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Im Mittelpunkt getrennter von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Besprechungen des französischen und des türkischen Außenministers mit der britischen Regierung in London stehen die Krisen- herde Aegypten und Syrien. In Aegypten hat sich die Lage weiter entspannt. UNO- Polizeitruppen 1 845 tischen und den britisch- französischen Stell haben am Freitagnachmittag im Niemandsland zwischen den ägyp- ungen bei Port Said eine„Pufferzone“ ge- bildet. Großbritannien soll den USA mitgeteilt haben, daß bis Weihnachten die Trup- pen in ihrer großen Mehrheit Aegypten verlassen werden. In Damaskus warf der syrische Au pakt-Staaten vor, sie bereiteten neue Angr genminister Salah Bitar England, Frankreich, Israel und den Bagdad- iffe gegen Syrien vor. Auch der Moskauer Rundfunk erhob diese Beschuldigungen. Der kanadische Außenminister, Pearson, teilte“ mit, die UNO erwäge zur Zeit, Einheiten der UNO-Truppe an der syrisch- israelischen Grenze einzusetzen. Der türkische Außenminister, Menderes, soll in London von Großbritannien automatische Beistandsgarantien für den Fall des Ausbruchs eines Konfliktes mit Syrien erbeten haben. Trotz dieser Meldungen über Syrien sehen Londoner politische Kreise die Lage als leicht entspannt an. Der Hauptgrund dieses ge- dämpften Optimismus ist eine scharfe War- nung, welche die amerikanische Regierung an die Sowjetunion wegen Syrien gerichtet hat, verbunden mit der demonstrativen Ent- Brentano für weitere sendung der 6. amerikanischen Flotte in das östliche Mittelmeer. Diese Entwicklung wird in London begrüßt. Denn sie stellt zum erstenmal seit geraumer Zeit wieder eine einheitliche Linie der beiden angelsächsi- schen Mächte wenigstens für ein Teilpro- blem der Nahost-Politik her. Ost-West-Gespräche „Der Zeitpunkt der Uebersiedlung nach Berlin ist noch nicht gekommen“ Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Bundesaußenminister von Bren- tano hat am Freitag auf einer Pressekonfe- renz in Westberlin eine Entgegnung auf die sowjetische Note zu dem Memorandum der Bundesregierung angekündigt. Brentano sprach sich für eine Fortführung der Ge- spräche mit der sowjetischen Regierung aus, da die Antwort auf das Memorandum gezeigt habe, daß Moskau einige Gedanken der Bundesregierung aufgenommen habe. Der deutsche Botschafter in Moskau sei ange- wiesen, jede Möglichkeit zu Gesprächen wahrzunehmen, ebenso sollten solche Ge- spräche mit dem sow etischen Botschafter in Bonn geführt werden,„Wwo immer sich die Gelegenheit dazu finde“. Der Außenminister unterstrich in Berlin den unveränderten Grundsatz der Bundes- kegierung, mit Ländern, die die Regierung der Zone anerkannt haben, keine diploma- tischen Beziehungen aufzunehmen. Darum erkenne die Bundesregierung jedoch die Existenz dieser Staaten an. Die Ablehnung diplomatischer Beziehungen bedeute keine Kritk an den inneren Angelegenheiten dieser Staaten. Er versicherte, die Bundes- tegierung werde jedoch die Entwicklung in diesen Ländern und die Beziehungen der Bundesrepublik zu ihnen sorgfältig prüfen, sich jedoch den Zeitpunkt für Entscheidun- gen vorbehalten. Fragen der Pressevertreter, aut Grund welcher politischen Bedingungen die Bundesregierung ihre grundsätzliche Haltung in diesem Punkte revidieren könnte, wich von Brentano aus. Die letzte sowjetische Abrüstungsnote be- zeichnete von Brentano als unbefriedigend, da sie von der gefährlichen Ueberlegung ausgehe, das angestrebte Sicherheitssystem auf der Basis eines geteilten Deutschlands einzuleiten. Es sei jedoch zu begrüßen, wenn die Bundesregierung sich in das Gespräch über die sowjetischen Vorschläge einschalte, da sie einige Anhaltspunkte für weitere Fra- gen enthalte. Zur Frage der Aufnahme diplo- matischer Beziehungen mit Polen teilte von Brentano mit, daß Polen bisher in Bonn keine Schritte in dieser Richtung unternommen habe. In der Frage der Oder-Neiße- Grenze sei die Bundesregierung jederzeit bereit, ihre Erklärung zu wiederholen, daß sie diese Frage leidenschaftslos im Rahmen einer gesamt- deutschen Regierung prüfen werde, da sie nur in einem Friedensvertrag geregelt wer- den könne. Zur Frage der Verlegung von Bundes- ministerien nach Berlin teilte der Außen- minister mit, daß ein Einspruch der West- mächte gegen den Aufruf des Kuratoriums „Unteilbares Deutschland“ nicht erfolgt sei und in dieser Frage mit den westalliierten Vertretern auch keine Gespräche geführt wurden. Angesichts der besonderen Situation Berlins sei aber leider der Zeitpunkt für eine Verlegung der Ministerien nach Berlin noch nicht gekommen. Brentano erläuterte die Stellungnahme des Kabinetts dahingehend, die Regierung eines Landes müsse für jeden normalen Staatsbürger, dem weder Auto noch Flugzeug zur Verfügung stünden, er- reichbar sein. Hunderttausend flohen aus Ungarn Panzer riegeln die Grenze ab Wien,(dpa/ AP) Seit Beginn des ungari- schen Aufstandes haben bis Freitag 100 000 Hlüchtlinge die Grenze nach Oesterreich überschritten. In der Nacht zum Freitag sind 200 Ungarn nach Oesterreich geflohen. Etwa 25 000 Ungarn sind bereits von Oesterreich mn andere Länder verlegt worden. Die öster- zeichische Regierung hat es kategorisch ab- gelehnt, jugendliche ungarische Flüchtlinge entsprechend einer Aufforderung der unga- nischen Regierung in ihre Heimat zurück- schicken. Vor dem Bundestagsausschuß für Heimatvertriebene erklärte Minister Ober- Under am Freitag, die Bundesrepublik habe 0 Verpflichtung übernommen, etwa zehn e der Ungarnflüchtlinge aufzunehmen. 5 obere Grenze habe man aber nicht leut— Sowjetische Panzer sind in der 0 zum Freitag erstmals an der öster- 105 isch- ungarischen Grenze eingesetzt wor- but um den Flüchtlingsstrom aufzuhalten 5 ang der Grenze fuhren sowjetiche Sol- 0 fort, das Gelände zu verminen, wo- 6 nach Mitteilung der österreichischen 5 ehzpolizei mehrere Flüchtlinge verwundet wurden. 8 der ungarischen Arbeiterschaft e mit dem kommunistischen vetlan Präsidenten Kadar zusammen. Sie 5 Sen von der Regierung klare Ant- 3 zu folgenden drei Punkten: leder 5 die Forderung, daß Arbeiterräte in e ri und in jedem Unternehmen des 111 Sehildet werden. Die Räte sollen diese etriebe verwalten. Mach de n des Verschwindens von Imre nantie 8 von den Sowjets trotz einer Ga- Wordle 85 ungarischen Regierung entführt m ist. Arbeterebnie zur Herausgabe eigener 25 ungen. 0 2 8 Forderungen nicht erfüllt, Streiks“ 5 Umständen mit„spontanen Die Serechnet werden. hat E Provinz Borsod 108 n Berichten, die am Freitag in 9 ra 1 zu einer„Unabhängigen n die die ungarische Re- prechende P micht anerkennt. Eine ent- von Ils Erklärung hat der Arbeiterrat e dem sowjetischen Stadt- anten im Namen der gesamten Arbeiter drohen mit Streik Der Generalsekretär der Vereinten Na- tionen, Hammarskjöld, hat am Freitag der UNO-Vollvesammlung berichtet, daß es ihm noch immer nicht möglich sei, die Erlaubnis zur Einreise von Beobachtern der UNO nach Ungarn zu erwirken. Dies habe seinen Auf- trag, sich ein Bild von der tatsächlichen Lage nach dem Aufstand zu verschaffen, erschwert. Die Möglichkeit, daß er selbst Budapest be- suche, sei noch offen, obgleich er auf sein diesbezügliches Anerbieten auch noch keine direkte Antwort erhalten habe. Es war in London kein Geheimnis, daß die Bagdadpaktstaaten Türkei und Irak bald nach Beginn der anglo- französischen Aktion gegen Aegypten erwogen hatten, in den in- nerpolitischen Kampf zwischen kommunisti- schen und antikommunistischen Elementen in Syrien mit der Waffe in der Hand ein- zugreifen. Nur die Drohung Pakistans und Persiens, in diesem Fall den Bagdad-Pakt zu sprengen, hatte die Verwirklichung dieser Pläne verhindert. Der Außenminister der Türkei. Menderes, dürfte enttäuscht worden sein, wenn er bei dem britischen Außen- minister Selwyn Lloyd eine Unterstützung der türkisch- irakischen Pläne erwartet haben sollte. Denn die britische Regierung ist in dem Augenblick, in dem sie den Bruch mit den Vereinigten Staaten wieder kitten will, kaum geneigt, das Entstehen eines neuen Kriegsschauplatzes im Nahen Osten zu be- günstigen und sich dadurch erneut in den Gegensatz zu den USA zu setzen. An den Verhandlungen mit dem franzö- sischen Außenminister Pineau nehmen außer Selwyn Lloyd auch Lordsiegelbewahrer But- ler und Schatzkanzler Macmillan teil. Diese Besprechungen gelten der Formulierung der Erklärung, mit der die beiden Regierungen ihren Rückzug von Port Said ihren Parla- menten und der Welt ankündigen wollen. Man rechnet damit, daß die Räumung äàägyp- tischen Bodens durch beide Mächte bis Neu- jahr, möglicherweise bereits gegen Weih- nachten beendet sein wird. Die Regierungen in London und Paris dürften die Räumung Port Saids nicht mehr von ihrer Beteiligung an der Aufräumung des Kanals oder von Garantien für eine internationale Verwal- tung des Kanals abhängig machen. Neue Verteuerung von Benzin und Dieselkraftstoff Hamburg. VD) Die Tankstellenpreise für Treibstoffe sind in der Bundesrepublik erneut erhöht worden. Die Deutsche Shell Ad hat den Preis für Vergaserkraftstoff mit Wirkung vom 1. Dezember nochmals um einen Pfennig je Liter heraufgesetzt. Er beträgt nunmehr in der billigsten Zone 64 und in der teuersten Zone 68 Pfennig. Gleichzeitig setzt die Esso AG mit sofortiger Wirkung den Tankstellenpreis für Diesel- Kraftstoff um zwei Pfennig je Liter herauf. Er stellt sich jetzt zwischen 52 und 54,5 Pfen- nig je nach Zone. Die erste Goldmedaille für Deutschland errang gestern die Dortmunder Schwimmerin Ursula Happe über 200 Meter Brust. Zum ersten Male erklungen in der neuen Schwimmhalle von Melbourne die Schlußakhorde von Beethovens IX. Sinfonie und an den Siegesmasten gingen gleich zweimal die deutschen Fahnen hock: Eva Maria ten Elsen hatte in und damit die Bronzemedaille gewonnen.— diesem Wettbewerb den dritten Platz belegt Unser Bild zeigt die drei Ersten: Von linꝶs nack rechts: Eud Szekely(Ungarn), die Gewinnerin der Silbermedaille, Ursula Happe und Eva Marid ten Elsen. AP-Bild Preistreiberei ist wieder strafbar Der Bundestag beschloß entsprechende Aenderung des Wirtschaftsstrafgesetzes von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag beschloß am Frei- tag mit knapper Mehrheit die Wiederein- Führung des Preistreiberparagraphen in das Wirtschaftsstrafgesetz. Damit erhalten die zuständigen obersten Landesbehörden die Möglichkeit, in Fühlungnahme mit dem Bundeswirtschaftsministerium dort einzu- greifen, wo erhebliche Mißstände auftreten, sobald das öffentliche Interesse verletzt ist. Nach der jetzt mit 153 gegen 149 Stimmen bei 16 Enthaltungen angenommenen Fassung kann mit Gefängnis und Geldstrafe bis zu 100 000 Mark belegt werden, wer für Gegen- stände oder Leistungen des lebenswichtigen Bedarfs Entgelte fordert, verspricht, ver- einbart, annimmt oder gewährt, die infolge Bundesrat wünscht höhere Staatsausgaben Neues Gesetz über Industrie- und Handelskammern kann jetzt in Kraft treten Bonn.(dpa/ AP) Der Bundesrat hat am Freitag den neuen Bundeshaushalt für das Rechnungsjahr 1957/58 mit einer Reihe von Anderungsvorschlägen im ersten Durchgang gebilligt. Der Haushalt schließt in Einnah- men und Ausgaben mit rund 34,35 Milliarden Mark ab. Die Ländervertretung empfahl Mehrausgaben, insbesondere für den Ausbau von Wasserstraßen und zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für die Seehäfen Hamburg, Bremen und Emden. Der Bundes- rat verlangte ferner eine Erhöhung der Mit- tel für den Wohnungsbau zugunsten von Flüchtlingen aus der Sowjetzone. Auch die Bundesmittel zur Verbesserung der Wasser- straßen sollen erhöht werden. Das Gesetz zur vorläufigen Regelung des Industrie- und Handelskammerrechts kann jetzt in Kraft treten, nachdem der Bundes- rat am Freibag zustimmte. Das Gesetz er- hebt die Kammern zu Körperschaften des öffenlichen Rechts und bestimmt, dag Ge- werbebetriebe Mitglieder der Kammern sein müssen. Handwerksbetriebe sind berechtigt, Aber nicht verpflichtet, einer Kammer anzu- gehören. Außerdem hat der Bundesrat am Freitag dem Bergmannsprämien-Gesetz in der vom Bundestag beschlossenen Form zugestimmt. Das Gesetz, das allen Untertagearbeitern als Privileg für ihre besonders schwere Arbeit im Dienste der Allgemeinheit eine Prämie gewährt, kann jetzt verkündet werden. Auch eine Novelle zum Soldatengesetz und zum Besoldungsamgleichungsgesetz für den Bun- desgrenzschutz fand die Zustimmung des Buridserates. Mit der Vorlage sollen die Be- züge der Soldaten und des Bundesgrenz- schutzes einander angeglichen werden. Zwischen Gesfern und Morgen Gegen Strafkompanien in jeder Form wandte sich im Namen der CDU/ CSU-Frak- tion der Abgeordnete Vizeadmiral a. D. Heye. Es sei die Absicht des Verteidigungsministe- riums,„schwierige Soldaten“ in besonders vorbildliche Einheiten zu überstellen, damit eime„Besserung auf kameradschaftlichem Wege“ erfolgen könne. Die ersten Fahnenjunker der Bundeswehr beendeten in der Heeresoffiziersschule I in Hannover ihren Lehrgang. Sie wurden von Verteidigungsminister Strauß mit der Mah- nung verabschiedet, sie sollten keine„militä- rischen Facharbeiter“, sondern aufgeschlos- sene Diener der demokratischen Ordnung werden. 5 Bundestagspräsident Gerstenmaier hat am Freitag die philosophische Ehrendoktor würde des Wittenberg-College in Springfield (US) empfangen. Erich Ollenhauer, der Vorsitzende der SPD, ist am Freitag nach einem viertägigen Besuch in Thailand nach Indien abgereist. Eine 75-Stunden-Woche für Parlamen- tarier verlangte in der Freitagsitzung des Bundestages der amtierende Präsident, Dr. Max Becker FDP). Wenn zahlreiche Arbeit- nehmer schon die 40-Stunden-Woche hätten, könnten die Parlamentarier mit Rücksicht auf ihre Gesundheit zumindest Beschränkung ihrer Arbeitszeit auf 75 Stunden verlangen. Gegen das Eingliederungsgesetz, das die staatsrechtlichen Fragen bei der Rückführung der Saar in das Bundesgebiet regeln soll, meldete ein Sprecher des Deutschen Gewerk- schaftsbundes an der Saar ernste Bedenken an. Bemängelt wird vor allem die Bestim- mung, die die Bundesregierung ermächtigt, Bundesgesetze auf dem Verordnungswege im Saargebiet einzuführen. Der DGB- Saar wünscht hiergegen ein Vetorecht, das der Saar-Regierung zustehen soll. Einstellung der Atombombenversuche verlangte in einer Entschließung der hes- sische Landtag. Die Landesregierung soll im Bundesrat dafür eintreten, daß die Bundes- regierung sich diese Forderung zu eigen macht. Das hessische Parlament gedachte an- schließend der zehnjährigen Wiederkehr des Tages, an dem es am 1. Dezember 1946 zum ersten Male gewählt wurde. 5 Die Verhaftung von„Staatsfeinden“ gab die Generalstaatsanwaltschaft der Sowjiet- zone bekannt. Vier Personen hätten in Zu- sammenarbeit mit westlichen Geheimdien- sten„die verfassungmäßige Ordnung in der Deutschen Demokratischen Republik unter- graben und beseitigen“ und die kapitalisti- sche Ordnung wiederherstellen wollen. Als Anführer der„staatsfeindlichen Gruppe“ wird der 34jährige kommunistische Intel- lektuelle Dr. Wolfgang Harich bezeichnet, der als führender Vertreter der oppositio- nellen Kräfte in der kommunistischen Intel- ligenz der Sowjetzone galt. Sir Winston Churchill, der chemalige britische Premierminister, vollendete am Freitag sein 82. Lebensjahr. Bundeskanzler Adenauer hat Sir Winston telegrafisch„in aufrichtiger Freundschaft“ seine besten und herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Das Montanparlament hat am Freitag zum Schluß seiner viertägigen Sondersitzung in Straßburg einmütig die Einberufung einer Regierungskonferenz der sechs Länder der Montan-Union verlangt, in der Sofortmaßg- nahmen zur Verbesserung der Kohlenversor- gung beschlossen werden sollen. Hauptziel der Konferenz soll es sein, die Versorgung der Haushaltungen und der kleinen und Mittelbetriebe mit billiger Inlandkohle zu sichern. Weiter wurde die Bildung eines Grubensicherheits- Ausschusses beschlossen, dessen Aufgabe es sein soll, die Sicherheits- Vorkehrungen in den Bergwerken der acht- zehn Mitgliedstaaten zu überwachen. Bei einem Empfang in der Moskauer jugoslawischen Botschaft aus Anlaß des jugo- slawischen Nationalfeiertages wandte sich der sowietische Parteisekretär Chrustschow an westliche Pressevertreter und sagte:„Es wurde uns gerade ein schlechter Witz erzählt: Eden ist krank. Die Aerzte sind um ihn ver- sammelt, um eine Diagnose zu stellen: die c c Diagnose lautet auf, Entzündung des Kanals“. Schwere Ueberschwemmungen suchten die Hauptstadt von Ost-Sumatra, Medan, und hunderte von Dörfern heim. Zwei Drittel der Stadt Medan stehen nach einer Meldung der niederländischen Nachrichtenagentur unter Wasser. Nach Berichten, die am Freitag in Djakarta eintrafen, sind 17 Menschen in den Fluten umgekommen. einer Beschränkung des Wettbewerbs oder der Ausnutzung einer wirtschaftlichen Machtstellung oder einer Mangellage un- angemessen hoch sind. Der amtierende Bun- destagspräsident, Dr. Max Becker FDP), will sich allerdings eine Ueberprüfung der Ab- stimmung vorbehalten. Mit seinem Beschluß folgte der Bundestag einer Forderung, die in der Oeffentlichkeit seit längerer Zeit schon erhoben wird. Die Sozialdemokraten stimmten gegen diese Fas- sung, weil sie nach ihrer Ansicht nicht weit⸗ tragend genug ist. Bundesjustizminister von Merkatz wandte sich gegen die sozialdemo- kratische Forderung, die auf eine Ueberprü- kung der Kostenrechnung hinausläuft. Die Erfahrungen hätten gezeigt, daß hierdurch die Richter überfordert würden und eine un- angenehme„Betriebsschnüffelei“ in Gang gebracht werde. Professor Franz Böhm(CD stimmte der Novelle nur„schweren Herzens“ zu, da er es nicht für zweckmäßig halte, bei einer Mangellage strafrechtlich einzuschrei- ten. Korea und Suez hätten aber bewiesen, daß auf Grund von Panikmache Mangel- situationen entstehen können. In einem sol- chen Fall müsse die Regierung ausnahms- weise den Marktpreis durch einen Festpreis ersetzen. Steuervergünstigung für Wohnungsbau (AP) Der Bundestag hat außerdem am Freitag eine Sondersteuervergünstigung zu- gunsten des sozialen Wohnungsbaus be- schlossen. Eine entsprechende Ergänzung des Einkommensteuergesetzes wurde auf Antrag der Koalition gegen den entschiedenen Widerstand der SPD und der FDP in dritter Lesung verabschiedet. Im Hammelsprung stimmten 194 Abgeordnete für und 164 Ab- geordnete gegen das Gesetz. Sechs Abge- ordnete enthielten sich der Stimme. Das Ge- setz bedarf noch der Zustimmung des Bun- desrates.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Nach erster Lesung wurde das Bundes- notenbankgesetz an die zuständigen Aus- schüsse überwiesen. Danach soll das dezen- tralisierte Bankensystem in ein zentralisier- tes verwandelt werden. Die Landeszentral- banken sollen zu Hauptverwaltungen der künftigen Bundesbank umgebaut werden. Nicht mit offenen Karten spielen nach DGB-Ansicht die Arbeitgeber Düsseldorf.(dpa) Die Vorschläge der Bun- desvereinigung der Arbeitgeber verbände auf ö ihrer Jahrestagung in Bad Godesberg für eine Zusammenarbeit mit dem DGB in Stu- dien- und Gutachterkommissionen bleipen illusorisch, solange die Arbeitgeber nicht bereit sind, die notwendigen Unterlagen vor- zulegen und„mit offenen Karten zu spielen“. Diese Auffassung des DGB vertrat am Frei- tag das DGB-Vorstandsmitglied Werner Hansen in Düsseldorf. Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- geber verbände, Dr. Hans Constantin Paulssen, hatte am Donnerstag wissenschaftliche Zu- sammenarbeit zwischen Unternehmern und Gewerkschaften in Studienausschüssen vor- geschlagen, in denen Zahlenunterlagen für die Lohn- und Arbeitszeitpolitik erarbeitet werden sollten. Hansen sagte dazu, diese Vorschläge seien keineswegs neu. Ihre Rea- lisierung sei nicht etwa an den Gewerkschaf- ten gescheitert, sondern stets an der Weige⸗ rung der Arbeitgeber, die Unterlagen über die Kalkulationen und Gewinne der Unter- nehmungen Völlig offen zu legen. 88 Saarlandes Seite 2 MORGEN N Samstag, 1. Dezember 1956 Politische Wochenschau Der Lichtblick, den die Ratifizierung der Saarverträge durch den Bundestag im deut- schen wie im europäischen Staatsleben bringt, Kann auch in diesem Augenblick politischer Verwirrung und Sorge an allen Ecken und Enden nicht übersehen werden. Die Zahl der Beispiele, in denen nationale und wirtschaft- liche Interessen ziemlich gegensätzlicher Rich- tung im Menschlichen eine politische Aus- gleichslösung gefunden haben, ist nur zu klein. Wie selten sie ist, wird uns gerade jetzt deutlich. Wie wichtig sie im Fall der Saar ist, wird ebensosehr durch die Rückkehr des in die FHeimatzugehörigkeit Deutschlands erwiesen, wie durch die Ent- Wicklungs möglichkeiten, die sich für die Suropäische Völkerfamilie dadurch ergeben. Der Augenblick ist weit schwerwiegender, Als es noch vor wenigen Monaten schien, denn das Ringen um die Zukunft des Abendlandes ist aus einer langsam von innen heranreifen- den Frage zu einer von außen anstürmenden Lebensnotwendigkeit geworden. Noch ist die Aufmerksamkeit gefesselt durch die Bewe- gungen und Gegenbewegungen im Nahen Osten und gebannt durch den Freiheitskampf Ungarns gegen die gewaltsame Unterdrük- kung durch die Panzerarmeen der Sowjets und ihre kommunistischen Handlanger. Noch ist nicht zu erkennen, welchen Ausgang die Kämpfe und Streitigkeiten nehmen werden. Sicher aber ist, daß die Vorgänge, die wir mit Sorge hier und mit verzweifelter Anteilnahme dort erleben, sehr tiefgehende Ursachen und sehr weitgehende Wirkungen haben werden. Der gesamte Osten, einschließlich der Sowiet- union, steht in einer ungeheueren inneren Ausein andersetzung. Dasselbe in anderer Form spielt sich in dem gesamten arabischen Raum ab. Und ohne es recht zu bemerken, ist, wieder mit anderen Zielen und Voraus- setzungen, auch Europa mitten in einer tiefen Umwälzung begriffen. Die Rückkehr des Saargebietes im Einvernehmen zwischen Deutschland und Frankreich räumt ein Hemmnis aus dem Wege, das die einzige noch aussichtsreiche Zukunftsbahn hätte beengen können.* Bis gestern noch glaubten Frankreich und England als Großmächte eine Politik des Machteinsatzes wagen zu können, der hre Lebensinteressen schützen sollte. Heute ahnen sie beide, daß sie ihre Kräfte über- schätzt und den Ast, auf dem sie herum- turnen wollten, zerbrochen haben. Es War in der Tat eine furchtbare Verant- Wortung, die der britische Premierminister auf sich nahm und unter der er zusammen- brach. Die atlantische Bündnispolitik wird durch die derzeitige Verärgerung zwischen Amerika einerseits und Frankreich und Eng- land andererseits nicht auf die Dauer gestört Werden, wohl aber die finanzielle und wirt- schaftliche Lage in beiden Ländern, vor Allem in England. Die militärischen Kosten den geringsten Anteil haben. Die Blockie- rung des Suezkanals dagegen und die Not- Wendigkeit, das wirtschaftlich nicht zu ent- behrende Rohöl für Dollars zu kaufen statt gegen englische Pfunde, droht eine weit größere Belastung hervorzurufen. Die offene Feindschaft der arabischen Völker endlich Wird selbst dann, wenn sie sich von einem drohenden sowjetischen Einfluß freihalten können, den britischen Besitz in diesen Län- dern gefährden und damit wiederum die innere Lage des Sterlingblocks einer schwe- ren Belastung aussetzen. All das ist höchst Uunerfreulich, nicht allein für England, son- dern für den gesamten abendländischen Haum. Gerade deshalb ergeben sich für die curopaischen Staaten und ihre enge Zusam- menarbeit ganz neue und dringliche Auf- 1 gaben, die insbesondere auch die Bundes- republik angehen. * Es ist beunruhigend, daß die große Politik in der Bundesrepublik sich zwar im Prinzip der europaischen Dringlichkeit in allen Par- tkelen einig ist, darüber hinaus aber nach alter deutscher Art mehr um Windmühlen als um die Gemeinsamkeit großer Aufgaben streitet. Die Gemeinsamkeit dürfte doch wohl für alle in der gesunden Struktur der wirtschaft- lichen und politischen Stellung der Bundes- republik liegen. Von hier aus und nur von hier aus ist der innere Fortschritt und die Außere Sicherung und Entwicklung möglich. Innerhalb dieses Rahmens sind natürlich Memnungsverschiedenheiten möglich und vor- handen, sie sollten aber in einer so kritischen Lage nicht von der einen oder anderen Seite prückbaren Gegensätzen. Wir brauchen, wie jede wirksame und lebendige Demokratie, eine kritische und rege Opposition. Wir brau- chen aber genauso eine gemeinsame Außen- politik, die nicht geschwächt wird durch mehr taktische als praktische Züge im Hin- blick auf die Gunst der öffentlichen Meinung und des zukünftigen Wählers. Die Frage der Wehrkraft bezieht sich nicht auf eine Politik der Stärke und auch nicht auf eine Politik der Schwäche, sondern auf eine Politik der Sicherheit. Die Politik der Wieder vereinigung Sollte kein Wettlauf um die werbewirksame ren Pläne zwischen CDU und SpD beim ge- neigten Ohr des Wählers sein, sondern ein Folgerichtiges und zielstrebiges Drängen mit Allen Mitteln der Diplomatie innerhalb der Kunst des Möglichen. Es ist völlig gleich- gültig, ob im Augenblick eine solche Politik Von Bonn oder von Berlin aus betrieben wird. Mit sentimentalen Spielereien ist wirklich nichts zu gewinnen. Auch nicht, wenn sie sich hübsch ansehen. . Der indische Reisende zwischen zwei Wel- ten, Krischna Menon, ist inzwischen in Bu- dapest eingetroffen. Was man dem General- sekretär der Vereinten Nationen nicht ge- währte, konnte man dem Botschafter Neh- rus nicht gut abschlagen. Aber auch für ihn, der offiziell ja nur einen Lagebericht für Indiens Minister präsidenten erbringen soll, Wird die Zugänglichkeit der in ihren Twangsvorstellungen gefesselten derzeitigen Machthaber nicht sehr weit gehen. Noch Wird, wie allzu oft, versucht, den Geist der Freiheit mit Knüppeln niederzuhalten. In- diens Botschafter, so fürchten wir, wird auf taube Ohren stoßen, wenn er aus der eige- 1 Erfahrung erzählt, daß das keinen K hat. E. F. von Schilling des Suezunternehmens mögen dabei noch Reinhold Maier beerbt Thomas Dehler Der Altliberale aus dem schwäbischen Remstal wird an die Bonn, 30. November Die Bilanz, die der FDP- Bundesvorstand am heutigen Samstag in Bonn zu ziehen hat, wird ernst und sorgenvoll ausfallen. Seit den letzten Kommunalwahlen läßt es sich nicht mehr verheimlichen, daß die ungeklärte Stellung dieser Partei zwischen rechts und links manchen Wähler kopfscheu gemacht hat. Man könnte die Dämmerung um Dr. Dehler fast als Ausdruck der inneren Krise schlechthin bezeichnen. Der hin- und her- gerissene Mann aus Franken, der solange unverdrossen die Fahne hoch hielt, auch wenn es hagelte und stürmte, hat nun resig- niert. Das Schlagwort vom„eigenen politi- schen Profi!“ will nicht mehr ziehen. Die Führungsgremien der FDP sind sich klar, daß unbedingt etwas geschehen muß, wenn die Partei ihren Ruf als sogenannte„Dritte Kraft“ nicht vollends verlieren will. Das unselige Zwielicht, in das sie seit Jahr und Tag hineingeriet, die Zwischenstellung zwi- schen Regierungsfähigkeit und Oppositions- möglichkeit brachte allzuviel Unsicherheiten, als daß Dehler, der mit diesem Hin und Her auf das engste verknüpft ist. Vorsitzender bleiben Könnte. Die Männer aus Düsseldorf, Leute wie Mende und Döring, haben ihrem Bundesvor- sitzenden eindeutig zu verstehen gegeben, daß seine Zeit abgelaufen ist. Sie wollen als Nachfolger den schwäbischen Exminister- präsidenten, Reinhold Maier. Auch das ist eine Uebergangslösung. Auf Maier wird man, wenn der außerordentliche Parteitag im Januar stattfindet, die in sich sehr gegensätz- lichen Landesverbände, einschwören können, ohne daß es allzuviel parteiinternen Lärm gibt. Die Königsmacher aus der rheinischen Metropole glauben, daß der mit vielen Was- sern gewaschene Altliberale aus dem Rems- tal kaum Bonner Ehrgeiz entwickeln, noch besondere Schwierigkeiten machen wird. Seit Dehlers Rede vom 8. November gibt es niemanden mehr, der noch einen Weg sieht, den bisherigen Bundesvorsitzenden zu halten. Dehler hat seine Folgerungen gezogen. Die Kapitulation vor Reinhold Maier fällt im nicht so schwer, weil er hier einem alten Freund, mit dem ihn menschlich und poli- tisch sehr viel verbindet, das schwierige Erbe abgibt. Der Typ des alten Mannes aus Schwaben ist ihm näher, liegt im besser, als die harte Mischung der Nordrhein- West- falen. Auch Dehler weiß, daß die Wahl von Maier eine Uebergangslösung sein wird, die Von Hugo Grüssen zu gegebener Zeit korrigiert werden muß. Man spricht von Leuten wie Mende, Weyer, Döring, die eines Tages die FDP-Führung übernehmen könnten. Hierbei muß man sich allerdings klar darüber sein, daß mancher Landesverband eine solch bittere Pille kaum zu schlucken gewillt ist. Die Dehler-Dämmerung hängt aufs engste mit der schweren inneren Krise zusammen, mit der sich die FDP seit Jahr und Tag herumschlägt. Starke Kräfte in der Bundes- tagsfraktion möchten in die Ehe mit der CDU/ CSU zurück und eine Bürgerblock- politik absichern. Sie halten es für untrag- bar, unter Umständen die Verantwortung dafür auf sich nehmen zu müssen, den Sozialismus in Deutschland an die Regierung FDP-Spitze gerufen gebracht zu haben. An solchen Tatbeständen kann auch die kräftige Abneigung gegen Adenauer nur wenig ändern. Das Dilemma reinigt sich auch nicht durch den Wechsel Dehler— Maier. Aber man be- scheinigt dem Schwaben eine gewisse Be- sonnenheit und eine gute Fähigkeit des Balancierens, die vielleicht in diesem Augen- blick für die Freien Demokraten noch wich- tiger ist, als persönliche Durchschlagskraft in der Parteiführung. Bei aller Widerborstig- keit und Verbissenheit, die Reinhold Maier verkörpert, besitzt er dennoch den Ruhm echter origineller Schlauheit, wie sie die Freien Demokraten in ihrem schweren Spiel zwischen den Linien für die nächsten zehn Monate mehr als notwendig haben. Syrien gefährdet den Nahen Osten Die USA beobachten mit Sorge Moskaus wachsenden Einfluß Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, Ende November In den politischen Kreisen Washingtons wird befürchtet, daß Syrien auf dem Wege sei, ein offener Bundesgenosse Moskaus zu werden und damit den Russen die Tür zum Nahen Osten und zu den Oelquellen Ara- biens zu öffnen. Sollte dies der Fall sein, so würde die außenpolitische Strategie der Vereinigten Staaten eine große Niederlage erleiden. Die Strategie Washingtons ist dar- auf gerichtet, den drohenden Bruch zwischen dem Westen und dem arabischen Block zu vermeiden und so einen Einbruch des rus- sischen Einflusses in den Bereich des öst- lichen Mittelmeeres zu vereiteln. In Washington erkennt man an, daß Syrien geographisch eine Schlüsselstellung einnimmt. So lange Oberstleutnant Abdel Hamid Serray mit diktatorischer Gewalt das Land regiert und anscheinend die Mehrheit des Offizierskorps hinter sich hat, besteht die akute Gefahr eines mehr oder minder offiziellen Bündnisses zwischen Damaskus und Moskau. Und ein russisch orientiertes Syrien würde die Ausnutzung der arabischen Oelfelder für den Westen ernsthaft ge- fährden. Der einzige Lichtblick in dieser ernsten Situation ist die Tatsache, daß der Nach- bar Syriens, entschlossen ist, die traditio- nellen Freundschaftsbande mit dem Westen aufrechtzuerhalten und, wenn möglich, die „Neu- Orientierung“ Syriens zu vereiteln. Paris beugt sich voller Erwartungen Man rechnet mit„Wunder-Lösungen“ der USA im Nahen Osten Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 30. November Die Lage, die Außenminister Pineau, der in Begleitung von Botschafter Joxe, dem Generalsekretär des Pariser Außenamtes, nach London gereist ist, dort am Freitag vorfand, zeichnet sich klar ab. Der ameri- kanische Drück auf England und Frankreich scheint zu einem vollen Erfolg zu führen. Engländer und Franzosen werden nach Pari- ser Informationen, die sich mit Meldungen aus London decken, die von ihnen besetzte Kanalzone noch vor Weihnachten räumen. Die Amerikaner ihrerseits werden umgehend die Wirtschaftshilfe für Europa aufnehmen, und zwar weniger in Form von direkten Petroleumlieferungen als auf dem Wege der Bereitstellung von Tankern und von Kredi- ten. Die Tanker, die sozusagen zur eisernen Reserve der Vereinigten Staaten gehören, sollen bereits flottgemacht werden. Ihre erste Aufgabe wird darin bestehen, das Petroleum des Nahen Ostens um das Kap herum nach Europa zu bringen. Amerika scheint sich nach französischen Eindrücken auch bereiterklärt zu haben, für eine schnelle Reparierung des Suezkanals zu sorgen und auf Aegypten einen gewissen Druck auszuüben, damit doch noch eine Lösung zustandekommt, die die Regelung des Kanalverkehrs nicht dem Gutdünken einer einzigen Macht überläßt. Auch für Israel soll durch amerikanische Vermittlung eine verhältnismäßig günstigere Lösung er- zielt werden als es in den letzten Tagen den Anschein hatte. Vor allem aber wird, 80 meint man in Paris, Amerika den Staaten des Bagdad- Pakts seine volle Garantie zuteil Werden lassen und damit den sowjetischen Griff nach Syrien unterbinden. Man begibt sich damit immer klarer auf den Weg einer gewissen Teilung des Nahen Ostens, wobei Amerika sich als Vormacht des Bagdad-Pakts an die Stelle von Großbritan- nien setzt und Frankreich seinen Widerstand gegen den Bagdad-Pakt ganz aufgeben muß. Syrien, dessen Unabhängigkeit Frankreich bisher verteidigte, hat davon ja den schlech- testen Gebrauch gemacht. Vielleicht beginnt es jetzt auch den syrischen Führern allmäh- lich bange zu werden. Jedenfalls haben sie soeben ihre Bereitwilligkeit ausgedrückt, die Oelleitungen, die von ihren Soldaten ge- sprengt wurden, wieder instandzusetzen, vor- ausgesetzt, daß das Petroleum nicht England oder Frankreich geliefert würde, was ja nichts Weiter als eine Propagandafloskel zu sein braucht. Alle diese Entwicklungen, die schon seit Tagen kühlen Beobachtern unausweichlich scheinen, werden in der französischen Oef- fentlichkeit sehr zwiespältige Aufnahme fin- den. Als erste größere Gruppe hat das MR (die katholische Volkspartei) eine große außenpolitische Debatte gefordert und für den 18. Dezember auch durchgesetzt. Gleich- zeitig will das MRP aus seiner bisherigen Reserve heraustreten und einen Kompromiß plan für Algerien vorlegen. 5 Die Spannung zwischen den beiden arabi- schen Ländern ist jedoch so groß, daß jeden Augenblick die Explosion erfolgen kann. Man fragt sich in Washington nicht ohne Besorgnis, ob ein bewaffneter Zusammen- stoß zwischen den feindlichen arabischen Brüdern nicht Moskau die erwünschte Ge- legenheit geben könnte,„Freiwillige“ nach Damaskus zu senden. Spiel mit dem Feuer ist der Wehrrummel in Syrien Istanbul, Ende November. Die Ereignisse im Nahen Osten— besser gesagt: jenseits der türkischen Südgrenze haben vielfach zu Besorgnis Anlaß gegeben. Unlängst wandte sich der Staatspräsident Syriens in einer Rundfunkansprache an das Volk und erzählte von seinem Besuch, den er Moskau abgestattet hat. Er berichtete da- von, wie er in der Moschee von Moskau seine Gebete verrichtete und tausende Gläu- dige um ihn berum vor Rührung weinten und hell begeistert waren bei dem Gedan- ken, sich als Freiwillige für den Nahen Osten anwerben zu lassen!“ Der Staats- präsident forderte die Syrer auf, sich voll- zählig zu melden, um die Kräfte des„Volks- widerstandes“ so stark wie möglich zu machen. In Aleppo— nahe der türkischen Grenze— trägt bereits alles militärische Uniform! Die Beamten der Stadtverwaltung, die Lehrer, die Richter und Advokaten, die Studenten der Universität, sind uniformiert, Scheick Mustafa Sbai, der Führer der „Islam- Brüder“ von Aleppo, ruft das Volk auf, militärische Uebungen mitzu- machen und Muhammed Assaad Talas, der von Damaskus aus die Belange der Palä- stina-Flüchtlinge wahrnimmt, hat diese Flüchtlinge aufgefordert, ausnahmslos an dem„Befreiungskampf teilzunehmen, de die argbische Nation jetzt führe Die Zustände in Syrien Können natürlich in der Türkei nicht unbeachtet bleiben, Die „üisstimenkünft der Vertreter der müsel⸗ manischen Bagdadpakt-Länder hatte den Zweck, Gegenmaßnahmen gegen diese kom- munistische Gefahr in Syrien zu besprechen. Es ist kaum mehr zweifelhaft, dag die Be- schlüsse, die in Bagdad gegen das Vordringen des Kommunismus im Nahen Osten gefaßt werden, auch im Libanon und in Saudi- Arabien auf Sympathie stoßen werden. Eine Isolierung dieses„Krebsgeschwürs, das Sy- rien heute im Nahen Osten darstellt“, er- scheint deshalb nicht als unmöglich. Franz von Caucig Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr 270 —— Wahlanfechtung läßt in Stuttgart alles beim alten Stuttgart.(tr.-Eig.-Ber.) Man h Gemeinderatswahlen in Stuttgart genau gut ausfallen lassen können, denn trotz 43 zum Teil nicht unwesentlichen Verändern gen im politischen Kräfteverhältnis 15 Stuttgarter Rathauses, für die sich die 55 völkerung ausgesprochen hat, wird auniche der alte Gemeinderat weiteramtieren. 5 dem es der Wahlausschuß der Landeshau N stadt abgelehnt hatte, die„Stuttgarter wan ljervereinigung« für die Wahl Zuzulassen* der begründete Verdacht besteht, daß e sich hierbei um eine kommunistische T organisation handelte, hat diese Wählerver. einigung erwartungsgemäß die Wahl 8 gefochten. Darüberhinaus hatten zwei der bisherigen vier kommunistischen Stadträte die turnusgemäß ausscheiden müssen, En- spruch gegen die Wahl erhoben, da ihnen durch die Ablehnung der»Stuttgarter Wählerliste“ das passive Wahlrecht entzogen worden sei. Zwar hat die Vollversammlung des Stuttgarter Gemeinderats nunmehr diese Einsprüche als unbegründet zurückgewiesen aber niemand zweifelt daran, daß die Kom- munisten sämtliche Rechtsmöglichkeiten Aus. schöpfen werden, um die Verwirklichung des Wählerwillens zu hintertreiben. Sie haben jetzt die Möglichkeit. beim Regierungspräsl. dium Rechtsbeschwerde gegen den Ce- meinderatsbeschluß einzulegen. Sollten sie auch hier nicht zum Zuge kommen, 80 be- steht die Möglichkeit, Anfechtungsklage beim Verwaltungsgericht zu erheben, um schließlich über den Verwaltungsgerichtshof auch noch das Bundesverwaltungsgericht anzurufen. Bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung können Jahre vergehen und so lange wird der Stuttgarter Gemeinderat trotz Neuwahl nicht nur in der alten Zu- sammensetzung tagen, sondern 80 lange werden auch vier statt nur zwei ehemals KP-Zugehöriger Stadträte amtieren können. ätte dig SPD-Sprecher kritisierten die gegen ihren Willen erfolgte Ablehnung der umstrittenen Listen der„Stuttgarter Wählervereinigung“, da nach den Vorgängen in Ungarn— 80 argumentierte die SpD— ohnehin keiner der Bewerber gewählt worden wäre. Steigende Tendenz Zur Mehrheitswahl in Rheinland-Pfalz Bad Ems.(LRP) Als letzten Teil des Fr- gebnisses der Kommunalwahlen in Rhein- land/ Pfalz vom 11. November hat das Lan- deswahlamt am Freitag in Bad Ems die Re- sultate aus den 1383 Gemeinden veröffent- licht, in denen nach dem Prinzip der Mehr. heitswahl gewählt worden ist. In diesen Orten, in denen nur eine Liste oder über- haupt kein Vorschlag eingereicht worden War, wurden 248 091 Stimmen, das sind 15,9 Prozent aller Stimmen bei den Ge- meinderatswahlen. abgegeben und 10578 Sitze vergeben. Gegenüber den Wahlen 1952 erhöhte sich der Stimmanteil für die nach den Bestimmungen der Mehrheitswahl ge- Wählten Gemeindevertreter um 0,8 Prozent und die Zahl der Sitze um 938. Da in diesen Gemeinden keine Parteien und Wähler- gruppen kandidierten, sondern nur Einzel- bewerber gewählt wurden, hat sich im Ge- samtergebnis der Gemeinderatswahl an dem schon nach der Veröffentlichung der Ergeb- nisse der Verhältniswahl! feststehenden Stimmenanteil zwischen den einzelnen poli- tischen Parteien sowie zwischen sämtlichen politischen Parteien und den freien Wähler. gruppen nichts geändert. Zeuge Wittig bereitete John schwarzen Freitag Der Angeklagte selbst sprach von Uebertritt und bestätigte die Wahrheit von Wittigs Aussage Karlsruhe, 30. November Im Bundesgerichtshof ging es am Freitag- vormittag so heiß her, daß man zu ersticken drohte. In einer kurzen Pause nach der Ver- nehmung des Zeugen Nr. 58 am 14. Verhand- lungstag über John sprach man von„Johns schwarzem Freitag“. Denn der Zeuge dieses Morgens, der die 10. Version der John-Affaire auftischte, war für Gericht und Publikum so eindrucksvoll und belastete den Angeklagten, übereinstimmend mit früheren Aussagen anderer Zeugen, so erheblich, daß die Aus- sicht, John könne aus diesem Verfahren mit heiler Haut davonkommen nur noch ver- schwindent gering ist. Das Hervorstechende und Atemberau- bende in dieser Verhandlung am Freitag- morgen war, daß es John nicht gelang, die Aussagen des Zeugen zu entkräften, sondern daß er selber einmal sagte:„Da haben wir auch über meinen Uebertrit t gesprochen, aber auch auf die Einzelheiten kann ich mich Fünftausend Durchführungsverordnungen 550 Bundes- und 1600 Landesgesetze sind seit 1949 in der Bundesrepublik erlassen worden: die Zahl der Durckfünrungsverordnungen, die ihre Anwendung regelt, übersteigt 5000. Mit diesen durren Zahlen ist die Lage unserer Ver- waltung an der Spitze wie in den kleinsten Gemeinden genügend gekennzeichnet. In einem atemberaubenden Tempo haben die gesetz- gebenden Instanzen gearbeitet, ja, sie waren zu fleißig, als daß die sogenannte Bürokratie innen immer hätte folgen können. In einem Kursus der Hochschule für Ver- waltungs wissenschaften in Speyer waren sich die Teilnehmer— Staatsbürger wie auch Ver- waltungsfachleute des höheren Dienstes bis zum Range des Staatssekretärs— darüber einig, daß wir der Gefahr des Gesetzesperfek- kionismus bedenklich nahe gekommen sind Alles und jedes soll durch den Staat, durch die Behörde geregelt werden. Ist das eine Folge des zwölfjährigen Obrigkeitsstuates oder der ersten Nachkriegsjahre, in denen der einzelne Hilflos war, wenn er nicht die Unterstützung der Aemter fand? Sicher liegt die Schuld an einem zu großen Apparat, an einer immer noch fortschreitenden Ausdehnung der Behör- den nicht an den Beamten allein. In Speyer wurde gerade von den Dienern des Staates ganz offen darüber geklagt, daß mit zunehmender Menge nicht auch die Gute der von ihnen ge- leisteten Arbeit steigen könne, und daß es dem Staate nur nutzen würde, wenn er einen Teil seiner Aufgaben abbauen könnte. Aber das kann nicht geschehen, solange nicht auch der Bürger sich seiner Rechte und Freiheiten, sei- ner Selbst verantwortung und Entscheidungs- kraft besinnt. Diesen Bürger kat man in den letzten zwei Jahrzehnten daran gewöhnt, daß sein Leben bis in die private Sphäre hinein gelenkt und geleitet wird. Nur wenn Zivil- courage und Gemeinschaftssinn stärker als bis- her entwickelt werden, ann auch die sinn- volle Aufgabenbeschränkung der Verwaltung einsetzen. In zwei deutschen Bundesländern, in Bayern und Nordrhein-Westfalen, wird 2. Z. lebhaft über eine Verwaltungsvereinfachung diskutiert. Wege zu einer Rationalisierung, zu einer Zu- sammenlegung von Arxbeitsvorgängen haben sich bereits als gangbar erwiesen. So wurden in einer Stadtverwaltung 85 Axbeitsvorgänge zur Bewilligung eines Gehultsvorschusses um 30 verringert. Aber diese Reform wird Stück- were bleiben, wenn nicht auch der Staatsbür- ger sich auf seine eigene Kraft besinnt. Bisher ruft er noch zu oft und zu laut nach dem Staat. (td) Von unserem Kerrespondenten Hanns w. Schmidt nicht entsinnen“. Jedenfalls flel das Wort Uebertritt aus seinem Munde sofort allge- mein auf. Zeuge Nr. 58, Karl Wittig, 56 Jahre alt aus Frankfurt am Main, Präsident der hes- sischen Schriftstellervereinigung und Mit- lied der Vereinigung Deutscher Schrift- steller, berichtete von einem Gespräch, das er allein und obme die Anwesenheit irgend- welcher Bewacher im Mai 1955 mit John im Hotel„Elefant“ in Weimar geführt hat, und über das er in einer westdeutschen Abend- zeitung berichtet hat. Der Zeuge gab seine Darstellung unter Eid. Seine Schilderung besagt: John ist nicht verschleppt worden, nein, er hat dem Zeugen erklärt, daß er freiwillig übergetreten sei und daß es Wohlgemuth war, der ihm den Weg deu ebnete. Denn er habe Wohlgemuth von Amtswegen als Agenten der Sowjets ge- kannt und er habe am Abend des 20. Juli nicht mit den Spitzen der DDR sondern mit den Sowjets, und zwar mit dem 2. Mann in Karlshorst verhandelt, dessen Namen er micht nennen wollte. Er habe mit den So- Wjets dank Wohlgemuths Vermittlung ein Gentlemen- Agreement treffen können, so dag es ihm freigestanden wäre, sogleich nach dem Gespräch wieder in den Westen zurück- zukehren, aber er habe, sehr zur Ueberra- schung der Sowjets, darauf verzichtet. Zwar habe man ihn in der ersten Zeit noch bewacht, aber das habe seinen Grund darin gehabt, daß angeblich die Organisation Gehlen ihn kidnappen wollte. Später sei er ein völlig freier Mann gewesen, sozusagen ein Staats- pensionär der DDR, der leider zu seinem eigenen Kummer allzuwenig zu tun gehabt babe. Aber noch im Mai 1955 während des Gespräches mit dem Zeugen in Weimar habe es ihm freigestanden, mit Wittig sofort in die Bundesrepublik zurückzukehren. Diese Darstellung war trotz heftigen Kreuzverhörs des Zeugen wie des Angeklag- ten durch das Gericht und die Prozegparteien einfach nicht zu erschüttern. Es würde zu weit führen, die explosiven Dialoge wiederzugeben. die im Gericht gehört wurden, die sich zwi- schen dem Angeklagten und dem Gericht und zwischen der Verteidigung und dem Zeugen entspannen. Es sprach neben der Glaubwür⸗ digkeit der Darstellung so vieles für die Seriösität des Zeugen, daß man sagen muß, er hat den bisher nachhaltigsten Eindruck auf Gericht und Zuhörer gemacht. So nannte er John einen Idealisten und Ueberzeugungs- täter, von dessen jetziger Haltung er aller- dings enttäuscht sei, da er selbst den Ueber. tritt und die scheinbaren Gründe Johns für seinen Frontwechsel gebilligt habe und daher erwarten würde, daß ein solcher Mann 2u seiner Sache zwischen den deutschen Fronten steht. John mußte zugeben, daß der Zeuge in seiner Darstellung nicht die Unwahrheit sagte.— Nach all den spannungsvollen Zeu- genvernehmungen, die bis jetzt im John- Verfahren stattfanden, war die Aussage des Zeugen Wittig die am schwersten wiegende, well sie mit einer bis dahin nicht wahr genommenen Sicherheit vorgetragen wurde die nicht erschüttert werden konnte, und die auch auf das Gericht sichtlich entscheidenden Eindruck gemacht hat. Erhebliche Unruhe unter den saarländischen Koalitionsparteien Saarbrücken.(Ft.-Eig.-Ber.) Die Abele der saarländischen SPD, jetzt am Wochen ende, während ihres ersten ordentlichen Landesparteitages ihre Bindung 2u dem 10 Abstimmungskampf um das Saar-Statut 0 der CDU und, der Demokratischen 19295 Saar geschlossenen„Heimatbund“ zu 1850 hat erhebliche Unruhe in die saarlän 19 Innenpolitik getragen. Die DPS des 5 tagspräsidenten Schneider hat am 4 vor einem derartigen Beschluß der S0 15 demokraten mit der unverhüllten h gewarnt,„daß damit der Regierungskoal in ihrer jetzigen Form ein sofortiges 1 bereitet würde“. Regierungskoalition u; Heimatbund seien„Praktisch ident 15 Eine sei ohne das Andere nicht dent 2 50 Die CDU beurteilt die Spannung i chest ihren beiden Koalitionspartnern Zunder sehr zurückhaltend. Man ist hier Zwar chin Ansicht, daß der Heimatbund N „schon gestorben“ sei, zugleich denne aber zunächst einmal an der gegend Ge- Regierungskoalition festzuhalten, Keine 85 genliebe findet bei der CDU ae Wunsch der SPD, nach der politischen 8347 gliederung der Saar Neuwahlen zum ländischen Landtag durchzuführen 25 Ceistlich — reicht ve an die E Inden er sich! Friedens hilfreich Mensche Gerac Wohl ha und bei Schwert die Ge gemacht, Ziele zu eingesetz 1 win; Was und Gan ganz ver Am b hör vor dieser U zatz sein antwortu den er 8. talen, be Lebens erfüllt 2 Die gibt Jes umere 8 genau, d men wen läßt er s bestimme immer u. Gegner. Selbst längeren keitsfern nen, gev Eseln ge haben w. den Beri Macht ir versteher inen all schlagen druck ge testieren! Allerd In dieser auch ein aufbegeh zur Verf sche Gev sie ist e anderen Jesu Ihr Ausg der Kam Friede, d diesem P ihr kein kein Tod Die N. lantik, ve Erde, als Syrern, F Ungarn 3 u rufen, ventszeit inzwische aus den! und V- ewalthle weltkrem. dem Her! Esel setze reiten, w. 1 — MaRO Ef Ich bli an Fanny Rede sein in der. 50 blieb ner alles (das mir batte unt nicht meh dus dem Lediglich stellung e latte: Sch Arbeit ve blügt od leicht gef Nolle des Brüder* auch dies Ich gle Vester Seh batten au berücksiel eise ins nicht der Lein könn. le wärer Lush noc echten dauerten ein lang „Für ih. auch, 5 Den 8. 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Dezember 1958 5 MORGEN Geistliches No Esel gegen Panzer s auf einem Esel in Jerusalem 85 9 zweifellos eine Demonstration der Gewaltlosigkeit. e Das Alte Testament kennt zwei verschie- Erlöser-Erwartungen. Die eine hat 80 lassischen Ausdruck gefunden in Vers 8 und 9:„Ich Will dir die Hei- Erbe geben und der Welt Enden u sollst sie mit einem eiser- er zerschlagen; wie Töpfe sollst du 5 erschmeiben“ Ganz im Gegensatz dazu cet Sacharja 9 Vers 9 und 10:„Froh- 1 laut, Tochter Zion, Jauchze, Tochter n Siehe, dein König kommt zu dir; gerecht und hilfreich ist er. Demütig reitet uf einem Esel, auf dem Füllen einer ln Er wird die Streitwagen abschaffen aus Ephraim und die Streitrosse aus Jeru- 5 Die Bogen sollen zerbrochen werden. ch seinen Spruch wird er Frieden schaf- en unter den Völkern, und seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer, vom Euphrat bis an die Enden der Erde“. Indem Jesus sich auf den Esel setzt, hat er sich gegen den Gewalt- Messias für den Friedensbringer entschieden. Gerecht und nükreich wollte er seine Herrschaft über die lenschen auf Demut gründen. 5 Gerade deshalb ist Jesus kein Gandhi. wonl hat er die Gewaltlosigkeit verkündigt 150 bei seiner Verhaftung, als Petrus das schwert 20g, auch praktiziert. Aber er hat die Gewaltlosigkeit nie zu einer Methode gemacht, um damit irgendwelche politischen Ziele zu erreichen, er hat sie nie als Waffe eingesetzt, um seine Gegner u irgendwas N ingen. 8 es 5 ist der letzte Grund, daß Jesus und Gandhi trotz gleicher Leitgedanken s0 ganz verschiedene Wege Singen? am besten formuliert ist es in dem Ver- hör vor Pilatus:„Mein Reich ist nicht von dieser Welt!« Während Gandhis letzter Ein- zatz seinem Volke galt, lag Jesu letzte Ver- antwortung außerhalb dieser Welt bei dem, den er seinen Vater nannte. Ihm wohlzuge- fallen, betrachtete er Als die Aufgabe seines Lebens und seines Sterbens. Seinen Willen erküllt zu haben, war ihm höchster Lohn. Die Verpflichtung dem Vater gegenüber gibt Jesus eine königliche Freiheit und mere Souveränität. Seine Gegner spüren genau, daß sie von ihm nicht ernst genom- men werden. Weder positiv noch negativ läßt er sich in seinem Verhalten durch sie bestimmen. Auch seine Gewaltlosigkeit setzt immer nur ein für Gott, nie gegen seine Gegner. Selbstverständlich bilden sie sich ein, den lingeren Arm zu haben; was für wirklich keitskerne Idealisten sind das, die da mei- nen, gewaltlos der Gewalt begegnen, mit Eseln gegen Panzer reiten zu können! Aber haben wir es nicht gerade jetzt wieder in den Berichten aus Ungarn gespürt, welche Macht in der Gewaltlosigkeit steckt! Wie verstehen es die Menschen dort, nachdem nen alle Gewaltmittel aus den Händen ge- schlagen sind, mit nicht geringerem Nach- druck gewaltlos gegen die Gewalt zu pro- testieren! Allerdings soll nicht übersehen werden: In dieser ungarischen Gewaltlosigkeit steckt auch ein gewisser ohnmächtiger Trotz, ein aufbegehrender Zorn, keine anderen Mittel zur Verfügung zu haben. So ist die ungari- sche Gewaltlosigkeit durchaus kein Friede, sie ist eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Jesu Gewaltlosigkeit ist anderer Natur: Ihr Ausgangspunkt ist nicht die Opposition, der Kampf, ihr letzter Wurzelgrund ist der Friede, der Friede mit Gott. Weil sie von diesem Frieden getragen ist, darum kann ihr kein Unfriede, keine Demütigung und kein Tod etwas anhaben. Die Menschen vom Pazifik bis zum At- antik, vom Euphrat bis zu den Enden der Erde, also außer den Israelis, Aegyptern, Syrern, Franzosen, Engländern, Russen und Ungarn auch uns zu diesem Frieden Gottes zu rufen, ist in dieser nun beginnenden Ad- ventszeit vordringliche Aufgabe. Auch wenn inzwischen aus den Streitwagen Panzer und aus den Bogen Maschinengewehre, Kanonen und V-Raketen geworden sind, und die Cewalthaber der Welt es noch lauter als weltkremd verlachen—, wir sollten trotzdem dem Herrn der Welt nachfolgen, uns auf den Esel setzen und in innerem Frieden dorthin zeiten, wonin Gott uns befiehlt. 5 Karl Stürmer ren k Psalm 2 den zum Ziel der UNICEF: Gesunde Kinder in einer besseren Welt Die Arbeit des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen In den Kindern liegt die Zukunft jedes Volkes, liegt die Zukunft der Welt. Sie zu pflegen und zu behüten, sie vor Hunger, Krankdeit und jeglicher Not und Gefahr zu bewahren, ihre körperlichen und geistigen Kräfte zu entwickeln, ist nicht nur der àn- seborene Trieb jeder Mutter, sondern ent- spricht auch dem wohlverstandenen Inter- esse jedes Volkes und der gesamten Mensch- heit. Wenn deshalb die Veremten Nationen, die in diesen Tagen den elften Jahrestag des Inkrafttretens ihrer Charta begingen, sich auch der Fürsorge für die Kinder in aller Welt angenommen haben, so handelten sie dernit nuf folgerichtig. Denn ohne gesunde Menschen läßt sich das Ziel ihres Strebens nicht verwirklichen, läßt sich eine neue, bes- sere Welt, eine Welt, aus welcher der alte blutige Völkerstreit verbannt ist und jeder in Frieden und Freiheit leben kann, nicht aufbauen. Schon im ersten Nachkriegsjahr. am 11. Dezember 1946, wurde von der General- versammlung der Vereinten Nationen be- schlossen, eine Hilfsorganisation ins Leben zu rufen, die notleidenden Kindern ohne Rücksicht auf Nationalität, Rasse oder Reli- gion allein nach dem Grade ihrer Bedürftig- keit Hilfe gewähren sollte. Dieses Kinder- bilfswerk der Vereinten Nationen, das auch heute noch nach seinem ursprünglichen Na- men„United Nations International Chil- dren's Emergency Fund“ mit der Abkürzung INIOEF bezeichnet wird, hat in den seither vergangenen Jahren rund 150 Millionen Müttern und Kindern in mehr als hundert Ländern dadurch Hilfe geleistet, dag es die Regierungen im Kampf gegen Seuchen wie Malaria, Tuberkulose, Frambösie, ägyptische Augenkrankheit und Lepra unterstützte und bei der Einrichtung von Beratungs- und Fürsorgestellen für Mutter und Kind mit- wirkte. In jenen ersten Jahren nach dem Kriege War der Weg, den das Kinderhilfswerk der UNO zu beschreiten hatte, klar vorgezeich- net. Für wissenschaftliche Forschung war damals keine Zeit, es galt, die unmittelbare Not zu lindern und das Ernährungshilfs- Werk, das von der UNRRA, der Organisation der Vereinten Nationen für Hilfs- und Wiedergutmachungsmaß nahmen. in den vom Kriege heimgesuchten Ländern eingeleitet worden war, fortzuführen, um die besonders die Kinder bedrohende Unterernährung zu bekämpfen. UNICEF konzentrierte sich also auf die Lieferung zusätzlicher Lebensmittel von starkem Proteingehalt und hohem Nähr- wert. Im Jahre 1950 erhielten bereits 6 Mil- lionen Kindern in 12 Ländern eine tägliche Ration Trockenmilch. Außerdem wurde auch für die Lieferung von Fleisch, Fett, Fisch und Käse sowie in den Wintermonaten von Lebertran gesorgt. Abgesehen von der sehr augenfälligen Wirkung, die diese ersten Hilfsaktionen auf die Gesundheit der Kinder hatten, konnte UNICEF dabei wertvolle Erfahrungen für die weitere Arbeit sammeln. Vor allem war das der Fall auf dem Gebiete der Milchver- teilung in großem Rahmen, die ein dauern- des Zusammenarbeiten zwischen den Landes- behörden und den freiwilligen Helfern, da- neben noch mit karitativen Verbänden, Schulen, Religions gemeinschaften und ver- schiedenen anderen Körperschaften notwen- dig machte, Indem man die Bevölkerung auf die Bedeutung der Milch als Kindernahrungs- mittel hinwies und damit das Bedürfnis nach hygienisch einwandfreier Frischmilch Weckte, wurde vielfach auch eine Verbesse- rung der Viehhaltung und der Zucht hoch- Wertiger Milchkühe angeregt. Noch immer ist die Unterernährung die größte Gefahr, die das junge Leben bedroht, denn mehr als die Hälfte aller Kinder der Welt haben unter ihren Folgen zu leiden. Deshalb ist die Verteilung von Trockenmilch und entrahmter Frischmilch, wenn auch nur 2ls Notbehelf gedacht, ein sehr wesentlicher Teil des gegenwärtigen Hilfsprogramms von UNICEF. Dieses überaus vielseitige Pro- gramm umfaßt neben der Belieferung not- leidender Kinder mit hochwertigen Nah- rungsmitteln und Medikamenten die Ver- sorgung mit Bekleidung. Wäsche, attzeug und ähnlichem Bedarf, Sonder maßnahmen zur Bekämpfung der spinalen Kinderläh- mung und die Einrichtung von Pflegestatio- nen für Frühgeborene. In der jüngsten Zeit hat das Kinder- hilfsprogramm der Vereinten Nationen auf verschiedenen Gebieten neue Impulse erhal- ten. Der wichtigste war der im März vorigen Jahres gefaßte Beschluß von UNICEF, in Gemeinschaft mit der Weltgesundheitsorga- nisation der Vereinten Nationen eine alle Gebiete der Welt umfassende Aktion ein- zuleiten, um den Regierungen behilflich zu sein, die gefürchtete Malaria, von der im be- sonderen Maß auch Kinder befallen und dahingerafft werden, völlig zum Verschwin- den zu bringen. Ein Erfolg dieser Aktion würde in den hauptsächlich betroffenen Ländern auch ein bedeutendes Hemmnis für denen wirtschaftliche Entwicklung wegräu- men. Nach den letzten vorliegenden Berichten würden von UNICEF im ganzen bisher mehr als 154 Millionen Kinder auf Tuberkulose untersucht und mehr als 59 Millionen Kin- der gegen diese Krankheit geimpft. Ueber 19 Millionen Kinder sowie werdende und stillende Mütter wurden auf Frambösie, Syphilis und andere Infektionskrankheiten untersucht und mehr als sechs Millionen be- handelt. Schließlich erhielten rund 18 Mil- ionen Kinder Milch und andere zusätzliche Nahrungsmittel. Für mehr als 5500 Bera- tungs- und Fürsorgestellen für Mutter und Kind wurde von UNICEF die Grundaus- rüstung zur Verfügung gestellt, weiter vuurde die Errichtung von örtlichen Produktions- stätten für Antibiotika und Impfstoffe sowie von Nahrungsmittelbetrieben unterstüzt. Grundsätzlich werden alle Programme des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, das seit 1950 das Schwergewicht seiner Ar- beit von Europa nach den wirtschaftlich we⸗ niger entwickelten Gebieten der Welt ver- lagert hat, in Zusammenarbeit mit den Re- Sierungen der unterstützten Länder ent- wickelt. Die psychologische Wirkung ist da- durch ungleich größer, weil zugleich die Selbsthilfe der unterstützten Länder ange- spornt wird und die betreffenden Regierun- gen nicht das Gefühl haben, Unterstützungs- empfänger zu sein. Und das ist ein doppelter Vorteil. N Weihnachtsgrüße, die hungernden Kindern helfen Sechs Millionen Grußkarten warten auf Käufer In einem Aufruf des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen heißt es: Ist es be- kannt, dag UNICEF auf den Tag hin arbei- tet, an dem jedes Kind gut ernährt wird jedes Kind sicher vor Seuchen sein wird, jedes Kind in einer sauberen und gesunden Umgebung leben wird, jedes Kind seine volle Kraft erlangen wird, jedes Kind zu einem Ein trompetender blauer Elefant mit zwei masierten Buben ist eines der zwei Beispiele indischer Volkskunst, die mit der Grußkartensammlung der UNICEF ls gezeigt werden. Der Zeichner dieser einzigartigen Grußkarten ist der ausgezeichnete indische Maler Jamini Roy. Die Zeichnungen, in leuchtenden Farben reproduziert, sind ein Geschenk des Künstlers und werden zugunsten der UNICEF verkauft werden. Menschen heranwachsen wird, der voll und ganz seinen Platz im Leben und in der Ge- meinschaft ausfüllt? Kurz zusammengeèfaßt heißt also das an- gestrebte Ziel:„Gesunde Kinder in einer besseren Welt.“ Wenn das Weltkinderhilfswerk dieses große Ziel erreichen soll, dann müssen im- mer größere finanzielle Mittel aufgebracht werden. Im Jahre 1955 betrugen die Ge- samteinnahmen der UNICEF 17,5 Millionen Dollar, das waren 2,5 Millionen mehr als im Jahre 1954. In diesem Jahr wird sie etwa 20 Millionen Dollar aufwenden können. „Wenn sie jedoch fortfährt, solide und vor- sichtig aufzubauen, kann bis zum Jahre 1960 eine jährliche Hilfe für die Kinder in Höhe von 30 Millionen Dollar erreicht werden“, schätzt der Exekutivdirektor des Kinder- Hilfswerks, Maurice Pate. Eine der Quellen, aus denen der UNICEE Geldmittel zufließen, ist die sogenannte Gruß- karten-Aktion. Diese Karten, von bedeuten- den Künstlern entworfen, werden auch in der Deutschen Bundesrepublik zum Preis von 40 Pfennig(mit Briefumschlag) vertrie- ben. Im Jahre 1950 wurden insgesamt 130 000 solcher Karten verkauft, 1955 waren es schon 4,5 Millionen. In diesem Jahr dürften es un- gefähr sechs Millionen Menschen in 56 Län- dern sein, die Grußkarten vom Kinderhilfs- Werk kaufen und empfangen. Diese Schätzung beruht auf der normalen Zu- nahme, die der Verkauf dieser Karten all- jährlich seit sechs Jahren erfahren hat. Jede zum Preis von 40 Pfennig verkaufte Grußkarte bedeutet nicht nur, daß irgend jemand in der Weihnachtszeit an seinen Freund denkt, sondern daß er auch einem Kind hilft, das Nahrung oder ärztliche Hilfe braucht. Jede zum Preis von vier DM ver- kaufte Schachtel zu je 10 Karten bedeutet beispielsweise, daß die UNICEF aus dem Er- 168 fast 100 Kindern täglich eine Tasse Milch geben oder zwei Kinder vor der Blindheit retten kann. Der„Mannheimer Morgen“ unterstützt diese Grußkarten-Aktion und bietet dem Interessenten Gelegenheit, in seiner Schal- terhalle die Karten zu erwerben. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute ge- bietsweise Nebel oder Hochnebel, gebiets- weise auch aufheiternd, trocken. Tages- temperaturen in der Ebene 3 bis 5 Grad über Null. In der Nacht zum Sonntag erneut ge- bietsweise Nebelbildung. Frost zwischen minus 2 und minus 4 Grad, in Odenwald und Bauland auch bis minus 6 Grad. Am Sonntag wolkig und von Nordwesten her strichweiser Niederschlag, dabei gebiets- weise Glatteisgefahr. Nachts zum Montag wolkig und im wesentlichen frostfrei. Schwacher Wind zwischen West und Nord- West. Sonnenaufgang: 8.01 Uhr. Sonnenuntergang: 16.29 Uhr. Pegelstand vom 30. November Rhein: Maxau 480(60), Mannheim 365 (178), Worms 288(81), Caub 274(84). Neckar: Plochingen 190(53), Gundels- heim 288(—96), Mannheim 403(43). Rätsel der Schneeflocke bereitet Wissenschaftlern Kopfzerbrechen Die unerwartet früh einsetzenden Schnee- fälle dieses Herbstes haben nicht nur in den europäischen Gebirgen, sondern auch in Nordamerika und Sibirien vielfach den Ver- kehr lahmgelegt und zahlreiche Siedlungen von der Außenwelt abgeschnitten. Das ewig Wiederkehrende Rätsel des Schnees, das den Meteorologen schon allerhand Kopfzerbre- chen verursacht hat, stellt sich— wie all- jährlich— aufs neue. Sobald die mit Wasserdampf angerei- cherte Meeresluft sich über das bereits ab- gekühlte Land schiebt oder in größere Höhen aufsteigt, scheidet sie ihren Wassergehalt in Form von Graupeln, Hagel oder Schnee aus. Um den Gefrierpunkt herum sind die Schneeflocken groß und locker, bei niedri- geren Temperaturen hingegen sind sie klein und fest. 0 6 Die Untersuchung der Schneeflocke ist ziemlich schwierig. Denn bevor man so ein Sternchen unters Mikroskop gelegt hat, ist es in nichts zerronnen. Wie die Schnee- flocken in 500 oder 1000 Meter Höhe aus- sehen, ist daher kaum festzustellen. Aber gerade diese Frage läßt die Meteorologen nicht ruhen. Mit Motor- und Segelflugzeu- gen sind sie in das dickste Schneegestöber hineingeflogen, um die Flocken in den ver- schiedensten Höhen einzufangen. Dann haben sie ihre Beute in eine schnell erstbar- rende Masse gelegt und so den Abdruck der vielen Schneeflockenmuster für weitere Un- tersuchungen aufbewahrt. Nach den neuesten Forschungen entsteht eine Schneeflocke dadurch, daß ein gefrore- nes Wassertröpfchen, das sozusagen den Kern bildet, auf seinem Fall zur Erde stän- dig andere winzige Wassertröpfchen an sich zieht und mitreißt. Nach einem ganz be- stimmten Prinzip bekommt jedes hinzu- kommende Tröpfchen in der Schneeflocke seinen genau vorgeschriebenen Platz. Durch welche Organisationskraft und nach welchen mathematischen Regeln diese Platzvertei- lung der Wassertröpfen vor sich geht, ist bisher noch ein Geheimnis und wird es vor- läufig wohl noch bleiben. Mag SERVY SHARp: Deofsch von kichord Moering Fann us Brautfahrr Copyright by Claassen Verlag Homburg 14. Fortsetzung VIII 1 5 5 blieb die meiste Zeit im Haus, zumal 5 annys Besuchstagen, von denen noch die in der un, wirch aber wenn sich auch drinnen 10 3 der Frauen manches änderte, 199 5 doch draußen in der Welt der Män- e e beim alten. Das Leben auf dem Gut 8 So seltsam fremd geworden war), 5 5 unter dem Tod des alten Sylvester 55 1 gelitten, als wenn ein Vögelchen 5 Nest gefallen wäre. Tobias erbte 1— den Titel des Oberhauptes, dessen Matte 5 in Wirklichkeit seit Jahren inne- delt chon seit Jahren war er es, der die lügt de e und bestimmte, wann ge- leicht 0 Wann gesät werden sollte. Viel- dolle 5 lel er sich ein Wenig mehr in der Brüder Despoten als Charlotte; aber seine nuch dh Waren daran gewöhnt und trugen Ich 8 Joch ohne Widerrede. weiter 3 nicht, daß man dem alten Syl- aten 2 nachtrauerte. Alle meine Tanten erücksl 5 sorgfältigste seine Gewohnheiten ſeze 11 ist und hatten ihn sicher auf ihre nicht e geschlossen, schon weil er ein kön lagegeist war, der er leicht hätte 10. Sentimentalitat war innen fremd. Lusn b froh gewesen, wenn Doktor dechten 7 kommen und nach dem dauerte chen können; aber sicherlich be- ein 8 Se es nicht, daß dem alten Mann Für a rise Siechtum erspart blieb. auch⸗ N das beste, und für uns ö 8 philosophisch Tante Charlotte. g ige„men sing der Tod des Alten noch he. Bel seiner— sehr feierlichen 5 . und gut besuchten— Beerdigung hatte keiner von ihnen die geringste Rührung ge- zeigt. Als aber Tobias vor den Augen von halb Frampton seinem Vater die letzte Handvoll Erde ins Grab warf, war es nicht etwa einfache Kirchhofserde; er hatte, wie Tante Charlotte mir erzählte, vorsorglich eine Handwoll Erde von den Sylvesterfeldern in seiner Rocktasche mitgenommen.. Tobias erbte. Ich kann heute so wenig wie damals das Prinzip der Sylvesterschen Erbfolge begreifen. Alle benahmen sich. so- weit ich urteilen kann, als ob sie Grafen oder Barone und as solche irgendwelchen alten Fideikommißgesetzen unterworfen seien. Der alte Sylvester hinterließ kein Testament; trotzdem waren alle einig, daß Tobias der Erbe sei, und ebenso klar schien es zu sein, daß seine Brüder ein Anrecht hatten, durch Arbeit auf dem Gut ihr Brot zu verdienen— nicht mehr und nicht weni- ger. Und später, wenn sie, wie der Vater, plinzelnd am Familienherd hocken würden, dürften sie und ihre Frauen ihre Tage auf dem Gut beschließen. Nichts hiervon war in Worte gefaßt, geschweige denn niederge- schrieben worden, es war ganz einfach die ge- meinsame Auffassung im Dienst an dem gemeinsamen Besitz. 2 Die einzige Person, die sich Sorgen machte, war Fanny Davis; es rührte mich tief, ob- schon ich es überflüssig fand, daß sie sich lauter ängstliche Gedanken um Tante Char- lotte machte.. „Nenne mich übertrieben genau, wenn du willst“, sagte Fanny demütig;„sicherlich sind meine unglücklichen Erfahrungen daran schuld.“(Ihre Mutter hatte ihr ein Perlen- halsband vermacht, das sie nie zu sehen bekam.) Denn wenn Mrs. Toby jetzt auch auf hohem Pferde sitzt— was wird sie tun, wenn Mattheus' oder Lukas“ Söhne je- mals die Erbteilung bestreiten?“ Ich sagte, soviel ich gehört habe, seien sie nicht mit leeren Händen weggeschickt worden. Auch erinnerte ich mich, daß meine Onkel sich über den Kapitalmangel des Guts beklagt hatten, der auch noch in der nächsten Gene- ration nicht an irgendwelche Verbesserungen denken ließ.„Nimm mal an, es wäre so“, sagte Fanny Davis.„Ich habe natürlich längst gemerkt, daß Bargeld hier ziemlich rar ist. Ich frage mich nur— im Interesse von Charlotte—, ob auch ihr Sohn einmal der Haupterbe sein wird. Ist dein Vater nicht Anwalt?“ fragte Fanny Davis.„Was Würde dein Vater dazu sagen, daß ein sol- cher Besitz wie eine Hutschachtel übereignet wird? Ob Charles erbt oder nicht, hängt meines Wissens erstens davon ab, daß Tobias ein Testament macht, und zweitens davon, daß ein solches Testament Hand und Fuß hat. Zufällig weiß ich, daß Mr. Pascoe in Frampton die schwersten Bedenken hat. Das wußte zufällig auch ich. Mr. Pascoe, der Anwalt aus Frampton, war so unvor- sichtig gewesen, ungefragt auf dem Gut vorzusprechen. Er wurde nicht grade leib- haftig an die Luft gesetzt, aber die Sylvesters ließen ihm keinen Zweifel, was sie von An- Wälten hielten. Da ich sah, wie unglücklich Fanny war, ging ich, wie ich's in jenen ersten Sommertagen noch tat. zu Tante Charlotte,. „Tante Charlotte“, sagte ich,„wenn On- kel Tobias sterben sollte“ „Setz ihm nur das nicht noch in den Kopf“, sagte sie kurz und bündig.„Er war sowieso schon erschrocken genug, daß die Sylvesters ebenso sterblich sind wie ihre Nachbarn.“ „Ich wollte nur wissen“, sagte ich,„ob Charlie das Gut bekommen würde.“ „So sicher wie nur was“, sagte sie.„Ist er denn nicht der älteste Sohn des ältesten Sohns? Mir scheint, du bist ziemlich berech- nend aus London zurückgekommen, wenn du jetzt Charlie wegen des Gutes heiraten möchtest!“ Da sie bei diesen Worten lachte, wagte ich hartnäckig noch eine Frage:„Und wenn nun die andern ihren Anteil verlangen? Die Söhne von Onkel Lukas und Onkel Mat- theus?“ „Sie werden hier immer ihren Platz haben“, sagte behaglich Tante Charlotte. „Alle Sylvesters, hoffe ich, werden jederzeit heimkehren können, und ich hoffe es auch noch zu erleben, daß Charlie, der genauso eine Eiche ist wie mein Tobias, einmal alle Sylvesters unter seinen Zweigen versam- melt.“ Als ich Fanny von dieser Unterhaltung berichtete, war sie immer noch nicht zu- frieden. Sie drängte mich aufs neue, ich solle meinerseits Charlotte drängen, daß sie To- bias zu einem richtigen Testament veran- lasse.„Denn Bräuche, Sitten und so weiter mögen ja ganz schön sein“, sagte sie;„trotz- dem müßte Mrs. Toby meiner Meinung nach mehr geschützt werden. Und wenn ihr Sohn nach dem Gesetz erbt, würde sie sehr viel sicherer dastehn.