f. Hatz Nagen an risch 2 Kunsthah e noch in ick, dab t die Rog bürger nüssen 9. ie 1933. leine Tod nichts k esagt, le igelei. ins Alz uch sole denn da engt! 4 t man der He e drüber, schluß 8 m 28. Jh finden. 4 lschaft orsitzende r. Mahre⸗ acher Bad nahm,„. aus beick Orchester Bachfest nach de ssiker d r Zeit nzerten. zen Stätte glichst wi inbeziebe Krieg send nen Kung, en Landes triminalan atalog 8 dienen n de erleich lorengegel, len, Skulp iten, alte beten, be le Anzeig 1 Beschre rschleppte oder St polizeilich eits frühe Ut die Pe. Als mit ch. indung —— ten 80 eil rade nod tte ing ufen, iten zeig“ e mit a, dern bl Be, beh. alte U 80 Kräftt aus Kalz e mich 4 BloWW• m Und e. besserlich vor allen och belt in, der dt ten le Leuchten lasschrau er Tanz ich je 9, (Schluß ssen dir“ bei chen nfen des lick, mit f, er ens: se rausgeber: Mannheimer Morgen 0 15 Druck: Mannheimer Groß- Verlag. 55 el. Verlagsleitung: cneneaalkton: E. F. von Schilling: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; Soslales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim, postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 und 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdibg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang Nr. 4/ Einzelpreis 30 Ff Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplat⸗ Samstag, 5. Januar 1957 Handelsvertrag mit den Sowjets? Bundesregierung will die Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland überprüfen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung will jetzt die deutsch- sowjetischen Handelsbeziehun- gen überprüfen. Dabei soll auch überlegt vertrages mit der Sowzetunion am Freitag vor der kanzler und dem werden, ob der Abschluß eines Handels- in Frage kommt. Wie Bundespressechef Felix v. Eckardt Presse mitteilte, ist bei der Unterhaltung zwischen dem Bundes- sowjetischen Botschafter Smirnow kurz vor Weihnachten bereits von Verhandlungen über Handelsbeziehungen die Rede gewesen. Vor dem Hintergrund dieses Gesprächs müsse man auch Besuch eine die Gerüchte über den angeblich bevorstehenden s höheren Sowzetpolitikers in Westdeutschland sehen, meinte v. Eckardt. Sie entbehrten aber bisher jeder Grundlage. Wie der Bundespressechef Weiter er- klärte, habe man seinerzeit bei den Ver- handlungen in Moskau nur kurz über den deutsch- sowjetischen Handel gesprochen. Beide Seiten seien der Ansicht gewesen, dal die Unterlagen und die Zusammensetzung der Delegation eine tiefergehende Erörterung des Problems erst zu einem späteren Zeit- punkt richtig erscheinen liegen. Nun sei in der Zwischenzeit die Atmosphäre für der- artige Besprechungen nicht günstig gewesen. Inzwischen sei man soweit, daß man mit der Vorprüfung beginnen könne. Unbestreitbar zeige die Sowjetunion großes Interesse, einen bis ins einzelne paraphierten Vertrag abzu- schliegen. Es sei jedoch nicht unbedingt not- wendig, den Sowjets alles zu geben, was Sie sich wünschten. Pankower Delegation im Kreml (dpa) Die Verhandlungen zwischen der Delegation der Sowietzonenrepublik und der Sowjetischen Regierung haben am Freitag im Moskauer Kreml begonnen. Ueber die Ver- handlungspunkte wurde offiziell nichts mit- geteilt, doch wird in Moskau angenommen, daß neben dem Status der sowjetischen Trup- pen in Mitteldeutschland vor allem die Frage einer erweiterten sowjetischen Wirtschafts- hilfe für die Sowjetzonenrepublik erörtert werden wird. Zu Beginn der Verhandlungen, die in den Amtsräumen des sowjetischen Ministerprä- sidenten Bulganin stattfinden, gab Bulganin der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Ge- spräche zu einer weiteren Festigung der „brüderlichen Zusammenarbeit“ zwischen der Sowjetzone und der Sowjetunion führen werden. Ministerpräsident Grotewohl legte die Innen- und Außenpolitik der Sowjetzone dar. An den Besprechungen nahmen am Frei- tag auf sowjetischer Seite neben Bulganin unter anderem die ersten stellvertretenden Ministerpräsidenten Mikojan, Perwuchin und Saburow, Außenminister Schepilow, Politische Aktivität im Nahen Osten Eisenhowers Plan erst am Samstag vor dem amerikanischen Kongreß Ankara/ Kairo.(dpa/ AP) Eine für Montrg nach Ankara einberufene Regierungs-Kon- ferenz der mohammedanischen Bagdadpakt- staaten Türkei, Irek, Pakistan und Iran ist ohne Angabe von Gründen verschoben wor- den. Es Wird jedoch für möglich gehalten, daß noch im Laufe dieses Monats die Außenmini- Ster Aller fünf Bagdadpaktstaaten(unter Teil- nahme Grobbritenniens) zusammenkommen. Der syrische Staatspräsident Kuwatli reist am Freitag nach Indien und Pakistan, wobei er über das Wochenende in der Riad mit König Saud von Saudiarabien zusammen- trikkt. Während seines Besuches in Indien vom 17. bis 27. Januar kommen auch der sowje- tische Verteidigungsminister Schukow und der chinesische Ministerpräsident Tschou En-lal, der letztere zum drittenmal in noch nicht drei Monaten, nach Neu Delhi. Aus gut- unterrichteten Kreisen wurde bekannt, dag auf der Rückreise Kuwatlis em 28. Januar in Riad eine Konferenz der Staatschefs von Sau- diarabien, Jordanien, Aegypten und Syrien stattfinden soll, deren Thema ebenfalls die neue Situation im Nahen Osten sein wird. Politische Beobachter glauben, daß zwi- schen der Aktivität in den arabischen Haupt- städten und Eisenhowers Nahost-Plan ein Zusammenhang besteht. Der amerikanische Kongreß hat inzwischen auf seiner konstitu- jerenden Sitzung für Samstag eine Sonder- sitzung einberufen, auf der Präsident Eisen- hower den Kongreß um die Vollmacht zum sofortigen Einsatz amerikanischer Truppen im Falle einer kommunistischen Aggression im Nahen Osten und um ein Sonderhilfs- programm von 400 Millionen Dollar ersu- chen will. Zunächst sollte die Sitzung am Freitag sein. Eisenhowers Plan ist in Aegyp- ten, Syrien, Jugoslawien und der Sowjiet- union abgelehnt oder kritisiert worden. Das französische Außenministerium begrüßte die Eisenhower-Doktrin. Der Jemen hat inzwischen die Einberu- kung einer Sondersitzung des politischen Ausschusses der Arabischen Liga beantragt. Auf der gemeinsame Maßnahmen gegen die „britische Aggression“ beraten werden sol- len. Der Jemen hat Großbritannien der fort. gesetzten Aggression gegen die jemenitischen Stämme im Süden der arabischen Halb- insel beschuldigt und die UNO um die Ent- sendung von Beobachtern ersucht. Der ägyptische Präsident Nasser hat in Gesprächen mit westlichen Botschaftern in Kairo angedeutet, daß er eine amerikani- sche Wirtschaftshilfe begrüßen würde. Saar-Vertreter für den Bundestag gewählt Auch Dps-Vorsitzender Heinrich Schneider zieht in das Bonner Parlament ein Won unserem Korresvondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken. Der saarländische Landtag hat am Freitag in seiner ersten Sitzung des neuen Jahres die zehn Abgeordneten ge- wählt, die bis zur Neuwahl des Bundesparla- mentes das Saargebiet im Bundestag vertre- ten werden. Die CDU und die Demokrati- sche Partei Saar erhielten jeweils drei, die Christliche Volkspartei und die SPD jeweils zwei Mandate. Von der CDU ziehen die Ab. Seordneten Dr. Manfred Schäfer, Wilhelm Kratz und Dr. Franz-Joseph Röder in den Bundestag ein. Zu den Abgeordneten der Demokratischen Partei Saar gehört neben dem Senator Richard Becker und dem vor urzem aus der Regierung ausgetretenen Staatskommissar Erich Schwertner auch der Parteivorsitzende Dr. Heinrich Schneider. 100 Christliche Volkspartei entsendet den n Wirtschaftsminister im Kabinett oftmann, Franz Ruland, und den Abgeord- neten Franz Schneider in das Bundesparla- 11 5 Für die Spp gehen die Abgeordneten k. Hans-Peter Will und Nikolaus Schreiner 880 Bonn. Während die Abgeordneten der 955 und SD sich den Bundestagsfraktio- 15 5 5 Parteien anschließen Werden, wird ie PS Voraussichtlich bei der FDP hospi- Plat 1 7 5 EVP- Abgeordneten sollen ihren 9 2 bei dem fraktionslosen Zentrumsabge. neten Dr. Brockmann finden. Enttäuschte Flüchtlinge kehrten nach Ungarn zurück aum Papcgt wien.(dpa/ AP) In der Nacht Nlochthrteg überschritten 265 ungarische Inge die Grenze nach Oesterreich. Rund W die nach Oesterreich geflüchtet d 5 8 05 in dieser Woche in ihr Heimat- leite mit Jekehrt. Ein Flüchtlingsbetreuer 1 meisten Seien offenbar über die Flüchtlin. in den überfüllten 10 Sslagern enttäuscht gewesen. versuchen cariscns INO- Delegation wird wirtschalti 5 Lande die Gewährung von Stitteun ücher Hilfe und technischer Unter- geht 585 aus dem Ausland zu sichern. Dies 05 f mem Interview des ungarischen Lleslerten Vadja hervor. Vadja sagte: „Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dag Ungarn wirtschaftliche Hilfe des Aus- landes braucht.“ Ein 25jähriger Ungar, Geza Szivos, ist wegen angeblichen Verbergens von Waffen von einem Budapester Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Damit hat sich die offiziell mitgeteilte Zahl der Hinrichtungen auf sechs erhöht. Finanzminister Swerew, der stellvertretende Außenhandelsminister Borisow, der stell- vertretende Außenminister Sorin(ehemali- ger Sowietbotschafter in Bonn) und der so- Wjetische Botschafter in Ostberlin, Puschkin, teil. Der Erste sowjetische Parteisekretär Chrustschow nahm an den Verhandlungen nücht teil. Der sowjetische Botschafter in Bonn, Andrej Smirnow, der sich zur Zeit zur Be- richterstattung in Moskau aufhält, wird nach in Bonn vorliegenden Informationen an dem traditionellen Neujahrsempfang des diplomatischen Korps bei Bundespräsident Heuss am 8. Januar voraussichtlich nicht teilnehmen. Gutunterrichtete Kreise der Bundeshauptstadt rechnen damit, daß Smir- now für die Dauer des Aufenthalts der sowjetzonalen Regierungsdelegation in Mos- kau bleiben wird. UNO-Debatte über Deutschland noch 1957 möglich, meint Eckardt Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Es sei durchaus mög- lich, daß die deutsche Frage noch in diesem Jahr, und zwar in der im September be- ginnenden Sitzungsperiode, vor die Vollver- sammlung der Vereinten Nationen gebracht werde, sagte Bundespressechef von Eckardt am Freitag in Bonn. In Ergänzung einer ent- sprechenden Ankündigung des Bundeskanz- lers meinte von Eckardt, der auf seine Er- fahrungen als UNO- Botschafter verwies, bei der grogen Zahl der jetzt anstehenden inter- nationalen Probleme habe es wenig Sinn, das Deutschlandproblem jetzt in der Vollver- sammlung aufzurollen. Beabsichtigt sei die Annahme einer Resolution mit möglichst eindrucksvoller Mehrheit. Ueber die rechtliche Seite einer Behand- lung des Deutschland- Problems vor der UNO sagte der Bundespressechef, daß nach der Charta der Vereinten Nationen Nachfolge- erscheinungen eines Krieges nicht zu den Punkten gehörten, mit denen sich das Welt- parlament befassen solle. Es komme aber darauf an, zu belegen, daß die andauernde Teilung Deutschlands eine permanente Ge- kährdung des Friedens bedeute. Angesichts einer solchen Tatsache könne die UNO an- gerufen werden, selbst dann, wenn es sich wie in dem Fall Deutschland um ein Nicht- mitglied handele. Bundespräsident Theodor Körner f Staatstrauer in ganz Oesterreich Kondolationen aus aller Welt zum Ableben des Bundespräsidenten Wien.(dpa) Der 83jährige österreichische Bundespräsident Dr. Theodor Körner ist am Freitagnachmittag überraschend einem Schlaganfall erlegen. Oesterreich verliert in Körner einen Staatsmann, der in allen Kreisen der Bevölkerung größte Sympathien genoß. In Oesterreich herrscht Staatstrauer. Keine Einigung im Metallarbeiter-Streik Schlichtungsvorschlag wurde Kiel.(dpa) Die Aussichten auf ein baldi- ges Ende des seit 72 Tagen andauernden Streiks in der schleswig- holsteinischen Me- tallindustrie haben sich am Freitag überra- schend verringert. Die große Tarif kommis- sion der Industriegewerkschaft Metall hat den Einigungsvorschlag der freiwilligen Schlichtungsstelle zur Beilegung des Streiks in geheimer Abstimmung einstimmig abge- lehnt und die streikenden Arbeitnehmer auf- gefordert, sich bei der Urabstimmung am Montag für die Fortsetzung des Streiks zu entscheiden. Die Vertreter der Arbeitnehmer hatten bereits bei der Abstimmung in der Schlich- tungsstelle den Kompromißgvorschlag nicht befürwortet. Sie sagten am Freitag, der jet- zige Vorschlag sei kein tragbares Ergebnis und bleibe weit hinter den Erwartungen zu- rück. Wenn das Ergebnis der Urabstimmung vorliegt, wollen die Gewerkschaften am Dienstag darüber beraten, ob, in welcher Form und in welchem Umfang der Streik von der 16 Metall abgelehnt fortgesetzt wird. Gewerkschafts vertreter hal- ten es für möglich, daß sich der Metallarbei- terstreik ausweitet. Eine solche Ausweitung würde sich jedoch zur Zeit auf Schleswig- Holstein beschränken. 12e Kritik der Gewerkschaften an dem Schlichtungsvorschlag richtet sich gegen die vorgesehene Regelung des Krankengeldes, gegen das Fehlen eines zusätzlichen Urlaubs für Giehereiarbeiter und gegen die Ableh- nung der gewerkschaftlichen Forderung auf zusätzliches Urlaubsgeld. Von dem Streik in der schleswig- holsteinischen Metallindu- strie sind 33 Betriebe mit rund 32 000 Be- schäftigten erfaßt. Der mehr als zehnwöchige Arbeitskampf hat nach groben Schätzungen des Kieler Wirtschaftsministeriums bisher schon rund 230 Millionen Mark gekostet. Die Unterstützung der Betriebe durch die Arbeit- geber wird auf etwa 20 Millionen Mark, die Streikunterstützung der Gewerkschaften auf etwa 27 Millionen Mark geschätzt, Zischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Adenauer empfing am Freitag den von Präsident Eisenhower ein- gesetzten Beirat für Auslandshilfe zu einem längeren Gespräch. Der Beirat hat die Auf- gabe, Eisenhower bis zum 1. März einen Be- richt über die Auswirkungen der Auslands- hilfe und Empfehlungen über die künftige Gestaltung der wirtschaftlichen, technischen und militärischen Hilfsprogramme vorzu- legen. Auf dem Verhandlungswege soll die Bun- desregierung nach einem Entwurf des ge- samtdeutschen Ausschusses des Bundestages, erreichen, daß der Zahlungsverkehr zwischen den beiden deutschen Gebieten unter be- sonderer Berücksichtigung der Zonenreisen- den erweitert wird. Weiter soll die Regie- rung Richtlinien zur Vergabe von Bundes- zuschüssen für die Betreuung von Zonen- besuchern vorlegen und die erforderlichen Mittel bereitstellen, wobei Städte, Kreise und Gemeinden zusätzliche Eigenleistungen erbringen sollen. Schließlich wird die Bun- desregierung ersucht, Reisenden aus der Zone Krankenpflege einschließlich Kran- kenhausaufenthalt zu gewähren. Der Leiter der polnischen Militärmission in Westberlin, Gesandter Czeslaw Urbaniak, het dem Berliner Regierenden Bürgermeister Otto Suhr im Rathaus Schöneberg einen Höf- lichkeitsbesuch von etwa einer halben Stunde Dauer abgestattet. Er folgte damit dem Bei- spiel seines tschechoslowakischen Kollegen, der sich Anfang Dezember als erster östlicher Missionschef in Westberlin im Rathaus vorge- stellt hatte. Bis dahin hatte nur die jugosla- wische Militärmission offiizelle Verbindungen zum Senat unterhalten. Die Ueberprüfung der Tonbänder des Münchener Senders„Freies Europa“ ist tech- nisch abgeschlossen. Ein Regierungssprecher teilte in Bonn auf Anfrage mit, daß das Aus- wärtige Amt einen zusammenfæssenden Be- richt vorbereitet. Während der Kämpfe in Ungarn war behauptet worden, der Sender habe die ungarische Bevölkerung falsche Vor- Stellungen vermittelt. Nach den Statuten des Senders ist die Bundesregierung berechtigt, in bestimmten Zeitabständen die Tonbänder der Sendungen zu überprüfen. 20 000 gesprengte Bunker und Höcker- linien bedecken immer noch, wie das Bon- ner Finanzministerium festgestellt hat, 1232,37 Hektar Waldland und 1209,51 Hektar Acker- und Wiesenland. In den Bezirken der Oberfinanzdirektionen Düsseldorf, Köln, Münster und Hannover belaufen sich die ge- schätzten Kosten der Beseitigung eines „durchschnittlichen Bunkers“ auf etwa 25 000 bis 30 000 Mark, während sie in den süd- deutschen Bezirken mit etwa 10 000 bis 12 000 Mark veranschlagt werden. Eine neue Jugendorganisation in Polen wurde von den beiden nach dem Um- schwung neu gegründeten Jugendbünden „Revolutionärer Jugendverband“ und„Ver- band der Arbeiterjugend“, unter dem Na- men„Sozialistischer qugendverband Polens“ gegründet. Ein Vereinigungskongreß der beiden Verbände soll im Februar in Nowa Huta stattfinden. Polen will seine derzeitige Wirtschafts- krise mit Hilfe eines 25köpfigen„Gehirn- Trustes“ überwinden. Mit dem Vorsitz des neuen Gremiums, das an die Stelle der im Herbst aufgelösten staatlichen Planungs- kommission treten soll, wurde am Mittwoch der stellvertretende Ministerpräsident Ste- fan Jedykowski betraut. Die übrigen Mit- glieder der Gruppe, die dem Ministerrat verantwortlich ist, sind noch nicht ernannt. In der Korea- Debatte im politischen Ausschuß der Vollversammlung der Ver- einten Nationen forderte der amerikanische Delegierte Edward S. Greenbaum neue Be- mühungen um die Wiedervereinigung der beiden Teile Koreas. Der Ausschuß beschloß auf Antrag der Vereinigten Staaten mit 51 gegen 10 Stimmen bei 12 Enthaltungen, zu seinen Beratungen einen südkoreani- schen Vertreter einzuladen. Die Einschaltung der UNO in das Alge- rien-Problem hat die„Nationale Algerische Befreiungsfront“ am Donnerstag in einem Memorandum gefordert, das sie dem politi- schen Ausschuß der UNO- Vollversammlung übermittelte. Der Ausschuß soll in Kürze das Algerien-Problem behandeln. Die Or- ganisation ist die Vertretung der algerischen Bevölkerung.— Die Kämpfe zwischen fran- zösischen Sicherheitstruppen und algerischen Aufständischen und neue Ueberfälle der Rebellen auf Verkehrsmittel forderten am Donnerstag wieder zahlreiche Todesopfer. Die öffentlichen Gebäude zeigten Trauerfah. nen. Die Bundes-Theater sagten ihre Vor- stellungen ab und die österreichischen Sen- der hatten am Freitagnachmittag eine Drei- Minuten-Funkstille. Bundeskanzler Raab, der sich noch im Weihnachtsurlaub befand, trat sofort die Rückreise nach Wien an. Zum Tode des Präsidenten trafen Kondo- lationen aus aller Welt ein. Auch Bundes- präsident Heuss hat an den österreichischen Bundeskanzler Raab ein Beileidstelegramm gerichtet. Bundespräsident Gerstenmaier übermittelte dem Präsidenten des öster- reichischen Nationalrats telegrafisch die aufrichtige Anteilnahme des Bundestags. Am 27. Mai 1957 wäre die sechsjährige Amtszeit Körners abgelaufen. Zwischen Ostern und diesem Termin sollten die neuen Präsidentenwahlen stattfinden. In Wiener po- litischen Kreisen wurden in letzter Zeit als mögliche Kandidaten seitens der GV vor al- lem der derzeitige Außenminister Figl, sein Staatssekretär Prof. Gschnitzer und der Prä- sident des Nationalrates arlament), Hur- des, genannt. Als mögliche SpG- Kandidaten fielen die Namen des Vizekanzlers Schärf, des Innenministers Helmer und des Linzer Bürgermeisters Koref. Beim Tode des Bun- despräsidenten gehen die Funktionen des österreichischen Staatsoberhauptes auf den Bundeskanzler über. Die Regierung muß je- doch unverzüglich Neuwahlen ausschreiben. In Oesterreich wird der Präsident direkt vom Volk gewählt, es herrscht dabei Wahl- Pflicht. Soldat und Staatsmann (Ob.-Eig.-Ber.) Das Leben Theodor Kör- ners war gekennzeichnet durch die vier großen Etappen: Berufssoldat, Abgeordne- ter des Bundesrates, Bürgermeister, Bun- despräsident. Als Sohn eines Artillerie- hauptmanns, eines Großneffen des deutschen Freiheitsdichters Theodor Körner, wurde er am 24. April 1873 in Komorn geboren. Er ergriff die Offizierslaufbahn und wurde mit 26 Jahren bereits Hauptmann im General- stab und erhielt die für einen österreichi- schen Offizier im Frieden erreichbare höchste Auszeichnung. Als im Jahre 1924 alle über 50 Jahre alten Offiziere pensioniert werden mußten, traf dies auch Generalmajor Körner, der als Abschiedswürdigung den höchsten militärischen Rang, nämlich den eines Generals, erhielt. Später baute er die sozialdemokratische Miliz, den Republikanischen Schutzbund, eine Organisation ähnlich dem deutschen Reichs- banner auf. Im Jahre 1925 entsandte ihn die Stadt Wien in den Bundesrat, dessen letzter Vorsitzender er bis zur Auflösung des Parla- ments im Jahre 1934 blieb. 1945 einigten sich die im Entstehen begriffenen politischen Par- teien auf Körner als provisorischen Bürger- meister von Wien. Er wurde später durch den neugewählten Gemeinderat bestätigt. 1951 wurde Körner im zweiten Wahlgang mit knapper Mehrheit zum Bundespräsidenten gewählt. Seite 2 MORGEN Samstag, 5. Januar 1957 Nr. 4 OSRGEN Kommentar Samstag, 3. Januar 1937 Politische Wochenschau Das vergangene Jahr hat zwar nicht viel gelöst, aber einiges gelockert. Jetzt könnte es also gelingen, von der Lockerung zur Lösung fortzuschreiten. Im bundesinneren politischen Gespräch ist allerdings vor den Wahlen im September nicht mit viel Lockerung, wenn auch wohl mit einigen Lösungen zu rechnen. In den Beziehungen zu unseren westlichen Nachbarn scheint der europäische Markt gute Aussicht zu haben, in sein Gründungsstadium UÜberzugehen, wozu das neuerwachte briti- sche Interesse beitragen wird. Dasselbe gilt für eine, etwas loser als zunächst geplant war, gefügte europäische Atomgemeinschaft. Beide Entwicklungen sind zwar keine reine Freude für die Sowjetunion, weil sie die Anziehungs- kraft auf die europäischen Mitglieder des sowietischen Imperiums verstärken; es kann aber mit Gewißheit angenommen werden, daß sich Moskau neuen Tatsachen liebens- würdiger anpassen wird, als erdachten Mög- lichkeiten, solange es sie noch stören zu können glaubt. Darüber täuschen auch die alten, verbrauchten Schlagworte, dis zum Jahreswechsel in Moskau aus der Stalingruft geholt wurden, nicht hinweg. Die Luft hat sich verändert und die großen Worte klingen selbst denen hohl, die sie noch und immer mal wieder gebrauchen. Wie wenig sie es lassen können, zeigt sogar der von der Sowjetregierung verbreitete Bericht mit dem schönen Titel:„Der Beschluß des Plenums des Zentralkomitees der KPdSU über den Abschluß der Arbeiten zur Aufstellung des VI. Fünfjahresplans und über die Richtung der Präzisierungen der Kontrollziffern für die Jahre 1956 bis 1960 und des Volkswirt- Schaftsplames für das Jahr 1957“. In diesem Bericht heißt es zum Abschluß des positiven Teils zusammenfassend:„Die Partei sieht gegenwärtig ihre Aufgabe darin, die ge- Waltigen welthistorischen Vorzüge der sozia- istischen Ordnung, des sozialistischen Wirt- schaftssystems im Interesse des Volkes, im Interesse des Aufbaus des Kommunismus noch besser und ausgiebiger auszuwerten. Für die Lösung dieser Aufgabe haben wir außer der mächtigen produktionstechnischen Basis zahlreiche qualiflzierte Kader, einen qualiflzierten Apparat zur Leitung der Pro- duktion. Unsere Kader können jetzt mit tiefer Sachkenntnis die kompliziertesten wirtschaftlichen Produktionsfragen und wis- sentschaftlich- technische Probleme lösen und bel minimalstem Verlust an Arbeit, an Mitteln und Materialien hohe Arbeitsergeb- nisse sowohl in der Industrie, im Verkehrs- wesen und im Bauwesen, als auch in der Landwirtschaft erreichen“ So weit, so schön. Man sollte meinen, bei solchen wunderbaren Voraussetzungen müßte jetzt ein schmettern- der Erfolgsvorschlag folgen. Nichts der- gleichen. Mit verblüffender Gelassenheit folgt vielmehr die Feststellung, daß einige Plane nicht erfüllt wurden, weil offenbar die oben erwähnte Sache mit den vollkommenen Kaders zur vollkommenen Lösung aller Pro- bleme nicht vollkommen stimmt. Es heißt, Zwel Abschnitte weiter:„Diese Nichterfüllung der Pläne erklärt sich sowohl mit ernsten Mängeln in der Planung der Volkswirtschaft, als auch mit unbefriedigender Leitung der Betriebe und Bauvorhaben seitens einzelner Ministerien. Die staatliche Plankommüssion, die staatliche Wirtschaftskommission sowie die Ministerien berücksichtigten bei der Aus- arbeitung der Volkswirtschaftspläne un- zureichend die realen Möglichkeiten der Gewährleistung der Plauaufgaben durch materielle und finanzielle Ressourcen, sehen nicht hinreichend Vorräte von Rohstoff, Brennstoff und Materialien vor und lassen überhöhte Ausmaße der Bautätigkeit zu, was eine überflüssige Spannung in der Erfüllung der Pläne hervorruft.. usw.“ Anschließend wird aufgezählt, was alles anders und besser gemacht werden muß. Das scheint eine ganze Menge zu sein. Dagegen ist nichts einzu- wenden, nur scheinen die„welthistorischen Vorzüge des sozialistischen Systems“ in dieser Betrachtung gigantische Nachteile zu produzieren. Und das ist offenbar sogar einigen Kommunisten aufgefallen. * Deshalb die verstärkte Bekundung der Sozialistischen Einheit und Völkergemein- schaft, bei der Chinas Ministerpräsident Tschou En-lai, durch seinen Besuch in Mos- kau und Warschau mitwirkt. Die beweg- lichen Chinesen haben ihre Hände inzwi- schen soweit freigespielt, daß sie versuchen können, mit Indien, mit Moskau und mit Amerika zugleich ihre Stellung zu stärken. Für ihre verfeinerten Begriffe und politi- schen Sinne sind sowohl die Sowjets wie die Amerikaner plumpe Barbaren, die man ge- duldig bald etwas scheuchen, bald stützen muß, um sie sachte dahinzukriegen, wo man sie haben will. Indien dagegen steht elne Stufe höher im diplomatischen An- sehen Chinas, das zeichnet sich gerade in diesen Tagen durch die Gespräche Tschou En-lais mit dem indischen Ministerpräsiden- ten ab. Als Mitglied der Vereinten Nationen könnte China eine sehr bedeutende, wenn auch für Europa und Amerika, wie auch die Sowietunjon keineswegs bequeme Stellung einnehmen. Es wird immer unverständiger, das nach Zahl seiner Bewohner größte Land der Erde weiter aus dem Kreis der Verein- ten Nationen fern zu halten. * Dieser Mangel, der auch zwischen den Us und China ein lästiges Vakuum offen- hält, macht politische Neuordnungen, wie sie im Nahen Osten dringend und unver- meidbar geworden sind, unnötig schwierig und einseitig. Präsident Eisenhowers Ab- sicht, diesen gefährdeten und wichtigen Raum in ein Gleichgewicht zu bringen, setzt in Grunde voraus, dag möglichst alle ge- wichtigen Staaten der Welt an einem solchen Gleichgewicht interessiert sind— und nicht nur einige. Seine Bestrebungen, die mit dem neuen Schlagwort einer„Eisenhower Dok- trin“ ziemlich unzutreffend bezeichnet Wor- den sind, gehen darauf aus, die bisherigen Kolonialmächte nicht durch eine neue Ko- lonialmacht— die Sowjetunion— verdrän- gen zu lassen, sondern den Staaten des Nahen Ostens eine eigene friedliche und Wirtschaftlich gedeihliche Selbstentwicklung zu ermöglichen. Einen Teil dieser Aufgaben kann die Organisation der Vereinten Natio- nen erleichtern, den schwierigeren Rest sucht Amerika zu beeinflussen. Indien ist zwar durch alles, was nach militärischer Garantie aussieht, erschreckt, steht aber der fried lichen Neuordnung und Unterstützung sonst durchaus zuneigend gegenüber. Von China könnte wahrscheinlich dasselbe erwartet werden, wenn seine Beziehungen zu Washing ton entspannt würden. Denn Frankreich und England bilden in diesem Spiel eher eine Last als eine Hilfe. E. F, von Schilling Kurz berichtet Von verschärften Differenzen zwischen dem amerikanischen Außenminister Dulles und dem Abrüstungsbeauftragten Harold E. Stassen in der Frage der weiteren Stationie- rung amerikanischer Truppen in Deutsch- land berbhtet die jüngste Ausgabe der ame- rikanischen politischen Zeitschrift„The Re- porter“. Zugleich heißt es in dem Artikel, der Abzug amerikanischer Truppen aus Deutschland im Falle einer allgemeinen europäischen Uebereinkunft mit den Sowjets werde von maßgebenden Kreisen der ameri- kanischen Regierung gründlich erwogen. Die beiden Häuser des sowjetischen Par- laments, des Obersten Sowjets, werden nach Mitteilung amtlicher Kreise Ende Januar oder Anfang Februar in Moskau zu einer der regulären jährlichen Sitzungen zusam- mentreten. Wie es heißt, wird die Tagesord- nung unter anderem die Billigung des Staatshaushalts 1957 und des revidierten Fünfjahresplanes enthalten. — Diesmal war alles ganz anders als 1935. Eindrücke von den Ereignissen aus Anlaß der Rückgliederung des Saarlandes Saarbrücken, 4. Januar Am französischen Schlagbaum bei Hom- burg standen am Donnerstagnachmittag würdevolle Männer, in feierliches Schwarz gekleidet, auf der regennassen, verschmutz- ten Straße, und schüttelten sich herzlich die Hände. Fotografen bemühten sich, die Szene mit ihren Apparaten einzufangen. Neugierige Zaungäste waren die Fahrer der Lastzüge, die hier oft stundenlang warten müssen. Dann formierte sich eine Wagenkolonne, die in rascher Fahrt in Richtung Saarbrücken verschwand: an der Spitze ein bundesdeut- scher Mercedes 300, dahinter ein Rudel saar- ländischer Citroen, Renault- und Peugeot- Wagen. Im schwarzen Mercedes saß der westdeutsche Oppositionsführer Erich Ollen- hauer. Die Saarländer notierten dieses Ereignis an diesem grauen Werktag sozusagen am Rande: acht, vielleicht auch neun oder zehn Fahnen waren auf dem Weg zur Landes- hauptstadt gehißt. Da und dort waren an den Kreuzungen 60 oder 70 Menschen Zu- sammengekommen, einige klatschten, andere sahen nur neugierig auf den Konvoi der schwarz- rot-gold- geschmückten Autos. Ir- gend wo ander Strecke stand ein Familienvater, der seine Kinder wie die Orgelpfeifen neben sich aufgebaut hatte. Sie schwenkten begei- stert ihre Papierfähnchen. Die erste Eingliederungsfeier, sozusagen die regierungsoffizielle, hatte das Saargebiet Bundesparteiliches Ereignis für die FDP Reinhold Maier hält am Drei-Königstreffen eine programmatische Rede von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 4. Januar. „Personalia sind für uns keine Frage auf Leben und Tod“. Mit dieser Feststellung weist die FDP auf das traditionelle Drei- Königs Treffen der baden- württember- gischen Landespartei hin, das am heutigen Samstag in Stuttgart beginnt. Am Sonntag wird dort der Bundesvorstand der Ge- samtpartei ebenfalls zusammentreten. Fer- ner sind interne Sitzungen und Besprechun- gen der Parteivorsitzenden und der Landes- vorsitzenden geplant. Neben der Rede, die Reinhold Maier halten wird und die als ein zbundesparteiliches Ereignis für die Freien Demokraten“ bezeichnet wird, stehen die Vorentscheidungen über die Neuwahl des Parteivorsitzenden, die Neuwahl des Frak- tionsvorsitzenden und das neue Parteipro- gramm der FDP zur Debatte. Aus der Bonner Sicht heraus findet das Stuttgarter Drei-Königs-Treffen eine Be- achtung, die weit über den Rahmen einer Veranstaltung der Landespartei hinausgeht. Man nimmt an, daß praktisch von der Rede Reinhold Maiers, die dieser in der Zurück- gezogenheit eines Aufenthalts in Arosa fer- tigstellte, die Wahl zum Parteivorsitzenden abhängen wird. Nach dem Stand der Dinge scheint Thomas Dehler, der bisherige Bun- des vorsitzende, bereit, Maier seinen Partei- freunden selbst zu präsentieren. Anderer- seits bestehen seit einiger Zeit, besonders aus nordrhein- westfälischen Kreisen heraus, einige Widerstände gegen Reinhold Maier, dem man vorhält, zu einseitig in Richtung einer Zusammenarbeit mit der SPD orien- tiert zu sein. Von der Parteigèschäftsführung wird dies aber bestritten und behauptet, Maier habe seine persönliche Gegnerschaft gegen Bundeskanzler Dr. Adenauer um eini- Ses zurückgesteckt. Sein Verhältnis zu den Sozialdemokraten sei schon seit längerer Zeit getrübt. Zahlreiche führende Kräfte in der FDP sind, schon im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen, bemüht, eine einhellige Vorentscheidung zu gewähr- leisten. Anderenfalls könnte es zu einer Kampfabstimmung auf dem Berliner Par- teitag kommen, der Ende Januar stattfindet. Dann würde Nordrhein-Westfalen sehr wahrscheinlich den bisherigen stellvertre- tenden Parteivorsitzenden, Abgeordneten Mende, als Kandidaten präsentieren. Nach Informationen aus Kreisen der Bundestags- fraktion hat bei der Neuwahl des Fraktions- Vorsitzenden am 8. Januar der Vizepräàsident des Bundestages, Abgeordneter Becker aus Hessen, gute Aussichten. Zu den Linien des Parteiprogramms, an dem seit einiger Zeit gearbeitet wird und das in Berlin beschlossen werden soll, gibt die„Freie Demokratische Korrespondenz“ einige Aufschlüsse, die gleichzeitig die Rich- tung erkennen lassen, in der die FDP ihren Wahlkampf führen Will. Der Gegensatz zu der SpD wird in der Art des sozialistischen Wirtschaftsdenkens und in der Ablehnung der geistigen Grundlagen des Marxismus festgestellt. Gegenüber der CDV/ CSU und dem„Adenauerschen Staatskonzept“ gilt der Vorwurf, das Bonner Provisorium zu Lasten der Wiedervereinigung unnötig gefestigt zu haben. Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht bereits am Neujahrstag erlebt. Sie war streng auf Bundeskanzler Adenauer als der Hauptperson zugeschnitten, sehr zum Arger der Bonner Opposition, die so gezwungen wurde, nachzufeiern. Im Sonderzug war der Kanzler frühmorgens in das neue Bundes- land eingereist. Fähnchenschwenkende Kin- der hatten an der Strecke gestanden, Be- grüßungskomitees auf den Bahnsteigen, es hatte Reden und Rosen gegeben. Die Be- obachter waren sich dennoch schnell einig geworden: es würde eine stille Rückgliede- rung werden. Ministerpräsident Dr. Ney hatte auf dem Bahnsteig dem Kanzler eine„sehr große Festgemeinde“ angekündigt:„Eine Million Deutscher an der Saar feiern den Tag der Rückkehr in ihr Vaterland“, Vor dem Bahn- hof standen einige Hundert. Sie klatschten, aber der Beifall galt zunächst nur dem Präsentiergriff, den die angetretene Saar- Polizei vorführte. Später gab es Hände- klatschen auch für Dr. Adenauer, aber es übertönte die Pfiffe nicht ganz, die zugleich erklangen. Die Straßen, durch die die Ko- jonne der aus Bonn nach Saarbrücken be- orderten Regierungswagen dann fuhr, waren zumeist menschenleer. Ueber die Ursachen für diesen Empfang ist seither viel gerätselt worden. Der Boden der einzelnen Versionen reicht von der„ame- rikanisierten Jugend“, die Beifall mit Pfif- fen äußerte, über den Silvesterkater, der die Leute von den Straßen fernhielt, bis zu dem Groll, den die Bevölkerung möglicherweise doch noch gegen den Kanzler wegen seiner Saar-Politik der vergangenen Jahre hegt. Hinzu kommt wohl auch die Trennung der politischen von der wirtschaftlichen Rückglie- derung, von der einer der wenigen Zaungäste der Kanzlerfahrt in Saarbrücken unzufrieden bemerkte:„Das ist ja heute doch nur eine halbe Sache“, Saarbrücken ist immerhin eine Hochburg der Demokratischen Partei Saar, deren Vorsitzender Heinrich Schneider dem Staatsakt im Stadttheater verbittert fern- blieb; die vor drei Wochen aus der Regierung ausgetretenen Vorstandsmitglieder seiner Partei, Erich Schwertner und Fritz Schuster, sabßzen in der zweiten Reihe, sichtlich da bemüht, ihren Beifall richtig zu dosieren. Das gleiche tat allerdings auch Dr. Aden. auer selbst während der Rede des Minister. präsidenten, deren besonders Patriotische Stellen er mit steinernem Gesicht ignorierte Seine volle Zustimmung fanden die Pas. sagen über Europa und die deutsch-kran- zösische Verständigung. Frankreichs Saar. Beauftragter, de Courson de la Villeneuve konnte sich so unbedenklich dem Rhythmus anschließen, in dem der neben ihm sitzende Kanzler seinen Beifall zollte. Den Kommen- tar dazu lieferten auf den Rängen die Flüstergespräche über die politischen Gegen- sätze, die aus der Vergangenheit des Ab. stimmungskampfes zwischen Adenauer und dem saarländischen Ministerpräsidenten noch bestehen. Sie hatten auch die Vorbereitun- gen für die Feier überschattet, für die sich der Kanzler eine möglichst zurückhaltende Form gewünscht hatte. Das hatte zweifellos den Vorteil, daß alle unangenehmen Erinnerungen an den 1. März 1935 vermieden wurden. Damals war die begreifliche Freude der Saarländer über ihre Rückkehr zu Deutschland von den Nationalsozialisten zum Begeisterungstaumel aufgeputscht worden. Die Polizeikompaänie am Bahnhof, die sich ihre Tschakos schnell noch im Bundesgebiet gepumpt hatte, nahn sich angenehm bescheiden aus gegen den „Aufmarsch“, zu dem damals unter einem Wald von Fahnen und Wimpeln 50 000 An. gehörige der NS- Organisationen angetreten waren. Hitler hatte an jenem Tag vor der dichtgedrängten Menge auf dem Rathaus. platz in Saarbrücken auch von den deutsch. französischen Beziehungen gesprochen. Aber er ließ gleich darauf eine Formulierung fol. gen, die heute als düstere Prophetie er. scheint:„Am Ende ist Blut stärker als alle papierenen Dokumente, was Tinte schrie wird durch Blut wieder ausgelöscht.“ Pas einzige, was diesmal noch an jene, so un- glückliche Zeit erinnerte, war das Stadt. theater, in dem Adenauer sprach. Hitler hatte es 1935 den Saarländern geschenkt. Dr. Adenauer feiert 81. Geburtstag Heute große Gratulationscour/ Vorschau auf Bonner Ereignisse Von unserer Berliner Redaktion Bonn, 4. Januar Am heutigen Samstag feiert der Bundes- kanzler seinen 81. Geburtstag. Von 9.30 bis 14 Uhr wird Dr. Adenauer seiner zahlreichen Gratulanten die Hände schütteln. Auftakt bildet ein Ständchen der Bundeswehr mit dem Deutschmeistermarsch und dem Lied „Lobe den Herrn“. Das Bundeskabinett und die Vertreter der politischen Parteien folgen. Gegen 11 Uhr wird das diplomatische Korps im Kanzlerpalais erscheinen. Für das jüngste Land der Bundesrepublik will Minister- Präsident Ney persönlich die Glückwünsclie übermitteln. Wie alljährlich wird der Kölner Männergesang verein, dem der Bundeskanzler als Ehrenmitglied angehört, am Nachmittag die offizielle Gratulationscour abschließen. Bundespräsident Heuss hat am Freitag von Lörrach aus Dr. Adenauer in einem Handschreiben zum 81. Geburtstag beglück- wünscht. In dem Schreiben werden dem Das Geheimnis des Leutnants Moorhouse Nasser behauptet, der von Aegyptern entführte britische Offizier sei tot London, 4. Januar Ein rundes Dutzend von Polizeibeamten und medizinischen Sachverständigen ist von London nach Neapel geflogen, um dort eine eigenartige Leichenschau abzuhalten. Scot- land ard hat mehrere seiner erfahrensten Kriminalbeamten und Anatomen ausgesandt, die feststellen sollen, ob die von der àgyp- tischen Regierung an die Polizeitruppe der Vereinten Nationen ausgelieferte Leiche tat- sächlich diejenige des seit dem 11. Dezember vermißten englischen Leutnants Anthony Moorhouse ist. Anthony Moorhouse, ein junger Dienst- pflichtiger, der gerade in diesen Tagen das 21. Lebensjahr vollendet hätte, hatte bereits während seines zweiten Dienstjahres den Leutnantsrang erreicht. Mit Begeisterung hatte er die Expedition gegen Port Said mit- gemacht. Wäre es nach ihm— wie nach der Mehrzahl seiner Kameraden— gegangen, dann wäre das Unternehmen nicht abgebro- chen worden, ehe der Kanal in seiner gan- zen Länge fest in englisch- französischer Hand war. Immerhin gab es für ihn und seine Truppe auch nach der offlziellen Waf- fenruhe noch Gelegenheit, sich kämpferisch zu betätigen. Die Kompanie, der Leutnant Moorhouse angehörte, wurde zu Polizei- RE. PARAH⁰uu RE „Der Motor ist auck nickt der beste von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen aktionen gegen Partisanen eingesetzt. Am 11. Dezember führte Moorhouse eine Streife, die im arabischen Viertel von Port Said Haussuchungen durchführte. Es ist noch un- bekannt, aus welchen Motiven der junge, Offlzier, nachdem er seinen Zug in sein Quartier zurückgeführt hatte, auf eigene Faust noch einmal unbegleitet in einem Jeep in das gleiche Stadtviertel fuhr, in dem er kurz vorher mit seiner Truppe die Suche nach Partisanen durchgeführt hatte. Wir wissen nur— und auch das nur durch nach- träglich vernommene ägyptische Augenzeu- gen—, daß Moorhouse von einer Gruppe bewaffneter Aegypter gestellt, ohne Schuß- wechsel überwältigt und in einer schwarzen Limousine entführt wurde. Die Limousine wurde später von britischen Streifen in einem anderen Stadtteil verlassen vorgefun- den. Auf den Polstern stellte man frische Blutflecken fest. Der britische Korpskommendeur, General Stockwell, setzte Himmel und Hölle in Be- wegung, um den entführtenn Offizier aus- findig zu machen und zu befreien. Die öffent- liche Meinung in England, ohnehin durch den ruhmlosen Abbruch des Unternehmens kritisch gestimmt, erregte sich über den einen vermißten Offizier viel mehr als über die im offenen Kampf gefallenen Soldaten. Stockwell beauftragte Streifen, den Ent- führten zu suchen, wobei ihm ägyptische Polizei Hilfe leistete. Vielleicht hat gerade diese eifrige Suchtätigkeit zum Tode des Leutnants Moorhouse geführt. Denn als dde ägyptische Regierung schließlich zugeben mußte, daß dieser tot sei, stellte sie gleich- zeitig fest, er sei in einem Stahlschrank erstickt, in den die Partisanen ihn versteckt gehabt hätten, als die Gegend von einer bri- tischen Militärstreife durchsucht worden sei. Die ägyptische Regierung lieg übrigens mit ihrer Stellungnahme auf sich warten, bis die letzten britischen und französischen Soldaten ägyptischen Boden verlassen hatten. Auch dann gab sie noch keinen Be- scheid heraus, bis der englische Abgeord- nete Banks, der mit Oberst Nasser persön- lich befreundet ist und wegen Edens Suez- Politik aus der Konservativen Partei aus- getreten war, auf Bitten der Eltern von Moorhouse während der Weihnachtstage persönlich nach Kairo flog und den àgypti- schen Staatspräsidenten um Auskunft über das Schicksal des Vermißten bat. Ihm erklärte Nasser, daß zu seinem tiefen Be- dauern Leutnant Moorhouse ums Leben ge- kommen sei, und daß die ägyptischen Be- hörden eine Untersuchung der Umstände seines Todes durchführen würden. Als deren Ergebnis wurde dann von ägyptischer Seite der Tod durch Ersticken im Stahl- schrank festgestellt. Den Streitkräften der Vereinten Nationen wurde eine bis zur Un- kenmtlichkeit verweste Leiche als diejenige des Leutnants Moorhouse übergeben. Das Merkwürdigste ist nun, daß am Tage vor dem Abrücken der letzten britischen Truppen von Port Said, also am 22. Dezember, General Stockwell mit großer Bestimmtheit erklärt hatte, er wisse, daß Leutnant Moor- house wohl und gesund sei und in Kürze nach Hause entlassen werde. Er berief sich auf die Mitteilung eines Offiziers des norwegischen UNO- Kontingents, der Moorhouse em Tage vorher persönlich gesehen haben will. Die britischen Truppen waren erst zwei oder drei Tage von Port Said abgerückt, als Oberst Nas- ser dem Abgeordneten Banks den Tod von Moorhouse mitteilte. Damals müßten also die ägyptischen Behörden in der Lage gewesen Sein, die Leiche sicherzustellen und es ist schwer erklärlich, daß sie, als sie schließlich doch einige Tage später dem Kommando der INO-Truppen übergeben wurde, bis zur Un- kenntlichkeit verwest war. Merkwürdig ist auch, daß der erwähnte norwegische Offizier seither nichts Näheres über sein Zusammen- treffen mit Moorhouse mitgeteilt hat. Deshalb eben sind Scotland Vards bester Anatom und mehrere Detektive nach Neapel geschickt worden. Man will die Identität der von Agyp- FFF Leiche einwandfrei fest- stellen. Bundeskanzler vor allem die besten Wün- sche für seine Gesundheit übermittelt. Außerdem sandte Heuss Dr. Adenauer ein Geschenk. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller hat an den Bundeskanzler ein Schreiben gesandt, in dem er ihn im Namen der Landesregierung von Baden-Württem- berg beglückwünscht. 0 Auf der ersten Plenarsitzung des Bundes- tages am 10. Januar werden die zehn saar: ländischen Vertreter in einem kurzen Fest- Akt eingeführt. Aus diesem Anlaß Wollen Bundestagspräsident Dr. Eugen Gersten. majer und Bundesratspräsident Dr. Sieve king in kurzen Ansprachen die Heimkehr des Saarlandes würdigen. Die Tagesordnung des Plenums weist für die Sitzungswoche rund 30 Punkte auf, die aus dem vergange- nen Jahr übrigblieben, Schärfere Debatten werden vor allem bei der Behandlung der- jenigen Anfragen und Anträge erwartet, die sich mit der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand befassen, Ab Montag be- ginnt ein Redaktionskomitee des Sozialpoli- tischen Ausschusses mit der Ueberarbeitung der Beschlüsse, die zur Rentenreform gefaßt wurden. Die Formulierung soll am Wochen- ende druckfertig vorliegen. Den Verabschie. dungsfahrplan will der Aeltestenrat am Dienstag beschließen. Beabsichtigt ist, die dritte Lesung in der Woche, die am Montag, dem 21. beginnt, durchzuführen. Der Vor- sitzende des Sozialpolitischen Ausschusses, Abgeordneter Richter(SPD), der zugleich Vorsitzender des DG ist, will sich für eine beschleunigte Durchführung der Abstim- mungen einsetzen, um das Inkrafttreten ab 1. Januar unter allen Umständen sicherzu- Stellen. N Der traditionelle Empfang beim Bundes- Präsidenten, der wie üblich kurz nach dem Drei-Königs-Fest stattfindet, dient der Uebermittlung der Wünsche für das neue Jahr. Er wird eingeleitet durch die Amts- angehörigen des Präsidialamtes, denen die Bürgermeister und Stadtdirektoren von Bonn und Godesberg, die Presse, die Länderbe- Vollmächtigten, der Ministerpräsident van Nordrhein- Westfalen, Steinhoff, und die Präsidenten der obersten Gerichte folgen. Den Abschluß dieser Gruppe bilden der Re- ierungschef, das Bundeskabinett und die Präsidien von Bundestag und Bundesrat. Gegen 11 Uhr beginnt der feierliche Aufzug des diplomatischen Korps, der in diesem Jahr zum ersten Male durch die Trommel- wirbel eines Ehrenzuges der Bundeswehr begleitet wird. Ein Haus fur die Kultur „In aller Stille“ ist das Saargebiet am Diens- tag zehntes Bundesland im Staatsverband der Bundesrepublik Deutschland geworden. Den vernünftigen Franzosen sollte ein Dschingdu- rassabumsdibum, wie sie es 1935 erleben muß- ten, im Hinblich auf gute europäische Nachbar- schaft erspart bleiben. Das war eine gute Ab- sicht, und sie wurde auch, soweit der erste Besuch eines deutschen Bundeskanzlers und ein Staatsaſt in schlichter Form und aller Stille stattfinden können, verwirklicht. Aber trotz allen Verzichtes auf größeren Aufwand eam der Bundeskunzler nicht mit leeren Händen un die Saar. Ein bißchen sollte ja auch dieser J. Januar 1957 für Generationen noch sichtbar in die Geschichte eingehen. Es soll deshalb ein Haus gebaut werden. Dazu sagte der Kanzler in seiner Staatsaktrede wörtlich:„Die Bundes- regierung hat beschlossen, zur Erinnerung an den heutigen Tag Ihnen die Mittel für die Er- richtung eines Hauses zur Verfügung zu stel- len, das der Mittelpunkt aller kulturellen Be- strebungen Ihres Landes werden soll“. Das Ausmaß der kulturellen Bestrebungen wird also über die Größe ihres Mittelpunhtes und damit über die Dimensionen jenes Hauses zu entscheiden haben, wäre daraus zu folgern. Aber Spaß beiseite. Wie unser Korrespondent in Saarbrücken glaubwürdig versichert, gibt es schon ein sogenanntes Kulturhaus in dieset Stadt, in dem auch der Empfang nach dem Staatsakt am 1. Januar vor sich ging. In die- sem Haus ist unten eine Wirtschaft und oben ein gepflegter Festsuul. Des weiteren hat der Kanaler Hitler 1935 den Saarländern ein Thea: 0 ter für ihre Hauptstadt geschenkt, das sie allerdings später dunn selbst bezahlen mußten.. Aber es steht noch. Zu diesen stehenden Häu- sern soll sich also ein weiteres hinaugesellen, Als Herberge und Ausstraklungsort deutschen Geistes brauchte es Dr. Adenauer dem Saddt- land nicht zu schenken. Dieser Geist kam dort auch in den letæten elf Jahren nicht abhanden, wie die Abstimmung über das Sadarstatut dem Kanzler bewies. 5 Aber lästern ist leichter, als eine Entschei- dung daruber zu treffen, was für ein solches 5 Ereignis wohl das passendste Geschenk sel“ Vor dieser Entscheidung stand man vor dem Neujahrstag in Bonn. Und man beschloß, etwas für die Rultur zu tun. Vielleicht ist es eine Verlegenkeitslösung gewesen. Dennoch ist es schön, sick heutzutage die Förderung del Kultur angelegen sein zu lassen. Es wäre noch schöner, wenn dies manchmal sogar ganz selbstverständlich geschähe 10 Nr. 4 — Geist — 1 gang Fehlt als hat Schri flieſöt wüßht über! walt! einen tet, 5 been glock ein inner einen ren M Mens IIlust Auge zu 8 gottg auftr W sehr deute — ns norm Fluck mal! von weih einer die I nen, verli Dinge er ni Mens wert! ließet kreizt klage nur im M liche ben i manc Allem kein Mens Freu. Di der! diese stell eines Arm. tiefes über D imme Gew. hinei milie fand, gebol Ziel zum gan? Fall Ungl ker auszt genat ruhig aber Kehl!“ keine arbei die I Maßr führe Vorb über schen Besit sie li. von M Leben Schaf für „Alle lich Geld einer sam Oder 85 h derum ren. . Aden. Minister. riotische morierte, die Pag. ch- fran. 8 Sag. Uleneuve hythmuz sitzende ommen. Sen die 1 Gegen. des Ab- uer und ten noch ereitun. die sich haltende eil, daß an den nals war der über on den gstaumel ompanie s schnell e, nahm gen den r einem 000 An. getreten vor der Nathaus. deutsch. bn. 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Wohl nat die Tragödie einen Höhepunkt über- schritten, aber der Strom der Flüchtlinge fllebt weiter. Und auch ohne diesen Strom wüßten wir, daß die Trauerzeit für ein Volk uberhaupt nicht aufhört, solange eine Ge waltherrschaft das Landl regiert. Wenn für einen Verstorbenen das Totenglöckchen Au tet, dann weigh man, daß seine Erdennot beendet ist. Wann aber läutet die Toten- glocke für ein Volk? Wohl gar nicht, denn ein Volk stirbt nicht auf einmal und nicht innerhalb kurzer Zeit, und sein Rest wird in einem allmählichen Prozeß von einem ande- K aufgesogen. e 985 der Flucht vor anderen Menschen! Das ist nicht nur Ein Bild für die Illustrierten. Jeder sollte es dauernd vor seinen Augen haben, damit er das Gut der Freiheit zu schätzen weiß und als Anwalt dieses gottgegebenen Menschenrechtes der Freiheit aul auch die Menschen auf der Plucht sehr arm sind, 80 haben sie doch einen be- deutenden Vorteil gegenüber denen, die sich — nach unseren Maßstäben gemessen— in normaler Situation befinden. Denn auf der Flucht ist der Mensch— endlich wieder ein- mal!— alles, und der Besitz ist nichts! Wer von der Kaufwut der Menschen in der Vor- weihnachtszeit gehört oder sie in irgend- einer Form miterlebt hat, der weiß, wie sehr die Leute den Dingen nachrennen. Sie mei- nen, ihr Glück hinge daran. Immer mehr verliert sich der Mensch unserer Zeit an die Dinge, die ihn umgeben; und dabei kommt er nicht zu sich selbst. Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte kam es daher vor, daß wertvolle und suchende Menschen alles ver- ließen, um den Weg zum eigenen Inneren kreizulegen. Diese Menschen der Einsamkeit klagen nie über Langeweile, denn sie— und nur sie— haben den ganzen Reichtum, der im Menschen steckt, gefunden und die gött- liche Größe des Menschen entdeckt. Ihr Le- ben ist reicher als das der Besitzenden! Wie manche Wohnung in unserer Stadt ist mit allem Komfort ausgestattet und bringt doch kein Glück, weil die Hauptsache darin fehlt: Menschen, die sich lieben und einander Freude bereiten! Die Heilige Familie war auch einmal auf der Flucht. Die Maler haben gern und oft dieses Thema zum Gegenstand ihrer Dar- stellung genommen. In jedem Bild kommt eines zum Ausdruck: Daß trotz der nackten Armut und der gefährlichen Verfolgung ein tiekes Glück und ein himmlischer Friede über diesen Flüchtenden liegt. Die Entrüstung der Oeffentlichkeit ist immer besonders grog, wenn Kinder durch Gewaltmaßnahmen in den Strudel der Not hineingerissen werden. Als die Heilige Fa- milie sich auf der Flucht nach Aegypten be- fand, da war sogar das Kind, der„neu- geborene König“, das letzte und eigentliche Ziel der Verfolgung. Herodes gab den Befehl zum Bethlehemitischen Kindermord, um ganz sicher zu gehen und sein Ziel auf jeden Fall zu erreichen. Aus dem Befehl wäre kein Unglück entstanden, wenn nicht genug Hen. ker dagewesen wären, die bereit waren, ihn auszuführen. Sie werden ihr Gewissen— genau wie die Henker unserer Zeit!— be- ruhigt haben mit dem unverantwortbaren, aber oft verkündeten Satz:„Befehl ist Be- kehl!“ Kein Tyrann kann bestehen, wenn er keine„Freunde“, oder sagen wir besser„Mit- arbeiter und Mitläufer“ hat, die ihn gegen die Meinung anderer verteidigen und seine Maßnahmen entschuldigen und durch- führen. Wie kommt es, daß diese notwendige Vorbedingung für eine Tyrannei anscheinend überall gegeben ist? Weil die meisten Men- schen schwach werden, wenn sie fürchten, Besitz und Stellung zu verlieren. Dann sind sie lieber bereit, Unrecht mitzumachen. Nur von diesen Leuten leben die Tyrannen! Mit der übertriebenen Wertschätzung des Lebensstandards und der irdischen Güter schaffen wir leider die beste Voraussetzung für Charakterlosigkeit und damit für Alleinherrscher“. Nur ein Volk, das inner- lich krei und unabhängig ist— auch von Geld und Gut!— wird fähig sein, jede Form einer Willkürherrschaft eindeutig und wirk- am abzulehnen. Sind wir ein solches Volk? Oder können wir es wenigstens noch werden? K. Fuchs „Ungarn War angenen Jahres Gibt es einen Dämpfer für die„30 Tonnen- Trompete“? Kampf der Nervensäge Düsenmotor/ Wenn heiße und kalte Luft sich mischen/ Abgase entströmen mit 1600 km /st Die Nachrichten für die Geräuschempfind- lichen unter den menschlichen Bewohnern unseres geplagten Planeten lauten nicht ge- rade ermutigend. Trotz der trockenen Fest- stellung einer Konferenz von Fachleuten, die zich kürzlich in Washington mit dem Pro blem des Flugzeuglärms auseinandersetzten, dag ein einziger achtmotoriger Düsenbomber den gleichen Lärm verursache, wie wenn alle Menschen auf der Erde gleichzeitig sprä- chen, erklärte der Chef der USA-Luftwaffe General Twining, daß die Ueberschallgigan- ten der Zukunft Motoren von noch viel grö- Berer Stärke haben werden. Etwas hoffnungsvoll stimmt demgegen- über die Feststellung der Flugzeugkonstruk- teure, daß die Hammerschläge der Hochfre- duenzgeräusche, die das Leben von Men- schen, die zufällig in der Nähe von Flug- plätzen wohnen, zu einer wahren Hölle auf Erden gemacht haben, langsam beginnen, die Stabilität gewisser Zellenteile des Flugzeugs selbst zu untergraben und daß deshalb schon aus diesem Grunde etwas gegen den nervenzermahlenden Lärm unternommen werden müsse. Der Schädlichkeitsgrad des Lärms hängt nach Ansicht der Fachleute vom jeweiligen Typ und von der Dauer des Geräusches ab, davon, wie oft es sich wiederholt und zu Welcher Tageszeit es sich ereignet, ferner von der geographischen Beschaffenheit der Umgebung und von den früheren„Lärm- erfahrungen“ der betroffenen Personen. Das sind gleichzeitig einige Gründe, warum sich zum Beispiel das britische Ministerium für Verkehr und Zivilluftfahrt bisher geweigert hat, eine Lärmgrenze für Flugzeuge, die den Londoner Flughafen benutzen, festzusetzen. Man will der Forschung nicht vorgreifen und begnügt sich damit, die„Lärmleistung“ jedes neu entwickelten Flugzeuges für Vergleichszwecke zu messen. Das Ideal wäre matürlich, wenn alle Flugzeuge so leise flie- gen könnten, wie die Bristol„Britannia“, die man mit Recht den„flüsternden Riesen“ ge- nannt hat. Aber das ist leider unmöglich. Die Abgabe entströmen einem Düsen- motor mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1600 km /st. Der außergewöhnlich starke Lärm wird dadurch hervorgerufen, daß beim Ausströmen dieses heiße, mit höchster Ge- schwindigkeit sich bewegende Gas heftig auf die kühle und ruhige Außenluft aufprallt und sich mit ihr mischt. Die relative Ge- schwindigkeit ist dabei natürlich am größten, solange sich das Flugzeug selbst nicht be- wegt, d. h. also beim Anlaufen der Motoren am Boden und beim Start der Maschine. Bei diesen Vorgängen muß also jede sinnvolle Geräuschbekämpfung zuerst ansetzen. Die meisten britischen Flugzeugmotoren- fabriken benutzen heute für Motorprüfungen besonders gebaute schalldichte Zellen, die mit riesigen, vielwandigen Lärmkanälen oder Schalldämpfern gekoppelt sind, die die Hochfrequenz-Geräusche des Auspuffs ab- leiten und nach demselben Prinzip arbeiten, wie die Auspuff- Schalldämpfer an Auto- mobilen oder Motorrädern, Sobald der Dü- senmotor in das Flugzeug eingebaut worden ist, wird die Prüfung in dichter besiedelten Gebieten natürlich zu einem viel schwieri- geren Problem, zumal der Lärm oft durch Gas Mitschwingen der Tragflächen und des Rumpfes noch vergröhßert wird. Diese Tatsache hat die britische Re- gierung dazu veranlaßt, Flugzeugfirmen wie Hawker und Gloster zum Bau von großen Betonverschlägen zu ermutigen, die mit einem lärmabsorbierenden Material verklei- det sind und in die das fertiggestellte Flug- zeug für die notwendigen Bodenteste hinein- gerollt werden kann. Ein Schalldämpfer schluckt auch hierbei den größten Teil des Auspufflärms und die Wände und Türe des Verschlages„töten“ den Rest. Einrichtungen dieser Art haben sich als so erfolgreich er- wiesen, daß in einer Entfernung von etwa 350 m bereits der Testlärm kaum noch zu hören ist, während gleich vor den Toren des Gehäuses schon eine Unterhaltung in norma- ler Stimmstärke möglich ist. Ebenfalls in der Entwicklung befinden sich fahrbare Schalldämpfer, die aus einer etwa 50 Tonnen schweren Anordnung meh- rerer Lärmkanäle bestehen und auf einem Fahrzeug aufmontiert sind. Aber auch hier- bei bleibt der kritische Punkt des Flugzeug- starts noch unberücksichtigt, und selbst wenn ein noch leichterer Lärmdämpfer entwickelt werden könnte, würden die immerhin not- wendigen etwa 20 m Material eine Verwen- dung dieses Geräts für den Gebrauch im Flug offenbar unmöglich machen. Die bekannte englische Firma Rolls- Royce hat ihren besonderen Beitrag zur wenigsten teilweisen Lösung des Problems geleistet. Sie hält gleich zwei Vorschläge be- reit; eine besondere, geräuschdämpfende Düse für den Einbau in Düsenmotoren und das sogenannte Zweistromtriebwerk. Die Spezialdüse ist an ihrem Austritt gewellt, wodurch kalte Luft in den Gasausstoßer ein- treten kann, bevor der heiße Gasstrom end- gültig die Düse verläßt. Auf diese Weise wird der entstehende Lärm um etwa 10 v. H. herabgesetzt, ohne daß dabei ein Verlust an Schubkraft eintritt. Wahrschein- lich werden die meisten zukünftigen Düsen- flugzeuge mit solchen gewellten Düsen aus- gerüstet sein, unter ihnen auch die von der Firma Boeing gebauten. Letztere hat bereits in dieser Angelegenheit mit Rolls-Royce ein entsprechendes Abkommen getroffen. Das Zweistromtriebwerk erfüllt durch seine besondere Konstruktion auf sehr ähn- liche Weise den gleichen Zweck wie die Düse. In dem„Conway Triebwerk der Firma Rolls-Royce zum Beispiel wird nur ein ge- Wisser Prozentsatz der Kaltluft, die in das Triebwerk eingesaugt wird, komprimiert und in die Verbrennungskammern weiter- geleitet. Der Rest wird an dem Triebwerk Vorbeigeleitet und erst im Ausstoßrohr mit dem Hauptgasstrom vereinigt. Die Kaltluft Wird hierbei jedoch nicht mit den heißen Gasen vermischt, sondern bildet nur eine Art Isolierschicht, Das Ergebnis ist, daß der Lärm, den das„Conway“- Triebwerk ver- ursacht, nur ein Viertel so groß ist, wie der Lärm, den die üblichen Düsentriebwerke mit der gleichen Schubkraft„erzeugen“. Das besagt natürlich noch nicht, daß man diese riesigen Düsenverkehrsflugzeuge„leise“ nennen dürfte, denn um eine Trompete, die mit 30 Tonnen konzentriertester Schubkraft geblasen wird, zu dämpfen, braucht es schon einer gewaltigen Anstrengung. Doch die For- schungen auf diesem neuartigen Gebiet der Wissenschaft werden mit Vorrang weiter- getrieben und dürften bald zu neuen posi- tiven Ergebnissen führen. Derek Harvey Orte des Höllenlärms nicht mehr in der Unterwelt Lärm ist lebensgefährlich/ Hinrichtungen durch Lärm im alten China Unsere Ohren täuschen uns Die Orte des„Höllenlärms“ liegen nicht mehr in der Unterwelt, sondern mitten in unserer Gegenwart und in unserem Alltag. Sie liegen jetzt bei unseren Baustellen und Vergnügungsrummelplätzen, an unseren Verkehrsstraßgen in Stadt und Land und auf unseren Flughafen. Besonders die Technik hat die Lärmtore weit aufgerissen. Traktore und elektrische Kreissägen zerreißen die dörfliche Stille mit 80 bis 90 Phon(Phon physikalische Meß- einheit). Mit dem gleichen Störungsgrad be- lästigt etwa der Außenbordmotor eines Schiffes die Badegäste am Strand. Mit etwa 90 Phon dröhnt auch der Lärm der Groß- laster und der Straßenbahnen, der Dampf- rammen und der Pregßlufthämmer an unser Ohr. Der Phonwert in Bürosälen mit vielen Schreibmaschinen kommt nahe an die 70-Phon-Schadensgrenze für die Gesundheit heran, in Kinos, Fabriksälen und Bahnhofs- ballen übersteigt er sie nicht selten. Auch die Spitzenphonwerte des Straßenlärms lie- gen über dieser Grenze. Hier ist besonders die„Lärmdichte“ gefahrvoll, das Zusammen- treflen der ohrenbetäubenden Anfahrt-, Brems-, Auspuff- und FHuparien, in den Hauptverkehrszeiten. In einer Großstadt wie Stuttgart werden täglich schätzungsweise drei viertel Millionen mal Autotüren zu- geschlagen. Einige Stadtväter erwägen zur Zeit inmitten dieser Lärmkaskaden noch Hubschrauberplätze anzulegen. Zu den Groß- lärmmachern gehören Hubschrauber und vor allem Düsenflugzeuge, die mit Phonschlägen zwischen 120 und 180 wohl zur Zeit domi- mieren. Gegen sie hilft kein Ohrenschutz, der in manchen Werkhallen mit Erfolg gebräuch- lich ist. Aber auch die Ausbrüche moderner Massenhysterie gehören mit hierher. So wurden z. B. bei den letzten süddeutschen Jitterbugmeisterschaften in Stuttgart Phon- werte bis zu 119 gemessen. Schon die alten Chinesen kannten die gefährlichen Auswirkungen der Lärmerzeu- gung. Wer den Höchsten schmäht, verkün- Gete ein Erlaß zur Zeit des Kaisers Shi- Huang-Ti, dem sollen die Flötenspieler, Trommler und Lärmmacher ohne Pause 80 lange vorspielen, bis er tot zu Boden sinkt. Der Zeitgenosse lebt in einer Inflation der Töne. Er ist den mannigfaltigsten Geräuschen ausgesetzt, ohne sich der Gefahr immer Voll bewußt zu sein, obgleich Mediziner und Arbeitspsychologen immer eindringlicher auf die Leistungsverminderung und die Le- bensgefährdung durch Schall, Lärm und Krach verweisen. Jeder ist heute Schall- gefährdet. Schon andauernde Schalleinwir- kungen von 70 Phon sind der Gesundheit nicht mehr zuträglich. Sie können Schwer- hörigkeit, Schreckzustände, Schädigungen des vegetativen Nervensystems sowie schließ- lich organische Erkrankungen verursachen. Dauereinwirkunger von über 120 Phon, ins- besondere die Ultraschall- Einwirkungen, be- wirken Schäden im Zentralnervensystem und können zu schweren Lähmungen und zum Tode führen, Nicht unbeachtet bleiben darf, daß durch die tägliche Lärmüber- schüttung auch unsere innere Ruhe mehr und mehr verloren geht. Lärm wird im allgemeinen subjektiv und deshalb recht unterschiedlich beurteilt. Mancher glaubt beim Arbeiten nicht ohne Geräuschkulisse, wie des Radios, auskom- men zu können. Während dem einen bereits Blechmusikkapellen auf die Nerven fallen, können einen anderen nicht einmal Beton- maschinen aus der Ruhe bringen. Selbst- fabrizierte Geräusche stören erfahrungs- gemäß am wenigsten. Zumeist beginnen Geräusche erst zum Lärm zu werden, wenn sie der andere macht. Die Geräuschbewertung über unser Ge- hör ist relativ und unzureichend. Tiefe Töne, z. B. aus dem Rundfunkapparat, stören im allgemeinen weniger als gleichstarke helle Töne. Das Auspuffgeräusch beim Moped, das sehr hohe Frequenzen hat, klingt für viele unangenehmer als das lautstärkere, aber tiefer liegende Auspuffgeräusch von schwe- ren Krafträdern. Exakte Urteile können nur technische Geräuschmessungen bewirken, nicht aber unsere„tauben! Ohren, die uns so sehr täuschen. Dem viel gefährlicheren Ultra-Schall gegenüber ist unser Hörorgan vollends hilflos. Hier haben die technischen Untersuchungen bisher noch zu keinen be- kriedigenden Resultaten geführt. Ueberdies sind sich Fachleute und Wissenschaftler in manchen Grundsatzfragen, auch gegenüber den verschiedenen Meß-Systemen des Lärms, keineswegs einig. In dieser ungeklärten Situation hat der Gesetzgeber, der den„ruhestörenden Lärm“ unter Strafe stellt(gibt es auch Lärm, der die Ruhe nicht stört?) noch nicht immer die entsprechenden Rechtsmaßnahmen zur Hand, die die„Lärmreformer“ und die Oeffentlich- keit von ihm verlangen. Zuweilen haben Absprachen schon gün- stige Teilergebnisse gebracht So hat die amerikanische Luftwaffe in Baden- Würt- temberg auf zahlreiche Vorstellungen hin für Sonn- und Feiertage„Luftruhe“ an- geordnet. Notwendig erscheint eine all- gemeinverbindliche gesetzliche Bildung von Sperrzonen über großen Wohngebieten, über den Naturschutz- und Erholungsstätten. Solche Sperrzonen, wie sie zahlreiche Kur- orte gegen den Straßenlärm geschaffen haben, lassen sich gegenüber einer Lärm- belästigung aus der Luft allerdings nur in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Instanzen verwirklichen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist bedeckt, vielfach trüb und neblig, zeitweise Regen. Tagestemperaturen zwischen 6 und 10 Grad, nachts in allen Lagen frostfrei. Heute noch mäßiger südlicher, folgend schwacher Wind wechselnder Richtung. Uebersicht: Das Tief im grönländisch- isländischen Raum hat sich stark vertieft. Kräftige Vorstöße arktischer Luft aus dem Atlantik halten dort die Bildung von weite- ren Zyklonen im Gange, ohne daß jedoch die kalte Luft auf das Festland einströmen kann. Somit dauert die Zufuhr milder Luftmassen in Mitteleuropa an, in dessen südlichem Teil die sich verstärkende Hochdruckbrücke zur Beruhigung führen wird. Sonnenaufgang: 8.23 Uhr. Sonnenuntergang: 16.40 Uhr. Vorhersage Harte 5 785510 8 Für 2.1.82- Uhr. e S —. 2 6 FP ioo——— 8 2 55 0 a * DD 1 en 00 e ,, 1 3 7 poris Pegelstand vom 4. Januar Rhein: Maxau 353(1); Mannheim 186 (); Worms 114(un.): Caub 146(2). Neckar: Plochingen 113(2); Gundels- heim 173(3); Mannheim 200(7). Was ist eine ZVdgB? Sprachwirrwarr in der Sowietzone In der Straßenbahn unterhalten sich zwei altere Herren. Einer von ihnen erzählt von seinem Sohn, der in einer mitteldeutschen Kleinstadt lebt.„Karl hat jetzt einen Posten bei der ZVdgBꝭ in Ostberlin angeboten be- kommen“, sagt er zu seinem Gegenüber. „Keine Ahnung, was das sein kann.“ „ZVdgB'; vermutlich wird nur die Be- völkerung der ländlichen Gebiete Mittel- deutschlands wissen, daß sich hinter diesen Buchstaben die im November 1947 in Ost- berlin gegründete„Zentralvereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe“ verbirgt, eins der stärksten politischen Machtinstrumente der SED auf dem Lande. Selbst der Kenner sowjetzonaler Ver-“ hältnisse findet sich ab und zu in dem Ab- kürzungswirrwarr, der dort herrscht, nicht zurecht. Da steht 2z. B. in einer Sowietzonen- Zeitung:„Stärkt jede AdL!“ Noch Kompli- zierter wird die Sache, wenn man liest:„die ACLs in den BGLSs“. Zu deutsch heißt das: die Abteilungsgewerkschaftsleitungen inner- halb der Betriebsgewerkschaftsleitungen. VVEAB lautet die Abkürzung für die„Ver- einigung Volkseigener Erfassung- und Auf- kaufsbetriebe“. Ein„VEB-Plan“ ist der Jah- reswirtschaftsplan der„volkseigenen“ Be- triebe. Die„Tausender-Bewegung ist nicht der Gehversuch eines Tausendfüßlers, sondern das Selbstverpflichtungsprogramm für Frak- toristen, tausend Betriebsstunden ohne Ge- neralreparatur zu fahren. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fort- setzen. Daß aber nicht nur Abkürzungen, sondern ganze Satze ostzonaler Prägung ver- wirren können, zeigt eine Formulierung in der mitteldeutschen Zeitung„Das demokra- tische Dorf“ in einem Aufsatz über das Tra- wropolnaja-System, das die Bodenfruchtbar- keit steigern sollte, sich aber nicht bewährte: „Das Trawopolnaja- System entlarvt die völ- kerfeindliche Theorie von der abnehmenden Bodenfruchtbarkeit und den Grenzen der Ertragssteigerung . ROMAN VON JTOHNSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. S GAR L. Presserechte: Scientia, Hamburg 1 15 Edward Haslatt war ein ebenso kluger 5 Vorsichtiger junger Mann. Als er sich 5255 Morgens von seinem Bett erhoben 8 8 1 er durchaus nicht zu einem Hei- 5 1 entschlossen. Doch er gab zu, daß 7 8 85 kommen könnte. Wenn Margaret 8808 ich war, wenn sie genau jene Stelle Wi die er für ein Picknick zu finden schen, dann mochte es sehr wohl ge- 186 en, daß er sie fragte, ob sie ihn hei- en wolle. Falls sie aber auch heute wie- 25 nein sagte, wäre es das dritte Mal, und würde aufhören, an sie zu denken. 1 Vorsicht und Stolz hatten ihn häufig ge- n zu wünschen, er könne auf- Masern Margaret Seaton zu denken, Seine 0 hatte ihn mehrmals darauf auf- Mädchen semacht, daß sie nicht das einzige nicht en auf der Welt sei und vielleicht Wort 1 das hübscheste, doch solche da eee e nicht bis in sein Herz. Dort sein He argaret allein, und er brauchte nur Fele 2 befragen, um sich ihrer in allen schwar 8 zu erinnern: ihres lockigen umahmt Haares, der meerblauen Augen, iure 8 von launigen schwarzen Wimpern, Ben 5 Wenig großen und allzu beweg- 80 undes. Ihr Profil war in seinen Au- von vollendeter Schönheit. er e er aus dem Fenster sah, wußte gönnen 8 Tag ihm keine Entschuldigung 905 erde. Sanft verzog sich der Dunst Ort Che 3 Hügeln Neu-Englands. Der ston. E 5 lag im Nordwesten von Bo- Ses, U d a an einem Hang des Granitber- And seine Häuser reihten sich rings um einen Rasenplatz, auf dessen höchster Stelle die große, alte Kirche aus weißgestrichenem Holz stand. So vollkommen beherrschte die Kirche den Ort, dag selbst das Rathaus, hundert Jahre später erbaut, sich nicht danebenzustellen wagte. Rund um den Rasenplatz standen etwa 20 Häuser, ein sauberes kleines Hotel, die Druckerei von Mather& Haslatt, ein Spe- zereiwarenladen und das Postamt. Unter diesen zwanzig Häusern war das Haus der Seatons das größte; ein quadratisches, mas- sives Haus mit zwei Flügeln, mit weißen Schindeln und grünen Läden. Wenn Marga- ret in dieser Stunde aus dem Ostfenster ihres Zimmers blickte, sah sie dieselbe Straße, auf die auch Edward von seinem Fenster in dem kleinen, aber ungemein sau- ber gehaltenen Haus schaute, das sein Heim War. Er und Margaret waren auf dieser Straße aufgewachsen, und in der Mittel- schule hatte er sich in Margaret verliebt. Doch er war bei weitem nicht der bestaus- sehende oder erfolgreichste Junge in ihrer Klasse gewesen, und sie hatte ibn Harold Ames! wegen abfahren lassen, bis er im letzten Schuljahr, zu seinem und seiner Fa- milie größtem Staunen, plötzlich zu wachsen begonnen hatte. Das lenkte Margarets Auf- merksamkeit auf ihn, und da Harold ein Jahr über ihnen und bereits auf der Uni- versität War, hatte Edward angefangen. sich um Margaret zu bemühen. Nachdem sie die Schule absolviert hat- ten, ging er nach Harvard, sie nach Vassar. Zwei Sommer lang war sie verreist, den einen verbrachte sie auf dem Kontinent, den anderen in England, wo noch einige Ver- Wandte aus Urväter Zeiten lebten, Ihr Va- ter, Thomas Seaton, war ein Tory von rein- stem englischem Wasser. Auch die Haslatts stammten aus Eng- land. Mark Haslatt, Edwards Vater. war nicht ganz so gut gestellt wie Thomas Sea- ton. Die Famille Haslatt war vor kaum 50 Jahren nach Chedbury gekommen, während die Seatons immer hier gewohnt hatten. Die Haslatts waren von einem Haus in das andere gezogen, und das hing mit der Bes- serung ihrer Vermögensverhältnisse zusam- men. Edward kannte nicht die ganze Vorge- schichte seines Vaters, denn seine Mutter umhüllte sie mit einem gewissen Zwielicht. Er wußte, daß sein Vater einmal Schäfer auf einem Gut im Westen gewesen war und daß seine Mutter, die Tochter einer an Heimweh leidenden neuenglischen Familie, ihn veran- laßt hatte, nach Chedbury zurückzukehren. Die ersten Jahre waren verzweifelt ge- Wesen das wußte Edward. denn er kormte sich dessen entsinmnen. Erst als sein Vater in die Druckerei von Loomis& Ma- ther eintrat, begann der Wohlstand bei der bedrängten Familie einzuziehen. Hier fühlte Mark Haslatt sich wohl, und mit der Sicher- heit wuchs auch sein Selbstvertrauen, bis er schließlich Teilhaber wurde. Als Loomis, der Seniorpartner, starb, wurde der Name der Firma in Mather& Haslatt abgeändert. Als Edward zehn Jahre alt war und sein jüngerer Bruder Baynes fünf, wohnten sie behaglich in den zwölf Zimmern dieses Hau- ses. Seinè Schwester Louise hatte nie ein anderes Heim gekannt. Edward hatte einen tiefen Stolz, der ihn häufig leiden lieg. Er sagte sich, daß er glücklich sein könnte, wenn er Margaret einmal heiratete und im eigenen Hause, frei von seiner Mutter, ihren Launen und ihrem Zorn, frei von seinem Vater und dessen Be- mühungen, zu glätten und zu sänftigen, Wäre. Doch dessen war er nicht sicher. Er hatte das Erbteil beider Eltern in sich. und das wußte er. Die Eltern waren entschlossen, beide Söhne auf die Universität zu schicken. Als der Aelteste hatte Edward seine Prüfungen in Harvard mit leidlichen Fhren bestanden, und Baynes, derzeit in der Vorbereitungs- schule, sollte ihm nach angemessener Zeit folgen. Louise war noch in der Schule. Sie war ein mageres, hochaufgeschossenes Mäd- chen, an dem nichts bemerkenswert war als seine außerordentliche Blondheit. Ob auch sie studieren sollte, darüber war noch nicht entschieden worden. Die Familie war nicht unglücklich, und einer hing mit tiefer, nie besonders betonter Treue an dem anderen, aber zu rechter Le- bensfreude langte es nicht. Aus diesem Grunde fand Edward die ständige Fröhlich- keit in der Familie Seaton so anziehend, ja bewunderungswürdig. Selbstsicher, beherr- schend, sorglos— so war der alte Thomas Seaton, und so verlief sein Leben mit der schönen, weißhaarigen Frau in Liebe und kleinen Zänkereien. Sie hüteten nicht ängst- lich ihre Zungen, und die Unbefangenheit ihres Urteils, die Schärfe ihres Witges waren für Edward ein Anlaß zur Freude, aber auch zur Beunruhigung. Er selber war nicht witzig, aber das konmte sich, so hoffte er, in der klaren, frischen Atmosphäre der Sea- tons noch entwickeln. In ihrer Gesellschaft War er ein anderer Mensch. Bei aller Ruhe und Zurückhaltung war er doch höflich und ebenswürdig und wußte sich recht gut zu behaupten. Er ließ sich von den Seatons nicht einschüchtern, nicht einmal von dem alten Thomas. Und Margaret hatbe dafür ein erstes anerkennendes Wort gehabt:„Ich muß sagen, Ned, daß du dich Vater gegen- über sehr gut hältst. Er ist von Sandra und mir an Keckheit gewöhnt und von Tom an Laumnenhaf tigkeit, aber du bist so— un- durchdringlich. Und daran ist er nicht ge- Wöhnt.“ Edward hatte gelachelt, ohne zu verra- ten, wie er unter Thomas Seatons Stiche- leien gelitten hatte:„Drucker, was? Zeitun- gen?“ „Nein, Sir— Bücher“, hatte Edward fest erwidert. „Damit kann man nicht reich werden“, sagte Thomas. „Es ist auch gar nicht mein Ehrgeiz, reich zu werden.“ N „Hel“ hatte Thomas gehöhnt. Er wer ein grober, dicker Mann mit weißem Haar und weißem Bart, und er trug Tweedanzüge, als die meisten Herren feines schwarzes Tuch trugen,. Aber das gehörte, nach Ansicht von Chedbury, dazu, daß er sich auf den engli- schen Landedelmann aufspielte. „Edward!“ rief Louises Stimme über die Treppe hinauf.„Mama möchte wissen, ob du zum Frühstück kommen kannst.“ „Sofort“, rief er zurück. Er wandte sich vom Fenster ab, warf einen letzten Blick in den Spiegel und lief die Treppe hinunter. Er war mit seinem Aussehen nicht unzu- frieden. Er war durchaus nicht eitel auf sein eckiges Gesicht und fand sich wohl nicht schön. Aber bis zu einem gewissen Grade war er stolz auf seine Größe und seine gute schlanke Figur mit den breiten Schultern. Alles insallem— es gab Männer, die weni- ger gut aussahen als er. Als er das behagliche EBZimmer betrat, spürte er, wie sich seine Stimmung hob. Die Zeit der antiken Möbel war noch nicht an- gebrochen, und die Einrichtung dieses Zim- mers war aus schwerem Nußbaum, kost spielig, aber zweckmäßig. Der lange Spiegel auf dem Buffet zeigte ihm, als er eintrat, den wWohlbestellten Frühstückstisch, um den die Familie sag, und sein eigenes Bild an der Tür. Nur Baynes war nicht da, und Baymes war es, von dem seine Mutter Sprach. „Komm nur, Edward. Ich sage gerade deinem Vater, ich hätte gemeint, daß deine Studen ihn schon ein schönes Stück Geld gekostet hätten, aber Baynes wirft geradezu mit dem Geld um sich. Das sehe ich an den Rechnungen, die bereits bei uns einlaufen. Dein Vater hat eben erst den Mut aufge- bracht, es mir zu erzählen.“ 5 „Du hast gestern abend so müde ausge- sehen, Mary“, sagte der Vater sanft. Sein grauer Schnurrbart trug die Spuren von Eigelb. Fortsetzung folgt Seite 4 28 5 MANNHEIM 3— D 1 Herbergsvater sagt:„Ein Siedepunkt im Lager ist erreicht“ Ungarische Flüchtlinge warten auf Arbeit Stimmung in der Jugendherberge ist gedrückt/ Nach Gänsebraten einfache Kost/ Ein Telefongespräch mit Budapest Die Ernüchterung unter den rund 100 ungarischen Flüchtlingen im provisorischen Mannheimer Durchgangslager Jugendher- berge Schnickenloch ist weder zu übersehen noch zu überhören. Mit hochgespannten Er- Wartungen trafen diese Frauen, Männer und Kinder hier ein, meist noch vor den Festtagen im alten Jahr. Aber erst jetzt ist das Arbeits- amt in der Lage, auf schnellstem Wege Ar- beitsplätze zu beschaffen, seit festgelegt wurde, daß die 100 Flüchtlinge nicht— wie Vorgesehen— nach einiger Zeit wieder Weitermüssen, sondern endgültig in Mann- heim bleiben. Diese an harte, meist körperliche Arbeit gewäöhnten Frauen und Männer sitzen un- tätig herum und warten darauf, wieder arbeiten zu können. Es mag für sie de- Primierend sein, nach all der Aufregung vor, Während und nach der Flucht nun auszu- sdannen, ohne die erholten physischen und Psychischen Kräfte durch Arbeit kompen- sieren zu können. Es mag auch schwierig für viele unter den Ungarn sein, nach einer Fest- tagseinladung in einen deatschen Haushalt, AUCH IM NEUEN IAAH RR. An den Sonntagen: 13 bis 13 Uhr: Lunch bei Tafelmusik (Gedeck 6, und 3,50 und nach der Karte) 16 bis 18 Uhr: Tanztee: Limelight-Combo (Gedeck 5.— inkl. Bedienung und Steuer) 20 bis 22 Uhr: Diner bei Tafelmusik (Speisen nach der Karte) PALASTHOTEL MANNHEIMER HOP nach opulenten Mahlzeiten(Gänsebraten usw.) und nach einem Blick in eine satte, zufriedene Atmosphäre, nach all diesen Außeren und inneren Eindrücken wieder in die kahlen Unterkünfte der Jugendherberge und an die mit bescheideneren Speisen Se- küllten Teller zurückzukehren. Es ist daher verständlich, wenn sich unter den zusammengepfercht lebenden Menschen manchmal Unfrieden und Unzufriedenheit ausbreiten. Wie wurden sie empfangen? Mit offenen Armen. Man gab ihnen Kleider, Schuhe, Lebensmittel. Und ist da in munteren Reden nicht auch manchmal zu viel ver- sprochen worden? Man sicherte schnellste Arbeits vermittlung in die erlernten Berufe zu. Und jetzt, da es durch den großen Flüchtlingsstrom doch nicht so schnell wie erwartet geht, schlägt die Stimmung vieler Ungeduldiger schnell ins Gegenteil um. Herbergsvater Ruffler sagt dazu:„Der Siedepunkt ist im Lager erreicht. Schnellste Arbeitsvermittlung ist nötig. Diese Leute wollen keine Unterstützung, sie wollen arbeiten und verdienen.“ Nun, das Arbeits- amt bemüht sich nach Kräften, diese Wünsche zu erfüllen. Aber so einfach ist das gar nicht, schon wegen der Sprachschwierigkeiten. Trotzdem werden im neuen Jahr Tag für Tag ungarische Arbeitskräfte in Betrieben unter- gebracht. Die ungarischen Frauen sind nicht so einfach zu vermitteln, aber auch dies Problem soll gelöst werden. Wie reagieren nun die einzelnen Flücht- inge auf ihre persönliche Lage? Die 23jäh- rige Budapester Krankenschwester Andrea N. will entweder eine Stellung im Kranken- haus oder als Sprechstundenhilfe bei einem Arzt antreten. Nebenher würde sie gerne Medizin studieren. Ihr Deutsch ist noch holp- rig, aber sie lernt schnell. Der grauhaarige Istvan N. ist von Beruf Schneidermeister. Seine Frau und seine Kinder sind noch in Ungarn.„Ich mußte fort“, sagt er leise und gedrückt.„Mir ist gleich, was ich arbeite, nur arbeiten will ich. Das Nichtstun ist unerträg- lich.“ Plötzlich dreht er sich um und schreit seine Landsleute an, doch endlich etwas lei- ser zu sein. Entschuldigend meint er dann: „Wir haben keinen Streit miteinander, aber die Ungarn sind temperamentvoll. Er lächelt ein wenig. Neben ihm sitzt eine ebenfalls grauhaarige Frau und spielt mit ihm Rommè. Die Witwe Hilda K. stammt von deutschen Eltern ab und möchte zu ihrem Onkel nach Passau. Aber Passau ist weit und das Geld knapp. Sie wartet auf Bescheid, ob sie hinfahren darf. Arbeit?„Mir ist alles gleich, ich mache jede Arbeit.“ ein 25 jähriger Ingenieur, An- dreas N. wirft einen wichtigen Punkt in die Gespräche am Tisch:„Man darf nicht ver- gessen, daß zwei Sorten von Leuten aus unserer Heimat geflüchtet sind. Einmal die reinen Antikommunisten und zweitens die, die sich ein schöneres Leben in der Freiheit gewünscht haben.“ Der dabeistehende Dol metscher, seit acht Jahren schon in der Bun- desrepublik, nickt bekräftigend. Mit dieser Erklärung sollten die im Laufe der verschiedenen Unterhaltungen geäußer- ten Bitterkeiten etwas abgemildert werden. Doch im allgemeinen sind die Ungarn zu- frieden, trotz aller Unbequemlichkeiten, zu denen die mangelnden Schränke gehören(für acht Personen ein Schrank), die knappen Rauchwaren(pro Person und Tag zahlt die Stadt ein Taschengeld von 40 Pfennig aus) und die Eintönigkeit der langen Tage und Abende. Jetzt sind diese Menschen in der Das Licht der Wissenschaft bewahren Ueber die Arbeit der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule „Wenn nicht die Städte das Licht der Wissenschaft bewahren, wird wieder tiefe Finsternis herrschen überall“. Dieses ver- pflichtende Wort Philipp Melanchthons steht über der Arbeit der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule, die, offen allen aktuellen politischen und geistigen Strömungen, durch Erkenntnis und Erhal- tung zur Ueberwindung der Probleme unse- rer Zeit beiträgt; ihre Bemühungen sind weit über Mannheim hinaus wirksam. Mar- tin Groll, der die Abendakademie nach dem Weggang von Dr. G. Schulz kommissarisch leitet, legte in einer Pressekonferenz den Arbeitsplan des Winterabschnitts 1957 dar, den wir bereits ausführlich besprochen ha- ben(„MNMH“ vom 13. Dezember—„Menschen- not durch Wissen überwinden“). Die in diesem ersten Artikel nur kurz er- wähnte kulturelle Vorarbeit wird an vier- zehn Stellen durchgeführt. Es sind Vorträge über mittel- und ostdeutsche Gebiete einge- plant. Den„Flug in den Weltraum“ wird Professor Dr. Thüring(Technische Hoch- schule Karlsruhe) in Schönau antreten. Aus den zum Teil sehr zahlreichen Hörergemein- den der Vorortarbeit sollen sich allmählich aktive Diskussions- und Arbeitsgruppen ent- wickeln als Kernzellen eigenständiger gei- stiger Gemeinschaften. Die Kurse und fachberuflichen Lehr- gänge, wie die„Schule der Sekretärin“, wer- den zum Teil aus dem Herbsttrimester fort- geführt. Zu den Sprachlehrgängen kam neu ein Anfängerkurs für Schwedisch. An den Zahlen der Kursteilnehmer läßt sich der Wirkungsbereich der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule erkennen: Von den 2844 Kursteilnehmern des Winter- trimesters 1956 kamen 718, also ein Viertel, von auswärts, aus Ludwigshafen, Neustadt, Bad Dürkheim, Frankenthal, aus Worms, Lampertheim, Viernheim, Weinheim, Schwet⸗ zingen und sogar bis aus dem hintersten Odenwald. Ak 5 IAU 7 225 f 4 E 222 22 Ati ift Inner betriebliches Gleichgewicht wieder hergestellt. Zeichnung: Wils Freiheit, und nun wollen viele von ihnen — auch dies ist verständlich— nun an den äußeren Erscheinungsformen zumindest nippen: Kino, Konzerte, Fußballspie kräf- tiges Bier, Naschwerk, Zigaretten ui der- lei mehr. Bei 40 Pfennig am Tag geht das jedoch nicht. Vor wenigen Tagen hatten die 100 Flücht- linge aus Ungarn über Hunderte von Kilo- metern hinweg wieder den ersten, dürftigen Kontakt mit der Heimat: Ein Telefongespräch mit Budapest. Alle legten zusammen, Her- bergsvater Ruffler meldete kühn ein Fern- gespräch nach Budapest an, und nach einer Stunde meldete sich die ungarische Haupt- stadt. Die Flüchtlinge gaben Namen und Telefonnummern an zuverlässige Freunde durch, damit die Angehörigen davon verstän- digt werden, daß Teile ihrer Familie hier in Mannheim sitzen. J. Hesse 5 Um Ixrtümern vorzubeugen, und damit nicht der Eindruck entsteht, es seien noch gar keine Arbeitsplätze vermittelt worden, ver- weisen wir darauf, daß die Sonderabteiluag für die Ungarnflüchtlinge des Mannheimer Arbeitsamtes bisher folgende Vermittlungen getätigt hat: BBC 21, Motorenwerke 24, Freu- denberg(Weinheim) 28, Landwirtschaft 4, Frauenberufe 3. Allerdings handelt es sich bei den Vermittelten vornehmlich um Anfang De- zember Eingetroffene, die direkt von anderen Durchgangslagern aus in Arbeitsplätze ein- gewiesen werden konnten. Von den in der Ju- gendherberge untergebrechten Flüchtlingen sind in den obigen Zahlen zehn Personen mit- einbegriffen. Wie wir jedoch erfahren, kön- nen am Montag weitere Vermittlungen ab- geschlossen werden. Kloth Der Stadtsalat Selet floß perlend in die Schalen. Jahre wechseln laut und schnell: Hochbetrieb in den Lokalen, Festball im Paldst-Hotel. * Manche tranſcen kalte Ente. Schwärmer kkrachten sonder Zahl. „Prost Neujahr“ rief die Valente Im gestopften Musensaal. * Reschles Rede inszenierte Fast- nãchtlichen Uebersckwang, Als er nach vier Orden gierte, Beim Ahoi- Neujahrsempfang. * Neues Jahr begann recht heiter: Die Vereine schlürften Bier, Und des Volkshumores Streiter Rollten Pergamentpapier: * Feucht ward— nach der Narren Plane Prinzens Harem frisch gekürt, Und die„Grokageli“-Fahne Wurde boshaft nachts entführt. * Wilder Westen lockt zuweilen Auch die Schüler auf den Leim: Sherriſf— Über tausend Meilen— Fund aus Teras Seckenheim. * Pief im Verse-Beet verkrochen, Sucht sich den gewund' nen Pfad Durch des neuen Jahres Wochen Still der Wurm im Stadtsalat Max Nix 1 Herbergsvater hilft, wo es kann. Eine„hohe Schule“ H. Ruffler(lines) im Gespräch mit zweien seiner ungarischen Flüent. inge: Andrea N. und Andreas N., die weitläufig miteinander ver. wandt sind. In der Jugendherberge Schnickenloch wohnen und essen zur Zeit rund 100 ungarische Flüchtlinge, Frauen, Männer und Kinder, und warten auf Vermittlung in inne Berufe. Besonders die Frauen sind nicht so gan einfach unterzubringen. Das Arbeitsamt Bild: Steiger für Sekretärinnen Erste Ausbildungsstätte mit vollelektrischen Schreibmaschinen Das sattsam bekannte Gespenst des„Vor- zimmerdrachens“ will das seit einem Jahr in Mannheim bestehende„Institut für Welt⸗ handel und rationelle Büroarbeit“ endgültig ausrotten. Lehrgänge, die den umfangreichen Aufgabenkreis einer Sekretärin— bis zum guten Sitz des Selbstbinders beim Chef— umfassen, sollen Industrie und Handel die seit langem gewünschte„hohe Schule der Sekretärin“ gewährleisten. Den Lehrkörper des Instituts bilden zum überwiegenden Teil Fachkräfte der Berufs- fortbildung, die zum Teil früher in der Abendakademie tätig waren. Sie wollen in diesem noch jungen Institut neue Ideen ver- Wirklichen. Solche Ideen sind zum Beispiel die Weiterbildung überdurchschnittlich be- gabter Stenotypistinnen zu Sekretärinnen oder Auslandskorrespondentinnen bzw. In- dustrie- und Wirtschaftsdolmetscherinnen. Selbstverständlich werden auch Korrespon- denten, Uebersetzer usw. ausgebildet. Außer- dem werden die Grundfächer(Maschinen- schreiben, Kurzschrift, Fremdsprachen) ge- lehrt. Neu ist die Ausbildung an modernsten Büromaschinen. Da die IBM Unternationale Büromaschinen- Gesellschaft) für ihre elek- trischen Schreibmaschinen naturgemäß an der Ausbildung von Fachkräften stark inter- essiert ist, unterstützt sie das Institut sowohl in der Werbung als auch durch Gestellung von Maschinen. Das geplante Sekretärinnen- studio dürfte deshalb tatsächlich Deutsch- lands modernstes werden. Das Wintertrimester in der Stresemann- straße beginnt am 14. Januar(Lehrplan im Sekretariat erhältlich). Die Kosten sind in etwa den allgemein üblichen Gebühren für solche Lehrgänge angepaßt. Abschlußzeu nisse erhalten nur die guten Schülerinnel Neben dem allgemeinen Programm wird eh Lehrgang für Ungarnflüchtlinge der Kreh Mannheim und Ludwigshafen in deutsd Sprache eingerichtet, dessen Kosten ad schließlich von den an der Beschäftigung ud Ungarn interessierten Firmen getragen we. den. Auch Flüchtlinge, die zur Zeit nod keine Anstellung haben, können den Ru gebührenfrei besuchen. An die Oeffentlichkeit wendet sich du Institut am 18. Januar um 20 Uhr mit einen Filmabend in der Wirtschaftshochschule. In tiator ist auch hier insbesondere die IBM, d- ihre Meisterin im elektrischen Maschineh schreiben, Fr. Kappertz, hierfür aufgebote hat. 800 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heut 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen Apotheke, Am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52010 Falken-Apotheke, Lange Rötterstraßge 5(Ie 51940); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straſe (Tel. 59479); Stephanien Apotheke, Landtel Straße 14(Tel. 43896); Brunnen-Apotheke, Fei denbheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126); A. Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstraße 92(Tel 49271); Kepler-Apotheke, Seckenheimer Str. (Telefon 43667); Storchen-Apotheke, Neckarad Schulstraße 17(Tel. 82570); Alte- Apothele Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5632 rücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße (Tel. 47394); Rosen-Apotheke. Käfertal, Oben Riedstraße(Tel. 76616). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 b. 13 Uhr, Friedl Häffner-Gräf, Rathenaustraße (Tel. 43246). Heilpraktiker: 6. Januar, Else Höfflinghol, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). —— Mannheimer Büchermarkt: Theater in der Schauburg im Spiegel des, MM“ Zu einer Theater- Chronik der Jahre 1945 bis 195 6 Rechtzeitig zur festlichen Theater- eröffnung erscheint am 12. Januar im Verlag unseres Hauses in Buchform ein Sammelband mit dem Titel„Theater in der Schauburg— Elf Jahre National- theater Mannheim im Spiegel des Mann- heimer Morgen“. D. Red. Was das Theater anbelangt, so kann eigent- lich jeder Laie nur von seinen Theatererleb- nissen sprechen. Und was den Schreiber die- ser Zeilen betrifft, so kam er nach Militär und Gefangenschaft erst auf längeren Um- Wegen ziemlich, abgebrannt“ wieder an jenen geographisch näher bestimmten Ort rück, der Mannheim heißt, aber nur noch eli gro- Ber Trümmerhaufen war. Mit Erinnerungen an das alte Haus bela- stet 1948 in die„Schauburg“ zu gehen war gewagt.(Eigentlich gedankenlos: Das ganze Welttheater hatte sich in einem grauenhaf- ten Trauerspiel um und um gewendet; aus- gerechnet die Mannheimer Bühne sollte noch möglichst das bieten, was sie zu Hagemanns, Siolis, Maischs Zeiten geboten hatte?) Sie spielten damals gerade Thornton Wilder„Wir sind noch einmal davon gekommen“. Erinne- rungen hin, Erinnerungen her: Von der Bühne ging eine große, lebendige Faszination aus. Das Behelfsmäßige auf der Bühne, im Zuschauerraum, im Foyer ließ sich nicht übersehen— was aber die Bühne anbelangt, so ist nachträglich noch festzustellen, daß bewunderungswürdige Anpassungsleistungen zustande kamen und die beschränkten Raum- verhältnisse kein Hindernis waren für die Entfaltung bedeutender Qualitäten auf der Bühne. Es gab dann in der Folgezeit noch viele Aufführungen, die sich durch Kraft der Aus- strahlung einen bleibenden Platz in der Er- innerung gesichert haben, so daß es nicht möglich sein wird, über die elf Jahre des be- helfsmäßigen Zwischenspiels in der„Schau- burg“ hastig hinwegzugehen wie über eine lästige Episode, die eigentlich viel zu lang ge- dauert hat. Es gab gewisse Höhepunkte, für die man allen Beteiligten besonders dankbar sein muß, weil die Leistungen unter erschwe⸗ renden Umständen von unvorstellbarem Aus- maß zustandekamen. Mochte es hinter und vor der Bühne auch noch so kläglich aus- sehen, wenn der Kapellmeister den Takt- stock hob. Wenn sich der Vorhang öffnete. konnte sich eine andere Welt auftun. Daß sie sich nicht immer auftat, hing mit des Publi- kums übermächtigen Alltagssorgen und mit gewissen nicht minder zeitbedingten Unzu- länglichkeiten„oben“ gleichermaßen zusam- men. Hält man aber Rückschau, so kommen gewichtige Erlebnisse zum Vorschein. Sehr viel mehr, als man jederzeit präsent hat. Da lob ich mir jeden Mannheimer Groß- kaufmann, der in seinem Taschenkalender genau zu verzeichnen pflegt, wo er gerade war, was er gesehen hat, wie die Hauptrollen besetzt weren. Auch auf Reisen gilt sein un- erschütterlicher Grundsatz: Geschäfte zu ellen Tages- und Nachtzeiten, aber nur bh eine Viertelstunde vor Vorstellungsbegin Mit solchen Aufzeichnungen fände man sid in seinen Erinnerungen leichter zurecht. Ein gute Hilfe leistet die jetzt erscheinende Pi- blikation„Theater in der Schauburg— II. Jahre Nationaltheater Mannheim im Spiegil des Mannheimer Morgen“. Die aus der Ui sprünglichkeit des Erlebnisses geschöpftel Kritiken fügen sich zu einer Theaterchronlt der Jahre 1945 bis 1956 zusammen, in der de Mitlebenden interessiert blättern werden hier gefesselt verweilend und dort mit Hue dieser Chronik sich vielleicht nur blaß erin- nernd. Mit den Namen von Stücken und Spie. lern werden ganz eigene Welten wieder lebendig. In der Rückschau verwandelt sich das heute Bestehende noch einmal, Lücken klaffen, Trümmer erscheinen im schwachen und trüben Licht der frühesten Nachkriegs- Straßgenbeleuchtung. Mit den Erinnerungen an die erhebenden und vertiefenden Erlebnis des Theaters werden die überwundenen Sta. dien der jüngsten Vergangenheit noch einmil deutlich. 5 Das am 12. Januar, also zur Theater-Eröff nung, erscheinende Buch bringt die kritischen Würdigungen aller Uraufführungen, deu. schen Erstaufführungen und Mannheimer Erstaufführungen. Eine Zusammenstellung im Anhang verzeichnet darüberhinaus noc alle Neuinszenierungen und Neueinstudierur- gen, so daß man, mit Ausnahme einiger Gast- spiele, die Produktion der Nationaltheater. betriebe übersichtlich beisammen findet. Dau kommt ein Bühnenbild aus jedem Jahr. So lange es keine Fortführung der Stall. schen Theatergeschichte gibt, die bekænntlid 1928 abschließt, füllt diese Publikation eine Lücke aus. f. wk — 1 —— In acht agen am 13. Janvar 1957 wird das neue Nafjonalthegter am Goetheplatz mit den Aufführungen, Der Freischötz“ im Großen Haus und„Die Räuber“ im Kleinen Haus festlich eröffnet. Aausthnfte und illustrierter Prospebh durch das plaſemioſon f merktage von 0 his I und on 14 his/ Uhr Die Nachfrage nach Mietplätzen hat alle Fryartungen Uberfroffen, so daß Karten im freien Verkauf spater nur schyyer erhaͤlſſich zein Werden, Noch besteht cis Mog ſichkeit, in allen Mieſableſſungen feste gtammpſdize zu buchop, gichorn 31e sich daher hren ſſietplals, hoor dis Plutfamisſon aus ſotauft sind hto, Calheta 75 safHe,αννẽ, ut formitage. Le rec den fen en Flucht. nder ver. rund 100 19 in ihre beitsamt id: Steiger en en schlußzeug hülerinne m wird eh der Kreis 1 deutsche osten ad- ktigung u ragen wer. Zeit nod den Kun at sich da mit einen schule. In. ie IBM, d, Maschinel. aufgeboten S000 Ab heut st: Löwen (Tel. 52010 aße 5(le r Straße „ Landtel theke, Feu 2126); Am. aße 92(Je. imer Str. „Neckarau Apotheke (Tel. 56335 uptstrage rtal, Oben intag 10 b. naustraße 167flingholh 72035). er nur b. ingsbeginn e man sid recht. Ein nende Pu- urg— UI im Spiegel us der Ur- geschöpftel Werchronik in der die n werden, t mit Hille blaß erin- und Spie · en wiedel andelt sich al, Lücken schwachen ſachkriegs- rungen an Erlebnisse denen Sta. och einm ater-Eröf; Kritischen gen, deut- annheimef enstelluns naus nod studlierun- iger Gast- laltheater- ndet. Dazl Jahr. der Stall- eka nntlich ation eine f. w. k. eee Nr. 4 Samstag, 5. Januar 1987 MANNHEIM Seite 5 ——— — 2 Letzte Hand legt dieser Baukandwerker an eine Holzleiste im Großen Haus des Nationaltheaters. Gleich ihm beeilen sich Hunderte von Handwerkern, rechtzeitig zur Theater- Einweihung fertig zu werden. Alle Arbeiter werden am kommen- den Donnerstagabend an der Generalprobe des„Freischütz“ als Zuschauer teilnehmen dür- fen. Vorläufig aber werken sie noch Bild: Steiger Terminkalender Volkschor Waldhof: 5. Januar, 20 Uhr, Ge- sellschaftshaus Brückl, Waldhof, Winterfeier, verbunden mit einer Quiz-Veranstaltung Landsmannschaft Ostpreußen: Am 5. Januar, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, Jahreshauptver- sammlung und Vorstandsneuwahl. Anthroposophische Gesellschaft:„Das Ober- Uerer Dreikönigsspiel“ am 5. Januar, 19.30 Uhr, und am 6. Jenuar, 14.30 und 20 Uhr, je- weils im Goethesaal, Rathenaustraße 5. „Die Schneekönigin“, aufgeführt vom Mär- chentheater„Kurpfalz“, wird nochmals am 6. Januar, 13.15 Uhr, im„Universum“, N 7, wiederholt. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarien-Verein: 6. Jenuar, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal„Reichskrone“, H 7, 24, Fisch- börse; 8. Januar, 20 Uhr, gleicher Ort, Ver- sammlung, Farbdiavortrag und Verlosung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarstadt: 6. Januar, 15 Uhr, Lokal 5 Lortzingstraße, Jahreshauptversamm- ung. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 6. Januar, 10 Uhr, Lokal des Bürger- automaten, K 1, Monatsversammlung. Odenwaldklub: 6. Januar Wanderung Wein- heim— Buchklingen— Gorxheim— Wein- 5 Abfahrt 9.10 Uhr OEG-Bahnhof Neckar- 8 2 Wir gratulieren! Johann Scheurer, Mann- heim- Schönau, Posener Straße 10, wird 77 Jahre alt. Wolfgang Moff, Kreispflege Weinheim (krüher Mannheim, Lange Rötterstraße 49), be- geht den 83. Geburtstag. Georg Guntrum, Mannheim-Blumenau, Harzburger Weg 3, voll- endet das 85. Lebensjahr. Goldene Hochzeit können die Eheleute Georg Sanhüter und Mag- dalena geb. Knüttel, Mannheim, Schwetzinger Straße 113, und Wilhelm Giffhorn und Sophie geb. Bock, Mannheim-Blumenau, Erfurter Al- lee 1, feiern. Die Technik im neuen Nationaltheater II: Zwanzig Personen können auf einmal verschwinden Noch ein Besuch/ Direktor Birr erläuterte technische Einzelheiten des neuen Hauses „Da ist eine Panne passiert mit den Ge- wehren“, sagte technischer Direktor Hans Birr ins Telefon,„wir brauchen drei davon im Freischütz. Und können wir mit jedem auch schießen?“ Der für den gesamten tech- nischen Betrieb des Nationaltheaters verant- wortlich zeichnende Direktor ist seit 30 Jah- ren mit der Bühnenatmsophäre vertraut. Aber jetzt, nur wenige Tage vor der großen Pre- miere im Nationaltheater, gilt es, eine letzte Kraftanstrengung zu vollbringen. Ständig läutet das Telefon in seinem Büro, dauernd muß der Vielgeplagte auf Fragen antworten und Anweisungen erteilen. Mitten in diesem Trubel jedoch nahm sich Hans Birr die Zeit, dem Berichterstatter nochmals die Grundidee für den technischen Theaterbetrieb zu entwickeln.„Wie kann man ein Theater wirtschaftlich und technisch am besten führen“, fragte er:„Wir haben die beiden Häuser in eine Achse gelegt und die zwei Bühnen auf einer Höhe gehalten. Dadurch können wir Kosten einsparen und das Bühnenwagen-Material bequem in eine Höhe fahren.