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Heinz; Loka; nn B. Schneekloth; Kommunales: Dr. boch; sport: K. Grein; Land: G. Serr; guulales: F. A. Simon; Ludwigshafen: 5 Empinsky; Chef v. D.: O. Gentner; el W. Kirches. Banken: Südd. „ Rhein-Main Bank. Städt. Spark. gab, Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. heim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe ft. 80 516, Lud wisshafen Rh. Nr. 26 743. ee eee, Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& 1, 6-6 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 1 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pt Zeitungsgeb. u. 64 Ff Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,0 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — l Jahrgang/ Nr. 291 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplat⸗ Samstag, 15. Dezember 1956 E Bundestag heifßt Saar willkommen Die Abgeordneten begrüßten die Annahme der Verträge mit Beifall Bon n. Der Bundestag hat am Freitag von unserer Bonner Redaktion den letzten Schritt zur Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik getan. Zwei Tage nach der französischen National- versammlung billigte er einstimmig in zweiter und dritter Lesung die Saarverträge und außerdem das Saar-Eingliederungsgesetz. Da auch der Saarlandtag am Freitag- frün die Beitrittserklärung zur Bundesrepublik— wobei allerdings die Regierungs- Foalition des Heimatbundes zerbrach— angenommen hat, stehen auf dem parlamen- tarischen Wege nur noch die Entscheidung des Rates der französischen Republik und des Bundesrats aus. Wenn dann die Staatsoberhäupter Frankreichs und der Bundes- republik ihre Unterschriften unter die Verträge gesetzt haben werden, kann die Saar zum vorgesehenen Termin am 1. Januar eintreten. vor der Abstimmung im Bundestag gab uhenminister Dr. von Brentano unter dem zeikall des Hauses die Erklärung ab, dab de aus den Verträgen erwachsenden Pflich- en gegenüber Frankreich und der Saar ge- keulich erfüllt werden sollten. Die Rück- glederung sei Ausdruck des Wunsches aller deutschen, in Frieden und Freiheit zusam- wenzuleben und dieses Ziel auf dem Wege 1957 in den Verband der Bundesrepublik der Verständigung zu erreichen. Der Außen- minister dankte der Saarbevölkerung, dem französischen Volk und auch der französi- schen Regierung, die. sich zu einem so muti- gen Entschluß durchgerungen habe. Dieses Beispiel sollten auch Deutschlands Nachbarn im Osten beherzigen. In der vielstündigen Debatte des Bun- destages, die mit großem Ernst geführt Saar-Landtag beschließt die Rückkehr Die Koalition des Heimatbundes ging dabei in Brüche won unserem Korresvondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken. Nach einer Sitzung, die geuneinhalb Stunden dauerte, hat der Saar- Landtag in der Nacht vom Donnerstag auf freitag den Beitritt des Saarlandes zur zundesrepublik beschlossen. Für den Bei- litt stimmten 35 Abgeordnete der CDU, der pb und der Christlichen Volkspartei. Die 0 Abgeordneten der Demokratischen Partei Har enthielten sich der Stimme, zwei Kom- munisten stimmten mit Nein. Unmittelbar nach der Abstimmung legte landtagspräsident Dr. Schneider OPS) sein unt nieder. Die beiden Kabinettsmitglieder der DPS, Innenminister Schuster und daatskommissar Schwerdtner, legten gleich- Reitig Ministerpräsident Ney ihre Demis- Fonsgesuche schriftlich vor. n der Debatte leugneten die Sprecher der DU, SPD und CVP gewisse Mängel in den Abmachungen mit der Bundesregierung ber die Einzelheiten der Eingliederung licht; man könne aber über den Beitritt cht„Krämerhaft“ verhandeln, sondern müsse der Bundesregierung Vertrauen schenken, Die DPS lehnte dagegen ab, vor der Bevölkerung die Verantwortung für einen sofortigen Beitritt zu übernehmen. Sie korderte nochmalige Verhandlungen mit Bonn über Punkte, die nach ihrer Ansicht zureichend geregelt sind, wie zum Bei- spiel die Sicherung des sozialen Besitz- standes der Saarländer. Die Auseinander- betzung wurde teilweise sehr heftig und von seiten der CDU und der SPD mit scharfen Angriffen gegen den Vorsitzenden cer DPS, Dr. Schneider, geführt. Durch den Bruch der Koalition ist die lage der Saar unübersichtlich geworden. CDU und SPD verfügen im Landtag zu- sammen nur über 22 von 50 Sitzen. Die CVP wird dieses Minderheitskabinett tole- rieren. Daraus könnte sich eine Zusammen- arbeit ergeben wie sie von der CVP und auch von Mitgliedern der CDU-Saar an- gestrebt und vor allem von der Bonner Zentrale der Unionspartei stark gefördert wird. Andererseits empfinden die Kreise der CD, die einer Zusammenarbeit mit der CVP noch immer nicht freundlich gesinnt sind, die Abhängigkeit von der CVP, in die die beiden Regierungsparteien geraten sind, als unangenehm. Innerhalb dieser CDU- Gruppe ist schon die Möglichkeit, den Landtag aufzulösen, diskutiert worden. Die SPD hat bereits Anfang Dezember Während mres Parteitages Neuwahlen gefordert. Reise-Ausweise (dpa) Das Saarländische Innenminsterium hat am Freitag neue Bestimmungen über Reisepasse und Personalausweise im inter- nationalen Reiseverkehr bekanntgegeben. Für den Reiseverkehr mit den Landern, in denen noch Paßgzwang besteht, werden ab 1. Januar die bisher an die Bewohner des Saarlandes ausgegebenen französischen Reisepässe mit dem Aufdruck„Sarrois“ un- gültig. Die Einwohner des Landes können dafür ab 2. Januar deutsche Reisepässe er- halten. Für Reisen nach Belgien, Luxem- burg, der Schweiz und Frankreich werden ab 2. Januar nur die neuen deutschen Per- sohalausweise benötigt. Reisende, die in die Bundesrepublik fahren, benötigen ebenfalls nur den deutschen Personalausweis. Rentenzulage uiid Ungarn-Hilfe Der Bundestag verabschiedete auch die Wehrbeschwerde-Ordnung Bonn.(dpa) Die Zustimmung zu einer lenten-Zulage im Februar und ein Beschluß über eine großzügige Hilfe für die ungari- schen Flüchtlinge gaben am Freitag neben der Verabschiedung der Saarverträge der letzten Sitzung des Bundestages vor den Weihnachtsferien ihr Gepräge. In einem Schlußwort bezeichnete Bundestagspräsident Gerstenmaier die letzte Tagesordnung im alten Jahr als symptomatisch für vieles, was dias Parlament im Jahr 1956 beschäftigt habe. Ir bedauerte vor allem, daß es zu keiner ge- meinsamen Erklärung in der Frage der Hauptstadt Berlin gekommen sei und kün- digte an, dieses Thema werde im kommenden Jahr weitergeführt werden. Die Bemühungen des Parlaments um die Wiedervereinigung und um Berlin müßten fortgesetzt werden. Der einstimmige Beschluß des Bundes- ages über die Rentenzulage, dem eine drei- dtündige heftige Debatte vorangegangen war, ermöglicht es den Rentnern, im Februar einen Vorschuß auf die Rentenreform in Höhe des dreifachen Rentenmehrbetrages in Emp- ang zu nehmen. Die Zuschüsse sollen bei Ver- scherten-Renten mindestens 21, bei Witwen- und Witwer-Renten mindestens 14 und bei Vaisen-Renten mindestens 10 Mark betragen. Die Beträge dürfen nicht auf andere Leistun- gen angerechnet werden. Für die Ungarn-Hilfe stellte der Bundes- dag auf Antrag der SpD vorerst 25 Millionen Mark im Haushaltsjahr 1956 zur Verfügung. Außerdem billigte er einen Antrag der Ro- alitionsparteien, der jedem ungarischen Bür- ger die Gewißheit geben soll, daß er die denschliche Solidarität findet, die die ernste Stunde erfordert. Das Parlament appellierte an die Bevölkerung, alles in ihren Kräften stehende zur Linderung der Not zu tun. 6 Zehn Millionen Mark stellte der Bundes- 8 für die berufliche und gesellschaftliche Uingliederung spätausgesiedelter und ehe- mals zwangsverschleppter deutscher Kinder und Jugendlicher bereit. Ferner verabschie- ete er die Wehrbeschwerde-Ordnung, die zun Beschwerderecht für Soldaten kestlegt. hüt der Annahme eines Berichtes über den Fall Herrmann“ wurde die Kontroverse im undestag wegen der Aeußerungen von Ge- eralrosfor Herrmann über Kriegsdienst- erweigerer endgültig erledigt. Der Bundestag hat das Rechtspflegergesetz in Zweiter und dritter Lesung verabschiedet, durch das der Rechtspfleger künftig zu einer festen Institution der Gerichtsorganisation Wird. Das Gesetz soll die Voraussetzungen dafür schaffen, daß die Arbeitsüberlastung der Gerichte durch die verstärkte Mitarbeit von Rechtspflegern bei bestimmten Aufgaben abgebaut werden kann. Nach den Weihnachtsferien wird der Bun- destag seine Beratungen am 10. Januar wie- der aufnehmen. wurde— die Anwesenheit des Bundeskanz- lers und der meisten Kabinettsmitglieder unterstrich die Bedeutung dieses Tages— wurde immer wieder der Appell an den Osten gerichtet, die Rückkehr der Saar als anspornendes Beispiel dafür zu nehmen, wie mit einstigen Siegermächten auf fried- liche Weise ein so schwieriges Problem, wie es die Rückgabe eines annektierten Gebiets- teils darstelle, gelöst werden könne. Eine zeitweise erregte Auseinanderset- zung entstand nur über Abänderungs- anträge von SpD und FDP über die Wah- rung des sozialen Besitzstandes an der Saar. In ihrem Mittelpunkt standen die Meinungs- verschiedenheiten zwischen Bundesarbeits- minister Storch und dem saarländischen Ar- beitsminister, Conrad, zu dieser Frage. Beide Abänderungsanträge wurden in na- mentlicher Abstimmung mit Mehrheit ab- gelehnt. Minister Storch versicherte, daß der Soziale Besitzstand im Saargebiet am 1. Ja- nuar nicht geändert werde. Die Parteien schickten ihre besten Red- ner ins Feuer. Sie alle àußerten Freude über die Rückkehr des Saarlandes und darüber, daß sich das deutsch- französische Verhält- nis nunmehr zu einer Freundschaft ent- wickeln körmne. Dr. Otto Lenz(CDU) er- innerte daran, daß der Gedanke an die 18 Millionen Deutschen in der Sowjetzone ein Fortsetzung Seite 2) Eine Prozession zur Bekehrung Rußlands unternahmen einige hundert unverheiratete maltesische Frauen von Valetta nack Floriang. In die dustere Nationaltrackt ihrer Heimat gekleidet, zogen sie über die staubigen Straßen, um für die Menschen im fernen Rußland ⁊u ungarische Volk ein, das gegenwärtig noch immer um seine Freiheit kampft. beten. In ihr Gebet schlossen sie auch das Bild: A Spaak neuer Generalsekretär der NATO Das Schlußkommuniqué der Ministerratstagung bekräftigt den Willen zur Einigkeit des Westens Paris.(dpa Ap) Der Ministerrat der Atlantikpaktorganisation hat am Freitag- nachmittag seine Arbeitstagung beendet. Die fünfzehn Atlantikpaktstaaten bekräf⸗ tigten in einem Abschlußkommunidué ihre Entschlossenheit, in Einigkeit und Freund- schaft zusammenzuarbeten. Auf der letzten Arbeitstagung wählte der Ministerrat den belgischen Außenminister Spaak als Nachfolger des im April 1957 ausscheidenden Lord Ismay zum neuen Generalsekretär. Im Schluskommuniqué wird ausdrücklich auf die Arnahme der Empfehlungen der „Drei Weisen“(der Außenminister Kana- das, Italiens und Norwegens) über die Kon- sultationsfragen zwischen den Mitglieds- staaten hingewiesen. Der Atlantikrat nahm außerdem den Vorschlag von Bundesaußen- minister Brentano auf, die Völker in Ost- europa müßten das Recht haben, ihre Re- gierungen frei und unabhängig von dußerem Druck und Gewaltanwendung zu wählen. In dem Rommuniqué heißt es weiter, daß der Ministerrat die Empfehlungen der„Drei Weisen“ und die Direktion für die künftige militärische Planung sowie die Ermächti- gung für den Generalsekretär als Schlichter und Vermittler bei Streitigkeiten gebilligt habe. Die Minister geben ihrem Abscheu über die„brutale Unterdrückung“ des un- garischen Volksaufstandes Ausdruck und treten für eine baldige Räumung des Suez- Kanals sowie für eine dauerhafte Lösung des arabisch- israelischen Konflikts ein. Der Bericht der„Drei Weisen“ ist am Freitag veröffentlicht worden. Er unter- streicht, daß die politische Konsultation der Paktmitglieder eine Notwendigkeit sei, der sich alle Mitglieder unterziehen sollten. Als Grundsätze dafür wurde festgelegt, daß alle Mitglieder die NATO von jeder Entwicklung unterrichten sollen, die auf das Bündnis Einfluß haben kann. In Fragen gemeinsamen Interesses soll kein Mitglied, soweit es die Umstände erlauben, ohne angemessene Kon- sultation politische Erklärungen abgeben oder einseitige Schritte tun. Nur eine enge Zu- sammenarbeit auf politischem und wirt- schaftlichem Gebiet könne der NATO zu voller Wirksamkeit verhelfen. Die Militärbefehlshaber wurden vom Ministerrat angewiesen, die Anpassung der Streitkräfte an die Erfordernisse einer atomaren Kriegsführung fortzusetzen. Das bedeutet, daß die Streitkräfte zu beweg- lichen Kampfgruppen mit erhöhter Feuer- kraft umgeformt werden sollen. In der Aussprache kündigte Bundesver- teidigungsminister Strauß an, daß die neuen deutschen Streitkräfte mit modernsten Waf- fen ausgerüstet werden. Er begründete da- bei die Verzögerung in der Aufstellung der deutschen Verbände, die ihre vorgesehene Stärke erst 1959 erreichen würden. Die neue Planung stelle sicher, daß die Bundesrepu- plik bereits 1957 einen entscheidenden Bei- trag leisten werde. Der amerikanische Verteidigungsminister Wilson hatte zuvor das Ersuchen der euro- päischen Verbündeten nach taktischen Atom- Waffen mit dem Hinweis auf die bestehen- den amerikanischen Gesetze abgelehnt. Er erklärte sich jedoch zur Lieferung der mo- dernen amerikanischen Waffen bereit, die zum Abschuß von Atomsprengsätzen geeig- net sind, und stellte den dafür Verbündeten anheim, selbst moderne Waffen zu ent- wickeln. Dafür stellte er amerikanische Hilfe in Aussicht. In der Jahresübersicht mit den Planzielen für 1957 und dem vorläufigen Programm für 1958 wird festgestellt, daß die gegenwärtigen Atlantikpaktstreitkräfte nicht in der Lage seien, Westeuropa zu verteidigen, zumal sie durch den Abzug von Divisionen vom Fest- Zwiscsen Gestern und Morgen Sehr viele Wehrpflichtige des Jahrganges 1937 im Wehrbereichskommando VI haben in den letzten Tagen gefälschte Bescheide über ihre Freistellung vom Wehrdienst er- halten. Das Wehrbereichskommando in München machte darauf aufmerksam, daß die gefälschten Schreiben das Datum des 8. Dezember und die ebenfalls gefälschten Unterschriften Beinhofer und Ubelhack tra- gen. Da die beiden Offiziere, die diese Na- men tragen, nichts mit der Freistellung zu tun haben, sind die Fälschungen leicht zu erkennen. In den Beratenden Ausschuß der Montan- Union wurden mehrere deutsche Gewerk- schaftler als Arbeitnehmervertreter gewählt. Es sind dies der DGB-Vorsitzende Willi Rich- ter, der Vorsitzende der 18 Metall, Otto Brenner, Heinrich Sträter vom Vorstand der IG Metall und Fritz Dahlmann und Kar! Höfner vom Vorstand der IG Bergbau. Vor Saar-Wirtschaftlern bezeichnete es Bundeswirtschaftsminister Erhard als be- klagenswert, daß die Beitrittserklärung des Saarlandtages zum Grundgesetz in der Nacht zum Freitag keine größere Mehrheit gefun- den habe. Erhard, der im Rahmen seines zweitägigen Informationsbesuches im Saar- gebiet in Saarbrücken sprach, unterstrich das ehrliche Wollen der Bundesregierung, die politische und wirtschaftliche Rückkehr der Saar so harmonisch wie möglich zu ge- stalten. Beschwerde in Bonn führte die Sowjet- union mit einer Note, in der behauptet wird. daß rückkehrwilligen sowjetischen Staats- pürgern, die in der Bundesrepublik leben, Hindernisse in den Weg gelegt würden. Sie forderte gleichzeitig, daß die sowjetische Botschaft in Bonn„ihre Konsulationsfunk- tionen gegenüber den verschleppten sowie- tischen Bürgern wahrnehmen kann, die sich immer noch auf dem Territorium West- deutschlands befinden, und daß die beste- henden Hindernisse für die Rückkehr dieser Personen in die Heimat beseitigt werden“. Die Kommunistische Partei Saar hat in einem Schreiben an die im Bundestag vertre- tenen Parteien einen Sonderstatus für die Saar gefordert, der u. a., die Ausdehnung des in der Bundesrepublik bestehenden Ver- bots der KP auf das Saarland verhindern Soll. Der Ministerpräsident der UdssR, Bulga- nin, hat nach Informationen aus Ostberlin eine Delegation der Grotewohl-Regierung zu Verhandlungen über eine weitere Wirt- schaftshilfe für die Sowjetzone nach Moskau eingeladen. Ein genauer Zeitpunkt für die Abreise der Delegation steht noch nicht fest. Die britische Regierung hat neue Bemü- hungen zur Lösung des Zypernkonflikts ein- geleitet. Diese Bemühungen sollen im Ge- gensatz zu den Beschlüssen des Atlantik- rates, der dem Generalsekretär die Voll- macht zur Schlichtung von Konflikten zwi- schen Mitgliedern erteilt, in direkten Ver- handlungen mit Griechenland und der Tür- kei erfolgen. Zu ersten Besprechungen traf der britische Außenminister Lloyd am Don- nerstag in Paris getrennt mit dem tür- kischen Ministerpräsidenten Menderes und dem griechischen Außenminister Averoff zusammen. Der britische Kolonialminister Lennox-Boyd verhandelte am Freitag in Athen mit dem griechischen Ministerpräsi- denten Karamanlis. Anschließend wird er mit der türkischen Regierung verhandeln. Premierminister Eden, der wieder in Lon- don eintraf, wünscht ein baldiges Zusammen- treffen mit dem indischen Premierminister Nehru, der am Wochenende auf seinem Flug nach Amerika kurz in London Station machen wird. Diese Feststellung traf Edens Stell- vertreter Butler am Donnerstag im Unter- haus, nachdem er über die Möglichkeit einer Konferenz zwischen Eden und Nehru gefragt worden war. Irische Nationalisten haben in Nordirland erneut Polizeiwachen überfallen. Die Natio- nalisten gingen mit Bomben und Schuß- Waffen vor. Ihre Angriffe wurden jedoch abgeschlagen. In verschiedenen Teilen Nord- irlands ereigneten sich noch weitere Explo- sionen. Die japanische Regierung wird in weni- gen Tagen einen neuen Regierungschef er- halten. Der bisherige Ministerpräsident Ishiro Hatoyama legte am Freitag den Vor- sitz der regierenden Liberaldemokratischen Partei nieder. Zu seinem Nachfolger und damit zum künftigen Ministerpräsidenten wählte die Partei den bisherigen Minister für Handel und Industrie, Tanzan Ishibashi. Das japanische Parlament wird am kom- menden Donnerstag den neuen Ministerprä- sidenten wählen. Am Tage vorher wird das Kabinett Hatoyama zurücktreten. land geschwächt seien. Damit wird ein- gestanden, dag der einzige wirkliche Schutz Europas bei der amerikanischen Luftwaffe besteht. Wie verlautet, sieht das Programm für 1957 keine Minderung der Rüstungs- lasten vor. Ihre Höhe wird sich wWie 1956 auf etwa 56 Milliarden Dollar belaufen, vos denen die Vereinigten Staaten rund 41 Mil- liarden übernehmen. Starkes Aufsehen erregte am Freitag in Bonn eine Mitteilung des Bundesrpressechefs Felix von Eckardt, die taktischen Atomwaf⸗ fen der USA befänden sich noch im Stadium der Erprobung und seien nicht einsatzfähig. Eckardt, der an der NATO- Konferenz in Paris teilnahm, bezog sich auf ein Gespräch mit dem Stabschef der NATO, Generel Schuyler. Dieser habe ihm erklärt, man könne erst in einem bis 2% Jahren mit einem Abschluß der Entwicklung rechnen. Dann erfolge sie allerdings gleichmäßig. Auch die deutschen Divisionen erhielten taktische Atomwaffen. Der Bundespresse- chef gab einen allgemeinen Ueberblick, indem er herausstrich, daß die militärische Schlagkraft der NATO durch die Vorgänge der letzten Monate nicht gelitten habe. Die Kadar-Regierung macht zum erstenmal Zugeständnisse Budapest/ Wien.(dpa AP) Die ungarische Wirtschaft ist durch den Aufstand und die damit verbundenen Streiks an den Rand der Inflation gebracht worden. Diese Feststel- lung traf der Sender Budapest am Freitag in einem Appell an die ungarischen Bergleute, die Arbeit aufzunehmen. Die Industrie des Landes stirbt, wenn die Bergarbeiter ihren Streik fortsetzen“, hieß es darin. Die Masse der Arbeiter scheint inzwischen an ihre Ar- beitsplätze zurückgekehrt zu sein. Durch Sitzstreiks und Passivität bezeugen sie jedoch Weiter hren Widerstandswillen. In verschie- denen großen Betrieben herrscht noch offe- ner Ausstand. Die Regierung Kadar, die sich bisher ge- Weigert hatte, den Forderungen der Auf- ständischen nachzugeben, machte am Frei- tag zum erstenmal kleinere Zugeständnisse. So genehmigte sie— mit einigen Vorbehal- ten— die Auswanderung von ungarischen Staatsbürgern. Sie bewilligte außerdem den kleinen Handwerkern und Geschäftsleuten, die ihre Betriebe bisher allein oder mit Fami- lienangehörigen führen mußten, die Be- schäftigung von Hilfskräften. Schließlich fügte sie sich den Forderungen der Studen- ten, den 15. März(Beginn der Revolution Kossuths im Jahre 1848) zum ungarischen Nationalfeiertag zu bestimmen. Auf der anderen Seite schränkte das Re- gime jedoch die Versammlungsfreiheit im Lande ein. Alle Zusammenkünfte müssen drei Tage voraus von der Polizei genehmigt werden. Teilnahme an nicht genehmigten Demonstrationen wird mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft. Die Vollversammlung der UNO hat am Freitag mit 58 gegen zwei Stimmen bei acht Stimmenthaltungen beschlossen, die sowie tische Beschwerde über eine angebliche Ein- mischung der USA in die inneren Angelegen- heiten der Ostblockstaaten auf ihre Tages- ordnung zu setzen. Entgegen dem Wunsch der Sowjetunion, sofort mit der Diskussion zu beginnen, überwies die Vollversammlung je- doch diese Frage anschließend mit 47 gegen acht Stimmen bei 14 Enthaltungen an den zweiten politischen Ausschuß der Vollver- . zur Prüfung und Berichterstat- ung. 2. ͤ— 5 1 Seite 2 MORGEN Samstag, 15. Dezember 1956 Nr. 291 — M e e eee Samstag, 15. Dezember 1956 Politische Wochenschau Als Präsident Eisenhowers Wahlsieg um die Präsidentschaft feststand, beglück⸗ Wünschte ihn Adlai Stevenson, der Gegen- Kandidat, der ihn während des Wahlkampfes auch persönlich scharf angegriffen hatte, mit den Worten: In erster Linie sind wir alle Amerikaner! Nun, in Amerika gehört das Zum uten politischen Ton. Verblüffender War es, als der chinesische Ministerpräsident, Tschou En-lai, auf die Frage, ob er die Be- merkung, Marschal Tschiang Kai-schek nach allem was man wußte, Pekings schärf- ster Gegner— könne ein hohes Staatsamt in der chinesischen Volksrepublik erhalten, Wenn er sich mit Peking aussöhne, ernst ge- meint habe, antwortete: Ja, denn in erster Linie sind wir alle Chinesen! Man mag dar- in eine Aeußerung des nationalen Gefühls schen, das aber scheint uns nicht das Ent- scheidende zu sein. Viel tiefer als reiner Nationalismus spricht aus diesem Verhalten das Bewußtsein, daß der politische Gegner nicht ein Staatsfeind ist. Das aber ist der verwerfliche und grausige Beitrag, den die Irrlehren des Kommunismus und Faschis- mus wieder in das menschliche Ringen um die Wandlungen der Gesellschaftsform ge- bracht hat: die Verdammung des Andersden- kenden, die nur durch seine Auslöschung im Kerker oder seine Ermordung zu lösen ist. Staatsfeind ist, wer nicht bedingungslos zu- stummt, dem zustimmt, was sein soll, auch Wenn es tausendmal nicht so ist. Der Führer mat immer Recht, ob er Hitler, Stalin, Uppricht oder Kadar heißt. Immer wieder sind in der menschlichen Geschichte Ge- Waltherrscher aufgetaucht, die glaubten, mit den Parolen der toten Finsternis slegen zu können. Sie sind immer auf die Dauer ge- scheltert an dem unwiderstehlichen Drang der Menschen zur Wahrheit und zur Frei- heit, Immer wieder aber ist auch die Wahr- heit und die Freiheit bekämpft worden und in Not geraten. Ein ungarischer Dichter war es, Emerich Madäch(1823-1864), der in dem dramatischen Gedicht die„Tragödie des Menschen“ dies Ringen beschrieb, von tie- fem Pessimismus und von unbezwinglicher Hoffnung erfüllt. * Dem Abendland ist es bisher nicht ge- jungen, seine Einheit zu finden. Wir sind nicht in erster Linie Europäer, sondern in erster Linie Deutsche oder Franzosen oder Schweizer. Auch heute noch halten wir, als Europäaer, die wirtschaftlichen und geistigen Schlüssel zur gleichwertigen Größe gegen- über den kontinentalen Mächten ringsum, in Amerika, in Asien, in Rußland und In- dlen in der Hand. Als Franzosen oder Eng- Minder oder— mit Verlaub— auch als Deut- sche sind wir mehr oder weniger zerbrech- liche, mehr oder wenige komische Figuren der Weltpolitik mit unserem überholten Inspruch und unserer faden Eigenbrötelei. Suez und Ungarn sollten uns eigentlich ge- zeigt haben, was wir sind— oder besser, Was wir nicht sind. Augenblicklich sind wir Deutschen und einige andere nahe daran, Uns als die besseren, moralischeren und klü- geren Eingeborenen des Abendlandes vor- Mkommen, gegenüber den Opfern ihrer einenen Vergangenheit, England und Frank- reich, Sind wir so viel klüger? In Paris haben sich in dieser Woche die Außen- minister Europas in der Jahresversammlung des Nordatlantikbundes NATO), gemahnt und unterstützt durch Außenminister Dulles, demüht, aus dem Exempel getrennter Schwäche die Tugend geeinter Stärke zu entwickeln. Geeinter Stärke, wie der ita- Uenische Außenminister, Martino, und Bun- desaußenminister von Brentano, betonten, die sich nicht nur in Waffen und Divisionen ausdrücken darf, sondern in der Gemein- schaft des Handelns in gemeinsamen Inter- essen. Die Gemeinschaft der Waffen, um die zur gleichen Zeit die Minister in der West- suropäischen Union verhandelten, soll ja nicht mehr sein, als der Schild zur Vertei- digung. Der Schild allein aber genügt nicht, wenn wir nicht statt Europäer Schildbürger Furopas werden Wollen. Denn die Großen, daran ist kein Zweifel, ind auf dem besten Wege, über uns hinweg- zugehen. Das Gespräch des indischen Ministerpräsidenten, Nehru, mit dem ameri- kanischen Präsidenten, Eisenhower, ist viel wichtiger, als die Unterhaltung eines fran- zösischen oder britischen Premierministers oder selbst des deutschen Bundeskanzlers mit einer dieser Persönlichkeiten. Was ist ein europäisches Sicherheitssystem, von dem in der letzten Zeit wieder mehr gesprochen wird und mit dem insbesondere unsere SPD lieb- äugelt, was ist ein solches System ohne ein gefestigtes Europa anderes, als ein Spielzeug der Großmächte zum Ausgleich ihrer Be- ziehungen. Es würde bedeuten, daß wir uns nicht selbst unsere Lebensmöglichkeit sichern, sondern sie uns garantieren lassen von an- deren Wohlwollenden und weniger Wohlwol- lenden, wie es die Entwicklung gerade fügt. Kein sehr anheimelnder Gedanke. Kein in irgendeine Zukunft weisender Gedanke, es sei denn, die Zukunft werde mit der Er- ringung der Wiedervereinigung als erreicht und abgeschlossen betrachtet. Unsere welt- reisenden Parlamentarier haben etwas über- rascht die Erkenntnis mitgebracht, daß die deutschen Angelegenheiten in fernen Län- dern nicht so sehr hohe Beachtung finden. Das bedeutet zweierlei. Einmal, daß wir uns selbst darum kümmern müssen, sehr richtig. Zweitens aber, daß wir vergleichsweise klein sind. Zu klein, für die große Welt. * So klein, daß ein kleiner Kriegszug und der Ausfall von etwas Oel aus dem Grient sofort eine Dollarinjektion für England und Frankreich notwendig machten, damit keine zu starken Kreislaufstörungen auftraten. Amerika der wirklich rührende Familien- doktor Europas, runzelte zwar die Stirn über die unbedachten Abenteuer der Mitglieder des europäischen Altersheims, aber er zückte doch schnell die Spritze, damit Marianne und John Bull nicht in die Knie gingen. Nein, ohne Spott, die Vereinigten Staaten verdie- nen alles Lob für ihre Bereitschaft, in einer Lage, die weit kritischer ist, als sie ober- flächlich erschien, trotz ihrer anderen Auf- fassung und Enttäuschung schnell zu helfen. Wenn aber die eine Lehre die ist, daß Eng- land und Frankreich allein oder vereint keine Großmächte mehr sind, wie lange wollen wir dann noch auf die zweite Folgerung warten, daß nur ein europäischer Zusammenschluß die Stellung Europas als Großmacht unter Großmächten wieder herstellen kann?— Es wird Zeit! E. F. von Schilling Brentano und Furler zu Europa-Fragen Diplomatische Kontakte mit dem Ostblock verfrüht/ Gemeinsamer Markt im Januar? Bonn, 14. Dezember Kernfragen deutscher Außen- und Ost- politik drängen sich im Augenblick stark in den Mittelpunkt der Bonner Diskussion. Bundesaußenminister von Brentano griff in einem Interview mit der„Politisch-sozialen Korrespondenz“ am Freitag erneut den Ge- danken eines europäischen Sicherheits- systems auf. Er sagte:„Wir sind bereit, alle möglichen Garantien zu geben. Wir wollen auch weiterhin über eine entmilitarisierte Zone sprechen, ein Gedanke, der ja seit dem Vorschlag des englischen Premierministers Eden auf der ersten Genfer Konferenz alle Beteiligten nicht wieder losgelassen hat.“ Jedoch dürfe ein solches Sicherheitssystem nicht zur Anerkennung der Teilung Deutsch- lands führen. Das Interview findet besonderes Interesse im Hinblick auf die Ausführungen, die der Bundesaußenminister vor dem NATO-Rat in Paris machte, in denen er eine„Charta der Freiheit“ für Osteuropa vorschlug. Regie- rungssprecher von Eckardt interpretierte die Erklärungen dahingehend, daß man sie unter drei Gesichtspunkten bewerten müsse: 1. Im Rahmen und als Bestandteil der nationalen Politik der Bundesrepublik. 2. Als grund- sätzlicher Ausdruck dessen, was sich die westliche Welt für die Entwicklung der ost- europäischen Völker wünscht. 3. Als erneute und klare Feststellung, daß die innere Ent- wicklung in Osteuropa nicht durch militäri- sche Gewalt, durch Drohungen oder Einfluß- nahmen vorwärtsgetrieben werden solle oder dürfe. Zur Frage der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu den Ostblockstaaten erklärte Brentano, diese seien„zur Zeit noch nicht aktuell“, Eine behutsame Anbahnung werde erhofft und erwartet. Man müsse allerdings den Eindruck vermeiden, als werde versucht, auf innenpolitische Entwicklungen in Ost- europa Einfluß zu nehmen.„Ich nehme an“, so sagte der Bundesaußenminister,„daß die Auflockerungen im Ostblock dazu beitragen werden, daß unsere Arbeit für die Wieder- vereinigung günstig ist“. Mit Polen werde Blamage für Johns Verteidigung Die Beweisaufnahme im Karlsruher Prozeß ist abgeschlossen Von unserem Korrespondenten Hanns W. schmidt Karlsruhe, 14. Dezember Der gestrige, 22. Verhandlungstag im Lan- desverratsprozeß gegen Dr. Otto John war der letzte, aber auch der schwärzeste Frei- tag für den Angeklagten. Die Beweisauf- nahme ist damit nach fünf Wochen abge- schlossen worden. Johns Verteidiger, die Doktoren Cämme- rer sen. und jun,, hatten eine Reihe von Zeugen aufgeboten, um die belastende Aus- sage des Zeugen Karl Wittig aus Frankfurt vom 30. November zu widerlegen. Der Jour- malist Wittig hatte ganz präzise dargestellt, daß John, den er Mai 1955 in Weimer inter- viewte, freiwillig in den Osten übergetreten War Urid sich dert frei bewegen konnte. Der Schuß der Verteidigung gegen den Zeugen Wittig ging aber nach hinten los. Dr. Cäm- merer behauptet hatte, Wittig sei ein krimi- Frankfurter Tageszeitung, die Leiterin der Frankfurter Städtischen Pressestelle und einen auf den Zeugen angesetzten Privat- detektiv auftreten, aber statt Wittigs Glaub- Würdigkeit zu erschüttern, konnten sie nur seine Seriosiät bestätigen. Während Dr. Cäm- merer behauptet hatte, Wittig sei ein Krimi- neller Häftling der Nazis gewesen, konnte eindeutig bewiesen werden, daß der Zeuge vielmehr in den KZs Sachsenhausen und Flossenbürg inhaftiert war. Das Ende vom Lied: Wittig will gegen Dr. Cämmerer Straf- antrag wegen Beleidigung und Verleumdung Stellen. Nach dieser Blamage schlitterte die Ver- teidigung noch in eine weitere. Sie hatte er- neut beantragt, es sollten die Briefe Johns an seine Frau verlesen werden, die er ihr aus dem Osten schrieb. Dr. Cämmerer wollte damit beweisen, wie sehr John an seiner Frau hing, ohne daß er sie aufforderte, zu ihm in die Zone zu kommen. Während John immer wieder behauptete, seine Briefe seien verklausuliert, sagten ihm die Herren Richter wiederholt, sie könnten nichts Verklausu- liertes finden, sondern hätten den Eindruck, daß seine Aeußerungen seine wahre politi- sche Ueberzeugung dargestellt hätten. Das um so mehr, als John dem„lieben Lieschen“ mit anscheinend offensichtlichem Stolz davon berichtete, wie Probst Grüber und Thomas Mann seine Auffassungen vom Ost-West- Konflikt, von seiner Beurteilung Adenauers und der Politik der Bundesrepublik geteilt hätten. Und immer wieder brachte auch John in seinen Briefen zum Ausdruck, wie gut ihm die Anerkennung tue, die ihm vom In- und Ausland für seinen Schritt in den Osten zuteil werde. Die allgemeine Spannung erreicht am Montag ihren Höhepunkt, wenn die Bundes- anwaltschaft ihre Urteilsanträge begründen Wird. Am Dienstag wird die Verteidigung ihre Anträge stellen. Die Liebe der Amerikaner gilt England und Frankreich— sagt Zinn Wiesbaden.(ri-Eig- Ber.) Uber seine Ein- drücke während seines Aufenthaltes in den USA befragt, erklärte der hessische Minister- präsident Zinn am Freitag vor der Presse, es sei falsch, wenn man in der Bundes- republik glaube, die Deutschen hätten das Herz der Amerikaner gewonnen. Man habe Zweifellos in den USA eine große Hoch- achtung vor der deutschen Nachkriegs- leistung, aber die Liebe der Amerikaner gelte trotz der Vorgänge in Aegypten nach Wie vor Frankreich und England. Das Inter- esse für deutsche und europäische Probleme sei auch nur bei denjenigen vorhanden, deren Aufgabe es ist, sich damit zu be- schäftigen, Die Gefahr einer Rückkehr der US zum Isolationismus besteht nach Auf- fassung Zinns nicht. Jedoch könnte sich, 80 sagte Zinn, eine Resignation breitmachen, die zu einer Isolierung im politischen Han- deln führen würde, wenn man in den USA zu der Ueberzeugung komme, daß sich die großen Probleme nicht durch Zusammen- arbeit und Verständigung lösen ließen. Von unserer Bonner Redaktion die Bundesrepublik, sobald dieses Land frei entscheiden könne, sicherlich zu einer Rege- lung im europäischen Geiste kommen. Optimismus in Brüssel Der Präsident der Montanunion, Professor Furler, teilte am Freitag in Bonn mit, daß der belgische Außenminister, Spaak, die Ver- handlungen über die Bildung eines Gemein- samen Marktes in Europa und über die Europäische Atomgemeinschaft sehr positiv beurteile. Spaak sei der Auffassung, das Vertragswerk könne bereits am 15. Januar unterzeichnet werden. Nach Furlers Darlegungen ist der Vertrag über den Gemeinsamen Markt so gut wie fertiggestellt. Ein heikler Punkt blieb bisher offen: Die Einbeziehung der überseeischen Gebiete. Sie soll in Form einer Grundsatz. verpflichtung geregelt werden, in der auch die Verpflichtung zu einem Investitionsfonds kür diese Gebiete festgelegt würde. Die sozialpolitische Seite, wegen der im Oktober das gesamte Projekt zusammenbrechen drohte, hat durch Abreden zwischen Deutsch- land und Frankreich nach Auffassung deg Präsidenten annehmbare Regelungen gefun- den. Die politischen Ereignisse der letzten Wochen verstärkten den Drang der Beteilig- ten, die Integration voranzutreiben. Den Vorschlag, den die Engländer innerhalb der NATO machten, ihre Pläne für eine Frei- handelszone auf Europa auszudehnen, lehnte Furler ab. Das Euratom-Projekt soll nicht bis ins Detail durchgearbeitet werden. Die Mon- tanstaaten wollen sich vielmehr nur über die großen Prinzipien einigen. Bundesrat für Preistreiberei-Novelle Mietenbegrenzung im sozialen Wohnungsbau wurde dagegen abgelehnt Bonn, 14. Dezember Der Bundesrat stimmte einer Novelle zum Wirtschaftsstrafgesetz zu, nach der künftig Preistreiberei strafrechtlich verfolgt werden soll. Als letzte Instanz billigte er einen Ge- setzentwurf zur Aenderung des Artikels 106 des Grundgesetzes, der vorschreibt, daß den Gemeinden vom 1. April 1957 an das Auf- kommen aus Realsteuern verfassungsrecht- lich garantiert wird. Er sprach sich außerdem für einen Kompromißvorschlag des Vermitt- lungsausschusses über technische Einzel- heiten aus, der eine Verbesserung der Arbeits- losen versicherung vom April kommenden Jahres an vorsieht. Unter anderem sollen künftig Arbeitnehmer, die wegen Invalidität oder Alter schon eine Rente aus der Sozial- versicherung beziehen, von der Arbeitslosen- versicherungspflicht befreit werden. Die Rechtsverordnung der Bundesregie- rung zur Mietenbegrenzung im sozialen Wohnungsbau wurde vom Bundesrat ab- gelehnt. Der Verordnungsentwurf sah vor, daß Bevölkerungsgruppen mit geringem Ein- kommen nur Mieten von höchstens 1, 20 Mark je Quadratmeter bezahlen sollen. Zustimmung fand bei der Ländervertretung die Novelle zum Einkommen- und Körperschaftssteuer- gesetz. Damit ist die Steuervergünstigung für das Wohnungsbausparen jetzt perfekt. Zum Wehrstrafgesetz unterbreiteten die Länder eine Reihe von Aenderungsvorschlägen. Der Bundesrat will besonders erreichen, daß nur derjenige mit Gefängnis oder Arrest bestraft wird, der sich tatsächlich durch arglistige Machenschaften dem Wehrdienst dauernd oder vorübergehend entzieht. Der Hamburger Senator Dr. Weber kün⸗ digte an, die Vertreter der Bundesländer wollen im Gespräch mit Bundesaußenminister von Brentano erreichen, daß auch inter- nationale Verträge die den Ländern im Grundgesetz garantierten Rechte nicht an- tasten 5 8(dpa) Mehr Mittel für Forschung verlangen die Kultusminister Hamburg,(dpa) Mehr Mittel für die For- schung uncl erhöhte Hilfe für die ungarischen Flüchtlings-Studenten forderten am Freitag die Kultusminister der Länder. Auf ihrer Plenarsitzung in Hamburg, unter Vorsitz des hessischen Kultusministers Arno Hennig, wurde festgelegt, daß die Konferenz den Ministerpräsidenten Ende Januar Vorschläge über neue Formen zur Förderung der Wis- senschaft unterbreiten wird. Minister Hen- nig teilte mit, daß bisher rund 4000 Studen- ten, meist Natur wissenschaftler und Tech- niker, aus Ungarn geflüchtet seien. 800 da- von lebten bereits in der Bundesrepublik. Sie sollen unverzüglich an den deutschen Hochschulen weiter studieren können. Die Kosten müßten zunächst aus einem Fonds des Bundesinnenministers bestritten werden. Die Kultusminister sprachen sich dafür aus, daß in den Schulen und Universitäten mehr als bisher osteuropäische Probleme be- handelt werden müßten. Durch Schülerfahr- ten nach Westberlin oder in die Sowjetzone müsse das Bewußtsein von der deutschen Einheit und der Wille zur Wiedervereinigung gestärkt werden. Die Kulturpolitiker der CD/ CSU-Land. tagsfraktion in der Bundesrepublik schlugen in Wiesbaden vor, die von Bund, Ländern und Wirtschaft für Wissenschaft und For- schung bereitgestellten Mittel zu verstärken und innerhalb des durch Grundgesetz und Länderverfassungen vorgezeichneten staàats- Politischen Rahmens zu koordinieren. Bundestag heißt Saar willkommen Fortsetzung von Seite 1 Wermutstropfen im Becher der Freude Sei. Unter den Hauptreferaten der Parteien— Becker für die FDP, Feller für den BHE und Schneider für die DP— ragte die Rede des sozialdemokratischen Saarexperten Mommer heraus, der— wie nach ihm auch Brentano— sich ausdrücklich zu den Ver- Pflichtungen der Verträge bekannte und die französische Haltung würdigte. Mommer 5 erklärte, die Rückgliederung der Saar könne kein Präzedenzfall für die Wiedervereini- gung sein, weil diese sich in einem ganz an- deren Rahmen, nämlich durch gesamt- deutsche Wahlen, vollziehen müsse. Die Saarrückgliederung sei aber insofern bei- spielhaft, als auch der Wiedervereinigung mit den östlichen Gebieten eine Verständi- gung mit der Siegermacht und ein Vertrag vorausgehen müsse nach dem Grundsatz: Gib, daß dir gegeben werde. Juho Paasikivi an Herzschwäche gestorben Helsinki.(AP/dpa) Der frühere finnische Staatspräsident, Juho Paasikivi, ist am Frei- tag im Alter von 86 Jahren an akuter Herz- schwäche gestorben, Paasikivi stand zehn Jahre lang, ven 1946 bis Februar 1956, an der Spitze des finnischen Staates, Als sein von allen Parteien anerkanntes staatsmänn!- sches Verdienst gelten die Sicherung der fin- nischen Unabhängigkeit, die Erhaltung der barlamentarischen Verfassung gegen àuße- ren und inneren kommunistischen Druck und die wirtschaftliche Erholung des Landes, Seit seiner Amtsniederlegung arbeitete er an seinen Memoiren, die er schon vor mehreren Jahren begonnen hatte. Als sein Nachfolger wurde im vergangenen Frühjahr Dr. Kekko- nen gewählt. Zehn Jahre Wirtschaftsminister Stuttgart.(LS W) Am 16. Dezember sind es zehn Jahre, dag Dr. Hermann Veit das Wirtschaftsministerium in Stuttgart leitet. Er hat sich in dieser Zeit in der Wirtschaft und in der Oeffentlichkeit ein hohes Maß an Ansehen und Vertrauen erworben. Dr. Veit wurde am 16. Dezember 1946 als Wirt- schafsminister in die damalige württember- Zisch- badische Landesregierung berufen. Dieses Amt behielt er auch in der baden- württembergischen Regierung bei. Seit 1951 ist Dr. Veit auch stellvertretender Minister- präsident. Im Bundesrat leitet er den Aus- schuß für Wirtschaft. Vor seiner Berufung zum Minister war Hermann Veit Oberbür- germeister der im Kriege schwer zerstörten Stadt Karlsruhe. 1 5 Kein Denkmalschutz für die Bundeswehr „Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte“ faßte ein heißes Eisen an Mannheim, 14. Dezember „Die Kritik hat den Entwurf ein Maul- korbgesetz genannt. Das ist ein ebenso hartes und vielleicht effektvolles, wie auch billiges Schlagwort. Soeben hat man, und das ist gewiß sehr ernst zu nehmen, sogar den Natio- Nalsozialismus beschworen. Eine gewisse Bitterkeit liest sich zwischen diesen Zeilen, die der inzwischen in Pension gegangene Bundesjustizminister Fritz Neumayer am 29. Mal 1956 im Bonner regierungsamtlichen „Bulletin“ geschrieben hat, die Bitterkeit eines Mannes, dem gleichermaßen Unrechtes und Ungewolltes unterschoben wird. Was War geschehen? Das Kabinett hatte den Ent- Wurf zu einem vierten Aenderungsgesetz für das Strafgesetzbuch veröffentlicht und post- Wendend einen Sturm der Entrüstung ge- erntet.„Maulkorb“ hieß das bald gefundene Propaganda-Sammelwort für das, was man in der Gesetzesvorlage als freiheitsgefähr- dende Kautschuk-Ermächtigung ansah. Im Bundesrat, der sich in seiner 159. Sitzung am 18. Mai damit befaßte, meinte Heinrich Hell- Wege, Ministerpräsident des Landes Nieder- sachsen, dessen Deutsche Partei immerhin den Bonner Regierungskurs nur selten zu verlassen pflegt, dieses Gesetz sei geeignet, die freie Meinungsäußerung„in ungebühr- licher Weise“ einzuschränken. Dabei sind die meisten der über 50 Be- stimmungen dieses 4. Strafrechts-Anderungs- gesetzes in weiten Kreisen unbekannt ge- lieben. Niemand hatte auch beispielsweise etwas dagegen einzuwenden, daß die junge deutsche Bundeswehr etwa gegen Sabotage oder gegen Verleitung zur Fahnenflucht und Ungehorsam geschützt werde. Die Kritik. der heftige und leidenschaftliche Wider- spruch entzündete sich an den drei neu- gefaßten Bestimmungen der 58 91, 96 und 109b, die die„staatsgefährdende Zersetzung der Dienstbereitschaft der Bundeswehr“, die Beschimpfung und Verunglimpfung der Bundeswehr und schließlich die Aufstellung oder Verbreitung unwahrer oder„gröblich entstellter“ Behauptungen über die Bundes- wehr mit Gefängnisstrafen bedrohen. Mitt- lerweile ist der Entwurf wieder im Kabinett in Arbeit genommen worden. Die Diskus- sion ist etwas abgeflaut, aber die einmal aufgeworfenen Fragen sind deswegen nicht bedeutungsloser geworden. Es bleibt das Verdienst der„Gesellschaft Zur Wahrung der Grundrechte e. V.“ Heidel- berg-Mannheim, die im Zusammenwirken mit dem„Mannheimer Morgen“ zu einer Ar- beitstagung unter dem Titel„Die Grund- rechte und der Schutz der Landes verteidigung — Eine Aussprache über den Entwurf eines 4. Strafrechtsänderungsgesetzes“ eingeladen hatte, mit dem Schmieden dieses heißen Eisens zu einer Zeit begonnen zu haben, in der die geplanten Formen durchaus noch geändert werden können. Das Bekenntnis des Referenten der gestrigen Tagung, des Regierungsdirektors Dr. Lackner vom Bun- desjustizministerium, er gehe„sehr berei- chert nach Hause“, ermutigt immerhin zu dieser Hoffnung, dies trotz seiner nüchternen Definition, ein Gesetzentwurf sei immer „das Ergebnis von tausend Kompromissen, Kämpfen hinter den Kulissen, Tauziehen nach links und rechts und tausenderlei Schwierigkeiten“. Lackner verteidigte den Regierungsent- wurf, gemäß seiner Referentenpflicht, zäh und geschickt, räumte aber ein, er sei nicht der Weisheit letzter Schluß. Aber das„Pro- blem der Zersetzung“ müsse in der Debatte bleiben, man komme nicht darum herum. Nun binden sich an das Wort„Zersetzung“ die fatalsten Erinnerungen, an die sogenannte „Wehrkraftzersetzung“ der berüchtigten na- tionalsozialistischen Kriegs- Sonderstraf- rechts- Verordnung, die diejenigen mit der Todesstrafe bedrohte, die öffentlich den Wil- len des deutschen Volkes oder seiner ver- bündeten zur Wehrhaftigkeit„zu zersetzen oder zu lähmen versuchten“, Zweifellos hat Lackner mit seiner Beweisführung recht be- halten; Zwischen dieser Verordnung eines Unrecht-Staates und dem Entwurf der Bun- desregierung klaffen Welten. Damals brauch- te gar nicht einmal die ehemalige Wehr- macht„zersetzt“ zu werden, es gab in der Tat den Fall, daß„gegenüber Lieschen Mül- ler und Otto Schulze“ Wehrkraftzersetzung getrieben wurde und es wurde weder nach böswilliger Absicht, noch danach gefragt, ob die„zersetzenden“ Aeußerungen wahr oder unwahr seien. Heute, meint Lackner, würden weder die wahren Nachrichten noch die Mei- nungsfreiheit behindert. Wann aber, so stellt sich die Frage, ist eine Nachricht, in der Juristensprache eine„Tatsachenbehauptung“, un wahr und wann ist sie„gröblich entstellt“? Welches Gericht kann behaupten, in solchen Entscheidungen sattelfest zu sein? Professor Dr. Karl Engisch, Ordinarius für Strafrecht an der Universität München, sagte, die nach dem Gesetzentwurf unter Strafe gestellten Werturteile über die Bun- deswehr und bloße, vom Grundgesetz ge- schützte Meinungen seien nur schwer von- einander zu trennen. Man tue besser daran, sich auf die Bestrafung des Aufstellens oder Verbreitens von unwahren oder gröblich ent- stellten Behauptungen„wider besseres Wis- sen“ zu beschränken, Der zweite Korreferent der Tagung, Rechtsanwalt Dr. Martin Löffler aus Stuttgart, der in das etwas theoretisie- rende juristische Florettfechten Engischs und Lackners mit dem schweren Säbel prakti- scher Gerichtssaal-Erfahrung eingriff, ging einen Schritt weiter und stellte fest, der Paragraph 109b in der Fassung des Regie- rungsentwurfs durchkreuze„klar und ein- deutig den Willen der Verfassung hinsicht- lich der Pressefreiheit“. Damit war man beim Grundsätzlichen. Löffler zitierte eine Untersuchung des Inter- nationalen Presse-Instituts, wonach in vierzig Ländern, die zum Teil weitab vom„Eisernen Vorhang“ gelegen sind, durchweg mit dem gleichen Argument, nämlich mit dem Hin- weis auf die besonderen Umstände des „Kalten Krieges“, die Pressefreiheit einzu- schränken versucht werde. Die Frage der Berechtigung eines Sonderstrafrechts sei zu verneinen. Entgegen der Ansicht der Bun- desregierung biete das Grundgesetz mit seinem Artikel 18, der den Schutz der Grund- rechte demjenigen verwehrt, der den Be- stand der demokratischen Ordnung bekämpft, Handhabe genug. Außerdem könne die Bundeswehr nach heutiger Rechtsprechung Strafantrag wegen Beleidigung stellen und ihre höheren Offiziere ständen ohnehin unter dem besonderen Ehrenschutz des Paragra- phen 187 des Strafgesetzbuchs. Aber der zdeutsche Perfektionismus“ habe nicht eher Ruhe,„bis das letzte Gespräch im letzten Winkel unter Kontrolle steht“ Die rhetori- sche Frage des Regierungsdirektors Dr. Lack- ner: Sollen wir um der sogenannten demo- kratischen Freiheit willen Auswüchse in Kauf nehmen?“, war damit eindeutig beant- Wortet. Ein anderer, bisher noch nicht erörterter Aspekt wurde von E. F. von Schilling, Chef- redakteur des„Mannheimer Morgen“, im Laufe der Diskussion aufgezeigt. Wenn die Berichterstattung über Tatsachen gefährlich sein kann(das Risiko reicht bis zu fünk Jahren Gefängnis), aber ohne strafrechtliche Folgen sind, müssen sich notwendigerweise andere Grundlagen in der Arbeitsweise der deut- schen Presse ergeben, die nach dem Zusam- menbruch von 1945 geglaubt hat, gerade dadurch der demokratischen Meinungsbll- dung am besten zu dienen, indem sie den Schwerpunkt nicht auf die Meinung, son- dern auf die Wahrheitsnähe der Nachrich-- tenauswahl legte. Die Einengung der Pressefreiheit War nicht die einzige trübe Erwägung, die auf der Mannheimer Arbeitstagung angestellt wurde. Professor Englisch gab zu bedenken, daß sowohl durch das Verbot der„staats- gefährdenden Zersetzung der Dienstbereit- schaft“ des Paragraphen 91, wie auch beim Paragraphen 96 des Entwurfs(Schutz der Bundeswehr gegen Beschimpfung und Ver- unglimpfung) Migbrauchsmöglichkeiten ge- genüber dem durch die Verfassung garan- tierten Recht auf Kriegsdienstverweigerung bestehen. Damit ergeben sich auch gegen diese Bestimmungen verfassungsrechtliche Bedenken, was Dr. Löffler durch den Zusatz „Das Recht der Kriegsdienstverweigerung wird nicht berührt“ geklärt wissen wollte, Die Arbetistagung hat gezeigt, daß bei der derzeitigen Fassung des Gesetzentwurfs alles bei den Richtern liegen wird, die mit diesen Bestimmungen arbeiten müßten. Pie anwesenden Rechtsanwälte haben keinen Zweifel darüber gelassen, daß die Richter in Fällen des Wehrstrafrechts in starke Ab- hängigkeit von den Sachverständigen geraten Könnten, Sie haben wenig Hoffnung ge- zußgert, daß Sachverständige der Bundeswehr sich von einem naheliegenden Korpsgeist im Einzelfall freizumachen vermöchten. Man braucht also keinesfalls den Glauben an den Rechtsstaat verloren zu haben, wie der Ver- treter des Bundesjustizministeriums, Lackner, meinte, wenn man gegen eine solehe Meinungsäußerungen Verteilung der Gewalten die größten Beden- 80 ken hegt. Hans-Joachim Deckert keinen euch ge Dr. . 201 — allo — Otte! Otter! Buer e a0 tau peil er alten hi eesen zunen ung. iechene aber WI kammer maus e! eine G. nicht. T. Was ber Buß anche zündigen Halleluja Rufer e ebe den Junern ab sie nichig zs recht eich gen glich s. Natür crucks vo obwohl juchung wenn ind Stre menzune aber, We zen Gun u Wisst schaut U das Wes „Jobe daaren Keine Le den Hon könnte wie er? der Ahn ten han- leb sein gel eine Schleiert wohl au wollen, er wolle Lebens Johar Rommer kam an- mit der einander auf der Weizen Stall vc Ezel in verpflick terb„W. zur Buß Ius. Und lebt, da! schämte Seit Zugpred zükgetre weil wii schaft de kehr tre Daru Krippe noch di: im hären delben: 5 werdet Mein Christbs rechtsch an Unge Obdachl elt! D nur der Honig s Otterng ir dem Das Al Krippe daß Got 555 MARS . 01 isatz- auch fond Die tober echen Itsch· 8 des ekun- dtzten eilig. b der Frei- ehnte ht bis Mon- er die N Sung and- lugen dern For- irken und aats· e sel. n— Rede erten Ver- d die nmer önne eini- an- amt- Die bei- gung indi- trag Satz: ische rei- erz- en All sein n- fin- der De- Seit atz ing cchleiertanz darbringen. MORGEN hn Samstag: 15. Dezember. 1950 —— a ſaolliches Wort: htternzucht, Heuschrecken und Honig otterngezücht—, 80 redete Johannes der r die Menschen an, die zu ihm kamen, n taufen zu 1assen. Das sagte er nicht, gell er sie für„falsch wie Schlangen“ ge- alten hätte. Die Fortsetzung:„Wer hat euch wesen, daß ihr dem künftigen Zorn ent- inen werdet“ weist in eine andere Rich- ang. Wenn die Steppe brannte, floh das gechende Getier vor dem Feuer her. Oft der wurde es eingeholt und kam in den 0 mmen um. So meinte Johannes: zu ihm haus eilen und sich taufen lassen, sei noch ene Garantie gegen das kommende Ge- e. Tut rechtschaffene Früchte der Buße!“ f has er unter„rechtschaffenen Früchten er Buße“ verstand, hat er auch erklärt. Jenche Sekten, die den jüngsten Tag an- aündigen, meinen, in die Wüste gehen und alleluja singen zu missen. Johannes der kuker aber sagte:„Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat.“ Selbst von den Junern und Soldaten verlangte er nicht, ab sie ihren Beruf, der damals recht an- nchig War, verließen.„Fordert nicht mehr, ib recht ist, raubt und mordet nicht, laßt ech genügen an eurem Solde!“— 50 All- glich sollte sich die Buße auswirken. Natürlich ist das Halleluja-Singen ein- ucksvoller. Man kann damit viel besser ach außen hin dokumentieren, Wie fromm in ist. Der Unsichtbare aber schaut auf 8 Unscheinbare: eben auf den Rock, der deegseben wird, auf den kleinen Vorteil, die kleine Betrügerei, die nicht getan wird, obwohl es niemand merkt und die Ver- chung groß ist. wenn ein Mensch sich beobachtet fühlt und Strafe befürchtet, pflegt er sich zusam- nenzunehmen. Um so mehr jückt es uns aber, wenn wir unvermerkt etwas zu unse- en Gunsten korrigieren können. Dann doch u wissen, daß einer unsichtbar auf uns haut und Verantwortung heischt— das ist das Wesen christlicher Existenz. „Johannes war bekleidet mit Kamel- Naren und mit einem ledernen Gürtel um eine Lenden und aB; Heuschrecken und wil den Honig.“ Meinen wir wirklich, nur einer bönnte uns zur Buße rufen, der s0 auftritt pie er? Trotz seines Gewandes, und trotz der Ahnung, daß es sich um einen Prophe- en handelte, sperrte Herodes ihn ein und le sein Haupt auf einer silbernen Schüs- e einem Mädchen als Dank für einen Aehnlich würde Fohl auch mancher Zeitgenosse reagieren Fllen, wenn ein Bußprediger, sei er, wer er wolle, in gewisse Heimlichkeiten seines lebens hineinleuchtete. Jchannes war ein Vorläufer Jesu. Sein kommen wollte er vorbereiten. Aber Jesus em anders, als Johannes erwartete: nicht nit der Wurfschaufel, die Menschen durch- einander zu wirbeln wie das Gedroschene zu der Tenne, damit die Spreu von dem felzen geschieden werde. Er kam in den Stall von Bethlehem und ritt auf einem Löel in Jerusalem ein. Ist das aber weniger a„Feigt du nicht, daß Gottes Güte dich uus Und haben wir das nicht alle schon er- lebt, daß ein Liebesbeweis uns mehr be- schämte als eine Drohung? Seit Jesu Tod und Auferstehung ist kein zugprediger mehr mit solcher Vollmacht zugetreten wie Johannes der Täufer. Nicht weil wir besser geworden wären. Die Bot- schalt der Liebe soll uns noch mehr zur Um- lehr treiben, als die Angst vor dem Gericht. Darum ist Johannes der Täufer durch die Erippe nicht überholt. Sie verpflichtet uns voch dringlicher als der Mann am Jordan im härenen Gewand. Wozu?— Eben zu dem gelben: Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat! Uebervorteilt niemanden! Laßt euch genügen an dem, was ihr habt, und werdet zufrieden! Meinst du wirklich, zufrieden unter den Christbaum treten zu können, obne etwas rechtschaffen Gutes getan zu haben? Denk en Ungarn. Denk an Aegypten. Denk an die Obdachlosen, das Flüchtlingselend in aller Welt! Dein Päckchen nach drüben!— Nicht nur der Mann, der Heuschrecken und wilden Honig aß, mahnt zur Bescheidenheit:„Ihr Otterngezüchte, wer hat euch gewiesen, daß zur dem künftigen Zorn entrinnen werdet?“ Das Auge des Unsichtbaren, der in der Krippe lag, ruht auf dir:„Weißt du nicht, daß Gottes Güte dich zur Buße leitet?“ Karl Stürmer erpflicktend als die Furcht vor dem Rich- au Buße leitet?“ heißt es einmal bei Paus, 70 kehr übergeben. „Lieber weniger Geld und mehr Freude“ Auch die Eingeborenen in Afrika leben. in einer neuen Zeit/ Untersuchung über das Stadtleben im dunklen Erdteil Städtische Bevölkerung in Afrika— das Klingt für den Europäer wie ein Widerspruch, denn, obwohl er es aus seiner Zeitungs- lektüre besser wissen sollte, gefühlsmäßig ist für ihn Afrika immer noch der dunkle Erdteil der Wüsten, der nackten braunen Menschen in niedrigen Lehmhütten, Jedoch, ob wir das nun begrüßen oder bedauern, die Woge der Technik überspült allmählich diesen ganzen Erdteil. Tag für Tag verlas- sen afrikanische Menschen ihre Dörfer, um irgendwo in den Städten Arbeit zu finden. Noch ist ihr Kontakt mit der Stadt und ihren Gefahren oft nur vorübergehend. Bei einer Umfrage in Elisabethville im Belgi- schen Kongo stellte sich z. B. heraus, daß fast alle Städter, die man fragte, wo sie ihr Alter verbringen möchten, einmütig antwor- teten:„Wir gehen zurück in unser Heimat- dorf.“ Doch die Städte wachsen; neue Gesell- schafts- und Lebensformen werden in ihrem Schoßhße entstehen. Noch ist es Zeit, ihre mög- liche Entwicklung zu erkennen und zu be- einflussen, um Afrika die Folgen der„indu- strial revolution“ zu ersparen, wie sie der europäische Kontinent durchgemacht hat. Aber es ist höchste Zeit. In früheren Tagen war die Hochzeit eines afrikanischen Dorfbewohners nur der End- punkt langwieriger, feierlicher Verhandlun- gen zwischen den Sippen, bis in jede Einzel- heit durch die Tradition bestimmt. Was aber zeigt heute eine Untersuchung in Stanley- ville im Belgischen Kongo? Daß die erste Ehe der jungen Städter sich meist noch nach den alten Stammessitten richtet. Nach der Scheidung jedoch— die häufig ist— sucht sich der inzwischen an das Stadtleben ge- wöhnte Mann seine Frau auf recht ähnliche Weise wie der Europäàer: Er lernt sie auf dem Markt, beim Fußballspiel, bei der Mis- sionsstation kennen. Ist sie ihm stammesver- wandt? Den meisten Befragten war das gleichgültig.„Unsere Väter legten Wert dar- auf, aber wir leben in einer neuen Zeit.“ Und die Einstellung des jungen Städters zur Arbeit? Meist muß er sie ja nehmen, Wie sie sich bietet, da er in der Regel un- gelernter Arbeiter ist. Was aber würde er, wenn er die Wahl hätte, bevorzugen? Eine gutbezahlte, aber unangenehme Beschäfti- gung oder eine schlechtbezahlte, die ihm Freude macht? Von den ungelernten Arbei- tern in Stanleyville antwortete eine klare Mehrheit:„Lieber weniger Geld und mehr Freude.“ Vor 2 Jahren veranstaltete die UNESCO zusammen mit dem International African Institute Französisch-West-Afrika, bei der sich Sozio- logen, Verwaltungsleute und technische Be- rater mit Erfahrung trafen, um ein Untersuchungsprogramm über die sozialen Folgen der Industrialisierung und Verstädterung in Afrika zu entwerfen und eine dauernde Zusammenarbeit in die- sen Fragen zu verabreden. Nun ist als Er- gebnis dieses Seminars ein 800 Seiten star- ker Band erschienen:„The Social Implica- tions of Industrialization and Urbanization in Africa South of the Sahara“. Die eben genannten Beispiele von Umfragen sind dar- Aus zitiert. Neben wissenschaftlichen Fakten und Statistiken gibt das Buch auch dem nur menschlich interessierten Leser eine Fülle von Einblicken in die Problematik des heuti- eine Konferenz in Abidjan in auf diesem Gebiet Zwanzig DM, das ist der Erlös von fünf Schach- teln mit je zehn UNICEF- Grußkarten, reichen aus, um 300 Personen eine Saison lang gegen Thyphus zu schützen. Die Grußkarten können in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“ gekauft werden. Wie dieser leine Peruaner auf unserem Bild, so wurden bereits 1 300 000 Kinder durch UNICEF- DDT vor Thyphus be- wahrt. gen Afrika, das für die meisten Europäer noch hinter dem Vorhang veralteter Klischeevorstellungen verborgen ist. Das soll nicht bedeuten, daß umgekehrt die Afrikaner Europa und seine Bewohner etwa richtiger oder gerechter sähen. Bei der Untersuchung in Stanleyville wurde z. B. die Frage gestellt:„Was sind nach Ihrer Meinung die besten beziehungsweise die schlechtesten Eigenschaften der Weißen?“ Die Antworten zeigten, daß„die Weißen“ fast nie auf Grund persönlicher Vorzüge be- urteilt wurden, sondern stets nur kollektiv in ihrer Beziehung zu den afrikanischen Ein- geborenen. Als ihre Tugenden wurden etwa aufgeführt:„Daß sie für uns Neger arbei- ten“,„daß sie uns Schulen bauen“; als ihre häufigsten schlechten Eigenschaften:„Sie be- trügen die Neger“ und„sie sind ungerecht“. Mag auch das Kolonialzeitalter zu Ende gehen— solche Antworten zeigen deutlich, welch tiefe Spuren es in der Seele des far- bigen Mannes hinterlassen hat. Eine weitere interessante Tatsache er- fährt man aus dem UNESCO-Bericht: In den 775 Städten Afrikas haben sich zahlreiche Klubs oder Vereine gebildet, denen fast jeder Ein- geborene angehört. Jeder Sippenverband, jeder Beruf hat seinen„Klub“. Diese spon- tan entstandenen Zusammenschlüsse sind für viele der Eingeborenen ein Heimatersatz. Sie organisieren Nachbarschaftshilfe aller Art, sammeln Geld für Feste, für Straf- entlassene, für Begräbnisse.„Bei einem Todesfall“, berichtete ein Afrikaner,„gibt jeder von uns 500 Francs für die Hinter- bliebenen, zwei Stück Lux- Seife und Parfüm. Den Sarg bezahlen wir auch.“ Andere sag- ten:„Nein, von Geldgeschichten wollen wir nichts wissen; wir lehren unsere Leute nur Lieder, damit sie schönere Feste feiern können.“ Aus der Beschreibung der Untersuchungs- methoden fällt manches Schlaglicht auf kleine menschliche Begegnungen, hinter denen man die ganze Problematik des jun- gen Afrika spürt, das noch hilflos vor einer neuen Zeit steht. Bei der Untersuchung in Stanleyville 2. B. ließen sich nicht alle Be- fragten zu einer Antwort herbei. Die Mei- nungsforscher schienen ihnen„zu freundlich, um wirkliche Europäer zu sein“. Waren sie nicht vielleicht nur die Geister rer Ahnen, zurückgekehrt, um die Nachkommen zu ver- kühren? Neue Eisenbahnlinie ins Innere Afrikas Ein weiterer Schritt zur Erschließung des dunklen Erdteils/ Kupfer und Kobalt gaben den Ausschlag Die Eisenbahnlinie von Mombassa an der Ostküste Afrikas bis an die Grenze von Belgisch-Kongo ist als Idee schon über ein halbes Jahrhundert alt. Seit kurzem ist sie nun Wirklichkeit: das letzte Stück zwischen Kampala(Uganda) in der Nähe des Victoria Sees und Kasese im Ruwenzori-Gebirge an der Korngo- Grenze wurde feierlich dem Ver- Für Sir Winston Churchill war es ein Tag, auf den er 50 Jahre hatte warten müssen. Schon 1906 hatte er, damals noch Mr. Chur- chill und Staatssekretär im Kolonialministe- rium, geschrieben:„Die Verlängerung der Uganda-Eisenbahn bis zum Kongo ist das natürliche und logische Ziel, auf das wir hinarbeiten müssen.“ Aber es gab, anfangs im Parlament und später im afrikanischen Busch, viele Hindernisse zu überwinden, ehe die ein Meter breite Spur über die rund 1750 Kilometer lange Strecke vom Indischen Ozenn bis in das Herz Afrikas gezogen war. Der größere Teil, von Mombassa bis Kampala, ist schon seit 25 Jahren in Be- trieb. Aber Kampala dürfte nicht böse sein, daß es die Ehre, Endstation dieser Linie zu sein, nun hat abtreten müssen: die Er- schließung des weiten Hinterlandes mit sei- nen Kupfer-, Kobalt-, Nickel- und Goldvor- kommen— wie es heißt, sollen auch einige radioaktive Mineralien vorhanden sein— dürkte die Stadt für diesen„Verlust“ mehr als entschädigen. Denn natürlich ist zu er- warten, daß nun auch dieser bisher vom Verkehr abgeschnittene Teil Afrikas einen wirtschaftlichen Aufschwung nimmt, daß die Besiedlung weiter vordringt und daß sich nach und nach ein reger Warenaustausch anbahnt. Als in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts der Plan einer solchen Eisen- bahn im britischen Unterhaus erstmals an- geregt wurde, meldeten sich neben den Be- fürwortern wie Winston Churchill viele Kri- tiker zu Wort. Einer von ihnen formulierte seine Ablehnung so:„Die Eisenbahnlinie be- innt in Nirgendwo, und niemand will sie rente A Elf Jahre NMationalthecter Monnheim im Spiegel des„Memnnheimer Morgen“ 1945—1956 Unter diesem Titel erscheint aur Eröß⸗ nung des neuen Nationaltheaters eine etwa 230 Seiten starke, bebilderte Chro- nik des elfjährigen Zuischenspiels der Mannheimer Schillerbühne in der Schau- burg und auf den Podien der Kunsthalle und des Mozartsaals. Dieser kritische Bei- trag zur jüngsten Geschichte unseres Theaters gibt ein vollständiges Bild all des Neuen, das in diesen Jahren in Mannkeim, im Schauspiel, in der Oper, in der Operette wie im Ballett über die Bretter ging, so wie es sich in den Kriti- ken des„Mannheimer Morgen“ spiegelte. 6 Mannheimer Morgen Verlags- Gmb benutzen. Sie führt nach Nirgendwo, und niemand will von dort mit der Bahn fah- ren.. Sie ist eine Riesentorheit.“ Der Herr sollte Unrecht behalten. Allerdings hätte die Fertigstellung der Strecke von Kampala nach Kasese, die rund 330 Kilometer lang ist und durch schwieri- ges, meist mooriges Gelände führt, vielleicht noch länger auf sich warten lassen, wenn nicht das Kupfer und das Kobalt gewesen wären. Bergbaugesellschaften hatten 1950 darauf hingewiesen, daß die Vorkommen ab- bauwürdig seien, wenn für ausreichende Transportmöglichkeiten gesorgt werde. Das gab den Ausschlag: die Geldmittel— rund 60 Millionen DM nach deutschem Geld wurden bewilligt und der Bau in fünf Jah- ren beendet. I Schon im August war ein provisorischer Dienst aufgenommen worden; dreimal in der Woche legten Züge, die gleichzeitig der Güter- und der Personenbeförderung dienen, die Strecke Kampala Kasese zurück. Sie benötigen für die 330 Kilometer lange Ent- fernung 18 Stunden, da beträchtliche Höhen- unterschiede zu überwinden sind und die Strecke vorsichtig durchfahren werden muß, Weil man nie weiß, welche Hindernisse im Afrikanischen Busch 48 Stunden nach der letzten Durchfahrt die Strecke vielleicht blockieren. 5 Jetzt wird es nicht mehr lange dauern und das Erz aus dem Kilembe-Bergwerk wird die Fahrt in die Schmelzerei von Jinpa antreten und damit eine neue Phase der Ent- wicklung für diesen Teil Afrikas einleiten. Denis March Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde, meist starke Bewölkung, Durchzug von Schauern oder kleinen Regengebieten, Immer noch verhältnismäßig mild. Tagestempera- turen 6 bis 9 Grad, Frühtemperaturen 3 bis 6 Grad. Höchstens im Odenwald und Bauland kurze Bewölkungsauflockerungen, örtlich etwas Bodenfrost. Mäßiger, vorübergehend auch lebhafter und böiger Wind zwischen Südwest und West. Uebersicht: Die Entwicklung der Tief- druckgebiete auf dem Atlantik ist immer noch sehr lebhaft. Mit der westlichen Strö- mung kommen bald milde, bald nur wenig kühlere Luftmassen zu uns, in deren Grenz- flächen sich Störungen ausbilden. Sonnenaufgang: 8.15 Uhr. Sonnenuntergang: 16.26 Uhr. Vorhersage-Narte Für 13.12. 5- 2 Uhr. K. — 5 2 fei; „5 2 3 2 8 2 255 Pegelstand vom 14. Dezember Rhein: Maxau 400(), Mannheim 250 (), Worms 181(—), Caub 223(+ 2). Neckar: Plochingen 142(1), Gundels- heim 198(9), Mannheim 258(2). Bis Weihnachten ist ja noch viel Zeit Weihnachten steht dieses Mal— selbst für den Unternehmer, wenn er sich nicht nur als den lohnzahlenden Arbeitgeber betrachtet unter einem besonders guten Stern. Der Hei- lige Abend fällt auf einen Montag. Mit Ein- bezug des vorangehenden Wochenendes kön- nen wir uns also vier oder gar fünf Tage hintereinander der Beschaulichkeit hingeben, Das ist fast eine ganze Arbeitswoche„ohne Anrechnung auf den Urlaub“. 5 Bei aller Freude darüber müssen wir im Geschäftsleben uns trotzdem rechtzeitig der Schattenseiten dieses Glücks erinnern: Wie ein Monstrum schieben wir Tag um Tag die vor dem Fest noch verbleibenden Arbeiten vor uns her.„Bis Weihnachten ist ja noch viel Zeit“, so tröstet und beruhigt man sich. Das Ende vom Lied ist alle Jahre wieder: Atemlose Hetze in den letzten Tagen vor dem Fest vom Morgen bis in die Nacht,. Feh- lerquellen bleiben daher nicht aus; die Stim- mung im Betrieb wird reizbar— und ge- schafft wird das Pensum doch nicht. Man greift geradezu in artistischer Manier zu zeit- raffenden Termin veränderungen— und läßt letzten Endes doch alles, was irgendwie eine geringe Verzögerung verträgt, bis zum neuen Jahre liegen. 