“ Ich versuchte gar nicht erst, mit ihr dar- über zu rechten. Ich wußte wie alle Syl- vesters, daß Charlottes Stellung unerschütter- lich war. Als Frau des Tobias, des erst- geborenen Sohnes, und als Mutter des erst- geborenen Sohnes— was hatte sie da zu fürchten? Und was hatten Grace und Rahel zu fürchten, solange es das Gut gab? „Solange es das Gut gibt“, sagte ich,„ist es Wohl auch ziemlich gleichgültig— ich meine, ob Charlie nach Onkel Tobias kommt oder Onkel Mattheus“ Söhne nach Onkel Mattheus oder Onkel Lukas Söhne nach Onkel Lukas.“(Mitleid und Takt verboten mir fortzufahren: oder Stephans Söhne nach Onkel Stephan“)„Ich meine“, sagte ich, um das Gespräch endgültig zu beschließen. das Gut ist dort, wo die Sylvesters leben.“ Ich hoffte, sie wieder beruhigt zu haben, denn sie lächelte. „Wie sicher und klar das klingt!“ sagte sie.„Wie ein Kapitel aus der Bibel. Du bürstest mir lauter Spinnweben aus dem Kopf, so wie du mir die Knoten aus dem Haar bürstest, du kluges, kleines Ding!“(Ich bürstete grade ihr Haar, was ich zwei-, drei- mal am Tage zu tun pflegte. Farmy be- hauptete, daß es ihre Nerven beruhige). „Beides lohnt sich leider nicht“, setzte sie bedauernd hinzu.„Solche dummen Gedan- ken und solch häßliches kurzes Haar! Sag mir, mein Kind, spricht Stephan überhaupt jemals von meinem Aussehen?“ 3 Ich mußte einen Augenblick nachdenken. Dieses wichtige Gespräch mit Fanny Davis fand ungefähr eine Woche nach meiner An- kunft statt. Trotz eifrigen Nachdenkens konnte ich mich nicht daran erinnern, daß Onkel Stephan in dieser Zeit auch nur ein Wort an mich gerichtet hatte. Wenn es merk würdig wirken sollte, daß alle meine Onkel in dieser Erzählung eine so kleine Rolle spielen, so kann ich nur sagen, daß es dafür, Wenigstens damals, die natürlichsten Gründe gab: Bauern leben draußen. Bauersfrauen drinnen; alle Unterhaltungen der Syl- vestermänner mit ihren Frauen fanden im Schlafzimmer statt. Stephan hätte mit mir reden können. Früher bat er's; aber da der Kummer ihn jetzt genau so schweigsam machte wie seine Brüder, und da ich diesen Kummer von gamem Herzen achtete, be- schränkten unsere Beziehungen sich auf ein stumtwes gegenseitiges Wohlwollen. Trotz- dem erschreckte mich Fannys Frage; denn ich wußte, daß Stephan sie jeden Abend be- suchte, kurz ehe sie an ihr Bett geleitet wurde. Fortsetzung folgt) 8588——. 3 „„ Seite 4 MANNHEIM Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr 27 Lokalkommentar: Rennwiesen-Aufteilung Ja— aber mit Maß und Ziel Staub und Wirbel um die alte Mann- heimer Rennwiese, auf der über ein drei- Wertel Jahrhundert hinweg(von 1869 bis 1943) Pferderennen gelaufen wurden. Immer noch ist die riesige Wiese von den Ameri- kanern beschlagnahmt. Aber ihre Freigabe steht jetzt endlich in Aussicht und schon— hurtig und geschwind— wird sie von di- versen Gremien verteilt! Wie merkwürdig: Den Badischen Rennverein, der die Rennen, die große Mannheimer Volksfeste waren— man denke nur an den Badenia-Tag, den Maimarkt-Dienstag, an dem die Geschäfte in der Stadt geschlossen waren und sich ganz Mannheim samt Umgebung auf der Renn- Wiese traf— den Badischen Rennverein also Hat bis zur Stunde niemand gefragt, ob ihm die privaten Verteilungspläne gefallen oder nicht. Und noch viel merkwürdiger: Die vertellungshungrigen Gremien haben diesen altehrwürdigen Verein, dessen Präsident der 70 jährige Mannheimer Ehrenbürger Dr. Floria Waldeck ist, zu ihren Verteilungs- Sitzungen nicht einmal eingeladen. Hier drohen einige Dinge schief zu lau- fen. Wer hat— natürlich kein juristisches aber doch ein gewisses erstes moralisches Recht(nach 78 jähriger Pachtzeit), gefragt zu werden, was er zum Rennwiesen-Problem für eine Meinung hat? Sind das in erster Linie die Anlieger-Vereine TSV 46, Ruder- club Amicitia und Reiterverein Mannheim nebst Badischen Sportbund, Kreis Mann- Beim, oder ist das der Pächter des Geländes? Ein Gremium, bestehend aus Vertretern von VfR(Gudzent), Waldhof(Neu-Stadtrat Dr. Klingen), MERC(Breuer), TSV 46(Bock), Radsportverein Endspurt Fackler), Vertre- ter der Stadtverwaltung(Amtmann Adler) und Sportpresseverein(J. Etz) tagte im „Ranzlereck“; im Verlauf eines Diskussions- freudigen Abends trug man die große Tra- dition der Mannheimer Pferderennen kur- zerhand zu Grabe. Man las danach im amt- lichen Nachrichtenorgan der Stadt, dem Amtsblatt:„Die Vertreter versammlung der Mannheimer Sportvereine sieht es als selbst- verständlich an, daß das Rennwiesengelände in der Weise aufgeteilt wird, daß die An- Jagen des Reitervereins und des TSV 46 80 angelegt werden, daß sie auch den An- korderungen der Schulen und einer erwar- tenden Freizeitgestaltung gerecht werden können.“ Gewichtige Worte:„Vertreterversamm- jung des Mannheimer Sports“. Aber was für ein Gremium ist das? Es gibt keines, das Pisher existiert hätte. Denn der Mannheimer Sport kennt als Gesamtervertretung nur die Delegierten versammlung des Badischen Sportbundes. Das aber sind alle Vereine, nicht nur fünf oder sieben, die sich selbst auserwählt haben. So klingt denn das starke Wort„Vertreter versammlung des Mannhei- mer Sports“ ein wenig nach Windmacherei. Wie ist die wirkliche Situation? Die„Az“ schrieb am 29. November in einem sachlichen Bericht, daß Sportkreisvor- sitzender Schmetzer zwei Resolutionen des genannten Gremiums der Stadtverwaltung und den Stadträten zugeleitet habe, in denen zum Rennwiesengelände gefordert wird: „Das Gelände. auf keinen Fall wieder dem Badischen Rennverein zur Verfügung zu Stellen Sportplätze und ein Schwimmbad zu erstellen. Nutznießer sollen der TSV 46, der MRV Armieitia und der Reiterverein sein.“ Was sagen die genannten Vereine (vom„MM“ befragt) dazu? 5 1. Reiterverein(Vorsitzender Dr. Him- melsbach): Unser Verein wünscht niemals ein „Nutznießer“ zu sein. Er benötigt selbstver- ständlich Gelände. Aber er wird sich mit dem Badischen Rennverein über wechsel- Weise tägliche Benutzung, sowie über Ver- anstaltungen von Turnieren und Jagden in bestem Einvernehmen einigen. 2. Der Ruderklub Amicitia(1. Vorsitzen- der J. Schneider):„Wir haben den Wunsch, emen bescheidenen Streifen von 40 m Breite unseres jetzigen Geländes zu erhalten.“ Wer bleibt nun noch übrig? Der TSV 46.(denn der Golfelub kann ausgeschie- den werden. Auch er wird sich mit dem ba- dischen Rennverein gütig einigen). Will nun der TSV 46 die ganze, riesengroße Renn- Wiese für sich haben? Doch nicht wohl im Ernst. Er will ebenfalls ein Geländestück. Und niemand macht es ihm streitig. Denn Was sagt nun eigentlich der Badische Renn- verein, der jahrzehntelange Veranstalter der Rennen in Mannheim, zu dem ganzen hur- tigen Verteilungsgeschäft? Der Badische Rennverein, sein Präsident und sein Direktorium äußern, von großer Einsicht getragen, sinngemäß folgendes: Das wertvolle Gelände im Herzen der Stadt kann nicht mehr allein den Rennen vorbehalten bleiben. Die angrenzenden Ver- eine, in erster Linie TSV 46 und Amicitia, die Erhebliches für die Ertüchtigung der Ju- gend, vor allem den Schulsport, leisten, müs- sen angemessene Ausdehnungsmöglichkeit er- halten. Das aber kann— bei dem großen Areal— 80 geschehen, daß immer noch ge- nügend Gelände für ein verkürztes Renn- geläuf bleibt. Mit Reiterverein und Golfelub wird sich der Rennverein sportkamerad- schaftlich einigen. Selbst in die Mitte der Bahn könnte immer noch ein zweiter Platz für die Germania oder die Schuljugend ge- legt werden. Das ist auch in Hamburg (Derby-Bahn-) so. Allerdings für eine Schwimmbad müßte ein anderes Gelände ge- funden werden. Das sollte aber bei gutem Willen in Neuostheim möglich sein. Der Badische Rennverein strebt nach einer gütlichen Lösung, die allen gerecht wird. Er ist aber schärfstens dagegen, daß versucht Wird, die Wiederaufnahme der großen Tra- dition der Mannheimer Rennen vor der Frei- gabe des Geländes jetzt schon zu unter- graben. Das scheint uns eine abgewogene, vor allem in bezug auf Anerkennung der berech- bie Blitzlichft-Saison beginnt! N ge e 7,30 klekonengerate r 108, in großer Auswahl tigten Wünsche des Sports gesunde Stellung- nahme zu sein. Sie zeugt von tieferer Ver- ständnisbereitschaft der Pferdefreunde für den allgemeinen Sport, als sich dessen Ver- treter bereit fanden, den Pferdesport auf- zubringen. Ein Kompromiß, der trachtet, allen Seiten gerecht zu werden, den Sport- lern und auch ali jenen Mannheimern, die Freude daran hätten, wenn die Tradition der Rermen wieder aufleben würde. Und das sind vielleicht gar nicht so wenige. Uebrigens sind Rennen micht nur ein reines Vergnügen, eine reine Schau, sondern kulturell gesehen ein klein wenig mehr(vergl. Artikel„Die große Tradition der Mannheimer Rennen— Haben Pferderennen eigentlich einen Sinn und Zweck?“) Am Rande des derzeitigen Streitgesprä- ches mag vielleicht zu klären sein, wie Amt- mann Adler als Vertreter der Stadtverwal- tung Mannheim dazu kam, in der„Vertei- Iungssitzung“ städtische Grundstückspolitik zu treiben und zu verlautbaren, daß es„eine der ersten Aufgaben des neuen Stadtrates sein werde, über die künftige Verwendung der Rennwiese zu entscheiden“. Ueber die Grundstückspolitik entscheidet nämlich ein Ausschuß(zuletzt der Stadtrat) und über die wichtigsten Aufgaben der Stadt die Verwal- tungsspitze und wiederum der Stadtrat— nicht aber ein Stadtamtmann! Aber das ist eine Frage untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist, daß der Badische Rennverein einen großzügigen Kompromiß anbietet. Es sollte sich wohl lohnen, über ihn zu diskutieren. H. Schneekloth — Die Rennwiese soll„‚verhackstückt“ werden: Die große Tradition der Mannheimer Rennen Haben Pferderennen eigentlich einen Sinn und Zweck?/ Kleiner Beitrag zu derzeitigen Streitgesprächen Die Mannheimer Rennwiese soll, sobald sle frei wird, aufgeteilt werden. Es soll nie wieder Pferderennen in Mannheim geben. Das wünschen und fordern die Funktionäre einiger Mannheimer Sportvereine. Es mag, da die Streitgespräche zur Zeit geführt werden, deshalb nützlich sein, daran zu erinnern, was die Mannheimer Rennen einmal waren und welchen Sinn und Zweck Vollblutzucht- und Rennen über- haupt haben. Es war 1836, in dem Jahr, in dem in Paris das erste französische Derby gelaufen wurde, als sich in Mannheim pferdesportbegeisterte junge Männer zusammentaten und die ersten Rennen veranstalteten. Das waren allerdings noch keine Rennen mit vollständigem Pro- gramm und Reglement, sondern mehr„Renn- und Volksfeste“, die damals auf den Neckar- wiesen abgehalten wurden. 31 Jahre später, 1867, entstand der Badi- sche Rennverein, der zum ersten Male am 2. und 3. Mai 1869 richtiggehende Mann- heimer Rennen abhielt und zwar in der Hauptsache, so berichtet Oskar Christ in der Chronik des Deutschen Rennsports, Hinder- nisrennen, die über einen Kurs gingen, der zahlreiche schwere Sprünge enthielt. Schon Zwölf Monate später, 1870, wurde in Mann- Wo können Karten bestellt werden? Sonderpreise für Nationaltheater- Premiere Bei zu großem Ansturm müssen die Karten verlost werden „Sie haben doch Beziehungen— können Sie mir nicht fünf Karten für die Theater- Einweihung besorgen?“ Solche oder ähn- liche Fragen wurden in den letzten Wochen nicht nur an Journalisten, sondern an alle möglichen Leute, die mit dem Theater etwas(oder nichts) zu tun haben, heran- getragen. Ein vorausschauender Mann sagte: „Es wird einen Kartenansturm geben wie bei einem Fußball- Länderspiel-“..„und Preise wie bei einem großen Box-Match!“ Da einmalige Ereignisse ihre Schatten weit vorauszuwerfen pflegen, hat die Stadt- verwaltung gestern eine Verlautbarung über die Karten— wo sie bestellt werden müssen und wer sie erhält— heraus- gegeben, die wir nachstehend veröffent- lichen. Die Red. Das neue Marmheimer Nationaltheater wird am Sonntag, 13. Januar 1957, 20 Uhr, mit den Premieren der Oper„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber im Großen Haus und des Schauspiels„Die Räuber“ von Friedrich Schiller im Kleinen Haus festlich eröffnet. Ein Teil der Plätze muß für die Vertreter der Mannheimer und auswärtigen Presse und für prominente Gäste der Thea- terwelt reserviert werden. Die Mehrzahl der Karten wird zum Verkauf zur Verfügung gestellt. Die zu erwartende große Nachfrage erfordert die Anwendung bestimmter Grund- sätze für die Verteilung. Die bisher erfolgten schriftlichen und mündlichen Bestellungen können nicht berücksichtigt werden. Neubestellungen müssen schriftlich bis zum 10. Dezember 1956 an die Intendanz des Nationaltheaters Mannheim, Nuitsstraße 9, gerichtet werden. Sie werden ausschließlich unter folgenden Bestellergruppen verteilt: Langjährige Platzmieter, Spender für den Theaterneubau und langjährige Mitglieder der Theatergemeinde. Es wird gebeten, zur Erleichterung der Nachprüfung bei der Kartenbestellung anzugeben, zu welcher der oben genannten Gruppen der Besteller ge- hört, insbesondere seit wann er Platzmieter oder Mitglied der Theatergemeinde ist, oder in welcher Weise er eine Spende zum Wie- deraufbau des Nationaltheaters geleistet hat. Mit einer Abgabe von mehr als zwei Karten kann nicht gerechnet werden. Da die Bestellungen das Platzangebot vor- aussichtlich wesentlich übersteigen, werden die Karten innerhalb der Bestellergruppen verlost. Es wird gebeten, bei der Karten- bestellung die gewünschte Preisgattung an- zugeben und zu vermerken, ob gegebenen- falls auch Karten einer billigeren Preis- gattung zugeteilt werden können. Folgende Sonderpreise sind für die Festauffüh- rungen angesetzt: Preisgruppe„Die Räuber“„Der Freischütz“ 1 25.— 50.— II 15.— 25. III 10.— 15.— IV 7.— 10.— V 4.— 6.— VI 2.— 3.— gez.: Städt. Pressestelle Erinnerung an das Institut Sigmund Sein Leiter, Professor Karl Metzger, feiert 65. Geburtstag Professor Karl Metzger, der heute 65 Jahre alt wird, ist im Zusammenhang mit dem In- stitut Sigmund vielen bekannt. Diese Privat- schule war im Mannheimer Leben ein fest verwurzelter Begriff. Diese von Heinrich Sig- mund 1894 gegründete Privatschule früher in A1— hatte 600 Schüler, die hauptsächlich aus Mannheim, Ludwigshafen und Umge- bung kamen. Der Tagesschule war immer schon ein kleines Schülerheim angegliedert. Professor Karl Metzger, am 1. Dezember 1891 in Konstanz geboren, hat in Freiburg, München, Oxford und Heidelberg Philologie studiert. In Mannheim unterrichtete er 17 Jahre an der Lessingschule und an der Liselotteschule, bevor er sich aus dem staat- lichen Dienst beurlauben lieg, um die Lei- tung der Privatschule zu übernehmen. Das blühende Institut wurde 1944 völlig zerstört und konnte erst 1948 in Schriesheim mit etwas veränderter Aufgabenstellung die Ar- beit wieder aufnehmen. In dem schön gele- genen neuen Heim wurde das Institut eine Internatschule für 250 Schüler, die aus allen Ländern der Bundesrepublik kommen. Professor Karl Metzger wurde bei dem Aufbau der neuen Schule von seiner Familie, vorab von seiner tatkräftigen Frau Käthe, der Tochter des Gründers, und einem be- währten Lehrkörper unterstützt. Seine gleich- bleibende stetige Art ist eine der wertvoll- sten Voraussetzungen für das Leben in dieser Privaten Schulgemeinde, das nicht nur auf die Unterrichtsstunden und Aufgabenüber- Wachung beschränkt ist. Zu der korrekten Wissens vermittlung kommen die Anliegen, die das Zusammenleben mit jungen Men- schen mit sich bringt: Sport, Spiel, Unter- haltung und musische Betätigung. Professor Metzger weiß aus Erfahrung, daß auf„Ne- bengleisen“ oft gerade das erreicht werden kann, was im Unterricht nicht ohne weiteres 2u erreichen ist und daß der„Umweg“ über private Neigungen ein guter Weg für die Er- ziehung zum gut unterrichteten Menschen ist. Durch solche auf das Leben in seiner Breite sich erstreckenden Methoden hat Pro- fessor Karl Metzger das gute Renommee der Privatschule befestigt. F. W. K. heim die erste Badenia abgehalten. Sie wurde Mannheims Glanzpunkt und war ein- mal Deutschlands wertvollstes Jagdrennen. In den folgenden Jahrzehnten blühte der Badische Rennverein auf und um die Jahr- hundertwende waren es die bedeutendsten Bürger und Persönlichkeiten der Stadt, die seine Geschicke lenkten. Die„Chronik Mann- heims“ von 1900(Autor Dr. F. Walter, der kürzlich verstorbene greise Ehrenbürger Pro- fessor Walter) schrieb damals über den Tri- bünenausbau:„Am Sonntag, 22. April 1900, fand auf dem Rennplatz die Besichtigung der neuen Einrichtungen und feierliche Flaggen- hissung statt. Das musterhaft durchgeführte Werk fand allgemeines Lob und brachte dem Direktorium, insbesondere Generalkonsul Reiß, Kommerzienrat Röchling und Direktor Fuchs, aufrichtige Anerkennung.“ Schon damals waren die Mannheimer Rennen echte Volksfeste. Sie blieben es durch wechselvolle Zeiten hindurch, obwohl sich nach dem ersten Weltkrieg, wie auf allen Rennplätzen Deutschlands, die Struktur der Rennen erheblich wandelte. Am Aufbau der deutschen Vollblutzucht und seines Renn- sports, der in den dreißiger Jahren dann immerhin europäische Spitzenpferde hervor- brachte, hat auch Mannheim sein gerüttelt Maß Anteil gehabt. Diese Feststellung legt die Frage nahe, welchen Sinn und Zweck eigentlich Pferderennen haben. Sie sind nicht nur, wie ihre Gegner mitunter zu behaupten belieben, reines Vergnügen und Schaustellung. Stützen wir uns auf die„Frankfurter Allgemeine“, die zu diesem Thema am„Tag des Pferdes“ aus der Feder eines Fachkenners folgendes schrieb: „Der Rennsport als sportliches Kampf- spiel war schon den Völkern des Altertums bekannt. In den Glanzzeiten ihrer Kulturen pflegten sie ihn. In der Geschichte der mo- dernen Leibesübungen, die Mitte des vorigen Jahrhunderts einsetzt und von England ihren Ausgang nahm, liegt dieser Gedanke wieder- um vor. Der erste deutsche Rennverein wurde 1822 in Doberan gegründet, der erste Fußballklub(nach Diem) 1878 in Hannover. Der zündende Funke, der reine Lei- stungsgedanken, Wurde nach Beendi- gung der Napoleonischen Kriege in Deutsch- land zuerst von Jagdreitern entfacht und befruchtete dann mit seinen Regeln viele Leibessportarten. Unter den ersten Reitern waren viele Landwirte und Viehzüchter. Sie übertrugen diesen Leistungsgedanken auf die Pferde- zucht. Diese heutige Selbstverständlichkeit züchterischen Denkens war damals revolu- tionär. Die Praxis war, daß die durch das Mittel der Rennen ausgelesenen schnell sten und ausdauerndsten Pferde zur Weiterzucht verwandt wurden. Auf diese Weise hat sich von England ausgehend die Vollblutrasse gebildet. Von ihr aus wurden dann alle Pferdezuchten(Arbeitspferde, Reitpferde, Sportpferde) befruchtet und ver- edelt. Die Vollblutzucht ist darüber hinaus, wie auch der verstorbene berühmte Ober- landstallmeister Gustav Rau immer wieder gesagt hat, die Krone aller Tierzuchten über- Haupt. Von ihrem Stand aus werden in der ganzen Welt Rückschlüsse auf die Güte aller übrigen möglichen Tierzuchten gezogen. Sie verlangt, wie das in der Natur der Sache liegt, höchsten Aufwand an Intelligenz, Pas- sion, Geist, Geduld(und Opfer an Geld). Die Vollblutzucht ist kein Feld für klein- geistige Naturen.“ Nach einem Kapitel darüber, daß in allen Kulturländern von Rang— gleichgültig ob Republiken, Monarchien oder Diktaturen— aus diesen Gründen Vollblutzucht und-Ren- nen staatlich gefördert werden, schreibt die „Frankfurter Allgemeine“;„Ohne Vollblut- zucht gibt es keinen Renns 10 kung: Ohne Vollblutzucht 2 aum nen Turniersport; denn die Zuchttvegen 155 durch den Vollblüter spielt auch hi un Wesentliche Rolle.) Die„FAZ“ 8 „Vollblutzucht und Rennen sind au 8 des Herzens, des Idealismus. Das 21 leicht das Miehtisste. Die Beschäftigung, dem Tier hat Jahrtausende bind 10 Menschheit gesund erhalten. Heute 55 5 sich abertausende Großstädter auf 5 ten Rennplätzen in frischer Luft 1 55 Anstrengungen der Arbeitswoche.“ N 1 Das ist die Entwicklung außerhal heims auf den großen Rennplätzen 1 KA Warreg AIIEIN VERKAUF 1 EU R 3 HEMDEN EI el e 1ands. In noch stärkerem Maße zeigt sie er- kreuliche Tendenzen in Frankreich, England, Italien, Schweden und vor allem natürlich in Amerika. Selbst die DDR ist(mit grober staatlicher Förderung) dabei, verlorenen Boden gut zu machen. Und sogar in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang gibt es, Was viele nicht wissen, einen blühenden großzügig angelegten Rennsport. Im geographischen System des deutschen Rennsports und seiner Bahnen fehlt seit Kriegsende Mannheim. Es wird sich im Ver- aufe des nächsten Jahres zeigen ob der Platz Mannheim für immer fenlen wid. (Siehe auch Lokalkommentar: Rennpwiesen- Aufteilung— Ja, aber mit Maß und Ziel“) O. B. H. S. Wirtschaftsoberschule verläßt Schülerparlament Der Schülerrat der Friedrich-List-Schule (Wirtschaftsoberschule) teilt mit: Am 24. November erklärte der Schülerrat mit zehn gegen sieben Stimmen den Austritt der Schule aus dem Mannheimer Schüler- parlament. Anlaß zu diesem Schritt war die Weigerung des Parlamentes, den Präsidenten seines Amtes zu entheben, nachdem er vom Schülerrat der Wirtschaftsoberschule mit nur einer Gegenstimme als Schulvertreter zurück. gezogen worden war. Der Friedrich-Lst- Schule gehören rund 2000 von 10 000 Mann- heimer Oberschülern an. 705 Von Gastfreundschaft und offenen Häusern Zwei Reiseberichte aus Amerika im Mannheimer Frauenring Zwei„Amerikafahrerinnen“ des Mann- heimer Frauenrings berichteten einem an- sehnlichen Kreis interessierter Zuhörerinnen über ihre Reiseeindrücke: Frau Erika Harre und Frau Gisela Becker. Frau Harre, die als Delegierte der deutschen Vereinigung des Clubs berufstätiger Frauen zusammen mit Frau Dr. Graeff am imternationalen Kongreß Verkehrsbild ohne Worte— aber mit Knall . 244 20 A TEL 5 24 4 PIAN KEN IE I 22447 Mannheims groſſes Speziulhaus fül rf „ NO RADIO HOT Zelchnung: Schneider „ Grugie Aus wa I e A0 bis Ze Kamera- Iausc5ᷣ Bequeme Teilzahlung Sämlliche PDgpofodrbeiſen 8 schnell und erstklassig in Montreal teilnahm, war auch zum natio- nalen amerikanischen Kongreß in Miami ein geladen worden, auf dem sich zweitausen 80 Trau Amerikanerinnen trafen. Lernte. Harre vor allem die berufstätige Amerika · nerin kennen, so bekam Frau Becker gründ- lichen Einblick in das amerikanische Famllen. leben. Durch Vermittlung der Associgtion 5 World Travel Exchange, einer uneigem i. gen Vereinigung, die im Gedanken der Vol. kerverständigung den Austausch junset Leute nach und aus Amerika organklel, konnte sie eine zweimonatige Studienreise unternehmen. Veitie Beide Vortragende, die sich wWechselel 6 in ihrer Erzählung ablösten, berichteten a der überwältigenden amerikanischen 8 freundschaft. Deberraschend ist die 0 zügige Vertrauensseligkeit: die Häuser un den nicht abgeschlossen, oft nicht 1 während des Urlaubs. Sechzig Prozent 7 Amerikaner wohnen im eigenen Haus. en Küchenmaschinerie ist natürlich ee en meist auch mit Spülmaschinen zur. des Ehemannes. Nur-Hausfrauen 6b 1 kaum; Mütter regeln den Verkehr vol 10 len, bewachen die Spielplätze. Eine 155 Schulbildung ist die Mitgift der Kinde die Ferienarbeit als ehrenvoll Eilt, auch we sie finanziell nicht nötig ist. be liegt dek Tausend Kell. Engelhom heim, . Unserer heutigen Ausg. Engelhorn-&-Sturm-Kurier, same Geschenke“ der Firma Sturm, Bekleidungshaus, Mann 1-6, bei. Ar. 279 Nahez. ten Woch dert hält Auffang! eiolgt v in einem mittel un bat Bier Celdspen postschec Gebefreu Rotes K! Abeiterv mend: N über allet Neben bamenws immer wendet. a zur Verf sie bekon nen. 1151 gungen gaben 2a ———— AN ER Mitte Nach Tisch baLAs — nicht mel Waggons reich und gend ben. stadtverv zwische nehmen! piesen de gistenver! Vertige sofort nac den. Für dlrektion Verkügun Allein konnte d. nge mit den Auss zt die Se . E fünf L. allein aus Ituttgart auf dem F der vorse nahmestel. vor die Sx eee . N N Nr. 25 ten en (Anmer. 995 Kei. eredelung hier eine Schllegt: ach Sache ist viel. Sung mit lurch die e erholen Seßpfleg. von den Ib Mann. Deutsch. gt sie er- England, natürlich it großer erlorenen r in den Aang gibt lühenden rent st⸗Schule chülerrat Austritt Schüler- War die isidenten er vom e mit nur r zurück. ich-List- 0 Mann- o- sern m natio- iam ein- eitausend 80 Frau Amerika- r gründ- Familien- ation for gennütal⸗ der Vol junger ganisiert dienreise Dselseitig teten von en Gast- lie grob Iser Wer. t einmal ent der Jaus. Die kommen, ntlastung gibt es or 1755 ine g nder, für uch wenn 25 liegt del end Heid elhorn 5 im, 279/ Samstag. 1. Dezember 1956 MANNHEIM Seite Vr. ee Decken werden noch gebraucht: Hilfe aus allen Schichten der Bevölkerung Lastzüge rollen von Mannheim nach Oesterreich und bringen Spenden für die Ungarnflüchtlinge O Menschen sind in den letz- benen aus Unger geflohen. Unvermin- 5 0 der Zustrom in die österreichischen 1 5 lager an. Seit das Rote Kreuz— bald i on anderen Hilfsorganisationen gelole ersten Aufruf um Kleider, Lebens- 3 Medikamente für die Flüchtlinge Per noch einmal die Kontonummer für 0 7 8 5 Rotes Kreuz, Ungarnhilfe, beckkonto Kärlsruhe 27125) hat die 0 kreudigkeit unvermindert angehalten. 95 Kreuz, Caritas, Innere Mission und kebesterwonltahrt bestätigten übereinstim- 5 Die spontane Hilfsbereitschaft war kbar alles Erwarten groß.“ Neben Herrenober- und Unterbekleidung, pemenwäsche und Kindersachen wurden iumer wieder Lebensmittel und Geld ge- kt Mannheimer Firmen stellten Koffer gente tügung, damit die Flüchtlinge, was i bekommen, überhaupt unterbringen kön- 5 Die Färbereien und chemischen Reini- . lieferten zum großen Teil all die dachen ab, die seit Jahr und Tag bei ihnen MpEN A ADVENT SSO NN TAGEN Mittag- und Abendessen bei Tafelmusik Nachmittags: Kaffeekonzert Tischbestellungen: 4 50 21 LAS THOTEL MANNHEIMER HOF ncht mehr abgeholt worden waren. Zehn Faggons Kohle singen direkt nach Oester- geich und werden die Lager mit dem drin- gend benötigten Heizmaterial versorgen. Die Stadtverwaltung überwies dem Roten Kreuz wischen 5000 Mark. Andere Grohunter- gehmen lieferten Medikamente oder über- iesen den entsprechenden Betrag. Der Dro- gstenverband sammelte 700 Einheiten hoch- Fertige Kindernährmittel, die ebenfalls zokort nach Oesterreich weiter geleitet wur- den, Für die Transporte stellten Brand- dlrektion und Milchzentrale ihre Wagen zur Jerkügung. Allein aus dem Stadtgebiet Mannheim Jennte das Rote Kreuz bis jetzt fünf Last- ge mit Anhänger nach Stuttgart senden. In den Ausstellungshallen auf dem Killesberg zt die Sammelstelle des Roten Kreuzes für mit 35 22 Anhänger Fonnte fünf Lastzüge das Rote Kreuz bis jetzt allein aus dem Stadtgebiet Mannheim nach Auttgart senden. In den Ausstellungshallen uf dem Killesberg werden vor allem die Klei- ler vorsortiert. In der Mannheimer An- lahmestelle(unser Bild) haufen sich nach wie vor die Spenden. Bilder(2): Steiger 8 alle Spenden, die aus Baden- Württemberg eintreffen. Sie werden hier vorsortiert und auf Anforderung des Internationalen Roten Kreuzes dorthin gebracht, wo sie am drin- gendsten benötigt werden. Außer der Inneren Mission, die ihre Pfarrämter gebeten hat, Sachspenden unmit- telbar dem Roten Kreuz zur Verfügung zu stellen, arbeiten die anderen Hilfsorgani- sationen für sich. Der Caritas- Verband sen- det seine Spenden nach Passau, von wo sie in die Lager in Niederösterreich, im Burgen- land und in der Steiermark verteilt werden. Die Arbeiterwohlfahrt hat ihr Sammellager in Ulm und versorgt von dort aus in erster Linie ihre Schwesterorganisation, die öster- reichische Volkshilfe. Das Rote Kreuz, Kreisverband Mannheim, lobte vor allen Dingen die Schulen und die Studenten der Wirtschaftshochschule, die sich in großartiger Weise eingesetzt haben. Schülerinnen der Mädchenberufsschule er- klärten sich bereit, die Kleidungsstücke, so- weit notwendig, zu reparieren; die Studenten erboten sich, täglich beim Packen und Sor- tieren zu helfen. Für 1100 junge Menschen, die Baden- Württemberg aufnehmen will, stellte die Arbeiterwohlfahrt im Mannheimer Raum inzwischen 20 Freiplätze zur Verfügung. Pater Pire, der die Aktionsgemeinschaft „Hilfe für Ausländer“ betreut, und in Aachen gerade 35 000 Mark für sein letztes Haus des dort entstehenden Europadorfes erhielt, sammelt jetzt, um für die Ungarn Häuser zu bauen. Barbara von Wussow, die Beauftragte für Deutschland in München, Siegrunestraße, nimmt Spenden an. Das Rote Kreuz und mit ihm Caritas, Innere Mission und Arbeiter wohlfahrt— die zum Teil auch ihre Heime angeschrieben haben— bitten zur Zeit, soweit möglich Müt- ter mit Kindern auf ein paar Wochen zu einem Erholungsaufenthalt aufzunehmen. Auf diese Weise könnten die Lager, die völlig überfüllt sind, für neue Flüchtlinge frei- gemacht werden. Die Amerikaner haben be- reits angeboten, eine Luftbrücke in die Bun- desrepublik herzustellen. Außerdem werden nach wie vor warme Oberkleidung, Baby- Wäsche, Windeln und Decken, Decken und nochmals Decken benötigt. Die Hilfsorganisationen bitten schließlich alle Spender, keine leicht verderblichen Le- bensmittel— etwa ein viertel Pfund Butter in Zeitungspapier gewickelt— zu bringen. Ebenfalls sollen besser keine neuen Sachen gekauft werden. Der entsprechende Geld- betrag— und wenn es die 90 Pfennig für das Viertel Butter sind— helfen dem Roten Kreuz in diesem Fall mehr. Es ist dann in der Lage, an Ort und Stelle die dringendsten Sachen zu kaufen und spart überdies die Transport- kosten. Schie. * Ueber all diese Hilfsmaßnahmen hinaus wurde in den letzten Tagen von Mannheimer Journalisten angeregt, wie in Hamburg, eine große Gemeinschaftsaktion von DRK und den caritativen Verbänden, unter Mithilfe der Industrie zu starten. Die Industrie- und Han- delskammer wurde um vermittelnde Hilfe gebeten und hat diese auch zugesagt. Das Rote Kreuz will sich darum bemühen, die organisatorischen Voraussetzungen zu klären. Die Dachgesellschaft der caritativen ver- bände, die Mannheimer Notgemeinschaft, soll ab Montag miteingeschaltet werden. Haupt- aufgabe der IHK wird es dabei sein, die Fahrzeuge zu beschaffen, die für eine große Sammeltätigkeit benötigt werden und die einzelnen Stadtbezirke abfahren sollen. Auch ein Raum, um alle Spenden zu sammeln, wird gesucht(Industriehalle oder Turnhalle der Amerikaner). Es soll eine Aktion wer- den, die alle anspricht und lebhafte Unter- stützung finden sollte. Die Nachbarstadt Lud- wigshafen hat bereits die ersten Ungarn- flüchtlinge aufgenommen. Auch Mannheim muß damit rechnen, daß Flüchtlinge kommen. Wir müssen dann vorbereitet sein. Es gilt also nicht nur, das Elend in den Lagern zu Iindern. Schild- und Bierbrau-Feuergerechtigkeit Heute wird das alte Eichbaum- Stammhaus wieder eröffnet „Siehscht Bu, so hot mer frieher in Mannem gebaut“, sagte gestern in der Freßgasse ein Vater zu seinem Sprößhling und deutete auf das Eichbaum-Stammhaus. Hell verputzt und neu steht es da, mit zwei Vollgeschossen und vorwitzigen Giebelfenstern im leicht ge- neigten Dach. Stolz behauptet es sich neben der viel höheren, in moderner Bauweise ge- bauten Nachbarschaft, ein Symbol alter Mannheimer Bürgerherrlichkeit. So hat es sich der 86jährige Generaldirektor Louis Rühl von der Eichbaumbrauerei gewünscht. Die Fassaden des alten Stammhauses in P 5, 9, standen noch, Sie waren die letzte Er- innerung an die älteste Braustätte der Stadt. Aus dem Jahre 1733 datiert die älteste Ur- Kunde, die die Schild- und Bierbraufeuer- gerechtigkeit bestätigt. Wahrscheinlich hatte aber der Mannheimer Bürger und Brau- meister J. W. Ziegler schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts eine Hausbrauerei in Be- trieb. Nach einhundertjährigem Familien- besitz wurde, im Jahre 1827, der„grüne Eich- baum“ von dem Mannheimer Bierbrauer- meister Heinrich Forschner übernommen. Nach seinem Tod übernahm Edmund Hof- mann den alten Familienbesitz. Er war ein respektabler, bärtiger Mann und sein Bild hängt heute im Nebenzimmer des wieder- erstandenen Eichbaumstammhauses. Er hat — nach 1864— die Gründung der Groß- brauerei vollzogen. Das Stammhaus an der Freßgasse wurde zu klein und in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ent- stand an der Käfertaler Straße die neue Brauerei. Das alte Stammhaus an der Freßgasse aber ist bis heute geblieben, was es immer War: Ein Treffpunkt der gutbürgerlichen Ge- sellschaft im Zentrum der Stadt. Architekt Gern junior hat— als Nachfolger seines Vaters in Zusammenarbeit mit Dr. Puckel- Waldt und Otto Hamann von der Eichbaum- brauerei— in neun Monaten Hervorragendes geleistet. Er hat die alte Tradition gewahrt und trotzdem den modernen gastronomischen Bedürfnissen Rechnung getragen. Gemütlich sind die Gaststättenräume im Erdgeschoß. Angefangen vom weichen Wasurit-Gummi- Fußbodenbelag über die Gußantik-Fenster und Balkendecken bis zu den originellen Lampen paßt alles vorzüglich zusammen. Von der Freßgasse her kommt man in die „Schwemme“, ein Lokal, wie es die Mann- heimer lieben. Es ist keine Stehbierhalle, denn die Mannheimer„hocken“ gern, wenn sie Bier trinken. Gemütlich ist aber auch die Gaststätte, die mit Geweihen verzierte Hu- bertusstube und das Nebenzimmer. 175 Plätze (dazu noch 70 im Nebenzimmer) gibt es im Erdgeschoß. Für größere Festlichkeiten, vor allem aber als Heimstatt für die zwei grogen Bürgervereine„Liederhalle“ und„Fröhlich Pfalz“, die Lied und Humor unter einem Dach vereinen, dient der mit Nebenzimmer 220 Plätze bietende Saal im ersten Oberge- schoß. Im zweiten Obergeschoß ist die Woh- nung des Pächters: Adolf Kohl, ein in Mann- heim wohlbekannter Gastronom. Schon vier- 2ig Jahre ist er im Beruf und seit 20 Jahren ist er den Mannheimern als Wirt von der Gaststätte„Rennwiese“,„TSV 1846“ und „Schwarzwälder Hof“ bekannt. 5 Die Mannheimer werden sich in dem neuen Haus, vom Keller bis unter das Dach (Wo die„Fröhlich Pfalz“ ihre Kleinderkam- mer untergebracht hat) sicher wohlfühlen. Mac und anderer Der Aufruf des DRK Hilfs organisationen, den Flüchtlingen aus Ungarn zu helfen, verhallte nicht ungekört. Vor allem die Studenten und Schüler halfen beim Sammeln, Ausbessern der Kleidungsstüce und beim Packen. Was jetzt noch dringend benötigt wird sind Decken.— Unser Bild zeigt den Kreisbereitsckaftsleiter Meier mit zwei Helferinnen bei der Annahme von Spenden. Bilder(2): Steiger Die Technik sichert unsere Existenz Verein Deutscher Ingenieure feiert hundertjährigen Bezirksteil Ohne die Technik würden nur zwei Drit- tel aller auf der Erde lebenden Menschen existieren können. Mit dieser Feststellung, die Direktor Rudolf Kranz während einer Pressekonferenz des Vereins Deutscher In- genieure(VD, Nordbadisch-Pfälzischer Be- zirksverein, im Ludwigshafener Hotel„Vik- toria“ traf, soll die Ansicht der Existential- philosophie, daß die Technik ein Fluch für die Menschheit sei, widerlegt werden. Der VDI ͤ hat es sich zur besonderen Aufgabe ge- macht, das Gegenteil zu beweisen. Die Ueberlegungen der Ingenieure gehen davon aus, daß sich die Zahl der Menschen durch den Einfluß der Industrialisierung in- nerhalb der nächsten hundert Jahre verdrei- kachen wird. Die Frage, ob die rund acht Milliarden Menschen auf unserer Erde er- nährt werden können, beantworteten die Techniker durchaus positiv. Sie sehen viel- mehr das Problem in der Notwendigkeit, den ständig steigenden Energiebedarf(sie rechnen in den nächsten zehn Jahren mit einer Verdoppelung) zu decken. Ohne die Atomkern-Energie könnte aber bereits in den nächsten 50 Jahren der heutige Stand nicht mehr gehalten werden. Direktor Kranz zerstreute in diesem Zusammenhang die Be- denken, daß durch die Reste der Atomspal- tung das Grundwasser verseucht wird. Er hält allerdings wesentlich mehr von der Energiegewinnung durch die Fusion von Neutronen und Protonen, die aber technisch noch nicht so weit entwickelt ist. Darum sind wir vorläufig noch auf die Kernspaltung angewiesen. Die Erinnerungsfeier, die der VDlI-Be- Zirksverein am 6. und 7. Dezember in Lud- wigshafen und Kaiserslautern anläßlich des hundertjährigen Bestehens des pfälzischen Teils des Vereins veranstaltet, wird sich neben der Würdigung des Gründers, Fried- rich Karl Euler, vornehmlich mit dem Pro- blem der Kernspaltung befassen. Dr. rer. nat. R. Schulten BBC Mannheim) wird über „Das Atomkraftwerk Calder Hall“ sprechen und über seine Teilnahme an der ersten Informationskonferenz ausführlich berich- ten. Bei der Feier einen Tag vorher, im Lud- wigshafener Feierabendhaus der BASF, steht der Vortrag von Direktor Dipl.-Ing. W. Ellrich(Großkraftwerk Mannheim) mit dem Titel„Neuere Erkenntnisse und Erfahrun- gen auf dem Gebiete der Wärmekrafterzeu- gung“ im Mittelpunkt. Ueber das Programm der beiden Festtage, die der Anlaß zu der Pressekonferenz waren, wird der„MM“ noch berichten. kim. Weihnachtsbeleuchtung a b heute abend Mit dem Eintritt der Dunkelheit wird heute abend unter dem Motto„Das wein nachtliche Mannheim ruft“ die vorweihnacht- liche Beleuchtung der Straßen und Plätze in der Innenstadt eingeschaltet werden, die in den letzten Wochen auf der Breiten Straße, den Planken, der Kunststraße und der Freg- gasse montiert worden ist. Zusammen mit den Zwei-Meter-Adventskränzen sollen auch die Weihnachtsdekorationen der Einzelhandels- geschäfte in festlichem Glanz erstrahlen. Die „Mannheimer Werbegemeinschaft“ als Initia- torin des Lächterzaubers wird sich am Vor- abend des ersten Advent bei einer Stadt- rundfahrt von der Wirkung der stimmungs- voll beleuchteten Stadt überzeugen. 0. Der Stadtsalat Obwohl der Sonntag Bu-Ba- heilig, Verschwanden auf blockiertem Pfad Drei Güterwagen ziemlich eilig Im Hafenbecken- Wasserbad. * In technisck routinterter Weise Wird am Theaterfiim gedreht, Und hoch sind dię Eröffnungspreise Wenn einer zu den„Räubern“ gent. * Ein„Futbohlu-Spiel walzt' durch den Rasen In Kdfertal. Zum Basket- Ball Ward frisch im Stadtschulamt geblasen. Nachfolger Reschkes: Von der Kall. * Das neue Eichbaumstammhaus festet Mit schaumigem Speꝛialgebräu. Die Stadt hat angestrengt getestet Und plant den Wasserturm auf's neu. * Wie neclcisch! Alle Jahre wieder Tobt froh der gold'ne Sonntagsstreit. 1 Der Bundestag jedoch sprach bieder: Aus drei mach zwei zur Weihnachtszeit! * Die Tanne wird begehrte Pflanze Und Lichterketten strahlen schon. Mar Ni erhofft im Kerzenglanze Die Weihnacktsgratifation Weitere Lokalnachrichten S. 6 Neu eingetroffen.. die kleine bose! 75 S 8 8— Maxx Ff REsS 6 f 1 Y J C SSS V ꝙ— 72—ö2üͤAĩ̈— W Max WFll ErRR ESS U Af I enen l e. . . N I ANNE ness Cee SS 25 2 V . . N . . 2 e . J MANI kExpREsSN are Maxell 1 e 100% echter Bohnenkattee! Jo, ouch in der kleinen Dose gibt es jetæt Maxwell Express Koffee! Praßtisch und bequem, preiswert und ergiebig. Maxwell Express hoffe ist die Vollendung eines guten Bohnenkoffees! Der idedle Koffee für die Menschen unserer Zeit! Sie werden erstaunt sein über den gusgezeichneten Geschmack dieses köstlichen Kaffees. Maxwell Express Im Nu in der Tasse Die proktischen Vorzüge der schnellen Zubereitung von Maxwell Express Kaffee hoben sich längst herumgesprochen. in der Kaffee- konne oder guch bei Tisch in der Tasse bereitet, sofort löst sich gugenblicklich seinen reichen und köstlichen Wohlgeschmack. . . zubereitet! Kaffee in heißem Wasser quf und entfaltet 6310 Sooo 8 9 1 l e EN PRESS Affrk n e, n, eee, nur DM 1 GROSSE DOSE DM 3.90 Seite 6 Kʒid Ory ist der dedeutendste Jazz- Posdu- nist aus dem alten Neu Orleans. Kid und seine Creole Band sind ein Welt Begrißf. Aber nicht nur s hat Kid legen- där gemacht. Er ist auch) r Musiker, der Louis Armstrong entdec war an einem Sonntag im alten Neu„ als Kid auf einem Straßenumzug spielte. Ein kleiner Junge, 14, lief mit einer tt vorüber. Befragt, wem er das Instrument antwortete „Niemand, das ist meines!“ Weil alles lachte, und das nie- mand glauben wollte, spielte der kleine Arm- strong vor. Von Stund an musizierte er in Kid Orys Band bei Straßenumzügen. Der Schlagzeuger war damals verpflichtet, den klei- nen Louis mit einem Tuch am Band- Wagen festzubinden, damit er im Trubel nickt ver- loren ging. Der große Kid hat dann Louis Armstrong die ersten langen Hosen gekauft, damit das Bübckhen ein wenig älter aussah.— Kid Ory und seine Creole-Jazz-Band sind zum ersten Male in Europa und spielen am Diens- tagabend, 4. Dezember, um 20 Uhr, im Rosen- garten. 0 bringe, Aus dem Polizeibericht: Ein Schüler prahlte Polizei schickte ihn heim Ein 16jähriger Schüler prahlte in den spä- ten Abendstunden in Neuostheim damit, daß er mit 500 Mark von zu Hause ausgerissen Sei. Als ihn die Polizei unter die Lupe nahm, Wurde er bescheidener und behauptete, die Geschichte von den 500 Mark sei von ihm erfunden. Daß er seine Eltern in Hannover Verlassen habe, gab er zu. Er habe Vorwür- ken seiner Mutter wegen schlechter Schul- arbeiten entgehen wollen. Die Polizei nahm inn zu seiner eigenen Sicherheit fest, um inn bei nächster Gelegenheit nach Hause zurückzubringen. Schaufenster eingeworfen Ein Uribekannter Dieb warf nachts Auf dem Waäldhef mit einer Gehwegplatte die Schaufensterscheibe eines Juwelier- Seschäkts ein. Aus der Auslage nahm er Armbanduhren und Uhrenarmbänder im Wert von rund 1500 Mark mit. Auto wurde aufgebrochen Ein abgeschlossenes Auto auf der Wespin- Straße wurde aufgebrochen; der unbekannte Täter stahl ein Ersatzrad und zwei Herren- Hetnden. Er nahm auch noch die linke Rad- kappe mit.— Ein herrenloses Auto auf der Friesenheimer Insel wurde jetzt entdeckt. Es Wurde am 24. November in Schönau gestoh- len. Auf dem Lindenhof wurde ein Warenautomat von der Hauswand abgeris- sen und weggetragen. Glimpflich abgegangener Unfall An der gefährlichen Einmündung Mittel- Straße/ Waldhofstragße stieß ein zu schnell fahrender amerikanischer Wagen gegen zwei Uhr mit einem aus der Waldhofstraße kom- menden Tankwagen zusammen, der 20 000 Later Bemin geladen hatte. Es blieb bei ei- nem Sachschaden von etwa 900 Mark. Per- schen wurden nicht verletzt. Kinder nicht unterhalten Eine Hausangestellte in Käfertal wurde Wegen Verletzung der Unterhaltspflicht an- gezeigt. Sie kümmerte sich nicht um ihre drei Kinder, die in einem auswärtigen Kin- gerheim untergebracht sind. Auch die Kosten für den Unterhalt bezahlte sie nicht. ob- Wohl sie dazu in der Lage gewesen wäre. Mzwischen sind die Unterhaltskosten auf rund 4500 Mark angewachsen, die aus Steuergeldern beglichen werden müssen. Aus dem Zug gefallen Acht jähriges Mädchen Gegen 19.30 Uhr stürzte gestern abend ein achtjähriges Mädchen aus einem Per- sonenzug, der zwischen Friedrichsfeld und Seckenheim in Richtung Hauptbahnhof Mannheim fuhr. Das Kind, das mit seinen Eltern unterwegs war, hatte sich— als sein Vater eingeschlafen war— unbemerkt aus dem Abteil entfernt und die Wagentür ge- ökknet. Nachdem auf dem Mannheimer Hauptbahnhof Vermißtenanzeige erstattet Worden war, suchte die Bahnpolizei sofort das Gelände ab und fand das durch Kopf- Platzwunden verletzte Mädchen in der Nähe der Station Seckenheim(Rangierbahnhof). Das Kind wurde sofort in das Städtische Krankenhaus eingeliefert; Lebensgefahr be- steht nicht. 0 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 3 13 84), Wasser- turm- Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 5,05 10), Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 5 27 76), Storchen- Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 8 25 70), Stephanien-Apotheke, Landteil- Straße 14(Tel. 4 38 96), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Alte Apotheke, Sandhofer Straße 319(Tel. 3 63 25), Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 4 73 94), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26), Am Markt- Apo- theke, Rheinau, Relaisstraße 92(Tel. 4 92 71). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Gertrud Schleicher, U 1, 20a(Tel. 4 28 29). Heilpraktiker: 2. Dezember, Josef Ruppert, 2, 12(Tel. 3 23 19). 5 MANNHEIM Was wird aus dem ehemaligen City-Block? In der Neckarstadt stehen 171 Wohnungen leer Reparaturkosten betragen das Vierfache des Kaufpreises/ Tauziehen mit dem Bund Seit fünfk Wochen stehen in Mannheim 171 Wohnungen leer. Eine ganze Straße weit reichen die leeren Fenster und den Passanten in der Weylstraße ist das schon zum ver- trauten Anblick geworden. Vor fünf Wochen zogen die Amerikaner, die bislang den Bau- block„Heimat“ in Beschlag genommen hat- ten, aus den fünf Etagen des Blocks in neue Wohnbauten um. Diesen Auszug der amerikanischen Fami- lien hätte man voraussehen und über die Weiterverwendung des Baublocks recht- zeitig disponieren können. Aber selbst heute, nach fünf Wochen, ist man einer Lösung noch nicht näher gekommen. Wo liegen die Gründe für einen solch schleppenden Verhandlungs- gang? Schon bei der Geschäftsstelle der Bau- firma und Eigentümerin der Anlage, der „Gewo“ in Mannheim, fingen die Schwierig- keiten an: die Leiterin erklärte sich nicht in der Lage, Auskünfte zu geben. Die Karls- ruher Geschäftsleitung sagt, daß ein Ver- handlungsende über das Schicksal der Häuser noch nicht abzusehen sei. Verhandelt wird mit dem Bund, der den Gesamtkomplex über- nehmen soll und der auch prinzipiell damit einverstanden ist. Aber jetzt häufen sich die Schwierigkeiten um dies„delikate Thema“, wie es von anderer Seite bezeichnet wurde. Unverändert kann die Anlage nicht wei- terverwendet werden: Die Amerikaner haben großzügig aus je zwei Wohnungen eine gebaut, so daß es im Augenblick 106 Riesen- wohnungen sind, die für deutsche Verhält- nisse nicht brauchbar sind. Der Umbau der Wohnanlagen in ihren alten Zustand würde vier Millionen Mark verschlingen, rechnet die„Gewo“. Die Gesellschaft zeigt angesichts dieser Summe keine große Neigung, den Bau zu behalten und möchte den Komplex ver- kaufen. Für die Stadt Mannheim kommt eine solche Ausgabe in nächster Zeit auch nicht in Frage.(Eineinhalb Millionen Mark Kauf- preis plus vier Millionen Mark für den Aus- bau, zusammen fünf bis sechs Millionen.) Also bot man den Block dem Bund an. Das Bundesministerium für Verteidigung ist an den Wohnungen sehr interessiert und möchte den Komplex in eigene Regie über- nehmen. Das Mannheimer Wohnungsamt und mit ihm die Stadtverwaltung wollen jedoch verhindern, daß diese Wohnungen dem Mannheimer Wohnungsmarkt entzogen werden. Deshalb hielt man Ausschau nach Ersatzwohnungen und die„Gewo“ ist auch bereit, für den Kauferlös ihrer alten Anlage neue Wohnungen in Mannheim zu errichten. Nur reichen eben die eineinhalb Millionen Mark nicht weit und man wünscht deshalb ein zinsloses Darlehen vom Bund. Die Höhe dieses Darlehens und die grundsätzliche Be- willigung dieser Gelder sind die Verhand- lungspunkte, um die sich vorläufig die Ge- müter noch erhitzen. Da die Amerikaner vor zehn Jahren alle Kamine aus den Wohnungen entfernten und Alle Gasleitungen herausrissen, ist eine neue Installation nötig. Die Amerikaner kochten ausnahmslos mit elektrischem Strom, was aber für deutsche Haushalte wieder zu teuer käme. Die Heizung wurde während der Be- legung des Blocks durch die Amerikaner von einer Zentralheizanlage besorgt. Diese Anlage ist in ihrem Ausmaß jedoch zu groß alisgefallen, so daß auch deren Betriebskosten eine zu große Höhe erreichen würden— für deutsche Verhältnisse. „Von uns aus können wir morgen ver- kaufen“ sagte man uns seitens der„Gewo.“ „Die Sache ist außerordentlich schwierig, aber sofern man überhaupt von Information sprechen kann, wollen wir gerne Auskunft geben“, äußerte man seitens der Stadtver- waltung. Beim Mannheimer Wohnungsamt War man„im Unklaren“, wieweit die Ver- handlungen im Augenblick gediehen seien und verwies an das Mannheimer Rathaus. Wie die Dinge im Augenblick liegen, scheint sich die Entwicklung schon abzuzeich- nen, nur das tatsächliche Ende aller Verhand- lungen ist nicht abzusehen. Daß jede Lösung viel Geld verschlingen wird, steht fest und ist der Hauptgrund für das spröde Weiter- führen der Verhandlungen. Die vielen betei- ligten Instanzen dürften auch nicht der raschen Abwicklung dienen: da ist zunächst das Bundesministerium für Wohnungsbau, sodann das Finanzministerium(Besatzungs- kosten), das Bundesministerium für Vertei- digung, das Wohnungsamt in Mannheim, die Landesbehörde in Karlsruhe, das Regie- rungspräsidium Nordbaden, und schließlich die Eigentümerin, die„Gewo“-Gesellschaft. Alle Beteiligten unter einen Hut zu bringen, scheint in der Tat nicht einfach.. „Ein verkorkstes Objekt“ kommentierte ein Beteiligter und„dieser Baublock ist im Augenblick die Sorge, die uns in Mannheim auf dem Wohnungsmarkt am meisten auf den Nägeln brennt“ konstatierte die Stadtverwal- tung. Jedoch„wir sind auf einem günstigen Wege“, meinte der Beamte weiter. Das möchte man doch hoffen, wenn man sich wieder vor Augen hält, daß 171 Wohnungen in Mannheim leerstehen— in Mannheim, das seine größten Wohnungssorgen noch lange nicht überwun- den hat. reich- Kleine Chronik der großen Stadt Vortrag über Naturrecht beim„Akademischen Winter“ Professor Dr. Helmut Coing, Rektor der Universität Frankfurt/M., spricht am 3. De- zember um 20 Uhr in der Kunsthalle über das Thema„Gibt es ein Naturrecht?“ Der Vortrag liegt im Rahmen der Vortragsreihe „Akademischer Winter“. Der Referent ist Jurist und promovierte 1935. 1940 wurde er Dozent und außerordentlicher Professor in Frankfurt /Main. Zum Rektor der Universität Frankfurt/ Main wurde er 1955 und 1956 gewählt. Zur Zeit ist Professor Coing Präsi- dent der Westdeutschen Rektorenkonferenz. 0 Elektrohaus in der Oststadt Franz Scherrbacher Ein kleines Einkaufszentrum der östlichen Neckarstadt entstand im Haus Lange Rötter⸗ Straße 90. Franz Scherrbacher eröffnet dort heute ein Elektrogeschäft. In einem reich- haltigen Warenlager sind Lampen, Radio- geräte, Waschmaschinen Kühlschränke und viele andere Elektroartikel enthalten. Zwei große Schaufenster geben einen Einblick in das Angebot. Franz Scherrmacher über- Inimmt auch die Installationen und verfügt über einen motorisierten Kundendienst. Ausgezeichnete Autofahrer „Gold mit Eichenkranz“ Die Bundesverkehrswacht hat folgende Kraftfahrer im Stadt- und Landkreis Mann- heim für 40 bzw. 30 Jahre unfallfreies Fah- ren kürzlich ausgezeichnet:„Gold mit Eichenkranz“(für 40 Jahre) erhielt Werner Vormschlag aus Mannheim.„Gold“ wurde verliehen an Friedrich Stark(Oftersheim), Dr. Fritz Irion, Ernst Mühl, Hugo Linemann, Karl Jakob Krampf und Herbert Ehrlich (Mannheim). 0 Professor Leo Brandt SPH ht am Sonntag Das Hauptreferat der 3. Angestellten⸗ konferenz der Industriegewerkschaft Chemie“ Papier-Keramik(vom 1. bis 2. Dezember im Mozartsaal) hält am Sonntag um 9.30 Uhr Staatssekretär Professor Leo Brandt Düssel- Blick auf die Leinwand Capitol:„Geheimzentrale Lissabon“ Mitten in Lissabon und auf den Wogen des Atlantik geschehen tückische Dinge. Den Rekord im Meucheln hält eine rothaarige Dame(Maureen O'Hara) mit seelenvollem Augenaufschlag. Ray Milland zeigt sich so- wohl kußfreudigen Damen als auch einer mit mildem Humor durchwachsenen Regie ge- Wachsen, aber bis es zur notorischen Prügelei kommt, vergeht sehr viel Zeit, ausgefüllt mit Droschkenfahrten durch Lissabons Archi- tektur sowie maßlos vérworrenen Seelen analysen. Immerhin wird eine neue Art, filmgerecht zu sterben, anschaulich demon- striert: Mit einer brennenden Leuchtkugel im Magen versinkt der Chef-Meuchler im Ozean. H-e Universum:„Du bist Musik“ Die erste Blende zeigt einen Käseladen, in dem Rudolf Platte Limburger verkauft. Diese Tatsache ist nicht symbolisch anzusehen. All- sogleich entwickelt sich nämlich ein munteres Spiel um die Geschichte eines unbekannten Komponisten. Hubschmid) der einem be- rühmten Gesangsstar(Caterina Valente) eine Revue schreibt, abblitzt, dann aber doch Sieger bleibt. Eine amüsante Variation er- fuhr das Geschehen diesmal durch die Tat- sache, daß alles in Montanien spielt. Das hat nichts mit der Montanunion zu tun, sondern dient nur als Vorwand, um Monaco etwas zu verulken. Mannheims 100 000- Mark- Star Caterina Valente stellt in dem schwerelosen Geschehen ihre vielseitigen Begabungen charmant unter Beweis. Ansonsten fehlt von den Schauspielern(Weiser, Platte, Stephan, Krüger) über die ansprechende Musik Heintz Gietze) bis zur zügigen Regie aul Martin) nichts von jenen Ingredienzien, die einen Film zur„Revue“ machen. Zum Glück wurde diesmal auch an den notwendigen Pfeffer ge- dacht, der das Ganze auf Schwung hält. Schie. Palast:„Broadway-Zauber“ Hollywood versteht sich auf seine„musi- cals“, auf die Revuefilme, bei denen man keine dramatische Handlung und keine tief- schürfenden Dialoge voraussetzen darf, dafür aber ausgezeichnete tänzerische Leistungen und ein Maximum an Ausstattung und „Show“. Mit Bing Crosby, dem trotz seines vorgeschrittenen Alters immer noch quick- lebendigen und originellen Tänzer und Sän- ger, und dem mehr komischen Talent des jungen Donald O'Connor hat man für den „Broadway-Zauber“ eine erfolg versprechende männliche Besetzung gefunden. Jeanmaire und Mitzi Gaynor als weibliche Partnerinnen erreichen nicht ganz dieses Format, aber ihr gutes Aussehen macht manches wieder gut. Regisseur Robert Lewis sparte nicht mit filmischen Gags und Wahrte in allen Szenen eine bezaubernde Leichtigkeit. lla dorf) über das Thema„An der Wende einer neuen technischen Zeit“. 200 Delegierte und Gäste werden den Vortrag des Professors hören. Im Vordergrund der Konferenz steht die Frage einer Verkürzung der Arbeitszeit und die Behandlung der Probleme, die durch die fortschreitende Automation aufgeworfen werden. H-e Glockenweihe der Auferstehungskirche Am 1. Advent begeht die Siedlungsge- meinde in Waldhof ihre Zwanzig-Jahr-Feier, verbunden mit der Weihe der neuen Glocken für die evangelische Auferstehungskirche durch Oberkirchenrat Katz(Karlsruhe). Am Nachmittag, 17 Uhr, wird in einer kirchen- musikalischen Feierstunde Dekan Schmidt zur Gemeinde sprechen. 05 Uhren in der Neckarstadt ETich Jacob eröffnet heute Datit auch die Bewohner Voh Neckar- stadt-Ost wissen, was die Stunde geschlagen Hat, eröffnet heute Erich Jacob in der Langen Rötterstraße 90 ein Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Bestecke, So verkünden es die Transparent-Buchstaben an dem gro- gen Schaufenster eines Neubaus. In der Aus- lage ticken und glitzern auf zwei Ebenen alle Herrlichkeiten und Gebrauchsgegen- stände, die ein pünktlicher Mensch begehrt: Küchen-, Stil- und Wanduhren, Wecker und Armbanduhren. Etwa 60 Quadratmeter ist der Ladenraum groß, der durch Theken und Vitrinen mit Spiegelwänden und moderner Beleuchtung eine vornehme Note erhält. Auch für die Reparaturbetreuung der Kun- den ist gesorgt. Jubiläums- Kanarienvögel S An gen in Neckarau Aus Anlaß seines 50jährigen Bestehens veranstaltete der Kanarienzucht- und Vogel- schutzverein Neckarau eine mehrtägige große Jubiläumsausstellung im Gasthaus„Stadt Mannheim“, Es war ein buntes Gezwitscher in den vielen Käfigen und Folieren, in denen nicht nur alle einheimischen Vertreter der Vogelwelt, sondern auch farbenprächtige Exoten gezeigt wurden. Herrliche Melodien sangen und rollten die gelbgefiederten Ka- narienvögel in ihren Prüfkästen. Es waren nicht weniger als 35 Stämme zum großen Gesangswettstreit angetreten, den die Ver- bandskapitäne Ziegler(Lampertheim) und Hartmann(Lörrach) beurteilten. Als Sieger wurden folgende Preisträger ermittelt: Neckarau: 1. Large 327; 2. Ludwig Hör 324; Seckenheim: 1. Hechler, Edingen, 339; 2. Sei- del, Ilvesheim, 333 Punkte. kr Jugendbücher werden jährlich achtmal ausgeliehen „Röntgenbild“ der Volks- und Musikbücherei: Das Interesse für belehrende Literatur wächst 60 000 Bücher sind viel für den einzelnen, wenn sich aber die ganze Bevölkerung darein teilen soll, sind es nicht zu viel. Es handelt sich um den Bestand der Volks- und Musik- bücherei, der sich gliedert in 21 000 Jugend- bücher(35 Prozent) und 39 000 Erwachsenen- bücher(65 Prozent). Für Erwachsene stehen 16 000 Bände schöne Literatur und 23 000 Bände belehrende Literatur bereit. Der ge- samte Buchbestand hat sich in sechs Jahren verdoppelt; die Buchbestände der Jugend- büchereien haben sich sogar verfünffacht. Die Leitung der Volks- und Musikbücherei ist der Auffassung, daß für die beengte, bedrohte und bedrückte Großstadtjugend besonders viel getan werden muß, um sie geistig leben- dig zu machen. 5 Diese an sich doch recht stattlichen Buch- bestände stehen in keiner günstigen Relation zur Ausleihe. Der Gesamtbuchbestand der Erwachsenenbüchereien wird jährlich 3,4 mal ausgeliehen, die Bestände der Jugend- büchereien sogar achtmal. Nach 40 bis 50 Ent- leihungen ist ein Buch abgegriffen, zerlesen, unappetitlich. Die Jugendbuchbestände müß- ten also laufend ergänzt und vermehrt wer den, damit sich die für das Buch gewonnene Jugend nicht wieder verläuft, 80 Von 14 490 Lesern sind 6957 unter 16 und 7533 über 16. Arbeiter und Handwerker, An- gestellte und Kaufleute stellen je ein Drittel der Benützer. Die hohe Beteiligung der Arbeiter und Handwerker ist sehr beachtlich.) Auch die intellektuellen Schichten(17,5 Pro- zent) stellen eine stattliche Leserschar. Eine derart geschichtete Leserschaft verlangt Be- stände, die vom Jugendbuch über die schön- geistige Literatur bis zum belehrenden und wissenschaftlichen Buch reichen. Die 6957 eingeschriebenen Leser unter 16 haben im letzten Jahr 169 435 Bücher ent- liehen; die 7533 über 16 dagegen„nur“ 131 030. Die über 16 entliehen im Durchschnitt 17 Bände, die unter 16 brachten es auf 24 Bände jährlich. Insgesamt bucht Dr. Wend- ling 300 465 Entleinungen als„Sozialprodukt der Bücherei“. Zu jeder Ausleihe kamen im Durchschnitt 668 Personen. Es ist keineswegs so, als ob die Volks- bücherei als Reservoir für Lesefutter an- gesehen würde: 60 Prozent der mit nach Hause genommenen Bücher waren schöne Literatur, 40 Prozent belehrende und wissen- schaftliche Bücher Die Volksbibliothek ist Heute eine allgemeine Bildungsbücherei. Am stärksten begehrt sind Bücher aus der Län- der- und Völkerkunde. Starkes Leseinteresse besteht aber auch für Geschichte und Natur- wissenschaften. Der Sachliteratur-Bestand wird jährlich 2,2 mal umgesetzt. Die Zweigbüchereien Neckarstadt, Käfer- tal und Sandhofen sind in freundlichen, ein- ladenden Räumen untergebracht. Alle an- deren Einrichtungen tragen mehr oder min- der provisorischen Charakter, der sich nach- weisbar Neckarau und Schönau) drosselnd auf die Leser frequenz auswirkt. Die Unter- bringung der Hauptstelle im Herschelbad nennt Dr. Wendling un zweckmäßig und ärmlich. Aber nicht nur aus betriebstech- nischen Gründen, sondern schon aus Achtung vor der geistigen Ueberlieferung und dem kulturellen Schaffen sollte die Hauptbücherei mit ihrer von keiner anderen Einrichtung erreichten Massenbenutzerschaft in einem würdigen Gebäude untergebracht werden. „Auch die Volks- und Musikbücherei gehört zu jenen Kultureinrichtungen, die das geistige Gesicht der Stadt bestimmen.“ Gerade weil die Aussichten nicht gut, sind, legt Dr. Wendling das Röntgenbild von dem Zustand der Volks- und Musikbücherei gerade jetzt vor. Die Voklsbücherei braucht EKaloriensteigerung: Hinweis für die Herren, die zur Zeit Haushaltspläne aufstellen. .. F. W. k. Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr 1 Termine 8 Maico-Club Mannheim im 8 ber, 20.15 Uhr,„Landlkutschere 5g. Deren. gliederv amlung. 0 8, Mt. Sprechstunden der CD: 1. Dezemb 16 Uhr, N 5, 2, Stadträti und l b. 88 8 ain Lute und Stach RROC-Endspurt: 1. Dezember, 20 Uh arten“, Zehntstraßge 30, Bunter Abend Ehemalige Pioniere, Piomer-Bataill. Brückenkolonne 626, treffen sich am 1 5„ ber, 20 Uhr, im Lokal„Kanzlerecke, 8 f. Kanarienzucht- und Vogelschutzvyerei ee 1. und Dezember Lokal „Zum Löwen“, Käfertal, Ki 8 ausstellung. e Kanarfen. Lands mannschaften Mecklenbur Berlin-Mark Brandenburg, Sachse Provinz Sachsen und Anhalt: 20. Uhr, ndkutsche“, D 5, 3 Vortr. 1 Anatol Michailowsky, Mün: 5 an mus ohne Maske“. N. Belschentz. Kleingärtnerverein Mannheim 1. Dezember, 20 Uhr. Turnerhe Mitgliederversammlung. Tanzschule C. und E. Koch: 20 Uhr, Kolpi Aus. festlicher Antroposophische Gesellschaft: 20 Uhr, Wirtschaftshochschule. Dr. Bruno Krüger, Stuttgart:„W gedanken als sozialer Impuls“. Stenografenverein Mannheim: 19.30 Uhr, Bonifatius-Gemeindehauz Neben straße, Unterhaltungs- und Nikolausabend 105 Deutscher Naturkundeverein: 5 14.30 bis 16.30 Uhr für Gruppe J, T,„Kalser. g, Bommern, n, Thüringen, 1. Dezember, of: Am Waldhof, 1. Dezember Abschlugball I. Dezember Vortrag von einnachtsfest. 1 Dezember, 2. Dezember, Ueber 30 Jahre petsef-Jeppiche- Brücken laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünst. FRANZ BAUSBACK MANNHNEM ietzt N 3, 9 Telefon 3 11 78 u, 1 20 00 1 abe „Otello“(Miete E, Th.-G. Gr kauf); Haus Friedrichsplatz 10 bis 12 Uhr für Gruppe II Besichtigung des Gleisbildstellwerkes im Mannheimer Haupt- bahnhof. Treffpunkt jeweils zehn Minuten Vor 1 in der Empfangshalle des Hauptbahn. FDP: Sprechstunde am 1. Dezember, II b 12 Uhr, D 3, 15— Stadtrat Heinrich Starke. Reise vereinigung Mannheim- Stadt und-TLand: 1. Dezember, 19.45 Uhr, Volkshaus Neckarau, 50. Jubiläum. Veranstaltungen in Schönau: 1. Dezember 20 Uhr, Jugendfreizeitheim Schönau, Eltern- abend, anschliegend Tanz;— 3, Dezember, 19.30 Uhr, Siedlerheim, Geaeralversammlunz des ARK B„Solidarität“, Abteilung Schönau; 6. Dezember, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser Kino“, Farblichtbildervortrag von Dr. Dr. Him“ melheber:„Die Neger untereinander“, Die evangelische Kirchengemeinde Mann- heim-Sandhofen veranstaltet am I., 2. und 3. Dezember im Lutherhaus einen Basar. Der Erlös dient zur Errichtung einer Gedenktatel für die Toten des zweiten Weltkrieges. Beginn am 1. und 3. Dezember jeweils 20 Uhr, am 2. Dezember um 15 Uhr. 5 CVJM: 2. Dezember, 20 Uhr, K 2, 10, Pim „Der verlorene Sohn“. 3 Skat-Club Schönau: 2. Dezember, Gemein- schaftsheim, Sohrauer Straße 21, 10 Uhr Preis- skat, 20 Uhr Siegerehrung. Kleintierzuchtverein Rheinau: 2. Dezember, 17 Uhr, Lokal Flörsch, gemütliches Beisammen- sein. 5 Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: 2. De- zember, 15 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Mit gliederversammlung. Das Weiknachtsmärchen„Die Schneekönigin“ aufgeführt vom Määrchenthester Kurpfalz, wird am 2. Dezember, 13.15 Uhr, im„Uniyer⸗ Sum“, N 7, wiederholt. 8 „Vallisneria“, natur wissenschaftl. Aquarien- und Terrarien- Verein: 2. Dezember, 9.90 bis 12 Uhr, Lokal„Reichskrone“, H 7, 24, Fisch⸗ börse. 5 Landsmannschaft Ostpreußen und AdM: Am 2. Dezember, 20 Uhr(nicht 16 Uhr im Gewerk- schaftshaus), Eichbaumstammhaus, P 5, 9b, Adventsfeier. 1 Mannheimer Ruderverein„Amicitia“: 2. De- zember, 16 Uhr, Bootshaus Paul-Martin-Ufer, Hauptversammlung. Adventgemeinde: 2. Dezember, 17 Uhr, J f. 14 Vortrag:„Adventszeit— heilige Erwartung, Deutscher Alpen-Verein: 2. Dezember Wan: derung, Neckargemünd Lärchengarter Schönau— Münchel— Ziegelhausen! Abfahrt 8.40 Uhr OEG Kurpfalzbrücke. 5 Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim: An 2. Dezember Wanderung, Schlierbach— Hohler Kästenbaum Gaiberg— Waldbilsbach Neckargemünd; Abfahrt 8.40 Uhr OG Kur- pfalzbrücke. Mat- Boxer-Klub München, Ortsgruppe 15 heim- Ludwigshafen: 2. Dezember, 15 Uhr, Lo „Paradies“, Schimperstraße, Generalversamm- lung.. Gesangverein„Frohsinn“ 1883, eue e 2. Dezember, 16.30 Uhr,„Badischer Het, Feudenheim, Chorkonzert. 0 Gesangverein„Aurelia“ 1889, Sandhofen: 2. Dezember, 16 Uhr, Herbstkonzert. 1 Wer gratulieren! Johann Hamm, 11 19 9 Waldhof, Jakob-Faulhaber- Straße 4, vollen das 85. Lebensjahr. Der Exilrusse Anatol Michailouskx 9 auf Vermittlung des„Kampfpundes naten Unmenschlichkeit“ vor den e Landsmannschaften der Sowjetzone. um 20 Uhr in der Landkutsche über; 0 schewismus ohne Maske“ sprechen. Wohin gehen wir? Samstag, I. Dezember 1 Ihr. Theater: Nationaltheater 11.00 bis 1305 1 „Die Zauberflöte“(Schülervorstellun 6 bis 22.30 Uhr:„Madame PFavart„(Miete ,. Th.-G. Gr. G, freier Verkauf). Filme: Planken:„Anastasia, die 1e rentochter“; 23.15 Uhr:„Messalina „TRX antwortet nicht“ und„Der 10 23.00 Uhr:„In jenen Tagen“; zentrale Lissabon; 23.00 Uhr:„Zorros reiter“; Palast:„Broadway- Zauber; „Alles aus Sehnsucht nach Liebe“, Tollste „Das Sonntagskind“; 23.15 Uhr: Fe dusk vom Tollen“; Universum;„Du bist Kamera und Kurbel:„Heißer Atem Sonstiges: Galerie Inge Ahlers, 20.00 Uhr: Abend junger Autoren. Dezember 5. 8 22.45 Ur. , kreier Le. 2000 bis 15 115 „Der kleine Napoleon“; Universum 3.10% „Die Schneekönlgin“(Märchenthester ore Konzerte: Konkordienkirche 92 „Vesperae Solennes de Confessore 0 Mozart;„Badischer Hof“, 0 Uhr: Chorkonzert(Gesangverein 1833). Filme: tzte La Alster; P 3, 90 Sonntag, Theater: Nationaltheater 12 5 Aenderungen: Planken udo bye „Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr: 8 Gel⸗ nen Tagen“; Capitol 14.00 Uhr:„Zortos pe. sterreiter“; Palast 11.00 Uhr:„Zehn en para- gerlein“; Alhambra 11.00 Uhr:„Prob dies“; 13.30 Uhr:„Die Hemeelmannet u Sonstiges: Mannheimer Kunstrere bau 11.00 Uhr: Eröffnung der Weihnachts“ ausstellung„Mannheimer Maler“. Berlin monats 0 kropends de drei Das Berli aangen 5 Cäste in Cleichzei in die WI Die 200 bildete st quariun gen Baus kostete! breibig den Sesa bäude se! dlohe Me ang Dir daran, di nienbecke — 5D 4 Konst⸗ Innenmin einer Auf dense, te Handelsk lung Ver! schlag üb fernverk jahrespla autobahn jedoch er sterium Projekt in Tettna Friedrich lettnang gunsten stratunm auk die 8 Wangen gelegt. Be ein Lokol vermutet. Meinung leichterer Eisenplat den Huge Appell al davon ab als Spielp Schaui! Freibi Wintersa den 1286 Sonntag war Anfé geschrieb Zug- unc Kabinen nutzte T Probefah ingenieur Freiburg. wieder fr Vaihin, in den let gansen ü nerkamel zogen. V dab es si Asiens handelt, Breiten glauben inseren den, stre Kreis Fre aufgeblül Lagen be den bra Jahresze: Polizei Rasta lälschune Baden-B. ster aus Der Bear raturwer Zeillche sperren, Außerde! Sportver. den Vere Ern. Freibt abend he Traditior gesetzt.! tungen Einrichtu ers, zu. vom frül ang Ho Dr. Hoff. als Pian nen auft deinem 125 000 5 — Nr. 25 Dezem. 3, Mit. er, 16 bl Stadtrat „Kaiser. d. illon 3; „Dezem. omen, nüringen, zember, trag yon Ischewis- hot: Am Waldhot, ezember, lugball zember, rag von achtsfest. zember, lebenius- end. ezember, zember, zung des Haupt- uten vor uptbahn⸗ r, 11 din arke. id-Land: Jeckarau, ezembef, Eltern- ezember, ammlung jönau;— „Unser Dr. Him. Mann- 2. und sar. Der denktalel . Beginn Uhr, am 10, Film Gemein- ar Preis- ezember, sammen- 2. De⸗ 15, Mit⸗ königin“, urpfalz“, ner quarien· 9.30 dis 4: 2. De⸗ n-Ufer 3, , J J, U, vartung“ der Wen- arten Abfahrt eim: Am — Hohler bach— 0 Kur- Mann- hr, Lokal ersamm · denheim: er Hof, indhofen: annheim- vollendet y wird 8 gegen reinigten e heute er Bol 0 22 3.45 Uhr. 20 Nell Miete 6. etzte L. „ Alster ö Ballon; Geheim. Geister. 2.30 Uhr. mambre 8. Tollste Musik 5 ö P 9. 9 5 22.45 Unt! eier Vet- 22.30 Unt. 3.15 Uhu Kurpfalt) 00 Uni on W. A. im, 164 Frohsinn 11 279 Samstag, I. Dezember 1956 neee 8 BUND ES-LANDER.-SEITE Seite 7 8 Berliner Tropendschungel ist wieder erstanden Kaimane tummeln sich bereits in ihrem neuen, geräumigen Heim Krokodile, Alligatoren und An der Schwelle des Weihnachts- ts öflnet sich den Berlinern wieder ihr abeagschungel in der Großstadt, auf den ehn Jahre lang verzichten mußten. 05 Berliner Aquarium lud nach monate- 7 n Bauarbeiten am Freitag die ersten ante seine einzigartige Krokodiimalle ein. beiti gab es den Besuchern den Blick 5 wiedererstandene Terrarienetage frei. u 200 Quadratmeter große Krokodilhalle 985 stets den Hauptanziehungspunkt des Aauariums. Die Errichtung des dreigeschossi- 0 Bauwerkes in den Jahren 1912 bis 1913 Bee mehr als eine Million Goldmark. Dreibig Jahre später vernichteten Bomben den gesamten Tierbestand. Von dem Ge- bäude selbst ließen sie kaum mehr als das Hloße Mauerwerk übrig. Nach dem Eriege ang Direktor Werner Schröder zunächst daran, die im Erdgeschoß gelegenen Aqua- nenbecken neu zu gestalten und mit seltenen — UMS CHAU IN AD EN-WCURTTEMB ERG Autobahn zum Bodensee Konstanz. Das baden- württembergische nnehministerium befürwortete den Plan ener Autobahn Stuttgart- westlicher Bo- dense, teilte die Konstanzer Industrie- und Handelskammer am Freitag mit. Die Abtei- lung Verkehr arbeite bereits an einem Vor- gchlag über die Linienführung dieser neuen fernverkehrsstraße, die allerdings im Zehn- zahresplan der Bundesregierung für den Autobahnbau nicht vorgesehen ist. Es werde jedoch erwartet, daß das Bundesinnenmini- gerium diesen Vorschlag aufgreift und das projekt in seine Planungen aufnimmt. Gefährliches Spiel Tettnang. Ein 15jähriger Lehrling aus priedrichshafen wurde vom Jugendgericht lettnang zu einer spürbaren Geldbuße zu- gunsten der Ungarnhilfe verurteilt. Mit noch strafunmündigen Kindern hatte der Junge auf die Schienen der Bahnlinie Hergatz— Fangen Steine und eine größere Eisenplatte gelegt. Beim Uberfahren der Platte verspürte en Lokomotivführer einen starken Stoß und vermutete einen Schienenbruch. Nach der Meinung von Sachverständigen wäre ein leichterer Schienenbus beim Uberfahren der Eisenplatte entgleist. Das Gericht verwarnte den Hugendlichen und richtete einen ernsten Appell an die Eltern, ihre Kinder energisch davon abzuhalten, daß sie Eisenbahnstrecken als Spielplatz benutzen. Berlin. Schauinslandbahn wieder in Betrieb Freiburg. Rechtzeitig zum Auftakt der Wintersaison nimmt die Seilschwebebahn auf den 1286 Meter hohen Schauinsland am Sonntag ihren Betrieb wieder auf. Die Bahn war Anfang November für die jährlich vor- geschriebene Revision stillgelegt worden. Zug- und Tragseile, Maschinen, Masten und Kabinen wurden genau kontrolliert. Abge- nützte Teile wurden ausgewechselt. Nach Probefahrten unter Aufsicht eines Kontroll- ingenjeurs wurde die Schwebebahn auf den Freiburger Hausberg jetzt für den Verkehr wieder freigegeben. Sowohl als auch Vaihingen/Enz. Der Kreis Vaihingen wurde? in den letzten Tagen wiederholt von Schnee- gänsen überflogen, die vom Nordschwarzwald herkamen und in östlicher Richtung weiter aöen. Vogelkundige Beobachter erklärten, da es sich um die im Norden Europas und Asiens beheimateten weißen Schneegänse handelt, die sich nur gelegentlich in unsere Breiten verirren. Nach einem alten Volks- glauben zeigt der Flug der Schneegänse in unseren Gegenden einen jäh hereinbrechen- den, strengen Winter an.