Nr. Jahr dag 2 auschliel den Ppeh. L ein Mitten gabe ündet 1 odcholmet naturyiz. men auch „ Werner zagt. Nach Wedischen n Kultur. t es dase. Chemie. verleihung Republik an Andtez dem Ge. rs im 2. tur-Rren Republik brate den Ro. am Mitt. Komert. d Kanada nsgesamt Spielreize gegeben. und die überein. elplange. 8 zusam- gemein- zu ver- zur Ver- uerungen ind Bün- n. Durch doch die Ser nicht rankfurt, bei der Semester n Frank- em. Fach- ehr mög. ach dem enzyklo- ne heute ie deut- ermitteln nan dar- tand an gte Pro- ine ein- er, was gesichts nur noch die Ver- anzu- äten seit täten sei Wissen, zaftliches itsweise. sche Bil- us. urpreise Husik an literatur Koriker, Herzog, d Blee- ter, eine er blaue lag den gesamten Gesetzeskomplex der zur utet das usthalle nstpreis gestellt die vom geöfknet ron ins- matische ung der Baden- nedenen lle Aus- ht, auch dtelbarer ht. Pla- stellung können n-Würt⸗ 1 Maler, bis 2 gen teilt insthalle ind, von ine Aus- dort am er„Die in der Mann- Hause als ur- 3. und wei zu- alischen er Miete e 110 e, gottge· ge? Sie Fanny h ihren c nach. Jo, daß en. Für g boch. nau wie unserer ie zwei Stephan 2 mich, cht aul, Weise, val. Sie sehen, Lande er und Ziel al- neinan- männer 1 Tisch d sonn- han ss“ der die 12, ver- it, eine norgend Ackerte Selbst- Verbens chꝛeits- Fannys ung des ö nau 80 „ Wenn aber/ yIwester 3 70000 0 „ hfannheimer Morgen ruck: Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. 5 etredak 1 E. F. von 8 K: 2 K. 3 Politik: W. Hertz- Acdenrodet Wirtschaft: F. O. Weber: — W. Gilles, K. Heinz: Loka · lest H. Schneekloth; Kommunales: 580 kocht Sport: K. Grein; Land: G. Serr; est F. A. Simon; e Ey Chef v. D.; O. Gentner; . 8 Banken: Südd. Rhein-Main Bank. Städt. Spark. Bd. Kom.Landesbauk- Bad. Bank, samt. elm. Postscheck · Kto.: Karlsruhe Vr. 89 616, Ludwisshafen Rh. Nr. 26 743. verlas · 7 beuckerel. Uncbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pt Zeitungsgeb. u. 54 Ff Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr dete, Ul. Iahrzang Nr. 273 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Samstag, 24. November 1956 E Ladenschlußgesetz tritt in Kraft Unerwartete Zustimmung des Bundesrates/ Verkaufsoffene Sonntage am 9. und 16. Dezember Bonn. Von unserer Bonner Redaktion Der Bundesrat ließ am Freitag knapp mit 21 zu 17 Stimmen das vom Bundestag bereits verabschiedete Ladenschlußgesetz ohne Anrufung des Vermittlungs- ausschusses passieren. das umstrittene mittlungsausschusses Baden- Württemberg, n Holstein offenbar seine geändert hat. Die Stimme Nach dieser Abstimmung sprach sich der Bundesrat mit der gleichen Stimmenzahl von A zu 17 dafür aus, dem Ladenschlußgesetz in der vom Bundestag beschlossenen Form zu- zustimmen. Die Länderkammer hat damit zugleich ein vor kurzem in Berlin durch sie berabschiedetes Gesetz hinfällig Werden las- zen, wonach die Geschäfte am dritten und nierten Adventsonntag offen halten sollten. Die Verkündung dieses Gesetzes durch den Bundespräsidenten War zunächst zurückge- gtellt worden. Das Gesetz tritt einen Monat nach seiner erkündung, also um Weihnachten, in Kraft, der Paragraph 13 des Gesetzes über die ver- kaufsoffenen Sonntage vor Weihnachten je- doch bereits am Tage nach der Verkündung. Damit werden nun endgültig die Geschäfte am 9. und 16. Dezember, dem zweiten und aritten Adventsonntag, geöffnet sein. Sie werden montags bis freitags um 18.30 Uhr schließen, samstags um 16 Uhr, und Montags erst um zehn Uhr wieder öffnen. Ab 1. Januar 1058 werden die Geschäfte samstags um 4 Uhr schließen, mit Ausnahme des ersten Jamstags im Monat, am dem die Geschäfte bis 18 Uhr offengehalten werden, jedoch am Infolge dieser unerwarteten Zustimmung des Bundesrates kann Gesetz jetzt unverändert in Kraft treten. Für die Anrufung des Ver- zwischen Bundesrat und Bundestag traten die Länder Berlin, Hamburg, Hessen und Niedersachsen ein, während Schleswig- Absicht, diese Anrufung zu unterstützen, in letzter Minute Schlewig- Holsteins war dabei entscheidend. darauffolgenden Montag bis 13 Uhr geschlos- Sen sind. An Montagen dürfen jedoch ab sieben Uhr frische Milch, Bäckerwaren, Zeitungen sowie Fleisch- und Wurstwaren verkauft werden, darüber hinaus Zeitungen und Zeitschriften an Kiosken, werktags von 6 bis 19 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 13 Uhr. Im ambulan- ten Handel dürfen Tageszeitungen während des allgemeinen Ladenschlusses verkauft wer- den. Für Apotheken, Tankstellen, Waren- automaten sowie Verkaufsstellen auf Per- sonenbahnhöfen, Flugplätzen, Kur- und Er- holungsorten sowie für Verkaufsstellen in Grenzgebieten sind besondere Regelungen getroffen. Friseurbetriebe dürfen samstags bis 18 Uhre geöffnet sein, müssen dafür aber montags bis 13 Uhr geschlossen bleiben. Die Hauptgemeinschaft des deutschen Ein- zelhandels in Köln erklärte zu dem vom Bun- desrat verabschiedeten Ladenschlußgesetz, seine Verwirklichung in der vorliegenden Form werde„für einige Zweige des Einzel- handels, vor allem für den Lebensmittel- und Länder vertretung billigte Saargeset 2ze „Die Eingliederung beseitigt das größte Aergernis der europäischen Politik“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat bewilligte am Frei- Regelung der Saarfrage gehört, nämlich den Sdervertrag, das Rückgliederungsgesetz, das Gesetz üder die Moselkenalisierung, den Ver- trag über den Rhein-Seitenkanal und das Abänderungsgesetz zurn Montan- Vertrag. Eine Beteiligung des Saargebietes am Finamz- ausgleich der Länder wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Die Gesetze werden jetzt dem Bundestag zugeleitet, der sich mit ihnen em Donnerstag nächster Woche in erster Le- gung befaßt. Durch die gebilligten Gesetze wird festgelegt, daß das Saargebiet mit Wir- kung vom 1. Januar 1957 politisch zur Bun- desrepublik zurückkehrt, während für die Wirtschaftliche Eingliederung eime Ueber- gangsfrist von drei Jahren vorgesehen ist. Das Saargeibet wird ab 1. Januar im Bundesrat durch drei Sitze und im Bundestag durch zehn Abgeordnete vertreten sein. Als Berichterstatter erklärte der Hambur- ger Senator Dr. Renatus Weber, daß der Bun- desrat mit großer irmerer Anteilnahme die Näckgliederung der Saar begrüße und dar- über seine Freude Ausdruck gebe, daß sich mit dieser Regelung ein moralisches Prinzip in der Politik durchgesetzt habe. Das sei gerade in dieser Zeit besonders erfreulich. Mit der Rückkehr der Sager verschwinde das größte Aergernis ais der europaischen Politik. Frankreich und die Bundesrepublik hätten die Rückkehr durch Opfer ermöglicht. Die politische Eingliederung der Saar sei ein Vor- gang, der auch für die Rückgliederung ande- rer Gebiete des Deutschen Reiches von Be- deutung sein werde. Weber sprach die Er- wartung aus, daß die Saar nicht ein Bundes- land zweiter Ordnung werde. Er bezog sich dabei auf einige verfassungsrechtliche Beden- ken, die der bayrische Mimisterpräsident Högner geäuhert hatte. Högner hatte erklärt, die in dem Einglie- derungsgesetz: vorgeschlagene mittelbare Wahl von zehn Mitgliedern des Saar-Land- tages zu stimmberechtigten Bundestagsabge- ordneten sei verfassungsrechtlich nicht ein- Wandfrei. Bei den kommenden Beratungen müsse entweder ein Weg gefunden werden, der eine Vereinbarung der Wahl mit dem Grundgesetz schaffe, oder das Grundgesetz, das nur eine direkte Wahl zum Bundestag zu- lasse, müsse geändert werden. Diese Beden- ken wurden von Staatssekretär Ritter von Lex, der für die Bundesregierung sprach, nicht geteilt. Keine Gefahr für den Lebensstandard Bonner Vereinbarungen über Bonn.(AP/ dpa) Durch die Deckung des Rüstungsbedarfs soll der zivile Bedarf urid damit der Lebensstandard in der Bundes- zepublik nicht eingeschränkt werden. Zu dieser Auffassung gelangten am Freitag übereinstimmend Bundeswirtschaftsminister Erhar d,Verteidigungsminister Strauß, Staats- sekretär Hartmann vom Bundesfmanzmini- serium und Vertreter des Bundesverbandes der Industrie(BDI), des Deutschen Indu- strie⸗ und Handelstages ODIHT), des Hand- werkes und des Handels bei einer rüstungs- Wirtschaftlichen Besprechung in Bonn. Nach Mitteilung des Bundeswirtschafts- munisteriums ergab sich volle Uebereinstim- 15 der grundsätzlichen Auffassumgen. dssondere bestand Einvernehmen über Maste Punkte: 1. Mit der Deckung des Pasdunssbedarfs soll kein Abgehen von den zmeipien der Wettbewerbswirtschaft, keine . des Exports und keine Ein- ge ränkung des zivilen Bedarfs und damit 55 Lebensstemdards verbunden sein. 2. An 2 ütetunssautarkie wird nicht gedacht. 5 n wicklung und Forschungsaufträge wer- die. sein, um vorausschauend 8trel m. mögliche Ausrüstung der deutschen 125 räkte zu gewährleisten, In diesem 0 ee wurden auch Finanzie- 105 125 rasen erörtert. Da sie einer generel- nach 3 nicht zugänglich sind, sollen sie gegeb 5 Von Fall 2 Fall festzustellenden . eiten beurteilt werden. 4. Die Zu- 8 mit den Sachverständigen der sen, 8 akt hat sich als fruchtbar erwie- den oll fortgesetzt und vertieft wer- 5 Metall gegen Rüstungsindustrie . 8 Rüstungsindustrie ist f Galgln ionale Notwendigkeit. sie dient 1 5 758 Geschäfts- und Gewinninter- 5 Preit imter Kreise“, heißt es in einer alärun 55 in Dortmund veröffentlichten fall 95 der Industriegewerkschaft Me. 3 aller Entschiedenheit müsse vor lederaufbau einer deutschen Rü- Deckung des Rüstungsbedarfs stungsindustrie gewarnt werden. Der Vor- stand der IG Metall habe mit Empörung von Meldungen gehört, wonach deutsche Un- ternehmer ihre anfängliche Zurückhaltung aufgegeben hätten und in der Bundesrepu- blik wieder schwere Waffen herstellen woll. ten. Tabakwarenhandel, noch beträchtliche Schwierigkeiten bringen“. Der Einzelhandel habe jedoch seine Bedenken gegen einige Punkte des Gesetzes vor der Behandlung durch den Bundesrat bewußt zurückgestellt, um die Verabschiedung der gesetzlichen Re- gelung nicht zu gefährden. Bedenken gegen Sonderzulage für Beamte des Bundes Bonn,(gn-Eig.-Ber.) In einer einstimmig angenommenen Entschließung erklärte der Bundesrat am Freitag, die vom Kabinett be- schlossene Zahlung eines halben Monatsge- haltes für Bundesbeamte verstoße gegen das Grundgesetz und die Haushaltsordnung. Das Haushaltsgesetz gestatte keine außerplan- mäßigen Bewilligungen in dieser Form. Der Bund will aber trotzdem die Zahlung eines halben Monatsgehaltes an die Bundesbe- amten durchführen. Das Bundesfinanz- ministerium erklärte, die Haltung des Bun- desrates könne keinen Einfluß auf den Be- schluß der Bundesregierung haben. Auch die Arbeiter und Angestellten der Bundesbahn und der Bundespost werden als einmalige Ueberbrückungshilfe einen halben Monats- lohn oder ein halbes Monatsgehalt erhalten. Einstimmig hat der Bundesrat der vom Bundestag beschlossenen einmaligen Sonder- zulage als Bestandteil der Unterhaltshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz zugestimmt. Die Zulagen sind damit endgültig gesichert und können noch vor Weihnachten ausge- zahlt werden. Grundgesetz-Aenderung abgelehnt Bonn.(AP/dpa) Der Bundesrat hat am Freitag bei Stimmenthaltung Baden- Würt⸗ tembergs seine Zustimmung zur Aenderung des Grundgesetzartikels 106 verweigert. Durch die vom Bundestag mit der erforder- lichen Zweidrittel- Mehrheit beschlossene Ver- kassungsänderung sollte im Grundgesetz ver- ankert werden, daß unter anderem den Gemeinden das Aufkommen an Realsteuern verfassungsrechtlich garantiert und ihnen ein von der Landesgesetzgebung zu bestimmen- der Anteil an den Einkommen- und Körper- schaftssteuern zugebilligt wird. Die Länder- vertretung gab jedoch auf Empfehlung ihres Fimanzausschusses zu erkennen, daß sie, falls die Bundesregierung oder der Bundestag we- gen des Gesetzes den Vermittlungsausschuß amrufen sollten, zu einer Uebereinkunft über diese Streitfrage bereit ist. Während seiner ausgedehnten Asien-Reise machte der Vorsitzende der Spb, Erich Ollenhauer, auch in Tokio Station. Als Ehrengast nahm er an der Feier des elften Gründungstages der Soꝛialdemokratischen Partei Japans teil. Mit der sprichwörtlichen japanischen Höflichkeit wurde ihm und dem österreickhiscken Vizekanzler, Adolf Schärf(links), ein reizender Empfang bereitet. Zwei kleine Mädchen, im bunten Kimono niedlich anzusehen, überreichten den beiden führenden Sozialisten aus dem fernen Europa Blumen. Imre Nagy außer AP-Bild Landes gebracht Nach Rumänien abtransportiert/ Sowjettruppen schießen auf Flüchtlinge Wien.(dpa) Der von den Sowjets ge- stürzte ungarische Ministerpräsident Imre Nagy, der mit seinen Begleitern am Don- nerstag das Asyl in der jugoslawischen Bot- schaft in Budapest verlassen hatte, ist àm Freitag nach Bumanien abtransport worden. In einer offiziellen ungarischen Verlaut- barung heißt es, Imré Nagy habe selbst darum ersucht, in ein anderes volksdemo- kratisches Land reisen und dort leben zu dürfen. Was in der Zeſt zwischen der„frei- Willigen“ Abreise Nagys nach Rumänien und seinem Verlassen der jugoslawischen Bot- schaft passierte, geht aus der amtlichen Ver- lautbarung nicht hervor. Der Budapester Korrespondent des jugoslawischen Rund- Endergebnis der Gemeindewahl Leichter Stimmenzuwachs für freie Wählergruppen in Baden- Württemberg Stuttgart.(IW) Nach einer zwölf Tage nach der Wahl vorliegenden dpa- eige- nen Zählung hat die SPD bei den Gemeinde- wahlen in Baden- Württemberg vom 11. No- vember einen starken Zuwachs errungen. Die CDU weist danach eine leichte Stimmen- abnahme auf. FDP/DVP und GB/BHE ver- zeichnen einen stärkeren Verlust. Die für Freie Wähler gemeinschaften abgegebenen Stimmen zeigen eine leichte Zunahme. Die Wahlbeteiligung weist mit 69,1 Prozent gegenüber 1953(67,7 Prozent) eine Zunahme auf. Bei dem komplizierten Wahl- und Aus- zählungsverfahren wird ein amtliches Ergeb- nis erst nach längerer Frist vorliegen können. Zahl der Wahlberechtigten: 4 602 115. Abgegebene Stimmzettel: 3 181 360. Gültige Stimmzettel: 3 117 022; ungültige Stimmzettel: 64 338. Von den insgesamt 33 360 664 gültigen Stimmen(jeder Wähler hatte mehrere Stimmen) entfielen auf: CDU: 8 041 078 gleich 24,1 Prozent(1953: 25,2 Prozent); SPD: 10 744 344 gleich 32,2 Prozent(25,0); FDP/DVP: 3 053 954 gleich 9,2 Prozent(11,6); GB/BHE: 1 071 068 gleich 3,2 Prozent(4,8); Sonstige Parteien: 453 900 gleich 1,4 Prozent(0,3); Freie Wählerver- einigungen: 9 996 320 gleich 29,9 Prozent (29, 0). Von den 8855 durch Verhältniswahl ermit- telten Mandaten erhielten die CDU 1594, die SPD 1241, die FDP/DVP 229, der GB/ BHE 151, die sonstigen Parteien 56 und die Freien Wäh- lervereinigungen 5584 Mandate. Durch Mehr- heitswahl wurden insgesamt 6989 Gemeinde- räte gewählt. Mehrheitswahl fand in solchen Gemeinden statt, in denen nur ein oder gar kein Wahlvorschlag eingereicht und zugelas- sen wurde. Der Wähler konnte in diesen Ge- meinden den Namen eines Gemeindebürgers, soweit dieser die üblichen Voraussetzungen für eine Wahl erfüllte, auf den Stimmzettel schreiben. Zwischen Gesfern und Morgen Vorerst keine kürzere Arbeitszeit haben die Arbeiter und Angestellten des öffent- lichen Dienstes. Entsprechende Verhandlun- gen der Tarifpartner unter Vorsitz von Bun- desfinanzminister Schäffer blieben am Frei- tag in Bad Homburg ohne Ergebnis. Eine von den Tarifpartnern beschlossene pari- tätische Kommission soll zwischen dem 10. und 20. Januar 1957 zusammentreten, um Vorschläge über die Arbeitszeit- Verkürzung zu umterbreiten. Das Schutzbereichsgesetz, das die Ein- schränkung privater Rechte bei Grundeigen- tum für die militärische Verteidigung ermög- licht, nahm am Freitag die letzte parlamen- tarische Hürde. Der Bundesrat stimmte dem Gesetz, das er zuvor an den Vermittlungs- ausschuß verwiesen hatte, einstimmig zu, nachdem gewisse Wünsche des Bundesrats berücksichtigt worden waren. Als„reine Spekulation“ bezeichnete ein Sprecher des Auswärtigen Amtes auf einer Pressekonferenz am Freitag Meldungen, nach denen die drei Westmächte auf der NATO- Jahreskonferenz am 11. Dezember in Paris die Bundesregierung um die Weiter zahlung von Stationierungskosten ersuchen würden. Es bestehe keine rechtliche Verpflichtung, Stationierungskosten weiterhin zu zahlen. Forderungen in dieser Hinsicht seien an die Bundesregierung nicht gestellt worden. Bundespräsident Theodor Heuss ist am Freitag zu einem viertägigen Besuch in Ber- lin eingetroffen. Professor Heuss landete in einem Sonderflugzeug der amerikanischen Luftstreitkräfte auf dem Flugplatz Tempel- hof, wo ihn der Regierende Bürgermeister Otto Suhr und andere Vertreter Berlins herzlich begrüßten. Bei einem schweren Zugunglück in Süd- indien sind am Freitag 104 Menschen ums Leben gekommen. Es wird befürchtet, daß die Zahl der Todesopfer noch steigt. 70 Pas- sagiere des Zuges wurden verletzt. Der in- dische Expreß entgleiste in der Nähe der Stadt Tri Hinopoly, als er über eine Brücke fuhr. Die Brücke stürzte ein und riß sieben Waggons in die Tiefe. Zum Rücktritt gezwungen wurde nach einer heftigen Kritik an seiner Arbeit das Präsidium der polnischen Metallarbeiter- Gewerkschaft. Dem Präsidium wurde unter anderem vorgeworfen, zu einer Entfremdung der Arbeiterschaft und ihrer gewerkschaft- lichen Vertretung beigetragen zu haben. Der Exekutivausschuß dieser Gewerkschaft wählte ein neues Präsidium und beschloß, 5 neues Gewerkschaftsstatut auszuarbei- en. Die Stationierungskosten für ihre Trup- pen werde die Sowjetunion ab sofort allein tragen, erklärte der polnische Ministerprä- sident Cyrankiewiez nach einer Meldung des Warschauer Rundfunks. Die den sowjetischen Truppen gelieferten Waren und alle von der Sowjetunion aus Polen importierten Güter würden in Zukunft zum ‚normalen Export- Preis“ verkauft. Gegen die Verhaftung von Milowan Dfi- las protestierte der Tito- Biograph Wladi- mir Dedijer, ehemals einer der führenden jugoslawischen Kommunisten. Dedijer er- klärt, daß die Verhaftung des chema- ligen Vizepräsidenten Djilas dem jugosla- wischen Kampf gegen den Stalinismus schaden würde. Mit dem Tod soll in Zypern jeder be- straft werden, der einen Schuß abgibt, Bom- ben wirft oder Waffen und Munition be- Sitzt. Dies gab der britische Gouverneur von Zypern, Sir John Harding, in einer Rund- funkansprache bekannt. Im November hat die anmtibritische Untergrundorganisation „EOKRA“ auf Zypern bisher 15 britische Sol- daten und sieben britische Zivilisten ge- tötet. Der französische Ministerpräsident Guy Mollet hat den sowjetischen Regierungschef Bulganin in einem Schreiben ersucht, ent- sprechend den Beschlüssen der Vollver- sammlung der Vereinten Nationen die So- Wiettruppen aus Ungarn abzuziehen und neutralen Beobachtern die Einreise in das Land zu gestatten. Mollet erklärte ferner, dag Aegypten die Verantwortung für die Suezkrise trage, und beschuldigte Bulganin, sich in algerische Angelegenheiten einge- mischt zu haben. Das Schreiben Mollets ist eine Antwort auf den Brief des sowjetischen Ministerpräsidenten vom 15. November. Jordanien wird sein Vertrag mit Groß- britannien nicht kündigen. Das jordanische Parlament sprach der Regierung Sulaiman Nabulsi einstimmig das Vertrauen aus, nach- dem Nabulsi es abgelehnt hatte, den Ver- trag zu kündigen. funks berichtete jedoch am Freitagabend über den Sender Belgrad, Nagy und seine Begleiter seien von der jugoslawischen Bot- schaft zur sowjetischen Kommandantur ge- bracht worden. Jugoslawien hatte von der Ungarischen Regierung dringend Aufklärung über den Verbleib von Imre Nagy gefordert, denn der ehemalige Ministerpräsident hatte die jugoslawische Botschaft verlassen, nach- dem die Regierung Kadar ihm und seinen Begleitern in einer Vereinbarung mit Jugo- slawien sichere Rückkehr in die Wohnungen garantiert hatte. Dramatische Vorgänge an der Grenze Die ungarisch- österreichische Grene ist immer noch Schauplatz zahlloser mensch- licher Tragödien. In der Nacht zum Freitag strömten rund 5000 Ungarn nach Oester- reich, obwohl sowjetische Truppen und un- garische Grenzwachen rücksichtslos von der Waffe Gebrauch machen. In Eisenstadt tra- ken völlig erschöpft Flüchtlinge ein, die bei strenger Kälte durch brusttiefes Wasser ge- watet waren. Die Brücken sind von den s. Wjetischen Truppen in die Luft gesprengt worden. Viele Flüchtlinge trugen schwere Erfrierungen davon. Einigen mußten die Kleider vom Leib geschnitten werden. Oesterreicher, die in Grenznähe wohnen, hörten die gamze Nacht über Schüsse und verzweifelte Rufe von Männern und Frauen, die die österreichische Greme zu erreichen hofften. Sowjetische Soldaten haben einen Teil der österreichisch- ungarischen Grenze östlich des Neusiedlersees abgeriegelt. Einige der letzten Ungarn, die hier über die Grenze kamen, berichteten, daß die Sowjets eta drei Kilometer von der Greme entfernt einen Sperrgürtel errichtet hätten. Sowzetsoldat erschossen Oesterreichische Grenzwachen haben am Freitag das Feuer auf sowjetische Soldaten eröffnet, die ungarische Flüchtlinge bis auf österreichisches Gebiet verfolgten. Ein So- Wjetsoldat wurde erschossen, ein anderer etwa 400 Meter von der Grenze entfernt auf österreichischem Gebiet gefangengenommen, wurde amtlich mitgeteilt. 1 Die österreichische Regierung hatte be- reits zu Beginn des ungarischen Volksauf- Standes den Grenzwachen und dem öster- reichischen Bundesheer Befehl gegeben, so- fort das Feuer zu eröffnen, wenn FHlücht⸗ linge bis auf österreichisches Gebiet ver- kolgt werden. Lohnindexrente siegte i im Sozialpolitischen Ausschuß des Bundestags Bonn(Hi.-Eig.-Ber.). Der Sozialpolitische Ausschuß des Bundetages hat am Spatnach- mittag des 23. November in zweiter Lesung die umstrittene Formel für die Erstfestset- zung der Altersrenten festgelegt. Bei Ab- wesenheit der Vertreter der anderen Koali- tionsparteien überstimmten die 16 CDU/CSU. Bundestagsabgeordneten die restlichen zwölf oppositionellen Mitglieder des Sozialpoliti- schen Ausschusses. Die Entscheidung fiel zu- gunsten der Lohnindexrente, wobei beschlos- sen wurde, daß die Renten bei der Erstfest- setzung an den Nominallohn gebunden wer⸗ den. Abweichend von der Regierungsvorlage wurde außerdem beschlossen, daß statt eines dreijährigen Zeitraumes eine Vierjahres- periode für die Berechnung der sogenannten allgemeinen Bemessungsgrundlage, die für die Rentenhöhe entscheidend ist, gelten soll. Begründet wird diese Aenderung damit, daß Kkonjunkturgefährdende Ausschläge der Lobnentwicklung dadurch besser ausgegli- chen werden könnten.(Vgl. auch heutigen Wirtschaftsteil.) Linien ziehen muß. Seite 2 MORGEN Kommen N Samstag, 24. November 1956 Politische Wochenschau Sehr vorsichtig ist in den Regierungen Die Aegypter sehen einen Grabstein Eine Karrikatur setzte ihn dem britischen Empire in der Kanalzone Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im November Seit ein paar Tagen fliegen unregelmäßig einige wenige Zivilflugzeuge aus Europa in der westlichen Länder die Beurteilung der Aegypten ein. Sie brachten die erste Post, neuen sowjetischen Abrüstungsnote. Diese Vorsicht gilt dabei nicht so sehr dem nicht besonders originellen Inhalt der Note selbst, als der Lage, aus der sie und in die sie vor- getragen worden ist. Wenn neuerdings s0 Sern und viel über einen möglichen Rück- fall in den Stalinismus geredet und geschrie- ben wird, so wird dabei leicht übersehen, daß der Mittelpunkt der unverantwortlich- unantastbaren Machtfülle, Stalin selbst näm- lich, nicht mehr da ist und in dieser Er- scheinungsform wahnwitziger Selbstherr- lichkeit einer einzigen Person nicht rekon- strulerbar ist. Seit Stalins Tod wird nicht um ein Rezept für die Sowjetunion und ihre Zwangsmitglieder gerungen, sondern um die Auswahl zwischen mehreren möglichen Vor- stellungen zur Festigung und Stärkung der sowjetrussischen Machtgruppe. Die Wirt- schaft stellt andere Forderungen als die Ver- Waltung, das Militär andere als die Politik und die Kommunistische Partei wiederum Sieht an allen Ecken die Pfeiler ihres über Alle gebreiteten Gewölbes wanken. Für die Wirtschaft ist ein so unlustiges und schlecht- hin unpraktisches System, wie es die Partei- doktrin fordert, ein Hindernis im internatio- nalen Wettbewerb. Die Lockerung zur Stei- gerung persönlicher Initiative war und ist eine Notwendigkeit. Die Verwaltung wird sich dem nicht mehr entziehen können, 80 bequem für sie die reine Befehlswirtschaft erscheinen mag, deren Fehler ja stets in der Anonymität versickern. Militär und Politik aber haben mit einer Umwelt zu rechnen, die horcht, aber nicht gehorcht. Die Ab- rüstungsnote im Augenblick militärischer Gewaltanwendung in Ungarn und verdeck ter Gewaltandrohung in benachbarten Volks- republiken, ist deshalb nicht als reine Pro- pagandageste zur Ablenkung der lieben Nächsten aufgefaßt worden, sondern als Fühler in einer von Unsicherheiten wim- melnden Lage. 0 Auch die Abmachungen Moskaus mit Polen können als ein solcher Fühler aus der Ungewißgheit heraus betrachtet werden. Polen wird gewissermaßen versuchsweise ein beschränktes Maß an Selbständigkeit ge- Währt, ziemlich viel Selbständigkeit im Vergleich zu früher, ziemlich wenig im Vergleich zu wirklicher Entscheidungsfrei- heit. Die herrschende Stellung der Sowiet- union wird in allen Kernfragen der Wirt- schaft, der militärischen Bindung und politi- schen Verpflichtung gesichert. Die Gedanken erhalten etwas Spielraum, vielleicht auch die Mägen, gewig nicht die Hände. Der kleine Finger wird gereicht, in der Hoffnung, dag Polen nicht, wie Ungarn, versuchen Wird, die ganze Hand zu nehmen, denn das glaubt man nicht ertragen zu können. Der Vertrag ist von der polnischen Oeffentlich- keit nicht gerade begeistert aufgenommen worden, denn er behält nicht nur die Anwe- senheit sowjetischer Truppen in Polen bei, sondern bindet auch die polnische Wirtschaft einseftiger, als es für ihre Gesundung gut scheint. Der Westen steht hier vor der ent- scheidenden Frage, ob er Geduld und Tat- kraft genug besitzt, um Polen eine so starke sachliche Stütze zu geben, daß die national- kommunistische Regierung Gomulka sich über die augenblicklich sehr gefährlichen Runden halten kann. Ein Aufstand in Polen Würde den Moskauer Traum eines sozialisti- schen Staatenbundes endgültig zerstören und die Gewaltanwendung, wie in Ungarn, als das kleinere Uebel erscheinen lassen. * Der volle Uebertritt Indiens von einer sehr langen Enthaltung zur klaren Verurtei- Hung der sowjetischen Gewaltmethoden ge- gen Ungarn und der Forderung auf Zulas- sung von Beobachtern der Vereinten Natio- nen ist von außerordentlicher Bedeutung in diesem Zusammenhang. Der Vorteil der Sowjetunion im afrikanisch- asiatischen Raum beruhte bisher darauf, daß sie scheinbar un- belastet von jedem kolonialen Vorleben als Vorkämpfer für die Freiheit der aufstre- benden Völker auftrat. Was der Westen da- gegen sagte, wurde einfach überhört. Indiens Ministerpräsident Nehru aber wird nicht überhört. Die rotglühende Sorme der Mos- kauer Freiheit ist plötzlich mit dem roten Blut eines unterdrückten Volkes bedeckt. Schon sind die asiatischen und arabischen Politiker sehr aufmerksam geworden. Es scheint ihnen zu dämmmern, daß der franzö- sische oder britische Kolonialismus gemüt- lich war gegenüber der sowjetischen Freund. schaft. Ohne den Suez-Kriegszug der„En- tente Cordiale“ wäre der Schock noch deut- licher und weniger verwirrend gewesen. Aber wie nun weiter? Das ist durchaus nicht nur eine schwierige Frage für den Westen, Sondern genau so für die Sowjets. Augen- blicklich geht allen alles schief. * 1 Die Suezkrise hat in Amerika nicht nur heftige Kritik an Frankreich und Eng- land ausgelöst, sondern eine nicht Weniger genaue Betrachtung der eigenen bisherigen Außenpolitik. Das Ergebnis der Ueberle- Sungen läuft darauf hinaus, dag man nicht versuchen kann und versuchen soll, allen alles recht zu machen, sondern deutliche 0 Das ist zur Zeit etwas schmeralich, weil diese deutlichen Linien auch 1 die Wege der eigenen Freunde kreuzen. Die Betrachtungen der Amerikaner über sich Selbst bleiben aber nicht dabei stecken, son- dern gehen einen Schritt weiter mit der Feststellung, daß es zu diesem Schmerz in der Freundesbrust nicht gekommen wäre, Wenn man etwas eher etwas klarer gesehen und gesprochen hätte. Aegyptens Präsident Tasser zum Beispiel hätte nicht jahrelang gegen die ausdrücklichen und auch von Aegypten anerkannten Waffenstillstandsbe- dingungen die Durchfahrt israelischer Schiffe durch den Suezkanal verhindern können, wenn nicht auch die Vereinigten Staaten in dieser Sache versucht hätten, unvereinbare Interessen zu vereinen und vor dem Laàsti- gen die Augen zu verschließen. Die Karre ist jetzt ziemlich verfahren, aber nicht so erfahren, daß die Vereinten Nationen nicht mit Aussicht auf Erfolg ihr volles Gewicht für eine haltbare Ordnung der strittigen e im Nahen Osten und an anderen rennpunkten in die Waagschale werfen dönmten. E. F. von Schilling aber nur wenige Zeitungen. Es ist für die ausländischen Beobachter in Kairo schwer, sich ein klares Bild zu formen von den poli- tischen Auswirkungen im Westen über die betrüblichen Geschehnisse der letzten Wo- chen in Nahost. Es ist selbstverständlich, daß der Ton der ägyptischen Presse einheitlich darauf abge- stellt ist, die britisch-französisch-israelische Aggression zu brandmarken. Der englische Premier wird hier nur noch„Kriegsver- brecher Eden“ genannt, Frankreich und IS- rael, Mollet und Ben- gurion, sind in den Hintergrund getreten. Die Hoffnungen auf politische Unterstützung konzentrieren sich auf Eisenhower und die Herrscher im Kreml. Es fällt auf, daß die Vereinigten Staaten lange nicht mehr eine so gute Presse in Aegypten hatten wie seit der Wiederwahl Eisenhowers und seinem Ultimatum an Israel, die Truppen aus Sinai und Gaza zu- rückzuziehen. „Akhbar-EI- vom“, das Blatt des intimen Nasser-Freundes Heykal und der beiden wohlbeleibten Zwillingsbrüder Amin, bringt in einer Karikatur einen in der Kanalzone stehenden Grabstein. Im Hintergrund sind eine rauchende Stadt, Port Said, und die Trümmer versenkter Schiffe erkennbar. Die schlichte Grabinschrift lautet:„Hier ruht das britische Empire— geb. in Indien— gest. in Port Said“. Dag Hammarskjéld studiert sie aufmerksam. Neben ihm steht„Misri Effendi“, das in der Karikatur personifi- Zierte Aegypten, eine symbolhafte Figur wie der deutsche Michel oder der britische John Bull. Der kleine dicke Effendi mit der Ge- betskette in der Hand und dem Tarbusch auf dem Kopf zeigt auf den Grabstein und sagt zu Dag:„Wir haben ihn nicht umge- bracht. Er beging Selbstmord“. Für den, der die vergangenen Ereignisse hier an Ort und Stelle miterlebte, bleibt ein Eindruck vorherrschend: Großbritannien hat sein ganzes Prestige in Aegypten und wohl auch in anderen arabischen Staaten eingebüßt, es hat aber auch zusätzlich dem Westen, der ganzen freien Welt, einen schlechten Dienst erwiesen. Mit noch so vie- len Dollarmillionen, mit einem noch 80 Sigantischen Propagandafeldzug hätte der Kreml keinen solchen Erfolg für sich buchen können, wie ihn die anglo-französische Aggression bescherte. Seit Jahr und Tag jammern einsichtige arabische Politiker und Diplomaten:„Aber Ihr treibt uns ja in die Arme der Russen!“ Man hat im Westen schon früher gerne den Schluß ziehen wollen, dag Aegypten drauf und dran ist, ein leichtes Opfer des Kommunismus zu werden. Es heißt aber die Dinge vollkommen falsch sehen, wenn man glaubt, daß Nasser bereit ist, die bisherige Abhängigkeit vom Westen gegen das russi- sche Joch einzutauschen. Nassers Politik ist in der Achse Belgrad— Neu Delhi ver- ankert. Tito wie Nehru haben ihm erneut den Weg in die Neutralität gewiesen, den schon die Wafdisten Mustapha Nahas und Salah Eddin zu Faruks Zeiten beschritten hatten, als sie den Bündmisvertrag mit Großbritannien im Jahre 1951 aufkündigten. Damals sprach noch niemand von einer rus- 8 Gefahr im Nahen und Mittleren Osten. „Wehrunwürdigkeit“ wurde abgeschafft Die wichtigsten Bestimmungen des Wehrstrafgesetz-Entwurfes von unserem Korrespondenten Hugo grüssen Bonn, 23. November Dem Bundesrat wurde die vom Kabinett verabschiedete Fassung des neuen Wehr- strafgesetzes zugeleitet, das an die Stelle des 1946 aufgehobenen alten Militärstrafgesetzes von 1872 treten soll. Es schützt die innere Ordnung der Streitkräfte und stellt die Verletzung besonders wichtiger militärischer Dienstpflichten unter Strafe. Gleichzeitig ahndet es jedoch auch den Mißbrauch der Befehlsgewalt, Verstöße der Vorgesetzten und die Unterdrückung von Beschwerden. „Der undankbarste Job der Welt“ General Burns und seine Polizei-Aufgabe im Nahen Osten Von unserem Korrespondenten Heinz Pol New Vork, im November Generalmajor Eedson Louis Millard Burns, der kanadische Oberbefehlshaber der UNO- Poligeitruppe im Nahen Osten ist ein kleiner, gedrungener Mann, der mit einer leisen, aber scharf artikulierten Stimme spricht. Er ist ein Militär von frühester Jugend an, er hat die knappen Bewegungen eines Offiziers und das undurchdringliche Gesicht des Generalstäb- lers. Er ist 59 Jahre alt, macht aber einen Weltaus jüngeren und vor allem energiegela- denen Eimdruck. Burns sternmt aus einer alten kanadischen Ofkizlersfamille. Sein Vater War Oberst. Burns selbst wurde auf die Kadettenschiile geschickt und erlebte als junger Offizier 1915 em der Westfront die Feuertaufe. Ein Jahr Später vrurde er während der grogen Somme- Offensive schwer verwundet, wegen Tapfer- keit ausgezeichnet und zum Hauptmann be- fördert. In der Zeit zwischen den beiden Weltkrie- gen widmete sich Burms hauptsächlich dem Ingenieurwesen innerhalb der kanadischen Armee. Er entwickelte und verbesserte auch die militärische Luftfotografle. Während des zweiten Weltkrieges kommandierte er das Erste Kanadische Korps in Italien, was ihm viele Auszeichnungen einbrachte. Von Beginn der Gründung der Vereinten Nationen an war Burns ein enthusiastischer Freund dieser internationalen Organisation und gründete in Kanada den ersten Verband der Freunde der UNO. Als man im New vor- ker UNO- Hauptquartier im Jahre 1949 nach dem Ende des ersten Krieges zwischen Agyp- ten und Israel nach dem Haupt einer internationalen Waffenstillstandskommission suchte, schlug Kanada General Burns vor. Seitdem ist Burns in dem Krisen winkel des Nahen Ostens tätig. Man hat Burns' Tätigkeit im Nahen Osten „den undankbarsten Job in der Welt“ ge- nannt. Der kanadische Waffenstillstandskom- missar stand immer zwischen mehreren Feuern: entweder klagte Israel ihn an, daß er Uebergriffe der Aegypter übersehe, die Aegypter und Jordanier protestierten, daß er Uebergriffe der Israeli-Truppen auf eine zu leichte Schulter nehme. Burns selbst be- Wahrte in all diesen Konflikten bewunderns- werte Ruhe. Er beschränkte sich auf Tat- sachen, und erhob weder Anklagen noch Vor- Würfe. Wenn er in den zahllosen Pressekonferen- zen, die er abzuhalten gezwungen war, ge- legentlich auf Befragen seine Ansicht als Fachmann offenbarte, so warnte er stets da- vor, die Ernsthaftigkeit der Situation im Na. hen Osten zu unterschätzen. Er Wußte, daß Grenzzwischenfälle nur ein Ausdruck tief- gehender Differenzen waren, deren Beilegung weit über die Kompetenz einer Waffenstill- stemdskommission hinausging. Man kann heute rückschauend sagen, daß er die Explo- sion vom Oktober voraussah. Auf einer der letzten Pressekonferenzen kurz vor seinem Abflug nach dem Suezkanal, erklärte er mit eme leisen Lächeln: Ich bin trotz allem kein Pessimist und glaube, daß auch der Nahe Osten eines Teges Frieden Ra- ben wird. Aber es wird lange dauern, bis alle Probleme gelöst sind, und alles kamn verloren sein, wenn man die Geduld verliert.“ Selbstsucht der Parteien für Wiedervereinigung hinderlich, sagt Kaiser Berlin.(a. E.-Eig. Bericht.) Das Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ hat am Freitag seine Arbeitskonferenz in Berlin mit Refe- raten des Ministers für gesamtdeutsche Fra- gen, Kaiser, und des sozial demokratischen Bundestagsabgeordneten Wehner fortgesetzt. Kaiser stellte fest, das deutsche Volk scheine mehr denn je bereit zu sein, seine Kräfte auf die Wiedervereinigung zu richten. Wenn es noch nicht zu einer Volksbewegung für die Wiedervereinigung gekommen sei, 80 liege einer der Gründe in dem Egoismus der Parteien, den es in der Wiedervereinigungs- Politik gebe. Jede Partei wolle ein Wieder- vereinigungs-Monopol besitzen. Kaiser for- derte die Städte der Bundesrepublik auf, dem Beispiel Bremens zu folgen, wo zur Zeit dag Deutsche Haus für die Betreuung der Be- sucher eingerichtet wird. Wehner beschäftigte sich in seinem Re- ferat mit den augenblicklichen politischen Bedingungen für die Arbeit des Kuratoriums. Er räumte die Möglichkeit ein, daß die Welt vor einer Neuordnung ihrer Beziehungen stehe. Der nächste Schritt müsse zum Part- nerschaftsverhältnis der Länder des Ost- blocks und der Westmächte in den Kolonial- ländern führen. Die Politik durch Macht- blöcke und Abhängigkeitsverhältnisse habe sich als überholt erwiesen. Wehner setzte sich dafür ein, sich mit den letzten sowieti- schen Abrüsungsvorschlägen ernsthaft zu be- fassen. Die Versuchung des Linsengerichis Der Studiosus Heinrich Wittneben von der Universität Göttingen ist in diesen Tagen in den Hörsälen seiner Alma Mater ein seltener Gast. Raum Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften geworden, muß er zusehen, wie aus den nicht eben vollen Kas- sen der studentischen Landesverbände tausend Mark locker zu machen sind. Ein Tausender ist dringend vonnòten, um die Ehre der Deut- schen Studentenschaft von dem schlimmen Vor- wurf der Käduflichkeit zu befreien. Tausend Mark sollen— möglichst bald— dem Mintiste- rium Jakob Kaisers in Bonn höflich dankend zuruclegegeben werden. Heinrich Wittnebens inzwischen abgesetzten Vorgänger, der Diplom- Volkswirt Wilnelm Jösch aus Bonn, hatte vom Kaiser- Ministerium das Geld genommen und dafur das Versprechen gegeben, in einer Son- dernummer der Studenten- Verbandszeitschrift zwar den Freiheitskampf der ungarischen Kommilitonen gebührend zu würdigen, die Vor- gänge am Suezkanal aber in westlicher Näch- stenliebe mit dem Mantel des Schweigens zu bedecken. Ein Scheck über tausend Mark ist, gemessen an sonstigen Aufwendungen in„Gesamtdeut- schen Fragen“, nicht viel. Man könnte ver- sucht sein, sich darüber zu entrüsten, wie preiswert Vertreter der Studentenschaft die Unabhängigkeit ihres Verbandes einschätzen. Aher so leicht sollte man sich's nicht machen. Man sollte besser darüber nachdenhen, wie es geschehen konnte, daß studenten, einmal in die Position des„Funktionärs“ gehoben, viel zu früh und viel au leicht in jene glatte Ver- handlungsgewandtheit verfallen, die ausge- kochte Berufspolitiker kennzeichnen. Das jahrelange Gezerre innerhalb der Studenten- schaft, zwischen Korporiertèen und Nichtkor- porierten, politischen Hochschulgruppen und den anscheinend aussterbenden„Freien“, hat den Geist einer Geschäftsordnungs-Routine Wachsen und gedeihen lassen, einen Geist, dem die fatalen tausend Mark in der Brieftasche das afcademische Gewissen nicht mehr schlu- gen ließen. Ein Scheck uber tausend Mar hat gezeigt, was sich hinter dem Bonner Bettelwesen der Verbände alles an Auflagen und Verpflich- kungen verbergen kann. An dieser Feststellung ändert es nichts, daß es nur eine recht unter- geordnete Dienststelle des Kaiserschen Mini- steriums war, die die ominùse Bedingung ohne Wissen des Ministers gestellt hat. Untergeord- nete Dienststellen bewirken manches zwischen Westen und Osten, wovon sich Minister nichts traumen lassen. Und für den Verband Deut- scher Studentenschaften, der letzten Fndes nur Beispiel ist, wird es das Beste sein, wenn er kunftig dem Kaiser überlaßt, was des Kaisers ist. Huns Joachim Deckert Seunstag. 24. November 1936 Nr. 1 — iel au de Herausgehp Israel in Notwehr? Genosse Chrustschow hat soeben erst in Moskau auf der polnischen Botschaft be- stätigt, daß Nasser im Grunde genommen prowestlich eingestellt ist, daß er die Kommu- nisten in Agypten einsperrt. Wenn der Kreml ihn trotzdem unterstützt, so nur deswegen, weil Nasser seine politische Unabhängigkeit vom Westen bewahren will. Ganz Aegypten, besonders der kleine Mann, sei es der Postbote, der Diener, der Hausmeister, der Garagenhüter. fragt, wann denn nun endlich die Engländer und Fran- 2z0sen Port Said räumen, wie es 64 Staaten der Vereinten Nationen gefordert haben. Seitdem die UNO-Truppen in Abu Sueir bei Ismailia eingeflogen sind, erscheint es jedem ausge- schlossen, daß die Feindseligkeiten noch ein- mal aufflammen könnten. Trotzdem, Hakim Amer, Aegyptens Oberkommandierender, scheint sich auf kein Risiko einlassen zu wol- len. Die Verteidigungsmaßgnahmen nehmen in einem Umfange zu, der auch dem unmilitäri- schen Auge nicht verborgen bleiben kann. Die Ausbildung der neuen Freiwilligen wird mit Macht vorwärts getrieben. Und man darf ebenso wohl davon überzeugt sein, daß Nas- ser keine Zeit versdumen wird, um die Ver- luste an militärischem Material, besonders an den aus Rußland gelieferten Panzern und Flugzeugen, in kürzester Frist und mit allen Mitteln wettzumachen. Ich möchte Herrn Präla am 17. November im MM nt cn brief zu Worte kam, freundlich darauf 0 merksam machen, daß die Vollversam 15 des Weltkirchenrates in Evanston im aut gangenen Jahr ausdrücklich kestgestellt ht daß keine Nation bei internationalen Set fragen das Recht hat, in eigener Sache 10 ter zu sein, und die Nationen wurde 5 gerufen, von jeder Drohung oder N Machtmitteln Abstand zu nehmen. 1 Es wirkt deswegen recht be. dll sich Herr Dekan Br. Maas uber dere a stellung einer höchsten Kirchlichen IN einfach hinwegsetzt und versucht, 15 israelischen Angriff auf Aegypten al 8 „Notwehr“-Handlung au entschuldigen 1550 um eisentlich?) Daß dabei der„erstaulli Mut und die große Tapferke 5 noch besonders hervorgehoben wi das Unbehagen nur noch Verstand 11 Tapferkeit hat doch schlleglich mit dan he. getragen, daß beinahe ein neuer Weltbra 1 ausgelöst worden wäre. 0 Mit dem gleichen Recht. Kraberstaaten Israel angreifen, dere Flüchtlinge aus Palästina(dem Na 0 Israel), die in den Flüchtlingslagern lan a verkommen, noch heute eine lebendige An klage gegen Israel sind. W. M. „Prawda“ mäßigt den Ton gegenüber Marschall Tito Moskau.(dpa) Das sowjetische Partel. organ„Prawda“ kritisierte am Freitag er- neut den jugoslawischen Staatspräsidenten, Tito, wegen seiner Aeußerungen in Pula aur sowjetischen Politik und warf ihm EIn · mischung in die inneren Angelegenheiten der Kommunistischen Parteien anderer Län. der vor. Das Blatt schreibt, Tito habe bel seiner Kritik an den Stalinisten in der 80= Wietunion und in anderen kommunistischen Ländern nicht sachlich argumentiert, son- dern mehrere Führer kommunistischer Par. teien beschimpft. Die„Prawyda“ betont je- doch bei ihrer Kritik, es liege kein Anlag zu der Folgerung vor, daß ernste Meinungs- verschiedenheiten zwischen den SowWaetischen und den jugoslawischen Kommunisten beste. hen. Die Gegensätze zwischen beiden Lan · dern gehörten der Vergangenheit an, Streit. fragen müßten in einer freundschaftlichen Atmosphäre durch Meinungsaustausch ge- klärt werden. Erst am Montag hatte das Blatt einen TAss-Bericht aus Belgrad ver- öfkentlicht, in dem es in scharfer Tonart hieß, in Titos Rede seien Erklärungen ent- halten gewesen, die den Grundsztzen des Proletarischen Internationalismus Wider- Sprechen. Die sowjetische Zeitung betont jetzt, die Sowjetunion erwarte keineswegs Abhängig- keit oder Unterordnung irgendeines sozia- listischen Landes oder einer Kommum sti. schen Partei unter die Sowjetunfon. Das könnten die Gerade die Bestimmungen zum Schutz der Untergebenen gegen Machtmißbrauch sind sehr weitgehend. Danach kann mit Zuchthaus bestraft werden wer einen Unter- gebenen körperlich mißhandelt, wer solche Mißghandlungen duldet, wer vorsätzlich einen Untergebenen entwürdigend behandelt oder ihm böswillig den Dienst erschwert. Einer der wichtigsten Paragraphen trägt die Ueberschrift„Handeln auf Befehl“. Er besagt:„Begeht ein Untergebener eine mit Strafe bedrohte Handlung auf Befehl. 80 trifkt ihn eine Schuld nur, wenn es sich um ein Verbrechen oder Vergehen handelt und er dies erkennt oder es nach den ihm bekannten Umständen offensichtlich ist.“ Zum Teil sind die Höchststrafen für die eingelnen Delikte wesentlich milder, als sie es im alten Militärstrafgesetzbuch waren. Es können nur Freiheitsstrafen verhängt werden, auf Geldstrafen wird verzichtet. Arrest gibt es bis zu einer Höchstdauer von Sechs Monaten(früher sechs Wochen), damit der Soldat in Fallen geringerer Schuld vor der als ehrenrührig angesehenen Gefängnis“ Strate bewahrt bleibt. Besondere Ehrenstrafen, wie sie früher Üblich waren, zum Beispiel Verlust des Dienstranges, Entlassung zus dem Dienst und Verlust der Wehrwürdigkeit, gibt es nicht mehr. Stattdessen sollen sogenannte Laufpahnstrafen möglich sein, die jedoch nicht mehr vom Disziplinar vorgesetzten, son- dern nur in einem disziplinargerichtlichen Verfahren verhängt werden. dem Argument begründet, daß ohne soprje- tische Hilfe in Ungarn ein faschistisches Re- gime errichtet worden wäre. Insgesamt ist bei Beobachtern in Mos- kau der Eindruck entstanden, daß Tito durch das Sprachrohr der„Prawda“ gut zuge- redet werden soll „Wowo“ liebt Frauen und Blasmusik Mosaiksteinchen zum Charakterbild des John-Freundes Wohlgemuth Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 23. November andere Schwester Anne-Marie Hilfestellung Die Sensation aus Ostberlin, die am Don- Seleistet, wo es ging. i8tel Bübcle nerstagabend im John-Prozeß gekommen Die 26 Jahre alte Zeugin Christel 70 schien, als plötzlich zwei geheimnisvolle un- aus Berlin-Tempelhof sagte übereins 5 bekannte Zeugen gemeldet wurden, von mend mit Kollegen Dr. Wohlgemuths Aus, 1 denen der männliche einer von Johns Be- er am 17. Juli 1954 außergewöhnlich 1 Wachern im Osten gewesen sein sollte, und gewesen sei und drei Tage später auch 10 die beide wegen Gefährdung der Staats- chen von Gehetztheit verraten habe, Al 1 sicherheit unter Ausschluß der Oeffentlich- im Wartezimmer seiner Praxis Dr. W keit vernommen wurden, hat sich als billiger Ob John damals eine Aktentasche bei 51 Bluff zweier Leute erwiesen, die offenbar führte, wußte sie nicht zu sagen, Aber eins glaubten im Westen ein Geschäft machen zu wußte sie, nämlich dag Wohlgemuth am können. Die Bundesanwaltschaft hat am Abend des 17. Juli 1954 nach der 1 Freitagmorgen bestätigt, dag der Zeuge menkunft mit John trotz aller Nervosita nicht zu Johns Bewachung gehörte, sondern erklärt habe, jetzt stehe er so sicher da We nur vom klörensagen die Umstände seiner nie zuvor. Sie habe das so begriffen, dal angeblichen Inhaftierung kannte. Es war zu ihm die seit langem angestrebte Stelle in erkahren, daß der geheimnisvole Zeuge ein der Ostberliner Charité nunmehr sicher sel. junger Oberleutnant des sowjetzonalen Wenn man die Aussagen früherer Zeugen Staatssicherheitsdienstes, der offenbar aus hinzunimmt, 80 könnte man glauben, del persönlichen Gründen in den Westen ge- Wohl gemuth 10 den Sowjets die Charite Sangen war. Die Verteidigung hat seine Stellung um den Preis eines Bewährung Aussagen als völlig unerheblich bezeichnet, auftrages zugesichert erhielt und daß dieser und Was seine angebliche Frau, mit der er B 3 ngsauftrag lautete: Eine Fahrt mit in den Westen kam, ausgesagt hat, scheint e Währungs esamtes für Ver- 5 5 zie dem Präsidenten des Bundesamtes tur. schon gar nicht von Bedeutung für die 1. chutz herüber in den Sowjetsektor. e een e een, ee ee kam es zu heftigen Um so mehr muß sich das Gericht an den Wortwechseln zwischen Jenn und de unerreichbaren Kromzeugen Dr. Wohlge- Angeklagte zu seinen N 5 klagvertretung, als der Ang 1 muth halten, dessen Persönlichkeit durch eine Behauptungen auf der Pressekonferenz à Vielzahl von Zeugenaussagen rekonstruiert 11. N 8 ember 1954 in Ostberlin Stellung wird, um festzustellen, ob er tatsächlich der hmen sollte. Als Oberbundesanwalt Güde Entführer Johns ist, wie der prominente An- 3 f 25 5 klagten fragte, ob er Angst um Seirlante en behsuptel. 3 75 eee 1 habe und ob er sich 1100 Was den Zuhörern wie dem Gericht bis- überhaupt jemals während seines angebli her auffallen mußte, ist die bemerkenswerte unfreiwilligen Aufenthaltes im Osten, gegen Tatsache, daß keine der vielen Zeuginnen, die Zumutungen der Russen gewehrt ha 2 die mit dem irrtümlich zwar, aber sicher rief John äußerst erregt aus:„Herrgott, fer nicht von ungefähr als Frauenarzt bezeich- Oberbundesanwalt, ich habe mir oft 1 55 neten Dr. Wolfgang Wohlgemuth als Sekre- legt, ob ich mir das Leben nehmen 80ll. tärinnen, Assistentinnen oder Bekannte in können das nicht verstehen vom 2 Beziehung standen, etwas gegen„Wowo, Tisch aus.“ Das Gericht und die Ank 9 50 wie sich der Doktor gerne nennen ließ, aus- vertretung hielten John immer wieder. 5 gesagt hat. Insoweit könnte man auf eine er habe sich Allzuschnell dem Willen 2 hyptotische Persönlichkeit schließen, wenn Sowjets gefügt und sei ihren Wünschen auch Frau Wohlgemuth die Frage verneinte, fällig geworden. 5 tage· ob ihr Gatte sich mit Hypnose beschäftigt Johm erklärte, acht Leute hätten 1 dle habe. Und„Wowo“ blies Trompete, Sein jang mit ihm die Antworten berker ichen Kollege Pr. Schmidt hat als Zeuge gemeint, er auf alle möglichen Fragen der 3 3 die Liebe und das Trompetenblasen hätten Journalisten auf der Ostberliner Pale den Ruf Dr. Wohlgemuths zerstört, denn konferenz geben sollte. Außer in 9 3 seine amourösen Abenteuer seien stadtbe- habe er auch genau s e 1 kannt gewesen und seine Trompete nicht es ihn gelehrt habe. Immer Wie 555 Scha⸗ eben sympathisch. Johm sich sagen lassen, welch gro auf der Neben seiner Leidenschaft für Frauen den er durch seine a Was und Blasmusik hat Wohlgemuth zweifellos Pressekonferenz angerichtet 1 5 sle in einen grenzenlosen Ehrgeiz, für den er glauben Sie, welch großen 1 iche 71 selbst, so scheint es, aber auch die Frauen der Zone unter den Leuten 59 0 haben“ zu jedem Opfer bereit sind. Zweifellos ha- wieviel Hoffnungen Sie zers dem Ange- ben ihm seine Praxisschwester Ursula und rief Senatspräsident Dr. Geier die mit ihm am 20. Juli 1954 verschwundene klagten zu. it der Israelis“ Eingreifen der Sowjets in Ungarn wird mit 2˙3/ — niche 2 Tote bom Wie ei den Gitte Himmels allerlei schauen. agen* Frscheint ſerstorbe die uns mindeste! ermöglick In der gchichte! der erste denden 8 lee vo tieren. zeine An Saul von Far(Sam Aehnli Mann ur Der Reick auf die E Brüder 2 211 den 0 verweige bereits b Auf Sie S0 Bitte: We eindruck ergibt ke Mose une auch nic Toten al Aukerste! Erweis f Umgekel Botschaft Aukerste Wer e wissen w. dern Got hakt, e lägt. Von ganz Se über d. nahme is das ewig wahrer Jesum C Das e zm Ende In der B es berei macht n unsichtb; hört, une der hat das Ger. Leben Christus Die Wochen schen he micht zu durch ur stern. W sie trank sich krei Arche gi sie alle „Sie alle kauften, Tage abe es Feue brachte Wir Ein paar uns nied Atombo sein. Bei die einz den Kas also: da Gottes F Das e der Welt es sträfl Deshalb eignissel Aufgabe samkeit au achte schaft ö bensgler tritt die Das abe Seele zu Vahrhe uns frei — MAROE Trot— Recht e fragte n unter de Sar jede wugt! 2 hre. A den Sch Monats, braten Haus sc Nacht 1 konmte, sehen g Als ich viel Sein kö ochmele Würde egeber bekrieqi erwiese Lriff ich Sar nie Lingen konnte geschob konnte legt wre um ein ads, der n Leger. auk auf. aumlung Ver ellt bat i Streſt. he Rich. len auf. ſeslichen lich, dag Se Fest. Instanz it, den als eine n.(War- aunliche Israelis“ d, kann n. Diese Au bel. eltbrang ten die 800 000 leutigen angsam ige An. W. M. MORGEN Seite 9 vr. 273 Samstag, 24. November 1956 XE, 21—— gelsttiche: Wor! fotenbeschwörung, Atom- bombe und Ewiges Leben wie ein Gefangener sich in seiner Zelle an Wönterstaben hochzieht, einen Blick des ben 805 zu erhaschen, machen die Menschen 2 Klimmzüge, um ins Jenseits zu alen e Spiritisten versprechen in ihren Sit- aba Jerbindung mit den Toten. Träume, we ungen, Stimmen von Sterbenden und ken 8 s0llen die Wand durchlöchern, e. der anderen Welt trennt und 1 5 durch Ritzen einen Blick hinüber ante e Bibel gibt es eine eigentümliche Ge- 15 5 n solcher Totenbeschwörung: Saul, ee ig Israels, vor einer entschei- 5 e gegen die Philister, läßt die 0 Endor den Totengeist Samuels lee eher gibt aber auf die Frage Sauls 9 wort, er verweist nur auf das, wðwas Gott bereits angekündigt worden var(Sam, 1, 28). 5 j 9 steht es im Gleichnis vom reichen N 0 Lazarus(Luk, 16, 19-31): 1 e Hölle bittet, daß Lazarus 1 15 Erde geschickt werde, um seine künf 1 0 55 zu warben, damit sie nicht ebenfalls 4 955 Ort der Qua! kommen. Es wird ihm 4 weigert: Was sie wissen müssen, ist ihnen b del Mose und den Propheten gesagt. aal sie sollen sie hören. Selbst die nochmalige Site: Wenn ein Toter zurückkäme, wäre das zndrucksvoller als Mose und die Fropheten, 5 10 keinen anderen Bescheid:„Hören ste Jose und den Propheten nicht, so werden sie aach nicht glauben, wenn jemand von den loten auferstünde“.— Tatsächlich ist die zukerstehung Jesu noch heute für viele kein arwels für die Wahrheit seiner Botschaft. Umgekehrt: Wer von der Wahrheit seiner Botschaft überzeugt ist, glaubt auch an seine N tehung. e über das Leben nach dem Tode wissen will, möge daher nicht die Toten, son- dern Gott befragen, möge hören auf die Bot- Schakt, die er den Menschen verkündigen aht. Von dieser Botschaft wird nämlich etwas ganz Seltsames ausgesagt: sie redet nicht über das Leben nach dem Tode, ihre An- nahme ist selber das ewige Leben:„Das ist das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.“(Joh. 17, 3). Das ewige Leben beginnt also micht erst zm Ende der Tage, nicht erst nach dem Tode. In der Botschaft, die qesus Christus bringt, ist es bereits Gegenwart. Das Ende der Tage macht nur offen sichtbar, was jetzt bereits unsichtbar geschehen ist:„Wer mein Wort hört, und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum leben hindurchgedrungen!“ sagt Jesus Christus(Joh. 5, 29). Die Atombomben hingen in den letzten Wochen an einem Haare über uns. Die Men- schen hatten Angst, aber diese Angst trieb nicht zu Gott, man suchte sie abzureagieren durch um so gröbere Geschäftigkeit im Ham- stern. Wie zu den Zeiten Noahs:„Sie aßen, se tranken, sie kauften, sie freiten, sie liegen sich Freien, bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging, undd die Sintflut kam und brachte sie alle um.“ Oder wie zu den Zeiten Lots: „Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie ver- kauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lo aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.“(Lukas 17, 26-30). Wir meinen immer, noch Zeit zu haben. Ein paar Jährlein wird's wohl dauern, bis wir uns niederlegen zum Sterben, und bevor die Atombomben fallen, muß zuerst einmal Krieg Sein. Bei der Sintflut und in Sodom war aber die einzige Ankündigung die: daß Noah in den Kasten ging und Lot die Stadt verließ also: daß es Menschen gab, die dem Rufe Gottes Folge leisteten. Das ewüge Leben erst nach dem Untergang der Welt, nach unserem Tod erwarten, hieße: es sträflich hinausschieben, ja es versäumen. Deshalb gibt es gerade in den turbulenten Er- eignissen unserer Zeit keine dringlichere Aulgabe, als mit neuer, intensiver Aufmerk- samkeit auf die Botschaft von Jesus Christus au achten. Wo ein Mensch sich dieser Bot- dchakt öffnet, werden Lebensangst und Le- densgier entthront, der Vater Jesu Christi bitt die Herrschaft über unsere Seelen an. Das aber kommt einer Auferweckung der Seele zu neuem Leben gleich: Wir werden die Vahrheit erkennen, und die Wahrheit wird aus frei machen(Joh. 8, 32). Karl Stürmer Wo bleiben unsere Toten? Totensonntag/ Von Prof. D. Paul Althaus(Erlangen) Gedanken zum Kein Wunder, daß diese Frage uns be- wegt, ja bedrängt, und wir brauchen uns dessen nicht zu schämen. Nicht Neugier läßt uns so fragen, sondern die Liebe zu denen, mit denen wir innig verbunden waren und die uns schmerzlich entrissen sind. Es wäre tief unnatürlich, wenn wir nicht fragten: Wo sind sie? In welchem Zustande? Sind sie uns nahe oder ferne? Wissen sie um uns? Nehmen sie an unserem Leben noch teil? Können wir Verbindung mit ihnen haben? Solches Fragen kann freilich auch krank sein. Es gibt Menschen, die fragen mehr nach ihren Toten als nach Gott dem Herrn und seinem Reiche. Sie treiben damit einen Totenkult, der für sie mehr oder weniger an die Stelle des Umgangs mit Gott und des Gottesdienstes getreten ist. Wir fragen nach den Toten nur dann recht, wenn wir an- gesichts Gottes fragen, und wir bekommen eine Antwort, die uns helfen kann, nur in seinem Lichte. Daher können wir nicht die Hintertreppen des Okkultismus, insonder- heit des Spiritismus, gehen. Was immer hin- ter den angeblichen Bekundungen Verstor- bener sein mag— Gewißheit über ihren Zu- Stand erhalten wir so nicht; was die Toten mitgeteilt haben sollen, sind meist Nichtig- keiten. Die erste und entscheidende Antwort, die wir bekommen, wenn wir als Christen an- gesichts Gottes nach unseren Toten fragen, ist Jesu Wort im Markus- und Lukasevan- gelium:„Gott ist nicht der Toten, sondern der Lebendigen Gott. Ihm leben sie alle.“ Das heißt: Gott, der sich jedem von uns zum Vater gibt, hat uns damit nicht in ein vor- übergehendes, sondern in ein niemals enden des Verhältnis zu sich gerufen. Der Tod bricht es nicht ab. Er ist nur ein Durchgang in einer Geschichte Gottes mit uns, die über ihn hinausreicht in die Ewigkeit. Damit wis- sen wir schon viel, ja im Grunde alles über Unsere Toten. Aber unser Fragen geht noch weiter ins Konkrete, auf das Wo und Wie der Ab- gerufenen, auf das Wann ihres Eintritts i Gottes ewige Welt: gleich mit dem Tode oder später? Hier fällt uns num an der Hei- ligen Schrift auf, daß sie zu vielen Fragen, die unsere Liebe und Trauer stellt, gar nichts sagt. Also zum Beispiel: Ob die Toten uns noch nahe sind, ob sie an dem Geschehen auf Erden noch teilnehmen? Darüber schweigt die Bibel. Da soll uns doch wohl sagen, daß es für uns nicht lebenswichtig ist, diesen Fragen nachzugehen und Antwort auf sie zu bekommen. Klar ist auch das andere: die Bibel legt uns nicht nahe, Ver- kehr mit den Toten zu suchen. Sie leitet uns an, den Vorhang, den Gott vor das Jenseits des Todes gelegt hat, zu respektieren. Noch mehr: selbst unsere Fragen nach dem Wo und Wie und Wann der Ent- schlafenen und ihres Eingangs in das ewige Leben bekommt durch das Wort Jesu und seiner Apostel nicht die eindeutige Antwort, die wir uns vom Forschen in der Bibel er- warten. Der Apostel Paulus sagt uns von dem„Zustand nach dem Tode im Grunde nichts anderes, als daß die Verstorbenen eben wirklich tot sind und daß sie erst durch die Auferweckung am Jüngsten Tage wieder ins Leben, ins neue Leben gerufen werden, zugleich mit der ganzen Gemeinde. Aber der gleiche Paulus erhofft dann doch für sich(und gewiß auch für andere Chri- sten), daß das Sterben ihn unmittelbar zu seinem Herrn heimbringt aus der Fremde dieses irdischen Lebens. Und der Herr ver- heißt dem bußfertigen Schächer:„Heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Da ist die„lange Todesnacht“ zwischen der Todes- stunde und dem Jüngsten Tage offenbar in einen einzigen Augenblick, einen mathe- matischen Punkt zusammengerafft— un- mittelbar jenseits des Todes ist Christus und das Leben bei ihm. Auf die Fragen unserer Vernunft nach Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wolkig mit einzelnen Aufheiterungen, höchstens ganz geringer Schneefall, vorwiegend aber trok- ken. Tagestemperaturen wenig über Null Grad. Frühtemperaturen zwischen minus 2 und minus 4 Grad, nur bei längerem Auf- klaren etwas darunter. Mäßiger Wind aus nordöstlichen Richtungen. Uebersicht: Die Hochdruckbrücke zwi- schen den britischen Inseln und Skandina- vien bleibt vorerst erhalten und mit ihr die östliche Strömung über Mitteleuropa. Da je- doch im Ursprungsgebiet der Ostströmung nicht allzu kalte Luftmassen liegen, ist mit geringer Frostmilderung zu rechnen. Sonnenaufgang 7.51 Uhr. Sonnenuntergang 16.34 Uhr. einem beschreibbaren Ort und Zustand und ein beschreibbares Nacheinander der letzten Dinge bekommen wir in der Bibel freilich keine handliche Auskunft. Und doch wird uns eine Antwort zuteil, die uns alles wei- tere Fragen unwichtig macht. Wo sind unsere Toten und in welchem Zustande? Der christ- liche Glaube sagt dazu zweierlei. Zuerst: kein Mensch fällt im Sterben aus Gottes Hand. Wir verlieren uns, aber Gott verliert uns nicht. Er bewahrt unsere Toten auf für einen neuen Tag— der wird zunächst der Tag des Gerichtes sein, an dem Gott uns zur Rechenschaft zieht. Unsere Toten sind in Gottes Händen, und sie gehen seinem Ge- richte entgegen— das ist Antwort genug auf das Wo und Wie. Zweitens: Menschen, die Jesus Christus durch die Taufe und durch das Geschenk des Glaubens sich zu eigen gemacht hat, sind„in Christus“ in sein Vorhersage Karte für zt Uhr Leben aufgenommen und eingeschlossen. 0 „In Christus“, das ist schon hier auf Erden Hepobonde ihr„Ort“ und ihr Stand. Und aus ihm reißt 0 60— der Tod sie nicht heraus. Wo sind sie heute, 1 2 unsere Toten, die ihr Leben in seine Hand 5. gelegt hatten? Ob sie noch„schlafen“ oder c bei ihm schon leben, das wissen wir nicht, und das ist auch völlig belanglos gegenüber dem einen Entscheidenden: daß sie in„hm“ sind und bleiben, für den großen Tag, an dem dieses„in Ihm“ offenbar werden wird in Herrlichkeit. Darum gilt: Wollen wir unseren Toten nahe sein, so laßt uns Christus nahe sein! Seine Heilandshand hält sie, wie sie uns Lebende noch hält— wir alle sind von der einen und selben Hand umfaßt. Die Wand zwischen ihnen und uns ist bei Jesus ganz dünn. Und er, der diesseits und jenseits ist, wird die Wand durchstoßen, wenn sein Tag gekommen ist. Pegelstand vom 23. November Rhein: Maxau 390(3), Marnheim 238 (—7), Worms 164(4, Caub 185(5). Neckar: Plochingen 122(2), Gundels- heim 170(unv.), Mannheim 243(—5). Friedhof der Namenlosen „Heimat für Heimatlose“ und die Jahres- zahl 1895 steht auf einem tiefschwarzen Granitstein mitten auf einem abseits gele- genen kleinen Friedhof auf der nordfriesi- schen Insel Pellworm, darunter die Worte „Und das Meer gab die Toten wieder, die darin waren.. In drei von hellen Kies- wegen durchzogenen Reihen liegen hier etwa 30 verwitterte, kleine Grabsteine. Nur auf wenigen ist ein Name zu lesen. Der Friedhof ist kahl und schmucklos. In der Salpeterzone gleich hinter dem Deich gedei- hen keine Blumen. Auf diesem Friedhof werden die unbe- kannten, namenlosen Toten begraben, die das Meer entlang der Inselküste angetrieben hat. Rund 60 Begräbnisse verzeichnet das Grabbuch der alten Kirche Pellworms seit dem 24. August 1894. Alle 30 Jahre wird der Friedhof erneuert. Nur das Grabbuch hält dann noch das Geschlecht der angetriebenen Toten fest, deren Namen selten ermittelt werden können. Darin heißt es: 29. Juni 1897 eine Strandleiche männlichen Geschlechts, 30. September 1917 je eine männliche Strand- leiche am Hunnekoog, im Heverstrom und am mittelsten Koog, 25. November 1923 Ame- rikaner Georg L. Lamson und 9. Juli 1952 Hans Labsch. Die beiden letzten gehören zu den wenigen, die identifiziert werden konn- ten, deren Angehörigen aber nicht gefunden wurden. Jeder Tote, der bei Pellworm angetrieben wird, erhält auf diesem Friedhof ein christ- liches Begräbnis. Die schlichten Grabstätten werden vom Kirchendiener der Gemeinde gepflegt. Unter dem besonderen Eindruck der Heimatlosigkeit wurden in den ersten Nachkriegsjahren auf dem Friedhof auch einige Flüchtlingskinder bestattet. Ihre An- gehörigen sind bekannt. Wer aber kennt die Angehörigen der na- Auch in Holland pilgern am Totensonntag Tausende Menschen zu den Mäahnmalen der Toten. Ein besonders eindrucksvolles Monument, das sich im Volkspark der holländischen Stadt Enschede befindet, zeigt unser Bild. Es erinnert(Von links nach rechts) an die Opfer der Konzentrationslager, der rassischen Verfolgung, des Bombenkrieges, der Kämpfe im Mai 1940, der Geisel Erschießungen und der Widerstandsbewegung. Foto: Leppink menlosen Toten, die das Meer freigegeben hat? Vielleicht wartet noch heute irgendwo eine Mutter auf ihren Sohn, eine Frau auf ren Mann. Vielleicht liegen diese Vermiß- ten auf dem Friedhof der Heimatlosen, der innen Heimat geworden ist. MaRSERY SHARp: Fann us Brautfahrt Deutsch von kichard Moering Copyright by Clacssen Verlag Hamburg 8. Fortsetzung nech em begrift ich, daß Fanny mit 2 bißchen unzufrieden war. Ich 5 5. ob sie sich noch zuweilen nachts ar jede Nele, Ddelbaunn träten.. vielleicht 1 0. Das hätt' ich zu gerne ge- 5 ber zu spionieren ging gegen meine ae, Außerdem hatte ich einen sehr gesun- Monate lab, Nur einmal, um die Mitte des Wee wachte ich nach einem kalten Gänse- Kals eV rechten Zeit auf: das ganze Nacht le, ich lief ans Fenster. Aber die bannt War so kinster, daß ich nichts sehen dan e gesetzt, daß es überhaupt etwas zu chen gab. IV 5 8 18 Davis“ Kleine Freundin hätte sein. auch ihre kleine Brautjungfer aamelchelnaf Sie deutete dies mit dem würde ich! garten Bedenken an, hoffentlich gegeh dazu nicht zu stolz sein; ich hätte bos ebenenfalls nicht nur meinen Ehrgeiz Dekriegi erutead ndern zugleich ihr eine Gunst erifk ich 1 8 zu unser beider Unglück be- er nicht f 1 bald, daß ich an der Hochzeit . inehmen würde. Meine Ferien don 5 Der Tag meiner Abreise eschobe 8 des Schulbeginns nicht hinaus- 80„ und Fannys Hochzeit legt 8 des Aufgebots nicht vorver- un dig d Genau künk Tage prellten mich kranz bee e mit einem Rosen- mit eine hungsweise um ein blaues Kleid nem Kranz aus Vergißmeinnicht. Als ich mich traurig erkundigte, wo man solche Pracht für mich besorgt haben würde, erklärte Fanny, sie hätte die Absicht ge- habt, meine Maße der besten Schneiderin in Plymouth zu schicken, die auch an ihrer Aussteuer arbeite. „Dann werde ich die wenigstens sehen“, sagte ich. Fanny Davis lachte auf. „Weißt du denn nicht, liebes Kind., daß echte Spitzen immer gerollt werden müssen? Ich erwarte alles erst im letzten Moment— und wenn ich mit Heftfäden durch die Kirche gehe, hat Madame Rose immer noch ein Wunder zustande gebracht.“ Als ich dies meinen Tanten wiederer- zählte, war ich erstaunt, wie wenig es sie beeindruckte. Sie sahen sich nur an, schwie- An sich war alles aufs beste vorbereitet, und der große Ball! sollte genau drei Tage vor der Hochzeit im George-Hotel in Framp- ton stattfinden. Auch den mußte ich versäu- men, Was unter anderen Umständen kein Unglück gewesen wäre, da ich sowieso noch zu jung für solche Festlichkeiten war und die Berichte meiner Tanten mir bisher ge- nügt hatten. Ihre dreifache Beschreibung des letzten großen Balls“, die jedes Jahr wieder- holt und immer prächtiger wurde, bot mir ein so Slänzendes und verwirrendes Bild, eine solche Fülle von Licht. Farbe, Musik umd Bewegung, daß später mein erster Ball in London mich bitter enttäuschte. Damals aber machte ich mir wegen des großen Balls“ fast ebensoviel Kopfchsmerzen wie wegen der Hochzeit. Eines stand fest: Fanny mußte auf den großen Ball! gehen. Die Svylvesterfrauen hatten in all den Jahren keinen einzigen großen Ball! versäumt, da sie selber einen Teil des Schauspiels bildeten: wenn sie zu dritt in einer Reihe saßen und ihre drei großen Männer hinter ihnen standen, waren sie eine der größten Sehens würdigkeiten von Devonshire. Und in diesem Jahr mußten sie Fußgelenke waren dünn wie Hühnerkno- chen, und ihre Arme waren Stöcke— als Ob sie nicht genug zu essen bekäme. Dage- gen war Charlotte, selbst beim besten Wil- len, machtlos. Als erfahrene Bäàuerin wußte sie genau, daß Fanny auch bei reichlichster Nahrung nie Fleisch ansetzen würde. Wie aber sollte die Ballgesellschaft das wissen? Wie stets, waren die Schwägerinnen auch diesmal derselben Meinung. „Wenn die Leute glauben, wir ließen sie verhungern“, stellte Tante Grace nüchtern fest,„so haben sie völlig recht.“ „Könmtet ihr nicht ein Wort über meinen Rahm fallen lassen?“ schlug Tante Rahel vor.„Fanny kriegt jeden Morgen für vier Groschen Rahm zu ihrer Hafergrütze.“ „Bis heute haben wir auf dem Ball nicht Wie Milchmädchen geredet“, sagte stolz Tante Grace.„Ich meine, sie sollen sie neh- men, wie sie ist— wie wir es auch tun müs- sen; und wenn irgendein böses oder ge- hässiges Wort fällt— die Sylvesters haben einen breiten Rücken.“ Sie redeten und Tante Charlotte handelte. Sie fuhr ganz allein nach Frampton und kam „Fannys Hochzeitskleid für den, großen Ball“ — und es kostet zwei Guineen pro Meter.“ Ich glaube, dies war das einzige Mal, daß Fanny Davis Dankbarkeit zeigte. Nicht in Worten: sie fiel auf die Knie und zog eine steife schimmernde Falte durch ihre Lippen, Während ihre Augen(sie sahen aus wie Aligen über einem Türkenschleier) vor Freude leuchteten „Charlotte“, rief Tante Rahel,„es ist ein Kleid für eine— eine Königin!“ „In Frampton hast du den niemals ge- kunden“, stellte Tante Grace fest. „Brewer, Hauptstraße 3“, erwiderte Tante Charlotte kühl.„Da könnt ihr sehen, wie nützlich ein gutes Gedächtnis manchmal sein kann. Thomas Brewer legte ihn vor zehn Jahren für Mrs. Pomfret zurück, bis ihr Mann Bürgermeister würde. Sie starb aber vorber an der Wassersucht, das arme Ding; seitdem sitzt Brewer da mit dem Stoff. Da- mals hat er ihr drei Guineen berechnet.“ „Drei oder zwei, wer wird das bezahlen?“ fragte Tante Grace. „Ich“, sagte schlagfertig Tante Charlotte. „Mein Hochzeitsgeschenk für Fanny, womit gen sogar eine Weile, bis Tante Grace mir ziemlich schroff bedeutete, ich solle spielen gehen. Später begriff ich, daß sie verlegen waren. Fanny mitnehmen. mit einem Seidenbrokat zurück, für den sie zwei Guineen pro Meter bezahlt hatte. 2 Niemand begriff die Lage klarer als sie, denke ich, zufrieden sein wird.