5 Das ist eine schön eingefahrene Methode. Aber ist sie richtig? Wir sagen jedesmal nein dazu und ziehen doch nur unzulängliche Kon- sequenzen. Dabei vermag rechtzeitige Um- sicht viel zu helfen. Sie würde dazu beitra- gen, sogar besinnlich die vor weihnachtlichen Freuden zu genießen. c e—ç—ꝓXßTPV Mag ERV SHARP: Deutsch von kichord Moering Fannus Brautfahrr Copyright by Cloassen Verlog Hamburg 26. Fortsetzung „Besonders, da sie nicht weiß, ob Charlie lebt oder tot ist“, hatte Clara gesagt. als Wir darüber sprachen. Ich sagte, Charlotte würde vermutlich meinen, er jebe noch, aber in Australien. ich war ein neues Hindernis, Es gab wirk- aan zuviel zu erzählen; und wenn ich auch m englischen Aufsatz ziemlich gut war— 5 55 sah ich mich einem Thema gegenüber, em ich nicht gewachsen war. In einem Wachen Augenblick fragte ich mich sogar, ob ich dieses Thema für einen Klassenauf- Vorschlagen könne:„Brief an eine utter üer die Verlobung ihres Sohnes.“ 1 die ganze Klasse mein Thema be- andeln mußte, konnten dabei nützliche delle tür mich abfallen. Aber ich begriff Sleich, daß das nicht ging. nabe Heblich(der Sommer rückte immer 5 er) beschlossen wir zu warten, bis ich Vsder aufs Gut fahren würde. Port sollte ich unsere Sache mündlich vorbringen und ne als meine Freundin vorstellen, die sich 5 ig freuen würde, ein paar Ferientage auf 10 Lande zu verbringen. Das Weitere te ich Tante Charlotte überlassen. ustundenlang malten Clare Blow und ich 915 diese reizende Szene aus. Daß ihr Bräuti- zam dabei eine so passive Rolle spielte, be- 5 5 sie keineswegs, da sie sich— weit hierin echt bäuerlich denkend— ohne teres mit der Tatsache abfand, daß die meisten Ehen durch Frauen zustande kamen. nfalls war sie gewillt, eine gute Ehefrau und ein gutes Sylvestermitglied zu werden, und ich konnte den Sylvesters keinen besseren Dienst leisten, als daß ich mich bei ihnen für Clara Blow einsetzte. Hier wenigstens machte ich keinen Feh- ler; denn trotz ihrer Gewohnheit, gräglich zu fluchen, war Clara Blow eine der liebens- Wertesten Frauen, die ich je kennengelernt habe. Sie schlug eine einzige Abänderung meines Planes vor, der ich auch zustimmte: sie fühlte, daß ihre Stellung weit günstiger sein würde, wenn Charles bei ihrer Ankunft schon auf dem Gut wäre. Sie meinte, wenn nicht nur ich von ihr als meiner Londoner Freundin spräche, sondern wenn auch Charlie sie als seine Freundin ausgeben würde,„wozu ich ihm“, sagte Clara,„allerdings einen ordent- lichen Stoß in die Rippen geben müßte“. Ich stimmte eifrig zu, schon weil ich mir den Augenblick, wenn ich zusammen mit Charles vom Gutswagen kletterte, mit be- sonderem Genuß, wenn auch nur als eine Nebensache in dem Gesamtkunstwerk meines Planes, ausmalte. Infolgedessen nahm ich mir mit Claras Zustimmung am folgenden Mitt- woch, dem letzten vor Schulschluß, Charlie allein vor. 2 Es ging enttäuschend leicht. Als ich ganz außer Atem in Jackson's Speisehaus ankam, War Clara nicht da. Niemand war da. Ich machte die Tür solange auf und zu, bis Charlie auf das Gebimmel der Glocke her- unterkam. Selbst in Unterjacke und Hosen- trägern wirkte er höchst eindrucksvoll und war selbst halb verschlafen durchaus höf- lich, obwohl er nicht grade besonders erfreut zu sein schien, mich zu sehen. „Clara ist wohl unterwegs“, sagte er.„Es wird ihr leid tun, dich zu verfehlen, aber auf sie zu warten, hat wahrscheinlich wenig Sinn.“ Ich setzte mich. Er war so gewaltig groß, daß ich mich, als er sich auch hinsetzte, nicht grade sicherer, aber doch weniger gefährdet fühlte. Verschlagen erklärte ich, ich sei ge- kommen, um mich zu verabschieden, denn Montag führe ich aufs Gut. „Fährst du hin?“ sagte Vetter Charles höf- lich. Ich suchte in seinem Gesicht nach einer noch so leichten Gefühlsregung; es zeigte aber, wie stets, überhaupt keinen Ausdruck, nicht einmal den der Ungeduld.„Ich werde Clara gern deine Grüße bestellen“, sagte er und fügte nach kurzer Pause hinzu, daß Clara, wenn sie Besorgungen mache, ge- wöhnlich mehrere Stunden fortbleibe. Ich weigerte mich, den Wink zu verstehen. Ich fragte kühl, ob er keine Nachrichten für das Gut habe, denn sicherlich seien alle ge- spannt, von ihm zu hören. Er schüttelte langsam schönen Kopf. „Grüß schön“, sagte er,„Neuigkeiten hab' ich keine für sie.“ Das War eine so typische Sylvesterant- wort, daß ich darauf nichts zu erwidern wußte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als kurzerhand ins Wasser zu springen. „Wenn du auch nach Hause fährst, könn- ten wir zusammen fahren“, sagte ich so bei- läufig wie möglich.„Denk doch, Charlie, Wie Tante Charlotte sich freuen würde, dich nach so langer Zeit wiederzusehen! und Onkel Tobias, Onkel Lukas, Onkel Mattheus, Tante Grace und Tante Rahel? Du kannst sie ja unmöglich vergessen haben; dazu sind sie doch wohl zu groß!“ seinen großen Auf diese törichte Bemerkung hin sah mein Vetter Charles mich freundlich an; zum ersten Male ging das gute langsame Syl- vesterlächeln über sein Gesicht. „Ja“, sagte er,„groß sind sie wirklich. Ich kann mich hier in London gar nicht daran gewöhnen, daß die Leute alle so klein Sind. Wenn so ein Kerl der Clara lästig wird, i8t mir immer, als müßte ich einen Foxterrier an die Luft setzen.“ 5 Da ich mich im Augenblick weniger für Karriere interessierte, kam ich auf meinen Ausgangs- seine Überraschende Londoner punkt zurück. „Du weißt ja selbst, wie gern du nach Hause gehen würdest“, sagte ich entschlos- Sen.„Ueberhaupt ist es sicher viel besser für dich, wieder dort zu sein, wo du hingehörst.“ 3 Wir müssen ein sonderbares Bild geboten haben: ich, die ihm von seinem Lehnstuhl aus Vorhaltungen machte, und er, der sich dreimal so groß und so schwer wie ich— zu mir hinabbeugtel Trotzdem fühlte ich, daß Einfluß auf meinen Vetter Charles hatte, der nachdenklich und freund- ich keinerlei lich den Kopf schüttelte. „Daraus wird nichts“, sagte er. Ich wurde sehr ungeduldig und schnappte gereizt nach ihm— wie ein Londoner Fox- terrier! „Ich weiß viel mehr, als du ahnst“, sagte ich kurz;„ich weiß, daß Fanny dir schreibt und deinen Streit mit Onkel Tobias bei- legen will; und ich finde, du bist sehr un- freundlich und sehr unüberlegt und genau so eigensinnig wie alle Sylvesters, daß du ihm nicht auf halbem Wege entgegenkom- men willst.“ Wenn ein Sylvester einen wirklich ansah und die volle Kraft seines zurückgehaltenen und zugleich nachdenklichen Blicks auf einen richtete, so stellte das den kühnsten Geist auf die Probe. Und genau so sah Vetter Charles mich jetzt an: nachdenklich und un- berechenbar. Ich fühlte mich nicht nur kör- perlich klein. Er sagte ruhig: „Du kennst mich ja durch und durch und hast sicher eine sehr schöne Ferienzeit vor dir. Wenn du mal hinter der alten Pumpe machsiehst, findest du vielleicht ein Nest von Zaunkönigen; die sind genau so winzig und dreist wie meine kleine Kusine.“ Ich verschwand irgendwie aus dem Speise- haus und hätte viel dafür gegeben, da Clara weniger lange fortgeblieben wäre. Si war vielleicht imstande, mit Charles fertig zu werden; ich war's sicherlich nicht. Ieh rannte zurück in den Park, traf unsere Köchin, die nach billigem Haaröl roch, und trottete mißmutig nach Hause. Ich wollte auch dieses Jahr aufs Gut. Nichts konnte das verhindern; auch meine Eltern hatten nicht die Absicht, es zu fun. Ich glaube, daß mein Vater in seinem arbeitsreichen Leben nichts so sehr genoß wie diese zwei Monate völliger Ungestört⸗ heit in seinem Hause, in dem es so still war wie in der Grabkammer einer Pyramide. Meine Mutter genoß gleichfalls die Ferien- tage mit meinen Brüdern in Bournemouth; sie trafen dort Margarethes Familie, und Frederick sollte ihr Tennis beibringen. Ich selber durfte also nach Devonshire fahren. „So gesund für ein Kind!“ hörte ich meine Mutter über den Tisch hinweg zu Margarethes Mutter sagen. Sie meine Liebe, bringen eine kleine Schönheit zur Blüte: ich muß für derbere Gesundheit sorgen.“ Ich reichte den Kuchenteller herum und sagte natürlich kein Wort. Wenn sie wüßten, dachte ich, was für ein ungewöhnliches Kind ich bin und wie sehr ich in de Angelegenheiten erwachsener Personen verwickelt bin, würden sie nicht so gleichgültig über mich hin weggehen Fortsetzung folg“ MANNHEIM Samstag, 18. Dezember 1956/ Nr. 2901 Für einige tausend Soldaten Trostlose Weihnachten im Mannschaſtsraum Viele junge Amerikaner wären froh, wenn sie von deutschen Familien eingeladen würden „Wir haben sie ja nicht gerufen“, sagte dieser Tage ein Mann, als das Gespräch auf das Schicksal der amerikanischen Soldaten in Deutschland kam. Und der Mann, der das gesagt hatte, fügte spitz hinzu:„Die haben Ja mehr Sold, als bei uns ein hart arbeitender Familienvater verdient.“ Wer 80 denkt, für Wen Geld der Maßstab der Glückseligkeit ist, mit dem kann man nicht reden, vor allem nicht über Weihnachten. Aber sicher gibt es in Mannheim eine ganze Menge Leute, die diese Geschichte verstehen werden. Erzählen Wir doch, wWẽie es war, am Weihnachtsabend vor einem Jahr. In Sandhofen strömten die Soldaten zu rer kleinen Kapelle. 800 Personen haben darin Platz. Sie war überfüllt und die Sol- daten standen unter der Tür und summten noch die Choräle mit. Dann lief die Gemeinde Wieder auseinander. Die jungen Burschen in Uniform sahen den paar Berufssoldaten nach, die mit dem Auto zu ihren Wohnungen kuhren. Die hatten wenigstens ihre Familien da. Die jungen Burschen schlenderten hin- über zum Soldaten-Club. Was sollten sie Machen. Keiner wollte sich anmerken lassen, daß er an diesem Abend weich wurde. Harte Männer trinken Bier, denken die jungen Burschen. Im Club, in dem es nur 500 Stühle gibt, hocken 700 Soldaten. Sie stehen mit einem Bierglas in der Hand an den Wänden oder sitzen auf den Fensterbrettern. Eine Gruppe schließt sich zusammen, mietet ein Taxi und fährt in die Stadt. Aber schon nach einer Stunde kommen sie wieder zurück. Am Heiligen Abend sind alle Lokale geschlossen. Die Soldaten hatten an all die Türen vergeblich geklopft, wo sie sich sonst mit einem Bier oder Schnaps Einlaß und Gastlichkeit kaufen konnten. Die Straßen in der Stadt waren still und leer. Und— es war gegen 21 Uhr— sie gingen fast allein über die leere Breite Straße. In gebrochenem Deutsch hatten sie ein paar eilige Passanten gefragt, wo sie wohl hingehen könnten. Aber die Leute hatten nur mit den Achseln gezuckt. Sie hatten keine Zeit. Es war ja Weihnachten. In den Nebenstraßen war es noch stiller. Da rumpelten auch keine Straßenbahnen vorbei. Aus Radios und aus Kindermündern hörte man Weihnachtslieder. Hinter dem dünnen Vorhang eines Fensters, an dem noch kein Laden heruntergelassen war, glitzerte ein geschmückter Weihnachtsbaum. Die Sol- daten standen davor. Eine Frau öffnete ein Fenster und sah hinaus.„Kommt doch rein“, sagte sie. Aber die Soldaten genierten sich. Da brachte die Frau eine Flasche Wein und Kuchen und reichte es hinaus. Die jungen Burschen freuten sich riesig darüber, und als sie mit einem Taxi wieder nach Haus fuhren, Goethes Europäertum war„wissende Liebe“ Professor Albert Fuchs(Straßburg) „Europa hat die höchste Form dargestellt. in welcher Goethe das Menschliche gedacht Und erfaßt hat.“ Professor Albert Fuchs, Ger- manist an der Universität Straßburg, sprach dieses Wort im Kulturhaus Ludwigshafen vor Gästen der Deutsch- Französischen Vereini- gung Ludwigshafen und Mannheim und der Ludwigshafener Volkshochschule. Der Red- ner, der von Präsident F. Puton als„bester Goethekenner Frankreichs“ begrüßt wurde, machte in seinem, am Ende mit starkem Applaus gefeierten Vortrag deutlich, daß das, Was zum Thema Goethe und Europa zu sagen iSt, wesentlich auf geisteswissenschaftlichem Gebiet liegt.„Goethe hat für Deutschland nicht an eine Machtpolitik gedacht.“ Die Nation— so führte Professor Fuchs Aus— ist für Goethe keine Machtnorm, son- dern eine Schutznorm und„die Muttererde für eine geistige Seinsart in Harmonie mit anderen Arten“. Die Introversion—„das große deutsche Seelenübel“— und die vitale Dynamik und die Romantik— Kräfte und Bewegungen,„die oft zwischen dem standen, was Deutschland und Nicht-Deutschland war“ — sind bei Goethe auf ein„das Leben er- möglichendes Maß“ zurückgedrängt. Auch in diesem Sinne stand der Dichter über seinem Volk. 5 Die Begegnung mit Shakespeare, in dessen Schaffen nationale Impulse spürbar sind, war — nach Albert Fuchs— für den Deutschen sehr bedeutungsvoll.„Der Engländer lehrte den Deutschen deutsch sein.“ Shakespeare hat Goethe„emanzipiert“. Neben England wirkte auch Griechenland befreiend auf den Deut- schen. Befreiung und Bindung zugleich aber fand er in Italien. Während England ihm die Augen für das Leben, für die Natur öffnete, sprach über„Goethe und Europa“ mat ihn Frankreich— nach Albert Fuchs auf die künstlerische Form hingewiesen. Die französische Revolution dagegen lehnte Goethe ab.„Er sah zu sehr die Unordnung.“ Spanien, Nordeuropa, der Südosten und der Osten Europas haben für das Schaffen des Dichters nur eine geringe Bedeutung gehabt. Europa war für ihn, der sich gerne einen Heiden nannte, nur auf dem Boden christ- licher Gesinnung denkbar.„Die letzte Er- kenntnis in Goethes Europàertum war wis- sende Liebe.“ Anders aber als andere Kosmo- politen war der Kosmopolit Goethe kein Sleichmacher. Er tastete die Kulturen der Völker nicht an.„Laßt alle Völker unter glei- chem Himmel sich gleicher Gaben wohlgemut erfreuen!“— so sagte Goethe, der„deutsche Europäer, der europäische Deutsche“. Das Verstehen, das Geltenlassen, das Maßhalten waren Richtschnur für Goethe.„Liegt hier nicht“— so schloß Professor Fuchs—„das Vermächtnis des unpolitischen deutschen Europäers an das politische Europa?“ hk Direktor Hans Harth f Verlust für Philips- Gmb Direktor Hans Harth, Leiter der Philips- Niederlassung in Mannheim, verstarb am Mittwoch, 12. Dezember. Im Büro, an sei- nem Schreibtisch, rig inn der Tod mitten aus der Arbeit heraus Und beendete ein 56jähriges, rxuheloses und strebsames Dasein. Bereits 1927 kam Hans Harth zu Philips. Nach längerer Tätigkeit im Saargebiet über- nahm er 1932 die Vertretung der Deutschen Philips-GmbfH in Süddeutschland. Nach dem Kriege wurde er im Zuge des Neuaufbaus zum Filialdirektor in Mannheim ernannt. lutschten sie übermütig an der Flasche wie Wickelkinder. Natürlich bekam ihnen der ungewohnte Traubensaft gar nicht gut * Im großen Schlafraum in der Kaserne sind 35 Betten. 30 Bewohner waren da. Sonst geht es dort immer ein wenig laut zu. Klar, wenn dreimal zehn junge, lebenslustige Leute bei- einander sind. Aber an diesem Abend war es still. Trotzdem, keiner schlief. Die jungen Männer saßen zusammengekauert auf ihren Betten, saßen auf Holzkisten und schrieben Briefe, oder dösten einfach vor sich hin. Sie hatten Heimweh, sie dachten an das fröhliche Weihnachten auf der Farm in Montana, wo jetzt der Schnee meterhoch liegt, an Kali- kornien, wo die Dächer jetzt mit künstlichen Eiszapfen verziert sind und die Rosen blühen, sie dachten an Kentucky und New Vork, an Texas, Ohio, an San Francisco und Chicago. In einer Ecke spielten vier Mann eine Partie Poker, zwei Betrunkene lallten vor sich hin und ein paar lasen in der Bibel. Trostlos, dieses Leben. Freiwillig lebten sie es gewiß nicht. Das also war die Heilige Nacht * Das ist die Geschichte von einigen Tau- send jungen Amerikanern in den Kasernen in und um Mannheim. Allein in der Coleman Kaserne bei Sandhofen kampieren so 4700 Soldaten. Fast 4000 von ihnen möchten Weih- nachten gern anders verleben, wenn schon nicht zu Hause bei ihren Lieben, dann viel- leicht in einer deutschen Familie. Schon im Vergangenen Jahr waren viele Deutsche hilfsbereit, haben gezeigt, daß sie verstanden haben, worum es an Weihnachten geht. Sie haben Soldaten, aber auch ausländische Prak- tikanten und Studenten in der Advents- und Weihnachtszeit eingeladen und sie„be- muttert“. Es wäre schön, wenn das in diesem Jahr wieder möglich wäre. Viele amerikanische Einheiten haben in diesen Tagen Waisenkinder, Flüchtlinge, Alte und Kranke beschenkt. Die Soldaten haben — oft wochenlang— an Bastelabenden Spiel- Wenn Sie einen Soldaten zu Weihnach⸗ ten einladen möchten, schreiben Sie bitte an: Colonel Rodgers Sandhofen Coleman Barracks. Geben Sie bitte an, ob Sie einen oder mehrere Soldaten einladen möchten, und an welchem Tag und um wieviel Uhr Sie Ihre Gäste erwarten. . 1 sachen für deutsche Kinder zusammengeleimt. Dafür zu danken und das zu vergelten ist jetzt Gelegenheit. Wer einen amerikanischen Soldaten einladen möchte, braucht nur eine Postkarte oder einen Brief an Oberst Rodgers zu schreiben. Dieser vorbildliche Komman- deur der— seit er in Mannheim ist— schon viel für die Verbesserung der deutsch- ameri- kanischen Verständigung getan hat, Wird ohne große bürokratische Formalitäten die Soldaten aàuf deutsche Familien aufteilen. Wer einen Soldaten einladen möchte, darf es sich aber nicht mehr lange überlegen. In einer Woche ist Weihnachten Mac Die Mannheimer kehrten gern zurück: Flüchtlingsschicksale vor 260 Jahren rotz stärkster Zerstörungen blieb die Treue zur Heimatstadt Es scheint nicht von ungefähr, daß die Mannheimer am Schicksal der Flüchtlinge so regen Anteil nehmen— wie dies auch durch die HHilfszug-Aktion wieder dokumentiert Wurde. Ist doch kaum eine andere deutsche Stadt im Lauf ihrer Geschichte so oft durch Völlige Zerstörung heimgesucht worden wie gerade Mannheim, sind doch gerade seine Bewohner durch Kriegswirren oft und oft Vertrieben worden— wie andererseits auch zu allen Zeiten Vertriebene und Flüchtlinge hier Aufnahme und neue Heimat fanden, Wenn Lebenswille und Heimatliebe der Be- völkerung die verwüstete Stätte wieder zu einer blühenden Stadt haben werden lassen. Es gibt viele bedeutende Daten in der Ge- schichte unserer Stadt— ulid man ist ge- neigt, das der Stadtgründung nur als eines von vielen anzusehen; denn Mannheim ist vor und nach dem„offiziellen“ Gründungs- Jahr 1606 mehr als einmal„gegründet“ wor- den. Eine völlig menschenleere Trümmer- Wüste war Mannheim, als vor 260 Jahren, am 20. Dezember 1696, Kurfürst Johann Wilhelm neue Privilegien proklamierte(die zwei Jahre später auf 30 Jahre bestätigt Wurden), um die weit verstreute Bevöl- kerung zur Rückkehr in die alte Heimatstadt zu bewegen. Felder und Grundstücke derer Sollten eingezogen werden, die nicht inner- halb von fünf Monaten zurückgekommen Seien. Doch die meisten kamen mit Freu- den und glücklich in die alte Heimat zurück. Es war ihnen in der Fremde nicht viel anders als zu allen Zeiten den Vertriebenen und Flüchtlingen ergangen, die nur selten oktene Herzen und bereitwillige Aufnahme fanden. Vor allem die in Weinheim unter- gekommenen Mannheimer klagten bitter über ihr Los. Nur die sogenannte Magde burger Kolonie wollte in ihrer neuen Hei- mat bleiben. Es wäre heute nicht uninter- Sssant nachzuforschen, ob nicht unter den hiesigen Magdeburger Flüchtlingen auch solche sind, deren Voreltern damals von Mannheim nach Magdeburg geflohen waren. Das Gros der Mannheimer Bevölkerung hatte unterhalb Feudenheims„Neu-Mann- heim“ erbaut und sich dort angesiedelt. Doch dieser Ort litt unter den ständigen Ueber- Fällen des Feindes aus dem benachbarten Philippsburg, unter der Besatzung der eige- nen Verbündeten des Kurfürsten und unter einer immer stärker einreißenden Unordnung in der Verwaltung. Gerne kehrten daher auch diese Mannheimer zurück, nachdem auch durch den Ryswicker Frieden und den von seiten des Kurfürsten offiziell angekündig- ten Wiederaufbau der stadt Mannheim eine Vertreibung nicht mehr zu befürchten war. Diese Voraussetzungen waren notwendig. Denn nach der völligen Zerstörung der Stadt durch die Franzosen 1689 hatte die Bevölke- rung immer wieder versucht, Mannheim auf- zubauen, aus den Flüchtlingsasylen dorthin zurückzukehren. Doch immer wieder wurden die kümmerlichen Hütten, die provisorischen Bauten eingerissen, und der Bevölkerung bei Strafe verboten, in Mannheim zu bleiben. „. Es überfielen uns die feindlichen Ab- teilungen, plünderten unsere Hütten und mißghandelten die armen Leute auf's schänd- lichste. Mehrere Kinder blieben auf der Flucht im Schnee stecken und kamen jäm- merlich um. Diese Aufzeichnungen eines Pfarrers aus dem Jahr 1691 lassen fast schaudernd erkennen, dag sich im Laufe dieser letzten 265 Jahre wohl Ort und Zeit, nicht aber die Methoden der menschlichen Auseinandersetzungen geändert haben. H. Quenzer Aus dem Polizeibericht: Der Motor war noch warm Geheimnis zwischen Trümmern Gegen 2.30 Uhr hörte eine Polizeistreife verdächtige Geräusche aus einem Ruinen- grundstück in der Otto-Beck-Straße. Die Beamten, die der Sache sofort nachgingen, entdeckten in der Einfahrt einen Volks- Wagen, dessen Motor noch warm War. Beide Türen waren geöffnet. Der rechte Sitz war herausgenommen und wurde in einem ver- fallenen Schuppen auf dem gleichen Grund- Stück gefunden. Plötzlich standen die Poli- zeibeamten einem Mann gegenüber. Er hielt sich dicht an die Wand gepreßt, um nicht gesehen zu werden. Da er sich nicht aus- weisen konnte, wurde er vorläufig fest- Senommen. Im Kofferraum des Volkswagens wurde schließlich noch eine amerikanische Uniform gefunden. Darin steckte ein Per- sonalausweis, der das Bild des Festgenom- meren trug. Er weigerte sich jedoch, Angaben über die Herkunft der Uniform und des Ausweises zu machen. Die Kriminalpolizei wird versuchen. Licht in diese mysteriöse Angelegenheit zu bringen. Hammer auf den Kopf geschlagen In einer Bunkerzelle geriet ein Arbeiter mit einem anderen Bunkerbewohner in Streit. Er schlug ihn mit einem Hammer Auf den Kopf. Der Getroffene, ein 36jähriger Mann, brach zusammen und mußte verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Junger Mann kampierte im Heuschober In einem Heuschober auf der Reißginsel Wurde ein junger Mann aus Neckarau auf- Sstobert. Wegen eines Streites mit seinen tern War er zu Hause Weggelaufen und Als Vermigt gerneldet worden. Frauen und Mädchen belästigt Frauen und Mädchen waren in den letzten Wochen in der Umgebung von Käfer- tal auf dem Nachhauseweg in den Abend- stunden von einem Mopedfahrer unsittlich belästigt worden. Die Polizei king jetzt einen 16jährigen Burschen, der dieser Taten dringend verdächtig ist. Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt Kurz vor Mitternacht fuhr auf der Nek- karauer Straße in Richtung Schillerschule ein Motorradfahrer auf einen rechts abge- stellten Personenkraftwagen auf und wurde lebensgefährlich verletzt. Auf dem Ulmen- Theater: Wer möchte da nicht Bauhandwerker sein? Zeichnung: Schneider Ungarn-Einkleidung im Schlogbunker: Reiche Auswahl —— 5 N Bild: Steiger weg wurde ein achtjähriges Mädchen beim unvorsichtigen Ueberqueren der Stralze von einem Personenwagen erfaßt. Das Kind erlitt einen Unterschenkelbruch. Pkw rutschte in Fußgängergruppe In den frühen Morgeristunden bremste der Fahrer eines Personenkraftwagens an der Straßenbahnhaltestelle Grenadierstraße Dabei geriet das Fahrzeug ins Rutschen und fuhr auf den Gehweg. Vier Personen, die S Ueber 30 Jahre G g 3 5 58 Perser-Ieppiche-Brücken 2 lautend Neueingänge— durch direkt Import sehr Dreisgünst FRANZ saussack MaNN Ein, jetzt N 3, 9 Telefon 8 11 76 U. 7 20 66 auf die Straßenbahn Warteten, wurden ver- letat. Eine Frau wurde ins Krankenhaus Aungeliefert. Drei weitere kamen mit Prel- lungen davon. Nicht angemeldet 5 Ein junger Mann, der als Untermieter in emem Haus wohnte, meldete sich mit gutem Grund nicht bei der Polizei an: er hatte noch eine Geldstrafe von 210 Mark oder eine Ge- kängnisstrafe von 35 Tagen unbeglichen auf seinem Strafkonto. Drei rote Rosen auf der Kegelbahn verdient Ehepaare, ältere und jüngere waren die Flüchtlinge, die am letaten Mittwoch um 18.03 Uhr auf dem Mannheimer Hauptbahnhof an- kamen. Sie wurden vorlaufig in die Jugend- herberge einquartiert. Unter- innen sind ꝛwei blutjunge Leute. Sie haben einen Tag vor ihrer Flucht geheiratet. Menn ste schon ihr Heimat- land verlassen mußten, dann wollten sie die- zen schweren Weg gemeinsam gehen. Inre Hochzeitsreise war eine gefahrvolle Fahrt. * Am Donnerstagabend donnerten auf der Kegelbahn im Ruder- QOlub an der Rheinprome- nade die Kugeln. Aber die Männer hatten eine Freude, wenn sie gut Holz hatten. Sie mußten die Kegeln selbst aufsetzen. Ein Kegeljunge fehlte. Plõtalich hatte einer einen Einfall. Vielleient will sich einer der Flucht- linge etwas verdienen? Die Nachfrage in der Jugendherberge war erfolgreich. Der junge Ehemann kam und stellte— fine wie ein Wie- sel— die Kegel auf. Stolz hielt er schließlich sein erstes in Deutschland verdientes Geld in der Hand: Drei blanke, harte Markstücbe. Da kam ein Blumenverkãufer dazu. Der junge Ehemann fcaufte ohne lange æu überlegen drei rote Rosen und brachte sie hinüber in die Jugendherberge zu seiner jungen Frau. Mac Wohin gehen wir? Samstag, 15. Dezember Theater: Nationaltheater keine Vorstellung. Konzerte: Evangelische Kirche, Sandhofen, 20.00 Uhr: Oratorium„Der Messias“. Filme: Planken:„.. wie einst Lili Marleen“, 23.15 Uhr:„Der letzte Trumpf“; Alster: 780 liebt man in Paris“, 23.00 Uhr:„Lili“; Capitol: „Außber Rand und Band“, 23 00 Uhr:„Die Sieben vom Großen Bären“, Palast:„Santiago, der Verdammte“, 22.20 Uhr:„Gold aus Nevada“; Alhambra:„Der Meineidbauer“, 23.15 Uhr: „Weiße Sklavinnen für Tanger“; Universum: Zu Befehl, Frau Feldwebel“; Kamera:„Die Toteninsel“; Kurbel:„Postraub in Central City“. Sonntag, 16. Dezember Theater: Nationaltheater keine Vorstellung, Universum 13.15 Uhr:„Die Schneekönigin (Märchentheater„Kurpfalz“). 5 Konzerte: Schloßkirche 18.00 Uhr:„Musica sacra“(drittes Konzert der Sendestelle Heidel- berg-Mannheim des Süddeutschen Rundfunkes. Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Zauberkonzert“; Alster 11.00 Uhr:„Lili“; Capitol 14.00 Uhr:„Zorros Rache“; Palast 13.50 Uhr:„Frau Holle“; Alhambra 11.00 Uhr:„Nacht- wache“. Theqterabend för Sie Auskönffe und haus und einem intimen, sehr nebartigen Kleinen Ha Stande der Technik ausgestattef sind, einer großen W Das schönste Weihnachtsgeschenk: 20 einem festlichen Ereignis. eine Plotamiste m mee n Nafionalthegfer Sie sichert Ihnen zu ermößigtem preis einen ständigen goten Plotz im Kreise Ihrer Freunde und Bekannten in den Poblikumsrdumen des neuen Nafionalthedters, einem reprõsentaſiyen Großen Opern- us mit Bühnen, die nach dem neuesten andelhalle und drei Foyers wird jeder illustrierter Prospekt durch das flatzmietenböro, Collinistr. 25(Tel. 501 56), täglich von 10-13 Uhr und von 14-17 Uhr(samstags nur vormittags). Nr. 291 ö 3 Verh. Es 18 imer n„Ge keit bis! and die der Höh cchaktsol list-Scl 7 einen durch 2 diesen 2. Halfte& Wirtscha Handelss umme kaufmän chen üb! zei ten künstlich reichend Laborrat last ein In 190 Uhr Uebel dieser der Lehr 1 In Rhei Grui . In Rb ber, 14.3 Antoniu: die seit 3 rat Roll. bischöfli⸗ chende Ellipsen! lang, zel tein Wir ot N SEN 8 al — Bruchste gliedert vom Bod geschloss gegen d. desstraß breit ge! Drahtple chenraui Vier Stu Stufen 2 über de Orgel b. rechts v kapelle. niedrige und Bil einen V. mit Büh seiner E eee eee r. 20 — beim von erlitt 8 mste 5 àn rage. und „die . ch ist N 05 ver- haus prel- r in item noch Ge- die 18.03 an- end- ei rer Rat- die- hre ng. en, n“, ol: ben der a1 hr: m: Die ral r. 201/ Samstag, 15. Dezember 1956 MANNHEIM Lee ee 8 Elternschaft und Vertreter der Lehrherren fordern: Initiative für den Bau einer neuen Handelsschule verhältnisse in der Friedrich-List-Schule lassen keinen geordneten Unterricht zu/ Warum versagen die Schüler? Fs ist kein Geheimnis, daß das Mann- beimer Schulwesen einst vorbildlich War. Ein„Geheimnis“ Aber, das der Oeffentlich: Feit bisher weitgehend vorenthalten blieb, Au die Verhältnisse an der Handelsschule, Höheren Handelsschule und der Wirt- chaktsoberschule, die alle in der„Friedrich- te Schule in R 2 untergebracht sind. In einem Tagesablauf werden 2100 Schüler durch 22 Klassenzimmer geschleust. Von lesen 22 Klassenzimmern werden etwa die alkte ganztägig von den Vollklassen der Frtschaftsoberschule und der Höheren Handelsschule benutzt, nur elf Klassen- zimmer bleiben für etwa 1500 Lehrlinge der kaufmännischen oder sonstigen Fachbran- chen übrig, darunter Klassenzimmer. die im weiten Kellergeschoß liegen, die nur kaänstliches Licht aufweisen und ohne aus- geichende Belüftungsmöglichkeiten sind. Ein Iaborraum im zweiten Kellergeschoß iat einem veralterten Schlachthaus ähn- ich— dient von nachmittags 13 Uhr bis i Uhr zum Fachunterricht. Ueber die räumlichen Verhältnisse an dieser Schule, auch über die Leistungen der Lehrlinge, konnten sich die Eltern und die — In Rheinau: — Grundstein für St. Antonius wird Sonntag gelegt In Rheinau wird am Sonntag, 16. Dezem- ber, 14.30 Uhr, der Grundstein für die St.- Antoniuskirche gelegt. Der Neubau ersetzt die seit 57 Jahren bestehende Notkirche. Bau- rat Rolli und Bauassessor Heinz vom Erz- bischöflichen Bauamt haben sehr anspre- chende Pläne für einen Kirchenraum in Elipsenform entworfen, der vierzig Meter lang, zehn Meter hoch und 27 Meter breit gein wird. Die Seitenwände aus rötlichem 3 ot N SNN 725 ELAN S—— Bruchsteinmauerwerk sind rhytamisch ge- gliedert durch drei Meter hohe Fenster, die vom Boden bis zur flachen Decke reichen. Die geschlossene Portalwand schirmt den Raum gegen das Leben und Treiben auf der Bun- desstrage 36(Relaisstraße) ab. Das Portal ist breit gelagert und wird durch eine schlichte Drahtplastik etwas hervorgehoben. Im Kir- chenraum sind 600 Sitzplätze vorgesehen. Vier Stufen führen zum Chor, drei weitere Stuten zum Altar. Die rückwärtige Empore über dem Haupteingang ist für Chor und Orgel bestimmt. Der 40 Meter hohe Turm (rechts vom Haupteingang) umfaßt die Tauf- kapelle. Hinter dem Chorraum enthält ein niedriger Anbau Sakristei, Gruppenraum und Bibliothek. Das Untergeschoß umfaßt emen Versammlungsraum für 500 Personen mit Bühne. Der Neubau soll im Sommer 1957 deiner Bestimmung übergeben werden. Vertreter der Firmen(Lehrherren) dieser Tage in einer Eltern- und Lehrherrenver- sammlung, zu der Oberstudiendirektor Dr. Roth eingeladen hatte, ein Bild machen. Dr. Roth gab einen Rechenschaftsbericht mit der erschreckenden Feststellung, daß heute etwa 20 bis 30 Prozent der Lehrlinge in manchen Branchen nicht den Anforderungen der Kaufmannsgehilfenprüfung genügen. Zu dieser Frage mußte kürzlich selbst Kultus- minister Simpfendörfer im Landtag Stel- lung nehmen. Etwa 300 Besucher der El- ternversammlung verfolgten mit lebhaftem Interesse die Ausführungen des Referen- ten, die erkennen ließen, daß die gesetzlich vorgeschriebenen und bei den Prüfungen zu- grunde gelegten Unterrichtsstunden ein- fach nicht gegeben werden können. Wenn man die ganzen Verhältnisse in das Wort „Milieu der Schule“ kleide, so dürfe es nicht wundernehmen, daß die Leistungen der Mannheimer Lehrlinge gegenüber den Lei- stungen in anderen Städten abfallen. Hinzu komme die Tatsache, daß zugewiesene Lehr- kräfte zurückgewiesen werden müs- 08 da keine Platzmöglichkeiten vorhanden sind. Die Handelsschule Mannheim hatte noch nie ein eigenes Haus. Man hat ihr heute schon den Spitznamen„Wanderschule“ ge- geben, da sie tatsächlich nicht weniger als zwölfmal in 50 Jahren andere Unterkünfte beziehen mußte. Hinzu kommt, daß die meisten Lehrlinge in Mittagskurse einge- teilt sind. Sie kommen also von ihrem Ar- beitsplatz(Arbeitsbeginn acht Uhr und früher) schon etwas abgespannt zum Un- terricht. Es sei klar, daß sie dann in den letzten Stunden(von 17 bis 19 Uhr) glatte Versager im Unterricht sind, denen man gerade in dieser Zeit die Abgespanntheit sofort ansieht. Zu diesem„Zwölf- Stunden- Tag“ kommt als Uebel der ungepflegte, künstlich beleuchtete Raum, der schlecht belüftet ist! Die versammelten Eltern und Lehrer verwiesen darauf, daß z. B. kleinere Städte wie Schwetzingen, Bruchsal, Bretten, Wein- heim, Sinsheim, Eberbach, Mosbach, Wall- dürn, Wertheim und größere wie Heidelberg und Karlsruhe seit 1945 etappenweise neue Schulen erhielten. Damit wurde die geistige Entwicklung der Jugend gefördert und es gab längst nicht den Prozentsatz an Aus- fällen wWie in Mannheim. In unserer Stadt hingegen müsse man den Hut vor dem gan- zen Lehrkörper abnehmen, der in vier- facher Schicht unterrichtet. Dabei sind die Prüfungs anforderungen im benachteiligten Mannheim die gleichen wie in Heidelberg, Schwetzingen oder Weinheim. Der Lehrplan wird aber bei uns anstatt in zwölf in sechs Stunden durchgejagt. In der Versammlung wurde klar zum Ausdruck gebracht, was von Verwaltung und Gemeinderat erwartet wird: Initiative für den Bau einer neuen Handelsschule! In der anschließenden Diskussion sprachen zahlreiche Lehrherren und Eltern. Es wurde ein Aktionskomitee gegründet, bestehend aus je drei Vertretern der Lehrherren und der Elternschaft. Dieser Beirat wird in der zweiten Hälfte des Monats Januar wieder zusammentreten. Er will Vorbedingungen schaffen und auch mit der Industrie- und Handelskammer beraten, so daß im Früh- jahr eine weitere gemeinsame Zusammen- kunft zwischen i Frmen und Elternvertretern stattfinden kann, um im Unteresse der „Mannheimer kaufmännischen Jugend“ einen weiteren Schritt vorwärts zu kommen. W. M. Hundert Jahre Friedrich Dröll Alte Firma feiert Jubiläum Ein Jubiläum ganz besonderer Art feiert heute die Firma Friedrich Dröll in Qu 2, 1-2. Vor 100 Jahren, am 15. Dezember 1856, grün- dete der Chirurgie- Instrumentenmacher Johann Friedrich Dröll in Qu 1, 4 ein„Ver- kaufsgeschäft mit Werkstatt für Reparaturen chirurgischer Instrumente und Herstellung orthopädischer Maschinen, Apparate, Ban- dagen usw.“ Johann Friedrich Dröll erhielt durch Stadtratsbeschluß damals um 250 Gul- den die Bürgerannahme. Schon wenige Jahre später hatte sich das Geschäft so gut ent- wickelt, daß das Grundstück Qu 2. 1-2 für 6080 Gulden erworben werden konnte. 2500 Gulden wurden dann noch einmal in die Renovierung gesteckt. Johann Friedrich Dröll bekam bald auch Fühlung mit den Heidelberger Kliniken und Aerzten und ent- schloß sich 1889 in Heidelberg eine Filiale Zu eröffnen. Im zweiten Weltkrieg blieb auch die Firma Dröll nicht verschont. Immer wieder wurden die Betriebe verlagert, Werkstätte und Verkaufsräume getrennt und unter not- dürktigsten Verhältnissen der Verkauf auf- rechterhalten. Erst im März 1956 war es der Firma durch den Neuaufbau ihres Grund- stückes in Qu 1, 10 möglich, geeignete Räume für ihre Fachwerkstatt für Orthopädie zu gewinnen. Später soll auch das alte Grundstück in Qu 1, 1-2 wieder aufgebaut werden.- Zum Nutzen einer ganzen Zeitungsredaktion Journalistin Erna Reidel feiert 70. Geburtstag Die Journalisten sind inosfern eine„ge- Fischite Geésellschaft“, als sich in ihren Rei- Hen viele Journalistinnen befinden. Die älteste Mannheimer Journalistin kann am Sonntag ihren 70. Geburtstag feiern. Erna Reidel hat in Mannheim das Humanistische Gymnasium besucht, die Reifeprüfung abge- legt, Natur wissenschaften studiert und den Beruf einer Apothekerin ausgeübt, bevor sie Verbindungen mit Zeitschriften und schließ- lich auch mit Tageszeitungen aufnahm. Elternhaus und Ausbildungsgang hatten sie mit dem Mannheimer Leben und Denken tief vertraut gemacht. Ihre Arbeiten konnten aus der Fülle schöpfen., Ihre Ausdrucksform pro- kitierte von der Genauigkeit aller Dosierun- gen, zu der ein Apotheker erzogen wird. Obwohl sie mit Lust und Liebe journa- listisch tätig war, ging Erna Reidel ganz gern 1939 in den gelernten Beruf zurück, um dem Dienst an den Forderungen des Tages auf andere Weise zu genügen. Unter geänderten Voraussetzungen war Erna Reidel ab 1946 wieder für Zeitungen, vor allem den„MM, tätig. Seit Jahren nur noch wenig im Außen- dienst, wirkte sie um so mehr in dem zwar wenig sichtbaren, aber unentbehrlichen Ar- chivdienst. Was ihr in allen Jahrzehnten publizistischen Wirkens am Herzen lag, das Ankrüpfen an das geschichtlich Gewordene, das Aufzeigen der Zusammenhänge, wichtig für eins Berufsausübung, die von der Dis- Kontinuität stärker als jede andere bedroht ist, konnte auf diesem Weg für die Arbeit der ganzen„MM“-Redaktion fruchtbar ge- macht werden. Der sehr viel Detailkenntnisse, unabläs- sige Aufmerksamkeit und Anstrengung er- fordernde Dienst läßt sich halbwegs treffend mit einem bekannten Witz charakterisieren: Es handelt sich um eine Handwerkerrech- nung über eine kleine Reparatur. Für die Reparatur sind nur 80 Pfennig berechnet, da- zu kommt aber der Posten„Gewußt wol, und dieses Wissen soll dem Meister acht Mark wert gewesen sein. Im sammelnden und sichtenden Archivdienst kommt alles auf den Posten„Gewußt wo“ an: Noch deut- licher läßt sich seine Bedeutung(und die Nutzanwendung auf unsere Jubilarin) nicht zum Ausdruck bringen. Zum Jahresende tritt Erna Reidel, die ihr journalistisches Wirken immer gerne in den Dienst karitativer Organisationen stellte, in den wohlverdienten Ruhestand. f. W. K. E Adventsfenster aus buntem Seidenpapier, Kleister und Pappe ma- cken die Schüler gern. Die nuchternen Gänge ihrer Schulhãuser werden da- durch in ein ganz anderes Licht getaucht, und die Freude über das unter ihren Händen entstandene Figuren- und Furbenspiel ist groß. Sie lernen das seit Jahr und Tag von ihrem Fachlehrer Baumei- ster, der es immer wieder versteht, schöpferisches Gestalten zu entbinden. — Auf unserem Bild sind Zwölf und Dreizehnjah- rige einer Förderklasse der Sickingerschule dabei, ihrem großzügig gestalte- ten Fenster den letzten Schliff zu geben. Frage: Wenn das die Förder- kläßler können, was müs- sen dann erst die anderen können? Möglich, daß das jederzeit abfragbare Wis- sen dieser Jungen nicht über jeden Zweifel er- Raben ist, aber eine schõöp- feriscke Pädagogik läßt sie trotzdem zur Freude am Gestalten und zu ernst zu nehmender Leistungen kommen. Bild: Steiger/ Text: f. w. k. Grundrechts- Gesellschaft tagte in Mannheim Im Vortragssaal der Kunsthalle begrüßte Bürgermeister Dr. Fehsenbecker als Vorsit- zender der„Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte“ am Freitag ein zwar nicht sehr zahlreiches, aber prominentes Publikum, das gekommen war, sich mit dem Thema„Die Grundrechte und der Schutz der Landesver- teidigung“ zu befassen. Unter den Teilneh- mern der Arbeitstagung befanden sich Ober- bürgermeister Dr. Reschke, Vertreter von hohen und höchsten Gerichten sowie von staatlichen und kommunalen Verwaltungs- behörden, Rechtslehrer und Anwälte. Der Tagung lag der Entwurf der Bundesregie- rung zum 4. Strafrechtsänderungsgesetz als Diskussionsgrundlage vor, der den Rechts- schutz für die Bundeswehr regeln soll, der aber in weiten Kreisen auf starke Kritik gestoßen war. Regierungsdirektor Dr. Lackner vom Bun- desjustizministerium verteidigte den Regie- rungsentwurf mit dem persönlichen Bekennt- nis, es gelte Handhaben gegen untergründige Agitatoren zu schaffen. Gegen die dadurch hervorgerufene Einengung der Grundrechte, pesonders der Pressefreiheit und des Rechts der Kriegsdienstverweigerung, erhoben die Korreferenten Lackners, der Münchner Straf- rechtler Professor Dr. Karl Engisch und der Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Martin Löffler (als Justitiar des Verbandes der Zeitungsver- leger in Baden- Württemberg) erhebliche Be- denken, die in einer anschließenden Diskus- sion noch einmal deutlich unterstrichen wur- den.(Siehe auch Seite 2.) Knusper, Knusper Knäuschen Torte für OB Reschke Einen besonders originellen Glückwunsch erhielt Oberbürgermeister Dr. Reschke vom Mannheimer Hausfrauenverband: Die Damen sagten es nicht durch die Blume, sondern durch Marzipan und überreichten ihm durch Vorsitzende M. Specht und Frau Bernhard eine Torte, die als Marzipanverzierung ein Haus zeigt mit der Aufschrift:„Beratungs- stelle für Hausfrauen?“ Die Mannheimer Frauen verbände wünschen sich nämlich schon lange ein gemeinsames Haus, in dem man Versammlungen abhalten, eine Versuchs- küche(für den Hausfrauen verband) einrich- ten und eventuell sogar ein Atelier(für die GEDOK) einbauen könnte. 1a „Hilfszug Mannheim“ heute im Rundfunk Der Süddeutsche Rundfunk, Sendestelle Mannheim- Heidelberg, bringt heute um 12.45 Uhr im ersten Programm ein ab- schliebendes Gespräch über die Ungarn- Spendenaktion„Hilfszug Mannheim“. SDR-= Reporter Weineck unterhält sich über den unerwarteten Erfolg dieser Sammlung, die hundert Tonnen Spenden erbrachte, mit Wohlfahrtsamt-Direktor Albrecht, Assessor Buch von der Industrie- und Handelskem- mer und Redakteuren der Mannheimer Tageszeitungen. 0 Der Stadtsalat Reschke ofſtziell bestätigt (Reden, Kette,„ Stresemann“). An der Stadt ist— unbeschädigt Wieder eine Spitze dran. ** Wetter wie im kolden Lenze. Letzter Sonntag mit Gewühl. Zimtstern, Stollen, Weihnachtsgänse Bringen festliches Gefühl. Von der Nordsee bis nach Bayern, Prunkvoll, emsig und auch schlicht: Weihnachtsfeiern, Weihnachtsfeiern Und auch Waldhof wirbt mit Licht. 5 5 Hörner zur Attacke bliesen, Und das Schlachtroß setzt den Huf Auf des Rennsports grüne Wiesen— Wiehernd schallt der Kampfesruf. * Gaswerk kob Verladebrücke Mit der Technik letztem Drehl Jubilierend und im Glücke: Großer Tag bei BBC. * Frisch im Diapositive Stapft' der Bergler durchs Geröll. Jede Menge Glüccwunschbriefe: Hundert Jahre Firma Dröll. * Jeder Beutel hat die Kränke, Der dem Werberuf gelausckt. Heiß erkämpfte Festgeschenke Werden demnächst umgetauscht Max Nix Auluolas Nuoc: Namn glb.„Cg. Der Wettstreit um das Blaue Bande der Ozeane begann 1826 mit der Uberquerung des Atlantic in westlicher Ricktung durch das britische Oꝛean- Dampfboot Curacao. i o OG n „F Der Ruf der As TOR beruht i i auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der TIabakmischung. Sie ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück Die ASTOR repräsentiert echte Rauchkultur. Eu Nulli. b, Egon, * XKONIGSFORMAT Mr KORKMUNDSTUCR aus Naturkork. N eee 8 . 5 5 5 1 9 5 „55 ↄ˙ü . Seite 8 MANNHEIM Samstag, 15. Dezember 1956/ Nr. 29¹ Alle Jahre wieder Der strittige Baum Wie war es doch im vergangenen Jahre: es gab viel zu tun in den Tagen vor dem Fest, Eine illustre Festgesellschaft fand sich im und zo wurde der Kauf eines Weinnacktsbau- Saalbau der Brown Boveri ein: sie ehrte mes von Mal zu Mal verschoben, bis er dann durch ihre Anwesenheit die Jubilare, die an dans zuletzt dem sogenannten Herrn des Hau- diesem Tag ihre 25-, 40 und 50jährige Zu- zes vorbehalten blieb. Die Hausfrau gab an, sie gehörigkeit zu BBC und ihren Tochtergesell- Rätes noch mehr zu tun und zu Rasten und schaften feiern konnten. Ober bürgermeister vertraue daher meiner Fähigkeit, das Geeig- Dr. Hans Reschke, seine Magniflzenz Profes- ste zu finden. sor Dr. Brecht, der Vizepräsident der Indu- 8e degabd ſeß mich in letzter Minute zu den strie- und Handelskammer, Adolf Klein, der Ständen, war es doch Appell und Verpflichtung Lelter des Arbeitsamtes, Bundesverwaltungs- zugleich. Um diese Zeit herum seien sie be- direktor Karl Weber, Vertreter des Auf- deutend billiger, war mir vorker gesagt wor- sichtsrates, des Betriebsrates und anderer den; denn zurüceflanzen könne man Wein- Institutionen und Behörden sagen neben 115 nachtsdaume nieht. Einige standen noch da. Männern und 15 Frauen aus allen Betriebs- den suchte also, zwelfelte, suchte wieder und abteilungen, die in feierlichem Schwar Jand schlie lich einen schlanken, nicht zu dicht Mittelpunkt dieses Festtages waren. 1 0 ſeaufte. 5 gewachsenen Waldboten, den ich auch ſeaufte Dr Konrad Schuster melt die Festan⸗ Damit ging ien heimwärts. 3 8 g 2 e a 88 sprache. Er Überbrachte die Grüße des wie- Und nun kommt die große Enttäuschung. 8 5 8 5 . 15114 J dergenesenen Vorsitzers des Aufsichtsrates, Als en ihn nämlich zu Hause vorstellte, ge⸗ N i 1 a 5 Dr. Hammerbacher, berichtete dann kurz von Wissermaßen in vollem Bewußtsein eines guten 5 5 8 0 . a 9 N 101 der Entwieklung des Werkes und zeigte in Kaufs, beäugte ihn meine Frau mit britischem 5* 3 8 18 anschaulichen Zahlenbeispielen die Sozial- Blick:„Offengestanden— der schäbigste wohl, g 5 5 0 11711 leistungen des Werkes auf. Dr. Schuster een n Laie, telle fest, daß die Dividende, die an dle ö o. 5 n 1 0. 1 9. Aktionäre gezahlt worden sei, heute der Welter. len rühmte das Lichte in den Zweigen. Hohe der Weihnachtsgratinkationen ent- 1„EI ippe, nichts 0 85 * been 5 e spreche.(Zur Rede Dr. Schusters vgl. auch f 8 Wirtschaftsteil der heutigen Ausgabe.) nete leck den schlanken Wuchs.—„Viel zu hoch ur unsere niedrigen Räume!“— Auch auf Der Betriebsrats vorsitzende Heckel, Ober- die Regelmäßigkeit im Gedst wies ich— schon bürgermeister Dr. Hans Reschke und Vize- etwas kleinlaut— hin.—„Da, schau' her, der präsident Klein schlossen sich im Reigen der eine Zweig, hier unten lines, ist eingebohrt, Gratulationen dem Festredner an.„Entschul- das fast du natürlien nicht gemerhet, nein, digen Sle, jeh bin so aufgeregt“, meinte ab- aloe ee schliegend ein Jubilar, der sich im Namen Mein Sohn, der Pifhährige, stand daneben seiner Kollegen für die vielfältigen Fhrun- und sehtoteg sien aus. Sein Blice war trübe, gen, die mit der Ueberreſchung einer Uhr und die Weinnachtsstimmung wurde einer hren Abschluß fanden, bedankte. schweren Prüfung unterworfen, weil sick der Disput über den„unmöglichen Baum“ bis in die Nachmittagsstunden hinein fortsetzte. Resigniert schmuchte ich den unwillkomme- nen Waldboten mit Silberfäden, setzte Kerzen auf seine Zweige, auch auf den eingebohrten. r tat mir leid, der Baum, den man so lieblos empfangen hatte, und so gab ich mir besondere Müne, einiges auszugleichen. Der Einsame schien aber doch so etwas wie Empfindung æu Raden, denn er strahlte wirklieh, als die Ker-. zen angeründet wurden. Man sah heine Lüchen Kamera:„Die Toteninsel“ mehr im Gedst, überhaupt war alles so ganz Verzweiflung, banges Erwarten und tiefe anders in der Stunde des Sichbdeschenkens als Demut trügt der Dampfer über das Meer vorher. Auch die andere Seite leistete stumme zu der Lepra-Insel Lampur, wo Angehörige Abbitte und meinte zuletzt:„Eigentlich ist er der Passagiere auf Heilung warten, wo sich doch nüld sch, nicht waftr!“ Aber auch tiefe menschliche Schicksale er- J, do ist es. alle Jane wieder und füllen. Mit einem Aufgebot guter Schauspie- sicherlich nicht nur mit Weiknachtsbäumcken, ler versteht es Regisseur Victor Tourjansky nein, auch mit anderen Dingen, die wir oft(wenn auch manchmal etwas überspitzt), zu kritisch, au lieblos betrachten. O. F. H. Pramatik und Tragik der Handlung reali- stisch darzustellen. In ihrem Mittelpunkt Weihe des Gemeindehauses stehen Inge Egger und Willy Birgel. Charles 184 f f Regnier(diesmal als gütiger Pater) sowie V Paul Esser und Folke Sundquist geben ihren Am Sonntag wird das neue Gemeinde- Charakterrollen vortreffliches Profil. Schade, haus der Trinitatiskirche in G 4, 16, ge- daß die Kopie dieses Streifens nicht gut ist. Weiht. In knapp einem Dreivierteljahr—0¹1¹ it 1 41 1 Wurde das Haus mit insgesamt acht Sälen Palast:„Santiago, der Verdammte“ erstellt, von denen vier der Aufnahme eines a roßen Findergartens dienen. Damit ist der Hinter dem reißertschen Titel verbirgt erste Bauabschnitt eines umfangreichen sich der Versuch eines Kammersplels Hit der Gemeindezentrums vollendet. Im Pestgot- trefklichen Charakterzelehnung dreier Außen- tesdlenst wird um 9.30 Uhr Dekan Heinrich eiter des Lebens, Sifles mesikanischen Rau. Schmidt predigen. 07 bers, eines armen Abe der 8 1 Wissenschaft- Leider konnte die Regie gar Ulmer netten Stadtbubliochele in 84 235 bleiben Fehler nicht vermeiden, in langatmigen Dia- vom 24. bis einschließlich 31. Dezember 1956 logen die psychologischen Vorgänge au 3 für den Publikumsverkehr geschlossen, nen und damit dem Film viel 1 5 5 Die Städtische Kunsthalſe zeigt vom Spannung zu nehmen. 3 ha 2215 1 15. Dezember bis 19. Januar„Zwischen Spiel einer Verlagerung auf die 8c 5 5 und Kunst“, eine Ausstellung ausgewählter Ebene in Arthur Kennedy, 8 5 3 N Jugendarbeiten, Keramik, Mosaiken, Druck- und Eugene Iglesias ausgezeichne Der Feierstunde, der Professor Richard Laugs, Helmut Mendius, Heinrich Wallen- stein, Dr. Ludwig Behr, Freiwalt Schlövogt und der BBC-Chor unter Gustav Weigand musikalischen Glanz verliehen, schloß sich eine Werksbesichtigung an. Dann fuhr man teppiche, Holzarbeiten und Malereien. Er- preten gehabt. Fim. öfinung der Ausstellung am 13. Dezember, Universum: 16 Uhr. 61 Gesucht wird der Fahrer eines Personen-„Zu Befehl, Frau Feldwebel Wagens, der am 16. Juni 1956 um 7.15 Uhr Das ist lustig: Hackenklappen, gezwirbel- am Wingertsbuckel in Feudenheim einen Un- ter Schnurrbart, nackte Frau im Elsbärfell, Tall sah, bei dem ein Mädchen auf seinem Geschirr zerteppern, Offlzlersbursche fällt Schulweg verunglückte. Der PKw.-Fahrer er- auf gedeckten Tisch, zarte Dessous in Off- zählte später in einem Feudenheimer Fri- zierskartentasche und Oskar Sima als Feld- seursalon in der Talstraße Über diesen Un- webel. Alles andere ist todtraurig: die ver- Kall. Er würd gebeten, seine Anschrift und logene Militärschwank- Atmosphäre, die 81 seinen Namen der Lokalredaktion zu nen- cherheitshalber in Kaiser Wilhelms Zeiten nen, weil er dringend als Zeuge gebraucht zurückdatiert wurde; die billigen Späße, von Wird. den ältesten Schwankmotten zernagt; die Jubilartag mit illustrer Festversammlung Brown Boveri ehrte Mitarbeiter für 25, 40 und 50 Jahre Zugehörigkeit mit Omnibussen zum Rosengarten und gab sich nach dem Mittagessen drei Stunden lang einem„Triumph der guten Laune“ hin. Ernst Mielke mit seinen Instrumental- Solisten, das Hansen-Quartett, das National- theater-Ballett, Noucha Doina, das Tanz- Trio Giralda, Silvio Francesco und Tommy Albertus, der Jongleur Bela Kremo, das Universalgenie Lonal und der lachmuskel- strapazierende Franz Eder waren aufgeboten worden, um die Jubilare und ihre Gäste aus dem Alltagsgeschehen zu lösen und in fest- lich-frohe Stimmung zu versetzen. Bis in die späten Abendstunden blieben die BBC'ler dann noch zusammen und liegen sich von Traut'l Bies und Partnerin, dem BBC-Orche- ster(Leitung Willy Lessig), vielen BBC- Solisten und der BBC- Sportabteilung unter- Halten. Schie Der Mörder von Brühl gestern verhaftet Der 22jährige Adolf Klein hat den 66jäh- rigen Rentner Rudolf Schmitt in Brühl um- gebracht. Gestern, an seinem Geburtstag, wurde der Täter verhaftet. Wie wir bereits am Mittwoch berichteten, wurde der Er- mordete am Montag tot in seinem Bett ge- kunden. Das Deckbett war über seinen Kopf gezogen, das Fenster der Küche, in dem das Bett stand, mit einer Decke verhängt. Der Mörder ist am 14. Dezember 1934 in Danzig- Langfuhr geboren. Er wohnte zuletzt in Hockenheim. Er war von Anfang an der Tat verdächtig. Er war schon einmal festgenom- men, jedoch wieder entlassen worden. In- zwischen waren neue belastende Indizien bekanntgeworden,. Die Kriminalpolizei nahm Klein deshalb gestern erneut fest. Der Tä- ter legte dann ein Geständnis ab. Mac dick aufgetragene teutsche Biederkeit und nicht zuletzt ein Niveau, dessen sich der Re- gisseur Georg Jacoby— immerhin ein alter Routinier— schämen müßte. Denn: Dieses verkrampfte Lustspiel kann unser Lieschen Müller nicht wollen. Ein kleiner Lichtblick: Die Mannheimerin Inge Brück gibt mit zwei Liedchen in einer netten Nebenrolle ihr Filmdebüt. Schade, daß dieses Debüt in solch unscheinibarem Filmrahmen stattfand. H-e Alster:„So liebt man in Paris“ So liebt man allenfalls in den Nachtklubs am Broadway. Zwar bedienten sich die Pro- duzenten für ihre Story der pariserischen Kulisse, doch vergaßen sie über den Sehens- würdigkeiten Pariser Charme und Esprit. Wenn trotzdem ein fast perfektioniertes Musical gelang, so ist es weniger die Perfek- tion eines gut gewürzten Ragouts, als die eimer Konservenfüllung in Serſenproduktion. Daß Jane Russell, über deren Busen sich noch vor nicht allzu langer Zeit die amerika“ nischen Frauenvereine erregten, diesmal als Revuestar präsentiert wird, ändert wenig an der Substanz. Jeanne Craine, Alan LVoung, Scott Brady und Rudy Vallee, die neben ihr Unter der zügigen Regie von Richard Sale tanzen und singen, werden Zuschauer, die sich geistig erholen wollen, nicht enttäuschen. Mit Filmkunst haben in dieser Produktion Höchstens die ausgezeichneten Aufnahmen von Desmond Dickinson etwas zu tun. Schie Kurbel:„Postraub in Central City“ Das ist ein reizender Film— ein auf reizender Film, mit Verlaub! Der Besucher erlebt wieder einmal etwas ganz Neues— ein bildschönes, blitzsauberes Posträubchen näàm- lich. Es ist das x-te Posträubchen im Wilden Westen. Dieser Westen scheint mit schlechten Vorsätzen— mit Mord und Totschlag— und mit guten Posträubchen gepflastert. Die Treue, mit der die Posträuber hier in die Fußstapfen ihrer zahllosen Vorgänger stap- fen, sieht der Betrachter nicht ohne Rührung. eee, des Käfertaler Werkes der Broun, Boveri und Co. fand gestern d Im Saalbau Festakt zum„Tag der Jubilare 1956“ statt, dei dem das 95 ene Tagen zum Ehrensenator der MWirtschaftskochschule ernannte Vorstandsmitglied Dr. Kon rad Schuster die Festrede hielt. Auch Oberbürgermeister Dr. Hans Reschſee unc Magni feens Professor Dr. Josef Brecht waren als Gäste erschienen. DAG bescherte Rentnern 40 OOO Mark kür die Unterstützungsarbeit Bei Kaffee und Kuchen saßen— im Kon- sumverein Mannheim— an den Weihnachts- tischen bei der Deutschen Angestellten-Ge- Werkschaft DAG)— Ortsgruppe Mannheim — 415 alte Leute, Rentner und Erwerbslose zusammen. Die schlichten Feiern begannen am Mittwoch und am Donnerstag mit einer Blick auf die Leinwand Denn es ist so schön, daß es in Texas— neben unedlen— auch edle Sitten gibt: Neben dem „Auge um Auge“ auch ein„Treue um Treue und Zahn um Zahn“! Und es ist so gemütlich in diesem Film: Man weiß genau, was kommt — ein Postraub 08/15 nämlich— man kann also unmöglich enttäuscht werden. Auch wer von Kinnhaken- und Revolverduellen nicht mehr nervengekitzelt, sondern leise ermüdet Wird, kommt auf seine Kosten: Die Mono- tonie und die rachitische Dürftigkeit der Mono- und Dialoge ist noch viel aufregender als die wildeste Schießerei. Ehrenwort! Joe Kane verführte Regie. Hk Planken:„Wie einst Lili Marleen“ Einst, das war damals, als es Raucher- karten gab, als die Fenster verdunkelt, die jungen Mädchen in der Munitionsindustrie Verpflichtet waren und die jungen Männer kit ihren Knobelbechern erst über den Ka- sernenhof, dann Über fremde Erde stapften. Damals klang ein Lied über den Soldater gender von Belgrad. Diese Leippsche Melo die aus dem ersten Weltkrieg hat die Men- schen gepackt und sentimental werden las- sen, Freund und Feind. 5 Mit diesem stofflichen Vorwurf wollte man einen Film drehen. Vielleicht hätte er gut werden können. Er wurde es nicht. Die Kamera schwelgt in Reminiszenzen, von denen jeder genug hat. Sie tut es, ohne viel auszusagen. Und die Geschichte von zwei jungen Menschen, die in das Räderwerk der Kriegszeit geraten und auf Jahre getrennt werden, ist hoffnungslos und einfallsarm „verschnulzt“. Es ist ein Film nach dem alten Rezept„Wunschkonzert“ mit Fortset- Zungen bis zum westdeutschen Wirtschafts- Wunder. Unter Paul Verhoevens Regie spre- chen die niedlich anzusehende Marianne Hold und Adrian Hoven nichrtssagende Dialoge. Musik nach alter Tradition von Norbert Schultze. Klar, daß Lale Andersen„ihr“ Lied singt. 5 Das Led von der Lili Marleen wird auch diesen Film überdauern. Mac Begrüßung durch die Geschäftsführerin der Mannheimer DAG, Else Schäfer; sie dankte zunächst allen Arbeitnehmern, die bei den Sammlungen in fast allen Mannheimer Be- trieben mit ihren Spenden diese Wel- nachtsfeiern ermöglichen. Sie wies darauf hin, daß im Jahre 1956 allein in Mannheim in der Unterstützungsarbeit der DAG 40 000 Mark aufgewendet wurden. Im Bundes. gebiet haben die Beträge, die von der DAG in der Betreuungsarbeit ausgegeben wur den, in diesem Jahr sogar die Millionen- Srenze überschritten. Karl Wagner, der erste Vorsitzende der DAG, gedachte dann der verstorbenen Rentner und ehrte anschlie- Bend 137 Jubilare für 25- bis 40 jährige Mit- Sliedschaft. Weihnachtspakete, Pralinen, Zi- garren und Zigaretten erfreuten die Gäste, und zur Unterhaltung spielte Traudl Bies auf dem Schifferklavier. Als der Omnibus vorfuhr, um die Fest- gäste wieder in die Innenstadt zurückzu- bringen, waren sich alle darin einig: Es war sehr schön gewesen. Ak Gemütlicher Klubabend beim TTC Je länger die Abende werden, um so mehr Wächst die Neigung zur Geselligkeit. Auch die Mitglieder des Tennis- und Turnier- Klubs am Neckarplatt hatten sich zu einem vor weihnachtlichen Beisammensein in ihrem Klubhaus zusammengefunden. Präsident Richard Röchling begrüßte seine Mitglieder Und wurde später mit seinen beiden treuen Mitarbeitern Willibald Brummer und Max Sauer durch ein kleines Geschenk geehrt. Häupfanliegen des Abends war, zu zeigen, daß sich die Leute vom TC auch dann tref- fen, wenn Schläger und Bälle längst ver- packt sind, daß sſe auch während der Win- termonate den Kontakt zueinander nicht verlieren. Und dieser Beweis ist gelungen. 5 0 Sonntagsdienste Sonntagssdienst der Apotheken, Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Felikan-“ Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 3 27 75), Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 4 06 10, Neckar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 527 0%), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz (Tel. 4 84 03), Neue Apotheke Luzenberg, Luz zenbergstr. 13(Tel. 5 31 14, Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 4 73 94), Brun- nen-Apotheke, Feudenbheim, Hauptstr, 44(Tel. 721 26), Kronen-Apotheke, Am Gontardplatz, Meerfeldstr. 32(Tel. 4 29 18), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 7 65 56). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Adolf Selle, S 1, 1(Tel. 3 19 07). Heilpraktiker: 16. Dezember, Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 5 13 98). 1 1 Knabenmantel, Maßarbeit(11 bis Einige gebr. Sporträder sowie 1 gebr. SGuterh. Klavier zu verk. Neckarau. Ver d ue Weitere Verkaufs anzeigen Seite 15 Einige Puppenwagen noch preis- Sünstig abzugeben. 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De- ember, Saal des 18 V 1846, Stresemann straße 20, Weihnachtsfeier. Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1b 15. Dezember, Wartburg-Hospiz, F 4, 7—8, Feihnachts⸗ und Siegesfeier. Gesangverein„Aurelia“ 1872: 15. Dezember, 1 Uhr, Gemeindesaal Bonifatiushaus, Nebe- gusstraße 8, Weihnachtsfeier. Club„Fraf Folke Bernadotte“(Internatio- naler Kreis): 15. Dezember, 20 Uhr, Nietzsche- aße 10, Volkslieder und Spiele. Maico-Club Mannheim im ADAC: 15. De- tember, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Weih- kachtsfeier. Internationaler Presseclub Heidelberg: 15. De- under, 17 Uhr, Schloß-Casino(Heidelberger Ichlog), Jahresversammlung.— 17. Dezember, hr, Hörsaal 15 der Neuen Universität fleidelberg), Vortrag von Dr. Adolf v. Car- wit:„Parlament und Reichswehr in der ſſeimarer Republik“. Anthroposophische Gesellschaft: Jeweils im cdethesaal, Rathenaustraße 5, am 15. Dezember, 19.30 Uhr, am 16. Dezember, 14.30 Uhr(für Kinder), 20 Uhr(für Erwachsene), Das Ober- uferer Paradiesspiel— das Oberuferer Christ- geburts- und Hirtenspiel“. Evang. Männerwerk Arbeiterwerk/ evang. Sozialseminar: 15. Dezember, 16 Uhr, Nietzsche- straße 8, Erarbeitung der vorangegangenen Themen mit Dipl.-Volkswirt Martin Donath. 5 Volkschor Liederkranz 1867, Neckarau: Am 5 Dezember, Volkshaus Neckarau, Winter- eier. RKB Solidarität, Abt. Neckarstadt: 15. De- zember, 20 Uhr, Lokal Paradies“, Schimper- straße 16, Monatsversammluag. Veranstaltungen in Schönau: 15. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim, Weihnachtsfeier(Gesang- verein Schönau);— 16. Dezember, 15 Uhr, Siedlerheim, Weihnachtsfeier mit Kinderbe- scherung, 20 Uhr Weihnachtsfeier für Er- wachsene(VdK Schönau) Sprechstunden der CDU: 15. Dezember, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträte Barber und Dr. Martini. Reisevereinigung Mannheim- stadt und Land der Brieftaubenzüchter: 15. Dezember, 20 Uhr, Lokal„Ochsen“, Feudenheim, Generalversamm- lung mit Ehrung. Tennisgesellschaft Mannheim-Rheinau: Am 15. Dezember, 20 Uhr, Bootshaus der Ruder- gesellschaft Rheinau, Harpener Straße, Weih- nachtsfeier. Bayerischer Unterhaltungsverein„Edelweiß“, Neckarau: 15. Dezember, 20 Uhr, Lokal„Main- zer Hof“, Weihnachtsfeier. BAS F-Siedlergemeinschaft, Rheinau: 15. De- zember, 15.30 Uhr, evangelische Kirche der Siedlung, Weihnachtsfeier mit Kinderbesche- rung. Tanzschule Stündebeek: Am 15. Dezember, 20 Uhr, Morzartsaal, Schüler-Abschlußball. MFC Phönix: 15. Dezember, 19.30 Uhr, Club- haus auf dem Phönixplatz, Weihnachtsfeier für die Schüler des Vereins. Box-Klub 55 Waldhof: 15. Dezember, 20 Uhr, Siedlerheim Gartenstadt, Märker Querschlag, Weihnachtsfeier. Reisetauben- verein„Wiedersehen“, Wald- hof: 15. und 16. Dezember, Lokal Bernauer- Brückl, Waldhof, Oppauer Straße, Ausstellung. „Die Schneekönigin“, aufgeführt vom Mär- chentheater„Kurpfalz“, wird am 16. Dezem- ber, 13.15 Uhr, im„Universum“, N 7, wieder- holt. Alt-Kath. Kirchengemeinde: 16. Dezember, 18 Uhr,„Amicitia“, Weihnachtsfeier. Reichsbund Neckarstadt-Ost: 16. Dezember, „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße, 15 Uhr, Weihnachtsfeier für Kinder, 19.30 Uhr für Er- Wachsene. Pommersche Landsmannschaft, Kreisgruppe Mannheim- Stadt: 16. Dezember, Bonifatius- saal in der Friedrich-Ebert-Straße, 15 Uhr, Kinderweihnachtsfeier, 20 Uhr Feier für Er- wachsene.— Nächste Sprechstunde am 21. De- zember, 17 bis 18 Uhr, in der Uhlandschule, Lange Rötterstraße, Zimmer 16. VdK, Ortsgruppe Sandhofen: 16. Dezember, „Morgenstern“, 14 Uhr Weihnachtsfeier, 20 Uhr buntes Programm. Sprechstunden der SPD: 16. Dezember, Schönauschule, 10 bis 12 Uhr, Madl Lena Maurer und Stadtrat Christian Koch. Adventgemeinde: Am 16. Dezember, 17 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Adventserwartung und Ad- ventsbewegung“. SV Waldhof: 16. Dezember, 15 Uhr, Lokal Brückl-Bernauer, Jugend- Weihnachtsfeier. DHV: 16. Dezember, 16.30 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20, vor weihnachtliche Feierstunde. Arbeiter-Sängerbund: 16. Dezember, 15.30 Uhr, Saal der Lutherkirche, Weihnachtsfeier. Deutscher Naturkundeverein: 16. Dezember vogelkundliche Wanderung an den Biedensand bei Lampertheim. Abfahrt: 7.56 Uhr Bahnhof Waldhof. Verein für Naturkunde— Orxnithologische Arbeitsgemeinschaft: 16. Dezember Wanderung an den Friesenheimer Industriehafen zur Beob- achtung der Wintervögel. Treffpunkt: 8.30 Uhr, Haltestelle vor der Hauptfeuerwache. Kneippverein: 16. Dezember, 16 Uhr, Kol- pinghaus, R 7, Nikolausfeier. „Nymphae“, Verein für Terrarienkunde: 16. Dezember, vormittags, Lokal„Arion“(Kegelbahn), Fischbörse.— Nächste Versammlung am 17. Dezember. VdK, Ortsgruppe Käfertal: 16. Dezember, Lokal„Zum Löwen“, Käfertal, 10.30 Uhr Be- scherung der Voll- und Halbwaisen, 19.30 Uhr Weihnachtsfeier für Erwachsene. Aquarien- und Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Sandhofen: 16. Dezember, 15 Uhr, Lokal „Goldener Hirsch“, Sandhofen, Weihnachts- feier. Deutsch- baltische Landsmannschaft: 16. De- 3 16 Uhr, Viktoria-Hotel, Weihnachts- eier. St.-Nikolaus-Schiffervereine: 16. Dezember St.-Nikolaus-Schifferfest; 8.30 Uhr Festgottes- dienst in der Jesuitenkirche, 15 Uhr weltliche Feier im großen Saal des Kolpinghauses, R 7, 9-11. Adventsfeier der evangelischen Jugend am 16. Dezember, 17 Uhr, in der EKonkordienkirche; am gleichen Tag blasen um 15.30 Uhr auf dem Platz vor G 4, ab 16.30 Uhr bei der Konkordien- kirche die vereinigten evangelischen Posaunen- chöre Adventslieder. Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, Provinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mannheim: 16. Dezember, 20 Uhr, Lokal„Land- kutsche“, D 5, 3, Weihnachtsfeier. Landsmannschaft Sudetenland(i. d. Flü- V BVD): 16. Dezember, 15 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, Weihnachtsfeier. Landsmannschaft der Siebenbuerger-Sach- sen: 16. Dezember, 15.30 Uhr, Saal des Eich- baum- Stammhauses, P 5, 9-10, Weihnachtsfeier. Kleingärtnerverein Waldhof: Wintersprit- zung beginnt am 17. Dezember. Es wird ge- betn, Gärten offen zu halten und Unterkul- turen abzudecken. Wir gratulieren! Wilhelm Leonhardt, Mann- heim- Waldhof, Hubenstraße 10, wird 72 Jahre alt. Charlotte Becker-Link, Mannheim, Ida- Scipio-Heim(früher Schwetzinger Platz 2), Anna Seegert, Mannheim-Feudenbeim, Brun: nenpfad 44, begehen den 78. Geburtstag. Gu- stav Steffen, Mannheim. Altersheim, E 6, I, vollendet das 80., Luise Weitzel, Mannheim- Käfertal-Süd, Bäckerweg 8, das 81. Lebensjahr. Die Eheleute Karl Schmid und Emilie geb. Meier, Mannheim-Rheinau, Hallenstr. 3, kön- nen goldene Hochzeit feiern. eee Möbelkauf leicht gemacht lüche 5.teilig 295. Monatsrate ca. 16,.— 9 ohnzimmer mit Tisch u. 4 Stühlen 495 7 Monatsrate ca. 26, 9 Schlafzimmer Kompl. m. Matratze 795 4 Monatsrate ca. 42. 9 Polstergarnitur Einbetteouch m. 2 Ses- 350 3 seln, Monatsr. ca. 19, 9 Lieferung frei Haus E ILII Frankfurt am Main Rhönstr. 117 Fordern Sie meinen 48seitigen Katalog kostenlos an, Postkarte 0 genügt! EFPETEPCCVCVTTTbCT—TTT—— Be KMnImc hn gen Zahlungsaufforderung 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten u. Arbeitslosen- versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirk- lichen Arbeitsverdienst berechnen(Selbstberechner), am dritten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Be- triebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bis- her nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitrags- entrichtung binnen einer Woche nachzuholen., Bei Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen Schuld zu erheben. Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und weiterversicher- ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktage des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberech- tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und weiter versicherter erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge nicht entrichten. Nach Ablauf der Frist von einer woche ist die Kasse sonst gezwungen, ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. d Anzeigen- Annahmestellen: fer können Sie Anzeigen 20 Origingl-Toritpreisen aufgeben: AMmenhef: H. Schimpf, drentanostraße 19 leckeren: Anita Groß, vormals Göppinger, Fischerstroße J Meinav: Chr. Groll, inn. Luzie Durler, Dänischer Tisch 22 Neckarstadt: Hens Portenkirchner, Waldhofstroße l Neckarstadt-Ost: Heinz Baumenn, friedrich- Ebert- Straße 46 aldbef: Ad. fleim, Oppauer Str. 28 zandhefen: Kirsch, Sandh. Str. 323.325 dlöneusledlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 lompertheim: Emrich& Lindner Kaiserstroße 19 lorick: Erich Horn, Am Morktplotz fedenheimt Frou Speer, Hauptstraße 69(Schorpp-Filioſe] läertal: Jakob Geiger, Haltepunki ktertal-Süd: Albert Blatt, Dorkheimer Straße 11 ladenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, ladenburg, Sievertstraße 3 leckenheim: Wilhelm flartmonn, klauptstroße 80 rledrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenqver Straße 22 dchrietheim: Georg Knäpple, ladenburger Str. 32, fel. 319 Heidelberg: Heidelberger ſogeblaft, brunnengasse 18-24 Helalbg. Rohrbach: Fritz gollmeyer, Korlsruner Straße 51 Mannheimer N Offentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung von rd. 253 lfd. m Straßenkanäle verschiedener Lichtweiten mit 3 Einsteigschächten in der Neunkircher Straße und Reststrecke in der Dillinger Straße in Mann- heim-Käfertal sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Eröffnungstermin: Freitag, den 4. Januar 1957, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung—, K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 420, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt Vergebung von Bauarbeiten— Neckarkanalisierung. Die Bauarbeiten für die 2. Schleuse Gundelsheim und für die 2. Schleuse Hirschhorn werden — je besonders— im öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Arbeiten umfassen tür die 2. Schleuse Gundelsheim Hirschhorn Erdarbeiten rd. 33 000 bm rd. 35 000 bs davon Fels- und Hartboden rd. 6 000 bm rd. 10 000 cbm Naßbaggerungen rd. 2 000 bm rd. 12 000 hm Ufersicherungn rd. 1 000 qm rd. 2 500 qm Rammarbeiten rd. 400 am rd. 3 200 am Beton- und Stahlbeton für die„ Schleuse rd. 8 500 bm rd. 8 800 ebm Die Baustellenbegehung ist auf Donnerstag, den 3. Januar 1957, um 9.30 Uhr an der Schleuse Gundelsheim und um 14 Uhr an der Schleuse Hirschhorn festgesetzt. Die Angebote sind bis spätestens 31. Januar 1937, 11 Uhr vormittags, bei der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart, Birkenwaldstraße 38, verschlossen mit der Aufschrift„Angebot über die Bauarbeiten für die 2. Schleuse Gundelsheim(bzw. Hirschhorr) der Neckarkanalisierung“ portofrei einzureichen. Die Bewerber können der Eröffnung zu der oben angegebenen Zeit beiwohnen. Die Unterlagen für die Ausarbeitung der Angebote können ab Donners- tag, 20. Dezember 1956, gegen den Betrag von je 50,.— DM von der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart bezogen werden. Diese Be- träge werden auch bei Rückgabe der Verdingungsunterlagen nicht mehr zurückerstattet. Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart gez. Mayer Allgemeine Ortskronkenkesse Mannheim Zahlung der Barleistungen(Krankengeld, Hausgeld, Wochengeld, Stillgeld) in der Weihnachtswoche und in der Neujahrswoche 1956/1957. Die Kasse bleibt am Montag, dem 24. Dezember, und am Montag, dem 31. Dezember 1956, für den Publikumsverkehr geschlossen. Deshalb und weil die Kasse auch am Dienstag, dem 25. und Mittwoch, dem 26. Dezember(Weihnachtsfeiertage) sowie am Dienstag, dem 1. Januar 1957(Neujahrstag) geschlossen ist, werden das Kranken-, Haus-, Wochen- und Stillgeld an unsere Mitglieder, die a) montags Zahltag haben(Mitglieder, die rechts des Neckars nämlich in der Neckarstadt-West und Neckarstadt-Ost usw. wohnen), für die Woche vom 18. bis 24. Dezember 1956, bereits am Donnerstag, dem 20. Dezember, und für die Woche vom 25. bis 31. Dezember 1956, bereits am Donnerstag, dem 27. Dezember, ausgezahlt, b) dienstags Zahltag haben(Mitglieder, die links des Neckars, nämlich in AE, Jungbusch, LU und in der Schwetzinger- stadt usw.) und in Käfertal wohnen, für die Woche vom 19. bis 25. Dezember 1956 bereits am Freitag, dem 21. Dezember, und — A Artikel in größter Auswahl! Kompl. elektr. Bahnen ab 29,75 Trafos hierzu.. 35,.— 16.— Alle Neuheiten wieder eingetroffen! für die Woche vom 26. Dezember 1956 bis 1. Januar 1957 bereits am Freitag, dem 28. Dezember, ausgezahlt, c) mittwochs Zahltag haben(Mitglieder, die in Sandhofen einschl. Blumenau, Kirschgartshausen, Sandtorf und Scharhof und in Waldhof einschl. Gartenstadt, Neueichwald und Schönau wohnen), für die Woche vom 20. bis 26. Dezember 1956 bereits am Samstag, dem 22. Dezember, ausgezahlt. Wir bitten unsere Mitglieder in ihrem eigenen Interesse dringend, die Zahltage zu beachten. Diejenigen Mitglieder, die Krankengeld beziehen, wollen sich den vom behandelnden Arzt auszustellenden Krankengeld- Aus- zahlungsschein rechtzeitig besorgen. Mannheim, den 15. Dezember 1956 Allg. Ortskrankenkasse Mannheim 44 ̃—— Made, Das große Fachgeschäft- Seit 1894 Ludwigshafen Prinzregenten- straße 62, Haltestelle Linie 3 und 9(Kanalstraße). K L E P P E R 5 F A 8 N l K Auslie ferungslager sämtlicher Klepper- Erzeugnisse Telefon 442 34 Nur Klepper-Karle, O 7, I9, om Wasserturm oubgeEαν⁰ g cderrE N- co * ESSO IN SUTE UND EEINH EIN EINE OER ERSTEN CIGARETTENOER WEU 102 . 8 Samstag, 15. Dezember 1956/ Nr. 5 Seite 8 MORGEN 88. E 4 e W lie Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, davon Kenntnis zu geben, daß Herr Mein guter Lebenskamerad, unser lieber Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Neffe, Herr Eugen Damm Win Schell l 1 C 2 do Direktor der Süddeutsche Bank AG a Filiale Ludwigshafen Landmaschinenkaufmann 1 NI am 14. Dezember 1956 im Alter von 62 Jahren unerwartet gestorben ist. ist heute im Alter von 36 Jahren plötzlich und unerwartet heimgegangen. Fast vier Jahrzehnte war der Verstorbene in unserem Institut erfolgreich tätig. In den. 8 schweren Nachkriegsjahren gehörte er der Leitung der Nheinischen Kreditbank, Ludwigshafen Mannh eim-Seckenheim, den 12. Dezember 1956 an, die die Filialen unseres pfälzischen Bezirks betreute. Kloppenheimer Straße 33 Mit reichem Fachwissen und vielseitiger Berufserfahrung ausgestattet, zeichnete er sich durch In tiefem Schmerz: e rastlose Schaffenskraft und stete Hilfsbereitsch aft aus, wodurch er sich die Freundschaft weiter Hedi Schell geb. Fries e Kreise, insbesondere seiner pfälzischen Heimat, mit der er sich immer nahe verbunden fühlte, erwarb. und Anverwandte Tiefbewegt nehmen wir von ihm Abschied und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 1 8 2 Beerdigung: Samstag, den 158. Dezember, um 14.00 Uhr im Friedhof Seckenheim. Mannheim, den 14. Dezember 1956 Direktion Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. der Hal SUDDEUTSCHE BANK AG Filiale Mannheim K Die Beerdigung findet am Montag, dem 17. Dezember 1956, 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Ludwigshafen statt. Fri. Unsere liebe, stets treusorgende Mutter, Frau Anna Knecht-Weber 85 Statt Karten Mitinhaberin der Fa. Hut- Weber CGCGGGGGGc Für die vielen Beweise aufrichtigster Antellnahme durch Wort, ist am 14. Dezember nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren nerstag, 13. Dezember 1956, ganz unerwartet unser Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer sanft entschlafen. Mitg Mitarbeiter Uieben Entschlafenen, Frau Mannheim, J I, 6, den 15. Dezember 1956 Frankfurt/M., Paul-Ehrlich- Straße 25 Geor Ganzert Eva Schleyer 5 Im Namen der Hinterblſebenen: 8. Wilhelm Weber und Frau 2 1 1 f sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Albert Weber und Frau ö Wir verlieren in ihm einen pflichtbewußten An- Dank Herrn Stadtpfarrer Adler für seine trostreichen Worte, nebst Sohn Thomas rur di, gehörigen unseres Hauses und einen guten Arbeits- der Schwester Gertrude für die liebevolle Pflege und allen, die 0 ln kameraden. VVVVVVVVVVCVVCVCC( Beerdigung: Montag, den 17. Dezember, 9.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. des Het 4 M hm. Almenhof, den 13. Dezember 1958 Intschl Selin Andenken werden wir stets in ehrender un Almenstraße 9 a dankbarer Erinnerung behalten. Die trauernden Angehörigen Ka Mannheim, den 15. Dezember 1956 emen ear, 3 halte Geschäftsleitung u. Belegschaft ropEs-ANz EIGEN——5 Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ent- kür die Montags ausgabe laten! dr statt Karten schlafenen, Herrn E em Sonntag 5g. Ur ANDREAE-NORS ZAHN AG U lieb üti Mutte d Großmutter, Fra K 1 D b entgegen. Bitte wenden le slch Mann ee eie ae Nuker und Großmutter, Frau an d. Pförtner im Rückgebäude Mannheim Ar Auber des verlages am Marktolstz* Luise Korn erwiesene Anteilnahme sowie die Kranz- und Blu- 0 5 geb. Schäfer menspenden sagen wir herzlichen Dank. 0 a 5* 5 Besonders danken wir der Betriebsleitung und Be- AN 8 ö 5 2 0 5 5 5 1 N legschaft der Firma F. J. Schöps und der Abordnung Buch der Weisheit 3/1-8. 5 880 der Schutz- und Landespolizei für ihre ehrenden f Mhm.-Almenhof, den 13. Dezember 1 Nachrufe und Kranzniederlegungen, sowie Herrn Meine Frau, mein treuer Kamerad, unsere liebe Mutter Berlin-Zehlendorf, Leuchtenburgstraße 6 be eee a ae Hedwig ae ale 5 1 8 5 opfernde Pflege und Herrn Pfarrer Birkholz für Else Kleinmann. 5*. seine trostreichen Worte. keb. Fritzsche Dr. Hella Korn Mhm.-Friedriehsfeld, Dezember 1956 III Weinngeplgſsesl J. Dezember 1907 Hans-Peter Korn Lilienstraße 33 wurde am 13. Dezember 1956 von hrem schweren, lIangdauerndem Leiden erlöst. Sie trug es in un- erschütterlichem christlichen Glauben. Mannheim, den 15. Dezember 1956 Haardtstraße 32 Im Namen aller Trauernden: Erna Dauber geb. Allendorf sind immer ein willkommenes Geschenk MARKENSTRUNHPEE! Kunert— Gidser— lrges Arwen— Opel— Phönix 3,90 4,90 3,90 Kräuselkrepp- Damenstrümpfe 9.90 3.90 7.90 ü 3.60 4.90 3.95 Gro G5B O AUR jn Im Namen aller Angehörigen in Ost und West: Werner Kleinmann mit Eberhard und Gerd Feuerbestattung: Montag, 17. Dez., 18.30 Uhr Krematorium Mhm. Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und Allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Karle das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Dr. Kirsch für die Arztliche Behandlung, Herrn Pfarrer Rupp für die trostreichen Worte, der Stadtverwaltung Mannheim, den Fahr- meistern und Kontrolleuren der Städt. Straßenbahn Mannheim Ludwigshafen, den Berufskollegen, der Stragenbahner- Bestattungs- hilfe Mannheim-Ludwigshafen, der Musik-Riege des TSV von 1846, Tür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, 5 Marie Brenzinger geb. Rudolph sagen Wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. med. Werner, den Diakonissenschwestern und den Hausbewohnern, sowie allen denen, die unserer lieben Mutter die letzte Ehre erwiesen haben. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Urur- Großmutter und Schwiegermutter, Frau Mannheim, den 18. Dezember 19888 Elisabeth Gö1Z 3 Im Namen der trauernden 5 1 0 15 F. e ee Hinterbliebenen: 4 amen- Sportstrümpfen e Familie Willi Gänsmantei Rornstrage zr: dhe, den 16. Denember 1566 Herren- Sportstrümpfen verschled nach kurzem Leiden im Alter von 88 Jahren. und Annchen Karle geb. Gruber und alle Angehörigen Herrensocken im Spexlalgeschött für Strümpfe Die Strumpisehachte Qu 1. 16 4, 48e achten Sie bitte auf den Namen „Strumptschachtel“ Mhm.-Käfertal- Süd, den 13. Dezember 19358 Ruppertsberger Straße 14 In tlefer Trauer: Die Kinder und alle Angehörigen Feuerbestattung: Dienstag, 18. Dezember, 13.00 Uhr Rremato- rium Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme, sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Ililsette Blatz wwe. geb. Zimmerriann Es iat unis ein Herzensbedürfnis, für die wohltuenden Beweise mit- kühlender Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter und guten Oma, Frau 5 Clara Ehrmann geb. Brückel herzlichen Dank zu sagen. Ein herzliches„Vergelts Gott“ dem H. H. Prof. Heilmann vom Therestenkrankenhaus für den priester- lichen Beistand, Herrn Dr. Flick und seinen Assistenten für die ärztliche Betreuung, den ehrwürdigen Schwestern für die liebe- volle Pflege, der Geschäftsleitung sowie der Belegschaft der Mann- heimer Großdruckerei, den werten Hausbewohnern sowie All denen, die unsere liebe Mutter zur letzten Ruhestätte geleiteten. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Blail für seine trostreichen Worte, sowie allen denen, die der lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch wort und Schrift, sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unserer lieben Mutter und Oma, Frau Marie Weißmann geb. Baumenn Mhm.-Neuosthelm, den 18. Dezember 1938 Karl-Ladenburg- Straße 14 Familie Gustav Becker Familie Carl Herrmann und Angehörige N brartieche Welsnechtspescenke Modische und preiswerte Damen- Pulli Damenwesten 280 2600 20 9 Damen-lacken. 90705 Mannheim, den 13. Dezember 1936 J 2, 13-14 Famile Slodowski Familie Sperling Agnes Straßner Wwe., geb. Heinrien sagen wir niermit unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer wöllmer für seine trostreichen Worte, sowie dem Frauenkreis der Melanchthonkirche für ihre Anteilnahme. Ferner danken wir den Hausbewohnern der Lange Rötterstr. 34 und all denen, die der lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme, sowie dle vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Kätchen Wetzel geb. Ehrhardt sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 18. Dezember 1936 Grillparzerstraße 5 Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Antonie Balde geb. Wetzel Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, 185 Luise Otto geb. Dengel sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Frl. Dr. Tre⸗ scher und den Diakonissen-Sschwesten für die liebevolle Pflege, der Ea. Durlacher Hof für den ehrenden Nachruf und all denen, die mr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 18. Dezember 1938 Grillparzerstrage 1 reins Wollte schwWere Qualität Twinsets reine Wolle in vielen modisch.. 15 0 5 Weiterhin emoteblen Wir: Herren Westen und Paralleles sowWie Ausstatf 2* e Marken 5 5. 2.90 Umfang Familie Friedrich Weißmann Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang Unseres lieben, unvergessenen Entschlafenen, Herrn Anton Knopf Sagen wir all denen herzlichen Dank, die in Wort, Schrift, Blumen- und Kranzspenden seiner gedachten und ihn auf seinem letzten Mannheim, den 18. Dezember 1986 Riedfeldstraße 107 Robert Otto und alle Angehörigen Für die wohltuende Antellnahme, sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläglich des Hinscheidens unserer lieben, unvergessenen Entschlafenen, Frau Elsa Jung Im sperialgeschäft Statt Karten Zu b. Gang begleiteten. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Eberwein 5 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und für den geistlichen Beistand. Ferner danken wir der Direktion und geb. Schröder C beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen,.— Belegschaft des Gaswerks, sowie dem Gesangverein viktoria und danken wir herzlichst. Besonderen Dank Herrn Schutter tür die N ö— der Sängergemeinschatt Gaswerk für den erhebenden Grabgesang. trostreichen, herzlichen Worte, der Siedlergemeinschart Speckweg Josefine F T itsch Wwe.— 5 Mannheim, den 17. Dezember 1986 und der Nachbarschaft für die liebevollen Kranzspenden. geb. Menton 5 orle Dank allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 8 2 7 3; 8 5 sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. 5 Hinterbliebenen: erben gv! Ah of, den 18. Desember 15s VVV 1. 8 Nennheim, eren aut 3 orbangel 34 5 5 lelen, Berta Knopf geb. Reimling 5 Die trauernden Hinterbliebenen e eben den bau Licht Die trauernden Hinterbliebenen 7 dd ãã ĩͤvd. ĩͤ . 201 Samstag, 15. Dezember 1956 Seite 9 Gegen Rheuma, Hexenschuß, lschlas, Nierenleiden Tur Verhütung von Erkäftungen MORGEN Nieren warm halten durch die elastische Wollbinde des Dr. M. Sibauod 1 erhältlich in folgend. Sanitätsgeschäften Friedr. Dröll, Qu 1, 10, Julius Fuchs, E 2, 4-5, Kunstsliederbau, D 3, 2. Wir danken allen, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Sophie Gabele durch ihre Treue und Anteilnahme getröstet haben. Mhm.-Almenhof, den 14. Dezember 1956 Niederfeldstraße 33 Familie Gabele* 5 VON UNS VEREINEN SCHONHETUT Bestattungen in Mannheim Samstag, 18. Dezember 1956 UND GUALHRT Hauptfriedhof Zelt Deckert, Johann, Lenaustraße 2 9.00 von Zastrow, Johann, Kl., Rüdesheimer Straße 64 10.00 7 0 IMMER FR EU DE Krematorium* E Grimmeisen, Ernst, Fichelsheimerstraße 51. 9.30 9 2 U WEIHNA CHTEN U ZUfrRIEDEN. EU — Harth, Johann, Kä., Maikammerstraße 19 10.30 1. Kist, Friedrich, Groß-Bieberau 11.30 1 verloben ir Hs 7 Mr EINEM KAUF N 5 E 7 1 5 MANNHEIM S AL TEM UND Günther, Peter, Lampertheimer Weg 1390.30 fe 5 rhaind, Emma, Anemonenweg 7. 11.00 Beredter Ausdruck dieser Freude und BELIEBTEM MOBEL altbewährter Bote der Nachricht ist FACHGESCHAFT Friedhof Sechenheim die Veröffentlichung Ihrer Schell, Willl, Kloppenheimerstraße 53 15.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ve 7 1 0 5 II N 8 8 25 N 2 2 i 8 2 Ohne Gewähr in der Festausgabe des MANNHEIMER MORGEN Mobelhuus 12 Unsere ermäßigten Preise für Fa- milien-Anzeigen machen es Ihnen leicht, Ihren Festtag Freunden und Bekannten mitzuteilen. für die vielen Beweise herzl. Antellnahme, die wir anläßlich des Heimganges unserer lieben Intschlafenen, Frau Im molligen tharina Rehn Fuff 5 5 verw. weber bett Bitte wenden Sie sich schon jetzt an geb. Plster die Anzeigenabteilung des aus Lammpels immer wohlig warme erhalten haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herz- 5 lichen Dank. Füße! Naturgemdße Form, Mannheim, den 15. Dez. 1936 N! IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT. Kütertaler Straße 46 3 85 5 eite! Helmut Miedici Alfred Rehn — und Kinder Noten f Cisela Medici instrumente S Voskl- geb. Mauckle — 5 5 4 Schallplatten K A F U le 2 e ee 49 Rheingönneimer straße 8 Wolldecken 9 75 g 25 l deere, 20 Mannheim- Neckarau, den 15. Dezember 19356 muten, gut und preiswert von 3 E R Se r 2 al due 8 7 WASCME-SPECK Karoline Oberländer 2 58 12.20 14,48 bm— Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel. 3 2472 Heidelberg, Havpistr. 121, Tel. 2 42 73 Unser dritter Junge Dieter Ceorg Hermann Voliglasaduarlen ab 4.- 5 Tierfisthe— Wasserpflanzen BabischESs SAAMENRHaUs N 3, 12, Kunststraße E 8 1, 3, Breite Stra neb. Nordsee ist gesund und kräftig angekommen. 90⁰ In dankbarer Freude 10 ne Helm · 18 Der golde Margarete Bazlen geb. Jacob Federbeiten mit Innenteilung ver- dos Ehrenbuch der Fe Betten-Flleger, U 4, 20, Tel. 5 18 00 Wehr, setzt einem stillen Hermann Bazlen Mannheim, den 11. Dezember 1938 Heldentum ein kleines 5 P 3, 12—13 9 5 Denkmal. in Stadt ond Zeit de Eywaytung 2. Z. St.-Hedwig-Klinik, Privataptellung Dr. W. Schreck 19 lond stehen Tag und Nacht verlangt die frau vorteilhafte, 1 555 zu jeder Jahreszeit die I watesche und doch geschmstk⸗. braven, mufigen und un- volle kleidung. Wir können die f(i verlobte„ 1 5 EZ Tus en Wir k. bekannten Feuberwehrmön- Wünsche der ungen Mutter er- Auni Boos g. en ner bereit, den Mumen⸗ ee 3 dle e tst dien Julius Eubanks Christine 1 n e e eee wenn Sie wollen, gewähren NMhm.-Schtnau, 18. Dezbr. 1086 Hannel Iet zustehen und ihr Hab und 351 97. e e 8 eee e 12 aun ge N Gut zu schötzen. Von vie- 0 20— 85 des Lexa: Kraditbrm, Karl-Heinz Metzinger mpfo len solcher stillen Taten geringe Anzahlung ö 5 2 rec li HE ſchuell 3 3 III berichtet dieses Buch. Von bis zu 20 Monatsraten. NMAGESN 1 14¹ nutionell J ö der Gründung der Feuer- 9 FA F F E 0 1 U 8 E. 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Der hellgrüne Kleinomnibus chend und sensationell außerhalb der wis- gen bedarf es vor allem in der Umgebung mit dem Nummernschild H 42-2078 fällt im Straßenverkehr keineswegs auf, und die Beschriftung der rechten Wagenseite weckt nur flüchtige Aufmerksamkeit.„Max-Planck- Institut für Biophysik, Frankfurt/ Main“ steht in kleinen silbrigen Metallbuchstaben aux der Wagentür,„Radiologischer Meß- Wagen“ auf der Seitenwand. Dieser Klein- omnibus ist ein einzigartiges ambulaites Laboratorium, der erste Atommeßwagen in der Bundesrepublik. Mit ihm mißt ein Team von drei Wissenschaftlern an den verschiedensten Punkten des Bundesgebie- tes die natürliche Radioaktivität. Die Wissenschaftler— Dr. med. Aurand, der Physiker Dr. Jacobi und der Biophy- siker Dr. Schraub— sind über den Besuch eines Neugierigen nicht sehr begeistert: „Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht, seit die Arbeit mit unserem Meßwagen be- kannt geworden ist. Eine Art Strahlen- neurose scheint die Bevölkerung ergriffen zu haben. Neuerdings versucht alle Welt, jedes Bauchweh auf radioaktive Strahlung zurückzuführen. Wir könnten im Institut für Biophysik eine eigene Abteilung nur damit beschäftigen, Telegramme, Tele- tonate und Stöße von Briefen aus ganz Europa zu beantworten.“ Es ist verständlich, daß die Bevölkerung in Aufregung geraten ist, seit die Probleme der radioaktiven Verseuchung widerspre- UMS CHAU IN BADEN-WURTTEM BERG Weltenuhr als Denkmal Stuttgart. Zum Andenken an den 1790 verstorbenen Pfarrer und Mechaniker Philipp Matthäus Hahn wurde am Freitag auf dem Berliner Platz in Stuttgart ein Denkmal mit einer Weltenuhr enthüllt. Sie ruht auf einem Kubus aus Muschelkalk und trägt plastische Darstellungen der Sternbilder. Der Sockel des Denkmals, das in der Nähe der neuen Liederhalle steht, trägt außer einem Relief und den Lebensdaten Hahns noch die Psal- mistenworte„Die Himmel rühmen des ewi- gen Ehre“, die Beethoven vertonte. Mit dem Erinnerungsmal wird beziehungsreich auf eine Persönlichkeit verwiesen, die von pieti- stischer Religiosität und einem mathema- tisch-technischen Erfindergeist geprägt war. Hahn konstruierte aus Liebhaberei astrono- mische Uhren, Taschenuhren, Rechen- maschinen und Waagen. Institut für Rundfunktechnik Baden-Baden. Das von den Rundfunk- anstalten des Bundesgebietes gegründete „Institut für Rundfunktechnik“ wird am 1. Januar 1957 die Arbeit aufnehmen. Die Gesellschaft, deren formeller Sitz Baden- Baden ist, soll der Allgemeinheit durch För- derung des deutschen Rundfunkwesens und der Rundfunkentwicklung dienen. Eine Zwe 18 niederlassung mit der Hauptabteilung für die Aufgaben des Hörfunks und der Hoch- frequenztechnik wird in Hamburg, die Hauptabteilung für die Aufgaben des Fern- sehens in München errichtet. Bis zur Fertig- stellung eines neuen Gebäudes in München wird diese Hauptabteilung in Nürnberg arbeiten. Kommissarischer Geschäftsführer des Instituts für Rundfunktechnik ist der technische Direktor des Südwestfunks, Ernst Becker. Leiter der Hauptabteilung Hamburg ist Dr. Heinrich Köster, Leiter der Haupt- N Nürnberg/ München Dr. Richard eile. Staubexplosion in Metallschleiferei Eßlingen. Durch eine Staubexplosion wur- den Fenster und Türen einer Metallschleiferei in der Schurwaldgemeinde Hegenlohe, Kreis Eßlingen zersplittert. Die Decke wurde nach oben gedrückt. Eine Frau trug Verletzungen davon. Der Sachschaden beträgt etwa 5000 DM. Ordensschwester verurteilt Müllheim. Zu der symbolischen Strafe von zwei Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist hat das Freiburger Schöffengericht in Liel im Kreis Müllheim eine 52 Jahre alte Ordens- schwester verurteilt, die wegen fahrlässiger Tötung angeklagt war. Beim Blumenpflücken für das Fronleichnamsfest hatte die Schwester am 30. Mai dieses Jahres zu spät bemerkt, daß sich zwei Kinder von der Gruppe der übrigen Kinder entfernt und verirrt hatten. Das eine Kind fand nach Hause zurück, das zweite, ein zweieinhalbjähriges Bübchen, Wurde erst am 3. Juni tot in einer Mulde im Wald aufgefunden, obwohl Hunderte von Menschen damals tagelang die Wälder durch- kämmt hatten. Das Kind war vor Erschöpfung gestorben. Das Gericht bedauerte, daß es die Ordensschwester, deren Leben nur in Auf- opferung für das Wohl anderer besteht, ver- urteilen mußte. Fernsehturm kassierte 1,13 Millionen Stuttgart. Der Fernsehturm auf dem Hohen Bopser in Stuttgart hat seit seiner Einweihung am 7. Februar dieses Jahres 860 000 Besucher gezählt und 1,13 Millionen Mark Eintrittsgelder für die Benutzung der beiden Aufzüge zur Aussichtsplatte ein- genommen. Damit ist eine außerordentlich günstige Amortisation erreicht Worden. Die gesamten Baukosten des Turmes hatten sich auf 3,5 Millionen Mark belaufen. Für das erste Betriebsjahr rechnet die Geschäftsfüh- bung der Fernsehturm- Betriebs-GmbH. mit insgesamt 900 000 Besuchern. Den Rentabili- tetsberechnungen war nur eine Besucherzahl von jährlich 300 000 zugrunde gelegt wor- den. Bei einem besseren Sommerwetter im Jahre 1957 hofft die Gesellschaft, im zweiten Betriebsjahr die Zahl von einer Million Be- suchern zu erreichen. 5 senschaftlichen Gremien diskutiert werden. Und jeder um den Schutz von Leben und Gesundheit Besorgte sieht eine kompetente Stelle im weltberühmten Frankfurter In- stitut von Professor Rajewsky, das sich bereits seit 30 Jahren mit strahlenbiologi- scher Forschung befaßt. Aber die Forscher fühlen sich von der Vielzahl unnützer Anfragen überfordert: „Wir nehmen diese Probleme sehr ernst; denn wir wissen am ehesten, worum es dabei geht. Mit unseren Messungen wollen wir ja jene Grundlage zusammentragen hel- fen, die für künftige Schutzmaßnahmen er- forderlich ist. Und dazu brauchen wir vor allem Ruhe.“ Dennoch führten die Wissenschaftler ihren wertvollen Wagen gerne einmal im Einsatz vor. Das zarte Grün beherrscht auch den Innenraum des Fahrzeugs; dazwi- schen das Grau- Schwarz der physikalischen Geräte. An beiden Wänden reihen sich ein- gebaute Schränke und Arbeitstische. Wenige Handgriffe verwandeln das fahrbare Labo- ratorium in einem komfortablen Arbeits- raum. Aus unsichtbaren Fächern klappen bunt gestreifte Stühle. Vom Eckplatz im Hintergrund für chemische Arbeiten ver- bereitet eine Propangasflamme wohlige Wärme. Doch hier gibt es kein Kamin- Seplauder. In der nüchternen Fachsprache erklären die Wissenschaftler ihre kostbare Ausrüstung: Ionisationskammern, Zählrohr- oder Registriergeräte, modernste Instru- mente zur Messung radioaktiver Substan- zen in der Luft oder im Wasser. Für die Arbeit im Freien bringt das Verdeck weitere Tische und Hocker, und bei der Vorbereitung der Meßarbeit sieht es aus, als sollte eine herbstlich verfärbte Wiese ein verspätetes Picknick erleben. Aber es sind keine Thermosflaschen und Stullen, die ausgepackt werden, sondern Filter, Probekannen und Präparategläser. Den Wissenschaftlern und ihrer Assistentin geht die Arbeit schnell von der Hand; die Mannschaft ist gut eingespielt; mit einer Weniger vollkommenen Einrichtung als die- ser war sie schon tage- und wochenlang in den verschiedensten Gegenden der Bundes- republich im Einsatz. Das Team hat Omnibusausflüge zu den Radiumquellen in Bad Gastein oder Bad Kreuznach unternommen, zu den Mineral- quellen im Taunus, den Uranbergwerken im Fichtelgebirge und an viele andere Stellen, um die Mengen radioaktiver Strah- len zu registrieren, denen die Menschen seit eh und je bei Heilkuren oder im Beruf ausgesetzt sind.„Charakteristische Punkte“ nennen die Wissenschaftler diese Einsatz- gebiete des Maßwagens, wo die natürliche radioaktive Strahlung festgestellt werden soll, bevor die künstliche Anreicherung durch die Kernspaltung neue Verhältnisse schaffen kann und Schutzmaßnahmen er- forderlich macht. Sorgfältiger Untersuchun- künftiger Atomreaktoren. Die Wissenschaftler füllen Luft in Kan- nen und filtern sie sorgfältig. Dann ticken im fahrbaren Laboratorium die Geiger- Zählrohre, summen die Apparate: In den rechten Schrankfächern registrieren die Ge- räte den Anteil des Edelgases Radon in der Luft, eines Zerfallproduktes von Radium; links ist eine Meßanlage mit dem Auszäh- len radioaktiver Strahlung von festen Be- standteilena der Luft, feinster Schwebstoffe, beschäftigt. In den nächsten Tagen wird die Ausrüstung des Wagens mit einer neuen Ueberdruck-Kammer vervollständigt. Mit ihr wird es dann möglich, sogar während der Fahrt des Wagens automatisch die Höhen- und die Bodenstrahlung auf- zuzeichnen. Die wichtigste Frage beantwortet die Besatzung des Atommeßwagens klar und eindeutig:„Nirgends sind mit dem neuen Atommeßwagen bisher alarmierende Mes- sungen gemacht worden. Selbst das Regen- wasser, das beispielsweise nach Atombom- ben-Explosjonen am ehesten verseucht wird, enthielt jeweils nur minimale, ungefährliche Mengen radioaktiver Substanzen. Jede Auf- regung ist bis jetzt noch völlig un- begründet.“ Allerdings müßten solche Messungen im ganzen Bundesgebiet systematisch durch- geführt werden, wie es in anderen Ländern bereits geschieht. Aber mit einem einzigen Wagen ist diese Arbeit nicht zu bewältigen. ES muß Aufgabe der neugegründeten Strahlenschutzkommission sein, umfangrei- chene Messungen zu ermöglichen. H. E. Hoffmann Auf Strahlenjagd. gehen Wissenschaftler mit diesem Radiologischen Me hjwagen des Maæ-Plancke Institutes für Biophysik, der kurælich fertiggestellt wurde und der Messung der in der Atmosphäre vor- handenen jonistierenden Straklenmenge dienen soll. Die Frage welchen Einfluß geringe aber ständig einwirkende jonisierende Strahlen, die auch ohne Atombombeneæplosionen und Atomreaktoren vorhanden sind, auf die bereitschaft haben, ist weitgenend ungeklärt geographisch verschieden beziehungsweise durch Lebensdauer des Menschen oder seine Krebs- und inwieweit der naturliche Strahlungspegel Atomreaktoren oder Eæplosionen örtlich unterschiedlich beeinflußt ist, æann durch Einsatz dieses Wagens geflärt werden. Unser AP-Bild zeigt den radiologischen Meßwagen des Maæ-Planck- Institutes für Biophysik, bei einem seiner ersten Einsätze in der Nähe Frankfurts. Bodenseewasser wird„gesalzen“ sein was den Preis anbetrifft/ Vorläufig noch Kaffee mit„Geschmäckle“ Stuttgart. Fast sieben Millionen Kubik- meter Neckarwasser hat die Stuttgarter Be- völkerung im vergangenen Jahr zum Trin- ken, Kochen und Waschen verbraucht. Zwar wird das Wasser des Neckars, in dem wegen der starken Abwässer- Verseuchung schon lange strengstes Badeverbot herrscht, mit allen Raffinessen gefiltert und gechlort, aber trotz alldem hat hat der Kaffee der Stutt- garter Hausfrauen an manchen Tagen ein ziemlich penetrantes ‚Geschmäckle nach Neckar. Das wird aber bald anders werden: Die Arbeiten an der fast 170 Kilometer lan- gen Fernwasserleitung zum Bodensee schrei- ten planmäßig fort, und der für die Wasser- versorgung der baden-württembergischen Landeshauptstadt verantwortliche General- direktor Dr. Heinrich Kaun ist überzeugt davon, daß schon bis Ende nächsten Jahres, spätestens aber zu Beginn des Jahres 1958 die kühlen, und wohlschmeckenden, in jeder Hinsicht idealen Wässer des„Schwäbischen Die Eltern wurden nicht mit ihm fertig Sühne für Raubmord im Ulmer Münsterbazar Ulm. Mit dem Raubmord im Ulmer Mün- ster-Bazar beschäftigt sich das Schwurgericht in einem Prozeß, der am Donnerstag eröffnet wurde. Der 22jährige Hilfsarbeiter Anton Zielbauer aus Illerrieden im Kreis Ulm ist angeklagt, am 16. März dieses Jahres in Ulm den 64jährigen Nachtwächter des Münster- Bazars, Josef Deibler, erschlagen und einige Geschäfte ausgeraubt zu haben. Der Einbruch in den Münster-Bazar war von Zielbauer sorgfältig vorbereitet worden. Ueber eine Leiter stieg er in den abgeschlos- senen Bazar ein. Vor der Tür des Raumes, in dem sich der Nachtwächter aufhielt, stellte er sich auf und schlug dem alten Mann mit einem Prügel nieder. In der Gerichtsver- handlung gab er zu„ich schlug den Mann so test ich konnte direkt auf den Kopf“. Er behauptete jedoch, er habe den Wächter nur bewußtlos schlagen wollen. Dem Ermordeten nahm er die Schlüssel ab und plünderte einige Geschäfte aus. Mit dem Fahrrad des Toten brachte er seine Beute weg. An den folgenden Tagen bis zu seiner Verhaftung verbrauchte er rund 800 von den 1347 Mark, die er erbeutet hatte. Zielbauer stammt aus Ungarn. Mit seinen heimatvertriebenen Eltern kam er im Jahre 1946 in den Landkreis Heidelberg, von wo er nach Illerrieden übersiedelte. Seine Eltern konnten mit ihm nicht fertig werden und Unsere Korrespondenten melden qußerdem: Fünf Säuglinge erstickt Bonn. Fünf Säuglinge im Alter von vier bis vierzehn Tagen sind in der Nacht zum Freitag in einem Säuglingsheim in Bonn er- stickt. Wie die Polizei mitteilte, entstand das tragische Unglück durch einen elektrischen Kocher, der nicht abgeschaltet worden war. Die heiße Platte des Kochers setzte einen Küchenschemel und vier Quadratmeter des Holzfußgbodens in Brand. Die Säuglinge er- stickten durch die Rauchentwicklung. Es han- delt sich um vier Mädchen und einen Jun- gen. Dringlichkeitsstufe 20 freigegeben Bonn. Die siebente Verordnung zur Aus- zahlung der Kriegsgefangenenentschädigung ist im Bundesanzeiger vom Freitag verkün- det worden und tritt am Samstag in Kraft. Damit wurde die Auszahlung der Entschädi- Sung an rund 230 000 Berechtigte der Dring- lichkeitsstufe 20 freigegeben. Windstärke acht bis neun Cuxhaven. Ein Weststurm in Windstärke acht bis neun, der bei Helgoland in Böen gaben ihn im Jahre 1948 in Fürsorge-Erzie- hung. Im Jahre 1952 wurde er vom Jugend- schöffengericht Ulm wegen einiger schwerer Einbrüche, Zuhälterei und Kuppelei zur Jugendstrafe von unbestimmter Dauer ver- urteilt. Nach seiner Entlassung im Jahre 1955 beging er wieder zahlreiche Diebstähle und Einbrüche. Den Erlös seiner Beute ver- jubelte er mit seiner Freundin. Meeres“ durch die bis zu 1.30 Meter dicken Rohre nach Stuttgart fließen werden. So sehr sich die Stuttgarter darauf freuen, nach Jahrzehnten wieder ein appetittliches ungechlortes Wasser in die Kaffeekannen füllen zu können, so wenig erfreut werden sie darüber sein, daß sie dann auch fast das Doppelte als bisher dafür werden bezahlen müssen. Mindestens 50 Pfennig wird der Kubikmeter Bodenseewasser kosten, bis er im letzten Stuttgarter Hochbehälter ange- kommen ist. Möglicherweise wird der„Ein- standspreis“ aber noch höher sein. Dann nämlich, wenn die noch klaffende Finanzie- rungslücke des über 150 Millionen kostenden derzeit größten westdeutschen Fernwasser- versorgungsprojektes nur mit Hilfe von acht- oder noch mehrprozentigen Krediten und Anleihen geschlossen werden kann. Zu den „Gestehungskosten ab Hochbehälter Stutt- gart“ kommen dann noch die nicht unbe- trächtlichen Verteilungskosten innerhalb der Stadt. Die Großstadt zwischen Wald und Reben wird künftig ein wunderschönes Was- ser haben, um das sie viele andere Städte beneiden werden, aber andererseits wird der hiefür aufzuwendende Preis„gesalzen“ sein. Da der Wasserpreis in gewisser Hinsicht auch zu den politischen Preisen gehört, wird er trotz der zu erwartenden Wasserpreis- erhöhung wohl immer noch unter den tat- sächlichen Gestehungskosten liegen. Der um die roten(Deflzit-) Zahlen seiner Wasser- bilanz besorgte Dr. Kaun würde denn auch am liebsten seinen Mitbürgern den Rat geben, die Badewannen nicht immer ganz so voll zu machen. IZ. Den Sohn als Täter vorgeschickt Fünfzehnjähriger sollte für schändliches Verhalten seines Vaters einstehen Niebüll. 48 Stunden nach einem schweren Verkehrsunfal mit Fahrerflucht in Klintum im Kreis Südtondern ist der Fahrer über- führt worden. Nach mehrstündigen Ver- hören konnte die Kriminalpolizei den Hand- ler Anton Hartl aus Stedesand(Südtondern) als den wahren Schuldigen ermitteln. Nach- dem er zuvor seinen I5jährigen Sohn als Täter vorgeschückt hatte. Hartl hate mit seinem nicht zugelassenen Motorrad auf der Straße die 19 und 20 Jahre alten Schwestern Petra und Christine An- dresen überfahren und liegen lassen, wäh- rend er am nächsten Morgen mit einem Armbruch, den er sich bei dem Unfall zu- geuogen hatte, ins Krankenhaus ging, schickte sogar Stärke elf erreichte, brachte in der Nacht zum Freitag eine neue Sturmflut für die schleswig-holsteinische Westküste. Die nordfriesischen Halligen verzeichneten das neunte Landunter innerhalb von 18 Tagen, ein Rekord, wie er nach der Erinnerung der Bewohner noch nicht dagewesen ist. Cux- haven und Helgoland wurden von zahlrei- chen Fischereifahrzeugen schutzsuchend an- gelaufen. Der Wasserstand war rund 1,50 m über Normal. Räuberbande festgenommen Bogen/ Niederbayern. Beamte der bayeri- schen Landespolizei haben im niederbayeri- schen Landkreis Bogen zwölf Mitglieder einer Räuberbande verhaftet und gegen zehn weitere Personen Anzeige wegen Mit- täterschaft erstattet. Die Verhafteten haben gestanden, seit Kriegsende rund 60 Raub- überfälle, Einbrüche und Diebstähle begangen zu haben. Die Polizei kam auf die Spur der Bande, als sie bei einem Mitglied eine Haus- durchsuchung wegen angeblicher Wilderei er seinen 15jährigen Sohn als angeblichen Täter vor, da der Junge nach seiner An- sicht eine weitaus geringere Strafe zu er- Warten hatte. Sein Sohn legte sogar ein Ge- ständnis ab. Erst später wurde die Krimi- malpolizei auf die Verletzungen des Vaters aufmerksam, der schließich gestand. Nach dem Unfall, bei dem Christine be- Wwußtlos auf der Straße liegen blieb und Petra in einen Graben geschleudert wurde, hatte ein nachfolgendes Auto die mitten auf der Fahrbahn liegende Christine über- fahren. Der Fahrer dieses Wagens benach- richtigte die Polizei. Doch jede Hilfe kam für Christine zu spät. Ihre Schwester schwebt noch in Lebensgefahr. Vopgenommen hatte und dabei eine Schuß waffe fanden, mit der einer der Ueber- fallenen angeschossen worden war. Seehunde vor Bonn Bonn. Mit Einbruch der kalten Jahreszeit sind im Rhein wieder Seehunde aufgetaucht. Die Gäste aus dem kalten Norden zeigten sich zum erstenmal vor drei Jahren in der Nähe des Bonner Bundeshauses. In diesen Tagen wurden zwei Seehunde vor der Rhein- insel! Nonnenwerth gesehen. Ein anderer Seehund wurde in der Nähe des Palais Schaumburg, dem Sitz des Bundeskanzlers, entdeckt. Schiff auf dem Rhein gesunken Duisburg. Nach einer schweren Havarie auf dem Rhein sank auf der Höhe der Fried- rich Ebert-Brücke zwischen Duisburg und Homberg das 767 Tonnen große deutsche Motorschiff„Loni von Nierstein.“ Es War von dem entgegenkommenden deutschen Motor- schiff„Haniel Kurier“ gerammt worden. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. Die künf- köpfige Besatzung der Loni wurde ge- rettet. Explosion zerstörte Wohnhaus Wetzlar. Bei einer schweren Explosion am Freitagmorgen in Wetzlar wurde ein Drei- Familien-Haus fast völlig zerstört. Während der Hausbesitzer, ein Friseurinnungsober- meister, mit schweren Verbrennungen an Händen und Gesicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte, kamen die übri- Sen fünf Hausbewohner mit dem Schrecken davon, obwohl das Mauerwerk auseinander- gerissen wurde, das Treppenhaus einstürzte und die Möbel in den Zimmern durchein- andergewirbelt wurden. i Böse Ueberraschung Berlin. Eine böse Ueberraschung erlebte eine Spargemeinschaft in Westberlin, Die Belegschaftsmitglieder einer großen Druk- kerei hatten bei einem 29jährigen„Ver- trauensmann“ insgesamt 5500 DM gespart, die kurz vor Weihnachten den einzelnen Sparern wieder ausgehändigt werden sollten, Der„Vertrauensmann“ strafte jedoch seinen Namen Lügen, flog nach Frankfurt und ver- jubelte dort innerhalb von zwei Tagen fast das ganze Geld. Mit einem Rest von 600 Mark kam er amn Mittwoch nach Berlin zu- rück und stellte sich der Polizei, die ihm Promt eim sicheres Quartier zuwies. Weihnachts-Coup Berlin. Einbrecher holten sich in der Nacht zum Donnerstag aus einem Lebensmittelge- schäft im Westberliner Bezirk Wedding 40 Gänse, 24 Enten sowie zahlreiche Würste, Speckseiten und andere Lebensmittel. BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Ueber 32 000 Mark geraubt Kaiserslautern. Zwei bisher unbekannte Täter überfielen am Donnerstag die Zweig- stelle der Kreissparkasse Zweibrücken in Bruchmühlbach(Kreis Kaiserslautern) und erbeuteten 28 000 Mark und 376 700 Franken (rund 4 500 Mark). Wie der einzige Ange- stellte der Sparkasse aussagte, sind ihm die zwei Männer nach der Mittagspause in den Raum der Sparkasse gefolgt und haben ihn mit vorgehaltener Pistole überwältigt. Die Bankräuber fesselten ihn mit dem Gesicht zur Wand auf einen Stuhl. Anschließend örkneten sie den Kassenschrank mit dem Schlüssel des Angestellten und raubten sämtliches Bargeld. Den Schrank ver- schlossen sie wieder, den Schlüssel nahmen sie mit. Der gefesselte Angestellte konnte sich mühsam mit dem Stuhl an die Tür schleppen und laut um Hilfe rufen. Ein Vorbeikommender Junge verständigte die Gendarmerie. Nach den Angaben des Ueber- kallenen sind die beiden Täter bereits am Mittwoch in der Sparkasse erschienen, um französische Franken einzutauschen. Der Bankangestellte schätzt das Alter der Räuber auf etwa 28 bis 30 Jahre. Panzer ausgebrannt Baumholder. Ein Kurzschluß im Motor vernichtete bei Manövern auf dem Truppen- übungsplatz Baumholder einen schweren amerikanischen Panzer. Durch eine Stich- llamme ging in wenigen Augenblicken die Innenanlage in Flammen auf. Die Besatzung konnte sich noch rechtzeitig retten. Der Brand wurde von der deutschen Wehr- mannschaft des US-Firedepartements mit 600 Litern Wasser in zehn Minuten gelöscht. Vom Panzer blieb jedoch nur noch das aus- geglühte Gehäuse übrig. Ein Toter, zwei Schwerverletzte Neuwied. Ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte forderte in der Nacht zum Freitag ein schwerer Verkehrsunfall bei Wollendorf im Kreis Neuwied, wo ein Trak- tor von der Fahrbahn abgekommen und eine vier Meter hohe Böschung hinabgestürzt War. Ein 26 Jahre alter Winzer wurde da- bei getötet. Zwei andere junge Männer er- litten lebensgefährliche Verletzungen. ONKO-KAFFEE aummen eines weg dese Bes durch ihr. An. Jede gngssatz, ür angen gründen! her Umst dle über klögingen, de Fähie prümienu! pyelche an S0 Zu khres 19 Ein diesen der Länd u gegen. 8 Die Anf. Raischen I zon dem 4 Mrtschaft endischen Aepublik d desteurops ea Westd lung nat, s bfersorgu lsteren F. inen verh abhängig leren Enie Die nicht er schen A französi Prage, o auf An Mineral dle wes jetzt an Der B. dpalten 0 dusgeführ Mappung Helzölmal mleugbar ſelchen der deuts Mrd. Dle Er oho! Ver buten Ho müssen, A bis 28 er Weg via um ür Hin- ia Kap 0 kansport ans bis 2 der Bebur Diese Sir ucht einge Die dr berichten dad Anku BP. Schif s für vor- inge onen rebs- begel tlich Inser „bei haus ion am Drei- ährend sober- en an haus übri- recken ander- stürzte hein erlebte 1. Die Druk- „Ver- part, zelnen ollten. seinen d ver- n fast n 600 n zu- ihm Nacht telge⸗ ng 40 ürste, Die esicht Bend ubten ver- hmen onnte Tür Ein die eber- s am um „ luber lotor pen- eren tich- die zung Der ehr- mit scht. aus- zwei zum bei rak- eine Urzt da- er- Afersorgung trotz der seren Farben zu sehen. England hat zwar auch 0 01/ Samstag, 15. Dezember 1956 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT eee ee, Seite 11 . Finanzamt ist wichtig alles andere nichtig (rex), Daß sich Finanzbehörden in alles dneinmischen, alles durchschnüffeln und Wissen, dürfte sich im Laufe der 25 herumgeredet haben. 26 gibt aber auch andere Behörden, z. B. Versicherungsaufsichtsbehörde, der es ld darüber zu wachen, daß die Ver- icherungsgesellschaften verschriftsmäßig enlahren; d, h. daß insbesondere Prämien- leklagen in ausreichendem Maße vorhanden ang und gut verwaltet werden, Is hat sich— übrigens nicht zum ersten e eine Zweigleisigkeit behördlichen laerilks ergeben. Die Aufsichtsbehörde aahete an und billigte, was der Finanzbe- gie nicht genehm schlen. Das führte be⸗ es in der Weimarer Republik zu einem Aceh, der am 4. April 1933 vom Reichs- nehof wie kolgt entschieden wurde: gewiß hat das Amt ein Interesse an der gien Fundierung der Gesellschaften, d. h. gran, dab sie den Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern jederzeit nachzu- Allo lbnnidlie 1 RAUMGESTALTUNG Flnuniili bidbu: Heldelberg teitschkestraße 3 el Anmeldong etwoasch, 21364 ummen in der Lage sind, Es kann jedoch ſeneswegs Aufgabe der Finanzbehörde sein, ese Bestrebungen des Reichsaufsichtsamtes durch re Veranlagungspolitik zu durchkreu- Aen. Jedenfalls kann ein Prämienübertra- bungssatz, den die oberste Aufsichtsbehörde r angemessen hält, nicht aus fiskalischen ſeünden als unangemessen bezeichnet werden. her Umstand, dag das Amt Prämienüberträge, e über die Grenze der Angemessenheit hin- Alögingen, nicht beanstandet, nimmt ihm nicht ie Fähigkeit, darüber zu urteilen, welche peümlenüberträge mindestens erforderlich und pelche angemessen sind.“ So zu lesen im Reichssteuerblatt des gahres 1933, Seite 966. Ein Viertel jahrhundert später, nämlich diesen Wochen, kamen die Betriebsprüfer der Länder finanzminister bei einer Tagung u gegensätzlichen Auffassungen. Es wurde Die Abhängigkeit vom Ol Anteil des Erdöls am knergie- verbrauch 1955 in Prozent 4 Die Anfälligkeit in der Olkrise ist für die euro- zaschen Länder sehr unterschiedlich. Sie hängt zn dem Anteil ab, den das Gl in der natſonalen ſletschaft einnimmt. Gemessen am gesamten in- knelschen Pnergieverbrauch weist die Bundes- kepublix die geringste Glabhängigkeit unter den ſesteuropäischen Ländern auf. Bazu kommt noch, dh Westdeutschland die größte eigene Glförde- ung hat, so dag es durchaus begründet ist, unsere Nahostkrise nicht in zen verhältnismäßig niedrigen Prozentsatz der dephänsiekeit; da die Insel aber einen weit grö- zen Energieverbrauch hat als die Bundes- epuplik, ist auch der Glbedarf doppelt so groß ie bel uns. Globus die Ansicht vertreten, die für die Ver- sicherungsgesellschaften bindenden Ent- scheidungen und Anordnungen der Auf- sichtsbehörde seien für die Finanzbehörde nicht als verbindlich anzusehen. Mit anderen Worten und etwas überspitzt gesagt: Nicht für den Versicherten haben die Versiche- rungsgesellschaften zu sorgen und dafür, daß dem Versicherten Sicherheit gewährleistet Würde, sondern alles zum besseren Wohle des Finanzamtes. Der Vorsitzende des Steuerausschusses un Gesamtverband der Versicherungsgesell- schaften, Generaldirektor Dr. Gehrhard führte dazu aus, die von den Länderfinanzmini- stern bew. ihren Betriebsprüfern angeregte Handhabung müsse als ein unhaltbarer Zu- stand bezeichnet werden. Es sei ein ernstes Anliegen der Versicherungs wirtschaft, dag die fachlichen Entscheidungen der Ver- sicherungsaufsichtsbehörden auch der steuer- lichen Beurteilung von Tatbeständen durch die Finanzverwaltung zugrundegelegt wer- den. Ein solches Verlangen bedürfe auf Grund der Stellung des Aufsichtsamtes an sich keiner Begründung. Es sprächen jedoch auch rechtliche Erwägungen für den Vor- rang der aufsichtsbehördlichen Entscheidung, denn die Versicherungsunternehmen hätten handelsrechtlich so zu erfahren, daß die Er- füllung der Versicherungsverträge jederzeit gewährleistet sei. Hierüber wache die Auf- sichtsbehörde, die ihre Aufgabe nur erfüllen könne, wenn ihre Rechnungslegungsvor- schriften auch von dem Finanzministerium anerkannt werden. Eigener Ast angesägt Lohn/ Preis- Wettlauf Im dritten Vierteljahr 1956 haben 3,4 Mil- lionen Arbeitnehmer der Bundesrepublik Lohn- und Gehaltsverbesserungen erhalten. Das sind 20 v. H. der Gesamtbeschäftigten. Wie das Wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften in Köln am 13. Dezember mitteilte, liegt diese Quote um mehr als das Doppelte über derjenigen im gleichen Zeit- raum des Vorjahrs. Auch die Zahl der von der Verkürzung der tariflichen Arbeitszeit betroffenen Arbeitnehmer hat sich im dritten Vierteljahr vergröhßert. Sie kommt gegen- Wärtig 5,2 Millionen Arbeitnehmern zugute. Sämtliche Arbeitszeitverkürzungen sind mit Lohn- und Gehaltsausgleich erzielt worden. Sie erreichten eine durchschnittliche Lohn- erhöhung von 8,1 v. H. Die tariflichen Monats- gehälter der Angestellten wurden um 3,6 v. H. erhöht. Damit ist das tarifliche Gesamtniveau der Bundesrepublik um 1,4 v. H. angestiegen. Zu gleicher Zeit sagte der Bundeswirt- schaftsminister anläßlich einer in Ploen ab- gehaltenen Handwerker versammlung, 12 Lohnpolitik der Gewerkschaften, die die Arbeitskraft als Trumpf ausspiele, könne zu einer Gefahr werden. Die anhaltende aktive Lohnpolitik bedrohe nämlich die Arbeits- plätze. Das Kernstück der heutigen Wirt- schaftspolitik sei, die Kaufkraft breiter Be- völkerungsschichten bei stabilen Preisen zu erhalten. Da die Lohnerhöhungen über den Zuwachs der Produktivität!) vorprellten, sei Kriegsfolgenschlußgesetz vor der Tür Verschiedene Umstellungsarten vorgesehen (Hi.) Der umfangreiche Entwurf des„All- gemeinen Kriegsfolgengesetzes“ wird im März im Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedet werden können. Der bisherige Titel„Kriegsfolgenschluggesetz“ ist vom federführenden Bundestagsausschuß für Geld und Kredit umbenannt worden. Die Titeländerung ist deshalb erfolgt, weil es nicht nur bereits mehrere Kriegsfolgen- gesetze, wie etwa das Lastenausgleichsgesetz, gibt, sondern weil noch weitere Gesetze, wie etwa ein Reparationsschädengesetz, folgen sollen, allerdings nicht mehr in der derzeiti- gen Legislaturperiode des Bundestages. Im Rahmen des„Allgemeinen Kriegs- kolgengesetzes“ sollen die ehemaligen Reichs- anleihen im Verhältnis von zehn zu eins um- gestellt werden. Die Verzinsung soll vier v. H. betragen und steuerfrei sein. Als jährliche Tilgungsquote sind 2,5 v. H. vorgesehen. Um- gestellte Beträge bis zu 100 DM sollen als sogenannte Bagatellfälle im Verlauf der nächsten drei Jahre in bar abgelöst werden. Man rechnet damit, daß dafür rund 270 Mill. DM aufgebracht werden müssen. Diese Bar- ablösungen werden jedoch nicht verzinst. Im Anschluß an die Umstellung von zehn zu eins soll eine Altsparerregelung in Form einer zusätzlichen Ablösungsquote von zehn v. H. Als Altsparerentschädigung gewährt werden, jedoch nicht im Rahmen des Kriegsfolgen- gesetzes, sondern in Form einer Novelle zum Altsparergesetz. Die umzustellenden Anleihen sollen an der Börse handelbar sein, die Zinsen rückwirken ab I. April 1955 bezahlt werden. Unverzins- liche Schatzanweisungen dagegen sollen als erloschen gelten. Es handelt sich hierbei um insgesamt 236 Md. RM, wovon allerdings „U- Schätze“(unverzinsliche Schatzanwei- sungen) ehemaliger Reichsorgane, wie Post usw. in Höhe von etwa 200 Md. RM abzu- setzen wären. Von den restlichen 36 Md. RM entfallen 18,6 Md. auf die Verrechnungskas- sen, 1,1 Md. auf die deutsche Golddiskont- bank, 0,8 Md. auf die Konversjonskasse. Von den übrigen 15,5 Md. RM befinden sich 5 Md. im Ausland(West) und nur 0,5 Md. RM im Inland. 5 Bei den unverbrieften Verbindlichkeiten mußte der Gesetzgeber, wie offlziell mitge- teilt wird, um zu tragbaren Ergebnissen für den Bundeshaushalt zu kommen, sich mit einer sogenannten„sozialen Lösung“ be- gnügen: Es würde also nur eine bestimmte Gruppe von Ansprüchen im Verhältnis 10 RM=I DM bedient werden, während die Masse der Gläubiger sich mit Härtebeihilfen nach den Grundsätzen des Lastenausgleichs zufrieden geben müßte. Es ist daran gedacht, mit Unterhalts-, Hausrats- und Ausbildungs- hilfen die Härten zu mildern. Darüber hinaus ist die Möglichkeit vorgesehen, Darlehen zum Existenzaufbau zu gewähren. Ansprüche aus Unfallrenten sollen dagegen 1 RM I DM umgestellt werden. Ebenso Verträge mit dem Reich, in die der Bund eingetreten ist und von denen er noch einen Nutzen zog. Auch bei Kaufverträgen später vom Bund benutz- ter Grundstücke soll die Umstellung im Ver- hältnis 1 RM 1 DM erfolgen, sofern der Kaufpreis noch nicht bezahlt worden ist. Ferner enthält das Gesetz einen Vorbehalt Über künftige Entschädigungen für Demon- tagegeschädigte und Restitutionsberechtigte. Onassis Will Nasser schlagen Der griechische Reeder Aristoteles Onas- sis hat den Bauauftrag für einen neuen Tan- ker unterzeichnet, der mit mehr als 100 000 Tonnen Wasserverdrängung das grögte Schiff der Welt sein wird. Der Supertanker soll auf der Schiffswerft der amerikanischen Bethlehem Steel Company in Quincy(Massa- chusebts) auf Kiel gelegt werden. Das neue Schift wird eine Länge von etwa 275 m haben und eine Geschwindigkeit von 18,5 Kloten entwickeln. Onassis hat in den USA noch vier weitere Tanker in Auftrag gegeben, die eine Größe zwischen 33 000 und 46 000 Tonnen haben Werden. 5 5 5 2 5 Der größte in Dienst stehende Tanker ist der in Hamburg ebenfalls für Onassis ge- baute 47 000 Tonnen große Tanker„König Ibn Saud“. Im August dieses Jahres war auf einer japanischen Werft der 84 000 Tonnen große Tanker„Universe Leader“ vom Stapel gelaufen, den der amerikanische Reeder Daniel Ludwig in Auftrag gegeben hatte. Entweder rechnet der Reeder Onassis da- mit, dag die Suez-Krise sehr lange andauert, oder er ist daran, durch die Absicht, die er bisher nur andeutungsweise durchblicken ließ, die Passage durch den Suezkanal über- Flüssig zu machen. Bei solch großen Schif- fen würde nämlich trotz Umwegfracht über das Kap der Guten Hoffnung die Einsparung der Kanalgebühren lohnen. Jedenfalls sind diese— wie etwa alle mehr als 25 000 Ton- nen Laderaum enthaltenden— Schiffe für Passagen durch den Suezkanal ungeeignet. eine überschüssige Kaufkraft von rund 3 Md. PM entstanden. Mit dieser Entwicklung aber sei dem Arbeiter nicht gedient. Im Hinblick auf die Entwicklung der Spareinlagen müsse ein Weg gefunden werden, der die Ver- prauchsfreudigkeit der breiten Oeffentlich- keit mit dem Nennwert des Einkommens in Einklang bringe. ) Produktivität( Leistungs fähigkeit) entwickelte sich im Verhältnis zu den Arbeitsverdiensten im der Bundesrepublik wie folgt: Jahr industrielle Industriearbeiter- Produktivität löhne 1949 85 120 195 130 176 Schrottmangel erheischt neue Regelung Unter dem Druck der Mangellagendro- hung der Hohen Behörde hat sich der Mi- Nisterrat der Montanunion am 11. Dezember in Luxemburg doch noch über die Grund- sätze zur Reorganisierung der Brüsseler Schrottausgleichskassen auf Grund des ach- ten Entwurfs der Hohen Behörde einigen können. Von dem im Brüsseler Schrottbüro der Gemeinschaft vereinigten Vertretern der Stahlindustrie würd eine Einfuhr von min- destens 210 000 Tonnen monatlich gegenüber bisher 150 000 Tonnen für erforderlich ge- halten.. Der belgische Wirtschaftsminister war je- doch zu dſesem Zeitpunkt nicht mehr an- wesend. Da Belgien aber bisher diesen Ent- wurf der Hohen Behörde am schärfsten be- kämpft hat, muß jetzt die schriftliche Stel- lungnahme des belgischen Wirtschaftsmini- steriums abgewartet werden. Der Präsident der Hohen Behörde, René Mayer, wies darauf hin, daß sich das monat- liche Schrottdefizit der Gemeinschaft in letz- ter Zelt von Monat zu Monat erhöht habe, und daß es Fraglich sel, ob die Schrottlücke durch Importe geflillt werden könne. Er be- tonte, daß es der Hohen Behörde wegen der Uneinigkeit des Ministerats nicht möglich ge- wesen sei, ein System zur energischen Schrotteinsparung einzuführen. Der Mini- sterrat hat seit März dieses Jahres acht Ent- Würfe der Hohen Behörde zur Reorganisle- rung der Brüsseler Schrottkassen verworfen, da für keinen die Einstimmigkeit der sechs Regierungen erzielt werden konnte. Seitens der französischen Regierung wurde im Ministerrat betont, daß die Schrott- jage dle Regierungen allmählich zu ein- schneidenden Maßnahmen zwinge, um die Versorgung zu sichern. Von der Bundes- regierung wurde dagegen hervorgehoben, daß sich 1937 eine relativ starke Steigerung der Roheisenerzeugung ergeben und die Schrott- lage sich daher etwas entspannen werde. Der Ministerrat der Montanunion wird am 10. Januar 1957, nachdem die Hohe Be- hörde den beratenden Ausschuß konsultiert hat, erneut zusammentreten, um Beschlüsse über den Schrottmarkt zu fällen. Im Rat wird eine Weiterführung der gegenwärtigen Brüsseler Kassen mit einigen verschärfenden Aenderungen als beste Lösung betrachtet. Eintalte, Einfall Immer während umstellen Wir lesen im Vierteljahresbericht der Indu- strie- und Handelskammer folgende zeitgemäße Betrachtung: „Die Materialschwierigkeiten auf einzelnen Gebieten scheinen überwunden zu sein. Eine Ausnahme bildet bei einigen Betrieben nur die Brennstofßf versorgung vor allem für Raum- heizzwecke. Ein Teil der Betriebe hat seine Anlagen auf die Befeuerung mit Heizöl umge- stellt und erwartete für sich dadurch eine rei- bungslosere Brennstoffversorgung. Im Augen- blicie scheint es jedoch so, als würde die Agup- tenſrise und die dadurch eingetretene Sper- rung des Suezkanals den Optimismus der Heizölbezieher etwas strapazieren. Der Bun- deswirtsckaftsminister hat gerade in diesen Tagen empfohlen, daß es die gegenwärtigen Verhältnisse notwendig machen, Heizölanlagen soweit möglich wieder auf Kohle umzustellen.“ Kommentar überflüssig. Das Schichsal der Wirtschaft heißt eben ewige Ein- und Umstel- lung auf den Wandel des Geschehens. Der Chronist bemerkt dazu spöttisch: Jenes Ge- schehens, das die Politiker so verderblick be- einflußt. jetzt an Oelmangel leidenden Länder. Der Bundesrepublik droht— wie in den palten dieses Wirtschaftsteiles wiederholt Aüsgekührt— bislang keine besondere Ver- mabpung. Auch nicht am Dieselöl- oder keltölmarkt, obwohl dort eine Anspannung meugbar ist. Es ist nun interessant, auf ſelczen Wegen und in welchem Ausmaße 1 8 8 8 Markt mit Mineralöl versorgt Dle Entkernung, die Westdeutschland mit 61 versorgende Tanker um das Kap der uten Hoffnung nach Hamburg zurücklegen lesen, verlängert die Transportdauer um bis 28 Tage. Es erforderte und erfordert ler Weg Va Suezkanal rund 40 Tage 5 um das Kap rund 66 Tage ar Hin- und Rückfahrt. Im letzteren Falle ie Kap der Guten Hoffnung) erhöht sich die aue portddauer in der Regel noch um weitere 1 bis zwel Tage durch Verzögerungen bei der Bebunkerung in südafrikanischen Häfen. nase sind nämlich auf den Mehrverkehr acht eingerichtet. 20 drei größten Mineralölgesellschaften berichten über kolgende Dampferankünfte aud Ankunfts erwartungen: W. Schiffe 5 Tanker dwtiy) Herkunft 11 5 Krasnowodsk 10 700 Tuapse 1. Wilana 17 000 Kuweit 1 g 2 Sumatra Maru 16 200 Texas 1 1 Wave Governor 10 000 Curagao 12. Julius Schindler 16 500 Texas uttebergem werden zwel weitere Tanker alt etwa 20 000 bis 30 000 t Diesel- und Heiz- . erwartet. Sämtliche Abschlüsse wurden im ahmen von Sonder-Charterplänen getätigt. heutsche Mineralölgesellschaften auf Hochtouren Tanker-Ankunftslisten der Großen Drei Die sorgenvolle Frage, wie die gegenwärtige Lage am Treibstoffmarkt ist, läßt sich nicht erschöpfend beantworten. Dies deswegen schon nicht, weil der Ausgang der ägypti- schen Abenteuerei genau so wenig bekannt ist wie die Folgen der durch sie ausgelösten kranzösisch-britischen Abenteuer. Eine weitere Unbekannte in der Oelrechnung ist die Frage, ob der Internationale Oelpool zustandekommt, um dessen Errichtung sich die OEEC auf Anregung der Franzosen und Engländer bemüht(vgl. MM vom 3. 12.„Europäische Mineral-Union, weil 20 Prozent fehlen“). Auf jeden Fall wird dieser Oelpool unsere, d. h. dle westdeutsche Versorgung mit Mineralöl, nicht verbessern, Nutznießer wären die schon Sichere Abschlüsse über 200 000 t, die im Laufe der nächsten Monate eintreffen, ins- besondere schweres Heizöl und Mitteldestil- late seien getätigt worden. Deutsche Shell AG. Es sind folgende Tanker im Laufe dieses Monats in Hamburg-Harburg eingetroffen bezlehungsweise werden für die nächste Zeit erwartet: Ankunft Tanker dwt i) Herkunft 7. 12. Theobaldius 14 700 Kuweit 16. 12. Vaguar 13 700 Kuweit 25. 12. World Tempest 15 500 Kuweit . 1. Stalland 12 300 Kuweit Folgende Shell-Dampfer kamen und kom- men in Rotterdam an und werden über Leichter auf den Rhein zu den westdeutschen Raffinerien verfrachtet: Ankunft Panker dwt!.!) Herkunft 1. 12. Mari Copa 15 700 Texas 3. 12. Olivia Maersk 17 100 Texas 16. 12. World Glen 18 100 Louisiana 27. 12. Hallanger 15 500 Venezuela. Die Shell hat beschlossen, einen wesent- lichen Teil ihrer Tankerflotte, die mit 8,2 Mill, t Ladekapazität— eigene und lang- kristig gecharterte Einheiten— die größte der Welt ist, künftig ausschließlich für Roh- öltransporte aus der westlichen Welt nach Europa einzusetzen. Darüber hinaus Wird weitere Tonnage auf Grund lang- und kurz- kristiger Verträge gechartert werden. Außer- dem seien mehrere seit Kriegsende in Curacao aufgelegte Tanker wieder in Be- trieb genommen worden. Hierzu erfahren Wir, daß zu den zusätzlich gecharterten Schiffen auch die Eugenia Niarchos mit 47 120 dwyt gehört, die in England gebaut wurde und in Kürze fahrbereit sein soll. Die von der Royal Dutch Shell wieder in Betrieb ge- nommenen sechs Tanker aus Curagao sollen von teilweise bereits pensionierten Schiffs- Ingenieuren und Seeleuten bedient werden. Dieses Ruhestandspersonal sei bereits per Flugzeug nach Curagao verfrachtet worden, um die Reserven zu mobilisieren. Die Royal Dutch Shell, die Muttergesell- schaft der Deutschen Shell AG., hat lang- fristige Verträge für Kuweit-Rohöl abge- schlossen. Darüber hinaus ist sie an der venezuelischen Produktion von insgesamt 113 Mill. Jahrestonnen mit 32 Mill. t be- telligt; an der Amerikas mit 18 Mill. t. Sie hat außerdem kleinere Beteiligungen in Argentinien und Kanada, so daß in der West- lichen Hemisphäre eine Produktion von 53 Mill. t jährlich von der Royal Dutch kontrol- liert werden. Die ESSO AG. verzeichnet und erwartet folgende Tanker- Ankünfte, die von Ras Tanura am Persischen Golf aus den Umweg um das Kap der Guten Hoffnung nehmen mußten. 7. Dezember ESSO Frankfurt 26 650 8. Dezember Richard Kaselowsky 16 000 9. Dezember Montebello Hille 16 500 10. Dezember Elsa Egberger 16 650 Mitte Dezember Atlantic Princess 18 150 Gemessen am Vorjahresbedarf des west- deutschen Mineralölmarktes, der sich auf 9,7 Mill. t belief, müßte diese Einfuhrmenge der drei großen Mineralölgesellschaften für absehbare Zeit hinreichen, den gesamten Be- darf in der Bundesrepublik zu decken. Es bekamen und erwarten unmittelbar laut obigen Aufstellungen BP 72 400 t Shell 122 600 t EssO 95 950 t Hinzu kommt, daß die Bundesrepublik etwa eln Viertel bis ein Prittel ihres Mineral- ölbedartes aus Eigenförderung deckt. Die Esso berichtet allerdings, daß im gleichen Zeitraum— wie oben angeführt weitere zwei Tanker von der USA-Gold- küste und drei Tanker aus Venezuela mit Rohölladungen für die Esso AG. in Hamburg bzw. Rotterdam erwartet würden. Außer- dem würden mit Heizöl drei Einheiten aus Venezuela und eim Gasöltanker aus den USA erwartet. Die oben angeführten Umwegtransporte bedingen allerdings— wie die Esso aus- führt— eine beträchtliche Erhöhung der Betriebskosten, trotz Wegfalls der Suezkanal- gebühren. Dieser Mehraufwand belaufe sich bei eigenen Schiffen auf rund 50 v. H. der bisherigen Transportkosten. Bei kurzfristiger Charterung steige er noch viel höher an. Beispielsweise erfordere die Fracht für eine t Rohöl. ab Ras anura durch den Suezkanal ab Ras Tanura via Kap Die ESSO AG. führt weiter aus: Darüber hinaus haben die zusätzlichen Anforderungen der westeuropàischen Länder an die amerikanischen Produktionsgebiete dort inzwischen zu einer Reihe von Preis- erhöhungen geführt. So müssen jetzt für die schon bislang im Exportgeschäft üblichen Vnezuela-Rohöle 4,50 DM je t, für schweres Heizöl 6,80 DM je t und für Mitteldestillate, Wie Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl, 3,50 DM je t(free on board) mehr bezahlt wer- den. Trotzdem sind diese Preiserhöhungen, verglichen mit dem Anstieg der Frachtkosten, noch relativ gering. Eine weitere Belastung ergibt sich aus der Verarbeitung von USA- Rohölen, die bislang nur im Inland ver- wandt wurden, aber jetzt zur Deckung der westeuropäischen Versorgungslücke herange- zogen werden. Ihr Preis hat schon immer wesentlich über dem der sogenannten Welt- marktöle aus Venezuela und Mittelost ge- legen. 5 80 DM 205 DM Der Einsatz derartiger bisher in Europa nicht verarbeiteter Rohöle bedingt auch eine Ausbeuteveränderung und somit Kostenver- schiebung in den Raffinerien. F. O. Weber ) deathwight ton Ladetonne ) NoVember 1956 3 2 f 5 f 2 g 5 5 5 1 5 2 2 2 ö 2 5 5 f 5 1 f 2 2 . 2 5 . 5 1 i 2 2 2 3 5 1 5 f 8 . f 8 2 Vas giebt zur Debaiteg Zahlen Sie keine „Suez Preise! Die Weinnachtsgeschenke für Ihre Fa- milie und Ihre Freunde— all die be- gehrenswerten Dinge, die Sie in diesen Tagen kaufen möchten— wurden schon vor vielen Wochen, ja Monaten, her- gestellt oder eingeführt. Die Rohstoffe für diese Waren warteten in deutschen Lägern schon lange auf ihre Verarbei- tung und Veredelung, noch ehe vom Suezkanal her politische und in ihrem Gefolge wirtschaftliche Sparnungen heraufzogen.„Suez“-Preise unter dem Weihnachtsbaum sind also durch nichts gerechtfertigt! Inzwischen ist der Höhepunkt der Krise einem Gefühl der Erleichterung gewichen. Gerade die abklingende Be- drohung aber ist geeignet, unsere Wachsamkeit erlahmen zu lassen. In der Stimmung des Aufatmens mag mancher meinen, es hätte schlimmer kommen können, und nimmt es achsel- zuckend hin, wenn ein über Nacht er⸗ höhter Preis mit dem Hinweis„Suez- kanal“ gerechtfertigt wird. Kein Platz für Geschiftemacher Die Freude am Schenken und der gute Verdienst dieses Jahres, das könnte schon zu unbedachten Einkaufen ver- führen. Also möchte ich Sie gewappnet sehen, wenn jemand versuchen sollte, sich auf dem erlöschenden Feuer von Suez ein Extrasüppchen zu kochen. Der deutsche Verbraucher kann der weiteren Entwicklung mit Gelassen- heit entgegensehen. Seiner Besonnen- heit ist es wesentlich zu verdanken, wenn in der Bundesrepublik während der vergangenen Jahre die Preise sta- biler geblieben sind als in den meisten anderen Ländern und wenn wir Ver⸗ sorgungsstörungen von unserem Lande ternhalten konnten. 88 Der deutsche Handel hat sich in den kritischen Wochen in seiner Mehrheit diszipliniert gezeigt. Es kommt darauf an, diese Disziplin weiter beizubehal- ten. Aber auch Sie sollten immer daran denken: indem Sie jeden Einkauf sorg- sam überlegen, Preis und Qualität der Waren gründlich werten, arbeiten Sie an der Zukunft der Sozialen Markt- Wirtschaft mit. 5 5 Die Christbãume wachsen nicht am Kanal! Oberall, wo produziert, transportiert, gekauft und verkauft wird, können wir auf das ausgleichende und anspor- nende Kräftespiel zwischen Lieferan- ten und Kunden nicht verzichten. Je- der Verbraucher ist in diese sinnvolle Ordnung eingeschaltet— obschon er sich dessen nicht immer bewußt wird. Er bekommt es aber deutlich zu spü- ren, wenn er als Käufer versagt; wenn er, einer Massenstimmung folgend, überhöhte Preis forderungen wider- standslos hinnimmt. Hat der Zug zu steigenden Preisen einmal freie Bahn bekommen, dann erfordert es hinter- her doppelten Aufwand, die Entwick⸗ lung wieder umzukehren. Die Puppenstube für die Tochter, die Eisenbahn für den Sohn, Bekleidung, Wäsche und was sonst am Heiligen Abend auf dem Gabentisch liegen soll — alle diese Dinge haben den Suez- kanal in Agypten niemals gesehen. Ihr Preis wird von steigenden Frachtraten nicht berührt. Für Krisenstimmungs- mache auf dem Weihnachtsmarkt ist deshalb kein Anlaß! Wir wissen die Kurzsichtigkeit und auch die böse Absicht derer richtig ein- zuschätzen, die dem deutschen Volke wieder einmal den Nutzen von Preis- reglementierung oder gar eines staat- Uchen Preisstopps vorgaukeln wollen. Solche Methoden sind immer der An- fang einer sozialistischen Rommando- wirtschaft. Sie haben den Verbraucher stets in Not und Elend gestürzt. Wir werden uns deshalb hüten, unsere ge- rade jetzt wieder so bewährte Wirt⸗ schaftspraxis phantastischen Ideen zu opfern. In diesem Sinne: ein gutes Weihnachts- fest! 22 4 LDG ERHAR SUNVDESMTNVISTER FUR WIRTSCHAFT Seite 12 11. 