“ Umbauten und Verwandlun- gen sind schneller möglich als gewöhnlich, da das gesamte Bühnenpersonal beider Häuser notfalls für eine Bühne eingesetzt werden kann. Das Prunkstück des Großen Hauses ist die 17-Meter-Drehbühne Ourchmesser) mit drei Doppelstockplateaus(senkrecht ausfahr- bar) und drei eingebauten Schrägstellböden. Damit sind Dutzende von Variationen mög- lich. Um das Maß technischer Perfektion voll zu machen, können 20 Personen auf einmal in der Versenkung verschwinden, wenn es der Regisseur so will. Höchst geschwindigkeit der elektrischen Drehbühne im„Kreisver- kehr“: ein Meter/ Sekunde oder 3,6 Kilome- ter/ Stunde, das ist gemütliches Fußgänger- tempo. Auch das Orchester ist versenkbar. sichtbare Orchesterfußboden besteht einer Doppelstockorchesterversenkung einer einfachen. Das Orchester kann aus jeder beliebigen Höhenlage heraus Sizieren. Ein besonderes Kapitel bilden die vielen Aufzüge im neuen Theater. Neben dem fahrbaren Souffleur können auch die far- bigen Prospekte(dies sind aufgerollte und bemalte Stoffrollen) mit einem elektrischen Spezialaufzug aus der Sicht der Zuschauer Der aus und 2180 mu- Uber 2000 auserlesene badische Kaninchen Landwirtschaftsminister eröffnet Jubiläumsschau in Seckenheim „Das große Hobby des kleinen Mannes“ — so hat ein begeisterter Kaninchenzüchter einmal seine Freizeitbeschäftigung genannt. Wie sehr er mit diesem Hobby recht hat, be- weisen über das Wochenende im Secken- heimer Schlößchen rund 1200 seiner„Zunft- genossen“, die 2228 auserlesene Tiere aus ganz Baden zur Ausstellung schicken. Diese Ausstellung am Neckar ist auch die erste größere Schau des Jubiläumsjahres der Stadt Mannheim, und die Seckenheimer Kanin- chenzüchter sind nicht wenig stolz darauf, dieses Ereignis auf„überregionaler Basis“ in die lebendige Vorortgemeinde am Rande der Großstadt gebracht zu haben. Die Ausstellung wird heute um 11 Uhr in Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Leibfried eröffnet. Aus den 560 Zuchtvereinen vom„See bis an des Maines Strand“ werden rund 2500 Vertreter erwartet, und besonders die Züchter aus der näheren Umgebung werden es sich nicht nehmen lassen, nach dem vorübergehenden„Mekka“ der Kanin- chenzucht zu pilgern. Natürlich sind auch Mannheims Kaninchenzüchter bei dieser Schau im eigenen Haus in stärkster Auf- stellung vertreten— besonders die Feuden- heimer rechnen durch ihre Spitzenposition damit, ehrenvoll zu bestehen. Mit der Vorbereitung der Ausstellung hat sich der Seckenheimer Kaninchenzuchtverein unter dem Vorsitz von Herbert Weißling be- sondere Mühe gegeben. Einen besonderen Akzent erhält die Landesausstellung auch durch die große Produktenausstellung, die den volks wirtschaftlichen Nutzen der Kanin- chenzucht unterstreichen soll. Sie wird einen Ueberblick über die Vielfalt der Möglich- keiten der guten Verwertung vermitteln und damit das Gesamtbild einer Ausstellung ab- runden, die in diesem Ausmaß zum ersten Male nach dem Kriege wieder in Mannheim gezeigt wird. Hama. Deutsche Spitze da Uf Landesgruppenschau Der„Verein für deutsche Spitze“ veran- staltet am Sonntag, 6. Januar, im Eich- baumstammhaus in der Freßgasse eine Landesgruppenschau. Spitze aus Baden und der Pfalz werden sich vorstellen. Der Pra- sident der Dachorganisation, Fritz Hess, hat mit seiner Mannheimer Wolfsspitzrasse be- reits Weltmeisterehren für seine Vater- stadt erworben. Für die Landesgruppen- schau sind fünfzig Tiere gemeldet. Die Sie- ger erhalten wertvolle Ehren- und Wander- preise. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr. Kr. Weitere Lokalnachrichten S. 6 entzogen werden. Für die Bühnenarbeiter, die in luftiger Höhe zehn bis 25 Meter hoch oben im Rollenboden Gühnenturm) auf vier Arbeitsgalerien werken müssen, gibt es einen geräuschlosen Schnellaufzug. Beiden Bühnen gemeinsam dient ein kombinierter elektrisch-hydraulischer Dekorationsaufzug, der den Dekorations- Transportwagen mit Dekorationen von der Straße bis auf fünf Meter Höhe in Bühnenhöhe hebt. Der Aufzug kann Lasten bis zu acht Tonnen befördern. Im Kleinen Haus ist selbst der Bühnen- boden variabel. Statt Bohlen körmen über- all! Gitterroste eingesetzt werden; durch Be- leuchtung von unten erzielt mancher Re- gisseur gern besondere Effekte Piscator in „Hexenjagd“). Außerdem kann die Boden- fläche der einzelnen Plateaus in Feldern schräg gestellt werden. Die Umwandlung von der traditionellen Guckkastenbühne zu der be- reits bei den Griechen üblichen Arenabühne Herz-Beschwerden newwöser Art, Kreisluufstörungen, anomaler Blutdruck u. Nemen- schwäche lassen sich jetzt erfolgreich mit Fegipan behandeln. Negipan ist unschädlich— seine Herzwirksamkeit ist wWissen⸗ schaftlich fundiert. Auch bei Schwindelgeföhf,netwösef Schlaflosig- keit und Störungen in den Wechseljahren sollten Sie techtzeitig einen Vetsbch mit Fegipan-Dragees machen. Fegſpan gibt dem Hetzen neue Kraft v. den Metwen kühe! In allen Apofh. DH 3.60. i 1 20 elle kln kreugnls der Jogal-Werke Monchen-Lugeno-Wien (kür die„Räuber“ ist die Arena-Inszenie- rung gewählt worden) geht relativ einfach vonstatten. Die Zuschauerstühle sind auf stabilen Stahlrohren montiert und leicht ab- nehmbar. Die Klappstühle im Kleinen Haus sind schwenkbar, im Großen Haus fest. Obwohl noch überall Handwerker be- schäftigt sind, obwohl noch die Schweißer Funken sprühen lassen, obwohl hier gena- gelt, dort gehämmert und drüben gebohrt Wird, arbeiten die theatereigenen Bühnen- arbeiter bereits an den vielen„Prospekten“. Beleuchtungsproben wechseln einander ab, überall legen die Facharbeiter vorletzte und letzte Hand an. Unten in der Eingangshalle ist der Bauschutt schon weggeräumt Die vielen hundert Bauhandwerker wer- den am 10. Januar abends um 20 Uhr sauber gewaschen, am Arm die Braut oder Frau, ins Foyer strömen, sie werden in den Klappstühlen des Großen Hauses Platz nehmen und einige Stunden lang die Gene- ralprobe des„Freischütz“ miterleben. Ne- ben diesem kleinen Lohn für die monate- lange Arbeit der Handwerker hat diese Generalprobe mit vollem Zuschauerraum noch eine praktische Seite: Letzter akustisch- optischer Herz-und-Nieren-Test für den „Ernstfall“ am Samstag, 12. Januar 1957 H-e VON HGCH STE S.»; r FILTER REINH EHI 7 755 , i Als Auftokt zum Neuen Johe bier einige qußer: ordentlich günstige Angeboſe cus unserer großen Porzellon- und Housholſs- Abteilung. Porgellen zum eil mit kleinen Schönheitsfehlern. Obertasse aus weißem Forzellon in verschiedenen Formen. 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Wenig später verschwand er dort, kam erneut nach Mannheim und erzählte jetzt, er habe in Köln eine junge Frau über- fallen. In der Kreisstadt Euskirchen, unweit Kölns, brachte er sein Märchen dann zum drittenmal an, Im Jugendgericht Euskirchen wurde er nun zu Jugenderrest verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe wird er auf sei- nen Geisteszustand untersucht. WHG „Gibt es Halbstarke?“ Oeffentliche Diskussion Die Jungsozialisten-Gruppe im der So- zialdemokratischen Partei Mannheim lädt zu einer öffentlichen Diskussion über das so- genannte„Halbstarken“-Thema am Sonn- tag, 10 Uhr, in das Jugendheim Erlenhof ein. Gesprächsteilnehmer sind Kriminaldi- rektor Riester, Jugendamts-Leiterin Dr. Goldacker, Redakteur Dr. H. Hartwig, Stu- dienrat Dr. Hertz, Landtagsabgeordnete Lena Maurer und die Stadträte Fritz Esser und Jakob Ott. 0 Tapeten- Gutmann eröffnet heute am Mehplatz neue Geschäftsräume. In vier Mo- naten Bauzeit wurden die alten Räume um- gebaut, renoviert und wesentlich erweitert. Oberst Ralph Woods f UsS-Bereichskommandant Oberst Ralph Woods, der Nachfolger von Oberst Harriot auf dem Posten des amerika- nischen Bereichskommandanten für Nord- baden, ist nach kurzer Krankheit in einem Armee-Hospital in Washington gestorben. Seine Amtszeit in Mannheim war 80 kurz, daß er nicht einmal die Antrittsbesuche bei deutschen Verwaltungsstellen machen konnte. Am 24. November hatte er, kurz nach sei- nem Eintreffen in Mannheim, während einer anfall erlitten. Mehrere Wochen wurde er im Military-Hospital in Heidelberg-Rohrbach behandelt, ehe er in die Vereinigten Staa- ten zur Operation transportiert werden konnte. Kurz nach seiner Ankunft in einem Krankenhaus in Washington starb er. Die Amtsgeschäfte des Bereichskomman- danten führt jetzt Oberst N. R.. 5 Stadtpfarrer Karl Nikolaus zum Geistlichen Rat ernannt Erzbischof Dr. Eugen Seiterich hat Stadt- pfarrer Karl Nikolaus von der Oberen Pfar- rei, Dekan des Stadtkapitels Mannheim, zum Geistlichen Rat ernannt. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Karl Nikolaus wurde 1951 der 8 Nachfolger von Prälat Joseph Bauer. Ihm obliegt seitdem auch die Sorge für die Ret- tung und eine würdige Innenausstattung der Jesuitenkirche, dieses herrlichsten Gottes- Kamera und Kurbel:„Viva Las Vegas!“ Was für deutsche Filmbesucher der Hei- matfllm, das ist für amerikanische Kino- Enthusiasten das Musical. Beide Filmgattun- gen haben— 80 grundverschieden sie auch sein mögen— eines gemeinsam: Sie stehen — geistig— auf erschütternd schwachen Beinchen, aber sie zeigen eine verführerische Fassade. Indes— wenn sie abwechslungs- reich und amüsant heruntergespielt werden, kann auch der deutsche Filmbesucher seine Freude daran haben. Regisseur Roy Row- land inszeniert das Geschehen so ideenreich, daß die inhaltlichen Schwächen flott über- spielt werden. Die Handlung ist eine Varia- tion auf das Thema„Glück in der Liebe— Pech im Spiel“. Sie rollt nicht in einem Las Vegas ab, wie wir es aus Wildwestfilmen kennen; es ist das mondäne Las Vegas der Spielsäle und prominenten Nachtlokale, das den Rahmen für eine Spielfllmhandlung ab- gibt, in die choreographisch überzeugende Ballettszenen und eine Serie von Gesangs- nummern eingebaut sind. Die Kamera ge- fällt mit gekonnten Schwenks und schönen Ueberblendungen. Hk Capitol:„Außer Rand und Band— II. Teil“ naltitel dieser zweiten Auflage von„Außer Rand und Band“. „schlagt uns den Rock n' Roll nicht k. o.“. Es und springt von der Couch auf den Tisch und Hintern wackeln. Hach ist das lustig, wenn i Täter täuschte Straßenpassanten Seestern, kurz vor sieben Uhr, schallten die engesprungen und ihr mit brutaler Gewalt ihre Einkaufstasche entrissen. Der Täter flüchtete durch die Seckenheimer Straße, über Gesangbuch als„Beute“ mitnehmen konnte. Sportveranstaltung einen schweren Herz- Blick auf die Leinwand wäre Rock n' Roll das Problem Nr. 1 der heutigen Jugend und knüpfen daran allerlei Altkluge Betrachtungen. Sie tun So, als drücke sich die geistige Ausein andersetzung zwi- schen den Generationen nur durch wirre Sliederverrenkungen aus. Schade eigentlich. e Roll ist wirklich eine so lustige ache. im Vorprogramm schon angekündigt) und Rock n Roll ist wir KIi ch k. o.! lockenden Lippen Isabellas(Rossana Po- Frecher Ueberfall auf sechzigjährige Frau Hilferufe einer 60jährigen Frau durch die dem Ueberfall— ein durch die Hilferufe der Seckenbheimer Straße in Höhe der Luisen- Frau aufmerksam gewordener Straßenpæssaint schule: Ein Unbekannter, vermutlich im Alter den Täter festgehalten haben. Nachdem der g 5 je plötzlich Handtaschenräuber ihm aber erklärte, er a zwischen 20 und 35 Jahren, hatte sie plötzlich müsse wegen eines Verkehrsunfalles auf dem Universum schnellsten Weg einen Arzt herbeiholen, konnte er ungehindert seine Flucht fortsetzen. den Parkplatz hinter der Luisenschule und in den beherzten Fußgänger nicht, der den Täter Richtung Moltkestraße Tattersallstraßze. Bei auf der Tattersallstrabe kurz festhielt und dem Ueberfall riß ein Tragriemen der Tasche durch die Ausrede mit dem Unfall wieder ab und blieb in den Händen der Frau zurück, laufen ließ. Sie bittet ihn, sich umgehend mit liner Ballade“; Palast 11.00 Uhr:„Der Ten, due vom Gottesdienst in der Heilig-Geist- ihrer Kuswertungsabteilung—. 6, Zim- Kirche auf dem Weg zur Arbeit war. Die mer 86, Telefon 5 80 41/ 260— in Verbindung Tasche öffnete sich und die darin befindlichen zu setzen. Auch andere Zeugen, die den Wertgegenstände fielen zu Boden, so daß der Ueber ll mit angesehen haben, werden 82 Täter nur noch einen Schlüsselbund und ein beten, der Polizei bei der Aufklärung des Verbrechens zu helfen. hw y] b Samstag, 5. Januar 1957 W — 2—„ eee 1 Obd hl wurden gestern nachmittag vier Menschen. In einer Schreinerei am Fah. aͤchlos lackweg brach ein Schadenfeuer aus, dem der gesamte Betrieb mit ei gen wertvollen Maschinen zum Opfer fiel. Im angrenzenden Wohnhaus saß die vierköpfg Familie gerade beim Mittagessen, als sie plötzlich Brandgeruch wahrnahm. Mit Müne 90 lang es, Wäsche, Möbel und ein Harmonium zu retten. Die Berufsfeuerwehr war mit fi Fahrzeugen am Brandort. Die Ursache des Schadenfeuers ist noch nicht geklärt, de. Sachschaden wird auf 50 O00 Mare geschätzt. Durch den Brand wurde einem Flüchtling gu dem Memelgebiet die mit viel Fleiß aufgebaute neue Eristenz vernichtet. Bild: Bohnert& Neusg Kleine Chronik der großen Stadt hauses der Barockzeit am Oberrhein. Im men, dienen auch mehrere Schulen der September 1956 wurde Stadtpfarrer Nikolaus gabe, jungen Menschen den Weg in eit der Nachfolger von Stadtpfarrer Otto Michael Beruf zu ebnen. Hierzu gehört auch Schmitt im Vorsitz beim Kapitel des Stadt- Höhere Handelsschule für Mädchen in b“ Dekanats. Die Organisation des großen De- Sie ist eine staatliche Schule und ermög kanats, der Wiederaufbau der zerstörten den Uebergang sowohl aus der höber Kirchen und Einrichtungen, die neuen Er- Schule als auch aus der Volksschule. fordernisse im Bereich des religiösen Lebens Lehrpläne vermitteln nicht nur eine ut in der Großstadt stellen bedeutende Anforde- männische Fachausbildung, sondern auch rungen an die Umsicht und die Initiative des Vertiefung der Allgemeinbildung. Durch“ Stadtdekans. Die Ernennung erfolgte in e 1 5 5 11 ürdi i i 18 agnahmen. schen Arbeitskräften in der Zukunft vort e e ee eee o- sichtlich immer größer. Dieser Tatsache th 8 der Staat durch ein gut fundiertes Hande Meisterehrung 8 schulwesen Rechnung, zu dessen Glied beim DKW Club Mannheim auch die Mannheimer Schule in U 2 gelt Pokale und Ehrenplaketten wurden bei Vgl. die Bekanntmachung dieser Schule fh der Meisterschaftsfeier des DR W-Clubs die Anmeldungsmöglichkeiten im Anzelge Mannheim verliehen. Bei den Pxw- Touristik- teil dieser Ausgabe.) 5 Fahrern rangiert Karl Oehlschläger an der 8 5 8 Spitze, in der Sportklasse Alfred Schweiger Aus dem Polizeibericht: und Herbert Herchet sowie in der Krad 5 5 Touristile Richard Gerling. Die DRW-Club- Kirchendieb organisation ist im übrigen nach dem ADAC 1 heute die zweitgrößte Onganisation von 5 15 jähriger Junge Motorsportlern. Füchard Gerling wurde Ein 15 jähriger Junge vom Waldhof wu schließlich mit der goldenen Ehrennadel und als Anführer einer Diebesbande entlarvt! zehn weitere Clubmitglieder mit der sil- hatte noch einige jüngere Mithelfer. Zweln War er zusammen mit einem 13jährig Schüler in die katholische Kirche auf., Schönau eingedrungen, hatte eine G0 bernen Nadel ausgezeichnet. kr Handelsschule für Mädchen i a kassette aufgebrochen und das darin befn liche Bargeld gestohlen.. er Wartet Anmeldungen Während sich zahlreiche Institutionen in Wegen Zuhälterei festgenommen Mannheim der Erwachsenen-Fortbildung in Ein 36jähriger Arbeiter wurde in 0 Innenstadt wegen Zuhälterei festgenomm vielen Branchen und Lebensbereichen wid- Er ließ sich längere Zeit von einer Frau d. Lebensunterhalt bezahlen, obwohl er wu dag diese jeden Abend in einem Lol Märmerbekanntschaften anknüpfte und ih Einkünfte aus Unzucht bezog. Die Frau e suchte, ihren Freund zu schützen. Ihre. mühungen waren ohne Erfolg. Mißgratenes Mädchen kommt ins Heim Ein 17 jähriges Mädchen aus Lamperthel War seit dem 14. Dezember als vermißt g meldet. Jetzt wurde es bei raschenden Kontrolle der Funkstreife in d Mannheimer Innenstadt aufgestöbert, l. Mädchen ist als Tunichtgut bekannt und v Wahrscheinlich in einem Erziehungsbel untergebracht werden. Ungetreuer Angestellter verschwand Ein 35 Jähriger Mann, der mit der stellung von Waren und dem Kassieren i Rechnungen für seine Firma betraut wn verschwand spurlos. Seinen letzten Auftzz erfüllte er nicht mehr zur Zufriedene seines Arbeitgebers: Er lieferte zwar d Waren ab, behielt jedoch das dafür Kassel Geld— es waren 328 Mark— für sich. U Polizei fahndet nach dem Ungetreuen. In Mannheim erwischt Ein 26jähriger Mann, der in Offenbach Main einen Einbruch verübt hatte und d nach Mannheim„verzogen“ hatte(ohne In Unterhosen dastehen. Und was sind das für Burschen! Kuhmelker von echtem Schrot und Korn, deren Beruf ihre Finger auch zum Zup- fen auf Guitarren geschmeidig gemacht hat. Was tut's schon, wenn ihre ganze Musik, so- Weit es überhaupt Musik ist, aus dem Boogie, dem Swing und Hillbilly(Hinter wäldler- Geklampfe) zusammengerafft ist? Dazu noch etwas seichte Schlagermusik, Sie wird einmal gut durchgekocht, und die heiße Musik“ läuft den Zuhörern ganz„schräg“ den Buckel herunter. Wie die Musikanten sind die Drehbuch- autoren. Genau so harmlos. Sie tun so, als Noch ein paar solcher Filme(Teil III wird Mac Palast:„Geheime Fracht“ Warner Brothers bieten hier wieder einen Farbfilm mit historischen Hinter- meldung), um unterzutauchen, wurde se Srund. Ihr„hard- boiled“- Star hard boi- schnell von der Polizei aufgestöbert und i „Dont knock that rock“ heißt der Origi- led hartgesotten) Alan Ladd wurde dazu aus der ihm vertrauten Gangsterburg Chi- Das heißt so viel wie kago als Waffenschmuggler in die Dschun- gel der Inselwelt Mittelamerikas zur Zeit sei eine Frage erlaubt: Wer wollte bis jetzt des kubanischen Freiheitskrieges verpflanzt. eigentlich wen k. o. schlagen?— Aber was Wiederum müssen Ströme von Blut fließen, soll's denn? Der Rocken! Roll ist doch eine ehe er seine— wegen Verstoßung aus der S0 fröhliche Sache! Mam legt eine Platte auf Armee— in die Brüche gegangene Soldaten- ehre durch Unterstützung des Kampfes der wieder zurück. Rocken! Roll ist sooo spaßig. Kubaner wieder zusammenleimen kann. Die Kein Mensch braucht auch nur im geringsten sein Gehirn anzustrengen. Selbst das simpel- desta als kubanische Parkettpartisanin) be- ste Gemüt kann zu Rock and Roll mit dem schleunigen die Wandlung vom geldgierigen N Blockadebrecher die Musikanten so gefeiert werden, bis sie in kämpfer. Landesgefängnis gebracht. Drei Schläge auf den Hinterkopf In der Gutenbergstraße erhielt geg sechs Uhr ein junges Mädchen, das auf d- Weg seiner Arbeitsstätte war, plötzlich 9 einem unbekannten Täter drei Schläge d den Hinterkopf. Das Mädchen wurde verlet und mußte ärztlich behandelt werden. D. Täter flüchtete auf der Schöpflinstrabe Richtung Luisenpark. Wohin gehen wir? Samstag, 5. Januar Theater: Nationaltheater keine Vorstelhi Filme: Planken:„Kaiserjäger“, 23.15 Ul „Die Sünderin“; Alster;„Trapez; Capie „Außer Rand und Band“(2. Teil), 23.00 Ul Der schweigsame Fremde“; Palast:„Gehen Fracht“; Alhambra:„Sissi, die junge Kaiser 23.15 Uhr:„Mädchen im Geheimdienst“; Ui Versum:„Die Trapp-Familie“; Kamera Kurbel:„Viva Las Vegas“, 150 Sonstiges: Musensaal 20.00 Uhr: Bun Abend„1:0 für Buch“. Sonntag, 6. Januar 5 Theater: Nationaltheater keine Vorstellut 13.15 Uhr:„Die Schneekönis“ (Märchentheater Kurpfalz); Musensaal Uhr:„Hänsel und Gretel“(Max- und- Mort Bühne). 1 Konzert: Konkordienkirche 18.00 Uhr: N. chenmusik. 1 Filme: Aenderungen: Planken 11.00 U. „Romantische Reisen“; Alster 11.00 Uhr: 254 zum idealen Freiheits- Sto. Kripo sucht weitere Zeugen Auf der Tattersallstrage soll— kurz nach Die Mannheimer Kriminalpolizei kennt mit den drei goldenen Hagrend. 13.30 Uhr weiße Sieg“; Alhambra 11.00 Uhr:„Aethiople“ Einem Teil unserer heutigen Ausgi liegt ein Prospekt„Haushaltswaren Helfer des Haushalts“ der Firma Laute HANSA, Mannheim, Am Paradeplatz, 1— œͥkniniͤnnn n ̃²˙ y—·ò¼ einer übe Nr. 4 — Joh Joh. spielte ende u gerade ten au gen ei gerade von ihi Partie eröflne hatte Kamer nige V Kellert setzte s Diese kurzer nicht v keindlie Kampf. setzen, spielen elf Jal Londor geber e die an er übe verstel Joh Reviev englisc das die von he Kaſle über v Londol aus de Italien schiner unter seine wande pressos länder und ke lich Tr quem Alkohe auslän „Moca Eins“, vor, a! Paris Neben Jed ganze in die „orni; Vor bis 20. mit se bis Zur jamme ball“ den Pe vester Heiter — hatt druck, men grundl richtig noch p stück durchz Akt. den E drucks ist das Regiss Und v Pricke — Der Ich in den ägypti die Wü erzählt Geschi bemer! möchte Wahrh man ir Vorsick Der aus v. war e gekehr des P hinter blechb: der gr. einen Werfen oder o er sich für Ka mist e die Kb Wüste Fari Grenze auf die diesen schmug mitgem mien kördert auf ein diert v heirate nen. Ex gedach henden einen zeitig N Als augenb leben und di, kennt. bedeut. beides schein! 2 am Fah. mit ein, erköpfgg Mühe gz mit Fa ärt. Der ling an & Neugg n der 8 in ei t auch t len in h. ermöglk r höher schule. eilie Rt n aucht Durche caufmäm uft vort Sache ii 8 Hande n Gllec U 2 geh Schule ih Anzelge * ige hof wur ntlaryt,! . Zwein 13jährige 1 auf d. eine Gel Tin beflnl amen de in i genomme T Frau d er wu em Lok e Und ih Frau de . Ihre 5. is Heim mperthen ermiht ner übe eife in ct bert. D it und wi hungshen hwand t der 2 sieren traut en Aufi kriedenhe 2 War dd T Kassier 1 sich. U. len. kopf elt get 8 Auf den tzlich 9. chläge a de verler rden. D Astrabe“ ee könig“ aal II nd-Mori Uhr: Fi. 11.00 U Ihr: Der Uhr:„ ethiopie“ 1 Ausgab waren Kaufhe platz, b. Nr. 4/ Samstag, 5. Januar 1957 MORGEN Seite 7 john Rey ond die„zornigen jungen Lebte“ Kaffee-Bars und die„Intimate Review“ revolutionieren Londons Jugend John Rety sal allein in einem Keller und spielte mit sich selber Schach, als be. Kriegs- ende um Budapest gekämpft wurde; er war gerade vierzehn Jahre alt. Deutsche Solda- ten auf der Suche nach Zivilanzügen dran- gen ein, und weil draußen aut der Strabe gerade geschossen wurde, setzte sich einer on ihnen zu dem Jungen und begann eine 1 8 zu spielen. John erinnert sich noch, er . mit einem Köniss-Gamdbit. Fast hatte der Soldat gewonnen, Als ihn seine Kameraden zur weiteren Flucht rieten. We- nige Minuten später trampelte ein Russe die Kellertreppe hinunter, sah das Schachbrett, setzte sich stumm hin und den Jungen matt. Diese beiden Erlebnisse, die sich innerhalb kurzer Zeit abspielten, hat der junge Ungar nicht vergessen; eine Welt, in der sich 2 ei feindliche Soldaten e Kampfgetümmel an dasselbe Schachbre setzen, um mit einem Vier zehnjährigen 2u spielen, versteht er auch heute noch nicht elf Jahre später. Inzwischen ist John Bach London gekommen und nunmehr Heraus- geber einer Zeitschrift geworden, die sich an die anderen jungen Leute wendet, die wie er über eine Welt zornig sind, die sie nicht verstehen und gern andern möchten. Zeitschrift heißt„Intimate Review“ EIntime Revue und bietet der englischen Jugend eine Plattform, sich über das die Köpfe zu zerbrechen, wðas im Leben von heute falsch ist. Sie ist das Organ der Kaffee-Bar“-Besucher. die in einer der über vierhundert„Expressos“ sitzen, die in London in den letzten Jahren an allen Ecken aus der Erde geschossen sind. Ein tüchtiger Italjiener importierte die neuen Kaffee- Ma- schinen und verkaufte sie auf Abzahlung unter der Bedingung, dass der Käufer auch seine Kaffeebohnen bei ihm beziehe. Ein- wanderer vom Kontinent stellten die„Es- pressos“ in„Kaffee-Bars“ Auf, und die Eng- länder vergaßen ihre Vorliebe für den Tee und kamen sich ungeheuer modern vor, end- lich Treffpunkte zu haben, in denen man be- quem sitzen kormte. Diese„Bars“, alle ohne Alkohol-Lizenz, haben durchweg ungeheuer ausländische Namen wie„Enfant terrible“, „Mocambo“,„Prego“ oder„Akt Eins, Szene Eins“, und die Stammgäste kommen sich 80 vor, als wären sie auf der„linken Seite in paris und Sartre oder Camus sähen am Nebentisch. Jedenfalls hat aus den Espressos eine ganze„Kaffee-Bar“- Generation ihren Weg in die Oeffentlichkeit gemacht, die man die „zornigen, jungen Leute“ nennt. Und sie John Retys haben ja auch wirklich Grund genug, ärger- lich zu sein mit einer Welt, die so gar nicht dem entspricht, was sie sich nach einem zweiten Weltkrieg, noch dazu einem gewon- nenen vorgestellt haben. Colin Wilson, der Autor eines literar- philosophischen Buches „Der Außenseiter“ und Grahame Osborne, dessen Erstlingsdrama„Schau zurück in Zorn“ Aufsehen erregt hat— es wird in Kürze auch in Deutschland aufgeführt wer- den— sind Repräsentanten dieser neuen Generation; beide übrigens erst Mitte der Zwanzig. Wie ungezählte Gleichaltrige zu allen Zeiten sind sie mehr unzufrieden mit dem, was ist, als daß sie wüßten, was sie Wollen, oder was sie an die Stelle des Be- stehenden setzen würden; aber auf alle Fälle sind sie gegen das von den Aelteren Anerkannte. Wilson und Osborne haben sol- chen Erfolg und verdienen bereits nach ihren ersten Werken soviel Geld, daß sie wohl bald aufhören werden, zornig und unzufrie- den zu sein; aber das ist nun mal das Schicksal aller jungen Revolutionäre, ob sie nun inn Gastwirtschaften, auf Rummelplätzen oder in„Kaffee-Bars“ aufgewachsen sind. Diese Jugend interessiert sich erheblich für Jazzmusik, Bert Brecht und Picasso. John Wain, eine der Hoffnungen des neuen englischen Romans, schreibt bereits für eine Sonntagszeitung ernsthaft über Tanzmusik, und Colin Wilson tritt für Shaw ein, den er nach seinem Tode für vernachlässigt hält. Von Filmen interessieren die„zornigen, jun- gen Leute“ nur und ausschließlich auslän- dische Produktionen, und eine Reportage in der Zeitschrift der„Kaffee-Bar“-Boheme befaßt sich mit Joe Bishop, dem Vertreter der„Anarchisten“ unter den Sprechern an der berühmten Hydepark-Ecke. Die Leser erkennen sich ohne Abzeichen an dem glei- chen Haarschnitt, den engen Hosenröhren und den am Fals gerollten Pullover, die sie wie eine Uniform tragen. Sie sprechen ihre eigene Sprache mit fremdartigen Worten, die man wie neue Vokabeln lernen muß, wenn man die„Zornigen“ verstehen will. In London zumindest ist diese Generation ungeheuer nüchtern. Und mit der Tatsache, daß John Rety, der Herausgeber der„Inti- mate Review“ vor einigen Tagen ein Tele- gramm aus Budapest bekam, das in vier Worten sagte, sein Vater sei bei den Kämp- fen gefallen, hat gerade zu einer sachlichen Reklamenotiz für den jetzt Fünfundzwanzig- jährigen ausgereicht. Der schachspielende Deutsche und der Russe verschwimmen be- reits im heißen Dampf der Kaffee- Maschine, aus der eine neue Welt geboren werden soll; man weiß nur noch nicht, ob sie nur anders, oder auch besser sein wird. Pem.(London.) „Die Gäste der Madame Latouche“ Eine Urqofföhrung in Augsburg Von dem 41 jährigen Schweizer Peter Bürki wurde vor kurzem die Komödie „Träumereien“ im Badischen Staatstheater in Karlsruhe uraufgeführt. Jetzt brachten die Städtischen Bühnen Augsburg die Ur- auf führung von Bürkis gleichfalls Komödie genanntem Stück„Die Gäste der Madame Latouche Paying Guests)“. Für die nächste Spielzeit ist in der Basler Komödie„Bezau- bernde Mama“ von Bürki angekündigt. Man ist auf die Qualitäten eines Autors, der gleich dreimal im Spielplan erscheint und von dem früher schon„Eine Frau ohne Ta- del“ über östereichische und Schweizer Bühnen ging einigermaßen neugierig. „Träumereien“ hatte einen ganz aparten Einfall. Die dramatischen Verwicklungen wur- den mit entwaffnender Liebenswürdigkeit stets vorzeitig abgebogen. In den„Gästen der Madame Latouche“ schildert Bürki das Leben in einer Lausanner Studentenpension, in der sich junge Menschen mit ihren Nöten begegnen. Man merkt den lose aneinander- gereihten Bildern jedoch sehr. allzu deutlich an, daß sie von einem Roman herkommen. Das Entscheidende geschieht immer hinter O Elektrizität Silyester-„Opernball“ in der Städtischen Böhne Heidelberg Von der fatelen Depesche(o Elektrizität) bis zum Chambre Separè, vom Ballgeflüster mit seinem herrlichen Verwechslungsunsinn pis zum reizend zelebrierten Kammerkatzel- jammmer— es fehlte nichts an diesem„Opern- ball“ des altbewährten Herrn Heuberger, den Paul Hager den Heidelbergern zum Sil- vester bescherte. Und doch— trotz aller Heiterkeit und des duicklebendigen Balletts hatte man manchmal ein bißchen den Ein- druck, als müsse Heubergers in vielen Stür- men strapazierte Operette doch einmal grundlegend aufpoliert werden, um wieder richtig zu zünden. Der zweite Akt mag ja noch passieren, wenn die Regie das Kunst- stück fertig bringt, den Ballwirbel wirklich durchzuhalten, aber der erste und der letzte Akt... Na schön, der Kammerkatzeljammer, den Hedi Müller so außerordentlich ein- drucksvoll zelebrierte— aber abendfüllend ist das auch nicht gerade: da müßte sich der Regisseur noch etwas dazu einfallen lassen. Und wenn schon Opernball, dann sollte das Prickeln von Sekt in der Luft liegen und nicht jene wagnerhaft zeremoniöse Feierlich- keit, mit der Lee Shaynen Heubergers Mu- ik so„klassisch“ präsentierte. Das hat alles S0 viel mit sich selbst zu tun, daß es nicht auch noch mitreißen kann und ist am Ende ent- täuschend, weil man sich wie bestellt und nicht abgeholt vorkommt. Aber men wird doch immer mal wieder getröstet: eben von Hedi Müller, die bezaubernd ist und Singt, von Helika Strauß(mit der sie das musika- lisch sehr hübsche Separé-Duett hat), von dem Ballett, mit dem Ilse-Lore Wöbke(selbst als die Clownesse) ein ganzes Panoptikum Toulouse Lautrecscher Figuren auf die Bühne bringt, von dem tollpatschigen Kurt Peter Bittler und der tuntig- charmanten Ly Brühl, von dem jugendstiligen Bühnenbild Frank Schultes auch und seinen Kostümen. Der großen Schlußapotheose aber mit der Geburt des neuen Jahres und dem Intendan- ten auf offener Bühne zollte man gern seinen Beifall und eilte nach Hause— wegen des Prickelns(das dort, Kalt gestellt, harrte). Lange noch blieb's im Sinn:„Sone Depesche ist oft fatal, o Elektrizität..“ ew. der Szene. Daraus kann aber keine im Widerstreit verschränkte Handlung entste- hen. Die Figuren sind Klischee. Der Dialog hat Ansätze, rutscht dann aber immer wie- der in Banalitäten ab. Am nettesten ist das Stück dann, wenn es harmlos, jungenshaft naiv plaudert. Das mag die Dramaturgen, die Theater an Bürki locken. Wenn Pro- bleme gewälzt werden, danm aber wird es des öfteren peinlich. Die Augsburger Inszenierung von Alfred Mendler in dem hübschen Bühnenbild von Rudolf Harr mit der sehr aufgedrehten Elsbeth Jäger als Madame Latouche und Werner Ahlers in einer trockenen Komiker- rolle gab sich viel Mühe. Dem Großteil des Publikums schien auch die Klischee welt des Stückes zu gefallen, da er zum Schluß kräf- tig Beifall spendete. Hermann Dannecker Koltur-Chronik Gerüchte über einen Herzanfall, der Jean Sibelius, den zweiundneunzigjährigen finni- schen Komponisten, betroffen habe, werden von dessen Familie als erfunden bezeichnet; Sibelius gehe es„besser als üblich“. In Wien haben nach amtlichen Ziffern im vergangenen Jahr über eine Million mehr Menschen an Theateraufführungen und ande- ren kulturellen Veranstaltungen teilgenom- men, als Zuschauer an sportlichen Wettkämp- fen gezählt wurden. Die Wiener Theater ver- zeichnen in den letzten beiden Jahren eine Publikumszunahme von 32 Prozent. Der Württembergische Kunstverein plant für den Herbst dieses Jahres eine große Erich- Heckel-Ausstellung, die die Frühwerke aus der „Brücke“-Zeit des Meisters zeigen soll. Sie ist als ein Pendant zu der Ausstellung im Spätherbst 1956 in Stuttgart gedacht, die einem weiteren Mitbegründer der ehemaligen avantgardistischen Künstlergemeinschaft„Die Brücke“, Ernst Ludwig Kirchner, gewidmet war. Die Mannheimer Galerie Rudolf Probst er- öffnet am Sonntag, 6. Januar, 11 Uhr, in den neuen Räumen im Schloß ihre zweite Ausstel- lung, die erstmalig für Mannheim das graphi- sche Werk von Max Beckmann in chronolo- gischer Folge(Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte) zusammen mit Oelbildern und Aquarellen zeigt. Einführende Worte zu die- ser Schau, die vom 6. bis 20. Januar zu sehen sein wird, spricht Rudolf Probst. Das Zimmertheater Heidelberg bringt nach mehrfachen Verschiebungen als nächste Pre- miere am Sonntag, 6. Januar, 20 Uhr, die Komödie„Kennen Sie die Milchstraße?“ von Karl Wittlinger heraus. 0 Der Polizist und das Mädchen Von M. V. Ben-gavriéf 5 Ich reiste einmal mit einem Engländer, der in den dreißiger Jahren ein hoher Beamter im ägyptischen Zivildienst gewesen war, durch die Wüste. Wie es bei solchen Reisen Brauch ist, erzählten wir einander Geschichten. Eine der Geschichten, die er erzählte, schien mir derart bemerkenswert, daß ich sie hier wiedergeben möchte. Natürlich bin ich nicht bereit, für ihre Wahrheit zu bürgen, denn die Erzählungen, die man in der Wüste hört, sind immer mit einiger Vorsicht aufzunehmen. Der Polizeisoldat Farid, Kommandant eines aus vier Mann bestehenden Wüstenpostens, war eben von einem Patrouillenritt zurück- ekehrt. Während die anderen beiden Soldaten des Postens fortritten, trat er, das Gewehr 11 5 sich herschleifend, müde in die Well- derchberadte, aus der diese Polizeistation an er großen Pilgerstraße bestand. Er überlegte eien Augenblick, ob er sich auf den Mantel 5 und die Hitze des Mittags verschlafen 8 ob er sich Kaffee kochen sollte. Während 1 1 eine Zigarette drehte, entschloß er sich 9 50 affee. Er machte aus trockenem Kamel- ist ein kleines Feuer an, schob gelangweilt die Kupferkanne ins F j 1 Wie iges, ins Feuer und starrte in die 11 0 entstammte einem Dorf hart an der 85 28 des Sudan und saß nun das sechste Jahr e en gottverlassenen Posten. Er hatte in e Jahren elf Kämpfe mit Haschisch- 15 eraslern und beduinischen Raubabteilungen 5 8 hatte drei Wunden und fünf Prä- Airder nommen, wurde zum Sergeanten be- 0. War dennoch nicht aus der Wüste Aett. belebteren Posten abkomman- Jeg orden, yo man sich eine Frau kaufen, 85 n und wie ein Mensch hätte leben kön- Sede schloß eben diese hunderte Male durch- bende 2 Veberlegung mit dem alles abschlie- . 5 min allah“, als er am Horizont 220 unt auftauchen sah, während gleich- der Kaffee zischend ins Feuer überlief. Als Farid den Punkt wahrn r 1 ahm, ward er leben hatten wieder Polizist, der kein Privat- und die cee nur die Notwendigkeiten n 6glichkeiten der Wüstenüber wachung bedeute 1 am Horizont konnte dreierlei beides N: friedliche Wanderer oder Inspektion, scheinlich dieser Zeit gleicherweise unwahr- wegen lar da die Kamelbeduinen der Dürre 10 Sg schon ihre Weideplätze weit nach seits die. erlegt hatten, während anderer- 88 en erst vor einer Woche durch- 8 5 War. Es konnte sich also nur um am. Farid nahm sein Gewehr, das Getahrte ock lehnte, und wollte eben seinen Sie 5 ä als er erkannte, daß Schnell 18 unkt am Horizont mit größerer keit näherte, als sie selbst das beste Reitkamel hätte aufbringen können. Ein Auto- mobil! durchfuhr es ihn, und nun erst begann er zu staunen. In den sechs Jahren seiner Dienstzeit war ein einziges Mal ein Automobil hier vorbeigekommen, ein Auto mit drei Aus- ländern, die seltsame Instrumente mit sich führten. Jenem Automobil hatte er einen Schuß durch den Arm und auch eine Prämie zu ver- danken, da sie eine Woche später seine In- sassen aus den Händen eines Beduinenklans hatten befreien müssen. Das Auto kam rasch näher. Zehn Minuten spa- ter stoppte der Wagen vor der Baracke, und Fa- rid, der ihm entgegengegangen war, sah ihm z wei europäisch gekleidete Männer entsteigen. Dann kroch ein Wesen in Männerkleidung deraus, das er, maßlos erstaunt, als Weib erkannte. Beinahe hätte er sein Gewehr fallen lassen. Eine Frau, hier mitten in der Wüste? Das erste Weib nach sechs Jahren Dienstzeit, ein rot- haariges, etwas sommersprossiges, milchhäu- tiges Mädchen. So müssen die Houris des Para- dieses aussehen, fuhr es Farid durch den Kopf. Er wollte die Leute fragen, ob sie Wasser be- nötigten, aber seine Zunge war nicht vom Gaumen loszukriegen und seine Augen hingen unlösbar an dem Mädchen. Die Fremde schien sofort den Eindruck wahrzunehmen, den sie auf den Aegypter machte; sie sagte etwas zu ihren Begleitern, wies auf Farid und begann zu lachen. Dieses Lachen löste die Zunge des Poli- zisten. Er ging ein paar Schritte vor und be- gann zu sprechen, doch was er sprach, war vor- erst unverständlich, denn in diesem Augenblick war in seinem Kopf nur der eine Gedanke, ob man für die fünfzig Pfund, die er sich erspart hatte, ein solches Mädchen zur Frau kaufen könnte. Endlich aber hatte er sich wieder so Weit gefaßt, daß er die Fremden zum Kaffee einladen Konnte. Sie setzten sich um das Feuer, das er aufblies, während des Mädchens Lachen über seinen Rücken rieselte. Diese Frau— er stand dann hinter ihr wie ein Diener— richtete immer wieder Fragen an ihn. Obwohl er keines ihrer Worte verstand, war es ihm, als wäre der Himmel aller Seligkeiten vor ihm ge- öfknet. Und als ihre Finger zweimal— einmal, als er ihr den Kaffee und einmal, als er ihr Feuer für die Zigarette reichte— seine Hand berührten, löschte alle Vergangenheit und alle Zukunft im Polizisten Farid aus: alles Leben war ihm in diesen Augenblick zusammen- gedrängt. Zusammengedrängt in den Augen des fremden Mädchens, die die seinen immer wieder kreuzten. Sie saßen eine Stunde lang vor der Baracke. Farid erfuhr, daß sie nach dem Südosten wollten, um irgend etwas zu suchen oder zu untersuchen, von dem er sich keine Vorstellung machen konnte. Er sagte ihnen dann, daß es nicht ungefährlich sei, nach dem Südosten zu gehen, da die Stämme dort wieder unruhig seien. Die beiden Männer spra- chen leise miteinander, worauf der eine, der etwas Arabisch verstand, sagte, er möge dar- über keine Andeutung machen, die das Mäd- chen verstehen könnte. Da setzte sich ein Gedanke in Farids Kopf fest: dieses Mädchen, das erste, das er seit Jahren gesehen hatte, war in Gefahr. Der Ge- danke verließ ihn nicht mehr, wurde riesen- groß und erfüllte seinen Kopf während all sei- ner Hantierungen. Als die Fremden aufstanden, war ein Schlejer vor seinen Augen. Laß dein Kamel aufstehen, sagte etwas in ihm, und reiß diese Frau an dich und flieh mit ihr! Aber das in diesem Augenblick anhebende Geräusch des Motors zerriß diesen unsinnigen Gedanken, und Farid stand wieder, ohne denken zu können, mit angeklebter Zunge vor dem Auto, in das die Fremden hineinkrochen. Sie reichten ihm zum Abschied die Hand. Einer nach dem an- deren. Zuletzt das Mädchen. Farid konnte weder lesen noch schreiben, noch hatte er je die Hand einer gepflegten Europäerin gesehen, doch was nun in seiner breiten dunkelbraunen Hand lag, schien ihm das größte und wunder- barste Gedicht, das je in irgendeiner Sprache geschaffen worden war. Der Druck dieser klei- nen weißen Hand löste ein Zittern in ihm aus, das durch seinen Arm hinauflief, seinen Körper ergriff und seine Hand lähmte, so daß sie vor seiner Brust noch in der Luft schwebte, als sich das Auto längst schon, eine Staubwolke, in den Horizont hineinbohrte. Farid stand in der glühenden Hitze und blickte, ohne einen Gedanken fassen zu können, dem Fahrzeug nach. Stand und stand noch, als ihn längst schon der Schatten des Wellblech- daches erreicht hatte, und wachte erst auf, als das Schnarchen des Kameraden in der Baracke in ein Stöhnen überging. Da hob er langsam die Hand zu den Augen, roch an ihr, fühlte einen leisen verschwebenden Duft, seine Brauen zogen sich zusammen und dann kehrte er sich jäh um. Mit starrem Blick ging er auf sein Kamel zu, warf sich auf den Rücken des Tieres und raste, ohne Wasser und ohne Ge- wehr, dem Auto nach in die Landschaft der unruhigen Stämme hinunter. Die Desertation des mehrfach ausgezeich- neten und knapp vor seiner Versetzung ins Delta stehenden Polizisten erregte Verwunde- rung und einige Schreibereien. Die Akten dar- über wurden schließlich als unerledigbar bei- seite gelegt, da auch die drei Europäer, als sie einige Wochen nachher in Kairo vernommen wurden, nichts, aber auch gar nichts über den Tod dieses Polizisten aussagen konnten, dessen Körper durch einen Zufall von einer Patrouille in einer der einsamsten Einöden der Wüste ge- kunden worden war. Neben dem Toten hatte man eine primitiv in den Sandstein geritzte sonderbare Zeichnung gefunden, welche an- scheinend eine Hand, eine Frauenhand, dar- stellen sollte. Nichts weiter. Da es sich um keinen Europäer handelte, nahm sich auch niemand die Mühe, das Rätsel zu lösen. Man nahm an, daß der Polizist, von Hitze und Durst übermächtigt, im Wahnsinn zugrunde gegangen War. 8 260 84222 U Saane Linon 80 cm 3 4 dichtgewebte feinfädige Baum- wollquolität. mtr. DMM l. 90 1.35 0.95 Streifenduamast guch Streifsgtin genannt, feine söd- deutsche Baumwoſiquolitò ten. 130 cm breit mtr. DM 3.95 2.90 2.25 Blomenduamast Aus feinen;uumwollgarnen mit schõnem seidigen Slonz, aparte Dessins. 130 cm breit mit. 5, 5.50 4.25 3.45 Haustuch Hervorragend geeignet für stropozier- starke Betflaken, reine Baumwolle. 150 cm breit mir. OM 3.95 2.85 J. 95 Bettuchbiber Beiderseits mollig angerouhte Baum- Wollqualitäten. Zum feil naturfarbig, zum feil weiß gebleichß mtr. OM 4.95 3.75 2.95 Kissenbezöge feinfödiger dichtgewebter Linon, glott. 80480 m DM 2.95 2.45 J.85 Kissenbezüge Aus feinst. Linon, m. schön. Feston- kante. 80,80 n DM 3.95 3.50 2.45 „ 3 mit reicher Spitzen- oder Stickerei. verzierung. DM 7.50 5.75 3.95 Bettbezüge glatt, aus feinfädigem dichtgestellten Linon 130 X80 em OM 9.75 6.95 Streifendamast-Bezöge in bewährten Aussteuerquolitäten. 30180 om OM 12.75 11.50 8.90 Slumendamast-Bezüge aus feinsten Baum wyollgarnen, versch. aparte Dessins, 180180 em O4 18.95 15.50 12.95 Oberbettöcher 5 feine strapczierstarke Linonquolitäten, mit Festonkante Sr: 450 250 em OM 11. 9s 10.50 8.98 Betttücher mit verstärkter Mitte, in besonders kröffiger Haustuch qualität. MN 9.75 7.50 5.90 Släsertücher in Baumwolle und Halbleinen, in cot o. blov kariert, DM O. 95 0.68 0.38 Hendtücher Oerstenkorn, das beliebte strapczierstor- e Küchentuch DM 1.45 1.25 0.75 Frottierhandtöcher Scho nes Jacquard- Schlingenge webe, gut trocknend und weich. OM 1.95 1.45 0.98 Tischdecken n verschiedenen Dessins kariert oder Blumenmuster, indonthrenfarbi Gr. 180K& m DM 7.50 5.95 4.78 *. 25 3 Seite 8 MORGEN Samstag, 5. e 1 Nr. 4/8 2 1 5 2 * damals eine Bedeutung gehabt hätten, exi-— 7 Ver Bilanz der Kirchen verfolgung erden bee cid mchte Bie Knee CDU Rheinland-Pfalz ist zuversichtlich Die Katholische Kirche zählt 192 Oberhirten als Opfer des Kommunismus 5 3 e 1. 8 Ministerpräsident Altmaier eröffnete den Bundestags-Wahlkampf f rum 1 en Füßen wanke. re 5 Bonn, Anfang Januar Bischöfen und den Tod eines Erzbischofs im 1 ob sie gut oder schlecht seien, von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz a Die Katholische Kirche beklagt am Ende Gefängnis. In Bulgarien befinden sich drei nätten e eee Teilen der Welt Mainz. Die CDU Rheinland-Pfalz eröff- fügten Auschluß alis der Kommunistsch Di. l 3 Bischöfe im Gefängnis. Die Tschechoslowakei einen Rückschlag erlitten. 4 it ei Sitzung des Lan- Partei Italiens am Donnerstag vor des Jahres 1956 allein unter den Kardinälen i j j 5 nete am Freitag mit einer Sitzung des 5 i Por atsgesg tuttg cen Pr hat einen Erzbischof von seinem Bischofs- desparteiausschusses, an der alle einland- dle italienische EP werde im Laufe dies Stukts chöfen, Bisc 8 pos 8 en Fraß stuhl vertrieben, zehn Bischöfe befinden sich Kalte Dusche für Englands XKrzte pfälzischen Bundestags- und Landtagsabge- Jahres etwa die Hälfte ihrer Mitglieder vg G ekten und Administratoren 192 Opfer der unter Arrest oder im Gefängnis. In Ungarn 9 ordnete teilnahmen und auf der vorwie- lieren. In einem Interview erklärte Red schlägt kommunistischen Verfolgung. 28 katholische mußte der Primas, Josef Kardinal Mind- London, 5. Jan.(dpa). Die britische Re- gend Fragen der Bundespolitik zur Diskus- die Ereignisse in Ungarn und Togliath We Oberhirten wurden von den Kommunisten szents, vor den Kommunisten Zuflucht in der gierung hat am Freitag die Forderungen der sion standen, den Wahlkampf für die Bun-„beharrliche Dienste für Moskau“ wür und. 19 850 ermordet oder starben an den Folgen von amerikanischen Gesandtschaft suchen, ein 40 000 praktischen Aerzte nach einer 24 destags wahlen, Der Landes vorsitzende, Mini- zwangsläufig zu einer Massenflucht aus de heißt, da Gefangenschaft und Mighandlungen. 37 Bischof wurde ermordet, ein anderer Starb im prozentigen Honorarerhöhung abgelehnt. sterpräsident Peter Altmeier, erklärte im Reihen der italienischen Kommunisten dh lebendes, Oberhirten befinden sich noch in Gefängnis- Gefängnis. In Rumänien sind sämtliche Mit- Wie es in einer Erklärung des Gesundheits- Anschluß daran vor der Presse, die CDU ven. Die von der italienischen KP angeg 7 sen, in Zwangsarbeitslagern oder unter lieder der Hierarchie beseitigt worden. Ein ministeriums heißt, würde die Erfüllung appelliere an alle Parteien, den bevorstehen bene Mitgliedszahl von 2 300 000 nam 5 5 23 8 Exil 91 n Erzbischof und drei Bischöfe starben im dieser Forderung Großbritannien jährlich den Wahlkampf mit„Anstand und Würde“ Reale, früher selbst führendes Mitglied 1 ruft der r en n ee e Gekänsnis oder an den Folgen ihrer Haft, rund 20 Millionen Pfund(rund 240 Millionen zu führen. Die CDU sei Bereit, sich mit der Partei,„aufgeblasen“. Die Kommune„wenn 11 deer e 1080 Be sechs Bischöfe sind noch im Gefängnis. In DW) kosten. Bei der gegenwärtigen wirt- SPD sachlich auseinander zusetzen. Der könnten in diesem Jahre höchstens noch all rauchen. amtes dert 8 8 ares Bischofs Jugoslawien befindet sich der Erzbischof von schaftlichen Entwicklung und bei den strik- Wunsch der SPD nach achtjähriger Opposi- 700 000 bis 800 000 eingeschriebene Mitgt bezirken . Agram, Aloisius Kardinal Stepinac, noch ten Anti-Inflationsmaßnahmen sel es der tion die Verantwortung im Bund zu über- der zählen. lang in d Die meisten Opfer forderte der Kommu- immer unter Hausarrest, ein Erzbischof und britischen Regierung jedoch unmöglich, auf nehmen, sei verständlich, aber ebenso ver- N t fahren, nismus in China, wo insgesamt 117 Ober- ein Bischof sind im Exil, ein weiterer Bischof diese Forderung einzugehen. ständlich müsse es sein, wenn die D In einem am Donners a8 vom Moskau große Fe Hirten ihr Amt nicht mehr ausüben können. starb im Exil, ein Bischof befindet sich im weiterhin Regierungspartei bleiben, und ihre Rundfunk verbreiteten Artikel des Sowie. Wohnung Unter innen befinden sich ein Kardinal, der Gefängnis, zwei wurden von den Kommu- Ein neues Buch für die„Jugendweihe“ Politik fortsetzen wolle. schen Parteiorgans„Prawda“ legt der zuel Das 1 Erzbischof von Peking, Thomas Tien, 17 Erz- nisten ermordet. EN a a 8 f Die Cpu sei in Bezug auf das Ergebnis Vorsitzende der Kommunsitischen paz teilung, aid d Weitere Ober- Berlin. Gig.-Ber) Pie Evangelische Kir- der Bundestagswahlen zuversichtlich, weil Italiens, Luigi Longo, ein Bekenntnis u bergische hirten 90 Wurden ausgewiesen, kunt starben Scharfe Absage Nehrus che, die seit geraumer Zeit darauf Sedrun. Se àuf„sachliche Erfolge“ in ihrer Regie- Führungsrolle Moskaus und der Sowieh. karten 6 in Gefängnissen, sieben befinden sich noch im 5 gen hat, daß der staatlichen„Jugendweihe rungstätigkeit im Bund wie in den Ländern schen KP für den Weltk 5 e vestdeut 3 g 5 1 istis Ieolo ie 8. Rl ätigkeit und wWI mien schen 1 ommunismus teilt, ir Kerker, vier im Exil und elf werden auf an die kommunistische 8 in der Sowjetzone der sakrale rakter hinwersen könne. Sie werde ohne jegliche Aehnlich wie schon das chinesiscl 2 Andere Weise an der Ausübung ihres Amtes Indore Indien).(dpa) Der indische Mi- eines atheistischen Aktes genommen wird, Bindung nach rechts oder links den Wahl- 46 2 5 8 1 ne Ze denen ar behindert. N Len klärte in Ind hat einen ersten Erfolg zu verbuchen. Das kg führe 1„andte sich gegen tralkomitee erklärt Longo, es sei e der Indu nisterpräsident Nehru erklärte in Indore,. 5 N 8 ampf führen. Altmeier wandte sich geg TTT 4 plieber Mit 29 Opfern steht die Sowjetunlon an man dürfe Indien einen 8 smus r den letzten Jahren* Buch die Aeußerung des SPD-Vorsitzenden Ollen- 8 105 8 el funkelt 8e 5 0 1 5— 8 a 1 g.„Weltall— Erde— Mensch“ wird bei der h Saarbrücken, die Saar wäre am unzerstörbare historische Wahrheit“, daß Gemein zweiter Stelle der Liste der Kirchenverfolger, nicht aufzwingen. Dies lehrten die Ereig 8. 8 auer in Saarbr 1 r 0 f a 5 1 5 2 i 1 Est. nisse in Ungarn. Vor dem Arbeitsausschuß Jugendweihe 1957 nicht mehr verteilt wer- 1. Januar nicht eingegliedert worden, wenn Sowjetunion und die KPdSU die„Hau 306 des In Rußland, den drei baltischen Staaten Est- 18s n eee 0 5 e Ute des Sorziglt d 1 Wen Eönigstr Tettland und Litauen und den früher Seiner Kongreßpartel, die gegenwärtig ihren den. Der zentralausschu kur Jugend es nach dem Willen der Bundesregierung stütze des Sozialismus der ganzen Weh 5 8 5. Parteitag in Indore abhält, wiederholte in Ostberlin hat seine Bezirksausschüsse an- gegangen wäre, Eine solche Bemerkung, so seien. Gemein polnischen Gebieten der Ukraine wurden 8 8 5. 8: Buch i 8 itel l 8 önli 5 ch in zwei Oberhirten ermordet, sieben starben in Nehru den indischen Standpunkt: Beim sewiesen Lein neues Bach. mit dem kus betonte altmeier, sel Persönlich diftam e 55 sowjetischen 5 Zwangs- kommunistischen Sozialismus und beim„Unser Deutschland— ein Buch für alle, die rend, weil sie dem politischen Gegner das 5 Ordnung Arbeitslagern, acht befinden sich noch in Kommunismus gibt es keine Demokratie. Ich es lieben“ an die Teilnehmer der„Jugend- nationale Denken abspreche und habe mit Katsumi Ohno, der japanische Botschl Oder und 2 ölk N ins Exil bin der festen Ueberzeugung, daß wir in weihe“ zu übergeben, Dabei soll ausdrück- sachlichen Auseinandersetzungen nichts zu ter in der Bundesrepublik, werde Bonn; sich frat ackt oder eee eee ge- Indien beim Aufbau des Sozialismus einen lich darauf aufmerksam gemacht worden tun. etwa zwei Wochen verlassen, um den Poꝶ Kosten Sorben 5 demokratischen Weg einschlagen müssen.“ sein, daß das Buch nicht im Handel erscheint 1 des stellvertretenden Außenministers in de, Habenich f Die Kommunisten hätten,„eingesperrt in und nur für Teilnehmer an der„Jugend-„Aufgeblasene“ Mitgliedszahlen neugebildeten japanischen Regierung 1 Schlastä Zu den Kirchenverfolgern gehören außer- den Käfig sozialistischer Schlagwörter“, weihe“ bestimmt ist. Kirchenpolitische in der Komunistischen Partei Italiens übernehmen, teilten japanische Kreile! werbeste dem: Albanien, Bulgarien, die Tschecho- nicht bemerkt, daß sich das, was Marx ge- Kreise Berlins erklären, sie hätten von dem 8 5 Bonn mit. Ohno, der erst am 30. Okto“ Nachbarr Slowakei, Ungarn, Nordkorea, Nord- Vietnam, schrieben habe, auf die Bedingungen in zentralen Ausschuß für Jugendweihen eine Rom.(AP) Der frühere italienische Bot- zum Botschafter in Bonn ernannt wurn Baden- Rumänien und Jugoslawien. Albanien ist Europa, insbesondere in Großbritannien, vor entsprechende Zusage bekommen, jedoch schafter in Warschau, Eugenio Reale, hat hatte zuvor den Botschafterposten in de hängen, Verantwortlich für die Hinrichtung von zwei 100 Jahren bedogen habe. Viele Fragen, die noch nicht schriftlich. nach seinem in der vergangenen Woche ver- inne. Er ist 51 Jahre alt. der Sta- 1 2525... a 5 3 e 20 Volkswagen hoher lverbrauch? 