“ Natürlich richteten sich alle Augen auf Fanny, die sogleich in Tränen ausbrach. Sie Obschon die Ankunft unserer Braut die Nachbarn natürlich sehr interessierte, war Fanny Davis ihnen bisher nicht vorgestellt worden. Zweifellos hatten meine Tanten in rer Begeisterung etwas zu viel geredet, so daß die Erwartungen zu hoch gespannt was ren, und was die Sache noch verschlimmerte: sie genossen ein solches Ansehen, daß die Erwartungen womöglich noch höher stiegen, weil sie Mig Davis nicht sogleich überall! herumzeigten. Alle Welt glaubte, daß man sie für den großen Ball“ aufspare, um alle Nachbarn auf einmal zu überraschen und zu blenden. Charlotte. Neid war etwas, was sie nicht kannte. Eine Schwägerin nach der anderen aufzutim— und obendrein eine schöner als die andere—, war für Charlotte ein reines Vergnügen und obendrein ein Triumph der Sylvesters gewesen. Hätte sie Fanny Davis in eine wirkliche Schönheit verzaubern kön- nen, statt die Ballgesellschaft mit einer Spinne zu enttäuschen, so hätte sie's ohne Zögern getan. Aber da sie nicht zaubern konnte, blieb Fanny Davis klein, unansehn- lich und— schlank, was an sich noch keine Schande gewesen wäre. Obendrein aber sah sie— wenigstens nach ortsöblicher Anschau- ung— halbverhungert aus. Ihre Hand- und hätte sich ihre Augen mit derSeide getrocknet, wenn Tante Grace sie ihr nicht weggenom- men und durch ihr eigenes Taschentuch er- setzt hätte. „Du mußt dir das Kleid selber machen“, warnte Charlotte;„in Frampton haben sie alle Hände voll zu tun für den großen Ball“. Wirst du rechtzeitig damit fertig werden?“ „Ja, sicher!“ hauchte Fanny Davis.(Nie- mand außer mir schien sich an die„beste Schneiderin von Plymouth“ zu erinnern) „Liebe Mrs. Toby“, hauchte Fanny Davis, „ich werde Tag und Nacht daran arbeiten!“ Fortsetzung folgt) Wir wurden allesamt in die gute Stube gerufen, um beim Auspacken dabei zu sein. Die großen breiten Falten schimmerten wie Pfauenfedern und schwankten bei jeder Be- wegung zwischen Blau, Violett und Grün, Der Stoff war mit kleinen goldenen Zweigen gemustert und so steif, daß er gotische Drei- eck-Falten bildete. Er kam aus Frankreich, hatte aber etwas Orientalisches. Und wenn Charlotte die größte Modistin der Welt ge- wesen wäre, sie hätte keinen besseren Stoff finden können, um einer Zigeunerin Schön- heit zu verleihen. „Da ist es“, sagte Tante Charlotte: MANNHEIM Obwohl der Angeklagte hartnäckig leugnete: Gericht glaubte nicht an den Unbekannten Fünf Jahre Zuchthaus und anschließende Sicherheitsverwahrung für den gefährlichen Einbrecher Friedrich Köpp Ist Friedrich Köpp— über dessen Prozeß wir bereits am Dienstag berichteten— der Einbrecher und Dieb, für den ihn die Staats- anwaltschaft in zwölf Fällen hält? Hat er, der nachts eingebrochen, weil der Hang zum Ver- brechen in ihm zu stark wurde? Fragen über Fragen. Die Große Strafkammer(Vorsitz Landgerichtsdirektor Huber) hatte keine leichte Aufgabe, denn bis auf den letzten Ein- bruch— er gab ihn in seinem Schlußwort endlich zu— leugnete Köpp alles ab und hielt an dem„großen Unbekannten“, Josef Ko- Walski, fest, einer Täterfigur, die ihm nie- mand glaubt, die niemand kennt. Das gesamte Diebesgut— Handwerkszeug, Lebensmittel, Wein, Bier, Schnaps, Autoradio, Wäsche, Da- mennachthemden, Füllhalter usw.—, das bei der Verhaftung bei Köpp gefunden worden War, will er lediglich von jenem Kowalski, einem Mann aus Breslau, zur Aufbewahrung erhalten haben. Der psychiatrische Sachverständige be- zeichnete den 33jährigen als ausgesprochen gemütsarm, haltlos, willensschwach, arbeits- scheu, aber voll zurechnungsfähig. Sein krimi- neller Hang sei auf keine Erbkrankheit zu- rückzuführen; er habe auch keinen Intelli- genzdefekt. Das ist auch jedem klar, der hör- de, wie sich der Angeklagte verteidigte. Hem- mungslos belastete er Unschuldige, nahm je- den Zeugen ins Kreuzverhör. Aber er stolpert schließlich selbst über die Fallstricke, die er anderen legen wollte. Er widersprach sich und zerriß das ersonnene Lügengewebe. Die Zuschauer im Schwurgerichtssaal hat- ten ihre Sensation, als Vater K. auf eigenen Wunsch in den Zeugenstand trat. Er sollte, wie in der Voruntersuchung, die an den Tat- orten gefundenen Werkzeuge(Schraubenzie- her Zangen, Meißel, Taschenlampe) als sein, bzw. seines Sohnes Eigentum identifizieren. Er stritt nun alles ab, ohne sich der Folgen bewußt zu sein. Staatsanwalt Dr. Reis ließ Peter K. unverzüglich wegen falscher uneid- licher Aussage vorläufig festnehmen. Zeuge nach Zeuge trat dann auf, ohne je- doch mehr bekunden zu können, als daß die gestohlenen bei Friedrich Köpp gefundenen Gegenstände ihm gehörten. Einen Tatzeugen für die Einbrüche gab es nicht. Die Pseudo- Moral, die sich dieser Angeklagte zurecht ge- legt hat, wurde aus einem Brief ersichtlich, den er aus der Haft an seine zweite Frau schrieb. Da hieß es:„Man soll den Staat rup- ken, wo man kann.“ Und weiter bat er seine Frau, sie möge Antrag auf Untersuchung auf seinen Geisteszustand stellen, damit er den Paragraphen 31, Absatz 2, bekomme(„Ver- minderte Zurechnungsfähikeit“). Staatsanwalt Dr. Reis versuchte in seinem Plädoyer, dem Angeklagten alle zwölf Straf- taten nachzuweisen, Antrag: Sieben Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung nach Haftenlassung. Am Freitag verkündigte Landgerichtsdirektor Dr. Huber das Urteil: Wegen schweren Diebstahls im Rückfall in vier Fällen und Diebstahls im Rückfall in einem Fall erhielt der mehrfach Vorbestrafte eine Gesamtzuchthausstrafe von fünf Jahren; nach Strafverbüßung tritt Sicherungsverwah- rung und zusätzlich Polizeiaufsicht ein. K. verliert die bürgerlichen Ehrenrechte für drei Jahre. Wegen der sieben restlichen Einbrüche mußte ihn das Gericht mangels Beweises kreisprechen. In seiner Urteilsbegründung führte der Vorsitzende aus, daß in fünf Fällen der Be- weis kür die Täterschaft des Angeklagten er- bracht worden sei. In den übrigen Fällen Wiedergutmachungsansprüche verfallen Gesetzesanalyse für öffentliche Bedienstete bei der GTV „Wer Rechte hat, soll sich um deren Wahrung kümmern.“ Dieser römische Rechts- grundsatz ist wichtig für Tausende von Arbeitern, Angestellten und Beamten des ökkentlichen Dienstes, die während des Drit- ten Reiches und in der Sowietzone aus Grün- den politischer Gegnerschaft, finanziell oder in rer Laufbahn geschädigt wurden und deren Wiedergutmachungsanspruche verfal- jen, wenn sie nicht bis zum 31. Dezember dieses Jahres ihre Wiedergutmachungs- anträge stellen. Was bei dieser Wiedergut- machung zu beachten ist, erklärte in einer Versammlung der Gewerkschaft Ov, Rechtsanwalt Dr. Arnold Hagenberg(Eber- bach), der sich mit den beiden Wiedergut- machungsgesetzen, dem BWG6D(Wiedergut- machungsgesetz für Angehörige im öffent- lichen Dienst) und dem BED(Bundesent- schädigungsgesetz) befaßte. Für beide Gesetze gilt als Stichtag der 31. Dezember 1952. Pr. Hagenberg riet den Betroffenen, ohne Rücksicht auf die Kompe- tenzfragen zwischen den verschiedenen Ge- richten bis zum 31. Dezember beim Landes- amt für Wiedergutmachung in Karlsruhe einen kurzen Antrag einzureichen, dessen Begründung später nachgeschickt werden könnte. Dadurch sei der Anspruch auf alle Fälle gewahrt. Nach einer Anderung des BWGöD hat sich der Personenkreis der Entschädigungsberech- tigten, zu denen in der Hauptsache Ge- schädigte des Dritten Reiches und Sowjet- zonenflüchtlinge gehören, beträchtlich er- weitert. Auch Beamte, die wegen nomineller Mitgliedschaft in der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen keinen Anspruch hatten, sind jetzt durch die Gleichstellung mit den 131ern wiedergutmachungsberechtigt. Auch die Angehörigen von 93 Körperschaften, de- ren Sitz in der Ostzone ist, und die Familien von Geschädigten, die sich noch in auslän- dischem Gewahrsam befinden, haben jetzt einen Anspruch auf Wiedergutmachung. Dr. Hagenberg erklärte, daß durch diese und andere Aenderungen des Gesetzes rund fünfzig Prozent der abgelehnten Entschädi- Sunigsanträge neu behandelt werden müßten. Der Referent bedauerte, daß ein immer noch geltendes NSDAP-Gesetz aus dem Jahre 1933 (Beamtenfechtsänderungsgesetz) die Gewäh. rung vieler Ansprüche behindert. Auch die Zweigleisigkeit des Wiedergutmachungsver- fahrens, durch zwei Gesetze bedingt, erleich- tere nicht die Bearbeitung. Ua habe zwar dringender Tatverdacht bestan- den, der aber nicht zur Verurteilung ausge- reicht habe. Da bisher alle Strafen bei dieser „starken und gefährlichen Verbrechernatur“ erfolglos gewesen seien, habe das Gericht auf Sicherungsverwahrung erkannt. H-e Erster Ungarnflüchtling in Mannheim eingetroffen Der erste ungarische Flüchtling ist gestern nachmittag in Mannheim eingetroffen. Es ist, wie wir bereits berichteten, ein junger Mann, und zwar ein Student, für den der Allgemeine Studetenausschuß Mannheim eine Paten- schaft übernommen hat. Der junge Ungar, der aus Oedenberg in Westungarn stammt, wird in Mannheim an der Wirtschaftshochschule studieren. Alle Aufenthaltskosten trägt die Mannheimer Studentenschaft. Die Vermitt- lung des jungen Hüchtlings nach Mannheim ging über das Institut für Welthandel in Wiel. -kloth Amerikaner und Taxifahrer a n einem Tisch Die amerikanische Armee will eine Bro- schüre über die deutschen Taxi- Vereinigun- gen und ihre Arbeitsweise herausgeben. Dadurch sollen die in Deutschland stationier- ten Soldaten mit den Geschäftsmethoden der deutschen Taxis vertraut gemacht werden. Auf die Initiative des amerikanischen Gene- rals Stephan M. Mellnik, der die amerikani- schen Truppen in Mannheim kommandiert, soll am kommenden Dienstag eine Bespre- chung zwischen Vertretern der amerikani- schen Armee und den deutschen Taxiver- einigungen stattfinden, mit dem Ziel, ein besseres Verhältnis herzustellen. Eine solche Besprechung schien den Offizieren notwen- dig, nachdem Ueberfälle und Schlägereien in letzter Zeit wieder häufig waren. Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für F. J. Schoeps Im Rahmen einer Betriebs versammlung wurde gestern dem Fabrikanten F. J. Schoeps, Mannheim-Friedrichsfeldd, das Bundesver- dienstkreuz 1. Klasse von Ministerialdirektor Prof Dr. Hott, Stuttgart, dem Vertreter des Wirtschaftsministers, überreicht. Er nannte F. J. Schoeps eine markante Unternehmer- Persönlichkeit des Landes und hob vor allem die weitgehenden sozialen Maßnahmen her- vor, die Schoeps in seinem Betrieb durchge- führt habe. Daß die Auszeichnung von der eigenen Belegschaft beantragt wurde, sei als besonderer Vertrauensbeweis zu bewerten. Die Versicherungs- und Versorgungs- renten für den Monat Dezember werden an den bekannten Zahlstellen wie folgt aus- gewahlt: Am 27. November Angestellten- Renten, am 28. November Versorgungsren- ten, am 29. und 30. November und I. De- zember mvaliden-, Unfall-, Va P- und KRnappschaftsrenten, am 30. November Kin- dergeld. Die Renten für Rentenempfänger mut den Anfangsbuchstaben A bis K werden vormittags, L bis Z nachmittags ausgezahlt. Gleichzeitig mit der Zahlung werden die Rentenempfangsscheime für die Sonderzah- lung im Dezember 1956 ausgegeben. eee ee eee Abgeordneter August Dreesbach: Erinnerungen an einen Politiker von Format Er starb vor 50 Jahren nach einer Reichstagssitzung In der südlichen Stadterweiterung hält ein Straßenname die Erinnerung an einen Mann wach, dessen Leben und Wirken mit dem organisatorischen Zusammenschluß der Mannheimer Arbeiterschaft und den parla- mentarischen Anfängen der Sozialdemo- kratie eng verbunden ist: August Dreesbach. Sein Todestag— 25. November 1906— jährt sich am Sonntag zum fünfzigsten Male. Dreesbach stammte aus Düsseldorf, wo er als junger Schreinergeselle nach der hand- Werksüblichen Wanderschaft zuerst mit der erwachenden Arbeiterbewegung in Berüh- rung kam. An einem Märzabend des Jahres 1864 hörte er in einer Massen versammlung eine der mitreißenden Reden des sozialisti- schen Politikers Ferdinand Lassalle, der ge- rade im Begriff war, dem liberalen Bürger- tum durch die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins eine sozialistische Arbeiterpartei entgegenzustellen. August Dreesbach war Feuer und Flamme. Er ver- schrieb sich der neuen Sache von ganzem Herzen und stellte sich als begabter Redner in ihren Dienst. Bald schickte man ihn als Agitator nach Württemberg und Baden. In Mannheim ließ sich Dreesbach 1874 nieder, um sich der Gewinnung der vasch zunehmenden Arbeiterschaft dieser mächtig aufstrebenden Industriestadt zu widmen. Gleichzeitig faßte er in der Kommunalpoli- tik Fuß, Bereits 1878 wurde er in den Bür- gerausschuf berufen, 1884 in den Stadtrat gewählt. Wenige Jahre später wählte man inn als Vertreter des elften badischen Wahl- kreises in den Reichstag und kurz darauf in den Badischen Landtag. Sicherheit des Auf- tretens und Kultur des Herzens hoben den jungen Politiker weit über viele seiner da- maligen und späteren Mitstreiter, denen bei aller Tüchtigkeit oft zeitlebens eine gewisse gesellschaftliche Unsicherheit anhaftete. Dreesbachs Selbstbewußtsein war mit Lie- benswürdigkeit vereint, seine warmherzige Güte verband sich mit nüchternem Wirk- die Blirzlicht-Saison beginnt! 2 Ilitzgente. es 7,50 kehkronengerate or 108, in großer Auswahl lichkeitssinn. Hoch geschätzt war er von Ober bürgermeister Beck, weil er im Land- tag stets neben den Interessen seiner Partei auch die der Stadt vertrat. Ebenso großer Hochachtung erfreute er sich trotz aller poli- tischen und sonstigen Gegensätze bei den sei- nerzeitigen Koalitionspartnern vom Zen- trum, mit denen zusammen er manchen Strauß gegen die Natlonalliberalen ausfocht, bis der Sieg über deren Landtagsmehrheit errungen war. Um die Jahrhundertwende stimmte die sozialdemokratische Fraktion im Landtag erstmals in Deutschland dem Ge- samtbudget zu und stellte sich damit auf den Boden des Staates. Das geschah unter Dreesbachs Führung, der auch im Reichstag dem rechten Flügel seiner Partei angehörte. Ihm ging es nicht allein um den materiellen Vor der Wahl. por Aufstieg der Arbeiterschaft, sondern auch um den kulturellen Fortschritt. Anton Fendrich, ein Freund Dreesbachs, berichtet mit Behagen, wie in jener Epoche der Landtagsarbeit der Zentrumsführer und Geistliche Rat Theodor Wacker, ein stets selbstbeherrschter und mit Anerkennungen nie sehr freigiebiger Herr, mit gemessener Hochachtung den Namen des„Herrn Kol- legen von der Sozialdemokratie, des Herrn Abgeordneten Dreesbach“ aussprach. Am 25. November 1906, nach einer Sitzung des Reichstags, erlag August Dreesbach in Berlin seinem Herzleiden, erst 62 Jahre alt. Ein rascher, sanfter Tod entriß seiner Wahl- heimat und damit unserer Vaterstadt, einen bewährten Parlamentarier und Kommunal- politiker, seiner Familie und seinen zahl- relchen Freunden den bescheidenen, hilfsbe- reiten und von Herzen aufrichtigen Menschen. Das Andenken an Männer solchen For- mats wird in Mannheim stets unvergessen sein. „„ nach der Wahl 8 PH ä PpIAN KEN HI Monnheims großes Speziulhabs für K ENS FNAHZ ASE eee RA g 3 ruht der erste Teil des Hauptträgerstrunges für die ne Auf den Pfeilern buschbrücke. Das Stück war auf der Vormontaedrücke auß d Necſcarstadtseite zusammengestellt und mit dem großen Schwimmkran auf der Stadtzeit eingeschwommen worden. Es ist 55 Meter lang und wiegt 125 Tonnen. Jetzt wurde auf 75 Vormontagebruche der zweite Hauptträͤgerstrang, der die beiden Mittelpfeiler verbinden wird, in Angrißf genommen. Bild: Steiger Altes Barockkloster im deutschen Osten Abt Albert Schmitt sprach in der Kunsthalle über die Abtei Grüssau Als die Schlesler nach dem Krieg ihre Heimat verlassen mußten, wanderten auch die Mönche der Abtei Grüssau gen Westen. Im ehemaligen Ritterstift St. Peter in Wimp- fen am Neckar fanden sie eine neue Heimat. Dieses Geschick brachte den Abt von Grüssau. Albert Schmitt O. S. B. in die Nähe seiner Hei- matstadt Mannheim, und die„Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz“ nahm jetzt die Gelegenheit wahr, den Sohn der Stadt zu einem Vortrag einzu- laden. Im überfüllten Saal der Kunsthalle sprach der Benediktiner nun von seiner alten Abtei in Schlesien, die er seit 1924 leitete und die ihm kirchenrechtlich auch heute noch un- tersteht. Der Abt schülderte mit einfachen Worten, ohne Leidenschaft oder Anklage. auch ohne den geringsten politischen Exkurs, der doch nahegelegen hätte, die Geschichte des Klo- sters, seinen Aufbau, seine Architektur und die Lamdschaft, in die es eingebettet ist, In den Ausläufern des Riesengebirges, nicht weit von der böhmischen Grenze entfernt, liegt der kleine, zuletzt tausend Eimwohner umfas- sende Ort Grüssau. Hier entstand das Kloster 1242 als Stiftung der Herzogin Anna von Schlesien, der Witwe des Herzogs Heinrich II., der ein Jahr zuvor im Kampf mit den eindrin- genden Mongolen bei Liegnitz gefallen war. Fünfzig Jahre später aber wurden die Bene- Giletinner von den Zisterziensern abgelöst, und umter diesem Orden vollzieht sich nun im Ba- rock der große Aufschwung des Klosters. Jetzt entstehen die drei mächtigen Bauten, die den religiös-kulturellen Einfluß der Abtei auf das Schlesische Land nun auch sichtbar demon- strieren und die heute noch stehen: die St.- Josephs-Kirche, die Fürstengruft der Herzöge von Schweidnitz und Jauer, und das Marien- münster. Vor allem die beiden Kirchen sind erhabene Bauwerke, ihre Architektur ist repräsentativ für das böhmisch- Barock. eee Die Zuhörer konnten sich en farbl Lichtbildern eine Vorstellung von dieser we räumigen und mit der ganzen Phantasie des Der Rio Paranã ist Südamerikas wichtigster Strom— nicht der längste, denn das ist der Amazonas. Große, moderne Städte liegen an seinem Ufer, weit bis ins Innere des Landes fahren die großen Ueberseeschiffe, bringen die Industrieerzeug- nisse dus der ganzen Welt, so auch aus Man heim, und holen die Produkte der an den Rio Parand grenzenden Ldnder. In unserer Sammelreihe„Ströme der Ey de“ darf deshalb der Rio Parand nicht fehlen. Auf unserer nädchsten Bezugsgeldquit. tung für Dezember 1956 berichten wir daher uber den Rio Parund mit einer anschaulichen Kartenskizzge und einer umfassenden und fes selnden Erläuterung. Wir hoffen, daß Ihnen das Sammeln dieser Bilder Freude macht und sind gerne bereit, unseren Neuabonnenten die bereits aus gegebene Karte vom Nil nachzuliefern, „Mannheimer Morgen“ Vertriebsabteilung Barockkünstlers ausgestatteten Klosteranlage machen, in der sich Weihe und Ernst der Kult stätte mit einer heiteren und lichten Lebens- Auffassung verbunden haben. Seit 1919 be- wohnten wieder die Benediktiner das Kloster umd in den Worten des Abtes schwang die Hoffnung, daß es ihm und seinen Konfratress noch einmal möglich sein möge, in das Stamm- haus zurückzukehren. l- Eine Lanze für das Selbstgeschneiderte Cordsamt und gemusterte Wollstoffe/ Modeschau mit Kaufhaus Vetter Eine Lanze für das selbstgeschneiderte Kleid brach das Kaufhaus Vetter bei einer Modenschau im Café Kossenhaschen zusam- men mit der Schwabe-Beyer-Verlagsgesell- schaft(„Der neue Schnitt“) und verschiede- nen Stoff-, Zutaten-, Nämaschinen- und Kosmetikflrmen. Es wurden— von sieben Mammequins von der Größe„superschlank“ bis„korpulent“— tragbare Modelle vorge- führt, wie sie sich jede Frau wünscht. Mor- genröcke, der beliebte Rock- und Blusen- anzug, Kleider für Haushalt und Büro, Nachmittags- und kostbare Abendmodelle waren von modischer Eleganz und Chic, deren Fehlen mam selbstgeschneiderten Klei- el. dern oft vorwirft. 7 9 —— n Zeichnung: Wils Els 24 4% 0. 5 2447 Das Kaufhaus Vetter steuerte neben apartem modischem Zubehör Hüte und Taschen— qualitativ wertvolle Stoffe aus Wolle, Zellwolle, Acetat und Cordsamt bei, die durch ihre aktuellen Muster bestachen Besonders reichen Applaus gab es für dle anspruchsvollen Cocktail- und Abendlelel- der. Obwohl eigentlich die Zeit für Moden- schauen vorbel ist, war der Nachmittag für alle Beteiligten ein schöner Erfolg. Der Studtsalat Buſend hat im Börsensdale Jacob T. sich aufgestellt Und wies stumm auf ratzekaple Kussenschränke ohne Geld. 8 Es begleitet diese späte Auskunft dumpfer Trommelklang. Angst pacht die Gemeinderäte, Denn im Beutel klingelt's bang. 8 Nur für dringliche Projekte Reicht das knappe Geld noch aus. (Aber auch fur das bezwechete Neu geplante Pflunzenhuus.) . Kalt und eisig kam der Wänter. Bäume sind jetat ahl und trist. Und bei uns erschien ein Inder, Der inzwischen Brezeln ißt. * Grune Welle Ebertstraße Läuft seit Montag forsch und fott. Mit erbluhter Schnupfennase 1 Sitzt Mar Ni vor'm Glühwein poll in Pf. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein t spekt„Alle Weihnachts wünsche N 70 des Kaufhauses Vetter, Mannheim,„ Gru te Auswa ß on Aste bis Zei, Kamera- Iuusc5 „ Bequeme Ieilgußlung „ Sdmilicge DBOIoMrbeiſen sehnell und erstklassig Plötzli emend b. harengese gechlagel üce 8. zurde ein am Ro licht der! gebellt, d ensterscl Ein W. es Rheir liste, in nichts an Ein 631 Gerau, de um bei kauken, te auf einer Hauswand Ben Von si- gend der gestellt w. Ersatzrad fall wur brochen, biebe da! Offenbar mappune Schwarzn Abg Als Ur Niährige: weise in die besor lage ein schnurstr de hier i wieder Furde. Zu Auf c nach Mitt lischen I auf einer Schleude! kommend ner, eine Jahrer vurden Mark. Auf d. ger Radf. jon einer gefahren in vorb gen trans der eine ketzung e N be Nach begeister einer vor ninchensc 15 Rasser lag auf Grobsilbe Schwarze dickwolli Galerta!) strengen Threnpre Noten II Denz K Nummer! mermanr Diesesme konnten Heistern. kruppe 2 — Jung. uf der dtseite uf der binden Steiger ten au Blesische farbigen Ser weit. tasie des eee nicht der 8. Große, fer. Weit e großen ieerzeug · us Mann. den Rio me der and nicht geldquſt. bir daher Raulichen und fes n dieser e bereit, its aus“ n. Morgen“ teilung eranlage jer Kult⸗ Lebens- 1919 be⸗ s Kloster, weng die onfratres s Stamm- t- rte etter e neben Jüte und tofke aus samt bel, estachen. für die bendlclel Moden- Uttag für 12 ott. npott ein Fl., n erfüllt I, bel. kaufen, taume aut einen Las g. 24. November 1956 MANNHEIM Selte 3 1. 2 Samstag, 2 „ zus dem Polizeibericht: Glassplitter im Rock entlarven Die b e eine Scheibe. Irgend- das Schaufenster eines Leder- enen es in der Innenstadt ein- wee und daraus Lederbekleidungs- 1 estohlen. Nicht weit vom Tatort kücre in rdächtiger Mann festgenommen. Rock des Festgenommenen wurden im t der Polizeiwache feine Glassplitter fest- elt die zweifellos von der zerbrochenen 3 ensterscheibe herrührten. Telefonapparate im Wald 5 arbeiter entdeckte, im Gebüsch An aer Waldes versteckt, eine große bes 15 die 20 neue Pelefonapparate ein- 10 1 Es wurde festgestellt, daß es act amerikanisches Eigentum handelt wahrscheinlich aus dem nahen Signal- depot gestohlen worden war. Entweder hat- 1 die Diebe jhre Beute noch nicht ab- banpertieren können oder wußten sie damit nichts anzufangen. Herzschlag bei der Arbeit Ein 63jähriger Schreinermeister aus Groß- Jerau, der nach, Mannheim gekommen War, 5 bei einer Großhandlung Holz einzu- 10 te beim Verladen des Holzes twagen plötzlich gegen eine erlag einem Herzschlag. plötzlich klirrt 8 und Hauswand und Benzindiebe riechen Konjunktur jeben Personenkraftwagen, die wäh- dal der Nacht in Straßen der Oststadt ab- gestellt waren, wurden Benzin und komplette krsatzräder gestohlen. In einem weiteren rell wurde ein Wagen mit Gewalt aufge- drochen, jedoch nicht ausgeraubt, weil die biebe dabei wahrscheinlich gestört wurden. otenbar rechnen die Täter mit einer Ver- kappung von Benzin und wollen sich für Schwarzmarktgeschäfte eindecken. Abgeschoben und doch wieder da Als unerwünschte Ausländerin war ein Niähriges Mädchen aus Oesterreich zwangs- peise in ihre Heimat abgeschoben worden. die besorgte sich jedoch innerhalb weniger lage einen neuen Grenzschein und kam ghnurstracks zurück. Drei Monate lang trieb de hier ihr Wesen, bis sie aufgegriffen und nieder nach Oesterreich zurückgebracht wurde. Zusammenstoß mit drei Wagen Auf der Weinheimer Straße fuhr kurz gach Mitternacht der Fahrer eines amerika- lischen Personenwagens aus Unachtsamkeit zul einen deutschen Wagen auf, kam ins schleudern und stieß mit einem entgegen- kommenden Taxi zusammen. Der Amerika- ner, eine mitfahrende Frau und ein deutscher zahrer wurden verletzt. Alle drei Wagen Furden abgeschleppt. Sachschaden 10 000 Mark. Radfahrer angefahren Auf der Rollbühlstraße wurde ein 51jähri- ger Radfahrer beim Verlassen des Radweges on einem nachfolgenden Personenwagen an- gekahren und auf die Fahrbahn geworfen. in vorbeikommender amerikanischer Wa- gen transportierte den verletzten Radfahrer, der eine Gehirnerschütterung und Kopfver- ketzung erlitten hatte, ins Krankenhaus. Erfolgreiche Kaninchen beim KZV„Fortschritt“ Nach seiner erfolgreichen Geflügelschau begeisterte der KZV„Fortschritt“ jetzt mit einer von Karl Gröner gut organisierten Ka- unchenschau. Nicht weniger als 154 Tiere von 15 Rassen waren vertreten. Der Hauptakzent 59 auf Gelbsilber, doch gab es auch helle Crohsilber, Wiener, Alaska, Thüringer, Schwarzsilber, Marburger Feh, Hermelin und decwollige Angora zu sehen. Stegmeier Galertal) und Enders(Bürstadt) vergaben bei strengen Maßstäben einen Zuschlags-, fünf Threnpreise, 38 Noten I, 50 Noten II und 50 uten III. Als Pokalsieger qualifizierte sich tanz Kaufmann(Schwarzsilber). Mit 26 ummern war außerdem die von Frieda Zim- mermann geleitete Frauengruppe vertreten. Diesesmal dominierte die Wollarbeit, doch donnten die Pelzarbeiten nicht weniger be- Leistern. Erstmals kam auch die Kinder- uppe zu Wort. Kr — Das Friedensgericht stellte fest: Ursächlicher Zusammenhang: Iaubenfüttern und-Mist Tauben flatterten durch zwei Instanzen/ Fütternde, arme Rentnerin verurteilt „Im Namen des Volkes, der Beklagten Frau Auguste K. wird verboten, von ihrem Fenster aus Tauben zu füttern.“ Aus, basta. Das ist das unmigverständliche Schluß wort in einem Streit vor dem Friedens- und Friedensobergericht um Tauben, den symbo- lischen Friedensbringern. Das Urteil legt da- mit auch der verurteilten, taubenfreundlichen Frau, einer armen Rentnerin und Krieger- Witwe die Kosten auf, als da sind: Prozeß- gebühren, Verhandlungsgebühren, weitere Verhandlungsgebühren, Umsatzsteuer, Ge- pühr für Kostenfestsetzungsgesuch und Um- satzsteuer hieraus und schließlich Anwalts- kosten, summa summarum 43,93 Mark. Die gute Frau, die von einer Hausbesit- zerin angezeigt wurde, versteht das nicht, die Tauben verstehen es noch viel weniger. Vielleicht sollte man ihnen statt des Futters das Urteil samt Begründung aufs Fenster- brett legen. Dann könnten sie selbst lesen, welche große Mühe sich das hohe Friedens- gericht gemacht hat. Es heißt dort nämlich: „Die Beklagte hat in einer Wohnung ein Zimmer untergemietet. Es wird ihr vorge- Worfen, sie füttere von ihrem Balkon aus Tauben, die sich infolgedessen am Haus in Scharen versammelten und die Front des Hauses, dessen Fensterbretter und Fenster und den Gehweg vor dem Haus verunreinig- ten. Das Friedensgericht hat Beweis erhoben durch Vernehmung von zwei Zeugen. Das Friedensgericht hat ferner einen Augenschein eingenommen.“ Das war die erste Instanz. Die zweite folgte sogleich, weil die Richter des Frie- densgerichtes Verständnis zeigten und die Klage abwiesen. Nach der Berufung mein- ten jedoch die Herren der zweiten Instanz, die Friedensoberrichter:„Nach dem Ergeb- nis der neuerlichen Beweisaufnahme steht feht, daß die Beklagte nach wie vor auf ihrem Balkon aus Futter streut, durch das Tauben angelockt werden. Es steht auch fest, daſßz die Tauben sich auf den Vorsprüngen des Hauses niederzulassen pflegen. Dies hat zur Folge, daß diese Vorsprünge und auch der Gehweg vor dem Haus beschmutzt wird und zwar in einem solchen Umfang, daß die Hausbewohner bezw. deren Be- sucher nicht unerheblich belästigt werden.“ Und weiter heißt es im Urteil:„Es trifft nun nach den Aussagen der Zeugen aller- dings zu, daß Tauben sich bei der nahe- gelegenen FHeilig-Geist-Kirche aufzuhalten pflegen. Nach der auf Grund der Beweis- aufnahme gewonnenen Uberzeugung des Ge- richtes ist es jedoch kein Zufall, daß die etwa dort beheimateten Tauben in größerer Anzahl bei dem Hause Nr. XV in der Hein- rich-Lanz-Straße Einkehr halten. Die Hart- näckigkeit der Wiederkehr der Tauben er- klärt sich zwanglos dadurch, daß sie durch das von der Beklagten ausgestreute Futter angelockt werden. Es ist hiernach anzuneh- men, daß ein ursächlicher Zusammmenhang zwischen dem Austreuen von Futter durch die Beklagte und der oben geschilderten Be- schmutzung besteht.“ Nachdem sich also das Gericht so von allen„ursächlichen Zusammenhängen“ über- zeugt hatte, wurde es von einer menschlich- tier freundlichen Regung gepackt. Nachdem es nämlich das Füttern vom Balkon aus ver- boten hat, sagt es:„Das Gericht hat zwar volles Verständnis für den Großstädter, der seine Liebe zur Kreatur ja nur in sehr be- scheidenem Maße zum Ausdruck bringen kann. Für die Beklagte bedeute es jedoch nur eine kleine Mühe, wenn sie zur Fütte- rung der Tauben den kleinen Weg zur nahe- Selegenen Heilig-Geist-Kirche oder, falls eine Fütterung dort nicht möglich sein sollte, 2u dem wenig entfernten Gabelsberger Platz zurückgelegt. Es war hiernach wie geschehen zu entscheiden. Die angedrohte Strafe (100,— DM bei weiterem Taubenfüttern) ent- spricht der Vorschrift des 891 Abs. 3 VVVFG. 8 Anm. d. Red. Sollten sich die Tauben über das etwas geschraubte Deutsch dieser Zitate wundern, so sei ihnen gesagt, daß dies die Sprache und der Ton ist, in der in Deutschland Juristen miteinander zu plau- dern pflegen. Aber vielleicht wundern sich die Tauben, und auch die Steuerzahler, welche bürokratischen Apparate durch ein bißchen Taubenmist in Bewegung gesetzt werden können. Auf dem Rathausturm spielt das Glocken- spiel:„Alle Vögel sind schon da“. Der Tier- schutzverein bittet, die hungernden Vögel im Winter nicht zu vergessen. Eine arme Krie- gerwitwe und Rentnerin pilgert jetzt— in steter Angst vor dem Gerichtsvollzieher— zur Gerichtskasse und bezahlt von ihren dürftigen Pfennigen in Raten ihre Kosten. Mac Grabsteine erzählen Stadtgeschichte Besinnlicher Spaziergang über den herbstlichen Friedhof Der Friedhof wird von Menschen, die keine persönliche Beziehung zu einem der Gräber haben, selten besucht. Wer hält es wohl wie jener Mannheimer Vater, der sei- nen kleinen Sohn bei der Hand nahm, ihn durch die Gräberreihen der alten Mann- heimer Geschlechter führte und ihn auf diese Weise mit der in der Schule theoretisch gelehrten Heimatgeschichte vertraut machte, sie erst durch die Toten lebendig werden ließ. Doch könnten sich die Toten ein schöneres Andenken wünschen? Ein Spaziergang durch den Friedhof macht nachdenklich: Hier sind Jahrhunderte zusammengerafft in schmalen Gräberreihen. Niedere Eisengatter, zum Teil in kunstvoller Schmiedearbeit, umsäumen die wie kleine Gärten anmutenden Grabanlagen. Efeu- umrankt sind niedere steinerne Sitze, manch- mal schlängeln sich kleine kiesbestreute Wege zwischen Blumenrabatten hindurch. Zypressen und Taxushecken bestimmen das Bild dunkler Ruhe über herbstlich buntem Asternschmuck. Verwitterte Grabsteine mit unkenntlichen Schriftzeichen zwischen Mo- numentaldenkmälern, die sichtbar eine reiche, blühende Zeit demonstrieren, die aber auch in ihren Inschriften noch viel Gemüt verraten. Da liest man auf dem Grabmal des Frei- herrn Christian Adolf Wilhelm von Sturm, der 1882 starb:.. weihet dieses Denkmal der Liebe seiner Schwester Auguste Frei- Vor dem Arbeitsrichter: Die Konventionalstrafe war zu hoch Vertreterprovisionen sind bereits bei Vertragsabschluß fällig Zwei Vertreter— Mann und Frau— waren für ein Radio- und Elektrofachgeschäft tätig und hatten sich verpflichtet, während der Vertragsdauer nur für diese Firma zu arbeiten. Widrigenfalls sollte sie eine Kon- ventionalstrafe von 1000 DM treffen. Die Geschäftsverbindung dauerte nicht lange. Die Firma kündigte fristlos wegen Verletzung dieser Vertragsbestimmung und klagte beim Landgericht Mannheim auf Zahlung der EKonventionalstrafe, außerdem auf Rückzah- lung eines Provisionsvorschusses von 400 PM, weil die Käufer ihre Verträge nicht erfüllt hätten. Das Landgericht fällte ein entspre- chendes Urteil. Die Beklagten erhoben Einspruch, aber das Landgericht erklärte sich jetzt für unzuständig und verwies den Rechtsstreit an das Arbeitsgericht Mannheim. Hier reduzierte die klagende Firma zunächst ihren Rück- zahlungsanspruch auf 240 DPM; aber auch mit den erhofften 1000 DM hatte sie kein Glück. Der Arbeitsrichter fand nämlich diesen Be- trag als ungerechtfertigt hoch. Außerdem War die Behauptung des Vertreterpaares, es sei ihm durch mündliche Vereinbarung vom Kläger die Erlaubnis erteilt worden, neben- bei Waschmaschinen zu verkaufen, nicht zu widerlegen. Die Firma konnte sich nun nur noch darauf berufen, daß die getätigten Ab- schlüsse seitens der Käufer noch nicht erfüllt seien. An sich war eine Vertragsstrafe ver- Wirkt, weil der Vertreter zugab, gegen das schriftlich vereinbarte Wettbewerbsverbot verstoßen zu haben. Aber der Vorsitzende fand, daß dafür eine Strafe von 100 DM aus- reichend sei, zumal das finanzielle Risiko ten des Beklagten war und dem Kläger kein des Vertragsverhältnisses einseitig auf seiten des Beklagten war und dem Kläger kein konkreter Schaden entstand. Die Rück- zahlung des Provisionsvorschusses wurde nicht zugebilligt, da tatsächlich ausreichende Abschlüsse vörliegen. Auf die unterschrie- benen„Scheine“ kommt es an, nicht auf die Vertragserfüllung durch die Käufer. Es ist Sache der verkaufenden Firma, wie sie zu ihrem Geld kommt. el. frau von Berckheim“.—„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht— Christus“, steht als Inschrift auf der großen steinernen Rundbank, dem Familiengrab der Familie Bender. Das steinerne Bildnis einer jugendlichen Frauengestalt, die sich zu drei kleinen, an ihren Rock geschmiegten Kindern niederbeugt, zieht die Aufmerksam- keit an, und man liest:„Hier ruhet Magda- lene Traitteur, geborne Rogister, schön, klug und zärtlich, geliebt, geschätzt und izt be- weint, sie starb den 21. 4. 1789, 23 Jahre alt, im dritten Jahr der Ehe.“ Es war die Gattin des Ingenieurs Johann Andreas Traitteur, die die Geburt des dritten Kin- des nicht überlebte. Der. Friedhofbesucher kommt am Familiengrab der Scipios vorbei, an dem der Familie Bassermann Reinhardt; wir finden den Namen Johann Wilhelm Reinhardt„der Stadt Mannheim gewesener Ober bürgermeister, gestorben 1826.“ Einen bühnenartigen Aufbau zeigt das Grab der Familie Difenèes. Auf dem Friedhof halten auch die verschiedensten Kunstströmungen Frieden. Das schlichte Mal neben dem stei- nernen Monument— sie stören sich keines- Wegs. Das holzgeschnitzte Madonnenbild über der Ruhestätte der Benediktinerinnen von der hig. Lioba spricht ebenso an, wie das schlichte Kreuz über dem Grab eines unbe- kannten Mannheimer Bürgers— auch das gehört zur Mannheimer Geschichte— wie jene nüchternen Holzpflöcke, auf denen ledig- lich eine Blechmarke mit einer eingravier- ten Nummer angebracht ist. Es sind Häft- linge des Dritten Reiches, die hier ruhen, KZ Insassen, Fremdarbeiter, Juden. kei- ner weiß mehr ihre Namen, ihr Alter, ihr Geschlecht, denn die Akten verbrannten während des Krieges. Doch sind sie auch Namenlose, die hier ruhen, schmückt ihr Grab kein Stein und selten Blumen— ge- rade in diesen Tagen, wo sich ihr Schicksal tausendfach wiederholt, wird ihre Ruhestätte zu einem Mahnruf nach Frieden und Mensch- lichkeit. qu. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, Am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 5 29 14); Keppler-Apotheke, Seckenheimer Str. Nr. 8(Tel. 4 36 67); Grüne-Apotheke, Gärtner- straße 71(Tel. 5 11 43); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3(Tel. 4 81 83); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 (Tel. 5 90 60); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71); Alte Apotheke, Secken- heim, Kehler Str. 4(Tel. 4 72 82); Flora-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 7 65 56). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Kurt Saueressig, P 3, 12 (Tel. 3 10 20). Heilpraktiker: 25. November, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel. 7 18 95). Dackel„Waldi“ in der Wochenschau Mit fröhlich wedelndem Schwanz begrüßt der durch den aufsehenerregenden Fund von einem gerupften Gockel und 30 000 Mark in bar den Mannheimern bekanntgewordene Dackel„Waldi“ seit gestern das EKinopubli- kum: Die Ufa-Wochenschau hat das Ereig- nis, das Herrchen Fritz Grüner zu 350 Mark Finderlohn verhalf, unter dem Titel, Der ehr- liche Finder“ amüsant rekonstruiert und die Belohnungsszene im Polizeipräsidium lebens- echt aufs Zelluloid gebannt. Dem Vernehmen nach soll„Waldi“ das Angebot auf eine Kino- Freikarte abschlägig beschieden und dafür ein Rumpsteak ohne Pommes frites und Sa- lat verlangt haben. hw Italien ist ganz anders Bilder und Lieder „Es ist wohl das erste Mal, daß jemand über Italien so zu Ihnen spricht“, meinte die Nepolitanerin Marcella Pedone zu einer stattlichen Hörergemeinde des Reisedienstes Stürmer. Sie kenne den deutschen Traum von Italien Palmen, blaue Küste, Chiantiwein— aber sie wolle ein anderes ernstes, Gesicht ihres Landes zeigen, ein schwermütiges, das die Italiener selbst be- sonders lieben. Dann erklangen zu den Farbbildern langsame leidenschaftliche Ge- sänge, vorgetragen meist von dem bekann- ten Männerchor SAT aus Trient. Marcella Pedone ist nicht nur eine bezau- bernde Erzählerin, sondern auch eine aus- gezeichnete Fotografin. Von ihren Wande- rungen und Klettereien durch die italeni- schen Berge vom Aetna bis zu den Dolomi- ten brachte sie erlesene Bilder mit von Landschaft, Menschen und ihrem Brauch- tum. Es war das Italien, über das Signorina Pedone voll Lieb und Teilnahme sprach, ein Land,„in dem noch die Steine angebaut werden und das uns Deutschen viel wesens- verwandter ist als sein verkitschtes Traum- bild. Ak Mannheim sucht Mannheimer Adressen bitte angeben Die Pressestelle der Stadtverwaltung teilt mit:„Die Stadtverwaltung hat die Absicht, aus Anlaß des bevorstehenden Jubiläums- jahres allen früheren Mannheimern eine Grußadresse zu schicken und sie zum Besuch ihrer Vaterstadt im Jubiläumsjahr einzula- den. Die Einladung soll vor allem an solche Personen ergehen, die in Mannheim geboren sind oder länger ansässig waren und jetzt im Ausland leben. Der Gruß soll auch alle er- reichen, die während des Krieges aus Mann- heim evakuiert wurden und noch nicht zu- rückkehren konnten. An die Bevölkerung ergeht deshalb die Bitte, die genauen Anschriften solcher Per- sonen der Stadtverwaltung— Hauptamt, Rathaus E 5,— mitzuteilen. Firmen und Or- ganisationen werden gebeten, noch bei ihnen vorhandene Listen solcher Mannheimer an die gleiche Dienststelle zu übersenden.“ o- Wohin gehen wir? Samstag, 2 4. NO vember Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr; „Ariadne auf Naxos“(Premieren-Miete, freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Mando- linenkonzert(Verein für Volksmusik). Filme: Planken:„Anastasia“; 23.15 Uhr: „Messalina“; Alster:„Herbststürme“; 23.00 Uhr: „Ewiger Rembrandt“; Capital:„Die linke Hand Gottes“, 23.00 Uhr:„El Alamein“; Palast:„Ver- dammte hinter Gittern“; 22.20 Uhr:„In den Kerkern von Marokko“; Alhambra:„Ver- lobung am Wolfgangsee“, 23.15 Uhr:„Das Tollste vom Tollen“; Universum:„Johannis- nacht“; Kamera:„Der unbekannte Soldat“; Kurbel:„Meines Vaters Pferde“. Sonntag, 25. November Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr: „Ein Maskenball“(Miete H, Th.-G. Gr. H., freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 14.30 bis 16.45 Uhr:„Die Stunde der Unschuldigen“ (Jugendbühne Reihe B); 19.00 bis 21.15 Uhr: „Die Stunde der Unschuldigen“ Ougendbühne Reihe B). Konzerte: Thomaskirche, Neuostheim, 17.00 Uhr: Kirchenmusik; Evangelische Kirche, Feu- denheim, 20.00 Uhr:„Deutsches Requiem“ von J. Brahms. Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr:„Ewi⸗ ger Rembrandt“; Capitol 14.00 Uhr:„El Ala- mein“; Palast 11.00, 13.50 Uhr:„Schneewitt⸗ chen“; Alhambra 11.00 Uhr:„Belauschte Tier- welt“; 13.00 Uhr:„Die Heinzelmännchen“. 55 775 EN eee. N ee 7 N HAMBURGER „„ Auf einem Segler überquerte der junge johann Jakob As TO k, mit sieben Flöten und 20 Thalern in der Tasclie, in viermonatiger Reise den stürmischen Atlantik.. Der Ruf der As TOR, dieser Cigarette im Königsformat, beruht auf dem edlen Aroma und der uberlegenen Güte der Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; inren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die As TOR reprͤsentiert echte Rauchikultur. uus Nel be, Ul, I KONIGSFORMAT MI KORKMUNDSTUCK * H A M B U R VN MANNHEIM Seite Ste 4 Seite 6 Samstag, 24. November 1956 Ne. N 3 2 0 5* biet sind die Mannheimer Puppenspieler an- Nik N 5 II 0 2 4 5— Puppenbühne wirbt für das neue Theater nete ds den der Parse ee ikolausball mit 2000 Gewinnen 8 8 8. der Meinung, daß bei der Puppenbühne das i 5 5 5 5 a Theatergemeinde startet im Dezember ein Experiment Akkustische meist zu Wenig gepflegt wird. Deutsch- amerikanischer Frauenarbeitskreis erhofft guten Besuch 2 1 1 8 1 0 5 552 Man hat daher im Institut für Sprechkunde 55 i. list eine Kunst mit uralter der man die Dummheit an der blassen Nasen- an der Frankfurter Goethe-Universität ein Unter dem Motto„Helfende Hände“ will spürten das freundliche und C„w̃ß zunderten kennen die spitze ansieht und andere, eindrucksvolle Tonband besprechen lassen, das während der auch dieses Jahr der Deutsch- Amerikanische Wirken des Frauenarbeits! Ses 1 nelne eis! Kpuppen, mit denen sie ein Figuren. Eindrucksvoll auch die Bühne: Ein- Vorstellung abläuft. Wer nieht eingeweiht ist, Frauenarbeitskreis seinen traditionellen Ni- nachten. Auch für die diesführige wet zuck, 80„ es und Smatisches Theater farbige Vorhänge über(zusammenlegbarem) dem fällt das nicht auf. kolausball im Musensaal veranstalten. Wie nachtszeit sind diese Hilfsprogran Wel. en Finde Mittelalter eroberten sich die Gasrohrstangen-Gestell. Die„Kulissen“, Man darf auf die Premiere der Puppen- Else Lindenberg, die deutsche Präsidentin gesehen. Sramame por. ger Eisste r Publikum und Goethe— wenn überhaupt nötig, Werden stilisiert an bühne im Dezember gespannt sein. Und man des Kreises, in einer Besprechung betonte, Der Nikolausball am 7. Dezembe der u rall da, wo es um Geist und den Vorhängen angebracht. Mit wenig tech- wünscht dieser neuen Form der Werbung für habe das Präsidium lange erwogen, ob an- verspricht interessant zu werden N elde ii eich v hielt es nicht für unter semer nischem Aufwand soll große Wirkung erzielt das Theater einen guten Start. Jürgen Hach- gesichts der gespannten politischen Lage erwarteten Gäste dürfen in fünf 905 vielen achte das Puppentheater Stücke zu werden. genei wird Regie führen. Auswärtige Künst- überhaupt an diesem Ball festgehalten wer- ten„Grabbelsäcken“ nach 2000 Gee meln si Bei aller technischen Bescheidenheit aber, ler von Rang und Namen interessieren sich den solle. Da aber einerseits die Existenz des wühlen. Wer ein Los in seinem Gewinn bockey-Ab em rühmt man dem Puppentheater die wir eben hervorhoben— auf einem Ge- bereits für das Mannheimer Experiment. ila Frauenarbeitskreises vom finanziellen Erlös sätzlich findet, kann unter andere 8 nah“ sein kann. Das haben dieses Balls abhängt, andererseits das bereits Kühlschrank davontragen, In 1 einen 900 190 Kkehrsexperten bewiesen, die seit langem geplante wohltätige Hilfspro- werden 1000 Einladungen zu diese* 57 asperle“ durch die Lande 2 i 1 531 ch B üh h 1 gramm sonst undurchführbar bliebe, ent- verschickt. Jede Karte kostet 3 n Ball e 3 i 5 8 f 5 sech K. Dis mor ver rn neben den Tschechen auch 0 tamitz Als europais Ee eru mt eit schied das Präsidium, den Ball doch ab- Kapelle Astoria spielt zum Te, ier ka Wie Harry Kramer, der mit 227 5 K + 3 3. zuhalten. Aber, so sagte Frau Lindenberg, 2 1 bisfaäche 8. 5 5 E n„ 0 2 5 8 schen Puppentheater Berlin Der Vorläufer Mozarts starb 1757 in Mannheim n müßten uns seins erst einen Rucd Vor dem Arbeltsrichte bee und heute in Paris Triumphe D 11 f 5 1 5 48 geben.“ vormittag 85 as Mozart-Gedenkjahr lenkt den Blick hannes Stainmitz, Hofmusikdirektor, so er N 5 8 8 r 7 i te N 3. 5 5 0 1 1 ulzt, um ee ee 5 5 auf Johann Stamitz, den kurpfälzischen Hof- fahren in seiner Kunst, daß er kàum seines- Das 5. Kündigung war ohne Wirkun 1 B eimer eatergemeinde be- musikdirektor und Begründer der Mann- gleichen gefunden hat; er war nach kirch- Waren es 3 4 5 3 2 5 1 Voraussetzungen teh! Fshobels einmal künstlerisches Exper- heimer Symphonikerschule, dem unser Or- lichem Brauch mit den Sterbesakramenten programm ist den 11 3 35 en 8 8 15 3 ten u die K 8 5 Waden 8— 85 chester den Hauptteil jenes Weltaufstieges versehen“. bester B ie Bewo 18 28 5„Das Arbeitsverhältnis endet spätesten teren Elt a eln en e 2qꝗqm verdanken haf. Lange bevor das Salzbur- Als wahrscheinlichen Todestag des Johann 9 1 1 1015 5 wle am 2. November 1986 ohne dag Erforderag 1 . Puder klar: Das neue Haus ser Wunderkind aufleuchtete und Wien Mit- Stamitz nimmt Musikforscher Riemann den 1 0 58 50 5 FF 15 Kündigung„so hieß es in dem Ar- u Matsch auf das die theaterbegeisterten Mannheimer telpunktbedeutung verlieh, genoß sein Vor- 27. März 1757 an, Der feierliche Eintrag be- nemnstenende alle Damen und Lien audlere beitsvertrag, den das städtische Gartenbau- Astschlau. 555 8 a Wire 1 i 151 jsteigen Be- läufer Stamitz, der sich auch Stammitz, Stai- stätigt die hohe Bedeutung des erst von der a 8 amt Mannheim mit Wirkung ab g. Naar lg Bester . 8 Nane tester nicht fül- mitz schrieb, anerkannten europäischen Ruf. Spätforschung wieder entdeckten, epoche- f mit einem Hilfsarbeiter abgeschlossen hatte hoben, n. Mean muß versuchen neue Kreise Geboren wurde er 1717 im böhmischen machenden Genies und seines tiefreichenden Daraus ging klar hervor, daßh es sich nur um Pein f FFF er Deutsch-Brod; er starb 1757 in der kurpfäl- Einflusses auf Haydns und Mozarts Ent- eine saisonbedingte Aushilfstätigkeit für dg bes ft. 1 Theater zu interessieren. Einer der 1 l 2 Sommermonate hand Ar die zerbolt sie Wege zu diesem neuen Publikum soll über Zischen Residenz Mannheim. wicklung. Prof. Friedricti Walter 8 5 3 9 elt, und es hätte einer ege zu dieser 5 1 5 5 1 1 2 lie Puppenbühne führen. Werbung ist heute Der verdienstvolle Hersusteber der 5 810 3 888 ner wa en dedurtt. — man denke nur an die vielen, künstlerisch Mannheimer Komponisten(„Denkmäler der Badens Kaninchenzüchter e 55 5 chörde Ordnung] pudsta wertvollen Werbefllime oder an die Werbe- Tonkunst in Baxern“), der Leipziger Musik- 195% im Seckenheimer Schloß e eee, an am 24. August] forgens graphik— ein guter Nährboden für die forscher Hugo Riemann, bezieht sich u. a. auf. g 5 8 reiben des Inhalts, das gerade w. 1 1 5 1 N 111. 4 d tholischen Stadtpfar- Genau ein Menschenalter wird vergangen wegen Arbeitsmangel seine Tätige ich Kunst. Und daß die Puppenbühne ein legiti- das„Totenbuch der katholischen pfar 5 5 a ätigkeit am nehme i 5 5 4 Ae a 1 sein, wenn am 5. Januar 1957 wieder eine 11. September beendet sei; leicht auc mes Kind des Theaters werden soll, darüber rei Mannheim“. Dieses im Jahre 1685 be- 5 5 5 keicht 5 558* j ktorale“ b 1 Landesausstellung der Kaninchenzüchter in Das Gartenbauamt sah sich uni dab die Sind sich alle Beteiligten einig. Der Anfang ist sonnene„Defunktorale“ oder Sterberegister l N g. 5 unliebsam b 1 t wurde eingeführt, als die Katholische Pfarr- Mannheim eröffnet wird. 1933 fand die letzte überrascht, als der entlassene Hilfsarbeiter er 1 3 f 5 g. 1. 5 un 5 1 1 j 1 a ö aben Bereits seit einem Jahr beschäftigt sich die gemeinde imolge des Regierungsantritts des sroße Ausstellung 5 8 5 er 8 E Mannpeim Festtel, dag denk Theatergemeinde mit der Puppenbühne. Es katholischen) Kurfürsten Philipp Wilhelm konnte Mabnbeim.. 3 age erhob, daß die Kündigung un. en Bus. fand sich ein Stab(ehrenamtlicher) Mitarbei- aus der Düsseldorfer Linie des Hauses Wehr finden, da besonders 55 en Na. wirksam sei. Er War nämlich seit Anfang zich, es w. ter, die in ihrer Freizeit in einem Kellerraum Pfalz-Neuburg als selbständiges und gleich- jahren Keine Räumlich eiten vorhanden Juni den Schwerbeschädigten Zleichgestellt Platz und des Theater- Werkstättengebäudes Köpfe berechtigtes Bekenntnis zugelassen wurde. waren. Die Seckenheimer Züchter werden die und genießt daher den gleichen Schutz. Pes. Wagens. stelten, Kostüme entwarfen, Stücke aus- Die im Archiv der Mannheimer Jesuiten- Ausrichtung der Leandesausstellums Ubernen halb bedurfte es für die Kündigung sens 1 795 lten, Bühnen bauten und probten. Und Kirche verwahrten Standesregister dienten men, die am 5. und 6. Januar 1957 gleichzeitig Arbeitsverhältnisses, das über drei Monate 15 15 55 man heute in diesem an sich recht tristen eine Reihe von Jahren den Einträgen,. So die erste größere Veranstaltung im Jubi- hinaus fortbestand, der Zustimmung der ben jetzt Kellerraum findet, ist überraschend: Da sind auch das Totenbuch. Die Einträge folgen sich läumsjahr sein wird. 8 Hauptfürsorgestelle. Die Kündigungsirit der Schaf Puppenköpfe, unkonventionell und über- Jahr für Jahr in lakonischer Kürze. Eine Von den 6500 Züchtern, die im 350 Ver- beträgt in diesem Fall vier Wochen, gerech⸗ len: Bat raschend„charaktervoll“, wie man sie sich in auffallende Ausnahme bildet der auf Stamitz einen etwa über 15 000 Tiere verfügen, wer- net vom Tage des Eingangs des Antrages en in de einem Puppentheater wünscht. Ursula Joos- bezügliche Vermerk. den in Seckenheim von 1500 Züchtern 2000 bei der Hauptfürsorgestelle. Da diese Vor- die 1 Eberhardt entwarf und modellierte sie zu- Er lautet, die künstlerische Bedeutung des Tiere erwartet. Die Mannheimer Züchter aussetzung nicht vorlag, entschied das Ar-— 8 Samen mit Peter Aue von der Frankfurter gefeierten Direktors der kurfürstlichen Hof, werden mit 600 Tieren das Hauptkontingent beitsgericht, daß die Kündigung vom 24. Shefner. Städtischen Kunstakademie. Ebenso wie die musik und Begründers der Mannheimer stellen. Der Ausstellung ist eine Schau von August ohne Wirkung sei. Kurzes U d und die Körper sind die Kleider einfach, Schule unterstreichend:„Sepultus est Johes Erzeugnissen der wirtschaftlichen Verwer- Woraus sich für Arbeitgeber, auch für dem Sche sch und optisch wirksam. Da gibt es einen Stainmiz, Musices aulicae Director artis suse fung angegliedert, und Clou soll eine große städtische, die Anregung ergibt, sich recht. Vann ich ter, von dem man auf den ersten Blick ahnt, adeo peritus, ut similem sibi vix invenerit; Pelzmodenschau im Seckenheimer Schloß Die Zeichen der Zeit. zeitig über die Voraussetzungen für elne andere. 8 daß er ein rustikaler Polterer ist, eine Tochter, rite povovisus“, d. B.:„Bestattet wurde Jo- werden. Hama. Bild: Jacob etwaige Kündigung zu vergewissern. el. 9 85 — Spielchen hinein. Je 5 n 828 0 za gelern 5 b 3 4 2 97 5 5 17 kontrolle 5 5 G. OG In BLI Gr EJ 2 etenetheumammmus u. ichi? F . 5 8 bahn hab 1 1 8 Uperraschende Erfolge durch HEILauzLLE NEUSELTERS. In zommen. lat onsefe 8p 88 IAbte 11 ung SRosst WEHITEN— Apotheken, Drogerien und Reformhäusern.— Vertrieb: Lstes: in unserem Zweig geschäft on den plonken. 8 Firma Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16-17, Telefon 3 19 95/ 98. den Fahr —— Bus nach Fun atarle D 5 4 g 4 mal selbe lin dtarkłe Damen i 8 r 5 eee e 1. 5 FU T K 5 de Wert auf got sitzende Kleicung in erster Ovolltät legen, a—— 5 7 FFC 8 führen wir ei fer jf N„Und Wise Aufgebot! Märſe Tuckenmüller geb. Spriegel, Grailsnheim-Altenmüinster, unte 2 and ens vortiaftes tage in Normal on Tuisefen— Brunnenwiesenstraße, hat beantragt, die EmIIIe Lina Spriegel, ohne schwerden Srößen. Da guch die Preise bewußt niedrig gehalten sind, S Beruf, geboren am 3. Juni 1911 in Pforzheim, zuletzt wohnhaft in denne 1 f 1— Mannheim, Lange Rötterstraße 178, vermißt seit 1919, nach der Aus- a N wird ihnen der Finkouf erleſehtert. En. wanderung nach den Vereinigten Staaten von Amerika, für tot zu er- gendes m 2 klären. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Verschollene, sich Das 80 25 ohne Pelz DM 127.75 147.75 169.75. spätestens bis zum 6. Februar 1957 beim Amtsgericht— Abt. Fd 3 dbesseitisun Mäntel mit Pelz DM 154.75 179.75 198.75 2— Mannheim zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden kann, 55 bpbrisinalst nd höher——— b) an alle, die Auskunft über die Verschollene geben können, dem H eert so s 9 ehe, Gericht bis zu dem genannten Zeitpunkt Anzeige zu machen. N dprünglick 5 ohne Pelz D 29.50 129.75 149.75 e banden g Kostüme wi pelz 55% 184 16% 139% 1 lle were eee, r. 8 5 e getragen eder. Arbeitsvergabe, Die Gemeinnützige Baugesellscharft Mannheim mk. C 1 Kleider DM 46.75 59.75 79.75 vergibt folgende Arbeiten: gehagclagg Seſtst 281tef Kandsetz und höher 2. 1. Schreinerarbeiten(Fußböden) für die Wohnbauten Mannheim- 25 0 1 5 ide e. Schönau-Nord, Block O, P. Q, R; Sewebs nöbes hellen n 8 . e 2. Schreinerarbeiten Fußböden) für die Wohnbauten Mannheim- g 5 5 Hauerunt 8 Schönau-Nord, Block S, T, U, V; sinnlos g 9 3. Fliesenarbeiten für die Wohnbauten Mannheim-schönau-Nord, Block neue Har U 8 H, J, K, L, M, N und B/sSch. der schör 5 8 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht- bei der Geschäfts- 1 dadurch N 5 g. stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph-.„ luck a. Straße 1, Auskunft, abgeholt werden.. 0 5 Verse 0 S Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbn eltreppe .—— 5 nud dabe . Anmeldung zur Aufnahme in die Staatl. Haushaltungsschule Ladenburg. N * Am Dienstag, dem 27. November, und Mittwoch, dem 28. November, 0 81 . werden jeweils von 13 bis 17 Uhr in der Berufsschule Ladenburg, Boll 18 gesa — Weg 7, Anmeldungen zum einjährigen Lehrgang an der Staatlichen ich keine 5 Haushaltungsschule Ladenburg entgegengenommen. Das letzte Schul- dachgeah. 2 zeugnis ist vorzulegen.. Auskunft 7 80 Nr. 341 Ladenburg. beim ver Hauswirtschaftl. Berufsschule Ladenburg, Bollweg 7 in histor: SROSSTES SPEZIALEESCHNRFET FUR DAMENOBERBETLEIDUN e.——. 3 75 NORDBADENS UNDDER PFALZ Se Zahlungsauf forderung. Alle Arbeitgeber, die nach Empfang der Bei- delege . tragsrechnung die Beiträge zur Sozialversicherung noch nicht bezahlt durchaus MANNHEIM, D 1, 5 Am PARADFEPLATZ— haben, werden höflich gebeten, die Beitragsentrichtung innerhalb den. Di engeschlossen on ie MAMNNHEIM, o 6, s AN DEN PLAN KE N 9— 7 Tagen vorzunehmen, Die Kasse ist sonst gezwungen, bei Nicht- werden 5 5 mil Spez Abl SREOSSE WeITEN Sbd westdeutsche Kunden Kredit. Berk. zahlung einen Säumniszuschlag von 2% der fückständigen Beiträge Dinsende . zu erheben und gegebenenfalls die Zwangsvollstreckung folgen zu Sehr mal NEID EHI BERG HAUPTSTRASSE 30/32 sodische seomtenbonk— lassen. er 5 —— Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim 2¹ 5 9 erkenn F rr Bekanntmachung 2„ eee ee, Beitragsrückerstattung an Rentner, die bis 31. Juli 1856 in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungs verhältnis standen 75 8 Die Beitragsrückerstattung von monatlich 2,— DM für März 1956 bis 25 3 Juli 1956 ͤ an Rentner, welche in einem versicherungspflichtigen Beschäfti- 1 14 0 5 5 4 14 2 uf 2 De 7 oh 79* Sorg n. englisch Französisch gungsverhältnis standen und nicht von der Krank nversicherungspflicht H E N R 3— M A N N. FEM Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so, können Sie sich jetzt** bis 31.. befreit waren, lied in 8 Verwaltungsgebäude doch mr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- Mannheim, Renzstraße 11-13, Arbeitgeberhalle, Schalter 5, in der Zeit vom i günstige 5 2... Ma Wrizki 26. November 1956 bis 22. Dezember 1956 während der Schalterstunden von AKTIEN GRSRLLSCHATT Ratenpr. bis zu 500, BPM= Monatsr. 20, DM. Wochenr. 5. DM 8.15 Uhr bis 13.00 Uhr(samstags von 8.15 Uhr bis 12,0 Uhr) zu nachstehen- Wir laden hiermit die Aktlonäre unserer Gesellschaft zu der am Ratenpr. bis zu 500,— DM= M²onatsr. 32. DM, Wochenr. 8.— P14 Spanisch- Nussisch den Zeiten statt: 1 Ratenpr. bis zu 1200,— D= Monatsr. 47. DM, Wochenr. 12.— DNœ ittwoch 28. 11. 1936 ABA Dienstag. II. 12. 1936 MI NI2 Samstag, dem 13. Dezember 1956. 11 Uhr Ratenpr. bis zu 1800, DH= Monatsr. 64.— DM, Wochenr. 16. DM Deutsch Donnerstag, 20. 11. 1956 Be- BZ Mittwoch, 12. 12. 1956 N—2 heim, P 5 1.0 Sußerdem iet der Raut zar Sie ahne Risto! Wir haften mehr tür Ausländer Freitag, 30. 11. 1956 Donnerstag, 13. 12. 1938 R um eitrunemgaal der suddeutsenen Bank A. G., Mannhe m; als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. 5 Ssmstaàg, 1. 12. 1956 E—F Preitag, 14. 12. 1956 S eee Bettumrandungen, Herde, Oefen, Waschmaschinen und ühl- 1 i Montag, 3. 12. 1956 8 Samstag, 15. 12. 1956 Scha sche 5 schränke. Lieferung kostenlos frei Haus. 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Beschlußfassung über folgende Satzungs änderungen: ftellel — 2 utschlands 8 rote Möbelschau 5 Montag, 10, 12. 1958 Ma-Me Samstag, 22. 12. 1956 2 J 8 Abs. 5 Neufeszeng: Der Autsichtarat Wird ein Vorstandsmitelle MCRBEL- GOERBELS, Köln- Braunsfeld, Maarweg 48—58 HEIDELBERG Wegen der großen Zahl der antragsberechtigten Rentner können die Aus- f!!! itglleder aut zuel 775 N 5 5 N wun.-Blum-str. 14, Tel. 2 16 20% zahlungen nur in obengenannter Reihenfolge vorgenommen werden. 5 9(Herabsetzung der Amtsdauer der Aufsichtsratsmifg heiten übel 8 i f Geschäftsjahre— bisher vier Geschäftsjahre—; Einze 1 Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes über die Krankenversicherung der Wahl und Amtsdauer von Ersatzmitgliedern.) Rentner vom 12. 6. 1956 entfällt ab 1, 8. 1956 die monatliche Beitragsrück- timmabgabe erstattung. 3 11(Zulassung der schriftlichen Stimmabgabe und 15 7 aut 0e Wer gibt 13jähriger Schülerin Anspruch auf Erstattung des Monatsbetrages von 2. DM haben nur die durch Stellvertreter Erweiterung der e gur Sitzung Untettieht 5 in unserem Kassenbezirk wohnenden pflichtversicherten Empfänger einer Drittel der gültigen Stimmapgaben; Einze Machhilfeunterricht Rente aus der Angesteliten- oder thvaliden versicherung. Die Rentner niederschrift.) 91 Abs, 5 1 müssen zur Nachweisung eines Anspruchs die Rentenbescheide und die 12 Kestlegung der Einperufungstrist in Anlehnung en Antlie aul 6* Wöchentlich Englisch-Unterricht ert. Frau Hock. in Englisch und Französisch? roten Postzahlkärtehen vorlegen, Rentner der Angestellten versicherung, AktG; Einzelheiten über die Beschlußfassungen im Hir 9 Ludwigshafen, Bismarckstraße 98. 5 8 welche nicht im Besitze eines roten Postzahlkärtchens sind, weil die Rente deren Ankündigung in der Tagesordnung.) 3 bel r- . f 5 4 Ang. unt. Nr. P 103118 a, d. Verl. auf deren Postscheckkonto oder auf das Postscheckkonto eines Geld- 14(0 1 ichtsratsvergütun 7 DEUTSCHLAND— Englisch mühelos, sofort fließend instituts, bei dem diese Rentner ein Konto unterhalten, überwiesen wird, 5 VVV Sprechen 112 Sollege Master, a haben den Nachweis der Rentenauszahlung durch Vorlage des Postscheck- 15. 5* 5 f ind: Mannheim, Frank · MONTEVIDEO Bont engl. kländele kurse 5 8. d. 2 2 3 E Abschnittes oder durxen sonstige Unterlagen zu erbringen. Außerdem 8 16(Tagungsorte der Hauptversammlung sind: 9 Tel. tägl. 2-3 Uhr; Heidelbg. 2 22 76. NZ gen I haben Rentner, welche nicht bei unserer Kasse, sondern bei einer anderen kurt a. M. und Düsseldorf.) 5 zu 9 1. Suche kf. 18jähr. Mädchen(Quarta) 5 5 Krankenkasse während genannter Zeit pflichtversichert waren, eine Mit- 8 23 Anpassung an die oben erwähnte Satzungsün deri ug nach f Nachniifelehrer z. Beaufsicht, der bringen den gewönschften Sliedsbescheinigung abzugeben, aus welcher hervoggeht, daß die Mitglied- Leber die Verwendung des sich aus dem danreskRückstellun⸗ ö Schülarb. u, Nachn. in Sprachen 5. schaft aut Pflichtversicherung beruhte. Die auszuzahlenden Beträge wer⸗ Vornahme von Abschreibungen, Wertberiehtis ute ſegt die Haup- 4 a wöch. Ang. u. P 04861 a. d. V. WEN SZ E ERF OIL den auch an Familienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben gen und Rücklagen ergebenden Reingewinns beschlie 1 8 2. l den angeführten Unterlagen eine vom anspruchsberechtigten Rentner aus- versammlung.“ ö 5 aul. 05 8 Il gestellte Vollmacht vorgelegt wird. 2. Autsientsratswahlen und wahl von Ersatzmitgliedern für den 3 1 Holbi.-Lehrg., Beg. April Rentner, die in den Bezirken der Kassen-verwaltungsstellen Hocken- sichtsrat. 5. 1 Araſhelferin Medizin, labor, km. Fächer heim Ladenburg oder Schwetzingen wohnen, können die Beitragsrück- Die Einzelheit 1 Sti rechtes sind im Bunde 15 a 1 erstattung Uher diese Stellen beantragen. 5 1 e Einzelheiten über die Ausübung des Stimm a Dr.-Lobe- Schule, Wiesbaden 5 5 5 5 5 g anzeiger Nr. 229 vom 24. 11. 1986 veröffentlicht. 5 Schlichlerstroße Is Bohnhofsnäöhe. Prospekt anfordern 5 JF Mannheim, den 22. November 1956. Vorstanl . Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim 21 Nr. 28 ch Vorglichg zu Weg. e Weid. ime vor. er seldgt le vielen OSenänk. re winnen Winn zu- m einen m Tagen t em Ball Lark. Dis . kung ten bätesteng lorderniz dem Ar. rtenbau⸗ Mai 1086 en hatte. 1 nur um t für die tte einer bedurtt. Ordnung August alts, dab keit am nliebsam Sarbeiter Feststel- ung un: Anfang Agestellt Utz. Des. g seinez Monate ung der ungskrist gerech⸗ Antrages ese Vor. das Ar- vom 24. uch für n recht⸗ kür eine J. el. — ge n e IPfigszip. en gen EIN J 1-10 ismitsllel 7 auf zwel ziten über amabgabe auf zel Sitzungs- 94 Abs! blick aut r 278 Samstag, 24. November 1956 „421 MANNHEIM Seite 7 ee — Quo vadis Eisstadion sicher auch Kinder, ich ie Mbebende Kinder, Vielleicht gehen Sie bene o“ je ich als Mama oder Papa mit die- 5 sonntags morgens ins Mannhei- 72 8 je ziehen von den. 5 iterher, frohgemut vor das be Stadins, entrichten je Sprößlinge den nicht unbe- de Unten auf der Bahn tum- noch einige Jugendliche der Eis- man stellt fachmännisch 1 f ima Eis! Das ist etwa gegen bal. 1 1 bei Beginn des Laufes . 0 stellt man erstaunt fest, das Eis 1 0 icht ganz, was es eine halbe Stunde rach. Eine weitere halbe Stunde ter kann man auf der zuvor so schönen nie Korkschiffchen fahren zu lassen. erden die Laufzeiten am Sonntag- ormittag und am Sonntagnachmittag dazu be- 115 um die Bahn„abzuhobeln“. Das Rezept 50 Bahnzubereitung in Ermangelung eines 1 bels sieht Wie folgt aus: Man stellt sich 1 de Kasse, läſit Schüler, Jugendliche und 5 n Eltern für gutes Geld ins Eisstadion, Galle nach Beginn der Laufzeit die Kühl- Biege ab und mutet nun den Besuchern Zu, in Matsch zu laufen. Nach Beendigung dieses Natschlaufes wird dann das zwei Zentimeter zochstehende Wasser samt Schneematsch abge- hoben, die Eisfläche kurz gekühlt und bei bein dees Nachmittagslaufes: siehe oben! a8 ist leider kein Einzelfall, sondern wie- derholt sich Sonntag für Sonntag. R. W. Fasbe für sich kächtlichen ren siche 0 ſockey-Abteilune un lt doch ni zuvor versp Bäumchen wechsel dich Endstation Neckarau-West der Buslinie 75. Morgens 6.13 Uhr. Der Bus um 6.12 Uhr ist gerade weggefahren. Na, macht nichts, dann gehme ich eben den nächsten um 6.18 Uhr, das eeicht auch noch.— Ist doch eigentlich schön, dab die Verkehrsbetriebe auch von hier aus ene Verbindung nach der Stadtmitte geschaf- ien haben; man freut sich sehr und ist ihnen zuch dankbar Hierfür. Kha, da kommt ja schon ein Bus. Alles einsteigen! Langsam füllt er zich, es werden Fahrscheine gelöst. Man nimmt platz und wartet nur noch auf die Abfahrt des Fagens. Nanu, da kommt za schon wieder ener. Jetzt müßten wir bald fahren. Einem gen hinzukommenden Fahrgast gefällt es nun, nal nach der Abfahrtszeit zu fragen.„Wir fah- len jetzt nicht, erst fährt der andere“, meint der Schaffner. Es beginnt das neckische Spiel- chen: Bäumchen wechsel dich! Alles raus, hin- ein in den anderen. Der Schaffner kontrolliert die Fahrscheine, dann setzt man sich. Die Zeit gerrinnt, der Bus fährt nicht. Wieder die Frage nach der Abfahrtszeit.„Um 6.30 Uhr“, sagt der cchaffner. Den Fahrgästen geht die Luft aus. Kurzes Wechselgespräch zwischen diesen und dem Schaffner.„Was weil denn der andere, wann ich fahre, das bestimme ich und nicht der andere. Sie können ja mit dem nächsten fah- len, meint der Schaffner. Der dritte Wagen erscheint auf der Bildfläche. Und wieder das dpielchen: Bäumchen wechsel dich. Raus und Iinein. Jetzt geht es besser, langsam hat man's ia gelernt. Wieder umständliche Fahrschein- bonkrolle.— Schließlich geht es doch noch los, lerdings mit Verspätung. Nur die Straßen- bann habe ich dann nicht mehr rechtzeitig be- Jommen. Schüchterner Einwand eines Fahr- Lastes: Wie Wäre es, wenn das Fahrpersonal een Fahrgästen gleich sagen würde, welcher das nach Fahrplan um 6.18 Uhr fährt? Aber ierzu müßte das Personal es ja zunächst ein- hal selber ganz genau wissen. G. K 5 enheimer Kirchenbau in Nummer 225 vom 2. November er der Rubrik„Anregungen und Be- echwerden“ veröffentlichten Zuschrift über den Feudenheimer KEirchenumbau dürfen wir fol- gendes mitteilen: Das gotische Portal an den Turm, dessen Zeseitigung kritisiert worden ist, War kein Originalstück mehr. Es war im 19. Jahrhun- dert so stark überarbeitet, daß von dem ur- Fprünglichen Bestand kaum mehr etwas vor- fanden gewesen ist. Die pseudogotischen Pro- dle waren in Zementspeis an der Leibung an- getragen, so daß der kirchliche und weltliche Denkmalspfleger, die natürlich bei der In- gtandsetzung und bei dem Umbau auch gehört Vorden sind, keine Bedenken gegen die Ver- Fauerung der Tür trugen, die ja dadurch Sunlos geworden ist, da direkt nebenan der neue Haupteingang liegt. Im Inneren wurde der schöne gotische Erdgeschoßraum überdies dadurch in den ursprünglichen Zustand zu- kückversetzt, daß die häßliche eiserne Wen- deltreppe, die als Turmzugang diente, entfernt nud dabei dann auch das Gewölbe wieder er- kinzt wurde. Bei der Gestatung der Fenster- Anung wurde ebenso, wie bei der Gestaltung des gesamten Erweiterungsbaues grundsätz- lch keine alte Form in eklektizistischer Weise nachgeahmt. Die an anderer Stelle in Mann- beim verfolgte Linie einer Wiederherstellung in historisſerenden Formen ohne das Vor- andensein von z Uuver lässigen ele gen, hat in der Welt der Fachleute durchaus keine ungeteilte Zustimmung gefun- den. Dies möge hier auch einmal erwähnt berden, wenngleich wir nicht glauben, den Linsender des Artikels dadurch zu überzeugen. Fehr maßgebende kirchliche Stellen haben sich eber zu den Feudenheimer Erweiterungsbau merkennend geäußert. (gez.) Baurat H. Rolli, Erzbischöfl. Bauamt Heidelberg Weißt Du wieviel Sternlein stehen?— Genau 1022 Professor Dr. Ing. Fuchs sprach auf Einladung des VDl über die„Verwissenschaftlichung des Menschenlebens“ „Das Wesen der wissenschaftlichen Metho- dik ist es, vom Wesentlichen abzusehen. Die Wissenschaft erlaubt uns nicht, das Wesen der Dinge zu deuten, sie erlaubt uns nur, die Struktur der Dinge zu beschreiben.“ „Wenn Sie einen Wissenschaftler fragen: „Weißt du wieviel Sternlein stehen?“, wird er Ihnen antworten: ‚Gewiß, es sind zehn hoch zweiundzwanzig!“—„Eine irrsinnige Be- hauptung? Aber weder diese Behauptung, noch ihr Gegenteil können bewiesen werden. Genau so verhält es sich mit 80 bis 90 Pro- zent aller Sätze, die in vielen Millionen Bü- chern in Tausenden von Bibliotheken auf der gamzen Welt stehen.“ Das sind— zusammenhanglos— einige charakteristische Sätze aus dem brillanten, mit feinen Humorismen gewürzten Referat, das Professor Dr.