291/ OR GEN Samstag, 15. Dezember 1956/ N. r. 1— —— en 2 5 7 22**„ 00 e 2 2 8 8 5 8 erschlieger f 8 8 jeden werden k. M3 a Ludwigshafener Kälteschutzmittel feiert Jubiläum dae he, neee une ndr p, Bibers ich uur entsenliezen, und Pen fe i.! 8 5 ö 8 lie lar empo, o Isoljerkork zwischen gestern und morgen Verhältnis stehen wie Seide zur Kunstseide. die Sache auf die lange Bank zu schieb dus 7 8 5 E it K 25 ist ein Pol I-Sch. IIIIIIU bei wäre es noch gar nicht einmal icber 95! 8 8 1 5 8 5 8 5 XPansit K 25 ist ein Polystyrol-Schaum. f 8 8 1 85 Sicher Nie hätte sich die Kältetechnik zu jener hat dieser Entwicklung Rechnung getrag F 8 0 1 Gewerbliche Nägch 3 Guatemala bereit wäre, seine Bez ob(dpa)! Vollk enhei twie 8 5 5 8 mung getragen Das Ausgangsprodukt wird unter dem Na Lehrlinqe ädchen ungen Deutschland einzustellen se aus fr befü 3 e entwickeln ee 9 55 sie 5 35 moderne Produktionsanlage für men Styropor geliefert und unter verschie- 9 in Jausend D ae 8 zannt. ich uns heute anbietet, wären nicht gleich- Kunstharzschaumstoff(Expansit K 25) auf- denen Handelsnamen geschäumt fmänni N men der di l 5 5 3 b. 5 8 0 I 8 0 8 und auf den 5 8 iplomati b. zeitig gute Isolierstoffe entwickelt worden. gebaut, die seit August 1956 in Betrieb ist. Markt geb acht 5 1 15 Kaufmännische Beziehungen B- Deutschlands mit G cen tas a Lolie: 8 a 8 8 1 st. Markt gebracht. Der Polystorol- Schaum hat 5 enügt nicht uatemala fohnune Sie halten die Kälte und Sparen so Eriergie. Platten aus diesem neuartigen Gebilde wer- gute Eigenschaften und steht überdies zu lehrlinge 5 5 Hochachtungsvoll uszubav Der 7. Dezember 1906 ist in dieser Hinsicht den derzeit hauptsächlich für die Isolierung Preisen zur Verfügung, die in der Größen- N 5 Chefi 5 2 1 ein becleutsames Datum. An diesem Tag von Kühlräumen und Kühlhäusern und ordnung des Kor liegen. Ein Viertel der a 1 F. L. 3 nämlich wurde beim Deutschen Patentamt neuerdings auch für den Wärmeschutz im Produktion der Grünzweig& Hartmann AG. Anmerkung der Redaktion: Unter Abbruch 5 Us. von der Firma Grünzweig& Hartmann das Bauwesen gebraucht. Wird der Kunststoff umfaßt bereits Kunstharzschaumstoffe. Uber T ist in diesem Falle ure 15 in langen Versuchen entwickelte»Expansit“- den Naturkork verdrängen? Direktor Kling- das Geschäftsjahr 1956 äußerte sich Direktor F i e 5 ſune te Verfahren angemeldet. Wo seitfler Kühlhäu- holz verneinte diese Frage. Der Kunst- Klingholz sehr optimistisch, ohne jedoch rung gemeint. Der Leser hat 3 Sede reste lebe bal ser gebaut und Kälteanlagen isoliert wur- stoff werde ganz neue Anwendungsgebiete Zahlenangaben zu machen. kh regung insofern völlig recht loge an. aun den, hat der expandierte(ausgedehnte) Kork bruch der 5 B 10555 bloger Ab. fer ange 8 5 88 5 ezlehungen bei A if mehr und mehr Anwendung gefunden, so 8 rechterhaltung des Handelsverkehrs G u. forschri 5 8 W N 1 N 8 uatemala n daß er heute als Standard- Isoliermaterial estdeutsche Börsen vom 10 bis 14 Dezemb nicht zur Raison bringen würde. forderu der Kältetechnik überhaupt gelten darf. 5 5 er gerwaltu 118 55(KON) Nachdem Mitte vergangener Woche an schmidt u 18 1 1 55 3 ch Das 50. Jubiläum des„Expansit“-Verfah- cken westdeutschen Wertpapier börsen kleinere 2 5 55 38 4 1915 218. e Allianz Generaldirektor 1 855 rens war der„Grünzweig& Hartmann AG, lagekäufe in Aktien leichte Kurserholungen aus, mit 248 nur wenig höher als in der V. 1 Ludwigshafen, Anlaß zu einer Pressebespre- selôst hatten, neigte sich bereits am Wochenende Rütgers mit 150 geringf. N mahnt zum Maßhalten dadurch 3 18 5„die Kurstendenz auf Gewinnrealisati nieder Riek 8 5.. 2 chung Denn von gewissen Verbesserungen nach unten. Dig neue ö Sun oengtlen behaupteten sich sehr gut. Per WD) Die Hauptversammlung der Al 8 1 abgesehen, geht noch heute die Fertigung Ungarn verstärkte in der laufenden Woche die 3 5 5 o Anz- Versicherungs-AG, Münch e dNethocden vor sich, die vor nunmehr Zurückhaltung wieder, 80 daß die Umsatze nied. um 3 auf 195 und Siemens um 1 auf 195, Während 5„Münc en Berlin, am Fall, wer 5 0 N F ap ee Accumulatoren und Kabel-Rheydt unverändert 137 14. Dezember in Münch f. t. einem halben Jahrhundert entwickelt wur- 5 8 F. und 2860 behaupteten, Auch die Versorgungswerte 5 5 885. Senehmigte ein- igunstet den. Von der Verschrottung des Naturkorks geprägt war der Kursdrüuck bel den festverzins- Beknlaneltt falt ganelten ed Con- mit der. 5 stimmig die Abschlüsse für 1953 und 1954 Miele bis zur fertigen Expansit-Platte geht der ſichen Wertpapieren, insbesondere bei den acht- Bekuls mit le! Rwr, mit 203 und Elektr. Licht + I Betr.: Guatemala mit 8 bzw. 10 v. H. Dividende(vergl. hn Jab. t 5 Mut tisck und prozentigen Industrie-Anleihen. Im Zusammen- und Kkaft sogar um 2 höher mit 124. vom 8. Dezember). Die Vorl. f. des Spar! 5 ul 5 g W 5 3 sch 1 Bang mit der Geldbeschaffüung für den Steuer- enen, und hlotoren-Aktien notierten Redaktion Industrie und Mantel hlü 5 kü 75 8„ der Ab- per B * 3 5 5 3. 1 0 8 amin sowie zur Vorbereitung steuerbegünstigter 888 F 1. 1 schlüsse für 1955 und 1956 ist Mitte nächsten geiden utomation- Achte. 8 Aturkork wir Fapitalansammlungsverträ vurd di 18 nkaktien konnten Gewinne erzielen un is* r Morgen. cchel. 88 der iberischen Westküste und Nord- sionen laufend 3 daß 9 5 1 zuletzt behaupten. Um je 3 verbesserten sich die Mannheim, RI 3 2 er weten Er Hans Goudefroy, 288 an d Frik. ingeführt Alle Versuche die Kork ast wieder auf die Emissionskurse zurückfielen. Bresdner Bank-Nachfolser auf 204, die Deutsche„ des Ver kandeß, wen der-. rden 8 afrika eing 5 a 8 8 Kohle- und Stahlaktien: Zeltwellig kleinere An- Bank-Gruppe um 1 bis 2 auf 199 bis 196, die Com- Sehr geehrter Herr Weber! auf hin, daß man es nicht als selbstverstz e eiene in andere Gebiete zu verpflanzen, lagekaufe, jedech vor wiegend nut in den Werten merzbsnk-Gruppe um 1 bis 3 auf 209 für die bei- lieh 8 8 skänd- scheiterten. Die Rinde war nicht brauchbar, für die bese 8 3 r in der Werten. den kleineren Institute und 1986 für Commerz Sie entrüsten sich in Nr. 284 vom 7. Dezem- lich ansehen dürfe, daß auch in Zukunft die Kk 0 8 l 5 r die besondere Anregungen vorlagen. So waren 5 55 5 15 5 35 1 1 173 Ver a f ni zureichend Iisderrhein. Hütte im Zusammenkang mit dem bank Bankverein. 5 ber mit Recht über das Verhalten eines Raub- Prämieneinnahmen in dem stürmischen 5 5 5 Umtauschangebot in Thyssen-Aktien weiter ge- Rentenmarkt: Die 8% Industrie-Anleinen gaben staates wie Guatemala in bezug auf die ent- Tempo der letzten Jahre Weiterwachsen. Zwi 10 An die Seite des Naturkorks ist indes fragt(6 auf 196). binen Sondergewinn erzielten um 1 bis 1½ auf 98 bis 99 nach. Nur zwei Papiere schädigungslose Enteignung der deutschen Ver- 5 8 1949 e b ö auch ein synthetischer(chemisch zusammen- ferner hein. Westfäl. Eisen um 11 auf 177. Dort- 9 115 5 8 8 mit 5 notierten mögen in diesem Lande. schen 5 1956 habe sich der Prämien- VWD ö 5 8. mund-Hörder, für die man mit e Dividenden- noch über dem Paristand, einige der zuletzt zu eingan 1 gesetzter) Kunststoff getreten, der in zuneh- aufbesserung von 5 58 720 d er 99 emittierten Anleihen, insbesondere Investitions- Ich entnehme zu dieser Frage dem Statisti- ei 5 8 128 1 Als„ Tendenzen 3 a mendem Maße Verwendung findet. Die Kapitalerhöhung rechnete, stiegen vorübergehend hilfepapiere waren weiter angeboten und im schen Jahrbuch der Bundesrepublik folgende 1 5 5 5 Prämienzuwachses, 35 Grüngweig& Hartmann AG, Ludwigshafen, kräftiger auf 144. Saben zuletzt aber Anacker 1 Sede ebenso Altsparerpfandbriefe und Zahlen: die in einigen Versicherungssparten bereits gelung 1 Dementi— wieder auf 140() nach. Ahnlich ver- andsbonds. W. 3 1 8 f ö a f 8 1 elthandel Guatemalas 1953: Einfuhr 334 erkennbar seien, dürften in Zukunft eh ö lief die Entwicklung bei Hütte Oberhausen(1 1 f 5 5 er 1 fährdete Aut 5 C bt Marktberichte Mill. DM, Ausfuhr 373 Mill. DM; noch zunehmen. Goudefroy empfahl im Hin- er 6 ngefährdete Autorelise 10 heraufgesetzt wurde. Gutehoffungshütte gaben für 1954 Ges. Einfuhr aus Guatemala nach plic je ju 111 5 P 9 5 dagegen um 4 auf 196 nach. Uber den Vorwochen- 7. B- Deutschland 59 Mill. DM; 8 85 ai dane ten weltpolitischen Ereig- durch Frankreich stand stiegen ferner Ilseder Hütte um 3 auf 185, Mannheimer Eiergroßhandelspreise eee ee nee nisse eine maßvolle Einschätzung der Zu- Kei (dpa) Ausländische Touristen brauchen 3. 1 0 Ne) Die Preise sind allgemein welter geral- land 24,6 Mill. DR: 5 kunftsmöglichkeiten. Den von dem Arbeit. 9 man. 8 8 8 5 N 88 3 len, obwohl der Konsum nicht schlecht ist. Die 8 8 f 5 5 ö wegen der Benzinklemme in Frankreich ihre Bersbau Neue Hoffnung um 5 auf 136. Ein Sroßer Klasse B stellt sich heute im Verkauf an den Ein- Kaffee-Einfuhr aus Guatemala nach B- nehmervertreter im Aufsichtsrat, Alfons 5— ö Urlaubsreisen nicht zu verlegen oder zu ver- eee eee. zelhandel auf 17 bis 17½ Ff je Stück mit den ent- Deutschland 21,7 Mill. DM. Hoffacker, gestellten Antrag, in Verbindung baun tagen. Wie das amtliche französische Ver- Unien mit 150. Phoenie Rneinronr mit 162. Ruhr- Dew. Kleinere, Sorten. ireland 18“ nach Wie dor Bel einer Gesamteinfuhr von Kaffee nach mit der Gewinnverteilung Erklärungen u fe), P. ö kehrsbüro in Frankfurt mitteilte, erhält je- 3 init 168, Mannesmann mit 165, Essener Stein. Ffauptlleferant, gefolgt von Dänemark. Die Lie- B- Deutschland im Werte von 728 Mill. DM tarifpolitischen Fragen abzugeben, lehnte dis 1 ö der motorisierte ausländische Tourist, der 5 CCCCCCCCCFCC terungen von australischen, südafrikanischen und dürfte es nicht schwer fallen, auf den guate- Hauptverwaltung ab. 2 unn für mindestens 48 Stunden nach Frankreich mit 133, ebenso Hoesch. Werke init 139 und Rhein- argentinischen Hern laufen aus. e 8„ auskraue: einreist, Bezugsscheine für den Kauf von abend mit 159. Nach Abgang der Dividende(Kurs- Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt 3 5 Badurcli 88 8— Selbst ö 3 J 1 ist abschlag 6 Punkte) flelen Klöckner um weitere 1 N 5 6 8 8 8 351 ungsar A e 1 4 Punkte auf 152 zurück. 5 zelten; Rente! 4 1225, B fl, Berlepsch 2030; genannten Raubstaat etwa 6 bis 7 v. H. seiner Dividenden- Vorschläge.— ö 3 57 Zuteilungsquote erredmet sich Chemie-Markt: Anfänslien Kursgewinne später Geheimrat Oldenburg ig-26; Goldparmäne 4 18 Gesamtausfuhr. Union- und Rhein-Versicherungs-Ad, Berlin- muschuns Srenzt. Die Zuteilungsquo Kursabbröckelungen, so daß per Saldo häufig die bis 30, B Je-; Boskoop A 16—23, B 8.13; Bret- Stellte man den Herren des Kongresses in München— 8 v. H.(HV: 19. 12.) leties u. nach Fahrzeugtyp, Aufenthaltsdauer und Vorwochenkurse knapp unterschritten wurden, so tacher 1623; Landsberger Renette 1623; Ontario J ò] ĩx?̃˙u Das här Länge der Reise. Damit kein Mißbrauch ge- 2. T. fur die Farben-Nachfolger bei Bad. Anilin 17—23; Bohnapfel 1—12; Boiken 7—11; Gewürzluiken 8 5 38 Kollmar& Jourdan AG, Schmuckwaren- und iche Hanc 5 ird, erhält das Triptyk oder Carnet um 1 aut 166 und Hoechster Farbwerke um 2 auf 1520 Jakob Lebel 4 1013, B 1-9 Theuringer Frage, ob das Land auf seine Kaffeeausfuhr Uhrenfabrik, Pforzheim— 9 v. H.(HV: 13. 12) mit, daf . en ick e 25 8 uss, Farben Bayer erreichten den Vorwochenkurs 18—18; Feldsalat 60—110; spinat 2025; Weißkohl nach Deutschland verzichten oder lieber an-. 5 u Weit en de Passage einen Vermerk über die Aus- von 196 wieder und Cassella zogen sogar um 6 auf 6-10; Rotkohl 10—12; Wirsing 612; Rosenkohl ständige Unterhändler bleiben wollten, 80 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, zundesdie ö händigung des Bezugsscheins. 270 an. Ebenfalls höher notierten Riedel und Gold- 30-35; Sellerie 1722; Lauch 1520; Zwiebeln 1820. müßte m. E. das ganze Problem schnell ent- München— 10. v. H.(HV: 13. 12.) kuktrage 1 endes Scl. Der ff Kt b 8 8 2 Klein, Schanz! 13% f 19% pr Ryp. Bank 1 e züren been meh ü 3 ein. anzlin 2 2 Hyp. Bank Brem. Kammg. Sp. Stöhr rcher 8 5 N 0 Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Fieen kumb. Deutz 3% 340 Ot. FKeleb pant ant. 22 2 Seren o. 734 182 bevisennotierungen) N 2 Knorr Dresdn. Bank Restqu. Orenstein Koppel St. N. Frankfurt a. M., 10. bis 14. Dezember 1936 Kollmar& Jourdan 181 181 Frankfurt. Hyp. Bank 270 285 Phrix Werke 13⁰ 130 1 43 1. 800 f 10. 12. 14. 12. 10. 12. 14. 12. Kras Rheinfelden 135 153 Hamburg. Kreditbank 155 12 Spinnst. Zehlend. I. A. 5 5 10m 1120 140 ehr geeh ö 8 5 05 5 raftw. Altwürttbg. Industriekred. Bank dto, N. A. 5 1 3 0 Antlen(arutilche Not.) 1 u. 14e. Sorefce g 5— 5 3 251 23 Nupferberg 1% Verddeutsche Bank 185 Tnür Zeiwolle 1. a. 1 110“ Frankfurt l 10 18 9 5 0 5 a ö Lenz A. 412. 5 N. A. ü 5 5. f Adler werke„%, Handorner Bersbau 2% 230% Schuthe ie Stamme 60, ig dle. N%%% Wer tend. metaw, 188% l/, Spasteldem in n mir en 201 Lerkenr 5 1 1 Steiert dwestt 1% 107% e ee 190% 196“[Shein-Nain Bank Dt. Golddiscont V. A. 4% 48½ Stockholm 807% 15 I erwid —. 187% 187(1 rpener ö 1 Westf. aschinen Buckau Rhein-Ruhr Bank 5 1 5 Nach Aschaftenbt Zels to 2155 A eee emen 19 4295 Te e stet Leder 1s 1 Süsdeutsee Bens investmentfonds A 8 8 8 117 * 52 Jechsker Farben 2 5 Concentra 4 2 5 0 777 r 8%, 45% e 1 1 7 1 olzmann 1. 28101 5 31z. Mühlen 2 2 Hapa 2% Fondra 4 4 j 5 5 1 Badische Anilin 121¼ 11% Hütten Oberhausen 155 13⁵. Stahl(Reste) 5 05 5,05 Rheinstrohzellstoff 210 217 e Lloyd 34/4 54 5 Fondis 1145/8 114% Kairo 8 9,50 9,50 B packungs! BMW 30 88 Hütte Siegerland 2241 220%[Wintershall 218¾ 217/%[Rheinstahl-Union 150 15⁰ Unifond 47 40,80 Buenos Aires 12.20 12.10 kechnet v Bemberg. 5 F Zellstoff Waldho 117% Ile, Rien lcheru 3828 Kopenhagen 57 57 Bergbau Lothringen 5 5 Ilse Bergbau St. 5— 3 1 5 1 1 17½ 171½ 3 3 525 Versicherungen. 8 Uscafonds 109,30 109 Osl0 37 37 zuschlag mung 137½ dto. Genusse— S. n einbraunkchle Allianz Leben 5 i8e di 3 Hoffnuns 132 130 Ind. Werke Karlsruhe 2000 192 7 Hambg. Hochbahn 81 81 Saesh 1585 255 1 Allianz Verein 127 175 Renten(amtl. Not.) 10 e 955 5 5 ee g 16% 102 Junghans i Schiess 1 Frank. Rückv. C. u. D. 1 5 Anl. d d 52 100 8 t f Bekula 0 Einheitswerte 5 d. Bundesrep. 5 Istanbul 0,44 0.4 120 DM 123 122 Kali Chemie 235 233 Schlogquellbr. 221 21 58 94 9⁴ f„ 43 0 * EF!!! 241 2% 4. f. Energie 171 i Schramm Lacke 120 2s geregelt. Freiverkehr i„„ 1.50 B 150 3 fiöriken Sasselle 2% 270%½%[Kauthot 18% 145 Andree Norte zn 2s 20 Scitec. 210, 210, Smeg Rupert 2% de Pag. Würtevs, v. 58 9% 9% ane? 4%% be e 5 f 130% 130 Klöckner Bergba 3 ndreae Noris-Zahn chwartz- Storchen 200 1 937„7e f 2„ neben ih 1 er Verein 213 Sbau ö 8 3 Brauerei Moninger 7½ Bayern v. 54 Fel 8 ih! f b 260 250 Klöckner-Werke 101 150%[Bayr. Br. Schuck, Jaen 268 208 Seilind. Wolff 108 109% Dingler werke 10% 130%½ s Hessen v. 53, Fr. 1 u. 2 99 ¾%8 0% 1 11 175 der Pack a 0 258½ 208% Krauß. Maffei 134% 130% Binding Brauerei 70 7 Sinner a8. 105% 19%[ Dyckterh. tl Zm. st. A. 31, 218, 5 Rhid.-Pfalz Ani. 33 90 90 5 i„ b 5 22% 2 Lanmeyer 184 184½,[Bubiag 151½ 131[Stahlwerke Bochum 125 124 1 ⁴ Dynamit Nobel 72% 34%½ 5½ Dt. Bundesbahn v 53 95½% 94 ¼ Deutsche freie 1 98 2 8 Bt. allant Tel 72 2[Lanz 114% 113 Brown, Boveri& Cie. 24d%½% 243 Stolberger Zink 148¼½ 48s Fordwerke 14⁵ 141 6 Dt. Reichsbahn v. 49 100% 100%[ Devisennotierungen f kuscht v Bt. Contigas freche 181 180 Chem. Heyden 150 150 Stollwerck, Gebr. 13% 13 Hamb. Elektr. Werke 186 157 5 B. Komm. Ldsbk. div.“ 94% 94% 14. 12. Geld Briet liecen Es Bt. Edelstahl 189 ½8 191 Lindes-Eis 210 21½ Chem. Albert 140 138 Thür. Gas- Ges. 131 13¹ Hutschenreuther, Lor. 206 200 5 dto. KO, div. 94¼ 94¼ 1000 iꝗf. Lire 6,008 68 loch eine a Pt. Erdöl 175%½ 178/ Löwenbräu 227 251 Ot. Steinzeug 225 225 Veith Gummi 280 280 Kahla Porzellan 195 198 5 Dt. Pfdbr. Anst. div. 93.94 ½ 93.94 100 belg. fr. 8,358 8.375 ken. 3 Degussa 24 252 Mainkraftwerke 140% 143 T[Pidier-Werke 212½ 210[Ver. Ot. Olfabriken 234 224 scheidemandel 100 100 s dto. KO, R. div. 93½. 94 93.94 100 kers 1,1000 1,192 Die vo ato. junge 20 2)[Mannesmann 305% 30% Diers, Chr. Lat. A.% 7% Ways e Ereytag 2% 2% Ver. Fränk. Schuh 05„ s Frankf Hyp. Bk. div. 92.53 92 100 Sers 9, ge nigt de 8 8 227 227½[Metallgesellschaft 307 308 Durlacher Hof 2⁰⁰ 200 Zeiss Ikon 225 22¹ Wasag, Chemie 235 2⁵ 5 dto. KO, div. 9³ 93 100 hfI 110.04 110,26 prechene 85 tr. Eisennendel 110%% Moenus 132 1%[Fiebaum Nerger s 198 5 Kess. Ldsbkk. dv. 92½9 92½ 1 can. 3 4% e be 8 e öder 144½ 141/ Niederrnh. Hütten 19 197 Eisenbhn. Verkehrsm. 183 180 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 9³ 93 1 engl.& 11,712 11,732 bedruckt. 5 El. Licht u. Kraft 124½ 122 Phönix Rheinrohr 3 102 Enzinger Union— 5 5 Badische Bank 185 185 Bin. Masch. Schwartzk. 13½ 10 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. 81 8¹ 100 schwed. Kronen 0. f, ingaben 5 I. Lieferungs-Ges. 218 s hein. Elektro 101/% 164%(Stinger Spinnerei 5 4% Bayr. Hyp.& WK. 20½ 203½ Beton& Monierbau 201 201 fs ato. R. div. 93 9³ 100 dan. Kronen 60,½% 00 s ener sole 5 Essener Stein 113 111 Rheinstahl„ 10%[Gebr. Fahr 101% 101 Berliner Handels 2³⁰ 230 Boswau& Knauer 152 152 4 Rhein. Hyp. div. 72¼ 77 7 100 norw. Kronen 38,69 56,1 ach leich 172 174 150 8 Eölinger Maschinen 192 196, Ahein. Westt. Eisen 204, 7 Frankf. Maschinenbau 148 BT Commerzbk. Restqu. 1½% 1 Burbach Kali 154 103 fs Rhein. Hyp. 92.93 9293 100 sers(rey 9%%, nchtsmä n Farben Bayer 197 190%[RWE 190 55— Sritzner-Rayser 1 10 Commerzbk. Bankv. 200 197 Pt. Telef.& Kabel 137 135 1 Us. Dollar 4‚19 40 20 f. Farben Liquis 3½ 32% dto. Vorzüge 19 225„ Srun& Bilfinger 577 445 Sommerz-& Creditb. 210 205 Eisenhütte 12 126% NE-Metalle 100 OMA- West 4%, u Ihr Fein Jetter 18½ 48, Ado. Junge 166 160 Pl Subftaht Wltten 281 28[Semm.& Duskontob. 20 208 Erin Bergbau 14 12% Llekctr. Kupfer„ 2% sant“ 1 Feldmühle 55 5 Rheinmetall 8 1 51 3 Neu 3 5 Dt. Bank AG. West 199 1953 Eschweiler Bergwerk 134 132 Blei 138 130) g und s je Ein- irma zu 5 Felten— 1 5 Riten 2— 5 8 140 110 5 Bank Restqu. 12 15„ Useder Hütte—— Aluminium 240 265 heit, alle übrigen je ellen: Gelsenberg[Rütgers 8 Centralboden Kammg. Kalserslaut. Zinn 982 994 100 Einheiten. legelung Dies ist . 8 5 5 7 7— 5 5. 5. stellen de Nach Spickaal, Leberwurst und Schmalz verlangt der Körper BAllriene, cl, wl, l, l,, l, l,. ber Wen ö 6 f rr Experten betreuen jeden Fluggost! nen f Das schönste Geschenk unterm Weihnachtsbaum polvef loogr 40 pf. 250 97 80 pfl. fabletten 18 St. 30 Pf., 158 St. 1,50 0. 8 l 1 ö Arad 4. 5 5 7 7 ihrem ei 55 zaubern Sie mühelos hervor, wenn Sie zu uns 5 N 8 8 9 5 5 kommen und K 1 28 2 30 U and ob d werten C sich die netten e 8 75 2 1 e Pf je P 8 von bleibendem wert anschauen. kosten 24 dienung Wählen sie in aller Ruhe und schenken Sie Be- Amortisa haglichkeit.— Der Weg zu uns, zu a¹ 5 K st de 1 b 8 99 a ,, 3 e fachen Obet-HHuls Er, lem K ,,, an e MANNHEINM— N 4, 17(Kunststraße),, 1 l 4 re, di 1 wird ein lohnender sein., bat, mit! ö, can ö e, ane Ab f, für Origi i, 8 1 e, des Grol 3 2 Einzelhal 55 rechnet 15 Da mi 1 11 75 ledem P. d Geschäfte 1 9 85 zuktmerks 1 krühere 5 zuk Zuck 1 2 3 2 22 2— 1 1 Kleinere Bier- und Speisegaststätte Die KLM har cas 3 1 mit Wohnung, in Mannheim, krankheitshalber zum 1. 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Dezember 1956 Seite 19 — preusker befürwortet Prämien- Sparsystem apa) Bundeswobhnungsbauminister Preus- fer defürwortet, wie am 13. Dezember be- unt wurde, den Plan, statt der vom Bun- iestag beschlossenen Steuervorteile für das ſſohnungsbausparen das Prämiensparsystem zuszubauen. Die Finanzminister der Länder hatten dem Bundesrat vorgeschlagen, den Vermitt- angsausschuß wegen der Novelle zum Ein- ommensteuergesetz anzurufen, die zusätz- che Steuerbegünstigungen für das Woh- zungsbausparen vorsieht. Zur Begründung par angeführt worden, daß die komplizierten ſorschrikten in krassem Widerspruch zu der lorderung nach Vereinfachung der Steuer- ſerwaltung und des Steuerrechts stünden. auch Preusker hält es jetzt für besser, erstärkt staatliche Prämien zu zahlen, um dadurch einen Anreiz für das Wohnungsbau- waren 2ʃ geben. Erwogen wird, daß die prämie 10 v. H. des Sparbetrages ausmachen all, wenn die Spargelder für fünf Jahre ugunsten der Wohnungsbaufinanzierung tetgelegt werden. Werden die Gelder für hn Jahre festgelegt, soll die Prämie 20 v. H. des Sparbetrages ausmachen. Der Bundesrat wird am 14. Dezember ent- cheiden, ob die Steuervorlage des Bundes- gs an den Vermittlungsausschuß verwiesen gerden soll. Verkehrsbetriebe im Saarland kühlen sich eingeengt F ꝗWD) Die durch Briefwechsel zwischen den Außenministern der Bundesrepublik und frankreich vereinbarte Straßenverkehrs- gelung zwischen dem Saarland und Frank- ſerpackungs-Einmaleins go mancher Hausfrau, die einkaufen geht, fällt angenehm auf, daß sie ein Pfund oder ein Kilo lucker kauft und dann sieht, es sind nur 490 bzw. h Gramm Zucker in der Originalpackung(Raf- inade), Die Hausfrau muß das sehen, denn auf feder dieser Originalpackung befindet sich der ſufdruck„980 Gramm Füllgewicht“ bzw. 490 drmm Füllgewicht“. Was Wunder, wenn die Hausfrauen hier Verrat wittern und Wucher? Selbst hochwöhllöbliche Lebensmittelunter- uchungsanstalten in Karlsruhe und Mannheim ſerbinden diese Tatsache mit dem Vorwurf einer Ruschung gemäß 8 4 Abs. 3 des Lebensmittel- gesetzes und haben Erhebungen eingebracht. bas hängt damit zusammen, daß eine behörd- lche Hand nicht weiß, was die andere tut. Auch damit, daß ein Regierungsrat in Landesdiensten m weit entfernt ist von seinen Kollegen aus dem zundesdienst, der in dieser Angelegenheit im Auftrage seines Ministers an eine Hausfrau fol- „Bonn, den 28. Juli 1956 Der Bundesminister endes schrieb: fr Ernährung, Landwirtschaft und Forsten III B 7— 9335 dehr geehrte Frau r an den Herrn Bundesminister für Wirt- cchakt gerichtetes Schreiben vom 5. Juni 1956 mir zuständigkeitshalber übersandt worden. c erwidere Ihnen hierauf folgendes: Nach§ 6 Abs. 2 der 2. Z. geltenden Zucker- verordnuhg dürfen beim Verkauf von er in Originalpackungen der Zuckerg kahrlken öder des Großhandels für die Ver- packungskosten Zuschläge zum Zuckerpreis be- kechnet werden. Es ist ferner zulässig, diesen Zuschlag dadurch abzugelten, daß beispiels- weise die 1-kKg-Originalpackung(Raffinade) mit Untergewicht zum Preis(für lose Ware) von 1% DM verkauft wird. Machen die Zucker- labriken von dieser letzteren Möglichkeit Ge- brauch, so sind sie allerdings verpflichtet, u. a. neben ihrer Firma auch das Füllgewicht auf der Packung durch Aufdruck anzugeben. Da- mit der Verbraucher beim Einkauf nicht ge- täuscht wird, ist es Handel und Fabriken in diesen Fällen untersagt, neben dem Füllgewicht 15 eine andere Gewichtsangabe aufzudruk- en. Die von Ihnen übersandte Verpackungshülle trägt den gesetzlichen Erfordernissen ent- sprechend die Angabe des Füllgewichts auf- bedruckt. Sonstige irreführende Gewichts- angaben sind nicht angegeben. Der Käufer einer solchen Packung hat also die Gelegenheit, zich leicht davon zu überzeugen, was er ge- wichtsmäßgig tatsächlich einkauft. Zu rer Bemerkung, daß es„äußerst inter- sant“ wäre, in diesem Fall den Gewinn der Firma zu errechnen, darf ich folgendes fest- dtellen: Nach der geltenden Zuckerpreis- zegelung kosten 1000 g Raffinade lose 1,20 DM. Dies ist ein Festpreis, der weder unter- noch überschritten werden darf. 975 g lose Raffinade bellen demnach einen Zuckerwert von 1,17 DM dar. Wenn Sie für die 975-g-Packung 1.20 DM gezahlt haben, so hat der Hersteller für die ſberpackung 3 Pf berechnet. Ich überlasse es rem eigenen Urteil ob Sie bei diesem Preis für die Verpackung übervorteilt worden sind und ob die Zuckerfabrik hierbei einen nennens- derten Gewinn erzielt haben kann. Von den Pf je Packung hat der Hersteller nämlich die kosten des Verpackungsmaterials, die Be- dlenung der Abpackvorrichtung sowie deren Amortisation(Abzahlung) und Instandhaltung zu zahlen. Ist der Hausfrau die maschinell verpackte are mit einem Verpackungszuschlag von 3 Pf e 1 kg trotz der damit verbundenen hygie- nischen Vorteile zu teuer, stent es ihr frei, bei rem Kaufmann Raffinade lose zu 1,20 DM e 1 kg zu verlangen. Diese wird dann vor ren Augen abgewogen oder ihr als vorgepackte are, die der betreffende Kaufmann abgepackt lat, mit vollem Gewicht(Zucker plus Tüte) und dane Abpackungszuschlag ausgehändigt. Nur für Originalpackungen der Zuckerfabriken upd des Großhandels(nicht für Abpackungen des Hnzelhandels) darf ein Verpackungszuschlag rechnet werden. Da mir bekannt ist, daß die Hausfrau mit edem Pfennig rechnen muß, Sie weisen aus- drücklich darauf hin, darf ich Sie noch darauf zutmerksam machen, daß inzwischen auch das krünere Verbot für den Einzelhandel, Rabatt zuk Zucker zu gewähren, aufgehoben worden kat. Jedes Einzelhandelsgeschäft darf heute auch 1 Zucker(trotz des Festpreises) den gesetz- ich zulässigen Rabatt von 3 v. H. gewähren. le Hausfrau tut gut daran, hierauf zu achten. del manspruchnahme dieses Rabattsatzes wird r dann nämlich beispielsweise beim Einkauf 3 1 kg originalverpackter Raffinade ein Be- dag, der dem Verpackungszuschlag von 3 Pf entspricht, in Form der Rabattgewährung in foller Höhe wieder gutgebracht(3 v. H. von 1 Dag= 3.6 P.) . Hochachtungsvoll Im Auftrag gez. Dr. Mengel“ So sieht also die die Hausfrauengemüter erregende Sache aus. Es ist zwar nicht ver- wunderlich, daß jedermann darüber achtlos newesseht, wie schwer Papiertüten sein kön- 18 und daß feste Verpackung etwas mehr 1880 als loses Hineintun in die Tüte und zu- alten. Aber stehen wir nicht als Verbraucher mausgesetzt vor solchen Problemen? Da gibt es reich bezeichnet der Verband der privaten Verkehrsbetriebe im Saarland als unannehm- bar. In einem Schreiben an die Abgeordneten des deutschen Bundestages, an den Bundes- kanzler, das Bundeskabinett und die Bundes- tagsfraktionen führt der Verband aus, daß durch die vorgesehene Regelung die Existenz des saarländischen Straßenverkehrsgewerbes und auch die ernährungs wirtschaftliche Ver- sorgung der Saar ernstlich gefährdet werde. In dem Briefwechsel, der Bestandteil des Saarvertrages werden soll, ist die Höchstzahl der monatlich auszustellenden Einzelgeneh- migungen für Fahrten zwischen dem Saar- land und Frankreich auf 500 begrenzt wor- den. Mit diesen 500 Einzelfahrtgenehmigun- gen dürfen nicht mehr als Insgesamt 6500 t befördert werden. Einzelfahrtgenehmigungen werden räumlich begrenzt durch die Linie Le Havre Paris Dijon Bellegarde. Ueber diese Linie hinaus sollen monatlich nur fünf Einzelfahrtgenehmigungen ausgestellt wer- den, mit denen insgesamt nur 75 t befördert werden dürfen. Demgegenüber beförderten die saarländischen Transportunternehmer bis- her über die genannte Linie hinaus allein in den Räumen Orleans und Lyon monatlich rund 3500 bis 4000 t. Der Verband bezeichnet es als besonders grotesk, daß den Güternahverkehrsunterneh- men insgesamt nur ein Kontingent von 900 t Transportraum pro Jahr zur Verfügung ge- stellt werden soll. Bisher wurden im Nah- verkehr Einzelfahrtgenehmigungen in un- begrenztem Umfang gegeben. Wenigstens bis zum Ende der Uebergangs- zeit werde die Saarwirtschaft und ganz be- sonders die Ernährungswirtschaft auf den inner französischen Markt angewiesen sein, erklärt der Verband. Die französische Ver- kehrs wirtschaft werde nicht in der Lage sein, die benötigten Anlieferungen zu übernehmen. an Zucker demonstriert Keine versteckte Preiserhöhung— Offenlegung der Kosten Marmeladebehälter aus Glas. Wer beachtet schon, daß an deutlich sichtbarer Stelle auf- gedruckt ist: 220 bis 250 Gramm Füllgewicht? 5 Hausfrau vermeint, ein halbes Pfund zu aufen. Mit dem Zuckerpreis ist es überhaupt merk- würdig. Als die Zuckersteuer gesenkt wurde, wurde der Preis dementsprechend herabgesetzt. ab 1.1.1951 ab 1. 4.1956 Rüben preis Fa br i kx preis 33.55 28.9 3 Zucker- Steuer 8 Ums t Zz8 t Handels- pannen 13 2.00 100 An Stelle von 1,32 DM werden seit 1. April 1956 1.16 DM berechnet. Raffinade kostet dement- sprechend 1,20 DM. Es ist nun interessant, daß eine Umfrage zwischen Hausfrauen folgendes ergab: Von 100 befragten Hausfrauen behaupteten 77, der Zuckerpreis sei in den letzten fünf Jahren nicht gesenkt worden, fünf Hausfrauen sagten, sie wüßten nichts, und nur 18 wußten um die im April stattgefundene Preissenkung. Das soll kein Vorwurf gegen die Hausfrauen sein, denn viele von ihnen sind im Berufsleben tätig und beachten die pfennigweise Preissenkung nicht. Es fällt auch nur auf, wo ein Preis steigt. Investment-Besteuerung noch durchaus unklar (VWD) Die Lesung des Investment- Gesetzes ist in letzter Minute von der Tages- ordnung des Bundestages abgesetzt worden, weil der Ausschuß„Geld und Kredit“ sich noch mit der Befreiung von der Kapitalver- kehrssteuer beim ersten unmittelbaren oder mittelbaren Erwerb sowie mit dem Rückkauf der Anteilscheine(Zertifikate) befassen will. Hinsichtlich der im Gesetzentwurf vorge- sehenen Steuerbegünstigung für den mittel- baren Erwerb hat— wie verlautet— eine genaue Abstimmung zwischen dem Ausschuß „Finanzen und Steuern“ und dem Ausschuß „Geld und Kredit“ nicht stattgefunden. Brasilien für Einladung der Bundesrepublik (A) Der ständige Delegierte Brasiliens bei den Vereinten Nationen, Botschafter Cyro de Freitas-Valle, hat in einem Schrei- ben an UNO-Generalsekretär Hammar- skjöld vorgeschlagen, daß die Bundesrepu- blik Deutschland eingeladen werden solle, Künftig an den Sitzungen der Wirtschafts- kommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika teilzunehmen. De Freitas- Valle ersuchte darum, daß dieser Vorschlag in die Tagesordnung der 22. Sitzung des Mirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen, die am 17. Dezember in New Lork beginnt, aufgenommen wird. Die brasilianische Regierung, heißt es in dem Schreiben, sei der Ueberzeugung, daß die Hinzuziehung der Bundesrepublik der Erreichung der Ziele der Kommission dien- lich sein werde. Der Kommission gehören zwanzig latein amerikanische Republiken, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und die Vereinigten Staaten an. Italien und Spanien wurden eingeladen, den Sitzungen in beratender Eigenschaft beizuwohnen. Buchbesptechungen Gewerbesteuer-Tabelle(Nr. T9 der„Stollfuß- Tabellen“. Preis 1,50 DM.— W. Stollfuß Verlag, Bonn). Ab 1. Januar ist die Benutzung einer neuen Gewerbesteuertabelle notwendig. Die vor- liegende Tabelle, aufgestellt nach dem Ge- werbesteuergesetz 1955 und dem Aenderungs- gesetz vom 5. Oktober 1956, ist mit wichtigen Erläuterungen versehen und enthält noch eine Sondertabelle zum Ablesen der Steuermeß- beträge nach dem Gewerbeertrag. Kunststoff-Berater(1. Jahrgang, Heft 5, November 1956. Preis des Einzelheftes 3,.— DM, Abonnements- preis 2,80 DM. Erscheint monatlich im Umschau- Verlag, Frankfurt a. M.) Die ansprechende, in guter Ausstattung er- scheinende Zeitschrift ist als aktuelle Infor- mationsquelle für Industrie, Handel und Hand- werk gedacht. Bei der immer wachsenden Be- deutung der Kunststoffe(Plasties) dürfte sie in den interessierten Kreisen sicher willkommen sein. Einkommensteuergesetz:— Körperschaftssteuer- gesetz(in Neufassung nach dem Einkommen- steuer- und Körperschaftssteuer-Aenderungsgesetz vom 5. Oktober 1956— Steuernovelle 1956— zusammengestellt und erläutert von Dr. Hermann Bühring, Reg.-Dir, im BFM. Herausgegeben von der. Commerz- und Erèedit-Bank Aktiengesellschaft!. Die Broschüre, die wegen der Steuergesetz Aenderungen in Neuauflage erscheint, enthält die Texte des Einkommens- und Körperschafts- steuergesetzes, die von fachkundiger Seite aus- führlich erläutert werden. Außerdem sind die Einkommen- und Lohnsteuertabellen für 1957 als Anhang beigefügt— allerdings nach einer nichtamtlichen Berechnung, da das Bundes- finanzministerium die neuen Tabellen noch nicht bekanntgegeben hat. Einkommensteuer- Tabelle für das Kalender- Jahr 1956(Nr. 7d der„Stollfuß-Tabellen“. Preis 2,90 DM. W. Stollfuß Verlag, Bonn). Die Tabelle enthält die Einkommensteuer- und die Kirchensteuersätze sowie die ermäßig- ten Notopferbeträge. Ferner sind ausführliche Erläuterungen des jetzt gültigen Rechtsstandes beigegeben. K UREZNACERICITEN Rund 3,8 Millionen Wohnungen sind in den europäischen Ländern insgesamt im Jahr 1955 fertiggestellt worden. In der Bauleistung(ge- messen an der Einwohnerzahl— stand dabei die Bundesrepublik mit 103 neu errichteten Wohnungen je 10 000 Einwohner(ohne Wieder- herstellung, Aus- und Erweiterungsbau) nach wie vor an der Spitze. Es folgen Norwegen mit 95 neu errichteten Wohnungen je 10 000 Einwohner, die Sowzet- union mit 82, Finnland mit 79, Schweden mit 78 und die Schweiz mit 77 Wohnungen. In der Liste der übrigen befindet sich Mitteldeutsch- land einschließlich Ostberlin, wo 1955 nur 20 Wohnungen je 10 000 Einwohner fertigs- gestellt wurden. Rückläufige Kfz- Erzeugung (Ap) Einen siebenprozentigen Rückgang der westdeutschen Automobil-Erzeugung verzeich- net die Monatsstatistik des Verbandes der Automobilindustrie für November. Während des vergangenen Monats wurden danach nur 94 291 Kraftwagen und Straßenzugmaschinen hergestellt gegenüber 101 428 im Oktober. Verschuldung der Gemeinden (dpa) Die Gemeinden und Gemeindever- bände waren am 31. März dieses Jahres mit 6,4 Md. DM verschuldet. Das geht aus einer vom Deutschen Städtetag am 13. Dezember veröffentlichten Statistik hervor. Die Gesamt- verschuldung der beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen betrug zum gleichen Zeitpunkt 4,2 Md., die der Länder 20 Md. und die des Bundes 23,3 Md. DM 5 Der Städtetag weist jedoch darauf hin, daß die eigentliche Haushaltsbelastung nur nach dem Stand der Kreditmarktschulden beurteilt werden müsse. Auf diesem Gebiet aber ent- fielen am 31. März 1956 mit 4,2 Md. DM 50,8 v. H. aller Kreditmarktschulden der öffent- lichen Hand auf die Gemeinden und Gemeinde- verbände, 4,1 v. H.(348,3 Mill. DMW) auf die Stadtstaaten, 20,2 v. H.(1,6 Md. DM) auf die Länder und 24,9 v. H.(zwei Md. DM) auf den Bund. Die DEA versucht es in Syrien Die Deutsche Erdöl AG DEA) hofft, in 261 bis drei Jahren aus ihrem Konzessionsgebiet von 15 000 km in Syrien laufend Rohöl für den deutschen Markt liefern zu können. Dabei wird bereits am Anfang mit Jahresmengen von mindestens einer Mill. t gerechnet. Wie der Chefgeologe der DEA und Leiter der Syrien-Expedition, die jetzt mit den geophy- sikalischen Voruntersuchungen beginnt, Dr. Franz Hecht, in Hamburg erklärte, werde man sich überlegen, ob von dem Konzessionsbesitz zur Mittelmeerküste eine eigene Pipelinie Se- legt werden soll, ober ob ein Anschluß an ein bestehendes Netz vorteilhafter ist. Eßt weniger Heringe Die Heringssaison, die kurz vor dem Ab- schluß steht, erbrachte außerordentlich schlechte Fangergebnisse. Die gesamten Min- dererträge belaufen sich seit 1. Juni bis 8. De- zember 1956 auf 27,77 v. H. Bei Heringen zum Verzehr beläuft sich die Fehlmenge auf 16, 13 v. H. Wie aus Kreisen der Fischwirtschaft in Hamburg zu hören ist, bringen auch die in den letzten Tagen vereinzelt aufgetretenen Fang- verbesserungen keine Entlastung. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wird durch diese Entwicklung die Fischindustrie, die in ihrer Rohwarenversorgung vor allem auf Heringe angewiesen ist. Bis Ende Novem- ber lag ihre Produktion an Vollkonserven um 25 V. H. unter der bis zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. 50-Millionen-Anleihe der Land wirtschaftlichen Rentenbank (Vp) Die Landwirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt a. M., das Spitzeninstitut für Agrarkredite in der Bundesrepublik, hat am 15. Dezember 50 Mill. DM 7½ proz. Schuldver- schreibungen(Landwirtschaftsbriefe) zum Aus- gabekurs von 97 v. H. zum Verkauf gestellt. Die Laufzeit der Anleihe stellt sich längstens auf acht Jahre, im Mittel auf fünf Jahre. Es handelt sich— wie bei sämtlichen vorangegan- genen Emissionen des Instituts— also wieder um eine mittelfristige Anleihe. Bei einer Nettorendite von 8,26 v. H. sind die Schuldverschreibungen zur Kapitalanlage für solche Kreise besonders geeignet, die an einer Steuerfreiheit oder Steuerbegünstigung ihrer Zinserträgnisse nicht oder weniger in- teressiert sind als an einer hohen Effektivver- Zinsung. Schilling-Notierung und Zahlungsweise (VWD) Der Kurs für österreichische Schil- linge wird vom 2. Januar 1957 an amtlich no- tiert. Für 100 österreichische Schillinge wird die Parität auf 16,154 DM, der untere Interven- tionspunkt auf 16,033 DM und der obere auf 16,275 DM festgesetzt. Gleichzeitig wird der österreichische Schilling in den multilateralen (vielseitigen) Kassa- und Terminhandel einbe- zogen. Die Bank deutscher Länder legt bei der Abrechnung und Rückrechnung von Akzepten und Exporttratten über österreichische Schil- linge sowie bei der Abrechnung von über 68 lautenden Auftragspapieren den amtlich no- tierten Kurs zugrunde. Schiffsmangel gefährdet Kohlen-Importe (AP) Amerikanische Schiffahrtsbehörden be- fürchten, daß der geringe vorhandene Fracht- raum ein ernstes Hindernis für eine Aus- weitung der Schiffstransporte von amerikani- scher Kohle nach Europa sein wird, wie am 13. November aus Kreisen der Montanunion bekannt wurde. Schiffahrtsgesellschaften in den Vereinigten Staaten haben sich bereits um die Freigabe eines Teiles der amerikanischen Handelsschiffs-Reserven bemüht. zu VETTER und lassen alle Weihnachtswönsche wahr werden! Wir haben au Idi, Jude fur Hie gecſacl. Sie haben also einen schönen vor weihnachtlichen Sonntag · Nachmittag vor sich, an dem Sie in der Vetter- Großauswahl alles finden, was Ihnen und Ihren Lieben viel Weih- nachtsfreude bringen wird. Und Sie wissen ja- bei Veiter kauft man immer Qualität zu außergewöhnlich günstigen Preisen! Lassen Sie sich das wieder einmal beweisen, kommen Sie auch morgen in Ihr Weihnachtliches Kcufhaus VETTER. Seite 14 MoR GEN Samstag, 15. 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In der Geschichte des Badenwerkes spiegelt sich diese Entwicklung. 1918 war mit. e 8 i All- Mannheimer sucht sof. od, spät. dem Murg-Werk des Badenwerkes begonnen worden. Ein Jahr später lieferten die für kfm. Angestellten sofort gesucht. Evtl. Bkz. unbewirtsch. 2-Zim.-Wohnung mit Generatoren den ersten Str Ein i a. 8 5 5 f 2 Bkz zu mieten. Angebote unter 8 tore en ersten Strom. Ein immer dichter werdendes Netz von Ueberland-. 5 5 2 10 1 Nr an SUDWEST WERBUNG leitungen überspannte das Land. Aber im Versorgungsgebiet des Badenwerkes waren Angeb. unter P 111092 an den Verlag erbeten. Mann deim i. Fnerare inige wsnige Futterschneide- und Preschmaschinen, die von elektrischer Leere Zim. u. Wohnungen gesucht. 2 8 ergie ange trieben Wurden. Elektroherde gab es damals noch nicht. Heute feiert J ͤ:D! N U 81 K-Tr U a8 Badenwerk 8 85 Anschluß des 100 000. Herdes in seinem Versorgungsgebiet. Es Jg. 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Nun heben zwar Sportberichte keinen Anspruch darauf, als literarische Meisterwerke betrach- tet ⁊u werden, dennoch ist der Chronist so ver- unterscheidet. wessen, zu behaupten, daß sich ein gut redi- gierter Sportteil nur durck die lebhaftere Auf- machung von den anderen Seiten der Zeitung Gewisse Fachausdrücke lassen aich nicht vermeiden. Die findet man ebenso in der Politile, in der Wirtschaft oder im Feuille- don. Was wilrden Sie zu einem Bericht über eine Botrveranstaltung sagen, in dem— bei- ppielsweise— ein Aufwärtskaken dem ge- achätzten Leser auf folgende Art nahegebracht wird: Fliegengewichtler X winfcelte seinen arm an, drehte die Innenfläche der Hand zum Gesicht und führte den rechten Arm dann so- lunge nach oben, bis er Widerstand fühlte. bieser Widerstand war das Zeichen für inn, daß er am Kinn des Gegners angelangt war, ber es in völliger Verkennung der eben ge- ichilderten Armbewegung versdumt Ratte, diesen Gesichtsteil etwas auf die Seite zu neh- nen oder hinter seinen Fäustlingen zu ver- bergen. Der spinnt“, wäre Ihr mutmaßlicher Kom- mentar. Vun gibt es aber auch Leute, die, um ihre gucheenntnis zu dokumentieren, einen Sport- jorgon pflegen, der nicht nur dem Laien ewig unverständlich bleiben muß. Ein Journalist, der sich sprachschöpferisch für besonders be- gubt hielt, glaubte wohl, für die deutsche sprache besonders viel getan zu haben, als er das Wort„Foto- Finish“ aus Melbourne Kcabelte. Darunter ann ein normaler Mensch nur den udspurt der Fotos verstehen. Einen leicht- athletischen Wettbewerb für Fotografien aber gab es bei diesem Sportfest nock nicht. Dabei gibt es doch ein so gutes, treffendes deutsches port für das, was besagter Herr als„Foto- Finish“ bezeichnete. Es war ihm aber offenbar n schlicht. Zielbild“ heißt es ganz einfach. Die lokalen Sportbelange sind über der Be- ficnterstattung aus Melbourne notgedrungen eltbas in den Hintergrund getreten Jetzt aber gent es unvermindert heftig weiter. Heftig! Damit sind wir schon mitten im Thema. Wies's wohl heigen mag?— Mannheimer Rennuiese natürlich! Seit der Oberbürgermeisterwahkl ist wohl kaum soviel Tinte, Druckerschwärze und Gift verspritzt worden, wie über dieses Inema. Starr waren die Fronten rings um das Miemandsland“ Rennwiese, verhärtet in einem hon vier Jahre währenden Stellungskrieg. Keiner gab auch nur einen Fußbreit Boden preis. Jetzt endlich scheint man auf dem Wege zu einem Waffenstillstand zu sein. Die un nach- giebige, schroßfe Haltung ist einer milderen, berständnisvolleren gewichen. Vom koken Roß ist der Badische Rennverein herabgestiegen und hat einen Kompromiß- Vorschlag unter- Neitet, der nicht nur von großer Verstündnis⸗ bereitschaft gegenuber den berechtigten Wün: cen der angrenzenden Sportbereine zeugt, ndern der auch trachtet, allen Teilen gerecht zu werden. Allerdings: Manche Dummkeit wäre nicht geredet worden, mancher Zwist unterblieben, benn der Rennverein, genau wie seine Kon- hanenten, schon früher die Initiative ergriffen und mit seinem Vorschlag an die Oefßfentlich- geit getyeten wäre. Zeit war in den ganzen Jahren bisker genug. Genug soll's jetzt aber duch des Unfriedens. Das müßte schon ein gewaltiges Roß sein, das jetzt noch Hindernisse sieht, die gar nicht men vorhanden sind. Ein Riesenroß sozusagen! Das glauben Sie gewiß nickt: Babys kön- nen Sportgeschichte machen. Es kommt nur darauf an, daß die glucclichen Väter in wohl- abgewogenen Dosen über das freudige Ereig- nis informiert werden. Hier der Beweis: Der ieger des Marathonlaufs von Melbourne burde glüchlicher Vater einer gesunden Toch- ter. Das aber erfuhr er erst viel später. Rurz vor dem Start erhielt Alain Mimoun die Mit- teilung, seine Frau kabe Zwillinge zur Welt gebraent. Zwei stramme Stammnalter. Wäh- dend des Laufs rief ihm jemand au, es seien Drillinge. Jesses, wenn das so weitergeht Verstehen Sie jetzt, warum der so ge- konnt ist? * »dchie. ber, Schie. ber“. Heut brüllen die wieder. Heute abend, wenn der MERC zum spiel gegen die Düsseldorfer EG im Eisstadion antritt. Widerlich ist das, dieses Toben gegen die Schiedsrichter. Funatische Zuschauer gibt es überall, aber was sick in Mannheim ab- pielt, überschreitet das Maß des Erträglicken. Sogar ein Appell der eigenen Mannsckaft, die weiß, was auf dem Spiel steht, ist vergebens. In Württemberg ließ der Fußball- Verband doh Plakate drucen, mit denen Schreier zum Schweigen gebracht werden sollen. Das Plakat zeigt den Kopf eines unsympathischen Radau- bruders, der seinen Rand bis zu den Ohren aufreigt. Darunter steht: Nicht so— lieber Sportfreund. Du schadest Dir und dem Sport! 8 Die Generalprobe hat dieses Plakat schon hinter sich. Als man es am letzten Sonntag auf einem Stuttgarter Fußball- Platz einem tobenden Fanatiker vor die Nase hielt, wurde sofort muchesmduschenstill und zcg sich ver- chämt in eine Ecue æurüche. Vergebliche Liebesmuh' wäre diese witeige Art, Schreier zu beschwicktigen, wohl in unse- em Eisstadion. Die Art ist zu human fur diese Halbwüch sigen. Ihnen könnte nur eines helfen: Eine ordentliche Tracht Prügel. Kurt Grein Er hat uns gerade noch zu unserem Glück gefehlt: Der radio- gelenkie Fußballspiele: isi da Automation auch auf dem Sportfeld?/ Hoffentlich setzt sich diese Unsitte aus USA nicht bei uns durch Automation ist das große Schlagwort unserer Tage. Wen nimmt es noch wunder, Wenn auch der Sport von diesem Automa- tions-Rausch ergriffen wird? In den Zu- kunftsromanen erscheinen schon die ge- züchteten Sport-Roboter, allerdings noch àus Fleisch und Blut, welche Leistungen voll- bringen, an denen gemessen die heutigen Weltrekorde nur noch lächerliche Kinder- spiele sind. Aus den USA kommt die sen- sationalle Kunde, daß man soeben die ersten Versuche mit radio- gelenkten Fußballspielern unternahm. Zuerst einer, dann die wichtig- sten, dann alle Spieler einer Mannschaft wurden mit kleinsten Radioempfängern aus- gestattet, deren Wellenlänge auf den Sende- apparat des hoch auf einer Tribüne über dem Spielfeld tronenden technischen Spiel- leiters abgestimmt war. Trevor Ford Wie einst der Schlachtenlenker auf dem berühmten Feldherrnhügel, so kann jetzt der Trainer das gesamte Spielfeld über- blicken und mittels Sprechfunk seinen Spie- lern direkte Anweisungen über den takti- schen Einsatz oder über den nächsten Spiel- zug geben: Schwächen des Gegners, leere Räume, ungedeckte Spieler, Abseitsfallen, Zuspiele und noch viele andere Dinge mehr. Das erste Experiment dieser Art fand vor wenigen Wochen in Akron(Ohio) statt. Geg- ner der lokalen Mannschaft waren die „Tigers“ von Detriot. Während man in den USA selbst diesen„technischen Fortschritt“ als selbstverständlichste Angelegenheit der Welt empfand, erregte die Kunde von diesem Radio-Fußball in den europäischen Fach- kreisen des runden Leders einen Sturm der Entrüstung und Ablehnung.„SS“— 80 packt aus: „Schmutziger Jußball beherrscht England“ Bestechungen, Geschenke, Skandale und„verkaufte“ Matchs Einführung des Profitums— das ist für viele der Ausweg aus dem Dilemma des Ver- tragsspielertums. Bringt aber der Profifuß- ball wirklich die Sauberkeit, die man an- strebt? Gerade England wird immer wieder als erstrebenswertes Ziel herausgestellt. Wie der Profifußball aber dort in Wirklichkeit aus- sieht, darüber berichtete der bekannte Inter- nationale Trevor Ford, einer der„teuersten“ Fußballspieler der Welt in einer Artikelserie in der„Empire News“. Was dort an Skandalen, Bestechungen und anderen Dingen an die Oeffentlichkeit ge- zerrt wird, dürfte all jenen Leuten, die im Profitum das non plus ultra sehen, einen schweren Dämpfer versetzen. Hier einige interessante Stellen dieses Buches: „Fußball ist das größte Spiel der Welt— aber auch das schmutzigste! Es bringt einen Mann dazu, sich durch härtestes Training eine athletische Perfektion anzueignen, es lockt aber auch sehr viele dunkle Elemente an. Ein Spiel voll von Schiebern, ein Spiel aber auch voll von Spielern, die ständig die Gesetze der sportlichen Fairneß(auf dem Spielfeld und außerhalb) verletzen. Haupt- Ursache für illegale Geschäfte und Speku- lationen ist die niedrige Bezahlung der Fuß- baller. Ueberlegt doch die Tatsachen! Der legale Höchstlohn für einen Fußballer be- trägt 15 Pfund(= 175 DM). in der Woche. Die meisten bekommen aber weniger. Dieses Ge- halt ist, wenn man eine Familie erhalten und als Mann der Oeffentlichkeit immer gut ge- kleidet sein muß, sehr wenig. Die Vereine indessen verdienen an den Fußballern bei Transfers Riesensummen, von denen der Fußballer übernaußpt nichts sieht. Seitdem ich Swanses Town verlassen Habe, wurde für mich mehr Geld bezahlt, als für irgendeinen anderen Fußballspieler der, Insel. Aston Villa kaufte mich um 9500 Pfund plus Tommy Dodds, als ich für die Birming- hamer 1947 unterschrieb. Sunderland zahlte an Aston Villa dreieinhalb Jahre später 30 000 Pfund. Als ich für Cardiff City unter- schrieb wechselten wieder 30 000 Pfund ihren Besitzer. Kann man es mir übel nehmen, wenn ich nicht damit einverstanden bin, wenn mit mir 70 000 Pfund umgesetzt wur- den und ich insgesamt nur 30 Pfund(drei- mal 10 Pfund) Unterzeichnungshonorare er- hielt? Selbstverständlich gibt es auch viele in- direkte Möglichkeiten, einem Spieler etwas zukommen zu lassen. Ich denke da an die häufigen„Spenden“ von Häusern und Per- sonenkraftwagen an Fußballer. Diese Spen- den werden häufig genau so„verteilt“, daß dem Fußballer gleichzeitig mit dem„Ge- schenk“ ein bereits vorhandener Käufer an- gegeben wird, so daß die„Geschenke“ schon in den nächsten Tagen wieder gewinnbrin- gend abgesetzt werden können. Es gibt aber noch schlimmere Dinge!— Vor einem ent- scheidenden Meisterschaftsspiel in England besprachen sich kurz vor dem Anspiel Fuß- baller der abstiegsgefährdeten Elf und be- schlossen, daß der Kapitän dem Mann- schaftsführer des Gegners ein Angebot machen solle, das Match zu„verkaufen“— direkt auf dem Spielfeld. Eine Summe wurde genannt, und der gegnerische Kapitän war sofort einverstanden. Es handelte sich „nur“ um 55 Pfund(= 650 DM) pro Spieler. Aber der Manager des Clubs der bestechen- den Partei war dann doch nicht einverstan- den. So wurden die Punkteverschieber schwer geschlagen und mußten absteigen. Das ist nicht der einzige Fall, von dem ich gehört habe. Wie oft gewinnt ein Verein, der praktisch absteigen müßte, sein letztes Spiel auf fremdem Platz mit einer erstaunlich hohen Tordifferenz, sogar gegen übermäch- tige Gegner. Die Bestechung wird nie auf- Hören Und jeh kenne Falle, Wo sie auch er- folgreich waren. Ich selbst erhielt oft Telefonanrufe, die mir 50 Pfund für jedes Tor, das ich gegen diesen oder jenen Verein schießen würde, anboten. Ich kannte den Namen des Spenders nicht, aber ich wußte, daß ich das Geld be- kommen würde, sobald ich wirklich Tore erzielte. Die versprochene Summe wurde auch jedesmal prompt geliefert. schrieb Englands große Zeitung„Manchester Guardien“— Safe our Soccers“—„Rettet unsere Fußballspieler“. Gespannt wartete man auf die nächsten Radio-Fußballer- kahrungen aus den USA. Es kam zu einer großen Ueberraschung und zwar bei dem Fußballgroßkampf zwischen den Pittsburg „Steelers“ und den Philadelphia„HBagles“. Die mit den kleinen Radioempfängern ausge- statteten und von ihrem berühmten Trainer Marchibroda radio-ferngelenkten„Steelers“ lagen bereits bei Halbzeit gegen die natür- lich und frisch von der Leber spielenden „Eagles“ mit 6:0 im Rückstand. In der Pause kam es zu erregten Diskus- sionen: Ihr befolgt meine Radio-Anord- nungen nicht“, tobte der Trainer. Die Spieler behaupteten, es sei ganz unmöglich, wäh- rend des Kampfes auf die Radiobefehle zu achten und sie weigerten sich, zur zweiten Halbzeit mit den mit Hilfe einer Ohren- klammer befestigten Empfangsgeräte anzu- treten. Sie spielten tatsächlich so wie immer, erhielten keine weiteren Gegentreffer mehr und konnten sogar vier Tore aufholen. Trotz dieses Mißerfolges wollen die amerikanischen Radio- Fußballer diese neue Errungenschaft nicht aufgeben:„Das Ganze steckt technäsch noch in den Kinderschuhen! Wenn einmal die Entwicklung fortgeschritten ist und die notwendigen Erfahrungen ge- sammelt sind, dann wird es keine Fußball- mannschaft mehr geben, die einem von einem fähigen Trainer radio- gelenkten Team Wird widerstehen können.“ Aber die Sache hat noch andere Haken — so sagen bereits die Schlauberger unter den Fußballfanatikern. Bis zum heutigen Tage hat jede neue Waffe auch ihre ent- sprechende Abwehrwaffe gefunden. Genau so wird es in Zukunft bei radio-fernge- lenkten Fußballschlachten der Fall sein. An Stelle des„Einsatzes“ von entsprechender Stimmenlautstärke, Trompeten und son- stiger Lärmstärke zur Anfeuerung der eigenen Manschaft werden eben in Zukunft die Zuschauer kleine Störsender bei sich tragen, welche die Mikrophonstimme des Fußballstrategen auf der Feldherrntribüne zu jämmerlichen Quietschtönen verwandeln können. Oder wie wäre es gar mit einer aus- gesprochenen„Feindpropaganda“, das heißt über einen anderen Sendeapparat den Spie- lern falsche taktische Verhaltungsmaßregeln zu inspirieren? Man sieht, alle„Möglich- keiten der Technik“ sind bei diesem radio- kerngelenkten Fußball noch offen. Nach Lage der Dinge brauchen die euro- päischen Fußball-Fans noch keine Sorge um die Einführung dieses technischen Uebersee- wunders auf den europäischen Sportplätzen zu haben, Auf gar keinen Fall, so sagte man im englischen Mutterland des Fußhallsports, darf diese Unsitte über den Ozean zu uns kommen. Die Fachleute und Sportjourna- listen der amderen Nationen sind der gleichen Meinung: Mit dem radio- gelenkten Fuß ball würde diese beliebteste aller Sportarten Alles Interesse, alle Spanmimg und alle Rafnipfschönheit verlieren. Fern allen per- sönlichen Einsatzes, aller spielerischen Im- provisationen und Ueberraschungen würde ein Fußballmatch zu einem seelenlosen, technisierten und womöglich noch mit Rechenschieber und Logarithmentafel genau vorausbestimmten„Fabrikationsvorgang“ werden. Dr. Karl Rau Von den„Bernern“ ist keiner mehr dabei: tõtne/ Länderspiel- Kehrluendung oder Hollösung! Begegnung mit Belgien am 23. Dezember soll eine neue Aera im deutschen Fußballsport einleiten Die wiederholten und stets vergeblichen Versuche des Bundestrainers, die deutsche Nationalmannschaft mit einem starken Stamm ehemaliger Weltmeisterschaftsspieler wieder flott zu machen, liegen den Leistungs- stand der deutschen Länderelf immer tiefer sinken. Für viele Freunde des Bundestrainers ist die eingetretene Entwicklung ebenso über- raschend wie unverständlich, weil sie mit den Namen der einst großen Spieler die Vorstel- lung verbinden, daß jene Männer von Bern nicht nur 1954 die besten waren, sondern sie auch noch für absehbare Zeit(mindestens bis 1958) bleiben werden. Man wollte einfach keine„fremden Götter“ neben das Idol von Bern gestellt sehen. Alle Versuche der Blut- auffrischung, deren es gewiß sehr viele gab, erwiesen sich als Fehlgriff. Die Jungen paß- ten einfach nicht in das Mannschaftsgefüge und selbst Routiniers erreichten kaum jenes Leistungsminimum, das man ihnen auf Grund ihrer Schlüsselpositionen in Vereins- teams zumuten durfte. Das Stigma des Lük- kenbüßers, des nie ausreichenden„Ersatzes“, brannte ihnen auf der Stirn. So war die Ver- lockung des immer wieder erneuerten Ver- suches mit diesem oder jenem Berner“ durchaus erklärbar und immer lauter wurde die Ueberzeugung ausgesprochen, daß es ohne Fritz Walter, Morlock, Rahn und wie sie alle heißen, einfach nicht gehen könne. Jede, auch noch so berechtigte Kritik wurde als eine per- sönliche Diffamierung jener Spielerpersön- lichkeiten ausgelegt. Man vollte einfach nicht wahrhaben, daß jene in einsame Höhen auf- gestiegenen„Berner“ nach einem Naturgesetz einmal ersetzt werden müssen. Kein Wunder- Elixier kann dies verhindern. Die leidige„Gelbsuchtgeschichte“ be- schleunigte allerdings den raschen Abstieg, der zu einem Sturz aus Himmelshöhen wur- de, bei dem es kein Auffangen mehr geben konnte. Die Nationalmannschaft verlor zu- nehmend den Glauben an die eigene Kraft. Die nicht abreißende Kette von Mißerfolgen verzehrte in gleichem Tempo auch jene Dy- namik, die sonst vom Bundestrainer auf seine Mannschaft ausstrahlte. Beim Spiel gegen die Schweiz wurde dies deutlich sichtbar. Kann Herberger auch seinen alten von Bern keine bessere Konzeption mehr geben? Als Kenner des„Riegels“ hat er sicherlich die taktische Marschrichtung vorgezeichnet, die dann von den Aktiven nicht eingehalten wurde. Es ist also einfach nicht mehr zu vermei- den gewesen, daß eine neue Basis für die Länderelf gesucht wurde. Gewiß wird es auch von seiten des DFB- Vorstandes an Aufmun- terung zu einer Kehrtwendung nicht gefehlt haben. Wenn die deutsche Länderelf am 23. Dezember in Köln gegen Belgien antritt, dann . unser Zeichner aber sieht wird endlich der Kurswechsel sichtbar wer- den. Man verfalle nun nicht in den Fehler eines allzu großen Optimismus. Dieser neue Beginn zum Aufbau einer Nationalmann- schaft wird schwer werden und Rückschläge dürften nicht ausbleiben. Die Anhänger der Länderelf werden viel Geduld haben müssen. Man möchte nur wünschen, daß auch der Bundestrainer die Kraft aufbringt, die neu zu kormierende Mannschaft so zu inspirieren, wie dies bei den einstigen Bernern der Fall war. Vor längerer Zeit meinte Herberger: Die Berner Weltmeister-Elf sei sein Lebenswerk, das er sich nicht zerstören lasse. Sie war ver- gänglich wie alles. Und immer wieder blüht nach wie vor schwarz Verlockendes Angebot: wird Ken Rosewall Proff: Nach einer Meldung aus Australien soll der Wimbledonfinalist und Meister von Ame rika, der 21 jährige Ken Rosewall, das 50 000 Dollar Angebot von Jack Kramer angenom- men haben und nach der Herausforderungs- runde im Daviscub(26.—28. Dezember in Adelaide) Profi werden. Wimbledonsieger Le- wis Hoad dagegen hat das Angebot abgelehnt. Obwohl verlockende Profiverträge auch die standhaftesten Amateure in letzer Minute „weich“ gemacht haben und das zweifellos auch bei Ken Rosewall der Fall sein könnte, dürfte die Tatsache, das Rose wall Profi wer- den will, die größte Tennissensation des Jah- res sein. Wir trauen dem kleinen Ken einfach soviel Raffinesse nicht zu. Nach einem nicht geringen Kampf mit dem australischen Ver- band erhielt er vor einiger Zeit die Erlaubnis, 1957 wie Hoad mit seiner Frau auf„Hoch- zeitsreise“ außerhalb des offiziellen Teams zu gehen. Rosewall hat alles erreicht, was er will und ist durch das gutgehende väterliche Geschäft vor keine finanziellen Sorgen ge- stellt. Nicht Hoad, sondern Rosewall wird in Australien vergöttert und er, der ehrgeizige Vvoungster, der sich bei den Spielen gegen Hoad fast„totläuft“, wird er sich wohl kaum ohne einen Wimbledonsieg zufrieden geben. Fußball Amerikanische 2:0-Führung im Daviscup-Interzonenfinale Die USA führen bei den Spielen des In- terzonenfinales im Davispokal mit 2:0 Punk- ten gegen Indien. Zunächst schlug Herb Flam (US) den jungen Inder Ramanathan Krish- nan nach härtestem Kampf mit 7:5, 4:6, 1078, 2:6, 6:4 und anschließend behauptete sich der Veteran Vic Seixas(USA) leicht mit 6:4, 6715 6:2 gegen Naresh Kumar. Im ersten Match gab es einen bis zuletzt offenen Kampf zwischen dem 19jährigen Krishnan, der mit kraftvollen Schlägen operierte und mit Passierschüssen, die an den Seitenlinien entlangzischten, den Amerika ner zur Verzweiflung brachte. Schließlich setzte sich aber doch die größere Erfahrung und das solide Können des 28jährigen Kali- forniers durch, der als unermüdlicher„Ball- bringer“ gilt und oft auch noch aussichtslos scheinende Bälle in Siegpunkte verwandelt. Im fünften Satz führte Krishnan schon mit 3:2 und 4:0, doch Flam gelangen zwei wun⸗ derbare Flugbälle, die dem Inder das Selbst- vertrauen nahmen. Von diesem Zeitpunkt an ließ sich Flam nicht mehr die Initiative rauben und gewann Satz und das Match. Im anschließenden Treffen ging Kumar zunächst 4:2 in Führung, doch Seixas holte dann vier Spiele hintereinander. Die kraft- vollen Schläge des Amerikaners erwiesen sich Als zu hart für den zierlich gebauten inc schen Mannschaftskapitän. Seixas griff im- mer wieder an und drängte den Inder stets an die Grundlinie zurück, so daß dessen Rückgaben eine sichere Beute für den am Netz lauernden Seixas wurden. Im Doppel treten Seixas und der junge Sam Giammalva heute gegen die beiden Inder an. Es besteht die Möglichkeit, daß den USA bereits der dritte und entscheidende Punktgewinn gelingt. Die Wimbledonsieger und Titelverteidiger Lewis Hoad/ Ken Rosewall(Australien) wur- den am Freitag im Endspiel des Herren- Doppels der Tennismeisterschaften des Staa- tes Victoria(Australien) sensationell ge- schlagen. Sie unterlagen ihren Landsleuten Neale Fraser/ Malcolm Anderson mit 5:7, 624, 4:6, 3:6. Sieger im Damen-Doppel wurden Shirley Fry/ Althea Gibson(USA) mit einem 10:8, 6:0 über Fay Muller/ Mary Hawton(Au- stralien). aus Ruinen neues Leben. Warum soll es bei einer Fußballelf nicht einen neuen Beginn geben? Der von Herberger für das Kölner Län- dertreffen gegen Belgien nominierte Spieler- Kreis setzt sich zumeist aus jüngeren Kräften zusammen. Von den Bernern ist keiner mehr dabei. Man möchte daher von einem über- raschenden, radikalen Kurswechsel sprechen, der sich hier abzeichnet. Stellt dies eine völ- lige Kehrtwendung dar oder soll wieder nur eine Notlösung gefunden werden? Nunmehr erhalten also die Nachwuchstalente eine neue Gelegenheit zu freier Entfaltung. Hemmun- gen darf es diesmal nicht mehr geben, denn von einer„Unterordnung unter die Weltmei⸗ sterschaftsstrategen“ kann nicht mehr die Rede sein, wenn das Zusammenspiel nicht klappt. In den wenigen, seit Bern erfolgrei- chen deutschen Länderkämpfen, haben sich die neuen Leute zumeist sehr ordentlich ge- schlagen. Man denke nur an die Treffen in Portugal, in Norwegen und in Schweden. Jene Elf von Oslo/ Stockholm ist mit mehreren Leu- ten auch in dem Kölner Aufgebot zu finden, dazu noch einige begabte Spieler wie Szy⸗ maniak(Wuppertah, Geiger(Stuttgarter Kik kers) und der Torhüter Tilkowski Herne). Da muß sich schon eine kampfstarke Mannschaft zusammenstellen lassen. Ob sie allerdings so- fort zu einer Einheit zusammenfindet, das steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht sind es elf Spieler aus elf Vereinen, die hier auf gut Glück nebeneinander gestellt werden, Die Belgier sind ein sehr starker Gegner. Das kann nur recht sein, denn nur in schweren Prüfungen lassen sich wertvolle Erfahrungen sammeln. Das Kölner Länderspiel sollte in erster Linie mit Blick auf die zukünftigen Aufgaben gesehen werden. Jetzt ist noch Zeit zu Experimenten. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Sa mit Blume durch 5 L U NI E N IN A L I KE „ 5 i „ Samstag, 15. Dezember g Selte 18 MORGEN 2 86, Nr. 1 J 5 0 2 — 1. 5 8 1 Linoleum Ar I EN POIII AGES 68 l. 0 F Perstraße 9.— Mehr Gertrud geb. Kosch, 28. 9. 94, G 7, 20.— Mannheim-Stadt Binder Michael Hans, 1. 12. 56, Friesenheimer Str. 25.— List Josef, fr. Schlosser, 30. 9. 87, W, Wachtstr. 30.— 2. Dez.: Kreuzer 38 ö Geborene: 29. Nov.: Gauder Franz, Schlosser, und Maria geb. Philipp, Vorarbeiter, 23. 7. 17, Kä, Mannheimer Str. 19.— Ahren 5 8 Bauer, W., Donarstr. 38, e. 8. Franz Peter, 5 30. Nov.: Schmitt Haul, fr. Kim. Angest. 7. f. 87, Eichendorffstr. 76.— Köllner zweibeftig, aus bunten Der I. Günter Georg, Autoschlosser, und Anna Barbara geb. Lickfeld, Johann, 2 Maurer, 19. 12. 69, Waldhofstr. 39. 5 3. 7 Druckstoffen, 0 eine Rä., Innere Wingertstr. 12, e. S. Joachim Gugler 5 P 5 0 8 18 8. Georg Cölistin, fr. Kraftfahrer, 12. 9. 93, Eichendorff- mit Volant 40 8 nig Kurt Valentin Hans, Lagerverwalter, und Ingeborg Sieglinde N 5 8 e straße 1 24 30 f 5 Helga Doris Jutta Renate geb. Ritter, Käfertaler Str. 73, e. T. NM NN H EIM 581.1 5 9 5 verden n JJC eee ebene, eus bonn ee Das Fachgeschäft seit 1912 Hartmann Kurt Viktor Leonhard, Steuerinspektor, und Alwine Lortzinsstr. 31.— Köhler Ella geb. Schan, 21. 12. 92, Ladenburg, DOruckstoffen, nach Frieda geb. Kost, Wallstattstr. 62, e. T. Iris Ulrike.— Pfeifer Emil Unsere bekannt große Aus- Neue Anlage 3.— Hagmann Georg David, kfm. Angest., 20. 10. mit Volant Lagen ve Ludwigs Schmied und Lore Erna geb. Zimmermann. Langstr. 45, wahl in: 1906, Ausartenstr. 111.— 4. Dez.: Unie kleinrich Ludwig, fr. 12.23 1 dieser S. T. Eva Maria.— Zeh Karl Heinz, Dreher, und Reinhilde Spengler, 7. 3. 76, Alphornstr. 10.— Ullrich Milda geb. Balzer, 7 5. 75 Marta geb. Ruile, Ilvesheim, Hans-Kupka-Str. 14, e. S. Klaus- 10. 12. 76, Pozzistr. 5.— Heckmann Jakob Karl, fr. städt. Angest., peisten? Werner.— 2. Dez.: Kadow Erich Eduard, Betriebselektriker, u. Ji el 22 el 24. 3. 65, Langstr. 6.— 5. Dez.: Herbel Margaretha geb. Wehe, an hab Schleier Erna Maria geb. Schnitzer, Ruhrstr. 3, e. 3 5 8 13 9s 2 8. 2. 89, Sa., Unterneugasse 12. 3. 1825 1 den Spo! 4 schneider Robert Albert, Friseurmeister, un* 2 13. 6. 89, Käfertaler Str. 48.— Schmelzinger Alois Georg, fr. Maler,* 2 Kränze Luise geb. Vielhauer, Kleine Wallstattstr. 4-6, e. S. Thomas Karl- eiſwä gelle 7. 5. 15, Gutemannstr. 2.— Barsch Agnes geb. Tobisiak, 3. 4. 70, Sträusge heinz Robert.— Hauck Kurt August Friedrich, Kfm. Angest., u. Waldparkstr. 25.— Roßmann Philipp, fr. Schleifer, 2. 4. 87, Sa.,— Auldegard Marla geb. Keller, Neckarhausen, 3 9 17¹ Hintergasse 14.— 6, Dez.: Schanz Mathilde Helene geb. Gens- 5. 11 5b. 8 14, e. S. Erich 8 3 5 18 n 8 frofhetwaten heimer, 27. 5. 96, 110 e e 2 K 7 r ee LA A 2E Gerhard Hermann, Landwirt und Eva Maria geb. ann, 5 Ebert, 5. 12. 79, Alphornstr. 19.— Vöhringer Gottlieb, fr. er, 4 Rastatter Str. 5, e. S. Roland Wilhelm.— Fertig Erwin Josef, + 24. 2. 80, Schafweide 77.— 7. Dez.: Cammann Anna Marie Doro 5 8 8 g 5 f 5 macht Ihnen den Kauf Ihrer„ 2. 80, Sch 5 2 On 5 Bäcker, und Hilde Gerda geb. Müller, Fr., Schlettstadter Str. 27, 8 mee geb. Lüßmann, 3. 9, 65, Erzbergerstr. 5.— Otto Luise geb. 5 Hauptpost, o 2, Paradeplatz 8.8. Peter Erwin.— 3. Dez.: Ammann Kurt Herbert Rudolf Weihnachtsgeschenke leicht. Dengel, 15. 8. 89, Riedfeldstr. 107.— Karle Friedrich Johann, fr. Tier- und Land- Teleton Nr. 3 23 35 und 3 04 12 Albert, Filialleiter, und Gerda Betty geb. Huber, U 6, 27, e, T. Fahrmeister, 22. 9. 05, W., Kornstr. 28.— Stumpf Heinrich, fr. schaffsmotiye Im Marion.— Wehling Heinz Friedel, Verwaltungsangest., und Ilse Werkmeister, 14. 12. 86, Alphornstr. 20.— Siebert Emma geb. 9 m Seb. Hilzinger, M 6, 15, e. T. Ute.— 15 8 N ee e Mayer, 17. 4. 94, Dalbergstr, 16.— Maus Helena Sofie Marie geb. Kim. Angest., und Maria Hilda geb. Müller, Kä., Forster 18, Schmidt, 30. 1. 34, W., Freyastr. 52.— Schöppl Anton, fr. kfm. ie e S. T. Beate Christiane.— Büchler Hans, Eisendreher, und Anita 4 Männ Ages, 4„ c l eld er 1% 2 de ae Wülmelm, 5 5 1 Helene geb. Mischler, W., Sylter 3 5. S.„ tr. kfm. Angest., 26. 3. 81, Lange Rötterstr. 30.— Weißmann Marie 85 1 n Markus Leopold, Studienassessor, 0 1 0 3 1 ötterstr. 34.— Kna Margareta 0 Schrelbmappen A l geb. Schulte, Ne., Streu- Sport- und Arbeitshemden 25 Miner 2. 25 e 255 D 5 Spie Sehmuckkasten berstraßze 25, e. S. Ulrich Otto Wilhelm.— Fuchs Ludwig Josef, eigener Anfertigung Johann Wilhelm, fr. 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Nach den politischen Wirren in Un- enn haben mehrere westliche Sportverbände den Sportverkehr mit der UdSSR abgebro- LIHG vor schwerer Entscheidung: chen, andere geplante Begegnungen mit Mannschaften der Sowjetunion abgesagt oder durchblicken lassen, daß sie vorerst nicht an eine Aufrechterhaltung des Sport- verkehrs mit der UdSSR denken. Durch diese Haltung steht die UdSSR und die LIHG vor der unerfreulichen Lage, eine Weltmeister- schaft auszurichten, über deren Teilnehmer- feld völlige Ungewißheit herrscht. Beim Pariser Sommerkongreß hatte sich alles nett angelassen. Die UdSSR erhielt zu- 1. Amateurliga: Rückrunden-Beginn am 16. Dezember: den Heister zo früh wie möglich ermitteln Im kommenden Jahr wird ein nordbadischer Verbandspokal ausgespielt pie erste nordbadische Amateurliga be- unt am 16. Dezember bereits mit den Rück- uundenspielen. Durch diesen Termin will ger Spielausschußvorsitzende Otmar Kauter Karlsruhe) den Meister so früh wie mög- ich ermitteln, so daß er ausgeruht an den zukstiegsspielen für die zweite Vertrags- —— Wie sie spielen samstag, und Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau, Wes- lowski; Guttowski, Schoor, Kartak; Schif, Lonecki, Lödermann; Schneiders, Lehr, lorenz; Scheifel, Gutfleisch. Sonntag, 14 Uhr, VfR-Platz VfR SV Waldhof: Weitz; Rössling, schreck; H. Mayer, Lipponer, Cornelius; Lehn, lebefromm, O. Meyer, Laumann, Hohmann. Sonntag, 11 Uhr, Phönixplatz phönix Mannheim: Libbach; Schell, nack toffe 7 18 00 rau) 1 4 2 Sie mer gur Gottmann; Weinhardt, Nicolai, Irle; Steg- mann, Gordt, Steinwand, Harter, Krauß. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amieitia Viernheim: Klein; Neff II, Geiger; Stein, Holzschuh, Menz I; Menz II, nein, Gutperle, Bollever, Busch. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Ziegler: schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, H. Arnold, Breunig, Dauth, Wöhr. Sonntag, 14.30 Uhr, neuer ASV-Platz ASV Feudenheim: Kies; Stolzen- berger, Althaus; Naumann, Schleupner, Oster- mann; Wittemeier, Teichmann, Himmler, Steczycki, Kohl. Breitenarbeit trug Früchte IV Waldhof weiter unter bewährter Führung Einen erfreulichen Tätigkeitsbericht legte der Vorstand des RV Waldhof auf der gut besuchten Generalversammlung den Mitglie- dern vor. Dank vermehrter, intensiver Brei- tenarbeit kam es im vergangenen Jahr zu zahlreichen Neuzugängen aktiver Radsport- Er die den Verein zu einem der stärksten im badischen Raum werden ließen. Bereits in der zweiten Hälfte der Saison brachten die Strabenfahrer von schweren Rennen Siege und Plätze mit nach Hause. Auch der Saalsport lebt wieder auf. Unter der Leitung eines erfahrenen Trainers hat sich hier eine stattliche Zahl Jugendlicher gefunden, die im nächsten Jahr bei anhal- tendem Fleiß gewiß nicht ohne Erfolge blei- ben werden. Die Mitglieder wählten, da auch der Kas- zenbericht recht günstig ausfiel, den Vor- stand mit Ausnahme des ersten Vorsitzenden wieder. Dieses Amt versieht nach einjähriger Pause wieder F. Volz. Sein Vertreter im letz- ten Jahr, A. Horn, hatte sich ohnehin nur unter der Bedingung zur Verfügung gestellt, daß er im nächsten Jahr wieder entlastet Verde. Zweiter Vorsitzender: Ehrenmitglied Imil Nicola; Geschäftsführer: Hans Albert; auptkassier: Ludwig Glas; Rennsportwart: Adolf Volz; Saalsport: Philipp Utz; Jugend: Rudolf Odermatt. rerg spielerliga teilnehmen kann. Die Vereine der ersten Amateurliga stimmten auf einer Sitzung in der Sportschule„Schöneck“ ferner dem Vorschlag des Spielausschusses zu, künftig die Weihnachts-, Oster- und Pfingst- feiertage sowie den Karnevalssonntag spiel- Frei zu lassen. In einem Rechenschaftsbericht über den Verlauf der Vorrunde forderte der Spielausschußvorsitzende die Vereinsvertre- ter auf, sich für mehr Disziplin auf den Sportplätzen einzusetzen. Von den Verant- Wortlichen in den Vereinen müßte in Zu- kunft mehr Zivilcourage und eine bessere Betreuung ihrer Mannschaften erwartet werden. Gleichzeitig appellierte er an die Vereinsvertreter, ehemalige Spieler für Schiedsrichterlehrgänge zu melden. Bereits im kommenden Jahr wird der Nordbadische Fußballverband eine nordbadi- sche Pokal meisterschaft im Rahmen der DFB- Pokalrunde austragen. Die Teilnahme aller dem Nordbadischen Fußballverband ange- schlossenen Vereine ist Pflicht. Die letzten Vier des Pokals, der von der B-Klasse bis zur ersten Amateurliga ausgespielt wird, sol- len im Dezember 1957 an den DFB-Pokal spielen teilnehmen. Der Spruchkammer vorsitzende der ersten Amateurliga, Fred Riehl, kündigte an, daß in der Rückrunde mit schärferen Strafen bei Platzver weisen zu rechnen sei. Im Verlauf der Vorrunde seien nur drei Vereine, näm- lich Feudenheim, VfR Pforzheim und Forch- heim, straffrei geblieben. Mit Nachdruck un- terstrich Schiedsrichterobmann Emil Schmet- zer den Mangel an Schiedsrichtern. Er for- derte die Vereine auf, zu dem im Februar beginnenden Lehrgang für Schiedsrichter un- ter 18 Jahren zahlreiche Teilnehmer zu schicken. dss ruft zur Cishocheg- HUI- wes wird kommen! Läßt angespannte weltpolitische Lage die Weltmeisterschaft zu einem„Ostblock-Turnier“ werden? nächst die unverbindlichen Zusagen von Kanada, den USA, Schweden, der CSR, Po- len, Finnland, Norwegen, der Sowjetzone und der Bundesrepublik, während die Schweiz wegen des Aufbaus einer neuen National- mannschaft verzichtete. Inzwischen hat Nor- wegen alle Eissport-Länderkämpfe mit der UdSSR abgesagt. Schweden verzichtete auf sein Ahearne-Pokalturnier, weil die Russen als Pokalverteidiger mit ihrer National- mannschaft nicht ausgeschlossen werden konnten. Finnlands Haltung ist noch nicht er- sichtlich, doch dürfte man damit rechnen, daß die Finnen wegen ihrer Lage an Rußlands Grenzen nach Moskau gehen. Auch der DEV steht vor der keineswegs leichten Entschei- dung, trotz der guten Beziehungen zum Eis- hockey der UdSSR seine bisherigen Absagen auch auf die Weltmeisterschaft auszuweiten. Kanada sagte unzweideutig ab, nachdem es zunächst mit stärkster Mannschaft den Titel zurückholen wollte. Dagegen zogen die USA bisher ihre Teilnahmeerklärung nicht zurück. Aber niemand weiß, ob sie auch dabei blei- ben. LIHG-Präsident Ahearne(London) er- klärte kürzlich, daß verschiedene westliche Länder von einer Teilnahme in Moskau ab- sehen würden. Da Ahearne alle Uebersee- reisen im Eishockey organisiert, könnte sich hinter seinen Worten die noch verschleierte Absage auch der USA verbergen. Sagen alle diese Nationen wirklich Ab, dann verblieben nur noch der Titelverteidi- ger UdSSR, die CSR, Polen, die Sowjetzone und eventuell Finnland für das Weltturnier. Das wäre also nichts mehr als ein Ostblock- Turnier, das dennoch als Weltmeisterschaft gelten würde. 1953 gab es einen Präzedenz- fall, als in der Schweiz nach dem Ausfall der CSR die Weltmeisterschaft nur unter Schwe- den, Deutschland und der Schweiz ausge- spielt wurde. Zu einem Dreierfeld könnte es auch diesmal wieder kommen, da bei einem Ausfall Finnlands auch die Teilnahme der Sowjetzone fraglich wird. Als Mannschaft der B-Gruppe müßte die Sowjetzone näm- lich zuerst den Junior-Cup gewonnen haben, um in die A-Gruppe aufrücken zu können. Die Lage ist also völlig ungeklärt, allein deshalb, weil Moskau und die UdSSR, die diesmal alles in den Schatten stellen wollte, die Ausrichtung der Weltmeisterschaft über- tragen erhielt. In jedem anderen Lande gäbe es diese Schwierigkeiten nicht. Eine Verle- gung ist nach den Satzungen nicht ohne wei teres möglich, da ja die Durchführung der Welt meisterschaft nicht gefährdet ist, son- dern nur die Teilnahme der westlichen Län- der. Wichtige Beschlüsse des Reiter-Kongresses: leine fflannschaftswerlung in de? Dyessur Nur noch zwei Dressurreiter pro Land bei den Olympischen Spielen zugelassen Elne Reihe äußerst wichtiger Beschlüsse ragte aus dem Programm des Brüsseler Kongresses des Internationalen Turnier- sport- Verbandes FEI) heraus, an dem Ver- treter von 27 nationalen Verbänden teilnah- men. Die wichtigsten befaßten sich mit den Olympischen Spielen, bei denen in Zukunft die Mannschaftswertung der Dressur fort- fällt, pro Nation nur zwei Dressurreiter zu- gelassen werden, in der Military aber jede Nation mit vier Teilnehmern starten kann, von denen die drei besten gewertet werden. Neu eingeführt wurde ein FEI- Championat der Springreiterinnen, während für Rom 1957 das erste Europa- Championat der Springreiter festgelegt wurde. Für Deutschland am wichtigsten war ohne Zweifel der Beschluß, in Zukunft nur noch zwei Dressurreiter pro Land bei Olym- pischen Spielen zuzulassen und die Mann- schaftswertung ganz zu streichen. Diese Lö- sung stellt dabei noch einen Kompromiß dar, da sich IOC-Präsident Avery Brundage nach Stockholm sogar dafür eingesetzt hatte, die Dressur- Wettbewerbe gänzlich fallen zu las- sen. Bei internationalen Dressurprüfungen Leute auf Asphalt knapp in Führung: Leck verdrangte Dietenbach von Plat! Dritte Runde der Keglermeisterschaften brachte erhebliche Verschiebungen In den KRegler-Einzelmeisterschaften auf Bowlingbahn ist die dritte Runde bereits aus- gespielt. Die führenden Konkurrenten konn- ten sich dabei in der Spitzengruppe behaup- ten, doch gab es zahlreiche Verschiebungen auf den Plätzen. Diefenbach mußte mit 681 Punkten seinen ersten Platz an Leck abgeben, der mit 778 Punkten Tagesbester war. Hin- ter ihm rangierte in der dritten Runde Palit, der sich mit 758 Punkten unter die ersten Zehn vorschob. Linnbrunner genügten 750 Punkte für den zweiten Platz, den er jetzt klar vor Schuler einnimmt, der mit 722 Punkten noch Heckel(713) und Blum(710) übertrumpfte. Erwähnenswert auch die Lei- stung des Spitzenreiters der Jugendklasse, W. Mildenberger, der 745 Punkte erreichte. Einzelmeisterschaft Bowlingbahn:(Stand nach der dritten Runde) Männer: 1. Leck (Siegfried) 2240 Punkte, 2 Linnbrunner (Siegfried) 2226. 3. Schuler(Kleeblatt) 2172, 4. Diefenbach(Kleeblatt) 2166, 3. Heckel (Bowlingelub) 2148, 6. Palit(BC) 2147. 7. Leute(Kleeblatt) 2143, 8. Blum(Kleeblatt) 2123, 9. O. Mildenberger(BC) 2112, 10. P. Schmidt(Siegfried) 2093. Auf Asphalt ist erst die erste Hälfte der dritten Runde ausgespielt. Da jedoch bereits der größte Teil der Spitzengruppe über die Bahn sing, kann man sich bereits ein un- gefähres Bild über die Placierung machen. Auch hier gab es durch die hervorragende Leistungen von Leute und Kristen mit je 439 Holz einen Führungswechsel, da Leute den bisherigen Spitzenreiter Blum, der nur 393 erreichte, auf den zweiten Platz ver- weisen konnte. Kristen genügte das Resultat allerdings nicht, um unter die ersten Zehn zu kommen. Stark nach vorne ist auch Wenger gekommen, der sich mit 416 Holz auf den vierten Platz vorschob. Weitere „400er“ schafften Koob(408), Karle(406) und Schuler(404). Asphalt-Einzelmeisterschaft(Stand nach dritten Runde): 1. Leute! Goldene 7) 1221 Holz; 2. Blum(Kurpfalz) 1219, 3. Koob (Rhein-Neckar) 1212; 4. Wenger Pulver) 1205; 5. Karle(Glückauf) 1202; 6. Hahn (Goldene 7) 1194; 7. Kling(1910) 1189; 8. Klingel(Treue Kameraden) 1183; 9, Schu- ler(Goldene 7) 1176; 10. Veit(Union) 1171. Hr werden in Zukunft nur noch drei Richter amtieren. Begrüßenswert dagegen ist der Beschluß, die Teilnehmerzahl an der olym- pischen Vielseitigkeitsprüfung von drei uf vier Reiter je Land zu erhöhen. Damit ist die Gewähr dafür gegeben, daß in Zukunft nicht mehr so viele Mannschaften wie bis- her gesprengt werden. Beim Olympischen Jagdspringen dürfen die Reiter, die im ersten Durchgang ausschieden, keinesfalls mehr im zweiten Durchgang starten, wie es in Stockholm in falscher Regelauslegung noch geschah. Die Neufassung des Reglement General der FEI geht in Kürze den einzelnen Ver- pänden zu. Der Vorstand wurde ermächtigt, nach den Stellungnahmen die endgültige Fassung vorzunehmen. Für den zurückgetre- tenen belgischen FEI- Generalsekretär Moe- remans(Belgien) wurde sein Landsmann H. den Menten de Horne gewählt. Graf de Campello(Italien) erhielt die Bestätigung als FEI- Vizepräsident. Dem FEI-Büro gehö- ren ferner Caramillas(Spanien), Sarasin (Schweiz) und an Stelle von Marilhes(Me- Xiko) der Argentinier Mayorga an. Die Dres- Surkommission der FEI setzt sich aus Ka- lita(Oesterreich), Mange(Schweiz) und Chal- jan-Delvalle(Frankreich) zusammen. Die Military-Kommission umfaßt neben Graf Rothkirch-Trach Deutschland) mit von Blixen-Finecke(Schweden) und Frank Wel- don(Großbritannien) zwei erfolgreiche Olympiareiter der letzten beiden Spiele. Die endgültige Aufnahme der Sektion Pferdesport der Sowjetzone in die FEI er- folgte nicht. Einzige nationale Vertretung Deutschlands bleibt die FN der Bundes- republik, die auch internationale Turniere im Bereich der Bundesrepublik genehmigen muß. Im Hinblick auf die Austragung der Welt- meisterschaften der Springreiter bleibt es bei der Regelung, daß die Titelkämpfe grundsätzlich nur in den Jahren Olympischer Spiele auf dem Kontinent stattfinden, der auch die olympischen Wettbewerbe durch- führt. Für 1957 wurde nach Rom das Europa- Championat(21. April bis 1. Mai) vergeben, in Spa(26. Juni bis 1. Juli) gibt es das erste FElI- Championat der Springreiterinnen, während das FEI-quniorenchampionat nach London(21. bis 27. Juli) angesetzt wurde. Gehen nicht genug Meldungen für London ein, kann das FEI-Büro diesen Wettbewerb anderweitig vergeben, Die FElI-Military und die FEI- Dressur werden 1957 wegen der starken Beanspruchung im olympischen Jahr nicht durchgeführt.. der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfB Stuttgart— Eintr. Frank- furt; Spygg Fürth— Vikt. Aschaffenburg. Freundschaftsspiel- VfR Mannheim /S Wald- hof— Kickers Offenbach(Sonntag, 14 Uhr, Brauereien). 5 1. Amateurliga Nordbaden: Spfr Forchheim gegen VfB Bretten; MFC Fhönix ASV Dur- lach; VfL Neckarau— FV Daxlanden; FV 08 Hockenheim— SpVgg Birkenfeld; DSC Hei- delberg— VfR Pforzheim; AS Feudenheim gegen VfB Leimen; Amicitia Viernheim— SV 98 Schwetzingen; TSG Plankstadt FV 09 Weinheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SV 50 Ladenburg— VfB Eberbach; EV Fort. Heddes- heim— TSsd 89 Rohrbach; TSG 62 Weinheim gegen SpVgg 03 Sandhofen; SV 07 Seckenheim gegen SC 1910 Käfertal; FV 03 Ladenburg ge- gen SpVgg 03 Ilvesheim; SG Hemsbach— Spfr. Dossenheim; TSG Ziegelhausen— Spygg 07 Mannheim. 2. Amateurlgia Nordbaden, Staffel 2: FC Germ. Friedrichsfeld— SV Waldhof Res.; 88 Dielheim— Tsd. Rheinau; Eintr. Plankstadt gegen VfR Mannheim Amat.; VfB Wiesloch gegen FC Zuzenhausen; ASV Eppelheim— SV Sandhausen. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— TV 91 Lützelsachsen; Spygg Wallstadt— Sc Neckar- stadt; SV Waldhof Amat.— DIRK Rhein-Neckar; TSV Viernheim— ASV 47 Schönau. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau ge- gen SpVgg Fort. Edingen; TSV 1846 Mannheim gegen Sd Union 51 Mannheim; SC Pfingstberg- Hochstätt— MFC 08 Mannheim; Vikt. Neckar- hausen— SV Rohrhof; FV 1910 Oftersheim gegen SV Altlußheim. B-Klasse Nord: SV Laudenbach 2 Sulzbach; FV 09 Weinheim 1b— Straßenbahn- SV Mannheim; Tus Einheit Weinheim Post- SG Mannheim. B-Klasse Süd: FV 98 Seckenheim— ESV Blau-Weiß Mannheim; Fc Alem. Rheinau gs gen TSV Neckarau; Sc 08 Reilingen SG 92 Friedrichsfeld; Sg Mannheim— Sc Rot-Weiß Rheinau. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSG Ketsch- TSV Rot; VfR Mannheim— Sd Leutershausen; SG Nußloch— TSV Birkenau; TB Germ. Dossen- heim— VfL Neckarau. Bezirksklasse, Staffel 1: SpVgg 03 Sandhofen gegen TV 98 Seckenheim; FV 09 Weinheim ge- gen TSG 62 Weinheim; TB Jahn 99 Seckenheim gegen TV Brühl; TV Großsachsen— SpVgg 03 Ilvesheim. Kreisklasse A: TV Oberflockenbach— Poli- zel-SV Mannheim; TV 64 Schwetzingen— TV Sandhofen; Tus Einheit Weinheim TSV Viernheim; TSV 1846 Mannheim 188 Rheinau; Sd Mannheim— ATB Heddesheim; TV Friedrichsfeld— SV 07 Seckenheim. B-Klasse I: MTG Mannheim 1— TV Neckar- hausen; MTG Mannheim 1b— Ladenburg; 18G 91 Lützelsachsen 1— Fort. Schönau; 188 91 Lützelsachsen Ib— TV Schriesheim; TSV Ba- denia 1b— SpVgg Wallstadt. B-Klasse II: TSG Plankstadt— TV Wald- hof; TSV Neckarau— Se Pfingstberg-Hochstätt; TV Rheinau 1— TB Germ. Neulußheim; TV Rheinau 1b— TB Germ. Reilingen. Ringen Oberliga Nordbaden: ASV Heidelberg— A Germ. Ziegelhausen; SV 98 Brötzingen— KS Eiche Oestringen; Sd Kirchheim— SpVgg 06 Ketsch; KSV Wiesental— ASV Feudenheim; KSV Kirrlach— Ac Germ. Bruchsal; SRC Viernheim— RSV Eiche Sandhofen. Kreisklasse: HSV Hockenheim— KSV 56 Schwetzingen; VfK 08 Oftersheim 2.— RSS Schönau; Spogg Fort. Edingen N Fort, Rei lingen; S Brühl— RSO Hockenheim. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: KSV 1884 Mannheim gegen AVI Schwetzingen; KSV Durlach— Ac Germ. Obrigheim. Hockey Nordbadische Oberliga: TSV 1846 Mannheim gegen HTV 1846 Heidelberg; Karlsruher Se ge- gen HC Heidelberg; TG Mannneim— TB Ger- mania Mannheim; TSd 78 Heidelberg— Engl. Institut. Eishockey Punktspiele: Mannheimer ERC— Düssel- dorfer EG(Sa. 20 Uhr); Mannheimer ERC ge- gen EK Köln(So. 20 Uhr, jeweils Eisstadion Friedrichspark). Tischtennis Bezirksklasse: TTC Hockenheim gegen TV Schwetzingen; TV Gorxheim— TV Waldhof; Post-SG— FC Friedrichsfeld; Tus Sandhofen gegen MTG 2; TTC Weirheim— Se Käfertal. Kreisklasse: Sc Käfertal 2— Sc Käfer tal 4; MTG 3— Post-SG 2; TG Friedrichsfeld gegen Sc Blumenau; MTG 4- TV Waldhof 3; TV Waldhof 2 Straßenbahner-SV; DAR Rhein-Neckar— SC Käfertal 3. Weitere Sportnachrichten Seite 1 6. Geschenke, die so anziehend sind wie das helle Licht der Kerzen, gibt es bei Knagge& Peitz in Hölſe und Fölle. Gehen Sie nur einmal durch alle unsere Abteilungen, sehen Sie sich dieses und jenes an— öberall werden unsere günstigen Weihnachts- angebote Sie begeistern. Bei K& P Wohnt jezt schon die Weihnachtsfreude! Sonntag, den Ib. 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Sie seien nach Oesterreich ge- bracht und von dort auf dem Luftwege nach Pngarn transportiert worden:„Ihre Auf- gabe.— 80 heißt es wörtlich in der Meldung von Radio Budapest—„war es, die etwa 300 000 Menschen zählende deutsche Minder beit in Ungarn segen das Regime aufzu- sticheln.“ Diese Propaganda der Kadar-Regierung, dis nun, auf der Suche nach Sündenböcken, dem ungarischen Volksdeutschtum eine we- gentliche Schuld an der antikommunistischen Revolution in die Schuhe schieben will, läßt die bange Frage stellen, welchen neuen Istanbul, im Dezember Vor dem syrischen Staatspräsidenten, Schukri Kuwatli, marschierten in den ersten bezembertagen in geschlossener Formation an die 5000 Mitglieder der„Syrischen Jugend“ vorbei, die eine militärische Ausbildung er- halten hatten. Dichtgedrängt standen die Damaszener und jubelten den Männern zu, die dazu ausersehen sein sollten, Syrien zu perteidigen. Wie eine kalte Dusche wirkte einige Minuten später die Rede, die Kuwatli hielt und dabei von nichts anderem sprach, als von Freundschaft unter den arabischen Landern. Er verurteilte den religiösen Fana- ismus, dem in Aleppo ausländische Schulen und Einrichtungen zum Opfer gefallen waren und wandte sich gegen alle, die in Syrien Unruhe stiften, falsche Nachrichten aus- streuen und so unter den arabischen Ländern Zwietracht säen wollen. Acht Tage vorher hörte man Kuwatli noch ganz anders sprechen. Der Umschwung, den zeine Rede andeutet, war durch zwei Tat- zachen hervorgerufen worden: Erstens schien es in Syrien von einem Augenblick zum anderen zu einer Militärrevolte, zu einem Kommunistenputsch, zu einem Volksauf- stand zu kommen und niemand hätte mehr gewußt, zu welcher dieser drei Bewegungen er sich schlagen sollte, wobei als Folge dieser Unruhen ein Eingreifen benachbarter Länder drohte. Zweitens aber zeigten sich bereits deutliche Anzeichen einer beginnenden Wirt- schaftskrise. Es war aber noch etwas anderes: Damas- zus begann über seine Landesgrenzen zu blicken und merkte, daß es auch im benach- barten Irak kriselte. Im letzten Augenblick war es dort dem Ministerpräsidenten Nuri aid gelungen, ein kommunistisches Kom- Mott aufzufangen. Kurz nach der Thronrede- des Königs wurde der Belagerungszustand über das ganze Land verhängt. Unruhen im lrak hätten sich aber auf die gesamte Wirt- schaft des Nahen Ostens verheerend ausge- wirkt: Kein Erdöl für Syrien, keines für den Libanon, gesperrter Transitverkehr nach Persien, Abstoppen des ganzen Aufbaupro- grammes in Syrien und im Irak. Es begegneten sich angesichts dieser kata- strophalen Aussichten zwei Strömungen: Die eine war die sogenannte„Volksbewegung“, die ihr Heil— wie in allen anderen arabi- schen Ländern— von Nasser erhoffte, die andere war diejenige der„Besitzenden“, wo- bei es sich nicht etwa nur um Feudalherren, sondern auch um Fabrikbesitzer, Beamte, Kaufleute handelt. Zu letzterer Gruppe oder Strömung gehören aber auch die Mitglieder der Regierung, gehören auch— mit wenigen Ausnahmen— die Offiziere, die mit einem Male erkannten, daß es nicht ratsam sei, der Straße die Politik anzuvertrauen. Sie er- kannten aber auch, daß gerade Nasser in der letzten Zeit eingesehen zu haben schien, daß der Islam allein keinen Schutz gegen einen radikalen Umsturz darstellt, bei dem schließ- lich auch die heutigen Machthaber unter die Räder geraten würden, wie das ungarische Beispiel deutlich zeigt. In Syrien war die Bewegung, die zum Radikalismus neigte, bereits zu weit fortge- schritten, um noch einen weiteren Schritt als Jerusalem, im Dezember Das Rote Meer ist in seinem nördlichen Teil, wie map wei. in einen westlichen Arm, den Meerbusen von Suez, und in einen östlichen, den von Aqabah oder Elath, wie er in den letzten Jahren genannt wird, ge- teilt. Der eine setzt sich durch den Kanal von Suez zum Mittelländischen Meer fort, der andere hingegen stellt eine Sackgasse dar, die auf die Südspitze der Negevwüste stößt. Als im Krieg von 1948 die israelischen Streitkräfte in Verfolgung der ins Land ein- gebrochenen Armeen der sieben arabischen Staaten nach dem Süden vorstießen, trieb eine Gruppe in einem Gewaltmarsch bis an diese Südspitze vor und setzte sich dort lest. Sie machte aber keine Anstalten, den jordanischen Hafen Aqabah, der linker Hand in Sichtweite liegt, anzugreifen, sondern gab sieh mit der Besetzung der kleinen, genau am Nordende der Bucht gelegenen Poli- Zeistation Umm-raschrasch zufrieden. Man Wunderte sich damals, was dieser etwas abenteuerliche Vorstoß in eine der heißesten und gottverlassensten Gegenden der Welt und nachher die Hartnäckigkeit Ben-gurions bedeute, das ganze politische Gewicht des Sieges auf die Einverleibung dieser aus ein paar Häuschen bestehenden Wüstenpolizei- station zu setzen. Bald aber erkannte man, daß dieser Punkt potentiell geeignet war, einer der wichtig- sten geopolitischen Stützpunkte der wirt- schaftlichen Entwicklung des neuen Staates zu werden. Man ging sofort daran, an Stelle zer Polizeistation eine Hafenstadt aufzu- Auen, die den Namen Elath bekam, da 216 Von unserem Korrespondenten Kar! Rau schweren Schicksalen die Angehörigen der deutschen Volksgruppen in Ungarn entge- gengehen. Noch vor dem Ausbruch der Revolution gab es nach amtlichen ungarischen Statisti- ken nur noch rund 25 000 deutschsprachige Staatsbürger, während es aber in Wirklich- keit 300 000 waren. Rund neun Zehntel der auf zahlreiche Sprachinseln verteilten Volksdeutschen haben es nach den Verfol- gungen von 1945, in deren Verlauf eine viertel Million Deutschsprachiger aus dem Lande verjagt und die Zurückgebliebenen enteignet wurden, offenbar vorgezogen, sich als Ungarn auszugeben. Nur zögernd ent- schloß sich die Mehrheit der„Schwaben“— so nennen die Ungarn ihre deutschsprachi- gen Landsleute— im Verlauf der allerletz- ten Jahre aus der Deckung ihrer Schein Ungarisierung herauszutreten. Ungarn war bislang die einzige Volks- demokratie Osteuropas, in der es keine Volksdeutschen Parlamentsabgeordnete gab. In Syrien drohte ein Putsch Ungarns Beispiel stand den Arabern jedoch warnend vor Augen Von unserem Korrespondenten Franz von Caueis zulässig erscheinen zu lassen. Es ist aufge- fallen, daß gerade Abdul Hamid Sarradsch, der junge Offizier, der die Fäden der Politik in Händen hielt, plötzlich zurückhaltend wurde. Mit einem Male konnte man in einer syrischen Zeitung den Satz lesen:„Rußland glaubt, daß durch seine nur mündlich zuge- sicherte Hilfe für die Araber, die kommuni- stische Ideologie in unsere Herzen eindringen würde und wir damit den russischen Interes- sen im Nahen Osten dienen würden. Es scheint, daß die russische Taktik versagt hat, denn alle arabischen Staaten haben erklärt, gegen den Kommunismus zu sein!“ Nun, solche Worte, auch solche Reden wie die des syrischen Staatspräsidenten, ebenso auch die Niederschlagung des drohenden Auf- standes im Irak dürfen nicht zu der Annahme verführen, daß im Nahen Osten endgültig Ruhe eingetreten sei. Die Gefahren, die den Nahen Osten bedrohen, sind noch nicht ge- bannt. Die Stellung, die die USA im Kanal- Konflikt bisher eingenommen haben, hat den Arabern imponiert. Es wäre im Interesse der Ruhe und Befriedung dieses Raumes zu wünschen, daß Amerika seine überparteiliche Haltung beibehalten und dem Westen da- durch neues Ansehen im Nahen Osten ver- schaffen würde. Weihnachtskrach im Kadar beschuldigt die Volksdeutschen Es wird ihnen besondere Initiative und Aktivität bei der Revolution vorgeworfen Die Volksdeutschen hatten zwar als ungari- sche Staatsbürger politische Rechte— soweit man davon in einem kommunistischen Staat sprechen kann— und beteiligten sich auch an den lokalen Wahlen. Es ist bekannt, daß das kommunistische Regime in Ungarn ge- radezu offene Sympathie für die Volksdeut- schen zeigte, was in erster Linie auf deren größtenteils ungebrochene Arbeitskraft zu- rückzuführen war. An vielen Orten haben die nach 1945 enteigneten volksdeutschen Bauern mit großem Eifer begonnen, in den Kolchosen und Staatsgütern zu arbeiten, was den kommunistischen Führern äußerst ge- nehm war. Nach den Aussagen zahlreicher ungari- scher Flüchtlinge haben sich die Volksdeut- schen nach den bitteren Erfahrungen der Nachkriegsjahre zwar genau so wie alle an- deren Schichten des ungarischen Volkes an der anti kommunistischen Revolution betei- ligt, aber selbst in mehrheitlich deutschen Bezirken nicht jene aktive Rolle gespielt, die die von der Regierung Kadar gestartete antivolksdeutsche Propagandawelle und die daraus entspringenden Verfolgungsmaßnah- men auch nur annähernd rechtfertigen könnte. Wenn sich in dem Flüchtlingsstrom der letzten Wochen ein verhältnismäßig großer Prozentsatz von Angehörigen der volks- deutschen Minderheit befindet, so heißt das nicht, wie Radio Budapest ebenfalls behaup- tete, daß die Volksdeutschen besonders„blu- tige Hände“ hätten, sondern daß eben zahl- reiche Volksdeutsche nach jahrelangem ver- geblichem Bemühen die Auswanderungs- erlaubnis zu erhalten, jetzt die Gelegenheit benützen, um zu ihren bereits im Westen lebenden Familienangehörigen zu gelangen. Besonders tragisch ist, daß durch die jüngsten Revolutionsereignisse eine äußerst positive Periode des kulturellen Neuauf- baues der deutschen Minderheitsgruppe in Ungarn jäh und brüsk unterbrochen wurde. Erst vor Jahresfrist konnte nach langem Be- mühen endlich eine große kulturelle Dach- organisation, der„Kulturverband der deut- schen Werktätigen in Ungarn“, gegründet werden. Gerade im Herbst dieses Jahres sollte in der südungarischen Stadt Baja das erste deutsche Gymnasium eröffnet werden und in Fünfkirchen war geplant, zum ersten Male wieder ein deutsches Lehrerseminar einzurichten. Außerdem war man gerade da- bei, in zehn deutschsprachigen Dörfern Un- garns wieder deutschsprachige Volksschulen 2zuzulassen. bayerischen Landtag Amtszeit der Gemeinderäte wurde um zwei Jahre verlängert Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, im Dezember Mit Erstaunen vernahmen die bayerischen Wähler in dieser Woche, daß sie ihre Ge- meinderäte am 18. März 1956 nicht, Wie sie dachten, auf vier Jahre, sondern sogar für eine sechsjährige Anrtsdauer gewählt haben. Also beschloß nämlich der bayerische Land- tag mit den Stimmen der CSU, eines großen Teils des BHE und der Initiatoren des Ge- setzes aus den Reihen der Bayernpartei. In einem Aenderungsgesetz zur Gemeindeord- nung wird die Amtsdauer der ehrenamtlichen Bürgermeister, Gemęinde- und Kreisräte auf sechs Jahre festgesetzt. Erstaunlicherweise soll aber diese Regelung nicht erst für die nächste Wahlperiode, also ab 1. Mai 1960 gelten; Paragraph 2 läßt das Gesetz rückwir- kend zum 1. Mai 1956 in Kraft treten. Damit hat man der Entscheidung des Wählers prak- tisch zwei Jahre gestohlen, meinten SPD und FDP und reichten eine Verfassungsklage gegen das Gesetz ein, schon bevor es in dritter Lesung angenommen wurde. Denn in der bayerischen Verfassung steht ausdrücklich: „Die Grundsätze für die Wahl zum Landtag gelten auch für die Gemeinden und Ge- meindeverbände.“ Da der Landtag nur auf vier Jahre gewählt wird, sagen die Gegner, ist also die Verlängerung der Amtsdauer der Gemeinderäte gegen den klaren Wortlaut der Verfassung— verfassungswidrig. Diese Meinungsverschiedenheiten führten im bayerischen Landtag zu dem üblichen vor- weihnachtlichen Krach. Eine besondere Würze bekam dieser Streit dieses Jahr dadurch, daß der Antrag aus den Reihen der Regierungs- koalition kam, von den drei Bayernpartei- abgeordneten Raimund Lang, Max Klotz und von unserem Korrespondenten M. L. Ben-gavriel an der Stelle des antiken Hafens dieses Na- mens liegt, von wo aus König Salomo seine Schiffe nach Ophir und zur Königin von Saba ausschickte. Diese jüngste Stadt der Welt war als Ausfallhafen des jüngsten Staates nach dem Osten gedacht, also als seine direkte Verbindung mit Mittel- und Fernasien, Afrika und Australien. Da nun Israel neben Regypten das einzige Land War, das sowohl zum Indischen wie zum Mittelländischen Meer direkten Zutritt hat, war die überragende wirtschaftliche Wich- tigkeit dieser, kaum vier oder fünf Kilo- meter breiten Südspitze des Staates mit einem Schlag verständlich geworden. Wenn nun auch tatsächlich aus der klei- nen Polizeistation eine Stadt Elath gewor- den war, gelang es ihr doch nicht, in den acht Jahren ihres Bestehens die Rolle ihrer vor mehr als 2000 Jahren verschwundenen Vorgängerin zu übernehmen, da der Aus- gang dieses schmalen Meerbusens in Hand der Aegypter war. Diese bauten auf der Südspitze der Sinai-Halbinsel und auf der ihr gegenüberliegenden Insel Tiran Kano- nenbatterien auf und sperrten dadurch Elath vom Verkehr ab. Dieser Zustand änderte sich erst anfangs November, da israelische Truppen die Insel besetzten und somit Elath zu einem Ausfallhafen machten. Nun hat Ben- gurion, der Vater der Idee von Elath, einen weiteren Schritt getan, der ganz dazu angetan ist, dieses Elath zu einem Faktor auch in den internationalen Kalku- lationen zu machen, dessen künftige Wich- tigkeit noch kaum abzuschätzen ist. Man be- Georg Bantele. Die CSU nahm ihn sofort auf, nicht zuletzt wohl in der Absicht, der Koali- tion wieder einmal zu zeigen, aus welch aus- einanderstrebenden Klementen sie sich zu- Sarnmensetzt, 86 Fürden denn ach die heftigsten Argumente zwischen SD und Bayernpartei geweellselt, wobei die Bayern- partei noch in sich gespalten war. Raimund Lang, der Bürgermeister von Oberammergau, meinte:„Der Wähler ist des Wählens müde. Unsere Demokratie strapaziert ihn zu stark.“ Der Gemeinde wahlkampf sei ein Tummelfeld für„notorische Hetzer und Querulanten“, er vergifte auf Jahre hinaus die persönlichen Beziehungen in der Gemeinde. Ein besonders scharfes Argument warf der BP-Fraktions vorsitzende Lacherbauer, der auf Seiten der SPD und FDP stand, in die Debatte: viele Mitglieder des Landtags seien doch gleichzeitig Gemeinderäte und Bürger- meister. Müsse nicht der Verdacht auꝶbauchen, daß diese sich durch eine Annahme des Ge- setzes lediglich die eigene Amtszeit verlängern wollten? Der stellvertretende Landesvor- sitzende der CSU, Rudolf Eberhard, verwahrte sich entschieden gegen diese„Unterstellung persönlicher Gründe“ und meinte man könne ja nicht 40() Prozent der Abgeordneten von einer Abstimmung ausschließen. Mit 104 gegen 80 Stimmen bei 6 Enthaltungen wurde dann das Gesetz angenommen. In den Wandelgängen hörte man nachher beharrlich immer noch das Gerücht, das auch in der Debatte schon von der SPD zitiert worden war: Raimund Lang, der Bürger- meister von Oberammergau, habe seinen An- trag nur eingebracht, weil er im Passions- spieljahr 1960 in seiner Gemeinde keinen Wahlkampf brauchen könne. Israel baut eine Oelleitung in der Negev-Wüste Datlurch kann eines Tages der Weg durch den unsicheren Suezkanal umgangen werden gann soeben eine Pipeline für Erdöl von Elath nach Be'er-sheva am Nordrand der Negevwüste zu legen. Auf einer Strecke von etwa 250 Kilometer wird ein Stahlrohr ge- legt, das nach Fertigstellung der Linie, in etwa vier bis fünf Monaten— und damit be- ginnt das Unternehmen internationale Wich- tigkeit zu bekommen— nach Haifa fortge- setzt werden soll. Haifa aber ist nicht nur einer der größten Häfen des Mittelmeers, sondern auch Sitz der gigantischen, seit 1948 beinahe gänzlich stillstehenden Erdölraffi- nerien. Das heißt mit andern Worten, daß nun— über einige Pumpstationen in der Wüste— in ein paar Monaten Erdöl aus Tankern, die nicht durch den Suezkanal fahren müssen, zum Mittelmeer gepumpt werden wird. Vorerst, der Enge des Rohr- systems wegen nur für den einheimischen Gebrauch, Ende 1957 aber, wenn alle Vor- aussetzungen erfüllt sein werden, auch für den internationalen Gebrauch, da man s schnell wie möglich darangehen will, eine zweite Rohrleitung mit einer Kapazität von vorerst 25 Millionen Tonnen jährlich zu bauen. Diese neueste Erdölleitung des Vorderen Orients ist aus zwei Gründen von inter- nationalem Interesse: 1. weil sie den ersten Versuch darstellt, die Oelversorgung von den politischen Gefahren des Suezkanals unab- hängig zu machen, und 2. weil sie die erste Pipeline in dieser Region der Welt darstel- len wird, die nicht durch mehrere Staaten, sondern vom Anfang bis zum Ende durch das Gebiet eines einzigen Staates at Damen-Handschuhe Leder mit Strick- fotter 16.0 19. 22. Strickhondschohe reine Wolle 6.“ 7. Wollschals handgewebt, reine Wolle 8. 9. 12.0 Echt Mohoir: 7.“ 9.0 12.5⁰ S( Herren-Hemden. Flonel ond Köper. Mit flotten Koros: 15.80 17.50 19. Titiclubhemden: ab 18. Herren- Sporthemden, BO Umwolle 9.0 JI. p opeline, Holbzwirn 18. Vollzwirn 24. 27.0 Krawatten Konstseide J.“ Rhodio 2. 3.78 5. reine Seide, in schmoler Form 4. 5.0 gemustert 8. 9.50 Herren- Handschuhe Nappo, gefüttert 16.5 19.80 Schweinsleder, ungeföttert 22. 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Wort(3) Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Chorwerk von Robert Schumann Neue Bücher— Kammermusik Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musk zum Tagesausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Weihnachtslieder aus aller Welt Sport und Musik Funkerzänhlung— Tanzmusik Musik für Kenner und Liebhaber 16.30 17.00 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 15.30 17.00 20.45 2.20 Vom 16. bis 22. Dezember BADEN-BADEN SONNTAG 100 Nachrichten— Nrusik 8.05 Zeitschriftenschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.30 Ungarns geistige Bedeutung: Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 E. Pötzl: Uber den Umgang mit Wienern 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 16.50 Buch der Woche— 30 Minuten Sport 17.40„Das Glaskugelwunder“; Märchen m. Musik 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen— Sport 19.25 Kleine Abendmusik 19.40 Nachrichten— Weltpolit. wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.30 H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 28.00 Schlagerlieblinge im Tanzrhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.50 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Für den Jazzfreund Australien sucht Menschen; Hörfolge Unterhaltungsmusik Kammermusik von Beethoven Nachtkonzert: Messiaen, Roussel 17.30 20.40 22.00 23.00 FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.46 Szenen aus Opern von weber 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschan— Nachrichten— Musik 13.45 Frauen arbeiten für den Frieden; Bericht 14.00 Kinderfunk: Lisa Tetzner liest 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 16.45 Die Sportreportage 17.30 Sendung zum dritten Advent 18.00 Buch der Woche— Opern und sinf. Musik 19.20 Sport- und Toto-Ergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00 Schöne Melodien 21.00 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten UK 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 15.00 Sport und Musik 17.00 Lebendiges Wissen: Die Engel; Betrachtg. 17.15 Ballettmusik aus drei Jahrhunderten 18.15„Mozart“; Hörspiel von P. Alverdes 21.00 Orchestermusik I ONTA 8 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Weihnacht in fernen Ländern Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune „Expreß in die Kindheit“; kl. Geschichte Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Tonfimmelodien Günther Neumann und seine Insulaner Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musik unserer Zeit Mozart als Briefschreiber(3. Folge) Klaviermusik— Nachrichten 16.45 Leichte Musik 20.48 Wahn und Untergang; Sendereihe 20.00 2 8 888888 S288 3 NN 0 NTA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk: Maximilian, Kaiser von Mexiko 15.15 Wirtschaftsfunk— Ballettmusik 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Berliner Kulturberichte 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Deutsch- französische Standpunkte— Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Streit um die Technik 23.00 Vorweihnachtliche Weisen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün kW 13.15 Musik nach Tisch 15.30 Literarisches Studio 21.10 Die klingende Drehscheibe 21.30 Musik aus früherer Zeit N 0 N A6 1.00 Nachrichten— Musik 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Pendler 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Margarete Klose singt 16.45 Ein Adventserlebnis— Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Glück, entdeckt zu werden 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Ein Lebenswerk“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik im Walzertakt 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Die Bundesbehörden antworten 20.00 Heitere Weihnachtslieder 21.00 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 21.45 Musikalisches Mosaik Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk biens ra e 23 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.20 Neue Bücher— Unterhaltungsmusik 13.30 Kinderfunk: Wir basteln 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbummel 16.45 Neue Bücher— Musk— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.48 Sportspiegel 19.00 Zeittunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— kommentare 20.00 Ferenc Fricsay dirigiert Jchann Strauß 20.48 Diskusslon— Opernmelodien 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Erinnerungen an Robert Musil Neue unterhaltende Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Leichte Musik 5 20.45 Jazzœocktail 24.00 UKW Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Verkehrserziehung Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 5 Nachrichten— Leichte Musik Jugendfunk: Zeitschriftenschau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Wunschzettel in Noten „Jugenckgericht“; Hörspiel, 2. Abend Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Lieder aus schweden Nachtstudio: Elektronische Musik aus dem Kölner Studio 24.00 Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Im Fischdampfer nach Spitzbergen; 21.30 Die bunte Palette DIENSTAG 70 9.30 12.45 13.15 14.40 15.30 16.30 16.50 17.30 19.10 20.10 20.30 22.00 22.80 23.00 Rep. Nachrichten— Musk Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen am Fließband Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Jugend spielt Werke Mozarts Schule und Elternhaus: Tagesheimschulen Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Erziehung zum Glücklichsein Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Lieder aus Neapel Moderne Unterhaltungsmusik Lebendiges Wissen: Strahlenschädigungen der Erbmasse; Bericht von Dr. Cyran Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstuclio: Inseln des Geistes; Gespräch 23.20 Hörbild mit Musik: Mozart und Haydn 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Kulturbericht aus New Vork 21.00„Orpheus und Eurydice“; Gper olEMsSva G 55 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk N Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk— Musik Kinderfunk: Bei einem Krippenschnitzer 16.00 Musk aus England 15,5 Erzähl: Der Antiquar— Weinnachtsmusik 5 Heimatpost: Erinnerungen —*—— 2 maclrt gute Launs 8. 9 2 Mitrrwoch n 8.20 10.18 11.30 12.30 14.18 15.30 ugendfun 10 itver waltung — Teittunk und Musik 9. achrichten Beriggte Kommentare 29.90 Weihnachtslieder aus aller Weit 20.80„Ind führte sie nach Aegypten“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Kommentare 23.00 Orchesterkonzert 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Fruh Uk W 18.45 Leichte Musik 5 20.30 Jugend hört Neue Musik e 6.30 Morgengymnastik 74 1 IWoc 1 7.00 Nachr.— Musik 9.30 WMustkalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunter Melodienstrauß 14.45 Schulfunk: Die Krankenanstalten 15.15 Kammermusik von Liszt und Dvorak 25.30 Kunstkalender auf das Jahr 1937 16.15 Höflichkeit des Herzens; Hörfolge 16.50 Nachrichten— Kleine Dorfmusik 19.10 Zeittunk— Tribune r Zeit chtszelt; Prrahlung 200 Bastien und Bastienne“; Singspiel 22,0 Nschricnten Sport E Frobleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime UKW 15.00 Operettenklänge 15.40 Erinnerungen an Schlesien 17.00 Nachmittagskonzert 21.30 Abendstudio: Wohin steuert Amerika: MI IW O CH 139 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wir holen Vater ab 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16,20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 10.45 Sozlalpolit. Forum— Musik zur Erholung 30 195 Rundschau 2 Nachrichten. Kommentar 20. Usik für Streicher 8 3 21098 E fut 0h. Sagcchini, Roussel und Ravel 7 22,00 Nachrichten— Aktuelle Berichte. 22.20 Platten- Picknick 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UK 19.30 Feierabendklänge 22.00 Lieder von Haller und Reutter 22.20 Internationale Rundfunk- Universitat 23.10 Musik für Salteninstrumente donnkgEs fas 6.13 Musik— Nachr. 3.00 Nachr.—Frauenf. 10.15 Schulfunk: Paplermänmein 10.45 Weinnachtliche Lieder und Klaviermusik 11.30 Klingendes Tagebuch 42.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeiltfunk 15,30 Kincker funk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Studenten haben das Wort 17.00 Unbek. Weihnachtslieder— Heimatpost 10.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentare 20.00 Auflösung der südfunklotterie 20,15 Erinnerungen an Otto Reutter 20.45 Chorkenzert 22.00 Nachrichten— Sportfunk Liederzyklus 22.35 Bin Buch und eine Meinung 29.00 Allerlei aus dem Plattenschrank 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 17.30 Lieder zum Abend 20.45„Grüße für Marie-Ange“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik DoNNERS 1a 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12,45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.10 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Hörspiel 16.50 Nachrichten— Ceylon(IJ); vortrag 17.15 Nachmittagskonzert 19.10 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.10 Unsterbliche Gesangskunst(VI) 20.45 Forschung und Technik: Lügendetektor 21.00 Parteiengesprach 21.45 Harmonikaklänge 1 22.00 Nachrichten— Sportmeldungen 22.20 J22z 1956 23.00 Aus den Tagebüchern Jochen Kleppers(v) 28.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00„L'orfeo“; von Monteverdi 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.45 Welt und Wissen DONNERSTAG 5% Nachr.— Ncustk 8.00 Nachr. Frauentf. 9.00 Schulfunk: Berliner Luft 1914 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Symphonische Tanzrhythmen 16.45 Der Jugendrat tagt 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Fund 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Leichte Musik von Schallplatten 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Instrumentalkonzerte von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik aus Norddeutschland 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UK. 19.15 Büchertips für die Frau 19.30 Feierabendklänge 21.00 Abendstudio: Moderne Architektur 22.00 Opernkonzert FE N E 1 TA 8 6.10 Musik— Nachrichten 5 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.20 Tonzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Religion 11.0 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Zeitfunk am Mittag 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Kinderfunk: Ueber das Christkind 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Fümprisma— Deutsche Weihnachtslieder Heimatpost: Frieden auf Erden Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musi Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Unterhaltung Verkehr— Problem ohne Ausweg?; Notizen Schwetzinger Serenade Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik Europäische Forschungszentren; Bericht Erzählung und Musik— Nachrichten 20.15 Das RIAS-Kabarett 20.55 Unterhaltungsmusik 23.30 UKW Morgengymnastik Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Muslkalische Kulturbilder Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Welt und Wissen Nachrichten— Sang u. Klang im volkston Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schwedische Frauendichtung von heute Schwedische Frauendichtung von heute Violinsonate und Kammermusik Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Aurelius Augustinus, Hörbild 23.30 Musik zur späten Stunde 24.00 Nachrichten CKW 16.00 Aus Forschung und Technik 18.00„Jugendgericht“; Hörspiel 22.00 Lieder aus Schweden 23.00 Nachtkonzert FREITAG 2 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.10 20.10 21.00 21.15 22.00 22.30 7 I EJ TA G 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Heinrich Mann 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klavier- und Kammermusik 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Es weihnachtet im Odenwald; Hörfolge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphonie-Konzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.15 Orchesterkonzert 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Neue Bücher 21.00 Aus Operette und Musical 8 A 77 8 1A 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Religion Melodien aus Märchenopern Klingendes Tagebuch Nachrichten— Zeitfunk am Mittag Sportfunk— Nachrichten— Musik Froher Klang und Volksgesang Tanztee der Jugend Autlösung der Südfunklotterie Volkstümliche Weisen 2. Wochenausklang Nachrichten— Politischer Wochenbericht Ceistliche Abendmusik— Worte 2. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche 2 Serenaden von Mozart und Hayan 30 Aclventssingen im Ochringer Schloß 0 Nachrichten— Berichte— Sport 0 Unterhaltungsmusik 0 Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.30 Politik für jedermann u Klingendes Wochenende 21.00 Opernkonzert 22.15 Musik aus Ungarn 2.00 Zur Politik der woche— Sportfunk 2 A 77 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Musikalische Kulturbilder 11.30 Klaviermusik von smetana 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und wirtschaft 14.30 Jugendfunk 15.00 Aus romantischen opern 16.00 Die Einsamen der Grogstadt; Reportage 16.30 Klingender Weihnachtsmarkt 17.30 Neue Bücher 19.00 Kindheit in der neuen Heimat; Reportage 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 0 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 21.45 Probleme der Zeſt 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.30 Musik unc gute Laune 17.30 Orchesterkonzert 20.40 Kammermusik: Haydn, Reger 21.30 Der Papst an die Deutschen; Funkszenen 23.00 Nachtkonzert: Kuhlau, Grieg, Henkemans Nachrichten— Musik 2 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Brieger Christnacht Für Haus und. Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interesstert die Jugend Informationen für Ost und west Reportage aus Island Wochenendbummel auf Atherwellen Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Quiz zwischen London und Frankfurt Klavierkompositionen 8 Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktafl 24.00 Nachrichten— Musik vis in die Früh UKW 14.30 Kulinarische Erinnerungen 16,00 Nachmittagskonzert 17.45 Lebendiges Wissen: Der Kaffee 19.00 Rund um den Sport 21,00 Deutsche leben in Amerika; Vortrag 22.00 Kammer- und Klaviermusik sas Ta G 195 9.00 11.00 11.30 12.35 13.40 15.15 15.30 16.00 18.00 19.45 19.30 20.00 21.00 21.20 22.00 22.15 Fanz Andre dirigiert werke von Mözart, FUR DIE FUNK PAUSE R A151. Einfach süß! Senkrecht sollen Wörter folgender Be- deutung in die Figur eingetragen werden. Nach richtiger Lösung lassen sich die Waage- rechten zu zwei Fruchtgetränken ergänzen. 1. Dachbalken, 2. Edelschaf, 3. Teil des Atlan- tik, 4. türkischer Ehrentitel. C wie„Chose“ Chikago ist die?- größte Stadt der USA. 2. Carpe dieml stammt von Horaz und heißt „Nütze den 7“. 3. Corniche heißt die weltbekannte Ufer- straße zwischen Genua und? 4. Chippendale-Stil ist Rokoko mit? Mo- tiven. 5. Chablis ist ein Burgunderwein von? Farbe. 6. Cinderella heißt im deutschen Märchen? Absfrich-Rätsel Durch Abstreichen eines Buchstabens soll jedes der nachstehenden Wörter in ein anderes verwandelt werden. Die gestriche- nen Buchstaben ergeben den Namen einer Würzpflanze. Kante— Paste— Stand— Silber— Raute— Greif— Alboin— Stern. — Acht Fragezeichen An Stelle der Fragezeichen sollen Be- Sriffe gesetzt werden, die zugleich Nach- Wörter der ersten und Vorwörter der letzt- genannten Begriffe sind(wie Eis Bahn Hoc). Die Anfangsbuchstaben der mittleren Wörter ergeben ein Schleudergerät, 1. Bau? Stoff; 2. Post? Mann; 3. Raub 7 Park; 4. Welt 2 Macht; 5. Unter? Haus; 6. Stand? Zeit; 7. Mai? Flucht; g. Bar Art. 5 Köpfe gesucht Vor jedes der folgenden Wörter ist ein Buchstabe zu setzen, so daß Wörter Anderer Bedeutung entstehen. Nach richtiger Lösu ergeben die neuen Anfangsbuchstaben den Namen eines Lorbeerbaumes. Tempel— Horn— Tier— Atzung— Tom — Laute— Aster— Gram Purm. Föllaufgobe ER J. deutsche Univers „( 2. Roman von 20% = ER 3. Stadt in Südtirol ——— ER—— 4. Regenumhang . 8 3— 5. Wasserbehälter 565— 6. männlicher Vo ——————E R 7. Hubscheibe 9 Wortverwondlung H A L. T R O In jeder Zeile verwandelt werden E darf nur ein Buchstabe Lösungen SSO Aso 8 Un”˙ů, M 40 0 a 5 ee e 00 o euzessfz g Sultssed 5 Supzie8 8 d e eue ed inet sgar esse g— urrngs ens aegs pg — me— uo Surmegs 298— uod— fledureig 1 onss5 dA f a a mee ner— won Due z zun g puszꝗd g H 5 Ad, 8 Jury sun f: us uofs 288 E IA fꝛudy uss us 4018 eee= fen— Ang— gs Pusg ed— que lesgzg As udfagsqy Fhnduetpsv e eee e eee e el SU e ee eee e sene, N 9 ere lee e eee f ess ee e een een ospufg 48 H Ale k. O. PLAUEN: VATER UND SoHN Das Gespenst Copyright by Südverlag . N Vom 16. bis 22. Dezember i Sonntag 20.50 Familie Schölermann heute abend 7 5 i a 5 0 12.00 Internationaler Frühschoppen 21.20 Gibt es ein Weltgewissen?; Diskuss 16.00 Der Igel als Bräutigam; Märchenoper 20.00 Ernst Kreuder liest Donnerstag 20.10 Eine Viertelstunde mit Dr. arzimck it Adalbert Dickhut 20.15„Die Sterne blicken herab“; Fim 1. 6 5 21.45 Wochenspiegel 17.00 Für die Frau: Weihnachtsgeschenke Montag 8„ 2 N ee 20.15 Gesehenes und Erlebtes; Plauderei 15 5 marken erzählen 40„E 5 ren“; Fernsehsple 17.20 Vermißtensuchdienst FF.— 19.00 Sport im Südwesten f 20.00 Tagesschau— Wetterkarte freſtog 20.20 Neue Filme ferngesehen 16.30 Shristuslegende von Selma Lagerlöf 21.15 Reportage aus Peutschlands modern- 16,40 Kinderstunde: Gösta Nordhaus stem Fernsprechamt in Düsseldorf 17.00 Weihnacht der Tiere Dienst 20.00 Tagesschau— Wetterkarte neicg 5 20.20 Kleine Winterreise in den Harz 16.30 Der standhafte Zinnsoldat; Märchen 21.05 Bilder zu Weihnachten 16.45 Freut euch aufs Christkind 21.30 Musik auf Violoncello und Klavier 17.10 Kinder besuchen eine Buchhandlung 21.45 Programmvorschau 20.00 Tagesschau 20.15 Der beste Sportler 1986; ausgewählt von Samstag der deutschen Sportpresse 20.35„Meine Schwester und ich“; Spiel 16.30 Kinderstunde: Biblische Geschichte : 16.45 Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn Mittwoch 17.15 Fernseh-Z o 16.30 Kinderstunde: Ein Puppenabenteuer 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 16.50 Fim mit Unterwasseraufnahmen 20.00 Tagesschau 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.15 Internationale Artistenparade 20.20 Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch, 21.30 Weihnachtlicher Büchertisch- Wort 1 heute: Weihnachtsmenu zum Sonntag 2 * . 291 5 V De Wen t mit en Ver. ehr is orrad 8 7 2 n die l straben zutofab am lee müßte kubsch! gen, Wel starten Garagel Zuki den seh ichen fung al! schen t Lükte fl Tatwick gehen. 1 dg bei Jera de len. Vo. F. Bor. eam v deutsch li. Die sind in worder dem L mit dei einigte den ge zum 2 schwin Hugze entsteb versuc Wirken in den den S. zunutz Wirtsc. delt. Page! im He die d. Flugze durch sauger Ein hren widers hollän „Arbe! Nordrl Triebv Als A sicht e Kriege Waffe verwe Sollte period der L. Reyns der F bei k wirku kaum Flugz. Nr. 291 ist ein inderer deu en den — Tom versität ola irol 2 4 er rname hstabe I verlag 8 81 MORGEN Seſte 23 lr. 291/ Samstag, 15. Dezember 1956 5 wenn Feiertag ist und auch die Sonne es aut mit uns meint, schafft sich der Mensch en Vergnügen, das alsbald kein Vergnügen mehr ist. Mit dem Auto oder auf dem Mo- orrad sieht er sich unentrinnbar eingespannt n die lange Kette der Gefährte, die auf den i traben ihren Zielen zustrebt. Manch ein autofahrer sandte schon den Stoßseufzer um leeren, lachenden Himmel empor:„Man gügte fliegen können!. Hier Soll nun der fubschrauber als„Auto der Luft“ einsprin- en, weil er auf dem kleinsten Fleckchen Erde starten und landen kann, notfalls auf dern Ceragendach. Zukunftsmusik? In 10 Jahren werden nach ten sehr sachlichen Berechnungen der amt- ichen amerikamischen Zivilluftfahrtverwal- uuns allein in den USA Millionen von Men- hen täglich in Hubschraubern durch die lükte fliegen. In der„alten Welt“ wird diese kutwicklung freilich nicht so schnell voran- gehen. Deutsche Konstrukteure sind aber em- g bei der Arbeit, sie wollen den Start in die era des Helicopterverkehrs nicht verschla- gen. Von dem Bremer Autofabrikanter F. F. . Borgward ist bekannt, daß er ein ganzes eam von Ingenieuren unter der Leitung des deutschen Hubschrauberkonstrukteurs Nr. 1, Folkshubschrauber“ Wirklichkeit oder Zukunftsmusik? Deutsche Konstrukteure sind emsig bei der Arbeit/„Libelle II“ für 8000 Professor Dr. Focke, an einem kleinen. preis- werten Hubschraubertyp beschäftigt. In Minden hat der Siebel- Flugzeugbauer Walter Schlieske bereits den Prototyp seiner „Libelle II“ startbereit in einem Schuppen stehen. Nach den Plänen Schlieskes soll sein „Vogel“ einmal der deutsche Volkshub- schrauber werden. Die Konstruktionsdetail der„Libelle II“ überraschen ebenso wie der Preis: Die Maschine soll einsitzig für 8000 DM und zweisitzig für 14 000 DM auf den Markt kommen. Bisher mußte man für einen Heli- copter glatt den 10fachen Preis auf den Tisch legen. Diesen Rekord der Preiswürdigkeit will der Mindener Hubschrauber- Konstruk- teur aus Leidenschaft durch ein genial ein- faches Antriebsprinzip erreichen, wie es nun auch in den USA Schule macht. Die Rotoren werden nicht über komplizierte Wellen und Getriebe von einem Motor aus angetrieben, der im Rumpf sitzt; sie treiben sich vielmehr Selbst an. An ihren Spitzen sind je zwei kleine Argus-Schubrohre angebracht, wie sie die VI besaß. Diese V-I-Düsen in Liliputausführung werden elektrisch gezündet und durch dünne Leitungen im Rotor mit Brennstoff versorgt. Nicht wählerisch im„Futter“ verdauen die Düsen sowohl Benzin, wie auch Dieselöl oder Der Prototyp der„Libelle II“ ist startbereit Fliegende Kühlschränke“ durchstoßen Hitzemauer Neukonstruktionen kür Die Geschwindigkeiten der Flugzeuge and in den letzten Jahren so sehr vergrößert worden, daß sich die Konstrukteure nach dem Durchbruch der Schallmauer nunmehr mit der Hitzewand beschäftigen. In den Ver- einigten Staaten und in Großbritannien wer- den gegenwärtig Versuche durchgeführt, die um Ziele haben, die bei sehr hohen Ge- schwindigkeiten zwischen dem Metall des Hugzeuges und der zurückgedrückten Luft entstehende Grenzschicht abzusaugen. Man versuchte beispielsweise, diese abbremsend wirkende Grenzschicht durch kleine Löcher in den Tragflächen abzusaugen und dadurch den Staudruck der Turbotriebwerke voll aus- zunutzen. Auf diese Weise wird eine gröbere Mirtschaftlichkeit der Turbotriebwerke er- uielt. Im britischen Flugzeugwerk Handley Page Hampdon baute man fünf Triebwerke im Heck des Rumpfes ein und ließ die Luft, die durch die große Geschwindigkeit des Hugzeuges in Bewegung gebracht wurde, durch Ringschlitze in den Tragflächen ab- Saugen. Eine neue Methode, die Flugzeuge für ren Durchstoß durch die Hitzemauer widerstandsfähig zu machen, entwickelte der dolländische Diplomingenieur Reynst vor der „Arbeitsgemeinschaft für Forschung“ von Nordrhein-Westfalen. Reynst will mit dem Triebwerk eine Kühlmaschine kombinieren. Als Antriebsmittel könnte nach seiner An- icht eine aus dem Schmidtrohr des letzten Krieges(es diente als Antrieb für die V- Waffen) entwickelte Verbrennungskammmer verwendet werden. Am Flugzeugkörper sollte man durch den Einbau von Stufen periodische Wirbel erzeugen, um der Reibung der Luft engegenwirken. Diese Wirbel will Reynst mit Brennstoff vermischen, so daß der Flugkörper statt Widerstand zu bieten, bei kleinem Energieaufwand eine Schub- wirkung liefert. Auf diese Weise würden kaum noch Energien veloren gehen. Die Hugzeuge könnten schneller fliegen und Ueberschallflugzeuge würden kaum von der Hitzemauer bedroht. Das Prinzip der von Reynst vorgetragenen Methode ist eine Umwandlung der Brems- leistung des Luftwiderstandes in kinetische Energie von sehr hohem Wirkungsgrad. Da- bei will er die Wirbel— ähnlich wie bei Schwuligrädern— nicht kontinuierlich, son- dern pulsierend beschleunigen. Düsenflugzeuge mit„FSchalldämpfern“ Lärm wird um 10 bis 15 Phon gemindert Nach Meinung englischer Experten wird es möglich sein, den Lärm der Düsenflug- zeuge durch Einbau von„Lärmbehinderungs- einrichtungen“ so weit zu dämpfen, daß sie nicht mehr Lärm machen als eine Super- Constellation, wie sie die Lufthansa heute benutzt. Praktisch bedeutet das nur eine Lärmherabminderung von zehn bis 15 Phon. Aber diese 15 Phon sind entscheidend; denn heute überschreiten die Düsenflugzeuge ge- rade das erträgliche Maß um diese Phon- Zahl. Wenn man allerdings bedenkt, daß der Leistungsgrad der Düsenflugzeuge durch den Einbau eines„Schalldämpfers“ wesentlich herabgesetzt wird, so schwindet die Hoff- nung dahin, daß diese technischen Einrich- tungen jemals auch in die militärischen Düsenflugzeuge eingebaut werden. Immer- hin darf man erwarten, daß wenigstens die Verkehrs-Düsenflugzeuge von dieser Erfin- dung, die den Lärm des Strahlentriebwer- kes herabmindern, Gebrauch machen werden. Die Schalldämpfung auf den Prüfständen ist heute so weit entwickelt, daß unmittelbar neben einem solchen Prüfstand von, Flug- zeugmotoren und Strahltriebwerken nichts mehr zu hören ist. Der Prüfstand wird je- weils durch eine„Schallmauer“ von der Außenwelt abgegrenzt, durch die kein Ge- Mit spielerischer Gewandtheit hebt der zur Zeit größte Hubschrauber der Welt„Vertol H 21% einen 1000 kg schweren Jeep vom Boden und trägt ihn durch die Luft davon. 26 die- ger riesigen metallenen Libellen hat das Beschaffungsamt soeben für die Bundeswehr in den USA bestellt. Der„Vertol H 21% scherzhaft die„fliegende Banane“ genannt, ist vor allem für Truppentransporte, U-Boot-Abwehr und Evakuierungsaufgaben bei Natur- katastropken geeignet. Sein 1425 PS starker Motor liegt im Heck und treibt zwei drei- blättrige Rotoren von 13,4 m Durchmesser. 20 einsatzbereite Soldaten oder 2100 eg Last vermag der H 21 mit 230 km /st Geschubindigłeit uber eine Strece von 480 m au tragen. So beachtlich wie diese Leistung ist aber auck der Preis der„liegenden Banane“. Jedes Eremplar kostet 1,4 Millionen DM. KHF Mark/ Narrensichere Bedienung Petroleum, und zwar etwa 15 bis 20 Liter pro Flugstunde. Durch dieses Antriebssystem entfällt auch der bisher für Hubschrauber typische kleine Heckmotor zum Ausgleich des Drehmoments. Der Rumpf der Libelle ist 3,2 m lang, 2,10 m hoch und weist als Einsitzer eine Breite von 1, 10 m auf. Er wird aus Alu- minium, Stahlrohren mit Perlonbespannung und Plexiglas gebildet. Die Kabine bietet allerbeste Sicht. Die Rotoren aus polnischer Edelkiefer haben 6,10 m Durchmesser. Eine besondere Automatik sorgt dafür, daß auch bei losgelassenem Steuer— beispielsweise bei einer Ohnmacht des Piloten— der Hub- schrauber in einem leichten Gleitflug zur Erde geht, ohne Fall- oder Sturzgeschwin- digkeit aufzunehmen. Aber auch die Bedienung ist„narren- sicher“ und nicht schwieriger als bei üblichen Starrflügelflugzeugen. Bei einer Spitzenge- schwindigkeit von 105 Stundenkilometern reicht die Tankfüllung für einen 600 km wei⸗ ten Flug. Die Rotoren werden beim Start von einem kleinen 98-c m- Zweitaktmotor ange- worfen. Dieser kleine Motorradmotor treibt beim Rollen auf der Straße auch die Räder des Fahrwerks an. Um ihn von der Garage zum Startplatz zu bringen oder überhaupt bei schlechtem Flugwetter, genügt diese Kraftquelle, um die„Läbelle“ mit 30 km/st dahinrollen zu lassen. In diesem Fall werden die sperrigen Rotoren in der Längsachse zu- sammengeklappt. K. H. Fonck Von berühmten Leuten Zwanzig Jahre Gefängnis Der kürzlich verstorbene französische An- walt und Strafverteidiger Moro-Giafferi zog einmal eine Bilanz seines Lebens:„Wenn ich die Stunden zusammenzähle, die ich im Ge- fängnis verbracht habe, so kommt sicher eine Zeit von über zwanzig Jahren heraus Natürlich habe ich dort nur meine Klienten besucht!“ Eine Gleichung, die nicht aufgehen kann „Geld und Glück sind nicht dasselbe“, er- klärte der englische Schriftsteller Noel Co- ward,„und zwar aus dem einfachen Grunde, weil zwar jedermann genau weiß, was Geld ist, kein Mensch aber imstande ist, mit Sicherheit zu sagen, worin das Glück be- steht!“ Geschätzte Unterschrift Auf die Rundfrage einer amerikanischen Zeitschrift, wodurch ein Star charakterisiert wird, antwortete Orson Welles:„Ein wirk- licher Star ist man erst dann, wenn die Un- terschrift nicht nur von den Bewunderern, sondern auch von den Bankiers geschätzt wird!“ Neues und Schönes Ein junger Komponist legte Franz Liszt sein neuestes Werk zur Beurteilung vor. Nach aufmerksamem Lesen erklärte ihm der Meister:„mre Musik enthält wirklich viel Schönes und viel Neues!“—„Sie machen mich glücklich! Meinen Sie, daß ich Erfolg haben werde?“— Doch Liszt antwortete: „Nur schade, daß bei Ihnen das Schöne nicht neu und das Neue nicht schön ist!“ räusch mehr hindurchdringt. Raketen und Düsenflugzeuge mit Staustrahltriebwerken sollen, da sie einen absolut gesundheits- schädlichen Lärm verursachen(wenn auch nur für kurze Zeit, da sie in steilem Winkel aufsteigen), niemals als Verkehrsflugzeuge eingesetzt werden. Luftwaffen-Handbuch Die Sowjetunion habe den Vorsprung der westlichen Luftrüstung in den letzten zehn Jahren weitgehend aufgeholt, stellt das britische Luftwaffen-Handbuch„Jane's all the World's Aircraft“ in seiner neusten Ausgabe fest. Vor allem im letzten Jahr sei dies offenbar geworden. Das Handbuch führt das Auftreten des sowietischen Düsen- verkehrsflugzeuges TU-104 und die Vorfüh- rung einer Reihe neuer Flugzeugtypen bei der Luftschau im Juni 1956 an. In diesem Jahr habe die Sowjetunion dem Westen zum ersten Male neue Typen, die ängst- lich geheim gehalten worden waren, vorge- führt. Einzelheiten über die sowjetischen Dü- senflugzeuge sind kaum bekannt. Im Juni wurde dem Westen ein Allwetter-Jagd- flugzeug mit Deltaflügeln vorgeführt, das von Petr Osipewitsch Suchoi entwickelt wurde und etwa 1,3- bis 1,6mal so schnell wie der Schall ist. Die Sowjetunion verfügt weiter über den Düsenjäger Mig-21, eine Weiterentwicklung der Mig-19, mit Stum- melflügeln. Die Maschine ist etwa um ein Viertel größer als die Mig-19. Die Luftwaf- ken der sowjetischen Satelliten-Staaten sind jetzt auf Mig-15 umgerüstet worden. Neue Bombertypen scheint die Sowijet- union in den letzten zwei Jahren nicht ent- wickelt zu haben. Der„Bison“, ein Lang- streckenbomber mit vier Düsentriebwerken, ist jetzt in Serienproduktion gegangen. Es werden monatlich etwa 15 dieser Maschinen, die bei einer Geschwindigkeit von etwa 625 km/st eine Reichweite von etwa 11 500 km haben, hergestellt. Sie können normaler- weise eine Bombenlast von etwa 4,5 Ton- nen mitführen. Stark gestiegen ist in der Sowjetunion der Einsatz von Hubschraubern verschiede- ner Typen für militärische und wirtschaft- liche Zwecke. Zum ersten Male enthält„Jane's“ einen eigenen Abschnitt über ferngelenkte Ge- schosse. Für die Sowjetunion wird neben einer Artillerierakete mit mittlerer Reich- weite ein weiterentwickeltes Geschoß vom Typ der deutschen V2 angeführt. Daneben verfügt die Sowjetunion über eine Gleit- bombe mit sehr hoher Beschleunigung und ein Flügelgeschoß mit Staustrahltriebwerk von mittlerer Reichweite. Zum ersten Male seit dem Kriege ent- hält das Handbuch auch wieder einen Be- richt über die deutsche Luftfahrtindustrie. Auf fünf Seiten werden leichte Uebungs- flugzeuge und Segelflugzeuge angeführt. — eee eee, 8 klegontes, schulterfreies Jacquardkleid, Rock vollständig mit Vliseline gefüttert, mit Organza · Stola und Modes chmuck-Agroffe 78, aft- Faconnè, Brokat, Velours · Jacquard, Samt Viele weitere Cocktailkleider qus führen wir in den Preislagen 58, 78, 98, 128, 148, und höher Offener Sonntag: 16. Dez.(13-18 Uhr) ... drum, erst mol 20 Herren-, Damen-, Kinderkleidung: Mannheim, An den Plonken Zahlungserleichterung durch 10 Mr U Kreditbbro, im 4 Stock unseres Houses. Kundenkreditbunk, WV. Beumtenbunk. . . 11 Seite 24 MORGEN Samstag, 15. Dezember 1956 Nr. 291 2 —— 2 F T eee eee Bei der Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen 2 9 J SAZLENS* N werden noch 0* 8 J 1* SIEMENS 9 schönes u. praktisches Sortiment bereitet 1 3 0 Schaffner 9 8 3 1 1 Wir suchen tüchtige jüngere* r. 9 SOl D. oN un chafmermnen Materialausgeber In Bestecken und Haushaltwaren A 5 und 5 finden Sie gute Weihnachtsideen! e eingestellt. 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Nur ein geringer gung, durch die der Erblasser seinen Verlobten richtige Tasche, um das Inkassogeld auf 10 nacht 8 8 1. 8 3g. 8 8 8 Prozentsatz der Menschen, die sich das Leben bedacht hat, unwirksam, wenn das Verlöbnis nen Wegen aufzubewahren, sonde„ bpacht: akünkte werden nien deen een 8 e 1 3 nehmen wollten, haben nach seelsorgerischer vor dem Tode des Erblassers aufgelöst worden in seiner Rocktasche tragen. Wer 1 5 5 1 wegen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden vom 5. Oktober 1936) 8 8 585 N und Psy chothsrapeutischer Behandlung einen ist. Die Verfügung ist nur dann nicht unwirk- evtl. Verluste einzutreten?