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Januar 1957 BUNDES-LANDER-SEITITE Seite 9 Nr. 4 Samstag 3 Gesunde und geordnete Gemeinwesen schaffen Die Ziele der ist Landesplanung? Lan- erlalrat Gerhard Ziegler 3 1 ndesve „ 3 seiner Ausrüstung gehört, . auf den Artikel eins hin, wo es 1 daß der Staat die in seinem Gebiet 15 den Menschen zu einem geordneten Kabmeinwesen zusammenzufassen hat.„Ist 5 7 ein geordnetes Gemeinwesen“, s0 Aut der Ministerialrat temperamentvoll aus, * m in Erholungsgebieten Fabrikschlote 3 wenn die Menschen aus Notstands- 5 ken abwandern, wenn Pendler stunden- 3 überfüllten Zügen zur Arbeitsstätte 13 wenn in übervölkerten Städten l 8e Familien in kleinen und kleinsten ngen leben?“ Voß Arbeitseimmer des Leiters der Ab- tellung Landesplanung im baden-würftem- bergischen Innenministerium ist mit Land- karten„tapeziert“. Darauf ist das süd- westdeutsche Bundesland in Gebiete auf- teilt, in die eingependelt und in solche, von denen ausgependelt wird, in Ballungsräume der Industrie und n wirtschaftlich zurück- gebliebene Bezirke, in reiche und in arme Gemeinden. An den Wänden von Zimmer 306 des Stockgebäudes in der Stuttgarter Königstraße ist kartographiert, Was in dem Gemeinwesen Baden- Württemberg 5 auch in anderen Bundesländern— nicht in g ist. . es etwa in Ordnung, so muß man Sich fragen, daß die reichen Städte auf Kosten der armen reich sind, daß die Habenichtse unter den Gemeinden nur Schlafstätten sind für die Pendler, die Ge- werbesteuereinbringer des wohlhabenden Nachbarn, daß 65 Prozent Aller Gemeinden Baden- Württembergs am Ausgleichsstock hängen, und ist es kerner in Ordnung, daß der Staat mit Steuergeldern den Berufs- stuttgart. Was UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG Tagung des Evangelischen Bundes Heidelberg. Das Recht der Reformation i8t unverändert geblieben, erklärte der Präsi- dent des Evangelischen Bundes, Prof. Hch. Bornkamm, am Freitag in Heidelberg auf einer Arbeitstagung des Evangelischen Bun- des. Dies müsse gegenüber den Bestrebungen festgehalten werden, der bedrohlichen„nega- tiven Religion“ des Materialismus eine Ein- heit der christlichen Religion gegenüber- zustellen. Die Kluft zwischen evangelischer und katholischer Konfession sei eine be- dallerliche Tatsache. Aber„auch über den breitesten Graben fliegen Samen hinüber und herüber“, Es habe keinen Sinn, sich nur ab- zugrenzen. Es müsse auch festgestellt wer- den, daß die Bereitschaft der katholischen Kirche, Luther gerechter zu sehen, viel grö- ger geworden sei. Die Tagung des Evangelischen Bundes am Donnerstag und Freitag stand unter dem Motto:„Die reformatorische Botschaft im geistigen Ringen der Gegenwart“. Eintragung in die Architektenliste Stuttgart. Der Aufbau der Architekten- kammer Baden- Württemberg nach dem vom Landtag vor Jahresfrist beschlossenen Archi- tektengesetz geht nach einer Mitteilung des Staatsministeriums rasch vorwärts. Von den bisher eingegangenen rund 3800 Anträgen auf Eintragung in die Architektenliste haben die im Juli letzten Jahres gegründeten Ein- tragungsausschüsse bis jetzt annähernd 1000 Anträge behandelt. Vor der Eintragung in die Architektenliste muß jeder Antrag von einem Eintragungsausschuß eingehend ge- prütt werden. Die Architektenkammer hat inzwischen ihre Geschäftsräume nach Stutt- art, Marienstraße 19, verlegt. Königssohn in Untersuchungshaft Tuttlingen. Als ein Sohn des Exkönigs Carol von Rumänien bezeichnet sich ein 27ähriger Mann, der gegenwärtig im Tutt- Unger Amtsgerichtsgefängnis in Unter- uchungshaft ist. Der Verhaftete, dessen in Luxemburg ausgestellter Paß den Vermerk „Emil de Hohenzollern, Arzt“ trägt, hatte etwa eine Woche in einem Tuttlinger Hotel gewohnt. Er beglich dort zwar seine Zeche, konmte aber die Uebernachtungen nicht be- zahlen. Er gab an, daß er zahlen werde, so- bald die Geldmittel eingetroffen seien, die er aus der Schweiz erwarte. Er besuchte auch das Fürstenhaus von Hohenzollern-Sigma- ringen und brachte dort unter anderem Erb- schaftsangelegenheiten zur Sprache. Bis seine Angaben überprüft sind und die Bezahlung der Hotelrechnung sichergestellt ist, bleibt der angebliche Königssohn in Untersuchungs- haft, König Carol von Rumänien stammte aus dem Geschlecht Hohenzollern-Sigma- Amgen. Vater und Sohn tödlich verunglückt 5 Tübingen. Ein Kraftfahrzeug- Vertreter 85 Burladingen im Kreis Hechingen und 5 Vater sind auf der Bundesstraße 27 5 Nahe von Dußglingen einem Ver- eansunkall zum Opfer gefallen. Der Fahrer eines Drei-Tonnen-Fernlastzuges bog auf dabe undesstrade nach lines ab und übersah 5 h angeblich durch die grelle Winter- 1 geblendet, daß aus der Gegenrichtung 185 e Geschwindigkeit ein Personen- 3 agen herankam. Der Personenkraft- 8 Prallte gegen den Lastkraftwagen und 5 8 einige Meter mitgeschleift. Bei sassen amenprall wurden die beiden ether des Personenkraftwagens, sofort 8 800 Der Vater war kürzlich aus der stone nach Burladingen gekommen, um dort bei sei. 9 verbringen seinem Sohn die Feiertage zu Schwerer Verkehrsunfall: 2 Tote e Waere. Zwel Todesopfer forderte in 0 3 zum Freitag ein Verkehrsunfall Br 05 Bundesstraße 35 in der Nähe von 8 3 mit vier Personen besetzter auf eialraltwagen raste in emer Kurve em 205 entgegenkommenden Lastzug. Bei und el e wurden der Fahrer 8 Usasse getötet, die beiden anderen 88 n erlitten schwere Verletzungen. Der Wurde vollständig zertrümmert. verkehr in die Industriestadt subventioniert, indem er Bahnhöfe, Bahnanlagen, Lokomo- tiven- und Wagenparks entsprechend den wenigen Stunden Stoßverkehr am Tage di- mensioniert, während die Verkehrseinrich- tungen in industriearmen Gebieten fast brach liegen? Den Grund zu diesen Mängeln haben un- gewollt vor Jahrhunderten die Fürsten ge- legt, als sie mit dem Bau ihrer Residenzen magnetische Felder für die Gewerbe schufen. Weitschauende Männer, wie Ferdinand von Steinbeiß, haben sich in der Zeit der Indu- Strialisierung mit Erfolg um eine weit⸗ gehende Dezentralisation der gewerblichen Wirtschaft bemüht und die Arbeit zum Menschen gebracht, so daß der Arbeiter seine Heimat nicht aufgeben mußte. Doch mußten sich aus Gründen der Wirtschaft- lichkeit auch gewisse Zentren der Industrie bilden. Später aber wurde wenig getan, um den unaufhörlichen Sog der ständig wach- senden Industriezentren einzudämmen. Die Planungen reichten meist nur bis zu den Gemarkungsgrenzen; es wurde Kirchturms- politik getrieben. Daß es anders werde, dafür soll jetzt die Landesplanung sorgen. Kommt sie etwa zu spat?— Ueberall dämmert die bessere Ein- sicht. Kommunale Planungsge meinschaften sind ihre hoffnungsvollen Kinder, bei deren Geburt Landesplaner Ziegler Hebammen- dienste geleistet hat. Zu Planungsgemein- schaften haben sich bereits zusammengefun- den die Gemeinden des Stuttgarter Raumes, die Remstalgemeinden mit Waiblingen als Mittelpunkt, die nordbadischen Notstands- kreise Buchen, Mosbach, Tauberbischofs- heim und Sinsheim sowie die Kreise Säk- kingen, Lörrach und Waldshut. Seit längerer Zeit schon besteht die kommunale Arbeits- gemeinschaft Rhein/ Neckar. Der Wille zur überörtlichen Planung ist auch im Gebiet von Ulm vorhanden. Alle diese Planungs- gemeinschaften gehen nicht mehr an der Er- Kenntnis vorbei, daß bei der heutigen engen Wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Verflechtung eine Zusammenarbeit zwischen den Planungsträgern, dem Staat, den Ge- meinden und den privaten Unternehmern, erstes Gebot ist. Auf allen Gebieten wird dieselbe Zusammenarbeit erstrebt, wie sie seit langem schon in der überregionalen Versorgung mit Wasser, Gas und Elektrizität sowie im Fernverkehr besteht. Die Sied- lungsprobleme beispielsweise sollen Künftig genauso in Überörtlicher Sicht gelöst werden, wie dies innerhalb von Gemarkungsgrenzen durch Bebauungspläne und Flächennutzungs- pläne geschieht. Für den Staat heißt Landesplanung, klare politische Entscheidungen zu treffen, so etwa die Entscheidung, ob die Entvölke- rung wirtschaftlich zurückgebliebener Ge- Landesplanung/ 65 v. H. aller Gemeinden Baden- Württembergs„gehen“ am Ausgleichsstock biete— und dafür stehen die Odenwald- kreise, Nordhohenlohe, das Härtsfeld, Be- zirke des Schwäbischen Waldes, des Ober- landes und des Hotzenwaldes— tatenlos zu- gesehen oder ob sie durch Förderungsmaß- nahmen der verschiedensten Art aufgehalten werden soll, ob die Menschen in den Not- standsgebieten, die fleißig und guten Willens sind, weiterhin den Arbeitsplatz fernab ihrer Heimat suchen müssen, oder ob ihnen die Chance gegeben werden soll, am angestamm- ten Platz zu Wohlstand zu kommen. Die Landesplanung hat den wissenschaft- lich klingenden Begriff„sozialökonomische Räume“ geprägt. Sie versteht darunter die wirtschaftliche, soziologische und kulturelle Lebensgemeinschaft von Gemeinden eines bestimmten Bezirkes. Eine größere Stadt soll den Kern eines sozialökonomischen Raumes bilden und den Bürgern der umlie- genden Orte Arbeitsplätze und ihren Kin- dern Bildungsmöglichkeiten bieten können. Viele solcher gesunden Zellen des Gemein- wesens haben sich in den letzten Jahrzehn- ten in Südwestdeutschland gebildet. Sie überall zu entwickeln, ist das Ziel der Lan- desplanung. Bedarf es dazu staatlicher Zwangsmittel? Landesplaner Ziegler Sagt: „Zunächst nicht.“ Er ist der Meinung, daſʒ auf jeden Dirigismus verzichtet und ver- sucht werden soll, mit der Kraft des über- zeugenden Vorschlags die Planer in den Kanzleien des Staates und der Gemeinden und in den Büros privater Unternehmer unter einen Hut zu bringen. Nur wenn es anders nicht geht, soll der Staat eingreifen. Hauptquartier der Landesplanung Friedliche Generulstabs- arbeit leistet der Landes- planer für Baden- Würt- temberg, Ministerialrat Gerhard Ziegler. Sein Ar- beitszimmer im Innen- ministerium in Stuttgart ist mit Landkarten ge- radezu tapeziert, auf de- nen Ballungsräume der Industrie, Notstandsge- biete und Bezirke der Erholung deutlich mar- kiert sind. Die Aufgabe des Leiters der Abteilung Landesplanung ist es,„So- zialökonomische Räume“ als gesunde Zellen des Ge- meinwesens zu fördern und ihre Bildung und Entwicklung in Zusam- menarbeit mit den Ge- meinden und Unterneh- mern abzustimmen. dpa-Bild „Keine Rede von Manipulationen“ Landeshilfe für Kehl soll im Bedarfsfalle fortgesetzt werden Freiburg. Die Stadt Kehl wird, falls dies notwendig sein sollte, unter Umständen auch Weiterhin staatliche Zuschüsse und Darlehen für besondere kommunale Einrichtung und die gewerbliche Wirtschaft erhalten. Dies hat das Innenministerium dem Regierungs- präsidium Südbaden im Zusammenhang mit einer Denkschrift des Landesrechnungshofes mütgeteilt, in der die Haushaltsgebarung der Stadt Kehl beanstandet worden ist. Der Rechnungshof kritisierte besonders, daß die Stadt Kehl aus Haushaltsüberschüssen in den Rechnungsjahren 1952 bis 1955 bei gleichzeitigem Empfang erheblicher staatli- cher Zuschüsse für seinen ordentlichen Haushalt Betriebsmittel und Ausgleichs- rücklagen sowie Rückstellungen für Einnah- menkassenreste gebildet hat. Das badische Gemeindeprüfungsamt und das Regierungs- präsidium Südbaden hatten der Stadt Kehl Neue Spur des Liebespaarmörders? Polizei vermutet Zusammenhänge mit Einbruch in Waffengeschäft Düsseldorf. Die mehr 41s eifjahrigen Be- mühungen der Düsseldorfer Kriminalpolizei um eine Aufklärung der beiden grausigen Doppelmorde an Liebespaaren im Raum Düsseldorf haben jetzt durch Waffenfunde und eine Verhaftung neuen Auftrieb erfah- ren. Schon zweimal hatte die Pollzei in der Vergangenheit angekündigt, den„großen Unbekannten“ gefunden zu haben. Sie prüfte über 2 000 Hinweise aus der Bevöl- kerung, ohne indes zu einer sicheren Spur zu gelangen. Sie schwieg schließlich gänz- lich über ihre weiteren Ermittlungen. Am Donmerstag überraschte der Polizei- bericht die Oeffentlichkeit durch die Er- klärung, daß vermutlich zwischen dem Ein- bruch in ein Uhren- und Waffengeschäft Ende Januar 1956 in Büderich bei Düssel- dorf und dem zweiten Doppelmord im Fe- bruar, dessen Opfer der 27jährige Kraft- fahrer Peter Falkenberg und die 24jährige Hilde Wassing waren, Zusammenhänge be- stehen, Ein Teil der damaligen Eimbruchs- beute soll der 25 jährige Schlosser Franz Lorbach aus Büderich veräußert haben, gegen den am Donnerstag Haftbefehl er- ging. Weitere Gegenstände, Schmuck und Waffen, wurden bereits im Dezember unter einer Hecke in Flaschen und Gläsern aufge- funden. Nach den Angaben der Polizei war Lor- bach ein enger Freund des 28jährigen Maschinenarbeiters Werner Borst, der zu- nächst unter Mordverdacht gestanden hatte, dann aber nur wegen verbotenen Waffen- besitzes bestraft werden konnte. Die Polizei glaubt nunmehr, der Aufklärung der Dop- pelmorde näher zukommen, wenn sie er- fährt, wer sich heute im Besitz der noch nicht wiederbeschafften restlichen Einbruchs- beute befimdet, zu der ein automatisches Winchestergewehr und ein Springfield gewehr mit Zielfernrohr gehören. Die Be- völkerung wurde zur erneuten Mithilfe auf- gerufen. zu diesen Rücklagen geraten. Das Regie- rungspräsidium Südbaden in Freiburg teilte mit, daß die staatlichen Zuschüsse aus dem Sanierungsprogramm für Kehl an den ordentlichen Haushalt der Stadt Kehl so- fort gestoppt worden seien, als die Ueber- schüsse in den jährlichen Rechnungsab- schlüssen bekannt wurden. Diese Zuschuß- mittel stünden aber im Sonderfonds Kehl des Finanzministeriums gegebenenfalls weiter- hin für außerordentliche kommunale Unter- nehmen EKehls zur Verfügung. Auch der interministerielle Ausschuß für die Sanie- rungsgebiete, der mit den Beanstandungen des Rechnungshofes befaßt worden sei, habe es kür richtig gehalten, daß die Stadt Kehl aus den Ueberschüssen seiner Haushalts- rechnung in jenen Jahren Rücklagen gebil- det habe, während noch aus öffentlichen Mitteln Zuschüsse an den ordentlichen Haushalt der Stadt Kehl gegeben worden seien. Das Regierungspräsidium wies darauf hin, daß sich infolge der besonders schwie- rigen Verwaltungs verhältnisse in Kehl vor und nach der endgültigen Räumung der Stadt durch die Franzosen die Rechnungs- abschlußarbeiten verzögerten und die Ueber- schüsse aus der Haushaltsrechnung von 1952 an praktisch erst 1954/55 festgestellt worden seien. Sie rührten in der Hauptsache daher, daß die Stadt Kehl in den Rechnungsjahren 1950 bis 1952 unerwartet rund 1,2 Millionen Mark als Requisitionsentschädigungen er- hielt. Diese Requisitionszahlungen habe die Stadt Kehl jedoch in keiner Weise verheim- licht. Von den erzielten Haushaltsüberschüs- sen habe die Stadt Kehl ferner jeweils 100 000 Mark in den Jahren 1953 und 1954 und 289 000 Mark im Jahre 1955 als nor- male Deckungsmittel in den ordentlichen Haushaltsplan eingestellt. Von irgendwel- chen„Manipulationen“ der Stadt Kehl könne keine Rede sein. Feuerschiff von Frachter gerammt In sinkendem Zustand von Schleppern auf Grund gesetzt Kiel. Das von der Kieler Förde auf dem meist befahrenen Schiffahrtsweg der Ostsee auf Position liegende Feuerschiff„Kiel“(387 BRT) ist am Freitagmorgen nach einem Rammstoß des finnischen Motorfrachters „Satu“(2359 BRT) von drei Bergungsschlep- pern im sinkenden Zustand auf Grund ge- Setzt worden. Bei der Kollision, die sich aus bisher un- Dunkle Geschäfte mit Feriengästen . die nicht kamen/ Zuchthaus für„pfiffigen“ Reisewerber Freiburg. Die Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg hat jetzt einem 40 jährigen das Handwerk gelegt und ihn zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und tausend Mark Geldstrafe verurteilt. Der Rückfalls- betrüger hatte sich ein verblüffend einfaches System zurechtgelegt, um zu Geld zu kom- men: Er besuchte in der Zeit von Januar bis April 1956 vierzehn Wirte und Tank- stellenbesitzer in Südbaden, um sie für ein Hamburger Reisebüro als Mitglieder einer Reisegemeinschaft zu werben. Wöchentlich mindestens ein halbes Dutzend Omnibusse mit Feriengästen könne er dem garantieren, der für nur 228 Mark Jahresbeitrag Mit- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Urteil wird am Montag gefällt Frankfurt. Im Prozeß um die sogenannte Millionenbetrugsaffäre zun Nachteil der Bundesrepublik, der seit zwei Monaten vor der Vierten Großen Frankfurter Strafkam- mer verhandelt wird, soll am Montag das Urteil verkündet werden Bergbau forderte zwei Todesopfer Essen. Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres hat der Bergbau im Ruhrge- biet zwei Todesopfer und zwei Verletzte ge- fordert. Am Mittwoch waren auf einer Zeche in Bochum-Langendreer in etwa 700 Meter Tiefe zwei Bergleute, Vater und Stiefsohn, von auslaufender Kohle einge- schlossen und verschüttet worden, Während glied dieser Gemeinschaft werde. Allein in Freiburg glaubten fünf Wirte den Schwin- del und zahlten Beiträge, um den Ansturm der Gäste in ihr Haus zu lenken. Zwei Tankstellenbesitzer wurden Mitglieder, da- mit die Omnibusse regelmäßig bei ihnen getankt würden.„Am 1. Mai werctet ihr mich verfluchen, soviel Leute schaff ich euch her“, hatte der Betrüger versichert. Ein Wirt meinte, zumindest der erste Teil des Versprechens sei wahr geworden. Hin- gegen habe sich kein einziger Gast blicken lassen. Das Gericht erlegte dem Vertreter, der nach dem Krieg auch als französischer Agent bei der Freiburger Zollbehörde auf- getreten war, außer der. Zuchthausstrafe fünf Jahre Berufsverbot auf. der Vater unverletzt von den Rettungs- mannschaften geborgen werden konnte, war der 22 jährige Stiefsohn bereits tot, als ihn die Retter erreichten. Auf einer Zeche in Wanne-Hickel löste sich am Donnerstag ein Hilfsseil und zerschlug eine Hilfsbühne, Da- bei stürzte ein 26jähriger Bergmann 15 m tief in einen Blindschacht. Er war sofort tot. Ein Hauer mußte mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Lügendetektor soll es beweisen München. Der 16jährige Schlosserlehr- ling Nobert Wanger aus München, der unter Verdacht in Untersuchumgshaft sitzt, seinen elfjährigen Schulkameraden Franz Stöbich getötet zu haben, hat seinen Verteidiger, Rechtsanwalt Till Burger, um Anwendung geklärter Ursache bei diesigem Wetter er eignete, erlitt das Feuerschiff ein Leck mitt- schiffs und starken Wassereinbruch. Drei zur Unfallstelle eilenden Bergungsschleppern ge- lang es in buchstäblich letzter Minute, das langsam sinkende Feuerschiff, dessen Heck bereits vom Wasser überspült wurde, beim Leuchtturm Bülk auf Grund zu setzen und vor dem Sinken zu bewahren. Die 17köpfige Besatzung des 1906 auf einer Bremer Werft erbauten Feuerschiffes sowie mehrere an Bord befindliche Seelotsen konnten vollzäh- lig geborgen werden. Nach Mitteilung der Wasser- und Schif- fahrtsdirektion Kiel soll jetzt versucht wer- den, das Leck abzudichten. Anschließend soll das Feuerschiff zur Reparatur an die Kieler Werft Howaldtswerke geschleppt werden. Es war vorgesehen, die„Kiel“ in wenigen Tagen durch das Reserve-Feuerschiff„Hol- tenau“ abzulösen und zur Ueberholung in eine Werft zu bringen. Der finnnische Frachter erlitt bei der Kol- Iision lediglich geringe Beschädigungen am Bug. Die„Satu“, die der Reederei E. Tilhe in Kiel gehört, hatte in der Nacht den Nord- ostseekanal passiert und befand sich auf der Reise nach Stettin. Das Schiff ging nach der Kollision an der Unfallstelle vor Anker, um die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei über die Ursache des Zusammenstoßes ab- zuwarten. eines Lügendetektors gebeten. Er will da- mit nachweisen; daß sein vor der Polizei abgelegtes Geständnis unrichtig war. Taximörder gefaßt Hannover. Knapp 24 Stunden nach dem Mord an dem 51 Jahre alten Taxichauffeur Friedrich Busse aus Hannover hat die Kri- minalpolizei in der Nacht zum Freitag bei einer Razzia in der niedersächsischen Lan- deshauptstadt die beiden Täter festgenom- men. Es sind der 21 Jahre alte kaufmänni- sche Angestellte Kurt Richards und der 24 Jahre alte Bergarbeiter Walter Meinel, beide aus Hannover. Die Ermittlungen der Mord- kommission sind noch micht abgeschlossen. 3 Allem fehlt noch das Motiv für den 0 BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Nächtliches Amazonengefecht Kaiserslautern. Zu einer handfesten Kel- lerei zwischen sieben Frauen kam es in den frühen Morgenstunden des Freitags in der Stadtmitte von Kaiserslautern. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens der Polizei mußte um 3.30 Uhr die streitbaren Damen trennen. Wie sich herausstellte, waren Prostituierte mit Angestellten eines Nachtlokals in Streit geraten. Beide„Parteien“ dieses nächtlichen Amazonengefechtes hatten außer Kratzwun- Togal wirkt rasch und zuverlässig. Es befreit von Schmerzen und beeinflußt auch die Schmerzursache wirksam u. heilend. Togel verdient auchlhr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt In allen Apoth. 1.40 u. 3.30 den und dem Verlust einiger Haarbüschel Schäden an ihren Kleidungsstücken zu ver- zeichnen. Größte französische Garnison Trier. Die zusätzliche Stationierung fran- zösischer Truppen in Trier wird zur Zeit von den zuständigen französischen Stellen ge- plant. Es sollen danach solche Verbände nach Trier kommen, die bisher in Koblenz unter- gebracht waren und auf Grund der deutsch- Französischen Vereinbarungen von dort ab- gezogen werden müssen. Ueber die Ver- legung wird jedoch nicht vor März endgültig entschieden werden. Bisher wurden aus Koblenz Truppen nur nach Südbaden ver- legt. Nach der Räumung von Koblenz wird Trier die stärkste französische Garnison in der Bundesrepublik sein. Man schätzt die Zahl der zur Zeit in der Stadt unter gebrach- ten französischen Soldaten auf über 8000, EA sind hauptsächlich Angehörige der ersten fram- zösischen Panzerdivision unter dem Kom- mando des Divisſionsgenerals Mario. Ver- bände der gleichen Division sind auch in Wittlich, Saarburg und St. Wendel statio- niert. Einschließlich der Famillen angehörigen von Soldaten leben zur Zeit ungefähr 20 000 Französische Staatsangehörige in Trier. Fallender Rheinwasserstand Rüdesheim. Der fallende Wasserstand des Rheins— Bingen meldete am Donnerstag 1,39 Meter Pegelstand— macht der Schiff- fahrt zu schaffen. Zwischen Bingen und Mainz wurde wegen des niedrigen Wassers Ueberholverbot angeordnet,. Viele Kähne müssen schon bei Salzig leichtern, damit sie für die Mittelrheinstrecke keinen zu großen Tiefgang haben. Einen Unfall gab es bei Gei- senheim, wo der mit Kohlen beladene Schleppkahn„Anna Frieda“ aus Gernsheim mit dem Vorschiff auf einen Felsen im flachen Wasser geriet. Da das Schiff nicht frei kam, wurden ein Leichter und ein Kranschiff her- beibeordert. Der Leichterkahn traf am Don- nerstagnachmittag ein. Die Wasserschutz- polizei war den ganzen Tag über unterwegs, um Schiffsanstauungen zu verhindern. Brennend abgestürzt Zweibrücken. Aus geringer Höhe ist ein Düsenjäger des bei Zweibrücken stationier- ten dritten kanadischen Jagdgeschwaders über dem Bahnhofsgelände von Hornbach im Kreis Zweibrücken abgestürzt. Nach Augen- zeugenberichten hatte das Flugzeug, das auf einer Böschung am Bahnhof der Stadt Horn- bach aufschlug und sofort explodierte, schon in der Luft Feuer gefangen. Der Pilot konnte sich trotz der geringen Höhe noch rechtzeitig durch Fallschirmabsprung retten. Er landete auf einem Baum in der Stadtmitte von Horn- bach und wurde unverletzt aus seiner un- bequemen Lage befreit. Motorrad raste in Stahltrosse Ahrweiler. In Nohn im Kreis Ahrweiler raste ein 23 Jahre alter Mann mit seinem Motorrad gegen ein quer über die Straße ge- spanntes Stahlseil, stürzte zu Boden und Verletzte sich tödlich. Mit dem Seil hatte ein Landwirt abgerutschte Langholzstämme wie der auf seinen Wagen gezogen. Um ein Un- glück zu vermeiden, hatte er Warnposten aufgestellt, die von dem Motorradfahrer an- scheinend übersehen wurden. e n 8 d N S MORGEN — 3 T 6, 34 C Beerdigung: Montag, Erstes Seelenamt: Donnerstag, und alle An verwandten den 7. Januar 1957, 11.30 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere herzliebe Ingrid wWohlvorbereitet, im blühenden Alter von 19 Jahren, von schwerem Leiden zu erlösen. Mannheim, den 4. Januar 1957 In tiefer Trauer: Alois Anstett u. Frau Hildegard geb. Clemens Rita Anstett lemens Anstett Uhr, den 10. Januar 1957, im Hauptfriedhof Mannheim. 19.30 Uhr, Untere Pfarrei. Jede Teilnahmebezeigung unermeßlichen Schmerz. Mhm.- Sandhofen, im Januar 1957 Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgange meines lieben, guten, unvergessenen Mannes, Herrn Emil Planer sage ich aus tiefstem Herzen Dank. gab mir Trost in meinem Frau Maria Planer Statt Karten lieben Mutter, Frau hat uns Derzensguten Vater, Opa und Schw. vorbereitet, abzurufen. Speyerer Straße 23 Friedhof Neckarau statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, treuen Lebenskamerad, unseren iegervater Wilhelm Kühne Telegraphen-Inspektor i. R. am Sonntag, 80. Dezember 1956, nach schwerer Krankheit, im Alter von 76 Jahren, wohl- Mhm.-Almenhof, den 3. Januar 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Kühne geb. Hertle Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille am 2. Januar 1957 im Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die schönen Kranz- und Blumenspen- den, sagen wir unseren tiefempfundenen, herzlichen Dank. Mannheim, Stuttgart, Rennershofstraße 16/17 Statt Karten schlafenen, Herrn aus Mannheim, plötzlich verstor genommen. Wir erhielten die traurige Nachricht, daß unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Rudolf Manegold ben ist. Der Verstorbene hat über 30 Jahre die Vertretung unseres Werkes im südwest- deutschen Raum innegehabt und unsere Interessen in bester Weise wahr- Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Ferndorf, den 3. Januar 1957 Eisen- u. Metallwerke Ferndorf Gebr. Bender Ferndorf, Kreis Siegen Mannheim, den 5. Januar Hafenstraße 36 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn sagen wir allen herzlichen Dank. G 7, 31 Berta Nach langem schwerem Leiden ist ger und Onkel, Herr im Alter von 62 Jahren für immer Dänischer Tisch 46 Im Namen aller HI Rheinau. geb. Pfeifer Leiden von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim, den 4. Ringstraße 7 In Jakob und 8 Beerdigung: Montag, Feudenheim. Für die liebevollen Beweise herzlicher Ant Blumen- und Kranzspenden beim Heimga schlafenen, Herrn allen denen, die dem Verstorbenen das J Mannheim-Feudenheim, den 5. Lorckstraße 14 Margarete Braun Hauptfriedhof Glaß, Lieselotte, Tattersallstraßge Büchler, Heinrich, Sofienstrage 12 Seitz, Johanna, Sandhofer Straße 20 „ Alt, Emilie, Dürkheimer Straße 82. Friedhof Rheinau Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung Ohne Gewähr den 7. Janaur 1957, 14 Uhr, Bestattungen in Mannheim Samstag, 5. Januar 1957 Tögel, Karl, Friesenheimer Straße 6 Manegold, Rudolf, Neuhofer Straße 2D2i2:2?d!.:.. mein lieber Mann und guter Lebenskamerad, mein lieber Bruder, Schwa- Gustav Karrasch Hallenmeister i. R. von uns gegangen. Mhm.- Rheinau, den 3. Januar 1957 In tlefer Trauer: nter bliebenen: Frau Margarete Karrasch geb. Krahmer Beerdigung: Dienstag, den 8. Januar 1957, 14 Uhr, Friedhof Am 3. Januar 1957 ist meine geliebte Frau, meine liebe Mutter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Magdalena Glock im Alter von 63 Jahren nach langem, in Geduld ertragenem Januar 1957 st1IIler Trauer: Glock ohn Hans Friedhof eilnahme sowie für die ng unseres lieben Ent- Ludwig Braun danken wir herzlich. Innigen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine trostreichen Worte, dem Gesangverein Sängerlust und den Ange- stellten des Finanzamtes Mannheim-Stadt für die Ehrungen sowie etzte Geleit gaben. Januar 1957 Im Namen der Angehörigen: Zeit 9.00 8 9.30 10.00 „ 0 11.00 11.30 11.00 der Stadt Mannheim liebten Papa, Herrn TODES- ANZEIGEN Die wirklich aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang unserer Elisabeth Bührer geb. Scheid wohlgetan. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Bühler für die trostreichen Worte, den Aerzten und Schwe- stern des Heinrich-Lanz- Krankenhauses, den Hausbewohnern und allen Freunden und Bekannten. Im Namen aller Hinterbliebenen: Elfriede Rhey geb. Bührer den 5. Januar 1957 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- Richard Weißgerber Werkmeister i. R. sagen wir unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir dem Kreisaltersheim Schriesheim für die fürsorgliche Pflege, Herrn Pfarrer Voges für die trost- reichen Worte, den Firmen Rhespag Mannheim und CNFR Ludwigshafen und Straßburg für ihre ehrende Aufmerksamkeit und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 1957 Im Namen der Trauernden: Hilde Schmid geb. Weißgerber Heinrich Humm Mannheim, den 4. Januar 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Humm Heimgekehrt vom Elterngrab möchte ich allen, die meinen ge- Wilhelm Deimling die letzte Ehre erwiesen haben, herzl. danken, ebenso den Herren Zerzten und den Schwestern vom Städt. Krankenhaus, Abt. Ms b, für ihre Pflege. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner uns agbarem Scehmerz: für die für seine tröstenden Worte. Montag- Ausgabe Mannheim, den 3. Januar 1957 0 8 5 Langstraße 7 In des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Statt Karten Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. niederlegung. Enzianstraße 12 Jenny Chelius geb. Deimling Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Reis geb. Müller sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbe- sondere danken wir H. H. Kaplan Bauer für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Müller für seine sofortige Hilfsbereitschaft, den Arbeitskameraden für den ehrenden Nachruf und die Kranz- Mannheim Käfertal, den 3. Januar 1937 Die trauernden Hinterbliebenen: Gustav Reis und Angehörige 9 Vermietungen 3 Lindenhof, CGontardplatz 3-4 Läden und 3- Zimmer-Wohnungen gegen aufrech- nungsfähige Baukostenvorlage und LAG-Mittel zu vermieten durch: Hans Simon Treuhand- u. Immobilienbüro, Mannheim, D 3, 15 Telefon 5 25 35, 5 25 36. 4 Zimmer. Kü. Bad. 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Dieses Gesetz ist zwar erst am 29. Dezember in Kraft getreten und war hinsichtlich der verkaufsoffenen Sonntage schon für die Vor- Weihnachtszeit gültig, hat jedoch jetzt schon gezeigt, daß es„unpraktisch“ ist. Nun entsteht die Frage, ob man es darauf ankommen lassen will, daß von Land zu Land, eventuell von Gemeinde zu Gemeinde oder von Kreis zu Kreis eine Fülle von örtlichen Ausnahmebestimmungen und Regelungen zu- 1c SIN ZU FINDEN Als UATHMHATSZEICHEN AUf AlLEN 8 35 * — 2 2 N E 1 — 0 * 1 — * 1 — 2 — gelassen werden soll. Die Bundesregierung Hat anscheinend noch immer den Ehrgeiz, ein bundeseinheitliches Schema zu finden. Zur Zeit wird überprüft, ob es angeht, daß Zei- tungen und Zeitschriften nicht nur in Kiosken oder von fliegenden Händlern, sondern auch von Zeitungs-Ladengeschäften an Werk- tagen bereits ab 6 Uhr früh und bis 19 Uhr abends und an Sonntagen in der Zeit von 11 bis 13 Uhr verkauft werden dürfen. Außer- dem wäre zu bestimmen, daß die Fachge- schäfte frische Milch, Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren montags schon ab 7 Uhr morgens feilbieten können. Nach dem Wort- laut des Gesetzes ist ihnen das erst ab 1. Ja- nuar 1958 gestattet, während sie bis dahin am Montag bis 10 Uhr geschlossen halten müssen. Besonders problematisch erscheint auch die Festlegung von Ladenschlußzeiten für Friseurbetriebe. Sie dürfen auf Dauer sams- tags bis 18 Uhr geöffnet bleiben, müssen dann aber am Montag bis 13 Uhr geschlossen sein. Man hält es aber für nicht einleuchtend, Weshalb auf diese Art Einzelhandelsvor- schriften in abgewandelter Form auf das Fri- seurgewerbe angewendet werden sollen. Die Kur- und Erholungsorte fordern im Interesse des Fremdenverkehrs, daß ihre Einzelhan- delsgeschäfte nicht nur an 16, sondern an 26 Sonn- und Feiertagen im Jahr von den all- gemeinen Ladenschluß bestimmungen befreit werden können. Schließlich glaubt man in Bonn, daß der Verkauf am letzten, dem„gol- denen“ Sonntag vor Weihnachten wieder zu- Iaàssig sein sollte, falls der Heilige Abend auf einen Montag fällt. Ein spöttisch veranlagter Kenner des La- denschlugzeitenproblems will über die Feier- tage errechnet haben, daß das am 23. Novem- ber 1956 erlassene Gesetz durch etwa 20 000 bis 25 000 Ausnahmebestimmungen ergänzt werden müßte, um den gegebenen Bedürf- nissen angepaßt zu werden. Aegypten muß sich um Kreditwürdigkeit bemühen Politik allein schafft noch keine Werte Wenn zwei arme Leute, die für Kranken- hauskosten nicht aufkommen können, ein- ander körperliche Schäden, die Kranken- hausbehandlung bedingen, zufügen, dann kommt der Rettungswagen, die Raufer wer- den in frisch überzogene Krankenbetten ge- legt, der Onkel Doktor und Krankenschwe- stern bemühen sich um ihre Wiederherstel- lung— auf Kosten der Oeffentlichkeit. Diese Oeffentlichkeit— wir wollen bes- ser sagen Umwelt— tritt immer in Funk- tion; auch dann, wenn Böswilligkeit oder Selbstverschulden auf der einen oder anderen Seite vorliegen. Im internationalen Rahmen gesehen, er- geben sich dabei Grotesken. Da hat UN- Generalsekretär Hammarskjöld an die 80 Mitgliedstaaten einen Aufruf erlassen, sich an einer Kreditaktion zwecks Schiffbar- machung des Suezkanals zu beteiligen.(Vgl. MM vom 4. Januar, Seite 1). Es ist klar, daß die eigentlichen Zusammenhänge, die das Geschehen um und in Aegypten auslösten, erst spätere Geschichtsschreiber klären wer- den. Plausibel ist es, daß Aegypten— eigene Interessen vertretend— von England und Frankreich Schadensersatz fordert. Schadens- ersatz nicht nur für Kriegszerstörungen und Schäden, sondern auch für die— von den Aegyptern ja selbst herbeigeführte— Sper- rung des Suezkanals. Genau so plausibel ist es, daß England und Frankreich— von ihrem Standpunkt aus— wenig Neigung zeigen, für diese oder jene Schäden aufzukommen. Wer Wem wieviel bezahlt, bzw. wer etwas nicht be- zahlt bekommt, wird im diplomatischen Ver- handlungsweg entschieden werden. Wie schon einmal gesagt, die endgültige Rechtsfindung muß dem späteren Geschichtsschreiber über- lassen werden. Aber nun zur Kreditaktion: Aegypten be- warb sich— es ist nicht so lange her— um Milliardenkredite zum Bau des Assuan- dammes. Die Verhandlungen waren aus- sichtsreich, kamen jedoch aus bisher uner- findlichen Gründen jäh ins Stocken und scheiterten plötzlich. Sowohl die USA als auch die Weltbank, die beide bereits das Geld zur Auszahlung des Kredites parat lie- gen hatten, erklärten auf einmal„Nein“. Ein bekannter Schweizer Bankier verglich dieses Scheitern wie folgt:„Stellen Sie sich vor, ein Unternehmer verhandelt wegen eines Kredites aussichtsreich mit einer Bank. Die Bank sagt zu allem ja und amen. Der Ab- schluß des Kreditvertrages steht vor der Tür, der Unternehmer ist am Wege zu die- ser Abschlußverhandlung und nimmt seinen Kassenboten mit, damit letzterer das Geld auch in Empfang nähme. Als er jedoch zur Bank kommt, wird den beiden die Tür vor der Nase zugeschlagen und erklärt, wir schlieben die Schalter wegen euch.“ Das mag nun eine krasse Ueberspitzung sein, aber in etwa skizziert der Schweizer Bankier die damalige Situation. Nachdem auf ähnliche Art und Weise Aegypten vor der Nase die Banktüren geschlossen wurden, verfiel dieses politisch und wirtschaftlich Vielleicht zu stark aufstrebende Land in den Fehler, der politisch verzeihlich sein mag, wirtschaftlich aber unentschuldbar ist. Oberst Nasser verscherzte nämlich die letzte Kre- ditwürdigkeit Aegyptens. Alles, was er tat, mußte in jenen Kreisen, die Kredit gewäh- ren Sollten oder konnten, Mißtrauen er- Wecken. Dazu gehörten sowohl die Ver- staatlichung des Suezkanals mit einem ziem- lich ungewissen Entschädigungsversprechen an die Aktionäre, als auch die„Anpassun- gen an die veränderten Verhältnisse“ im Hendels- und Zahlungsverkehr. Diese Schockreaktion des àgyptischen Staatschefs wird ungute Früchte tragen. Bestimmt wäre es— rein wirtschaftlich betrachtet— klü- ger gewesen, nach Ablehnung des Kredites erst recht seine Kreditwürdigkeit darzutun. Aegyptens Staatsführung vertraut jedoch darauf, daß die kapitalkräftige Welt des Suezkanals nicht entraten könne, also hel- fen müsse. Scheinbar bestätigt Hammarskjölds Auf- ruf die Richtigkeit dieser Annahme. Wie dem auch immer sei, mit der Räumung des Suez- kanals hat Aegypten höchstens den vor der Suezkrise erreichten verkehrs wirtschaftlichen Stand wieder zurückgewonnen. Immer vor- ausgesetzt, daß sich die Kreditgeber für die Räumung des Suezkanals finden. Indes ist Aber allerhand versäumt worden. Die Aus- fälle an Kanalgebühren rücken die an und für sich ungewisse Entschädigung der Suez- aktionäre in noch weitere Ferne. Und daß diese Aktionäre entschädigt werden müssen, wird wohl Nasser selbst nicht bestreiten können.(Vielleicht wollen.) Für jene aber, die Aegypten Kredite ge- währen— nicht nur Räumungskredite für den Suezkanal— erhebt sich die große Frage, ob die Weltwirtschaft Aegypten tatsächlich in einem Ausmaße braucht, das all diese Kre- dithergaben, die nötig sind, begründet. Viel- leicht ist bald die Grenze erreicht, bei der selbst bereitwilligste Kreditgeber stutzen und sagen: Das ist zuviel, das ist zu riskant. Wenn politisches Prestige(Geltung und Ansehen) es zuließe, daß Nasser die Verstaatlichung des Suezkanals rückgängig macht, dann wäre Aegyptens wirtschaftliche Kreditwürdigkeit wiederhergestellt. Die Frage lautet für Aegypten also, ob(inner politische Kredit- würdigkeit wichtiger ist als ökonomische. F. O. Weber Stahlpreiswelle geht dureh die Gemeinschaft Die führenden französischen Produzenten von Roheisen haben der Hohen Behörde neue Preislisten eingereicht die bei Roh- eisen für die Stahlerzeugung vom 1. Jan. 1957 an Preiserhöhungen von 10 v. H. und bei Gießereiroheisen von 8 v. H. vorsehen. Die Kette der Preiststeigerungen für Roheisen setzt sich damit fort. Nach dieser französi- schen Preiserhöhung steht Frankreich an zweiter Stelle in der Höhe des Stahlpreises in der Gemeinschaft. In einzelnen Ländern kostet eine Tonne Stahleisen: Niederlande) 81,00 Dollar- 340,20 D Frankreich 79,00 Dollar- 331,80 DM Belgien 77,00 Dollar= 323, a0 DM Italien 72,00 Dollar= 302,40 PMW Bundesrepublik 66,29 Dollar- 278, 42 DM ) im Dezember erhöht Die Hohe Behörde befaßt sich bekannt- lich mit einer Untersuchung über die Ge- stehungskosten von Roheisen im Hinblick auf die Eindämmuung der Preishausse, die der Hohen Behörde im Rahmen von Artikel 30 des Montanwertrages gestattet wäre. Bisher hat diese Untersuchung jedoch noch zu keinen Ergebnissen oder Maßnah- men geführt. Die Hohe Behörde hatte die Produzenten der Gemeinschaft vor etwa Zwei Monaten darauf hingewiesen, daß die anhaltende Preishausse für Stahleisen sich Uurgünstig auf ihr Programm zur Schrott- einsparung auswirke. Wirtschaftspolitische Bilanz der Marktwirtschaft Massen arbeitslosigkeit und Währungsverdünnung vermieden Der DGB-Nachrichtendienst wandte sich em 4. Januar gegen die Behauptung, die Lohn- und Gehaltserhöhungen seien schuld en den Preissteigerungen. Nach Ansicht des DGB sind die Preiserhöhungen dadurch ein- getreten, daß das Güterangebot mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten habe. Die Preissteigerungen der letzten Jahre erklärt der DG hauptsächlich daraus, daß die Bundesrepublik seit lenger Zeit einen stei- genden Ueberschuß im Außenhandel habe. „In den zehn Monaten des letzten Jahres be- trug dieser Ueberschuß 2,2 Md. DM. Um die- sen Betrag hat sich also das Warenangebot auf dem inneren deutschen Markt vermindert. Wenn durch die amtliche Wirtschaftspolitik der Export so stærk vorangetrieben wird, sind Preissteigerungen kein Wunder. Man darf auch nicht übersehen, daß die Preise in West- deutschland in hohem Maße von denen der Nachbarländer abhängen. Im übrigen wirkt die Lohn- und Gehaltsentwicklung in einer Zeit der Hochkonjunktur als ein Anreiz zu stärkerer Rationalisierung, die wiederum eine weitere Produktivitätssteigerung herbei- führt. Wenn den Arbeitnehmern ein ange- messener Anteil an dem wachsenden Güter- reichtum gesichert werden soll, ist daher die von den Gewerkschaften verfolgte Lohn- und Gehaltspolitik geboten.“ Bd erfüllte soziale Aufgabe Erhaltung der Kaufkraft ist das Wichtigste (WD) Die Bank deutscher Länder hat, der sich bereits in den ersten Geschäftstagen des neuen Jahres abzeichnenden Verflüssigung des Geldmarktes folgend(vgl. MM v. 4. Januar „Geldmarkt recht ruhig), mit Wirkung vom 4. Januar 1957 die Abgabesätze für Geldmarkt- papiere erneut um ein Achtel v. H. gesenkt. Die Abgabesätze waren erst— wie bereits gemeldet— am 3. Januar 1957 für Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn sowie für Vorratsstellenwechsel um ein Achtel und für unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost um ein Viertel v. H. herabgesetzt worden. Ob dieser Maßnahme folgend bei der nächsten Zentralbankratssitzung, die für den 9. Januar vorgesehen ist, eine Ermäßigung des Diskontsatzes von gegenwärtig 5 auf 4½ v. H. beschlossen wird, bleibt dahingestellt. In Kreisen der freien Wirtschaft, aber auch in Bank- und Börsenkreisen macht man sich große Hoffnungen. Die Männer des Zentral- bankrates werden aber nicht nur— wie üblich— die Frage des Geldumlaufes, Devisen- Verkehrs und der Gesamtwirtschaftslage prüfen, sondern ihre Entscheidungen davon ab- hängig machen, ob auch im politischen Bereich Bereitschaft besteht, auf Maßnahmen und Handlungen zu verzichten, die der Stabilerhaltung der Währung zuwiderlaufen könnten. (Te). Eine Schwalbe macht noch nicht den Sommer. Aber daß gerade auf dem Bau- Stoffmarkt eine der maßgeblichsten Firmen, die Eternit AG., die Preise gesenkt hat, ist ein vielversprechendes Anzeichen, dem hof- feritlich— wenn auch mit Jammern und Wehgeschrei— die anderen Erzeuger bald folgen werden. 85 Entgegen früherer von Engpässen kün- denden Meldungen sagt jetzt die Eternit AG,, alle Anforderungen der Bauwirtschaft Könnten befriedigt werden. Weitere Inve- Stitionen seien in der Hauptsache nur für die Ausweitung der Druckrohrproduktion Vorgesehen. 8 5 5 nllch hat die im Spätherbst 1955 einsetzende und das wirtschaftliche Ge- schehen des Jahres 1956 überschattende konjunkturelle Ueberhitzung im Bausektor eingesetzt. Die als nicht volkstümlich ange- sehenen und deshalb schwer kritisierten Maßnahmen der Bank deutscher Länder zur Krediteinschränkung haben jetzt etwa ein halbes Jahr, nachdem sie die Spitze er- reicht hatten— wohltuende Folgen ausge- 168t. Auch die Ueberhitzung im Bausektor ist abgeklungen. Dabei gab es noch vor kurzem und gibt es noch heute Propheten, die den von der Bank deutscher Länder eingeschlagenen Kurs der Zinsheraufsetzung Diskontsatzerhöhung) anfeinden, weil an- geblich dadurch die Preise in die Höhe ge- trieben würden. Schlagender Beweis für ire Behauptung sei die Tatsache, dag ver- gchiedentlich Preise gestiegen seien, bei- spielsweise bei Kohle und Eisen, in der Landwirtschaft und dergleichen mehr. Natürlich wollen diese Leute es nicht wahrhaben, daß— besonders bei Kohle, Eisen und Stahl— die Preissteigerungen mit Lohnforderungen und Arbeitszeitver- kürzung zusammenhängen. Da machen sie schon lieber die Notenbank mit ihrem Zins- fuß dafür verantwortlich, denn es schert sie wenig, wenn beim Andrehen der Lohn- Preissprirale die ganze Währung zum Teu- fel geht. Für die Währung verantwortlich handelt nur die Notenbank. Sie ist dabei nicht zim- perlich; scheut nicht Maßnahmen, die wenig volkstümlich sind. Doch die Notenbank handelt aus sozialer Verantwortung.(Vergl. MM vom 4. Januar„Konjunkturwellen glät- ten sich, doch Explosivstoffe im politischen Bereich“). Sie schützt die Währung vor An- griffen von außen und geht dabei von der Betrachtung aus, daß jede Verminderung der Kaufkraft unter Umständen Reiche weniger reich macht, Arme jedoch das Letzte nimmt. Man muß bei diesen Maßnahmen der Notenbank und bei den durch sie ausgelös- ten Klagen der Wirtschaft immer fein säu- berlich unterscheiden, wessen Beschwerden auf Gewohnheit zurückzuführen sind und wer sich zu Recht beklagt. Bei der unter- schiedlichen Entwicklung der Konjunktur— sie kennt auch Stiefkinder— ist dies nicht leicht. Wenn aber die allgemeine Richtung nach aufwärts geht, dann kann es sich doch höchstens darum handeln, daß der eine Zweig sich etwas weniger schnell und der andere Zweig etwas schneller fortbewegt. Letztlich kommen sie doch alle irgendwie zum Zuge. Die Verfasser des DGB-Nachrichtendien- stes scheinen sich in der Himmelsrichtung ge- irrt zu haben, denn genau besehen deckt das inländische Güterangebot den steigen- den Bedarf. Wir wollen von den unsinni- gen Angstkäufen absehen, die an anderer Stelle dieses Blattes behandelt werden und die Gott sei Dank der Vergangenheit ange- hören; sie haben nur deswegen— etwa 14 Tage lang— im November 1956 Versor- gungslücken gerissen, Weil irgendwelche Leute glaubten, Speisebl flösse durch die ara- bischen Pipelines, oder würde auf den Oel- tenkern via Suez herangefahren. Handels- und währungspolitisch gesehen, ist die Massenkaufkraft etwas zu schnell an- gestiegen und damit auch die Bereitschaft, höhere Preise zu bezahlen. Laut statistischen Erhebungen ist der An- teil des Masseneinkommens, also der Löhne, Gehälter, Renten, Unterstützungen und Pen- sionen em Nettosozialprodukt(d. h. am durch Abschreibungen und Steuerzahlungen berei- nmigten gesamten Volkseinkommen) in den ersten neun Monaten wie folgt gestiegen: 1956 55,4 v. H. 1955 53,7 v. H. Ebenfalls gestiegen ist der Anteil des Nettoeinkommens der öffentlichen Hand, d. h. des Bundes, der Länder und Gemein- den usw.: 1956 1955 „ 24,6 v. H. WENT an muste arbosten: 5— Sundl.