daß er die falsche Rich- tung eingeschlagen hatte. Er wollte den Feh- ler noch korrigieren und bremste so hart, daf er stürzte und dabei eine Gehirnerschütte rung und einen Nasenbeinbruch erlitt. Beide Fahrer stürzten und liegen jetat letzt im Krankenhaus. Knopf anzunähen, abgerissen war. Als die Frau den zurückgab, vermißte der Schweizer Radfahrer zeigte Richtung nicht an Auf der Operen Riedstraße wollte ein 56. jähriger Radfahrer in einen Seitenweg eln, biegen. Ur versäumte jedoch, seine Absicht anzuzeigen und stieß deshalb mit einem ge“ rade überholenden Motorroller zusammen. ver- Knopf angenäht— Geld gestohlen Ein Reisender aus der Schweiz kam im Wartesaal des Hauptbahnhofes mit einer Frau ins Gespräch. Sie erbot sich, ihm einen der ihm am Mantel Mantel seine Brieftasche mit 300 Mark. ä Unserer heutigen Ausgabe liegt eln Prospekt„Eine Fundgrube des Wee der Firma G. Freytag- Verlag, München 1, Postschließ fach 306, bei. — Das Zauberibori 285 der Aufimerlsamen. NN U EN VF schnellste Vermittlung . durch* 2 2 77 . ou 7 Na Lede mit Moc gen da heim, i. mer L. das Se 5 98 this de Lin list für deutsch dee, Waldi“ Gruner Woche Cockel stadt e große 8 schall! Entgege dem M. niemlich mit de. men ke Kann Aufreg ch entron- Vorzüg. h kaum auf den Restau- verah. Eigen. Strahen ationale ur gam en und den Ge- m müs- verden? tralen. ufsver⸗ steigen zel ge. ch und Es sind id sehr lan sich u kön- Mualitat tungen le: Ich ton im angent besser er Ein- Mann-. Uichen, at. Von h auch ad was Gewin⸗ Lassen ad und meinen inn. Sie dessen purgar r Fah- am mit diesem vember b de ein mit zu Kurve te und Kopf- anken⸗ arten- Motor- Rich- n Feh- rt, daß mütte⸗ n ein 58⸗ g ein- Ibsicht em ge- mumen. zt ver- n am im einer einen Mantel Mantel seine — gt ein issens“ chen 1, eee u. 267„Freitag, 16. November 1956 MANNHEIM Seite 5 8 t soll diese Szene aus dem Curt-Oertel-Film den Betrieb hinter einer Naturge rell ꝓneaterbühne wiedergeben. Drehbuchautor Dr. K. J. Fischer(in der Lederjacke) hilft Regisseur Oertel(im Bild unten mit Mütze), bei der muhsamen Arbeit mit Kamera, Schweinwerfer und Mikrofon. Das Hemdblusenkleid ist modisch aktuell Sommermode 1957 beim Mannheimer Haus Lissner und Rösner Modische Bonbons servierte in diesen Ta- gen das Haus Lissner und Rösner, Mann- beim, in eigenen Räumen in der Seckenhei- mer Landstraße. Noch raschelte sozusagen das Seidenpapier der Verpackung, so tau- nisch waren die Modelle. Ebenso jung. sym- pathisch und modisch auf der Höhe ist auch die Linie dieses Hauses, das sich als Spezia- ist für modellige Damenkleider über die deutschen Grenzen hinaus einen Namen ge- Filmstar Waldi Waldi“ heißt der schwarze Dackel, der Fritz rüner genört und am Samstag vergangener roche eine Aktentasche mit einem gerupften Cockel und 30 00 Mark in bar in der Innen- gtadt erschnupperte. Gestern schlug nun die große Stunde dieses Hundes: Die Ufa- Wochen- schau filmte inn und seinen Herrn bei der Entgegennamme von 350 Marl Finderlohn auf dem Mannneimer Polizeiprasidium. Es dauerte ziemlien lange, bis Kameramann Starke, Waldi nit der Abhol- Benachrichtigung im Maul N- men konnte. Aber bitte schön, auch ein Hund kann ja mal nervös sein.„Waldi“ fraß vor Aufregung dreimal so viel Knochen, wie sonst. Bild: Steiger macht hat. Das Kleid mit Pfiff, mit dem ge- Wissen Etwas, das den Effekt ausmacht und es aus der Reihe des Alltäglichen heraus- hebt, macht diese Modenschau zu einem Vergnügen. Weiße Blenden, Plissées, wo man sie nicht erwartet, fesche Gürtel und schlechthin Ideen, kennzeichnen diese Mode, die jung, tragbar und offenbar auch preislich erschwinglich ist. Als modisch aktuell ist für das Frühjahr 2 notieren: das Hemdblusenkleid, der Hol- länderrock, die Canadienne-Jacke(mit Gür- tel) und der Scherenrock. Was die Stoffe an- Seht, so öffnen sich erfreuliche Perspektiven. Mischgewebe, Baumwolle und Acetat. Lei- nen, Filmdruck auf Baumwolle, Chinaseide und bunte Drucke sind aktuell. Man sah bei dieser Modenschau neben den sommerlich Weiten Röcken auch sehr viel enganliegnde, sehr damenhafte Kleider in dezenten ge- musterten Stoffen. Ebenso auch das Ensem- ble, das Kleid mit Jacke aus dem gleichen Material. Bestimmend für den Charakter der Schau aber bleibt das jugendliche Sommer- kleid in lebhaften Farben. Verschwunden ist das schulterfreie Cocktailkleid. Stattdessen sah man viele kleine Abendkleider mit Jacke, die nie auf den Träger verzichten. Bezaubernde Streifen und zeitlose Punkte, Wipßende Röcke und raschelnde Petticoats- in Punkto Sommer 1957 zeigt sich die Mode Von einer charmanten Seite. tu Ausgleichsamt bittet um Rücksicht Das Ausgleichsamt für den Stadtkreis Mannheim beabsichtigt, noch vor Weih- nachten möglichst vielen Geschädigten die erste Rate der Hausratshilfe auszuhändigen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muß das Amt vom 20. November bis zum Jahresende die Sprechstunden in der Ab- teilung Hausratsentschädigung und in der Abteilung Feststellungsamt wieder ausfallen lassen. Antragsteller, die nicht ausdrücklich aufgefordert werden, bei der Behörde vor- zusprechen, werden im Interesse aller ge- beten, Besuche in der genannten Zeit mög- lichst zu unterlassen. Auch schriftliche An- fragen sollten— wenn irgend möglich— nicht gestellt werden. Die anderen Abtei- lungen des Ausgleichsamtes stehen montags und mittwochs von 8 bis 12 Uhr dem Publi- kum weiterhin als Sprechzeit zur Verfügung. 0 Kamerablick hinter die Kulissen: Ein Kulturfilm über das Nationaltheater Curt Oertel dreht in der Schauburg/ Erster Aufnahmetag: Ballettproben und Vorsprechszenen Im Zuschauerraum des alten National- theaters(Schauburg) sitzen Intendant Dr. Hans Schüler, Oberregisseur Hans-Joachim Klein, Chefdramaturg Dr. Claus-Helmut Drese und der städtische Kulturreferent Dr. Christoph Andritzky. Ihre Gesichter werden grell von Scheinwerfern angestrahlt. Von der Bühne herunter tönt eine hohe Stimme:„Macht denn Dr. Andritzky auch mit?“—„Ja, ja!“ Die vier Herren im Parkett tun genau das, was ihnen die Stimme von der Bühne auf- trägt: Sie lehnen sich weiter zurück, spre- chen einige Worte, beugen sich zueinander und stehen schließlich auf. Die Stimme gehört Curt Oertel, Kultur- flimregisseur von hohen Graden Opreisge- krönter„Michelangelo“), der gleichzeitig sein eigener Kameramann ist. Oertel dreht zur Zeit Szenen für einen Kulturfilm über das Mannheimer Nationaltheater in eigener Pro- duktion(Curt- Oertel- Studiengesellschaft, Wiesbaden). Dieser 20-Minuten-Film soll die Geschichte und die Tradition des Mannhei- mer Nationaltheaters schildern. Er soll ferner einen tiefen Blick hinter die Kulissen der Schauburg und, nach der offiziellen Eröff- nung am 13. Januar 1957, auch der beiden neuen Häuser auf dem Goetheplatz tun. Er wird und soll ohne Kunstgriffe einfach schil- dern, wie es im Theater zugeht. Der Filmtitel steht noch nicht fest. Curt Oertel und Dramaturg Dr. Drese als künstlerischer Berater werden für die doku- mentarische Echtheit des Films sorgen. Das Drehbuch schrieb Dr. Kurt-Joachim Fischer. Als Sprecher des Kommentars ist Willy Bir- gel— er war früher beim Mannheimer Nationaltheater— ausgewählt worden. Dar- steller sind Leute, die im und um das Thea- ter zu finden sind. Die Kosten sollen zu je 50 Prozent die Stadt Mannheim und das Land Nordrhein- Westfalen(Kulturfilm-För- derungsfond) tragen. Der zweite Drehtag ist auf den 27. November in der Schauburg ge- legt worden, die übrigen auf Anfang 1957. Zu Beginn der VI. Dokumentarfilmwoche in Mannheim soll dieser Kulturfllm am 27. Mai 1957 uraufgeführt werden. Bei den Dreharbeiten zu einem Spielfilm im„Mannheimer Hof“ sammelten sich vor der Tür zahlreiche Neugierige an. Curt Oer- tel und seine Mitarbeiter dagegen können in aller Ruhe und ohne viel Zuschauer arbeiten. Nur hauseigenes Personal vom Theater steht herum und sieht auf diesen weißhaarigen Mann, der seine zerbeulte„Datschkappe“ nicht vom Kopf nimmt. Gelegentlich wird er nervös, wenn etwa seine Helfer den Kameraschlitten nicht sanft genug ziehen. Dann explodiert er:„Das ist ja Wahnsinn, Was hier mit mir getrieben wird!“ Um alles kümmert sich Curt Oertel selbst. „Ich habe doch gesagt, daß die Granget nicht geschminkt werden soll!“ Oder gleich darauf, als die„Sentimentale“ Anneli Granget, eine aufregend hübsche Schauspielerin, im Man- tel hereinkommt:„Was ist denn drunter?“ Er nickt zufrieden, als die Schauspielerin in der Kleidung nicht allzu große Farbkontraste hat. Die Szene, die Oertel mit ihr etwa zehn- mal durchprobt, soll folgendermaßen aus- sehen: Anneli Granget wird von Ober- regisseur Klein auf die Bühne geleitet, wäh- rend im Parkett Intendant, Dramaturg und Kulturreferent auf das Vorsprechen der Schauspielerin warten. Das geht dann so: Klein:„Chef, da ist Anneli Granget.“ Intendant:„‚Guten Tag, Frau Granget.“ Schauspielerin:„Guten Tag, Herr Intendant.“ Intendant:„Nun, was wollen Sie uns denn vorsprechen?“ Schauspielerin:„Aus der Sündflut, oder Gretchen. Intendant: „Sündflut von Barlach? Das wäre am auf- schlußreichsten.“ Und dann deklamiert sie den Text. Bis aber diese wenigen Sekunden richtig geprobt sind, vergeht eine volle Das Gericht baute eine goldene Brücke. . aber der Angeklagte stürzte ab Aufsehenerregende Diebstahlsserie „Ich habe Ihnen zugeredet wie einem kranken Pferd. Jetzt sind Sie schon wieder da..!“ Der Gerichtsvorsitzende schüttelte resigniert den Kopf. Vor ihm stand, 19 Jahre alt, gesund und kräftig, Willi Walter X., Landwirtschaftslehrling aus Mannheim. Vor- sitzender und Angeklagter hatten sich schon einmal gesehen: vor einem guten halben Jahr. Damals(wie heute) war Willi Walter des Diebstahls angeklagt. Damals hatte er zwei Motorräder und andere Objekte mit- gehen heißen. Damals hatte das Gericht made vor Recht ergehen lassen. Damals hatte dieses Gericht dem in schwierigen Familienverhältnissen groß gewordenen Jüngling goldene Brücken in ein ordent- liches Leben gebaut: Willi Walter blieb ein freier Mann; seine Jugendstrafe von zehn Monaten wurde zur Bewährung ausgesetzt. Ein Bewährungshelfer wurde ihm zur Seite gegeben, der alles tat, das gestrandete Lebensschiff wieder flott zu machen: Eine Arbeitsstelle wurde besorgt; eine Fahrkarte Gorthin wurde besorgt. Willi Walter brauchte nur loszufahren, Doch er fuhr nicht los. Bald meldete die Arbeitsstelle, er sei nicht ein- getroffen. Stattdessen trafen Meldungen bei der Mannheimer Polizei ein. Nur sechs Wochen nach der Chance, die das Gericht ihm gegeben hatte, inszenierte Willi Walter eine aufsehenerregende Serie von Dieb- stählen. Seine„Tour“: Er legte sich am Bade- strand neben Schwimmfreudige, bemühte sich um ihr Vertrauen und bestahl sie dann. An einem sonnigen Nachmittag Ende Mai begann die negative Karriere. Auf der Nek karwiese, zwischen Kurpfalz- und Ebert- brücke, spielte er sich eine Herrenarmband- uhr in die Hände und verpfändete sie dann einer Leihanstalt. Gegen 5.— Mark. Ein ahnungsloser Badegast machte wenige Tage später, wieder auf der Neckar wiese, den Bock zum Gärtner: Er bat Willi Walter: „Bitte paß' auf meine Kleider auf!“ Willi paßte auf— und kassierte als„Honorar“ 23,.— Mark und einen Pfandschein. Am 4. Juni parkte zwischen den Quadraten A1 und A 2 ein Lastkraftwagen: Willi Walter nahm einen blauen Parallelo mit— und ver- pfändete ihn. Einen Tag später holte er aus einem anderen Lkw einen Sakko— und ver- pfändete ihn. Wieder einen Tag später ent- wendete er aus dem Führerhaus eines Last- wagens eine dunkelgrüne Lederweste und verpfändete sie. Zwei Tage später wurde eine 500er BMW seine Beute.(Sie war zu groß für's Pfandhaus.). Einen Tag darauf unter- suchte er in einem Gasthaus in Feudenheim eine Jacke. Kurz danach stahl er aus einem amerikanischen Kraftwagen einen Kamm- garnanzug, und wenig später„erleichterte“ er, nach einem Einbruch in einen zwischen 1 und T 1 abgestellten Opel-PKkW, einen amerikanichen Offizier um einen Koffer mit wichtigem Schriftmaterial und eine Mappe, Fotoapparat und Blitzlichtgerät. In Feuden- heim unterschlug er eine Armbanduhr und als er in der Freßgasse aus einem Personen- wagen ein Hemd und eine Krawatte mitgehen lassen wollte, kam der Eigentümer dazu, und Willis Laufbahn war zu Ende. Oberamtsrichter Temp kommentierte:„Der Angeklagte hat— trotz eindringlicher War- nungen— seinen Lebensstil nicht geändert!“ Und der Staatsanwalt war der Meinung:„Der junge Mann hat das Vertrauen des Gerichtes in gröblichster Weise verletzt“. Das Urteil: Wegen fortgesetzten Diebstahls und Unter- schlagung zehn Monate Jugendstrafe. Mit den neuen Sünden wurde auch die alte, zur Be- währung„geschenkte“ Strafe von zehn Mo- naten wieder fällig. Zwanzig Monate sind die Quittung, die kein Pfandhaus einlöst. Das letzte Wort des Angeklagten waren Tränen Hk Stunde. Dann erst ist Curt Oertel zufrieden, klatscht in die Hände und sagt energisch: „Danke, wir nehmen auf.“ Dann erstirbt auch das letzte Knarren, hört das leiseste Flüstern auf, denn„der Ton läuft“, wie es in der Filmsprache heißt. Dennoch ist Oertel noch nicht zufrieden mit seiner Aufnahme, denn Togal wirkt rasch und zuverlässig. Es befreit von Schmerzen und beeinflußt auch die Schmerzursache wirksam u. heilend. Togal verdient auchlhr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt! In allen Apoth. 1.40 u. 3.50 der Boden ist holprig und der Kameraschlit- ten lief nicht ruhig. Als es dann mit der Szene im Zuschauerraum weitergehen soll, fehlt der Text. Oertel:„Jetzt muß der Text her!“ Und Dr. Fischer, der sich, in brauner Wildlederjacke, auch als Hilfsregisseur be- tätigt, gibt die Frage weiter:„Wo ist der Dichter?“ Dramaturg Dr. Drese tritt vor. Und des Balletts träu- In der Garderobe„en die Tänzerin- nen davon, für den Film„entdeckt“ zu werden. Aber erst mussen sie einmal zum ersten Male vor der Kamerad stehen.. Bilder(2): Steiger als der Text Klar ist, ruft Dr. Fischer ins Parkett:„Dr. Andritzky, Sie müssen sich jetzt wie O. W. Fischer benehmen!“ Mit solchen milden Spässen bleibt die? Stimmung gelockert, denn die Arbeit ist an- strengend und Oertel schenkt seinen Leuten nichts. Was er in diesen Novembertagen filmt, sind solche Vorsprech-Szenen, sind Ballettproben und andere Kleinigkeiten aus dem Theaterbetrieb. Im neuen Haus sollen dann Partien aus den„Räubern“ und dem „Freischütz“ aufgenommen werden. J. Hesse Der Gemeinderat wird ins Bild gesetzt Am Dienstag, 20. November(15.30 Uhr im Börsensaah), erstatten Bürgermeister Trumpf- heller, die Stadtbaudirektoren Borelly und Urban, Oberbaudirektor Wiese und Direktor Dietrich dem Gemeinderat Berichte über die Zz. Z. laufenden und die vorgesehenen Mag- nahmen aus dem Bereich des Hochbau- und Tiefbauwesens, der Stadtwerke und der Ge- meinnützigen Baugesellschaft. Im Hinblick darauf, daß die Finanzierung der laufenden und der geplanten Projekte keineswegs wie erwartet verläuft, dürften diese Berichte zun Klärung der Situation und zur Konzentration auf das Mögliche beitragen. 0 POMMERS CHE N CALEAS S 1810 „„ % Mit den Leistungen seiner Segelschißfsflotte im weltweiten Güteraustausch sekte As TOR ein markantes Beispiel aufbauenden Unternehmertums Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsformat, berulit auf dem edlen Aroma und der uberlegenen Güte der Tabałmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma: inren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Natur kork. Die As TOR repräsentiert echte Rauch kultur. Sus Melle Ole, nebel INM KONICS FORMAT Mr KORKMUNDSHT UCK NN A 0 „„ SN 5 Seite 6 MANNHEIM Samstag, 17. November 1956 Fr. W f Terminkalender Harmonikaclub„Kurpfalz 1932“ Mannheim: 17. November, 20 Uhr, Mozartsaal, großer Bunter Abend. Club„Graf Folke Bernadotte“ E. V.: 17. No- vember, 20 Uhr, Nietzschestraße 10, Unter- haltungsabend. Veranstaltungen in der Schönau: 17. Novem- ber, 20 Uhr, Siedlerheim, Versammlung des Kleintierzuchtvereins mit Siegerehrung.— Am 18. November, 19 Uhr, Siedlerheim, Verbands- kampf des Ring- und Stemmelubs Schönau. 19. November, 20 Uhr, Siedlerheim, Monats- versammlung der Kultur- und Interessenge- meinschaft Schönau;„Unser Kino“ zeigt bis 19. November jeweils 18.15 Uhr und 20.30 Uhr (Sonntag auch 16 Uhr)„Beichte eines Arztes“, 17. November Nachtvorstellung um 22.45 Uhr „Das Kreuz am Jägerstieg“. Internationale der Kriegsdienstgegner: Am 17. November, 20 Uhr, Lokal„Alter Stengel- of“, Rheinau, Vortrag von Dr. Lidl, München: „Wie bleibe ich Zivilist?“. Obst- und Gartenbauverein Käfertal: 17. No- vember, 20 Uhr, Café„Zorn“, Jahresschluß- versammlung. R. K. B.„Solidarität“ Neckarstadt: 17. No- vember, 20 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimper- Straße 16, Monatsversammlung. MRG Baden 1880: Laut Beschluß der Ge- neralversammlung fällt die für heute, Samstag. im Bonifatiussaal geplante Siegesfeier im Hin- blick auf die weltpolitische Lage aus. Dieselbe wird mit der am 15. Dezember im Wartburg- Hospiz stattfindenden Weihnachtsfeier ver- bunden. Mannheimer Turngesellschaft 1899 E. V.: Am 17. November, 20 Uhr, Kolpinghaus, Herbstfest mit Tanz. Reichsbund— Neckarstadt-Ost: 17. Novem- ber, 19.30 Uhr, Lokal Renschgarage, Mitglieder- versammlung. FDP— Stadtverband Mannheim: 17. No- vember, 11 bis 12 Uhr, D 3, 15, Parteisekretariat, Sprechstunde. Kleintierzüchterverein„Fortschritt“ E. V.: 17. und 18. November, Vereinsheim, Käfertaler Straße 244, Lokalschau für Kaninchen. CDU— Kreisverband Mannheim- Stadt: Am 17. November, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, 2, öffentliche Sprechstunden der Landtags- abgeordneten Dr. Berta Konrad und Stadtrat Barber. Deutscher Pudelklub E. V. Mannheim-Lud- wigshafen: 17. November, 19.30 Uhr, Lokal „Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Mitglieder- versammlung. Turnverein 1893 Mannheim-Rheinau: 17. No- vember, 20 Uhr, Lokal„Flörsch“, General- versammlung. Verband Mitteldeutscher Landsmannschaften: 17. November, 19.30 Uhr, Gasthaus„Land- Kutsche“, monatliche Zusammenkunft. Verband der Heimkehrer E. V.: 17. Novem- ber, 20 Uhr, Saal des AzZ-Druckhauses, Mit- glieder versammlung. Kleingärtnerverein„Friesenheimer Insel“ E. V.: 17. November, 20 Uhr, im„Kaisergarten“, Zehntstraße 30, Winterfeier. Kreisgruppe DTVM Mannheim: 17. November, 20 Uhr, Vortragssaal der Kunsthalle, zum Tag der Hausmusik 1956 Musizierstunde unter dem Titel:„Laßt uns fröhlich musizieren“. Landsmannschaft Schlesien Ortsgruppe Mannheim-Stadt: 17. November, 20 Uhr,„Nürn- berger Bierstuben“, K 1, Monatsversammlung. Landesverein Badische Heimat: 17 Novem- ber, 20 Uhr, Besichtigung der wiedererstellten Schloßkirche im Mannheimer Schloß, linker Flügel, Treffpunkt vor der Kirche. Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftspflege E. V.: 17. November, 15 Uhr, Hotel„Viktoria“ in Ludwigshafen. Mitglieder- versammlung. Württembergisch-Badische Jägervereinigung, Kreisverein Mannheim E. V.: 17. November, 19 Uhr, Gaststätte„Amicitia“, Paul-Martin- Ufer 3, Hubertusfeier. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 17. November, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, Mo- natsversammlung. Mannheimer Liedertafel: Der für 17. No- vember, 20 Uhr, in den Räumen des Mann- heimer Ruderclubs geplante Tanzabend findet nicht statt, bzw. wird auf einen späteren Zeit- punkt verlegt. Evang. Pfarramt der Lutherkirche: 18. No- vember, Laienspielabend. Adventgemeinde: 18. November, 20 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Okkulte Erscheinungen und ihre Deutungen“. Wanderfreunde Mannheim: 18. November, Wanderung Neustadt— Hohe Loog— Kalmit Hellerplatz— Neustadt, Abfahrt 7.59 Uhr ab Ludwigshafen Hauptbahnhof. Pfälzerwald- Verein: 18. November Plan- wanderung nach Neckargemünd, Bilsberg, Neckarsteinach. Mv Liederhalle: 18. November, 20 Uhr, Rosengarten, Schubert-Konzert. CVI M Mannheim: 18. November, 20 Uhr, K 2, 10, Abschlußfeier der Weltbundwoche: „Christen in Aktion“. VdK Mannheim: 18. November, 11.15 Uhr, Hauptfriedhof, Gedenkfeier zu Ehren der Ge- fallenen.. „Nymphaea“ Mannheim: 18. November, vor- mittags, Vereinslokal Arion, Fischbörse; nächste Versammlung am 20. November. Deutsche Jugendkraft„Grün-Weiß“ Schwet⸗ zingerstadt: 18 November, 20 Uhr,„Zähringer Löwen“, festlicher Abend. Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine: 18. November, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal, Totengedenkfeier mit Gedenkrede von Pfarrer Leiser. Wir gratulieren! Frau Käthe Schust, Mann- heim, O 7, 29, vollendet ihr 60. Lebensjahr, Frau Elise Krapp geb. Abendschein, Mannheim, Riedfeldstraße 97, ihr 76. Frau Christiane Schweitzer, Mannheim, Langstraße 39a, wird 78 Jahre alt, Frau Elise Rink, Mannheim- Feudenheim, Ziethenstraße 49, feiert ihren 80. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Leonhard Becken- bach und Frau Lina geb. Hausch, Mannheim, Waldhofstraße 120. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 3 22 98); Friedrich-Apo- theke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Fortuna Apotheke, Friedr.-Ebert-Straße 39(Tel. 5 31 10); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Te- lefon 4 23 34); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, . Hubenstraße 20(Tel. 5 91 09); Linden 5 Sandhofen, Schönauer Straße 7a(rel gg Alte Seckenneim Apotheke, Seckenhelnm a Straße 1(rel 8 6 3% Pplora-Apotheke, Fend heim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 1 11 Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Un 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Franz Reben Schwetzinger Straße 24(Tel. 4 05 78). elde Heilpraktiker: 18. November, F 5, 13(Tel. 5 13 98). Lone ug Wohin gehen wir? Samstag, 17. November Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22 8. a 45 Un „Pique Dame“(Miete L, Th.-G. Gr. 11 Verkauf). und Pet Konzerte: Schloßkirche, 18 Un konzert„Musica sacra“ des Kurilen „Kirschen in Nachb Kammerorchesters. Filme: Planken: ten“, 23.15 Uhr:„Messalina“; Alster: brachen nicht!“, 22.45 Uhr:„Ewiger Re Capitol:„Ein Fetzen Leben“, 23.00 Uhr: Kü Kugeln und Canaillen“; Palast:„Einer 70 alle“, 22.20 Uhr:„Nero, Untergang Ronen Alhambra:„Wo die alten Wälder a 25.15 Uhr:„as Tollste vom Tollen“, Velen um: Gellept in alle Ewigkeit“; Kameras in Sumpf von Paris“; Kurbel:„Und ewig 1 Heimat“. de Sonntag, 18. November Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 „Ein Maskenball“(Miete B, Th.-G. Gr 50 freier Verkauf).. Gt. K Konzerte: Rosengarten(Musensaah, 20 Schubert-Konzert des Männe 8 40 „Liederhalle“ E. V. een ars Gar. „Sie zer. mbrandt“ LUIS ENN Ne 20 TEIL. 324% Skl Die vo vſeiliaſie Krankenkasse 1 Pers. 8, 50, NMoRrATS- BTR: 1 Pers. 20, Jetzt auch günstige Krankenhaustagegeldvers 8 Monatsbeitrag 1,60 DM. Sterbegeld u. weit. Nrril. Behandlung und Operation frel. Arznei 80% Hohe Vergütung bel Zahnbehandlung. Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, 2 Pers. 15, 5 u. mehr Pers. 23, DM Fomillen-Nachtiehten aſdut 5 N N 2 Als Verlobte grügen 2 5 Sylvia Erna Lux Die Geburt einer gesunden Karl Pavicie 22 Tochter geben bekannt: Mannheim Darmstadt Schaf weide 51 Am Markt 11 Lieselotte Braun 18. November 1956 Günther Braun 8 5 J 922. Magnus- avenue Als Verlobte grüßen: Winnipeg-4-Manitoba KATHE RAU ee FRTTZ MATZKIES 11. November 19356 Mannheim, K 4, 1, 5 den 17. November 1956 * 2 3 5 Erst die Sibtze cus 3 8 g Gummi, die in jedem Medizindlkaſſe Mannheim 3 halter eingecrbeitet isi, 11892 DA Leistungen n. Tarif 3 Pers. 18, icherung schon ab HKosmelk- d Die Ribin-Neckar-gellung“ schrieb am 13/4. der Kundinnen geschaffen.“ Präparaten aus edelsten Rohstoffen. Alternder Gesichtshaut, dauerhafte Beseitigung sichtsfalten und Krähenfüßen. flecken, Sommersprossen und unreiner Haut. seitigung lästiger Haare mit neuesten Geräten 05 Institut für nstörliche Schönheitspflege Man nh e Im, O 6% 8 Planken feſefon 10297 „Das auch überöfffieh anerkannte Haus hat sich mit diesem neuen Domizil eine Grundlage für den differenzierten Dienst an der fraulichen Schönheit und für die gesteigerte Wertschätzung Als Spezialinstitut für Gesichtspflege bieten wir an: Naturgemäge Schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- Regenerationsbehandlung Entfernung von Gesichtsfarb- ger Oktober 1956 ll a.: gibtihnen die vollendete Figur. 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AC., MAN NHE IAN Ehe parteie 8atzlict die Pa Intensi sche eigene! partei. teien ein er. litische übrigg Nac schen entwie Die al auf; in denen — 0 FRI jetz ae NSDA ditione Crupp preuhi des lib Der dem e schien Richtv kratise den ke phe n. stimm von d. Radbr lehnte auf. 8 licher sich: Libere alle C auf gi Da eigent schen mus phen treu vom Redne den it Nr. 28 eee Dothekt, 5 80 * Kehler Feudeg- Sonntz enkelder, tar Hoff, 555 2.45 Uhr nd freier „Schlog. älzischen ars Gar- Sie zer. brandt“ 1 egen Roms“; auschen“, Univer- era: Im ruft die 5 2.45 Uhr: r. B und 20 Uhr, Svereing 44 1589. 16695 ufscklag⸗ e bhängle, e ds. HEIN 17. November 1956 MORGEN: Seite 7 1. 268/ Samstag, Das ist das eigentliche deutsche Wunder: Daß Deutschland nicht dem Radikalismus verfiel „Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise“ hörte den Publizisten Dr. Helmut Ibach Kräfte in Kriege sind die Demokratische 5 8 der 5 rkschaftsbund. Die Union er- daeche oe mbioee der Christen in der hichte. und der DaB übernahm die Tra- ber früheren Richtungsgewerkschaf- 9 Diese Sätze waren Ausgangspunkt en. ausgezeichneten Referats über emes ten-parteien— Gewerkschaften“, das e bekannte Publizist Dr. phil. habil. Hel- 85 eh ein Mannheim-Ludwigshafener, aut ute in Ilünchen lebt, der„Arbeits- 5 einschaft Demokratischer Kreise Baden- kürttembers⸗“ ADE) vortrug. he der Redner die heutige Lage der parteien analysierte, sprach er einige grund- gteliche Gedanken Alus: Es sei typisch, daß die parteienkämpfe pei uns mit fast religiöser nistet ausgetragen würden. Viele deut- 50 Wähler entschieden sich Segen ihre eigenen(materiellen) Interessen für eine partei. In Deutschland lebten in à 11en Par- teien arm und reich nebeneinander. Es sei 15 erfreulicher Zug, daß im deutschen pO- ntschen Publikum ein idealistischer Rest übriggeblieben sel. Nach Ibach haben sich im Lauf der deut- schen parteien-Geschichte Zwei Strukturen entwickelt: eine normale und eine anormale. Die anormale Struktur tritt in Krisenzeiten aul; in ihr gruppieren sich die staatsunzufrie- denen Kräfte. Iar non-plus ultra war die Die Wirklich neuartigen 8 h dem utschland nac Christlich Ueber 30 Jahre persel-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch N direkt. Import sehr preisgünst. FRANZ BAUSBACK MANNHE TM jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 7 20 06 NSDAP. Die normale Struktur wurde— tra- ditionell— gebildet von der katholischen Cruppe, von den evangelisch orientierten preußischen Konservativen, von der Gruppe des liberalen Bürgertums und den Sozialisten. Der Redner argumentierte weiter: Nach dem elementaren Zusammenbruch von 1945 schienen zunächst nur noch z wei Partei- Richtungen denkbar: eine Sozial-demo- kratische und eine christlich-soziale. In bei- den konnte nach der beispiellosen Katastro- phe nur die soziale Verantwortung das be- stimmende Moment sein. Diese These wurde von dem Heidelberger Rechtslehrer Gustav Radbruch vertreten. Die Sozialdemokratie lehnte sich bald gegen diese Entwicklung auf, Sie hatte kein Interesse an bürger- licher Einheit. Und mehr und mehr machten sich auch die spezifischen Interessen der Liberalen bemerkbar. So stieß der Versuch, alle Gruppen rechts der SPD zu vereinen, auf große Schwierigkeiten. Das war— nach Helmut Ibach— das eigentliche deutsche Wunder: Daß die Deut- schen trotz Wirrwarr nicht dem Radikalis- mus verflelen, daß sie trotz allen Katastro- phen ihrer traditionellen Parteien- Struktur treu blieben, daß die anormale Struktur vom Wähler keine Chance erhielt. Der Redner untersuchte anschließend kritisch den ideologischen Gehalt der heutigen Par- teien. Ihre Ideologien sind— im Gegensatz zu früher— nur taktischer Natur, sie wer- den nicht mehr grundsätzlich genommen. Ein geistiger Nihilismus breitet sich aus. Der Geringschätzung ideologischer Werte ent- spricht der Hang der Parteien, keine„Grund- satzkoalitionen“, sondern taktische Koalitio- nen einzugehen. Der Grund für diese Entwicklung sieht Ibach darin: Das deutsche Volk hat den Nihilismus des Kreislaufs der Ideologien gesehen. Deutschland hat alle Möglichkeiten der Politik durchexperimentiert und damit Schiffbruch erlitten. Das Bekenntnis großer Teile des deutschen Volkes zur Union ist keine Bekehrung zum Christentum.„Es ist aber der Ausdruck des Gefühls, daß das politische Schicksal in den Händen von Christen immer noch am besten aufgehoben ist.“ Im offenen Radikalismus sieht Ibach für Deutschland heute keine Gefahr. Aber er überlegte, ob nicht verborgene Totalitarismen am Werke sein könnten, die auf außerpanla- mentarischem Wege den Staat in ihre Hand bekommen wollen. Von zwei Kräften kön- nen dabei Gefahren ausgehen: Von der Bundeswehr und den Gewerkschaften. Die Bundeswehr, in der Entwicklung begriffen, ist vorerst aber noch zu schwach und— Was wichtiger ist— ihre Stellung ist rechtsstaat- lich gesichert. Ibachs Kritik an den Gewerk- schaften war nicht gegen die gewerkschaft- lichen Anliegen gerichtet. Sie war„eine Kritik der Macht als Versuchung“. Der ra- dikale Flügel des DGB hat totalitaristische Züge; die Ueberparteilichkeit heißt für ihn nicht Neutralität. Es besteht die Gefahr eines Staates im Staate. Wer die über- betriebliche Mitbestimmung erreicht, kann die ganze Wirtschaft kommandieren. Wer die Wirtschaft kommandiert, kann den Staat kommandieren. Die Aufgabe der Christen in dieser Situa- tion sieht Ibach darin: Sie haben die Ge- werkschaften zu einer innergewerkschaft- lichen, freiheitlichen Reform zu veranlassen. Dürre Wildnis— Zukunftsland Brasiliens Im Verein für Naturkunde sprach Professor Dr. Müller über den„Sertao“ In den Sertao Nordostbrasiliens, in das erbarmenswerte Land der Dürrekatastro- phen— in dem auch der brasilianische Film „O cangaceiro“ spielte— führt ein lartdes- kundlicher Vortrag im Verein für Natur- kumde. Professer Dr. K. O. Müller, Lehrer am Liselottegyrmasium, der vor dem Kriege acht Jahre an der deutschen Schule in Sao Paulo tätig war, zeichnete auf Grund eige- ner geologischer, botanischer und klimati- scher Beobachtungen ein anschauliches Bild dieses weiten, hungerarmen Landes., dessen sektiererische Bewohner, die Sertanejos, Mischlinge aus Negern, Indianern und Por- tugiesen, mit unbeirrbarer Liebe an ihrer Heimat hängen. Aus dem regenfeuchten Küstenstreifen ging die Bilderreise durch ein Uebergangs- gebiet mit grünfleischigen, bis zu dreizehn Meter hohen Kakteen, Hirten und Pferde tragen hier Lederbekleidung gegen die Dor- nen, Stacheln und Brennhaare. Auch in der eigentlichen Trockenzone, der Caatinga von Parahyba und Pernambuco, gibt es, etwas höher gelegen, noch armselige Städtchen, in die Trink- und Waschwasser kanisterweise verkauft wird. Ein aus Australien einge- führter niederer stachelloser Kaktus wird als Viehfutter angepflanzt. Fällt nach lamger Dürre einmal ein tropischer Regenguß, dann verwandelt sich die Caatinga in wenigen Tagen in eine blühende Weide. In den letzten Jahren wendet Brasilien seine wirtschaftliche Kraft auch dem Nord- osten zu. Die gewaltigen Paulo Affonso- Wasserfälle des Rio Sao Francisco sollen die Energie für die Industrialisierung des Ser- tao spenden und seine bewässerungstech- nische Erschließung ermöglichen, die den fruchtbaren Verwitterungsboden erst nutz- bar macht. Der Sertao ist das Zukunfts- land Brasiliens. Ak Hilfe für Ungarnkinder ohne blinden Eifer Einer Bitte des Kinderschutzbundes fol- gend veröffentlichten wir in unserer Mitt- wochausgabe unter der Ueberschrift„Wer kann ein Kind aufnehmen?“ einen Aufruf, ungarischen Kindern zu helfen. In den nächsten Tagen erreichten uns viele Anfragen von hilfsbereiten Mannheimer Bürgern, die vergeblich das Büro des Kinder- schutzbundes telefonisch zu erreichen suchten und auch unter der angegebenen Adresse vergeblich suchten. Es gab unzählige Telefon- anrufe, das Vormundschaftsgericht und Ju- gendamt interessierte sich dafür, bis sich schließlich herausstellte, daß in diesem Fall der Hilfeaufruf zumindest verfrüht erlassen worden War. Wie das Rote Kreuz mitteilt, gibt es näm- lich gegenwärtig in den Flüchtlingslagern gar keine elternlosen Kinder. In den Lagern sind wohl Mütter mit Kindern, die später, vielleicht über Weihnachten, von Familien aufgenommen werden könnten. Zur Zeit Wol- Ein trauriges Ende wurde, den kleinen Mannheimer Nerparł zu nahm der Braunbär des Käfertaler Zoos. Er mußte im Schlachthaus erschossen werden, weil kein Weg gefunden erhalten und weil dieser„Teddy“ auch keinen 5 mehr fand. Selbst rauhe Lohnschlächtergemuter wurden bei diesem so sinnfälligen e nachdenklich. Ueber die Verwendung der bei uns eingegangenen Tierparkspenden werden wir in Kürze berichten. Bild:-O- len jedoch die meisten Flüchtlinge in der Nähe der Grenze bleiben, weil sie auf baldige Rückkehr in die Heimat hoffen. Es ist anzu- erkennen, wenn sich von der Not des un- garischen Volkes alle Organisationen ange- sprochen fühlen und helfen wollen. Wenn sie dann aber an die Hilfsbereitschaft der Be- völkerung appellieren, sollten sie es wohl überlegt tun. Blinder Eifer enttäuscht— wie in diesem Fall— hilfsbereite Menschen. Mac Der Stadtsalut Zahlensturm im Wahlgekege, Wirbelflut im Stimmentrog: Höchster IBM- Stratege War der Dr. Dr. Hook. * Stolz bekũmpften abgehetzte Kopfrechner das Elektron: Mannkeim meldete als letzte Stadt den Schluß der Zählaktion. * 30 000 Mark gefunden! Waldi zählte ganz genau. Herrchen ist ihm sehr verbunden: Finderlohn— und Wochenschau! * Feier von zehn Arbeitsjahren: Us-Deutsches Institut. Lauth fand, rhythmisch sehr erfahren, Zarte Melodie voll Glut. * Grüne Kränze in den Straßen. Spielzeug hinter Fensterglas: Platt gedrückte Kindernasen. Väter nehmen jetzt schon Maß Max Nix Für Ungarn-Kinderhilfe Sammeln Drogisten „Kinder in Not“— mit diesem Ruf wendet sich auch der Drogisten-Verband des Bezir- kes Mannheim an seine Mitglieder mit der Bitte, Kindernährmittel zur Verfügung zu Stellen. Vor allem wird an Idealmilch, Hafer- flocken, EKindergrieß, Kindermehle und Milchpräparate gedacht. Die Sammlung wird in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz durchgeführt. Spenden sollen bis zum 22. No- vember in der Sammelstelle Eisen, Schwet- zinger Straße 147, abgegeben werden. 0 Festakademie. Ueber Tradition als theo- logisches und menschliches Problem spricht Hochschulprofessor Dr. Barth Frankfurt) am 18. November, 20 Uhr, in der Aula der Wirt- schaftshochschule. Bei dieser Veranstaltung des katholischen Hochschultag wirkt das Ringelberg-Quartett des Nationaltheater- orchesters mit. Blick auf die Leinwand Palast:„Einer gegen Alle“ 8 im wilden Westen das einzige Recht 125 1 ist, weiß man aus den ein- e Filmen. Aber jetzt wird damit bai Joel Me Crea in der Rolle eines 1 wußten Richters zieht aus, seine 1 1— den Respekt vor dem Gesetzbuch 5 en. Dabei kommt er in Konflikt mit 88 Au dess titeden Dynastie, der er mit ming N Pistolengeknall und markig- 185 5 er Miene klar macht, daß nicht sein tührt 5 as nicht sein darf. Jacques Tourneur uk sauber Regie in dem recht spannenden Fim, den An i „ sco- color mit einer bläßlich Farbenpracht verklärte. e lla Kurbel:„Und ewig ruft die Heimat“ Waser guelenstschnulze befürchtet, irrt sich. tetes Ba ndet, ist hart und akzentuiert gestal- n ä Jeremias Gotthelfs Ro- fümung 5 der Knecht“ fand hier seine Ver- unter 5 einem Schweizer Ensemble, dar- leselotte Pulver in der Rolle des renell. Was fesselt, ist nicht so sehr die Handlung, die für den verwöhnten Filta- besucher doch recht träge dahinfließt. Was fesselt, sind vielmehr die Charaktere in ihrer klaren Abgrenzung zwischen„Gut“ und „Böse“. Es wird nicht beschönigt und nicht verziert, es wird eigentlich nur erzählt, so wWie es Gotthelf in seinem Roman tat. Und damit gelang vielleicht eine der besten Buchverfil- mungen. Eine der besten, weil das, was der Dichter vorgezeichnet hat, zum Leben er- weckt wird, ohne daß seine Menschen in eine filmgemäße Schablone gepreßt werden. Ein faszinierender Film— gerade weil er so einfach ist. Schie. Kamera:„Im Sumpf von Paris“ Nicht das Mädchen aus der Gosse, son- der die junge Fürsorgerin ist die Hauptper- son. Zwar bilden die„sumpfigen“ Szenen das Kernstück, aber die Spezialbesucher von Sittenfilmen werden nicht ganz auf ihre Rechnung kommen. Die leichten Mädchen und die üblen Burschen, die von deren Ge- werbe leben, werden zwar realistisch, je- doch nur knapp geschildert. Der Film er- zählt sein Niveau durch die ausgezeichnete Darstellerin Anne Vernon, die die Bemü- hungen einer Fürsorgerin um die Gefallenen plastisch vermittelt. Man glaubt diesem Mädchen aus sehr reichem Hause, daß sie sogar das eigene Glück dem Beruf opfert, der für sie Berufung bedeutet. Danik Patis- son ist als Mädchen im Sumpf von herbem Reiz. Ausdrucksvolle Darsteller wie Fran- coise Rosay und René Blanchard sind unter der sorgsamen Regie von Leonide Moguy gutprofilierte Randfiguren gebi Capitol:„Ein Fetzen Leben“ Da trifft ein kampferprobter US-Armee- Sergeant eine leichte Dame in Italien, ver- liebt sich in sie, wird aber seine Komplexe (Vater ist Säufer, Mutter unbekannt ver- zogen) nicht los. Dann wird's ernst, es wird geschossen. Und Während einer nach dem andern stirbt, tritt der militante Spaßvogel Mickey Rooney in Aktion. Solche Pannen gehen auf das Konto des Regisseurs Lewis R. Foster, der Spaß und Krieg miteinander verkuppeln wollte. H-e die werden es selbst erleben und sagen. Ja- das Glück ist bei den Gutge kleideten! Der elegante Stadt mantel: Der Chesterfield aus Shetland oder Cheviotstoffen, zeitlos in Form und Farbe, ein Mantel der Meisterklasse DM 189, Großauswahl in vielen Preis- lagen von 98,.— bis 229,.— Zahlungserleichterung durch das Kreditburo im ersten Stock Das Bekleidungshaus Engeenorn in Mannheim 7 ö von den Planken bis zum Gockelsmarkt O5. 16 Seite 8 BUNDES-LANDER.-SETTE Samstag, 17. November 1956/ nesien gebauten Saugbaggers„Sumatra II“. etwa 2 Zentner. UM SCHAU IN BADEN-WURTTIEM BERG Keine leere Drohung Stuttgart. Wegen schwerer Vergehen gegen die Verkehrs vorschriften wurden in Baden- Württemberg in den ersten neun Monaten dieses Jahres nicht weniger als 3422 Führerscheine durch die Gerichte und die Verwaltungsbehörden entzogen. Im glei- chen Zeitraum des Vorjahres lag die Zahl der Führerscheinentziehungen um über zehn Prozent niedriger. In 2067 Fällen war Trunkenheit am Steuer Ursache des Führer- scheinentzugs. In 787 Fällen wurde die Ent- ziehung der Fahrerlaubnis für Kraftfahr- zeuge mit dem Verschulden von Unfällen, in 288 Fällen mit verkehrswidrigem Ver- halten, in 103 Fällen mit kriminellen Ver- gehen, in 92 mit sonstigen Vergehen aller Art und in 85 Fällen mit„Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen“ be- gründet. „Waldstadt“ für 20 000 Menschen Karlsruhe. Ueber 20 000 Menschen wird die„Waldstadt“ aufnehmen, die innerhalb der nächsten Jahre auf einem 216 Hektar Sroßen Gelände am Nordostrand Karlsruhe erstehen soll. Mit den Bauarbeiten soll im kommenden Frühjahr begonnen werden. Wie Oberbürgermeister Günther Klotz mit- teilte, werden nach den Plänen des Bonner Architekten Dr. ing. Karl Selg zunächst in zwei Bauabschnitten je 650 Wohnungen er- baut, von denen 32 Einzimmerwohnungen, je 260 Zwei- und Dreizimmer wohnungen und 98 Vierzimmer wohnungen sind. Staatssekre- tär Dr. Wandersleb vom Bundesministerium für Wohnungsbau, der dem Preisgericht an- gehört hatte, will sich nach seinen Worten dafür einsetzen, dag das Karlsruher Projekt in das Demonstrativprogramm des Bundes einbezogen wird. Das Bauvorhaben der Stadt Sei außerordentlich zu begrüßen. Er hoffe, daß sich auch andere Städte dem Beispiel Karlsruhes anschließen werden. Revision verworfen Karlsruhe. Das schwere Autobusunglück in der Nähe des Wester walddorfes Höchsten- bach, bei dem am 1. Juni 1955 18 Frauen der evangelischen Frauenhilfe Rheinhausen ums Leben gekommen und 22 zum Teil Schwer verletzt worden waren., hat jetzt sei- nen endgültigen Abschluß gefunden. Der Verkehrssenat des Bundesgerichtshofes hat die Revision des Kraftfahrzeugmeisters Hans Terhöven aus Xanten verworfen, der im Dezember vorigen Jahres vom Landge- richt Koblenz wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung zu vier Monaten Ge- Fangnis mit Bewährungsfrist verurteilt wor- den War. Die Urteile gegen die Fahrerin des Unglückswagens, Elisabeth Scholten, und ihren Bruder Hans Scholten, die wegen der gleichen Delikte je drei Monate Gefängnis mit Strafaussetzung erhalten hatten, sind bereits rechtskräftig geworden, da die bei- den Angeklagten die ursprünglich eingelegte Revision zurückgenommen haben. 18 Zentner Schmöker umgetauscht Freiburg. Eine Umtauschaktion für Schmutz- und Schundliteratur, zu der die Freiburger Volksbücherei von Dienstag bis Donnerstag aufgerufen hatte, brachte ein überraschendes Ergebnis. Rund 1300 Jugend- liche haben 18 Zentner Schundhefte und Comiks abgeliefert. Sie erhielten im Um- tausch dafür 1800 gute Jugendbücher. Die Aktion mußte allerdings vorzeitig beendet Werden, weil trotz einer zusätzlichen Spende von Freiburger Buchhandlungen nicht mehr genügend Umtauschbücher vorhanden waren. Vielfach brachten die Kinder zwischen 10 und 15 Jahren 350 bis 80 Hefte auf einmal. Den „Rekord“ erzielte ein Junge, der 200 Hefte mitbrachte. Die gesammelten Hefte werden jetzt nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet. Einige besonders bezeichnende Beispiele sollen in einer Wanderausstellung zusammengestellt werden. Schiffsmodelle seit 1913. baut die„Schiffsmodellwerkstatt Maæ Ihlenfeldt“ in Hamburg-Blankenese. Die Modell- Werkstatt ist dei den Werften des In- und Auslandes für ihre naturgetreuen Modelle, bei denen alle Details bis zur Türklinke maßstabsgerect nachgebildet sind, bestens bekannt. Die Modelle werden nach den von den Werften mitgelieferten Oxriginalpausen gebaut, unc ein Modell wie das auf unserem Bild gezeigte kostet so um die 7000 DM kerum. Unser AP-Bild zeigt zwei der 15 Angestellten der Modellwerft am Modell des für Indo- Jedes Einzelteil dieses Sckiffes, das im Fer- nen Osten mit seiner unter dem Kiel befindlichen Sauganlage, die 18 m tief hinunterreicht, Fahrrinnen freihält, ist selbst angefertigt. Das Modell hat eine Länge von 2 m und wiegt Nr. 2 — Gut ist, was dem Bürger dient Am„Tag der offenen Tür“ Stuttgart. Der Besucher starrt den Mini- ster verständnislos an. Der hatte ihm schon dreimal erklärt, daß nicht er, der Arbeits- minister von Baden- Württemberg, sondern bestenfalls der Bundesaußenminister ihm zu seiner Insel in Vorderasien verhelfen könne. Aber als der Gast, der angibt, seine von der englischen Regierung gepachtete Insel poli- tischer Umstände wegen nicht beziehen zu können, immer noch nicht die Nichtzuständig- keit des südwestdeutschen Arbeitsministers begreifen will, wird er höflich zur Tür ge- leitet und verabschiedet. Jetzt kann sich der Minister den Klienten zuwenden, für die er zuständig ist. „Zigarre oder Zigarette?“— fragt der Mi- nister den Anwärter auf eine Sozialversiche- rungsrente. Der wählt eine Zigarette und der Minister gibt Feuer. Dann legt sein Besucher los. Ein lange gespeicherter Groll auf die Behörde kommt zur Explosion. Er beklagt sich bitter darüber, daß er, der seit langem Arbeitsunfähige, immer noch keine Rente bekommt. Der Minister läßt den Erregten aussprechen, wartet, bis er sich beruhigt hat und stellt dann einige Fragen. Ein Referent wird zugezogen und eine Telefon verbindung mit der Ortskrankenkasse hergestellt. Dem Manne konnte ebenso geholfen werden wie dem Kriegsversehrten, der sich darüber be- schwerte, daß der Grad seiner Körper- beschädigung von 70 auf 30 Prozent gesenkt worden sei. Der Minister ist empört.„Sehen Sie sich dieses Wrack an“, fordert er die an- wesenden Beamten des Versorgungsamtes auf. Die Neueinstufung wurde rückgängig gemacht. Es ist der erste Freitag im Monat. An diesem Tag gleicht das Vorzimmer des baden- Württembergischen Arbeitsministers Ermin Banditen überfielen Kraftfahrer Auf Autobahn zum Halten gezwungen, mit Pistole bedroht und beraubt Ulm. In den frühen Morgenstunden des Freitags sind im Kreise Ulm zwei Kraftfahrer kurz hintereinander von bewaffneten Bandi- ten überfallen, mit der Pistole bedroht und aufgefordert worden, ihr Geld herauszuge- ben. Der erste Ueberfall ereignete sich gegen 3 Uhr nachts in der Nähe der Autobahnaus- fahrt Ulm-Ost. Ein Kaufmann aus dem Kreise Bruchsal, der mit seinem Wagen ge- halten hatte, um etwas auszuruhen, wurde plötzlich von einem Unbekannten mit der Pistole bedroht und seiner Brieftasche mit Fahrzeugpapieren sowie seines Geldbeutels mit 18 Mark beraubt. Der Täter flüchtete mit einem Volkswagen. Eine dreiviertel Stunde später wurde ein Bundesbahnbetriebswart aus Niederstotzingen mit seinem Wagen auf der Straße Oberstotzingen—Rangingen im Kreise Ulm von einem Volkswagen verfolgt, gerammt und zum Halten gezwungen. Einer der beiden Insassen des Volkswagens, der ein Taschentuch vor das Gesicht gebunden hatte, 20g die Pistole und forderte den Betriebswart auf, sofort sein Geld herzugeben. Da der Ueberfallene jedoch kein Geld bei sich hatte, fuhren die Täter unverrichteter Dinge davon. Wie die Landespolizei mitteilt, war der Volks- wagen, der inzwischen verlassen im Kreis Heidenheim aufgefunden worden ist, am Freitag kurz nach Mitternacht ein Dillingen an der Donau gestohlen worden. Die Polizei nimmt an, daß zwischen den beiden Raub- überfällen ein Zusammenhang besteht. Den Ehemann an die Russen verraten Jetzt wegen Freiheitsberaubung und Doppelehe abgeurteilt Ravensburg. Eine 40jährige Frau aus Hundersingen im Kreis Saulgau, die ihren Kriegsgefangenen Mann an die Russen ver- raten hatte, wurde von der Großen Straf- kammer Ravensburg wegen mittelbarer Täterschaft bei erschwerter rechtswidriger Freiheitsberaubung und wegen Doppelehe zu zwei Jahren und neun Monaten Zucht- haus verurteilt. Ihr zweiter Fnemann, ein 33 Jahre alter Schneider, muß wegen der gleichen Delikte eine zweieinhalbjährige Zuchthausstrafe verbüßen. Die bürgerlichen Erzwäscherei durch Großfeuer Zerstört Löschversuche waren vergeblich/ 500 000 DM Schaden Freiburg. Einem Großfeuer fiel in der Nacht zum Freitag die Erzwäscherei der Stolberger Zink AG in Kappel bei. Freiburg zum Opfer. Bis auf die Filteranlage wurde die gesamte vierstufige etwa 40 Meter hohe Erzaufbereitungsanlage mit einer umbauten Fläche von rund 2000 am ein Raub der Flammen. Der Brand wurde erst entdeckt, Als die Flammen schon lichterloh aus dem Gebälk des Betriebsgebäudes schlugen. Ob- wohl mehrere Löschzüge der Freiburger Feuerwehr sowie die Wehren von Kappel und Kirchzarten in kurzer Zeit zur Stelle waren und aus etwa 18 Schlauchleitungen das Feuer bekämpften, konnte nur noch ein Uebergreifen des Brandes auf den nahen Wald und ein benachbartes Wohnhaus ver- hütet werden. Die Arbeit der Feuerwehr ge- Wirtschaftliche Belebung für„Tote Zone“ am Oberrhein Grenzlage kein Hindernis mehr für Industrie-Aussiedlung/ Eine Reihe von Vorschlägen Freiburg. Eine Reihe von Maßnahmen für eine wirtschaftliche Belebung der Oberrhein ebene, die aus politischen Gründen seit dem ersten Weltkrieg gegenüber den übrigen Ge- bieten Baden- Württembergs in der Industrie- dichte weit zurückgeblieben ist, hat das Regierungspräsidium Südbaden in einem umfassenden Bericht an die zuständigen Regierungsstellen in Stuttgart vorgeschlagen. Empfohlen werden im einzelnen: 1. Erschlie- Bung des unmittelbar am Rhein liegenden Geländes, 2. Erschließung der Rheinzone für den Verkehr, 3. schneller Auf- und Ausbau des Umschlaghafens Breisach als wichtigen Hafenplatz des Oberrheingebietes, insbeson- dere für Stadt und Kreis Freiburg, 4. Errich- tung einer Umschlagstelle in Plittersdorf und einer Rheinfähre bei Greffern-Drusenheim für die Industrie der Kreise Rastatt und Bühl, 5. privat wirtschaftliche Beteiligung an den Stromlieferungen aus den von Frankreich bereits gebauten und noch zu bauenden Kraftwerken im Rheinseiten-Kanal, 6. An- Siedlung neuer Industrien. Das Regierungspràsidium weist an Hand von Zahlen nach, daß die Zerreißung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Elsag Kunstausstellung im Runturhaus EEG OWI GSS HAF E N AM R HEIN staltete sich sehr schwierig, da das Lösch- Wasser zum Teil ein Kilometer weit aus dem Bachbett der Brugga über mehrere Zwi- schempumpstationen den etwa 90 m hohen Abhang, auf dem die Aufbereitungsanlage steht, hinaufgepumpt werden mußte. Das Bergwerk ist seit Oktober 1954 außer Betrieb. Die Aufpereitungsanlage, in der noch wertvolle Maschinen standen und zahl- reiche Motoren und Kabel aus dem Bergbau- betrieb aufbewahrt wurden, sollte in den nächsten Monaten für eine anderweitige Verwendung demontiert werden. Durch das Großfeuer wurden allein Maschinen und Grubeneinrichtungen im Werte von 200 000 Mark zerstört. Der Gebaudeschaden beläuft sich auf 250 000 bis 300 000 Mark. Die Brand- 3 konnte bisher nicht festgestellt wer- enn. Lothringen und dem rechten Rheinufer nach 1918 den wirtschaftlichen Niedergang am Oberrhein in Südbaden einleitete. Mit der 50 km breiten entmilitarisierten Zone rechts des Rheins nach dem Versailler Vertrag und nach dem Bau der bis an den Rhein vor- verlegten Maginotlinie sei zwangsläufig ein Wirtschaftlich toter Raum entstanden. Die deutsche Aufrüstung 1936 und der Bau des Westwalls hätten die Bedingungen für eine industrielle Entfaltung weiter verschlechtert. Schlieglich habe der Ausbau des Rheinseiten- Kanals nach 1947 die Entwicklung gehemmt. Eine Ansiedlung von Industrieunternehmen, die am Rheinumschlag interessiert waren, und von Betrieben mit großem Wasserbedarf oder mit besonderen Abwasser verhältnissen sei nicht möglich gewesen. Das Regierungs- präsidium stellt fest, daß das Oberrheingebiet als industrieller Standort nicht ungünstig sei. In der Zunahme der Industriebeschäftigung sei Baden bis 1907 Württemberg sogar voraus gewesen. Von 1938 bis 1956 habe die Zahl der Industriebeschäftigten am Oberrhein aller- dings nur um 30 Prozent zugenommen, wäh- rend sie sich im gesamten Landesdurchschnitt um fast 83 Prozent erhöht habe. Der Leiter der Wirtschaftabteilung des Regierungspräsidiums Südbaden, Oberregie- „STAD TIScHER KUNSTBE SITZ“ SGENMATD E GRAPHIK. pTA TIK Töglich geöffnet von 10 bis 19 Uhr 5 sind Arbeitsminister und Behördenchefs für jedermann zu sprechen Hohlwegler dem Wartezimmer eines Arztes. Arm„Tag der offenen Tür“ ist der Minister für jedermann zu sprechen, dem er Kraft seines Amtes helfen kann. Viele jedoch glau- ben, daß ein Arbeitsminister allzuständig und Allmächtig sei. So kamen auch der ,‚„entthronte Inselkönig“, der wohnungsuchende Heimat- vertriebene, der stellungslose Diplomlandwirt und der entlassene Justizangestellte. Für sie hatte sich die Tür zum Arbeitszimmer des Arbeitsministers vergeblich geöffnet, nicht aber für den Spätheimkehrer, der beruflich noch nicht Fuß fassen konnte, nicht für den Kriegsbeschädigten, der als Fernpendler um- gesledelt werden will, nicht für den ehemali- gen Häftling aus der Sowjetzone, der Hilfe für eine Existenzneugründung braucht, nicht für den Betriebsrat, den Fragen des Arbeits- schaitzes bewegen und nicht für den Arbeit- geber, der personelle Schwierigkeiten in sei- nem Betrieb mit dem Arbeitsminister be- spnechen will. Ermin Hohlwegler hat den Ministersessel im südwestdeutschen Bundesland Baden- Württemberg seit 1952 inne.„Ich will ein guter Arbeitsminister sein“, sagt er. Gut ist semer Meinung nach das, was dem Bürger dient. Mit ihm sucht er menschlichen Kontakt. Seit vier Jahren schon besteigt er immer wiener den Dienstwagen zur Fahrt in die Randgebiete Baden- Württembergs, um sich, weitab von der Landeshauptstadt, den Rat- und Hilfesuchenden zu stellen. Referenten, örtliche Dienststellenleiter, Bürgermeister und Landräte, Vertreter der Gewerkschaften, der Arbeitgeberverbände und anderer Or- ganisationen sind zugegen, wenn Hohlwegler Sprechtag hält und dabei nicht selten bis zu 120 Besucher empfängt. Er nennt das auch„Verwaltungsverein- fachung“ und rationelle Geschäftsab wicklung. Die Flut der an den Minister persönlich ge- richteten Schreiben soll eingedämmt werden. Nach Hohlweglers Ansicht kann in vielen Fällen dem Bürger durch eine Aussprache schmeller und gründlicher geholfen werden als durch einen langen Schriftwechsel. Der Reformer Hohlwegler hat darum jüngst den „Tag der offenen Tür“ für alle Behörden der Arbeits verwaltung angeordnet. An jedem ersten Freitag im Monat kann in Baden- Wünttemberg der Bürger den Minister selbst sowie die Leiter des Landesversorgungs- amtes, der Versorgungsämter, der Hauptfür- sorgestellen und der Gewerbeaufsichtsämter pensönlich sprechen,„Sie werden die rich- tige Beurteilung finden, v9 f 0 8 Wenn Sie 8 in die Lage Ihres Besuchers zu 8 195 suchen“, empfiehlt Arbeitsminister Bal wegler seinen Mitarbeitern. ol. BLI ck Nach RHEINLAND. Pralz Einbrecherbande aufgeflogen Ludwigshafen. Zu der v von der Polizei gemeldete Mitglieder einer Einbrecherbande l wigshafen, denen bisher 25 Einbruch 5 stähle nachgewiesen werden Konnte 1 am Freitag neue Einzelheiten Pe 17 5 den. Danach sind jetzt sechs Bandenmitgin. der in Haft. Fünf Frauen, Freundinn 1 Mütter der Inhaftierten, wurden 11 905 rinnen ermittelt. Haupttäter ist, ein 15 ser ehemaliger Fremdenlegionär 5 0 allen 25 Einbrüchen beteiligt war, Er bon n auch, der bei einem Einbruch einen 170 5 schnauzer erschlug und bei seiner Peine zwei Polizeibeamte mit einem bleigetlllten Totschlöger verletzte. Im Gegensatz zu 75 nen Kumpanen, die ein zum Teil recht 05 liches Vorstrafenregister haben ist e 15 noch nicht vorbestraft. i 8 or einigen Ta en n Festnahme 9 Unfallkurve steigt weiter an Mainz. 