— In Lombach, Kreis Freudenstadt, ist ein Forsythien- Strauch zufgeblünt. Die Wiesel, die in den letzten Jagen beobachtet wurden, tragen noch immer den braunen Sommerpelz, der zu dieser Jahreszeit auf einen späten Winter hinweist. Polizeihauptwachtmeister verurteilt N Wegen Nötigung und Urkunden- Bade ung Verurteilte das Schöffengericht 0 n-Baden einen Polizeihauptwachtmei- 15 aus Rastatt zu 13 Wochen Gefängnis. . hatte dem Besitzer einer Repa- 355 5 Rastatt gedroht, ihm poli- 985 e Aufträge für Autoreparaturen zu 5. wenn er ihm keinen Kredit gebe. 0 erdem hatte er als Kassierer eines es doppelt verbucht und dadurch en Verein um 665 Mark betrogen. Erneut Wiederaufbau-Konzerte e Mit einem neunten Konzert- 5 at die Stadt Freiburg am Montag die 1202 55 ihrer Wiederaufbaukonzerte fort- lunge. 7 0 Erlös dieser Konzertveranstal- A jeßzt dem Aufbau der kulturellen 8 13 5 der Stadt, vor allem des Thea- 15 5 ie Wiederaufbau-Konzerte Waren gung E 18 8 Oberbürgermeister Dr. Wolf- 1 Hoff mann ins Leben gerufen worden. als niet 8 der in den Konzerten selbst den 4 25 von hohem Künstlerischen Kön- n auktrat, hat mit den Konzerten bis zu seinem Tode im März di ieses Jahr und 125 000 Mark erspielt.. — tropischen und einheimischen Fischen zu be- leben. Im Jahre 1952 konnte er die ersten Erfolge seiner Mühen endlich dem Publikum zeigen. Die neuangeschafften Krokodile mußten sich nach dem Verlust der geräumigen Halle in der Nachbarschaft von Fischen und Schild- kröten mit verglasten Becken begnügen. So- lange sie noch im zarten Babyalter standen, ergaben sich keine Schwierigkeiten. Mit ihrem stetigen Wachstum wurde das Thema Wobnraum jedoch immer brennender. Jetzt dürfte es zu voller Zufriedenheit der Panzer- echsen gelöst sein. In ihrer alten, neuen Halle können sie sich nach Herzenslust auf Sand- bänken strecken oder im künstlichen Fluß schwimmen. Rund 150 verschiedene Tropen- pflanzen, darunter Orchideen aus der Privat- zucht Schröders, und murmelnde Quellen vervollständigen das Dschungelbild. Von einer Bambusbrücke schauen die Besucher auf die Echsen aus Amerika, Afrika und Asien hinab. Gewaltigen Eindruck selbst auf Botaniker unter den Besuchern macht ein Knorriger Baum, der seine Aeste weit in die Halle streckt: Niemand merkt ihm an, daß er aus Zement„gewachsen“ ist. Das feucht- tropische Klima der Halle ersetzt korpulen- ten Schaulustigen die Sauna. Den in 16 ver- schiedenen Arten vertretenen Krokodilen, Alligatoren und Kaimanen ist die Tempe- ratur von fast 30 Grad Celsius gerade recht. 5 Die streitsüchtigen Echsen legten bei ihrem Einzug in ihr neues Domizil die soziale Rang- ordnung auf recht gewalttätige Art fest. Selbst Swampy, vom niedlichen Maskottchen eines in Berlin stationierten amerikanischen Regiments zum stattlichsten der Alligatoren herangewachsen, trug bei dem Mieterstreit eine blutige Schnauze davon. Jetzt herrscht wieder friedliche Koexistenz. In den 54 großen Terrarien, die sich um die Mittelhalle gruppieren, leben bizarre Echsen, schillernde Tropenschlangen und furchterregende Leguane. Aus allen Teilen der Welt konnte Direktor Schröder Reptilien in seltenen Arten besorgen. Besonderes Auf- sehen bei einigen Biologen erregte eine Gruppe von Bindenwaranen. Die Tiere tru- gen bei ihrer Ankunft im Aquarium auffäl- lige rote Zeichnungen auf dem Nacken, die bisher bei dieser Art unbekannt waren. Schröder verriet das Geheimnis. Die Tiere waren vor ihrem Abtransport aus Indonesien mit roter Farbe numeriert worden Ihre Nachbarn, die Giftschlangen, sind in der Fachwelt ihrer Gefährlichkeit wegen berüch- tigt. Eine der hier ausgestellten Kobras hat bereits den Tod eines Herpetologen auf dem Gewissen. Russische Kettenvipern, deren Bis nach Minuten tödlich wirkt, lassen die Rie- senschlangen sympathisch werden. Durch ihre Farbenpracht werden sie die Aufmerksam- keit aller weiblichen Besucher auf sich ziehen, die sich eine„solche Handtasche wünschen. Nachwuchs hat es im neuen Terrarium auch schon gegeben. Eine Baumotter brachte eine Schar niedlicher, roter und grüner Kinder zur Welt. Von der Fünf-Mark-Stüc- grogen Schmuckschildkröte aus Nordamerika bis zum Giganten von den Galapagos- Inseln be- herbergt das Haus außerdem eine 80 Arten umfassende Schildkrötensammlung. Weitere Aufbaupläne— so ein Insek- tarium— sollen in Kürze im Aquarium, das schon jetzt zu den größten und schönsten Europas zählt, verwirklicht werden. Viel- leicht geht dann auch Direktor Schröders größter Wunsch in Erfüllung: zwei Warane von der Insel Komodo. Die Tiere sind sehr selten und stehen in ihrer Heimat unter Naturschutz. Trotzdem hofft Schröder, einen Spender zu finden. Starkes Hochwasser an der Weser Unser Bild wurde an der Fähre bei Lemwerder(Unterweser) aufgenommen. Auck für die nächsten Tage ist für die Weser Hochwasser gemeldet. Unter freiem Himmel auf verschneitem Feld Es ging um Recht und Gesetz— im Hintergrund Gewehr im Anschlag Fulda. Der sowietzonale Staatsanwalt Schubart(Meiningen) hat sich am Donnerstag bereiterklärt, die Akten im Falle des am 3. Oktober an der Zonengrenze erschossenen Volkspolizisten Waldemar Estel an Spanien auszuliefern, damit das Verfahren in der Heimat der angeblichen Täter durchgeführt werden kann. Deshalb wird dem Treffen mit dem Fuldaer Oberstaatsanwalt Robert Hafke auf dem Gebiet der Sowjetzone hinter dem Schlagbaum bei Rasdorf(Kreis Hünfeld) vom Donnerstag voraussichtlich keine weitere Zu- sammenkunft zwischen sowjetzonalen und westdeutschen Justizbehörden im Falle Estel folgen. Die Gummibäume tropfen zu langsam In Marl in Westfalen entsteht eine Frankfurt. Was„Buna“ ist, weiß man in Deutschland ziemlich allgemein, seit bei uns 1936 der erste künstliche Kautschuk in größe- ren Mengen hergestellt wurde. Damals ge- schah es in der Absicht, Deutschland von der Einfuhr von Natur-Kautschuk unabhängig zu machen, weil man wußte, daß der Kaut- schukmangel im Kriegsfall eine hoffnungs- lose Lücke aufreißen würde. Buna wurde zur Sensation, aber auch zur Gefahr auf dem Weltmarkt. Die Preise für Naturkautschuk fielen ins Bodenlose, nur um die Herstellung deutschen synthetischen Kautschuks unren- tabel zu machen. Aber die Entwicklung ging weiter, die Motorisierung wuchs rapid. Längst kann das langsame Wachstum der Gummibäume nicht mit dem Bedarf Schritt halten. Die USA sind schon lange auf die Herstellung von künst- lichem Kautschuk übergegangen und treiben den Ausbau der Fabrikation weiterhin ener- gisch voran. Nur Deutschland wurde nach dem Krieg die Buna-Herstellung verboten. England hatte— aus naheliegenden Konkur- renzgründen— darauf gedrungen, und s0 dauerte es Jahre, bis in kleinstem Umfang die Fabrikation wieder aufgenommen wer- den konnte. Noch sind wir fast völlig vom Ausland abhängig. In zwei Jahren soll es schon anders aus- sehen. In Marl in Westfalen wächst seit eini- ger Zeit ein Betrieb aus der Erde, der ab 1958 pro Jahr 45 000 Tonnen Kunst- Kautschuk herstellen wird. 160 Millionen werden der Unsere Korrespondenten melden qußerdem: Sandsteinwand verschüttete Arbeiter Saarbrücken. Auf einem Baugelände in Saarbrücken stürzte eine fünf Meter hohe Sandsteinwand, vor der eine Betonmauer errichtet werden sollte, ein und begrub zwei Arbeiter unter sich. Ein 29 Jahre alter Maurer starb auf dem Pransport ins Krankenhaus. Ein zweiter Verschütteter er- litt schwere innere Verletzungen. Zwischen zwei Panzer eingeklemmt Hemer(Westfalen). Ein 21 jähriger Soldat des in Hemer stationierten Panzerbataillons der Bundeswehr geriet aus Unachtsamkeit beim Panzer waschen zwischen einen stehen- den und einen fahrenden Panzer. Er wurde so Unglücklich zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt, daß er tödliche Verletzungen erlitt. Mutter vernachlässigte Kind Husum. Das Husumer Schöffengericht verurteilte die 28 Jahre alte Bäuerin Elisa- beth Hars aus Kating(Kreis Eiderstedt) zu acht Monaten Gefängnis wegen fahrlässiger Körperverletzung in zwei Fällen. Während die Bäuerin ihren Haushalt und das Vieh versorgte, vernachlässigte sie ihre einein „vollautomatische Gummiplantage“ Bau und die Einrichtung kosten. Dieses Geld kommt von den Werken, die einst zum IG- Farben-Konzern gehört haben. Das Buna- Werk Marl wird das größte Europas sein, eine vollautomatische„Gummiplantage“, in der man aus Kalk und Kohle unter Mithilfe von Azetylen das tonnenweise gewinnt, was heute noch in Malaia, Indonesien oder auf Borneo tropfenweise aus angeschnittenen Gummibäumen in kleine Sammelgefaße rinnt. Denn hier ist es wie auf vielen anderen Gebieten: Die Natur ist zu langsam geworden. Wer den Schaden Als Haupttäter werde der Spanier Antonio de la Lastra Rueda aus Melilla in Spanisch- Marokko verdächtigt. Wie Oberstaatsanwalt Hafke ferner mitteilte, würden die gleichfalls aus Melilla stammenden Spanier Don Jose Ramon Galligo Checa und Don Eugenio Pinel Jimenez beschuldigt, mit dem vermutlichen Haupttäter in dessen hellgrünen Personen- wagen bis zur Zonengrenze gefahren zu sein. Auch die Frage des Motives wurde in der Unterredung der beiden Staatsanwälte auf- geworfen, doch wurde darüber keinerlei Mit- teilung gemacht. Die etwa 30 bis 36 Jahre alten Angeschuldigten befinden sich nach Mit- teilung der spanischen Behörden in Haft. Oberstaatsanwalt Hafke sagte zu, die Bundesrepublik werde die spanischen Be- hörden um Strafverfolgung der mutmaßlichen Täter ersuchen. Sobald die westdeutschen Stellen vom Fortgang des Verfahrens unter- richtet seien, würden sie die sowjetzonalen Behörden davon in Kenntnis setzen. Spanien unterhält keine diplomatischen Beziehungen zur Sowietzonenrepublik. Das Treffen, an dem neben den beiden Staatsanwälten noch je ein ost- und west- deutscher Justizbeamter und zwei west- deutsche Journalisten teilnahmen, fand unter freiem Himmel auf einem verschneiten Feld statt. Während des Gesprächs hielt ein Volks- polizist in einer Hecke sein Gewehr auf die Gruppe in Anschlag. a hat— muß zahlen Rheinland-Pfalz in Sachen Flugzeugabsturz Kaiserslautern regrehpflichtig Mainz. Der bei dem Flugzeugabsturz am 14. November in Kaiserslautern entstandene Sachschaden an deutschem Eigentum muß nach einer Mitteilung des Innen ministeriums von Rheinland-Pfalz durch das Land ersetzt werden. Wie ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag in Mainz sagte, ist das Land auf Grund des Truppenvertrages regreß- pflichtig, kann sich allerdings später an den Bund halten. Nach dem Truppenvertrag müssen alle Schäden, die durch derartige Er- eignisse an deutschem Eigentum und am Eigentum der Stationierungsstreitkräfte ent- stehen, jeweils von den Vertragspartnern ge- tragen werden, die ihre Ausgaben gegen- einander aufrechnen. Das Land muß daher Halbjährige Zwillinge in geradezu sträf- licher Weise. Wie sich aus der Verhandlung ergab, wurden die Kinder kaum trocken- gelegt, verschmutzten und bekamen Ge- schwüre am ganzen Körper. An den Folgen starb ein Kind. Das Gericht billigte der Bäuerin jedoch eine zweijährige Bewäh⸗ rungsfrist zu. N Schon Wintersport im Mittelgebirge Hamburg. Auch in den deutschen Mittel- gebirgen können die Wintersport-Enthusi- asten schon die Bretter wachsen. Vom Harz bis zum Hochschwarzwald ist Schnee gefal- len, der auf dem Feldberg eine 25 Zenti- meter starke Decke gebildet hat. In den Wintersportplätzen des Harzes ist in den Ortslagen bereits„kleiner Wintersport“ mög- lich. Auf dem thüringischen Inselberg in der Sowjetzone liegen 22 Zentimeter Schnee. Im Taunus und auf der Rhön ist der Schnee etwas spärlicher, so daß die Frankfurter Wintersportler wahrscheinlich noch etwas warten müssen. Das Hochsauerland bereitet sich dagegen auf ein wintersportliches Wochenende vor. Bei drei Grad Frost lassen anhaltende Schneefälle die Schneedecke stä- dig anwachsen. für den Wiederaufbau oder den Abriß des Bezirksamtes in Kaiserslautern aufkommen, auf das der amerikanische Düsenjäger am 14. November gestürzt war. Außerdem muß das Land sämtliche Schadensersatzforderun- gen, die von deutschen Einwohnern beim Amt für Verteidigungslasten gestellt werden, erfüllen. Wie hoch der in Kaiserslautern ent- standene Schaden ist, steht noch nicht fest. In Kaiserslautern wurden auch die Fran- zosen geschädigt, die in dem Bezirksamt eine Behörde unterhielten. Nach den Bestimmun- gen des Truppenvertrages müssen sie ihre Schäden selber tragen ebenso wie die Ameri- kaner für ihre eigenen Verluste bei dem Ab- sturz aufkommen müssen. US-Soldaten mußten abspringen Frankfurt. Eine amerikanische Transport- maschine vom Typ C- 119 streifte am Frei- tagmorgen kurz vor der Landung in Wies baden eine Baumgruppe und wurde beschä- digt. Dem Piloten gelang es jedoch, die schwere Maschine hochzureigen und vor dem Absturz zu bewahren. Da er jedoch nicht wußte, ob er die Maschine sicher zu Boden bringen würde, befahl er den neun Insassen, mit Fallschirm abzuspringen. Nach Mittei- lung der amerikanischen Luftwaffe in Wies- baden landeten alle abgesprungenen Luft- waffensoldaten unverletzt im verschneiten Hochtaunus. Dem Flugzeugführer gelang es, die nur leicht beschädigte Maschine auf dem amerikanischen Militärflugplatz Rhein-Main sicher zu landen. Fünfjähriger Junge verbrannt Flensburg. Den Tod in den Flammen fand ein fünf Jahre alter Junge in einem Zwei- familienhaus in Quarnbeck. Als die Mutter vom Einkauf zurückkam, brannte bereits das ganze Haus. Während sie ihre ein Jahr alten Zwillinge retten konnte, wurde der Fünf- jährige unter der einstürzenden Decke be- graben. Die Ursache des Brandes ist noch nicht geklärt. Keystone-Bild BLICK NACII RHEINLAND-PFALZ Fahrunterricht für Volksschullehrer Ludwigshafen. Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände hat nach einer Mittei- lung des Verkehrsverbandes Pfalz zwei pfäl- zischen Volksschullehrern die Möglichkeit geboten, kostenlos den Führerschein der Klasse drei zu erwerben. Auf diese Weise soll es den Lehrern ermöglicht werden, ihren Schülern wirklichkeitsnahen Verkehrsunter- richt zu erteilen. Die beiden ausgewählten Lehrer unterrichten in Ludwigshafen-Oggers- heim und in Landau. Zweimal Revision beantragt Frankenthal. Gegen seine Verurteilung zu 18 Monaten Gefängnis durch das Schwur- gericht Frankenthal wegen schwerer Körper- Verletzung mit Todesfolge hat der 26jährige Winzer Walter Korb aus Wachenheim im Kreis Neustadt Revision eingelegt. Korb hatte am 16. Juni 1954 seinen 67jährigen Vater mit einem Schürhaken so schwer verletzt, daß er einen Monat später starb. In einer ersten Ver- handlung im Oktober 1955 war Korb freige- sprochen worden, doch beantragte der Staats- anwalt Revision, die am 23. November zu der Eine rasante Veränderung Wir essen anders als vor 20 Jahren. Hunderttausende wissen heute z. B., wie wichtig das richtige Fett für die Gesundheit ist. Hunderttausende essen deshalb Vitaquell, denn diese Reform- Margarine ist garantiert rein, aus edlen Pflanzenfetten, leicht verdaulich und köstlich. Vitaquell ist die neuzeit- liche Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus. Vollwert-Fettnahrung aus dem Reformhaus Verurteilung führte. Von seinem Recht, Ein- spruch gegen das Urteil zu erheben, hat auch der 26jährige Gipser Friedrich Fix aus Lud- Wigshafen Gebrauch gemacht, der von dem Sleichen Gericht am 23. November wegen vorsätzlicher Körperverletzung mit Todes- folge zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war. Fix hatte am 25. November 1955 bei einer Rauferei in Ludwigshafen einen be- trunkenen 22jährigen Landwirtschaftshelfer durch Messerstiche tödlich verletzt. Kabeldieb gefährdet Eisenbahnverkehr Kaiserslautern. Zu zwei Jahren Zucht- haus verurteilte die Große Strafkammer in Keiserslautern einen mehrfach vorbestraften 31 jährigen wegen 17 Kabeldiebstählen, bei denen er rund vier Kilometer Kupferdraht erbeutet hatte. Er hatte bei seiden Straf- taten in der Zeit vom 11. August bis 17. Ok- tober weder vor Telefonleitungen der Bun- desbahn noch vor Fernkabeln der Bundes- post halt gemacht. Der Schienenverkehr in der Pfalz war dadurch teilweise gefährdet worden und konnte auf einzelnen Strecken nur unter größten Schwierigkeiten aufrecht- erhalten werden. Flughafen im Frühling startklar Worms. Zu den bisher 35 Sportflughäfen des Bundesgebietes, die für den Motor- wie Segelflugbetrieb zugelassen sind, wird im Frühjahr der Flugplatz des Wormser Luft- Sportvereins hinzukommen. Wenn er start- klar ist, bietet er den Fliegern auch die Möglichkeit, ihre Maschinen den Winter über abzustellen. Die Halle dieses neuen Flugplatzes ist 45 Meter lang, der Turm zehn Meter hoch. Es ist geplant, in diesem Turm auch eine Wetterstation unterzubrin- gen. Der Flugplatz ist 7000 Meter lang und 250 Meter breit. Die bisherigen Baukosten betrugen 60 000 Mark. Name: nine, senden Sie mir kostenlos und unverbindlich den ausführlichen Prospekt Lp 600/957 Ort: Straße: Sitte einsenden o. 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Dezember 1956 MORGEN Selte 9 Nr. plan eines UINO-Korridors auf der Halbinsel Sinai Aegypten könnte man so das Kanalmonopol streitig machen/ Aber Sinai ist ägyptisches Land London, im November a ner Anstrengung der Verein- wr. wenn man nach Abzug 1 5 Franzosen und Israelis vom Kanal . Halbinsel Sinai zum alten Stand der 50 de, kückkehrte. Damit kehrten auch alle 1 505 5 und EKriegsmöglichkeiten in dieser genthre tac und gäben Rubland Gelegen- 00 55 neuen Einmischungen. Unter diesen wan ein Vorschlag der briti- l verdient dne gochenschrikt„Economist“ Beachtung. ird vorgeschlagen, daß ein schmaler , einmend bei Gaza, entlang 55 israelischen Grenze und endend südlich 0 Hafens von Elath an der Nordspitze des 7275 von Akaba, außerdem auch die Insel 5 n, die den Ausgang des Golfs beherrscht und international umstritten ist, den Ver- einten Nationen überlassen wird. Von der Insel Tiran aus beherrschte Aegypten den gesamten Golfverkehr und sperrte ihn für de sraelische Schiffahrt. Dieser UNO-Korri- dor soll dazu verwandt werden, auf ihm Ver- kehrs möglichkeiten aller Art zu entwickeln: Autostraßen, Flugplätze und Aufsicht über alles, was sich hier tut. Man könnte die Zone selbst zu einer Verkehrsader zwischen Mittelmeer und Indischen Ozean ausbauen oder Konzessionen an private Unternehmen vergeben. Der Hauptzweck der Zone wäre Ersatz und Alternative für das ägyptische Kanal- monopol zu sein und dadurch dieses Problem zu entschärfen. Der Nebenz weck, nicht weni- ger wichtig, durch einen internationalisierten Streifen UNO- Gebiet Aegypten und Israel voneinander zu trennen. Auf die Oelleitungen kommt es vor allem an. Tanker würden das Oel des Persischen Golfs an der Nordspitze des Golfes von Akaba bringen, und von hier aus würde es unter dem sicheren Schutz und freien Geleit der UNO friedlich zu den Tankern vor Gaza fließen. Eine moderne Autobahn würde es Lastzügen erlauben, auch andere Export- und Importgüter der arabischen, ja indischen Beispielloses Schauspiel in Japan Der Negus beim Nachfahren der Sonnengöttin zu Gast von unserem Korresvondenten Werner Crome Tokio, im November Selt 20 Jahren waren die alten vierspän- Agen Schimmel-Karossen mit dem kaiser lichen Chrysanthemen-Wappen zum ersten Male aus ihren Remisen herausgeholt und aul„Neuglanz“ gebracht worden. Ebenso die uralten Daimler-Benz- Wagen. Vierzehn Tage hatten Kutscher, Lakaien und Hofbeamte geprobt für ein in seiner symbolischen Be- deutung beispielloses Schauspiel. Und dann traten sich auf dem roten Empfangsteppich des Flughafens von Tokio zwei regierende Kalser— Aethiopiens Haile Selassie I und Japans Tenno Hirchito, Abkömmlinge der belden Altesten Dynastien der Welt, deren stammbaume über zwei J ahrtausende hinaus bis in mythische Vorzeit reichen. Die Abessi- ner leiten sich von Salomon und der Köni- ain von Saba ab, und die japanische Dynastie von der Sonnengöttin Amaterasu. Haile Selassie war der erste Souverän(ab- en von dem damaligen„Kaiser“ von Mandschukuo), der Japan einen Besuch ab- gtattete. Und zum erstenmal befand sich Ja- enno zu einem Empfang auf dem Flug- halen, mit ihm Kronprinz Akihito, die beiden Brüder des Tenno mit ihren Gemahlinnen, dle japanische Regierung und das gesamte Diplomatische Korps in langer Reihe. Ehren- kompanie und Musikkapelle hatte die Polizei gestellt, sonst fehlten die Uniformen, die vor 20 Jahren das Ereignis zu einem glanzvollen Schauspiel gewandelt hätten. Nur sechs abes- sinische Offlziere— vom Kommando der Vereinten Nationen in Korea— grüßten ihren Herrscher mit militärischer Ehrenbezeigung. Japans Kaiser geleitete seinen Gast, mit dem er zich auf Französisch unterhielt, ins Gäste- haus der Regierung— der im Kriege halb zerstörte Kaiserpalast ist auf Wunsch des Kaisers bisher nur notdürftig wiederherge- stellt worden, wo die abessinischen Prinzen und Prinzessinnen Wohnung nahmen. Unter dem zwanizgköpfigen Gefolge befand sich auch Dr. Otto, der deutsche Leibarzt des Negus. Die japanische Oeffentlichkeit hat an dlesem symbolisch so bedeutsamen Besuch lebhaften Anteil genommen. Sie bereitete dem Gast einen herzlichen Willkomm, die Presse schilderte seine Verdienste und ver- glich ihn mit den großen Preußen-Königen als erste Diener des Staates und Volkes. Auf dem Flughafen hatte der Negus in kurzer Ansprache der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß dieser Besuch dazu beitragen möge, die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Bande, die auf der Bandung- Konferenz ge- knüpft wurden, zu festigen. Japan unterhält in Addis Abeba eine Gesandtschaft unter einem Geschäftsträger, eine abessinische Ge- sandtschaft soll, wie man hört, im nächsten Jahr in Japan eröffnet werden. Japans Aus- fuhr nach Abessinien— größtenteils Texti- lien— bezifferte sich 1954 auf 3,67 Millionen US-Dollar, während Japan umgekehrt nur für 323 000 US-Dollar Kaffee und Chrom- Erze einführte. Das ist gleichbedeutend mit 0,25 bzw. 0,05 Prozent seines Außenhandels. Nun soll mit der Intensivierung der politi- schen Beziehungen auch eine Steigerung des Handelsaustauschs zwischen beiden Ländern vorbereitet werden. Gebiete sicher und rasch ans Mittelmeer zu bringen. Der Irak und Saudiarabien könnten Oelleitungen einmünden lassen und so von Syrien unabhängig werden, das soeben selbstmörderisch die Pipelines zerstört hat. Das ganze Projekt steht und fällt natür- lich mit dem Ja oder Nein Aegyptens, um dessen Territorſum es schließlich geht. Es ist nicht zu erwarten, daß Nasser ohne große Kompensationen zustimmt. Er würde die Waffe des Kanalmonopols ganz aus der Hand geben, die er jetzt durch den Abzug der Franzosen und Briten wieder zurückerhalten wird. Man müßte Aegypten wahrscheinlich nicht nur bei Assuan, sondern auch sonst entgegenkommen.(dtd) Kurz notiert Unruhen auf Kuba forderten am Freitag zahlreiche Tote. Mehrere Gruppen von Zivi- listen versuchten das Polizeigebäude in Santiago de Cuba im Südosten der Insel zu stürmen. Sie wurden nach Mitteilung des cubanischen Generalstabschefs, Francisco Tabernilla, von Polizisten und Soldaten zu- rückgeschlagen. In Santiago de Cuba soll in- zwischen wieder Ruhe herrschen. Eine Explosion auf einer Kundgebung in Neu Delhi, an der auch der kommunistische chinesische Ministerpräsident Tschou En-lai, Indiens Regierungschef Nehru und der höch- ste Würdenträger Tibets, der Dalai Lama, teilnahmen, ereignete sich am Freitag, nur etwa 50 Meter von der Ehrentribühne der Staatsmänner entfernt, während einer An- sprache Nehrus vor 30 000 Teilnehmer. Nehru unterbrach seine Rede für kurze Zeit, ermahnte dann die Menschenmenge, Ruhe zu bewahren und fuhr schließlich, als sei nichts geschehen, in seinen Ausführungen fort. Zwei Personen wurden verletzt. Kardinal Wyszynski hatte Erfolg Neuordnung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat in Polen Warschau, im November. In Polen hat Kardinal Wyszinski den bis- herigen Kapitelsvikar von Breslau, Mon- signore K. Lagosz, wieder durch den frü- heren Apostolischen Administrator von Op- peln, Monsignore Dr. Kominek, ersetzt. Mit ihrem Dekret vom 27. Januar 1951 wollte sich die damalige kommunistische Regierung Einfluß auch auf innerkirchliche Angelegen- heiten sichern. In Anwendung dieses Dekrets hatte sie u. a. auch Kapitelsvikare eingesetzt. Man erwartet, daß auch die übrigen Kapi- telsvikare, die auf Grund des damaligen Regierungsdekretes eingesetzt wurden, wie- der ersetzt werden. Bischof Stanislaus Adamski, sein Bi- schof- Koadjutor Dr. Herbert Bednorz und Generalvikar Weihbischof qulius Bienſek sind nach Kattowitz zurückgekehrt und haben dort ihre Amtsgeschäfte wieder aufgenom- men. Der von der kommunistischen Regie- rung eingesetzte Kapitelsvikar Prälat Jan Piskorz hat Kattowitz verlassen. 5 Die Rückkehr des 82 jährigen gelähmten Bischofs Adamski an seinen Bischofssitz fand am 4. Jahrestag seiner Verweisung aus Kat- towitz statt. Volk und Klerus feierten seine Rückkehr mit großer Freude. Bei dem Ver- such, die von Kapitelsvikar Piskorz durch- geführten willkürlichen Umbesetzungen im Ordinariat und in den Seelsorgestellen rück- gängig zu machen, mußte Bischof Adamski feststellen, daß alle neuen Versetzungen nach dem Gesetz von 1952 von den staat- lichen Behörden zu genehmigen sind. Es dürfte daher noch einige Wochen dauern, bis die Diözesanverwaltung und die Seel- sorge wieder in geordnete Bahnen kommen. Nach den jüngsten Berichten aus Wien soll die Neuordnung der Beziehungen zwi- schen Kirche und Staat bereits eine Reihe von Erfolgen für die Kirche gebracht haben. Es befinde sich kein katholischer Priester mehr im Gefängnis, und die bisherige Mo- nopolstellung der Pax-Gruppe der fort- schrittlichen Katholiken sei gebrochen wor- den. Ein„gesamtpolnischer katholischer Club“ schiebe sich bei diesen Verhandlungen immer in den Vordergrund, weil Gomulka erkannt habe, daß hinter der Pax- Gruppe weder die Mehrheit, noch größere Teile des katholischen Volkes in Polen ständen. Bei den laufenden Verhandlungen, so wird aus Wien weiter gemeldet, sei unter anderem auch die Wiedereinführung des Religions- unterrichtes, wenn auch als Wahlfach, an den polnischen Schulen und die Herausgabe von zwei weiteren katholischen Wochenzeitungen zugestanden worden. Außerdem soll die pol nische Regierung zugesichert haben, sie be- absichtige nicht mehr, sich in die Besetzung der Bischofssitze einzumischen.(RNA) Unter dem Motto„England hilft Ungarn“ wurde in der Albert Hall in London eine große Massen kundgebung abgehalten, auf der führende Politiker und hohe Vertreter der Kirche das Wort ergriffen. Unter den Ehrengdsten be fanden sich auch einige ungarische Mädchen, die in Budupest gekampft hatten und sich ohne Maske nicht in den Saal wagten. Keystone-Bild Sartre und die Panzer Wenn man vielen geistigen Köpfen Frank- reicks manchmal den Vorwurf nicht ersparen konnte,„weit ab vom schuß“ zu raisonieren, so hat sich doch in diesen Tagen, und zwar mit wirklicher Leidenschaft gezeigt, daß in dem Land, in dem einst zum ersten Male die Menschenrechte proklumiert worden waren, die Passion fur Gerechtigkeit und Freiheit noch nicht erloschen ist. Der Nachhall des ungari- schen Martyriums auf die französischen Intel- lektuellen ist so tief, daß seine Auswirkungen einem Erdrutsch gleichkommen, der auch dem Liebäugeln bisher sehr einflußreicker geistiger Schichten mit dem Kommunismus ein Ende be- reitet. In diesem Sinn ist am bezeichnendsten das vier Seiten lange Sonderintervieu, das Sartre der Mendeès-France nahestehenden Wochen- schrift„Express“ gegeben hat und das in der ganzen französischen Offentlichkeit— nicht nur in intellektuellen Zirkeln— stärhestes Echo fand.„Was das ungarische Voll uns mit sei- nem Blut lehrté,— sagte Sartre,—„ist der totale Bankrott eines Sozialismus, der als Ware aus der Sowjetunion importiert wird... Man korrigiert nicht Irrtümer, fur die der Stalinis- mus voll und ganz verantwortlich ist, mit Ka- nonenschuüssen. Das Verbrechen ist“, fuhr Sartre fort,„für mich nicht nur der Angriſf auf Budapest durch die russischen Panzer, sondern daß er durch zwölf Jahre Terror und Dummheit möglich und(vom Sowjetstand- pun let aus gesehen) vielleicht notwendig gewor⸗ den ist.. Ick verduamme diese Aggression vollkommen und ohne jede Reserve und breche mit Bedauern, aber ganz, meine Beziehungen mit meinen Freunden, den Sowjetschriftstel- lern, die das Massaker in Ungarn nicht denun- zieren oder nicht denunzieren können.“ Und, sich an die französische Kommunistische Par- tei wendend, erklärte Sartre weiter:„Mit den Männern, die sie jetzt leiten, wird es niemals mehr möglich sein, Verbindungen aufzuneh- men. Jede ihrer Phrasen und Gesten ist das Endergebnis von 30 Jahren Lüge und Ver- kal fung“.— Sartres vehkemente Erklãrung blieb natürlich nickt ohne Antwort: Thierry Maulnier, ein recktsstenender Autor, warf ihm vor, er habe lange gebraucht, um dieses Re- gime des Terrors zu entdecken, und der„Fi- garo“ rief hierzu die seinerzeitige Weigerung Sartres, zu den russischen Konzentrationslagern Stellung zu nehmen, ins Gedächtnis. Der æom- munistischen„Humanité“ aber blieb nichts an- ö deres ubrig als zu schreiben:„Welcher ſinstere Zynismus— Sartre nimmt zur Infamie Zu- Nucht“. Albert Camus forderte in seiner Antwort auf den Hilferuf der ungarischen Schriftstel- ler die Intellektuellen Europas auf, die„Ver-. 1 einten Nationen“ vor ihre Verantwortung zu stellen und erklärte, falls diese versagen soll- 1 ten, würden er und die Mitunterzeichner sei- nes Appells sich verpflichten, nicht nur dis Vereinten Nationen und ihre kulturellen Orga- nismen zu boykottieren, sondern bei jeder Gelegenheit öffentlich ihre Schwäche und Ab- dan lung anzuprangern. Die Surrealisten um Breton proklamierten, 5 es würde in Hinkunft strengste Rechenschaft von all denen verlangt werden, die ihre Soli- daritàt mit den Opfern verweigern und fort- fahren, mit den Mördern sich abzufinden. Viele Tageszeitungen und die literarischen Zeitschriften veröffentlichten Hunderte von Unterschriften zahlloser führender Intellek- Eines dieser Manifeste, das an der Spitze tueller, Mitglieder der großen Akademien, Künstler, Autoren, Professoren und so weiter. Frangois Mauride unterzeichnet hat, ist mit g den Worten überschrieben: schläckter in die Achtung der Menschheit“. Auch der Kongreß der Gruppe„Esprit“ drüclete „Die Menschen- seine uneingeschränkte Empörung über das brutale Vorgehen der russischen Armee gegen das ungarische Volk aus. Angesichts der vielen Demissionen und Absagen mußte das kommu- nistisch geleitete Nationalkomitee der Schrift- steller seinen jährlichen öffentlichen Buchver- kauf, der vor kurzem stattfinden sollte, mit g kläglichen Beweggründen ausfallen lassen. H. v. R. Geschäfte Gutgehendes alteingeführtes Damen- und Herren- Friseurgeschäft f Jet degrift unübertroffener mit neuzeitlicher Einrichtung in exponierter Lage eines Mannheimer Vorortes besonderer Umstände Wegen zu verkaufen. Erforderlich etwa 10 000,- DM, Miete 100,- DM, Mietvertrag 10 Jahre. 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H. des westeuropäi- schen Oelbedarfs nicht gedeckt werden könn- ten, solange der Suezkanal nicht wieder pas- Slerbar gemacht und die gesprengten Oel- leitungen im Nahen Osten nicht wieder her- gestellt seien. Da die amerikanischen Regierungsstellen Sich bereits seit mehreren Wochen mit der Planung der Oelhilfe für Westeuropa befas- Sen, Kann angenommen werden, daß sich die in mehreren westeuropäischen Staaten Außerst kritische Versorgungslage auf dem Gebiet von Benzin und Heizöl in absehbarer Zeit entspannen wird. Steuer- Begünstigungen für sozialen Wohnungsbau Wie an anderer Stelle dieses Blattes(ver- Sleiche heutigen Politischen Teil) gemeldet Wird, verabschiedete der Bundestag am 30. November die endgültige Fassung der Steuer- 2 5 E 2 3 5 8 2 — 2 9— 4 2 8 — ichn WengE run QUOUALITAT dank METZ EEA — 2 F UND GUMMI ERZEUVUeN ss“ MElzklkk Rk begünstigung zu Gunsten des sozialen Woh- nungsbaues. Die zuständigen Bonner ministeriellen Kreise rechnen damit, daß durch dieses Ge- Sstz bis zum II. Quartal 1957 rund 300 bis 400 Millionen DM Sparkapital geschaffen Wird. Dadurch soll der Engpaß überwunden Werden, der durch die Zurückhaltung der Rentenversicherungsträger bei der Bereit- Stellung von Mitteln für die Wohnungsbau- finanzierung wegen der noch nicht entschie- denen Gestaltung der Rentenreform ent- Standen ist. i Durch das Kenderungsgesetz soll auch der Erster werb bestimmter festverzinslicher Schuldverschreibungen ebenso steuerbegün- Stigt werden, wie bisher schon allgemeine Sparverträge mit festgelegten Sparraten. Das bedeutet, daß die angesammelten Beträge auf drei Jahre festgelegt werden müssen. Ferner soll als Uebergangsregelung für die Zeit von Oktober dieses Jahres bis April nachsten Jahres eine Sondervergünstigung eingeführt werden. Diese Ubergangsregelung fügt zu den bisherigen Steuervergünstigun- gen einen abzugsfähigen Betrag von 6000 EDM, wenn 12 00 DM bei Sparkassen oder Versicherungen angelegt werden. Die Geld- institute haben sich verpflichtet, 70 bis 90 FI der Summen, die auf Grund des vom 5 Bundestag verabschiedeten Gesetzes ange- legt werden, in den sozialen Wohnungsbau Fliegen zu lassen. Die Maßnahme gilt nur für Januar, Februar und März nächsten Jahres, wobei das im Januar gezahlte Geld noch für 1956 berechnet wird. 8 Die Vergünstigung wird auch gewährt, wenn die Erlöse aus dem Erster werb von festverzins- 5 lichen Schuldverschreibungen zu mindestens 90 V. H. zur langfristigen Kreditversorgung der nichtbuchführenden land wirtschaftlichen Betriebe verwandt werden. Die Gegner des Gesetzes machten vor 3 Allem geltend, daß diese Sondervergünsti- Sung zu einer weiteren Komplizierung der Steuergesetzgebung führe. Außerdem sei der Dersonenkreis der Nutznießer nur klein. Die Vergünstigung könne praktisch nur von Per- sonen mit Einkommen über 30 C0 DM im Jahr in Anspruch genommen werden. So bezeichnete der SPD-Abgeordnete Seuffert das Gesetz als eine unsoziale Maß- nahme unter der Flagge des sozialen Woh- nungsbaus. Dem Wohnungsbau aber könne nicht durch Steuervergünstigungen geholfen werden, sondern nur durch den Ansatz von Haushaltsmitteln. Statt einzusehen, daß ein gesunder Kapitalmarkt nur durch die Er- haltung der Massensparkraft und der Mas- senkaufkraft gewährleistet sei, bleibe man dei der These der einseitigen Aufpäppelung des Kapitalmarkts durch Steuerbegünsti- ungen für hohe Einkommen. Seuffert bezweifelte auch, daß durch die im Gesetz vorgesehenen Maßnahmen tat- sächlich noch in diesem Jahre 200 Millionen DM für die erststellige Finanzierung des so- zialen Wohnungsbaus aufgebracht würden. Bei der erststelligen Finanzierung sei ins- gesamt ein Fehlbetrag von 1,2 Md. DM zu verzeichnen, der mit den jetzt durch das Gesetz erhofften Mitteln und einigen Haus- haltsmitteln nur zu einem geringen Teil ge- deckt würde. Bundeswohnungsbauminister Preusker Wies indessen darauf hin, daß durch Haus- haltsmöglichkeiten rund 700 Millionen DM für die erststellige Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus beschafft werden könnten. Die Differenz zu 1,2 Md DM könne mit Hilfe steuerlicher Maßnahmen zu einem er- heblichen Teil gedeckt werden. Preusker hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Kapitalmarktes für den Wohnungsbau hervor. Er teilte mit, daß der Kapitalmarkt in den letzten Jahren immer höhere Beträge, im Jahre 1955 insgesamt 5,7 Md. DM aufgebracht habe. Auch in die- sem Jahre könne durch die Maßnahmen die- ser Gesetze die Fünf-Md.-Grenze über- schritten werden. Ehegattenbesteuerung kaum geregelt, neu regeln (dpa) Die FDP- Bundestagsfraktion kün- digte einen Antrag zur Aenderung des Ein- kommensteuergesetzes an, mit dem das Wahlrecht der Ehegatten für die Einstufung in die Steuerklassen wiederhergestellt wer- den soll. Die vom Bundestag vor kurzem be- schlossenen Steueränderungen sehen vor, daß vom 1. Januar an die Ehefrau automatisch in die Steuerklasse eins eéingestuft wird, auch wenn sie mehr verdient als der Ehe- mann. Nach Ansicht der Freien Demokraten sollen aber die Ehegatten selbst wählen kön- nen, wer von ihnen den günstigeren Fa- milientarif nach Steuerklasse zwei oder drei zu beanspruchen hat. „Langstrecken-Krankheit“ der deutschen Linienschiffahrt (VWD) Der Verkehr der deutschen Linien- reedereien, die normalerweise den Suezkanal benutzen und durch dessen Sperrung zu Um- lenkungen um das Kap der Guten Hoffnung gezwungen werden, hat sich im Rahmen des Möglichen eingespielt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage bei den betroffenen Schiff- fahrtsunternehmen. Dies gelte allerdings nur kür jene Fälle, in denen sowohl ausgehend als auch heimkehrend die entsprechenden Dispositionen rechtzeitig getroffen werden können. Das Ladungsaufkommen habe sich in beiden Richtungen nicht verringert, son- dern sei in manchen Fällen sogar als Folge der Verknappung des Schiffsraums in den betreffenden Relationen beachtlich gestiegen. Einer— der am schwersten Betroffenen— von den deutschen Linienreedereien sind durch Schiffsverzögerung zwischen 17 und 30 Tagen zusätzliche Kosten in Höhe mehre- rer Millionen DM entstanden, bevor am 7. November die Zuschläge auf die bestehen- den Frachtraten eingeführt wurden. Der durch längere Kapfahrt bedingte Tonnage- ausfall wird auf rund 20 v. H. beziffert. Die deutsche Ostafrika-Linie wird die Fahrt nach dem Roten Meer einstweilen aus- lassen. Dadurch verringert sich der Zeitverlust im Verkehr mit Ostafrika beachtlich. Die Schiffe des von der Hamburg-Amerika-Linie und dem Norddeutschen Lloyd gemeinsam betriebenen deutschen Ostasiendienstes wer- den durch die Sperrung des Suezkanals eine Verlängerung ihrer Rundreisezeiten um 14 bis 15 Tage in Kauf nehmen müssen. Im allgemeinen wartet man ab, wie sich die Abfertigung sämtlicher Kapschiffe in den südafrikanischen Häfen vollziehen wird. Teil- Weise wird befürchtet, daß dort Ueber- lastungen eintreten, nachdem sich in norma- len Zeiten schon häufig Verzögerungen er- gaben. Man begrüßt daher die von südafrika nischer Seite bereits vor einiger Zeit be- schlossene Koordinierung der einzelnen Hä- ken miteinander. Siegt die Bergmannsprämie oder Sturheit über Not? (EP) Die Uberraschung für alle deutschen Teilnehmer an der Herbsttagung des Mon- tan- Parlaments in Straßburg war heute die positive Erklärung der Hohen Behörde zur Schichtprämie für den Bergmann, die lange umstritten war. Wenn auch immer wieder darauf hingewiesen wurde, daß die Entschei- dung noch nicht getroffen sei, hatte man doch zum ersten Male den Eindruck, daß der unzweifelbare Erfolg der deutschen Maßnahme nun auch in Luxemburg seinen Eindruck nicht verfehlt hat. Die Zunahme der deutschen Kohleförde- rung, die den Minderertrag anderer Reviere mehr als ausgleicht, wurde als Leistung der mehr als 10 000 neuen Bergarbeiter bestätigt. Auslandsin vestitionen brauchen Sicherheit und Vertrauen BDI- Präsident Berg vor Vor führenden Industriellen aus 34 Län- dern, die am 29. November in New Vork zum dritten internationalen Industriellen- Kongreß zusammentraten, nannte der Prä- sident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, drei Aufgaben, die die westliche Welt unbedingt erfüllen müsse: Ständige Erhöhung des Lebensstandards, Unterstützung industriell aufstrebender Län- der beim Aufbau ihrer Wirtschaft und Hilfe- leistungen für die sogenannten Satelliten- länder, wenn sie darum ersuchen. Berg warnte vor einer Unterschätzung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Ostens und folgerte daraus:„Wenn wir unsere An- strengungen nicht beträchtlich intensivieren, werden wir nicht nur unsere Führung ver- lieren, sondern der Osten wird uns über- holen.“ Der Wohlstand in der Welt hänge weitgehend von der Ausweitung des Welt- handels ab. Die Märkte von morgen lägen vor allem in den industriell aufstrebenden Ländern, die Waren, Kredite und Investi- tionen benötigten. Investitionskapital brauche jedoch Sicherheit und Vertrauen. In diesem Zusammenhang bedauerte Berg die Unter- minierung des Eigentumbegriffs während Und auch nach dem zweiten Weltkrieg, und forderte eine„Magna Charta für den Schutz der Auslandsin vestitionen“. Alle Länder sollten sich gegenseitig verpflichten, einen solchen internationalen Kodex zu unter- stützen. Die in vier Arbeitsgruppen aufgeteilte internationale Industriellenkonferenz begann anschließend mit der Diskussion des ersten der drei Konferenzthemen, das die mit der Anwendung der Atomenergie in der Industrie verbundenen Probleme umfaßt. Die deut- schen Delegierten benutzten die Gelegenheit, um in den Ausschüssen den Standpunkt der deutschen Industrie zur Frage der inter- nationalen Zusammenarbeit bei der Verwer- tung der Atom-Energie besonders im Rah- men des Euratom-Projektes darzulegen. Der Vizepräsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Dr. Wilhelm Menne, betonte, daß die deutsche Industrie eine internationale Zusammenarbeit bejahe. Sie bedauere, daß sich das Euratom- Projekt nur auf die sechs Nationen der Montan-Union stütze. Die deutschen Unternehmer würden auch anerkennen, daß die in internationalen Ab- machungen vorgesehene staatliche Kontrolle notwendig sei, um die Schutzmaßnahmen gegen radioaktive Strahlungen zu über- wachen und den Mißbrauch von Kernmaterial für andere als friedliche Zwecke zu verhin- dern. Die deutsche Industrie, so sagte Menne, lehne jedoch ein staatliches Rohstoffmonopol für die Atomenergiegewinnung ab, da es eine freie Entfaltung der Privatinitiative verhin- dern würde. Schon jetzt sei der deutsche An- teil an der durch die Montan-Union aufgeteil- ten Kohlenförderung unzureichend für den Bedarf der deutschen Industrie. Deutschland gehöre deswegen zu den Nationen, die in den nächsten zehn Jahren einen wesentlichen Teil ihres Energiebedarfs mit Atomenergie decken müßten. Alle Aktivität auf dem Gebiet der Atom- Energie müßte, wie Menne in seiner Rede vor der internationalen Industriellen-Konferenz weiter erklärte, aus Sicherheitsgründen einer strengen Kontrolle unterstehen. Es gebe jedoch zwei Prinzipien, die auch im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit re- spektiert werden müßten, nämlich die Prin- zipien der Privatinitiative und des Privat- eigentums. Menne sagte, in Deutschland, wo es starke politische Gruppen gebe, die die Abschaffung Es kriselt internationalem Industriellen- Kongreß in New Lor k der Privatinitiative durch Planwirtschaft be- fürworteten, sei man in einer schwierigeren Lage als in den Vereinigten Staaten, wo es keine solchen Bestrebungen gebe.„Diese Gruppen sehen im öffentlichen Eigentum des Atommaterials nur den Anfang, von dem aus sie alle ihre Ziele verwirklichen wollen. Aus diesem Grunde können wir nicht die Bestim- mungen des Euratom-Abkommens annehmen, die— wie wir meinen— eine Bedrohung des Privateigentums und der Privatinitiative darstellen.“ Es sei möglich, so fügte Menne hinzu, wirkungsvolle Kontrollvorkehrungen zu treffen, ohne das Eigentum am Ausgangs- material für die Atomenergie-Gewinnung auf den Staat zu übertragen. Abschließend erklärte Menne, die deutsche Industrie halte es für wesentlich, daß das Euratom-Projekt Teil eines künftigen ge- meinsamen europäischen Marktes ist und kein Versuch, eine weitere Hohe Behörde mit „Girigistischen Prinzipien“ zu bilden. in Syrien Notenbank empfiehlt Zahlungsaufschub Die Lage auf dem syrischen Finanzmarkt ist— der politischen Anspannung entspre- chend— ziemlich heikel geworden. In einer Verlautbarung der syrischen Zentralbank wird festgestellt, a) die Notendeckung sei nicht verringert worden; b) die Bank verfüge über genügend De- visenreserven, um den Einfuhrbedürfnissen gerecht zu werden; c) seit Beginn der Spannungen in Nahost seien die Abhebungen bei den Geschäfts- banken so gestiegen, daß die Zentralbank den Geldinstituten beispringen mußte, um Kassenschliegungen zu vermeiden; d) wegen der allgemeinen Export- und Absatzstockung— besonders bei Baumwolle — hätten Kaufleute und Landwirte Verlän- gerung der Zahlungsfristen gefordert. Die Zentralbank hat den Kreditgebern nahegelegt, dieser Forderung zu entsprechen und die Verlängerung bis zur Wiederbele- bung des Exportes und der Geschäfte aus- zudehnen. Die Zentralbank werde wie bisher die Ernten vorfinanzieren und insbesondere den Baumwollpflanzern Vorschüsse gewäh- ren. Exporteure werden auf ihre Lager von Exportgütern entsprechende Vorschüsse be- kommen. Wie die Zentralbank weiter mit- teilt, sollen zur Versorgung der Industrie mit notwendigen Rohstoffen auf Antrag Einfuhr- devisen bereitgestellt werden. Syrische Militärdienststellen haben, wie aus gutunterrichteten Kreisen verlautet, in den vergangenen drei Wochen Pransitliefe- rungen durch Syrien beschlagnahmt. Es sind hauptsächlich Maschinen, Reifen und Schläu- che, LñKW] ⅛ ůœrund Jeeps, Rundfunkgeräte und Bekleidung. Die beschlagnahmten Güter stammen vornehmlich aus dem Freihafen von Beirut und werden über das Gebiet von Da- maskus und über die Wüstenstraße nach dem Irak auf den Weg gebracht. Verladungen über den Eisenbahnweg von Aleppo in Nord- syrien und Mossul im nordischen Irak sind bisher meist gut angekommen. Diese Beschlagnahmen haben bei nord- amerikanischen, französischen, britischen und deutschen Industriefirmen, die Kontrakte für die Erstellung mehrerer Staudämme, Stau- seen, Straßen, Brücken und anderen indu- striellen Anlagen auszuführen haben, Be- sorgnisse ausgelöst. Große Besorgnisse be- stehen auch im Hinblick auf die noch im Freihafen von Beirut lagernden Maschinen und Baumaterialien. Es wird befürchtet, daß diese entweder gleichfalls beschlagnahmt werden oder durch mangelnden Transport- raum nicht an den Bestimmungsort gelangen können. Die irakischen Behörden bemühen sich um eine Klärung der Lage, jedoch be- steht, wie weiter zu erfahren ist, keine groge Hoffnung auf eine baldige Lösung der Pro- bleme. — Vermittlungsausschuß über AVAVG-Nopelle (dpa) Mit der vom Bunde deten Novelle zur Arbeite e b muß sich nach dem am 30. November— 0 ten Beschluß des Bundesrates der 9 lungsausschuß beschäftigen. Der B 8 will erreichen, daß nur derjenige verde rungsfrei sein soll, der das 65 Leb erreicht hat und eine Rente aus der W versicherung erhält. Nach Ansicht d 04 desrates reicht einer dieser beide 2 stände für die Befreiung von der losenversicherungspflicht nicht aus 8 die Stinimen Nordrhein- Westfalens 830 Hessens und Bremens verzichtete der desrat darauf, den Vermittlungsausschug auch anzurufen, damit künftig alle 4 5 3 ohne Rücksicht auf die Höhe 285 inkommens arbeitslosenversi 51 tig werden. V enerunesplſch. Ungeachtet der Empfehlung f mittlungsausschusses bleibt 88 0 135 Beschluß des Bundestages, daß alle Arbeit arbeitslosenversicherungspflichtig sind 25. gestellte dagegen nur bis zu einem Monats einkommen von 750 DM. Während biager allerdings vorgeschrieben war, daß We und Angestellte, die mehr als 500 DM im 115 nat verdienen, nur einen nach dem Einkom- men von 500 DM zu berechnenden Beitrags satz abführen, soll sich diese Beitragsgteng jetzt aut 750 Df erhöhen. Arbeiter, die nö. natlich mehr als 500 Phl verdienen, und u. gestellte, die zwischen 500 und 750 DR ver- dienen, werden jetzt also mit höheren Bel tragssätzen zu rechnen haben. 5 8 Verabschie. Schrottausnahme-Tarife sollen abgeschafft werden (VWD) Die Hohe Behörde wird die Bun- desregierung auffordern, bis zum 1. April 1957 den Schrottausnahmetarif im Schienen- verkehr für die Anna-Hütte in Hammerau in Bayern abzuschaffen. Auch die französi- sche Regierung ist aufgefordert worden den Ausnahmetarif für Schrottlieferungen über 15 Tonnen aus der Pariser Gegend nach einer Reihe französischer Departements 20 beseitigen. Die Hohe Behörde hat der kran · zösischen Regierung außerdem nahegelegt, das gesamte Schroti-Tarifsystem der kranzö- sischen Eisenbahnen bis zum 9. Februar 1958, d. h. bis zum Ende der Uebergangszeit des Montanvertrages, einer allgemeinen Re- vision zu unterziehen. Leleuouiiſſebroꝛaomuug Greef Aus at, lenrersorgung veroun ge drci. 8 9 . 995 937 6 HD FEE 2 1 90* W Unsere Lebensmittelversorgung wird im laufen- den Wirtschaftsjahr durch den Nahost-Konflikt nicht beeinträchtigt werden. Die Bundesrepublik deckt ihren zur Zeit sehr hohen Lebensmittelbedart zu etwa drei Vierteln aus eigener Erzeugung und ist bei ihren Importen von den am Nahost-Konflkt beteiligten Ländern unabhängig. Mit einzelnen Ernährungsgütern kann sich die Bundesrepublik sogar völlig oder fast völlig selbst versorgen, Wie unser Schaupild zeigt. Bei Schlachtfetten, Fischen, Obst und Gemüse erreicht die Eigenversorgung vier Fünftel des Gesamtverbrauchs und mehr. Auch mit Getreide ist die Bundesrepublik auf Grund der Ha- gervorräte langfristig eingedeckt, so daß die Ver- sorgung mit Brotgetreide bis zur nächsten Ernte als gesichert betrachtet werden kann, Soweit bei den übrigen Nahrungsmitteln eine größere Auslands- abhängigkeit besteht, wie z. B. bei den Margarine rohstoffen, erfolgt der Import aus Gebieten, die am Nahost-Konflikt nicht beteiligt sind. ko Sozialpartner „ Wieder einmal, und zwar am 29. Novem- ber 1956 in Bad Godesberg— anläßlich der Mitgliederversammlung der Bundesvereini- Sung der Deutschen Arbeitgeberverbände boten die Vertreter der unternehmerischen Wirtschaft lauthals den Gewerkschaften die Hand an. Zum wievielten Male geschah dies eigent- lich schon? Dr. Walter Raymond, der vorher- gehende und Dr. Harald C. Paulssen, der gegenwärtige Vorsitzende der Bundesvereini- Sung der Deutschen Arbeitgeberverbände, scheinen in die Leere zu rufen. Wenigstens beklagen sie sich, kein Echo zu bekommen. Immer wieder heißt es in Arbeitgeberkreisen: „Die Gewerkschaften wollen ja gar nicht mit Uns sprechen. Und wenn sie es gelegentlich dennoch tun, dann sprechen sie eine ganz andere Sprache.“ . Das zeugt für das Machtbewußtsein der Gewerkschaften. Die Einstellung des DGB Illustriert schlaglichtartig eine Stelle aus der Rede Dr. Paulssens in Bad Godesberg:„Ludwig Rosenberg, Bog der Wirtschaftspolitischen Hauptabteilung des DGB- Bundesvorstandes, Hat einmal gesagt: Mit dem Rechenschieber Wollen die Arbeitgeber den Arbeitnehmer- Anteil am Sozialprodukt errechnen. Sie ver- gesessen dabei, daß es sich um ein politisches Problem handelt. Wir antworten mit dem Bundeswirtschaftsminister, daß die Richtig- it einer Berechnung auch dadurch nicht bestritten werden könne, wenn eine mächtige Es waren zwei Königskinder, 1 die hatten einander so lieb. Ein Boot mit zweierlei Kursrichtung Wann verständigen sich Gewerkschaften und Unternehmer? Sie konnten zusammen nicht kommen, das Wasser War viel zu tief. Organisation darauf Anspruch erhebt, allein darüber zu bestimmen, was richtig sei.“ Es scheint nicht immer so gewesen zu sein, denn Paulssen führte in seinem Rückblick auf die Entwicklung der letzten Jahre aus, daß bis zum Jahre 1954 die wichtigsten Tarif- abschlüsse in friedlicher Zusammenarbeit vorgenommen werden konnten. Die Lebens- haltung der Mehrheit unseres Volkes habe sich in diesen Jahren erheblich verbessert. Eine erfreulich niedrige Zahl von Streiktagen begünstigte den kontinuierlichen Wiederauf- bau unseres Landes. Seit 1955 sei die Aufwärtsentwicklung der Löhne„stürmischer“ geworden. Die 1955 be- willigten Lohnerhöhungen hätten das volks- wirtschaftlich tragbare Maß oft überschritten. Auf beiden Seiten habe manchmal die Er- kenntnis gefehlt, daß ungedeckte Lobhnforde- rungen, die zu Preiserhöhungen führten, eine Gefahr für die Vollbeschäftigung, die Kauf- kraft der Konsumenten und die Sicherheit der Währung darstellten. Man sei auch bemüht gewesen, Arbeitskämpfe zu vermeiden. Im- merhin habe diese Lohnpolitik dazu beige- tragen, einen Kaufkraftschwund der Mark zu fördern. Dieser Schwund liege zwer niedriger als bei den meisten vollbeschäftigten Natio- nen. Er müsse uns aber warnen vor einer weiteren Ueberschreitung der wirtschaftlich tragbaren Grenzen der Lohnpolitik. Erst als die Gewerkschaften das Zehn- Punkte- Programm der Bundesvereinigung kühl ablehnten, sei der bis dahin dünne Ver- ständigungsfaden völlig abgerissen: sehr zum Bedauern der Unternehmer, denn wirtschaft- lich betrachtet habe der Lohn zwei Funktio- men. Er sei erstens ein Kostenelement des Betriebes und bestimme zweitens die Kauf- kraft des Lobnempfängers. Eine Lohn- erhöhung wirke sich nicht in voller Höhe auf die Kosten aus, sondern nur in einem be- stimmten Anteil. Es sei aber kindlich, die Kostenerhöhungs- Funktionen des Lohnes be- streiten zu wollen. Auch der Vorschlag, ein- fach den Unternehmergewinn bzw. die Inve- stitionsrate zu verwenden, um höhere Löhne zahlen zu können, sei kein Weg, der zum Ziele führe. Die Investitionsrate könne nicht in einer Wirtschaft verkleinert werden, die einer ständig vorwärtstreibenden Rationali- sierung bedürfe. In diesem Zusammenhange macht den Ar- beitgebern auch die Produktivitätsfrage einige Sorgen. Von Vertretern der Gewerk- schaften werde häufig geäußert, der Pro- duktivitätshinweis für die Lohnpolitik sei graue Theorie. Sagt Paulssen:„Die Richtig- keit dieser Theorie wird aber ständig durch die tatsächliche Entwicklung in der Bundes- republik und in anderen Ländern bewiesen. Der Wert der Produktivitäts-Ueberlegungen liegt in der Orientierungsmöglichkeit, die mit Hilfe der Produktivitätszahlen für die Lohn- und Arbeitszeitpolitik in der Gesemtwirt- schaft und in den einzelnen Wirtschafts- zweigen gegeben wird.“ f a Womit sich die Katze in den Schwanz beihgt, d. h. die Verständigungsmöglichkeiten zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sich völlig erschöpfen(vgl. obenstehende Zi- tierung Ludwig Rosenbergs). Aber auch in anderer Hinsicht sprechen die beiden Sozialpartner eine jeweils für den anderen unverständliche Sprache. Da War Zz. B. das Angebot der eisenschaffenden In- dustrie. Paulssen erwähnte es in seiner Rede, daß die eisenschaffende Industrie jene Summe auf den Tisch legen wollte, um sie in Preis- senkungen zu verwandeln, die vermutlich für Lohnerhöhungen erforderlich wäre. Die Gewerkschaften lehnten dieses An- gebot ab.„Was nützt's dem Arbeiter, wenn Halbfabrikate billiger werden? Die bis zum Verbraucher gelangende Preissenkung ist so aufgesplittert, daß sie von niemanden emp- funden wird. Die Arbeiter einer Wirtschafts- gruppe empfinden aber auch freudig die für sie fühlbare Lohnerhöhung.“ Es klingt etwas politische Wehmut an, wenn Dr. Paulssen erklärt, es sei unbegreif- lich, daß die Gewerkschaften mit heftigen Streitworten, ja sogar mit Streik(Beispiel Schleswig- Holtein) das Süppchen einer indes — vielleicht zu unzeitgemäßem Termin— verbotenen Partei kochten. Paulssen bedient sich dabei des bei den Unternehmern be- liebten— schlecht widerlegbaren— Argu- mentes: Da wird wegen Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle gestreikt, obwohl dem Bun- destag ein diesbezüglicher Gesetzentwurf zur Entscheidung vorliegt. Warum deswegen streiken, warum nicht abwarten? Ist es sinn- voll, einen Streik mit Ungeduld zu begründen? Und doch klingt wieder die Hoffnung durch, daß man sich verständigen würde. Er habe sich in seinen Ausführungen— sagte Paulssen— jeder Forderung an die und jeg- licher Kritik an der Bundesregierung ent- halten. Deswegen, weil die Entscheidung, wie das Schicksal bereitet werden soll, von Arbeit- gebern und Arbeitnehmern selbst zu treffen Sei. In einem scheinen sich ja die Gewerk- schaften und Arbeitgeber völlig einig zu sein, nämlich in der Ablehnung jeglicher staatlicher Zwangs- und Schlichtungsmaßnahmen. Dazu sagt Theodor Heuss Philosophen abwägen):„Der Staat ist einfach in seinem Sein und seiner Struktur überfordert, Wenn man ihn und seine verschiedenen Institutionen in Bezirke einwirken läßt, deren innerstet Charakter eine solche Einwirkung nicht zu. läßt.“ 8 Der Bundespräsident:(staatsmänns, politisch):„Ich freue mich, daß niemand in den Arbeitskämpfen heute nach der 115 bindlichkeitserklärung des staatlichen Schl 5 ters ruft, wobei dann der sogenannte politisch Lohn herauskommt, und der wird. je nachdem mit einem Welken des Staa 5 gefühls bezahlt werden, dessen Wachsen WI ja so ersehnen.“ 7 Einen weiten Bereich, auf dem sich p tische und soziale Verständigunss home tummeln, bilden die Wissenschaften. e schlug eine Zusammenarbeit der wirtscha i. und sozialwissenschaftlichen Forschungen stitutionen der Gewerkschaften und 5 Unternehmer vor, Bundespräsident 5 sympathisierte damit:, Schon in meiner 115 vor der Kölner Tagung des Vereins für 1 politik vor einigen Wochen habe ich die 55 merkung gemacht, wenn schon die 1 5 nehmerschaft und die Gewerkschaften 15 senschaftliche Institute besitzen, und 5 unzweifelhaft ein Schritt zur Versachlichu 5 dann müßte eine Verständigung über lich Methoden der Forschung geboten, Ja mög sein.“ Er sei nicht naiv genug, 898 nicht zu wissen, daß es im Bereich der. ökonomie verschiedene Lehren und Ri gen gen gebe, aber es gebe auch Verstenc enz über Stoffbegrenzungen und Verfahr weisen der Erkenntnisse. f 1 Kommentar eigentlich überflüss s, ſten Chronist entsinnt sich wehmütig 1 Volksliedes(vergl. Motto). meinte Heuss, um gosum 27 * Am einer Bizerba kleinen gen gel rieten einem diese E Morgen berichte ter lei handlui tens de engegri. Die 65 sick slerte dos he protest! heim lung al richters zehr sc von ok. ſen“ un richtige greiken Justizm zahlreic persone strengt halt vö Wie es nun Vergleic „Die helm K 10 Met Klärung Die 8e Bizerba Komm. entstan- stand e handlun 1 (VW. schaft Frankfu mit 2215 in Pach Geschäf hotels J über d derartię Frankf furt/ M., und Par schnitt! den bei nur rd. Kellscha Im begonne genomm Pachtbe in Betr wesentl. gen. Die 8,76(6, schuß 2 ändert bungen, Gehälte höheren bleibt e DM, de lung vo Verlust, wendet DM wir Von dei lung vo Kapitale 1 Aktlen(a Accu Adlerwer 48. f. V. AE Aschaffen MAN dto,. V. A Badische BMW Bemberg Bergbau Bergb. Ne Berger Bekula dto. alte Buderus Cassella Nr. 2N schie. cherung Sefag. ermitt. ndesrat ersiche. ensjahr denten. 5 Bun- Tatbe⸗ beit. Gegen AVerns, r Bun- Asschug Ange- e ihre Spflich. Ver- ei dem beiter d, An- lonats. bisher beiter im Mo- inkom- itrags- Srenze ie mo- nd An- M ver- n Bei- W en Bun- April ienen- merau Mmzösi- n, den über nach ats zu kran- gelegt, ranzö- ebruar Agszeit en Re- eee! 5 03 9% 535 07 — laufen- Fonflikt epublik Ibedar ng und Lonflikt nzelnen epublik en, wie dischen, ing vier uch mit der La- je Ver- rnte als bei den 'slands- garine- die am — phisch zeinem wenn tionen erster ht zu- nnisch and in N chlich· itische ner taats- en wir i poli- fenung ulssen hafts- ngsin- d der Heuss r Rede S0 zial- ie An Unter- N Wis- das ist chung, er die jöglich 88, um 50 zial- chtun- ungen hrens- 0 Der alten gosum — Samstag, I. Dezember 1956 MORGEN Seite 11 Vr. 279 Bizerba-Waagenfabrik und IG. Metall normalisieren ihre Beziehungen 17. Februar 1956 kam es anläßlich Belegschafts-Versammlung bei der Waagenfabrik, Balingen, zu einer chlägerei. Aus Stuttgart nach Balin- mene Vertreter der IG Metall ge- Meinungsverschiedenheiten mit nem Teil der Belegschaft. Anschließend an 55 Ereignisse, über die der„Mannheimer e sehr ausführlich und wiederholt ridtete, wurde dem nüchternen Beobach- ter gleich klar, daß es sich um Kurzschluß- elner gizerba kleinen S gen gekom neten in Firma Bizerba Waagenfabrik Wilhelm Kraut Komm.-Ges., Balingen und der 18 Metall. Die Verhandlungen führten zu Vereinbarun- gen, welche die Normalisierung der Bezie- hungen zwischen den beiden Partnern zur Folge hatten. Um die gegenwärtige Zusam- menarbeit auch für die Zukunft zu gewähr- leisten, sind die Partner übereingekommen, öftentlich nachfolgende gemeinsame Erklä- rung abzugeben: Beide Partner bedauern, daß es zu diesen handlungen auf beiden Seiten— so.] Ohl sei- Formen der Auseinandersetzung gekommen dens der Belegschaft, als 5 seitens der ist. Die 10 Metall bedauert insbesondere die ankesritenen Gewerkschafter— handelte. persönlichen Vorwürke und kränkenden pie 16 Metall vermutete jedoch, daß geußerungen gegen Herrn Wilhelm Kraut zieh bel der Bizerba um organi- un und gegen die Herren der Geschäftslei- ute entigew-erkschaftliche Rollkomman- fcntredie aniäglich der Kundgebung der sler 15 und wartete mit großen 18 Metall am 25. Februar 1956 in Balingen dos handle uche und später erhoben worden sind. Es lag protestkundgebungen aul. 2 2 nicht in der Absicht der 18 Metall, in irgend hem wurde eine Delegiertenversamms einer Weise das Ansehen und den Ruf der jung abgehalten, die insbesondere die Be- nenterstattung des„Mannheimer Morgen“ behr scharf rügte, weil in unseren Berichten von ofkenbaren„beiderseitigen Vebersrif- len“ und von„beiderseitiger Verfehlung des richtigen ones“ gesprochen wurde. Auf Ein- greifen des Landesarbeitsministers und des qustizministers, aber auch auf Grund von zahlreichen Strafanzeigen, die die beteiligten personen und Stellen gegeneinander ange- strengt hatten, konnte indes der Sachver- halt völlig geklärt werden. Wie uns über dpa mitgeteilt wird, kam es nun in Sachen Bizerba zu folgendem vergleich: „Die Firma Bizerba Waagenfabrik Wil- elm Kraut Komm.-Ges., Balingen, und die 10 Metall geben folgende gemeinsame Er- klärung ab: Die seinerzeitigen Vorgänge bei der Firma Bizerba WaagenfabriKk Wilhelm Kraut Komm.-Ges. in Balingen und die daraus entstandenen Weiterungen waren Gegen- stand eingehender Erörterungen und Ver- handlungen zwischen der Geschäftsleitung der Firma Bizerba Waagenfabrik Wilhelm Kraut Komm.-Ges. in Balingen anzutasten. Herr Wilhelm Kraut jun. und die Ge- schäktsleitung der Firma Bizerba verurteilen ihrerseits die tätlichen Uebergriffe gegen Vertreter der Gewerkschaft anläßlich der Belegschafts- Versammlung am 17. Fe- bruar 1956.“ Waggonfabrik Rastatt kann sjeh nicht erholen (VWD) Die Waggonfabrik Rastatt AG. in Rastadt/ Baden konnte 1955 eine weitere Steigerung des Umsatzes verzeichnen, das Wirtschaftliche Ergebnis blieb jedoch wie schon im Vorjahr hinter der Umsatzentwick- lung zurück. Als Gründe werden im Ge- schäftsbericht der scharfe Preisdruck infolge der harten Konkurrenz in der Waggonindu- strie, die durch unzureichende Aufträge der Bundesbahn entstandene Lücke, die durch Exportaufträge nicht habe geschlossen wer- den können sowie der verschiedentlich sehr schleppende Meterialeingang angeführt. Im Anhängerbau hätten sich zudem die Un- sicherheit über die inzwischen erlassene neue Zinsordnung für den Straßenverkehr, Steigenberger KG. in weiterer Expansion (VWD) Die A. Steigenberger Hotelgesell- schaft Kommanditgesellschaft auf Aktien in Frankfurt/ M., die jetzt insgesamt 10 Hotels mit 2215 Betten(davon 1570 in Eigentum, 645 in Pacht) betreibt, hatte 1955 ein günstiges Geschäftsjahr. Die Frequenz der Großstadt- hotels lag mit annähernd 90 v. H. erheblich über der früheren Durchschnittsfrequenz derartiger Betriebe. In den Grohstadthotels Frankfurter Hof, Monopol-Metropole, Frank- furt/ M., Ritter's Park-Hotel, Bad Homburg und Parkhotel Düsseldorf) Waren im Durch- schnitt zwei Drittel der Gäste Ausländer, in den beiden Baden-Badener Hotels dagegen nur rd. 43 v. H. Insgesamt beschäftigt die Ge- bellschaft jetzt uber 1700 Angestelltée. 5 i N 0 im Hotel Frankfurter Hof wurde der 1954 begonnene große Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Das Parkhotel in Düsseldorf achtbetrieb) war erstmals das ganze Jahr in Betrieb und hat bei regem Zuspruch wesentlich zur Umsatzausweitung beigetra- gen. Diese Entwicklung kommt in dem auf 9576(6,19) Mill. DM gestiegenen Rohüber- schuß zum Ausdruck, dem u. a. wenig ver- ändert 2,53(2,46) Mill. DM Anlageabschrei- bungen, aber höher 3,78(2,88) Löhne und Gehälter gegenüberstehen. Nach erheblich höheren Steuern von 1,91(0,87) Mill. DM ver- bleibt ein Jahresgewinn von 0,22(0,009) Mill. DM, der lat. Beschluß der Hauptversamm- lung vom 29. November zur Teiltilgung des Verlustvortrages aus früheren Jahren ver- wendet wird; ein Restverlust von 0,31 Mill. DM wird auf neue Rechnung übernommen. Von dem Recht der in der Hauptversamm- lung vom 16. Dezember 1955 beschlossenen Kapitalerhöhung(genehmigtes Kapital bis zu 1,325 Mill. DM) ist bisher noch nicht Ge- brauch gemacht worden. Der Aufsichtsrat blieb nach Wiederwahl unverändert. Auch das Jahr 1956 stand im Zeichen der weiteren Expansion dieser Hotelgesellschaft, die in 7½ Jahren seit der Währungsreform rd. 25 Mill. DM investiert hat, davon rd. 14 Mill. DM in Hotelgebäuden und rd. 9,6 Mill. DM in Hotelinventar. Bemerkenswert ist, daß sich die Investitionen sehr gleichmäßig über den Zeitraum erstrecken. Das im Jahre 1955 erworbene Palasthotel Mannheimer Hof in Mannheim ist 1956 nach teilweisem Wieder- aufbau und vollständiger Neueinrichtung als eines der modernsten Häuser im Bundesge- biet wieder in Betrieb genommen worden. Im laufenden Jahr wurde das Grand-Hotel Axelmannstein in Bad Reichenhall käuflich erworben und zugleich die Bewirtschaftung des staatlichen Kurhauses in Bad Reichen- hall pachtweise übernommen. Ueber das Hotel Graf Zeppelin in Stuttgart wurde mit der Württ. Girozentrale— Württ. Landes- kömmunalbank, Stuttgart, ein Aufbau- und langfristiger Pachtvertrag geschlossen. Das Hotel wird in der ersten Hälfte 1957 in Be- trieb genommen werden, Aus der seinerzeit zum gemeinsamen Betrieb des Ritter's Park- Hotel in Bad Homburg und Café Kranzler in Frankfurt/ M. mit der Hotelbetriebs-AG(Ber- lim) gegründeten offenen Handelsgesellschaft ist die Steigenberger K. G. ausgeschieden. An- fang 1956 wurde das Park-Hotel in Bad Hom- burg in eigene Regie übernommen; inzwischen ist auch das Grundstück des Park-Hotels, das dem hessischen Staat gehörte, käuflich er- worben worden. Insgesamt entspricht die Entwicklung der Betriebe im Jahre 1956 den Erwartungen. Für 1957 steht u. a. die Errich- tung eines großen Gaststättenbetriebes im Frankfurter Stadtzentrum durch die Steigen- berger Hotelgesellschaft bevor. die Tendenz zur Verlängerung der Zahlungs- fristen und die Preisentwicklung nachteilig ausgewirkt. Aus diesen Gründen schloß das Berichtsjahr mit einem Verlust von 0,33 (i. V. 0,02)— in Mill. DM—, der sich um den kleinen Gewinnvortrag auf 0,32 er- mäßigt; er soll auf neue Rechnung vorge- tragen werden. Das Grundkapital von un- verändert 1,50 bleibt wieder dividendenlos (letzte Dividende 6 v., H. für 1953). Zur der- zeitigen Situation wird bemerkt, daß der vorliegende Auftragsbestand bei allerdings teilweise nicht befriedigenden Preisen die Beschäftigung für mehrere Monate sichert. Der Robüberschuß ist zum 31. Dezember 1955 mit 4,61(3,70) erheblich höher ausgewiesen. Personalkosten erforderten 4,26(3,40), Zinsen 0,30(0,07) und Steuern unverändert 0, 07. Abgeschrieben wurden 0,35(0,29). Die auf 1,05(0,80) verstärkten Investitionen dienten baulichen Veränderungen und der Ratio- nalisierung. Dem danach mit 2,39(1,69) aus- gewiesenen Anlagevermögen stehen die eige- nen Mittel mit unv. 1,65 gegenüber. Im mit 0,26(0,28) wertberichtigten, auf 10,23(6,65) erhöhten Umlaufvermögen sind Vorräte nahezu verdoppelt mit 7,68(3,92) enthalten. Das sei insbesondere auf die durch längere Lieferfristen bedingte Notwendigkeit einer rechzeitigen Eindeckung mit Rohmaterial zu- rückzuführen. Die Verbindlichkeiten sind dementsprechend auf 11,25(6,67 gestiegen, darunter 4,49(2,54) auf Grund von Liefe- rungen und Leistungen und 2,57(0,30) Kundenanzahlungen. Die Rückstellungen er- scheinen mit 0,49(0,54). Bilanzsumme 13,72 (9,32), Westdeutsche Börsen vom 26. bis 30. November (KOM) Nach der Unterbrechung des Geschäfts- verkehrs durch den Bußtag zog an den west- deutschen Aktienbörsen eine freundlichere Stim- mung ein. Meldungen von der bevorstehenden Verschmelzung der Niederrheinischen Hütten- werke mit der August-Thyssenhütte durch Tausch von Aktien im Verhältnis 1:1,25 sowie die un- erwartete Aufbesserung der Thyssendividende gegenüber den Ankündigungen(é v. H.) auf 8 v. H. gaben dem Markt eine starke Stütze. Encke der letzten und Anfang dieser Woche traten die inter- nationalen politischen Unsicherheitsfaktoren stär- ker zurück, zumal auch die Verkäufe des Aus- landes nachließen. Gleichzeitig nutzten sowohl Investment- Gesellschaften wie Einzelsparer die sehr niedrigen Kurse— z. T. wurden die Tlefst- kurse vom 6. November wieder erreicht oder sogar unterschritten— für günstige Anlagekäufe aus. So kam es sowohl bel den Montanaktien wie auch an anderen Teilmärkten zu Kurserholungen. Aueh die zuvor gedrückten 8 v. H. Industrieanleihen konnten sich um/ bis/ Punkte erholen, Die neuen Spannungen in Syrien ließen allerdings im weiteren verlauf die Auslandsabgaben wieder zunehmen und verstärkten die Zurückhaltung. Das günstige Bezugsrecht für Salzdetfurth- Aktien (2:1 zu 100 v. H.) gab aber dem Markt erneut eine Stütze. Montanmarkt: Auf die Verflechtungsaktion und Dividendenerklärung hin standen Niederrhein. Hütte im Vordergrund des Interesses, so daß der Kurs um 15 Punkte auf 182 steigen konnte. Auch Thyssenhütte befestigten sich um 8 auf 154. Hoff- nungen auf eine Dividendenaufbesserung ließen Edelstahlwerke ebenfalls um 15 auf 126 anziehen. Weitere Kursgewinne 3 bis 5 Punkten erzielten: Phoenix-Rheinrohr und Rheinwestfäl. Eisen auf je 159, Rheinstahl auf 1586, Dortmund-Hörder auf 136, Stahl Südwestfalen auf 162. Hamborner Berg- bau auf 110 und Klöckner-Bergbau auf 133. Altenessener Bergwerk stiegen sogar um 7 auf 143 und Klöckner-Werke ebensoviel auf 161. Dagegen konnten Gutehoffnungshütte und Hütte Ober- hausen mit 204 und 149 sowie Mannesmann mit 102 K URZ NACHRICHTEN (vo) Der Umlauf der Schuldverschreibun- gen der Boden- und Kommunal- Kreditinstitute erhöhte sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Oktober 1956 um 76 gegen- über 156 Mill. DM im Vormonat. An lang- fristigen Darlehen wurden im Oktober 330 (September: 329) Mill. DM unmittelbar an die Kreditnehmer gewährt. Von diesen Krediten waren 226 Mill. DM für den Wohnungsbau be- stimmt. Zollbegünstigung für Heizöl (Ap) Der Bundesrat hat am 30. November der von der Bundesregierung vorgelegten Ver- ordnung über die Zollbefreiung gewisser Heiz- 61e zugestimmt. Die Verordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundestages. Durch die Verordnung sollen rückwirkend vom 1. November dieses Jahres mehrere Vor- gänge auf dem Gebiet der Energieversorgung durch Zollbefreiung begünstigt werden. Mineral- Schweröle, die jetzt schon bei un- mittelbarer Verheizung zollfrei sind, sollen künftig auch zollfrei sein, wenn sie nach einer Vermischung verheizt werden. Mineralöle und gasförmige Kohlenwasserstoffe, die als Roh- stoffe zur Gaserzeugung verwandt werden, sollen vom Zoll und der Mineralölsteuer be- freit werden. Textil-Arbeitszeitabkommen gültig Das Mannheimer Arbeitszeitabkommen für die Textilindustrie ist, wie der Gesamtverband der Deutschen Textilindustrie am 29. Novem- ber mitteilt, in Kraft getreten, nachdem die Partner von ihrem Widerrufsrecht keinen Ge- hrauch gemacht haben. Die Arbeitszeit in der Textilindustrie wird im April 1957 auf 45 Wochenstunden verkürzt. Das Abkommen gilt bis Mitte 1958 und sieht eine Tariflohnerhöhung und einen Lohnaus- gleich von insgesamt sieben bis neun v. H. vor. Fünf-Tage-Woche— für die Anderen (dpa) Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels in Köln sprach sich dafür aus, allmählich die Fünf-Tage- Woche in der Wirt- schaft einzuführen. Sie begründete ihre Auf- fassung damit, daß der im neuen Ladenschluß- gesetz festgesetzte Samstag-Frühschluß im Ein- zelhandel erst dann sinnvoll sei. Der Einzelhandel regte an, daß als erste Konsequenz aus dem neuen Gesetz die Löhne an die Arbeitnehmer in Industrie und Wirt- schaft bereits am Mittwoch oder Donnerstag ausgezahlt werden. Er will dem Verbraucher die Umstellung auf die neuen Ladenschluß- zeiten dadurch erleichtern, daß er seinen Kun- dendienst noch verbessert. Hundertprozentige Liberalisierung (WVD) Mit der am 30. November verkünde- ten Erweiterung der OEEC-Freiliste ist die von Bundeswirtschaftsminister Erhard am 15. No- vember vor dem Ministerrat der OEEC abge- gebene Erklärung, die Bundesrepublik werde die Einfuhren gewerblicher Güter aus dem OEEC-Raum praktisch zu 100 Prozent liberali- sieren, vollzogen worden. Für Schwefelkohlen- stoff, Brillenglas, Gold und Zink(Roh- und als Halbmaterial) tritt die Liberalisierung der Ein- fuhr erst ab 1. April 1957 in Kraft. 