-Ing. Wilhelm Fucks(Tech- nische Hochschule Aachen) im Pfalzbaufest- saal vor dem Verein Deutscher Ingenieure über die„Verwissenschaftlichung des Men- schenlebens“ hielt. Es war der letzte Vortrag in diesem Jahr, der zu dem Zyklus„Mensch und Technik“ gehörte. Der Redner— der bestechend genau und mit ganz selten zu hörender souveräner Heiterkeit dozierte— untersuchte zunächst Wesen, Bedeutung, Tragweite und Grenzen der exakten Wissen- schaften, deren Methodik auf Beobachtung, Experiment und Rechnung basiert. Er stellte dann den Begriff„Menschenleben“ dar. Das Menschenleben kann— nach Prof. Fucks— nur dann richtig gewertet werden, wenn es nicht räumlich und zeitlich begrenzt betrach- tet wird, sondern einen Platz im Kosmos er- hält und in die Gesamtgeschichte des Welt- alls eingeordnet wird. Die Ver wissenschaft- lichung geschieht in drei Etappen: Sie be- ginnt mit der exakten Beschreibung von Zu- ständen, ihr schließt sich die Auffindung von Gesetzen an, und mit diesen Gesetzen ist dann die Vorausberechnung zukünftiger Ent- wicklungen möglich. Ziel der Ausführungen von Prof. Fucks war der Nachweis, daß die Methodik der exakten Wissenschaften nicht nur im wissen- schaftlichen Bereich, sondern über diesen hinaus, auch im kulturellen Raum— in Sprache, Kunst, Aesthetik, Psychologie und Soziologie— angewandt werden kann. Er legte zwei Theorien dar: Eine Untersuchung des Einflusses von Natur wissenschaft und Technik auf die Entwicklung des Menschen- lebens und— als Beispiel— eine mathe- matische Theorie der Sprache. Beide Theo- rien führen zur Auffindung von mathema- tischen Gesetzen. Der Redner äußerte die Hoffnung, daß der Lauf der Welt und damit des Menschenlebens endlich von rationaler Methodik, statt von emotionalen Kräften gelenkt werde. Bisher war der Weg unratio- nal mit den Konsequenzen des ewigen Krie- ges. Der Referent betonte aber, daß es Le- bensbereiche gibt, in denen die exakten Wissenschaften keinen Platz haben; er nannte die Bereiche der Moral, der Gesell- schaftsordnung und vor allem den Bereich der Ordnung des eigenen Lebens. Der Redner sprach dann— nach Darle- gungen über Natur wissenschaft und Technik und die Geschichte von Sonne und Erde darüber, daß man mit mathematischen Me- thoden auch außerhalb der Mathematik, bei- spielsweise in der Literatur, zu exakten mathematischen Gesetzen kommen kann. Seine Schlußfolgerung: Auch im kulturellen Teil des Lebens können die Menschen nicht machen, was sie wollen. Nur der einzelne ist frei. Aber als Gruppe sind die Menschen mathematischen Gesetzmäßigkeiten unter- worfen. Prof. Fucks schloß: Es gibt große und noch wachsende Bereiche, in denen die exak- ten Wissenschaften eine Funktion überneh- men werden. Es gibt aber auch Lebensbe- reiche, die immer der Verantwortung des einzelnen und denen überlassen bleiben wer- den, die für die Menschengruppen verant- wortlich sind. Hk Das richtige Buch durch die Geschenkkarte Der neugegründete Buchschenkring hilft schenken Nachdem seit Jahren Blumen in alle Welt per„Scheck“ versandt worden sind und seit einigen Monaten auch Pralinen über einen Geschenkdienst vermittelt werden, kommt jetzt noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft der„Buchschenkdienst“. Die Grundidee dieses Kundendienstes ist einleuchtend: Gerade der Buchhandel wird nach Weihnachten von einer Flut von Um- tauschwilligen überschwemmt. Ein Buch ist zwar ein beliebter Geschenkartikel, aber es ist schwierig auszuwählen. Selbst einge- fuchsten und geübten Schenkenden passiert es immer wieder, den Geschmack des Be- schenkten nicht richtig zu treffen. Durch den Buchschenkdienst soll dem jetzt abgeholfen werden. Man geht in eine dem Dienst angeschlossene Buchhandlung, ersteht eine Geschenkkarte und beklebt deren Felder nach Belieben mit Wertmarken. Diese Geschenkkarte überreicht man dem Empfänger. Er geht in die nächste ange- schlossene Buchhandlung und wählt das Buch aus, das er sich schon lange gewünscht hat. Auch Versandkosten werden auf diese Weise gespart; die Schenkkarte wird als gewöhn- licher Brief verschickt. Durch ein besonderes Zeichen sind die dem Buchschenkdienst angeschlossenen Buch- handhingen gekennzeichnet: Vier Pfeile wei- sen in vier Richtungen und schließen das Wort„Buchschenkdienst“ ein. Bis jetzt sind 1500 Buchhandlungen in den 550 Orten dem Geschenkdienst angeschlossen. Das gibt die Gewähr dafür, daß die überreichte Ge- schenkkarte auch überall eingelöst werden kann; es gibt in der Bundesrepublik nur rund 550 Orte über 10 000 Einwohner. Auch viele Mannheimer Buchhandlungen gehören dazu. reich- Blick auf die Leinwand Planken: „Anastasia, die letzte Zarentochter“ Kolportage oder Köpenickiade? Tragödie oder Komödie? Großfürstin oder Großgbetrü- gerin? Fragen dieses Films und seines Stoffes. Keine Frage ist es, daß hier ein deutscher Re- gisseur(Falk Harnack, der auch den„20. Juli“ drehte) den Sinn des Lichtspiels überzeugend erfaßt hat: Auch im nüchternen Reportage- stil dieses Filmes bleibt die Bildphantasie eines einfallsreichen Geistes siegreich. Sie hebt das Werk weit über den Durchschnitt hinaus. Die„Story“ ging durch den ganzen deutschen Blätterwald. Sie ist im Film doku- mentarisch den tatsächlichen Ereignissen Backigestaltet. Die schauspielerische Besetzung ist großartig Bundesfilmpreisträgerin Lilli Palmer als Anastasia ist— mit müden Lidern über prüfenden, klugen Augen— als veräng- Stigtes Bündel Mensch eine bezwingende Ver- körperung der Zarentochter. Und das En- semble mit 36 bekannten deutschen Darstel- lern gestaltet bis in die letzte Rolle wirkliche Menschen, die mit ungeheurer Plastik aus dem Leben gegeriffen sind. Hk Palast:„Verdammte hinter Gittern“ Dieses Thema wurde schon in verschie- denen Variationen verfilmt: Ein Hüter des Gesetzes wird durch eine günstige Gele- genheit zum Dieb und bringt Unschuldige hinter Gitter. Schließlich„läutert“ er sich und man erfährt, daß ein bös“ Gewissen ein schlechtes Ruhekissen ist, womit der Moral Genüge getan wurde. Ein Film wie viele, dem das Zuchthausmilieu die atmosphärische Kulisse gibt. Ueberdurchschnittlich ist allein die schauspielerische Leistung von Tom Tully, dessen gutmütiges Irengesicht er- staunlich wandlungsfähig ist. 11 Universum:„Johannisnacht“ Bundesdeutsches Filmkompott! Meister- lich vefmeidet es Regisseur Harald Reinl in diesem Edelheimatler, der Qualität einen Platz einzuräumen. Dafür fährt er auf, was der Film anno 1956 zu bieten hat: Willy Bir- gel reitet für Oberbayern über die Breitlein- wand. Ingrid Simon herzt ein Rehkitz ab, Erik Schuman donnert sein Weh in die Kla- viertasten und Wolfgang Preiß zerknirscht seinen Schmerz mit dem Gebiß. Und über allem leuchtet die Liebe zweier Menschen, die füreinander bestimmt sind. H-e Alster:„Herbststürme“ Die Stürme dieses Films sind zwiefacher Art: die Gefühle zweier einsamer Menschen werden wie welke Blätter durcheinander- gewirbelt und der Zuschauer wird einmal mehr mit psychiatrischen Schwächen und psychologischen Möglichkeiten konfrontiert. Aus zwei Fragenkomplexen entwickelt sich Kriegsfilm für den Frieden: ein Auf und Ab meisterschaft gestalteter Gefühle. Joan Crawford findet ein weites Feld, um die nuancenreiche Skala ihrer schauspielerischen Möglichkeiten auszuspie- len. Cliff Robertson ist ihr ein ebenbürtiger Partner. Das Verdienst, die physische Ge- walt dieser konsequent gesteigerten Gefühle in dramatischen Bahnen gehalten und so vor dem kleinen Schritt zum Lächerlichen be- wahrt zu haben, kommt dem Regisseur Ro- bert Aldrich zu. Schie. Erschütterndes Epos über Helden aus Angst Zu Edvin Laines Film, Der unbekannte Soldat“ in der Kamera In den Jahren nach dem Krieg sind wir tit Filmen über den Krieg überfüttert wor- den. Die Amerikaner taten das, indem sie ihren Wildwest-Heroen Stahlhelme auf die Cowboyköpfe stülpten und sie im Pazifik muntere Helden spielen ließen. Die Franzo- sen machten es mit schnäpselnden Land- sern, landsknechtigen Schmäpsern, hübschen Frauen und den angenehmen Seiten des Soldatenlebens. Die Deutschen versuchten, mit 08/15-Zynismus und elegantem Laden- schluß-Kommiß unliebsame Erinnerungen abzureagieren. Die Welt drehte Filme über den Krieg. Den Kriegsfilm gegen den Krieg und all seine Sinnlosigkeit aber drehte der bisher unbekannte finnische Regisseur Edvin Laine nach dem Roman seines Landsmannes Väins Linna„Kreuze in Karelien“. 0 Laines„Unbekannter Soldat“ war die Sensation der Berliner Filmfestspiele 1956. Es ist ein Heldenepos aus Angst, Verzweif- lung und Grauen. Seine Figuren sind Helden aus Angst, Verzweiflung und Grauen; Hel- den, deren verdreckte Gesichter hinter dem Absoluten Nichts der Vernichtung den Wil- jem zum Ueberleben zeigen. Helden, die wis- sen, daß sie töten müssen, um nicht getötet zu werden. a 8 Der finnische MG-Zug verblutet im Krieg gegen Sowijetrußland auf dem sumpfigen Schlachthof der karelischen Wälder. Er ver- blutet ohne falsche Gloriole. Mit zerfetzten Gesichtern, verkrampften Gliedern und durchsiebten Leibern. Die Uebrigbleibenden erleben ein Ende ohne Ruhm und Fanfaren: Zerlumpt schleppen sie sich durch die Mondlandschaft ihrer Heimat zu ihren Bauernhöfen zurück. Schlicht, klar und von furchtbarer Wahr- heit ist die Bildsprache dieses zeitlos gülti- gen Urteils über den Krieg. Aber nicht die- ser Krieg, sondern der Mensch spielt die Hauptrolle: Der unbekannte Soldat, dem damit ein erschütterndes Denkmal gesetzt worden ist— eindringlicher und wirkungs- voller als jeder Triumphbogen. Weil es durchaus keinen Grund zum Triumphieren gibt. Die Dialoge sind so, wie sie unter Gra- natwerferfeuer in Erdlöchern gestammelt werden. Die„Handlung“ ist eine lose An- einanderreihung von Episoden des gar nicht schönen Soldatenlebens, und die Schauspie- ler verkörpern nur einen Menschen: Den Menschen, der als unbekannter Soldat für alle steht, die einmal Tarnanzüge und Hand- granaten getragen haben. * Ein Epos der Sinnlosigkeit mit dem tie- ken Sinn:„Nie wieder!“ Ein Epos des Ueber- lebens, eine drohende Mahnung und eine Anklage. Für diesen Film sollte dem Regisseur Edwin Laine ein Friedenspreis verliehen werden. H. W. Beck Iermine Mannheimer Ruder-Club von 1875: 24. No- vember, 20 Uhr, Clubhaus, Feier anläßlich des 50jährigen Bestehens der Jugendabteilung und Siegesfeier. Kleintierzuchtverein Rheinau: 24. und 25. No- vember, Lokal„Rheinauhafen“(Flörsch), Ka- ninchen- und Geflügelschau mit Tombola. Sprechstunden der CDU: 24. November, 16 bis 18 Uhr, N 5,2, Stadträtin Scherer und Stadt- rat Eisenhuth. Magischer Zirkel von Deutschland: 24. No- vember, 20 Uhr, Gemeindehaus Friedrich- Ebert-Straße 32, Gästeabend. Tanzschule Geisert: 24. November, 20 Uhr, Musensaal, großer Abschlußball. Landsmannschaft Sudetenland(BVD/FIü. V.): 24. November, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfer- taler Straße, Monatsversammlung. Kleintierzuchtverein Gartenstadt-Neueich- wald: 24./25. November, Siedlerheim, Märker Querschlag, Lokalschau. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein„Vo- gelfreunde“ 1948 Mannheim-Feudenheim: Am Man ißt natürlich, rein, vollwertig man nimmt auch nicht jedes x-beliebige Fett. Wer hier Bescheid weiß. nimmt Vita- quell, denn diese vollwertige Reform-Mar- garine enthält nur gesunde Zutaten, nichts, was körperfremd ist oder schadet. Vitaquell Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus, das ist ein Geschenk der Natur. Ein jeder liebt die Vitaquell, sie macht nicht did, verdaut sich schnell. Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus 24. und 25. November, Franziskushaus, Wald- hof, Vogelausstellung. Adventgemeinde: 25. November, 20 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Ewiger Tod oder Toten- auferstehung?“. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 25. November, 9 Uhr, Schutz- hundeprüfung auf dem Uebungsplatz am Waldweg. Ornithologische Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Naturkunde: 25. November Vogel- beobachtungen am Lampertheimer Altrhein. Treffpunkt 8.09 Uhr Bahnhof Lampertheim (Mannheim ab 7.45 Uhr). Deutscher Naturkundeverein: 25. November, 14.15 Uhr, Besichtigung und Führung durch die städtischen Gewächshäuser. ARRKB„Solidarität“ Rheinau: 25. November, 15 Uhr, Turnhalle, Generalversammlung. Arbeitsgemeinschaft der Sandhofener Ver- eine: 25. November, 11 Uhr, Friedhof Sand- hofen, Totengedenkfeier. CVJM: 25. November Treffen der Südwest- AG der CVJM in Frankfurt.— Gleicher Tag, 20 Uhr, K 2, 10, Farblichtbildervortrag„Mit dem CVJM in Palästina“. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein 1906, Neckarau: 25., 26. und 27. November, Lokal „Stadt Mannheim“, Schulstraße 40, Jubiläums- ausstellung. Sprechstunden der SPD: 26. November, 19 bis 20 Uhr, Lokal„Prinz Max“, Sandhofen— Md. Lena Maurer. „Mit Musik geht alles besser!“ ist das Motto eines bunten Abends am 27. November, 20 Uhr, im Musensaal: Veranstalter: Heinz Hoffmei- ster GmbH. CDU— Wirtschaftspolitischer Ausschuß: Am 27. November, 18 Uhr, Viktoria-Hotel, Rupp- rechtstraße 2. Versammlung mit Vortrag von Prof. Dr. Ferdinand Friedensburg, MdB:„Wirt- schaftsbeziehungen zwischen Ost und West“. Wir gratulieren! Kätchen Flum, Mannheim, Landwehrstraße 16, und Emma Mülfeit, Mann- heim-Feudenheim, Talstr. 51, werden 75 Jahre alt. Peter Ingenkamp, Mannheim, Schanzen- straße 4, begeht den 80., Philipp Aurer, Mann- heim-Gartenstadt, Eichenweg 23, den 82. Ge- burtstag. Lina Deckert, Mannheim, Friedrich- Ebert-Straße 28, vollendet das 88. Lebensjahr. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Wendelin Hotz und Anna geb. Müssig, Mannheim-Feu- denheim, Ziethenstraße 58, und Otto Hechin- ger und Elisabeth geb. Roth, Mannheim-Sek- kenheim, Meßkircher Straße 12. Sie wollen nicht das gleiche Notwendige Klarstellung Am 14. November berichteten wir unter dem Titel„Jugenderziehung— totalitär und christlich“ über eine Filmfeierstunde des Christlichen Vereins Junger Männer(CVJM), in deren Verlauf die Gegensätze zwischen so- wjetzonaler und christlicher Jugendarbeit vorgeführt wurden. Dabei wurden im Schluß teil Ausführungen des Mannheimer CVIM- Sekretärs H. K. Hofmann falsch wiedergege- ben. Hofmann hat nicht gesagt, die beiden Staatssysteme in Ost und West erstrebten an sich das Gleiche. Er hat vielmehr zum Aus- druck gebracht, daß in diesem Worte einmal ein FDꝗ-Jugendführer geschrieben habe. Daß Sie falsch seien, so sagte Hofmann dann, hät- ten die vorgeführten Filme über Jugendarbeit aus Ost und West eindeutig gezeigt. 0 bel Ef. 15 Frank- zu 5 1. Nuß nac ckstellun ie Haupt- den Aul⸗ a Bundes Vorstanl 5 duflig- aromatisch und von klarem Geschmack ist SUPRA, die Fillerzigcreſte für Anspruchsvolle. Ihre Besonderheit liegt in der feinen Abstimmung der neiturreinen Tabakmischung quf die Wirkung des „Akliv-Filiers“, mit dem nur SUPRA qusgesiaftet ist. fue eee, d, * BUND ES-LANDER.-SEITE 8 Samstag, 24. November 1956/ Fr. 29 — 5 0 0 Das ist eine Katastrophe mit dem Rechnen Ein alarmierender Test der Frankfurter„Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung“ Frankfurt. Katastrophale Unwissenheit sollten. 9&0= 9 schrieben 27 Abgangsschüler Gruppenunterricht, der Abhilfe schaffen — das ist das Ergebnis einer Untersuchung üder die Rechenleistungen der Volksschul- Abgänger, die Karlheinz Klinger im Auftrag der Hochschule für Internationale Pädago- gische Forschung durchgeführt hat. In elf getesteten Abschlußklassen hessischer Groß- und Kleinstädte hat es keinen Schüler ge- geben, der alle gestellten Aufgaben fehler- Jos lösen konnte. Die mittlere Fehlerzahl lag bei 23,5; das heißt, durchschnittlich ist etwa ein Viertel aller Aufgaben falsch gerechnet worden. Die Ergebnisse sind um so erschüttern- der, wenn man bedenkt, daß keine der 106 Aufgaben über die Anforderungen hinaus- gingen, die an Schüler des sechsten Schul- Jahres gestellt werden! Allein 80 dieser Auf- gaben behandeln den Lehrstoff der ersten vier Grundschuljahre; sie sind von der Hochschule als wissenschaftlicher Test er- arbeitet worden, um die Beherrschung des Zahlenraumes und der vier Grundrechen- arten zu ergründen, auf denen alles weitere Rechnen ab dem fünften Schuljahr aufbaut. Nicht einmal das Zahlenbild beherrschen die Volksschulabsolventen. Wie oft haben sie beispielsweise die simple Aufgabe, die Zahl„dreitausendsiebenundachtzig“ in Zif- kern zu schreiben, falsch gelöst. Neun Schü- ler in einer einzigen Klasse schrieben 3780! Noch umwissender standen sie dem Zuzäh- jen, Abziehen, Malnehmen und Teilen se- genüber, jenen einfachen Grundrechenope- rationen, die Zehnjährigen geläufig sein BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Freigaben in Heidelberg Heidelberg. Bis zum 30. November wer- den alle deutschen Hausbesitzer in Heidel- berg über ihr Eigentum frei verfügen kön- nen. Die Interessengemeinschaft der Be- Satzungsgeschädigten, die dies mitteilte, dankte allen deutschen und amerikanischen Stellen, dem Landtag und dem badisch- württembergischen Fmanzministerium für Mre tatkräftige Unterstätzung. Tauziehen beendet? Stuttgart. Der Aeltestenrat des Landtags von Baden- Württemberg beschloß, dem Ple- num vorzuschlagen, den Landtagsneubau nicht im Zusammenhang mit dem neuen Schloß, sondern am sogenannten Interims- theaterplatz zwischen dem Württemberg ischen Staatstheater und dem Neuen Schloß erbauen zu lassen. Das Neue Schloß soll un- Abhängig von dem Landtagsneubau beschleu- nigt, Zug um Zug, wWieder hergestellt werden und die Landesbibliothek, das Staatsarchiv sowie verschiedene Repräsentationsräume aufnehmen. Von dem ursprünglichen Plan, den Landtag im Rosensteinpark zu bauen, kam mam wegen der zu großen Entfernungen zu den in der Stadt liegenden Ministerien endgültig ab. 1 Disziplinarverfahren abgeschlossen Kehl. Das 1952 in die Wege geleitete Dienststrafverfahren gegen den suspendier- ten Bürgermeister von Kehl, Dr. Ernst Mar- celle, ist jetzt abgeschlossen worden. Das Re- gierungspräsidium in Freiburg bestätigte den Abschluß, erklärte jedoch, daß mit der Be- kanntgabe des Ergebnisses des nichtöffent- Uchen Verfahrens erst in den nächsten Tagen zu rechnen sei. Folgenschwere Amokfahrt Karlsruhe. Die Zweite Große Strafkam- mer des Landgerichts Karlsruhe verurteilte emen bereits vorbestraften 23jährigen Bau- arbeiter aus Karlsruhe wegen Rückfalldieb- Stahls, fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit vorsätzlicher Straßenverkehrs-Gefährdung, Unfallflucht, unberechtigter Ingebrauch- nahme eines Kraftfahrzeugs und Fahrens ohne Führerschein zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren. Dem Angeklagten darf auf Anordnung des Gerichts ferner nie ein Führerschein ausgestellt werden. Der Bauarbeiter hatte in angetrunkenem Zustand mit dem Lieferwagen seiner Firma eine Schwarzfahrt unternommen, zu der er sechs junge Leute mitnahm, die er in einer Wirt- schaft kennenlernte. An einer Straßenkreu- zung in Karlsruhe verlor er die Herrschaft über das Fahrzeug und fuhr eine Fufgän- gerin an, die kurz danach starb. Entgegen der Aufforderung der Insassen setzte der Ange- klagte die Fahrt fort, fuhr kurz darauf erneut auf den Gehweg und kollidierte mit einem Kinderwagen. Das in dem Wagen liegende Kind erlitt schwere Gesichtsverletzungen und eine Gehirnerschütterung. in einer einzigen Klasse! Sind die Schüler in den Grundrechen- arten nicht sicher, dann muß sie der Lehr- stoff ab dem fünften Schuljahr stets über- fordern. Und dies ist der Fall: Im Rechnen mit einfachen oder sogenannten gemeinsa- men Brüchen haben 55 Prozent der geteste- ten Schüler völlig versagt. Ein ganzes Jahr lang wird diese Rechenart in der Oberstufe geübt. Welche Zeitverschwendung, sagt Karlheinz Klinger, wenn schließlich mehr als die Hälfte der Abgangsschüler nichts mit solchen Bruchrechnungen anzufangen Wissen. esser sind die Leistungen der Abgangs- schüler bei den einfachen Prozentrechnun- Sen gewesen: 33 Prozent dieser Aufgaben sind falsch gelöst worden. Dies„günstige“ Abschneiden der Prozentrechnung erklärt sich daraus, daß die gewählten Aufgaben ungewöhnlich leicht, geradezu primitiv wa- ren, dag vor allem das Rechnen mit Pro- zenten noch in den täglichen Uebungsbereich der Abschlußklassen mündet. Nach späte- stens einem Jahr dürften mehr als die Hälfte der getesteten Schüler den Prozent- rechnungen ebenso fremd gegenüberstehen Wie bereits den einfachen Bruchrechnungen. Ueberraschend unzuverlässige Wertun- gen geben die Noten der Abgangszeug- nisse; wohl deshalb, weil bei den schrift- lichen Klassenarbeiten nicht die allgemei- nen Fertigkeiten im Rechnen, sondern der noch im Gedächtnis haftende, jeweils aktu- elle Lehrstoff getestet wird. Der zur Unter- suchung benutzte wissenschaftliche Test hat daher ganz andere Wertungen erbracht. Mehr als die Hälfte der mit 4 und noch 25 Prozent der mit 5 oder 6 benoteten Schü- ler hatten nicht mehr falsche Lösungen auf- geschrieben als ihre Klassenkameraden, in deren Zeugnis die Noten 1 Oder 2 stehen. Die von den Lehrern als beste Rechner be- zeichneten Schulabgänger hatten bis zu 42 kalsche Lösungen von 106 Aufgaben aufzu- weisen, während die schwächste Arbeit in der Gruppe jener Schüler, die eine 5 oder 6 erhielten, nur 16 Fehler mehr enthielt. Die schlechtesten Leistungen— bis zu 69 falsche Lösungen— wurden vom soge- nannten Klassendurchschnitt geliefert. In jeglicher Hinsicht also sind die Er- gebnisse dieser Untersuchung der Frank- furter Hochschule alarmierend. Man muß sich wundern, daß zur Verbesserung dieser katastrophalen Situation der sogenannte könnte, noch immer nicht allgemein einge- führt ist, noch immer auf die„Versuchs- schulen“ beschränkt bleibt. Denn man weiß längst, daß der Unterricht in Niveaugrup- pen, die Kinder gleicher Fähigkeiten und leichen Leistungsvermögens zusammen- führen, bessere Leistungen erzielt als in Klassenverbänden nach Altersstufen. Ver- wunderlich auch, daß die Auflösung in För- derklassen und Aufbauzüge, die die Stadt Mannheim so erfolgreich handhabt, in den meisten Bundesländern in den Anfängen steckengeblieben, in einigen Ländern gar versandet ist. Die Frankfurter Hochschule, die die Not- wendigkeit solcher neuen Lehrmethoden mit ihrer Untersuchung bestätigt hat, stützt auch die allgemeine Forderung nach einem neun- ten Volksschuljahr. Die Volksschule, die in allen Fächern einen großen Stoffzuwachs zu bewältigen hat, sollte zumindest ausreichend Zeit haben, damit sie auf neuen Wegen ihre frühere maximale Leistung wieder er- reichen kann. Ernst Römer Die modernste Börse Europas Wird gegenwärtig in Düsseldorf von der Rheinisch-Westfälischen Börse gebaut im Rohbau fertig. Der zwölfgeschossige Neubau ist 45 Meter hoch. Modernste und ele,tronische Einrichtungen werden den zentrum Europas machen. Die neue Börse ist im Frühherbst 1957 bezugsfertig. dpa-Bild Forschung ist internationales Anliegen Forschungsinstitut für Rationalisierung in Aachen eingeweiht Aachen. Der nordrhein- westfälische Mini- sterpräsident Fritz Steinnhoff übergab am Donnerstag den Neubau des Forschungsinsti- tutes für Rationalisierung an der Technischen Hochschule Aachen seiner Bestimmung. Das Institut, das auf Anregung der Ar- beitsgemeinschaft für Rationalisierung des Landes Nordrhein- Westfalen gegründet und vom„Verein zur Förderung des Forschungs- institutes für Rationalisfierung in Aachen“ ge- tragen wird, hat die Aufgabe, die Grundlagen und Kernprobleme der Rationalisierung mit wissenschaftlichen Mitteln zu untersuchen und zu erarbeiten. Leiter des Institutes ist Prof. Dr. Ing. J. Mathieu von der TH Aachen. Ministerpräsident Steinhoff, der auch Vor- sitzender der Arbeitsgemeinschaft für Ratio- nalisierung ist, teilte die Bereitschaft der Lan- desregierung mit, für jeden Industriezweig fünfzig Prozent der Forschungskosten für einen Arbeits- und Kostenvergleich durch Prof. Mathieu zur Verfügung zu stellen, falls die anderen fünfzig Prozent von anderer Seite getragen werden. Die erarbeiteten Unterlagen sollten auf Wunsch vertraulich bleiben. Der Staat selbst wolle keinerlei Einblick nehmen. Schon im Startjahr fehlen 60 Millionen Generalverkehrsplan als Richtschnur— aber mit vielen Knoten Stuttgart. Der Landtag von Baden-Würt⸗ temberg billigte am Donnerstag— wie wir gestern bereits kurz meldeten— den Ab- schnitt Straßenbauten des von der Innen- Verwaltung ausgearbeiteten Generalver- kehrsplanes für Baden- Württemberg ent- sprechend den Vorschlägen des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses. Der Plan sieht den großzügigen Ausbau des südwestdeutschen Straßen- und Schienennetzes, der Wasserwege und des Luftverkehrs im Verlaufe von zehn Jahren vor. Er soll der Verwaltung als Richt- schnur zur Einstufung der Dringlichkeit bei der Bewilligung von Mitteln dienen. Innenminister Viktor Renner warnte Ab- geordnete und Oeffentlichkeit davor, sich hinsichtlich des Tempos der Verwirklichung des Dringlichkeitsprogramms übertriebene Hoffnungen zu machen. Die Verwirklichung der einzelnen Projekte werde nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden immer knapper werdenden Mittel möglich sein. Beim Gene- ralverkehrsplan handele es sich im übrigen lediglich um ein verkehrspolizeiliches Pro- gramm für Regierung und Landtag. Die Ein- zelmaßnahmen müßten in jedem Jahr in den Haushaltsplan aufgenommen und jeweils vom Landtag gebilligt werden. Weder dieser noch die Regierung seien jedoch an den Gene- ralverkehrsplan gebunden. Im übrigen ent- halte der Plan nur die aller dringlichsten und aller notwendigsten Bauvorhaben. Das Tempo seiner Verwirklichung werde wahrscheinlich langsamer sein, als man das heute annähme. Wie ungünstig die Finanzierungsaussich- ten für das Riesenprojekt sind, erläuterte Renner an einigen Zahlen: Nach dem Gene- Talverkehrsplan sollen jährlich 56,7 Millionen D-Mark für den Ausbau der Landstraßen erster Ordnung aufgewandt werden. Im Etat 195/58 konnte die Regierung für diesen Zweck jedoch nur 25,9 Millionen DM einset- zen. Nach ihrer Ansicht ist es mehr als un- gewiß, ob und wie die fehlenden 30,8 Millio- nen DM beschafft werden können. Von den 45 Millionen DM Darlehens- und Zuschuß mitteln für den Ausbau des Eisenbahnwesens sind im neuen Etat nur 41 Millionen DM verfügbar, so daß die bisher im Etat 1957/8 ausgewiesenen Mittel um 34,8 Millionen DM hinter den im Generalverkehrsplan vorge- sehenen Aufwendungen zurückbleiben. Zu- sammen mit den vom Wirtschafts- und Ver- kehrsausschuß geforderten zusätzlichen Auf- Wendungen von 20 Millionen DM für den Straßenbau und von fünf Millionen DM für Maßnahmen zur Verbesserung des Berufs- verkehrs würde sich also schon im„Start- jahr“ des Generalverkehrsplans ein Deflzit von rund 60 Millionen DM ergeben. Der Plan, so meinte der Minister, sei„für unsere flnan- ziellen Geh werkzeuge“ schon heute fast zu weit gesteckt. Ueber die Abschnitte Eisenbahnen, Bin- nenschiffahrt und Luftverkehr im General- verkehrsplan wird der Landtag in einer der nächsten Sitzungen beraten.* Mit Nachdruck trat der Ministerpräsident dafür ein, die öffentlichen Mittel für die For- schung zu vervielfachen. Er wies auf das Bei- spiel anderer Völker hin, die die Forschung in den Mittelpunkt der Staatspolitik gestellt hätten. So gebe Großbritannien seit Jahren alljährlich 360 Millionen Mark für die Atom- korschung aus, und 70 Prozent aller Studenten erhielten Stipendien. Die deutsche Politik und Oeffentlichkeit sollten für den Gedanken ge- wonnen werden, daß die finanzielle Hilfe für den dringend benötigten Nachwuchs genau so eine Sache des Bundesetats und des Bundes- tages werde wie andere überregionale Auf- gaben.„Nachdem in der Welt die neuen Me- thoden der Nachwuchs- und Talentförderung in aller Breite eingeführt sind, steht vor uns die Gefahr hoffnungslosen Zurückbleibens auf dem Gebiet von Forschung und Technik auf längere Zeit, falls wir nicht ähnliche, drasti- sche Maßnahmen wie etwa England ergrei- ken.“ Steinhoff bezeichnete die Rationalisierung als ein europfisches und ein internationales Anliegen überhaupt. Er erinnerte daran, daß es in Deutschland allein 218 Typen von Auto- scheinwerfern gegenüber einem Typ in den USA, 3000 verschiedene Taschen- und Arm- banduhren und 130 verschiedene Waschma- schinen gebe. Diese Typenvlelfalt verbaue den Weg zur Automatisierung der neuen Produk- tionsmethoden. Abgeordnete— keine Arzneimittel Pforzheim. Nicht„Kreis verordnete“, son- dern„Kreistagsabgeordnete“ wollen die Mit- glieder des Kreistags für den Landkreis undd gtenit 5 technische großen Börsensaal zum modernsten Börsen, UMS CHAU IN BAD EN-NOURTTEM BERG Viadukt wird gehoben Ludwigshafen. Die wegen der Elektrifl. zierung der linksrheinischen Eisenbahn. strecke Ludwigshafen— Mainz— Koblenz — Remagen erforderliche Hebung des Lud. wWigshafener Hauptbahnhofviadukts um 35 Zentimeter ist am Freitag in Angriff ge nommen worden, Der Viadukt— die zur Zeit wichtigste Verbindung zwischen den Ludwigshafener Stadtteilen Nord und Süd — ist für mehrere Tage für sämtlichen Ver. kehr gesperrt worden, bis der 2000 Tonnen schwere Uebergang gehoben und die Fahr- bahn wieder repariert ist. Während der Sperrzeit halten Omnibusse auf Umleitun- gen die Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen aufrecht. Nachtfoto-Bomber stationiert Ramstein. Auf den Flugplätzen Spang dahlem in der Eifel und Landstuhl Pfalz) Werden jetzt amerikanische Nachtfoto-Bom. ber vom Typ Douglas RB 66 stationiert, Diese Düsenflugzeuge, die bisher schwersten der amerikanischen Luftwaffe in Europa, sind mit Kamera- Batterien und Fotoblſtz-Bom- ben ausgerüstet. Sie erreichen nahezu Schall- geschwindigkeit und haben eine Reichweite von über dreitausend Kilometer. Signalanlage eingefroren Kaiserslautern. Auf der Schlenenstrecke zum Flugplatz Ramstein im Kreis Kaisers- lautern entgleisten zwei Güterwagen. Es ent- stand erheblicher Sachschaden. Nach Mittei- lung des Bundesbahn-Betriebsamtes wurde Pforzheim sein. Durch einen einstimmig ger der Unfall durch Versagen einer Signalanlage faßten Beschluß beauftragten sie Landrat Richard Dissinger, eine an die Landesregie“ rung gerichtete Entschließung auszuarbeiten, in der an Stelle der in der neuen Gemeinde- ordnung vorgeschriebenen Bezeichnung „Kreisverordneter“ die Wiedereinführung des bisher gebräuchlichen Titels„Kreistags abgeordneter“ gewünscht wird. Als Begrün- dung dieses Schrittes führten die Kreistags- mitglieder an, daß sie nicht„wie ein Arznei- mittel verordnet“, sondern von der Rreisbe- völkerung als Abgeordnete gewählt worden seien. Film über„V2“ kehrte zurück Historische Startaufnahmen erster Raketenversuche in Stuttgart vorgeführt Stuttgart. Mit der Vorführung von vier internationalen Filmen, darunter einen erst- mals gezeigten deutschen Dokumentarfilm über die deutsche Raketenentwicklung im zweiten Welfkrieg, erreichte die Weltraum- forschertagung am Donnerstag einen Höhe- punkt. Die deutschen Dokumente über- lieferten die ersten historischen Start-Auf- nahmen der V 2 im Jahre 1942 in Peene- münde. Sie waren zu einem Lehrfilm zu- sammengestellt, der hauptsächlich die Fehl- starts und die Mißerfolge der ersten Ver- suche verdeutlichte. Außerdem zeigte er die ersten deutschen Flugabwehrraketen. Der Film, der 1945 von den Amerikanern be- schlagnahmt worden war, kommt jetzt in den Besitz des deutschen Raketen- und Raumfahrtmuseums in Stuttgart, das bereits einen zweistündigen Film zum gleichen Thema besitzt. Der amerikanische Film „Horizon Unlimited“ berichtete von Ver- suchen mit der amerikanischen Höhenfor- schungsrakete„Viking“, die eine Weiterent- Wicklung der V2 und die unterste Stufe des Vanguard-Erdsatelliten- Programms darstellt. Unter anderem wurden Fotoaufnahmenn von der fliegenden Rakete aus gezeigt. Ein wei⸗ terer amerikanischer Film veranschaulichte die experimentellen Flüge des bemannten Raketenflugzeugs„Bell— X 1 a“, das 1953 den Höhenweltrekord inne hatte. Ein Schwei- zer Film hält nichtstationäre Erscheinungen im Abgasstrahl einer Rakete in technisch hochinteressanten Zeitlupenaufnahmen fest. Am ersten Veranstaltungstag, der wissen- schaftlichen Einzelproblemen der Raketen- technik gewidmet war, wies u. à. Frau Dr. Irene Sänger-Bredt, Stuttgart, die Eignung von Wassertoff und Wasserdampf als Ar- beitsgas für Raketentriebwerke nach. Dipl.- Ing. Helmut von Zborowski, Brunoy Frank- reich), setzte sich für zylindrische Trieb- werksbauformen ein, Die besonderen Vor- teile der zylindrischen Ausführungsform seien nach seiner Erfahrung die Verwend- barkeit leicht zu beschaffender Triebstoffe bzw. Wärmeträger sowie die hohe Betriebs- stabilität. Verursacht, die in der kalten Nacht zum Don- nerstag eingefroren war. Taxifahrer niedergeschlagen Bad Kreuznach. Von zwei Amerikanern niedergeschlagen und um das Fahrgeld ge- prellt wurde ein 35jähriger Taxifahrer in der Nacht zum Freitag vor der Kaserne in Bad Kreuznach. Der Fahrer hatte die beiden Sol- daten, die in Zivil waren, gegen 1.20 Uhr von einem Gasthaus abgeholt und zur Kaserne gebracht. Als er von ihnen den Fahrpreis von drei Mark forderte, schlugen sie auf ihn ein. Der erheblich verletzte Taxifahrer mußte in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Militärpolizei fahndet nach den Tätern. Drei Schwerverletzte Landstuhl. Drei Schwerverletzte gab es bei einem Verkehrsunfall zwischen Einds- bach und Landstuhl, als ein amerikanischer Personenkraftwagen gegen einen Baum àm Rande der linken Fahrbahn der Bundes- straße 40 prallte. Zwel Amerikaner wurden schwer verletzt in das Generalhospital der US-Armee in Landstuhl eingellefert,. Eine deutsche Insassin des total zerstörten Fahr. zeuges mußte in bedenklichem Zustand in das Krankenhaus in Landstuhl gebracht werden. Opfer fordern Schadenersatz Kaiserslautern. Dem Amt für Verteidl gungslasten in Kaiserslautern liegen bisher acht Anträge auf Schadenersatz für Ver- luste vor, die im Zusammenhang mit dem Absturz eines Düsenjägers im Stadtzentrum von Kaiserslautern am 14. November ent⸗ standen sind. Die Ersatzansprüche wurden von sechs verletzten Personen sow'ie Vom Pfalztheater und von einem Lichtspielhaus geltend gemacht. — Eine glückliche Hand ist beim Spiel ebenso unerläßlich wie das richtige Fingerspitzengefühl für die Auswahl der Geschäfte, denen Sie Ihr Vertrauen schenken. Mit fachmännischem Geschmack haben wir die modischen Farben, Muster und Dessins unserer Kollektionen zusammengestellt. Fällt Ihnen die Wahl modischer Wollstoffe, edler Brokate, eleganter Seidenstoffe und Samte schwer— wir beraten Sie gerne. Wollen Sie Ihre Wahl zwischen edlem Pelzwerk treffen wir haben eine erlesene Kollektion an Mänteln, Capes, Stolen und Colliers in vollendeter Verarbeitung auf Lager. Wünschen Sie einen Gold- oder lupenreinen Brillantschmuck, form- schönes Tafelsilber oder eine Marken-Armbanduhr internationalen Formats, dann kommen Sie zu uns. Ein unverbindlicher Besuch wird auch Sie überzeugen. 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November 19856 MORGEN Seite 9 vr. 273 Samstag, 2 — Erster Flüchtlingstransport aus Ungarn in Friedland Sonderzug brachte die ersten 400 Freiheitskämpfer/ 5 600 sollen in „II Heimkehrer-Entlassungs- 1 bei Göttingen ist im Mor- 0 8 uen zum Freitag der erste geschlos- n tensport ungarischer Flüchtlinge ein- en en. Der in Wien auf Veranlassung des gere 5 Botschafters am Mittwochnacht mmengestellte Sonderzug brachte rund 10 Ungarn im Alter zwischen 20 und 40 1 n, die fast alle aktiv am Freiheits- 1 teilgenommen hatten. Außerdem 8 7 05 12 Familien mit 47 Kindern. Die fchtünge gehören zum ersten Kontingent 8— ben Vater niedergeschlagen pilingen. Ein 50 Jahre alter Schwarzwald- pauer, der auf einem einsamen Hof bei Unterkirnach lebt. hat nach einem vorausge- gangenen Streit seinen 82 Jahre alten Vater mit einem Spazierstock niedergeschlagen. 80 daß der Greis schwer verletzt in das Kran- zenaus Vilingen gebracht werden mußte. Der Sohn floh nach der Tat in Arbeitsklei- dung in den Wald. Vor seiner Flucht sprach er davon, daß er sich das Leben nehmen wolle. Ein großes Polizeiaufgebot sichtete den Täter in den Wäldern zwischen St. Georgen und Unterkirnach, doch fand man bisher keine Spur von mem. Vater und Sohn lebten seit Jahren in Unfrieden mit- einander. Brutale Untat gesühnt Schaffhausen. Wegen eines schweren Not- zuchtverbrechens an einem deutschen Mäd- chen wurden jetzt zwei junge Schweizer im Alter von 18 und 20 Jahren zu je zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. Die beiden Angeklagten waren im vergangenen sommer Über zwei noch minderjährige Mäd- chen aus der Pfalz hergefallen, die auf ihrer Ferienreise an einem Waldrand in der Nähe von Schaffhausen zelteten. Während das eine Mädchen die Flucht ergreifen konnte, stürzte das andere bei dem Versuch, sich den zu- dringlichen Burschen zu entziehen, zu Boden und wurde vergewaltigt. Nach einigen Tagen konnte die Polizei die beiden Sittlichkeitsver- brecher verhaften. von vorläufig 6000 Ungarn, die jetzt in die Länder der Bundesrepublik einreisen sollen. Von Friedland aus fahren die Ungarn zu ihren vorbereiteten Quartieren in Baden- Württemberg, Hamburg, Bremen, Schleswig- Holstein und Niedersachsen. Für Bayern und die übrigen Bundesländer erfolgt die Ein- weisung über die süddeutsche Zentrale. Da der Umfang der zu erwartenden Transporte noch nicht bekannt ist, werden in aller Eile Notunterkünfte eingerichtet und erst danach erhalten die Flüchtlinge Dauerquartiere nach einem noch zu vereinbarenden Verteilungs- plan zwischen den Ländern. Die in Friedland eingetroffenen Flücht- linge machen gesundheitlich und menschlich einen sehr guten Eindruck. In der Mehrzahl handelt es sich um jüngere Männer, unter ihnen viele Oberschüler, Studenten, Berg- leute, Industriearbeiter, Angestellte und Bau- Eürze folgen ern. Viele tragen an ihren Jackenaufschlägen das Kossuthwappen als traditionelles Natio- nalemblem, und eine Gruppe von Freiheits- kämpfern aus Budapest brachte sogar eine zerfetzte rot-weiß- grüne Flagge aus den letz- ten Tagen des Aufstandes mit. Alle Flücht- linge standen noch am vergangen Montag auf ungarischem Boden zwischen Budapest und der terreichischen Grenze. Oft mit Hilfe regulärer ungarischer Truppenverbände, die unter sowjetrussischer Bewachung die Gren- 20 Absperren sollen, gelang ihnen die Flucht durch den Panzerkordon der Roten Armee. Als Fluchtgründe gaben die Ungarn die Furcht vor der drohenden Deportation an. In der letzten Woche wären erneut sowjeti- sche Verbände aus der Tschechoslowakei, der UdSSR und Rumänien marschierend in Rich- tung Budapest vorgedrungen und danach wä- ren viele jungen Leute wahllos aufgegriffen Unsere Korrespondenten melden außerdem Großbrand in einem Eisenwerk Gießen. Rund 500 000 Mark Sachschaden entstand bei einem Großbrand in der Radia- torenabteilung der Buderus'schen Eisenwerke in Lollar(Kreis Gießen). Wie die Landes- Polizei mitteilte, stand das 50 m lange Teer- dach einer Halle innerhalb des Werksge- Jändes in hellen Flammen. Wertvolle Ma- schinen wurden ein Raub der Flammen. Die Ursache des Brandes ist noch nicht ge- klärt. Mutter vernachlässigt— Gefängnis Frankfurt. Vor einem Frankfurter Jugend- gericht wurde ohne Bewährungsfrist ein 21 jähriger Bursche zu neun Monaten Gefäng- mis verurteilt, weil er jahrelang der Unter- haltspflicht seiner kranken Mutter gegenüber nicht nachgekommen war. Der kräftige Bursche, der von den Großeltern erzogen worden war und dort lebte, hatte sich nach Abschluß seiner Lehre fast vier Jahre lang nicht um seine seit dem Kriege schwer kranke, alleinstehende Mutter gekümmert, die in einer Anstalt lebt. Bedürfnisprüfung bei Apotheken Berlin. In Zukunft kann in der Bundes- republik und Westberlin jeder Apotheker, der ein erfolgreich abgeschlossenes Studium und die persönliche Zuverlässigkeit nach- Weisen kann, eine Apotheke eröffnen. Das Bundesverwaltungsgericht stellte in einem Urteil fest, daß eine Bedürfnisprüfung bei sjonierung von Apotheken gege den Artikel zwölf des Grundgesetzes ver- stößt, der das Recht auf freie Berufswahl gewährleistet. Mit dem Urteil werden alle bisherigen gesetzlichen Bestimmumgen un- gültig. Außerdem berührt der Entscheid einen vorliegenden Entwurf der Bundes- regierung für ein neues Apothekengesetz, das eine Kontingentierung der Zahl der zuge- lassenen Apotheken vorsieht. Für die Weltfriedenskirche Bonn. Zwei schmiedeeiserne Flügel- türen, das Geschenk des Landes Nordrhein- Westfalen für die Weltfriedenskirche in Hiro- shima, überreichte der nordrhein- westfälische Kultusminister, Prof. Luchtenberg in Bonn. ügeltüren wurden dem Ver- treter der deutschen Jesuitenmission für Japan übergeben. Wehrmachtskarteien geborgen Gikhorn. Aus dem Becken des Gifhorner Schloßteichs bargen Taucher zwei umfang- reiche Wehrmachtskarteien, die 1945 dort versenkt worden waren. Die noch gut les- * und mit unbekanntem Ziel über die Tsche- Cl dei verschleppt worden. istierung und Abfertigung der Un- garn in Friedland erfolgt in aller Eile, um das Lager für bereits gemeldete drei Transporte von Rückkehrern aus Polen und für die näch- sten Ungarn frei zu machen. Die Ungarn, die fast ausnahmslos ohne Handgepäck, jedoch in guter Winterbekleidung das Lager betraten, werden hier mit den nötigen Utensilien aus- gestattet und erhalten Liebesgabenpakete. Erstaunlich hoch ist nach der ersten Ueber- sicht der Prozentsatz unter den Flüchtlingen, der sich gleich nach der ersten Umschau im Lager über die Arbeitsmöglichkeiten in der Bundesrepublik erkundigte Fast alle wün- schen möglichst bald in ihren früheren Be- rufen arbeiten zu dürfen und selbst mitzuhel- fen das eigene Schicksal zu meistern. Die Ver- treter des Bundes und der Länder, die bei der Verteilung der Flüchtlinge auf die einzel- nen Quartiere mitwirken, versprachen be- reits am Freitagmorgen in Friedland, daß die Einweisung der Geflüchteten schnell und ohne bürokratische Hemmungen vor sich gehen werde. Ernst Weger 1081 D baren Karteiblätter wurden an den Such- dienst des Deutschen Roten Kreuzes weiter- geleitet. Mordverdacht bestätigte sich nicht Darmstadt. Die Ermittlungen über den Mord an der 16 Jahre alten Friseuse Ger- trud Müller aus Frankfurt haben bisher nicht weiter geführt. Auch eine Spur, die nach Finnland führte, hat sich nicht bestätigt. Internationale Diebesbande festgenommen München. Wertgegenstände und Bargeld in Höhe von etwa 150 000 Mark erbeutete eine internationale Diebesbande, der vor- nehmlich Russen angehörten, innerhalb Jah- resfrist bei Villeneinbrüchen in München, Stuttgart, Pforzheim und anderen süddeut- schen Städten. Wie die Kriminalpolizei Mün- chen bekannt gab, ist es nun gelungen, zwölf Mitglieder dieser Bande festzunehmen. Ein Teil des Diebesgutes, das in einer Mün- chener Gaststätte gehandelt wurde, konnte beigebracht werden. Mit Sicherheit wird an- genommen, daß die Verhafteten noch be- deutend mehr Einbruchdiebstähle verübt heben als ihnen bereits nachgewiesen wor- den sind. Eine größere Anzahl wertvoller Schmuckstücke wurde sichergestellt, deren Eigentümer noch unbekannt sind. Schranke nicht geschlossen: Zwei Iote Oppenheim. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagvormittag auf einem beschrankten Bahnübergang in der Nähe des Oppenheimer Bahnhofs, Aus bis- her noch ungeklärten Gründen waren die Schranken nicht geschlossen, als der D-Zug München Köln um 10,08 Uhr mit über einer Stunde Verspätung den Uebergang passierte. Der Zug erfaßte eine 29 jährige Frau und eine zwölf Jahre alte Schülerin. Die Beiden wur- den von der Lok mitgeschleift, sie waren auf der Stelle tot. Außerdem rammte der Zug einen Lastkraftwagen und beschädigte ihn schwer, Fahrer und Beifahrer blieben jedoch unverletzt Der verantwortliche Schrank värter ist nach Mitteilung der Bundesbahndirektion Mainz sofort seines Dienstes enthoben und vorläufig suspendiert worden. Er Hat seinen eigenen Aussagen zufolge, die Bahnschranke nach Durchfahrt eines Personenzuges von Mainz nach Worms vorübergehend geöffnet. Die Zeit bis zum nachfolgenden D-Zug war jedoch zu kurz, um die Schranke dann wie- der ordnungsgemäß zu schließen. Ein tech- nisches Versagen ist von den Untersuchungs- beamten der Bundesbahn nicht festgestellt worden, so daß der Schrankenwärter als für den schweren Unfall allein verantwortlich angesehen werden muß. Ueberfall auf Geschäftsfrau Karlsruhe. Die 58jährige Mitinhaberin einer Karlsruher Drogerie wurde in ihrem Geschäft von einem Unbekannten, den sie beim Einbruch überraschte, überfallen und mit einem harten Gegenstand niedergeschla- gen. In schwerverletztem Zustand mußte die Frau in ein Krankenhaus gebracht werden. Obwohl die Ueberfallene noch um Hilfe rufen konnte, entkam der Täter unerkannt. Die Er- mittlungen sind im Gange. Versand von Medikamenten Freiburg. Durch Vermittlung des deutschen Caritas-Verbandes können von sofort an be- stimmte wichtige und vielgebrauchte Medi- kamente zollfrei nach Polen und in die pol- nisch- verwalteten deutschen Ostgebiete ver- schickt werden. Nähere Auskunft über die zollfrei zugelassenen Medikamente und das Versandverfahren erteilt der deutsche Cari- tas-Verband in Freiburg. Schlüter-Kuaffee Das Spezialhaus am Wasserturm und Donnerstag, dem 29. den werden: Tische, W. Nach unserer monatelangen Abwesenheit großen 0 Tel. findet der Turnhalle in der Klingenteichstraße statt. Bekanntmachung Aus amerikanischen und englischen Besatzungsgütern kön- nen in Mannheim, im Gasthaus Zähringer Löwe, Schwet⸗ zinger Straße, am Dienstag, dem 27., Mittwoch, dem 28. 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November 1956 Rang Seite 11 vr. 273 Sam Dynamische Rente mit Bremsvorrichtung Lohnindex hypnotisierte Sozialpolitiker alpolitische Ausschuß des Bundes- e unser Bonner Hi.-Korre- babes nt meldet— am 23. November in zwei- 5 die bislang hart umstrittene For- 1 15 5 die Erstfestsetzung der Altersrenten 95 Allerdings waren von den 31 Mit- keate es Ausschusses für Sozialpolitik ah undestagsabgeordnete zugegen. S0 10 daß die Entscheidung von der CDU/ 57 Alleingang in Abwesenheit von Ver- 92 Peer anderen Koalitionsparteien mit 5 en gegen 12 Stimmen(der SFD und f Fp) fiel. Damit wurde von dem Aus- 3— im Rahmen der Beratungen zur lauren der Rentenversicherung— die beher wichtigste Entscheidung getroffen. Sie dült an dem Entwurf der Bundesregierung e die parteiamtliche Version besagt, len die Rentner in Zukunft schon bei der kutlestsetzung mrer Renten an der Wohl- gtandsentwicklung der Volkswirtschaft betei- Et werden. 5 Mit anderen Worten und sachlich ausge- elect: Die Renten sollen sich in Zukunft aich mehr nach dem Nennwert der im Laufe des Arbeitslebens bezogenen Löhne und Ge- hälter, sondern nach dem jeweiligen Gegen- wartswert der Arbeitsverdienste vergleich- barer Versicherter richten. Damit hat sich die Mehrheit des Sozial- palltschen Ausschusses im Grundsatz zu der von der Regierung vorgeschlagenen lohn- bezogenen Rente bekannt. Dieselbe Mehrheit getzte sich auch bei folgender Formulierung ch: 9 5 allgemeine Bemessungsgrundlage für genten(das ist der Durchschnittsbruttover- dienst aller Arbeiter und Angestellten) sei in Gestalt eines Mittelwertes der Arbeits- entgelte in den vier, der Rentenfestsetzung korangegangenen Jahren festzulegen. Die dundestäglichen Sczialpolitiker hoffen, damit in hinreichender Weise den Bedenken begegnet zu sein, daß die neue Rentenfor- mel kon junktur- und wührungsgefährdende Auswirkungen haben könnte. Es ist damit vel. MM vom 20. und 22. November„Tau- nenen um Lohn- und Renten wettlauf“— Eine Rentenreform für einen Kompromiß“) auch der Vorschlag des Bundestagsabgeord- neten Dr. Hellwig angenommen, der darauf hinauslief, a) die automatische Lohnbezogenheit bei der Bemessungsgrundlage für den Regelfall au erklären, b) für den Fall währungspolitischer Ge- tährdung Einschaltung des Gesetzgebers vorzusehen, e) die Festsetzung der Rente durch ein besonderes Gesetz auch dann zu verfügen, wenn die alle zwei Jahre aufzustellende versicherungstechnische Bilanz ergibt, daß zum Ausgleich der Einnahmen und Ausga- ben der Renten versicherung in den nächsten fünk Jahren eine Inanspruchnahme der Rücklagen um mehr als die Hälfte, eine Er- höhung der Beiträge oder des Bundeszu- Schlsses und eine Inanspruchnahme der Bundesgarantie notwendig ist. Mit dieser Entscheidung hat der Sozial- politische Ausschuß noch nicht die Frage ge- löst, wer das bezahlen soll, was da be- schlossen wird. Laut versicherungsmathema- tischer Ueberprüfung der vom Bundes- erbeitsminister aufgestellten Berechnungen kußt der Vorschlag der lohnbezogenen Rente auf einer Unterschätzung des Aufwandes dafür. Diese Unterschätzung geht so weit, daß ift Laufe der nächsten 20 Jahre bei der Sozialversicherung ein Defizit von 11,2 Md. DM anwachsen würde; selbst dann, wenn die äußerste Grenze des Bundeszuschusses, die mit 5 v. H. der Lohnsumme festgelegt Wurde, ausgeschöpft würde. Innerhalb von 30 Jahren würde dieses Deflzit sogar auf 22,1 Md. DM anwachsen. Die Versicherungsmathematiker haben auch berechnet, wie diese Finanzierungslücke geschlossen werden könnte. Nämlich da- durch, daß die in die Renten versicherung zu entrichtenden Beiträge in 30 Jahren auf etwa 30 v. H. des Arbeitseinkommens erhöht würden. Dagegen hat das Bundesarbeitsmi- nisterium behauptet, es käme mit Beiträgen in Höhe von etwa 14 bis 15 v. H. des Arbeits- einkommens aus. Der Sozialausschuß des Bundestages hat sich die Entscheidung recht bequem gemacht, indem er dem späteren Gesetzgeber es über- läßt, bei der lohnbezogenen Rente zu blei- ben, oder von ihr abzugehen, weil— wäh- rungspolitisch ausgedrückt— das Kind be- reits in den Brunnen gefallen ist. Nach den parlamentarischen Regeln muß sich der Sozialpolitische Ausschuß— ganz abgesehen davon, daß die zweite Lesung aller Paragraphen dieses umfangreichen Ge- setzes noch nicht beendet ist— noch in dritter Lesung mit dem„Entwurf eines Ge- setzes zur Neuregelung des Rechts der Renten versicherung der Arbeiter und der Angestellten“ befassen. Erst dann kann die- ser Entwurf in zweiter und dritter Lesung dem Bundestag selbst zur Beschlußfassung zugeleitet werden. Nach dem Willen des Regierungchschefs soll dies noch vor dem 1. Januar 1957 geschehen. Allerdings wünscht Dr. Adenauer auch Uebereinstimmung aller EKoalitionspartner hinsichtlich der Renten- neuordnung. Daß bei der Freitagsitzung des Sozialpolitischen Ausschusses die Koalitions- partner wegblieben, deutet an, daß noch nach neuen Wegen gesucht wird, um zu einem Kompromiß zu gelangen. Egosum Vorratsbildung privat oder staatlich? In kommenden Aussprachen zwischen Vertretern der Mineralöl wirtschaft und dem Bundeswirtschaftsminister soll, so wurde kürzlich mitgeteilt, u. a. auch die Frage ge- klärt werden, ob eine größere Vorratshal- tung bei Mineralöl durch den Staat oder durch die Privatwirtschaft erfolgen soll. Für die Lösung der Vorratsfrage hätte man nun Freilich schon sehr viel früher etwas tun müssen. Jetzt ist es etwas spät— Pessimi- sten sagen sogar zu spät. Vielleicht kann so- gar erst nach Ueberwindung der sich ab- zeichnenden Mangellage nach dieser Rich- tung hin notwendiges unternommen werden. Hierbei ist es von zweitrangiger Bedeu- tung, ob diese Vorratshaltung Sache des Staates oder der Privatwirtschaft ist. Ob- wohl steuerliche Begünstigungen für Lager- bauten bestehen; haben die Mineralölfirmen die Erstellung von Tankraum, die eine recht kostspielige Angelegenheit ist, deshalb in engen Grenzen gehalten, weil sie andere In- vestitionen für dringlicher gehalten haben. Wir haben in der Bundesrepublik eine ziemlich überflüssige Vorratshaltung, 2z. B. Butter durch die Einfuhr- und Vorratsstel- len, es fehlt aber durchaus an einer ausrei- chenden Vorratshaltung von so wichtigen Energieträgern wie Rohölen und auch Kohle. Bisher sind noch keine Konsequenzen daraus gezogen worden, daß eine ausreichende Koh- jen versorgung der Bundesrepublik bedauer- licherweise nur durch eine laufende Zufuhr von US-Kohle sichergestellt ist. In den Ver- einigten Staaten finden zur Zeit, wenn auch nur in beschränktem Umfang, Hafenarbeiter- Streiks statt. Solche Streiks können sich aus- dehnen und auch die Kohleverschiffungshä- fen erfassen. Bergarbeiterstreiks in den USA liegen auch nicht außerhalb des Bereiches der Möglichkeit. Was aber würde in Europa geschehen, wenn eine mangelnde Oelversor- gung mit einer verschärften Kohlenknapp- heit zusammentreffen würde? Die indu- strielle Vollbeschäftigüng Rat kein durchaus sicheres Fundament, solange die Energie- versorgung durch ungünstiges Züfallsfaktoren bedroht bleibt. Frankreich fordert mehr Ruhrkohle Vo) In Luxemburg haben unter Vor- Sitz eines Vertreters der Hohen Behörde Be- sprechungen zwischen der Geschäftsführung des gemeinschaftlichen Büros der drei Ruhr- kohlen-Verkaufsgesellschaften einerseits und Vertretern der französischen eisenschaffenden Zur Unpopularität verurteilte Notenbank kann es allein nicht schaffen D Der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder wird sich dem Vernehmen nach auf seiner nächsten Sitzung am 28. November erneut mit der Möglichkeit einschränkender Maßnahmen für Exporttratten(Ausfuhr wechsel) befassen. Bereits in der letzten Sitzung hat sich der Bankrat mit dem Plan beschäftigt, die Rediskontfähigkeit der Exporttratten autzuheben bzw. diese Tratten ganz abzuschaffen. Eine einheitliche Auffassung hinsicht- lich der künftigen Behandlungen der Exporttratten scheint jedoch nieht zu bestehen. Die Einschränkung der Wirksamkeit der Exporttratten läge durchaus auf der vor einem halben Jahr eingeschlagenen Linie der Notenbank, zumal die Voraussetzungen, unter denen dieses Mittel der Export- Finanzierung vor etwa fünfeinhalb Jahren geschaffen wurde, durch den zunehmenden Druck der ausländischen Nachfrage und die wachsenden west- deutschen Devisenüberschüsse überholt zu sein scheinen. 5 5 Bank deutscher Länder befindet sich 1 1 beneidenswerten Situation. Sie hat 50 ich— nicht nur auf dem Gebiete der 1 5 185 Vorrang beim Ergreifen tvolkstümlicher, auf größten Widerstand stohende Maßnahmen. 15 ist es auch im obenerwähnten Falle. 40 N deutsche Außenwirtschaft wird die 7 empören, wenn die Notenbank 15 Noteenhandelswechsel verteuert; wenn 9 5 9 58 dazu schreiten sollte, wechsel nur i a lange 20 Pelsihert in beschränktem all, en davon, daß— wie oben an- 2 8 der Wandel der Dinge andere n Voraussetzungen für den enhandel geschaffen hat, muß noch fol- 8 berücksichtigt werden: 85 2 l an Devisen, der sich in den N er Bank deutscher Länder an- 5 e und mit rund 17 Md. DM weit die 83 0 5 Grenze des innerdeutschen Bank- 8 mlaufes übersteigt, ist— hinsichtlich geiche N Wertes— nicht dem Gold dein d Da sind Fremdwährungen ee die einem Inflationsdruck And 2b sind, die also immer weniger wert Mode i sie in der Bank deutscher uns doch 177 Denn über eines müssen wir acht Jan lar sein, daß im Laufe der letzten Vert 8 nur die wenigsten Staaten den 0 er Währung behaupten oder gar er- wpobllt unten. Mit Ausnahme der Bundes- die 2 der Schweiz geht in der Welt ie in 3 um. In einem Lande schleicht der Wan em anderen Lande entwickelt sich nattlind Tunssverfall schneller. Aber daß er Die 8 darüber muß man sich klar sein. zultig ob den Außenhändler— gleich- aufleut es Industrielle oder ex portierende mit 801 85 sind— sind wenig geneigt, sich kreillcher rwägungen zu befassen. In be- bagt 5 Vereinfachung wird lediglich ge- 15 85 ußenhandel ist für die Bundesrepu- Das. geworden“. bet nicht eibt unbestritten. Der Außenhandel Selbstzweck, sondern muß nutz- bringend bleiben. Nutzbringend für die Ge- samtheit der Volkswirtschaft; nicht nur für jene, die da entweder Waren einführen oder ausführen. Vielleicht könnte dem derzeitigen— nicht besonders erfreulichen— Zustand dadurch abgeholfen werden, daß seitens der Noten- amk die vor fünfeinhalb Jahren angewand- ten Maßnahmen zus Ausfuhrföpderung jetzt auch auf dem Gebiete der Einfuhrförderung Anwendung finden. Was uns Sorge bereitet, ist das Vorhandensein des Devisenüberschus- ses. Mit Rücksicht auf die weltpolitische und welt wirtschaftliche Lage kann ein Abbau sich nicht darauf beschränken Auslandsverbind- lichkeiten abzudecken. Diesen Luxus können wir uns nur in beschränktem Umfange erlau- ben. Vordringlich ist, die vorhandenen De- visenbestände wegen der in innen begründe ten Weltschwankungen in wertbeständige Vermögensanlage umzuwandeln. Solche Wertpeständigkeit würde aber eingeführte Güter gewährleisten. Die Notenbank allein kann jedoch nichts ausrichten. Sie bedarf hier des Helfershelfers am Bundesfinanzministerium. Wenn die Devisenüberschüsse in einem gewissen Umfang durch Verstärkung der Einfuhren abgebaut würden, so bedeutete dies, daß der deutsche Importeur— egal ob er Händler ist oder Industrieller— den Gegenwert an die Notenbank abführt, die ihm die zum Erwerb der Einfuhrgüter nöti- gen Devisen zur Verfügung stellt Bei der Berrschenden steuerlichen Gesetzgebung ist der Importeur dazu nicht in der Lage. Deswegen kreisen auch im interministe- riellen Ausschuß(Bundesrat) alle Ueberle- jungen darum, wie die Basis der deutschen Vorratshaltung erweitert werden könnte. Rein volks wirtschaftlich gesehen hätte das auch den Vorteil, den deutschen Markt weni⸗ ger anfällig zu machen für Preisschwankun- gen, die sich aus turbulentem weltpolitischem Geschehen à la Korea oder à la Aegypten ergeben. 5 F. O. Weber Industrie sowie des staatlichen französischen Kchleneinfuhrkontors„ATIC“ andererseits über die Belieferung der französischen Hüt- tenwerke mit Ruhrkohle und Ruhrkoks statt- gefunden. Wie die Hohe Behörde dazu mit- teilt, dienten diese Beratungen im wesent- lichen dazu, die Schwierigkeiten zu beseitigen die in den bisherigen Verhandlungen infolge einer unterschiedlichen Auffassung über das von den Ruhrkohleverkaufsgesellschaften aufgestellte Lieferprogramm aufgetreten waren. Nach Klärung gewisser grundsätzli- cher Fragen sei es gelungen, die Gegensätze zu überbrücken und eine für das laufende EKchlenwirtschaftsjahr gültige Vereinbarung über die Kohlen- und Kokslieferungen der Ruhrkohlen-Verkaufsgesellschaften an die französische eisenschaffende Industrie her- beizuführen, Von französischer Seite waren in letzter Zeit die Berechnungsgrundlagen für die fran- 26sischen Ruhrkohlenbezüge heftig kritisiert worden. Die Ruhr liefert im laufenden Koh- lenjahr 90 v. H. der Kohlenbeziige des Durch- schnitts aus den Jahren 1953 bis 1955 und 90 v. H. der Koksbezüge des Jahres 1955. An die- sen Prozentsätzen wurde in den Besprechun- gen nichts geändert, jedoch wurden die Refe- renzmengen der vorangegangenen Jahre be- gradigt, wobei insbesondere dem französi- schen Wunsch nach getrennter Behandlung des Werkselbstverbrauchsrechts— unabhän- gig von den übrigen Lieferungen— Rechnung getragen wurde. Dem französischen Wunsch nach Erhöhung des Prozensatzes von 90 v. H. konnte nicht entsprochen werden, da dieser kür sämtliche Bezieher der Gemeinschaft gilt. Die Vermittlerrolle der Hohen Behörde wurde von beiden Seiten begrüßt. Polen beeilt sich mit Handels abkommen Die zur Zeit in Paris stattfindenden Be- sprechungen zur Erneuerung des am 30. No- vember ablaufenden Handelsvertrages mit Polen, Rehmen— wie von amtlicher Seite Verlautet— eilen zukriedenstellenden Ver- lauf, so daß mit Abschluß der Verhand- lungen zum Monatsende gerechnet wird. Der letztjährige französische Hauptausfuhrposten — Getreide und Mehl— soll in den neuen Vertrag nicht aufgenommen werden. Frank- reich hofft, dafür mehr Eisenbahnmaterial, Autobusse und Büroartikel liefern zu kön- nen. Die polnischen Unterhändler sollen be- reits die feste Zusicherung gegeben haben, daß Polen 300 000 Tonnen Kohle innerhalb des Vertrages und zusätzlich 600 000 bis 700 000 Tonnen außerhalb des Vertrages lie- fern wird. Polen wird ferner Schiffsbleche, Gußeisen und Zeitungspapier exportieren. (Vgl. auch MM vom 22. November„Die pein- liche Niederlage Gomulkas). Insgesamt werden sich die Vertragskon- tingente nach jeder Richtung auf rund fünf Md. ffrs(600 Mill. DM) belaufen. In den ersten neun Monaten 1956 erhöhten sich die französischen Einfuhren aus Polen auf 5,5 Md. ffrs gegenüber 2,5 Md. ffrs im Vergleichs- zeitraum des Vorjahres. Der Export nach Polen betrug 8,9(10,0) Md. fers. Der Vergleich mit dem polnisch-west⸗ deutschen Wirtschafts- und Zahlungsabkom- men(vgl. MM vom 17. November), das dieser Tage unterzeichnet wurde, ergibt eine ge- wisse Aehnlichkeit, wenn auch im franzö- sisch- polnischen Handelsverkehr bedeutend größere Werte eingestellt worden sind. Im deutsch- polnischen Handelsabkommen ist ein gegenseitiger Warenverkehr von je 294 Mill. DM, also von insgesamt 588 Mill. DM vorgeshen. Das ist ungefähr die Hälfte des- sen, was die Polen in Frankreich ausgehan- delt haben. Hierbei bleibt allerdings— wie aus der letzten Entwicklung des französisch- polnischen Handels ersichtlich ist— die Frage offen, ob die polnischen Ausfuhren nach Frankreich ausreichen werden, die Im- porte aus Frankreich zu bezahlen. Automatisierung erfordert „Köpfochen“ statt Muskeln (dpa) Die früher geförderte, typisch deut- sche Berufsverbundenheit des Arbeiters wird im Zeitalter der Automatisierung als Stö- rungselement empfunden. Die bisherige Pra- xis, 70 v. H. der Industriefacharbeiter über das Handwerk ausbilden zu lassen, ist eben- so überholt wie das gesamte Vorbildungs- system der Schulen. Damit kennzeichnete der Hamburger Soziologe Dr. Heinz Kluth bei einem Seminar über„Fragen der Auto- matisierung in Westdeutschland“ die neue Situation in der Industrie. Statt der Muskeln regiere künftig das„Köpfchen“ den Arbeits- platz. Neben dem nicht an der Produktion beteiligten Hilfsarbeiter alten Stils soll es am automatischen Arbeitsplatz nur den Ein- richter, Kontrolleur und Reparateur geben. Bei der Tagung, zu der sich in Bad Harz- burg leitende Industrielle, Wissenschaftler und Gewerkschaftler getroffen haben, wurde die Umsetzung der freiwerdenden Kräfte auf neue Produktionsplätze als neuralgischer Punkt der Automatisierung gekennzeichnet. Der psychologische Leistungsdrang und der soziale Anspruch des Arbeiters müßten mit den betriebs wirtschaftlichen Erfordernissen in Einklang gebracht werden. 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November 1936 Schwierige Steuergesetze Werden immer schwieriger (Hi) Wie verlautet, will sich der Finanz- Ausschuß des Bundestages in Kürze mit den Möglichkeiten der Vereinfachung von Steuer- gesetzen befassen. Ein erster Gesetzentwurf soll bereits fertiggestellt sein. Man hat jedoch den Eindruck, daß das Bundesfmanzministe- rium keine große, sondern eine kleine Lösung der Steuervereinfachung vorbereitet hat. Da- nach sollen unter anderem die Bestimmungen über die von den Kalenderjahren abweichen- den Wirtschaftsjahre sowie der Lohnsteuer- Jahresausgleich neu geregelt werden. Der Vorsitzende des Finanzausschusses des Bundestages, Abgeordneter Dr. Well- hausen(CSU), erklärt in diesem Zusammen- han, das Bundesfinanz ministerium habe schon öfter vor der Frage einer systemati- schen Vereinfachung der Steuervorschriften gestanden. Unter dem Eindruck der bevor- stehenden Bundestagswahlen scheine man sich langsam zu gewissen Entschlüssen durchzuringen. Damit solle aber nicht gesagt sein, daß eine solche Vereinfachung als Ersatz für Steuersenkungen gelten solle. Im Hin- blick auf die Gesetzesvorlage der Koalitions- Parteien zu S 10 des Einkommensteuer- gesetzes, die am 30. November vom Bundes- tag in dritter Lesung verabschiedet werden Soll, erklärt Wellhausen, der Gesetzgeber sei im Begriff, eine schauderhafte Komplizierung der Vorschriften zu beschließen und noch dazu den Sündenweg der Begünstigung fort- zusetzen. Bei dem umstrittenen& 10 handelt es sich um die Steuerbegünstigung gewisser Kapitalansammlungen(Sparvorhaben). Ein jeder soll den anderen leben lassen (VWD) Für eine enge Zusammenarbeit zwischen Schiffsbauern und Reedern einer- seits und Hafenfachleuten andererseits setzte sich der Hamburger Hafensenator Ernst Plate auf der Hauptversammlung der schiff bautechnischen Gesellschaft in Hamburg ein. Der wirtschaftliche Nutzeffekt der überall in der Welt entstehenden Superschiffe ent- spreche vielfach nicht den Erwartungen, weil der Ausbau vieler Häfen nicht mit dem sprunghaften Anstieg des Welthandels Schritt halten könne. Die Hafenleute seien durchaus bereit, die Häfen den wachsenden Ansprüchen der Weltschiffahrt anzupassen, sagte Plate Die Reeder müßten auch Verständnis für die Rentabilität der Häfen aufbringen. Plate verwies auf die Berechnungen des Hafen- experten Prof. Agatz, wonach die Schaffung eines voll ausgebauten Liegeplatzes etwa dieselbe Summe erfordert, wie der Bau eines Seeschiffes der entsprechenden Größenord- nung. Die Belastung durch die Häfen habe bereits einen Umfang erreicht, der die finan- ziellen Möglichkeiten der Hafenstädte über- Steige. Investitionen an der Saar steuerlich begünstigt (Gp). Das saarländische Finanzministe- rium hat jetzt einen Gesetzentwurf ausge- arbeitet, nach dem mit steuerlichen Maßnah- men dazu beigetragen werden soll, den Investitionsrückstand der Saar wirtschaft auf- zuholen. Nach dem Entwurf soll es den Unterneh- men an der Saar für die Bilanzjahre 1956 bis 1959 ermöglicht werden, ihre versteuerbaren Gewinne um jeweils zehn v. H. der Anschaf- fungs- oder Herstellungskosten von neu be- schafften abnutzbaren Wirtschaftsgütern zu vermindern. Gleichzeitig soll Wertverlusten auch da- durch Rechnung getragen werden, daß die 85 steuerfreie Bildung von Rücklagen in den Jahren 1956 bis 1959 in Höhe von jeweils fünf V. H. der Bilanz werte dieser Güter zugelassen Wird. Wertverluste sind deshalb zu erwarten, weil die Investitionsgüter während der drei- jährigen Uebergangszeit entweder zollbelastet sind oder aber zu den wesentlich höheren französischen Lieferpreisen bezogen werden müssen. Im Finblick darauf, daß während der Uebergangszeit weder eine nennenswerte Steigerung noch eine Zollbefreiung beim Be- zug deutscher Konsumgüter eintreten wird, ist außerdem die Möglichkeit zur Bildung einer gleichhohen steuerfreien Rücklage auch für Unternehmen vor allem des Handels vor- gesehen, die zur Lagerhaltung verpflichtet sind und die bei der Währungsumstellung automatische mit einer schlagartig einsetzen- den beträchtlichen Entwertung ihrer Lager- vorräte rechnen müssen. Umsätze und Umsatzsteuer statistisch untersucht Von den insgesamt 9,5 Milliarden DM Vor- auszahlungen des Jahres 1954 sind mehr als die Hälfte von der Industrie und ein knappes Drittel von Handwerk, Kleingewerbe und Einzelhandel geleistet worden. Alle übrigen Bereiche dagegen, d. h. Großhandel, Land- Wirtschaft, Verkehr usw. sind nur mit einem knappen Fünftel an der Aufbringung der Umsatzsteuer beteiligt. In der Industrie stellt sich diese Relation — Vor allem wohl wegen der umsatzsteuer freien Ausfuhrlieferungen— mit 2,96 v. H. etwas niedriger. Sie ist am niedrigsten in der Landwirtschaft(1,42 v. H.) und im Groß- handel(0,72 v. H.). Die steuerpflichtigen Um- sätze machen insgesamt nur etwa drei Viertel der Gesamtumsätze aus. Noch niedriger ist der Anteil, den die zum Normalsatz von 4 v. H. besteuerten Umsätze haben, nämlich nur 53 V. H. Die übrigen steuerpflichtigen Um- Sätze sind in erster Linie die steuerbegünstig- ten Großhandelslieferungen(13 v. H. der Ge- samtumsätze) und die steuerbegünstigten Umsätze in Lebensmitteln und anderen land- wirtschaftlichen Erzeugnissen, die 7% des Ge- samtumsatzes ausmachen. Ueber ein Viertel des für 1954 festgestellten Gesamtumsatzes ist somit steuerfrei. Davon entfällt der Haupt- teil auf die steuerfreien Teile der Großhan- delslieferungen(13 v. H.) und auf die Aus- fuhrlieferungen(5 v. H.). Der Gesamtumsatz der Industrie wurde für 1954 mit 162,1 Mrd DM, der des Hand- werks mit 38,7 Mrd DM festgestellt. Weiter- hin wurde beziffert der Gesamtumsatz des Großhandels mit 98,3 Mrd DM, der des Einzel- handels mit 46,1 Mrd DM und schließlich der der Landwirtschaft mit 13,1 Mrd DM. Auf alle übrigen Bereiche entfielen Gesamtum- sätze in Höhe von 39,6 Mrd DM. ch Großbritannien muß den Riemen enger schnallen Das Inselreich ist von der Suezkrise hart betroffen worden Ein wirtschaftlicher Lagebericht aus Großbritannien gibt wertvollen Aufschluß über die Auswirkungen der politischen Ereignisse um Aegypten. Der Freiburger Wirtschafts- redakteur, Dr. Günther Krebs hatte anläßlich eines England-Besuches, von dem er jetzt erst zurückkehrte, Gelegenheit, die Dinge an Ort und Stelle zu beobachten. England steht in diesen Tagen eine ernst- hafte wirtschaftliche Krise durch, im Ge- folge des von der Wirtschaft vielfach als „Misadventure“(Mißgeschick) bezeichneten Eingreifens am Suezkanal. Wenn die Blockade des Kanals länger dauert, wird sie voraus- sichtlich in das tägliche Leben einige Ein- schnitte bringen. Man weiß, daß es ohne Umstellungen oder verschiedene Einschrän- kungen nicht abgehen kann und bereitet sich darauf mit der gewohnten britischen Dis- ziplin in aller Ruhe vor. Unmittelbar interessieren jedoch vorerst die direkten Auswirkungen der Oelklemme. Die britischen Eisenbahnen haben erklärt, daß sie in der Lage seien, den innerbriti- schen Verkehrseinschnitt, der auf 25 v. H. geschätzt wird, aufzufangen durch erhöhte Transportleistungen. Allerdings ist die Frage nach der Umschlags geschwindigkeit zu stellen. Der Personenverkehr wickelt sich vorläufig noch normal ab, da ja die letzten Oelschiffe nach Passage des Suezkanals jetzt erst ihre Fracht gerade an die Raffinerien abgeben. Die Rationierungsmaßnahmen sind erst für die Zeit ab 17. Dezember vorgesehen, sie sind dann allerdings ziemlich scharf. Während man noch vor einer Woche glaubte, in dieser Hinsicht mit einem Appell an die Autofahrer auskommen zu können, private Fahrten einzuschränken und auf den„Week endausflug“ zu verzichten, hat man sich in der Sitzung des Unterhauses vom 21. No- vember nun doch entschlossen, die Men- gen nach einem Schema zu rationieren, das auf Entfernungen und auf PS abgestellt ist. Die von dem einzelnen Fahrer zu erwarten den Mengen an„Petrol“, wie hier der Kraft- stoffk genannt wird, sind nicht sehr groß. Für einen Wagen von dem Zylindergehalt von 1100 bis 1600 com(also etwa Volkswyia- gen bis Mercedes 170) können die Benützer lediglich mit einer Zuteilung von 7,5 Gallons (1 Gallon S 4,54), also insgesamt monat- lich mit 34,05 1 rechnen. Das ist weniger als in Zeiten des„roten Winkels“, Natürlich er- halten stärkere Wagen größere Zuteilungen. Die Verteilung der Berechtigungsnachweise erfolgt ziemlich unbürokratisch durch die Poststellen. Auch die Landwirtschaft wird um 10 v. H. gekürzt, ebenso die Fischerei- flotte. Die Krise hat ihre Wurzeln nicht so sehr in materiellen Fragen als in den Problemen Stiefk inder der Sozialpolitik sind die Opfer der Währungs- Umstellung Der Sozialausschuß des Bundestages, der sich Monopolrecht für übertriebene Verspre- chungen in puncto Sozialreform sicherte, scheint von dem Irrtum befallen zu sein, daß mur die Sozialversicherungsrentner Linde- rung ihrer Notlage bedürfen. An all Jene, die im Zuge der Kriegs- und Nachkriegsereig- misse ihre Ersparnisse einbüßten, denkt die- ser Sozialpolitische Ausschuß weniger, wie- wohl gerade deren Beispiel lehrreich sein könnte. Der Aufwertung von Privatrenten unter Regelung von Ansprüchen aus Lebensver- sicherungen, die auf Grund gesetzlichen, be- nördlichen oder tariflichen Zwanges abge- Schlossen wurden, muß sich deshalb als feder- führender Ausschuß des Bundestages der Ausschuß für Geld und Kredit annehmen. Er hat den sich mit dieser Frage befassenden Gesetzentwurf bereits bearbeitet und nach einmütiger Zustimmung den mitberatenden Ausschüssen für Sozialpolitik und Haushalt zugestellt. Hierbei wurde die Bitte ausge- sprochen, möglichst bald Stellung zu be- zlehen, damit das Gesetz noch vor Weihnach- ten durch den Bundestag verabschiedet wer- den könne. Der Gesetzentwurf sieht vor, daß Ansprüche aus privaten Renten und Pen- sions versicherungen bis zu 100 RM monatlich I RM=I DM von 101— 200 RM 2 RM I DM über 200 RM 10 RM= I DM umgestellt werden sollen. Die Ansprüche aus Lebens versicherungen, die auf Grund eines gesetzlichen, behördlichen oder tariflichen Zwanges abgeschlossen wurden und bisher im Verhältnis 10 RM= 1 DM umgestellt worden waren, sollen im Verhältnis 2 RM 1 DM umgestellt werden. Aus diesen Zwangsversicherungen würde der Versicherer dem Anspruchsberechtigten daher mit Wirkung ab 1. Januar 1957 eine Zusätzliche Versicherungssumme in Höhe von 45 v. H. des Unterschiedsbetrages der Versicherungssumme in RM und der Ver- sicherungssumme in DM schulden. Die Fal- ligkeit dieser zusätzlichen Versicherungs- leistung ist im Gesetzentwurf besonders vorgesehen. Eine solche gesetzliche Regelung ist nur dann möglich, wenn die deutschen Lebens- versicherungen wiederum— womit sie sich offensichtlich einverstanden erklärten— eine erhebliche Vorflnanzierungslast übernehmen. Der Bund leistet zur Deckung der Verbind- lichkeiten lediglich eine jährliche Abzahlung (Amortisierungsquote)) von 30 Mill. DM. Bleibt nur zu hoffen, daß die Ausschüsse für Sozialpolitik und Haushalt unverzüglich ihre Zustimmung geben, damit den berech- tigten Ansprüchen der privaten Rentner, die sich fast ausnahmslos in einer Notlage be- finden, und den Zwangsversicherten Genüge getan wird. Hier handelt es sich insbesondere um Ansprüche aus Handwerkerlebensver- sicherungen, die auf Grund des Handwerker- versorgungsgesetzes abgeschlossen werden mußten. Der eingangs erwähnte Sozialausschuß des Bundestages sollte aber für die ihm vor- liegende Rentenneuordnung aus diesem Ge- setz eine Lehre ziehen. Was nützt's, höchste und beste Renten zu versprechen— selbst wenn diese Versprechungen in Gesetzesform gegossen werden— wenn dadurch Wert und Sicherheit der Währung in Frage gestellt werden. Wirtschaftliche Vernunft allein ge- währt die beste Sicherheit, damit letzten Endes nicht jegliche Sicherung zum Teufel geht. Die oben beschriebene Neuregelung für private und zwangsweise Lebensversicherte ist ja auch nur deshalb nötig geworden, weil Politiker ohne Rücksicht auf die Währung großzmäulige Versprechungen machen. Tex des Transports. Auch die Oelkrise ist im Grunde genommen eine Transportkrise. Immerhin wird Großbritannien selbst von der Blockade des Kanals wirtschaftlich weit härter getroffen als voraussichtlich andere Lämder. Einmal ist der Verbrauch an Oel Wesentlich höher als etwa in der Deutschen Bundesrepublik. Von den 22 Mill. t Oel, die Großbritannien auf den verschiedensten Gebieten im Verlauf eines Jahres verkraf- tet, gehen allein beinahe 8 Mill. t auf das Konto der Befeuerung von industriellen Fer- tigungsbetrieben. Der Anstieg der Produk- tion ist hier in den letzten Jahren weit- gehend mit dem Einsatz des fuel oils als Energieträger unterbaut worden. Die Regie- rung hat nicht nur auf dem Gebiete des Fahrbenzins, also des Verkehrs, sondern vielmehr hinsichtlich des Gebrauches von Oel als Energie Maßnahmen in Aussicht ge- stellt, die insgesamt eine Einschränkung der Produktivität um bis zu 25 v. H. bewirken können, da ein Ausgleich durch erhöhte Förderung von Kohle(derzeit gegen 225 Mill. t im Jahr) nicht gefunden werden kann. Wesentlich ist vor allem, daß in London mit einer längeren Dauer der Krise gerech- net wird. Man spricht hier von vorerst sechs bis acht Monaten. Infolgedessen zeichnen sich in allen Gebieten, die mittelbar oder un- mittelbar mit dem Problem des Oels zu- sammenhängen, Bewegungen ab. Die briti- sche Autoproduktion wird im Augenblick von den am Markt sichtbar werdenden Er- scheinungen deshalb besonders betroffen, weil sie sich ohnehin in einer gewissen Sta- gnation befindet. Im ersten Halbjahr 1956 sind nur 550 000 Einheiten gegen 650 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres erzeugt, und nicht alles ist abgesetzt worden. Bei den Gebrauchtwagen sind die Preise in den letz- ten Tagen um 10 v. H. gefallen. Immerhin bringt ein gut gehaltener Wagen mit vier Jahren Fahrbeanspruchung noch immer etwa 350 Pfund(etwa 4000 DM). Dies ist auf die Höhe der Erstanschaffungen zurückzu- führen, die mit 60 v. H. Purchase(Luxus-) Steuer belastet sind. Die Frachtraten ziehen auf allen Gebieten scharf an, nicht nur in der Tankfahrt, in der die Raten auf dem Chartermarkt für die Wichtig werdende Passage über den Atlantik vom Karibischen Meer ihren bisher höchsten Stand erreicht haben und noch um fünf Punkte über den Raten in der Koreakrise liegen. Auch für die Kohlenschiffahrt an der eng- lischen Küste haben die Schiffsraten fühlbar angezogen. An der Londoner Wertpapier- börse sind zur Zeit Schiffspapiere bei natürlich ansteigenden Kursen— stark ge- fragt. Rohstoffwerte— auch börsenmäßig gehandelte— reagieren uneinheitlich. Aus- schlaggebend ist, ob bei ihrer Verfrachtung der Kanal eine Rolle spielt. Nach Berechnungen des Schatzamtes be- anspruchen innerhalb des Gesamtbereiches der britischen Produktionen die per Schiff herangeführten Rohstoffe einen Wert von 30 v. H. Der Frachtanteil am Preis solcher Rohstoffe beträgt 10 v. H. Da nun die See- frachtraten um 30 v. H. gestiegen sind, ergibt sich folgende Berechnung der frachtbeding- ten Erhöhung allgemeiner Beschaffungsko- sten für Rohstoffe: 30 100 Davon sind aber nicht alle Arten von Roh- materialien betroffen. Die Verschiffungs- grenze liegt genau zwischen Neuseeland und Australien, beide zusammen stehen heute so- wohl im Absatz wie bei der Belieferung von Großbritannien an erster Stelle. Von Neuseeland gehen die Schiffe durch den Panamakanal, die von hier kommenden Güter oder dorthin zu befördernden Waren sind also unbeeinflußt, soweit sich nicht die allgemein erhöhten Frachtraten im Preis nie- derschlagen. Dagegen lief der Verkehr mit Australien durch den Suezkanal. Für die Umleitung wäre eine verlängerte Zeit von etwa fünf Tagen und dementsprechend höhere Fracht- kosten erforderlich. Neuseeland liefert in der Hauptsache Butter und Käse. Dagegen kam ein Teil des auf dem englischen Markt ver- zehrten Fleisches, insbesondere das in hoher Gunst stehende Hammelfleisch, aus Austra- lien. Das gleiche gilt auch für die Wolle Im letzten Jahr wurden 724 Mill. Lb importiert, 10% von= 30% Rohstoffverteuerung. und ungefähr die Hälfte davon kam aus Australien durch den Suezkanal. Bei steigen- den Wollpreisen und erhöhten Frachtraten dürfte sich eine Blockade des Kanals also in erhöhten Kosten für die Wolle verarbeiten den Industrien niederschlagen, was aber nicht nur für die britische Wollindustrie gilt, son- dern auch für die europäischen Bezugsländer. An Tee aus dem Fernen Osten liegen in Erigland größere Vorräte. 