6,5 Prozent mehr zent mehr Tote und 1,1 Pr letzte als irn Vorjahr: Das Unfälle, 22 pro. Ozent mehr Ver- 18t die traurige nee! Mutti macht es richtig! Mutti kauft nicht irgendein Fett, sondern immer mehr Muttis kaufen Vitaquell, weil diese Reform-Margarine garantiert natürlich und rein ist. Mit Vitaquell entbehrt man nichts, denn Vitaquell ist gesunde Vollwert. Fettnahrung aus dem Reformhaus Der Meister ist hier die Natur 3 5 so weit wie irgend möglich nur. Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus Bilanz des Straßenverkehrs in Nheinland- Pfalz von Jamuar bis September 1956, Bei insgesamt 26 754 Unfällen wurden 664 Men- schen getötet und 17 144 verletzt. Die Zahl der an den Unfällen beteiligten Kraftfahr- zeuge hat sich dabei um 5,5 Prozent auf 40 178 erhöht. Auch die Saisonübliche Ab- nahme der Zahl der Verkehrsunfälle Von August auf September ist in diesem Jahr geringer geblieben als 1955. Das Statistische Landesamt führt diese Entwicklung auf die Schönwetterlage im September mit ihrem lebhafteren Ueberlandverkehr an den Wochenenden zurück. Einen unschönen Re- kord brachte darüber hinaus der Septem- ber: In 264 Fällen wurde Fahrerflucht ge· meldet. Dies bedeutet gegenüber August eine Zunahme um 32,7 Prozent. Noch nie wurde in einem Monat eine derartig hohe Zahl von Verkehrsfluchtfällen verzeichnet, Unter den als flüchtig gemeldeten Verkehrsteilnehmern Ehrenrechte wurden beiden auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die Verurteilten hatten eine russische Militärkommandantur in der Sowjetzone in einigen Briefen über die Tätigkeit des ersten Ehemannes der Frau im Kampf ge- gen Partisanen unterrichtet. Der Mann be- fand sich zu der Zeit noch in russischer Kriegsgefangenschlaft. In ihren Briefen Hat- ten die Verurteilten auch die Einheit ge- nannt, in der der Mann gedient hatte und die er— wie viele andere tausend Kriegs- gefangene— dem Russen gegenüber ver- schwiegen hatte, weil die Sowjets allein schon wegen der ehemaligen Zugehörigkeit zu deutschen Einheiten, die im Kampf ge- gen Partisanen eingesetzt waren, schwere Sttafen verhängten. Das Gericht und die Staatsanwaltschaft waren der Ansicht, daß der kriegsgefangene Ehemann wegen dieser Briefe im Jahr 1949 zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Der Inhalt der Briefe war ihm in dem Ge- richtsverfahren in Rußland vorgehalten worden. Die Angeklagte hatte die Briefe an die Russen geschrieben, um die Rückkehr ihres Mannes aus der Gefangenschaft zu ver- zögern, weil sie ihren damaligen Geliebten, den jetzt mitverurteilten Mann, heiraten wollte. Sie ließ ihren ersten Mann im Jahre 1950 für tot erklären, obwohl sie von Heim- kehrern wußte, daß ihr Mann noch lebte. Nach der Todeserklärung heiratete sie. Der erste Mann ist im Jahr 1952 nach West- deutschland zurückgekehrt. Seine Schwester hat das Verfahren in Gang gebracht. 73 Lastwagenfahrer, zeugen ausländischer 27 Kraftradfahrer. Gartenbautag 1958 in Trier? Mainz. Der Deutsche Gartenbautag 1956 findet evtl. in Trier statt. Vorbesprechungen haben bereits stattgefunden. Die Verwirk⸗ lichung der Pläne hängt, wie das Landwirt- schaftsministerium von Rheinland-Pfalz mit- teilte, jedoch davon ab, ob Trier die erheb- lichen Auflagen des Zentralverbandes des Deutschen Gartenbaues erfüllen kann, Ver- langt wird u. a. der Bau einer großen Aus- stellungshalle. Vier Vermißte tot geborgen Kaiserslautern. Durch den Absturz eines amerikanischen Düsenjägers am Mittwoch in Kaiserslautern sind jetzt mit Gewibheit ins- gesamt vier Menschen ums Leben gekom- men. Bei den Aufräumungsarbeiten im ehe- maligen Bezirksamt, auf das die amerika- nische Maschine gestürzt war, wurden am Freitag die Leichen des französischen Haupt- manns Robert Siat und seines 33 Jahre alten deutschen Mitarbeiters Walter Herbertz ge- kunden. Bereits am Donnerstag, hatten Räumkommandos die Leichen des amerika. nischen Piloten sowie der 61 Jahre alten Kaiserslauterer Einwohnerin Anna Preis ge- borgen, die von den Trümmern des ein- stürzenden Gebäudes erschlagen worden war. Die 24 Raketengeschosse, die das ameri- kanische Flugzeug mitgeführt hatte, wurden am Freitag ohne Zwischenfälle aus den Trümmern entfernt und abtransportiert. Die Aufräumungsarbeiten sind immer noch nicht beendet. Im Stadtzentrum von Kaiserslau- tern muß der Verkehr auch weiterhin um- geleitet werden. Ungewöhnlich frech Kaiserslautern. Ungewöhlich frech waren vier Jugendliche, die nach dem Diebstahl von mehreren Motorrädern und Mopeds vol der Kaiserslauterer Kriminalpolizei fest genommen werden konnten. Die Jugend lichen hatten die Fahrzeuge gestohlen, um damit Spritztouren zu unternehmen. An. schließend fuhren sie in zwei Fällen ut Polizei, wo sie einen Finderlohn für die Von ihnen„gefundenen“ Fahrzeuge verlangten. Lkw abgestürzt— vier Verletzte Bitburg/ Eifel. Auf der Landstraße 20% schen Bollendorf und Altschmiede im Land. kreis Bitburg stürzte ein mit vier Personen besetzter Lastkraftwagen eine 25 Meter 1 Böschung hinab, überschlug sich mehrmals und blieb schwer beschädigt liegen. 1 24jährige Fahrer und eine Beifahrerin wur. den schwer verletzt. Die beiden anderen Fer sonen zogen sich leichtere Verletzungen au. 31 Fahrer von Fahr- Streitkräfte und rungsrat Dr. Koberstein, der vor der Presse über die Industrie- Entwicklung in Südbaden berichtete, unterstrich die Notwendigkeit, das Oberrheingebiet durch staatliche Maßnahmen aus seiner jetzigen Lage herauszuführen. Da die Grenzlage nicht mehr die Bedeutung habe Wie früher, seien die Möglichkeiten und Vor- aussetzungen für eine industrielle Besiedlung heute gegeben. Die gegenwärtige Situation zwinge dazu, diese Möglichkeiten zu nutzen. Nach dem Abkommen mit Frankreich über den Rheinseitenkanal seien hinsichtlich deut- scher Industrieplanungen am Oberrhein end- lich klare Verhältnisse geschaffen. Nach end- gültiger Klärung des Verlaufs des Rhein- seitenkanals sei es möglich, den Rhein- umschlagshafen Breisach auszubauen und seine Jahresleistung von gegenwärtig 150 000 f auf 450 000 bis 500 000 t zu erhöhen. Dr. Ko- berstein wies darauf hin, daß die wirtschaft- liche Belebung des Oberrheingebietes auch wegen der besonderen Aktivität Frankreichs notwendig sei, das mit dem Ausbau der Rheinseitenkanal-Kraftwerke mit staatlicher Unterstützung im Elsaß neue Industrien an- siedle. Die wirtschaftliche Stärkung des Oberrheingebietes liege nicht nur im In- teresse des Landes Baden- Württemberg, sondern der ganzen Bundesrepublik. Eintritt frei! Auf Wunsch bis einschließſich Sonn fe g, den 2. Dezember 1956 verlängert Wären 99 Fahrer von Personenkraftwagen, u 28 N.— Ch Mür eue roll Röntge Ir Dir det in Zeit in 728 38 lung 1s Anfäne schlie schung moder! Bei 8 G Lehrst nachd nisse im Ze Eine abteilt lensch man n 1„ 85 gerich Leben Hinte Denge Gefän Von e haft s nate Febru geklä. verhe liche 20 ger. Ange! weil wohli Günt! Thüri tragu anwa begin Recht derne treter der 8 schos: Günt Tatse rader seien, gesag durch Wesel gesan gerät hätte einen sel Miltt. dater gung beste mehr mehr Dop Mat vol 240, 32 Nr. u sich stetz tzen ver. r Hohl. 12 gen en Tagen hme der in Lud. uchsdleh. ten, sing utgewor⸗ nmitglie. men oder is Hehle. 200fähri. der an ar war eg 1 Zwerg. stnahme goküllten 2 Zu sei- t erheb. er aber an 2,2 Pro. ehr Ver. traurige ———— Sondern ell, weil natürlich urt man ollwert⸗ eee ee einland. 956. Bei 64 Men- Die Zahl aktkahr- zent auf che Ab- Ale von m Jahr mistische auf die it ihrem n den nen Re- Septem- acht ge⸗ ust eine e wurde ahl von ter den ehmern twagen, n Fahr- und 12 tag 1959 chungen verwirk⸗ mdwirt⸗ Alz mit- erheb- des des m, Ver- en Aus- on 1 eines Woch in neit ins- gekom- im ehe- merika- den am Haupt- re alten ertz ge⸗ hatten merika- de alten reis ge- les ein- len war. ameri- wurden us den ert, Die ch nicht serslau- un um- 1 Waren iebstahl eds von i kest⸗ Jugend- len, um n. An- len Zur die von ngten. tte MORGEN Seite 9 vr. 266 Somstag. 11 November 1956 8 chemischer Strahlenschutz wird erforscht Neue Isotopenabteilung an der Münchener Universität eröffnet u. In München wurde jetzt eine pteilung eröffnet und der neue e tür physikalische Therapie und denne 05 Universität angegliedert. . Direktor, Professor v. Braunbehrens, bil- 5 dieser Abteilung bereits seit einiger det 10 Auftrage des Deutschen Roten Kreu- 255 Aerzte als Radiologen aus. Die Abtei- 1 ist vor einigen Jahren aus primitivsten 0 erstanden und wurde jetzt haupt- Münche ue Isotopena ald mit Mitteln der Deutschen For- auungs gemeinschaft ausgebaut und mit modernen Instrumenten versehen. Bei der Eröffnung wies Professor Rajew- 1 Grankfurt), der Inhaber des einzigen lensslubles für Biophysik in Deutschland, 3 1 8llberwörfel 3 4 feller s 35 Pfennige f 5 nachdrücklich darauf hin, daß unsere Kennt- nisse über die biologische Strahlenwirkung im Zellorganismus noch sehr gering seien. Fine der Hauptaufgaben der neuen Isotopen- abteilung werde sein, den„chemischen Strah- lenschutz“ zu erforschen. Daruter versteht man noch zu er forschende Methoden, um die schädliche Einwirkung der Strahlen inner- halb der Zellstruktur auf ein Mindestmaß abzuschwächen. Obwohl die Amerikaner die Versuche in dieser Richtung vor einiger Zeit abgebrochen haben, gibt Professor Rajewski diesem Forschungszweig noch eine große Zu- kunftschance, vorausgesetzt, daß es gelingen werde, die Elementarwirkungen der ein- strahlenden Energie am Zellmolekül durch Ionenaustausch auszugleichen. Vorerst sind die Vorgänge in der Zelle bei der Strahlen- einwirkung noch nicht bekannt. Immerhin weiß man, daß bestimmte Zellschichten und bestimmte Organstrukturen besonders ge- fährdet sind. Zum Beispiel ist das Gewebe in einem Abstand von 5 Millimeter rund um die Nebenniere besonders empfindlich. Wenn diese Region bestrahlt wird, so ist der Effekt der gleiche, als würde der ganze Körper be- strahlt. Nimmt man aber die Nebenniere her- aus, so ändert sich der Strahlungseffekt. Während bei intakter Nebenniere das Ver- suchstier nach einer gewissen Bestrahlungs- zeit, unabhängig von der Strahlendosis, stirbt, tritt nach Exstirpation der Nebenniere der Tod in Abhängigkeit von der Strahlungsdosis ein. Dieser Effektwandel läßt sich durch Gaben von Cortison, einem Hormon der Nebennierenrinde, wieder umkehren. Rajewski deutete mit diesen Angaben an, in welche Richtung die Grundlagenforschung der Radiobiologie in den nächsten Jahren vorstoßen muß. Die Einrichtung einer Iso- topenabteilung an einer großen Klinik— 80 sagte Professor Rajewski— sei jedenfalls nur„ein sehr kleiner Anfang“. In 20 Jahren müßten unbedingt alle Grundlagen eines um- fassenden Strahlungsschutzes ausgearbeitet sein, denn bis dahin sei die„radioaktive Um- welt“ soweit verändert, daß wir ohne Strah- jungsschutz nicht mehr ungefährdet leben könnten. Wie Professor v. Braunbehrens betonte, wird die neue Isotopenabteilung neben den Forschungsaufgaben auch Lehraufgaben übernehmen. Bei dem gegenwärtig bereits laufenden dreimonatigen Kurs werden Aerzte aus allen medizinischen Sparten im Umgang mit radioaktiven Stoffen geschult. An weite- ren Kursen sollen auch Physiker, Chemiker und Biologen, besonders Genetiker, teilneh- men. Dr. F. D. „Kaltblütig und wohlüberlegt“ Sagte der Staatsanwalt/ Vier Jahre Zweibrücken. Im Zweibrücker Schwur gerichtsprozeß gegen den 54 Jahre alten Lebensmittelgroßbhändler Max Bumb aus Hinterweidenthal hat Staatsanwalt Otto Denger am Freitag für den Angeklagten eine Gefängnisstrafe von vier Jahren beantragt. Von der vierzehnmonatigen Untersuchungs- haft sollen dem Angeklagten nur sechs Mo- nate angerechnet werden, da Bumb im Februar 1956, als die Tat bereits völlig auf- geklärt gewesen sei, die Eröffnung der Haupt- Verhandlung durch den Antrag auf gericht- liche Voruntersuchung um acht Monate ver- z0gert habe. Staatsanwalt Denger hielt den Angeklagten des Totschlags für schuldig, weil er am 21. März 1945„kaltblütig und wWohlüberlegt“ den 18jährigen SS-Mann Günther Streichert aus Wintzingerode in Thüringen erschossen habe. Von der Bean- tragung einer Zuchthausstrafe sah der Staats- anwalt ab, da die Tat zu einem Zeitpunkt der beginnenden Auflösung von Staat und Rechtsordnung geschehen sei. Andere mil- dernde Umstände gewährte der Anklagever- treter dem Angeklagten nicht. In einem dreistündigen Plädoyer erklärte der Staatsanwalt, daß der von Bumb er- schossene SS-Mann zweifellos der 18jährige Günther Streichert gewesen sei. Dies und die Tatsache, dag Streichert und seine Kame- raden ohne Koppel und Waffen gewesen seien, hätten elf Zeugen glaubwürdig aus- gesagt. Von einer Bedrohung des Angeklagten durch den SS-Mann könne keine Rede ge- wesen sein. Selbst wenn Soldaten und SS-Männer das gesamte Lebensmittellager Bumbs aus- geräumt hätten, meinte der Staatsanwalt, hätte der Angeklagte nicht das Recht gehabt, einen deutschen Soldaten zu erschießen. Es sel keine Plünderung, sondern nach dem Militärstrafgesetz ein Notrecht, wenn Sol- daten zur Sicherung ihrer eigenen Versor- zung Lebens- und Genußmittel aus Zivil- bestanden sicherstellten. Das treffe in diesem Falle zu, da der Ss-Nachrichtentrupp schon mehrere Tage keine geregelte Versorgung mehr gehabt habe. Bumb hätte sich gegen Gefängnis im Bumb-Prozeß beantragt den Abtransport des Radios zur Wehr setzen können, jedoch auch nicht mit Waffengewalt. Der Anklagevertreter hielt Bumb erschwerend vor, von einem in dem Haus liegenden schwerverletzten deutschen Soldaten nicht die geringste Notiz genommen und ihm nicht einmal einen Tropfen Wasser gegeben zu haben.„Ein Mensch, der das fertig bringt“, sagte der Staatsanwalt,„ist auch in der Lage, einen anderen zu erschießen“. Sessellift über den Rhein Die Hauptattraletion der Bundesgartenschau 1957 in Köln soll eine Sesselbahn werden, die vom Zoologi- schen Garten auf dem linken Rheinufer bis zum recktsrheinischen Messe- gelände führen soll und mit deren Bau jetzt be- gonnen wurde. Dreiein- halb Millionen DM sind für das Bauvorhaben ver- anschlagt. dpa-Bild Operation kann nicht erzwungen werden entschied Bundessozialgericht in einem Rentenstreit Kassel. Die Lumbalpunktion zur Entnahme von Rückenmarkflüssigkeit stellt einen Ein- griff in die körperliche Unversehrtheit dar, die wegen ihrer Gefährlichkeit nicht ohne Zustimmung des Betroffenen vorgenommen werden darf. Mit diesem Hinweis hob der 10. Senat des Bundessozialgerichts in Kassel auf die Revision eines Kriegsbeschädigten hin das Urteil eines Landessozialgerichts auf und verwies den Rechtsstreit zur erneuten Ver- handlung an die Vorinstanz. Dabei betonte der 10. Senat, daß der Richter aus der Weige- rung des Kriegsbeschädigten, einen solchen Eingriff zu dulden, keine ungünstigen Schlüsse für den ursächlichen Zusammenhang dessen körperlichen Leidens mit den kriege- rischen Ereignissen ziehen darf. Nur wenn aus einwandfreien Ueberlegungen nicht die Ueberzeugung gewonnen werden kann, daß ein ursächlicher Zusammenhang mit dem kriegerischen Ereignis besteht, muß der Richter die begehrte Feststellung des Klägers auf eine Rentenerhöhung ablehnen. Der Kläger erlitt 1917 eine schwere Ver- letzung, die zur Genickstarre führte. Da Lähmungen zurückblieben, erhielt er eine Rente. Nach Inkrafttreten des Bundesver- sorgungsgesetzes verlangte der Kläger eine Erhöhung des Grades seiner Erwerbsminde- rung von 30 auf 50 Prozent und eine höhere Rente wegen Wirbelsäulenverletzung und einer schweren Malaria. Beide Körperschäden Unsere Korrespondenten melden außerdem „Ernst-Thälmann- Straße“ jetzt „Budapester Straße“ Hamburg. Unter dem Eindruck der unga- rischen Freiheits-Tragödie hat der Ham- burger Senat am Freitag beschlossen, die nach dem KPD-Führer der Weimarer Zeit Ernst Thälmann benannte Straße in Ham- burg-St. Pauli sofort in„Budapester Straße“ umzutaufen. Thälmann war als prominenter deutscher Kommunist während des Krieges in einem nationalsozialistischen Konzen- trationslager umgekommen. Die Straße hatte daraufhin in den ersten Nachkriegsjahren seinen Namen erhalten. FEyntner erschlagen: 5 Jahre Zuchthaus Hildesheim. Zu 5 Jahren Zuchthaus und 1 Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre verurteilte das Hildesheimer Schwurgericht den 26 Jahre alten Arbeiter Alfons Beister aus Wolfsburg wegen schwe- ren Raubversuches und Körperverletzung mit Todesfolge. Beister hatte am 2. November 1955 bei dem Versuch, ein Rentnerehepaar in Ohof(Kreis Peine) zu berauben, den Ehe- mann Christian Hermes so heftig mit der Faust geschlagen, daß er starb. Diebstahl von Rot-Kreuz-Spenden München. Die Münchener Polizei hat 24 Personen festgenommen, die in einer Sam- melstelle des bayerischen Roten Kreuzes mehrere Zentner Spenden für die Ungarn- Hilfe gestohlen haben. Fast die gesamte Beute der Diebe konnte von der Polizei in Zusam- menarbeit mit den zuständigen Stellen des Roten Kreuzes wieder sichergestellt werden. Nach einer vertraulichen Mitteilung an Po- lizei und das Rot-Kreuzpräsidium wurde unter Beachtung größter Vorsichtsmaßregeln die Lagerhalle einer Speditionsfirma von einem großen Aufgebot an Kriminalbeamten umstellt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ergab eine Ueberprüfung aller Arbeitskräfte, daß eine Anzahl Frauen und Männer Lebens- mittel und Kleidungsstücke versteckte und anschließend mit nach Hause nahm, statt sie auf Lastwagen zu laden. Die Täter werden sich bereits in Kürze vor Gericht verantwor- ten müssen. Gegen Baum gerast: 3 Tote Segeberg. Drei Todesopfer forderte am Freitag ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße vier bei Springhirsch im schleswig- holsteinischen Kreis Segeberg. Ein Personenwagen geriet in hoher Geschwindig- keit auf der regennassen Straße ins Schleu- dern und prallte gegen einen Baum. Die In- sassen, drei junge Leute aus Kiel und Schles- wig im Alter von 21 bis 25 Jahren, konnten nur noch tot aus dem zertrümmerten Wagen geborgen werden. Auf der Verkehrsinsel angefahren Frankfurt. Zwei auf einer Verkehrsinsel der Eschersheimer Landstraße hinter einer waren bis zu diesem Zeitpunkt niemals Ge- genstand seines Rentenverfahrens gewesen. Die Versorgungsbehörden lehnten seinen An- trag ab. Auch die Sozialgerichte erster und zweiter Instanz wiesen seie Klage ab. Das Landessozialgericht stützte die Klageabwei- sung auf die Tatsache, daß der Kläger sich geweigert hatte, sich einem operativen Ein- griff zu unterziehen. Somit hätte die Ange- legenheit durch seine Schuld nicht geklärt werden können. Gefährliche Friedensbrücke Besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen Stuttgart. Ein verstärktes Polizeiaufge- pot überwacht jetzt den Verkehr auf des Friedensbrücke, die— gegenwärtig noch als Behelfsbrücke— die Autobahn Stuttgart Karlsruhe bei Leonberg über das Rohrbach- tal führt. An dem Viadukt haben in den letzten Jahren 15 Menschen den Tod gefun- den, die mit Kraftfahrzeugen in die Tiefe stürzten, obwohl nach Ansicht der Verkehrs- behörde alle erdenklichen Sicherheitsvor- kehrungen getroffen und 10 Warnschilder aufgestellt wurden. Die Unfälle— der letzte forderte vier Todesopfer— ereigneten sich, weil leichtsinnige Fahrer die Warnschilder nicht beachteten und mit großer Geschwin- digkeit auf der stark abschüssigen Strecke in die verengte Fahrbahn der Friedens- brücke einfuhren. Gegenwärtig wird der Viadukt, den täg- lich bis zu 20 000 Fahrzeuge passieren, Wie- der zu einer zweibahnigen Straßenbrücke ausgebaut. Trotz des starken Verkehrs wird die Friedensbrücke während des Wieder- aufbaues nicht gesperrt, Um die Bauarbeiter von den„ganz Unbelehrbaren“ zu schützen, hat die Behörde, wie am Freitag in Stutt- gart vor der Presse erklärt wurde, noch be- sondere Sicherheitsvorkehrungen angeord- net, die allerdings die Flüssigkeit des Ver- kehrs an der Friedensbrücke wesentlich ein- schränken. Die Fahrbahnverengung, die zum Abbremsen zwingt, wurde um etwa 300 m zurückverlegt und die Höchstgeschwindig- keit von 60 auf 40 Stundenkilometer herab- gesetzt. Polizeibeamte in größerer Zahl wachen darüber, daß die neuen Sicherheits- vorkehrungen auch beachtet werden. Da die Einschränkungen den Verkehr verlang- samen, werden sich nach Ansicht der Poli- zei längere Fahrzeugschlangen an den Ein- fahrten zur Friedensbrücke nicht vermeiden lassen. Nach Mitteilung von Dr. Leins, dem Leiter des Autobahnamtes Stuttgart, soll der Wiederaufbau der Friedensbrücke bis zum Frühjahr 1958 abgeschlossen sein. Es wird mit 1,5 bis zwei Millionen Mark Bau- kosten gerechnet. Lottogelder sollen Landbevölkerung helfen In jedem Dorf will Niedersachsen eine Gesundheitsstation aufbauen Hannover. Unter dem Motto„Sozial- hygienische Aufrüstung des Dorfes“ will nun auch Niedersachsen der Landbevölke- rung mehr Annehmlichkeiten verschaffen. Als angeblich unerschöpfliche Geldquelle für dieses Vorhaben wurde die an den Staat zu zahlende Konzessionsabgabe für das Zahlenlotto-Lotteriespiel entdeckt. Der für die Wohlfahrtspflege bestimmte Betrag wind jährlich auf vier bis fünf Millionen DM geschätzt. Diese Summe soll u. a. dafür ver- Wendet werden, in jedem Dorf eine Gesund- heitsstation aufzubauen. Nach den Plänen, wie sie die Regierung ausarbeiten ließ, ko- stet eine derartige Station im Durchschnitt Leuchtsäule stehende Männer wurden von einem Auto, das von der Fahrbahn abgekom- men war, umgefahren und schwer verletzt. Einer von ihnen starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Das Auto geriet von der Ver- kehrsinsel noch auf den Fahrradweg und streifte dabei einen Polizeibeamten, der leichte Verletzungen erlitt. Der 29jährige Autofahrer, der unverletzt blieb, stand unter Alkcholeinfluß. Explosionsunglück gerichtlich geklärt Offenbach. Eine schwere Gasexplosion, bei der ein Sachschaden von rund 50 000 Mark angerichtet und drei Menschen verletzt wor- den waren, hatte jetzt ein gerichtliches Nach- spiel. Das erweiterte Schöffengericht in Ofkenbach verurteilte einen 38 jährigen In- stallateur aus Mühlheim zu sechs Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist und 1000,— Mark Geldbuße. Dem Angeklagten wurde nachgewiesen, daß er am Abend des 12. Ok- tober 1955 im ersten Stock eines großen Klei- dergeschäftes an der Frankfurter Straße in Offenbach vergessen hatte, eine neuverlegte Gasleitung mit einem Stopfen zu verschlie- Ben. Es strömten mehrere Kubikmeter Gas aus. Die Explosion wurde dann vermutlich durch einen Wackelkontakt ausgelöst. Ein Angestellter des Kleidergeschäftes, der den Laden gerade schließen wollte, wurde schwer verletzt. Mehrere Wände stürzten ein. Pas- santen wurden durch Glassplitter verletzt. 70 000 DM, einschließlich einer kleinen Woh- nung für die Gemeindeschwester als Haus- herrin der Station. Diese Gesundheitsstationen sollen aber auch dann gebaut werden. wenn die Lotto- Einnahmen im Laufe der Zeit absinken. In diesem Falle habe die Oeffentliche Hand für die Kosten des auf mehrere Jahre verteilten Projektes aufzukommen. Es hat sich näm- lich herausgestellt, daß an vielen Orten die freigewordenen Gemeindeschwestern-Posten nicht mehr zu besetzen sind, weil es an Schwestern fehlt, die unter so primitiven Verhältnissen, wie sie vielerorts gegenwär- tig noch bestehen, arbeiten wollen, Zugleich wurde an Hand von Statistiken nachgewie- sen, daß sich die Lebensbedingungen auf dem Lande zusehendst verschlechtern. Demnach ist es zum Beispiel für Kleinkinder eine gefährliche Angelegenheit geworden auf dem Lande aufzuwachsen. Hier sei die Unfallhäufigkeit bedeutend größer als im Großstadtverkehr und die Zahl der Unfälle müt Todesfolge steige ständig an, weil es vor allem in den kleineren Dörfern an Kinder- gärten fehle. Hier sollen nun die Gesundheitsstationen helfen, die u. a. die Mütterberatung, Saug- Uings- und Zahnpflege und die allgemeine Gesundheitserziehung zu übernehmen und zugleich als Kindergärten zu dienen hätten. Mit dem Bau der ersten Stationen, deren Finanzierung die Gemeinden nicht belastet, wird in Kürze begonnen. An diesem Pro- gramm beteiligen sich auch die Wohlfahrts- fnddkemmwerbo.gea auf SMeck, jiemde ih Id njemeklärunFeufgeg Iverfstm- bfskepzbfs verbände, die dafür Gelder bereitstellen. Jedoch die Einrichtungen, wie Kühlhäuser und Waschanlagen, die in technischer Hin- sicht der Landbevölkerung das Leben er- leichtern, müssen von den Gemeinden selbst finanziert werden. E. W. Eilzug fuhr in Schafherde Bad Mergentheim. Kurz vor Bad Mer- gentheim fuhr der Eilmig Crailsheim-Lauda in eine Schafherde hinein, die ohne Aufsicht war und auf dem Bahndamm weidete. Zehn Schafe wurden getötet. Lange nach dem Un- glück tauchte der Schäfer an der Unfallstelle auf. Er war betrunken, r Was in wenigen Wochen Freude machen soll, haben wir schon jelzt in reicher Auswahl bereit. . Dabei ist, wie immer bei uns, auch Qualität preiswert! TEPPICHE Import- Brücken, vollkommen 31 dorchgewebt 120/180 em Bouclé-Jeppiche, strapazierfähige Qudlifät cd. 240/340 cd. 190/285 cd. 190/250 und Brü vollkommen 200740 Doppel- Tourna Jeppiche Mefkenfabr., 100% Wolle, durchge webt 190/00 90/80 228. 278, 38. 98. 68. 39. Hecirgern-Teppiche cd. 190/90 cm in vielen Farben 98 78 e 1 9 9 und Mustern co. 200/300 em 124. 165. 149. klegonte Tournoy-Beftumroncungen . 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UND HANDELSBLATT Seite 11 ne gelhen-Röntgenuntersuchung der Handwerks wirtschaft Bis zum kommenden Frühjahr sollen 1800 grerksbetrlebe in Stuttgart sowie in eben Göppingen und Leonberg, 10 v. H. in diesem Raum ansässigen Betriebe, gt“ werden, damit die Handwerks- Stuttgart exakte Grundlagen für spolitix erhält. Die. erden im Rahmen eines For- auh ut rags angestellt, den die Hand- aer dem Wirtschafts wissenschaft- . Seminar an der Technischen Hoch- 4 Stuttgart und dem Institut für Volks- 8 cnaltslehre an der Land wirtschaftlichen e Hohenheim, die beide Professor e Fllinghaus leitet, erteilt hat. Im Kreise btppingen haben vor wenigen Tagen Mit- arbeiter von Professor Ellinghaus damit be- nen, 400 Handwerksbetriebe durchzu- 915 Den Handwerksmeistern werden 25 Raten gestellt, die sich von, zanlen Sie Hleirats- oder Weihnachtsgeld?“ bis zu Fra- den aller erönt 10 mer Handwerk —ů— Ilie ſinnidli RAUMGESTALTUNG Gitulnicl Sid Heldelberg Treitschkestrabe 3 fel Anmeldung etwonscht 2146 — zen über Verschuldung, Kostenstruktur und Betriebsumsatz erstrecken. Durch die Unter- guchungen sollen vor allem die Entwicklung und der Strukturwandel im Handwerk fest- gestellt werden. Zollsenkung kür Obst und Gemüse (kli) Für Gefrierobst und Gefriergemüse aus dem Ausland sollen die derzeit gültigen Zollsätze von durchschnittlich 30 bis 5 V. des Wertes bis 31. März 1957 auf durch- schnittlich 10 v. H. herabgesetzt werden. Dies sieht die 61. Verordnung über Zollsatzände- rungen vor, die vom Bundeskabinett jetzt zn den Bundesrat und Bundestag mit der Bitte um Zustimmung übersandt worden ist. Wegen der schlechten Ernte, so begründet die Bundesregierung diese Verordnung, Leh- len in diesem Jahr auf dem deutschen Markt eiwa 2000 bis 3000 to Gefrierobst und Ge- triergemüse. Um den Anschluß an die nächste Ernte zu erreichen, sollen Gefrier- waren aus dem Ausland importiert werden, dle allerdings wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse im Preis gestiegen sind. Deshalb erscheine die derzeitige Zoll- belastung überhöht. Da es auch notwendig erscheint, Weizen- Kleie einzuführen, sieht die Verordnung hier 20llfreie Einfuhr statt des zur Zeit geltenden Zollsatzes von 15 v. H. des Wertes vor. Wie VD meldet, wurde der SPD-An- tag, den Zollsatz für Gefriergemüse gänzlich au streichen, vom Bundestagsausschuß, für Außenhandelsfragen abgelehnt. Grund: Die inländischen Preise wären dann gegenüber 9 Auslandes nicht mehr konkurrenz- ähig. Schrottausgleichsprämie wurde herabgesetzt VWD) Das Brüsseler gemeinsame Schrott- büro der Montanunion hat beschlossen, die Ausgleichsprämie für den höheren Einsatz von Roheisen statt Schrott bei der Stahl- erzeugung um einheitlich 40 v. H. zu senken. Die Prämienzahlungen an die schrottsparen- den Unternehmen wurden gesenkt, da die Preisdifferenz zwischen Roheisen und Schrott sich infolge des Anziehens der Schrottpreise in letzter Zeit verringert hatte und die bis- herige hohe Roheisenprämie nicht mehr ge- rechtfertigt erschien. Einzelhandel im Wettbewerb z Ur Rationalisierung gezwungen (VWD) Der Lebensmittelhandel bemüht sich intensiv um einen rationelleren Waren- vertrieb, stellt das Deutsche Institut für Wirtschafts forschung in einer Untersuchung fest. Die Ziele dieser Maßnahmen lassen sich in folgende vier Punkte zusammenfassen: 1. Konzentration der Warenbestellung zu größeren Aufträgen durch bessere Lager- politik oder Verringerung der Lieferanten- zal. 2. Verlagerung der Waren verpackung vom Einzelhandel auf vorgelagerte Stufen. 3. Verringerung der ungleichmäßigen Be- schäftigung der Angestellten infolge der „toten“ Ladenzeiten durch Uebergang zur Selbstbedienung und Teil- Selbstbedienung. 4. Betriebs wirtschaftliche Schulung und Förderung der Betriebsinhaber. Die auch jetzt noch in großer Zahl vor- handenen Kleinstläden, deren Umsatz- zunahme von 1950 bis 1955 insgesamt wahr- scheinlich noch unter 20 v. H. blieb, sind von dieser Entwicklung bisher so gut wie Völlig ausgeschlossen. Polen-Abkommen geringfügig erhöht Nach mehrwöchigen Verhandlungen ist am 16. November in Bonn ein neues deutsch- polnisches Wirtschafts- und Zahlungsabkom- men für die Zeit vom 1. Juli 1956 bis zum 31. Dezember 1957 unterzeichnet worden. Ge- genüber dem alten Warenprotokoll vom Fe- Pruar 1955 konnte das Warenvolumen von 113,4 Mill. Dollar( rund 475 Mill. DM) um rund 20 v. H. auf insgesamt 140 Mill. Dollar (S etwa 588 Mill. DM)— also auf je 70 Mill. Dollar(= etwa 294 Mill. DM) nach der Ein- fuhr- und der Ausfuhrseite— erweitert wer- den. Von Bedeutung ist auch, daß ab Beginn des nächsten Jahres jetzt auch für den Han- delsverkehr mit Polen das System der soge- Berg-Predigt voll Enthaltsamkeit BDI- Präsident vor dem CSU-Wirtschaftsbeirat Vor spekulativen Preiserhöhungen, die das Vertrauen der Bevölkerung in die Marktwirtschaft erschüttern müßten, warnte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI, Fritz Berg. Berg sprach am 16. November vor dem Wirt- schaftsbeirat der CSU in München und be- handelte zunächst die im einezelnen noch nicht abschätzbaren wirtschaftlichen Aus- Wirkungen der weltpolitischen Vorgänge auf die Bundesrepublik. Die indirekten Wirkun- gen seien stärker als die direkten, vor allem die erneute Schwächung des Sterling-Rau- mes und die weitere Verhärtung der beiden großen Fronten unserer Zeit: nämlich die Front zwischen der westlichen und der öst- lichen Hemisphäre und der Front zwischen den noch im Kolonielstil denkenden Staaten und den jungen Völkern. Hingegen seien die Ummittelbaren Wirkungen— von einigen Ausnahmen wie etwa der Jute und dem Zinn abgesehen— nicht so entscheidend. Prasident Berg verwies auf die kürz- liche Warnung des Geheimrats Adolf Weber, daß es gefährlich wäre, wenn eine allzu rücksichtslose Bekämpfung der Inflation in einem Lande eine destruktive Deflation nach sich ziehen würde. Berg er- klärte erneut, daß die Kreditpolitik in Deutschland wegen des gewaltigen Investi- tionsrückstandes gegenüber den modernen Industriestaaten nicht gegen die Investitio- nen gerichtet sein dürfe. „Ganz große Produktionsbereiche, die in Fortschrittlichen Volks wirtschaften selbstver- ständlich geworden sind, haben wir erst gerade angeritzt: beispielsweise die friedliche Nutzung der Atomenergie, die Automatisie- rung, die Petrolchemie und das Luftfahrt- wesen. Aber auch in anderen Bereichen schlagen sich noch viel zu viele Unternehmer mit veralteten Maschinenparks herum. Des- halb müssen wir auf der Förderung der Inve- Stitionen bestehen.“ 5 Weiter erklärte Berg, es sei verhängnis- voll, durch Kreditverteuerungen und Kapital- 1 0 Bundes seatsminister Prof. Erhard betonte am 16. November ver dem Bundes- tag, daß er sich niemals gegen eine kühl- bare Rentenerhöhung ausgesprochen habe. Auf Anfrage des SPD-Abgeordneten Prof. Schellenberg erklärte der Minister, er habe niemals eine Rente in der Höhe des Exi- stenzminimums gefordert, sondern nur darauf hingewiesen, die Rente dürfe nicht so hoch sein, daß das Gefühl der Eigen- verantwortung völlig erlösche. Zur Grund- lage der Rentenrechnung wolle er den echten Produktivitätszu wachs der Volks- Wirtschaft machen, um Spekulationen auf eine Inflation auszuschließen. Gegen einige Punkte des Regierungsentwurfs zur Renten- reform habe er einige Bedenken geäußert, Vom Staatskapitalismus zu fetten Pfründen Neuartige Einkommenerhöhung ohne Kapital und RISIkoO Eine bemerkenswerte Studie über die Pfründe(vgl. Randbemerkung), die von den Verwaltern der öffentlichen Hand vergeben und beberrscht werden, veröffentlicht das Deutsche Industrie-Institut. Eine Uebersicht über die Verteilung der Aufsichtsratsposten in Gesellschaften des privaten Rechtes, an denen der Bund beteiligt ist, sowie über die Vertretung der öffentlichen Hand auch in nichtbundeseigenen Gesellschaften, zeitigt tolgendes Ergebnis. Bei den ausweispflichtigen Aktiengesell- schakten, bei denen eine mittelbare oder un- mittelbare Beteiligung des Bundes von mehr als 25 V. H. vorliegt, entfallen— nach Dar- . des Industrie-Institutes— auf 383 55 und ehemalige Beamte 789 Aufsichts- 9 Zusammen mit nichtbundeseigenen e beherrschen diese 383 aktiven eee een Beamten sowie Vertreter f icher Unternehmen 1206 Aufsichtsrats sitze und 100 Vorstandsposten. Davon entfallen auf Länderminister u 8 1 5 1 nd Senatoren 82 es Bundesfin geane Aan. 68 es Bundeswirtschaftsmini 1 5 aktive Besunte aftsministeriums 35 5 Bundesverkehrsministeriums 34 Siesta und Senatsdirektoren 46 Mirsttssseretäre der Länder 30 brleterteldicisenten 27 lerungs- u. Verwaltur f 2 ehemalige Beamte ungsdirektoren 155 0 den 383 Beamten haben 169 aktive W 855 der Länder und Gemeinden 476 09 ale 5 Und sieben Vorstandssitze, 31 8 zeamte des Bundes haben 185 Auf- 128 2 0 und drei Vorstandssitze be- 18900 1 5 rend 145 ehemalige Beamte sowie Zliche Vertreter öffentlicher Unterneh- —— men 545 Aufsichtsratssitze und 110 Vorstands- sitze innehaben. 5 Weitere 399 Aufsichtsratssitze sind von 375 Gewerkschaftsfunktionären bzw. Beleg- schaftsmitgliedern besetzt. Erst dann kom- men— gewissermaßen als Fufkranke inner- halb des Eigentumsrechtes— 195 sonstige Personen mit 252 Aufsichtsratssitzen. Somit haben die Beamten in den Auf- sichtsräten der bundeseigenen Gesellschaften hinsichtlich der ihnen zugefallenen Pfründe entschieden die Mehrheit. Randbemerkung: Pfründe= aus dem alt- hochdeutschen Wort Pfruanta, bzw. aus dem Lateinischen Provenda entwickelt. Das Pfrün- denwesen etwickelte sich im Zusammenhang mit dem mittelalterlichen Lehenswesen. Die Pfründe bestanden ursprünglich meist in Grundbesitz, der später— infolge der Säku- larisation— durch feste Geldbezüge ersetzt worden ist. Die im Mittelalter häufig vor- kommende Pfründenhäufung wurde als an- stöbig betrachtet und durch das Konzil in Trient(15451563) verboten. Gegenwärtig ist das Wort Pfründe eine allgemeine Be- zeichnung für eine mit besonders gutem Einkommen ausgestattete Stelle. Man spricht deswegen auch von fetten Pfründen. Davon, daß sich ein wesentliches Konzil zusammen- tut, um gegenwärtiger Pfründenanhäufung ein Ende zu bereiten, so wie dies in den Jah- ren 15451563 geschah, ist noch nicht die Rede. Abgesehen davon: Muß man unter diesen Umständen nicht von einer Aera des Staats- kapitalismus sprechen, die— weil politische Macht mit wirtschaftlicher Macht vermen- gend— noch unerwünschter ist als das viel- gescholtene Bürgerbesitztum? Diesem ist es nämlich bestenfalls möglich, Besitz anzu- sammeln und im wirtschaftlichen Einsatz erworbenes Eigentum zu riskieren. Egosum marktlenkung die Produktion zu lähmen. Die soziale Frage lasse sich leichter lösen, wenn man über ein wachsendes Sozialprodukt ver- füge, das vorwiegend das Ergebnis größerer Investitionen sei. Die Förderung der Kapital- bildung gehöre zu den wichtigsten wirt- schaftspolitischen Aufgaben. Jeder neue Arbeitsplatz erfordere in unseren modern- sten Industriezweigen Aufwendungen von mehr als 30 000 DM. In den USA würden im Durchschnitt etwa 11 000 5 und in den voll- automatisierten Branchen sogar rund 100 000 Dollar dafür aufgewendet. Berg wies darauf hin, daß sowohl die Bauindustrie— vor allem im Tiefbau— als auch die Investitionsgüterindustrie 2. Z. nicht mehr voll ausgelastet seien. Daß sie gegen- wärtig überhaupt noch so viel zu tun hätten, verdankten diese Industrien weniger den In- landsaufträgen als der bereitwilligen Ab- nahme der preisgünstig und technisch quali- flzierten deutschen Lieferungen und Leistun- gen durch das Ausland. Im einzelnen erklärte Berg, auf Gegen- wartsfragen des Wirtschaftsgeschehens ein- gehend: „Wirtschaftspolitik aus einem Guß“ sei erforderlich, um unsere Gläubigerstellung im internationalen Rahmen abzubauen, denn das dazu führende Allheilmittel sei noch nicht gefunden worden. Ueber die geplanten Zollsenkungen könne man durchaus reden, aber es sei falsch, eine ausweitende Einfuhrpolitik zu betreiben und dabei von vornherein die interessantesten Einfuhrsektoren(Hieb gegen die Landwirt- schaft und gegen Schäffers Genußmittel- besteuern— Anm, d. Red.) auszuklammern. Gegenüber Ländern, die ein soziales oder ein politisches Dumping) betreiben, könne ) Waren werden zu besonders niedrigen Preisen oft unter Herstellungskosten verkauft. um einen Auslandsmarkt zu gewinnen, wobei die Regie- rungen der Länder, in denen diese Waren er- zeugt werden, den Fabrikanten Zuschüsse ge- Währen. Streit um die Produktivitätsrente Erhard selbst beseitigte Zündstoff die sich aber nicht gegen die Grundlage des Regierungsentwurfs richten, Damit hat Erhard die Gerüchte widerlegt, daß er sich ebenfalls für den Regierungs- entwurf zur Rentenneuordnung ausgespro- chen habe. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, denn in einem Interview, dessen Nünftige Gesamtnusgaben in der Henfem- temiche rung der. nbeiſer und der jngesleiſfen bei gleicibleibemden linen und emen Vorausbetechnung geglerungs entwurf SPD- Entwurf uin Tn i entwurf E noch Gutachlen Ot. heubeck f nach Gutachten br lieudach e 2 h 60 19 76% 10869 19685 e en de een ere er eebeden Cegarsgebes deze un Cee — 0 Ele Vertuberecboung e de on, mebagnend eas Cuuschteg Pt. ktsttect 10 vos sesges stbatdurhare des beru- Acre 6nd des rive reruchewzd dandg Wortlaut im Bulletin der Bundesregierung vom 13. November veröffentlicht wurde, Sagte Erhard zwar: „Nach der Verabschiedung des Renten- gesetzes wird auch noch den Aermsten eine Sehr fühlbare Verbesserung ihres sozialen Seins zuteil werden „Ich habe mich hinsichtlich der Anpas- sung der Altersrenten durchaus zu einem beweglichen System bekannt. Während ich die im Regierungsentwurf vorgesehene Formel für die erstmalige Festsetzung der Renten tragbar halte, habe ich aber davor gewarnt, als Maßstab für die Anpas- sung der bereits festgesetzten, also der lau- fenden Renten, eine nominelle Wertgröße (Nennwerte— Anm. d. Red.), wie etwa Lohnbewegung oder die Entwicklung des nominellen Volkseinkommens zu setzen. Mein Vorschlag ging, wie auch die Be- zeichnung Produktivitaätsrente' deutlich ma- chen soll, dahin, den echten Produktivitäts- zuwachs der Volkswirtschaft(die Leistungs- steigerung— Anm. d. Red.) als Grundlage einer Rentenanpassung zu wählen, und ich brachte in diesem Zusammenhang zum Aus- druck, daß der Arbeiter in seiner späteren nur mit Schutzmaßnahmen gearbeitet wer- den. Berg betonte dann, die„verschärfte sozialpolitische Situation“ in der Bundes- republik sei besorgniserregend. Seit der Verkündung der„expansiven Lohnpolitik“ gefährdeten die gewerkschaftlichen Forde- rungen ernsthaft das Preisgefüge. Ihre tak- tischen Ziele seien auf lange Sicht eine andersgeartete Verteilung des Sozialproduk- tes und„aòuf kurze Sicht die Absicht, der Bundesregierung und der Koalition im Wahl- jahr Preiswirren zu bereiten“. Berg verurteilte den Streik in der schles- wig- holsteinischen Metallindustrie als„Wahl- politik“ und betonte, gerade die Gewerk- schaften im Bereich der Metallindustrie wüßten, daß sie mit dem„Bremer Abkom- men“(über Arbeitszeitverkürzung bei Lohn- ausgleich und Lohnerhöhung) schon mehr erreicht hätten, als„preisneutral“ zu ver- wirklichen sei. Trotzdem seien sie jetzt mit „unerfüllbaren Forderungen“ angetreten, und zwar in einem Augenblick, in dem über die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung noch kein Ueberblick möglich sei. Dieser ge- zielte Streik, so betonte Fritz Berg,„darf kein Erfolg für die IG Metall werden. Wir müssen alles tun, um der Oeffentlichkeit die wahren Hintergründe dieser un verantwort- lichen expansiven Lohnpolitik klarzu- machen“. „Wir sind daher alle zum Maßhalten auf- gerufen“, erklärte Berg,„aber wir halten die Entwicklung nicht allein in unserer Hand. Die amtliche Wirtschaftspolitik muß uns jetzt unterstützen. Bleiben die Schaufenster gefüllt und halten sich die Preisaufschläge in einem engen Rahmen, dann bleibt auch das Vertrauen in den markt wirtschaftlichen Kurs erhalten. Unternehmer und Regierung müssen hier Hand in Hand vorgehen. Dann werden wir auch die Aufgaben der nächsten 3 3( 1 Zeit meistern. i „entschärft“ Eigenschaft als Rentner auch weiterhin an dem Fortschritt der wirtschaftlichen Ent- Wicklung teilhaben sollte. Der echte Produk- tivitätstortschritt kann nach der Formel er- rechnet werden: Preisbereinigtes, d. h. zu Gegenwartspreisen fortgeschriebenes Sozial- produkt, geteilt durch die Zahl der Beschäf- tigten oder der geleisteten Arbeitsstunden.“ Es geht in der ganzen Auseinander- setzung um die 88 1260, 1276 und 1277 des „Regierungsentwurfes eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechtes zur Rentenversiche- rung der Arbeiter und der Angestellten“ (Bundesdrucksache Nr. 2437 vom 5. 6. 1956). Während hinsichtlich des& 1260 keine besonderen Schwierigkeiten mehr bestehen, spitzen sich die Meinungsverschiedenheiten auf die 88 1276 und 1277 zu. In dem 8 1260 wird die Erstfestsetzung einer Altersrente behandelt. Hier stimmen die Meinungen mehr und mehr überein, daß Sowohl von der Lebenshaltung als auch von dem Lohnniveau zur Zeit des Inkrafttretens der Rentenneuordnung ausgegangen werden Soll. Diesem Standpunkt stimmten auch im großen ganzen der Direktoriumspräsident der Bank deutscher Länder und das Bundes- kabinett, mit Ausnahme Minister Schäffers, zu. Die noch strittigen 88 1276 und 1277 lauten: § 1276: Bei Veränderungen der allgemeinen Bemessungsgrundlage erfolgt eine Anpassung aller Renten in Abständen von jeweils fünf Jahren. § 1277: Die Anpassung ist durch Angabe des Vomhundertsatzes der Veränderung des Volks- einkommens je Beschäftigten im Mittel des dreijährigen Zeitraumes, der in dem vorher- gegangenen Kalenderjahr am 30. September endet, auszudrücken. Volkseinkommen ist das Nettosozialprodukt zu Faktorpreisen. Der Streit beschränkt sich also auf die Zwangsläufigkeit der Indexanpassung. Nie- mand verlangt, dag allgemeine Renten- erhöhungen im vorhinein ausgeschlossen Werden sollen. In der Vergangenheit kam es ja auch immer wieder zu Rentenerhöhun- gen, allerdings ohne Zwangsläufigkeit(auto- matisch). Der Einwand gegen die Zwangs- läufigkeit ist darin begründet, daß nicht vorausgesehen werden kann, wie sich das wirtschaftliche Geschehen weiter entwickelt. Da es schlechthin unmöglich ist, Renten — auch wenn sich die Notwendigkeit dazu aus der Indexberechnung ergeben sollte— herabzusetzen, würde eine ständige Auf- stockung erfolgen, die im vorhinein jede Preisstabilisierung— also Stetigkeit in der Preisbildung— stören müßte. Außerdem be- stünde die Gefahr, daß alle anderen Kapital- anleger— also die Sparer, die Versicherten, die Hypothekengläubiger und andere Dar- lehensgeber— eine ähnliche Indexautomatik schon aus dem Grundsatz der Gleichberech- tigung heraus fordern würden. F. O. Weber nannten Beko-Mark(= beschränkt um- tauschbarer— konvertierbarer DMW) verwirk⸗ licht wird. Damit ist das Beko-Mark- System jetzt mit allen östlichen Handelspartnern vereinbart. An den polnischen Lieferungsangeboten sind der industrielle Sektor mit rund 40 Mill. 5 die Landwirtschaft mit rund 5 7 f II. die Dienstleistungen mit rund beteiligt. Da Eierlieferungen im Werte von rund neun Mill. Dollar( ca. 37% MIII. DMW) vorgesehen sind, dürfte Polen— bei Erfüllung dieser Lieferungen— der drittgrößte Eier- lieferant der Bundesrepublik werden. Es sollen außerdem Geflügel und Feldsaaten für 2 000 bis 3 000 t Fleischkonserven 2 000 t Braugerste 4000 t Malz geliefert werden. In der vorgesehenen Holz- position sind für 3 Mill. 5 Nadelschnittholz und 2 Mill. 8s Faserholz(zur Papierverarbeitung) enthalten. Das Kohlenkontingent soll einen Wert von 20 Mill. g erreichen. Die deutschen Belieferungswünsche waren größer als die polnische Lieferbereitschaft. Es bestehen allerdings gewisse Hoffnungen auf Zusatz- importe für den— angeblich im Bereich der Wahrscheinlichkeit liegenden— Fall, daß noch Sonderabmachungen für Getreideliefe- rungen mit der Bundesrepublik zustande kämen. Darüber sollen Fühlungnahmen in den nächsten vier Wochen stattfinden, Polen bietet außerdem chemische Erzeugnisse im Werte von 3,7 Mill.§, sowie NE-Metalle für zwei Mill. 58 an. Außerdem ist der Bezug polnischer Werkzeugmaschinen und Dreh- bänke im Gegenwert von 0,6 Mill. 8 vor- gesehen. Die Bundesrepublik soll 6 Mill. 8 Warmwalzerzeugnisse für 13,1 Mill EKaltwalzgezogenes Material für 5,0 Mil! Maschinenbauprojekte für 10,0 Mill. chemische Erzeugnisse für 9,0 Mi elektrotechnische Erzeugnisse für 2,1 Mill Produkte der Eisenblech- und Metallwarenindustrie für Fahrzeuge u. Ersatzbestandteile für Erzeugnisse der Feinmechanik und Optik für 1.3 Mill. liefern. Für-weitere 25 Mill. Dollar sollen in den 18 Monaten des Handelsvertrags-Ab- kommens Agrarprodukte, insbesondere Ge- treide, geliefert werden. Weitere fünf Mill. Dollar sind für Dienstleistungen vorgesehen. Der Swing von sechs Mill. Dollar soll durch Polen im laufenden Handelsverkehr ab- getragen werden. Leserbriet See bohms Bumerang) Dieser Brief wurde allen westdeutschen Redak- tionen mit der Bitte um Veröffentlichung als Leserbrief zugeleitet. Ohne uns mit Ton und In- halt dieses Briefes völlig einverstanden zu erklä- ren, veröffentlichen wir ihn, weil er einige interessante Gesichtspunkte ins Treffen führt. Sehr geehrter Herr Bundesminister Seebohm! Im„Bulletin“ der Bundesregierung ver- öfkentlichten Sie am 20. Oktober(unter der Ueberschrift„Krieg im Frieden mit schauer- lichen, blutigen Verlusten“— Anm. d. Red.) einen an Sie von Bischof D. Halfmann(Evan- gelisch-Lutherische Landeskirche Schleswig Holstein) gerichteten Brief über den LkW- Fernverkehr. Von dessen Inhalt zitieren Wir 1.9 Mill. 1,5 Mill. — 8 „% A O folgendes: a „. Während auf unseren Land- und Stadt- straßen eine lebensbedrohliche Anarchie herrscht, die von profitsüchtigen Unterneh- mern mit schäbigen Argumenten der Oeffent- lichkeit aufgezwungen wird.——— Leider durchfahren riesige dänische Lastzüge, die man in Dänemark kaum sieht, unser Land Schleswig-Holstein auf Fahrten nach Süden — übrigens auch sonntags. Widerstehen Sie der rücksichtslosen Interessenwirtschaft, die sich in der Gesetzlosigkeit der Nachkriegszeit breitgemacht hat. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Wo Sie nun den Brief des Herrn Bischofs derartig voll ausnutzten, wollen Sie bitte auch die mora- lische Verantwortung für den erstaunlichen In- halt tragem Wir gestatten uns, Sie zu fragen: 1. Dürfen wir durch diese Veröffentlichung deutsche Lkw- Unternehmer, welche in nicht geringer Zahl wegen Güterannahme nach Dänemark fahren, als offiziell gestempelte Straßenanarchisten und schäbige Personen be- grüßen? 2. Sind die dänischen Lkw- Unternehmer, 80 wie es hier aufgefaßt werden muß, auch Als minderwertige Personen anzusehen? 3. Wieviele Eigen-Lastzüge der Bundesbahn „machen sich auf den Straßen breit“. Wir schätzen, es handelt sich um viele Hunderte. — Haben sie dem Herrn Bischof darüber Auskunft erteilt? Oder soll der Lebensraum dieser Bundes-Lastzüge auch eingeschränkt werden? 4. Wir möchten Ihre demokratische Argu- mentation zu unserer Frage, warum Sie durch phantastische Straßengebühren einen privaten und gesunden Wirtschaftszweig ausradieren wollen, erfahren? Und schließlich: Site haben den Brief ver- öfkentlicht jedoch am 17. v. M.— also dr ei Tage vorher— sagten Sie folgendes: „ Die Arbeit im Verkehr ist hart und anstrengend. Sie ist auch für den im Ver- kehr tätigen Menschen mit vielfältigen Ge- fahren verbunden. Um so wichtiger scheint es mir, daß auch die Europäische Verkehrs- ministerkonferenz immer wieder betont, daß im Mittelpunkt aller Ihrer Ueberlegungen das Schicksal der Menschen steht, die ihr Leben und ihre Arbeitskraft dem Verkehr und seinen großen Aufgaben widmen, und für die zu sorgen und einzutreten eine der vornehmsten Aufgaben dieser Konferenz sein sollte.“ Sehr geehrter Herr Bundesminister! Sie arbeiten viel mit Begriff Koordinierung. Versuchen Sie bitte, den Inhalt beider obigen Zitaten zu koordinieren. Bis aufs weitere erwarten wir gern Ihre gefällige Rückäußerung zu unseren Fragen. gefällige Rückäußerung zu unseren Fragen. (Die Selvstyrebevaegelse ist eine unpolitische Bewegung, welche u. a. für eine vernünftige Begrenzung der diktatorischen Machtsprüche des Staatsapparates arbeitet.) SELVSTYRERBEVAEGELSENS SAMARRBTEITDSKOMITE 26, Aaboulevarden . Kopenhagen N. ) Sportliches Wurfgerät in gebogener Form, aus Holz, kommt zum Werfer wieder zurück ugle ich 5 05 PALMOLIVE- RASIERWASS ER köhlt in Sekunden, erfrischt für Stunden OM 2,75 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 17. November 1956 Vorstoß gegen Mineralölpreise Auch der Bundesfinanz minister wird angegriffen (Tex) Als absolut ungerechtfertigt bezeich- nete der SpD-Bundestagsabgeordnete Hel- mut Schmidt Hamburg) am 15. November, die jüngsten Preiserhöhungen für Benzin und Dieselkraftstoff in der Bundesrepublik. Die Oelgesellschaften, so stellte Schmidt in einer Pressemitteilung fest, verfügten über sehr gute finanzielle Polster und könnten vorübergehend höhere Frachtkosten selbst auffangen. Schmidt deutete auch an, ein Vergleich mit den Auslandspreisen für Treibstoff er- weise, dag bei den Mineralöl gesellschaften durchaus die Möglichkeit bestünde, die Frachtverteuerungen aufzufangen. Für diese Behauptung fehlt jedoch ein plausibler Beweis. Mit Ausnahme von Län- dern, in denen— trotz mehr oder minder erheblicher Besteuerung— aus wirtschafts- politischen Gründen die Treibstoffpreise subventioniert werden, ist Westdeutschland bislang nicht der teuerste Treibstoffprodu- zent gewesen, wie aus folgender Aufstellung hervorgeht, die allerdings vom 20. Mai 1954 stammt: sowohl der Regierungspolitik als auch den von der Opposition vertretenen Richtlinien. Der Regierungspolitik deswegen, weil Schäffer im Gegensatz zur Auffassung Schmidts die Meinung vertritt, die Mineral- ölbesteuerung müsse zugunsten der Finan- zierung des Autobahnbaues erhöht werden (gl. MM vom 15. November 1956„Autobahn- zwangswirtschaft“). Der Oppositionspolitik deswegen, weil nach sozialistischen Ideen die Verbrauchsbesteuerung das beste Mittel sei, den Kapitalismus zu treffen, denn die Be- sitzenden verbrauchten doch die meisten Güter. Woraus ersichtlich ist, daß Abgeordneter Schmidt mit seinen Vorschlägen zu einem Zweifrontenkrieg verurteilt ist, und zwar sowohl gegen die Regierungspolitik als auch gegen die sozialistischen Grundsätze seiner eigenen Partei. Unter diesen Umständen wird dem Feuer- eifer, mit dem Helmut Schmidt seinen An- trag begründet, wenig Erfolg beschieden sein. Es sei denn, die Bundesrepublik be- Kehre sich wegen der gegenwärtig unklaren Lage auf dem Mineralölmarkt zu dem gro- nach Witterungsverhältnissen pflegt das Autofahren in den winterlichen Monaten mehr oder minder abzunehmen. Im übrigen werden bei längerem An- dauern der politischen Unklarheiten im Na- hen Osten auf die Bundesrepublik allein be- schränkte Maßnahmen den Erfordernissen pücht Rechmung tragen können. Da bedarf es schon einer— zumindest sich auf den west- lichen Teil der Welt ausdehnenden— welt- Weiten Planung, die übrigens auch— wie an anderer Stelle dieses Wirtschaftsteiles gemeldet wird— sich in Vorbereitung be- findet. Lehrstellen- Mangel nach der Lehrlingsknappheit Wollen Lehrherren Lehrlinge horten? (tz) Nach einer Mitteilung des Landes- Arbeitsamtes für Baden- Württemberg wird der Nachwuchsmangel in vielen Zweigen des Handwerks, der Industrie und des Handels immer fühlbarer. Die Schulentlassenen dieses Jahres sind so gut wie restlos in Lehrstellen vermittelt worden. So sind etwa in Pforz- heim sieben Lehrstellenbewerber und rund 1000 unbesetzte Ausbildungsstellen gemeldet. Zwar ist die Lage nicht überall so ange- spannt wie in Pforzheim, aber nach Feststel- lungen des Landesarbeitsamtes besteht in ganz Baden-Württemberg ein erhebliches Ueberangebot an Lehrstellen. Mit 18 400 ist die Zahl der unbesetzten Lehrstellen über dreimal so hoch als die Zahl der noch lehr- stellensuchenden Schulentlassenen. Der Nachwuchsmangel wirkt sich in den Weniger begehrten Berufen, vor allem des Handwerks, naturgemäß wesentlich stärker BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Benzinpreise Pf je l 3 Erlös gen Opfer, die praktizierte Wirtschaftspoli- Italien 86.0 56,6 29,4 tik auf eine Befehlswirtschaft bezw. auf eine en 740 54,0 20,0 zentrale Verwaltungswirtschaft(mit amtli- Oesterreich 67,7 28,9 38,8 chen Planungsstellen) umzustellen. Hierfür Deutschland 62.0 30,2 3178 8 im gegenwärtigen Augenblik weder Schwei 54,8 23,7 31,1 otwendigkeit noch Aussicht. Wenn vor- Spanleng a 408 8 85 übergehend— infolge e ee 55. 