20. Dringlichkeitsstufe wird aufgerufen (AP) Ehemalige Kriegsgefangene, die der 20. Dringlichkeitsstufe nach dem Kriegsgefan- genen-Entschädigungsgesetz angehören, können in Kürze mit der Auszahlung ihrer Entschädi- gung rechnen. Der Bundesrat hat am 30. No- vember einer entsprechenden Verordnung der Bundesregierung zugestimmt. Die Verordnung wird in nächster Zeit verkündet. Am Tage dar- auf wird mit der Auszahlung der Entschädi- gung begonnen. Französisch- russische Oelgeschäfte Frankreich hat ein sowjetisches Angebot an- genommen, das eine erhebliche Steigerung der sowjetischen Oellieferungen an Frankreich vorsieht, wurde am 30. November in Paris be- kannt. Die Sowjetunion wird in diesem Jahr insgesamt 350 000 t Oel liefern, 1957 650 000 t, 1958 875 000 t und 1959 1,9 Mill. t. Die Verhand- lungen über die Erhöhung der sowjetischen Oellieferungen an Frankreich laufen im Rah- men der Handelsvertragsverhandlungen bereits seit Oktober. Der gesamte Mineralölbedarf Frankreichs beläuft sich auf etwa 24 bis 26 Mill. t jährlich. Saar-Regierung will Aktien der Saar- Ferngas (VWD), Dem Saarlandtag liegt ein Gesetz- entwurf der Regierung vor, der sie ermäch⸗ tigen soll, Aktien der Saar-Ferngas AG(Saar- brücken) bis zum Nennbetrag von 150 Mill. Franken zu erwerben. In der Begründung zu dem Gesetzentwurf heißt es u. à.:„Da die Saar- Ferngas Ad längst über den Rahmen eines regionalen Gasversorgungswerkes hinaus- gewachsen ist und das in Zukunft noch mehr der Fall sein dürfte, ist es dringend erforder- lich, im Interesse dieser zukünftigen Aufgabe, dem Saarland einen entsprechenden Einfluß auf die Entwicklung des Unternehmens zu sichern“. Von der Gesamt-Gasabgabe im Jahre 1955 von rund 750 Mill. ebm der Saargas entfielen 32 v. H. auf die Saar, 48 v. H. auf die Pfalz und 20 v. H. auf französische Abnehmer. Für 1955 ist ein Verlust von 359 Mill. Franken aus- gewiesen, der mit den gebundenen Gastarifen begründet wurde. Schlachtvieh umsatzsteuerfrei èWD) Die Bundestagsausschüsse für Er- nährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Finanzen und Steuern haben einen SPD-An- trag gebilligt, nach dem Schlachtvieh als Agrarprodukt einzustufen und demnach von der Umsatzsteuer zu befreien ist. den Vorwochenkurs nur um 1 pis 2 verbessern, ebenso Gelsenkirchener Bergwerk init 132. Kali- und Erdölpapiere: Infolge der Kapitalerhs- hung stiegen Salzdetfurth um 10 auf 230 und Win- tershall um 3 auf 218; auch Burbach befestigten sich um 2 auf 163. Elektro- und versorgungsmarkt: Nach den Ver- lusten der vorwochen konnten sich die inter- nationalen Werte wieder erholen: Siemens um 3 auf 189 und AEG um 4 auf 178, ferner Aceumula- toren um 2 auf 136. Dagegen bröckelten Felten weiter um 3 auf 190 und Brown-Boveri sowie Kabel Rheydt um je 2 auf 236 unc 278 ab, Wäh- rend RWE um 2 auf 200 aufrücken konnten, chemiemarkt: Die Kurserholungen blieben in- folge des immer wieder vom Ausland einströmen- den Angebots bei den Farben-Nachfolgern he- scheiden: Bad. Anilin und Cassella erholten sich nur um 2 auf 183 und 262 und Farben Bayer sowie Hoechster Farbwerke um je 3 auf 191 und 184. Im gleichen Rahmen hielten sich die Kursverbes- 2 ee Alls Annie RAUMGESTALTUNG Fan. Snridlu. Heldelbefg. Treitschkestfaße 3 el Anmeldung et wünscht 21464 8 serungen bei Goldsmidt mit 174, Rütgers mit 151 und Schering mit 238. Motoren- und Maschinenbauaktien: Die Entwick- lung war uneinheitlich. Während Daimler um 6 auf 290 und Demag um 2 auf 220 anzogen, blieben BMW mit 117 und Lanz mit 113 unverändert. MAN gaben weiter um 2 auf 211 sowie Ford um 4 auf 145 nach. Bankenmarkt: Die Veränderungen waren gering. Rentenmarkt: Die Kurserholungen beschränkten sich(um /) auf die neuen 8% igen Industrie- obligationen, von denen nunmehr wieder vier Werte über dem Paristand notieren: Bosch und AEG je 101, BBC 100% und BASF 100%. Dagegen lagen alte 8% ige Industrieanleinen sowie eig Altsparerpfandbriefe unter Kursdruck und gaben teilweise weiter nach. Staatsanleinen konnten sich infolge der zuletzt gefragt. Dividenden- Ausschüttungen Kurspflege behaupten und waren Maschinenfabrik Hasenclever AG, Düsseldorf 10 v. H. Mechanische Weberei Ravensberg AG, Biele- feld-Schildesche— 6 v. H.(HV: 23. 11.) Waggonfabrik Jos. Rathgeber AG, München 5 v. H.(HV: 27. 11.) Braunschweigische Lebens versicherung AG, Braunschweig— 6 v. H. Niederrheinische Pappenfabrik AG, Neuß /R. V. H.(HV: 27. 11) Rodi& Wienenberger AG, Schmuckwarenfabrik, Pforzheim, 9 v. H.(HV: 28. 11.) Glasfabrik Eckamp- Altwasser AG, Ratingen- 4 v. H.(HV: 29. 11.) Dividenden- Vorschläge Erste Bayerische Basaltstein AG, Steinmühle“ Opf.— 8 v. H. Württembergische Cattunmanufaktur, Heiden- heim/ Brenz— 7 v. H.(Hv: 11. 129 F. Fischer& Co AG(Rohrleitungsbau, Heizungs- und Lüftungsanlagen), Frankfurt/M. 7 v. H. Klöckner-Humboldt- Deutz AG, Köln— 9 v. H. (HV: 14. 1. 1957) Frankonia Rück, und Mitversicherung AG, Heidelberg— 8 v. H.(HV: 4. 12.) Marktberichte vom 30. November Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Anfuhr mittel, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Aepfel A 1325, B 6—12, Berleps 2030, Geheimrat Oldenburg 17—27, Galdparmäne 1830, Boskoop 1723, Landsberger Renette 1723, Zaber- Zäu-Renette 20—25, Bohnapfel 8—12, Boiken 1012, Gewürzluiken 15—20, Jakob Lebel 8—12, Kaiser Wil- helm 15—23, Rheinischer Winterrambour A 1818, B 10—13, Thüringer 15—18, Endivien Stück 10-13, Feldsalat 80—135, Spinat 20, Weißkohl 810, Rotkohi 10—13, Wirsing 10—12, Rosenkohl 35-43, 18—22, Lauch 15—20, Zwiebeln 18620. Mannheimer Eiergroßhandelspreise Sellerie (VWD) Die Eierpreise schwanken vielfach an manchen Tagen von Stunde zu Stunde. Die Ver- Kkaufspreise an den Einzelhandel basieren auf einem Preis von 21 Pf je Stück für Klasse B mit den ent- sprechenden Auf- bzw. Abschlägen. Uebersee-Eler sind billiger. Das Preisnievau ist gegen den Vor- jahren rund 25% niedriger. 30. 11. 3 0. 8 20. 11. 30. 11. 26. 11. 30. 11 Mitgeteilt: Badische Bank AG.. 11. Eff 2 k t En 2 Orse Filiale Mannheim Ener m peut d 4 Bt. Rein eng fen 2 9% Keramg Sp. Stehr 8 Kollmar& Jourdan 180 180 A5 l 22,. Frankfurt a. M., 26. bis 30. November 1956 Kraftw. Rheinfelden 181 185 Frankfurt. pr Bang 2 205 C 26. 11. 30. 11. 26. 11. 30. 11 5 5 1175 5 Hamburg. Kreditbank—38 5 Spinnst. Zehlend. 1. A. Aktlen(amtliche Not.) 26. 11. 30. 11 9 15 5— 25 Sener ane 222 27 anz n St A. 68½ 69½ We 196 195 5 3 136 137 utehoffnun 5 8 1 dto, V. A. 5 3 5 180 1 1 86 88½[Hamborner Bergbau 516 110,[schultheig Stämme 142 140% TLudwigsh. Walzm. 103 104 1 e 109 5 5 3 H Is-Unio 240 2% Steinen d 190 180 ¼ 5 192 190 Rhein. Hyp. Bank Württemb. Metallw. A0. f. Verkehr 30 150 andels-Union 98²0 5 1 07½ Maschinen Buckau Rhein-Main Bank 197% 190%[Dt. Golddiscont V. A AEG 170% 176 ¼ Harpener 227 257% Stahlwerke Südwestt. 3 1 7 Mülheimer Berg e 5 Rhein-Ruhr Bank 197% 190 8 8 5 Aschafrenbg. Zellstoff 80 0 Heidelverger Zement 180% 184 ½ e%% Ngrg at Leder 12 3 Süddeutsche Bank 19⁰ 19⁵ mvestmentfonds Max 33 14½ 14% VDR V 240 233 1] verkehrsaktien 5 210 N54. 180 1835 012 n 5 210%½ 2101 Ver. Glanzstoff 198 198 Pfalz Münlen 108 108 73 1 a n 110%½(118 Hgtten Oberhausen 14% f 151 Ver. Stahl(Reste) s 7185 Aheinstrongeliston 211, 2 Nerdd 8 Beni 88. Ratte Stegerkand 220% 220% Wintershall 215% 218 Rneinstahl- Union 147% 148½ 5* 9 3 dergden Lothringen B 93 B Tuse Bergbau st. 3 1 ellstoft Waldhof 155 107 Riedel 17⁰⁰ 17⁵ versicherungen 5 Bergb. Neue Hoffnung 130 130% dto. Genüsse 19 19 Allg. Lokalbahn 30 2 80% Rheinbraunkohle 242 245 Allianz Leben 245 247 Berger 131 T 10 Ind. Werke Karlsruhe 5—.5 Hambg. Hochbahn Kuhrstahl 15 ies Allianz Verein 700 50 Renten(amtl. Not.) 9 N Neale! 220% ¾ß250 Einheits werte eb 220 220 Frans. Rückev.&. u. p. 1% 147 s Anl. d. Bundesrep. 52 g m 5 5 Buderus 185 10 Karstadt 25% 228 A. f. Energie 171 171[schramm Lack 127 12[Geregelt. Freiverkehr 3 1 1 5 Cessella 20³ 200[Kaufhof 238 2% Altenessener 85 3 Schubert u. Salzer 18„% Amas Hulpert 140 4 ſs Bad Wuürktbg v 53 Bochumer Verein 13½ 133/ Klöckner Bergbau 151 1% Andreae Noris Zahn 350 2s Schwarte Storchen 08 5 Brauerei Moninger 700% 2% Bayern v. 54 Contt Gummi 28 27 Klécener-Werke 100% 1% Bev Br.Schuck ſaen 2 2% Sellind., Woltk 1 100 Dinglerwerke 50%, 550%(s Hessen v. 53, Fr. 1 u. 2 dener 2% 2 eus Nafkel F ICC Dpa: daten st. A. 0%% dies bieie ami e, 1 Dt. Atlant. Tel 5%„ Tanz 113 113 Brown, Boveri& Cie. 20 237¼ Stolberger Zink 136 14% Ferdwernss 149 i je bi Welche hn. dt. 0. 2 anz 180 180 Chem. Heyd 12 53 Stollwerck, Gebr 195 195 ng e e 7 Leske„ 2% 59%(Sen albert“ 1,(cba Saeces.% 230 ½ Euschsn rener Tor 0% 10 te Lena 55 Erdöl 17¾ f%½% Eöwenbräu 223 733% Pt. Steinzeug. 1 Veith Gummi 5 9 Kahla Porzellan 120 17% 5 Dt e dee den 230% 237½½[Mainkraftwerke 155 1 Didier-Werkee 3 1 8 1 e 5 20 Scheidemandel 15 100% Js dto. KO, R. div. 95 Aus 235 ranges mianm 5 50 e Lit. A. 2 F 230 7 220 Ver. Fränk. Schuh 05 05 5 Frankf. Hyp. Bk. div. pin Fsennendei 113% i“( Moes ellschett i e Bichbeum Werger 2 25 f eee eee e . n. 8 Dort, Hörder 137 13⁵ 1 Hütten 1 187, Eisenbhn. Verkehrsm. 17⁰ 15 Banken Unnotierte Werte 5 n 11 Lienen kerart 12½ 121 Phönix Rneinrohr 13 5„Enzinger Union 10 140 Sadische Ban 185 18s Ein. Masch.schwartzk. 528 3] 4 Pfalz Hyp Bk. div. Becel uns- Ges. 217 21, Rhein. Elektro 188% 175 Ettlinger Spinnerei 102 101 Bayr. Hyp& WFK. 108% 200 Beton& Monierbau 200 201 5 dto. R. div. bliener, Steig 110 108½ Rheinstahi 160¼ 159%. 8 e 1 2%[Boswau K knauer 17 10( Rhein fvp. aiv. rarh Zer Maschinen 194 190 Rhein. Westf. Eisen 201 2 2917 Frankf. Maschinenbau 100 Commerzbk. Restqu. 11½¼ 11½% Burbach Kali 101¼ 163 5 Rhein. Hyp. rarben Piper 123, 18%[RWI 155 0% Sritener-Eeyser 190 Commerzbk. Bankv 107% 10% Pt. Tele& Kabel 13, 15 Fein da iduls 3½ 32½[dto. Vorzüge 300 136% Grün& Bilfinger 150 150%½ Commerz-& Oreditp 207 208 Eisenhütte 125 1255 NE-Metalle 100 Jetter 7% 73½ dto. junge 180% 18 Gußstahl Witten 18⁰ 1⁰ Comm.& Diskontob 200% 205½ Erin Bergbau 270 27⁰ elektr Kupf relamunle 318— Rheinmetall 100% 107 Haid& Neu 281 281 Dt. Bank AG. West 190 19⁵ Eschweiler Bergwerk 11 121 Blei 8 85 8 6 192½½ 188 Rheinpréußen 120 140 Hochtief 5 17⁰ 170 Pt. Bank Restqu. 21¼ 21½ Hseder Hütte 183 183 Aluminium berg 134¼ᷣ̃(132 Rütgers 15⁰ 15⁰ Klein, Schanzlin 184½ 18½% Dt. Centralboden 130% 13½ IKammg. Kaiserslaut. 179 180 Zinn 20. 11. 120 155„ 30. 11. 245 245 1 178 182% Devisennotierungen) 137 130 New Vork 4.2860 4,2850 47 47 Toronto 4,44 ½ 47 40 40 London 05 11,10 116 117 Paris 1.03% 1,04 11 11%: Frankfurt/ 100,50 00,75 „ 11861110 1 1 49. 47%½ Stockholm 80, ½ 1 5 Wien 15,47 ö 15,53 97,0 97 Rom 9,6645 0,6550 287/ 280 ¼ Madrid 8,57% 8,05 188/ 188% e 95 14 95 112½ 111¼ Alro 80 970 45. 40,00 Buenos Are: 12,40 12,20 105,80 104,50 8 55, 50/8 35 3, Budapest 780 8 15 00 B 10 100 Lasreb 9.0 0,0 94 94 Istanbul 0,45 0 44 93 94 Tel Aviv 1,50 B 1.30 99/ 90% Rio de Janeiro 6.25 6,45 94 93½ T Sydney 8,75 8.70 „ d e 175 27 997 999 7 1.05„05 95/ T 95½ Deutsche freie 100% 100¼ Devisennotierungen 95 93 30. 11. Geld Brief 9⁵ 10 1 000 ft. Lire 9/005 6,086 5 1 1 75 100 belg. fr. 8,375 8 395 5 12 100 fkrs 1.1 1.1922 100 sfrs 95,61 95,81 93 92.93 100 hfl 110 25 110,47 94.95% 93 94 1 can. 8 4.375 4385 94.95½ 93 94 1 engl. 4 11,098 11,718 81 8¹ 100 schwed. Kronen 8109 81,25 93 93 100 dan. Kronen 60,43 60,55 79 78 100 norw. Kronen 58,67 38,79 92.94 92.94 100 sfrs(frei) 97,825 98,025 1 US-Dollar 4,1913 4, 2013 100 DM- West 447,50 330,25 239.25 100 Pul-Ost 5 141 142) s und 3 je Ein- 2⁴⁰ 205 heit, alle übrigen je . 1021(100 Einheiten. I Durchgehench offen! N 11 rrisrudsssEWEIS 5 lombi- couch ear dolores Polster-Richtel Handwerklichet Meisterbetrieb NaN NAP I ten M Modell KK m. Beſtcasfen · ideal fur vieſe Zwecke Modell B mii bes. Gurteinzug. 187. Modell C„ Cebch nach Mas“, 197. kck-Doppelbefteouch Dolores Modell A hapol., spez. Vergurtg. 12. Modell B Springauf- Beschlag.. Al. Ohne Tisch, mit Eckkissen., 379. 5 Sessel Diplomat exogene Handleisten. 145. Polierte Handleisten. 169. Wir liefern auch Kleinmöbel, Wohnzimmerschränke v. Teppiche Teilzahlung! n Durchgehend offen! Katalog gratis! Teilzahlung! F orden e 1 Notoſog grottsf i 1 U 1 E E J LEISTUNSGSSSEWIEISE kck. Doppelbeftcouch Dolores Eingearbeſteſes Eckpolstertell und bezogene Seſtenfeſſe.. 306. 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Dezember 1956 Familie Erwin Hundt rn 1 a te Beethovenstraße 22 1 Beerdigung: Montag, 3. Dez. 1956, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. e In tiefer Trauer: 1 dit Uder 8 ant Ihrer Käthe Barchfeld h seine. Trudel Ach geb. Barchfeld J Mann. Rudolf Ach und Enkelkinder 5 b Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafe- 1 nen, Frau 1 0 Berta Gössel — Die Kremati b von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 05 01 on hat in aller Stille stattgefunden. geb. Packlin ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die Anteilnahme zu danken. Ein„Vergelt's Gott“ dem H. H. Stadt- pfarrer Dörfer für den kirchlichen Beistand. 8 1 hm. Wal 5 EA Für uns unerwartet ist am 28. November 1956 unser Se 3% ͤĩ]?¹¹w¹e 2.15 technischer Angestellter, Herr 9 Familie Hermann Gössel Josef Fahry a Konrad Herzog und Frau O5, 16 Zl. U HAHN UN A FREDNcHSplAL2 9 Lisa geb. Gössel nach langer schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren 4 verstorben. —— Wir verlieren in Herrn Fahry, der 21 Jahre in unserem Werk tätig War, einen fleißigen, zuverlässigen und hilfsbereiten Mitarbeiter. Wir beklagen seinen frühen Heimgang und wollen ihn e in bester Erinnerung behalten. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumen- nd Mhm.- Waldhof, den 30. November 1956 N a spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 8 N 4 a 5 i 1 DIRERKTION und BETRIEBSRAT 2„„ 1 * Marie Diochon 0„ 5 ZEL. STOP FABRIK WAL DHT geb. Lalance N eee a 7 5 ö K WERK MANNHEIM 8 herzlichst Dank zu sagen. Besonderen Dank Herrn Dr. Kneller 85 1 WN A 18*— 1 0 für die ärztliche Betreuung, der Schwester Rosina für die 8 N N NN V Wen 1 5 a Beerdigung: Montag, 3. Dezember, 14 Uhr Friedhof Sandhofen 5 Hebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer Dörfer für seinen kirch- r 0 8 15 ö lichen Beistand und all denen, die der Verstorbenen die letzte NV V 0 e 0 8 N W 1 Ehre erwiesen haben. 5 N WWS n 0 M hm.- Waldhof, den 1. Dezember 1956 Luzenbergstraße 84 Gott der Altmächtige hat am 29. November 5 Die trauernden Hinterbliebenen 1956 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Kilthau 9 eine Sroßuswah! in geschmackvollen i 1 Polster- und Kleinmöbeln aller Ar a„ geb. Schneider wur die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen 5 U Preis f 5 1 EKranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres IN Glen freissa gen nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren zu sich lieben Entschlafenen, 5 Sang„ 9 n genommen.* f i ö b Mhm.-Käfertal, den 1. Dezember 1956 5 Eugen Stetter i Innere Wingertstraße 13 1 f 18 e TV sagen wir unseren innigsten Dank. 3 EEE ö N. 8 Jernselien wiellig- 5 N Die Kinder 1 Besonderen Dank der Betriebsführung und der Beleg- Statt Karten Daunendlecken 1 und alle Anverwandten. schaft der Firma Franz Haniel& Cie. Fir die nen nnen 2 a d io- he ek rien 9 7 eee eee, 5 5. f 5 5 85— in en Stoffen. Mannheim, den 30. November 1956 i. Reperaturen schnellstens. 1 Beerdigung: Montag, 3. Dez. 1956, 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. 0 G 7, 12 Blumenspenden beim Heimgang Vorbildlicher Kundendienst. Betten-Hoerner, G 2, Marktplatz ö 1 — 15 Im Namen der trauernden meines lieben Mannes, Herrn Kunststraße, O 7, 23 mit 7 Filialen FEC g ö . CFC 5 3 115 gel b r nee Heins Stetter Ludwig Köhler 8— 1.— 225 ee e ee sage ich auf diesem Wege tief- b Lſ‚„5 a bäh l„ 1 empfundenen Dank. 8 5 1 6 U U 1„ 50 Nach kurzer Kranlchelt verschied meine liebe Mutti, dmm.-reudenheim. 20 Nov. 56 te Haben nut Votteite„% 0 Ff Für die vie B ise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen, 5 Vielen Weise. N 2 72 3 Annelise Ed reste. e b b ebe f N ee ee fer nnellise er Robert Willmann dann mehr Sorgfalt auf eine geschmackvolle 1 ang Des. geb. Reinhardt a Gestaltung und fehlerfreie Wiedergabe ver- 1 1 ler 1 N hei den 2 per 1956 sagen wir 7 eee 5 57 Ras wenden. ö ö 325 E Pf R ür seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Zap r seine 8 1 f 5 C3, 5 8 8 e Tötigkeit 1218 016 8 Nachrufe der Direktion der Firma Es führt zu beiderseitigen Unannehmlichkei- 1 — ten, wenn Anzeigen— in allerletzter Minute 5 Bestattungen 5 2 vor dem Annahmeschluß telefonisch durch-. in Mannheim gegeben— Hör- bzw. Druckfehler aufweisen. 3 Samstag, 1. Dezember 1956 Helfen Sie uns derartige Mißgeschicke zu vermeiden. 4 Enzinger Union und seiner Mitarbeiter. Mhm.- Waldhof, den 1. Dezember 1956 Kornstraße 3 In tiefer Trauer: Iris Eder Else Reinhardt Frau Else Daibel geb. Willmann mit Familie Familie Karl Willmann VVFUVVVVVVVVVVTVVCVVVTTTTTTT N Hauntfriedhof 8 Reichen Sie Ihre Anzeigen-Aufträge bitte so früh wie Meister, Ernestine, möglich ein. Dammstraße 34 9.00 statt Karten 3 Annahmeschluß Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim eee 8 ö Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Krematorium für die Dienstag- bis Freitag-Ausgabe: g Wolf, Karl, jeweils 11 Uhr am Vortage 1 Nach langem schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Wilhelm Walter Unter den Birken 30 tür die Samstag-Ausgabe: donnerstags 18 Uhr. Bruder, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Groß-* Philippine, 1 1 N„„ für die Montag-Ausgabe: freitags 18 Uhr 5 durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir vater, Herr 5 allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Johann Hamper Werkmeister a. D. im Alter von nahezu 81 Jahren von uns gegangen. Mack, Karl, 1 Weisenheim a. Sand. ö Horst, Heinrich, FFFTFFTTTFTTTTCTT Wotanstraße 57 n dnnneimer MG RUE Friedhof Käfertal—.—— Bahner, Wilhelmine, Anzeigen- Abteilung Gartenstadt, Staudenweg 158 Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Antellnahme sowie die Spindler, Julius, schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, Obere Riedstr. 20 unvergessenen Mutter, Frau Friedhof Friedrichsfeld Käthe Breithaupt Wessen M Mannheim, Lortzingstraße 20 Anna Walter und Kinder Mannheim, den 29. November 1956 Rethelstrage 11 V Die trauernden Hinterbliebenen Alle Hausfrauen sind begeistert Beerdigung: Montag, 3. Nov., 18.00 Uhr Friedhof Neckarau. Küchenmaschine 0 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mitgetellt von der Friedhofver- 1 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine trostreichen waltung der Stadt Mannheim ie vi itige Köec— 5 Worte, Schwester Katharina für die liebevolle Betreuung, den Haus- 2 4 a 4 5 Gott d a bewohnern und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. a(Ohne Gewähr) 1 it rhei f er Allmächtige hat heute nach kurzer Krankheit unsere s 95 liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ Mannheim, im November 1958 D M 3 2 5.— 1 geben Und Tante, Frau Die trauernden Kinder 1 B 5 H 1 11 mit Mixer u. Röhrschössel 8 ArbDara elmlin Zusctzgeräte preisgünstig geb. Wacker 8 10 D E S bequeme feilzehlung. 1e Was sie alles kann: 1 Röhren Kneten Schlagen 9 Mixen Schneiden Mahlen 1 Pressen: Entsaften- Possie- 3 ren: Pörieren · Eisbereiten im Alter von 83 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Dr. med. Albert Schneider ANZEIGEN für die Mhm.- Neckarau, d g 30. N b 6 Bugen-Richter-Strage 1 en 30 ovember 195 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: inge Familie Wilhelm Schandin Beerdigung: Montag, 3. Dezember, 13.30 Uhr Friedhof Neckarau. Montag- Ausgabe sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. 1 Mannheim, den 30. November 1956 i 5⁴7% Sophienstraße 10 des jeschen Schneider und Angehörige 7 5 Mane schwerem Leiden wurde meine liebe Frau, unsere 1 n„Mannheimer Morgen“ 5 utter, meine Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, 5 — nehmen wir am Sonn- ö 2 Hermine Schneider 5 e en Ask 5 Gegen Rheuma, Hexenschuß, lschlos, im Alter von 51 Jahren erlöst. Nierenlelden 5 entgegen. a Tur Verh. Erlcältu 8 f Rassen tsdem; den 29. November 1986 8 1 1 Bitte wenden Sie sich an 5 5 N 8. Nieren warm halten ö 5 8 1 N e e duch die elostische Wollbinde des den Pfortner im Rück- e 0 0 neider un i 3 8 5. n 3 allen Angehörigen i Dr. M. Gibaud gebäude des Verlags am 5 BOS. 75 1 Beerdigung: Montag, 3. Dez, 9.30 Unr Haupttriechof Mannheim erhältlich in folgend. Sanitätsgeschäften Friedr. Dröll, Qu 1, 10, Marktplatz. Verleingen Sie! 8 5 3. Dez., 9. 1 Hauptfriedho an. 8 N 0 3, 2.. — Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstgliederbau, D 3, 2„ee Seite 14 LOREEN Samst Wohlgeformt 3 stellt sich hier das neue Isabella- Coupé vor. 75 Pferde sind unter der Motorhaube ver- stechet, die spielend ihre 150 Kilometerstunden laufen. Rassige Schwester der Isabella Neue Borgward-Tochter/ Zweisitzer mit 75 PS unter niedriger Motorhaube Als ein anspruchsvolles Fahrzeug mit moderner Linie stellt sich das Isabella- Coupé vor, die neueste Schöpfung von Carl F. W. Borgward. Die Schwester der Isabella zeich- net sich durch flache, sportlich-rassige Form Und eleganten Stil aus. Das Herz der jungen Dame ist ein 75 PS starker Touring-Sport- Motor von 1493 cem. Ausrüstung und Aus- stattung sind durch Sicherheit und Komfort bestimmt. Das schallgedämpſte Fahrerhaus für LkW- Fahrer Magirus-Deutz entwickelte ein neues, schallgedämpftes Fahrerhaus. Durch eine be- sondere Rundum-Ausstattung mit schall- schluckendem und schalldäãmmendem Isolie- rungsmaterial konnte der eindringende Außenlärm weitgehend absorbiert werden. J. Schaumwollmatte, 2. Dachhimmel aus Stoff, 3. Spezial-Schalldämmatte, 4. Lochplatte mit Schaumwolle in beiden Türen, 5. Schallschluck- tafel mit Schaumwollmatte. Schallmessungen eines Spezialinstituts er- gaben die Schallminderung von 10 Phon. Nach eingehenden Versuchen gelang es, durch Zusammenstellung verschiedener Iso- lationsmittel wie Filz, Kreppapier, Schaum- Wolle und Porozell, erfolgreiche Schalldãmm- Verbesserungen zu erzielen. Der um 10 Phon verminderte Schallpegel im neuen Magirus- Deutz-Fahrerhaus entspricht vergleichs- Weise etwa dem Unterschied zwischen vor- beifahrendem Personenzug und Personen- Kraftwagen. Zwei Bücher für den Autofreund Eugen Diesel:„Wir und das Auto“— Bibliographisches Institut AG, Mannheim. Der Sohn des berühmten Erfinders hat die- ses Werk geschaffen. Ausgezeichnetes Bild- material in bestechender Wiedergabe und Komposition schildert die bewegte Ge- schichte des Automobils von seinen Anfän- gen an in packendem Ablauf bis zur schon Wirklichkeit gewordenen Utopie— bis zum Turbinenauto„Firebird“. Kein technisches Fachbuch, vielmehr ein wertvolles Doku- ment, das unter dem Thema„Auto“ die Be- ziehung Mensch und Maschine“ versteht und unsere moderne Zeit wahrhaft spiegelt. Hans Adam Faerber:„Das Autobuch“, Burda Druck und Verlag GmbH, Offenburg aden). Das eigentliche Anliegen dieses Bildbandes mit dem Untertitel„Von Carl Benz bis Ferdinand Porsche“ ist es, Auto- Sport, Technik, Wissenschaft usw. unter dem Thema„Das Zeitalter der Motorisie- rung“ zusammenzufassen und aufzuzeigen, Welch eine gewaltige Umwälzung uns die letzten siebzig Jahre durch das Auto be- schert haben. Ein Vorhaben, das nicht mig- Jungen ist, denn aus einer Fülle lebendiger Bilder sprechen Vergangenheit und Gegen- Auffallend an dem niedrig gehaltenen Fahrzeug ist die Rundumverglasung, die den toten Winkel beim Rückblick praktisch auf null Grad reduziert. Das Isabella-Coupè wird in Zweifarbenlackierung geliefert. Der Motor für eine Spitze von 150 km/st ist aber nicht etwa auf Höchstgeschwindigkeit getrimmt, sondern gibt dem Wagen eine für die deut- schen Straßen- und Verkehrsverhältnisse notwendige starke Beschleunigung. Trotz- dem ist das voll synchronisierte Getriebe weitgehend elastisch. Der Normverbrauch bleibt mit 7,4 Liter auf 100 Kilometer niedrig. Das Isabella-Coupè erhält das gleiche Fahrgestell wie die TS-Ausführung der Isa- bella. Vorn Einzelradaufhängung, hinten Pendelachse. Der Sicherheit dienen die hydraulische Vierradbremse mit überdimen- Sionierter Bremsfläche und schlauchlose Reifen. Die Coupé-Serie weist u. a. Lichthupe, elektrische Scheibenwaschanlage und eine kombinierte Anlage(Heizung, Belüftung und Defroster) auf. Parkleuchten können getrennt kür rechts oder links eingeschaltet werden. Türkontakte schalten die Innenbeleuchtung, auch der Kofferraum besitzt Licht. Ueber der Lenksäule befinden sich Tachometer, Kilometerzähler, Fernthermometer und Tankanzeige. Die Zeituhr läuft im Deckel des geräumigen Handschühkastens. Die beiden Sitze mit verstellbaren Ruhelehnen tragen Schaumgummipolster. Eingearbeitete Seiten- wulste und Nackenstützen erhöhen die Fahr- bequemlichkeit. Durch Hochklappen der Notsitze wird ein zusätzlicher Kofferraum ge- wonnen. Darüber hinaus kann jeder nur mögliche Sonderwunsch des Käufers berück- sichtigt werden, auch der Einbau eines Auto- radios. Vom Fahren bei Eis und Schnee Nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam/ Bremsen und Reifen nachsehen lassen! Wenn der Wetterdienst und die Straßen- zustandsberichte von geschlossenen Schnee- decken und Glatteisbildung erzählen, wenn jede graue Wolke Eisregen verspricht und die Straßenwärter ihre gelben Warnfähn- chen aufpflanzen, wird es selbst alten„Rit- tern vom Volant“ mulmig; am liebsten lie- Ben sie den„Karren im Stall“. Wenn man aber doch hinaus auf Glatteis muß? Nur Mut; auch unter winterlichen Bedingungen läßt sich mit heier Blechhaut das Ziel er- reichen. Ein Geheimrezept fürs gute Fahren gibt es zwar nicht, es gibt aber einige Leitsätze, die die Praxis gelehrt hat. Hier sind sie: Wie sich ein Fahrzeug auf gefährlichen Straßendecken benimmt, das hängt erstens vom Fahrzeug selbst und zweitens von sei- nem Fahrer ab. Ein guter Fahrer wird auch mit einem untauglichen Fahrzeug ans Ziel kommen, aber es ist nicht gut, den„Reiter über den Bodensee“ zu spielen. sieht man ihn sich vor jeder Winterfahrt zunächst einmal das Fahrzeug an. Wie sind seine Reifen beschaffen? Set- zen Sie sich in keinen Wagen, der auf ab- gefahrenen Prafilen läuft. Das Ideal für die Winterfahrt ist ein leidlich neuer, feinprofi- lierter Reifen. Wenn es dazu nicht langt, kann man auch schon etwas abgefahrene Profile wieder winterfest machen, indem man sie„sommern“ oder„christophern“, das heißt, also erneut profilieren läßt. Schnee- reifen, sogenannte M& S-Reifen sind, wie der Name sagt, für Schnee und Matsch be- stimmt. Man kann aber auf einer langen Strecke nicht sechsmal die Reifen wechseln, weil sich der Wettergott sechs verschiedene Straßenzustände ausgedacht hat. Deshalb müssen M& S-Reifen für Glatteisfahrten Sleichfalls feinprofiliert sein, sei es durch den Hersteller, sei es wiederum durch nach- trägliches„Sommern“(„Sommern“ hat übri- gens nichts mit dem Sommer zu tun, nur mit dem Mann gleichen Namens, der das Rill- verfahren erdachte). Den Reifen gleich wel- cher Art gebe ich im Winter einen niedri- geren Luftdruck als in der warmen Jahres- zeit. Das vergrößert die Auflagefläche und mithin die Bodenhaftung. Zwar verbrauchen sich weichgepumpte Reifen etwas schneller, Aber lieber Reifen, als Knochen verbrau- chen. Das zweite Ding, worauf man sein Au- genmerk richten sollte, ist die Bremsanlage. Wer im Winter mit Bremsen losfährt, die seit der Sommerreise nicht mehr inspiziert wurden kann sich auch eine Fahrkarte in den Himmel lösen. Ein leichtes Ziehen nach rechts oder links, das auf trockener Fahr- bahn mit leichtem Gegenlenken aufzufan- gen ist, führt uns bei Glatteis schnurstracks im den Graben. Und nun kommen wir zur Straßenlage. Es gibt Leute, die fahren einen Wagen seit Jahr und Tag und wissen noch nicht, wie er sich in der Kurve oder beim Bremsen eigent- lich benimtiit. In Sommer sind sie zu loben, denn ihre Unerfahrenheit beweist, daß sie von der bedächtigen Sorte sind. Im Winter Aber nützt lediglich vorsichtiges Fahren noch gar nichts, wenn man nicht genau weiß, wie das Röhlein reagiert. Es gibt nämlich Wagen, die beim Bremsen oder auch in der Kurve gerne seitwärts ausbrechen, und Praktische Winke Schalten mit Musik Unerklärlich ist es häufig, daß eines „schönen“ Tages das Getriebe sich auf ein- mal nur schwer schalten läßt, und daß das Schalten trotz aller Fertigkeit des Fahrers nicht ohne„Musik“ vor sich geht. Nun— keine Wirkung ohne Ursache! Hier kann es 2. B. der Fall sein, daß die Kupplung nach- gestellt werden muß, weil sie nicht mehr ge- nügend ausrückt, sondern die Zahnräder im Getriebe sich auch beim Auskuppeln noch berühren. Weiter ist es möglich, daß das Getriebe kein richtiges Winterschmiermittel enthält, daß es also zeitweilig trocken läuft; und wenn das öfter geschieht, so gibt es böse Schäden. So können beim Schalten auch Schaltgestänge und Schaltgabeln verbogen werden oder das Schaltgestänge kann sich in seiner Führung festfressen. Wenn man nicht Gefahr laufen will, mit einer wirklich schweren Panne einmal plötzlich festzulie- gen, dann lasse man beim geringsten An- zeichen einer Unregelmäßigkeit beim Schal- ten Kupplung und Getriebe in einer Werk- statt nachsehen! Wintertip für Dieselfahrer Der Dieselmotor findet sich schon in einer ganzen Anzahl von Personenautos. Daß er einer in mancher Hinsicht abweichenden Behandlung gegenüber dem Benzinmotor bedarf, wenn es Winter wird, das ist man- chem Dieselfahrer, der erst vor kurzer Zeit zu dieser ausgezeichneten Maschine überge- gangen ist, vielfach unbekannt. So muß man wissen, daß bei Kälte der Winter- Dieselkraftstoff verwendet werden muß, wenigstens dann, wenn die Tempera- turen unter 10 Grad sinken. Aber er allein genügt noch nicht, um eine einwandfreie Arbeit des Motors zu gewährleisten. Viel- mehr muß man ihm noch Zusätze beimi- schen, und zwar je nach der Kälte mehr oder weniger. Am besten ist noch Petroleum. Aber man kann auch Traktoren-Treibstoff benutzen, im Notfall sogar Benzin, das aber Weniger empfehlenswert ist. Auf alle Fälle aber soll man so wenig wie nur möglich von diesen Zusatzstoffen beimischen, weil sie die Motorleistung beeinträchtigen. Auf keinen Fall aber füge man ein Benzin-Benzolge- misch bei. erst das Dieselöl und das Gemisch schließ- lich, mit einem natürlich peinlich sauberen Stab gut umrührt. Klug handelt, wer den Zusatzkraftstoff in Kanistern mit sich führt, die in ihrer Größe der jeweils beim Tanken nötigen Menge entsprechen. Man hat sie dann zur Hand, wenn einmal an der Tank- stelle kein Zusatztreibstoff zu haben sein sollte. Glycerin als Schmiermättel Glycerin ist unentbehrlich, wenn gewisse Teile des Fahrzeuges geschmiert werden müssen, die kein Oel vertragen. Das sind beispielsweise die Schlösser der Türen, die Scharniere des Scheibenwischers, der jetzt noch neue Gummiblätter erhalten sollte. Glycerin kann auch als Frostschutzmittel verwandt werden, doch ist eins der im Han- del befindlichen Präparate vorzuziehen. Deshalb solche, die das nicht tun. Das hängt von der „Härte“ oder Weichheit“ der Federung ab, davon, ob beim Bremsen oder bei Kurven merkliche Schwerpunktverlagerungen ein- treten. Also: Auf jeden Fall einen noch un- bekannten Typ vor einer Winterfahrt aus- Probieren. Schnell fahren bei Schneeglätte und Glatteis kann niemand. Wer es dennoch tut, ist zunächst ein ahnungsloser und oft bald darauf ein richtiger Engel. Man kann aber auch nicht allzu langsam fahren, man kann es buchstäblich nicht, weil bei Langsamfahrt die seitwärts wirkenden Kräfte, der Seiten- wind oder die Abdrift auf gewölbter Fahr- bahn gröber werden können als der Antrieb. Das richtige Maß muß man erfühlen, der Finger am Lenker, das Sitzfleisch und der Fuß am Gaspedal müssen es einem anzeigen. Man beginnt mit der Langsamfahrt, kostet das sehr deutliche Unsicherheitsgefühl aus und beschleunigt— bei aller Vorsicht— so lange, bis das Unsicherheitsgefühl ver- schwindet. Das ist dann das richtige Tempo, das— und nicht mehr. Denn bei höherer Geschwindigkeit stellen sich ja wieder an- dere, neue Gefahren ein, solche vor allem, die einen Zwang zu plötzlichem Bremsen auslösen könnten. Vieles am Glatteis-Fahren ist Nerven- sache: daß man immer„am Gas“ pleibt, daß man den Wagen niemals nach seinem Gütdünken schwimmen läßt. Die meisten Unfälle geschehen aber gar nicht beim be- wußten Fahren auf glatter Bahn, sondern beim unbewußten; dann nämlich, wenn einer„ehe er sich's versah“ aufs Glatte ge- rät. Dieses Sich-nicht-Versehen darf einfach micht vorkommen. Es ist immer eine dumme Ausrede, wenn einer erzählt, da sei auf Wunderbar trockener Straße„plötzlich“ Eis Seween. Wir haben ja schließlich Winter. Da muß man wissen, daß in Waldstrecken, un- ter Ueberführungen und auf Brücken, über- all, wWwo es Sonnen-, Windschatten, Nebel Selenzelle als Abblendautomat Mittels einer kleinen, hin- ter der Windsckutzsckeibe angebrachten Selenzelle und einem am Armatu- renbrett angebrachten kleinen Kasten werden bei einem neuen Versuch, das Problem des Abblen- dens au lösen, die Ab- blendvorgänge d utoma- isch ohne Zutun des Fah- rers gesteuert. Bei Ent- gegen kommen eines Autos wird selbsttätig abgeblen- det und nach dem Passie- ren aufgeblendet. Dieses Verfahren läßt sich ebenso für das Nahlicht wie für das Parlelicht koppeln. Daruber hinaus schaltet der„Lumatien dei Bun- elwerden automatisch das Par klicht ein und läßt beim Abblendvor- gang als Vorankündigung fur den Fahrer eine kleine Signallampe aufleuchten. Unser dpa-Bild zeigt die Selenzelle und den dazu- gehörigen Schalt fasten in den Händen der jungen Dame, dahinter die an der Windschutzsckeibe an- gebrachte Selenzelle. oder Dampf gibt, auch Eis liege Nimmt man's Senau, so ist 293 1 schlimm, weil die modernen Fahrz 15 1 Vorbedacht für die Winterfahrt gebaue 00 im Gegensatz zu ihren Vorgängern 15 8 Schönwetter-Gefährte waren. kin Vor-, ein wenig Umsicht, ein went l stand, ein wenig Gefühl bringt 1 5 St Uns im 3 genehm durchwärmten Wagen auch 1 Kang. „ 5 l im Wir ter so sicher ans Ziel wie zu 180 5 4 Jahreszeit. K deren 2 H. Fonck Mit den Ohren fahren Nicht nur gute Augen, sungsgabe und einwandfre nötigt der Automobilist, 8 gutes Gehör. Störungen im igen 8 fast immer durch W Verindernne 15 Klangfarbe des Motorlaufs an. Der 15 Automobilist hat den Klang seines 1 5 So genau im Ohr, daß ihm Dissonanzen gold auffallen, und als vorsichtiger Mann 1 unverzüglich der Fehlerquelle nach 0 5 Ventilstößel, die zuviel Luft haben 10 5 gestellt werden müssen, Verraten a langsamen Touren durch ein chythmzches klapperndes Geräusch. Lose Kolbenringe 0 nicht mehr voll abdichten, 80 daßꝭ der 1 0 Pansionsdruck des entzündeten Cenibch zwischen Kolben und Zylinderwand uunch. Pfeifen kann, machen sich durch ein schen des Geräusch bei langsamen Touren 5 merkbar. Verölte oder verkohlte Zündkerzen gestalten die Explosionsfolge im Motorblock unregelmäßig. Das Klappern loser Kolben- bolzen hat eine ganz charakteristische Klang- farbe, die schwer zu überhören ist. Wenn in der Oelzuleitung etwas nicht in Ordnung ist, so zeigt die Maschine dies dem Fahrer durch rascheren Klang deutlich an.— Auf alle Fälle ist es für die Pflege des Motors von größter Wichtigkeit, daß der Fahrer sich mit diesen Klangsymptomen rechtzeitig ver- traut macht. schnelle Auffg ie Reaktion be. ondern auch ein epr Neuartiger Allrad-Lkw von F ord Schaltet sich selbsttätig auf Allrad-Antrieb um Die Kölner Ford- Werke bauen ihren 4,5 Tonner mit ventillosem 120-PS-Zweitakt- Diesel jetzt auch in Allrad-Ausführung. Der Wagen enthält eine überraschende konstruk- tive Neuheit: er schaltet sich selbsttätig bei Geländeschwierigkeiten vom Hinterrad-An- trieb auf Allrad- Antrieb um. Bei den bisherigen Allrad-Ausführungen War es Aufgabe des Fahrers, den Zeitpunkt Erstes norwegisches Auto Das erste serienmäßige Personenauto, das in Norwegen gebaut wird, der„Trollé, wurde der Oeffentlichkeit vorgeführt. Der mit ein em ob- em- Zweitakt Gutbrod Motor ausge- rustete Wagen hat eine Fiberglas karosserie, deren Form an den Porsche- Wagen erinnert. Die vordere Sitabunſ bietet drei Personen Platz. Der 30-PS- Motor mit Benzineinspritzung soll dem Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 130 em /st bei einem Benzinverbrauch zu bestimmen, an dem die Antriebskraft nur auf die Hinterräder oder auf alle vier Räder Wirken mußte. Das erschwerte nicht nur die Handhabung des Fahrzeugs, sondern brachte durch Mehrverschleiß an Reifen und Wellen auch wirtschaftliche Nachteile. Die Neukon- struktion der Ford-Werke geht nun von der Ueberlegung aus, daß der Allrad-Antrieb nicht etwa vorbeugend über längere Leiten und Strecken benützt werden sollte, sondeim immer nur dann, wenn die Schubkraft der Hinterräder auf schwierigem Gelände fat sächlich nachläßt. Dadurch wird der Allet. Antrieb auf das unumgänglich Notwendige beschränkt, die Wirtschaftlichkeit des Fahr- zeugs verbessert und der Fahrer entlastet Die Lösung dieses Problems geschah elt überaus einfache Weise: Ein Freilauf. Ee, ment läßt die Antriebskraft nur dann 15 die Vorderräder wirken, wenn die Schub kraft der Hinterräder geringer wird. 8 die Hinterräder wieder festen Boden, 70 c, der Vorderrad-Antrieb wieder selbsttätig öl- geschaltet. Die neue Antriebsart wird dem durch 1 5 nen starken und hochelastischen Zweitakt Diesel-Motor überaus schnellen und zugkräk⸗ tigen Lkw üweitere vielseitige Verwendungs- möglichkeiten sichern. Stiefkind des Autofahrers 5 8. ist ein Stiefkind Die Kühl wasserpumpe is 40g bach des Autofahrers. Sie sollte regelmä 5 etwa 3000 km„ihr Fett kriegen“. Aber 11 nesfalls mehr als 1 cem, weil sonst die 1 besteht, daß der Wasserablauf sich 111 Zeigt sich unter der Pumpe eine 1 Pfütze, tropft die Pumpe vielleicht 805 25 3 ingt eine nelle stärker, so muß sie unbeding lte aber wart— Geschichte mit Autoreifen, und Zu beachten in ferner, daß man zunächst von weniger als fünf Litern auf 100 em verleihen. Der Zweituletmotor ist insofern neu- Dichtung erhalten. Diese Arbeit 8011 5 trotzdem unser aller Geschichte. den leichteren Zusatzkraftstoff tankt, dann artig, als er mit gewöhnlichem Benin ohne Oelbeimisckung gefahren wird. AP-Bild nur von einem Fachmann ausgeführt Werden. . 7 N II NN MOI 1 7 Blumen durch 68881 Munkk Mun Alb El B 6 Gn. 6 6. Ga. eee — — . e mit Büro, Ttage, bis Enwandfr V. Ang. unt.! — mort M bis 2 Zi per in gut deim mögl. Ageb. u. P 1 Möbli in Neckar- berufst. H f Aug. Weil Mannheim ehe 2 für J. 1. oc int. Nr. 0s — II geheizt, m vom 27. 12 Man Ang. 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Finden 1, S0 wird tatig ob urch sei⸗ weitakl⸗ zugkräl; endungs⸗ 8 Stiefkind gig nach ber kei · e Gefabt Zusetz. e kleine nt soger ne neue Ute abet Werden. — 1. Dezember 1956 MORGEN Seite 18 b Ses unk EM. b f. 3 Am p bel BER G Sie werden nicht ANN ENA. 06, 5 A N PFEN BLANC EN mit Speꝛ Abt SHOssE WETTEN HAU PH STRASSE 30/2 leicler, die begeidtern zeigen Wir lhnen in unseren Schgabfenstern Aber quch dle so überaus große Zohl der am Lager befind- lichen Kleider sind in Formen und Farben so schön, daß auch widerstehen können. niedrig gehaltenen Preise machen ihnen den Einkauf leicht. Kleider DM 43.50 dss 7E S PEZIALGFESCHRFET FUR DAMFEHENOꝶBERNSEKLEI DUNE NORODBADENS UND OER PFALZ. ARADEPLATZ e e See, Se. Cue Se. Ga. chu. Cana. Ka- f G. H. Ene G A G MODEHAUS angeschlossen an Sbc westdeutsche kunden ktedit. Bank sodische se omtenbonx Unsere bewoßt 86.50 69.75 und höher Hmmm mmm tn Mietgesbehe Al un A Lane nit Büro, parterrè oder erste Bae, bis 15. März 1957 gesucht. 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Adventsandacht. Eäfertal-Süd: 9.30 Hgd.(Kirchen- chor, Jugend-. Flötenkreis). Stau- bitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Weigt; 18.00 Feierstunde zur Kirchweihe. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Stobbies; 18.00 Advents- feierstunde für Männer-, Frauen- kreis u. Kirchenchor. Luther kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann; 20.00 Kirchenmusik. Adventsfeier. — Paul-Gerhardt-Haus:; 9,30 HgAd., Koch.— Markuskirche: 8.30 Früh- gd., Kaufmann; 10.00 Hgd. mit Beichte u. hl. Abendmahl, Kauf- mann; 15.00 Gemeindetag; 18.00 Chorisches Spiel„Seht den Sterns, Martinskirche: 8.45 Hgd. Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönch wörthstr. 14). Müller; 8.30 Früngd. (Rosenstraße 25), Mühleisen; 9.80 Hgd., Mühleisen.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Hgd., Wöllner. Michaelskirche: 10.00 Hgd.; 20.00 Advents- und Weihnachtslieder- singen. Neuhermsheim: 8.30 Hg., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., anschließsend hl. Abendmahl, Qincke. Neue Kirche Luzen- berg: 8.30 Gd., Quincke.— Petrus- kirche: 8.30 Gd. in Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., an- schließend hl. Abendmahl, Eibler. Sandhofen: 9.20 Hgd., Ulmrich. Seckenheim: 8.30 Frühgd.(Jugend- abendmah) John; 9.30 Hgd., anschl. nl. Abendm., John.— Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd. anschl. hI Abendmahl, Fuchs.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., anschlieg. hl. Abendmahl, Steeger.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinita- tiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Adventsmusik. Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Wohnungstabosch Biete: Suche: Wohnungstausch! 1 Zimmer, in Ludwigshafen a. Rh., Nähe BASF. desgleichen oder 2 Zimmer, Küche u. Bad in Weln heim a. d. Bgstr. Angebote unter By⁵ 104551 an den Verlag erbeten. Küche und Bad(ea. 40 am) Wohnungs- tausch Geboten in Konstanz: Geräàum. Balkon, Ofenhzg., Stadtmitte, Honstan-Mannneim ucht in Mannheim: Sleichw, Wohnung m.. 5 8 Heidelberg. 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TTT..— Meter-Staffel wurden Lothar Knörzer, Leo(Männer) „„ Pohl, Heinz Fütterer und Manfred Germar Gold: Henricks(Australien) 35,4 Sek. in 40,8 Sekunden nur Dritte hinter Austra- Silber: Devitt(Australien) 55,8 Sek. — lien(40,6 Sek.) und Frankreich(ebenfalls Bronze: Chapman(Australien) 56,7 Sek. 40,8 Sek.). Der deutsche Doppelmeister Man- g 0 0 tred Germar(Köln), der als Schlußmann 200-mLauf(Frauen): lief, hinkte nach Ueberqueren der Ziellinie Gold: Cuthbert(Australien) 23,4 Sek. 4 nN 45 E 70 EN 0 79 E 0 Me 7 E stark, da er an einer Muskelzerrung im Silber: Stubnick Deutschland) 23,7 Sek. 8 rechten Bein leidet. In den übrigen Vorläu- Bronze: Matthews(Australien) 23,8 Sek. 33. N 4 fen qualifizierten sich die USA, Großbritan- en): em gewannen Deutschlands Olympiakämpfer gestern zwei Silber- und drei Bronzemedaillen nien, Pakistan, die Sowjetunion, Italien, Kugelstoßen(Frau). Auber 8 5 5 g 5 Brasilien, Polen, Ungarn und Japan. ee enn 103 In einem wunderbar und überlegen ge- Der so oft gefürchtete Freitag ist bei den Olympischen Spielen in Melbourne zu Die deutsche 4x 400- Meter Staffel mit Bronze: 10 aner(ene 15,61 m führten Rennen schwamm Ursel Happe, die Europameisterin und Mutter von zwei Kindern ihrer hartnäckigsten Gegnerin Eva gꝛekely(Ungarn), der Olympiasiegerin von Helsinki, systematisch davon und schlug in der prächtigen Zeit von 2.538,17 Min. als erste an vor der Ungarin, die 2:54,8 Min. brauchte. Eine bronzene Medaille brachte die 19jäh- rige DDR-Meisterin aus Leipzig, Eva-Maria ten Elsen, in scharfem Kampf mit Eva Sze- kely in 255,1 Min nach Hause. Damit hatte Deutschland in dieser Konkurrenz zum er- sten Male in Melbourne Sleich Zwei Medail- len errungen. Zwei neue Silbermedaillen hatte Deutsch- land der mehrfachen DDR-Meisterin Christa Stubnick, die mit ihrem wundervollen zwei- ten Platz im 200-m-Endlauf schon zum zwei. ten Male eine Silberne heimbrachte, und den Kanuten Fritz Briel Düsseldorf) Theo- dor Kleine Duisburg) im Zweierkajak über 10000 m zu verdanken, die erst nach här- testem Kampf von Ungarn geschlagen Wur- den. Die Ostperlinerin Christa Stubnick, die bereits über 100 m hinter der Weltrekord lerin Betty Cuthbert(Australien) Zweite geworden war, mußte sich auch über 200 m dieser großen Gegnerin beugen, doch hat sie sich mit Abstand als beste und zu- verlässigste deutsche Sprinterin erwiesen. Für die beiden restlichen Bronzemedail- len zeichneten die vielfache Meisterin im Kugelstoßen, Marianne Werner(Greven), in ihrer Spezialübung und im Einerkajak über 10 000 m der ebenso erfolgreiche deut- sche Meister Michel Scheuer(Duisburg) ver- antwortlich, der damit seinen Olympiaplatz aus Helsinki verteidigte. Die stets verläß- liche 32 Jahre alte Marianne Werner, wie Ursel Happe Mutter von zwei Kindern, kam hinter dem russischen Doppelgespann Tysch- kewitsch-Sybina auf den dritten Platz— sie war inn Helsinki Zweite—, während Scheuer hinter dem Schweden Frederiksson und dem Ungarn Hatlaczky als Dritter en- dete und die Ausbeute an deutschen Medail- len abrundete. 5 a Ueber diese Medaillengewinne hinaus gab es noch eine Reihe von sehr beachtlichen Plätzen für die Deutschen, 80 daß dieser Jag der bisher weitaus erfolgreichste Tür Deutschlands Sportler in Melbourne War. Bei den Kanuten auf dem Wendouree-See konnten im Zweierkanadier die Bronzeme- daillengewinner von Helsinki, Egon Drews- Wilkried Soltau(Hamburg), ihren damaligen Erfolg zwar nicht wiederholen, holten aber 6 70 Das Programm kür Samstag 8 Uhr: Basketball 8.30 Uhr: Fechten Degen Einzel) 9 Uhr: Kanu: Damen-Kajak 500 Vorläufe, Kajak und Canadier 1000 m (Vorläufe) 9 Uhr: Schießen: Wurftauben Gundert Schuß), Stutzer(freie Waffe) 10 Uhr: Leichtathletik: Hochsprung Frauen(Qualiflkation) 10 Uhr: Ringen Freistil) 10.30 Uhr: Fußball(Zwischenrunden- Spiel) 12.30 Uhr: Demonstration(Baseball) 13.30 Uhr: Basketball(Schlußrunde) 14 Uhr; Schwimmen: 4x 200-m-Kraul- staffel(Vorläufe), Wasserball 14 Uhr: Fechten Oegen-Einzel) 14.30 Uhr: Fußball(Zwischenrunden- spiel) 15.15 Uhr: Leichtathletik: Marathon, 45100 m Frauen(Vorläufe), 4x 400 m (Zwischenläufe), Hochsprung Frauen Entscheidung), 1500 m Endlauf), 4x 100 m Männer Endlauf), 4x 100 m Frauen(Endlauf), 4x 400 m Endlauf) 16 Uhr: Kanu: Damen-Kajak 500 m Endlauf), Kajak und Canadier 1000 m (Endläufe) 19 Uhr: Fechten Degen Einzel) 19 Uhr: Ringen(Freistil) 19.30 Uhr: Boxen Endkämpfe) 19.30 Uhr: Schwimmen: Kunstspringen Herren Entscheidung), 100 m Kraul Damen Entscheidung), 200 m Butter- fly Herren Entscheidung), 400 m Kraul Herren(Vorläufe), Wasserball 20 Uhr: Basketball(Schlußrunde) 8 einem un wahrscheinlichen Freudentag für die deutschen Farben geworden. Mit der ersten Goldmedaille, zwei weiteren Silbernen und drei Bronzenen fiel die Ausbeute an Medaillen für die in Melbourne vom Glück nicht gerade verwöhnten Deutschen sehr reichlich aus. Mit insgesamt sechs Medaillen griff Deutschland entscheidend in die sportlichen Geschehnisse ein, die gleiche Anzahl holte nur noch die Sowjiet- ion und Australien an diesem siebenten Wettkampftag der Spiele. Der Jubel im eutschen Lager wollte kein Ende nehmen, als mit der Endlaufsiegerin im 200 m Brustschwimmen, Ursel Happe Dortmund), die so begehrte Medaille an Deutsch- land gefallen war. Immer wieder streckten sich Hände von Gratulanten der 30jäh- rigen deutschen Meisterin und Rekordhalterin entgegen, die mit diesem herrlichen Sieg ihre langjährige Sportlaufbahn krönte. Walter Oberste, Jürgen Kühl, Manfred Pörschke und Karlfriedrich Haas siegte im zweiten Vorlauf in 3:09,83 Min. vor Austra- lien mit 3:10,3 und nimmt damit am Endlauf teil, sie trifft dort auf die Nationalstaffeln Großbritanniens, Jamaicas, der USA und Kanadas. Britischer Sieg im Damen-Florett Die dritte Goldmedaille für Großbritan- nien gab es am Freitag im Florett-Einzel- fechten der Damen, bei dem Gillian Sheen mach 6:1 Siegen die Rumänin Olga Orban 0 von Ungarn knapp abgehängt einen schönen vierten Platz, über den sich die deutsche Gemeinde in Ballarat sichtlich freute. Der deutsche Rekordhalter im Zehn- kampf, Martin Lauer(Köln), der schon über 110 m Hürden als Vierter und bester Euro- per hinter drei Amerikanern geglänzt hatte, sorgte auch im Zehnkampf dafür, daß die Deutschen nicht zu kurz kamen, und holte bei dieser„Krone der Leichtathletik“ einen hochachtbaren fünften Platz in dieser Elite aus aller Welt. Den farbigen Ameri- kanern Milt Campbell und Rafer Johnson sowie dem Russen Wassilij Kusnezow Wa Lilbeyne Doubleite ü Chyista Siubniel Bereits zum zweiten Male stand die Ost- berlinerin Christa Stubnick bei der Sieger- ehrung für die Frauen im 200 m Endlauf auf dem Podest mit der Nummer 2. Ihre zweite silberne Medaille in Melbourne errang die DDR-Meisterin nach hervorragendem Lauf, in dem sie sich nur knapp der 17jährigen Australierin Betty Cuthbert(23,4 Sek., olym- pischer Rekord eingestellt) mit drei Zehn- tel Sekunden Abstand geschlagen gab. Der Einlauf in diesem schnellen Rennen war genau der gleiche wie über 100 m, so daß die Weltrekordlerin Cuthbert den dritten Dop- pelsieg der Spiele in Melbourne holte(nach Bobby Morrow, USA, über 100 m und 200 m und Wladimir Kuz, UdSSR, über 5000 und 10 000 m) und damit unumstritten als die schnellste Frau der Welt auf der Aschenbahn gelten muß. Wie Christa Stubnick ihre zwei Silbernen, so errang die zweite Australierin Marlene Matthews(23,8 Sek. über 200 m) Z Wei bronzene durch den jeweils dritten Platz in den kurzen Laufstrecken.— Die Ost- berlinerin Gisela Köhler, die über die 80 m Hürden mit einer Silbermedaille schon für Deutschland erfolgreich war, hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun und mußte sich mit dem sechsten und letzten Platz hin- ter Norma Croker(Australien— 24,0 Sek.) und June Paul(England— 24,3 Sek.) mit ebenfalls 24,3 Sek. begnügen. Marianne Werner hielt sich großartig Im Kugelstoßen der Frauen sorgte die deutsche Meisterin und Rekordhalterin Ma- rianne Werner(Greven) für eine bronzene Medaille, mehr konnte bei der mächtigen russischen Gegnerschaft niemand verlangen. Das überkräftige Doppelgespann Tamara Tyschkewitsch und Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Galina Sybina trieb sich gegenseitig bis in Weltrekordnähe und be- legte mit 16,59 bzw. 16,53 Metern Platz 1 und 2. Die 32jährige Marianne Werner, Olympia- zweite von Helsinki, hielt sich mit ihren 15,61 m großartig, blieb nur um sechs Zenti- meter unter ihrem eigenen Rekord und hatte die Genugtuung, die starke Russin Sinaida Dojnikowa, die in diesem Jahre schon 16, 60 m gestoßen hatte, noch um sieben Zentimeter auf den vierten Rang zu verdrängen. Die beiden anderen deutschen Teilnehmerinnen, die 20jährige deutsche Diskusmeisterin An- nekatrin Lofrenz Lübeck) und die gleich- altrige DDR- Meisterin im Kugelstoßen, Johanna Lütge(Leipzig), konnten sich nicht bis zur Entscheidung durchsetzen und muß- ten der Grevenerin allein die schwere Auf- gabe überlassen. Lauer und Meier: Platz 5 und 6 Im leichtathletischen Zehnkampf mußten sich der deutsche Zehnkampfmeister Martin Lauer(Köln) mit 6853 Punkten und Walter Meier(Halle) mit 6773 Punkten mit den Plätzen 5 und 6 bescheiden. Gold und Silber blieben den Amerikanern Milton Campbell (7937 Punkte) und Rafer Johnson(7587 Punkte) vorbehalten. Dritter und Vierter wurden die beiden Sowjetrussen Wassili] Kusnezow(7465 Punkte) und Uno Palu(6930 Punkte). Lauer und Meier hielten sich aus- gezeichnet, aber leider lief der deutsche Re- Kkordinhaber, der nach den ersten 5 Uebun- gen an dritter Stelle gelegen hatte, in sei- ner Spezialkonkurrenz, den 110 Meter Hür- den, nur 14,7 Sekunden und belegte so hinter Campbell mit 14,0 Sekunden nur den zwei- im Stichkampf besiegen konnte. Die Bronze- ren die Medaillenplätze von Beginn an kaum medaille ging mit 5:2 Siegen an die Franzö- zu nehmen, und auf den letzten Uebungen sin Renee Barilhe. Die Oesterreicherin Ellen schob sich der Russe Onu Palu noch auf Müller-Preis belegte mit 1:6 Siegen den den vierten Platz vor Lauer. Dicht hinter siebenten Platz. dem Kölner Primaner landete der Hallenser Im Einzel wettbewerb der Degenfechter Student und DDR-Meister Walter Meier auf schied der einzige deutsche Teilnehmer Gün- dem sechsten Platz, womit beide deutsche ter Stratman(Iserlohn) mit zwei Siegen und Zehnkämpfer hervorragend abschmitten, zu- vier Niederlagen bereits in der Vorrunde aus. mal Lauer unter einer Verletzung am linken Erste Goldmedaille für Finnland Fußgelenk litt.— Einen weiteren fünften 5 g Platz, der als durchaus ehrenvoll gelten muß, Beim Scheibenpistolen-Schieß wettbewerb errang Finnland am Freitag überraschend sicherte sich der vielfache deutsche Meister an im Einer-Kanadier, Franz Johannsen(Ham- durch Pentti Linnosvuo, der bei 60 Schuß auf 556 von 600 möglichen Punkten kam, die burg), in dieser Bootsklasse über 10 000 m. erste Goldmedaille in Melbourne. Die Silber- medaille sicherte sich der Sowjetrusse Mach- mud Umarow, der ebenfalls 556 Punkte, je- doch im Gegensatz zu Linnosvuo mit 26 nur 24 Mouchen hatte. Bronzemedaillengewinner wurde der Amerikaner Offutt Pinion mit 551 Punkten. Den vierten Platz belegte der Japa- ten Platz. Damit blieb der erhoffte Punkt- Vorsprung aus, der sein mäßiges Abschneiden im Diskuswerfen(39,38 Meter) und Stabhoch- sprung(3,10 Meter) noch hätte ausgleichen können. Dagegen konnte Meier im letzten Wettbewerb, dem 1500-Meter-Lauf, seinen Punktrückstand noch beträchtlich reduzieren, indem er in 4:20,86 Min. die schnellste Zeit lief. Lauer belegte in 4:43,8 den fünften Platz dieser Disziplin. Deutsche Erfolge bei den Kanuten Bei den Kanuten fielen die Medaillen im Einer-Kanadier an Rumänien, Ungarn und die Sowjetunion und ii Zweier-Kanadier an die Sowjetunion, Frankreich und Ungarn. Die Hamburger Egon Drews und Wialfried Soltau placierten sich im Zweier als Vierte, im Einer kam der Hamburger I18fache deutsche Meister Franz Johannsen auf den Mouchen. Der Weltrekordler Torsten Ullman wurde mit 549 Punkten Sechster und der Olympiasieger von Helsinki, Huelet Brenner (US) mit 537 Punkten Elfter. Deutsche Wasserball-Niederlage Mit der Belastung von zwei Minuspunk- ten zog Deutschlands Wasserball- Mannschaft nach einer 2:4-Niederlage gegen Italien in die olympische Endrunde der sechs besten Mannschaften ein. Dort wird Deutschland mit Ausnahme von Italien(das 2:4-Spiel der Vorrundèé vom Freitagabend wird gewertet) gegen alle übrigen Teilnehmer des Finales Spielen. ner Choji Hosaka mit 550 Punkten und 24* „Ich möchte bald nach Hause“: Zehnkampf: Gold: Campbell(USA) Silber: Johnson(USA) Bronze: Kuznetzow(UdSSR) 10 O00-m-Einerkajak: 7937 Punkte 7587 Punkte 7 465 Punkte Gold: Fredriksson 2 (Schweden) 47:43, 4 Min. Silber: Hatlaczky(Ungarn) 47:53,3 Min. Bronze: Scheuer Deutschland) 48:00, Min. 10 O000-m-Zweierkajak: Gold-. Ungarn 43:30 Min. Silber: Deutschland 43:40,6 Min. Bronze: Australien 43:43, Min. 10 000-m-Kanadier: Gold: UdSSR 54:02, 4 Min. Silber: Frankreich 54:48,3 Min. Bronze: Ungarn 55:15,6 Min. 10 000-m-Einerkanadier: Gold: Rottmann(Rumänien) Silber: Parti(Ungarn) Bronze: Bucharin(UdssR) Florett-Einzel(Frauen): Gold: Sheen England) Silber: Orban(Rumänien) Bronze: Garilhe(Rumänien) Scheibenpistole: 56:41,0 Min. 57:11,0 Min. 57:14,5 Min. Gold: Linnesvuo(Finnland) Silber: Umarow UdsSR0O 556(24) Bronze: Pinion(USA) 551 zwei Sübeme im Boxen sicher Die Vorschlußrunde des olympischen Box- turniers schloß für die deutschen Boxer mit der Gewißheit, daß zwei Silbermedaillen sicher sind. Im Bantamgewicht kam der 20 jährige Ostberliner Wolfgang Behrendt und im Leichtgewicht der 23jährige Westberliner Senatsangestellte Harry Kurschàt in die End- kämpfe. Behrendt hat den 20jährigen korea- mischen Studenten Soon Chun Song und Kur- schat den Briten Richard Mefaggart zum Gegner. ö Fünften Platz. Die deutschen Erfolge stellten sich bei den anschließenden spannenden Rennen der Einer: und Zweier-RKajaks ein. Fritz Briel Theo Kleine Oüsseldorf Duisburg) sicher- ten in 43:40,6 Min, die Silbermedaille im Zweier hinter den siegreichen Ungarn Janos Uranyi/ Laszle Fabion(43:37, Min.) und vor den Australiern Dennis Green/ Walter Brown in 43:43, Minuten. Im Rennen der Einer konnte der spä- tere Sieger Gert Fredriksson Schweden) niemals mehr als zwei Längen Vorsprung von dem Ungarn Ferene Hatlaczky heraus- holen, dem wiederum der Bronzemedaillen- gewirmer Michel Scheuer Duisburg) dicht auf den Fersen blieb. Fredriksson siegte in 47·43,7 Min. gefolgt von Hatlaczky in 47:53, 3 Minuten und Scheuer in 48:00, Minuten. Der Finne Strömberg wurde in 48:15,8 Minuetn Vierter. Drei Australier im Schwimmen Den Endlauf der Freistilschwimmer über 100 Meter konnten die Australier zu einem dreifachen Erfolg für ihr Land gestalten. John Henricks holte sich in 55,4 Sekunden vor seinen Landsleuten John Devitt in 55,8 Sekunden und Gary Chapman in 56,7 Sekun- Der Präsident des Deutschen Schwimm- verbandes, Baier, strahlte über das ganze Gesicht, nachdem Ursel Happe, selbst für Experten unerwartet, die Goldmedaille ge- Wonnen hatte.„Ist das nicht ein großartiger Start für uns?“ sagte Baier. Die Dortmun- derin ließ sich auch durch ihren großen Sieg nicht aus ihrer fast sprichwörtlichen Ruhe bringen.„Ich bin natürlich sehr glück- lich über meinen Erfolg, aber nun möchte ich bald wieder nach Hause zu meinen Kin- dern und meinem Mann“, sagte sie.„Ich wußte genau, wie ich mir mein Rennen ein- zuteilen hatte, und fühlte mich eigentlich recht sicher, als ich bei der Hundertmeter- wende sah, daß ich vorne lag. Ursula Happe schwamm die ersten hun- dert Meter„genau nach Marschtabelle“ in 1:02, Minuten, wie Baier mitteilte. Sie lag bereits beim Auftauchen nach etwa fünfzehn Metern in Front, hatte bei der Einhundert- Meter-Marke drei Sekunden Vorsprung vor Eva Szekely, die allerdings auf den letzten Melbourne Deutsche Schatzsucher in ll sula schwamm genau nach fflarschiabelte Kati Jansen hatte„aus Sicherheitsgründen“ schon Nelken mitgebracht fünfzig Metern bedrohlich aufkam und Ur- sula Happe stark bedrängte. Während des ganzen Rennens wurde Ursula von den an- deren Mitgliedern der deutschen Mannschaft stark angefeuert, die beim Anschlag der Dortmunderin in ein Freudengeheul aus- brachen. 5 Der erste Blumenstrauß kam von Kati Jansen, die„aus Sicherheitsgründen“ einige Nelken mitgebracht hatte. Für Eva Szekely war von ihren Mannschaftskameraden, wohl in Erwartung eines Sieges, ein Riesen-Blu- mengebinde mitgebracht worden, das dann für den Gewinn der Silbermedaille über- reicht wurde. „Alles was ich sagen kann, ist, daß ich sehr glücklich über meine zweite Silber- medaille bin“, meinte die Ostberlinerin Christa Stubnick am Freitag nach dem 200- Meter-Finale.„Obwohl ich vier Zehntel!“ Sekunden unter meiner 200-Meter Bestzeit geblieben bin, bin Gch Sehr zufrieden. Betty Cuthbert ist zurzeit zweifellos die beste Sprinterin der Welt, und es ist ehrenvoll, von ihr besiegt zu werden.“ Christa hatte einen guten Start und kam gleichauf mit der Australierin aus der Kurve, aber dann kam der Zwischenspurt der Australierin zwischen, 140 und 170 Meter.„In dieser Zeit schob sie sich nach vorne. Dann hatte sie nichts mehr, zuzusetzen, und ich war auch am Ende.“ Zu ihrer ersten Silbermedaille hat sie 128 Telegramme, darunter auch von Bundes- minister Schröder Daume erhalten.„Ich fürchte, dieses Mal werden es nicht weniger sein. Wie soll ich die bloß alle beantworten.“ 6:0 gegen Australien Ohne die verletzten Höfer, Gerdau und Schäfer trug Deutschlands Amateur-Aus- wahl in Melbourne ein Trainingsspiel ge- gen Australiens Olympia-Fußballelf aus, die im Viertelfinale des Olympischen Turniers steht. Nach 60 Minuten gewann die deut- sche Elf, in der Trainer Schorsch Gawlic⸗ zek auf dem rechten Flügel spielte, mit 6:0. Im Viertelfinale des olympischen Fußball- turniers kam Bulgarien am Freitag zu einem 6:1-(3:1)-Sieg gegen Großbritannien. weitere Sportnachrichten Seite 19 und 21 Sparvertrages vor dem 31. Dezember 1956— Dix SAbischEx uffkMTIIchENM SpARIAAssER 8 (Bezirks-, Steuern sparen durch Steuerbegünstigtes Sparen Sichern auch Sie sich noch die Steuervorteile für das Jahr 1956 durch Abschluß eines steuerbegünstigten hire Sparkasse berät Sie gerne. tädtische und Verbandsspar kassen) 556(260 und DSB- Präsiden: Seite 18 MORGEN Linoleum m großer Auswahl NNHEIN Ruf 3 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 9 9 Kerzen s Zeifen- ssc Nel. J l u Mütter sagen: Nur WISSEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise Werden Sie überraschen Magde Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigshafen Prinzregenten straße 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Macht Wirklich vorzüglich: durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich REAR HEI ELS EN. Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3, erhältlich. Schleier E Kränze Sträußge Stumen aus Me. 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S. Reiner— 16. Nov.: Scheller Bruno, Ma- schinenschlosser, und Melitta Margot geb. Staab, T 6, 17, e. T. Annette Helga.— Just Adalbert Anton, Bauingenieur, und Margot Karola Seb. Dunkel, Meerwiesenstr. 48, e. T. Ulrike Paula-Maria. Rückher Otto Franz, Kraftfahrer, und Siegrid Lisa geb. Böttcher, 10. Sandgewann, e. S. Peter Otto. Weiler Heinrich, Maschinen- Schlosser, und Elisabetha geb. Bohn, Ulmenweg 23, e. T. Brigitte Franziska.— 17. Nov.: Gutknecht Johann Alois, kfm. Angestellter, vnd Franziska Regina Helene geb. Curtaz, Konrad-Witz-Str. 5, 2. S. Michael Alexander.— De Bernardo Renato Ignazio, Kauf- maänm, und Ruth geb. Gruber, Mittelstr. 3, e. S. Renzo Renato.— Kuhn Karlheinz Dieter, Maschinenbauer, und Rita Magdalena geb. Vieweger, Kä., Habichtstr. 80, e. S. Thomas Karlheinz.— Differt Julius Bruno, Kraftfahrer, und Ursula Magdalena Rosa geb. Fitzer, Kü., Eigene Scholle 55, e. S. Bruno.— Fischer August, Friseur, und Anna Katharina geb. Kastl, W., Hubenstr. 23, e. S. Hans Günter. 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Bosch, W., Am Herrschafts- wald 37, e. S. Peter Günter.— Hofmann Paul Karl Arnulf, Kauf- mann, und Ingeborg Margarete Elisabeth geb. Lampe, Neckar- hausen, Neckarstr. 8, e. T. Beate Ingeborg Gabriele.— Koner- mann Josef Heinrich, Former, und Aususte geb. Schlesiger, Dammstr. 27, e. S. Witold Hugo.— Göhrig Hermann Heinrich Julius Friedrich, Handelsvertreter, und Margarete Katharina geb. Knauer, Fe,, Am Schelmenbuckel 31, e. T. Nicole Patricia Bea- trice.— 21. Nov.: Mertens Heinrich, Chemiker, Dipl.- Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Maria Magdalena geb. Schweikert, Ludwigshafen, Grünerstr. 2, e. S. Claus-Jürgen.— Hofmann Horst Eugen Christian, Maschinenschlosser, und El- Friede Elisabeth geb. Haas, Viernheim, Erzbergerstr. 6, e. S. Eck- hard und e. T. Christine.— Pohl Horst Helmut, Maurer, und Julianne geb. Dinger, Fe., Scheffelstr. 38, e. T. Christa Martha. Simnemus Hermann Friedrich Karl, Kistenmacher, und Maria Ka- tharina geb, Stempniewiez, W., Spiegelfabrik 73, e. S. Rainer. Maurer Herbert, Bundesbahnassistent, und Margot Maria Johanna geb. Jene, Kä., Neustadter Str. 2, e. T. Jutta Maria.— Germann Armin Konrad Wilhelm, Assessor, Doktor der Rechte, u. Lieselotte Seb. von Berent, Fe,, Am Aubuckel 70, e. S. Rudolf Armin. Salzmann Heinz Kurt, kfm. Angest., und Aloisia Josepha geb. Knoller, Untere Mühlstr. 75, e. S. Horst Rüdiger.— 23. Nov.: Köllner Walter Karl, Arbeiter, und Ruth geb. Müller, W., Hin- terer Riedweg 90, e. S. WIlll Walter.— Bothe leinrich, Maurer- polier, und Erna geb. Weis, W., Stolbergstr. 7, e. T. Regine. Verkündete: Kern Walter Fritz Adolf, Spengler, Weylstr. 32, und Fuhr Christa Maria Luise, Sa., Scharhofer Str. 16.— Bernhardt Bruno Norbert, Elektromonteur, W., Wotanstr. 33, und Hegemann Gretel, Wyhlen, Kr. Lörrach, Ritterstraße.— Purgahn Otto Wolf- gang, kfm. Angestellter, Edenkoben Pfalz, Bahnhofstr. 110, und Vogel Christa Maris Johanna J 2, lb Krämer Dieter Philipp, Kim. 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Die Ideale 15 Sache mögen noch so hoch liegen— 0 kinden sich geschäftstüchtige Manager, dbole und Ideen in klingende Münze e Schlagen verstehen. Das ist bei der Olympiade in Melbourne nicht anders. 1 Warenhäuser und aAndenkenläden dieser denen tadt haben selbstverständlich 5 die magische Wirkung der Olxypia- 0 70 auf die Kauflust der Einheimischen aug Fremden entdeckt und darauf hin das laden in Massen auf ihre Produkte ge- 3 5 gestickt oder gestempelt, und nun bunt der Weizen! 7. Am Rande der Spiele Von H. G. Grünthal n sich doch tauschen ann! Seit acht Wie ma 5 Vonaten lebe ich in Melbourne, und ich glaubte immer, meine Pappenkeimer genau æzu en- gen. Aber: Wie wenig wußte ich doch von den Nelbournern. Sind denn diese, völlig aus dem güuschen geratenen Menschen die gleichen ünlen, reservierten Australier, die englisch mit der Pfluume im Mund“ sprechen und durch n gar nients, oder höchstens durch ein span- nendes, sensationelles„Finish“ beim Pferde- rennen aus der Ruke gebracht werden können? * por acht Monaten hätte ich jeden, der mir zolche Begeisterung voraussagen Wollte, für verrücket erklärt. Wie san es denn damals auen aus? Ganz Olympia eine einzige Bau- stelle, Streit und Tauziehen hinter den Ku- lioden, streidrokungen der Gewerkschaften, Ionoranz des publikums; wahrlich, nichts ließ darauf schließen, daß die XVI. Olympischen Spiele ein durchschlagender Erfolg werden würden. * Die Gleichgültigkeit der breiten Massen war dus Schlimmste. Da hatte doch seinerzeit eine Zeitung inre Leser gefragt, was die fünf olym- pischen Ringe darstellen, und keine oder die unglaublichsten Antworten bekommen. Von den anticen Spielen wußte niemand etwas, und als in unserem Kreis einmal das Thema„Die modernen Olympischen Spiele“ diskutiert wurde und die Frage fiel:„Wer kat die neue- ren Olympischen Spiele geschaffen?“— da war doch tatsacnlien einer aufgestanden und hatte, alen Ernstes, behauptet:„Die hut Adolf Hitler erfunden!“ * Ich gab auf. Die XVI. Olympischen Spiele würden laufen, aber: die Herzen der sportlich interessierten Australier würden nicht dabei gein. Die würden für den„Melbourne Cupé, das größte Pferderennen des Jahres, fur das Finale der Fußballer oder fur die Test- Machs der Kricket- Spieler schlagen. So meinte, ich, jedenfalls. 55 N 5 Und nun laufen die Olympischen Spiele;: wir steten mitten drin in den Ereignissen, und ich zögere nicht, kleinlaut zu bekennen:„Liebe Nelbourner, Ihr habt mich beschämt!“ * Und was ich nie für möglich gehalten hätte, ist wahr geworden: Diese Menschen gehen auf einmal völlig aus sich heraus und haben auck für die Fremden— soweit sie mit der Olym- piade zu tun haben— ein paar freundliche Worte, einen Gruß oder sogar ein Lächeln. * In ganz Melbourne gibt es keine einzige Kurte mehr für irgend eine Veranstaltung zu küufen, höchstens auf dem Schwarzmarkt und u Preisen, die zwischen 200 und 400 Marl pro Stüc liegen. Nicht mit einem Rolls-Ropce oder mit gefüllter Brieftusckhe, sondern mit Olhmpic Tickets“ vermag man in diesen Ta- gen in Melbourne zu imponieren. Ich schenkte einer Aschblonden zwei Karten für das Olym- pid- Stadion. Sie fiel mir jauchzend um den Hals und gluchste:„Oh, Dear, qou are much too sweet to me!“ * i im Olympia- Stadion in Melbourne tennt das Feuer dus dem fernen Griechen- land. Australische Athleten haben die Flamme meinem Staffellauf, der Tausende von Meilen 5 der Ostkuste des Landes entlangführte, merke getragen. Eine Symboliſe, die mir erst 617 richtig aufgegangen ist.„Die Olympischen e durch die politischen Ereignisse in 13. gerückt«, sagte mir jemand. . 