500 Mill. Lb wer- den davon in Großbritannien im Jahre kon- sumiert. Der gesamte Tee kam durch den Suezkanal. Trotzdem dürfte hier der Fracht- aufschlag nicht sehr ins Gewicht fallen, man rechnet mit nur einem Pennb je englisches Pfund( 453,6 g). 5 Verteuern dürfte sich auch die Zufuhr von Getreide aus Kanada; bisher sind die Frachten um 10 Schilling(etwa 5,86 DM) je Ztr. gestiegen. Beeinflußt werden ferner alle aus Asien kommenden NE-Metalle, wie Zinn, weniger Kupfer, das nach wie vor ver- hältnismäßig preisgünstig im Markt liegt. Man kann hieraus ersehen, daß sich im Markt im Laufe der Zeit noch einige Klem- men abzeichmen können, zumal da die heu- tigen Preise für Lebensmittel von großen Teilen der Bevölkerung jetzt schon als recht hoch empfumden werden. Die Umleitung der Bezüge auf andere Bezugsquellen ist vor al- lem eine Frage des Frachtraumes und der freien Dollarbeträge. Darin sieht es in Groß britannien weniger gut aus. Die mexikani- schen Oelangebote sind wenig reizvoll, weil sie nicht in Pfund Sterling bezahlt werden können, sondern in Dollar. Die britische Zahlungsbilanz ist jedoch unausgeglichen. Kein Wunder, daß wieder die Notwendig- keit einer Pfundabwertung erörtert wird. Diese Uberlegungen wollen auch die deutsche Konkurrenz auf dritten Märkten treffen, denm durch eine Abwertung des Pfundes würden sich die Ausfuhrpreise ermäßigen, Während die Einfuhren infolge Verteuerung eingeschränkt werden müßten. 0 N Die Regierung will aber derzeit— wie von verschiedenen Seiten immer wieder bestätigt wird— nichts von Währungsmanipulationen Wissen, zumal eine solche Maßnahme bei ansteigenden Weltmarktpreisen auch das innere Preisgefüge ungünstig beeinflussen würde. Mit einer Abwertung des Pfundes ist daher in naher Zeit wohl nicht zu rechnen. In welchem Umfange die hier aufgezeich- mete Lage ihre Nebenwirkungen auf andere Märkte ausüben kann, ist wohl eine Frage der Zeit, je nachdem, wie lange die Blockade des Suezkanals unbehoben bleibt und in wel- chem Umfange die verarbeitenden Industrien Auf schnelle Lieferungen angewiesen sind. Ganz spurlos dürften die Ereignisse wirt- schaftlich an den kontinentalen Verarbei- tungsländern nicht vorübergehen. Es scheint sehr wohl möglich, daß die sogenannte Zu- Wachsrate der industriellen Fertigung beein- fußt wird, auch werden die Bezugsländer an ihre Dollarreserven gehen müssen, um sich aus der britischen Klemme zu lösen, denn es kann ja nicht übersehen werden, daß über London sehr viele Fäden der Versor- Sung mit Rohmaterial laufen. Nr. 273 — Ol-Vetsefgung und in der Bundesrepubſik 955 Nineralõlprodukte Gus deutscher förderung Verbrauch Nilſionen fonnen 4 us Einfuhr — Von der gegenwärtigen kr päischen Oelversorgung ist bisher weniger in Mitleidensch rise der Westeuro. die Bundesrepublik 2 gaft gez 2 als andere Länder. Dies hängt 5 n damit zusammen, daß die Bund ubli über eine beträchtliche Eigenferderung an 18 (3,52 Mill. t) verfügt. Der Gesamtverbrauch 1 schließlich des Exportes— beläuft sich auf 105 Mill t ungefähr auf die Hälfte dessen, wa 0 England verbraucht wird. 3 Kredithunger des Handwerks (Hi.) Der Zentralverband des Handwerks erklärt, die Kreditmöglichkeiten für das Handwerk würden immer mehr eingeengt. Um für den handwerklichen Anlage- und Rationalisierungskredit Mittel zu beschaffen, sollten Bund und Länder bei Bankengruppen und Versicherungsgesellschaften, die dem gewerblichen Mittelstand nahestehen, Aus- gleichsforderungen ankaufen. Diese Beträge könnten dann durch die Institute aufgestockt werden, wodurch sich gleichzeitig ein günsti- ger Mischzins ergeben würde. Ferner soll nach Meinung des Zentralverbandes die steuerliche Begünstigung des Wertpapier- sparens und des vertraglichen Sparens nicht einseitig auf den Sozialen Wohnungsbau ab- gestellt werden. Die Investitionsbedürfnisse des Handwerks seien volkswirtschaftlich als vordringlich anzusehen, da die Finanzierung nicht über die Preise oder über attraktive Obligationen wie bei der Großindustrie er- folgen könne. Kapitalumstellung in der Agrippina-Gruppe (VWD). Die Hauptversammlung der zur Agrippina- Versicherungs- Gruppe gehören- den vier Gesellschaften am 23. November in Köln verabschiedete die DM-Eröffnungs- bilanzen und die Abschlüsse bis zum 31. Dezember 1954 einschließlich. Die Agrip- pina See-, Flug- und Landtransport-Ver- sicherungsgesellschaft Köln, stellt das Grund- kapital im Verhältnis 10:4 von 6 Mill. RM auf 2,4 Mill. DM um, die Kölner Lloyd All- gemeine Versicherungs-AG ebenfalls 10:4 von 2 Mill. RM auf 0,8 Mill. DM und die Mittel- europäische Versicherungs-AG, Köln, im glei- chen Verhältnis von 2 Mill. RM auf 0,8 Mill. DM. Da das Grundkapital bei diesen Gesell- schaften mit 25 v. H. eingezahlt war, ergibt sich für das eingezahlte Kapital ein Umstel- lungsverhältnis von 1:1. Das neue D-Mark⸗ Grundkapital ist mit 62,5 v. H. des Nenn- betrages eingezahlt. Die Agrippina Allgemeine Versicherungs- AG, Köln, stellt im Verhältnis 10.4, von 3 Mill. RM auf 1,32 Mill. DM um. Das Reichs- mark-Grundkapital dieser Gesellschaft be- stand zu 25 v. H. aus voll- und teileingezahl. ten Aktien. Die volleingezahlten Aktien wurden 10:4, 4 umgestellt. Bei den teileinge- zahlten Aktien wurde das eingezahlte Kapi- tal 10:11,6 umgestellt. Die teileingezahlten Aktien sind jetzt mit 65,9 v. H. eingezahlt. K URZ NACHRICHTEN Anrüchige Winzer-Hilfsmaß nahme (VWD) Die als FHilfsmaßnahme für den durch die Witterung geschädigten Weinbau vorgeschlagene Ausgabe von Import-Berech- tigungsscheinen und deren Verkauf mit einem Aufgeld an die Importeure(vergl.„MM“ vom 10. November„Winzern nicht geholfen, Ver- braucher geschädigt“) wird vom Gesamtver- band des Deutschen Groß- und Außenhandels abgelehnt. Der Verband erklärt, der Handel mit solchen Papieren mit einem Aufgeld ver- stoße nicht nur gegen die guten Sitten, son- dern auch gegen die Grundsätze des Einfuhr- verfahren, das den Lizenzhandel unter Strafe stelle. Das Verfahren der Importberechtigungs- scheine sei anrüchig und schaffe ein gefähr- liches Präjudiz für andere Gruppen der Landwirtschaft. Französische Bahnen begeben Index-Anleihen (VWD) Die französischen Staatseisenbahnen werden am 26. November eine 25-Md.-ffrs. (etwa 300 Mill. DM)-Anleihe zur Erneuerung des Maschinenparks auflegen. Die Anleihe wird mit einer Verzinsung von 5,5 v. H. zu pari ausgegeben und ist an einen Index ge- koppelt, um Geldwertschwankungen auszu- gleichen. Gekündigter Tarifvertrag Wie die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen(HBV) mitteilt, haben die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerk- schaft HBV sowie der DAG und dem Arbeit- geberverband Versicherungsunternehmungen für die Angestellten des privaten Versiche- rungsgewerbes am 20. November 1956 in Wies- badlen zu keinem Abschluß geführt. Nach mehrstündigen Erörterungen ist die zuletzt vom Arbeitgeberverband angebotene Tariferhöhung um 5 Prozent von den Gewerk- schaften als unzulänglich abgelehnt worden, Die Großen Tarifkommissionen der Ge. werkschaften haben beschlossen, das geltende Gehaltsabkommen zum 31. Dezember 1956 2 kündigen und ein tarifliches Schlichtungsver- fahren einzuleiten. Aufstockung der ERP-Bürgschaften h w.ũ.·ſ Der Beschluß, den Burgschagsspif fond des ERP. Sondervermögens um 200 a 400 Mill. DM aufzustocken, ist von der 00 desregierung dem Bundesrat zugeleitet worden. Bel dem ERP-Sondervermögen handelt es 9 um die— zur Kreditschöpfung e ten— Rückflüsse für Lieferungen aus Marshallplan-Hilfe. 1 Im Fahnen der bisherigen Sicherheltde stungen zu Lasten des ERP-Sonderver mob waren folgende Bürgschaftsaktionen 9 0 sehen(in Mill. DM): für die Seeschictse cha. tür Vertriebenen-, Flüchtlings- und, Ta digten-Unternehmen 40,0, zugunsten def Legen wirtschaft 15,0, für Unternehmen un 75 Zonenrandgebieten 10,0 und zugunsten Berliner Industrie 100,0. Schiedsgericht über Dollarbonds ö 795 (Ap) Oesterreich und die Vereinigten 55 5 ten haben in New Vork einen Vertrag 190 zeichnet, der die Bildung eines Schlegel 55 tes zur Entscheidung über die Gültigkei 9 70 stimmter österreichischer Dollarpondz, 1 55 sieht. Der Vertrag wird vermutlich im 3 vom amerikanischen Senat ratifiziert wellig Die Anleihestücke sind zum Teil 3 verschwunden oder aus anderen Srmee e mehr im Verkehr. Das Schiedsgericht Wit 10 einem Amerikaner, einem Oésterreicher ver- einem beiden Seiten genehmen dritten treter bestehen. Durchgehend offen! alalog gratis! LL offen! UU gratis! b Teilzahlung! 1 ad e. * e . rer polster- Richte. Handwerklicher Meisterbetrieb MANNHEIM, 1 8, 13 leisten 5 22 10 Modell KA LEISTUNGSBEWEISE m. 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Liefe Essener Ehlingen Farben Farben Fein Jet Feldmũ Felten Gelsenb eee Nr. 275 onnen 805 50 5 g 69 9 206 8 esteuro. republik worden m Teil L selbst n Erdöl — aus- uf 10,64 was in werks ir das geengt. e- und haffen, puppen 0 Aus- zeträge estockt zünsti⸗ er soll es die dapier- s nicht au ab- rknisse ich als erung aktive rie er- E er zur hören · wer in nungs- zum Agrip- t-Ver- rund- Il. RMœ d All- 0:4 von Mittel n glei 8 Mill. Gesell- ergibt mstel- Mark- Nenn- rungs- 4 von deichs⸗ t be zezahl · Aktien leinge· Kapi- zahlten alt. ewerk den, e eltende 1956 zu ngsver- aftspla- 200 auf r Bun · vorden, es sich ammel us der jeitslei- mögens vorge- art 340, Geschä⸗ Land- n den en der n Staa- unter sgerich · eit be · s vor- Januar 1 ngültig, n nich ird aus er und n Ver- Samstag, 24. November 1956 MORGEN Seite 12 Nr. 178“ Westdeutsche Börsen vom 19. bis 23. November mer spannungsgeladene Si- 08d pie ug gegen Ende der letzten und in 156, Phoenix-Rheinrohr auf 156, Rhein.-Westfäl. Eisen auf 154 und Gutehoffnungshütte auf 203. Je tuatlon 80 n Woche der entscheidende Faktor, 3 verloren Thyssenhütte mit 146, Ilseder Hütte mit der laufend wwertpapierbörsen beeinflußt wurden. 190, Hoesch mit 137, Bergbau Neue Hoffnung mit von dem die s Auslandes kam es laufend zu Ver- 127, Gelsenkirchner Bergwerk mit 131 und Ham- von seiten, in führenden Aktienwerten als auch borner Bergbau mit 105 Gut behauptet lagen Bu- kaufen 800 ozentigen Industrieobligationen. Ob- derus mit 184, Rheinstahl mit 154, Hütte Sieger- in neuen 6b kt eine große Widerstandsfähigkeit land mit 221, Hütte Oberhausen mit 147 und Klöck- wohl der Worübergehend Rückkäufe des Berufs- ner mit 154, Von Kali- und Erdölpapieren ermä- zeigte und Vereundliche Grundstimmung sichtbar ßBigten sich Deutsche Erdöl um 2 auf 170, Salzdet- handels dle wogen doch die Kursabbröcke- furth ur 4 auf 220 und Wintershall um 3 auf 215. Über werden 1 zaufsdruck nur eine sehr große lungen, 3 520 1 ppelteh Käuferpublikums ge- zürherneengs so kam es vor allem bei inter- enüberstanennten Werten zu weiteren Kursein- lena 0 dererseits auch kleinere Kursge- ati0 buen. Obwohl an Papieren erzielt wurden von manchen Maschinen- und Motorenaktien bröckelten im Kurse stärker ab. Stärker zurück flelen Daimler um 11 auf 284 und Demag um 3 auf 218. Um je 2 bis 3 ermäßigten sich ferner BMW auf 117, Ford auf 149, Klöckner-Humboldt auf 202, MAN auf 213 und Adler auf 88. Unverändert oder knapp behauptet gewinne e Zahl von Aktien ihren Vorwochen- notierten Lanz mit 113, Lindes Eis mit 212 und und elne gro ten konnten, lagen die Kurse zuletzt Rheinmetall mit 167. stand behaub a um 3 Punkte niedriger als Bankenmarkt: Die Deutsche Bank-Nachfolger f Durchschnitt etw, che. Mie der garkt: stärksten unter dem ver- dene des benachparten Auslands hatten 18 warten, Nachfolger zu leiden. Sämtliche Papiere Tarben- uppe gaben um je 4 Punkte nach, so daß 115 lll und Hoechster Farbwerke zuletzt je mac erben Bever 108 und Casselle 20 notierten. iu ee Angebot vom benachbarten Ausland in Glbbere jez den Kurs Weiter um 10 auf 287 zu- scheren Auch Degussa verloren 8(mit 238), Rie- Acta Chem. Adert Je 2(mit 177 und ad) und 10 gerswerke 2 Punkte(mit 148). Dagegen Ver. besten sich benen Nobel u 3 auf 326 und 1 2 auf 171. barcerde 1020 Versorgungsmarkt: Die internatio- dbekennten Werte lagen unter stärkstem Druck. 5 amäbigten sich Slemens auf 186 um é, Berliner 5 195 nd Licht um 4 auf 154, ebenso RWE um 4 aur re z vis 3 gaben nach! Ant auf 144, Peu. aue nas auf 202, BBC auf 23d, Felten aut es ech Lahmexer auf 183. Dagegen stiegen Hackethal 35 auf 227 und Großkraftwerk Franken um 3 555 d inheit⸗ ü Das Bild war besonders uneinhe den Verlusten vorübergehend wieder Erholun- len gegenüberstanden. Besonders gedrückt Waren die um 8 auf 246 nachgaben, sowie gaben um je 2 auf je 195 und die Dresdner Bank- Gruppe um 1 bis 3 auf je 197 nach. Stärker fielen Commerz- und Credit um 10 auf 207 und Commerz- und Disconto um 7 auf 205 zurück. Von sonstigen Werten waren schärfer ermäßigt Wayss und Frei- tag um 18 auf 252, Aschaffenburger Zellstoff um 5 Auf 78, Conti-Gummi um 6 auf 258. Rentenmarkt: Neue 8prozentige Industrieanleihen bröckelten auf Verkäufe des benachbarten Auslan- des um ½ bis 1 auf 99 bis 100 ab. Auch alte Indu- strleobligationen waren teilweise angeboten und im Kurs ermäßigt. Am Pfandbriefmarkt kam eben- falls Angebot heraus, das bei einzelnen steuer- treien 5-V.-H.-Werten sowie bei 4-v.-H.-Altemissio- nen zur Kurskorrekturen führte. Dagegen konnten Staatsanleihen trotz leicht überwiegender Abgabe die Kurse in der Regel behaupten. Geldmarktpapiere verbilligt (ck) Die Bank deutscher Länder hat mit Wirkung vom 23. November die Abgabe sätze für Geldmarktpapiere wie folgt her- Abgesetzt: Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn bisher jetzt Laufzeit 60—90 Tage 4/8 40 Laufzeit 30—59 Tage 4% 49 Vorratsstellenwechsel Laufzeit 60—90 Tage 5 4% Laufzeit 30—59 Tage 47 4% Die Abgabesätze für unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundes- bahn und der Bundespost bleiben wie seit- her unverändert. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Aktien-Index leicht rückläufig (VWD) Der Index der Aktienkurse(31. De- zember 1953= 100) ist von 181,7 am 7. Novem- ber 1956 auf 179,2 am 15. November 1956 zu- rückgegangen. Bei den Hauptgruppen bewegten sich die Indices wie folgt: Grundstoffindustrien von 177,8 auf 174,4, metallverarbeitende Indu- strien von 187,0 auf 185,3, sonstige verarbeitende Industrien von 181,9 auf 179,8, übrige Wirt- schaftsgruppen von 183,0 auf 181,0. Aingessener Berkwerke( auf 136). Urn je d ermä. Krupp- und HOAG-Interessen in Rotterdam bigten sich Rheinstahl-Unios auf 144, Ruhrstahl auf(VWD) Die Firma Fried. Krupp, Essen, und Marktberichte vom 23. November Handschuhsheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt nfuhr infolge der kalten Witterung ge- 1 normal. In Kepfeln, da durch den baust keine Versandmöslichkeit, Geschatt lang- sam. Es erzielten: Aepfel A 1423; B 6—12; Ber- les 2-30; Geheimrat Oldenburg 17.27 Goldpar- müne 1630; Boskoop 1725; Landsberger Renette 11-28; Zabergäu-Renette, 20—25; Bohnapfel 9-12; Gewürzlulken 15—20: Jakob Lebel G12: Kalseg die Hüttenwerke Oberhausen AG(HOAG) ha- ben zusammen mit der Nederlandse Handel- sen Transport Maatschappij, Rotterdam, die N. V. Stuwadoores Maatschappij„Kruval“ ge- gründet. Das neue Unternehmen wird sich mit der Ladung und Löschung seegängiger Frach- ter sowie von Binnenschiffen, mit dem Schiffs- maklergeschäft und mit anderen einschlägigen Geschäften befassen. Das autorisierte Kapital beträgt 4 Mill. hfl, aufgeteilt in 4000 Aktien im Nennwert von je 1000 fl. Rosenthal beschäftigt 5000 Personen 1 Rheinischer Winterrambour A 15 3 9 185 1 Theuringer 15—17; Treibkopfsalat.(WD) Aus Anlaß des 125jährigen Bestehens Süler 16.20. Endivien Stück 10—15; Feldselat 120 der Kristerporzellantabrik, die 1884 in Walden- 150 Spinat 20 Welskohl 83; Rotkohl 10—13: Aran k.-10, Rosenkohl 50—57; Sellerie 16—22; Lauch 13-20; Zwiebeln 20. 5 i Mannheimer Eiergrofhandelspreise WD) Die Preise sind Anfang der Woche in Holland und Dänemark stark zurückgegangen, gaben sich jedoch am Donnerstag wieder gefan- gen. Die Klasse B wird heute an den Einzel- handel mit 20½ bis 21 Dpf je Stück mit den ent- sprechenden Auf- bzw. Abschlägen abgegeben. burg/ Schlesien gegründet wurde und heute im Besitz der Rosenthal- Porzellan AG ihre Pro- duktion in LandstuhlD/ Pfalz fortführt, fand ein Empfang in Selb/ Bay. statt, auf dem Philip Rosenthal einen Ueberblick über die Entwick- lung in den Rosenthal-Werken gab. Zum Ro- senthal-Konzern gehören zehn Firmen mit rund 5000 Beschäftigten. Sie hatten 1955 am Ab- satz der westdeutschen Gebrauchs- und Zier- porzellanindustrie einen Anteil von 15 v. H. Rund 38 v. H. des gesamten Rosenthal-Um- satzes entfielen auf den Export. Hauptabneh- mer waren die USA, Itallen und Schweden. In den obigen Angaben sind die technischen Werke der Rosenthal- Isolatoren- Gesellschaft mb nicht berücksichtigt, in denen allein 2300 Per- sonen beschäftigt sind. Dividenden-Ausschüttung Pfälzische Lederwerke AG, Rodalben— 4 v. H. Deutsche Libbey-Owens Gesellschaft AG(De- 2 Gelsenkirchen- Rotthausen— 8 v. H.(HV: 7 1 Fortuena Rückversicherungs-AG, München— 9 v. H.(HV: 22. 11.) Norddeutsche Versicherungs- Gesellschaft, Ham- burg— 7 v. H.(HV: 22. 11.) Dividenden- Vorschläge Allianz Versicherungs-AG, München—Berlin— 8 V. H.(HV: 14. 12.7). Gebr. Junghans AG, Uhrenfabriken, Schram- berg(Schwarzw.)— 6 v. H.(HV: 13. 12.). Sücdeutsche Zucker-AG, Mannheim— 8 v. H. (HV: 18. 12.) Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Augs- burg— 9 v. H.(HV: 18. 12.). Münchener Rück- Versicherungs- Gesellschaft, München— 10 v. H.(HV: 13. 12.) Vereinsbank und Spargesellschaft AG, Heidel- berg— 6 v. H.(HV: 4. 12.) Westfälische Drahtindustrie, Hamm/Westf.— 5 v. H,(HV: 7. 12.) Kapitalerhöhung Deutsch-Ueberseeische Petroleum AG, Ham- burg— von 0,5 Mill. auf 1,0 Mill. DM(H: 12. 12.) Großprojekt der Oelchemie in Wesseling Die Badische Anilin- und Soda-Fabrik AG., Ludwigshafen am Rhein, und die Deut- sche Shell Aktiengesellschaft, Hamburg, als Muttergesellschaften der Rheinischen Olefin- werke GmbH, Wesseling, haben dieser Tage beschlossen, die zur Zeit rund 10 000 to pro Jahr betragende Kapazität der im Herbst 1955 in Betrieb genommenen„Lupolen“-Anlage auf 30 000 bis 35 000 to pro Jahr zu erweitern. Die geplante Kapazitätsausweitung, die— nach Mitteilung der Rheinischen Olefinwerke GmbH einen Kapitalaufwand von 140 Mill. DM erfordert, dürfte bis Ende 1958 abge- schlossen sein. „Lupolen“ ist das BASF- Warenzeichen für Polyäthylen, dessen Anwendungsgebiet der Vorstand der Badische Anilin- und Sodafa- brik AG, Prof. Dr. Carl Wurster, in einer sei- ner Reden wie folgt umriß:„Stellen Sie sich unter Polyäthylen einen Kunststoff vor, aus dem man Flaschen oder Tuben machen kann — in den USA wurden 1955 schätzungsweise 30 Mill. leichte und unzerbrechliche Baby- milchflaschen aus Polyäthylen gemacht; man kann mit diesem Kunststoff Papier-, Metall- Folien oder andere Kunststoffe oder Gewebe beschichten; man kann Verpackungsfolien daraus herstellen, auch Spritzgußartikel wie Haushaltsgegenstände oder Kinderspielzeuge, und man kann nicht zuletzt auch Rohre aller Art für Wasserleitungen u. dgl. daraus ma- chen. Man schätzt in den Vereinigten Staaten den Konsum an Polyäthylen-Erzeugnissen im Jahre 1956 auf etwa 140 000 to und erwartet eine Verdoppelung dieser Menge auf fast 300 000 to bereits im nächsten Jahr.“ Polythylen ist überdies der spezifisch(art- eigen) leichteste Kunststoff. Er besitzt vorteil- hafte Eigenschaften, so unter anderem: Be- ständigkeit gegen Wasser, Säuren und Lau- gen, ferner gute Kältebeständigkeit, elastisch biegsamen Zustand bei Raumtemperatur und dielektrisches Isoliervermögen. Zur Zeit wird der Aethylenbedarf der Rheinische Oelfinwerke GmbH gedeckt aus gasförmigen Nebenprodukten der Erdöl- raffination bei der Union Rheinische Braun- kohlen Kraftstoff Aktiengesellschaft, Wesse- Iing. Für die vergrößerte Produktion soll das Aethylen bei der Rheinische Olefinwerke GmbH in einer eigens zu diesem Zwecke zu errichtenden Anlage erzeugt werden. Es soll hierfür ein Verfahren benutzt werden, das auf der Grundlage von Leichthenzin arbeitet und das in verschiedenen Ländern bereits mit Erfolg angewandt worden ist. Alle bei den Rheinischen Olefinwerken erzeugten„Lupolen“-Sorten werden auch in Zukunft ausschließlich durch die Badische Anilin-& Soda- Fabrik AG, Ludwigshafen/ Rhein, in einem Agenturverhältnis ver- trieben. Nach Inbetriebnahme der erweiterten „Lupolen“-Anlage wird die Belegschaft der Pheinische Olefinwerke GmbH mehr als 500 Arbeiter und Angestellte umfassen. Dleser Entwicklung Rechnung tragend, hat die Ge- sellschafterversammlung beschlossen, gemaß 5 77/1 des Betriebsverfassungsgesetzes einen Aufsichtsrat zu bestellen. Dem Aufsichtsrat werden angehören: Dr. B. Timm, Stellv. Vorsitzer des Vorstandes der Badische Anilin-& Soda-Fabrik AG, Dr. W. Heintzeler, Vorstandsmitglied der Badische Anilin-& Soda-Fabrik AG, Dr. R. Flachs, Vorstandsmitglied der Deutsche Shell Aktiengesellschaft, C. F. Schmidt, Vorstands- mitglied der Deutsche Shell Aktiengesell- schaft. Zwei weitere Mitglieder des Auf- sichtsrates werden von der Belegschaft der Rheinische Olefinwerke GmbH gewählt. Chemische von Heyden AG kündigt Kapitalerhöhung an (VWD). Die Chemische Fabrik von Hey den Ad, München(früher Radebeul bei Dresden), die pharmazeutische Präparate und neuerdings Vorstoffe für die Kunststoffpro- duktion herstellt, weist für 1955 einen Neu- verlust von rd. 0,13 Mill. DM aus, wodurch sich der Verlustvortrag auf 1d. 0,3 Mill. DM erhöht. Die Bestrebungen der Verwaltung, für die Werkanlagen eine wirtschaftlichere Aus- nutzung anzubahnen, haben in jüngster Zeit zur Aufnahme einer Verbindung mit der Rütgerswerke AG Frankfurt/M.) und der amerikanischen Chemie-Gruppe Olin Mahtie- son Chemical Corporation geführt. Um die geplante Zusammenarbeit enger zu gestalten und für die beiden Gesellschaften neben der Dresdner Bank-Gruppe als bisheriger Mehrheitsbesitzerin eine von den Ueber- nehmern zur Voraussetzung gemachte quali- flzierte Minderheitskapitalbeteiligung 2 u schaffen, wird der Hauptversammlung der Chemische von Heyden am 12. Dezember die Erhöhung des Stammaktienkapitals von 4,074 Mill. DM. auf 8,00 Mill. DM unter Aus- schluß des ges. Bezugsrechtes der Aktionäre vorgeschlagen. Der Ausgabekurs der vom 1. Januar 1958 an gewinnberechtigten jungen Aktien ist, wie zu hören ist, mit 150 v. H. in Aussicht genommen. Mit der Neuordnung der Kapitalverhältnisse sind auch Verände- rungen im Aufsichtsrat zu erwarten. Letzter Börsenkurs ca. 165. E f f 19. 11. 23. 11. 19. 11. 23. 11 19. 11.23. 11 19. 11. J 23. 11 5 lt: Badische Bank AG. 5. 11. K 7 2 H 25 en F— 5 ele 1 Elöckn. Humpb. Deutz—22 3 Dt. Hyp. Bank Brem. 200 200 Kammg. Sp. Stöhr 152 145 Zürcher 1 ng 3 1 7 Dt. Reichsbank-Ant. 2355 5 5 Lorenz, C. 8 5 3 bevisennotierungen) ollmar gurdan Dresdn. Bank Restqu. 7[Orenstein Koppel St. Frankfurt a. M., 19. bis 23. November 1956 Kraftw. Abeintelden fr 1 Frankfurt. ff) P. Bange 2 255 bel Werke FF 775 p 19. 11. 23. 11. 10. 11. 23. 11.]Fraftw. Altwürttbg. 17 17 11 Hamburg. Kreditban 35 187 Spinnst. Zehlend. 1. A. 3 5 London 11,12½ 11,10 iche 10. 11. 23. 11 idt 110 i salzdeturtn V 70 6% Aridusteiskred. Bank 19% s e N is iin Peris 1,00%ů 1.05% Aktlen damtliche Not.) 19. 11. 1 85 9 3 205 2% Schering 240 F 25% Torddeutsch Bank 10 155 Thür 2Tchwolle 1. A. 11% 118 Eraugtu 100,30 00,50 Aeeu 186 80 Fam perde Bergbau 10% 108%%[Schultheiß Stamme 1%½ 11 Ludwigsh. Walzm 105 10³ 3 8 5 Hand 100 169 Wil 375 b. Metallw. 188 188. 5 1 5 Aclerwerle% 15s Heandels-Unien 28 20 Siemens&. Halske J))VVFFFTFFTTTTTCTTCC 18 197. Geld VVV’ 8 e 405k. Verkehr 3% i Stabiwertke Südwest. 263% iüeimer Berg— VVVVVVVVG%VꝙCCTV 5 8 13% 1950 5 3 f 2 hein i en 500 15, dachenenbg. Zellstom% e eee 1 8 12 ee e e eee e 10 0 Süddeutsche Bank 195½½ 195 e 66% 30%(Bom 9.6080 0,6065 1 er%%% FPerkbrsuerel 2% 240 verkehrsaktlen Songs 257% 250% Nssebe 9 5 65 1 180¼ 184½%½ Hoſzmenn 209 209 ¼[Ver. e 1 1 1265 Pfälz. Mühlen 11 177 Hapag 74% 72%: Fonda 187/ 188%— 5 3 93 5 1 4 0 2 5 5 B ee 115 2 900 eee 5 220 5—40. 2 25 215 eee 145 140 r 2 125 3 a5 3 1 1 Buenos Aires 42.50 42.25 dane teig ngen 00 885 Bee 855 0 3% Zellstoft Weldnot 21 1 5 Riedel 8 51 177 Versicherungen. Bee 1070 105% 5 8.0% 8 887 8. 5 f 8 7 2 5. i 1 e,,, ee 72% 5 Berger. Nd. 5 5 9 agree 5 0,50 Pabel 3„ eder 7 7 Einheits werte e dne 2 150 Frank. Rücdev Cu. b. 1 47 5 Ant. d. Bundesvep. 55„ 0,4% 035 5 8 155 185 1 5 15 0 240 237 AG. f. Energie 17¹ 17¹ Schramm Lack 555 127 Geregelt. Freiverkehr 100 5 Anl. d. Li- Ausg.. 53 94 9⁴ 55 0 nh 13 B 1 3 8 Ceszella 2% 2% Fauthot i, eee ee e,, 20% emag Rupert 20 30% F. e Württds, v. s 3% 34, Svaner 97 8.80 Pochumer Verein 1335 133 Klöckner Bergbau Andreae Noris, Schwarte Storchen 100 Brauerei Moninger a 7½ Bayern v. 54 Eelsinki 1.20 118 Conti dumm! 200 200 Klöckner-Werke 155 157¾ Bayr. Er Schuck, Jaen 208 200 Seilind. Wolff 113 100 Pinglerwerke 2% 15% i Eessen v. 53, Tr. 1u. 2 88% 90% Algier 16 Daimler 282 285 Krauß-Maffei 127 12½[Binding Brauerei 240 240 Sinner A8. 117 111 Pyckerh. Ptl. Zm. St. A. 225 10 5 RHId.-Pfalz Anl. 51 399% 99% Deutch 5 Demag 278 219 Lahmeyer 183 18% Bubliag 130 130 Stahlwerke Bochum 18* 117 Dynamit Nobel 924 325 5% Ot Bundesbahn v 53/ 88%[ pevisennotl Rent del. 8% 2[Tanz 11% 114 Brown, Boveri& Cie. 239 105% Stolberger Zink 55 5 Fordwerke 125 148. fs Pt. Reichsbahn v. 49 100 75 ee eee Dt. Contigas 20% 262 Dechwerke 159 180 Chem. Heyden 105 C 123 T1 12%[Hamb. Hlektr. Werke 204 17½ 5 B. Komm. Ldsbk. div. 95 5 23.1. 33 Dt. Edelstahl 100 167 Lindes-Eis 213 212½[Chem. Albert 140 ¼ Thür. Gas-Ges. 23 5 KHutschenreuther,Lor. 204 204 s dto. KO, div. 95 95 1 000 iꝗ. Lire„ 9,586 Pt. Erdöl 171 17% Löwenbräu 21 222 Pt. Steinzeug 22 229 Veit Gummi 42[Lane Porzellan 1% ler s Pt. Pfdbr. Anst, div. 94 94.95 100 bels. kr. 9,00, 850 Degus 20 238%[Meinkraftwerke 14 140[Didier-Werke 2e 162,[Ver. Dr Oltabrten 203 2 scheidemandel 1% 158 f dto. KO, R. div. 94 94 100 kers 29010 1,1921 to, junge 55˙³mRnesmann 160/ 101% Dierſg, Chr. Lit. A. s 10½[Wayß& Freytag 2e Ver. Frank. Schuh 98 os s Franlet Hyp. Bk. div. 94 93 100 Sers 953 577 Dt. Lino 223 224 Metallgesellschaft 75 305 Durlacher Hof 200—9 Zeiss Ikon** Wasag, Chemie 235 24½(5 dto. KO, div. 93—4 100 hf! 3 14 55 Ptr. Eisenhandel 1119 113 Moenus 10 210 Eichbaum-Werger 20⁰ 1 5 Hess, Ldsbk. div. 957 75 1 can. 8 3 Dortm. Hörder 1328 133 Niederrh. Hütten 167 17 Eisenbhn.verkehrsm. 172½ Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 9⁵ 9⁵ L engl.& 15 11,707 El. Licht u. Kraft 123 123 Phönix Rheinrohr 150% 150 Enzinger Union 171 12% Badische Bank 185 185 Ein. Masch. Schwartzk. 129 120 4 Pfalz. Hyp Bk. div. 81 81 100 schwed. Kronen 81.09, 81,25 El Lieferungs-Ges. 210 216[Rhein. Elektro 157 157 Ettlinger Spinnerei! 140 14% Bayr. Hyp.& WDR. 200 200 Beton& Monierbau 200 200 fs dto. R. div. 93 95 100 dan Kronen 90,405 90 525 Eszener Stein 108% 110 Rheinstahl 152 154 ¼[Gebr. Fahr 104 10³ Berliner Handels 232 229 Boswau& Knauer 155 152 4 Rhein. Hyp. div. 80 70 100 nor w. Kronen 58,0% 88,73 Eblinger Maschinen 194 194, Rhein. Westf. Eisen 168 15⁰ Frankf. Maschinenbau 145 145 Commerzbk. Restdqu. 11/ 1½ Burbach Kall 160% 100 5 Rhein. Hyp. 9⁴ 9294 00 sers(frei) 97,82 98,02 Farben Bayer 188½ 191 ½[RWE. 198%½ 20½[Gritzner-Kayser 190 190 Commerzbk. Bankv 195 197 Dt. Telef.& Kabel 138 137 1 eller 4,1910, 4,301 Parben Liquis 3% 33½ dto. Vorzüge 191 12 rün& Bilfinger 150 150 Commerz& Creditb. 210 207 Eisenhütte 128124 NE-Metalle 100 BRA-West 8.90 Fein Jetter 7½% 7½[dto. junge 180 180 Sußstahl Witten 180 180 Comm.& Diskontob. 207 208 Erin Bergbau 270 270 felektr. Kupfer 330,00 233,00 100 PNA-Ost 23,34 Feldmühle 317 318 Rheinmetall 10% 100 Haid& Neu 281 2505 Dt. Bank AG. West 195½ 195 Eschweiler Bergwerk 3 116 Blei 142 143 1) S und 8 je Ein- Felten 104 190 Rheinpreußen 140 141 Hochtief 1717 120% Bt. Bank Restqu. 21½[21½ Iiseder Hütte 82 181 ½[luminium 240 205 heit, alle übrigen je Gelsenberg 131 132½ Rütgers 148¼ 150 Klein, Schanzlin 184½ 184% Dt. Centralboden 132% 13½ Kammg. Kaiserslaut. 179 179 Zinn— 1013 1100 Einheiten. 8 0 0 — 2 8 8 5 0 5 3 9319 3 Kleiner Bus mit großen Vorzügen MWERGE DES BENZ Großen Komfort fùr die Reisenden, alle Bequem- lichkeit für den Fahrer, Uberzeugende Wirtschaff- lichkeit für seinen Besitzer diese Vorzüge bietet der neue Mercedes. Benz Kleinbus. 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Für die lieben Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben unvergessenen Mannes und guten Vaters, Herrn E. W. Ziegler Architekt BDA sagen wir allen hiermit herzlichen Dank. Mhm.- Neckarau, im November 1956 Schulstraße 1a In stiller Trauer: Elisabeth Ziegler geb. Neuer Lore Ziegler und Anverwandte ür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres eben Entschlafenen, Herrn Heinrich Lehmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pöriz für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Müller sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Abteilung C 12, der Geschäftsleitung und den Arbeitskollegen der Süddeutschen Kabelwerke Mannheim sowie dem VdK, Ortsgruppe Sand- ofen, für ihren ehrenden Nachruf und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm. Sandhofen, den 24. November 1956 Sackgasse 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Frieda Lehmann geb. Schneider Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme Sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Frau Marie Wegert geb. Müller sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Schwendemann für die ärztliche Betreuung, Gen Krankenschwestern des Städt. Krankenhauses für lie Aufopfernde Pflege und den Hausbewohnern. Mannheim den 24. November 1956 Schimperstraße 9 Anna Stiern Wwe. und Angehörige Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme sowie die überaus zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen Gustav Belbe sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 24. November 1956 Meerlachstraße 8 Franziska Belbe und Angehörige Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Johann Runkel danken wir recht herzlichst. Besonderen Dank der Direktion und Betriebsleitung der Firma Heinrich Lanz Ad sowie seinen früheren Arbeitskameraden Und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre er- Wiesen haben. Ludwigshafen, den 22. November 1956 Zeppelinstraße 21 Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Willi Thory Bestattungen in Mannheim Samstag, 24. November 1956 Hauptfriedhof Gottwinter, Kaufmann, Adam, T 6, 1 Schuppan, Frieda, Landwehrstraße 4. Hoffritz, Josefine, Bad-Dürkheim Barbara, H 7, 286 Krematorium Breithaupt, Käthe, Spelzenstraße 9 Beer, Luise, Neckarau, Luisenstraße 8. Friedhof Neckarau Zips, Maria, Im Sennteich 17 Carl, Franz, Morchfeldstraße 52 Friedhof Sandhofen Steinhoff, Ninna, Oppauer Straße 31 Friedhof Rheinau Meubauer, Hermann, 11.00 Herrensand 29 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Im Namen der Hinterbliebenen: Montag, den 26. November 1956, 11 Uhr, im Haupt- Plötzlich und unerwartet ver- schied unser lieber Opa, Herr Hermann Meubuuer im Alter von 85 Jahren. Mhm.-Rheinau-Pfingstberg, Intie fer Trauer: Frieda Neubauer u. Tochter Irmgard Beerdigung: Samstag, 11.00 Uhr, Friedhof Rheinau. Statt Karten Es ist mir ein Herzensbedürf- nis, für die überaus zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme so- wie die schönen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang un- serer Ib. Verstorbenen, Fräulein Stefanie Nahm allerherzlichsten Dank zu sagen. Besond. Dank Herrn Dr. Heine, Hochw. Herrn Kaplan Garlotf, den ehrw. Schwestern von Feu- denbheim, den Hausbewohnern sowie allen Freunden, Bekann- ten und Verwandten. Mhm.-Feudenheim Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Liesel Bauer Wohnungstabseh Blete: schöne 2-Zmmer-Unnp. mit Kü., einger. Bad, Speisen- kammer, kompl. mit Herd, Ofen usw. in freier Lage, Erlenstraße, Miete 65, DM. Suche: J. 18 f. Ammer-Unng. mit Zentraih,, Oststadt, Linden- O. Almenhof, Miete bis 180, DM. Angeb. unt. Nr. 03796 a. d. Verl. Wiesbaden-Mannkeim Biete 4- Zimmerwohnung mit Garage u. Garten für 75, DM. S uc h e 3- Zimmerwohnung mit Garage oder Lagerraum. 5 Ang. unt. Nr. P 04824 a. d. Verl. Zerlin-Mannbeim Biete 2- Zimmer-Wohnung m. Kü., Bad und Fernheizung in bester Lage Berlin-West; suche gleichw. in Umgebung Mannheims. Ang. unter Nr. P 04705 an den Verlag. Biete in Karlsruhe 3-Zim.-Wohng., Stwa 80 qm mit Kü., Bad, Loggia, Zentralheizg. Miete gas DM gegen gleichwert. 3. Gd. Zim. Wonng. Nähe Mannheim Weinheim oder Heidelberg. Angeb. u. Tel. 3 25 24 Mannheim. Worms/ Mhm. 2 Zim., Kü. geg. ähnl. Angeb. u. Nr. 04759 an den Verlag. Biete schöne 4 od. 3 Zimmer u. 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H 15 b 1 Nome MAN HEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße 55 On. zugge w November 1956 LORGEN Seite 17 r 28“ Samstag. 2 55 . ——— —— ————— 2— 5 5— e—— — SSS. eee???. „„?:.....— Ain f 0 — 3 ä 9— U Lange Gesichte o Meter bewies der Weltrekord- ler Wladimir Ru⸗ einmal mehr, daß ihm auf 5 ger langen Strecke niemand gewachsen ist. n sbuveräner Manier setzte sich der 29jäh- 165 plonde Matrose vier Runden vor Schluß des Rennens an die Spitze und zog in un- ulderstehlichem Stil dem Ziel zu, das er in neuen olympischen Rekordzeit von 28:45, 1 50 erreichte. Kuz, der den Weltrekord 115 2830,4 Minuten hält, unterbot mit seiner anlnen Leistung, die Rußland die erste Gold- weläille sicherte, den alten olympischen Re- zord von Emil Zatopek(CSR) aus dem Jahre 1952 mit 29:17,0 Minuten um über eine halbe e zweiten Platz landete der Ungar josek Kovacs, Von den rund 100 000 Zu- schauern stürmisch bejubelt, mit einer Zeit von 28.52,4 Minuten vor dem Vertreter des Gastlandes Australien, Allan Lawrence. Der von allen Fachleuten als Favorit neben Ruz zugesenene lange Engländer Gordon Pirie gab eine enttäuschende Vorstellung und fonnte nur bis vier Runden vor dem Ende Schritt mit dem Russen halten, dann ver- schwand er im geschlagenen Feld. Nachher meinte er resigniert:„Kuz lief viel zu schnell er mich, er lief mich einfach aus den schuhen“. Für die deutschen Läufer gab es bei der überaus starken Konkurrenz nichts zu holen. ber Rekordhalter über 10 000 m, Herbert Schade(Solingen), war mit seinem neunten Ratz noch der Beste, während Walter Kon- zd München) auf den 13. und der Leipziger Klaus Porbadnik nur auf den 17. Platz kamen. Charles Dumas: 2,12 Meter im Hochsprung gab es bei den Männern eine Sehr harte Ausein andersetzung zwischen dem Weltrekordler Charles Dumas(Welt- Nckord 2,146 m) und dem Australier Charles porter, dem niemand solchen Widerstand zugetraut hätte. Der amerikanische Farbige, ein über 1,30 m großer sehniger Student, ger sonst als sehr sensibel bekannt ist, be- lielt seine Nerven und konnte das stunden- ange Duell mit einem Erfolg krönen, der eine Goldmedaille für die USA bedeutete. feher und höher wurde die Latte gelegt, und immer kleiner wurde das Feld der Be- werber, bis bei 210 Meter nur noch drei Springer übrig blieben: Dumas, Porter und der Russe Igor Kaschkarow. Dieser schied hei dieser Höhe— die er in diesem Jahre gchon einmal übersprungen batte— als erster aus so dal nur noch Dumas und Por- ter den Kampf kortsetzten Beide sprangen 2410, die Batte sing auf 2,12 m, und über diese wahrhaft„olympische“ Höhe„segelte“ nur noch der 19 jährige Dumas beim dritten Versuch, Porter schied aus und wurde Silber- medaillengewinner mit 2,10 m. Kaschkarow blieb die Bronzemedaille mit 2,08 m. Das stundenlange Ringen, das sich bis in die spa- ten Abendstunden hinzog und die Zuschauer trotz fast völliger Dunkelheit in seinem Bann Ueber 10 00 Die Siegerliste 10 000-m-Lauf: Gold: Kuz(UdssnR) 28:45,6 Min. Silber: Kovacs(Ungarn) 28:52, 4 Min. Bronze: Lawrence(Australien) 28:53,6 Min. Hochsprung: Gold: Dumas(USA) 2,12 m Silber: Poxter(Australien) 2,10 m Bronze: Kaschkarow(UdssR) 2,8 m Diskus(Frauen): Gold: Fiketova(CSR) 53,69 m Silber: Begliakowa(DdssR) 52,54 m Bronze: Ponomarewa(UdssR) 52,02 m Gewichtheben Bantamgewicht: Gold: vinci(SA) 342.5 Kg Silber: Stogow(UdSSR) 337,5 kg Bronze: Namdzu Gran) 332,5 kg Gewichtheben— Federgewicht: Cold: Berger(USA) 332,5 kg Silber: Minaew(UdssR) 342 kg 335 kg 8 Zielinski(Polen) Berger, ebenfalls USA. Der erste Tag der XVI. Olympischen Spiele 1936 brachte in Melbourne bereits Hochbetrieb im Hauptstadion sowie auf verschiedenen Nebenkampfstätten. Das Wetter war zwar nicht so warm und freundlich wie am Tage vorher bei der Eröffnung, aber das tat den Kämpfen, die bereits Entscheidungen in fünf olympi- schen Wettbewerben brachten, keinen Abbruch. Drei Goldmedaillen wurden in der Leichtathletik vergeben. Die erste erhielt die Tschechoslowakei im Diskus- werfen der Frauen durch Olga Fiketova, die zweite Goldmedaille holte sich Welt- rekordmann Wladimir Kuz(UdssR) im 10 000-m-Lauf und die dritte fiel im Hoch- sprung durch Charles Dumas an die USA. Alle drei Goldmedaillen wurden mit neuen olympischen Rekordleistungen erzielt. Zwei Goldmedaillen wurden im Ge- wichtheben entschieden. In der Bantamgewichtsklasse siegte der Amerikaner Char- les Vinci mit der neuen Weltrekordleistung von 342,5 kg und im Federgewicht Issac eimal Gold für li A- einmal fur lidSS N und CS 1 bei den deutschen Leichtathleten: Nur Germar noch im Rennen/ Auch Edgar Basel ausgeschieden hielt, war zu Ende.— Deutschland war an diesem Wettbewerb nicht beteiligt. Das Diskuswerfen, in dem sich von den Deutschen leider nur die zuverlässige Ma- rianne Werner(Greven) in die Entscheidung bringen konnte, spitzte sich immer mehr zu einem erbitterten Zweikampf zwischen Olga Fikotova(CSR) und Irina Beljakowa (UdssR) zu, die beide abwechselnd den Olympischen Rekord von Nina Ponomar- jewa(UdSSR) mit 51,42 m übertrafen, bis endlich die Tschechin mit 53,68 m die Gold- medaille holte— die erste für ihr Land. Auch die beiden Russinnen Beljakowa und Ponomarjewa blieben mit 52,54 resp. 52,02 m noch erheblich über dem olympischen Re- kord und belegten die nächsten Medaillen- plätze. Ueberraschend stark warf die Ame: Tikanerin Earlene Browm mit 51,35 m und wurde Vierte. Marianne Werner, die 32jäh- rige Mutter von zwei Kindern, wurde Zehnte, während die deutsche Meisterin Annekatrin Lafrenz(Lübeck) und Almuth Brömmel versagten und nicht in die Ent- scheidung gelangten. a In der Bantamgewichtsklasse der Ge- wichtheber entspann sich in der Melbourner Ausstellungshalle ein unerhört hartes Ringen zwischen dem kleinen Amerikaner Charles Vinci und dem russischen Weltrekordler Wla- dimir Stogow, der in dem Sieg von Vinci mit einer Gesamtleistung von 342,5 Kilo und in der Tatsache endete, daß beide Schwerathle- ten den bestehenden Weltrekord von 335 Kilo und auch den olympischen Rekord von Udo- row(UdSSR) aus dem Jahre 1952 von 315 Kilo verbesserten. Der 23jährige Vinci übertraf seinen hartnäckigen Gegner im beidarmigen Stoßen um fünf Kilo, nachdem beide im Drücken und Reißen gleichauf gelegen hatten, und sicherte so den USA die zweite Gold- medaille. Fütterer nur Fünfter In den Laufstrecken, die teilweise bis zum Zwischenlauf oder zur Vorentscheidung ge- diehen sind, gab es lange Gesichter im deut- schen Lager. Ueber 100 m rettete der 21äh- rige Kölner Student Manfred Germar die Ehre und gelangte durch einen zweiten Platz hinter dem in 10,4 Sek. siegenden Thane Ba- ker(USA) mit 10,6 als einziger Deutscher in die Vorentscheidung. Europameister Heinz Fütterer(Karlsruhe) schied im ersten Zwi- schenlauf als Fünfter aus, während der DDR- Olga Fiketova mit 33,69 m im Diskuswurf EILCEN NEUEN OLXIMEISCHEN RERORD stellte die tschechische Olsmpiasiegerin Sprintmeister Manfred Steinbach(Halle) be- reits im Vorlauf hängengeblieben war. Die Amerikaner Bobby Morrow und Ira Murchi- son zeigten mit einem Lauf in 10,3 Sek.— wo- mit sie den olympischen Rekord von Eddie Tolan, Jesse Owens und Harrison Dillard(alle US) einstellten— ebenso wie ihr Lands- mann Thane Baker deutlich, wo die Favoriten für den Endlauf zu suchen sind. Ueber 800 Meter schieden alle drei Deut- schen aus. Weder der Deutsche Meister Paul Schmidt(Hörde) noch Werner Dohrow Ber- lin) noch Klaus Richtzenhain konnten sich in mren Vorläufen unter den ersten drei pla- cieren, so daß ihr erster auch zugleich ihr letzter Start am Freitag war. Den stärksten Eindruck hinterließen hier die Vorlaufsieger Derek Johnson(England, 1:50,8 Min.), Jim Bailey(Australien, 1:51,1) Gunnar Nielsen Dänemark, 1:51, 2), Audun Boysen(Nor- wegen, 1:52,0) und Tom Courtney(USA, 1:52,7). Die beiden Letzteren schienen nicht voll auszulaufen. Erfolgreiche Ruderer Die deutschen Ruderer brauchten sich über den ersten Wettkampftag auf dem Wendouree-See in Ballarat nicht zu be- klagen. Ihre Bilanz aus den Vorläufen weist zwei Siege— im Zweier ohne und Zweier mit— und drei zweite Plätze auf, von denen Ger zweite Platz des Ratzeburger Klaus von Fersen auch noch für die direkte Qualifika- tion zum Zwischenlauf reichte. Nur der Vierer ohne und der Doppelzweier kamen nicht um die Teilnehme an den Hoffnungs- aufen berum. Helmut Sauermilch und Claus-Gert Heß vom RC Germania Düsseldorf gewannen den zweiten Auscheidungslauf der Zweier ohne in 730,1 Minuten vor Dänemark, das sich ebenfalls qualifizierte. Die weiteren Qualifi- kanten sind Neuseeland, Australien, sowie USA und UdssR. Im Zweier mit, siegten Kerl Heinrich von Groddeck und Horst 5 auf(Bild links).— Die erste„Goldene“ der Sowzetunion holte Europameister Wladimir Kuz, den unser rechtes Bild beim Passie- ren der Ziellinie nach dem 10 000-m- Lauf zeigt. Funkbild: dpa Erster Höhepunkt— der 10 000-Meter-Lauf: In olympische? Nekhord eit liolle zich ur die, Goldene Vom Start weg zermürbte er seinen Der 10 O000-Meter-Lauf der XVI. Olym- pischen Spiele brachte am Freitag den ersten Höhepunkt. Sieger wurde Wladimir Kuz (UdSSR), der 29 Jahre alte Europameister. An die zweite Stelle schob sich der Ungar Kovacs, der damit für sein Land eine Sil- bermedaille gewann. Der dritte Platz des Australiers Alan Lawrence bedeutete eine Ueberraschung und brachte dem gastgeben- den Land die erste Medaille. Kuz führte während des ganzen Laufes mit Ausnahme einer kurzen Zeit bei etwa 7 500 Metern, Wo Pirie England) die Führung übernommen hatte. Im Ziel lag Pirie jedoch nicht unter den ersten Sechs. Er war auf der Schluß- strecke zurückgefallen. Die Zeit des Siegers bedeutet mit 28:45, 6 Minuten neuen olympischen Rekord(bisher 29170, Emil Zatopek-CSR 1952 Helsinki). Weltrekord 28:30,4 Minuten durch Kuz(noch nicht anerkannt). Vom Start weg übernahm Kuz sofort die Führung, aber Gordon Pirie wich ihm nicht von den Fersen und hielt das unerhört scharfe Tempo mit. Nach 3 000 Metern legte Kuz einen Zwischenspurt ein, um seinen schärftsten Gegner abzuschütteln, aber Pirie blieb dran. Nach 5 000 m hatten Ruz und Pirie sich bereits um etwa 100 m von dem übrigen Feld abgesondert. Hiner ihnen folgte eine Gruppe von sechs Läufern, zu der der schärfsten Konkurrenten Gordon Pirie Ungar Rovaes und der Engländer Norris ge- Börten, Immer wieder versuchte Kuz durch plötzliche Zwischenspurts von Pirie freizu- kommen, aber er schaffte es nicht. An der 7 500-m-Marke versuchte Pirie, den Russen zu Überholen. Er kam auch an Ruz vorbei und führte einige Meter, aber dann ging Kuz erneut in Front und verschärfte das Tempo nochmals. Dieser neuen Herausforde- rung vermochte Pirie nicht mehr zu folgen. Plötzlich schienen ihn alle Kräfte verlassen zu haben. Schritt und Schritt fiel Pirie zu- rück. Während KRuz an der Spitze einem sicheren Siege zueilte. Um den zweiten und dritten Platz gab es noch einen scharfen Kampf zwischen dem Ungarn Kovacs und dem jungen Australier Lawrence. Beide lieferten sich auf den letzten Runden einen so starken Endkampf, daß sie ihren Abstand zu Kuz noch wesentlich ver- kürzten, nachdem beide an Pirie vorbeige- gangen waren. Etwa 40 Meter hinter Kuz sichterte sich Kovacs die Silbermedaille, düchtgefolgt von Lawrence. Bester Deutscher war Herbert Schade, der hinter dem Engländer Gordon Pirie den neunten Platz belegte. Noch hinter Schade endete Walter Konrad(München). Offizielles Ergebnis des 10 000-Meter- Laufs: 1. Wladimir Kuz(UdSSR) 28:45,6 Mi- Herbert Schade an neunter Stelle nuten(olympischer Rekord); 2. Josef Kovacs (Ungarn) 28:52, 4; 3. Allan Lawrence Gustra- lien) 28:53,6; 4. Krzyskowiak(Polen); 5. Ken Norris(Großbritannien); 6. Iwan Tscher- miawski(UdSSR); 7. David Power(Austra- lien); 8. Gordon Pirie(Großbritannien); 9. Herbert Schade Deutschland). Die Sensation des 10 000-Meter-Laufs von Melbourne war nicht der Sieg des Sowiet- russen Wladimir Kuz, mit dessen Sieg man mehr oder weniger gerechnet hatte, sondern die Ueberlegenheit, mit der Kuz seine Geg- ner vom Start weg zermürbte und mit der er schließlich die Goldmedaille in neuer olympischer Rekordzeit an sich brachte. Der 29 Jahre alte russische Weltrekord läufer trat erst vor zwei Jahren bei den Europameisterschaften in Bern zum ersten Male international hervor, als er über 5000 Meter in neuer Weltrekordzeit Europamei- ster wurde und dabei so bekannte Läufer wie Zatopek und Chataway hinter sich ließ. Bevor er Leichtathlet wurde, hatte sich Kuz mit allen möglichen Sportarten beschäftigt mit Geräteturnen, Gewichtheben, Ringen und Boxen, und dies mag ihm die unerhörte Kon- dition gegeben haben, durch die er bei die- sem olympischen Rennen alle seine Gegner überragte. Das Programm für Samstag 8.00 Uhr: Moderner Fünfkampf: Fechten. 8.00 Uhr: Basketball: Gruppenspiele. 8.00 Uhr: Fechten: Florett Mannschaft. 9.00 Uhr: Rudern: Hoffnungsläufe. 10.00 Uhr: Leichtathletik: Stabhoch- sprung Qualifikation), Weitsprung Män- ner(Qualifikation). 10.00 Uhr: Hockey: Gruppenspiele. 10.30 Uhr: Fußball: Vorrundenspiel. 13.00 Uhr: Gewichtheben: Leichtgewicht. 13.30 Uhr: Basketball: Gruppenspiele. 13.30 Uhr: Leichtathletik: 50-km-Gehen, 400 m Hürden(Vorentscheidung), Ham- merwerfen Entscheidung), 100 m Frauen (Vorläufe), 100 m Männer(Vorentschei- dung), Weitsprung Männer(Entschei- dung), 800 m Männer(Zwischenläufe), 100 m Frauen(Zwischenläufe), 400 m Hürden(Entscheidung), 100 m Männer Entscheidung). 14.00 Uhr: Boxen: Vorrunde. 14.00 Uhr: Fechten: Florett Mannschaft. 14.30 Uhr: Fußball: Vorrundenspiel. 14.30 Uhr: Hockey: Gruppenspiele. 14.30 Uhr: Rudern: Zwischenläufe. 19.00 Uhr: Fechten: Florett Mannschaft. 19.30 Uhr: Boxen: Vorrunde. 20.00 Uhr: Basketball: Gruppenspiele. 20.00 Uhr: Gewichtheben: Mittelgewicht. N Arndt mit dem I4jährigen Steuermann Rainer Borkowsky— Deutschlands jüngster Olympiateilnehmer— mit einer Zeit von 8:03,3 im dritten Vorlauf. Bei dieser Wies- badener Komination sitzt der Steuermann im Bug. Bei den anderen Vorläufen quali- fizierten sich UdSSR. Australien, ferner USA und Polen. Klaus von Fersen im Einer kam mit 7:34, 4 Minuten anderthalb Längen hinter det Jugoslawen Perica Vlasic(7:31,3) auf den zweiten Platz, der zur Qualifikation reicht. Mißfallen für Basel-Urteil Das olympische Boxturnier begann am Freitagabend mit den ersten Ausscheidungen die gleich eine unangenehme Ueberraschung für die deutschen Teilnehmer brachten. Europameister Edgar Basel(Mannheim) unterlag dem Sowietrussen Stolnikow nach Punkten und schied damit aus dem weiteren Wettbewerb aus. Das Urteil war nicht ein- stimmig und wurde vom Publikum mit Miß- fallensàußerungen aufgenommen. Basel ergriff zu wenig die Initiative, Sein sowjetischer Gegner Stolnikow befand sich dagegen meist im Angriff. Gegen Ende der offenen ersten Runde, mußte Edgar Basel drei kurze Haken einstecken. In der zweiten Runde fing Basel seinen geduckt kämpfen- den Gegner wiederholt ab. als dieser bei seinen Angriffen die Deckung vernachlässigte Gelegentlich kam Basel mit sauberen Haken durch. Zu Beginn der dritten Runde startete Stolnikow eine Serie kurzer Haken im Nah- kampf, die Basel jedoch nicht in Gefahr brachten. Entscheidend für den Punktsieg Stolnikows war, daß er den Kampf aktiver führte. Basels Niederlage war die erste Ueberraschung des olympischen Boxtürniers, Us führt im Fünfkampf Den ersten Wettbewerb des modernen Fünfkampfes, den Geländeritt, gewann am Freitag der Amerikaner George Lambert. Er legte die Strecke in der Bestzeit von 9:32 Minuten ohne Fehler zurück und erhielt da- für 1070 Punkte. Auf den zweiten Platz kam sein Landsmann Jack Daniels, der die Strecke ebenfalls ohne Fehler in 9:35 Mi- nuten bewältigte und dadurch 1062,5 Punkte erreichte. Als dritter in der Wertung folgte der Argentinier Luis Riera mit einer Zeit von 9:39 Minuten und 1052,2 Punkten. Vorrunde der Fechter beendet Vorrundenspiele im Basketball Nach Abschluß der Vorrundenkämpfe im Mannschaftsflorettfechten haben sich USA, Großbritannien und Italien für die Gruppe und UdSSR, Frankreich und Ungarn für die Gruppe B der Zwischenrunde qualifiziert. Die größte Ueberraschung in der Vorrunde war der 9:7-Hrfolg der UdssR über Frank- reich, den Olympiasieger von 1952. Durch einen 10:4-Sieg über Belgien erreichte aber auch Frankreich die Zwischenrunde. Knapp unter 100 Punkten Im Basketballturnier wurden am Freitag die Vorrundenspiele fortgesetzt. In Gruppe A waren die Philippinen mit 94:55(Halbzeit 34:24) Punkten über Thailand und in Grup- pe B Frankreich mit 81:54(Halbzeit 44:22) Punkten über Singapur erfolgreich. Uruguay siegte über Bulgarien mit 70:65(Halbzeit 38:35), und Brasilien schlug Chile mit 78:59 (Halbzeit 39:34) Punkten. In der Gruppe waren die Vereinigten Staaten mit 98:40 (Halbzeit 33:20) Punkten über Japan sieg- reich. Weitere Sportnachrichten Seite 19 u. 21 Aus unserem Katalog: M 1047 Liegesofa m. Schaum- stoffauflage, Nöückenpolster umklappbar ab OM 240.— M 1048 Polstersessel, vollge- polst. ab DM 121.— M1049 Couchtisch mit Surscngim a, FaRBKATALOUG 8 e kionednungs bout MANI. Kotlerube 2 einsenden! Nome: beru- On. zugge. 55 Schwarzglosplotte OM 84. MANNHEIM An den planken 02 70 Schaufenster KARLSRUHE Kaiserstroße 229 18 Schaufenster nung ein. Das neve, farbige, 64 Seiten storke Einrichtungsbuch von MOBEL MANN, das Sie ganz umsonst erholten, zeigt lhnen einen interessanten Ausschnitt ous dem fost unũbersehboren Gesamtangebot in unseren Einrichtungshäbsern. Das große süddeutsche Einrichtungshaus Ustliche 46 Vorkaufslager PFPORZHEIM PIRMASENS Alleestraße 35/37 4 Scheufenster Got ist hr Weihnechtsgeld angelegt wenn Sie solche Dinge erwerben, die hren Wert behalten und immer Freude bereiten. 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Thomas.— Siel Heinrich Klaus, Möbelpacker, und Christa Renate Seb. Maier, H 7, 17, e. S. Jürgen.— Henninger Günther Walde- mar, Rundfunk- und Fernsehtechnikermeister, und Gertraude Sonja Melitta geb. Götze, Se, Badener Str. 88, e. S. Dieter Heinz Georg.— Krüger Wolfgang Horst, Kraftfahrer, und Ros- viitha Anna Karoline geb. Niemann, Waldhofstr. 112, e. T. Re Sina Roswitha Elly Emma.— Siegholt Adolf Hermann, Polizei- Hauptwachtmeister, und Ruth Lenchen geb. Malchin, Alphornstr. Nr. 45, e. T. Riearda Anna Else.— Frieß Georg Heinrich, Schreiner, und Lore Katharina geb. Schulz, T 6, 14, e. T. Maria Waltraud.— Von Zabienski Dietmar Detlef, kfm. Angest., und Irmtraut Selma geb. Kockjoy, Qu 1, 11, e. S. Detlef Alfred. 13. Nov.: Lorenz Horst Andreas, Schuhmacher, und Martha Anna Else geb. Salm, Lortzingstr. 12, e. T. Irmhilde Martha.— Streicher Karl Richard Werner, Starkstrommonteur, und Gisela Hannelore Marie geb. Jakob, Ne, Brentanostr. 30, e. S. UWe Karl Werner.— Grohe Heinz Gunter Peter, kfm. Angest., und Gabriele Elisabeth Hedwig geb. Schweizer, Fe, Ilvesheimer Str. 50, e. S. Roland Michael.— 16. Nov.: Zimmer Theodor, Kraftfahrer, und Karla Luise geb. Heisler, Ne, Mönchwörthstr. 24, e. Ursula Lieselotte.— Hoffmann Hermann Josef, Schreiner- meister, und Emilie geb. Hessemer, Ne, Speyerer Str. 19, e. S. Uwe.— Hildenbrand Hermann Leopold, Postassistent, und Jo- hanna geb. Raub, Fe, Feudenheimer Grün 12, e. T. Brigitte. Presinger Walter Josef Julius, Geschäftsteilhaber, Dipl.-Ing., und Lieselotte Elfriede Margarete geb. Kleine, fhein-Neckar-Halle, 2. S. Detlef Uwe.— Deuster Karl Valentin, Büro- Angest., und Thea Sofla geb. Gramlich, Fe, Schwanenstr. 75, e. S. Heinz Peter Werner Martin.— 18. Nov.: Rückert Otto, Gießereiarb., Verkündete: Gutfleisch Werner Georg, Gipser, Neckarau, Ger- maniastr. 62, und Bonn Renate, J 2, 8.— Behnnisch Julius Albert Horst Wolfgang, Rangierer, Gärtnerstr. 75, und Mühlstädt Helga Elisabeth, Gärtnerstr. 75.— Jung Hans Eugen Paul, Aräometer- Justierer, Hohwiesenstr. ga, und Buttmi Waltraud, Neckarau, August-Bebel-Str. 18.— Röding Maximilian Paulus, Bauschlosser, Friedrich-Ebert-Str. 43, und Höhnle Renate Luise, Käfertal, Auf dem Sand 26.— Vance Myrtis, Corporal, Brook Haven im Staate Mississippi, z. Z. Heidelberg, und Bohn Katharina geb. Englert, Waldhof, Eichenweg 11.— Lelle Willi, Apothek., Stephanienufer 3, und Endlich Ella Luise, Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 18.- Borrosch Ernst Reinhold, Bildhauer, Große Merzelstr. 8, und Voigt Marianne Ottilie, Ludwigshafen, Schützenstr. 2.— Kuchenmeister Karl, Bank- angestellter, Waldhof, Neueichwaldstraße, und Schröder Maria Katharina, Käfertal, Neustadter Str. 27.— Rode Heinrich August, Zimmermann, Waldhof, Anemonenweg 21, und Gräble Elisabeth Margarete Maria, Schönau, Kattowitzer Zeile 69.— Jaunais Guntis, Sergenant First Class, Hiltop im Staate New Jersey, z. Z. Kirch- Goe bei Gießen, und Linke Liselotte Selma, F 2, 44.— Schmitt August Friedrich, Stadtsekretär, und Stein geb. Kamm, beide Lutherstr. 27.— Gerling Karl Wilhelm Ernst Herbert, Kartograph und Schriftleiter, Seckenheimer Str. 132, und Bräuer Karola Elisa- beth, Mühldorferstr. 4.— Seber Julius, Lackierer, Kl. Riedstr, 6b, und Lammer Elfriede Katharina, Waldhof, Hinterer Riedweg 63. Gaberdiel Karl Ludwig, Maler, K 4, 11, und Wollenschlaeger Renate Gertrud, Dammstr. 34.— Schmidt Günter Oskar, Fertigungsplaner, Feudenheim, Am Sonnigen Hang 3, und Brose Frieda Ingeborg, Richard-Wagner-Str. 44.— Reinacher Arno Martin Lorenz, Dreher, Humboldtstr. 3, und Bamb Margot Wilhelmine, Pfalzplatz 3.— Jordan Alfred Engelbert, Drahtzieher, Waldhof, Roggenstr. 20, und Lindemann Margot Rosa, Ketsch, Lessingstr. 3.— Doemer Fernand Jean Baptiste, Kfm. Angest., Feudenheim, Wingertsbuckel 12, und Baader Gerda Ruth, Waldhof, Ginsterweg 36.— Gleich Ewald Her- memnn, Metzger, Meerwiesenstr. 21, und Pfeiffer Anna, Waldhof, Freyaplatz 1.— Wagner Wolfgang Karl Otto, Musiker, Waldhof, Baldurstr. 12, und Lenhart Emanuela Tilla, Waldhof, Rottannen- weg la.— Bechtum Frank Werner, Elektromonteur, Ludwigshafen, Franklinstr. 18, und Wellnitz Ilse Charlotte, Städt. Kranken- anstalten, Theodor-Kutzer-Ufer.— Dietz Karl Heinrich, Kraft- fahrer, Käfertaler Str. 45, und Frank Gisela, Neckarau, Eugen- Richter-Str. 6.— Schneider Max Karl Alfred, Korrektor, und Schneider Franziska Elisabeth geb. Zehnbauer, beide Waldhof, Soldatenweg 95. Getraute: 13. Nov.: Böttler Walter, Bäckermeister, Homburg (Saar), Eisenbahnstr. 17, und Giesen Christine, L 7, Ja.— 15. Nov.: Birt Leroy, Sergeant, Verdun, Frankreich, und Held Anna, Bür- germeister-Fuchs-Str. 68.— 17. Nov.: Holtzmann Manfred, Reg. Inspektor-Anwärter, Collinistr. 30, und Iversen Erna, Renzstr. 9. — Bauhammer Josef, Gipser, und Remer Ursula, beide Pump- Werkstraße 35.— Schäfer Norbert, Maschinenschlosser, Ludwigs- hafen a. Rh., Michelsgasse 6, und Rauschmann Ruth, Werderstr. 5. — Oberle Kurt, Lmoleumleger, 8 6, 17, und Meffert Hannelore, 4, 6.— Schink Hemz, Bauarbeiter, J 7, 26, und Lenort Brigitte, Rainweidenstr. 14.— Geiger Karlheinz, Autolackierer, W, Alt- rheinstraße 17, und Straub Christa, W., Langer Schlag 99.— Lutz Otmar, Schreiner, U 4, 21, und Hartmann Anna geb. Böhler, Alphornstr. 47.— Striehl Hermann, Student, Sa, Gambrinusstr. 7, und Mattheis Monfjka, Akademiestr. 15— Muckle Kurt, Friseur, und Schießl Maria, beide W,. 12. Sandgewann.— Sander Martin, Maschinenschlosser, Ludwigsburg, Kärntner Str. 69, und Möller Ilse, Zellerstr. 13.— Gernhuber Heinrich, Ing., und Schmiedl Marle geb. Plevka, beide Alphornstr. 4.— Bödigheimer Franz, Wagner, Akademiestr. 11, und Volkert Theresia, W, Freyastr. 6. — Zeh Kurt, Dachdecker, U 4, 30, und Krauß Helga, Sophienstr. 16. — Fahrbach Kar! August Wilhelm Philipp, Maschinenschlosser, Ka, Jägerstraße 9a, und Keppler Mathlide Elisabetha, Kä, Außere Wingertstr. 12.— Steinbach Hans, Student, Ludwigshafen a. Rh., Ebertstr. 28, und Rieger Maria, Krappmühlstr. 31.— Tomezyk Marian, Automechaniker, und Förster Marianne, beide Lutherstr. Nr. 5.— Werner Edgar, Linoleumleger, Eichendorffstr. 39, und Schöllkopf Christa, Untermühlaustr. 100.— Olms Willi, Maschi- nenschlosser, und Wagner Frieda geb. Kohl, beide Erlenstr. 35.— Günther Karl, Maschinist, n den Kasernen 21a, und Becker Ernestine, Alsfeld, Oberhessen, Jahnstr. 31.— Wildermuth Hein rich, kfm. Angest., Ka, Auf dem Sand 7, und Brämswig Maria, Augusta-Anlage 28.— Biehler Albert, Metzgermeister, Riedfeld- straße 54, und Köhler Ursula, Zeppelinstr. 38.— Weber Heinrich, Kaufmann, und Ensel Gertrud, beide Rosengartenstr. 21.— Gray Charles, Specialist First Class, Kä, Taylor Barracks, und Künzler Ingrid, J 4a, 112. Gestorbene: 3. Nov.; Haffner Franz, Straßenbahn- Kontrolleur a. D., 8. 12. 67, W. Zäher Wille 13.— 5. Nov.: Meffle Friedrich, ktm. Angest., 25, 4. 05, Rupprechtstr. 16.— 6. Nov.: Stein Karl Friedrich Paul, fr. Dachdecker, 3. 7. 87, Kirchenstr. 22.— 9. Nov.: Armbruster Rudolf, Verw.-Direktor à. P., 11. 1. 83, F 7, 10.— richten vom Jiundes eee MANNHEIM F 2. 8-9 RUf 3140 Aen. Handarbeitsgarne Schnitte u. Abplättmuster Mode- u. Handarbeitshefte Emma Schäfer, C 2. 11 6 N Kerzen gage (Seiten- göcæ 24. 1 1 1 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung DREVER, 81,7 Am Marktnlatz nehen MM. Tel. 3 22 21 Gegr. 1872 BETTEN Einer sagts dem andern. Qualität, Auswahl, kleine Preise Günstige Zahlungsbedingungen Voll- Matratzen n 47.— Federkern- Matratze 59, Siepptlecken n 19,50 Daunendecken 98. Jagesdecken. 3 49. Koplkissen 8/7.. 1 14,80 Deckbetten 1/ u. 1 54,50 Wir haben viele Tausende be- liefert, verlangen Sie noch heute kostenlos unser Angebot. BROHMN HAHR REIN, bl. 3. Jol. 5 320 Ante b le- Helnlöeöb. 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Limbeck, 4. 4. 77, Elfenstr. 19.— Wegert Anna Maria geb. Müller, 1. 5. 85, Schim- Perstraße 9.— 11. Nov.: Hampe Georg Wilhelm Karl, Lagerist, 9. 2. 06, Brucknerstr. 2.— Scheurer Christian Heinrich, fr. Kraft- fahrer, 12. 10. 90, Lucas-Cranach-Str. 17.— Schänzel Otto Jo- hannes, fr. kfm. Angest., 30. 1. 96, Ne, Karl-Marx-Str. 37.— Weibler Elisabetha geb. Steffan, 14. 6. 1900, W, Eigene Scholle 67. — Klein Jakob, Gärtner, 4. 7. 80, Mühlfeld, Weg II, Nr. 20.— 12. Nov.: Wulff Karolina geb. Lutzweiler, 13. 9. 91, Jungbuschstr. Nr. 31.— Friedrich Gertrude Katharina, Sekretärin, 8. 2. 98, W, Waldfrieden 3.— Halm Friedrich Ferdinand Gottlieb, fr. Schlos- ser, 16. 4. 88, Sa, Mondgasse 7.— Feiber Edmund Heinrich August, Registrator, 23. 3. 94, Rheinhäuserstr. 100.— Kunz Jakob Friedrich Georg, Metzgermeister, 8. 5. 82, Ne, Neckarauer Str. 30. — 13. Nov.: Kunz Alfred, Elektriker, 14. 10, 04, Sa, Neurottstr. 10. — Hamm Hildegard Gisela, 25. 11. 55, Ne, Angelstr. 24.— Hummel Katharina Dorothea geb. Hennesthal, 9. 9. 73, Collinistr. 8.— Horn Marcellin, fr. städt. Arbeiter, 13. 4. 34, Erlenstr. 17.— Dietz Anton, Oberzugschaffner 1. R., 5. 12. 70, E 6, 8-10.— Ripp- Unger Ernst, fr. Kontrolleur, 11. 2. 78, W., Waldpforte 32.— 14. Nov.: Hagel Elsa geb. Westermann, 1. 10. 88, Traitteurstr. 55. — Nitsch Agathe Margarete geb. Groß, 20. 4. 79, L 2, 11-13.— Ewald Luise geb. Bender, 29. 1. 02, Kattowitzer Zeile 73.— Rie- chers Artur Georg, Ing., 15. 5. 04, Se, Säckinger Str. 26.— ES Elisabeth Katharine, fr. Handarbeitslehrerin, 24. 4. 74, M 6, 16.— Bauder Adam Hans, Schlosser, 9. 8. 08, Heustr. 15.— Weinsheimer Johanna, 20. 6. 75, L 10, 4-6.— Held Karl, fr. Zimmermann, 5. 4. 1888, W., Anemonenweg 49.— 15. Nov.: Windecker Karoline Hen- Tiette geb. Hoffmann, 3. 10. 93, Ludwigshafen a. Rh., Donners- berger Weg 146.— Bremer Else Anna, Hausangestellte, 8. 11. 21, An den Kasernen 23.— Bauder Georg Adam, fr. Verladearbeiter, 9. 4. 04, M 2, 1.— Huser Maria Emma geb. Creutz, 26. 1. 85, Wald- hofstraße 70.— 16. Nov.: Obert Lina geb. Kaiser, 27. 12. 04, Lang- straße 51.— Gärtner Nikolaus, fr. Elektromonteur, 25. 9. 79, Rh, Wachenburgstr. 63.— Schultz Margarete geb. Valland, 18. 9. 89, Richard-Wagner-Str. 44.— Schaeffer Georgine Wilhelmine Marga- retha geb. Stuckert, 25. 1. 70, Meerwiesenstr. 52.— Lehmann Heinrich, fr. Pförtner, 27. 1. 96, Sa, Sackgasse 8.— Schwarz Karl Friedrich, fr. Maurer, 6. 6. 76, Kä, Königsbacher Str. 13.— Beck Hubert, Arbeiter, 17. 3. 03, Melchiorstraße 12-14.— 17. Nov.: Heubach Friederike Regine Christine geb. Hinderer, 18. 6. 82, Meeräckerplatz 4.— Karg Julius Gottlieb, kfm. Angest., 4. 2. 88, Max-Joseph-Str. 17.— Bock Anna Berta geb. Sommerfeld, 17. 11. 1883, Schwarzwaldstr. 24.— Belbe David August Gustav, Kon- ditormeister, 16. 10. 79, Meerlachstr. 8. Mannheim-Feudenheim Geborene: 7. Nov.: Ritter Antoni, Anstreicher, und Elsa Marta geb. Keil, Ringstr. 27, e. S. Wladislaus Robert. Verkündete: 7. Nov.: Buchmüller Günter Heinz, Elektriker, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 27, und Zeisluft Poris Hannelore, Talstr. 51.— 10. Nov.: Lugert Otto Erich, Bundesangestellter, Seckenheim, Offenburger Str. 4, und Schürle Irene Lina, Paulus- bergstr. 2.— 13. Nov.: Hertmann Karl Manfred Wolfgang, Dipl.- Kaufmann, und Strauß Inge, beide Eberbacher Str. 73.— 16. Nov.: Vytlaeil Andreas Franz, Kesselschmied, K 1, 16, und Soldner Luise Ursula, Brunnenpfad 73.— 17. Nov.: Steffan Daniel Robert. Spec. 3. Class, Pewaukee, USA, z. Z. Käfertal, Spinelli-Barracks, und Zwick Monique, Neckarstr. 49. Getraute: 10. Nov.: Schwind Heinz, Buchhalter, Seckenheim, Badener Str. 133, und Wesemeyer Ella Wilhelmine, Feudenheimer Grün 5.— Bopp Christian Anton, kfm. Angest., Neckarau, Rhein- goldstr. 4 und Brecht Gisela Maria, Adolf-Damaschke-Ring 71.— Biedermann Alfred Max, Spengler u. Installateur, Brunnenstr. 4, und Ueberrhein Maria Hilde geb. Schneider, Weinbergstr. 3.— Wendel Peter Rudolf Johann, Arbeiter, Adolf-Damaschke-Ring 29, und Bieler Marianne Elisabeth, Obrigheim, Schloßstr. 211. Gestorbene: 8. Nov.: Hoock Martin, Heizer, 18. 7. 91, Weiher- straße 24.— 14. Nov.: Nahm Stephanie Agathe, fr. Geschäfts- mhaberin, 29. 6. 83, Neckarstr. 36. Mannheim-Käfertal Geborene: 18. Nov.: Kauschka, Herbert, Schreiner und Anna Inge geb. Fischer, Grohbergstr. 5, e. T. Eveline. Verkündete: Micka, Johann Paul, Maschinenschlosser, Mai- kammerstraße 3 und Edelmann. Anna Hildegard, Habichtstr. 39. Dietze, Alfred Gerhard, Detaflkonstrukteur, Rüdesheimer Str. 60 und Kögel, Margarete Renate, Auerhahnstr., 40.— Pirolozzi. Sal- Vatore, Maurer und Pfeiffer, Babette geb. Berret, beide Wormser Stage 58. Getraute: 15. Nov.: Dörr, Helmut, Mechaniker, Waldhof, Spie- Zelstraße 1 und Herrmann, Elisabeth Anna, Reinerstraße 49.— 17. Nov.: Müller, Horst Walter Richard. Stiller Weg 6 und Vogler, Anneliese, Lampertheimer Str. 100.— 19. Nov.: Lipham, Herbert Leon, Special third class, Lineville(USA) u. Sorn, Helga Else, Mannheimer Straße 109. Gestorbene: 14. Nov.: Baumbusch, Johanna geb. Hack, 16. 9. 78, Planetenweg 23.— 15. Nov,: Schieß, Kurt Willi, Mechaniker, 25. 10, 28, Klingenberger Str. 42.— 16. Nov.: Dühmig, Margareta geb. Scheuermann, 17. 2. 73, Unionstrage 8. Mannheim- Sandhofen Geborene: 14. Nov.: Jung, Jakob, Bäckermeister und Emma geb. Zurmühl, Mönchstr. 17, e. S. Herbert.— 15. Nov.: Almann, Janos, Arbeiter und Elfriede Agnes geb. Eulitz, Rabengasse 29, e. T. Regine Jutta.— Zgorecki, Zdzislaw, Arbeiter und Gertrud Anna geb. Brüchle, Schönau, Hohensalzaer Str. 10, e. S. Reiner. Verkündete: Koppenhöfer, Fritz Wilhelm, Maler u. Tüncher und Meinecke, Christel Elfriede, beide Leinpfad 119.