5 5 8 8 1 822 326 8 der Anreiz für Autofahrer geringer Wird, Bagland) 52.0 32.2 19.8 ist dies auch nicht entscheidend, denn je Schweden!) 45,2 22,7 225, Holland) 40,9 21,1 19,8 ) durch Subventionen(staatliche Zuschüsse) mani- pulierte Preisfestsetzung. Im übrigen ist ja die Treibstoffpreisent- Wicklung absolut nicht stetig nach aufwärts gerichtet gewesen. Die Zapfstellenpreise für Fahrbenzin haben sich nämlich im Laufe der Zeit wie folgt entwickelt: Klöckner 8 v. H. Div.; Kapitalerhöhung (VWD) Die Klöckner-Werke AG, Duisburg, die der Hauptversammlung am 7. Dezember für 1955/56(30. Juni) 8 v. H. Dividende vor- schlägt, konnte im Berichtsjahr die Erzeugung von Rohstahl um 7,7 v. H. auf 1,73 Mill. t er- höhen. Die Kohlenförderung des Konzerns ist dagegen wegen geologisch ungünstiger Abbau- verhältnisse nur geringfügig auf 5,28(5,27) Pf je l Pf je l Mill. t gestiegen. Die Kokserzeugung stieg 1. 1.— 31. 3. 1950 60 20. 7. 1951 64 allerdings auf 1,85(1,46) Mill. t. Der Gesamt- 1. 4.— 20. 1. 1951 55 138. 5. 1953 63 umsatz im Bereich der Klöckner-Werke einschl. 21. 1.— 31. 3. 1951 65 19. 3. 1954 62 der Klöckner-Bergbau Königsborn-Werne AG 1. 1. 1951 63 bis Nov. 1956 64 betrug im Berichtsjahr ohne Handelsumsätze 24. 4. 1951 61 ab 14. Nov. 1956 65 1455(i. Vj. 1269) Mill. DM, worin Werkliefe- 9. 7. 1951 66 rungen mit 13,9(14,2) Prozent enthalten sind. Gegenüber den ungerechtfertigten Preis- steigerungen bei Mineralöl sei die Untätig- keit der Bundesregierung auf das Schärfste zu kritisieren, fügte Schmidt hinzu. Die Preispolitik der Bundesregierung bestehe auch jetzt nur aus unverbindlichen Redens- arten. Da auf dem Treibstoffmarkt kein echter Preiswettbewerb herrsche, sei eine Höchstpreisregulierung durch die Bundes- reigerung unerläßlich. Sollte die Mineralöl- verknappung in Europa längere Zeit an- dauern, so müsse die Bundesregierung die Mineralzölle senken, um Auswirkungen au den Verbraucher und das Gesamtpreis- gefüge zu vermeiden. Das wäre allerdings der geeignetste An- satzpunkt, zu einer Preisbereinigung auf dem Treibstoffmarkt zu gelangen. Leider wider- sppient im Grunde genommen dieser Wunsch Trotz voller Beschäftigung, steigender Um- sätze und größerer Produktivität konnten je- doch die verschiedenen Unkostensteigerungen nicht ganz aufgefangen werden, so daß der Er- trag rückläufig tendierte. Die hohe eigene Stahlgewinnung reichte zur Versorgung der Weiter verarbeitenden Betriebe nicht aus, 80 daß Halbzeug von dritter Seite zugekauft wer- den mußte. Der Exportanteil bei Stahl belief sich auf 16,1 v. H. Der Hauptversammlung am 7. Dezember wird außer 8 Prozent Dividende auf 250 Mill. DM Grundkapital(i. V. 7,33 Prozent) die Schaf- kung genehmigten Kapitals in Höhe von nom. 35 Mill. DM vorgeschlagen, wobei bei der Durchführung der Kapitalerhöhung, deren Zeitpunkt noch nicht feststeht, die neuen Aktien grundsätzlich den Aktionären zum Be- zuge angeboten werden sollen. Seit der Neuordnung im Klöckner-Bereich, also seit Januar 1952, betragen die Anlagen- zugänge unter Einschluß von Königsborn- Werne insgesamt 542 Mill. DM, davon 138 Mill. DM im Berichtsjahr. Am Ende dieses Jahres bestehen noch Verpflichtungen aus bereits be- gonnenen und beschlossenen Investitionen in Höhe von 180 Mill. DM. Saudi-Arabien erschwert Importbezahlung (WD) In Saudi-Arabien sind neue Import- bestimmungen in Kraft getreten. Die dortigen Banken dürfen Inkassodokumente, die nach dem 13. November 1956 ausgestellt sind, nicht mehr annehmen. Die Einlösung von Sicht- wechseln in fremder Währung gegen Aus- lieferung von Dokumenten ist nicht mehr Se- stattet. Alle Einfuhren können von dem ge- nannten Zeitpunkt an nur noch gegen Eröffnung entsprechender Akkreditive vorgenommen werden. Für Lebensmittelimporte sind Sonder- B vorgesehen. Einzelheiten stehen noch aus. Kapitalerhöhung der Lufthansa (VWD) Die Deutsche Lufthansa AG, Köln, hat zum 4. Dezember eine ordentliche Haupt- versammlung nach Köln einberufen, die über die weitere Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 40 Mill. DM auf bis zu 120 Mill. DM durch Ausgabe neuer Inhaberaktien Beschluß fassen soll. Außerdem wird der Abschluß für das Geschäftsjahr 1955 vorgelegt. Die Gesellschaft hat Ende 1955 ihr Grund- kapital um 30 Mill. DM auf 80 Mill. DM erhöht. Das Grundkapital befindet sich überwiegend im Bundesbesitz. 5 Dividenden- Ausschüttungen Bronze-Farbenwerke AG, vorm. Carl Schenk, Barnsdorf bei Nürnberg— 8 v. H. Finow) Kupfer- und Messingwerke AG, Berlin — 6 V. H. l g — Westdeutsche Börsen vom 12. bis 16. November (KOM) Nach der hausseartigen Kurserholung, die Mitte vergangener Woche auf die erste inter- nationale Entspannung eingetreten war, folgten zum Wochenende und zum Beginn der laufenden Woche überwiegend wieder nachgebende Kurse an den westdeutschen Wertpapierbörsen, da die welt- politische Lage immer noch recht angespannt war. Es kam zu anhaltenden Abgaben ausländischer Kreise, vor allem aus der Schweiz, und kleinere Verkäufe inländischer Wertpapierbesitzer. Das un- gewöhnlich niedrige Kursniveau der ersten Sep- tembertage wurde meist wieder erreicht. Auch die Rentenpagiere waren teilweise anhaltendem Ver- kaufsdruck ausgesetzt. Immerhin wurde verschie- dentlich die— angesichts der starken politischen Belastung— relativ hohe wie 1 deutschen Börsen wieder deufliekedstähigkel der Montan-Aktien: Nur wenige Wert der Regel Sonderbewegungen infolge essenkäufen ausschlaggebend w 3 letzt 9285 dem Vergleichskurs d zu gehören Handelsunion ur 1 F einem Gewinn von je 5 et Hütte mlt Ilseder Hütte und Bochumer Verein 08. 4 sich um je 1 auf 133 und 133. Veberwiegebesserten jedoch Kursverluste von 2 bis 4 Bunt sab es Rheinstahl mit 154, Rhein.-Westf. Eisen 80 fir Thyssenhütte mit 149, Fhönix-Rheinrohr mit 188, Buderus mit 132, Hoesch mit 120, Hütte Open i, mit 148, Mannesmann mit 163, Bergbau N. e nung mit 130 und Gelsenkirchener Ber 55 Rotk. 134. Um je 5 Punkte fielen zurück Rhein n 10 auf 148, Ruhrstahl auf 160, Edelstahlwerke Unten Klöckner auf 153 und Stahlwerk Südwe t len 160. Jutehoktnungshütte behaupteten len auf bei 207 und Essener Steinkohle bei 110 9 5 knapp Chemieaktien: 18 Farben-. 0 dig unter Verkaufsdruck. So Zaben Pact aan stän. Farben Bayer um je 4 auf 105 und 192 Ang Und ster Farbwerke um 5 auf 185 nach. Ent, moet Tendenz stiegen Cassella um 9 auf 264 1 175 mit Nobel befestigten sich: sonst meist knapp gehaltene Chemiepapiere notiert wurden Goldschmidt 169, Rütgers 150; dag ring um 6 ermäßigt mit 247. Elektro- und vVersorgungsmarkt: 8 nach der Notiz des n 55 Junge anden Culetzt um 2 ermäßigt zu 21½ im Mitt. iu Nach dem Bezugsrechtsabschlag holte cle AEd-Aktie zunächst einige Punkte ein 188 118 zuletzt netto um 3 niedriger als in der vort 095 bei 176. Auch Siemens gaben um 3 Auf 299 Kcecumulatoren auf 136, Elektr. Licht und K. 0 5 auf 123 und Conti Gas um 6 auf 264. 88888 1 sich RWE mit 202(2) und Bekula mit 180 6 Ueber den Vorwochenkurs hinaus stiegen u 100 BBC O auf 240 und Lahmeyer auf 185, um 21 5 Werke auf 182 und um 3 Felten auf 196. 8 Maschinenbau- und Motorenmarkt: Lei abbröckelungen überwogen, so um 102 big Lindes Eis auf 213, Klöckner-Humboldt auf 50 Demag auf 223 und Daimler auf 205. Um 5 ermälik. ten sich Ma auf 215. Dagegen behaupteten 15 suf ord- Werke bei 152, BMW bei 120 Und Rhelc metall bei 167. 0 K E Deutsche Bank elten um je 1 auf je 197 und Hambur bank sowie Rhein-Ruhrbank um 2 bis 5 ab. Dagegen stiegen Commerz und Diskonto r auf 212 und Commerz und Credit um 9 auf 217 Rentenmarkt: Die neuen 8% Industrie gaben auf Auslandsverkäufe weiter um 1 Punkt nach; außer AEG(100%, BBC(100% und Bosch(100) notieren nun alle diese Papiere unter dem Paristand zwischen 99 und 90% auch für die 0 von Int. ar em, notierten 25 er Vorwoche. Hier. aus als etwa in den nach wie vor außer- ordentlich begehrten industriellen Metall- berufen. Der Umstand, daß die Jugendlichen zur Zeit ganz andere Auswahlmöglichkeiten als in den Jahren des Lehrstellenmangels haben, hatte zur Folge, daß das Interesse der Jugendlichen und ihrer Eltern an einer ein- gehenden Berufsberatung durch die Arbeits- ämter erheblich angestiegen ist. Die Lehrstellenmeldungen von Industrie, Handwerk und Handel für das kommende Frühjahr liegen schon weithin vor. Das Lan- desarbeitsamt äußert dabei jedoch den Ver- dacht, daß die Lehrstellenmeldungen aller- dings zum Teil wesentlich höher als der tat- sächliche Bedarf zu sein scheinen, weil viele Lehrstellen angesichts des weiteren Rück- gangs der Zahl der in den nächsten Jahren zur Schulentlassung kommenden offenbar „Vorsorglich überhöht“ gemeldet würden. Einen gewissen Einfluß auf die erhöhten Lehrstellenmeldungen haben nach Ansicht der Arbeitsbehörden wohl auch die in Aus- sicht stehenden Einberufungen zur Bundes- wehr. S0 De. Nachtolger bröx. Lehrlinqs aus bildunq IM SUN ESGE SIET alte Industrieanleihen und Pfandbriefe gi 25 wurden Iss an l en einzelt zurück. Dagegen behaupteten eich eu 1 Auslandsbonds und steuerfreie Staatsanlein ingen aus gebilas, Die zum letzten Wochenende zu 99 v. H. a 7%: Azahl— 5 8% ꝓ Anleihe der Pidier-Werke in Höhe von 9,75 Mil in ſooo lionen DM wurde voll untergebracht. Handwerk 592 5 kaufm. Beru Marktberichte v. Verwaltung 455 vom 16. NO Ve m b Industrie 279 e 15 tanduirtaci 43 Mannheimer Eiergroßhandelspreise „(VWD) Die Preise für große Eier, einschließlich Kohlenber bau 24 der Klasse B, sind seit einigen Tagen zurückgegan- 1 85 5 nd 5 5 13 Zen. Die B-Klasse wird heute im Verkauf an den undesbahn 5 1 e. 8 75 verde Die klei- g assen sind ziemlich unverändert gegenübe Bundespost 10 0 50 der Vorwoche. Diese kleineren Sorten werden auct immer weniger. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt WD) Anfuhr gut, Absatz langsam, Veber- stände in Rosenkohl, Feldsalat, Kopfsalat und allen Kohlarten. Es erzielten: Aepfel A 13-25, B 612, Berlepsch 20-32, Geheimrat Oidenburg A 20-28, B 15 bis 19, Goldparmäne 20-30. Laxton Superb 25-30, Ribston Pepping 18-25, Boskoop 17-25, Brettacher 20-23, Landsberger Renette 17-22, Zabergäu-Renette 20-25, Bohn-Apfel 8-12, Gewürzluiken 13-20, Jakob Lebel 12-17, Kaiser Wilhelm 18-22, Rheinischer Win- terrambour 14-18, Theuringer 14-18, Kopfsalat-Treib Stück 10-20, Endivien Stück 7-10, Feldsalat 50-80, Weißkohl 5-8, Rotkohl 10-12, Wirsing 6-10, Rosen- Am 31. Dezember 1955 erreichten mit 1,43 Mil- lionen die Ausbildungsverhältnisse der Lehrlinge und Anlernlinge im Bundesgebiet einen Höchst- stand. Obwohl die Industrie bemüht ist, ihre Stammbelegschaft zu einem größeren Teil aus dem eigenen Nachwuchs zu bilden, kommen in ihrem Bereich erst auf 22 Beschäftigte ein Lehrling, wäh- rend dieses Verhältnis im Handwerk 6:1 beträgt. Da bis 1960 die Zahl der Schulentlassenen auf rund 580 000 absinkt gegenüber der Höchstzahl von 950 000 im Jahre 1954 wird die Nachwuchsfrage in den nächsten Jahren ein immer brennenderes Problem der Wirtschaft sein. 5 Nr. 83 Kohl 30-35, Sellerie 18-22, Lauch 13.20, Zwiebeln 20, Effektenbörse Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 12. bis 16. November 1956 Mitgeteilt: Badische Bank AG. 12. 11.16. 11. 12. 11. ot.) 12. 11. 16. 11. Goldschmidt 17⁰ 1⁴⁰ Salzdetfurth 224½ 5 137 134½, utehoffnung 2%, chern 245 Accu 90% 387 Hamborner Bergbau 100% 107½[Schultheiß Stämme 172 Adler werke 155½ 155½[Handels-Union 253 251 Siemens& Halske 192 A 5 176 176 Harpener 0 5 S Südwestk. 95 1 80% Heidelberger Zement Udzucker 2 schaftenbg. Zellstoßt—.—— 215½j Hoechster Farben 184 183½%[Thyssen 5 N A 20⁰ 190 Hoeschwerke 130 137½[VDM 1— — Anilin 183 182¼ Holzmann 209 209 Ver. Glanzstoff 1 5 119 119 Kütten Oberhausen 14% 1s Ver. Stahi(Reste) 8.20 3 89 88¼ Hütte Siegerland 2218 220½ Wintershall 175 8880 Lothringen 12 8 Ilse 8 St. 5 75 e 12 55 5 dto. Genuisse 7 8 — Hoffnung 128 155 Ind. Werke Karlsruhe 155 75 1 5 Hambg. Hochbahn 79/ 157½¼ Junghans 12 2 1 . 11½ 11% Kali Chemie 20 290 nes ente Buderus 184¼ 186 Karstadt 240— AG. f. Energie 17¹ Cassella 252 2⁰ Kaufhof 234 236½¼ Altenessener— Bochumer verein 132 133 Klöckner Bergbau 150B 148 Andreae Noris-Zahn 2350 Conti Gummi 20 2⁰ Klöckner-Werke 154 153¼[Bayr. Br. Schuck, Jaen. 2068 Daimler 295 282 Krauß-Maffei— 128½[Binding Brauerei 242 Dema 222½ 221 Lahmeyer 185 185⁵ Bubiag 133 Dt. Atlant. Tel. 80 B 81 Lanz 11³ 113 Brown, Boveri& Cie. 243 Dt. Contigas 273 254½½[Lechwerke 18⁰ 180 Chem. Heyden 105 Dt. Edelstahl 18 190 Lindes-Els 244 21 Chem. Albert 142½ Dt. Erdöl 172 171,[Töwenbrau 228 224 Pt. Steinzeug 240 Degussa 242½ 241½[Mainkraftwerke 144 145 Didier-Werke 212 dto. junge 238¼ 237 Mannesmann 164 162½[Dierig, Chr. Lit. A. 105 Pt. Lino 224 22%[NMetallgesellschaft 400 305 Durlacher Hof 100 Btr. Eisenhandel 118 111½[Moenus 214 210 Eichbaum-Werger 20⁵ Dortm. Hörder 135 132½[Niederrh. Hütten 170% 167 Eisenbhn. Verkehrsm. 176 El. Licht u. Kraft 12⁴ 123[Phönix Rheinrohr 100 15% Enzinger Union 174% El. Lisferungs-Ges. 210 216 Rhein. Elektro 157 159 Ettlinger Spinnerei 15⁰ Essener Stein 107 110 Rheinstahl 152½ 151½ Gebr. Fanr 10⁴ Eölinger Maschinen 196 105 Rhein. Westf. Eisen 156 155 Frankf. Maschinenbau 145 Farben Bayer 191 191 RWE 2⁰³ 198½ Sritzner-Kayser 190 Farben Liduis 3½ 33% dto. Vorzüge— 192½[Grün& Bilfinger 150 Fein Jetter 73 7½[dto. junge— 186%[Gußstahl Witten 188 Teldmühle 310˙L“ö 318 Rheinmetall 165 166 Haid& Neu 281 Felten 106 1 195 Rheinpreußen 140% 139 Hochtief 172 T Gelsenberg 134% 132½ Rütgers 150% 148½ Klein, Schanzlin 184 12. 11. 16. 11. 12. 11. 16. 11 12. 11. 16. 11. 12. 11. 16. 1. Klöckn. Humb. Deutz 205 202 Dt. Hyp. Bank Brem. 200 200 Kammg. Sp. Stöhr 152 152 Zürcher Knorr 18 155 Dt. Reichsbank-Ant. 5 N 5 Lorenz, C. 1 18 1 5 Devisennotierungen)) Kollmar S Jourdan Dresdn. Bank Restqu. 2 2„orensteinæ Koppel St. 4 Kraftw. Rheinfelden 190„ Frankfurt. Hyp. Bank 251 200 C TU Phrix Werke 1% i%½% Toronto 155 1105 16. 11. Krattw. Altwürttbs. 1%, 1 ſ Hamburg, Kreditbank 107 s Spinnst. Zehlend. I. A. 40 4% London 10, 10 222 Fupferberg 178 T 177 Industrietkred. Bank 127 125[dto. N. A. 4½%½ 48½ Paris 106 ¼ͤ 1.07% 20 Denz Bau St. A. 70 6% Norddeutsche Bank 1 190 Thür. Zellwolle I. A. 11 11 prankfurt/ 100,20 100, 20 17½ ate, V. A. 25„ Patz. Hyp. Bank 10 180 gte. N. A. 18% i Brasse! 3.56 d¼ 6857 189 Tudwissk. walem. 10 10 Rhein. Hyp. Ban 1 ige Würktemb. Metanw. is, iss Antsterdam 1100 1060 136 Maschinen Buckau 150 189 Rhein-Main Bank 138 10s Pt. Golddiscont V. A. 40% 50 Stockholm 00 70 204 Mülheimer Berg 5 Rhein-Ruhr Bank 198 128 Wien 1535 1500 147½ N Leder 5— 3 1% Süddeutsche Bank 197% 196 8 1 97% 9 Rom 0,6040 0000 Oncentra 74. 107 Parkbrauerei 240 240 Verkehrsaktien Fondak 287¼ 280% 2 14405 1465 40 Pfalz. Mühlen 106 18 Hapag 7 74[Fondra 18% 188%[Kairo 9,40 050 217[Aheinstrohzelistom 211 213 Norddt. Lloyd 52½ 54 Fondis 11% 14% Buenos Ares 12,00 220 % Rheinstahl-Unſon 152 145 ö Unikonds 600 10900 Kopenhagen 55% 3% 5„ Riedel 11 1 15 versicherungen 5 5 Uscafonds 108,900 107,90 G81 54% 3% Rheinbraunkohl. 40 Allianz Le 5 N 79% Ruhrstahl 55 160% Allianz 5 557 550 Renten(amtl. Not.) 88 25 95 15 l Schiess 10⁵ 110 Frank. Rückv. C. u... 147 147 s Anl. d. Bundesrep. 52 100% 100 Istanbul 0 0% Schiogquellbr. 220 220 a 6 Anl. d. Bundesp. v. 35 94 94 Tel Aviv 1.50 B 1.50 8 17¹ Schramm Lack 128 127 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 94 24 Rio de Janeiro 6.15 0,5 — schubert u. Salzer 17⁰ 10 amag Hilpert 14⁰ 140 s Bad. Württpg. v. 53 90% 90%[Sydney 8.70 6. 250 Schwartz. Storchen 2 Brauerei Moninger 190, 20%% Bayern v. 54 94 94, Kelsinki 1,5 15 208 Seilind. Wolff 10⁰ 106 Bi 10% 130%½ s Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 99% 29 ¼ Algier 1.00 100 240 Sinner AG. 112 112 Pyeckerh. Ptl. Zm. St. A. 223 223 5 RHId.-Pfalz Anl. 533 99%, 29½ Deutsc 5 5 123 Stahlwerke Bochum 12% 11% Dynamit Nobel 323 324 5½½ Dt. Bundesbahn v.53 90 90/ nee 240%½ Stolberger Zink 14 148 Fordwerke 151 15¹ 6 Dt. Reichsbahn v. 49 100% 100%[ Devisennotierungen Geld Brlet 165 Stollwercle, Gebr. 1928 7 1 Hamb. Hlektr. werke 150/ 157 5 B Komm. Ldsbk. div. 95 95 10. 11. 54%[Thür. Gas- Ges. 72% 32 Autschenreuther, Lor. 204 204 f dto. KO, div. 95 95 1000 iꝗf. Lire 9,005 0055 235 Veith Gummi 5 279[Kahla Porzellan 120 196 5 Pt. Pfdbr. Anst. div. 95 94-95 100 bels. fr. 11 1115 212 Ver. Dt. Glfabriken 5 Scheidemandel 158 158 5 dto. KO, R. div. 94 94 100 kers 2 5— 9 100%[Ways& Freytag 2 270 Ver Frank. Schunm 8 8 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 93 9³ 100 Sers 1 200 Zeiss Ikon 228—]Wasag. Chemie 25 235 5 dto. KO, div. 95 93 100 bf 1% 206 5 Kess. Ldsbk. div.% 95½ 1 can, 3 170% 1 Banken Unnotierte Werte 25 170 5 dto. KO, div. 95 3 5 0 5 12 113 1 185 185 In. Masch. Schwartzk. 2 Pfalz. Hp. Bk. div. 81 a 1% Bahr. Hy 4 Wk. 2 200 Beton& Monierbau 1 20 f do. K. dv. 93 3 ain 2 104[Berliner Handels 232 222 Boswau& Knalier 155 155 4 Rhein. Hyp. div. 80 80 100 norw. Kronen 3 00 02 14 Commerzbk. Restdu. 1% 11% Burbach Kali 100 ¾ 181 fs Rhein. Hyp. 9³ 5 5 5 4.1903 40 10[Commerzbk. Bankv. 108 107 Dt. Telef.& Kabel 138 138 1 oller 10 64500 150 Commerz-& Creditb. 210 21⁴ Eisenhütte 25 124 NE-Metalle S 2300 188 Comm.-& Diskontob. 210 200 Erin Bergbau 275 270 elektr. Kupfer 343,50 340,50 10 PM-Ost. 281 Dt. Bank Ad. West 196/ 190 Eschweiler Bergwerk 114 114 Blei 14⁵ 14⁰ 1) S und 8 je Ein- 122 T Dt. Bank Restqu. 22¾8[22 Ilseder Hütte 184 183 Aluminium 2⁴⁰ 205 heit, alle übrigen je 184½[Pt. Centralboden 13 131 Kammg. Kaiserslaut. 179 179 Zinn 994 994 100 Einheiten. SSO MN ASF SSCRHR&U Schneller leiser bequemer Spitzengeschw. 110 kmyh, Dauergeschw. 7 * n 100 K min e . 2 . U Mine mark uro! heise arbei gere. rise gen gegel Samt Epe dab! brau- dur Schrö würc Milli bishe für! 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Es soll eine Art genseitigen Beistandssystems für die ge- es te OEEC geschaffen werden. a 1 7 gleicher Zeit haben die Energie- 55 der Hohen Behörde festgestellt, bor ein sehr geringer Teil des Erdölver- 2 955 in der Montangemeinschaft notfalls 1 70 Kohle ersetzt werden könne. Falls Be- 8 der rise 5 im Erdölverbrauch notwendig ain uphanten nur etwa fünf bis sechs Anlonen Jahrestonnen Kohlen mehr als bicher in Doppelfeuerungsanlagen als Ersatz für Erdöl verbraucht werden. Die Zahl der Doppelfeuerungsanlagen im Gebiete der Montanunion sei jedoch verhältnismäßig ring, denn die meisten Betriebe hätten bei ier klirichtung von Heieölanlagen die alten gallenteuerungseinrichtungen beseitigt. auf der anderen Seite hofft man in daß ein etwaiges längeres An- emburg, 8 g 1 der Erdölknappheit— im Zuge zur fückkebr zur Kohle— auch die Investitions- bereitschaft für den Kohlenbergbau beleben wü d Naemillan, der britische Schatz- ganzler, der dem Europaischen Wirtschafts- rat gegenwärtig vorsitzt, gab auf einer pressekonferenz bekannt, die OEEC habe über die gegenwärtige wirtschaftliche Lage in Europa beraten. Technische Einzelheiten der bei dieser Beratung gefaßten Pläne wür- den zur Zeit noch ausgearbeitet.„Wir müs- gen erst zu einer Uebersicht kommen“, sagte Macmillan,„um aus den vorhandenen Mög- lichkeiten für jedermann den besten Nutzen zu ziehen.“ 5 Die Frage, ob dies in Form eines euro- päischen Oel-Pools vorgesehen sei, konnte er jedoch nicht beantworten. Die europäischen lungen über amerikanische Oellieferungen aufgenommen, die sich aber noch im Anfangs- stadium befänden. Amerikanische Zusiche- rungen lägen noch nicht vor. Macmillan fügte jedoch hinzu, daß über eine etwaige ameri- kanische Hilfe eher durch die OEEC als durch zweiseitige Verhandlungen einzelner euro- päischer Staaten verhandelt werde.„Ich bin überzeugt“, erklärte er,„daß die euro- päischen Staaten gemeinsam die vorüber- gehende schwierige Lage überwinden wer- den“. Die Vereinigten Staaten als angeschlos- senes Mitglied der OEEC stünden dem Plan einer europäischen Zusammenarbeit zur Ueberwindung der Oelkrise„wohlwollend“ gegenüber. In einem allgemeinen wirtschaftlichen Ueberblick erklärt der Europäische Wirt- schaftsrat, daß eine lange Dauer der Blok- kierung des Suez-Kanals und eine etwaige Sprengung der Oelleitungen— ob es dazu kam und in welchem Umfang sei nicht genau bekannt— a) zu Einschränkungen in der Industrie- produktion Europas, b) zu einer Verschärfung der Kohlen- knappheit, c) zu einer Erhöhung der Transportkosten, d) zu einer Verstärkung von Preiserhö- hungen führen könnte. Im Augenblick jedoch— so heißt es in dem Bericht— erfreue sich West- europa eines„aòußerordentlichen Wohlstan- des“, der sich in einem hohen Stand der Be- schäftigungszahlen und einem ständig stei- genden Lebensstandard zeige. Im einzelnen richtet der europàische Wirt- schaftsrat an Frankreich die Empfehlung, „übermäßige“ Forderungen zu zügeln und die— zwischen Ausgaben und Einnahmen auseinanderklaffende— Lücke im Staats- haushalt durch Herabsetzung der öffentlichen Ausgaben oder durch Steuererhöhungen zu verringern, sowie andere Maßnahmen zu treffen, um einer inflationären Entwicklung in Frankreich entgegenzuwirken. Großbritannien wurde empfohlen, Lohn- ausweitung zu halten. An die Bundesrepublik ging die Empfehlung, die Einfuhrbeschrän- kungen zu lockern und ausländische Investi- tionen von Privatkapital zu fördern. Die Bundesrepublik, die große Ueberschüsse im innereuropäischen Handel aufweise, solle sich als„guter Gläubiger“ verhalten, um ein ge- wisses Gleichgewicht im europaischen Handel zu erreichen. Wie Macmillan weiter erklärte, ist die britische Regierung an der Schaffung eines umfassenden„Freihandelsgebietes“ von möglichst vielen OEEC- Mitgliedstaaten in- teressiert, da dies„große Möglichkeiten und Vorteile für uns bietet“. Bundeswirtschaftminister Professor Erhard erklärte anläßlich der OEEC-Tagung, daß die Gegenwartslage Ausgangspunkt zu noch engerer Zusammenarbeit unter den Mit- gliedsstaaten darstelle. Erhard versicherte im Namen der Bundesregierung, daß die Bundesrepublik als extremer Gläubiger eine Politik des„guten Gläubigers“ verfolgen werde. Die Regierung sei entschlossen, alles zu tun, um die gegenwärtige Situation zu verbessern. Die Bundesrepublik werde bald ihre industriellen Einfuhren bis zu 100 v. H. liberalisieren. Ferner werde sie in Kürze mit den Regierungen Großbritanniens, Frank- reichs und Dänemarks über eine teilweise vorzeitige Regelung in der Frage der Nach- kriegsschulden eintreten. Die Kapitalausfuhr werde gefördert und die Kapitaleinfuhr, ins- besondere aus den OEEC-Staaten, werde entmutigt werden. Harold Macmillan applaudierte betont Erhards Ausführungen. Der britische Schatz- kanzler gab auf der obener wähnten Presse- konferenz seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß aus einer noch engeren Zusammenarbeit sich eine Verstärkung der europäischen Wirtschaft ergeben würde. Esso-Direktor untersucht Treibstoffmarkt Dr. Arno Eckardt, Vorstandsmitglied der Esso AG, Hamburg, gewährte— aktuelle Fra- gen der Mineralölwirtschaft betreffend— folgendes Interview: Frage: Finanzminister Schäffer hat gestern die Oeffentlichkeit in Erstaunen versetzt, in- dem er mitteilte, daß auf der einen Seite die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Mi- neralölprodukten nicht sonderlich gefährdet ist, und daß auch die Sätze des internationalen Frachtenmarktes, entgegen allem, was man in der letzten Zeit gehört hat, nur unwesentlich gestiegen sind. Herr Dr. Eckardt, ich möchte Sie als Vertreter einer großen deutschen Mineral- ö1firma fragen, was Sie zu dieser erstaunlichen Feststellung zu sagen haben. Antwort: Wir haben uns über den Ernst der Lage öfter geäußert. Wir sind eigentlich überrascht, daß in Bonn von offizielleren Stellen Urteile abgegeben werden, die wir als leichtfertig ansehen müssen, und die in keiner Weise mit dem Ernst der Tatsachen übereinstimmen. Selbstverständlich ist es unpopulär, Preise zu erhöhen, die Oelfirmen haben sich auch nur schweren Herzens zu solchen Maßnahmen entschlossen. Es er- scheint mir aber doch wichtiger, daß alles getan wird, um den Markt zu versorgen. werden Sie zugeben müssen, daß es in erster Linie eine Frage der Beschaffung von Schiffsraum ist, um in Deutschland den Be- darf zu decken. Gerade in den letzten Wochen sind die Frachtraten ungewöhnlich gestiegen, wenn man bedenkt, daß der Roh- ölpreis für eine Tonne am Persischen Golf etwa 65 DM beträgt, daß die Frachten in- zwischen auf 140 DM gestiegen sind, unter der Voraussetzung, daß diese Schiffe durch den Suez-Kanal fahren würden. Sie erhöhen sich aber noch weiter dadurch, daß ja nun der Umweg um das Kap der Guten Hoff- nung gemacht werden muß, so daß die Frachtraten ungefähr 50 v. H. höher sind und be etwa 200 DM, also dem Dreifachen des Warenwertes liegen. ö Frage: Die Frachtraten sind also erschrek- kend, und ja stärker erhöht worden, als seiner- zeit bei der Korea-Krise. Und wie sieht nun— abschließend gefragt— die Versorgung der e Wirtschaft auf dem Mineralölsektor aus? einigermaßen glatt durchführen zu können. Es wird vielleicht notwendig werden, hier und da die Bestände etwas zu strecken, aber unsere Muttergesellschaft gibt sich alle Mühe, uns die Mengen zur Verfügung zu stellen, die wir für die nächsten Monate brauchen. Frage: Also müßten Sie diese optimistische Aeußerung dämpfen. Antwort: Wir müssen sie dämpfen. Wir können selbstverständlich bei der Lage, wie sie heute ist, nicht auf Wochen voraus Pro- gnosen stellen. Frage: Morgen wird im Bundestag das Fi- nanzierungsprogramm für den Straßenbau diskutiert werden, und da taucht jetzt die Version auf, daß ein Betrag von 70 bis 90 Mill. DM auf die Mineralölwirtschaft abge- Wälzt werden soll. 70 bis 90 Mill. DM sollen die Mineralölgesellschaften dazu beitragen. Antwort: Hierzu haben, wir uns früher schon einmal in der Mineralölwirtschaft ge- äußert, und wir stehen auch heute noch auf dem Standpunkt, daß grundsätzlich in allen Zweigen der Wirtschaft die Verbrauchs- steuern auf den Verbraucher abgewälzt Wer- den müssen. Die Mineralöl gesellschaften be- grüßen selbstverständlich alle Bemühungen, ein modernes Straßensystem zu schaffen. Aber wenn im Augenblick einer weltweiten Erschütterung der Oelmärkte hier bei uns mit Mitteln gegen die Oelgesellschaften vor- gegangen wird, die diesen Teil der Wirtschaft in eine Sphäre minderen Rechts hineindrän- gen, dann fühlen wir uns genötigt, unsere warnende Stimme zu erheben. Heute noch geben sich die Muttergesellschaften der großen Importfirmen alle Mühe, den bisher so interessanten deutschen Markt zu ver- sorgen, um eine wirklich ernste Krise, vor allem in der Energie versorgung, zu verhin- dern. Diese Bemühungen würden vielleicht erlahmen, wenn Sondergesetze gegen die Oelwirtschaft beschlossen werden, die ge- eignet sind, die geschäftlichen Grundlagen und das Vertrauen zu erschüttern. Westdeutscher Mineralölverbrauch 0 5 4,805 8 EN N 18 staaten hätten bereits mit den USA Verhand- erhöhungen im Verh. ältnis der Produktivitäts- Wenn Sie die Versorgungslage ansehen, so Antwort: Wir hoffen, die Versorgung 1951 1952 1953 1954 1955 Inlands verbrauch in Mill. t 4,6 5,3 6,3 7,8 9,7 Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Mill. t 0,6 d, 1d in v. H. 15 15 19 24 24 Verbrauchsindex(1950-100) 115 133 158 195 243 Cn 7. Ca *„FF 1 el n Wukaubn zus 6 5 0—. ie und Ori N hender ſebau 615 24. 818 bel nleppie he Joa. Menn lei, Oz, 9212 Mun . Hei delbes W 2 Meuptet ref, 16 Vetkäbfe Meister geige preiswert zu verkaufen. Adr, einzuseh. u. A 04505 im Verl. GELEGENH Sekretär, Eichen, formschön; 2 3 sehr schöne Prof.-Dill-Gemäide(Kabinettgr.); 1 elsäss. Barock- (Zwölfkerzig); einige preiswerte schöne Perserbrücken. EI. 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November 36 Schafweide 59 Von Beileidsbesuchen bitten Wir Abstand zu nehmen. r von 72 Jahren durch einen tragischen Unglücks uns genommen. Sorge und Liebe um die Seinen. wurde im Alte tall für immer von sein Leben war nur udwigs hafen, den 15. November 1956 Zeppelinstraße 21 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Willi Thory tung: Montag, 19. November, 14.30 Uhr im Krema- estat 180. Hauptfriedhofes Mannheim. torium des Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Andreas Spreng sagen wir allen unseren innig sten Dank. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt, 17. November. 1956 Waldpforte 130 Die trauernden Hinterbliebenen Fr. Dina Spreng u. Angehörige Für die erwiesene Anteilnahme bei dem Verlust meiner lieben Frau Lina Lessnau sage ich meinen herzlichen Dank; insonderheit denjenigen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mhm.- Friedrichsfeld, den 14. Nov. 1986 Neu-Edingen Paul Lessnau ——ůĩ— Statt Karten ToDkEs- ANZEIGEN Tür die Montag-Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Som- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- Sebäucke des Verlags am Marktplatz. Herzlichen Dank all denen, die unseren lieben Vater, Herrn Georg Reinle zur letzten Ruhe geleitet haben, sowie für die Kranz und Blumenspenden, der Direktion der Bundesbahn und allen Anteilnehmenden. Herrn Dr. Schaefer danken wir für seine Arztlichen Bemühungen besonders. Mh m. Käfertal-Süd, den 17. November 1956 Wachenheimer Straße 45. 5 8 „ a Die Kinder Wir haben meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Lina Wulff geb. Lutzweiler auf eigenen Wunsch in aller Stille zu Grabe getragen. Taltigen-Mbnedientt auf- und abmontieren sowie Waschen- reinigen spannen. Umänderung.. Neuanfertigung. „Auf Neu“ Auf Wunsch innerhalb 49 Std. Für erstkl. Arbeit wird garant. Alphornstraße 13-15, Tel. 5 33 30 Mannheim, den 15. November 1956 Jungbuschstraße 31 In tiefem Schmerz: Ernst Wulff Gertrud Wulff Ernst Wulff u. Frau Annelene Gerhard Wulff u. Frau Anneliese und alle An verwandten Statt Karten Da es mir nicht möglich ist, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden und die vielen Worte des Trostes, die mir beim Hin- scheiden meines lieben Mannes, Herrn Christian Nuding Werkmeister Kinder- Ballon · Zweirad ſotbig. mit Gepöcktrõger u. Sotontie. Oitekt ab fobrik. Sroßet fotbkofclog mit Winterpreisen gratis. 225 taickk R tan reggedgg. zuteil wurde, persönlich zu danken, spreche ſch hiermit auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus. Mannheim, den 17. November 1956 Verschaffeltstrage 15 S RACK WSEZOE- stef Frau Maria Nuding und Angehörige dute sonlde Wäsche dann nur von Wäsche- Speck N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 7 e Arztl. Spezlalbehandlung 1 15 die herzliche Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres eben Entschlafenen, Herrn Gustav Wetterauer Bundesbahnobersekretär 1 5 wurde und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden agen wir unseren innigsten Dank. 1 danken wir Herrn Pfarrer Luger für die trostreichen 9 15 75 dem Vertreter der Bundesbahndirektion Karlsruhe, Bun- 0 ahnoberamtmann King für seinen warmherzigen Nachruf, em Personal des Bahnhofs Mhm.-Rangierbahnhof, der Gewerk- schakt der Eisenbahner, den Rentnern von Rheinau für die Kranz- Heilerfolge: Asthma, Schlat- Be en, ferner allen Betriebskameraden, Freunden und störungen, Managerkrankheit, kannten, die unserem Ib. Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Sprachstörungen, Magen, und Darmgeschw., Neurosen, Angst- zuständen usw. Prosp. anford. Wasgau-Kneipp-Sanat., Dahn/ Rheinpf., Klinik für Naturheil- verfahren u. Suggestivbehandlg. . N den 13. November 1956 8 25 Frau Luise Wetterauer und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 17. November 1956 Hauptfriedhof 8 Meenen, Jeanette, Friedrich-Ebert- straße 3. 409.80 Bauder, Adam, Heustraße is 11.00 Krematorium k kestnarina, r 6, i 11 Lornel, Hedwig, Ziegelhausen, Goetnestrase. 0.00 Friedhof Neckarau d Fertig, Wilhelm, Blumenstraße 100 11.00 Friedhof Sandhofen wald, Luise, Kattowitzer Zeile s. 11.00 Friedhof Feudenheim j;] ĩ ͥ U 8 Friedhof Seckenheim Riechers, Artur, Säckinger straße 2. 113.30 Mitgetent von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr 1 groß 1 5 ein NC N Vit des ese 5 vetobstohe RBSOE= 0 u det sc 5 U aso dn e N 20. Novel verſes, oe d Sebi 1 dos vv Gerels cht en 555 ver * 172 0 5 5 KA Mohair-Hänger, sehr elegont in Form,. und Schnitt, mif echtem Nafur-Persianer- krogen. In den Farben dunkel- mode, blab, petrol oder mittelgrau. Stößen: 38- 46 118. „ Sportlicher Hänger, hochwertige Woll- ohdir-Quclität, mit schöner Stepp- Ver- oFfHAUSC II MA NN HEIM zierung an Kragen und Fattentaschen. in den Farben kornblau oder entenblau. 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We Olympia- und), b) cola) Zu 1 Spielen davon! 1432 in zühren arten be und gar oder au beim ol) die Drit lediglich sten Me mit 980 die 1000. Wird sie Zu? Spielen denmoch aufgeste tionen nenbanr 11 der drit Zeiten. und eir AU liche zibt, Wla⸗ feilnehmer aller Samstag, 17. November 195 MORGEN Seite 17 Fr. 269 Kleine Betrachtung vor dem Länderspiel gegen die Schweiz: 060 Franbfurt dem deuischen Fußball neue Impulse? am Bußtag zum 5 eiz gehört zu den traditionsreich- ddosball- Nationen in Mitteleuropa. Der SA trug bereits am 4. 12. 1898 sein erstes in- nationales Spiel gegen Süddeutschland bobel eine aus Schweizern, Engländern 50 Deutschen gebildete Schweizer Auswahl 15 31 gegen die Süddeutschen erfolgreich . Olympia-Quiz: ier fragen-wer weiß Bescheid! viel Olympia- Medaillen wurden bis- Wie ö n N 1 bei Olympischen Spielen vergeben? q) 526, 1 228, e) 3648, d) 4564.„ 2. Welckes Land war bei den bisherigen gunpischen Spielen am erfolgreichsten? 00 UA, b) UdSSR, c) Deutschland, d) Frank- ich. i 3 Welckes war der erfolgreickste Olympia- 5 Zeiten? a) Nurmi(Finnlanch, 50 feißmüller(USA), c) Tschukarin(UdSSR), 00 Zatopek(CSK).. 5. 4 Welche Frau holte bisher die meisten Oumpia-Medaillen? a) Blankers- Koen(Hol- land), b) Ria Mastenbroeh(Holland), c) Goro- chotbs ka(UdSSR), d) Fleischer Meutschland). Die Antworten Bisher wurden bei Olympischen Spielen insgesamt 4 564 Medaillen vergeben, davon 1 562 in Gold, 1 520 in Silber und 1402 in Bronze. Die unterschiedlichen Zahlen rühren daher, Zu L well in verschiedenen Sport- aten bei gleichen Leistungen oftmals zwei und gar drei Medaillen vergeben wurden oder auch gar keine, wie beispielsweise beim olympischen Boxturnier in Helsinki, als die Dritten an Stelle einer Bronzemedaille lediglich eine Urkunde erhielten. Die mei- sten Medaillen wurden in der Leichtathletik mit 980 vergeben. Hier ist also in Melbourne die 1000. Olympiamedaille an der Reihe. Wer wird sie wohl erhalten? Zu 2: Es gibt zwar bei Olympischen spielen okfiziell keine Nationenwertung, dennoch werden alle vier Jahre Statistiken zufgestellt, in denen die jeweils besten Na- tionen klassifiziert werden. Erfolgreichste Nation bei allen bisherigen Olympischen Spielen ist USA. Die Athleten unterm Ster- nenbanner errangen bisher 445 Gold-, 339 Silber- und 278 Bronzemedaillen. Englands Athleten folgen bereits auf dem zweiten Platz(133— 151— 123) vor Schweden(125 — 116— 142) und Frankreich(107 114— Io, Auf dem fünften Platz folgt bereits Deutschland mit 87 Gold-, 98 Silber- und 102 Bronzemedaillen, obwohl Deutschland 1920, 1024 und 1940 nicht starten durfte. Zu 3: der erfolgreichste Olympiakämpfer aller Zeiten heißt Paavo Nurmi. Der schweigsame Finne errang bei den Spielen 1020, 1924 und 1928 nicht weniger als neun Goldredaillen() und drei Silbermedaillen. Auf acht Golmedaillen kam der amerikani- sche Sprinter Bay C. Ewry(1900. 1904 und 1908). Nack diesen beiden Leichtathleten folgt ein Schiitze, Carl Osburn(USA) als der dritterfolgreichste Olympiakampfer aller Zeiten. Er errang fünf Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille. Zu 4: Bei den Frauen war eine Russin die erfolgreichste Olympiakämpferin aller Zeiten. Maria Gorchowskaja holte sich bei den Turnwettbewerben in Helsinki nicht weniger als sieben Medaillen(2 Mal Gold und 5 Mal Silber). Die fliegende Hausfrau Funny Blankers-Koen, die erst kürzlich sich vom aktiven Sport zurückgezogen hat, er- rang allerdings die meisten Goldmedaillen, nämlich vier, die sie sich allesamt 1948 bei den Olympischen Spielen in London er- kämpfte. Die erfolgreichste deutsche Olym- piakämpferin war Dora Köring, die sich eine Gold- und eine Silbermedaille eroberte, als im Jahre 1912 noch Tennis olympische Wett- kampfart war. Auf die gleichen Medaillen kam die„blonde He“, die Fechterin Helene Mayer, wähernd Tilly Fleischer sich 1932 und 19356 zusammen eine Gold- und eine Bronzemedaille im Speerwerfen holte. War. Bevor das erste Länderspiel der Eid- genossen stattfand, gab es dann noch drei Weitere Begegnungen mit den Süddeutschen. Die Länderkampf- Ouvertüre ging am 12. Fe- bruar 1905 in Paris in Szene. Das Spiel gegen Frankreich wurde vor 5000 Zuschauern knapp mit 0:1 verloren. Die Schweizer Spie- ler erhielten damals nur die Bahnkosten ver- gütet, außerdem eine Reiseentschädigung von je 12,60 Franken. Der Züricher Graßhopper- Club gab für seine Leute diesen Betrag aber Wieder zurück, weil er nicht gestattete, daß seinen Spielern neben den Reisespesen noch eine weitere Entschädigung ausbezahlt werde. Der Verband bemerkte dazu:„Wir müssen es den übrigen Spielern überlassen, dem Bei- spiel des Graßhoppers-Club zu folgen.“ Ja, des waren damals noch schöne Zeiten, in denen von Vertragsspielern oder Profis noch nicht die Rede War. Das zweite Länderspiel der Schweiz— das erste auf eigenem Boden— wurde drei Jahre Später, am 5. April 1908 in Basel gegen Deutschland ausgetragen. 3000 Zuschauer freuten sich über den 5:3-Sieg ihrer Lands- leute. Die Partie wurde von dem in der Schweiz lebenden Engländer Dewitte— in Zivilkleidung und mit steifem Hut— ge- leitet. Inzwischen standen sich die„Schwy- zer“ und die„Dütschen“ 3I mal gegenüber Am 21. November sieht Frankfurt den 32. Länderkampf zwischen beiden Nationen. Aus den 3000 Zuschauern vor 48 Jahren in Basel sind 86 000 geworden. Eine so gewaltige Entwicklung hat der Fußballsport inzwischen genommen. Millionen werden das Spiel am Radio und auf dem Fernsehschirm miterle- ben können. Wenn die kleine Schweiz bis in die jüngste Zeit hinein hervorragende Ergebnisse erzielt hat(man denke nur an das neueste 1:1 gegen Italien)), so liegt das u. a. auch an der konse- quenten Anwendung des„Riegels“. Mit die- Sem Abwehrsystem ließ Trainer Karl Rappen erstmals die Schweizer Nationalelf spielen, und das System wurde auch von den Oester- reichern übernommen. Beim„Riegel“ wird ein Verteidiger von der Aufgabe des Abdek- kens eines bestimmten Gegners befreit. Er Steht als„Ausputzer“ hinter dem ganzen Ver- teidigungssystem seiner Mannschaft mit dem Auftrag, erst beim Durchbruch irgendeines gegnerischen Stürmers einzugreifen. Da der rechte Verteidiger Casali gegen Italien vom Platz gestellt wurde und damit Wohl automatisch gesperrt ist, müssen die Eidgenossen ein neues Riegel- Bollwerk for- mieren. Ob das auf Anhieb gelingt? Bundes- 32. Male gegen die Eidgenossen/ Großartige Entwicklung seit der„Ouvertüre“ im Jahre 1908 trainer Herberger sah sich das letzte Schwei- zer Länderspiel an, außerdem kennt er die Kampfkraft des Nachbarlandes sehr genau. Er wird daher seinen Männern auch das richtige Rezept verraten, wie der Schweizer Riegel geknackt werden kann. Eine wesent- liche Rolle fällt dabei den beiden Flügelstür- mern Waldner und Vollmar zu. Sie sind be- auftragt, strikt an der Außenlinie zu bleiben und so den Raum zu vergrößern, den der Gegner abdecken muß. Dadurch kann seine Abwehr aufgelockert und dem deutschen In- nensturm der Weg zum Tor geöffnet werden. Flankenbälle, wie sie einst ein Lehner von der Außenlinie zu servieren verstand, blitz schnelle Rochaden und kämpferischer Ein- Satz sind notwendig, wenn die jungen Flügel- stürmer der ihnen zugedachten Aufgabe ge- recht werden wollen. Die Fußballbeziehungen zwischen beiden Ländern sind besonders eng. Mit bisher 31 Spielen steht die Schweiz an erster Stelle unter den 30 Nationen, mit denen der DFB offizielle Länderkämpfe bestritt. Die Bilanz ist kür Deutschland sehr positiv: 20 Siege, 4 Unentschieden, 7 Niederlagen bei 85:47 To- ren. Diese gute Ausbeute kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß das kleine Nachbarland stets ein hartnäckiger Gegner War. Die Schweizer haben nach den beiden Weltkriegen als Erste den Spielverkehr mit Deutschland wieder aufgnommen und sich dafür eingesetzt, daß den deutschen Fußbal- jern der Weg über die Grenzen frei gemacht wurde. In der Zeit nach dem Kriege sind vier deutsche Siege verzeichnet: 1950 in Stuttgart 1:0, 1951 in Zürich 3:2, 1952 in Augsburg 5:1 und 1954 in Basel 5:3. Neben der Nachkriegs- premiere in Stuttgart gebührt dabei ein be- sonderer Rang dem Augsburger Spiel, weil es eine neue Bera der deutschen Länderelf einleitete. Nach der„Katastrophe von Paris“ gab das große Spiel in der Fuggerstadt der deutschen Mannschaft wieder das Vertrauen zur eigenen Kraft. In der„Augsburger Elf“ sahen die deutschen Fußballfans so etwas wie eine Parallele zu jener Breslauer Elf“, die vor dem Kriege eine glanzvolle Zeit des deut- schen Fußballs einleitete. Tatsächlich steckte in jener Mannschaft von Augsburg das Ge- rippe der späteren Weltmeister-Mammnschaft, denn nicht weniger als acht der Spieler von Augsburg erlebten den Triumpf von Bern mit. Nun ist Deutschland wieder am Experi- mentieren für die kampfstärkste deutsche Nationalmannschaft. Vielleicht gehen vom Frankfurter Spiel ähnliche Impulse aus, wie von dem vor vier Jahren in Augsburg. Angesichts der politischen Entwicklung: Wird elbouene ohne Jrübung verlaufen? Auch der olympische Sport lebt nicht auf einer einsamen Insel Von 1000 Sportbegeisterten, die im Laufe der beiden letzten Wochen danach befragt wurden, wieviele Medaillen die deutsche Olympia-Mannschaft aus West und Ost in Melbourne gewinnen würde, antworteten 87 Prozent mit der optimistischen Zahl von 20 bis 221 Diese erfolgsmäßige Ausbeute würde etwa dem Ergebnis von Helsinki, den Olym- pischen Spielen von 1952, entsprechen. Zwar trat damals die deutsche Mannschaft noch ohne die Sportler der Sowjetzone an, aber in der Zwischenzeit hat sich schließlich der Leistungsstandard innerhalb der führenden Sport-Nationen der Welt erheblich gesteigert, und niemand kann behaupten, daß unsere Spitzenkräfte auf allen Zweigen des Sports dieser Entwicklung hätten folgen können. Nun sind in Melbourne leider nicht alle aussichtsreichen Sportler vertreten. Es fehlen — um einige zu nennen— die holländischen Schwimmerinnen und FHockeyspieler, die Schweizer Turner und Schützen, die Gewicht- heber aus Aegypten und der spanische Meisterturner deutscher Abstammung. Joa- nana dhtn von brühmten Sportlern sind bei der Jugend Melbournes verständ- zibt weise sehr gefragt. Selbst der„Eiserne Vorhang, der das olympische Dorf um- „ist kein Hindernis, sich von seinem Idol, hier dem russischen Hochsprung- As, Wladimir Sitkin, den Namenszug zu ergattern. 1 Keystone-Bild chim Blum. Ein Beweis dafür, daß selbst der olympische Sport— heute weniger denm je kein eigenes, von politischen Ereignissen un- beeinflußtes Leben führen kann. Die Begleit- erscheinungen der Vorfälle im Nahen Osten und in Ungarn werden deshalb auch in Mel- bourne zu spüren sein. Niemand weiß im Augenblick, ob die Spiele ohne jede ernsthafte Trübung ver- laufen und ob z. B. nicht gerade die Ungarn angesichts der Nachrichten aus ihrer Heimat in diesem oder jenen Wettbewerb, in dem sie namhafte Könner an den Start bringen, Nie- derlagen hinnehmen müssen. Denn die Ner- venkraft spielt bei bedeutenden sportlichen Kämpfen immer wieder eine mitentscheidende Rolle, ganz abgesehen von den klimatischen Verhältnissen, deren Auswirkungen erst in den Rennen selbst erkennbar sein werden. Mag sich auch heute, nach einem kurzen Auf- enthalt, der Großteil der deutschen Mann- schaft in bester Verfassung befinden— schon in einer Woche können uns andere Nachrich- ten erreichen. Gerade darum ist es ein Vorteil, daß die NOEk's aus West und Ost den Kreis der Olympia-Auswahl nicht auf 80 Aktive be- schränkten. N OK-Präsident Dr. Ritter von Halt äußerte sich vor Monaten zwar dahin- gehend, daß die vielen chancenlosen Sportler die wenigen Aussichtsreichen sehr belasten könnten. Dies jedoch auszuschalten ist eine der Hauptaufgaben der Trainer und Funk- tionäre, die ja über genügend Erfahrung ver- fügen müßten, um unangenehme Einflüsse fernzuhalten. i U cn Bix c Felten- Cee, /e ES Hat. * irc Nakckl Riegelknacker unter sich Zu den Gastspielen Budapester Mannschaften in Westeuropa: „Heschätte mit de, Jragödie in lingaen“ Der Puskas-Elf brachte allein die Begegnung in Essen 25 000 DM ein Während in Ungarn das Chaos herrscht, reisen bekannte magyarische Sportler durch die Welt. Die besten Amateure sind in Mel- bourne bei den Olympischen Spielen ver- sammelt, die Fußballer von Honved-Kispest bzw. Vörös Lobogo-MTK starteten zu aus- gedehnten Auslandstourneen. Zwischen die- sen Expeditionen besteht allerdings ein er- heblicher Unterschied. Die in Australien wei- lenden Leichtathleten, Schwimmer, Turner usw. wollen durch ihr Antreten unter den alten ungarischen Nationalfarben rot-weiß grün auf das Leid hinweisen, in das ihr Vater and wegen des Eingreifens der Russen se- raten ist. Die Fußballer der beiden führenden Clubs aber verließen in den schlimmsten Tagen ihre Heimat, um sich anschließend gegen klingende Münze in zahlreichen west- europäischen Großstädten bewundern zu lassen. Die Puskas-Mannschaft von Honved Bu- dapest, die— entgegen den ersten Meldun- gen— ihren alten Namen Kispest nicht wie- der angenommen hat, ist nicht gerade billig. Für ihr Essener Gastspiel(5:5), bei dem das Rotweiß-Stadion an der Hafenstraße mit 50 000 Zuschauern Überfüllt war, erhielt sie 25 000 Mark. Wie zugkräftig die Budapester sind, erwies sich auch im zweiten Gastspiel inn Antwerpen gegen Beerschot(30), zu dem 30 000 Menschen kamen. Die Tournee geht Hun weiter nach Frankreich, Spanien, Italien und Portugal. In rund 12 Spielen werden die Ungarn fast eine halbe Million Mark erhal- ten, denn die Manager bieten teilweise 50 000 und 60 000 Mark an. Eine Stuttgarter Zeitung fragt in diesem Zusammenhang: Sind das nicht grausige Geschäfte, die da gemacht wer- den? Was sind das für Menschen, die Fußball spielen können, während ihr Volk in einem Meer von Blut unterjocht wird?“ Das Blatt meint, daß diese„Gladiatoren“ den Ver- zweiflungskampf ihres Volkes zu guten„Ab- schlüssen“ benützen. „Wir leben ohne Politik und Vorurteile Etwas anders liegen die Dinge beim vor- jährigen Mitropacup-Ssieger Vörés Lobogo. Diese Mannschaft, in deren Reihen sich nach eigenen Angaben kein einziger Kommunist befindet, nahm wieder ihre alten, ruhmrei- chen Namen Magyar Testgyakorlok Köre (MTK) an. Die Namen um Nandor Hidegkuti waren froh, in Linz vor nur 3000 Zuschauern antreten zu können, und sie erklärten sich auch zu einem Gastspiel beim süddeutschen Zweitligisten VfR Heilbronn bereit, obwohl dabei kein Riesengesthäft zu machen ist. Die MTKler kamen ohne Trikots, Hosen, Stutzen usw. nach Wien, wo ihnen Rapid zunachst einmal Fußballstiefel zur Verfügung stellte, In den beiden Mannschaften gibt es ver- ständlicherweise interne Schwierigkeiten. Man will sich eine spätere Rückkehr nicht verbauen, denn fast alle Spieler haben in Budapest ihre Angehörigen. Darum ist man in den politischen Reußerungen vorsichtig. Nur ein Mann wie Lantos MT), der seine Frau bei sich hat, konnte sich für die Emi- gration entscheiden. Lantos ist mit der ehe- maligen Tischtennis- Weltmeisterin Gizzi Far- kas verheiratet, die soeben die internatio- nale Meisterschaft von Oesterreich gewinnen konnte. Das Ehepaar will sich später in Eng- land niederlassen. Natürlich fehlt es nicht an Versuchen, die ungarischen Fußballer zu „ziehen“ und„aufzukaufen“. So wollte der FC Barcelona bereits Puskas und Roecsis in seine Netze locken. Bisher lehnten die Ungarn alle Angebote ab, denn das Wohl und Wene der Mannschaft hängt davon ab, ob sie zu- sammenbleiben. Am 19. November wollen Honved und MTK in der englischen Haupt- stadt zusammentreffen, um dann ein Wohl- tätigkeits-Städtespiel gegen London auszu- tragen. Bei dieser Gelegenheit soll, falls sich die Verhältnisse in Ungarn noch nicht geklärt haben, mit Sir Stanley Rous darüber konfe- riert werden, ob die FIFA einer sofortigen Freigabe der ungarischen Spitzenspieler zu- stimmt. 66 Deulsche Mannschaft auch seelisch in Form Akklimatisierung ohne Schwierigkeiten verlaufen/ Verpflegung„fast zu gut“ Der Chef de Mission der deutschen Olym- pia-Mannschaft, der Hamburger Gerhard Stöck, erklärte in einem Interview, wenn es nach ihm ginge, könnten die Olympischen Spiele sofort beginnen. Die deutsche Mann- schaft sei in guter Kondition. Auch seelisch habe jeder seine Höchstform erreicht, und es wäre besser, jetzt mit den Spielen beginnen zu können als herumzusitzen und daran zu denken. Die Gewöhnung der Sportler an das australische Klima sei ohne Schwierigkeiten verlaufen. Auch die Verpflegung im Olympi- schen Dorf bekomme den Mitgliedern der Mannschaft ausgezeichnet, sogar„fast zu Wien bemüht sich um Wohltätigkeitsspiel: sterreich-Ungarn im Olympiastadion! Der Oesterreichische Fußball-Bund hat die Anregung aufgenommen, zugunsten Un- garns ein Fußball-Länderspiel zu veranstal- ten, dessen Reinertrag der Ungarnhilfe zu- fliegen soll. Es soll außer der Reihe ein Län- derspiel Oesterreich— Ungarn sein, dessen Austragung bereits beschlossen wurde. Die Wiener wollen sich um eine rasche Lösung bemühen, sobald die Verständigungsmöglich- keiten mit der ungarischen Hauptstadt eini- germaßen normal sind. Dieses Wohltätigkeitsspiel könnte zu einer Aktion des europaischen Fußballsports aus- geweitet werden. In Wien denkt man dabei en Berlin als Austragungsort, weil das Olym- piastadion mit über 100 000 Zuschauern Fas- sungsvermögen, davon 80 000 Sitzplätzen, die größten Einnahmen verspricht. Der OFB will Sich daher mit dem Deutschen Fußball-Bund und den anderen zuständigen Stellen in Ver- bindung setzen, um das Olympiastadion in Berlin zu erhalten. Zweifellos würde ein solches Spiel eine sportliche Delikatesse sein und mit einem vollen Haus auch entsprechende Einnahmen garantieren. Man sollte alle(durchaus ver- tretbaren) Einwände gegen ein Spiel Oester- reichs und Ungarns auf deutschem Boden beiseite lassen und für den ideellen Zweck plädieren, denn es heißt schnell die Not in Ungarn lindern helfen. gut“, so daß die Begleiter ihre Schützlinge schon hätten warnen müssen, sich nicht zu überessen. Spekulationen, wer von den deutschen Sportlern eine Medaille gewinnen könne, lehnte Stöck ab.„Zwar haben wir keinen Sportler, der so nahe an eine Goldmedaille heranreicht wie beispielsweise der Ameri- kaner Parry O'Brien, aber es kann schon einiges geschehen, wenn wir einmal in den Spielen sind.“ Stöck sagte, die besten Aus- sichten scheine Deutschland bei den Ax 100- m- Staffeln der Männer und Frauen zu haben. Allerdings habe ein Mädchen der deutschen Staffel— wer, wollte er nicht sagen— be- dauerlicherweise etwas von ihrer Form ver- joren. Schwierigkeiten zwischen den West- und Ostdeutschen im Olympischen Dorf seien nicht aufgetreten.„Hier im Dorf leben wir alle ohne Politik und ohne Vorurteile“, hob er hervor. Vik auch ohne Herbert Mayer? Die Pechsträhne des VfR Mannheim will nicht abreißen: Nicht genug, daß Oetti Meyer und de la Vigne im Sturm ersetzt werden müssen, auch der Einsatz von Standard- Außenläufer beim Punktspiel im Wildpark- Stadion ist in Frage gestellt. Bei Mayer wurde zu Beginn der Woche ein Bandwurm festgestellt. Er hat sich bereits einer ärzt- lichen Behandlung unterzogen, doch steht zur Stunde noch nicht fest, ob er schon wie- der soweit hergestellt ist, daß Trainer Merkle auf ihn zurückgreifen kann. Weitere Sportnachrichten Seite 19 FS 2 mit 58 em- Bildröhre DM 1090. Typ FS. mit 43 cm- Bildröhre ON 775. Sonderaus stellung neuzeitlicher Rundfunk- und Fernsehgeräte passende Muslkmöbel für die heutige Wohnung vom Tischsuper bis zum komfortablen Tonband-Schrank finden Sie in reicher Auswahl. Die letzten Verbesserungen und Neu- heften erstklassiger Fernsehgeräte und Radio- Fernseh- Kombinationen sind am Lager 5 0 0 egflun Mannhelm p 7. 25 und Kurfürstenpassage Tyre Musikschrank HM 3 mit Plattenwechsler DM 900. Ty HMI OM 620. HM 2 OM 720. HM A OM 1430. Seite 18 MORGEN Samstag, 17. November 1936 Linoleum m großer Auswahl Ruf 3 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Müiter sagen: Nur WISSEI- Kinderwagen! 