1 das Gegenteil: Die Spiele kaben 1. gewonnen. Die Massen, die sieh 0 8 ourne in einer fast übernatürlichen Be- ulllen ung um dle olympische Fackel scharen, 45 5 guten Menschen, Frieden, den . Flamme symbolisiert. Im ligen 5 schweigen zwar die Waßſen, aber: 1 15 1 Geist und das Licht von Olympia an nach den Spielen in die Welt hin- traklen und zur Besinnung mahnen. Das Zeichen der farbigen, ineinander verschlungenen Ringe ist international ge- schützt, und das Internationale Olympische Komitee war stehts bemüht gewesen, die Kommerzialisierung des Emblems zu ver- hindern. Das ist dem Weltverband bisher auch größtenteils gelungen. In Australien konnte das IOC seine Prinzipien aber an- scheinend nicht anwenden. Der Kontinent ist sehr weit und hat seine eigenen Ge- setze; Richtlinien und Maßregeln von außen Selten hier, wo die Freiheit dem Bürger Über alles geht, als unerwünscht. Als ich am Anfang dieses Jahres auf dem Schauplatz der XVI. Olympiade eintraf, Konnte von einer Propaganda der Spiele nicht die Rede sein. Es ist unglaublich wie schnell und gründlich sich das geändert hat. Die Australischen Kaufleute erkannten näm- lich blitzartig, daß die Olympiade kein schlechtes Geschäft sein könnte. Das Inter- esse der Einheimischen, vor allem aber der ausländischen Touristen, ist riesengroß und diese Leute kaufen, wie man weiß, alles. Sie kaufen auch Schals, Krawatten, Socken, Flaggen, Handtücher, Handtaschen, Bade- matten, Feuerzeuge, Aschenbecher, Zigarren tuis, Vasen, Teller, Tassen, Krüge, Gläser usw., sie fahren in Taxis— wenn all diese Dinge mit dem Olympischen Symbol ver- ziert sind. Funkverbindung Darüber könnte man schweigen, wäre der gute Geschmack, so weit wie eben möglich gewahrt geblieben. Leider ist das nicht der Fall, und es berührt schon peinlich, zu se- hen, wie das Olympische Symbol, das Zei- chen des Amateurismus, von geschäftstüch- tigen Krämern auf greulichem Kitsch ver- ewigt worden ist. Man muß Australien allerdings dabei zu Gute halten, daß sie in den meisten Fällen nur für den Vertrieb, nicht aber auch für die Produktion dieser Güter verantwortlich sind, wie man an den Warenzeichen„Made in Italy“ und„Made in Japai“ sehr leicht erkennen kann. Der Umsatz ist gewaltig. Der Manager eines bekannten Melbourner Ge- schenk-Hauses erklärte strahlend einem australischen Reporter, seine Firma erwarte, nach den Spielen restlos„ausverkauft“ zu sein. Aber: Noch seien seine Koala-Bären und Stoff-Känguruhs für 35 bis 350 DM, 3e nach Größe, zu haben. Zum Glück fallen nicht alle auf diesen Ramsch herein. Man erzählt sich in Mel- bourne eine nette, kleine Geschichte von einem Amerikaner, der nach dem Preis eines, in Massen auf den Markt geworfenen Imitations-Bumerangs fragte und auf die Antwort:„Fünf Dollar!“— entrüstet ent- gegnete:„Was, wollen Sie mir vielleicht den Baumstamm mitverkaufen?“ Dem lIOcC-Präsidenten Avery Brundage müssen diese Dinge ein Dorn im Auge sein. Doch er schweigt. Die XVI. Olypiade hatte den Offiziellen im Laufe der Jahre schon zu viel Nerven gekostet, als daß man sich über solche„Kleinigkeiten“ noch aufhalten Würde. H. G. Grünthal häufig gestört: Lekhorde- bon denen Ungeahnte Schwierigkeiten für Presse-, Funk- und Kamera-Leute In Melbourne werden zur Zeit täglich Rekorde aufgestellt und gebrochen, von denen die Welt nichts hört.„Aktive“ in diesen Wett- kämpfen am Rande der Olympischen Spiele sind Presse-, Funk- und Kameraleute, die sich bei Beschaffung und Uebermittlung ihrer Berichte ungeahnten Schwierigkeiten gegen- übersehen, die Nerven und Muskelkraft kosten. Die Entfernungen zwischen Hauptstadion, Olympischem Dorf, Wendouree- See und dem Westmelbourne-Stadion machen es fast un- möglich, mehr als drei Konkurrenzen am gleichen Tag zu sehen. Taxi- Rechnungen steigen ins Astronomische, ohne daß Gewiß- heit besteht, daß auch alles mühsam Zusam- mengetragene rechtzeitig am Bestimmungs- ort ankommt. Obwohl Beamte im Uebersee- Telegramm-Büro 24 Stunden am Tag arbei- ten, sind Verzögerungen von vier bis sechs Stunden möglich, da die Zahl der Telegramm- kabel beschränkt und die Funkverbindungen häufig gestört sind. Internationale Nach- richten agenturen, die über eigene Frequenz senden, erfahren mitunter Stunden nach der Sendung, daß nichts empfangen“ wurde, At- Mosphärische Störungen machen manchmal den Arbeitsaufwand eines ganzen Tages zu- michte, Da das australische Organisations- Komitee sich streng an die Regeln hält, wo- Keine Bange: Alte bier zinc gesund und mopstidel Muntere Mannheimer möchten Melbourne mobilisieren Falls sich einer zu Hause über das Mann- heimer Olympia-Quartett Gedanken machen sollte— keine Bange, die Jungens sind alle gesund, munter und mopsfidel. In der Unter- kunft der fünf westdeutschen Boxer Harry Kurschat, Ulrich Kienast, Dieter Wemhöner, Edgar Basel und Willi Roth, die gegenüber dem Haus der drei Ostdeutschen Bernhard Schröter, Ulrich Nitzschke und Wolfgang Behrendt liegen, ist was los. Hier blüht der Flachs und wird Humor geerntet. Die Nachwirkungen der langen Luftreise um die halbe Welt haben die Jungen über- wunden. Gewiß, in den ersten Tagen sah Edgar etwas blaß aus, aber inzwischen ist er wieder der„Alte“. Dann gab es noch Schwie- rigkeiten mit der Hose seines Paradeanzuges, die viel zu kurz ausgefallen war. Offenbar hatte man ihn unterschätzt. Willi Roth klagte anfangs über steife Beine— aber auch er ist wieder auf dem Damm. Willi, ordentlich sonnengebräunt, schwärmt von Hawai, der Traum-Insel mit dem breiten, weißen Strand, den grünen Pal- men, blauen Meer und den Luxus-Hotels der Vankees. Ueber Melbourne hat er sich da- gegen noch kein Urteil bilden können. Bisher fehlte dazu die Gelegenheit. Eigentlich schade, daß Ernst Steinhauer und Herbert Kirschner, die Kanuten, vor- läufig keine Gelegenheit haben, nach Mel- pourne zurückzukommen, sonst hätten wir die„Rasselbande“ hier komplett. Die Ent- fernung von Ballarat, dem Schauplatz der Ruder- und Kanu- Wettkämpfe, nach Mel- pourne ist leider zu groß. den zweiten Platz Indien, und qualifizierte sich den Sieger der Gruppe K. Unser * M Hocke TORLOSEN UNENTSCHIEDEN gegen Pakistan belegte Deutschlands vertretung in der Gruppe C des olympischen Turniers hinter den Pakistani damit für das Vorschlußrundenspiel gegen Bild zeigt eine Spielszene aus dem ersten 1 N Deutschen gegen Neuseeland, das knapp mit 5:4 Toren Fewonnen wurde. a t Dollheiser(links) den Neuseeländer Loudon überspielt und jagt anschließend den Ball ins Netz a- Foto- die Welti nichis hö nach offizielle Messungen bei olympischen Spielen in Metern vorgenommen werden müssen, sind die Presseleute aus Amerika und Großbritannien häufig am Rande der Verzweiflung, weil sie alles mühsam selbst in Fuß umrechnen müssen. Auch die Zu- schauer im Stadion wissen wenig mit der Be- kanntgabe anzufangen, daß im Weitsprung der Frauen 6, 10 Meter erreicht wurden, und erst wenn der Ansager Minuten später die Weite in Fuß und Inches bekanntgibt, braust der Beifall auf. Die Zeitungen in Melbourne stellen Re- korde an Lokalpatriotismus auf, der aber verständlich ist, angesichts der unerwartet guten Leistungen, zu denen australische Sportler bisher aufgelaufen sind. Auch die Begeisterung im fast täglich ausverkauften Hauptstadion ist kaum zu beschreiben. Au- stralische Sportler werden schon bei Be- kanntgabe der Bahnverteilung mit Beifall überschüttet, der Ausmaße eines Orkans er- reicht, wenn ein Einheimischer eine Medaille gewinnt. Aber auch Sieger anderer Nationen Werden herzlich gefeiert, wie zum Beispiel Ruglands Wladimir Ruz, der durch seine großen Leistungen im 5000- und 10 000-m- Dauf urid seine Ehrenrunden danach zu einem der beliebtesten Sportler wurde. In einigen Tagen hoffen alle in Melbourne vereint zu sein, und dann wollen wir uns ge- meipsam mal in der Hauptstadt Victorias FUNF MANNEMER grüßen ihr Mannem recht herzlich: Willy Roth, Edgar Basel, Her- bert Kirschner, Ernst Steinhauer und unser Berichterstatter H. G. Grünthal. etwas umsehen, ohne dabei, wie die Austra- lier zu sagen pflegen,„die Stadt unbedingt rot anzupinseln“! Am 6. Dezember tritt das vierblättrige Kleeblatt ja schon wieder den Heimflug nach Deutschland an. H. G. Grünthal Birgit Klomp ausgeschieden Birgit Klomb Düsseldorf) konmte sich am am Freitag bei den Zwischenläufen der Frauen über 100 Meter Freistil nicht für den Endlauf qualifizieren, da sie im ersten Zwischenlauf mit 1:07,9 Minuten nur den achten Platz belegte. Der Lauf wurde er- Wartungsgemäß von der 19 jährigen Au- stralierin Dawn Fraser in 1:03,0 Miuten vor ihrer Landsmännin Fay Leech in 1:05, 2, der amerikanischen Hoffnung Joan Rosazza in 1:05,9 und der Südafrikanerin Natalie My- purgh in 1:06,0 Minuten gewonnen. Im zwei- ten Zwischenlauf holte sich die Australierin Lorraine Crapp in 1:03,1 Minuten den Sieg, Hinter ihr qualifizierten sich die Neusee- länderin Marion Roe in 1:05,3 Minuten, Vir- ginia Grant Kanada) in 1.05.5 Minuten und Shelly Mann(US) in der gleichen Zeit für den Endlauf. Herren, die elibus vorstellen, hevorzugen 8 kin elegonter Anzug aus Aachener kommgotn, der selbst verwöhnten Ansprüchen gerecht wird- hervor- rogend in Paßform und Ausstattung, in unserer guten, Ideol- 15 8 Sitz“- Verarbeitung* Ubrigens. Sie sollten nicht ver- gessen, hren Hut in unserer gepfleg · ten Speziolobteilung quszusuchen VV Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 21 BRAUn MANNHEIM-- Breite Straße Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUrTGART SONNTAG 225 Hafenkonzert 45 Choralblasen 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.80 Adventssingen— Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 18.20 FHeimatfunk: Wahrzeichen unserer Städte 14.30 Kinderfunk: Zum 1. Advent 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Unter dem Mistelzweig“; Schauspiel 18.30 Berichte aus Melbourne 19.00 De Adventu Domini; der Advent in Musik und Wort(1. Sendung) 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00„Genoveva“; Oper von Schumann 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Heitere Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 18.10 Musik für alle 15.30 Das Jahr im Lied 17.00 Sport und Musik 20.15 Johann Strauß, der Zauberer aus Wien 22.20 Musik der Mannheimer Schule Vom 2. Dezember bis 8. Dezember BADEN-BADEN SONNTAG 8.30 9.15 10.30 12.45 14.15 15.00 15.30 16.50 17.40 18.00 18.50 19.25 19.40 20.00 20.15 22.00 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeſer aus Freiburg Katholische Morgenfeier aus Freiburg Rudolf Hagelstange: Der moderne Mensch Nachrichten— Briefkasten— Sport Zwei russische Märchen— Musik Kinderfunk: Hörspiel Großes Unterhaltungskonzert Buch der Woche— 30 Minuten Sport „Der Tannenbaum“; ein Märchen Kammermusik Kulturpolitische Randbemerkungen Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Der Mensch vor seinem Richter; Vortrag „Die Kunst der Fuge“ von J. S. Bach Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Beschwingte Tanzweisen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Für den Jazzfreund „Morgen“; Erzählung von Joseph Conrad Die Trierer Basilika; Hörfolge Herr und Knecht; armenisches Märchen Nachtkonzert: Bartok, Martin, de Falla 17.30 19.30 21.45 23.00 FRANKFURT SONNTAG 205 Nachr.— Musik 00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Dichtungen und Musik zum Advent 11.00 Mittagskonzert 11.55 Bericht aus Melbourne— Musik 12.40 Rundschau— Nachr.— Mittagskonzert 13.45 Frauenf.: Söhne schreiben an die Mutter 14.00 Kinderfunk: Alte Adventslieder 14.30 Bericht aus Melbourne— Musik 15.30 Wir unterhalten mit Musik 16.45 Sportreportage 17.30 Sendung zum Advent 18.00 Buch der Woche— Opern- und sinf. Musik 19.00 Olympia heute— Sportfunk und Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Wiener Blut“; Operette 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten KY 14.00 Operettenkonzert 15.00 Sport unc Musik Lebendiges Wissen: Großaufnahme „Insel aus Stein“; Hörspiel Konzert: Prokofieff, Genzmer, Ravel Quiz zwischen London und Frankfurt 17.00 18.15 21.00 22.00 Musik— Nachrichten Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Der badische Aufstand Klingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Nachrichten— Kulturumschau— Sport FEinderfunk: Für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Bildnis eines Monats Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost MONMfAG 0 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.30 Bericht aus Melbourne— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Herrn Pfleiderers neuester Beruf; Hörsp. 21.30 Im Tanzrhytnmus 22.00 22.20 Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musica viva aus Heidelberg 23.00 Mozart als Briefschreiber; Hörfolge 23.35 Klaviermusik— Nachrichten UKW 19.00 Leichte Musik 20.45 Wahn und Untergang; Sendereihe MONTA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauenfunk: Mein Kind hat Tuberkulose 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Sport 14.45 Schulfunk: Das politische Lexikon 15.15 Wirtschaftsfunk 15.45 Ber. aus Melbourne— Musik von Brahms 16.40 Der Rechtsspiegel 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.50 Nachr.— Feierstunde z. Chanukkah-Fest 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Unterhaltungsmusik— Sportfunk 21.10 Parlament. Zwiegespräch— Ballettsuite 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtst.: Dokument d. poln, widerstands 28.00 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.30 Zeitkritisches Studio; Gespräch über Askese und moderne Welt 18.30 Orchesterkonzert 21.30 E. Schramm: Mozart und Goethe; Vortrag NONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Italienische Landarbeiter 9.45 Klaviermusik und Lieder 11.55 Hier spricht Melbourne 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Musik— dazw. Bericht aus Melbourne 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik aus Spanien 16.45 Der Schiffsuntergang; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendf.: Wir sind gar nicht so schlecht 19.00 Olympia heute— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik aus Basel 20.30„Tafelgespräche“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kleine Hafenmusik 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten Uk, 19.15 Die Bundesbehörden antworten 22.20 Internat. Rundfunkuniversität Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Weinbau in Mittelbaden Klingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Nachrichten— Kalenderarten; Vortrag Bericht aus Melbourne EKinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk— Operettenmelodien Christentum und Gegenwart; Vortrag Musik von Schumann— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Bericht aus Melbourne— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert Karlsruher Gespräch Opernmelodien Nachrichten— Kommentar— orgelmusik 22.40„Die kleinen Schuhe“; Hörspiel 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.485 Jazzeocktail 21.30 Literarisches Kabarett biENs fa G 0 10.15 11.30 12.30 14.15 14.30 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 16.30 19.30 20.00 20.45 21.45 22.00 6.30 Morgengymnastik 9 k N 8 1a 7.00 Nachr.— Frauenfunk 9.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Sport 13.35 Musik nach Tisch 14.40 Schulfunk: Biblische Geschichte 15.00 Heimische Komponisten musizieren 15.45 Bericht aus Melbourne— Musik 16.30 Kinderfunk: Bücher für euch 16.50 Nachrichten— Ständchen und serenaden 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Unterhaltungsmusik 20.45„Romulus der Große“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Gedenksendung für Otto Reutter 23,00 Nachtstudio: Die Neue Musik am Kreuz- weg; Gespr. zw. J. Rufer u. H. W. Henze 24.00 Nachrichten Uk 15.00 Orchesterkonzert aus Zürich 7.00 Was jeder gern hört; Musik 21.00 IIlusionsfabrik ohne Illusionen; Reportage 21.30 Die bunte Palette DIENSTA G 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Baukostenzuschuß 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Musik; dazwischen Bericht aus Melbourne 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Aktuelles aus der Welt der Erziehung 17.00 Volksmusik aus der Schweiz 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die zweite Lebenshälfte 19.00 Olympia heute— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Fritz Rémond erzählt; Kalenderblätter 21.45 Lebend. Wissen: Atomare Waffen; Vortr. 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Anpassung und Einsamkeit 23.20 Musik von Lekeu und Bebussy 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Kultur im Ausland; Ber. aus Rom 21.00 Symphoniekonzert aus Luzern 6.10 Musik— Nachrichten 8 Mittwoch 8.00 Nachr.— Frauentunk 8.20 Konzert am Morgen 8 10.15 Schulf.: Versuche mit Betäubungsmitteln 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.20 Frauenfunk:„Wunschlose“ Männer 14.30 Bericht aus Melbourne 15.30 FKinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 16.45 Frauenlyrik aus unserer Zeit 17.00 Böhmische Tänze 1230 Ein schlesischer Baudenabend 3 16.00 Redutem zum Gedächtnis an W. A. Mozart 8 aus dem Dom St. Stephan in wien 10 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Dausik von Mozart Nachr.— Kommentar— Zwischenmusſk Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frum Uk W 16.43 Leichte Musik 5 21.30 Freie Forschung; vortrag 16.50 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sport Musik nach Tisch Schulfunk: Totenkult auf Bali Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Bericht aus Melbourne— Musik Weltfahrt mit der Bücherkiste Nachrichten— Lustige Blasmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Hänsel und Gretel“; Märchenspiel in drei Bildern, Musik von Humperdinck Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit MIrTwOo ch 250 8.30 12,45 13,33 14.45 15.15 15.45 16.15 19.10 20.10 22.00 0, Der. Nikolaus mit den„Engelkindern“ aus Tirol; Nikolausfeler in Donaueschingen 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime UKW 15.43 Unvergessene Heimat 16.00 Unterhaltungskonzert 20.40 Musikalische Gaben zum Nikolaustag 21.30 Abendstudio: Der Absturz; Lesung N U 11 0 H. Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.20 Musik; dazwischen Bericht aus Melbourne 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Leder von Haller und Reutter 16.20 Hoppla, die Purzel sind da 17.00 Musikanten spielen auf 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Olympia heute— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bunte Melodienkette 5 21.00 Komponistenporträt: Max Reger 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknik mit John Paris 23.00 Besinnliche Weisen 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Bunter Abend aus Köln 23.10 Konzertante Tänze bonkEs Tae 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf, Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Kulturumschau— Bericht aus Melbourne Der Kinderchor singt Nikolauslieder Wirtschaftsfunk— Unterhealtungsmusik Kinderfunk: Der Nikolaus kommt! Musik für große und kleine Leute Nachrichten— Musik macht gute Laune Bericht aus Melbourne— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Südkunklotterie: Raten und Reisen Sinfoniekonzert: Musik von Beethoven Nachrichten— Sport gestern und heute Sieben englische Lieder von Hindemitn Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 20.6„Unter d. Mistelzweig“; Funkspiel Morgengymnastik Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Sport Musik nach Tisch Nachwuchs stellt sich vor; Musik Kleines Kaffee-Konzert Olympische Spiele in Melbourne; Bericht Kinderfunk: Die Reise zum St. Nikolaus Nachrichten— Kuriositäten(I) Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalische Gaben zum Nikolaustag Aus Forschung und Technik; Vortrag Lieder und Musik zum Advent Nachrichten— Sport— Jazz 1956 23.00 Aus den Tagebüchern Jochen Kleppers(III) 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00„Romeo und Julia“; Oper 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörer wünsche 21.40„Lieber, guter Nikolaus“; Hörfolge bonnggSsTAG 0 9.30 12.45 13.35 14.45 15.15 15.45 16.00 16.50 17.15 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 7.00 Nachr.— Musik DONNE R STA 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Mietskasernen g 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Musik; dazwischen Bericht aus Melbourne 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Für den Schüler: Sport 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft a 19.00 Olympia heute— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Musik im Volkston 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Instrumentalkonzert von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Edith Piaf und ihre Lieder 23.00 Musik aus Israel— Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio; Vortrag 22.00 Opernkonzert 6.10 Musik— Nachrichten FR EItraG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrichten— Bericht aus Melbourne Nachrichten— Neue Bücher— Sportfunk Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Europäische Volkslieder Heimatpost: Stab des heiligen Nikolaus Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Bericht aus Melbourne— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Unterhaltung Shristen oder Bolschewisten; vortrag(10) Ludwigsburger Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Radloessay: Kritische Gespräche Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Folge bunter Musik Morgengymnastik Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Sport Mittagskonzert Schulfunk: Geschichte des Theaters Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Bericht aus Melbourne Welt und Wissen— Kleine Melodie Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Der Filmkonsum unserer Kinder; vortrag Musik von Mozart und Purcell Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Inwieweit ist der Mensch meßbar?; Gespräch üb. psycholog. Test 23.30 Sweetmusik aus USA— Nachrichten UKW 15.00 Aus böhmischen volksopern 16.00 Aus Forschung und Technik 18.00„Romulus der Große“; Hörspiel 20.40 Heiße Rhythmen für kalte Tage FREITa e% 9,00 12.43 13.35 13.45 15.15 15.30 16.30 16.30 19.10 20.10 21.90 21.15 22.00 22.30 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Zilles Milieu Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik; dazwischen Bericht aus Melbourne Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Jugend spielt Mozart Was Frauen interessiert Heiteres aus dem Handwerkerleben Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus U8A Olympia heute— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert: Werke von R. Strauß; daz w. eine Betrachtung von R. Strauß Nachrichten— Aktuelle Berichte Neue Jazzbücher 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 21.00 Heiteres Familienquiz FREITa eg 9.00 11.30 12.35 14.20 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19,00 19.30 20.00 22.00 22.20 8 A M STA 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Bericht aus Melbourne 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.30 Bericht aus Melbourne 8.00 Froher Klang und Volksgesang 15,0 Das Mitternachtsgericht; Erzählung 16.00 Tanztee der Jugend Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Politischer Wochenbericht Bericht aus Melbourne Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport 5 Musik zum Tanzen LAterarisches Kabarett Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.30 Politik für jedermann 19.00 Klingendes Tagebuch 22,15 Musik aus Oesterreich 17.30 sa Ms ra G 50 8.30 9.00 12.45 13.35 14.00 14.30 15.00 15.45 16.00 16.30 Morgengymnastik 1 Nachr.— Frauenfunk Katholische Morgenfeler zum Fest Maria Schulfunk: Geschichte des Theaters Nachrichten— Pressestimmen— Sport Musik nach Tisch Aus Arbeit und Wirtschaft Jugencfunk Opernmelodien von Puccini 7 Olympische Spiele in Melbourne; Bericht Reportage: Schwabing 1956 Sechzig bunte Minuten Neues v. Büchermarkt— Glocken 2. Sonnt. Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Pribüne der Zeit Bunter Abend in Bad Ems Probleme der Zeit Nachrichten— Sportrundschau 22,40 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.30 Musik und gute Laune 17.30 Orchesterkonzert mit Werken von Mozart 20.40 Kammermusik von Mozart und Ravel 21.30 P. Bamm: Mein Wiedersehen mit Berlin 23.00 Nachtkonzert: Honegger, Strawinsky 19.00 19.15 20.00 21.45 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik 8 ANS TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunkt Der neue Klang 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Musik; dazwischen Bericht aus Melbourne 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Kultur in Argentinien; Gespräch 16.00 Wochenendbummel auf Aetherwellen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Olympia heute— Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Abendstunde 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Kleines Konzert für Streicher 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 12.00 Wirtschaft für jedermann 15.15 Aus Opern und Operetten 17.45 Lebendiges Wissen: Menschen mit Humor 16.00 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 21.00 Die Legende v. Mann auf d. straße; Doku- mentarbericht über die öffentl. Meinung Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr. 279 2 FUR DIE FUNK PAUSE RRATS5EIL Kreuzworträtsel 7 s Waagerecht: 1. Farbe, 3. Raserei, 5. Pelzart, 7. oriental. Frauengemach, 9. atmo- sphärische Erscheinung, 10. Nordlandhirsch, 12. Sonnengott, 13. ungemustert, 14. Theater- platz, 16. Steindamm, 18. Schachausdruck, 20. Zahl, 22. Wappenvogel, 23. Stadt in Italien, 24. bibl. Männergestalt, 26. Aufenthaltsnach- weis, 28. Ueberzug, 29. Nachkomme, 30. Lot- terieanteil, 31. Warthezufluß. Senkrecht: 1. Wintersportgerät, 2. engl.: zehn, 3. Meersäugetier, 4. Dreschboden, 5. krüh. russ. Herrscher, 6. Weinernte, 7. mili- tärische Kopfbedeckung, 8. Monat, 11. Ur- kundsbeamter, 13. Geschwür, 15. landwirt- schaftlicher Besitz, 17. festliches Gedicht, 18. Fehler, 19. Fett, 20. Teil des Rads, 21. Schwar- zer, 22. süddeutsches Bergland, 25. Zeichen, 26. Tierkadaver, 27. Alpenfluß zur Donau. Silbenrätsel Aus den Silben: a ber— bir— c— de— de— der— e— e— e— eif fa— fel— ga— gat— gen— gly— hard — heil— ho in— ke ke kun— la 18— li— lin— mas— mer ne— ni— ni no— Oo- on- pe ra— ra re ret reut- ri ri rin rup san— sin— 80 — sor— stu— su— tan— te— te tes— t— tos— tre— tro— turm Mm Y Wald— ze— zenz— zie, sollen 23 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und drit 5 Buchstaben ergeben— von oben nach 70 gelesen— eine Lebensweisheit. 9 Bedeutung der Wörter: 1 Mad chermame, 2. amerikanischer Wasserkall 1 weibliches Haustier, 4. Wahrzeichen ei 5 europaischen klauptstadt, 5. Stadt in it. temberg, 6. Stadt in Spanien, 7. Oper 1 5 Puccini, 8. Singspiel, 9. Unsinn, 10. Rehrücken 11. Baum, 12. Vulkanausbruch, 13. Abtrün 1 ger, 14. unberührter Baumbestend 13 570 dizin, 16. Schweizer Kanton, I7. Mumme. schanz, 18. Männername, 19. Papstname 20. Londoner, Stadtviertel 2l. Panzerschren 25 Auslese, 23. Sprengstoff. 5 Bochstaben- Gleichung (a T e) 4(b— e) +(e-= T1 4-9 G ch(d-e) a= höheres Wesen; b Planet; Le. benshauch; d Gewässer; e Ackernah- rung; x= Oper von Richard Wagner. Rätsel- Lösungen Sungewmuleepaehheog= dung = erf= b uv= o pl q 109 =„ Sungofslpeusg si Teese „UI Jodssun ne Suegsfeun urueg 21008 408⁰l eee ee e e et 1 os e eee r eee pete S E sse gf e pungnef 1 Plenag I eee e hc e ned e dee o eee e ee g es opus! urs ig ussumhnen g umgfend eins f eur efN 8 ens 1 LsggAue gls uu; S e e r V s ee 8 5 Sl. 6I Ae 81 e pO A Ind l Snaſg er oN e ee se 0 45 Dune, r e e een e epo f eng — Ne 801 0 Paud 62 Seeg 3 ay o ee e e er e e e e le a Slot f 80 1 pl Jun gf 408 el 950 e ed e ene, lee g n. 01 5 FFF 18 ez nenn E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Um der ſieben Rohe willen Copyright by Südverlag Sonntag Internationaler Fruhschoppen „Der Nachtigallenkäfig“; Spielfilm Hugo Hartung liest„Das silberne Schiff“; Weihnachtserzänhlung Mitteldeutsches Tagebuch „Iwan und die Schreckliche“; Fernseh- Uraufführung 5 Wochenspiegel 12.00 16.00 20.00 20.05 20.30 2¹.50 Montag Zeichenfm für die Kleinen EKinderstunde: Gösta Nordhaus Franz Ruhm: Kranzkuchen Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt; Filmber. Ausstellung„Deutsche Kunstpreisträger seit 1945“ Reportage 16.30 16.45 17.05 19.00 20.00 20.25 21.05 Dienstag EKinderstunde: Hans Hass erzählt Entstehen neuer Haarmoden; Report. Tagesschau 5 Letzte Mahnung; eine alitägl. Begeben- heit um einen Bankkredit „Die Zauberflöte“; Oper von Mozart Mittwoch Das Kinderballett tanzt Moderne Gebrauchsmöbel; ein Fm Festauffünrung des Mozart-Requlems im Stephansdom zu wien 16.30 17.00 20.00 20.20 21.30 16.30 16.55 17.50 4 D458 FERNSEH PROGRAMM Vom 2. Dezember bis 8. Dezember N 20.00 20.25 Tagesschau— Wetterkarte Clemens Wumenrod bittet zu Tlsch, heute: Brot à la Mazzarini Unsere Nachbarn heute abend a Das neue Haus der Ruhrfestsplele: 1 Ergebnis eines Architektenweftbewer 20.45 21.15. Donnerstag EKinderstunde: Kasperlespiel Für die Frau: Handarbeiten Vermißtensuchdienst Tagesschau Der Querschnitt „Erster Klasse“; K Kultur-Föderalismus; eine 16.30 17.00 17.20 20.00 20.20 21.00 21.50 ehspiel 5 Fernsehsp Diskussion Freitag EKinderstunde mit Ilse Obrig Jugendst.; Kinder ohne Elternhaus Für die Frau: Unsere. Tagesschau— Wetterkarte 5 Neue Ausgrabungen in Ompla „Das lange Weihnachtsmahl“ 2 85 Adventsmusik auf alten Instrum 16.30 16.50 17.10 20.00 20.25 20.50 21.35 Samstag 1 in Jugendstunde: Die Putzmacheri Fernsehzoo: 30 Hagenbecks Programmvorschau Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau „Pension Schöller“; Fernsehschwank Wort zum Sonntag 16.30 17.00 17.15 19.00 20.20 . 5 8 Ans . „20 — vur di Zuges um die trostlose! gehen Piel de ergleich eben nu! genung paris. indet— Forderui nach el! Dinge, 0 chen spa dei der gar nich wohl es garn(1 gab. die meligen Es ha dem W. alle Ver zu bereit gift auf Eckel, 8 80 alt 3 nommen gebaut und doc konnten. schendui erste Be erstklass eingesch Zwisc Schweiz lagen n. beide v. zür ein Fritz W. Grünen Erwin dperre punktsp damit s tonalelf ES W. dab mal ideale I stand à der Beg. tet um ergab. S 2730 Das e runde auch de zwei ge anführt, — Man lowski); Schif-K Lorenz, VII Kovaril Ulrich, kowski 0 VfR Schreck Wirthw Heinz( verletzt Sch Schmid bacher, Son AS berger, Osterm Steczich eee Solide, Kegel! in gu Angel Fahrer neben Suche 1 auch Nr. os Wer n 10 jahr Nr. 0 Alleinst U. Ne Garag burg Nr. P Junger Dreir Ange Nr. 279 te r 3 Wörter dyitten ch unten 1. Mad. erkall 3. en einer in Würt⸗ per von Brücken, btrünni. 15. Me⸗ lummen. lame, 20, wank. 22. 9 1— 0 S Le. ckernah- — Südverlag 1 0 isch, 2 werbs ission Ber. sp. enten Samstag, 1. Dezember 19386 W. 2094“ vur die Begegnung in Paris im Jahre Die augenblickliche Situation gegeben: 8 uatic 5 85 deutsche Fußball-Nationalelf ist 15 is in den beiden vorausgsesan- 7 4 5 f men Jahren. Es gibt höchstens ein Bei- gel diel der Nachkriegsgeschichte, das man 8 gleichsweise heranziehen kann, sich Aber 5 nur auf ein Spiel beschränkte: Die Be- ne Frankreich Deutschland 1952 in perle. Wer in alten Zeitungsbänden blättert, als wie heute— die gleichen Dinge; die ma 0 0 chen später vergessen hatte. In der Schweiz, bei der Weltmeisterschaft 1954, wollte man aer nicht mehr daran erinnert werden, ob- 10 es nach dem ersten Spiel gegen Un- gun 638 in Basel) eine ähnliche Situation gab, die sich— unter dem Zwang einer ein- maligen Erfolgsserie— über Nacht änderte. Fs hat in den mehr als zwei Jahren seit dem Weltmeisterschafts-Gewinn inn Bern ale Versuche gegeben, um eine Situation zu bereinigen, die nicht erfreulich ist: Rück- ilk auf die„Alten“ von Bern, die teilweise bckel, Schäfer, Rahn, Mai) noch gar nicht 0 alt an Jahren sind, wie vielfach ange- nommen wird. Es sind junge Kräfte ein- gebaut worden, die sich redliche Mühe gaben ud doch nicht die Hürde überspringen Fonnten. Fritz Walter hat gespielt, War zwi- schendurch nicht dabei, wurde wieder in die erste Besetzung gerufen, wobei er einige erstklassige Spiele lieferte. Und nichts hat eingeschlagen zwischen Frankfurt(Deutschland gegen Schweiz) und Dublin Grland— Deutschland) lagen nur vier Tage. Schmidt, Szymaniak beide verletzt), Schröder(dessen Verein ihn tür ein Punktespiel brauchte), und eben Fritz Walter reisten nicht mit nach der Grünen Insel“. Ganz zu schweigen von krwin Waldner, der durch die automatische sperre nach dem Platzverweis in einem Punktspiel seines Vereins zwei Spiele und damit seine zehnte Berufung in die Na- tionalelf verpaßte. Es wird niemand im Ernst behaupten, dab man die Elf von Dublin als eine neue, ideale Lösung ansprechen konnte. Sie ent- stand aus der Verlegenheit, die sich nach der Begegnung mit der Schweiz— uner war- tet um den einen oder anderen Mann— ergab, Sie war beileibe keine Nachwuchs- Gegen den VI. Schweden bleibt das große Fußball- Ziel 1952 läßt sich mit der heutigen Situation des deutschen Fußballs vergleichen mannschaft; im Gegenteil— sie entstand aus einem Rückgriff auf einige Kräfte, die man nicht mehr erwartete, die aber verfüg- bar waren. Belgien ist am 23. Dezember der nächste Gegner. Bis dahin ist das Amateur-Auf- Sebot von Melbourne zurück, in dem einige Krätfe stehen, die längst zum„vorläufigen Kader“ für 1958 zählen, darunter der junge Geiger, der(1955 für Belgrad vorgesehene, ndet— dam ger: Den Ruf nach neuen Spielern, durch Verletzung ausgefallene) talentierte 8 einem neuen Betreuer und andere Frankfurter Höfer, vielleicht eines Tages 1 n damals schon wenige Wo- àuch Gerdau oder sogar Habig, der aber einige Zeit brauchen wird. Wenn man eine Bilanz der beiden letzten Jahre zieht, vor allem auch die Nachwuchs- Nordbadische Ringer-Oberliga: läufer, wenn sich am 19. Dezember in Lüt- tich der deutsche Nachwuchs und die bel- gischen„Espoirs“ gegenüberstehen. Schließ- 3 5 lich hat sich in diesen Nachwuchsbegegnun- spiele verfolgt hat, die es teilweise im Rah- gen immer ein großer Ehrgeiz entwickelt. men von Lehrgängen gab, 80 ergibt sich Oesterreich, Holland und Schottland sind eine, wenn auch kleine, Plattform, mit der als Gegner der A-Mannschaft weitere Sta- zu arbeiten ist. tionen auf dem Weg nach Schweden 1958. Wer 1954 in der Schweiz dabei war und Dazu kommen B-Spiele gegen Holland und 1958 bei der Titelverteidigung auf schwe- Oesterreich, die Amateurbegegnungen mit dischem Boden noch einmal dabei sein Schottland und England(innerhalb von vier Will, muß im Verein diesen Weg schaffen. Tagen) und einige Nachwuchsspiele, an Ueber die Nationalmannschaft allein geht es denen neben Belgien noch die Tschechoslo- nicht mehr. Das ist eine Feststellung, an der wakei, Griechenland und Bulgarien inter- man nach Dublin, vorher schon nach Frank- essiert sind. furt, nicht mehr vorbeikommt. Und wer aus Aus diesem umfangreichen internationa- dem Nachwuchs Wobei, wie im Falle len Programm des deutschen Fußballs, das Schlebrowski(31 Jahre) nicht einmal das nur durch die Mitarbeit aller in Frage kom- Alter entscheidend ist— den festen Stamm- menden Vereine möglich ist, wird sich bis platz erhalten und behaupten will, der kann nde der Saison ein Kader entwickeln, mit dem die große Arbeit auf die schwere Auf- gabe in Schweden im Juni 1958 beginnt. Zu spät? Dann wäre es vor der letzten iene“ will erbstimeisterschaft feiern Sämtliche Verfolger kämpfen auswärts/ Gewichtheber-Punktekämpfe a Lediglich sechs der zwölf nordbadischen Ringer- Oberligisten beenden am ersten De- zember wochenende die Vorrunde. Dem Spit- zenreiter„Eiche“ Sandhofen fehlt zur Herbst meisterschaft nur noch ein Punkt, den er sich bei seinem Heimkampf gegen Germania Bruchsal am Sonntagvormittag holen dürfte. Der Tabellendritte ASV Feu- denheim muß beim KSV Kirrlach antreten. Seine Aufgabe dürfte aber nicht so schwie- rig sein, wie die des Tabellenführers. KSV Wiesenthal ist durchaus in der Lage, die EKetscher Hürde zu überspringen. Im gün- stigsten Fall dürfte für Ketsch eine Punkte- teilung herausspringen. Neben Feudenheim, Bruchsal und Wiesenthal muß auch der Ta- pellenzweite SV 98 Brötzingen auswärts kämpfen. Auch hier hat die Heimmann- schaft, Kirchheim, die Chance zu einem Un- entschieden. Viernheim empfängt den nach wie vor sieglosen ASV Heidelberg und sollte zu seinem vierten Saisonsieg kommen. Ger- mania Ziegelhausen dagegen wäre beim KSV Ostringen schon mit einem Teilerfolg zufrieden. In den beiden Mannheim/ Heidelberger Landesligagruppen werden an diesem Wo- chenende die Punktekämpfe abgeschlossen. Nachdem der RSV Schriesheim in der Gruppe II bereits am Gruppenziel angelangt Bad Nauheim: Das erste Heimspiel in der Meisterschafts- runde wird wohl für den MERC zugleich zuch das schwerste sein. Nauheim, das mit zwei gewonnenen Spielen auch die Tabelle anführt, gilt als sicherer Anwärter für einen Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wesse- lowski); Guttowski-Schoor, Kartak, Scheifel; Schif-Konecki-Lödermann, Schneiders-Lehr- Lorenz, Gutfleisch. VfL Nauheim: Olscha,(Gutreu); Kovarik, Nikolaus, Dr. Eichler, Wagner; Ulrich, Langsdorf, Barczikowski I, Barezi- kowski II, Brandt, Pauli. Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Bender, Schreck; H. Mayer, Keuerleber, Heckmann; Wirthwein, Gründel, O. Meyer, Laumann, Heinz Langlotz wurde bei einem Autounfall verletzt). Schweinfurt 05: Käser; Grimm, Schmid; Kupfer, Merz, Lang; Rath, Kor- bacher, Gehling, Burkhardt, Aumeier. Sonntag, 14.30 Uhr, Polizeisportplatz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Althaus; Neumann, Schleupner, Ostermann; Rachner, Zahnleiter, Wittemaier, Steczicki, Himmler. gutes Hfleisterschafts- Heimspiel des Hlè EC Heute abend fällt im Eisstadion schon eine Vorentscheidung der beiden ersten Plätze in der Nordgruppe der Deutschen Eishockey- Oberliga und geht auch in Mannheim als Favorit auf das Eis. Der MERC ist gut gerüstet und hat die Generalprobe am Mittwochabend gegen die „Flyers“ gut bestanden. Wenn die Mann- schaft noch zielstrebiger und einsatzfreudi- ger spielt, wenn jeder Spieler sich auch für seinen Nebenmann mit einsetzt und wenn vor allem vor dem Tor(auch vor dem eige- nen) nicht„gefummelt“ wird, dann sind die Punkte, vor allem nicht beide, noch nicht in Nauheim. Mit Ulrich, Kowarik, Langsdorf, Dr. Eich- ler und Barezikowski stehen in den Reihen der Nauheimer ausgesprochene Routiniers, die verstehen, in ihr Spiel Ruhe zu bringen und jederzeit für Tore gut sind. Aber auch Brandt, Nikolaus und Pauli sind Spieler mit mehrjähriger Oberligaerfahrung. Schließt man das große Nachwuchstalent Toni Barezi- kowski mit ein, dann steht eine Mannschaft, die schon zu recht Anspruch auf einen der worderen Plätze in der Oberliga erhebt, zu- mal Olscha den inzwischen nach Kanada ausgewanderten Anson im Tor gut vertrittt. Beim MERC wird das derzeit stärkste Aufgebot eingesetzt. Die Mannschaft ist sich bewußt, daß im Samstag- Spiel eigentlich schon eine kleine Vorentscheidung fällt. Hals- und Beinbruch! K. B Weltmeisterschaft 1954 wirklich zu spät ge- Wesen. Und wenn es noch eines Beispiels bedarf, was eine gute verschworene Ge- meinschaft innerhalb eines Jahres zu errei- chen vermag: Wer hätte etwa nur an eine 5 3 0 5 1 so knappe Niederlage unserer Amateur- ist 3 kein„ Absteiger ermittelt. 5 12 8 die UdssR beim werden muß, kommt diesen letzten Kämp-. 1 Ibourne gedacht? ken keine sonderlich große Bedeutung mehr Olympischen Turnier in Melbour 8 zu. Die Schriesheimer wollen natürlich auch 5 3 15 beim KSV Sulzbach erfolgreich bleiben und Stock-Gelände Laui im Käfertaler Wald Der Skiclub Mannheim veranstaltet am ASV Ladenburg wird der SpVgg. Niederlie- 1„heimleuchten“, während dem KSV ems ach beim RSC Laudenbach durchaus 5 ine traditionellen eine Punkteteilung zuzutrauen ist.— Etwas S im Katertaler Wald. Auf anders liegen noch die Dinge in der dem Programm stehen Läufe für Schüler. Gruppe I. Zum Gruppenziel fehlt dem AS Jugend, Allgemeine- und Altersklasse über Lampertheim noch ein Punkt, den sich die 600 m bis 4000 m. Am Start werden Läuferin. Südhessen selbst beim VfK 08 Oftersheim nen und Läufer aus allen Skivereinen und holen sollten, womit diese aus eigener Kraft apteilungen Nordbadens sowie erstmals auch den Gruppensieg schaffen würden. Gelingt aus der Pfalz erwartet. Der Hauptlauf geht dies allerdings den Lampertheimern nicht, um den Wanderpokal der Stadt Mannheim. dann haben diese im ESV 1884 Nlannheim Treffpunkt und zugleich Start und Ziel: Was- wahrscheinlich einen„Rettungsanker“. AC serwerk im Käfertaler Wald Germania Rohrbach könnte nämlich mit den 5 Lampertheimern noch punktgleich werden, jedoch haben diese den schweren Gang zu den„84 ern anzutreten. Gelingt den KSV- lern dabei zumindest ein 6:2-Erfolg, dann nehmen diese endgültig den zweiten Platz ein. Von ASV Eppelheim ist der erste Sai- 1. Liga Süd: sonsieg gegen AC Neulußheim zu erwarten. Schweinfurt; Karlsruher Sc— Spvgg Fürth, In der Mannheimer Ringer- Kreisklasse BC Augsburg— Jahn Regensburg Bayern dürfte der Tabellenführer As Fortuna Rei- München Kickers Stuttgart; 1. FC Nürn- lingen mit einem Heimsieg gegen VfK 08 bers—. Kickers Offenbach; FSV Frankfurt Oftersheim II seine führende Position unter- egen Schwaben Augsburg; Viktoria Aschaf- mauern. Die SpVgg. Fortuna Edingen, die kenburg— FC Freiburg. mit dem AV I Schwetzingen zu Hause fertig 2. Liga Süd: 1. FC Hanau 93— SV., Wald- werden dürfte, will 85 f VR Spitze nicht verpassen. Vom RSC Schönau pürg— 18 n 5 ist der erste Saisonsieg auf eigener Matte stadt— Bayern Hof; TSG Ulm 1846— SSV gegen den HSV Hockenheim zu erwarten; Reutlingen; SV Wiesbaden, ASV Cham; Bingegen dürfte man dem KSV 56 Schwet- FC Singen 04— TSV Straubing; 1. FC Pforz- zingen bei der SG Brühl ein Remis zu- heim— TSV 1860 München. trauen. 1. Amateurliga: FV Daxlanden— ASV Dur- Der Startschuß zu den diesjährigen lach; SpVgg Birkenfeld VfR Pforzheim Punktekämpfen der nordbadischen Ober- Seide. S8; TSG Plankstadt— VfB Bretten; liga-Gewichtsheber fällt an diesem Wochen- Sportfreunde Forchheim— SV 96 Schwetzin- 5 1 8 5 8„ gen; Amicitia Viernheim MF Phönix ende. Bei den beiden Begegnungen Aist mit Mannheim; DSC Heidelberg VfL Neckarau; Erfolgen der reisenden Mannschaften Z ockenheim— VfB Leimen; VFeu- rechnen. Vorjahresmeister RSV Durlach 9 8 3 09 e R dürkte beim Neuling z I Schwetzingen 2. Amateurliga, Staffel 1: Sportfreunde Dos- keine Schwierigkeiten haben, um zum siche- senheim— 8d Kirchheim; Spysg 7 Mann- ren Erfolg zu kommen. Wesentlich größeren heim— FV 03 Ladenburg; TSG 89 Rohrbach Widerstand ist durch den SV Germania gegen TSG Ziegelhausen; FV Fortuna Heddes- Obrigheim gegen den Gast aus Neckarau zu heim— 80 1910 Käfertal; SV 50 Ladenburg erwarten. Die VfL-Heber sollten jedoch im gegen 62 Weinheim; SV 07 Seckenheim gegen Vorteil bleiben. all SpVSg 03 Ilvesheim. a 11 pei K Sv 2. 5„„ egen VfB Rauenberg; VfB jesloch— Ein- Doppelveransta 0 3 8 acht Plankstadt; 280 Heidelberg— SV Sins- zum letzten Verbandskampf im Ringen heim; Sd Dielheim— FC Sermania Fried- der Landesliga empfängt der KSV heute richsfeld; TSG Rheinau— FC Zuzenhausen. abend den C Rohrbach. Die Begegnung wird A-Klasse Nord: Sc Neckarstadt Sv die Entscheidung um den zweiten Platz der Schriesheim; TSV 91 Lützelsachsen— Spygg Gruppenmeisterschaft bringen. Die Mann- Wallstadt; SV Unterflockenbach VfB Gar- heimer werden alles daransetzen, um die tenstadt; ASV 47 Schönau SV Waldhof Niederlage des Vorkampfes auszugleichen. Amateure; DK Rhein-Neckar— TSV Viern- Die Kämpfe beginnen schon um 39 Uhr, da heim. 5 i im Anschluß die erste Gewichtsheberstaffel A-Klasse Süd: TSV 1846 Mannheim gegen 2 N 1 SpVgg Fortuna Edingen; SV Rohrhof— SV Heben N 3 geht. Diese Altlußheim; Sc Pfingstberg- Hochstätt— F egegnung ist das let Fußball VfR Mannheim SV 05 Kräftemessen vor Brühl; Viktoria Neckarhausen— VfB Kurpfalz Beginn der Mannschaftskämpfe. Den Vor- Neckarau; MFC 08 Mannheim— Union 51 kampf konnte Mannheim knapp gewinnen, Mannheim. so daß man gespannt sein darf, ob es auch B-Klasse Nord: Straßenbahn SV Mann- diesmal zu einem Sieg über die starken heim— SV Laudenbach; TSV Sulzbach— Po- Pfälzer reicht. lizei SV Mannheim(Vorspiel); FV 09 Wein- MOEGEN Seite 21 Wird Köln die Chance für Melbo i ie di 3 5 f urne-Spieler? es nur, wenn(wie die Männer vor 1954) mehr tut als jeder andere Fußballer in Spiel und Spalt einem erstklassigen Klub. im kühlen Naß en eee, Die Schwimmabteilung des TSV 1846 Mannheim veranstaltet am Sonntag, 16 Uhr, zusammen mit der TSG 1862 Weinheim im Mannheimer Herschelbad ein volkstümliches Werbeschwimmfest unter dem Motto„Spiel und Spaß im kühlen Naß“. Bei dieser Ver- anstaltung soll den Zuschauern vor allem die Vielseitigkeit des Schwimmsports vor Augen geführt werden, So werden in der Programmfolge Einzel- und Staffelschwim- men abgelöst von dem gerade im TSV 50 sehr gepflegten Kunstspringen, einem Rei- gen der Jüngsten, Kunstschwimmen der Schwimmerinnen, einem lustigen Wasser- ballspiel„Weiß gegen Schwarz“ und eini- gen Ueberraschungen, die sicher allen Be- suchern der Veranstaltung viel Spaß ma- chen werden. Daß dabei die Kunstspringer und Springerinnen bemüht sein werden, bei ihren Vorführungen, genau wie alle anderen Mitwirkenden, ihr Bestes zu zeigen, dürfte selbstverständlich sein. Diese große Schwim- merschau wird durch die Kurzweiligkeit ihres Programms sicherlich niemanden ent- täuschen, der am Sonntagmittag die Veran- staltung besucht. Dichte Spitzengruppe bei den Mannheimer Keglern Die zweite Runde der Asphalt-Meister- schaften ist beendet. Auch der dritte urid letzte Tag brachte einige ausgezeichnete Leistungen, wobei besonders die Ergebnisse von Blum(420 Holz) Schneider(415) und Schuler(413) herausragten. Da Blum bereits in der ersten Runde sehr gut abgeschnitten hatte(406 Holz) konnte er sich sogar an die Tabellenspitze setzen. Stand nach der zweiten Runde: 1. Blum (Kurpfalz) 826 Holz, 2. Hahn(Goldene 7) 821, 3. Kling(KG 1910) 809, 4. Koob(Rhein- Neckar) 804, 5. Edelbluth(Goldene 7) 799, 6. Klingel(Treue Kameraden) 797, 7. Karle (Glückauf) 796, 8. Schroth(Treue Kamera- den) 759, 9. Veith 790, 10. Wenger Pulver) 789. H. Der Spon am Wochenende heim Ib— sc Blumenau; Fortuna Schönau gegen 09 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Sc 08 Rei- lingen; Sc Rot-Weiß Rheinau— TSG 92 Fried- richsfeld; Sd Mannheim— FV 98 Seckenheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— VfL Hocken- heim. Handball Verbandsliga: TSG Ketsch— TB Germania Dossenheim; TSV Birkenau— TV Edingen; SG Nußloch— Sd Leutershausen; TSV Rot gegen TSV Oftersheim; VfR Mannheim gegen VfL Neckarau. Bezirksklasse, Staffel 1: SpVgg 03 Sandhofen gegen SG FHochensachsen; FV 09 Weinheim gegen SV Waldhof; TB Jahn 99 Seckenheim gegen TG Laudenbach; TV Großsachsen TV 98 Seckenheim; SV Hemsbach— TV Brühl; SpVgg 03 Ilvesheim— TSG 62 Weinheim. Kreisklasse A: Tus Einheit Weinheim gegen Polizei-SV Mannheim; TV Oberflockenbach gegen TSV Viernheim; TSG Rheinau— TB Heddesheim; TV 64 Schwetzingen— SV 07 Seckenheim; Sd Mannheim— SV Friedrichs- feld; TV Sandhofen— TSV 1840 Mannheim. B-Klasse I: MG Mannheim 1— TSV Ba- denia Feudenheim Ib; Mr Mannheim Ib gegen TSV Badenia Feudenheim I; TSG La- denburg— Spygg Wallstadt; TSV 91 Lützel- sachsen Ib— Fortuna Schönau; Sc 1910 Kàfer- ta! Ib— TV Neckarhausen. B-Klasse II: Pestsport-SG Mannheim— Sc Pfingstberg- Hochstätt; TV Waldhof— IB Germania Neulußheim; TSV Neckarau— IB Germania Reilingen; TV Rheinau 1— TV Rheinau II. Eishockey Punktspiel: ERC Mannbeim— VfL Bad Nauheim(Sa., 20 Uhr). Mit SV Waldhof nach Hanau Für die Mitglieder und Freunde des S Waldhof besteht wieder die Möglichkeit, ihre Mannschaft in Omnibussen zum Spiel in Hanau zu begleiten. Meldungen nimmt die Geschäftsstelle SV Waldhof(Tel. 5 93 64) entgegen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Gm F e Mel D un d Orientleppiehe Shentlor ſehan bis 24. Des. „„ O3, 912[(QNun eee F 4. kgunxbs „ ln auplstra fle 16 Neuanfertigung u. Reparaturen von Kachelofen-Mehrraum-Heizungen sowie Ausmauerung von Zimmer- öken und Herden führt aus: E. Schulz, Fe., Talstr. 5, Tel. 72398. 2„„ 357 Schneiderin sucht ins Haus. für Kindergarderobe und Wäsche.— Angeb. u. Nr. 05135 an den Verl. Brautkleider- Anzüge- Verleih, Chamissostraße 1, Telefon 5 14 96. Jeden Monfag mit Pkw nach Stuttgart. 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Bei der Vermietung eines möblierten Zimmers an einen Studenten konnte der Wohnungsinhaber mit dem Betrag der Untermiete sogar die Miete Für die ganze Zwei- Zimmer-Wohnung finanzie- ren und wohnte praktisch auf diese Weise um- sonst, Gibt es hier keinen Schutz des Unter- Mieters? Gibt es nicht Richtlinien für die Un- tervermietung?— Ihre Beschwerde ist nicht unbegründet und hat in Hochschulstädten auch schon zu Protesten der Stadentenschaft geführt. Die Nachfrage nach möblierten Zimmern ist gerade während der Semester sehr groß, was natürlich zu einer Steigerung der Mietpreise geführt hat. Die Interessenten nahmen solche Mieterhöhungen in Kauf, weil sie eben eine Unterkunft benötigten. An sich bestehen Richt- Uinien, deren Nichtbeachtung die Anrufung der Preisbehörde begründen könnten. Möblierte Zimmer genießen jedoch keinen Mieterschutz, können also mit laätägiger Frist auf den Mo- natsletzten gekündigt werden. Aus diesem Grunde wird die Preisbehörde wegen Ueber- forderung bei möblierten Zimmern praktisch kaum in Anspruch genommen werden. Nach den Richtlinien wird die Leerraummiete des Zimmers im Verhältnis zu der Gesamtmiete für die ganze Wohnung errechnet. Zu dem auf diese Weise errechneten Leeraummietsatz sind dann folgende Pauschalsätze zulässig: I. Bei guter Ausstattung 50 Prozent; 2. mittlerer Ausstattung 40 Prozent; 3. bei einfacher Aus- stattung 30 Prozent der anteiligen Lerraum- miete. Eine gute Ausstattung z. B. umfaßt fol- gende Inventargegenstände: 1 Bett, 1 Ruhebett Oder Sofa, 1 Tisch, 3 Stühle, 1 Schreibtisch, 1 Schrank, 1 Kommode oder Bücherschrank, 1 Waschtisch mit Zubehör, 1 Tischlampe neben der üblichen Deckenbeleuchtung. Bei den an- deren Ausstattungen können verschiedene Ge- genstände in Wegfall kommen. Für Bedienung, Aufräumung und Reinigung des Zimmers und für die Bereitung des Morgengetränks sind Weitere 30 Prozent der Leeraummiete gestattet. Strom- und Gasverbrauch sind mit dem Mieter der Wohnung anteilmäßig zu verrechnen. D, R. in M. Ich stehe in Kaufverhandlungen wegen eines Ruinengrundstücks, welches noch mit zwei Hypotheken von 15 000 RM und 5000 RM belastet ist. Der bisherige Eigentümer Hat keine Mittel, um diese Belastungen abzu- lösen. Andererseits möchte ich die Belastungen nicht übernehmen, da der Kaufpreis nur 8000 DM beträgt. Wie soll ich mich verhalten? — Zunächst ist davon auszugehen, daß beide Hypotheken im Verhältnis 10:1 abgewertet Sind. Die Gläubigerhypotheken können also höchstens nur noch mit je/ 1500 + 500 DM Valutiert sein. Die übrigen 90 Prozent der bei- den Hypotheken sind eine Hypothekengewinn- Abgabe zugunsten des Staates, die bei kriegs- zerstörten Grundstücken nur noch mit einem kleinen Rest in Anspruch genommen werden. Somit erreichen die Belastungen bei weitem nicht den vorgesehenen Betrag des Kaufpreises. Auch wenn der Verkäufer keine Barmittel hat, Jagt sich die ganze Angelegenheit zur Zufrie- denbeit beider Teile glatt abwickeln. Das Grundstück wird in der Weise lastenfrei ver- Kauft, daß der Verkäufer sich verpflichtet, die bestehenden Belastungen aus dem Kaufpreis abzulösen, so daß er dann nur noch den Rest in bar erhält. Bei der Beurkundung des Ver- trages muß der Verkäufer von den Bankinsti- tuten die zahlenmäßigen Unterlagen in Besitz haben. Sie selbst zahlen dann für Rechnung des Verkäufers die Schuldbeträge ein und den Rest in bar an den Verkäufer., Die Kriegssach- schadensforderung auf Gebäude- und Nut- zungsschäden verbleibt bei einem solchen Ver- kauf natürlich dem Verkäufer. Nus unsere Sozial- Ledaklion K. R. Ich bin Eigentümerin eines Ruinen- grundstückes. Ohne mein Wissen trocknet eine in der Nachbarschaft wohnende Frau auf die- sem Grundstück ihre Wäsche, und dabei wurde sie durch herabfallende Steine einer überhän- genden Mauer nicht unerheblich am Kopf ver- letzt. Jetzt will die Frau von mir die Kosten der ärztlichen Behandlung und einen Lohnaus- fall— sie ist als Putzfrau tätig— gezahlt ha- ben. Bin ich hierzu verpflichtet?— In Ruinen- grundstücken besteht immer die Gefahr von Unfällen. Weil das allgemein bekannt ist, trifft den Eigentümer einer Ruine keine Verantwor- tung kür einen Unfall, der beim unbefugten Betreten des Ruinengruadstücks passiert. Wer unbefugt ein Ruinengrundstück betritt, handelt fahrlässig und auf eigene Gefahr. Für etwaige Schäden kann der Eigentümer des Grundstücks nicht haftbar gemacht werden. Firma W.& L. in W. Aus gegebenem Anlaß würde uns die Beantwortung der Frage inter- essleren, ob ein Wirtschaftsprüfer, der ⁊zu einem Gutachten über die Kreditwürdigkeit eines Kunden aufgefordert wurde und dieses in vermutlich fahrlässiger Weise unrichtig ab- gab, zum Schadensersatz herangezogen werden kann?— Nach einem Urteil des Bundesgerichts- hofes haftet ein Wirtschaftsprüfer, der bewußt oder auch nur leichtfertig ein unrichtiges Gut- achten über die Kreditwürdigkeit eines kauf- männischen Unternehmens erstattet, für da- durch entstandene Schäden. Diesen Anspruch auf Schadenersatz hat nicht nur der Auftrag- geber, für den der Wirtschaftsprüfer das Gut- achten erstellt hat, sondern auch jeder andere, der von dem Gutachten Kenntnis erhalten und im Vertrauen darauf einen Kredit gewährt hat. Voraussetzung für Schadensersatzansprüche dieser„Dritten“, die sich auf das Gutachten des Wirtschaftsprüfers verlassen haben, ist jedoch, daß der Wirtschaftsprüfer bei der Abfassung seines Gutachtens es in Kauf genommen hat, daß daraufhin irgendwelche Geldgeber dem von ihm zu günstig beurteilten Unternehmer Kredit gewähren könnten(VI ZR 132/55). H. R. in B. Ich bin Eigentümer eines Miets- hauses. Einer meiner Mieter beschwert sich, daß sich in seiner Wohnung ständig Kondens- wasser an den Fensterscheiben bildet. Er führt das darauf zurück, daß die Fenster keine Jalousien haben und ersucht mich um Abstel- lung. Ich vertrete die Auffassung, daß die Bil- dung des Kondenswassers auf das Verschulden des Mieters zurückzuführen sein muß, da we- der ich noch andere Mieter derartige Klagen führen müssen. Wie ist Ihre Meinung?— Kon- denswasser bildet sich, wenn wasserdampf- haltige Luft auf diejenige Temperatur abge- kühlt wird, bei der sie wasserdampfgesättigt ist. In Ihrem Fall ist eine selbstverständliche Voraussetzung für Kondenswasserbildung, daß reichlich Feuchtigkeit vorhanden ist und daß die Temperatur der Räume so weit absinkt, daß die Luft unter dem Sättigkeitspunkt abge- kühlt ist. Normalerweise entweicht die Luft- feuchtigkeit bei Lüftung. Jalousien bremsen natürlich die auskühlende Wirkung der Außen- luft je nach ihrer Beschaffenheit mehr oder weniger; bei sehr winddichten Jalousien sinkt die Fenstertemperatur langsamer, so daß die Abkühlung bis zum Taupunkt später eintritt. Ein Verhindern von Kondenswasserbildung dürfte aber durch Jalousien nur bei kurzen Zeiträumen zwischen Belüftung oder Behei- zung erreicht werden können. Die Lüftungs- zeiten scheinen reichlich zu sein-eine auch un- tertags benutzte Wohnung wird schon durch Oeffnen der Türen ausreichend gelüftet. abge- sehen von gelegentlichem Oeffnen der Fenster. Es wäre vor allem, zu prüfen, ob nicht dach irgendwelche Quellen der Feuchtigkeit, 489 Wasserdampfbildung, vorhanden sind. Auch dürfte in der kalten Jahreszeit die Frage er? 0 5 ders guten Lagen und dürfen für Weine ge- Aufnahmeprüfung vor Gericht Nur ungeeignete Schüler darf die Oberschule zurückweisen In einem àußerst hartnäckig geführten Ver- Waltungsgerichtsprozeß von ganz grundsätz- licher Bedeutung verlangten die Eltern eines bei der Aufnahmeprüfung für die Oberschule durchgefallenen Kindes die Verurteilung der Schulbehörde, dieses Kind trotzdem in die höhere Schule zu übernehmen. Das Oberverwaltungsgericht Hamburg Wies die Klage endgültig ab(OVG Bf II 83/55). Die Richter stellen in der. richtungweisenden Ur- teilsbegründung zunächst fest, daß die Be- stimmungen über die Aufnahmeprüfungen für höhere Schulen nicht der Verfassung wider- sprechen. Die in der Verfassung gewährten Grundrechte hätten ihre Beschränkung in gleichartigen Rechten anderer, die nicht ver- Jetzt werden dürften. Es könne der in erster Linie für den Bildungsgang eines Kindes maß- gebliche Wille der Eltern dann nicht durchge- Setzt werden, wenn einem Kind Begabung und Eignung für eine höhere Schule in solchem Maße fehlten, daß es seine Mitschüler in ihrem Bildungsgang hemmen und sie damit an der reien Entfaltung ihrer Persönlichkeit hindern Würde. Der Staat habe die Pflicht und das Recht, durch geeignete Vorkehrungen eine Be- nachteiligung und Behinderung der Schüler durch ungeeignete Mitschüler kintanzuhalten. Um dieser Pflicht zu genügen, müsse der Staat die Zulassung von Schülern zu weiterführenden Schulen durch entsprechende Aufnahmevor- schriften steuern; diese Zulassungsordnungen könnten als Verwaltungsanordnungen erlassen werden, müßten also nicht veröffentlicht wer- den. Die danach berechtigte Auslese für die Weiterführende Schule brauche sich nicht darauf zu beschränken, nur solche Schüler von den höheren Schulen zu entfernen, die ihre Mit- Schüler bereits beeinträchtigt hätten; es dürfe Wenn der Zentner nur 98 Pfund wiegt Auch fahrlässiges Untergewicht ist strafbar Ein gerade zu Beginn der Heizungsperiode interessierendes Grundsatzurteil hat jetzt der Bundesgerichtshof gefällt. Das höchste deutsche Gericht hat nämlich entschieden(1 StR 306/55), daß die Lieferung von preisgebundener Ware, Wie Kohle, zu dem vorgeschriebenen Höchst- preis einen„Preisverstoß“ auch dann darstellen kann, wenn die Lieferung fahrlässig mit Untergewicht erfolgte Ein Kchlenhändler hatte bei einer Bestel- lung von 1 400 Kilo Briketts 37 Kilo, also etwa 2,6 Prozent, zu wenig geliefert. Berechnet wurde jedoch die gesamte bestellte Kohlenmenge zum zulässigen Höchstpreis, Das Untergewicht war dadurch entstanden, daß der Kohlenhändler das Verwiegen von Hausbrandkohle in seinem Be- trieb nicht ausreichend überwacht hatte. Der Fall kam wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung bis zum Bundesgerichtshof in Karls- ruhe. In dem Urteil hat der Erste Strafsenat des Bundesgerichtshofes entscheden, daß nicht nur die vorsätzliche Lieferung von unter- gewichtiger Ware zum gesetzlichen Höchstpreis eine strafbare Preisüberschreitung darstellt, Sondern auch schon die nur fahrlässige Liefe- rung untergewichtiger Ware zum Höchstpreis für das volle Gewicht em strafbarer Preisver- Stoß ist. Die praktisch sehr bedeutsame Folge dieser Entscheidung besteht darin, daß der Käufer seine Rechte auch dann wahren kann, wenn er den immer sehr schwierigen Nachweis er vorsätzlichen Mindestlieferung nicht er- ringen kann. vielmehr der Zugang zu den weiterführenden Schulen schon den Schülern verweigert wer- den, die„mit an Sicherheit grenzender Wahr- e ihre Mitschüler hemmen“ wür- en. Diese negative Auslese setze allerdings vor- aus, daß sowohl die Grundschulbeurteilung als auch das Ergebnis der Aufnahmeprüfung ein negatives Gesamturteil über den betref- fenden Schüler zulasse, Dazu heißt es in dem Urteil im einzelnen weiter: Ein Kind könne dann nicht als ungeeignet für die höhere Schule angesehen werden, wenn die Leistungen, des Kindes in dem Abschlußzeugnis der Grund- schule in allen maßgeblichen Fächern mindestens Als„befriedigend“ bezeichnet seien. Von einem Kind mit befriedigenden Grundschulleistungen könne eben nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden, daß es in der weiterführenden Schule schon in den Ein- gangsklassen seine Mitschüler hemmen werde. Erhalte andererseits ein nach der Grundschul- beurteilung als ungeeignet erscheinendes Kind in der eigentlichen Aufnahmeprüfung in allen Fächern mindestens die Note„ausreichend“, so dürfe dieses Kind nicht wegen der Grundschul- beurteilung abgelehnt werden. Die Note„aus- reichend“ für die Prüfungsfächer der Auf- nahmeprüfung sei unter Berücksichtigung der Anforderungen der weiterführenden Schule er- teilt; solche„ausreichende“ Leistungen hinder- ten daher eine Feststellung, daß dieses Kind seine Mitschüler mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hemmen werde. Wenn also entweder nur die Grundschulbeurteilung oder nur das Ergebnis der Aufnahmeprüfung nega- tiv zu bewerten sei, so müsse das betreffende Kind zu der höheren Schule zugelassen werden. Da in dem von dem Oberverwaltungsgericht zu entscheidenden Falle sowohl die Grund- schulbeurteilung als auch das Ergebnis der Aufnahmeprüfung die mangelnde Eignung des Kindes ergaben, stellten die Richter fest, daß die Schule dem Sohn des Klägers mit Recht die Zulassung zu der höheren Schule verwei- gert hatte. Beheizung und damit der Austrocknung der Räume wesentlich sein. W. L. in H. Wir sind beide Freunde klas- sischer Musik. Nun ist eine Streitfrage aufge- treten: Wir wissen beide, daß es eine Ouver- türe gibt, in der zwei Nationalhymnen erklin- gen. Wir streiten uns um den Namen des Kom- ponisten, Wer ist es?— Tschaikowski. In seiner Orchester-Ouvertüre„1812“ erklingt die Mar- seillaise neben der russischen Nationalhymne. Manfred L. In einem Buch, das ich kürzlich gelesen habe, war von Eiszeitmenschen die Rede. Ich kann mir nun nicht vorstellen, wie diese Menschen sich ernährt haben. Haben sie vielleicht in ähnlicher Weise gelebt wie die Eskimos?— Der Mensch ist einer der anpas- sungsfähigsten Geschöpfe. Findet er genügend Nahrung, so kann er sich nahezu in jedem Klima behaupten, Die Eiszeit darf man sich nicht etwa so vorstellen, daß nun alles völlig vereist war. Natürlich waren sehr große Strek- ken Mitteleuropas von Gletschern bedeckt, aber es gab dazwischen auch eisfreie Gebiete, die für eine menschliche Besiedlung ausreichten und auch Jagdtieren genügend Nahrung boten. Das Eintreten der Eiszeiten, deren es ja meh- rere in Mitteleuropa gab. vollzog sich so lang- sam, daß der Mensch in den vielen Jahrtausen- den des Kälterwerdens ausreichend Zeit hatte, sich zu akklimatisieren. Vergleicht man die Lebensbedingungen der Eskimos mit denen der Eiszeiten, so dürften die Eskimos bis vor kür- zerer Zeit unter fast noch härteren Bedingun- gen gelebt haben als die Eiszeitmenschen. Kleingärtner R. Ich habe im Oktober einige Obstbäume gepflanzt. Nun behauptet mein Nachbar, daß ich besser hätte bis zum Frühjahr Warten sollen. Im Herbst gepflanzte Obstbäume würden nie so gut gedeihen wie die im Früh- jahr gepflanzten. Nun möchte ich doch von Ihnen wissen, ob ich tatsächlich falsch gehan- delt habe?— Ob das Pflanzen der Obstbäume besser im Herbst oder im Frühjahr geschehen Soll, hängt oft von der Pflanzgutbeschaffung ab. Sicher ist jedenfalls, daß zeitige Herbstpflan- zung auf leichten bis mittelschweren Böden und in nicht zu rauhen Lagen der Frühjahrs- Pflanzung gegenüber manche Vorteile hat. Das Erdreich ist im frühen Herbst noch sommer- lich warm, der Jungbaum, dessen Holz ausge- reift und nicht mehr im Treiben sein soll, hat um diese Zeit mehr Kräfte zur Verfügung, um die durch den unerläßlichen Wurzel- und Pflanzenschnitt entstandenen Wunden auszu- heilen und sich noch vor Winterbeginn an sei- nem Platz einzuleben. Er wird es um so ra- schef tun, je kürzer die Frist zwischen der Entnahme aus dem alten und der Verbringung an den neuen Standort ist, und je zweck- mähiger man ihm sein künftiges Heim berei- tet. Auf schweren Böden und in kälteren Lagen wird jedoch besser im Frühjahr gepflanzt. H. K. in H. Ich trinke hin und wieder gern ein Glas Wein. Zu den bevorstehenden Fest- tagen möchte ich mir einige Flaschen leisten. Mir ging wie fast immer zu den Festtagen der Prospekt einer Weinhandlung zu, doch weiß ich mit den verschiedenen Bezeichnungen wie „Spätlese“,„Auslese“ und Trockenbeeren- auslese“ nichts anzufangen. Kennen Sie sich aus?— Der Weinkenner unterscheidet bei den Weinen zwischen der Herkunft und Lage, den Sorten und schließlich nach den Jahrgängen. Auf die alten Jahrgänge wird von der jüngeren Generation nicht mehr solcher Wert gelegt vie von den Vätern und Großbvätern, die sich gern mit einem alten Wein im Keller brüsteten, Die Weine werden nach ihrer Herkunft angeboten, also z. B Pfalz Rheinnsssen, Mosel, Berg- Straße, Franken usw. Dazu kommt dann noch eine Bezeichnung wie Saumagen, Honigsäckel Usw. Diese Bezeichnungen stammen von beson- führt werden, die für das betreffende Gebiet typisch sind. Ausdrücke wie Riesling, Burgun- der usw. geben die Sorten an, wie bei Aepfeln etwa Goldparmäne, Boskoop u. 4. Wie sich diese Apfelsorten im Geschmack und in der Reifezeit sowie in ihren Ansprüchen unter- scheiden, so unterscheiden sich auch die Wein- sorten voneinander; dazu kommen dann noch die Eigenarten des Bodens und des Klimas so- wie der Lage, die auf den Geschmack einen ganz besonderen Einfluß haben. Die angeführte Bezeichnung„Spätlese“ usw. stammt, wie der Name schon sagt, von dem Lesetermin her. Der Winzer unterscheidet zwischen Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Auslese und Trok- kenbeerenauslese. Wenn bei feuchtem Herbst- wetter die Trauben faulen, ehe sie ganz reif sind, werden bei einer Vorlese die abgefaulten Trauben abgenommen und gesammelt. Bedeu- tung haben Vorlesen bei Rotweinsorten, weil durch den fäulniserregenden Pilz der Farb- stoff zerstört wird und ein einwandfrei ge- färbter Wein nicht mehr angeboten werden kann. Wenn frühreife Sorten wie Portugieser vor der allgemeinen Lese geerntet werden, dann spricht man von Frühlese. Der allgemeine Termin für die Traubenlese wird in der Win- zergemeinde bekanntgegeben und man spricht dann von der Hauptlese. Mit ihr wird erst be- gonnen, wenn die Trauben voll reif sind. Da die Masse der Weine von den Hauptlesen stammt, wird bei ihr der Lèesetermin nicht an- gegeben. Wenn die Trauben nach der allge- meinen Lese geerntet werden und schon etwas eingeschrumpft sind, spricht man von Spätlese. Aus diesem Lesegut entstehen qualitativ hoch- wertige Weine, da der Zuckergehalt im Ver- gleich zur Vollreife angestiegen und die Säure zurückgegangen ist. Auslesen werden vom allge- meinen Lesegut getrennt gehalten. Von Trocken- beerenauslesen spricht man, wenn die Beeren eingetrocknet und von einem gewissen Pilz, der sich an den überreifen Beeren ansiedelt, befallen werden. Dieser Pilz veredelt die Bee- ren. Weine aus Trockenbeerenauslesen sind von hervorragender Qualität und dementsprechend Sehr teuer. Handelsvertreter R. Ich bin Tag für Tag mit meinem Auto unterwegs und fahre im Jahre etwa 30 000 km ab. Wäre es möglich, daß eine gewisse Steifigkeit im Genick und Schmerzen im Schultergelenk auf das viele Fahren zu- rückzuführen sind?— Die von Ihnen geschil- derten Beschwerden treten sehr häufig bei Der Anspruch des ausgeschiedenen Handelsvertreters Nur die Erfolgsprovision ist Errechnungsgrundlage Bekanntlich brachte das neue Handelsver- treterrecht aus dem Jahre 1953 als wichtigste Aenderung den sogenangten Ausgleichsanspruch kür den ausgeschiedenen Handelsvertreter. Danach steht dem ausgeschiedenen Handels- vertreter ein Anspruch auf„angemessenen Aus- gleich“ zu, wenn der Geschäftsberr aus Ge- schäftsverbindungen, die der Handelsvertreter angeknüpft hatte, auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses noch erhebliche Vorteile zleht und dem Handelsvertreter infolge der Beendigung des Vertragsverhältnisses Provi- sionen entgehen. Was man unter Provisionen“ in diesem Sinn zu verstehen habe, ist nun heftig umstrit- ten. Nach einer Entscheidung des Landgerichts Stuttgart(3 KfH O 35/55) hat der Handelsver- treter den Ausgleichsanspruch nur für ent- gangene Erfolgs provisionen. Die gesetzliche Festlegung des Ausgleichsanspruches sei näm- lich eine Sonderbestimmung für den Handels- vertreter; sie könne deshalb nur für die„typi- sche Tätigkeit eines Vertreters“ Anwendung finden, die das Merkmal habe, daß nicht die Tätigkeit sondern der Erfolg vergütet werde. Deshalb seien bei Berechnung des Ausgleichs- anspruches nicht alle Provisionen und sonstigen Vergütungen des Vertreters zur berücksichti- gen; auszugleichen seien lediglich die entgan- genen Abschlußprovisionen. Zweifelhaft könne dabei im Einzelfall sein, was als Abschlußprovision zu gelten habe. Auf die Bezeichnung in den Vertreterverträgen könne es dabei nicht ankommen. Maßgeblich kür die Unterscheidung sei nur der tatsäch- liche Charakter der Vergütung. So müsse ins- besondere die Möglichkeit berücksichtigt wer- den, daß Teile der gesamten Abschlußprovision auch in anderen Folgeprovisſonen, die ihrer Bezeichnung nach Verwaltungsprovisionen seien, enthalten seien. Allerdings sei die soge- nannte Bestandspflegeprovision in keinem Falle Abschluß-, sondern immer Verwaltungs- provision, Diese Provision werde nämlich für gewissenhafte Bestandspflege“ gewährt und sei damit eindeutig als Tätigkeitsvergütung ge. kennzeichnet. Für die Ermittlung der Höhe des Ausgleichsanspruches komme diese Provision nicht in Frage. Autofahrern auf, die täglich weite Strecken zu- rücklegen müssen. Kribbeln und Einschlafen der rechten Hand, ischiasartige Beschwerden im rechten Bein, Schmerzen im Schultergelenk und Steifigkeit im Nacken werden sehr häufig beobachtet. Das ist verständlich, denn be- stimmte Muskeln bleiben bei langem Fahren immer angespannt. Es fehlt hier die Bewegung, die die normale Durchblutung des Muskels be- Wirkt. Dadurch ist der Abtransport der Stoff- wWechselschlacken unvollständig. Daher kom- men dann Schäden an der Muskulatur urid Verhärtungen, die sich ihrerseits wieder auf die anliegenden Gelenke ungünstig auswirken, das heißt die Bewegung einschränken und Schmerzen verursachen. Nach solchen jahrelen- gen„Fehlhaltungen“ können im Röntgenbild krankhafte Veränderungen an Knochen und Gelenken deutlich sichtbar werden. Die Auto- industrie legt in den letzten Jahren immer mehr Wert auf die gesundheitliche Seite für den Fahrer und hat Fahrersitz und Schalt- anlage dementsprechend zweckdienlicher kon- struiert. Einen Ausgleich kann derjenige, der sehr viel mit dem Wagen unterwegs ist, nur durch sportliche Betätigung, Gartenarbeit usw. schaffen. Frau H. Ich habe immer wieder feststellen müssen, daß ich bei Regenwetter durchaus trockene Füße habe, während ich bei Schnee- wetter nasse Füße erhalte. Man sollte doch eigentlich annehmen, daß Regenwasser inten- siver in das Leder eindringt. Wie kann ich nun die Schuhe bei Schneewetter wasserdicht machen?