— Jenner, Kurt Alfred, Arbeiter und Dreher, charlotte Pauline, beide Schönau, Graudenzer Line 83.— Reuther, Karl Friedrich, Maurer, Nek- karau, Germanlastr. 56b und Herbst, Anneliese Maria, Sackgasse 4. Getraute: 13. Nov.: Hawelka, Hubert Josef, Glaser, Ziegel- gasse 3 und Sautter, Gerda Luise, Deutsche Gasse 34.— 17. Nov.: Ilge, Gerhard Bruno Kurt, Arbeiter und Reuter, Hedwig Hanne- lore, beide Schönau, Hohensalzaer Str. 14.— Pfeifer, Hermann Franz Karl, Student, Karlstr. 63 und Rother, Eva Gertrud, Lud- Wigshafen, Rossinistraße 6.— Braun, Karlheinz Otto, Arbeiter, Schönau, Sohrauer Str. 49 und Ries, Charlotte Hildegard Mar- garete, C 4, 10.— Hicks, Willard Mason, Special second elass, Coburn, Virginia(US) z. Z. Coleman Barracks und Lawinger, Rasolie, Käfertal, Gewerbstraße 11. Gestorbene: 10. Nov.: Schweitzer, Nikolaus, Wäschereibesitzer, 18. 9. 87, Schönauer Str. 38. Mannheim-Neckarau Geborene: 9. Nov.: Stier Ernst, Metzgermeister, und Erika Maria geb. Vetterolf, Mönchwörthstr. 45, e. T. Ute Elisabeth.— 11. Nov.: Hemberger August Adolf, Kranführer, und Luzia Emma geb. Schüßler, Mannheim, Hch.-Lanz-Str. 15, e. T. Margot.— 14. Nov.: Husner Horst Waldemar, Maschinist, und Elisabetha Helena Berta Katharina geb. Krautheimer, Steubenstraße. Behelfsheim, e. Michael Edmund.— Scholl Kurt Xaver, Gärtner, und Maria Adel- heid Anita geb. Stegmann, Waldhof, Glasstr. 8, e. S. Helmut Heinz. — 16. Nov.: Hofmann Rüdiger Ulrich, Straßenbahnwagenführer, und Liselotte geb. Beck, Rheinau, Dänischer Tisch 11, e. T. Karin. Verkündete: 13. Nov.: Gruber Heinz, Speditionskaufmann, Lud- wigshafen a. Rh., Menzelstr. 10, und Kraft Sigrid, Germaniastr. 24. — 14. Nov.: Essig Walter, Schuhmacher, Katharinenstr. 76, und Neudeck Marianne, Mannheim, Lange Rötterstr. 56.— Schöner Kurt, kfm. Angest., Rheingoldstr. 43, und Schaukal Hedwig, WIiI- Hhelm-Wundt-Str. 21.— Ertl Albert, Vertreter, und Merz Luidgard, beide Großfeldstr. 28.— 16. Nov.: Plösch Walter, kfm. Angestellter, Hockenheim, Kirchstr. 5, und Vath Elfriede, Karl-Marx-Str. 15.— Oestreich Heinz, Maschinenschlosser, und Hempel Isa, beide Wald- hornstr. 26.— Grabarczyk Stanislaw, Arbeiter, und Himbert Ida, beide Neckarauer Str. 39. Gstraute: 17. Nov.: Brucker Walter, Schweiß, Germaniastr. 12a, und Frey Liesa Karola, Im Lohr. 8. Gestorbene: 13. Nov.: Siefert Susanna geb. Stollhof, 18, 3. 76, Gießenstr. 5.— 14. Nov.: Fertig Wilhelm, fr. Former, 8. 7. 73, Blu- menstr. 10.— Kraus Leonhard Wendel, Schlosser, 26. 7. 13, Lu. Oppau, Gartenstr. 11. 15. Nov.: Geiger Eva Katharina geb. Farn- Kopf, 25. 12 85, Germaniastr. 12.— 16. Nov.: Weinhold Anna geb. Schweinfurth, 28. 7, 81, Belfortstr. 49. Mannbeim-Rheinau Verkündete: 9. Nov.: Mai Otto Karl Wolfgang, Industriekaufm., Mannheim, Karl-Benz-Str. 126, und Breithaupt Margot Alma Ann, Strahlenburgstr. 56.— Duppke Siegfried, Arbeiter, Mutterstadter Straße 14, und Lehmann Ruth, Hockenheimer Straße 3.— Wehnes Jakob Erwin, Arbeiter, Sporwörthstr.. und Lutz Anna geb. Stürmer, Leimen, Nußlecher Str. 56.— 16. Nov.: Klöter Herbert, Kaufmann, Mölsheim, Hauptstr. 32 u. Stockmaier Magda, Mül⸗ heimer Straße 4. Getraute: 10. Nov.: Heinrich, Anton, Kunststoffarbeiter, Däni- scher Tisch 44, und Grimm Maria Margaretha, Plankstadter Str 5. - Orth Josef, Schreiner, Mannheim, Mittelstr. 24, und Menrad Helga Betti, In den alten Wiesen 21.— 17. Nov.: Duppke Siegfried, Ar- beiter, Mutterstadter Str. 14, und Lehmann Ruth, Hockenheimer Straße 3. Gestorbene: 4. Nov.: Wetterauer Gustav Ludwig, Bundesbahn- obersekretär, 16. 1. 92, Waldseestr. 27.— 15. Nov.: Gall Regina geb. Braun, 26. 10. 73, Karl- Schwaner-Str. 11. 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Was die Pessi- 5970 erwartet hatten, War eingetroffen: Ion Landy scheint mit seinem Latein am J — RMelbourne- Panorama „Besrikt Schwarzer Markt“ ist in Au- . völlig Unbekanntes. Täglich 5 man in den Zeitungen Annoncen kinden, 1 5 75 Eintrittskarten für den dreifachen b angeboten werden. Niemand findet aas Gabel. Köstlich die Anzeige einex Lady. ge lautete:„Welcher Mann begleitet sport- ſchinteressierte Fünfzigerin 2 den olympi- aden Boxkämpfen? Kostenlose Eintrittskarte zoanden.“ Der Andrang von Kavalieren ug bei dieser Dame gewiß riesengroß Se- heben sein, denn normalerweise erhält man gene Eintrittskarten kür die Boxkämpfe mehr. * In Olympischen Dorf sibt es eine„An- dllagsäule“, an der alle ofkiziellen Veran- altungen, Empfänge, Trainingseinteilungen u, bekanntgegeben werden. Aber die au- gralischen Gastgeber meinen, sie müßten auch etwas kür die Ablenkung der Athleten don ihren sportlichen Wettkämpfen tun. Da- aum befand sich am„Schwarzen Brett““ fol- ende Einladung:„Sportler im Alter von 20 5 26 Jahren, die an einer Party mit jungen hamen(20- bzw. 21 jährig) teilnehmen wollen, verden gebeten, Miss Caroline Mel, Mel- aurne 7877, anzurufen.“ * Die Sportler Europas durften in Mel- wwurne doch noch einen zweiten Sommer er- ehen, denn am Tage der Eröffnung herrschte ane Temperatur von 25 Grad. So bot sich men ein herrliches Bild. Unter den über 10 000 Zuschauern machte mam sich es leicht. die Frauen zeigten sich in ihren neuen Som- rerkleidern, die Männer hatten ihre Jacken ausgezogen. Weiße Strohhüte oder Tropen- lelme schützten vor der Sonne. ** Noch ehe die Wettkämpfe begannen, wur- den die ersten Medaillen vergeben. Allerdings handelte es sich dabei nicht um die Original- Nedaillen, sondern um Nachbildungen. Die ympiamedaillen in Gold, Silber und Bronze e abielk Baralich der Gemahl der englischen Lönigin, der Herzog von Edinburgh, die ihm als Erinnerung vom Leiter des Organisations- domitees, Kenn Hughes, vor der königlichen loge überreicht wurden. Der Herzog in seiner damiralsuniform zeigte sich über diese Aus- keichnung sehr erfreut. * Acht Tage vor Schluß der Spiele werden dle ersten deutschen Olympiateilnehmer wie- der den Rückflug in die Heimat antreten. Die erste Chartermaschine mit Kurs Europa dartet in Melbourne am 30. November, wäh- dend das letzte Flugzeug den Flughafen Es- dendon am 11. Dezember verlassen wird. . in geradezu unwahrscheinliches Trai- mungspensum absolviert der amerikanische demmer Dave Sheppard. An einem einzigen leg setze der Mittelschwergewichtler 9900 kg im Daneben praktiziert Sheppard Erwär- mungsübungen, schwimmt und unternimmt Irainingslaufe. * Während die letzten Athleten im Olympi- den Dorf ihren Einzug hielten, mußte der zeige Schweizer wieder ausziehen. Der bechter Hans Steinacher, Konsulatsangestell- ern Melbourne, erhielt von seinem Verband de Mitteilung, daß die Schweizer Beteiligung endgültig abgesagt sei. ne Ende. In den olympischen 1500- m- und 5000-m-Rennen hat er in dieser Form nicht die geringste Chance. Die Nachricht von der katastrophalen Schlappe des Meisters schlug auf dem fünf- ten Kontinent wie eine Bombe ein. Mittel- Ost-Krise und die Revolution in Ungarn rückten in den Hintergrund. Die Tragödie eines John Landy war für den Augenblick wichtiger. Die Geschichte seiner Nieder- lage füllte die Frontseiten der Zeitungen. Wie kam es überhaupt soweit? Es ist auch in Deutschland inzwischen bekannt- geworden, daß Landy seit vielen Wochen an wunden Füßen herumlaboriert. Landy War Mitte Oktober nicht in der Lage, die Qualifikationswettbewerbe über 1500 und 5000 Meter zu bestreiten, Selbstverständlich aber wurde er in die Olympia-Mannschaft aufgenommen. Allein und vorsichtig begann der Australier, dem man nachsagt, daß er seinen Sport sehr ernst nimmt, vor kurzem auf Grasbahnen zu trainieren. Nach seinem verhängnisvollen Start in Geelong erklärte Landy dem österreichischen Trainer Stampfl, seinem Betreuer:„Das ist das Ende, Franz; ich kann nicht mehr. Meine Beine waren steif; jede Bewegung eine ungeheure An- strengung. Während des Rennens war ich in kaltem Schweiß gebadet!“ Ein weiterer Sportsmann, der in Gefahr schwebt, an einer Aufgabe zu scheitern. Eine sonderbare Parallele zu unserem Schwimmer Herbert Klein, der 1952 in Hel- sinki, wenn gleich unter weniger dramati- schen Umstanden, enttäuschte. Klein ist in Melbourne wieder dabei; aber er hält keine Weltrekorde mehr; er gilt nicht als Favorit. Der Verpflichtung, um jeden Preis siegen zu müssen, ist er ledig. Auch der Australier John Landy, der in Melbourne den Olympischen Eid für über 5000 Athleten sprechen durfte, wird die Pe- riode nervlicher Belastung sicherlich über- stehen. Vielleicht wird auch sein Welt- rekord in Kürze ausgelöscht. Das Rad des Sportes dreht sich weiter. Das ist der entscheidende Moment im Leben eines Athleten: Wenn er erkennt, daß nig Aussichten für Australiens Weltrekordläufer bei den olympischen Spielen/ Parallele zu Herbert Klein G. Grünthal der Kulminationspunkt der Leistung über: schritten ist und es unwiderruflich abwärts geht. Die charakterlich Schwachen zerbre- chen an dieser Enttäuschung und verschwin- den sang- und klanglos. Die starken Natu- ren, die wahren Champions indessen, ma- chen weiter, bis Jüngere an ihre Stelle treten. Und der Australier John Landy ist, ohne Zweifel, ein echter Champion des Sports. Leichtathleten geben Beispiell Die Leichtathleten der Sowjetzone und der Bundesrepublik wollen sich zu einem einzigen Verband zusammenschliegen. Bei der Tagung des Internationalen Leicht- athletik-Verbandes(IAAF) am Eröffnungs- tag der XVI. Olympischen Spiele wurde die- ser bedeutsame Entschluß am Donnerstag in der Olympiastadt bekannt. Die Sektion Leichtathletik der Sowjetzone wurde in den Internationalen Leichtathletikverband auf- genommen unter der Bedingung, daß bei Olympischen Spielen, Europameisterschaften und anderen größeren Ereignissen nur eine deutsche Mannschaft gebildet wird. Unangenehme Ueberraschung Im olympischen Boxturnier hat am Frei- tag die erste Runde begonnen. Gleich im ersten Kampf des Fliegengewichts unterlag Europameister Edgar Base!(Mannheim) dem Russen Wladimir Stolnikow über die drei Runden nach Punkten. Im Federgewicht schlug der Sowjetzonen-Meister Bernhard Schröter(Halle) Paulino Melendrez Ehilip- pinen) nach Punkten.— Weitere Ergebnisse: Federgewicht: Pentti Hamalainen(Finnland) Sieger durch technischen Ko. über Martin Smyth Crland). Fliegengewicht: Terence Spinks(Großbritannien) Punktsieger über Samuel Harris Pakistan); Abel Laudio(Ar- gentinien) Punktsieger über Albert E. Robert Ludick(Südafrika); Bantamgewicht: Uoon Chun Song(Korea) Punktsieger über Alberto Adela( Philipinen), Robert Bath(Australien) Punktsieger über Hemapala Jayasuriya (Ceylon). Annekatrin Lafrenz war übernervös: ſflarianne Werner schiaftte Qualitikkalion Die deutschen Diskuswerferinnen wurden Opfer ihrer Nerven Die deutschen Diskuswerferinnen wurden bei den Qualifikationskämpfen im Olympia- stadion vor rund 35 000 Zuschauern Opfer ihrer Nerven, Nur Marianne Werner, die noch die ruhigste von allen war, schaffte beim zweiten Versuch 43,41 Meter bei einer Qualikikationsgrenze von 42 Meter. Almuth Brömmel war die erste, die in den Zement-Wurfring ging und im ersten Versuch übertrat. Dann folgte die super- nervöse Meisterin Annekatrin Lafrenz, die lediglich 33,72 Meter schaffte. Frau Werner prachte es im ersten Versuch auf 40,78 Meter, schien aber recht zuversichtlich. Im zweiten Durchgang trat Almuth Brömmel erneut über, während Annekatrin Lafrenz 41,18 Meter warf. Frau Werner überwarf die Qualifikationsmarke und wid mete sich nun ihren Kameradinnen, die von Minute zu Minute niedergeschlagener schie- nen. Im dritten und letzten Versuch wurden ür Almuth Brömmel 35,47 Meter gemessen und sie setzte sich enttäuscht ins Gras. Annekatrin Lafrenz warf im letzten Versuch den Diskus erneut viel zu flach. Als für sie 41,16 Meter verkündet wurden, brach sie in Tränen aus und warf sich Frau Werner an die Brust. Diese sprach begütigend auf sie ein, aber Annekatrin war völlig außer sich und weinte minutenlang heftig. Während Almuth Brömmel noch ihre Spezialität, das Speerwerfen vor sich hat, hat Annekatrin Lafrenz im Kugelstoßen ksum noch Aussichten. In Helsinki war es Frau Werner gewesen, die aus Nervosität die Diskusqualifikation nicht schaffte, später aber im Kugelstoßen die Silbermedaille holte. Die Ergebnisse: 1. Olga Fiketova(CSR) 59,69 m(olympischer Rekord). 2. Irina Beg- liakoWw-a(UdSSR) 52,54 m, 3. Nina Ponoma- rewa(UdSSR) 52,02 m. Marianne Werner(Greven) belegte mit 43,34 m den zehnten Platz. DIE ERSTE GOLDENE! aus der Hand von IOK- Präsident Avery Brun- dage erhielt gestern nachmittag die tschechi- sche Siegerin im Dis- kuswerfen, Olga Fike- tova, die den olympi- schen Rekord auf 33,69 m verbesserte. Funkbild: dpa 1 o . Verletzungen an der Achilles-Sehne: Doro:„ Ich kann kaum auflteten“ Fütterer verursachte Fehlstart/ Nur Germar setzte sich durch Die deutsche Leichtathletik hatte am Frei- tag bei den Olympischen Spielen in Mel- bourne einen schlechten Start. Nach dem durch Uebernervosität bedingten Ausschei- den der Diskuswerferinnen Annekatrin Laf- renz und Almuth Brömmel schon im Vor- kampf konnte sich bei den Wettbewerben am Nachmittag nur der deutsche Sprint- meister Manfred Germar, der noch am ruhig- sten von allen schien, für das Semi-Finale qualifizeren. Manfred Steinbach hatte in seinem Vor- lauf einen sehr schlechten Start, rutschte nach etwa zehn Metern aus und wurde trotz verzweifelter Anstrengung im Ziel von dem Pakistaner Khaliq noch auf den dritten Platz verwiesen und schied damit aus. Beide wur- den in 10,8 Sek. gestoppt. Germar kam in seinem Vorlauf beim Startschuß kaum aus den Löchern, holte aber mit seinem gefürch- teten Finish dann noch gewaltig auf und siegte in 10,7. Heinz Fütterer, der von Trainern und Betreuern als topfit bezeichnet worden war, wirkte recht nervös, verur- sachte einen Fehlstart, kam aber in 10,9 Sek. hinter dem Kanadier Levenson noch auf den zweiten Platz. Im Viertelfinale schied er dann gegen so starke Läufer wie Morrow (USA) und Agostini(Trinidad) aus und wurde in 10,7 nur Fünfter. Germar dagegen Zweite Goldmedaille für USA: Hochs pyungrekord in ⁊weistündigem Duell Nur bei Dumas blieb die Latte auf 2, 12 m liegen/ Porter Zweiter Die zweite Goldmedaille für die USA, nach Charles Vincis Sieg in der Bantam- gewichtsklasse der Stemmer, errang im Hochsprung der Männer der Weltrekordler Charles Dumas, der als einziger der Teil- nehmer 2,12 Meter übersprang. Erst nach härtestem Kampf ließ sich der Australler Charles Porter auf den zweiten Platz verweisen und holte für sein Land eine Silbermedaille. Unter den kritischen Blicken des heimatlichen Publikums lief Porter zur Hochform auf und lieferte dem über 1,80 Meter grogen Amerikaner einen hervor- ragenden Kampf, der sich über zwei Stunden hinzog. Als die Latte schließlich auf 2,12 Meter gelegt wurde, gelang es nur Dumas, der mit 2,146 Metern den Weltrekord hält, beim drit- ten Versuch diese Höhe zu überwinden und den Sieg an sich zu reißen, Er stellte damit einen neuen olympischen Rekord auf; den bisherigen hielt W. F. Davis(US) seit Hel- sinki mit 2,04 Metern. Der Russe Igor Kaschkarow, der bis 2,10 Meter wacker mitgehalten hatte, gewann die Bronzemedaille. Der faire Australier lief so- fort nach dem Sieg von Dumas zu dem Ame- rikaner hinüber und beglückwünschte ihn. Kaschkarow schied bei 2,10 Meter aus, Du- mas brauchte zwei Sprünge und Porter drei, um diese Höhe zu bewältigen. Auf dem vierten bis siebten Platz lande- ten Kenneth Money(Kanada), Stig Petters- son(Schweden) sowie Philip Reavis(USA) und Wladimir Sitkin(UdSSR), die alle 2,06 Meter übersprangen und nach der Anzahl ihrer Versuche plaziert wurden. lief im letzten Viertelfinallauf gegen den Amerikaner Baker und den Polen Foik ein ausgezeinchetes Rennen und belegte in 10,6 Sek. hinter dem in 10,4 Sek. siegenden Baker den zweiten Platz. Ich bin froh daß ich es geschafft habe“, sagteèe der Kölner nach dem Lauf.„Die Konkurrenz hier ist doch ver- teufelt stark“. Enttäuschend war auch das Abschneiden der 800 Meterläufer Schmidt, Dohrowy und Richtzenhain. Schmidt belegte in seinem Vor- lauf in 1:55,6 nur den sechsten Platz.„Seit Wochen macht mir meine Achillessehne im linken Fuß zu schaffen“, erzählte der Hörder. „Zwanzig Minuten vor dem Lauf habe ich noch zwei Spritzen bekommen damit ich überhaupt auftreten konnte. Aber der Fuß tat mir bei jedem Schritt weh.“ Sich an den ebenfalls an der Achillessehne verletzten Berliner Dohrow wendend, meinte er:„Was, Günther, in unserer Kölner Form hätten wir auch hier ein Wort mitgesprochen.“ Dohrow berichtet, daß er ursprünglich wegen seiner Schmerzen gar nicht am 800 Meter Lauf teilnehmen wollte, um sich ganz auf die 1500 Meter zu konzentrieren. Aber ich mußte starten und jetzt kann ich kaum auftreten. Was das beim 1500-Meter-Lauf geben soll, möchte ich wissen.“ Schmidt konnte wegen seiner Verletzung in den letzten Tagen kaum trainieren. Erster Punktverlust Englands Ueberraschung im Hockey- Turnier Im ersten Spiel des Olympischen Hockey- turniers gab es bereits eine Ueberraschung: England, das in der Gruppe C als Favorit gilt, schaffte gegen Malaya nur ein 2:2(1:1). Die englische Mannschaft wurde allerdings dadurch geschwächt, daß schon nach fünfzehn Minuten der Spieler Curter wegen Knöchel- bruchs ausfiel. Pakistan, das in derselben Gruppe wie Deutschland spielt, schlug Belgien anschlie- Bend mit 2:0(1:0). Die Treffer erzielten der Halbrechte Abdul Hamid und der Mittelstür- mer Ahmad Nasir. Die Sieger zeigten das bessere Spiel, übertrieben jedoch die Kombi- nationen im Innensturm. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnte Australien das Debut im olympischen Hok- keyturnier mit einem 2:0(0:0) über Kenya abschließen, obwohl nur zwei Treffer fielen, waren die Australier in der zweiten Hälfte ständig im Angriff, sie fanden aber starken Widerstand im Torwart Roland Franck. Weitere Sportnachrichten Seite 17 u. 21 15 3960 big 200 besten Seite. 1111 v Der neueste Anzug von Fritæ Schmidt ist ein Einreiher auf zwei Knöpfe. Ein guter Anzug, ioeil er den Namen Prominent trägt weil er von K& P ist. Er kostet 1 38. MANN MIT GLIATZ FE UNVERZAGT An Frit Schmidt kann sich jedermann ein Beispiel nehmen. stets ist er got gelaunt und zu Späßen aufgelegt, geht mit Freude seiner Arbeit nuch und zeigt sich immer von der Ein rösfiger Endfünfziger— jawohl. Was macht es schon, daß sein Haarwuchs 20 wönschen öbrigläßt. Er braucht sich trotzdem nicht zu verstecken. Immer sieht er aus wie ein Mann, der etwas auf sich hält, immer macht er einen gepflegten Eindruck. Fragen wir doch mal, Wo Herr Schmidt seine immer got sitzenden Anzöge, seine maßgerechten Mäntel kauft. Richtig geraten= bei Knagge& feſtz. Denn K& P- Kleidung, die nicht nur got aus- sjehf, sondern sich auch guf trägt, die spielt eine Rolle in seinem Leben! Seite 20 MORGEN Samstag, 24. November 1956 U Das Land der untergehenden Sonne Marokko, das viele Gegensätze in sich birgt, steht erst am Anfang der Entwicklung zum Staat Madrid, im November Seit Sultan Mohammed V. vor einem Jahr aus der Verbannung in seine Hauptstadt Rabat zurückkehrte, sind in Marokko die Zonengrenzen gefallen. Es gibt kein spa- nisches Protektorat und keine französische Zone mehr und auch für das internationale Gebiet von Tanger hat jetzt die Stunde ge- schlagen. Auf dem Papier stellt das von rund elf Millionen Menschen bewohnte Land, das sich von der Meerenge von Gibral- tar bis zu den westlichen Ausläufern der Sahara erstreckt, eine Einheit dar. Aber der Islam kennt keine Völker und keine nationale Geschlossenheit im europäischen Sinn.„Ma- ghreb el Aksa“— Land der untergehenden Sonne— heißt Marokko in der Sprache der Araber, die hier vom 7. Jahrhundert an ein- drängten, bevor sie auf das spanische Fest- land übersetzten. Seit damals ist die Situation im Nordwesten Afrikas durch den Gegensatz Zwischen den arabischen Eindringlingen und der Urbevölkerung, den Berbern, gekenn- zeichnet, die sich in den gebirgigen Landes- teilen, also im Rif und im Atlas, rein er- halten haben, während im Flachland und in den Städten die Bevölkerung vorwiegend aus mehr oder weniger arabisierten Berbern besteht. Dieser Umstand hat dazu beigetragen, daß Marokko von jeher als eines der am schwersten zu regierenden Länder der Welt gilt. Es ist ein Mischkessel der Völker und ein Kampfplatz der Rassen. Von den Mohammedanern streng abgetrennt leben rund 250 000 Juden in eigenen Stadtvierteln, den sogenannten„Mellahs“. Während die Neger, die als Leibeigene oder Soldaten aus dem Süden kamen, infolge der Beliebtheit der schwarzen Sklavinnen ziemlich rasch aufgesogen werden, bleibt die Schranke zwischen dem eingeborenen und dem euro- päischen Element unübersteiglich. Die Zahl der Europäer, unter denen die Franzosen und Spanier überwiegen, hat bis vor kurzem dank der großen wirtschaftlichen Möglich- keiten Marokkos rasch zugenommen. Sie stieg von knapp 80 000 nach dem ersten Weltkrieg auf fast eine halbe Million im Jahr 1955. Vor allem in der französischen Zone, die weit fruchtbarer ist als das bis- herige spanische Protektorat, ist der größte Teil des anbaufähigen Bodens in der Hand von Franzosen. Marschall Lyauthey, der Vater des modernen Marokko, hatte als Von unserem Korrespondenten Heinz Barth erster die gewaltigen Zukunftsaussichten dieses Landes erkannt. Das dem Atlas vorgelagerte Flachland, das in einer Ausdehnung von über tausend Kilometern die Atlantikküste begleitet, galt schon in der Antike als eine der Korn- kammern Roms. Im Gegensatz zu den Ge- birgen und Wüsten und zu dem kargen nörd- lichen Teil, der den Spaniern als„Knochen am marokkanischen Schinken“ verblieb, nannte Lyauthey diesen Küstenstreifen das „nützliche Marokko“. Frankreich hat hier im Lauf von 40 Jahren eine große kolonisa- torische Leistung vollbracht. Rechts und links von den vorzüglichen Autostraßen dehnt sich ein üppiges und ertragreiches Land. Doch ohne die Ausnützung der billi- gen eingeborenen Arbeitskraft wäre es nie zu dem geworden, was es heute ist. Während die französischen Kolonisten in wenigen Jahren zu wohlhabenden Leuten wurden. stieg die Unzufriedenheit des ländlichen Proletariats, das in Scharen die Flucht in die großen Städte antrat. Daran ist letzten Endes die Herrschaft der Europäer geschei- tert, denn die städtischen Massen wurden zum Träger von Fremdenhaß und fana- tischem Nationalismus. Seither brodelt der Boden unter den Füßen der weißen Siedler. In der ärmeren und weniger erschlossenen spanischen Zone, wo Tetuan die einzige größere Stadt ist, gab es solche Probleme kaum, denn es fehlten die sozialen Rei- bungsflächen. Trotzdem hat die Unruhe längst auch auf das ehemals spanische Ge- biet übergegriffen, das seit der Vereinigung nur noch„nördliche Zone“ genannt wird. Die Situation ist für die Europäer so un- gemütlich geworden, daß viele ihre Koffer backen. Soweit es sich um Beamte handelt, die in der Verwaltung tätig waren, ist die Rückkehr nach Spanien oder Frankreich re- lativ einfach. Doch für die Europäer, die durch ihren Besitz an das Land gebunden sind, bringt jeder Tag neue Gefahren und Aengste. Nach dem Handstreich gegen das Flugzeug der algerischen Freiheitskämpfer veranstaltete der aufgebrachte Mob in der Umgebung von Meknes eine erbar- mungslose Jagd auf die Fremden, der 40 Franzosen zum Opfer flelen. Der Nacht- himmel färbte sich rot von den Bränden, die an zahlreiche Höfe der Kolonisten ge- legt worden waren. Es ist im Interesse des Sultans, diesen Untaten Halt zu gebieten, denn Marokko braucht die Hilfe des Aus- landes, ohne die das Kolonisationswerk Frankreichs zerfallen würde. Mohammed V. hat mehr Autorität als die meisten seiner Vorgänger, deren Macht kaum über die Stadtgrenze ihres jeweiligen Regierungssit- zes hinausreichte. Aber die Verwaltung eines modernen und unabhängigen Staates läßt sich nicht aus dem Aermel schütteln. Man kann sich kaum größere Gegensätze denken als das gelehrte, von alter islamischer Tradition erfüllte Fes, das neben Kairo die angesehenste mohammedanische Universität Nordafrikas beherbergt und dem schon ganz von der Atmosphäre der nahen Sahara be- einflußten Marrakesch. Beides sind Städte, die man so schnell nicht vergißt. In Fes murmeln die Wasser unter schmalen Gassen. durch die weißbärtige Patriarchen mit nob- len elfenbeingetönten Gesichtern würdevoll zur Moschee schreiten. Sie gehören zu der arabischen Oberschicht von Gelehrten und Kaufleuten, die sich 1300 Jahre nach ihrem Eindringen noch rein erhalten hat. Marra- kesch dagegen ist ganz vom goldenen Staub Ablösung an der Spitze der Ruhr- Großstädte Das Ergebnis der Oberbürgermeister-Wahlen in Nordrhein- Westfalen Düsseldorf, Ende November In Nordrhein- Westfalen haben die Kom- munalwahlen des 28. Oktober eigentlich erst jetzt, Wochen später, gezeigt, welche partei- politischen Folgen sie mit sich bringen. In den 38 Großstädten des Landes wählten die neuen Stadtparlamente die Oberbürgermeister. Das Ergebnis war, dag nun sämtliche Großstädte des Ruhrgebiets von Männern der Sozial- demokratie geführt werden. Das ist eine sehr viel konkretere Rückwirkung der Kommu- nalwahlen, als der sozialdemokratische Stim- mengewinn in der Gesamtrechnung, der sich bei den Gemeindewahlen in fünf Ländern am 28. Oktober und 11. November zu einem einheitlichen Trend ausgeweitet hat. Oberbürgermeisterwahlen gibt es nach Neuwahlen zu den Gemeindevertretungen nur in den Ländern der ehemaligen britischen Besatzungszone. Diese haben nämlich, im Gegensatz zu Süd- und Südwestdeutschland, das sogenannte britische System der Ge- meindeverfassung. Sein Kennzeichen ist die Moskau gab neue Richtlinien aus Die Ostblock-Länder erhielten Weisungen, in welchen Grenzen„eigene Wege zum Sozialismus“ erlaubt sind Moskau, im November Den kommunistischen Parteigremien der Ostblockstaaten sind in den letzten Tagen Unterlagen des Zentralkomitees der so- Wzstischen KP zugegangen, die eine theo- rsene Darlegung über die künftighin zu b tenden gemeinsamen Grundzüge auf dem Weg zu einem kommunistischen Sozla- sms enthalten, Diese Ausführungen stel- len ein von der obersten Führung der so- Wjetischen KP gebilligtes Rahmenprogramm Für die kommunistischen Regierungen in den Satellitenstaaten hinsichtlich ihrer„eigenen Wege zum Sozialismus“ leninistischer Prä- gung dar, das nicht überschritten werden darf. Dieser Rahmen ist weit weniger eng, als die von Stalin stammenden Richtlinien über den von allen kommunistischen Staaten ge- meinsam zu beschreitenden Weg. Die den Parteiführungen in den Satellitenstaaten übermittelten Grundlagen nehmen ausdrück- Iich auf die Feststellung Lenins Bezug, daß die Verschiedenartigkeit in den einzelnen Ländern beim Aufbau des Sozialismus be- rücksichtigt werden müssen umd daß unter Urmnständen auch aus taktischen Gründen Experimente aber dürfe es in Bezug auf die gemeinsamen Grundzüge geben, für die fol- gender Rahmen zu gelten habe: Es ist unbedingt daran festzuhalten, daß die politische Macht im Staate in den Händen der Arbeiterklasse und ihrer Füh- er plett es ist unbedingt daran festzuhalten, daß der sqialistische Staat kein Klassen“ bewußtsein aufkommen läßt, das die Ar- beiterschaft von den Bauern und anderen Berufsgruppen trennt, der Staat müsse vielmehr auf einem Bündnis dieser Grup- pen errichtet werden. es ist unbedingt daran festzuhalten, daß jedes kapftalistische Eigentum an Industriebetrieben, Banken, Verkehrs- und Fernmeldewesen beseitigt und ein gesell- schaftliches Eigentum an diesen wichtigen öffentlichen Institutionen geschaffen wird; es ist schließlich unbedingt daran fest- zuhalten, daß alle bisher erreichten Er- rungenschaften des Sozialismus gegen je- den Angriff ehemaliger herrschender Aus- beuterklassen energisch und mit allen Mit- teln verteidigt werden. Daraus ergibt sich, daß die Sowjetunion Die Praxis der letzten Tage hat bewiesen, daß man sich in den Satellitenstaaten bereits an diese Richtlinien hält, vor allem in Polen. Einige Verordnungen und Weisungen der Polnischen Regierung hatten in den letzten Tagen wegen ihrer kapitalistischen Tenden- zen etwas überrascht. Nach Bekanntwerden der„gemeinsamen Grundzüge“ zeigt sich je- doch, daß sie den gesteckten Rahmen nicht Überschritten haben. Denn in diesen Wei- sungen ist keine Rede mehr von dem bisher dogmatisch festgelegten Wegen zur Schaf- fung einer sozialistischen Landwirtschaft mit Kolchosen, Maschinen-Traktoren- Stationen usw., auch nicht davon, daß grundsätzlich alle Produktionsmittel in gesellschaftliches Eigentum überführt werden sollen. Es wird ausdrücklich nur von„wichtigen“ Pro- duktionsmittel gesprochen. Auch der sozia- listische Handel, der Staatshandel, der ge- nossenschaftliche und kollektivwirtschaft- liche Handel werden als zwingende Voraus- setzung für die Schaffung eines sozia- listischen Staates nicht mehr erwähnt. Die Förderung der freien Bauern, des Handwerks und des privaten Handels so- Wie die Durchbrechung des staatlichen des Atlas erfüllt, dessen Schneeberge auf die aus rötlichem Lehm erbaute Stadt nie- derschauen. Von dem Gebirge, das Marra- kesch von der Wüste trennt, steigen täglich die Kamelkarawanen der Nomaden nieder, für die der Hauptort des marokkanischen Südens zum groben Erlebnis ihres Daseins wird. Sie sind viele Tagereisen unterwegs, ehe sie in den Gasthäusern rund um den berühmten Platz Dschemnah el Fna, den Platz der Gehängten, ausruhen dürfen. Er hat seinen Namen von den Hingerichteten, deren Köpfe noch unter Sultan Muley Has- san, dem Großvater des heutigen Herrschers, auf den Zinnen der Stadtmauer aufgesteckt wurden. Manche Jahre war der Platz einer der stärksten Anziehungspunkte für Marokko- reisende. Aber die Touristen sind selten geworden. Nur wenige wagen sich noch in das Land, das in seinem gegenwärtigen Zu- stand ernste Gefahren für den Europäer birgt. Doch wer einmal am späteren Nach- mittag auf den flachen Terrassen der Café- häuser stand, von denen man einen Blick über die lehmgestampfte Tenne des weiten Platzes hat, wird das Bild immer mit sich tragen. Wenn die Sonne hinter den lang- schäftigen Königspalmen sinkt, ist die Stunde für die Zauberer und Schlangen- beschwörer, die Tänzer, Musikanten und Feuerschlucker gekommen. Die Berber vom Von unserem Korrespondenten Walter Först Zweispurigkeit. Politische Vertretung und Verwaltung sind danach in der Gemeinde scharf voneinander getrennt. Als Chef der Verwaltung fungiert der Oberstadtdirektor, und er ist Berufsbeamter. Der Oberbürger- meister aber ist Politiker, denn er wird nur als Chef der Gemeindevertretung gewählt, deren parlamentarischer Präsident er ist. Trotzdem behielt man für ihn den Titel des Oberbürgermeisters und für seinen Vertreter den des Bürgermeisters bei. Die Leiter der einzelnen Ressorts der Verwaltung heißen zumeist Beigeordnete. In der Praxis hängt es beim Oberbürgermeister von der Persönlich- keit ab, ob er wirklich nur politischer Reprä- sentant seiner Stadt oder mehr ist, nämlich etwa in dem Sinn der Mann an der Spitze wie einst vor 1933 in Köln Konrad Adenauer, in Düsseldorf Robert Lehr und in Duisburg Wilhelm Marx. In den wichtigsten Städten des Rhein- Ruhrgebiets hatten sich auch nach dem Kriege wieder auf den Oberbürgermeister- posten Persönlichkeiten entwickelt, die zum Teil bis zu zehn Jahre lang die Geschicke ihrer Städte bestimmten. Das waren: in Düs- seldorf Josef Gockeln, gleichzeitig Landtags- präsident, ein Amt, das er auf jeden Fall noch bis zu Neuwahlen im Land in zwei Jahren innehat; in Köln Dr. Ernst Schwering, unter- stützt von seinem Oberstadtdirektor Dr. Max Adenauer, dem zweiten Sohn des Bundes- kanzlers; in Essen Dr. Hans Toussaint. Sie alle gehören der CDU an. Sie sind nun abge- treten, denn die Mehrheit ging in den Stadt- Parlamenten hier, wie auch in Wuppertal. Oberhausen, Rheydt und Hamm, auf die SPD über. 5 Mit dieser Ablösung setzt sich nun auch in den Großstädten Nordrhein-Westfalens die Entwicklung fort, die im Februar auf der Landesebene mit dem Sturz des CDU-Kabi- netts Arnold nach neunjähriger Amtszeit be- gonnen hatte. Eine knappe Mehrheit besaß die SPD in den Parlamenten der 38 kreis- freien Städte des Landes schon vorher. Jetzt gibt es im eigentlichen Ruhrgebiet keine Stadt mehr, die nicht von Sozialdemokraten ver- Waltet wird und im ganzen stehen damit rund zwei Drittel der Einwohner Nordrhein- Westfalens, etwa 10 Millionen Menschen, unter einer sozial demokratischen Gemeinde- spitze. In einem Fall, in Oberhausen, ist der neue Oberbürgermeister sogar eine Frau, die Bundestagsabgeordnete Louise Albertz, übri- Nr.* 5 r. 273 /S der Wüge Cane bppndh S die nei unstlau en Ahn* pas Eisho Boden auf Mawer Rc den 2 aut de abend von! nnenuntetsle n Dritter goldene wie rehm. E Gebirge und die Nomaden bilden um sie weite Kreise 1 siert von dem Schauspiel, da nie zuvor gesehen haben. a blauschwarze Tänzer in WR Wiegen, steigt Staub vom bildet dichte Schwaden über kreisen. Im Lichte des So sehen die Schwaden wir aus Doch nicht weit von dem fabted zusschnitte Platz röhren die Düsenjäger 5 i d 1 sich meilenweit die mit allen te 1 Neuerungen versehenen Stütz 7 KS V- 5 u Amerikaner entlang der Straße 2 Heute a Marrakesch nach Casablanca führt Casablanca gehört seit 2 per A8 Wanzig Ja f den am raschesten wachsenden Städter er Rin Welt. Hier dominieren Glas und 89210 feu em K8 6 Romantik und Tradition. Das 935 150 A anpt(4.40 blanca drängt die engen Gassen 5 Cad, gannende geborenenviertels immer weiter murlh in die Verkass Frage ist nur, ob hinter den außer„A bewinn del chen des Fortschrittes nicht die. Aal getigung wicklung der Bevölkerung zurückdlehn Fämpfe sin ist alles viel zu schnell gekommen—„ Hemppenme die Erschließung des Bodens, dan A entuns. Wachstum der Städte, die Industrie im Gen und endlich die Unaphängigkelt, Ken Val 2) fee kann so tiefe Umwälzungen in wenige. ah ie eine 40 Jahren verarbeiten— und erst N ande ue ein Volk, das den Traditionen des Isle lörbere ne eng verbunden ist wie das Volk Narch. 0: 8 cbenden Eir meressante Ihr in der ſahestrabße) Vors! Im 12 Oberbürgermeister Peter Marie Busen g Neal Schlut in den letzten Jahren s0 miblieig genan ae 5 hatte, daß er nicht mehr in Frage komm iin Leister blieb der erste Wahlgang unentschsde fes Spie SPD einerselts, CDU und Fp anderengil f feblte, haben hier die gleiche Zahl von Sitzen in r 1 beim erstenmal erhielten der CDU- und de* en SPD-Kandidat die gleiche Stimmenzahl, einem cl Das parlamentarische Gesetz des Wechsel eltseußer in der Gunst der Wähler und damit auch echte Kocs der personellen und politischen Zusammen paren. Das setzung der Spitze hat in den Großstädte nde 11:7 fü Nordrhein- Westfalens in einigen Fällen kom! plizierte Situationen geschaffen. Zwar reich DDR. es, Wo die CDU-Oberbürgermeister abtreten Halle u und sozialdemokratischen Nachfolgern Plat 55 machen mußten, für die nicht Wiedergewal] Bei den ten meist doch noch zur Wahl als Bürger leit eine N meister. Verschiedentlich waren die jetzige fälle, die e Sozialdemokratischen Oberbürgermeiste Jowling- u dhrerseits vorher Bürgermeister gewesen mische Clul Aber in Köln sah sich Ernst Schwering au dung trafen einem anderen Grund darauf angewiesen Mirksten G wenigstens noch Bürgermeister au werder ut, Polin denn er ist im Sommer zum Präsidenten de 83.3296 8 Deutschen Städtetages für die Zelt vom i. Alf age gef 1957 bis zum Sommer 1958 gewählt Worder Asgegliche Der bisherige Städtetags-Präsident Dr. Sahl terlagen. Regierender Bürgermeister von Berlin, mul en bei den im nächsten Jahr von diesem Amt zurüch fle, 59 5 treten, denn er wird dann turnusmäßig Pri 5 ſtat, 71 sident des Bundesrates. Als einfacher Stad Anger Verordneter hätte Schwering nicht mei zum 731. Präsident des Städtetages werden könne j und der Städtetag, der erst vor wegig 4 7 Monaten in Essen auf seiner. Jahrestag T andes beschlossen hat, die Hauptversammlung gamen des künftig nur noch alle zwei Jahre N güte, ben wäre dann nach seiner Satzung eigens i fer deutsch dem Zweck, sein Präsidium neu zu wählen! Rannhe zur Einberufung einer außzerordentlichef pinkler, O. Hauptversammlung gezwungen gewesen, goldene Vel Josef Gockeln in Düsseldorf entschied si dafür, nun auch nicht mehr als Bürgermelste Der 8 zu kandidieren, sondern übernahm den Vor sitz der CDU-Fraktion des Rates der Stad Bei dieser Funktion kann er im Städtetag Nordbadi nicht mehr den Vorsitz im Sozialausschi sen 888 beibehalten. ö 8 Ziemlich aussichtslos schien die Wieder gen KSV wahl des CDU-Oberbürgermeisters von Stef gegen SV 9 gen, Ernst Bach, der in der Oeffentiichteſ X50 Eiche als der umstrittene Bundesschatzmeister de 1 100 CD bekannt ist. Bach hätte es nur mit d. em 165 Stimmen der sonst im Land kaum vertrete Achrbach Abweichungen von dem klar vorgezeichne- pis zu einem gewissen Grade bereit ist, in Zußenhandelsmonopols sind demnach im gens der einzige weibliche Oberbürgermeister nen FVP und GVP wieder geschafft. 11 Gruppe! ten Weg zum Sozialismus vertreten werden qen Gremen dieser Grundzüge einige Ex- Sinne dieser„gemeinsamen Grundzüge“ im Bundesgebiet. Wahlgang erbrachte aber ein Remis zwischen dach; KSV können. perimente nach der einen oder anderen durchaus„legal“ und stellen keine Abwei- Der CDU sind nur sechs von den 38 Groß- ihm und dem sozialdemokratischen Kandide“ Wfgg. Nie- Die neuen„Grundzüge“ stellen eine Art Richtung zu dulden. Sie ist aber andererseits chungen Gomulkas von der Linie dar, die städten geblieben, nämlich Aachen, Münster, ten. Als sich das auch bei zwei weiteren Vall. 1 Magna Charta für sozialistische Experimente fest entschlossen, aile Versuche, diesen Rah- für alle kommunistischen Parteien der Welt Bocholt, Mönchen- Gladbach, Neuß und Vier- gängen nicht geändert hatte, mußte nach del 10 1 dar, die als Beiträge zur Theorie und Praxis men zu durchbrechen, mit Gewalt zu unter- jetzt als verbindlich erklärt worden ist. sen. In Bonn, wo die CDU ebenfalls ihre abso- Gesetz das Los entscheiden, und es fiel ad 80 Schön e Kommune zu werten elnd. Keine binden. MID) lute Mehrheit verlor und der bisherige CDU- den sozialdemokratischen Vertreter. Hockenheim Kreiskla⸗ a a a N a h 8 5 5 5 2 a. zen II— Ri a.. 5 5 5 g 9 5 Freundsc Weil es seinen Wert behalt e Vergleid Jeder hat die Möglichkeit, genou zu pröfen, Wo und wie er die seinem 0 Geldbeutel entsprechend wertyollste und werfbestöndigste Frfölſong seines 95 Kaufwunsches bekommen kann. Denn darguf kommt es doch an: nicht nr 1 heute, sondern viele, viele Jahre lang Freude an der OGudlität und dem blei- V 1 benen Wert des krworbenen zu haben. Und das ist auch der Grund för die Men 13955 große Beliebtheit und unaufhaltsam steigende Nochfrage nach TEFIFON- 9 N Geröten: die genidle, zukunftssichere Konstruktion und die solide, qualitäöts- 155 3 Ausföprung geben jedem dieser einzigartigen Geräte einen blei- N enden Wert. Und das bei sensdtionell niedrigen Preisen. Ja Hier zwei Beispiele: ö Mann Tef FON. Vitrine in Edelhofz: Ausführung. kin schönes Möbelstück, dus alle wat G. Radliobesitzer begeistert. Leicht und möhelos ist sie an ſedes fadiogerät dchik. Kone anzuschließen. Jeder Radiobesitzer kann ſeſzt die Vorleile des IEFIHFON- lorenz. Er: Heimsenders ausnutzen ond jederzeit unabhängig vom kRondfunkprogromm 5 eine Lieblingsmelodien von TEf. Schelſböndern hören. ihre Schaſſband- bibliothek bis 35 Kassetten können Sie in der Vitrine öbersichtlich unterbringen. 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Ebenso wie beim Vor- den 5(4) sind auch in dieser Begegnung neue Case] annende Kämpfe zu erwarten. Die derzeit n des Tu le Verkassung der Einheimischen sollte zum zurück, de lun der beiden Punkte und damit zur iBeren 1 eung der guten Position reichen. Die innere In Jen ke sind für den weiteren Verlauf der bleibt ſapenmeisterscnaft von vorentscheidender n— zuen gedeutung. a f damn din Gewichtheben stellt der KS in die- rialisteru m Jahre außer seiner„ersten Garnitur“, Kein Vo ach je eine Mannschaft für die Kämpfe der Weniger g Landesliga und der Kreisklasse. Als letzte nich hordereitung vor Beginn der Punktekämpfe s Islams g null eine Leistungsprüfung der Staffeln heute Merck bend Aufschluß über Stärke und entspre- chenden Einsatz geben. Das vielseitige und gteressante Sportprogramm beginnt um 19 9 hr in der KS V-Halle uu erreichen über die Jahestrabe). Vorspiel knapp für Bilbao Im Vorspiel der Endrunde um den Europa- B kal schlug Atletico Bilbao am Donnerstag Süsen a gonved Budapest 3:2(Halbzeit 2:0). Die Un- aun zeigten in der ersten Halbzeit ein bril- ſantes Spiel, dem jedoch die Durchschlags- nat kenlte. Die Spanier boten hingegen ein weit ar schnelles, kräftiges Spiel, das innen in ler ersten Halbzeit zwei Tore einbrachte. In dl her zweiten Halbzeit fanden sich die Ungarn meinem schnellen Gegenangriff, bei dem der es Wechsel gechtsaußen Budai in der 75. und der Halb- mit auch U gechte Kocsis in der 86. Minute erfolgreich Zusammen geren. Das Eckenverhältnis stand bei Spiel- Jroßstädtelf ende 11:7 für Bilbao. Fällen ko 14 1 4 wer reicht DDR-Kegler in Mannheim er abtreten Halle unterlag„Kleeblatt“ 3296:4223 Bei den Mannheimer Keglern gastiert zur ls Bürger let eine Mannschaft der Sc Wissenschaft lie jetzige] falle, die eine Reihe von Wettkämpfen auf germeiste Jöwling- und Asphaltbahnen gegen einhei- gewesen lische Clubs austrägt. In der ersten Begeg- wering aul dung trafen die Gäste bereits auf einen ihrer gewiesen drksten Gegner, den Mannheimer Meister au werden zu Bowlingbahn„Kleeblatt“, der sich mit denten de 488.3296 sicher durchsetzte. Trotz der Nie- vom l. Ju ſerlage geflelen die Gäste, die lediglich der llt Wonder kusgeglichenen Besetzung der Mannheimer tt Dr. Suhl unterlagen. Diefenbach und Schuler erreich- Jerlin mul en dei den Mannheimern die besten Resul- mt Tue bete, während bei den Gästen vor Laschke gern Pla dergewanl mäß Pre Aud DDR-Meister Rosenberg gefielen. Die 505 80 dedultate: Mannheim: Schuler 789, Leute 673, n kdelmann 670, Herbel 741, Diefenbach 792, dent men zum 781. Halle: Bienert 692, Sommer 697, Winkler, O. Mildenberger, Schleifer), der die goldene Verbandsnadel überreicht wurde. ber Sport am Wochenende Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim egen RSC Eiche Sandhofen; SpVgg. Ketsch ſezen SRC Viernheim; SG Kirchheim gegen ie Wieder AV Heidelberg; AC Germania Ziegelhausen 1e Wiedeld gegen KSV Kirrlach; ASV Germania Bruchsal s von Sie gegen SV 98 Brötzingen; KSV Wiesental gegen fentlichkel KSV Eiche Oestringen. neister de Nordbadische Landesliga— Gruppe I: KSV ür mit t Mannheim— ASV Eppelheim; AC Neuluß- .de he g 5 n vertrete ür— ASV Lampertheim; Ac Germania ( Der ent chrbach— VfK 08 Oftersheim. b. 1 Gruppe II: ASV Ladenburg- RSC Lauden- is ische dach: Key Hemsbach— ESV Schriesheim; J Kandide, Spy gg. Niederliebersbach— KSV Sulzbach. eren Wall i ere SpVgg. Fortuna Edingen gegen e nach den 56 Schwetzingen; HSV Hockenheim— A es fiel adh 1 855 Reilingen; AV I Schwetzingen gegen Schönau; VfK 08 Oktersheim II— RSC germeisteſ n den Vor. der Stad Stäcktetzg c T. Hockenheim. ese K Gewichtheben reisklasse Mannheim: AV I in- een I— RSC Schönau. Schwetzin Eishockey iu Kundechaktsspiel des ERC Mannheim gegen Kaufbeuren(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Boxen Vergleichskampf des TS 8 V Neckarau gegen I. Walenot(Samstag, 20 Uhr, 78 V. falle, Casterkeldstragze). Tischtennis enters eichskampf einer süddeutschen Aus- dont segen ungarische Nationalmannschaft lun. Turnhalle des Gymnasiums Wein- Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion fach 15 heime 7 ERC: Wargenau, Wesse- all. K uttowski-Schoor, Kartak-Scheifel; 0 onecki-Lödermann, Schneiders-Lehr- renz. Ersatz: Gutfleisch. DIE BALGEREI UM DIE„BANANE“, die men Football Zehntausende in ihren Bann zieht, sieht glücklicherweise zumeist ge- fährlicher aus, als sie in Wirklichkeit ist. Wer Geschmack daran findet, kann sich heute nachmittag über die Reize dieses Spiels informieren: Auf dem Platz an den Kasernen in Mannheim-Käfertal stehen sich nämlich jenseits des großen Teichs unter dem Na- die„Schwarzen Ritter“ und das Team des 13. Regiments der„Vicksburgers“ im Endspiel um die Europameisterschaft der ame- rikanischen Armee gegenüber. In der Halbzeit sorgen„Drill-Teams“ und zwei Militär- kapellen für Unterhaltung. Der Eintritt zu der um 13 Uhr beginnenden Veranstaltung ist frei. „ „Für Rainer Borkowsky ist das alles ein Mordsspaß: Im deulschen Nuderlager ist man zufrieden Die große Ueberraschung: Achter der USA nur Dritter Zu den vielen Sportlern, die ihre in den lang anhaltenden vorolympischen Wettspie- len gesteigerte Form am ersten Wettkampf- tag der Olympischen Spiele zu beweisen hat- ten, gehörten auch die Ruderer, die auf dem Wendoureesee in Ballarat ebenfalls unter un- günstigen Wetterverhältnissen zu leiden hatten. Der Düsseldorfer Zweier o. St. mit Helmut Sauermilch und Klaus Heß sorgte durch sei- nen überlegenen Sieg gegen Dänemark und Belgien für eine freudige Ueberraschung. Da- gegen enttäuschte der Ratzeburger Klaus von Fersen, der zunächst seinen zweiten Platz mit taktischen Plänen begründen wollte, später aber zugab, schwere Beine“ gehabt zu haben. Fersen glaubte, mit dem zweiten Rang im Vorlauf(Zeit 7:34, 3) hinter dem Jugoslawen Vlasic(7:31, 3) ein Zusammentreffen mit dem Henley-Sieger Kocerka Polen) im Semifinale vermeiden zu können. Dieser stille Wunsch wurde jedoch durch Kocerkas Niederlage ge- gen den Amerikaner John Kelly zunichte. Von Fersen kam vom Regen in die Traufe und wird sich also im nächsten Lauf in einer ungewöhnlich schweren Konkurrenz befin- den. f Der Wiesbadener Europameister Karl- Heinz v. Groddeck brauchte sich nicht aus- zugeben. Er war allerdings über die mäßige Zeit sehr enttäuscht, doch tröstete ihn der Trainer und sagte, es sei kein Grund zu einer Besorgnis gegeben. Die Amerikaner imponierten selbst ver- wöhnten Fachleuten mit ihrer sauberen Wasserarbeit und ihrem großartigen Kön- nen, nachdem sie im Training diese sport- lichen Vorzüge nicht preisgegeben hatten. Herausragend waren die Erfolge Kellys über Kocerka und der Stanford- Studenten Fifer- Hecht über Buldako w- Iwanow. Diese Sowjets galten als hohe Favoriten. Nicht so glücklich wie die Vormittagsren- nen verliefen die Rudervorläufe für Deutsch- land am Nachmittag. Beide Boote, der Vierer ohne St. von Etuf Essen mit Wilhelm Mon- tag, Horst Stubbe, Manfred Fitze, Günther Kaschlun und der Doppelzweier mit Schnei- der/ Hipper(Konstanz) müssen über die kraftraubenden Hoffnungslàufe noch einmal versuchen, vielleicht doch noch in das Finale vorzudringen. Kanada verwies die deutsche Vierer-Mannschaft mit zwei Längen auf den zweiten Platz. Den Doppelzweier fuhren die sowjetischen Wassersportler bereits im Vor- lauf wie sichere Olympiasieger nach Hause. Die große Ueberraschung der Vorrennen in Ballarat blieb jedoch die Niederlage des USA-Achters. Hinter Australien und Kanada kamen die Amerikaner als Dritte ein, ob- wohl sie seit 1920 den Olympiasieger in dieser Bootsgattung in ununterbrochener Reihen- folge gestellt hatten. Der Abstand der USA (6:09, 1 Min.) betrug hinter dem Vorlaufsieger Australien(6:05,8) und dem zweiten Boot Kanadas(6:07, 1) anderthalb und eine halbe Länge. Dabei sah es zunächst noch danach aus, als würden die Amerikaner in einem langen Spurt die vom Start weg führenden Australier niederkämpfen. Im hartnäckigen Bord-an-Bord-Kampf blieben die beiden Rivalen bis 300 Meter vor dem Ziel beinahe auf gleicher Höhe. Erst dann entschieden die Australier das mit leidenschaftlicher Anteil- nahme der Zuschauer verfolgte Rennen zu hren Gunstèn, da sie mehr nachzusetzen hat- ten als die sieggewohnte und diesmal erneut favorisierte amerikanische Mannschaft. Das kanadische Boot hatte während dieses auf- regenden Duells den Anschluß nie verloren und konnte sich zur allgemeinen Bewunde- rung noch zu einem entscheidenden Endspurt aufraffen, der den zweiten Platz einbrachte, während die USA mit dem dritten zufrieden sein mußte. Von Nervosität sei bei den deutschen Ru- derern gar nichts zu spüren, sagte der Prä- sident des Ruderverbandes, Dr. Wülfing.„Sie sind alle prächtig im Schuß und kaum aufge- regt.“ Rainer Borkowsky, der 14jährige Steuermann des Wiesbadener Zweier-Bootes, „ist fast am ruhigsten von allen. Er betrachtet das alles als einen Mordsspaßg“. Wie schon bei den Europameisterschaften in Bled erregte das Wiesbaden- Biebricher Boot, in dem der Steuermann mit dem Rücken zur Nummer zwei im Bug sitzt, auch auf dem Wendouree- See beträchtliches Aufsehen. Millionen Fernsehteilnehmer„schauen in die Röhre“: „Held regie... auch in Nustratien Dollars waren dem Organisationskomitee wichtiger als freie Berichterstattung Bis zur letzten Stunde hatten die Fern- Seh- und Fihnleute gehofft, in Melbourne doch noch zum Zuge zu kommen. Aber alles War vergeblich. Mit dem gnädigen Ange- bot, täglich einen Dreiminuten- Streifen, den man nicht einmal auswählen konnte, zu übernehmen, konnte man unmöglich einver- standen sein. Man sagte sich, lieber gar nicht, als schlecht berichten. So wurde ein Boy- kot der Olympischen Spiele seitens der Fern- Seh- und Wochenschau- Gesellschaften Nord- amerikas und Westeuropas beschlossen. Auch die deutsche Fernseh-Berichterstattung, auf die seitens der Industrie so große Hoff- nungen gesetzt worden waren, ist damit ge- platzt. Man wird auf dem Bildschirm keine tägliche Olympia-Sendung erleben. und die abs VR KEM N Schiutſæeh ASE. Auf dem Flug nach Dublin Kinobesucher werden auch in den Wochen- schauen nichts von Melbourne zu sehen be- Kommen. Die Oeffentlichkeit ist über diese Ent- wicklung der Dinge mit Recht entrüstet. Die australischen Veranstalter haben sich nur von kommerziellen Gesichtspunkten leiten lassen und ihre Film- und Fernsehrechte gegen horrendes Geld an private Firmen verkauft. Ob man sich in Australien über die Wir- kung dieses Schritte wirklich im klaren ist? Gewiß waren bei den Fußball-Weltmeister- schaften 1954 in der Schweiz und bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Italien auch finanzielle Erwägungen im Spiel, aber man erkannte schließlich doch das Recht der Oeffentlichkeit auf Teilnahme an diesen Großereignissen an. So konnten Millionen an den Bildschirmen die spannenden Kämpfe erleben. War in Australien eine solche Regelung unmöglich? Man kommt nicht darum herum, schärfste Kritik am Internationalen Olym- pischen Komitee zu üben. Diese oberste Instanz hätte sich dafür einsetzen müssen, daß das Recht der freien Berichterstattung unbedingt gewahrt bleibt. Dazu gehört nicht nur Presse und Rundfunk, dazu gehören auch Fernsehen und Film-Wochenschau. Man möge in Australien künftig nicht mehr so viel von Freiheit sprechen, nachdem man den Reportern des Fernsehens und Filmes eine freie Berichterstattung unmöglich machte. Australische Pfund und amerika- nische Dollars bestimmten die Entscheidung des Organisationskomitees, das solchen Fir- men Exklusiwverträge bot, die das meiste Geld bezahlen konnten. Nicht einmal der alistralische Premierminister Menzies, der kürzlich einen Verkehrsstreik für die Zeit- dauer der Spiele verhindern konnte, war in der Lage, die bereits abgeschlossenen Ver- träge noch außer Kraft zu setzen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 u. 19 Es wird kalt! Probieren Sie unsere Rkochwertigen Wintermäntel dus Stoffen bester in und ausländischer Weber. Sie finden in Ralbschwer den Tweed- Oder Shetlund-Mantel, in schwerer Qualitat den Cheviot-, Flausch- oder Velour-Mauantel 98.— 149. 189.229. und höher Das Bekleidungshaus in Mannheim. O5 1-6 von den Planken bis zum Gockelsmarkt Zablungserleichterung A Rreditbiro im ersten Stock MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE Stürreakr SoNRTACS 6.90 Ernste Weisen 7.10 Klaviermusik 8.00 Nachrichtep— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier aus Heidelberg 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Die Deutung des Todes; Vortrag 12.30 Nachrichten— Sport— Chorgesang 13.20 Heimatfunk: Vergilbte Kalenderblätter 14.30 Kinderfunk; Märchenhörspiel 14.45 Unterhaltungskonzert 16.15 Fußballspiel Irland— Deutschland 17.20„Flußfahrt mit Herrn Mortimer“; Hörspiel 18.30 Bericht aus Melbourne— Sportfunk 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00„Manfred“; dramat. Dichtung v. Schumann 21.30 Walter Gieseking, spielt Mozart, Debussy 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Musik zur späten Stunde 24.00 Nachrichten UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.00 Vier Wochen Berlin; Bericht— Musik 17.00„Orfeo“; Oper von Monteverdi 20.15 Aus Konzert und Oper 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber Vom 25. November bis J. Dezember BADEN-BADEN SONN 146 122 Nachrichten— Konzert 15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unternaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Sportfunk— Musik 15.00 Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch 15.30 Musik am Nachmittag 16.10 Fußballspiel Irland— Deutschland 17.20 Unterhaltungsmusik— Buch der Woche 18.00„Der Totentanz“ von Honegger 18.35 Reisebericht aus Palästina 18.55 Kulturpolitische Glosse 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00„L'Orfeo“; Oper von Monteverdi 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.45 Kammermusik 23.15 J. B. Waas: Deutsches Requiem 23.30 Jamaikanische Lieder und Verse 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.15 Problem der UNESCo; Vortrag FRANKFURT SONNTA 8 450 Nachrichten— Musik 00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 10.30 Frankfurter Gespräch— Mittagskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 18.45 Frauenfunk: Das Menschenbild 14.00 Kindertunk: Mutter Michele 14.30 Hier spricht Melbourne 15,15 Das Buch der Woche 15.30 Symphonie Nr. 4 e-Moll von Brahms 16.15 Fußballspiel Deutschland— Irland 17.20 Symphonische Dichtung von Respighi 17.45 Erzählung— Musik zur Dämmerstunde 19.00 Olympia heute; Bericht Totoergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00„Requiem“ von Mozart aus Salzburg 21.05 Reportage von der Straße Metz— Paris 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik von Robert Schumann 23.00 Musik großer Meister— Nachrichten Uk 0 14.45 Lebendiges Wissen 15.00 Berühmte Stimmen 15.45 Glück und Unglück einer Stadt: Dresden 17.15 Konzert am Nachmittag 19.15„Das Postamt“; Hörspiel von W. Zillig 21.00 Symphonie Nr. 8 e-Moll von Bruckner MONTAG 6.f10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Herzog Ulrich von Württemberg 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Berichte aus Melbourne 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Sport 15.30 Kinderfunk: Märchen 15.45 Wirtschaftsfunkx— Nachmittagskonzert 16.45„Das Seehäsle“; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.30 Bericht aus Melbourne 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Torheiten des Lebens; kabarett. Revue 21.25 Musik zum Tanzen 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 22.20 Musik unserer Zeit 23.05 Sisyphusgeschäft des Uebersetzens; Gespr. 23.20 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Wahn und Untergang; Sendereihe 14.45 Kus romantischen Opern 17.45 Verklungene Stimmen 19.00 Geistliche Negermusik 20.00„Berta Garlan“; Hörspiel von Max Ophüls 28.20 Musik von Debussy und Britten 6.30 Morgengymnastik * 0 N ra 7.00 Nachrichten 8.30 12.45 14.45 15.15 15.45 16.40 16.50 17.45 19.10 20.15 21.00 21.15 22.00 22.30 Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Schulfunk: Brief aus der Türkei Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Bericht aus Melbourne— Musik Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zelt Unterhaltungskonzert Sportfunk— Kleine Melodie Probleme der Zeit— Mozart-Konzert Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtst.: Wohin steuert Amerikas Kultur? 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk 15.30 Literarisches Studio 16.00 Unterhaltungsmusik 21.30 Religiöse Utopie und künstlerischer Realismus; Serijabins Leben und Werk L e N A6 7.0 Nachrichten— Musik 9.00 Schulfunk: Persien 8.00 Nachr.— Frauenfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Unterhaltungsmusik; dazw. Sportfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Nordische Musik 16.45 Erzählung— Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Der Beruf der Drogistin 19.00 Olympia heute Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 20.30„Triumph in tausend Jahren“; Hörspiel 22,00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik zum Tanzen 23.00 Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 21.00 Unterhaltungsmusik 21.45 Briefmarkenplauderei 22.20 Internationale Rundfunk- Universität DIENSTAG 6/13 Musik— Jachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Kanada 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Berichte aus Melbourne 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Sport 15.30 Kinderfunk: Wir basteln zum Advent 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.30 Sportfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Muslkalisches Mosaik 20.45„Der Mensch“; Drama von G. Prüfer 21.45 Sonate G-Dur von J. B. Breval 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.40 W. Kiaulehn erzählt: Begegnungen 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Aegäische Inselreise; Bericht 21.30 Der letzte Fußgänger; Kabarett OIENS TA 8 8.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Sport 13.45 Musik nach Tisch 14.40 Schulfunk: Moselsagen 15.00 Josef Traxel singt— Erzänlung der Woche 15.45 Bericht aus Melbourne— Musik 16.30 Kinderfunk: Hurra, Post aus Hongkong 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.30 Jugendtunk: Aktuelles Jugendleben 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Musikalische Kalenderblätter 20.45„L'Impromptu de Paris“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sehnsucht am Rande; Chansons 23.00 Nachtstudio: Musik 0.15 Nachrichten. UK 15.00 Orchesterkonzert: Mozart 17.45 Zeitfunkmagazin 21.00 Die Werkstatt des Phidlas— ausgegraben in Olympia; Reportage von W. Brobeil 91 EN 8 7A G 1.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Mietvertrag 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Unterhaltungsmusik; dazw. Sportfunk 15.00 Wirtschaftsfuünk— Deutsche Fragen 16.00 Alte und neue Musik für Bläser 16.45 Schule und Elternhaus: Der Lehrmeister 17.00 Lebendige Volkslleder 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 5 18.35 Frauenfunk— international gesehen 19.00 Olympia heute Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Geschichte des Berliner Sportpalastes 21.45 Lebendiges Wissen; Vortrag 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Literatur und Journalistik; Gespräch zw. F. Sieburg u. D. Sternberger 23.20 Musik von Beethoven— Nachrichten RW 20.00 Wissenschaftlicher Vortrag 21.00 Symphoniekonzert Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulf.: Großvater erzählt vom Zeppelin lingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Nachrichten— Frauenfunk Bericht aus Melbourne EKinderf.: Märchenreise nach Jugoslawien Otto Rombach liest Volksweisen aus aller Welt— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Bericht aus Melbourne 5 Zeitfunk und Musik e Nachrichten— Berichte— Kommentar Zwei Ballettsuiten „Der Defraudant“; Hörspiel— Musik Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 20.30 Jugend hört Neue Musik 21.30 Zeitalter der Technik; Vortrag MIT woch 2 10.15 11.30 12.30 14.15 14.30 15.30 16.45 17.00 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 22.00 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Musik nach Tisch Schulfunk: Die Feuerwehr Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Olympische Spiele in Melbourne; Bericht Nerventöter Nr. 1: Der Lärm 16.50 Nachrichten— Lustige Blasmusik 17.30 80 Jahre Rundfunk in Freiburg; Hörfolge 19/0 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.10 Internationate Musikfestwochen Luzern: Orchesterkonzert 8 Naenlrichten— Sport Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Frauenfunk 17.00 Nachmittagskonzert 21.30 Abendstudlo: Leben, um zu arbeiten?? 23.00 Kleine Phi. osophie über den Wein MIttwocn en 8.30 12.45 13.45 14.45 15.15 15.45 16.15 22.30 7.00 Nachrichten— Musik 741 O SN 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Beim Forellenzüchter 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.20 Unterhaltungsmusik; dazw. Sportfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik macht gute Laune 18.00 Nachrichten Zeit im Funk 3 Sozialpahtisches Forum 5 19. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Rommentar 20.00 Theo Mackteben und seine Musik Hörbild 20.55 Gedanken Über den Fihimn f n 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Stimmen u. Streicher aus London— Nachr. UKW 19.30 Felerabendklänge 21.00 Unterhaltungsmusik 22.15 Ausschnitte aus dem neuesten Programm des Münchener Kabaretts„Die kl. Fische“ DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Sport 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Studenten haben das Wort 17.00 Ballettmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.30 Bericht aus Melbourne— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Zärtliche Musik 20.45 Bericht über neue Bücher 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Chormusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz in Europa 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Flußfahrt mit Mortimer“; Hörsp. 90 N NE R 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.30 Mustkalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk 13.35 Musik nach Tisch 14.45 Junge Künstler musizieren 15.13 Kleines Kaffee-Konzert 15.45 Olympische Spiele in Melbourne 16.00 Kinderfunk: Wir basteln für Weihnachten 16.50 Nachrichten— Allerlei Kuriositäten 17.15 Nachmittagskonzert 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Schallplattenplauderei 21.00 Aus d. Leben der Kriegsblinden; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 JaZZz 1956 23.00 Aus den Tagebüchern Jochen Kleppers(15) 23.15 Nachtstudio! Musik— Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Musikalisches Mosaik 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20,40 Viel Musik und wenig Worte 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Erbsen Alexanders 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Unterhaltungsmusik: daz w. Sportfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Zwei weltliche Kantaten des Barock 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Olympia heute— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Mit leichter Musik ums Zifferblatt 21.00 Probleme der deutschen Politik 21.15 Musik von Franz Schubert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Hellmuth Krüger zum Gedenken 23.00 Stuclio für Neue Musik— Nachrichten UKW 21.00 Englische Satellitenstädte; Bericht 22.00 Opernkonzert FNEITAG ˙ Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte des Adventsliedes 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Sportfunk 15.30 Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.00 Volksmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.30 Bericht aus Melbourne 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.45„Soziale Botschaft Jesu“; Vortrag 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Radioessay: Kritische Gespräche 24.00 Nachrichten 4 UKW 20.15 Australisches von J. Pechel 20.55 Unterhaltungskonzert Morgengymnastik Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk Mittagskonzert Schulfunk: Hausmusik bei Goethe Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Berichte aus Melbourne Welt und Wissen— Kleine Melodie Nachrichten— Volksmusik Zeitftunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Welcher Film ist jugendgeeignet?; Vortrag Musik von Mozart und de Falla Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Ein Buch und zwei Meinungen 23.00 Operetten- Revue 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Operettenkonzert 16.00 Aus Forschung und Technik 17.30 Melodſen aus der Donaustadt 18.00„LImpromtu de Paris“; Hörspiel FREITa G 55 9.00 12.45 13.45 14.45 15.15 15.30 16.30 16.50 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Wie schreiben wir? Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik; dazw. Sportfunk Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik Heimatpost: Urwaldpflanzer aus Hessen Was Frauen interessiert Erinnerungen an die Zeit der Postkutsche Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Olympia heute— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Orpheus und Eurydice“; Oper von Gluck Nachrichten— Aktuelle Berichte Letzte Neuigkeiten vom Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh URW 21.00 Auf ins Metropol; 2. Teil 23.00 Studio für Neue Musik FREITa S0 8.00 9.00 11.30 12.35 14.20 15.00 16.00 16.30 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 6.13 Musik— Nachrichten SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Musik 14.30 Bericht aus Melbourne 15.00 Mit Volksmusik ins Lanck hinaus 15.40 Aus der Werkstatt eines 530-Pfennig- Roman-Autoren: Bericht— Musik 17.00 Unterhaltungskonzert 5 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenberich 18.30 Bericht aus Melbourne 19.00 Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Musikalische Abendpost 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik 23.30 Der letzte Fußgänger; kabarett. Utopie 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik fur jedermann 19.00 Klingendes Wochenende 20.15„Aida“; Oper von Verdi SAM 8 A6 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Sportfunk 13.35 Musik nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk 15.45 Olympische Spiele in Melbourne; Bericht 16.00 Illusionsfabrik ohne Illusionen; Reportage 16.30 Allotria und Schabernack in Wort und Ton 17.30 Neues vom Büchermarkt 16.00 Lehrer und Schüler plaudern a. d. Schule 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Festkonzert aus Anlaß d. 1000. Jazzsendung 21.50 Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Musik zum Tanzen. 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14.00 Zeitfunkmagazin f 15.00 Jugendfunk: Schüler 1938 Spaziergang mit dem Kalendermann Opernkonzert: Gluck, Beethoven Bunter Abend aus Kirn an der Nahe Nachtkonzert: Haydn, Schubert 16.30 18.30 19.35 23.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Motettenkunst der Fam. Bach Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Pressestimmen Unterhaltungsmusik; dazw. Sportfunk Informationen für Ost und West Reportage aus Saudi-Arabien Kuf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Olympia heute— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar Heiteres Familienquiz: Die glückl. vier Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.30 Frauenfunk 15.15 Ballettmusik aus Opern 16.00 Konzert am Nachmittag 17.45 Lebendiges Wissen: Menschen um Jesus 21.00 Konzert des Symphonie- Orchesters des Norddeutschen Rundfunks sas ra G 200 9.00 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.43 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 Olympia heute Unferhaltungemüs tx Samstag. 24. November 1986 Nr. 25 FUR DIE FUNRK PAUSE RATS5EL Schachbrett Rätsel VVV FFF 0 0 „00 11 VVV 1E Bedeutung der Wörter: 1. Wasservogel, 2. Versandgefäß, 3. osteurop. Landschaft, 4. Erkenntnis, 5. alkohol. Getränk, 6. Wasser- fall, 7. Operation, 8. Postsache. Nach richtiger Lösung nennt die freie Diagonale eine Shakespearesche Dramen- figur. Silbenrötsel Aus den Silben: al— an— ar— bad be— be— bei— ben— bo— bür— by cher— de— den— der— der— dez— die — dul— ein— er— falts— für— ge— ge — gen— ger— gung— kel— ken— kla- leh— les— me— men— ment— müt na— ne— ner— nung— 0— par— per — bin re— ren— schen— sel— sich— sie— sie— sind— 80— spre— te— ter — ti— ti— tung— us— ve— vous— Wisch— 21, sollen 22 Wörter gebildet wer- den. Ihre Anfangssilben ergeben im Zu- sammenhang gelesen eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. Unter. gebener, 2. Masse, 3. Körperteil, 4. Gestalt aus„1001 Nacht“, 5. Anwalt, 6. Dummkopf, 7. Würdigung, 8. Pferderennen, 9. Sinnes- art, 10. Feldbestellung, 11. Stelldichein, 12. Entscheidung, 13. Kompagnon, 14. Inspek- tion, 15. Rückenstütze, 16. Werbung, 17. Ge- winner, 18. Musikdrama, 19. mohammedan. Bettelmönch, 20. amerikanis 3 Verwaltungsbezirk, 22. ru desteil. cher Polltiket mäaͤnischer Lag. Er nzungsdufgabe An Stelle der Fragezeichen solle Hauptwörter gesetzt werden, die ben der vorderen und als Vorsi g teren Wörter neue Begriffe„ 1 Geizhals— Halsband. Die Antangsbuchetz 1 der gesuchten Begriffe ergeben den N. 0 eines italienischen Tanzes. 8 Mode 7 n einsildl als Nach 41 1 2. Ober 55 3. Kanzlei 50 Schluß 4. Fund 7 nn 5. Ball 2 6. Zahl 7 7 7. Speise 2 Bahn 8. Tag 3 9. Zug 2 10. Lob 5 Auflösungen 5 enlezue reg— ny 01 Af g ne dne. e N n 8 Zur as Bznssgunzußgig less spin f „d osle tunõ,ẽ“es 1 ble aspo ogg daugsf Topuvufe am pu e e uss mqusqefs 5 mcg „ e sound e sf 61 J0d0 g end e eee e ee er ofs g Y snpzos 81 Vanrurehpy g u 20 pον It Zumfeqaesquο O ot ihm e Karscl Zunuus group 1 esufdsflepm 19 eds eg peqpufs ned N us e eue Leszpaus gls „ 4 i i 8 — Pofrqni 8 asus eisen b f oo g guossufg d uesznled g Tess fur oSufutefg: Lea A eue KLEINE BIIDERGESCHICHTEN gen Viele 210 DU Rachid ist ja 50 leise, man kann kaum was verstehen!“.