„ Hfiuuten J- KN Orkien N See SUHEN— ED. Hau (WIB) Die Kaufkraft der„Lohnminute“(man kann auch sagen die notwendige Arbeitszeit, die aufgewendet werden muß, um die Waren des täg- lichen Bedarfs kaufen zu können) ist in den ver- gangenen Jahren für die Über wiegende Zahl von Artikeln zurückgegangen und liegt in den mei- sten Fällen heute auch unter der von 1938. Damit hat unsere Arbeit einen größeren Wert bekom- men, denn weniger Arbeitsaufwand bedeutet größere Kaufkraft. Während man z. B. für einen Herrenstraßenanzug im Jahre 1938 63 Stunden und 13 Minuten arbeiten mußte, waren dafür 1950 81 Stunden und 41 Minuten erforderlich. Heute müssen wir für einen Anzug nur noch 61 Stun- den und 50 Minuten arbeiten, d. h. 24 v. H. weni- ger als 1950 und 2 v. H. weniger als 1938. Oder, um ein anderes Beispiel zu nennen, für einen Meter Damenkleiderstoff war 1938 eine Arbeits- zeit von 8 Stunden und 24 Minuten, 1950 von 9 Stunden undes Minuten, 1956 von 4 Stunden und 54 Minuten notwendig., d. h. 46 v. H. weniger als 1950 urid 42 v. H. weniger als 1938. Auch die mei- sten Nahrungsmittel erfordern heute weniger Arbeitszeit. Gesunken ist lediglich der Anteil der so- genannten selbständigen Einkommen(Ge- Werbetreibende, Landwirte usw.): 1956 19,5 v. H. 1955⁵ 21,7 v. H. In Geldwerten ausgedrückt, entfielen in den ersten neun Monaten 1956 auf Masseneinkommen 66,5 Md. DM Nettoeinkommen der g öfkentlichen Hand 30,2 Md. DM Einkommen der selbständigen i Unternehmungen 23,4 Md. DM In einem haben die DGB-Leute recht; nämlich daß die Preise in Westdeutschland in hohem Maße von denen in den Nachbar- ländern abhängen. Das bezieht sich nicht nur auf solche Waren, die Deutschland not- gedrungen einführen muß und die Preis- schwankungen am Weltmarkt unterliegen, sondern auch auf alle anderen, im Inland selbst erzeugten Waren. Solange diese Waren billiger sind als die des Auslandes, bieten sie dem Ausland Anreiz, in Deutsch- land einzukaufen. Nun stehen wir am Scheideweg. Die eine Möglichkeit ist, die In- landspreise denen des Auslandes anzupas- sen, dann wird sich der Export schon von selbst vermindern; aber im Inland wird nicht zu Unrecht— ein Geschrei anheben ob der Preissteigerung. Die andere Möglichkeit ist, die Inlandspreise möglichst niedrig zu halten und das mit markt wirtschaftlichen Mitteln, weil ja sonst Schwarzmarkt und Schleichhandel mit allen üblen Preissteige- rungen entstünden. Bei niedrigen Inlands- preisen müssen wir uns damit abfinden, daß . das Ausland bei uns als Käufer auf- itt. Ein Vorteil ist bei letzter Regelung auch auf sozial politischem Gebiet zu melden. Wir haben nämlich nur durch die Ankurbelung der Ausfuhr jenen Zustand der Vollbe- schäftigung erreicht, den wir erreichten. Die DGB-Leute müssen Farbe bekennen, ob sie das Risiko einer größeren Arbeitslosigkeit auf sich nehmen wollen— das ist sozialpoli- tisch sehr hart, wäre aber wirtschaftlich vertretbar. Andernfalls müssen die DGB- Leute sich dazu bekennen, Preissteigerungen zu dulden. Aber das ist ja auch nicht das Erwünschte. Es ist nun einmal in der Wirtschaft so, dag man immer vor der Wahl steht, ent- weder durch Arbeit die Not zu überwinden, oder mit Schikanen die Not zu verteilen. Egosum eee Kredit-Bedarf der Landwirtschaft (dpa) Bundesernährungsminister Dr. Hein rich Lübke forderte am 4. Dezember in Pressedienst der CDU/ CSU, der Landwirt. schaft neue Kreditquellen zu erschließen, d. die konjunkturpolitisch bedingten Kredit. verknappungen der letzten Zeit die Land- wirtschaft in ihrer Aufbauperiode besonden hart treffen. Die neuen Kreditmöglichkeiten sollten die Landwirtschaft in den Stand ver setzen, die Rationalisierung und die Produk. tivität zu steigern. Die Krisen der letzten Monate hätten dig Notwendigkeit einer übernationalen Zusam- menarbeit und Verflechtung bestätigt. Die Landwirtschaft werde sich dieser Entwick. Jung nicht entziehen können. Ihre Rations. lisierung stehe daher unter Zeitdruck, wenn sie bei der fortschreitenden Auflösung der nationalen Grenzen wettbewerbsfähig wer. den will. Deshalb sei es von entscheidender Bedeutung, daß der mit dem Landwirt- schaftsgesetz eingeschlagene agrarpolitiscu Weg nicht verbaut wird. Sozialer Wohnungsbau kordert Mietenerhöhung (VWD) Die Festsetzung höherer Mieten kür die 1957 im sozialen Wohnungsbau er. richteten Wohnungen hält der Gesamtver. band gemeinnütziger Wohnungsbauunter. nehmen für unvermeidlich. Die nach den zweiten Wohnungsbaugesetz bereitgestell. ten öffentlichen Mittel reichten bei weiten nicht aus, um bei den steigenden Kosten da seitherige Mietniveau zu garantieren. Mu den bisher gewährten Zuschüssen von Jö bis 8000 DRM je Wohnungseinheit sei nid mehr auszukommen. Je nach der gewünsch. ten Obergrenze der Mieten seien vielmehr öffentliche Darlehen von 12 000 bis 14 000 PH erforderlich. Zollvorschriften fkür saarländische Waren (VWD) Nach einem Erlaß des Bundes, finanzministers werden seit dem 1. Januar die Zoll- und Umsatzausgleichssteuerbeträgs für die Waren saarländischen Ursprungs, die in das Bundesgebiet eingeführt werden, auf Antrag zinslos und ohne Sicherheitsleistung bis auf weiteres gestundet. Für eine Reihe von Waren ist die Stundung ausgeschlossen Es sind dies in erster Linie Agrarprodukte und Güter, die unter die Bestimmungen des Montan-Union-Vertrages fallen. ö Dieser Erlaß gilt bis zum Inkrafttreten einer Rechtsverordnung auf Grund des Ein- gliederungsgesetzes vom 23. Dezember 1956 das in der sogenannten Uebergangszeit vom 1. Januar 1957 bis spätestens 31. Dezember 1959 die Zollbefreiung für unmittelbar im Saarland gekaufte Waren saarländischen Ur- sprungs vorsieht. Besatzungs-Beschäftigte kordern Hilfsmaßnahmen (AP) Die etwa 300 000 bei den Stafiome TUligsmächten beschäftigten Arbeitnehinnet haben in einer Resolution an den Bundestags. ausschuß für Arbeit Schutzmægnahmen det Bundesregierung gefordert, da bereits er- folgte und bevorstehende Massenentlassun- gen zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt hätten. Wie die„Interessengemeinschaft det Arbeitnehmer der Stationierungsmächte“ IGASt) mitteilte, wird insbesondere die Un- terbringung der entlassenen Arbeitnehmer bei der Bundeswehr angestrebt. Vor allem dis älteren Angestellten seien qualiflziert, Auf. gaben in der Bundeswehr- Verwaltung und zivile Aufgaben in den Kasernen zu über- nehmen. Darüber hinaus fordert die Interessen- gemeinschaft die Gleichstellung der bei den Stationierungsmächten beschäftigten Ange- stellten mit den Angestellten des öffentlichen Dienstes. Unter Anerkennung ihrer Tätig keitsmerkmale und Anrechnung der Dienst- zeit bei den Stationierungsmachten müss“ nnen der Uebergang in den Verwaltungs“ dienst des Bundes, der Länder und der Ge. meinden ermöglicht werden. Argentinien will Kredit a ber keine Peso-Ab wertung VWD) Der argentinische Finanzminister Eugenio Blanco dementierte Gerüchte, dal Argentinien die Abwertung des Peso be- absichtigt. Blanco wies darauf hin, daß def Kursfall des Peso auf die starke Dollar- Nachfrage für Investitionsvorhaben in Ar- gentinien zurückzuführen ist. Der Finanz- minister teilte mit, daß Argentinien mit dem Internationalen Währungsfonds über eine Anleihe in Höhe von 75 Mill. Dollar verhan- delt und sich außerdem an die Weltbank we. gen einer Anleihe von 200 Mill. Dollar Wen- den werde, um die derzeitige Lücke in def Zahlungsbilanz schließen zu können. K URZ NACHRICHTEN (AP) Der wegen der Suezkrise gesteigerte Bedarf an amerikanischem Oel scheint jetzt in den Vereinigten Staaten zu einer allgemeinen Preiserhöhung für Rohöl zu führen. Die große Oelfirma„Humble Oil and Refining Company“ in Houston(Texas) hat den Kaufpreis für texanisches Rohöl dieser Tage bereits durch- schnittlich von 2 auf 2,35 Dollar(= etwa 10 OUUuꝭ) pro Barrel(etwa 160) erhöht. Andere große Oelfirmen dürften diesem Schritt bald folgen. Die letzte allgemeine Preis- erhöhung für amerikanisches Rohöl vollzog sich im Juni 1953, als die gesamte amerikanische Oelindustrie den Preis pro Barrel um 25 Cents erhöhte. Umsatzsteuerfreiheit für Entflechtungsschäden (eg) Das Bundeskabinett wird sich mög- licherweise noch einmal mit der Frage befas- sen, für wie lange die entflochtenen Betriebe der Eisen- und Stahlindustrie von der Um- satzsteuer befreit bleiben sollen. Die entspre- chende Rechtsverordnung war am 31. Dezem- ber 1956 außer Kraft getreten. Die betroffenen Unternehmen forderten eine Verlängerung der Umsatzsteuerfreiheit um vier Jahre. Das Bun- deskabinett entschloß sich im alten Jahr je- doch nur, die Bestimmungen um ein Jahr zu verlängern. Jetzt hat Bundesinnenminister Dr. Schröder einen neuen Vorstoß unternommen und vorgeschlagen, den entflochtenen Montan- betrieben Umsatzsteuerfreiheit noch für drei bis vier Jahre zu gewähren. Es bleibt abzu- * warten, wie die Stellungnahme der Bundes- regierung zu diesem Vorschlag ausfallen wird Rekord der Stahlerzeugung Die Rohstahlerzeugung hat sich in der Bun, desrepublik 1956 um 1,85 Mill. t auf 23,19 Mal.! gegenüber dem Vorjahr erhöht, gab die Außen, stelle Düsseldorf des Statistischen Bundesamtes bekannt. Bei Roheisen war im abgelaufenen Jahr ein Produktionsanstieg um 1,09 Mill. t a 17,58 Mill. t zu verzeichnen. 0 Im Jahre 1956: 3,7 Mill. t Kohle mehr geförde (VWD) Im westdeutschen Steinkohlenbert bau sind nach vorläufigen Berechnungen 1 Jahre 1956 insgesamt 134,40 Mill. t Steinkon, gefördert worden gegenüber 130,73 Mill. t 195 Die arbeitstägliche Förderung hat sich 1956 8 443 500 t im Vergleich zu 431 400 t 1955 1 5-Mill.-DM- Anleihe der Hartmann& Braun 4 (VWD) Die Hartmann& Braun AG.(elektro, und wärmetechnische Meßgeräte) in Frame, am Main legt zum Beginn der nächsten Wo eine 5-Mill-DM-Anleihe zur Zeichnung aun Bei einer Laufzeit von 20 Jahren, davon 15 tilgungsfreien, beträgt der Ausgabekurs 1 die Verzinsung 8 v. II. Die Gesellschaft be schäftigt zur Zeit rund 3500 Personen. In del drei Geschäftsjahren 1953 bis 1955 sind die Um. sätze des Unternehmens von 29,9 über 33,8 3 43,3 Mill. Dy gestiegen. Neben 6,7 Mill. B Grundkapital stehen 8.35 Mill. Di Rückleag, Seit 1952 wurde regelmäßig 8 v. H. Dividende gezahlt. f 5 (VWL sleht die desrepub entgegen Vorsitzer bandes raldirekt liche En! gerichtet die Versi begonner versicher an Bede. rungsdicl die obere Prämien sicherune sichtlich etwa 5,5 Der S gar sehr vember Monatsbe gesellsch. geschätzt im Okto mengenn Vorjahre mäßig v 14 v. H. i vember! Politi gen sie der Wel! aus mit sonst bet wWig, geb gleichgül aufflacke Etwas 1 einige I Flasche das Schl: schinenk delte, w man die Eine psychose voll deu einmal verträgt. Ausnahn zu spüre bald Nac Kassen niemand Weihnac Januartag erwartet Wie von käufe vor Börse, da ermäßigt relativ ru in die ers Kurserhol im Vergle vor Wei betrug. Kohlen- der Anlag im Er wart Zusammes weise zu lagen Deu 24 Punkte Worden v sellschaft wurde. Al um 12 au ner Rhein 1 auf 157 Phönix-Rl 6 auf 171, um 4 auf gewine v Bochumer mit 170, Gutehoffn mit 111, k Neue Hof Erdöl- un erholunge Salzdetfui 242 sowie Chemiem: erholt no eee Aktien(an Accu Adlerwer! A. f. Ven AEG Aschaffent MAN dto, v, A. Badische BMW Bember Beg Berßb. Nei Berger Bekula dto, alte Buderus Cassella Bochumer Conti Gun Daimler Demag Ot. Atlant Essener S Fölnger barben B, Tarben L. Bein Jette Feldmüh! Felten Gelsenbe Nr. 4 r. Hein. wer im ind wirt. ßen, z Kredit. Land- Ssonderg chkeiten And ver Produk- itten dig Zusam- igt. Die ntwick⸗ Rationg- ck, wenn ung der ig wer eidender md wirt- olitische u n Mieten bau er. amtver. Munter. ich dem tgestell. Weitem sten das en. Mit on 7000 ei nicht wünsch. vielmeht 4 000 Dx En Bundes. Januar betrag ings, die den, auf leistung „e Reihe lossen drodukte gen des Attreten des Ein- der 1966, eit vom ezembel bar im men Ur- te n tafionie- tnehmer destags- men der it tung minister ite, dal eso be- daß der Dollar- in Ar- Finanz- mit dem er eine verhan· ank we. ar wen in der Bundes- en wird. ler Bun- 9 Mill. Außen- jesamtes laufenen II. t a fördert lenberg- agen im einkohle J. t 1905 1956 aut erhöht raun A0 (elektro, rankfuf 1 Woche ing a 175 fünk curs 90, aaft be- In den die Um, 33,8 aut ill. DM cklagen. vidende MORGEN Seite 13 Nr. 4 Samstag, B. Januar 1937 —— Versicherungs wirtschaft ist optimistisch VWD) Trotz der Konjunkturdämpfung sleht die Versicherungs wirtschaft der Bun- desrepublik dem Jahre 1957 mit Zuversicht entgegen. In einem Interview exklärte der Vorsitzende des Präsidiums des Gesamtver- pandes der Versicherungswirtschaft, Gene- raldirektor Dr. Werner Plath, die wirtschaft- liche Entwicklung werde Weiter nach oben gerichtet sein, da sich die Hochkonjunktur für die Versicherungswirtschaft erst in dem jetzt pegonnenen Jahr auswirke, die Kraftfahrt- versicherung mit steigendem Lebensstandard an Bedeutung sewinne und die Versiche- rungsdichte in der Bundesrepublik noch nicht die obere Grenze erreicht habe. Die gesamten Prämieneinnahmen der deutschen Ver- sicherungswirtschaft würden 1957 Voraus- sichtlich auf rund 6 Md. DN steigen gegen etwa 5,5 Md DM 1956. Die versicherungstechnischen Ergebnisse des Jahres 1956 werden nach Ansicht von Dr. Plath nicht ganz den Wünschen ent- sprechen. Die Sachversicherung, besonders die Feuer versicherung, habe zu Beginn des vorigen Jahres schwere Schläge hinnehmen müssen. Die Kraftfahr-, Haftpflicht-, Unfall-, Transport- und Krankenversicherung werde voraussichtlich auf der Grenze zwischen Ge- winn und Verlust liegen. Hinsichtlich der Entwicklung in der Kraftfahrt- Versicherung werde man um die Gerechtigkeit des Tarifs in diesem Versicherungszweig bemüht sein müssen. Mancher Wagenklasse sei im Ver- hältnis zu dem von ihr verursachten Scha- denaufwand eine zu geringe, mancher aber auch eine zu hohe Beitragsleistung zugemes- sen. Als die dringendsten Probleme für die Versicherungswirtschft im neuen Jahr be- zeichnete Dr. Plath die Rentenreform, die Deckung der Kernenergie-Risiken und die Kartellfrage. Der Angst geopfert 400 Ma11. DM Der Suez- Konflikt ist den Bundesbürgern gar sehr in die Glieder gefahren. Die im No- vember getätigten„Angstkäufe“ werden im Monatsbericht der Dresdner Bank-Nachfolge- gesellschaften auf mindestens 400 Mill. DM geschätzt. Die Umsätze des Einzelhandels, die im Oktober wertmäßig um sieben v. H. und mengenmäßig um 5 v. H. höher waren als im Vorjahresmonæt, lagen im November wert- mäßig um 17 v. H. und mengenmäßig um 14 v. H. über jenen des politisch ruhigen No- vember 1955. Politik und Wirtschaft— wie eng hän- gen sie zusammen! Da bricht irgendwo auf der Welt ein Konflikt aus und schon ist es aus mit der Vernunft, die die Hausfrau sonst bei ihren Einkäufen walten läßt. Ge- wiß, gebrannte Kinder scheuen das Feuer, gleichgültig an welchen Enden der Erde es auf flackert. Doch was haben sie erreicht? Etwas mehr Zucker in der Speisekammer, einige Konserven und die obligatorische Flasche Salatöl.„Oelkrise“— hieß nämlich das Schlagwort. Daß es sich dabei um Ma- schinenkraft antreibendes Schweröl han- delte, wurde anscheinend verkannt, wenn man die Benzinhamsterer ausnimmt. Eine positive Seite hatte indes die Angst- psychose: Machte sie doch recht eindrucks- voll deutlich, daß unsere Wirtschaft auch einmal einen Stoß, eine Belastungsprobe verträgt. Von einer Mangellage war— mit Ausnahme des erwähnten Salatöls— nichts zu spüren. Groß- und Einzelhandel hatten bald Nachschub herangeschafft: denn in den Kassen rollte harte DM, deren Kaufkraft niemand bestritt. Der in Erwartung des Weihnachtsfestes sonst verhältnismäßig ruhige Herbstmonat wurde so zum Ge- schäftsschlager— ohne überdies das Weih- nachtsgeschäft zu beeinträchtigen. Etwas ist interessant. Die teils wahllos, teils nach vorbedachtem System gekauften Lebensmittelmengen durften nicht ver- schimmeln, sie wurden zusätzlich verbraucht. Während aber die Geschäftswelt höhere Ein- nahmen buchte, machte man an den Bank- schaltern lange Gesichter. Nachdem dort im Oktober noch ein Zugang von 223 Mill. DM zu verzeichnen gewesen war, gingen die Einlagen an den westdeutschen Kreditinsti- tuten um 151 Mill. DM zurück. Ob dies für die Bundesbürger eine Lehre war? So sehr es zu wünschen wäre, es ist unglaubhaft, denn die Dummheit stirbt nie aus, und volks wirtschaftliche Vernunft ge- hört zu den am wenigsten begehrten Arti- keln; sie wird meistens verlacht. Hkh Zigarettenpreis halten Steuern senken Ueber eine Aenderung des Tabaksteuer- systems würd am 9. Januar im Finanzaus- schuß des Bundestages beraten werden. Nach dem von der Zigarettenindustrie aus- gearbeiteten Vorschlag, der bereits die weit- gehende Billigung des Bundesfinanzmini- sters gefunden hat, soll die Tabaksteuer für Zigaretten in Zukunft in Form einer Gruppensteuer erhoben werden. Wie der Verband der Zigarettenindustrie mitteilte, würde danach die steuerliche Be- lastumg für je 1000 Zigaretten folgende Ver- minderung erfahren: Preisklasse künftige bisherige Steuer DM DM 77% Dpf 40,50 41,50 8 ¼ bis 9 Dp. 47,00 48,00 10 bis 12½ Dpf 53,00 57,00 von 15 Dpf aufwärts 65,00 85,00 Die Zigarettenindustrie behauptet, daß infolge des stetigen Anstieges des Zigaret- tenverbrauches bei dem Steueraufkommen keine iEnbuße zu erwarten sei. Der Zigaret- tenumsatz vermehrte sich nämlich im Jahre auf Md. Stück 1954 38,9 1955 45,5 1956 50,6 Bereits bei einem Mehrverbrauch von ein- einhalb Milliarden Zigaretten wäre die mit 65 Mill. DM bezifferte Einbuße am Steuer- aufkommen, mit der obiger Plan verbunden ist, ausgeglichen. Die Zigarettenindustrie rechnet jedoch mit einem Mehrumsatz im Jahre 1957 von insgesamt fünf Milliarden Zigaretten. Die Einführung der Gruppensteuer ist als Zwischenlösung gedacht, da die beabsichtigte große Tabaksteuerreform in dieser Legis- laturperiode nicht mehr verabschiedet wer- den kann. Der Zigarettenindustrie soll die Möglichkeit gegeben werden, sich über eine Mischkalkulation durch Einführung neuer Preislagen die notwendige Entlastung zu ver- schaffen. Besonders die mittleren und kleinen Un- ternehmen der Zigarettenindustrie befinden sich, wie der Verband feststellt, in einer schwierigen Lage, da das jetzige Tabak- Steuersystem die Unternehmen zwingt, die Kostensteigerungen der letzten Jahre aufzu- fangen. Die 16 Mittel- und Kleinunternehmen der Zigarettenindustrie in der Bundesrepu- blik sind mit 25 v. H. an der Versorgung des Marktes beteiligt. Eine Abwälzung der Ko- stensteigerungen ist wegen der im Tabak- steuergesetz verankerten Bindung der Klein- Verkaufspreise nicht möglich. Den mittleren und kleinen Unternehmen wäre es durch die Reform jedoch möglich, eine Preislage auf den Markt zu bringen, bei der sie auch bei geringerem Umsatz rentabel arbeiten könnten. Bisher wurde der Absatz teurer Zigaretten dadurch gehemmt, daß der Konsument nicht das Gefühl hatte, für den höheren Preis auch eine entsprechend bessere Ware zu erhalten. Der Marktanteil der höhe- ren Preislagen von zehn Dpf und darüber ging 1956 auf 15 v. H. zurück, nachdem er seit der Tabaksteuerreform 1953 laufend gestie- gen war und 1955 bei rund 18 v. H. lag. Im zweiten Halbjahr 1956 lag das Schwer- gewicht des Konsums bei der 8¼8-Dpf-Ziga- rette, auf die 82 v. H. des Verbrauchs entfie- len. Das Vordringen der Filter zigarette hat sich noch beschleunigt. Während in den letz- ten sechs Monaten 1953 nur etwa vier v. H. Filterzigaretten geraucht wurden, lag ihr An- teil in der gleichen Zeit 1955 bereits bei zwölf v. H., im ersten Halbjahr 1956 bei 21 v. H. und im Dezember 1956 bei 35 v. H. Drei Gerling-Geschäftsberichte eine Erfolgsmeldung 10 v. H. Dividende; Der Gerling- Versicherungskonzern— Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs- AG.; Gerling-Konzern Globale Versiche- rungs AG. und Gerling-Konzern Versiche- rungszentrale AG.— legen Geschäftsberichte für das Jahr 1955 bzw. 1955/56 vor. Es geht daraus hervor, daß bei Gerling Allgemeine Prämien-Einnahmen von 121,6 Mill DM (1954 106 Mill. DW) erzielt wurden. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von rund 14,7 v. H. Besonders stark erhöhten sich die Einnahmen aus der Feuer- Betriebsunterbrechungs versicherung Zu- nahme 24 v. H.) und Transportversicherung (Zunahme 20 v. H.). Die Leistungen der Ge- sellschsaft für Versicherungsfälle betrugen im Westdeutsche Börsen vom 2. bis 4. Januar (KOMW) Die starke Zurückhaltung des Publikums, die vor der Geschäftsunterbrechung durch die Weihnachtsfeier tage zu beobachten war, wurde schon an den wenigen Börsentagen bis zum Jah- resultimg von einer leichten Umsatzbelebung bei treundlicher Stimmung abgelöst. Im Hinblick auf den erhöhten Anlagebedarf, der für die ersten Januartage aus den anfallenden Zinszahlungen erwartet wird, wurden sowohl vom Berufshandel wie von der Bankenkundschaft kleinere Anlagen- Käufe vorgenommen. Auch die Erwartungen der Börse, daß im Januar der Diskontsatz weiter ermäßigt würde, trugen zur Belebung des bisher relativ ruhigen Geschäfts bei. So konnte sich bis in die ersten Tage des neuen Jahres eine leichte Kurserholung auf breiter Basis durchsetzen, die um Vergleich zum Kursniveau vom Wochenende vor Weihnachten im Durchschnitt 3 Punkte betrug. Kohlen- und Stahlaktien standen im Mittelpunkt der Anlagekäufe. Hier kam es für einige Werte m Erwartung von Dividendenerhöhungen und im Zusammenhang mit Verflechtungsvorgängen teil- Welse zu größeren Kursgewinnen. An der Spitze lagen Deutsche Edelstahlwerke. die sprunghaft um 24 Punkte auf 213 stiegen, nachdem bekannt ge- worden war, daß ein Mehrheitspaket dieser Ge- sellschaft von der Thyssenhütte AG übernommen wurde. Auch der Kurs dieser Aktie befestigte sich um 12 auf 170. Stärker erholen konnten sich fer- ner Rheinstahl um 6 auf 165, Rheinstahl-Union um J aut 157, Niederrhein. Hütte um 11 auf 207, Thöne Rheinrohr um 12 auf 174, Mannesmann um 8 auf 171, Klöckner um 5 auf 135 und Gelsenberg um 4 auf 136. Im übrigen wurden meist Kurs- Sewine von 2 bis 3 Punkten erzielt, so von zehumer Verein mit 190, Rhein.-Westfäl. Eisen wit 170, Ilseder Hütte mit 188, Hoesch mit 141, e 3 8 155 Hamborner Bergbau 2 ener einkohle mit 1 Neue— 5 2 t 112 und Bergbau Erdl. und. Kalipapiere konnten größere Kurs- 8 für sich buchen. Be e Erdöl und alzdetfurth befestigten sich um je 8 auf 184 und 24 sowie Wintershall um 9 auf 226. dsc markt, Nach dem Aufhören der auslän- N Verkäufe zogen die Kurse für 18-Farben- 115 Loder wieder an. Höchster Farbwerke stiegen Ferse auf 189, Badische Anilin um 3 auf 188, 5 15 Bayer um 2 auf 198 und Cassella um 3 auf en Sondergewinn infolge von Interessen- e atten Schering in Höhe von 21 Punkten N Kurs von 272 zu verzeichnen. Kräftig notierten ferner Degussen mit 2359(+ 9, 23 Riedel mit 188(J 7), Dynamit Nobel mit 340( 6) und Goldschmidt mit 177( 3). Maschinenbau- und Motorenaktien; Acller- Werke und Lin des-Fis maschinen lagen mit Gewinnen von je 11 Puftten bei 106 und 223 am kraktissten erhlt Daimler erhöhten sich ufn 10 auf 307 MAN um 7 auf 221, BMW um 5 auf 112, Demag um 4 auf 227 und Klöckner-Humboldt um 5 auf 203. Elektro- und versorgungspapiere: Nur vereinzelt größere Kursgewinne. Am besten schnitten AEG ab mit einem Anstieg um 9 auf 195 sowie RWE um 6 auf 208. Siemens erholten sich um 4 auf 198, Lahmeyer um 3 auf 185, Elektr. Licht und Ber- liner Kraft und Licht um je 4 auf 126 und 165. Felten notierten 3 höher mit 197, Deutsche Conti Gas 2 mit 265. Bankaktien: Die Kursgewinne hielten sich zwi- schen 2 und 4 Punkten. Die Nachfolger der Dresdner Bank lagen mit 207 an der Spitze, wäh- rend Deutsche Bank-Nachfolger je 200 und Com- merzbank 202 notierten. Berliner Handelsgesell- schaft stiegen auf 233. Rentenmarkt: In den letzten Tagen vor dem Jahresende zeigte sich wieder stärkere Nachfrage für die neuen sprozentigen Industrie-Anleihen, so daß Kursverluste der ersten Dezemberhälfte zum Teil wieder eingeholt werden konnten. Einige Spitzenpapiere zogen bis auf 102 an. Auch ver- schiedene Staatsanleihen konnten kleinere Kurs- gewinne für sich buchen. Der Pfandbriefmarkt lag zwar noch vernachlässigt, jedoch kamen die Geldbeschaffungsverkäufe zum Stillstand. Marktberichte vom 4. Januar Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz gut, Sellerie-Absatz langsam. Es erzielten: Aepfel A 12—25; B 7—11; Berleppsch 20—30; Geheimrat Oldenburg 16-23; Zuccalmaglio 18-26; Goldparmäne A 18-30; B 7 bis 12; BOSkOOp A 17—23; B 8-13; Brettacher 16 bis 23; Landsberger Renette 16-23; Ontario 17 bis Bohnapfel 7—12; Boiken 7—11; Gewürzluiken 15—20; Jakob Lebel A 10—13; B 7-9; Theuringer 14—18; Feldsalat 170—220; Spinat 20—25; Weißkohl 8—10; Rotkohl 12—14; Wirsing 12; Rosenkohl 35 bis 46; Sellerie 20—26; Lauch 30; Zwiebeln 18. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind durch die ruhige Nach- frage nach den Feiertagen weiter zurückgegangen. Preis für B-Klasse an den Einzelhandel 16 Ppf mit den jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Berichtsjahr 77,5 Mill. DM(1954= 65,8 Mill. DMW). Der Schadensatz ist damit gegenüber dem Vorjahr von 62 v. H. auf 63,7 v. H. ange- stiegen. Die Ursache dafür lag im wesent- lichen in einer stärkeren Belastung der Feuer- sowie der Maschinen- und Montage- versicherung durch eine Reihe von Groß- schäden, ferner in einer Verschlechterung des technischen Verlaufs der Kraftverkehrsver- sicherung, in deren Rahmen die Kraftver- kehrs-Haftpflichtversicherung einen nicht un- erheblichen Verlust brachte. Letzterer wurde allerdings durch einen befriedigenden Ver- lauf der Kraftfahrzeug-Kasko- und Insassen- Unfallversicherung so weit ausgeglichen, daß über den gesetzlichen Bonus hinaus eine zu- sätzliche Beitragsrückvergütung von 10 v. H. an diejenigen Versicherungsnehmer, deren Verträge mindestens ein Jahr schadenfrei verlaufen waren, ausgeschüttet werden konnte. Die Gesamtauf wendungen für Bei- tragsrückvergütung in dieser Sparte beliefen sich in 1955 auf rund 3 Mill. DM. Die Vermögensanlagen stiegen von 66,8 Mill. DM Ende 1954 auf 82,4 Mill. DM Ende 1955. Die stärkste Zunahme erfuhren dabei Schuldschein forderungen und Wertpapiere. In dem Anstieg der Schuldscheinforderungen komme— wie die Unternehmensleitung er- klärt— das Bestreben der Gesellschaft zum Ausdruck, dem Kreditbedarf der deutschen Industrie, insbesondere der Grundstoffindu- strie, im Rahmen der gegebenen Möglich- keiten nachzukommen. Die Erhöhung des Postens Wertpapiere hingegen tragen dem Interesse der Sachversicherung an leicht realisierbaren Vermögenstiteln Rechnung. Eine wirtschaftlichere Gestaltung des Be- triebsablaufs sei weiterhin mit Erfolg be- trieben worden, so daß trotz des gestiegenen Geschäftsvolumens die Zahl der Beschäftig- ten im Berichtsjahr geringfügig zurückge- gangen sei. Nach Erhöhung der freien Rücklagen und der Spezialrücklagen um 2.6 Mill. DM er- reichten diese am 31. Dezember 1955 den Stand von 3,72 Mill. DM. Die Rücklagen überschreiten einschließlich der gesetzlichen Rücklage(700 OO DM) mit insgesamt 8, 7 Mill. DM bereits das voll eingezahlte Aktien- kapital von sieben Mill. DM. 0 Als Reingewinn werden 663 452,74 DM + Gewinnvortrag ex 1954 147 267, 57 DM ausgewiesen. Daraus wird den Aktionären eine Dividende von 10 v. H. ausgeschüttet. Die Prämieneinnahmen entwickelten sich in 1956 weiter aufwärts, dagegen hat sich die Schadenquote gegenüber 1955, besonders im Feuer- und Transportgeschäft, verschlech- tert. Insgesamt läßt sich aber bereits heute erkennen, daß das Jahr 1956 voraussichtlich mit einem befriedigenden Ergebnis abschlie- Kapitalausstattung und Rücklagen erhöht Ben wird, da sich in anderen Sparten ein Ausgleich ergibt. Gerling— Globale 48 berichtet über intensive Tätigkeit auf dem Rückversicherungsmarkt, die der Gesellschaft einen ganz erheblichen Anstieg der Prämien- einnahmen erbracht habe. Die Prämienein- nahmen stiegen von 18,7 Mill. DM im Jahre 1954 Auf 37,0 Mill. DM im Jahre 1955 Eine besondere Ausweitung habe dabei das Feuerversicherungsgeschäft erfahren, das seinen prozentualen Anteil am Gesamt- geschäft von 16,6 auf 20,8 v. H. erhöhen konnte. Der technische Verlauf des Ge- schäftes sei befriedigend. Mit Sorge müsse lediglich die Entwicklung der Unfall-, Haft- pflicht- und Kraftverkehrsbranchen betrach- tet werden. Insbesonders die Haftpflicht- versicherung und die Kraftverkehrsver- sicherung hätten— übrigens auch interna- tional gesehen— keinen befriedigenden Stand erreicht. Laut Bilanz vom 30. Juni 1956 beträgt das Grundkapital des Unter- nehmens zehn Mill. DM. Die ausstehenden Einlagen auf das Grufdkapital dagegen 6,5 Mill. DM. Den gesetzlichen freien Rück- lagen sowie den Spezialrücklagen wurden insgesamt 1,14 Mill. DM zugeführt. Aus dem verbliebenen Gewinn von 408 197,05 DM er- halten die Aktionäre auf den am 30. Juni 1956 eingezahlten Teil des Aktienskapitals eine Dividende von 10 v. H. der Rest wird auf neue Rechnung vorgetragen. Auch für 1956 ist trotz eines— soweit bisher zu überblicken— leicht erhöhten Schadenaufweandes mit einem Zufrieden- stellenden Ergebnis zu rechnen. Die Gerling Versicherungs-Zentrale 46 ist sowohl der dem Gerling-Konzern an- geschlossenen Versicherungsgesellschaften tätig. Die Prämieneinnahme erhöhte sich von 20 Mill. DM. in 1954 auf 23,6 Mill. DM in 1955. Auch bei dieser Gesellschaft bewirkte der schlechte Verlauf der Kraftverkehrsver- sicherung, insbesondere der Kraftverkehrs- Haftpflichtversicherung ein Absinken der versicherungstechnischen Ueberschüsse. Den Ausgleich brachten hier stark erhöhte Ver- mögenserträge. Das eingezahlte Grundkapital wurde durch Nachzahlung weiterer ein Mill. DM auf zwei Mill. DM erhöht, womit die Ein- zahlungsquote 50 v. H. des Nominalkapitals von vier Mill. DM beträgt. 1,855 Mil. DM wurden den freien Rücklagen einschließlich der Spezial- und Katastrophenrücklage zu- geführt, die hiernach 3,4 Mill. DM, betragen und damit das eingezahlte Aktienkapital erheblich übersteigen. Aus dem verbleiben- den Gewinn von 215 843,05 DM erhalten die Aktionäre auf das eingezahlte Aktienkapital 10 v. H. Dividende, während der Rest auf neue Rechnung vorgetragen wird.. Ferdinand Deichmann 65 Jahre Ein Arbeitsleben für B88 Dipl.-Ing. Ferdinand Deichmann, stellvertre- tendes Vorstandsmitglied der Broun, Boveri & Cie. 46, Mannheim, jęiert am 5. Januar seinen 65. Geburtstag. 28 Jahre alt trat Deich- mann am 1. April 1920 als Projektingenieur bei BBC ein. Der erste Weltkrieg hatte seine Stu- dien an den Technischen Hochschulen München und Hannover hinausgezögert. Sechs Jahre Tätigkeit bei BBC waren so erfolgreich, daß ihm im Jahre 1924 die Leitung des BBC-Werkes Dortmund ũbertragen wurde, ein Jahr später u bernahm er die technische Leitung der BBOC- Tochtergesellschaft„Rheinische Draht- und Kabelwerke Gmb“, Köln- Riehl. Von 1926 bis 1942 war Deickmann als Geschäftsführer der „Gleichrichter mbH“, einer anderen Tochter- gesellschaft von BBC, in Berlin tätig; daneben leitete er ab 1934 als Direktor die BBC-Abtei- lung Berlin. Nach mehrmonatigem Militär- dienst im zweiten Weltlerieg wurde er in den Vorstand berufen. In den Nachkriegsjahren wurde Dipl.Ing. Deichmann zunächst mit Sonderaufgaben betraut; bis Dezember 1955 war er Mitglied der Verkaufsdirektion und übernahm dann als stellvertretendes Vor- stands mitglied neue Aufgaben, denen er sick nach wie vor mit— wer ist nicht versucht zu sagen jugendlicher— Frische voll und gans widmet. C. F. Boehringer-Beteiligung in Belgisch- Kong o (VWD) Die C. F. Boehringer& Soehne GmbH, Mannheim, Waldhof, hat sich an der neugegründeten Kongo- Gesellschaft„Phar- makina“ beteiligt, die in Bukavu eine Chinin-Fabrik in Betrieb nehmen wird. An dem 10 Mill. Kongofranken(840 000 DMW) be- tragenden Kapital ist die Boehringer AG mit 48 v. H. beteiligt. Hiervon stammen Anteile im Werte von 500 000 Kongofranken (42 00 DM) aus Vorleistungen. Das bel- gische Vertreter- und Maklerunternehmen S. A. Etablissements Meeus besitzt 15 v. H. Die C. F. Boehringer& Soehne GmbH, Mannheim-Waldhof, ist das größte Arznei- mittel erzeugende Werk Badens. Die Firma gehört auch zu den größten Chinarinde- Verarbeitern bzw. Chinin-Erzeugern der Welt. Zur Errichtung dieses neuen Werkes in Belgisch-Kongo kam es zwecks Einsparung der hohen Transportkosten für Chinarinde. Eigentlich handelt es sich um die Wiederer- richtung eines, bereits unter staatlicher Regie in Belgisch-Kongo während des Krie- ges neugegründeten und dann später still- gelegten Werkes. Erste Baustoff- Preissenkung Eternit- Erzeugnisse billiger (VWD) Die Eternit AG, Berlin-Rudow, hat mit Wirkung ab 1. Januar 1957 die Preise für ihre Massenprodukte wie Druck- rohre, Well-, Dach- und Bauplatten um 4 bis 5 v. H. ermäßigt. Die Preissenkung ist wie die Verwaltung mitteilt— durch die fortschreitende Rationalisierung möglich ge- worden; sie soll ein Beitrag zur Stabilisie- rung der Wirtschaftskonjunktur sein. Die Gesellschaft erreichte 1956 einen Um- satz von 90 Mill. DM, das bedeutet gegen- über dem Vorjahr eine Steigerung um rund 43 v. H. Eternit produziert in Berlin-Rudow, Heidelberg-Leimen, Neuß/ Rhein, Tönning“ Eider und Neuershausen Baden. Ein neues Werkslager wurde in Hannover eingerichtet. Für 1956 könne mit einem günstigen Ergeb- nis gerechnet werden. BERICHTE AUS UNTERNEHMEN Badenwerk verdoppelt Aktienkapital (VWD) Die Badenwerk Aktiengesellschaft, Karlsruhe, führt nunmehr die im vergangenen Sommer angekündigte Kapitalerhöhung von 50 Mill DM auf 100 Mill. DM durch. Die neuen Aktien, die zum Nennwert abgegeben werden, sind jeweils vom Zeitpunkt der Einzahlung an dividendenberechtigt. Das Grundkapital der Gesellschaft ist vollständig im Besitz des Lan- des Baden- Württemberg. Nach Mitteilung der Gesellschaft hat das Land bereits im letzten Jahr 25 v. H. der Kapitalerhöhung eingezahlt. Der Rest gelangt in diesem und im nächsten Jahr zur Einzahlung. Im Hinblick auf die wach- senden Aufgaben der Energieversorgung führt die Gesellschaft ein größeres Investitionspro- gramm durch. Zuletzt wurden 6 v. H. Divi- dende für 1955 auf 50 Mill. DM Grundkapital gezahlt. Dividenden- Vorschläge Erin Bergbau AG, Castrop-Rauxel— 9 v. H. (HV: 16. 1.) ꝑKölsch-Fölzer-Werke AG, Siegen) Westf. 7 v. H. N Brauhaus Nürnberg AG, Nürnberg— J v. H. HK. Kölnische Rückversicherungsgesellschaft, Köln 8 V. H.(HV: 28. IJ.) g Aktiengesellschaft für Energie wirtschaft, Mann- heim— 7 v. H.(HV: 30. 1.) I Effe K. 2 N 2 G 8 2 Rhein-Main-Bank AG in Mannheim Frankfurt a. M., 31. Dez. 1956 u. 4. Jan. 1957 Kk 8 31. 12. 4. 1. 31. 12. 20 emtuche Not.) 21, 12.4, 1. golasechmlat 7% 1380 Salzdetfurth 240 ¼ Ae* 55 1% Autehoffnung 200 204 Schering 205 AG. f. ve 811 167.50 10⁴ Hamborner Bergbau 112 111 Schultheiß Stämme 190 Ae erktehr 8 105 Harcsne,Union 15 5 Siemens& Halske 165 . arpener Stahlwerke Südwestf. 2 Man tenbg. Zellstoft 78,50 84 Heidelberger Zement 259 200 Südzucker 20⁵ go, V 721 21 Roechster Farben 188¾ 188% Thyssen 107 Sac 185 198,50 193 Hoeschwerke 140% 30 VDM 181 BMW aallin 18725 188 Holzmann 220 232 T[Ver. Slanzstoff 20³ Bene 10% 103½ Hutten Oberhausen 157% 35%[Ver. Stahl(Reste) 5 5+4 Bergbau 0%% Hütte Siegerland 220 24% Wintershall 221½ erb- Nad bringen 7 90 Ilse Bergbau St. 13217 331 Zellstoff Waldnof 113 9 eue Hoffnung 137% 138 ¼[dto. Gendisse 18¼ 18% Allg. Lokalbahn 180 Bekl 10 1255 Ind. Werke Karlsruhe 100% 110 Hembg. Hochbahn 815 dto, alt 0 2% Junghans 180% 179½ a Buderus 10% 150 1[Kal Chemie 224 238½¼ Einheits werte Cassella 155 189[Karstadt 244 243[A. f. Energie 171 Bochumer verel 8 72 Kaufhof 234 232 Altenessener 1⁴⁰ Conti Sum n 5 4 Klöckner Bergbau 1⁴⁰ 148 Andreae Noris-Zahn 250 Daimler 5 05 Klöckner-Werke 150 15% Bayr. BT Schuck, Jaen 208 Demag„ Krauß-Maffei 131 2 Binding Brauerei 205 Br lg 2% 2% Lahmever 180 ö180 Bubiag 134 Dt. 9 5 Tel. 74 74 Lanz 113 108 Brown, Boveri& Cie. 243 Dt. Edel 1 205 205 Lechwerke 182½ 184 Chem. Heyden 130 Pt. Erdel 2 202 211 Lindes-Eis 221 224 Chem Albert 139 egussg 185 764½ Löwenbräu 244½½ 449 Pt. Steinzeug 280 dito. zunge— 250%[Mainkraftwerke 145 1 16 Didier-Werke 716 Dt. Tino 20 23% Mannesmann 1% 3535 bieris, Chr. Lit. A. 09 Ptr. Eisen i 5% Nietalſgeseliscnatt 255 5105 Durlacher Hof 202 TN Dortm. 38 5 112 110 Moenus 200 200 Eichbaum-Werger 213 El. Licht 8 14% 1% Niederrh. Hütten 207 203 Eisenbhn. Verkehrsm. 183½ N 21. 70[Phönix Rheinrohr 171 172 Enzinger Union 17⁰ er 10 720%[Rhein. Elektro 105 175 Ettlinger Spinnerei 140 Eglinger Masch! 134 182 Rheinstahl 164 107% Gebr. Fahr 192½ e 19% 1 Rhein. Weste. Eisen 108% 4, Frenief Maschinenbau 136 arben Liqui 5 38% RWE 20% 208%½[Gritzner-Kayser 120 Fein Jetter 110 5 10 dto. Vorzüge 190 108 Grün& Bilfinger 138 Velamühle 2% 0 fat zunge 188% 1s Sugßstahl Witten 15 Felten 10 10% Abeinmeten 100/100, Haid& Neu 751 Selsenderg 135% 5 Rheinpreußen 142 144/[Hochtief 1751 2„ IlRütgers 1517 152 Klein, Schanzlin 78 31. 12.] 4. 1. 31. 12. 4. 1. Klöckn. Humb. Deutz 203 205 Ot. Hyp. Bank Brem. 180 184 Kammg. Sp. Stöhr Knorr 342 342 Dt. Reichsbank-Ant. 38½ 61½[Lorenz, e g Kollmar& gourdan 145 175 Dresdn. Bank Restqu. 22% 23½ Orensteins Roppel St. Kraftw. Rheinfelden 124 125 Frankfurt. Hyp. Bank 200 295 Phrix Werke 4. 1. Kraftw. Altwürttba. 184, 136 Hamburg. Kreditbank 20 212 Spinnst. Zehlend. 1. A. 245 Kupferberg 180 T 150, Industriekred. Ban 122 12³ dto. N. A. 208 Lerlz Bau St. A. 82 7% Norddeutsche Bank 200% 202½½[Thür. Zeilwolle 1. A. 101½ te. 10% 13%[Pfalz. Hyp Bani 18511 18 ſadto. N. A. 19% Ludwissh. Walzm. 105% 105% Rhein. Hyp. Bank 17⁰ 1[Wuürttemb. Metallw. 170 Naschinen Buckau 5 5 Rhein-Main Bank 207 21% Ot. Golddiscont V. A. 0 Mülheimer Berg 85 r Rhein-Ruhr Bank 207 21552 Norddt. Leder 92 981 süddeutsche Bank 200% 202½ Investmentfonds 122[NSU 178ꝰ 179% Concentra 181 Parkbrauerei 228 I 223 T verkehrsaktien Fondak 2390 Pale. Mühlen 108% 108% Hapag 75 2 Fondra Rheinstrohzelistoft 225 220[Norddt. Lloyd 5½ 55 Fondis 720 Rheinstahl-Unſon 159 ¼ 157 Investa 112[Riedel 188 192 Versicherungen Unifonds 55 Rheinbraunkohle 240 205„ Allianz Leben 279 204[Uscafonds 4 Ruhrstahi 103 175 T[Allianz Verein 5⁴⁵ 545 Renten(amtl. Not.) Schiess 1081 172 Frank. Rückv. C. u. D.. 145 145 5 Anl. d. Bundesrep. 52 171 Schloßquellbr. 221 230 8 An d Sünde Schramm Lack 127 127 Geregelt. Freiverkehr 8 Anl. g. 1. 18 85 250 Schubert u Salzer 174 174 Amag Hilpert 141 700K Bad Württbg. v 53 268 Schwarte Storchen 1, Brauerei Monnzer 200 200 7% Bayern v 34 270 Seilind. Wolff 110 111 Dinglerwerke 155 4325 f; Fressen v 53. Pr 1 u. 2 135 Sinner ag. 11% B 132%[ Pyckerh. Ptl. Zm. St. A. 20 21] f Rhid. Pfalz Ani 33 245 Stahlwerke Bochum 125 125 Dynamit Nobel 3⁴⁰ 243 5½ Dt. Bundesbahn v 53 150 Stolberger Zink 105 15 Fordwerke 142 15 6 Dt Reichsbahn V 49 140% Stollwerck, Gebr. 195 19 T Hamb. Elektr. Werke 100 100%½ f B Komm. Ldsbk. div 240 Thür. Gas- Ges. 13¹ 133 Hutschenreuther, Lor. 206 200 fs dto KO, div. 210 3 Veith Gummi 25 275[Kahla Porzellan 22 2 s Dt Pidbr. Anst die 1163 Ver. Pt. Olfabren 21?“ 21s scheidemandel 102 10 5 dto KO. R. div. 203 3 Wayß& Ereytag 245 245 Ver. Fränk Schuh 98½ B 508 ¼ö 5 Frantef Hyp. Bk. div 2 20% 2[Wasag. Chemie 20½ 200 5 dto. KO, dv 184 Banken Unnotierte Werte 5 Hess. Ldsbk. div. 180 10 100 in. Masch schwartzKæ 133 133 5 do. Ko. div. Badische Bank 5 140 1 9 7 Hyp& Wbk. 205 20⁵ Beton& Monierbau 201 205 4 5 Bk. div. 10% Berliner Handels 273 23[Boswau& E nauer F 18 f Commerzbk. Restqu.%% 1½ Burbach Kali 107% 109 8 12155 1 7 5 div. 100 Commerzbk Bankv 200 202½[Dt. Telef.& Kabel 140 140 fs Rhein Hyp. 440 Commerz& Creditb. 21 212 Eisenhütte 128 120 NE-Metalle 188 8Somm.-& Diskontob. 210 210 Brin Bergbau 272 27% elektr. Kupfer 251 Bt. Bank AG. West 201 202%[Eschweiler Bergwerk 1288 1237 Blei 124[Pt. Bank Restqu. 22 2½ IHseder Hütte 180% 190% Aluminium 185⁵ Dt. Centralboden 13⁵ 1³⁵ Kammzg. Kaiserslaut. 180 180 Zinn 31. 12. 1. 31. 12. 4. 1. 139 130 Zürcher 2⁴⁵ 24⁵ Devisennotierungen) 183 180 New Vork 4,2850 4,2850 134 131 Toronto 4,40 4 40 47 47 London 1130 11,30 45 45 Paris 1.04% 1,0415 124½ 122 Frankfurt/M. 100,65 100,00 118 119 Brüssel 8,39½½8 8 188½ 188/[Amsterdam 11% 111,10 47/8 49¾ Stockholm 80 80 Wien 32½ 1 16,28 Rom 0,07 0.6715 100% 101 Madrid 8.50 8,04 290% 290 ¼ Lissabon 14,95 14 95 191% 192½[Kairo 9,30 8] 9.25 11½½% 117% Buenos Aires 11,80 11,50 — 102,00 Kopenhagen 56% 50/4 47,50 47 90 Os 56/ 36 ¼ — 109,40 Budapest 4.50 8 4.00 8 Zagreb 0,55 0,55 100 100% Istanbul 0,43 042 94 94 Tel Aviv 1.50 B 1,508 94 94 Rio de Janeiro 6.50 6„42 7½ 99 99% Sydney 8,00 8,60 9305 93%8[Helsinki 1,18 1.18 90% 99%½ Algier 1.05 1,05 99 99 57 Deutsche freie 90 9075 Devisennotierungen 100 100¼ 4. 1 Geld Brief 92.93 93 1000 it. Lire 0,064 60,684 94 77 94 ¼ 100 belg. fr. 8,332 8 352 93 93 100 kfrs 1,1902 1,1922 2771 93 100 Ssfrs 95,63 95,83 92 92 100 hf 110.06 110,28 93 92 1 cen 8 4,3655 4375 93 93 1 engl. 2 11,719 11,739 93 93 100 schwed Kronen 80 9481,10 82 82 100 dan Kronen 60,47 60 5 93 93 100 norw Kronen 58,73 38,85 78 70½ 100 ͤfrs(frei 97,860 98,06 92 93 1 US-Dollar 4Ü. 19 4,2038 100 OM-West 425,00 227.00 230,00 100 PhA-Ost 24,98 142 143) E und 8 je Ein- 250 205 heit, alle übrigen je 935 9⁴⁵ 100 Einheiten. Seite 14 suchen per sofort oder später 2 verkäufer für unsere Abteilung Herrenkonfektion. Bewerber richten bitte die entsprechen- den Unterlagen Ghand geschriebener Le- benslauf, Zeugnisabschriften, Referen- zen, Lichtbild und Gehaltswünsche) an unser Personalbüro. 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Man hat sich in Stockholm sehr hohe Ziele gesteckt, darüber besteht kein Zweifel. Schließlich hat Schweden als Olym- piasieger 1948 und Weltmeisterschaftsdritter 1950 ein hohes Prestige zu wahren. Im Mit- Sport · Merlꝛwurdigleiten Ellis hat Humor Der bekannte englische Fuſgballschiedsrichter Arthur Ellis hat von„wohlmeinenden“ Freun- den zu Weihnachten eine Reihe merkwürdiger Geschenke erkalten: drei Paar Augengläser, einen Feldstecher, ein Buch mit dem Titel „Lauf schneller!“, eine Broschüre über die zu- nehmende Hdufigłkeit von Sehfehlern beim mo dernen Menschen, eine Geb fauchsanwelzung uͤber den Umgang mit einem e eee und einige andere mehr oder miner anzüͤgliche Geschenke. Ellis machte gute Miene zum bösen Spiel. Er ließ sich vor seinem sonderbaren weihnachtlichen Gabentisch knipsen und ver- schickte das Foto als persönlichen Gruß zum Jahreswechsel in seinem Bekanntenbreis. selbst döse Zungen müssen zugeben:„Der Mann hat Humor.“ Die Reklame-Sohle Trotz Ben Akiba dürfte es einen Fall wie diesen wohl noch nicht gegeben haben: Bei einem Borkampf in Chikago ging einer der beiden Rivalen in der 3. Runde zu Boden und wurde ausgezählt. Die Aufregung im Publi- kum wick jedoch einem stur mischen Geläch- ter, als man auf den Schuhsohlen des im Ring liegenden, kk. 0. geschlagenen Boxers den Werbespruch las:„Unsere bewährten Roß- haarmatratzen— die Garantie für einen ge- zunden Schlaf“(und darunter den Namen der Matrutꝛen firma). Amerikas Boꝶ- Instanzen pri- fen nun die Zulũssigheit derartiger Werbe- methoden. Olympiasieger als Sheriff Der Olympiasieger im 100-m. und 200- m- Lauf und Mitglied der siegreichen amerikani- schen 4-X-100-- Staffel, Bobby Morrow, erlebte nach der Rückkehr in seine Heimatstadt in Teras eine nicht geringe Ueberraschung. In Anerkennung seiner olympischen Leistungen hütten inn seine Mitbürger zum Ehren- Sheriff des Ortes ernannt. Ein Ehren- Sheriff gent zwar im allgemeinen nicht auf Verbre- cherjagd, bei Verhinderung des hauptamtlichen Sherißfs kann er jedoch unter Umständen in Aktion treten,„Und da haben wir uns gedacht, daß es nient schaden fcönnte, einen sehr schnel- len Mann auf diesem Posten zu haben“, Die Athleten- Weinstube sonderbare Vorstellungen von Sport und Sportförderung scheint man in dem franzö- sischen Wingerstädtehen Cournon zu haben. Auf Beschluß des Stadtrates wurde ein küb- sches, gut ausgestattetes Stadion gebaut. Neben den Umſeleide- und Duschräumen der Athle- ten errichtete mam jedoch einen großangeleg- ten... Weinkeller und drei große, einladende Weinstuben.„Durch Wein zum Rekord“ prangt in großen Lettern über dem Eingang dieser merkwürdigen„Athleten Weinstube“. Pfeifender Pantoffelheld Bei einem Basketbullspiel in Rom ſtel auf, daß der Schiedsrichter die eine Mannschaft sehr wonlwollend behandelte. Insbesondere gab er den Protesten und Einwendungen einer bestimmten Spielerin— es handelte sich um ein Treffen zwischen zwei Frauen-Teums— fast immer nach. Nach Spielschluß fand die Gegenpartei heraus, daß die auffallend ein- fußreiche Spielerin niemand anderes war als die.. Braut des Schiedsrichters. Man ließ daraufnin ein geharnischtes Protestschreiben an die übergeordneten Instunzen vom Stapel. Die Zuständige Verbandskommission hat nun angeordnet, daß Meisterschaftsspiele künftig nicht mehr von Schiedsrichtern geleitet werden dürfen, die mit einer der Spielerinnen verhei- ratet oder verlobt sind. Heilsamer Bombenschuß Wänrend eines Fußballspiels in Bozen sauste ein scharf geschossener Elfmeter am Tor vor- bei. Dafür traf aber der Ball ein anderes Ziel haargenau, nämlich den Kopf eines alten Herrn, der dient neben dem Torpfosten stand. Voller Anteilnahme eilten mehrere Zuschuuer berdei, um den Taumelnden au stützen. Aber während man sich um ihm bemünte. riß sick der Alte plötzlich los, warf die Arme in die Luft 55 brach in begeisterte Hochrufe aus. Was i in jahrelangem Bemũhen nieht ge War, hatte der Schuß des Mittelstür- wers vollbracht: Der alte Mann konnte plötz- lich wieder hören! Unmiz verständlicher Wunsch 1 in Südfranſereien der FC st. Thomas 555 5 Spiel des Jahres austrug, watschelten Platz n des Treffens elf Enten auf den 13 5 5 Witzbolde hatten den Tieren Uegen 3 um den Leib gebunden, auf 8904 5 St. Thomas stand. Die Fuße der 5. in leleinen Fußballstiefeln. Hin- teh der lustigen Schar marschierte ein 8 8 age mit einem Plakat, auf dem ꝛu lesen So sahen euch im letzten Jahr die Fußball- Abonnenten, drum spielt in Zukunft annehmbar und nient wie lahme Enten! telpunkt einer oft leidenschaftlichen Diskus- sion steht die Frage, ob die im Ausland tätigen schwedischen Berufsspieler(vor allem die sogenannten„Italo- Schweden“) ins Natio- nal-Team eingebaut werden sollen oder nicht. Ein Teil der schwedischen Fugballöffentlich- keit lehnt die Hereinnahme der„Emigran- ten“ ab mit der Begründung, diese Spieler hätten in all den Jahren nur ihren persön- lichen Vorteil gesucht. Es wäre daher un- gerecht, die im Lande gebliebenen„treuen“ Spieler zu übergehen. Demgegenüber weist ein anderer, zweifellos sehr großer Teil der schwedischen Sportöffentlichkeit darauf hin, daß Schweden als Veranstalterland der Welt- meisterschaft 1958 die moralische Verpflich- tung habe, mit seiner absolut stärksten Mannschaft anzutreten— und dazu gehörten nun einmal die Auslandsschweden. Auch beim schwedischen Fußballverband neigt man zu der zweiten Meinung. In dem Bestreben, sich einen genauen Ueberblick über die Form der„Auslandsschweden“ zu verschaffen und die Möglichkeit ihrer Frei- gabe für die Welt meisterschaft 1958 an Ort und Stelle zu prüfen, unternahm der schwe- dische Fußballdiplomat Nalle Hallden, füh- rendes Mitglied des schwedischen Auswahl- komitees, eine umfassende Orientierungs- reise nach Italien. Hallden kehrte mit der Ueberzeugung zurück, daß Schwedens wahre Fußballstärke im... Ausland liege und daß deshalb die Heranziehung der Auslands- schweden für die Weltmeisterschaft 1958 unerläßlich sei. Allerdings mußte sich Hall- den in Italien auch davon überzeugen, daß der Weg zur„Loseisung“ der schwedischen Auslands- Internationalen für die vier Welt- meisterschaftswochen 1958 lang und dornen- voll sein wird. „Einzelne italienische Vereins-Offizielle legen eine verständnisvolle Haltung an den Tag“, erklärte der schwedische Weltmeister- schafts- Spion“.„Von Atalanta Bergamo er- hielt ich die Zusicherung der Freigabe unse- res Nationalstoppers und FIFA-Internationa- len Julle Gustafsson für die Weltmeister- schaft. Andere italienische Clubs machen gewisse Vorbehalte. Man wolle zunächst die Termingestaltung und die Tabellensituation im fraglichen Zeitpunkt abwarten, hieß es u. a. Fast überall verband man mit einer eventuellen Freistellung der schwedischen Spieler das Verbot ihres Einsatzes gegen die Squadra azzurra! Dieser Punkt wird uns allen noch Kopfzerbrechen bereiten. Man stelle sich vor, daß Schweden und Italien etwa im Halbfinale oder— immer theoretisch gesprochen— im Endspiel zusammenträfen und wir auf unsere eigentlichen Mann- schaftsstützen verzichten müßten! Der schwe- dischen Oeffentlichkeit könnte man einen sol- chen Verzicht sicherlich nur schwer begreif- lich machen. Andererseits gibt es auch für das italienische Entgegenkommen Grenzen, wie man gerechterweise zugeben muß. Einen sehr Wesentlichen Punkt in diesem Zusammen- gegen die Squadra azzurra verbinden hang bildet die Versicherungsfrage, denn die italienischen Clubs haben Unsummen für ihre Fußball-Kanonen ausgegeben. Es ist daher verständlich, daß sie finanzielle Garantien verlangen. Diese Garantien aber wären für schwedische Begriffe außerordentlich hoch.“ Darüber, daß alle schwedischen Spieler ihren Leistungsstandard im italienischen Profi- Spielbetrieb beträchtlich gesteigert haben, besteht nach Nalle Halldens Meinung kein Zweifel. Julle Gustafsson faßte seine Italien-Erfahrungen wie folgt zusammen:„In Italien trainiere ich an sechs Tagen in der Woche. Ich habe keine andere berufliche Be- schäftigung und gehe jeden Abend pünktlich um 22 Uhr zu Bett. Im Training wird sehr viel auf Gymnastik und Kondition geachtet. Es ist selbstverständlich, daß man unter die- sen Umständen wesentlich mehr leistet als daheim in Schweden.“ Halldén zeigte sich auch von der Form des 35jährigen Gunnar Nordahl, der jetzt bei AS Rom spielt, stark beeindruckt.„Auch 1958 wird man noch mit Nordahl rechnen müssen“, erklärte Nalle Hallden(). Zu den Weltmeisterschaftskandi- daten in Halldens„Späher-Notizbuch“ gehö- ren ferner in erster Linie Kurt Hamrin Cu- ventus Turin), Nacka Skoglund nter Mai- land), Bengt Lindskog(Udine), vor allem aber Nils Liedholm(AC Mailand).„Liedholm hat in Italien eine so feste Position, daß er es als einziger aller schwedischen Spieler wagen Könnte, sogar ein ausdrückliches Einsatzver- bot gegen die Squadra azzurra zu umgehen und im schwedischen Nationaltrikot gegen Italien anzutreten! Aber das ist ein Aus- nahmefall. Die anderen in Italien tätigen schwedischen Spieler müssen vorsichtig sein.“ Es gärt in Oesterreichs Fußball- Sport: Von. Miene: Schule“ ist nichis melt zu sehen „Spielerisch“ gegenüber anderen europäischen Nationen um Klassen zurück Nach dem ermutigenden 4:1-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalelf über Belgien richtet sich die Aufmerksamkeit der deut- schen Fußballfreunde nun nach Wien, wo am 10. März Deutschland und Oesterreich ihr viertes Nachkriegs-Ländertreffen bestrei- ten. Auf dieses Spiel freut man sich in der Donaumetropole schon seit langem, und die Stimmung der ö́sterreichischen Fußball- öffentlichkeit im Hinblick auf die lang- ersehnte Revanche gegen den„Angstgegner“ Deutschland hätte man noch bis vor kurzem in dem Satz zusammenfassen können:„Euch armselige Weltmeister fressen wir mit Haut und Haar!“ Seit einiger Zeit klingen jedoch diese Wiener Trompetenstöße wesentlich gedämpf- ter, sofern sie nicht überhaupt ganz ver- stummen. Man hat nämlich festgestellt, daß das Fußballjahr 1956 in Oesterreich mit einer Unterbilanz abgeschlossen hat, gegen die selbst die Niederlagenserie der deutschen Nationalelf verblaßt! Nur ein einziges Län- derspiel gewann Oesterreich: gegen Luxem- burg in Wien mit 7:0! Gegen Schottland und Jugoslawien gab es mit jeweils 1:1 wenig- stens einen Achtungserfolg, alle anderen Spiele gingen jedoch verloren. Als besonders schlimm wird dabei die Tatsache vermerkt, daß die Leistungskurve des National- teams von Mal zu Mal sank. Von der einst legendären„Wiener Schule“ war so gut wie nichts mehr zu sehen! Unter diesen Umständen sieht man in Wien dem Besuch der deutschen Mannschaft daher jetzt mit sehr gemischten Gefühlen entgegen.„Wurmten“ schon die beiden 0:2- und 1:6-Nachkriegsschlappen die österrei- chische Fußballöffentlichkeit sehr, so be- kürchtet man nun, daß sich diese Bilanz noch weiter verschlimmern könnte— zumal nach dem deutschen Sieg über Belgien.„Da haben Nächste Runde Mitte Januar: Die letzten fou im Futopa- Pokal CDNA Sofia qualifizierte sich gegen Bukarest für das Viertel-Finale Im Pokalwettbewerb der europäischen Fußballmeister stehen die letzten acht fest, nachdem sich am Jahresende der bulgari- sche Meister CDNA Sofia als letzter Teil- nehmer am Viertelfinale qualifizierte. Die Bulgaren unterlagen zwar gegen den rumäa- nischen Meister Dynamo Bukarest knapp mit 2:3 Toren, hatten aber im ersten Treff- fen einen Vorsprung von sieben Toren vor- gelegt, so daß sie nicht mehr gefährdet wa- ren. Zu den Unterlegenen des Achtelfinales gehört auch der deutsche Meister Borussia Dortmund, der sich gegen Manchester Uni- ted nicht zu behaupten vermochte. Das Vier- telfinale erreichten: Grasshoppers Zürich, Florenz, Manchester United, Atletico Bilbao, Real Madrid. OGC Nizza, Roter Stern Bel- grad und CDNA Sofia. Die nächste Runde wird 2b Mitte Januar gespielt und dürfte schon interessante Ent- Gegen KEV, Köln und Preußen Krefeld: scheidungen bringen. Die erste Begegnung bestreiten Manchester United und Atletico Bilbao am 16. Januar in Bilbao. Das Rück- spiel findet am 6. Februar in Manchester statt. Real Madrid und Frankreichs Vertre- ter OGC Nizza treffen sich am 20. Januar in Madrid und am 19. Februar in Nizza. Zwi- schen Grasshoppers Zürich und Florenz steht bisher erst der Rückspieltermin am 27. Februar in Zürich fest, dagegen wurde über den Zeitpunkt der ersten Begegnung in Florenz noch keine Einigung erzielt. Auch die Termine für die beiden Treffen zwischen Roter Stern Belgrad und CDNA Sofia sind noch nicht bekannt. Im bisherigen Verlauf des Europapokals wurden in 31 Spielen insgesamt 1 176 000 Zu- schauer gezählt. Damit hat sich gezeigt, daß dieser Wettbewerb schon jetzt äußerst popu- lär ist und eine große Anziehungskraft aus- übt. S' die Bescherung“, sagte ein prominenter österreichischer Fußballfachmann, als er die Nachricht vom Kölner 4:1 erhielt.