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Wolfgang Albert.— Tro bisch Artur Walter, Pfarrer, und Ingrid Johanna geb, Hult; Werderplatz 15, e. S. Daniel Martin.— Fleiderer Günter Fried- rich, Kaufmann, und Elisabeth gab. Steiger, Ne, Friedhof- straße 15, e. S. Matthias Friedrich,— Speicher Anton Peter, Maurer, und Lucia Helena Henriette geb. Cavallo, Kiedrich im Rheingau, Marktstr. 3, e. T. Marion Micheline.— Harbers Kurt Fritz Johann, Reg.- Bauinspektor, und Anneliese Amalie Frida geb. Westphal, Mühlauschleuse 2, e. T. Heike Anneliese. Henn Wilhelm Georg, Schlosser, und Anna Rosa geb. Weber, Lutherstr. 23, e, T. Katharina Maria.— 6. Nov.: Heck Heinz Karl, Schleifer, und Margot Ruth geb. Kappes, W., Am Herrschafts- Wald 90, e. T,. Karin Irene,— Wesch Wilhelm Richard, kfm. An- gestellter, und Josefa Anna geb. Latzin, Garnisonstr. 5, S. S. Mario Wilhelm Peter.— Wagner Karl Heinz Josef, Justizinspek- tor, und Gisela Maria Helena geb. Staat, Fe., Hermann-Löns- Straße 6, e. T. Gabriele Elisabeth.— Helbig Kurt, Arbeiter, und Isabella geb. Maierhofer, Jungbuschstr. 16, e. S. Heinz.— Zett- ler Manfred, Glasschneider, und Elise Auguste geb. Lüttner, W., Spiegelfabrik 255, e. S. Michael Artur.— schoen Heinz Werner, Laborant, und Lieselotte Luzia geb. Zimmermann, Lud- wig-Jolly-Str. 50, e. T. Christa Rosel.— 7. Nov.: Bauer Ludwig Heinz, Dreher, und Ingeborg Hilda geb. Burkhardt, Wohlge- legen 6, e. S. Heinz.— Haslinger Karl, Chemiearbeiter, und Frieda Elisabeth geb. Odenwald, Rh., Frühlingstr. 8, e. S. Michael Karl.— Miller Charles Clyde, Private First Class, und Sieglinde Anna Luise geb. Schmidt, Kä., Mannheimer Str. 64, e. T. Margit Katharina.— Huber Albert, Malermeister, und Amalia Maria geb. Ritter, H 5, 5a, e. S. Martin Albert.— Burel Julius Johann, Schneider, und Eva Frieda geb. Berkowski, W., Ahornhof 1, e. S. Ralph Siegfried.— Kroll Lothar Emil Willi, Maschinist, und Liselotte Erika geb. Müller, W., Alsenweg 30, e. T. Ute Erika.— Gutzer August, Facharzt, Doktor der Medizin, und Ursula geb. Lehr, Ludwigshafen, An den Aspen 5, e. T. Barbara. — 8. Novy: Laurenzi Heinrich, Dreher, und Gertrud Rosa Babette geb. Adelmann, Mittelstr. 24, e. S. Walter Robert.— Voß Hans Werner, Maschinenarbeiter, und Hannelore geb. Kro- mer, W., Soldatentenweg 135, e. T. Judith. Verkündete: Schmitt Hans, Kaufmann, Schwetzinger Str. 21, und Schaller Eva, Ziegelhausen, Brahmsstr. 1.— Weidenbruch Horst, Kfm. Angestellter, Kaiserslautern, Eisenbahnstr. 15, und Stadler Ursula, Friedrichsplatz 1.— Wildermuth Heinrich, kfm. Angestell- ter, Auf dem Sand, und Brämswig Maria, Augusta-Anlage 28.— Rohland Walter, Kfm. 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Schlosser, 24. 9. 806, W., Blüten- Weg 34.— Scharbert Rudolf, fr. Dreher, 27. 5. 82, W., Waldstr. 24b. — Spreng Andreas, fr. Gipser, 14, 8. 92, W., Waldpforte 130.— Gentil Katharina Johanna geb. Keick, 3. 4. 86, Fe., Ziethenstr. 22.— Schön Lina geb. Haas, 11. 10. 99, W., Freyastr. 56.— Hoffmann Karl, Fa- brikant, 22. 3. 88, Renzstr. 7.— Karl Susanna geb. Vogelbacher, 14. 2. 79, Zellerstr. 41.— 10. Nov.: Gnam Barbara geb. Kempf, 23. 5. 1889, Hansastr. 8.— Karle Christine Helene, fr. kaufm. Angestellte, 14. 3. 89, Augusta-Anlage 15— Nuding Christian, Werkmeister, 22. 8. 92, Verschaffelstr. 15.— Merker Gaby Anna, 9. 1. 54, Katto- Witzer Zeile 91. Mannheim- Käfertal Geborene: 7. Nov.: Maliske Hans, kfm. Angestellter, und Anna Edeltraud geb. Jakubek, Pfeilstr. 13, e. S. Norbert Hans Eugen. Klein Gerhard Herbert, Maschinenschlosser, und Inge Karoline geb. Stoner, Bäckerweg 10, e. T. Angelika Bärbel.— 11. Nov.: Ludwig Horst Karl Heinz, Gipser, und Ingeborg Gerda geb. Guldner, Aufstieg 38, e. S. Rüdiger Mario Horst.— 12. Nov.: Ga- wendzki Boleslaw, Kraftfahrer, und Liese Margareta geb. Dreher, Lichte Zeile 20, e. T. Jutta Maria. Verkündete: Reichert Richard Hermann, techn. Angestellter, und Bozcheimer Pauline Klementine, beide Eigene Scholle 81.— Müller Horst Walter Richard, Kraftfahrzeugschlosser, Stiller Weg 6, und Vogler Anneliese, Lampertheimer Str. 100.— Matthews Arthur Morrow, Special third class, Funari Barracks, und Moss Mardena Arm, Mh.m., Lange Rötterstr, 23.— Lipham Herbert Leon, Special third class, Vicenza, Italien, und Sorn Helga Else, Mannheimer Straße 109.— Schweißgut Alarich, Diplomkaufmann, Verw.-An- Sestellter, Mhm., Eichendorffstr. 6, und Reis Rosa, Reiherplatz 54. Getraüite: g. Nov.: Rojo Emilio, Special third class, Funari Bar- racks, und Eichner, Ida Anna, Ladenburger Str. 77.— 10. Nov.: Walker David Henry, Sergeant, Heidelberg, Patton Barracks, und Omlor Maria Elisabeth, Obere Riedstr. 10.— Mertins Otto Johann, Arbeiter, und Gennies Ruth Erna, beide Wasserwerkstr. 14.— Schmitt Ludwig Adolf Alois, Dreher, und Herrmann geb. Mertins Meta Magda Dorothea, beide Wasserwerkstr. 14.— Barth Günter Hermann, Bildhauer, und Barth Rosa Maria Johanna, beide Mann- eimer Str. 3a.— Hemingway James De Witt, Special third class, Funari Barracks, und Groß Anna Maria, Fr., Bischweiler Ring 26. — Dean Ronald Lee, Special third class, Sullivan Barracks, und Wagner Ingeborg, Eudwigshafen, Luitpoldstr. 94. Sestorhene: 9. Nov.: Reinle Georg, Lokomotivführer à. D., 1. 10. 1075, Wachenheimer Str. 45.— 10. Nov.: Groß geb. Müller Lydia, 28. 789, Heidelberg, Hans-xhema-Flatz 10. I NO,: Weber WIl⸗ helm, Bäcker, 23. 2. 75, Fasanenstr. 32. Mannheim- Sandhofen Geborene: 3. Nov.: Greiner Walter, Zimmermann, und Theresie Brigitte geb. Böhler, Sch., Lissaer Weg 12, e. T. Gudrun.— Wall Karl, Arbeiter, und Elisabeth geb. Knoll, Sch., Lilienthalstraße, Bau 3, 10, e. T. Irene.— 5. Nov.: Drenk Johann, Arbeiter, und Gerda Susanna geb. Langlotz, Sch., Sonderburger Str. 33, e. T. Shrista Gabriele.— Frank Karl Gottfried Erwin, Arbeiter, und Apollonia geb. Feth, Sch., Kattowitzer Zeile 86, e. S. Peter Erwin. — 6. Nov.: Amend Franz Josef, kfm. Angestellter, und Luise Mar- garete geb. Wüst, Sch., Hohensalzaer Str. 43, e. S. Klaus Theo.— Baumann Adolf, Maurer, und Hildegard Berta Emilie geb. Peters, Sandhofer Str. 199, e. T. Helga Ursula.— 7. Nov.: Kugler Herbert Karl August, Gerüstbauer, und Margot geb. Wehe, Pfauengasse 4, e. T. Ulla Ingrid.— g. Nov.: Krug Friedrich, Arbeiter, und Klara geb. Weber, Sch., Lilienthalstr. 246, e. T. Andrea Maria. Verkündete: Ilge Gerhard Bruno Kurt, Arbeiter, und Reuter Hedwig Hannelore, beide Sch., Hohensalzaer Str. 14.— Braun Karlheinz Otto, Arbeiter, Sch., Sohrauer Str. 49, und Ries, Char- lotte Hildegard Margarete, Mhm., C 4, 10.— Mayer Alois Gottfried Johann, Apotheker, Aschaffenburg, Landingstr. 6, und Winckler Ortrud Anna, Sandhofer Str. 319.— Geier Werner Otto, Maler und Tüncher, Sch., Kattowitzer Zeile 59, und Siegel Inge Hedwig, Sch., Posener Straße 17. Getraute: 10. Nov.: Rößer Wilhelm, Arbeiter, und Wernz Hilde- gard Irma Laura, beide Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 41.— Hauser Willi, Schuhmacher, W., Eichenhof 8, und Dreher susanne, Sch., Sohrauer Str. 13.— Longin Franz, Maurer, Sch., Tonderner Weg 15, und Müller Rita Julſane, Sch., Lissaer Weg 13.— Siegbert, Günter Karl Georg, Friseur, und Belger Hedwig Emilie Pauline Charlotte, beide Sch., Kulmer Str. 13.— Broussard John, Special second class, New Iberia, Louisiana, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Baumgart Charlotte Helene, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm- Straße 78. Gestorbene: 3. Nov.: Büttner Franz, fr. Former, 2. 11. 74, Dorf- straße 21.— 6. Nov.: Müller geb. Schüßler, Elisabeth, 24. 1. 79, Ausgasse 48. Mannheim-Neckarau Geborene: 4. Nov.: Autoschlosser Gerhard Heis und Renate Martha geb. Blase, Rh., Stolzeneckstr. 7, e. S. Wolfgang Karl. 5. Nov.: Hilfsarbeiter Wendelin Hermann Riedel und Christa Martha geb. Weiß, Rh., Pfingstbergstr. 16, e. T. Annette Herta.— 6. Nov,: Gußputzer Hermann Gräf und Brigitte geb. Haßlinger, Rh., Ruhrorter Str. 39, e. S. Hans Peter.— 7. Nov.: Elektroinstal- lateur Erwin Franz Hagemaler und Margot Herma geb. Göckler, Rh., Frühlingstr. 34, e. T. Claudia Gisela.— Drogist Theodor Ralf Nickel und Sisela Ruth geb. Waselowsky, Rh., Hornbergstr. 12, e. T. Gabriele Margarethe.— Arbeiter Rudolf Rolli und Edith Elisabeth geb. Mehler, Rh., Stengelhofstr. 10, e. S. Dieter, Adolf.— 8. Nov.: Arbeiter Otto Bender und Adelheid geb. Bobenrieth, Rel- fortstr. 41, e. 8. Helmut Otto.— 9. Nov.: Kraftfahrer Johann Hein- rich Ederle und Elvira Silvia geb. Ulmrich, Rh., Im Hummelhorst 4, E. S. Karlheinz Eugen.— 10. Nov.: Kfm. Angestellter Walter Joset Gaa und Elisabeth geb. Weißbrod, Mhm., Speyerer Str. 90, e. 8. Roland Theo. Verkündete: Schweißer Walter Bruckner, Germaniſastr. 12a, und Karola Frey, Im Lohr 8.— Kfm. Angestellter Alfred Jonas, Rott- feldstr., 62, und Renate Müller, Wingertstr. 28. 998 Gestorbene: 4. Nov.: Bundesbahninspektor 1. R. Ludwig Karl Friedrich Barchet, 12. 2. 80, Friedhofstr. 31.— 5. Nov.: Barbara Kurz eb. Herrle, 21. 1. 86, Schulstr. 106.— 9. Nov.: Architekt Emil Wil- elm Ziegler, 17. 2. 91, Schulstr. 1a. Mannheim Wallstadt Geborene: 21. Okt.: Gropp Wolfgang, Schuhmacher, und Ilse Johanna geb. Bürger, Mosbacher Str. 49, e. S. Hubert.— 29. Okt.: Peter, Georg, kfm. Angestellter, und Maria Alice geb. Reisigel, Tauberbischofsheimer Str. 1, e. S. Kurt Heinrich. Getraute: 13. Okt.: Becker Leonhard, Kaufmann, und Katharina Müller geb. Quint, beide Amorbacher Str. 9.— 27. Okt.: Schartl Willibald, techn. Angestellter, und Götz Maria, beide Kreuzstr. 5. Gestorbene: 10. Okt.: Alles Berta geb. Rihm, 1. 10. 12, Gottfried; straße 3.— Alles Johann, Maurer, 18. 2. 75, Römerstr. 6. Nr. 283 Biber-Zettücher EFöperware, weis geb! 150& 250 14, 50, 1200, 10 Siber Oberbettücher gebogt, weis gebleicht 1 1508250 15,50, 14,80, J, 90 ö Au- Aheuma Un erggflen Schatschurwoll-Püllung 4 1 65,—, 85, 47,30 8- Aneuma.Finzendgcheg Schafschurwoll-Fünung 8. 69,50, 62,.—, 8 Nur noch 2 Wöe mentl. Babywäsche für DM 3,55 durch: EW I FUR's BAR Die ideale Windelhose Kein durchnäss. Rückens 5 Fordern Sie bitte Prospekt 575 9 Voreinsendung v. DRM 3.55 auf 1050 scheck Karlsruhe 89406 erfolgt 500 Zusend. WEWI-Versand Ilse Schilke Pforzheim, Postfach 148, Tel. 101 gesch) . 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Von den in letzten Jahre teilnehmenden Mannschaf- im starten in diesem Jahre Heidelberg, be Mhm.-Feudenheim, Pforzheim 15 1 Der Mannheimer Schachklub 5 der im letzten Jahre an den Kämpfen 3 teinahm, ist automatisch wieder ab- mei en Der nach Abschluß der Spiele den 80 Platz einnenmende Schachklub Ba- len. Baden mußte mit dem Zweiten der Auf- tlegskänpfe, dem Schachklub Karlsruhe- Rüppurr, einen Stichkampf austragen, in dem er unterlag. Mit Baden-Baden schied damit ein Verein aus der obersten Spielklasse, der dort seit vielen Jahren einen Platz hatte. Erster Aufsteiger ist der Meister der Be- reichsklasse, Rohrbach, der Rüppur in den gukstiegskämpfen schlug und damit einen weiteren Beweis für die Stärke des Heidel- berger Schachs lieferte. Mit Dr. Lauterbach an der Spitze, ferner mit Fabricius, Stotz u. 3, Werden die Heidelberger auch in den kommenden Kämpfen eine gute Rolle spielen. In Nordbaden spitzten sich die Mann- gchaftskämpfe in den letzten Jahren stets 2 einer Auseinandersetzung zwischen Heidel- berg, Karlsruhe und Feudenheim die weils in dieser Reihenfolge auf den ersten —— Der Rio Parana ist Südamerikas wichtigster Strom— nicht der längste, denn das ist der Amdgzonas. Große, moderne Städte liegen an seinem Ufer. Weit bis ins Innere des Landes fahren die großen Uberseeschiffe, bringen die Industrieerzeug- nisse aus der ganzen Welt, so auch aus Mann- heim, und holen die Produlte der an den Rio Parund grenzenden Länder. In unserer Sammelreine„Ströme der Eyde“ darf deshalb der Rio Padrand nicht feh- len, Auf unserer nächsten Bezugsgeldquittung für Dezember 1956 berichten wir daher über den Rio Parand mit einer anschaulichen Kartensleizaze und einer umfassenden und fesselnden Erläuterung. Wir hoffen, daß Iknen das Sammeln dieser gilder Freude macht und sind gerne bereit, unseren Neuabonnenten die bereits ausge- gebene Karte vom Nil nachzuliefern. „Mannheimer Morgen“ Vertriebsabteilung Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Kobberger; Rößling, preis; Heßler, Leutwein, Kleber; Hohmann, Lehn, Cornelius, Hanekamm, Straub. VfB Helmbrechts: Hoffmann; Mül⸗ ler, Goller; Troßmann, Deeg, Wirth; Ring, Ammon, Riedel, Brendel, Scheler. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Schneider; Oberländer, H. Arnold, Breunig, R. Arnold, Gramminger. Sonntag, 14.30 Uhr, Polizeisportplatz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Kohl; Ostermann, Schleupner, Alt- haus; Naumann, Zahnleiter, Wittemaier, Steczycki, Himmler. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Bol- lever, Geiger; Alter, Holzschuh, Menz I;: Rhein, Gutperle, Menz II, Neff I. Busch. Unsere Turftips. Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Bartenstein— Havanna; 2. R.: Freier gegen Glockenschlag; 3. R.: Adler— Trägheit; 4. R.: Perser— Galahad; 5. R.: Loretto gegen Spiegelberg; 6 R.: Feenzauber— Anthrazit; 45 R.: Feuerbusch— Chiron; 8. R.: Abd el Krim— Gracia. Plätzen landeten. Titelverteidiger Heidelberg erlitt in den letzten zwei Jahren nur eine Niederlage(in der vorletzten Spielzeit gegen Feudenheim). Die Universitätsstädter er- Halten aus ihrem Nachwuchs heraus ständig splelstarken Zugang; auch in diesem Jahr dürften sie, fast ausschließlich mit badischen Meistern antretend, eine gute Rolle spielen. Badens Nr. 1 War bisher Karlsruhe mit Re- kordimeister Max Eisinger am 1. Brett. Die Feudenheimer waren in den letzten Jahren stets dicht daran, sich über den dritten Platz hingt zu verbessern, mußten dann aber doch ihren beiden großen Rivalen den Vor- tritt lassen. Das neuerliche Zusammentreffen wird wiederum interessante Kämpfe bringen, in denen Feudenheim mit 1. Müller, 2. Wei- nacht, 3. Apholte, 4. Tihtmann, 5. Platte, 6. Mail, 7. Schmitt, 8. Schnepf, Ersatz Keller und Wurm antreten wird. Die erste Runde sieht am Sonntag fol- gende Paarungen: Feudenheim-Heidelberg. Karlsruhe- Durlach, Pforzheim Rohrbach. Feudenheim eröffnet, auch in diesem Jahre die Kämpfe mit dem Zusammentreffen mit dem Schachklub Heidelberg, der am Sonn- tagvormittag, 9 Uhr, im Klublokal„Goldener Stern“ Feudenheim antreten wird. Die Mann- heimer haben damit gleich den schwersten Gegner vorgesetzt bekommen. Neuling Rohr- bach muß nach Pforzheim und hat dort die Chance, bereits im ersten Kampf zeigen zu können, mit welchen Aussichten man in die kommenden Kämpfe gehen kann. Karlsruhe startet gegen Durlach wiederum als Favorit. Ungarn mit halber Kraft 1860 München— MTK Budapest 1:4 Die ungarische Fußballelf MTK Buda- pest(Vörös Lobogo)] besiegte in einem Flutlichtspiel in München vor 23 000 Zu- schauern am Donnerstagabend den TSV 1860 München mit 4:1(2:0) Toren. Die Ungarn, die mit Trauerflor spielten, zeigten wieder eine Reihe technischer Raffinessen und sieg- ten, ohne sich besonders auszugeben. Vor allem Halbstürmer Palotas und der kleine wieselflinke Rechtsaußen Sandor begeister- ten immer wieder das Publikum. Die Mün- chener spielten zwar eifrig, konnten durch ihren Kampfgeist auch zeitweise gefährliche Angriffe vortragen, erreichten aber nicht die Klasse der Gäste. Die Tore erzielten für Budapest Palotas(2) Molnar und Hideg- kuti, während für München Börstler den Ehrentreffer erzielte. Der TSV 1860 über- weist aus dem Reingewinn dieses Spieles eine Summe an den Ungarn-Hilfsfond des bayerischen Roten Kreuzes. Eissport-Sorgen in Krefeld Im westdeutschen Eissport-Zentrum-Kre- keld ist die eigenartige Situation eingetre- ten, daß die beiden Oberliga-Klubs KEV und Preußen keine Gelegenheit zum Training und keine Möglichkeit haben, vorerst die anstehenden Meisterschafts-Heimspiele aus- Zutragen. Willi Münstermann, der Besitzer der Krefelder Rheinlandhalle, erklärte, en hoffe, daß bis zum 25. November eine Eis- fläche von 45&ð30 m(das wären etwa drei- viertel der gesamten Spielfläche) bereitge- stellt werden könnte. Vor Mitte Dezember aber wäre den Krefelder Vereinen kaum Gelegenheit gegeben, vor heimischem Publi- kum zu spielen. In Anbetracht der unvermeidlichen Spiel- planänderung in der Oberliga-Gruppe Nord hat nunmehr DEV-Eishockeyobmann Willi Overath die Vereinsvertreter dieser Liga für Sonntag zu einer Besprechung nach Kre- feld eingeladen. KSV 84 im„Großeinsatz“ Der heutige Samstag bringt für die Aktiven des KSV 84„Großeinsatz“. Die Boxstaffel startet gegen Karlsruhe um 20 Uhr in der KRSV-Halle, die Ringer-Acht zum Verbands- kampf in Neulußheim und die erste Garnitur der Gewichtheber in Grünstadt. Einige Plätze in den Omnibussen für die Auswärtsstarts sind noch frei; Interessenten, die mitfahren wollen, treffen sich um 18.15 Uhr am OEG- Bahnhof Neckarstadt Feuerwache). GEMUTIICHKEIT IST TRUMPF in den Welt keinen Wunsch offen lassen. Hier ein Blick in einen der Schlafräume. hübschen Zwei- oder Dreibettzimmern des olympischen Dorfs Heidelberg. Um auch den längsten Athleten einen bedumen Schlummer zu ermöglichen, stehen drei Bettgrößen(bis zu 2, 10 m) zur Auswahl. Der dezente Komfort und die Möglichkeit, in einer kleinen Küche auch einmal einen klei- nen Imbiß„außer der Reihe“ zu sich zu nehmen, sollen bei den Sportlern aus aller Foto: dpa Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— VfR Mann- heim; Jahn Regensburg— FSV Frankfurt; Kickers Offenbach Freiburger FC; Ein- tracht Frankfurt— Bayern München; SV 05 Schweinfurt— 1. FC Nürnberg; BC Augsburg gegen VfB Stuttgart; Stuttgarter Kickers gegen Schwaben Augsburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— VfB Helm- brechts; Ss8yV Reutlingen— Sy 98 Darmstadt; 1. FC Pforzheim SV Wiesbaden; Bayern Hof— SpVgg Neu-Isenburg; KSV Hessen Kas- sel— TSG Ulm 13846; VfL Neustadt— I. FC Hanau 93; TSV 1860 München— TSV Strau- bing; AsV Cham— Fe Singen 04; VfR Heil- bronn— Karlsruher FV. 1. Amateurliga: Amicitia Viernheim gegen Dsc Heidelberg; Spfr Forchheim FV 08 Hockenheim; Vfl. Neckarau— VfR Pforzheim ASV Feudenheim ASV Durlach; SV 98 Schwetzingen— TSG Plankstadt; VfB Bret- ten— VfB Leimen; FV 09 Weinheim— SpVgg Birkenfeld. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SG Hemsbach— TSG 62 Weinheim; FV 03 Laden- burg— FV Fortuna Heddesheim; SG Kirch- heim— VfB Eberbach; TSG Ziegelhausen ge- gen SV 07 Seckenheim; SpVgg 03 Sandhofen gegen Spfr Dossenheim; Spygg 07 Mannheim gegen Sc 1910 Käfertal; TSG 89 Rohrbach ge- gen SpVgg 03 Ilvesheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV Waldhof Reserve— VfR Mannheim Amateure; Sd Dielheim— Spygg 06 Ketsch; Olympia Neulußheim sd Rheinau; SV Sandhausen gegen VfB Wiesloch; ASV Eppelheim— ESV Heidelberg; VfB Rauenberg— SV Sinsheim. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— TSV Viernheim; TSV 91 Lätzelsachsen SV Schriesheim. A-Klasse Süd: FV Brühl— TSV 1846 Mann- heim; SV Rohrhof— MF 08 Mannheim. B-Klasse Nord: Post-SGd Mannheim— TSV Sulzbach; Straßenbahn-SsV Mannheim— Fort. Schönau; SV Laudenbach— Polizei-SV Mann- heim; Sc Blumenau— SV 09 Lützelsachsen; Spfr Waldhof— Tus Einheit Weinheim. B-Klasse Süd: VfL. Hockenheim— SC 08 Reilingen. Handball Verbandsliga Nordbaden: Sd Leutershausen gegen VfL Neckarau; TSG Ketsch— VfR Mann- heim; TB Germania Dossenheim— TSV Bir- kenau; TSV Rot— TV Edingen; TSV Ofters- heim— SG Nußloch. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: FV 09 Weinheim— TG Laudenbach; SV Waldhof ge- gen TSG 62 Weinheim; TV 98 Seckenheim ge- gen SpVgg 03 Ilvesheim; TB Jahn 99 Secken- heim— TV Hemsbach; TV Brühl— Sd Hohen- 1 TV Grohßsachsen— SpVgg 03 Sand- hofen. Kreisklasse A: ATB Heddesheim— Polizei- SV Mannheim; TSV Vieraheim— TV Sand- hofen; TV Friedrichsfeld— TV/ Oberflocken- bach; TV 64 Schwetzingen— 88 Mannheim; SV 07 Seckenheim— TSV 1846 Mannheim. B-Klasse Nord: SpVgg Wallstadt— MTG Mannheim I; TSV 91 Lützelsachsen— SC 1910 Käfertal Ib; TSV Lützelsa hsen Ib— SC 1910 Käfertal I; TV Schriesheim MTG Mann- heim Ib; Ladenburg— TSV Badenia Feuden- heim Ib; Fortuna Schönau— TV Neckarhau- sen. B-Klasse Süd: Sc Pfingstberg-Hochstätt ge- gen TB Germania Neulußheim; TB Germania Reilingen— TV Rheinau J. Hockey Nordbadische Oberliga: TSG 78 Heidelberg gegen HC Heidelberg; Engl. Institut— Karls- ruher Sc; TSV 1846 Mannheim— TG Mann- heim; TSG Bruchsal— TB Germania Mann- heim. Boxen Vergleichskampf: KSV 84 Mannheim gegen Stadtauswahl Karlsruhe(Samstag, 20 Uhr, KSV-Halle). Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg ge- gen ASV Feudenheim; KSV Kirrlach— KSV Eiche Oestringen; KSV Wiesental— SG Kirch- heim; RSC Eiche Sandhofen SpVgg 06 Ketsch; RSC Viernheim— SV 98 Brötzingen; Ac Germania Ziegelhausen— Ac Germania Bruchsal. Landesliga, Gruppe 1: Ac Neulußheim ge- gen KSV 1864 Mannheim; ASV Lampertheim gegen Ac Germania Rohrbach; VfK 08 Ofters- heim— ASV Eppelheim. Landesliga, Gruppe 2: KSV Hemsbach ge- gen ASV Ladenburg; KSV Schriesheim gegen SpVgg Niederliebersbach; KSV Sulzbach ge- gen RSC Laudenbach. Kreisklasse: Schönau— KSV 56 Schwetzin- gen; HSV Hockenheim— RSC Hockenheim; Sd Brühl— AV I Schwetzingen; SpVgg Fort. Edingen— VfK 08 Oftersheim II. Gewichtheben Kreisklasse: AV I Schwetzingen II— KSV 1884 Mannheim II, RSC Schönau— VfL Nek- karau II. Radsport Meisterschaftsfeier des BDR, Kreis Mann- heim(Samstag, 20 Uhr, Gasthaus zum„Golde nen Engel“, Neckarau). Wintertraining: Alle aktiven Radsportler des Kreises Mannheim lädt der RV Waldhof zu den Trainingsabenden, jeweils montags 19 bis 22.30 Uhr, in der Turnhalle der Luzen- bergschule ein. Leitung: K. Ziegler. Fütterer kommt in Form Mit einem Schlag ist Deutschlands print-Rekordmann Heinz Fütterer wieder zuversichtlich geworden. In Trainingsläufen gegen Leo Pohl, Manfred Steinbach und Manfred Germar zeigte Fütterer am Don- nerstag beim Training, daß er bei Sprints über 30 bis 40 Meter wieder die alte Form hat, Selbst über 100 Meter mit fliegendem Start erzielten Fütterer und sein kleiner Vereinskamerad Lothar Knörzer die besten Zeiten. Es kann nur noch eine Frage von zehn weiteren Trainingstagen sein, das Fütterer auch die Stärke seines Endspurts wiedergewonnen hat. Mit dem Wirbelwind Fütterer in der Ziel- kurve könnte die deutsche Ax 10O-m- Staffel wesentlich verstärkt werden, denn ein Füt- terer in Glanzform ist im Kurvenlauf um drei Meter besser als der Kraftläufer Leo Pohl. Die amerikanischen Sprinter sind fest da- von überzeugt, daß sie über vier mal 100 Meter wieder die Goldmedaille davon- tragen werden.„Selbst bei schlechtem Wech- sel können wir unter dem Weltrekord blei- ben“, sagte Bob Morrow.„Wer uns schlagen will, muß schneller als 39,5 Sekunden laufen. und das können nicht einmal die Deutschen.“ Großer Flugplatz für Nina Die durch die Londoner Hutaffäre bekannt gewordene sowjetische Diskuswerferin Nina Ponomarewa erhielt einen lärmenden Emp- fang, als sie in der Nacht zum Freitag ohne Hut— auf dem Flugplatz von Mel⸗ bourne eintraf. Die Menge mußte zurückge- halten werden, als die 71 sowjetischen Olympiateilnehmer das amerikanische Char- terflugzeug verließen und den Zoll passier- ten. Besonders für Nina mußten die blau- uniformierten Zollbeamten mühsam einen Weg durch die Menge bahnen. Nina Selbst sah strahlend aus, als sie in der einen Hand einen riesigen Blumenstrauß hielt und mit der anderen Autogramme gab, Dann würde sie plötzlich von einigen starken russischen Armen— mit dem Flugzeug waren auch Gewichtheber und Ringer eingetroffen ergriffen und in den wartenden Autobus gezogen. Belgischer Radsieg in Frankfurt Ein 6 Stunden- Mannschaftsrennen der Berufsradfahrer in Frankfurt wurde am Freitagmorgen von den Dortmunder Sechs- Tage-Siegern Rik van Steenbergen/ Emile Severeyns Gelgien) mit 124 Punkten vor Gillen/ Scholl(Luxemburg/ Frankfurt) mit 106 und Senfftleben/ Forlini Frankreich) mit 71 Punkten gewonnen. In der gleichen Runde befanden sich noch Intra/ Reinecke Frank- furt/ Einbeck), wahrend Roth/ Bucher(Schweiz) und Petry/ Schürmann(Wiesbaden/ Dortmund) mit einer Runde Rückstand auf den nächsten Plätzen landeten. Den internationalen Flieger-Mehrkampf gewann der französische Meister Gaignard mit 11 Punkten vor Debakker(Belgien) und dem deutschen Meister Potzernheim(beide 10 Punkte). Potzernheim gewann nur das Zeitfahren mit 11,9 Sekunden, verlor aber die drei Fliegerläufe. Freiburg spielt wieder vormittags Der Freiburger FC trägt sein Meister- schaftsspiel am 9. Dezember, dem ersten ver- kaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten, nicht nachmittags, sondern vormittags um 11 Uhr aus. Gegner ist der 1. FC Nürnberg. Die Frei- burger haben schon im letzten Jahr zweimal vor Weihnachten an verkaufsoffenen Sonn- tagen vormittags gespielt und dabei jeweils Rekordbesuch gehabt, weil zahlreiche Zu- schauer aus der Provinz kamen, die vormit- tags zum Fußball und anschließend zu den Weihnachtseinkäufen gingen. Einne trainiert Skiläufer Nach einer telegraphischen Information aus Finnland kommt Mitte November der finnische Skitrainer Hillebrand nach Deutsch- land, um die Langläufer des DSV zu be- treuen. Hillebrand ist noch um etwa zwei Minuten schneller als der im letzten Winter als Langlauftrainer im Schwarzwald wei⸗ lende Finne Juka Simola. Weitere Sportnachrichten Seite 17 7VFbVbbbbCCbbbbGb0b0GGuGTꝙßꝙTGTꝙT0TGTGTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTbTbbbb INM GUTEN HAND EN Gibt es ein besseres Gefühl. als sich beim Kauf eines Mantels in guten Händen zu wissen? Schſießlich schafft man sich nicht jeden Tag ein Kleidungsstück on. Oda soll alles so sein, wie man es sich wünscht. Greifen wir aus der Vielzahl der K& P-Kunden einen einzigen heraus, den Schriftseer Josef H. Am 2. Oktober betrat er unser Geschäft. Es War gegen 17.15 Uhr. Er entschied sich, nachdem er verschiedene Mäntel anprobiert hafte, für einen Wintermantel unserer Hausmarke„Pullman“, der aus den feinsten Stoffen der besten europäischen Webereien hergestellt wird. Er wußte. bezahlte für diesen Mantel 228.-, Für Josef H. eine schöne Summe Geldes! Trodem verließ er schon um 17.46 Uhr wieder unser Geschäft. Er schloß diesen Kauf so schnell ab, weil er sich als Stammkunde bei Knagge& Peitz in gufen Händen Auch Sie werden dieses beruhigende Gefühl haben, selbst Wenn es Ihr erster Besuch bei K& P sein sollte! MANNHEIM. OG, 7 PKANKEN UND SrUrr ART, MUNCHEN Seite 20 NORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DERWOcHE STUTTGART SONNTAG 6.00 RHafenkonzert 7.10 Alte Lieder 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Gedanken über den Tod; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 18.20 Stille und Sturm; eine Hörfolge 14.30 Kinderfunk: Hörspiel„Die Schneekönigin“ 15.00 Aus Konzert und Oper 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00 Ergebnis der Oktober-Hörspielumfrage 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00„Antigonae“; Trauerspiel nach Sophokles 22.30 Nachrichten— Sport aus nah und fern 23.00 Unterhaltungskonzert 24.00 Nachrichten UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.00 Im heiligen Hain von Olympia; Zeitfunk 17.00 Sport und Musik 20,15 Musikalische Phantasie 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber Vom 18. bis 24. November BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.10 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Orchesterkonzert 14.00 Die Straßenlaterne; Erzählung— Musik 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.45 Verklungene Stimmen 16.30 30 Minuten Sport— Klaviermusik 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 18.45 Reqiuem von Max Reger 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Abendkonzert: Schütz, Honegger 21.15 Rede z. Volkstrauertag: Das dreifache Ja 21.35 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.45 Klaviermusik von Haydn 25.00 Verse auf einen gefallenen Freund 23.30 Besinnlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik dis in die Früh UKW 15.15 Sport und Musik 16.30 Nachmittagskonzert 19.00 Musikalische Albumblätter FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 6.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Schwermut und Glaube; Hörfolge 9.48 Orchesterkonzert 11.00 Besinnliche Weisen im Volkston 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Der Weg zu fernen Gräbern 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.30 Weltkongreß der schwarzen Schriftsteller 15.00 Meister ihres Fachs musizieren 16,00 Opern- und symphonische Musik 17.15 Feierstunde zum Volkstrauertag 18.45 Sportreportagen und ergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Orchesterkonzert: Mozart, Beethoven 21.00 Seit jenem Tag ist es Nacht; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Volkstümliche Balladen 23.00 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 13.30 Mittagskonzert 15.00 Letzte Briefe aus Stalingrad Lebendiges Wissen: Wissen und Weisheit „Mahatma Gandhi“; Hörspiel von G. Prüfer Musik von Chopin, Pfitzner, Dvorak Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“ II. Akt 16.45 18.15 19.30 21.00 M ON TA G 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Es gibt noch Originale; Hörfolge 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Töchter vor d. Berufswahl; Ueberlegungen 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Volkstümliche Melodien 20.45„Der schwere Fall“; heiteres Hörspiel 21.30 Leichte musikalische Mischung 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 28.00 Verhandlung des Falles Pablo Neruda 28.40 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uk ẽW 18.45 Leichte Musik 8 20.45 Wahn und Untergang; Hörfolge 21.45 Abendkonzert: G. Mahler, Mozart 6.30 Morgengymnastik NONTA 0 7.00 Nachrichten 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bismarck 1871 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungskonzert Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik in's Sechs-Tage-Rennen Aus der Welt des Sports— Kleine Melodie So lebt man im Osten; Bericht— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Einführung in den Geist des Surrealismus 23.00 Klingende Grüße vom Nachbarn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Kw 15.30 Zeitkritisches Studio: Städtebau 21.10 Die klingende Drehscheibe 5 21.30 Zwischen Katholizismus und Freimaurerei; Mozarts geistliche Musik MONITIAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zwischen schwarz und weiß 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Aus Opern von R. Strauß und Egk 16.45 Die Sündenbock Ad; eine Geschichte von S. v. Radecki zu seinem 65. Geburtstag 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Illusion und Wirklichkeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Cèédrie Dumont spielt Tanzmusik 20.30„Mann im Mond“; Hörspiel v. H. Roßmann 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kleine Ensembles spielen 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten Uke 21.00 Melodien von Wal-Berg 5 22.20 Internat. Rundfunkuniversität D 1 E 83 8 1A 8 6.13 Musik— Nachrichten 7.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Robbenjagd im nördl. Eismeer 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Kinderfunk: Besuch einer Sternwarte 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbummel 16.45 Lazarus, der Heimkehrer; Vortrag 17.30 Heimatpost; Schwäb. Stimmen aus Rußland 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalisches Mosaik 20.45 Atombombe und die Zukunft; Vortrag 21.45 Sonatine e-Moll op. 89 Nr. 1 von Reger 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22.40 Im FHörspielstudio:„Regen“ nach Maugham 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 20.45 Jazzeocktail 1 21.30 Heiteres Rededuell D 1 E N 8 1A D 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Verkehrserziehung 15.00 Musik der Landschaft 15.30 Erzählung der Woche— Musik 16.30 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 3 16.50 Nachrichten— Musikaliscne Capriolen 17.30 Jugendfunk: Zeitschriftenschau 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Unterhaltungsmusik 20.30„Ein Gefangener“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Die 11. Muse; ein Kaba-Brettl von Walter von der Vogelweide bis Fritz Grasshoff 23.00 Nachtstudio: Anton Webern und der Hörer 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Requiem von Berlioz 17.45 Zeitfunk-Magazin 21.00 Geburtsstätte der Glymp. Spiele; Report. 21.30 Die bunte Palette DIE N S TAG 71.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zonenflüchtling* 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus: Die Judenfrage 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Gespr. über Mädchenbildung 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Geschichte eines Weltstadttheaters(III) 21.45 Radioaktive Verseuchung; Vortrag 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Jeder siebente in der Welt ein Inder; Begegnungen zw. Himalaja und Ceylon 23.20 Französische Klavier- und Violinmusik 24.00 Nachrichten kW 18.15 Blasmusik 20.00 Kulturbericht aus Stockholm Orchesterkonzert Operettenklänge 21.00 21.45 M 1 1 WO 0 I 5.57 Morgenspruch— Musik 7.10 Konzert am Morgen 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.45 Worte zum Buß- und Bettag 9.30 Evangelischer Gottesdienst 11.00 Konzert am Mittag 12.30 Nachrichten— Musik 13.20 Heimatfunk— Unterhaltungsmusik 14.45 Fußballspiel Deutschland— Schweiz 15.45 Unterhaltungskonzert 17.00„Die Erde“; Hörspiel— Orchesterkonzert 19.30 Nachrichten— Gespräch über Askese 20.00 Die Stuttgarter Philharmoniker spielen 20.30„Elckerlijk“; altniederländ. Spiel 21.20 Kammermusik von Schubert 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Musikalisches Zwischenspiel 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Sinfonie Nr. 3(Eroica) von Beethoven 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.10 Musik für alle 15.00 Opernkonzert 18.00 Dresden— Glück und Unglück; Hörbild 20.15„Samson“; Oratorium von Händel MIT 100 CH 7.00 Nachr.— Konzert 8.00 Kammermusik 9.00 Psalmen zum Buß- und Bettag 9.45 Evangelischer Gottesdienst 12.00 Gedanken zum Buß- und Bettag 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 14.45 Fußballspiel Deutschland— Schweiz 15.50 Orchesterkonzert 16.45 Am Abend des Lebens; Gespräch 17.00 Lieder ohne Worte 17.30 Unsterbliche Gesangskunst: R. Tauber 18.00 Literarisch-musikalische Hörfolge 19.25 Bekannte Volksweisen 19.50 Nachrichten 20.00„Ein deutsches Reqiuem“ von Brahms 21.25 Lyrik von Werner Bergengruen 22.00 Nachrichten— Sport vom Feiertag 22.30 Besinnliche Weisen 23.00 Herbstblätter; ein imaginäres Gespräch 23.30 Kammermusik— Nachrichten UKW 14.15 Aus der Welt der Oper 17.15 Orchesterkonzert 19.00 Musikalische Landschaftsbilder 20.30 Unterhaltungskonzert MITTWwocn 630 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Schulfunk: Marburger Religionsgespräch 9.48 Die Thomaner singen 12.00 Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Das bucklicht Männlein 14.30 Musikalisches Intermezzo 14.45 Fußballspiel Deutschland— Schweiz 15.45 Unterhaltungskonzert 16.50 Westwind üb. d, Klippen; Kufzeichnungen 17.15„Missa Solemnis“ von Beethoven 18.45 Lieder aus Ostpreugen Uriel Sehlleslenn 19.30 Rundschau— Nachrichten— Sport 20.00 Die Berliner Philharmoniker spielen 21.35 Mein Zimmer“; Betrachtung 22.00 Nachrichten 22.10 Musik von Mozart 5 23.00 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 132.00 Barockmusik 16.45 Musik fur Sich 21.00 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“, 3. Akt 22.30 Am Tor des Himmels; Novelle DONNERSTAG 6.13. Musik— Nachr. 3.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Nachrichten— Kulturumschau— Sport Einderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Aus Wissenschaft und Forschung Zum Tag der Hausmusik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Bericht aus Melbourne— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Südkunklotterie: Raten und Reisen Die weißblaue Welt v. L. Thoma; Hörb. Sinfoniekonzert Nachrichten— Sportf.— Lieder von Liszt Ein Buch und eine Meinung 23.00 Treffpunkt Jazz mit Erwin Lehn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 21.30 Bunte Melodienfolge 22.45 6.30 Morgengymnastik bo N N E R 5 14 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.35 Musik nach Tisch 14.45 Zum Tag der Hausmusik 15.15 Kaffeekonzert— Bericht aus Melbourne 16.00 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.50 Nachrichten— Mars in Erdnähe; Vortrag 17.15 Nachmittagskonzert 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Heiteres in Wort und Ton 20.45 Wunderwelt im Wassertropfen; Vortrag 21.00 Parteiengespräch— Musik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1956 23.00 Aus den Tagebüchern Jochen Kleppers 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00„Der Jahrmarkt von Sorotschintzi“; Oper von Moussorgsky 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünse Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf, Schulfunk: Mischling ersten Grades Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Interhaltungsmusik; dazwischen Sport Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen Heiteres Barock Jugendfunk: Wie leben die Eskimokinder? Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Clympia heute; anschl. Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Leichte Musik aus aller Welt Dolf Sternberger spricht Instrumentalkonzerte von Mozart Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Lieder aus aller Welt 23.00 Studio für Neue Musik Nachrichten UKW 21.00 Kulturelles Leben in Frankreich 22.00 Opernkonzert DboNERS TAG 100 9.00 11.30 12.35 14.20 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 6.10 Musik— Nachrichten F R E 72 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Die Kunst des Lesens 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.15 Nachrichten— Neue Musik— Sportfunk 15.30 Kinder funk: Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.00 Neue Musik aus Oesterreich— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.30 Bericht aus Melbourne— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.45 Shristl. und kommunist. Hoffnung; Vortr. 21.15 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Streitgespräch über die moderne Kunst 23.30 Musik von Bela Bartok— Nachrichten UKW 20.45 Unterhaltungskonzert 22.00 Trauermotetten Morgengymnastik Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Sport Mittagskonzert Schulfunk: Sinclair Lewis Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Bericht aus Melbourne Welt und Wissen Nachrichten— Sang u. Klang im volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Der Filmkonsum unserer Kinder: Vortrag Sonaten und Lieder Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Träumendes Amerika; neue Aspekte des amerikan. Gegenwartsromans— Musik 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Opernkonzert 16.00 Aus Forschung und Technik 18.00„Ein Gefangener“; Hörspiel 21.30. Zeitfunk- Wochenchronik 1 6.30 FREITAG 50 9.00 12.45 13.35 14.45 15.15 15.30 16.30 16.50 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 FREIIT 7.00 Nachrichten— Musik ö a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Tagebuch der Anne Franke 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Unterhaltungsmusik; dazwischen Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Was Frauen interessſert 17.00 Musik in kleinem Kreise 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Olympia heute; anschl. Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Symphonie-Konzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub: Vergessene Big Bands 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Soꝛzialpolitisches Forum 20.00 Neue Bücher 21.00 Auf ins Metropol; aus der Geschichte eines Weltstadttheaters(1. Teil) 6.13 Musik— Nachrichten 8 AN S TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Die politischen Parteien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.00 Sportfunk— Nachrichten 14.30 Bericht aus Melbourne 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Jugendfunk: Bauen für Europa— Tanztee 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30 Bericht aus Melbourne 19.00 Worte zum Sonntag— orgelmusſk 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Klassische Operettenmelodien 21.00„Der Himmel“; Drama von G. Prüfer 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Musik zum Tanzen 23.30 Literarisches Kabarett 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 13.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.30 Bericht aus Melbourne 19.00 Klingendes Wochenende 20.15„Wenn das Tam-tam ruft“; Hörfolge 21.00 Opernkonzert Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Sinclair Lewis Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Bunte Klänge von Schallplatten Aus der Wirtschaft Jugendfunk: 50 Jahre Jugendmusik „Meistersinger von Nürnberg“; Szenen Iympische Spiele in Melbourne „Die Werkstatt des Phidias“; Reportage Von Melodie zu Melodie Pfälzer Musikanten spielen und erzählen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Probleme der Zeit Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Unterhaltungskonzert 24.00 Nachrichten UKW 14.00 Zeitfunk-Magazin 15.30 Musik und gute Laune 16.45 Jazztime 17.30 Orchesterkonzert 20.40 Kammermusik 23.00 Nachtkonzert: Beethoven SAMSTAG 90 7.00 8.30 9.00 12.45 13.35 14.00 14.30 15.00 15.45 16.00 16.30 18.00 19.00 19.15 20.00 21.50 22.00 7.00 Nachrichten— Musik S AM 814 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Auszug der Kinder Israel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Unterhaltungsmusik; ischen 14.30 Hier spricht Melbourn- 15.15 Informationen für Ost West 15.30 Ferne Welt— heute: gidah; Bericht 16.00 Wochenendbummel auf Aetherwellen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Olympia heute; anschl. Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.40 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Musik von Joh. und Josef Strauß 16.00 Konzert am Nachmittag 17.45 Lebendiges Wissen: Kinder und Hunde 21.00 Porträt des Dichters Hans Carossa Farbe, 22 Samstag, 17. November 1956 Nr. 289 —— FUR DIE FUNMR PAUSE RAT5EIL Kreuzwort-Rätsel E Waagerecht: 1. Geldbehälter, 4. bel- sische Universität, 7. Vergeltungsmaßnahme, 11. Geliebte des Zeus, 12. Autokennzeichen von Landsberg/Lech, 13. Glückwunsch, 16. Krankenhaus, 22. Faultier, 23. persönliches Fürwort, 24. Polizei, 28. gepflegte Grün- fläche, 29. Oper von Puccini. Senkrecht: 1. Gebirgsschlucht, 2. 3. Lebensgemeinschaft, 4. Lotterie- anteil, 5. Männerkurzname, 6. entschiedene Verneinung, 8. Farbe, 9. Sonnengott, 10. Stimmlage, 14. Mädchenname, 15. Tierkada- ver, 17. römischer Gott der Zeit, 18. Augen- deckel, 19. Warthezufluß, 20. aromatisches Getränk, 21. Stadt in Frankreich(Schlacht- ort), 24. Wurfspieß, 25. Vorfahre, 26. Cha- raktereigenschaft, 27. griechischer Buchstabe. Silbenrätsel Aus den Silben: a- dan de del- den- der- di- e- e- el- er fe gast- ge go- gol- i- i- i- irr- kan lit- ma- mor- na- ne- nie- nie- nõ- nu pel- pi- ren- ri- ro- run sa schlag skop- su- ter- tu, sollen 17 Wörter ge- bildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. engl. Politiker, 2. landfremder Vogel, 3. russ. Dichter, 4. Bildwerfer, 5. innere Organe, 6. afrikan. Land, 7. Kunstharz, 8. röm. Kaiser, 9. Nähutensilie, 10. 8 ani 5 11. selbstloser Helfender, 12. Gene Stad 8 12. Geschwulst 13. Geistlicher, 14. früh. türk. Stanze 15. Enterich, 16. Märchengestalt, 15 ausdruck. 7. Bos. Föllrätsel Ine— erbe— eh— gsind en ne— ding- shint— reift — etzt— nen— enn Sehn — nals— hall. Die folgenden Buchstabengruppe 5 so an die Stelle der Striche 8 19 deg ein tröstliches Wort für geplagte Mas entsteht. au— dersc—- di— ei- else en j—- er— ert— in— kön er erat; — lers 95 N — Uuer— un— 21. en Zahlenrätsel 1 Eingabe 5 2 1 6 3 6 4 4 6 Singspiel 3 6163 42 7 3 6 Spielplan 4 7 8 42 3 6 4 4 2 italien. Maler 5 64 4 3 68 8 6 8 sportl. Konkurrenz 6 12 1 2 6 6 Heldengedicht n Dolmetsch 8 688 5 6 3 4 finanztechn. Begriff Die Anfangsbuchstaben nennen eine Wen sorte. 5 Rätsel-Lösungen . a ee; — ο,Eꝭ m; g geadaegur gdoda 9 unn eee e eee,! ede 8791 e e engel eto aep sse Ufes Jollsuuos Jeuuse N Usuugg 12301 Uelet. i Ueggenggeuf suf ssupaeneu Ueneng Olp. pufs Zunſefzeg Jeufe uf: 18 S2 RAI eme e een p sf uulsuegtg Sec bSepD²N 2 ee er dig; 5 mugur pt ue ned 1 Joun I eee -S II unf 0 ep eN 6 oN 8 Ales ups 9 ueefN g donsefpfdd 5 40809 e esggAus gf e e e e uu de dee be ea e. 0e Ae 1 PPI 81 snuef zT se gl ei l N l Jos 6 904 8 ru 9 IIA g 807 1 8 des 8 Te I eue— 880801 6 ussen 88 oeunepusd be 4 5 V d ezsueffen 91 uofelngead 1 A 01 II onlesss aden, ue ssb f I indes rA: LS JYREAAAOAZ SAN pH E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Die vergessenen Rosinen Copyright by Südverlag DAS FERVSEH PROGRAMM Vom 18. bis 24. Noyember Sonntag Internationaler Frühschoppen Aus Bonn: Feierstunde des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge „Die andere Seite“; ein Spielfilm Wochenspiegel 12.00 17.00 20.00 21.40 Montag Kinderstunde: Puppenspiel Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Murmeltiere im Engadin; Filmbericht Geschichte eines kleinen Mannes und einer großen Maschine: Der Kran Das Augsburger Stadttheater; Rep. Dienstag Bremer Stactmusikanten; Zeichenfilm Zoologische Fragestunde Ratschläge für Kleine Geldbeutel Tagesschau Berichte aus Berliner Filmateliers Eine Hundegeschichte von Walt Disney Durch Freispruch verurteilt; Erzählung Mittyyoch Fußballspiel Deutschland— schweiz Zum Tag der Hausmusik Zehn Jahre u. drei Tage; Fernsehspiel Chancen des Christentums; Diskussion 16.30 17.15 19.00 20.00 20.20 20.45 21.40 16.30 16.45 17.10 20.00 20.20 20.50 21.30 13.55 20.00 20.15 21.30 . N Donnerstag Für Kinder: Zum Tag der Hausmusik Für die Frau: Gute Kinderstuben Tagesschau 5 9 der Schornsteinfeger; Bericht Strafvollzug und Reformbestrebungen in deutschen Gefängnissen; Bericht Bücher für die Freunde 16.30 17.00 20.00 20.15 20.35 21.35 Freitag Kinderstunde mit Ilse Obrig 5 Für die Jugend: Kameras in Afrika Für die Frau: Die Höhensonne Tagesschau— Wetterkarte 13 1956 Berichte aus Melbourne: Olympia! Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch; heute: Kölsche Ananas Unsere Nachbarn heute abend Besuch im Bundeskanzleramt 16.30 16.50 17.10 20.00 20.20 20.30 20.45 21.15 Samstag 1 1 tik Jugendst.: Eisberge im Nordatlan Für d. Frau: Rund um d. Nänmaschine Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau Berichte aus Melbourne: Olympia 25 Die schönen der Nacht; Spielfilm Wort zum Sonntag 4 —— 16.30 17.00 17.20 19.00 20.00 20.15 20.25 Mit cem Meet verlangt man für sein gutes Geld etwas wirklich Gutes. Deshalb entscheidet man sich immer mehr für Deutschlands meisfgetrunkenen Markenkaffee. Uberall und immer wieder heißt es: — HanEs KnF FEE) 1 1s Fin Ku! Veten Ost. er in den Woche deren“ sind die SowWet Franzosen 061 Sinaih; berall ist getzung ist ncht der Wer nit 18a el 5 reden— K gagenannt var und dauernd e Männern, chen Bes wegs War tückische In den paflenlie. Hlockstaat ten bis 2 steigerten zur nahe nach der ncht bloß gegen IST. dos drang den Tiefe Gebiet. N. bündnisse pülle, un. brael S0 der täglic ein Zeick 80 Ka. verzweif! von aller drohten! teld zu si Vorkämp waffnete es sich u weitere I. güden Pa zuf der E biet volls tische Fr. Gefahr g Weiten allein ste sonderen kungs Grenzvöl ten an d. auf der! in Lond. MORGEN Seite 21 Nr. 1 263/ Samstag 17. November 1956 t. in die Herausgeber ue in f Gu Cwuls 8 igen Israel in Notwehr 1 Fin kurzes Wort zu den Ereignissen im 1 3 Osten. Die Gleichsetzung der„Angrei- aan. den tragischen Geschehnissen der letz- f etr— le len macht mir zu schaffen.„Aggres- erat u sind für viele, okt auch fü r die Presse, — lers; pets in Ungarn, die Engländer und 5 zen im Suezgebiet und die Israeli in n sollen Fend inalbinsel in ganz der gleichen Weise. werden, e di Leser und Hörer irre, denn Männer Das führt 185 b Schied Die Gleich- bberell ist die Lage verschieden. Die 5 eic eng Same ist deshalb ungerecht und entspricht a— sin nickt der Wahrheit.. 5 wer nicht taub und blind War. Weiß, dasz l und von diesem will ich hier 25— in den letzten acht Jahren seit dem nen Waffenstillstand, der nie einer 1 und den Aegypten nie anerkannte, 98 d angegriffen wurde. Hunderte von 0 auerne err en und Kinder, die ihrer fried- urrenz Jännern, Frauen und Kinder, 8 a0 chen Beschäftigung nachgingen oder unter- pegs waren, wurden im Grenzgebiet heim- Begriff ſicksch ermordet. le Wein. In den letzten Monaten aber, seitdem die pafenlieferungen aus Rußland und den Ost- llockstaaten einsetzten und sich für Aegyp- ao ben bis zum Wert von last zwei Milliarden 9 den geeigerten, verschärfte sich die Situation bis e ce er nahen Explosion. Eine Todesdrohung A2 nech der anderen stieß zumal Nasser, und b Sße nicht bloß er. in wildem, schäumendem Haß Israel, auf die dieses Land so dringend ange- wiesen ist und die Aegypten nicht gewährt? Der Waffengang war in wenigen Tagen von den Israeli mit erstaunlichem Mut un großer Tapferkeit beendet. Nun kam das Ende. Rußland, das die Waffen geliefert hatte, drohte. Israel wurde zu vorzeitigem Rückzug aus der Wüste, zu deren teilweiser Kultivierung überhaupt nur dieses Volk fähig gewesen wäre, gezwungen und versicherte, daß es nie àn eine Anek tion dieses Ge- bietes gedacht habe. Nasser wird die Durch- fahrt durch den Kanal den Israelis weiterhin versagen. Alles bleibt beim alten und wird womöglich noch schlimmer. Der Friede wird sabotiert, wenn die UNO nicht ganz anders eingreift, als sie es bisher tat. Ist das Recht? Können wir da getrost oder ahnungslos zusehen? Drückt uns da unsere Schuld gegen Israel nicht noch viel härter? Es geht um den Frieden im Nahen Osten und damit auch um den Frieden in der ganzen Welt. Prälat Dr. h. c. Hermann Maas. Heidelberg Arabische Ausgabe von, Mein Kampf“ im Tournister Nassers Armee hat die Erwartungen nicht erfüllt/ Israelische Bilanz des Sinai-Krieges Jerusalem, im November Die Eroberung der Sinaihalbinsel und des Gazastreifens durch Israel, eines Gebietes, das ein Vielfaches größer ist als das gesamte israelische Staatsgebiet, hat fünf Tage ge- dauert und hat zweierlei erkennen lassen: daß die Armee Nassers nicht hielt, was er jahrelang„versprach“, und zum zweiten, daß auch in einem modernen Krieg die Quantität des Kriegsmaterials nicht so wichtig ist wie die Qualität der Truppe, die es bedient. In dem nunmehr beginnenden diplomati- schen Krieg soll den militärischen Erfolgen Israels die Sicherung gerechtfertigter Exi- stenzansprüche folgen. Wenn auch Israel in- folge der Haltung der UNO dauernd auf den Besitz der Sinaihalbinsel verzichten wird, gilt doch als sicher, daß es Gaza, welches schon im ersten Weltkrieg der wichtigste Schlüs- Die Frage nach dem Sündenbock „Radio Freies Europa“ gibt den Vorwurf dem gesamten Westen zurück Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, Mitte November Während sich die Lage in Ungarn noch immer nicht berbhigt hat, erheben sich schwere Vorwürfe gegen eine Institution, die in diesen verworrenen Tagen eine der Wend gen Verbindungslinien aus dem freien Westen zu den kämpfenden Ungarn dar- stellte: Die Münchener Sendestation von „Radio Freies Europa“. Ganz offen Wird er- lärt, der Sender sei mitschuldig oder zu- mindest nicht unschuldig an dem Blutbad in Ungarn. Er habe es unterlassen, den unga- rischen Aufständischen klarzumachen, daß die westlichen Regierungen nicht in der Lage Waren, mehr als Medikamente oder Lebens- mittel nach Ungarn zu schicken. Vor allen Dingen war es die FDP, die daraus den Schluß zog, dem Sender müsse die Lizenz der Bundespost entzogen werden. Inzwischen hat die Bundesregierung erklärt, sie wolle die nach Ungarn gerichteten Sendungen der Station während der letzten Zeit über- Prüfen. Nach den Vereinbarungen, die gleich nach Erhalt der Souveränität mit dem bis dahin nach Besatzungsrecht betriebenen Sender getroffen wurden, ist die Bundesregierung dazu berechtigt. Die Sendeleitung hatte sich damals verpflichtet, die Tonbänder sämt- licher Sendungen 30 Tage lang aufzube wah- ren. Dennoch wird die Bundesregierung mit allem diplomatischen Feingefühl vorgehen müssen. Das ergibt sich aus der merk- würdigen, halboffiziellen Stellung der Sende- station.„Radio Freies Europa“ wird von der großen amerikanischen Organisation„Kreuz- zug für die Freiheit“ betrieben. Diese„pri- vate“ Vereinigung von Millionen amerikani- scher Bürger, Vereinen und Firmen sammelt die nötigen Geldmittel. Die Sendungen selbst werden von Emigranten aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang gestaltet. Da- bei erfreut sich die Organisation einer nach- drücklichen Unterstützung durch amerika- nische Regierungsstellen. Wenn der Sender also von„Hilfe des Westens“ sprach und den Ungarn versicherte, sie ständen in ihrem Kampf nicht allein, so dachten die Kämpfenden, wie Sendungen der ungarischen Freiheitssender bewiesen, nicht an„Eiserne Lungen“ und Penicillin, sondern an Waffen und Truppen. Daß sie über diesen Irrtum nicht rückhaltlos aufgeklärt wurden, ist ein Hauptvorwurf gegen„Radio Freies Europa“., Inzwischen haben die Verantwort- lichen des Senders die Vorwürfe als unbe- gründet zurückgewiesen.