„Kein Wunder, wenn 30 85 Sonntag Internationaler Frühschoppen 5 Gedanken zum Totensonntag „Der Gast“; Ballade Wochenspiegel 12.00 20.00 20.30 21,30 Montag Kinderstunde: Kasperle ist wieder da Jugendst.: Wir erlebten Disneyland Für die Frau: Das Schaufenster Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Lehrmethoden f. Taubstumme; Filmber. Seifenblasen; bunte Spielstunde Vorstoß ins Weltall; Vortrag 16.30 16.50 17.15 19.00 20.00 20.25 20.55 21.55 Dienstag Kindertage des Autos: Für die Frau: Seifenschaum Tagesschau Kulturfilmschaffen des Auslandes: Der blaufüßige Säbelschnäbler Bericht üb, d. Reise ausländ., Fernseh- Kamerateams durch d. Bundesrepublik Neue Filme ferngesehen Mittwoch Fußballspiel England— Jugoslawien Tagesschau— Wetterkarte Sloyns sind alt geworden; die letzten Großen in ihren besten Szenen Konflikt im Nahen Osten; Fümbericht 16.30 17.05 20.00 20.20 20.35 21.15 15.25 20.00 20.25 21.10 D458 FERVSEH PROGRAMM Vom 25. November bis J. Dezember Filmerzählung Donnerstag 16.30 16.50 17.10 20.00 20.20 Kinderstunde Rollschuh-Melsterinnen im Studie Schielcsal der Stadt Mazamet; Film Pagesschau e des Konservatoriums in Saar- brücken; Filmbericht Röslein fein, Röslein mein— oder: Das Dreimäderl-Försterhaus 21.90 Freitag Zeichensendung Von Affenscheuchen und Affen Blick über den Zaun 1 Tagesschau— Wetterkarte . der vergangenen Wochen Französische Musſk der Sa Spanische Stunde; musikal. Kom; 16.30 16.45 17.95 20.00 20.25 20.45 21.10 Samsteg Biblische Geschichte gugendstunde: Spuk im Laden Programmvorschau Eyangelischer Vespergottesdienst Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau e wünsche. die Sie haben, die wir erfüllen— Wort zum Sonntag 16.30 16.45 17.15 16.00 19.00 20,00 20.20 Henn Ilir Heslen HA moll, nelumt nur immer Gord — 8 * 1 2 8 3 8 5 8 ο 8 = 0 8 2 0 . 2 5 — 9 S 5 0 8 Besonders quel der modisch wirkungsvolle Ind n den beliebten I lommłragen. isch- Ohen fe Ur 1 Kamel, grau, rauch undt — 0 —— — a 8 2. 14.1 1 . 5 — 1— 5 8 — 5 5 e 2 . 2 e 2 e 880 9 144— 2 2 D — — 2 0 2 S S SSS SS SS S 5. 8„ S,, s 5 1 8 S 8„„ S Sb. g S F S 8 535 8 2 8 5525 322 D SA. e 5 5 S— 22 8 3 5 H 1150 MANNHFEH M, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße Jeite 24 NORGEN SOl D. o BRILLANT- SCHMUCK * MARKEN- UHREN * B ESTFECKE in der Auswahl, die Sie suchen sehr groß, preisgönstig, geschmackvoll Gegen eine kleine Anzahlung legen wir Ihnen die Ware bis Weinnachten gerne zurück. UHREN FACHGEScHREr KAI SERRING 36 Stellenangebete ABA sucht vorwärtsstrebende Mitarbeiter: Konstrukteur für Rundfunk- u. Fernsehgeräte. Der Bewerber soll auf Grund seiner Ausbildung und einer langjährigen Konstruktionspraxis mit allen einschlägigen Fragen gut vertraut sein. Kalkulator mit REFA- Kenntnissen Kalkulationswesen. Technische Mitarbeiter mit Kenntnissen in der feinmechanischen und elektro-tech- nischen Fabrikation zur Bearbeitung von Fertigungsaufträgen. und mehrzähriger Erfahrung im Perfekte techn. Zeichner(innen) für Rundfunk- und Fernsehgeräte- Konstruktion. Erwünscht ist mehrjährige Erfahrung in der Branche. Feinmechaniker für interessante Tätigkeit in der Muster werkstatt. Bewerber mit langjähriger Erfahrung und Nachweis des Besuchs einer Fachschule werden bevorzugt. Es werden gutbezahlte Dauerstellungen geboten. Bewerbun- gen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- Abschriften usw. und Bekanntgabe der Lohn- bzw. Gehalts- wünsche sind zu richten an Personalbüro Villingen/ Schwarzwald 2 A Konlen- Groghandlung sucht zu Ostern 1957 aufgeweckten ablachen Ana Angeb. u. Nr. P 103136 a. d. Verl. Tüchtiger Auplaaschnie gesucht. Möglichst auch Erfahrung in Bearbeitung von VA- Material. Ang. unt. Nr. P 103090 a. d. Verl. Altes Rheinschiffahrts- Unternehmen sucht für seine Niederlussung in Mannheim LEITER DER SPEDITION SABTEIL UNS Die Stellung ist entwicklungsfähig und wird bei Be- währung mit Prokura ausgestattet. Verlangt werden weitgehende Erfahrungen in der Auto- und Bahnspedition und dem Lagergeschäft so- wie gewandtes Auftreten im Außendienst. Bei der Auswahl der Bewerber— Alter 25 bis 40 Jahre— Werden vor allem Allgemeinbildung und Persönlich- keit bewertet, da die Spezialkenntnisse der Rhein- schiffahrt erworben werden können. Eintritt nach Verständigung. 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Kurz vor dem Tode meines Onkels verunglückte jedoch mem Vater tödlich. Ich bin nun der Auffassung, daß ich als ein- ziges Kind meines Vaters an dessen Stelle trete. Von den beiden Schwestern meines On- kels wird dies jedoch bestritten. Wie ist die Rechtslage?— Beim Tod Ihres Onkels war der von ihm eingesetzte Alleinerbe, also Ihr Vater, Schon tot. Erbe kann aber nur werden, wer den Erbfall auch erlebt hat. Nun hat Ihr Onkel für den Fall des Vorversterbens des von ihm ein- gesetzten Alleinerben keine Ersatzerben be- nannt. Beim Tod Ihres Onkels war somit kein Testamentserbe mehr vorhanden. Demnach ist dann die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wo- nach die Geschwister Ihres Onkels bzw. deren Abkömmlinge Erben werden. Sie treten also neben den beiden Schwestern Ihres Onkels an Stelle Ihres Vaters mit ½ Erbteil ein. Das Ge- setz kennt für Ihren Fall keine Ersatzerben- vermutung, selbst wenn es der Wille Ihres Onkels gewesen wäre, daß Sie an Stelle Ihres Vaters treten, falls dieser vor Ihnen sterben sollte. Nur dann, wenn Eltern ihre Kinder als Erben einsetzen, gelten auch die Enkel- Kinder als gesetzliche Ersatzerben, ohne daß sie besonders erwähnt werden müssen. In allen übrigen Fällen müssen die Ersatzerben beson- ders benannt sein. M. S. in W. Ich habe einmal gelesen, daß Ausgaben für die Aussteuer einer Tochter als außergewöhnliche Belastung unter gewissen Voraussetzungen absetzbar seien. Nun hat meine älteste Tochter bereits vor vier Jahren geheiratet. Damals konnte ich ihr eine Aus- Steuer nicht geben, weil ich mich selbst noch in bescheidenen Einkommensverhältnissen befand. Nun bin ich aber so weit, um meiner Tochter, die bis jetzt bei den Schwiegereltern wohnt, einige tausend Mark für die Aussteuer zu geben. Kann ich trotz des zeitlichen Abstandes Zwischen Eheschließung und der Hergabe des Geldes für Aussteuerzwecke steuerliche Be- rücksichtigung verlangen?— Es liegt zu Ihrer Frage ein Urteil des Bundesfinanzhofes vor UV 255/55). Aufwendungen für die Aussteuer einer Tochter sind dann als außergewöhnliche Belastung und damit als steuerlich absetzbar anzuerkennen, wenn zwischen der Ehe- schließung und den Aufwendungen des Vaters kür den Haushalt der Tochter ein zeitlicher Zu- sammenhang besteht. Dieser Zusammenhang ist auch dann anzunehmen, wenn durch die Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse die Ehe- leute erst Jahre nach der Eheschließung zur Gründung eines eigenen Haustandes kommen und der Vater der Ehefrau dann die Aussteuer beschafft. Es müsse in solchen Fällen ermittelt werden, ob die Aussteuer nach der finanziellen Gesamtlage des Steuerpflichtigen dessen wirt- schaftliche Kraft übersteigt. In dem betreffen- den Fall bejahte der Bundesfinanzhof die steuerliche Absetzbarkeit, obwohl der Steuer- pflichtige ein monatliches Einkommen von fast 2 000 DM und ein steuerbegünstigtes Sparkonto von etwa 9 000 DM hatte. In dem angezogenen Fall hatte jedoch der Vater noch mehrere unterhaltsberechtigte Kinder. H. S. in K. Ich bin Eigentümer eines Hauses, das in einer anderen Stadt liegt und seit Jah- ren von der ehemaligen Besatzungsmacht in Anspruch genommen wird. Bis jetzt habe ich mich um die Streupflicht bei Glatteis und Schnee nicht gekümmert, denn ich nahm an, daß mich diese Arbeit nichts angeht. Nun teilte mir mein Neffe, der das Haus verwaltet, brief- lich mit, daß nach seiner Auffassung mir als Eigentümer die Streupflicht obliegt. Da ich nicht riskieren möchte, bei einem eventuell ein- tretenden Unfall durch Glätte haftbar gemacht werden zu können, möchte ich wissen, ob ich zum Streuen verpflichtet bin.— Der Bundes- gerichtshof hat in einem Schadensersatzprozeß festgesellt, daß auch die Grundstückseigen- tümer, deren Grundstücke von den Streitkräf- ten der ehemaligen Besatzungsmächte in An- spruch genommen werden, unter Umständen kür Unfälle haften, die sich auf unbestreuten Gehwegen vor dem beschlagnahmten Grund- stück ereignen. Wenn nämlich die Gemeinde die Streupflicht für die Bürgersteige in zu- lässiger Weise auf die Grundstückseigentümer übertragen habe, dann treffe diese Streupflicht auch den„besatzungs verdrängten Grundstücks- eigentümer“. Es komme dabei nicht darauf an, ob in der Nutzungsentschädigung, die der be- satzungsverdrängte Grundstäückseigentümer er- halte. ein Betrag für die Wahrnehmung der Streupflicht enthalten sei. W. K. in D. Ich bin Personalchef eines mitt- leren Fabrikbetriebes. In letzter Zeit häufen sich die meist nur sehr kurzfristigen Erkran- kungen von Arbeitnehmern. Es ist mir auf- gefallen, daß insbesondere auch nach Festtagen starke Ausfälle durch gemeldete Erkrankungen eintreten. Der Betrieb leidet nicht unerheblich unter diesen Verhältnissen, so daß ich mir die Frage vorlegen mußte, ob und unter welchen Voraussetzungen ich die sich krank Meldenden zur Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses ver- pflichten muß. Ich möchte aber keinen Fehler machen und unnötige Unruhe im Betrieb ver- meiden. Welche Auffassung vertreten Sie?— Für die Beantwortung Ihrer Frage sind die im Einzelfall gegebenen Umstände maßgebend, worbei die das Arbeitsrecht beherrschenden Grundsätze, insbesondere die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und die ihr entsprechende Treuepflicht des Arbeitnehmers zu beachten sind. Man wird im allgemeinen ein Vertrauens- verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeit- nehmer unterstellen können und daher von übertriebenen Anforderungen an den Arbeit- nehmer im Krankheitsfall Abstand nehmen müssen. In leichten Krankheitsfällen, in denen üblicherweise ein Arzt nicht zu Rate gezogen wird, wird daher regelmäßig eine Mitteilung der Erkrankung an den Arbeitnehmer genügen. Vom Arbeitnehmer kann jedoch erwartet wer- den, daß er die Erkrankung unverzüglich, gegebenenfalls telefonisch, dem Arbeitgeber Samstag, 24. November 1956 Nr ꝛn en mitteilt, damit dieser die durch die Erkrankung erforderlich werdenden Maßnahmen(Vertre- tung des Erkrankten) in die Wege leiten kann. Im Hinblick auf etwaige Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis ist jedoch der Arbeitnehmer verpflichtet, dem Arbeitgeber gegenüber den Nachweis der Erkrankung zu erbringen. Wenn auch die Krankenkontrolle in erster Linie eine Aufgabe der Versicherungsträger(Kranken- kassen) ist, so schließt dies nicht aus, daß sich der Arbeitgeber in Zweifelsfällen um die Gründe für das Fehlen des Arbeitnehmers kümmert. Insbesondere ist dies dann ange- bracht, wenn Arbeitnehmer häufig fehlen und der Verdacht naheliegt, daß die von der Ge- samtheit getragenen Einrichtungen der Sozial- versicherung mißbraucht werden. In solchen Fällen handelt der Arbeitgeber nicht nur im eigenen, sondern auch im öffentlichen Interesse, wenn er zur Unterbindung von seine Beobachtung der Krankenk. W. L. in Neckarau. Man liest i daß das Lebensalter der Mensche Als Gründe gibt man insbeso sinken der Kindersterblichkeit b Ab- schritt in der ärztlichen Kunst und den Stand unserer Chemie an. Anscheinend chen wir aber doch noch langst nicht wieder den Lebensalter zu erwarten, das unsere vo 55 be. vor einigen tausend Jahren aufwiesen 1 Bibel heigt es doch immer wieder, dag gen der oder andere in einem Alter starb, das 10 eine unvorstellbar hoch ist. Bitte nehmen Ste nl 180 Stellung.— Es ist richtig, daß das Leben 1 5 der Menschen in zunehmendem Maße 155 15 letzten Jahrzehnten gestiegen ist und 190 auch weiterhin steigt. Die Angaben W Bibel können nicht als Maßstab nerangerogel Migbräuchen Asse mitteilt mmer wieder, n höher wird. Die Weihnachtsgratifikation in der Rechtsprechung Der Arbeitgeber kann Gekündigte ausschließen Gerade rechtzeitig vor Weihnachten hat das Bundesarbeitsgericht in Kassel, das höchste deutsche Gericht für Arbeitsstreitigkeiten, einen häufigen Streitfall zum Thema„‚Weihnachts- gratifikation“ entschieden. Es ging um die Frage, ob Arbeitnehmer, die vor Auszahlung der Weihnachtsgratiflkation hren Arbeits- vertrag gekündigt haben, von dieser Zuwen- dung ausgeschlossen werden können. In Düsseldorf hatte sich eine Firma zugleich mit den seit Jahrzehnten gezahlten Weihnachts- gratiflkationen stets eine Erklärung unter- schreiben lassen:„Ich bin mir darüber klar, daß es sich um eine freiwillige Zuwendung der Firma handelt, auf die ich keinen Rechts- anspruch habe und aus der ich auch keine An- sprüche für die Zukunft herleiten kann.“ Vor der Auszahlung der Weihnachtsgrati- fikation für 1953 bestimmte die Firma in einem Rundschreiben, daß nur solche Betriebsange- hörige die Gratifikation erhalten sollten, die am Tage der Auszahlung noch in der Firma tätig seien und deren Arbeitsverhältnis zu diesem Zeitpunkt von keiner Seite gekündigt sei. Zwei Arbeitnehmer, die nach dieser Rege- lung für 1953 keine Gratiflkation bekommen sollten, klagten vor den Arbeitsgerichten. Der Prozeß fand jetzt in letzter Instanz vor dem Bundesarbeitsgericht seine endgültige Ent- scheidung zu Gunsten der Firma(Z AZR 213/54). Das Bundesarbeitsgericht stellt fest: Wenn der Arbeitgeber regelmäßig Weihnachtsgratiflkation gewährt, so ist der Anspruch darauf Inhalt des einzelnen Arbeitsvertrages. Wenn der Arbeit- geber sich dagegen bei der Auszahlung stets die Freiwilligkeit vorbehalten hat, dann hat er wirksam die rechtliche Verpflichtung aus- geschlossen, auch in Zukunft die Gratifikation auszuzahlen. Aus dem Arbeitsvertrag ergibt sich dann kein Anspruch auf Zahlung der Weihnachtsgratiflkation. Ein Anspruch auf Auszahlung dieser Zu- wendung besteht auch nicht aus dem Gesichts- punkt der„Gleichbehandlung“. Dieser Grund- satz verbietet lediglich„unsachliche und sach- kremde Unterscheidungen“ zwischen einzelnen Arbeitnehmern. Daß ein Arbeitnehmer aber selbst gekündigt hat, ist aber kein sachfremder Gesichtspunkt. Der Arbeitgeber darf ihn bei der Zuwendung der Weihnachtsgratifikation berücksichtigen, denn durch die Weihnachts- gratiflkation soll nicht nur für Verdienste in Bei„Freiwilligen Zuwendungen“ ist es anders Das oberste Gericht in Arbeitsstreitigkeiten höhere Vergütung, die im Zeitpunkt dieser frei- hat noch eine weitere wichtige Entscheidung ge- willigen Zuwendung bereits aus dem Betrieb Fällt. Es hat nämlich entschieden, daß nach dem„„ e 55 9 Fall j 5 1. rher voll Gleichbehandlungsgrundsatz ein Arbeitgeber Ai e ene aun verpflichtet sein kann, auch einen schon aus- gene Arbeitnehmer beteiligt 8 geschie 1 5. 2 5 8 en sei. geschiedenen Arbeitnehmer an freiwilligen Zu- Dagegen habe der ausgeschiedene Arbeit- wendungen zu beteiligen, die er der übrigen nehmer keinen Anspruch auf Beteiligung an Belegschaft zukommen läßt. Auch bei völlig einer freiwilligen Zuwendung, wenn es sich freiwilligen, durch keine Rechtspflicht ge- nicht darum handle, die Arbeitsleistung der botenen Leistungen sei der Arbeitgeber näm- Vergangenheit nachträglich höher zu ent- lich verpflichtet, alle Arbeitnehmer gleich- lohnen, sondern wenn darüber hinaus die Ar- mäßig zu behandeln. Er dürfe nur solche Unter- beitnehmer für die Zukunft durch die schiede ziehen, die sich„vernünftigerweise aus freiwillige Zuwendung enger an den Be- der Sachlage rechtfertigen“. Wenn er die frei- trieb gebunden werden sollen. Das Ziel, sich willige Zuwendung für eine in der Vergangen- eine zuverlässige und zufriedene Belegschaft heit liegende Leistung gezahlt ind damit für zu sichern, sei dann gegenüber einem berelts diese Zeit praktisch den Arbeitnehmern eine ausgeschiedenen Arbeitnehmer ein sachlich ge- höhere Vergütung zugestanden habe, dann rechtfertigter Grund, ihn von der freiwilligen hätten auch die Arbeitnehmer Anspruch auf Zuwendung auszuschließen. der Vergangenheit eine Belonnun 8 tet werden, sondern der Ardeligeber uff Arbeitnehmer auch für die Zukunft an ach binden. 0 Abschließend entschied das Bundesarbeits- gericht zu diesem Fall noch, daß der Betrieb über die Gewährung einer Weihnachtsgrati flkation, die nicht Gegenstand des Arbeits vertrages geworden sei, frei verfügen könne und das Mitbestimmungsrecht des Betriebs- rates sich darauf nicht erstrecke. Es könne des- halb, da auf die Zuwendung kein Rechts. anspruch bestehe, auch keine Betriebsverein- barung nach dem Betriebsverfassungsgesetz darüber erzwungen werden. ah Es öbertrifft alle meine Erwartungen Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weis Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Fr ich ja immmer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wäsche nur zum Kochen, und meine üher habe asch strahlend weiß mit himmelblauem DM I. 30 und DOM 0.70 lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. 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Fil: Erlenstraße 20, Tel. 5 22 83 I. verliert mit ein deutsche des Gru derung Staaten. Staatsar diese He Der G. gebung Staatsar Erbe rbenge Nachlaß grundst aufbaue übrig, mibten läßt, w klare F Zwei den in abgeha Die me 1896 in den We sprüng! jährige Jahren St. Lou Stockhe 1928 in Berlin, K 19 Empfär Zeit ve Tage. dieser Her! bebeizt zeigte men ch zwunge Heizgei — 1 Hen 1 Li — große au 1. WRV 97 Ir. n — auchen Utteilt. Vieder, wird. is Ab- ezogen 8 eschüt. I seine in sich irbeits. Betrieb tsgrati- rbeits- könne triebs ne des- Rechts- verein- sgesetz ich ge- villigen unseren 1. Alter natur- nd, 1,8 „Beruf rühjahr Rriften, 91 4. V. — 1. lie- Einz.- 53 J., schei- ohne rikten erlag. schlank, tem Be: eit, wü. Jelegen- W. spät. et. unt, . Kind,, U. treue Lebens- J, Alter, d. Verl. scheing., m., wü. ahre, in werden chriften lag erb, — kulti- INN 426 44 ich 10 8. — gr., kl. netten, Heirat 1 erbet. Verlag. kterfest. wünscht tierlieb. uschrift, en Verl. — 22 J., nung, 30 J., schei- zögen, ba tr. 2, tern: Ar 273 Samstag, 24. November 1956 FS Die Forschung meint, daß bei jenen der Bibel das Jahr bis auf Abrahams r drei Monaten 8 wurde, t acht Monaten und nach der Zeit watef i Monaten. Andere Wissen- werden. ben ie wel heinbar hohe Alt nen, daß das scheinbar hohe er aur brrwiter darauf zurü kzuführen sei, daß del, in Enkel die gleichen m und sein En g 1. 3 1 und so in der Legende zu einer 50 verschmolzen wurden. Was den Aelte- berbo den sagenhaften Methusalem bekanntlich nur“ 969 Jahre alt aubelangt en oll wird angenommen, daß hier ter in Unkenntnis der wahren Verhältnisse das Alter ganzer Geschlechterfolgen zusammen- gezählt wurde. s. Tante Luise. Meine Nichte heiratet dem- chst einen Mann, der staatenlos ist. Wird nun 111 e Nichte gleichfalls staatenlos oder be- mene e ale deutsche Staatsangehüriskeito 7 dem Staatsangehörigkeitsgesets von 1913 5 50 die deutsche Frau durch ihre Heirat 90 00 inem Ausländer oder Staatenlosen die utsche Staatsangehörigkeit. Durch Artikel 16 95 Grundgesetzes ist hierin jedoch eine Mil- 3 eingetreten: Wenn eine Deutsche einen geagtenlosen heiratet, verliert sie die deutsche Staatsengehörigkeit dann nicht, wenn sie durch diese Heirat ebenfalls staatenlos werden würde. r Grundgedanke der, deutschen Gesetz- 88 ist der, daß in einer Familie e in e Staatsangehörigkeit bestehen soll. Erbengemeinschaft St. in U. Wir sind eine krbengemeinschaft aus drei Geschwistern. Zum Nachlaß gehört noch das elterliche Trümmer- rundstück, das Wir jedoch nicht mehr wieder kaldeuen wollen. Es bleibt uns nichts anderes übrig als dieses Grundstück zu verkaufen. Unser altester Bruder ist seit 1943 vermißt, im Erbschein des Notariats vom Jahre 1945 jedoch noch als Miterbe angeführt. Durch Wen-soll nun unser vermißter Bruder beim Grundstücks- verkauf vertreten werden?— In Ihrem Fall wird ein Abwesenheitspfleger für den Ver- mibten nicht mehr bestellt, da eine Abwesen- heitspflegschaft nur dann angeordnet wird, wenn mit ziemlicher Sicherheit feststeht, daß der Abwesende noch lebt. Ob ein jetzt noch Vermißter noch am Leben ist, ist mehr als ungewiß. Es ist naheliegend, in einem solchen Fall die Todeserklärung durchzuführen. Es ist verständlich, daß sich Ihre Schwägerin gegen eine solche Todeserklärung sträubt, da hierbei zuch ideelle und moralische Gesichtspunkte mitspielen. Somit, bliebe der Ausweg noch übrig, daß der Erbschein auf zunbekannte Erben“, soweit Ihr vermißter Bruder in Frage kommt, berichtigt wird. Für diesen Erbanteil kann dann vom Nachlaßgericht ein Nachlaß- pfleger bestellt werden, der beim Grundstücks- verkauf als Vertreter dieser unbekannten Erben zuktritt und den Erlösanteil unter Aufsicht des Nachlaßgerichts treuhänderisch verwaltet. Wer dann diese unbekannten Erben sind, entschei- det sich erst bei der Rückkehr des Vermißten oder bei der Todeserklärung, die sich also nicht zuf unbeschränkte Zeiten hinaus verschieben läßt, wenn man hinsichtlich des Erlösanteils klare Rechtsverhältnisse haben WiII. Zwei Sportler in Waldhof. Seit wann wer- den in der neueren Zeit die Olympischen Spiele abgehalten? Wann und wo fanden sie statt?- Die modernen Olympischen Spiele begannen 1896 in Athen. Sie fanden dann, durch die bei- den Weltkriege unterbrochen, nicht in dem ur- sprünglich beabsichtigten regelmäßigen vier- jährigen Abstand, sondern in den folgenden Jahren und Orten statt: 1900 in Paris, 1904 in St. Louis, 1906 in Athen, 1908 in London, 1912 in Stockholm, 1920 in Antwerpen, 1924 in Paris, 1928 in Amsterdam, 1932 in Los Angeles, 1936 in Berlin, 1948 in London, 1952 in Helsinki. K 19. Von wann bis wann gilt die gesetzliche Empfängniszeit?— Als Empfängniszeit gilt die Zeit von dem 181. bis zum 302. Tag vor dem Tage der. Geburt des Kindes mit Einschluß dieser beideg Tage.. Herbert B in K. ch bewohne eine zentral: beheizte Neubauwohnung. Im vorigen Jahr zeigte das Thermometer in den beheizten Räu- men durchweg nur 15 Grad an, so daß ich ge- zwungen war, mir zusätzlich noch elektrische Heizgeraàte anzuschaffen, deren Benutzung er- hebliche Stromkosten verursachten. Alle Vor- stellungen beim Hauseigentümer blieben bis- her ergebnislos. Ich habe keine Lust, diesen Zustand weiter zu dulden und möchte nun ein- fach die Miete einbehalten, um den Haus- eigentümer zu einer ordnungsgemäßen Be- heizung zu veranlassen. Kann ich so vor- sehen?— Ein Gericht hat zu dieser gegen- wärtig wieder viel diskutierten Frage gewisse Richtlinien aufgestellt. Wörtlich heißt es in diesem Urteil:„Die äußerste Grenze des Be- trages, um den der Mieter bei unzureichender Beheizung mindern kann, ist der Betrag, den der Mieter infolge zusätzlicher Zuführung an- derer Heizungsenergie— sei es Ofenheizung oder elektrische Heizung— benötigt, um die Durchschnittstemperatur von 18 bis 20 Grad zu erreichen.“ Von diesem Betrag muß der Hei- zungsanteil abgezogen werden, der den Mieter treffen würde, falls der Hausherr durch ver- stärkte Heizung diese Durchschnittstemperatur erreichen wollte. Der Abzug muß jedoch in einem angemessenen Verhältnis zu den tatsäch- lich gezahlten anteiligen Heizungskosten stehen. Frau Irene K. Ich habe festgestellt, daß sich in der Erde meiner Blumentöpfe Würmer be- finden und ich bin besorgt, daß diese Schaden anrichten. Das Umpflanzen möchte ich aber gerne vermeiden, da ich erst vor einigen Mo- naten umgepflanzt habe. Gibt es eine Möglich- keit, die Würmer zu vertreiben?— Stellen Sie die Blumentöpfe drei Minuten lang in lauwar- mes Salzwasser. Die Würmer kommen dann bald an die Oberfläche und können abgelesen werden. Frau Wilma S. in W. Mein Bruder und seine Frau verstarben kurz hintereinander. Zum Vor- mund wurde der Bruder meiner Schwägerin bestellt. Nun erfuhr ich, daß mein Neffe auch noch einen Gegenvormund erhalten soll. Ich kann mir hierunter nichts vorstellen. Können Sie mir Aufschluß geben? Neben einem Vormund kann noch ein Gegenvormund be- stellt werden. Nur wenn das Jugendamt ge- setzlicher Amtsvormund ist, darf kein Gegen- vormund ernannt werden. Regelmäßig ist eine Gegenvormundschaft anzuordnen, wenn mit der Hauptvormundschaft eine Vermögensverwal- tung verbunden ist. Die Hauptaufgabe des Ge- gen vormundes besteht darin, darauf zu achten, daß der Vormund sein Amt pflichtgemäß führt. Er kann daher vom Vormund Auskunft ver- langen und die Unterlagen seiner Vormund- schaftsführung einsehen. Zu manchen Geschäf- ten(Anlegung von Mündelgeldern, Verfügung über Wertpapiere, Grundschulden und dergl.) ist die Genehmigung des Gegenvormundes für den Vormund als notwendig vorgeschrieben. G. Sch. in K. Ich bin Vater eines unehelichen Kindes, das im nächsten Frühjahr 16 Jahre alt wird. Das Kind ist von Geburt an geistig nicht normal und deshalb in einer Pflegeanstalt untergebracht. Wie mir bekannt ist, hört all- gemein die Unterhaltspflicht mit Vollendung des 16. Lebensjahres des Kindes auf. Nun wurde mir von einem Bekannten gesagt, daß der Fall bei mir anders liege. Ich hätte auch noch über das 16. Lebensjahr hinaus zu zahlen. Ist das zutreffend?— Ist das Kind zur Zeit der Vollendung des 16. Lebensjahres infolge körperlicher oder geistiger Gebrechen außer- stande, sich selbst zu unterhalten, so hat ihm der Vater auch über diese Zeit hinaus Unter- halt zu gewähren(1708 BGB). Der Vater ist vor der Mutter und deren Verwandten unterhalts- pflichtig. Frau Gisela R. Ich möchte zur Weihnachts- zeit lebende Blumen im Zimmer haben. Ich habe daran gedacht, mir zwei Töpfe„Weih- nachtsstern“ zu kaufen. Bekanntlich blühen diese auffällig rot um die Weihnachtszeit. Können Sie mir sagen, wie ich diese Blumen richtig pflege?— Der Weihnachtsstern(Poin- settis), auch Wunderwolfsmilch genannt, ist tatsächlich ein sehr schößer weihnachtlicher Schmück, 88 daß wir Ihnen die Anschaffung bestens empfehlen können Wenn Sie er- reichen Wöflen, daß die Pflanzen recht lang blühen Mezember und Januar), müssen Sie folgende Regeln beachten: Temperatur 10 bis 12 Grad, ans Fenster rücken, bis zum Ver- blühen reéichlich Wasser geben, Mitte März MORGEN die Pflanze zurückschneiden und die alte Erde durch nährstoffreiche Mistbeeterde ersetzen. Im Sommer stellt man die Blume ins sonnige Freie. Vom September ab müssen die Triebe holzig werden, damit sie zur Blüte kommen. Die abgeschnittenen Blüten eignen sich auch sehr gut als Vasenschmuck. Im Frühjahr kann man den Weihnachtsstern durch Stecklinge vermehren. Man stellt diese hell und gibt ihnen einen Glasschutz. Gisela R. Ich bin Mutter eines unehelichen Kindes. Eine Heirat mit dem Kindesvater ist nicht möglich, da er verheiratet ist und die von ihm eingeleitete Scheidungsklage vom Gericht zurückgewiesen wurde. Nun wurde mir gesagt, daß mein Kind trotzdem den Namen seines Vaters tragen dürfe, wenn das beantragt wird, und daß das Kind auch die Ehelichkeit erhalten könne. Stimmt das?— Ein uneheliches Kind kann auf Antrag seines Vaters für ehelich er- klärt werden. Zuständig hierfür ist der Land- gerichtspräsident, in dessen Bezirk der Vater des unehelichen Kindes seinen Wohnsitz hat. Zur Ehelichkeitserklärung ist aber in Ihrem Fall auch die Einwilligung der Ehefrau des EKindesvaters notwendig. Wenn die Ehelich- keitserklärung erreicht wird, tritt das Kind in alle Rechte eines ehelichen Kindes ein. Frau Elli G. Bitte schlichten Sie eine Streit- krage: Hat der Mensch mehr rote oder mehr weige Blutkörperchen?— Der Mensch hat weit mehr rote Blutkörperchen als weiße, nämlich 25 Billionen rote und nur 34 Milliarden weiße. Streitfrage zwischen H. und L. Zwischen uns bestehen erhebliche Meinungsverschiedenheiten in der Schätzung der Zeit, die man zum Zählen von einer Milliarde Mark benötigt. Können Sie uns eine zuverlässige Angabe machen?— Bei einer achtstündigen Arbeitszeit braucht man dazu ungefähr 28 Jahre. W. M. in R. Ich besitze in der Nähe memes Hauses in R. ein schönes Gartengrundstück. Der Eigentümer des Nachbargrundstücks möchte meinen Garten schon lange erwerben, doch habe ich mich hierzu noch nicht entschließen können. Bei einer Geburtstagsfeier, die bei unseren gemeinsamen Bekannten stattfand, wurde mir nun von allen Seiten erneut zu- gesetzt, und so unterzeichnete ich schließlich eine private Vollmacht, in der ich mich un- widerruflich verpflichtete, den Garten zu ver- kaufen. Bereits am nächsten Tage war mir die Sache leid, und ich zog diese Vollmacht zu- rück. Mir wurde aber entgegengehalten, daß ich eine unwiderrufliche Vollmacht erteilt habe und deshalb auch verpflichtet sei, den Garten abzugeben. Gibt es eine Möglichkeit, den Gar- ten zu behalten?— Die von Ihnen ausgestellte Vollmacht ist nichtig. Nach den gesetzlichen Vorschriften ist zwar eine auf den Verkauf eines Grundstücks gerichtete Vollmacht grund- sätzlich formlos gültig. Die von Ihnen ausge- stellte Vollmacht ist aber unwiderruflich. Da- mit wären Sie gebunden und gehalten gewesen, das Grundstück abzugeben. Der Inhalt einer solchen Vollmacht und ihr Zweck, nämlich Ihre Bindung zur Veräußerung des Gartens, ist einer Verpflichtung zur Veräußerung gleichzu- stellen. Eine solche Verpflichtung ist aber nur bindend, wenn sie notariell beurkundet ist. Deshalb muß eine unwiderrufliche Vollmacht wie ein Kaufvertrag über ein Grundstück be- handelt werden. Da Ihre Vollmacht nicht von einem Notar beurkundet, sondern formlos von Ihnen unterzeichnet worden ist, fehlt ihr jede Gültigkeit und Sie können nicht gezwungen werden, das Grundstück abzugeben. Hans G. in R. Ist die Kohlensäure ein un- bedingt notwendiger Lebensbedarf für Men- schen und Tiere? Besteht nicht die Gefahr, falls die Kohlensäure notwendig ist, dag sie abnimmt. Wie hoch ist der Anteil der Kohlen- Säure in der Luft?— Der Kohlensäuregehalt der Luft macht nur etwa 0,04 v. H. aus, Wäre die Kohlensäure in der Luft nicht enthalfen, müßte die Temperatur auf der Erdoberfläche um 20 Grad C sinken. Der Wechsel von Wärme- und Eiszeiten hängt nach wissenschaftlichen Untersuchungen mit den Schwankungen im Kohlensäuregehalt der Luft zusammen. Der Kohlensduregehalt der Luft vermehrt sich durch Kohlenverbrennung der Industrie, durch vulkanische Tätigkeit und durch das Atmen von Mensch und Tier; er vermindert sich durch Auflösung der Kohlensäure im Meerwasser und durch das Leben der Pflanzen im Licht. Die Luft enthält ungefähr 2100 Billionen kg Koh- lensäure. Davon verbraucht die Pflanzenwelt jährlich etwa 60 Billionen kg. Würde der Koh- lensäuregehalt nicht anderweitig ergänzt, so. wäre der Vorrat in 35 Jahren völlig verbraucht und damit dem Leben auf der Erde ein Ende gesetzt. Seite 29 Hans M. in W. Es ist mir bekannt, daß die Verbrennung von Leichen bei vielen Völkern von jeher als Bestattungsart verbreitet ist. Es würde mich jedoch intèressieren zu erfahren, seit wann man in Deutschland die Feuerbestat- tung kennt. Was wiegen die Rückstände einer Leiche?— Der erste Spezialofen für die Ver- brennung von Leichen wurde von der Firma Siemens im Jahre 1874 konstruiert. Das erste deutsche Krematorium wurde 1878 in Gotha er- baut. Bei der Verbrennung einer Leiche blei- ben 1,5 bis 2 kg weiße Asche zurück. SCHACH „Kurzschlösse“ Blackmar-Sambit Diemer— Bähr 1. da, ds; 2. e4 Diemer hat das Black- mar-Gambit zu einer scharfen Waffe aus- gebaut, mit der er schon viele Erfolge 2zu verzeichnen hatte.) 2... dxed; 3. Ses, Sf; 4. f3, exf3; 5. Dxfà; Dxdad;(Schwarz nimmt alles, was so in der Gegend herumsteht.) 6. Les, Deß; 7. O-O-O(Erst sieben Züge und schon hat Weiß einen vernichtenden Ent- wicklungsvorsprung zu verzeichnen) 7. Lg; 8. D/, Dxes3; 9. Td2, Del, Sd; Def!(Was Weiß nicht alles stehen läßt, denkt Schwarz und verspeist auch den zwei- ten Läufer.) 11. Sf3(), Dxhl. Das war der 3. Streich. Aber Schwarz scheint seinem Magen etwas zuviel zuzumuten.) 12. Ses. (Weiß will den Turm auf à8 gar nicht und geht jetzt aufs Ganze) Les. 1 I , 1 1 e e, J * J , e 2 72 8 7 6 ,. 5 4 3 A 7 e D A. )! Stand nach dem 12. Zug von Weiß Was hätten Sie wohl jetzt gemacht? Schnell einmal vor dem nächsten Zug über- legen! 13. Scé, Le7; 14. Des.(Noch ein Damenopfer und dann ist es soweit.) 14. Lxcs; 15. Tds, matt. Spanisch: Benjafield— Wippell: 1. e4, 65; 2. Sf3, Scs; 3. Lb5, Sge7; 4. Ses, A6; 5. Lad, b5; 6. Lb3, hé; 7. da, d6; 8. 44, ba; 9. Sd5, Lg4; 10. Sxe sc), LxdI.(Wieder ein Vielfraß, der die Dame nimmt und an diesem Bissen erstickt.) 11. Sfr(), gxf6; 12. Lxf7, matt(11) Abgelehntes Königsgambit: Santasiere— Bako(New Lvork 1950) (1. e4, eß5; 2. f4, di; 3. exd5, ea; 4. da, Sf; 5. Dez, Dxd5; 6. Sc, Lb4; 7. Ldz, Lxcs; 8. LxC3, O-O, 9. LXf6G, exds; 10. Des, e 1 Kd, Lg4 F; 12. Lez, Le; 13. Sxeg; Deg2; 14. Dgö; Dxhl-f; 15. Kx dz. Aufgegeben 5 Sizilianisch: 8 Gisela Gresser— Russell 1. e4, cf; 2. Sf, ds; 3. da, exdâ; 4. Sxda, Sk; 5. Sc, g6; 6. f4, Scs; 7. Sxcõ, bc; 8. e5, dxeß. Damit ist Schwarz die Rochade verdorben, was bei der offenen d-Lmie ver- hängnisvoll wird) 9. Dxds, Kd; 10. fxeß5, Sg; 11. Lf4, Lg7; 12. O-O-O+, Ke.(Weiß hat jetzt die offene d-Linie mit dem Turm besetzt und kommt mit dem nächsten Zug entscheidend zum Angriff.) e, ec,, N , . „„ b 5 8 45, 2 . e „ ‚ ‚ ‚ͤ[( Stand nach dem 12. Zug von Schwarz (Schwarz kann nicht mehr rochieren) 13. Sb5(10, Ld7; 14. Sc7, Kd; 15. es 0 (Auch hier hat es Weiß nicht mehr notwendig, den Turm auf 28 zu holen.) 15. fes, 16. Sxe6, Ks; 17. Las, matt(10 J o„ M o Französisch: Wischniatzy— Perewosnikow (Taschkent 1950) 1. ed, e; 2. d4, d6; 3. Sx3, Lb4, 4. Lda, dxea; 5. Dga4, Dxda; 6. 0-0-0, f5; Dg3, Lg6. (Nach sieben Zügen hat Weiß zwei Bauern weniger, während die schwarze Stellung mächtig durcheinander gewirbelt erscheint!) 8. Lf4, LXf4; 9. Dxfa4, Des; 10. f3, exfs; 11. g4.(Weiß will sich mit Gewalt neue Linien öffnen und opfert dafür im nächsten Zug sogar einen Springer), f2; 12. gxf5, fxg1D; 13. Txgl, De7; 14. Lb5, c6; 15. Ses, e5; 16. Des, Ld7; 17. Lea, Sfs; 18. Sd, Ks: 19. Dgs, bs; 20. Ses, 20. 8 21. Tds(), Ses; 22. f6, D xf.(Auf gxfé folgt Dgs[II): 23. Dag. Aufgegeben! Berichtigung In die letzte Schachspalte(17. November) hat sich leider ein Fehler eingeschlichen, für den wir um Entschuldigung bitten. Bedauer- lich war, daß dieser ausgerechnet das Zug- zwangproblem von Hans Apholte, das Als zweite Aufgabe erschienen war, unsicher machte. Wer den Text las, erkannte natürlich, daß der Bauer b 4 nichts int dieser A zu suchen hatte. Nachstehend nochmals die betreffende Aufgabe: Hans Aphölts(Wels vier Steine, Schwarz drei Steine): Weiß: Kal, Lbs, Lhs, a7; Schwarz: Kas, b7, f7. Matt in zwei Zügen. HORMOCENTA nach Ceheimrat Prof. Br. Sauerbruch bie neue placentare Hormon- Komposition, eine ideale Verbindung flefenwirksamster Frischplacenta. Extrakte. 1 rühmte Chirurg schuf zör Hauterneuerung diese placentare Wirkstoff- Komposition, die allein im Hormocenta enthalten ist und einen bisber unerreichien akti- vierenden, hautsfruffenden Effelt, also eine Wirkliche Verjüngung, natürliche Schönheit und Farbfrische der Hauf auch im Alter bewirket. Hormecentd ist als hautfertiges Placentur-Kosmefikum besenders wirkungsvoll, da Sie es, we gewohnt, täglich anwenden können(kein Nacheremen erforderlich] Der weltbe⸗ Fachliche Beratung und Greflsprespeltt am Sonderstend Parkümeriechfeilung Kaufhaus flensq, Mannheim, in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. Parallelos Hemden Krawatten- Schals Handschuhe- Unterwäsche Lina Lutz F 4, 1 große Auswahl bei 855 1, 13(Rückseite Breite Str.) V-Kredit u. Bad. Beamten-Bank — 4 000 Dehouflonssloffe 240 leicht gemacht Küche s-teilig Monatsrate ca. 16. 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S 8 W 2000 bis 3000 Kilometer Geschwindigkeit in deute jedoch heute schon eine Revolution vorgeführt, die sehr leich 1e . 5 a 5 5 z f. 8 cht au 1 As sonst noch geschah 22 der Stunde fliegen werden und den halben im Flugwesen. Seiner Ansicht nach wird mit Nachtaufnahmen bis zu einer Hohe rel A uri 5 j 5— m 700 5 8 8. 8 3 8 Erdball ohne Zwischenlandung umkreisen Atomflugzeugen auch das Problem des senk- Meter herstellen kann. Besond 0 Die Frauen von 28 Bergleuten, die beim streckt werden, warten gegenwärtig 60 Häft- Können. Der mit 5 Mo- rechten Startens und Landens ohne große Bomben dienen zur Beleucht de iche I Grubenunglück vom 8. August im Bergwerk linge, unter ihnen zwei Europäer, auf ihre 5 8 1 5 ednet Brennstoff- und Zeitverluste gelöst. fassenden Objekts. Der ret den von Mareinelle in Belgien ums Leben ge- Hinrichtung durch den Strang. Jede Urteils- tor habe zwar bis jetzt noch Verschiedene 435 n eee wiegt 0 Kg f ſzel doch kommen sind, haben am Donnerstag Scha- vollstreckung muß durch den Justizminister Nachteile, darunter ein noch zu großes Ge-. und Kann auch bel ungünstigen atmosphärl. nd Krank denersatzklage gegen die Verwaltung der angeordnet werden. Justizminister Swart wicht, erklärte Pokrowski. Der Motor be-„ unt schuß kür i cherheit Jen Pecinsunsen arbeiten 12 Fluge Grube Bois du Cazier erhoben. Bei dem Un- verteidigt die Todesstrafe nachdrücklich als r ie een tüt innere Sicneneit der aus fünt Nationen beteiligten sich u dt Kraul glück waren 262 Grubenarbeiter, darunter Abschreckungsmittel. des amerikanischen Senats hat das Außen- einem Luftfotowettbewerb der NATO an ecken, son 136 Italiener, getötet worden. Die Leichen 2 ministerium dringend aufgefordert, Maß- dieser modernen Kamera. Für Höheng mit gasern un von vierzig italienischen Bergleuten wurden nahmen* des sowjetischen men(10 000 m) ging ein französis ulnah. 10 n Bett am 22. November in ihre Heimat überge-„„ Diplomaten Konstantin Ekimow zu ergreifen. FF scher pilot Mort da! 7 5 5 353 N 8 8 8 5 8 Ekimow, der als erster Sekretär der sowie- l Ses or, für Tiefaufnahmen(1 Führt, um dort beigesetzt zu werden. entschlossen, den Vorschlägen der„Tomlinson f 5 i j j 3 in ameriaknischer. G 2 en doch an Lale des Konunission entsprechend 8 8 tischen Delegation bei den Vereinten Nationen ein àmeriaknischer. Ganz allgemein verliefen Abak, den . zu treffen, um einen neuen Bundesstaat angehört. 1 555* e detrie. eren Der Präsident der Europa-Union, Ernst„Bantustan“ zu gründen. In dies Staat 8 der zweieinhalbjährigen Tanja Tschwastow disend. cken Lei a i 2 81 3 8 8 5 sem Staat sol- 8 ig as il i eborene Ki 15 Friedländer, übergab in Bonn dem belgi- len in den nächsten 50 Jahren etwa zwölf 5.„ 5. 5 ſalewack. schen Botschafter, Baron de Gruben, einen Millionen Eingeborene angesiedelt werden 8. 8 J Eine Vletta-Transportmaschi ammer 8 Scheck über 50 000 DM für die Hinterblie- und das nahezu unbeschränkte Selbstbestim- 5 3 5 5 chen Fuftstreftkröfte t benen des belgischen Grubenunglücks in mungsrecht erhalten. Als erste Maßnahme 5 8.. 5 5 92 885 N 8 e ist im Staat Kelantan gerdte, die Mareinelle. Friedländer sagte, diese Summe wurde eine Behörde zur wirtschaftlichen zence dei den britisenen Gerichtes(Norckostmalave) in den den Sestürzt Alen, aur setze sich überwiegend aus kleinsten Beträ- Erschließung und der industriellen Entwick- in London. Der Senatsausschuß, hatte vor und ausgebrannt. alle sieben Insassen fanden e 15 Sen zusammen, die von allen Schichten der lung der Negerreservatsgebiete gebildet. 2 8 ie 8 9.— 9 8 Ausweisung den Tod. Die Maschine befand sich auf einem le acht Bevölkerung stammten. 8 232— Versorgungsflug für ein britisches Fallschirm. 1 15 5 8* jägerregiment. 9 5 en! . 8 8 Eine Cholera-Epidemie, die in 84 Ort- 2 in Hun Die Kommunistische Partei Frankreichs schaften im Dakka-Gebiet in Ostpakistan In Shreveport(Louiliana) starb der 97“ 4 1 155 3* 1 5 ausgebrochen ist, hat im Laufe einer Woche jährige Neger Newton Smith, der noch als Die Verwendung von Affennieren bei der esl 755 ä bereits 121 Todesopfer gefordert. Sklave geboren wurde und niemals lesen Herstellung und Prüfung des Salkschen Endlich! 8 r S in Ong 8— 1 8 1 1 15 8 2 e 18 nd ebe ere 1 5 8 5 Er 5 Polio 1 und der damit notwendi- ct Schriftsteller— Claude Roy, Roger Vailland Das indische Unterhaus hat einstimmig e seinem Tode ein Vermögen von fast ein ger weise Verbundene Import dn 1 er sie und Claude Morgan— wurden aus dem glei- ein Gesetz angenommen, nach dem die Ein- eineinhalb Millionen DM. Smith erwarb im von Affen pro Jahr wird in Zukunft wahr- 1 ihm chen Grund vom Zentralkomitee der Par- fuhr von Bildergeschichten Comis-Stripes“) Laufe der Jahre in Lousiana ausgedehnte scheinlich überflüssig sein. Die amerikanische 190 Zu de tei getadelt, wie das Parteiorgan„ Huma- 5 en 3 Baumwollfelder, deren Wert auf mindestens Polio-Foscherin Elsie Ward, eine Mitarbei- auen und 1 erregenden Inhalt haben, verboten werden 5 JJ ⁵˙²Wcc/ 7 83 3 3 1 2 2 54 5 soll. Das Gesetz bedarf noch der Zustim- 8 P1111 1 5 3 5 3 5. 3 8 5 5. 8* len von Affenherzen eine neue Art vo„ fung, un Mer nenen korderte ein Seilbahn- mung des indischen Oberhauses. Dieses Schicesalsbild„Helft Ungarn“ wird als 8 i len gerichtet die d% n Zel arert hab unglück im Braunkohlenbergbau Ratten bei 4 Plakat und auf Postkarten demnäckst in der Im Jahre 1955 wurde mehr als ein Sechstel Nährboden für die Poli 8 ren und z feflein fe 8 3 8 8 5 5 5 i 5 8 18 rboden für die 10= 1 Löben in 8 Steiermark. Bei einer Betriebs- Sowjetische Wissenschaftler und Inge- banzen freien welt zum Zibecke der Ungarn- des bebauten Landes in den US aus der 5 85 e olio-Viren ebenso Ir habt e kontrolle riß das Seil und vier Arbeiter in 3 8 F 5 e 8 5 Luft angesät, gedüngt oder mit Schädlings- ut seeignet sind, Wie die nach kurzer Zeit zind Euch 5* 5 1 8 nieure würden schon in nächster Zeit Flug- hilfe vertrieben. Herausgeber ist der Unga- 5 e unbrauchbar werdenden Affennie 5 h em Seilbahn Kasten stürzten, als dieser zeuge mit Atomantrieb bauen, schreibt Pro- rische Hilfsdienst E. V. München. Der Entwurf eee ee ene 2 nil kr ei Abgr in schwi 1 1 2 a 4— ö 2. V. ö 8 ö 5 .. fessor Pokrowski nach einer Meldung der stammt von Hans Philipp, München. Wokl- 8 f 7 1 17 5 5 8 5 g sowjetzonalen Nachrichtenagentur ADN in tätigkeitsorganisationen, Gewerkschaften und Lufteinheiten der NATO führten Uebun- Mit dem italienischen Passagierschift nr komm 88 der sowjetischen Zeitschrift„Ogonjok“. Studentenschaften der ganzen Welt haben sich gen zur Verbesserung von Luftaufnahmen„Castel Felice“ trafen 1400 Emigranten aus gt beißt . Im Zentralgefängnis von Pretoria, wo alle Wahrscheinlich werde es sich zuerst um große zum Vertrieb bereit erklärt. durch. In diesem Zusammenhang wurde un- Europa in Melbourne ein. Unter ihnen sind delle ab.! in Südafrika verhängten Todesurteile voll- Passagier-Atomflugzeuge handeln, die mit Keystone-Bild längst in Lahr eine moderne Flugkamera 512 Deutsche, 500 Malteser und 239 Dänen. 9 00 1 mse. er Lindvyt 8k 1%856 2 Suche Dauerarbeit Ale des 5 2 le Kauf ee he mit Schlepper und Anhänger. ber len Telefon Schwetzingen 23 10. machte sich 2 Patentroste 1& m, 2 Matratzen 1x2 lohlen h m u. Bettumrandung zu kauf. ges. Zu weihnachten die waschmaschine angsam, d. Preisangeb u. Nr. 04727 a. d. Verl. von Rothermel. Alte Kunden ohne gen sein V. Couch(Sofa) best. Zust., zu kaufen Anzahlg., neue nach Vereinbarung. m dankt. gesucht Angeb. u. 04700 a. d. Verl. N Tricorex-Handstrickapparat neuw 5 Perfekte Schneiderin empfiehlt sich aul der Erd Dill 2 kauf gesucht Nur Preis- en e mm zweiter angebote u. Nr. P 103120 a. d. Verl. 975 an den Verlag erbeten. is wenn e . 0 5 Gebr. Schmalfiime, 3 mm, zu kaufen 0 5 Franz. und engl. Uebersetzungen, leblich ge gesucht. 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Sie sich ve · Ra· „ und igen die ost, daß tägli⸗ asieren late mit Stange mmen. — n an tigen eten. — — nung DM. eten. . Samstag, 24. November 1956 MORGEN Seite 81 1 2380 aben trotz ihrer gelben 1 1 auch allerlei Lasten 7 nkheiten auszustehen, von denen 6 el. Mann nichts weiß 5 denn 35 b l die nicht in der Lu bat* den vollen Schüsseln und 1 15 15 in den weichen Sesseln und sei- de getten wie jener reiche Amsterdamer 11 t davon reden kann. Den ganzen Vor- ale g er im Lehnstuhl und rauchte 9585 den ganzen Nachmittag aß und trank abe, Davon bekam er zuletzt einen 5 o unbeholfen war wie ein kae ea gegen und Schlal wollte ihm leres ecken und er hatte 365 Kranie- dne, nmlich alle Tage eine andere. Alle kalen gie in Amsterdam sind mußten ihm 15 und man nannte inn zuletzt scherz 4 nur die zweibeinige 8 Aber ihm nichts; denn er a.. die Aerzte befahlen, Donnerwetter, wofür wenn ich soll leben mich nicht Beiche alla der arme sagte: 57 a ich ein reicher Mann, iu n Eon und der Doktor ill gsund machen für mein Geld? hörte er von einem Arat, der hun- fert 5 9 5 weit wegwohnte; der sei 80 geschickt, daß die Kranken gesund werden, an er zie nur recht anschaue, und der Tod 155 ihm aus dem Weg, wo er sich sehen 55 zu dem Arzt faßte der Mann ein Zu- malen und schrieb ihm seinen Umstand. Der geret merkte bald, Was ihm fehle, nämlich it Aranel, sondern Mäßigung und Beuge fung, und sagte:„Wart, dich will ieh bald al ert haben“. Deswegen schrieb er ihm ein iellein folgenden Inhalts:„Guter Freund, 5 habt einen schlimmen Umstand, doch e uch zu helfen sein, wenn Thr folsen zollt Inr habt ein böses Tier im Bauch, einen Indwurm mit sieben Mäulern. Mit dem ndwurm muß ich reden und Ihr müßt zu uur kommen, aber auf Schusters Rappen, ant beibt Euch der Lindwurm die Einge- elde ab. Fürs zweite dürft Ihr nicht mehr wen als zweimal des Tags einen Teller Ge- nige. Was Ihr mehr esset, davon wird nur ter Lindwurm größer.* Als der Patient so mit sich reden hörte, geh er sich sogleich die Stiefel schmieren und achte sich auf den Weg, wie ihm der Doktor belohlen hatte. Den ersten Tag sing es 80 ngsam, dals wohl eine Schnecke hätte kön- gen sein Vorreiter sein, und wer ihn grüßte, em dankte er nicht, und wo ein Würmlein aurder Erde Kroch, das zertrat er. Aber schon n zweiten und dritten Tag kam es ihm vor, 5* is Wenn die Vögel schon lange nimmer 80 4 leblich gesungen hätten, und alle Leute Die gesündeste Methode, schlank zu werden Aus dem„Deutschen Hausfreund“ von J. P. Hebel sahen so freundlich aus, und er auch. Und alle Morgen, wenn er aus der Herberge aus- ging, wars schöner, und er ging leichter und munterer dahin. Und als er am 18. Tage in der Stadt des Arztes ankam, und den anderen Morgen aufstand, war es ihm so wohl, daß er sagte:„Ich hätte zu keiner ungeschickteren Zeit können gesund werden als jetzt, wo ich zum Doktor soll. Wenn's mir doch nur ein wenig in den Ohren brauste, oder das Herz- Wasser lief mir!“ Als er zum Doktor kam, Wildwest-Romantik Texas-Ranger sind Sie sind aus vielen Wildwestfilmen als Retter in höchster Not, als Rächer der Ver- folgten, als Schützer der Schwachen und als Hüter des Gesetzes bekannt: Die Ranger von Texas. Aber eben weil der Film sich ihrer als Helden so oft bedient und sie mit der Glorie und dem Glanz romantischer Figuren umgeben hat, kommt uns die Feststellung äàuherst überaschend, daß die Texas-Ranger noch keineswegs ausgestorben sind, sondern nach wie vor die Schwachen schützen und der Gerechtigkeit zum Siege verhelfen. Es gibt ihrer noch 51 im amerikanischen Staate Texas. Jedes Kind weiß wie sie aussehen. Der große helle Hut— die Jahre haben ihm meist eine unbeschreibliche Form gegeben—, die Stiefel mit der eigentümlich geschwunge- nen Spitze und den hohen, damenschuh- ähnlichen Absätzen gehören zu den Wün- schen vieler Jungen. Selbstverständlich hat der Texas-Ranger auch heute noch ein Pferd, wenngleich er es oft in ein Auto verlädt, um es schneller an den jeweiligen Schauplatz seiner gesetzhütenden Tätigkeit zu schaffen. Dort allerdings angekommen, schwingt sich der Ranger in den Sattel, ge- wandt wie eh und je, und nimmt im ge- streckten Galopp die Verfolgung auf. Die Ranger gehören nicht der regulären Polizeitruppe an, sondern unterstehen un- mittelbar dem Gouverneur des Staates und mrem Kommandeur, Oberst Homer Garri- son, dem Direktor der Abteilung für öffent- liche Sicherheit. Die Ranger werden meist erst dann eingesetzt, wenn die örtliche Poli- zeibehörden um Hilfe und Unterstützung bitten, oder wenn der Gouverneur der An- sicht ist, daß eine Angelegenheit in ihren Händen besser als in denen behördlicher Polizei aufgehoben ist. Denn es ist ein Unterschied, ob ein Poli- sagte er:„Herr Doktor, mir fehlt gottlob nichts!“— und der Doktor meinte:„Der Lind- wurm ist jetzt abgestanden, aber Ihr habt noch Eier im Leib. Deswegen müßt Ihr wie- der zu Fuß heimgehen und daheim fleißig Holz sägen und nicht mehr essen, als Euch der Hunger ermahnt, damit die Eier nicht ausschlüpfen; so könnt Ihr ein alter Mann werden“. Und er lächelte dazu. Der reiche Fremdling aber sagte:„Herr Doktor, Ihr seid ein feiner Kauz, und ich versteh Euch wohl“, und hat nachher dem Rat gefolgt und 87 Jahre, 4 Monate, 10 Tage gelebt, wie ein Fisch im Wasser so gesund, und hat alle Neujahr dem Arzt 20 Dublonen zum Gruß geschickt. ist noch Wirklichkeit nicht ausgestorben zeibeamter oder ob einer der sozusagen un- verwüstlichen Texas-Ranger aufkreuzt. Viele wahre Geschichten— dazu in neuer Zeit der Film— haben den Mythos des Rangers geschaffen. Man erzählt sich in Texas zum Beispiel die Geschichte des wahnsinnigen Farmers, der seine Mitmenschen ständig mit einem Gewehr bedrohte, einen Fall, der sich erst vor wenigen Monaten zugetragen hat. Schließlich wurde ein Ranger abgeordnet, den Farmer zu besänftigen. Völlig un- bewaffnet ging er auf den Wahnsinnigen zu. Er kam tatsächlich mit ihm ins Gespräch und vermochte ihn zu bewegen, die Schußg- Waffe aus der Hand zu geben— nachdem er sich bereit erklärt hatte, 16 000 Pfund Kleesaat zu kaufen. Dies ist nur eine von vielen Begebenheiten, die den Ruhm des Rangers weiter tragen. Die Organisation der Ranger ist mehr als 100 Jahre alt, und geht in die Zeit zurück, als Texas noch eine selbständige Republik war. Damals stellten die Rangers ein Art militärischer Organisation dar. Erst im Jahre 1874 wurden sie mit polizeilichen Voll- machten ausgestattet. Garth qones Zwei Schulen erhielten den Ludwig-Prandtl-Preis Der Ludwig-Prandtl-Preis der Wissen- schaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt, der jährlich in Höhe von 5000 DM für die besten Leistungen auf dem Gebiete der Flugphysik in Verbindung mit dem Flugmodellbau an deutsche Schulen vergeben wird, wurde am 9. Oktober 1956 für das Jahr 1956 an zwei Schulen verliehen. Das Preisgericht erkannte der Mittelschule Bad Pyrmont einen Preis in Höhe von 3000 DM zu, während die Felix- Klein- Oberschule in Göttingen mit dem zweiten Preis in Höhe von 2000 DM bedacht wurde. Neuer Kunststoff erobert deutschen Markt 90 Prozent der amerikanischen Autofahrer sitzen auf Saran Der universelle amerikanische Kunststoff Saran beginnt auch in Deutschland einen größeren Markt zu erobern. Kunststoff- und Chemiewerke beziehen den Rohstoff aus den USA, der vor dem Kriege im Patent- austausch nach Amerika ging und dort weiter entwickelt wurde. Saran ist, wie es in der Fachsprache heißt, ein Mischpolymerisat aus Vinylidenchlorid und Vinylchlorid. Die dar- aus entstehenden Fäden, Bänder oder Bor- sten werden zu Geweben verarbeitet. Neu ist ein Mischgewebe aus Saran und Perlon und versuchsweise aus Saran und Dralon. Saran ist bisher hauptsächlich für Stuhl- bespannung, Autoschonbezüge und Markisen verwendet worden. 90 Prozent der amerika- nischen Autos sind mit Polsterschonbezügen aus diesem Gewebe ausgekleidet. Der Faden nimmt Schmutz nur in der gleichen Weise wie Glas an, das heißt, der Schmutz bleibt auf der Oberfläche sitzen. Die Farbe ist chemisch gebunden. Das Gewebe ist durch die beim Weben entstandenen Poren völlig luftdurchlässig, die Hauptatmung wird also nicht unterbrochen. Waschen oder chemische Reinigung sind überflüssig. Die durch die Poren gedrungenen Staubteile können mit einem Staubsauger entfernt werden. Als jüngste deutsche Neuentwicklung auf diesem Gebiet gelten im übrigen Aluminium-Möbel mit Saran- Bespannung. Die Zerreiß festigkeit ist sehr hoch. Aus textilen Daten von Bolta-Saran geht hervor, daß die Saran-Fäden mit der für Polsterstoffe gebräuchlichen Stärke von 0,25 Millimeter eine absolute Zerreißfestigkeit von 1,38 Kilo- gramm haben. Die Dehnung beim Bruch beträgt 20 bis 30 Prozent. Schwache Dehnun- gen sind reversibel, das heißt, Bänder und Fäden gehen in die ursprüngliche Länge zurück, sie sind elastisch. Die Wasser- aufnahme ist minimal, sie beträgt weniger als 0,1 Prozent. Die Wärmebeständigkeit übertrifft viele der bekannten Kunststoffe. Der Erweichungspunkt liegt zwischen 115 bis 130 Grad Celsius. Im Dauerbetrieb verträgt Saran ohne weiteres Temperaturen bis zu 90 Grad Celsius. Allerlei Unglaubliches Begehrter Hauptgewinn Bei einem in La Paz, der Hauptstadt Boliviens, abgehaltenen Wohltätigkeitsfest zu Gunsten der Waisermäuser wurde für die Tombola als Hauptgewinn ein Familiengrab gestiftet. Dje Nachfrage nach Losen War der- Art stürmisch, daß bereits zwanzig Minuten nach Bekanntwerden alle Lose ausverkauft waren. Der glückliche Gewinner war ein Junggeselle, der einige Tage darauf beim Baden ertrank und dessen Leiche bisher nicht aufgefunden werden konmte. Seismographie als Schulfach Die meisten Erdbeben der Welt hat be- kanmtlich Japan aufzuweisen, und die aber- gläubische Bevölkerung schreibt dies dem Zorn der Götter zu. Um diesen Aberglauben, der bei jedem Erdbeben zu panikartiger Furcht führt, wirksam zu bekämpfen, hat die japanische Regierung angeordnet, daß in allen Schulen des Landes Seismographie obligatorisches Lehrfach wird.. Modernes Altenteil Der Straßenkehrer Arthur Drayson, der nach über zwanzigjähriger Tätigkeit in den verdienten Ruhestand tritt, erhielt von der Stadtverwaltung Sandwich(Kent) einen be- somderen Straßenabschnitt als Dank für seine treuen Dienste zuerteilt, den er weiter sauber halten darf und mit dessen Reinigung er sich ein zusätzliches Taschengeld zu seiner Pension verdienen kann. Jedem anderen Straßenkehrer ist es untersagt, sich in die- sem Revier zu betätigen. Diese Einrichtung soll in Zukunft auch anderen Veteranen der städtischen Straßenreinigung zugute kom- men. Bund der Doppelwitwer Im amerikanischen Staat Massachusetts wurde ein neuer Club gegründet, der nur Männer aufnimmt, die zum zweiten Male Witwer geworden sind. Vornehmste Auf- gabe der Organisation ist es, seinen Mit- gliedern für den Fall einer drätten Ehe- schließung beratend zur Seite zu stehen. Jedes Mitglied muß sich verpflichten, nur nach den Vorschlägen des Bundes eine Frau zu suchen und keinesfalls auf eigene Faust erneut zu heiraten, damit ihm eine dritte Enttauschung möglichst erspart bleibt. Dreistöckige Hosen Dreistöckige Hosen sind der letzte Schrei auf dem Gebiet der Herrenmode, die in Turin von europäischen und amerikanischen Bekleidungsfirmen gezeigt wurde. Die Hosen körmen als sorts, oder in Knielänge zum Fischen, oder aber in voller Länge getragen werden. Veilchenblau ist die Farbe, auf die man sich einigte: Veilchenblaue Anzüge, 5 Hüte und veilchenblaue Hem- en. Kirehliche Nachtichten Walter. Ugd., Staupitz. Lie. Lehmann. bermsheim: Schlogkapell Dekan Schmidt. digtgottegdi apelle enst die Ohristen doethesgal, T M 10 lang, Kirche. Sonntag, 25. Nov. 1936 (Totensonntag). Um 15.00 Uhr findet zul dem Hauptfriedhof(am gro- gen Kreuz) ein Gedenkgottesdienst durch Pfarrer Stobbies statt. Auferstenungskirche: Christuskirche: gd, Walein,— Diakonissenhaus: 10.00 Süd., Dr. Bangerter. mauskirche: 9,00 Hgd., anschl. nl. Abendmahl(Kirchenchor), Ewald; 15,00 Lit. Gd.— Feudenheim: 9.15 Eröffnungsgottesdienst in der reno- vierten Kirche Dekan Schmidt); 1045 Christenlehre 1045 Kindergottesdtenst; 20.00 Ein Deutsches Requiem(Kirchenchor). Friedenskirche: 9.30 Hgd., anschl. M. Abendm.(Kirchenchor), Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd. mit Ein- weihung der Gedenktafeln für die Cefallenen, Birkholz.— Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- kirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hd., Bender; 19.00 Agd. Neckar- spitze), Bender.— Johanniskirche: 9.00 Früngd.; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendmahl.— Käfertal-Süd: 9.30 kirche: 8.00 Frühgd., Weigt; Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 HAgd., anschl. Hl. Abendm., Landes. — Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., 900 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Ad- ler; 18.00 Agd., Adler.— Martins- Freche: 6.45 Hg.— Matthäuskirche: 9.30 Früngd.(Mönchwörthstr. 14), Münleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. Mr. 25), Künn; 9.30 Hgd., Kühn. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 20.00 Agd., Wöllner. Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Neu- 5 8.20 Hgd., Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd. Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Petrus- kirche; 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Füngstbergkirche: 10.00 Hgd., Eib- ler— Sandnoten: 9.20 Egd., Pöritz; 20.00 Geistl. Abendmusik.— Sek- kenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John. Krankenhaus: 10.00 d., Ullrich.— Ulelch d rantenhaus: „ Thomaski 5. end. a Kpendm,(Einzelkelen), Wirtschaftshochschule e): 11.15 Akadem. Gd., u 95 Uhr Gottesdienst: onntagsschule, Dienstag 19.30 in usch. Fortbildun ammlungsheus, kf f. 88 gemeinschaft. Sonntag. 91 Rathenaustr. 5: ö Predigt schen weinhehandung mit 0 40 Uhr Sonntagshandluns christl. wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: Sonnt. 9 und 43 Uhr, Mittwochs 2000 Uhr. Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntags Uhr u. 15 Uhr, Mittwoch 20 Ohr. Landeskirchl. Gemeinschaft der Lie- benzeller Mission, Mhm., R 3, 3 (Gemeindesaal der Konkordien- Kirche). So. 16.00 Evangelisation. Mi. 15.00 Bibelstunde; 20.00 Jugend- bund für Ec(im unteren Turnsaal R 2).— Feudenheim, Schwanden- straße 90. So. bis Di. jeweils 20.00 Evangelisation, 15.00 Bibelstunden. Evangelist H. Eggstein. Mi. 15.00 Frauenbibelstunde. 9.30 Hgd., 9.30 Exri- (Ostpfarrei): Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten), Max-Joseph- Str. 12. So. 9.30 Totensonntags-Predigt, P. Bor- Kowsky; 11.00 Sonntagsschule; 19.00 Jugendstunde. Mo. 17.00 Mädchen- Jungschar. Di. 15.00 Frauendienst- stunde. Mi. 18.00 Religionsunter- richt, 19.30 Bibelstunde. Sa. 16.00 Knabenjungschar. Konkordien- 9.30 Markuskirche: 0 Hed. d. Kath. Kirche. Sonntag, 25. Nov. 1956. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, 9.30 und 11.00, Abendmesse 19.30— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30 und 11.30 Uhr. Abendmesse 19.30 Uhr. Herz- Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.0 9.00. 10.90, 11.20; Andacht 18.00 Unr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 3.00, 9.00, 10.15, 11.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00 Uhr. St. Nika- laus: Messen 7.30, 9.00. 10.00; An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.15; Andacht 18.30. St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 18.00.— Feudenheim: Messen Blail. Städt. 8.45 Gd., Rall 1700 Kirchenkoteinte len), 7.30, 9.00, 10.00. 11.15, Andacht aterche: 8 18.00,— Seckenheim: Messen 7.00, erger; 18.00 A 981 3.30, 10.00; Andacht 18.00.—. Don- Unionkirche: e 5 Bosco-Kapelle: Mess 8.30 Uhr.— leiser.— rena] Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00 und 11.15; Andacht 18.00. Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- Mes dacht 19.30.— Käfertal: Messen Ene unnene.— Kvang. Frei. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.90. „Augartenstrage 26. Sonn-— Friedrichsfeld: Messen 130, 9.30, 11.00; And. 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00. 11.00 . 4 ochengottesdlenst. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; Vangeli 8 4.— Rheinau: dne Visor. cent gerte. Messen 2.0, 9 60, 10.30; Andacht 100 Predigt ortastr. 173. Sonntag: 18.00— Marien-Kapelle: Messe tagsschule ac 10.45 Sonn- 3.30 Unr.— Johanneskirche: Messe stunde. Henn inden: 200 Fus eng 10.00— Pfingstbers: Messen 7.00 unde, Sensen 5.00000 b bel] 9.00, 11.00; Andecht 1400.— Aimen- menth. Gemeinde 1. Unterrient. not: Niessen 7.00 8.00. 9.30, 100, ern. Lonntag, 28 Rade dannheim. am] dacht, 10.30,— Kalertal süd: dies- a. Nov., um 15 Uhr Pre-] sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— der Schloß-] Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00 Pastor. in Mannheim. Roensch, und 10,30; Andacht 18.00 Uhr.— Auventgemei Schönau: Messen 7.00, 8.00, 10.30; Gelten e Mannheim, J 1, 14. Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen ee Samstag 9 Uhr Bi- 7.30, 10.00; Andacht 19.00 Uhr. Jugendstil 5 Uhr Predigt, 16 Uhr Bruder-Konrads- Kapelle Andacht ortrag unde.— Sonntag: 20 Uhr 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: elonzufterrichtt woch 15 Ihr Reli Messen: 5.45, 8.15, 11,15 Uhr. kirche icht. Krankenhaus, Bassermannstraße: 555 92 ꝗ—4 eaten der Heiligen Messe 10.00 Uhr. age: Diantagsschule eig Gar, Precht Aldtatn. Nircne, In schlogt und kr. lensta g, 19.30 Pre, Predist. löserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Pre- duns Donnerstag, 9% Une G. diet; Mittwoch 9 Upr u. Amt in mel 8, 19.0 Uhr. Ge. der Schloßkirche; Honnerstag 17 Ver-] Uhr FErstkommunjonunterricht im Gemeindesaal, M 7, 2. Jehovas Zeugen. Versammig. Mann- heim- stadt, Sickingerschule(U 2); Sonntag 15 Uhr Oeffentl. Vortrags; 9.36 5 ur Kinder. 16 Uhr Wachtturm-Sstudium. Don- emel nerstag 19 Uhr Predigtdienstver- rotbrecgenristt, Karl-Benz-Str. 18. sammlung.— Versammlung Mann- Bibelstun 855 Sonntag, 9.30 Uhr heim-Neckarst.-Ost, Wohlgelegen- Sonntag, 25. 8 1 Nov. 1936, 20 Uhr, im Scholl-s 20 9 4•6, Morgen- 1. 2— 8 8 Ser Dr. Schl zeler V. Land mann.. Verblichkelt' aal Mittwoch. 19.30 Uhr „ Gemeinde Mannheim. schule, Friedr.-Ebert-Str.: Sonn- tag 19 Uhr Wachtturm- Studium; Freitag 19 Uhr Predigtdienstver- sammlung.— Versammlung Mhm.- Neckarst.-Nord, Luzenbergschule: Sonntag 19 Uhr Wachtturm-Stu- dium; Freitag 19 Uhr Predigt- dienstversammlung. „Tod und Un- MWhm.- 99e Stark verschmutzte Wäsche mufi eingeweicht werden, sonst wird sie einfach nicht weiß und sauber. Darum weichen Sie Ihre Wäsche ein! Die überwiegende Mehrzahl der deutschen Hausfrauen sagt: Waschepflege beginnt mit dem Einweichen All diese Frauen wissen so gut wie Sie: einge weicht mit Henko gewaschen mit Petsil und mit Sil gespült— das ist vollendete Wäschepflege! Denn: Niclats wäscht weißer, nichts pflegt besser als Persil! gewaschen! Eingeweicht und mit Persil ungefürbt EI8l von heute- unübertroffen! Seite 32 MORGEN Samstag, Spielen Wieder erlaubt.. Das Problem der darstellerischen Intensität dus der Sicht des Filmschauspielers Ernst Schröder In der anläßlich Spiele 1956 he Festschrift Auberte sich der Scha ler Ernst Schrö- der zu einem der wesentlichsten Probleme des FEilmschaffens: zur Frage der darstel- lerischen Intensität u hrer Rückwirkung suf den Zuschauer. Seiner Ansicht kommt der Filmfest- um s größeres Gewicht zu, als Schröder sowohl auf der Bühne(im Berliner Schiller- und Schloßgparktheater) als auch im Film tätig ist. Es War vor einigen Jahren, als Heinrich Koch im Hof des Charlottenburger Schlosses m Berlin Hofmannsthals„Großes Welt- theater für die internationalen Festspiele inszeniert hatte. Gespielt wurde auf einem Holzgerüst, hinter dem die geborstene Kup- Pel des Schlosses sichtbar war. Als die Wochenschaumänner Kamen, um ein paar kurze Ausschnitte aufzunehmen, regnete es leicht aus dem verhangenen Sep- temberhimmel. Ich spielte die Szene des Bettlers, des berserkerhaften Anklägers und Richters, wie er vor seiner verbrannten Heimstatt steht. Schrecklich, gefilmtes Thea- ter! dachte ich, und bis zu meinem nächsten Kinobesuch war ich mehr ängstlich als neu- gierig: Würden die Aufnahmen nicht pein- lch theatralisch wirken? Ueberraschenderweise trat das Gegen- teil solcher Befürchtungen ein: Das groge Pu- blikum war von unseren Bildern auf eine 80 seltsame Weise fasziniert, daß die Wochen- schau sich veranlaßt sah, diesen Ausschnitt „gefilmten Theaters“ noch einmal in ihre Silvester-Jahresschau einzuschneiden. Hätte mich nicht die geradezu fremd- artig wirkende Intensität selbst überzeugt, die durch die graue, effektlose Photographie noch erhöht wurde, aber auch durch die Art der Rollengestaltung, die weit über das im Film gewohnte Maß hinausging— so wür- den mich die Zuschriften, die ich auf diesen Bettler hin aus dem Publikum erhielt, allein schon stutzig gemacht haben. Bekannte Per- Sönlichkeiten schrieben, die Szenen hätten sie in ihrer Kraft an„Rashomon“ erinnert. Diese Erfahrung belehrte mich, daß der Grundsatz des Nichtspielendürfens im Film ein Irrtum sein müßte. Lieber müde wirken, als etwas„machen“, nur nicht zeigen, daß man so etwas wie ein Selernter Schauspieler ist! Das amerikanische sogenannte„understatement“, in Amerika selbst längst überholt— man sehe„III ery tomorrowy', hatte nach dem Krieg die deutsche Bühne und den Film geradezu in einen Sog des Unterspielens hineingezogen... Von dem Tage an, an dem mir solche Gedankengänge klargeworden waren, sah ich überall— wie es einem in solchen Fällen dann immer geht— Bestätigungen und Zeugnisse einer neuen Entwicklung, die zu e ich hab' sie jd nur quf die Schulter gekößf...“ Car Millöckers vielgespielte Operette„Der Bettelstudent“ ist wieder einmal verfilmt wor- den. Dabei fuhrte Werner Jacobs Regie, die Titelrolle spielt Gerhard Riemann. Gustav Knuth ist in der Partie des Oberst Ollendorf— wie unser Bild zeigt— die berühmte Szene anvertraut, da er die schöne Comtesse Laura(Waltraut Haas)„nur auf die Schulter kilſitæ und einen Backenstreich dafur in Empfang nehmen muß. Weiter wirken in diesem Superscope: Farbfiim mit: Ema Karlowd, Gunther Philipp, Fita Benchoff, Rudolf Vogel und die Zwillingsschwestern Ellen und Alice Keßler. „Super- Colosso Foto: Carlton/ Constantin/ Schlawe 8 Cecil de Milles Monstrefilm„Die zehn Gebote“ Cecil B. de Mille, Produzent millionenver- schlingender Kolossalfilme wie„Quo vadis?“ Bat wieder einmal einen„teuersten Film der Welt“ gedreht. 13,5 Millionen Dollar(rund 56,7 Millionen DM) kostete der von der Para- mount- Filmgesellschaft produzierte Film über das Leben Moses, der unter dem Titel„The ten Commandments“(„Die zehn Gebote“) unlängst herausgebracht worden ist. Produktionsdauer: fünf Jahre, Zahl der Statisten für eine einzige Szene: 25 000. Pa- ramount hofft, daß sich das alles einmal be- zahlt machit: nämlich mit 100 Millionen Dollar.(420 Millionen DMW). „Die zehn Gebote“ sind Cecil B. de Mil- les 70. Film. Die hohen Kosten erklären sich vor allem aus der Vorliebe des Produzenten für echtes Milieu. So wurde zum Beispiel die Szene des„Auszugs der Kinder Israels“ aus Aegypten am tatsächlichen Schauplatz, wie ihn die moderne Forschung lokalisiert hat, im ägyptischen Sinai-Tal gefilmt. Sogar eigene Pyramiden und Sphinxe hat de Mille für seinen Film aufgebaut: allein diese Nachbildungen haben rund 1,5 Millionen DM gekostet. Die aufschlußreichste Seite des neuen Hollywood-Super-Films aber sind die ge- schichtlichen Tatsachen, die eine Gruppe von Forschern an der Universität von Südkali- Fornien im Auftrage der Paramount zutage gefördert hat. Aus Schriften alter römischer Historiker, aus rabbinischen Legenden und selbst aus dem mohammedanischen Koran konnten die in der biblischen Darstellung übergangenen 30 Jahre aus Moses Leben aufgehellt werden: dem Forschungsbericht zufolge war Moses ein ägyptischer Prinz und später einer der Generale der ägyp- tischen Armee. Die Rolle des Moses wird von Charlton Heston gespielt. Superstar vul Brynner ver- körpert Ramses II. Es handelt sich bereits um die zweite de-Mille- Verfilmung dessel- ben Stoffes. Im Jahre 1923 hatte er mit einem Stummfilm über„Die zehn Gebote“ die Millionen-Dollargrenze überschritten. De Mille war daraufhin von der Paramount entlassen, bald darauf jedoch zurückgeholt worden. James Bacon Auf dem Heimweg Marilyn Monroe und Arthur Miller Die Familie Miller— Filmstar Marilyn Monroe und ihr Gatte, der Dramatiker Arthur Miller— hat Großbritannien verlassen. Die letzten Spuren von Marilyns aufsehen- erregendem Aufenthalt in der britischen Metropole, das Rot ihres Lippenstiftes, wischte sich Sir Laurence Olivier, der mit seiner Gattin Vivien Leigh das Paar auf den Flugplatz begleitet hatte, nach einem Ab- schiedskuß Marilyns von der Backe.„Mari- Iyn Monroe ist eine gute Schauspielerin. Sie hat meinen Erwartungen durchaus entspro- chen“, erklärte der große britische Darsteller, als die Maschine abflog. Marilyn hatte in Großbritannien zusammen mit Olivier die Hauptrolle in dem Film Der schlafende Prinz“ gespielt und auf einer Pressekonferenz vor ihrem Abflug Gerüchte von einer Aus- einandersetzung mit Olivier dementiert.„Es hat nur die bei jedem Film üblichen Schwie- rigkeiten gegeben und nicht mehr“, er- klärte sie. einer immer stärker werdenden Intensi- vierung in der Filmdarstellung zu führen schien. Nicht umsonst bekam plötzlich auch in Deutschland wieder der„gelernte“ Schau- spieler seinen Platz im Film zurück, man besann sich auf die Bühne als der eigent- lichen schauspielerischen Kraftquelle des Films. Eine ganze Reihe von Darstellern— seit Zwanzig und mehr Jahren auf der Bühne erfahren— wurde mit Erfolg vor die Ka- mera gebracht. Der Charakterspieler gewann im Film, trotz dessen üblicher Ueber- schätzung des Typs, an Bedeutung: Spielen War auch im deutschen Film wieder erlaubt. Oscar Wilde fragt:„Was ist Kunst?“, und er antwortet:„Ein Stück Natur, gesehen durch ein Temperament.