1957/ Nr. 5 A he“ Berlin der Küng. ere Zeit 110 Jurt zu Sein ranzösische s unzuläng. ingsbau de änlich Soyig f Kritischen men begin. ersitas der 125 nahm 8g im Hoch. sche Arbeit Hindemith des nad Ur Soli, ge. 1 Orchester Klemperer 57, also ein antstehung: Wird seiner in der Der. Selber, dig achtet wer. Hindemith t des Kom. t nicht zu- betörender 2, die heute benen lite. orden sind. Nichts, dem der Nihilis- 8 Seworden Was sollen Benn dem eistündigen rinzip ver- del sei der solange die Wenn ein allem gut n gesunder findet sich rst kommt oral.“ Dag ad ähnliche ng brachte ichters Ge- den in dem he respek⸗ ser Auffüh- h Elfriede der Baß hörlichen“, e Greindl d das laut n sich“ 20 lieses„Le. nnt seine 2 gestivität; er wieder, Tindemiths rn„Neuez entstan- e Kehheit fe der an · rium War anatismus e auf wei- lie Instru- kt, Höhe- n Teil, fer. 1 die Göt⸗ des zwei. ereinigten nische Or. er endlich Aufwand ans Pull 1 Präziser durch alle dem ge- ſicht. Was lem Kom- mponisten enreuther Wien hat enheit mit er Mann- auen Hau- welg-roter des Gro- Direktor Jott, wird send Sein, ä tionellen ie fallen- stufen 2 e Glocke. ichen die n Freude Sagte sie ächtig du tte? Ver. rawatten noch ein ir“, Sagte um ist 5 e gte er. Es ist 2 te Din- 1 konnte, mme aus iu, Mar- Vater.“ ind dann 2 sagte at hast! K.„Nun, Nfall ge- heiraten ing folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlak. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Fa ees Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samt!l. i Mannheim, pPostscheck- Kto.: Karlsruhe ur. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. 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Eine militärisch verdünnte Zone in Mitteleuropa sei zwar geeignet, Span- nungen aus der Welt zu schaffen und die wichtiger sei aber, zu erreichen, daß die politische Atmosphäre zu verbessern. Noch thermo- nuklearen Waffen als Kriegsmittel nicht mehr in Frage kämen. Dies erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag auf der ersten seiner regelmäßigen Pressekonferenzen im neuen Jahr. Hier müsse der Hebel angesetzt werden, meinte der Kanzler, um ein weltumspannendes Abkommen zu schaffen. Dr. Adenauer teilte mit, daß die Bundes- regierung bereits seit 1953 Pläne über die Verminderung des militärischen Potentials in Mitteleuropa verfolgt und sie schließlich auf der Konferenz der sechs westlichen Außenminister im Herbsi 1955 zur Sprache gebracht habe. Von den übrigen Mächten sei Jedoch dieses Thema noch nicht für spruch- reif gehalten worden. Man müßte bedenken, daß eine solche Regelung nach Westen und Osten über die Bundeserpublik hinausgrei- fen würde.„Es sei möglich, vielleicht sicher, ja, wahrscheinlich“, daß im Lauf des Som- mers erneut in dieser Angelegenheit ver- handelt werde. Der Kanzler schränkte ein, dag man hiervon keine definitive Lösung der bestehenden Schwierigkeiten in der Welt erwarten dürfe. Es sei auch zweifel- haft, ob eine Diskussion dieses Themas Fort- schritte für die Wiedervereinigung bringen werde. Auf die Frage, welche Argumente gegen den Aschluß eines Handelsvertrages mit der Sowjetunion vorlägen, antwortete Dr. Aden- auer, daß man den Handel mit einem Lande und den Abschluß eines Handels- und Freundschaftsvertrages auseinanderhalten müsse. Der Zeitpunkt für einen Vertrag, in dem auch die Freizügigkeit und das Nieder- lassungsrecht geregelt werden mußten, sei nicht gekommen. Der weiteren Ausdehnung des Handels zwischen beiden Ländern stehe jedoch nichts im Wege. Bedenken gegen eine Amnestie 5 Für die Frage, wie er sich zu einer Amne- stie der in der Bundesrepublik aus politi- schen Gründen verurteilten Personen stelle, antwortete der Kanzler, die Bundesregierung Würde mit Freuden zustimmen, wenn sie die Gewilzheit hätte, daß Pankow seinerseits die Tausende von politischen Gefangenen entlassen würde. Er glaube aber nicht, daß man drüben zu diesem Schritt bereit sei. Die Zahlenangaben über die politischen Gefangenen in der Bundesrepublik nannte Dr. Adenauer„maßlos übertrieben“, Ledig- lich 36 Personen sägen wegen politischer Vergehen in den Haftanstalten der Bundes- republik. Im Anschluß an das Verbot der Kommunistischen Partei würden insgesamt etwa 600 Verfahren durchgeführt werden. Gegen neue Teilung Baden- Württembergs Bundeskanzler Adenauer sprach sich ge- gen eine neue Teilung Baden- Württembergs aus. Der Kanzler sagte in Beantwortung einer entsprechenden Frage, er glaube nicht, daß eine solche Maßnahme im Interesse der bei- den Teile des Landes liege. Zur Rede des Altministerpräsidenten Reinhold Maier auf dem Stuttgarter Dreikönigstreffen der FDP Bundestag bemängelt schlechte Luft Regierungsbericht gefordert/ Einwände gegen Verkauf von Bundesvermögen Bonn.(AP/dpa/ VWD) Gegen die ständig zunehmende Verunreinigung der Luft durch riesige Staubmengen und giftige Abgase will der Bundestag einschreiten. Er nahm am Freitag einen sozialdemokratischen Antrag einstimmig an, der die Bundesregierung um die Vorlage eines umfassenden Berichts über die Verunreinigung der Luft durch Industrie- betriebe und andere Ursachen ersucht. Der Bericht soll aussagen, welchen Umfang die Verunreinigung angenommen hat, welche schädlichen Folgen sie hat, welche Gesetzes- maßnahmen schon jetzt getroffen werden und welche Umstände dazu geführt haben, daß diese Maßnahmen als unzureichend gel- ten. Außerdem soll der Bericht über die neuesten Studien auf diesem Gebiet im In- und Ausland und über den Erfolg gesetz- licher Maßnahmen anderer Industrieländer Auskunft geben. Der SPD-Abgeordnete Putzig wies dar- auf hin, daß über dem Industriezentrum an der Ruhr allein jährlich 600 000 Tonnen Staub lasten. Die Dunstwolken seien 80 dicht, daß die biologisch wirksamen Sonnen- stranlen kaum noch durchkämen. Staatssekretär Hartmann vom Bundes- enanzministerium nahm dann zu den am Vortage geäußerten Ansichten der Abge- ordneten zur Privatisierung von Bundesver- mögen Stellung. Er betonte, die Bundes- regierung habe im Prinzip gegen einen Ver- kauf von Bundesvermögen nichts einzuwen⸗ den. In jedem einzelnen Falle sei aber Vor- aussetzung, daß die Veräußerung zu einem wirtschaftlich vernünftigen Ergebnis führe. Die Arbeitsplätze der Arbeitnehmer ge- sichert seien und ein angemessener Kauf- Preis erzielt werde. Eine Privatisierung des Volkswagen werkes, das im übrigen dem Bund noch gar nicht gehöre, könne erst in Erwägung gezogen werden, wenn die Eigen- tumsverhältnisse genau geklärt seien. Der von Abgeordneten aller drei Koalitionspar- teien eingebrachte Antrag zur Privatisierung des Werkes und der von der FDP vorgelegte Gesetzentwurf zur schrittweisen Ueberfüh- rung der in öffentlicher Hand befindlichen Wirtschaftsbetriebe wurden zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen. Der Bundestag hat am Freitag außer- dem eine Reihe von Außenhandelsbeschlüs- sen gefaßt. In zweiter und dritter Lesung wurden der Gesetzentwurf zum Protokoll vom 7. Juni 1955 über die Bedingungen für den Beitritt Japans zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen(GATT) und der Entwurf einer zwölften Verordnung über Zolltarifänderungen zur Durchführung des Gemeinsamen Marktes der Europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft angenommen. Blutige Zusammenstöße in Ungarn Polizei schießt auf demonstrierende Arbeiter Fünf Tote e Pet(AP). In Ungarn ist am Freitag 8 er Blut Seflossen. Der schwelende Haß 4 8 das KkommunistischeRegime Kadar kam 228 offen zum Ausbruch und führte zu tern. Zusammenstößen Zwischen Arbei- 05 58 der Polizei, in deren Verlauf minde- 15 s künt Arbeiter getötet und eine noch 2 Anzahl von Personen verletzt wur- ndbentrum der Aufstandsbewegung war die 5 5 rie-Insel Csepel südlich von Budapest, 1— 95 Stahlwerken sich trotz eines starken 10h uu nsebotes 5000 Arbeiter versammel- 155 m ihren Sprechern zuzuhören. Die Poli- schoß wehllos in die Menge. Denn los tte hat am Donnerstag eine Ge- Mmistenteren⸗ zwischen dem ungarischen 5 5 erbräsidenten Kadar, dem chinesi- dowiettensterptäsidenten Tschou En--lai, dem 8 g Ministerpräsidenten Bulganin 9 Ee seisekretär Chrustschow stattgefun- ehre, urclen Fragen der, brüderlichen Be- mirlgen und der geschäftlichen