„Jedesmal, Wenn es gegen uns geht, kommen die Deut- schen in Form.“ Ungünstig für Oesterreich Könnte sich die Tatsache auswirken, daß es bei unseren Nachbarn— im Gegensatz zur deutschen Oberliga— eine lange Meister- schaftspause gibt. Vor dem 10. März wird kein österreichischer Verein mehr ein Liga- spiel austragen. Die Clubs sind zum größten Teil auf strapaziösen Auslandsreisen, und wie die Erfahrung früherer Jahre gezeigt hat, pflegen diese winterlichen Bummelfahr- ten der Form der Spieler nicht gerade zu- träglich zu sein. Oesterreichs Bundeskapitän, der Ex-Journalist Argauer, hat darum an- geordnet, daß alle Mannschaften spätestens am 20. Februar von ihren Tourneen zurück- gekehrt sein müssen. Er möchte vor dem Deutschlandspiel wenigstens noch— unge- wöhnlich genug für die österreichische Län- derspielpraxis!— ein zweiwöchiges Spezial- training der Teamkandidaten abhalten. Ar- Sauer und sein Kollege und Helfer, der Alt- internationale Molzer, haben es im übrigen gar nicht leicht. Vor allem in der österreichi- schen Provinz, die in die ehemals dominie- rende Stellung des Wiener Fußballs einge- brochen ist, fühlt man sich durch die„Poli- tik“ Argauers benachteiligt. Zum Wortführer dieser Kreise machte sich das Innsbrucker Blatt„Tiroler Nachrichten“, dessen kritische Ausführungen im Hinblick auf das Länderspiel am 10. März äußerst interessant sind, weil sie gewisse Zustände hinter den österreichischen Fußballkulissen aufdecken. Das Blatt schreibt u. a.:„Spiele- risch sind wir gegenüber anderen europäài- schen Fußballnationen um Klassen zurück. Dennoch dürfen ein paar alternde Stars un- gestraft ihre Eigenbrötelei zum Schaden des gesamten österreichischen Fußballs weiter- treiben. Gegen Kohlhauser(Wiener Neu- stadt) nahmen zum Beispiel fast alle„Alten“ eindeutig Stellung. Kohlhauser wär dann der beste Mann des österreichischen Angriffs (Beim 1:2 gegen Italien in Genua. Die Red.), obwohl sie ihn kräftig hängen ließen. Und ebenso bootete man Sgerm sofort aus, als die Herren Walzhofer, Wagner, Körner II und Haummer auf Hanappi bestanden. Dabei ist der blonde Rapidler seit einiger Zeit total außer Form, genau so wie eben Walzhofer, Nickerl, Stotz und Konsorten, aber sie ge- nießen ja allesamt„Denkmalsschutz“. Das einzige Wunder— und schon seit Jahren un- erklärlich: wir haben in allen brenzligen Spielen Vorleute zur Verfügung, die weit über das Niveau der übrigen Mannschaft hinausragen, die so gut sind, daß sie gerade- zu Resultate„verfälschen“. Selbst in den besten österreichischen Fußballzeiten hatten wir nicht so gute Torhüter wie es heute En- gelmeier, Pelikan, zuweilen Gartner, auch Zeman und Schmied sind. Auch Torhüter ge- hören zur Mannschaft, könnte man einwen- den, aber letzten Endes muß es nachteilig sein, wenn nur mehr übermenschliche Lei- stungen der Schlußleute etwas vortäuschen, Was es längst nicht mehr gibt: nämlich irgendeinen„Rang“ Oesterreichs im Konzert der Fußballwelt.“ Fünt Punkie aus drei Spielen- es müßle möglieln sein Am Wochenende fällt die Entscheidung über die Endrunden-Teilnahme des Mannheimer ERC Ein Wochenende der Entscheidungen! Während Nauheim schon sicherer Anwärter guf einen der beiden vorderen Plätze in der Nordgruppe der deutschen Eishockey-Ober- liga und damit gleichzeitig Teilnehmer an der Endrunde ist, können sich sowohl der MERC als auch noch die Düsseldorfer EG Hoffnungen auf die Endrunde machen. Eine ungünstige Termingestaltung— die Krefel- der Eisbahnmisere und die dadurch mehr- fach notwendig gewordenen Terminverle- gungen sind die Ursachen— verlangt dabei vom MERC am Wochenende gleich drei Spiele. Heute Abend wird der Krefelder Eis- laufverein und am Montag Preußen Kre- feld hier antreten und zwischen diesen beiden Begegnungen liegt noch das Rück- spiel in Köln. Wenn der VfL Bad Nauheim durch einen Sieg über Düsseldorf(Samstag in Düsseldorf) dem MERC nicht Hilfestellung leistet, dan brauchen die Mannheimer, um sicher zu gehen, aus den drei Begegnungen am Wochenende noch fünf Punkte, um die Endrunde zu erreichen. Jede der drei Begegnungen hat also ent- scheidenden Charakter und es bedarf aller Anstrengungen der Mannheimer, um über diese Hürden zu kommen. Die beiden Kre- felder Mannschaften brennen genau so auf Revanche wie der Kölner Eis-Klub. Sie wol- len ihre Vorspielniederlagen wettmachen. Gegenüber den Vorspielen sind vor allem der KEV und Preußen Krefeld durch gün- stigere Trainingsmöglichkeiten stark ver- bessert und die beiden Mannschaften kön- nen, da keine Spieler ausfallen, in stärk- ster Besetzung in Mannheim antreten. Beim KEV sind diesmal auch die Nationalspieler Bierschel und Pescher mit von der Partie, die gemeinsam mit Jochems, Eckstein und Sillenberg den Jungtalenten Metzer, Wellen Kleckers starken Rückhalt geben. Ob Jan- sen, der Nationaltorwart oder Obermann eingesetzt wird, ist bedeutungslos, denn beide sind sich gleichwertig und zählen zu den wenigen Elite-Torstehern Deutschlands. Nach dem Sonntagsspiel in Köln kom- 8 N men am Montagabend die Krefelder Preußen nach Mannheim, die sich wiederum auf Kremershoff, Schindler und Kossmann stüt- zen. Torwart Pescher hat schon im Vorspiel seine Klasse bewiesen und wird wohl auch diesmal wieder den MERC- Stürmern alles abverlangen. Fünf Punkte aus drei Spielen— es müßte möglich sein. PREUSSEN KREF El Mannheimer ERC:„Manstöre meine Kreise nicht“ Achtungserfolg der(SR Eishockeyländerspiel CSR— UdssR 2:2 Vor 16 000 Zuschauern erreichte die Tsche- choslowakei am Donnerstag in einem Eis- Hockey-Länderspiel im ausverkauften Pra- ger Winterstadion gegen den Weltmeister Sowjetunion ein 2:2(1:1, 1:0, 0:1). Bereits vor drei Wochen hatten die Gastgeber in Moskau mit einer knappen O:I-Niederlage und einem 2:2 gegen die Russen Achtungserfolge erzielt. Das Prager Spiel wurde von den beiden deutschen Schiedsrichtern Egginger und Wagner sehr gut geleitet. Die Tschechoslo- Wwaken gingen in der 7. Minute durch Barton in Führung. In der 13. Minute glich der russische Verteidiger Tregubov aus. Im zwei- ten Spieldrittel brachte Grabovsky die CSR mit 2:1 erneut in Führung, doch in der 4. Minute des letzten Spielabschnitts glich Loktjev für die UdSSR aus. „Panther“ zeigten die Krallen SC Rießersee— Nottingham 2:13 Die Nottingham Panthers setzten am Donnerstag vor 4000 Zuschauern in Garmisch ihre Eishockey-Siege rie mit 13:2(4:0, 3:1, 6:1) gegen den SC Rie e fort. Obwohl die Gastgeber energisch kampften, war die Uber- legenheit der englischen Profli-Mannschaft eindeutig. Erst in d e des zweiten Drittels konnte men Gegentreffer anbringen. In den letzten zehn Minuten brachte ein Zusammenspiel Toni Edelmann/ Daski den zweiten Riehßersee-Treffer. Eishockey M ohne Deutsche? Die deutsche Eishockey-Mannschaft ist für die Weltmeisterschaft(25. 2. bis 5. 3. in Mos- kau) nach Ansicht des Eishockey-Obmanns Willi Overath(Krefeld)„nicht reif genug“. Zahlreiche Spiele in einem Zeitraum von zehn Tagen seien für die verjüngte deutsche Mannschaft einfach zu viel. Aus diesen Grün- den bestehe zur Zeit keine besondere Nei- gung für eine Teilnahme in Moskau. Der Deutsche Eislauf-Verband habe nicht die Zeit zur Verfügung, seine Mannschaft so zu trainieren, damit sie gegen die„Staats- amateure“ bestehen könne. Die Entscheidung darüber, ob Deutschland in Moskau startet, fällt Ende Januar in Garmisch. Vorher be- fassen sich die Eishockey-Obleute der Lan- des verbände am Sonntag in München mit die- ser Frage. DEV- Präsident Herbert Kunze Düsseldorf) will keine Stellung nehmen, be- vor nicht die Vorstandssitzung einen Be- schluß gefaßt hat. Honved-Spielverbot über FIFA Der Ungarische Fußball-Verband hat es der Mannschaft von Honved Budapest aus- drücklich verboten, noch Spiele im Ausland auszutragen. Dieser Beschluß wurde am Freitag durch ein Rundschreiben des Inter- nationalen Fußball- Verbandes(FIFA) sämt- lichen nationalen Fußball- Verbänden mitge- teilt. Eine Stellungnahme der FIFA war mit dieser Benachrichtigung nicht verbunden. Nach den Satzungen des Fußball-welt⸗ verbandes sind Beschlüsse nationaler Ver- bände bezüglich des Spielverkehrs ihrer Klubs oder einzelner Spieler für alle Mit- Sliedsverbände der FIFA verbindlich. Sollte die Honved- Mannschaft also trotz des Ver- botes nach Südamerika reisen und dört Spiele austragen, so müßten die dortigen Gastgeber die Konsequenzen einer eventuel len Klage des ungarischen Verbandes tragen. „Sugar“ will Revanche Der am Mittwoch in New Vork geschla- gene ehemalige Box weltmeister im Mit- telgewicht, Ray Robinson, ließ zwölf Stun- den nach dem Kampf durch seinen Manager dem neuen Weltmeister Gene Fullmer die Aufforderung zugehen, sich zum schnellst möglichen Zeitpunkt zu einem Revanche kampf zu stellen. In dem ursprünglichen Kontrakt vor dem Titelkampf war ein Re- vanchetreffen innerhalb von 90 Tagen vorge- sehen. Robinson möchte aber sobald als mög- lich nochmals gegen Fullmer in den Ring steigen. Der neue Weltmeister meinte dazu Kurz und bündig:„Robinson kann wohl nicht schnell genug die nächste K. o.-Niederlage erwarten?“ Amerikaner spielen Basketball zugunsten der deutschen Sportjugend Am Samstagabend ist die American High School in Heidelberg im Rahmen einer deutsch amerikanischen Veranstaltung Schauplatz zweier Basketballspiele. Das erste Spiel wird vom Heidelberger Turnverein 1846 und dem Tabellenführer der Gruppe A der US Army- Meisterschaft, dem MRU- Battallion, bestritten. Eine Heidelberger Kombination von Spielern des US und des TBH steht im zweiten Treffen der Auswahl des 529. MP- Bataillons gegenüber. Die ame- rikanischen Militärpolizisten sind Tabellen- führer der Gruppe B. Die Ueberschüsse aus dieser Veranstaltung sollen zur Förderung des Basketballsports bei der deutschen Sport- jugend verwendet werden. Schweden im Pokalfinale In der Semifinalbegegnung mit Belgien im Hallentennisturnier um den Königspokal holte sich am Donnerstag Schweden mit dem Sieg im Doppel den dritten und entscheiden- den Punkt. Sven Davidson und Ulf Schmidt schlugen die Belgier Philip Washer und Jac- dues Brichant mit 6:2, 6:2, 6:4. VfR- und MERC-Spiele im Funk Der Süddeutsche Rundfunk bringt am Sonntag in der Zeit von 16.30 bis 17.00 Uhr auf Mittelwelle Ausschnitte aus dem Spiel VfB Stuttgart gegen VfR Mannheim. Am Samstag sendet er zwischen 22.15 und 22.30 Uhr eine Reportage vom Eishockey- Punkt- spiel MERC— Krefelder EV und am Sonn- tag, ebenfalls auf Mittelwelle, von 22.10 bis 22.30 Uhr eine Reportage aus Köln über das Punktspiel Kölner EK gegen ERC Mann- heim. 3 Auswärtsstarts der KSV-Heber Mit Beginn der Mannschaftskämpfe im Gewichtheben der Landesliga und Kreis- klasse starten am Sonntagnachmittag die beiden Mannschaften des KSV 84 Mann- heim in Plankstadt. Treffpunkt 12.15 Uhr am Hauptbahnhof.— Zuvor ist das Ober- ligateam Gast beim VfL Neckarau(Sonn- tagvormittag, 10 Uhr, Volkshaus). Weitere Sportnachrichten Seite 19 * 8 1——*———— I 8. 78 e 85 5 3 5*—.—— K 5 f 2 8 N. 2.* 5 ** Seite 18 m großer Auswan Angest., Max-Joseph-Str. 19, und Netzel Ingrid, Heidelberg, ede NNEEINA D 3.3 Rut 3 is 8s Das Fachgeschäft seit 1913 auge Mel prachtvolle Auelititen Küchen Schlatimmer- Wohnschtänke- Bettrouches Schöne Sonderangebote. Teilz. 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Rei- chert, K 3, 2, e. T. Brigitte.— 11. Dez.: Schlicht Karl Hugo, Elek- triker, und Gertrud geb. Schönherr, Schwetzinger Str. 55, e. T. Jutta Gabriele.— Hartlaub Günter, kfm. Angest., und Renate Monika Jacobma geb. Weindel, Ludwigshafen /Rh., Eschenbach- Straße 37, e. T. Ulrike Gisela Renate.— Mogel Bruno Wolf- gang Hubert, Schreiner, und Gertrud geb. Nick, Kä, Auf dem Sand 33, e. T. Martina Marianne.— Jacoby Werner Ludwig, Arbeiter, und Elfriede geb. Jung, W, Sylter Weg 13, e. S. Werner. .. Dez.: Becker Frenz Günther, Schlosser, und Magdalena Reinhilde ged. Wagner, Fr, Bischweiler Ring 1, e. S. Antonius Harry Holger.— Brill Horst Gustav Ernst Wilhelm Karl, Ing., Dipl.-Ing., und Anna Theresia geb. Zimmer, Wespinstr. 10, e. T Ute Gertrud.— Seuffert Heinrich Peter Johann, Bautechniker, und Christina Dina geb. Schöppler, Kä, Pfeilstr. 2, e. T. BrIi- gitte Christine.— Pröbstel Hans, Laborant, und Hilma Rita Paula geb. Weber, Schwetzinger Platz 2, e. T. Gabriele Paula Ida.— Feß Walter August, Bundesbahnassistent, und Elfriede geb. Halkenhäuser, Groß-Rohrheim, Ludwigstr. 25, e. S. Peter.— 19. Dez.; Felkel Albert Erwin, Maschinenschlosser, und Lydia Gisela geb. Jäger, Viernheim, Goethestr. 9, e. T. Sylvia Franziska Maria.— Brunner Hans Karl, Schreiner, und Helga Maria geb. Boudot, Wallstadt, Gottfriedstr. 11, e. S. U We Hans. — Schulz Hans-Martin Carl Gottfried Detlev, Kraftfahrer, und Inge Maria geb. Kriegbaum, Wallstadt Mosbacher Str. 73, e. T. Gisela Bärbel Elisabeth. Reichle Horst, Schreiner, und Maria Emma geb. Löb, Wallstadt, Mosbacher Str. 82, e. T. Katha- ra Ute.— Nunn Eugen, Kraftfahrer, und Ursula Anna Berta Seb. Kolb, Ka, Enzianstr. 1a, e. S. Rainer.— Bartsch Kurt Otto Ferdinand, Ing., und Christa Martha Maria geb. Hausdorf, Richard-Wagner-Str. 33. e. T. Veronika Renate.— Karg Wal- ter Julius, Radiomechaniker, und Lilli geb. Clade, Max-Joseph- Straße 31, e. T. Carola Katharina.— Pultz Heinz, Drosist, und Elfriede Luise Amalie geb. Henes, R 7, 42, e. S. Harald.— 20. Dez.: Helm Kurt Willi, Schlosser, und Elisabeth Emilie geb. Emig, W, Föhrenweg 17, e. T. Heidemarie.— Grauer Arno, Maschinen- Schlosser, und Lieselotte Gertrud geb. Bossert, Dirschauer Weg 10, e. T. Gabriele Jchanna.— Winter Friedrich Siegfried Alois, Kfm. Angest., und Hannelore Auguste geb. Kalb, Eggenstr. 9, e. F. Christiane Jchanna Maria.— Von Ilyes Elemer, Kfm., Dok- tor der Rechte, und Sylvia Jutith Marlise geb. Bautz, N 4, 18, e. S. Istvan KFlemer.— Pospiech Karlheinz, Maler und Tüncher, und Renate Mathilde geb. Stattmüller, Se, Römerbrunnen 12, e. S. Volker Hermann. Hild Friedrich, Handelsvertreter, und Hannelore Luise geb. Kirsch, Ne, Molkenbuhrstr. 14, e. S. Jür- gen Rudolf.— Disch Kurt, Vertreter, und Edith Margot Theo- Phila geb. Mitschele, W., Hinterer Riegweg 58, e. T. Claudia Elisabeth Theophila. Salrmann Walter Hans, Angest., und Irmgard Anneliese geb. Schindler, Dammstr. 4, e. S. Peter Hans Rudolf.— 21. Dez.: Stroh Adolf, Gipser, und Johanna Elisa- det geb. Sebert, Sa, Sternengasse 11a, e. T. Roswitha Mari- arme.— Sauer Heinrich, Mechaniker, und Edeltraut Martha geb. Hofestädt, W., Glasstr. 3, e. S. Klaus-Dieter.— Kruszynski Darius Martin, Dreher, und Else geb. Handschuh, Landwehrstr. 24, e.. N Helke Jutta.— Veit Karl Konrad Alfred, Kalkulator, und Irm- gard Klara geb. Mäck, Krappmünlstr. 33, e. S. Har tWIg Alfred Herbert.— Seeber Franz Hermann Max Ludwig, Bohrer und Hildegard Magdalena geb. Treiber, F 7, 28, e. S. Michael Gün- ther.— Appel Julius, Fabrikant, und Wanda geb. Dauer, Ne, Ohmweg 11, e. T. Bärbel.— 22. Dez.: Rukwid Hans, Buchhalter, und Hildegard geb. Ludwig, Schafweide 6s, e. T. Vera.— Kirch- ner Leo Friedrich, Arbeiter, und Elsa Emma geb. Trapp, Laden- burg, Bahnhofstr. 34, e. S. Dieter Fritz.— Hollerbach Franz Josef Anton, Behörden-Angest., und Hildegard Katharina Jose- ne geb. Kaiser, Humboldtstr. 14, e. T. Beate Erika Berta.— Fritz Rolf Richard, Dreher, und Ruth Irma geb. Bosch, Pflügers- grundstrage 2, e. S. Hans-Peter Heinz.— Kinkel-Damm Lothar Hugo Jakob, Maschinenschlosser, und Hedwig geb. Glas- stetter, W. Waldfrieden 5, e. T. Jutta Anneliese Margarete.— Heckmann Walter Jean, Elektromonteur, und Anna Nora geb. Sachs, Wallstadt, Amorbacher Str. 1, e. S. Peter.— 23. Dez.: Schuhmacher Alfred Josef, kfm. Angest., und Gertrude Marie geb. Portele, Bachstr. 4, e. T. Elisabeth Margarete. Schuppe Emil Karl, Mesner, und Marfe Margareta geb. Schlag, Ne, Steu- denstraße 45, e. S. Bernhard.— Fuchs Hermann Wilfried, Dreher meister, und Lieselotte Katharina geb. Kuchenmeister, Ne, Hecht- Straße 3, e. T. Heidi Elke Lieselotte.— Schmidt Hans Erich, Kraftfahrer, und Ingeburg Lieselotte Helene geb. Witzmann, Kußmaulstr. 1, e. T. Bettina.— 24. Dez.: Groschopp Horst Edgar Lothar, Arbeiter, und Margarete Ursula geb. Lotsch, Alphorn straße 83a, e. S. Ralph Michael.— Eberts Heinz Günter, kfm. Angestellter, und Anneliese Margarete geb. Großkinsky, Spelzen straße 17, e. S. Gerhard Karl-Heinz.— Becker Wimelm Karl, Arbeiter, und Magdalena Anna Rosa geb. Frank, W., Ahornhof 32, e. T. Renate Margarete. Hoffmann Johann, Maschinen- arbeiter, und Christme geb. Spieß, Kä, Kometenweg 36, e.*. Christine.— Kühl Erich Willi Heinz, Kontrolleur, und Gerlinde Ratharina Maris geb. Schaefer, Wallstadt, Alemannenstr. 3, e. P. Beate Barbara.— 25. Dez.: Gund Georg Hermann, kfm. Angest., und CRzilla Theresia geb. Mayerhöffer, Se, Breisacher Str. 11, e. S. noch keinen Vornamen.— Faß Richard Karl Walter, Angest., und Maria Sofia geb. Töller, B I, 7b, e. T. Ursula Christa Katharina.— 25. Dez.: Leitner Adam Wilhelm, Spengler, und Margarete Anna geb. Riehle, W, Rindenweg 20, e. S. Hans Adam Karl.— Baumgärtner Franz Karl, Wickler, und Lisa Thekla geb. Jðst, Heddesheim, Vorstadtstr. 8, e. S. Willi.— Scholz Erich Kurt, Vertreter, und Ingeborg Theresia geb. Mossig, G 7, 6, e. T. Astrid Arma.— 28. Dez.: Arnold Wilhelm, Fernmeldemonteur, und Rosa Karoline geb. Unansst, W, Speckweg 101, e. S. Heri- bert Hermann.— Kürten Hermann Wimelm, Volksschullehrer, und Maria Margareta geb. Häuser, Kä, Fasanenstr. 9. e. T. Ursula Gerda,— Dieffenbacher Gerhard Wilhelm Heinrich, Fabrikant, Dipl.-Ing., und Rita geb. Eschenauer, Eppingen, Er. Sinsheim, a. d. Elsenz, Körnerstr. 2, e. S. Günter.— Stirn Adolf, Dreher, und Maria Klara geb. Ruf, Se, Badener Str. 109. e.. Slaudta.— 7. Dez.: Knab Engelbert Johann Peter, Bauarbeiter, und Klisabeth geb. Keller, Se, Bonndorfer Str. 38, e. S. noch kei- nen Vornamen. Schmid Friedrich Gottlieb, Arbeiter, und Ingeborg Käte geb. Sommer, W, Waldmeisterhof 7, e. T. ITIS Angelika. verkündete: Müller Otto, Zimmermann, Frankenthal, Philipp- Karcher-Straße 2, und Held Ursula, H 3, 7.— Hacker James, Corporal, Indianapolis im Staat Indianna, z. Z. Mhm.-Käfertal, Taylor Barracks, und Haller Gertrude, Lenaustr. 20. Getraute: 2. Dez.: Nußbaum Klaus, Arbeiter, Torwiesenstr. 6. und Karlein Lilli, Ludwigshafen) Rh., Bayreuther Str. 365. Greuel Rudi, kim. Angest., Forchheim, Landkr. Karlsruhe, Darmmfeldsiediung, und Forelle Margot, Käfertaler Str. 214.— Schuster Paul Willi, Maurerpolier, und Leifeld Maria geb. Leana, beide Pumpwerkstr. 35.— 21. Dez.: Bock Ernst Hermann Gerhard, Elektro-Ing., Unterschüpf, Hauptstr. 6, und Sigmann Edith Karo- Ine, Fe, Wimpfener Str. 3.— Hanel Werner, Dreher, Rh, Caster- Feldstraße 228, und Brenneisen Gerda, Seckenheimer Landstr. 7. — Konrad Manfred, Dipl.-Kfm., Doktor der Rechte, Kim. Angest., Siegstr, 6, und Hopf Vera, Doktor der Medizin, Höxter/ Westf., An der e 4.— Keller Walter, Friseurmeister, W. Rindenweg 19, und Wamser Elsa, W, Soldatenweg 127.— Ritter Hans, Betriebs- Wirtschaftler, München, Stuntzstr. 7, und Müller Karla geb. Neu- haus, B 7, 19.— Riecken Ernst, staatl. zugel. Buchmacher, Unter- mühlaustraße 80, und Bönkhoff Anna geb. Bossert, staatl. zugel. Buchmackergehllfin, Schafweide 63.— Bergmaier Günter, Kfm. l KENTNER MANNHEIM P 2. 8- ROF 31465 Adam Ammann Ardbeitshosen jeder Art 5 1, 10 Tel. 52373 Besuchen Sie uns bitte! Wir zeigen munen die neue PFAFF. AUITIOMAfic sie näht, flickt, stopft u. fertigt automatisch über 1000 ver- schiedene Ziernähte. DREVYER RI, 7 Am Marktplatz, neben MM Tel. 3 22 21 Gegr. 1872 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung 0 Zur geregelten 2 Verdovung.. 2 100 Dragees 2.25 D in Apotheken— Drogerien 115 588 5 W Elegante u- dannn in vielen Qualitäten 3 teilig 128, 85.50 2 Moderne 1 0 Maatgan-Leppiche schwere Marken quali Il täten co. 200/300 ö 185.— 165. 5 148. 0 ce 5 AnnE Et rEN“WAS Krankenhaus Speyerershof.— 29. Dez.: Stumm Edgar, Grenadier, Ellwangen, Mühlberg-Kaserne, und Mahr Josefa, Hochuferstr. 9. — Dennhardt Gustav, Arbeiter, und Ding Margot, beide Lamey- straße 12.— Ringwald Anton, M schinenschlosser, und Schur Magdalena, beide Mittelstr. 59.— 8 ceide Manfred, techn. Angest., Rh, Stengelhofstr. 39, und Dietrich Lina, K 4, 23.— Wutzke Adolf, Monteur, K 3, 10, und Haaf Irene, Ludwig-Jolly-Str. 69.— Wolf Alois, Kranführer, Karl-Ludwig-Str. 17, und Stuck Anna, Otto- Beck Straße 3.— Jäger Richard, Arbeiter, und Kögel Helga, beide W, Alsenweg 42.— Kohl Johann, Mechaniker, Humboldtstr. 7a, und Luppa Johanna Franziska, Ludwigshafen /Rh., Hartmann straße 48.— Oaks Fred, Arbeiter, Chattannooga im Staat Tennes- see, und Peslin Hildegard, Langstr. 15.— Senghas Karl Heinz, wissenschaftl. Assissent, Doktor der Naturwissenchaften, Ruhr- straße 18, und. Spreßert Irmgard, Mörlenbachodenw., Wehr- straße 22.— IIlidenbrand Otto, Kraftfahrer, T 4a, 5, und Biehler, Roswitha, Waldhofstr. 122.— Burrows George, Specialist Third Class, Pirmasens, und Ritter Ursula, Lange Rötterstr. 3.— Hel- linger Horst, Buchhalter, Spelzenstraße 14, und Braun Doris, Alphornstr. 49.— Oelze Fritz, Kraftfahrer, Friedrich-Ebert-Str. 4, und Heil Rosa, Neudorf, Kr. Bruchsal, Friedrichstr. 23.— Zwin- scher Robert, Bauschlosser, Rheinhäuserplatz 9, und Fuchs Cäci- lie, Spelzenstr. 13.— Petri Otto, Specialist Third Class,, Kai- serslautern, Vogeweh, und Jahrsetz Annelies, Herzogenriedstr. 135. 17. Dez.: Kutsche Lothar Paul Alfred, Schlosser, 22. 8. 38, K 1, 17a.— 18. Dez.: Geißler Gustav, Schlosser, 16. 3. 93, Rh, Hallenbuckel 27.— Laws Leo Julius, fr. Kraftfahrzeushand- Werker, 5. 9. 12, Heilsberger Str. 30—. Becker Karl Anton, 2 5 Elsengießer, 15. 5. 80, Werftstr. 17.— 19. Dez.: Böhmer Wilhelm Hermann Rudolph, fr. Schlosser, 5. 11. 80, Weberstr. 7.— Buttmi Sophie Rosine geb. Ebert, 5. 5. 77, Ne, Brentanostr. 7.— Walter Valentin Anton, fr. Kohlenhändler, 24. 12. 79, Waldhofstr. 144.— Liebert Eugen Emil, fr. Arbeiter, 3. 4. 03, Lortzingstr. 6.— Baum- busch Friederike Elisabeth, fr. Schneidermeisterin, 10. 8. 76, Gon- Gestorbene: tardstrage 41.— Gröner Johannes, fr. Arbeiter, 27. 11. 83, W., Waldstr. 34e.— Hocg Frieda seb. Jung, 29. 12. 96, Fr, Main-Nek- kar-Bahn-Str. 8.— Sauer Emilie, Arbeiterin, 24. 12. 98, Karl- — Thamm Mathilde geb. Werthmann, 10. 3. 04, Leykamm Margaretha geb. Hoff- mann, 16. 7. 81, W,. Alte Frankfurter Str. 3.— Maier Lieselotte Elfriede geb. 1Teold, Verk., 5. 5. 27, Kugusta-Anlaga 29. Baust Maria Theresia geb. Weber, 4. 5. 07, Garnisonstr. 13.— Schmidt Margarete Charlotte, fr. Filialleiterin, 7. 2. 03, Ludwigshafen/ Rh., Rheingönheimer Str. 123. Kopke Erna Gertrud Hildegard geb. Bitzer, 30. 7. 04, Ludwigshafen/ Rh., Waltraudenstr. 20.— Markefka Martin Andreas, Zollinspektor a. D., 27. 10. 81, Otto-Beck-Str. 6. — Offenioch Jakob, fr. Maschinenschlosser, 16. 6. 25, Sa, Dorfstr. Nr. 30.— 21. Dez.: Hammel Jakob Josef, fr. Schiffsinspektor, 29. 2. 80, Luisenring 27.— Schmitt Paula Auguste geb. Otterbach, 23. 8. 69, Riedfeldstr. 110.— Schuhmacher Otto; r. Arbeiter, 24. 7. 1892, W. Föhrenweg 31.— Kober Eugen Gottlieb, fr. Kfm. Angest., 11. 10. 89, W., Gerwigstr. 20.— Leist Emma geb. Schwaerzel, 29. 4. 1875, Ne, Rathausstr. 17.— Weber Karoline geb. Eppel, 14. 1. 66, E 6, 1.— Neudecker Jakob, Kesselschmiedemeister, 17. 1. 01, Sa, Untergasse 17.— 22. Dez.: Ritter Paula Karoline, Verk., 15. 12. 98, Große Merzelstr. 45.— Klinger Luise Bertha geb. Götz, 9. 11. 98, E 3, 2.— Schwebler Elisabeta geb. Schwarzweller, 13. 11. 76, Fe, Wingerts-Au 30.— Schlichter La Adeline geb. Kämmerer, 4. 7. 1889, W. Sandgewann 78. Tülp Luise Seb. Roth, 16. 7. 95, Melchlorstr. 14.— Seckel Hermann, fr. Maurer, 16. 8. 83, Gute- mannstraße 9.— 23. Dez.: Weber Anna geb. Zeller, 20. 4. 92, Lud- wigshafen/Rh., Kurfürstenstr. 6.— Monnheimer Karolina geb. Margan, 3. 2. 79, Mühldorterstr. 14.— Köffler Ernst Eugen, Werk- stattschreiber, 16. 2. 1900, Mittelstr. 5.— Koch Karin, 6. 7. 56, Sa, Karlstr. 66.— Ludwig Maria geb. Etsch, 5. 10. 95, Ka, Rebenstr. 6a. — Beckenbach Margareta geb. Kraus, 20. 7. 89, W, Spiegelfabrik 5. — Schmidt Bettina, 2. 12. 56, Kuß maulstr. 1.— Schentz Albert, kr. Kkrn., 26. 1. 76, L. 10, 4-6.— 24. Dez.: Froelich Hedwig Valerie, Er. Prokuristin, 21. 12. 92, Ne, Heinrich-Hoff-Str. 17.— Eger Elisa- detha geb. Gansmann, 15. 9. 94, W, 65. Sandgewann.— Möller Frieda geb. Bozzer, 28. 7. 17, H 1, 12.— Piller Wilhelm, Portier, 11. 5. 19, Lillenthalstr., Bau II.— Gräßlin Friedrich, fr. Schlosser, 5 6. 81, F 7, 10.— 25. Dez.: Steinmann Anne Susanna Katha- rina geb. Vogt, 5. 2. 81, W, Altrheinstr. 27.— Ehlig Josef, Arbeiter, 19. 3. 95, Rh, Rhenanſastr. 154.— 28. Dez.: Schneider Dora geb. Zeiner, 12. 2. 07, Lenaustr. 38.— Dallinger Dina geb. Berg, 17. 6. 93, Wallstadt, Am Bahnhof 2.— Gehrig Marie Mathilde Thekla geb. Rick, 16. 6. 93, Ne, Lettestr. 6.— Fahner Ernst, Arbeiter, 29. 10. 91, Kä, Wormser Str. 29.— N. Dez.: Rehm Franz, fr. Stukkateur, 16. 2. 81, Laurentiusstr. 19.— Maaß Peter, Ladeschaffner a. P., 23. 10. 85, Fr, Flamländerstr. 15. Benz-Straße 36. Sa, Spinnereistr. 18.— 20. Dez.: Mannheim-Feudenheim Getraute: 22. Dez.: Hönig Alois Anton, Arbeiter, Körnerstr. 1, und Ullrich Hildegard Rosa, Lützowstr. 7.— Hartmann Karl Man- fred Wolfgang, Dipl.-Kim., und Strauß Inge, beide Eberbacher Strage 73.— Muschelknautz Jürgen Alfred, Verkaufsfahrer, und Scholl Rosa Herta, beide Neckarstr. 19.— Geiger Günter Johann, Kraftfahrer, Laudenbach, Hauptstr. 69, und Heinz Ursula Emma, Hauptstr. 59.— 27. Dez.: Geiger Helmut, Kandidat der Philosophie, Tübingen, Johannensweg 6, und Prophet Ingeborg Rosemarie, Göppingen, Erhardstr. 25.— 29. Dez.: Gehm Erich Wilhelm, Dok- tor der Medizin, Pflichtassistent, und Thiery Ingrid, Doktor der Medizin, Zilethenstr. 94.— Elias Karl Heinz, Student, Brunnen. pfad 17, und Kübler Ruth, Eberbacher Platz 9.— Nalbach Robert Friedrich, Transportunternehmer, Weinbergstr. 29, und Faißt Bar- bara Emille, Wallstadt, Alemannenstr.— Brunny Friedrich Ge- org Philipp, Bankangest., Seckenheim, Freiburger Str. 52, und Eckert Doris Lina, Scharnhorststr. 13. Gestorbene: 21. Dez.: LDoeber geb. Kiko.-] Margarete, 27. 10. 87, Berlin- Charlottenburg, Reichsstr. 107.— 22. Dez.: Ostermayer geb. Fallenstein Katharina, 13. 10. 68, Ziethenstr. 32-34.— 26. Dez.: Braun Ludwig Friedrich Leopold, fr. Finanzamtsangest., 3. 7. 82, Vorckstr. 14. Manheim- Sandhofen Geborene: 23. Dez.: Winkler Friedrich Rudolf Wenzel Franz, Dekorationsmaler, und Iise Herta geb. Kreuzer, Domstiftstr. 5, e. S. Hans-Günter Adolf.— 24. Dez.: Ramge Kurt, kfm. Angest., und Erika geb. Schmiade, Sch, Lissaer Weg 8, e. T. Frika Und e. S. Kurt.— 28. Dez.: Urbanski Franciszek, Kran- künrer, und Maria Frieda geb. Scherr, Sternengasse 30, e. S. FT Anz Manfred.— 29. Dez.: Steffan Theodor Konrad, Bäcker, und Elkriede geb. Michel, Karlstr. 16. e. S. Peter Georg. Getraute: 29. Dez.: Feth Adolf, Arbeiter, Pfauengasse 11, und Fälschle Herta, Pfauengasse 14.— Favlik Erno Faul, Engineer second class, Mac Keesport, Pennsylvanien, USA, z. Z. Rhine River Station, und Kölsch Hedwig, Leinpfad 92.— Lenfestey Robert T., Engineer second class, Moreneſ, Michigan, USA, 2. Z. Rhine River Station, und Boger Anneliese, Leinpfad 91.— Robin- son Clarence Willie, Special second class, Jacksonville, Florida, USA, z. Z. Coleman thenstraßge 102.— Plehn Horst Peter Hanns-Henning, Maschinen- schlosser, Schloßgartenstr. 19, und Horn geb. Keck, Sonja Barbara, Luftschickferstr. 101. Gestorbene: 23. Dez.: Weyter Helene Margarethe, fr. Büro- angestellte, 5. 2. 1877, Heidelberg, Blumenstr. 22. 24. Dez.: Ramge Kurt und Erika, 24. 12. 1956, Sch, Lissaer Weg 8.— Last geb. Werdan Katharina Barbara, 26. 12. 1862, Sa., Sandhofer Str. Nr. 242.— 28. Dez.: Schneider Gitta, 29. 9. 1956, Ziegelgasse 88.— 27. Dez.: Conde Friedrich, fr. Arbeiter, 17. 1. 1887, Zwerchgasse 4. Barracks, und Kreß Hilde Emma, Fe, Zie- 8 Daunendecken beiderseits mg modernen bunten Be- zügen 169.— 139. 8 Fan- Rheuma- Steppdetken Feinste Schafschurwolle, Ober eite Popeline, neue Farben 0 Neuster, Unterseite best. 0 69, Mako-Trikot 78.— Anti- Nueuma- Unterbetteg mit Schafschurwolle 1. 35,.— 1 dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim jetzt auch P 7, 20-22 SVA-Passage, neben Alhambm Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. — an lou SIRUMprfk- EGAMNE pax fannleim, P G. 1 2 N Daunendecken waschbar tür höchste An. sprüchel Sehr große Auswanl Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherel Mannheim. U 4, 20. Tel. 5 10 Nähe OEG-Bhf..(Welde-Brao Inserieren bringt Cewin Japeien- gekätect E 2, 9, am Markt Nr. 4 — 0 Vier! Am körmen badische unwesen vier Fül lich au glatt a gabe h Brötzin! lach 801 durchse dagegen sition 2 Deutsch bekann! ASV Mittelfe einen a erbitter Vorkarr mit glei Eine se zung di der SR die ver, sollten sie etw komme In d Tabelle „Halbze her Kor sicher Edinger 1. Li heim; SV 05 Jahn F Oflenba gegen F ruher Aschaffe 2. Li 1. A. Birkenf zingen; Neckare gegen FV 08 J VfB Br stadt. 2. A. Seckenk gegen s gegen 8 Ladenb IIveshei FV Fol heim. 2. K Rheing lußhe ln Amateb Reserve stadt Kirchliche Nachtiehter Evang. Kirche. Sonntag, 6. Januar AAissionssonntag). Kollekte für die Aeußere Mission. Trinitatis- kirche: 14.30 Gehörlosengd. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter; 18.00 Vortrag: Mission in Inclien. Bassermann-Kranken- Daus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- Kirche: 930 Hgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Stau- Ditz.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Bier.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 3.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 19.00 Agd. Neckarspitze), Voges. Johanniskirche: 8.00 Frühgd., Merkel; 9.30 Hgd., Mer- kel.— Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt; 18.00 Abendmusik mit dem Stuttgarter Kammerchor. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stob- bies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann. Paul-Gerhardt- Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lehmann.— Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. Beichte und hl. Abendmahl, Adler; 18.00 Agd., Adler.— Martinskirche: 8.45 Hgd — Matthäuskirche: 8.30 Frühgd., (Mönchwörthstr. 14), Kühn; 3.30 Früngd.(Rosenstraße 25), Müller: 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Hgd., Wöuner. Michaelskirche: 10.00 Hgd.- Neu- dermsheim: 8.30 Hgd.. Blail. Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd. Petruskirche: 8.30 Gd in Straßen- heim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Ag d., Um- rich.— Seckenheim: 3.30 Gd. in Suebenheim, John; 9.30 Hgcd., Jobhm.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Brotbrechen, Sonntag. 9.30 Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 10.00 Predigtgd. in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Roensch, Pastor. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Gd. anschl. hi. Abendmahl. Stee- ger.— Theresienkrenkenhaus: 8.45 d., anschl. hl. Abendmahl. Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Vortrag von Miss. Irrsp. Burg, Marburg. Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst. 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag 9.30 Predigtgottesd. Deiß); 10.45 Sonntagsschule. Montag bis Sams- tag jeweils 20.00 Alllanzgebets- stünden laut Aushang. Evang. Allianz. Gebetswoche: Mon- tag 20.00 Wartburg-Hospiz. Dekan Schmidt, Prediger Borkowski; Dienstag 20.00 Methodistenkirche, Augartenstr. 26, Scharnberger. Feudenheim: Dienstag bis Sams- tag 20.00 Gemeindehaus Diakonis- senstraße 8.— Neckarau: Diens- tag bis Samstag 20.00 Fischerstr. 3¹ Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, dienkirche). Sonntag 16.00 Evange- lisation; Mittwoch 15.00 Bibel stunde; 20.00 Jugendbund für EC (Turmsaal der Konkordienkirche, R 2)- Mhm.-Feudenheim, Schwa- nenstraße 30, Sonntag 16.00 Evan- gelisation; Montag 20.00 Jugend- Dund für Ec, Eaulusbergstr. 18); Mittwoch, 15.00 Unr Frauenbipel- stunde. R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- Die Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaa, Rathenaustr. 5: 9.36 Uhr Menschenweinehandlung mit Predigt. 10 40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt, 16.00 Jugendstunde. So. 17.00 Vortrag. Mi. 15.00 Reli- Sionsunterricht. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr. Sonntagsschule 18s Uhr, Predigt. Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini gung. Donnerstag, 19.30 Uhr. Ge- meinsch Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus. H 7. 28. euapostolische Kirche, Moselstr. 8 Gottesdienst: Sonnt. 9 und 15 Uhr, Mittwochs 2000 Uhr— Mhm.- Sandhofen, Eulenweg 2: Sonntag 9 Uhr u. 15 Uhr, Mittwoch 20 Uhr. Kath. Kirche. Sonntag. 65. Januar. Jesuitenkirche: Messen 7.30. 6.9. 9.30 U. 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15. 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.30; Andacht 18.00 Unr.— Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. dacht 138.00. St. Messen 7.00, 8.00, 9.15 Andacht 138.00. St. Messen 7.30, 9.00, 10.00, 10.30 11.00. Messen 7.30, 10.00; — Feudenheim: Messen 7.30. 9.00. 11.15; Andacht 14.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30; Andacht 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 3.30.— Neckarau: Messen 7.00. 8.00. 10.00 11.15, 20.00 Uhr. Sandhofen: Messen 7.15. 9.00, 11.00 An- dacht 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. — Friedrichsfeld: Messen 730. 9.30, 11.00: And. 14.00.— Waldhof: Messen 7.00. 9.00, 10.30: And. 19.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 14 00. Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30 Andacht 18.00. Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 38.00, 9.30, 11.00? An- dacht 18.00.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00— Ilvesheim: Messen 7.30, 10.00 Andacht 18.00 Uhr. Bruder-Konrags-Kapelle Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.35, 8.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraße: Mes- se 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 10.00 hl. Hochamt mit Festpredigt und allgemeiner Kommunion; Mittwoch 9.00 hl. Amt; Donnerstag 17.00 Erstkom- munionunterricht im Gemeinde- sdal M 7. 2. ohovas Zeugen. Versammlung Mh. Stadt, Sickingerschule(U), Sonn- tag 15.00 öffentlicher Vortrag; 16.00 Wachtturmstudium; Donners- tag 19.00 Predigtdienstversamm- lung. Versammlung Mhm.-N'stadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich- Bontfatius: 11.30; Nikolaus: Ebert-Straßbe So. 19.00 Wacht. turmstucklum; Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Versamm- St. Peter: Messen 7.30. 8.30, 9.15, 11.15; Andacht 18.30.— St. Pius: Andacht 18.00. Iurg Mhm.-N'istadt-Nord. Luzen- bergschule, — — So. 19.00 Wachtturm- Hohe kinnahmen, erstkl. 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Ketsch einen altbekannten Gegner, dem man schon erbitterte Gefechte lieferte. Für die 375 Vorkampfniederlage wollen die ASV-Ringer mit gleichem Ergebnis Revanche nehmen.— Eine sehr sbannungsreiche Auseinanderset- zung dürfte sich auch die SG Kirchheim und der SRC Viernheim liefern. Die Kirchheimer, die verzweifelt gegen den Abstieg kämpfen, sollten ihren dritten Sieg landen, wodurch sie etwas näher an das Mittelfeld heran- kommen würden. In der Kreisklasse dürfte der unbesiegte Tabellenführer AV Fortuna Reilingen der Halbzeitmeisterschaft“ ein gutes Stück nä- her kommen, da er sich beim RSC Schönau sicher durchsetzen sollte. SpVgg. Fortuna Edingen, ebenfalls noch unbesiegt, wird wei- Widersacher über terhin Reilingens schärftser bleiben, denn mit einem Heimsieg RSC Hockenheim ist zu rechnen. Mit dem dritten Kampftag werden am Wochenende die Punktekämpfe der nord- badischen Gewichtheber-Oberliga fortge- führt. Während Spitzenreiter KSV Durlach kampffrei ist, gibt es mit der Begegnung VfL Neckarau und KSV 1884 Mannheim das zweifelsohne interessanteste Treffen. Die „84er die für 4000 Pfund gut sind, sollten selbst an Neckaraus Scheibenhantel zu einem knappen Gesamtsieg kommen. Das 250. Spiel für Phönix bestreiten Harter und Nicolay Eine vorbildliche Treue zum Verein, die in der Zeit des„Wechselfiebers“ besondere Erwähnung verdient: Zwei Standardspieler des Mannheimer Fußballpioniers MFC Phö- nix, Stopper Nicolay und Halbstürmer Har- ter, tragen morgen Nachmittag beim Punkt- spiel ihrer Mannschaft gegen den VfB Lei- men zum 250. Male das schwarz- grüne Tri- kot ihres Vereins. Ueberflüssig, viele Worte zu machen: Die MFcC-Anhänger, und mehr noch die jungen Nebenspieler der beiden wissen ohnehin, was diese„Jubilare“ der Elf bedeuten. Zum„Jubiläum“ herzliche Glückwünsche und viel Erfolg in den näch- sten 250 Nordamerikanische Meisterschaften in alpinen Disziplinen: Squam Valle) vor de- Geuührungsptobe Fünf Millionen Dollar für den Ausbau des Olympia-Ortes 1960 Rnapp neun Monate nach dem Beginn der ersten Bauarbeiten an den Anlagen des Olympiaortes 1960, Squaw Valley, der im Vorjahr nur aus einem Hotel bestand, gibt es die erste Bewährungsprobe für die alpinen Pisten. Im März finden die Nordamerikani- schen Meisterschaften in den alpinen Diszi- plinen in dem ideal 1800 m über dem Meeres- spiegel gelegenen Wintersportflecken an der Grenze der Staaten Kalifornien und Nevada statt. Und die Amerikaner, allen voran der Generalsekretär des Organisationskomitees, Alan E. Bartholemy, hoffen, daß sich auch Der Spor am Wochenende Fußball VfB Stuttgart— VfR Mann- er FC— Stuttgarter Kickers; Waben Augsburg; Jahn Regensburg— gg Fürth; Kickers Offenbach— Bayern München; 1. FC Nürnberg gegen FSV Frankfurt; BC Augsburg— Karls- ruher Sc; Eintracht Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SV Singen 04; VfR Heilbronn— TSG Ulm 1846; 1. FC Pforz- heim— KSV Hessen Kassel; Karlsruher FV gegen SV Wiesbaden; TSV 1860 München gegen Bayern Hof; ASV Cham— SSV Reutlingen; VfB Helmbrechts— SpVgg Neu-Isenburg; 1. FC Hanau 93— SV 98 Darmstadt; VfL Neustadt gegen TSV Straubing. 1. Amateurliga: FV Daxlanden— Spygg Birkenfeld; FV 09 Weinheim— SV 98 Schwet- zingen; ASV Durlach— VfR Pforzheim; VfL Neckarau— Spfr. Forchheim; MFC Phönix gegen VfB Leimen; ASV Feudenheim gegen FV 08 Hockenheim; Amicitia Viernbeim gegen Vg Bretten; DSC Heidelberg— TSG Plank- stadt. 2, Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SV 07 Seckenheim— TSG 89 Rohrbach; Sd Kirchheim gegen Spygg 03 Sandhofen; FV 03 Ladenburg gegen Sc 1910 Käfertal; Sd Hemsbach— SV 50 Ladenburg; TSG Ziegelhausen— SpVgg 03 Ilvesheim; VfB Eberbach— Spfr Dossenheim; FV Fortuna Heddesheim— SpVgg 07 Mann- heim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: 188 Rheinau— SV Sandhausen; FC Olympia Neu- ljubheim— ESV Heidelberg; VfR Mannheim Amateure— Fe Zuzenhausen; SV Waldhof Reserve— SpVgg 06 Ketsch; Eintracht Plank stadt— SV Sinsheim; Sd Dielheim— ASV Eppelheim; Fc Germania Friedrichsfeld gegen VIB Rauenberg. Handball Verbandsliga Nordbaden: Sd Leutershausen gegen Germania Dossenheim. A-Klasse: Tus Einheit Weinheim— TV Oberflockenbach; TV Friedrichsfeld— Polizei- SV Mannheim; TSV 1846 Mannheim— TSV Viernheim; ATB Heddesheim— TV 64 Schwet- zingen; 07 Seckenheim— TSG Rheinau. B-Klasse I: TV Rheinau 2— TV 98 Secken- heim 1b; Postsport-SG Mannheim— TB Ger- mania Neulußheim; Sc Pfingstberg Hochstätt gegen TB Germania Reilingen; TSG Plank- stadt— TV Waldhof. B-Klasse II: SC 1910 Käfertal 1b— TSG Ladenburg; TV Neckarhausen— SC 1910 Käfer- tal 1; TSV 91 Lützelsachsen— Spygg Wall- stadt. Ringen Nordbadische Oberliga: A8V Heidelberg gegen Ac Germania Bruchsal; SG Kirchheim gegen RSC Viernheim; KSV Eiche Oestringen gegen RSC Eiche Sandhofen; AC Germania Ziegelhausen— KSV Wiesental; KSV Kirrlach gegen SV 98 Brötzingen; ASV Feudenheim gegen SpVgg 06 Ketsch. Kreisklasse: AV 1 Schwetzingen— VfK 08 Oftersheim 2; RSC Schönau— AV Fortuna Reilingen; Sd Brühl— HSV Hockenheim; SpVgg Fortuna Edingen— RSC Hockenheim. Gewichtheben Oberliga Nordbaden: VIL Neckarau— RSV 1884 Mannheim; AV 1 Schwetzingen— RSV Germania Obrigheim. Eishockey Oberliga-Punktespiel: MERC EV(Samstag, 20 Uhr). Krefelder Angehörige der europäischen Elite von den ausgezeichneten Bedingungen überzeugen, die man hier gefunden hat. Die Experten des Internationalen Ski- Verbandes fanden bei ihrer Prüfung im vergangenen Oktober nur wenig Grund zu Beanstandungen. In der Zwischenzeit sind die Arbeiten, die insge- samt eine Summe von fünf Millionen Dollar verschlingen werden, so weit fortgeschritten, daß im Frühjahr mit dem zweiten Bau- abschnitt begonnen werden kann. Bei der Abnahme der alpinen Pisten am K T-22 bemängelte man den für den Ab- kahrtslauf zu geringen Höhenunterschied. Das Organisationskomitee, dem mit Willi Schäff- ler ein technischer Berater zur Verfügung steht, der schon bei den Arbeiten 1936 in Garmisch- Partenkirchen und bei den Welt- meisterschaften 1950 in Aspen mitwirkte, schaltete schnell um. Mit Hilfe von Bulldozern wurde der etwas zu flache Auslauf der Piste am Squaw Peak so verändert, daß hier nun eine gute Abfahrtsstrecke vorhanden ist. Die Erdarbeiten für den Gebaudekomplex des Wintersportzentrums sind abgeschlossen. Im Mai beginnt der Aufbau des Olympischen Dorfes, das später Wintersportgäste beher- bergen soll. Das Presse-Zentrum, der Auto- bus- Bahnhof, die großen öffentlichen Restau- rants, die Tribünen an der Sprungschanze und das hochmoderne Eisstadion fallen in denselben Bauabschnitt. Hotels für Zuschauer wird es in Squaw Valley noch nicht geben. Eugen Böhm will zurücktreten Der Sportwart des Deutschen Amateur- boxverbandes, Eugen Böhm, Stuttgart, hat die Absicht, beim Jahreskongreß in Dort- mund sein Amt zur Verfügung zu stellen. Böhm betreut seit sieben Jahren als Sport- wart die deutschen Amateurboxer. Er führte seine Schützlinge in den 32 Nachkriegs-Län- derkämpfen, von denen 21 gewonnen wur- den, vier unentschieden endeten und nur Sieben verloren gingen. Böhm will sein Amt aus beruflichen Gründen aufgeben. Er mußte allein im letz- ten Jahr 73 Jage Urlaub nehmen, um als Sportwart tätig zu sein. IM ZEICHEN DER RUSSEN stand das dritte und vorletzte Springen der internationalen Vierschanzen-Tournee in Garmisch-Parten- kirchen. Unter den sechs Erstplacierten be- fanden sich nicht weniger als vier sowieti- sche Teilnehmer, zwischen die sich lediglich die Finnen Kirjonen und Votinen schieben konnten. Mit 91,5 Metern stellte der Russe Schamow(Bild oben) zwar einen neuen Schanzenrekord auf, wurde aber nur Vier- ter. Der Sieg fiel an seinen Landsmann Ka- menski. Der deutsche Meister Max Bolkart belegte den siebenten, Harry Glass den ach- ten Platz. Unser Bild rechts zeigt den Sieger des Neujahrsspringens Kamenski dinks) und Nicolai Schamow, der den Rekord Walter Steineegers aus dem Jahre 1954 um drei Meter übertraf. Bilder: AP, dpa Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes⸗ selowski; Guttowski, Schoor; Kartak, Schei- fel; Lorenz, Konecki, Schif; Lödermann, Lehr, Schneiders; Gutfleisch. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Hess- ler; Cornelius, Lipponer, Kleber; Straub, Lehn, Lebefromm, Hohmann, Hölzer. Singen 0 4: Weber; Kunkelmann, Man- tel; Lehr, Zanin, Säger, Anetzmann, Krü⸗- ger, Knobloch, Wenzler, Strittmatter. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Zieg- ler, Schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, H. Arnold, Brunig, Dauth, Wöhr. Sonntag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Libbach;: Gottmann, Krauss; Schell, Nicolay, Krämer; Weinhart, Gordt, Steinwand, Harter, Fuchs. Sonntag, 14.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Althaus; Naumann, Schleupner; Ostermann; Wittemaier, Teichmann, Himm- ler, Steczycki, Kohl. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Neff I; Stein, Holzschuh, Weidner; Gut- perle, Menz I, Hofmann, Bolle er, Busch. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Bluthochdruck, Schwindelgefüh Artertenverkulkung. Herzunruhe. Kreislaufstörungen Kopfschmerz u. druck Ohrensausen. Schlaflosigkeit Dagegen hilft Anfisklerosin, Millionen von Anfiskleresin- Dragées werden alljährlich gebraucht; sie sind seit Jahrzehnten in dllen Apotheken erhältlich. Antisklerosin ist eine, Wirkstoff kombination abs blofdrocksenkendenfleilpflonzen mit qufbavendemMineralsaſz- 8 gemisch, verstärkt durch das dus Buchweizen gewonnene Wertvolle Medorufin, dos die Adernwände vor dem Bröchigwerden schötzt. 0 0 Oflg. Poccg. b 260 Antisklerosin ces. Du 12.50 KOSMETIK MERTENS 8.30 bis 19.00 Uhr und nach Vereinbarung. O 7, 9. Vetter- Seschäfts- Anzeigen e Mö passage. Telefon 509 03 Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim. D 4. 6. Telefon 3 11 75 elfernverkehr Matra Auf- und abmontieren sowie Waschen- reinigen- spannen. Umänderung! Neuanfertigung! Telefon 5 33 30. Gardinen- Schnelldienst „Auf Neu“ Auf Wunsch innerhalb von 3 Tagen Für erstkl. 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Annahmeschluß kür die Dienstag- bis Freitag-Ausgabe: jeweils 11 Uhr am Vortage kür die Samstag- Ausgabe: donnerstags 18 Uhr für die Montag-Ausgabe: freitags 18 Uhr Mammmneimer EG E Anz elgen- Abteilung Telefon 424 08 Hängeregistraturen Büromöbel, Stühle Ein helbes Jahrhundert ist seit der Erfindung der Durchschreibe-Buchhalfung durch HIN Z im Jahre 1906 vergangen, ein Weiter Weg mit einer Fölle von Frfahrungen und mustergöltigen Entwicklungen guf dem Sebiete der Buchhaltungs- Organisation för alle Zweige der Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung. Adolf HOPPE Büro- und Betriebs- Organisation MANNHEIM ERTEL, R 3, 3 à, fel. 4077 werden aufgearbeitet und neu angefertigt. Len KIEINTNANZpORIE jederzeit Ruf 5 99 55 Olofen- Rothermel, L 14, 13, am Ring. Vorführung täglich bei Last-ERprez, L 8, 6 Tel. 3 2156, Umzüge, Transporte Von den Alpen bis zur Nordsee schätzt man unsere preiswerien Angebote: die wollen wir auch in diesem lahr beibehalten. Vorbeugen jetzt ein warmes Bett! 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Januar SADEN- BADEN SONNTAG 1 Nachrichten— Musik Kurznachrichten FRANKFURT SONNTAG 680 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— 1 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelischer Frühgottesdienst 8.90 Katholische Mo 9.185 Katholische Morgenfeler Mu von Georges Bizet 9.00 Pvangelische Morgenfeler 9.43 Negende zum Dreikönigstag Unterhaltungskonzert 10.00 Erziehung und Leben; Vortrag 10.30 Universitätsstunde: Vortrag 5 1 u— Nachrichten— Musik 11.00 Unterhalfungsmusik 1.0 Weihnachtsoratorium von Bach; V. Teil im Atomzeitalter; Vortrag 12.0 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik K: Die Knusperhexe 13.20 Heimatfunk: Das Steinheimer Hirtenspiel 14.15 Erzählung zum Dreikönigstag— Musik Das Stuttgarter Kammerorchester spielt 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15,00 Kinderfunk: Micha und die Könige In diesen T n 15.00 Vergnügter Nachmittag 15.30 Unterhaltungskonzert Wir unterhalten mit Musik 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00 Dreißig Minuten Sport— Musik Die Sportreportage 1700„Drei Könige wandern“; Hörspiel 18.00 Weihnachtsoratorium von Bach, VI. Teil Kurznachrichten— Buch der Woche 1905 Weinnschtsoratorium von Bach; 6. Kantate 16.30 Gedichte von Rudolf Hagelstange Opern- und symphonische Musik 18.80 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.08 Sportecho der Landesstudios Sport- und Totoergebnisse 19.80 Nachrichten— Sport 19.25 8 5 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 8 8. 28 Krippen- und Dre nmigslieder Klei 8 nonlekor t 20.00 Sinfoniekonzert 95 85 Tleines Symphoniekonzer a 8 19.40 Weltpolit. Wochenschau— Nachrichten Dame im Nebel“; Kriminalhörspiel 21.15 Freibrief für sich Aergernde; Plauderei e eee 8 8 5 3 22 N. 8 20.00„Die Zauberflöte“; Oper von Mozart Kleine Ensembles spielen rn en 22.30 Nachrichten— Sport— Musik Nachrichten— Sportberichte 22.80 Tanzmusik von A bis Z— Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Tanzmusik— Nachrichten UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen UK w 14.18 Nietzsches Zarathustra und das UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 13.10 Musik für alle Christentum; Vortrag 15.00 Sport und Musik 16.00 Wiederholung der Sudfunklotterie 14.45 Unterhaltungsmusik und Sportreportage 17.00 Von Badezuber und Badezauber; Plauderei 17.00 Sport und Musik 17.00 Für den Jazz freund 8 19.15„Triumph in tausend Jahren“; Hörspiel 20,158„Boccaccio“; Operette von Suppé 21.45 de oll: Mlshelligkeiten; Erzählung 19.15 Unterhaltungsmusik. 2.88 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 konzert 21.00 Slawische Musik M 0 N 1A G 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Antw. Konzert am Morgen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk Wurtschaftskunk— Nachmittagskonzert Madonnen am Bodensee; I. Langner erzählt Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musk macht gute Laune Jugendfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare aus Bonn 8.20 11.30 12.80 14.18 15.80 15.45 16.45 Mademoiselle und der Maler; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musica viva aus Heidelberg Porträt eines französischen Dichters Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 19.00 Leichte Musik 20.15 Berühmte Solisten Unterhaltungskonzert N MONTAG 8.30 7.00 Nachrichten ches Intermezzo n— Pressestimmen— Musik Die Vulgata Wirtschaftsfunk— Musik Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeltfunk— Tribüne der Zeit Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen Aus der Welt des Sports Probleme der Zeit— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtst.: Der Mensch in der Passivität Neue Faschingslieder stellen sich vor Gespräche an der Theke Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 16.00 Melodien aus Wien 18.30 Orchesterkonzert 21.30 Reger, Debussy und Bartok spielen sikalis 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Goldwäscher am Rhein Musik zur Mittagspause zundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Rilkes letzte Landschaft; Betrachtung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Die Krankengymnastin Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik „Die Grenze“; Hörspiel Nachrichten— Aktuelle Berichte Musik aus Griechenland 28.