„Radio Freies Europa“ habe sich während des Aufstandes nicht viel anders verhalten als jede andere westliche Rundfunkstation auch. Man habe sogar mit Beginn des Aufstandes die sonst üblichen Kommentarsendungen eingestellt und sich auf reine Nachrichten beschränkt. Sonst habe man nur ausführlich Presse- stimmen aus der freien Welt und Sympathie- erklärungen westlicher Staatsmänner gesen- det. Man könne nicht„Radio Freies Europa“ zum Sündenbock für die Hilflosigkeit des ge- samten Westens machen. Es bleibt nun abzuwarten, welches Ergeb- nis die Untersuchungen der Bundesregierung zeitigen. Die Position des Senders scheint ge- fährdet, zumal die Angriffe gegen ihn nicht erst von der Ungarn-Krise herrühren. Im Mai letzten Jahres schon brachten Vertriebe- nenvertreter im bayerischen Landtag eine Interpellation ein, in der der Sender beschul- digt wurde, den deutschen Interessen zu- wWiderzuhandeln. Damals antwortete die Re- glerung, die Sendelizenz könne sofort ent- zogen werden, wenn der Sender politische Bestrebungen verfolge, die von der Bundes- regierung abgelehnt würden. freude zu bemerken. Es gibt keine Fahnen selpunkt der Region war, nicht her- wird. Was noch von seiten ansprucht werden dürfte, sind die beiden Inseln Torani und Sanafir an der Südspitze Sinais, deren ägyptische Garnison bisher die Ausfahrt israelischer Schiffe aus dem Hafen Elat ins Rote Meer verhinderte und somit den Hafen wertlos machte. Die beiden and ren Bedingungen dürften sein: Ul eines Friedensvertrags mit A ten und den andern arabischen Staaten, den zu unter- schreiben diese Staaten acht Jahre lang ver- za rantie al auch weigerten, und eine der Freiheit de für israelische Fahrzeuge. Der Erfolg des Krieges hat Israel ein Gefühl ungetei. natürlich in ausgelöst, da nun die Aussicht da der and dauernder Unsicherhei hoben ist. Es ist aber nirgendwo aggre 388— und keine Siegesdemonstrationen und auch keinen Haß gegen den Feind. Es steht von israelischer Seite— sowohl was die offizielle Politik wie auch die Haltung des einfachen Mannes betrifft nichts einem guten, freun chbarlichen Verhältnis zu Aegyp- ten, gs ohne Diktatur, entgegen. Selbstverständlich ist die Dankbarkeit den Burschen und Mädchen gegenüber, welche die Schlacht um die Erhaltung des Staates führten, unbegrenzt. Dieses Gefühl steigert sich zu Stolz, da endlich einige Zahlen über den materiellen Erfolg freigegeben wurden. Vor allem staunt man über die außerordent- lich geringen eigenen Verluste, vornehmlich infolge einer erstaunlichen Minderwertigkeit der ägyptischen Flieger, denen viele Tau- kangenen und gefallenen rstehen. Was aber noch 1 nur daß ein ganzes d eingefangen wurde! Es r Hand hunderte unbe- und Kanonen— in der es Fabrikat(aber aueh nische Shermantanks)— und einst- ellen noch nicht absehbare Lager von Mu- 1 Lebensmittel und Petroleum. Unte ering gerechnet, 15 000 Ge nen be- ich zwei Generale, aber mäßig tischer Soldaten d 5 Offiziere ihre Einheiten auf Fahrzeugen nach Gepäck ch chteten. Im und s land fl ner Offiziere wurde die arab von Hitlers„Mein Kampf“ in zwei papier- gebundenen Bänden gefunden. Mit dem Zusammenbruch der Front Nas- sers ist wohl eine gewisse Er terung ein- getreten, aber die G ation bleibt dennoch unübersichtlich und voll von Pro- blemen. Der di zeitig die Bew Frage, was mit den über Zweihur in Gaza seit acht Jahren konzentrierten arabischen Flüchtlingen geschehen soll dies sind Komplexe, die noch lange, nicht nur Israel, sondern auch der UNO, weidliches Kopfzerbrechen bereiten werden. omatische Krieg und gleich- Entscheidungsrecht des Mannes umstritten Bundestags-Ausschuß lehnte es mit der Mehrheit von einer Stimme ab Bonn, 16. November Das Entscheidungsrecht des Mannes in allen Angelegenheiten des gemeinschaft- lichen EFhelebens soll im neuen deutschen Familienrecht nicht wiederkehren. Diese Empfehlung beschloß der 17 köpfige Bundes- tags-Unterausschuß„Familienrechtsgesetz“ am Donnerstag in Bonn mit der knappen Mehrheit von einer Stimme. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, das bis zum 1. April 1953 d. h. bis zum Inkrafttreten des Gleichberechtigungsgrundsatzes des Grund- gesetzes— galt, war die Frau verpflichtet, der Entscheidung des Mannes zu folgen, so- lange er das Entscheidungsrecht nicht miß- brauchte. Der Unterausschuß hält sich mit dieser Empfehlung an den FDP- Entwurf zur Neu- gestaltung des Familienrechts, der eine er- satzlose Streichung des Paragraphen 1354 vorsieht. Nach dem abgelehnten Paragra- phen des Regierungsentwurfs sollte der Mann zu entscheiden haben, wenn sich die Ehegatten nicht einigen können. Er sollte dabei auf die Auffassung der Frau Rücksicht nehmen. Der Unterausschuß war im übrigen ein- hellig der Ansicht, daß eine Einschaltung dritter Stellen, wie etwa Vormundschafts- gericht oder Fürsorgeinstanzen, bei der Re- gelung ehelicher Meinungsverschiedenheiten abzulehnen sei. Die knappe Mehrheit im Ausschuß- von 17 Mitgliedern waren zwei abwesend— läßt nach Ansicht parlamentarischer Kreise offen, wie sich das Plenum in dieser wichtigen Frage entscheidet. Es ist zu erwarten, dag aus der CDU/CSU-Fraktion, die in ihrer Mehrheit ein beschränktes Entscheidungs- recht des Mamnes befürwortet, Anträge auf Wiederherstellung der Regierungsvorlage gestellt werden. Nach ihrer Ansicht muß „nach natürlicher Ordnung“ dem Mann die Entscheidung zufallen, wenn zwischen den Ehegatten eine Entscheidung nicht erzielt werden kann. Für die endgültige Entschei- dung des Bundestags wird mit sehr knappen Mehrheiten gerechnet. Die Entscheidung soll noch in der laufenden Legislaturperiode fallen.(dpa) 5 11 7 gegen Israel aus. Aegyptische Mordkomman- Ind 5 dos drangen aus dem Gazastreifen und aus suegtg, den Tieken der Halbinsel Sinai in israelisches dug 15 Gebiet. Nasser organisierte arabische Militär- b bändnisse. Er hatte ja Waffen in Hülle und inne„ Fülle und die arabische Welt drohte laut, 0800 5 Frael soll„ausradiert“ werden, und jeder 118 0 ger täglichen Ueberfälle an den Grenzen wi Anh:„ein Zeichen der Zeit.“ 0 N 61 So kam es zu dem in höchster Not und V r erzweiflung gefaßten Entschluß, aus der eee von allen Seiten eingeschlossenen und be- so b aronten Festung auszubrechen und das Vor- I eld zu sichern. Ich bin mein Leben lang ein 11 1 Vorkämpfer für den Frieden und gegen be- sI wafknete Gewalt gewesen, aber hier handelte 911 es sich um Notwehr und vor allem darum, weitere Infiltrationen zu verhindern und den güden Palästinas von Waffen zu säubern, die zul der Halbinsel Sinai lagerten. Da dies Ge- biet vollständig unbesiedelt ist, wurden ägyp- 773 tische Frauen und Kinder in keiner Weise in Gefahr gebracht Weiter ist zu beachten, daß Israel ganz zllein steht. Wer half ihm denn in dieser be- sonderen Notlage? Wer versuchte wir- kungs voll, Aegypten und die anderen Grenzvölker von den dauernden Uebergrif- ten an den Grenzen abzuhalten? Wer sprach auf der Konferenz über die Suezkanal-Frage in London von der freien Durchfahrt für — dere. e N 2 üdverlag 1 zusik cht ngen nt 1956 tik ö ine ö 1956 n FARBEN. CHEMIEKALIIEN- ARZZzNEIMIT TEIL. BAYER-FASERN. Eine Stadt arbeitet für Sie! Ein Strom von Menschen, zu Fuß, per Rad, * 6127-15 peierabend ersehnter Augenblick nach des Tages Arbeit. mit Omnibussen, Straßenbahnen und eigenen Wagen, strebt heim ins private Dasein. Tagtäglich wiederholt sich dieses Schauspiel einer„Stadt im Aufbruch. vor den Werkseingängen der Farbenfabriken Bayer. Allein in Leverkusen arbeiten 28 000 Werksangehörige. 47 oo Menschen sind in allen Bayer- Werken zusammen tätig. Mehr Wasser als in ganz Berlin und doppelt soviel Strom wie in Frankfurt am Main wird dort verbraucht. Die Arbeiter, Angestellten und Wissenschaftler dieser Stadt arbeiten für Sie. Chemiker analysieren und synthetisieren, Techniker entwickeln, Pnarmakologen und Biologen experimentieren, Coloristen prüfen Farbstoffe und Textil- hilfsmittel, fleißige, zuverlässige Arbeiter produzieren— aus den natürlichen Schätzen der Erde werden für Sie unentbehrliche chemische Erzeugnisse: Arzneimittel, bunte, leuchtende Farben, neuartige, haltbarere Fasern, in aller Welt bekannte Photo-Erzeugnisse, Chemikalien und Kunststoffe, wie sie die Natur nicht kennt. Sie sehen das Bayer-Kreuz auf den Packungen vieler Erzeugnisse. Aber der größere Teil von 23 oo Produkten geht in die weiterverarbeitende Industrie und erreicht Sie erst nach hàufigen Umwandlungen. In vielfältiger Gestalt erleichtert und verschönt die Chemie unser Leben. An dieser Entwicklung sind die Betriebsangehörigen der Farbenfabriken Bayer seit Generationen beteiligt. Weil Menschen in aller Welt dem Bayer-Kreuz vertrauen, können die Farbenfabriken Bayer weiterarbeiten an der schönen Aufgabe, Innen zu helfen, Ihre Gesundheit zu erhalten, die Ernährung zu sichern, Ihre Umwelt wo es auch sei farbenfroher und angenehmer zu gestalten. jeder in den Bayer- Werken ist sich dessen bewußt und rechtfertigt dieses Vertrauen durch seine Arbeit für Sie. F LAN Z ENSCHUTZ MITTEL. AGFA PpHOTO- ERZEUGNISSE Farbenfabrizen Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen Seite 22 MORGEN Samstag, 17. November 1986 Nas unseεn¹̈ Fogiat- Pedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Büdmund S. in U. Ich bin schiedenen Ehefrau Miteigen krüher gemeinsam gekauften Ha mit je. Anteil. Nach der Ehe den wir nun nicht einig, wer das nehmen soll. Auf die Dauer rein menschlich gesehen unertr miteinander noch wegen des H Haben. Ich hätte gerne, wenn un Haus überschrieben e 1 dererseits meine Fra Hat meine Frau ei Haus? Was bleibt mit das 1 tun, einigen können?— der Ehe ung ste- hen Sie sich als frühere Eheleu 10 des gemeinschaftlichen Hauses gegenüber. In der Miteigentumsg Hat keiner mehr oder weniger andere. Da in einer solch schaft das Prinzip der F kann Ihre Frau ebensoweni; K durchsetzen, wie Sie den Ihren. Nur im Wege einer beiderseitigen Uebereinstimmung ist in Triedlicher Weise die Auflösung der Gemein- schaft möglich. Entweder einer von Ihnen übernimmt das Haus und zahlt den anderer aus oder Sie verkaufen das Haus und teilen sich in den Erlös. Kommen Sie darüber zu keiner Einigung, dann bleibt nur der Ausweg der Zwangsversteigerung übrig, die jeder beim zuständigen Amtsgericht beantragen kann. Der Gedanke, das Haus Ihrem gemeinschaft- lichen Sohn zu erhalten, wäre natürlich auch eine Lösung. Aber auch hierfür muß Ihre Frau das Einverständnis geben. Es könnte eine solche Uebertragung in der Weise geschehen, daß man Ihrem Sohn das Haus übergibt und dieser dann einen Teil der Mieteinnahmen Ihnen und Ihrer Ehefrau im Wege der Nutz- niegung zur Verfügung zu stellen hat. Dies Wäre für die Dauer gesehen ein brauchbarer Ausweg, welcher Ihnen und Ihrer Frau auch Wirtschaftlich entgegenkommt. K. T. in R. Bei meiner Arbeit in einem kleineren Fabrikbetrieb, in dem ich seit vier Jahren tätig bin, unterlief mir bei der Bedie- nung einer Maschine ein Fehler, der mir, zu- gegeben, nicht hätte passieren dürfen. Es ent- Stand dadurch ein Schaden von etwa 150 PM. Ich habe mich ohne weiteres bereiterklärt, diesen Schaden zu tragen, indem man mir von meinem Wochenlohn jeweils 15 DM ein- behält, Die Firma hat mich aber trotz dieses Angebots fristlos entlassen. Die Arbeits- Papiere wurden mir aber bis jetzt trotz mei- ner Forderung nicht ausgehändigt. Man ver- langt von mir die Zahlung der Schadens- summe sofort in voller Höhe, da man durch meine Entlassung nicht die Möglichkeit hat, entsprechend meinem Vorschlag eine Verrech- nung mit meinem Lohn vorzunehmen. Ist das Verhalten der Firma richtig?— Die Aushän- digung der Arbeitspapiere hat bei ordnungs- mäßiger Kündigung nach Ablauf der Kündi- gungsfrist, bei fristloser Kündigung im Zeit- punkt der tatsächlichen Beendigung des Ar- beitsverhältnisses zu erfolgen. Die Arbeits- papiere müssen von dem Arbeitnehmer abge- holt und vom Arbeitgeber zur Abholung be- reitgehalten werden. Ein Zurückbehaltungs- recht des Unternehmers an den Arbeitspapie- ren wegen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen Beschädigung von Maschinen, Geräten usw. oder auf Rückgabe von Werkzeugen ent- behrt jeglicher gesetzlichen Grundlage. Viel- mehr kann der Unternehmer zum Schadens- gilt, ersatz perptlientet sein, wern er die Arbeits- Papier r hält nnd der Arbeiter einen dadurch erlittenen Schaden nachweist. Sie können auf flerausgabe der Arbeitspapiere beim Arbeitsgericht Klage erheben. Frau L. K. Meine Mutter verstarb vor eini- gen Monaten in der Sowjetzone. Nun lebt mein 80jähriger Vater dort allein und hat nie- mand, der sich um ihn kümmert und sich seiner annimmt, wenn er krank vrird. Aus cliesem Grunde würde ich ihn gern zu mir nehmen, da ich die einzige Tochter bin. Ich lebe aber selbst in bescheidenen Verhältnis⸗ sen, sd daß mir sehr daran liegen würde, eine Beihilfe zu bekommen. Der Vater, der sein Leben lang in einer Fabrik gearbeitet und deshalb Invalidenmarken geklebt hat, er- hält seit einer Reihe von Jahren eine Rente. Besteht die Möglichkeit, daß er diese Rente hier weiter erhält? Evtl. zu welchem Umrech⸗ nungskurs?— Rentenempfänger, die auf Grund der Beitragsentrichtungen zur Invali- denversicherung Rente in der Sowjetzone be- Ziehen, können nach vollendetem Umzug in die Westzone Antrag auf Weitergewährung der Rente stellen. Der Rentenantrag kann beim zuständigen Versicherungsamt, in klei- neren Orten auf dem Rathaus, gestellt wer- den, Die Rente wird nicht in gleicher Höhe Wie in der Sowjetzone gezahlt, sondern wird Bier wie jede andere Rente aus den geleiste- ten Beiträgen errechnet. Stammtisch„Goldener Löwe“ in G. Ist Ihnen bekannt, ob es sich bei dem jetzigen ungari- schen Ministerpräsidenten Kadar um einen Mann handelt, der schon länger eine führende Rolle in der Kommunistischen Partei gespielt Hat, oder um einen völlig neuen Mann?— Kadar ist jetzt 45 Jahre alt und stand wäh- rend der Kriegszeit auf dem linken Flügel der ungarischen Widerstandsbewegung, in der er erstmals hervortrat. Nach dem Kriege wurde er Mitglied des Landesparteisekreta- riats und 1948 für einige Zeit Innenminister. Diesen Posten mufte er aber nach kurzer Zeit wieder abgeben und wurde 1950 wegen „Parteiverrats“ und angeblicher Beziehungen zu Anhängern Titos verhaftet. Erst 1955 wurde Kadar wieder rehabilitiert. 1956 wurde Ka- dar dann neben dem alten Stalin- Anhänger Gers 2. Parteisekretär. Er hatte sich vorher eng an die Gruppe des ehemaligen, inzwi- schen gleichfalls rehabilitierten Ministerpräsi- denten Nagy angeschlossen, und von Nagy wurde er in den kritischen Tagen Ende Okto- ber als Parteichef vorgeschlagen. Frau W. Sch. in L. In einem privaten Kon- zert wurde u. a. Bach gespielt, und nach dem Konzert entspann sich eine Unterhaltung über 8 Hi len auch Ausdrücke wie 1 1 kalisc ick Ausdrücke müssen in irgendeiner Be- ziehung zu Bach stehen. Ich habe schon bei an- deren Musikfreunden herumgefragt, doch Konnte mir eine Auskunft nicht erteilt werden. Wären Sie hierzu in der Lage?— Im Jahre 1747 wurde Johann Sebastian Bach von Fried- rich ach Potsdam eingeladen, wo Bachs Sohn ipp Emanuel Kammercembalist am königlichen Hof lebte. Friedrich der Große hatte dem Rat der Stadt Leipzig mit einer Schwadron Husaren gedroht, Is Bach zum Besuch in Potsdam keinen Urlaub bekommen würde. Der König unterbrach sein Hauskon- zert, als ihm Bachs Ankunft g det wurde, und ließ ihn sofort— noch im Reiseanzug— zu sich kommen. Der König zeigte ihm seine Mu- sikinstrumente und schlug auf seinem Silber- mann-Flügel das sogenannte Königliche Thema ba- e-h“ an, worüber Bach zum Erstaunen der Anwesenden sogleich zu improvisieren begann. Zwei Monate später widmete Bach dem König das„Musikalische Opfer“, eine Ausarbeitung jenes ihm von Friedrich II. gegebenen Themas in dreizehn verschiedenen Arten(Kanon, Fuge, Viersätzige Sonate usw) für Streicher und Flöte. Diese Komposition, ein kontrapunkti- sches Meisterwerk, wird wohl nur noch von der„Kunst der Fuge“ an Großgartigkeit und Vielfalt übertroffen. Karl W. Ich bin Abiturient und befinde mich in der kaufmännischen Lehre. Da ich in meiner Firma später gern als französischer Korrespon- dent tätig sein möchte, beabsichtige ich, meine französischen Sprachkenntnisse zu erweitern. Zu diesem Zweck suchte ich mir privat einen Sprachlehrer. Ich schloß mit diesem einen Vertrag über wöchentlich vier Stunden Unter- richt ab und verpflichtete mich auf mindestens ein Jahr. Nun stellte sich aber heraus, daß die- ser Herr alles andere als ein„Sprachlehrer“ ist. Ich stelle ihn mit meinen Sprachkenntnis- sen jederzeit in den Schatten. Ich habe aus dem Grunde gar kein Interesse, mir derartigen Stümperhaften Unterricht erteilen zu lassen und habe die Stunden mit sorfortiger Wirkung abgesagt. Nun fordert mich dieser Herr in einem eingeschriebenen Brief auf, mich an den Vertrag zu halten, andernfalls er gerichtlich gegen mich vorgehen will. Was ist zu tun?— Nach Ihrer Darstellung hat Sie der„Sprach- lehrer“ bewußt über seine Sprachkenntnisse getäuscht, so daß Sie berechtigt sind, den Ver- trag wegen arglistiger Täuschung anzufechten. Der zwischen Ihnen und dem Lehrer geschlos- sene Vertrag ist aber auch ohne die Notwen- digkeit einer Anfechtung unwirksam. Da der Lehrer keine ausreichenden Kenntnisse gehabt hat, war der Vertrag auf eine unmögliche Lei- stung gerichtet. Der Lehrer hat den Mangel seiner Kenntnisse gekannt und ist Ihnen da- her, abgesehen von der Nichtigkeit des Vertra- ges, zum Ersatz des Schadens(Rüclterstattung des bereits gezahlten Honorars) verpflichtet. W. P. in M. Der Moskauer Kreml als Sitz der bolschewistischen Gewaltherrschaft ist ge- genwaärtig in aller Munde, Niemand kann aber Aufschluß darüber geben, ob es sich beim Kreml um ein Parlamentsgebäude, ein Schloß oder ein Palais handelt, ob es ein alter oder ein 8 + Sewrig, man könnte in törichter oder leicht⸗ kektiger Welse sagen: Was, ein kestament machen? Wozu? Der Ueberlebende wird schon zu Rande kommen. Ueberdies wird das, was im Gesetz geregelt ist, schon genügen“ usw. Schon frevelhaft wäre es aber, wenn ein Mann— wie es tatsächlich kürzlich vorkam sich zu der Aeußerung hinreißen läßt:„Wenn es meiner Frau späteèr nicht reicht, dann soll sie eben arbeiten gehen! Schließlich habe ich ja auch arbeiten müssen“. Gegen solche Aeußerungen ist mit Ver- nunftgründen schwer anzukommen. Es sollen deshalb auch nur die Menschen angesprochen werden, welche es mit der ganzen Sache wirk⸗ lich ernst und verantwortungsbewußt meinen und sich auch willig belehren lassen, damit sie nicht in falschen Vorstellungen über erb- rechtliche Folgen verhaftet bleiben. Es ist nicht so, daß dem Ueberlebenden zunächst alles gehört und erst nach dessen Tod die Kinder oder bei kinderloser Ehe die Ver- Wandten des erstverstorbenen Eheteils zum Zuge kommen. Das gesetzliche Erbrecht weicht von einer solch weitverbreiteten Vorstellung erheblich ab. An sich wäre auch eine gesetz- liche Erbfolge dahin denkbar, daß der über- lebende Eheteil kraft Gesetzes auch schon ge- genüber Kindern und Verwandten des Erst- Verstorbenen Alleinerbe wird. Da dies aber nicht die gesetzliche Regelung ist, muß man eben von der wirklichen Rechtslage ausgehen. Haben die Eheleute Kinder(auch nur ein Kind), dann erbt der überlebende Eheteil nur ein Viertel des Nachlasses, während die übri- gen drei Viertel dem bzw. den Kindern ge- Bören. Sind keine Kinder vorhanden, dann erbt der Ueberlebende die Hälfte, während die andere Hälfte den Eltern, Geschwistern und deren Abkömmlingen auf seiten des Erst- verstorbenen zukommt. Dies Ergebnis ist den Eheleuten meistens eine Ueberraschung, vor allem die Regelung bei kinderloser Ehe. We- gen einer irrigen Rechtsvorstellung unterlas- sen dann die Eheleute häufig auch die Testa- mentserrichtung. Wenn Eheleute ohne Kinder kein Testa- ment machen, dann ist dies wirklich ein Leichtsinn ohnegleichen. Die Praxis der Nach- laßgerichte zeigt zur Genüge, daß die Ver- Sollen hel jüngerer Bau ist usw. Ich wäre Ihnen für Auf- schlug dankbar.— Kreml ist ein Wort tatari- schen Ursprungs und bedeutet„die Burg“, Mit diesem Namen wurde seit dem 12. Jahrhun- dert ein Stadtteil von Moskau auf dem klei- nen Hügel zwischen der Moskwa und dem Njeglinka-Kanal bezeichnet. Die Anfänge des Kreml gehen in das 11. Jahrhundert zurück, als das Moskauer Fürstentum v der schwe- dischen Dynastie der Waräger verwaltet wurde. 1480 bis 1510 wurde der Kreml als der Sitz der Moskauer Fürsten russischen Ursprungs durch italienische Architekten erweitert und um zwei Kathedralen bereichert. In der Mitte des dama- ligen dreieckigen Gebäudekomplexes wurde auch die alte Kirche, die m 9. und 10. Jahr- hundert erbaut sein soll, erneuert. Alles wird überragt von dem 80 m hohen Glockenturm „Iwan der Große“. Im Laufe des 16. Jahrhun- derts wurde im Kreml die Verkündigungs- kathedrale errichtet, die bei Napoleons Feid- zug 1812 ausbrannte und erst Kurz vor dem ersten Weltkrieg neu hergerichtet wurde. 1636 wurde der Grundstein zu dem 1 m-Palast gelegt, der in der russischen Geschichte eine gewichtige Rolle spielte, da dort die späteren Zaren ihre großen Feste gaben. In den Wän den des Prunksaales dieses Palastes sich geheime Gucklöcher, durch die die Zari Katharina II. die Bankette ihrer Günstlinge beobachtete. 1919 wurde der Kreml zum Sitz der Sowietregierung bestimmt. Die fast 3 km lange und 20 m hohe Mauer, die den Kreml von der Außenwelt abschneidet, hat mehrere Tore, darunter Geheimtore. H. Sch. in K. Ich habe eine größere Erbschaft gemacht und möchte mir für das Geld ein Ein- zelhandelsgeschäft kaufen, das mir zum Kauf angetragen worden ist. Um keinen Fehler zu machen, möchte ich Sie bitten, mir anzugeben, Was jeh bei Abschluß des Kaufes zu beachten habe. Wie verhält es sich mit den Schulden, die der Verkäufer hat? Muß ich sie übernehmen? Aus Ihren Fragen geht hervor, daß Sie nicht über kaufmännische Erfahrungen verfügen. Aus diesem Grunde sollten Sie die Hilfe eines Rechtsanwaltes für den Abschluß des Kauf- vertrages in Anspruch nehmen. Auf die Schul- den des Verkäufers ist ein besonderes Au- genmerk zu richten. Sofern nämlich jemand das gesamte Vermögen eines anderen über- nimmt, haftet er auch kraft zwingenden Rech- tes für die auf diesem Vermögen im Zeitpunkt der Uebernahme ruhenden Verbindlichkeiten eben dem bisherigen Schuldner). Bei Firmen, die im Handelsregister eingetragen sind, haf- tet der Firmennachfolger grundsatzlich für alle bisherigen Geschäftsverbindlichkeiten. Abwei- chende Vereinbarungen sind nur wirksam, wenn sie in das Handelsregister eingetragen und bekanntgemacht oder vom Verkäufer oder Käufer den Gläubigern mitgeteilt worden sind. Eine entsprechende Vereinbarung, die nur mit dem Verkäufer getroffen wird, ist mithin zur Beseitigung der Haftung des Käufers für die Geschäftsschulden allein nicht ausreichend. Et- Was anderes gilt nur dann wenn der Käufer die Firma(mit oder ohne Nachfolgezusatz) überhaupt nicht mehr führt. G. W. in K. Auf meinen im September 1955 gestellten Antrag auf Feststellung von Kriegs- Sachschäden erhielt ich jetzt einen Bescheid über die Schadensfeststellung nach dem Feststel- lungsgesetz. Darin werden 2600 RM Kriegssach- schaden anerkannt. Nun möchte ich gerne wis- sen, wie die RM in DM umgerechnet werden und bis wann voraussichtlich mit einer Aus- zahlung der Entschädigung gerechnet werden kann?— Auf Grund der Schadensfeststellung wird der Geschädigte in eine Schadensgruppe eingereiht. Bei einem anerkannten Kriegs- Um ein wichtiges Familienproblem wandten des Mannes nur sehr selten für die Wirtschaktliche Existenz der Witwe besorgt Sind, vielmehr die Ansprüche am Nachlaß bis zum Letzten ausschöpfen. So hatte in einem Praktischen Fall der verstorbene Mann ein Wohnhaus gebaut. Der Bauplatz war bereits auf seinen Namen eingetragen. Niemand dachte daran, vor Beginn des Baues, die den Bau mitfinanzierende Ehefrau als hälftige Mit- eigentümerin des Bauplatzes eintragen zu las- sen. Als dann der Mann tödlich verunglückte, wurden neben seiner Witwe auch die beiden Brüder des verunglückten Mannes Miterben zu je ein Viertel Anteil. Die Witwe war ohne hin diesen Brüdern unerwünscht und fand bei innen nicht die geringste Schonung. Rück- sichtslos betrieben sie die Zwangsversteige- rung, so daß die Witwe aus dem Haus, Wel- ches sie wesentlich mitfinanziert hatte, aus- ziehen mußte. Es ist denkbar und auch wohl vertretbar, wenn ein Ehepartner das von- inm in die Ehe eingebrachte Grundvermögen— und seien es nur einige Aecker— seinen eige- nen Verwandten erhalten sehen möchte und es verhindern will, daß die Verwandten des anderen Eheteils einmal daran Anteil bekom- men. Dieser verständliche Wunsch, gegen den die andere Seite wirklich nichts einwenden kann, könnte jederzeit auch seine rechtliche Erfüllung finden, ohne daß die wirtschaftliche Zukunft des überlebenden Eheteils leichtfertig auf's Spiel gesetzt wird. Es genügt hierbei, wenn dem Überlebenden Eheteil dieses Fami- lenvermögen als Vorerbe zufällt und dann die Verwandten des Erblassers zu Nacherben bestimmt werden. Auf diese Weise ist garan- tiert, daß der Nachlaß gleichsam durch die Person des überlebenden Fheteils nur hin- durch geht und die Nacherben die sichere An- Wartschaft auf den Nachlaß erhalten. Aber guch wenn Kinder vorhanden sind, ist die Frage nach dem Testament unausweich⸗ bar; denn mit dem gesetzlichen Erbanteil nur in Höhe von ein Viertel des Nachlasses ist der Ueberlebende auf das Wohlwollen und die „Barmherzigkeit“ seiner Kinder angewiesen. Nichts kann verhängnisvoller sein, als sich auf seine Kinder verlassen zu müssen.„Eine Mutter kann eher zehn Kinder ernähren, als zehn Kinder ihre Mutter“, sagt ein allerdings eute ein Testament machen? sachschadensbetrag von 2600 RM. ist das die Schadensgruppe 5— Schadensbetrag zwischen 2201 bis 2600 RM Bei Einstufung in die Schadensgruppe 5 ist der Grundbetrag der Hauptentschädigung auf 1500 DM festgesetzt. Sobald hinreichende Unterlagen über die Höhe der verfügbaren Mittel und über den Umfang er zu berücksichtigenden Schäden vorliegen, wird durch Gesetz bestimmt, ob und in wel- chem Umfang die Grundbeträge erhöht wer- den. Unter bestimmten Voraussetzungen wird der Grundbetrag erhöht oder gekürzt, Zu dem Grundbetrag tritt ab 1. 1. 1953 ein Zinszuschlag von 1 v. H. für jedes angefangene Vierteljahr. Wann Sie den Auszahlungsbetrag, der auch in Teilbeträgen geleistet werden kann, erhalten, richtet sich unter Berücksichtigung sozialer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte nach der Dringlichkeit. Solange das Gesetz über die Er- höhung der Grundbefräge nicht verabschiedet können auf die Hauptentschädigung Auf- baudarlehen gewährt werden. Die Reihenfolge der Bewilligung von Aufbaudarlehen richtet sich nach der sozialen Dringlichkeit und der volks wirtschaftlichen Förderungswürdigkeit des einzelnen Vorhabens. 18k, Hausbesitzersorgen. Ich bin Eigentümer eines Mietshauses mit sieben Parteien. Zwei meiner Mieter sind mit der Miete erheblich im Rückstand. Bei einem weiß ich, daß ich zu mei- nem Geld kommen werde, denn bei ihm han- delt es sich nur um eine vorübergehende Zah- Jungsschwierigkeit. Bei dem anderen aber muß ich vorsichtig sein. Er hat nicht nur bei mir Schulden, sondern auch in Lebensmittelgeschäf- ten. Nun habe ich erfahren, daß er die Aus- Wanderung beabsichtigt. Vermutlich wird er dann auch seine Möbel verkaufen. Nun habe ich doch aber als Vermieter ein gesetzliches Pfand- recht an den Möbeln. Wie muß ich mich ver- halten?— Der Vermieter eines Grundstückes hat für seine Forderungen aus dem Mietver- hältnis ein gesetzliches Pfandrecht an den ein- gebrachten Sachen des Mieters. Ausgenommen hiervon sind nur die unpfändbaren Sachen. Das Pfandrecht gilt für alle Forderungen des Ver- mieters mit Ausnahme der künftigen Miet- zins forderungen für die spätere Zeit als das laufende und folgende Kalendervierteljahr und die länger als ein Jahr rückständigen Miet- zinsen, falls ein anderer Gläubiger die Sachen pfändet. Das gesetzliche Pfandrecht kann ohne Anrufung des Gerichtes, notfalls mit Gewalt, geltend gemacht werden, um die unberechtigte Entfernung der dem Vermieterpfandrecht un- terliegenden Sachen zu verhindern, ferner um beim Auszug des Mieters die Sachen in Besitz zu nehmen(Selbsthilferecht). Im übrigen kann der Vermieter das Pfandrecht nur im Wege der Klage(auf Zurückschaffung der Sachen und deren Herausgabe zu seiner Befriedigung) gel- tend machen. Dieses Recht steht ihm aber nur innerhalb eines Monats nach Kenntnis der Ent- fernung zu. Das Pfandrecht des Vermieters er- lischt mit der Entfernung der Sachen vom Grundstück. Das Erlöschen tritt aber nicht ein, Wenn die Entfernung ohne Wissen des Vermie- ters erfolgt ist oder wenn der Vermieter der Entfernung der Sachen widersprochen hat und widersprechen konnte. Dies ist dann nicht mög- lich, wenn die Entfernung dem gewöhnlichen Geschäftsbetrieb oder den gewöhnlichen Ver- Bältnissen des Mieters entsprechend erfolgt oder wenn die zurückgelassenen Sachen zur Sicherung des Vermieters offenbar ausreichen. Wird eine dem Vermieterpfandrecht unterlie- gende Sache von einem anderen Gläubiger ge- pfändet, so hat der Vermieter kein Wider- Spruchsrecht gegen die Pfändung, sondern nur einen Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Versteigerungserlös. Mag dies auch èetwas überspitzt erscheinen, 80 liegt doch ein Kern Lebenserfahrung darin. Und dieser Kern genügt, um zur Vorsicht zu mahnen. Auch bei gutem Einvernehmen in der Familie sollten sich die Eltern nicht leicht- Släubig darauf verlassen, daß die Kinder sich an die gesetzliche Erbfolge nicht halten und dem überlebenden Elternteil„anstandshalber“ den ganzen Nachlaß bis zu seinem Tod zur Nutzung überlassen. Die Herzen sind wandel- bar auch im engsten Familſenkreis! Und wenn die blutsver wandten Kinder weniger Schuld an einer Entfremdung tragen, dann sind es erfahrungsgemäß die Schwiegerkinder, welche Spannungen in die Familien hineintragen können. Es braucht nur der bis dahin liebe und gute Sohn„die falsche Schwiegertochter“ zu Hause vorzustellen, und schon ist es mit der Harmonie zu Ende. Trennt sich dann der Sohn nicht von seiner zukünftigen Braut, dann muß er zwangsläufig Partei für sie ergreifen. Die nicht genehme Schwiegertochter wird sich dann natürlich dadurch„revanchieren“, daß sie versucht, den jungen Mann auf ihre Seite zu bringen. Will man dann etwa erwarten, daß der Sohn später einmal seinen Erbteil beim Tode des Vaters schenkungsweise seiner Mut- ter überläßt, um deren Lebensexistenz zu ge- Währleisten? Die Schwiegertochter im Hinter- grund wird schon das Gegenteil besorgen. Warum soll man sich als Vater oder Mutter solchen Gefährdungen aussetzen? Wenn der überlebende Elternteil Herr im Hause und Chef des Geschäftes bleibt, dann hat er we- nigstens von der wirtschaftlichen Seite her noch ein Druckmittel und so viel Einfluß, um die Kinder zu einem anständigen Verhalten zu bewegen, Die Möglichkeit, von dem über- lebenden Elternteil zur Strafe enterbt zu wer- den, ist immerhin ein Umstand, der manches Kind bei Besinnung hält. Aus all dem ergibt sich zur Genüge, daß die Frage„sollen Eheleute ein Testament ma- chen“, nicht nur berechtigt, sondern geradezu notwendig ist. Im Rahmen der Verfügungs- freiheit haben die Eltern alle Möglichkeiten, um die Regelung innerhalb der Familie zu treffen, welche dem Zuschnitt ihres Familien- lebens entspricht. Dr. E. Merkert 5. 85 cken! Finden des Sch Sehr pessimistisches Sprichwort des Volkes Ar 5 SCHAch 1„ Mannheimer„kigengewächs Der zur ersten Mannhei lende Hans Apholte vom Scan ar denheim ist nicht nur irn Turnier W gefürchteter Gegner, er hat eich ach e Problemkomponist bereits el e 5 nen geschaffen. Er liebt es, manchmal af 8 8 11 8 Werke etwas hineinzulegen, was ür finden, die nicht 1 En, 5 it nur die kom 5 kolge beachten, sondern auch 4 Aus Wos orensesangenist. Eine derartige Sat rein, die aber durchaus ernst Senomme n Werden verdient und die 9 t und an schachlich Können schon etwas voraussetzt 5 50 „ ASt dag 1 9 8 1 1 NRHAMAS CHT F 2. 5 Tel. 3943 gegenbbef Marktplatzkifche Z Weite der nachfolgenden Pr. Stellt einen nicht allzu See 3 88 bei dem man nur erkenn cher Zug sich direkt sus der anbietete, um den Schlüssel au fies b besticht aber durch den sauberen 41 55 und die zahlreichen Varianten 1 Aufgabe! Der„Feldverbau“ Das Thema dieser Aufgabe ist der verbau. Das heißt, Schwarz ist nach d Schlüsselzug von Weis gezwungen, 1 einem Verteidigungszug sich ein Nachbar teld seines Königs au verbauen. Dadhun Wird eine weiße Figur, die dieses Feld in „Schach“ gehalten hatte, zum Mattsagen rel. Hier haben wir nun sieben Solcher Feldverbaue(Abspiele). Uebrigens steht der bis jetzt noch nicht eingestellte Weltrekord auf acht Feldverbaue! 12.5 Nabe Mortipſohz . Weizüger en muß, wel. Feld. Urdruck Hans Apholte, Mannheim „̃- 25. 8 N N. W J bo. N 1 N 22 . 8 b , J I J V IJ . b ES N * Matt in zwei Zügen Aufgobe 2 EH,ꝰ⁵ꝗ) zum Nachdenken Gelegentlich stellen die Problemkompo- Sie wollen, dab nisten raffinierte Fallen. sich die Löser nicht nur einer Problemstellung erg 5 durch„rückwirkende“ Schlüsse ziehen sollen. A A „ ,,, 7 E* , „ Matt in zwei Zügen Lösungen: Mut 51 feln 0 apo gd Tepee e dee ee d Ne apo gi ZzAπνe i iures anz u Ze g O nαν Usõefp uf gnut os pufs 5 og Gans np Aepfef uspusseffuun alp Le use usονjðẽ— pονας νẽtln Jug us pun Suntfesspunad ep ne uetieis uleneg Jr Sue zen Jie pu ou uf ez ueufes zar Mios gep Toa, a0 guess Zunflens dp sn] ussUupnz A d t en eee e e ee ler eee e uus M us guspude N unz 884 uspufr Isgfes eff ed aunag NTA wesfdo dp teu 489 J elesun ue en zs gps cp I e 9% ger e Ape-S SpA users op inv 15 ab*& pk, Zunspppee Se e Lx fob Ip p In αναν,Ü-u½ed — i Aus unserem Kotalog: M1047 Liegesofa m. Schaum- stoffgufſage, Föckenpolsfer umklappbar ab DM 240. M1048 Polstersęssel, vollge- polst. b M 121. M1047 Couchtisch mit Schwyorzglasplotte OM 84. BUT SCHEIN e, FAR BKATALUOS An Eintichtungsbous MANN, Korleruhe 2 einsenden! Nome, Beru! Oe; Inode *. 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November 1956 Stellesongebote Großbetrieb des Einzelhandels in Südwestdeutschland sucht einen leiter der Buchhaltung Verlangt werden: Mehrjährige Praxis im Rech- nungswesen, gründliche betriebs wirtschaftliche Aus- bildung, zumindest Bilanzbuchhalterprüfung. Alter nicht unter 35 Jahren. Zuschriften mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisunterlagen und Lichtbild sind an die Firma Beratung und Treuhand Gmb, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart-S, Humboldtstraße 4, zu richten. Tüchtige YERTREITER für größeren Raum sofort gesucht. Wir bieten: Konkurrenzlosen Artikel- neu in Deutschland Keine Hauswerbungl! Sehr guter Verdienst— Gebietsschutz AEG sucht zur Unterstützung des Fachhandels für den Verkauf von Elektroherden, Kühlschrän- ken, Heißwasserbereitern und Kleingeräten Serlose H E RRE Wir bieten: Hohe Provision, Kranken- und Unfallschutz. Vorstellung mit den üblichen Unterlagen am Montag, dem 19. November 1956, vormittags 9 Uhr und nachmittags 14 Uhr erbeten. 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Herren, welche bereits eine solche Tätigkeit in der metall verarbeitenden In- dustrie— auch Lagerung von Elektromaterial— ausgeübt haben, möchten ihre Bewerbungsunter- lagen einschließlich Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- Abschriften und Aufgabe der Gehaltsansprüche un- ter P 101010 an den Verlag einreichen. In entwicklungsfähige Position Techniker für chem. Großapparatebau zum baldigen Eintritt gesucht. Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisab- schriften und Angabe des möglichen Eintrittstermins un- ter P 98654 an den Verlag erbeten. Angesehenes Versicherungsmaklerbüro sucht per 1. Januar 1937 für den Innendienst jüngere Fachkraft die vornehmlich in Leben und Huk gründliche Kenntnisse besitzt. Gute Entwicklungs möglichkeiten vorhanden. Außerdem suchen wir zum 1. Januar 1937 * 2 2 junge Anfängerin für allgemeine Büroarbeiten; Steno- und Schreib- maschinenkenntnisse erforderlich. Schriftl. Bewerbungen mit Lebenslauf u. sonstigen Bewerbungsunterlagen unt. Nr. P 100971 an den Verl. Wärmetechnisches Unternehmen sucht Industrie-K aufmann für den Ein- und Verkauf. Bevorzugt wird seriöse Persönlichkeit, tat- kräftig und wendig. Englischkenntnisse erwünscht; Alter möglichst nicht über 40 Jahre. Bewerbungen mit Lebenslauf sind unter P 100986 an den Verlag zu richten. Wir suchen für unsere Bezirksdirektion in Mannheim möglichst sofort oder spätestens zum 1. Januar 1957 geeigneten(Versicher.)- BUCHHALTER (Leiter der Buchhaltung) Bewerbungen mit Zeugnisabschriften oder persönliche Vorstellung erbeten. 7.30 Uhr bis 9.00 Uhr 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr Tel. Anmeldung: Besuche: eingetroffen. bestaunt. dus Persien nicht lohnt. Puünbitich und wontbehalten sind unsere sämtlichen, persönlich qus gesuchten Sendungen cus dem Orient Unsere derzeitige Sortierung in jeder Preislage wird von Fachleuten u. 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Wir suchen deshalb enen Fachmann mit großer Erfahrung quf diesem Gebiet. Herren, die als Karteileiter und in derselben Position bei einer Tellzahlungsbank tätig sind, richten daher bitte hre Bewerbung mit hand- geschriebenem lebenslquf, Zeugniscbschtiften, Lichtbild, Referenzen und Gehaltsonspföchen an unser Personolböro SDS KAUF uAU S XEIITER SSS c MANNHEIM N 7. 3.4 Telefon 4 30 48/ 49/50 Für unsere Export abteilung suchen wir zum 1. 1. 1957 einen im Export versierten Hern, der in der Lage ist, englische Korrespondenz möglichst durch Diktat zu erledigen und spanische sowie französische Sprach- kenntnisse besitzt.— Es handelt sich um eine ausbaufähige Dauerstellung. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnlsab- schriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten an: C. JOSEF LAMY GMBH Fabrik für Füllhalter und Füllstifte HEIDELBERG— Postfach 34 1 Wir suchen tüchtige, fachkundige 1 FgZoöromaschinenmechaniker für die Montage und die Kundendienstabteilung unserer elektri- schen und Kleinschreibmaschinen. Herren, die an sauberes, präzises Arbeiten gewöhnt sind, bitten wir, ihre Bewerbung zu richten an: RO TAL SCHREIB MASCHINEN GMBH Mannheim- Käfertal, Weinheimer Straße 62/66 4 „„ 0 Welle Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen jüngeren, erfahrenen DEKO RATE UR tür die wirkungsvolle Ausgestaltung von Schaufenstern im Bezirk Mannheim und weitere Umgebung. Führerschein er- Wünscht. Bewerber, die umfangreiche Kenntnisse auf diesem Gebiet haben, bitten wir um Einreichung ihrer Unterlagen unter Beifügung eines handgeschriebenen Lebenslaufs, eines Lichtbildes und um Aufgabe der Gehaltsansprüche. Gebr. Waldbaur, Schokolade- und Kakaowerk, Stuttgart Postfach 489„ NURNREROGER LERBENS VERSICHERUNG AG NURNBEROGER ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-Ad Tatkräftige Persönlichkeit Töchtiger Bauzeichner für Anfertigung von Bewehrungsplänen für Stahl- betonbauten gesucht. Ang. an: Ing.-Büro F. Grebner, Mannheim, L 14, 16-17. Lehrling oder Lehrmädchen gesucht. Angebote an Regelin, qu 1, 13 Teppiche Gardinen findet im Beratungsdienst des Mittelstandes eine interessante Existenz. Steuertechnische und juristische Kenntnisse sowie Erfahrung im Außendienst werden be- nötigt. Wir sind bereit, berufsfremde Herren entspre- chend auszubilden. Feste Bezüge zugesichert. Schriftliche Bewerbungen mit Angaben über Berufsent- Wicklung unter DP 101703 an den Verlag erbeten. Wir suchen für unsere HUK- Schadenabteilung einige tüchtige Sqchbeorbeiter mit gediegenen juristischen Fachkenntnissen. Herren, die auf dem Gebiet der HUK-Sschadenregulierung über Berufserfahrung verfügen und praktische Regu- lierungstätigkeit nachweisen können, bitten wir um Ein- reichung ihrer Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnisab- schriften, Lichtbild und Referenzen. AGRIPPINA Versicherungs-Gruppe Direktions-Verwaltungsstelle Mannheim— M 7, 16-17— Schließfach 1276 Vertreterſ(innen) zum Verkauf von Eonfirman- denausstattungen bei höchster Provision, fester Kundschaft, täglich Geld, gesucht. Bewerb. melden sich am 20. 11. 56 ab 16 Uhr im Wartesaal II. Klasse Mannheim. Großversand Meister KG., Bad Wildungen Gut hinzu verdienen bes. z. Adventszeit u. zu Wein- nachten, kann jede Dame, jeder Herr, durch leichte Verteiler- tätigkeit mit Bremer Qualitäts- kaffee, Tee, Kakao, Süßwaren, Gebäck u. Spezialitäten im Be- kanntenkreis. Fordern Sie gleich unverbindl. Angebot an von Kaffee-Großrösterei tom Dieck, Bremen- Veges.(33). Postfach 19 Angesehene Mannheimer Getreide-Kontrollfirma sucht einen tüchtigen, sachkundigen, zuverlässigen MITARBEITER mit guten Warenkenntnissen. Bewerbungen mit Lebenslauf unter P 100982 an den Verlag erbeten. für alle Vertreter und die es werden wollen! Wir estellen weitere 3 bis 4 Heften bel sofortiger praktischer Einarbeit ein un geben Ihnen ſqufend weitere Verkaufs- Unterstützung.— ks handelt sich um eine solide Daberexistenz bei Spitzenverdiensten undd bitten deshalb nur Herren ab 21 Jahren mit gutem Benehmen zur persönlichen Vorstellung, Montag, den 19. November 1956, pönktl. 10 bzw. 11 Uhr im Rest.„pSchorr- Bräu“, Mannheim, O 6,9. — — Großhandelsunternehmen der Treibstoffbranche sucht zum baldigen Eintritt gelernten jungen Spediteur der selbständig disponieren, den Einsatz der eigenen Tank- u. sonstigen Fahrzeuge betreuen u. die erfor- derlichen verhandlungen mit fremden spediteuren tachgerecht führen kann.— Bewerbungen unter Nr. 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Verkäbfer sich dieser Aufgabe ge- wachsen fühlen, richten bitte ihre Bewerbung mit handgeschriebenem lebenslauf, Lichtbild, Zeugniscbschriften, Referenzen und Sehalts- ansprüchen an unser personolbbro IIR SDSSDSeeer MANNHEIM Telefon 430 48/ 49/ 50 N 7. 3•4 Bekanntes süddeutsches Unternehmen der Nahrungsmittel- industrie sucht für den Einsatz in verschiedenen Bezirken von Baden-Württemberg jüngeren Nachwouchs-Reisenden mit abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung und prak- tischen Erfahrungen im Außendienst in gutbezahlte Dauer- Stellung(festes Gehalt, Spesen, Provision). Angebote mit handschriftlichem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Licht- bild und Angabe von Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. DP 101702 an den Verlag. * Für unsere wissenschaftliche Abteilung suchen wir: 8 Ingenieur(HTI) Fachrichtung allgem. Maschinenbau für Entwurf und Konstruktion von Schallschutz- Einrichtungen in Industrieanlagen. N Ilngenieur HTL) ode, Laboranten Fachrichtung Schwachstrom-Technik für akustische Messungen. 2 2 12. 4 Techn. Zeichnerin) für Hochbau bzw. Apparatebau Wir erwarten gute Grundkenntnisse auf dem jeweiligen Fach- gebiet. Mehrjährige Praxis erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Gelegenheit zur Einarbeitung in das Gebiet des Schallschutzes wird geboten. Die Tätigkeit ist interessant und vielseitig. Schriftl. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Licht- bild und Gehaltsanspruch unter 101647 an den Verl. erbeten. 4 Reifenhandelsunternehmen sucht f. den Innendienst der Filiale Mannheim gewondten Kaufmenn mit guten Kenntnissen in Korrespondenz und Maschinenschreiben. Schriftl. Bewerbung mit Lebens- lauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild erbeten unt. KP 8151 an WESTAG WERBEAGENTUR, Köln, Schildergasse 32-34. Wir suchen zum baldigen Eintritt einen tüchtigen BUCH BINDER für unsere Hausdruckerei. 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November 1956/ Nr Im Zeichen des Gartenzwerges Colonius: Bundesgartenschau Köln mit neuen Ideen Die Bundesgartenschau 1957 findet be- Kkanntlich nicht in Mannheim, sondern auf einem rund 300 000 am großen Gelände bei den Ausstellungshallen der Messe am Ost- ufer des Rhein a Köln-Deutz statt. Wer immer noch dar It, möge bedenken, daß wir dafür zum Jubiläumsjahr ein neues Nationaltheater geschenkt bekommen und vom Wasserturm angefangen auch sonst mancherlei bedeutsame Pläne haben, wäh- rend Köln durch den Aufbau der Bundes- Sartenschau einen Park schaffen will, der das letzte Stück des in seinem Stadtgebiet noch vorhandenen natürlichen Rheinufers vor der Bebauung schützen und den schon 1919 begonnenen Grüngürtel auf der öst- lichen Rheinseite abschließend runden soll. Dabei werden, ähnlich wie vor zwei Jahren in Kassel, auch etwa 35 000 cbm Trümmer- schutt ebwegt und zur Geländemodellierung herangezogen, ohne jedoch das baumbestan- dene natürliche Ufer in seiner Struktur anzutasten. Unter der Gesamtleitung des Kölner Gartendirektors Kurt Schönbohm sind führende Gartenarchitekten schon seit über Jahresfrist um die Vorbereitungsarbeiten bemüht. Wie üblich, wird es einen Rosen- garten, einen Musterfriedhof, eine Klein- gartenanlage, eine Staudenvergleichsschau und vieles andere mehr bis zur Kleinbahn und einer Sessellift-Seilbahn über den Ichein geben. Darüber hinaus zeichnen sich einige Neuerungen und Besonderheiten ab. So hört man von einem ‚Schattenhain“ und von „Wildstaudenhängen“, die gerade auch dem privaten Gartenfreund interessante An- Geweikfarn soll immer hängen! pflanzungsbeispiele bieten können. Auch der auf den früheren Bundesgartenschauen immer ein wenig stiefmütterlich behandelte Hausgarten soll diesmal mit kleineren und Srößeren Mustertypen vertreten sein. Die beiden wohl berühmtesten deutschen Zierpflanzenzüchter Georg Arends(AZa- lea arendsii, Primula obconica, Phlox, Saxi- fragen) und Karl Foerster(Voran Ritter- sporne und Astilben) werden durch eine An- Pflanzung ihrer bedeutendsten Zuchtpro- dukte in einem Sondergarten geehrt. Erst- mals sind neu eingeführte Freiland-Kamel- lien gemeldet, die im oldenburgischen Baum- schulgebiet herausgezüchtet wurden. Eine Gärtnerei in Istambul kündigt eine neue, aus dem vorderasiatischen Steppengebiet eingezähmte interessante Zwiebelblume an. Im Moorbeetgarten ins besonders frostharte immergrüne Rhododendron zu erwarten, die aus amerikanischen, indischen und chinesi- schen Wildarten zusammengekreuzt wurden und sich durch große Farbenpracht der Blüten auszeichnen. Endlich soll der Zim- merpflanzenfreund auf seine Rechnung kom- men; es wird eine ständige Schau von Muster-Blumenfenstern mit allen technischen Einrichtungen und Bepflanzungsvorschlägen für jede Himmelsrichtung, desgleichen auch eine ständige Sonderschau von Grünpflan- zen, Kakteen und anderen Sukkulenten für Zimmerkultur geben. xt. Dies ist der Gartenzwerg Colonius, dem der Schweiger Graphiker Herbert Leupin sein farbiges Leben gab. Colonius wirbt für die Kölner Bundesgartenschau im nächsten Jahr, die zuerst nach Mannkeim kommen sollte. Foto: Bundesgartenschau 20 Keine Zeit zum Feiern im Garten Mit Ausnahme völlig verregneter Tage Ind entsprechend aufgeweichten Bodens gibt es gerade in diesen Spätherbstwochen für den Gartenfreund förmlich noch eine Ar- beitsspitze. Das verhältnismäßig ilde Wetter hat im Nachgang zu dem übermäßig nagen Sommer den Laubfall erheblich ver- 26gert. Rosen konnten daher vielfach noch nicht eingewintert, Gehölze nicht gepflanzt, Beete nicht geräumt werden. Blühen doch in manchen Balkonkästen und Freiland- Pflanz- Sefäßen sogar noch die Geranien, während glückliche Besitzer der Wunderhimbeere „Romy“ tatsächlich nach wie vor manche Handvoll reifer Früchte von den unermüd- ch weiter wachsenden Ruten pflücken. Ueber die Pflanzung von Beerensträuchern Im Obstgarten wie im Ziergarten kann man noch marcherlei pflanzen. Himbeeren zum Beispiel möglichst gleich noch, ehe stär- kere Fröste ein An wurzeln verhindern. Him- beeren sollen sogar ebenso wie Stachel- beeren und Brombeeren lieber im Herbst gepflanzt werden, da im Frühjahr nicht Selten Verluste durch Trockenheit entstehen. Eine gründliche Bodenvorbereitung ist in jedem Fall notwendig. Speziell Himbeeren Verlangen einen 50 bis 60 em tief gelockerten Grund. Der Reihenabstand soll zwecks leich- beren Aberntens etwa 1,50 m, der Abstand von einer Pflanze zur anderen 40 bis 350 em betragen. Wurzeln etwas zurückstutzen, Bruchstellen glattschneiden, Ruten auf 50 bis 60 em einkürezn. Vor dem Pflanzen das übliche Gerüst aus Eckpfählen mit Spanndrähten errichten, Pflanzstellen mit Gartenfragen aus dem Leserkreis Sonderbarer Geweihfarn P. R., Dürerstraße: Ich Rabe einen sogenannten Geweihfarn geschenkt bekom- men. Die Pflanze befindet sich in einer Kokosschale, deren abgesägtes oberes Drit- tel unten als Fuß befestigt ist. Halten Sie diese Pflanzung für ricktig? lem möchte den Farn lieber aufhängen, weiß aber nickt, wie das zu bewerkstelligen wäre. Und wie ist die Pflege? Darf ich den Geweihfarn ins Fenster hängen, wo er auch Sonne kat? Antwort: Die seit kurzem sehr zahl- reich in den Blumengeschäften angebotenen Geweihfarne dürften durchweg den relativ klimafesten Arten Platycerium hilii und Willinckii angehören. Alle sind epiphytisch also als Aufsitzerpflanzen auf Bäumen lebende Gewächse des tropischen Regen- Waldes, daher wärmebedürftig und empfind- lich gegen trockene Zimmerluft. Bei guter Pflege können Sie jedoch einen solchen Ge- weihfarn schon heil über den Winter brin- gen und vielleicht sogar jahrelang halten. Nehmen Sie den„Fuß“ des Pflanzgefäges ab, befestigen Sie an der Kokosnuß eine Oese wie für Bilderrahmen oder(weil die Nußschale beim Befestigen des Aufhängers oder auch später, vom Gewicht der Pflanze — vielleicht ausbrechen könnte) stellen Sie die Nuß in einen passenden Wandhänger aus Drahtgeflecht. An sich ist beim Geweih karn ebenso wie bei vielen anderen epiphy- tischen Pflanzen die Menge des Wurzel- Srundes weniger wichtig, weshalb allenfalls auch eine Kokosnuß zu seiner Aufnahme herhalten mag. Der Geweihfarn hat zweierlei Blätter: die breiten, fast tellerartig übereinander- liegenden Nischen- oder Mantelblätter, die umverständige Menschen in völliger Verken- nung der biologischen Voraussetzungen nicht selten mit in„Blumenerde“ einpflan- zen und dadurch einem raschen Eingehen die Wege ebnen; außerdem die aus dem Wachstumszentrum hervorsprießenden, ge- weihförmig gegabelten, weit nach vorn aus- ladenden Sporenblätter. Die ganze Wuchs- art der Pflanze läßt klar erkenen, daß sie niemals horizontal vom Boden aufwachsen kann, sondern immer ungefähr in der Senk- rechten hängen muß. Hinter den Nischen- blättern sitzen die nur mäßig ausgebildeten Haftwurzeln, die einen immer feuchten, sehr humosen Wurzelgrund(etwa wie Or- chideenerde, mit Beimengung von Sphag- num= Sumpfmoos) verlangen. Die Spezial- züchter geben dem Geweihfarm dazu noch Während der Wachstumszeit in Kuhdünger- lösung eingeweichten Torfmull hinter seine Nischenblätter. Da dies im Privathaushalt Weder wünschenswert noch möglich sein dürfte, tut es auch eine mindestens auf die Hälfte verdünnte Volldüngerlösung(knapp 7 Gramm Nährsalz auf ein Liter lauwar- mes Wasser), in die man höchstens einmal wöchentlich das Pflanzgefäß mit den Ni- schenblättern eintaucht und sich vollsaugen läßt. Dies, wie gesagt, nur während der Wachstumszeit. Nicht jetzt im Winter. Stand- oder vielmehr: Hängeort hell, aber ohne jede Besonnung, und sorgsam vor Zugluft geschützt. Volle Wärme wird Vertragen, Temperaturen unter 10 bis 12 Grad C bringen Unterkühlungsschäden. Pflanzen nie direkt sprühen, sonst gibt es Flecken oder Faulstellen auf den Blättern. Man muß also auf andere Weise für die dringend notwendige Luftfeuchtigkeit sor- gen. Alles in allem: einfache Zimmerkultur ist mit Liebe und Sorgfalt wohl durchführ- bar, aber besser wird der wunderschöne Geweinhfarn immer in einem ausgebauten Blumenfenster gedeihen. feuchtem Torf oder ähnlichem, die keuchtigkeit haltendem Material Abde 5 Himbeeren sind Flachwurzler(ein Guen Flach-Wurzler). Game. Beim Pflanzen von B kommt es auf die Sorte an. Schwach sige brauchen nur 1,50 bis 2 15 A Starkwüchsige bis 4 m. Renken a0. 10 Augen zurückschneiden. Jungpflanzen 2 anhäufeln, dann mit Deckmaterial Wie 1 beere versehen.. Stachelbeeren wie Himbe mur Pflanzgrube etwas größer wachen stand von einem Busch zum anderen 10 150 m., Kräktise awellährige Büsche un 6 bis 8 Trieben wachsen am willigsten lit tragen meister besser als drei- jährige Baumschulware. Bei d kommt es vor allem auch auf den Verwe dungszweck Einmachen— Rohgenuß) 15 Daneben ist die bei einigen Neuzüchtung gewährleistete Resistenz gegen amerikani. schen Stachelbeermehltau für den Put. gartenbesitzer eine sehr Wesentliche Eige 5 schaft. 