— Wenn auch Schnee immer in klei- nen Spuren irgendwelche Beimengungen ent- hält, so ist er doch fast reines(destilliertes) Wasser, Dieses Wasser hat die Eigenschaft, viel leichter in poröse Stoffe einzudringen. Auch Leder hat Poren. Regenwasser, mit dem Ihre Schuhe in Berührung kommen, ist ja schon durch den Boden meist recht stark verunreinigt. Ihre Schuhe werden also durch Schneewasser viel leichter durch und durch naß, als durch jedes andere Wasser, mit dem sie in Berührung kommen. Um Schuhe gegen Schneewasser fest zu machen, ist die Verwendung von gutem Lederfett das sicherste Mittel. Es durchtränkt das Leder so, daß auch die Poren mit Fett ausgefüllt werden. Wollen Sie ganz sicher ge- hen, so reiben Sie die Schuhe einige Zeit lang beim Einfetten mit dem Handballen, um so ge- wissermaßen das Lederfett einzumassieren. Frau Gerda S. Ich glaube, vor Jahren in Ihrer Zeitung gelesen zu haben, daß es Mit- tel gibt, um Schnittblumen länger zu erhalten. Leider sind mir diese Regeln entfallen. Wäre es möglich, im Interesse aller Blumenfreunde das Rezept zu wiederholen?— Welkende Schnittblumen kann man noch retten. wenn man das Wasser morgens und abends er- neuert, jeweils ein Stück vom Stiel abschnei- det und eine kleine Medizin verabreicht: Tul- pen ½ Tablette Pyramidon, Flieder eine Mes- serspitze Kochsalz, hellen Rosen einen Tee- löffel Salz, dunklen Rosen eine Messerspitze Zucker, Veilchen eine gehäufte Messerspitze Staubzucker, Narzissen, Astern und Dahlien eine halbe Aspirin-Tablette. Langstielige Schnittblumen stellt man für ½ Minute mit den Stielenden in kochendes Wasser, um ihr Leben zu verlängern. E. W. Ich möchte gern mit meinem Vetter die Ehe eingehen. Aus meinem Verwandten- kreis wurden aber wegen unserer evtl. Nach- kommenschaft Bedenken geltend gemacht. Wären diese begründet?— Gesetzliche Bestim- mungen würden einer Heirat nicht im Wege stehen. Trotzdem sind die von Ihren Verwand- ten gemachten Bedenken nicht ganz von der Hand zu weisen. Auf alle Fälle sollten Sie den Rat eines erfahrenen Arztes einholen. Junge Eltern in G. Unser erst wenige Wo- chen altes erstes Kindchen hat blaue Augen. Nun interessiert uns die Frage, ob diese Farbe wohl bleibt oder ob sich auch die Farbe der Augen wie die der Haare ändern kann?— Es ist allgemein bekannt, daß fast alle Neugebo- renen blaue Augen haben. Diese Farbe kann aber bereits nach wenigen Monaten einer an- deren Farbe gewichen sein, z. B. braun oder grau. Aber auch noch später, insbesondere in den Entwicklungsjahren, kann sich die Augen- farbe ändern. Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr. 20 Tr Ausgleich der ausfallenden Ar 5 diesem Jahr wird zember(Heiliger Abend) und ber(Silvester) die Arbeitszeit ausfallen. diese Tage zwischen Sonn- und ann d liegen. Wenn eine solche 5 wird, um den Arbeitnehmern ei 4 sammenhängende Freizeit zu gewähren 5 der Arbeitgeber berechtigt, das a 15 Arbeitspensum in fünk zusammenhängen die Ausfalltage einschließenden Wochen den zugleichen(S 4 der Arbeitgzeltordnung) 9 0 Die ausfallende Arbeitszei nachgearbeitet werden. n 1 7 l kann 2. B. in der vierten Woche 1 orarbeit mit den Ausfalltagen begonnen 19 kann aber auch die ausfallende Arbeltszel 7 5 vierten Woche 19 oche mi allte 8 N en Auskfalltagen nachgearbeitet Der Ausgleich der in Verbin it Pei tagen ausfallenden Arbeitszeit bescheinn auf die an Werktagen ausfallende Abe dagegen ist die durch die Weihnachtsfeie 70 und den Neujahrstag ausfallende Arbeit nicht ausgleichsfähig. Dieser Ausfall m 10 in Kauf genommen werden. 1 f beitszeit wielfach am 21. De oder Soweit ausfallende Arbeitszeit ten Rahmen ausgeglichen wird, li schlagspflichtige Mehrarbeit vor. auch w dabei die Grenze von acht Stunden 8 0 überschritten wird. Eine Ausdehnung 55 5 beitszeit über zehn Stunden am Tage 11 NAH MASCHINEN F 2, 5 Je. 31948 gegenbber Marktplatzkirche im dargeleg. egt keine zu. Weltruf F 2,3 Nahe Morktplonz doch beim Ausgleich nicht zulässig. Das Ge- Werbeaufsichtsamt kann eine VUeberschreitung dieser Grenze zulassen, wenn 1 Gründe hierfür gegeben sind. a nahmebewilligung beschränkt sich jedoch aul männliche Personen, da für weibliche Arbeits- kräfte gemäߧ 17 der Arbeitszeitordnung 7 0 1 am Tag zehn Stunden be rägt. ö Wir bei der Vor- oder Nacharbeit ausfal- lender Arbeitszeit der dargelegte Rahmen von fünf zusammenhängenden Wochen überschrit⸗ ten, so liegt insoweit keine Ausgleichsarbeit im Sinne des Gesetzes vor. Es besteht somit An- spruch auf Mehrarbeitszuschläge, sofern die gemäß 8 3 der Arbeitszeitordnung zwlässige Grenze von acht Stunden am Tag überschrit⸗ ten wird. Unpünktlichkeit als Entlassungsgrund Nach den Bestimmungen des Kündigungs- schutzgesetzes ist eine Kündigung gegenüber einem Arbeitnehmer, der länger als sechs Mo- nate ohne Unterbrechung in demselben Be- trieb oder Unternehmen beschäftigt ist und das 20. Lebensjahr vollendet hat, rechts- unwirksam, wenn sie sozial ungerechtfertigt ist, d. h. wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeit- nehmers liegen, oder durch dringende betrieb- liche Erfordernisse bedingt ist. Als Gründe in der Person oder durch das Verhalten des Arbeitnehmers kommen 2. B. in Betracht: Verletzung der Pflichten aus dem Arbeitsver- hältnis, Unzuverlässigkeit, mangelhafte Lei- stungen, Störung des Betriebsfriedens. Mit anderen Worten: Eine Kündigung ist im all- gemeinen gerechtfertigt, wenn der Arbeitneh- mer in seiner Person oder in seinem Verhal- ten nicht den Anforderungen entspricht, die billigerweise an ihn gestellt werden müssen. In diesem Zusammenhang hat das Landes- arbeitsgericht Düsseldorf in einem Urteil— 2 b Sa 391/55— festgestellt, daß eine Kündi- gung wegen wiederholter Unpünkt⸗ Ijiehkeit und Fortdauer dieser Unpünkt⸗ lichkeit trotz Ermahnung nicht als sozial un- gerechtfertigt anzusehen ist, Das Gericht ver- tritt sogar den Standpunkt, daß fortdauernde Unpünktlichkeit bei erfolgloser Ermahnung einen Tatbestand darstellt, der eine fristlose Entlassung rechtfertigt und eine fristgerechte Kündigung aus obigem Grund daher um 80 weniger zu beanstanden ist. SCHACH Erfolgreiche Treibjagd Der im Weltkrieg gefallene Meister- spieler des Mannheimer Schachklubs 1865, Hugo Hussong war in den zwanziger und dreißiger Jahren einer der stärksten Vor- kämpfer des Mannheimer Schachs. In vielen Turnieren und Meisterschaftskämpfen feierte er schöne Erfolge. In den Spielen um die badische Meisterschaft trat Hussong erstmals 1923 in Heidelberg in Erscheinung, als er hinter dem siegenden, jetzt für den Schach- klub Feudenheim spielenden Bruno Müller gemeinsam mit fünf weiteren Spielern auf den zweiten Platz Beschlag legte, 1926 wurde Hussong erstmals in Freiburg„Meister von Baden“, wiederholte nach zwei zweiten Plätzen in den nächsten Jahren 1929 in Memnheim seinen Erfolg vor dem punkt- gleichen Ruchti und beschloß seine Erfolg- serie auf badischen Kongressen mit einem Doppelsieg in den Jahren 1932/3. Hussong hat viele prächtige Partien gespielt. Eine seiner schönsten bringen wir nachstehend. Herrmann— Hugo Hussong (Frankfrut 1930) r W U e — WW o R M A A J . e „„ 5 9 Schwarz zieht und gewinnt Weil hatte zuletzt Tfi-gI gezogen und gab damit seinem Gegner Gelegenheit zu einer prächtigen Schlug kombination, die mit einem Damenopfer begann. Nach und nach opferte Hussong sämtliche Figuren bis auf einen Springer, mit dem er zuletzt matt setzte! 1. Tg, Dxhz2; 2. Kxhz, The-; 3. Kg. Se2; 4. Kg, T4.; 5. Kg, Th2;(Soweit wurde der König getrieben, um jetzt vor dem Matt durch h6(ö) zu stehen. Es hilft nichts, er muß die Dame zurückgeben., um das Schlimmste zunächst zu verhindern.) 6. Dx STI, Kxfs; 7, S3, hö; 8. Kg6; Keb Der König darf natürlich nicht über hi ent. kommen, wenn auch der Turm auf ha dafür verloren geht.) 9. Sxh2, TI5(1). Der lette Turm muß dran glauben, dann folgt durch Sta das Matt. Deckt Schwarz das Feld ft aber durch g3, so setzt der Turm auf 45 matt. In diesern Falle hätte Weif dann noch zwei Figuren übrig behalten. Soweit kam es allerdings nicht mehr, denn Herrmann gab nach Tf5 auf.. Schwarz- Weißer Schnittpunkt Für unsere Problemfreunde bringen Wr ein Schmnittpunktproblem Frhr. v. Holz. hausen's, der bis zu seinem Tode mit 2 den stärksten deutschen Komponisten zählte Es handelt sich um einen schw-arz-weiben Schnittpunkt mit drei kritischen Zügen, mit denen drei schwarze Figuren über 1 strittige Feld geführt werden, ehe We mit seinem matt bietenden Schlußzus den Schnittpunkt besetzt und mit ihin die. kungslinſe sämtlicher drei schwarzen Figuren verstellt. a W. Frhr. v. Holzhausen Deutsche Schachblätter 1932 „ 2 2, 1 7, 1 a 2 2. 2 5, , F h W e‚ Weiß setzt in vier Zügen matt Lösung: 8(ih T epo ee ee e n. U tops Act e) S — l- 7 l ald ved 2 f is e ge. 2 bfu slle rue,. ele e eee ee ee e, Sz np Sees e ede. 0 5 UL An 2 h Ulf gie ep 12965 gb Tf ue ene e 1 dap arp ue eee ec ge 2 8 15 Abs e gd ed T uren 2 8 uegS EI OM us neuz 10 Nr. — beitsveit n 2. De. 1. Deren. tallen, da Feiertagen e getroffen angere zu- ren, 80 ist dactallende angence chen als 180. Vor- oder Vorarbeit der Woche erden, ez eitszelt hig nach der gearbeitet mit Feier- ränkt zich irbeitszelt, tskeiertage Arbeitszeit muh also dargeleg. Keine zu. uch wenn n am Ta, g der Ar. ge ist je. — en lirut 2.3 arktploſz Das Ge- schreitung dringende lese Aus- edoch aut e Arbeits- eitordnung unden be⸗ eit ausfal- hmen von äberschrit⸗ sarbeit im somit An- ofern die zwlässige iberschrit- igsgrund indigungs- gegenüber Sechs Mo- elben Be⸗ ist und t, rechts- echtfertigt de, dle in es Arbeit- e betrieb s Gründe nalten des Betracht: rbeitsver- jafte Lei- dens. Mit st im all- Arbeitneh- n Verhal- richt, die n müssen. 8 Landes- Urteil— de Kündi- pünkt- Unpünkt⸗ sozial un- richt ver⸗ tdauernde rmahnung d kristlose stgerechte er um 80 K 6; Keö r hr ent- ha dafür Der letzte igt durch Feld 14 m auf 85 jann noch weit kam mann gab Kc ingen wWir v. Holz- üt zu den zählte. Es z-weiben ügen, mit über das che Weib zug den die Wir- n Figuren 2) — * Weihnachtszeit- ſchönſte Zeit! Ja, jetzt fängt es so richtig an zu weihnachten. Die erste Kerze am Adventskranz ist bereits angeflammt und überall auf den Straßen und Plätzen, in den Schaufenstern glit- zert und funkelt es von weihnacht- lichem Schmuck, spürt man den her- ben Geruch frischen Tannengrüns. Daheim aber duftet es schon nach würzigem Pfefferkuchen— nach Apfeln und anderen weihnachtlichen Genüssen. Plötzlich hat jeder etwas zu verheimlichen vor dem anderen — große und kleine Päckchen wer- den bis zum Heiligabend geheimnis- voll versteckt. Zu den schönsten Weihnachtsvorbe- reitungen aber gehört das Päckchen- Faden. Haben Sie rechtzeitig ein paar Tannenzweige besorgt und an genügend weihnachtliches Papier, an bunte Seidenbänder und Kordel gedacht? Gewiß, in vielen Familien werden die Weihnachtsgeschenke unter dem Baum ausgebreitet. Aber die Spannung ist ja viel größer, wenn man ein liebevoll verpacktes Päck- chen aus wickelt. Wissen Sie, wie man wunderschöne Rosetten aus Band zaubert? Einfach das Band gleichmäßig über zwei Finger spannen, vorsichtig herunter- streifen, in der Mitte mit einem extra Fädchen zusammenbinden und nach allen Seiten rund um den Binde- punkt verteilen. Malen Sie mit roter Farbe noch ein Herz auf das Päckchen— auch auf die, die mit der Post abgesandt wer- den, wie lustig sieht das aus. Oder hängen Sie ein silbernes Siegel dar- an, um seinen Wert zu unter- streichen. Natürlich kann man auch weiße Bogen mit lustigen Zeich- nungen versehen, die den Empfänger persönlich ansprechen. Hübsch und apart sieht es auch aus, wenn Sie in rote oder grüne Seiden- papierbogen duftige Muster schnei- den— ähnlich, wie man als Kind Päckchen erst mit einem weißen, dann mit dem farbigen Bogen ein- packt, damit die ausgeschnittenen Muster schön zur Geltung kommen. Sie sehen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, und wenn Sie bis- her noch keine Zeit hatten Ihre Weihnachtsgeschenke zu besorgen, dann denken Sie bitte daran, daß Sie im Kaufhaus Vetter sozusagen in besten Händen sind. Die unerhört reichhaltige Auswahl in allen Abtei- lungen und die liebenswürdige Beratung durch unsere Verkäuferin- nen und Verkäufer machen das Schenken wirklich leicht. Also: Herzlich Willkommen in diesen Tagen bei uns. Papierdeckchen anfertigte, und das iel. Kinder! Das Kaufhaus Vetter lädt Euch alle zu seinem großen Märchenbilder-Raten ein, das den Findigsten und Klügsten unter Euch sehr schöne Preise einbringen kann. Und die wollt Ihr doch alle ge- winnen, nicht wahr!?.. Die Aufgabe ist gar nicht so arg schwer: in den Räu- men des Kaufhauses sind an verschiede- nen Stellen„Märchenbilder“ angebracht, und Ihr sollt nun feststellen: a) Wieviel Märchenbilder sind insgesamt vorhanden? b) Welche Märchen werden in den Bil- dern dargestellt? Wertvolle Preise win- ken: Elektrische Eisenbahn, Puppen- wagen, Roller, Trix- Baukasten und vieles mehr. Die Vordruckbogen mit den aus- kührlichen Teilnahmebedingungen erhal- tet Ihr in unserer Spielwaren- Abteilung. Die Lösungen müssen spätestens bis 5. 12. 1956 abgegeben oder eingesandt werden. Bei mehreren richtigen Lösungen ent- scheidet das Los. Die Verlosung findet am zweiten offenen Verkaufssonntag im Dezember im IV. Stock des Kaufhauses Vette statt. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Viel Glück beim Großen Mäörchenbilder-Raten N Festgeschenke bei vetter wählen! So muß die richtige Lösung unseres Rät- sels in der November-Ausgabe lauten. Unter den vielen richtigen Einsendungen entschied sich das Los für folgende Preisträger: 1. Preis: 1 wertvolles Schlaf- u. Reise- plaid entfiel auf Frau Gerda Schliebe, Mannheim, G 6/04 2. Preis: 1 foemschönes Kaffee-Service Für 6 Personen entflel auf Herrn Eugen Treinies, Heidelberg-Pfaffengrund, Busch- gewann 64 3. Preis: 1 praktisches Heizkissen ent- flel auf Frau Hannelore Dürkes, Rhein- dürkheim b. Worms Rheinstraße 28. Weitere 25 Gewinner erhielten je DM 3.— m Form eines Gutscheines. noch einige ganz beson- dere Uberraschungen für den bunten Teller vorbereiteten? Marzipanmasse— nach Lübecker Art eignet sich be- sonders für allerlei drollige Figuren. Man braucht dazu 250 f süße und 15 g bittere Mandeln, überbrüht sie, zieht die Schalen ab und gibt sie durch die Mandelmaschine. Mit 250 g Pu- derzucker vermengen und die Masse nochmals durch die Maschine trei- ben. In einen kleinen Topf geben, mit 2-3 Eßlöffel Wasser netzen und 54„ auf schwachem Feuer bis zum Zusammenballen umrühren. Nach dem Er- kalten ausrollen, mit S Formen ausstechen, zu Kügelchen drehen oder ALLERLEI für den bunten Teller Wie wäre es, wenn Sie llund rotes Marzipan zu erhalten, wird die Maste mit Apfelsinen- oder Fruchtsaft befeuchtet, braunes mit Kakaopulver vermengt. Schokoladenigel. Dazu + 100 8 Butter schaumig N rühren, 100 g Mehl da-„ zugeben, 4 kleine Ei- weiß zu Schnee schlagen, N 200 g Puderzucker, 80 f züßbe und einige bittere V Mandeln mit dem Zucker und Ei- wei sowie mit 30 g Kakao ver- — mischen. Auf Backobla- 2 ten kleine Häufchen die- z Ser Masse geben und mit gestiftelten Man- . deln spicken. Bei 160 1. Grad 10 Minuten über- für weih- backen. Ubrigens, nachtliches Kleingebäck erhalten Sie ganz reizende Formen in unserer je nach Belieben formen. Um gelbes 2. F — * 1 88 1 2 ITDe[T III ALT 47 i 7 De 5 ULI 7 5 EE 8 III IA LITE 9 FF TOT TFE L 1⁰ 11 Abteilung Haushaltswaren. Teil des Motors Uberfall Stadt in Westfalen Polarlandschaft Schwäbisches Meer Beweis Musikinstrument Aussterbender Volksstamm Flaschenverschluß Heiterkeit Findet regelmäßig bei Vetter statt . Als Mantel begehrt Moderne Beförderungsart für Post- und Frachtgut 1. Preis: 1 Schlauch-Leselampe, dreiarmig. Preis: 1 Kasten el. Christbaumkerzen. Preis: 1 Sofakissen mit Füllung. Außerdeni 25 Gutscheine im Werte von DM 3.—. Gehen mehr richtige Lösungen ein, als Preis ausgesetzt sind, entscheidet das Los über die Gewinner. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Schreiben Sie Ihre Lösung auf eine Post- karte und schicken Sie diese bis zum 10. Dezember an Kaufhaus Vetter, Mann- heim, Abteilung Kundendienst. M IDL l a 5 Wegen der am lé. Dezember stattfindenden Jahres-Auslosung mössen die Einsendungen der Rätselquflösung bis spätestens 10. Dezember bei uns eingegangen sein! N dabei zu sein. Slöck! Hier die Preise: VEI Jetzt ist es soweit! . All VxrrxER Lale, Sul. eee, Einsender der in diesem Jahre erschie- nenen monqdtlichen Preisrätsel nehmen automatisch an unserer großen Jahresverlosung teil. Je öfter Sie sich on unseren Preisräötseln beteiligt haben, um so größer Ihre Chance, zu gewinnen. Wir haben eine Menge Wertvoller Preise ausgesetzt, so daß es sich lohnt, an der öffentlichen Auslesung, 16. Dezember, zweiter offener Sonntag. Wir erwarten Sie um 16.30 Uhr im IV. Obergeschoß unseres Hauses und Wönschen Ihnen heute schon viel 1. Preis:] komplette Club- Garnitur bestehend qus I Couch o. 2 Sesseln 2. Preis: l Vema- Waschmaschine 3. Preis: I komplettes silbernes Iafelbesteck för 12 Personen„Vema 90“ 4. Preis:] Herren- bzw. Damen- Armbanduhr 5. Preis: J schöne Schlaf- und Reisedecke 6. Preis: J Kordeluhr 7. Preis: J Kaffee- Service für 6 Personen 8. Preis: J Herren-Aktentasche oder Damen-Handtasche 9. Preis: JI Damen- oder Herren- Jaschenschirm 10. Preis: 6 schône Frottiertücher 11.25. Preis: je ein Einkqufs-Oufschein im Werte von DM 5.— 26.—50. Preis: je ein Paar Damen- Perlonströmpte „Vetfer-Hausmorke“ MANNHEIM. e e e in diesem Jahre quf den stehen wir A ene dea dee e de e HBesender⸗ wichtig 3 Die offenen Verkaufs-Sonntage vor Weihncichten sind 9. und 16. Dezember festgelegt worden.— An diesen beiden Sonntagen von 13.00- 18.00 Uhr gerne zur Erfüllung Ihrer Weihnachtswünsche zur Verfügung. eb dach a dd dh dd dach de eh de de dh dc V Christbaumschmuck 2 1 2 2 1570 See 3 a selbst gebastelt SO Bunte, glänzende Weihnachtskugeln, Engelshaar, Lametta, Glöckchen und Sterne gehören nun einmal ebenso stimmungsvollen Ausschmük- wie der zur kung des Christbaumes vertraute Schimmer der Kerzen oder eine elek- trische Baumbeleuchtung, die Ihnen im Vetter-Haus gern einmal gezeigt wird. Aber wer Kinder daheim hat, der weiß, wieviel Freude es macht, dazwi- schen allerlei Naschwerk aufzuhän- gen, denn das Baumplündern ist später fast ein ebenso herrliches Fest wie der Weihnachtsabend selbst. Lassen Sie ihre Kleinen nur mit- machen, wenn es ans Vergolden der Nüsse geht, wenn die Weihnachts- äpfel poliert werden, bis sie wie Wachs glänzen— die langen Abende vor dem Fest vergehen dann noch einmal so schnell. Mit welchem Eifer werden sie dabei sein, wenn es gilt, aus buntem Papier Ketten zu kle- ben oder silberne und gol- dene Sterne auszuschnei- den, die einen langen Ko- metenschweif aus Silber- käden erhalten. Auch aus Strohhalmen lassen sich besonders reizvolle Sterne * basteln, weng man die Mitte durch bunte Fäden im Stopf- muster zusammenhält. Und am Sonntag werden im Wald Tannen- zapfen gesammelt— am Ofen ge- trocknet und entweder nur an den Spitzen oder ganz mit Silber- oder Goldbronze überzogen. 0 MORGEN SOl D. o BRILLANT- SCHMUCK * MARKEN-UHREN * B ESTECKE in der Auswahl, die Sie suchen seht groß, preisgönstig, geschmackvoll Gegen eine kleine Anzahlung legen Wir Ihnen die Ware bis Weihnachten gerne zurück. KAISERRING 36 8 Stellenangebote Samstag, 1. Dezember 1956/ Ir 25 —— 1 Größere niederrheinische Waggonfabrik sucht zum baldigen Eintritt besonders befähigten Betriebs ingenieur (TH oder HTL) für den Stahlbau von Schienen- und Straßen- fahrzeugen mit möglichst mehrjähriger Praxis, Offertkalkulatoren mit mehrjährigen Betriebser fahrungen, Lohnkealkulatoren und Arbeitsvorbereiter für Waggonbau und Straßenfahrzeuge(Stahlbau- und Einbauarbeiten) mit einwandfreien Refa- Kenntnissen, ferner erste Fachkraft als Maler- u. Lackierermeister mit mehrjährigen Erfahrungen im Fahrzeugbau. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltsansprüchen und frühestem Eintrittstermin sind unter Nr. P 105294 an den Verlag zu richten. Alteinges. Maschinenfabrik im Großraum Mannheim sucht in gut bezahlte Dauerstellung: 2 REfl- ingenieure 2 Feinmechaniker 2 Bohrwerksdreher 1 techn. Zeichner 1 Kalkulator (Kaufmann oder Ingenieur) 1 routinierten Magazinverwalter (Kaufimann) 2 Spitzendreher Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften erbeten unter Nr. P 105568 a. d. Verlag. Gesucht wird für sofort oder später ein Jaka ama bis 30 Jahre, sowie Stenotypistin bis 55 Jahre. Zuschriften unter Nr. P 105304 an den Verlag. — Lao, Und welnnachtsgeld? Freilich geht die Rechnung nicht aut um damit ein Wohnzimmer einrichten zu können. Aber wie wenig Geld ge- nügt, um sich bei Binzenhöfer ein be. hagliches Zimmer zu kaufen, zeigt Ihnen als Beispiel von vielen Möglichkeiten: 1 Kombischrank 230 om. DM 388.— 1 Schlafcouch u. 2 Polstersessel DM 177.— Hubi 36— 1 Tee- oder Radiowagen DM 39.— Pahl 2 — alles zusammen: DM 692.— Uebrigens: Kein Möbelkauf ohne Binz enhöfer; also zur MANNHEIMER MOBELFAMIILIE Mittlerer Betrieb der Elektro-Industrie im Raume Mannheim sueht zum baldmöglichsten Eintritt 1 klektromechaniker für Arbeiten im Versuchs- und Muster-Prüfraum, selbständigen Kontrolleur für den gesamten Materialeingang. Bewerbungen unter P 105318 a. d. Verlag erbeten. Wir suchen tüchtige, fachkundige Büromaschinen- Mechaniker Für die Montage und die Kundendienstabteiſlung unserer Schreib- maschinenmodelle Royal-Electrie und Royal-Diana. Herren, die an sauberes präzises Arbeiten gewöhnt sind, bitten wir, ihre Bewerbung zu richten an: RO NAL SCHREIBMASCHINEN GMBH Mannheim-Käfertal Weinbeimer Straße 62/86 Bekannte Großhandlung sucht Je 1 vertreier 1.. 2. Handstrickgarne, Kurz-, Mie- der- und Strumpfwaren. Bewerbungen unt. M. 26387 Über CARL GABLER, Werbegesell- schaft mbH., Frankfurt/M. KAIlSERRI NG. AM TATTERSAILl Inger Verbriebzkaufmann m. suten Erfahrungen im Kun- den verkehr, gewandter Korre- spondent, von Großhandel-Un- ternehmen zum 1. Januar 1957 gesucht. Ausführl. Bildzuschrift. mit Zeugnisabschr. u. Gehalts- ansprüchen u. P 105330 a. d. V. Bedeutendes Unternehmen der Nahrungsmittelbranche sucht per 1. Januar 1957 einen 24- bis 25 jährigen k ufmännischen Angestellten mit abgeschlossener Lehre als 2. Expedienten in aus- baufähige Position. Grobeisen-Werkshandlung in Frankfurt a. M. sucht jungen a isenhändler für das Lagergeschäft. Schriftl. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 105310 an den Verlag. Wir errichten im Raume Heidelberg-Mannheim und Ludwigs- hafen-Mannheim 2 Provisions-OGeneralagenturen mit größeren Sach-Versicherungs-Beständen, die jeweils eine gute Lebensexistenz bieten. Herren mit überdurchschnittlichem Fach- wissen in allen Branchen(einschließlich Lebem), die eine sichere Gewähr für beste Betreuung ihrer Versicherten bieten, bitten wir um ihre ausführliche Bewerbung. NORD STERN ALLGEMEINE VERSICHERUNGS AG Bezirksdirektion Mannheim Kaiserring 48—50— Nordsternhaus Bekannt. Industrieunternehmen sucht Bezirksvertreter für Schiffswerften, Industrie- betriebe u. Dampfkesselbesitzer. Ang. unt. PS 105313 a. d. Verl. wir suchen für unser elektro- technisches Unternehmen Iungeren Lagerislen mit Fachkenntnissen u. Führer- schein Klasse 3. Ang. unt. Nr. P 105263 a. d. Verl. Eine junge Kontoristin Einen weiblichen Anlernling für Büroarbeiten. Einen Kraftfahrer mit Führerschein Kl. III. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild erbeten Unter In der Baubranche gut eingeführter Baustoff- Reisender zu günstigen Bedingungen in selbständige Dauer- stellung per 1. Febr. 1957, evtl. auch später, gesucht. 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Wir stellen zu Ostern 1957 für folgende Berufe ein: Lehrlinge Werkzeugmacher Maschinenschlosser Dreher Elektriker Industrie kaufmeinn(adac) Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf sowie Abschrift des letzten Schulzeugnisses bitten wir schon jetzt einzureichen an HFULMINAWERK KG FRANZ MULLER Mannheim- Friedrichsfeld Junger gewangier Buecnnauer per 1. 1. 1957 für Durchschreibe- buchhaltung von Großhandlung in Mannheim gesucht. Angebote unt. Nr. P 105334 an den Verlag. Kaufm. Lehrling männl., aus gut. Hause, intell., kräftig, von Möbelfachgeschäf! ges. Handschr. Bew. m. Zeug- nisabschrift. u. P 105581 a. d. V. Tüchtiger chlreisender (auch älterer Bäckermeister) bei Fixum und Provision gesucht. An- gebote u. Nr. P 105321 àn den Verl. Herr oder Dame mögl. mit Kenntnissen in Kurz- waren, Steno u. Schreibmaschine per 2. Januar 1957 gesucht. Angeb. unt. Nr. 05206 a. d. Verl. Gemeinnütziger Verband sucht MHARBELUTERGUHN für die kaufmännische Verwaltung. Solide Ausbildung, Stenografie und Schreibmaschine Voraussetzung. Angenehme Arbeitsbedingun- gen, zusätzliche Altersversorgung. Angebote unt. P 105261 an den Verlag erbeten. Wir stellen an Ostern 1957 ein: kcufmäͤnnische lehrlinge technische Zeichner-Lehrlinge Meschinenschlosser-Lehrlinge Blechschlosser-Lehrlinge Gründliche Ausbildung wird gewährleistet. Schrift- liche Bewerbungen erbeten an: 2 Maschinenfabrik A Rodlolf Geise Mannheim-Industriehafen 0 Buchbinder für Buchbinderei gesucht. Angeb. u. Nr. P 105271 an d. Verlag. Tanltstellenmonteur fur Neueinbauten, guter Schwei- Ber, gesucht. Umschulung möglich. Angeb. m. Angabe früh. Tätigkeit unter Nr. PL 0753 an den Verlag. Nr. P 105579 an den Verlag. Bedeutende hiesige Textil- und Kurzwarengroßhandlung stellt per 1. Arpril 1957 männliche kqufm. Lehrlinge ein. Bewerber mit guten Schulzeugnissen, die daran interessiert sind eine gründliche kaufmännische Ausbildung zu erhalten, wol- len die üblichen Unterlagen unt. Nr. P 105306 a. d. Verl. einreichen, Ferner suchen wir per sofort einen zuverlässigen, jüngeren Lageristen mit kaufmännischer Ausbildung für verantwortungsvolle Tätigkeit. Bewerbungen erbitten wir ebenfalls unter Nr. P 105306 an den Verl. Wir suchen zum sofortigen Eintritt: Auto- Elektriker ODiesel-Einspritzpumpen- Mechaniker). jöng. Kontoristin f (auch Anfängerin 2 PiEsT Vorstellung erbeten bel HEINRIcH KOchER. soscn- Hef Großhandel in Bosch-Erzeugntssen Mannheim au 7, 1—5 Tel. 5 07 28 Illustrations u. Farbendrucker in gut bezahlte Dauerstellung gesucht. Ang. unt. Nr. P 105262 à. d. Verl. Bedeutende Mannheimer Großhandlung in Eier, Butter, Käse und Fettwaren sucht tüchtige, gut ein- geführte und versierte Verkaufsfahrer für die Vorderpfalz, Nordbaden und Südhessen zum Besuch der Einzelhandelsgeschäfte bei guter Be- handlung und Bezahlung. 5 1 mit guten Umgangsformen, möglichst mit Sprach- zu vergeben. Auch für Kolonne A HAUS Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- kenntnissen, in Jahresstellung kür sofort gesucht. geeignet. Angebote unter Nr. H AM EU RGI M AIZ EN abschriften erbeten unter Nr. P 105264 an den Verlag. Bewerbungen erbeten an Augusta-Hotel Mannheim P 0527/7 an den Verlag. 2 1— Bei der Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen werden noch Schaffner und Schaffnerinnen eingestellt. Voraussetzungen: Wohnhaft in Mannheim oder Lud- wigshafen, mindestens 21 Jahre alt, guter Leumund. Einstellung erfolgt im Arbeitsverhältnis nach den Bestimmungen des Bundes- manteltarifvertrags für Gemeindearbeiter. und Bewerbungen: Beim Personalbüro der Stadtwerke Mannheim — Verkehrsbetriebe— Mannheim, Collinistraße Nr. 3 oder bei den zuständigen Arbeitsämtern. 8 2 k ufmännlsener Lehrling gesucht. Möbel-Zahn, 8 I, 17. VERTRETER z. Besuch von Fleischereien ges. Ang. unt. Nr. P 105576 a. d. V. Ig. Mann, der Lust und Liebe für Kraftfahrzeuge hat, ab 1. 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Damen inn a 5 bis lu 45 vahren bitten wir ire fe genen — 2 mit handgeschriebenem Lebenslauf, e 25 N abschriften und Lichtbild an uns einzuse BUN DEUTSCHE MAIZENA WERKE GMBH Schullpluiten Mannheims erste Schallplaſtenbar Große Auswahl in: Oper. Operetten franz · Unterhaltungs- v. klass. Musik 7 moderne Vorföhr-Kabinel per 1. J. U 8k! Tü M. 1 Feste Bewe Unive pre I ut, ten ge- be- zen en: nche SN Aus- nter N t per E siert Wol- men, keit. Verl. . n bel N57 sen 07 28 f Bau- t, nung mit ꝛebst inter nkeit Lach- chen laus- Alter bung gnis- aden. BH s 1956 MORGEN Seite 23 Samstag, 1. Dezember vr. 20 Stellenangebote Erstklassiges elegontes Vollrindledet KOFFER BREITE STRASSE J- 7· 8 Nur im senreiberhaus ar 1957 suchen wir: per 1. Janu.. s junge Mädchen dals Hilfs arbeiterinnen oder Anlernlinge für unsere Aktentaschenfabrikation soWie perfekte Hausgehilfin zu besten Bedingungen. Telefon 4 17 74 —— Für das Gebiet Rheinland-Pfalz u. Saargebiet suche ich für einen Mandanten einen in der Industrie und bei Stadtwerken gut eingeführten VERTRETER der sein Vertretungsprogramm mit einer Universal- dichtung als Zweitvertretung erweitern möchte. Hohe Provision wird geboten, Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und Erfolgnachweisen erbeten an: J. Werthmann, Werbeberater, Bielefeld, Niedern- straße 11. Wir suchen zum baldigen Eintritt in unser Ingenieurbüro mit interessanten Aufgaben für den Bau schlüsselfertiger Anlagen der Mineralölindustrie und Petrolchemie Diplom- Ingenieur möglichst mit Erfahrungen in der Verfahrenstechnik, Mineralölindustrie od. dem chemischen Apparatebau. lngenieure(HTI) möglichst mit Erfahrungen auf dem Gebiet des Rohr- leitungsbaus oder des Apparatebaus für chemische Industrie. Konstrukteure u. Zeichner für Detailaufgaben. Englische Sprachkenntnisse und einschlägige Praxis erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Wir bieten neben einem angenehmen Betriebsklima besondere soziale Einrichtungen mit Alters- Versorgung. Für selbständige Herren mit Führungseigenschaften bestehen schnelle Aufstiegsmöglichkeiten. LURGI-GESELLSCHAFETEN Personalabteilung Frankfurt a. M., Gervinusstraße 17—19 Helzungsmonteure nur erste Kräfte, per sofort in Verkaufsfahrer, mögl. mit engl. Sprachkenntnissen sowie Vertre- ter(innen) von Getränke- u. Ge- Dauerstellung gesucht. nußmittelvertrieb gesucht. Fa. Emhardt& Auer, Mannheim, Kalmitplatz 6, Tel. 4 37 91. 5 15 Justizangestellter(pensioniert). Baupraktikant Anwalts-Sekretärin gung von zügen gesucht. für Ingenieurbüro gesucht. Alter ab 16 Jahre. Ange- boter unter Nr. 05204 an den Verl. Ange- bote unter P 105 275 an den Verl. od. für Anferti- Handelsregister-Aus- Angebote unter Nr. P 105 586 an den Verlag erb. K(alkolator mit REFA- schulung für Zeitaufnahmen zum schnell- sten Eintritt gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 105269 an den Verlag. Feektro-Mechaniker für unsere elektronische Abteilung gesucht. Bewerbungen erbeten an: Wilhelm Westermann Spezlalfabrik für Kondensatoren Mannheim-Neckarau, Wattstraße 6-8, Telefon 8 24 48 Wir suchen per 1. Januar 1957 2 perl. Stenotypistinnen oder Anwaltsgehilfinnen und erbitten Vorstellung täglich zwischen 16.00 und 19.00 Uhr. Rechtsanwälte Dr. Kulzinger- Dr. Kärcher Mannheim Augusta-Anlage 19 Tel. 4 20 69/ 4 05 68 Damen und Herren werden für Werbung sofort eingestellt. Evtl. Ein- arbeitung wird vergütet. Kolonnenführer oder Wer- ber, die in Gemeinschaftswerbung gearbeitet haben, werden bevorzugt. Fahrzeuge werden gestellt. Vorstellung am Montag, dem 3. Dezember 1956 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr im Rathaus-Caféè Neuer, Paradeplatz, in Mannheim. Werbeleiter Federmann gerlkB S. E LEK TRIKER stellt ein SCHOKINAG Schokolade- Industrie GmbH Mannheim, Seilerstraße 22. Vorzustellen Montag bis Freitag zwischen 9 u. 18 Uhr, oder schriftliche Bewerbung. 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Written application be addressed to: Hqs western Exchange, Personal Branch, Mhm.-Rheinau, Hallenweg ſöchtige Schriftsetzer für Akzidenz und Zeitung zum alsbaldigen Eintritt gesucht MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI- R 1, 4-6 Wir sind drei Erwachsene und haben einen modernen Haushalt mit allen neuzeitlichen Einrichtungen. Unser Haus ist im Vorort. Wir sind viel abwesend und suchen zum 1. Jan. oder 1. Febr. eine Hausangestellte die selbständig kocht und den Haushalt führt. Sind Sie an Sauber- keit gewöhnt, dann schreiben Sie kurz unter P 105575 à. d. Verlag. für sofort oder zu Ostern gesucht. Lehrmädehen RADIO-wöLLMER KG, Mannheim, Schwetzinger Platz 1 Durch Bestandsvergrößerung ist einem jungen, in der Sachversicherung versfertem Bewerber die Chance geboten, eine Organisation als Bezirks- Inspektor zu übernehmen. Mitarbeit im Kranken- und Lebens- geschäft möglich. Teste Bezuge und weitere günstige Dotjerungen sind geboten. 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Vielmehr unterläuft den übereifrigen Warnern, die sich gegen eine Mitverwendung des Schlafzimmers als Ueberwinterungsort wenden, ein ganz ent- Scheidender Denkfehler. Gerade diejenigen Pflanzen nämlich, denen der kühle Stand- ort oder die mäßige, höchstens ein wenig überschlagene Temperatur unserer Schlaf räume so gut bekommt, haben ja Ruhezeit. Das heißt: jener wunderbare Austausch der Stoffe, kraft dessen sie bei hellem Tageslicht Kohlendioxyd aufnehmen und Sauerstoff abgeben(zusammenfassend„Assimilation“ genannt), in den dunklen Nachtstunden aber nach den Regeln der„Dissimilation“ um- gekehrt verfahren, ist ja während der Win- termonate auf ein Mindestmaß beschränkt. Ruhende Pflanzen wachsen und treiben ja nicht. Sie brauchen so gut wie keine Nah- rung und nur wenig Wasser, verdunsten ent. sprechend geringe Mengen und haben folg- lich auch eine nicht nennenswerte Blatt- atmung. Allen anderslautenden Meinungen zum Trotz darf also versichert Werden, daß Topf- gewächse im Schlafzimmer unbesorgt gedul- det werden können. Im Gegenteil: viele Blumenfreunde wüßten überhaupt nicht, Wo sie über Winter ihre gegen Vollbeheizte Räume empfindlichen Pflanzen lassen soll- ten, wenn nicht als mehr oder Weniger küh- ler Raum ein Schlafzimmer zur Verfügung stünde. Myrtenbäumchen und Zimmertanne (Araukarie), Passionsblume und Arxalie, Wärmeablehnende Zimmerfarne und Kak- teen, Alpenveilchen und Blütenbegonien. auch später, dem Frühjahr zu, Pantoffel- blumen und Azaleen wären in zahlreichen Fällen einem raschen Hitzetod Ausgeliefert, würde die Angst ihrer Besitzer vor„Luft- beeinträchtigung“ ihnen die Schlafzimmertür verschließen. Sagte mir doch unlängst erst ein sehr sachkundiger Blumenzüchter, des- sen international berühmter Gartenbau- betrieb unweit Badenweiler steht:„Warum haben denn unsere Schwarzwaldbauern im- mer so wunderschöne Primelstöcke? Weil sie die Töpfe in ihren Schlafstuben halten, wo nur gelegentlich ein bischen Wärme herein strömt..“ Wer es ganz genau wissen will, wird nun vielleicht die Frage stellen, mit der man eigentlich von vornherein schon jeden Ein- Wand gegen Topfblumen im kühlen Nor- mal- Schlafzimmer hätte entkräften können, — Was denn alle jene Unglücklichen machen sollen, denen überhaupt nur ein einziger Raum zum Wohnen und Schlafen zugleich zur Verfügung steht? Sind sie alle dem sicheren Tod durch das von den Pflanzen aus- seatmete Kohlendioxyd geweiht? Oder be- steht irgend eine geheime Regel, nach der Einraumbewohner überhaupt keine Zim. merpflanzen halten und auch keine Schnitt- blumen aufstellen dürfen? Weder vom einen noch vom andern hat man gehört. Wohl Aber von so mancher seit Jahren gepflegten Wohngemeinschaft zwischen Mensch und Pflanze, die auch im Winter, bei voller Be- heizung und ohne die Möglichkeit nachts Sberrweit geöffnete Fenster, niemals soviel dissimiliert, daß ihre Blattatmung dem Schläfer schaden könnte. Blühende Topfblumen und stark duftende Schnittblumen wird man— nicht zuletzt auch zu ihrem eigenen Besten— nach M6g- lichkeit wenigstens über Nacht kühl stellen und aus Schlafräumen entfernen, so wie das beispielsweise in jedem Krankenhaus üblich ist. Aber sonst lohnt das Thema auch von dieser Seite her kein Kopfzerbrechen, wenn alle sonstigen Voraussetzungen der Hygiene unserer Wohnräume erfüllt und die ja auch ihrerseits immer sehr frischluftbedürftigen Pflanzen in dem ihnen gemäßen Rahmen richtig behandelt werden. Margot Schubert Gartenfragen aus dem Leserkreis Schwierige botanische Namen H L., Lenaustraße: In einer Zeit- schrift fand ich die Abbildung einer blüken- den Topfpflanze— oder vielmehr: es war die Detailaufnahme einer Blüte. Der Name war mit„Fallangsie“ angegeben. Ich habe diesen Namen noch nie gehört, auck im Blu- mengeschäft konnte man mir keine Aus- kunft geben, zu was für einer Blattpflunze diese Blute gehört. Abbildung anbei. Antwort: Fremdwörter sind bekannt- lich Glückssache. Der Name heißt richtig geschrieben„Phalangium“ und wird gele- gentlich als Synonym(sinnverwandte Be- zeichnung) für das bekannte Chlorophytum/ Grünlilie verwendet: jene Pflanze, deren schmale, schilfartige Blätter entweder ein- farbig grün oder weißbunt gestreift sind, und die an langen, schwankenden Stengeln zuerst hübsche weiße hübsche weiße Blüt- chen Ehre Detail- Abbildung!) und später Jungpflänzchen in Gestalt von Blattbüscheln mit knolligen Würzelchen treibt. Wegen die- Nette Weihnachtsgaben für Gartenfreunde Verschenke doch einen Blumengarten! Alle Dinge werden von Menschen ge- macht, und menschlich ist es, sich zu irren. Blumen aber werden von der Natur hervor- gebracht. Was der Mensch dabei tut, ist nicht so wesentlich. Schenke doch Blumensamen zu Weihnachten, eine ganze Tütensammlung mit dem schönsten Flor von Mai bis Oktober, einen ganzen langen Sommer in Tüten kannst du so verschenken. Jeder Reseda- Garten- Bücherschau Die Rose, ikre Kultur un d Ver- Wen dung. Von Rosenzückter Mathias Tantau und Landwirtschaftsrat a. D. Kur! Weinhaus e n. Völlig neu bearbeitete, er- Weiterte und verbesserte 2. Auflage. 146 Sei- ten mit 46 Abbildungen und zehn Farbtafeln. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. Wer noch die Erstausgabe dieses Buches Als schlichtes Heft 61 der„Grundlagen und Fortschritte im Garten- und Weinbau“ im Bücherschrank stehen hat, wird die um rund ein Drittel ihres Inhaltes erweiterte, ganz und gar als verlockender Geschenkband für Rosenfreunde ausgestattete Neuauflage Wahrlich kaum wiedererkennen. Kunst- druckpapier, ausgezeichnetes Bildmaterial, Bandliches Format in hellem Ganzleinen be- Sstätigen wiederum den neuen Kurs bei Ul- Mer, der damit seinem angestammten alten Leserkreis gewiß viele neue Freunde auch unter den Liebhabergärtnern gewinnen Wird. Dern mag die Aufmachung sich ver- Jüngt und den steigenden Ansprüchen ange- Paßt haben—, unverändert eignet auch die- sem jetzt wirklich reizenden Rosenbuch die textliche Gediegenheit. Bürgen doch die Na- men Tantau und Weinhausen dafür, daß der Leser wirklich alles erfährt, was heute zum Thema Rose zu sagen ist, und was man Füglich wissen sollte, um tätige Liebhaberei allmählich zur Kennerschaft zu erweitern und jede einzelne Art oder Sorte, die man im Garten hegt, ihrem persönlichen Rang und ihren Wünschen gemäß zu pflegen. Ma- thias Tantau, neben Wilhelm Kordes heute Wohl der bedeutendste deutsche Rosenzüch- ter von internationalem Ruf, und Kari Weinhausen, der sich seit über einem halben Jahrhundert gärtnerisch mit Rosen beschäf- tigt, haben mit dieser schönen, ihrer Nei- Surg für die Königin der Blumen würdigen Gemeinschaftsarbeit allen„Cartenfreunden ein rechtes Weihnachtsgeschenk gemacht. Denn was sie schrieben— und wie sie es schrieben—, soll der Zielsetzung dienen: „Kein Garten ohne Rosen!“ M. S. Der deutsche Gartenfreund. Ein treuer Ratgeber für Haus und Hof, Land und Garten. Abreißkalender mit 365 Tages- blättern für 1957. Energie- Verlag, Heidelberg. Seit einigen Jahren schon bringt der Heidelberger Energie-Verlag diesen absichts- voll auf eine heiter- besinnliche Note abge- stimmten Jahresweiser heraus, der nichts weiter sein will, als ein einfacher Tages- Abreißkalender, und der doch mit der Zeit an Vielseitigkeit des Inhalts, Zuverlässig- keit der Auskünfte und allgemeiner Zweck- mäßigkeit spürbar gewonnen hat. Wir wis- sen nicht, wer als hier freundlicher Kalen- dermarm verantwortlich zeichnet. Aber wir können ihm nach sehr gründlicher Durch- sicht bescheinigen, daß er ganze Arbeit ge- leistet hat und auf dem richtigen Wege sein dürfte, der gute Hausfreund vieler Garten- besitzer zu werden. Was die Nützlichkeit der„heulenden Flaschen“ zur Wühlmausbe- kämpfung angeht, sind die Fachleute dieses schwierigen Gebietes zwar etwas anderer Meinung, und auch die unter dem 26. No- vember 1957 geäußerten, schier bereits kul- turpolitischen Darlegungen über die„allseits beliebten“ Gartenzwerge und ihre tiefere Bedeutung lassen des Kalendermannes lan- gen Bart erahnen. Dennoch: alles ist rela- tiv, und wenn wir von 365 Kalenderblät- tern ausgerechnet zwei zur Kritik heraus- greifen, so zählt das eigentlich gar nicht. Zumal die mit dem prächtigen Farbbild eines naturgroßen Dahlienstraußes gezierte Rückwand ja auch noch lobend erwähnt zu werden verdient. rt. duft und jede Nelkenblüte ist dann monate lang ein Gruß von dir, es braucht noch nicht einmal ein Vergißgmeinnicht dabei zu sein. Den Sommer im Winter, ein hundertfaches Blühen in Tüten zu Verschenken, das wäre Was! Ein Buch, das später Wurzeln bekommt Die Blumensamentüten haben alle 80 schöne farbige Bilder aufgedruckt. Man kann sie in ein kleines Album kleben und zu jeder Sorte einige nette Zeilen schreiben, einige Erinnerungen vielleicht, bei denen diese und jene Blumen eine Rolle spielt, und vielleicht fallen dir auch ein paar Reime ein. Vor allem auch für Kinder wären das passende Ge- schenke, die sie mit allerlei Malereien aus- 0 ö 1 vue duties Jai gur, ö Maus 998 — leihe, nous, Mau e. ah dal 22 9 1 8 statten könnten, und Mutter wie Vater wür- den sich sicherlich darüber freuen. (Anm. d. Red.: Allerdings müßte man wohl die Bilder der Samentüten vorher ge- sammelt haben, denn sonst gibt es eine große Umfüllung und womöglich einen noch größeren Durcheinander) Aber es können auch kostbare Knollen sein Längst sind die Gladiolenknollen reif und versandbereit. Wie wäre es, wenn man von vielen Sorten jeweils eine Zwiebel hübsch nett in einem Kasten zusammenpackte. Da- 9 e 1. N N 8 e 3 n wuen 2 S 2 n Ni G9 Y 5 8 A zu könnte man auch noch eine Geschichte, einen kleinen Roman nur aus Sortennamen, Schreiben. Sie kennen das nicht? Es ist einer der schönsten Späße, die es für den Gärtner gibt. Holen Sie sich von Ihrem Samenfach- händler kurzerhand die neue Sortenliste oder den allgemeinen Verkaufskatalog und spielen Sie an einem stillen Winterabend nur mit den verschiedensten Sortennamen ein big- chen herum. Machen Sie ein kleines Puzzle Spiel daraus und verbinden Sie die einzel- nene Namen mit wenigen Tätigkeits- und Eigenschaftswörtern. Man braucht gar nicht über einen besonders großen Vorrat an Witz zu verfügen, um eine überraschend komi- sche, nette Geschichte auf diese Art und Weise zusammen zu bekommen. Geschichte und Knollen dazu ergeben dann ein stets Willkommenes Weihnachtsgeschenk. Die Dahlien-Weihnachts- Geschichte Nicht umsonst ist die Dahlie mit dem Zu- namen„variabilis“ bedacht worden, womit auf recht vornehme Weise die Eigenart die- ser Blume ausgedrückt wird, sich leicht und Willig zu verändern. Es ist bekannt, das es von Dahlien in jedem Jahre eine stattliche Anzahl von neuen Sorten gibt, so daß sich inzwischen bereits mehrere Hundert im Han- del befinden. Aus diesen Namen läßt sich eine noch sehr viel längere und spannendere Geschichte schreiben, als es mit denjenigen der Gladiolen möglich ist. Da jedoch Dahlien- knollen etwas zu unförmig sind, als daß sie in Tüten und Kartons verpackt werden und dem Christkind zur Zierde gereichen könn- ten, sollte man für sie Gutscheine ausstel- len. Oder man stellt anheim, sich aus den verschiedenen, in die Weihnachtsgeschichte hin eingeschriebenen Namen diejenigen aus- Zusuchen, die dann zur Pflanzzeit frei Haus geliefert werden sollen. Es gibt so viele und viel mehr Möglichkeiten, mit Blumen Freude zu verschenken, als sich auf so wenigen Blättern aufschreiben läßt. K. H. H. Blühende Hecken„blühende Sträucher Auch Ziergehölze aller Art kann man jetzt noch pflanzen,— wobei Bodenvorbe- reitung(tiefgründiges Lockern, bei schlech- tem Boden Einbringen von Kompost und Torf in die Pflanggrube), ebenso Wurzel- schnitt und Pfanzschnitt Binkürzen der Wur- zeln und der oberirdischen Triebe) ähnlich wie bei den Beerensträuchern vor sich gehen. Als Grundregel ist zu merken, daß schärfer zurückgenommene Gehölze meist williger und kräftiger austreiben als solche, die zu zaghaft behandelt wurden. Schnell noch einige Vorschläge nach der Blütezeit: Als Winterblüher vor Laubaus- trieb Jasminumnudiflorum— Nackt blühender Jasmin, gelbe Blütchen, forsytien- ähnlich, läßt sich gern an Spaliren und auch als Wandbekleidung ziehen; Daphne me- Zz ereum— Seidelbast, der bekanmte, rosa- blütige, leider sehr giftige Märzblüher, später mit hübschen korallenroten Beeren ge- schmückt; Cydonia japonica— Japan- quitte, hellrosa bis tief dunkelrote Blüten im April/Mai, mitthoher, stark bedornter Staruch; Genista— Ginster in vielen Spielarten meist maiblühend, rahm weiße, gelbe, gelbrote Sorten, hat sich leider als ziemlich frostempfindlich erwiesen. Samstag, 1. Dezember 1956 Nr 20 ser aparten Vermehrungsform Grünlilie mit botanischem Na „Cordyline vivipara“— 2¹ gebärende Keulenlilie“, gen— Cordyline vivipara ebenso langium— sind aber an sich ungebrauchlic Gänseblümchen ging eigene We Dr. H. D. Lud wig sha e 8 nem Blumenkasten entwickelte sie ei würdiges Gänseblümcken. Aus der Ha ein ganzer Strauß neuer kleiner Rte 15 wachsen. Kommen derartige Erschein 5 öfter vor, und wie sind sie æu ertlürenden Antwort: Der Blütenstrauß 9180 kleiner Gänseblümchen ist ebensolch ücher der Natur wie die gelegentlich im ewe heigt de Ne In mel. f 5 25 Herbst er scheinenden vorwitzigen Erdb 1 5 5 eer- d Apfelblüten. Es handelt sich 2 9 0 ne ähnliche Erscheinung wie des Getreides: Samen, der in einer Aby lung seiner normalen Funktionen 7 09 tenboden der Mlutterblüte als Nähte. nutzt, ist die Grundursache. Dergleicte kommt öfter vor, zum Beispiel auch bein Kürbis, wenn man ihn„ungeschlachtet“ lange im warmen Raum lagert. Dann keinen im seinem Innern die Kerne und N eines Tages, als weiße Eellerpflänzchen 195 vorquellend, die zu eng gewordene Alle Engerlingsplage im Garten .. Bergstraße: In unserem am Berg gelegenen, ruckseitig vom Wald de. grenzten Garten haben wir sehr unter En- gerlingen zu leiden. Wir arbeiteten desnalb jetat im Oktober/ November ein Streumittel flach in den Boden ein. Nachträglich wurde uns gesagt, dies sei Weniger wirksam als eine entsprechende Frühjahrsbekämpfung Was halten Sie davon? 11 7 Antwort: Wir möchten uns dieser Beurteilung anschließen. Pie Engerlinge dürkten sich im Oktober schon in deten Bodenschichten zurückgezogen haben und überwintern dort in aller Ruhe, während die Wirkung des Streumittels über Winter keinesfalls voll erhalten bleibt und deshalb unter Umständen— vor allem bei den alte. ren Engerlings- Jahrgängen überhaupt versagt. Es gibt eine ganze Reihe von der Biologischen Bundesanstalt als hochwirk⸗ sam anerkannter Bondestreumittel, die teilweise sogar bereits mit Handelsdüngern gemischt erhältlich sind; außerdem 2. B. für Erdbeerkulturen sehr zu empfehlen) auch Gießmittel, die jede Beschädigung der Wurzeln ausschließen und trotzdem die Bo- denschädlinge sicher erreichen. Beste An- Wendungszeit: erste Aprilhälfte. das Auskeimen Gartenfunk im Dezember Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: Jeden Freitag 12.05— 12.15 Uhr 7. 12. Zimmerpflanzen und Gas. 14. 12. Blumen und Bücher für den Weih- nachtstisch. 21. 12. Wer hält Winterruhe? Der Gärtner oder der Garten? 28. 12. Zwischen den Festen. Aus dem Landfunk-Ppogramm Sendezeiten: Werktags 12.05 12.15 Uhr; sonn- tags 8.05 8.30 Uhr Montag, 3. Dez., Höchstgefahr durch Kartof- Kelnematoden. Donnerstag, 6. Dez., Ist das Huhn ein Alles- Fresser? Samstag, 29. Dez., Meteorologischer Rück- blick auf das vergangene Jahr. Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfals Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten 1. Programm: Werktages 11.55 bis 12.10 Uhr; sonntags 12.00 12.15 Unr Donnerstag, 6. Dez., Bienen im Winterschlaf. Samstag, 8. Dez., Wie steht es um die Reb- veredlung? Freitag, 28. Dez., Die Heimat unserer Ge- mise. 5 2. Progr.(nur(UKW) um 19.35 Uhr aus Mainz: Mittwoch, 13. Dez., In der Sendereihe, Le- bensbilder unserer Zimmerpflanzen/ Der Weihnachtsstern“, Sein besonderer Vorzug: SIEMENS ADIO 8 77 abe Hudet. Gelb Aeltestes Mannheimer Nudelgeschäft Möbelkauf leicht gemacht Küche s. teilig 295, Monatsrate ca. 16, 495, Wohnzimmer mit Tisch u. 4 Stühlen Monatsrate ca. 26. — 5 SIGMUND GELB E 7. 12 Telefon 3 18 13 empfiehlt bemütenudeſn, Suppennudeln, Spötzle und Hörnle Bei etstsunlich niedtigem preis hervorregence Schlafzimmer kmpfengsleistung auf UKW und Mittew-²elle curch 15(877) RHMenfunktionen und 15 078 Kreise, 8 Det in Rot und Eſtenbeinſerben fieferbete elegente Siemens Super A 60s wird men in jedem guten fechgeschint gern vorgefuhi Kompl. m. Matratze 795. Monatsrate ca. 42. 330 10 9 Polstergarnitur Einbetteouch m. 2 Ses- seln, Monatsr. ca. 19, Seit 1898 beschäftigen wir uns uns Haar- Untersuchungen, Beratungen 1. 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Auch porzel schlſeßt sieh an, nieht ohne vorher nochmal einen wehmüigen Bliek auf die schönen Kissen zu Werfen. weil's weniger gekosfet hat als Wir dachten“. sagt Vater Nene jetrt für ſeden noch einen Extrawunsch. 300 295 195 1750 1275 780 1550 1290 880 Wie im Reic 1850 1250 950 goldene Daunen. 2550 2280 1850 „Und eder Wurf zählt doppeſt) in s spIEIREGETIN;: Jeilnchmemöglichkeit gleichzeitig för groß und klein. Mit Figuren aus a Wörfelspiel kann die dufschlußreiche eise rechts oben beginnen. Es gelten so lange die gewörfeſten Zohſen, bis ein„schworzer Punkt“ neue Anordnungen bring. Dem Siegef winkt ger Preis“, den Motti oder Vatilstiftet. erwachsenen empfehlen wir dabei besonders unsere Angebote zwischen der Reiseroute, enn sie sincl gerade für Sie eine wirkliche Weihnachfseinkaufsfahrt werk. jedem beliebigen Purzel. der schlaue Vier- beiner, hat sich inzwi- schen längstverkrömelt und auf einem Feder- Kissen breitgemachl. von Frau Holle kommt er sich vor. Role. blaue, grüne. Federbeſten. g Wolldecken, Auflagen. Matratzen und eehte alles. gibt's hler. So Wohllg, 80 mollig. schade, daß man nicht alles einfach mitnehmen kann. (Purzel setzt 1& aus) ) O O CO : a. 5 f 2 1 U alles „ E Ppicnk Hamburg! Hambourg 36 Hannover WäschE Kissenbezüge feines Linon, gebogt, 80/80 cm 375 2865 Haustuch-Beillaken mit verstärkter Mitte 150/250 cm 150/240 em 950 790 690 Biber-Bettlaken weich und mollig 100 978 690 Biber-Uberschluglaken mit Festonkante, Weiß und bunt, 150/250 cm 1490 1250 Maco-Dumdst-Bezüge elegante Avsstever-Qbalität, mit possenden Kkissenbezügen, 130/80 em 2950 Löbeck Schleswig fur Mutſf und Vati erstehen. 3 5 3 1 Nur Kinder dürfen 2 O.τ.] U O0 8 Würfeln). 1 5 0 100% m 1275 1050 Wollplaids u. Holl. Schlafdecken sd2eben 2950 2450 1975 das chest chers ccf bun EARDINEN BETTEN WAS Bremen kamilie Frohkauf, Mofter. Vater, Sabine und Peter, sind bereit zum Weihnachts- einkauf. Purzel darf natürlich nicht fehlen. Viele Wünsche gibtes, und selbst dos Sparschwelnchen mußte doran Eglcuben. Gespannt und voller ErWore 2 8 tungen betreten ste den Laden. —— e N Den kleinen Geistern flim- merts vor den Augen-Wie im Märchen wirken auf sie die Wondervollen, bunten Dekorationen, hauchzar- ten Tölle und die vielen praktischen Geschenke. Stolz sucht sich Peter etwͤas für Motti aus, ein„ein- drucksvolles“ Präsent. das sje sſch schon so lange WUnscht. Von seiner Bat- schaft bleibt sogar nech as Ubrig. 790 2950 wärmend, Daunen-Oberbetten mit 4 Pfd. fedr. Daune, feinfädiges Inleit, echt und dicht 89, „Hirolind“-Einziehdecken mit Dobilen-Füllung federleicht, 130/00 em 54, 118, Relorm-Unterbetlen mit Wollföllung, Oberseite Trikot Unterseite Drellbezug 2250 Federkern-Maulrutzen Polmfeser-Föllung, 90/90 cm, zwei- bettig mit Keil, 95 Jahre Garantie cuf den Federkern 59, 98. 79. Sabine, in ihr zeigt sich der Sinn für Häus⸗ lichkeit= sucht Handtücher und Bettwäsche. O Gott. Was gibt es da! 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Darum hat sie jetzt in New Vork den Antrag gestellt, ihren Künstler- Sprechende Namen. Adrian Hoven klingt besser als Peter Hofkirchner. Klaus Kinski ist einprägsamer als Nikolaus Nakzynsky. Erinnern Sie sich noch an Apollonia Chalu- Dek, einen der größten Stars des deutschen Stunmkilms und Tonfilms vor dem Kriege? Roman„Das Bildnis des Dorian Gray“ ge- lesen hatte, wurde aus ihr Nadja Gray (Musik im Blut“). Rosemarie Albach 208 ihren Vornamen zu Romy zusammen und stahl der Mama den Mädchen- und Künstler- namen Schneider. namen auch im Paß gegen den richtigen Natürlich nicht, denn Sie kennnen sie nur Otto Wimenn Fischer tand die Abkürzung ürk„ 8 Jar 9012 i! Wer 8 8 5 8 Ben eu durten. 5 aunter dem Namen Pola Negri! Wer aden viel klangvoller und nannte sich nur O. W. Wie bei den Schriftstellern, so haben auch Slaubt einem exotisch aussehenden jungen als Mädchen den anderen Namen unter dem sie das viele Filmstars einen Künstlernamen gew Fublikum kennt, während sich ihre private Existenz hinter weit weniger klangvollen Namen verbirgt. So heißt Sofia Loren in Wirklichkeit Sofia Scicelone und Gina Lollo- brig Gina Scofic. Aus Mademoiselle Maryse Maurer entwickelte sich Martine Carol. und Marlene Dietrich heißt im Paß Maria Magdalena Sieber. Die geborene von Stosch hate 1928 den Aufnahmeleiter Rudi Sieber geheiratet, von dem sie bis heute nicht geschieden ist, aber getrennt lebt. In den meisten Fällen werden die neuen Namen slawin Selma Namen Karlovatsch in Elma Karlowa Slättete und wird Selma Placheta ist der Ihr Günther heißen. Nervenarzt Dr. und auch den Namen abgelegt hat und Gunther Philipp einer der Sermanischen Namen Brun- hilde Jörns? Niemand, darum benannte sie sich kurzerhand um in Laya Raki. Die Jugo- dhren jetzt bald, denn sie will heiraten, in ihrem Pag Zukünftiger Placheta, der allerdings schon seit einigem den Beruf bekanntesten Filmkomiker ist. Eva Bartok hieß als Mäd- chen Eva Szöke, was in Ungarn soviel be- deutet wie bei uns Müller oder Meier. Evas Fischer. Als die Wiener Medizinstudentin Josephine Kipper für den Film entdeckt Wurde, änderte sie den Vornamen Sofort ir. Josefin. Ingrid Pankow ließ die zweite Silbe ihres Nachnamens weg und blieb Ingrid Pan. Nadja Poderegin strich die erste Hälfte re Nachnamens und hüpft als Nadja Regin über die Leinwand. Vera Moser mauserte sich zu Vera Molnar und Helene Vitalowitz begnügte sich mit der Kurzfassung Helen Vita. Erika Remberg heißt laut Paß Erika Reyer, weil sie mit dem Schauspieler Tho- mas Reyer verheiratet war, und ist ge- des besseren Klanges wegen angenommen. Partner aus dem Film„Viktoria und ihr boren Als Erika von Krobath. Hinter Franeis Namen, die klingen, bleiben im Ohr des Husar“ Frank Felder spielt als Friedrich Martin verbirgt sich Franziska Tilden, die Publikums besser haften, als langweilige, Schönfelder Theater. Als Nadja Koschir, Tochter von Jane Tilden, Margot Trooger hieß aUgemein verbreitete und schwer auszu- spätere Prinzessin Cantacuzino, Oscar Wildes früher Margot Teichmann. Wen Schau- Wolgaschiffer Cord Jörgens Ein echter Abenteurer fim:„Der Kurier des Zaren“. In der Titelrolle Curd Jürgens, der als Kurier des Zaren durch das Gebiet der rebellierenden Tataren reitet, gefangen genommen und geblendet wird und doch die Befreiungstat vollbringt, die man von ihm erwartete. Carmine Gallone führt Regie in dieser Verfilmung eines Jules-Verne- Romans, der eine franaõsisch-italienisch-jugoslawisch-deutsche Gemeinschaftsproduxtion ist. Foto: Alllanz-Film Film-Notizen André Hunebelle wurde für die Regie des deutsch- Französischen Gemeinschafts-Films „Casino de Paris“ verpflichtet. Die weibliche Hauptrolle ist mit Caterina Valente besetzt. Walter Lang übernahm die Regie des Einemascope-Farbfllms„Wie heirate ich meinen Chef“. Spencer Tracy und Kathe- rine Hepburn spielen die Hauptrollen. * rollen wurden Ruth Leuwerick und Paul Hubschmid anvertraut. Käàutner nennt seine neueste Aufgabe ein„Filmlustspiel ohne tra- gischen Hintergrund“. Mit Rücksicht auf die politische Lage hat jetzt auch der Münchener Gloria-Filmver- leih seinen Filmball abgesagt, der für den 19. Januar geplant War. Anfang November hatte bereits die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft den für den 1. Dezember vor- gesehenen offiziellen deutschen Filmball in Stuttgart abgesagt. Annemarie Düringer flog nach Hollywood. Sie wurde von einer amerikanischen Film- gesellschaft zu Probeaufnahmen eingeladen. Wahrscheinlich wird sie auch am Broadway eim Thestergastspiel absolvieren. In der abgelaufenen Spielzeit 1955/56 hat 5 der Filmverleih das sich selbst gesetzte „Soll“ zu 87,8 Prozent erfüllt: von 565 an- gekündigten Spielfilmen wurden nach An- gaben der Statistischen Abteilung der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft der Westberliner CCc-Film Artur Brau-(SFEIO) insgesamt 496 Spielfilme ur- oder erst- ner auf zwei Jahre fest verpflichtet. aufgeführt. In der Vorangegangenen Spielzeit 8 Waren es 484 Filme. Von dem Gesamtange- . 4 bot der 1955/56 angelaufenen 496 Filme waren Im Januar Wird im e 3 124 aus der e und Westberlin, 3 28 n e 77 ind 19 österreichische, 211 amerikanische, 26 bri- 85 100 5 5 1 5 15 8 15 3 v tische, 56 französische, 31 italienische, sieben ddie Oustantine, Hans Sönnker, Vera mexikanische, vier aus der Sowjetzone, vier Molnar vorgesehen. 1 Panische, je drei dänische und jugoslawische, Dieter Borsche wurde für die Hauptrolle e N eines Filmes verpflichtet, der den Arbeits- tische, australische und japanische Produk- titel„Strafregisterauszug“ hat. Der Stoff be- tion. 69 angekündigte S Lelflihne wurde handelt nach dem gleichnamigen Roman von nicht aufgeführt. Von 5 wurden 28, dar Rasmussen die Geschichte eines unbeschol- ie 0 dente r 18816 tenen Justizangestellten, der in eine n Fdiedlerum angekündigt und als Veberlau- nehme Strafsache Ait hineingezogen Ne fer“ in das Programm 1956/57 übernommen Nadja Tiller ist Dieter Borsches Partnerin n c 158„Erfüllungsduote“ 7 und Rolf Thiele führt Regie. kranzösischen Filme einschließlich der fran * zösisch- italienischen Gemeinschaftsproduk- Helmuth Käutner beginnt Anfang De- tionen mit 100 Prozent, gefolgt von der der zember in Hamburg-Wandsbek mit den britischen und amerikanischen Filme mit 89,7 Dreharbeiten für seinen nächsten Film beziehungsweise 89,4 Prozent, während sich „Zürcher Verlobung“ nach dem erfolgreichen die der deutschen Filme auf 81,0 Prozent Roman von Barbara Noack. Die Haupt- stellte. Der Schauspieler Jochen Brockmann, der in dem Ostberliner DEFA-Filim um den Reichstagsbrand- Prozeß„Der Teufelskreis“ den Dimitroff verkörpert, wurde jetzt von Spielerirmen heiraten, dann ändert sich wohl der Name im Paß, aber nicht der Künstler- name. So blieben Frau Freund: Marianne Koch, Frau Rühmann: Hertha Feiler. Gräfin zu Castell: Luise Ullrich und Mrs. Tucker: Anneliese Uhlig. Aber nicht nur Schauspieler ändern den Namen. So heißt der„Schlagerkönig“ Michael Jary eigentlich Jarezyk Wie sein Bruder Herbert, der seinen Geburtsnamen beibe- hielt.„O8/15,-Regisseur Paul May iszenierte vor und im Kriege unter seinem richtigen Namen Paul Ostermayr die Ganghofer-Filme seines Vaters, des Produzenten Peter Oster- Mayr. E. P. Wolfram Gegen„Ausreißer“ Amerikanische Gewerkschaften protestieren Gegen die immer stärker hervortretende Tendenz, amerikanische Filme im Ausland zu drehen, wandten sich die Film-Gewerk schaften der USA. Durch den Filmrat der Gewerkschaftsorganisation AFI. warfen sie den Produzenten vor, mit solchen„Aus- reißer- Produktionen um eines Steuervorteils und billigerer Arbeitskraft willen den Ar- beitsmarkt in der amerikanischen Filmindu- strie zu gefährden“. Der Filmrat sieht in diesen Produktionsmethoden eine der Ur- sachen für die Arbeitslosigkeit von mehre- ren tausend Angehörigen der Filmateliers in Hollywood. Samstag, 1. D . Derember 1986. Ne. 25 „Die schöne Meisterin“ 5 Herta Staul spielt die Titelrolle in dem Fim„Die schöne Meisterine, jene junge, bud. hkubsche Kathrin Hofer, die als Bürgermeisterin im oberbayerischen Plienzenau regiert und dabei allerlei Abenteuer zu bestehen hat, ene sie die Amtsgeschäfte miederlegt und den heißgeliebten Schullehrer Peter Neumann heiratet. Herta Staals Partner in diesem von Rudolf Schindler gedrehten Fim sind Paul Bösiger, Walter Gross, Susi Nicoletti und Rudolf Platte. Foto: A. Grimm/ Central-Europa- Alfu/ Europa Der Film und das Mysterium Francois Mauriocs„Brot des Lebens“ will ein Gleichnis vom Meßopfer sein Nachdem in den dreißiger Jahren eine Verfilmung seines Romans„Die schwarzen Engel“ ein Mißerfolg geworden war, hatte sich Francois Mauriac nicht mehr mit dem Film abgeben wollen. Er war darum auch ab- Weisend, als vor einigen Jahren ein junger und noch wagemutiger Filmproduzent sich an ihn wandte, der in einem Film nicht mehr und nicht weniger als den Sinn des Mehßopfers zu verdeutlichen versuchen wollte. Für Georges Rosetti, diesen Produzenten, liegt die Zukunft der Filmkunst nicht in einer Steigerung der technischen Mittel, sondern sie hängt davon ab, daß es gelingt, tiefer und überzeugender in die menschliche Seele einzudringen. Rosetti sammelte eine Arbeitsgemeinschaft Sleichgesinnter junger Filmleute um sich: den Regisseur Jean Mousselle vor allem, der 1948 in Venedig für seinen Dokumentarfilm„Vente en Enchères“ Preisgekrönt wurde und später als Kamera- mann den Film„Die Ferien des Herrn Hulot“ von Jacques Tati photographierte, und einige junge Darsteller, unter ihnen die aus„Im Schlafsaal der großen Mädchen“ bekannte Frangoise Goléa. Und für die kleine Frangoise Golèa schrieb der Nobel- Preisträger Mauriae eine der schönsten, reinsten und rührendsten Rollen, die die zeitgenössische Filmkunst überhaupt kennt. „Das Brot des lebens“ Frangoise Golèa und Lucien Nat in dem Fim 2u dem der Nobelpreisträger Frangois Mauri Aufsatæ„Der Fim und dus Mysterium“ auf dieser Seite.) „Das Brot des Lebens“(Le pain vivant), dessen Szenario seit einiger Zeit beim F. H. Kerle Verlag in Heidelberg auch in deutscher Uebersetzung gedruckt vorliegt, ist ein Film der religiösen Besinnung und der religiösen Aussage, Sein großes metaphysi- sches Thema jedoch hat er in eine schlichte und zugleſch dramatisch zwingende Hand- lung aus dem Alltag zweier junger Men- schen umgeformt, und er stellt durch sie nicht nur Thérése und Valmy, die beiden Bestreben vor, den religiösen Film in das Hauptgestalten, sondern auch jeden Zu- Ueberwirkliche zu überböhen; aber das schauer vor die Entscheidung gegenüber dem Pathos der Bildsprache kann dann zu 10 0 Kreuz. Ein junger Mann, das ist der Aus- monumentalen Erstarrung führen, die Cal angspunkt des Filmgeschehens, liebt ein Theodor Dreyers„Das Wort“ lächerlich und 3 1 5 5 damit angesichts des Themas ärgerlich wer⸗ mu daichen, mit dem er noch. Wort Se- den lieg. In Frankreich gab einmal„Mon- Wechselt hat. Jeden Morgen in aller Frühe sieur Vincent“ von Maurice Cloche ein Vor- verläßt sie das Haus; er vermutet, sie träfe bild, wie sich gerade in der alltäglichen sich mit einem Freund, und er geht ihr nach. Lebens wirklichkeit das Beispiel des Glaubens Sie tritt in eine Kirche ein. Valmy folgt ihr, auch filmisch bewährt. So sehr Mauriaes und das Drama zweier Seelen beginnt. Jede e auch l eh 2 8 Sych 1805 tw ist schneidet, so erha je theologisc Phase der psyc ologischen 55 Wicklung ist fler doch ihre Antwert as dabei zu der religiösen Fragestellung in 1.; tvolle 5 i 1 lichen Schicksal. Und das ist das we Parallele gesetat, und die Symbolik der Beispiel, das„Das Brot des Lebens“ dem Messe, in der sich immer von neuem Christi christlichen Filmschaffen gipt. Kreuzesopfer erneuert, soll Jleichnishaft im Liebesopfer der kleinen Thérèse wieder- kehren. Es ist ein fast allzu gewagtes Gleich- nis, das Mauriac hier anging, aber er hat es nicht nur mit Takt und Demut behandelt, sondern auch mit all seiner dichterischen Kraft verklärt. 5 1 Seit Filme um religiöse Themen gedrent Werden, stellt sich auch die Frage wie weg sich der geistige Bereich des Mysteriumz auch der mechanischen Optik einer Film- kamera öffnet. Die amerikenischen Monstre- Filme Cecil B. de Milles, die das biblische, Geschehen zur Show degradieren, können hier außerhalb dieser Betrachtung bleiben, In den nordischen Ländern herrscht das Es ist eines der wenigen Werke Mau- riacs, die unverkennbar„ins Helle münden Freilich bleibt auch dieses wieder in das typisch Mauriacsche Milieu verrotteter 6 Familienverhältnisse gestellt: mit einem eifersüchtigen und verbitterten Vater, der von seiner Frau verlassen wurde, und mit einem komplexbelasteten Bruder, der in Thérèse das einzig Reine auf dieser welt sieht und gerade darum wieder seine Schwe. ster mit zynischer Bosheit verfolgt Das Kreuz, das Thérèse in ihrem jungen Leben zu tragen hat, ist das Kreuz dieser Famile und ihrer Sünden, und Therése nimmt 85 demütig auf sich— in der Nachfolge 155 der die Sünden der ganzen Welt trägt. 8 wie der Herr einst Abrahams Opfer des Isaak nicht annahm, so weist er auf, 7 5 Marienhügel von La Salette auch das 9 5 Théreses zurück. Als sie sich in des Abgrund stürzen will, um nicht. bung des atheistischen Valmy zu 1 geschieht das Wunder— und„die 1 entzündet in ihren Augen das Licht 1 unaussprechlichen Hoffnung“. Das 1 das sich im Leben eines jeden aufri 115 werden Thérèse und Valmy fortan 1 Sam tragen, und— so deutet Mauriee 10 selber—„sie wird mit ihm gekreuzigt sein, und er mit ihr“. Man spürt freilich an mancher open Langatmigkeit und manchem Unges 405 noch, daß es der erste Spielfilm Wat. 1 Mousselle inszenierte. Auch die Scheier kührung ist nicht in jedem Augenblick 19 5 zeugend, aber die Atmosphäre halbdun 10 Bilder und suggestiver Großaufnahmen 55 dennoch auch filmisch überzeugende 1 5 kungen her. Beim Hallelujah. Spiritus den Negerchors, bei dem Gespräch 1 Du Thérèse und Valmy auf dem Squar 755 Vert-Galant oder auf dem Kalvsrte ge von Sa Salette hat dieser Film an Gs heimnis des Ewigen gerührt. „Das Brot des Lebens“ von Jean Mousselle, de das Drehbuch schrieb.(Sieke auch den Foto; Ariel/ Materna enn Ilir heslen NAH molll. nolimt nur immer * 200 0 Sar 1 Ruln geh nit freier unter Nr. ä in sonnig — 3 ges 6/ Nr. Dun 9e, bild. regiert egt und zem von etti und Europa nterischen n Selen se wei ysteriums ner Film- Monstre- biblische „ Können g bleiben. rscht das m in das aber das Zu jener die Carl erlich und rlich wer⸗ al„Mon- ein Vor- täglichen Glaubens Mauriacs nensionen he Frage mensch- wertvolle ens“ dem ke Mau- münden“. r in das errotleter t einem ater, der und mit der in ser Welt e Schwe- igt. Das en Leben r Familie nimmt es ge jenes, agt. 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Die Reise dauerte fast enen ganzen Monat, da das Schiff 1 mehreren Inseln des Malaiischen Archipels legte, manchmal für ein, Zwei Stunden, manchmal für einen Tag, eine Ladung auf- mehmen oder zu löschen. pllamzer à Es war eine bezaubernde, monotone und uterhaltsame Reise. Wenm Wir vor Anker agen, kam der Agent mit seinem Motor- boot heran, gewöhnlich in Begleitung des holländischen Regierungsvertreters, wir ver- anmelten uns auf Deck und der Kapitän ieh Bier auffahren. Die Neuigkeiten der lei wurden segen die Neuigkeiten der iet ausgetauscht. Wir brachten Zeitungen und Post. Wenn wir lange genug blieben, aud uns der Regierungsvertreter zum Diner en, und das Schiff unter der Obhut des zeiten Offiziers zurücklassend. zwängten wur uns alle in das Boot, der Kapitän, der Iiste Offizier, der Ingenieur, der Superkargo und ich, und gingen an Land. sie waren die vier dicksten Männer, die ich je gesehen hatte. s zuerst hatte ich große Schwierigkeiten, ge auseinanderzuhalten, denn obgleich der eine von innen, der Superkargo, dunkel war und die anderen blond, sahen sie einander Engen, knöpkten sie sich ihre Röcke zu. und dann quollen ihre breiten Doppelkinne über den Kragen, und sie sahen aus, als müßten de ersticken. Aber gewöhnlich trugen sie re Röcke offen. Sie schwitzten reichlich und wischten sich ihre glänzenden Gesichter mit großen Tüchern ab und fächelten sich mit Fächern aus Palmblättern. t Es war ein Genuß, ihnen beim Essen zu- zusehen. Ihr Appetit war enorm. Sie aßen jeden Tag„rijstafel“ und schienen mitein- ander zu wetteifern, wer größere Portionen verschlingen konnte. Sie liebten ihre Speisen heiß und gewürzt.: 25 In diesem Land muß alles epkektert sein, sonst kriegt man's nicht her- untere, sagte der Kapitän. Wer hier nicht richtig ißt, den bringt des Klima ume, erklärte der Erste Offizier. nie Schuljungen waren sie immer darauf aus, einander alberne Streiche zu spielen. wendig, und wenn einer sich anschickte, ene von den wohlbekannten Geschichten zum besten zu geben, so fing er sofort so nektig zu lachen an— das schwere, schüt- telnde Lachen des dicken Mannès—, daß er ncht weitererzählen konnte, und dann be- dannen auch die anderen zu lachen. Sie wälzten sich in ihren Stühlen und wurden röter und röter und heiger und heißer, bis der Kapitän nach Bier rief und jeder nach Luft schnappend, aber glücklich seine Flasche mit einem einzigen Zug hinunter- trank. Sie waren schon fünf Jahre bei- sammen, und als der Erste Offizier eines Jages ein eigenes Schiff angeboten bekam, lehnte er es ab. Wenn einer von ihnen in den Ruhestand trat, wollten sie alle in den Ruhestand treten. rerblüfkend ähnlich. Wenn sie an Land ordentlich Sie waren die größten Freunde, die vier; geder karnmte die Witze der anderen aus- „Lauter Freunde und ein gutes Schiff. Gutes Essen und gutes Bier. Was kann ein vernünftiger Mensch mehr verlangen?