Zusammen- arbeit besprochen. aach 5 Preftrische Gewerkschaftsbund hat Märung reitag überraschend mit einer Er- ite 8 die Seite der Betriebsarbeiter- 0 58 ellt, die sich gegen die beabsichtigte triearbeft von 200 000 ungarischen Indu- Aalen 0 wenden. In dem offensicht- wieder. einen Teil der Mitglieder ewerksch. sich zu Sewinnen, erklärte der 2 8 aktsbund, die Angriffe gegen die 10 räte Selen provokatorisch gewesen. internationsarischen, Behörden haben das zebeten lonale Komitee des Roten Kreuzes gung 45 emen Beitrag zur Kohlenversor- denhäuse ungarischen Schulen und Kran- 15 er zu leisten, deren Bedarf auf 60 000 en geschätzt wird. Allen Pressesprecher des jugoslawischen ministeriums, Draskovic, gab bekannt, Ugoslawien einen Kredit in Höhe von 8,4 Millionen DM an Ungarn gewährt habe. Ungarn habe um einen Kredit gebeten, und Jugoslawien gebe dieser Bitte im Rahmen seiner Möglichkeiten statt. am vergangenen Sonntag sagte Adenauer, Maier habe sie so gehalten, daß sie nicht verletzt und alle Möglichkeiten offen gelassen. Kritik der Opposition Sozialdemokraten und Freie Demokraten übten am Freitag scharfe Kritik an den Dar- legungen des Bundeskanzlers. Während die Haltung Dr. Adenauers zum Verbot von Was- Serstoffbomben nicht kommentiert wurde, meinten die Freien Demokraten, daß der Wert einer entmilitarisierten Zone in Mitteleuropa unterschätzt werde, wenn man davon keinen Wesentlichen Fortschritt in der Deutschland- Frage erwarte. Auch die SppD sieht hierin Wesentliche Ansatzpunkte für Wiedervereini- gungsverhandlungen. Die Sozialdemokraten bemängelten erneut, daß die Bundesregie- Tung nur einer Ausweitung des Handels der Sowjetunion das Wort rede, einen förmlichen Vertrag jedoch ablehne. Die Verbreiterung des Handels„in freier Wildbahn“ biete groge Gefahren. Schließlich erklärt die SpD zu den Ausführungen des Bundeskanzlers über eine Politische Amnestie, sie halte die gegebenen Zahlen für unrichtig. Die Zahl der Ermitt- Aungsverfahren im Anschluß an das KP-Ver- bot sei etwa viermal so groß. Amerikaner sind erstaunt (AP) Amerikanische Regierungskreise haben Bundeskanzler Adenauers Eintreten für eine Abschaffung der Wasserstoffwaffen mit Erstaunen“ zur Kenntnis genommen. In den Aeußerungen des Bundeskanzlers Wurde ein neuer Druck auf die USA erblickt, ihre ablehnende Haltung gegenüber einem Verbot der Wasserstoffbombe, auch ohne Vorliegen eines allgemeinen und restlos ge- sicherten Abrüstungsabkommens, zu revi- dieren. Es wurde in amerikanischen Regierungs- Kreisen als bezeichnend gewertet, dag eine solche Forderung gerade ven Adenauer er- hoben werde, der sonst immer in starkem Maße die amerikanische Politik mitverfoch- ten und dafür von Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles, die ihn sehr schätzten, manches Zugeständnis und manche Unterstützung in deutschen Angelegenheiten erfahren habe. Immer mehr Todesopfer fordern die Kämpfe zwischen den algerischen Aufständischen und den Französischen Sickerkeitstruppen. Die Rebellen uberfallen Verkehrsmittel, Cafés und Farmen und rich- ten fast jeden Tag ein neues Blutbad an. Deshalb haben die französischen Behörden ver- schärfte Sicherkeitsmaßnahmen eingeleitet. Verdũchtige Passanten(unser Bild) werden regelmäßig nach Waßfen durchsucht. Bild: dpa Kanzler sieht Arbeitsplätze in Gefahr „Beim Metallarbeiter-Streik sind alle Beteiligten die Leidtragenden“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer sprach an Freitag die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, bei den Schlichtungsverhandlungen in der nächsten Woche unter seiner Leitung eine Beendigung des schleswig- holsteinischen Metallarbeiterstreiks zu erreichen. Der Streik erfülle inn mit großer Sorge, segte der Bun- deskanzler, weil Schleswig-Holstein das finan- Ziell schwächste Land sei. Noch vor drei Jah- ren hätten die bestreikten Betriebe vom Bund Darlehen in Höhe von 49 Millionen Mark er- Halten. Nur dadurch sei es möglich gewesen, Arbeitsplätze zu schaffen. Letzten Endes Neues Kabinett, in ein paar Tagen“ Macmillan verhandelt mit Politikern/ Eden gibt Parlamentssitz auf London.(dpa/ AP) Der neue britische Pre- mierminister Macmillan setzte am Freitag seine Besprechungen mit konservativen Poli- tikern zur Umbildung des Kabinetts fort. Nach vorliegenden Informationen dürften mit Ausnahme des Verteidigungsministeriums fast alle wichtigen Kabinettsressorts neu besetzt werden. Dabei soll Macmillan dem Verneh- men nach erwägen, seinem Rivalen um das Amt des Premierministers, Lordsiegelbewah- rer Butler, das Außenministerium anzubie- ten. Butler verhehlte nicht ganz seine Ent- täuschung darüber, daß man Macmillan den Vorzug gab.„Es passiert nicht sehr oft, daß man fast Premierminister ist“, erklärte er. Premierminister Macmillan kündigte Don- merstagnacht an, daß er der Königin„in ein Daar Tagen“ seine neue Kabinettsliste zur Billigung vorlegen wird. In einer ersten Rundfunk- und Fernseh-Erklärung sagte er: „Vor ums liegt eine schwierige Aufgabe. Wir brauchen all unseren Mut und all unsere Stärke.“ Zwei Tage nach seinem Rücktritt als Pre- mierminister hat Sir Anthony Eden am Freitag auch sein Unterhausmandat nieder- gelegt. Zugleich bot ihm Königin Elisabeth won Großbritannien in Uebereinstimmung mit der Tradition einen Adelstitel an. Wie es heißt, hat Eden noch nicht mitgeteilt, ob er diesen Titel, der ihm einen Sitz im Oberhaus geben würde, annehmen will. Präsident Eisenhower hat dem neuen britischen Premier eine persönliche Botschaft geschickt. Sie enthält keine Einladung nach Amerika. Der stellvertretende Oppositionsführer Griffiths vertrat die Auffassung, daß der Führungswechsel in Großbritannien habe kommen müssen. Der jetzige Wechsel reiche moch nicht aus. Es sei vielmehr an der Zeit, daß das gesamte Land die Möglichkeit er- malte, sein Urteil über die Ereignisse der letzten drei Monate zu fällen. In den Hauptstàdten Westeuropas fand die Ernennung Macmillans im allgemeinen ein günstiges Echo. Auch in politischen Kreisen Neu Delhis wird am Freitag die Entscheidung der Königin begrüßt. Man weist darauf hin, daß Macmillans bisherige liberale und Freundliche Einstellung zu Indien nicht ver- essen worden ist. Zwischen Gesfern und Morgen Das Bundeskabinett hat Richtlinien für die deutschen Delegationen festgelegt, die in nächster Zeit Verhandlungen mit den Ver- bündeten über die Frage einer Weiterzah- lung von Bundeszuschüssen zu den Statio- nierungskosten der alliierten Truppen in Deutschland aufnehmen werden. Die Ver- handlungen der deutsch- britischen Wirt- schaftskommission über dieses Thema be- ginnen bereits am Montag in Bonn. Urlaubspläne hat Bundeskanzler Dr. Adenauer. Er plant Ende Februar oder im März, vor der geplanten Amerika-Reise und vor Beginn des Bundestagswahlkampfes, noch einmal Ferien in der Südschweiz und in Oberitalien zu machen. Es ist aber auch möglich, daß Dr. Adenauer wieder zur Büh- lerhöhe bei Baden-Baden geht. Der persön- liche Referent des Bundeskanzlers, Mini- sterialrat Kilb, befindet sich gegenwärtig Auf einer Erkundungsreise, um einen ge- eigneten Erholungsplatz für den Bundes- Kanzler im In- und Ausland zu finden. Der scheidende Botschafter Großgbritan- niens in Bonn, Sir Frederick Hoyer Millar, trat zu einem dreitägigen Abschiedsbesuch in Westberlin ein. Er stattete dem Regieren- den Bürgermeister Suhr im Schöneberger Rathaus seinen Besuch ab. 2000 pfälzische Winzer protestierten in Neustadt an der Weinstraße auf dem Pfälzi- schen Weinbautag gegen die vom Bundes- ernährungsminister beschlossene Einfuhr von 500 000 Hektoliter Weißwein. Für eine solche Maßnahme fehlten alle Voraussetzun- gen, heißt es in einer Resolution, die ein- stimmig gefaßt und Bundeskanzler Dr. Adenauer zugeleitet wurde. Die Absicht des Bundesernährungsminiters zerschlage die normalen Absatzmöglichkeiten für das ge- samte Weinjahr. Der französische Ministerrat ermächtigte den Regierungschef Guy Mollet, bei der be- vorstehenden Parlamentsdebatte über das Projekt eines gemeinsamen europäischen Marktes die Vertrauensfrage zu stellen. Die Debatte über den gemeinsamen Markt soll am 15. Januar in der Nationalversammlung beginnen. Der geplante Vatikan-Besuch des polni- schen Kardinals Wyszynski wird, nach Mit- teilung kirchlicher Kreise Warschaus, vor- jäufig nicht stattfinden. Die britische Regierung und die Regierung von Malaya haben sich auf die Bedingungen eines Verteidigungs- und Beistandspaktes ge- eee Bundestagswahl am 15. oder 22. September Bonn.