8 Neupflanzung von Johan sträuchern geht nach dense Wie Stachelbeere. Alle Beerensträucher können nur dann Volle Ernten und große, aromatische Früchte bringen, wenn sin in freier, sonniger Lage stehen und gut gepflegt werden. Vernach⸗ lässigte, überalterte Büsche, denen men jahrelang die Rolle von Unterkulturen unter Obstbäumen zumutet, oder die irgendwo in der„Abfallecke“ ihr Dasein fristen, bringen ihren Besitzern freilich nur Enttãauschu oder gar vier. er Sortempabl nis b Leer. ben Regeln 8 ng und Ungeziefer. Und dabei ist odnunggge. mäße Kultur so einfach,— ist der Nutzen so rasch zur Stelle und so groß, dag man nur immer sagen kann: Beerenobst ist das gegebene Obst für den Haus- und Klein- garten, wo man bald etwas zum Naschen und Pflücken haben will. Nebenbei: Die Wunderhimbeere„Romy“ Hierzu gleich eine Anmerkung: Die Him- beere„Romy“ wird als sogenannte Immer- tragende propagiert. Diese Eigenschaft Kann man nur, bedingt bejahen. In meinem Gar- ten brachte„Romy“ jetzt drei Jahre lang jeweils zur üblichen Himbeer-Erntezeit eine mäßige Ernte mit vereinzelten Nachzüglern, dagegen ab Ende September bis zum Ein- tritt kräftiger Fröste unvorstellbare Men- gen großer, außerordentlich aromatischer Früchte, die— natürlich— an den Jung- trieben erscheinen und folglich einen Teil der näclistjährigen Haupternte vorwegneh⸗ men. Es ist über„Romy“ in der Fachpresse viel diskutiert worden, und man hat über diese fraglos interessante Neuzüchtung keineswegs nur Gutes gehört. Ich bin mit dem Ertrag und der Ertragszeit, dem Fruchtcharakter und den Ernteergebnissen sehr zufrieden, be- mängele nur das sehr starke Wuchern, dem freilich eine robuste Gesundheit entspricht. Wer Platz genug hat, um„Romy“ weit- räumig anzupflanzen, der wird an dem herbstlichen Fruchtsegen ungeteilte Freude haben. M. S. l e molke Sedoebo⸗ gin, 5 Der Preis eines Maschmittels ist viel weniger wichtig, als seine Leistung, denn für unsere kostbare Wäsche darf nur das Beste gut genug sein. Aber schon am Preis erkennt jeder, was F LAM, das gunz neue Wasch- mittel bietet: Alle modernen Wasdwonöge in einem paket! fla schenkt der Wäsche reines Weißt! flax bietet sichere Wäscheschonung! fla macht das Waschen leicht! Ubereugen Sie sich selbst durch eine kurze Probe- Wäsche, wie herrlich FLA MH hre Wäsche verwöhnk. Seine zarte, unglaublich ergiebige Waschlauge wäscht sanff und gründlich wie eine liebevolle Fruuenhand und macht die Wäsche so leuchtend weiß, 80 frisch und doffig, als wäre sie in Sonnenschein gebudet! Das neue Waschmittel für besondere Ansprüche aus den FLAMMER-Werken Kitehliche Machfic hen zgenbergschule turms studium Ev. Kirche. Sonntag, 18. Nov. 1956. Kollekte für den Bau einer Ka- pelle in Zienken und die Instand- setzung der Kirche in Adersbach. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Bassermann-Kranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- kirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.00 Hg d., Ewald.— Feudenheim: Dia- Kkonissenstr. 8, 3.15 Gd., Guggolz; 9.30 Gd., Guggolz; 10.45 Kg., 10.45 Christenlehre Westpfarrei.- Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Roesin- ger.— Gnadenkirche: 9.30 Hg d., Quincke.- Hafenkirche: 8.30 Früh- gd., Bender; 10.00 Hgd., Bender; 19.00 Agd.(Neckarspitze), Bender. — Johanniskirche: 3.00 Frühgd., 9.30 Hgd.- Käfertal-Süd: 9.30 Hgd. Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hg d., Merkel.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Luther- Kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Koch.— Markuskirche: 8.30 Früh- gd., Trobisch, Afrika; 10.00 Hg d., Trobisch, Afrika; 20.00 Bibelwoche Adler.— Martinskirche: 8.45 Hgd. — Matthäuskirche: 8.20 Frühgd. (Mönchwörthstr. 14), Müller; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.- Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaels- kirche: 10.00 Hgd.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche: 9.30 HAgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd.— Petrus- Kirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Eib- ler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pö- ritz; 20.00 Agd., Ulmrich.— Sek- kenheim: 8.30 Frühgd., John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Ullrich.— There- sienkrankenhaus: 3.45 Gg., Fuchs. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Braun; 20.00 Geistliche Abendmusik. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule, 10 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhiifsvereini- gung. Donnerstag, 19.320 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. ver- sammlungshaus, H 7. 28. Advent- Kirchengemeinde Mannheim, J I, 14. Gottesdienste: Samstag: 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht, 20 Uhr Vortrag. Christl. Wissenschaft(christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, M.-Joseph- Straße 12. So. 9.30 Predigt. P. Bor- KowWẽ Sͤk²I; 11.00 Sonntagsschule; 20.00 Bibelvortrag, P. Rhese. Montag bis Mittwoch Bußtag) 20.00 Vor- träge; Bußtag 16.00. Evangelische Gemeinschaft(EErlöser- kirche), Viktoriastr. ½. So.: 9.30 Predigtgd.; 10.45 Sonntagsschule. Mittwoch: 9.30 Bußtagsgd.; 20.00 Jugendstunde. Samstag: 15.00 Un- terricht. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mhm., R 3, (Gemeindesaal der Konkordien- kirche). So.: 16.00 Evangelisation. Mittwoch, 15.00: Gemeinschafts- stunde. Mittwoch, 20.00 Jugend- bund für EG.— Mhm.-Feudenheim, Schwanenstr. 30. So., 16.00: Evan- gelisation. Mo., 20.00: Jugendbund für EC. Mittwoch, 15.00: Frauen- bibelstunde. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. 9.20, 15.30, 19.0 bund für Fra sammlung Mhm.-N'stadt-Nord, Lu- 0 So. 19.00 Wacht Fr. 19,00 Predigt dienstversammlung. Die Heilsarmee— Mhm., C 1,. So., 9.30: Heiligungsversammlung: 19.00 Evangelisation. Mi., 9.30: drei öfkentl. Bußtags-Versammlungen: 0. Do., 19.30: Heim- uen. Fr., 19.30: Hei- ligungs versammlung GBibelstunde). Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr; Bibelstunde,. Mittwoch, 19.30 Uhr. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 8. Gottesdienst: Sonnt. 9 und 15 Uhr, Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr u. 15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So., 10.00: Predigtgd. in Ludwigshafen, Pranckstr. 44. Roensch, Pastor. Kath. Kirche. Sonntag, 18. Nov. 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 6.30, 9.30 und 11.00, Abendmesse 19.30— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr. Abendmesse 19.30 Uhr.— Herz- Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00 9.00. 10.00, 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.00, 10.15, 11.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.10, 11.00; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30. 11.30; Andacht 18.00 Uhr.— St. Nika- esdglun laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; Andacht 18.30. St. Pius: Messen 7.30, 10,00; An- dacht 18.00.— Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15 Andacht 18.00,— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Neckarau: Messen 7.00, 6.00, 10.00 und 11.15; Andacht 18.00. Sand- ofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00: And. 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00 Uhr.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht Der Tenbit pe richtige 18.00— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Wallfahrt 15.00.— Almen- hof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gar- tenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30 und 10.30; Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 3.00, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.30, 10.00 Andacht 198.00 Uhr. Bruder-Konrads-Kapelle Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.45, 8.15, 11.15 Uhr. Krankenhaus, Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche. Sa. 18.00 Uhr in Schloßkirche„Musica Sacra“ des Südd. Rundfunks unter General- musikdirektor Eugen Bodart.— So. 10.00 Uhr in Schloß- u. Erlöser- kirche anläßlich des Volkstrauer- tages Deutsches Hochamt mit Pre- digt von Weihbischof Dr. Stein- Wachs. Mittwo, 9.00 Uhr hl. Seelen- amt für alle Gefallenen und ver- storbenen. Donnerstag, 17.00 Uhr Erstkommunionunterricht im Ge- meindesaal M7, 2. Jehovas Zeugen. Versammilg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2). 80. 19.00 Wachtturm- Studium. Po. 19.00 Predigtdienstversammig.— Ver- sammlung. Mhm.-N'st.-Ost, Wohl- gelegenschule, Fr.-Ebert-Str. So. 19.00 Wachtturm- studium. Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Ver- Fafix 100 Agfa Optieus Agfa Opticus Paximat m. S Zeiss Ikon Ik Vorführung 7.5 U PLAN K Bequeme für mre Farbaufnahmen! Wir führen alle guten Marken. modelle i. reicher Auswahl, Wie: Noris Trumpf 150 W 130,80 Liesegang Fanti o. L. 1. Paximat 300 m. Schnellw. 204, Liesegang Fantax 0 Leitz Prado 150 W 176— Leitz Prado S 150 o. 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Der am P00 kehr 2 am Mi „Fende Konnte lision loma“ War d nach worde Für Francs zur Fli die m Eine 6 darübe erbrac sich be zunehr Fürstin tagfrü ten St. Bareel Ex- Tochte und 1 Englat langer Versto König als KI War 8 nien 2 Die gung keren⸗ Touris I. Ap. Wee . Boden. decken „Gang chpüch. bstand, uf drei ib etwas le Him- Setzten en. Ab. n etwa he mit ten und ar vier. tenwall r dann Früchte 55 Lage ernach- n man N unter ichwo in bringen ungen Aligsge- Nutzen i man ist das Klein- Jaschen omy“ e Him- immer- t Kann n Gar- e lang it eine üglern, n Ein- Men- Tischer Jung- m Teil egneh se viel 1 diese eswegs Ertrag arakter len, be· n, dem spricht. weit- dem Freude M. S. rd, Lu- Wacht redigt- . umlung: 30: drei lungen: Heim · 0: Hei- stunde). 15 den · chun greckenbombern der walle.* rken· „Wie: 95,— 99.— 144.— 130,80 135 156,— 204,— 170. 166,.— 176.— 192, 239,75 234. r mver- zraum MORGEN Seite 2 eee Ii deere 8s Vas sonst noch geschah. riger amerikanischer Bom- 9 51 9 15 in der Nähe des Flug- amerikanischen Stadt Denver ab- zrat und sofort in Flammen aufgegan- gel amtliche 21 Insassen des Flugzeugs gen. 50 Verletzungen davon und wurden en Krankenhaus des Militärflughafens 75 ebracht, wo die Maschine zehn Mi- ber aufgestiegen War. Während die nuten Insassen des Flugzeuges unmittel- e dem Absturz aus den brennenden ber 5 rn springen konnten, blieb ein Be- . jed fast eine Stunde 1 ürzten Maschine eingeschlos- 5 35 8 den Rettungsmannschaften n werwehr befreit werden konnte. Auch 5 t jedoch keine, lebensgefährlichen 5 ngen. Das gigantische Flugzeug, des- Lale, ich auf schätzungsweise 3,5 (etwa 14, 7 Millionen DW) den modernsten Lang- amerikanischen Luft- Ein Dollar lionen aue gehört zu laufen, ö zeug der mexikanischen Gesell- 5 1 stürzte in der Nähe von 50 ta Somoza an der pazifischen Küste Baraguss ab und ging in Flammen auf. An Bord waren 19 Passagiere und fünf Be- Stzungsmitglieder. Wie verlautet, soll ein Ilitfliegender gerettet worden sein. Die vier- notorige Maschine War auf dem Wege von Panama nach Guatemala. Hilfsmannschaften und Krankenwagen wurden sogleich an die Unglücksstätte entsandt. * Die SED-Mitglieder in den Betrieben der Sowjetzone wurden von ihrem Zentralorgan ermahnt, den Blick ihrer parteilosen Kol- legen über gegenwärtige Unzulänglichkeiten mmaus auf die Zukunft zu lenken. Es gebe heute noch manchen Arbeiter, begründete das Parteiblatt seine Aufforderung, die sich ſragen:„Warum soll ich eine neue Arbeits- methode erlernen und vielleicht Material einsparen, wo ich mir doch immer noch keine Fahrradkette kaufen kann?“ * vier Wildschweine brachen aus einem gehege im Berliner Volkspark Hasenheide aus und preschten in wildem Galopp zum etwa einen Kilometer entfernten Columbia damm, Ein Einsatzxommando der Polizei, das von mehreren Funkwagen unterstützt wurde, riegelte jedoch den Farkausgang ab. Nachdem die vier Borstentiere eineinhalb stunden lang im Park herumgetobt waren, konnten sie von der Polizei ohne Zwischen- falle eingefangen und in ihr Gehege zurück- gebracht werden. 5 5 In Amsterdam wurde die„Stalin-Avenue“ in„Freiheits-Avenue“ umbenannt. Alle Mit- glieder des Stadtrats, mit Ausnahme der Kommunisten, stimmten darin überein, dag die Ereignisse in Ungarn den Namen Stalin „unerträglich“ gemacht haben. * Der belgische Hafen Antwerpen wurde al Donnerstag wieder für den Schiffsver- kehr geöftnet, nachdem die Stelle, an der am Mittwoch das deutsche 965-Tonnen-Schiff „Fendel“ gesunken ist, Konnte. Die„Fendel“ Wwar nach einer Kol- lision mit dem sowjetischen Dampfer„Pa- loma“ in der Schelde gesunken. Daraufhin war der gesamte Schiffsverkehr von und nach Antwerpen vorübergehend gesperrt worden. * Fürst Rainier von Monaco hat 500 000 Francs(600 DM) als persönlichen Beitrag zur Flüchtlingshilfe für Ungarn gestiftet, wie die monegassische Regierung bekanntgab. Eine öffentliche Sammlung in Monaco hatte darüber hinaus mehr als eine Million Francs erbracht. Monegassische Familien erklärten sich bereit, ungarische Flüchtlingskinder auf- zunehmen. Der Fürst und seine Gemahlin, Fürstin Gracia Patricia, trafen am Donners- tagfrün auf der Rückreise von den Vereinig- ten Staaten an Bord der„Constitution“ in Barcelona ein. * Ex-Königin Elisabeth von Griechenland, Tochter König Ferdinands von Rumänien und Urenkelin der Königin Victoria von England, ist im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit in Cannes gestorben. Die Verstorbene war die geschiedene Gattin König Georgs II. von Griechenland, den sie als Kronprinzen 1921 geheiratet hatte. 1948 war sie vor den Kommunisten aus Rumä- nien an die Riviera geflohen. * Die Internationale Lufttransportvereini- kung IA TA hat auf ihrer diesjährigen Kon- terenz in Buenos Aires die Einführung der Touristenklasse auf der Südatlantikroute ab J. April 1957 beschlossen. markiert werden a e a)))...(8 n 2 4 .— A1 en en ee ee— * i ee ee e eee eee, — Schnitt durch ein Atomflugzeugmodell veranschaulicht die geplante Gestaltung und Aufteilung der Maschine Atomflugzeug schon auf Prüfstand und Versuchsflug Reaktorgerät nur über unbewohnten Gebieten eingeschaltet 160 000 Flugkilometer mit einem Pfund Uran Vor einigen Wochen machte ein Bild die Runde durch die Weltpresse, auf dem ein amerikanischer Superbomber des Typs NB- 36H zu sehen war und das die lapidare Unterschrift trug„Erstes amerikanisches Flugzeug mit Reaktoraggregat an Bord“. In der Verlautbarung, die von den US- Luftstreitkräften dazu gegeben worden war, hieß es, der Reaktor werde bei den Ver- suchsflügen erst eingeschaltet, wenn sich die Maschine hoch über unbewohntem Gebiet befinde; die Flüge dienten vor allem dem Zweck, geeignete Methoden für den Strahlen- schutz des fliegenden Personals, des Reak- tor-Bedienungspersonals sowie der elek- tronischen Instrumente zu erforschen und neuartige Vorrichtungen zur Reaktorsteue- rung und kontrolle zu erproben. Diese Mitteilung ist gewissermaßen das Zwischenergebnis einer Entwicklungsarbeit, die, zunächst von einigen wenigen mit grobem Elan in Angriff genommen, mancher- lei Rückschlägen ausgesetzt war. nunmehr aber auf breiter Basis und beschleunigt zu einem befriedigenden Ziel gebracht werden S0Il. Noch vor nicht allzu langer Zeit hielt man die Entwicklung von Flugzeugen mit Atomantrieb für ein nahezu unlösbares Pro- blem. Inzwischen aber ist die„fliegende Nautilus“ schon ein recht konkreter Gegen- stand nicht nur auf dem Reißbrett, sondern auch auf dem Prüfstand und im Flugversuch selbst geworden, was nicht zuletzt aus der Tatsache hervorgeht, daß im April dieses Jahres die US-Luftstreitkräfte mit ameri- kanischen Flugzeugwerken Kontrakte zur ge- nauen Erforschung einschlägiger Probleme wie mögliche Strahlungseinwirkung auf Ma- terial n Menschen, günstisste Auſtere. Form und innere Aufteilung des Flugzeugs, Könstruktionsweise def Antriebsaggregate und so weiter geschlossen haben. In enger Zusammenarbeit mit der Ab- teilung Aircraft Nuclear Propulsion(Flug- zeug-Atomtriebwerke) im Oberkommando der Luftstreitkräfte in Washington, arbeitet gegenwärtig die Versuchsstation Wright Air, Development Center der Us-Luftstreitkräfte in Dayton(Ohio) an der Verwirklichung eines mit 7,5 Millionen Dollar veranschlagten und bis Januar 1958 befristeten Projekts, in dessen Verlauf mit einem Spezialreaktor Flugzeugeinzelteile, Navigations- und Re- Aktor-Kontrollinstrumente gründlich ge- testet werden. Auf die Ergebnisse der Versuchsflüge mit dem Convair-Flugzeugreaktor, die in einer aus dem Bomber B-36 konstruierten Ma- schine, eben der NB-36 H,. vorgenommen werden, kann man mit Recht gespannt sein. Die Maschine, die von sechs Kolben- und vier Düsenmotoren getrieben wird. hat àam Rumpf hinter den Tragflächen Luftansaug- stutzen zur Kühlung des Reaktors, was dar- auf schließen läßt, daß dieser im Schwer- punktsbereich des Flugzeugs Untergebracht ist. Allerdings dürfte noch geraume Zeit vergehen, ehe Verkehrsflugzeuge mit Atom- triebwerken ausgestattet werden können, da die Vorteile solcher Flugzeuge zunächst ein- mal unter militärischen Gesichtspunkten er- Wogen werden— was verständlich ist, da in Rußland ähnliche Projekte im Gange sind. Fragt man sich, was denn nun— mili- tärisch gesehen— die großen Vorteile von Atomflugzeugen sind und ihre jetzt mit Hochdruck betriebene Entwicklung so be- deutsam macht, so lautet wohl die Antwort Ihr Aktionsradius und die Fähigkeit, sich der Abwehr weitgehend zu entziehen— Ei- genschaften, die auch das Atom-U-Boot aus- zeichnen, denen das Flugzeug aber noch eine ganz andere Größenordnung gibt. Mit einem Verbrauch von einem Pfund Uran auf 160 000 Flugkilometer könnte man die beute noch so unangenehme Nachschub- probleme, wie sie beispielsweise hinsichtlich der Treibstoffversorgung von Düsenbombern und des Unterhalts von Luftstützpunkten be- stehen, einfach vergessen. Eine weit ver- streut operierende Flotte von etwa 50 Atomflugzeugen würde nur schwer vom Feind verfolgt werden können. hre Ge- schwindigkeit und Flugausdauer machten sie außerdem zu einem geradezu idealen Ueberwachungsinstrument für die Seestreit- kräfte, und zwar für alle Schiffseinheiten einschließlich der U-Boote. Auch die Radar- Vorwarnlinien könnten mittels einer Atom- luftflotte viel weiter gezogen werden, als dies heute möglich ist. Und für die Durch- führung des von Präsident Eisenhower emp- fkohlenen Planes einer gegenseitigen Luft- inspektion wären sie auf Grund ihrer An- spruchslosigkeit in bezug auf Wartung und Betriebsstoff mit die ersten Anwärter. Die Hauptschwierigkeit, das durch die Strahlungsabschirmung verursachte große Gewicht des Reaktors, scheint jetzt mit dem raschen Fortschritt der Reaktortechnik all- mählich überwunden zu werden. Man kann beispielsweise die erforderlichen Rohrlei- tungen so um den Reaktor legen, daß sie bereits eine gewisse Strahlungsmenge ab- fangen; man kann ferner die Abschirmungs- elemente mehr verteilen, etwa eine Schicht direkt hinter der Mannschaftskabine instal- Dies ist das Modell eines Düsenbombers mit Atomantrieb nach der Idee eines Konstruk- teurs der Northrop Aireraft, Inc. lieren. Dabei wirken die Luft und die La- dung im langgestreckten Frachtraum zu- sätzlich strahlenabschirmend. Und man kann statt einer massiven Abschirmung Schwer- metalle(etwa Blei) schichtenförmig mit leich- ten Metallen(etwa Beryllium) kombinieren, wodurch die Strahlung absorbiert, gleich- zeitig aber Gewicht eingespart wird. Atomflugzeuge, die mit der dreifachen Schallgeschwindigkeit und in 20 000 Meter Höhe fliegen sollen, stellen aber noch eine Vielzahl zusätzlicher Probleme, bsonders in bezug auf die zu verwendenden Werkstoffe. Im Reaktor selbst sind zähe und leichte Me- talle mit einer Hitzebeständigkeit bis etwa 1000 Grad Celsius erforderlich, denen auch das ständige Bombardement von Neutronen oder die Einwirkung von Spaltprodukten, korrodierenden Gasen und Flüssigkeiten nichts anhaben darf. Die Außenhülle, die bei 3 000 Stundenkilometern sich infolge der Reibung auf zirka 370 Grad Celsius erwärmt, muß außerdem einer erheblichen Abriebwirkung der Staubteilchen der Luft standhalten kön- nen. Die Lösungen dieser und ähnlicher Fra- gen finden sich nicht über Nacht. Dazu be- darf es vielmehr einer langwierigen, um- fassenden und koordinierten Arbeit vieler Forschungsstellen und vieler Fachleute aus den verschiedensten Gebieten. Die Voraus- setzungen durch gründliche Kleinarbeit wären gegeben— der Erfolg ist jetzt mehr oder weniger eine Frage der Organisation. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Fische ins Boot pumpen (Schr) Von einer neuartigen Fischfang- methode, die an Jules-Verne-Utopien erin- nert, berichtet ein Mitglied der norwegischen Fischereidelegation, die vor kurzem aus den UdssR zurückkehrte Es handelt sich um eine„Fischpumpe“, mit der im Schwarzen Meer gearbeitet wird. Die Fischereifahr- zeuge versenken einen bis zu 100 Meter langen Schlauch im Meer, an dessen offenem unteren Ende eine druckfeste Glühlampe an- gebracht wird. Sobald mit dem Echolot das Herannahen eines Fischschwarms festgestellt ist, der durch das Licht angezogen wird, wird die Pumpe in Tätigkeit gesetzt, und die Fische werden an Bord gepumpt. Gute Luft (g) Versammlungsräume, Büros, Warte- zimmer sind mit einem kleinen Gerät nach kurzer Zeit bakterienfrei. Eine geruchlose, keimtötende Flüssigkeit steigt aus einem Vorratsgefäß in einen Verdampfer auf, der kleinste Tröpfchen in verschwebenden Dampf verwandelt. Wie krank auch ein Be- sucher im gleichen Raum sein mag, die Er- reger, die sein Husten, Nießen, Sprechen ins Zimmertragen, werden in wenigen Mi- nuten vernichtet. Indianerstämme im Kohlen- stoff-Kalender Während es feststeht, daß Europa in der letzten Eiszeit, die vor etwa 70 000 Jahren begann und vor etwa 15 000 Jahren durch eine zum Klima der Gegenwart führende rasche Erwärmung beendet wurde, von Menschen besiedelt war, ist bis auf heute die Frage, ob es während dieser Erdperiode auch in Nordamerika schon Menschen gege- ben hat, noch nicht mit Sicherheit zu beant- worten. Wie Professor Süß, einer der füh- renden Forscher auf dem Gebiete der Alters- bestimmung mit Hilfe von Radiokohlenstoff, das heißt mit Hilfe des sogenannten Koh- lenstoff-Kalenders, in„Angew. Chemie“ mitteilt, hat man zwar in einer Feuerstätte bei La Jolla in Kalifornien Holzkohle gefun- den, die rund 21 500 Jahre alt ist, jedoch zeigt die Feuerstelle keinerlei Anzeichen einer menschlichen Besiedlung. Die ältesten Indianersiedlungen sind nach dem Kohlen- stoff-Kalender etwa 11 000 Jahre alt. Offen- bar wurde das Land von Asien her über die Beringstraße besiedelt. Man hat mit Hilfe des Kchlenstoff-Kalenders die Geschichte der Indianerstämme auch weiter verfolgen kön- nen und so interessante Einblicke in die Frühgeschichte der Indianer gewinnen können. Neuer synthetischer Kautschuk (df) Chemikern der Hooker Electrochemi- cal Company in Niagara Falls, N. X., ist es gelungen, einen neuen synthetischen Kau- tschuk herzustellen, der beraerkenswert widerstandsfähig sowohl gegenüber physi- kalischen als auch chemischen Einflfüssen ist. Das neue Material, ein Polyester, behält seine Stärke und Elastizität noch bei Tem- peraturen bis zu 200 Grad Celsius und bleibt bei Temperaturen bis über minus 70 Grad Celsius biegsam. Auch wird es weder von Brenn- und Schmierstoffen noch von man- chen der Druckflüssigkeiten angegfiffen, wie sie heute in Flugzeugen verwendet werden. Elektroschloß (8) Ein neues Elektroschloß übernimmt, weil es zwei Fallen hat, die bisherige Auf- gabe des Torschlosses mit. Geschickt ist es mit einem elektrischen Türöffner kombi- niert. Drückt man oben auf den Knopf, 80 wird die Sperre der verschlossenen Tür unten so lange zurückgezogen, bis der Gast die Tür aufs neue schließt. Aengstliche 5 Fallschirmabspringer (dt)„Stress“ ist in der modernen Medizin fast ein Modewort geworden. Trotzdem sind die physiologischen Vorgänge, die bei An- strengung, Angst und Erregung im Organis- mus ablaufen, noch weitgehend unbekannt. Vier amerikanische Psychiater H. Basowitz, H. Persky, S. J. Korchin, R. R. Grinker) haben nun eine Reihe von Soldaten wäh- rend ihrer Ausbildung als Fallschirm- abspringer untersucht, um physiologische Auswirkungen von„stress“ festzustellen. Es zeigte sich, daß der Gehalt des Blutes an gewissen Substanzen(Leimzucker und Glu- tathion) schwankte; regelmäßig senkte sich bei Spannungs- und Erregungszuständen außerdem die Zahl der sogenannten Eosiono- philen(eine bestimmte Art weißer Blut- Körperchen), und zwar nicht bloß bei kör- perlicher Anstrengung, sondern schon bei bloßer Erwartung der Uebungsabsprünge. Ein Charakteristikum von Todesangst, die sogenannte Hippursäureausscheidung, die von denselben Autoren früher bei Unter- suchungen auf dem Schlachtfeld und bei Angstneurosen festgestellt wurde, trat nur bei einigen Soldaten auf, die aus Angst den Sprung verweigerten. eliältig wie der Herbst in seiner leuchtend warmen Farbenpracht sind unsere neuesten Kollektionen, die wir sorgfältig im In- und Ausland für Sie zusammen- gestellt haben. Jeder Wunsch wird Ihnen erfüllt: Juwelen von erlesenem Geschmack, lupenreinen Brillanten, Gold- schmuck in modegerechten Formen, Uhren der bekanntesten besten Schweizer Marken. 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Ausschneiden ist genau so wich- auf Bild- Entdeckung 5 e poOls eas Bes 3 tig wie knipsen. 85 3 sgegangen ist, Wir 5. mal etwas esonderes vorzu- In d sich dieses Vergnügen nie wieder verknei- ellen. Die einzige„Mühe“, der sich der die 5 er 3 haben ja Wohl die Filme, fen. Es ist um keinen Deut geringer als 8 5 auf unseren Fahrten herunterknip- das des eigentlichen Rnipsens. . A esamt das gleiche Schicksal. Sie wer- Am besten verfährt man so, daß man 4 entwickelt und kopiert. Dann betrach- sich vier weiße Papierstreifen zurechtlegt 85 man die Abzüge und findet, daß der eine und mit ihnen— unter der Lupe— so 8 andere recht gut geraten sei. Wenn lange die Randteile des Kontakt-Abzuges 3 85 9 hat, wird er daraufhin ins Album abdeckt, bis man das„Bild“ gefunden hat. 5 sofern es überhaupt vorhan- Die neue Bild-Besrenzuns markiert man n ist. Der Rest kommt in die Schublade dann auf dem Abzug mit einem Kugel- 8 1 jemals Aussicht, noch ein schreiber.(Sparsame Leute können auch 8 esmal wohlwollend betrachtet zu wer- die Papierstreifen anheften, so daß ihnen 8 8 8 der Abzug unversehrt erhalten bleibt.) Nach 15 5 10 vielbewunderten ö Bilder unserer dem so Präparierten Modell macht dann der D eisterkotografen aber sind immer Aus- Fotohändler die Vergrößerung. FFF Würde man sie im Für das, was ein Bild zum Bilde— es 5 0 sehen— 580, wie der Film sie also schön, sprechend, plastisch, wirksam ebe 8 nahm,— 80 würde man sie vielleicht macht— gibt es eine Menge Regeln. Wer auch in die Kategorie„ferner liefen“ ver- ein gutes Auge hat, hat sie im Gefühl, ess. . 5 in die Schublade vergraben. 1 nicht zu kennen, wird den ein- babs! 4 je Camera— von besonderen 218 richtigen Ausschnitt dennoch mit nacht- Glückskällen abgesehen— kein fertiges Bild wWandlerischer Sicherheit bestimmen. aufnehmen kann, ist nicht ihre Schuld. Eine Ein gutes Bild soll nicht symmetrisch Kleinbildaufnahme kann im Originalformat Sein; es soll nicht durch einen Horizont in 80 wenig ein Bild sein wie eine Briefmarke. 2wei waagerechte oder durch einen Men- Eine Aufnahme in quadratischem Format ist schen, einem Baum, ein Bauwerk in zwei auch noch kein Bild. Nicht zufällig haben senkrechte sleiche Teile zerlest werden. Ein i sowohl die Bilder der großen Maler als auch Drittel Himmel, zwei Drittel Erde— oder Ei 5 57 die Fotopapiere das Seitenverhältnis des ee: ein Drittel Helligkeit, zwei Drit- 5 in Schüler-Photowettbewerb in Amerika 5 „Goldenen Schnittes“— wie 6 X 9 Oder 9& 12 tel Seen oder umgekehrt; Hauptblick- Die Eastman Koda Conpany veranstaltet seit elf Jahren alljährlich ei 9 oder 13 X 18 oder 18& 24 usw. Der mensch- punkte gehören ins erste Drittel von links Wettbewerb, an dem sich die Schüler der höheren Schulen! 8 liche Schönheitssinn folgt da offenbar einer oder rechts, von oben oder unten. Wenn Dabei sind 250 Geldpreise im Gesamtbet 5000 Böllaf n elementaren Regel. Iinks viel Dunkles ist, muß rechts ein dunk- Beobachter i„%) Die Aufnahme ist ab 5 les Gegengewicht erscheinen, und ein Licht jj ß 0 1 5 1„7ustans 8 2 5 5 0* i i i a nicht nur klein N e. fleck rechts oben verlangt noch etwas Helles e e 0 j iel 9 a 15 s, sie enthält links unten Rule oder beim Tanz. Die vier besten Bild i. Auch eine Menge Dinge, die nicht zum Bild* 7585 SpA e 85 5 n 8. 5 8„ a j 5 5 Isse dus gang af Berge 323 5 5. 5 Menschen sollen ii e„ 8 sind Bilder von einem Segelboot, einem Aßhen, einem kleinen 111 ere 5 3 8 8 aus, sonder 1 4 l inei* zwei klei V j 5 5 15 Photograph unterzog, galt der hell besäum- immer mehr auf das Bild, das uns eigent- 8 85 55 n Bild hineinsehen. 5 ferd und zwei kleinen Negerjungen. Alles Motive, von denen man an 1 05 jede Str. ee em 8 5 lich vorschwebte, weil Wir es eilig haben, 0 5 3 1788 8. 80 1 8 am 3 te, daß sie eher einen Berufsfotografen ansprechen. Die vier ersten Preist ngenommen am Steu 5- weil wir uns den ideal. Idrand stehen— und umgekehrt. en je 300 Dollar. Der ITjahrige Rob i i Siens nat er aufspüren missen, Weil sie sein mi s den idealen Standort nicht im- Wer in seiner Auf i l jj ↄ i 15 5„ W sie sein mer aussuchen könn 5. er in seiner Aufnahme eine„Diagonale“ den zwei klei J 5 ö i ii e ee ee l Bild beseelen sollte. Ein so unbelastetes eine e ee e 15 endet— Bildelemente, die sich von links fotografierte e Seu mal Fhotosraphieren ist aber eine Frechheit von winzig ist, weil uns das quadratische For- unten nach rechts oben oder umgekehrt auf- i it pant der liebenswürdigen und eleganten Art, die mat dazu zwingt, oben N. N 1 sie durch den Ausschnitt her- haben, auch in anderen Kunstbereichen uns Sei 8 3 8 vorheben, denn sie ist auf eine gerade W 1 8 1 b 88 J seren Seiten noch etwas zusätzliche 5 j 118 vi 5 8 5 1 8 3 hen Bildraum narrensichere Weise bildwirksam. enn die Sonne fehlt hilft der Blit 5 assen. Und dieses Zuviel muß nach- Diese Andeutungen sollten fürs erste g 1 male Da malt e e peer Müden Ste ner 8 weggeschnitten werden. Deshalb nügen. Die Sche 1 f 2 5 S8 Sie haben sicher schon Photoreporter bei= Leitzahl dur 85 erlele 5 5 1 0 5 8 atzsuche in der vergessenen ger Arbei ö 1 a durch Entkernung d leich, i en ein fröhliches, eindrucksvolles Bild: Prent men Ja auch vom Ausschnitt oder Fotoschublade wird auch so schon ein er„!...!!! klei lende e 6e be — besser noch— vom Bild-Ausschnitt. regendes Abenteuer! dert, daß sie immerfort blitzen— sogar bei schwach e 8 8 enteuer! E 3. g schwach, also nachtschwarz ins Bild k durchtre f—* nnenschein. Diese scheinbare Blitz- Unseren„aufgehellten“ Tageslich ee ben, v einzige techgeschötr 4 verschwendung sichert dem Bildberichter men soll man es aber g Seslicht-Aufnah. haben, ae en e Von berühmten Leuten VFC 2 — seiner meist nicht wiederholbaren Auf- mmm! mit eigenem Colorlubor 1 a a ja imm 4 m Ze 1%. mahmen. Er hat a 0 11 Tellzachlung kKameretausch Zeichen des Aptels die Menschen des Alten Testaments ein so sich e ee 25 5 5 5 Der Inhaber eines bekannten Modesalons hohes Alter erreichen konnten. Schleier- fremder Schatte e 5 T0 5 7 8 an der 5 in Rom wurde von der amerikanischen macher antwortete:„Ich kann mir das„Opfers“, 8 5 5 10 3 3 lende al 5 MRaige, Kurpfalzbröcke] Journalistin Elsa Maxwell gefragt, warum nicht anders erklären, als daß damals die 1125 e 1. 5 10 85 er ausgerechnet einen Apfel als Firmen- ärztliche Wissenschaft noch ni f g Außgeschwindigkeit den gewandel- zu nehn 8 ech. 1 scha ch nicht so weit ten Lichtverhältnis g 1 n 5 a 8 zeichen gewählt habe.„Ab ist doch ᷑ortgeschritt 2 a emalteuie den andes Der Blitz 1 „Nur ein paar Striche— die hätten wir auch„Aber das ist doch Tortseschritten War! hellt ihm jede et 5 5 ein paar Striche. 555 i hellt inm jede etwa eingetretene„Verdunk- 9 8 5 hingekriegt!“ Hätten, hätten! Weshalb im Paradies Edt ez 888 8 185 1 8 N Flinke Arbeit lame“ wiedder auf. Und der Blita brinst noch geren . denn nicht getan? Damenschneider gegeben!“ auf der Welt Der wegen seines raschen Arbeitstem- 1) 1 15 Es steht nirgendwo geschrieben, daß eine 5 pos bekannte Schriftsteller Georges Sime- Kl V cat 5. gute Aufnahme schwer erkämpft werden Gern ausgepfiffen non wurde kürzlich von einem Journalisten f 5 C 8 muß. Aber da wird des langen und breiten Der Komponist Arthur Honegg r interviewt und teilte diesem u it, daß JJC aden, — e een innerte sich in seinem Alter 3 die er einen Roman„Maigret. sich“ 3 um des»Onker mien 8 baud beraus: das sie geblitzt den. Sie soll 1175 und daß man auch im Herbst und Winter Zei. 8. 4 5 5 er kann sorglos knipsen, ohne die Entfer- Eee mm f g l iten, da seine Werke noch Publikuni begonnen habe. Er bat jedoch d i 5 j N einstellen zu chen, als lage S chei b schöne Bilder zuwege bra en, d vom Publikum 39 abe. jedoch darum, ihm nung jedesmal von ne inste a een n ee ene, dieses und jenes„ man ausgepfiffen wurden, und bedauerte, daß sie das Intervieu, vor der Veröffentlichung müssen. deuem einskellen eu slechtern der Menschen und nur wir me 15 55 verschenkt doch gerade die K lie 4 8 dabei vorbei waren.„Pfeifen ist auch eine Form vorzulegen, ase der Journalist auch ein 1 8. 1 zu Wissen, daß der Sonnenschein aus wel.. 8 Motive aus einem unerschö Aiee ahreszeit der Anteilnahme“, erklärte er einmal. Paar Tage später tate Simenon verbesserte uf Wenn wir es auch nicht so eilig haben ter Hand kam. N 5155 JJ... ͤ EFT JJC Ä.A mA. ³·¹ꝛ;ĩã⁊ß08—ñ e—.— zum Himmel freigibt haupt nicht mehr. Und gerade die wilden druck„begonnen“ durch„beendet. 71 hen betten e e ee 5 3 wir seiner Blitztechmik doch man- P gesehen erden Ih Revolutionären machen!“ e cherlei abgucken. Viele Amateure meinen ja, Ueber ein interessantes neues Verfahren in 9 2 8 i In einem Pariser Salon wurde über den die Blitzerei sei nur für die Dunkelheit er- wie man photographische Negati 15 und mit . ligvers andenes Lob neuesten Roman der jungen Erfolgsautorin unden worden. Dem Reporter dient aber telbar als positive Bilder gelten Vl de 8 in all Ein junger, wenig begabter Komponist Francoise Sagan gesprochen, und eine ältere der Blitz auch tagsüber zur„Aufhellung“. richten die„Nachrichten für Chemie und! in allen ee eee hatte es durch langes Bitten und die Ver- 1 rühmte demgegenüber ein kürzlich er- 3. Wirkung des Blitzes Technik“. 1 e darauf, daß das durch photo- M AN NAH E I W. Freunde erreicht, 8 1 3 ge- VF 98 ultraviolettes Licht hervorgerufene Leuch- ag Richard Strauß sich bereit erklärt sei. Daraufhin meinte Henry de 5 ene ee en einer k. schi l t 1.. i i l ee n Sei 0 lenr, t 8 1 1 8 n einer Leuchtstoffschicht durch infrarotes ragen 5 sich se t. 1 5 Montherlant:„Was heißt schon f er, dei Aufnahmen im Schatten oder bei Li 6 i 8 Telefon 3 2 8 in neuestes Werk von ihm vorspielen Az 8 j e i f 1*. 9 — e ee e e e e ge- Mädchen? Vor zwanzig Jahren reste man Aufnahmen gegen das Sonnenlicht, bei denen maßen 2150 2 Unie bene 5 0 und f 8. duldig angehört hatte, meinte er: Sie hät- zen noch aus, wenn junge Mädchen die/ d de 81 8 nd vor den Himmel die reiche, keingliedrige ten verdient, vor B 5 1 5 0 c seite zuwendet. ingen der anderen zunichte mach 1 5 e vor Beethoven zu 5e lf 8 r 5 ge Praktisch geht man so vor, daß man das e und Zweige stellt. O, weich hohe Eh 4 Selbst schreiben! 8 Da d. i i 1 i i i N Von der Größe dieses Reicht 10 di 2 ohe Ehre... stammelte a der Blitz bei Tag nur zur Aufhellung? Netgtiv mit Hilke einer Optic aut emen ie erg de mur. 5 5 au 1 der Komponist. Dreierlei Musik des Tageslicht dient, braucht man bei der- Leuchtschirm projiziert und diesen Schirm Vorstellung. Man muß sich 5 5 e 8 beiner Weise“, lächelte Strauß.„Sie„Es gibt drei verschiedene Arten zu kom- 3. von der gewohnten dann mit ipfrarotem Eicht beleucttet fe Kunstwerk der in endloser Vielfalt ver- oc 15 3 wissen, daß Beethoven ponieren“, so erklärte der greise finnische 26 15 4 85 5. /F V 5 0 l schlungenen Lebenslinien begeben, muß 85 taub War! Komponist Jan Sibelius dieser Tage einem licht e e Le e e . zarten Glanz der Rinden nachspüren fun- Leben ohne Aerzte Besucher,„‚änämlich erstens mit den Füßen, plitet. B i 5 3 5 e ne 5 Kelnde Tautropfen od 5 0 5 8 um Tanzmusik zu machen; zweiten it d zen 55 155 ernellt za mur Fersonen und tusende Stramuns emgcecha ui un au — oer, uten u relle becke ber erbeclose Friedrich Schleiermacher Kopf, dann wird es e 1914 Gegenstände im nahen Umkreis; der Hinter- neue Verfahren zur Bildumwandlung dürfte 0 ten. Da rt man au 2 ie wurde bei einer Diskussion über di A 5 7% 5 1 Frechheit“ doch nur d ö. 5 8 r die Wahr- drittens mit dem He dami l li Landschaft sind auf das vor allem für medizinische Zwecke Bede. „ ur das Grundelement ist, heit der biblischen Ueberli g JC a l 255 f b a 0 e g 5 ami i nicht angewiesen. Würde man n tun. it sei i 1 auf dem sich so ein Bild aufbaut. einem ungläubigen Meziner N i fach Musik wird. Ich persönlich habe mich der für reine Blitzaufnahmen gülti 1 8 1 S erlangen, da es mit seiner Hilke mög S St, Wieso auf die letzte Art beschränkt!“ verfahr 1e 1 8 5 85 e e ee, 5 en— sie lautet bekanntlich: Blende Positiv zu betrachten.* Junger tücht. Herrenfriseur, gute] Haushälterin, 33 J 5 1 Je t a 8„ mit langja e Stellen ges ue he F(Lan- Praxis, su. 2. 1. 12. od. 15. 2 el, Slaalllch ep. Wrtschaftsleltern 1 85.. 5 89985 lung. Angeb. u. Nr. 04426 a. d. V. 30 J., Ostwertriebene, sucht sch i r. Nr. 044lf an den Verlag erbeten. 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E HECKEN POLSTER RUCEWARTS SEIcurkr Ai „ bird zur Zeit von der amerikanischen Autoindustrie im Auftrag 8 heißt, in ihm könne man einen frontalen 6 bei 80 emſst ohne Schaden überstehen. Bergauf und Bergab Bergstraßen haben es in Bergefahren will gelernt sein. Unsere modernen Wagen, auch die kleinen, schaffen — vorausgesetzt, daß ein Fahrer teuer sitzt, der sein Handwerk versteht. 1 Bergauffahren ist es wichtig, stets auf einen kleineren Gang zurück- bevor der Motor überanstrengt braucht man auch keine Angst zu haben, daß das Kühlwasser zu kochen be- dann: Das Fahrzeug stets im Schwung halten, um der Maschine ihre Arbeit erleichtern. 1 geich in welchem Gange man kährt, den Gashebel stets nur höchstens zu dreiviertel durchtreten, um 51 5 haben, wenn es einmal nötig wird. Das Bergabfahren im Gebirge ist be- gümmt nicht ganz so harmlos, wie das Berg- anfahren. Da läßt man sich leicht verleiten, Dabei aber sollte man— ganz immer eine Reserve zZzu zu großen Gang und zu schnell dem Tale zuzueilen. Das führt leicht zu Un- ird empfohlen, den gleichen Gang den man beim Bergauffahren nehmen würde. Aber wie soll man das wis- man die Abfahrt vorher noch nicht gesehen hatte? Deshalb nehme man immer den zweiten Gang. Dann dürfte man ziemlich sogar auf Straßen, die recht steil sind. Die moderne Fußbremse leistet schon Und wenn es ganz kritisch er- scheint, so versuche man nicht, während der Fahrt in den ersten Gang umzuschalten, son- dern halte erst an! Sonst könnte es kommen, daß man den Gang nicht hineinbekommt, der Freilauf den Berg hinabrast— und das Unglück ist fertig. Denn die Kurven der Bergstraßen sind vielfach recht scharf, werden gegen den Abgrund oft nur dufch eine kleine Mauer abgegrenzt, oder aber sie zind mit feinem Split bestreut, der als Kugel- sich/ Einige Ratschläge lager wirkt und das Fahrzeug seitlich schleu- dern läßt. Bei einem Halt schalte man neben der Handbremse auf der Bergfahrt den ersten Gang ein, bei der Talfahrt aber den Rück- wärtsgang. Das hindert den Wagen an eigen- mächtigen Ausreißversuchen. Häufig sind die Gebirgsstraßen so schmal, daß man bei Begegnungen nur schlecht und nicht immer ganz ungefährdet vorbeikommt. Da ist es Sache des Talwärtsfahrenden, not- falls sogar ein Stück zurückzusetzen, um dem aufwärtsfahrenden Kollegen Platz zu machen. Und wenn das Kühlwasser kocht, Vorsicht beim Oeffnen des Kühlerverschlusses— es spritzt heftig heißes Wasser heraus, das leicht Verbrennungen des unvorsichtigen Fahrers verursachen kann. Nachfüllen von kaltem Wasser ist, wenn es langsam und bei laufen- dem Motor geschieht, erlaubt. Luftgekühlte Motoren, deren Oelthermometer die 100 Grad übersteigt, sollte man durch eine Pause ab- kühlen lassen. Ein Streit mit einer einstweiligen Ver- fügung des Landgerichtes Stuttgart entstand zwischen den Bayerischen Autowerken (Nürnberg), der Herstellerin des Vierrad- Kleinstwagens„Spatz“, und der Firma Egon Brütsch, Fahrzeugbau Stuttgart, Herstellerin des Dreiradfahrzeuges Brütsch 200. Es geht dabei um die Behauptung, der„Spatz“ sei eine Brütsch- Konstruktion. * Die 27 000 deutschen Tankstellen als Un- fall-Hilfsstellen zu gestalten, wünscht das eutsche Rote Kreuz mit dem Hinweis, daß viele Unfallverletzte bei sofortiger Hilfe am Leben geblieben wären. Neue Devise der Konstrukteure: Innere Sicherheit Viele schwere Körperschäden sind vermeidbar/ Autofahren Autofahrer sollen in Zukunft angeschnallt im Kraftwagen sitzen, Dadurch wird der größte Prozentsatz von schweren Ver- letzungen oder Unfällen mit tödlichem Aus- gang bei Zusammenstößen vermieden wer- den können. Das ergaben Versuche, die deutsche, amerikanische und englische For- schungsinstitute während der letzten Jahre durchführten. Der weitaus größte Teil aller Verletzungen bei Verkehrsunfällen wird— diesen Untersuchungen zufolge— dadurch verurstcht, daß die Auto-Insassen durch den Aufprall im Wageninnern umhergeschleudert Werden. Am stärksten gefährdet ist dabei der Beifahrer, auf den 69 Prozent aller Un- fälle entfallen. Sie werden in erster Linie durch Aufschlagen auf die Windschutzscheibe oder das Armaturenbrett hervorgerufen. Am häufigsten sind deshalb Kopfverletzungen. Auf die hinten sitzenden Mitfahrer entfallen je 12,5 Prozent, auf den Fahrer dagegen nur Sechs Prozent aller Unfälle. Während bei den Mitfahrern Leib- und Beinverletzungen die Hauptrolle spielen, trägt der Fahrer in der Regel Brustverletzungen davon. Ursache ist auch hier in den meisten Fällen der starke Aufprall, der die Autofahrer aus den Sitzen reißt und gegen aus der Wagenwand heraus- ragende Teile wie Türklinken, Fenster- kurbeln oder Aschenbecher schleudert. Die Kräfte, die bei Zusammenstößen ent- stehen, sind erheblich. Bereits beim Auf- prall auf einen festen Gegenstand ent- sprechen 35 km/h Geschwindigkeit einem Fall aus fünf Meter, 50 kmh Geschwindig- keit einem Fall aus zehn Meter, 70 kmyh Geschwindigkeit einem Fall aus 20 Meter, 100 km Geschwindigkeit einem Fall aus 40 Meter. Treffen jedoch zwei fahrende Fahrzeuge aufeinander, nehmen diese Kräfte noch ge- Waltig zu und können ins Gigantische wach- sen. Deshalb fordern die Wissenschaftler auch für Kraftfahrzeuge Gurtsicherungen, wie sie in der Luftfahrt bereits seit Jahr- zehnten selbstverständlich sind. Auf Grund dieser Erkenntnisse haben Techniker in der Bundesrepublik für Personenkraftwagen und Autobusse Gurte aus hochreißfesten Perlon entwickelt, die derartig hohe, plötzliche Be- anspruchungen aushalten und den Mitfahrer weich und elastisch abfangen. Der am stärk- sten gefährdete Beifahrer wird durch Schul- ter- und Bauchgurte gesichert, während für die Mitfahrer im Fond Bauchgurte allein ausreichend sind. Die Sicherheitsgurte kön- nen auf einfache Weise an Sitzen, auch Klappsitzen, angebracht werden. Auch in Amerika ist die neue Devise des Autobaues: Innere Sicherheit! Hier will man noch weiter- gehen; die Rückensitze im Wagen sollen ähn- soll sicherer werden lich wie bei dem neuen deutschen Klein- wagen„Zündapp-Janus“ mit Blickrichtung nach hinten gebaut werden. Diese ungewöhn- liche Sitzordnung bietet bei frontalen Zu- sammenstößen besten Schutz, die Mitfahrer werden nur in die Polster gepreßt. Weitere Sicherheitsvorrichtungen: Deckenpolster (beim Ueberschlagen wichtig) Brustpolster zen Lenkrad für den Fahrer(die Lenksäule Wirkt oft als tödlicher Spieß) Sicherheits- polster und-gurte für die Mitfahrenden so- Wie tiefe Sessel, die sich den Körperformen enger anpassen. K. E Klingeln und Klopfen Vorboten kostspieliger Reparaturen im Motor Helles, metallisches Klingeln oder dump- fes, hartes Klopfen des Motors zeigen an, daß sich die Verbrennung im Zylinder nicht in der normalen Weise abspielt, die der Konstrukteur vorgesehen hat. Beide Erschei- nungen sind die akustischen Auswirkungen von unerwünschten Vorgängen im Zylinder, die zu einer so starken Ueberbelastung an sich schon höchstbeanspruchter Teile des Motors führen, daß nach kurzer Zeit Re- paraturen von mehreren hundert Mark an- fallen. Dabei stellt das Klingeln die harmlo- sere Form der beiden Merkmale für irregu- läres Verhalten des Motors im Betrieb dar. Beim Klingeln steigt die Geschwindig- keit, mit der sich die Flamme beim Ver- brennungsvorgang von den Elektroden der Zündkerze zum Kolbenboden bewegt, auf das hundertfache des normalen 5; bis 20 m/sec. an. Der Zeitpunkt der Verbrennung ent- scheidet über den normalen Lauf des Mo- tors, sein Klingeln oder Klopfen. Der Mo- tor klopft, wenn die auf Tausendstelsekun- den genau berechnete Entzündung der Gase vorzeitig erfolgt, das heißt vor Beendigung des Kompressionshubs, während der Kolben sich noch auf dem Wege zum oberen Totpunkt befindet. In diesem Augenblick wirken der Kompressionsdruck und der Verbrennungs- druck der Kolbenrichtung entgegen und ver- Mercedes 300 SL als Roadster In Erweiterung ihres Produktionsprogrumms bringt die Daimler-Benz 486 im kommen- den Frükjahr den Typ 300 SL auck als Roadster auf den Markt. Der 300-SL-Roadster wird die Konstruktionsmerkmale des bewährten und erfolgreichen 300 SI. aufweisen und ebenfalls mit einem 6. Zylinder- Einspritzmotor ausgerustet sein. Dieses Fahraeug soll auf dem Genfer Salon 1957 erstmals gezeigt werden, wobei auch die genauen Daten und weitere Einzelheiten über dieses kommende Mercedes-Benz-Modell zu erwarten sind. ursachen eine so starke Ueberbelastung der Pleuel und Kolbenlager, daß diese ihr auf die Dauer nicht standhalten, sondern aus- laufen. Wenn der Verbrennungsdruck zu früh auf den vom Schwung der Fahrzeugmasse nach oben getriebenen Kolben trifft, entsteht das Klopfen genannte Geräusch, Erfolgt die vor- zeitige Entzündung nicht entscheidend zu früh, dann kommt es zu einem Klingeln. Die Verbrennung findet vorzeitig statt, wenn sich das Kraftstoffgemisch im Zylinder zu früh entzündet, zum Beispiel durch die Wärme, die beim Zusammenpressen(Ver- dichten) des Gases entsteht. Das ist der Fall pei Kraftstoffen mit zu niedriger Oktanzahl. Die deutschen Markenkraftstoffe sind auf die hochverdichtetn modernen Motoren ab- gestimmt, doch findet man im Ausland noch vielfach unzureichende Kraftstoffe. Vorzeitig setzt die Zündung aber auch ein— beson- ders bei Zweitaktern, die eher zum verkoh- jen neigen als der Viertakter—, sobald noch ein glimmendes Kohlenpartikelchen der Ver- prennungsrückstände das beim Verdichtungs- vorgang vergaste Kraftstoff/ Luft-Gemisch entflammt, bevor die Zündkerze zündet. Verkohlte Verbrennungsrückstände, die sich absetzen, verkleinern den Verbren- nungsraum, verursachen eine ungewollt hö- here Verdichtung und begünstigen zu frühe Selbstentzündung des Gases. Das Klingeln tritt vorwiegend im hoch- tourig drehenden, schwerbelasteten Motor auf, zum Beispiel bei langem Hetzen auf der Autobahn oder bei Bergauffahrten mit vollbesetzten Sitzen und reichlichem Gepäck, ebenso beim Jagen eines noch soloübersetz- ten Motorrades oder Rollers mit belastetem Beiwagen und Sozius, Ist eine handverstell- bare Zündung vorhanden, dann läßt sich das Klingeln durch mehr oder minder starkes zurückgehen auf Spätzündung vertreiben. Selbst eine größere Fahrt kann dann noch unbesorgt beendet werden, bevor man die Ursache des Klingelns beseitigen läßt, die unter Umständen lediglich in einer nicht mehr richtig eingestellten Zündung besteht. Keine Gefahr für den Motor bedsutetf das Klopfen, wenn es nach Verwenden eines Kraftstoffes mit höherer Oktanzahl wieder verschwindet. Auf 06 Wunsch Zahlungserleichterung bis 24 Monate Alles staunt öber E1⸗10 Mannheim, D 1, 7/8- Am parede platz(neben C& A) Tel. 33011 die niedrigen Preise bei D ARUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht! 51 Junge Dame, gut ausseh., schlk. ev. Geschäftsmann, 53 J., Vermögen, Suche ein Kurbelgehäuse(gebr.) für I, nasierarpene Vor a1 1em 20 22 n 3 Ma he Heiraten Innenarchitekt, Ende 30, hoh. Eink., 170 gr., sucht Verb. mit Dame entspr., Kr. zw. baldiger Ehe. Briefe u. DP 101701 an den Verlag. 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Der vor- UHegende Band will mit dem Ausklang des Stummfilms abschließen, und ein nachfolgen- der zweiter soll der Geschichte des Tonfilms gewidmet sein! Aber in den sogenannten „Stichworten zur Filmgeschichte“, die diesem Buch angehängt sind, wird unter der Jahres- zahl 1930 als letzter deutscher Stummfilm „Peter Voß, der Millionendieb“ von E. A. Du- Pont angeführt. Wozu zu bemerken wäre, daß es sich hierbei um einen Tonfilm handelt, daß er statt unter 1930 unter das Jahr 1932 einzuordnen ist(Zensurfreigabe 18. 3. 1932, Berliner Uraufführurig 23. 3. 1932), und daß hier jede Berechtigung zur Erwähnung Fehlt, da ihm schon mehr als 350 andere deutschsprachige Tonfilme vorangegangen waren. Der erzählende Textteil des Buches stammt von Heinrich Fraenkel, die film- Historischen Stichworte von Robert Kümmer- jen Die beiden Herren hätten sich über die Daten einigen sollen: der eine bezeichnet auf Seite 204 den Film„Die vier Teufel“(1928), der andere auf den Seiten 423 und 424 dann „Sonnenaufgang“(1927) als das erste in den USA gedrehte Werk von F. W. Murnau. Hät- ten sie die einschlägige Fachliteratur zu Rate gezogen, nämlich die Murnau- Filmographie von Theodore Huff in den Veröffentlichungen von„Sight and Sound“, so hätte sich die Wahrheit leicht feststellen lassen. In einer„Vorbemerkung“ wird behauptet, daß es„Tausende von Notizen, Namen, Daten und Titeln waren, die gesammelt, gesichtet Und geordnet wurden“. Leider gewinnt man alsbald den Eindruck, als wäre es in dem Zet- telkasten doch recht durcheinander gegangen. Auf Seite 424 heißt es, daß Greta Garbo und Robert Taylor im Jahre 1927 die Hauptrollen in einer„Kameliendamen“-Verfilmung unter dem Titel„Camille“ spielten. Da Taylor 1911 geboren wurde und erst 1934 zum Film kam in dem Western„Handy Andy“), scheint das Schwer möglich. Da aber Greta Garbo sowieso nur einmal die Kameliendame spielte, näm- nch 1937 in„Camille“ mit Robert Taylor, wird es Offensichtlich, daß sich dies— laut Ver- Jagsankündigung—„wissenschaftlich fun- dierte Kompendium“ hier einfach um zehn Jahre geirrt hat. Preise und G Das Ergebnis der zweiten Kultur- und Dokumentorfilmyoche in Leipzig Zwei Preise und zwei„ehrenvolle Aner- kennungen“ wurden auf der jetzt zu Ende gegangenen„Zweiten Kultur- und Doku- mentarfilmwoche“ in Leipzig von der Jury an Kurzfilme aus der Bundesrepublik und der Sowjetzone einstimmig verliehen. Von den 48 vorgeführten Kultur-, Dokumentar- populärwissenschaftlichen und Trick-Filmen Waren zwölf in der Bundesrepublik gedreht Worden. Den Preis des Klubs der Filmschaf- fenden, Ostberlin, der als Veranstalter zeich- nete, erhielt der Defa-Film„Martins Tage- buch“(Regie Heiner Carow), der die Ge- schichte eines Jungen erzählt, der nach einer plötzlichen Leistungsverschlechterung durch das Verständnis seines Vaters und seines Lehrers wieder ein guter Schüler Wird. Der Preis des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig fiel an den Defa-Film des Prager Regisseurs Dr. Jiri Jahn„Ein Kind und seine Welt“, der eine eindrucksvolle Studie vom Einleben eines Kindes in seine Umwelt ist. Die beiden„ehrenvollen Aner- kennungen“(statt der vorgesehenen fünf) erhielten der Hamburger Produzent Wolf Hart für seine„Artisten des Hafens“, ein Die Zahlenangaben sollen hier einmal am Beispiel eines der berühmtesten Stummfilm- Regisseure nachgeprüft werden, des Franzo- sen Abel Gance. Auf Seite 394 steht, der 1917 gedrehte Pathé-Film„Jaccuse“ sei„dadurch bemerkenswert, daß der später sehr hervor- ragende Regisseur Abel Gance zum ersten- mal Regie führt“. Nun ist so rechtzeitig, daß Sie für dieses Buch noch hätte ausgewertet können, im Januarheft 1955 der„Cahiers du Cinéma“ eine vollständige und exakte Bio- Filmographie von Abel Gance veröffentlicht: in ihr findet man nachgewiesen, daß Gances erste Filmregie bereits 1911 mit„La Digue“ erfolgte und daß besagter„J accuse“ von 1919 genau seine zwanzigste Regiearbeit war. Wenn der oder die Verfasser einmal ihr Werk kommentieren, es gälte nur,„das Wesentliche herauszuschälen“, so ist bei Gance gerade das Wesentlichste vergessen: zwar ist sein Film „Napoleon“ mit einem Bilde erwähnt, aber es fehlt jeder Hinweis, daß Gance hier mit sei- nem, wie er ihn nannte,„Triple-Ecran“ oder auch„Brachyscope“, erstmals jene Breitwand im Spielfilm anwandte, die heute als Cinema- Scope erscheint; daß Gance dabei das Bild schmäler oder breiter werden ließ, wie es ge- rade dramaturgisch erforderlich wurde, wäre besonders interessant. Um die in diesem Buch gegebenen Urteile zu überprüfen, sei das Beispiel des französi- schen Regisseurs Jean Epstein herausgegrif- fen. Da zum Gedächtnis seines gerade erfolg- ten Todes 1953 in Cannes eine kleinere und kurz darauf in der Pariser Cimématheque eine umfassende Retrospektive seines Le- benswerkes stattfanden, ist hier der Vergleich mit der eigenen Anschauung möglich. Auf Seite 416 ist von einem angeblich„avantgar- distischen“ Film„Les aventures de Robert Macaire“ die Rede. Nun hat Epstein selber diesen Film nie recht anerkennen wollen, da er ihn nur aus kommerziellen Notwendigkei- ten schuf, und die Vorführung zeigte jetzt so etwas wie eine„Caroline Chèrie“ jener Jahre. Was nermt Autor Kümmerlen daran„avant- gardistisch“? Auf Seite 429 wird Epsteins Film„La chute de la maison Usher“ zitiert, als„surrealistisch“ definiert und auf„eine Er- zählung von Edgar Allan Poe“ zurückgeführt. Nun ist dieser Film aber nach zwei Erzählun- gen Poes gedreht, der im Filmtitel genannten und einer weiteren„Das ovale Portrait“, und die nicht zusammenpassende Mischung der beiden blieb die Schwäche des Werkes. Es deswegen surrealistisch zu pennen, dürfte je- doch abwegig sein: es mag als unheimlich oder gespenstisch bezeichnet werden, hatte Gerlinde Locker Ein neues und gewiß reiz- volles Gesicht im deut- schen Film: Gerlinde Locker, Is Jahre alt. Zum Wettbewerb um den „Liane“-Film hatte sie Fotos eingereicht, kam aber— angeblich— 2u spat damit. Dafur hat eine österreichische Pro- duſetions- Gesellschaft sie nun„entdeclet“ und bringt Gerlinde Locker in dem Film„Dort oben, wo die Alpen glüh'n“ Reraus. Foto: Unionfilm artenzwerge Film, der das Bugsieren eines großen Schiffes zeigt, und der Defa-Scherenschnitt- Film„Frechheit siegt nicht“(Regie B. Böttge). Die an der Leipziger Kulturfilm- woche teilnehmenden in- und ausländischen Journalisten vergaben einen Kritiker-Preis kür den mißlungensten Film in Gestalt des „gesamtdeutschen Gartenzwerges“ in drei Klassen. Den großen Gartenzwerg erhielt der Defa-Film„Gelbe Körner aus Mexiko“ (Mais- Veredelung) des Regisseurs J. Weiße, den mittleren Gartenzwerg der Defa-Film „Unterwegs in Plen“(FDJ-Ferienreise) des Regisseurs J. Hadaschik, und den kleinen Gartenzwerg die Produktion der Göttinger Filmaufbau„Zauber des Tanzes“(Regie E. Marnow). Das Präsidium, das sich aus sieben Persönlichkeiten des Filmschaffens der Sowjetzone zusammensetzte, sprach den im sogenannten Länder-Programm gezeigten 34 Filmen aus acht Ländern fünf lobende Anerkennungen aus: an Polen, die Tschecho- Slowakei, Frankreich, China und die Sowijet- union. Im nächsten Jahr soll die Kulturfilm- woche in Leipzig von einem gesamtdeutschen zu einem internationalen Wettbewerb ver- größgßert werden. Stummfilms jedoch optisch den französischen literarischen Symbolismus etwa im Stil von C. W. Milosz oder Marie Krysinska zu spiegeln versucht. Daß diese beiden, wie Epstein selber, aus Po- len stammten, gibt dabei besonders interes- sante Parallelen.) Aber, was, Herr Autor Kümmerlen, hat das bloß mut„Surrealismus“ zu tun? Um die literaturhistorischen Abschweifun- gen des Buches zu prüfen, soll das Exempel Pirandello statuiert sein. Hier hätte von den Autoren die im Juni 1954 im Mailänder Ver- lag Cinema erschienene„Filmografla ragio- mata di Luigi Pirandello“ von Giulio Cesare Castello zu Rate gezogen sein müssen. Wenn auf Seite 420 steht,„nach dem Bühnenstücde Pirandellos bearbeitet(1926) Amleto Palermi Die lebende Maske“, so ist zu bemerken, daß Piramdello nie ein Bühnenstück„Die lebende Maske“ geschrieben hat, sondern nur die Ge- samtausgabe aller seiner Dramen 1933 unter dem Titel„Maschere nude“(Nackte Masken) veröffentlichte— worauf dieser Fehler zu- rückzuführen sein mag. Bei der angeführten Verfilmung handelt es sich um„Enrico IV“, der im deutschen Verleih auch entsprechend unter dem Titel„Heinrich der Vierte“ er- schien. Wenn auf Seite 147 steht, daß„Adolf Lantz seinen Freund Pirandello für den Film gewann“, so ist Pirandello schon 1913 durch Nino Martoglio für ein(nicht gedrehtes) Treatment gewonnen worden; nach mehreren Weiteren Versuchen hat er 1920 mit Arnaldo Fratelli und Augusto Camerini ein Drehbuch geschrieben. Lantz trat erst 1926 hinzu, als er Palermis Drehbuch zu„Heinrich IV.