“ Die Zeit sollte zu Ende sein, in der im deutschen Film das Stück Natur allein genügte(meistens war es micht einmal das), um immer wieder vor die Kamera geholt zu werden, und in der weder von einer Gestaltung noch von einem Tem- perament, noch gar von einer Gestaltung durch ein Temperament die Rede sein konnte. Die kühne Intensität der Japaner in „Rashomon“ wirkte wie eine internationale Offenbarung. Eine Naturkatastrophe am Filmhimmel. Natürlich wissen wir es: Jeder neue Film kann uns ein solches ähnliches, Aber auch ein ganz gegenteiliges Erlebnis bringen, denn die Art im Film zu agieren ändert sich unmerklich täglich— so wie sich die zivilisatorische Situation ändert, in der Wir leben. Aber die brennende Intensität der qudy Garland und die vulkanische Leistung der Magnani werden die Entwicklung unserer Spielweise nicht unbeeinflußt lassen. Und es ist beruhigend zu wissen, daß es dem Pu- blikum offenbar wie Schuppen von den Au- gen gefallen ist, wenn es die große Inten- sität etwa der Schell und der Giehse oder den komödiantischen Mut des Schauspielers de Sica erlebt hat. Eines ist wohl anzunehmen: Unsere Enkel wird nicht nur das Lachen, sondern auch der Schauder packen, wenn sie das Pech haben, einen schlechten Film aus unseren Tagen zu betrachten mit der müden Langeweile seiner Darstellung, der aufgesetzten Ruhe, der oft genug geziert wirkenden Art des „Unterspielens“, Sie werden diesen Aus- druck vielleicht als modisch gewordene Kom- pensation einer Zeitepoche beurteilen, deren dirigierendes Weltgefühl die Angst war. Dokuomentarisches öber Friedrich Schiller Ein Film der sowietzondlen Produkfionsgesellschaft Defa Man darf dem Dokumentarfilm- Studio der sowietzonalen Defa dafür dankbar sein, daß es bei dem Entwurf seines Filmes „Friedrich Schiller“ Maßstäbe anlegte, die dem Werk auch eine über das Schiller-Jahr 1955 hinausgehende besondere Aktualität sicherten. Das Schillersche Urerlebnis der Freiheit ist so stark, daß es keines alzu Kühnen Gedankensprünges mehr bedarf, um eine Despotie des 18. Jahrhunderts gegen Diktaturen des 20. Jahrhunderts einzu- tauschen. Im Lichte der jüngsten Ereignisse scheinen dann manche Verse und vertraute Sentenzen den Rang eines Menetekels zu gewinnen. Eingestreut in den Kommen- tar, interpretiert in Bühnenszenen und aus- gedrückt in Monologen mit der Stimme Schillers, der in diesem Fihn unsichtbar bleibt, stellt sich diese Tendenz nachdrück- lich, wenn auch je nach Standort in ver- schiedenem Licht dar. Es beginnt mit einer beschwerlichen Reise Anno 1759, dem Jahr, in dem Friedrich Schiller im württembergischen Marbach ge- boren wird, Vor einem innerdeutschen Grenzpfahl hält ein Wagen, und der Kut- scher klettert von seinem Sitz, um zum so- undsovielten Male die verwünschten Ge- bühren zu entrichten„365 Staaten gibt es in Deutschland“; sie sind gelenkt von„großen und kleinen Tyrannen“, die„alle gutèe Lan- desväter“ sind. Dieser Bemerkung ist der erforderliche zymisch- ironische Klang ge- geben.„Schwere Steuern fordert der Her- 20g. Er liebt die Feste. Die Tendenz ist angedeutet, der Film- Boden wird schnell reif für eine Szene aus den„Räubern“:„. Bemerken Sie die vier kostbaren Ringe, die ich an jedem Finger trage?“ fragt Moor den Pater.„Diesen Rubin 20g ich einem Minister vom Finger, den ich auf der Jagd zu den Füßen seines Fürsten Diederwarf. Er hatte sich aus dem Pöbel- staub zu seinem ersten Günstling empor- geschmeichelt, der Fall seines Nachbars war seiner Hoheit Schemel— Tränen der Waisen Huben ihn auf. Diesen Demant z0g ich einem Finanzrat ab, der Ehrenstellen und Aemter an die Meistbietenden verkaufte und den trauernden Patrioten von seiner Türe stieß“. Hinweg mit Feudalherren, die das Volk Uumterdrücken und auspowern! Das ist für Hunderte von Filmmetern die unausge- sprochene Losung. Söldnerheere ziehen für irgencwen gegen irgendwen ins Feld, wer- den nach Amerika abgetreten. Derweil läßt Schiller seinen Marquis von Posa im„Don Carlos“ mit beschwörenden Worten den König Philipp II. von Spanien anrufen:„Ein Federzug von dieser Hand, und neu er- schaffen wird die Erde. Geben Sie Gedanken- freiheit!“ Die Chance blieb nicht ungenutzt, den Kommentator nach dieser Bühnenszene Sogleich fragen zu lassen, ob denn ein König Gedankenfreiheit gewähren könne. Die Jahre nach der„Räuber“-Urauf- führung in Mannheim bringen für Schüller Unbill und Bedrängnis, Glück und Erfüllung in manchmal jahem Wechsel. Der Film folgt ihmen mit beweglicher Kamera: Freude, schöner Götter funken“, jubelt Schiller, und in den„Worten des Glaubens“ predigt er: „Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, vor dem freien Menschen erzittert nicht!“ Sein Wallenstein hält in den„Piccolomini“ dem Grafen Terzky entgegen:„Es soll im 24. November 1956 Nr N intensive Schauspielkunst: Ernst Schröder Von dem sowohl beim Theater wie im Film tätigen Berliner Schauspieler Ernst Schröder bringen wir auf dieser Seite einen interessanten Aufsatz.— Unser Bild zeigt ihn in einer Szene des Curd-Jurgens- und Eva- Bartok-Films„Ohne dich wird es Nacht“. Reiche keine fremde Macht mir Wurzel fassen“, und im„Drama der großen natio- alen Befreiung durch das Volk“, dem„Wil- heim pellé, tuf eine Handvoll Männer den Riitli-Schwur:„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, sher den Tod., als in der Knechtschaft leben“. So baut sich nach dem Drehbuch von G. W. Lehmbruck und in der Regie von Max Jaap(„wissenschaftliche Beratung“: Natio- nalpreisträger Alexander Abusch) ein Wenn auch anfechtbares— Lebensbild aus Zitaten, Zeugnissen und toten Dingen auf. Bühnenszenen, zeitgenössische Stiche, Thea- terzettel, Aufnahmen von Stätten seines Wirkens und selbst Gegenstände des täg- Film-Notizen Der französische Film„Till Eulenspiegel“, dessen Hauptrolle und Regie Gerard Phillipe übernommen hat, wurde in Paris uraufge- führt. Philipe tritt damit zum erstenmal als Regisseur am die Oeffentlichkeit. Dem Dreh- buch liegt der Roman von Charles de Coster zugrunde. Die Pariser Kritik hebt die Schön- heit der Landschaftsaufnahmen, die manch- mal an Bilder von Brueghel erinnerten, und die schauspielerische Leistung Gerard Phili⸗ pes hervor. * Horst Buchholz wurde für die Hauptrolle in der Verfilmung von Thomas Manns Hoch- Stapler-Roman„Felix Krull“ verpflichtet. Mit den Dreharbeiten beginnt Regisseur Robert Siodmak voraussichtlich kurz vor Weihnachten in Göttingen. Es besteht die Möglichkeit, daß dieser Film als deutsch- französische Coproduktion hergestellt wer- den wird. In diesem Falle werden die weib- lichen Hauptrollen mit französischen Film- darstellerinnen besetzt werden. Im Frühjahr beginnt die Münchener Ernst- Neubach- Produktion den Farbfilm Die Prinzessin von St. Wolfgang“. Unter der Regie von Harald Reinl werden die Haupt- rollen Marianne Hold, Claus Holm, Annie Rosar und Hans Moser spielen. Produzent Ermst Neubach schrieb selbst das Drehbuch. * Alfred Weidenmann will im nächsten Jahr als musikalische Komödie„Lysistrata“ nach der gleichnamigen Vorlage von Aristophanes verfilmen. * Falk Harnack inszeniert nach„Anastasia“ zum zweiten Male einen Film mit Lilli Pal mer und Ivan Desny in den Hauptrollen: „Wie ein Sturmwind“, nach dem gleichnami- gen Roman von Klaus Hellmer. Die übrigen Hauptrollen spielen Willi A. Kleinau, Leo- nard Steckel, Susanne Cramer und Siegfried Lowitz. * Luise Ullrich, Hans Nielsen und Kar! Schönböck begannen in Wien mit den Dreh- arbeiten zu dem Film„Die liebe Familie“ nach dem gleichnamigen Theaterstück von Felicity Douglas. Das Stück war in der ver- gangenen Saison der größte Publikumserfolg Foto: FilmaufbaufN/Pilipp lichen Bedarfs wie eine Uhr, dazu immer- Wiederkehrende Porträts des Dichters und der Personen seines Lebenskreises bis 2 Goethe hin— das sind farbige Moesaikstein- chen, von Kommentaren, einer schreibenden Hand und Ausschnitten aus Landschaften zusammengefügt. Den Aufnahmen aus der lebenden Natur die das bekannte„Heimatgefühl mit Schiller“ im Sinne des Films steuern helfen, ist dabei mit rauschendem Gewässer und anderen Er- scheinungen des Wandels eine erhebliche Symbolfracht auferlegt, So rufen am Schluß auch pathetisch vorgetragene Worte ein Heues Jahrhundert herauf, während ein Hochgebirgspanorama das erste Licht ger aufgehenden Sonne empfängt. Heinz Rieger des Theaters in der Josefstadt in Wien und Wurde auch bei der Gastspielreise dieses Theaters in Amerika mit Erfolg aufgeführt. Regie des Films führt Helmut Weiß, der zu- sammen mit Erni Friedmann das Drehbucl verfaßte. * In München-Baldham begannen die Auf bahmen zu dem Musik-Farbfilm„Das alle Försterhaus“. Unter der Regie von Harald Philipp spielen Paul Klinger, Anita Cutwelt Trude Hesterberg, Ursula Herking, il Höhne. 5 Die Berolina- Filmproduktion hat mit den Dreharbeiten zu ihrem Film„Spion für Deutschland“(Erlebnisse des deutschen Atomspions Erich Gimpel während des lee, ten Krieges in Amerika) begonnen. pte Hauptrollen spielen Martin Held, Nadia Lit ler und Walter Giller. Das Drehbuch Schr Herbert Reinecker, die Musik Werner F. brenner. * Curd Jürgens spielt eine Hauptrolle n dem neuen französischen Fim„Die Slo den der Autor und Regisseur Henri Geolges Clouzot, bekannt durch seine Filme, Manon 0 „Lohn der Angst“, Die Teuflischen Un. „Das Wunder Picasso“, inszeniert. * O. E. Hasse spielt als Partner von 3 ooise Arnoul die Hauptrolle des französis Films„Sait-on- jamais“. * In Wels in Oberösterreich begannen 1 Aufnahmen zu dem Lustspielfilm der 50 deutschen Filmproduktion„Vater 128 Karriere“ nach dem Schwank e kann nichts dafür“. Regie führt Carl f,. Als Hauptdarsteller wurden Theo 1 1 5 Lucie Englisch, Brigitte Rau, Joachim Fuchs berger und Frank Holms verpflichtet. * Bei den ersten internationalen 0 spielen in Manila, der Hauptstadt der 7 pinen, gewann der deutsche Film 11 155 ten“ einen goldenen„Carabao(den bn nischen„Oscar“) für die beste 1 fel Preis für den besten Dokumenten 05 dem französischen Fim Die 05 Nalio- Schweigens“ zu. Insgesamt nahmen! nen an den Festspielen teil. — Mum auacbeſilohbden Für sein gutes Geld bekommt mem etws Strunkenen Markenkaffee wWähll. Wirklich Gutes, wenn mem Deutschlomds meist Mit Recht sci mom übercill und immer wieder: 5 ugs Knf FEE) öbern, bubletter stieb ich Briefen ger schon gekauft zinnen, d sönlichen betreten sauberlic Lineal u. wWiederho ia keiner die aussc kuverts die kana Provinzle Sparmen phiken e vorzüglic schmack; stellunge sammen! groschen sich dies ten, da n schönster konnte, sammlun die wohl neuen R konnte.! gangen Versteige eines so! nen: 80 r noch am Händen essierte sten Tag radeweg. städte, seine W. haftes Le haarige! 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November 75 Jahre alt geworden. mnen doch die sonderbarste 155 1 begann der Antiquar, ir altem Kunstkrämer in den vielen Abren meiner Tätiskeit begegnet ist. Sie 8 n wahrscheinlich selbst, wie es im bunstbendel zugeht, seit sich der Wert des Geldes wie Gas verflüchtigt: die neuen feichen haben plötzlich ihr Herz entdeckt für gotische Madonnen und Inkunabeln und alte Stiche und Bilder; man kann ihnen gar nicht genug herzaubern. Gegen die pene- trante Eindringlichkeit dieser plötzlich Kaufwütigen hilft kein Widerstand, und 80 par ich über Nacht wieder einmal ganz aus- gepo wert. a im dieser Verlegenheit kam ich auf den gedanken, unsere alten Geschäftsbücher durchzusehen, um einstige Kunden aufzu- göbern, denen ich vielleicht ein paar alte bubletten wieder abluchsen könnte. Da ieh ich plötzlich auf ein ganzes E ündel von 7 85 von unserem wohl älteste Kunden, ger schon von meinem Vater und Großvater gekauft hatte. Ich konnte mich nicht ent- daß er in den Jahren meiner per- einnen 9 aunlichen Tätigkeit jemals unser Geschäft beeten hatte. Seine Schriftzüge waren Kuberlich geschrieben, die Beträge mit dem Lineal und roter Tinte unterstrichen, auch piederholte er immer zweimal die Zikker, um ia keinen Irrtum zu erwecken. Dies, sowie die ausschließliche Verwendung von Spar- kuverts deuteten auf die Kleinlichkeit und die fanatische Spar wut eines rettungslosen Provinzlers. Aber dieser skurrile, lächerliche Sparmensch zelgte Als Sammler alter Gra- phiken eine ganz ungewöhliche Klugheit, Forzügliche Kenntnisse und feinsten Ge- Schmack; als ich mir so langsam seine Be- gtellungen aus beinahe sechzig Jahren zu- zammenlegte, deren erste noch auf Silber- groschen lautete, wurde ich gewahr, daß zich dieser kleine Provinzmann in den Zei- ten, da man für einen Taler noch ein Schock schönster deutscher Holzschnitte kaufen konnte, ganz im stillen eine Kupferstich- sammlung zusammengetragen haben mußte, die wohl neben den lärmend genannten der neuen Reichen in höchsten Ehren bestehen konnte. Ich war zu vertraut mit allen Vor- gängen im Kunsthandel, als daß mir die Versteigerung oder der geschlossene Verkauf eines solchen Stabels hätte entgehen kön- nen: so mußte dieser sonderbare Mann wohl noch am Leben oder die Sammlung in den Händen seiner Erben sein. Die Sache inter- essierte mich, und ich fuhr sofort am näch- sten Tag, gestern abend, direkt drauflos, ge- radewegs in eine der unmöglichsten Provinz- städte, die es gibt. Ich hatte keine Mühe, seine Wohnung zu finden. Auf mein zag- hates Läuten tat sofort eine ganz alte weiß- haarige Dame auf. Ich überreichte ihr meine Karte und fragte, ob Herr Forstrat zu spre- chen sei. Sie bat mich freundlich, zu warten, nahm die Karte, ging hinein ins Zimmer; leise hörte ich sie flüstern und dann plötz- lich eine laute, polternde Männerstimme: Ah, der Herr R.. aus Berlin, von dem großen Antiquariat. soll nur kommen, soll nur kommen.. ich freue mich sehr! In der Mitte des bescheidenen Zimmers stand hoch- aufgerichtet ein alter, aber noch markiger Mann mit buschigem Schnurrbart, in ver- schnürtem, halbmilitärischen Hausrock und hielt mir herzlich beide Hände entgegen. Doch dieser Geste unverkennbar freudiger und spontaner Begrüßung widersprach eine merkwürdige Starre in seinem Dastehen. Er kam mir nicht einen Schritt entgegen, und ich mußte— ein wenig befremdet— bis an ihn herangehen, um seine Hand zu fassen. Und im nächsten Augenblick wußte ich alles: dieser Mann war blind. Ein seltener Besuch', lachte er mir breit entgegen, wirklich ein Wunder, dag sich ein- mal einer der Berliner großen Herren in unser Nest verirrt... Aber da heißt es vor- sichtig sein... Ja, ich kann mir's schon den- ken, warum Sie mich aufsuchen. Aber bei mir, fürchte ich, werden Sie kein Glück haben, wir armen alten Pensionisten sind froh, wenn wir unser Stück Brot auf dem Tisch haben. Wir können nicht mehr mittun bei den irrsinnigen Preisen, die Ihr jetzt macht. Unsereins ist ausgeschalten für im- mer.“ 5 Ich berichtete sofort, er habe mich mig- verstanden, ich sei nicht gekommen, ihm etwas zu verkaufen, ich sei nur gerade hier in der Nähe gewesen und hätte die Gelegen- heit nicht versäumen wollen, ihm als viel- jährigem Kunden unseres Hauses und einem der größten Sammler Deutschlands meine Aufwartung zu machen. Kaum hatte ich das Wort feiner der größten Sammler Deutsch- lands“ ausgesprochen, so ging eine seltsame Verwandlung in dem Gesicht des alten Man- nes vor. Noch immer stand er aufrecht und starr inmitten des Zimmers, aber jetzt kam ein Ausdruck plötzlicher Helligkeit und in- nersten Stolzes in seine Haltung, und er wandte sich in die Richtung, wo er seine Frau vermutete, als wollte er sagen: Hörst du?, und voll Freudigkeit in der Stimme, ohne eine Spur jenes militärisch barschen Tones, in dem er sich noch eben gefallen, sondern weich, geradezu zärtlich, wandte er sich zu mir: f „Das ist wirklich sehr, sehr schön von Ihnen.. Aber Sie sollen auch nicht um- sonst gekommen sein. Sie sollen etwas sehen, was sie nicht jeden Tag zu sehen be- kommen.. Luise, gib mir mal den Schlüs- sel zum Schrank!“ Jetzt aber geschah etwas Unerwartetes. Das alte Mütterchen, das neben ihm stand, hob plötzlich zu mir bittend beide Hände auf, und gleichzeitig machte sie mit dem Kopf eine heftige, verneinende Bewegung. Dann erst ging sie auf ihren Mann zu und legte ihm, leicht beide Hände auf die Schul- tern: Aber Hermann, mahnte sie, du fragst ja den Herrn gar nicht, ob er jetzt Zeit hat, die Sammlung zu besehen. Es geht doch schon auf Mittag. Ist es nicht besser, du zeigst dem Herrn all die Sachen nach Tisch, und wir trinken dann gemeinsam Kaffee? Dann ist ja auch Annemarie hier. Die versteht ja alles viel besser und kann dir helfen. Und nochmals, kaum daß sie die Worte ausgesprochen hatte, wiederholte sie, gleich- sam über den Ahnungslosen hinweg, jene bittende eindringliche Gebärde. Nun ver- stand ich sie. Ich wußte, daß sie wünschte, ich solle eine sofortige Besichtigung ableh- nen, und erfand schnell eine Verabredung zu Tisch. Das alte Frauchen begleitete mich zur Tür. Nun aber, schon knapp am Aus- gang, stotterte sie mit einer ganz nieder- gedrückten Stimme: Dürfte Sie. dürfte Sie meine Tochter Annemarie abholen, ehe Sie zu uns kommen? Und tatsächlich, eine Stunde später, als ich in der kleinen Gaststube des Hotels am Marktplatz die Mittagsmahlzeit gerade be- endet hatte, trat ein ältliches Mädchen mit suchendem Blick ein. Ich stellte mich vor und erklärte mich bereit, gleich mitzugehen. Aber sie bat mich, ob sie nicht zuvor noch einige Worte mit mir sprechen könnte. Ich muß ganz aufrichtig zu Ihnen reden.. Sie kennen die Zeit, Sie werden alles verstehen. Vater ist nach dem Ausbruch des Krieges vollkommen erblindet. Sonst ist er ja noch ganz rüstig, er konnte bis vor kurzem noch stundenlang gehen. Jetzt ist es aber mit seinen Spaziergängen aus, und da blieb ihm Als einzige Freude die Sammlung, die sieht er sich jeden Tag an... das heißt, er sieht sie ja nicht, er sieht ja nichts mehr, aber er holt sich doch jeden Nachmittag alle Mappen heraus, um wenigstens die Stücke abzu- tasten, eins nach dem anderen, in der immer gleichen Reihenfolge, die er seit Jahrzehn- ten auswendig kennt... Nichts anderes in- teressiert ihn heute mehr, und ich muß ihm immer aus der Zeitung vorlesen von allen Versteigerungen, und je höhere Preise er hört, desto glücklicher ist er., denn das ist ja das Furchtbare, Vater versteht nichts mehr von den Preisen und von der Zeit... er weiß nicht, daß wir alles ver- loren haben. Zuerst haben wir gespart, noch mehr gespart als früher, aber das half nicht. Dann begannen wir zu verkaufen— wir rührten natürlich nicht an seine geliebte Sammlung. Man verkaufte das bißchen Schmuck, das man hatte, doch mein Gott, was War das, hatte doch Vater seit sechzig Jahren jeden Pfennig, den er erübrigen konnte, einzig für seine Blätter ausgegeben. Und eines Tages war nichts mehr da.. wir wußten nicht weiter. und da. da haben Mutter und ich ein Stück verkauft. Vater hätte es nie erlaubt. Wir hofften, da- mit versorgt zu sein. Aber Sie wissen ja, wie das Geld einschmilzt... So mußten wir noch ein Stück verkaufen und noch eins. So ist allmählich das Beste seiner Sammlung, bis auf ein paar gute Stücke weggewandert, nur um das nackte kärgliche Leben zu kristen, und Vater ahnt nichts davon. Wir haben ihm in die alten Passepar- touts, deren jedes er beim Anfühlen kennt, Nachdrucke oder ähnliche Blätter statt der verkauften eingelegt, so daß er nichts merkt, wenn er sie antastet. Und wenn er sie nur antasten und nachzählen kann(er hat die Reihenfolge genau in Erinnerung), so hat er genau dieselbe Freude, wie wenn er sie früher mit seinen offenen Augen sah. Ich glaube, das Herz würde ihm brechen, wenn er ahnte, daß alles unter seinen Händen längst weggewandert ist. Sie sind der erste in all diesen Jahren, dem er seine Mappen zu zeigen meint. Darum bitte ich Sie. Und plötzlich hob das alternde Mädchen die Hände auf, und ihre Augen schimmerten feucht.—.. bitten wir Sie. machen Sie ihn nicht unglücklich., nicht uns unglück- lich. Zerstören Sie ihm nicht die letzte Illusion. Helfen Sie uns, ihn glauben zu machen, daß alle diese Blätter, die er Ihnen beschreiben wird, noch vorhanden sind. Heute wäre vielleicht sein glücklichster Tag, wartet er doch seit Jahren darauf, einmal einem Kenner seine Lieblinge zu zeigen bitte. ich bitte Sie mit aufgehobenen Händen, zerstören Sie ihm diese Freude nicht!“ Wir gingen die Treppe hinauf, und kaum daß wir die Tür aufklinkten, hörten wir von der Stube schon die freudig polternde Stimme des alten Mannes: So und jetzt wollen wir gleich anfangen.“ Er entnahm mit jener zärtlichen Vorsicht, wie man sonst etwas Zerbrechliches berührt, der Mappe ein Passepartout, in dem ein lee- res vergilbtes Papierblatt eingerahmt war, und hielt den wertlosen Wisch begeistert vox sich hin. Nun“, sagte er stolz, haben Sie schon je- mals einen so schönen Abzug gesehen? Wie scharf, wie klar da jedes Detail heraus- Wächst.— Ich habe das Blatt verglichen mit dem Dresdener Exemplar, aber das wirkte ganz flau und stumpf dagegen. Und dazu das Pedigree!— Da—, und er wandte das Blatt um und zeigte mit dem Fingernagel auf die Rückseite haargenau auf einzelne Stellen des leeren Papiers, so daß ich un- Willkürlich hinsah, ob die Zeichen nicht doch da waren.— Da haben Sie den Stem pel der Sammlung Nagler, hier den von Remy und Esdaile; die haben auch nicht ge- ahnt, diese illustren Vorbesitzer, daß ihr Blatt einmal hierhin in die kleine Stube käme.“ Unerhört', stammelte ich endlich heraus. „Ein herrlicher Abzug. Und sofort erstrahlte sein ganzes Gesicht vor Stolz. Das ist aber noch gar nichts“, triumphierte er, da müs- sen Sie erst die Melancholia“ sehen oder da die Passion“, ein illuminiertes Exemplar, wie es kaum ein zweitesmal vorkommt in gleicher Qualität.“ „Nun“, sagte er stolz,„haben Sie schon jemals einen so schönen Abzug gesehen? Wie scharf, wie klar da jedes Detail herauswächst. Ich habe das Blatt verglichen mit dem Dresdener Exemplar, aber das wirkte ganz flau und stumpf dagegen“. Und so ging dieser rauschende, redende Triumph weiter, zwei ganze geschlagene Stunden lang. Nur einmal unterbrach schreckhaft die Gefahr eines Erwachens die somnambule Sicherheit seiner schauenden Begeisterung, er hatte bei der Rembrandtschen„Antilope“ (einem Probeabzug, der tatsächlich einen un- ermeßlichen Wert gehabt haben mußte) wie- der die Schärfe des Druckes gerühmt, und dabei war sein nervös hellsichtiger Finger, liebevoll nachzeichnend, die Linie des Ein- drucks nachgefahren, ohne daß aber die ge- schärften Tastnerven jene Vertiefung auf dem fremden Blatt fanden. Da ging es plötzlich wie ein Schatten über seine Stirn Hin, die Stimme verwirrte sich: Das ist doch.. das ist doch die, Antilope? mur- melte er ein wenig verlegen, worauf ich ihm eilig das gerahmte Blatt aus den Händen nahm und die auch mir gegenwärtige Radie- rung in allen möglichen Einzelheiten be- geistert beschrieb. Da entspannte sich das verlegen gewordene Gesicht des Blinden wieder, und je mehr ich rühmte, desto mehr blühte in diesem knorrigen vermorschten Mann eine joviale Herzlichkeit, eine biedere, heitere Innigkeit auf. Der alte Mann konnte nicht satt werden an meinem Lob, immer wieder häufte und wendete er die Blätter, durstig jedes Wort eintrinkend. Als ich aber endlich sagte, ich müsse Abschied nehmen, erschrak er ge- radezu. „Sie haben mir eine große, große Freude gemacht mit lhrem Besuch“, begann er mit einer von innen her aufgewühlten Erschüt- terung, die ich nie vergessen werde. Das war eine wirkliche Wohltat, endlich, endlich, endlich einmal wieder mit einem Kenner meine geliebten Blätter durchsehen zu kön- nen. Doch Sie sollen sehen, daß Sie nicht vergebens zu mir altem, blinden Manne ge- kommen sind. Ich verspreche Ihnen hier vor meiner Frau als Zeugin, daß ich in meine Verfügung noch eine Klausel einsetzen will, die Ihrem altbewährten Hause die Auktion meiner Sammlung überträgt, Sie sollen die Ehre haben, diesen unbekannten Schatz, und dabei legte er die Hand liebevoll auf die ausgeraubten Mappen—, verwalten zu dürfen, bis an den Tag, da er sich in die Welt verstreut. Versprechen Sie mir nur, einen schönen Katalog zu machen; er soll mein Grabstein sein, ich brauche keinen besseren.“ Schon stand ich unten auf der Straße, da klirrte oben ein Fenster, und ich hörte mei- nen Namen rufen: wirklich, der alte Mann hatte es sich nicht nehmen lassen, mit seinen blinden Augen mir in der Richtung nachzu- sehen, in der er mich vermutete. Er schwenkte sein Taschentuch und rief: Reisen Sie gut, mit der heiteren aufgefrischten Stimme eines Knaben. Und ich mußte wieder an das alte, wahre Wort denken— ich glaube, Goethe hat es gesagt—: Sammler sind glückliche Menschen.“ Gemeinsame Ziele- gemeinsame Wege Die Harmonie von Leib und Seele zar das Ideal des Llamchen Menichen. Die neuen Maschinen gchen ken den Nenichen von heute Zeit und damit dit Mag- lalkeit, diuem Ideal nachæusireben. Wir verdanken der Marktwirtschaft, daß der Wiederauf bau unserer Wirt. schaft nach 19435 unerwartet schnell vor sich ging, daß jeder heute Arbeit hat. Sie befreite die Initiative des einzelnen und half damit allen. So er- reichten wir das Niveauder uns benachbarten freien Völker und erklimmen nun mit ihnen die nachste Stufe— die Automation. Diese umwalzenden technischen Neuerungen lassen sich nicht im Großen planen und befehlen. Denn ein kleiner Fehler könnte sich dabei leicht ins Riesenhafte steigern. Nur das einzelne Unternehmen vermag den tichtigen Zeitpunkt für die Automatisierung zu beurteilen. Darum voll. zieht sich dieser Ubergang am reibungslosesten in der Sozialen Markt- wirtschaft. Cemeintame Aufgabe der Tarifpartner Arbeitgeberverbãnde und Gewerkschaften ist es dann, über Lohn, Arbeitszeit und das Um- schulen von Arbeitskräften zu verhandeln. Nicht im Kampf gegeneinander, nicht mit Planung und Zwang, nur im freien Miteinander sind die Probleme zu lösen, 95 die uns die Automation stellt. DIE WAAGE GEMEINSCHAFT ZUR FORDERUNG DES SOZTIALEN AUSGLEICHs E. V. VORSITTZ ER: FRANZ GREISS KOLN AM RHEIN SCHILDEROGASSE 32-34 Seite 34 MORGEN Samstag, 24. November 1956/ Notizen öber Böcher Wie entstand Europa? Henri Pirenne:„Geschichte Europas von der Völkerwanderung bis zur Reformation“. Aus dem Französischen übersetzt von Wolfgang Hirsch(S. Fischer Verlag, Frankfurt/ Main). Henri Pirenne, damals schon mit dem aner- kannten Namen des großen Historikers, schrieb Seine„Geschichte Europas“ während des ersten Weltkrieges als Internierter in Deutschland. Im„Gasthof zum Stern“ in dem kleinen Flek- ken Creuzburg an der Werra, schuf er das Werk. Fern von Verbindungen zu befreunde- ten Wissenschaftlern, ohne seine Bücher, mit- ten im Krieg und seiner Parteilichkeit, in der Fremde gefangen: welch eine Leistung! Aber vielleicht hat gerade die Besonderheit der Si- tuation des Autors manche augenfällige Stärke des Werkes begünstigt: den spürbaren Fluß der„Handlung“, den konzessionslosen Standort des Autors zu seinem Stoff. Freilich: die gallische historische Sicht hat sich Pirenne auch in der deutschen Zwangsheimat nicht neh- men lassen. Für ihn ist Europa von jeher mehr vom romanischen und keltischen Einfluß ge- formt als vom germanischen. Wie er überhaupt den Beitrag des„Reichs“ zum Werden Europas kast ignoriert. Und: ist seine Verachtung für die Habsburger historische Ueberzeugung oder Ressentiment?— Die heute so brennende Frage „Gibt es Europa?“ ist die Kardinalfrage des Werks. Pirenne bejaht sie. Er sieht das ge- schichtliche Europa— wobei Rußland und das Slawentum nur am Ende des Buchs eine Rolle zugemessen wird— stets als Mittelpunkt des Weltgeschehens. Europa beginnt bei ihm mit dem Sterben der Antike. Als der Mittelmeer raum seine politische Bedeutung verliert, be- ginnt das für die Bildung seines Europabegrif- kes entscheidende Geschehen im jetzigen West- * ond SunmMiTRZxue isst europa-Raum, im Reich der Franken. Im stän- digen Streben der Dynastie nach Machtbalance, nach Gleichgewicht, in der Bildung der Stände, im Rittertum, in der einigenden Kraft der Kreuzzüge konsolidiert sich Europa im Mittel- alter. Die Zeit des hundertjährigen Krieges nennt Pirenne die Krise Europas.(Diese These erscheint, etwa angesichts der fast größeren Krise, welche die Reformation auslöste, etwas konstruiert.) In der großartigen Deutung eines ständig fließenden Geschichtsbilds bei Pirenne kommt der deutsche Anteil etwas zu kurz, wie gesagt. Aber auf der anderen Seite ist es für den deutschen Leser ein Gewinn, die historische Entwicklung einmal betont vom französischen, niederländischen, englischen Gesichtspunkt her zu sehen. Pirenne versteht es, sein Thema von all diesen Seiten her anzustrahlen und in der Deutung der Unterschiede das gemeinsame Werk zu erhellen. Das Außergewöhnliche an ihm ist die Fähigkeit, bei aller wissenschaft- lichen Gründlichkeit und Genauigkeit primär ein Erzähler zu bleiben. Er philosophiert nicht. Er berichtet. Er vermeidet es, im Ablauf der Geschichte prinzipielle Konsequenzen zu ent- decken. Er bringt nichts auf eine Norm. Es geht ihm in seiner Darstellung der Historie einzig und allein um den Nachweis eines ge- schichtlich gewachsenen Europa. Daß der Ver- lag gerade in unseren Tagen die— nebenbei: hervorragende— Uebersetzung eines großen Werks dieser Tendenz vorlegt, gereicht ihm zur Ehre. A. v. d. B. Zerrissenes Südafrika Alan Paton:„Südafrika, Land und Leute“, (Wolfgang-Krüger-Verlag, Hamburg). Ein Süd- Afrikaner schreibt über seine Heimat, schildert mit unverhohlenem Stolz die Schönheiten der Natur, das blühende Leben in den Städten, er berichtet aber auch mit Bitterkeit über die politische Zerrissenheit seines Landes und über die Rassentrennung, die durch die gegen- Wwärtige nationalistische Regierung mit immer neuen Maßnahmen streng aufrechterhalten wird. Die Vereinigung der auseinanderstreben- den Volksschichten, die Emanzipation des schwarzen Mannes, die Genugtuung für man- ches Unrecht, das die Einheimischen durch die Berrschende weiße Schicht im Laufe der Jahr- hunderte seit der holländischen Besiedlung Südafrikas erlitten haben, ist ein ernstes An- liegen Alan Patons, das bereits in seinem er- folgreichen Roman aus der Welt der Schwar- zen,„Denn sie sollen getröstet werden“, an- Klingt. Die 152 Seiten des schmalen Bandes geben ein sehr umfassendes Bild des Landes, seiner Geschichte, seiner Probleme. In knap- pen Sätzen findet sich eine Fülle von Material aufgehäuft, ohne daß die Lektüre dadurch im mindesten strapaziös oder uninteressant wird, denn Paton weiß zu erzählen. tr- Indische Reise Peter Schmid:„Paradies im Drachen- schlund“, eine Reise durch Hinterindien, Java und Sumatra(Deutsche Verlags-Anstalt, Stutt- gart). Auf seine weit verbreiteten Bücher über Lateinamerika, Spanien und Japan läßt der Schweizerische Reiseschriftsteller nun ein wei- teres über jene südostasiatischen Räume fol- gen, die sich erst im letzten Jahrzehnt vom britischen, französischen und niederländischen Kolonialismus befreiten. Indochina, Kambo- dscha, Siam, Laos, Burma, Malaya und Indo- nesien hat Schmid durchreist, immer das Folk- loristische wie das Politische und vor allem das Soziale mit der gleichen Eindringlichkeit beobachtend. Zwischen Buddha und Marx liegt heute die Zukunft dieser Völker, noch von Ressentiments gegen die verjagten Unter- drücker beherrscht und doch schon von wach- sender Skepsis gegenüber sich anbietenden und anbiedernden neuen Erlösern. Es ist ein Zutes, ein wichtiges und ein lehrreiches Buch. DSE. Unbekanntes Venedig Daniele Varè:„Schatten vom Rialto“(Ver- lag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main). Am Morgen des 27. Februar 1956 hatte Daniele Varè noch die letzten Korrekturen an einem Buch vorgenommen, hatte dann noch einen kurzen Spaziergang gemacht und schloß wenig später seine Augen für immer. Jenes letzte Buch von ihm, das nun in der deutschen Uebersetzung von Arthur Seiffhart vorliegt, erzählt von Vareès Vaterstadt, der Serenissima Venezia. Es ist nicht das Venedig vom Campa- nile und von Cooks Reisebüro, sondern das Venedig hinter der Rlalto-Brücke, zwischen dem Campo Santo Stefano, wo Carlo Goldonis Denkmal steht, bis hin zum Rio del Angelo, Wo sich die immer niedriger und armseliger werdenden Häuser Sleichsam in die Lagune verlieren und wohin so gut wie niemals ein Fremder kommt. Geschichte und Gegenwart dieses Venedigs der Calli und Campielli überschneiden sich in Varès Schilderung, Casa- nova und Musset treten ebenso auf wie Byron und Goethe, Dante und Ruskin, George Sand und Friedrich Nietzsche. Mit welchem Gondo- liere letzterer wohl einstmals Freundschaft ge- schlossen und gehalten haben mag, ist für Vare Anlaß zu längeren Kommentaren. Aber auch von Papa Sarto erzählt er, dem heiliggespro- chenen Papst Pius X., der in Wesen und Sprache immer der Landpfarrer aus dem Venezianischen blieb und den seine Lands- leute nie„Bepi“ zu nennen aufhörten. Die Menschen, die Geschehnisse sind nicht zuletzt das künstlerische und soziale Milieu der La- gunenstadt, werden so in feuilletonistischer Pointierung lebendig, das unbekannte, das nur S0 schwer zu entdeckende wirkliche Venedig. Wer im nächsten Sommer an den Canale Grande reist, sollte nicht vergessen, sich diesen Varè in den Koffer zu packen. Denn diese Plauderei eines, der die Stadt kannte, vermag eine ganze Bibliothek von Spezialwerken zu ersetzen. 18 SE. Ein indischer Roman Kamala Markandaya:„Nektar Sieb“, Roman(Biederstein Verlag, München). Eine indische Journalistin hat hier den sozio- logischen Roman ihres Landes geschrieben. Als der Pächter Nathan die gar nicht so sonderlich schöne Rikmani geheiratet hat, begann für die beiden ein Leben voller Mühe und Arbeit, aber auch voll von einer ganz selbstverständlichen Liebe. Die Jahre vergehen, die Kinder wachsen heran, Regen oder Dürre bringen gute und arme Jahre, und eines Tages wird eine Fabrik in dem Dorfe gebaut, und die Zerstörung der urtümlichen Gesellschaft durch die moderne Industrialisierung hebt an. Es geschieht viel Bitternis in dieser Erzählung, Unrecht und Sinnlosigkeit, und das Leben zerrinnt den Men- schen gleichsam wie„Nektar in einem Sieb“ man weiß nicht wohin, und es hätte doch alles so schön sein können. Es ist ein bewegendes Buch, nicht nur von der Folklore her reizvoll, sondern es ist auch mit einer zarten und trotz allem!— gläubigen und darum tröstlichen Poesie durchseelt. Es ist eine Dichtung, und man darf froh sein, ihr nn einer so güt les- baren deutschen Vebersetzung begegnen zu können. 5 USE. in einem Schicksqle und Ereignisse Gerd Gaiser:„Einmal und oft“. Erzählungen (Carl Hanser-Verlag, München). Nach drei Ro- manen, die ihn rasch bekannt werden ließen, veröffentlicht Gaiser einen Band Erzählungen. Zwanzig Geschichten— zwanzig Schicksale, Ereignisse, Begegnungen, geschöpft aus der bunten Fülle des Lebens, aus seinem Leid und seinem Glück. Nichts Gleichgültiges wird hier berichtet, selbst wenn einmal die Handlung vom Zukall bewegt scheint. Galser schreibt ein klares Deutsch von anschaulicher Prägnanz, eine dichte, kernige Prosa, die alles Beiläufige äbgestreift hat; ihr Glanz ist nirgends von billigem Flitter erborgt. Man muß lange su- chen, bis man solche Anfänge findet, in denen mit wenigen Worten eine Gestalt scharf um- rissen, eine Landschaft gezeichnet, ein Gesche- hen mitgeteilt und der Knoten einer Handlung geschürzt wird, die sich danach zügig entwik- kelt, ihrem Höhepunkt zusteuert und schließg- lich in einem dramatisch gespannten Ablauf zur Lösung, zur Katharsis führt. Es wäre unge- recht, die verschiedenen Stücke des Bandes Die Nacht, in der sie schied, glich jeder andern Nacht, nur daß sie starb- und das hat uns die Welt so fremd gemacht. Das Kleine, das im Aog' sich sonst so leicht verliert, ward gradezo von großem Licht in unsern Geist graviert. Die andern durften sein, sie aber mußte gehn; wir sorgten uns um sie, die bald das Jenseits Wörde sehn. deutscher Uebertragung enthält. a Die Nacht, in der sie schied. Dieses Gedicht ist dem im Kessler Verlag, Mannheim, erschienenen Buch„Der Engel in Grau“ entnommen, das eine Reihe von Briefen und fünfzig Gedichte der 1886 im Alter von 56 Jahren gestorbenen amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson im Originaltext und in Maria Mathi hat die Auswahl der von ihr selbst Über- setzten Arbeiten getroffen und dazu eine instruktive Einführung in das Leben und das Wesen Emily Dickinsons, der„Nonne von Amherst“, geschrieben. Wir saßen wartend da — o kömmerliche Zeit!- verstummt im Aofruhr unsrer Brust, und dann kam der Bescheid. Sie gab ihn- und vergaß; bog sich, kaum schaudernd, bot sich Wie ein Rohr dem Wasser dar, ergab sich und war kot. Wir hoben ihr das Haopt, Wir glätteten ihr Haar, dann kam das Schwerste: nachzusehn, Wo unser Glaube war. Emily Dickinson gegeneinander abzuwägen; jedes hat sein eige- nes Gesicht; man möchte keines missen. Nicht die breiter ausgeführte Erzählung von„Gianna aus dem Schatten“, in der in einer geheimnis- vollen Begegnung unter dem glutheißen Him- mel Dalmatiens ein Kriegsschicksal aus der persönlichen Sphäre ins Allgemeine erhoben Wird; auch nicht die Studie„Von den Farben der vergangenen Tage“. die Geschichte eines Malers wie sie nur ein Dichter schreiben kann, dessen Gestaltungskraft der des bildenden Künstlers nahe verwandt ist. Und wem bliebe nicht im Gedächtnis das Flüchtlingsschicksal aus der Nachkriegszeit, das in der kurzen Er- zählung„Die schlesische Gräfin“ aufrüttelnd ernst und doch durchflochten mit kaum sicht- baren Fäden einer feinen Ironie geschildert wird? elwe. Der Schritt hinöber Franz Tumler:„Der Schritt hinüber“, Roman(Suhrkamp-Verlag, Frankfurt). Immer geschieht etwas anderes als das, was geschieht. Aber dies andere läßt sich nicht erkennen“— dieser Satz aus dem Buche könnte an Stelle des sinnverwandten Gedichtes von Gottfried Benn, das den Titel gab, als Motto über dem Roman stehen. Er bezeichnet seine Eigenart und seinen geistigen Gehalt: das traumhaft Un- und Ueber- wirkliche, das sich in seiner Handlung mit Stellen von beinahe schmerzhaft realistischer Deutlichkeit mischt. Der letzte Krieg ist eben erst zu Ende, eine wirre, verwirrte Zeit, in der den Menschen die Begriffe von Ordnung, Recht und Wahrheit verloren gegangen sind. Mit Haß, Furcht und Mißtrauen begegnen sich die Einheimischen und die Soldaten der russischen Besatzung in einer waldreichen, hügeligen Landschaft, die unverkennbar in Oesterreich liegt, wenn sie der Autor auch nur mit spar- samen Strichen mehr andeutet als näher be- stimmt. Eine junge Frau steht zwischen meh- reren Männern, bewegt von leidenschaftlichem Gefühl, ausgeliefert der Gewalt der Sinne be- Herrscht von Aengsten. Kapitel von düsterer Stimmung wechseln mit Szenen schlichter Innig- keit und einer naiven Ausgelassenheit! Das Abgründige und Fragwürdige im menschlichen Dasein überschattet das Erleben des einzelnen wie seiner Umgebung und bedroht das Suchen nach dem„Schritt hinüber“, dem Schritt in eine neue Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit. Durch Carl J. Burckhardt wurde der Roman Tumlers mit dem Schweizer Charles-Veillon- Preis ausgezeichnet, weil in seinen Menschen „Leidenschaften und Gewalten sich auswirken, die weit über Einzelschicksale hinausgehen und der Epochen angehören“. elwe. Elf Erzöhlungen Luise Rinser:„Ein Bündel weißer Narzis- sen“, Erzählungen(S. Fischer Verlag, Frank- kurt am Main). Elf Erzählungen, von denen die Mehrzahl nur in Zeitschriften, einige aber auch schon in früheren Einzeldrucken veröf- fentlicht waren, sind nun in einem Bande ver- eint. Die schönste und ergreifendste davon bleibt immer noch die vom„Jan Lobel aus Warschau“, aber auch die feinsinnige psycho- logische Aufdröselung der Empfindungswelt junger Mädchen in dem Terzett der Mädchen- geschichten„Anna“,„Elisabeth“ und„Daniela“ Von Aachen bis Ostpreußen „Deutschland“. Ein Bildwerk des Umschau- Verlages, Frankfurt/M. 244 Meister aufnahmen der besten deutschen Photographen sind hier zum Bild des ganzen Deutschland in den Gren- zen von 1937 zusammengestellt. Durch seine vielfältige landschaftliche Schönheit und seinen Reichtum an Kunstschätzen ist unser Vaterland wieder zu einem vielbesuchten Reiseland ge- worden. Für Fremde, die erlebnisreiche Ferien- wochen in Deutschland verbrachten, mag der Bildband angenehme Erinnerungen wecken. Uns aber zeigen die Bilder des ganzen Deutsch- land, das von den Alpen bis zur Ostsee, von Aachen bis Ostpreußen reicht, das Land unse- rer Liebe und Sehnsucht, das willkürlich ge- trennt ist. Vor allem unseren Kindern, die in dieser widernatürlichen Teilung aufwachsen, sollte gezeigt werden, daß Deutschland nicht am Eisernen Vorhang endet. Wenn die Politik des Tages sich mit leeren Floskeln begnügt, sprechen diese Bilder eine um so beredtere Sprache. Hier redet jeder Stein der Burgen, Rathäuser und Kirchen die gleiche Sprache, ob sie nun an der Saale oder am- Rhein, in Rothen- burg oder Greifswald, in Würzburg oder Dres- den stehen. Wie zufällig und vergänglich ist die Spaltung durch Politik und Weltanschauung angesichts dieser Zeugnisse gemeinsamer Kul- tur, gemeinsamer Geschichte und gemeinsamen Leides. Rudolf Hagelstange schreibt in seiner Einführung:„Was heute noch den Namen Deutschland trägt, bietet sich in zweierlei Ge- stalt dar und wird geteilt durch den gleichen Schnitt, der die Welt in Ost und West auf- spaltet. Daß wir her ausgebrochene ‚Grenzge- biete nicht ohne Widerspruch annektiert sehen, mag man uns verargen. Aber daß wir das ge- teilte gegenwärtige Deutschland als eines an- sehen, ist unser Recht. 18 Millionen deutsch- sprechender Menschen sind keine IIlusion. In ihren Wohnstätten klingt unsere Sprache fort, in ihren Städten und Dörfern lebt deutsche Gegenwart, in ihren Herzen nistet Zukunft. Sprache und Kultur, gemeinsames Erbe, ge- meinsame Hoffnungen und Zuneigungen sind dauerhafte Größen in der geschichtlichen Rech- nung eines Volkes. Darum nimmt dieser Bild- band nur scheinbar etwas voraus, was uns die Gegenwart noch vorenthält. Er beweist den Kleingläubigen, daß sie Grund zum Glauben haben: sie sollten ihren Augen trauen, die hier das Vaterland sehen, wie es sich, jenseits aller Weltanschauung, darstellt. Außerhalb der Bannmeile der am stärksten heimgesuchten Städte atmet das weite Land gelassen wie einst, werden Felder bestellt, Wiesen abgeweidet, Wälder durchforstet. Die Menschen haben ihre Sorgen und Freuden wie je, und auf eine Sache, die sie trennt, kommen hundert Dinge, die ihnen gemeinsam sind und die sie mit glei- chem Wort benennen. Was als Folge des Krie- ges künstlich geschieden wurde, ist durch Bande des Blutes oder der Freundschaft, durch ge- meinsames geistiges Gut, gemeinsame Ge- schichte verbunden, und wir können diesen Bindungen trauen, so vordringlich auch das Trennende von sich reden macht.“ egi. (alle aus Luise Rinsers frühem Band„Erste Liebe“ bekannt) ist stets von neuem zu loben. Am Anfang der jetzigen Sammlung steht die schon ältere Geschichte„Die Lilie“, der als ab- schließender Gegenpol nun die wundersame und wundervolle Erzählung„Ein Bündel wei- Ber Narzissen“ entgegengestellt ist, ein Dialog zwischen der Bauersfrau und ihrem Todes- engel. USE. Hohe Schule „Neue Reitkunst.“ Ein Reiterbrevier. Mit 23 Bildtafeln reproduziert nach den Original- stichen des Johann Elias Ridinger aus dem Jahr 1722 und einem Geleitwort von Oberst a. D. Pollay(Schuler Verlagsgesellschaft, Stutt- gart). Als Vierundzwanzigjähriger veröffent- lichte der Augsburger Johann Elias Ridinger die in der„Souvenir-Reihe“ schön reprodu- zierte„Neue Reitkunst“, die auch heute noch eine Freude für jeden Reiter bedeutet. Seinen meisterhaften Stichen hat Ridinger Sechszeiler beigefügt, die die verschiedenen Lektionen der Hohen Schule und ihre Anforderungen an Pferd und Reiter verdeutlichen: Schritt, Galopp, Trab, Passage und Pirouette, aber auch Schul- sprünge wie die Croupade, Ballotade und Ca- priole, die heute nur noch an der Spanischen Reitschule in Wien geübt und gelehrt werden. Zu der„Neuen Reitkunst“ von 1722 schrieb der Olympiasieger von Berlin und Helsinki, Oberst a. D. Heinz Pollay, ein kurzes sachliches Geleit- wort über die Geschichte der Reitkunst und die jüngsten Leistungen der deutschen Reiterei. egi. „Bibliothek Suhrkamp“ Mit den neuen sechs Bänden der„Bibliothek Suhrkamp“ hat der Verlag Berlin und Frank- kurt) seine Bemühung, eine thematisch weitge- spannte Bücherei für anspruchsvolle Leser zu schaffen, fortgesetzt: William Goyens„Zamour und andere Erzählungen“, nach E. R. Curtius „eine Legierung von Sinnlichem und Geistigem“, ist ein sprachlich bezwingend geschriebenes Spiegelbild einmaliger Alltagsereignisse 18 amerikanischer Kleinstadtidylle und seltsamer Menschen, die hinter Goyens metaphysischem Schleier genau so plastisch wirken, wie bei pro- saisch-langweiligen Tätigkeiten.„Hurrikan im karibischen Meer“ von Richard Hughes ist eine großartige Seegeschichte, die den Kampf eines Schiffes mit dem tödlichen Sturm in allen nautischen und menschlichen Phasen erzählt und mehr als eine großangelegte, überscharf beob- achtete Situationsreportage ist, weil sie die psychologischen Zusammenhänge zwischen Er- eignis und Gefühlsreaktion zeigt.— Einen dra- matisch-lyrischen Abriß unserer Zeitgeschichte seit 1918 bietet die von Peter Suhrkamp getrof- fene Auswahl aus den Gedichten und Liedern Bertolt Brechts, eine aktuelle Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Dichter, die von sozialkritischen Unterweisungen über Chroni- ken, Exilgedichten und Balladen bis zu den Songs aus der Dreigroschenoper und„Mahagonny“ reicht.— Als vierter Band erschien zum Ge- dächtnis Hugo Balls dessen 1927 veröffentlichte Biographie Hermann Hesses in der Original- fassung, eine ideale, aber auch kritische Syn- these àus Leben und Werk.— Dle„Bewegliche Ordnung“ betitelten Essais des Lyrikers und Er- zählers Wilhelm Lehmann vermitteln einen breiten Eindruck seiner Vielseitigkeit— vom estnischen Kalevipoeg-Lied bis zur Analyse eines Gedichts.— Der letzte Band der Serie, „Juan de Mairena“, von dem 1939 gestorbenen spanischen Lyriker und Philosophen Antonio Machado, ist das einzige Prosabuch des Autors, in dem er über zwei Medien gewagte Gedanken- spässe, Aphorismen und an Galetti gemahnende Paradexitäten dem Leser nahezubringen ver- sucht. Das ist kritisch gegenüber manchen Zeit- problemen, und ist oft auch originell, aber es entbehrt der bestechenden Klarheit Ortegas, mit dem Machado eng verbunden war. h- b Neue Musik Fred K. Prieberg:„Musik unterm Strich“, Panorama der Neuen Musik(Verlag Karl Al- ber, Freiburg im Breisgau). Was an wissen- schaftlicher Vollständigkeit mangelt, wird durch betonte Flottheit des Stils ersetzt: von zwölfgetönten Krebsen und zwölftönig singen den Musen, von Caruso im Affenhaus und von der Nachtmusik der Schäfchenwolken sprechen schon die witzelnden Kapitel- Ueberschriften. Aber all das, was der Autor aus dem Komplex der modernen Musik herausgreift, ist doch auf solidem Fachwissen gebaut, ohne trockene Theorie und das leider so üblich gewordene kunstästhetische Geschwafel erzählt, dafür aber mit Witz und oftmals sogar mit Geist. Zwar fehlt Alban Bergs„Wozzeck“, und die dafür mit einem eigenen Stichwort vertretene „Fox Tönende Wochenschau“ scheint musika- isch vollwertiger Ersatz. Aber Friedberg ist up to date: selbst den Lettrismus von Jean Isidore Isou hat er schon hineinzuarbeiten ver- mocht. DSE. Summe eines Lebens Ludwig Berger:„Wir Stoff, aus dem die Träume 25 805 Lebens.(Rainer Wunderlich Verlag H Leins, Tübingen). Mit 26 Jahren hatte un junge Ludwig Berger, ein gebürtiger Mal 95 an der Berliner Volksbühne fast. Imzer, Theatergeschichte Semacht: den seltsamen vor nie gespielten, für unaufführbar 5 15 nen und nun auf einmal wie aus 251 Sehalte. sionistischen Ueberschwang der Zeit eibres. chenden„Merlin“ von Karl Immerman 7 der absonderlichsten und faszinie 2 Stücke der Weitllteratur, hatte er nadie kührt. Wer in seiner küralich verölkentüche Selbstbiographie etwas Über dieses E ben sucht, das wðie kein anderes mehr den Waent Bergers berühmt gemacht hat, wird entttune sein: Berger hat seine„Merlin“-Insze zal nicht einmal erwähnt. Auch Sonst 1 dies und jenes vergeblich suchen wird. zahlen verwechselt finden. Aber das N doch verhältnismäßig bedeutungslos 7 0 über dem Charme dessen, Was Berger 90 zählen weiß, wie er von seinen Segegei er- mit den Großen der Zeit plaudert— vol 1 5 Weber und Bernard Shaw, von Max N und Carl Zuckmayer, von Ramon No„n (Berger schreibt ihn„Navarro“) und G paar Fresnay(das Berger konsequent he- „Fresney“ bezeichnet), von Sergej Eisenstef und von Ernst Lubitsch— und aus einem 115 nen Anekdötchen heraus etwas von 2 Typischsten lebendig werden läſtt, und den hinter all dem jenes Unwägbare sichtbar 107 was den Künstler macht. Im Amsterdam d Kriegsjahre, wo Max Beckmann seine Tri 5 chen malte, Wo— auch wenn Berger 815 von ihr ahnte— Anne Frank damals die let, ten Seiten ihres Tagebuchs schrieb und 0 ihn eigentlich nur ein Zufall vor dem er. schleppt-Werden bewahrte, geht dieses 105 und liebenswerte Buch seines Lebens zu Fade. USE. gleichen umme eines Aktueller Roussedu Jean Jacques Rousseau:„Ueber Wissenschaft“. Ueber den 5 8 5 1 Sleichheit unter den Menschen“, herausgegeben von Kurt Weigand.(Felix Meiner Verlag Hamburg). Als 243. Band der berühmten Phi. losophischen Bibliothek“ sind jett die beiden ersten Hauptschriften Rousseaus in einer fran · 268isch- deutschen Ausgabe erschienen, denen die erstmalige deutsche Uebersetzung wichtiger Briefe Rousseaus und Voltaires und schließlich Fragmente aus der Urfassung des„Contrat Social“ beigegeben wurden. Wie weit Rous- seau über die eigentliche Problematik des 18. Jahrhunderts hinausragt, wie sehr die Argu- mente unserer heutigen Kulturkritik schon von Rousseau behandelt wurden, machen die umfangreiche Einleitung und die ausführlichen Anmerkungen von Kurt Weigand(einem fru- heren Dramaturgen des Mannheimer National- theaters) deutlich. Auf Uebereinstimmungen zwischen der Stellung Buddhas in Indien der des Sokrates in der Antike und der Roussedus im Abendland hat schon Spengler verwiesen, und wie sehr Rousseaus erster Discours— g die erste Behandlung des Dekadenzproblems wieder Spenglers„Untergang des Abendlan- des“ vorwegnimmt, weist Weigand nach, Aus dem rousseauistischen Anliegen wurden zwei sehr feindliche Brüder geboren, die Romantik und der Sozialismus, und ihre Vorläufer, ihre Ausprägungen und ihre Nachfahren werden in den ungewöhnlich klaren und klugen Kom- mentaren Weigands analysiert. Aus dieser Deutung sind Rousseaus Discourse nicht nur ein erstaunliches, sondern auch ein aktuelles Buch, das jeder Sparte der Geisteswissenschaft notwendige Anregungen vermittelt. USE. Ueber Kafło Norbert Fürst:„Die offenen Geheimtüren Franz Kafkas“, fünf Allegorien(Wolfgang Rothe Verlag, Heidelberg). Daß hier wohl zum ersten Male in deutscher Sprache eine Kafka- Deutung geschrieben wurde, die leicht ver- ständlich ist und keines erneuten Kommentars bedarf, dürfte das Bemerkenswerteste an die- sem kleinen Bändchen sein. Max Brod hat den Weg zum rechten Kafka-Verständnis mit sei- nen religiösen Theorien in allzu persönlicher Form verbaut, und auch die so gern gegebenen tiefenpsychologischen oder auch die soziologl- schen Interpretationen richten gemeinhin eher Verwirrung an. Der Weg von Norbert Fürst, von dem in Bloomington(Indiana) wohnhaften Autor bewußt im Gegensatz zu dem in Ame rika üblichen Kafkaſsmus geschrieben, führt vom Ursprünglichsten aus, von der Dichtung und ihrer Form und aus dieser schließlich zum Sinn. Er sieht die Werke Kafkas als Allegorien: in„Amerika“ die soziale, im„Schloß“ die reli- gliöse und im„Prozeß“ die biologische Alle- gore. In verwandter allegorischer Form schlüsselt er auch noch den„Hungerkünstler und die„Forschungen eines Hundes“ auf. Es ist ein lesenswertes, fesselndes, aufschlußreiches und kluges Buch, auch wenn man nicht immer der gleichen Meinung zu sein braucht wie der Autor. Was er geben will, sind die Ansatz- punkte zum eigenen Nach- und Weiterdenken, und da sind die seinen so fruchtbar wie 1 wohl keine. Usb. Literarische Gabelbissen oda Schaefer:„Katzenspaziergang“(Piper: Bücherei). Kleine, verträumte und tiefsinnig nachdenkliche und heitere Betrachtungen bet Welt und Leben, Tiere und Menschen aht Oda Schaefer in diesem Bändchen zusammen und bezeichnet es im Untertitel als„poetisches Feuilleton“. Kindheitserinnerungen verweben sich mit Erkenntnissen, die das Leben dem Er- wachsenen gibt, und erhalten dadurch höhere Bedeutung. Gern dient der Mensch in der Natur, seine Abhängigkeit und seine 1 hung zum belebten All als Stoff für zar Skizzen. Oda Schaefer sucht die stillen 0 kel auf, betrachtet die Schnecken aut 118 weg über den feuchten Waldboden, die En 5 auf dem Teich, den Käfer im Gras, und d it sind dies alles nur wieder Requisiten, m denen sie ihre Erzänlungen von ine Abenteuern des menschlichen Herzens 1 schmückt. Der Titel des Büchleins, 1 spaziergang, ist Leitwort und Entschulde zugleich: Wie die Katze, die bedächtig 85 und quer ihre einsamen Wege geht, Spal, Oda Schaefer auf den stillen Pfaden ihrer Ge aber im- danken, zuweilen ein wenig ziellos, 1 . N rde. mer liebenswürdig und mit schöner t — FS 2 mit 33 em- Bildröhre DM 1090. Typ FS: mit 43 cm- Bildrhre DM 775. * Sonderausstellung neuzeitlicher Rundfunk- und Fernsehgeräte Passende Muslkmöbel für dle heutige Wohnung vom Tischsuper bis zum komfortablen Tonband-Schranł finden Sie in reicher Auswahl. 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Die unterschiedliche Regelung 43 8 Ueberholvorgänge erschien nicht recht verständlich. 1 ersten Male, soweit bekannt 5 8 Oberlandesgericht zu der z Bedeutung des Ueberholverbots- 29110 tellung genommen(OL Stuttgart, ganlos, Sept. 1056— 1 8s 516/56—: Verk. 60) Es setzt sich zunächst aus- ührli J n Erlaß des Bundesverkehrs- ers 1 10 Juni 1956(VKBI. 1956, 334) memander, der den Versuch gemacht hatte, 9 7 dafür zu finden, warum ein Kraft- 15. ein Motorrad überholen darf, eden umgekehrt. Das Oberlandes- 1 Stuttgart meint, daß die Darlegun- 5 des Bundesverkehrsministers nicht überzeugen. Es leuchtet nicht recht ein, dab enspurigse Kraftfahrzeuge beim 5 eine gröbere Labilität zeigen als beim G. adeausfahren, da das Beharrungs vermögen 10 steigender Geschwindigkeit wächst. Die Lablität von Krafträdern, die überholt wer- den und dabei zu seitlichen Schwankungen neigen, sei mindestens nicht geringer. n kommt das Oberlandesgericht über den Wortlaut des Kin 8 hinweg. Den rein sprachlichen Ein- 5 0 5 85 Solokraftrad sei ein Kraft- wagen nicht„ein anderes“ Kraftfahrzeug mit mehr als zwei Rädern, sondern nur»ein Klafttahrzeug mit mehr als zwei Rädern, er- kennt das Oberlandesgericht nicht Als Be- rechtigt an. Ein derartiger grammatikalischer Schnitzer, daß erst das Hinterherkommende Wort„andere“ den Bedeutungsgehalt des Wortes Kraftfahrzeug Kklarstelle, dürfe auch dem vielbeschäftigten Gesetzgeber der neue- ren Zeit nicht zugetraut werden. Das Wort Das einer ru Rande, Schwarze, Urt. v. 7. 8 Mitt. 1956, 60). Indessen Stuttgart nicht - schwere Sprache Ueberholverbots-Schild „andere“ sei nur ein„Füllsel“, Die Vorschrift könnte, wenn man über die sprachliche Un- ebenheit hinwegsähe, ebensogut lauten: „ daß Kraftfahrzeuge Kraftfahr- zeuge mit mehr als zwei Rädern nicht über- holen dürfen.“ Die Füllsel- Theorie sieht nicht nach Zutrauen in die Formulierungskunst des Gesetzgebers aus. Wäre nämlich die Auf- fassung des Bundesverkehrministers richtig, so hätte die Vorschrift— sprachlich und grammatisch ganz einwandfrei lauten können und sollen:„Dieses Verkehrszeichen bedeutet: Kraftfahrzeuge dürfen Kraftfahr- zeuge mit mehr als zwei Rädern(auch Kraft- räder mit Beiwagen) nicht überholen.“ Eine abschließende Bemerkung des Ur- teils darf man aber der Vollständigkeit hal- ber nicht verschwiegen werden:„Ueber die Zweckmäßigkeit der getroffenen Regelung, deren tieferer Sinn sich auch dem Senat nicht erschloß, war hier nicht zu befinden.“ Verurteilt wegen„hätte“ und„wäre“ Die Vorfahrt ist bereits verletzt,„wenn eine Annahme erweckt wird“ Ohne daß er es ahnt, kann jeder Kraft- fahrer die Vorfahrtsbestimmungen verletzen. Das Oberlandesgerichts Hamm hat in einer Entscheidung festgelegt, daß die Vorfahrt bereits dann verletzt ist, wenn der Warte- Pklichtige dur sein Verhalten bei dem Vorfahrtsberechtigten die Annahme erweckt, daß seine Vorfahrt nicht beachtet wird. Ob der Wartepflichtige dabei die Begrenzungs- UHinje der Fahrbahn des Berechtigten einge- halten hat oder nicht, spielt keine Rolle. In dem zur Entscheidung stehenden Fall War der angeklagte Fahrer mit verhält- nismäßig niedriger Geschwindigkeit, aber ohne zu bremsen, bis in die Kreuzung hin- eingefahren. Zwei Fahrer auf der Vorfahrts- straße befürchteten einen Zusammenstoß und versuchten auszuweichen. Das Ausweich- manöver stellte sich später als nicht nötig heraus, da der Angeklagte noch rechtzeitig gehalten hatte. Bei dem Ausweichwersuch stürzte ein Motorradfahrer. Er und seine Ehefrau auf dem Soziussitz wurden verletzt. Der Angeklagte Fahrer wurde wegen fahr- lässiger Körperverletzung zu 100 Mark Geld- strafe verurteilt. Nach Ansicht des Gerichts hätten die Vorfahrtsberechtigten die ge- fährlichen Ausweichmanöver nicht unter- nommen, wenn sie nicht hätten befürchten müssen, daß der Angeklagte seine Fahrt fortsetzte. Zeitlich begrenzte Fahrerlaubnis? ADAC ist dagegen Der Allgemeine Deutsche Automobil- Club lehnte die Forderung der deutschen Polizei- chefs ab, die Gültigkeitsdauer der Führer- scheine auf zehn Jahre zu begrenzen. Ob- Wohl es recht verlockend erscheine, die Füh- rerscheininhaber in regelmäßigen Abständen ihre Kenntnis der Verkehrsvorschriften be- weisen zu lassen, könne der DAC die Ab- sicht der Polizeichefs nicht befürworten. Die Kraftfahrer müßten sich täglich im Verkehr neu bewähren und erwürben auf diese Weise auch immer wieder den Führerschein. Bei Versagen werde die Fahrerlaubnis ohnehin entzogen. Die Einführung einer zeitlich be- grenzten Fahrerlaubnis würde außerdem erhebliche Kosten und umfangreiche Arbei- ten verursachen, die der angestrebten Ver- einfachung der Verwaltung entgegenwirken. Fahrtüchtigkeit und Alkobolgenuß Polizisten mußten sich dienstlich betrinken Ein ungewöhnlicher Vorgang spielte sich im Frankfurter Polizeipräsidium ab, als sich drei Polizeibeamte im Dienst offensichtlich ungeniert vor Zeugen munter bei Bier und Sekt betranken, auch der Leiter der Ab- tellung Verkehrssicherheit des Polizeipräsi- diums, Polizeirat Jordan, der sie schmun- zelnd beobachtete, schritt gegen die wackeren Zecher nicht ein. Die drei Beamten hatten sich nämlich als„Versuchskaninchen“ für einen Testversuch zur Verfügung gestellt, in Welchem Ausmaß Alkohol die Fahrtüchtig- keit beeinflußt. Der Ordinarius für Kriminalistik und Ge- richtsmedizin und Direktor des Institutes für gerichtliche Medizin der Universität Göttingen, Professor Dr. Dr. Schmidt, leitete den Versuch. Entsprechend ihrem Körper- gewicht mußten die Beamten dem Wein und Sekt solange zusprechen, bis sie in etwa einer Stunde 0,8, 1 und 1,2 Promille Alkohol- gehalt im Blut erreicht hatten. Für ein Pro- mille brauchte einer der Beamten drei Glas Bier, vier Glas Sekt und einen Korn.„Ich fühle mich aber durchaus noch fahrtüchtig“, versicherte er. Professor Schmidt wies mit Hilfe von Licht- und Schallreflexen wissen- schaftlich nach, dag die Reaktionszeit bei ihm und auch bei seinen beiden„alkoholi- sierten“ Kollegen um mehr als das doppelte gegenüber„nüchternen“ Werten verlängert wurde. Auch das Gleichgewicht und das Beobachtungsvermögen war so gestört, dag Professor Schmidt feststellte: Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigt. Dabei handelte es sich bei den drei Beamten nur um leichte Rauschzustände“. Die Reaktionszeit bei gröherer Trunkenheit werde noch stärker herabgesetzt. Die„Trinker auf Befehl!“ Waren von den Testergebnissen ebenso überrascht wie die Zuschauer und suchten sich bei einem neuen Glase Sekt zu trösten, Weil sie für andere Versuche ihre erwünschte Promillezahl halten mußten. Geschwindigkeitsbegrenzung Für und Wider Das Für und Wider um die Wiederein- führung von Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr hält an. Während sich die drei deutschen Automobil- Clubs,. ADAC, AvD und Touring- Club, vor dem Verkehrs- ausschuß des Bundestages gegen neue Be- Srenzungen aussprachen, haben vier gela- dene Sachverständige sich dafür eingesetzt. Der Chirurg Dr. Bauer, der Straßenbautech- niker Dr. Korte, der Statistiker Dr. Graß- mann und der Kölner Physiologe Leieune, sprachen sich vor allem für Geschwindigkeits- begrenzungen in Ortschaften aus. Im Ver- kehrsausschuß wurde auch die Schweizer Praxis erörtert. Dort darf in Ortschaften nur 50 Stundenkilometer gefahren werden. Auf freier Strecke ist die Geschwindigkeit für Personenwagen unbegrenzt, für Omnibusse auf 80, kür Lastwagen auf 70 und für Last- wagen mit Anhänger auf 60 Stundenkilome- ter festgesetzt. Der Ausschußh faßte noch kei- nen Beschluß. Böse Kunde für Verkehrssünder Nachdem sich alle Methoden zur Ueber- prüfung der Geschwindigkeit von Kraftfahr- zeugen als umständlich erwiesen haben, will die Polizei in Nordrhein- Westfalen nunmehr versuchen, das Tempo von Verkehrssündern mit Hilfe von Radarstrahlen festzustellen. Ferner erprobt die nordrhein- westfälische Polizei gegenwärtig ein Motorboot, das für Nachtfahrten der Wasserschutzpolizei mit einem Radargerät ausgerüstet ist. Ebenfalls eine Neuerung stellt das mit einer Funk- Sprechanlage ausgerüstete Motorrad der Po- lizei dar. Das in die Lenkstange eingebaute Funkgerät soll einen zügigeren Einsatz der Kradposten ermöglichen. Führerschein und Vorstrafen Der Erste Senat des Oberverwaltungs- gerichts Lüneburg bestätigte die Entschei- dung des Regierungspräsidenten von Han- nover, der einem wiederholt wegen Kuppelei und Verleumdung vorbestraften Ingenieur den Führerschein vorenthalten hatte. Zur Begründung führte das Gericht an, Antrag stellern, deren Vorstrafen erkennen lassen, daß sie sich nicht der gesetzlichen Ordnung fügen, können die Behörden den Führer schein verweigern.“ 5 Das Stehenbleiben eines Kraftfahrzeugs infolge einer Betriebsstörung kann nicht als Halten oder Parken gewertet werden. Der Umstand, daß der Kraftstoff ausgeht, bringt allein das Fahrzeug noch nicht in einen unvorschriftsmäßigen Zustand. OLG Celle, Urt. v. 25. 4. 1956— 1 Ss 12/26— VRS 11, 227 9 die Ankerkette rasselte. Ein 1 leichter Wind trieb mit den L derben Gerüchten der Ha- fenvworstadt auch den fernen bolt blühender Gärten zum Schiff. WJ ö ein raum, der sich ertöllt, gachten die vier jungen Deutschen on der Reling. Bombay— Ziel der delse öber drei Meere—, und hier und non begann ihr großes Aben- tebef. f sie gingen von Bord der„Asjc“ Das Abenteuer begann in Bombay Im wilden Land der weißen Berge e„Vergleicken Sie hitte die Zeit“ in Kathmandu Die Expedition stelit unter einem guten Stern o Zur y75οο Meter * Am 14. Mai Was sie an den Chronometern hat ten, an dem meisterhaften Räder Werk unter dem achtzackigen Stern entlohnten sie die » ANZEIGE- dzockigen ⁰ bepe dition, in der nächsten Woche dieses ſtemden, dötrenden April fohtren sie wit einem Güterwagen voll Gepäck dorch die Täler und Niederungen in- diens, dorch die Hitze und den Staub der kbene am Sanges, von der ste bis an die Grenze des Hima- aſa-Königreichs Nepal: Heinz Stein- metz, Fritz Lobbichſer, Jürgen Wel- lehkamp, Harald Biller— Kcofmann, deferendar, Student, Maschinen- bober—, aus lost und Liebe aber zefgsteſger, und darin also alle gleich. Sie bildeten die Deutsche Nepal- kypedition 1955 der Himolqja- Stif- long in Mönchen. ss flogen am kde über den datörlichen festungsgörtel, über den bschungelsdum des Stadtes Nepal n die Hauptstadt Kathmandu. im dach der Dakotamaschine flogen er Tonnen kxpeditionsfracht mit: (onserven, Zelte, Schotzkleidong, Seile, pickel, Steigeisen, Rucksäcke, Locher ond Werkzeug. benn, da Expeditionen sehr ver- schiedenen Geistern, obzwar häufig u einer person, dienen— der For- schung, dem sportlichen Ehrgeiz, dem ungebundenen leben—, stellen sie enn und Material duf eine harte probe. Dieser probe sollten neben den ande fen Geräten quch die Armbond- len an den Hondgelenken der vier anner unterworfen sein. * fünf ſage später 20 ö i 0 gen die wei- ben gahids an der Spitze von 126 geworbenen lastträgern qus Kth- dend in das Vorland der hohen erge. Die Sonne brannt ö S Uhbarmherzi 185 woltsnlosen Himmel gut 98 9 8 squberen Dörfer in den fä- un Der Weg der Kull K rowone 0 bisweilen an Reisfeldetn da- 9908 selbst Bonqnen, Annas, 1 errohr gediehen in der sub- plschen Wäörme vor der Südflanke des imaſqjq. gal ethmenco hatten die Weißen 1 zum letztenmeil ihre Arm- 750 Uhren gerichtet. Sonst gab es 1 Weit und breit keine Zeit- 8 755 mehr. Werden die Chrono- 905 0 us der größten Uhrenfabtik 1% ob dischen Kontinents halten as sse Vetsptechen? 5 Die N nehmen den acht- 15 ghans-Stern auf dem Atterdſou als günstiges Omen. Die sggen sie, steht unter guten Stern. Hoffentlich so bis zum Schluß. * donn rückten die silbe f 8 nen Berge e nähert. Sie schälten sich 99 0 1 dus dem Dunst, Nun sind r Umrissen, abet sie zittern Wenn die loft in der Mitiags-⸗ 0 tze wab ert: Manaslo, Himol i mnopufnd. Kette.„ al Chuli, einem bleibt's tunen üiim hohen„Göttin der Ernte„ Gebetsmüllen am Rand der Mar- syandli⸗Schluchit» Ein Wecker aus dem Schwarzwald im Tempel am Himalaja e Angriff aus dem Tal von Sabꝛi Chu e Chrono- meter im ewigen Eis„Schleppen und Schnaufen“ von Lager 2 Lager„ Firnrippen, Felsengrate und Gletscherspalten Fahnen im Sturm und die Madonna in der Schneenische Als der Schleier vor dem Antlitz der Annapurna ꝛerriß Tien unn Müiiimmuumummmmgum nt Zur Annapurnq IV: zur„Söttin der Ernte“, wolſen wir, die ihr Hoopt 7525 Meter hoch in den Himmel hebt. * Die Kulis trugen ihre Lasten am Stirnriemen. Sie Waren die gebore- nen„Kopforbeiter“. Und sie lächelten trotz der mimi- schen Behinderung, als einer der Sqchibs beim Krebzen irgendeines der vielen Flüsse qusglitt und im Abstützen beide Arme bis zu den Ellbogen ins Wasser tauchte. Das schadete im übrigen nichts nicht einmal dem Chronometer. Er erWies sich so wasserdicht, wie es der Sahib und die Firma Junghons in Schramberg erwarteten. * Am neunten og bogen sie nach Norden in die ewige Marsyandi- Schlucht ein. Steile Felsen stürzten zum brau- senden Wildbach ab, und strecken- Weise schritten sie öber Bambus- stege längs der senkrechten Wand, und die Bombosstege lagen quf pflöcken, die in der Wand verkeilt Waren. Die Zauber- und Dämonenwelt des tibetischen Buddhismus löste den Gſquben und die kastenordnung der Hindus ab. Andachtsmauern an den Wegen— litaneien, in Tafeln gemeißelt— Gebetsmöhlen in den fempeln— und Sebetsfohnen, die wehten über den flachen Dächern cdüsterer Dörfer. Auf dem Altar eines lamaptiesters entdeckten die vier jungen Deot- schen couch einen Wecker aus dem SchwWorzwold, mit dem achtzackigen Stern! Er tickte nicht, er läutete nicht, er schmückte bloß den Platz. Mögen die Sötter wissen, guf welchen Handelspfaden der Wecker von den Junghans Werken 20 Schramberg in den tamatempe am Himalaja. ist! Der Marsyandi gorchbricht das Rückgrat des mächtigsten Gebirges qduf der Erde. So Wechselte die Ex- pedition, während sie der abgrön- digen Schlucht folgte, von der so- tropischen südlichen nach der ge- mäßigten nördlichen Kaommseite hinüber. Am achtzehnten ag des Mar- sches von Kathmandu schlugen die Männer, die als erste die Anna porn j besteigen wollten, ihr Hauptlager im Nebental von Sabzi Chu qgof, 3500 Meter hoch. Föhrenwald, Almwiesen, schnee glitzemde Firne. Die vier Männer föhlten sich bei- nah wie zu Hause in den Bqye- rischen Alpen. So ist das: Wenn er frei wie der Vogel lebt, ganz und gor entschlöpft dem Korsett der Zivilisation, donn verliert der Mensch leicht den Sinn für die exckt unterteilte, bis in Se- kundenspoannen zergliederte Zeit. Aber sobald er Pläne schmiedet, sobald es darum geht, daß er in einer bestimmten Ftist eine be- stimmte Aufgabe erledigt, braucht Kulis. Es blieben bloß im Lager zu fück: die vier weißen Sqahibs, die beiden Verbindungsleute Schani und Singh, die beiden Sherpas Da femba und Da Thondu, der junge Koch Git Sahadur. Sie richteten in der zweiten Mai- hälfte der Reihe nach ein: das Aus- gangslager in 4450 Meter Höhe; lager 1 auf der„Rippe zum Eisdom“ in 5350 Meter Höhe; Lager 2 quf einer geschqufelten Plattform in 6100 Meter Höhe; lager 3 in einer Schneegrübe cuf dem Sratrücken, 6450 Meter hoch, somit 1100 Meter unter dem Gipfel. * Sie stießen dabei qof das Lager einer flöheren japanischen Expedi- ion. Dort fanden sje eingedoste Erd. beerkonfitüte, die schmeckte ihnen so vortrefflich, daß sie wie Gold- gröber den Schnee durchwöhlten. Später baumeſte am Eisbruch ein altes Seil im Wind, wohl von der Annapurna- Expedition des Englän- ders Tilman, fünf Jahre zuvor. * Abends backten die Sqhibs Kar- toffelpuffer mit den Sberpas um die Wette. Oder sie sangen ein Lied, Während der Sturm ums Zelt brauste. Alles in allem erkannten sie, daß Bergsteigen im Himalaja eine„Frage des Schlèeppens und des Schnaufens“ ist. Denn man moß die Lasten von Lager zu lager qufwärtstragen, und die dünne loft macht das Atmen schwer. 4 Und sie schauten jetzt öfter am ag als vordem qof die Armband- ohren am Handgelenk. Sie waren gezwungen, die hel- len Stunden zwischen Morgen- und „WERK und MARKE“ Ingrenfabriſten Gebrüder ſunghans 40 er den Stunden- und Minutenmesser: die Uhr. Ohne die Erfindung der Uhr wä⸗ ten die moderne Fotschung, die Na- tor wissenschaft ond die Technik nie möglich gewesen. Doch hängt der Wert all der tik kenden Abogenblickszöähler aus- schließlich von ihrer Gencuigkelt, Zuverlässigkeit und Widerstondsfä higkeit ab. Die Männer am fuß der Anno- porna-Kette merkten non erst recht, Abenddämmerung scharf einzuteilen und voll auszunutzen. Zum Slück sind sie uvnerschötter- lich treu, diese Junghans- Chrono. metef. Sie haben sſch von den limaschwankungen der kExpediton nicht anfechten lassen— Wwedet von der dumpfen Schwöle der Dschungel dronten in der indischen Ebene noch von der ttocknen Hitze det Hochtäler und quch nicht von 15 oder 20 Grad Kälte hiet oben in den Regionen des ewigen Eises. Dies war der Augenblick: Zum ersten Mal standen Menschen auf dem Gipfel aer Annapurna V im Himalaja. Zum ersten Mal bar der uber 7500 Meter hoſie Berg trotz all seiner feindlichen Abwehr bezwungen. Es ging um diese Stunde schon auf den Abend zu; die untrüglicken Junghans-Chronometer zeigten 17.30 Uhr, als die jungen Deutschen die Fahne Nepals am Eispickel flattern ließen- im Wind, der unablässig um das scineeweiße Haupt der „Göttin der Eynte“ hraust. Foto: Archiv der Deutschen Nepal- Expedition) RR Fünf Monate insgesamt sollten ver. gehen, bis die vier jungen Deut- schen ihre Chronometer wieder mit anderen Uhren vergleichen konnten. Dann schrieben sie an die Uhten- fabriken Gebrüder Junghans in Schramberg:„Selbst nach diesen fünf Monqten ohne Kontrolle waren cum nennenswerte Abweichungen von der Sternwartezeit festzustel- 1 * Einer überanstrengte sich beim la- stenschleppen und blieb in Lager 2. Er fiel för die Sipfelbesteigung aus. Am 30. Mai, um fönf in der Frühe nach der Uhr, streifen die anderen drei im lager unter dem Sratrücken die steifgefrorenen Stiefel öber die ilzschùühe an den Füßen. Sie spuren in den Hang zum Strat. Die grünen Daunenjacken und die toten Handschuhe leuchten vor der Zlende des Schnees und der blaben Slasglocke des Himmels. 