(dpa) Der Bundespräsident will in absehbarer Zeit den Termin der Bundes- tagswahl festsetzen und der Bundesregie- rung und dem Bundestag davon Kenntnis geben. Wie von parlamentarischer Seite in Bonn verlautet, kommen als Termine nur die zwei Sonntage 15. und 22. September in Frage. Da die Entscheidung dem Bundesprä- sidenten obliegt, legen sich Bundesregierung und Bundestagsfraktionen größte Zurück- haltung in dieser Frage auf. einigt. Dieser Vertrag soll in Kraft treten, wenn der Bundesstaat von Malaya im Laufe dieses Jahres seine Unabhängigkeit erhält. König Gustaf von Schweden eröffnete am Freitag im Schloß von Stockholm den dies- jährigen Reichstag. Er kündigte einen Re- gierungsvorschlag für eine Alterspension, die die Arbeiter und Angestellten den Beamten Sleichstellt, sowie eine Arbeitszeitverkürzung von 48 auf 45 Stunden an. Die Richtlinien für die Außenpolitik bleiben unverändert. Der sozialdemokratische Finanzminister Gunnar Strang überreichte dem Reichstag den neuen Haushaltsplan. Präsident Eisenhower hat nach einem Be- richt des Londoner„Daily Mirror“ die Ab- sicht, Königin Elisabeth II. für Oktober zu einem Staatsbesuch nach den Vereinigten Staaten einzuladen. Ein zweimotoriges argentinisches ver- kehrsflugzeug stürzte am Freitag kurz nach dem Start über dem Flugplatz von Buenos Aires ab. 18 der 33 Insassen kamen bei dem Unglück ums Leben. Zwölf andere mußten verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die vier mohammedanischen Mitglieder des Bagdadpaktes werden, wie am Freitag in Karatschi bekanntgegeben wurde, am 19. Januar in Ankara zu einer Konferenz zusammentreten. Der Vorsitzende des Vorstandes der Repu- blikanischen Partei, Leonard W. Hall, gab nach einer halbstündigen Unterredung mit Präsident Eisenhower bakannt, er werde am 1. Februar von seinem Posten zruücktreten. seien bei diesem Streik alle Beteiligten die Leidtragenden. Die Konkurrenz in der Schiff bauimdustrie sei groß. Der Kanzler äàußerte die Befürchturig, daß Aufträge und Arbeits- plätze verlorengehen könnten. Industrielle erwägen Aussperrung (AP) Als Gegenmaßnahme zu dem bisher elf wöchigen Streik der Metallarbeiter in Schleswig-Holstein erwägen die Arbeitgeber- verbände ernstlich die Möglichkeit einer Aus- Sperrung. Wie der Geschäftsführer des Ar- beitgeber verbandes der hessischen Metall- industrie, Dr. Eichler, am Freitag in einer Pressekonferenz in Frankfurt mitteilte, sei diese Frage den Arbeitgebern durch die Hal- tung der IG Metall und ihre Ablehnung des Vermittlungsvorschlages der freiwilligen Schlichtungsstelle in einer Urabstimmung am Montag„zugeschoben“ worden. Nähere An- gaben wurden nicht gemacht. Die letzte Aus- Sperrung war Ende der zwanziger Jahre in der thüringischen Textilindustrie. Kieler Forderungen auch in Baden- Württemberg erhoben (tz-Eig.-Ber.) Vertreter der südwestdeut- schen Metallindustriellen, die sich am Freitag in Stuttgart zu den durch den schleswig holsteinischen Metallarbeiterstreik aufge- Worfenen Problemen äußerten, teilten mit, daß die I Metall auch für das Tarifgebiet Württemberg- Hohenzollern die Aufnahme einer Bestimmung im neuen Manteltarif for- dert, nach der die Beschäftigten der südwürt- tembergischen Metallindustrie, außer der Fortzahlung ihres Lohnes während der Ur- laubszeit, auch noch ein besonderes Urlaubs- geld in Höhe von 7,50 Mark je Urlaubstag er- halten sollen. In den Manteltarifvorschlägen der Gewerkschaften für die Tarifgebiete Nord württemberg, Nordbaden und Südbaden sei dieser Vorschlag nicht beziehungsweise noch nicht enthalten. Allen Gewerkschafts- entwürfen sei jedoch die Forderung auf Lohn- kortzahlung für die Arbeiter bei Krankheit gemeinsam, obwohl der Bundestag bereits über eine gesetzliche Regelung dieser Ange- legenheit berate. Warnung der Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz (Ti. Eig. Ber.) Vorstandsmitglieder der Verbände der Eisen- und Metallindustrie in Rheinland-Pfalz warnten am Freitag auf einer Pressekonferenz vor den Folgen einer Fortsetzung und möglichen Ausweitung des Metallarbeiterstreiks in Schleswig-Holstein. Die Sozialpartner sollten sich der ihnen übertragenen Verantwortung für den Aus- gleich der Spannungen bewußt sein und dem Staat keine Handhabe bieten, in das Arbeits- verhältnis durch das Mittel der Zwangs- schlichtung und durch Festsetzung der Lohn- und Gehaltsbedingungen einzugreifen, Die Sprecher wiesen darauf hin, daß die Arbeit- geberschaft sich nicht grundsätzlich den Forderungen der Gewerkschaft verschliege, aber den Zeitpunkt für ungeeignet halte. Ein Vermittlungsvorschlag (dpa) Einen Vermittlungsvorschlag im Streit um die Lohnfortzahlung an Arbeiter im Krankheitsfalle, hat der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit, der CDU- Abgeordnete Anton Sabel gemacht. Sabel erklärte am Freitag in Bonn, es gehe darum, eine für beide Seiten tragbare Lösung zu finden. Da die volle Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle zu einer zu großen Belastung für Kleinst- und Kleinbetriebe führen Würde, schlage er eine Erhöhung des Krankengeldes von 50 auf 80 Prozent des Bruttolohnes vor. Zu diesem Zwecke soll nach seinem Vor- schlag der Krankenkassenbeitrag um ein Pro- zent angehoben werden. N S 8 n N n Seite 2 zn MORGEN Samstag, 12. Januar 1957/ Nr. 10 r Samstag, 12. Januar 1957 Politische Wochenschau Es ist kein leichtes Erbe, das der bisherige Schatzkanzler Harold Macmillan aus den Händen des kranken Premierministers Eden übernommen hat. Die Konservative Partei Englands ist durch die Nachwirkungen des Suezunternehmens verwirrt und in sien un- eins. England selbst steht wirtschaftlich, wie zu fürchten ist, heute erst am Anfang der Be- lastungen und Schäden, die nicht nur der Aus- Tall nahöstlichen Oels hervorrufen wird. Großbritanniens politische Stellung in der Welt ist geschwächt und seine Bewegungs- freiheit beengt. Im Inneren des Læendes be- müht Sich eine sehr rührige und geschickte Opposition, die schon vor der Krise kritische Stimmung zu ihrem Nutzen zu schüren. Die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten sind mit Unbehagen und Mißtrauen getränkt, ohne daß auf der Gegenseite ein Vorteil entstanden Wäre. Ja, sogar innerhalb der Reihen der be- kreundeten Mächte des britischen Bundesver- beamdes sind die Bindungen gespannt. Der neue Ministerpräsident kann also kaum irgendwo auf sicherem Grund weiterbauen. Er steht vor der ungemein schwierigen Auf- gabe, neue Ansätze finden und seinen Lands- leuten und der unfreundlichen Welt deutlich machen zu müssen. Macmillan bringt für eine Solche Aufgabe einiges mit. Er ist der erste britische Politiker, der für die Beziehungen Englands zum europäischen Kontinent nicht nur schöne Worte, sondern praktische Vorschläge gemecht hat. Vor der Suez-Krise, Wie vermerkt werden muß, da nach dem Un- fall die Zahl der Politiker, die plötzlich die Kontinentalversicherung entdeckten, fast ebenso anschwoll, wie die der auswande- Tungslustigen Engländer vor den Konsulaten Kamades. Aber auch für die Wiederherstel- jung der Beziehungen zu Washington bringt der weniger empfindsame und praktischer rechmende Macmillan Vorteile mit, die ihm helfen könnten, den augenblicklich ziemlich toten Punkt zu überwinden. Dabei wird ihm micht zuletzt die eine Eigenschaft der Englän- der helfen, auf die sie in Rückblicken auf ihre Geschichte gern verweisen: Zähigkeit und die Gebe, sich kaltblütig durch den Sturm zu kämpfen, wenn es unbedingt sein muß. Fden dagegen verlor die Nerven. Das war seine menschliche Tragödie. * * Nicht so eindeutig auf eine Persönlich- keit gemünzt scheint diese Gefahr auch über der französischen Regierung zu schweben. Einmal lastet auch auf ihr der Druck des Suezbumerangs, wenn auch der Anprall gegen Frankreich nicht so heftig war und ist, wie er sich gegen England richtete. Da- Hinter steht aber die noch immer ungelöste Kampflage in Algerien, die