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 19.30 Feierabendklänge Ball der Erinnerungen; ein Tanzabend Italienische Opern-Ouvertüren 9.00 11.30 12 35 15.00 16.4 17.00 13.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.80 22.00 22.20 21.00 23.00 — FUR DIE FUN RK PAUSE R A551 Silbentätsel Aus den Silben: ar— ar— be bi— cla— cle— der— di — es— est— flie— gau— ge— geg— gel — geu— go— hen— höl— in— in. land— land— le 1 lin— men— mi — mo— ne— ne— ner— nung— ras— o— ron— sal— se— 8e— see— 81 tel— ter— tse— tse— un— ve— vi ze, sollen 19 Wörter gebildet werden. Ihre er- sten und dritten Buchstaben nennen eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. ost- europäischer Staat, 2. Wasserblume, 3. Teil des Mundes, 4. ständischer Zusammenschluß, 5. Stern im„Orion“, 6. afrikanische Stech- mücke, 7. Stadt in Frankreich, 8. Oper von Lortzing, 9. Stadt am Friese, 10. Haustier, 11. Widersacher, 12. Harzart, 13. Hanfart, 14. Drama von Goethe, 13. deutscher Dich- ter, 16. beweglicher Hausrat, 17. lebhafte Anteilnahme, 18. Saugwurm, 19. Musikstück. fauler Kompromiß 1. Hosenjammer; 2. Nebelrand; 3. Dung- freund; 4. Uferrolle; 5. Eisenstern; 6. Abend- horn; 7. Landlege; 8. Katzenbahn; 9. Haus- regen. Die ersten Begriffe der zusammengesetz- tern Wörter sollen an die richtige Stelle ge- bracht werden. Dann nennen die Anfangs- buchstaben ein Gleichwort für„fauler Kom- promis“. Zauberhaft Durch Abstreichen eines Buchstabens soll jedes der nachstehenden Wörter in ein ande- res verwandelt werden. Die gestrichenen Buchstaben ergeben ein Zauberwort. Paste— Wiesel— Samum— Spanne Emden. Reihen verschieben! 1 2 3 4 5 J ẽ m² T ZZ P ER H Irini Die fünf senkrechten Doppelbuchstaben. Reihen sollen so verschoben werden, dab zeilenweise waagerecht ein Spruch von Schopenhauer abgelesen werden kann. Lösungen — do— e— e Aida— Plage— Taube— Haube— Loire „tueispef pun ufes de%½9 Uofs aopef genau egspeM pun ese sed“ 9—9 — F-[etusgdstfudsasauesdfeg dees— uspa— 84 — nei— eqn.- S8— up duueg umes— fs— hd 3e denz lopusuun n— uesegpue-f:zuuleg Hoss Se und uadoufseqοN nes pueq ooaussoft bunsaisn en puren a eee gd eueduo A elneg zuegdiesed usp desun sgaefunpss9 Ane aq s— opuog 61 18384 91 gene uf l eder urfspigH gf OSfAeg AusfS 8 Auel dt Jeuged II suusefß 01 puxfeaefod 6 sufpun ig sιννν enge! 588 Lg dznesfeseg g Sunuuf 5 usumeg Ssoades& puefssg I: Iss 4EATue gits E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Ernst Abbe Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Fröhliches Turnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Shristentum und Gegenwart; Vortrag Musik von Grieg— FHeimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Wintersportliches nach Noten Das Karlsruher Gespräch Opernmelodien Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Kulturschutzpark Saar; ein Bericht Unterhaltungskonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.485 Leichte Musik 20.15 Aegälsche Inselreise; Bericht blk NST G% 10.15 11.80 12.30 DIENSTAG 6˙80 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Die Luft 15.00 Musik der Landschaft 15,30 Erzählung der Woche 15.45 Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Bücher für euch 16.50 Nachrichten— Leichte Musik 17.30 Jugendfunk: Studenten heute 19.25 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalisches Rendezvous 20.45„Die Furcht hat große Augen“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Oesterreichische Kleinkunst: Literatur 23.00 Nachtstudio: Musik 24.00 Nachrichten UK 17.00 Unter Haltungskonzert 18.15 Zeitfunk-Magazin 21.00 Hüttenwerke an der Saar; Reportage 21.30 Die bunte Palette 1 7.00 Nachrichten— Musik DoIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Amis 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Aus der Arbeit der Jugendflege 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die Frühehe 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.45 Lebendiges Wissen: Atom und Pflanze 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Europas Geist in China; Wechselwirkung und Verhängnis 23.20 Lieder und Klaviermusik 24.00 Nachrichten UKW 18.15 Klassische Tänze 20.00 Mensch und Umwelt; Vortrag 21.00 Symphontekonzert 23.00 Tanzmusik MirtwWOo cn Musik— Nachrichten MIIITIWOocg 8 Morgengymnastik MI II WO H 2.00 Nachrichten— Musik UKW 13.43 Leichte Musik 20.45„Hauptmann von Köpenick“; Hörsp. 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte 21.45 Welt und Wissen Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Sage von der schönen Lau 10.00 Evangelischer Krankengottesdienst 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.15 Ein bunter Melodienstrauß 15,00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.20 Frauenfunk— Unterhaltungsmusik 14.45 Schulfunk: Hamburg, Tor zur Welt 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 18.30 Kinderfunk 15.15 Kammermusik von Hindemith 5 17.00 Unterhaltungsmusik 16,5 Jelisaweta und die gestohlenen Nägel: Erz. 15.30 Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Volksmusik aus Spessart und Odenwald 16.15 Lukullische Reise durch Jugoslawien 18.45 Das sozialpolitische Forum 17.80 Heimatpost 16.50 Nachrichten— Blasmusik 19.00 Musik zur Erholung 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 12.30 Lyrik von Carl Zuckmaxer 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Telttunke— Tribüne der Zeit 20.00 Benjamino Gigli singt 0 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Orchesterkonzert; Beethoven, Brahms 21.00 Jawaharlal Nehru; ein Lebensbild 2 er ee err 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 29.30„Der Wes ist dunkel“; Hörspiel 22.30 Sang und Klang im Volkston 22.20 Neues und Interessantes vom Film 2200 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 28.00 ust zum Träumen 223 9 urid Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten 8 chester konzert 9 5. Umsch Uke 138.15 Musik des 18. Jahrhunderts 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün r 19.18 Jugend fun— Felerabendklange UKW 18.45 Leichte Musik 20.40 Claudia Muzio singt 20.00 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 20.30 Sinfoniekonzert 21.30 Abendstudio: Das Antlitz der Engel 22.20 Internationale Rundfunk- Universität 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 0 0 0 N R 8 12 0 8.00 Nachr.— Frauenf. 0 0 N 5 8 8 12 8 7.00 Nachr.— Frauenf. D 0 4 0 55 R 8 7A 8 3.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Gang nach Canossa 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.45 Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.30 Junge holländische Künstler musizieren 14.45 Junge Künstler musizieren 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 16.45 Für unsere Studierenden 5 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.00 Kinderfunk: quiz 17.00 Das Unterhaltungsorchester spielt 16.48 Aus WIssenschaft und Forschung 16.50 Nachrichten— Türkisches Mosaik 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.0 Kleines Unterhaltungskonzert 17.15 Nachmittagskonzert 18.45 Aus der Wirtschaft 17.30 Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.90 Musik zur Erholung 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Melodien von gestern und vorgestern 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 21.10 Die Armen und die Satten;: Hörfolge 20.00 Hessische Funklotterie 19.80 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 825. 55 1 r 5 28 Niüsik von Schubert und Brahms 22.05 Nachrichten— Sport gestern und heute 23.00 Die Diagnose Walther Rathenaus; Vortrag 22.00 N Aktuelle Berichte 3 1. 23.15 Musik von Krenek und Jolivet 22.20 Barmusik 8 ä— p 3000000000 f 23.00 Studio für Neue Musik 200 Nachrichten— Nusik bis in die Früh E 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio: Picknick der Geister 22.00 Opernkonzert Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Struwwelpeter-Kantate 1180 Klingendes Tagebuch 12.80 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Volksmusik Heimatpost: Palästinaschwaben Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Seitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Wenn Roboter wahnsinnig werden; Kritik Bruchsaler Schlogkonzert Nachrichten— Kommentar— Musik Ractioessay: Spezialisten der Gewalt Musik von Hans Otte und Paul Hindemith Nachrichten UKW 20.15 Männer sind so; Heiteres 20.485 Unterhaltungskonzert FREITAG 50 8.20 Morgengymnastik Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Gllgamesch-Sage Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Welt und Wissen— Kleine Melodie Nachrichten— Sang und Klang Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen Begegnung der Geschlechter; Hörfolge Musik der Welt: Bach, Brahms Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Heimat bei den Afrikanern: Unterhaltung mit einem Wahl- Afrikaner 23.00 Operettenmelodien 24.00 So sieht es der Westen; Kommentar K e 16.00 Aus Forschung und Technik 16.15 Musikalische Teestunde 18.00„Die Furcht hat große Augen“; Hörspiel 21.30 Zeitfunk- Wochenchronik FREI TAE 20 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 1 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hessische Theater 11.30 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten, Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Britten und Ginastera Was Frauen interessiert Volksmusik aus Hessen Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert: Debussy, Milhaud, Ravel „Die Spinnstube“; ein ungar. Lebensbild Nachrichten— Aktuelle Berichte Sammlerraritäten des modernen Jazz Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 19.30 Feierabendklänge 21.45 Optimismus nach Noten 23.00 Studio für Neue Musik Musik— Nackfirichten Nachr.— Frauenfunk Frauenfunk: Am freien Vormittag Schulfunk: Der Eisenhans Eröffnung des Mannheimer National- theaters; Uebertragung des Festaktes Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mit Volksmusik ins Land hinaus Heitere Berufskunde Froher Start ins Wochenende Unterhaltungskonzert Nachrichten— Politischer Wochenbericht Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche SAMSTAG 8 9.55 7 10.15 11.00 Berliner Kabarett„Die Stachelschweine“ Nachrichten— Berichte— Sport Berliner Presse- u. Funkball: Ubertragung Nachrichten— Nachkkonzert: Beethoven Uk Ww 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.45 Klingendes Wochenende 20.15 Worüber alle Welt lacht; Kurzweiliges 21.00 Opernkonzert 22.15 Schwetzinger Serenade Karnevalsschlager von gestern und heute SAMSTAG 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Opernkonzert 16.00 Wiedereröffnung des Nationaltheaters Mannheim; Reportage Unterhaltungsmusik; dezw. Kriminalrätsel Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodienreigen Märchen für Erwachsene— Musik Probleme der Zeit 5 Nachrichten— Sportrundschau Aus Berlin: Presse- und Funkball 1937 23.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 15.30 Musik und gute Laune 18.30„Herzog Plaubarts Burg“; Oper 20.40 Kammermusik 21.30 Dichterlesung 23.00 Nachtkonzert: Krenek 16.30 17.30 19.00 19.15 20.00 21.00 21.50 22.00 22.30 SAMSTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk:„Athalia“ von Mendelssohn 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Das interessiert die Jugend 14.20 Volkslieder und Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Ferne Welt heute: Pakistan; Gespräch 16.00 Bei anderen Sendern zu Gast 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalisches Mosaik 21.30 Fritz Rémond erzählt 22.00 Nachrichten— Die Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Unterhaltungsmusik 14.20 Frauenfunk: Maßkonfektion 16.00 Konzert am Nachmittag 17.45 Lebend. Wissen: Das Apothekenschränkchen 18.00 Wiederholung der Hess, Funklotterie 21.00 Komponistenporträt: Max Reger ſGWSS ALI Nachgeholte Freude Copyright by südverlaf Sonntag Internationaler Frühschoppen Filmbericht vom Boxkampf um die Welt meisterschaft im Mittelgewicht „Marla Stuart“; Trauerspiel Wochenspiegel Montag Jugendstunde: Auf der Kunsteisbahn Fernseh-Lexikon; Sonnenenergie Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt; Filmber. Wie fähre jch eine glücklſche Ehe? Reportage aus Leverkusen: Arbeiter als Erfinder Dienstag Kinderstunde: Peter und Purzel litztlug aus der kleinen Welt Für die Frau: Die Dekorateurin Tagesschau Das neue Mannheimer Nationaltheater Toxy lebt anders; ein Filmbericht Geschichte des Show- Busines Israel und die Araber; Diskussion Mittv/och Marionetten-Märchenspiel Hirschfütterung im Winter Wirtschaftsbrevier für kleine Leute Tagesschau— Wetterkarte Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch heute: Der Cowboy-Teller. 12.00 16.30 20.00 23.00 17.00 17.40 17.50 19.00 20.20 20.50 21.20 17.00 17.25 17.45 20.00 20.15 20.25 21.00 21.40 17.00 17.20 17.40 20.00 20.20 DAS FERNSEH PROGRAM A Vom 6. Januar bis 12. Janudr 20.35 7 Familie Schälermann heute abend Heiterer Vergleich zwischen Neonlicht und Gaslaterne Donnerstag Frau Holle; ein Puppenflim Sendereihe: Vom Motorrennsport(2) Tagesschau Alchimistenzauber? Wundermittel im Wandel der Jahrhunderte Geld im Handumdrehen; ein Fim Plauderei um Musch; anschl. Mond und Sterne im Fernsehteleskop 17.00 17.30 20.00 20.15 20.55 21.20 Freitag 10 Minuten mit Adalbert Dickhut Kinderstunde: Wir zeichnen Für die Frau: Apreès-Ski gestrickt Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte Die Schule der Frauen“; eine Komödie Programmvorschau 17.00 17.10 17.30 17.50 20.00 20.20 Samsteg Jugendstunce: Modelleisenbahn Fernsehlexikon: Das Gehirn Fernsehzoo: Bei Hagenbeck Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau Bitte recht freundlich Lustiges Cesellschaftsspiel Musfkalisches Intermezzo Uebertragung vom Presseball in Berlin aus der Festhalle am Funkturm 17.00 17.30 17.45 19.00 20.00 20.15 22.30 23.00 2⁰˙⁰4 mei eh längs Jag für Tag werden Millionen Tassen IACOBS KAFFEE getrunken. Das ist der bes Beweis für seine gleichbleibende Güte. Uberqll und immer wieder heißt es: E — 4 3 Nr. 4 Au. doch der Sc nersta. gesch arbeite sich à schäfte dem G Gleichb Nimmt am Ge Grunds und Fi ehelich. tung, 3 nie gun; Wegfal ihr Ver waltun! rungen. Mann die nei wurf 2 Bundes gesetzli wird, k den. Vo des Zu. bei Auf für del Geschäf treiben, Errunge Bürger! fehlen. daß das sames vertrag notariel Vereinb beachte schaftsg sondern Ab. F. K die Kro weiblick an Hy. eigentli- aus den heitsbee im Alte scheinli. Ursache mutter) 19. Jahr körper! bedingt noch fü heute p. nannt ragende weiblich ist abw Das Wo liches I aus den mit den wird. W. 8 hauptet, Meer g Tonnen schleude einige 1 wiederh häusern gesellen. am. 24. Atolls einen V gen hun wicht d trug etv vor meb Entwick gen eir Konstru W. L. Jugendo wald eit tung eir kauft. E Sruppe Grund kein rec zige Vo Frage, erwerbs, Körpers befreit werbspr. 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Wir wollen als Eheleute ein ge- meinschaftliches Testament„auf's längste Leben“ errichten und gleichzeitig aber auch die Erbfolge für den Fall des Todes des Ueber- lebenden festlegen. Nun we n wir aus Ihrer Zeitung, daß das gemeinschaftliche Testament für den Ueberlebenden bindend ist, so daß er keine Aenderung mehr vornehmen könnte. Andererseits möchte jeder von uns doch haben, daß der Ueberlebende noch eine gewisse Be- Wegungsfreiheit hat. Gibt es nun keinen an- gemessenen Mittelweg zwischen beiden Mög keiten?— An sich gibt es zwischen Möglichkeiten, nämlich Bindung oder T 8 freiheit des Ueberlebenden, keinen vermitteln- den Ausweg, da beide Möglichkeiten sich gegen- seitig ausschließen. Sie können aber insofern W. K. in M. Mein Mann betreibt ein Milch- geschäft, in dem ich auch von früh bis spät mit- arbeite. Die Konzession hat mein Mann, der sich auch eigentlicher Inhaber des Ge- Schäftes betrachtet. Wie verhält es sich nun mit dem Geschäftsgewinn nach Inkrafttreten der Gleichberechtigung von Mann und Frau? Nimmt die Frau jetzt nicht kraft Gesetzes auch am Geschäftsgewinn teil!?— Der geltende Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau seit dem 1. April 1953 hat auf das eheliche Güterrecht nur insoweit eine Bedeu- tung, als die bisherige Verwaltung und Nutz- niehung des Ehemannes am Frauen vermögen in Wegfall gekommen ist und somit die Frau über ihr Vermögen selbständig verfügt und die Ver- Auf die eheliche Er- als waltung führen kann. 0 g einen Ausweg wählen, als Sie die Bindung des rungenschaft hat die Gleichberechtigung von Ueberlebenden auf einen gewissen Teil des Mann und Frau keinen Einfluß, solange nicht Nachlasses beschränken und ihm im übrigen freie Hand lassen. So kann dem Ueberlebenden das Recht eingeräumt werden, hinsichtlich eines Drittels oder Viertels des Nachlasses nach eigenem Ermessen eine letztwillige Verfügung zu treffen. So kann auch die Möglichkeit offen gelassen werden, Vermächtnisse in Höhe eines Bruchteils des Nachlasses noch auszuwerfen. Dies ist z. B. wichtig, wenn der Ueberlebende in einem Heim Aufnahme finden muß und er sich gleichsam durch Ueberlassung eines Nachlaß- teiles in diesem Heim„einkauft“, oder einer Pflegeperson muß eine besondere Zuwendung von todeswegen gemacht werden, da die Pflege- arbeit mit der üblichen Entlohnung nicht ab- gegolten werden kann. Horst W. Ich bin seit 1946 Mieter einer Alt- bauwohnung. Das Haus, in dem neben dem Hauseigentümer noch sechs Mieter wohnen, ist mit Zentralheizung ausgestattet. Die Heiz- anlage konnte aber wegen kostspieliger Repa- raturarbeiten bis jetzt nicht in Betrieb genom- men werden. Nun hat sich der Hauseigentümer entschlossen, die erheblichen Kosten für die Instandsetzung der Heizanlage auf sich zu neh- men, so daß die Mieter nach Inbetriebnahme mit erheblichen Kosten für die Beheizung rech- nen müssen. Eine Umfrage bei den Mietern hat ergeben, daß drei gar nicht in der Lage sind, die weit teueren Kosten für Zentralheizung zu tragen. Können diese Parteien sich ausschließen, indem sie die installierten Heizkörper zu- drehen lassen?— Die Absicht des Vermieters, die Heizanlage wieder in Betrieb zu nehmen, kann von den Mietern nicht verhindert wer- den. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich so normalisiert, daß ein Uebergang Zu den Verhältnissen, wie sie vor dem Kriege be- standen, als berechtigt zu betrachten sind. Ge- wiß ergibt sich für alle Beteiligten eine Ver- teuerung der Heizung. Diese Verteuerung kann aber nicht Anlaß sein, daß sich einzelne Mie- ter ausschließen dürfen. Man wird davon aus- gehen müssen, daß alle Vertragspartner, die zur Teilnahme an der Beheizung verpflichtet sind, auch heute an diese vertragliche Ab- machung gebunden sind. Diese Bindung wird in Einzelfällen zweifellos Härten mit sich bringen, insbesondere den in seinem Einkommen oder Vermögen geminderten Mieter zwingen meist im Tauschwege— sich nach einer ande- ren Wohnung umzusehen, bei der diese Zah- lungsverpflichtung entfällt. Diese Notwendig- keit, sich zu verbilligen, wird és immer geben, so lange die Mieten sich nach Aufwendung und Einkommen richten. Bei der Beurteilung der Frage, ob sich ein Mieter ausschließen kann, darf auch nicht vergessen werden, daß dieser Ausschluß unter Umständen die Erfüllung des Anspruchs der anderen Mietparteien in Gefahr die neue gesetzliche Regelung nach dem Ent- wurf zur Ehe- und Familienrechtsreform vom Bundestag verabschiedet ist. Wie der künftige gesetzliche Güterstand im einzelnen aussehen wird, kann noch nicht abschließend gesagt wer- den. Vorgesehen ist eine Regelung hinsichtlich des Zugewinns in der Ehe in der Weise, daß bei Auflösung der Ehe ein Vermögensausgleich für den Ueberlebenden geschaffen wird. Für Geschäftsleute, die gemeinsam ein Geschäft be- treiben, ist nach wie vor der Güterstand der Errungenschaſtsgemeinschaft, wie er bisher im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt ist, zu emp- fehlen. Bei diesem Güterstand ist gewährleistet, daß das während der Ehe Errungene gemein- sames Gesamtgut der Eheleute wird. Der Ehe- vertrag der allgemeinen Gütergemeinschaft ist notariell beurkundungspflichtig, eine private Vereinbarung genügt also nicht. Dann ist zu beachten, daß der Güterstand der Errungen- schaftsgemeinschaft nicht nach rückwärts wirkt, sondern erst vom Abschluß des Ehevertrages ab. F. K. in H. Es entstand die Streitfrage, ob die Krankheitserscheinung Hysterie eine rein weibliche Erkrankung ist oder ob auch Männer an Hysterie leiden können. Was bedeutet eigentlich das Wort Hysterie, das vermutlich aus dem Griechischen stammt?— Der Krank- heitsbegriff Hysterie wurde anscheinend schon im Altertum gebraucht und bezog sich wahr- scheinlich damals nur auf Störungen, deren Ursache in der Gebärmutter(Hysterie-Gebär- mutter) vermutet wurde. Endgültig wurde im 19. Jahrhundert mit der Erkenntnis, daß auch körperlich erscheinende Krankheiten seelisch bedingt sein können, das Wort Hysterie nur noch für diese seelischen Krisen gebraucht, die heute psychogene Reaktionen oder Neurose ge- nannt werden. Die damals auch von hervor- ragenden Aerzten gemachte Annahme, nur das weibliche Geschlecht sei für Hysterie anfällig, ist abwegig und inzwischen längst verlassen. Das Wort Hysterie hat also nur noch geschicht- liches Interesse, ist sachlich falsch und sollte aus dem Sprachgebrauch verschwinden, weil es mit dem Werturteil„minderwertig“ verknüpft wird. W. Sch. In einer Unterhaltung wurde be- hauptet, daß eine Atombombe, wenn sie ins Meer geworfen wird, einige hunderttausend Tonnen Wasser einen Eilometer hoch empor- schleudere. Ich glaube, daß die Höhe nur einige hundert Meter beträgt, denn ich habe wiederholt in der Wochenschau in Lichtspiel häusern derartige Atomexplosionen im Bild gesellen. Können Sie Auskunft geben?— Die am. 24. Juli 1946 in den Gewässern des Bikini- Atolls explodierte Atombombe verursachte bringen kann. einen Wasserturm von 2000 m Höhe und eini- 5 5 e gen hundert Metern Durchmesser. Das Ge- Fran. Meine krühere Arpeitfeberin, der ich jahrelang tätig war, hat mich mit Wir- kung vom 1. Januar bis zum 31. Januar wegen der Abschlußarbeiten als Buchhalterin neu ein- gestellt. Ich erwarte im Sommer ein Kind. Ge nieße ich den Mutterschutz, d. h. muß mich die Firma auch über den 31. Januar hinaus weiter- wicht der emporgerissenen Wassermasse be- trug etwa eine Million Tonnen. Das war also vor mehr als zehn Jahren. Inzwischen ist die Entwicklung weitergegangen, und die Wirkup⸗ gen einer Wasserstoffbombe der neuesten Konstruktionen sind um das Vielfache größer. W. L. in H. Ich bin Leiter einer kleineren Jugendor ganisation. Nun habe ich im Oden- wald ein kleines Wiesengrundstück zur Errich- tung einer Hütte für unsere Organisation ge- kauft. Es wurde mit dem Geld der Jugend- gruppe bezahlt und auf meinen Namen im Grundbuch eingetragen, da unsere Gruppe kein rechtsfähiger Verein ist und ich der ein- zige Volljährige bin. Es ergibt sich nun die Frage, ob wir als Jugendgruppe die Grund- erwerbssteuer zahlen müssen oder wie die Körperschaften des öffentlichen Rechtes davon befreit sind.— Wir nehmen an, daß der Er- Wwerbspreis des Grundstücks 200 DM übersteigt. Beträgt der Kaufpreis nicht mehr als 200 PM,. 50 ist der Erwerb grunderwerbssteuerfrei. Man kann zwei Ansichten verfechten: I. Sie sind rechtlich und grundbuchmäßig Eigentümer des Wiesengrundstücks geworden. Sie überlassen das Grundstück einer Jugendorganisation. Sie Tördern somit die Jugendpflege, also gemein- nützige Zwecke. 2. Wirtschaftlicher Eigentümer des unbebauten Grundstücks ist die Jugend- Organisation, mit deren Mittel und für deren Zwecke Sie das Grundstück erworben haben. Sie sind der Treuhänder. Ihre Ansicht, daß Eörperschaften des öffentlichen Rechtes allge- mein von der Grunderwerbssteuer befreit sind, ist nicht zutreffend. Gegen die Anforde- Wer seine Stellung nicht antritt, muß Buße zahlen Wenn ein Arbeitnehmer seine Arbeitsstelle verläßt, so hat der Arbeitgeber nach der Ge- werbeordnung das Recht, von dem Arbeits- unwilligen eine Entschädigung zu verlangen. Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich nach dem örtlich üblichen Tagelohn. Der Höchstsatz, den der Arbeitgeber nach der Gewerbeordnung verlangen kann, ist der Lohn einer Woche. Will der Arbeitgeber dieses Recht auf Entschä- digung geltend machen, braucht er nicht nach- zuweisen, daß wirklich ein Schaden, eingetre- ten ist. Das Bundesarbeitsgericht hat jetzt entschie- den(2 AZR 340/54), daß die gleiche Regelung auch dann Platz greift, wenn ein Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag abschließt, die Stellung aber vertragswidrig gleich gar nicht antritt. Durch die Vorschrift der Gewerbeordnung werde der Arbeitgeber der Pflicht enthoben, den schwierigen Nachweis eines Schadens zu rung 0 de- führen. Die Höhe des Schadensersatzes sei ein 1 er Grunderwerbssteuer ist rechtlich für allemal festgelegt. Macht der Arbeitgeber 8015 5 Nach Sachlage empfehlen ihn geltend, so verzichte er damit auf seinen Pain er Schilderung des Tatbestandes beim Anspruch, die weitere Einhaltung des Arbeits- e 2u beantragen, Ihnen die Grund- vertrages zu verlangen oder Ersatz eines hö- 1 0. die der Gemeinde zufließt, in heren Schadens zu beanspruchen. Umgekehrt 18885 5455 zaus Billigkeitserwägungen zu er- wisse der vertragsuntreue Arbeitnehmer, daß er b abel müssen Sie erwähnen, daß Sie im Falle eines Vertragsbruches mit der Wir- daß 0 2 im Grundbuch eintragen zu lassen, kung einer Buße zur Zahlung einer Entscha- gend 10 rundstück nur zur Förderung der Ju- digung verpflichtet sei.„Bei diesem Sinn der zapflege verwendet wird. Ob das Finanzamt Vorschrift ist ein vernünftiger Grund nicht er- . ü beschäftigen?— Wenn von Anfang an feststeht, daß zie Beschäftigung nur von vorübergehen- der Dauer sein wird, dürften gegen die Be- fristung des Arbeitsvertrages keine Bedenken zu erheben sein. Eine Befristung des Arbeits- verhältnisses liegt auch in einem solchen Fall im Interesse der Arbeit suchenden Frauen, da die Betriebe auf diese Weise eher geneigt sein werden, anfallende Mehrarbeit durch Neuein- stellungen und nicht durch eine Verlängerung der betrieblichen Arbeits auszugleichen. Bei einem befristeten Arbeitsvertrag greift der Kündigungs- bzw. Entlassungsschutz des Mutterschutzgesetzes nicht Platz, da gemäß 8 6 nur eine Kündigung bzw. Entlassung„gegen den Willen“ der Beschäftigten unzulässig ist. Die Vereinbarung eines von Anfang an fest bestimmten Zeitpunktes des Arbeitsverhält- nisses enthält gleichzeitig die Zustimmung des Arbeitnahmers zu dem vereinbarten Zeitpunkt. Die Entlassung erfolgt somit nicht„gegen den Willen“ der Beschäftigten im Sinne § 6 des Mutterschutzgesetzes. Im übrigen bleiben die Schutzvorschriften des Mut- terschutzgesetzes, die sich auf den Arbeits- schutz der schwangeren Frauen während der Arbeitszeit beziehen, unberührt. Anders wäre die Rechtslage, wenn die Befristung des Ar- beitsverhältnisses lediglich zur Vermeidung des Risikos aus dem Mutterschutzgesetz erfolgen würde und nicht durch die organisatorischen Verhältnisse des Betriebes bedingt wäre. Eine mehrmalige Befristung des Arbeitsverhältnisses Würde den Kündigungschutz nach dem Mutter- schutzgesetz überdies schon deshalb nicht aus- schließen, weil derartige Vereinbarungen nach allgemeinen arbeitsrechtlichen Grundsätzen unter Umständen unwirksam wären(Verbot des Kettenvertrages). M. Sch. Ich habe einen so festen Schlaf, daß ich auch den sehr laut tönenden Wecker meist überhöre. Mein Mann dagegen benötigt über- haupt keinen Wecker, weil er genau zu dem Zeitpunkt aufwacht, den er sich gesetzt hat. Er hat gewissermaßen eine eigene Uhr im Kopf. Ist die Eigenschaft meines Mannes ungewöhn- lich oder findet man sie öfter?— Viele Men- schen wachen zu einer Zeit auf, die sie sich vor- genommen haben. Untersuchungen haben er- geben, daß diese Fähigkeit bis zu einem ge- wissen Grad übbar ist und unabhängig von äußeren Reizen funktioniert, die den Schlafen- den über die Zeit informieren könnten. An der Zeitschätzung und dem Weckreiz, der manch- mal durch einen Wecktraum gegeben wird, scheint eine unterbewußte, intellektuelle psy- chische Tätigkeit beteiligt zu sein, die sich auch im Schlafe vollzieht. Frau Gisela R. Meine Mutter hat mir zum Weihnachtsfest einen Schal geschenkt, der mir in keiner Weise gefällt. Da sie noch den Kas- senzettel besitzt, wollte meine Mutter den in einem hiesigen Geschäft gekauften Schal wie- der umtauschen. Die Geschäftsinhaberin lehnte aber in sehr bestimmter Weise den Umtausch ab. Muß sich meine Mutter damit abfinden?— Ein Kauf mit Rechtsanspruch auf einen Umtausch liegt nur dann vor, wenn sich Ihre Mutter den baldigen Umtausch beim Kauf vor- behalten und sich verpflichtet hat, an Stelle des gekauften Schals andere gleichwertige Waren aus den Beständen des Geschäftes zu erwerben. Hat Ihre Mutter diesen Vorbehalt gemacht, so kann sie ohne weiteres den Umtausch des Schals unter Vorlage des Kassenzettels ver- langen, und die Geschäftsinhaberin ist ver- pflichtet, den Umtausch vorzunehmen. Wurde der Vorbehalt nicht gemacht, kann Ihre Mutter rechtlich den Umtausch nicht durchsetzen. Marianne G. Von meiner gleichfalls 16- jährigen Schulfreundin erhielt ich zu Weih- nachten ein Poesie-Album. In dieses war be- reits von der Schenkerin ein Vers folgenden Inhalts eingetragen:„Setz Dir Perücken auf von Millionen Locken, setz Deinen Fuß auf ellenhohe Socken, Du bleibst doch immer was Du bist.“ Wissen Sie, von wem diese Verse stammen? Könnte die Freundin beabsichtigt haben, mir auf diese Weise eine Kränkung zu- zufügen? Die Worte spricht Mephisto in Goethes„Faust“ Wir können natürlich nicht beurteilen ob die Freundin„anzüglich“ ge- worden ist. 8 Mieter L. in W. In dem Haus, in dem ich als Mieter schon seit Jahren wohne, gilt die so- genannte Kleinreparaturklausel, nach welcher sichtlich, zwischen dem Fall, daß der Arbeit- nehmer die Arbeit bereits begonnen hat, und dem Fall, daß er die Arbeit überhaupt noch nicht aufgenommen hatte, zu unterscheiden; denn auch im letzteren Falle bricht der Arbeit- nehmer jedenfalls seinen Arbeitsvertrag.“ Arbeitszeugnisse, von Wohlwollen getragen Zeugnisse für Angestellte werden im allge- meinen von Wohlwollen für den Arbeitnehmer getragen, weil man ihm die Stellensuche er- leichtern will. Trotzdem gibt es keinen Grund- satz, nach dem der Arbeitgeber in ein solches Zeugnis überhaupt nichts Ungünstiges für den Arbeitnehmer hineinschreiben dürfte. Hat er das getan, so ist er deshalb nicht ohne weite- res etwa zum Schadenersatz verpflichtet. Anders ist es jedoch, wenn der Arbeitgeber etwa einem Handlungsgehilfen, der kraft Ge- setzes Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis hat, das Zeugnis verspätet oder nicht in der gehörigen Weise ausstellt. Gelingt es dem Ar- beitsuchenden nachzuweisen, daß ihm deswegen andere Stellungen entgangen sind, so haftet der frühere Arbeitgeber für den Verdienst- ausfall. Aber der Arbeitsuchende muß ein- deutig beweisen, daß seine Mißerfolge nur auf das Fehlen des ordnungsgemäßen Zeugnisses und nicht etwa auf andere Gründe zurückzu- führen sind. Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf in einem arbeitsgerichtlichen Mu- 3 0(2 b Sa 65/56) ausdrücklich entschie- en. —— der Mieter Kleinreparaturen und Kleininstand- setzungen bis zu 5,.— DM zu tragen hat. Es handelt sich um Altbauwobhnungen mit den früheren Altbaumieten. Kann der Vermieter auf Grund dieser Klausel die Unkosten auch für höhere Kleinreparaturen auf die Mieter ab- wälzen?— An sich gilt die frühere Reparatur- Klausel auch in gleicher Höhe in DM. Da aber infolge der höheren Kosten für Reparaturen diese unter einem Betrage von 5,— DM kaum noch vorkommen, muß eben die Auslegung des Mietvertrages, welcher wie jeder Vertrag dem Grundsatz von Treu und Glauben unterliegt, auftretende Meinungsverschiedenheiten klären. Im Mietvertrag ist vorgesehen, daß Klein- reparaturen vom Mieter zu tragen sind. Es ist deshalb das Schwergewicht auf die Frage zu legen, was im einzelnen als Kleinreparatur und Kleininstandsetzung anzusehen ist. Dabei spielt die 5-DM-Grenze eine untergeordnete Rolle. Hat z. B. vor dem Krieg eine Kleinreparatur 3,.— RM gekostet und beläuft sich heute auf 10,.— DM, dann muß nach Treu und Glauben diese Kleinreparatur noch vom Mieter ge- tragen werden. Heute liegen die neu verein- barten Kleinreparaturklauseln in Höhe von 10,.— DM. Schließlich muß auch berücksichtigt werden, daß die Altbaumieten in keinem Ver- hältnis mehr zu den Lasten und Instand- setzungskosten stehen. Auch dieser Gesichts- punkt rechtfertigt es, bei der Auslegung der Klausel sich nicht eng an den Betrag von 5,— DM zu halten. H. M. Ich konnte jetzt meinen 70. Geburts- tag feiern. Bei der Feier dieses Tages unter- hielten wir uns darüher, welche Nahrungsmen- gen wobl ein Mensch in diesen 70 Jahren ver- braucht hat. Da wir zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen, bitten wir Sie um Ihre Stellungnahme.— Bei normaler Ernährungs- lage hat ein Siebzigjähriger 27 500 Pfund Brot, 6000 Pfund Fleisch, 10 000 Eier und 9000 Pfund Gemüse verbraucht. Hinzu kommt eine Flüs- sigkeitsaufnahme von 25 000 Litern. M. S. in D. In der Weihnachts- und Oster- zeit und zu Geburtstagen bekommen meine Kinder immer allerlei Süßigkeiten geschenkt. Sie essen Naschwaren erfahrungsgemäß immer in kurzer Zeit auf. Da ich durch diese Nasche- reien befürchte, daß die Kinder sich den Ma- gen verderben können und ihre Gesundheit da- durch Schaden nimmt, möchte ich einmal an- fragen, wie sich bei Kindern der Genuß von Sübigkeiten auf die Gesundheit auswirkt.— Verlangen nach zuckerhaltigen Speisen findet sich bei spielenden Kindern mit hohem Ener- gieumsatz genau so wie bei Erwachsenen mit intensiver Muskelarbeit und bei Sportlern. Von so beschäftigten Erwachsenen verbrauchen manche bedeutende Mengen Schokolade, Pud- ding, Keks und Kuchen. Süßigkeiten werden bei Erwachsenen gern auch zwischen den Mahl- zeiten zur Ueberbrückung von Essenspausen verwendet. Die Ernährung auf breiter Kohle- hydratebasis mit Brot, Getreidespeise, Kartof- feln und Gemüse war bei uns früher allgemein üblich. Der Großstadtmensch von heute, der mehr zu einer schweren, fleischreichen und fett- haltigen Kost neigt, die lange vorhält, hat nicht das so ausgeprägte Bedürfnis nach Süßigkei- ten zwischen den Mahlzeiten. Kinder lehnen oft fleisch- und fettreiche Speisen ab, beson- ders an Festtagen. Bei ihnen ist das Bedürfnis nach Süßigkeiten, die sie vor sich sehen, um so gröger. Wir nennen das Aufzehren des Weih- nachtstellers zwischen den Mahlzeiten„Na- schen“. Ein Erwachsener, der ein Stück Scho- kolade gegessen hat, kann sich leicht klar- machen, daß jedes weitere Stück genau 80 schmeckt wie das vorhergehende. Einem Kind ist das schwer klar zu machen, bei ihm kommt das Bedürfnis dazu, eine fühlbare körperliche Sättigung durch das wonlschmeckende Gebäck oder die feine Schokolade zu erreichen. Sinn und Zweck des Naschens ist ein Beitrag zur Ernährung. Der Genuß kleiner Mengen an Süßigkeiten ist nicht gesundheitsschädlich. Häufigere kohlhydratreiche Mahlzeiten führen dem Herzen und dem Zentralnervensystem Zucker zu, der für die regelrechte Funktion der Organe unentbehrlich ist. Ein Ueberfüt- tern kann Störungen besonders des Stoffwech- sels verursachen. An den Festtagen sollten des- halb neben den kalorienreichen Süßigkeiten das kalorienarme Obst nicht fehlen. Der Stoff- wechsel wird dadurch nach der alkalischen Seite beeinflußt. Der Wert der süßen Speisen Wie Puddings und Milchspeisen wird allgemein Aus dem Arbeitsrecht Vorzeitiger Verlust der Arbeitslosen- unterstützung Eine sehr wichtige Nebenfolge eines Streiks ist vom Bundessozialgericht festgestellt wor- den. Nach einer Entscheidung dieses Gerichts (7 R Ar 126/55) unterbricht ein Streik, dessen Dauer nicht absehbar ist, die„versicherungs- pflichtige Beschäftigung“ des Streikenden nach den Vorschriften des„Gesetzes über Arbeits- vermittlung und Arbeitslosen versicherung“. Das bedeutet, daß durch einen in seiner Dauer nicht absehbaren Streik das„versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis“ erlischt und die Weiterbeschäftigung am Ende des Streikes als eine neue„Wiedereinstellung“ gilt. Die Kon- sequenz daraus kann eine Verkürzung der Unterstützungsdauer sein. Das Bundessozialgericht rechtfertigt seine Entscheidung gegen den Vorwurf, der Strei- kende würde damit praktisch dafür bestraft, daß er von seinem„Streikrecht“ Gebraucht ge- macht habe, wie folgt:„Von einer Bestrafung“ Kann nicht gesprochen werden, sobald es sich um die— wenn auch in gewissen Fällen un- günstige Auswirkung einer gesetzlichen Vorschrift handelt, die gerade zu Gunsten der langfristigen Beitragszahler geschaffen wor- den ist.“ Im übrigen schloß sich das Bundes- Sozialgericht der Auffassung des Bundes- arbeitsgerichts an:„Das Risiko der Arbeitneh- mer, beim Streik ihre Arbeit zu verlieren, darf ihnen nicht abgenommen werden. Streik ist Kampf... Wer sich zum Kampf entschließt, muß auch das Risiko des Kampfes tragen.“ SCHACH Walter Becker Delmenhorst o R M W 00 Matt in 2 Zügen Dr. Hans Lepuschütz 1. Preis, Problem, 1951 d%„ M M 2 00 Matt in 5 Zügen Lösungen: 85 IA 2230 f 28f Is deu sssnz-A sep uus 480 esse Tae sf med ge ef A Rut 9d lig 490% T„ 8d 4 48e I eu ged. 890 190% F gd e g gu 18A 2 pal. i UL I zainuos nde 2d deS En (oN) leds seneu ure Arep JopufMUοο Y Terdszans sud eur IS 2 7— l heut pas s leg S iS f Tod 7 5 I 2e: 4 0e g 44 E M 9 nN durch Zugabe von Obst oder Fruchtsäften we⸗ gen der alkalischen Wirkung gehoben, und man sollte daher nicht versäumen, diese mit Gbst zu reichen. Naschen muß nicht etwas Unge- höriges darstellen, vor dem mit erhobenem Zeigefinger gewarnt werden muß, wenn es mit Maß geschieht und der Gesundheitszustand der Kinder sonst nicht nachteilig beeinflußt wird. Friedrich L. in G. Ich bin seit einiger Zeit Pensioniert. Nun wird mir die Zeit etwas Sehr lang und ich möchte mich noch etwas beschäf- tigen. Auch hätte ich gern noch einen kleinen Nebenverdienst, weil mein Rühegeld gerade den Unterhalt deckt. Deshalb habe ich daran gedacht, ob es sich lohnen würde, in meinem großen Garten eine Kaninchenzucht einzu- richten. Ich habe gehört, daß man mit der Zucht von Angora-Kaninchen ganz hübsche Neben- verdienste schaffen kann. Was halten Sie von meiner Idee?— Da der Bedarf an Angorawolle nach wie vor groß ist, kann Ihnen zu Ihrem Plan nur zugeraten werden, Bei der Anschaf- kung von Zuchttieren sollte man Wert darauf legen, nur aus anerkannten Zuchten zu kaufen. Die höheren Preise machen sich bald bezahlt. Für die Wirtschaftszüchter kommen nur weiße Angora-Kaninchen in Frage, da die Industrie weiße Wolle lieber verarbeitet. Den weilen Tleren kann die Wolle zum ersten Male ab- Senommen werden, wenn sie acht bis zehn Wochen alt sind. Diese Milchhaare sind jedoch noch nicht viel wert. Die weitere Schur nach 12 bis 15 Wochen ist schon als sehr gut anzu- Sprechen. Man kann bei einem Angora-Kanin- chen mit einem Durchschnittsertrag von jähr- lich etwa 400 Gramm Wolle rechnen. Die Tiere können mindestens drei Mal im Jahr geschoren werden. Das Scheren ist das einfachste und in der Regel am meisten angewendete Verfahren der Wollgewinnung. Man kann aber auch noch das Kämmen anwenden, aber nur, wenn die Wolle abstirbt und lose geworden ist. Die Tiere sollen stets von vorne nach hinten gekämmt werden. Beim Scheren geht es umgekehrt. Da- bei wird die Wolle auf dem hinteren Rücken- teil des Tieres auseinandergeblasen um erst einmal die Schere richtig ansetzen zu können. Beim Scheren muß man sorgsam darauf achten, daß Verletzungen, vor allem an den unteren Seitenteilen und an den Brustwarzen vermie- den werden. Die gewonnene Wolle muß in trockenen Räumen locker und in sauberen Pappkartons gelagert werden. Man sortiert sie auch am besten gleich nach ihrer Qualität. Für das Gedeihen der Angora- Kaninchen, die an sich anspruchslos sind, ist die vitaminreiche Grünfütterung sehr wichtig. Beim Uebergang von der Trockenfütterung zur Grünfütterung muß man bei jungen Tieren vorsichtig sein, um Darmstörungen zu vermeiden. Keimhafer, aber auch geschroteter Mais und gebrühte Erbsen und Bohnen bilden ein willkommenes Eiweiß futter. Zur Reinhaltung der Stallung sollte man Stallroste statt der Stroh-Stalleinstreu ver- wenden. Unter die Stallroste streut man reich- lich Torfmull, der den Harn gut bindet. Was an jedem ag im neuen Jahr gilt: WaNNN richtet Ihre Wohnung ein! Mit Liebe und sicherem Gefühl beraten Sie zuverlässig unsere Ein- lichtungsspeziolisten. Bei MOBEL MANN erhalten Sie alles aus einer Hond 20 den günstigsten Be- dingungen: Solide Möbel, Polstermöbel, Köchen, Teppiche, Gordinen und Bettzubehör. Zu liause in Rohe informieren! Der Einkaufstog der Fomiſie, der Somsſfeg, ist kürzer. laformieren Sie sich darum bereits vorher öber ihre Vorteile bei VMOBEL MANN. 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Schülerinnen, die nach erfolgreichem Ahschluß der Volksschule in die Vorklasse aufgenommen, so daß für diese Schülerinnen 3 Jahre bis zum Abschluß der Höheren Handelsschule erfor- „Mittleren Reife“ und berechtigt zum Uebertritt in die Wirt- In die zweijährige Handelsschule können Schülerinnen der stalt befreit vom weiteren Besuch der kaufm. Berufsschule. im Zimmer 23 in U 2, 5, entgegengenommen. Das letzte Schulzeugnis— Herbst 1956— ist vorzulegen. Wir weisen darauf hin, das nach dem 15. Februar 1957 keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden können. UD2, 5-7 Laleatauach Parten Biete Laden 80 am mit 80 qm Lagerraum; suche kleineren, nur Planken, keine Passage. Angebote unter Nr. P 1177 an den Verlag. und Handelsschule für Mädchen Meinauffrag 1 Pension mit 8 Zimmer, Küche, Bad, 2 Balkone, Zentralheizung, in Heidelberg, 15 000, DM bar zu ver- kaufen. Immobilien- Baumert. Hei- delberg, Hauptstr. 24, Tel. 2 18 77. 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Geruhsam wanderte Martella, von einem zu vorkommenden Herrn geführt, der ihm alles erklärte, durch eine breite Allee.„Ich wußte es ja immer. dachte er bei sich—»es konnte gar nicht anders kommen. Ein ganzes Leben lang habe ich gearbeitet, für die Meinen gesorgt und ihnen ein schönes Vermögen hinterlassen. Mit einem Wort: ich habe meine Pflicht getan und deswegen bin ich nun in den Himmel gekommen.“ N Sein Begleiter stellte sich Als Francesco vor und erzählte, daß er seit ungefähr zehn Jahren hier sei.„Sind Sie zufrieden?“ fragte Martella mit einem Lächeln, denn diese Frage war ja im Grunde überflüssig. Der andere schaute ihn scharf an.„Wie kann ich da nein sagen?“ antwortete er, und beide kingen zu lachen an. War Francesco ein Beamter der Stadt oder begleitete er ihn lediglich aus Höflich- keit? Er führte ihn von einer Straße in die andere, von einem Wunderbau zu einem noch größeren. Alles War gut geordnet, voll- kommen sauber, die Luft war rein und e gab keinen Lärm. Obwohl sie nun schon ein ganzes Stück Weg zu Fuß zurückgelegt hat- ten, fünlte Martella, der doch entschieden zur Fülle neigte, keine Müdigkeit. An einer Ecke wartete ein herrliches Auto mit einem livrierten Fahrer auf sie. „Es gehört Ihnen“, sagte Francesco und bat inn einzusteigen. Nun machten sie eine lange Spazierfahrt. Martella, der Neuankömmling, beobachtete die Menschen auf der Straße; er sah, daß alle, ob alt oder jung, und aus den. verschiedensten Gesellschaftsschichten kommend, gesund und blühend aussahen und Entwichlungsgeschichite Einst haben die Kerls auf den Bdumen behaart und mit böser Visage. Igehockt, Dann kat man sie aus dem Urwald gelocbet und die Welt asphaltiert und aufgestocłhet, bis zur dreißigsten Etage. Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn, in zentralgehelzten Räumen. Da sitzen sie nun am Telephon. Und es herrscht noch genau derselbe Ton wie seinerzeit auf den Bdumen. Sie hören weit. Sie seken fern. Sie sind mit dem Weltall in Fühlung. Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern. Die Erde ist ein gebilderter Stern mit sehr viel Wasserspùlung. Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr. Sie jagen und zuͤchten Mihroben. Sie versenn die Natur mit allem Romfort. Sie fegen steil in den Himmel empor und bleiben zwei Wochen oben. Was ihre Verdauung übrig läßt, das verarbeiten sie zu Watte. Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest. Und sie stellen durch Stiluntersuchungen daß Cäsar Plattfüße hatte. fest, So haben sie mit dem Kopf und dem Mund den Fortschritt der Menschheit geschaffen. Doch davon mal abgesehen und bei Lichte betrachtet sind sie im Grund noch immer die alten Affen. Erich Kästner Alle einen außerordentlich freundlichen und höflichen Eindruck, trotz einer gewissen Starre ihrer Gesichter, die wie von einer ge- heimen Langeweile überschattet schienen. „Ganz selbstvers dlich“, sagte sich Mar- tella,„sie können ja nicht den ganzen Tag hindurch vor sich hinlächeln.“ Als sie vor einem der schönsten Paläste angekommen waren, forderte ihn Francesco auf, auszusteigen und sagte:„Dies ist Ihr Haus.“ Die Villa, die Martella zu Lebzeiten bewohnt hatte, war eine armselige Hütte im Vergleich damit. Es war wie im Märchen. Hier gab es alles: Salon und Herrenzimmer, Bibliothek, Billardzimmer und alle Bequem- lichkeiten. Natürlich auch einen Garten mit Tennisplatz, Schwimmbassin und einem klei- nen Fischteich. Ueberall standen Bediente, die auf seine Befehle warteten. Mit einem Fahrstuhl fuhren sie zum letzten Stockwerk hinauf. Dort war unter anderem ein entzückender Musiksalon mit einer breiten Glastür, von der man eine überwältigende Aussicht hatte. Martella blieb verwundert stehen, Soweit er auch zu schauen vermochte, die Stadt schien kein Ende zu nehmen. Terrassen, Türme, Hoch- häuser, Kuppeln, Zinnen und flatternde Fahnen immer weiter, immer ferner, es schien nie aufhören zu wollen. Und noch etwas fiel ihm auf: es gab keine Kirch- türme. Er wandte sich an seinen Begleiter: „Gibt es denn keine Kirchen hier?“ „Tja“, sagte Francesco, und er schien über so viel Naivität erstaunt,„hier sollten sie eigentlich nicht mehr nötig sein, meinen Sie nicht?“ „Und Gott?“, fragte Martella. Eigentlich kümmerte ihn das sehr wenig, aber er hielt es für passend, sich wenigstens aus Höflich- keit nach dem Hausherrn, dem Herrn dieses Königreiches zu erkundigen. Ich erinnere mich, daß man mich als Kind lehrte, daß man im Paradies das Angesicht Gottes schaue. Kann mam ihn von hier aus nicht sehen?“ Francesco lachte hierüber ein wenig spöt- tisch, das war nicht zu verkennen.„Ach mein lieber Martella, jetzt verlangen Sie aber Wirklich ein bißchen viel, scheint mir.“ (Warum lachte er nur auf diese unsym- pathische Weise?)„Jedem sein wahres Para- dies natürlich, und seinem Wesen entspre- chend. Wieso interessieren Sie sich jetzt mit einemmal für Gott, nachdem Sie doch nie an ihn geglaubt haben?“ Martella lies das Thema daraufhin fallen: schließlich, was scherte es ihn? Sie gingen noch ein wenig herum, nicht durch das ganze Haus, denn das hätte zu lange gedauert, aber doch durch die wich- tigsten Räume, die alle zusammen ein an- genehmes Leben versprachen. Dann schlug Francesco vor, in den Klub zu gehen, dort würde Martella gute Freunde wiederfinden. Während sie das Haus verließen, konnte sich der ehemalige Versicherungsdirektor doch eine Frage nicht versagen.„Gibt es hier eigentlich auch Frauen?“ flüsterte er seinem Begleiter zu.„Ich meine. verstehen Sie, nette Mädchen.“(Nicht, daß er etwa auf der Straße keine gesehen hätte, aber er wollte sich doch versichern, ob er in seinem Alter, ohne sich etwas zu vergeben.. und so weiter und so weiter.).„Was für eine Frage!“ antwortete der andere belustigt, „Wie kommen Sie auf den Gedanken, dag ie gerade hier im Paradies fehlen sollten?“ Im Klubgebäude, das eines Fürsten wür dig gewesen wäre, kamen gleich sieben oder acht Herren aus der besten Gesellschaft auf Martella zu und behandelten ihn wie einen alten Freund. Ihm schien es, als ob er zwei davon schon in seinem früheren Leben ge- kannt habe, es kam ihm sogar der Verdacht, daß es ehemalige Kollegen von ihm sein könnten, oder vielleicht Rivalen, mit denen er nicht im besten Einvernehmen gestanden hatte. Aber genau konnte er sich nicht mehr entsinnen. Auf alle Fälle schien ihn keiner von den beiden wiederzuerkennen. „Also bist du endlich auch hier ge- landet?“ sagte der älteste der Anwesenden, zes Haar hatte und sehr wü aussah, während er ihn gierigen Blicke trachtete.„Gefällt es dir?“—„Das will ich meinen“, antwortete Martella, während er seinen Aperitif schlürfte, der ihm sofort an- geboten worden war. 8 be- „Warum sagen Sie: Das will ich mei- nen.. 2“ mischte sich ein anderer, noch jüngerer Herr ins Gespräch, dessen Gesicht ihn an Voltaire erinnerte und der einen spöttischen, bitteren Zug um den Mund hatte.„Glauben Sie, es sei hier obligatorisch, zufrieden zu sein?“ „Bitte verschone uns mit deinen üblichen Redensarten“, sagte der alte Herr, als habe ihn diese Rede verstimmt.„Was mich an- betrifft, so halte ich es allerdings für nicht mehr als recht und billig, zufrieden zu sein. Alles, was uns da unten das Leben er- Schwerte. er machte dabei mit der rechten Hand eine kleine bizarre Bewegung, die Martella später als eine konventionelle, im Jenseits übliche Geste kennenlernte, die nie fehlte, wenn über die vorhergehende Existenz gesprochen wurde.