“ Ich konnte mir niemals ihre schwierigen holländischen Namen merken, aber daß man sie sozusagen anonym, blog nach der Funk- tion, die sie ausübten, kannte, wie man die Personen der alten italienischen Komödie, Pantalon, Harlekin und Puleinello, kennt, machte sie nur noch drolliger. Ihr bloßer Anblick, wenn man sie alle vier beisammen sah, konnte einen zum Lachen bringen, und sicherlich bereitete es mnen selber Spaß, das Staunen zu beob- achten, das sie unter Fremden hervorriefen. Sie rühmten sich, die vier berühmtesten Holländer in Ostindien zu sein. Das Komische an ihnen waren ihre ernsten Seiten. Manchmal, spätabends, wenn sie bereits auf jeden Anspruch, uniformiert zu wirken, verzichtet hatten und bloß mit einer Pyjamajacke und einem Sarong be- kleidet neben mir auf Deck lagen, konnte es geschehen, daß sie sentimental wurden. Der Erste Ingenieur, der bald in Pen- sion gehen mußte, plante eine Heirat mit einer Witwe, die er bei seinem letzten Be- 4 5 Der Kavalier Das Mädchen mit den hellen Augen, Die wollte keines Liebste sein; Sie sprung und ließ die Zöpfe fliegen, Die Freier schauten hinterdrein. Die Freier standen ganz von ferne In blanken Röcken lobesam. „Frau Mutter, ach, so sprecht ein Wörtchen Und macht das liebe Kindlein zahm!“ Die Mutter schlug die Hand zusammen, Die Mutter rief:„Du töricht Kind, Greif zu, greif zul Die Jahre kommen, Die Freier gehen gar geschwind!“ sie aber ließ die Zöpfe ſiegen Und lachte alle Weiskeit aus; Da sprung durch die erschrocenen Freier Ei toller Knabe in das Hdus. Und wie sie bog das wilde Köpfchen Und wie ihr Fligchen schlug den Grund, Er schloß sie fest in seine Arme Und ku ßte ihren roten Mund. Die Freier stunden ganz von ferne, Die Mutter rief vor Staunen schier: „Gott schütz dich vor dem ungescklachten, Ohmn' Mailen groben Kavalier!“ N Theodor Storm * + such in Holland kennengelernt hatte, und wollte den Rest seines Lebens in einer Kleinen Stadt mit alten roten Ziegelhäusern an den Ufern der Zuidersee zubringen, Der Kapitän wieder war außerordentlich empfänglich für die Reize einheimischer Mädchen, und sein Englisch wurde beinahe unverständlich vor innerer Erregung. wenn er mir die Wirkung beschrieb, die sie auf ihn ausübten. Eines Tages würde er sich ein Haus in den Bergen Javas kaufen und eine hübsche kleine Javanerin heiraten. Sie waren 80 klein und sanft und leise, diese Mädchen. Er wollte seine Frau in seidene Sarongs kleiden und ihr goldene Ketten für mren Hals und goldene Reifen für die Arme kaufen. Aber der Erste Offizier neckte ihn:„Da wärest du schön dumm. Sie würde dich mit allen deinen Freunden und den Hauspboys und Gott weiß, mit wem noch, betrügen. 5 Die vier Hoc ander 7 Von Somerset Maugham Uebrigens wirst du eine Krankenpflegerin brauchen und keine Frau, wenn es einmal so Weit ist, daß du dich zur Ruhe setzt.“ „Ich?“ rief der Kapitän.„Ich werde eine Frau brauchen, und wenn ich achtzig bin!“ Er hatte ein kleines Ding aufgelesen, als das Schiff das letztemal in Makassar gewesen war, und als wir uns diesem Hafen näher- ten, wurde er ganz aufgeregt. Der Erste Offizier zuckte nachsichtig die Schultern. Man kannte das. Ein freches Hürlein nach dem anderen verdrehte dem Kapitän den Kopf. Aber seine Leidenschaft überdauerte nie den Zeitraum zwischen einem Aufent- halt in einem Hafen und dem nächsten; und dann mußte der Erste Offizier dazwischen- treten, um die Schwierigkeiten beizulegen, die sich aus dieser ergaben. Und so würde es auch diesmal sein. „Der alte Herr leidet an Herzverfettung. Aber solange ich da bin, um auf ihn aufzu- passen wird ihm nichts passieren. Er wirft sein Geld hinaus, und das ist schade— aber schließlich ist es sein Geld; und wenn es ihm Spaß macht!“ Der Erste Offizier war ein Philosoph. In Makassar schiffte ich mich aus und sagte meinen vier fetten Freunden Lebe- Wohl. „Machen Sie wieder einmal eine Reise mit uns“, sagten sie.„Kommen Sie im nächsten oder übernächsten Jahr wieder. Sie werden uns alle genauso antreffen, wie Sie uns ver- lassen haben.“ * Eine Reihe von Monaten war seither ver- gamgen, und ich hatte mehr als ein fremdes Land gesehen. Nun saß ich mit dem Gefühl, wieder heimgekehrt zu sein, im Garten des Van Dorth Hotels. Es war kühl am sehr frühen Morgen, und nachdem ich gefrüh- stückt hatte, blätterte ich in alten Nummern der„Straits Times“, um zu sehen, Was sich in der Welt zugetragen hatte, seit ich zuletzt eine Zeitung in Händen gehabt hatte. Nichts Besonderes Plötzlich blieb mein Blick auf einer dicken Schlagzeile haften.„Die Tragödie Auf der„Utrecht, Superkargo und Erster Inge- nieur: Nicht schuldig.“ Die„Utrecht“ war doch das Schiff meiner vier Holländer! In dem Artikel waren keine Details angegeben; es war bloß ein kurzer Bericht, des Inhalts, daß die Richter, nach Prüfung der Anklage und der Verteidigung, das oben angegebene Urteil gefällt hatten. l Ich war niedergeschmettert. Es War nicht zu fassen, daß die Männer, die ich kannte, einen Mord begangen haben konnten. Es war nicht ersichtlich, wer ermordet worden war. Ich blätterte alle Nummern der Zeitung durch. Nichts. Darm stand ich auf und sing zu dem Manager des Hotels und zeigte inm den Ar- tikel.„Es ist nämlich das Schiff, auf dem ich gefahren bin. Es körnen unmöglich dieselben Männer sein, die ich gekannt habe. Die, die ich kannte, waren ungeheuer dick.“ „Ja, das stimmt schon“, antwortete er. „Sie waren berühmt in ganz Holländisch- Indien. Die dicksten Männer in der ganzen Marine. Es war eine schreckliche Geschichte. Hat ungeheures Aufsehen erregt. Sie waren irmig befreundet. Ich kannte sie genau. Die besten Menschen auf der Welt.“ „Aber was ist denn geschehen?“ Er erzählte mir die Geschichte und be- antwortete meine Fragen. Aber vieles von dem, was ich wissen wollte, konnte er mir nicht sagen. Es stellte sich heraus, daß der Kapitän auf eine seiner Fahrten ein malaiisches Mäd- chen mitgenommen hatte. und es fiel mir ein, daß es vielleicht das gleiche war, nach dem er sich in Sehnsucht verzehrt hatte, als ich an Bord gewesen war. Die anderen waren Wenn sie beide spielen wollten, schäkerte der Kapitan mit dem Mädchen. gegen ihre Anwesenheit gewesen. Wozu brauchten sie eine Frau auf dem Schiff?— Es würde die ganze Harmonie verderben. Aber der Kapitän gab nicht nach, und sie wurde aufgenommen. Ich glaube, sie waren alle eifersüchtig auf Sie. Auf dieser Reise hatten sie nicht so viel Spaß wie sonst immer. Wenn sie Bridge spielen wollten, schäkerte der Kapitän in seiner Kajüte mit dem Mädchen; wenn sie einen Hafen anliefen und an Land gingen, wartete er nur auf den Augenblick. bis er wieder zu ihr zurück konnte, Er war ganz närrisch mit ihr. Mit aller Gemütlichkeit war es nun zu Ende. Der Erste Offizier war am aufgebrachtesten gegen sie. Er war der Sbezielle Busenfreund des, Kapitäns, sie Waren seit ihrer ersten Ausfahrt aus Holland immer auf dem gleichen Schiff miteinander gewesen; mehr Als einmal gab es heftige Worte zwischen ihnen. Bald kam es so weit, daß die beiden alten Freunde nur noch dienstlich miteinander sprachen. Es war das Ende der guten Kameradschaft zwischen den vieren. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer. Die jüngeren Offiziere hatten den Eindruck, dag Unheil in der Luft lag. Unbehagen, Spannung. Und dann, eines Nachts, wurde das Schiff durch den Knall eines Schusses und die Schreie des malaiischen Mädchens aufgeschreckt. Der Superkargo und der Erste Ingenieur stürzten aus ihren Betten und fan- den den Kapitän, einen Revolver in der Hand, vor der Kajüte des Ersten Okkiziers. Er zwängte sich an ihnen vorbei und stieg auf Deck. Sie drangen in die Kajüte ein und fanden den Ersten Offizier tot und das Mäd- chen zusammengekauert hinter der Tür. Der Kapitän hatte sie überrascht und den Ersten Offlzier umgebracht. Wie er herausbekommen hatte, was vor- ging, schien nicht bekannt zu sein, und eben- sowenig wußte man, welche Bewandtnis es mit dem Verhältnis zwischen den beiden Schuldigen hatte. Hatte der Erste Ofkizier das Mädchen bewogen, mit in seine Kajüte zu kommen, um dem Kapitän einen Streich Illustration: Bruno Kröll zu spielen, oder hatte sie ihn verführt, in dem Wunsche, seine Feindseligkeit zu be- siegen und ihn für sich zu gewinnen? Es War ein Rätsel, das nie gelöst werden würde Ein Dutzend Erklärungen schossen mir durch den Kopf. Während der Superkargo und der Erste Ingenieur noch in der Kajüte standen, schreckensstarr von dem Anblick, der sich ihnen bot, ertönte ein zweiter Schuß. Sie wußten sofort, was geschehen war und stürzten die Treppen empor. Der Kapitän war in seine Kajüte gegangen und hatte sich eine Kugel durch den Kopf gejagt. Da- nach wurde die Geschichte dunkel und rätselhaft. 5 5 Am nächsten Morgen war das Malaien- mädchen nirgends zu finden, und als der Zweite Offizier; der den Befehl über das Schiff übernommen hatte, dem Superkargo Meldung darüber erstattete, meinte dieser: „Sie wird wahrscheinlich über Bord ge sprungen sein. Es ist das Beste, was Sie Konnte. So sind wir sie wenigstens los“ Aber einer von den wachhabenden Matro- sen hatte kurz vor Morgengrauen gesehen, wie der Superkargo und der Erste Ingenieur etwas auf Deck trugen, ein umfangreiches Paket, ungefähr von der Größe einer ein- geborenen Frau; sie hatten sich umgeschaut, als wollten sie sich vergewissern, daß sie unbeobachtet waren, und ihre Last dann über Bord geworfen. Und auf dem ganzen Schiff erzählte man sich, daß die beiden, um ihre Freunde zu rächen, das Mädchen in der Kajüte heimgesucht, es erwürgt und seinen Leichnam ins Meer geschleudert hatten. Als das Schiff in Makassar ankam, wur- den sie verhaftet und unter Mordanklage nach Batavia gebracht. Die vorliegenden Be- weise waren fadenscheinig, und man mußte sie kreisprechen. Aber in ganz Ostindien wußte man, daß der Superkargo und der Erste Ingenieur das leichtfertige Wesen, das den Tod ihrer geliebten Freunde verschuldet f hatte, gerichtet hatten. Und so endete die komische und berührnte Freundschaft zwischen den vier dicken Hol- ländern. Peter I/. tragt einen zibeireihigen Wintermantel„Prominent“. Dieser Mantel hat 5 ꝛFwertvolle „Extras“, die die K& P- Luæus ausstattung ausmachen Trotzdem kostet er nur 138. 4 7 SGefälligkeiten erweist und immer einen so frischen, gepflegten Eindruck macht. Ante il V. 3 Minoten kommt sein Bus, der ihn in das Büro seiner Firma bringt. Alle Menschen mögen ihn gern. weil er fröhlich ist, gern kleine Das wiederum hängt mit K& P zusammen. Hier kann man sich stets s0 anziehen, daß man sich und anderen gefällt— man macht einen guten Eindruck und kommt vorwärts im Leben. wohl, das Wort K& p kommt vor im Lebensrezept des der hier auf den Bus Warte. Sowohl mit dem Bus als auch mit der firma Knagge& Peitz? 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Er kann so dicht einfal- len, daß es ratsam wird,„rechts ran“ zu fahren und die weiteren Dinge abzuwar- ten, Was kängt man mit der verlorenen Vertezeit an? Man versucht sich an Nebel- büdern, zu denen man sonst nie und nim- mer kommen würde. Der graue Schatten des eigenen Wagens, dessen Scheinwerfer weiß glühende„Untertassen“ in die Nebelwand brennen— das wäre doch etwas! Wenn die das einzige Fachgeschäft in der Innenstadt mit eigenem Colorlabor Teilzahlung e Kameretausch Stolæaloer. bn Kurpfalzbröcke zulnahme gelingt, setzt sich der Aerger in 5 85 um. Auch eine der fürchterlichen 1 schstraßen, die dem Kraftfahrzeug- Seuerzahlenden Automobilisten zu einer ausgewachsenen Gelbsucht verhelfen kann, zollte die vorbeugende Therapie des Knip- 3 auslösen. Aus so einer Matschlandschaft assen sich ja herrliche Bilder formen und 5 diese Landleute von Pondicherry beim Bewässern ihrer Reisfelder entdeckte. Zuerst machte er eine Aufnahme in Augenhöhe, anschlie- len Jahrbuck der Fotografie 1957“, London, entnommen. See gegangen, als es sie machen sich im Album nicht schlechter als die schönsten sommerlichen Fernblicke auf Alpengipfel:„Weißt du noch, so sah da- mals die Straße von Hinter- nach Vorder- tupfingen aus..“ Man muß natürlich wissen, wie man so etwas macht, damit sich zu dem einen Aer- gernis nicht noch das zweite einer verpatz- ten Aufnahme geselle. Winter- und Schlecht- wetter-Aufnahmen überhaupt sind nicht schwieriger als sommerliche Parade-Son- nen-Fotos, man muß die Sache nur ein wenig durchdenken. Hier einige Anhaltspunkte: Nebel ist nicht so hell, wie er aus- sieht. Also— Blende auf und lange be- lichten. Maßgebend sind nicht die lichten, sondern die dunklen Bildpartien. Man kann sich aber die große Blende, die lange Zeit erlauben, weil es in der Nebelaufnahme ohnedies nur wenig Schärfe gibt. Sie wirkt plastisch, wenn man im Vordergrund einen dunklen Schatten„anschneidet“, einen Baum, ein Geländer, einen Kilometerstein; oder einen Menscheg, Wenn die Belickitungs- Zeit es erlaubt. Matsch enthüllt seine Aerger vermin- dernde Schönheit im Gegenlicht. Das gibt tiefe Schatten, helle Glanzpunkte, Spiege- lungen in den Pfützen. Also: Aufnahme- richtung zur Sonne oder dorthin, wo man die Sonne vermuten darf. Scheint sie aus- hend aus sehr niedrigem Blickpunkt. Die letztere gefiel ihm besser. Er nahm eine Rolleiflet und belichtete ½/i00 sec auf HPz;-Film und entwickelte in Promierol. Wir haben dieses Bild dem„Internationa- Guter Rat gegen winterliche Aergernisse nahmsweise wirklich, so muß man sich mit der Kamera in einen Schatten stellen und aus dieser Deckung heraus knipsen. Die so- genannte Sonnenblende ist immer und über- all nützlich, auch dort, wo keine Sonne scheint. Blende und Zeit— der Lichtwert wird auch hier nach den Schatten bemessen und nicht nach den hellen Bildpartien. Filter— vor allem Gelb- oder Gelb- grünfilter— sind nur dann nützlich, wenn es gilt, blaue Bildflächen— also blauen Himmel oder blaue Schatten im Schnee— in satte Grau- Töne zu verwandeln. Bei be- Wölktem Himmel, bei Nebel usw. kann auch das Filter nicht zaubern, dafür verlängert es die ohnehin lange Belichtungszeit auf das Doppelte. Schnee sollte man auch nur bei Ge- genlicht knipsen. Die Kamera sieht dann in die Schatten hinein, die von den Schnee- buckeln, Fuß- und Radspuren geworfen werden. Ohne diese Schatten wirkt Schnee glanzlos und langweilig. Schneeschatten sind immer blau, weshalb das Gelb. oder Gelb- grün-Filter in diesem Falle angebracht ist. Belichtung wiederum flach den Schatten, also viel ausgiebiger, als man meinen möchte. Keine Angst vor„Ueberbelichtung“. Damit werden die modernen Film-Emulsio- nen und Entwickler allemal fertig. Nur„Un- terbelichtung“ nehmen sie übel. Späße- mit der Kamera gemacht Lustige Aufnahmen haben wir alle schon gemacht. In den meisten Fällen waren es aber unsere Modelle, die den Humor ins Bild brachten. Daß es auch anders geht, daß auch die Kamera selbst zu Späßen aufgelegt sein kann, wurde uns nur zufällig bewußt: Immer dann, wenn uns irgend ein Malheur passierte, wenn zwei Aufnahmen überein- andergerieten oder wenn uns jemand un- versehens durchs Bild lief. Man kann aber die Kamera jederzeit auch mit Vorbedacht zu Späßen verlocken, wenn man ihre Gesetze kennt. Da liegt jemand mit ausgereckten Beinen im Grase. Die Kamera zeichnet— nach dem Gesetz der Perspektive— das Nahe groß und das Ferne klein Knipsen wir also die Person so, daß sie uns die Fußsohlen zu- kehrt, so werden diese sehr groß und der dazwischen noch sichtbare Kopf wird sehr klein erscheinen. Die Aufnahme wird um so grotesker, je geringer die Aufnahme-Ent- fernung ist.(Um sie„richtig“ zu machen, müßte man auf vier bis fünf Meter zurück- gehen: aus diesem Abstand kann die Per- spektive auch dem liegenden Menschen nicht mehr viel anhaben.) Man kann die Perspektive auch dazu be- nützen, einem Menschen besonders lange oder besonders kurze Beine anzudichten. Im ersten Fall knipst man ihn— der jetzt auf- recht steht— aus der Froschperspektive, im letzteren Fall muß man ihn von einem er- höhten Platz aus von oben nach unten an- visieren. Auch bei dieser Gelegenheit zeich- net die Kamera das Nahe größer als das Ferne, d. h. sie bevorzugt diejenigen Kör- perteile, die ihr näher sind. Um einen ste- henden Menschen anatomisch richtig auf- zunehmen, müßte die Kamera sich in mitt- lerer Körperhöhe oder— wiederum— in weiterem Abstand befinden.) Eine unerschöpfliche Fundgrube des Hu- mors sind Spiegelaufnahmen, namentlich solche aus gewölbten Spiegeln oder spie- gelnden Flächen, wie sie sich in Auto-Rad- kappen, Garten-Glaskugeln usw. darbieten. Dabei muß man nur bedenken, daß der für die Kamera gültige Aufnahme-Abstand nicht der Abstand Kamera— Spiegel, sondern der Abstand Kamera— Spiegel— Mensch ist. Stände der Mensch einen Meter vor dem Spiegel und die Kamera— seitlich von ihm — auch einen Meter von dem Spiegel ent- fernt, so müßte die Eentfernungsmarke der Kamera auf zwei Meter stehen, weil ja die Lichtstrahlen tatsächlich zwei Meter zurück- legen, ehe sie vom Menschen auf dem Um- weg über den Spiegel in die Kamera gelan- gen. N Silhouetten entstehen ganz einfach durch Unterbelichtung. Befinden sich die Figuren vor einem sehr hellen Hintergrund— mög- lichst vor dem offenen Himmel— so wird die Kamera ihre Umrisse in jedem Falle aufnehmen, auch wenn man eine viel ⁊u kleine Blende und eine viel zu kurze Zeit einstellt. Nur der„Inhalt“ der Figuren bleibt kohlrabenschwarz. In ein Grenzgebiet zwischen dem mensch- lichen Humor und dem der Kamera fallen Wert der Luftfotografie steht außer Zweifel In diesen Tagen hat eine freie Nation der Welt den Beweis erbracht, daß Präsident Eisenhowers„Plan der Offenen Himmel“ keine undurchführbare Forderung eines Phantasten, sondern ein durchaus praktisches Mittel ist, die Abrüstung in allen Ländern, die den Frieden wirklich wollen, voranzu- treiben. Die Welt dankt es der Initiative der Luft- Streitkräfte Italiens, die mit Hilfe ihres mo- dernsten Düsenaufklärers Rom und auch noch andere wichtige Zentren Italiens luft- fotografisch erfaßt haben. Die Aufnahmen sind so scharf, daß ihr Wert für die militärische Aufklärung zum Zwecke der Abrüstung auch von den größten Skeptikern nicht mehr hin- wegdiskutiert werden kann. Ueber diesen„Plan der Offenen Himmel“ seit seiner Vorlage im Jahre 1955 durch Prä- sident Eisenhower in Genf ist viel diskutiert worden. Vor allem war dieser Punkt eines umfassenden Abrüstungsplanes der USA Ge- genstand ausgedehnter Debatten zwischen den USA und der UdSSR. Letztere behaup- tete immer wieder, er sei für diesen Zweck nicht brauchbar und undurchführbar. Italien hat diese Behauptungen der UdSSR wider- legt. Die Auswertung der in Italien gemachten Aufklärungsfotos zeigte eine fast ans Phan- tastische grenzende Ausbeute. Bis in die letz- ten Einzelheiten scharf und identifizierbar ist in der Vergrößerung die auf dem Original- streifen nur als Punkte erscheinende Men- schenmenge auf dem Petersplatz in Rom und vor allem der kleine Hund auf den Stufen der Basilika, der sich bei naherem Hinsehen deutlich als französischer Pudel entpuppte. Unter Verwendung hochempfindlicher Kame- ras und feinkörnigen Filmmaterials sind die Luftaufnahmen heute durchaus ein nicht nur wertvolles, sondern auch erschöpfendes Mit- tel der Information über beabsichtigte Trup- penbewegungen und andere strategische Maßnahmen in einem bestimmten Gebiet. Befinden sich in den Aufklärerkameras anstatt gewöhnlichen Filmmaterials etwa In- frarot-Ektachrome-Filme, lassen sich damit auch getarnte Einrichtungen und Manéver eindeutig identifizieren, selbst wenn die Tar- nung so vollendet durchgeführt ist, daß sie von oben(ohne fotografisches Gerät) nicht ausmachbar ist. Die Leistungsfähigkeit und der Wert der modernen Luftfotografie steht außer Zweifel und ist nicht unbedingt neu. Neu aber ist die von Italien demonstrierte Durchführbarkeit einer derartigen Aufklärungsaufgabe. Aus unserem Ktelog: 1047 Liegesofo m. Schoum- stoffguflage, Rückenpolster 9 umklappbar ab DM 240.— A 048 polstersessel, Seiten vollgepolstert ab OM 121.— M 1058 Couchtisch DM 69. — e Der Stabschef der italienischen Luftstreit- kräfte, General Duilio Fanali, ist der Ansicht, daß nach den gemachten Erfahrungen vier Aufklärungsmaschinen in der Lage sind, ganz Italien im Laufe einer einzigen Stunde zu „kartographieren“. Diese Feststellung eines Experten zeigt, wie wenig stichhaltig es ist, wenn die UdssR behauptet, daß eine Groß- macht wie die USA und die UdSSR nicht in der Lage sei, sich durch die Luftaufklärung gegenseitig ein Bild von den militärischen und strategischen Einrichtungen der anderen Nation und deren Verbündeten zu machen. Der Präsident der Vereinigten Staaten legte seinen Plan der Offenen Himmel, wie bereits erwähnt, erstmals 1955 in Genf der Welt vor, und er hat ihn in der Zwischenzeit mehrmals wiederholt, hat auf seine Vorteile in persönlichen Briefen an den sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin hingewiesen. Dieser gegenseitige Kontroll- und Inspek- tionsplan ist nur ein Punkt im allgemeinen Abrüstungsplan der USA, aber einer von größter Wichtigkeit. Seine Verwirklichung würde die Welt von einer großen seelischen Bürde befreien, würde sie befreien von ge- genseitigem Mißtrauen, befreien von der ständigen und drohenden Gefahr eines Krie- ges. die Schatten, die eigenen und die der Weg- gefährten. Schatten sind an sich schon ko- misch durch ihre Verzerrungen, die Kamera hilft aber noch nach durch ihre eigenwillige perspektivische Verzeichnung, Schatten-Auf- nahmen müssen jedoch— im Gegensatz zur Silhouette— kräftig belichtet werden. Wehmütiges Herbstlied Im Sommer würde kein Mensch so eine Baumallee photographieren. Was ist das schon: eine Flucht einförmiger Stämme, ein paar dquerlaufende Schatten— und sonst nichts! Ja, wenn hier Kinder spielten, ver- schlungene Pärchen singen, die Sonne, durch's hohe Laubdach einfallend, lustige Kringel zeichnen würde, das wäre wohl et- was anderes Nun aber ist Herbst, und was vom hohen Laubdach übrig blieb, rieselte zu Boden. Da liegt nun das dürre Laub, vielfältig gemu- stert im Lichter- und Schattenspiel, fast sichtbar raschelnd. Und plötzlich erhält ge- rade die bemängelte Leere der Baumallee, ihre Unbelebtheit, ihr monotones Auslaufen ins Endlose ersichtlichen Sinn. Plötzlich ist da ein Bild, wo eben noch keines war. Und schon stellt sich einer ein, der es photogra- phiert, stellen sich sogar viele ein— denn solche Bilder sind ja Legion. Und somit muß etwas„dran“ sein, trotz aller Vorbehalte gegen die Ursachen jedweden Massenzulaufs. So ein Bild ist wie ein wehmütiges Herbst- ed, in das wir fast wider Willen einstim- men. Hier haben wir ein klares Beispiel für die bildformende Kraft der Jahreszeiten. Es gibt in unseren Breiten keine feststehenden Landschaftsmotive mit QAualitätsstempel. Was gestern belanglos erschien, kann mor- gen aufregend bildhaft sein. Was beim letz- ten Blick„unmöglich zu photographieren“ Ihr Beratel in allen HO. KN RA Photo- M AN N H EI M 5 ö O07, 5. Ad Dt PI ANN EN ragen felefon 5 24 46 u. 5 247 schien, fließt beim nächsten Mal mit einer Leichtigkeit in die Kamera, daß man nur „hinzuhalten“ braucht. Eine Wasserpfütze, ein Nebelfetzen macht aus einem Nichts ein großgartiges Bild. 5 Den wahren Amateur kennzeichnen dabei seine immer neuen Bilderlebnisse im Bereich des Nächstliegenden. Daß man in großartigen Landschaften großartige Herbstbilder ma- chen kann, ist bekannt und fast ausschlieg- lich eine Zeit- und Geldfrage. Daß aber auch die schlichte Welt des engsten Umkrei- ses uns über Nacht mit immer neuen Stim- mungen und Wirkungen überrascht, das muß freilich gesehen und erlebt werden von denen, die sich ein Organ dafür bewahrten. Die große polstermöbelschau bei MGBEL MANN M 1038 Betteouch, Federkern, lose Rückenkissen, Seitenteile sollten olle sehen, die wirklich solid georbeitete und schön W 1975 geformte polstermöbel lieben. Oos Angebot in den beiden Goolſtöt a U 86. großen Einrichtungshöusern in Karlsruhe und Mannheim 650 Schlofrimmer M 1040 Klobtisch DM 36.— ist Wirklich einmolig. Weit öber 2 100 sind's in allen 500 Wohnzimmer SufschEIN u, FafHEKATALUG A blanc ongꝛouz MANN, Korleruhe 2 einsenden Nome; Zero 3 Orr; 5 rohe D MANNHEIM An den Plonken 02 70 Schaufenster KARLSRUHE Kaiserstroße 229 Is Schaufenster preislogen. Dazu stapelweise ſeppiche und Brücken. Ihr Weihnachten wird viel schöner. Sie sehen: MOBEL MANN richtet lhre Wohnung gemötlich ein. 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An dieser Straßen- kreuzung hatten zu Anfang dieses Monats erbitterte Demonstranten aus Protest gegen den sowjetischen Ueberfall auf Ungarn das kommunistische Parteibüro gestürmt und in Brand gesetzt. * Der italienische Verteidigungsminister Taviani gab in der Kammer bekannt, dag die italienische Industrie kürzlich schwere kerngelenkte Raketen zur Abwehr von Flug- zeugen hergestellt hat. Sie würden seit An- fang Oktober erprobt. Die technischen Er- gebnisse dieser Versuche seien sehr gut. Der Direktor einer Firma in Birmingham, Erie Donovan, glaubt einen Ausweg aus dem Problem der Benzinverknappung gefunden zu haben, indem er von nun an seinen Kraft- Wagen zu Hause läßt und ins Büro reitet. Mit einem ersten Versuch auf einer zehn- jährigen Stute ist er recht zufrieden. Für den Hinweg braucht er statt der zwanzig Autominuten eine Stunde. Als provisorischer Stall diente die Firmengarage. Für den Nach- Hauseritt bei Dunkelheit wurde das Pferd vorn und hinten mit einer Laterne ausge- rüstet. Als besondere Sicherung dient ein Rückstrahler am Schwanz. Donovan war voll des Lobes über die Rücksichtnahme der übrigen Verkehrsteilnehmer und ist fest ent- schlossen,„weiterzureiten“. * Im Zusammenhang mit der Schiffskata- strophe vom 25. Juli, bei der die„Andrea Doria“ sank und 50 Menschen ums Leben kamen, sind Schadenersatzansprüche in Ge- samthöhe von etwa 210 Millionen DM gel- tend gemacht worden. Der Bundesrichter korderte die Anwälte der Schiffahrtsgesell- schaften auf, die bereits seit drei Monaten andauernden Voruntersuchungen zu be- schleunigen und bis Ende Februar abzu- schließen. * Das höchste Gericht des Staates New Lork hat die Berufung des Deutschen Paul W. Wirth abgelehnt, der wegen eines Einbruchs im Jahre 1955 zu 10 bis 20 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Wirth hatte bei dem Einbruch die Frau des amerikanischen Mil- lionärs William Woodward so erschreckt, daß sie blindlings schoß und dabei ihren Mann tötete. — Der älteste Einwohner Oesterreichs, der 104jährige Josef Holub, starb in einem jüdi- schen Altersheim Wiens, kurz vor seinem 105. Geburtstag. * Die Vereinigten Staaten haben beim kürzlichen Abschuß einer Rakete einen neuen Höhenrekord von 700 Meilen(etwa 1120 Kilometer) aufgestellt, wie die New Vorker Zeitschrift„Journal-American“ be- richtete. Es soll sich um eine„dreistufige“ Rakete handeln, die vom Militärflugplatz Patrick in Florida abgeschossen worden sei. Der bisherige Rekord lag bei 400 Kilometern Höhe und war 1949 von einer zweistufigen Rakete erreicht worden. 8 Die ägyptische Regierung beschloß, das Denkmal für den Erbauer des Suezkanals, Ferdinand de Lesseps, bei Port Said zu ent- fernen. An seine Stelle soll eine Freiheits- Statue zu Ehren der Aegypter, die bei der britisch- französischen Landung umgekom- men sind, errichtet werden. Von berühmten Leuten Große Zeiten Die wenig erfreulichen Ereignisse unserer leider allzu bewegten Zeit haben jenem eng- Uschen Humoristen Recht gegeben, der kürz- lich meinte, ein Optimist sei ein Mensch, der die Morgenzeitung noch nicht gelesen hat. Schöpfung und Chaos Einem wenig begabten jungen Kompo- nisten war es gelungen, Hans von Bülow sein neuestes Opus vorzuspielen.„Junger Mann, mit dieser Arbeit sind Sie sogar dem Herrgott zu vorgekommen!“ meinte Bülow, nachdem er sich das Spiel geduldig angehört hatte. Freudig streckte der junge Musiker dem Meister seine Hände entgegen, aber Bülow schüttelte wehmütig den Kopf und erklärte:„Gott schuf die Welt aus dem Chaos, Sie aber haben das Chaos geschaf- fen!“ Ruhig genießen Der Sänger Leo Slezak, der die Freuden elner guten Tafel wohl zu schätzen wußte, lies sich in einem Feinschmeckerlokal ein nach seinen eigenen Angaben zusammenge- stelltes reichhaltiges und hervorragendes Menü servieren. Aber die Gäste am Neben- tisch unterhielten sich laut und störten ihn beim kulinarischen Genießen. Aergerlich rief Slezak mit Stentorstimme aus:„Ruhe bitte! Man versteht jqa sonst überhaupt nicht, was man ißt!“ Der Schlaf des Gerechten Der französische Komiker Robert La- moureux, der ein leidenschaftlicher Bücher- sammler ist, entdeckte in einem Werk aus dem 17. Jahrhundert folgende Maxime:„Die Wanze ist schrecklicher als der Gewissens- big, denn dieser achtet wenigstens den Schlaf des Gerechten!“ Mig verstandener Scherz Der englische Schriftsteller Somerset Maugham, der seinen Lebensabend in fried- licher Zurückgezogenheit an der französi- schen Riviera verbringt, wurde vor einiger Zeit von einem Kollegen gefragt, warum er eigentlich nichts mehr schreibe. Scherzhaft antwortete er, sein Füllfederhalter sei ent- zwei. Der andere erwähnte nun in einem Zeitungsartikel diese Bemerkung— mit dem Ergebnis, daß Maugham aus allen Teilen der Welt von begeisterten Lesern Füllfeder- halter geschickt bekam. Nunmehr besitzt er eine ganze Kollektion sämtlicher Marken und Systeme, so daß er für seine Untätig- keit keine Ausrede mehr hat. Aber zu schreiben hat er trotzdem noch nicht wieder begonnen. Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr 20 r Neue Wege im Patentwesen sind nötig Gebühren bezahlen, warten, nochmal warten, nochmal bezahlen— das bittere Leid der Erfinder Erfinder sind bei uns nicht auf Rosen gebettet.„hobby— das Magazin der Technik“ kommt in seiner Dezember- Ausgabe zu dem Ergebnis, daß sie sich durch einen wahren Paragraphenwald des deutschen Patentwesens schlängeln müssen, ehe ihre Bemühungen vielleicht von Erfolg gekrönt sind. Ingenieur Richard Köpfchen ist in wei- ten Kreisen seiner Umgebung als geschickter Spezialist und Maschinenbauer bekannt. Sein Spezialgebiet: Maschinen zur Herstellung von Reißverschlüssen Es gelang ihm, Ma- schinenelemente zu konstruieren, die einen Reißverschluß erzeugen, der um Kanten von 45 Grad gebogen werden kann und über- dies wasserdicht schließt. Als erstes gilt es für Herrn Köpfchen natürlich, sich diese technische Neuerung amtlich bestätigen zu lassen. Zunächst bekam Herr Köpfchen, wie üb- lich, nach vier bis sechs Wochen eine Post- karte mit der Bestätigung der Anmeldung, dem Aktenzeichen, der Klassifizierung sowie der laufenden Nummer und zahlte darauf prompt für seine Anmeldung die Gebühr von 50 DM für das laufende Verfahren. Dann hörte Herr Köpfchen lange Zeit nichts mehr. Köpfchen wurde langsam nervös, denn die Frist zur Wahrung der Prioritäts- rechte im Ausland ging zu Ende. Herr Köpf- chen richtete mit bezug auf das Aktenzei- chen an das Patentamt die Bitte um Be- schleunigung des Prüfungsverfahrens. Er er- hielt darauf vom Amte mit eingeschriebe- nem Brief und gegen Bezahlung der Nach- nahmegebühr von 70 Pfennig den Bescheid, daß es dem Patentamt unmöglich sei, bei der derzeitigen Ueberlastung mit Arbeit das Prüfungsverfahren so schnell durchzufüh- ren. Herr Köpfchen möge sich drei bis sechs Monate gedulden. Damit war die Wahrung des Prioritäts- rechtes für die Vereinigten Staaten ins Was- ser gefallen. Bei einer Information beim Pa- tentamt selbst wurde dem Antragsteller ge- sagt, daß die Prioritätsrechte nach einem Jahr im Auslande zwar verfallen seien, doch bestehe die Möglichkeit einer Auslands- anmeldung so lange, als die deutsche An- meldung noch nicht ausgelegt sei. Damit mußte sich Herr Köpfchen trösten. Die Be- stimmung des amerikanischen Patentamtes in Washington, daß eine deutsche Patent- anmeldung nur innerhalb eines Jahres vom Tag der deutschen Anmeldung an in den Vereinigten Staaten anerkannt werden kann, blieb ihm unbekannt. Endlich, nach Ablauf von anderthalb Jahren, kam wieder ein unfrankierter Ein- schreibebrief. Dieser enthielt das zwei Sei- ten lange, vorläufige Prüfungsergebnis mit einer Entgegenhaltung verschiedener in- und ausländischer Patente und der End- bemerkung,„daß unter diesen Umständen die Erteilung eines Patentes nicht in Aus- sicht gestellt werden kann. Erwiderungsfrist zwei Monate, genau einzuhalten.“ In seiner Erwiderung auf den Prüfungs- bescheid ging Köpfchen auf jedes entgegen- gehaltene Patent ein und charakterisierte im Gamen noch eimmal die Ueberlegenheit Seiner Konstruktion. Lange Zeit hörte er wieder nichts. Endlich kam der zweite Prü- kfungsbescheid. Er enthielt weitere Literatur- stellen, in denen Behauptungen aufgestellt wurden, die den Realitäten der Maschinen- branche keineswegs entsprachen. Wie sollte sich Köpfchen nun mit derartigen Literatur- stellen auseinandersetzen? Köpfchen fuhr wieder zum Patentamt. Er erklärte der Auskunftsstelle, daß doch der Paragraph der persönlichen Anhörung durch den Patentprüfer bestünde, worauf ihm ge- antwortet wurde, daß es sich um einen „Kann- Paragraphen“ handelt. Der Ingenieur leitete nun formgerecht das Beschwerdever- fahren mit aller sachlichen Begründung ein. Gleichzeitig bezahlte er mit einem Seufzer die Beschwerdegebühr von 60 DM. Nach drei Monaten erhielt Herr Köpfchen vom Amt einen Brief mit den Einsprüchen von drei bekannten Unternehmen der Branche. Diese Einsprüche wurden von Patentan- Wälten gemacht und enthielten am Schluß die Bitte um gänzliche Versagung der Pa- tentansprüche Herrn Köpfchens; einer der Anwälte gab noch bekannt, daß sein Werk die Idee Herrn Köpfchens schon längst prak- tisch verwertet habe. Der Einspruch der In- dustriefirmen ist völlig gebührenfrei! Herr Köpfchen zerstreute nach Möglich- keit alle in den Einsprüchen aufgetauchten Einwände. Er erhielt jedoch den Versagungs- beschluß mit dem Bescheid, daß sich der Prüfer der Ansicht des bekanmten Indu- Strieunternehmens angeschlossen habe. Die Durchführung des Beschwerdever- fahrens obliegt heute einem einzigen Patent- Amtsprüfer, während deren drei sein mußten Endlich fn lee dem hohen Senat des Fatentamtes 1 schwerdeverfahren an. Es wird Herrn 97 chen von einem Patentrechtler vo Bob. Patentprüfer und vom Senatspräsd. enen klärt, daß seine Beschwerde unbot 3 daß diese Literaturstellen in seinen kenntnissen Mängel aufzuweisen hät 15 manchmal zu Unklarheiten kührten is de Die Moral von der Geschichte die 8 dieser Form zwar nicht in imrem ch ablauf, wohl aber in den D. Learn hat: Das Patentamt der Bundesr beite zu langsam! In keinem La sind die Patentschutzgebühren während jeder Einspruch gegen elne p. anmeldung völlig gebührenfrei ist, 19 Wahrung der Prioritätsrechte des Effe an Ausland wird niert gedühwend nüt sicht genommen. Die Fristen, die d. 1 0 tentansuchenden gestellt werden 5 äußerst knapp bemessen, während 1 9 5 Patentamt beliebig viel Zeit lassen 0 Der Erfinder ist mit seinem Patentantrag dem Charakter, Können, Wissen 750 Urteilskraft eines einzigen Patent 1 ausgeliefert. Dieser Prüfer kann den Erin. der persönlich anhören, er muß eg aber mich. Alles spricht gegen den schöpferischen I g schen, der um jeden Preis etwas 1 55 a durchsetzen will und oft große materiele und persönliche Opfer bringen muß 5 a er sein Recht erkämpfen will. en ereign publik u. nd der Welt Roboter überwacht Flugsicherheit Bald in sieben Stunden über den Atlantik/ Fernsehgerät in der Pilotenkanzel Die auf immer größere Massenvernich- tung abzielende militär- technische For- schung hat gleichsam als Nebenwirkung auch dem zivilen Bereich unerwartete und Zweifellos unter normalen Verhältnissen niemals so schnell erreichte Fortschritte verschafft. Insbesondere auf dem Gebiet der Luftfahrt beginnt der zivile Luftverkehr an der Entwicklung moderner Düsenjäger und bomber teilzunehmen. Die Umstellung der internationalen Fluggesellschaften auf Dü- senmaschinen wird mit dem Jahre 1958 schlagartig einsetzen. Ueber 200 Flugzeuge wurden bereits bei zwei amerikanischen Flugzeugwerken in Auftrag gegeben. In gut einem Jahr also wird man den Atlantik zwischen New Lork und Hamburg in knapp sieben Stunden überfliegen. Die Düsenflugzeuge mit Strahlenantrieb werden eine Reise geschwindigkeit von 965 km/st entwickeln, also ungefähr die doppelte Geschwindigkeit der bisherigen Strato-Clip- per. Die Zahl der Sitzplätze wird mit 159 angegeben, das sind ebenfalls mehr als dop- pelt so viel Plätze wie bisher. Es kommt hinzu, daß durch die schnellere Umlaufge- schwindigkeit ohnehin zweimal so viel Pas- sagiere befördert werden können wie in den zur Zeit eingesetzten Maschinen. Von den Problemen ausreichender Start- und Landebahnen abgesehen, macht auch die Ausbildung der Piloten noch Schwierig- keiten. Die allzu rasch fortschreitende Ent- Wicklung der Technik ist aüf ein Hindernis gestoßen, mit dem man anfangs f nicht gerechnet hat: auf den e Aufnahmefunktionen des menschlichen Ce. hirns sind an den Grenzen ihrer Fähigkeit angelangt. Mehr als 500 Apparate und In- strumente, die ein modernes Passagierſſug zeug enthält, kann ein Pilot während des Fliegens nicht überwachen und beobachten, geschweige denn, noch komplizierte Berech- nungen ausführen. Eine Steigerung der Ge- schwindigkeit erfordert jedoch auch eine noch intensivere Kontrolle des Luftraumes und der Instrumente.. Da das menschliche Gehirn versagt, bleibt der Technik nichts anderes Ubrig al ihrerseits einen Ausweg aus dieser Sack⸗ gasse zu finden. Ein Versuch in dieser Rich- tung wurde von der amerikanischen Firma Kaiser Aircraft unternommen, die einen Fernsehtisch entwickelte, der in die Flug- kanzel eingebaut wird und ein kombinier- tes Elektronen-Rechen- und zugleich- Fern- sehgerät darstellt. Auf drei bis vier Opera- tionen vereinfacht dieser Fernsehtisch die komplizierte Ueberwachung des Instrumen- ten bords. Auf dem Fernsehtisch erscheinen alle Meßangaben durch Elektronengeräte ausgewertet und in Bildform verwandelt, die ganze Landschaft mit dem Wolkenraum und dem Standort des Flugzeuges— auch bei Nacht und fehlender Sicht,. Das gesamte Panorama ist so zusammengedrängt, daß der Pilot nicht mehr zur Seite zu sehen braucht. Bisher allerdings gibt es nur vier Fernsehtische dieser Art auf der Welt. BEKLEIDUNG- WASCHñHE STOFFE. ScHUHE-Moskl HEIM AUSSTATTUNG Machen Sie schon jetzt Ihre Veihnachts- Einkäufe ohne Sorgen! Denn Sie kaufen auf Wunsch alles auf einen Kredit- Vertrag Mobkkzus, NEA Friedrichstraße 3-5 und 13 Die Einkaufsstätte för die Familie . Ikokg-KIEInune rect canpike-spOR NE U Meiner verehrten Kundschaft zeige ich hiermit die E ROFPFPNUNG meines Verkgufsgeschöftes in Ull 1, 1(FressC ASS“ am Samstag, dem l. Dezember 1956, 11 Uhr, an. 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Schicks gesang spielpl. und fü begleit nahme A-Dur sämtlic gespiel nieorck Walter Disque Den leria r Abend beiden heraus „Un 45er A dem k gen. Lise pretin einiger berts der Me Arien Richar Ein Philips Gerät Schallp Briefk. und sp Die Dirige: nach A Big K. im U Die gen Te Musik müden 22 Uhr halb ii 24 bis sendun Jazzmt ist in sie vol gestrak Von wurdel lionen Produ! Welt, 8 8 nkanzel überhaupt ischen, Die ichen Ge Fähigkeit und In- agierflug⸗ rend dez eobachten, e Berech- g der Ge- zuch eine uktraumes versagt, übrig, als ser Sack eser Rich- zen Firma die einen die Flug · ombinier- ich-Fern- er Opera- ntisch die nstrumen- erscheinen nengeräte r wandelt, Renraum 8 auch 8 gesamte ängt, dab zu sehen nur vier Welt. inger Geräle dig Konzerte geben. Das Abschlußkonzert ist 279 Samstag, 1. Dezember 1956 MORGEN Seite 37 Nr. 2 Neue Schallplatten Romantische Kammermusik Franz Schubert: Streichquintett C-Dur Programm des dritten Musik- IS in Prades, jenem kleinen Städtchen Pyrenäen, in dem der spanische Cellist Casals in freiwilligem Exil lebt, wurde eichquintett C-Dur opus 163 von Franz n der originalen Festspiel-Besetzung elplatte aufgenommen. Das ist nun in Musizieren in beseligender Schönheit und aun eraudender Erfüllung. Großartig das — das eines der genialsten Stücke der ge- . Kammermusik-Literatur ist, kaszinie- 8 Wiedergabe. Jeder dieser fünf Musi- 5 t als Solist weltweiten Ruf: der ameri- Bibde Geiger Isaac Stern, der Deutsche aner Schneider, gleichfalls ein Geiger nebepedeutendem Rang, Milton Katims aus . Fork, der den Bratschenpart spielt, der Bansdslsche Cellist Paul Tortelier und schließ- 10h Peblo Casals selbst, der Initiator und Lei- ler des Festivals von Prades, wohl der Welt berühmtester Cellist. Wann hört man diese chon einmal miteinander kammermusi- 11 5 5 55 Wenn nicht eben in Prades oder auf „ restiva in den pablo das Streic Schubert in auf Langspl — Kurz notiert pen„Grand Prix du Disque“ erhielt die Jeldec(Telefunken Decca) in diesem Jahr für: Die Hochzeit des Figaro“,„Die Macht des Schicksals und„Chowantschina“. Für„Lied- sang wurde Kathlin Fegrier. für eine Lang- spielplatte mit Schubert- und Schumannliedern und für„Instrumentalkonzerte mit Orchester- begleitung“ Wilhelm Kempff für eine Auf- nahme mit den Klavierkonzerten es-Dur und A-Dur von Franz Liszt ausgezeichnet. Für sämtliche Symphonien von Johannes Brahms, espielt von dem Philharmonischen Sympho- nieorchester New Vork, dirigiert von Bruno Walter, erhielt Philips den Grand Prix du Disque 1956. Dem alten Opernbrauch: Die Opern„Caval- ſeria rusticana“ und»Der Bajazzo“ an einem Abend zu spielen, folgend, hat die Teldec die deiden Werke jetzt auf drei Langspielplatten herausgebracht. Unsere Heimat“ überschreibt Polydor zwei 8er Aufnahmen, die Volkslieder aus Schlesien, dem Erzgebirge und, dem Sudetenland brin- gen. Lisa della Casa, eine hervorragende Inter- pretin der Werke von Richard Strauß, die vor zeinigen Wochen für Decca Gounods und Schu- derts„Ave Maria“ aufnahm, wird wieder an der Metropolitan Opera singen. Neben Mozart- Arien wird ihre Hauptpartie die Arabella von Richard Strauß sein. Einen neuen Plattenspieler(„Mignon“) hat philips herausgebracht. Das etwa tellergroße gerät paßt bequem in eine Aktentasche. Die Schallplatte wird— wie ein Brief in einen Briefkasten— durch einen Schlitz eingeschoben und spielt dann automatisch. Die Wiener Philharmoniker flogen mit den Dirigenten Carl Schuricht und Andre Cluitens nach Amerika. Sie werden dort insgesamt drei- im UNO-Palast vorgesehen. 1e Die Stimme Amerikas hat nach langiähri- gen Tests herausgefunden, daß Tanz- und Jazz- Musik besser für die USA werben als er- müdende Wortsendungen. Täglich von 20 bis 22 Uhr und von 23 bis ein Uhr werden des- halb über die Wellen 31, 39 und 41 Meter, von 1 bis ein Uhr über 1735 Meter Schallplatten sendungen von deutscher und amerikanischer Jazzmusik gesendet. Besonders die Langwelle ist in unserem Raum gut zu empfangen, da ie von einem Relaissender bei München aus- gestrahlt wird. von Elvis Presley, dem Rock'n Roll Star wurden allein in den USA bereits zehn Mil- lionen Platten verkauft. Zwei Drittel der RCA- produktion, der größten Schallplattenflrma der Welt, sind Presley-Platten. der Schallplatte? Und nicht zuletzt das macht den exemplarischen Rang dieser Aufnahme aus, die Maßstäbe aufstellt von höchster Be- deutsamkeit. Schuberts Streichquintett C-Dur hat nicht nur die Tonart mit der großen sie- benten Symphonie gemeinsam, ihm eignet auch die gleiche Breite der Anlage nahezu 50 Minuten dauert die Wiedergabe), die mensch- liche und künstlerische Reife des thematischen Materials in allen vier Sätzen, das herrliche Fließen und Strömen, die tiefe Empfindsam- keit, das Nicht-Aufhören-Können, weil es gar 80 viel zu sagen gibt aus dem inneren Reich- tum dieses gottbegnadeten Schöpfertums. Von Isaac Stern, Alexander Schneider, Milton Ka- tims, Pable Casals und Paul Tortelier gespielt offenbart sich das Klangwunder dieses Werks in beglückender Vollendung und mazkelloser Reinheit, da ist keine Stelle, die man anders haben möchte(Philips 33er-Langspielplatte A 01188 L).. Einschmeichelnde Geigenklänge Wandy Tworek und seine Geige, erste Folge Mit nachtwandlerischer Sicherheit beherrscht der Geiger Wandy Tworek die schwierigsten Passagen, Doppelgriffe und Triller. Zusammen mit dem Orchester Richard Müller-Lampertz zeigt der schwedische„Wundergeiger“ in Fritz Kreislers„Caprice Viennois“ im„Gesang des schwarzen Schwanes“ von Villa-Lobos und in Franz Liszts„Liebestraum Nr. 3“ neben Boccherinis„Alegretto“, Pugnanis„Präludium und Allegro“ und Isaac Alleniz„Sevilla“ sein virtuoses Können. Die Platte vermittelt ge- pflegte Unterhaltungsmusik, die vor allem den Liebhaber einschmeichelnder Geigenklänge an- sprechen wird(Telefunken 33er Langspiel- platte Medium-Play TW 30 090). le Volkstümliche Opernchöre Aus drei Opern von Tannhäuser bis Aida „Richard Wagner: Pilgerchor aus Tannhäu- ser; Charles Gounod: Soldatenchor aus Marga- rethe; Guiseppe Verdi: Triumphmarsch und Chor aus Aida.“— Drei Titel, die, aus dem Rahmen der Gesamtwerke herausgelöst, längst volkstümlich geworden sind. Die ersten beiden Werke singt der Männerchor„Mastreechter Star“ begleitet vom Maastrichter Orchester un- ter Leitung von Martin Koekelkoren;„Heil dir Aegypten“ aus Aida singt der Niederländische Opernchor begleitet vom Radio-Philharmoni- schen Orchester Hilversum unter der Stabfüh- rung von Paul van Kempen. Die Klangfülle und Schönheit dieser Platte zeugt für die viel- seitigen Möglichkeiten der 45er Platte, die oft unterschätzt werden(Philips 45er Platte 402 014 NE). le Italienisches Belcanto in einem Othello- Querschnitt Ein Querschnitt durch Giuseppe Verdis Oper „Othello“: Renata Tebaldi, Mario del Monaco, Aldo Protti, Piero di Palma, Pier Luigi Lati- nucei sowie der Chor und das Orchester der Accademia di Santa Cecilia Rom unter Alberto Erede vermitteln in dieser Zusammenstellung der bekanntesten Arien und Duette die Leucht- kraft und die beglückende Schönheit italieni- schen Belcantos. Der Schnitt vermeidet harte und plötzliche Uebergänge und trägt so zur geglückten Abrundung der in italienischer Sprache gesungenen Aufnanme wesentlich bei. Der Opernliebhaber findet durch diese Platte eine neue Möglichkeit, sich mit diesem meister- lichen Spätwerk Verdis vertraut zu machen Decca 33er Langspiel-Medium Play PLX 35 003). D. 8 Kostbarkeit für Liebhaber Vivaldi/ Bach— Violinkonzerte Zwei weltbekannte Violinvirtuosen spielen das a-Moll-Deppelkonzert von Vivaldi: David Oistrach und Isaak Stern. Die Aufnahme ist eine kleine Kostbarkeit für Liebhaber. Der Russe Oistrach und der Amerikaner Stern, dessen Eltern aus Rußland ausgewandert wa- ren, trafen sich für dieses Konzert in USA mit dem Philadelphia- Orchester unter Leitung von Eugene Ormandy. Die beiden Geiger geben das formenreiche, technisch anspruchsvolle Vivaldi-Konzert in gestochener Klarheit wieder. Aber auch vom Musik-Historischen her ist diese Platte aufschlußreich, werden doch dem Vi- Valdi-Konzert zwei Violinkonzerte Bachs ge- genübergestellt, das a-Moll-Konzert, gespielt von Isaak Stern, und das E-Dur-Konzert, ge- spielt von David Oistrach. Diese Werke offen- baren dem Hörer deutlich die vielen Fäden, die von Vivaldi zu Bach reichen. Sie zeigen, wie Bach die Formkunst Vivaldis in eigenen Schöpfungen zu neuer Schönheit führte, man erkennt bei dem Bach-Konzert die Einheit von Solo- und Orchesterpartien, während sie bei Vivaldi nicht allzu fest miteinander verknüpft sind. Allerdings, alle Theorie wirkt grau neben der leuchtenden Farbenfülle dieser Musik (Philips 33er Langspielplatte A 01 239 L).. b- Löwenanteil der Produktion hat die 45er- Platte Zehn Millionen Schallplatten wurden im dritten Quartal dieses Jahres von der deutschen Schallplattenindustrie produziert. Wie der Ar- beitskreis der deutschen Schallplattenindustrie bekanntgab, bedeutet das einen Produktions- anstieg um rund 2,5 Millionen Stück gegen- über dem gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres. Zum ersten Male war die Produktion der 45er Platte mit einem Anteil von 45 Prozent höher, als der Ausstoß der großen Schellackplatte mit 78 Umdrehungen, die nur 43,5 Prozent der Ge- samtherstellung erreichte. Der Anteil der 33er Langspielplatte betrug 11,5 Prozent. Auch die Phonogeräte weisen in Deutschland eine er- hebliche Produktionssteigerung auf. So wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 1,3 Millionen Plattenspieler und wechsler produziert. Die Produktion von Magnetopho: nen ist im gleichen Zeitraum um 33 Prozent gestiegen. Unzerbrechlich 1 eine Sctalplatte sein, die auf der 12. deutschen Erfindermesse in der Vestlandhalle in Recklingñausen gezeigt wurde. Unser Bild zeigt, wie diese Eigenschaft drastisch demon- striert wird. „. mein Vater trank schon das zehnte Jahr“ Nach altem Moritaten- Rezept Das Lied von Liebe und Leid „Als ich noch ein Kind und erst sieben war, da trank mein Vater schon das zehnte Jahr“, so grauslig beginnt eine Moritat, mit der der Hamburger Seemann-Sänger, Heimweh-Freddy“ gegenwärtig die Herzen der Schlagerfreunde, vor allem wohl freundinnen, bis in die hin- terste Kammer aufwühlt(Polydor M. 45 23 298). Das Rezept: Geschickt sind die Elemente der Moritat, wie sie früher auf Jahrmärkten ge- sungen wurden, in ein neues Gewand gesteckt. „Mit 15 gab es ein Schießgewehr, das war viel zu lang und war viel zu schwer“ geht die Story weiter, und wenn dann die Dominos die endlosen Nächte beweinen, muß man weich werden(oder lachen). Noch weicher wird man, wenn Gitta Lind als„Mädchen mit fröhlichem Sinn“ durch den Garten geht, wo der Holunder blüht. Klar, Holunder reimt sich auf Wunder, er blüht je- des Jahr aufs neu'(Reim: treu). Dazu singt die Amsel von Liebe und Leid(Telefunken-Best- seller U 45 835). Auf der Rückseite der Platte läßt Gitta statt der Amsel den Wind ein Lied aus ferner Zeit von Glück und Liebe singen. Trauriges Leben, Freddy versackt im Ecklokal, und Gita Lind ist von„ihm“ verlassen. Das gleiche Lied bei den Amerikanern:„My Baby left me“ gesungen von dem 21jährigen Elvis Presley(RCA 476 540). Dieser Komet am Him- mel der Rock'n'-Roll-Stars hatte schon mit sei- nem Hound dog eine Zwei-Millionen-Auflage erreicht. Nun rollt und rockt er allerdings dem Militärdienst entgegen und die berühmtesten Koteletten Amerikas werden abrasiert wer- den schmlz Filmmusik Gervaise war ein ausgezeichneter Film, nicht nur optisch, sondern auch akustisch, Der gleichnamige Chanson, gespielt vom Orchester Michel Legrand(ohnè Gesangsbegleitung), hat eine in ihrer Einfachheit bezaubernde Melodie. Dazu paßt sehr hübsch die Gavotte, ein fran- 268ischer Tanz aus dem Film Marie Antoinette (Philips 45— 372 371 PF). „Oh-la-la, Cherie“, dieser Londonfilm be- scherte den Schlager„So ist Paris“. Eine bes- sere Sängerin mit französischem Esprit als Angele Durand(begleitet von Adalbert Lucz- Kkowski) könnte man kaum dafür finden. Sie singt auch den einschmeichelnden langsamen Walzer„Adieu Monsieur“ aus dem Film„Bon- soir Paris“(Elektrola EG 8617). Gesprochenes Märchenbuch Platten fir Finder Märchen, Erzählungen, Abenteuer— un- erschöpfliche Welt für die Jüngsten, die ihre Phantasie beflügelt, sie mit den Schönheiten der Muttersprache zum ersten Male vertraut macht und bis ins Alter hinein unlöschbare Eindrücke hinterläßt. Die Zeiten, da die Groß- mutter einen rotbäckigen Apfel schälend am großen Kachelofen saß und aus Grimms Mär- chen vorlas, sind vielleicht für immer vorbei. Einen kleinen Ersatz kann nun vielleicht die Technik leisten. Auf der 45er Schallplatte sind heute bereits die bekanntesten und schönsten Märchen festgehalten. All die Titel findet man, die auch in den Märchenbüchern zu finden sind: Hänsel und Gretel, Dornröschen, Schnee- wittchen oder Aschenputtel, Eine ganz reizende Aufnahme ist bei Tele- funken erschienen:„Hans im Glück“. Da wan- dert der glückliche Hans nun mit einem Gold- klumpen beschenkt zu seiner Mutter, tauscht unterwegs ein Pferd, eine Kuh, ein Schwein, eine Gans ein und kommt schließlich ohne alles nach Hause. Und jedesmal, wenn Hans wieder einen Tausch abgeschlossen hat, ruft er aus: Was bin ich doch für ein Glückspilz. Hier ist die ganze Schönheit des Märchens un- verfälscht eingefangen worden. Nicht ganz so geglückt Aufnahme von Telefunken: Jochen Blasebalg der Prahler“. In diesem modernen Abenteuer steht die Belehrung zu arg im Vordergrund, wird zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger dargeboten. Aladdins Wunderlampe aber (ebenfalls Telefunken) bringt— schon für Zeltere— den Schatz der Märchen aus Tau- send und einer Nacht nahe. Sicher sind diese Platten dazu angetan, auch zum Lesen anzu- regen.—12 ist daneben vielleicht eine andere Jazz der Gegenwart Moderne Kontraste Jazz at the Philharmonie Volume 3 „Jazz at the Philharmonic“ war die Idee eines Managers. Aber dieser Man heißt Norman Granz— hat den Musikern des Jazz viel geholfen. Er hat ihnen den Weg in die Philharmonien und Konzertsäle geebnet, zuerst in Amerika, später auf Tourneen in der ganzen Welt. Die„Jazz at the Phil! ar monie“ Konzerte stehen meist unter dem Leitgedanken eines Stils, der die teilnehmenden Musiker zu einer Einheit verbindet. Auf dieser Lang- spielplatte jedoch sind Aufnahmen mehrerer Konzerte vereinigt. Sie ist dadurch vielfältiger und auch interessanter geworden, Weil sie zu Vergleichen anregt. Die vier Musikstücke sind; „Tea for two“,„'ve found àa new baby“,„The man I love“ und„Surrender dear“, Im ersten spielen zum Beispiel Illinois Jaquet, oft der Gipfelstürmer nach hohen Tönen genannt, und Jack MevVea das Tenorsaxophon. Lester LVoung — neben Coleman Hawkins einer der bedeu- tendsten Tenorsaxophonisten— spielt mit Charlie Ventura in der letzten Nummer. Im dritten Stück trifft Flip Philips mit IIlinois Jaquet zusammen. Am Piano sind Nat Fing Cole, Hank Jones und Mel Powell, am Baß Johnny Miller, Ray Brown und Billy, Had- nott, am Schlagzeug Lee Voung, àn der Gui- tarre Les Paul, mit der Posaune J. Johnson und mit der Trompete Dizzy Gillespie zu hö- ren. Wahrhaftig ein Konzert der Kontraste (Columbia 33er Langspielplatte 33 CX 10 036). Mace Freudenkonzert Sidney Bechet im Olympia Es hieße„Traditional Jazz“ nach New Or- leans tragen, wollte man über Sidney Bechet und seine Musik viel sagen: Er ist— gemein- sam mit(nicht neben!) Armstrong— der größte Jazzmusiker der traditionellen Spiel- weise. Auf Bechet, der in Paris lebt, ist die jüngste, von Europa ausgehende Dixieland- Renaissance zurückzuführen. Die Brunswick Aufnahme gibt Auszüge aus dem„Freuden: Konzert“ im Pariser Olympia wieder, das Bechet den Pariser„Fans“ aus Anlaß des Ver- kaufs seiner millionsten Platte gab. Claude Luter und André Réweliotty, die französischen New-Orleans-Meister und ihre Orchester, sind mit von der Partie. In jeder Passage ist die Begeisterung spürbar, die im Olympia ge- herrscht haben muß. Ueber allem aber jubi- lieren Klarinette und Sopransaxophon des gro- Ben alten, schwarzen Mannes mit den schloh- weißen Haaren, Eine der lebendigsten Bechet- Langspielplatten, die es zur Zeit auf dem Markt gibt(Brunswick 33er-Langspielplatte 86 3 8 5 . Klo Jazz aus Holland Dutch College Swingband „Way down yonder in New Orleans“(Weit da drunten in New Orleans) heißt die Erken- nungsmelodie der holländischen„swing Col- lege Band“ aus Den Haag, und sie verrät woher — musikalisch— diese jungen Musiker kom- men. Sie sind der traditionellen New-Orleans- Musik mit Leib und Seele verhaftet. Der „swing“(nicht Swing-Stil), diese eigenartige Spannung in der Jazz-Musik, dieses schwin-⸗ gende treibende Element, ist im Spiel dieser Kapelle elektrisierend. Und doch ist die Mu- sik der jungen Holländer in mancher Hinsicht eine Weiterentwicklung des in Spielweise und Ausdruck manchmal etwas sehr einfachen New- Orleans-Stiles. Er wurde verfeinert und ausge- feilt. Man hört im Gesamtklang dieser Kapelle kleine, sich aus dem Spiel zusammenfindende Combos heraus, es werden je zwei Klarinetten oder Trompeten kombiniert. Auch dafür gab es schon Vorbilder: Joe Oliver und Eouis re strong in King Olivers Creole Jazz band. Was diese Aufnahme so schwungvoll macht ist Wohl, daß sie mit Publikum im Kurhaus von Sche⸗ veningen entstanden ist und die Atmosphäre, wie sie sich vor allem beim Jazz im Kontakt mit dem Publikum ergibt, mit eingefangen hat. (Philips 33er Langspielplatte B 08 001 L). Mac von Derblin 1 1, 2 SIS Al-TEPPICHE-. SISAL-LAUF ER TAPETEN. LINOLEUM Breite Straße % in kkisrone und 22 bREIs W, Neekermenn s D Super Trlomph 7 Köhren, 15 4 Kreise, Klangregisfer, 8 baufsprecher, Edelholzgehäuse eckermann 3 b. phone Super mit DEW, Mittel. und Longwelſe, 7 Röhren 46 Kreise, modernes plattenloufwerk DNN i Neckermenn-Konzert-s b Röhren, 24 Kreise, 4 lautsprecher in SrlingtRaumklong-Kombinsſion, große Fernempfongsſeistung. DN Neckermann- Roycil·3 D 10. mit 5 bautsprechern in Seting. Raumklang: Kombingſſon, 11 Roh. ren, J Kreise, 6 W. 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Auch ein wackeindes, schlecht sitzendes Gebiß fällt unangenehm auf und lenkt sofort die Blicke Ihrer Mitmenschen, mit denen Sie sioh unterhaſten, auf hren Mund. Wer Ihnen beim Essen zuschaut, mertct glejoh, daß Ihre Zähne nicht echt sind. Und wie peinlich, wenn Ihnen beim Austausch von Zärtlichkeiten— auoh das soll vorkommen— das Künstfiche Gebiß in die falsche Kehle rutscht. Da werden zärtliche Worte zu unartikulierten Lauten. Lejcht läßt sich Abhilfe schaffen. Niemand braucht Ihnen anzu- merken, daß Ihre dritten Zähne— oder nur einige— nicht mehr die echten sind. Wicht nur die sogenannten„Wackel-Gebisse“ fallen auf, son- dern auch der Mund-(Prothesen-) Geruch. Hervorgerufen wird er durch Speisereste, die sich festsetzen und in Fäulnis über- gehen. Mit einer Zahnbürste sind diese nicht zu entfernen. Aber Kukident hilft, weil es sogar in die kleinsten Ritzen dringt und die Speisereste auflöst. 50 einfach Wirkt Kukident! Bevor Sie zur fuhe gehen, ſegen Sie Ihre Zahnprothese in ein Glas mit Wasser, in dem Sie einen Kaffeelöffel Kukident-Rei- nigungs-Pulver verrühren. Das ist hre ganze Arbeit. Alles übrige besorgt Kukident. Es reinigt ohne Bürste und ohne Mühe, also vollkommen selbsttätig, tötet die Bakterien, jäßt Verfärbungen Wer es kennt nimmt der Prothese verschwinden und beseitigt den unangenehmen Geruch. Zahnfleischrot leuchtet hnen am anderen Morgen Ihre Zahnprothese entgegen. Sauber, frisch, geruchfrel und keimfrei. Und die Zähne wirken wieder wie echte. Dann spülen 81e Ihr Künstliches Gebiß mit Wasser ab, trock⸗ nen es, und bringen 8 Tupfer Kukident-Haft-Creme auf die Platte. hrs Zahnprothese sitzt dann wie ein Maßanzug, Hemmungen verschwinden, und Sie vergessen, daß Sie überhaupt einen 2 Ersatz“ tragen. Niemand merkt es Ihnen an, daß Sie falsche Zähne“ tragen. Ist das nicht einen Versuch werte Bei schwierigen Kieferverhältnissen önnen Sie noch etwas Kukident-Haft-Pulver auf die Platte streu- en, um die Hlaftwirkung der Kukident-Haft-OCreme zu erhöhen. Milſionen schwören seit qahren auf Kukident, Sie werden es auoh tun, sobald Sie das echte Kukident benutzt haben. Kukident-fteinigungs-Pulver erhalten Sie 2u Vorkriegspreisen in der Normal-Packung für 4,50 DM., in der großen Packung für 2,50 DM. Wenn Sie Kukident noch nicht kennen sollten unch erst einen Versuch machen möchten, können Sie sich zunächst eine Probeflasche für 90 Opf. Kaufen, deren Inhalt 2 Wochen recht. Eins Probetube Kukident-Haft-Creme kostet 1 Dl, die große Tube mit dem zweieinhalbfachen Inhalt 4,80 DM. Das Kukident- Haft- Pulver ist in einer flachen Blechstreudose, die bequem in der Tasche 2u tragen ist, für 4,50 DMaerhältlich. Jedes rührige Fachgeschäft hält alle 3 Kukident-Präparats stän- dig für Sie vorrätig. 8 * Seite 38 MORGEN Nun ist es endlich soweit: das„Haus Kur- Pfalzstraße“ des Mannheimer National- theaters schließt seine Pforten. Am Sonntag- Abend wird noch einmal Giuseppe Verdis „Otello“ über die Behelfsbretter gehen. Dann Verlöschen alle Lichter, bis die„Schauburg“ Wieder fröhliche Urständ' als Kino halten Wird. Das Nationaltheater aber, das eben noch schnell zwei Abende im Mozartsaal ab- Solviert, zieht indessen mit Mann und Maus, mit seinen Musikern und Sängern, seinen Schauspielern, seinen Balletteusen und all jenen Mitarbeitern, die zwar nie genannt Werden und doch so unentbehrlich sind, ins neue Haus am Goetheplatz hinüber. Dort soll in sechs Wochen Premiere sein. — Der erste Abend in der„Schauburg“ Mein Gott, ist das wirklich elf Jahre her? Erst elf Jahre, oder soll ich sagen: schon? So vieles ist vergessen, anderes wieder ganz gegenwär- tig. Zu jener Zeit war gar manches noch ein Abenteuer, was heute selbstverständlich ist. Die öffentlichen Verkehrsmittel, die Straßen- beleuchtung, die Fettration für den nächsten Theater in der Et Jahre Nationalthecter Mannheim im Spiegel des„Mannheimer Morgen“ 1745—1956 Unter diesem Titel erscheint zur Erößf- nung des neuen Nationaltheaters eine etwa 250 Seiten starke, bebilderte Chro- nik des elfjährigen Zuisckenspiels der Mannheimer Schillerbühne in der Schau- burg und auf den Podien der Kunsthalle und des Mosartsaals. Dieser kritische Bei- krag zur jüngsten Geschichte unseres Theaters gibt ein vollständiges Bild all des Neuen, das in diesen Jahren in Mannheim, im Schauspiel, in der Oper, in der Operette wie im Ballett über die Bretter ging, so wie es sick in den Kriti- ken des„Mannheimer Morgen“ spiegelte. 5 Mennheimer Morgen Verleigs-Gmb l. ö —— Tag. Wie ich an diesem 11. November 1945 vom Lindenhof zur„Schauburg“ gekommen bin— ganz gewiß teils zu Fuß, ein Stück Wegs vielleicht auch mit einem Bus—, das Weiß ich nicht mehr genau. Doch das„Er- eignis“ selbst ist noch recht lebendig im Ge- dächtnis. Und auch das ein wenig seltsame, Wohl zwischen Erhebung und Nachdenklich- keit pendelnde Gefühl, daß da nun wieder Theater gespielt wird, während ringsum noch die Trümmer in den nachtdunklen Himmel Binaufragten, während ich anderntags wieder Holzbalken aus dem meterhohen Schutt aus- zugraben hatte, um den Küchenherd heizen zu Können. Ich sehe den damaligen Oberbür- Sermeister Joseph Braun auf der Bühne stehen und seine kleine Ansprache halten. Ich d ch noch an die Torbögen, die das 8„Jedermann“ einsäumten und so di Helfsspielstätte abgaben für Vic- Goertz, den Träger der Titelpartie, und für Herbert Doberauer, den Teufel. der da am Schluß als der um seinen„Lohn“ Ge- Prellte erbittert dem geläuterten reichen Mann und seinen Beschützern entgegen- schrie:„Hie ist kein Weg, und da ist kein Weg * g Zum Theater aber führten gar bald wie- der viele Wege. Dem ersten Abend folgten weitere, Rossinis„Barbier von Sevilla“, Beethovens„Fidelio“, der„Dr. med. Hiob FPrätorius“ des Curt Goetz, es kam dann Sleich eine deutsche Erstaufführung: der leidenschaftliche„Gärtner von Toulouse“ von Seorg Kaiser, darauf die reizende Komödie „NV von Klabund, eines jener Stücke, die man damals viel spielte(Weil nur wenig Per- sonal dazu notwendig war) und die später wieder ganz von der Bildfläche des Theaters verschwanden. Das alles und ein jeder Abend War wWie ein Fest. Daß ich mich, mit vielen anderen, schon am zeitigen Montagmorgen vor das Fallgitter der„Schauburg“ stellen mußte, um einer der ersten an der Vorver- kaufskasse zu sein, was tat's? Und überhaupt Wozu hatte man einen Freund, der wieder jemanden kannte, dem ab und zu eine Thea- terkarte in dle Hände fiel! f 3* Mannheim hatte wieder ein Theater. Sein Nationaltheater. Ist es, aus der Rückschau, nicht ein bißchen merkwürdig, wie rasch man sich daran gewöhnte, wie man es als selbst- verständlich hinnahm, daß da nun Abend für Abend gespielt wurde? Es fragte keiner, wie sies machten. Und es störte sich niemand an diesem„Behelfsheim“. Wenn ich in diesen Jahren einmal nach Frankfurt fuhr, in den Börsensaal, der dort als Theater hergerichtet War, dann kam ich mit einer gewissen Be- Friedigung in die„Schauburg“ zurück, und nahm gern den Glückwunsch der Auswärti- gen mit:„Ja ihr, mit eurer Schauburg, müßt doch ganz zufrieden sein.“ * Und wir waren's wohl auch. Es dauerte gar nicht lange, bis zum erstenmal das Wort flel, daß hier die Notbühne einen eigenen Aufkführungsstil geboren habe, der das Thea- ter entstaube, es frei mache für die Sicht, für die Aufgaben unserer Zeit. Mit den paar Quadratmetern, die da oben zur Verfügung Standen, war nun einmal im Sinne des Her- Abschied von der„Schauburg“/ ven ken Het kömmlichen nicht viel Staat zu machen. Da mußte wohl über jeden Stuhl nachgedacht werden, bevor man ihn auf die Bühne stellte. Wer aber wollte bestreiten, daß gerade diese erzwungene Beschränkung so manchem Dich- ter wort, so mancher Szene wohl bekam! Daß sich auf solche Weise eine Prägnanz und Un- mittelbarkeit erzielen lies, die einem sofort unter die Haut ging, einen packte, schüttelte und nicht mehr loslieg. Der schöne Schein verflog, es blieb die nackte Wahrheit. Auch gab es nun Stücke von Autoren zu sehen, die fast dreizehn Jahre lang für uns Deutsche unerreichbar gewesen waren. Welche Aktua- lität hatte 1946 Romain Rollands„Spiel von Tod und Liebe“ oder 1948 Thornton Wilders „Wir sind noch einmal davongekommen“! Der„Geschichte vom Soldaten“ Igor Stra- winskys durfte man(1946) wieder begegnen, Wenige Tage zuvor dem Zwei- Personen- Stück„Herr Lamberthier“ von Louis Ver- neuilh. Willy Birgel kam an seine einstige Wirkungsstätte zu einem Gastspiel in„Des Teufels General“, dem vielgespielten Zeit- stück Carl Zuckmayers, und 1949, ein Jahr Später, als George Bernard Shaws„Kaiser von Amerika“ in die„Schauburg“, Jean Anouilh wurde gespielt„Ardéle“), Jean Gi- raudoux(„Der trojanische Krieg findet nicht statt“), Arthur Miller(„Tod eines Handlungs- reisenden“), Serge Prokofieff(„Die Liebe zu den drei Orangen). Sehr früh erschien„Tri- stan und Isolde“ im Spielplan, den sich das Nationaltheater heute versagen muß, weil es diese Oper derzeit nicht aus eigener Kraft besetzen kann. 8 5 Doch ist mir der Lobspruch des eigenen, Künstlerisch qualifizierten und geistig inter- essanten Behelfsbühnen-Stils niemals so ein- Prägsam zu Bewußtsein gekommen, wie am Beispiel der Oper„Cardillac“ von Paul Hindemith, die im April 1948 in der„Schau- burg“ herauskam. Groß und massig und ge- fährlich thronte der unvergessene Hans Schweska in der Titelrolle hinter dem über- dimensionalen Arbeitstisch des mörderischen Goldschmieds; wie brannte da die Leiden- schaft des Besessenen von der Notbühne her- unter ins Parkett, ohne Umweg, direkt ins Herz dessen zielend, der auf einem weichen Sessel allzu behäbig sitzen mochte. Einige Jahre später sah ich die gleiche Oper in Frankfurts neuerrichtetem„Großen Haus“; War's dann auch der von Hindemith mittler- weile umgearbeitete„Cardillac“, so wieder- holte sich doch gerade diese Szene, nur eben jetzt auf einer vergleichsweise riesigen Fläche. Es saß dabei Willi Wolff— auch er ein großartiger Darsteller— in einer Ecke seiner recht geräumigen Goldschmiedewerk- statt, und über den vielen Metern, die seine Stimme und sein Spiel über die sonst leere Bühne und den Orchestergraben hinweg bis in den weitgeschwungenen Zuschauerraum zu bewältigen hatten, ging die ganze Inbrunst verloren, die sich in Mannheim so unvergeßg- lich eingeprägt hatte. * Inzwischen aber waren doch die Jahre ge- kommen, da sich der Kennzeichnung„Be- helfsbühne!“ langsam, aber stetig ein ab- schätziger Beigeschmack zugesellte. Das Le- ben konsolidierte sich, man baute allenthal- ben auf, die Geschäfte florierten, die An- Pablo Picassos bronzener Blumen- Strauß Aus der Ausstellung „Shulpturen von Malern“ im Kunsthaus Zürich. Foto: Kunsthaus Zürich sprüche stiegen. Vergessen die glückliche erste Zeit, vergessen die szenisch so groß- artigen Lösungen, wie sie etwa im Spiel von der„Alten Jungfer und dem Dieb“(Gian Carlo Menotti)) und in den„Troerinnen“ (Franz Werfel) zutage getreten waren. Nun sprach man nicht mehr davon, aus der Not eine Tugend zu machen, jetzt lobte man, zu Recht, die Phantasie und das Geschick, wie hier immer wieder aus dem Vorhandenen das Bestmögliche auf glückhafte Weise ge- macht wurde. Ein kleiner, aber doch recht bedeutsamer Unterschied, Die unmöglichen Garderobenverhältnisse, das fehlende Foyer, der Bratkartoffelgeruch, die fragwürdige Akustik, der Mangel an Entfaltungsmöglich- keiten— ich gesteh' es frei, ich habe über dies wie über das mitgeschimpft, die Enge mitempfunden, die um so bedrückender war, Wenn man sie zu den wiedererstandenen oder erhalten gebliebenen Häusern anderer Städte in Vergleich setzte, ich habe mich, wie so viele andere, nicht mehr wohl- gefühlt in diesem Musentempel und denke, gewiß nicht allein, seit Jahr und Tag mit Freuden an die Stunde, in der sich end- lich die Pforten des neuen Nationaltheaters öfnen werden. * Und dennoch: ein bißchen Dankbarkeit, meine ich, sollte man der„Schauburg“ be- Wahren. Gab es nicht großartige oder doch wenigstens hochinteressante Stunden dort? In der Oper sogar„Die Meistersinger“ und den„Lohengrin“, den surrealistisch ausge- malten„Siegfried“, den„Konsul“ von Me- notti, den„Columbus“ von Egk, den Skandal um die„Abstrakte Oper Nr. 1“, den meister- lich gelungenen„Mathis der Maler“ von Paul Hindemith, die„Preußische Legende“ von Boris Blacher, den„Prozeß“ des Gottfried von Einem und auch manches Schauspiel noch, obgleich hier die bemerkenswertesten Begegnungen(Sartres„Teufel und der liebe Gott“, Brechts„Mutter Courage“, Molieres „Tartuffe“, Millers„Hexenjagd“) auf den Po- dien der Kunsthalle und später des Mozart- saals sich präsentierten. Die Erinnerung daran sollte nicht zu leicht gewogen werden. 