über die wirt- schaftlichen Lasten hinaus die politische Stellung Frankreichs erschwert. Der Behand- lung der Algerienlage vor den Vereinten Nationen in New Lork wird unter diesen Umständen von der französischen Oeffent- Uchkeit mit Empfindlichkeit und Sorge ent- Segensehen. Mit Empfindlichkeit, weil ein moralischer Tadel durch die UNO-Versamm- lung als unbillige Einseitigkeit erscheint. Mit Sorge, weil die Bemühungen um eine annehmbare Neuordnung des Verhältnisses Algeriens in der franmösischen Union durch einen solchen Tadel keineswegs gefördert Würden. Man kann Frankreich vielleicht tadeln, weil es seine nach 1945 gegebenen Versprechungen zu spät und zu zögernd einzulösen begann. Die Ungeduld und das Mißtrauen der algerischen Eingeborenen wurde dadurch zur Glut gebracht. Diese Glut nun aber als den einzigen rechtmäßi- gen Ansatz zu betrachten, heißt die Lage doch erheblich verkennen. * Es ist ja nicht so, als würden die freiheit- lichen Spielregeln und rechtlichen Grund- sätze, auf deren Einhaltung im Grunde die Vereinten Nationen beruhen, von den Mit- gliedern, die sie anrufen und ins Feld füh- ren, auch immer in eigener Sache verwendet oder anerkannt. Ueber die Sowjetunion braucht in dieser Hinsicht kein Wort ver- lIoren zu werden. Ob sie sich nun auf Stalin oder Lenin beruft, ihr Leitsatz ist bis jetzt noch immer das völlig undemokratische und gewaltmägige Prinzip der Diktatur einer Minorität über die ihr ausgelieferten Völker. Erschrocken über die in Polen, Ungarn und in allen Randstaaten ihrer Abhängigkeit plötzlich aufgeflackerte Suche nach Recht und Wahrheit, versuchen die Sowjets, das Netzt wieder enger zu ziehen. Kein Wunder, daß die Genossen in der DDR für ihre Standhaftigkeit Lob und Unterstützung in Moskau fanden. Der Ast, auf dem sie sitzen, wird zwar immer mor- scher, aber solange Moskau ihn stützt, wird Ulbricht ihn nicht loslassen. Schwieriger für die Sowjets bleibt die Lage in Ungarn, trotz Kadars harter Regierungserklärung. Schwie- rig und keineswegs ungefährdet ist aber auch die Lage Polens. Welche Folgerungen wird die Sowjetunion ziehen, wenn am 20. Januar das polnische Volk in freien Wah- len der kommunistischen Partei eine klare Niederlage bereitet? Ist Tschou En-lai, der in Warschau eingetroffen ist, ein Vermittler oder ein Warner? Die Wahrscheinlichkeit eines antikommunistischen Wahlausganges ist für Moskau keine geringe Nervenprobe. 1* Der chinesische Ministerpräsident hat den Sowjets großzügig den Rücken gestärkt und die Verstärkung der Nahostpolitik Amerikas durch Präsident Eisenhower entsprechend Kritisiert. Beides kostet ihn nichts und stellt ihn bei seinen Freunden in ein angenehmes Licht. Eine andere Frage ist es, wieweit durch die Eisenhower-Doktrin Pläne der Sowjets gestört worden sind und wieweit diese Erklärung dazu dienen wird, die Schwierigkeiten im Nahen Osten zu beseiti- gen. Der vielfach etwas überbetonte Teil der militärischen Garantien stellt ja in sich nur die Warnlinie heraus, deren Ueberschrei- tung als Feindseligkeit nicht nur gegen den betreflenden Staat, sondern unmittelbar ge- gen die USA angesehen werden würde. Die Sturmzentren liegen aber dort nicht nur außen, sondern innen, vor der Warnlinie. Ein Programm zur Lösung dieses gordischen Knotens hat die amerikanische Regierung nicht vorgeschlagen, sondern zunächst den Kongreß um die Ermächtigung ersucht, ihr Für dringliche Aktionen freie Hand zu geben. g. E. F. von Schilling Beduinen-Krieg an einer umstrittenen Grenze Großbritannien beobachtet die Kämpfe im Grenzgebiet zwischen dem Protektorat Aden und Jemen mit Sorge London, 11. Januar Die Kämpfe im Grenzgebiet zwischen dem Aden- Protektorat und Jemen beginnen in England allmählich Beunruhigung zu erzeu- gen. An sich ist man an Zusammenstöße zwi- schen Beduinenstämmen an dieser Grenze Seit Jahr und Tag gewöhnt. Es ist auch in der Vergangenheit des öfteren passiert, daß diese Zusammenstöße mitunter größeren Umfang angenommen haben und dann zum Einsatz durch englische Offiziere befehligter ara- bischer Milizen und auch der britischen Luft- 8 CARIO-280455 waffe geführt haben. In den vergangenen Jahren war es die Praxis der Luftwaffen- Einheiten, die Bewohner der als Angriffs- objekte festgelegten Ortschaften vorher zu warnen, so daß nach Möglichkeit durch das Bombardement nur Sachschaden angerichtet und keine Menschenopfer verursacht wurden. In den Kämpfen der letzten Tage haben die britischen Jagdflugzeuge nach britischen Be- richten dagegen mit Bordkanonen auf jeme- nitische Truppen geschossen. Der tiefere Grund der ewigen Grenz- zusammenstöße ist wohl, daß Jemen aus historischen Gründen— nämlich weil sein Herrscher, der Imam, im 17. und 18. Jahr- hundert einmal die ganze Südwestecke der arabischen Halbinsel beherrschte— die Ober- hoheit über den westlichen Teil des englischen Protektoratsgebietes, dessen 19 Sultanate Schutzverträge mit Großbritannien haben, und auch über die britische Kronkolonie Aden beansprucht. Allerdings ist durch einen Ver- trag zwischen Großbritannien und Jemen vom Februar 1934 festgelegt, daß die Grenze, so wie sie zur Zeit des Vertragsabschlusses bestand, von beiden Seiten respektiert wer- den soll. Dieser Vertrag wurde von dem Imam Lahia, dem Vater des gegenwärtigen Herrschers Ahmed, zu einer Zeit, als er im Kampfe gegen den mächtigen König Ibn Saud stand, abgeschlossen, um sich den Rük ken zu decken. Da die Grenze nicht genau vermessen und abgesteckt ist, hat der Ver- trag die immer wiederkehrenden Grenz- zusammenstößhße nicht verhindert. Ein wei- Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen teres Motiv der Feindseligkeit der Jemen- Regierung gegen Aden ist, daß sich dort eine Kolonie von emigrierten Jemeniten, die der absoluten Herrschaft des Imam, welcher zu- gleich Staatsoberhaupt und das geistliche Oberhaupt der etwa die Hälfte der jemeni- tischen Bevölkerung bildenden schiitischen Zeidi-Sekte ist, feindselig gegenüberstehen und sogar eine politische Zeitung heraus- geben. Die Grenzzwischenfälle sind also an sich keine neue Erscheinung. Auch die Tatsache, daß von Taiz, der derzeitigen Hauptstadt des Jemen, und von Aden widersprechende Be- richte darüber, ob die Kämpfe sich auf jeme- nitischem Boden oder im britischen Protek- toratsgebiet abspielen, braucht nicht zu über- raschen, angesichts der schlecht markierten Grenze. Wenn die Entwicklung der letzten Wochen in London Anlaß zu Beunruhigung bietet, so vor allen Dingen deshalb, weil sie gewisse neue Charakterzüge trägt, die darauf deuten, daß im Jemen ägyptischer und sowie- tischer Einfluß am Werke ist. Man sieht in der Sprache, welche die Regierung des Jemen führt, eine direkte Folge der Schlappe, die Großbritannien am Suezkanal erlitten hat. Außerdem stellt man fest, daß es sich dieses Mal bei den Angreifern nicht nur um von der jemenitischen und vielleicht auch von der Saudi- arabischen Regierung bewaffnete Frei- schärler und Beduinen handelt, sondern daß auch reguläre jemenitische Soldaten und Milizen an den Kämpfen beteiligt sind. Die eifrige propagandistische Aktivität der jeme- nitischen diplomatischen Vertretungen in Kairo und Bonn, die Verhandlungen des jemenitischen Gesandten in Kairo mit der ägyptischen Regierung und dem dortigen sowjetischen Botschafter, sowie Berichte über bevorstehende tschechische Waffenlieferungen an Jemen und die Drohung Freiwillige zum Kampf gegen die Engländer anzuwerben, werden als Zeichen dafür gewertet, daß die gegenwärtigen Zwischenfälle der Auftakt zu ernsteren Ereignissen sein könnten. Die Abrüstungs vorschläge der Amerikaner am Montag vor der UNO New Tork.