„Alles, was uns dort leiden ließ, ist hier verschwunden.“ „Alles, wirklich alles?“ fragte Martella, um sich witzig zu zeigen. machte.„Es hat keinen Zweck, zu hoffen, einen Tag im Bett bleiben zu können oder Fieber zu bekommen oder Zahnschmerzen. Selbst eine Verstauchung oder eine ganz ge- wöhnliche Fußverrenkung ist uns versagt. „Aber was schwätzt du ihm da vor, das ist doch weiter kein Unglück“, rief der Alte dazwischen und wandte sich zu dem Gast. „Kümmere dich nicht um ihn, er macht gern Witze.“ „Das ist mir auch sagte Martella mit etwas gewollter Un- befangenheit, während er sich im Grunde doch verlegen fühlte.„Hier gibt es eben kei- nen Schmerz.“ „Ja, mein Lieber, es gibt keinen Schmerz“, wiederholte der weißhaarige Herr,„und in- folgedessen auch keine Krankenhäuser, keine Irrenanstalten oder Sanatorien.“ „Sehr richtig“, bestätigte der Magere, „nun erkläre ihm alles recht schön!“ „Wir haben“, fuhr der alte Herr fort, „keine Schmerzen. Und niemand hat hier Angst. Wovor sollten wir auch Angst haben? Du wirst sehen, daß du hier kein Herz- klopfen mehr bekommst.“ „Auch nicht, wenn man schwere Träume oder Alpdrücken hat?“ Warum solltest du Alpdrücken haben? Ich glaube übrigens, dag man bei uns nicht mehr träumt. Wenn ich mich recht erinnere, schon aufgefallen“, Obwohl sie nun schon ein ganzes Stüc zu Fuß zurilclgelegt hatten, fühlte Martella, der doch entschieden zur Fülle neigte, keine Mudigkeit. „Ich hoffe doch“, sagte der alte Herr. „Und die Krankheiten? Gibt es nicht einmal mehr eine Erkältung?“ „Krankheiten? Nein, wozu wären wir sonst im Paradies?“ Und er betonte die letzten Worte, wer weis warum, fast ge- ringschätzig. „Beruhige dich“, sagte der magere Herr und sah dem Neuangekommenen fest in die Augen,„es hat keinen Zweck, auf Krank- heiten zu rechnen, die nicht kommen wer- en.“ „Wie kommst du darauf, daß ich auf sie rechne? Ich bin froh, daß kein Arzt sie mir berechnen kann... Ich habe von Krank- heiten mehr als genug.“ Martella fühlte eine gewisse Genugtuung darüber, daß ihm s0 en passant ein Wortspiel gelungen war. „Das kamm man nie wissen. gab der andere zurück, und man wußte nicht recht, ob er im Ernst sprach oder ob er nur Spaß IIlustration: Bruno Kröll habe ich hier noch träumt.“ 5 „Aber Wünsche, Wünsche habt ihr doch?“ „Wünsche, wonach? Wir haben ja alles, Was bleibt da zu wünschen übrig? Was fehlt Uns?“ kein einziges Mal ge- „Und der... der... sogenannte Liebes- kummer?“ „Auch diesen nicht, natürlich nicht. We⸗ der Wünsche, noch Liebe, noch Bedauern, noch Haß, noch Kriege, wie leben in voll- kommener Ruhe.“ An diesem Punkt des Gesprächs erhob sich der junge Mann mit dem harten Ge- sichtsausdruck:„Du darfst an all das über- haupt nicht mehr denken, lösche es aus deinem Gedächtnis aus. Hier sind wir alle Slücklich, verstehst du? Nichts fällt uns schwer, keine Arbeit ermüdet uns, nie spüren wir Durst, unser Herz schlägt nicht schneller beim Anblick einer Frau, und nie- mals brauchst du nach einer schlaflosen Nacht den Morgen als Erlösung erwarten. Wir kennen keine Sehnsüchte und keine Reue, nichts macht uns mehr Angst, nicht einmal mehr die Hölle.. Wir sind glück- lich, bist du nun endlich davon Überzeugt?“ (Hier hielt er einen Augenblick inne, als packe ihn ein ungeheuerlicher Gedanke) „Und dann ist da noch eine Sache. Zuerst denkt man nicht besonders daran und doch ist es das Wesentlichste: es gibt hier keinen Tod. Wir können nicht sterben. Wir sind für alle Ewigkeit(er legte eine schwere Be- tonung auf jedes Wort) vom Tod befreit. Die Zeit vergeht, das Heute ist dem Morgen gleich und heute und morgen kann uns nichts passieren.“ Er sprach jetzt ganz lang- sam.)„Der Tod? Erinnerst du dich noch, Wie wir ihn haßten? Wie er uns das Leben verbitterte? Und entsinnst du dich der Fried- höfe? Mit den Zypressen und Totenkerzchen in der Nacht, und den Gespenstern, die mit der Kette am Fuß aus den Gräbern hervor- stiegen? Und der Gedanke an das Jenseits und die Diskussion über dieses unergründ- liche Geheimnis, erinnerst du dich daran? Oh, aber wer denkt jetzt noch daran... Hier ist alles anders, hier sind wir endlich frei, niemand wartet an der Tür auf uns. Welche Genugtuung, welch herrliches Leben!“ Der alte Herr hatte mit wachsender Miß billigung diesen Ausbruch angehört. Nun mischte er sich energisch ein.„Hör endlich damit auf, sage ich dir. Wie kann man nur so die Kontrolle über sich verlieren?“ „Die Kontrolle? Was schert mich das? Warum sollte er es nicht wissen?“ rief der Magere höhnisch und wandte sich an Mar- tella.„Auch du wirst hier verfaulen, hast du es immer noch nicht verstanden? Zu Tausenden kommen solche wie du hierher und finden ihr Auto, ihren Palast, ihr Theater, ihre Hürchen und Vergnügungen Wieder und leben ohne Krankheiten, ohne Aengsten, ohne Liebe, ohne Reue, ohne Alles!“ Das war zuviel. Stillschweigend, aber mit beträchtlicher Energie ergriffen drei der Anwesenden, darunter der alte Herr, den Mageren am Arm und zogen ihn zum Aus- gang. Es war. als habe er einen geheimen Pakt gebrochen, an dem ihre Existenz hing. Auch schien es nichts Neues zu sein, solche Szenen mochten öfters vorkommen. Der Magere wurde zum Ausgang gedrängt und von da die Treppe hinunter in den Gar- ten, aber er redete, immer gegen Martella gewandt, mit erhobener Stimme weiter: „Schau sie dir gut an, diese Paläste, die Gärten, diese Luxusgegenstände, vergnüge dich daran, wenn du es kannst! Verstehst du denn nicht, daß wir alles verloren haben? Hast du denn immer noch nicht verstanden, das Hier wurden seine Worte erstickt, als habe ihm jemand einen Knebel in den Mund gesteckt. Die Rede endete in einem unverständlichen Gemurmel, das nicht bis zu Martella drang. Aber das war auch nicht mehr nötig. Eine leise, aber überaus deut- liche Stimme in ihm sagte das, was der Magere nicht mehr schreien konnte. „Hast du immer noch nicht verstanden, daß wir in der Hölle sind?“ Die Hölle! Mit diesen Palästen, diesen Blumen und so vielen anmutigen und schö- nen Menschen. Das wäre die Hölle? Was für ein wahnsinniger Gedanke! Aber trotzdem sah sich Martella ver- stört um. Und während sich etwas in seiner Brust zusammenzog, fühlte er Ekel in sich aufsteigen. Er sah sich hilfesuchend nach jemand um, der sein Gefühl Lügen strafen könnte. Doch er begegnete nur den starren Blicken seiner neuen Freunde, die ihn mit glatten blühenden Gesichtern unbeweglich beobachteten, während ihre Lippen in dem vorgeschriebenen Lächeln erfroren. Ein Die- ner näherte sich ihm lautlos mit einem frischgefüllten Glas. Widerwillig trank er einen Schluck. Er fühlte sich grauenhaft ein- sam und von allen Menschen verlassen. Langsam nur erholte er sich, aber nach einiger Zeit gelang es ihm, fest in die Ge- sichter der neuen Freunde zu blicken und sich ihrer Verschwörung einzuordnen. Wieder lächelten sie alle zusammen, und es gab nichts Mühseligeres als dieses Lächeln. Heitaten Dam MIie! 8 eigenes Einkommen, Witwe, Anf, 40, gute Hausfrau, 8 5„ Perfekt im Haushalt, kfm. Kenntnisse vorh., wünscht d. Kaufm., Rechts- od. Steuer- Zusammenarbeit kennenzulernen. Heirat möglich. Uschr. erb. u. Nr. 07164 à. d. V. Bekanntschaft eines geb. Herrn, Zw. 45 u. 50 J. Große Erscheinung erwü. Evtl. spät. Heirat. Zuschr. erbet. unter Nr. 07277 an d. Verl. Vetwanterm, 26 J. alt, 1,33 m groß, 8185 Vermégen vorhanden, wü. r in gesich. Posit. zw. 8 ennenzulernen. Zuschrift. r Nr. 07207 an den Verlag. Schlankes, schwarzes Mädel 25 J., Warmherzig, gut. Hausmüt- Theanb. Frau Horstmann Mannheim Lameystraße 16, Telefon 4 26 44 Kostenl. 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Sir schweifende Film- Phantasie immer Wied Regisseur, schon früh zu einer Legende ge- Alexander Korda hilft ihm finanziell aus, als ins Ueberdrehte ausrutscht. worden, ist in jeder Beziehung überdimen- er am Broadway mit der Bühnen-Produk- Peter Nobles ie ist wohlinfoß sional; aber es ist zu bezweifeln, daß inn die tion von„Rund um die Welt in 80 Tagen“ miert und am rieben; die krit. Filmgeschichte als Genie bezeichnen wird. Regie ist keine diktatorische Kunst und Film niemals nur die Schöpfung eines Einzelnen. Peter Noble hat seine Biographie über Wel- les mit Recht„The fabulous Orson Welles“ genannt; aber„fabelhaft“ oder„unglaub- lich“ ist im Grunde nur sein früher Start und sein äußeres Leben. Mit zehn Jahren War Welles Schauspieler, Regisseur, Maler, Zauberer und Dramatiker; mit neun Jahren spielte er„Lear“ in einem Hinterhof; mit elf rauchte er seine erste Zigarre. Geldsor- gen hat er von Hause aus nie gehabt; solche Schwierigkeiten lernte er erst viel später kenneri. Sein unkritischer Biograph hat die Sta- tionen seines Lebens genau aufgezeichnet (das Buch ist bei Hutchinson in London so- eben erschienen). Aufsehen erregte Orson Welles das erste Mal, als er im Radio die Invasion der Marsbewohner auf die Erde so realistisch darstellte, daß eine Panik un- ter den Hörern in den Vereinigten Staaten ausbrach. Es war vielleicht das größte Pech seines Lebens, daß er seinen besten Film zu früh drehte.„Citizen Kane“ war bereits eine Sensation, bevor man diese Arbeit zu sehen bekam. Der amerikanische Presse- König Hearst, dessen Aufstieg in„Citizen Kane“ unverhüllt dargestellt wurde, ließ den Film boykottieren und verschaffte ihm so eine Reklame, die er im Grunde nicht nötig hatte, weil er ein avantgardistisches Kunstwerk War. Es ist vielleicht Welles“ einziges klas- sisches Werk, und zeigte die Persönlichkeit des Schauspielers und Regisseurs am ein- dringlichsten. Von diesem Moment an ist das Leben und Wirken von Orson Welles sensa- tionsumwittert; er fühlt sich gewissermaßen verpflichtet, das ewige„enfant terrible“ des Films zu sein, obwohl Wunderkinder in lan- gen Hosen keine mehr sind. Ob er nun Marlene Dietrich als Zauberer in zwei Teile zersägt oder Rita Hayworth heiratet, wird zu Ueberschriften in der Welt- presse. Orson Welles' Vielseitigkeit fasziniert immer, obwohl er als Schauspieler zuweilen ins Schmierenhafte abrutscht; er ist in jeder Beziehung überlebensgroß. Leider migachtet Was im„Selben Papagei“ geschah Ein Blick in die farbige Welt des Films„Robinson soll nicht sterben“ Die Ganoven-Schenke„Zum Gelben Pa- pagei liegt im finstersten Winkel von Lon- don, besteht aus einem unheimlich geform- ten, von Srobschlächtigen Kerzenleuchtern erhellten Kellergewölbe und ist bevölkert von einer Schar veritabler Galgenvögel und Halsabschneider. Da sieht man den Spitz- buben Benson, dessen Dialoge mit seinen Komplicen sich etwa so ausmachen:„Ein- Böhner aus Erlangen, wurde wegen seiner Verdienste auf dem Gebiet des Kultur- und Werbefilms das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. 1928 entwickelte er den ersten deutschen Farbfilm und 1937 drehte Fritz Böhner den ersten plastischen Film „Zum Greifen nahe“ im System„Boehner- Zeig Ikon“, Im Laufe seiner dreißigjährigen Tätigkeit stellte Fritz Böhner über 300 Kul- tur-, Dokumentar- und Werbefilme her. * Breitwandfilme sollen künftig auch in Filmtheatern mit dem herkömmlichen nor- malen Lein wandformat vorgeführt oder auf den Fernsehschirm übertragen werden kön- nen, ohne daß wrichtige Bildelemente an den Seitenrändern der notwendigen Beschrän- kung zum Opfer fallen. In Großbritannien ist jetzt eine Standard-Einteilung der Bild- fläche von Breitwendfilmen entworfen wor- den, die vorsieht, daß die jeweils gefllmte Szene am oberen Bildrand„aufgehängt“ Wird. Wichtige Details sollen dann nicht mehr nahe dem unteren Rand oder den Seiten- rändern erscheinen, so daß diese Bildzonen pei der Wiedergabe in einem anderen For- mat ohne nennenswerten Verlust für das ganze Bild wegfallen können. Die neue For- mel soll auch von den Filmindustrien ande- rer europäischer Länder übernommen werden. schlecht.“ Da ist der gefühlsrohe Bertie, der einer Dame die ganze Perücke weggerissen hat, nur weil ein Diamant daran war und er sich nicht damit aufhalten wollte, ihn herauszulösen. Da ist schließlich das freche Weibsstück Betsy, die hinter dem Schank- tisch steht und lästerliche Reden führt. Und wenn man dieses saubere Etablissement be- tritt, schlägt einem außer einer Wolke ran- kleinen Knirpse schreiten zur Tat, und ehe die sonst so couragierten Gauner wissen, wie ihnen geschieht, kratzen, beißen, prügeln und treten die Kinder auf sie ein. Wäre Carlton Heep nicht gewesen, hätte die Londoner Unterwelt in dieser Nacht möglicherweise eine böse Schlappe erlitten. Aber der Gauner-Kapitän schafft mit einer Bären- ruhe und entschieden zartfühlenden Fäusten „Kobinson soll nicht sterben“ Nach Friedrich Forsters Bühnenstück„Robinson soll nicht sterben“ dreht Josef von Baky in München-Geiselgasteig einen Film gleichen Titels.(Siehe auck unseren Aufsatz„Was im Gelben Papagei geschah“ auf dieser Seite.) Dabei spielen Romy Schneider und Gustav Knuth, die unser Bild in einem dramatischen Augenblick zeigt, und weiter Erich Ponto als Daniel Defoe(Autor des Buches„Robinson kommener Sohn Tom die Hauptrollen. Crusoe“) und Horst Buchholz als sein ver- Boto: NDF/ Herzog/ Brünjes Das ewige Wunderkind Orson Welles n London erschien eine amösdnte, jedoch unkritische Biographie öber den Schauspieler und Regisseur er die Tatsache, daß der Film Team- Arbeit sein muß, und so bleibt er ein unheilbarer Solist, anstatt Dirigent eines guten Orche- in Schwierigkeiten gerät. Als Gegenleistung muß Welles dann in Carol Reeds Film je- nen„dritten Mann“ spielen, der nur im letz- ten Drittel des Films auftritt, um dessen Person sich jedoch alles dreht. Eine Zeit- lang tingelt er auf dem Kontinent mit sei- ner Version des„Faust“ umher, und die far- bige Sängerin Eartha Kitt ist sein„Gret- chen“; erst Jahre später erringt sie sich eigenen Ruhm. Seine Shakespeare-Filme, mit unzureichenden Mitteln gedreht, mißlingen, ursacht. Die kleinen Sünder kommen nun wegen Brandstiftung vor das Jugendgericht, aber sie finden da einen verständnisvollen Richter, er setzt die fällige Strafe vorläufig aus und gibt ihnen Gelegenheit, sich beim Aufbau einer„Kinderstadt“ zu bewähren. Einer von ihnen, Kalle, wird Bürgermeister dieser Stadt, alle sind mit Feuereifer bei mrem Aufbau bei der Sache und das Experi- ment gelingt. Als wir Genschow bei den Aufnahmen besuchten, sahen wir gerade noch eine Szene der Gerichtsverhandlung; die nächste Ein- stellung wurde vor dem Gerichtssaal auf dem Korridor gedreht. Einer der kleinen Haupt- darsteller stand da in Wildwestaufmachung bereit; es stellte sich heraus, daß er bereits bei Liebeneiner und Stemmle gefilmt hatte, er fühlte sich schon ganz als Schauspieler und legte, als es dann so weit war, mit dem alten Ewald Wenck, der hier einen Gerichts- diener spielt, eine Szene hin, an der es für den Regisseur nichts auszusetzen gab. Als darauf die Scheinwerfer für die folgende Szene umgebaut wurden, steckte er den Kopf zur Tür hinein in den Sitzungssaal, wo noch die Kinderschar von vorhin auf ihre nächste Spielszene wartete, dann trat er mit ge- wichtiger Miene zu uns:„Kommt bloß mal kieken, wat die andern da machen, die spie- len wichtig Gericht und verhandeln jrade Als viele er ken. Im Ganzen aber fehlt Welles das Ge schen Einwendunge n des Original, ca hier porträtiert wird, muß man sich Selbe hinzudenken. Orson Welles ist zweifellg eine ungeheuere Begabung, die wild gewch den ist und die eigenen Grenzen nicht meh kennt. Zur Zeit steht er als Regisseur 9g der Metro-Goldwyn-Mayer im Studio un dreht mit Robert Taylor Irvin Shaws„5 on à dead jockey“; man darf auf Orson Wel. les“ neue Arbeit nach langer Pause gespang Pem.(Conde sein. Spirituals und elektronischer Musik 1 Wilfried Schröpfer drehte Der unheim! anmutende Streifen soll im Deutschen Fen sehen(Südwestfunk) gesendet werden.“ nächste Arbeit will Cramer einen Füm! Gedichten von Garcia Lorca anfertigen, * Der bereits vor vier Jahren angekündit dann aber zurückgestellte Farbfilm„In riceus Rex“ wird von Gloria-Film im 14 sten Jahr gedreht. Als Regisseur ist de Sang Liebeneiner vorgesehen. * An Stelle des angekündigten Films Auftrag von Cemaris“, der nicht gedre werden wird, geht Anfang 1957 der f „Varieté“ ins Atelier. Unter der Regie“ Wolfgang Liebeneiner spielen die Ha rollen Rudolf Prack, Sabine Bethmann 1 Willy Birgel. * „Mädchen ohne Pyjama“ heißt ein Li den Hans Quest mit Eima Karlowa, Gun Philipp, Christiane Maybach, Bert For Oskar Sima und Margarete Hagen in niert. 1 * Maris Schell begann in Italien die. nahmen für einen Film nach Dostosen Roman„Die weigen Nächte“, den der f, gisseur Luchino Visconto dreht. Ihr Parts ist der Schauspieler Marcello Mastroianm here Durchschnitts-Stte, Tele L J 1 6, Telet deren Fiesdiny?“ zigen Tabakdunstes noch rauher Gesang Ruhe auf seinem Schiff, um dann Maud zu „Hyde- Parke„Spaziergänger?“—„Kut- entgegen: fragen, was zum Teufel ihr und ihren sche.—„Beute?“—„Smaragde.“—„Nicht Unterm alten Freunden eigentlich einfällt, hier so einen drei Zoll in verfluchter Erde 8 35 5 Fi 01 liegt des toten Mannes Schatz, seinen alten Vater Daniel Defoe, der einst 8 e 5 iIm-Notizen auf daß er gehoben werde der Ratgeber des Königs war, jetzt aber Kal görgermeisfer“ Romy 5. 8 5 IH. verarmt ist, weil er sich nicht vor den Mäch- 5 n e een e en Se mit 8 5 tigen der Welt demütigen wollte, bestohlen Fritz Genschow, der Regisseur vieler schöner Märchenfilme, dreht in Berlin einen Jugend. 810 das 65. Lebensjahr. Der gebürtige Mainzer barer Freude an stilechter Gaunerromantik 7 1 5 8 5 fim, in dem Wolfgang Condrus(unser Bild) den jungenkaften Bürgermeister eines Kindem. Sonitt gehörte zu den führenden Regisseuren der aufgebaut, und Josef von Baky setzt hier 8. B 5 5 015 8 2 185 dorfes gibt. Foto: Genschow-Fim 7 alten UFA, hat aber seit seinem ersten Holly- einige der farbigsten Szenen seines neuen 8 5 323 1 8 5 1 ö 8 85 Wood- Engagement(1928,29) immer wieder Films„Robinson soll nicht sterben“ an, der jigderliches Leben weiterführen zu Können. 5 5—. auch im Ausland gastiert und Filme in fünf in den Ateliers von Alünchen-Geiselgasteis Jetzt macht Carlton Heep ein grümmiges Kinder vor Gericht* Sprachen gedreht. Einige seiner bekannteste edreht wird. 5 5 N 115 5 5 3.. i 3 ber Der. 5 F 4 er 1 85 5 e. Fritz Senschoy/ inszeniert in Westberlin einen pädagogischen Jugendfilm e Schu“ Walzertraum“, der enslische„Dieb Heep, der allmächtige Herrscher über diese und N n i.„Mmre Vorladung bitte“ sagt der Plörtner Über den Fall, wer dem Nachbarn die Bi ele . 555000 Welt. Knuth), seinen 5 O ja, Heep kennt dieses Buch so gut wie am Eingang des Westberliner Kriminalge- geklaut hat.“ Genschows kleine 0— Faerk rie mi verwegenen Mannen einen neuen Kameraden alle braven Leute von London um 1730— richts, als Wir fragen, wo der Sitzungssaal bisher schon in mehreren Märchen men! 10! . 9 al er- Walzerkries mit Renate vorstellt, Tom Pefoe, einen jungen Mann, zwar kann er selbst weder lesen noch schrei- 920 liegt; als wir ihrn dann erklären, daß zuletzt„Tischlein deck dich“ bewährt, 228 ä e 5 11. 8 5. der. ben, aber er hat sich die berühmte Aben- wir zu den Filmaufnahmen wollen, weist er wirklich mit Leib und Seele dabei. 10 Zeppel! kleb Beger r 5 0 5 5 5 85. teuergeschichte oft vorlesen lassen. So liefert uns bereitwillig den Weg. Ringsum in dem Hier entsteht also, ähnlich den e— ene Hier nannt er 1 80 1 15 jährt man, 8 n 5 1 5 er Tom Defoe den Kindern aus, und damit großen Gebäude finden in den Sälen Jugendfiimen von Mary Field, ein in 11 0 + r diclen uch die hear 8 850. 15 die Obhut von Carlton tangen neue Abenteuer an, die Maud und und Sitzungszimmern Gerichtsverhandlungen Jugendland spielender Fihn, der ee t E“vtieeer zu die ihm in 0 7 eep begeben hat. ihre Freunde über den Hyde-Park und den statt, auf den Korridoren Warten die Zeugen, dern Freude machen und zugleich een 343 nach dem ersten Weltkrieg am Berliner Ohne daß man eigentlich weiß, wie es Königlichen Palast bis in die kleine, dunkle und hier in diesem urechten Milieu dreht Anregungen geben Soll. Ein G N Deutschen Theater, den Preußischen Staats- dazu kam, wimmelt es in der Räuberhöhle Stube des alten Daniel Defoe Erich Ponto) Fritz Genschow etwas abseits im obersten gegen die vom pädagogischen ee* theatern und dem Schiller Theater zahlreiche plötzlich von einer Horde Kinder, die, an- führen, Wo der reuige Sohn sich mit dem Stockwerk in einem richtigen Sitzungssaal alles andere als erreultehen Wu— Erfolge gebracht hatte. Auch im Fernsehen geführt von der beherzten Maud Romy Vater versöhnt und ihm den„Robinson“ Gerichtsszenen Für seinen neuen Jugendfilm zugleich auch ein Film, der eine N 1 44 zeigte er eine Anzahl Inszenierungen. 1953 Schneider), ungeniert auf Tom lossteuern zurückbringt, den letzten Schatz des Dich-„Falle wird Bürgermeister 5 Bisher insze- besuchergeneration heranbilden hilft. F.— veröffentlichte er seine Lebenserinnerungen und ihn zur Rede stellen. Daß der Kerl ters— worüber Maud am glücklichsten ist. nierte er nur Märchenflime, hier geht er nun 5 5 55 unter dem Titel„Wir sind vom gleichen Stoff, frech wird, kann ihnen nicht imponieren: die ink. einen bedeutsamen Schritt weiter: nach Neve Filme J 3 f. 18 Drehbuch soll m heu- elt aus dem die Träume sind“. Das Leben der 2J7J77ͥͤͤͤ 8. 5 15 Frau Mozarts bildet das Thema seiner Er- tigen Leben unserer Jugend spielender Film Der ehemalige Tänzer Harry Cra i— zählung„Die unverhoffte Lebensreise der entstehen, der zugleich unmerklich einen Flamburg) Stellt zur Zeit im Pariser 1 Constanze Mozart“, die er auch für das Fern- pädagogischen Zweck verfolgen und den Courbevoje aus Zeitungspapier geterg UNs und i zenierte jungen Menschen bei der ersten Kraftentfal- zum Teil wie Keramiken aussehende if a tung auf dem Wege ins praktische Leben be- pen, Marionetten und Mobiles aus, mit dels 1 1 j j hilflich sein will. Die Kinderschar, um die er in Zusammenarbeit mit Wolfgang Rall Dem Begründer des plastischen Films, es hier geht, hat beim Wildwestspiel Dumm- bott den surrealistischen Film„Die Stan dem 60 Jahre alten Filmproduzenten Fritz heiten gemacht und einen Laubenbrand ver- unter Verwendung von Jazzmelodien, Nef ter gu itts-Strel⸗ 8. 38. seine an er wiede Wohlinfor. die kritz. iginal, d sich Selb Z weifellg ld gepor. ncht mehr isseur ba tudio un aa.¹ũ rson Wel. Sespang (London Jugend Kinder- W- Film J die Birne Spielscha filmen Währt, l. englische in echte den Kin wertyol gengen a tandpun Awestfiln jeue Kilt ilft. F. E * Crame ser Vord gefertigt ende Pi mit dene ang Ran Die Stad en, Negte usik nat unheiml chen Ten erden. u Film tigen. zekündid m„Flit 1 im nal ist Woh Films Nr. 4 — Als TkE R —— caplT01 Tägl. 14, 16.30, 19, 21 pal sT Samstag, 5. 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Großes Haus 20.00— 22.45 Dienstag, 18. 1. 20.00— 23.00 Großes Haus etwa Mittwoch, 16. 1. 20.00— 23.00 Kleines Haus etwa Donnerst., 17. 1. 20.00— 23,00 Kleines Haus etwa Freitag, 18. 1. 20.00— 22.45 Großes Haus Samstag, 19. 1. 20.00— 22.45 Großes Haus Sonntag, 20. 1. 20.00— 23.00 Großes Haus etwa Sonntag, 20. 1. 20.00— 22.45 Kleines Haus Montag, 21. 1. 20.00— 22.43 Kleines Haus Aufführungen. NATIONALTHEATER MANNHEIM Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 10. Januar bis 21. Januar 1957 Festliche Eröffnung des neuen Nationaltheaters Voraufführung für die am Theaterbau Beschäftigten „Der Freischütz“ Oper von Carl Marla von Weber Kein Kartenverkauf! Festakt zur Eröffnung des Natſonaltheaters Kein Kartenverkauf! Voraufführung für Ehrengäste „Der Freischütz“ 0 Oper von Carl Maria von Weber Kein Kartenverkauf! Voraufführung für Ehrengäste „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Kein Kartenverkauf! Festliche Eröffnungs vorstellung des Nationaltheaters für langjähr, Platzmieter, Mitglieder der Theatergemeinde u. Spender für den Theaterneubau. Zur Erinnerung an die letzte Vorstellung im histor. Nationaltheater am 3. Sept, 1943 In neuer Inszenierungl „Der Freischütz“ Oper von Carl Maria von Weber Eintrittspreise: 3,.— bis 50, DM. Ausverkauft! Festliche Eröffnung s vorstellung des Nationaltheaters für langjähr. Platzmieter, Mitglieder der Theatergemeinde u. Spender für den Theaterneubau. Zur Feier des 175. Jahrestages der Urauf-⸗ führung„Die Räuber“ am Sonntag, dem 13. Jan. 1782 im Nationaltheater Mannheim. In neuer Inszenierung! „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Eintrittspreise: 2,.— bis 25,.— DM. Ausverkauft! Festauf führung Balleifabend Erstaufführung: „Die vier Jahreszeiten 4 Concerti grossi von Antonio Vivaldi Erstaufführung: „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber Neuinszenierung: „Der Dreispitz Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Miete S und beschränkter Kartenverkauf. Eintrittspreise: Preisgruppe I 3,50— 15 DM Festauf führung für die Theatergemeinde „Der Freischütz“, Oper von Carl Maria von Weber Geschlossene Vorstellung! „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete M Gr. I, Jugendbühne Gr. B, Serie 1 und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DPM „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete D Gr. I, Jugendbühne Gr. B, Serie H und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Ballettaben d „Die vier Jahreszeiten“, 4 Concerti grossi von Antonio Vivaldi „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber „Der Dreispitz“, Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Miete F gelb und freier verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Festaufführung in Anwesenheit des Komponisten Zum ersten Male in der Neufassung „Die Zaubergeige“ Oper von Werner Egk Miete A, Th.-G. Gr, A und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe I 3,5015 DM „Der Freischütz- Oper von Carl Maria von Weber Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Festauf führung Zum ersten Male! „Das Tagebuch der Anne Frank“ Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hacket Miete 8 Gr, I und freier verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II J- DM „Das Tagebuch der Anne Frank Miete 8 Gr. II und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe III 2—9 DN Kartenverkauf ab Donnerstag, 10. Januar, 10.00 Uhr an der Theaterkasse am Goetheplatz. Kassenstunden: Montag bis Samstag von 10.00 bis 18,00 und von 16.00 bis 18.00 Uhr; an Sonn- u. Feiertagen von 11.00 bis 13.00 Uhr; Kassenöffnung für die Abendvorstellungen: % Stunde vor Beginn der Sichern 8ie sich einen Platz in den regelmäßigen und verbil11g⸗ ten Vorstellungen der Theater gemeinde imneuen Nationaltheater. (Auskunft Tel. 5 2047 und 5 20 48) D N N N N N n Y bee eee eee. N N I Seite 26 MOEGEN John betrat das schäbige, aus der Mode gekommene Restaurant und wählte einen Tisch. Eine ältere Kellnerin, ebenso ver- blichen wie ihre Umgebung, kam zu seiner Bedienung.„Ich warte noch auf einen Gast.“ John blickte auf seine Uhr. Sein Vater Hatte sich bereits verspätet.„Warum sollte ich erwarten, daß er pünktlich ist oder sein Wort hält?“ dachte er. hn von seinem Vater, nach all dem Vorgefallenen wieder an ihn heranzu- treten. Es gab nichts, was sein Vater in früheren Tagen nicht getan hätte, um ihner Allen Schande zu bereiten. Da war zuletzt die peinliche Geschichte mit dem Scheck, den die Bank beanstandet hatte und für den John gerade gestanden war. „Aber das ist doch nicht Ihre Unter- Schrift, Mr. Coates“, hatte der Kassierer ge- Sagt.„Es ist nicht einmal ein geschickter Versuch, sondern nur eine stümperhafte Fälschung.“ Der Beamte hatte in ärgerlichem Ton gesprochen, und John war von seinem Stuhl aufge Sesagt: Leider muß ich Ihnen widerspre- chen. Diese afte Fälschung, wie Sie Sich auszudrücken belieben, ist meine Unter- in Konto mit 2 schrift, und ich ersuche Sie, n den zehn Pfund zu belasten.“ Als sein Vater ihn heute morgen vom Bahnhof aus angerufen hatte, war Johns erster Gedanke gewesen, ihn um jeden Preis Von seinem Büro und seinen Freunden fern- zuhalten. Gibt es einen besonderen Grund für dein Kommen, Vater? Ist es geschäft- lich?“, hatte er gefragt. „Nein, nein. Es hat nichts mit Geschäften zu tun, nur ganz entfernt. Ich wollte nur weder einmal in die Stadt kommen und ein paar von meinen alten Freunden sehen.“ in kurzes Schweigen war eingetreten, und gleich darauf fügte sein Vater hinzu:„Ich War Krank. Sehr krank.“ Hierauf hatte der Altere vorgeschlagen, sich bei„‚Ravino“ zum Mittagessen zu tref- fen, und John pflichtete hastig bei, ehe sein Vater seine Wahl nochmals überlegte. In diesem Augenblick betrat sein Vater das Lokal und blieb in einer Pose stehen, Als erwarte er einen Beifallssturm. Dann begegneten sich ihre Blicke, und sein Vater kam rasch mit ausgestreckter Hand auf ihn zu, so als handle es sich um einen einstu- dierten Auftritt in einer seiner vergessenen Liebhaberrollen. Er trug, wie John bemerkte, einen hellgrünen weichen Hut, der um Jahre zu jugendlich für ihn war, und sein Mantel War zu auffallend in Schnitt und Karo- muster. Der Vater hängte Hut und Mantel auf und nahm seinem Sohn gegenüber Platz, während er seine zitronenfarbenen Hand- schuhe auszog. Er stopfte sie in seine Jacken- tasche und legte die Hände aufs Tischtuch. John betrachtete sie, wobei ihm auffiel, wie zerbrechlich und blutleer sie waren, wie zer- sprungenes Porzellan und von dem leichen gelblichen Weiß; die Nägel waren ein wenig geschwollen und die Fingerspitzen blau. Da ging ihm die Erkenntnis auf, daß sein Vate nuf der Schwelle des Todes stand. 8 „Ich wollte ein paar alte Freunde auf- suchen, aber die meisten sind nun tot. Die noch leben scheinen sich nicht an mich er- innern zu können.“ Er lachte ungläubig.„Ich Hätte nicht gedacht, dag mich die Leute hier je vergessen könnten. Ich habe hier drei Som- mer auf dem Spielplan gestanden und war eine Art Sensation.“ „Warst du lange krank, Vater? Hat der Arzt festgestellt, was dir fehlt?“ „Nein“, sagte der alte Mann unbeschwert. Ein langes Schweigen trat zwischen ihnen ein, währenddessen sie agen. Aber dann sagte der Vater:„Die lange Krankheit hat mich in die Klemme gebracht. Natürlich nur vorübergehend, bis ich ein neues Engage- ment bekomme.“ John. der beflissen kaute, blickte hoch und nickte. Sie kamen zum wahren Grund seines Besuches. Aber die- mal brauchte sein Vater nichts mehr von mm zu erwarten. Er hatte genug von diesen Aderlässen. John verlangte die Rechnung. Dann half er seinem Vater in den Mantel. Als sie auf der Straße standen, streckte der alte Mann Plötzlich die Hand aus und schob sie durch den Arm seines Sohnes. John wurde ein Wenig steif bei der Berührung, hob aber den Kopf und zeigte sein gleichbleibendes Lächeln, während sie die Straße hinunter- gingen und von gleichgültigen Dingen Spra- chen. Nach einer Weile streifte John seinen Vater mit einem Seitenblick und wandte dann den Kopf weg, denn im Sonnenlicht War allzu deutlich zu sehen, daß sein Haar und seine Augenbrauen gefärbt waren. Hierauf fragte er sich, was sein Vater dies- Mal von ihm verlangen würde und wie lange er zu bleiben gedachte. Er war bereit, seine Pflicht zu tun, aber sein persönliches Leben War seine Sache. Nach einer Weile änderten sie die Rich- tung und schlugen den Weg zum Stadtpark ein. Gemeinsam setzten sie sich auf eine Bank. So als errate er die Gedanken seines Sohnes, begann der alte Mann erneut zu sprechen.„Ich bin im großen und ganzen von meiner Reise enttäuscht. Sie verlief recht unerwünscht. Meine Ausgaben waren in letzter Zeit sehr hoch.“ Er drehte den Türkisring an seinem Finger und fügte hin- zu:„Freilich, meine Krankheit.. ich hatte gehofft, das Geld hier bei alten Freunden aufzutreiben, aber es scheint nichts daraus zu werden.“ Er zog den Mantel enger um seinen mageren Leib, als fröstelte ihn in Erinnerung an die erlittene Erniedrigung. „Ich schicke alles Geld, das ich erübrigen kann, heim zu Mutter. Ich behalte nur ganz wenig für mich selbst“. „Weiß ich, weis ich, mein Lieber. Das bestreite ich auch gar nicht. Aber ich habe So viele Verpflichtungen und kann sie nicht AUf einmal aufgeben. Das ist anders als bei dir.“ „Eins wenigstens mußt du aufgeben, Vater“, versetzte John mit einem starren Lächeln. Nämlich, mit meinem Namen Schecks zu unterschreiben. Das ist Fälschung, wie du weißt.“ i „Du nimmst diese Dinge zu ernst“, meinte der alte Mann.„Ich wußte, daß du mir das Geld sowieso senden würdest. Ich unter- schrieb den Scheck nur deshalb mit deinem Namen, um Zeit zu sparen.“ „Jas, sagte John.„Ja, ich verstehe.“ „Wenn ich nur zwanzig Pfund auftreiben könnte, dann würde ich meinen Besuch ab- 8 Heimkehr des verlorenen Vaters/ Ven Wiliam March brechen und heute abend wieder heim- fahren“, sagte der alte Mann müde. „Es tut mir leid, aber ich habe keine zwanzig Pfund, Vater.“ Wieder trat ein Schweigen ein, und dann begann der alte Mann, so als suche er en neuen Ans„über seine To sprechen, die voriges Jahr geheiratet hatte und nach Bristol ogen War. Er habe vor seiner Erkrankung daran gedacht, sie zu be- suchen, um sich davon zu überzeugen, wie es ihr geht. „Das ist nicht notwendig, Vater. Ich höre regelmäßig von ihr. Sie schrieb mir ver- ngene Woche. Sie ist glücklich und wohl- Auf.“ „Ich würde gern ihren Brief lesen“, sagte der alte Mann nach einer Pause.„Ich hätte mich gern mit eigenen Augen über- zeugt.“ John erwiderte, er habe den Brief nicht bei sich, ndern in der Schublade seines Büroschreibtisches gelassen. Aber die Worte waren noch kaum über seine Lippen, da wußte er, daß er eine Dummheit be- gangen hatte „Wollen wir zusammen in dein Büro ge- hen und ihn holen?“ fragte der alte Mann sanft.„Dabei habe ich dann gleich Gelegen- eit zu sehen, wo du arbeitest, und deine Chefs kennenzulernen“ John schüttelte rasch den Kopf. Es wäre besser, meinte er, wenn er den Brief allein holen ginge, und wenn ihn sein Vater hier im Park erwartete.„Ich bin gleich wieder zurück“, fügte er hinzu. Als er zu seinem Büroschreibtisch kam, zählte er das Geld in seiner Tasche und überflog noch einmal den Bankauszug. Er mußte den Buchhalter um einen weiteren Vorschuß bitten, so ungern er das tat. End- lich war er fertig und schrieb ein paar Begleitzeilen an den Vater: ‚Beiliegend achtzehn Pfund. Das ist alles, was ich im Augenblick besitze. Ich hoffe, du hast eine gute Heimfahrt. Bitte grüße alle zu Hause, wenn du sie morgen siehst.“ Er faltete den Bogn, legte die Banknoten dazwischen und steckte ihn in den Umschlag, der den Brief seiner Schwester enthielt. Dann verließ er sein Büro. Sein Vater saß noch auf der Bank, wie er ihn verlassen hatte, aber bei Johns Er- scheinen stand er erwartungsvoll auf. John überreichte ihm das Kuvert, und der Vater, der es in der Hand wog, lächelte beifällig. Seine pergamentene Haut spannte sich 80 straff über seine Backenknochen, daß er mehr einem Toten glich, der nach Jahren der Gra- besruhe aus einem fröhlichen Anlasse wie- der zum Leben erwacht war, als einem Men- schen, der nach einem langen, lustigen Leben dem Tode entgegenging. Jetzt, wWwo er wieder Geld in der Tasche hatte, war der alte Mann mit einmal sehr lebhaft und ungeduldig geworden. Aufgeregt rlickte er den neuen grünen Hut kühner in die Stirn, wandte sich der Stadt zu und sah unternehmungslustig zwei Mädchen nach, die Arm in Arm vorübergingen. n „Ich fürchte, ich muß jetzt an die Arbeit zurück“, erklärte John.„Ich muß mich ver- abschieden.“ i „Du darfst nachher nicht zu schlecht von mir denken, mein Lieber“, bat ihn der alte Mann.„Du kannst nicht erwarten, daß ich mich in meinem Alter ändere.“ „Nein, nein, freilich nicht“, meinte John. Er blickte seinem Vater nach, wie dieser aus dem Stadtpark heraustrat und in die Straße einbog, zögerte, und dann in der Richtung weiterging, die die beiden Mädchen eingeschlagen hatten. Seine Finger betaste- ten immer wieder den neuen Hut, seinen silbergefaßten Türkisring und seinen ge- färbten Schnurrbart, so als sei er noch immer der Heldendarsteller, dem eine Welt von Frauen ihre bettelnden Liebesbriefe schrieb. Plötzlich schwankte das Bild vor Johns Augen. Gleich wieder würde er sich in der Gewalt haben, dachte er. Aber im Augen- blick war ihm zumute wie den leicht erreg- baren Südländern, die auf der Straße weinen und sich umarmen. Die Hände vors Ge gepreßt, wollte er zu vergessen suchen. „Vater?“ flüsterte er vor sich hin. Und nach einer langen Weile noch einmal:„Ach, Vater: (Berechtigte Uebersetzung von Hans B. Wagensei in der Koje Eine Aufnahme von Charles Hewitt aus dem Internationalen Jahrbuch der Fotograſte 1957(Verlag Photography Magazine London). Die Klippen von Lochard/ en Weler Ten Er lag seit geraumer Zeit reglos auf dem breiten, weichen Bett. Sein Kopf ruhte auf der Schlummerrolle und wo sein Kinn die Brust unter dem weit offenen Hemdkragen berührte, hatte sich ein kleiner schweißnasser Fleck gebildet. Das Zimmer war still und dunkel. Er hatte die letzten Sonnenstrahlen auf dem blauen Muster der Wandtapeten ver- blassen und die ersten Abendschatten hinter der wuchtigen Kommode hervorkriechen ge- sehen. Er hatte die Glocke läuten gehört, als der Abenddampfer anlegte, und den Streit des jungen Paares nebenan. Um Punkt acht Uhr hatte die Kapelle an der Strandprome- nade ihr Konzert wie allabendlich mit„Alex- anders Ragtime Band“ begonnen, und zehn Minuten später gab der Autobus auf dem Hauptplatz das Abfahrtssignal. Und nun lag er auf dem Bett und ver- suchte sich einzureden, daß es ein Abend wie jeder andere sei. In zwei Stunden würde er, Wie jeden Abend seit Wochen, duschen und sich umkleiden. Dann würde er unten an der Theke mit Besnard einen oder zwei Pernod trinken, wie jeden Abend, und schließlich vorbei an der Strandpromenade zu„Met- taux's Café“ schlendern. Er würde sich in eine stille Ecke des Lokales setzen und Mi- chèele würde an seinen Tisch treten; das glei- che Spiel wie jeden Abend. Sie würde nach seinen Wünschen fragen, als wäre er ein Fremder, und ihm, wenn sie niemand be- obachtete, einen tiefen Blick aus ihren gro- Ben, braunen Augen schenken. Und später, wenn der Griesgram Mettaux das Café schloß, würden sie zur kleinen Pinienbucht hinüber wandern, wo sie mit sich und dem Meer und dem Wind allein waren. Er hob den Arm und betrachtete das Leuchtzifferblatt seiner Armbanduhr. Die Leuchtfarbe war im Laufe der Jahre so ver- blaßt, daß er die beiden Zeiger in der Dun- kelheit kaum voneinander unterscheiden konnte. Es hatte keinen Sinn sich einzureden, daß es ein Abend wie jeder andere war. Es war neun Uhr vorbei, und sie mußten nun bereits wissen, daß er nicht mit dem Autobus gekommen war. Daß jemand erscheinen würde, um nach ihm zu sehen, stand fest. Wie er sie kannte, überlegten sie nun, wem sie diese heikle Auf- gabe übertragen sollten. Wahrscheinlich würde Guillon kommen oder Gilbert selbst. Er war nicht sicher, mit welchem von beiden er lieber verhandeln würde. Gilbert war 1 „Wohltätigkeit vor, um die Herzen meiner ihre Ohren. Weg nach Koschald zeigen?“ nun ein Bettler. Der König von Koschald wird sein Herz bewegen.“ undd erfülle dein Gelübde.“ zurück, o König, und mein Herz mit ihm.“ inn zum Throne und setzte die Krone auf Der Kopfpreis Der Herrscher von Koschald war als Freund der Armen und Hilflosen bekannt. Das erzürnte seinen Rivalen, den König von Kascht, sehr.„Er tauscht“, sagte er, heit! Soldaten, zu den Waffen! Das Schwert soll der Prüfstein der. Größe sein!“ Der Kampf war bald vorüber, und der besiegte Herrscher von Koschald flok in den Dschungel. Das Land trauerte, und die Menschen sagten, das Ende der Welt sei nake, weil es Gottes Gerechtigkeit nicht mehr gebe. Der König von Kaschi tobte vor Wut.„Warum trauern sie um ihn? Bedeute ich innen nichts? Höret, meine Herolde, verkündet überall im Lande, daß derjenige, der den König von Koschald gefangennimmt, hundert Goldstücke erhalten soli!“ Die Herolde trugen die Botschaft von Tor zu Tor, aber die Menschen verschlossen Der gestürzte König von Koschald wanderte als einsamer Asket im Dschungel umher. Eines Tages stieß ein Reisender auf ihn und sagte:„Kannst du mir den „Was zieht dich nach diesem Königreich, Freund?“ „Mein Schiff ist im Sturm untergegangen“, erwiderte der Reisende,„und ich bin Der Asket dachte ein Weilchen nach, dann seufete er und murmelte:„Komm mit mir. Ich werde dich zu dem führen, der deinen Wunsch erfüllen wird.“ Der Asket trat in den Palast und verneigte sich vor dem König von Kaschi.„Ich war der Herrscher von Koschaldu. Du hast demjenigen, der mich als Gefangenen bringt, kundert Goldstucke versprochen. Gib diese Belohnung meinem Gefährten Lange starrte der König den Fremden an, dann erhob er sich und sagte achend: „Gefangener, durch den Tod willst du mich überwinden? lech werde deine Hoff- nungen zerstören.“ Und nach einer Weile fügte er hinzu:„Nimm dein Koschala 8 Untertanen ⁊u erobern. Schamlose Frech- ist ein Freund der Hilflosen. Meine Not Er ergrißf die Hände des Asketen, führte sein von Staub bedechtes Haar. Rabindranath Tagore 5 hartnäckig und rücksichtslos. Mit Guillon wurde man zweifellos leichter fertig. Aber Guillon war sein Freund. Er hob den irdenen Krug, der auf dem Stuhl neben dem Bett stand, und schüttelte ihn. Der Krug war leer. In der Dunkelheit tastete er nach der Klingelschnur, die am Kopfende des Bettes von der Wand bau- melte. Das Merkwürdige war, daß er keine Furcht empfand. Seit Monaten beschäftigten sich seine Gedanken mit diesem Tag. Seit Monaten schob er die Entscheidung hinaus und überlegte, wie er es anstellen solle, wenn es einmal so weit war. Er hatte sich vor- genommen, einfach unterzutauchen. Er hatte an Paris oder Marseille gedacht, wo ihn nie- mand kannte. Dort würden sie ihn kaum fin- den, selbst wenn sie ihn suchten. Er hatte sich zurechtgelegt, wie er aus diesem Leben, das er satt hatte, verschwinden würde, um irgendwo ganz neu anzufangen. Und nun, da es so weit war, dachte er weder an Paris noch an Marseille, sondern blieb hier, weil es keinen anderen Platz gab, an dem er leben Wollte. Die Türe wurde ohne Anklopfen geöffnet. Er schloß geblendet die Augen vor dem hel- len Lichtstrahl aus dem Korridor. Es war die Alte Nessa, die mit schnarrender Stimme nach seinen Wünschen fragte. Er bestellte Rot- Wein. Es war noch immer sehr warm. Die Kühle der Bettdecke an den Handflächen tat ihm Wohl. Man durfte sich keinen Illusionen hin- geben. Die Entscheidung war gefallen. Mit Gilbert und seinen Leuten ließ sich nicht spaſzen. Aber er hatte keine Wahl. Er wußte nicht, was die Zukunft bringen würde, aber Gilbert und seine Leute gehörten der Ver- gangenheit an. Und morgen würden die Stun- den, die jetzt noch vor ihm lagen und von denen er nicht wußte, ob es nicht seine letz- ten waren, gleichfalls der Vergangenheit an- gehören. Er öffnete die Augen, als er ein Motorrad vor dem Haus halten hörte. Er hatte am Klang des Motors sofort erkannt, daß es Gil- berts Maschine war. Er hörte, wie Gilbert das Fahrzeug abstellte und nach ihm fragte. Welche Ehre, der Chef persönlich! dachte er und grinste. Seine Hand war feucht, als er die Pistole aus der Nachttischlade nahm und sie unter die Bettdecke schob. Aber seine Finger zitterten nicht und sein Griff war fest. Er lag mit halb geschlossenen Augen still auf dem Bett, während Gilberts schwere Schritte über die Treppe näherkamen. Für jeden kommt dieser Augenblick, dachte er. Er gab keine Antwort, als an die Türe geklopft wurde. Die Türe wurde aufgestoßen, und unter den halb geschlossenen Lidern konnte er Gilberts mächtigen, breitschultri- gen Schatten gegen das Licht aus dem Kor- Tidor erkennen. Seine Hand wollte nach der Pistole unter der Bettdecke tasten. Aber er beherrschte sich. „Kleiner, bist du da?“ fragte Gilbert und schloß die Türe. Er hörte Gilberts Hand an der Wand nach dem Lichtschalter tasten. Dann flammte die Deckenlampe auf. Gilbert begann dröhnend zu lachen.„Liegt der Bursche tatsächlich in den Federn, während wir warten! He, wach auf! Onkel Gilbert ist da.“ Jean öffnete die Augen. nicht“, sagte er. „Nein?“ fragte Gilbert gedehnt.„Dann zieh dir Schuhe an und komm. Wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Jean betrachtete seine nackten Füße. Die zehn knorrigen, braungebrannten Zehen schienen nicht zu ihm zu gehören. Plötzlich mußte er lachen. An alles hatte er gedacht, nur nicht an die Möglichkeit, mit nackten Füßen zu sterben wie ein Bauer.„Ich komme nicht mit dir, Gilbert“, sagte er und krümmte beide Großzehen. Gilbert tat, als hätte er nicht gehört. Er ging zum Fenster und schloß es lautlos. Dann ließ er sich auf dem Stuhl neben deni Bett nieder.„Du solltest nachts das Fenster schließen, Kleiner“, sagte er langsam.„Sonst kressen dich noch einmal die Moskitos.“ Er öfknete, ohne zu fragen, die Nachttischlade, nahm eine Zigarette aus einem roten Pack- chen und zündete sie an Jean beobachtete ihn schweigend. Es war seltsam, er empfand noch immer eine gewile Bewunderung für diesen Mann. Er hatte ihn vom ersten Augenblick an bewundert, als er sich der von ihm geführten Widerstands- Sruppe anschloß. Er entsann sich noch, wie er — kaum fünfzehnjährig— zum ersten Male vor Gilbert stand und seinem kalten, durch- dringenden Blick standzuhalten versuchte. „Ich schlafe Gilbert hatte gefragt:„Was sollen wir mg diesem Dreikäsehoch?“ Und er hatte gean Wortet:„Ich kann jedes Boot durch die Kip pen von Lochard führen. Auch in der Dunke. eit.“ „Wenn du eine Zigarette rauchen willng tust du es am besten gleich“, sagte Gilber und schnippte achtlos die Zigarettenasche au den Boden.„Wir haben nur mehr wenig 2e und im Boot wird nicht geraucht. Die Sat. toria“ fährt gegen Mitternacht an Lochar Vorbei.“ „Ich komme nicht mit, Gilberté, sage Jean. Er dachte an Lochard. In den Klippen von Lochard hatte es begonnen. Zuerst waren es Boote mit Waffen für die Résistance. Un später, als der Krieg zu Ende ging und nie. mand mehr mit Waffen zu tun haben wolltz führte er noch immer Boote durch die Klip- pen. Die Boote waren mit Kaffee, Zigaretten und Nylonwaren beladen. Die Widerstands- gruppe hatte sich damals bereits aufgelöst nur Gilbert, Guillon und er waren übrigge. blieben. Aber er hatte lange Zeit benötigt, un zu begreifen, was aus ihm geworden war. Gilbert betrachtete die Glut seiner Zig. rette.„Du bist nicht mehr achtzehn, das sehe ich ein“, bemerkte er nachdenklich., Wir er höhen von heute an deinen Anteil um fünfzig Prozent. Die ‚Sartoria“ bringt Zigaretten, I. macht das eine runde Summe. Aber jetzt h, eile dich!“ Jean schüttelte den Kopf.„Ich komme nicht mit. Weder heute noch später.“ Die alte Nessa kam, ohne anzuklopfen herein und stellte den irdenen Weinkrug au den Nachttisch. Gilbert hob den Blick und sah Jean unte seinen buschigen Augenbrauen prüfend an. „Was ist mit dir los? Hast du Kummeis Bist du krank?“ ö „Ich bin nicht krank und ich habe keinen Kummer. Ich mag einfach nicht mehr. Das it Alles.“ Gilbert nickte.„Du magst einfach nid mehr! Du willst ein neues Leben beginnen wie? Ein anständiges Leben, mit einer Ke, nen Frau und einem halben Dutzend Kinde und roten Hauspantoffeln.“ „Vielleicht“, sagte qean. N Gilbert blickte ihn kalt an.„Du bist unves nünftig, Jean. Du hältst dich für erwachsen aber in Wirklichkeit bist du noch naß bine den Ohren. Es gab eine Zeit, in der Leute, de nicht mehr wollten, spurlos verschwanden Ich bin nicht sicher, ob diese Zeit vorbei ist, Jean schüttelte den Kopf., Du kannst mid nicht einschüchtern, Gilbert. Wenn ich Ang vor euch hätte, wäre ich davongelaufen, Abel ich habe keine A 1555 Gilbert griff blitzschnell unter die Bel. decke und zog die Pistole hervor. Er wog st einen Augenblick in der Hand und schob S. dann in die Rocktasche.„Hast du noch imma keine Angst?“ 5 „Nein“, sagte Jean. Er sah Gilbert nich an. Er starrte zur grauen Zimmerdecke, ein paar Fliegen wie verstreute Tuschklech sahen. Er hatte wirklich keine Furcht. Das einzige, woran er nicht gedacht hatle war die Möglichkeit, wie ein Bauer m bloßen Füßen zu sterben. Er betrachtete eil. gehend seine braungebrannten Zehen mit del weißen Nägeln. Es mußte ein häßlicher 4, blick sein, wenn sie ganz kalt und steif und gelb unter dem Hosenrand hervorstachel Vielleicht fand er noch Zeit, seine Schuhe d, zuziehen. In seiner Familie war niemand m schweigend an. Dann stand er auf und zel, drückte die Glut seiner Zigarette in 1 Aschenschale. Einen Augenblick schien es,, Wollte er etwas sagen, Aber er legte nur di Pistole auf den Nachttisch und ging zur Tü Die Hand an der Türschnalle wandte er sid nochmals um und grinste.„Wie heißt 556 eigentlich?“ fragte er. Und ohne eine Antwol abzuwarten, fügte er hinzu:„Hol' mich 15 Teufel, wenn es mir einmal so ergeht wie dit Mach du es wenigstens gut, Kleiner!“ Als Gilbert gegangen war, löschte Jeat das Licht und öfenete das Fenster. Er hüt Gilbert das Motorrad starten und dann in mer weiter in der Ferne das Rattern 0 Maschine. Er lag nun still in der Dunkelhel und lauschte der Musik am Strand. Er nat noch ein wenig Zeit. Dann würde er duscht und sich umkleiden und einen Pernod im, Besnard trinken, ehe er zu Mettaux gin, Michele würde ihn verwundert ansehen, wel sie ihn an diesem Abend nicht erwartes Vielleicht würde er ihr sagen, daß er n jede Nacht Zeit hatte. Und vielleicht— vier leicht würde er sie sogar etwas fragen. Herausge Verlag. druckere chefrede Dr. K. 4 Elchenro Feuilleto les: H. 8 Koch; S5 Soziales: H. Kimp Stellv.: Bank, kl Bad. Kom Mannhei! Nr. 80 016 8 Freie Nacht in St gisch. in Be teilte Gleie Will. wäre. den Zuvo füllten s tausend wartete, teivorsit matische halb St starkem politisch Sicht de rung in denen 1 Eis Scl Wash hower h Samstag Häuser s Nahostpe dieses R. schen A kommun soll. Die deren A dere Vol 1. Wi oder Na Ostens, 0 2. Mil mit jede. *„* um die Unabhär Hilfe na nete Age nalen K sichern Sollen it tungen der Chai 4. Vet aus bere kür Länd tigen He je 200 D jahren 1. Eisen mit der union sei des Nahe munistis Nahen O guten W Angebote militäris. 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