— Wenn 25 Led Lebrlt der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- Bun dieses Betas Hirt 8 Aer Nele N Weiteren Selbstmordversuch unternommen. sam, wenn anzunehmen ist, daß der Erblasser ling hin und wieder einmal mit dem 2 müsse nerstag 17 Uhr. von 250 DM bei der Erhebung der Lohnsteuer Aehnliche Organisationen zur Rettung Lebens- sie auch kür einen solchen Fall getroffen haben kassieren von Rechnungsbeträgen deauttragt zubrir — nicht aus. Der Hinzurechnungs-Vermerk unter- müder wie in Berlin gibt es in London und würde. Dieser letztere Umstand liegt aber in wird, dann ergibt sich für den Arbeitgeber de 5 F. G. in M. Ich bin in zweiter Ehe verhei- bleibt auf der on e F dem von Ihnen vorgetragenen Fall nicht vor. Verpflichtung, den Lehrling Sorgfältig zu torbe ratet und habe aus der ersten Ehe zwei Kin- Freibetrag für die Ehefrau zusteht Zwei Autofahrer in Ludwigshafen. Wir bit⸗ W. Sch. Mein Junge, 15 Jahre alt, ist kauf- überwachen. Seine aus dem Lehrverhältnis lch. b der. Nach dem gemeinschaftlichen Testament Herta und Annemarie. Können Sie 8 ten Sie um Klärung einer Streitfrage: Welche männischer Lehrling in einem kleineren Be- entstandenen„Fürsorge und Schutzaufsich. meine mit meiner ersten Ehefrau sind diese beiden gen, ob das schöne Weihnachtslied Vom Him- Stadt im Bundesgebiet zählt die meisten trieb in W. Nun wird er hin und wieder auch ten“ verletzt der Lehrherr, wenn er einen doch Kinder beim Tod des Ueberlebenden, also 1 hoch da komm ich her“ 8 5 8 alt oder Autofahrer?— Nach amtlicher Statistik hat zum Einkassieren von Geldern verwendet. Ieh minderjährigen Lehrling zum Kassieren eine bei meinem Tod, Erben zu je ½ Anteil. Da erst in neuerer Zeit 5 ist? Wer hat es Hamburg mit 155 903 die meisten motorisier- habe an sich nichts dagegen, da sich diess schickt, ihm aber für die sichere Aufbewah⸗ bu be sich das Einvernehmen mit meinen Kindern gedichtet bzw Komponiert?. 9 Teufel ten Fahrzeuge. Dann erst folgt München mit Tätigkeit allenfalls wöchentlich auf 2 bis 3 rung des Geldes nicht die notwendige Aus- bruck durch meine Wiederverheiratung getrübt hat, braucht nicht alle schönen Weisen für sich zu 131 047 und Berlin mit 128 667 Fahrzeugen. Da- Stunden erstreckt. Ich bin nur immer etwas rüstung mitgibt. Als vor einiger Zeit ein kauf. bemae muß ich mir überlegen, wie ich die wirt- haben“, erklärte Martin Luther und formte aus Segen ist die Kraftfahrzeugdichtigkeit in Mün- denn schaftliche Zukunft meiner zweiten Ehefrau dem alten Kranzsingelied„Aus fremden Lan- chen am größten, denn hier kommen 134 dleser nach meinem Tod sichern kann. Mein ältester den komm' ich her“ sein e auf die Fahrzeuge auf 1000 Einwohner. An zweiter SCHACH ein u Sohn welcher einmal das Haus und das Ge- Weihnacht Christi 1335 und übernahm auch die Stelle folgt Mannheim mit 131 Kraftfahr- 5 8 25 14 Schäkt üvernehmen soll, erklärt heute schon. Melodie. Diese Uebertragung eines weltlichen zeugen auf 1000 Einwohner, Frankfurt mit 129 EWS„Spanisches LS: 7. fa, c: 8. Led, ds; g. exds, exdz: 10 Gol. daß er kür seine Stiefmutter nicht arbeiten in ein geistliches Lied nennt man eine„Kon- und Stuttgart mit 128. Erstaunlich ist, daß Jede Eröffnung hat ihre Irrwege. Im Laufe LbS., Kfg. Es schien nichts zu drohen, Weig 3 Verde. ks iet in jedem Palle zu empkehlen, trafaktur“. Das Lied war ursprünglich— nach Städte im Ruhrgebiet weit abfallen. In Dein. der vielen Jahrzehnte, in denen die einzelnen suf seine Entwicklung bedacht, 20g 11. Sbl-d. 5 8 eie karaniare guselesenheit in Kütlicher Art der damals verbreiteten Sitte des Kinder- mund und Duisburs kommen auf 1000 Ein- Eröffnungen immer mehr ausgefeilt und Damit war es aber auch schon passiert den f Weise mit Ihren erstehelichen Kindern zu be- wiegens in der Kirche oder zu Hause— als Wonner nur 76, in Essen 71 Kraftfahrzeuge. Cocco 1 175 jetzt ging der weiße Läufer e en den e inig cht dieser beiden Kinder e; 8 8 5 25 j vir Si 1 88 IVsiert worden sind, verstand man es, Fall- jetzt sing der weiße Läufer auf e verloren ptänd reinigen. Das Erbrecht die 1 eine dramatische Darstellung der Weihnachts- K. S. in M. Wir sind in Erbengemeinschaft 18 8 5 8 wie man sofort sieht: 11 Dag: 0 4 ist unangreifbar, d. h. Sie können keine letzt- geschichte gedacht. In Strophe eins bis fünf drei Geschwister, In den Nachlaß fällt noch Stricke zu legen, in denen sich die Gegner 13. Sb, Dds 41... Dag; 12. a4, a6 nicht Willige Verfügung mehr treffen, die dieses verkündigt der Engel das Wunder der Ge- ein Ruinengrundstück, das wieder aufgebaut verfangen sollten. Daß dabei auch Meister 13. ö* ralls Erbrecht irgendwie beeinträchtigt. Sie kön- purt Christi, dann stimmen die Teilnehmer werden soll. Unsere in Kanada verheiratete wie Aljechin vom Schicksal nicht verschont Sch teigh 7 4 nen Mrer zweiten Ehefrau nicht einmal mehr den sechsten Vers„Des laßt uns alle fröh- Schwester hat am Wiederaufbau jedoch kein blieben, zeigt, daß niemand gegen Fehlschläge er sksſslgbare ffeßpe buen den Site im Haus vermachen, es sei denn, lich sein“ an. Zum Schluß sagt jedes Kind Interesse, da sie nicht mehr nach Deutschland dieser Art geschützt ist. Das Ueberraschende Der Vierzüger von O. Nemo hat es in 8 einve daß die beiden Kinder hiermit ausdrücklich sein Verslein auf, und nun umkreisen alle die zurückkehren wird. Sie hat nun uns eine Ver- ist, daß der Weltmeister, ehe er die höchsten Die Diagonale a7 g1 bietet si n Sich. Fre 5 l 2. 1 besen 1„ und. 1 Zieh f 5 5 5 ter, die 5 8 sich zum Matt einverstanden wären, was in einem 8 Kinderkrippe und jubilieren„Lob, Ehr sei Gott Zichtserklärung übersandt, wonach sie auf Stuf sti t hatt. ö 1 eine 8 ˖ direkt b 3 1 em 8 deren notariell zu beurkundenden Erbver- im höchsten Thron“, Das Lied erschien zuerst ihre Beteiligung am Nachlaß gegen ein an- Sien èrstürmt hafte, eimal in einer pa- setzen direkt an, aber wie ist sie für den wei⸗ Adee Zichtsvertrag erfolgen müßte. Erfahrungs- 1535 in„Klugschen Gesangbuch“. Da die Me- teiliges Gleichstellungsgeld für den Grund und nischen Partie, in der er selbst die weißen Ben Läufer Sefahrlos 2u erreichen? Der dab, Semes führen solche familiären Spannungen lodie aber hartnäckig als Rätsellled weiter- Boden, der einen Wert von etwa 10 00% DM Steine führte, bereits nach 14 Zügen auf- schwarze Springer steht allbeherrschend auf auer büter dann zu Prozessen, die für die Betei- lebte, gab ihm Luther im„Waltherschen Ge, hat, verzichtet. Genügt eine solche Verzichts- gabereif mit einer Figur im Rückstand war. ga und wenn es dem Turm gelingt, sich auch ich h Ugten nur verlustreich sind. Bei Ihrem Tod sangbuch“ von 1551 eine neue eigene Melodie. erklärung?— Ihre Schwester hätte nur dann Es war zwar keine zwingende Kombination noch in das Sipelgeschehen einzuschalten nem at Ihre jetzige Ehefrau in jedem Fall ihren Harald K. Können Sie mir sagen, wo sich durch eine einseitige Erklärung auf den Nach- seines Gegners, vielmehr ein eigener Fehler, sieht es für die weißen Aussichten nicht 3 klichtteilsanspruch in Hohe von% des Netto- das größte Hotel der Welt befindef und wie es laß„verzichten“ können, wenn sie die Erb- der aber nicht gerade auf der Hand lag und rosig aus. Und trotzdem ist ein Weg dal 7 Wehn alt den Einhebewert Sondern init dent beißt? Vielleicht konnen Sie mir auch noch schaft fur sich und ihre Kinder form. und den Blackburne sofort ausnützte ihn nicht findet, versucht ell 18 nicht mit dem Einheitswert, sondern mit dem sonst einige Angaben darüber machen?— Das fristgerecht ausgeschlagen hätte. Da die Aus- Bl b hatte 1 5 3. 5 K U et, Versucht es Vielleicht einmal Wahren Verkehrswert angesetzt wird. Schon größte Hotel der Welt ist das Waldof-Astorla- schlagungsfrist schon längst verstrichen t, Acket ae e e dliie Durchsetzung dieses Pflichtteilsanspruchs Hotel“ im Herzen von Manhattan, das vor etwa bleiben nur die beiden folgenden Möglichkei- öffnung am 3. Zug den Springer 06 nach dad O. Nemo Könnte einen Prozeß herbeiführen, welcher 25 Jahren als zweites Hotel seines Namens er- ten übrig: Entweder Ihre Schwester überträgt Se zogen ein nicht gerade alltäglicher Zug, Deutsche Schachblätter 1939) hohe Kosten mit 9. 3 4 8 öfknet wurde. Es gehört zu einem amerikani- 8 Erbanteil von ½ auf Sie und Ihren Brüu- wobei Schwarz später Mühe hat, den vor- 7 5 7 iet aber weder brer Frau noch Ihren Rindern schen Hotelkonzern. Es kann bis 10 000 Gäste der zu je ½ Anteil, oder Sie schliefen einen eschobenen Bauer auf da zu verteidigen. ,..,, Sedient. Durch Rechtesgeschäfte unter Leben- beherbergen, die von mehr als 2000 Angestell- Erbauseinandersetzungsvertrag dahin ab, daß Nach d5 im 8. Zuge ließ sich Schwarz auch E e,, 8 den können Sie trotz der testamentarisenen ten betreut werden. In sechs Küchen werden Sie das Grundstück mit rem Bruder zu- noch einen Doppelbauer in die Mitte„pflan-., e, 5 Bindung jederzeit verfügen und auf diese jährlich drei Millionen Mahlzeiten zubereitet. sammen zu je ½ Miteigentum übernehmen. In„ Aber da kiel Aljechin einer Falle 2 U..., 7 Weise den Nachlaß zum Nachteil der Kinder Per große Gesellschaftssaal kann 2000 Men- beiden Fällen wäre dann Ihrer Schwester rund en Aber dann iel A e e e, Lermindern. Nur dürfen Sie keine böswilligen schen fassen. Aus diesem Grunde wurde das 3300 DM als Gegenwert zu vergüten. Der tech- Opfer. 5, 2,. 6 Schenkungen zum Nachteil der Kinder machen. Hotel auch schon wiederholt als Tagungsort nisch einfachste Weg ist nun, daß Ihre Schwe- Aljechin— Blackburne 95,. 2 2 Wenn Ihren Kindern dies klar gemacht wird, oßzer politischer Konferenzen gewählt. Das ster Ihnen unter Befreiung von der Beschrän- etersburg 1914) 2. 28, 2. 2 1 1 85 3 1 ee zählt nicht weniger als 47 Stockwerke. Eins pri re ee nach 8 181 BGB 7 5 5 2 2, 7. 5 eine au er Zukunft Ihrer jetzigen Ehefrau Frau Thea B. Ich lese fast täglich in der eine Nachlagvollmacht erteilt. Diese Vollmacht. 4,,. 7 dienende Lösung anzunehmen. Zeitung von Selbstmorden. Nach meiner Auf- muß notariell beglaubigt sein. Die Unter- LN e 8, 2, 2, 4 W. L. in B. Auf meiner Steuerkarte für fassung geht die Zahl der Lebensmüden in der schrift des Notars müßte durch den zustän-., e, e, e, 2 das Jahr 1957 ist in dem Abschnitt III Für die Bundesrepublik in die Tausende, und gerade digen deutschen Konsul in Kanada noch lega-. 4,, 4. 4 7,;,., 3 Berschenraß ger dobrsfeuer eind vor anwen- in der Weihnachtszeit soll die Zahl der auf 80 lisſert werden. Eine besondere Genehmigung 2 e e e ,,.,,, dung der Lohnsteuertabelle dem tatsächlichen tragische Weise aus dem Leben Scheidenden der Landeszentralbank ist nicht mehr erfor-,,, 4, 6,, e 4 2 Arbeitslohn hinzuzurechnen“) unter monatlich sehr Sroß sein. Gibt es eine Statistik über die derlich. Der Betrag von 3300 DM muß in je-,,, 2 2 c,. 2 ein Petras von 20 Oln eingetrasen aue Grund Zahl der Menschen, die selbst fland an sich dem Pall auf ein liberalisiertes Kapitalkofto,, 3, e 5,,.. Welchen Gesetzes wurde dieser Eintrag vor- gelegt haben? Sollte es nicht möglich sein, eine Ihrer Schwester auf eine Bank im Bundes- 2,.,.., 1 Senommen? Ich bin Witwer und habe einen ähnliche Organisation zur Rettung der Lebens- gebiet eingezahlt werden.,.. e a.— Sohn von 14 Jahren, Steuerklasse 1II/I.— Für müden zu schaffen wie zur Rettung der Schiff- Frau Sch. in K. Mein Sohn war verlobt und, 5, 4 a d M d KEü i g die Jahre 1987 und 1886 Sit es für die Ehe- brüchigen?— Die Zahl der Selbstmorde in der stand kurz vor seiner Heirat. Der Hochzeits- e,,,,„ Tau, die keine eigenen Einkünfte hat oder Bundesrepublik ist tatsächlich erschreckend termin war schon festgelegt. Prei Wochen vor,, 2 e e 3 Matt in vier Zügen deren Einkünfte mit denen des Ehemannes groß, nämlich mindestens 12 000 im Jahr. Allein der Eheschließung erhielt mein Sohn einen,,,,—— zusammen veranlagt werden, einen Jahres- in Berlin werden täglich zwei Selbstmorde anonymen Brief, der starke Beschuldigungen 2 8,,. 2 Lösung:— kreibetrag von 250 DM. Dieser Freibetrag ist verzeichnet, in der Sowjetzone jährlich 5000. gegen seine künftige Frau enthielt. Er nahm 2 2. 7 75 8 5 in der Tohnsteuertabelle berücksichtigt. Ist Nach einer Statistik verübten von 100 Lebens- mit seiner Braut Rücksprache, und diese gab 5 7 3 a() eu e pu gs I I. apo auf der Lohnsteuerkarte eines unvefheirateten müden Selbstmord aus folgenden Gründen: 32 die Beschuldigungen auch rückhaltlos zu. Dar- 0) 2% IT g gorp ig& 98, I asp grun 80 Arbeitnehmers oder einer unverheirateten Lohn- oder Gehaltsempfängerin die Steuer- Klasse II oder III eingetragen, so sind zum Ausgleich des Freibetrags vor Anwendung der Lohnsteuertabelle dem tatsächlichen Lohn oder Gehalt monatlich 20,80 PM, wöchentlich 4, 80 DM, täglich 0,80 DM, hin zuzurechnen und die ein- zubehaltende Lohnsteuer aus dem erhöhten aus wirtschaftlicher Notlage, 18 wegen Ehezer- rüttung und Liebeskummer, 11 wegen schwe- rer Krankheiten, 14 psychotisch Kranke, 4 Suchtkranke und 4 wegen Verbrechen. In Ber- Iin besteht bereits eine Organisation, die sich die Rettung lebensmüder Menschen zur Auf- gabe gemacht hat. In Berliner Zeitungen er- schienen Anzeigen folgenden Wortlauts:„Be- aufhin warf mein Sohn den Verlobungsring seiner Braut vor die Füße, nahm sein Motor- rad und verunglückte damit auf der Rückfahrt tödlich. Der sonst so vorsichtige Fahrer hatte in seiner Erregung eine Kurve zu schnell ge- nommen und war mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum gerast. Nach seinem Tode wurde festgestellt, daß er seine Braut zu seiner al- Ded D w g Rn Stand nach dem 10. Zuge von Schwarz (Keg-f8) Vorangegangen war: 1. e4, e5; 2. Sfa3, Scs; 3. Lb5, Sda; 4. Sxdad, exdd; 5. 0-0, g6; 6. da, Pur.d UpuSIOf Au,(ii) gr 2 Sb 1 s gde un ez Mο Uegepus pod An wd) uepug nz a οεe Hagen gsx 5 88 J, SI F use gsf g S I Surnhzengz d ee ler et jusffe eqn Usgupu uod Ar pun uestppefuosUum deus uep gn ub (ii) bu I:(a8 ZZ AOA) Oo N 0 Zum Silbernen Sonntag nochmals schöne Geschenke in unseren Schaufenstern und dazu die große Nuswahl in den Abteilungen Spannstoffe gemusterte, reine Baumwolle, för Scheibengordinen 150 cm breit 100 cm breit 75 cm breit 1 1 98 gemustert, reine Baumwolle, eta NO cm breit 4˙⁰ 3˙5 Linon-Rissenbezüge glatt, feinfädige Qudlität, e²Ü 80580 3²³ 5 Biberüberschlaglaken mit Festonkante, 15050 Pfüsch- Teppiche, Brüeken und Vorlagen forbfrohe, dekordfiye Muster, eine Qualität, die immer Wieder verlangt wird 2000 36, 9040 79. 20K 80 31⁰ 602 11 SON 9³⁰ Tournay-Teppiche schone Imporfware mit festem Rücken, persermuster e. 240340 efœ⁰ν,ẽp e eH²œ,e 170240 Baumwolle, Jacquard und kariert 1 12* 9² 7*⁰ Wollplaids und wollene Schlafdecken mit schönen, modernen Mustern und Farben, volle Größen 38. 48. 29 255 12%] 85. 75 8 178 5 128 5 79„ Moderne bruckstoffe N Naco damast Beans i 10 9 5 3 schere Stroktor- und Rips Goclitäten 120 em breit depp gel 8 5. in modernen Mustern mit kleinen Schönheitsfehlern 5 Haargarn-Teppiche 90 90 95 mit Kunstseiden-Damastbezögen, solide verarbeitet, 90 90 50 18 5. jelen Farben 7 . modern gemustert, gute Strapazierqudlitäöten 4 3 2 N 18 16 15 0 1 8 5 8 34% 29 24 N 8 3 1 117. 98. 88, kissenhüllen 1507200 siberlaken 10 7 e mit Röschen verurbeſtef und handwyebarfig steppdechen gebleichte und ungebleichte Köperware, 15040 1 5 240⁴⁰ 185. 158, 138. 90 95 95: 5 2 5 50 90 90 86 ö mit eleganten Domasfbezögen, för verwöhnte An- 12 10 9 m. ö Bettumrandungen a sprüche, mit Schafwolle: u. 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Dezember 1956 — scher Lehrling beim Einkassieren einen hundertmarkschein verlor, verlangte der Ar- beltzeber von dem Lehrling vollen Ersatz. bas Landes arbeitsgericht entschied in dem achtolgenden Prozeß, daß der Arbeitgeber gegen der mangelhaften„Ausrüstung“ des Lehrlings 75 Prozent des Verlustes tragen müsse, Während der Lehrling 25 Prozent auf- zubringen hat. Frau G. in H. Mein Mann ist kürzlich ver- gorben und hat mich mittellos zurückgelassen. Ich habe alle Nachlaßverbindlichkeiten von meinen eigenen Ersparnissen erfüllen können, och habe ich nun nicht mehr das Geld, um eine Zahnarztrechnung, die ziemlich hoch ist, 2 bezahlen. Es handelt sich um eine Gold- brücke. Ich habe dem Zahnarzt den Vorschlag emacht, den Betrag ratenweise abzudecken, denn ich muß ja erst wieder Arbeit suchen. Auf desen Vorschlag geht der Zahnarzt aber nicht mir die Goldbrücke pfänden zu lassen. Wäre das tatsächlich möglich?— Die Coldbrücke in Ihrem Munde ist nach Verkehrs- auffassung ein Teil des menschlichen Körpers eworden und somit jeder Pfändung entzogen. Es ist also der Fall anders als wenn Sie einen palls — Zahnarzt nichts anderes übrig, als sich mit king gekauft hätten, denn dieser könnte ge- ptändet werden, da er vom Körper ohne wei- teres weggenommen werden kann und somit nicht ein Bestandteil des Körpers geworden ist. Sie sonst nichts Pfändbares haben, bleibt rem Vorschlag der ratierlichen Zahlweise einverstanden zu erklären. Frau Lydia K. in D. Ich habe mir in die- zem Sommer 80 viel Mühe gemacht und grüne Frbsen eingekocht. Jetat muß ich feststellen, dab, als ick eine Büchse öffnete, die Erbsen zauer riechen und ungenießbar geworden sind. ich habe alle Vorschriften, wie sie in mei- dem Kochbuch enthalten sind, genauestens Dunkelheit über befolgt. Worin ist wohl die Ursache zu suchen? — In stark kalkhaltigem und Kesselstein ab- setzendem Wasser halten sich Erbsen nicht. In solchem Fall muß man sich mit filtriertem Re- genwasser behelfen oder auf das Einkochen von Erbsen verzichten. G. Sch., Hockenheim. Als ich kürzlich bei meinen Hof ging, fiel mir eine kleine Stelle auf, die schwach leuchtete. Meine Untersuchung ergab, daß es sich um ein Stück altes Brot handelte, das wohl acht- los weggeworfen worden war. Können Sie sich erklären, wodurch das Leuchten des Brotes hervorgerufen wurde?— Es gibt einige Arten von Leuchtpilzen, die am besten auf Brot gedeihen. Von den Lichtaussendungen der Leuchtbakterien unterscheidet sich das Licht der Leuchtpilze durch die rein weiße Färbung, während die Leuchtbakterien in mehr bläu- lichem oder grünlichem Licht strahlen. Georg L., Edingen. Ich möchte mein Gar- tenland mit Holzpfählen einzäunen. Gibt es eine Möglichkeit, die Pfähle haltbar zu machen?— Wir empfehlen Ihnen, die Spitzen der Pfähle leicht anzubrennen. Das Ankohlen muß aber etwas in die Tiefe des Holzes gehen. Das Tränken der Pfähle mit Kar- bolineum hat sich bewährt. Herbert R. Auf einer Autofahrt nach Mün- chen begegneten wir einer amerikanischen Panzereinheit. Die Kolosse wurden von einem Mitfahrenden als„Modell 47“ bezeichnet. Kön- nen Sie mir sagen, welche Geschwindigkeit solch ein Kampfwagen entwickeln kann? Was braucht er an Kraftstoff? Wie ist er bestückt? Der vielgenannte amerikanische Panzer- kampfwagen vom Typ M 47 hat einen 810-PS- Zwölf-Zylinder-Motor. Er kann eine Höchst- geschwindigkeit von 48 Stundenkilometern er- reichen. Er benötigt je Stunde etwa 300 Liter Kraftstoff. Ausgerüstet ist er mit einem Neun- em-Geschütz und mit drei Maschinengewehren. Das Gesamtgewicht beträgt 44 Tonnen. Im Ge- kecht führt der Panzer 70 Granaten und 5500 Schuß Maschinengewehrmunition mit sich. W. Z. Ich bin seit mehr als 30 Jahren in einer Großhandelsfirma als Buchhalter tätig. Der Inhaber der Firma ist vor kurzer Zeit ge- storben und hat einen Prokuristen und mich in seinem Testament bedacht, indem er uns ein Vermächtnis von je 3000 DM aussetzte. Der Erbe der Firma ist ein entfernter Verwandter des Verstorbenen Dieser Erbe hat die Auszah- lung bis jetzt nicht vorgenommen, obwohl flüssige Mittel genügend vorhanden sind und er selbst auch ein sehr vermögender Mann ist. Ich habe den Betrag schon einmal leise ange- mahnt, doch reagierte der neue Chef in keiner Weise. Der gleichfalls bedachte Prokurist möchte nichts unternehmen, ich dagegen bin entschlossen, mir auf alle Fälle das Vermächt- nis, evtl. durch Klage. zu sichern, da ich so- wieso wegen Erreichung der Altersgrenze aus- scheide. Kann ich nun allein vorgehen oder nur gemeinsam mit dem Prokuristen?— Sie können ohne Rücksicht auf den anderen Ver- mächtnisnehmer den Betrag einklagen. G. Sch. in R. Ich habe mir ein Haus gebaut und habe bei diesem ziemlich viel Gartenland. Aus diesem Grunde möchte ich mir auch eine Anzahl Hühner zulegen. Die Lage des Grund- stückes ist jedoch ziemlich ungeschützt, und so möchte ich bei der Anschaffung der Tiere eine Sorte wählen, die möglichst wenig gegen Kälteeinwirkung empfindlich ist. Welche Hüh- nerrasse käme wohl in Frage?— Wir möch- ten Ihnen zu Rhodeländer raten. Diese Hüh- nerrasse hat ein dopeltes Gefleder. An jeder Feder befinden sich noch zwei Fahnen, die einen besonderen Kälteschutz darstellen. Selbst- verständlich müssen Sie bei allen Hühnerrassen für gute Stallung sorgen. Achtung, Verjährung! Jeder Gläubiger sollte noch in den letzten Dezembertagen seine Außenstände darauf hin überprüfen, ob nicht Forderungen gegen säu- mige Schuldner mit dem Jahresende zu ver- jähren drohen. Wer jetzt nicht die nötigen Schritte unternimmt, um eine Verjährung zu verhindern, dem kann nach Ablauf dieses Jahres kein Anwalt und kein Richter mehr zu seinem Geld verhelfen, wenn der Schuld- ner seine Chance erkennt und wahrnimmt. Am 31. Dezember verjähren nämlich unter an- derem folgende Forderungen: Ansprüche aus den Jahren vor dem 1. Ja- nuar 1927, Zinsen, Renten, Unterhaltsbeiträge, Woh- nungsmieten, Beamtengehälter und Pensionen der Beamten aus dem Jahre 1952, Ansprüche der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker gegen ihre Runden(sofern diese nicht einen Gewerbebetrieb haben), Forderun- gen für Lieferung land wirtschaftlicher oder fortwirtschaftlicher Produkte an Haushaltun- gen, Fuhr- und Frachtlöhne, Gasthauszechen, Leihgebühren, Löhne, Unterrichtsgebühren, Aerzt-, Makler-, Lehrer- und Rechtsanwalts- Honorare, Gerichtsvollzieher- und Notargebüh- ren sowie Zeugengebühren, die im Jahre 1954 fällig geworden sind. Wie kann sich nun der Gläubiger dagegen schützen? Viele lassen es bei einer Mahnung bewenden und kommen so um ihr Geld. Es kann nicht deutlich genug darauf hinge wie- sen werden, daß eine Mahnung die Verjäh- rung nicht unterbricht. Nur die Erhebung einer Klage(wenn schon ein Prozeß läuft, auch die Erhebung einer Widerklage) oder die Einreichung eines Zahlungsbefehles bei Ge- richt unterbricht die Frist. Einer Klage steht die Anmeldung der Forderung zur Konkurs- tabelle gleich, wenn der Schuldner pleite ge- macht hat, ferner kann mit verjährungs- bedrohten Forderungen in einem schon lau- kenden Prozeß aufgerechnet und so die Ver- jährung unterbrochen werden. Der Klage erhebung bedarf es nur dann nicht, wenn der Schuldner, der im Augenblick nicht zahlen kann oder Will, den vom Gläubiger geltend gemachten Anspruch unzweideutig anerkermt. Wird die Verjährung so durch Klage oder An- erkenntnis unterbrochen, so beginnt die Frist von neuem zu laufen. Das Wesen der Verjährung besteht nun darin, daß es dem Schuldner freisteht, ob er sich auf die Verjährung berufen Will. Wenn eine verjährte Forderung bei Gericht einge- klagt wird, so darf der Richter nicht von sich aus die Tatsache der Verjährung beachten. Er darf und muß die Klage erst dann wegen Verjährung abweisen, wenn der verklagte Schuldner sich ausdrücklich darauf beruft. Bedauerlicherweise kann die Verjährung durch Vertrag weder ausgeschlossen noch er- schwert werden. Insbesondere ist also eine vertragliche Verlängerung der Zesetzlichen Verjährungsfristen nicht wirksam. Dagegen ist es den Parteien gestattet, die Verjährung ab- zukürzen. So viele Nachteile alljährlich die Unkennt- nis der Verjährungsbestimmungen den Kauf- leuten bringt, ein Trost liegt darin, daß auch dem Schuldner die Unkenntnis schaden kann. Wenn er nämlich bezahlt und erst hinterher erfährt, daß die Fordefung verjährt war, 80 bekommt er sein Geld nicht zurück. Ihr Vorteil ist es, wonn Sie vor Abschluß eines Busporvettroges unse- ten Rot einholen. Besonders jetzt, Wo es darum geht, 2 sich noch for 1986 die staatlichen Vergünstigungen 5 (bis 400 DM Wohnungsbauprùmie oder noch höhere Stebeterspornisse) zu sichern. Lassen Sie sich daher einm von unseren Mitaorbeſtern unverbindlich bero · ten oder verlongen Sie noch heute kostenlos Prospekt ö 0 IW. 56. 2 cdl 5 4 Les* 1 Anstatt ots stetes etcgts ats c 75 4. 15 Edler Schmucl wird ein Geschenk sein, das die Meihnschlsfte 0 — 1 0 —— 0* L 4* 0 . S N 5 3 „ 2 2 NIX 5 0 „adler. 5 5 6 0 0 0 0 6 8 2 e 4 8 N 2 0* XK. 8 Mennheim, Qu I, 17, in der freß gesse ude ede 0 4 0 8 6969* 15* 6 KAFFEE.* ** 85 4 8 2 5 * 0 92 8 immer mit Freude aufgenommen wird. Dir bercten Sie gerne bei Item Kauf. Kinderfahrzeuge aller Art finden Sie in großer Auswahl bel DopPI ERA CO. 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Vielleicht ist diese„Schwarz-Weiß-Zeich- nung“ etwas düster in der Prognose der Zu- kunft. Aber es ist etwas daran“, wie man zu sagen pflegt. Ein wesentlicher Faktor bei der Regulierung unseres Daseins ist die Ma- schine. Bei der Herstellung von Gütern, gleich Welcher Art, gibt es eine Anzahl vorher fest- gelegter Normen. Trotz aller Variationen Verlangt die Maschine eine Begrenzung nach Typen. Der Herstellungsprozeß wird schema- tisiert, genormt und— das bildet den An- trieb zu solchem Tun— verbilligt. Unser Lebensstandard ist um vieles höher als der früherer Generationen, etwa in den beiden letzten Jahrhunderten, aber auch um vieles genormter. Das sind Tatsachen, die nicht wegzudenken sind. Auch die immer ausgeprägtere fabrika- torische Tendenz des Arbeitsablaufs im Froduktionsprozeß, ebenso in der Verwal- tung, zwingt den Menschen verstärkt zur Einordnung in einen fest ablaufenden Rhyth- mus, den zumeist heute die Maschine be- stimmt. Nur ist fraglich, ob die Folgerungen zu- treffen, daß Massenstaat und Massenwirt- schaft uns zu Massenmenschen gemacht haben oder machen werden. Ist unsere Indi- vidualität in Gefahr? Heute sind wir durch- schnittlich 48 Stunden pro Woche in den Ar- beitsprozeß eingeschaltet. Das Ziel ist die 40-Stunden-Woche. Unsere Großväter hatten teilweise noch durchschnittliche Arbeitszeiten von 60 und 70 Stunden pro Woche. Die stän- dige Verkürzung der Arbeitszeit und die Zu- nahme der freien Stunden bietet die groge Chance, die Mechanisierung zu überwinden. Nur richtig nutzen müssen wir das verlän- gerte Wochenende. Man spricht viel von der Verstädterung unserer Generation. Ist aber nicht bereits ein starker Zug zum Natürlichen als Gegen- gewicht vorhanden? Statistiken besagen, daß der überwiegende Teil unserer Bevölkerung in den Großstädten sich nach einem Haus- chen„draußen“ sehnt. Man unterscheidet Ar- beitsplatz und Wohnung sehr genau und nimmt gern einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf, wenn man nur im„Grünen“ wohnen kann. Auch bei der Freizeitgestaltung haben Wir noch die Hoffnung, daß die Gleichung Massenstaat— Massenwirtschaft— Massen- menschen nicht aufgeht. Unsere Individuali- tät ist wohl stark genug, um mit der Nivel lierungstendenz fertig zu werden. Genau wie zu Beginn des Maschinenzeitalters viele Kin- derkrankheiten der Technik überwunden Werden mußten, so ist es auch mit uns Men- schen selbst, die wir plötzlich aus alten Ord- mungen in eine neue Welt hineingestellt wurden. Allmählich richten wir uns ein. Guter Organisationsleiter macht bezahlt Man hört und liest fast täglich hervor- ragende Rationalisierungsvorschläge. Daran hat es noch nie gefehlt. Die Schwierigkeit besteht nur darin, eine gute Idee so umzu- Prägen, daß sie für einen Betrieb oder eine Behörde paßt. Auf die richtige Ubersetzung und Anwendung kommt es dabei an. Alle Theorien nützen nichts, wenn im Betrieb oder in der Behòôrde ein verantwortlicher Organisator für die Rationalisierung fehlt. Es genügt auch nicht, daß ein Abteilungs- leiter so„nebenbei“ auch noch mit dem Amt des Organisators betraut wird. Falsch ist aber auch, diese Organisationsaufgaben zu unterschätzen und etwa nur auf der büro- technischen Ebene eine entsprechende Lö- sung zu suchen und damit die Organisation als untergeordnete Aufgabe anzusehen. Der Organisator im Betrieb oder in der Dienststelle muß eine klare Stellung und jederzeit Zugang zum Chef haben. Er muß sich schnell mit den übrigen Abteilungsleitern auf glei- cher Basis stehen, sonst sind meist von vornherein alle noch so gut gemeinten Or- ganisationsvorschläge zum Scheitern ver- Urteilt. Aber soll man wirklich schon wieder eine neue Stelle schaffen, wird der Unter- nehmer oder Betriebsleiter einwerfen. Ja, diesmal ja, denn diese Position wird sich sehr schnell bezahlt machen. So lange eine Organisation noch leicht übersehbar ist, übt meist der Chef selbst dieses Amt aus, ohne daß es im Organisationsplan eigens ver- zeichnet ist, oder daß es überhaupt einen Organisationsplan gibt. Jedoch ist um Zu- sammenhang mit dem Anwachsen des Ver- Waltungsapparates die Funktion des Orga- nisators zu kurz gekommen. Welchen Um- fang diese Position haben muß, hängt selbstverständlich von der Größe des Orga- nisationsabjektes ab. In Mittel- und Groß- betrieben ist es heute unumgänglich, eine derartige Position zu schaffen. Sie ist eine wesentliche Entlastung für den Chef, der damit frei wird für grundlegende Entschei- dungen. Erstaunlicherweise gibt es aber auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung noch Ministerien, die diesen Posten nicht kennen. Alle Rationalisierungsbestrebungen sind zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht durch geeignete Träger in den Betrieben und Behörden umgemünzt werden auf die jeweiligen Erfordernisse, wie sie gerade ge- geben und zweckmäßig sind. Der Organi- sSator ist zugleich Träger der Rationalisie- — rung, er ist das Pendant der Sroßen Ratio. nalisierungsbewegung. Um einen militäri schen Vergleich zu ziehen, er ist der Trup⸗ penführer, der die Vorschläge und Plana gen des Generalstabs praktisch umsetzt Alle noch so gut gemeinten Vorschläge Hin- weise und Anordnungen nützen nichts Wenn nicht jemand da ist, der Sie ae durchführt. Damit ist die schwächste Stelle kür das Gelingen der Rationalisierung auf. gezeigt. Diesen gefährlichen Zustand 2 ändern, bedarf es der Tatkraft der zahl. losen Unternehmer und Betriebsleiter die sich und damit der Produktivität ihres eigenen Unternehmens sowie der Gesamt“ wirtschaft einen wertvollen Dienst erweisen Gehalt und Aufwendungen für die Stelle eines Organisators machen, beweisen, oft nur einen Bruchteil dessen Aus, was durch Fehler, Irrwege und ratio, nelle Gepflogenheiten täglich entsteht, Königliches Vergnügen König Georg V. von England fragte eines Tages seine Frau, was sie sich für den Nach- mittag vorgenommen habe. Als sie ihm ant⸗ wortete, sie wolle zusammen mit dem Erz- bischof Lang eine Partie Golf Spielen, meinte der König:„Oh, da komme ich mit. Ich möchte gern hören, wie der Erzbischof flucht wenn er von dir besiegt wird!“ Diese Ge- schichte berichtet die 84jährige Prinzessin Marie-Louise, das älteste lebende Mitglied des britischen Herrscherhauses, in ihren die. ser Tage im Buchhandel erschienenen Er- innerungen. 5 wie Beispiele . 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So gelang es, seinen Kopf von der Seite her aufzunehmen.(rechts) Der Nebel Freund des Photographen Wünscht sich der eine Regen, so ersehnt sieh der andere Sonnenschein— eine alte Geschichte. Mit dem Schnee ist es nicht viel anders. Nur der Nebel bildet eine Ausnahme: den mag keiner! Wirklich nicht? Hier mel- det sich jemand zu Wort, der eine Lanze für den Nebel bricht: ein Photoliebhaber! Der Nebel ist sozusagen eine photo- Sraphische Neuentdeckung. Früher haben auch die Photoleute den Nebel verflucht. Aber nun sind wir dahinter gekommen, daß er uns zu überaus reizvollen Bildern ver- Rilft, noch dazu in einer Jahreszeit, die Photographisch ohnehin nicht sehr ergiebig 18t. Seit es hoch- und höchstempfindliche Filme gibt Filme mit 21/10 DIN und mehr), hat der lichtschluckende Nebel all seine Schrecken verloren. Er hat sich sogar in einen Freund der Photographen verwandelt, denm er schenkt uns Motive, die bei Schön- Wetter gar nicht vorhanden sind. Auch in einer völlig belanglosen Landschaft. wo es normalerweise nichts zu photographieren gibt, kann man bei Nebel wahrhafte Meister- schüsse anbringen. Ein windzersaustes Bäum- chen, ein Brunnen, ein Gartenzaun vor einer Nebelwand, ein Kirchturm, ein Giebel, eine Pappel, die aus dem Nebelmeer ragt, Chausseebäume, Hausreihen, die sich im Nebeldunst verlieren, Menschen, Fahrzeuge, die aus dem Nebel auf uns zukommen— ein Motiv ist schöner als das andere. Nebelaufnahmen sind keine Hexerei. Man macht sie— wie gesagt— auf hochempfind- lichen Film, man macht sie gegen das Licht, und man belichtet recht ausgiebig, d. h. mit recht großer Blende. Das letztere kann man sich leisten, weil man ja vor einer Nebelwand keine Tiefenschärfe braucht. Unser Columbus Mit drei Aufnehmen(oben) des Verfassers Zunächst wird jeder fragen, was denn Bilder eines Hirschkäfers mit dem Entdecker Amerikas gemeinsam haben. Aber das ist schnell erklärt: Wir lagerten an einem See mit schattigem Waldrand. Die Sonne drückte so, daß die Kinder lieber im Schatten als im grellen Licht spielten. Und da hatten sie ihn Plötzlich aufgestöbert, diesen Hirsch- käfer, der sich immer wieder in das alte Eichenlaub hineinwühlen wollte. Im Nu Waren die Kinder mit ihrem Fund von neu- Sierigen Zuschauern umringt. Photoapparate wurde gezückt; der arme Hirschkäfer mußte auf einer Decke Platz nehmen und ganze Kanonaden von„Schnappschüssen“ über sich ergehen lassen. Zwar merkten einige Photojäger richtig, daß sie„näher heran“ gehen müßten, aber Vergangenheit— aus der Luft gesehen und fotografiert Alter historischer Boden gibt dem Nachfahren, der über ihn schreitet, meist nur spärliche Aufschlüsse über die Vergan- Senheit. Doch das Zeitalter der Technik hat uns hier eines seiner unerwarteten Ge- schenke beschert: Seit der Mensch sich im Flugzeug über die Erde erheben kann, an der er jahrtausendelang haftete, enthüllt sich uns die Vergangenheit mit oft erschüt- ternder Bereitwilligkeit. Aus den Wellen der Kornfelder oder Weiden treten die Um- risse eines Dorfes der Jungsteinzeit, eines römischen Feldlagers oder vor Zeiten zer- Störter Städte. Sie können fotografiert, dem Archäologen den besten Ort für Grabungen verraten, ja, diese Luftaufnahmen wurden in den letzten Jahren zum unentbehrlichen Hilfsmittel der Altertumsforscher. Die ersten archäologischen Entdeckungen nach Luftaufnahmen wurden in England ge- macht. Ein Foto eines Feldes in Südwesteng- land zeigte dunkle Linien einer reicheren Vegetation an Stellen, an denen einst die Holzsäulen eines kreisförmigen Tempels der Broncezeit gestanden haben. In dem feuchten Klima Englands überdauert kein Holz die Zeit von 4 000 Jahren, aber das verfaulende Holz hatte ausgereicht, den Boden für viele Hundert Jahre zu verbessern. So wurde „Woodhenge entdeckt als ein Schwesterort des berühmteren kreisförmigen Sonnenheilig- tums Stonehenge bei Salisbury. Die Franzosen übernahmen die neue Methode der Luft- Archäologie“ für For- schungen in Algier, Tunis, Syrien und Indo- china. Von den Amerikanern wurde sie in Persien angewandt. Ein englischer Gelehrter bewies ihren Wert auch in Italien und Griechenland. Inzwischen wird sie auch in der Sowjet-Union und in vielen anderen Landern der Alten und Neuen Welt benutzt. Zu den Fotos, die speziell für archäolo- gische Zwecke aufgenommen wurden, kamen Millionen von anderen, die während des Krieges der Luftaufklärung gedient hatten urid nun in die friedlichen Hände der For- scher übergegangen sind. Zwei Arten von Erdspuren gibt es: Unter- schiede in der Beschaffenheit des Bodens oder der Vegetatiog. Wenn die leichten Ab- weichungen vom Oberflächenniveau sichtbar werden sollen, die durch Graben oder Mauern Vor Jahrhunderten verursacht wurden, muß das Licht schräg auf die Erde fallen und der Pflanzenwuchs regelmäßig und kurz sein. Nicht weniger wichtige Aufschlüsse kann die Vegetation geben: Junges Getreide läßt die Umrisse eines Bauernhofes hervortreten, der vor 3 000 Jahren verlassen wurde, während das gleiche Feld nach der Ernte oder mit Kartoffeln bepflanzt unter Umständen nichts mehr zeigt. Weideland kann während der Trockenzeit die ganze Anlage einer Stadt offenbaren, denn Stein- und Backsteinfunda- mente hinterlassen fahle Linjen, auf denen das Gras am ehesten verdorrt. Ein weit aus- gedehntes Feld kann eine klare Geschichte erzählen, aber wenn es in Parzellen müt ver- schiedener Bepflanzung aufgeteilt ist, wird seine Nachricht ebenso dunkel wie vieldeutig. In England haben Luftaufnahmen die Kenntnis der Vergangenheit bis auf zwei tausend Jahre vor den ersten schriftlichen Berichten ausgedehnt. Der Entdeckung von Woodhenge folgten Aufnahmen, die auf kah- len Hügeln Felder aus der frühesten Zeit des Ackerbaues enthüllten. Siedlungen aus der Bromzezeit und der frühen Eisenzeit wurden aus der Luft erkannt und später ausgegraben. Zu den vielen schon bekannten römischen Siedlungen— EKastellen, Lagern, Signalstationen, Landhäusern und Städten — sind Dutzende von neuen hinzugekom- men; in Schottland wurden Feldlager ent- deckt, die vermutlich nur einige Wochen oder Tage von römischen Soldaten besetzt Waren; Spuren von kriegerischen Vergel- tungsaktionen außerhalb der römischen Pro- vinzen. An anderen römischen Grenzen, in Süd- algerien, Lybien und Syrien, konnte man aus der Luft das unversehrte römische Ver- teidigungssystem über Hunderte von Kilo- metern verfolgen und den Konstruktionen der Aquadukte für die Besatzungstruppen nachspüren. Aus der Luft wurden auch die äuberen Befestigungen des alten Karthagos identifiziert. In Tunis haben Luftaufnahmen gezeigt, daß die Felder noch heute den qua- dratischen Einteilungen römischer Geometer folgen— ein richtiges Schachbrett bedeckt meilenweit den Boden und befähigte die Verwaltung in Rom, die Besiedlung aus der Ferne zu organisieren. Das gleiche System der„Centuriation“ ist noch in Teilen von Dalmatien, Italien und Südfrankreich sicht- bar. Bei Foggia in Apulien, wo sich heute aus- gedehnte Weiden und Kornfelder erstrecken, konnte man vom Flugzeug aus Siedlungen erkennen, die auf die frühesten Tage des Ackerbaus in Italien zurückgehen, runde Grundriglinien jungsteinzeitlicher Hütten mit ihren kreisförmigen Schutzgräben und Palisaden. Diese Kreise werden überlagert von den Quadraten römischer Bauernhöfe. Ueber die Felder der Römer wiederum lau- fen die unregelmäßigen Grenzen eines Rit- tergutes, das Kaiser Friedrich II. im 13. Jahrhundert anlegen lieg. Weiter nördlich in Italjen war es zum ersten Male möglich, einige der großen etruskischen Friedhöfe genau zu erforschen, die alten Straßen für die Begräbniszüge zu erkennen und sogar herauszufinden, auf wel- cher Seite der Grabmäler der Eingang lag — eine Einzelheit, die erst schwierige Spa- tenarbeit ganz ergründen wird. Einige der reizvollsten Entdeckungen der Luft- Archäologie wurden während des Krie- ges in Indochina gemacht. Im äußersten Sü- den von Cochin-China, zwischen dem Fluß Mekong und dem Golf von Siam, waren schon früher durch Geometer eine Anzahl antiker Stadtanlagen und kurze Kanalstrecken ent- deckt worden. Eine dieser Anlagen, die Stadt Oe-Eo, wurde 1941/2 von einem französi- schen Gelehrten ausgegraben. Es zeigte sich. daß indische Siedler sie in den ersten Jahr- Hunderten vor Christus gegründet hatten. Inder brachten also ihre Zivilisation zur glei- chen Zeit in dieses Gebiet, in der Rom die Mittelmeerkultur in Gallien und Britannien einführte. Eine Ueberraschung war, daß man in Oc-Eo Gebrauchsgegenstände aus dem Mittelmeerraum ebenso wie aus Innerchina fand. Unter der Herrschaft von Königen, deren Hofsprache das Sanskrit war, begeg- neten sich also hier die Kultur des Orients und Okzidents,. Zu den zwanzig Städte- anlagen, die schon den Feldmessern bekannt Waren, brachten die Luftaufnahmen weitere zwanzig, von denen einige weit größer sind systems von 150 Kanälen. Wenn die poli- tische Lage hier die Fortführung der be- Sonnenen Forschungen erlaubt, werden die Archäologen bald eines der am wenigsten bekannten Kapitel der menschlichen Kultur- Geschichte aufdecken können. sie hatten ihre dazu nötigen Utensilien zu Hause gelassen. Bei mir sorgt mein großer Junge schon dafür, daß sie nie aus Bequem- lichkeit vergessen werden. Seitdem er im Naturkunde-Unterricht der Schule manche Anerkennung bekam, weil er immer wieder passende Vergrößerungen aus Vaters Be- stämden zum Ausstellen mitbringen konnte, paßt er scharf auf, daß ja immer der kleine Photokoffer mit allem Zubehör dabei ist. Manche prächtige Aufnahme verdanke ich nicht meinem Spürsinn, sondern dem Jagd- eifer meiner Kinder. Selbst, wenn auch ein- mal Bilder nicht gelingen wollen, weil die Umstände zu schwierig sind— ich denke da bloß an die vergeblichen Schnappschüsse auf Heuhupfer—, treibe ich meiner Kinder wegen dieses Photospiel mit voller Absicht und Freude mit. Und sie wieder sind dann zwar ungeheuer aufgeregt, aber ganz still. Das mußte ich ihnen allerdings erst müh- sam beibringen. Es hat sich jedoch gelohnt! Und warum„Columbus“? Als sich die vielen Menschen verlaufen hatten, beobach- tete ich erst einige Zeit das Treiben dieses Hirschkäfers, um ihn knipsen zu könmen. Ich baute ihm Steine in den Weg, denn ich wollte seinen mächtigen Geweihkopf von unten her photographieren können. Sonst Wäre ja die nächste Umgebung von Steinen und Laub nur störender Hintergrund ge- Wesen. Aber der Käfer wollte nicht oben drüber, er bohrte immer unten, sobald er größere Schattenlücken merkte. Auch drückte er sich lieber außen herum. Endlich glaubte ich, die Triebfeder seiner Bewegungen ge- kunden zu haben: Er suchte immer Laub, genauer gesagt: Eichenlaub. Und da fiel aus Kindermund der Ausspruch:„Aha, Colum- bus auf Entdeckungsreise!“ 5 Damit war„Columbus“ getauft. Vor dem Laub nahm er jedes Hindernis, Jetzt waren die weiteren Vorbereitungen nicht mehr Schwer. Das Nahaufnanmegerät vorsetzen, Bereich der Schärfentiefe festlegen— kein Filter verwenden, damit bei den notwendigen kürzesten Belichtungszeiten kleinere Blenden möglich werden— die Kamera auf einen Engpaß im beobachteten Laufweg einstellen, Blitz nicht vergessen— und nur abdrücken, sobald der Filmstar den Einstellpunkt er- reicht. Dabei gab es bei diesem Riesenkopf nur eine einzige Schwierigkeit: Die Schärfen tiefe! Unser„Columbus“ schwankte mit sol- cher Geschwindigkeit, trotz aller Vorbe- reitungen, durch den Sucher, dag ich mich gar nicht mehr auf diesen verließ, sondern den eingestellten„Engpaß“ für mich von oben gut sichtbar markierte und gewisser- maßen blind schoß, sobald„Columbus“ in dem Bereich der Schärfentiefe war. Die Markierung waren rote Himbeerteilchen. Und ca spielte mir„Columbus“ manchmal einen Streich: Er leckte an ihnen. Ganz deutlich sahen wir, wie seinne scharfe Zunge wie ein breiter Dolch in dem roten Fruchtfleisch hin und hersägte. Aber es war mit dem Apparat einfach nicht heranzukommen, immer War etwas Störendes davor, ein Bein, ein Fühler— und schließlich torkelte„Colum- bus“ Weiter. Mit diesem Torkeln brachte er mich manch- mal zur leichten Verzweiflung, denn im rich- tigen Moment der ausreichenden Schärfen- tiefe war eben nur noch ein Teil seines Kop- fes in der vorgesehenen Bahn. Da half mir seine Vorliebe für Himbeeren: Ich zeichnete seinen Weg einfach mit Himbeersaft vor. Jetzt ging mir„Columbus“ stets richtig in die Strahlenfalle. Ich konnte ihn sogar über- listen, wie er hingebungsvoll einen Stein ableckte, auf dem ein Tropfen des begehrten roten Saftes als Köder lag. Dieser Erfolg brachte eine neue Jagdidee: Das erfolgreiche Lockmittel des nahen Badesteges einreiben! Das mußte doch„Columbus“ zum längeren Verweilen und Saugen veranlassen. Und da- mit mußte es doch gelingen, seinen Charak- ter kopf mit der typischen Zunge von der Seite her aufzunehmen. Nur eins war leider sofort klar: Bei einer solchen Porträtauf- nahme konnte die Tiefenschärfe unmöglich mehr bis zum jenseitigen Geweih reichen. Ebenso mußte der kameranahe Fühler un- scharf bleiben. Des einzige Fachgeschäft in der lnnensfadt mit eigenem Colorlabor Teitzahlung„ Kemeratabsch Fotolæealo es A cer Kurpfolzbrücke Vielleicht können Berufsphotographen auch solche Schwächen mit teueren Apparaten überwinden. Für mich kleinen Amateur, dessen ganze Ausrüstung in einem Köfker- chen unter Aktentaschengrößge Platz hat und deshalb überall mitgenommen werden kann, ist diese Ausbeute genug. Und mein Sohn freute sich mächtig, daß im Schaukasten seiner Klasse die viel bestaunten Ver- gröhßerungen von meinem Ungeheuer„Colum- bus“ ausgestellt würden, das er ja eigent- lich entdeckt hatte. 5 Dr. Gerhard Pauli Von berühmten Leuten Churchill verteilt Zigarren Sir Winston Churchill, der dieser Tage in voller Frische seinen 32. Geburtstag begeht, widmet sich seit seinem Rückzug aus der Po- litik hauptsächlich seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Sein Verleger, der es mit dem gro- Ben alten Mann nicht immer ganz leicht hat, erzählte kürzlich, daß die Besuche bei„Sei- nem“ Autor stark von dessen jeweiligen Launen abhängig sind. Wenn Churchill mit dem Ergebnis einer Besprechung zufrieden ist, pflegt er dem Verleger eine seiner besten Zigarren anzubieten, und wenn er sogar sehr zufrieden ist, steckt er ihm außerdem noch eine in die Tasche des Jacketts. Wenn es aber Auseinandersetzungen gibt, so bietet Chur- Ihr Berate 5 in allen 19010 Ke RADIO photo- MAN NH E IN hagen! Pesie 3 24 40. 3 4% chill nur ein kleines mexikanisches Zigarillo an, das zu rauchen kein besonderes Vergnü- gen bedeutet. Verhängnisvolles Lob Als Laube Direktor des Wiener Burg- thęeaters war, erklärte er einem Kritiker: „Vom Theater haben Sie keine blasse Ahnung, denn sonst würden Sie meinen Te- nor nicht immer in den höchsten Tönen joben!“—„Aber der Mann ist doch Wirklich hervorragend!“ entgegnete beleidigt der Eri- tiker.„Natürlich, aber nach jeder Ihrer Kri- tiken steigert er seine Gagenforderungen!“ 3 Am„Silbernen“ von 13.00 bis 18.00 Uhr SUT SCHEIN co, FAR BKATALCOG An Siosichtungsbous MANN, Korlstühe 4 einsenden! Nome: Beruf: Dq erföllen sich große Wönsche mit wenig Geld. 2700 Polstermöbel, 1200 Teppiche, Kleinmöbel, Lompen Am„Silbernen“ zu MOBEL MANN in öber 25000 qm g räumen bietet MBE und- andere schöne Dinge erhoſten Sie bei 1/5 An- zahlung gouf einen Kreditvertrog. Ein einmolig schönes Angebot erwartet Sie. Alle Tören sind Weit geöffnet. In ohe betrochten Sie hunderte Wohnfertig qusgestellter Niome. Sie sehen bei MOBEL MANN, Wie schön's bei Ihnen sein kann. 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Dezember 1956 5 MORGEN Seite 33 Ernst Pircher hätte sich getrost eine ohnung, ja sogar ein Appartement in einem nen Hotel leisten können, aber er zog es bot, in seinem Atelier zu hausen, von dem as man den wuchtigen und dermoch so vor- wen Bau des Palauo Strozzi sehen Jonte. Daß er in diesem Atelier, hinter zem Vorhang, eine Brause hatte anbringen en verbarg er Vor seinen Malerkollegen ſie ein sündhaftes Geheimnis. Er konnte ch 80 gut das völlig verbläfkte Gesicht lchael Fedorowitsch vorstellen(mein Gott, ſer dessen kühnen Pinselstrich hätte!), und de Frage des jungen Russen:„Wasser? Wo- 11 80 viel Wasser?“ und das spöttische Grin- n Benedettos, des kleinen Sizilianers, der 100 Reinlichkeit ebenso wenig hielt wie der „ lde hätten ihm ja diese Marotte verziehen man verzeiht gerne und leicht einem ſenschen, der immer bereit ist, einem mit wamig Lire auszuhelfen—. aber die Tat- ache, daß Ernst Pircher von Natur aus ein gepklegter und sauberer Mensch war, hätte i nnen den Zweifel an seinem Talent be- därkt. Nahmen sie ihn doch ohnehin nicht 2 ernst. Sie und die andern Maler, die ich im Atelier einfanden. pu mußt in die Tiefen steigen, Bruder“, aklärte Michael Fedorowitsch. Es war vor dem Ersten Weltkrieg.„Du mußt das Laster genen lernen, erst dann wirst du wirklich ewas leisten können.“ Und der kleine Sizilianer bekräftigte diese Ansicht. 5 Allerdings waren die Tiefen des einen und die Verderbtheit des anderen lange nicht b gewaltig, wie sie selbst slaubten. Die lachte durchtrinken, Frauen, arme Teufel, die darauf angewiesen waren, oder aber Malerinnen, die ebenfalls fanden, daß es, da- u gehöre.. Doch brachte Ernst Pircher ncht einmal diese Verderbtheit auf. Er trank fiel, aber er wurde nicht betrunken, und vor en armen Teufeln, oder den allzu willigen Aodellen und Malerinnen ekelte es ihn. Und dennoch glaubte er unerschütterlich, daß nur de Verderbtheit imstande wäre, sein Talent zum Erblühen zu bringen. Nach durchzechten Nächten— den Alko- gol zahlte immer er— geleitete er höflich dle Mädchen hinaus, drückte einem der ewig mittellosen Kollegen noch rasch ein paar Lire in die Hand und stand dann inmitten des nach Zigaretten und Alkohol riechenden Ateliers, durch dessen Fenster die sanfte Florentiner Frühlingsluft drang, mit sich den duft der Lilien bringend, die unten, vor dem Palazzo Strozzi, verkauft wurden. Ernst Pircher kämpfte heldenhaft gegen den Wunsch, in den nächsten Zug zu steigen und in seine Schweizer Heimat zurückzu- zehren, Er sah in dem Atelier die Spuren der Nacht, überall Zigaretten- und Zigarren sbuntnel, Asche, Schmutz, klebrige Gläser, die Kissen auf dem Diwan zerdrückt und kaltig. Er trat zur Staffelei, auf der sein neuester Versuch stand: Ein Akt. Schlecht, dachte er verzweifelt, elend schlecht. Wie ist es möglich, daß man in Horenz leben und so erbärmlich malen kann? Dieser Benedetto, dieser Bauernjunge aus Anlien, hat in seinen Bildern eine Wärme, ein Leben, die einem entgegenschlagen wie ce Sonme an einem heißen Tag. Und der Russe, dieser Mensch, der überhaupt nicht weiß, was Ethos ist, wirft einem mit ein paar Pinselstrichen eine ganze Welt hin. Und dann ist noch dieser kleine Wiener da, der über alles lacht, dem nichts heilig ist, und der Madonnen malt, die jeden andächtig stimmen. Ernst Pircher war nicht neidisch, war nicht eifersüchtig: Er verstand es nur nicht. Für in bedeutete seine Kunst alles, und er konnte nichts leisten, für die andern war sie das tägliche Brot, der Ehrgeiz, der Wunsch, inauf zukommen“, ihre Bilder aber Hatten sie recht, diese Freunde, die eigent- lich keine Freunde waren, die hauptsächlich jon ihm lebten und ihn nebenbei ver- potteten? Er konnte sich ja zur Not ein großes Laster, verbunden mit einer großen Leiden- schaft, vorstellen, das einen mitrig, ver- Vandelte. Aber diese kleinen schmutzigen Dinge, hier ein Mädchen, dort ein Mädchen, ein und Bier und Zoten, schmieriges Lachen l Seufzend trat er hinter den Vorhang, wo die Brause sich befand, zog sich aus und lieh das kühle Wasser an sich herunter- dieseln. Und dachte bei sich: Ich muß es erlernen, ich schulde es meiner Kunst. Seine ganzen Kuberen vierundzwanzig Jahre sträubten eich gegen den Gedanken, aber ein Blick auf den schlechten Akt, die fahle, leblose Frauen- eestalt auf der Leinwand erfüllten ihn mit Trotz. Ich werde sein wie die andern, schwor er sich. Morgen, nein, noch heute. E Langsam nistete der Sommer sich in der Stack ein. In den Gärten vor den Toren gab ein Blühen und Duften, das fast über- kdisch schien. Der Arno leuchtete, die sanf- en Hügel verschwammen abends zu weichen dlauen Linien, und Leuchtkäfer erfüllten die Jacht mit ihrem winzigen Glanz. Selbst die . Zrimmigen alten Steinbauten wurden im Sommerlicht milder, gütiger. Ernst Pircher hätte sich gern dem Zauber hingegeben, hätte gern ganz dem Sommer gelebt. Aber das paßte nicht in sein Pro- gramm. Die Freunde waren, von ihm mit Sröheren und kleineren Summen versehen, aufs Land gezogen; er jedoch blieb in der Stadt, blieb allein und vereinsamt, und forschte den„Tiefen des Lebens“ nach. Es ging nicht. Es wollte nicht gehen. Er rang mit seiner Tugend wie andere mit ihrem Laster. Und seine Bilder wurden schlechter und schlechter. Er litt. Litt stumm und hilflos wie ein Tier. Trotz allem fühlte er in sich die Be- gabung, aber sie war gefesselt, sie konnte sich nicht befreien. Seltsame Gedanken kamen ihm, wenn er abends nach den im blauen Licht verschwim- menden Hügeln wanderte, allein, immer Allein. Ob es nicht besser wäre, mit allem ein Ende zu machen? fragte er sich. Wer würde ihn vermissen? Niemand außer den paar Freunden, deren Schatzmeister er war, und auch die würden schon einen andern kinden. Bisweilen, wenn die Nacht einen frischen Wind über die Hügel sandte und den Duft des Heus aufwirbelte, fühlte er Beruhigung. Dann aber erschreckte ihn wieder das rote Leuchten der tief unten liegenden Stadt, und sobald er in sein schwüles Atelier zurück- kehrte, war die alte Qual von neuem da: Ich kann nichts, ich werde nie etwas können, weil ich Hemmungen habe, weil ich ein Spiegßbürger bin. Der Sommer glühte. Tiefdunkle Irisblüten liegen matt die Köpfe hängen. In den medi- ceischen Gärten leuchteten die Rosen, und ein junges Herz quälte sich, immer in der Hoff- nung, einmal, endlich, etwas zu vollbringen. Und dann kam Viviane. Viviane mit den großen schwarzen Augen, mit dem blassen Teint und dem leichten un- garischen Akzent, der dem jungen Schweizer so bezaubernd erschien. Der kleine Wiener Kollege hatte sie ihm geschickt, mit einem Brief, der Ernst Pircher das Blut ins Ge- sicht trieb, mit frivolen, zynischen Worten, aus denen trotz allem eine leise Sorge um den Freund klang. Viviane: Schon der Name bezauberte ihn. Wie hätte er auch wissen sollen, daß sie in Wirklichkeit Fanny hieß? Viviane,— Ernst Pircher dachte an die Viviane der Artussage. an die Frau, die den alten Magier Merlin bezaubert hatte, bis er zu ihrem Sklavèn ge- worden war. Vielleicht jetzt, endlich Ja, dieses Mädchen war die Erfüllung, War die große Leidenschaft, die alle Schran- Ken durchbrach, sich über alles hinwegsetzte. Er würde sie malen, dieses wundervolle Ge- schöpf; wenn sie es erlaubte. Viviane zierte sich ein wenig; zumindest hätte ein objektiver Beobachter ihr Ver- halten so bezeichnet. Ernst Pircher nannte es mädchenhafte Scham. Er wußte ja nicht, wie Oft Viviane schon gemalt worden war. Er wußte das nicht. Er glaubte jedes Wort, das Viviane ihm sagte. Und wenn sie mit verträumten Augen von ihrem väterlichen Kastell„auf, der Puszta“ schwärmte, 80 glaubte der Maler vor sich die weite Ebene zu sehen, violette Schatten, sich tummelnde Herden. Es fiel ihm auch weiter nicht auf, daß Viviane viel von ihrem Vater,„dem Grafen“, erzählte, aber nie die Mutter er- wähnte, die eine kleine österreichische Chori- stin gewesen war, und bei der sie gelebt hatte, bis sie in das Alter gekommen, dem Beispiel der Mutter zu folgen. Manchmal Prahlte sie damit, ein„Kind der Liebe“ zu sein. Viviane langweilte sich tödlich in der Gesellschaft des jungen Mannes; sie verstand ihn nicht, aber der kleine Wiener hatte ihr erzählt, dag Ernst Pircher reich sei, und so fügte sie sich mit Grazie in die endlosen Spaziergänge, die Fahrten nach der Certosa im Val d Ema, in die Galeriebesuche. Und endlich, nach drei Wochen, als die ersten gelben Blätter von einem Sturm getrieben durch die staubige Luft flogen, willigte sie ein, sich malen zu lassen. Ernst Pirchers Hände zitterten, als er nach der Palette griff. Jetzt hatte er das ge- funden, was er brauchte. Jetzt würde seine Begabung sich frei entfalten können. Die Tage vergingen in einem Rausch: Er malte und malte. Und wußte zum erstenmal, daß seine Arbeit gut sei. Vivianes Geplapper tönte durch das Ate- lier. Ein wenig hölzern klang diese Stimme, ein wenig affektiert. Sie schmerzte Ernst Pircher, und er bat Viviane, still zu sein. Er könne nicht arbeiten, wenn sie rede. Sie machte eine ungeduldige Gebärde, und der Maler erschrak. Woher hatte sie diese Bewegung? Er hatte einmal eine ähnliche zn einer Hafenstadt auf dem Fischmarkt ge- sehen. Eine rohe, häßliche Gebärde. Nun be- merkte er auch zum erstenmal Vivienes Hände. Kurze Finger, breite Flächen. Er blickte auf das Bild; ja, er hatte diese Hände gemalt, ohne es zu wissen, naturgetreu, un- barmherzig. Diefen des Lebens 0 Erzählung von Hermyniq Zur Möhlen An diesem Tag malte er nicht weiter; jeder Pinselstrich wäre ihm wie ein Verrat an Viviane erschienen. Sie verbrachten einen stillen Abend im Atelier. Viviane langweilte sich; sie wurde Ollimählich wortkarger. Was sollte sie auch mit diesem jungen Narren reden, dem ein gewagteres Wort das Blut in die Wangen trieb? Ihr Schweigen bedrückte Ernst Pir- cher. Im Halbdunkel leuchtete Vivianes weißes Gesicht wie eine exotische Blume; Tubarosen, dachte der Maler, oder Garde- nien. Er war glücklich; er liebte dieses ge- heimnisvolle Mädchen, ehrfürchtig, scheu, und zum erstenmal zweifelte er an den Wor- ten der Freunde. Nein, man kann sauber bleiben, dachte er, und dennoch ein großer Morgen würde sie nicht kommen. Einen Tag mußte sie sich erholen, und der alte Marchese, den sie im Hotel kennengelernt hatte, würde immerhin noch unterhaltender sein als dieser junge Narr. Beim Abschied sagte sie: „Malen Sie morgen fleißig. Ich will das Bild bald fertig sehen.“ Ernst Pircher nickte. Ja, morgen wird er ohne Modell aus- kommen. Er hat sich an diesem stillen glück- lichen Abend jeden ihrer Züge ins Gedächt- nis eingeprägt, jede ihrer Gebärden, jede der vielen, vielen Nuancen, die zusammen Viviane ergaben. Er malte vom Morgen bis zum Abend. Ohne Pause, ohne zu essen oder zu trinken. Er malte, wie er noch nie gemalt hatte. Jeder Strich war sicher, jede Farbe die richtige, die einzig mögliche. Und als Hintergrund sah er, obgleich sie nicht auf der Leinwand war: de Heimat. Er malte vom Morgen bis zum Abend. Ohne Pause, ohne zu essen oder zu trinten. Er malte, wie er nock nie gemalt hatte. Künstler werden. sammen mit Viviane. Und plötzlich fiel ihm die Vergangenheit der Stadt, die er so eifrig studiert hatte, schwer aufs Herz. Es war soviel Blut in ihr geflossen, in jenen alten Tagen, die grauen Mauern hatten so Schreckliches gesehen. Lebte nicht noch immer das Böse hier weiter? Um diesen Gedanken zu entfliehen, be- gann er, zum erstenmal in den zwei Jahren, die er in Florenz verbrachte, von daheim zu sprechen. Von dem alten Bauernhaus, aus dem die Familie stammte. Von dem früh verstorbenen Vater, der, durch eine Erfin- dung reich geworden, sich in Zürich nieder- gelassen hatte. Von dem See, der das Glück seiner Kindheit gewesen war. Von den Tagen, da der Föhn durch die Lüfte tobte und den Frühling brachte. Er sah vor sich, Was er erzählte, Sah die Ufer des Sees, sah die Wellen, die ersten Knospen an den Bäumen. Das Atelier versank, er war daheim. Viviane unterdrückte ein Gähnen; das Geld, wann würde er von dem vielen Geld sprechen, das er besaß? Sie hatte ihm ja bereits mehr als einmal Andeutungen über die schwierige Lage gemacht, in die eine junge Aristokratin bisweilen geraten konnte. Aber auf diesem Ohr schien er taub zu sein. Was wollte er eigentlich von ihr? Er schenkte ihr nichts außer Blumen, und für die hatte sie nichts übrig. Er machte ihr nicht den Hof. Er malte sie,— das war alles. Ich möchte es, zu- Illustration: Hanna Nagel Als die Schatten dichter ins Atelier fie- jen, schwindelte ihn, und ein unerträglicher Kopfschmerz zwang ihn, auszusetzen. Er vermochte nicht einmal das Licht zu entzün- den, sondern sank, mit einem beseligten Blick auf das Bild, das fahl im Dunkel leuch- tete, ins Bett. Morgen, dachte er schon im Halbschlaf, morgen werde ich es sehen und werde wissen, daß auch ich ein Maler bin. Der Nordwind, der am nächsten Tag heu- jend durch die Stadt fegte, riß alle Wolken vom Himmel, und hell, unerbittlich hell fiel das Tageslicht ins Atelier. Fiel auf das Bild und auf Ernst Pircher, der, totenblaß, kalten Schweiß auf der Stirn, vor seiner Arbeit stand. Was er vor sich sah, war Viviane, aber nicht jene, die er liebte und bewunderte. Ihr schönes Gesicht war schön, ihre schlanke Ge- stalt biegsam wie im Leben, aber noch nie hatte er etwas dermaßen Unechtes vor sich gesehen. Ihm war zumute, als existierte die Frau überhaupt nicht. Aber auch das war falsch. Denn etwas lebte auf seinem Bild: eine ungeheuerliche, schlecht übertünchte Vulgarität. Ein Geschöpf, das nie im Leben echt gewesen war und es nie sein würde. Ein Mädchen, eine Frau, die nur die Pose kannte; die schlechte Pose. Aus den dunklen Augen sprach Habgier, die Lippen waren grausam. Aber es war nichts Großes an dieser Habgier, an dieser Grausamkeit; Viviane würde immer nur von klein- licher Berechnung geführt werden. Sie würde berechnen, ganz genau: so Weit kann ich gehen und nicht um Haaresbreite weiter. Sie würde betrügen, aber nur da, Wo es un- gefährlich war, würde sich vor jedem Stär- keren ducken und jeden Schwächeren tre- ten. Sie war schmutzig, ja, nur dieses Wort konnte sie bezeichnen, schmutzig bis in die Tiefe ihrer kleinlichen Seele. Ernst Pircher starrte das Bild an und konnte es nicht begreifen: ein schönes Mäd- chen, das er liebte, hatte ihm Modell ge- sessen, er hatte mit Liebe, mit Anbetung diese Schönheit malen wollen,— und was sah er nun auf der Leinwand? Viviane, die wirkliche Viviane. Er wußte es. Er hatte sie gemalt wie sie tatsächlich war, und nun erblickte er hinter der Fratze, die ihm ent- gegengrinste, den unsichtbaren Hintergrund der heimatlichen Berge. Unvermittelt wurde ihm bewußt, warum ihm hier nichts gelungen war. Er brauchte die reine Kraft der Heimat, das zärtliche Lächeln der blauen Seen an einem Sommer- tag, die Menschen, die im Guten und Bösen stets sie selbst- waren. Das alles war weit tiefer, weit geheimnis⸗ voller, als die„Tiefen des Lebens“, von denen die Freunde immer sprachen. Aber auch diese„Tiefen“ hatte er ja nun kennen gelernt, hatte sie auf der Leinwand fest- gehalten. Viviane hatte ihm den ganzen Schmutz, den ganzen Ekel des Lebens ins Atelier gebracht. Er schauderte und vergrub einen Augen- lick den Kopf in den Händen. Dann blickte er wieder auf das Bild: ja, es ist wirklich gut. Nichts fehlte in dieser unbarmherzigen Kopie einer Seele. Keine Nuance der Schlechtigkeit, der Vulgarität, des Unechten. Die grellen Sonnenstrahlen betonten jeden Strich, jeden Farbtupfen, und das Ganze, das ihm entgegenblickte, war ihm grauen- voll und erschreckend. Er stellte das Bild verkehrt auf die Staf- Telei. * Als Viviane am Abend Ernst Pircher auf- suchen wollte, war er fort. Er saß bereits seit Stunden im Zug, der ihn heimtrug. Das Bild hatte er zurückgelassen. Vivisne nahm es an sich und zeigte es später den Freunden des Malers. Der Russe betrachtete es erstaunt.„Gut“, sagte er.„Zum ersten Male hat der brave Ernst nicht geschwankt und gezögert. Das ist in einem Wurf gemacht.“ Der Italiener nickte:„Ich hätte es ihm nicht zugetraut.“ Der kleine Wiener aber stieß einen leisen Pfiff aus und lachte dann ein wenig seltsam: „Der arme Teufel“, meinte er.„Es muß schrecklich sein, hinter ein Gesicht zu sehen. Da male ich lieber Madonnen. Dabei kann einem nichts passieren.“ Der Russe seufzte. „Seltsam“, meinte er, er ist so eine Men- schenseele. Außerdem ist es schade, ewig schade, daß der gute Ernst fort ist, Wer wird uns jetzt Geld pumpen?“ „Auch ein Nekrolog“, bemerkte der kleine Wiener in einem unerwartet bissigen Ton. Er blickte sich um, als hätte er Viviane und die Freunde nie früher gesehen und fügte hinzu:„Er hätte mir ja doch seine Brause hänterlassen können. Weiß Gott, daß man So etwas bisweilen braucht. ** Jahre vergingen, bevor die Freunde aber- mals von Ernst Pircher hörten. Der kleine Wiener, der noch immer Ma- donnen malte, sah in Paris die Ausstellung des„berühmten Schweizer Malers“. Er stand lange vor den Bildern— Land- schaften, nichts als Landschaften,— aber vie waren sie gemalt, wie überzeugend. ja, wie menschlich wirkten sie! Hier war ein Mensch hinter alle Geheimnisse der Natur gedrungen und hatte es verstanden, sie wie- derzugeben. Kraftvoll, ohne Beschönigung, ohne Scheu. Ja, der Mann, der einst vor den „Tiefen des Lebens“ zurückgeschreckt war, hatte sie nun ergründet, auf seine Art. Zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, blieben hinter dem kleinen Wiener stehen. „Er hat als Porträtist angefangen, nicht wahr?“ fragte die eine Stimme.„Und jetzt, mit einemmal, keine Menschengestalt, kein Gesicht, kein Akt. Merkwürdig.“ „Er hat mir, als wir unlängst beisammen Waren“, erwiderte die Frauenstimme, er- klärt, er würde in seinem ganzen Leben keinen Menschen mehr malen.“ „Warum?“ Die Frau lachte. „Das habe auch ich ihn gefragt, und seine Antwort war mir nicht ganz verständlich. „Ich habe Angst“, sagte er.“ „Unbegreiflich.“ Der kleine Wiener schwieg; er verstand den Ausspruch des früheren Freundes. „Künstler“, meinte die Frauenstimme nachsichtig,„Künstler sind eben immer ein wenig exzentrisch.“ Damit gingen die beiden weiter. Und in dem großen Saal leuchteten die blauen Seen und die hohen Berge, die mil den Almen und die verborgenen Täler, und dem kleinen Wiener war zumute, als wehe ihm von den Bildern eine frische, reine Luft entgegen Herz und Verstand sollen beim Schenken beteiligt sein. Darum erfreuen sich liebe; voll ausgesuchte, wertbeständige Geschenke besonderer Beliebt- heit. Bine reichhaltige Auswahl halten wir für Sie bereit: Stoffe in reiner Seide, Wolle und Samte der führenden In- und Aus- landskollektionen, handgearbeiteten Goldschmuck, Juwelen und internationel bekannte Markenuhren, Mäntel, Jacken, Capes, Colliers und Muffe aus schmeichelnden wärmenden Pelzen. 2 1 7 Geschäfte Ihres Vertrauens in Mannheim Wilhelm Braun quu⁹⁰⁷)]1ͥ́ 0ER. PLANREN Ciolina 4 Kübler srorrE- plANRKEN Richard Kunze pRLZZ R. PARADEPLATZ . 5 . 1 5 1 N eee IO tausend feine Popeline- herren. 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Was auf diesem Gebiete dem Kinde beute geboten wird, sind kleine Wunder- Werke der Technik. Noch zwischen beiden Weltkriegen war die formgetreue Wiedergabe der äußeren Gestaltung die Hauptsache. Heute müssen die lebendigen Spielzeuge auch in den Funktionen und Bewegungsver- hältnissen ihren Vorbildern entsprechen. Was die Spielzeug- Ingenieure in diesem Jahr an Uebefraschungen für unsere Kleinen aus- gedacht haben, wird hier in Kürze vorgestellt Mittelpunkt jeder Spielwarenschau ist die ferngesteuerte elektrische Eisenbahn. Wer kann sich ihrem Bann entziehen? Früher wurden die Eisenbahnen vorwiegend in Spur 0(32 mm Schienenabstand) gebaut, jede Feinheit der Wagen ist dabei naturgetreu nachgebildet, eine Rundstrecke belegt aber das ganze Weihnachtszimmer. Die Spur 00 ist nur halb so groß. Selbst große Anlagen mit Verschiebegleisen, Bahnsteighallen, Tunnel, Brücken, Wegübergängen usw. lassen sich auf einem Tisch unterbringen. Aber man ist mi“ der Verkleinerung noch weiter gegangen Eine neue Modelleisenbahn hat nur eine Spurweite von 8 mm. Sie ist die kleinste Eisenbahn der Welt. Antriebsmotoren von II mm ͤ Durchmesser und 30 000 Umdrehungen in der Minute sind in kleinen D-Zugloks von nur 135 mm Länge und 65 g Gewicht als na- turgetreue Abbilder des 201-Typs von 24 m Länge untergebracht und stellen Meister- werke der Feinmechanik dar. Neue Modellbahnfreunde wird sich auch die naturgetreue Nachbildung der Wupper- taler Schwebebahn erobern. An Kopfrädern „Bitte zurücktreten und die Türen schließen. Der Zug nach Bremen fährt jetzt ab.