“ ins Deutsche übersetzte und 1927 gemeinsam mit Pirandello selber ein nicht gedrehtes Szenario über„Sechs Personen suchen einen Autor“ verfaßte.. Am leichtesten ist heute eine Geschichte des Stummfihmns für Italien zu schreiben, da hier Professor Maria Adriana Prolo, die Direktorin des einzigen speziellen Film- museums der Welt in Turin, mit ihrer„Storia del cinema muto italiano“(Mailand 1951) ein vollständiges Register sämtlicher italienischer Stummfilme mit Produktionsfirmen, Regis- seuren, Darstellern, Meterlänge und so wei- ter vorgelegt hat. Der Vergleich ergibt, daß in Fraenkels Buch kaum eine einzige sämtlicher Angaben über den italienischen Stummfilm zutrifft. Da besonders die nicht allzu bedeut- same Firma Cines in Rom beachtet wird, hätte man erwarten können, daß wenigstens die von der Pressestelle der Cines zum 30 jährigen Bestehen veröffentlichte umfassende Firmengeschichte mit dem kompletten Ver- zeichnis aller je gedrehten Cines-Filme be- nützt wäre. Auch das scheint nicht geschehen zu sein, und hier wimmelt es einfach von Fehlern. Diese kleine Auswahl aus der kritischen Ueberprüfung des Buches„Unsterblicher Film“ mag genügen. Es ist nicht die Aufgabe O. W. Fischers„Herrscher ohne Krone“ eines Rezensenten, für die Buchautoren und den Verlagslektor die vollständige Korrektur eines flüchtig und nachlässig gearbeiteten Werkes vorzunehmen. Als der Schreiber die- Ser Zeilen den 100.(in Worten: einhundert- sten!) Fehler festgestellt hatte und trotzdem erst die kleinere Hälfte des Buches durch- geackert hatte, gab er eine wirklich unnütze Weiterarbeit daran auf. Das Festgestellte ge- Das Schicksal des deutschen Arztes und dänischen Stagtsministers Stcuensee O. W. Fischer geht im Dezember nach Hollywood. Wird er sich dort bewahren? Das ist die große Frage, Sein erster Amerika- Regisseur wird Henry Koster sein, seine erste Hollywoodpartnerin June Allyson, sein erster Hollywood-Film„My Man Godfrey“, ein Remake. Schon spricht man in der Filmmetropole von einem zweiten Fischer- Film, einer Neuverfilmung von„Katharina die Große“ mit Lana Turmer als Partnerin. O. W. Fischer springt mit einem Satz hinein in das internationale Getümmel. Weniger mit Spannung belastet, aber auch schon internationaler, geht es in Mün- chen-Geiselgasteig zu. O. W. Fischer als „Herrscher ohne Krone“, der Altonaer Arzt Friedrich Struensee. Dr. Harald Braun ist der Regisseur, die Französin Odile Versois und Horst Buchholz sind die Partner. Die Bavaria dreht ihren größten Film der ersten Staffel nach der Neugründung. Otto Wilhelm Fischer spielt seine 42. Film- rolle. Die Wiedergabe der geschichtlichen Be- gebenheiten verlangt, daß er einen Fünfund- dreißigjährigen darstellt. So jung war Struensse, als er in Dänemark Herrschte und sich zu seinem Unglück in die neunzehn- jährige Königin der Dänen verliebte. Frauen, so behaupteten die Feinde des allmächtigen Kanzlers von Dänemark, der ammno 1766 noch ein kleiner Stadtphysikus von Altona war, hätten ihn emporgetragen — und tatsächlich war er der Favorit einer Königin, der jungen Königin Mathilde von Dänemark. Er hatte ein Schiff mit drei ge- blähten Segeln in seinem Wappen und sein Name„Struensee“ bedeutete„stürmische, wildbewegte See“. Und so unruhig wie sein Name, war sein Leben. Die Ideale der Men- schenrechte, die sein Jahrhundert entdeckt hatte, begeisterten ihn, und er gebrauchte die Macht, die ihm der geistesschwache Kö- nig Christian, fasziniert von seiner Persön- lichkeit, in die Hand gegeben hatte, um kühne, soziale Reformen in dem damals ver- elendeten Dänemark zu verwirklichen. Er hob die Leibeigenschaft und die Folter Auf, er gab den armen Bauern Boden aus Struensee und seine Königin In dem neuen, von Ha- rald Braun gedrehten Farbfilm„Herrscher ohne Krone“ wird wieder ein- mal das Schicksal des deutschen Arztes und dũ- nischen Staatsministers Struensee verfilmt. O. W. Fischer spielt die Titel- rolle, Odile Versois die Königin von Dänemark, seine Geliebte. Foto: stp. „Die Trapp-Familie“ Ruth Leuwerik und Hans Holt als Baronin und Baron Trapp in dem von Wolfgang Liebeneiner inszenierten Film„Die Trapp-Fumilie“, der nach den wahren“ Lebenserin- nerungen der Baronin Maria Trapp gedreht wurde. Der Lebensmut und die Frische der Baronin bewahren den Gatten und die sieben Stiefinder immer wieder vor materieller Not und halten das Lebensschifflein der Fumilie Trapp flott. Samstag, 17. November 1956/ Ny 10 —— Foto: Divina/ Gloria /Pilipp nügt, um dem Buch die vom Verlag behaup⸗ tete„historische Zuverlässigkeit“ abzuspre- chen, und Fraenkels durch billigen Kulissen tratsch„aufgelockerter“ Kommentar ist ein- fach zu spannungslos, zu langweilig, als daß der Rezensent ihn hätte auslesen können. Und ist dazu in schlechtem, bisweilen sogar fal- schem Deutsch verfaßt. Ulrich Seelmann-Eggebert Wird in Seiselgasteig verffimf dem nicht bearbeiteten Landbesitz der Ade- ligen, er reformierte das Finanz- und Steuer. Wesen, baute Krankenhäuser, Kinder- und Altersheime und gab, als sensationellste seiner Maßnahmen, dem Lande Pressefrei- heit. In seinem ärztlichen Wissen ein seiner Zeit vorauseilendes Genie, wagte er neue Heilmethoden. Niemand bestritt seine wirk⸗ lichen Verdienste, aber daß er den König vollständig zur Marionette machte und ohne Rücksicht auf irgendjemand am Hof regierte das begründete seinen Untergang. Als er den Bogen bis zum Zerreißen überspannt hatte, griff die Reaktion zu. Struensee wurde nach einem Artikel des Königsgesetzes, der un- umschränkte Herrschaft“ untersagte, des „Majestätsverbrechens“ angeklagt. Die Königin der Dänen, Struensees Ge- liebte, wurde, wenn sie auch vor dem Scha- fott bewahrt blieb, in seinen Untergang mit- gerissen. Der Urteilsspruch gegen Struensee lautete: „Der Graf Johann Friedrich Struensee soll sich selbst zur wohlverdienten Strafe und anderen Gleichgesinnten zum Beispiel und Abscheu, seine Ehre, Leib und Gut er, brochen haben, derselbe seiner gräflichen und aller anderen ihm verliehenen Würden en. setzt und sein gräfliches Wappen vor dem Scharfrichter zerbrochen werden. S0 80 auch Johann Friedrich Struensees rechte Hand und darauf sein Kopf ihm lebend abgehauen, sein Körper gevierteilt und aul Rad gelegt, der Kopf mit der Hand Aber auf einen Pfahl gesteckt werden.“ 5 Am 28. April 1772 wurde Struensee einer der mächtigsten Männer seiner Zeit, vor 1 Ostertor der Stadt Kopenhagen hingerichte Die Chronisten berichten darüber, des 0 das Schafott in einem Rock aus blauem Sem betrat, würdig und gefaßt. 30 000 Weng sahen in düsterem Schweigen zu, als def Scharfrichter das Wappen Struensees 5 brach und dann mit den Worten: Di geschieht nicht ohne Ursache, sondern na Verdienst“ zu Boden Warf. 11 Vor der Farbkamera des Schweden 8 Strindberg tun sich kostbare Dekore en auf. Die Architekten schwelgen in Mien und in Farben Man hat eigens zu diesem el. zigen Film einen der bekanntesten un kanischen Farbberater, Alvord Hiseme nach München geholt. Fim Man versucht, die dem deutschen 0 gesetzten Schranken in Geiselgasteig dieser Arbeit zu sprengen. Man will den 10 men aus München die weite Welt 7 Das ist gut so. Dabei ist es durchaus Seren fertigt, daß man Schauspieler aus dem Aa land holt. Odile Versois ist ein internatiege les Gesicht, eine ausgezeichnete Schausp! in rin und die ideale Besetzung der Königen Den jungen Dänenkönig hätte, wenn 3 O. W. Fischers Brief vom Februar 19ů 150 gangen wäre, Klaus Kinski spielen 60 9 dem es sehr schlecht ging. Doch ber hochbegabte Horst Buchholz, Bundect g preisträger des Jahres 1956. die Rolle 71 jungen Dänenkönigs. 8 — Henn Ilir heclen HAEEEE molll. nelumt nur immer n Tonio nner 1 lam er Mädchen aber den war. Er taschen, zich nich „Toni qu nicht ter wie Tonic fenster anders noch nie hatte. „Hüte „Aber Kindern Sie Geistesb seiner. Nach Haus. P fenster. „Ton tig mit „Kon und kr. Pepit genblick Tür auf ein riest mer An „Was Vella. „lch möchte Tochter „Ohc ter? Du test du „Daß ner Jur kommer habe ic Von nach S Mind ve das Hal seits vo Hlektriz die Mit den lan hatte P Brautkle Chamis — 3 l- mit Ple Telefon — werde pariert — Eppinge trei H ö olfgang nserin. Re der erieller Filipp behaup- abzuspre⸗ Kulissen- T ist ein- 2, Al daß men. Und Ogar fal- Eggebert tionellste ressefrei· in seiner er neue ne Wirk ⸗ en König und ohne regierte Us er den int hatte, rde nach der„un- gte, des Sees Ge- em Scha- gang mit⸗ e lautete: nsee sol, rafe und piel und Gut Ver. ichen und den ent- vor dem S0 soll s rechte lebendig und aufs and aber see, einer vor dem gerichtet „ daß er dem Samt Menschen als det zees zer- :„Dies ern nach en Göran drationen 1 Mitteln sem ein · 1 ameri- Eisemal, zen Film teig al den Fil- t ökknen. gerecht em Au- nationa⸗ auspiele⸗ Königin, 1 es Dach 1956 ge⸗ n sollen, kam der desfilm- olle des stp — MORGEN Seite 33 vr. 268 Samstag, 17. November 1956 8 Ein Licht für Verèieete Von F. S. Bryen Senora Mira habe mit Hilfe 1 5 in kleines Vermögen in Pese- welt, das sie in einem alten 12 8 hinter der Madonna über ihrem Aulpewahre. Doch niemand War je kühn 9 7 ewesen, in Erfahrung zu bringen, ob een 18 Gerücht den Tatsachen entsprach, 1 5 7 pohl sie eine Frau War, forderte und 9 Senors Mira den Respekt, der im all- 8 0 en Männern gezollt wird. Sie bewies ö n geschäftlichen Transaktionen das 75 ick eines Mannes, den Preis zu drük- 1 dd es gab keinen Kaufmann in Puerto, lend i mindestens eine Geschichte von ie zeschältlichen Gerissenheit zu erzählen Is hieß, e. ira haßte alle Frauen, denn 1 0 5 es eine Frau gewesen, irgend- in Flittchen aus Barcelona, die ihren Mann belehrt und weggelockt hatte, 80 daß Sie 1 ren Sohn und sich allein durchbringen 1 Alle Frauen Waren Intrigantinnen nd oller Falsch. Sie hatte beschlossen, ihr 25 solle keiner Frau ins Netz gehen und dener hatte sie dies auch verhindern Kön- n. Tonio sah mit 17 noch aus wie ein Kind 220 handelte wie eines. Doch Tonio veränderte sich. Er wurde dtlich verschlossen und fing an, allein gusgedehnte Spaziergänge zu machen. , sagten die Bewohner von 8 1 Tonio wacht auf! Die Mira kann bald Was erleben!“ inter ging vorüber und der Vulkan 1 und grollte weiter— doch nio g. 8 5 5 noch nur unterirdisch. Eines Tages zam er an das Haus von Pepita, eines der 3 as er von Kindheit an kannte, 9 15 immer schüchtern ausgewichen war. Er steckte die Hände in die Jacken- schen, pflanzte sich vor die Tür und rührte zich nicht. Tonio“, sagte eine Stimme,„warum gehst au nicht nach Haus und hilfst deiner Mut- ter wie ein gutes Kind?“ Tonio blickte auf und sah Pepita aus dem fenster lehnen. Irgendwie kam sie ihm anders als sonst vor, vielleicht Weil er sie noch nie aus diesem Blickwinkel gesehen hatte. „Hüte deine Zunge“, sagte er. „Aber Tonio, natürlich werde ich das tun, kindern kann man nicht alles sagen!“ Sie tauschten noch einige. jugendliche Geistesblitze und dann ging Tonio nach Haus zeiner Mutter helfen. Nach Tisch sing er zurück vor Pepitas Haus. Pepita steckte den Kopf aus dem fenster. „Tonio“, sagte sie lachend,„bist du fer- tig mit Abwaschen?“ „Komm herunter“, sagte Tonio heiser, und frag mich das hier.“ Pepita lachte schallend. Im gleichen Au- genblick machte ihr Vater, Senor Vella, die Tür auf, um zu sehen, was los war. Er War ein riesiger alter Mann und hatte Tonio im- mer Angst gemacht. „Was willst du, Tonio?“ Vella. „Ich möchte“, sagte Tonio,„Senor, ich möchte jeden Abend kommen und Ihrer Tochter Pepita den Hof machen.“ „Oho!“ rief der Alte.„Hörst du das, Toch- ter? Du hast einen Verehrer. Was antwor- test du ihm?“ „Daß ich finde, er ist ein dummer klei- ner Junge“, sagte Pepita.„Aber wenn er kommen und jeden Abend hier sitzen will, habe ich nichts dagegen.“ Von nun an stellten Tonio und Pepita nach Sonnenuntergang, wenn der kühle Vind vom Meer her wehte, zwei Stühle vor da Haus und sagen dort— ein wenig ab- deits von den anderen. In Puerto war die Hektrizitätsversorgung eine Stunde um die Mittagszeit in Betrieb und zwölf Stun- den lang nach sechs Uhr abends. Bis jetzt hatte Pepitas Familie am Abend nur beim Licht des Mondes und der Sterne vor der Tür gesessen, doch waren sie nun durch Tonios Anwesenheit gezwungen,, aus Schick fragte Senor lichkeitsgründen das Licht über dem Ein- gang einzuschalten. Einen Monat später stellte Pepitas Vater Tonio ein Ultimatum. „Tonio“, sagte er und seine Stimme klang gefühlvoll, denn er hatte am gleichen Mor- gen die Elektrizitätsrechnung bezahlt,„wenn du weiter abends bei Pepita sitzen willst, mußt du für das elektrische Licht, das du brauchst, aufkommen.“ Darauf konnte Tonio nichts antworten. Er hatte kein Geld, denn seine Mutter gab ihm keins. So ging er schlechtgelaunt nach Hause. Dort gab es noch mehr Aerger. Senora Mira hatte durch weibliche Intuition oder den Klatsch der Nachbarn herausbekommen, daß ihr Sohn seine Abende bei Pepita ver- brachte. „Du Schuft!“ schrie sie und ohrfeigte ihm, bis er Funken vor den Augen sah.„‚Wenn ich noch einmal höre, daß du zu Pepita ge- gangen bist, ohrfeige ich dich eine Stunde lang. Ein achtzehnjähriger Junge hat kein Recht, einem Mädchen den Hof zu machen.“ In ihrem Aerger vergaß sie ganz, daß sie und Tonios Vater sich in diesem Alter ver- lobt hatten. Eine Zeitlang sah es so aus, als hättte Tonio sich von Senor Vellas Verlangen nach Bezahlung und den Drohungen seiner Mut- ter einschüchtern lassen. Er ging schweigend seinen Hausgeschäften nach. Doch so konnte es nicht lange weiter gehen. Ein Ausbruch mußte kommen, und der Abend, an dem Tonio sich seine Freiheit nahm, sollte in Puerto unvergessen bleiben. Er erschien gegen neun Uhr abends mit geröteten Wangen und trotzigem Gesichts- ausdruck in der Bodega. „Wer von den Anwesenden Cognac mit Antonio Mira trinken möchte, kann dies auf meine Kosten tun“, sagte Tonio mit lauter Stimme. Und zog eine Tausend-Peseta-Note aus der Tasche. Man hörte erstauntes Gemurmel, und die Männer, die den ganzen Abend wohlfeilen Wein getrunken hatten, rückten näher. Sie tranken begeistert auf sein Wohl und Tonio trank mit ihnen. Doch die ungetrübte Freude währte nicht lange. Nach wenigen Minuten entstand ein verlegener Aufruhr und alle blickten auf den Eingang. Tonio wandte sich um und sah seine Mutter. Sie war furchtein- flögend in ihrem Zorn und die an den Kampf mit den Elementen gewohnten Fischer von Puerto rückten beiseite. „Tonio“, sagte seine Mutter, ,ich werde dich nicht ohrfeigen, bevor wir zu Hause sind, aber du kannst sicher sein, du bekommst, was du verdienst.“ Sie trat auf ihn zu, um ihn fortzuziehen. Doch Tonio, mit dem Cognac im Magen und den Blicken der Männer auf sich, hatte keine Angst. „Frau“, sagte er, mit tiefer, wenn auch etwas brüchiger Stimme,„was fällt dir ein, Männer beim Trinken zu stören? Ich komme nach Haus, wenn ich fertig bin.“ Senora Mira sah verdutzt aus. Und dann passierte etwas Seltsames. Sie starrte ihren Sohn an, als hätte sie ihn nie vorher gesehen. Dann machte sie kehrt und trat aus der Bo- dega hinaus in die Dunkelheit. Tonio atmete tief und sagte zu den an- Wesenden Männern:„Nachdem das erledigt ist, können wir noch eins trinken.“ Eine Stunde später wünschte Tonio seinen Zechkumpanen gute Nacht, begab sich in die Mercoria und kaufte eine riesige Kerze. Es war die größte Kerze, wie sie von den Leuten aus Puerto gekauft wird, um neben den To- ten zu brennen, wenn sie im Sarg ausgelegt werden. 5 Nachdem er die Kerze mit einer Hunder- ter-Note bezahlt hatte, marschierte Tonio zu Senor Vellas Haus. „Pepita, komm heraus!“ rief er mit schal- lender Stimme.„Ich bin es, Antonio Mira.“ Pepita sah bereits aus dem Fenster und antwortete nicht. Senor Vella kam an die Tür und sah ärgerlich aus. „Ruhe!“ rief er.„Willst du die ganze Straße aufwecken? Ich habe dir gesagt, du sollst nicht wiederkommen, wenn du nicht für das elektrische Licht bezahlen kannst.“ „Ich will, daß Ihre Tochter kommt und ich ihr den Hof machen darf. Sie war damit ein- verstanden und Sie haben es selbst erlaubt“, sagte Tonio.„Wenn sie nicht in einer Minute unten ist, werde ich die Tür einschlagen und sie holen.“ Senor Vella sah den Jungen einen Augen- blick an und in diesem Augenblick sah und verstand der alte Mann alles, was nötig war. Er lächelte. „Pepita, komm sofort herunter“, rief er. Dann wünschte er Tonio mit einer Stimme. in der ein neuer Ton von Respekt mitklang, gute Nacht und ging zurück ins Haus. Eine schüchterne Pepita kam herunter zu Tonio. Er nahm sie ohne ein Wort bei der 33 gung in der Dunkelheit außerhalb des Licht- scheins der Kerze. Er rief:„Wer ist da?“ Die Gestalt kam langsam näher. Pepita, die besser sah als er, erkannte Senora Mira. Für Senora Mira war es ein schreckli- cher Abend gewesen. Erst hatte Tonio sich so seltsam benommen. Und dann, als sie nach Hause kam, war etwas noch Seltsame- res passiert. Sie hatte zu Bett gehen wol- len, um nachzudenken, wie sie die Herr- schaft über ihren Sohn wiedergewinnen konnte. Als sie ihr Schlafzimmer betrat, hatte sie mit stummer Bitte auf das Bild der Jungfrau über ihrem Bett geblickt, und Sie seteten sich nebeneinander in den Lichtschein der großen Kerze mitten in der samte- nen Dunkelheit der Nacht. Das Neue der Situation ließ sie eine Zeitlang verstummen, doch dann vergaßen sie alles außer sich selbst und fingen an, leise Hand und führte sie durch die engen, gewun- denen Straßen zur Mole. Es war eine dunkle Nacht. Die Straßen waren verlassen und nur das Licht aus den offenen Türen wies ihnen den Weg. Tonio erklärte nicht, wo sie hingin- gen, und Pepita wagte nicht zu fragen. Als sie die Mole erreichten, führte Tonio Pepita die Stufen zum Strand hinunter. Sie gingen Hand in Hand zu einer grasbewach- senen Düne. Dort zündete Tonio die große Kerze an und grub sie in den Sand ein. „Num brauchen wir das elektrische Licht von deinem Vater nicht“, sagte Tonio leise. „Nein“, sagte Pepita auch ganz leise. Sie setzten sich nebeneinander in den Lichtschein der grogen Kerze mitten in der samtenen Dunkelheit der Nacht. Das Neue der Situation ließ sie eine Zeitlang verstum- men, doch dann vergaßen sie alles außer sich selbst und fingen an, leise zu sprechen. Tonio bemerkte als erste eine leise Bewe- 2 sprechen. Ulustration: Hanna Nagel plötzlich bemerkt, daß das Bild etwas schief hing. Mit einem entsetzten Schrei hatte sie nachgesehen, ob der Strumpf, der ihre kost- baren Ersparnisse enthielt, noch da war. Er war noch da und schien so prall wie sonst. Doch sie wußte, dag jemand daran gewe- sen sein mußte, denn er war nicht so gut zugebunden wie sonst. Selbstverständlich hatte sie sofort an Tonio gedacht, der in der Bodega getrunken hatte und war fast geplatz vor Aerger. Wenn Tonio nun wirklich gewagt hatte, sie zu bestehlen, würde sie ihn prü- geln wie nie zuvor. In diesem Augenblick sah sie den Fächer auf dem Bett liegen. Wie kam er dorthin? Sie vergaß ihren Zorn und öffnete den Fächer in all seiner elfen- beinernen und goldenen Pracht. Er weckte eine Flut von Erinnerungen. Senora Mira hatte vergessen, daß dieser Fächer überhaupt existierte, denn er stammte aus den glücklichen Tagen, da ihr Leben voller Erwartung und Freude War. Ihr Mann hatte ihn ihr in der Verlobungs- zeit geschenkt, und sie hatte ganz verges- sen, wie sie ihn vor Jahren hinter das Bild der Jungfrau geklebt hatte aus Dank- barkeit und voller Vorfreude auf alles Kommende. Sie starrte auf den Fächer herunter und fragte sich, wie er wohl auf ihr Bett Kaum. Sie hatte nicht begriffen, daß die hastigen jungen Hände auf der Suche nach dem Strumpf den Fächer von der Wand gelöst hatten. Sie nahm sein geheimnisvolles Auf- tauchen als ein Zeichen, das sie àn das Glück erinnern sollte, das sie einst gekannt hatte und daran, wie hart und bitter sie seitdem geworden war. Schließlich hatte sie erregt das Haus ver- lassen, um sich im Gehen zu beruhigen. Senora Mira blieb einen Meter entfernt stehen. „Tonio“, fragte sie unsicher. 5 Tonio und „Ja, ich bin hier“, sagte stand auf. Es wurde wieder still. Dann sagte Senora Mira: 5 „Tonio.. Du hast heute in der Bodega Geld ausgegeben?“ „Ja“, sagte Tonio. „Wo hast du es her?“ „Ich habe es aus dem Strumpf genom- men“, sagte Tonio. Seine Stimme zitterte ein wenig, während er auf den Sturm wartete, der gleich los- brechen würde. Doch er brach nicht los. „Du willst sagen, du hast es mir gestoh- len, mein Sohn?“, fragte Senora Mira sanft. „Ich habe es nicht als Stehlen betrachtet“, sagte Tonio. Ein Mann muß etwas Geld in der Tasche haben. Du gibst mir keins, weil du mich als Kind behandelst, so mußte ich mir etwas nehmen. Ich habe nur einen klei- nen Teil des Geldes genommen, das ich mir hätte verdienen können, wenn ich nicht als unbezahlter Dienstbote in deinem Haus arbeiten würde.“ „Hast du den Fächer auf dem Bett ge- sehen?“ fragte Senora Mira, die gar nicht zugehört zu haben schien. „Ich weiß nichts von einem Fächer“, erwiderte Tonio.„Ich weiß nur, daß alles anders werden muß. Ich bin kein Kind mehr und du mußt das begreifen. Ich bin ein Mann. Wenn ich arbeite, muß ich für meine Arbeit bezahlt werden, denn ich habe an meine Zukunft zu denken. Und du mußt mich mein eigenes Leben leben lassen. Ich bin nun zu alt, um mir von dir Vorschriften machen zu lassen.“ Wieder wartete Tonio auf einen Aus- bruch, doch nichts geschah. Senora Mira, die ihrem plötzlich erwachsen gewordenen Sohn gegenüberstand, wußte nichts zu sagen. Dies- mal dauerte das Schweigen noch länger. Dann nahm Tonio Pepita bei der Hand und half ihr aufstehen. Er sagte mit fester Stimme: „Mutter, ich möchte dir meine Verlobte vorstellen.“ Senora Mira war noch ganz verwirrt, doch sie wußte, was sie zu tun hatte. Als spanische Mutter war ihr die Feierlichkeit des Augenblicks bewußt. Sie richtete sich hoch auf und sagte würdevoll: „Es ist mir eine große Freude und Ehre, Ihre Bekanntschaft zu machen, Senorita“, sagte sie zu Pepita,„und Ihnen zu versichern, daß mein Haus das Ihre ist.“ Sie hielt inne und fügte dann der Ueber- lieferung gemäß hinzu: „Sie müssen mir bald einen Besuch ab- statten.“ Pepita war fast sprachlos vor Erstaunen, doch auch sie war der Lage gewachsen. „Danke, Senora Mira“, sagte sie leise,„Ihre Aufforderung ehrt mich.“ Senora Mira starrte die beiden noch einen Augenblick lang an und sagte dann, ein wenig traurig:„Gute Nacht, ihr beiden.“ Dann drehte sie sich um und ging fort. Tonio und Pepita sahen einander lange in die Augen und setzten sich dann wieder ins Gras. Die Männer in der Bodega saßen immer noch vor ihren Flaschen und lachten und tranken. In der Pension Juana Mira saß Senora Mira allein in der Küche, betrachtete den Fächer und hing ihren Gedanken nach. Am Strand schlugen die Wellen sanft an das Ufer und der Schein der Kerze beleuchtete ein ururaltes Schauspiel. Deutsch von M. Humbert Mit Mörtel und Steinen baut man ein Haus, mit Möbeln von Faulhaber schmückt man es aus. MOBEI-FAUIHABER Schwetzinger Straße 47-49 Verschiedenes Telefon 4 60 61 Kteise, Deunleider Anzüge- Verleih, amissostrage 1, Telefon 3 14 96. Hl-Lieierwagen Reiseschreibmaschinen in bequemen Raten oder miet- weise abzugeb. Herbert Sommer, Mannheim, A 3. 2. Tel. 3 18 26. mit Plane, 2 Tage frei. Köhler, Schreibarbeiten übernimmt Telefon 5 16 —— nemdenkragen 8 schnell und preiswert re- p 115 Annahme Qu 5, 3 Laden „ e Str. 3(Laden). 5 1 und L. Rutz, Feuden- beim, Zietnenstrage 25. Eppinger Spei n 1 peisekartoffeln, Ztr, 7,50 trei Haus. Telefon 3 30 59 5 — 4 5 f letgt Ax wöchentlich direkt DbkürschA ND HONGKONG Di. Mi. Su. 80. A. Wilck, O 7. 25, Telefon 3 22 61. Hosen-Beine macht enger 5 Kleiderpflege Schmitt, L 14, 17. Heimwäscherin sucht noch Kunden (Herrenwäsche). 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Die emi- f 18 der musikalischen Gestaltung zelle kee ümliche Melodie des Strophen“ 75 Jas höchst präzisierte Thythraische ſedekpiel, die hinreißende Vitalität des r Musica Nova Musik unserer Zeit i ov“ ist der Titel kür ein Pro- . de Deutsche Grammophon Ge- 1 in Verbindung mit der Deutschen 3 des Internationalen Musikrates auf- stellt hat. Die Schallplattenreihe, die 3 3 in zwei Jahresserien— 1956 und 1957— bekommt, will einen objektiven und Npräsentativen Querschnitt durch das zeit- genössische deutsche Musikschaffen geben. Die Komponisten der vorgesehenen Werke and an den künstlerischen Arbeiten selbst beteiligt Nach Möglichkeit werden authen- tische Aufnahmen verwendet. a Insgesamt wird die Schallplattenreihe 30 Langspielplatten umfassen, von denen Wäh- tend der nächsten fünf Jahre jeweils sechs al Jahresserie erscheinen sollen. Die ersten Wölk Langspielplatten der Jahresserie 1956 und 1957 bringen Werke der Komponisten günter Gialas, Boris Blacher, J. N. David, kugo Diestler, Werner Egk, Wolfgang Fort- ner, Harald Genzmer, K. A. Hartmann, H. W. Henze, Kurt Hessenberg, Karl Höller, Philipp Jarnach, Giselher Klebe, Carl Orff und Ernst pepping. zu den aufgenommenen Werken werden die beteiligten Musikverlage Studienparti- turen herausgeben. Außerdem wird den jeweils sechs Langspielplatten mit neun ſerken ein Begleitbuch mit Werkeinfüh- nungen aus der Feder der Komponisten, ex- zänzt durch biographische Hinweise, bei- gegeben werden. le. wo immer Kreise Ganzen— schlagen in Bann, so oft man diese„Carmina“ auch hört oder sieht. So darf denn auch diese Langspielplatte mit besonderem Interesse betrachtet werden, die das Werk in einer meisterlichen Aufführung durch den Chor des Westdeutschen Rund- funks(einstudiert von Bernhard Zimmer- mann) und das Kölner Rundfunk-Sinfonie- Orchester vorlegt. Es dirigiert Wolfgang Sawallisch, der ungeachtet seiner Jugend im ganzen deutschen Musikleben schon sehr ge- schätzte Cliefdirigent der Aachener Oper. Seine Interpretation entspricht vollkommen der Forderung, die K. H. Ruppel, der un- entwegte„Vorkämpfer“ Orffs, aufgestellt und in diese Worte gekleidet hat:„Der Grundcharakter des Klangs im ganzen ist heller, harter Glanz“. Sawallisch zeichnet die rhythmische Faktur mit bestechender Exaktheit nach, da gibt es kein Verwischen, keine Unklarheit, kristallen und zugleich plastisch steht jede Phrase im Tonraum, Wirkungsvoll und spannungsreich sind die chorischen Zusammenfassungen sowohl des Instrumentalkörpers wie der Singstimmen gegeneinander abgesetzt. Musik von ber- Stender Drastik und zwingender Unmittel- barkeit, Mimus und Eros zu kultischer Größe erhoben. Dazu der großartige, tenoral gefärbte Bariton von Marcel Cordes, die lyrisch aufschwingende Sopranstimme von Agnes Giebel und der Tenor Paul Kuens, der vor allem das im Falsett zu singende Spottlied des gebratenen Schwans in der Schenke prachtvoll bewältigt. Eine hervor- ragende Aufnahme, die Carl Orff mit seiner handsignierten Unterschrift autorisiert hat (Columbia WCEX 509) K. H. Das„Kaiserkonzert“ Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur Kunstwerk eines schwerhörigen Kompo- nisten. Man macht mit dieser Platte nicht nur Bekanntschaft mit dem gereiften Kompo- nisten Beethoven, sondern auch mit einem hervorragenden Pianisten französischer Schule: Robert Casadesus. Der aus Paris stammende, heute 57 Jahre alte Musiker, ist in den Vereinigten Staaten einer der be- kanntesten Solisten. Seit 1935 gab er über 350 Gastspiele in vielen amerikanischen Städten. Auch als Komponist von Konzerten, Sonaten und Symphonien hat er sich einen Namen gemacht. In Deutschland ist er fast nur von Schallplatten her bekannt. Robert Casadesus gab 1935 sein erstes großes Konzert in USA mit den New Vorker Philharmonikern, damals unter der Leitung von Arturo Toscanini. Auch das Es-Dur- Konzert wurde mit diesem Klangkörper auf- genommen, jetzt dirigiert von Dimitri Mitro- Poulos. Ein so erstklassiges Orchester kommt der Gesamtwirkung sehr zugute, ist doch ge- rade in diesem Konzert der Solopart in die Sinfonische Gestaltung— die hier viel mehr als nur Rahmen gibt— eingeschmolzen. Der Pianist vermittelt nicht nur mit tech- nischer Brillanz, sondern auch mit feiner Sensibilität die reiche Aussagekraft des Beethovenschen Werkes, das— obwohl in einer Zeit napoleonischer Kriegswirren in Wien entstanden von beglückender harmo- nischer Geschlossenheit ist. Ein breit an- gelegter erster Satz läßt nach einer ein- leitenden Klavierkadenz die Themen heraus- wachsen. Zu diesem sachlich klaren Teil er- scheint der zweite Satz— langsam und ver- träumt— in belebendem Kontrast, während der dritte Satz mit einem beinahe burlesque- fröhlichen Rondo ausklingt. Das Werk, in der Interpretation von Robert Casadesus hat seinen volkstümlichen Namen„Kaiserkon- zert“ zu Recht. Philips 33er Langspielplatte A 01215 L) bet Pianist Shura Cherkassy P. I. Tschaikowsky: Konzert für Klavier und Orchester, Nr. 2 in G-Dur 1879 begann Peter Tschaikowsky mit der Niederschrift dieses Konzerts, das von dem perühmten b-Moll-Konzert so sehr verschie- den ist. Bei der ersten Aufführung— 1882 fand die Leistung des Solisten Sergei Taue- jew begeisterten Beifall. Begeisterten Beifall Wird zweifellos jetzt auch Shura Cherkassky finden. Er ist Solist einer Aufnahme des Konzerts mit den Berliner Philharmonikern unter Richard Kraus. In makelloser Form meistert Shura Cherkassky die technischen Schwierigkeiten des Soloparts, der anfangs für kaum spielbar erachtet wurde. Bereits die ersten Takte, ein russisch-rhythmisiertes Hauptthema, das der Solist sofort aufnimmt, schlagen den Zuhörer in Bann. Der zweite Satz, der neben dem Klavier Solovioline und Solovioloncello vorsieht und damit dem Tripelkonzert verwandte Züge aufweist., gleitet nahtlos in den beschwingten Schlußsatz(Allegro con fureo) über. Die Lebensfreude, die das Werk bestimmt — es ist, wie das Capriccio Italien, das Ergebnis eines Italienaufenthaltes wird deutlich spürbar. Solist und Orchester steigern sich zu einem hinreißenden Finale, das die Schönheit des Werkes und seiner Interpretation eindrucksvoll und nachhaltig wirken läßt.(Deutsche Grammophon 33er Langspielplatte LPM 18292.) 5 Klavierspielen ist die große Leidenschaft von Robert Casadeus, ein internatio- nal berühmter Virtuose, der aus einer Pariser Musikerfumilie stummt, dort am Conservatoire studiert hat und heute in Amerika lebt. Aus der Geschichte des Jazz This is Jazz, zweite Folge Bessie Smith, die Königin des Blues, leitet die neue Philips-Platte ein. Auf ihr sind— nach der ersten Folge, die auch mit Wally Rose und Bessie Smith begann und mit Dave Brubeck endete— wieder zwölf klassiche, für den Stil ihrer Zeit charak- teristische Stücke vereinigt. Die ersten Auf- nahmen stammen aus dem Jahr 1925 und es ist erstaunlich, wie sehr doch die Mängel der damaligen Technik auf der Langspielplatte ausretuschiert werden konnten. Sie vermit- telt so nicht nur interessante historische Streiflichter, sondern wahrhaft musikalischen Genuß. Nach den„yellow dog blues“ die Vater W. C. Handy nach alten Ueberliefe- rungen aufgeschrieben hat, setzt„Bix“ Beiderbecke, der große weiße Trompeter deutscher Herkunft zu einem faszinierenden Solo in„Riverboat Shuffle“ an. Und dann folgen all die anderen Musiker, die die Ent- wicklungsgeschichte des Jazz mitbestimmt haben: Paul Mares, Red Norvo, Bunny Beri- gan, Mildred Bailey, Chu Berry, Jonny Hod ges, Bobby Hacket, Charlie Christian, die Rampart Street Paarders und Dave Bru- beck, Philips 33er Langspielplatte B 07109 Hg. Jazz aus den zwanziger Jahren Beiderbecke with the Wolverine Orchestra Diese Langspielplatte hat hohen Sammler- wert. Leon Bismarck Beiderbecke, von den Jazzenthusiasten kurz„Bix genannt, ver- körpert eine Legende. 28 Jahr(F 1930) ist der Sohn mecklenburgischer Auswanderer in Amerika nur alt geworden, aber er hat nicht nur ein entscheidendes Jahrzehnt der Jazz- geschichte miterlebt, er hat es mit gestal- t e t. Er ist der erste weiße Jazzmusiker ge- wesen, der einem Hauptproblem des Jazz aus schlichten Volksweisen und diatonischer Dur-Moll- Harmonik gute Musik zu machen — gerecht würde. Bix blies, wie damals Armstrong, das Cornett(und spielte Piano). Sein Dixieland-Stil war mitreißend, sein Rhythmus echter Rag. Dabei war sein„Ton“ von lyrischer Zartheit. Den„1. Romantiker des Jazz, nennt man ihn heute oft. Die vor- liegende Platte ist Originalaufnahmen der Jahre 1924/25 und 1926 nachgeschnitten. London 33er Langspielplatte AL 3543. Kloth e gbôlen, 5 8 5 isklerosi 7 5 e f gei hohem Blutdruck, nervösem Herz, Schwindelgefühl, Adernverkalkung, Kreisſaufsförungen, qulendem Kopfdruck, Ohtrenscusen hof zich zeit Vieſen Jahren das Spezialmittel Anfisklerosin hervorragend bewährt. Apkisklerosfn ist die sinnvolle Vereinigung eines erprobten Blutsalzgemisches mit hochwirksamen blotdrocksenkenden und herzstärkenden Arzneikrdufern, dar- ober hingus enthäft es Medorutin gegen das Bröchigwerden der Adernwände. diese dusgezelchnete Komposifion erklärt die großen Erfolge. Hunderttausende gebrauchten in den letzten Jahren dieses Mittel. Lossen Sſe sich nicht länger nehmen auch Sie nun Anfisklerosin. Angenehm einzunehmende Dragees. 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Lediglich der Vortrag des 8 Gebi 958 8 mach durch die Städe] ein heren Konzerten her in guter Erinnerung Scherzo wirkte reichlich wuchtend und 2u ti 0 155 8 W ges auch da. Lan stehende Sinfonie-Orchester der 7. US- breit im Tempo. Es hätte eine etwas leich- 3 5 3 A noch in die Mann.] gekun Armee im Musensaal des Rosengartens. tere bukolische Heiterkeit vertragen können. 8 5. N Welches n.(ich 1 F 88 a e si at, la 1 1. e 3 N 7 9 5 1 0 8 die erfreuliche Tatsache erkennen, 2951 erikani rr 5 lien be- der in Deutschland besonders durch seine be- Laufe dieser sieben Mor 1 12 * 3 8 8 1 flügelte Ballettmusik„Appalachian Spring“ zent der 89 gezeigten 8 b Pro. 5 8 eee 8 e erde bekannt geworden ist, spielten die Armee- den konnten. kauft wer. sönlie sucher ein seltsamer Anblick Der Uneinge- Iintoniker die serenadenhatte, Qniet-Citv. Vom Landschaftsidyllen. 5 W V mrs? Suite“ für Trompete, Englisch Horn und 8 nden im Banne qe zulet⸗ Weihte erwartet mit Tschingtsching, bumm- Streichorchester, eine fein und durchsichtig Impressionismus bis 2 eigenwilligen 4e eines dumm und Paukenkrach ein schmetterndes g j n 8 5 straktionen reicht die Span Sen Ab. 0 Militärkonzert und ist nicht wenig erstaunt FTebeitste Komposition von sinnfälliger Rechenschaftsbericht weite die] 82 d Nad Themenprägung. Ueber dem mit zarten im- Ziegl a ente, e Künstlerischen 775 Wenn der hochgewachsene Dirigent Henry J. pressionistischen Klangmitteln gestalteten Heſle leger Arbeit an Neckar und Rnein, und auch ben une Lewis jr. bescheiden ans Pult tritt und den Untergrund der Streicher führen die beiden 25 Jahre in Mannheim erneuten Sehen überrascht es Wied in lunge! Einsatz gibt zum elegisch beschatteten Ada- Salis, g 0 g für eine Füll m Ausdri i ce F e 5 8 5 1 n Soloinstru t bend Zwie⸗ j 5 e von Ausdrucksform a gio- Auftakt von Beethovens zweiter Sinfonie 850 1 2 8 lebendiges Zw Zur Feier der 25 jährigen Ausdruckemöglichkeiten hier ormen une unmit 0 0 g 8 rad 0 8 5 8 i 5 Ssmögli 50 5 Diese jungen, aus verschiedenen Mann- 8 8 88 Thematik später auf Se- zugehörigkeit der Altz⸗ Haden sich leider Ser eimal lt ist den 8 schaftsgraden der amerikanischen Armee nack vo Weise in den Streicherpart ver stin Irene Ziegler zum ke 8 mehrere der na ters 8 ausgewählten Auster haben sich im Laufe mopen wird Eine hübsche, Kurzwellige Kom- hfannheimer National- nicht en ger ast eee 8 ahlten er n 5 1. kul- Position, mit der sich das Orchester und vor theater wi 1 l 0 nicht an der Ausstellung beteiligt 80 in uglei ler letzten Jahre zu einem erstaunlich kul- all die beid eli 1 Wird am Sa 95 nun doch wenigstens noch Rudi B., n bezres l H. Ih em die beiden ganz vortrefflichen Solisten 17, 5 5 udi Baerpi a e eee entwickelt. 4 8 Reinberg(Trompete) und Phil West 7. November, 05 Uhr, in und Karl Rödel mit sehr bezeichnenden 1 geteil 1 5 ee 8 e 8 3. e Englisch Horn) starken Erfolg erspielten. FFF.. beiten nachträglich hinzugetreten: lde. 25 amerad hat nicht den Ehrgeiz, durch effekt- 5 cowskkis Oper„Pique vermißt man immer noch Waldemgr dt Ma volle Aeuzerlichkeiten glänzen zu wollen. um Schluß gab es darm noch Schumanns ame“ gespielt, in der sie F. 1 05 If Wee, demar Epps] ende 0. 8. 2 erste Sinfonie in B-Dur, Frühlingssinfonie“ ame ö ranz Schömbs, Willi Wermz und meins u di Dafür aber weiß er die Spielerschar ganz erste Onle in»Frühlingssinfonie“ die Titelroll 1 i 2 mehrere Zu 8 888 8 5 1 1. 5 85 olle singt. Unser andere. Besonders fällt auch; 11 offenbar zum Dienst am Kunstwerk zu be- sehannt. Die strahlende Kühle der Bläser Bild zeigt die Fubilarin 5 ch jetzt wieder nere geistern. So spürte er mit schönem Gelingen des Eingangs deuteten allerdings auf einen(deren xuùnstlerischen Meg tl 11. die diese Ausstellen Gens ud den inneren Beethoven auf. Man hatte recht frischen Maimorgen, aber die Musiker 17 5 damon, auf, die diese Ausstellung reich de. 8 2 8 8 Uegen doch di 25 15 7 Wir in unserer Ausgabe schickt hat und mit manch fe a sprack seine Freude an dem geschmeidigen doch ließen 0 e freundlichen romantischen sselnden Lei 5 ichlichkei 50 reichkörper Empfindung chu l 1 vom 17. September kurz stungen aufwarten kann. Der in Manta, fn, ei aller Weichlichkeit entrückten Streichkörper D. ngen Schumanns in allen Ab digen f n em 886 1115 5 in Mannheim Wie an der klanglichen Sauberkeit und Ein- schnitten und Stimmungen sinnvoll, blühen“. Wr ligten) in einé a würkende Ruclolf Kortokraks ist da 20 N satz-Genauigkeit der Bläser. Sehr schön und Alles erklang tonschön und vor allem rhyth- nenfoto aus der Mannhei- nen, der in Viernheim lebende Günther R. Ver misch fest gefügt und mit dem voll prickeln- mer Einstudierung von schert mit einem vorzüglich gemalten Sil. Jlanc der Verve höchst überlegen nachgezeichneten Janaceles„enufas, in der leben, auch der 1929 geborene Bildhauer 4b f a Schlußgsatz(Allegro animato grazioso) schos- sie die Rolle der alten Rudi Scheuermann Alls Frankenthal mit Hygit Prominenten- Spuk sen die mit herzlichsten Beifall bedachten Buryja ubernommen hatte. mer Granit-Rundplastik„Katze“. Nachlen 10 Die erste Mrs. Selby“ in Ludwigshafen Amerikaner den Vogel ab. C. O. E. Foto: A. Falk n 850 e aus schon diese 9 0 85 8 egrüßenswerte Ausstellung ausführlich ge 8 Ein Ehetscheidungs)späßgchen aus der gro- würdigt war, seien jetzt nur noch diese de inner S8) 8K f 4 4 8 75 5 e drei schicl en Welt. Der vollreife Ehegatte hat die— 3 8 1 8 5 K 15 d 1 d überzeugendsten unter den Na 15 mütterliche Ehegattin verlassen. Er ist Ine ver QC 1 9— De In E, m 9 Un Qde ten nochmals herausgehoben. chucks. 1510 A e 85 Zur deutschsprachigen Erstaufführung von Mogens Lincks Komödie„Hotel Madeleine“ im Volksthedter Wien 9 5 5 1 Kunsthalle Mannheim bat 5 Blondgelockte hält es außerdem noch mit Wenn ein Theater darauf ausgeht, nicht Finanzen einem reichen Mädchen zugedacht der Heilige Petrus erscheint. Und überdies 05 W Viele 40 9. Dezen. deer fl Lord Stöpsel und einem Eintänzer— will nur Erfolgsstücke nachzuspielen, sondern War. Ueber die Standesunterschiede der bei- noch die Sex- Atmosphäre des Lokals,— das ermöglichen 815 5 5 üer 418 Wein sich noch lache sich der Vollreife ermattet in den Schoß der neue Autoren zu entdecken, so sollte dieser den 3 3. die 3 1 5 1 155 gar nicht schief gehn, dachte der N 15 welfsste, 11 wohltemperierten Familie zurückziehen und seit 36. einigem Zureden dur ie Wackere, alles Autor. 5 ale 25 85 eisen tade wird— o überraschende Pointe— abge-. und 5 allen Kräf durchschauende Generalin, die seinerzeit Doch war das ein Irrtum, denn selbst 80 5 Enser mit der— wiesen. Die an sich gar nicht abgeneigte u Unterskutz Werden, se bst dann, wenn selbst den zerrütteten Familienfinanzen ausgezeichnete Schauspielerinnen wie Lotte 1 möglich zu ma. wohl Madame zeigt die kalte Schulter, weil Mon- es sich um unfertige Begabungen handelt; durch einen Seitensprung aushalf, hinweg, Lang als prächtige Wirtin, Paula Pfluger als 5 n ch e sieur(wieder mal) nur an sich denkt.. Ja, wenn dabei nur die geringste Hoffnung weil das Metier der beiden Väter im pfiffige Generalsfrau und die groteske Doro- Kultur-Ch ik bei d Ein Armband aus dem feinen Juwelierladen besteht, daß das schwache Pflänzchen Talent Grunde ja nicht so verschieden ist. Dem thea Neff als reiche Dame, die alle nach On! 9755 aber macht sie schmelzen wie Butter an der durch Hegen und Pflegen und die wärmende Parzifalkellner fällt die reiche Erbin zu, die ihrer Pfeife tanzen lassen will, konnten aus i Der neue Rektor der Universität des Saat- 10 el Sonne:„Er wirbt um mich!“ jauchzt die Sonne des Rampenlichtes sich eines Tages Mütter der Generalssöhne fallen einander ihren Rollen nicht mehr herausholen, als 9 S 0 wurde an fetzte 2 25 1 3 1 1 1 7 en N. 8 Spröde, und der Vorhang fällt. blühend entfalten werde. Aus diesem Grund um den Hals und nur die Mutter der rei. eben in ihnen war. Karl Skraup als enen eee dee Aster rasldenten Pr. ge kann wirklich nur mit ehrlichem Bedauern chen Erbin, die geglaubt hatte, daß kraft machte die liebenswerte Figur eines un mehrerer Minister 8 Reto W 5. 5 7 5 5 0 5 testgestellt werden, daß die Entdeckung des ihres Geldes alle nach ihrer Pfeife tanzen standhaften Zinnsoldaten aus der Kolle. Hochschulen in sein Amt eingeführt. Hübn 15 Das ist„Die erste Mrs. Selby“ von St. dunn Auen 0 Eine der laut werden, hat das Nachsehen. Das alles soll Alle bemühten sich redlich und vergeblich der seit März dieses Jahres als Ordinarius fir 6 John Ervine, mit der Lil Dagover, Albert P. 8 3. 8 88 aut gesellschaftskritisch sein(keine Sorge, nur und konnten doch nur mäßiges Gelächter bürgerliches und römisches Recht dem Lehr. Dart Lieven und Charlott Daudert gegenwärtig N 8— 8 5 literarischer für die siebziger Jahre)) und von skurriler entfachen. Dem Regisseur Günther Haenel, körper angehört, ist der erste deutsche Rektor amer durch die Lande ziehen. Es fängt nett an 3985 85 5 N 8 85 155 seiner Märchenpoesie dazu, mit Hilfe von Parzifal, einem der profiliertesten, die wir haben, der 1948 errichteten saarländischen Unfversitt. Ewig (Desonders ein etwas vorlaut geratenes Söhn- 80 5 8 1 di 885 1 3 8 1 55 i Scharfrichter, Scharfrichters Töchterlein und wünschte man auch wieder einmal eine ihm Kammersängerin Maria Ivoguen, die zwi- verst. chen hat ein paar entzückende Frechheiten Hirkeiich 3 5. 155 BN einer Blumenfrau, der in eben jenem Hotel gemäße Aufgabe. Elisabeth Freundlich 3—— 5 2 e 15 15 7 bereit), gerät aber sehr schnell in Atemnot hat lange in Frankreich e. jetzt Leiter f ehörte un 8 8 1 N 0 gelebt und sein Jetzt Leiterin einer Gesangklasse an der Ber- selbst und verröchelt schließlich rettungslos. Erich Schauplatz ist daher Paris. Vorsichtige liner Hochschule für Musik st, vollendet kenn 8 5 J 5- 20 0 St, et am nn ode, der Regisseur(Herrliche 1 3 N 98158. Spätes Heine-Gedenken 3 iu ode n oremmer, gs as kede, ute 1 5 8 8 b Wodurch die Unslaubwürdiskeit des Lokals Bruno Schönfeld las beim Mannheimer Scheffelbund i rte n en i 95 i ohne uld* 8 g 8 zu einem Kunstgriff wird und nicht so ganz mrem Bühnendebüt von Bruno Walter an die schen 1—.— müsse 3 8 2 en die stupende Unkenntnis eines Dänen über Nachdem die allgemeinen Heine-Feier- Lebens und der Liebe, der tendenziöse poli- Münchener Hofoper berufen. Seit 1925 gehörte men n Umständlichkelt zu Werke, als habe er es Frankreich enthüllt. lichkeiten zum hundertsten Todestag des tische Publizist, der Feuilletonist und Schrift- 197 1185 151 der! 1115 115 aus 2 N l 12 steller 8 f 7 an te 0 2 5 u. mit einer Dramatisierung von Schopen- Da haf nun ein französischer General seit Dichters am 1 Februar schon beinahe wie- steller kamen gleichermaßen zu Wort. 1 gen leiden Pestziete en 1 5 Wauers„Grundproblemen der Ethik“ zu tun. langen Jahren, wie das so französische Ge- der Vergessen dindekinnerte nun der Mann- hörte Balladen Stücke aus dem»Buch Jahre öffentlich zu singen, und lieg sie auf der falle Kalau, mein Kalau! neräle in den siebziger Jahren zu treiben heimer»Scheffelbund“(Volksbund für Dich- der Lieder“: jener Biographie seiner un- Ifhe ihrer Laufbahn von Konzertpodium und] Fine O Kalau, mein* 8 8 5 ung) noch einmal an das zur Neige gehende glücklichen Liebe, Teile aus seinem Prosa- 1 j 5 1 1 e. 170 pflegten, Beziehung zur Insassin eines sehr tung) noch Se 8. 5 Bühne abtreten. Seit 1935 arbeitet sie als Ge hinei * eindeutigen Hauses, welcher Beziehung ein Heine-Jahr. Wie aber verspätete Rondolenzen 3 und 2 5 3 3 sangspädagogin, zunächst in München und seit schli j j 1 5 f nicht immer die herzlosesten sind, so ver- märchen“. Dazu klang das Unbärdige, 1950 in Berlin. gnore Zugegeben, die Dagover sieht noch im- bereits herangewachsener Sohn entstammt. hiel 5 3 N 8 1180 in klei 4. i 0 S. 5 5 5 8 8. elt es sich auch bei diesem Gedächtnis- gressive und Deprimierte in Heine an, etwa Der Konzert-Zyklus„Musica Sacra der schau mer Srogartig aus! Und die Daudert, die Dieses eindeutige klaus kauft der General Abend in der Kunsthalle. Bruno Schönfeld, in den„Nachtgedanken“ und den„Wander- Mannheimer Schule“, den die Sendestelle He. der f einmal das Enfant terrible des deutschen der Dame seines Herzens, wodurch sie zur der ehemalige langjährige Intendant des ratten“, wenn Bruno Schönfeld auch weniger delberg-Mannheim des Süddeutschen Hund: Pasct Films war, hat man auch in bester Erinne- Wirtin eines zweideutigen Hotels wird und ü( innige den Ten auf diese Züge Heines legte als funks ins Leben gerufen hat, bringt am zweien en: TTT und erwärmende Worte über den Dichter, er auf den zeitlosen und geistvoll formulieren- Abend, am Samstag, 14, Novennbe 16 1. ile Held von etwa 75 Filmen gewesen und ist sem Hotel wirkt nunmehr der uneheliche gestaltete den Abend aus Rezitation, Würdi- den Romantiker. Dazu kamen dann noch die 1550 55 0 verst es zuweilen noch. Na ja, und da können die Sohn des Generals als Kellner, Was aber gung und weise- heiteren Betrachtungen so erläuternden, resümierenden Worte des Re- Ausführenden Sind: Per Cgor der Unerstl Witze mit Kaiser-Franz-Joseph-Bärten auf nur sein Alltagsberuf ist, denn eigentlich ist abwechslungsreich und fesselnd, dal; die zitators, und dies alles wurde in einer herz- Heidelberg unter der Leitung von Dr. Sies. die Bühne kommen und die P ointen 15 ar 8 Paraifal, der ahnungslose und rein durch meist jugendlichen Zuhörer trotz des pausen- lichen und menschlich nahen Weise Vorge- fried Hermelink sowie das von Eugen Bodart Fr Krücken: solcher Prominenten-Spuk ist im- diese schmutzige Welt, genannt Hotel Made- losen, anderthalbstündigen Monologes dieses tragen, daß man sogar manchmal darüber dirigierte Kurpfälzische Kammerorchester 0 mer eine todsichere Sache, weil die im Par- leine, gent. Ebenso ahnungslos und rein einzelnen Mannes, bei der Sache blieben. Heinrich leine vergaß undd nur immer den Jonann Sebastian Bache JOrgennesse um] kett sitzende reifere Jugend so angenenm schwebt. 5 e 5 In lockerer Reihenfolge fügte Bruno ergrauten, von Altersweisheit gezeichneten 255 Wr i ae den, 91 an vorgestern erinnert wird! FCC artrienters Schönfeld wissenswerte Notizen, Iiterarhisto- Mann ansah, der so schöne Gedanken sprach 20 Uhr, in der Evangelischen Michael. 5 Töchterlein; er selbst gehört aus unerfind- rische Bemerkungen und natürlich Gedichte und während des Redens und Rezitierens„ 8 1 Organisten An 1 18 3 Gründen zu den i 5 an den Lebensfaden Heinrich Heines. Er ent- sogar zum Komödianten wurde. Per b n 7 Sein ene Abend, e Am Donnerstag war Mrs. Selby mit e finsteren Beruf wird da urch Respek 8e, wickelte das Bild eines vielfältigen und viel- aber wird dem kleinen Hörerkreis daro zeitgenössischer Komponisten findet am Sn. komt folge in Ludwigshafen. Ein Vorhang jagte zollt, dag er keine Blümchen auf den Tisch schichtigen, von Gegensätzen beherrschten nicht böse gewesen sein, derm sicherlich tag, 18. November, 20 Uhr, in der Mannheimer 7 5 den anderen und das Publikum zeigte sich gestellt erhält. Des Scharfrichters Töchter- Menschen, der tiefer und schlichter Gefühle steckte ja auch in ihm ein Wenig von jenem Prinitatis-Notkirche(Wartburg-Hospiz) 95 5 sehr angetan. Womit allerdings nicht be- lein bekommt in Belohnung ihrer Reinheit fähig war, sich aber ebenso unbedingt mit Komödiantischen, das die Welt in allen Zeiten Ludwig Mayer(Orgel) spielt Werke von 17 5 wiesen ist, daß es nicht von gutem Theater den ehelichen Sohn des Generals zum Gat- kalter Ironie und mit Sarkastnus über die verzaubert und doch, ach, so vergänglich ist. Pepping, Paula Feierabend(Alt) singt geisflie 125 noch mehr zu begeistern wäre. gi. ten, der zwecks Sanierung der elterlichen Welt hinweggesetzt hat. Der Dichter des=tr- Gesänge von Günter Raphael. 1 bege f werk . ͤ K nen, 3 Möbelkauf- aber ohne sorgen 1 ö Jett 5 x wöchentlich dire Wenn auch der 3 1 5 80 wännnten jeden f 85 doch Ihr Heira behag einrichten, denn ers DEUTSCH LAND belinteressenten 8. 5.5 1 Ratenpr. bis zu 500.— DM= Monatsr. 20.—„ 1 1 BANGKOK Ratenpr. bis zu 800, DM= Monatsr. 32. DM, Wochenr. 12 805 ö Ratenpr. bis zu 1200,— DM= 3 88 81 9 16 11 75 1 Mi Ratenpr. bis zu 1800.— DM= Monatsr. 64,.— f 1 SOl D. vd bi. M. bo. 80. 80. Auserdem ist der Kauf ür Sie ohne Nslko! Wir helken 19 den als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch 1 Schie Bettumrandungen, Herde, Oefen, Waschmaschinen 9 8 12100 schaf BRILLANT- SCHMUCK schränke. Lieferung kostenlos frei Haus. Wir bedienen u. be 1505 heit Sie gerne durch unser reichbebildertes Angebot.(Auen 920 hakt zahlüng kann in Raten geleistet werden.) 