(dpa) Der Politische Aus- schuß der UNO- Vollversammlung will am Montag seine Abrüstungsdebatte beginnen. Einer der ersten Redner wird der amerika nische Delegierte Lodge sein, der— wie ein amerikanischer Sprecher am Donnerstag be- kanntgab— etwas neues“ vorschlagen wird. Politische Beobachter erwarten, daß die USA Vorschläge über den Plan einer Zone der begrenzten Rüstung in Europa vorlegen. Vermutlich werden die USA vorschlagen, einen Streifen von 1600 Kilometer Breite quer durch Europa unter ständige Kontrolle aus der Luft zu stellen. Es wird auch damit gerechnet, daß die Vereinigten Staaten zur Frage einer Zurückziehung von Truppen oder der Verminderung der Streitkräfte in diesem Gebiet Stellung nehmen. Man ver- weist daneben auf die Ankündigung in Eisenhowers Botschaft vom Vortag, daß die neuen Abrüstungsvorschläge der USA auch Abmachungen über eine„gegenseitige Kon- trolle für die Entwicklung von Weltraum- raketen und Erdsatelliten“ vorsehen. Inzwischen hat der ehemalige amerika- nische Außenminister, Dean Acheson, das Nahost- Programm Präsident Eisenhowers als„vage, unzulänglich und nicht sehr brauchbar“ kritisiert. Acheson sprach von der Möglichkeit, daß sich das Vorhaben als „ein weiterer Schritt zum Abgrund“ des Krieges erweisen könne. Sender Saarbrücken europäisiert Der Europarat hat seine Sitzungswoche in Straßburg beendet Straßburg, 11. Januar Die Beratende Versammlung des Europa- rates hat am Freitag vorgeschlagen, den Sender„Europa Nr. 1“(Radio Saarbrücken) zum Organ der europäischen Organisationen zu machen. Die Versammlung befaßte sich ferner mit dem Projekt einer Europäischen Atomenergiebehörde und des Gemeinsamen Marktes. Als vordringliches Ziel wurde in einer Resolution der Bau einer Anlage zur Herstellung von Radium-Isotopen und eine strenge Koordinierung der Kontroll-Systeme aller internationalen Atom-Energie-Körper- schaften bezeichnet. Mit großer Mehrheit wurde weiter eine Resolution gebilligt, in der eine Untersuchung über einen freizügigeren Warenaustausch zwischen den europäischen Ländern angeregt wird. Außerdem beauftragte die Versammlung ihren Ministerrat, in Verbindung mit den Us und allen anderen Ländern, die dazu bereit sind, die Grundzüge für eine gemein- same Nahostpolitik auszuarbeiten, In der einstimmig verabschiedeten Entschließung wird zugleich verlangt, daß die UNO- Streit- kräfte in der Suez- Kanalzone stationiert bleiben bis der Kanal geräumt, ein Garantie- system zur Sicherung der freien Kanalschiff- fahrt eingeführt und ein Friedensvertrag Rauhe Wahlkampf-Methoden in Paris Mendeès-France-Gegner werfen Paris, 11. Januar Auf einer Wahlversammlung der Radikalsozialen Partei im Pariser Sport- palast, in deren Mittelpunkt eine Rede des früheren französischen Minister präsidenten Mendès-France stehen sollte, ist es zu Tumul- ten größten Ausmaßes gekommen, die schließlich die Sprengung der Zusammen- kunft zur Folge hatten. Politische Gegner Mendes-Frances warfen Tränengas- und so- gar Brandbomben, die das Rednerpult in Flammen setzten. Während die Feuerwehr den Brand löschte, kam es im Versammlungs- raum zu einer wilden Prügelei. Der Sport- palast, der das Bild eines Schlachtfeldes dar- bot, wurde schließlich von der Polizei ge- räumt, ohne daß Mendeès-France zu Wort kam. Der angerichtete Sachschaden geht in die Millionen Francs. Einige der Kundgebungsteilnehmer woll- ten nach Auflösung der Versammlung in einen Tagungsraum der Poujadisten ein- dringen, wahrscheinlich um einen„Vergel- tungsangriff“ zu unternehmen, wurden je- doch von einem großen Polizeiaufgebot daran gehindert. Nach Angaben der Pariser Polizei befan- den sich über 5000 Personen im Sportpalast, Tränengas- und Brandbomben als der Krawall begann. Mendès-France wollte vor allem über das Thema„Friede in Algerien“ sprechen. Man erwartete eine scharfe Kritik des einstigen Ministerpräsi- denten an der Nordafrikapolitik der Regie- rung Mollet. 5 Im ersten Pariser Wahlbezirk wird am Sonntag ein Nachfolger für den verstorbenen radikalsozialistischen Abgeordneten de Moro- giafferi gewählt.(AP) zwischen den Araberstaaten und Israel abge- schlossen worden ist. Der erste Teil der Reso- lution verlangt die Verurteilung des sowjeti- schen Vorgehens in Ungarn.(AF/ dpa) Europarat empfängt Gemeindepolitiker (Ft.-Eig.-Ber.) Heute, Samstag, werden im Plenarsaal des Straßburger Europahauses etwa 135 Stadtoberhäupter, Bürgermeister und Abgeordnete kommunaler Parlamente aus den Mitgliedsstaaten des Europarates zu einer dreitägigen Konferenz zusammentreten. Die Bundesrepublik wird mit 18 Delegierten vertreten sein, die vom Deutschen Städtetag, vom Deutschen Städtebund, dem Landkreis- tag, dem Gemeindetag und von der deutschen Sektion des Rates der europäischen Gemein- den benannt wurden. Aus drei im Europarat nicht vertretenen Ländern, Finnland, der Schweiz und Jugoslawien, werden B sammlung in ihrer Resolution 76 bestimmt, daß der Europarat jedes Jahr eine derartige europäische Konferenz von berufenen Ver- tretern der kommunalpolitischen Organi- sationen in den Mitgliedsstaaten einberufen Wird. Die Aufgabe dieser jährlichen Kon- ferenz soll nach dem Willen der Initiatoren darin bestehen, die kommunalpolitischen Pro- bleme zu prüfen, mit denen die Beratende Versammlung befaßt ist. So werden die Kom- munalpolitiker diesmal Vorschläge zu prüfen haben, die innerhalb des Europarates aus- gearbeitet wurden, um Anleihen der Ge- meinden auf ausländischen Kapitalmärkten zu erleichtern. Zur Debatte werden außerdem mehrere Fragen stehen, die sich für die Ge- meinden aus der Existenz des Gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl ergeben haben. Schließlich stehen auf der Tagesordnung die Mitarbeit der Gemeinden an der Propagie- rung des europäischen Gedankens und eine Aussprache über Wahrung und Ausbau der kommunalen Eigenständigkeit. Hammarskjöld erwögt Suez-Konferenz Gaitskell für Internationalisierung des Gaza-Streifens New Tork, 11. Januar Der Generalsekretär der UNO, Dag Hammarskjôld teilte am Freitag in einem Zwischenbericht an die UNO müt, er habe Aegyptens endgültige Zustimmung erhalten, daß die Räumungsaktion der UNO im Suez- kanal in völliger Unabhängigkeit und Frei- heit durchgeführt werden kann. Hammar- skjöld erwägt gegenwärtig, Aegypten, Groß- britannien, Frankreich und drei neutrale Länder zu einer Suez-Konferenz unter seiner Schirmherrschaft einzuladen, wie am Don- nerstag aus zuverlässigen Kreisen bekannt Wird. Attlee gibt ein Beispiel In Ann Arbor im amerikanischen Bundes- staat Michigan hat sich ſcùhrzlich der frühere britische Premierminister Attlee amerikani- schen Pressevertretern gestellt, um Fragen zu beantworten. Die Presseleute wären keine ele- veren Reporter gewesen, kätten sie nicht gleich das heiße Eisen der britischen Nahost-Politik angeschnitten, um dem prominenten Labour- Politiker eine handfeste Kritik uber die Poli- ti der konservativen Regierung zu entlocken. Aber Attlee erteilte den Reportern eine eben- so bewundernswerte wie hintergründige Lek- tion britischen Nationalbewußtseins. Er sagte: „Ick kritisiere meine Regierung nicht außer- Ralb meines Landes.“ 5 Die Briten haben schon immer ein sicheres Gefühl dafür gehabt, wann Kritik am Platze ist und wann sie der Notwendigkeit zur Zu- rüchaltung weichen muß. Das liegt in der langen parlamentarischen Tradition des Lan- des und der in ihr eingeborenen Erziehung zum Taft und zum Common Sense, zur Ver- nünftigkeit. Dieser Tradition entwuchs auch die Anerkennung der Opposition als einem staatstragenden Teil der parlamentarischen Ordnung. Der Oppositionsführer in Großbti- tannien ist ein Mann, der ebenso wie der Pre- mier ein Gehalt bezieht und seine festumris- sene Funktion im demobratischen Spiel be- sitzt. Das alles hat dazu beigetragen, die bri- tischen Politiker von vornherein zum Primat staatspolitischen Denkens zu erziehen. In Deutschland gibt es diese Tradition nicht. Opposition ist für viele noch etwas Negatives oder eine— leider— unabänderliche Begleit- erscheinung des Parlamentarismus. Das zeigte sich— um ein Beispiel zu nennen— hei dem Saarbrücker Festakt aus Anlaß der Sadrein- gliederung, wo sich die Opposition— und neben ihr die Parlamentarier insgesamt— bergangen fühlten. In letzter Zeit allerdings hat sich ein Poli- tiker dem„britischen Stil“ erfreulich genähert. Auf seiner Ostasien-Reise bewies der SPD- Vorsitzende, Erich Ollenhauer, ein sicheres Ge- fühl für Takt und Mäßigung am rechten Platz. Er vermied es bewußt, aus der Ferne— was leicht gewesen wäre— seine Regierung in der Heimat zu attackieren. Auch bei seinem jüng- sten Besuch in Danemark verließ er diese Linie nicht. Die Bonner Regierung hat es bislang nicht verstanden, bei ihren Bemühungen, im Aus- land für