6. Am Sonntagabend werde ich noch einmal in die„Schauburg“ gehen. Zum Abschied- nehmen. Und ich glaube, es wird sich aber- mals ein merkwürdiges Gefühl, etwa zwi- schen Erleichterung und Nachdenklichkeit, einstellen. Ein Kapitel Mannheimer Theater- geschichte ist zu Ende, ein anderes beginnt. Gar so übel— im Querschnitt der elf Jahre — War das alte nicht; dag das neue besser Werde, steht als ungeschriebene Hoffnung auf den Mauern des stolzen Nationaltheater- Baus am Goetheplatz. Maler können quch Bildhauer sein Eine reizvolle Ausstellung von Daumier bis Picasso im Kunsthaus Zörich Daß bildende Künstler sich in der Litera- tur versuchen und Dramen schreiben, scheint seit Barlach, Kokoschka und Picasso fast schon als selbstverständlich zu gelten. Daß Dichter auch als Maler und Graphiker gelten können, behielt von Stifter bis Coc- teau noch immer einen gewissen dubiosen Akzent. Obwohl schlechte Feuilletonisten die Architektur als„gefrorene Musik“ be- zeichnen und die Kunstkritik gern mit musi- kalischen Vergleichen anreichern, sind die schönen Künste und die Musik bis heute 80 gut wie völlig getrennte Bereiche geblieben. Bei Ausstellungen von Bildhauern pflegt man fast immer ein paar ihrer Zeichnungen hin- zuzuhängen, während die Plastiken in den Ausstellungen von Malern schon meur eine nette Kuriosität am Rande bleiben. Daß aber das Kunsthaus Zürich jetzt eine ganze Aus- stellung„Skulpturen von Malern“ veran- staltet, die 118 bildhauerische Arbeiten nam- hafter Maler von Daumier bis Picasso ver- eint und damit das Thema über einen Zeit- raum von mehr als einem Jahrhundert ver- folgt, ist ein neuartiges Unterfangen. Ueberraschenderweise hat es mehr als den Reiz des Extravaganten, und im Grunde bietet sich hier, aus einem eigenwilligen Ge- sichtspunkt betrachtet, auch wieder eine quergeschnittene Entwicklungsgeschichte der neueren Bildhauerkunst. Die malerische Eigenart fast jedes ein- zelnen von ihnen bleibt auch in den ver- aämderten Dimensionen des plastischen Schaffens erhalten. Der„Ratapoil“,„Der alte Schlaumeier“,„Der Geck“ und die anderen Kleinbronzen von Henri Daumier bleiben räumliche Umsetzungen seiner Karikaturen, finden aber aus seinem bewegten und über- steigerten Realismus schon zu einer Deu- tungsschärfe, einer Ausdruckskraft und überhaupt einer Subjektivität der künstleri- schen Mittel, die den Weg zur späteren Formsprache öffnet. Von Edgar Degas sind 18 Pferde und Tänzerinnen dabei, in der Rhythmik und der Konstruktivität der For- men noch von ätherisch-schwerelosen Rokoko-Gesten durchseelt und doch in jeder Phase aus den reinsten impressionistischen Elementen gebaut. Den Plastiken von Jean Renoir, die alle erst in seinen letzten, durch die Gicht behinderten Jahren erarbeitet sind, eignet jene gleiche Süße und jenes Senti- ment, die ihn heute auch als Maler geringer werten läßt, als es früher geschah. Mit Gauguin und Felix Valotton, Bonnard und dem frühen Picasso, Modigliani und Roger de La Fresnaye schließt sich dann der erste eigentlich moderne Saal an, der zwischen dem archaischen Exotismus auf den bemal- Fehling dankt Ein Telegramm on Jakob Trumpfheller Der zum Mannheimer Schillerpreisträger 1956 erwählte Regisseur Jürgen Fehling sandte aus Berlin folgendes Telegramm an I. Bürgermeister Jakob Trumpfheller: „Hochverehrter Herr Bürgermeister! Ihnen und der Stadt Mannheim für die Verleihung des Schillerpreises meinen tiefempfundenen Dank. Diese Ehrung meines künstlerischen Lebens erfüllt mich mit großer Freude. Dank und herzlichen Gruß Ihr Jürgen Fehling.“ ten Holzreliefs von Gauguin, den Brancusi- Einflüssen bei Modigliani und den seltsam melamcholischen Entsprechungen zu Picassos blauer Periode den Aufbruch zu den viel- fältigen Möglichkeiten der neuen Skulptur kenntlich macht. Der geistvollen Heiterkeit von Henri Ma- tisse begegnet man und der futuristischen Konstruktion jener„Entwicklung einer Flasche im Raum“ von Umberto Boecioni, den bildhaft-flächigen Bronze-Reliefs von Georges Braque und dem grotesken Dada- Scherz der„Belle Allemande“ von Max Ernst. Dazwischen stehen die mystischen und die biblischen Träume von Marc chagall, der erst in den jüngsten Jahren sich bild- hauerisch zu erproben begann und auch hier wieder mit den„Liebenden“, der„Kreuzab- nahme“ und der„Frau am Brunnen“ seine immerwährenden Themen gestaltet. Die kör- migen Gips-Reliefs von Robert Delaunay, 1930 entstanden, unterscheiden sich eben nur im Material von seinen gleichzeitigen Bil- dern, und doch ist in diesem Uebergang zu- gleich ein Abschied vollzogen, der für die bildhauerische Entwicklung noch bis heute hin fruchtbar wurde. Die Bronzen von Joan Miro, gleichsam den Bereichen des Orkus entquollen und zu bestürzenden Alpträumen materialisiert, sind nicht minder reine Plastik wie die leuchtend bunt bemalten Keramiken von Fernand Léger. Am Schluß steht wieder Picasso in allen manmigfaltig- sten Wandlungen der Form, vom nach- kubistischen„Blumenstrauß“ in Bronze bis zu seinen neueren Figuren, die gleichnis- urid zeichenhaft für das zerrissene Menschen- bild dieser sinnlos zerrissenen Zeit sind. Natürlich kanm man dieser Uebersicht, die aus schweizerischen und französischen Leih- Saben zusammengestellt ist, eine gewisse Einseitigkeit nachsagen, in ihr Lücken auf- zeigen und die eine oder andere Schwäche der Wahl feststellen. Das Thema jedoch ist in seinem Wesentlichen getroffen: Nicht nur auf Maler aufmerksam zu machen, die als Bildhauer nicht minder groß waren, son- dern auch auf jenes Verwischen der Grenzen zwischen den Kunstgattungen hinzuweisen, wie es für Krisenmomente, für Uebergangs- erscheinungen oder gar Verfallszeiten typisch ist. Eine wertvolle Ergänzung dazu scheint es, daß das Kunsthaus Zürich gleichzeitig das Lebenswerk des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck zeigt, der auch als Maler Rang und Namen hatte. Die Schau unterscheidet sich nur in einzelnen Modifikationen von jenen vorangegangenen in Deutschland, die ihren Weg im April 1949 in der Städtischen Kunsthalle Mannheim begannen, ist aber hier einmal besonders schön gestellt und ge- hängt. Ulrich Seelmanm-Eggebert „Deutsche Graphik seit 1910“ heißt eine Aus- stellung der Düsseldorfer Galerie Alèx Vömel, in der bis zum 31. Dezember Arbeiten Hofers, Noldes, Heckels, Lehmbrucks, Morgners, Otto Muellers, Feiningers, Barlachs, Matarés, Pan- Koks, Marcks' und Käthe Kollwitz zu sehen sind. Samstag, 1. Dezember 1956/ Nr 270 777 Koltur-Chronik Der Soziologe Professor Wiese und Kaiserswaldau Velen 8 ember, das 80. Lebensjahr. Der Gelen 8 De. neben dem 88jährigen Professor Alfred lt heute in der Welt als einer der berün. lebenden Vertreter der deutschen S080 f Leopold von Wiese wurde in Glatz(Schl Ole. als Sohn eines Offiziers Seboren. Er sti sien) an der Universität Berlin, wo r ae habilitierte. Lehrtätigkeit an der Pose 1 demie und der Technischen Hochschule 11 1 ver und eine Studienreise nach Asien tles die nächsten Jahre aus. 1915 wurde d Agen lehrte als ordentlicher Professor an di 1 lige Handelshochschule in Köln berute 5 wirkte entscheidend mit an ihrer e in eine Universität im Jahre 1919 Als Gen narius, kur, Soziologie und Nationalök, rl; und als Mitbegründer und Direktor der logischen Abteilung des Forschungsinstit 1 Sozial- und Verwaltungs wissenschaften kur Köln entfaltete er eine breite Lehrtztis i. Mit den Kölner Vierteljahres-Heften 1 ziologie rief er die einzige deutsche Fach 0 schrift für dieses Spezialgebiet ins 5 Sein zweibändiges Hauptwerk Syste ben. allgemeinen Soziologie“(1924 und 1920) 1 inn international bekannt. Pie Machterzn. kung des Nationalsozialismus z wan den liberal bekannten Wissenschaftler 2 gehenden Einschränkung seiner Tütigren (sein sozialwissenschaftliches Forschungen 15 tut wurde 1934 geschlossen). Na K nahm von Wiese seine verschiedenen alle keiten bald wieder auf, zog sich 15 Wintersemester 1949/50, nach ebenen der Altersgrenze von der Universitä N Von Wiese, der heute noch mit Verdttan lichungen und Vorträgen hervortritt. ist 8 1 1 und war lange Jahre big. siden er Deutschen Gesellsch ü N ziologie. 1 17 Zum Abschluß des Mozartjahres f fang Dezember eine Reihe tesflicger Fe staltungen in Wien statt. Bei einer Matinee 18 kommenden Sonntag wird die Mozart-RMedallle Esten um die Pflege des Werkes und des ee Mozarts erworben haben. Die M 80 ill 1956 sollen erhalten: die„80 en gaise de amis de Mozart“, das„Boston Sym- Phony- Orchestra“, die„Comune di Milano“ und die Deutsche Grammophongesellschaft, Zu den bisherigen Trägern der Mozart-Medaille ge bören u. a. die Sänger Anton Dermota und Irmgard Seefried, der Pianist Edwin Fischer die Dirigenten Wilhelm Furtwängler und Josef Krips, der Geiger Wolfgang Schneiderhan und die Wiener Philharmoniker. Die Vorstellung der„Zauberflöte“ am 4. Dezember in der Wie⸗ ner Staatsoper wird auch vom Deutschen Fernsehen übertragen werden. Anschließend an die Vorstellung findet zu mitternächtlicher Stunde auf dem Friedhof von St. Marx, wo Mozart in einem heute nicht mehr keststell- baren Armengrab beerdigt wurde, eine Feier. stunde statt. Der Komponist Wolfgang Fortner hat eine Berufung an die Freiburger Staatliche Hoch- schule für Musik angenommen. Er wird mit Wirkung vom 1. April 1957 die Professur für Kompositionen übernehmen, die bisher Pro- fessor Harald Genzmer innehatte, der an die Staatliche Hochschule für Musik in München geht. Fortner, der in diesen Tagen sein 25. jähriges Dozentenjubiläum feiern konnte, ist zur Zeit noch als Kompositionslehrer an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold tätig, wo er seit 1953 mit großem Erfolg wirkt. Früher war Fortner Dozent am Evangelischen Kirchenmusikalischen Institut in Heidelberg. Er ist Träger des Kunstpreises der Stadt Berlin (1949), des Spohr-Preises der Stadt Braun- schweig(1954) und des Großen Kunstpreises des Landes Nordrhein-Westfalen(1955). Graham Greene schrieb eine Bühnenfassung seines Romans„Am Abgrund des Lebens“, die Mitte Januar an den Städtischen Bühnen Ober- hausen zur deutschen Erstaufführung kommt. Hermann Gressieckers Schauspiel„Hein rich VIII. und seine Frauen“— kürzlich mit dem Gerhart-Hauptmann- Preis ausgezeichnet wird von Heinz Dietrich Kenter zur Urauf- führung an den Städtischen Bühnen Essen in- szeniert. Die Premiere soll im Januar 1957 sein. Der schwäbische Dichter und Schriftsteller August Laemmle vollendet am 3. Dezember sein 80. Lebensjahr. Mit einer großen Anzahl von Gedichten und Erzählungen sowie als Lan- deskonservator hat er sich über seinen regio- nalen Wirkungsbereich hinaus einen Namen gemacht. Laemmle gilt als der Enzyklopädist Schwabens. 5 Der Heidelberger Kunstverein eröffnet am Sonntag, 2. Dezember, 11 Uhr, die alljährliche „Weihnachtsausstellung Heidelberger Künst- ler“ in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Mu- seums. Die Weihnachts-Verkaufsausstellung Mann- heimer Künstler wird am Sonntag, 2. Dezem- ber, 11 Ubr, in den Räumen des Mannheimer Kunstvereins, Schloß, rechter Flügel, Erdge- schoß eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 30. Dezember zu sehen. In der Mannheimer Konkordienkirche wird am Sonntag, 2. Dezember, 18 Uhr, Mozarts „Vesperae Solennes de Confessore“ aufgeführt. Es wirken mit: Anny Hammer(Sopran), Car- men Wintermeyer(Alt), Helmut Schulz(Tenor), Erich Kallenheim(Baß), die Heinrich-Schütz- Kantorei der Konkordlenkirche, das Stamitz- Orchester; die Leitung hat Hans Schmidt. Ein Advents- und Weihnachtslieder-Singen findet am Sonntag, 2. Dezember, 20 Uhr in der evangelischen Michaelskirche Mannheim- Rheinau statt. Der Kirchenchor, Eckart Horn (Violine), W. Geiger, H. Bissels, G. Hägele. P. Horn(Flöte) singen und spielen Musik von Bach, Johann Nepomuk David, Pachelbel, 5 muel Scheidt, Micheelsen, Joseph Ahrens 10 Andreas Lehmann. Leitung und an der Orgel. Andreas Lehmann. 1 In einer Adventsmusik bringt die Meaunnei, mer Trinitatis-Notkirche im Wartburg. klose am Sonntag, 2. Dezember, 20 Uhr, Werke 1 Bach, Strungk, Pachelbel und Buxtehude. 295 führende sind Helene Schmuck, e 1. Instrumentalgruppe und der Chor der 1 tatis-Kirche. An der Orgel spielt Ludwig Mayer, der auch die Leitung hat. l Ueber Günter Rudorfs Schauspiel 115 Stunde der Unschuldigen“, das vom e theater Mannheim uraufgeführt wurde, i tieren Mitglieder der Mannheimer 105 5 bühne am Montag, 3. Dezember, 20 U 5 Deutsch-Amerikanischen Institut. eie e leiter ist der Dramaturg des Nationaltheaters, Dr. Claus Helmut Drese. — FS 2 mit 53 em- Bildröhre DM 1090. Typ FS- G mit 43 cm- Blldröhre Dx 775. 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Welch spannende Lektüre! lor 1 50 von der einzigen Begegnung He- dessen S nopenhauers im Jahre 1820, diesem eis un nprall zweier grundverschiedener dumm b denken und die Welt zu sehen, Aten, t der Verfasser die folgenschwere Aus- ſchilder tzung der Hegelschen Pialektik und Bande. chen Willensmetaphysik bis i ers ber e hinein. Am Ende der Ar N Piper, ine B. ger Denker? in die zune e 6 F:„Auf d i 0 t die bange Frage:„Auf dem kuleltuts aste Sie stimmt den Le- Lodeswe 5 f f so in die philo- lich, bringt ihn also in die p 0 95. die ihm ermöglicht, die e Kurzessays mit Verständnis aufzu- 105 n. Die großen Denker ziehen nicht(wie who iauker dieses Buches) in alphabetischer une an uns vorüber, sondern in sinnvollen 1215 en, nach Art und Inhalt ihrer Philo- 3 70 geordnet. Einprägsame Ueberschriften 5 0 die Neugier des Lesers:„Kierkegaard ing die Folgen“„Ungenügen bei Formeln und funktionen“,„Neuland der Seele“.. Mit penigen Strichen, bewundernswert sauber und 105 zeichnet Arthur Hübscher die verschie- knertigen Probleme und Lösungs versuche, podel er, soweit es irgend möglich ist, Schwer erständliche Fachausdrücke meidet. Gleich- kits bringt er es fertig— ein wahres Kunst- gück in diesem engen Rahmen—, die Persön- lähkeit eines jeden Denkers 80 anschaulich ar uns hinzustellen, daß wir den lebendigen lenschen zu sehen meinen. Hinter der bunten ſielkalt der Individualitäten wird das Bild genes Menschentypus sichtbar, der im Zeitalter der Technik und Wirtschaft auszusterben acht: des Philosophen. Dem Leser, der tiefer in das Geistesleben der Gegenwart einzudrin- een wünscht, dienen die gründlichen bibliogra- phischen Zusammenstellungen als 2 Sch. Römische Geisteswelt Friedrich Klingner:„Römische Geisteswelt⸗ (tlermann Rinn Verlag, München). Der schöne Dünndruckband vereinigt gediegen fundierte, kostbar formulierte Studien über die großen römischen Geschichtsschreiber. Jede Studie ist in sich sorgfältig ausgewogen, alle zusammen rechtkertigen eine These:„Rom ist auch im geich des Geistes ewig, denn aus Rom sind Dichtungen hervorgegangen, die den römischen staat zu überleben vermochten, obwohl sie innig damit verbunden sind und es gerade zu rer Eigenart gehört, daß sie ein Monument dieser bedeutenden geschichtlich-staatlichen Wirklichkeit, Rom, ausmachen. Viele Jahrhun- derte nach dem Ende des weströmischen Rei- ches noch hat Virgils Aeneis das Dichtertum Dantes erweckt, und immer neu ist dichteri- sches Leben von alten römischen Gedich- ben fortgezeugt worden.“ Zwei Jahrhunderte einer einseitigen Griechenschwärmerei erfah- ten durch diese Studien eine Korrektur. Der Vertasser weiß, daß Randbemerkungen mit ro- ter Tinte dazu nichts vermöchten, deshalb un- terbreitet er sorgfältig erwogene Betrachtun- zen und läßt kongeniale Uebersetzungen spre- chen, Klingner beantwortet aber nicht etwa eine Einseitigkeit mit einer anderen, das geht zus dem vollendeten Versuch über Pindar(im Anhang) hervor. Klingners Studien wenden sich(lüber die Fachwelt hinaus) an alle, denen unsere geistige Ueberlieferung am Herzen liegt. f. W. k. Ueber Winckelmann Horst Rüdiger:„Winckelmann und Italien“. Sprache— Dichtung— Menschen(Scherpe- Verlag, Krefeld). In der Reihe der„Schriften und Vorträge des Petrarca-Instituts Köln“ legt unser Mitarbeiter Dr. Horst Rüdiger eine aus einem Vortrag erwachsene Studie über Winckel- mann vor. Sie ist eine streng wissenschaftliche Uatersuchung, geschöpft aus der umfassenden Kenntnis eines vielschichtigen Quellenmaterials und einer weitverzweigten wissenschaftlichen Uileratur, von Seite zu Seite belegt durch ge- wissenhaft und mit mustergültiger Sorgfalt verzeichnete Zitate, und geschrieben in einem klaren, prägnanten Stil, dessen Geschmeidlig- belt man die humanistigche Schulung und das Jertrautsein mit der geistigen Welt des deut- ichen Klassizismus anmerkt. Rüdiger deckt licher in der Winckelmann-Forschung unbe- achtete Schichten im Verhältnis des großen Ge- lehrten zu seiner Wahlheimat auf; er zeigt, wie lünckelmann erst in Italien und durch die Be- genung mit der italienischen Dichtung, durch dle Freundschaft mit Sammlern, mit Malern und Gelehrten zu sich selber fand, zu der in- weren Sicherheit des Schaffens, die seine letz- len, in italienischer Sprache geschriebenen Ar- beiten auszeichnet. So sehr wurde ihm Italien zur geistigen Heimat, daß er den festen Ent- alu kate, sich als Schriftsteller nur noch 10 Italienischen zu bedienen. Für seine Wahl- eimat die ihm die Erfüllung seines Lebens ang, lirkens brachte, fand Winckelmann Kane en die schöne Formel von dem„Lande er Menschlichkeit“ und der„Menschenliebe“, ene Formel, in der bei ihm„die Abnei- 58 gegen Unfreiheit in jeder Gestalt mit- 5 und die einfache, gute Rede der ne daß Wir nicht mitzuhassen, sondern 5 5 leben da sind“. In solchen Erkenntnissen 8 0 Rüdigers Studie einen bedeutungsvol- öhedeitras zum Lebens- und Charakterbilde 10 1 Joachim Winckelmanns, der als Ge- 1 0 er wie als Mensch aus wahrhaft huma- stischem Geiste gelebt und gewirkt hat. be. Zoröck zur Philosophie lelbter Ramm:»Er Ove. Essays über die 1900 e Verlagsanstalt, Stuttgart). 50 55 len bereits ein Teil dieser Essays, die hier brillanter Stilist, verantwortungsbe- Ain 190 und methodischer Philosoph glei- Erkenne bewundernswerte Verfasser um neue 9 8 Alsse bereichert hat. Mit Klugheit, Be- brensen heit, und Weisheit plaudert er über die 115 1 Seines Berufs, über Therapie, Um- Ade Diagnose, über Rudolf Virchow, Ari- Mabel Max Planck, über Neurasthenie, nielen anne Fhysik und Technfk. Er kommt auf deinem umutigen und reizvollen Umwegen zu den aten ice Ziel: zur Abrechnung mit 5 1 ten Naturwissenschaften, die heute 55 Anschluß enn tnte ihrer Grenzen wieder den. In 1 an die Philosopnie gewinnen kön- au einer eser Möglichkeit sieht er den Weg 1100 e Humanitas, zu neuen Denkfor- aug der W aus den Fugen geratene Welt amm e herausführen können. Peter Wr Belles Buch ist eine mitunter recht er 8 Lektüre, wird aber für jeden an essierter en Problematik unserer Zeit inter- en Leser zum reinen Genuß. egi. of und Echo Ne Goes:„Ruf und Echo“(Verlag 8. rauteste 155 War von jeher Musik die ver- prache“, heißt es irgend in die- gem gendwo in — deutet ob es eines solchen Bekenntnis- kakt an 35 Vom ersten Wort, vom ersten kauts. Wen zaubert uns die Fülle des Wohl- ben“ ö) rn Wir den Essay, Unschuld des Schö- ike 1767 ben, blättern 5 zu Ende gelesen ha- um diese k einmal r. rasch zum Anfang zurück. angvolle, lyrisch gesteigerte Prosa zu genießen. Albrecht Goes führt Notizen öber Bücher uns in Gefilde, die fern vom Markte der lite- rarischen Eitelkeit liegen. Hier gibt es keine ausweglose Situation, kein existentialistisches „Geistgeflunker“, überhaupt keine Ismen. Aber es gibt etwas ganz Ursprüngliches dafür, eine Kraft, die frisch aus den Tiefen der Seele quillt: den frohen Glauben an die ewigen Werte, den auch das Wissen um die Unzuläng- lichkeiten dieser Welt nicht zu erschüttern ver- mag.„Lebensfreundlichkeit“— dieses Wort, das über dem Gruß an Thomas Mann steht, gilt auch für Albrecht Goes. Und er selber gleicht jenem Arzt, von dem er in der Betrach- tung über die„Kraft des Unmittelbaren“ er- zählt, daß seine Werte sich als„Heilgifte, als lebendige Substanzen“ bewährten. Fest wur- zelt er im heimischen Erdreich, fühlt sich sei- nen großen Landsleuten Schiller, Hölderlin, Mörike und Hermann Hesse dankbar verbun- den; aber seine Bildung greift weltweit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus. Ein guter Schwabe, ein guter Europäer, ein guter Christ. R. Sch. Kleine Kostbarkeiten „Kleine Kostbarkeiten der Aldus-Manutius- Drucke“(Aldus Manutius Verlag, Zürich). Wer sich den Namen des genialen Renaissance- Buchdruckers beilegt, ist zu Höchstleistungen verpflichtet. Die vorliegenden beiden Bänd- chen zeichnen sich durch sorgfältige typo- graphische Gestaltung aus. Das erste, mit dem Titel„Vor lauter Licht erglänzt das Land“, enthält Dichtung zum Lobe des Lichtes und eine Reihe stimmungsvoller Lichtbilder von Karl Jud. Aber so ausgezeichnet die Aufnah- men und so klug ausgewählt die Texte auch sind, einen vollkommen harmonischen Zusam- menklang ergibt diese Nebeneinanderstellung von Dichtung und Fotografie doch nicht. Un- eingeschränktes Lob verdient das zweite Bändchen, die Auswahl aus Friedrich von Logaus Sinngedichten(„Zum höchsten Gut in dieser Welt wählt jeder, was ihm selbst ge- fällt“). Diese gedankenreichen Epigramme, an denen schon Lessing seine helle Freude hatte, wirken heute noch so frisch wie vor dreihun- dert Jahren. Da zur Zeit eine Ausgabé der Werke Logaus fehlt, sind wir dem Verlag für dieses Büchlein zu Dank verpflichtet. R. Sch. Der Wassermann Friedrich Bischoff:„Der Wassermann“. Ro- man(Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen). In den fast zwanzig Jahren, die seit seinem ersten Erscheinen vergangen sind, hat dieser Roman Friedrich Bischoffs nichts von seiner dichterischen Kraft eingebüßt. Heute wie da- mals zwingt er den Leser in den Bann seines Geschehens, der Ausein andersetzung der Men- schen mit den Naturkatastrophen, vor denen sie die Technik durch den Bau einer Talsperre bewahren soll. Heute wie damals atmen die Gestalten den ganzen Zauber einer geheimnis- vollen Lebendigkeit, die ihrem Versponnen- sein in das Zwiegesichtige und Hintergründige der Spannung zwischen den realen und den irrealen Mächten unseres Daseins entwächst. Dies ist Erbe schlesischen Volkstums. Bischoff steht mit ihm in der Tradition seiner Lands leute Carl Hauptmann und Hermann Stehr in einer eigenwilligen und eigenwüchsigen Nach- folge, deren Quellen der schlesischen Mystik entströmen. Nicht um das Aeußere der Hand- lung geht es dem Dichter, nicht um die Folgen der furchtbaren Ueberschwemmung, die das Dorf Himmelsgrund zerstört und seine Be- wohner durch den Bau der großen Talsperre aus der heimatlichen Siedlung vertreibt, nicht um das Seßhaftwerden in dem neuen Dorfe auf der Höhe des Isergebirges— er gestaltet vielmehr die tiefe seelische Wandlung, die die Menschen erleben, ihre Auseinandersetzung mit der neuen Wirklichkeit, die sie zögernd und nicht obne schwere innere Kämpfe in sich aufzunehmen bereit sind. Inn Letzten gibt der Roman nichts Geringeres als gültige dichteri- sche Gleichnisse des ewigen Ringens des Men- schen mit der dämonischen Urkraft der Ele- mente, den Kampf zwischen Natur und Tech- nik, dessen Siege und Niederlagen Größe und Tragik menschlichen Strebens bedeuten. i elwe. Ukroinische Dichtung Wassyl Barkas„Trojanden- Roman“, eine ukrainische Liebesdichtung, ins Deutsche über- tragen von Elisabeth Kottmeier(Kessler, Ver- lag, Mannheim). Während wir Deutschen über die zeitgenössische Literatur des Westens genauestens— bis zu ihren zweit- und dritt klassigen Vertretern hinab orientiert sind, ist uns diejenige unserer östlichen Nachbarn im- mer noch terra incognita. Um so mehr ist es zu begrüßen, wenn vereinzelte Verleger den Wagemut aufbringen, Vorstöße in dieses Neu- land zu unternehmen. Wie der junge Kessler Verlag in Mannheim, der uns das Hauptwerk des Ukrainischen Dichters Wassyl! Barka in autorisierter deutscher Uebertragung vorlegt. Barka gilt bei seinen Landsleuten in der freien Welt als eine der repräsentativsten Stimmen im Chorus der zeitgenössischen Lyrik. Er kam 1942 aus seiner Heimat nach Deutschland und wanderte 1949 weiter nach den USA aus. Um dem Westeuropäer einen Begriff von seinem literarischen Standort zu geben, könnte man inn am ehesten als dem Garcia Lorca ver- wandt bezeichnen, mit dem er die Neigung zum Symbolismus, die Verwurzelung im Volkstum, die Vitalität und nicht zuletzt die Magie der Sprache gemeinsam hat. Die deut- sche Dichterin Elisabeth Kottmeier(auch in Mannheim mehrfach mit Lesungen eigener Verse und Uebertragungen aus dem Ukraini- schen hervorgetreten) hat als kongeniale In- terpretin all die vielen Schwierigkeiten, welche das Raffinement des Dichters in der Musi- kalität seiner Sprache und der Fülle von Metaphern und neuartigen Wortbildungen für die Uebertragung in eine andere Sprache bie- tet, vollendet gemeistert und damit unseren literarischen Besitz um eine neue Kostbarkeit bereichert. H. W. Honotè Daumier: Das Orchester, während man eine Tragödie spielt Der Wiener Verlag Brüder Rosenbaum legt einen neuen Kunstband„Die Karikatur von Leonardo bis Picasso“ vor, wieder ein vorzüglich ausgestattetes, reich bebildertes Buch, das als ein wesentlicher Beitrag zur kunst geschichtlichen Darstellung der Karikatur be- trachtet werden darf. Der Verfasser, Werner Hofmann, hat sich bei der Bebilderung des umfangreichen Stoßfes mit einer Auswahl besonders charakteristischer Beispiele begnügt, die— mit den in den Teæt eingestreuten Illustrationen— auf achtzig Kunstdrucktafeln einen vorzüglichen Ueberblick über die Entwicklung der Karikatur gibt. Vor hundert Jahren griff der Frankfurter Arzt Dr. Heinrich Hoffmann zur Selbsthilfe, nachdem er vergeblich die Buchhandlungen nach einem geeigneten Bilderbuch abgesucht hatte Sein immer noch vorbildlicher und moderner Struwwelpeter gehört zum unver- wüstlichen Bestand eines jeden Kinderzim- mers. Nachdem in der langen Zwischenzeit ein Heer von Blumenfeen, Waldgeistern und Zwergen mit hochtrabenden Versen und süßen Kitschbildern in den Kinderköpfen Verwir- rung angerichtet hat, kamen in den letzten Jahren Künstler verschiedener Nationen auf den Einfall, Kinderbücher zu schaffen, die der Psychologie der Kinder mit modernen Bildern und Texten gerecht werden, Nicht alle Experi- mente dieser Art werden sich bei ihrem un- bestechlichen Publikum durchsetzen, Aus Amerika kam„Die neue Arche Noah“, ein grohformatiges. wunderschön illustriertes Bilderbuch, das von dem Elternpaar Alice und Martin Provensen(Otto Maier Verlag, Ra- vensburg) für seine beiden Kinder geschrieben und gezeichnet wurde Es enthält viele kleine Geschichten vom Bauernhof und Zoo, Fabeln vom listigen Fuchs und vom rächenden Geiß- bock, Gedichte und Bildgeschichten. Mit viel Verständnis, Liebe, Begabung und Mühe ist Neue Bilderböcher hier ein Kinderbuch entstanden, das mit sei- nen charakteristischen Zeichnungen einfach, aber nicht simpel und in seinem Text phanta- sievoll, aber nicht unehrlich ist und Kinder wirklich zu fesseln vermag.— Der Hamburger Verlag Heinrich Ellermann, der schon seit Jahrzehnten um die Produktion vorbildlicher moderner Kinderbücher bemüht ist, bringt in diesem Jahr neben Neuauflagen von Lenore Gauls reizenden Bilderbüchern„Jäpkes Traum“ und„Jäpkes Insel“, ein buntes Bilder- buch von Gerhard Oberländer„Krählinde die Aufgeplusterte und andere Kreaturen“, in dem die Träume der Puppen und Tiere eines Spiel- zeugschrankes mit wenigen Worten erzählt und um so schöner und lebendiger in herr- lichen Farben gezeichnet werden. Gerhard Oberländer illustrierte auch mit wunderhüb- schen Zeichnungen eine gleichfalls von Eller- mann verlegte Neuausgabe von Daniel Defoes „Robinson Crusoe“, der vor 237 Jahren in Lon- don mit dem Titel erschien„Das Leben und die ungewöhnlichen Abenteuer des welt- berühmten Engländers Robinson Crusoe, wel- cher durch Sturm und Schiffbruch, wobei alle seine Reisegefährten elendiglich ertranken, bei der Mündung des Orinikostroms auf eine ein- same Insel geworfen wurde, dort achtund- Die Seele des Kindes Michael Fordham:„Vom Seelenleben des Kindes“(Verlag Rascher, Zürich). Wer in die Mysterien der Tiefenpsychologie noch nicht eingeweiht ist, wird bei der Lektüre dieses Buches bisweilen ein leises Gruseln verspüren. Auch die harmloseste bürgerliche Familie ver- wandelt sich, vom Zauberstab des Psychoanaly- tikers berührt, in eine höchst suspekte Gesell- schaft. Da ist der Vater, der seine ungelösten Probleme auf den Sohn als Sündenbock ab- wälzt; neben ihm die Mutter, halb Hexe, die Kinder verschlingt, halb Mondgöttin; der Sohn, ein junger Oedipus, liebt sie und möchte den Vater, den verhaßten Rivalen, beseitigen; das Jüngste aber, im Kinderwagen, betrachtet— unbewußt, höchste Lust— den Defäkations- akt„als eine Art Liebesgabe, von dem es er- wartet, daß die Mutter sie in diesem Sinne annimmt“.(„Eine regelmäßige Gewohnheits- erziehung sollte von geringerer Bedeutung sein“, meint der Verfasser.)— Doch Scherz beiseite, wir verdanken der Tiefenpsychologie wertvolle Aufschlüsse über den Menschen, das unbekannte Wesen. C. G. Jungs Entdeckung des kollektiven Unbewußten und der Arche- typen, jener Urbilder, die aus der tiefsten, der Menschheit gemeinsamen Seelenschicht auftau- chen, gehört zu den großen ↄsychologischen Er- kenntnissen unserer Zeit. Der Londoner Kin- derarzt Michael Fordham bedient sich ſhrer bei der Erforschung der Seele des Kindes. Sein besonderes Interesse gilt den Archetypen. Im ersten Teil seines Buches zeigt er, wie sie die Entwicklung begleiten und bestimmen, helfend, ordnend, aber auch hemmend oder vielleicht sogar zerstörend; im zweiten schildert er ihr Auftreten in Phantasien, Träumen, Bildern und Spielen; das Schlußkapitel handelt von den Möglichkeiten und Methoden der Psycho- therapie. Daß diese Betrachtungsweise ihre Grenzen hat, beweist das Beispiel aus dem Kinderwagen. Offenbar wird hier in den un- kompliziertesten aller Vorgänge etwas Wesens- fremdes hineingeheimnist, und es werden Fol- gerungen gezogen, die für die pädagogische Praxis unbrauchbar sind. Psychoanalyse er- weist sich als ein gefährliches Instrument in der Hand des Dilettanten. Von höchstem Wert aber ist eine Wahrheit, die dieses(leider schlecht übersetzte) Buch aufs dringlichste vermittelt: Kindererziehung setzt unter allen Umständen Selbsterziehung voraus.„Wenn die Eltern die psychische Gesundheit ihrer Kin- der sicherstellen wollen, müssen sie zuerst für die eigene besorgt sein.“ R. Sch. Oeschichte einer Kindheit Fritz Alexander Kauffmann:„Leonhard, Chronik einer Kindheit“(Deutsche Verlags- Anstalt, Stuttgart). Der Verfasser, Jahrgang 1891, Kunst- und Zeichenlehrer, Autor einiger Kkunstästhetischer Arbeiten, hat das Abenteuer seiner Kindheit aufgezeichnet, kurz bevor er am 19. Mai bei einem Autounfall ums Leben kam. Ganz fertig geworden ist er nicht mehr mit seiner Schilderung. Leonhard, wie Fritz Alexander Kauffmann sein zweites Ich nennt, sollte in den Aufzeichnungen noch 14 Jahre alt werden. Das Buch bricht beim zwölfjährigen Leonhard ab. Nun ist das aber nicht wesent- lich, die Biographie könnte auch einige hundert Seiten früher aufhören, es würde die Konzep- tion des Buches nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Kauffmann nämlich entwickelt nicht, sondern reiht aneinander, erzählt Hunderte und Tausende von Einzelheiten aus seiner Kindheit in chronologischer Folge. Auch kleine Dinge werden vom Verfasser in der Erinne- rung wichtig, die weiche sch varze Pelzkappe, die er an einem Weihnachtstage geschenkt be- kam, die Installation eines Heizkessels in der väterlichen Likörfabrik, der Besuch einer Me- nagerie oder die Eindrücke, als er zum ersten Male in der Stadt Gaslicht sieht. Bei diesem minutiösen Rekonstruieren erfährt man sogar, daß sich Klein-Leonhard mit vier Jahren allein anziehen konnte, wann er Keuchhusten hatte und daß der„Struwwelpeter“ seine früheste Lektüre war. Die Eltern spielen in diesen Kindheitsberichten keine besondere Rolle. Es kam Kauffmann offensichtlich darauf an, die „Selbsterziehung“ eines Kindes zu schildern, wie er es ursprünglich auch durch einen ent- sprechenden Untertitel ausdrücken wollte. Allein, eingebettet in den Kreis des Kinder- nahen, erobert sich Leonhard die Natur und das Leben und erfährt an sich einen„natür- lichen“ Bildungsgang durch die Umwelt, die sich ihm von selbst und fast ohne Zutun der Erwachsenen erschließt.=tr- Die kluge Nausikoc Robert von Ranke-Graves:„Nausikaa und ihre Freier“. Roman(Lothar Blanvalet Verlag, Berlin). Der englische Verfasser, der sich mit seinem geistvollen Roman Ich, Claudius, Kai- ser und Gott“ auch in Deutschland viele Freunde erwarb, hat sich mit seinem neuen Roman der Odyssee zugewandt. Er hat Homers Meister- Werk wie ein Puzzle-Spiel in zahllose Teilchen zerlegt und nach eigenem Spielplan neu aufge- baut. Aus der Randfigur der Nausikaa wurde die Autorin der Odyssee und gleichzeitig die Hauptfigur, in deren Rolle sich bisher Nausikaa und Penelope teilten: Sie ist eine elymische Prinzessin aus Sizilien und muß mit ihrer Mut- ter und ihrem Bruder hilflos zusehen, wie ihre 120 Freier frech die Abwesenheit ihres Vaters ausnutzen und auf dem Gastrecht bestehend Tag für Tag mit Festmählern die königlichen Weinvorräte und Viehherden schädigen. Da trifft Nausikaa am Strand, wo sie mit ihren Mägden Wäsche wusch, den schiffbrüchigen Aethon, schickt ihn vorerst zu dem Schweine hirten Eumäus, befreit später mit seiner Hilfe in einem furchtbaren Blutbad das Königshaus von den frechen Freiern und heiratet den listenreichen Retter. Wer nie etwas von Ho- mers Odyssee gehört hat, wird Ranke- Graves amüsantes Buch als kulturhistorisch interes- santes und lebendiges Bild einer 3000 Jahre alten antiken Gemeinschaft und gleichzeitig als abenteuerreichen Roman genießen. Der Kenner Homers bewundert die Fleißarbeit, die hinter der charmant erzählten Geschichte der klugen Nausikaa steht. egi. zwanzig Jahre zubrachte und endlich auf die wundersamste Weise gerettet wurde.“ Der Ro- binson ist auch heute noch für Kinder unver- gleichlich eindrucksvoller als alle Bild-Strip- Geschichten und Mondraketen- Abenteuer. Eine andere Neuerscheinung im Verlag Eller- mann heißt„Ampel-Lampel. Diese Geschichte vom Verkehrsteufel Rums hat Jakob Lorey er- dacht und auch die Bilder hat er gemalt. Er möchte, daß große und kleine Kinder dieses Bilderbuch ebenso vergnügt wie nachdenk⸗ lich betrachten“. Zum Vergnügen und zur Nachdenklichkeit führt er die Kinder nach Dummerland zu König Dummian I., wo ein unheimlicher Geist den Verkehr verwirrt und schreckliche Katastrophen verursacht. Der Mond holt seine Freundin Ampel Lampel von der Erde, Rums wird gefangen, Ampel Lampel regelt den Verkehr, und wenn die Dummer- länder nicht vorher gestorben sind leben sie heute noch. Dieses Bilderbuch ist zwar gut ge- meint, hübsch gezeichnet und wie alle Eller- mann-Bücher gut ausgestattet, seine Päd- agogik ist aber gar zu penetrant, seine Humorigkeit unecht und sein Text krampfig. Herrn Dr. Hoffmanns„Hans- guck-in-die-Luft“ ist immer noch amüsanter und pädagogisch Wirksamer. egi. Schenke groſg oder klein. aber immer gediegen. Wi.enn die Bedachten die Caben wiegen. gei dein Cewissen rein. Ringelnatz) . DARAUF EINEN DER WON DERVOLLE 0 ENRBRAN e In den geschmackvollen 9 eschenkpackungen Seite 40 MORGEN Samstag, I. Dezember 1956 4 *. 5 MER, O I e J 225 7 Elle 105 e 1 20 8 2 2 E 2 r N 5 N88 e e 8. e 5 FEST ART O NS N 24 Flaschen je 0,5 und 1 Tolpenglas zum Preis 2 955 von 14,.— DM, gern entgegen. 2565 2 BRAUEREI DUNE N HOF a6 0 Telefon 5 12 57/ 52 N⁰ 7 ist Wieder unser traditionelles ufig sfkEskalkf HunfbnskEl-norrkl Boch in unseren Absatzsfätten erhältlich 28 N För Sie u. 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Die Planunterlagen liegen bei der Hochbau-Bahnmeisterei Mannheim, Zimmer 51/2, zur Einsichtnahme auf. Angebote müssen bis spätestens 13. Dezember 1956, 9 Uhr, beim Bun- desbahn-Betriebsamt Mannheim 1, Zimmer 36, 3. Stock, abgegeben wer- den. Eröffnungstermin ab 9 Uhr, Zimmer 38. Mannheim, den 28. November 1936 Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1 AUSSCHWREIBUNG Die Erd-, Beton-, Stahlbeton und Maurerarbeiten für den Neubau eines Wärterpostengebäudes in Mannheim- Rheinauhafen sollen im 6ffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebotsunterlagen können ab 3. 12. 36, soweit der Vorrat reicht, von leistungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer Nr. 20, von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, gegen eine Bezugsgebühr von 1,.— DM, abgeholt werden. Eröffnungstermin: 7. 12. 1956, um 10 Uhr, beim Bundesbahn- Betriebsamt Mannheim 2, Tunnelstraße 5-7, Zimmer Nr. 20. Die Pläne liesen bei der Hochbaubahnmeisterei Mannheim, Empfangs- gebäude Mannheim, Hauptbahnhof aus. Mannheim, den 26. November 1938 straße 5-7, Zimmer 40, von 9 bis 12 Uhr, gegen eine Bezugsgebühr von— Y wWaaGEN Wonach Ubertachungen und Garagen Wach- unn Schllengesehschalt M A N N HE I WALTER PichtkER Mannheim, C 8, 13 W seit 1904 8 die möderhen Teichfmstalf⸗ Sennen Lesezirkel BUNTE MApPE nnr 55., 4 06 30 MARKISEN tefaden- Anfertigung 432 33 OpfiK ER geramann& Mahland. E 1. 15 Oststadt-Sauna Einzel Kabinen. Vorbestell. erforderl. 4 30 22 parkettpöden und Schleifarbeiten 3 199 JOHANNES RUTn seit 1886 N 7. 20 IpfikR ub-a Stempel 5 Werreé Stempel, Schilder, Gravierungen 32742 52741 * Kebetse A. Fa Felten 3 308 3277 TAG und NACH T-PTOSTEN gerüst. Berufswachmänner, m. Ia. Wach- hunden aus eigenem Zwinger. Schlüssel- Werkzeugmaschinen Sandee Sede 2 5. 32445 Unfall, Ubertfan, 112 1 Zentungsbezug UaumneipiEn Mons 4 41515 Feuer Römerstraße 65 Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 C. 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Kid Ory und sein kreolische Dixleland-lazz- Orchester Karten zu 3.— bis 8, Unsere Vorverkaufstellen: Schmitt, Böttger, Schleicher, Verkehrsverein, Vetter, Fel- ber, Heckel, Dr. Tulmann, Gutmacher, Ehret u. ständ. an der Rosengarten-Kasse TANZ Brückl (Waldhof mit dem Tanzorchester BEI(ANT 0 Taf. ſneale Horst Buchholz feleton ö o s Ales nur Sehnsucht nach liebe Bis Dienstag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr DiE NHarssTARKEN Augartenstrage Utndenhof Karin Baal Telefon 3 13 90 Sa. 22.30:„Verschwörung gegen Tod und Hölle“ So. 13.30:„Seine Tochter ist der Peter“ R E X Sonntag 11.00 Uhr Matinee. Jugendverbot Das Meld bel fernen boten Die Frau im Spiegel des Orients 18.30 und 20.43 Uhr So, auch 16.15(Fbf.) UX on Ile Rosel vom Sümaxzwald Leppelinstrage 298 80, 14.00 Uhr:„Auf den Pfaden Buffalo Bllis“ 10.30 U. 20.45 Uhr: FREY IA. 4. 13.15 Unr: Mr S ehen In Hachnars Garten bertensteat ch Der Brandstifter von Los Angeles Teleton 4 48 47 Beginn 20 Uhr mit Winnle Markus— Hermann Speeimanns Carl Raddatz Sonntagvorm. 11 Uhr f. jung u. alt der Märchenf. Ermäßigte Preise LI Lokleine Negerlein kind 2b 0,6 Daf Tal. 22.20 Spätvst. Auf Breitwand! Erstaufführg. II 9 20.30 Uhr 4 Breite Str, Ein spann. Roman d. Liebe, in Frankfurt gedreht. 5 Unterhaltungsmusik und Tanz in den Lalssiuben“ am Paradeplatz Casino-Bar GIS A BARRE AbDIE FEUERSTEIN mit seinen — 8 Farbfilm auf Breitwand RA 1340 Sarehenstd. Düf Frosbihönlg zung ud at AuBAU a 1% Uhr: Dig Hos el Vom Schwarzwald %s Rees Nein Freund der Lederstrumpf Tr e ee an van bie föfstefbuben Ses: „Weiße Herrin auf Jamaika“ CATS HE HAU MITTE TSR keltfon 81186 Elsa Martinelli— Folco LEulli in d. Farbfim in Cinemascope Das REIsMNDeNEN Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Grethe Weiser— Oskar Sima KIRScHEN INN Naen BARS GARTFN Täglich: 18.30, 18.00, 20.30 Jgd. AUeARTEN STRASSE FTetkFON 43310 Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Jugend Schnee witchen u. d. 7 Zwerge“„Der geheimnisvolle Wilddieb“ Sonntag 13.30 Uhr — — Medereröfrnung ES empfehlen sich: des Gasthauses„DREI KGNIGE“ in Schriesheim, ab heute Samstag Fremdenzimmer— eigene Metzgerei— Ausschank der Winzergenossenschaft Schriesheim. Ludwig KELLER, Metzgermeister und Frau ist erschienen. Fata am Feldberg, 1000 m s am Riedberger Horn INZEI I mit Skikursubs RM“ Tirol, 110m KI EINWAISsERTAI, 1100 m sichere Angebote. AlteRe A 424.—, de s t 538.—, 0 7. u F 1. 3 „ berchet SCAID BENE, 16 m die TIoglAch/ Dolomiten reise, Vollpension 7 Tage) Wochenweise Verlänge- r ungs möglichkeit. Viele weitere preisgünstige und schnee- AkRopR- FlueREIs EM nach dem sUDEN AND ATLUSIEN 575.—. 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Kubicki, Eisenbahn-Modellschau 1 Sill HATLEV und seine Comets N AIS SEr ram mti han „Fock qround Ihe clock“ DER HEISSE STE FIM DES JAHRES Demnächst im Capitol ie WIEDEREROGFFNUNG der FIGARO- BAR, jetzt kOllxRl · AR H 7, 33 am Samstag, 1. Dezember 1956.— Es unterhält Sie 105881 Schurz Es ladet ein Christa Mielke Vom 1. bis 15. Dezember 1956, täglich 20 Uhr Das kalienische Tanz- und Sckau-Orchester erstmalig in Deutschlond und ein internationales Kabarett- Programm ABI von HIS E Hendlungsrelsender in Humor Jeden Mittwoch und Sonntag 16.00 Uhr Nachmittags-Vorstellung mit vollem Programm — Ne NN MrrrEæRNAcHTS-cOchkrAIL schöner Frauen rAglich ab 23 Uhr 8 Mannheim,&, om Ring ſlel. 42790 sonntag, 2. 12. Friedrichsplatz ndschõ 8 Tage W. debe dacgboo NaN NLE INA, 5 7, 10 GAM- ür& 35 85 aus unsEREM WINTER PROGnAN AN mannschaft) pension, 5 Tage Hotels, 4 Tage Silvester in Paris inkl. u(Trainingsgeb. der österr. 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Mannheimer Jugendbühne Oeffentlicher Diskussionsabend über „Die Stunde der Unschuldigen“. Leitung: C. H. Drese. Eintritt frei Letzte vorstellung im Haus Friedrichsplats (Mozartsaah) „Der kleine Napoleon“. Außer Miete Montag, 3. 12. 20.00— 22.30 Friedrichsplatz Montag, 3. 12. 20.00— 22.00 Amerikahaus Dienstag, 4. 12. 20.00— 22.30 Friedrichisplatz ee Ende der Uebergangsspielzeit 108568 wegen des Umzugs aus den Häusern Kurpfalzstraße und Friedrichsplatz in das neue Nationaltheater und der Vorbereitungsproben für die Er- öfrnungsvorstellungen finden in der Zeit vom 5. Dezember 1956 bis 12. Januar 1957 keine Vorstellungen statt. Umtauschgutscheine Es standen im letzten Vierteljahr der Uebergangssplelzeit in beiden Häusern des Nationaltheaters genug Leerplätze(für Opernvorstellungen 6877, für Schauspielvorstellungen 3419 Plätze) zur Verfügung, so daß alle Umtauschwünsche der Platzmieter hätten berücksichtigt werden können. Eine große Anzahl von Platzmietern hat sich jedoch erst in den letzten Wochen der Uebergangsspielzeit Gutscheine ausstellen lassen, obgleich damit gerechnet werden mußte, daß diese wegen der bevorstehenden Schließung des Theaters nur noch schwer einzulösen waren. Aus diesem Grunde konnte die Intendanz verständlicher weise nicht alle Gutscheine vor Ende der Uebergangsspielzeit eintauschen. Um die Gutscheine dennoch nicht verfallen zu lassen, ist die Intendanz entgegenkommen- derweise bereit, alle nach dem 1. April 1956 ausgestellten Gutscheine für Vorstellungen im neuen Nationaltheater während der Zeit vom 1. Juni bis 31. Juli 1957 gegen Entrichtung des Mehrpreises anzunehmen, soweit Plätze verfügbar sind. Gutscheine, die vor dem 1. April 1956 aus- gestellt worden sind, können leider nicht mehr eingetauscht werden. Platzmieten Erneuerung bis 10. Dezember 1956— Neueinzeichnungen ab 11. Dez. 1956. 8 Kartenbestellungen für die Eröffnungspremieren Das neue Mannheimer Nationaltheater wird am Sonntag, dem 13. Januar 1957 um 20.00 Uhr mit den festlichen Premieren der Oper„Der Frei- schütz“ von Carl Maria von Weber im Großen Haus und des Schauspiels „Die Räuber“ von Friedrich Schiller im Kleinen Haus eröffnet. Ein Teil der Plätze muß für die Vertreter der Mannheimer und auswärtigen Presse und für prominente Gäste der Theaterwelt reserviert werden. Die überwiegende Mehrzahl der Karten wird zum Verkauf zur Ver- fügung gestellt. Die zu erwartende große Nachfrage erfordert die Anwendung bestimmter Grundsätze für die verteilung. Die bisher er- folgten schriftlichen und mündlichen Bestellungen können nicht berück- sichtigt werden. Neubestellungen müssen bis zum 10. Dezember 1936 an die Intendanz des Nationaltheaters Mannheim, Nuitsstraße 9, schriftlich gerichtet werden. Sie werden ausschließlich unter fol- genden Bestellergruppen verteilt: Langjährige Platzmieter, Spender für den Theaterneubau und langjährige Mitglieder der Theatergemeinde. Es wird gebeten, zur Erleichterung der Nachprüfung bei der Karten- destellung anzugeben, zu welcher der oben genannten Gruppen der Besteller gehört, insbesondere seit wann er Platzmieter oder Mitglied der Theatergemeinde ist, oder in welcher Weise er eine Spende zum Wiederaufbau des Nationaltheaters geleistet hat. Mit einer Abgabe von mehr als zwei Karten kann nicht gerechnet werden. Da voraussichtlich die Zahl der Bestellungen die der verfügbaren Plätze wesentl. übersteigen wird, werden die Karten innerhalb der Bestellergruppen verlost. Es wird gebeten, bei der Kartenbestellung die gewünschte Preisgattung anzugeben und zu vermerken, ob statt deren gegebenenfalls auch Karten einer billigeren Preisgattung zugeteilt werden können. Folgende Sonder- preise sind für die Festaufführungen angesetzt: Preis- Kleines Haus Großes Haus ruppe„Die Räuber“„Der Freischütz 1 25. DM 50. DM II 15,.— DM 25,.— DM III 10,.— DM 15. DM V 7. DM 10, DM IV 4,.— DM 6.— DM vl 2,.— DM 3.— DM Theatergemeinde. Mitgliederversammlungen mit Wahl der vertreter finden statt: Dienstag, 4. 12. 1956,„Kunsthalle“ am Wasserturm(kür sämtl. in der Innenstadt, Schwetzinger- u. Oststadt wohnenden Mitglieder), 20 Uhr Mittwoch, 5. 12, 1956,„Gasthaus zum Löwen“, Seckenheim, Hauptstraße (tür sämtl. in Seckenheim, Ilvesheim und Friedrichsfeld wohnenden Mitglieder), 20 Uhr. Freitag, 7. 12. 1956,„Gasthaus Brück“ Neuostheim, Dürerstr. 52(für sämtl. in Neuostheim und Neuhermsheim wohnenden Mitglieder), 20 Uhr. Samstag, 8. 12. 1956,„Kunsthalle“, am Wasserturm(für sämtl. im Linden- nof wohnenden Mitglieder), 16 Uhr. Sonntag, 9. 12. 1956,„Kunsthalle“, am Wasserturm(für sämtl. in Neckar- stadt-Ost wohnenden Mitglieder), 16 Uhr. Sonntag, 9. 12. 1958,„Kunsthalle“, am Wasserturm(für sämtl. in Neckar- stadt-West wohnenden Mitglieder), 19.30 Uhr. Montag, 10. 12. 19586,„Volkshaus, Neckarau“, Rheingoldstraße 4%(für sämtl. in Neckarau, Rheinau, Almenhof wohnenden Mitglieder), 20 Uhr. Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreiche Beteiligung. Sichern Sie sich einen F142 in den Tegelmä igen und verbi111g- ten Vorstellungen der Theater- gemeinde imneuen Nationaltheater. (Auskunft Tel. 52047 und 5 20 48) Für Inhaber von Gutscheinen— ausverkauft Seite 42 MORGEN Samstag, Die Poppe von ami Oelfken Atilde, das Kinderfräulein, stand zwi- schen den Betten und wartete ungeduldig auf Tines Wunschzettel. Die saß in ihren Kissen, die Knie hochgezogen. Sie unterstrich mit Ssmem roten Stift den heißesten Wunsch Hannepeter von Braue auf dem Bord oben iris“. Sie reichte den Zettel hin:„Atilde, du mußt es diesmal durchsetzen! Versprich es mir! Du mußt dir diesmal ordentliche Mühe geben! Mein Gott, begreif doch, ich muß die Puppe haben!“ Ihre Stimme wurde vor Verzweiflung überlaut, und sie sah Atilde drohend an. Mein Gott, die war Sänzlich abgekämpft; die Wunschzettel der drei Aeltesten waren im Laufe des Abends entstanden, und nun mußte Atilde die wich- tigsten Wünsche vor der Mutter und vor Oma vertreten. Das war nicht einfach. Grete wünschte sich bestimmte Noten für die Geige,„Liebeslieder“, und es war vor- Suszusehen, was die Mutter darüber sagen Würde. Auch der Hinweis von Atilde, daß es Musikalische Gründe habe, würde für die Mutter nicht stichhaltig sein. Für Fünfzehn- jährige waren Liebeslieder nicht geeignet. Und Else— sie war zwölf Jahre— wünschte sich eine lange echte Korallenkette, was sicher mit unbescheiden“ abgelehnt wurde. Die größte Schwierigkeit aber war Tines Puppe! Sie war ganz verrückt danach. Seit Wochen ging sie täglich vor Braues Schau- fenster und zitterte vor Angst, die Puppe Könnte an andere Menschen verkauft wer- den. Diese Menschen würden keine Ahnung Haben, wie schön sie war, mit dem sorg- Fältig genähten Rumpf aus weißem Leder, den langen beweglichen Beinen, dem zarten Porzellankopf mit den rotbraunen Locken! Seit Wochen sprach Tine von nichts an- derem, sie hatte in der Phantasie Batist- Advent Wenn wir von den Kindern absehen, für die das Weihnachtsfest ein nahezu ins Märchen- hafte reichendes Erlebnis ist, und dem nach- spüren, was alle Menschen— gleich ob sie sich zum Christentum bekennen oder in seiner Ueberlieferung nur eine freundlick- fromme Allegorie sehen— dazu veranlaßt, sich so an- gelegentlich auf dieses Fest zu freuen und vor- zubereiten, werden wir, bei aller Skepsis dem sogenannten modernen Menschen gegenüber, auch an seiner Haltung Züge entdecken, die außergewöhnlich sind und für einen Augen- blick das Bild, das wir von ihm haben, zum. Vorteilhaften verändern. Für einen Augenblick—, das bedeutet frei- lich eine Einschränkung. Aber: weil dieser „Augenblick“ alljährlich wiederkehrt und trotz aller Abnutzung immer wieder eine gewisse Spontaneität offenbart, wiegt er doch schwerer und verrät mehr vom Wesen des Menschen, als wir erwarten möchten. Gewohnt, die menschlichen Motive in ihrer Mehrzahl mit Gesichtspunkten des Nutzens verknupfen zu dürfen, entdecken wir plötzlich an unseren Mitmenschen einen Eifer zur vor- behaltlosen Wohltat, zur Zuvorkommenheit, zur Bebevollen Ueberraschung. Mit dem ersten Lieht, das den Adventskranz belebt, eruacht eine oft vermißte Wärme im Herzen des Men- schen. Es mag zunächst nur liebgewordene Sitte sein, althergebrachter Brauch, die da sti- mulierend wirken. Aber mit jedem neuent- zundeten Lichte gewinnt doch ein anderes Ober- Rand: die Empfindung, von einer weitherkom- menden, mächtig anlaufenden Woge erfaßt zu sein, die nicht nur Sand aufwühlt, sondern auch verändert. In den Deich des Egoismus, der Selbstzufriedenheit, reißt sie Breschen. Was aber durck diese Breschen einströmt, ist mehr als„Wasser“. Es ist— Element. In diesen Wochen des Advents, die Aus- schau hielten nach dem Gotteskinde, bereitete sich auch die Ankunft des Menschen vor. Er, der Erlösung immer vom Irdischen und Zweck- mäßigen her sucht und darum sein Schicksal nicht meistert, entdeckt sich in diesen Tagen und Wocken gleichsam neu. Er, der die Macht abgöttisch verehrt, und dadurch immer tiefer vom Strudel des Geschichtlichen in die Niede- rungen gerissen wird, entdecht plötzlich die Macht des Ohn mächtigen, die Gewalt der Liebe wieder. Und er entdeckt sie als seinen eigent- lichen Teil. Er wird es plötzlich inne, daß sei- nen Unternehmungen so wenig Segen zuteil Wird, weil er sie ausschließlich auf den Nutzen abstellt. Und wenn er nickt ein Jota von dem glau- ben könnte, was die christlichen Kirchen ihren Gläubigen als Wahrkeit verkünden an diesem Fest— allein der Umstand, daß es dieses Fest gibt, daß es gefeiert wird um eines hilflosen Kindes willen, daß sich vor diesem Kinde Millionen beugen, Über alle Grenzen der Sprache hinweg., allein diese Huldigung vor der Krippe läßt ihn fühlen, daß um den Menschen ein Geheimnis ist, das nicht mit dem sarkastischen Hinweis auf sein fragwürdiges „Gemüt“ abgetan werden kann. Wir haben noch nickt vergessen, was das Wort„menschlich“ vergangenen Jahrhunderten bedeutete. Meinen wir nicht heute noch, wenn Wir jemandem nachsagen, er sei menschlich mit dem oder jenem verfahren, daß er gut, Nebevoll mit ihm verfahren sei? Sagt nicht das Wort„unmenschlich«, daß derjenige, auf den es angewendet wird, gegen das Wesen eines Menschen verstoßen habe?— Ohne Zweifel: wir haben die Bestialität des Menschen kennengelernt und lernen sie noch Reute in ihrer erschreckendsten Form kennen: Wenn sie sich mit dem kalten Intellekt paart. Wir haben das Wort„menschlich“ allzu oft im Zusammenhang mit den Gebrechen der Zeit gehört. Aber schon wenn es zu seiner Sub- stantiv- Form zuruckkehrt, zur Menschlichkeit, kommt eine mitreißende Schwingung in dieses Wort: wir atmen Kraft, Liebe, Beispielhaftig- eit ein. Wir begegnen einem Menschen, der leistet, was seinem Wesen entspricht. Und dies widerfährt uns in diesen Tagen: wir begegnen wieder dem Menschen, der sei- ner besseren Bestimmung lebt, dem Menschen guten Willens; dem Menschen, der die Freude wieder kennenlernt, die das Teilnehmen am Geschick des andern bereitet. Mit einem Male wird ein neues Lebensgefühl in uns lebendig, in uns und in den anderen. Und nichts ist weniger verwunderlich als dies. Denn es ist das freudige Gefühl dessen, der auf den rich- tigen Weg aurüclefindet. Ein hastendes. ober- fachliches, eigennutꝛiges Dasein wird für eine urge Spanne abgelöst von einem besinnlichen, uneigennützigen, einem wesentlichen Leben. Rudolf Hagelstange wäsche genäht, Schürzchen gestickt und Fal- tenröcke gefältelt, in ihrem vier zehnjährigen Kopf waren Mäntelchen und Schuhe aus alten Lederhandschuhen und von Tuch eine Reisedecke für Hannepeter. Ja, sie hieß Hannepeter; er, Peter, würde Matrosen amnzüge tragen und blaue Overalls und Schiffer jacken, und sie, Hanne, würde weiße Mullschürzchen tragen über gestickten Lei- nenkleidern. Nachmittags würde Hanne- peter in der Ecke auf dem Fensterbrett sit- zen und auf die Straße gucken, solange Tine mit Seidlitz und Atlas die Lücken in ihren Geographiekenntnissen Zustopfte. Das Leben würde herrlich sein, wenn es nicht die Großen gäbe! Diese Erwachsenen, die So hirnverbrannt waren, daß sie nicht merk ten, daß Tines Seelenheil von der Puppe Abhing, und daß es nichts, aber gar nichts Notwendigeres gäbe als Hannepeter. * Oma saß gemütlich in der Sofaecke im Wohnzimmer. Auf dem Tisch neben ihrer Brille lag das kleine lederne Notizbuch: einstweilen hielt sie die Hände im Schoß und sah auf ihre Tochter, die die Wunsch- zettel vor sich hatte. Atilde saß neben ihr und häkelte àn einer Spitze.„Na, also, Greten, murmelte die Mutter und überflog den ersten Zettel, wobei sie von vornherein allerhand strich und anderes an die Stelle setzte,„na, Atilde, Liebeslieder? Ich weis nicht, was ihr euch dabei gedacht habt. Wanderlieder sind auch gut. Suchen Sie mal morgen den kleinen roten Katalog und streichen Sie drei an. Ein bißchen Liebe, Sut. Nun kommt Tine—“ Ast sehr wichtig, Frau Wittjen, wirk- lich.“ Atilde wurde rot bis unter ihre Spär- lichen hellen Locken.„Ist sehr wichtig!“ Und die warf einen flehenden Blick auf Oma. .„Bei Tine ist alles wichtig! Sonst droht sie mit Mord! Eine Puppe— mein Gott, sie ist doch kein Baby mehr! Sie sollte sich end- lich ihre Geographie in den Kopf nehmen anstatt mit Puppen au spielen.“ Atilde häkelte wie wild. Ihre Lippen wa- ren dicht aufeinander, sie hätte diesmal Tine Zzu gern beigestanden.„Ich werde mit ihr jeden Tag Geographie lernen“, sagte sie. Die Mutter wiegte den Kopf:„La la la, bis Tine Sie mit dem Lineal bedroht oder Sie einmauern will— nein, Puppen— das ist für sie vorbei.“ Oma nahm sich in der Zeit alle drei Zet- tel vor und buchstabierte durch ihre Brille. Dann schob sie sie vorn auf die Nase, sah die Mutter über die Gläser hin an und sagte:„Die Kette für Else übernehm' ich und für die beiden Großen die Krimmer- mützen und Muffe.“ Danach standen sie auf und betrachteten im Schlafzimmer alle Ge- schenke, die schon da waren für die Zwil- linge und für die Küchenkatrin und für die beiden Kleinsten. Atilde wickelte das Häkelgarn auf und Sing seufzend nach oben. Eine Woche vor dem Fest war Hanne- peter aus dem Schaufenster vom Bord oben Uinnks verschwunden. Eine Woche vor dem Fest ließ Tine Alle Hoffnung fahren. In nebelhafter Ferne ver- schwand der schöne Traum Hannepeter, und 1 blieb nur noch eine Erinnerung, die weh at. So kam Weihnachten. f Der hohe Lichterbaum brannte, die Mut- ter saß am Klavier, und Grete spielte Geige, und alle sangen:„Es ist ein Ros' entsprun- gen“. Vaters tiefe Stimme brummelte da- hinein. Er konnte gar nicht singen; aber am Weihnachtsabend, da sang er immer mit, wenigstens einige Töne. Hayno saß auf seinem neuen Fellpferd und schrie vor Be- geisterung, und die Zwillinge hatten eine kleine Siamkatze gekriegt, die lag im Körb- chen und schlief, und beide beugten sich darüber und sahen sonst nichts auf der Welt. Die drei Großen standen mit Atilde vor ihrem Tisch. Die Mutter kam hinzu, sie zog das weiße Tuch herunter und rief:„Das sind meine drei Großen! Hier ist Grete, hier ist Tine und hier ist Else.“ Bei Tine lag der neue Atlas, bei Else der mit Muscheln beklebte Schmuckkasten.„Diese runden Pa- kete sind von Oma, packt mal aus!“ Tines Hände zitterten. Nein, sie würde sich sehr zusammennehmen. Sie würde nicht weinen, obgleich sie nichts auf der Welt lie- ber getan hätte als das. Sie würde ver- suchen, sich zu freuen; denn vom Vater hatte sie die englische Ausgabe vom Dschungelbuch, und sie hatte einen Tier- kalender und sicher von der Großmutter den Krimmermuff. Der braune Karton war riesengroß und rund. Obenauf lag ein Ohrenmützchen aus Krimmer und danach zog sie den Muff her- aus. Er war seltsam umwickelt mit einem breiten Streifen Batist und dann ein Stück rosa Flanell und dann ein großes Stück königsblaues Tuch und zusammengerollte Seideflicken aus Omas Bestand. Das war der Krimmermuff; aus dessen Innerem schauten oben die rotblonden Locken von Hannepeter, und auf der anderen Seite hin- gen Beine von weißem Leder heraus. Oma saß in der Sofaecke und guckte zu, und als Tine die Puppe herauszog, war es Wie auf ein Uebereinkommen ganz still, selbst die Zwillinge, die neben dem Katzen- körbchen auf dem Teppich hockten, sahen herüber—, da stürzte Tine mit einem 80 glücklichen Aufschrei in Omis Arme, wo sie minutenlang in Schluchzen an sie geklam- mert ausrief:„Omi, Mensch, und ich glaube, ich wäre gestorben, wenn du nicht—“ Oma klopfte ihr den Rücken:„Bist unsre feine Deern, komm zu dir, Tinelein. soll dein Kind von dir denken, wenn du so heftig bist.“ Das Kind Hannepeter dachte nichts. Es lag da nackend mit seinen geschmeidigen Gelenken unter dem Tannenbaum in dieser merkwürdigen Familie. Es konnte noch nicht viel denken. Aber Atilde, die sah in den Tannenbaum binauf und lobte Gott. Denn was aus ihr geworden wäre, wenn Hannepeter nicht aus dem Krimmermuff ge- stiegen wäre, das war bei der leidenschaft- lichen Tine nicht auszudenken. du bist der beste Was Das erste Licht 1. Dezember 1956/ Ir. 270 N Foto; Robert Häusser Die Sonst des Schenkens Von Heinz Kossdck Aus meiner Kindheit ist mir in unaus- löschlicher Erinnerung geblieben, daß mir meine Eltern eines schönen Weihnachtstages Völlig überraschend einen Wellensittich schenkten. Ich war restlos verblüfft; denn nie zuvor hatte ich auch nur andeutungsweise eine Zuneigung zu diesen Vögeln geäußert. Im Gegenteil sozusagen, denn ich wollte für mein Leben gern ein Aquarium haben. Und nun dieser Vogel. Nichts gegen Sittiche, und aus den Papageienkrankheiten mache ich mir gar nichts, aber per saldo können sie nicht schwimmen und sind auch keine Fische.„Aber sie lernen sprechen“, versicherten mir meine Eltern. Gewiß, das war immerhin etwas. Vorübergehend vermochte Peter mein Inter- esse von dem ersehnten Aquarium etwas Ab- zulenken, aber nicht die ganzen fünf Jahre, die er bei mir benötigte, um kein Wort her- vorzubringen. Statt dessen legte er plötzlich ein Ei, war darüber maßlos erstaunt, beäugte es eine Stunde lang und fiel dann tot um als Petra. Mit den Geschenken zum Heiligen Abend War mir schon einmal etwas ähnliches pas- siert. Das waren die Jahre, in denen ich mir mit geradezu herzergreifender Innigkeit ein Fahrrad wünschte. Der Straßenverkehr war bislang daran schuld gewesen, daß ich keines bekam. Vergleichsweise herrschte damals auf den Ueberlandstraßen ein Kraftfahrzeug- betrieb wie heute auf abgelegeneren Feld- wegen. Meine sämtlichen Freunde hatten das erste Rad schon zu Schrott gefahren und sahen mit berechtigten Erwartungen dem zweiten entgegen. Das entscheidende Fest nahte heran. Es war sehr spannend. Ich wurde augenzwinkernd ersucht,„hinter“ in mein Zimmer zu gehen und einen Bratapfel aus der Ofenröhre zu holen. Ich war sicher: das ist das Fahrrad. Als ich„hinter“ kam, war tatsächlich ein Apfel in der Röhre, in meinem Zimmer aber stand ein nagelneues, langes und breites Bett. Gleichsam ein Männerbett für den herangewachsenen Knaben. Aus der Traum vom Veloziped! Die Tatsache, daß ich hier so anscheinend lieblos von weihnachtlichen Enttäuschungen und so unverhohlen von meinen Eltern spreche, hat nichts mit einem verrutschten Oedipuskomplex zu tun, sondern soll nur erklären helfen, wie schwierig erlernbar— oder eben einfach nicht erlernbar die Runst des Schenkens ist. So schwierig, daß sie noch nicht einmal die eigenen Eltern unbedingt sicher anzuwenden vermögen. Ich glaube, von einer unerwiderten Liebe abgesehen, gibt es nichts, womit man soviel Groll, hämische oder wehleidige Reaktionen und manchmal lebens- lang anhaltende Verklemmungen auslösen kann, wie durch Geschenke, die man nicht haben wollte und für die man sich nachher auch noch„herzlich“ bedanken muß. Der Vater des richtigen Geschenks ist die Aufmerksamkeit, die Mutter die Eitelkeit. Das gut„ankommende“ Geschenk ist wie eine gut sitzende Pointe. Um es an den Mann oder an die Frau, weit wichtiger noch: gelungen an das Kind, zu bringen, ist nichts so unwichtig wie Routine. Man muß zuvor das persönliche Verhältnis zu dem zu Beschenkenden aus- kundschaften, und zwar mit Liebe— mit Der wohlinstruierte Nikolqus/ von Einst Hleimeron „Du, Vats!“ „Was?“ „Du könntest eigentlich wieder einmal den Nikolaus machen.“ „Für die Nele? Die ist dazu noch viel zu klein.“ „Nicht für die Nele. Für uns.“ „Für euch? Aber ihr seid dazu doch schon viel zu grog. Außerdem hat das doch gar keinen Sinn, wenn ihr genau wißt, daß ich der Nikolaus bin.“ „Aber Vats, das haben wir doch immer gewußt. Wir haben doch deine Stimme er- kannt.“ „Und deinen Ring.“ „Und die Stiefel; die Waschküchenstie- kel.“ „So? Warum hat sich der Till dann je- desmal hinter die Mammi verkrochen? Und du, Christiane, hast vor lauter Aufregung einmal— na, ich will's nicht weiter be- schreiben. Deswegen hab' ich den Nikolaus ja dann auch nie mehr gemacht, weil er euch solchen Respekt eingejagt hat.“ „Aber das ist doch das Schöne, Vats, dag man genau weiß, daß der Nikolaus gar nicht der Nikolaus ist, und doch hat man so ein komisches heiliges Gefühl.“ „Gestern hat der Meincke den Winnetou gemacht, aber schon auf so echt, daß ich gemeint habe, er ist Winnetou.“ „Da habt ihr eigentlich recht. Aber es ist sehr schwer, den richtigen Nikolaus zu ma- chen, so auf echt. Was für einer soll's denn überhaupt sein?“ „Der gute natürlich.“ „Rumpeln muß er schon, wenn er kommt. Da gruselt's einem, wenn's so schep- pert und an der Tür kracht.“ „Ach, Till, das paßt doch gar nicht. Der gute rumpelt doch nicht. Das ist doch der Knecht Ruprecht, den du meinst. Der gute darf auch erst ein wenig streng sein, aber rumpeln darf er nicht. Am feinsten wär's natürlich, wenn sie alle zwei kämen. Der Onkel Guido vielleicht? Der könnte be- stimmt herrlich rumpeln.“ „So viel Personal— nein. Früher hab' ich ihn doch auch in einer Person gemacht, den Nikolaus und den Ruprecht. Warum denn auf einmal dieses Entweder-Oder, Christiane?“ „Weil er doch so schön aussieht, der Nikolaus drunten auf der Brücke. Ich wünsch' ihn mir holt einmal recht schön.“ „Aber wenigstens das Licht muß aus- geh'n, Vats, wenn er kommt. Am besten ein paarmal aus und an. Da brauchst du nur unten im Flur die Sicherungen heraus- und hineindrehen. Und dann die Treppe herauftappen und anklopfen. Wir machen das am besten oben bei der Mammi, da können wir singen; und dann hören wir plötzlich auf und du kommst herein.“ „Du mußt möglichst groß hereinkommen, Vats!“ 3 „Bin ich dir etwa nicht groß genug?“ „Schon, aber du mußt noch größer aus- sehen. Mit hohen Absätzen und der Bi- schofsmütze.“ „Dann bleibt der Vats ja in der Tür hän- gen. Hängenbleiben darfst du natürlich nicht.“ „Und vor allem den Bart nicht verlieren! Weißt du noch, einmal ist dir der Bart ge- rutscht, und dann hast du die ganze Zeit den Bart festhalten müssen. Außerdem war er aus Watte. Watte geht unter keinen Um- ständen.“ „Ihr tut euch leicht. Wo soll ich denn den Bart hernehmen und die Bischofsmütze?“ „Die klebt man doch einfach. Den Bart näht dir Mammi aus Werg auf ein Band, und das bindest du dir um. Man braucht ihn dann nur zu pudern, dann wird er schon weiß; das haben wir in der Schule beim Weihnachtsspiel mit dem Josef auch so gemacht. Und wenn du deinen großen, weißen Ateliermantel anziehst und hängst vorn über die Knöpfe den langen, roten Schal von der Mammi herunter und nähst noch ein bißchen Goldband um die Aermel, dann siehst du ganz echt aus, weiß-rot- gold. So genau sieht man's ja überhaupt gar nicht, wenn das Licht aus ist.“ „Dann sieht man gar nichts.“ „Ach, Till, eine Kerze muß natürlich brennen. Vielleicht zündet die der Niko- laus selber an, weißt du, die große, rote.“ „Mit Zündhölzern? Der heilige Nikolaus? Davon würde ich abraten. Aber gut, sie kann ja schon vorher brennen, die Kerze. Aber hat denn dein Heiliger drunten auf der Brücke einen Sack? Nicht daß ich wüßte. Da kann er ja gar keine Aepfel und Nüsse mitbringen.“ „Die könnten wir streichen, Vats. Die kollern doch immer nur unter die Schränke, und das gibt dann immer so einen Rumpus mit dem Besenstiel.“ „Schokolade und Lebkuchen kann er da- für in die Taschen stecken, Vats. Das gibt's doch jetzt wieder.“ „Gibt's das für euch, meint ihr? Wenn der Nikolaus aber findet, daß ihr das gar nicht verdient habt? Vielleicht sagt er nur, ihr müßtet viel besser aufräumen und mehr üben und schöner schreiben und sorgfälti- ger die Zähne putzen und nicht andauernd 21lle Türen offen stehen lassen und recht- zeitiger zum Essen kommen und..“ „Nicht, nicht, Vats! Du darfst doch vor- her nicht alles verraten, was du sagen Willst. Deinen Text darfst du uns doch vor- her nicht verraten.“ „Was heißt da Text? Das sag' ich wirk- lich.“ ö „J-ja. Aber das muß doch sein, daß der Nikolaus etwas auszusetzen hat. Das ist doch der Anfang. Sonst wird's ja auch viel zu kurz. Einmel war ein Nikolo da von der Straße, der nur brummelte: War't ihr auch brav? Dann sagt etwas auf!“ Und mehr hat er nicht gewußt.“ „Was werdet ihr denn aufsagen?“ „Darf man auch nicht verraten. Der Ni- Kkolaus muß sich dann aber darüber freuen und erwidern:„Ich sehe, ihr wollt euch künftig Mühe geben, und weil ihr so schön aufgesagt habt, hab' ich euch auch etwas Gutes mitgebracht— oder so ähnlich. Dann leert er seine Taschen aus und ist ganz plötzlich verschwundefi. Ach, Vats— weißt du, am allerschönsten wär's ja, wenn der Nikolaus nicht einfach nur redet, sondern alles ganz feierlich spricht, in Versen. Schau, du brauchst sie ja nicht auswendig zu ler- nen, kannst, was dir eingefallen ist, einfach in ein Buch legen und ablesen.“ „Was, dichten soll ich auch noch?“ „Ja, Vats, bitte, bitte, dichten! Dazu braucht dir dann schließlich auch weiter gar nichts einzufallenl“ 5 druckausgabe. Und die Mutti, Liebe zu ihm und zur Sache. Dann hat man die intimsten kleinen Sehnsüchte des anderen zu studieren. Schließlich sollte man Soviel Psychologie beherrschen, daß man ahnt Welche der in nähere Wahl gezogenen Caden Wohl mit einer angemessenen Portion Freude mgenommen oder ertragen werden würden. Durch diesen Filter führt der Weg zur rechten Kunst des Schenkens. Uebrigens ist sie mindestens ebensosehr eine Gunst wie eine Kunst. Jemandem, der einem und dem man nahesteht, etwas schenken zu dürfen, ist eine Bevorzugung. Alles andere fallt ins Fach der Schablone und führt dazu, dale Leute gibt, die irgendein Buch unter den Tannenbaum legen und nicht ein ganz be: stimmtes, Die dem Manne einen Schlips ver- ehren, seit zwanzig Jahren immer Weder einen Schlips, ohne sich einen Deut darum zu kümmern, daß er(der Mann) sich jedesmal rot verfärbt, wenn er ihn gezwungenermaßen (um nicht als undankbar zu erscheinen) fürs Büro anlegt. So kommt es aber auch, daß ein Mann seiner Frau— je nach dem— einen Zwanzig, Fünfzig-, Hundertmarkschein in die Hand drückt und ihr aufträgt, sich„etwas Hübsches“ dafür zu kaufen. Daß das Geld später doch auf geheimnisvolle Weise in der Wirtschaftskasse untergeht, steht auf einem noch anderen Blatt und unterstreicht weiter- hin die Lieblosigkeit solchen Schenkens. Vor allem aber unterschätze man nicht die gesunde Skepsis der Kinder. Mit traumwand- lerischer Sicherheit sondern sie die Böcke von den Schafen, die Qualität von der ablenken- den Quantität, und wenn sich die fünffährige Ellen eine Schlafpuppe mit echten Haaren gewünscht hat, bekommt aber Rollschuhe mit Gummirädern und drei Jahren Garantie statt dessen, dann wird man sich immer wie- der wundern, Was sie sich als Favoriten nach dem Trubel der Bescherung mit ins Bett nimmt. Vielleicht einen Indianer des etwas älteren Bruders! Die Klage weiber bei einer dörflichen Be- erdigung können den Schmerz der Angehöri- gen und Betroffenen nur gegen bar imitieren, ebenso wie das Gewinke bei der Abfahrt von Schiffen aus dem Hafen von New Vork u zehm Dollar für fünf Minuten bei einem rül- rigen Unternehmer bestellt werden hann. Niemand wird behaupten, daß in beiden Fäl- len echte Gefühle auch nur endeutungswesè eine Rolle spielen, es sei denn auf seiten derer, die sich durch solche Produktionen vorüber. gehend haben bluffen lassen. Das get esl t Gefühl muß mitschwingen. Es muß zu Rate gezogen werden und es muſz angesprochen werden, beim Schenkenden und beim Be- schenkten. Das festliche Geschenke ist dann ein rel. tiges“ Geschenk, wenn es irgend n Lale sätzliches, ja, beinahe eine Spur on ge darstellt— wobei Luxus nicht verwandt 5 verschwägert ist mit, teuer“. Ein Nußkna 5 ein Eierwärmer oder ein Halbjahresabo ment auf eine Dauerwelle kann ein 1 0 sein, denn notfalls geht es auch ohne 1 cker knak- (oder man kann sie auch ohne Kna ch an ken), man Kann das Frühstüceel ue am einem Topfdeckel des Zimmerofens alle⸗ halten, und ohne Dauerwellen geht ecgebll⸗ mal. Wohingegen auch der literarisch 90 dete eine Schnute ziehen wird, Wenn 5 55 einen dreibändigen Karl May für wen e Stunden gewünscht hat und bekomm Dünn Kleists Werke in einer Wohlfeilen Drei. die schon 1 zehn Jahre mit immer der gleichen 1 tasche in die Stadt geht und meinte zun mal“ könnte wohl eine neue für ede, 8 55 gen, wird sich durch ein stabiles 125 ver⸗ höchstens dann auf ein weiteres Je ch trösten lassen, wenn sie weilt, daß 17 ungen: terchen das Ding mit rotierender oder wir spitze selbst gehäkelt oder gestrickt 5 e Kn man das nennt) hat. Seine Majestät 5 1 aber wird das Geheimnis, die Kunst Gunst des Schenkens fürs ganze Lebe und bei sich behalten, wenn er de. ger de- Zeuge des herrlichen Zaubers wurde, mit verbunden sein sollte. 8 Sams Schalt flauel hat 8 uber Ofken Star! zeichner schickte einer in die Land de Als Gr ments 1 nenpolit präsider werken nicht in gegalnge anderer sition v rer P. des Lral Ungari Bud Radar nicht de besitzt. Rundfu KP-Ore KRommu aber we nicht ar müssen winden schaktli, schen s selbst f „Die In nen nie haben. gen une können Eisenbe mit der Kolchos trüber Das Kadar beiterre plante Ungarn War nal W genwär nischen von Pe gen wil der bes dem Pa Kirche Inzu fünf ke Stolisch bischok lichen Baziak haktiert die Au übrigen Oppeln Landsb Jahre! Geners Bischöf deutsch Neige Verwralt östliche Magma! Kreiser ung se Schritt! Souver seits d. ligen 8 lediglic Geners Im Vat Sultet 0 die Be: in Pole Man m wickelt i im Gan Jugend Send-C ende e Jugens aukgele schen Zehöri,