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Der„Forderung des Tages“ hat zich Thomas Mann nie entzogen. Die Ausein- 1 dersetzung mit den Problemen der Dichtung, 3 Musik, der Politik und der Geschichte 5 5 ihn stets von neuem, und selbst kleinere belegenheitsarpeiten gaben ihm Anlaß zu per- önlich geprägter Aussage, zur Aussage auch Per sich selbst und seine Dichtung. Daß ihm bis 5 letzt, bis an den Rand des Grabes die Gnade aue et gebrochenen Schöpfertums vergönnt 8 erweist die Sammlung seiner kritischen 55 aus den letzten vier Lebensjahren. Sie unlabt die großen Essais über Kleists Erzäh- lungen, den schönen, von tiefer Sympathie ge- tragenen„Versuch über Tschechow 1 Er ging unmittelbar dem„Versuch über Schiller voran, den Thomas Mann„zum 150 Todestag des Dich- ters seinem Andenken in Liebe gewidmet“ hat — eine Widmung, die ein Bekenntnis War, das zugleich ein Vermächtnis werden sollte, ein kost- bares Stück deutscher Prosa und— in unserem geteilten Deutschland— über alles Trennende hinweg in der Würdigung Friedrich Schillers die Mahnung„. Zur Liebe, zum Frieden, zur ret- tenden Ehrfurcht des Menschen vor sich selbst“. zu diesem Mittelstück des Bandes treten klei- nere Beiträge: Antworten auf Rundfragen, das Rundfunkgespräch über,„Humor und Ironie“, Huldigungen an Freunde, die bewegende An- sprache Zzum 70. Geburtstag der Lebensgefähr- tin, eine Reine von Nachrufen, der ergreifendste Thomas 80 3 2 Verncichlässigte Kopfe! Manche Menschen waschen sich so selten das Haar, dab man fast denken könnte, der Kopf sei von det Hõgiene ausgeschlossen. Aber wieviel Staub setat sch gerade im Haar fest! Mit dem Fett und dem Schweiß der Kopfhaut verbindet sich dieser Staub innechalb kurzer Zeit zu einer hähBlichen Schmutz- Schicht. Alle acht Iage Haarwäsche mit,, Schauma', dem Creme-Schaumpon von Schwarzkopf,— das igt gut fürs Haar und eine Selbstverstandlichkeit für Menschen, die sich pflegen. Und nur keine Angst vor der fliegenden Mähne: Nach der Kopfwäsche ein- kachetwas,, flot':-Frisiercreme ins Haar · die Herren nehmen„fit“- und gleich sitzt die Frisur wieder tadellos, ohne zu fetten, ohne zu kleben! wohl„Ernst Penzoldt zum Abschied“. Schließ- lich die letzte öffentliche„Ansprache in Lübeck“ bei der Verleihung des Ehrenbürgerrechts mit dem Dank für den großen, rührenden Augen- blick meines zur Rüste gehenden Lebens“, der als ein heller, versöhnender Glanz über seinem letzten Lebensjahre stand. be. Aus der Cocktail- Perspektive paul Hyde Bonner:„Römischer Sommer (Sp R)“, Roman(Franz Schneekluth Verlag, Darmstadt). Wenn man diesen Roman aus dem amerikanischen diplomatischen Milieu in der Ewigen Stadt gelesen hat, beginnt man zu verstehen, warum die ursprünglichen Nach- kriegs-Ziele der amerikanischen Italien-Politik als gescheitert anzusehen und die Amerikaner selbst in Italien so unbeliebt sind. Bonner kennt das Land, dem er sozusagen den Puls fühlen sollte, nur aus der Perspektive von Cocktails und Parties, vielleicht noch von klei- nen und meist amoureusen Ausflügen zum Fi- schen und Jagon. Dort begegnet er zwei Da- men des höchsten italienischen Adels, die eher aus einem Renaissance-Roman von Ludwig Huna stammen dürften, und über dem Um- gang mit diesen vermeint er, die Seele des italienischen Volkes kennengelernt zu haben. Eine recht alberne Spionage- Story spielt noch hinein, ein Giftmord nach Morgia-Manier und schlieblich ein liebenswürdig-weiser Monsi- gnore, der das einzig Sympathische an diesem schauerlichen Roman bleibt. Wenn der Held der Erzählung zuletzt eine alte Kämpferin des Faschismus heiratet und mit ihr in die Staa- ten zurückkehrt, dürfen er und die Leser ge- wig sein, Italien und die Italiener restlos miß- verstanden zu haben. SE. m Spannungsfeld der Diktatur Friedrich Georg Jünger:„Zwei Schwestern“, Roman(Car! Hanser, Verlag, München). Die Fabel könnte, so scheint es zunächst, den Stoff abgeben für einen handfesten Kriminalroman, und auch in der Technik der Erzählung, die manche Einzelheiten bis zum Ende ungesagt und ungeklärt bleiben läßt, gibt es verwandte Züge zu dieser Gattung. Ein junger Deutscher kommt nach Rom: er will sich dort Studien widmen. ES ist das Rom der dreißiger Jahre, der Faschismus herrscht und verfolgt unerbitt- lich seine politischen Gegner. Als Ueberbrin- ger von Briefen, die man in solchen Zeiten der Post nicht anvertrauen mag, gerät der Deutsche in den Kreis von Geheimagenten. Er begegnet einer einfachen italienischen Hand- Werkerfamilie, lernt ihre beiden Töchter ken- nen, verlebt mit der einen eine kurze Zeit erküllter Liebe und findet nach ihrem Tode an der Seite der Schwester die Zuversicht, 1 Bedrängnissen zu entrinnen, die ihm die es in die politische Konspiration ge- racht hat. In diesem straff gefügten Gerüst einer fesselnden Handlung bleibt Raum für mregende, nachdenkliche Betrachtungen, Ge- 1 888 und Ueberlegungen, in denen Jünger 8 Zusammenhängen zwischen Zufall und 0 18 nachsinnt; es bleibt Raum für Land- 0 naftsschilderungen von eindringlicher Klar- 781 und atmosphärischer Dichte, für meister- akt knappe Beschreibungen einer Blume, 11810 Hauses, einer Straße oder einer großen 5 itektur. Der Denker Jünger ist von dem ichter nicht zu trennen, aber gerade dies gibt —.—85 Roman geistige Spannung und epische raft. elwe. Onkel Priester 1 A Santucei:„Esel, Weinkrug und San- 5 en“(Walter-Verlag, Olten und Freiburg im .„Lo zio prete“(Onkel Priester) hieß ef Sammlung kleiner Erzählungen im ita- 1 nischen Original, und sie erzählt Geschich- 0 vom Onkel Priester, von einem liebens- 3 und etwas kauzigen Menschen, der ö altmodischen schwarzen Tracht 90 7 0 lebendiges Herz hat, voller Scherze a aber auch voll Demut und unver- 5 Standhaftigkeit. Wenn einer— 80 85 t Santucei es— sich mit Gott„im schö- der Sebolsterten und rechtwinkligen Latein Mel Kirchenväter, das nach Gestirn, Him- elsräumen und altem Holz riecht“ untermalt, so ist es der Gottesgelehrte Don Macrone, der gerade das Geheimnis der Dreifaltigkeit zu entschleiern vermochte. Aber der brave Bru- der Jasmin spricht zu seinem Eselchen Dürr- bein kaum anders als es der Heiland selbst tut, der in der abschließenden Erzählung„Der Eindringling“ plötzlich in ein Kloster kommt und gleichsam die ganze bisherige mönchische Weltordnung umstößt. Der Autor Santucci, 1918 geboren und heute als Professor an der Katholischen Universität von Mailand tätig, Wagt auch ein paar sehr kühne Gleichnisse, die bei all denen Aergernis erregen werden, die Christentum mit Humorlosigkeit gleich- setzen. Sein Bericht von den drei listigen Nönnlein, die von ihren angeblichen Schutz- engeln in Versuchung geführt werden, könnte nicht nur in der klassischen Form der Novel- lentechnik fast von Boccaccio stammen; aber mit einer listig-verschmitzten Frömmigkeit, mit einer liebenswürdigen und Zutiefst menschlichen Eleganz, vor allem aber aus einem innigen Kinderglauben, der in allem Gottgeschaffenen das ursprünglich Heilige achtet, führt Santucei auch das fast allzu Ge- Wagte wieder in die Gottvertraulichkeit eines reinen Herzens zurück. Die deutsche Ueber- setzung von Eckart Peterich ist nicht nur gut, sondern köstlich. So wie dies ganze wunder- sam- köstliche Buch. USE. Inflationsmärchen Erich Maria Remarque:„Der schwarze Obe Iisk“(Kiepenhauer& Witsch, Köln. Ober- flächig und flüchtig, ohne innere Beteiligung und mit krampfhaftem Bemühen um zotige Originalität gibt der(noch immer im Schmuck inzwischen schon etwas angewelkten Lorbeers sich spreizende) Autor von„Im Westen nichts Neues“ hier sein Inflationserlebnis zu Proto- Koll, ein mühsam zusammengeflicktes deutsches Märchen voller grotesker Verzerrungen, Ge- wolltheiten und Ressentiments. In der ihm allerdings nur auf dem Waschzettel nachge- rühmten„eigentümlichen kritischen Genauig- keit“ läßt er einen einerseits orgelnden, an- dererseits aber auch literarisch bemühten Grabsteinhändler und schlagkräftigen Krieger (a. D.) höchst nachdenklich maskierte Ereig- nisse schildern: den sehr verstiegenen Liebes- traum mit einer Irren, dem die schnapsgetränkte Pseudo wirklichkeit des Grabsteingeschäfts gegenübersteht, Episoden mit Kommisstiebeln und Huren, Schiebern und Nazis, schwachsin- nigen Dichtern und ollen ehrlichen Sanges- brüdern, Prügeleien, Saufereien, tränen- gerührte Biederkeit und abgefeimte Gemein- heit, lauter künstlich illuminierte Detailchen, die sich nicht zum Bilde fügen, weil die Kraft der Unmittelbarkeit des Erlebnisses nicht da- hintersteht und die Phantasie nicht ausreicht, den Mangel an Wirklichkeitstreue zu ersetzen. Manchmal meint man, Remarque habe eine Burleske schreiben wollen und er habe es dann wieder vergessen. Er hat eine gespensti- sche Zeit mit synthetischen Gespenstern zu bannen versucht.. Aber ach, es war ja alles viel schlimmer und gefährlicher als Remar- 55 ö 5 ö 5 Anton de Peters: Lesende Frau Foto: Bildarchiv Rheinisches Museum, Köln DB) ques skurriles Panoptikum das zu spiegeln vermag. Er hat ins Leere geschrieben! Wer wissen will, wie es wirklich war damals, sollte „Wolf unter Wölfen“ lesen von Hans Fallada. gi. Orausige Moritat Alvaro de Laiglesia:„Nur Narren sterben“. Roman(Nest-Verlag, Frankfurt/ Main). Alvaro de Laiglesia gehört, wie sein Verlag behauptet, zur Spitzenklasse der Schriftsteller des zeit- genössischen Humors und der Satire und ver- faßt seine erfolgreichen Bücher getreu seinem Motto„Keine Kritik ohne Lachen“. Wie schön Wäre das! Wie dankbar wäre man, könnte man wirklich lachen! Das Lachen vergeht aber auch dem hartgesottenen Leser, je weiter der Ver- fasser seine Heldin Rosita die grausige Moritat ihres Lebens berichten läßt. Sie ist die Tochter eines Madrider Metallarbeiters und einer Putz- Geschichten aus der Wöste M. T. Ben- gavriel:„Das anstößige Leben des Großen Osman“ und„Kumsits“, Geschichten aus der Wüste(Verlag Ullstein, Berlin). Der Verfasser der beiden vorliegenden Bücher ist den Lesern des„Mannheimer Morgen“ kein Unbekannter; er lebt seit rund vierzig Jahren als Korrespondent bedeutender europäischer und amerikanischer Zeitungen und Rundfunk- stationen in Jerusalem. Vierzig Jahre Orient sind dem gebürtigen Europäer unter die Haut und tief bis ins Herz gedrungen und haben ihn selber zum Orientalen gemacht, und zwar zu einer Art männlichen Gegenstücks zu jener Scheherezade, deren Geschichten nicht nur ein von den Frauen enttäuschter Sultan, sondern schließlich die ganze Welt lauschte. Es war Jean Giono, der einmal den witzigen Vor- schlag machte, man müsse den heutigen Lite- raten auferlegen, ihre Geschichten, wie es orientalische Erzähler tun, auf dem Markt vor- zutragen und so nach Verdienst zu leben. ES steht zu befürchten, daß dieser Verdienst sehr gering wäre und nur in den seltensten Fällen die Butter zum Brot einbrächte. Denn wo an- ders als im Orient begegnet man sonst noch dieser ursprünglichen Freude am Fabulieren und dieser unnachahmlichen Plastik des Vor- trages, die einen bei Ben-gavriels Büchern völlig vergessen läßt, daß man nicht hört, sondern liest! Die Imagination, die von diesen Büchern ausgeht, ist so stark, daß man unwill- Kürlich zur Zigarette greift, um sie dem Autor anzubieten, wenn er in einer kleinen Atem- Salvador de Madariaga:„Cortes, Eroberer Mexikos“(Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart). In der Reihe der„Bücher der Neunzehn“ er- schien jetzt diese Cortes-Biographie des spani- schen Historikers, dem wir schon eine Colum- bus- Biographie verdanken. Mit großartiger Selbstverständlichkeit steht im Mittelpunkt dieses Buches die faszinierende Erscheinung jenes Hernan Cortes— des größten und er- kolgreichsten unter den spanischen Konquista- doren, die in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts allenthalben aufbrachen, um den von Kolumbus neuentdeckten Kontinent nun tatsächlich zu erforschen und für die spa- nische Krone in Besitz zu nehmen. Der unver- gleichlichen Sprachkraft Salvador de Madaria- gas, seiner profunden Geschichtskenntnis und genialen Einfühlung ist es hier gelungen, eine der großen und zugleich tragischen Gestalten zu beschwören, die, am Anfang ufiserer Neu- zeit stehend, im Vollbesitz europäischer, und das heißt hier spanischer Tradition, Wert- und Lebensvorstellung sich zur Verwirklichung eigener Person erhebt, um unter fremden Himmeln, unter phantastisch anmutenden Ver- hältnissen und Bedingungen einen neuen Typ des Renaissance-Menschen zu leben, unver- gleichlich reicher in der Anlage und produk- fiver im Ergebnis, als dies irgendwo im be- schränkten Raume Europas möglich gewesen ist. Auch Cortes trug in sich die für die be- deutenden Menschen jener Zeit 80 bezeich- nende doppelpolige Möglichkeit einer Existenz im Geiste, in den Wissenschaften oder jene eines Lebens in der Tat. Er stammte aus einer alten, angesehenen Adelsfamilie und hatte in seiner Jugend die Universität von Salamanca besucht, wo er unter den Jüngern Justitias offenbar einer der begabtesten, scharfsinnig- sten und kühnsten war, ein Meister der freien lateinischen Rede und überhaupt der Begriffe und intellektuellen Mittel seiner Zeit— ge- pause„zur Stärkung der Seele“ vom Zuhörer — oder vielmehr Leser— eine Zigarette oder ein Gläschen Arrak verlangt. Ja, dieser Ben- gavriel ist ein großer Märchenerzähler, und sein Zauber reicht beim Vortrag über„Das an- stößige Leben des Großen Osman“ so weit, daß er uns vergessen läßt, daß heute die Stimmen der Märchenerzähler auf den Märkten der Le- vante vom Gebell der Maschinengewehre und Detonieren der Handgranaten übertönt wer- den. Aber in diesem Buch erzählt er ja auch nicht Geschichten vom heutigen Orient, son- dern von jenem, den es einmal gab, als noch Karl May von Bagdad nach Stambul reiste, Geschichten aus den Tagen der Haganah und aus den Bazaren von Jaffa, aus dem guten alten romantisch-dreckigen Jaffa, das von den Türken längere Zeit für einen Teil der Türkei gehalten wurde, bis die Engländer in den Irr- tum verfielen, es für einen Teil Englands zu halten. Damals machte die Bande des Großen Osman die Bazare unsicher. Damals, als die Burschen noch keine Hosen, sondern die Ga- labiye trugen, und einfach und zufrieden mit den Fingern aßen, was sie den Händlern unter der Nase wegstahlen. Nein, der Große Osman und seine Bande waren keine Organisation von Mördern, Räubern und Dieben, sie waren nur Tagediebe, Mörder der Langeweile, und bedeu- tend zivilisierter als die he itigen Banden jun- ger Leute, die mit Messern Politik machen und durch Pistolen ihren scheußlichen Mangel an Humor ersetzen.— Das sind ein paar Sätze aus dem Beginn des Buches, einer orientalischen Eulenspiegelei, die in ihrer derben Pfiffigkeit Der Eroberer Mexikos lehrig, andererseits auch, und nicht weniger kühn im zeitlosen Dienste der Venus. Ma- dariaga, dessen Schilderung nicht zuletzt des- wegen von so großer Anschaulichkeit und Un- mittelbarkeit ist, weil er häufig die Historio- graphen und Berichterstatter der Zeit selbst zu Wort kommen läßt, verschweigt nicht, daß Cortes eine„besonders starke Zuneigung zu den Frauen“ hatte; jedoch ist es bemerkens- wert, wie Cortes später diese starke triebhafte Neigung den Interessen seiner Unternehmun- gen unterordnet. Es ist manchmal etwas wie ein Hauch von„Staatsraison“ um diesen Mann aus Estremadura; wie er überhaupt in mancher Beziehung oft das Menschenideal des 18. Jahr- hunderts vorwegzunehmen scheint. So auch die Art seiner politischen Menschenführung: sou- verän im Gebrauch demokratischer Führungs- mittel. ist er doch Autokrat durch und durch. Sein überlegener Verstand, sein Ehrgeiz und die grenzenlose Kraft seines Willens ließen ihn nie zaudern, seine Entschlüsse zu fassen und zu verwirklichen. Die Kunst seiner Menschen- behandlung und seine ebenso unbegrenzte Fähigkeit zur Selbstbeherrschung brachten es aber stets zuwege, daß ihm seine längst ge- troffenen Entscheidungen als„Volkswille“ ent- gegenkamen, dem er sich dann scheinbar deugte. Ganz seinem Jahrhundert allerdings gehört er an, wo es sich um Dinge des Glau- bens handelt. Es kann kein Zweifel sein, daß es ihm ernst war, wenn er das Kreuz gegen die Götzen der Indianer setzte, daß er in der Aus- breitung des Christentums die Legitimierung seines Tuns sah— auch wenn wir, im Gegen- satz zu Madariaga, manche seiner diesbezüg- lichen Wendungen für zeitgegebene Phrasologie nehmen. Ganz 16. Jahrhundert ist auch seine Einstellung zu den unterworfenen Mexikanern. Bei aller Grausamkeit und Brutalität der Kriegführung gibt es hier keinen Rassenhaß. Koloniales Denken ist fremd: er gewinnt der frau, wächst im Ziegenstall auf und verliert früh ihre Eltern durch die vorzeitige Explo- sion einer Bombe, die das naive Paar vor der Wohnung des Präsidenten niederlegen sollte. Rosita wird Dienstmädchen, avanciert zur Tänzerin und Animierdame in einem Nacht- lokal, heiratet einen diplomierten Zahntech- niker, der durch ein Zugunglück auf der Hoch- zeitsreise ums Leben kommt, setzt die Hoch- zeitsreise allein fort und findet noch am glei- chen Tag einen frisch verwitweten Millionär, der schnell und ohne Komplikationen für das happy-end sorgt. Das ärgerlichste an dem Ver- fasser, der so gern mit dem Entsetzen Scherz treibt, ist sein vergeudetes Talent. Denn er hat wirklich Talent: seine Milieuschilderungen sind echt, sein Witz ist originell und seine Ein- fälle sind so zahllos, daß sie für zehn Bücher ausreichen. Wie schade, daß sich guter Ge- schmack kaum erlernen läßt! egi. den Schwänken Nassr ed Dins nahesteht und in ihrem bunten Geschehen den Lärm, die Ge- rüche und das levantinische Leben amüsant von der ersten bis zur letzten Zeile einfängt.— Der merkwürdige Titel des zweiten Buches„Kum- sits“ ist Wahrscheinlich eine Verballhornung der deutschen Aufforderung„Komm setz dich (und erzähl was!)“, denn mit diesem Kumsits wird jeder Fremde empfangen, der am Lager- feuer eines wandernden Beduinenstammes oder eines israelitischen Grenzpostens in der Ein- samkeit der Wüste Gastfreundschaft und ein Nachtlager sucht. Den Großen Osman mit sei- nen Streichen und Kumsits mit den Erzählun- gen aus der Wüste trennt ein Zeitraum von vierzig Jahren, jener Zeitraum, in dem aus dem gemütlich schlampigen Orient eine höchst ex- plosive Angelegenheit geworden ist, in der Pipelines das Land durchziehen, sehr geeignet, Oel ins Feuer zu gießen. Es sind keine politi- schen Geschichten, die Ben-gavrièél hier mit der gleichen großartigen Erzäblerkunst wie im „Großen Gsman“ vorträgt. Aber es sind Ge- schichten zwischen Patrouillengängen, die den Leser vertrackt an die neuesten Zeitungsnach- richten erinnern, und deshalb wird man ein gewisses unbehagliches Gefühl dabei nicht Jos. Aber das soll niemand hindern, sich die wun- derbaren Mären von dem Stachelschwein namens Isebel, vom Postamt in der Wüste, von Vosske dem Waldmenschen oder wie sie alle heißen mögen— und ihrer sind mehr als ein Dutzend— erzählen zu lassen. zur Belehrung, zur Erheiterung des Gemüts oder eben einfach, um die Zeit totzuschlagen. th. Allerkatholischen Majestät ein neues König- reich; und Achtung vor seinen Bürgern gebie- tet ihm nicht nur die politische Vernunft, son- dern folgt aus dem Charakter dieses Mannes, dem nichts fremder war als Willkür, klein- liches Denken und Ungerechtigkeit. So war Cortes alles andere als ein primitiver Aben- teurer. Wohl lockten ihn sein Leben lang die Geheimnisse unerforschter Länder, wohl zog es ihn nach Gold und Reichtum und sein Streben nach Macht war ungeheuer; aber das Gold war ihm nie Selbstzweck, sondern immer nur ein Mittel, diese Macht zu erringen; und im Be- sitze der Macht entwickelte er staatsmännische Fähigkeiten, die es uns glauben lassen, wenn Madariaga sagt:„Wäre Karl V. ein besserer Menschenkenner gewesen, so würde er in Cor- tes einen Mann entdeckt haben, der sein spa- nischer Premierminister hätte sein können.“— Aber dieses geniale Werk Salvador de Mada- riagas ist mehr als die Biographie des„Er- oberers von Mexiko“. Groß, weit und viel- schichtig wie das Wesen Hernan Cortes war auch die Welt, in der er sich verwirklichte. Und Madariaga hat Farben genug auf seiner Palette, um uns die Bühne dieses grandiosen Geschehens mit nachhaltiger Wirkung vor die Augen zu zaubern. Glanz und Reichtum Mexi- kos, die Gestalt seines unglücklichen Kaisers Moteczuma, friedlicher Einzug und entsetz- liches Kriegsgeschehen nach dem Aufstand der Mexikaner erstehen vor uns. Wir erhalten ein Bild von der hohen Kultur und Zivilisation dieses Volkes, aber auch von seiner grausam- magischen Religion, mit Menschenopfern und Kannibalismus. Untergang und Neuaufbau Mexikos vollziehen sich, und in beidem ist Hernan Cortes das Schicksal jenes fernen Rei- ches— 80, wie es ihm selbst zum Schicksal ge- worden war. Ed. Der Tod eines Philosophen Robert Pick:„Der befreite Sokrates“(Deut- sche Verlags-Anstalt Stuttgart). Den Prozeß um Sokrates von Athen und den Tod des grie- chischen Philosophen hat der Verfasser, ein Engländer, in romanhafter Form beschrieben und sich dabei so getreu an die Ueberlieferung gehalten, daß ganze Abschnitte alter Quellen, etwa aus der von Platon geschilderten Ver- teidigungsrede, wörtlich übernommen werden. Sokrates mußte— man weiß es aus der Schule — den Schirlingsbecher trinken, weil der Phi- losoph für schuldig befunden wurde, die Staats- götter mißachtet und die Athener Jugend ver- dorben zu haben. Das Bemühen, die Ereignisse jenes Jahres 399 vor der christlichen Zeitrech- nung möglichst genau nach den überkomme- nen Nachrichten zu rekonstruieren, auch den kulturhistorischen Umkreis jener Zeit zu treffen, rücken das Buch in die Nähe der po- pulärwissenschaftlichen Schriften, die einen Wissensstoff in lockerer und leicht verdau- licher Form servieren. In Dialogen, in rekon- strujerten und auch zuweilen hinzuerfundenen Handlungen wird die eigenartige Erscheinung des Philosophen beleuchtet, der seine Lehren nicht niedergeschrieben hat, sondern sie auf dem Marktplatz seinen Anhängern und dem jungen Volk in Gesprächen vermittelte. Das Buch könnte in Schulbibliotheken gute Dienste tun, wenn der Verfasser es nicht gerade mit seiner Wahrheitsliebe zur Historie so genau genommen hätte, daß er auch die intimeren Lebensgewohnbeiten der Griechen so liebevol- ler Betrachtung unterzieht. tr Die Blumen des Himmels „Die schönsten Schmetterlinge.“ Text von Ch. Ferdinand(Wilhelm Goldmann Verlag, München).„Als der Herr am siebenten Tage ruhte, sah er, die Blumen des irdischen Para- dieses büßten allmählich ihre Leuchtkraft ein, ohne aber zu verwelken. Die Sonne, in alle Blumen verliebt, wollte alles für sich besit- zen: Farben und Duft. Und was geschah mit den Farben? Würden sie denn für immer und allezeit in der Unendlichkeit vergangen sein und nie wieder erscheinen, weil sie von der Sonne zu heiß geliebt worden waren? Gott wollte das nicht. Er fand sie im Weltraum, sammelte sie wieder ein, fügte sie anders zu- sammen als zuvor auf den Blumen und ließ sie frei, damit sie durch alle Zeiten zwischen den schönsten Blumen und dem Himmelsrund da- hinschweben konnten.“ Diese hübsche Legende von der Erschaffung der Schmetterlinge kenn- zeichnet den mit liebevoller Poesie geschriebe- nen Textteil des wunderschönen Bildbandes, dessen Zweck es nicht sein soll, den Schmetter- ling als Gegenstand der Forschung darzustel- len; vielmehr soll durch das Bild gezeigt Wer- den, wie man die Natur im Fluge erhascht. Herrliche, zum Teil farbige Aufnahmen leben- diger Schmetterlinge aus allen Teilen der Erde in Afrika sind sie gelb bis rot, in Ozeanien grün, in Südamerika blau— Wech- seln mit Farbtafeln aufgespießter Prachtexem- plare, die im Laboratorium für Insektenkunde das Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris, aufgenommen wurden. Nicht nur der Schmetterlingssammler und Fachmann, sondern jeder Naturfreund wird seine Freude an der in allen Farben schillernden Pracht des vorbild- lich ausgestatteten Bandes haben. egi. Geheimnisse des Meeres „Wunder des Meeres.“ Texte von J. Forest (Wimelm Goldmann Verlag, München). Beim Betrachten der großartigen Fotos dieses Buches öffnet sich die unbekannte und geheimnisvolle Welt des Meeres, aus der alles Leben auf die- ser Erde stammt. Nur Tiere werden gezeigt, Tiere allerdings, die für den ungeschulten Be- trachter oft wie seltsame Pflanzen aussehen, wie zarte Farne, Nelken, Dahlien und Chrysan- themen; Tiere, deren Zauber in Form und Farbe nur durch die Fotograffe festgehalten werden kann, da man sie dem Meer nicht un- beschädigt entreißen kann. Der Band gibt Streiflichter aus der noch kaum erforschten Riesenwelt des Meeres mit ihrer unendlich gro Ben Bevölkerung der Fische, Seesterne, Krab ben, Krebse, Seeanemonen, EKorallen, Mu- scheln und Schnecken. Die Auswahl der Bilder, die zum großen Teil im Aquarium von Monaęo im British Museum, London, und im Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris, aulge⸗- nommen wurden, erfolgte nicht nach wissen- schaftlichen Gesichtspunkten, sondern wurde von dem Bemühen geleitet, immer wieder die Schönheit der Tierwelt zu beschwören. egi. Gefiederte Schönheit „Papageien und Paradies vögel“. Der Hofstaat des Vogelhändlers. Mit 12 farbigen Bildtafeln nach den Originalen von Barraband aus dem Jahr 1806 und einer Erzählung von Friedrich Schnack(Schuler Verlagsgesellschaft, Stuttgart). Für Bücherliebhaber, deren Interessen nicht an unsere unruhevolle Zeit gebunden sind, er- scheinen in der„Souvenir-Reihe“ schöne Ge- schenkbände mit kostbarer Ausstattung. Der Naturfreund Friedrich Schnack schrieb zu den prächtigen Reproduktionen der wie Edelsteine funkelnden Aras, Seidenlaubenvögel, Kakadus und Paradiesvögel eine locker aneinander- gefügte Rahmenerzählung, händler Seidenstücker, ein Vogelherr und Fe- dergott, inmitten seiner Volieren und Käfige von seinen Erinnerungen an seine Reise- und Expeditionszeit plaudert, die ihn bis nach Australien führte. gl. jn den Hauptrollen: Tiere Hans-Wilhelm Smolik:„Tiere erlebt und be- lauscht“, Tiergeschichten aus aller Welt Verlag 0 C. Bertelsmann). Im weiten Tierreich gibt es Wohl kein Wesen, dem nicht ein Roman oder wenigstens eine Kurzgeschichte angedichtet worden wäre. Aus der beängstigenden Fülle der zoologischen Belletristik hat Hans-Wilhelm Smolik eine gute Auswahl getroffen. Sie kührt uns anschaulich die Vielfalt der Gattungen und Lebensformen vor Augen, aber auch die ver? schiedenen Möglichkeiten, die dem Tierschrift- 10 steller zu Gebote stehen. Entweder versucht er, in die fremde Seele zu schlüpfen und von dort aus die Welt zu sehen, oder er erkennt, daß dies nicht möglich ist, und verleiht dem Tier eine menschliche Seele. Kiplings Munge in„Rikki- Tikki-Tavi“, eine der schönsten Geschichten dieses Buches, benimmt sich wie ein englischer ö Sportsmann, während Tolstois Pferd(Der Lein- wandmesser“) sich höchst tolstoische Gedanken über das unchristliche Verhalten der Menschen macht. Hermann Löns, Jack London, Svend Fleuron— sie alle geben, so exakt sie auch schil- dern, dem Tiere ein gut Teil ihrer Wesensart mit. Dies zu beobachten wird dem erwachsenen Leser Freude machen. Dem Jugendlichen bietet das Buch reiche Belehrung. Ein glücklicher Ge- danke: jeder Geschichte ist eine Kurze sachliche Beschreibung des betreffenden Tieres e R. Sch. Durchgehend offen! Ur 1 aid. bez, 4 2 8 ** „ren polster-Richter Handwerklicher Meisterbetrieb NaNNNUEI M, I 8, 18 Leſefon 5 22 10 m. 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Nov., Abf. 13 Uhr, Marktplatz: Neckartal, Hirsch- horn, Eberbach, Haag, Dilsberg, Rainbacen DI 4,50 omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mannheim, R 1. 15, Tel. 3 25 53 Bitte ausschneiden Sexleit die großartigen Spaßmacher u, dazu ein Star- Programm: Lynda Gloria Kurt Engel Iimmy Makulis Evi Kent Udo lürgens Franz Eder Ernst Mielke Im Rahmen der Vortragsreihe AKADEMISCHER WINTER spricht am Montag, dem 19. No- vember 1956, 20 Uhr, in der Städt. Kunsthalle Prof. Dr. Heinrich weinstock von der Berlin Universität Frankfurt a. M. mit seinen Instrumental- über das Thema: Solisten „Der Humanismus zu Beginn der Atomzeit Eintritt frei Karten zu 2,50 bis 6,— 5 Unsere Vorverkaufstellen: Das Mö belverkaufshaus mi 7 Stockwerken · verlangen 8le unverbindlich unseren 52seitigen K fILOg Wer möchte das nicht. Dieser Wunsch ist för jeden erfüllbor, der sich vom Heim- Spezialisten beraten JöBt. Daß wir schöne, solide verorbeitete Möbel in reicher Auswohl hoben, versteht sich von selbst. 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Verdi Geschlossene Vorstellung Erstaufführung! „Das Kaffeehaus“, Komödie nach Goldoni von Kurt Adalbert Bearbeitung: Bruno Hübner Premieren-Miete Gr. I und freier Verkauf Donnerst., 22. 11. 20.00— 22.30 Friedrichsplatz Freitag, 23. 11. 20.00— 22.15„Die Bohème“, Oper von G. Puccini Kurpfalzstraße Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Freitag, 23. 11. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ briedrichsplatz Lustspiel von Paul Saraum 7 Mozartsaal Außer Miete. Umtauschscheine zugelassen Samstag, 24. 11. 20.00— 22.30 In neuer Inszenierung! Kurpfalzstraße„Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauß Premieren-Miete und freier Verkauf Sonntag, 25. 11. 19.45— 22.45„Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Sonntag, 25. 11. 14.30— 16.45 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Schauspiel von Günter Rudorf Geschlossene Vorstellung 1 Sonntag, 25. 11. 19.00— 21.15 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B „Die Stunde der Unschuldigen“ Friedrichsplatz Geschlossene Vorstellung Freiwiuiger Unkostenbeitrag.— Richtsatz: 1. DM bis 1,50 PDM. pRIVATES SAUGLINSSH EIN gaby-Hotel„Storchennest eröffnet am 1. Dezember 1956 in Fe u denheim, Hauptstraße 158, Telefon 7 13 80 F% MEM sEHME Ss 8E Für Schüler höherer Lehranstalten! „Die Zauberflöte“, Oper von W. A, Mozart Geschlossene Vorstellung „Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstraßge Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Der Tagesplan mit Angabe der jeweiligen Platzmietengruppe ist auen über den Unterhaltungsdienst der Deutschen Bundespost, Ruf 11 56, zu erfahren. Wir machen unsere Besucher höfl. darauf aufmerksam, daß mit Ablauf der Uebergangsspielzeit(2. Dezember 1956) sämtliche Gutscheine und Umtauschscheine ihre Gültigkeit verlieren. Erneuerung der Platzmieten bis 10. Dezember, Einzeichnung neuer Platzmieten ab 11. Dezember. Montag, 26. 11. 11.00— 13.45 Kurpfalzstrage Montag. 26. 11. 19.00— 22.30 8ichern Sie sich einen Platz in den regelmäßigen und verbi111g⸗ ten Vorstellungen der Theater- gemeinde imneuen National theater. (Auskunft Tel. 52047 und 52048) Sette 40 MORGEN Samstag, 17. November 1956 Fünfzig Minuten Benevent 7 Ven Ms Kiel Ich kenne Benevent nicht. Ich war dort, aber ich habe es nicht gesehen, genau so Wenig wie Talleyrand, der doch von Napo- jeons Gnaden Fürst von Benevent war und Aus diesem campanischen Fürstentum eine kette Pfründe zog; daß er sie nicht immer pünktlich erhielt, ist eine andere Sache. Mir ist die alte Kaiser- und Päpstestadt im napolitanischen Apennin nichts schuldig ge- blieben außer ihrem Anblick. Und das ist die Schuld Luciles. Lueile und ich sind fünf Jahre lang einen gemeinsamen Lebensweg gegangen, durch Dick und Dünn, Böse und Gut, durch Stille und Reisen, Vergnügen und Arbeit. Dann stieg der Rauch eines zerstörerischen Feuers Auf. Als er sich so verdichtet hatte, daß eines das andere nicht mehr erkennen konnte, sagten wir uns Adieu, ohne Szene, die Türe fel ganz lautlos ins Schloß. Lucile blieb in Paris, ich ging nach Rom. Ein Mann, der Sich, gleichviel in welcher Weise, mit Kunst beschäftigt, hat in Rom immer etwas zu suchen. Vielfalt und Ausdehnung bringen unablässig auf neue Gedanken, das Private von gestern rückt unversehens ferner. Zwi- schen Paris und Rom liegen mehr als nur tausend Kilometer, die zu überspringen schwer ist, wenn einen doch einmal die Laune anwandeln sollte, die Beine gegen eine Kaminstange zu stemmen, sich eine Zigarette anzuzünden, eine Flasche Wein Sufzukorken; das alles mit den Worten: „Liebe Lucile“ Anfangs wollte auch keines von uns eine solche Laune wahrhaben. Die beiderseitigen Jagdgebiete hatten sich verlagert. Und Frei- heit hat in jedem Männerherzen Zeiten eines Lestlichen Klanges; bisweilen auch in dem einer Frau. Aber es gibt Briefe. Im ersten Jahr gingen sie spärlich aus und ein. Was hat man sich wohl zu schreiben, wenn man sich eben erst bekannt hat, daß man sich nichts mehr zu sagen hat! Jedoch, manche Feuer lassen sich eben doch nicht ganz aus- treten, sie glühen unter der Asche fort, es bedarf nur einiger dünner Scheite, um sie Wieder zu Flammen anzuschüren. Oder einiger Briefworte, die aus Distanz und Sanftmütiger Erinnerung kommen. Ein paar Sätze in unseren Wechselbriefen sorgten dafür, daß es so kam. Die Zündschnur glomm. Die Briefe wurden häufiger, es gab ganze Ketten von Fragen und Antworten. Bald schrieben wir einander mit der Häufig- keit und Ausdauer von Liebesleuten, die wir eingestandenermaßen nicht mehr sein wollten. Doch ist der Wille nicht selten ein schwa- ches Ding, wenn das Gefühl dagegen zu Felde liegt. Jeder schrieb aus seiner Welt oder aus dem, was er dafür hielt. Ich weiß micht, ob wir dabei immer ganz offen ver- fuhren. Man lügt ja nicht ungerne, um mit seinen Anlagen, seinem Können, seinen Plänen und Erfolgen einen guten Eindruck A erwecken: vor allem wenn man weiß, daß man in seinen Schwächen schon einmal Surchschaut worden ist. Es gibt da etwas zu reparieren, was im täglichen Umgang gar nicht reparierbar wäre. So strahlte jetzt einer von uns den anderen mit seinem Besten an. Schließlich brachen aus den Brie- ken Beteuerungen hervor, daß wir doch in gewissem Sinne zueinander gehörten; daß kein Dritter uns verstehe, wie wir beide uns Verstünden; daß es eigentlich eine Torheit gewesen sei, uns zu trennen. Was war der Grund dieser Trennung gewesen? Wir wuß- ten es schon selber nicht mehr genau. Irgend- ein lächerlicher Anlaß! Wir vergaßen in neuen Erwartungen, daß ein solcher An- Jag nur der äußere Schlußstein eines inneren Abbaus ist. Von diesen Beteuerungen war es kein weiter Schritt bis zu dem: Einander wiederzusehen; es wurde nicht ausdrücklich gesagt: Am Bruchpunkt neu anzuknüpfen, aber insgeheim wurde es wohl erwartet. Keiner von uns war der erste mit einem derartigen Vorschlag gewesen, wir hatten ihn gleichzeitig in Briefen geäußert, die sich kreuzten. Das besiegelte die Gewißheit, daß unser Vorhaben richtig sei. Lucile lockte mit einer Fahrt durch das Loiretal, dessen Schlösser wir bewunderten, ich mit einer Fahrt durch die kleinen Städte der Toscana und durch ihre Weindörfer, mit einem Picknick unter den Zypressen der Apenninhänge. Wobei wir beide an etwas ganz anderes dachten. Da eins dem anderen Sdlelmütig nachgeben wollte, wählten wir ein Drittes: Paestum, wo am Golf von Salerno die gewaltigen Tempel der Griechen stehen. Wir verabredeten einen bestimmten Septem- bertag, an dem wir uns in Neapel treffen Würden; ein Hotel am Quai Caracciolo war als Ausgangspunkt festgelegt. Gegen 7 Uhr abends wollte Lucile dort eintreffen. hre Reiseroute hatte sie indessen nicht angege- ben, ich nahm an, sie würde mit dem Schiff von Marseille herüberkommen. Ieh fuhr am Nachmittag aus Rom ab. Die Reise dauert knapp drei Stunden. Bei meinem angeborenen Ungeschick in Sach- lichkeiten— darin ist nichts zu machen, das geschieht mit mir so,— hatte ich nicht be- Achtet, daß ich in Aversa, etliche Kilometer vor Neapel, hätte umsteigen müssen; ita- lienische Kursbücher sind Kreuzworträtsel. Das Getümmel dort war groß und laut; viel- leicht hatte der Schaffner ausgerufen, viel- leicht war ich meiner Sache zu sicher, ein Zug in den Süden müsse unter allen Um- ständen Neapel berühren— kurz, ich blieb Sitzen. Der Zug sauste weiter. Ieh wartete darauf den Vesuv als Wahr- zeichen der nahenden Stadt zu sehen und die sich zusammendrängenden Häuser mit den Wäschegirlanden, schließlich die hohe Glashalle mit abermals Getümmel. Nichts davon schob sich heran, dafür andere Berge, ganz unvertraute, die immer dichter an- einander rückten, scharf schattige Täler bil- deten und mit ihren Scheiteln in graue Wolken stießen. Ein Hirte mit spitzem Hut ritt auf seinem Maulesel über die Böschung. die Flinte geschultert wie auf den alten Bil- dern der Romantiker. Die Kette der Unglücke, die sich aus die- sem Fehlweg ergeben mußten, zeichneten sieh ab: Lucile saß längst im vereinbarten Hotel, der Vermout tröpfelte in die Erwar- Fung, die rote Aragoste, die an diesem Abend bei„Zi Teresa“ gegessen werden sollte, unter Meeresplätschern und Mandolinen- Sezirp, wurde wieder schwarz und tauchte in den Golf zurück. Die Dunkelheit kauerte jetzt nicht mehr in den Tälern, sie füllte längst den Himmel. Aber der Schnellzug hielt nicht ein einziges Mal, so daß ich wenig- stens hätte versuchen können, mit dem nächsten Lokalzug noch zu leidlich vernünf- tiger Zeit in Neapel zu sein. Nach neunzig. Kilometern erreichten wir Benevent, das heißt: Trübe Bahnhofslichter, ein unfrischer Zeitungsstand, ein schläfriger alter Gepäckträger, ein verstaubter Warte- saal, in dem es ein kaltes Buffet unter einem Glassturz, Rohrsessel und eine Kübelpalme gab. Der nächste, allerletzte Zug nach Neapel sollte in fünfzig Minuten abfahren, ein Lokalzug selbstverständlich, dem der Fahrplan vorschrieb, drei Stunden unterwegs zu sein. Ich drängte mich durch schreiende Kin- der, die noch nicht wußten, daß Warten müssen zu den Hauptbeschäftigungen unserer Tage gehört, an schlafenden Frauen und an Männern vorüber, die diskutierten, um sich selber sprechen zu hören, und wurde von einem Kellner in eine Art Salon genötigt. Ich wollte eine dringende Depesche an Lucile aufgeben. Aber den Kellner verführ- ten die bunten ausländischen Schilder auf meinem Koffer. Er sprach mich auf Fran- Zzösisch an und pries kaltes Huhn, Kartoffel- bällchen, Landeskäse, Landeswein. Die Aragoste war zum Teufel, nehmen wir also das Huhn. Und telegraphieren wir nicht, sondern telefonieren wir. Wo war das Tele- fon? In dem kärglichen Salon saß bereits ein Gast bei kaltem Huhn, Kartoffelbällchen, Landeskäse und Landeswein. Dieser Gast war Lucile. Es gibt Zufälle, deren Bericht den Stem- pel der Lüge an sich trägt, und die doch Wahr sind. Ein solcher Zufall war: Lucile in Benevent. Sie war, ungeduldig über eine Verabredung, die ihr nicht schnell genug kam, aus Paris aufgebrochen, hatte einen Blitz-Streifzug durch Oberitalien bis Venedig gemacht und war dann, bisher Unbekanntes verfolgend, die Ostküste entlang in den Süden gefahren, immer die Adria vor Augen. In Bari sagte ihr die Bahnverbindung nicht zu, sie mietete ein Auto. Vor knapp einer Stunde hatte der Wagen bei der Einfahrt in Benevent eine Panne gehabt. Auch sie stellte den nächtlichen Lokalzug nach Neapel fest, auch sie wollte an das Hotel telefonieren. Es War wieder einmal der gleiche Rhythmus. Und damit wäre alles geordnet gewesen unter Ausschaltung des Programms. Und das hat gewiß seine Reize. Es kann den Leser in seiner Diskretion nicht interessieren, wie wir uns begrüßten, er soll nur leidvoll mitempfinden, daß das kalte Huhn zäh, die Kartoffelbällchen teigig, der Käse ledern waren und am Wein sich einfach alles aussetzen ließ. Ich versuchte es humorvoll zu nehmen, konnte es aber nicht unterlassen, die Mängel beim Kellner zu be- anstanden. Ich schätze die italienische Küche. Es betrübte mich, daß Lucile einen schlech- ten Eindruck empfangen sollte. Sie blickte mich mehrere Male aufmerk- sam von der Seite her an, als suche sie ver- traute Züge wieder zu entdecken, die in der Erinnerung Schleier bekommen hatten. Schließlich sagte sie:„Mir scheint, mein Lieber, du bist inzwischen recht materiell geworden“ „Aber, Lucile, der Wein ist in Italien eine Ehrensache“, verteidigte ich mich.„Wie kann man dir zur Begrüßung einen schlechten Wein vorsetzen.“ Als sie mich auslachte, gab ich noch zurück:„Ich weiß nicht, ob wir in unserem Materialismus so weit voneinander entfernt sind.“ „Was willst du damit sagen?“ Ich warf einen schnellen Blick auf ihre Garderobe.„Du bist wunderbar angezogen, Lucile“ „War ich früher schlecht angezogen?“ „Du trugst dich immer ausgezeichnet, du Warst gepflegt, aber die Pflege war deine Begleitmusik, sie war nicht deine Domi- nate. Jetzt bist du elegant. Du siehst nach allererstem Schneideratelier aus.“ „Du meinst also, ich hätte mich ver- äuhberlicht?“ „Das habe ich keineswegs sagen wollen. Aber wie du eben von Paris erzähltest, mit wem du im Perroquet gegessen, welche Opernplätze du gehabt, bei wem du dir die- ses Armband hast machen lassen— da fand ich, daß dein Dasein einen anderen Zug be- kommen hatte als in unserer Zeit.“ Hinter ihrer reizenden Stirne— auch die Frisur war eigenwillig fremd— arbeitete es. „Und du sitzt Tag und Nacht hinter deinen Büchern?! fragte sie.„Wann wird deine Studie über Antonella da Messina fertig sein?“ „Antonella da Messina? Oh, ich weiß nicht“, gab ich ehrlich zu.„Es ist kürzlich eine Arbeit aus anderer Feder erschienen, nicht schlecht, eigentlich sogar respektabel und im großen und ganzen das, was ich selber habe sagen wollen. Einstweilen habe ich meine Arbeit ad acta gelegt.“ „Und woran arbeitest du jetzt?“ fragte sie betont milde. Daß es nicht ganz so milde ge- meint war, wollte ich überhören.„Ich habe Vorarbeiten über die Kunst unter den klei- nen Stadttyrannen begonnen. Vielleicht aber wende ich mich einem Florentiner Stoffkreis Zu. Es gibt da sehr vernachlässigte Gebiete.“ „Ganz der alte“, sagte Lucile, und ihre Brauen zogen sich in die Höhe. „Wieso?“ „Immer hast du zehn Dinge auf einmal angefangen und bist dann auf halber Strecke liegen geblieben.“ „Ich fürchte, du beurteilst das zu eng. Man dreht an einem Problem herum, verwirft es, wenn man spürt, daß es einem nicht richtig in der Hand liegt. Einmal kommt dann doch der Griff, der sicher ist. Man muß Geduld haben, auch mit sich selber.“ Sie zündete eine Zigarette an. Die Zere- monie nicht ohne Umständlichkeit erlaubte ihr einen Augenblick zu schweigen, wobei sie etwas zusammenfassen konnte, das ihr nicht leicht wurde.„Schade“, sagte sie dann. „Daß wir uns getroffen haben?“ „Nein, Lieber, das war auf alle Fälle gut, wie es auch ausgeht. Entweder kamen wir über die zwei Pausenjahre heil zueinander, oder wir traten nebeneinander vor den Spie- gel und erkannten, woran wir gescheitert Waren.“ „Dieses Erkennen ist also eine Enttäu- schung?“ fragte ich. „Die Tatsache der Unwandelbarkeit ist eine. Der Fehler liegt wohl bei mir. Du weißt, wie schwierig die Zeit für eine Frau mit ästhetischen Vorurteilen ist. Ich beschönige nichts. Man rudert gegen den Strom, wenn 5 sich seine Persönlichkeit bewahren Will.“ „Und dazu gehört das gute Schneider- kleid“, big ich zu; schon während ich es sagte, wußte ich, wie töricht es war, Gereiztheit zu zeigen. Aber das ist so, in manchen Situatio- nen machen die Nuancen eines Gesprächs sich selbständig, aus dem Untergrund steigt etwas empor, das guten Willen und Einsicht auf- hebt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. „Ja, in einem bestimmten Sinn gehört der gute Schneider dazu“, sagte Lucile.„Ich pflege mich, um mich in Zucht zu halten, was heute vielleicht nicht Mode ist; jedenfalls so- lange ich kann. Ich pflege auch mein Haus, meine kleinen Sammlungen. Es kommen Leute zu mir, die über ernste Dinge reden. Das ist dann eine Insel in der turbulenten Zeit. Es sind alles Leute, die geschäftlich oder politisch im öffentlichen Leben stehen. Sie haben vielleicht nicht deinen künstlerischen Horizont, aber sie bemühen sich, diese Insel außerhalb des Zeitmeeres zu genießen. Spüre ich, daß ihnen der Nerv abgeht, dann bim ich glücklich, daß du da in Rom mehr spürst und weißt und alles in den Finger- spitzen hast, worum sie kampfen müssen. Ich wünsche dich dann herbei, und dieser Wunsch mag meine Briefe erwärmt haben.“ „Ich dachte, es sei etwas anderes ge- wesen.“. Sie legte ihre Hand auf meinen Arm.„In diesen beiden Pausenjahren habe ich deine Fehler vergessen, wie du wohl die meinen, zum Beispiel deine ewigen Zersplitterungen, und nur eine Vollkommenheit gesehen, die gar nicht dasein kann. Ich habe dich idea- lisiert. Wahrscheinlich du auch mich. Bei un- seren ersten Sätzen spürte ich, daß mein Ideal ein Phantom war.“ „Nur weil ich meinen Antonella da Mes- sina nicht beendet habe.“ „Weil ich eingesehen habe, daß Schwächen angeboren sind und durch eine Entfernung nur verschleiert werden; dag aber der Schleier bei einer Begegnung wieder zerreißt. Was hier in Trümmer geht, bist nicht du, son- dern eine falsche Erwartung in mir. Die aber möchte ich verewigen.“ „Und deshalb ist der gamze schöne Reise- Dlan ein Irrtum gewesen?“ „Der Plan nicht, aber die Ausführung.“ „Du willst also die Aragoste versunken bleiben lassen, die Büffel von Paestum nicht sehen, die goldenen Travertinsteine der Tem- Pel nicht und—“ „So versteh doch: Nicht weil du dies oder jenes unterlassen hast, sondern weil mich der Schatten eines Ideals begleiten und aus un- seren Träumen eine Farce machen würde.“ Ich verstand. Die Sache war von Grund aus verfahren. Mit jedem Schritt, den wir einan- der näher tasteten, hatten wir uns weiter voneinander entfernt. Wiederholungen können ihren Reiz haben— und ihre Abgründe. Ich aß das zweite halbe Huhn, trank den zweiten Der Brief Ir. 26 Ein Foto von Hilde Zemann, Heidelberg, aus dem„Internationalen Jahrbuch der Foto- grafte 1957“(Verlag Photography Magazine, London). halben Liter Wein, obwohl mir nichts schmeckte. Man tut so etwas, um nach außen die Haltung zu bewahren, die im Innern er- schüttert ist. Im übrigen schwiegen wir. In dieses Schweigen fiel der Auftritt des Stationsbeamten, der einen Zug nach Bari ausrief. Wir sprangen beide auf. Aber ich drückte Lucile in ihren Rohrsessel zurück. „Fahre nach Neapel“, sagte ich.„Auch der Zug nach Neapel muß in einigen Minuten kommen. Fahre nach Capri, nach Ischia. Der Golf ist besonders schön um diese Zeit.“ Dann stürzte ich hinaus und hinein in den Zug nach Bari. Was wollte ich in Bari? Erst nachdem draußen das Gebirge schon nächt- lich vorüberschattete, fiel mir ein, daß nicht Allzuweit von Bari Casteldelmonte liegt, das achteckige Schloß Friedrich II. von Hohen- staufen, ich wollte es mir seit langem an- sehen. Ich blätterte im Reiseführer. Zuerst drängte sich der Name Benevent auf: Pro- vinzhauptstadt mit 42 000 Einwohnern. Stadt der Päpste, Stadt der Kaiser. Schöner Tra- jansbogen. Bei Benevent wurde 1266 Man- fred geschlagen und schon früher, 275 vor Christi Geburt Pyrrhus durch die Römer. Stadt also der Niederlagen. Lebe wohl, Lu- eile! Nur dem Fürsten Talleyrand hat Bene- vent Glück gebracht. Aber, wie gesagt, er war nie dort. Schwieriges Rendezvous von Karl Springenschmid Gestern waren wir drüben eingeladen; liebe Menschen, unsere Nachbarn: Er, Kaje- tan Kraikl, Obermonteur in der Lokomoti- venfabrik, fast zwei Meter hoch, alles an ihm Kraft.— Angst könnte man haben, wenn er mit seinen riesigen Händen das Kleine, drei Monate alt, aus dem Bettchen hob!— Sie, Elli, seine Frau, klein, zierlich, wie Spielzeug 50 zart neben ihm, betont zurückhaltend in Allem. Immer läßt sie ihm das Wort. Sie war in erster Ehe mit einem Korvettenkapitän verheiratet. Das Bild hängt in der Stube, frische Blumen aus dem Garten davor. Als dann die beiden Buben,„ihre“ Buben, Wie sie sagte, der elfjährige Klaus, der zwölf jährige Dieter— beide zart und ein wenig sommersprossig wie die Mutter— in die Dachstube schlafen gegangen waren, fragten wir, völlig überflüssig natürlich, wie sie sich denm eigentlich gefunden hätten, da sie doch so ungleich wären.(Als ob sich nicht das Un- gleiche viel leichter fände als das Gleiche) Der Mann hatte sofort die Antwort bereit: „Bei einem Rendezvous!“ Reizend, wie die kleine Frau errötete: „Aber Kaj, das kann man doch nicht Ren- dezvous nennen!“ Er:„Natürlich war es ein Rendezvous, was denn sonst?!“ Sie:„Nein, Kaj, eher ein eine Vorstel- lung!“ Er lachte gewaltig:„Eine Vorstellung nennst du das, Lilli? Na gut. Aber für mich war es doch ein Rendezvous, und was für eines! Das schwierigste, das es für einen Mann geben kann! Hören Sie zu!“ Damit enthüllte er uns Stück für Stück das Geheimnis, während die kleine Frau die Bowle braute, eine ausgezeichnete Bowle übrigens, mit selbstgezogenen Erdbeeren, Also: Wochenlang waren die beiden im gleichen Wagen der Vierzigerlinie gefahren, er in die Fabrik, sie in die Emil-Riedel- Straße. Aber er war erst vor kurzem heim- gekommen; den ganzen Krieg hindurch war er Pionier gewesen, Spezialist im Häuser und Brückensprengen. Das hing ihm noch schwer an. Schließlich wagte er einen Gruß, der kurz und fremd, keineswegs einladend erwidert Wurde. Was wußte er auch von dieser Frau, die da schmal und blaß jeden Morgen in der Straßenbahn saß? Seltsam, immer trug sie Handschuhe. Einmal, als ihr ein Geldstück zwischen die Latten des Fußbodens fiel, streifte sie die Handschuhe ab. Da sah er, daß die Finger- nägel verätzt waren. Der Zusammenhang War nicht schwer zu ergründen: In der Emil- Riedel-Straße befand sich eine Werkstätte für Christbaumschmuck— die Silberlösung greift die Nägel an. Aber noch etwas hatte er dabei gesehen: Diese Frau trug zwei goldene Reifen am Ringfinger der linken Hand, also Kriegerwitvye. Diese Erkenntnis hätte ihm Mut machen können. Aber anscheinend hatte er allen Mut im Kriege verbraucht, für den Frieden war ihm nichts übrig geblieben. Es war schon viel, wenn er ein paar Worte sagte:„Schönes Wet⸗ ter heute!“ oder dergleichen. Manchmal lächelte sie darüber, doch sozusagen nur am Rande. Immer blieb sie still, in sich gekehrt. Oder irrte er sich? Sollte dieses rätselhafte Lächeln mehr bedeuten? Ach, er hatte nie- mals viel von den Frauen verstanden, und dann sechs Jahre lang Krieg— da verlernt mam selbst das Wenige. ö Doch an jenem Morgen, als er seine Be- Stellung zum Obermonteur bereits schriftlich in der Tasche trug, faßte er Mut, obwohl er von dieser Frau nicht mehr wußte, als daß er sie liebte. „Immer treffen wir uns in der Straßen- bahn. morgen ist Sonntag. Ich meine, viel- leicht könnten wir uns da im Englischen Gar- ten treffen. Das wäre doch etwas anderes. Beim Chinesischen Turm vielleicht, wenn es Ihnen recht ist, um 10 Uhr, ja?“ Also ein regelrechtes Rendezvous! Er kam sich etwas komisch dabei vor und wartete doch voll Herzklopfen auf die Antwort. Die kleine Frau lächelte still und geheim- misvoll. Schon faßte er ihr Lächeln als eine Ablehnung auf. Doch da schien ihr plötzlich ein besonderer Einfall zu kommen. ich werde da sein“, sagte sie, „Aber?“ g Gespannt wartete er, was diesem„Aber“ folgen würde. Doch nur ein Lächeln folgte, allerdings— so schien es ihm— ein offeneres. beinahe frohes Lächeln. Die große Stunde kam. Kajetan Kraikl wußte, was sich in solchen Fällen gehörte; denn oft genug hatte er im Kino gesehen, wie es bei einem Rendezvous zuging. Also die grau gestreifte Hose, das helle Jackett, den weichen Hut etwas flott in die Stirne gedrückt und Blumen natürlich! Vielleicht waren diese Gladiolen etwas zu auffallend, zu unpraktisch, aber schließlich hatte alles bei ihm einen Zug ins Große Die Natur hatte ein übriges dazu getan: strahlender Sonnenglanz über den Wiesen, Vögelsang in allen Wipfeln! Schon um neun war Kajetan Kraikl beim Chinesischen Turm und schwenkte, die Brust geschwellt, die flammendroten Gladiolen. Rings um den Turm standen junge Män- ner, blickten nervös auf die Armbanduhr und schossen schließlich auf ebenso junge Mäd. chen los, um ihnen formvollendet die Hand zu küssen, eine läppische Zeremonie. Nein, er wird nur den Hut lüften.„Guten Morgen“ wird er sagen. Ein bißchen dürftig Das übrige mußten die Gladiolen zum Aus- druck bringen. Dann würde er ihr seinen Arm anbieten, wie er es ringsum bei diesen ver- liebten Leuten sah, und dann würden sie, Seite an Seite, durch diesen wundervollen Morgen wandeln 5 Eine Ewigkeit! So eine Stunde allein am Chinesischen Turm! Endlich zehn! i Da sah er auch schon von weitem, wWie ein zartblaues Sommerkleid heranwehte,. Das Herz schlug ihm bis zum Halse. Ihm War u- mute, wie einst, wenn er als Pionier den He- bel des elektrischen Zündapparates nieder. drückte: Im nachsten Moment wird die Welt ein anderes Gesicht bekommen! Das blaue Kleid schwenkte den Kieswes ein. Schon kann er das schmale, blasse Ant- litz erkennen und sieht ihr Lächeln. Oh, die. ses Lächeln! Nie mehr im Leben wird er es vergessen, dieses halb fragende, halb hol⸗ fende Lächeln; denn nun sieht er. Hat es dies jemals auf Gottes Erde ge- geben? Hunderttausende sind zum Rendervom gegangen, gar nicht zu zählen die Millione, in Filmen und Romanen, doch keiner 5 5 zum Rendezvous. bei dem die Erwarte 5 wenn sie kam, nicht allein gekommen 1 5 Diese aber führte Kinder an der Hand, 5 75 Knaben, etwas sommersprossige. rothaarig Knaben 5 l Sekunden, die sein Leben entschieden 5 Erster Gedanke: Noch hat sie mich nich gesehen. Also fort, Kajetan, hinter den— Noch besser: auf den Turm! Dann kanns 5 zusehen, wie sie mit diesen Rangen heru promeniert! Nächste Ueberlegung: Verstehst 88 nicht, worum es geht, Kajetan? Get sind ihre Knaben, ihre eigenen Knaben. 55 es dir nur um eine flüchtige Liebschaft, 5 5 du jetzt ausreisen? Geht es dir aber mehr 1 1. Schluß: Diese Frau weiß, was sie n Darum steh, Kajetan! inen Und Kajetan Kraikl stand fest auf sein, Beinen, lüftete den Hut, schwenkte mächs die Gladiolen und schmetterte laut: „Guten Morgen, beisammen!“ 5 Da klang in den Schluß der brennt hinein eine zarte Stimme vom Herde a „Laß es doch endlich gut sein. Kaj! „Bin schon am Ende, Elli!“ 50 „Gut denn!“ lächelte die stille Frau uf kostete am Löffel das dampfende Gebräu. Es war eine herrliche Bowle II. Jahr F Der kutet * Sof jett dalb ei Wei J. Die Frankr ersten die all 200 000 vermin penred eingesc 2.* walfen Verbot nichtur tige E. Stoffe 1 station mächte 1957 u diese 1 Mos Chrust einem Partei- die We Form, gez WIr verlass vom B im Zus Suezke Umtrie und 8 Bande: Die und de dem sie Si. Laufb⸗ hätten, empfan durch kühlte Charle War doch e Der Moska Ehren tag nie gelade und P gen be mit Lo. kauer Wladis Deleg⸗ polnis zeichn der h Kritisi eingec Ueber Vollwe geforc men, mistise zu un in d hätte gedrü