das demokratische Deutschland zu werben, auch die Opposition miteinzubeziehen. Etibd so, wie es jeder britische Premier ganz selbst verständlich zu tun pflegt. Die tiefere Ursache dieser verpaßten Möglichkeiten ist, daß bei uns der positive Wert einer Oppo- sition offenbar noch nicht genügend erkannt worden ist. Hei. Die Vereinigten Staaten haben auf einer Sitzung des Suezkanal-Benutzerverbandes (SCU) vorgeschlagen, der Verband solle Möglichkeiten einer Beschleunigung des Schiffsverkehrs durch den Kanal nach seiner Wiedereröffnung studieren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollten allen interessier- ten Gruppen zur Verfügung gestellt werden. Zugleich wurde bekannt, dag der Rat des Verbandes am 21. Januar zu einer Plenar- sitzung zusammentreten werde. Der britische Oppositionsführer Gaitskell hat vor der amerikanischen Havard- Universi- tät den Suezkonflikt als eine vorübergehende Episode bezeichnet. Er befürwortete eine Internationalisierung des Gazastreifens und eines Korridors vom Mittelmeer bis zum Golf von Akaba, der von den Vereinten Nationen verwaltet werden sollte. Der jordanische UNO- Delegierte Abdul Monem Rifai beschuldigte Israel erneut „riesige Truppen konzentrationen“ an der jordanischen Grenze zu massieren. Er for- derte eine Behandlung der Angelegenheit durch den UNO- Generalsekretär Hammar- skjöld und alle UNO-Mitglieder,„bevor es zu einer Aggression kommt“. Ein israeli- scher Sprecher wies die Beschuldigung zurück. Die ägyptische Nahost-Nachrichtenagen- tur hat gleichzeitig israelische Truppen be- zichtet, seit der Besetzung des Gaza-Streifens mehr als 8000 junge Araber auf unmensch- liche Weise getötet zu haben. Zu Beginn der kommenden Woche reist eine syrische Regierungsdelegation nach Kairo, um mit der ägyptischen Regierung über die Schaffung der seit längerer Zeit ge- planten föderativen Union Syriens mit Aegypten zu verhandeln. Der syrische Mini- sterpräsident El-Assali erklärte, er hoffe, daß 5 Verhandlungen bald abgeschlossen wer- en. Der libanesische Außenminister Charles Malik traf am Freitag in Paris ein, wo er mit Vertretern der französischen Regierung die Lage im Nahen Osten erörtern will. Malik hatte vor seinem Besuch in Paris Bespre- chungen mit Oberst Nasser geführt.(AP) Tschou En-lai in Warschau von Gomulka und Cyrankiewiez empfangen Warschau.(AP) Der chinesische Minister. ö präsident Tschou Ens-lai ist am Freitag 20 einem mehrtägigen Besuch in der schen Hauptstadt Warschau eingetroffen Schon in seinen Begrüßungsworten schlug er das mutmaßliche Thema seiner Mission indem er sie mit dern Hinweis auf die Not- Dolni. wendigkeit der Einigkeit aller kommunisti. schen Parteien und ihrer Unterordn unter die Führung 170 Moskaus beschloß, Tschou wurde auf dem Flugplatz von Partel. sekretär Gomulka und von Ministerpräsl. dent Cyrankiewicz empfangen. Kennan und Gaitskell fordern Truppenverminderung in Europa Washington.(dpa AP) Der frühere ameri. kanische Botschafter in Moskau und ehe. malige Berater im amerikanischen Außen- ministerium, George Kennan, hat vor dem Unterausschuß Abrüstung des außen- politischen Senatsausschusses Vorgeschlagen, 2„ daß die Vereinigten Staaten der Sowfet⸗ union die Verminderung, Umgruppierung oder den Abzug der Truppen beider Länder aus Europa anbieten. Unter diesen Umstän- den körme auch die Wiedervereinigung Deutschlamds möglich sein. Der Führer der britischen Labour-Party, Hush Gaaitskell, forderte in einem Vortrag vor der Harvard-Universität in Cambrigde US), Nordatlantikpaktstaaten sollten ver- suchen, mit der Sowjetunion zu einem Sicher- heitsabkommen zu gelangen, das den Rück- zug der Streitkräfte aus ganz Deutschland und den Staaten Südost-Europas vorsehe. Auch der Vorsitzende des Unterausschus- ses für Abrüstung des amerikanischen Se. nats, der demokratische Senator Hupert Humphrey, forderte am Donnerstag, die Möglichkeit eines Abzuges der amerikani- schen Truppen aus Deutschland in Betracht 2zu ziehen. Fortsetzung der Sendungen von„Freies Europa“ wünscht Eisenhower München.(AP) Präsident Eisenhower hat sich in einem Brief an die amerikanische Organisation„Crusade for Freedom“(Kreuz. zug für die Freiheit) für die Fortsetzung der Sendetätigkeit des Senders Freies Europa in München ausgesprochen, die gegenwärtig „notwendiger als je zuvor“ sei. Diese Orga- nisation hatte den Sender ins Leben gerufen und unterstützt ihn auch jetzt noch maß- geblich. In dem von dem Sender veröffent- lichten Brief Eisenhowers heißt es:„Die sowjetische militärische Intervention in Un- Sarn macht es notwendiger als je zuvor, dal Radio Freies Europa die unterdrückten Völ- ker mit unverfälschten Nachrichten über die Ereignisse in ihren eigenen Ländern und der freien Welt versorgt. Diese Völker müssen weiter davon überzeugt sein, daß ihre mu- tige Demonstration für die ewige Freiheits- liebe der Menschheit nicht unbeobachtet von der übrigen Welt bleibt.“ Dem Sender war nach den Ereignissen in Ungarn von verschiedenen Seifen im Bundesgebiet vorgeworfen worden, daß er durch seine Nachrichten vor und während des Aufstandes bei der dortigen Bevölke- rung falsche Vorstellungen über die Hilfe des Westens hervorgerufen habe. Unter- suchungen über diese Vorwürfe durch die Bundesregierung sind noch im Gange. Kompromiß für Notenbankgeselr wird von der CDU/CSU gesucht Bonn.(eg.-Eig. Ber.) Der Regierungsent- wurf des Bundesbankgesetzes scheint ge- scheitert zu sein. Die CDU/ CSU-Fraktion 0 teilte am Freitag offlziell mit, daß sie ihre Abgeordneten im Bundestagsausschuß für Geld und Kredit beauftragt habe, einen Kompromiß zu suchen, der das bisherige zweistufige Notenbanksystem beibehält. Den Motiven der Befürworter einer einstufigen Lösung soll dabei allerdings auch Rechnung getragen werden. Zur Diskussion steht damit jetzt in erster Linie der Gesetzentwurf des CSU-Abgeordneten Höcherl. Nach dem Re- gierungsentwurf sollte die Notenbank kKünk⸗ tig einstufig aufgebaut sein, das heißt die bisherigen Landeszentralbanken sollten in Hauptverwaltungen der Bundesbank umge- wandelt werden. Die Christlichen Demokraten haben sich zum Einlenken entschlossen, weil nach ihrer Ansicht der Bundesrat mit Sicherheit dem einstufigen System widersprechen würde, Deshalb müsse man beizeiten eine Lösung erarbeiten, die Aussicht auf Arnahme in bel den Häusern des Parlaments habe. Solidaritätserklärung für die streikenden Metallarbeiter Berlin.(AP) Der Vorsitzende des Deut- schen Gewerkschaftsbundes, Willi Richter betonte am Freitag auf der Vierten ordent. lichen Landesbezirkskonferenz des Berliner DGB, der Deutsche Gewerkschaftsbund Werde auch künftig seine Unabhängigkeit gegen- über allen Regierungen bewahren. Als unab⸗ dingbare sozialpolitische Forderungen der Gewerkschaften bezeichnete Richter die Ver- kürzung der Arbeitszeit und die Verbesse“ rung des Realeinkommens der Arbeitnehmet Damit wolle der DGB aber keinesfalls eine neue Preissteigerung hervorrufen. Richter stellte sich im Namen des DGB-Bundesva? standes voll und ganz hinter den Mete arbeiterstreik in Schleswig-Holstein. Der bisherige Landesbezirksvorsitzende des Berliner DGB, Ernst Scharnowski, wurde mit 41 von 54 Stimmen wiedergewählt. Per Gegenkandidat der 10 Metall, Karl Mann erhielt 13 Stimmen. Mit einem Appell an die Gewerkschaften den Wiederaufbau in der Bundesrepublik auch weiterhin zu unterstützen, eröffnete def Bremer Senatspräsident Wilh. Kaisen SU) am Freitag in Bremen die Vierte Landesbe- Zzirkskonferenz Niedersachsen- Bremen DGB. Kaisen betonte, die in 5 Wirtschaftszweigen bereits eingeführte Ar beitszeitverkürzung müsse nach und na. auch auf die übrigen Industrien und n tungen ausgedehnt werden Der Konferen liegt unter anderem ein Antrag vor, in den die Entsendung gewerkschaftlicher Studien kommissionen nach Polen gefordert wir zahlreichen bleib loge! Lebe ner Mari tägli dend sche und keit 20 ei hafti für c W Evan etwa. mein gerad sind. legen zen 2 ve haftit wenn 2 Se den 2 Fr stolz Männ ein of man dem Wie kann ihm Vorge der F zusch jügen men, Intere könneé fester und werde We um ir len di verlas wWollei im an ganz e Leber und t. mache Ist es wenn unsere möglic nung Was v Da vergal Beicht keiten nutzt sucher ten, ur aber schon denn ernst! mache es nul die Ar Ties Belohn nicht;; aus. S Dompt mit Le es uns erschei und im Köder aber ni Verant. Man schenw zeugun, würde lich. Si abzusin — 2 ROM. Aus der „Ja? dieden, Dligtheg die beic de, San nieht, u. »Du andern Sie e Nr. 10 2 hau mpfangen Minister. reitag 20 er polni- Setroffen. 