“ Mehrmals täglich dröhnt diese Auf- forderung aus dem Lautsprecher im— Mu- seum für Hamburgische Geschichte. In einem Saal im ersten Stock ist eine riesige maß- stabgerechte Eisenbahnmodellanlage aufge- baut, die wohl größte ihrer Art in Europa, 1 jeden Tag viele Besucher in das Museum 12 Daß viele Väter ihrem Sohn eine elek- trische Eisenbahn kaufen, nur um selbst ewas zum Spielen zu haben, ist bekannt. Viele Erwachsene basteln auch ihre Bahn- höfe, Schienen, Schwellen und Weichen selbst. Aber es bleibt doch letzten Endes Spiel. Diese Anlage ist etwas anderes. Sie ist das Ergebnis der fleißigen Arbeit von 47 Mitglieder des„Vereins Modelleisenbahn Hamburg e. V.“, dessen Vorsitzender der Direktor des Museums, Professor Dr. Walter Hävernick, ist. Hier wurde das Hobby zu einer Arbeit für die Allgemeinheit erhoben, die Mitglieder bringen selbst die Kosten für das Material auf. Im Maßstab 1:32 zeigt die Modellanlage die Strecke von Harburg bis Oberhafen mit einem Personen-, einem Güter- und einem Verschiebebahnhof sowie einer Kai-Anlage. Damit war das Ziel des Vereins, etwas Wesentlich anders einzurichten als die Eisenbahnmuseen in Berlin, Dresden und Nürnberg, erreicht, wenn auch die Anlage noch weiterhin ausgebaut werden soll. Eine fahrplanmäßig betriebene Eisenbahnmodell anlage als Lehrmittel für die Schulen und für die Offentlichkeit erschien den Vereins- mitgliedern wichtiger als eine techmische „Darstellung“ oder eine Reihe historischer Modelle. Der Wert dieser Anlage ist kaum abzu- schätzen dreiunddreißig Dampf-, fünf Die- Hochanständiger wellensittisch Auf der Weltmeisterschaft für Wellen- sittische, die in der englischen Stadt Derby durchgeführt wurde, gewann Georgie un- bestritten den ersten Preis, weil kein Mit- glied zumeist weiblichen Jury über seine Redensarten zu erröten brauchte, wie es leider bei den übrigen Teilnehmern allzu oft der Fall war. Das gelehrige Tier, dessen Besitzer als Polizeiangestellter ja von Amts Wegen zu sittsamen Reden verpflichtet ist, verfügt über einen Wortschatz von 182 Wor- ten, gibt auf Befragen Name und Adresse am und zitiert eine Anzahl von Kinder- reimen. Nie ist ein Fluch oder ein unge- höriges Wort an sein Ohr gedrungen, und die Damen der Jury waren von seinen guten englischen Sitten geradezu begeistert. Verhängnisvolle Spinne Zum ersten Male seit Menschengedenken hat eine Spinne einen Schiffbruch verur- sacht. Auf der schwedischen Insel Gotland War ein solches Tier auf bisher noch unge- klärte Art hinter die Schutzscheibe eines Leuchtturms eingedrungen und hatte die Gaszufuhr zu der Beleuchtungsanlage ver- stopft. Weil dadurch im entscheidenden Augenblick die Strahlen des Leuchtturms ausfielen, lief ein Fischerboot auf die Felsen- küste auf und zerschellte. Glücklicherweise konnte die aus drei Mann bestehende Be- satzung gerettet werden. Schotten einmal anders Um der sprichwörtlichen Redensart des schottischen Geizes ein Ende zu bereiten, hat sich in Schottland ein Verein von Landwir- ten gebildet, dessen Mitglieder nur Groß- grundbesitzer werden können, die sich ver- pflichten, jährlich 10 Kühe und 50 Schweine kostenlos an arme Gemeinden zu liefern. Bei den Clubsitzungen muß jedes Mitglied min- destens eine halbe Flasche Whisky trinken und ununterbrochen rauchen. Wer auch nur über den Kabinendächern aufgehängt, rollt sie motorisch betrieben wie ihr großes Vor- bild über eine Schiene. Tragsäulen und Fahr- bahn werden aus einzelnen Feldern zusam- mengesetzt und erlauben eine verschieden- artige Gestaltung der Fahrroute. Auch das Spielzeug„geht nun in die Luft“. Ein neuer Plastikhubschrauber 2. B. hebt sich 20 Meter und höher in sein Element. Sein Antrieb? Ein„Gummimotor“! Der„Pilot“ zieht nur an einer Perlonschnur und verdreht damit mehrere Gummistränge. Die darin ge- speicherte Energie wirkt auf den Rotor, der Helicopter steigt steil in die Höhe. Beim Fes- selflugzeug sorgt ein richtiger kleiner Ben- zinmotor von dem Bruchteil einer Pferde- stärke für den Antrieb.„Gefesselt“ an einer Schnur umkreist es seinen Besitzer so lange. bis der„Sprit“ ausgeht. Fesselflugzeuge brin- gen es im Kreisflug auf 150 Stundenkilometer! Und jetzt kommen die Autos an die Reihe. Man könnte fast sagen, sie haben ihre großen Vorbilder überholt, oder haben Sie schon ein- mal eine Limousine gesehen, die gegen einen Baum fährt, automatisch den Rückwärtsgang einschaltet und unbeschädigt weitersaust? Andere Wagen stürzen keinen Abhang hin- unter, sondern drehen am Rande selbsttätig um und setzen ihre Fahrt fort, andere neue Modelle stoppen oder bewegen sich auf An- ruf. Die Schallwellen treffen nämlich auf eine sehr empfindliche, bewegliche Klappe(einen sogenannten Blasflächenschalter) die im Dach des Autos angebracht ist und dann das An- triebs werk freigibt oder sperrt. Ganz mo- derne Spielautos rollen sogar lustig mit Mu- sik dahin, besitzen Gas- und Schalthebel, Vorwärts- und Rückwärtsgänge, klettern auf steile„Berge“ und wechseln beliebig ihre Geschwindigkeit. Und trotzdem, es fehlt ihnen zum Leidwesen der kleinen Besitzer der „Sprit“. Sie müssen ständig aufgezogen wer- den. Nun ist auch diesem Uebel abgeholfen. Ein neues Modell besitzt unsichtbar in seinem Blecheingeweide Stabzellen. An einer „Stromtankstelle“, einem wie eine Benzin- Säule verkleideten Trafo lädt man die Zellen Wieder für einige Stunden Fahrt auf. sel- und zwei Kleinlokomotiven wurden ge- baut, von denen manche einen Wert von etwa 3 000 Mark repräsentiert; außerdem Wurden acht Triebwagen konstruiert. Alle sind selbst gebaut; nur die Elektro- motoren wurden gekauft. Die Loko- motiven müssen besonders stabil sein, Weil jede von ihnen am Tag rund 500 Meter zurücklegt. Die Spur- Weite eins wird nicht mehr geliefert, so daß uch die Schienen selbst hergestellt werden missen. Rund 1 500 Meter Schienen enthält jetzt die Anlage, ein Meter Schiene hat etwa 40 Schwellen, an denen sie mit je vier Schrauben befestigt ist; das bedeutet also, daß über 240000 Schrauben einge- zogen werden mußten. Sechs Stellwerke, von denen jedes bis zu fünfundzwanzig Wei- chen und 10 Signale bedienen muß, sind zur Bedienung der Anlage notwendig. Eine Firma würde für den Bau dieser Anlage und die Ausrüstung mindestens 1,5 Millionen Mark fordern. Die ganze Arbeit haben die Mitglieder an ihren Gruppenabenden geleistet. Anwärter kür die Bundesbahn, Ingenieure, Studenten, Kaufleute, Rechtsanwälte, Rundfunktech- niker und Optiker sind dabei. An den Werk- tagen dirigieren zwei hauptamtliche Mit- glieder den Bahnbetrieb in der Museums- halle, an Sonn- und Feiertagen sitzen vier ehrenamtliche Mitglieder hinter den Schalt- tischen. Es gehört sehr viel technisches Verständnis nis dazu, die vielen Züge fahrplanmäßig laufen und halten zu lassen. Schließlich liegen an der breitesten Stelle der Anlage Zwanzig Gleise mit Weichen und Signalen nebeneinander! Hinzu kommt, daß die Weichen aus finanziellen Gründen noch nicht elektromagnetisch mit den Signalen gekop- pelt werden konnten. einen Moment ohne brennende Zigarre oder Zigarette erwischt wird, hat eine Strafe von 1 Pfund Sterling zu zahlen. Aus diesen Straf- geldern wurde dem Magistrat von Glasgow 1400 Pfund Sterling zu wohltätigen Zwecken überwiesen. Mutterschaft als Lebensrettung Nachdem die herumstreunende Hündin Lassie sechs Tage lang in der Polizeistation Easingwold(Vorkshire) in Gewahrsam ge- halten war, ohne daß ihr Eigentümer aus- kindig gemacht werden konnte, hätte sie nach den gesetzlichen Bestimmungen ab- getan werden müssen. Am letzten Morgen fand man jedoch sieben kleine Hunde bei ihr vor, die sie zur Welt gebracht hatte und die ihr das Leben retteten. Polizei konnte nicht helfen In einem Streifenwagen des Polizeikom- missariats Kassel suchte ein von einem Jagd- hund verfolgter Hase auf einer Landstraße unweit der Stadt seine letzte Rettung. Durch einen Schrotschuß leicht verletzt, wurde er auf die Straße zugehetzt, auf der gerade das Polizeiauto des Weges kam. Mit einem gewaltigen Satz sprang das gehetzte Tier durch das geöffnete Wagenfenster und lan- dete auf dem Schoß eines Beamten, der ihn sofort in Schutzhaft nahm. Diese Rettung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn der Polizist lieferte dem herbeigeeilten Jäger die Beute pflichtgemäß ab. Der Zoll hatte das Nachsehen In Marseille lacht man zur Zeit über eine neue Heldentat, mit der ein dortiger Geschäftsmann der allgemein wenig belieb. ten Zollverwaltung ein Schnippchen ge- schlagen hat. Aus der Konkursmasse eines italienischen Schuhfabrikanten hatte der ge- rissene Marseiller einen großen Posten Schuhe zu einem günstigen Preis erstanden. Als nun die Sendung von 53 000 Schuhen an Samstag, 15. Dezember 1956/ Nr. 291¹ ——ů—— Von funkgesteuerten Rennbooten und„Mixzwergen“ Kleine Wunderwerke der Technik für den weihnachtlichen Gabentisch/ Revue neuer Spielzeuge Bis zum Aeußersten getrieben ist 81 Technik bei einer neuen Planierraupe Sie ist mit einer regelrechten Funksteuerun versehen. Auf 200 Meter Entfernung und selbst um Häuserecken herum gehorcht dle Raupe den Funkimpulsen ihres„Herrn“. 80 wohl Sender wie Empfänger werden von kleinen Taschenlampenbatterien gespeist. Für die kleinen Freunde des feuchten Ele- ments ist eine Modellbau-Neuheit gedacht das Rennboot„hobby“. Ebenfalls durch Funk gesteuert und von einem Kleinen Benzinmotor angetrieben, erreicht es 40 Stundenkilometer Ein Leuchtturm mit Federaufzug für die Drehbewegung und roter Warnlampe, die Sich auch zum Morsen eignet, weist den Weg zum Hafen. Fernsehapparate sind nun auch für unsere Kleinsten erschwinglich. Das Bild auf deren Bildschirm wird allerdings nicht von einem komplizierten Röhrengewirr erzeugt, sondern von einer Projektionslampe, die einen Film von innen auf die Milchglasscheibe wirft und so die Illusion des Fernsehens hervorzaubert. Eine ganz tolle Sache für technisch interes- sierte Jungens ist das„Radarphon), ein rich- tiges Telefon mit zwei Handgeräten, mit dem man sich ohne Stromquelle über Hunderte von Metern klar verständigen kann. Das ganze Geheimnis ist eine sogenannte„dyna- mische Kapsel“, mit deren Hilfe man sich neuerdings auch im Bergbau verständigt. Der Schall erzeugt dabei den zum Telefonieren nötigen schwachen Strom. Die Spielzeug-Ingenieure haben natürlich die Mädchen nicht vergessen. Auch sie sollen am technischen Fortschritt des Spielzeuges teilhaben. Den kleinen Puppenmütterchen ist es jetzt mit dem winzigen batteriegetriebenen „Mixzwerg“ möglich, ihren„Kindern“ oder sich selbst ein richtiges Mixgetränk zuzube- reiten. Auch die Puppen sollen sich nun be- wegen. Mit blonden, glänzenden Perlon- haaren auf dem Kopf und einem Uhrwerk im Leib trippeln sie zierlich dahin. Und wenn im Puppenstübchen einmal große Wäsche ist, helfen batteriegetriebene Miniaturwasch- maschinen. Mit Trommel., Schauglas und Ab- laufbahn stehen sie ihren großen Vorbildern kaum nach. K. H. Fonck Mehr als nur eine Spielerei für das Kind im Mann Im Museum für Hamburgische Geschichte ist eine der größten Eisenbahn-Modellanlagen aufgebaut Vor dreißig Jahren begann es mit drei Uhrwerkeisenbahnen der Spurweite eins, die Weihnachten 1925 um den Tannenbaum kreisten. Ein Jahr danach rollten die Züge bereits nach einem einfachen Fahrplan in einer Wohnung durch den nachgebauten Bahnhof Stendal. Später wurden sechs Si- gnale und Weichen in Betrieb genommen. Die„Tagungen“ fanden abwechselnd in den Wohnungen der stolzen Bahnbesitzer statt, deren Eltern schließlich gegen die jeweilige Beschlagnahme von mindestens drei Zimmer und das Zusammenstellen sämtlicher Tische energisch protestierten. Der Verein zog Als0 in ein Klubzimmer um. Bald reichte auch dieser Raum nicht mehr aus und die Säle der Schulen mußten herhalten. 1931 wurde der Verein in das Vereinsregister einge- tragen. Vier Gründe r sind heute, nach fünfundzwanzig Jahren, noch dabei. Es ging zunächst noch etwas primitiv zu. Aber all- mählich fanden die Ausstellungen des Ver- eins Beachtung. Dann kam die Umstellung auf elektrische Züge, die durch den Bahnhof Andernach, maßstabgerecht nachgebaut, roll- ten. Lange Zeit fehlte es aber an einem eigenen Raum, der das ständige Auf- und Abbauen überflüssig machen sollte. Als schließlich Professor Hävernick 1946 Direktor des Museums wurde, entdeckte er in dem stark zerstörten Haus einen großen Raum, der für die Anlage geeignet schien. Ein Vertrag mit dem Hamburger Staat gab den gesetzlichen Rahmen. Rund 20 000 Mark kostete das Herrichten des Raumes. Banken, Betriebe und die Bundesbahn halfen mit. Heute ist die Anlage zu einem großen An- ziehungspunkt geworden. Viele Besucher, die mur aus spielerischem Interesse an einer Modellanlage kommen, lernen, ohne es 2¹ wissen und gewinnen vor allem Verständnis für den komplizierten Betrieb eines nach Sekunden berechneten Fahrplanes. Allerlei Unglaubliches der Grenze von Modane eintraf und der Zoll eine beträchtliche Einfuhrabgabe verlangte, weigerte sich der Mann, auch nur einen Centime zu zahlen. Daraufhin wurde die Sendung beschlagnahmt und öffentlich ver- steigert. Da es sich jedoch bei näherem Zu- sehen nur um rechte Schuhe handelte, fand sich kein Bieter, und der Marseiller Händler erwarb für einen Pappenstiel seine eigenen Schuhe. Wenige Tage später spielte sich an der Grenzstelle von Ventimiglia die gleiche Komödie ab, nur daß es sich dort um 5 000 linke Schuhe handelte. Wieder erwarb der Besitzer für einen nur symbolischen Betrag die andere Hälfte seiner Ware. Nun wälzt die Zollverwaltung die Gesetz- bücher, um einen Paragraphen zu finden, der eine Verfolgung-des Händlers gestattet, Bis jetzt ist es ihr jedoch noch nicht gelun- 1 1 5 da alles völlig gesetzmäßig zugegangen ist. Fasanenjagd mit dem Flugzeug In der Umgebung von Des Moines im amerikanischen Staat Iowa wurde die dies- jährige Fasanenjagd unter Verwendung des Flugzeugs eröffnet. Die Mitglieder des ersten Jagdelubs der Stadt begaben sich im Flug- zeug ins Jagdrevier, stellten aus der Luft die günstigsten Jagdplätze fest und kehrten bereits drei Stunden nach ihrer Abfahrt mit reicher Beute wieder nach Hause zurück. Trauer unter Wasser Das riesige Flußzpferd Neville des Lon- domer Zoos ist über den Tod seiner Gefährtin Daisy derart in Trauer, daß es einen ganzen Tag lang nicht an die Wasseroberfläche ge- kommen ist. Daisy hatte einen Tennisball verschluckt und war daran eingegangen. Seither sind von dem traurigen Gatten nur noch die Nüstern ab und zu zu sehen, wäh- Tend er konstant im Wasser verborgen bleibt, Die Wärter befürchten, dag auch ihm der Liebeskummer das Leben kosten wird. 1 1 Nr. 291 n“ MORGEN ee e Seite 38 Fr. 291 Samstag, 15. Dezember 1956 3 Was sonst noch geschag Ausländische Touristen brauchen wegen Benzinklemme in Frankreich ihre Ur- Fall hatte vor zwei Monaten, als Tatjana auf dem Arm ihres Vaters in London eintraf, Ablagerungen von Austernschalen in un- gefähr einem Meter Tiefe bezeichnet. * Die Regierung die Königreichs Nepal hat lichen Calwin Vork zu ihrem Vermögensver- Walter auf Lebenszeit(der Hunde) eingesetzt. Der Geistliche erhält dafür wöchentlich fünf- zig Dollar(etwa 210 DM) und eine mietfreie Wohnung. Die Pfoten- und Nasenabdrücke jedesmal„bloß die Hände waschen“ wollte. Tatsächlich stellte die Polizei fest, daß bei keinem der Einbrüche etwas gestohlen wurde. * der e bubsreisen nicht zu verlegen oder zu ver- großes Aufsehen erregt. Bei der Abreise des drei britischen Himalaja-Expeditionen ihre 8 5 ict dl agen. Wie das amtliche französische Ver- Schiffes in Amerika war vergeblich versucht Genehmigung erteilt, wie ihr Außenministe- wurden genommen, damit die Nachlaßver- Ein riesiger Weihnachtsbaum, das tradi- aupe. Sie lehrsbüro in Frankfurt mitteilte, erhält worden, Tatjana wieder von Bord zu holen. rium mitteilte. Die drei Expeditionen Wollen walter Kontrollieren können, ob die Peki- tionelle Freundschaftsgeschenk Norwegens steueruag jeder motorisierte ausländische Tourist, der Es hatte sich als unmöglich erwiesen, das im kommenden Frühjahr die Besteigung des nesen noch am Leben sind. Der Sende an die Stadt London, ist auf dem Trafalgar zung und ür mindestens 48 Stunden nach Frankreich Kind und seinen Vater an Bord des sowieti- Machapuchare, des Jugal Himal und des Nachlel der Rartonterin beträgt 275 000 Square aufgestellt worden. Der Baum hat orcht die enreist, Bezugsscheine für den Kauf von schen Schiffes noch vor dessen Auslaufen zu Annapurna versuchen. Dollar(etwa 1,155 Millionen PY. die stattliche Höhe von annähernd zwanzig ern“, So. kenkstellenbenzin. Die erste, Zuteilung ist finden. 5* Metern. eden van auf eine Höchstmenge von 200 Litern be-* Mitglieder von chinesischen Geheim- Sei liche. N N. 5 5 5 85 ein Drang nach Reinlichkeit wurde 5 1 peist. grenzt. Die e errechnet sich Wie jedes Jahr am 13. Dezember feierte gesellschaften trugen in Singapur mehrere dem 17 jährigen Amerikaner Alcario Galle- Die Wiener Hotels und Pensionen zählten hten Ele. nach 1 e eee und Schweden das Lucia-Fest, das Fest der Straßenschlachten mit Aexten, Schwertern, gos in Denver(Colorado) zum Verhängnis. im Fremdenverkehrsjahr 1955/56 über 667 000 gedacht, Länge der N 2 Mißbrauch 88„Lichtblonden Heiligen“. In allen schwedi- Fahrradketten und Bleirohren aus, bei„Ich wollte mir bloß mal die Hände wa- Beslicher in der alten Kaiserstadt. Während ich Funk trieben WI 1 3 e schen Familien und Betrieben herrschte fest- denen es eine Anzahl von Verletzten gab. schen“, erklärte er, als die Polizei ihn in in den Vorkriegsjahren die meisten Reisen inmotor 1—.— 85 5 über die Aushän- liche Stimmung. Für die öffentliche Feier Beim Erscheinen der Polizei ergriffen in einem Tankstellen-Restaurant festnahm, in den aus der Tschechoslowakei kamen, steht dilometer. digung des Bezugs* der schwedischen Hauptstadt wurde wie all- 4 3 beide Parteien die Flucht. Bei das er eingebrochen War. Nach seiner Fest- heute die Bundesrepublik mit 85 000 Besu- 1 die*. eine Schönheitskonkurrenz der 435 Sc 55 1 8. nahme gab er noch drei weitere Einprüche chern an erster Stelle Die reiselustigen Ale sich 8. ondgeleckten Mädchen Stockholms ver- ein, Welche GSneimss echt dies maeht ankstel i Amerike N it 5 Touristen. Weg zum unter— tramedetecen Sehens wurde.. tigste in der Kronkolenie ist. in Tankstellen zu, bei denen er ebenfalls Amerikaner folgen mit 58 000 Touris keiten nimmt nac einer vom Erziehungs-** 1 nisterium aufgestellten Statistil im- 5 5 5 ö 5 8 5— EFEVTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCV Die Phrygier waren keine Barbaren 5 a iger Reihenfolge der Beliebtheit ein. In den Melduag verbreitet, Sibirien sei goldreicher 5 8 1 1 85 3 Wolken⸗ N Kund Kö ig Midas/ Grabarbeiten bei Gordi 1 010 0 aten neun Monaten 5 1 5 Goldlandschaft Klondike 55. 218 5 W e. eue Kunde von Ronig 8 abarbeiten bei Gordion gehen welter Sondern 95 2 in Kanada. In Sibirien seien auch Diaman- 5 altung dieser„Stadt in der 1 5 3 11 1 4 0 er e e e ten, Rubinen, Smaragde und Amethysten Stadt“ mitteilte. Das neue Gebäude, dessen Ausgrabungen amerikanischer Auch Belo e Form een Glasschüssel, wirkt und el 1 Küste der 55 in Mengen zu finden. Auf Grund eines Bauzeit zwei Jahre und dessen Kosten 70 gen an der Stelle des ehemaligen Gordion in wie sie erst Zwei Jahrhunderte später wieder zaubert. 14 807 3 A 8 8 5 5 le Belle nen e e eee Millionen Dollar(etwa 294 Millionen DM) der heutigen Türkei haben neues Licht auf in Grichenland auftauchten. Diese Schüssel interes- mit 3. eee. ainte-Cha- lich des Urals wurde berichtet:„Die Kch- betragen sollen, ist für einen Zeitschriften- die Herkunft und Kultur der Phrygier ge- ist das älteste bisher aufgefundene Objekt ein rich- pelle im 8 Stice. o eine Billion Verlag bestimmt. worfen, die Kleinasien von den Hettitern er- seiner Art. Das gleiche gilt für einen aus u 8 Tonnen. Allein das KRusnezbecken hat genug a 3 3 7 55 5 3 5 5 1 2 1 85 e ie derte 8 85 11 5„„. Kohle, um alle Wärmekraftwerke der Erde Leuten, die nach nicht alltäglichen Wein- S og hr. beherrschten Die von Pr. R. in einem der teilweise kreise testen bh 1973 Das 3: für mehr als tausend Jahre mit Energie zu nachtsgeschenken Ausschau Baltes, pietet S. Voung von der Universität Pennsylvania schen Häuser, Der Raum, der diesen Bus 5 Yna- gelenstadt Aviles im Sturm gesunken. Von versorgen.“ ein New Vorker Kaufhaus in einer Anzeige geleitete Expedition, die bereits seit Jahren boden enthielt, war offenbar eine Art Emp- 22 sich Besatzung Konnte nur 4 1* in der„New Lork Times“ folgende Gegen- daran arbeitet, die ehemalige Hauptstadt des fangssaal eines vornehmen Phrygiers. An acligt. Der der 8 5„ 55 5 a stände an: Eine Lockpfeife für Eichhörnch phrygischen Reichs freizulegen, hat kürzlich seiner Außenseite stand eine Bank, auf der ekonieren Mädchen gerettet werden. Die übrigen fünf Nachrichten von neuen Diamantenfun- cf ebksirs ur enden 5 i N er. personen sind wahrscheinlich ertrunken. den an der Nordwestküste des Kaplandes(kür Tierfreunde, die gern Eichhörnchen füt das 10 m hohe steinerne Stadttor und drei wahrscheinlich Personen Warteten, um vor- 5 Bodenpreise 35 n l tern), eine Schere für Linkshänder(sehr Häuser ausgegraben. Von besonderem In- gelassen zu werden. Diesen Schluß zieht Pr. natürlich* 11 N 1 5 425 praktisch), einen Schnarch- Stopper(unter teresse ist aber die Freilegung eines Kinder- Loung aus der Tatsache, daß die Steinmauer ite dollen Das höchste englische Gericht sprach das hauptsächlich aus Sand besteht und mit ds Kissen lesen und auf den opt drülk: srapes dar ende 280 Jahre alt sein dürfte. um die Ban herum nut Zeichnunſen von dielzeuges gorgerecht über die zweijährige Tatjana Gestrüpp Denen i Wird de ken), einen Doppelbürstenkleiderbügel(rei- Nach den bisherigen Feststellungen war das Menschen, Tieren und Häusern„vollgekrit- 1 15t Tchwastow ihrer jugoslawischen Marr Bericht 1 8 nigt die Kleider beim Abnehmen) und Eind etwa Vier Jahre Alt und wahrscheinlich zelt“ ist. triebenen lena Diaczok zu, die in London auf Her- 630 00 PD zuzüglich monatlichen Zahlun- eine Haarbürste für Glatzköpfe(sanft, wie ein Prinz oder eine Prinzesein, mogliche. Die bisherigen Funde schei ch rn oder 5. N das Schnurren einer Katze) weise ein zeitgenôssischer Verwandter des riss e scheinen nach den r zuzube⸗ ausgabe geklagt hatte. Der russische Vater gen, die ebenfalls in die Tausende gehen, f 3 sagenhaften Königs Midas Angaben von Dr. Loung die Annahme zu nun be⸗ Alex Tschastow hatte das Kind gegen den geboten. In der vorigen Woche hatten Dia- 85: 2. 3 a 5 bestätigen, daß die Phrygier keineswegs Perlon- willen der Mutter in Amerika an Bord eines mantensucher in dieser Gegend Diamanten Fünf Pekinesen mußten bei der Polizei Das Grab War eine kleine Holzkammer, Barbaren waren, wie früher vielfach ge- rwerk im sowjetischen Schiffes gebracht. Als das Schiff im Wert von ungefähr 57 500 DM gefunden. der amerikanischen Stadt Hot Springs ihre in dem neben den Ueberbleibseln von fünf glaubt wurde, sondern daß sie eine hoch wenn in im Londoner Hafen anlegte, griff das eng- Man vermutet, hier eine Fortsetzung der Pfoten- und Nasenabdrücke hinterlassen. Ihr Milchzähnen ein kunstvoll ausgeführter, mit entwickelte Kultur hatten. Aus ihren Orna- ische ist, sche Gericht ein, indem es Tatjana zunächst berühmten„Austernlinie“, einige hundert kürzlich gestorbenes Frauchen, die frühere Leder gefütterter Bronzegürtel sowie Spiel- menten und der Art ihres Häuserbaus läßt urwasch- u einem Amtsmündel erklärte. Die Mutter, Kilometer weiter nördlich an der Alexander- Bartänzerin Lena Beatrice Keller, hatte zeug, bemaltes Kindergeschirr, ein Holzbett sich auch darauf schließen, daß sie nicht von und Ab, die in Philadelphia lebt, hatte den Kampf bucht, gefunden zu haben, denn die Srößte mnen ein Legat von monatlich 150 Dollar und ein thronartiger kleiner Stuhl gefunden Asien her in Kleinasien ein wanderten, son- orbildern um das Kind in London selbst geführt. Der Fundstelle wurde durch eine der typischen(etwa 630 DNA) hinterlassen und den Geist- wurden. Unter den Grabbeigaben befand sich dern aus dem Norden oder Westen. H. 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Mit warmen Wor- ten preist er den Humanismus„als eine for- mende und Maß gebende, als eine sittigende und stets neu beglückende Kraft“. Daß dies keine Phrase ist, sondern die Quintessenz sei- ner Weltanschauung, beweist das vorliegende Buch.„Interview mit Cicero“ der Titel weckt falsche Vorstellungen. Denn nicht als flüchtiger Reporter, auf Sensationen erpicht, durchstreift er das Altertum, sondern als be- schaulicher Wanderer, der Landschaften und Menschen still auf sich wirken läßt und auch die kleinen Dinge am Wegrand nicht ver- schmäht. So kommt es, daß sein Bild der An- tike so farbenfroh wirkt und nicht im entfern- testen an das Gipsfigurenkabinett eines längst verschollenen Klassizismus erinnert. Die Men- schen, die er uns vorstellt, schauen uns mit frischen Augen an. Mäcenas und Cicero; Julia, die mißratene Tochter des Augustus, und ihr Gegenbild, das blonde Schwabenmädchen Bis- sula; der brutale Kaiser Caligula, der Proto- typ verrotteten Cäsarentums, und der Gei- stesarbeiter Cassiodor, der letzte Römer und erste Mensch des Mittelalters. Hübsch ist der echt humanistische Spaß mit dem der Verfas- ser den Leser neckt: das fingierte Gespräch über den Besuch des Apostels Paulus in Athen. (Einen ähnlichen Scherz leistete sich Justi in seiner Velasquez-Biographie) Die kleine Ab- handlung über„Vergils schönsten Vers“ zeigt Josef Eberle als Meister der Interpretations- kunst. Wie er behutsam, mit feinstem Sprach- gefühl, mit den Fingerspitzen, die sechs latei- nischen Worte abtastet und ihren tiefsten Sinn erspürt, wie er die Ausdruckskraft eines Abla- tivs erlebt und darstellt das ist bewun- dernswert und vorbildlich. Wenn an allen un- seren Gymnasien in diesem Geiste Latein und Griechisch gelehrt würde, dann ja, dann brauchten wir uns um die Zukunft der huma- nistischen Bildung keine grauen Haare wach- sen zu lassen. R. Sch. Kleists Werke Kleist:„Gesammelte Werke“, herausgegeben von Bernt von Heiseler(Verlag C. Bertels- mann). Mit diesen beiden Bänden setzt der Verlag Bertelsmann die so verheißungsvoll be- gonnene Reihe seiner Klassikerausgaben fort. Auch sie zeichnen sich durch saubere Texte, solide Ausstattung und nicht zuletzt durch bil- ligen Preis aus. Von einigen unwesentlichen Gelegenheitsarbeiten abgesehen, enthalten sie alles, was Kleist, der Dramatiker, Lyriker, Hr- zähler und Journalist, geschrieben hat. Es ge- nügt, einen der beiden Bände aufzuschlagen und den ersten besten Satz zu lesen, um dem Zauber dieser leidenschaftlichen Sprachmusik zu verfallen. Viel zu wenig gelesen werden Kostbarkeiten wie„Ueber die allmähliche Ver- kertigung der Gedanken beim Reden“, Ueber das Marionettentheater“(die beste Einführung in den Geist der Romantik) und das wunder- volle„Gebet an Zoroaster“, das eigens auf un- sere Zeit gemünzt zu sein scheint. Wer weiß, daß Kleist, der zeitlebens von den Dämonen Gehetzte, einen Aufsatz schrieb über das Ge- heimnis,„den sicheren Weg des Glücks zu fin- den und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen“? Mit feinem Einfühlungsvermögen erzählt der Herausgeber, Bernt von FHeiseler, die Tragö- die dieses Dichterlebens. Taktvoll vermeidet er, an gewisse Geheimnisse zu rühren.„Die Wege eines großen Lebens sind nicht gegangen wor- den um unserer Neugier willen.“ Seine hell- sichtigen Deutungen der Dramen zeigen dem Leser, in welcher Haltung man ein Kunstwerk aufnehmen soll.„Wer dem Dichter begegnen will, muß zuerst fähig sein, ihm sein Gedicht, Wort für Wort, wie es dasteht, zu glauben, nach keinem Wozu und Woher fragen, es als eine Wirklichkeit, so wahr wie die Erfahrung dieses heutigen Tages, hinzunehmen, so daß die Stimmen erfundener Menschen ihm das Herz mit ihrer Gegenwart treffen.“ R. Sch. Die Friedensböcherei A. den Doolaard— Cas Oorthuys:„Die Zukunft in deinen Händen“(Christian Weg- ner Verlag, Hamburg). Im Sommer dieses Jah- res begründete Max Tau, der erste Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhan- dels, eine„Internationale Friedensbücherei“. Als ihr Herausgeber richtete er einen flam- menden Appell an jeden einzelnen von uns, durch„die Ehrfurcht vor dem Leben, durch das Verstehen des anderen, die Glut des Her- zens und die Ruhe des Gewissens“ dem inne- ren und äußeren Frieden in der Welt zu dienen. Nur das Vertrauen zum Nächsten, nicht Propaganda könne den Frieden schaffen und bewahren in einer Zeit, die in der Furcht vor dem drohenden Untergang lebt und mehr und mehr die Hoffnung verliert, dem Ver- hängnis zu entgehen.„Die Zukunft in deinen Händen“— ruft mahnend und beschwörend der erste Band dieser Friedensbücherei. Die beiden Holländer A. den Doolaard und Cas Oorthuys haben ihn gestaltet aus zeitgenös- sischen Berichten, Zeitungsaufsätzen, Reden und politischen Dokumenten; aus wissen- schaftlichen Beiträgen, imaginären Gesprä- chen, in denen die jüngste Vergangenheit, Krieg und Nachkriegsjahre in Wort und Bild, beklemmend gegenwärtig werden, und der Weg der Menschheit von der Entdeckung der Röntgenstrahlen bis zur Entfesselung der Atomkraft als ein Menetekel vor unser Auge tritt. Gerade in Tagen und Wochen, in denen mit der Suezkrise und dem Geschehen in Ungarn die ungeheure Gefahr und Bedrohung erneut ihre Schatten wirft, erhält dieses Buch eine erregende Aktualität. Soll, kann es wirk- lich noch einmal so, ja schlimmer kommen, als es die Bilder hier zeigen? Mühen entsagungsvoller Jahre, sollen Not und Elend vergeblich gewesen sein, und soll am Beginn des Atomzeitalters, angesichts un- vorstellbarer Triumphe der Technik und des menschlichen Erfindungsgeistes, die würgende Amgst vor dem Untergang unser Schicksal sein? Was friedlich begann und zum Segen der Menschheit genützt werden könnte, soll es zum unentrinnbaren Verhängnis führen? Fragen über Fragen werden aufgeworfen, je- der einzelne muß mit seinem Verhalten die Antwort finden.„Die entfesselte Atomkraft“, sagt Doolaard,„zwingt zu der Wahl zwischen Wohlstand und Vernichtung. Und es gibt nur einen einzigen Menschen, der diese Vernich- tung verhüten kann. Dieser Mensch bist du!“ Dieses aufrüttelnde Buch gehört in viele Hände, und immer wieder sollten wir uns vor seinen— von Oorthuys zu einer dramatischen Folge vereinigten— Aufnahmen, durch sein mahnendes Wort der Verantwortung bewußt werden, die jeder trägt. Wie er sich entschei- det, dieser einzelne, er„muß wählen zwi- schen Leben und Tod, zwischen Selbstmord und Ehrfurcht vor dem Leben“. be. Abschiedsrede för Claudel Jean-Louis Barrault:„Adieu à Claudel“ (Viernheim-Verlag, Viernbeim und Zürich). Am offenen Grabe in Brangues, ehe der Sarg mit der sterblichen Hülle des Dichters Paul Clau- del der Erde übergeben wurde, sprach Jean- Louis Barrault die Abschiedsworte. Kaum einer war mit dem Wesen der Bühnendichtungen Claudels so vertraut wie Barrault: er hatte ber Böcher Anfang Dezember 1943 den bis dahin für un- spielbar gehaltenen„Seidenen Schuh“ uraufge- führt, und er nahm sich fortan mit ganz be- sonderer Liebe der schwierigsten Werke Clau- dels an, die sonst niemand wagte. So nimmt es nicht wunder, daß gerade Barrault nun in diesem letzten Adieu auch ganz überraschend und neuartig Grundsätzliches zu sagen weiß, daß er Erhellungen des Werk-Inneren gibt und Ausblicke in Geheimnisse öffnet, die eben nur er finden konnte, und daß er dies alles in For- mulierungen kleidet, die oftmals selber vom Genius der dichterischen Sprache Claudels be- flügelt erscheinen. Der französische Text mit deutscher Uebersetzung(von Edwin Maria Landau), bereichert um einen Holzschnitt von Petrus Bride, liegt jetzt in einer bibliophilen Ausgabe vor, handgesetzt(leider nicht frei von Druckfehlern) und handgedruckt und in Edelholzfurnier mit Lederrücken handgebun- den, von der nur 333 Exemplare hergestellt wurden. In gleicher Ausstattung erscheint noch eine Reihe weiterer kleiner Bücher nur leben- der Autoren, unter denen Georg Hensel(mit „Etappen“, illustriert von Helmut Lortz) und Jean-Bernard Schiff(mit„Wölkchen“) die be- deutendsten sind. USE. Friede in Christus Frangois Mauriac:„Vom Geheimnis meines Friedens“(F. H. Kerle, Heidelberg). Der Nobel- Preisträger der Literatur von 1952 gehört seit langem zu den hervorragenden Vertretern eines entschiedenen, ja militanten Katholizis- mus in Frankreich. Neben seinem dichterischen Werk steht ähnlich umfangreich sein Wirken als religiöser Publizist, der vor allem in den Jahren nach 1945 als einstiger Angehöriger der Résistance auch in die aktuelle Tagespolitik eingriff. Im laizistischen Frankreich erhob Mauriac immer wieder mutig seine Stimme für den Katholizismus, für ein aktives, allen Pro- blemen der Moderne aufgeschlossenes Chri- stentum. Die sechs Vorträge und Reden, die dieser Band vereinigt, sind zwischen 1929 und 1954 entstanden. Der Dichter bekennt sich in ihnen zu dem„lebendigen Gott der Liebe und des Trostes“, zu einem persönlichen, auf Chri- stus gegründeten Glauben, aus dem allein die Menschheit in einem Zeitalter der Angst und der Verzweiflung Mut und Kraft zur Rettung vor dem Untergang schöpfen kann. Der„Friede in Christus“ ist das Geheimnis seines Friedens, um das der Dichter und Denker hier ringt in einer Aussage von beschwörender Kraft wie sie nur aus einer unerschütterlichen, in Not und Leid gewonnenen Glaubensgewißheit flie- Ben kann. b. Astronom und Astrologe Hans Dittmer:„Fabricius“. Ein biographi- scher Roman(Christliches Verlagshaus, Stutt- Zart). David Fabricius(1564 bis 1617), dessen Lebensroman Hans Dittmer aufgezeichnet hat, war ein schlichter Dorfpfarrer im Ostfriesl- schen, jener entlegenen, wolkenverhangenen und schwermütigen Küstenlandschaft der äußersten Nordwestecke Deutschlands. Er war ein Grübler und Sinnierer, und seine Leiden- schaft(heute würde man vielleicht sagen: sein „hobby“) war das„Sternekieken“. Dieser selt- same Mann, der den Glockenturm seiner Dorf- kirche als primitives Observatorium benutzte, hat mit seinen Beobachtungen des Sternen- himmels der astronomischen Wissenschaft nicht nur wertvolle Hilfsdienste geleistet, sondern auch durch bedeutsame eigene Entdeckungen sich für immer einen ehrenvollen Platz in der Reihe der großen Astronomen gesichert. Er pflegte enge freundschaftliche Beziehungen zu Tycho de Brahe und Kepler, den er sogar auf beschwerlicher Reise in Prag besuchte. Fa- bricius gelang als erstem(in Gemeinschaft mit seinem Sohn Johannes) die Entdeckung der Sonnenflecken, aus deren Wanderung er die Eigenrotation der Sonne erkannte. Aich der umstrittenen Astrologie suchte Fabricius Sollen alle „Wohnen mit Blumen“ Bonn— München— Wien). Sie werden es nicht glau- Margot Schubert: (Bayerischer Landwirtschaftsverlag, ben, aber es ist Tatsache: Selbst Leute, die schon jahrelang mit Blumen umgehen, stolpern über die einfachsten Lebensbedingungen ihrer grünen Freunde und wissen den einfachsten Schäden nicht abzuhelfen, Klagte doch ein gu- ter Bekannter neulich darüber, daß seine prächtige Monstera, ein Mammut von einem Zimmergewächs, sich plötzlich so lebensmüde verhalte, alle Blätter verfärbe und an den Blattspitzen zu gilben anfange. Es kam ihm noch nicht einmal in den Sinn, darüber nach- zudenken, welche Umwelt seiner geliebten Pflanze gemäß sein könne. Es war allerdings viel einfacher, Klagelieder anzustimmen. Hätte er sich vergewissert, so hätte er recht schnell erfahren, daß eine Pflanze des tropischen Re- gensumpfes schlechterdings kein Kalkwasser aus der Wasserleitung erträgt. Eine einfache Enthärtung des Wassers mittels billiger Ta- bletten hätte dem ganzen Uebel abgeholfen.— Für alle diejenigen, die es gut meinen mit ihren Zimmerpflanzen, hat die langjährige Mitarbeiterin und Redakteurin unseres Gar- tenteils, Margot Schubert, ein bemerkenswer- tes Buch herausgegeben unter dem Titel„Woh- nen mit Blumen“, So unerhört reichhaltig die- ses Buch fotografisch ausgestattet und so wirk- lich anspruchsvoll es drucktechnisch und buch- binderisch gestaltet ist, so wenig kompliziert auf streng wissenschaftliche Weise beizukom- men— mit dem immerhin denkwürdigen Er- folg, daß er aus seinem Horoskop den Tag des eigenen Todes, den 7. Mai 1617, voraus- sagte, an dem er von einem trunksüchtigen Dorf-Rowdy aus Rachsucht mit einem Spaten erschlagen wurde. Mit der ihm eignen er- zählerischen Bildkraft hat Hans Dittmer das Leben dieses von inneren Zweifeln ebenso geplagten, wie von unbezähmbarem Erkennt- nisdrang besessenen Menschen und Gelehrten aus seiner Zeit und Umwelt heraus fesselnd dargestellt. e. Colombinas Liebschaften Ossip Kalenter:„Die Liebschaften der Co- lombina“(Werner Classen Verlag, Zürich Stuttgart). Die unverwüstlichen, immer leben- digen Gestalten aus der Commedia dell'arte bevölkern diese„fünf Kapitel aus dem Leben der berühmten süßen Dame nebst den Scher- zen Arlecchinos und den Hörnern Pantalons“. Ossip Kalenter, dessen geistreiche Feder unse- ren Lesern aus manchen Beiträgen bekannt ist, bewegt diese Figuren der volkstümlichen italienischen Stegreifkomödie als ein höchst geschickter Regisseur in einem Szenarium, in dem die Kulissen mit spielerischer Freude Ver- gangenheit und Gegenwart entnommen sind und schon durch diesen Einfall die zeitlose Typik der Charaktere unterstreichen. Der„bei- nahe moralischen Erzählung“, der Friedrich Schlegels Wort:„Scherz der Liebe ist Ziel des Lebens“ sinnvoll als Motto vorgesetzt ist, gab Elfriede Sternkopf beschwingte, heiter frohe Zeichnungen bei, die ein eminent einfühlsames illustratives Können verraten. Text und Bild stehen so in schönem Einklang und machen die Lektüre des Büchleins zur Freude. elwe. Symbolischer Leuchtturm „Die Fahrt zum Leucht- turm“. Roman(S. Fischer Verlag). Die Lek- türe Virginia Woolfs verlangt Geduld. Wer die Spannung eires Unterhaltungsprogramms sucht, wird kaum auf seine Kosten kommen. Wer dagegen eindringen möchte in die inne- ren Bereiche des Lebens, das sich aus den „kleinen, gesonderten Zufälligkeiten“ zusam- mensetzt und in ihnen sein Glück und sein Leid, seine tiefe Trauer erfährt— er wird sich immer wieder angezogen fühlen von die- ser Dichterin, die mit einer Sensibilität ohne- gleichen seelische Vorgänge wahrnimmt und schildert. Darin ist sie verwandt mit Proust, mit dem sie dieselbe Liebe zum Detail, das gleiche unermüdlich wache Beobachten und die nuancenreiche Darstellung teilt. Der neue Band der schönen Gesamtausgabe, die der S. Fischer Verlag in der ausgezeichneten Uebersetzung von Herbert und Marlys Her- litschka vor zwei Jahren begann, ist 1927 zu- erst erschienen. Man hat ihn die„vielleicht schönste Leistung“ der 1947 verstorbenen Dich- terin genannt. In drei Abschnitten handelt er von einer englischen Familie, der bewunder- ten, liebenswürdigen Mutter, dem trockenen, ehrenwerten Vater, den Söhnen und Töchtern, den Freunden und Gästen, die im Landhaus der Ramsays auf einer Hebrideninsel an der schottischen Westküste die„Fahrt zum Leucht- turm“ unternehmen wollen, zu der es dann erst ein Jahrzehnt nach dem ersten Auftau- chen des Planes kommt. Aus erinnernder Ver- gegenwärtigung wird die Umwelt einer be- güterten englischen Familie lebendig, ihre menschlichen Vorzüge und Schwächen, die Eigenheiten und Eigenwilligkeiten ihrer Cha- raktere. Der Leuchtturm als Symbol wird zu dem sozusagen geistig- seelischen Ort, der Ge- fühlen, Gedanken und Wünschen die Rich- tung gibt und alle Gestalten des Romans mit- einander verbindet, die im Strom der Zeit sich zu behaupten streben. elwe. Virginia Woolf: Die Breslober „Schöne Madonnd“ (om 1400) Der Umschau- Verlag, Frankfurt am Main, greift in seiner Bildband-Serie „Die deutschen Lande“ nunmehr in die Gebiete jenseits der Zonengrenze hinüber und zeigt einmal einen Querschnitt durch „Schlesien“(dem die hier wiedergegebene„Schöne Madonna“ in der Marien- eirche auf der Sandinsel 2u Breslau entnommen ist) und in einem weiteren Band die Länder„Sachsen und Thüringen“. Die Schönheit der Berge und Wälder Mitteldeutschlands spiegelt sich in diesen Fotos, die zahllosen Kunst- bauten in Städten und Städtehen, die Kirchen, Rathauser, Schlösser und Burgen präsentieren sick aufs neue in prachtvollen Aufnahmen als Denk- mäler menschlichen Gei- st es und Bemũhens. Wohnen mit Blumen und unter Verzicht auf alle Fachsimpelei bat die Verfasserin das Werk nach seinem Inhalt geordnet. Und doch welche Fülle an Erfahrung, Beobachtung und Ratschlag! Nicht nur, daß wir endlich einmal liebevoll und ohne Unge- duld das Abe des Umgangs mit Pflanzen dar- gelegt bekommen, daß wir die Handgriffe, auf die es ankommt, erlernen, endlich wird uns auch einmal klar, daß das Zusammenleben mit Blumen als eine Art von echter Symbiose un- sere ganze Häuslichkeit, unsere Arbeit und un- sere Erholung durchdringen und im Sinne einer gesteigerten Lebensfreude umgestalten kann— vorausgesetzt, wir wissen dieses Zusammensein richtig zu gestalten. Und darin besteht nur einer der Hauptvorzüge dieses Buches, es gibt wirkliche, anschauliche Beispiele der Raum- gestaltung, der lebendigen Repräsentation und des modernen Wohnens mit Blumen auch un- ter den engsten Platzvernältnissen. Man sollte es nicht für möglich halten, wie so ein paar Pflanzen unseren ganzen Lebensraum auswei- ten und Dürftigkeit in Fülle zu verwandeln vermögen. Ich habe mir deshalb dieses Werk, das eben erst berausgegeben wurde, sofort als ein schönes Weihnachtsgeschenk für meine Freunde vorgemerkt. Sie werden sich auch noch darüber freuen, selbst wenn sie es erst nach dem Fest von mir bekoramen. Aber es is wichtig, daß man sich gerade jetzt mit diesen Buche beschäftigt. Wie bald ist es wieder Frühjahr, und da gibt es dann wieder das große Kopfzerbrechen darüber, wo was pflanzen, wie Samstag, 15. Dezember 1986/ Nr. 201 A Seltsame Geschichten Kurt Kusenberg:„La Botell seltsame Geschichten“(Rowohlt e 1 burg). 1940 erschien die erste Auflage We Bandes, der sofort einen kleinen Krei„ geisterter Leser fand. Sein skurriler kast 9 realistischer Humor, die Vielfalt seiner uber raschenden Einfälle und Seine gesch Prosa waren eine echte Sensation Aug 18 einzigartige Labsal in der Wüste der in und Bodenbücher und der Kriegs- und 1 denliteratur. Eine zweite kleine Auflg 1 schien 1947, als Bücher so rar waren 1 der Buchhändler sie nur für gute Pre 9 unter dem leeren Ladentisch herr Kusenberg hat sich in den letzten Jahre 5 einigen anderen Erzählungsbänden eins 1 88 5 erworben, der es begrüßen Wir. ur ie Neut 2 1 5 1 Neuauflage von„La Botella“ lingswerk bekannt zu Werden, da unter Ausschluß der Oeffentlich nen war. s bisher fast Märchen und Bilder Aus den Tausendundein Na f Sklaven der Liebe“(Alexander DN lag, München). Die unerschöpfliche Schatz; mer orientalischen Märchengutes, gesathene in den Geschichten aus Tausendundeiner Nach speiste die Auswahl von Liebeserzählun ö die Josef Thanner nach dem englischen 0 naltext von Richard Burton ausgewählt 1 bearbeitet hat. Die unbefangene Sinnen e des Orientalen, glühende Leidenschaft 110 brutale Grausamkeit spielen in ihnen 7 gleiche beherrschende Rolle wie zartes Getüht Opfermut und Treue. Bele Bachem, die im- mer erfindungsreiche, gewandte und geschmack volle Künstlerin, die vor keiner Aufgabe ve 5 sagt, hat das hübsche Buch mit einer Srobey Zahl anmutiger Zeichnungen geschmückt. Sie schaffen eine eigene Atmosphäre, fügen sien locker und leicht dem Text ein und sprühen von Phantasie, von Geist und Witz. In der sicheren Strichführung gemahnen sie an indi- sche und persische Miniaturen, doch scheint uns deren Ernst hier gemildert von einem echten Sinn für Komik und eine feine Ironie mit der die Künstlerin menschliche Schwächen so en- mutig zu charakterisieren versteht. elwe. Ein deutsches Bilderbuch „Deutschland.“ Das Gesicht seiner Städte und Landschaften(Verlag C. Bertelsmann). Ein Bilderbuch besonderer Art: die Herausgeber haben nur solche Photographien ausgewählt die ein sachliches, unverfälschtes Bild der Wirklichkeit geben. Sie haben sich dabei von der Erwägung leiten lassen, daß es einem Deutschlandbuch einzig und allein auf Deutsch- land ankommt und nicht auf die Originalität des Lichtbildners, der uns eine Welt zeigt, wie nur er sie sieht, mit den interessanten Perspektiven und Beleuchtungseffekten. Ge- rade weil diese Bilder nichts anderes wollen, als die Schönheit deutscher Landschaften und Städte zu spiegeln, wirken sie 80 stark. Es ist gut, daß sie auch die Erinnerung an verlore- nes Gebiet wachhalten. Wenn aber Paul Fech· ter von dem„uns im Augenblick noch Entris- senen“ spricht, so vereinfacht er die Sachlage denn doch zu sehr. Und ist es unbedingt nö- tig, daran zu erinnern, daß die Gebeine der im Dom zu Speyer beigesetzten deutschen Kaiser„in den Kriegszügen Meélacs aug den Särgen auf die Landstraße geworfen wurden“? O Freunde, nicht diese Tönè! Sonst aber ist Paul Fechters Einleitung vortrefflich; er hat die schwere Aufgabe gemeistert, auf wenigen Seiten ein Gesamtbild Deutschlands zu malen. Bin Wertvolles Weihnachtsgeschenk, dieser n Band mit seinen hundertundachtzig iidern! „Vom Ver- Texthandbuch för Musikfreunde. Paul Douliez und Hermann Engelhard:„Das Buch der Lieder und Arien“(Winkler-Verlag, München). Der Genuß eines Liedes oder einer Arie bleibt unvollkommen, wenn der Text un- verständlich ist. Aus dieser Erkenntnis ent- stand ein Texthandbuch, das es Rundfunk- hörern und Schallplattenfreunden ermöglicht, das gesungene Wort mützulesen oder nachzu- schlagen. Obwohl es fast tausend Seiten um- faßt, mußten die Herausgeber strenge Auswahl treffen; zu groß ist die Fülle des Materials. Al- lein Schubert hat über 600 Lieder komponiert! Wer aber die Sammlung durchgeht, wird be⸗ stätigen: es ist gelungen, das wirklich Wichtige, in Rundfunk und Konzert immer wieder Ge- hörte, zusammenzutragen. Nicht nur Lied- texte, Opernarien und szenen sind in reicher Zahl wiedergegeben Stücke aus klassischen Operetten sind nicht vergessen, und ein Abschnitt mit Werken gelet- licher Musik enthält den Textabdruck ganzer Oratorien, einer Reihe von Bach-Kantaten, so- gar von Negro Spirituals in englischer Sprache und deutscher Uebersetzung. Am Schluß des Buches stehen„Betrachtungen zum Verhältnis zwischen Ton und Wort“ von Hermann Engel- „Musikgeschichtliche Einfüh- hard und eine rung“ von Paul Douliez. Hermann Engelhard gewährt einen Blick in die Werkstatt großer Komponisten, plaudert über ihre verschleden- artigen Grundsätze bei der Textwahl, ihr Ver- hältnis zur Dichtung. Paul Douliez gibt einen musikgeschichtlichen Abriß, der knapp genug ist, um den ohne einschlägigen Ehrgeiz und Willen zur Anstrengung blätternden Laien nicht von kurzer Bekanntschaft abzuschrecken. Ein paar leichtfertig hingestreute Behauptun- gen— daß Heines Gedichte nur noch durch ihre Vertonung lebten, daß Lehärs Musik nicht selten das Niveau Puceinis erreicht— hätten besser unterbleiben sollen; ihre etwas kühne Absonderlichkeit läßt Zweifel an der Ernsthaf- tigkeit eines Autors aufkommen, der nicht so- gleich mit Beweisen und Belegen zur Hand ist. Dazu aber bieten karg bemessener Raum und Zweck des Buches weder Anlaß noch Gelegen- heit. Nichtsdestoweniger wird es als Nach- schlagewerk, dessen Verwendung umfangreiche Register erleichtern, nützliche Dienste E den Balkon schmücken und welche Blumen ins Fenster stellen. Da kann uns vor allem der zweite Teil von„Wohnen mit Blumen“ wert- volle Hinweise geben, Ohne in einem Wirrwarr von Kraut und Rüben zu ersticken, erschließt sich uns vielmehr in einer fast unmerklichen Systematik eine wirkliche Uebersicht über die“ schönsten und gängigsten Kulturpflanzen, un vor allem, wir erfahren, auf was es jeweils bei der Pflege ankommt. Wir werden es uns dann nicht mehr einfallen lassen, das Alpen. veilchen auf die Zentralheizung zu stellen, Was übrigens die wenigsten Pflanzen ertragen, no werden wir unsere Zimmerlinde der 8 aussetzen. Schließlich sei noch vermerkt, da in einem dritten Teil eine Reihe von Tabellen- verzeichnissen zu finden sind, die unserer Un- wissenheit noch manches Licht anzuzünden ef. mögen. Wäre auch in Einzelheiten noch e, oder jene Feinheit in größerer Ausfünrlichte“ darzustellen, so müssen wir immerhin berü sichtigen, daß die Verfasserin sich beschränken mußte, wenn sie die Darstellung 5 halten wollte, wie sie der nichffachmän nes Leser verlangt Wem aber nach dem Durchlesen dieser Arbeit der größere Appetit auf Garten- eunst und Gartengestaltung kommen 8 dem können wir nicht nachdrücklich gend größere und ältere Werk der Verfasserin„r arten zu empfehlen, das etwa vol „wel Jahren aufgelegt wurde und ein amen behrliches Handbuch für jeden erte darstellt. Dr. Karl Ackerm mit seinem liebenswürdigen Erst 1 keit erschſe. R. Sch. auch die bekannten Mit seine Drar spiel berie Seite Die Veit d die ar Der V. Mann. doktor muhte Uukthu Vochen Clienic Dann! Ad he Vor des tö. cht, Friedl es auf man K. ſorher htogre 80 SR Meder 5b Werk, nd E. andun Unterb war, g Die Masso! dellere betzen hotogr⸗ Zildsti Heute eint. N den dätte Die fe Mittel Ferkü dellen möglic Mehts beit n. Auswie ichkel den. D erWũor! Das! d EA die W. In damer schen 00 000 päter dach den S am v der ge Ag. Me den n ee 56/ Nr. 291 ——„—ę— 11 und and erlag, Ham- Iflage dieses n Kreis de. ler, kast sur. seiner Über- Seschliffene n und eine eder Blut. S. und Hel. Auflage er. Waren, dag ute Freunde hervorholte ahren mit a einen gro. es begrüßen „La Botella“ rdigen Ergt. s bisher 9 keit erschle. esl. . hten:„ uncker Ver. Schatzkam- „ Sesammelt deiner Nacht erzählungen schen Origi⸗ zewählt und innenfreude dschakt ung ihnen die irtes Gefühl, em, die im- geschmack ufgabe ver. mer großen hmückt, Sie fügen sien ind sprühen (itz. In der sie an indi- scheint uns em echten nie, mit der chen so en- ö elwe. ch iner Städte smann). Ein Jerausgeber ausgewählt, Bild der dabei von es einem auf Deutsch- Originalität Welt zeigt, teressanten ekten. Ge- res wollen, Haften und tark. Es ist an verlore- Paul Fech- och Entris. le Sachlage bedingt nö- ſebeine der deutschen s aus den n wurden“? nst aber ist ch; er hat uf wenigen Zu malen. nk, dieser tundachtzig R. Sch. unde Hard:„Das ler-Verlag, oder einer r Text un- intnis ent- Rundfunk- ermöglicht, er nachzu- seiten um- ze Auswahl terials. Al- omponiert! „Wird be⸗ h Wichtige, vieder Ge- nur Lied- in reicher bekannten sind nicht rken gelst- ick ganzer ntaten, so- er Sprache Schluß des Verhältnis inn Engel- e Einfüh- Engelhard att großer rschleden- , ihr Ver- gibt einen app genug irgelz und len Laien schrecken. ehauptun- och durch lusik nicht — hätten ras kühne Ernsthaf- nicht so- Hand ist. 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Die Wiege des Tonfilms stand in Berlin. eit über 10 Milliarden hat allein seither die amerikanische Filmindustrie verdient. der Vater des Tonfilmis aber ist ein armer ann. Joseph Massolle, seit 1954 Ehren- ektor der Technischen Hochschule Berlin, mubte Sozial- Unterstützung beantragen. Uuthungerige Berliner mieten sich übers fochenende in seinem Häuschen in Groß- Glienicke ein, das ist Massolles Einnahme. Daun haust er in einer Wũinzigen Mansarde ud hofft auf gutes Wetter. 155 Vor rund 35 Jahren begann das Wunder des tönenden Filmes mit dem Goethe-Ge- acht Sah ein Knab ein Röslein stehn“. Friedl Hintze, eine Vortragskünstlerin, trug s auf der flimmernden Leinwand vor und man Konnte dabei ihre Stimme hören. Jahre ſorher war es schon gelungen., mittels der kografierten Elektroschwingungen den Satz 80 spricht der sprechende Film“ fehlerlos eder zugeben. „Tri-Ergon“ nannten die drei Männer ihr Jerk,„Das Werk der Drei“. Massolle, Vogt und Engl hießen diese Pioniere, deren Er- indung wir heute als Entspannung oder Unterhaltung genießen. Bis es aber soweit var, gab es noch viele Umwege. Die Erfindung beruhte darauf, daß es NMassolle gelang, akustische Schwingungen in hellere und dunklere Lichtimpulse umzu- etzen und diese auf einem Filmstreifen btografisch festzuhalten. Damals war der Büldstreifen noch vom Tonstreifen getrennt. heute sind beide auf einem Stück Eihn ver- eint. Nun ist es nicht so, daß man in Berlin den Wert dieser Erfindung nicht erkannt tte und mit Unterstützungen knauserte. die fortschreitende Inflation fraß nur alle Mittel auf, die zur Weiterentwicklung zur Jerkügung standen. Unter diesem finan- nellen Druck war eine Forschung nicht mehr möglich. Massolle stand buchstäblich vor dem Mchts. In dieser Zeit verkaufte er seine Ar- beit nach der Schweiz. Ohne Rechte an einer duswertung, mit allen Patenten und Persön- lehkeitsrechten ging alles über die Gren- erworben und drehte einen Märchen-Fllm Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Da 28 Experiment nicht voll aufging, ließ man die Weiter-Entwicklung liegen. In der Schweiz tauchte ein Amerikaner damens Fox auf und kaufte alle Massolle- ichen Patente und Pläne für angeblich nur 00 000 Schweizer Franken auf. Wenige Jahre pater trat von Hollywood aus der Tonfilm, nach den Erfindungen des Joseph Massolle, den Siegeszug um die Welt an. Wer sich mit am verband, verdiente Geld. Der Erfinder der ganzen Sache aber bekam keinen Pfen- Mam hatte, so bitter dieser Vorwurf klin- mag, den Tonfilm-Erfinder vergessen, en zen, Die Ufa hatte ebenfalls einige Patente Keystone-Bild Die Millionen verdienen die anderen Der Erfinder des Tonfilms, Josef Massolle, ist ein armer alter Mann als der Krieg vorbei war. Hart an der Sek- torengrenze lebt er mit seiner Frau. Sein Alles ist eine kleine Werkstatt mit einer alten Drehbank. Hier bastelt Massolle manchmal an Verbesserungen herum. In ein Kino geht der alte Herr nicht mehr. Er ist verbittert. Berlin, die Stadt des Films, hatte ihn auch vergessen. Das traf den alten Herrn schwer. Da nützte Wohl auch die Verleihung des Büfidesverdienstkreuzes Hichits. Arm 22, September dieses Jahres gab die Spitzenor ganisation der Filmwirtschaft fol- gende Erklärung ab:„Die Spitzenorganisa- tion der Filmwirtschaft(SPIO) erteilte dem in Berlin lebenden Tonfilm-Pionier Dr. h. c. Massolle einen ständigen Honorar-Auftrag, um der Filmwirtschaft seine großen Erfah- rungen auf filmtechnischem Gebiet zu er- halten. Dr. Massolle gehörte zu der soge- nmanmten Trio-Ergon-Gruppe(Massolle/ Engl/ Vogt), aus deren Forschungsarbeiten 1926 jene Patente entwickelt wurden, die die tech- nische Anwendung des Tonfilms in der Welt Starpress ermöglichten.“ „Ich komme von Shokespeare nicht los“ interview mit Sir Laurence Olivier, dem Regisseur und Hauptdarsteller des Films„Richard Ill.“ Zu seinem neuesten Shakespeare-Film „Richard III.“ gab der englische Regisseur und Schauspieler Sir Laurence Olivier einem amerikanischen Journalisten das nachfolgend wiedergegebene Interview. „Es ist paradox, aber im Grunde genom- men habe ich immer wieder versucht, von Shakespeare im Film allmählich wegzukom- men. Es ist alles in allem eine übermäßige Kraftanstrengung, wenn man sein eigener Produzent, Regisseur und Schauspieler ist. Man sitzt also, ehe die Dreharbeit beginnt. monatelang über der Form, die man sich zu- sammenbaut und die schließlich so oder S0 ein klassisches Drama“ ergeben muß. Nun- mehr also, nachdem Richard III.“ seinen großen und— ich glaube— sehr gelungenen Start hatte und ich mich endlich leichteren Stoffen zuwenden werde, kommt auch schon die Ueberlegung, daß ich doch eigentlich noch den König Lear und den Macbeth“ drehen müßte. len komme und komme also von Shakespeare nicht los. Und eines Tages — werden sie mich wieder haben.“ Sir Laurence, heute 49 Jahre alt, macht diese Ankündigung mit seinem schönsten, sarkastischen Lächeln Wer aber als Sohn eines Geistlichen bereits mit 15 Jahren in Stradford-on-Avon auf der Shakespeare- Bühne in„Der Widerspenstigen Zähmung“ gestanden hat, kann wohl nicht anders. Denn schließlich hat ein solcher Schauspieler auch eine Tradition zu verteidigen. „Es könnte einem also vor der Zukunft grauen, denn— glauben Sie mir— ich habe mich nie so ausgelaugt, so entsetzlich müde gefühlt wie nach dem Richard. So ein Film bedeutet immer ein Jahr Arbeit ohne Unter- brechung. Aber wenn man wiederum weiß, wie Hamlet“ und Heinrich V. als Filme Mil- lionen Menschen, vor allem in den USA, Shakespeare zugeführt haben, so fühlt man doch der großen Sache wegen eine Art Mis- sion.“ Es kommt natürlich hinzu, daß Olivier etwas mehr als nur Schauspieler und Regis- seur ist. Er hat herrliche Ideen, er hat ein klares Auge für die Struktur.. „Meine Frau, Vivien Leigh, hat nicht wenig dazu beigetragen, daß ich mich immer wieder in diesen Strudel stürzte und noch stürzen werde, denn sie war auf der Bühne eine unvergleichliche Lady Macbeth und würde sie auch im Film sein, das weiß ich. Beim Richard war es nun so, daß ich ihn 1944 im ‚Old Vic in London auf der Bühne gespielt hatte und also von innen und außen Kannte. Ja ich hatte mir schon damals eine ganz bestimmte Vorstellung davon gemacht, wie der ‚SSchuft“ aussehen könnte. Da fand ich einmal in einem Maskenverleih ein gan- zes Schubfach voll Nasen. Ich habe sie alle mitgenommen und durchprobiert, bis ich die rechte, spitze fand. Dann sah ich ein Bild von Franz I. von Frankreich. Und erinnerte mich dazu meines Direktors Jed Harris oh, er war ein brillanter Direktor! Und aus all den Impressionen entstand dann jene Maske, die aufzupassen ich jedesmal drei Stunden lang bei Richard die Ehre hatte. Ich war besessen davon, mal ganz in eine alidere Figur hineinzukriechen, die nichts mehr mit mir zu tun hatte. So wie ich ein- mal mit Fünfzehn in einer Schülerauffüh- rung in Der Widerspenstigen Zähmung eben die Widerspenstige spielte.“ „Ich habe Hollywood nie verziehen, daß ich— als ich 1931 zum ersten Male hin- überfuhr— dort so verkannt worden war. Ich konnte wohl alles spielen, nur nicht den romantischen Jüngling, zu dem man mich stempeln wollte. Ein Frauencharmeur sollte ich sein! Schließlich sogar ein Roué! Da packte ich die Koffer. Und— kam wieder. Ich sollte mit der Garbo in„Königin Chri- stina“ spielen. Doch jeder Blinde, nur Holly- wood nicht, sah die Liebe dieser Frau zu John Gilbert. Ich verzichtete also zu dessen Gunsten.“ Damals trat ein Mann in Sir Laurence engeren Kreis: John Gielgud, der große Schauspieler. Er bot Olivier an, mit ihm alternierend den Romeo zu spielen. Gielgud war ein fairer Kollege. Olivier wurde so der jugendliche Nachfolger des großen Gielgud, den nun wiederum Olivier als Filmregisseur bitten konnte, den Clarence zu spielen— was er auch tat. Doch so einfach waren diese Jahre wiederum nicht. Ein Broadway-Gast- spiel mit„Romeo“ war(mit Vivien Leigh als Julia) ein glatter Versager.„Herr Olivier würde erstaunt sein, wenn er sich selbst ein- mal anhören könnte“, sagte die Kritik. Da kam die Zäsur des Kriegsdienstes 1941, als die Seeflieger Olivier einberiefen. Und nach zwei Jahren kam ein anderer Olivier wieder auf die Bühne zurück.„Ich war einfach ge- altert, reifer geworden, viel einfacher.“ Da ging es steil aufwärts. Er drehte„Hein- rich V.“ und dann„Hamlet“. Und schließlich „Richard III.“. „Man darf eines nie vergessen: Filmen ist zuerst eine visuelle Angelegenheit. Da kann man nicht, wie auf der Bühne, den Leuten etwas einreden. Man muß auch die Augen überzeugen. Also: ein Duell mit Rich- mond, wie es Skakespeare als Ende Füchards gewählt hat, ist weniger überzeugend und zu theatralisch für den Film, als wenn er (historisch) von seinen Soldaten gelyncht Wird. Da sieht und begreift man. Und die arme Königinwitwe Margaret— ich habe sie einfach eliminiert. Und gleich ein paar Adlige dazu. Macht gar nichts! Im Film muß Klarheit herrschen. Wenn die Leute nach Stratford-on-Avon gehen, um Shakespeare zu ‚hören', so wissen die Besucher von vorn herein, daß sie eine ganze Masse nicht ver- stehen werden. Sie erwarten es gar nicht anders. Ich möchte sagen: sie pochen darauf! Nicht aber im Film, der noch keine Tradi- tion in dem Sinne hat und wohl niemals haben wird.“ „So muß man auch alles daransetzen, den Bühnenschauspielern das auszutreiben, Was auf der Shakespearebühne seine Gültigkeit hat. Aber bei der Auswahl, die ich hatte, war es nicht schwer, ganz große Persönlich- keiten, nicht nur Sprecher, zu finden. Wir sind nun mal das Land der Shakespearianer. Und das machen wir schon recht gut. So gut — wie ich mir lieber original- amerikanische Westener' ansehe als solche, die wir in Eng- land zu machen belieben.“ Damit entschlüpfte Sir Laurence schnell und lachend durch die Abgangstür. d „Wenn Wir alle Engel wären“ In eine verfahrene Situation sind Christian Kempenich Dieter Borsche) und seine Frau Elisabeth(Marianne Koch) geraten. Beide sollen in einem Düsseldorfer Hotel Bettwäscke gestoklen haben. Aber Frau Marianne weiß gar nichts von einem Düsseldorfer Hotel, und ihr Gatte schweigt sich aus— und kat seine Gründe dafür. Heinrich Spoerls heiterer Roman„Wenn wir alle Engel wären“ feiert hier in dem neuen Bavaria Schorcht-Farbſiim fröhliche Urständ. Dafur sorgen außer den Genannten noch Hans Söhnker, Fita Benchoß. Gustav Knuth, Erich Ponto und Günther Lüders, der Regie führt. Auf unserem Bild Dieter Martin Held:„Spion för Deutschland“ Das Schichsal des deutschen Spions Erich Gimpel, der noch im Herbst 1944 nach Amerika geschickt wurde, um dort die Entwichelungsstufe der Atombombe kerauszubekommen, wird zur Zeit unter Werner Klinglers Regie verfilmt. Die Hauptrolle spielt Martin Held, neben inm wirken Nadja Tiller, Walter Giller, Claude Farrel, Viktor Staal, Gustav Knutn und viele andere mit. Foto: Berolina/ Deutsche London/ Wesel Borsche und Marianne Koch als angeklagtes Ehepadr, Albert Florath als Justizrat Genius. 5 Foto: Huster Film-Notizen König Frederik IX. von Dänemark ist zum Film gegangen— oder vielmehr: Der Film ist zu ihm gekommen, um den Tages- ablauf des Monarchen in einem farbigen Breitwandstreifen festzuhalten. Vor etwa einem Jahr hat der König der dänischen Kulturfilmgesellschaft die Erlaubnis zu einem derartigen Unternehmen gegeben, und im kommenden Februar soll der Film in deutschen, englischen und französischen Fassungen auch im Ausland anlaufen. Der Film führt von einer morgendlichen Szene im Schloß Amalienborg bis zu einer Ballett- vorstellung am Abend, an der der König teilnimmt. In weiteren„Rollen“ des Films Wirken mitt Königin Ingrid, und die Prin- zessinnen Margrethe(16), Benedikte(13) und Anne-Marie(11). * 30 Prozent der Herstellungskosten bei deutschen Filmen mußten früher im Ausland gedeckt werden, heute sind es nur noch 15 Prozent. Das teilte der Leiter der Export- Union der deutschen Filmindustrie, Dr. Günter Schwarz, im Anschluß an eine Münchner Tagung der Export-Union mit. Dieter Fritko berichtete über die Steigerung des Exportvolumens von 5,4 Millionen Mark im Jahr 1952 auf 15,2 Millionen 1955. Horst von Hartlieb, der Syndikus des Verbandes deutscher Filmverleiher, beurteilte die Aus- sichten für deutsche Filme in den Vereinig- ten Staaten durchaus günstig. Allerdings sei für den Film-Export nach den USA die Stoffwahl von ausschlaggebender Bedeutung. * Maria Schell wird Anfang nächsten Jahres zum ersten Male an einem italienischen Film mitwirken. Unter der Regie von Luchino Visconti, dessen neorealistische und histo- rische Filme(unter anderem„Besessenheit“, „Die Schönste“ mit Anna Magnani und„Die Erde zittert“) zur italienischen Spitzenklasse zählen, wird sie bei der Verfilmung der „Weißen Nächte“ nach Dostojewski Partnerin von Jean Marais und Marcello Mastroianni Selin. sein 5 Der schon aus der Stummfilmzeit be- kannte Filmregisseur Franz Osten(Oster- meyr) ist in Bad Aibling im Alter von 79 Jahren gestorben. Er betrieb zusammen mit seinem Bruder Peter Ostermayr zunächst ein Wanderkino, filmte dann unter anderem aktuelle Ereignisse und Landschaften und ging zu der Freiburger Firma„Der Tag im Film“. 1918 holte ihn Peter Ostermayr in die von ihm neu gegründete„Münchner Lichtspielkunst“(Emelka). Er drehte dort als Regisseur den ersten Film im ersten Großatelier von Geiselgasteig. Nach seinem Ausscheiden aus der Emelka wurde Franz Osten Regisseur in der ersten indischen Filmgesellscheft„Bombay Talies Limited“. Von den 16 Filmen, die er dort herstellte, wurden„Die Leuchte Asiens“,„Das Grab- mal einer großen Liebe“ und„Schicksals- würfel!“ auch in Deutschland gezeigt. Zu- letzt war Osten als Kurdirektor von Bad Aibling tätig. * Der Filmregisseur G. W. Pabst, der 20 seinem ersten Besuch seit zwölf Jahren nach Berlin kam, bereitet in deutsch-italienischer Koproduktion eine Verfilmung von Schillers rama„Die Verschwörung des Fiesco Zu Genua“ vor. * ist unser Haus durchgehend von Iq bis 18 Uhr geöffnet! *. 90 * Seite 38 MORGEN Rencissance des Buddhismus Die 2500-Jahr- Feiern in lndien gingen zu Ende Im Symposium, das 85 der bedeutendsten buddhistischen Gelehrten und Theologen aus 23 Ländern der Welt jetzt in Delhi vereinigte, Sollte die Frage untersucht werden, welchen Einfluß der Buddhismus auf die Kunst, das Schrifttum und die Philosophie ausübe. Diese Veranstaltung bildete den Höhepunkt und Zugleich den Abschluß der Feiern, die in der ganzen buddhistischen Welt, vornehmlich Aber in Indien, 2500 Jahre nach der Verkün- dung der Erlösungsbotschaft des großen In- ders Gautama stattfanden. Das Symposium mag, was der Chronist nicht zu beurteilen Wagt, seinen Zweck für die Mitglieder dieses Gelehrten-Seminars erfüllt haben; die beab- sichtigte Wirkung auf die Oeffentlichkeit je- doch blieb aus, teils deshalb, weil sich die in- Gische Oeffentlichkeit überraschend uninter- essiert verhielt, zum anderen Teil aber auch Wegen des sehr unterschiedlichen Niveaus der Vorträge, die im Symposium gehalten wurden. Zwar würdigten die meisten Delegierten den Buddhismus als den großen Zivilisations- faktor, der die Moral und Ethik und die Ge- meinschaftsformen von nahezu 500 Millionen Menschen geformt hat, der ihre Vorstellungen vom Sinn des Lebens und dem Weg der Er- lösung prägte und durch den die Kunst eines großen Kulturkreises entscheidend befruch- tet worden ist; aber daneben gab es auch immer wieder eine allzu simple Verquickung von Religion und Politik, enttäuschende Plattheiten, mit denen der Wert des Buddhis- mus für den Weltfrieden oder seine Bezie- hung zu den fünf Grundsätzen der Ko- existenzpolitik begründet wurden. Einen bemerkenswerten Beitrag leistete der Dalai Lama, der jugendliche Priesterfürst aus Tibet, den viele Gläubige als Wieder- geburt Buddhas verehren. Er zitierte aus den Sutras eine Prophezeiung Buddhas, daß seine Lehre 2500 Jahre nach seinem Tode„in einem Lande mit rotgesichtigen Menschen blühen wird“ und daß nach seiner Meinung mit den„rotgesichtigen Menschen“ die Europäer gemeint gewesen sind. Es war fast wie eine Bestätigung dieser Prophezeiung, daß die tiefsten Gedenken über das Wesen des Bud- dhismus von westlichen Delegierten vorge- tragen wurden, vom amerikanischen Profes- sor Burtt und den deutschen Professoren Glasenapp und Hoffmann. Aber vielleicht gab das Symposium für den kremden Beobachter schon deshalb kein rich- tiges Bild, weil manche Mönchs- Delegierte in der ungewohnten Umgebung des pompösen UNESCO-Gebäudes befangen gewesen sein mögen und weil vieles, was sie sagten, nicht uns E Übersetzt wurde beziehungs- welse micht Übersetzt werden könnte. Die groß- artige synchrone Kopfhöreranlage, die Simul- tanübersetzungen in fünf Sprachen erlaubt, Wirkte überdies als seltsamer, fast gespen- Hohenloher Kunstbesitz Ein Vortrag bei den, Freunden Mannheims“ Das Hohenloher Land mit seinen Burgen und Schlössern und ihrem Kunstbesitz war der Gegenstand eines Vortrages, den Con- Stantin Prinz zu Hohenlohe-Langenburg vor der„Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz“ in der Aula der Wirtschaftshochschule hielt. Prinz zu Hohenlche leitet die Schlogmuseen von Wei- kersheim und Neuenstein, die interessante Kunstschätze des Hauses Hohenlohe bergen. Der Vortragende konnte also aus einer in- nigen Verbundenheit mit der Materie vor dei Zuhörern Glanz und Pracht alten fürst- chen Besitzes ausbreiten. 