5 * Der Wind faucht unerbittlich. Eine flache Rampe qguf 6800 Meter, eine Eishöhle. Weiter über Steilhang und gewundene Stufen. 8 1 Uhr mittags. 7100 Meter. Sroß und klar bis in jede Linie ragt die Westwand der Annqpurna l vor den Menschen guf, die sich eben onschicken, den Berg zum erstenmal 20 bezwingen. Rast in einer halbverwehten Spalte. kin Becher Schnee, zu kal- tem Wasser über dem Benzinkocher geschmolzen. Wir lassen, sagen sie, alles, Was nicht unbedingt nötig ist, hier in der Spalte zorück. Wir stoßen zum Sipfel vor und öbernachten beim Abstieg in der Spalte. Reicht die Zeit heute nicht bis zum Gipfel, kehren Wir um und versuchen es morgen von hier aus. ** Um 2 Uhr mittags klettern sie in die Wand empor. Drei Atemzüge för jeden Schritt. Hinterher vier und manchmal sogar fünf Atemzüge. Eine Eistippe, die führt aus den Felsen heraus— und sie stehen nun am obersten Grat. Zehn Meter, fünf Meter öber ihnen die Spitze. Noch eine hatmlose Schneide qus hartem Firn— fast scheuen sie sich, diese allerletzten leichten Schritte zu tun. * Sie blicken stumm quf die Wolken hinab, die einem Meer qus erstarr- ten Wogen ähneln, Die Abendsonne färbt den Schnee zo ihren Füßen golden. Am Eispickel flattert die Fahne Nepals: dos ſages- und das Nacht. gestirn quf rotem Srund. Und sie schwingen die fahne des eigenen Landes im Wind und stellen des Ge- schenk indischer Freunde, eine kleine Madonna, in die Nische qus Schnee guf den Scheitelpunkt des Berges. Da wor es 17 30 gut den onttüg.⸗ lichen Ohren— und also war dies die Stunde in welchef det Schleier vor dem Antlitz der„Söttin der Ernte“ zerriß. Vertrauenswerbung WERK und MARRE⸗ Seite 36 MORGEN Samstag, 24. November 1986 175 Jahre Leipziger Sewondhaus Das weltberöhmte Orchester im Wechsel der Zeiten Durch alle Fährnisse, durch politische Veränderungen und kriegerische Wirren hat Leipzig seine jahrhundertealte Musik- tradition bewahrt. Der große Bau zwischen Mozart- und Beethovenstraße, in dem seit 1885 regelmäßig die weltberühmten Gewand Hauskonzerte stattfanden, wurde im Kriege zerstört, und bis zum Wiederaufbau hat man für Konzertveranstaltungen dasselbe Aus- weichgebäude gewählt, in dem Opern und WMeaterstücke aufgeführt werden. Im Wechsel der Zeiten hat es für das Gewandhausorchester Auf- und Nieder- Sang gegeben. Vor 175 Jahren hatte sich dieses erste große Konzertunternehmen in Deutschland aus einer Liebhaber vereinigung entwickelt. In der ersten Hälfte des 18. Jahr- Hunderts war Leipzig Mittelpunkt einer Vielfältigen, weltfreudigen Kultur. Die neu- eingerichteten Kaffeehäuser und Kuchen- gärten, nicht unwichtig für die Musikent- Wicklung der Stadt, lockten zur zwanglosen Geselligkeit und Unterhaltung außer Hause. Studenten des Collegium musicum fanden Gelegenheit, in den Kaffeehäusern eigene Kompositionen,„moderne Musik“ zu spielen. Man war in der Metropole Mitteldeutsch- lands nicht minder musikfreudig als in Wien. Gleich den Fürsten der Barockhöfe Waren die großen Handelsherren in den Städten Protektoren und Freunde der Kunst Lebensfreudigkeit und Beschwingtheit des Spätbarock drängten von der Kirchenmusik fort zu einer modernen weltlichen Musik. Durch die Initiative des Leipziger Buch- Händlers, des Erb- und Gerichtsherrn Joh. Friedrich Gleditsch, wurde die musikalische Vereinigung„Das Große Concert“ ins Leben gerufen, die anfangs kaum etwas anderes war Als ein musikalischer Salon. Aber die gesell- schaftlichen Zusammenkünfte im Hause des Patriziers, der gegen gutes Honorar Muüsikausübende von internationalem Ruf für die Donnerstagskonzerte heranzog, zu denen er auch Musikinteressierten der Leipziger Bevölkerung Zutritt gewährte, wandelten sich in ein öffentliches musikalisches Ereig- Sehr frei nach Goldoni. Kehrqus im Mannheimer Mozartscal Auf daß der Abschied leicht werde: ein Stückchen aus Goldonis Schatzkästlein,„Das Kaffeehaus“. Ein bißchen muffig vom langen Lagern, ein bißchen zerkrünkelt und anti- quiert. Ein bißchen labberig und fad, wie der Kaffee, den Signor Trappolo den Gästen seines gutmütigen Herrn vorsetzt. * Natürlich ist es ein renoviertes Kaffee- haus. Mit Firlefanz und Lautenschlag, und die Liebhaber nennen ihre Damen„süßer Mistkäfer“. Venezia steht in großen Buch- staben quer über der Bühne— damit man es auch weiß Bühnenbild: Hartmut Schön- feld). Aber Goldoni! Der thront, Ehrfurcht heischend, auf dem Berg seiner zweihundert Rokokokomödchen. Sein Witz ist klassisch (in immer neuer Bearbeitung). Da gibt's nichts zu lachen. * Wie lustig: ein junger Fant verspielt Haus, Hof und Garten bei einem Betrüger und wird am Ende von seiner Cheliebsten mit viel Zuckerbrot und ein ganz klein wenig Peitsche heimgeholt. Ein Buffopaar spielt das gleiche Spiel in etwas derberer Form(und ganz ohne Zuckerbrot). Weiterer Erheiterung dienen ein flatterhaftes Gäns- chen und ein boshafter Gockel, ein gut- mütiger Kaffeesieder und ein hanswurstiger Kellner. Es wird geseufzt und geweint, ge- lacht, gespahelt und geernstelt. Der junge Mannheimer Claus A. Land- Sittel kam aus Frankfurt angereist, Goldonis und seiner sehr freien Verarbeiter(Kurt Adalbert und Bruno Hübner) Pretriosen zu beflügeln und zu beschwingen. Er kitzelte und lockte, wirbelte und tänzelte, rüpelte und schaberneckte. Wer kann dafür, daß der Spaß und die Lust sich verduftet haben? Da mag einer lange polieren, wo der Glanz ab- geschliffen ist. Dabei hat Horst Bollmann durchaus die rechte Tausendsassa-Gespaßigkeit, die al- tersschwachen Drolerien wohltut, und auch Madame Vehlbehr versteht ihr schnurriges Possenspiel solch neckischer Schelmerei ein- zuordnen. Und Karl Heinz Martell ist voll süßen Leids ob seiner Verderbtheit, wie Walter Pott von boshafter Geschwätzigkeit überläuft und Walter Vits-Mühlen von Kraft und herber männlicher Schönheit er- Füllt ist. Karl Marx ist ein guter Mann und Hans Simshäuser ein böser, Anneli Granget die gute Ehefrau und Annelise Benz hält die Liebe feil— gibt vor, die Liebe feil zu Halten, was menschlich sehr für sie spricht. Und die Musik spielt dazu(Theo Greg). * * Das Publikum zeigte sich entschlossen, die Sache nicht tragisch zu nehmen. Es schmunzelte und lachte nach bestem Kön- nen! Auch der Beifall lieg kaum zu wün- schen übrig. Mit milder Melancholie nahm man Abschied vom Mozartsaal.„Das Kaffee- haus“ war die letzte Premiere dort vor dem Umzug ins neue Mannheimer National- theater. Schwamm drüber! gi. nis. Alsbald reichten die Räumlichkeiten des Patrizierhauses nicht mehr aus.„Das Große Concert“ siedelte in ein Gasthaus über, Eine Orchester gemeinschaft aus Akademikern, Kunstmusikern und freien Musikern bildete sich heran. Als der Verfall dieser Musik- vereinigung drohte, trat ein neuer zielbe- wuzter Initiator auf: Adam Filler, der als junger Rechtsstudent nach Leipzig gekom- men War, gründete 1781 das Gewandhaus- orchester, für das er die Musiker des Gro- gen Concerts übernahm. Auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten wählte man das alte Gewandhaus, in dem Sale mit Neben- räumen großzügig umgebaut wurden. Der Name Gewandhaus ging dann auch auf den Neubau von Gropius über, der 1884/85 fertig- gestellt wurde. Am 25. November 1781 wurde im alten Gewandhaus(Tuchhalle) das erste Konzert veranstaltet. Damit wurde ein neues Kapitel der Leipziger Musikgeschichte ein- geleitet. Der mittelalterliche Zunftmusiker verlor allmählich an Bedeutung. Das Stre- ben nach moderner Konzertbesetzung erfor- derte freie Musiker, die nun ihrerseits wie- der um feste Bezüge und Sicherheit bemüht Waren, die sie durch deuernde Verbindung mit der Oper erreichten. Das Traditionelle und ein konservatives Publikum waren ein Hemmnis gegen Ex- perimente. Nur arrivierte Kcmponisten hat- ten Chancen, aufgeführt zu werden. Eine ge- Wisse Stagnation war unvermeidlich und zu manchen Zeiten ganz besonders spürbar. Als die Herren des Gewandhausorchesters sich endlich entschlossen hatten, Mozart zu sei- nen Lebzeiten aufzuführen, war Mozart, der selbst dirigierte, über das schleppende Tempo des Orchesters so aufgebracht, daß ihm, als er furioso mit seinem Fuß auf- stampfte, die Metallschnalle seines Schuhs in Stücke zersprang. Die Glanzzeiten des Or- chesters wurden durch bedeutende Dirigen- ten bestimmt, Felix Mendelssohn-Bartholdy im vorigen Jahrhundert, Arthur Nikisch von 1895 bis 1922. Auch danach hat die Liste der Gewandhaus-Dirigenten noch klangvolle Na- men aufzuweisen— Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Hermann Abendroth. Aber die Dirigenten wechseln oder werden durch Gastdirigenten abgelöst. 175 Jahre hat das Orchester als Re- Prägentant deutscher Musikkultur vielseitige Aufgaben erfüllt, die sich auch auf die Mit- Horst Bollmann als Ttappolo Eine Szene aus der Mann- Reimer Erstaufführung des Lustspielchens„Das Kaffeehaus“, das von Karl Adalbert und Bruno Hub- ner nach einer Farce von Goldoni hergestellt wurde. Foto: Adolf Falk heranbildung der Musikstudierenden er- strecken. Grundtendenz ist immer das Be- Wahren und Erhalten geblieben. Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen haben die viel- seitigen Verpflichtungen des Orchesters für Oper und auch für Kirchenmusiken noch er- Weitert. Die Gastspielreisen, die das Gewand- hausorchester häufig auch in Verbindung mit dem Thomanerchor unternimmt, veran- dern den Lebensstil der Orchestergemein- schaft und lassen neue Einflüsse wirksam werden. Früher wurden Gastspielangebote Aus grundsätzlichen Erwägungen heraus ab- gelehnt. Nach Hermann Abendroths Tod ist be- sonders Franz Konwitschny mit dem Ge- Wwandhaus verbunden geblieben. Das Or- chester hat in der internationalen Musikwelt seinen ausgezelchneten Ruf als Pflegestätte kultivierter Musikausübung behalten(und bei den Schwetzinger Festspielen dieses Jah- res abermals auch in der Bundesrepublik Wieder eindrucksvoll bewiesen). Außer den Klassikern, der modernen deutschen, fran- zösischen und angelsächsischen Musik sind Komponisten der UdssR und der Ostblock- staaten stark vertreten. Albert Droste Die„Blothochzeit“ des Federico Garcia Lorco Schauspielpremiere in der Städtischen Böhne Heidelberg In seinem Buch„Reisen ohne anzukom- men“ schreibt der Philosoph Ernesto Grassi: „Was die Begegnung mit Spanien so er- regend macht, dieses Land mit ganz bestimmten Begriffen von Menschlichkeit, von Kultur herantreten, die dort weder hinreichend sind, noch sich als zutreffend erweisen.“ Und am Schluß dieses Kapitels heißt es,„daß das den Spanier Angehende sich grundsätzlich von dem unterscheidet, was den heutigen Euro- päer beschäftigt; damit meldet sich eine ver- wirrende Ahnung von verschiedenen Welten, verschiedenen menschlichen Verwirklichun- gen.“ Diese gleiche verwirrende Ahnung von dem Rätsel und Geheimnis spanischen We- sens überfällt auch den mitteleuropäischen Theaterbesucher beim Anblick der„Blut- hochzeit“, der lyrischen Tragödie des anda- lusischen Dichters Federico Garcia Lorca, die in der kongenialen Uebertragung von En- rique Beck vor drei Jahren in Mannheim gespielt wurde und nun bei der Städtischen Bühne Heidelberg einen problematischen Erfolg hatte. Vor einem Publikum, das mit den psy- chologischen, sozialen und religiösen Voraus- setzungen dieses Stückes nicht vertraut ist, muß jede Aufführung ein Wagnis bleiben, wie man sie von der Regle her auch anlegen mag, denn in ihren letzten Tiefen entzieht sich diese düstere Ballade von der Blut- fehde zweler Bauernsippen jedem Verständ- nis und wird— außerhalb des spanischen Gefühlsraumes— immer ein fremder und unbegreiflicher Vorgang sein. Die Handlung und hre namenlosen Figuren haben ihre Wurzeln in der von der Sonne ausgedörrten spanischen Erde und in der todessüchtigen spanischen Volksseele, sind erfüllt von der dunklen Glut einer Haßliebe, die seit An- beginn zwischen den Geschlechtern tobt und nur mühsam durch die strengen Schranken einer jahrhundertelangen Konvention ge- bändigt wird. Starre Formen, in die sich das Leben fügen muß, wenn es nicht in Anarchie entarten soll, aber dahinter dampft der Brunstschrei der Kreatur, die in Zeu- gung, Geburt und Sterben ihr Schicksal er- füllt weiß. Hier ist das Christentum nur eine dünne Kruste über der glühenden Lava des heidnischen Urgrundes, hier gelten an- dere Maße und Werte, und Blut, das ver- gossen wird, ist in seiner letzten Bedeutung immer ein kultisches Opfer, dargebracht den Dämonen des Todes, mit denen sich das Le- ben in ewig neuer Umarmung vermählt. Diese Männer sind wie die wilden Kampf- stiere, die auf den Weiden Andalusiens ge- züchtet werden, stark und feurig, bestimmt kür das glanzvolle Schauspiel des Sterbens in der Arena, und den Frauen bleibt nur die tragische Gebärde unendlicher Klage und ist, dag wir Europäer an- schmerzlichen Verzichts, das Urleid aller Mütter um die Ungeborenen. Wie soll man den Vollzug dieses spa- nischen Schicksalsmysteriums in unser euro- päisches Seelenklima übertragen? Es wird auf den deutschen Bühnen nach dem Vorbild antiker Tragödien inszeniert: griechische Archaik, vermischt mit einem Hauch nor- discher Saga. Auch die Heidelberger Regie von Robert Dittmann bemühte sich um sol- che Wirkungen, jedoch es fehlte— auch im Kostüm— die Ronsequenz im Gebrauch der Stilmittel. Das düstere Bühnenbild ven Frank Schultes pendelte zwischen sym- bolischen Abstraktionen und bürgerlichem Naturalismus. Ueber dem lastenden Halb- dunkel ahnte man einen grauen Regen- himmel. Wo blieb, in der Hochzeitsszene vor dem Haus, das unbarmherzig grelle Licht der spanischen Sonne, die lodernde Hitze, das kalkige Weiß der Mauern? Wo blieb als ein wesentliches Element— die Musik mit den harten, federnden Rhythmen? Das dünne, kaum vernehmbare Gesäusel, das Jo- hannes Zimmermann beisteuerte, setzte keine Akzente, und der Tanz war eine Ballett- einlage à la Carmen. Von den Darstellern hatte Luise Franke- Booch in der Rolle der Mutter die überzeu- gende Kraft und Gröhße, die diese Elementar- gestalt ausstrahlen muß, eine Riesin, die allen Haß und alle Liebe der Welt in sich trägt, unzerstörbar aufragend noch, wenn mit dem Tod des letzten Sohnes der Sinn res Daseins erlischt. Dieser Sohn(Karl Michael Vogler) blieb blaß und hatte nur in der Waldszene wirklich große Momente. Sein Gegenspieler Leonardo(Kurt Hepper- lin), der Entführer der Braut, zeigte zwar güte Ansätze, äber es fehlte ihm die Be- sessenheit des Eros, die man auch bei der Braut(Hella Lux) vermißte, die bei aller Begabung ein viel zu herber Typ war, um rasende Leidenschaft, tödliches Verfallen- sein, ur weibliches Liebesschicksal glaubhaft zu machen. Dieses unterkühlte Temperament, dieser Mangel an Nerv und innerem Vibrato lähmte auch die Wirkung der übrigen Figu- ren zumal schon rein akustisch viele Passagen unverständlich blieben. Doch das Publikum spürte etwas von der dichterischen Gewalt dieses Werkes und dankte seinen Interpre- ten mit herzlichem Beifall. Eva Patzig Serge Prokofieffs Dostoſewskij-Oper Deutsche Erstaufföhrung„Der Spieler“ in Darmstadt Seit im florentinischen Mai sein Spätwerk „Krieg und Frieden“ so erfolgreich gewesen war, suchen unsere Operntheater die ver- gessenen oder gar verschollenen Bühnen- Werke von Serge Prokofieff wieder hervor; auf den„Feurigen Engel“, der im Lager- raum eines Pariser Musikverlages ver- staubte, ehe Venedig und Basel ihn heraus- stellten, folgt jetzt mit der Dostojewskij- Veroperung„Der Spieler“ eines seiner frühe- sten Werke, das 1929 in Brüssel uraufge- führt war und das nunmehr im Landes- theater Darmstadt seine deutsche Premiere Hatte. Prokofleff hat als 24jähriger die Parti- tur in fünft Monaten heruntergeschrieben, dann aber in den folgenden elf Jahren immer von neuem Überarbeitet. Man spürt am Werk einerseits den kraftvoll-kühnen Zu- griff des jungen Talents, meint aber anderer- seits auch die Folgen des jahrelangen Herumbosselns, die das beim ersten Wurf nicht Geglückte zwar kunstvoller kaschier- ten, aber nicht überzeugender machten, zu- letzt doch nicht ganz überhören zu können. Das Textbuch in sechs Bildern, das der Komponist sich selber schrieb, geht mit dem Roman Dostojewskijs nicht einmal allzu frei um. Es verwandelt aber die Dostojewskij- schen Charaktere in eine recht oberfläch- liche Typenzeichnung und vermittelt außer den Grundzügen der Handlung bestenfalls noch ein gewisses Maß Stimmung aus dem Roman. Die mechanisch rotierende Kugel des Roulettes wird gleichsam zum Symbol kür die motorische Dynamik von Prokofieffs Musik. Man hört gewisse Quellen der na- tionalrussischen Opernschule heraus, man hört daneben die Ansätze zur individuellen harmonischen Sprache, man erlebt die emo- tionellen Neuerungen Prokofieffs mit all ihren Härten und Barbarismen, aber das fast zweleinhalbstündige Hören dieser expres- siven Rhythmik ermüdet wohl ebenso sehr, Wie es ein zweieinhalbstündiges Starren auf die Roulette-Kugel täte. Erst im Schlußakt, den Prokofieff sich am schwersten erarbei- tet hat, kommt aus der szenischen Unmittel- barkeit des Roulette-Saales mit dem theater- gerecht eingesetzten Massen- Ensemble und dem packend behandelten vielstimmigen Chor ein wirkliches musikdramatisches Er- regungsmoment in das Werk. War alles zu- vor nur wie ein Hinwels, wie sich diese An- sätze beim späteren Prokofleff entwickeln würden, so zeigt vieles im Schlußakt doch schon die Meisterhand auf. Die Darmstädter Inszenierung, von Harro Dicks zu vielfach suggestiven Bildern ver- dichtet, war vom Bühnenbildner Franz Mertz in ein stilisiertes Empire gestellt, das die Atmosphäre der Stadt Rouletteburg um 1860 gut wiedergab. Dirigent und Chorleiter war Helmut Franz, der der Partitur ein guter Anwalt wurde und auch die 26 Solisten zum Bestmöglichen mitriß. USE Nr. n 25 Jahre„Neue Universität Festakt in der Ruperto Carola ſieſdelbetg In einer Feierstunde iversitz delberg, an der neben an Ra Hel. denten von Baden Württemberg Dr hal Huber, Vertreter von Kirche 110 r. Hart und der Stadt Heidelberg temahmen n dachte die Universität am 22. Novembgt 14 570. Wiederkehr ihres Gründungstasder zugleich des 25fährigen Bestehen ut Neuen Universität. Der neue Rekt 2 5 Heidelberger Universität, Professor Dr 8 mund Randerath, nahm den Gedenkt 1 Anlaß, die Verdienste des ehemalige 5 550 kanischen Gesandten in Berlin 9400 Schurman, um die Errichtung des E. ld rungsbaues der Universität Heldelberg n würdigen. Dieser Bau konnte vor 25 70 entstehen, nachdem Schurman, ein eh nn ger Heidelberger Student, in den Van Staaten rund zwei Millionen Mark tür dn Zweck gesammelt hatte. Als Denkesbenen verkündete Rektor Randerath setzt dl 155 tung eines Schurman- Stipendiums 0 15 zehn Jahre lang einem Studenten der 55. kanischen Cornell- Universität in ihn (Staat New Lork) ermöglichen 0ll 7 kür ein Jahr an der Heidelberger Untver 100 zu studieren. Diese Universität wurde a 0 wählt, weil Jacob Gould Schhmen d mehrere Jahre als Professor der Philos 15 und als Präsident tätig War. ole Während der Feierstunde ga 1 nem Amt geschiedene Rektor, 1 Klaus Schäfer, einen Rechenschaftsbericht Ihr Kopf ein Staubfänger7 Staub setzt sich mit Vorliebe da ab.. Halt findet. Und den besten Halt findet 11 N das ewöhnlich innerhalb einer Woche. e ist. Wer etwas auf sich hält, hat daher alle act lg seinen festen Haarwaschtag mit, Schauma“ 905 Creme. Schaumpon von Schwarzkopf. Und 0 keine Angst vor der fliegenden Mähne: Nach 50 Kopfwäsche einfach etwas uflot“. Frisiercteme as Haar- die Herren nehmen, fit“. und gleich sitztde Frisur wieder tadellos, Ohne zu fetten, Ohne zu kleben! über das vergangene Studienjahr. 1 auf die Schwierigkeiten hin, ale alen fl e Universität durch die Verdoppelung der Studentenzahl von 3000 vor dem Kriege auf gegenwärtig 6000 ergeben. Viele Institute seien veraltet, es sei nur unter gräßten Schwierigkeiten möglich, den Anschluß an die internationale Forschung zu behalten. Gerade im letzten Studienjahr habe man sich daher stärker, als es sonst üblich sei, zu Wort gemeldet, um einen„Ausverkauf der Wissen- schaft“ durch stärkere Hilfsmaßnahmen zu verhindern. Es sei auch bereits eine fühlbare Hilfe aus Stuttgart erfolgt. Prorektor Schäfer erwähnte die Erhöhung des Forschungs- und Lehrmittel-Etats und die Errichtung neuer Instituts-Bauten, für die insgesamt vier Mil. lionen Mark aufgebracht werden konnten. Bei der Preisverteilung für die Anferti- gung wissenschaftlicher Arbeiten, die in je- dem Jahr neu ausgeschrieben werden, wur- den diesmal drei Heidelberger und ein Mann- heimer Student mit Auszeichnungen bedacht. tr Kultur-Chronik Der italienische Dramatiker und Schrift- steller Pier Maria Rosso di San Secondo ist em Donnerstag im Alter von 69 Jahren über- raschend in seiner Villa bei Viareggio ge- storben. Rosso di San Secondo, der aus Caltani- setta(Sizilien) stammt, galt als der bedeutend- ste zeitgenössische itallenische Dramatiker nach Pirandeèllo. Als Bühnenautor schloß er sich zu- nächst den„Groteschi“ an, ging jedoch bald eigene Wege. Berühmt wurde er vor allem durch seine Komödie„Marionette, che Passione“ (Marionetten, welche Leidenschaft), in der drel Menschen in einem Telegrafenbüro zusammen- treffen, die Fesseln der Konvention abwerken und voreinander schonungslos ihre Llebes. leidenschaft enthüllen. Danach treten sie wieder in ihre Vereinsamung zurück. In dem Stück spiegelt sich die ironische Verachtung des Autors für das Alltagsleben. Nach seiner Alf. kassung kann nur der ein gewisses Maß von Glück erlangen, der die Schranken der Bon. vention durchbricht. Außer seinen Kombdlen und Dramen schrieb Rosso di San Secondo zahlreiche Romane und Novellen. Die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg hat„dem großen Mozartdirigenten Professor Dr. Karl Böhm die goldene Morart- medaille verliehen. Eine Festwoche, die die Studiobühne Frlan- gen aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens veranstaltete, wurde am Donnerstags abge · schlossen. Während der Festwoche würde 50 Schausplel„Das Geschrei“ des Erlanger Na 0 wuchsautors Klaus Röhler uraufgeführt J. Abschluß der Festwoche schied der 1 5 Leiter der Erlanger Studiobühne, Horst 8 kus, auf eigenen Wunsch aus der W Sein Nachfolger wurde cand. Phil. Here Hauck. 7 1 Sonaten für Cello und Klavier eden dem Programm des 25. Mannheimer, 4 5 Konzertes, das am Freitag, 30. we f 17 Uhr, in der Aula des Karl-Friedrich 154 nasiums stattfindet. Hans Adomeit e Theo Greß(Klavier) spielen Werke 8 0 gelo Corelli, Johann Sebastian Bach, van Beethoven und Franz Schubert. 10 Kapellmeister Karl Fischer vom diane Nationaltheater dirigierte dieser Tage à 1 eine Aufführung von Wagners„Lobenkk nen. der Städtischen Bühne Frankfurt am b „Die Reise um die Erde“, eine Ae von Kapellmeister Joachim Popelka Sprach mer Nationaltheater), wird in englischer 4— ab 12. Dezember durch das Light Opef Schenectady im staat New Vork aufgeführt N—— 0 0 „ 5 * aua der Hausfrau: 50% Anzahlung Nest ohne jeden Aufschlag am l. April 1957 AB ER EIN LIND E- Kʒöhlschrank-Winteraktion Günstige Zahlungsbedingungen und Preise, zweckmäßige und 5 komfortable Ausstattung der LIN DF- Haushaltköhlschränke, sagen 10% Anzahlung- I. Rate I. April 1957 MUSS ES SEIN Stikter als gr hat. Ie Omen, Amts Wiedlet diese rung wurde Portie Wa hängt 138 — de Sämtlie kurzfri Hörmi: Mhm., MER Ceflule Tür- u Frles: — 8 öde — Jetzt al Rothe 1. 4. 1 N sität“ idelberg rsität Hel. ungspräg. r. K chsch hmen, ge- eber der tages und ens inter ektor der r Dr. Ed. nktag zum zen ameri- cob Gould Erweite. lelberg a0 25 Jahren w ehemali ereinitgten für diezen Kesbeweis t dle Stit. is, das es fer amerl. in Lhaca Il, jeweils Intversitzt rde ausge. man dort milosophle er aus sel- essor Dr. aftsbericht — ger? o et guten lng e waschreif le acht Lage ume den Und Nur : Nach der ercreme ins ich sitztdie e 0 zu kleben „ Er wies tch kür die ung der Kriege auf Institute r grögten schluß an behalten, e man sich ei, zu Wort er Wissen ahmen zu e fühlbare or Schäfer ungs- und ung neuer t vier Mil- onnten. e Anferti- die in je- den, wur⸗ ein Mann- n bedacht. - id Schrift- ndo ist em ren über reggio ge- us Caltani- bedeutend · atiker nach er sich zu · edoch bald vor allem e Passione“ in der drei zusammen · n abwerfen re Liebes · ste wieder dem Stück htung des seiner Auf- 8 Maß von 1 der Kon- Komödien m Secondo zurteum in dirigenten“ ne Moꝛart- ühne Frlan- Bestehens stag abe würde das inger Nach. eführt. Mit r bisherige Horst Stat Bühne as. il. Herbe stehen abt er Schüler November, drich-Gm, Cel 5 von Arcau. ich, Ludwig Mannheimer ge als Ga hengrin 1 am Main. Kinderoper a(Mannie cher Sprache Operahous ufgeführt. — ͤ MORGEN Seite 37 Vr. 273/ Samstag, 24. November 1956 e Den sprung vom Hofgarten zur Thielallee, Universität Bonn Zur Freien Uni- kann man heute auf dem im Laufe eines Vormittags unter- 3 Aber der Klimawechsel dauert znger. Die innere Umstellung von all dem, ere Lebensart in der Bund esrepublik usmacht, auf die gespannte Atmosphäre J Berlin braucht ihre Zeit. Diese Stadt, de- 6 Existenz von 80 auhßer gewöhnlichen Um- an abhängt, zwingt uns. die restaura- tiven Anschauungen des Westens, die wir bewußt oder unbewußt angenommen haben mögen, zu überprüfen. Sie stellt immer Wie- der die Frage, ob das, Wwas gestern Bestand hatte, heute noch hält. Sie kenmt keine Si- cherheit und darum auch keine geistigen Lässigkeiten und Ausflüchlte. Sie Weitz, daß es in rer Lage des ständigen Bedrohtseins vor allem auf die eigene Haltung ankommt. von der 5 versität Berlin, Hilfe für die Freie Universität Berlin Dieser Geist, der sich im ganzen Wieder- aufbaus Berlins seit der Blockade mani festiert, ist besonders dort spürbar, wo die Grundlagen unseres Denkens in ständiger Auseinandersetzung mit dem Osten auf die Probe gestellt werden. Wer mit wachem Sinn für diese Kardinalfragen unserer Exi- Stenz aus dem Westen hierherkommt, muß in erster Linie die Berliner Hochschulen be- suchen. Für die Teilnehmer der 4. Informa- tionsreise des Stiftungsverbandes für die Deutsche Wissenschaft bedeutete deshalb die Freie Universität einen Kernpunkt ihres Programmmes. Nimmt diese Institution, die 1948 imm Kampf um die Selbstbehauptung Berlins als Bastion der geistigen Freiheit errichtet wurde, nicht auch heute noch Villa Massimo- Deutsche Akademie in Rom Die Villa Massimo, bis zur Beschlag- nahme durch die Alliierten Sitz der deut- schen Akademie in Rom, ging am 8. No- vember wieder endgültig in den Besitz der Bundesrepublik über. Sie wird erneut die bis jetzt einzige deutsche Akademie im Ausland beherbergen, deren Leitung am 10. November von der Deutschen Botschaft in Rom in die Hände von Professor Herbert Gericke gelegt wurde. Es wäre verfrüht, heute schon ein groß- angelegtes Programm für die Villa Massimo aufzustellen. Eins aber kann gesagt werden: die Akademie wird kein Propagandainstitut gein. Gemäß dem Willen des Stifters, des Kunstmäzens Eduard Arnhold, soll sie Wie- derum, wie schon nach dem ersten Weltkrieg, deutschen Künstlern eine Studien- und Ar- beitsstätte bieten. Stärker als früher werden dabei neben den bildenden Künstlern auch Musiker und Dichter berücksichtigt werden. Die Auswahl der Künstler wird die Bundes- regierung treffen, nachdem sie Sachverstän- dige gehört hat. 55 Es wird wieder den traditionellen Rom- preis geben, um den sich junge Künstler be- werben können. Daneben werden ältere, verdienstvolle Künstler als Gäste der Aka- demie jeweils neun Monate in den Ateliers der Villa leben und arbeiten können. Eine Gegenleistung wird dafür nicht verlangt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß auch Künstler befreundeter Staaten, die in Rom keine Akademie unterhalten, als Gäste der Bundesregierung Aufnahme finden. Das würde durchaus dem weltweiten Sinn des Stikters entsprechen, der die Künstler stets als großze internationale Familie angesehen hat, Ich halte es in dieser Sicht für ein gutes Omen, daß es mir vergönnt war, als erste Amtshandlung der Plakette Eduard Arnholds Wieder ihren Ehrenplatz einzuräumen. Daß diese von der nationalsozialistischen Regie- rung mutwillig entfernte Plakette gerettet wurde, ist das Verdienst des italienischen Portiers der Villa. Wann die ersten Gäste eintreffen werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell sich die jetzigen Bewohner der Villa— italieni- sche und ausländische Künstler— bereit finden, ihre Arbeitsstätten den deutschen Kollegen zur Verfügung zu stellen. Sicherlich läßt sich diese Frage in gegenseitigem Ein- vernehmen lösen. Das Hauptgebäude ist zwar bis auf einige Räume, die vorübergehend von der UNESCO belegt sind, leer, ebenso der erste Stock des sogenannten Verwaltungsgebäudes, doch wird noch viel zu tun sein, bis die im Kriege von der deutschen Luftwaffe vorgenommenen baulichen Veränderungen rückgängig ge- macht sind und überall der frühere Zustand wieder hergestellt ist. Auch muß das Mobi- liar, muß die übrige Einrichtung für über hundert Räume neu beschafft oder doch wenigstens ersetzt werden. Das wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die zukünftige Verwaltung der Akademie wird in den Händen des Bundesinnenmini- steriums liegen, solange jedenfalls, wie die Frage der Nachfolgeschaft Preußens, dem die Villa früher gehörte, noch nicht geklärt ist. Zu dieser Verwaltung gehört vor allem die Beschaffung der für den Unterhalt der Aka- demie notwendigen Mittel, Die Bundesregie- rung hat sich dazu bereit erklärt. Eine besondere Aufgabe wird es für die Akademie sein, die verwirrten oder zerris- senen Fäden zu den anderen ausländischen Instituten in Rom neu zu knüpfen und wieder einen anerkannten Platz in der internatio- nalen Kunstgemeinschaft Roms zu erlangen. Es wird gut sein, wenn wir uns diese Aufgabe nicht zu leicht vorstellen. Bei den hohen An- sprüchen, die in Rom gestellt werden, müs- sen unsere Darbietungen von höchster Quali- tät sein. Mittelmäßiges zu bieten, wäre eben- so sinnlos wie kostspielig. Der Neubeginn der Deutschen Akademie in Rom sollte den Künstlern Mut machen. Er ist ein Beweis dafür, daß neben den Stimmen der Militärs und der Politiker auch die ihren gehört und zur Geltung gebracht werden. Herbert Gericke eine ganz einzigartige Stellung unter den deutschen Universitäten ein? Das repräsentative Bild ihrer Haupt- bauten, die sich in großzügiger Linien- führung weit in Dahlemer Parkanlagen aus- breiten, erinnert freilich nicht mehr an die unsäglichen Schwierigkeiten des Beginns im Berliner Blockadewinter. Acht Jahre nach rer Gründung steht sie im gleichen wis- senschaftlichen Rang wie die traditions- reichsten deutschen Universitäten. Der we- sensmäßige Unterschied ist durch ihre ex- ponierte Lage, durch die tägliche Begeg- nung mit der aggressiven sowietischen Dia- lektik bedingt. Das zwingt zu unaufhörlicher kritischer Selbstbesinnung. Das Bewußtsein, daß die Hochschule, wie unser ganzes Bil- dungswesen überhaupt, in einer tiefgehenden Krise steht, erzeugt hier eine starke Aktivi- tät. An der Freien Universität, die nach dem Auszug der studentischen Kriegsgeneration aus der unter sowjetischem Diktat stehen- den Humboldt- Universität auf Neuland er- richtet wurde, unbelastet von erstarrten Tra- ditionen, gilt der Mut zum Experiment als elementare Voraussetzung. Die Fragen der Hochschulreform wurden hier sofort von Grund auf gestellt: wie die Gefahren des Spezilalstudiums durch Vertiefung seiner Grundlagen überwunden werden können, Wie eine neue Einheit des wissenschaftlichen Denkens begründet und eine lebendige Wechselwirkung zwischen der Universität und dem öffentlichen Leben geschaffen wer- den kann. In allen Fakultäten bildeten sich studentische Arbeits gemeinschaften in per- sönlichem Kontakt zu den Lehrkräften, es bildete sich eine studeritische Selbstverwal- tung, wie sie an keiner anderen Universität besteht. So war es in den Jahren, als der Lehr- körper sich noch in ausreichendem Maß ge- genüber der Zahl der Studierenden ver- stärkte. Aber mit 9500 Studenten in diesem Semester ist die Kapazität der Freien Uni- versität schon weit überschritten, und ihrer wichtigsten Aufgabe ist sie kaum noch ge- wachsen: der Betreuung und geistigen Füh- rung der aus Ostberlin und der Ostzone kommenden Studenten, die rund ein Drittel der Gesatmtstudentenschaft ausmachen. Es Hauidelt sich hier, wie der derzeitige Rektor, Professor Dr. Paulsen, den Besuchern aus dem Westen eindringleich vortrug, in erster Linie um ein soziales Problem. Diese Ost- studenten erhalten von der Freien Universität ein Währungsstipendium, das maximal 120 DM beträgt. Das reicht zwar knapp für den nackten Lebensunterhalt, aber nicht für ein akademisches Zusammenleben mit ihren westdeutschen Komilitonen. Die Amerikaner mußten zu Hilfe kommen, damit erträgliche Unterkunfts möglichkeiten geschaffen wer- den konnten In diesem Semester sind 700 bis 800 Neuimmatrikulationen aus dem Osten erfolgt, denen ein Abgang von nur 350 bisherigen Stipentienempfängern gegen- übersteht. Die Freie Universität kann aber nur über die freigewordenen Stipendien ver- fügen, weil ihr Hilfsfonds erschöpft ist. und muß also die überzähligen Studenten abwei- sen. Sie werden auf die Universitäten der Bundesrepublik verteilt, wo ihnen aus Mit- teln des Bundesinnenministeriums gleich- ralls ein Währungsstipendium gegeben wird. Aber warum wird der soziale Hilsfonds der Freien Universität nicht verstärkt? Gibt es eine wichtigere gesamtdeutsche Aufgabe als das Zusammenführen der akademischen Jugend vor dem Eisernen Vorhang? Offen- bar unterschätzte man im Westen— so sagte Professor Paulsen mit bitteren Worten—, Wie der marxistische Geist auf die intellek- tuell und moralisch anspruchsvolle junge Generation der Ostzone wirke. Der Gedanke der Planwirtschaft, sofern er sich im Sinne sozialer Gerechtigkeit auswirke, werde von mr durchaus anerkannt.„Man kann, ja man muß auf soziale Gerechtigkeit hin planen, und man darf nicht erwarten, daß jeder, der von drüben zu uns kommt, automatisch zum guten Demokraten wird.“ So steht es heute an der Front der geisti- gen Ausein andersetzung, an deren entschei- dender Stelle die Freie Universität wirkt nicht nur im Hörsaal, sondern auch im menschlichen Miteinander. In der Lebens- gemeinschaft aller, die sich aus dem gespal- tenen Deutschland hier zusammenfinden, liegt die Grund voraussetzung ihrer Bildungs- arbeit, Eine der wichtigsten Aufgaben be- steht deshalb, neben der notwendigen Aus- gestaltung des Stipendienwesens, im Bau von Wohnheimen als Ergänzung der studenti- schen Arbeitgemeinschaften. Und das ist, um das Wort Paulsens zu unterstreichen, wahr- lich eine gesamtdeutsche Aufgabe! Dr. Otto Häcker Maison Allemande- Studentenheim in Paris Ende November wird in der Pariser Cité Universitaire das„Maison Allemande“ im Beisein des Präsidenten der französischen Republik, Mr. René Coty, des ehemaligen französischen Botschafters in der Bundes- republik André Francois-Poncet(der eine stattliche Summe für den Bau gestiftet hat) und anderer hoher französischer und deut- scher Persönlichkeiten eröffnet worden. Die ersten der hundert Zimmer des hochmodernen vierstöckigen Baues wurden Anfang Novem- ber bereits von Studenten bezogen. Professor J. Krahn, Frankfurt, lieferte die Baupläne, die von dem französischen Architekten Paul Maitre unter Mithilfe der Münchner Archi- tektin Groos verwirklicht wurden. Geistiger Vater des Hauses ist der bayerische Kultus- minister Professor August Rucker, der die „Vereinigung der Freunde des Deutschen Hauses der Cité Universitalre“ ins Leben ge- rufen hat. Jedes Zimmer ist anders gestrichen, hat einen kleinen Balkon, geschmackvolle Ein- heitsmöbel mit ausziehbarem Bett und Bü- cherregal auf der einen, mit Schrank und Schubfächern auf der anderen Seite. Jede Etage hat zwei Küchen und Duschräume. Zu beiden Seiten des an der Schmalseite befind- lichen Eingangs gibt es einen einstöckigen Glasbau. Der rechte dient als Festsaal, der linke als Bibliothek. 3000 deutsche Bücher sind bereits vorhanden und jeden Monat sol- len für 250 DM französische Bücher ange- schafft werden. Die Bibliothek wird auch für Franzosen, die nicht im Hause wohnen, zu- gänglich sein. Im Leseraum liegen 70 Zeit- schriften aus, und dem Flügel im Musiksaal sollen sich später noch zwei Klaviere hinzu- gesellen. Der Leiter des Hauses, Herr Steffen, will Konzerte und jeden zweiten Monat Vor- träge arrangieren. Außerdem hofft er, daß ein unter dem Vorsitz von französischen Professoren stehendes Collegium über moderne deutsche Literatur auch Außen- stehende anlockt. Wie in den anderen der 30 Häuser der Cité Universitaire werden ein Drittel aller Zimmer von Ausländern, vorzugsweise Fran- zosen, bewohnt. Die 64 Studenten und 36 Stu- dentinnen vertreten alle deutschen Hoch- schulen. Die Zimmermiete beträgt pro Monat 8000 frs.(etwa 92 DM). Etwa die gleiche Summe braucht ein Student für die verbillig- ten Mahlzeiten, und rechnet man Fahrkosten, Wäsche- und ein kleines Taschengeld hinzu, so ergibt sich ein monatliches Minimum von 300 DM. Selbstverständlich werden die deutschen Studenten Verbindung zu den anderen Hau- sern, vor allem zum„Maison Internationale“ aufnehmen, das über eine Arbeitsbibliothek von 20 000 Bänden, ein Schwimmbad, Restau- rant, Theater mit 1200 Plätzen, eine Turn- halle, Bar(mit altem Kupferstich aus dem Jahre 1842: Bonner Studenten beim Picknick), und einen großen Ballsaal verfügt. Der Sportelub hat 1500 Mitglieder und übt 17 ver- schiedene Sportarten aus. Jedes Haus wählt einen Vertreter für die„Vereinigung der Studenten der Cité Universitaire“, die eine eigene Zeitung herausgibt. Das einzigartige dieser fast 5000 Seelen und 68 Nationalitäten zählenden Studenten- stadt(40 Hektar Grundfläche) besteht darin, daß sie in erster Linie„eine Idee“ und erst in zweiter Linie eine soziale Institution ist. 1925 von dem Minister A. Honnarat gegrün- det, hat sich die Cité fast ausschließlich durch freiwillige Spenden entwickelt; die Zuwen- dungen des französischen Staates zählen kaum. Präsident der Cité ist André Frangois- Poncet von der Académie Frangaise. In archi- tektonischer Beziehung herrscht große Viel- falt. Einige Bauten(Schweden, Spanien, Eng- land etwa) haben nationale Eigenart. Einer der eigenwilligsten Bauten ist das von Le Corbusier für die Schweiz errichtete Haus, ein auf Säulen ruhender Glaspalast. Große Grünflächen und Baumalleen machen die an der Peripherie von Paris auf einem Hügel gelegene, mit der Untergrundbahn be- quem zu erreichende Cité Universitaire zu einem angenehmen Aufenthaltsort, den zu bewohnen der Wunsch vieler der 60 000 Pariser Studenten ist. Gerhard We sind. Elektronik. Bastler. Hunderte und Zeichnungen entstehen. Sie ihn, wenn Sie ihm diese spannende und Was geht in der Antarktis vor? Forscher und Techniker aus aller Herren Länder sind in den sechsten Erdteil am Südpol vorgestoßen. Mit- g arbeiter des technischen Magazins»„POPULARE ö MECHANIK. schildern im soeben erschienenen 8 Dezemberheft, welchen Zerreiß- proben Menschen und Material in dieser Eiswüste unterworfen Das umfangreiche Weihnachts- heft bringt außerdem u. a.: Die Elerstellung und Bearbeitung von künstlichen Kristallen und deren erstaunliche Eigenschaf- ten, das Neueste aus der Atom- forschung, Radio Fernsehen- Werkstattnotizen. Tips und Bauanweisungen für ihren Augen ein lebendiges Bild unseres technischen Zeitalters Sie erhalten diese Ausgabe für DM 1.50 bei Ihrem Zeitschriften- händler. Ubrigens: Wenn Sie einen Jungen haben. mit diesem Heft auf dem Gabentisch machen Sie ihm eine Freude, die nidit viel kostet. Noch mehr erfreuen Der Existenzkampf verlangt guch von der fähigkeit. kritischen Jagen, mit Melabon. zellen und löst die Ge hre griffbereit. Packung 75 probe vermitfeſt gern D Bewahren Sie sich, Melabon beru Vorgänge zu beeinträchtigen. 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Schließlich sollen alle früheren Mannheimer, die jetzt im Bun- desgebiet wohnen, angeschrieben werden, soweit sie zu Mannheim besondere Beziehungen haben und die Verbindung zu ihrer Vaterstadt noch pflegen. An die Bevölkerung der stadt Mannheim ergeht die Bitte, die genauen Anschriften solcher Personen der Stadtverwal- tung Mannheim— Hauptamt—, Rathaus E 5, mitzuteilen. Mannheimer Firmen, Vereine und Organisationen werden ge- beten, sich an dieser Aktion zu beteiligen und die bei ihnen vorhandenen Listen solcher früheren, jetzt auswärts wohnen den Mannheimer an die gleiche Dienststelle zu übersenden. TRUMPFHEITIIR Erster Bürgermeister Mittwoch, 28. Nov., Abf. 13.30 Uhr, Marktplatz: Odenwald. Schriesheim— Wilhelmsfeld Peterstal- Neckartal- Waldhils- bag dM 3,80 Omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mannheim, R 1. 15, Tel. 3 25 53 Bitte ausschneiden! Deulscher gewerkschaftsdund Ortsausschuß Mannheim Frauensekretariat“ Vortragsabend 26. Nov. 1956, 19.45 Uhr, Gewerkschaftshaus- Saal EKR e 8 15 DAS SEEZI AHAUS 9 2 AA N N HEIM S ZT AN MARKT Mannheim ming 5 0 Das Problem der Teilzeitarbeit n 2 am king Tel. 42720 5 für Frauen in der Entwicklung — der Arbeitszeitverkürzung“ Weimnachten und Neujahr in TIRO I, ein unvergegilches Erlebnis Referent: Kollege Hans Nehls, ALPEN GASTHOF 1 Industriegewerkschaft Chemie, 1 LAT TEN RAIN. ATI 50 e Papier, Keramik. Prosch Lage, Flieg wasser, Zentralheizg., Skischule, Leihskl. Verwaltungsstelle Mannheim et. pension 12,30 DM, vom 7. Jan. bis 28. Jan. 11,50 D. 1 + 2 25 5 Wieder- Crolnung! llen unseren Freunden und Bekannten zur Kenntnis, daß wir das Uubhaus des lhiuaoeges Poltzeisportvereins Mannheim. 1 Jubel · Trubeſ öffentliche Gaststätte Heiterkeit 5 an der Riecbehnbrücke— felefon 7 15 20 Lieder zum Wein epklegte Weheden e Reicht Küche nie, Schlachtung v gowie Karl Stecher 8 eine.»Zum Ausschank gelangt das bekannte, vorzugl. Alexd Schäfer chwetzinger Welde-Bräb- Bier e 8 und das Rheingönheimer Weizenbier. 3 3 1 u einem Besuch laden herzlichst ein: 05 5 9 Georg Weber und Freiuu Meirliese K AK ADUsS platz vorhanden— Fahrgelegenheit auf Wunsch. FFFFTVVVVVAA 8— Nachts Tax el 8 3 Mohl dem, der sich mit BRAU rasiert 5 letti 8 5 3 lahre Garantie D, / gun — DM 58. im Rost- Ul 68.— im Luxus-Ledefetui U 7. Gelegenheit zur unverbindlichen proberosut bei 5 ne. FACHGESCHAFT FUR RUNDFUNK Mannhelm, 9 4 ludwigshafen, Sismarekstr. 83 Planken 100 Meter vom Bahnhof f Herzensdanł, liebe Theaterfreunde für Treubeweise anläßlich meines Bühnen- jubiläums. Ziegl . Irene Zieg er NATIONALTHEATERH MANNHEIM Spielplan vom 24. November bis 4. Dezember 1956 Anfang Ende Samstag, 24. 11. 20.00— 22.30 Kurpfalzstrage In neuer Inszenlerungt „Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauß Premieren-Miete und freier Verkauf Sonntag, 25. 11. 19.48— 22.43„Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Sonntag, 25. 11. 14.30— 16.43 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Friedrichsplatz„Die Stunde der Unschuldigen“ Schauspiel von Günter Rudorf Geschlossene Vorstellung Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B „Die Stunde der Unschuldigen“ Geschlossene Vorstellung Für Schüler höherer Lehranstalten! „Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart Geschlossene Vorstellung „Trauer mufs Elektra tragen“ Eine Trilogie von Eugene O'Neill deutsch von Marianne Wentzel Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 25. 11. 19.00— 21.15 Friedrichsplatz Montag, 26. 11. 11.00— 13.45 Kurpfalzstraße Montag. 26. 11. 19.00— 22.30 Kurpfalzstrage Dienstag, 27. 11. 19.00— 22.30„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstrage Miete L, Th.-G. Gr. L. u. freier Verkauf Mittwoch, 28. 11. 20.00— 22.30„Arladne auf Naxos“ Kurpfalzstraße Miete M und freier Verkauf Mittwoch, 28. 11. 20.00— 22.30„Das Kaffeehaus“ Komödie nach Goldoni Friedrichsplatz von Kurt Adalbert Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf Donnerst., 29. 11. 19.00— 22.30„Trauer muß Elektra tragen“ Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf Freitag, 30. 11. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nrn. 1851-2778 Kurpfalzstrage„Die Boheme“ Oper von G. Puccini Geschlossene Vorstellung! Freitag, 30. 11. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ Friedrichsplatz Musikal. Lustspiel von Paul Sarauw Geschl. Vorstellung f. d. Theatergemeinde Samstag, 1. 12. 11.00— 13.45 Für Schüler höherer Lehranstalten! Kurpfalzstraße„Die Zauberflöte“ Geschlossene Vorstellung! Magen-, Leber-, Gallen-Kranke at den bisherigen mefoden gebrochen Die aus der lebenden Zelle nach neuesten Erkenntnissen der Zellforschung gewonnenen Funktionsstoffe in unserem Präparat MA 15 führen nicht nur zur schnellen Linderung der Beschwerden, sondern auch zur organischen Ausheilung. Keine Arbeitsunterbrechung! Keine strenge Diät! 2mal täglich 15 Tropfen(geschmacklos) vor den Mahlzeiten Kurpackung 9,80 DM. Anfragen an die ORGAN-PRRPARATE- GESELLSCHAFT MBH. Rodenkirchen/ Rhein Samstag, 1. 12. 20.00— 22.30„Madame Favart“ Kurpfalzstraße Operette von Jacques Offenbach Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf 8 tag, 2. 12. 19.48— 22.45 Letzte Vorstellung im Haus Kurpfalzstrage Kurpfalzstraße„Otello“ Oper von G. Verdi Miete E, Th.-G. Gr. E u. freier Verkauf Sonntag, 2. 12 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ Friedrichsplatz Geschl. Vorstellung f. d. Theatergemeindel Montag, 3. 12. 20.00— 22.30„Der kleine Napoleon“ Friedrichsplatz Außer Miete! Für Inhaber von Gutscheinen! Letzte Vorstellung im Haus Friedrichsplatz— Mozartsaal „Der kleine Napoleon“ Außer Miete! Für Inhaber von Gutscheinen! Erneuerung der Platzmieten bis 10. Dezember, Einzeichnung neuer Platzmieten ab 11. Dezember. Sichern 81e sich einen Plata in den regelnäßigen und verbil11g⸗ ten Vorstellungen der Theater- gemeinde imneuen National theater. (Auskunft Tel. 52047 und 52048) Dienstag, 4. 12. 20.00— 22.30 Friedrichsplatz Seite 40 MORGEN Samstag, 24. November 1956/ Apotheose von llond Bodden Zwischen den Lichtbalken der Scheinwerfer schwirrten Staubkörnchen empor und wur- den von dem leichten Zug, der die Tempera- tur von Bühne und Zuschauerraum ausglich, ins Unsichtbare gewirbelt. Sowie sie die Grenze erreicht hatten, wurden sie von der Dunkelheit verschluckt. Doch sie waren noch da und machten die empfindliche Kehle der Schauspielerin noch reizbarer gegen die trok- kene Luft. Aber nun kam gleich die lange Pause, in der sie nur dazustehen hatte und zu lächeln. Da, das Tonbandgerät begann leise zu summen und nun setzte die Musik ein. Das War ihr Zeichen, und sie begann langsam die hohe Treppe hinaufzugehen. Mit erhobenen Händen schritt sie von Stufe zu Stufe, wäh- rend sie den langen Mantel hinter sich herzog. Die Scheinwerfer folgten ihr und umgaben sie mit einem Käfig von Licht. Nur nicht stol- pern, dachte sie— wenn nur alles gut geht Wenn sich nur der Mantel nicht irgendwo verfängt. Schon glaubte sie, einen leisen Ruck zu verspüren, fast wäre sie gestolpert, aber dann hörte sie wieder das gleichmäßige Rauschen des schweren Stoffes hinter sich. Die Schauspielerin atmete auf. Nun hatte sie die ganze Höhe der Treppe erreicht. Lang- Sam, geschickt die Falten ihres Mantels um sich ordnend, wandte sie sich um Wie schön sie ist, dachte das junge Mäd- chen. Wie sicher sie sich bewegt, als ob sie nicht wüßte, daß tausend Augen sie ansehen und jeden ihrer Schritte beobachten. Aber Vielleicht machte ihr das gar nichts aus. Ich selber wäre gewiß schon beim ersten Schritt gestolpert. Wahrscheinlich gewöhnt man sich daran ES war nicht leicht, auf der schmalen Rampe zu stehen. vom Zuschauerraum aus ahnte man nicht, wie klein die Fläche War, auf die sich die Scheinwerfer nun richteten. Das grelle Licht schmerzte in den Augen, aber zu- leich blendete es die Tiefe hinweg. Jetzt kam es ihr geradezu unwahrscheinlich vor, daß es Mr gelungen war, die Plattform zu erreichen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Wenn sie an die fünf Meter Abstand dachte, die sich zwischen ihr und dem sicheren Bühnenboden befanden, wurde ihr schwindlig. Aber sie Konnte es sich nicht leisten diese Rolle abzu- lehnen. Da waren genug junge Kolleginnen, 1 0 Im Konzertsaal Er und sie gehen ins Konzert. Sie haben noch zwei Karten bekommen, eine ganz vorne, wo die ganz feinen Leute sitzen, und eine ganz hinten, wo auch feine Leute sitzen. Emil ist Kavalier, er läßt Emilie den Platz der ganz feinen Leute und begnügt sich mit dem andern. Nack der ersten Pause kommt Emilie und sagt:„Lieber, tu mir den Gefallen und setz dich nach vorne auf meinen Platz, du sollst es auch gut haben.“ Er kann ihr nients abscklagen, und so geht er nach vorne, wo die ganz feinen Leute sitzen. Als er sich gerade setzen will, kommt ein Herr und will sich auf denselben Platz setzen. Die Männer funkeln sich an, und Emil setæt sich. Jetat beginnt der ubliche Krach von Menscken, deren Rechtsgefuhl beleidigt ist.„Ich habe doch schon ischt der fremde Herr. Klim, plim, plim beginnt der Kla- viervirtuose, und die Leute macken„Pst!“ Emil sitzt auf seinem Platz und hört nichts von dem schönen Musikstüch und der Virtuosität vor lauter Empörung. Der fremde Herr steht neben ihm und hört auch nichts, auch vor lauter Empörung. Applaus.„Werden Sie jetzt meinen Platz raumenl“—„Ich habe den Platz bezahlt!“ — Klim, plim, plim—„Pst!“ Beide hören Wieder nichts. Applaus. Der fremde Herr hat jetzt Gelegenheit überzukochen.„Zei- gen Sie mir Ihre Eintrittskarte!“ Darauf hat Emil nur gewartet. Wie der Gesandte eines mächtigen Herrn die Kriegserklä- rung, so zieht er seine Eintrittskarte aus der Tasche und überreicht sie dem Tod- feinde. Jetzt hätte dieser zerschmettert zusammensinken müssen, aber er sinkt nicht. Mit höhnisckher Verachtung sagt er nur:„Dieses Kinobillett hat hier keine Gültigkeit.“ Emil starrt auf das Kinobil- lett. Emil stummelt, Emil benimmt sich wie ein Hampelmann, indem er gleichzeitig mit deiden Armen in die rechte und linke Tasche fährt und sucht.„Unverschämt- heit!“ sagt der fremde Herr nur und setat sich auf seinen Platz. Emil mõchte jetzt ein Staubkorn sein und vom Winde weggeblasen werden oder Wie Morgennebel zergehen. Um ihn herum sind nur höhnisckhe Gesichter. Aber er wird nicht fortgeblasen, er zergeht nicht, er muß auf seinen zwei Beinen langsam abgehen. Nun findet er die richtige Eintritts- karte, er sieht nach. Natürlich links statt rechts. Verdummt] Jetzt wird er sich durch die Tat rechtfertigen, jetzt wird er die- sem verdammten Pack zeigen, daß er rechtmaßiger Inhaber eines so feinen Platzes ist. Er geht auf den ihm gebührenden Platz zu, doch jetzt ist gerade große Pause. Alles strömt aus dem Saal, nur Emil bleibt auf seinem Platz allein sitzen, un- beachtet vom Volke. Die Pause ist beendet. Die Leute strö- men herbei, auch Emilie.„Möchtest du mick vielleicht jetet wieder nach vorne lassen, Lieber?“ Emil ist noch immer Ka- valier. Emil geht in die hintere Linie. Als er sich gerade auf seinen Platz in der hintersten Reihe setzen will, kommt der feine fremde Herr vorüber. Emil hat sick nie rechtfertigen önnen. Walter Foitzick 3 die mit Freuden zugegriffen hätten. In diesem Beruf galt nur eins: Leistung. Es war wie ein Tanz auf einem dünnen Seil, auf jedes Ver- sagen, auf das geringste Nachlassen der Kräfte folgte unweigerlich der Absturz. Im Zuschauerraum wurde unterdrücktes Hüsteln laut. Jemand raschelte laut und auf- dringlich mit Papier. Das unerwartete Ge- räusch riß das Mädchen aus der Verzaube- rung. Einen Augenblick lang achtete sie nicht mehr auf die Worte, sondern folgte ihren eigenen Gedanken und Träumen. Im Geiste vertauschte sie ihre eigene Person mit der der Schauspielerin und wünschte sich an ihre Stelle, hörte sich selbst mit tiefer schwingen- der Stimme sprechen und verneigte sich lächelnd unter dem aufprasselnden Beifall. Aber dann dachte sie an ihr farbloses Haar und ihr Gesicht, dessen Bedeutungslosigkeit Sie nur allzusehr empfand, und die Sehnsucht nach etwas Unbestimmbarem machte sie traurig. Die Verse verhallten ungehört. Sie umgaben sie mit einem tönenden Mantel von Einsamkeit, und sie spürte tief in sich ein Gefühl entstehen, von dem sie nicht wußte, War es Lust, war es Schmerz— oder beides Auf der Bühne gab es einen Augenblick der Ruhe. Während der langen Gegenrede ihres Partners lockerte die Schauspielerin vorsich- tig ihre angespannte Haltung und ihr über- schlanker, von der ständigen Spannung er- schöpfter Körper sank unmerklich in sich zu- sammen. Sie hatte gelernt, diese Ruhepausen auszunutzen. Früher war sie entsetzt gewe- sen, als ihr Lehrer versucht hatte, ihr die ver- schiedenen Tricks beizubringen, die zu ihrer Ausbildung gehörten. Sie war empört und beleidigt und ihr Lehrer hatte sie ausgelacht. Aber sie versuchte es auf ihre Art und erst, als sie damit Schiffbruch erlitten hatte, be- schloß sie, mehr aus Trotz und Resignation als aus wirklicher Einsicht, diese— wie sie meinte—„unwürdigen“ Mittel anzuwenden. Wie sie merkte, daß sie mit ihnen erfolgrei- cher arbeiten konnte, als mit der ganzen hei- ligen Inbrunst ihres noch ungeübten Gefühls, glaubte sie, über einen hohlen trügerischen Boden zu schreiten, in dem sie früher oder später einsinken mußte, aber zu ihrer Ver- wunderung erwies er sich als zuverlässig. Wenn es sie zunächst noch erschreckte, Eigen- schaften und Gedanken bei sich zu entdecken, deren sie nicht fähig zu sein glaubte, so ge- Wöhnte sie sich doch bald daran. Erworbenes und Angelerntes bildeten Schicht um Schicht, Hinter der sich, ihr selbst kaum noch zugäng- lich, ihr eigentliches Wesen verbarg. Sie wurde härter und gleichgültig gegen alles, was sie nicht unmittelbar anging oder ihr dienlich war. Das Vertrauen, der Glaube an sich, wandelte sich in Zynismus und eine ge- wisse Berechnung. Zugleich mit der inneren, aber unsäglich mühevollen, ging eine äußere Wandlung mit ihr vor. Sie war immer unscheinbar, fast häg- lich gewesen. Jetzt lernte sie, sorgfältig auf Frisur und Kleidung zu achten. Sie kontrol- lierte die Wirkung ihrer Bewegungen und es kostete sie Jahre unermüdlichen Uebens, um die steife, verkrampfte Haltung mres Kör- pers zu lockern und die biegsame Leichtigkeit zu erreichen, die man an ihr bewunderte. hre geringe Größe zwang sie, ständig auf über- hohen Absätzen herumzulaufen, und wenn sie abends nach Hause kam, schleuderte sie wütend die kostbaren Schuhe von den schmerzenden Füßen. Selbst ihr Gesicht hatte eine Wandlung durchgemacht. An der Schwelle des Ruhms hatte ein erfahrener Schönheitsspezialist ihren Zügen durch einen kostspieligen und schmerzhaften Eingriff Ebenmaß und Feinheit verliehen, die sie vor- her nicht besessen hatten. Von den Masken bildnern und Friseuren lernte sie, durch Künstliche Mittel eine vollkommene Täu- schung zu erreichen, die die Wirklichkeit übertraf, Ihre Vorbereitungen glichen einem Ritual, ihr Gesicht wurde zu einer Maske, hinter der ihr wahres Ich verschwand. Trotz- dem gab es Momente, wie eben jetzt, in denen ihr blitzartig klar wurde, was geschehen war. Sie empfand plötzlich, wie sie, von Probe zu Probe gehetzt, kaum noch zu sich selbst kam. Obwohl ihr ganzes Handeln ausschließlich ihrer eigenen Person galt, war sie sich selbst fremd geworden und sie liebte es nicht, mit sich allein zu sein. Nachts sank sie erschöpft ins Bett und fiel in einen Schlaf, der sie von sich ablöste und ihr das Denken ersparte. Doch nun erschrak sie so jäh, als ob sich ein Abgrund vor ihren Füßen aufgetan hätte. Was habe ich aus meinem Leben gemacht, dachte sie, ich war eben doch noch achtzehn Jahre alt, eine junge Schauspielschülerin, die glücklich war, zum ersten Male das Gretchen spielen zu dürfen. Und nun war die Zeit ver- gangen, ohne daß sie recht wußte, wie. Aus ihren Kindertagen fiel ihr ein, mit welch un- endlicher Langsamkeit der Uhrzeiger sich kortbewegte, wenn man ihm zusah, und wie rasend schnell er rotierte, wenn man ihn ver- gag. Was habe ich mit mir getan? fragte sie sich. Wie ist es möglich, daß ich das alles bis- her nie empfunden habe? Vielleicht werde ich alt, dachte sie.. Diese endlose Anstrengung, mit der Zeit Schritt zu halten, ihr womöglich voraus zu eilen, hatte sie den Gedanken an das Alter vergessen lassen. Jetzt, jetzt hatte es sie. Ein paar Jahre noch und dann Ihr schwindelte. Sie fühlte, wie ihr der Schweiß ausbrach und eine brennende Hitze zugleich mit dem Gefühl des Neides in ihr aufstieg. Noch einmal jung sein, dachte sie. Noch einmal achtzehn, wie das junge Mäd- chen dort unten, dessen weißer Kragen zu ihr heraufleuchtete. Ein wenig zu brav, der weiße Kragen, dachte die Schauspielerin. Ein wenig zu brav sieht das ganze Mädchen aus, aber doch... Eigentlich sieht sie mir sogar ähnlich, fand sie. Hübscher war ich auch nicht damals. Eher das Gegenteil. Möchtest du tauschen? fragte eine spöttische Stimme in ihr. Möch- test du ein braves Mädchen sein, ein bißchen langweilig, ein bißchen albern, mit sauber- gebürsteten Nägeln und einem weißen Kra- gen auf dem Kleid? Und ihren durch jahre- lange Uebung gehorsamen Gedanken gelang es, sich glauben zu machen, daß sie niemals im Ernst daran gedacht hatte. Ueber den glitzernden Phrasen der Schluß- Worte hatte sie längst vergessen, daß sie einige Herzschläge lang sie selbst gewesen war. Das junge Mädchen strich sich vor dem Spiegel noch einmal den Kragen glatt, ehe sie ging, aber ihre Bewegungen waren mecha- misch und ohne ihr bewußt zu werden. Wie im Traum ging sie die Treppe hinunter, in ihren Ohren noch immer die kristallene Musik der Verse. Aber schon begannen ihre Gedanken wieder zurückzukehren aus der Sphäre des Unbegreiflichen und sich einzufügen in das gewohnte Maß. In ein paar Tagen würde alles vergessen sein. Vergessen das Klopfen des Herzens, der Schwindel, der Rausch, verges- sen das Gefühl des Erhobenseins und des Glaubens an ihren eigenen Mut, vergessen das Bewußtsein, anders zu sein als die Menge und sich herauszuheben aus ihrer platten All- täglichkeit. Und sie wußte nicht, daß alles ihr eigen war, wenn es ihr gelang, an diesem Glauben festzuhalten— daß sie die Kraft besaß, ihre verwegensten Träume Wirklichkeit werden Zu lassen, wenn sie es nur gewagt hätte. Nr. 2 Walter Becker: Porträt Ludwig Hoelscher Die falschen Töne/ Von 5nd dice Das Licht der Straßenlaterne drängte sich durch die schmalen Spalten der Jalousie in das Haus des Geigenbauers und überzog den Raum mit einer Tapete feiner Streifen. Die Schatten der an einer Schnur hängenden noch unfertigen Geigen verliehen dem Muster bizarre Unterbrechungen. Ganz im Dunkel stand nur der Kasten mit dem jüngst fertig- gestellten Instrument. Auf seinen vier Saiten lagen dicht neben- einander die vielen Töne, die richtigen und weit in der Ueberzahl die falschen. Letztere hatten sich, wie immer, recht breit gemacht und schliefen an diesem Abend besonders tief, ermüdet von den Anstrengungen, denen sie am Nachmittag ein reichlich unbegabter Besucher ausgesetzt hatte. Die richtigen Töne konnten dagegen keinen Schlaf finden. Nervös ob jener miserablen Probe, bei der sie so wenig Beachtung gefunden hatten, und verärgert durch ihren Platzmangel hingen sie allerhand unheilstiftenden Ge- danken nach. Ihre wahrlich mißtemperierte Stimmung nutzte einer der Töne, um den längst gehegten Plan freimütig kund zu tun, kurzerhand alle falschen Töne von den Sai- ten zu werfen, besser noch, um ganz sicher vor ihnen zu sein, sie auf die alte Geige drüben auf dem Schrank zu schleppen. Das mißglungene Erstlingswerk bewahrte der Meister seit Jahrzehnten— weniger aus Pietät als aus betontem Selbstbewußtsein— in einem Holzkasten, der in Farbe und Form einem Sarge glich und solchermaßen auch von Anfang an fungierte. Ehe der Morgen graute, war das mühevolle Werk getan, und kein falscher Ton mehr auf der Geige. Am nämlichen Tage noch wurde sie von dannen getragen. Nach flotter Manier hatte der Herr den Kasten unter den Arm ge- klemmt, was ihm zwar ein musikbeflissenes Aussehen verlieh, die leicht getrübten Ge- danken an die kommenden Jahre jedoch nicht zu erhellen vermochte. Sein Sohn sollte nämlich das Musizieren erlernen, wie es seit alters her, doch nie erfolggeich in der Fami- lie Brauch War. Welche Ueberraschung aber brachten be- reits die ersten Unterrichtsstunden, denn rein und klar erklang das Spiel des kleinen Schülers! Wochen und Monate vergingen, ohne daß ein einziger falscher Ton zu hören gewesen wäre. Ob solchen Talentes ent- schwebten Mutter und Lehrer in die Sphäre stolzer Verklärung, der Vater begann, Ah- nenforschung zu treiben. Vergebens kletterte er durch das zunehmende Gewirr der Ver- ästelungen auf der Suche nach einem genialen Zweig und rutschte bald voller Zweifel an der Gültigkeit der Vererbungslehre wieder vom Baume herab, um nun scheelen Blickes den Stamm in Höhe der nahen, der frag- lichen Vergangenheit nach einem wohl bis- her übersehenen Seitentrieb abzusuchen. Ein Rätsel blieb es ihm in jeder Beziehung. Der Wundersproß mußte derweilen über- All Proben seiner Kunst geben. Man lieg ihn vor anerkannten Künstlern spielen und hielt geistesgegenwärtig auch Ausschau nach einem Mäzen. Doch die Stunde der Enttäuschung lieg nicht lange auf sich warten. Auf einer Gesellschaft gab man dem Knaben wiederum eine Geige in die Hand. Es war nicht seine eigene, und solch schauererregende Weisen umjammerten die Zuhörer, daß sich ein jeder rettete, so schnell es der Anstand erlaubte. Mutter und Sohn netzten zu Hause ein- trächtig Sofa- und andere Kissen mit Zäh- ren der Enttäuschung, der Vater lächelte im wieder gefundenen Glauben an Mendel und die Gattentreue.. Die Geige verschwand hinter einer dicken Tresoxtür in dem weitläufigen Hause, wo Standpunkte/ on Ares polgor Der schlechte Klavierspieler spielt jeden Abend in der Bar des Landhotels Tanzmusik und anderes. Das Sros der Gäste: Immer dieselben Sachen. Ganz mecha- nisch hackt er sie herunter. Wie ein elektri- sches Klavier. Grammophon oder Radio wäre vorzuziehen. Warum sucht sich das Ho- tel keinen besseren Spieler? Der Pensions- preis ist hoch genug. Der Hotelier: Ich werte ihn hinaus, Hoffentlich bringe ich es übers Herz, den alten Mann auf die Straße zu setzen. Einen so billigen Klavier- spieler, finde ich so bald nicht wieder. Schließlich, im Takt spielt er, das genügt. Aber wo steht denn überhaupt geschrieben, daß ich Musik haben muß? Nächstes Jahr hebe ich Musikbeitrag ein. Ein Tänzerpaar: „Mit dir zu tanzen ist kein Vergnügen.“ —„Warum tust du es?“—„Um nicht zu sehen, wie du gelangweilt dasitzt und durch die Nüstern gähnst.“—„Warum zwingst du mich dann, Abend für Abend herzukom- men?“—„Wirf mir nur wieder die Opfer vor, die du mir bringst.“—„O mein Gott!“ —„Und das geht nicht, daß du dem Klavier- spieler nie etwas gibst.“—„Für die Musik?“ —„Egal, der arme Kerl plagt sich die ganze Nacht für dein Vergnügen.“—„Vergnügen ist gut gesagt!“ Der Kellner: Gut hat es der: Tagsüber nichts zu tun, schlafen so lang man will, und immer sitzen dürfen! Herrgott! 5 Die Frau des Klovierspielers: Herrgott! Ich lebe ja schon nicht mehr vor lauter Angst. Zeitig soll er ins Bett, und das viele Sitzen ist gar nicht gut für ihn, hat der Doktor gesagt. Und hernach geht er noch ins Wirtshaus. Im Herbst kündigt man ihm bestimmt. Was dann? Wer nimmt heut- zutage solchen alten Kracher? Und etwas anderes als Klavierspielen kann er ja nicht. Freilich, das kann er! Nein, ich hätte keinen Musikanten heiraten sollen. Ein Musiker: So weit kanm es kommen mit unsereinem. Heute noch bei Hindemith, morgen schon bei „Ain't she sweet“. Immerhin verdient er sich mit Klavierspielen sein Leben. Bei meinem letzten Konzert waren neunzehn Leute. Ein zwiespäftiger Gast: Mir tut der Klavierspieler leid. Ich möchte, dag der Wirt ihn behält. und, weil sein Spiel mir auf die Nerven geht, daß er entlassen wird. Ich geniere mich seineſhal- ben, ihm etwas auf die Tasse zu legen, und geniere mich meinethalben, ihm nichts auf die Tasse zu legen. Ich möchte gern wissen, auf welche Weise er zu dem Metier gekom- men ist. obwohl mich das eigentlich nicht besonders interessiert. Kommen die Leute in die Bar, weil dort Musik ist oder obgleich dort Musik ist? Der Kater quf dem Dach: Jede Nacht dieses ohrenzerreißende Ge- Winsel. Es verjagt mir noch die Kleine mit dem weißen Fleck auf der Schnauze. Daß sich die Menschen nicht schämen, ihre Brunst so unmelodisch zu äußern! Das Klqvier: Das Opfer bin ich. Wahrhaftig, ich habe Grund, so verstimmt zu sein, wie ich's bin. Wieviel groge Musik schlummert in mir und bleibt unerweckt. Güpt es ein traurigeres Schicksal, als um seine eigenen Möglich- keiten, um allen höheren Zweck, dem man dienen körmte, betrogen zu werden? Ein Kleiner Trost nur, daß es dem Individuum, das auf mir herumdrischt, auch nicht viel besser geht. Das Leben spielt ihm so misera- bel mit wie mir. Der Klavierspieler: Die Leber war sauer und zu fett. Ge- schieht mir recht, warum geh ich nicht lieber zum Lampelwirt. Beim Heindl kann man sich die Seele aus dem Leib reden— ma- chen sie die Zwiebel doch nicht anständig braun. Dienstag gibt's Blutwurst. Was ist heute? Gestern war Donnerstag, ist heute Freitag. Im Rhythmus von„Ain't she sweet“, das er eben spielt): Ta Ta Ta Tatarata Tata Ta— Ta Tata Tata Tata Ta Ta Ta— die Leber war zu fett— und die Zwiebel war nicht braun— ich geh nicht mehr zum Lampel— zum Lampelwirt. manches Besondere aufbewahrt und gezeigt wird zum Studium und zur Erbauung vieler. Rasch sprach sich das Wunder der Geige herum, und aus aller Welt strömten die Menschen herzu, vorzüglich die hohen Häup- ter. Gerade diese wollten einmal das In- strument in Händen halten. Man durfte a die Finger nach Belieben setzen, man durfte den Bogen über die Saiten führen ohne Rücksicht auf deren Spannung, sogar sich dabei mit ganz anderem beschäftigen, das Spiel blieb immer ohne Fehl und pon vollendetem Wohlklang. Zurückgekehrt aber zum eigenen Wirkungskreis konnte sich nie- mand mehr von der angenehmen Erinne- rung frei machen, und viele spielten 2 Hause nach Herzenslust weiter,— ohne 2 bedenken, daß nun kein Zauber mehr wirkte Die Folgen, über deren Details geschwiegen sei, lieben zumindest niemanden mehr zum zweiten Male der Versuchung erliegen. Ls wurde bald still um die Geige. 8 Seit Monaten hatte sich die Tresortür nicht mehr geöffnet. Die Töne, die sich an- kangs Tag und Nacht abzuplagen hatten, Waren zur Untätigkeit verurteilt, sie jam: merten, begannen zu streiten und dem au. stikter immer heftigere Vorwürfe zu machen Da nahm sich jener ein Herz und machte den Vorschlag, möglichst bald die falschen Töne wieder zurückzuholen. Er versäumte nicht zu betonen, was sie alle letflich der Geige selbst angetan hätten, deren Wesen genommen sei, denn zum Musizieren sel 10 geschaffen, und nun dürfe, ja könne sie es nicht. Zur gleichen Stunde brachen sie alle samt auf zur Suche nach dem Geigenbauel- haus. 5 Nach manchem Umweg langten sie end- lich dort an und fanden die damals Aus quartierten ihren Bitten durchaus Sewogel In froher Stimmung bewegte sich die 1 Reihe zurück, schlängelte sich durch Lale und über Berge, und ein Klingen, ein 2d. mindest 112töniges, erfüllte die Luft, Die Grillen selbst wurden übertönt, ein wanſege schlug vor Schreck das Kreuz, während l Wächter in dem grogen Hause nicht 4 dies vermochte, als er erstarrt dem 1 nachlauschte, der die Treppe emporquol am Tresor erstarb. 15 An einem der nächsten Tage versamm sich eine größere Gesellschaft, um n 705 die Geige einer genauen Prüfung au 150 ziehen. Keine geringe Ueberraschung 10 bevor, denn die Töne waren zu 1 gelegt und fähig. Bei der ersten 1105 Waren den falschen Tönen die Saiten 0 50 lassen, bei der folgenden den richtigen. Arend e 81 nd wan. Während die Geige von Hand zu Aabsetelt derte, trieben es die Töne we 25 mm- it is di 3 verblüffte Versam Weiter bis die zunächst v Diskus lung daran war, die entbrannte 3 n mit der Geige selbst zu bekräftigen. Sch hatten sich die Töne etwas Neues ausgedee die hohen plaeierten sich auf die t ten, und die tiefen auf die hohen 1 Sodann verschwanden alle plötelen en dem Griffbrett, um schließlich in 1 Durcheinander die Saiten entlang 2zu Gebe tern, hinauf und herunter, daß 1 l quietschte wie eine Hölle kleiner Te 1 Schauer geschüttelt entfloh man dem des satanischen Spukes. 15 1 Die Töne Mltten ihr Ziel erreicht. Nat kurzer Prüfung durch den Selene e. nichts Absonderliches mehr auffiel, die Geige dem Knaben zurückgegeben. 000 Erneut erlernte er das Spiel und Velstg nach einigen Jahren, recht angenehm. Geige zu streichen. Die falschen Topf kümmerten von alleine. Aber sie bl und es War gut so. 0 0 gerausgebe verlas. druckerei. chelredakt E. Add stellv.: W Bank, Rhe 88d. Kom. l Aannheim. vr. 50 bl, — II. Jahrge Pr Be! neuen Regier. lich be Regiert das Im persön! Ungarr die Bot In eir die Sow. führung liche Sick Cleichzei raschung Ungarn verhinde Bad Motto„0 hatte die gung nac 400 Land Das von nennt fol Weil vornehm müsse di nur von dingunge worden lenkt we Weil re Bat strie, S0 tum pak leicht. D schakt 2 Forstarb korderlic mit Hilf endlich r Die P steigen. ger un Preispoli die in m- spannen den Erz braucher Das J lung mit u wenig Der Landwir heibung wirtscha erreiche 1. Ein alle Bau hörigen „Be Berli Deutsch! Tagung denen Politik Festigur stadt g. appellie: beitssys einigten mungsre In Aufruf! einem 1 Soll: Bet Die Or; bald nac aus zwi bis zur bleiben Bundes nur noc Der stein, I. der inn tischer der Bu auch de der Zor Unter Bitte 3 Werden deutsch vom V. den. Kaiser ihm da des Ru Kals schwere kungsse toriums worden berlin eine ey Bundes blicken tung v die St tralen Vorsitz