5 schlug er ission die Not- mmunisti. ordnung beschloß. on Partei. sterpräsl. 11 Europa re àmeri. und ehe- Außen. hat vor s außen- schlagen, Sowiet⸗ pierung r Länder Umstän- reinigung ur-Party, Vortrag ambrigde Iten ver- m Sicher- en Rück- utschland rsehe. Ausschus. chen Se. Hubert stag, die nerikani- Betracht gen e nhower ower hat kanische (Kreuz- Zung der Europa enwärtig 8e Orga- 1 gerufen ch maß- eröffent- es:„Die n in Un- Wor, daß tten Völ- über die und der müssen ihre mu- Freiheits- s0bachtet eignissen siten im „daß er Während Bevölke- die Hilfe Unter- urch die ge. geseli alt ungsent⸗ eint ge- Fraktion sie ihre muß für e, einen bisherige nält. Den nstufigen dechnung ht damit wurf des dem Re- nk künf · jeißt die „llten in Kk umge⸗ ben sich ach ihrer geit dem würde. Lösung e in bei- iter es Deut- Richter, ordent- Berliner nd werde t gegen- Ils unab- igen det die Ver- rerbesse- tnehmes, alls eine Richter ndesvor- Motall- sitzende ei, wurde hlt. Der 11 Mann, schaften, srepublik knete der en(SPD) andesbe-· men des hlreichen hrte Al- MORGEN Seite 8 Nr. 10/ Samstag, 12. Januar 1987 — Geistliches Wort: —— H([2« Kampf der Verlogenheit Niemand kann heute mehr sleichgültig bleiben gegenüber dem Ausmaß der Ver- jogenheit im öffentlichen und privaten Leben, erklärte Bischof P. Dibelius bei Sei- ner Neujahrspredigt in der Ostberliner Marienkirche. Wahrheit und Lauterkeit seien täelich in Gefahr. Es würde etwas Entschei- dendes zur Befriedung der ganzen Welt ge- schehen, wenn es selänge, das öffentliche und private Leben von der Unwahrhaftig- keit freizumachen. Deshalb rief der Bischof zu einem Kreuzzug für Wahrheit und Wahr- haktigkeit auf, und zu neuer Verantwortung für die Freiheit eines Christenmenschen. Wenn der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland 80 etwas in einer Neujahrspredigt Sagt, dann meint er nicht nur die Christen damit, die gerade zu seinem Gottesdienst versammelt sind. Er will damit den Finger in eine Wunde legen, deren Schwären nachgerade den gan- zen Organismus unseres öffentlichen Lebens zu vergiften droht. Wohin sind Treue, Wahr- haftigkeit und Zuverlässigkeit gekommen, wenn jeder alles nach seinem Vorteil und zu seiner Entschuldigung drehen und wen- den zu können meint! Früher redete man einmal von Männer- stolz vor Königsthronen und schaute zu den Männern auf, die vor hohen Würdenträgern ein offenes Wort riskierten. Heute katzbuckelt man schon vor jedem Bürovorsteher, von dem man ein Gesuch genehmigt haben will. Wie oft vernimmt man die Ausrede:„Ich kann nichts dagegen machen, ich muß mit ihm zusammenarbeiten.“ Und oft zwingt ein Vorgesetzter die Untergebenen im Interesse der Firma, um irgendeinen Vorteil heraus- zuschlagen, falsche Angaben zu machen, zu lügen. Ja, ist es nicht gar so weit gekom- men, daß die, die nicht energisch genug die Interessen eines Geschäftes wahrnehmen können— und sei es um den Preis hand- fester Unwahrheiten—, als unfähig gelten und durch andere, skrupellosere ersetzt werden? Wenn es bei uns gang und gäbe wird, um irgendwelcher materiellen Vorteile wil- len die Pflicht zur Wahrhaftigkeit und Zu- verlässigkeit außer Kraft zu setzen, was wollen wir dann denen sagen, die drüben im anderen Teil unseres Vaterlandes unter ganz anderer Existenzbedrohung ihre eigene Ueberzeugung hintanstellen und das sagen und tun, was man von ihnen verlangt? Wir machen sie als Kollaborateure verächtlich. Ist es aber nicht noch viel verächtlicher, wenn wir lediglich um unseres Postens, um unserer Tantiemen, um unserer Aufstiegs möglichkeiten willen, ohne Existenzbedroh- hung uns leichtfertig über das hinwegsetzen, Was wWahr und recht ist? Daß auf dem Frankfurter Kirchentag des Vergangenen Jahres so energisch nach der Beichte gerufen wurde, und alle Möglich- keiten dazu so überraschend zahlreich ge- nutzt wurden, ging vor allem auf die Be- sucher aus der Sowjetzone zurück: sie lit- ten, unter dem Zwang lügen zu müssen. Wir aber in der Bundesrepublik denken uns schon gar nichts mehr dabei. Wer nimmt es denn heute schon groß mit der Wahrheit ernst! Der Vorteil entscheidet. Die Politiker machen es vor: Recht oder Unrecht,— wenn e nur nützt! und die Geschäftsleute und die Angestellten machen es nach. Tiere dressiert man, indem man ihnen zur Belohnung etwas zu fressen gibt; wenn sie nicht gehorchen, bleibt ihr Lieblingsfressen aus, So gibt es immer wieder geschickte Dompteure, die auch Menschen dressieren mit Lockungen und Versagungen. Wundert es uns da noch, wenn die Vermassungs- erscheinungen immer mehr um sich greifen, und immer mehr Menschen nur noch auf die Köder reagieren, die man ihnen vorhält, aber nicht mehr imstande sind, eigenständige Verantwortung zu übernehmen? . heute S0 viel von der Men- Mit der Wahrheit und Ueber- zeugungstreue fängt aber die Menschen- wurde erst an. Alles andere ist untermensch- 1 Sind wir im Begriff zu Untermenschen abzusinken? Karl Stürmer Gefährliche„Inseln der Ungeimpften“ im Bundesgebiet Schutzimpfung trotz höherer Gefahren lax gehandhabt Erinnerung an die Pockenepidemie in der Bretagne Seit Jahren mehren sich die Stimmen, die für Aufhebung der zwangsweisen Impfung gegen Pocken eintreten. Mehrere Gründe werden dafür ins Feld geführt: Der Impf- ZWäang widerspreche dem Grundgesetz, das die Unversehrtheit des Leibes als ein un- veräußerliches Recht schütze, und stehe außerdem mit den Auffassungen der Demo- Kkratie von der Freiheit in Widerspruch. Zum andern, so argumentieren die Impfgegner, seien die Pocken praktisch aus Europa ver- schwunden, jedenfalls aber keine Gefahr, die mit den Verhältnissen des vorigen Jahrhun- derts, als das Impfgesetz geschaffen wurde, Vergleichbar sei. Schließlich sei die Pocken- schutzimpfung auch keineswegs ungefähr- Iich, sondern verursache, wenn auch in einem zahlenmäßig geringen Ausmaß, Not und Tod der geimpften Kinder.(Gemeint ist die post- Vakzinale Enzephalitis.) Angesichts solcher Spannungen zwischen der Gesundheitsbehörde als der Exekutive des für das ganze Bundesgebiet gleicher- maßen gültigen Impfgesetzes und einem Teil der Bevölkerung sah sich„Deutsche Zentral- stelle für Volksgesundheitspflege“ in Frank- kurt genötigt, auf ihrem ersten Kongreß in Frankfurt am Main auch alle die Pocken- schutzimpfung betreffenden Fragen zu erör- tern. Dabei teilte Ministerialdirigent Dr. Studt Düsseldorf) mit, daß die Beteiligung der Bevölkerung an der Impfung nur 49 Pro- zent betrage. Mit anderen Worten: das Impf- gesetz besteht zwar noch, aber es wird weit- gehend nicht mehr befolgt, und die Behörden machen von der Möglichkeit, die Impfung mit Polizeigewalt zu erzwingen, keinen Ge- brauch. Nun hat sich aber erst vor zwei Jahren in Frankreich, wo die obligatorische Pocken- schutzimpfung sehr lax gehandhabt wird, deutlich gezeigt, welche Gefahren durch die Schaffung von„Inseln der Ungeimpften“ heraufbeschworen werden. Auf diese Gefahr hingewiesen zu haben, ist das Verdienst des Münchener Tropenhygienikers und Bayeri- schen Impfarztes Professor Albert Herrlich, der vor zwei Jahren im Auftrage des Bun- desgesundheitsamtes die Pockenepidemie in der Bretagne untersucht und dabei kestge- stellt hat, daß die Pocken nichts von ihrer Gefährlichkeit eingebüßt haben. Die Gefahr der Einschleppung nach Europa ist heute so- gar größer als vor hundert Jahren. Als man noch mehrere Wochen brauchte, um mit dem Schiff vom Orient nach Europa zu fahren, War die Gefahr gering, weil die Seuche je- Weils auf dem Schiff ausbrach, wo sie dann durch Quarantänemaßnahmen im Keim er- stickt werden konnte. Heute kann man mit dem Flugzeug in wenigen Stunden vom Orient aus europäische Städte erreichen. Falls ein Fluggast die Pocken mitbringt, kann die Seuche erst erkannt werden, wenn bereits andere Menschen infiziert worden sind. So war es vor einigen Jahren in der Bretagne, und so könnte es sich, wie Profes- sor