5 Topographische und geschichtliche Erläute- rungen über das Hohenloher Land im Ge- biet zwischen Würzburg, Rothenburg und Heilbronn leiteten die Ausführungen ein. Besonders großen Aufschwung erhielt die Macht des Hauses Hohenlohe unter den Ho- henstaufen. Damals errichtete man eine re- gelrechte Verteidigungslinie von Burgen und Schlössern quer durch das Land, angefan- gen von Heilbronn bis südlich an Würzburg vorbei. Unter diesen Bauten ist Weikersheim heute noch ein kunstvolles, mit vielen alten, gut erhaltenen Sälen und Kammern ausge- stattetes Schloß. Prinz zu Hohenlohe gab mit farbigen Bildern vom Rittersaal, von der Porzellankammer oder der Orangerie eine plastische Schilderung dieser historischen Stätte. Den größten Teil des Vortrages ver- wandte er zu Demonstrationen und Erklä- rungen der Kunstschätze des Schloßmuseums Neuenstein, die noch aus einer der für Mit- telalter und Renaissance typischen„Kunst- und Wunderkammern“ stammen. Prinz zu Hohenlohe zeigte nun nicht die Kuriositäten und Abnormitäten der Sammlung, die in früheren Zeiten so gerne zusammengetragen wurden und von denen Schloß Neuenstein immerhin eine Münze des Gustaf Adolf von Schweden, den größten Blasenstein der Welt und ein ausgestopftes Kalb mit zwei Köpfen aufzuweisen hat. Die Zuschauer sa- hen vielmehr auf der Leinwand die edleren Dinge des Museums, Gemälde, Möbel, Schmuck, dann Plastiken und Gebrauchs- gegenstände aus der Renaissance und andere Dinge, die den Sammler auch schon vor einigen hundert Jahren erfreut haben. Prinz zu Hchenlohe-Langenburg würzte seinen Vortrag mit mancherlei Exkursen über kirchliche und weltliche Kunstkam- mern, so daß seine Ausführungen über den speziellen Gegenstand hinaus noch mancher- lei aufschlußreiches Material zum uner- schöpflichen Thema„Sammlungen und Sammler“ gaben.. sterhafter Kontrast zu Reden, die den Fluch der Technik verdammten. Trotz all dieser Einschränkungen soll nicht bezweifelt Werden, daß der Buddhismus in Asien eine Renaissance erlebt und daß die 2500-Jahr-Feiern in ganz starkem Maße dazu beigetragen haben, die Besinnung auf die Lehre jenes indischen Prinzen zu fördern, der allen Reichtum aufgab, um als Bettelmönch den Weg zur Erlösung, ins Nirwana, zu finden. Aber Indien, aus dem der Buddhismus Wegen seiner Rebellion gegen das Kastenwesen frühzeitig verbannt wurde, hat an dieser Re- naissance wenig inneren Anteil, auch wenn Seine Regierung ungefähr 150 Millionen Mark für die Gedenkfeiern ausgegeben hat. Der große indische Aufwand kann als Ausdruck der Toleranz des säkularen Indiens aufgefaßt werden; aber er hatte sicher auch den Zweck, die Verbindung Indiens zu den buddhisti- schen Ländern Südostasiens zu fördern, auf die man in Delhi aus politischen Gründen Sroßen Wert legt. In den buddhistischen Ländern Südost- asiens ist sicher vielfach eine unmittelbare Beziehung zwischen Religion und Politik vor- handen, mit der Möglichkeit, daß die geistig- religiöse Renaissance einmal der staatlichen Ordnung zugute kommt. Die im echten Sinne des Wortes frommen politischen Führer Bur- mas zum Beispiel sind davon überzeugt, daß ihre buddhistische Religion und ihre sozia- listische Weltanschauung eine Synthese bil- det, die einen für Asien gemäßen Fortschritt der politischen und wirtschaftlichen Ent- Wicklung ermöglicht. Nur haben in Rangoon seit mehr als zwei Jahren über tausend bud- dhistische Mönche getagt und die Frage un- tersucht, wie die Lehre in der Laienwelt, im Alltag, außerhalb der Klostermauern, eine lebendigere Kraft werden kann, ohne daß da- durch das innenpolitische Chaos in Burma auch nur im geringsten im positiven Sinne beeinflußt worden wäre. Hans Walter Berg(Neu Delhi) 9 Der Weiße Mann „Afrikanische und Ozea- nische Kunst aus dem Rautenstrauch-Joest- Mu- seum“ ist eine Ausstel- lung überschrieben, die zur Zeit im Haus der Städtischen Kunstsamm- lung Bonn gezeigt wird. Dabei findet sich auch diese erschreckende Figur eines Zuropders, die ein Einwohner der Nilobaren- Insel(im bengalischen Golf des Indischen Oze- ans) angefertigt hat. Ein Spiegelbild des„weißen Mannes“, das nicht eben sehr viel Sympathie be- zeugt. Keystone-Bild Die Wondlung eines Offiziers Armand Lenox und sein mit dem Prix Interalliè ausgezeichneter Romen Der vielseitige Armand Lanoux hat— wie schon gemeldet— nach vier Runden mit Kopflänge das letzte der großen literarischen Rennen, den„Prix Interallié“ für seinen Ro- man„Commandant Watrin“ gewonnen. Wie der„Théophraste-Renaudot-Preis“ der tra- ditionelle Trabant zum„Goncourt“ ist, so ver- dankt der„Interallié“ seine 1930 erfolgte spontane Geburt dem„Prix Fémina“. Die Li- teraturkritiker, die damals mit Ungeduld im Vorzimmer eines Salons des Interalliierten Klubs von Paris warteten, hinter dessen ver- schlossenen Türen sich das Damenkomitee nach langem Hin und Her auf einen zweit- rangigen Kandidaten einigte, hatten ihrer- seits, in Opposition zu diesem Entscheid, André Malraux als Sieger proklamiert. Da- mit ist dem neuen Preis sein Name zuge- Fallen, obwohl seine Jury längst in eine Bar der Champs Elysées umgezogen ist. Lanoux hat in seinem bewegten Leben— er war einmal Handelsreisender, Lehrer, De- korateur und Theater-Animator, ist außer- dem Journalist, amüsanter Radio-Confèren- cier und Herausgeber einer Buchkollektion — schon eine ganze Serie von Preisen einge- heimst, darunter den„Prix Guillaume Apol- linaire“ und den des Schriftsteller verbandes. Er hat eine Anzahl Romane geschrieben und eine ausgezeichnete Zola-Biographie„Bon- jour, Monsieur Zola“. Sein jetzt pramiiertes Buch,„Commandant Watrin“, stellt, vor dem dramatischen Hintergrund von Krieg und Ge- fangenschaft in Pommern, zwei Antagonisten einander gegenüber, deren innerer Entwick- lungsgang unter dem Druck der Erlebnisse m entgegengesetzter Richtung verläuft: Der rauhe Berufsofflzier, Major Watrin, der im Mai 1940 einen Soldaten seines Bataillons wegen Meuterei erschießen ließ, beginnt an den militärischen Prinzipien zu zweifeln, das Kriegshandwerk zu verabscheuen und das Gesetz wahrer Brüderlichkeit zu entdek- ken, während sein Gegenspieler, ein jun- ger pazifistischer Lehrer, der den Fluchtver- such überlebt, bei dem Watrin zugrunde geht, sich in einen verantwortungsbewußten Offizier verwandelt. In diesem Roman einer Osmose zwischen zwei ganz verschiedenarti- gen Menschentypen, dargestellt mit tiefleuch- tender psychologischer Durchdringung, hat der Autor offensichtlich stark autobiogra- phische Elemente eingeflochten. Noch ein Preis sei exwähnt, der zwar nicht zu den„Vier Großen“ gehört, aber dafür einer Königin zukam: für ein Werk zur„Ge- schichte des Hauses Savoyen“ ist die Exköni- gin Marie-Josèe von Italien von einer sa- voyardischer Jury ausgezeichnet worden, der nicht nur berühmte Schriftsteller wie Daniel Rops oder Henri Bordeaux, beide Mitglieder der Académie Francaise, angehören, sondern auch der Modeschöpfer Pierre Balmain. Die hohe Laureatin hat zwar die Ehre ange- nommen, nicht aber den substantiellen Scheck von 200 000 Franken.. In dieser Vor weihnachtszeit sind natürlich wieder unzählige neue Kinderbücher zur Welt gekommen. In die Reihe der Verfasser von Erzählungen und Märchen für die Kin- derwelt, zu der schon Marcel Aymé und manch anderer weltbekannter Autor gehört, „Commandant Watrin“ ist nun auch eine vor gar nicht langem noch recht beliebte Filmschauspielerin, die kleine Cecile Aubry, mit ihrem entzückenden, von ihr selbst illustrierten Album„Ourson und Pepito“ getreten. Sie hat sich dieser neuen sympathischen Karriere zugewandt, weil ihr die bisherige keinen Erfolg mehr brachte. Auch Monsieur Christian Pineau, seines Amtes französischer Aubßenminister, der als Märchenerzähler bei der Jugend schon lange einen guten Namen hat und hier sicher mehr Zustimmung findet, als es ihm jüngst in den Wandelgängen der Vereinten Nationen be- schieden war, ist in diesem Jahr wieder mit einem sehr phantasie- und reizvollen Kinder- buch ans bescheidenere Licht der Schaufen- ster- Oeffentlichkeit getreten. Es heißt nicht etwa„Der Elefant im Porzellanladen“ oder „Das grüne Nilpferd“(wWas eine unschöne An- spielung wäre), sondern ganz schlicht und einfach„Die Bärin mit den grünen Pfötchen“. Noch etwas zu Weihnachten für die Er- wachsenen: da gibt es zum Beispiel eine wundervolle Chagall-Bibel mit Engeln, die wirklich aus den Seiten zum Himmel zu schweben scheinen, oder ein grandioses Buch von Francois Cali mit ungeheuer eindrucks- vollen Fotograflen, inspiriert von einer pro- venzalischen Abtei. Schon der Titel deutet die hohe Idee des Inhalts an:„Das größte Abenteuer der Welt: die mystische Architek- tur der Zisterzienser“. Le Corbusier schreibt dazu:„Licht und Schatten sind die Lautspre- cher einer Architektur von Wahrheit, Stille und Kraft.“ Kein Preis krönt dieses Werk, aber es krönt alle Preise. N. Der Maler, der nicht malen konnte Neue Kkomòdie von Noel Cowerd in London qufgeföhrt Noel Coward's Stücke gelten zwar nicht mehr als dekadent, aber der Autor ist noch immer das„enfant terrible“ geblieben, als das er vor dreißig Jahren begann. Er ist auch im Zeitalter der„Expresso“-Generation der Repräsentant der Cocktail-Periode ge- blieben, ein Ueberbleibsel der leichtsinnigen zwanziger Jahre, von kleinen Skandälchen umwittert. Während des Krieges entdeckten die Devisen-Behörden in England in Co- ward's Biographie, daß der beliebte Autor und Schauspieler einen Teil seiner Ver- dienste in den Vereinigten Staaten investiert hatte, und zitierten ihn vor den Kadi, wo er für sein Vergehen bestraft wurde. Er stammt eben aus einer Zeit, in der man noch an die Beständigkeit des Geldes glaubte, und 20g Dollars der englischen Währung vor, die er mit seinen Erfolgen verdient hatte. Seine Abneigung gegen Steuern und sein Glaube an die Wertbeständigkeit von Besitz haben ihn inzwischen von der Insel vertrieben; Noel Coward ist Auslands-Engländer gewor- den. Sein Londoner Haus hat er verkauft und hat sich auf Jamaika zurückgezogen; auf diese Weise braucht er die hohen eng- lischen Steuern nicht zu bezahlen, was ihm diejenigen übelnehmen, die ihm seine hohen Tantiemen einbringen halfen. Um daher der Uraufführung seines neuesten Stückes bei- wohnen zu können, mußte Noel Coward sie in Dublin stattfinden lassen, das bekanntlich in Irland liegt und somit außerhalb der Reichweite der englischen Steuerbeamten. Inzwischen kann man seine neue Komödie „Nude with Violin“(Akt mit Geige) aber auch in London sehen, und der Neid der Zuschauer auf den Autor, der im sonnigen Jamaika seine steuerfreien Tantiemen ver- zehren kann, ist verflogen,„Akt mit Geige“ ist der Titel eines Gemäldes aus dem Nach- laß eines verstorbenen, weltberühmten Man- nes, dessen Erben entdecken müssen, daß seine Werke gar nicht von ihm gemalt wor- den sind. Sie stammen aus den Händen sei- ner diversen Pariser Freunde, und die Ver- legenheit seiner Familie verwandelt sich in Schrecken, als drei von seinen„Künstlern“ auftauchen und Erpressungsversuche machen: eine komische russische Prinzessin im Exil, eine Chor-Mädchen und ein religiös besesse- ner Neger. Der Höhepunkt des Stückes be- steht in der Entdeckung, daß die letzte Ar- beit des Verstorbenen aus dem Pinsel eines Minderjährigen stammt und der Vorhang fällt über einer Familie, die sich entschlos- sen hat, das Gedächtnis des toten„Künst- lers“ rein zu halten und sein Geheimnis mit ihm zu begraben. Sir John Gielgud hat„Akt mit Violine“ inszeniert und spielt selbst den treuen Die- ner seines betrügerischen Herrn, als handele es sich um ein besseres Stück, als es in Wirk- lichkeit ist. Man sagt zwar Noel Coward's Komödien nun schon seit einem Vierteljahr- hundert nach, die jeweilig letzte sei nicht mehr so gut wie die vorhergegangene; aber die Voraussetzung, auf der„Akt mit Violine“ beruht— daß nämlich alle Museen der Welt auf die„Modernität“ von einigen Verrück- ten hereinfallen—, ist zu unglaubhaft. Wenn Coward mit diesem Stück seine Karriere einst begonnen hätte, könnte er keinesfalls heute von seinen Verdiensten im steuer- freien Jamaika leben und dem englischen Ministerpräsidenten, der sich gerade dort erholt, eine Cocktail-Einladung schicken. Wahrscheinlich würde er sich mit einem „Expresso“-Kaffee begnügen müssen. Pem.(London) Samstag, 15. Dezember 1956 Nr. 1 — 2 Geblasene Kommermusi Konzertabend in Ludwigshafen Neben der geschlossen und a a kenden Familie der im Orchester ws ten Streichinstrumente, einer Familie and. sich sogar der nicht ganz echtbürtige an der Gambenseite her eingeschmus 05 Kontrabaß— gewissermaßen ein dope Großvater— willig einfügt, stehen fetter geselug und hartnäckig auf ihre agu bedacht die Blasinstrumente. Sie An borene Solisten, sogar das Fagott 5 7 stens seiner Gesinnung nach; denn brummt zwar, in den Dienst der Harm.* genommen, gehorsam die Fundamente 3 denen sich die andern, in freiem Spiele 81 delnd, ergötzen dürfen. Doch wenn zich 15 Gelegenheit gibt, tritt es gar zu gern Lelber ans Licht, um mit seiner fülligen Celzullg. keit Staunen, Bewunderung oder wenigsten Heiterkeit zu erregen. 1 Auf diesen Voraussetzungen ruht 40 Kammermusik für Bläser, die sich dam Sründlich von der gestrichenen Kammer- Trusik, also etwa von der Quartettliteratur unterscheidet. Das klingt ja nun nübsch primzipiell. Aber was nützt es? Nun ja viel- leicht doch ein wenig. Denn wenn wir van einem Konzert nach Hause kommen, Wie dieser köstliche Kammermusikabend mit dem Bläserquintett des Südwestfunks und der Pianistin Maria Bergmann im Ludwigs hafener Feierabendhaus der BASF einez War, so können wir uns still mit dem Genus zufrieden geben. Wer aber beruflich dazu genötigt oder durch Dankbarkeit und Ge. Wissenhaftigkeit dazu angeregt ist, sich Rechenschaft darüber abzulegen, warum ez denn eigentlich so schön war, der kann Schon auf Ueberlegungen verfallen, wie sie oben angedeutet wurden. Ein Bläser-Ensemble hat es, wird man sich sagen, nicht sehr schwer, konzertant im(jedenfalls vermut. lichen) Ursinn des Wortes zu musizieren das hieße also, Kkontrastjerende Stimmen effektvoll voneinander abzusetzen und gegeneinander auszuspielen. Aber darüber hinaus die geistige Geschlossenheit gener 2 1 Einmeit fühlbar zu machen, Inner. alb derer sich dies alles vollziehen 80ʃJ, dag ist ungleich schwerer. In diesem Punkte hat es ein Streichquartett mit seinem von Na- tur aus homogenen Klangleib viel leichter Und gerade hier, so scheint mir, zeigte sch das überragende Können dieses Bläserquln- tetts, das mit Kraft-Thorwald Dilloo Glöte, Wer ihn kennt. bleibt ihm treu Horst Schneider(Oboe), Sepp Face (Klarinette), Karl Arnold Horn) und Helmut Müller Fagott) fünf virtuose Meister ihres Instruments aufzuweisen hatte, das aber in keinem Falle, auch da nicht, wo die Parti- tur dazu Gelegenheit bot den Einzelnen im effektbeglänzten Alleingang enteilen lieg, sondern das stets die Geschlossenhelt eines äußerst zuchtvollen, in jedem Takte geistreichen Musizierens zu wahren wulle Es wäre, bei der Ausgeglichenheit der Einzelstimmen und bei dem durchweg sehr hohen Niveau der Gestaltung vielleicht en bißchen willkürlich, wenn man Einzelheiten herausheben wollte, obwohl sich am Ende schon Höhepunkte finden ließen. Da wäre wohl am ehesten der brillant gespielte Schlußsatz der Partita von Karl Ditters von Dittersdorf zu nennen, die auf die eh- leitende Scarlatti-Sonate folgte. Ganz kit. lich war auch das dritte Werk vor der Pause, das Bläser-Quintett g-Moll opus f von Franz Danzi, und zwar sowohl Was da Stück als auch Was die Ausführung angelt Und vor allem soll natürlich die Pianistin Maria Bergmann erwähnt und gefeiert ver. den, die im abschließenden Quintett dun Beethoven(opus 16) den Klavierpart spiel und die sich für den starken Beifall m einer Zugabe bedanken mußte. Schließ zeigten sich auch die Bläser mit einem char: manten Satz von Jacques bert für den. haltenden Applaus erkenntlich. dd Mozart-Abend in Heidelberg Georges Sebastian, Paris, leitete das vierte Sinfoniekonzert Das vierte Sinfoniekonzert der Stadt Hei- delberg sah als Dirigenten Georges Seba- stian, einen Gast aus Paris, einen sehr ener- gischen Orchesterleiter, der hei den Konzert- besuchern Bewunderung und Verwunderung zugleich erregte. Mit wilden Armbewegun- gen verschaffte er sich die Gefolgschaft des Orchesters. Den Dirigentenstab hielt er mit harter Faust umklammert, er prustete und brummte und summte Fetzen der Musik Weithin hörbar mit und gebärdete sich, als gelte es eine Armee zu befehlen. Dabei spielte man aber Mozart. Man muß es diesem ungebärdigen Diri- genten zugestehen: Das Städtische Orchester Heidelberg spielte unter ihm sehr komen- triert und exakt, da kamen die Einsätze korrekt und es wurde mit sprühendem Elan musiziert. Die Ouvertüre zur„Hochzeit des Figaro“ war ein Bravourstück strenger und gestraffter Wiedergabe, ein bekömmliches Hors d'oeuvre, das den Dirigenten sogleich sympathisch machte. Dennoch schien sich vor so viel gallischem Temperament manch- mal der edle, stille, ätherisch-heitere Teil Mozarts verflüchtigen zu wollen, und man merkte, daß Präzision und Vehemenz allen noch nicht genügen, um Mozart gerecht 1 werden. So hatten die beiden Sinfonien des Abends, die„Linzer“(Nr. 36) und de schwermütige g-Moll(Nr. 40) wohl bewin- genden Atem, musikantische Lebendigtel und feurige Bewegtheit. Dafür aber mal gelte ihnen das Heiter-Leichte, das Locher und Läebliche. Georges Sebastian schuf bert Holzschnitte an Stelle von Kupferstichen. Als Solisten des Abends hörten die He. delberger noch einmal den Pianisten Heu Schröter, jetzt mit Mozarts F- Dur-Klawiel konzert(Köchelverzeichnis 459). Die make. lose Technik, die sorgsame Ausgestaltut jedes einzelnen Tones ließen eine sauber Interpretation gelingen, der Heinz Schröle noch von sich aus eine kleine Nuane melancholischer Bedachtsamkeit gab. Aud das Orchester spielte freudig mit, und db. geschen von einigen Tonschwankungen, d entstehen mußten, weil das Orchester me genau auf die Stimmung des Flügels elt gerichtet war, ergab sich eine geglückte Wi dergabe, die den Beteiligten herzlichen Be. fall einbrachte. 7 Teilzahlung! 3 Durchgehend offen! ss grotis! 8 5 gun de, LEISTUNGSBEBWIIS 0 1 J KHombi——— — 2 N— ö N 190 2 8 polster-Richter Handwerkliche Heisterbetrieb MANNHEIM, 1 8, 18 Telefon 52210 Modell KK m. Beffkasten · ideal für viele Zwecke Modell B mit bes. Gurteinzug, 187. Modell& nSguch nach Maß“ 5 1927. kck-Doppelbettcouch Dolores Modell A hadpol., spez. Vergurig. 2. Modell B Springauf- Beschlag.. Al. Ohne Tisch, mit Eckbissen. 379. 177. E929 23 Teilzahlung! EDU offen] U. gratis! 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Aber sie ond weder einen Einser, Zweier- oder Dreier- Schatten. Als der Kunde beharrlich bei einem Schatten-drei blieb, ging ihr ein Licht auf. Natürlich, er wollte„Jattendrai“ haben. rrunzösisch war kalt seine schwache Seite. Da hilft einer gewitzten Ver kduferin nur Geistes- gkrobatik. So entpuppt sich bald„Klein Mul- lers Dory“ als„Glenn Miller Story“ und das gandstein-Quartett als„Sunskine-Quartet“. Völlig verblüfft war ein musihhundiger Schallplattenhändler in Amerika, bei dem ein Kunde eine Aufnahme von Wolfgang Ama- deus Mozart verlangte. Sie sollte heißen:„Im melined to noch Musik“(zu deutsch: Ich bin geneigt, Musik zu fclopfen). Mozart war ein vielseitiger Musiker. Aber als Klopfgeist hatte er sich nicht betätigt. Man brauckt ja auch nur diesen seltsamen Titel richtig breit, um besten mit zwei Kaugummis æzuischen den Zähnen, guszusprechen und dann hört sich das so an: „Eimnheleinedtunach musik“, oder deutlich: „Eine kleine Nachtmusik“.. Aus Ruhland: Musik der Völker Alt ehrwürdige Litanei Musik des Volkes, sie entsteht überall dort, wo sein Herz überfließt, Wo Worte nicht mehr genug sind. Musik des Volkes entsteht auf sei- nen Festen und in seinen Kirchen. Es war ein Wagnis, Liturgie und Litanei aus dem Däm- merlicht des Kirchenraumes, aus der Stunde eines Gottesdienstes herauszulösen und auf eine Schallplatte zu bannen. Es ist gelungen, diese Atmosphäre tiefer Religiosität, das Lo- ben und Danken aus ganzem Herzen einzufan- gen. Von großer. Eindringlichkeit sind die Hymnen des Chores in der russisch- orthodoxen Kirche in Paris. Sie geben einen tiefen Ein- blick in die Form des Gottesdienstes, wie er zich aus dem Christentum von Byzanz(Kon- stantinopel) in den ersten fünf Jahrhunderten nach Christi Geburt entwickelt hat. Die Gesänge auf dieser Platte gehen auf eine Messe zurück, wie sie in dieser Form von einem im fünften Jahrhundert lebenden Pa- triarchen von Konstantinopel gehalten wurde. Der Chor singt in alt- slawischer Kirchen- sprache, die— wie das Latein der römischen Kirche— ein wichtiges Bindeglied geblieben Ist. Diese Platte ist zu Recht mit dem„Grand prix du disque“ ausgezeichnet worden(Philips zer Langspielplatte N 00644 R). Tänze aus Rußland In eigenartigem Kontrast stehen dazu eine prächtige Auswahl russischer Volkstänze. Sie zind Ausdruck überschäumender Lebensfreude, explosiven und doch gebändigten Tempera- ments. Diese Musik vermittelt die Illusion von tanzenden und stampfenden Bauernmädchen in ferbenfrohen Trachten, mit Kopftüchern und Stiefeln, von Kosaken, die in Hockstellung ihre Beine schleudern oder mit einem riesigen Satz in die Höhe springen. Mitreißend ist dieses „Tempo eines ungarischen Tanzes, der Tropo- tianska oder der Boulba, eines weißrussischen Tanzes. Von lyrischer Verträumtheit und tie- ter Sentimentalität zeugt die Volksweise„Ich setze mich auf einen Stein“. Das Volkstanz- ensemble von Moisseiev(UdssR) spielt und tanzt mit typischen Instrumenten. Man spürt die Begeisterung geradezu heraus(Philips 33er Langspielplatte N 76056 R). Mac Neue Schallplatten Serenade im Mirabellgarten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Im Herzen der malerischen, von der Feste Hohensalzburg überragten Geburtsstadt Wolf- gang Amadeus Mozarts liegen die wundervol- len Gärten des Barockschlosses Mirabell. Re- gelmäßig finden hier während der Sommer- monate Serenadenkonzerte statt. Das Pro- gramm dieser ebenso volkstümlichen wie auf höchstem Niveau stehenden Veranstaltungen diente einer neuen Schallplatte als Vorbild. Unter der behutsamen und doch kraftvollen Leitung Bruno Walters erklingen von Mozart „Eine kleine Nachtmusik“, zwel Menuette, drei deutsche Tänze, die maurerische Trauermusik und die Ouvertüren zur„Zauberflöte“, zu„Fi- garos Hochzeit“,„Cosi fan tutte“ und dem „ Schauspieldirektor“. Es ist ein bezauberndes Musizieren, in dem die Atmosphäre der Fest- spielstadt Salzburg, ihrer Paläste, Kirchen und Klöster, ihrer malerischen Straßen und Gas- sen, Plätze und verschwiegenen Winkel mit- schwingt. Aus der Fülle der zum Mozartjahr veröffentlichten Aufnahmen ist diese Platte ge- wiß von besonderem Reiz Philips 33er Lang- spielplatte A 01 237 L). D. S. Konzertante Musik Igor Strawinsky: Capriceio Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur Igor Strawinsky auf der einen und Maurice Ravel auf der anderen Seite(der Platte): das ergibt eine Gegenüberstellung ganz besonderer Art. Zumal in beiden Fällen die gleiche Solistin am Werk ist, nämlich die französische, in Deutschland wohlbekannte Pianistin Monique Haas. Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur gewinnt durch sie eine nirgends übersteigerte, doch allezeit gegenwärtige Brillanz, das reiz- volle Wechselspiel rauschhafter Sinnenfreude und lyrisch-melodiöser Empfindsamkeit bleibt auf die formale Gesetzlichkeit bezogen. Das Werk, das so reich ist in der rhythmischen Fi- guration und voller malerischer Klangwirkun- gen, gerät nicht aus den Fugen, fügt sich viel- mehr zu einem konzertanten Stück zusammen, dem das Sinfonieorchester des Nordwestdeut- schen Rundfunks Hamburg unter der Leitung von Hans Schmidt-Isserstedt die adäquate Or- chesterfolie gibt.— Wie anders dagegen Igor Strawinskys Capriccio! Da kann von Rausch nicht mehr gesprochen werden, wohl aber von Virtuosität, die sich nun freilich in solistisch aufgesplitterten Klangpartikeln, in einer faszi- nierenden Prägnanz des rhythmischen Ele- ments, in einer ausgesparten Farbgebung, kurz, in einer höchstentwickelten Oekonomie der Mittel bei großem Einfallsreichtum kundtut. Mit dem von Ferenc Fricsay geleiteten Rias- Symphonieorchesters, Berlin, gelingt Monique Haas eine souveräne, ebenso das Spielerisch- Leichte wie das Federnde, die Eleganz wie die stählerne Kraft herausarbeitende Wiedergabe des Werks Deutsche Grammophon- Gesellschaft, 33er Langspielplatte 18 004 LPM).-Z Perfekt und musikantisch Richard Strauf: Till Eulenspiegel— Tod und Verklärung Der Perfektionismus der amerikanischen Orchester— hier des NBC-Symphony-Orche- stra, New Vork— und das geniale Musikanten- tum Arturo Toscaninis sind zu einer einzig- artigen Synthese verschmolzen. Dabei wird der „Till Eulenspiegel“, dieses ebenso virtuose wie Handwerklich meisterhaft gefügte Orchester- Rondo von Richard Strauß, zu einem zugleich plastischen und durchlichteten, in vielen Farb- effekten schillernden Stück Musik. Das ist nun freilich kein romantisches, poetisches Gedicht im Geiste Eichendorffs(wie man den„Till“ in der auf ihre Weise bezwingenden Furtwängler- Wiedergabe kennt), Toscanini läßt sich nicht auf eine dramatische Ausdeutung der einzel- nen„Schelmenstreiche“ des flämischen Schalks- narren ein, sondern formt das Werk viel- mehr ganz allein aus dem musikalischen Material, sehr straff und konzentriert, mit mannigfachen geistigen Spannungen durch- zogen. Dies gilt auch für die ausdrucksgesät- tigte Tondichtung„Tod und Verklärung“, die Richard Strauß 1889, sechs Jahre also vor dem „Till Eulenspiegel“, schrieb und die sich hier nun auf der Rückseite der Platte findet. Er- staunlich, wie Toscanini auch dabei das Klang- bild transparent hält, wie da jede einzelne Or- chesterstimme zu hören ist, die Gedanken- schwere und Empfindung gewahrt bleiben, ohne den Charakter peinlichen Pathos' oder einer gewissen Ueberspanntheit(der dem Stück in so mancher Wiedergabe anhaftet) anzuneh- men. Daß die Streicher mitunter ein wenig hart und scharf klingen, mag an der wohl be- wußt auf Prägnanz und Felle abgestellten Aufnahmetechnik liegen(RCA 33er Langspiel- platte LM 1891 A). N. H. Ein italienischer Meister Corelli: Concerto grosso Opus 6 Nr. 1 Auch der große italienische Meister Ar- cangelo Corelli(16531713) ist Gegenstand einer „historischen“ Aufnahme geworden, die das Ar- chiv des Musikhistorischen Studios der Deut- schen Grammophon- Gesellschaft von Kompo- sitionen aus dem Mittelalter bis zur Mannhei- mer Schule herausgibt. Zweck der Archiv-Pro- duktion ist es, die charakteristischen Werke der abendländischen Musik im Klang ihrer Zeit wieder erstehen zu lassen, gereinigt von den Veränderungen und Zutaten, die sie im Laufe der Jahrhunderte erfahren haben. Bei der Auf- nahme des Corelli-Konzertes besticht die schlichte und gradlinige, den Geist italieni- scher Barockmusik beschwörende Wiedergabe. Herbert Becker, Bernhard Walter(Violinen), Oswald Uhl(Cello) und Anna Schuh(Cembalo) konzertieren mit dem Bayerischen Staatsorche- ster München. Fritz Lehmann als Dirigent sorgt durch intensive und elastische Gestaltung da- für, daß dieses Zwiegespräch zwischen Orche- ster und Solisten trotz aller historischen Treue nicht nur archivarischen Wert bekommt. Es ist eine der letzten Aufnahmen mit dem 1904 in Mannheim geborenen Dirigenten, der im April dieses Jahres nach einem Herzanfall starb, der inn am Dirigentenpult ereilte Deutsche Gram- mophon 45er Platte 37018 EPA).-tr- Märchenbuntes Theater Carl Orff: Die Kluge Sechs Jahre nach den Carmina burana brachte Carl Orff(1943 in Frankfurt)„Die Kluge“ heraus, jene bezaubernde musikalische Ge- schichte„von dem König und der klugen Frau“, die seitdem an vielen Bühnen schon gespielt wurde und auch im Mannheimer National- theater vor fünf Jahren eine reizvolle szenische Wiedergabe(mit dem unvergessenen Hans Schweska als König) fand. Dieses märchen- bunte Spiel, in dem die Liebe das Unrecht aus der Welt schafft und aas einem herrschsüch- tigen einen guten König macht, in dem shake spearische Rüpel ihr Unwesen treiben, liegt jetzt auf zwei Platten in einer wahrhaft groß- zügigen Besetzung vor. Wolfgang Sawallisch dirigiert das Philharmonia Orchester, London, und gibt, wie schon bei der Carmina-burana- Aufnahme, der Orffschen Musikpalette einen unvergleichlichen Schliff und ein Höchstmaß an scharf profllierter Vitalität. Marcel Kordes als König, Gottlob Frick als Bauer, Paul Kuen, Hermann Prey und Gustav Neidlinger als das Terzett der Strolche sowie Georg Wieter(Ker- kermeister), Rudolf Christ(Eselmann) und Benno Kusche(Mauleselmann) lassen durch ire dramatisierte Formung der teils ge- sprochenen, teils gesungenen Texte über weite Strecken vergessen, wie sehr doch auch dieses Werk Orffs des Augenscheins, des optischen Eindrucks bedarf, um voll wirksam und ein- drucksmächtig zu werden. In der Rolle der gescheiten Bauerntochter, die sich zuerst dureh Klugheit und dann durch Liebe den König zum Manne gewinnt, scheint Elisabeth Schwarzkopfs Stimme zunächst ein wenig eng geführt, doch ist sie später, in der lyrischen Schlußszene, von makelloser Reinheit Wie die Abfolge von Song und Rezitativ, von arioser Melodik und baju- varisch derber Vitalität von allen Beteiligten, dem Orchester wie den Solisten, bewältigt wird, das erhebt diese Aufnahme zu beispielhaftem Rang. Und wer sich die beigefügte Inhalts- angabe und die illustrierte Szenenfolge oeim Hören zur Hand nimmt, erlebt dieses Orffsche Werk in einer musikalisch prachtvoll aus- staffierten Wiedergabe.(Columbia 33er Lang- spielplatte WCX 510/11.) Kh Nichts als aufpeitschender, nervöser Rhythmus Rockn'Rol list beinahe ein Rock'n'Roll, das sind„wildgewordene Hand- feger“, das sind Baßgeiger, die auf der Geige liegen und mit den Beinen strampeln, derweil sie zupfen, das sind Halbwüchsige, die joh- len und pfeifen und wenn's drauf an- kommt— Mobiliar zertrümmern. Hol's der Teufel, das soll Musik sein? 5. Es sei sachlich festgestellt: Es ist mit Musikinstrumenten produziertes Geräusch, Ge- legentlich werden noch andere Effekte mit- verwandt, zum Beispiel Feuerwehrsirenen, die ein ganzes Haus in Aufregung versetzen können, wenn jemand im dritten Stock eine solche Platte auflegt(Hot Rod Roll Philips 45er-Platte 4 29 227). Rock n' Roll ist kein Jazz. Er hat nichts von dem frönlichen Lärmen der New-Orleans- Musiker in sich und erst recht nichts von dem ernsten Bemühen der Modernen. Trotzdem ist Rock n' Roll mehr als nur Geräusch. Er ist aufpeitschender nervöser Ichythmus. Die Ele- mente des Jive, Boogie und Swing mit einem guten Schuß Hillbilly, das heißt Cowboy- Sing-Sang, sind die Zutaten. Sie bringen die jungen, aàufnahmebereiten Gemüter zum Ko- chen. Man höre sich doch nur Elvis Presley an. Ob er singen kann oder nicht, danach fragt niemand. In rhythmischen Zuckungen hackt er seine Silben heraus und gebärdet sich wie ein rasender Derwisch. In der glei- chen gänsehauterzeugenden Art„arbeitet“ Ralf Bendix im„Hotel zur Einsamkeit“ (Elektrola ORA 7960), oder auch Bill Haley, der Bauer mit der Napoleonlocke. Rock n' Roll ist, wenn überhaupt Musik, eine der primitivsten. Primitiv, das heißt aber physikalisches Phänomen nicht notwendigerweise schlecht. Wir erleb- ten zufällig die Reaktion eines schwachsinni- gen Stummen, an dem jede andere Musik wie Wasser von einer Regenhaut abtropft. Sein Gesicht strahlte verklärt, er lallte glücklich, fiel bei den Schlußakkorden in die Knie und breitete begeistert seine Arme aus. Ein intelli- genter junger Mann fing unwillkürlich mit den Knien an zu wippen und war dann selbst erschrocken darüber. Sogar an einem gereif- ten, älteren, weisen Herrn ging die Musik nicht ohne Eindruck vorüber. Ihr Rhythmus imponierte ihm nicht, war ihm aber ein Aergernis und er ruhte nicht, bis sie abge- schaltet war. Es ist beinahe ein physikalisches Phänomen. So werden heute noch bei primitiven Völ- kern in kultischen Handlungen durch Trom- meln Menschen in Ekstase versetzt. Es ist, wie wenn eine Kompanie Soldaten im Gleich- schritt über eine Brücke marschiert. Die Brücke bricht ein, weil sich die immer über- lagernden Schwingungen verstärken. Nicht anders ist es Rock'n' Roll, wenn die Tänzer ihre Partner und Partnerinnen drei- mal kurz in Catcher-Manier über die Schulter werfen, in Verzückung geraten oder ins Spa- gat fallen. Sie vollbringen artistische Lei- stungen, derer sie sonst nicht fähig wären. Aber bitte sehr. Irgendein Ventil muß aktionshungrigen jungen Leuten geboten werden. Und einer der deutschen Rock n' Roll- Musikanten meinte:„Rock'n' Roll ist unge- fährlicher als Motorsport“. Vielleicht hat er recht. Mac Kurz notiert Nationalhymnen aus aller Welt werden gegenwärtig vom Schallplattenarchiv der Kul- tur- und Erziehungsorganisation der Verein- ten Nationen(UNESCO) gesammelt. Sie sol- len für Funk- und Fernsehsendungen ver- wendet werden. Der Katalog enthält neben den europaischen auch südamerikanische, asia- tische und sowjetische Hymnen. Mantovani, dessen dritte Tournee durch die Vereinigten Staaten und Kanada in diesen Tagen zu Ende geht und auf der er auf einer Reise von der Ost- nach der Westküste in 60 Städten gastierte, hatte riesigen Erfolg. So- gar die großen Musikhallen waren ausver- kauft. Von den 16 in USA erschienenen Lang- spielplatten Annunzio Paolo Mantovanis Wur- den bisher zwei Millionen Stück verkauft. Mario Lanza, von Schallplatten und Filmen bekannt, plant eine Gastspielreise durch Europa, die ihn nach England, Frankreich, Italien und Deutschland führen wird. Russische Mitglieder der Fußball-National- mannschaft besuchten in Hannover ein Schall- plattengeschäft und ließen sich Jazz-Platten vorspielen. Igor Netto, der linke Läufer und Sergey Salnikow, der Halblinke, bewiesen große Sachkenntnis und verließen mit einer Auswahl von amerikanischen Jazz-Platten das Geschäft. In Las Vegas, wo in den berühmten Mil- lionärsklubs bisher während der Saison Mar- lene, Dietrich, Eartha Kitt oder Mario Lanza engagiert wurden, ist dieses Mal nur Nor- man Granz mit einer Reihe von Konzerten des„Jazz at the Philharmonic“ verpflichtet. Catarina Valente, der Mannheimer Schall- plattenstar, wird in diesen Tagen von ihrem erfolgreichen Gastspiel aus den USA zurück- kehren und zwischen Weihnachten und Neu- jahr zusammen mit ihrem Bruder Syvio Fran- cesco auf Deutschland-Tournee gehen. Aus der Geschichte des Jazz Ein blinder Straßensänger Folk Blues of Blind Lemon Jefferson Wenn der alte, blinde Mann mit, seiner Git- tarre über die Straßen von Dallas und Fort Worth in Texas tappte, war er— wie der Rattenfänger von Hameln von einem Schwarm schreiender Kinder umringt. Nie- mand weiß, wo und wann der dunkelhäutige blinde Lemon Jefferson geboren ist. Aber sein Dialekt verrät, daß er in Texas aufwuchs. Auf den Straßen sang er seine Blues, diese sentimentalen Gesänge, die die Neger als Sklaven auf den Feldern im Rhythmus der Arbeit in die Einsamkeit hinausschreien, Sie sind der Anfang des Jazz, sie sind elemen- tare Lebensäußerung. Der alte Jefferson singt nicht schön, aber voller dramatischer und überraschender Kontraste. Sein Gitarrenspiel ist weniger Begleitung seiner Lieder, als musikalische Antwort auf den Gesang. Ende der zwanziger Jahren wurden die acht auf dieser Platte zusammengefaßten Aufnahmen in Chikago gemacht. Die technischen Unzu- länglichkeiten jener Zeit konnten nicht ganz wegretuschiert werden, aber diese Lieder sind ein erschütterndes menschliches Doku- ment und ein wichtiges Stück Jazzgeschichte. Die Themen sind: Vom Schneider des Zuk-⸗ kerrohrs, von einem einsamen Haus, Klage über die Mosquitos und eines heißt„abge- brannt und hungrig“. Wie oft mag es dem legendären Sänger so gegangen sein, der— niemand weiß es genau— 1930 oder 1931 ge- storben ist(London 33er-Langspielplatte AL 3508). Mac „O Tannenbaum“ in New Orleans Maryland, my Maryland Ein altes Volkslied kam auf Umwegen auch in die Südstaaten der USA. Durch die Stra- Ben von New Orleans zogen in ausgelassener Fröhlichkeit die Jazz-Kapellen. Sie spielten, mit allerlei Floskeln verziert: O Tannenbaum. Wer die Ken Colyer's Jazzmen hört, freut sich über diese stilgetreue, mitreißende Wieder- gabe eines alten Stückes des traditionellen Jazz(Telefunken U 45 883). Mannheim am Tatfters al! Teppich ae ui. 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See 200 1. b 19“ „Da lachit das Herz“ 2 Meisterabende froher Unterhaltung mit J Cdderina balene die Frau, die mit ihrem Kön- nen die Welt eroberte und Lieblingen von Film, Funk und Schallplatte Silvio Francesco Das Hansen- Quartett Tommy Albertus Rima Rudina Franzl Lang- Bob Barton Helmut Weglinski 13 0 Julien Duvivier's Welterfolg: Sonntag 11.00 Uhr Augartenstraßge inn ani Int Fb mit seiner Combo Franz Eder Karten zu 2,50 bis 6,80 —— LIFE HAUS MITfkT STR IT Tkittod 51186 EI E FO 43510 Ein Film voll Musik, ein Film voll Her Geliebt in alle Ewigkeit Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Tägl.: 15.30, 18.00, 20.30. Jgadfr. Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Jugend Samstag 13.30 Uhr »Das Madchen mit den„Don Camillo und Peppone“ Schwefelhölzern Sonntag 13.30 Unr und„Kasper im Märchenland“„Der Graf v. Monte Christo, II“ Haxs MoskR, THEO LIN GEN UND WER KussT Mien! 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Wettbewerbs anläßlich der großen deut- schen Fernsehschau 1956 Sa, bis Mo. nur 18.30 und Sa. 1 So. 16.30 Jgd. U. OL N D 21.00 Uhr 3.15 Uhr 2„Kreuzritter“ KR TERTAL Die Halbstarken 80, 14.00 Uhr Jugend Telefon 7 68 58„Elefantenpfad“ Heute 15.00 Uhr und Sonntagvorm. 11.00 Uhr Märchen-Farbflim„Max UND MORITZ“ Hans Jürgen Deimling Carola Krauss Friedrich Vosseler Gebrüder Götz Karten zu 2,.— bis 6.— SoNNTAG 110 Einmalige Wohltätigkeitsvorstellung Reinerlös zugunsten der„IN GARNHILFE“ Wir zeigen den deutschen Spitzenfilm 0 NAH TWAe H Prädikat:„Wertvoll“ Luise Ullrich, D. Borsche, Hans Nielsen, René Deltgen Num. Plätze Mhambt. Vorverkauf e 31. de: Silvester In allen Räumen des Rosengartens ine Allpester- Hal 5 mit Frohsinn, Heiterkeit und bester Laune hinein ins Mannheimer Jubiläumsjahr. Es spielen 6 Orchester zum Tanz. Nur reservierte Tischplätze. 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Um geneigte Unterstützung bittend, empfehlen sich: KURT BAUCH und FRAU Bürgerbräu-Biere Ludwigshafen das neberöffnete Speziolgeschäff mit der Fachbedienung OVA- Poss age neben Alhambra- Kino X O NATI[ONALTHEATER MANNHEIM Mannheim, den 15. Dezember 1956 178. Spielzeit 1956/57 Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Eröffnung: Sonntag, den 13. Januar 1937 Intendanz im Werkhaus, Nuitsstraße 9— Platzmietenbüro: Collinistr. 26 Wegen des Umzuges aus den Häusern Kurpfalzstraße und Friedrichs- platz in das neue Nationaltheater am Goetheplatz und der Vorberei- tungsproben für die Eröffnungsvorstellungen finden in der Zeit vom 5. Dezember 1956 bis 12. Januar 1957 keine Vorstellungen statt. Platzmieten Das Vorkaufsrecht für bisherige Inhaber von Platzmieten ist am 10. Dezember abgelaufen. Die Platzmiet-Ausweise werden ab 17. Dezem- ber 1956 gegen Zahlung der ersten Monatsrate im Platzmietenbüro des Nationaltheaters an folgenden Tagen ausgegeben: Sonderplatzmiete S am 17. Dezember Platzmietabteilungen D. M, F gelb u. F grün am 18., 19. u. 20. Dezember Platzmietabteilungen A, B. C, E. G am 21., 22. und 27. Dezember Platzmietabteilungen H. J. K, L. N. O am 28., 29. und 31. Dezember Der allgemeine Verkauf neuer Platzmieten hat am 11. Dezember be- gonnen. In sämtlichen Platzmietabteilungen stehen noch Mietplätze zur Verfügung. Das schönste Weihnachtsgeschenk: Eine Platzmiete im neuen Nationaltheater Sie sichert Ihnen zu ermäßigtem Preis einen ständigen guten Platz im Kreise Ihrer Freunde und Bekannten. In den Publikums- räumen des neuen Nationaltheaters, einem repräsentativen Großen Opernhaus und einem intimen, sehr neuartigen Kleinen Haus mit Bühnen, die nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sind, einer großen Wandelhalle und 3 Foyers wird jeder Theaterabend für Sie zu einem festlichen Ereignis. Auskünfte erteilt das Platzmietenbüro des Nationaltheaters, Collinistr. 28 (Ruf 5 01 56) täglich von 10 bis 13 Uhr und voa 14 bis 17 Uhr(samstags nur vormittags) Fordern Sie unseren ausführlichen illustrierten Prospekt. geteilt werden konnten. Die Kartenzuteilung und Benachrichtigung an die Mitglieder der Theatergemeinde erfolgt durch deren Geschäftsstelle. Kartenbestellungen für die Eröffnungspremieren Die Frist für die Bestellungen von Karten für die Eröffnungs- premieren ist am 10. Dezember abgelaufen. Später eingegangene Be- stellungen können nicht mehr berücksichtigt werden, Da die Zahl der Bestellungen die der verfügbaren Plätze wesentlich übersteigt, werden die Karten innerhalb der berechtigten Bestellergruppen verlost. Die Besteller erhalten bis Anfang Januar Nachricht, ob ihnen Karten zu- geteilt werden konnten. Die Kartenzuteilung und Benachrichtigung an die Mitglieder der Theatergemeinde erfolgt durch deren Geschäftsstelle. Mitgliederversammlungen. Mitgliedsausweis Theatergemeinde mitbringen. Eintritt frei. Wir bitten um rege Beteiligung. Tagesordnung: 1. Wahl der vertreter; 2, Einführung eines Konzertes; 3. Verschiedenes. Ferner Vortrag über das neue Haus, Außerdem wirken mit: Edith Jäger, Karl Bernhöft, Hans Günter Grimm und Hans Klugmann. Montag, 17. Dez., 20 Uhr, Gasthaus„Goldener Engel“, Neckarau, Rhein- Soldstraße 38(für sämtliche in Neckarau, Rheinau und Almenhof wohnenden Mitglieder). Dienstag, 18. Dez., 20 Uhr, Gasthaus Brückl, Waldhof, Oppauer Straße 8 Für sämtliche in Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Luzenberg und Sandhofen wohnenden Mitglieder). Mittwoch, 19. Dez., 20 Uhr, Café Zorn, Käfertal, Mannheimer St (für sämtliche in Käfertal wohnenden Mitglieder). 1 Bürozeiten der Geschäftsstelle über das Jahresende: vom 3. Dez. bis 6. Jan. 1957 durchgehend von 9.00 bis 16.30 Uhr, samstags geschlossen. Weihnachtsfeiertage geschlossen vom 22. bis 26. Dez. und vom 29. Dez. bis 1. Jan. 1957 einschließlich. Ab 7. Jan. 1957 wieder übliche Bürozeit von 9.00 bis 18.00 Uhr durchgehend, mittwochs nur von 13.00 518 19.00 Uhr, samstags von 3.00 bis 12.00 Uhr. Sichern Sie sich einen Platz in den regelmäßigen und verbil11ig⸗ ten Vorstellungen der Theater- gemeinde imneuen Nationaltheater. (Auskunft Tel. 5 20 47 und 520 48) Seite 42 MORGEN Um sechs Wollte sie kommen von Wolfdietrich Schnurre „Kinks, neben dem Hängeboden, dort, wo man eigentlich gar keine Wohnung ver- mutet, ist aber doch eine: die Wohnung des Doktors. Es sind zwei Zimmer und eine Küche, und weil er sie sich selber hat aus- bauen lassen, wohnt er mietfrei; was ihm schr wichtig ist, denn er kann Termine nicht leiden. Die Fenster des Doktors geher direkt auf die Spree, und abends sieht er Auf den Zillen die Bootsleute ihre tätowier- ten Armee verschränken und in den Himmel starren. Auf dem gegenüberliegenden Ufer Sind die Lagerhäuser etwas zurückgetreten, über das rissige Pflaster davor fährt manch- mal ein Brotwagen, den ein Maulesel zieht. Weiter flußauf ist die Schleuse; dahinter hat Sich ein Becken gebildet, das Lokalpatrioten Hafen nennen, das links ausgebrannte Rui- nen einfassen, und das rechts an den Rum- Melplatz stößt. Es ist Nachmittag, fünf Uhr. Am Kai, vor den Lagerhäusern, liegen Zwei Schlepper vertäut, die Ella und Richard III heißen. Aus ihren Schornsteinen steigen Plausilberne Rauchsäulen. Auf Ella sitzt vor der Wohnkabine die Chefin und schält fürs Nachtmahl Kartoffeln, und auf Richard III lehnt am Steuer der Kapitän und starrt be- Wegungslos in den Fluß. Der Doktor hat sich den Bastkorb mit den Gänseschmalzbrötchen Aufs Fensterbrett geholt, er sitzt kauend daneben und sieht mit zusammengekniffenen Augen zum Rummel hinüber, ihm War, ein Leierkasten hätte da eben La Paloma ge- spielt. Im Zimmer läuft halblaut das Radio. Senkrecht unter dem Doktor hat ein Angler seinen Kahn festgebunden, aber er achtet nicht darauf, ob einer anbeißt; und der Dok- tor macht es wie er, sein Blick streift den Kahn nur, schon gleitet er weiter. Es ist Wie mit dem Glück: man muß uninteressiert en ihm sein, wenn es kommen soll. Jetzt jagt der Doktor den Blick weiter flußauf schweifen, zu den Anlegepflöcken hin, auf denen, wie Schlagsahnekleckse, die Möven hocken. Von der Mühlendammbrücke her hört er die Straßenbahn läuten, ein Auto Hupt, dann kommt von der Burgstraße drü- ben noch das Triptrap der Maultierhufe hin- zu, und hin und wieder pfeift auch im Ha- ken geltungsbedürftig ein Schlepper oder der Wind trägt S-Bahn-Rattern heran. Das Schmalz ist hervorragend. Gemäch- lch spült der Doktor nach jedem Bissen den Fettgeschmack mit einem Mokka hin- unter, dann beißt er aufs neue in ein knir- schendes Brötchen. Wie immer, wenn der Dienst beendet ist, verliert die tägliche Aer- Serniswolke an Kontur, und nach einer Stunde Aus-dem-Fenster-sehen ist der Dok- tor ein neuer Mensch. Er ist kein Einsied- ler, im Gegenteil, er sieht ein, daß Vor- gesetzte, Kollegen und Mitmenschen nicht zu Umgehen sind, und er grüßt auch immer sehr freundlich, wenn er auf der Treppe einem Hausgenossen begegnet. Nur ab vier Uhr, wenn die Bibliothek ihre Pforten schließt und er die paar Schritte zu seiner Haustür hinübergeht, wünscht sich der Dok- tor, niemand zu begegnen und ungesehen zu seiner Wohnung hinaufzugelangen. Er hält dann die Luft an auf der Treppe, und Wenn er oben ist, muß er sich immer erst emen Augenblick lang ans Herz fassen, ehe er gufschliegt. Aber dann knarrt die Türe, Aus dem Flur weht der Bohnenkrautgeruch mm entgegen; und jetzt hängt der Doktor den Volksbibliothekar an den Nagel, pfei- fend setzt er das Wasser aufs Gas, und nun schraubt er das Glas mit dem Gänseschmalz uk und fängt an, sich ein Brötchen zu strei- chen. Unten knattert eine Motorbarkasse vor- Uber und scheucht die Möven auf. Der Ang- ler und der Doktor sehen ihr nach, auch der Kapitän auf Richard III unternimmt den Versuch, den Kopf nach ihr umzuwenden, läßt es dann aber. Die Chefin auf Ella ist Fertig. Sie setzt die Schüssel mit den Kar- toffeln zur Seite und schüttet die Schalen ins Wasser. Der Doktor sieht, wie sie, als ob es Goldstücke seien, in der Tiefe ver- sinken, und das erinnert ihn an die blonde Studentin, mit der er sich für heute ver- Abredet hat. Er hält sehr viel von den Frauen. Und daher ist er auch Junggeselle geblieben; denn er findet, daß der Reiz einer Frau in dem Maße schwindet, wie ihr Be- dürfnis, vor Anker zu gehen, wächst. Das Schwebende, meint er, ist das höheren Ortes Gewollte; Dauer, Beständigkeit, Treue sind mm Untugenden, die flügellahm machen. Eine Möwe umkreist jetzt sein Fenster, der Doktor wirft ihr einen Brötchenbrocken mit Gänseschmalz zu, den sie geschickt mit dem Schnabel auffangt, dann kippt sie schräg Zur Flußmitte hin ab. Der Doktor mag Möwꝛen gern; nur, daß sie brüten und dann Wochenlang pedantisch ihre Nester bewachen und Junge aufziehen sollen, wird er nie- Mals begreifen. Er gießt sich eine neue Passe Kaffee ein, der Duft steigt ihm in die Nase, er schließt die Augen und summt die Melodie des Potpourris aus der„Lusti- gen Witwe“ mit, das aus dem Radio ertönt. Er hätte auch Bankangestellter werden kön- nen, ein Freund hatte Beziehungen zum Direktor der Städtischen Depositenkasse; Aber die Bibliothek schließt um vier, und die Bank erst um fünf; da hat der Doktor sich für jene entschieden. Uebrigens ist der Doktor kein Doktor, er Sieht nur so aus, und daß man ihn Doktor nennt, hat er der Achtung der Leute vor bedeutsamen Nasen und bleichen Stirnen Uuzuschreiben. Aber es macht i hm nichts Aus, sich so nennen zu hören, er weiß, wie Wenig Titel und Namen besagen, und man hätte ihn, obwohl er Erwin heißt und mit diesem Namen, da er überhaupt nichts be⸗ sagt, eigentlich recht zufrieden ist, ebenso ut auch Maximilian oder Waldemar nen- nen können, ihm ist das gleichgültig; ihm ist noch viel mehr gleichgültig. Seinen Be- rut zum Beispiel übt er nur aus, um nach Feierabend zu einem unbeanstandeten Eigenleben zu kommen. Da er kolglich nie- mand überflügeln und auch nicht aufstei- gen will, ist er bei seinen Kollegen äußerst beliebt. Seine Vorgesetzten schätzen ihn weniger; es macht sie unruhig, den Doktor seine Pflichten ohne Gehaltsaufbesserungs- Wünsche erfüllen zu sehen, sie wittern einen Umstürzler und Kabalenspinner in ihm: aber gerade deshalb fassen sie ihn mit Glacehandschuhen an; und dem Doktor ist das nur recht. Die Sonne ist hinter den Giebeln der Lagerhäuser verschwunden. Der Dektor räumt das Geschirr ab, er zupft auf dem Sofa das Kissen zurecht, dann stellt er die Zigaretten, die Fondants und die Kekse zu- recht; denn um sechs wollte sie kommen. Aber es ist noch eine halbe Stunde Zeit, und so setzt er sich wieder auf die Fenster- bank und sieht auf die Spree. Der Angler hockt jetzt im Schatten, das Wasser sieht aus wie flüssiger Teer. Den Doktor fröstelt. Er spürt die Kühle vom Fluß, wie Kaffee im Zuckerwürfel, die Wände hochkriechen, und ihm fällt auf einmal wieder der Krä- hentrupp ein, der heute morgen, als er zur Bibliothek ging, in den Platanen am Schin- kelplatz saß. Und da er das Leben liebt, liebt er es auch, traurig zu sein, und so- gleich ruft er sich eine Anthologie bezie- hungsreicher Schwermutsstrophen ins Ge- dächtnis zurück; schmerzlich starrt er dabei auf die Spree, und indes er so dasitzt und sich selbst, die tragischen Verse skandie- rend, auf knirschendem Kies um ein Astern- rondell taumeln sieht, blickt auf Richard III der Kapitän bewegungslos in den Fluß, ist in der Kabine von Ella die Chefin dabei, den Spirituskocher anzuzünden, und packt der Angler unter dem Fenster des Doktors jetzt gähnend seine Ruten zusammen., Von der Mühlendammbrücke her hört man die Stra- benbahn läuten, ein Auto hupt, dann kommt vom anderen Flußufer noch das Triptrap des Maultiers herüber, das den Brotwagen zieht, und hin und wieder pfeift auch im Hafen schläfrig ein Schlepper. Es ist längst schon sechs Uhr vorüber. Die Möwen auf den Anlegepflöcken halten die Häuserschatten für Nacht und haben den Kopf unter die Flügel geschoben; nur die Spatzen unter der Dachrinne unterhal- ten sich noch. Aber wie die Studentin den Doktor, so hat auch der Doktor die Stu- dentin vergessen; vornübergebeugt sitzt er auf dem Fensterbrett und lauscht mit zu- sammengekniffenen Augen zum Hafen hin- über, wo auf dem Rummel die Drehorgel jetzt La Paloma, sein Lieblingslied, spielt. Abschied von Der Schalterbeamte der B. E. A. schrieb Han- nover mit nur einem n. Fräulein Springer konmte sich nur flüchtig mit dem Gedanken beschäftigen, ob er ein Engländer oder ein Deutscher sei. Sie mußte sich ganz auf ihr Lächeln konzentrieren, auf ihr munteres, sicheres Lächeln, das sie neben Monsieur Dutüt hertrug, und mit dem sie ihre Kraft auf ihn zu übertragen suchte. „Wie sieht es heute aus?“ fragte sie den Beamten, während sie weiterhin lächelte, gleichzeitig sich aber auf jede erdenkliche negative Auskunft gefaßt machte. Sie haßte es, von Negativem überrascht zu werden. „Alles ist leider noch immer ganz unbe- stimmt“, sagte der Beamte,„aber wir rech- nen am frühen Nachmittag mit einer Wet⸗ terbesserung.“ Auch er verlor nie sein opti- mistisches Lächeln. Fräulein Springer war ihm dankbar.„Gegen Mittag starten die ersten Maschinen“, wandte sie sich an Mon- sieur Dutüt.„Bei diesem Nebel?“ fragte Monsieur Dutüt und sah hinauf, durch die gläsernen Vierecke der hohen Hallemwand, in das weiche Grau, das da unveränderlich hing, wie schon gestern. Es war der zweite Tag. Wieder gingen sie hinauf und setzten sich an einen Tisch. Gestern hatten sie in einer bestimmten Ent- fernung Bäume sehen können, Umrisse von Häusern. Heute sahen sie nichts. Fräulein Springer haßte diese Bäume, diese Häuser, nur deshalb, weil sie nicht zu sehen waren. Zwei Maschinen standen auf dem Rollfeld, silbern und blank von der Nässe. Fräulein Springer sah Monsieur Dutüt an. Ihre Zärtlichkeit war mit so furchtbarer Angst verbunden. Der Kellner kam. Er kannte sie schon. Monsieur Dutũt bestellte Alles, was er empfahl. Fräulein Springer litt. Sie wußte, daß all dies Geld umsonst ausgegeben war. Sie konnten beide nichts essen. Monsieur Dutüt, weil er sich schlecht kühlte, Fräulein Springer, weil die Situation so anstrengend war. Monsieur Dutũt schob die Platte mit dem Fleisch und dem Spargel beiseite. Sein schönes, braunes Gesicht war um die Nase gelblich. Er zog ein Röhrchen mit Tabletten aus der Tasche und nahm vier Stück. „Sie werden mir nicht helfen“, klagte er, „Wenn ich nicht meine Injektionen be- bekomme.“ Diese neue Ausflucht stellte Fräulein Springer vor eine neue Aufgabe. „Jeder Arzt in Berlin kann dir dieselben Injektionen geben“, sagte sie. Sie sah sich das Rezept aus Marseille an.„Natürlich“, setzte sie hinzu,„genau dieselben.“ Sie hielt Monsieur Dutüts Gesundheitsstörung für nur geringfügig, beeilte sich aber, ihm ihre Stadt als die Stadt der besten Aerzte hin- Zustellen. Sie erklärte ihm geduldig, wie leicht alles würde, wäre er erst bei ihr. „Sicher hast du recht“, antwortete er. Er lächelte zärtlich und ergeben. Hinter dem Rollfeld waren jetzt strich- dünn die Bäume von gestern zu sehen. Fräulein Springer ging hinunter zu dem Be- amten, um zu fragen, ob er etwas Neues Wisse. Die Wetterlage war aber noch un- verändert. Sie kam zurück an den Tisch und Franz Anton Bustelli(1723. Eine Figur aus der Porzellan- Manufaktur Nymphenburg einem schönen Monn sagte aufgeräumt, daß in etwa einer Stunde mit dem Start zu rechnen sei. „Nicht wahr“, fragte Monsieur Dutüt lächelnd,„dieser Beamte ist ein netter Mensch, er gefällt dir, nicht?“ Und er setzte hinzu:„Schon gestern liefst du immer wie- der zu ihm.“ Fräulein Springer erstarrte. Für sie gab es nur Monsieur Dutüts Gesicht, nichts an- deres als dies Gesicht, dem alle Leute auf der Straße nachstarrten, so schön war es. Seine Eifersucht freute sie nicht. Sie wit⸗ terte eine Absatzbewegung dahinter. Sie behielt von nun an Monsieur Dutüt im Auge Wie einen Feind. Der Nebel hob sich. Sie konnte jetzt auch die weiter entfernt liegenden Hauser erken- nen. Die Flugplätze waren gebucht und be- zahlt. Nichts konnte mehr passieren. Um sie her an den Tischen warteten die übrigen Passagiere, hier und da zu wichtigen Be- sprechungen gruppiert. Was konnten sie zu- besprechen haben? Fräulein Springer sah sie wie durch Milchglas. „Du siehst“, fing Monsieur Dutüt wieder an zu sprechen, ‚ddaß ich allein deinet- wegen von Marseille bis hierher gekommen bin. Wir haben vier schöne Tage miteinan- der verbracht.“ Er nahm Fräulein Springers Hand urid spielte mit ihren Fingern. Das machte sie mit einem Male ganz ruhig, aber sie hütete sich vor der Betäubung. „Doch jetzt müßte ich wieder nach Hause“, fuhr er fort.„Du solltest das alles besser verstehen.“ Fräulein Springer erlitt wieder einen jener Schocks, die sie seit gestern unauf- hörlich zu bestehen hatte, aber sie über- wand auch diesen, Sie unterdrückte jeden Eifer, dem man zu sehr ihre Besessenheit hätte anmerken können, und erklärte wie- derum, mit immer derselben leisen und ge- duldigen Stimme, wie leicht alles sein werde. „Ich verschaffe dir ein Engagement, es ist eine Kleinigkeit, und dann bleiben wir ein paar Monate zusammen.“ Hinter der Zärtlichkeit, der Geduld, die sie füreinander hatten, waren sie Feinde. „Aber ich will doch gar nicht mehr sin- gen“, erwiderte Monsieur Dutũt sanft. Das habe ich immer nur zum Spaß gemacht. Ieh muß zurück nach Marseille, das Geschäft übernehmen. Es ist zuviel für meine Mutter.“ Da waren sie wieder bei Madame Dutũt. Fräulein Springer hielt zwei verschiedene Gefühle für sie bereit. Verehrung, schwie- gertöchterliche Ergebenheit, Flehen um Pierre. Oder tobende Entschlossenheit. An- griff, Haß. Warum war sie je nach Cannes gefahren, warum hatte sie dort Monsieur Dutũt be- gegnen müssen, in dem kleinen Kabarett. Seinem schönen Gesicht. Seiner schönen Stimme. Warum mußte sie so geschlagen werden. Monsieur ging hinunter, Ansichtskarten zu kaufen. Er bestand darauf, allein zu gehen. Fräulein Springer glättete mit dem 1768): Dame mit Hündchen ö Von Annemarie Weber Fingernagel das Silberpapier einer Zigaret- tenschachtel und faltete es zu einem schma- len Streifen zusammen. Als sie vier dieser Streifen fertig hatte, kam Monsieur Dutũt zurück. Draußen war es jetzt hell. Die B. E. A. gelb den nunmehr baldigen Abflug der ersten Maschine nach Berlin bekannt. Fräulein Springer bemühte sich, nicht zu glücklich auszusehen. Sie wollte alles als gamz selbstverständlich erledigen. Sie sah hinüber zu der strichdünnen Zeichnung der Bäume im Abend. Sie war glücklich. Nach einer halben Stunde wurden die Passagiere der ersten Maschine aufgerufen. Monsieur Dutũts Name war nicht dabei, aber das konnte nur ein Versehen sein. Als sie am Abfertigungsschalter standen, nahm Monsieur Dutüt Fräulein Springers Hände und sagte ihr etwas, das sie nicht begriff. „Wir werden uns wiedersehen“, sagte er, „aber ich kann jetzt nicht mitkommen, ich muß zurück. Ich habe meine Karte zurück- gegeben. Bitte Fräulein Springer sah die gläsernen Vierecke der hohen Hallenwand auf sich herunterstürzen, gleich würden sie sie er- schlagen, aber nein, sie wurden noch von Monsieur Dutüts Gesicht gehalten. In sei- nen Augen standen Tränen. Er hatte 80 wohlgeformte Ohren. Warum mußte er auch die noch haben. Fräulein Springer fühlte jedes einzelne Haar auf ihrer Kopfhaut, in ihr Gesicht stachen Stecknadeln, besonders auf den Lippen, besonders auf der Ober- lippe. Sie lächelte. Man kann einen Mann nicht in Gegenwart so vieler Menschen er- schlagen. Sie stieg in das Flugzeug und setzte sich. Sie war tot. Dann fühlte sie ihr Leben wie derkehren mit dem Schmerz, der ihr von den Rippenbogen bis hinauf in die Schul- tern stach, von dort bis in die Fingernägel. Sie nahm mißbilligend wahr, daß sie in letz- ter Zeit zugenommen hatte. Der Schmerz hatte so viel Platz in ihr. Sie drückte ihre Zigarette im Aschbecher aus. Ein Bonbonpapier, das darin lag, glühte leicht auf. Ihr Nachbar wurde von Panik er- griffen und goß seinen Kaffee darüber. Sie Wußte nicht, ob es ein Mann oder eine Frau war. Er saß, Wð o jetzt Monsieur Dutũt hätte sitzen sollen. Der Kaffee verbrühte Fräu- lein Springers rechten Fuß. Sie war dankbar dafür, es war eine Ablenkung, eine bessere Verteilung. Bald sah sie unter sich Berlin, eine ver- schüttete, riesige Lache von Licht. Um elf Uhr abends wurde ihr telefonisch ein Telegramm übermittelt. Sie schrieb mit: „Alles tut mir so leid. Hoffe dich bald nach Marseille zu holen. Pierre.“ Sie legte das Papier vor sich hin und las die Worte nochmals. Sie war tot, keinem Anruf mehr erreich- bar,. Es schien ihr zuviel, das Papier in kleine Stücke zu zerreißen. Sie schob es weg, über den Schreibtischrand. Sie legte sich hi und schlief. Sie hatte keine Träume. Samstag, 15. Dezember 1958 Nr. 291 rr Ueber Frauenschönheit Von Hellmut Holthaus Die Frauenschönheit hat auch sehr nach Zelassen. 5 e Nun kratzt mir nicht gleich die Augen aus, ihr schönen Mädchen! Nein, nein es Soll Ja nicht heißen, daß ihr hähzlicher geworden Wärt, ihr seid noch genau so schön Wie die schönen Mädchen von ehedem, und Wenn ich das Glück habe, einer von euch zu be- gegnen, packt mich gleich Begeisterung, und ich spreche mit dem arabischen Dichter: Sie hat weder zu viel noch 2 wenig es ist, als wäre sie von Perlenwasser gebildet, ein Mond leuchtet aus allen ihren Gliedern hervor; ihre Stirne ist der Vollmond, ihr Wuchs der Zweig eines Baumes, ihr Atem ist Moschus; niemand kommt ihr gleich! g Ja, so ist es immer noch und wird es hoffentlich auch bleiben. Ich behaupte als nicht, die Frauenschönheit sei im Schwinden begriffen. Da sei Venus vor! Ich Will etwas anderes sagen: Die weibliche Schönheit bringt nicht mehr solche Wirkungen hervor sie bewegt nicht mehr Himmel und Erde. In alten Zeiten verliebte sich ein Bild. hauer in ein elfenbeinernes Mädchen, das er selbst geschaffen hatte, und sein Liebes- schmerz war so groß, daß es selbst die Götter rührte und die schöne Statue unter seinen Händen Leben bekam. In alten Zeiten entbrannte um eine schöne Griechin ein zehnjähriger Krieg, und die Götter blieben nücht neutral. Auch um eine schöne Burgun- derin mußten viele Helden das Leben lassen In alten Zeiten konnte ein Prinz, dem das Bild einer fernen Schönheit in die Hand 96 fallen war, zu seinem Vater sagen: Laßt mich in die Welt hinausziehen und das Mäd- chen suchen, sonst muß ich sterben. Und dann wanderte er über sieben Berge, bis er es gefunden hatte. Das sind nur Geschichten? Ja, aber im Kern sind sie alle wahr, sonst wären sie nicht entstanden. So außerordentliche Wirkungen konnte Frauenschönheit nur hervorbringen, wenn sie Selbst außer- ordentlich war. Sie war es Wirk- lich— weil man sie so selten zu Gesicht be⸗ kam. Denn die Schönsten der Schönen wohn- ben weit verstreut in allen Landen, und nicht jeder konnte weite Reisen machen Wie ein Prinz, um eine von ihnen zu sehen. Die An- tike nannte eine vollkommene Schönheit „göttlich“. Man nennt nicht göttlich, was einem alle Tage über den Weg läuft. Unsereiner würde über einem schönen Mädchenbild nicht die Fassung verlieren. Das ist nichts Besonderes für uns. Wir wer- den mit schönen Maädchenbildern über- füttert. Was einst als rare Kostbarkeit eine königliche Hoheit entflammte, das bekommen Wir preiswert vom Fließband, und es läßt uns Kalt. Diese Wandlung haben einige große Er- findungen zustamde gebracht: Druck, Photo- graphie, Film und moderne Verkehrsmittel. Mit Hilfe dieser Erfindungen machen wir folgendes: Wir trommeln die schönen Mäd- chen zusammen, wir packen sie ins Flug- zeug und karren sie alle auf einen Haufen, wir filmen sie, photographieren sie und ver- vielfältigen sie millionenfach. Waggonla- dungen schöne Mädchen bis ins letzte Dorf! Auf diese Weise haben wir die Frauen- schönheit zur Massenware gemacht. Wir Kellern sie ein und konsumieren sie wie die Winterkartoffeln, und sie schmeckt nach nichts. Was ist„die Schönste im ganzen Land“, wenn sie neben hundert anderen Schönsten steht? Wir sind selber schuld, wenn die weibliche Schönheit im Kurs ge- sunken ist, und wir tun das Menschenmög- liche, damit die Kurseinbrüche weitergehen. Schöne Mädchen von der Stange, Ausver- kauf zu Schleuderpreisen. Wir gehen in die nächste Buchhandlung und kaufen eine Illustrierte. Was ist auf dem Titelbild? Eine schöne Frau., eine sehr schöne Wir blättern weiter bis zu den Re- klamen, und überall marschieren uns Regi- menter schöner Mädchen entgegen. Das wird schon lästig. Wir gehen ins Kino, und was zeigt der Film? Ich war neulich in einem Kino, und es lief einer der gewöhnlichen Filme. Ein Mädchen trat auf, und es war sehr schön. Noch eines kam hinzu, und das War auch sehr schön, und so Sing es fort, schließlich wimmelte der Film von schönen Mädchen wie ein Fliegenfänger von Fliegen. Ich gähnte vor Langeweile. Wenn wenig- stens eine Häßliche darunter gewesen wäre! Ich sehnte mich nach ihr, ach, so eine von königlicher Häßlichkeit hätte es sein müssen, mit Hinkebein und Buckel, Triefaugen, Platschnase, Schiefmaul und Hexenwarzel Welch eine Erfrischung wäre das gewesen! Aber nichts dergleichen, sie waren alle, alle ön. Aber von einem anderen Film muß ich auch berichten, einer Rarität, die nicht aus Europa kam und nicht aus USA. Es traten einige Frauen auf, schön war keine, nicht einmal die Trägerin der weiblichen Haupt- rolle. Diese war eher häßlich zu nennen, aber singen konnte sie und spielen, ihre Glieder bewegte sie mit natürlicher Grazie, und ihr Gesicht war wie transparent, die game Seele schimmerte hindurch— ein lebendiger Mensch im Film! Da sah ich nichts mehr von ihrer Häßlichkeit, Ieh fand sie schön und liebte sie. So weit sind wir nun also gekommen, daß wir uns bei den schönen Häßlichen er- holen müssen. Der schönen Schönen sind wir langsam überdrüssig. ERKENNTNISSE Eines der Dinge im menschlichen Leben, die am schwersten zu verstehen sind, ist die Frage, wieso Pantoffeln über Nacht so weit unters Bett gerutscht sind. 5 5 Nein, es ist nicht wahr: der Motor hat das Pferd noch nicht völlig ersetzt. Denn WIr haben bis jetzt noch nirgends ein Denkmal gesehen, auf dem ein Mann vor einem Steuer- rad sitzt. * Bei einer Fernsehstation in den Vereinig- ten Staaten gingen neulich eine Unzah Hörerbeschwerden ein. Die Station hatte einen Film gezeigt, der so uralt war, daß in ihm England an Amerika noch Geld borgte. * Diese Riesenparties in Hollywood. Die Hauptfrage unter ihren Besuchern ist immer: „Wer hat den Gastgeber eingeladen?“ * Zweifellos das lauteste Geräusch in der Welt ist das erste Klappern an deinem neuen Auto. Alhard von der Borch geraus verlag drucke! (hefres pt. K. chen! eule ges: H. boch: Somale J Kim stellv.: bank, gad. K 0 zannh' r. 80 — 1 Jal ee 0 hab wiel bes mu! WO erö! rate In lud in ster 0 Staate gert en au ditze e litik n . Fölker Nation stützer Völker nung echte bestin . NO- mion 1 Wie teile Ladar chen. chen chener Waffe Hagte, Stunde hängt. wortet Lodess andere net, hre kannte lichtet ersten die fü n Bu an w O beine Nel gar! SowWe auch At Be gröger dtändi wurde lört, ungar: Kamp: bert v en 8. der 1 PO anz näher Trupp draht Fort trolle starke Oberb kanmt, gegen mal! um zogen De auf d lag ne Linhe ausge britise ums 1 laber dgypt überf. warer Gr weste neute Beha Staat. Volle Groß 89 bürge schlie Kekre sy pt dasser bürge britis nien Samt gende Lsrae in A Di Regit stand per 9