Herrlich befürchtet, jederzeit auch bei Uns zutragen, wenn die„Impfmoral“ nach- liege. Vorläufig bestehe allerdings keine akute Gefahr, da diese Impfmoral im allge- meinen als gut zu bezeichnen sei. Die von Ministerialdirigent Dr. Studt genannte Zahl beziehe sich nur auf Erstimpfungen. Maß- geblich sei aber die Zahl der Wiederholungs- Penicillin besser als sein Neue Erkenntnisse über Wirksamkeit der Antibiotika/ Behauptung über Resistenz der Bakterien übertrieben In der letzten Zeit mehrten sich Berichte über angeblich schädliche Nebenwirkungen der Antibiotika. Soweit diese Berichte vor einer allzu weitherzigen Anwendung warn- ten, waren sie sachlich durchaus berechtigt. Vor allem kann nicht genug vor penicillin- haltigen Kaugummis und Zahnpasten ge- warnt werden, da sie einmal nichts nützen und zum andern der Resistenz der Bakte- rien gegen Penicillin Vorschub leisten, Aber die Behauptung, Penicillin sei in der Mehr- zahl der angewandten Fälle in der Klinik infolge der Resistenz der Bakterien wir- kungslos, scheint, zumindest stark übertrie- ben zu sein, wie jetzt Professor J. von Boros (Saarbrücken) mitteilte. Vor der Einführung des Penicillins— so betonte der Gelehrte— habe man die lobäre Pneumonie neumonia cruposa), die sehr häufige Lungenentzündung der älteren Leute, nur symptomatisch behandeln können. Die Sterblichkeit habe damals 30 Prozent be- tragen. Seit der Einführung des Penicillins sei die Sterblichkeit auf fünf Prozent ge- fallen. Dieser Prozentsatz habe sich trotz der Resistenz der Bakterien auf der gleichen Stufe gehalten. Allerdings müsse man früh- zeitig mit der Behandlung beginnen, und ferner sei es unerlägßlich, von Anfang an sehr hohe Dosen zu geben(niemals unter einer Million Einheiten). Professor v. Boros teilt auch nicht die Auffassung von Professor Martini(Bonn), das Erscheinungsbild und der Ablauf der Fiir 20 Rappen(etuba 20 Pfennig) erteilt ein und dem betreffenden Ort. Das Blatt enthält rants am Reiseziel. im Hauptbahnhof Zürich aufgestellter Auto- mat jede gewunschte Auskunft über jedes beliebige Reiseziel in der Schweiz. Nach dem Einwerfen des Geldstuüchs liefert der Apparat je nach dem Reiseziel ein Blatt aus dem amtlichen Kursbuch mit sämtlichen Zugverbindungen und Anschlüssen zwischen Zürich ferner die Angaben über Hotels und Restau- impfungen, die man auf rund 90 Prozent ansetzen könne. Allerdings treten in dieser großräumigen Statistik nicht die gefährlichen„Inseln der Ungeimpften“ in Erscheinung. In manchen westdeutschen Großstädten sei die Impfbe- teiligung so gering, daß hier unter den Nicht- geimpften jederzeit eine Epidemie ausbre- chen könne, falls Pocken eingeschleppt wür- den. Auch bei uns würde es vier bis fünf Wochen dauern, bis man die Pocken erkenne. Es seien nirgends ausreichende Vorkehrun- gen getroffen, um eine etwaige Epidemie so- fort auffangen und abriegeln zu können. Dazu brauche man geschultes Personal in besonderen Isolierstationen. Den Grund für die geringe Impfbeteili- Sung in gewissen westdeutschen Großstädten sieht Professor Herrlich nicht in der Tat- sache, daß es einige fanatische Impfgegner Sibt, sondern in der mangelhaften Organi- sation. Professor Herrlich forderte systema- tische Aufklärung der Bevölkerung über den Nutzen der Pockenschutzimpfung, vorberei- tende Maßnahmen, um eine Epidemie sofort zu erkennen und zu bekämpfen, und einen ausreichenden Rechtsschutz der Impfärzte. Es sei nicht notwendig, die gesamte Bevöl- kerung zu impfen. Um eine Pockenepidemie zu vermeiden, müsse man eine Mindestzahl von Kindern impfen und vor allem vermei- den, daß sich die genannten„Inseln der Un- geimpften“ bilden können. Er halte es nicht für richtig, die gesetzliche Regelung der Pockenschutzimpfung den Landern zu über- lassen. Vielmehr sei es Sache des Bundes, die Seuchengesetze zu erlassen. Ruf Lungenentzündung habe sich in den letzten Jahren gewandelt. Zwar beobachte man in der Klinik häufiger als früher atypische Gicht bakterielle) Formen der Pneumonie, jedoch sei hierfür die verbesserte Diagnostik verantwortlich. An dem klinischen Bild und der Verlaufsform der lobären Pneumonie habe sich nichts geändert, von der besseren Behandlungsmöglichkeit abgesehen. Während Professor Martini empfiehlt, erst zum Peni- cillin zu greifen, wenn die Behandlung mit Sulfonamiden in zwei bis drei Tagen keinen durchschlagenden Erfolg gezeigt habe, pla- diert Porfessor v. Boros für die kombinierte Sulfonamid- und Penicillin-Therapie. Es Sei sicher, so sagt Professor v. Boros, daß die gefürchteten Komplikationen der(do- bären) Pneumonie, wie etwa Lungenabszeg, eitrige Rippenfellentzündung, sich um so eher einstellen, je später man mit der kom- binierten Therapie begonnen habe. In Frankreich wurde jetzt unter dem Namen Spiromyein Gandelsname Rova- moyecine“) ein neues Antibiotikum in die Praxis eingeführt, das in Tablettenform in den Handel gebracht wird und eine ausge- zeichnete Wirkung gegen alle grampositiven Kokken besitzt, dabei aber die Darmflora nicht vernichtet. Das Mittel soll sich beson- ders bei akuter Bronchitis bewährt haben. Auch aus Amerika kommt die Kunde, daß von einer Abnahme der segensreichen Wirkung der Antibiotika nicht die Rede sein kann. Auf dem vierten jährlichen Symposion ber Antibiotika in Washington wurde be- richtet, dag der Wert des Chloramphenicol (Ohloromycetin) noch im Steigen begriffen sei, besonders wegen„der wahllosen An- Wendung der anderen Antibiotika mit brei- tem Wirkungsspektrum“ und der daraus re- sultierenden Resistenz der Erreger. In der Konkurrenz der einzelnen Antibiotika hält also zur Zeit das Chloramphenicol die Spitze. Weil sich gegen dieses Mittel bisher kaum eine Resistenz der Erreger ausgebildet hat. Ueber schädliche Nebenwirkungen konnten die amerikanischen Aerzte nichts berichten; Chloramphenicol wurde stets gut vertragen. Während es in Deutschland hauptsächlich Segen Typhus verordnet wird, wird es in den Vereinigten Staaten außerdem gegen Keuchhusten, bakterielle Hirnhautentzün- dung und Bazillenruhr gegeben, schließlich auch Segen bakterielle Komplikationen bei Masern, Windpocken, Mumps und Polio- myelitis. Dr. F. D. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute nach kalter Nacht allmähliche Bewölkungs- zunahme, später auch Niederschlag, anfangs als Schnee, dann bis in mittleren Berglagen als Regen. Stellenweise Glatteisbildung. Sonntag und Montag wechselnd Wolkig, noch vereinzelt Niederschlag, Temperaturen am Tage um plus 5 Grad, nachts nur leichter Frost zwischen minus 1 bis minus 2 Grad, in mittleren und höheren Lagen Tagestempera- turen um null Grad. Nachts Frost von minus 2 bis minus 3 Grad. Auf West drehender mähiger Wind. Sonnenaufgang: 8.20 Uhr. Sonnenuntergang: 16.49 Uhr. Vorhersage Harte för 12. 127-2 Uhr 5 S nerstonde Ds 60 o e doos e 1010 e 5 15 W010. windstill! Nordwind 0 Ostwind 0 wolkenlos 10 Kmyh 20 KmIρ¹ heiter halb bedeckt Sücwind LOwWiestwind 3O KI 40 Km H wolkig bedeckt VARM FRONT KaLT FRONT am Boden A i der Hehe AAN . OK KLUSON — warme 2 kalte Luftströmung Schauer z Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel , Niederschliagsgebiet Luftdruck ia Millibar, Temp. in C Grad Hoch- 3 Tiefdruckgebiet Rhein: Maxau 372(6), Mannheim 230 (8), Worms 163(—8), Caub 234(14). Neckar: Plochingen 135(2), Gundels- heim 190(2), Mannheim 240(13). Den Nürnberger Veit Stoß zum polnischen Künstler gemacht Im Jahre 1477 folgte der Nürnberger Bildhauer, Maler und Kupferstecher Veit Stoß einem Ruf der deutschen Gemeinde in Krakau, um dort einen Hochalter in der St. Marien-Kirche zu schaffen. Unter seinen Händen ist dann in den Jahren zwischen 1477 und 1489 ein 13 Meter hohes, herrliches Meisterwerk entstanden, das die Bewunde- rung der ganzen Welt hervorrief. Im Jahre 1496 kehrte der begnadete Künstler wieder nach Nürnberg zurück, schuf noch zahlreiche Kunstwerke und starb im Jahre 1533, etwa 90 jährig, in seiner Vaterstadt. Vor kurzem hat nun die polnische Post- verwaltung eine Briefmarke mit einem Marienbildnis von dem Krakauer Hochaltar herausgegeben, wie wir in unserer gestrigen Ausgabe veröffentlicht haben. Der von der amerikanischen Bildagentur Keytone stam- mende Text zu dieser Briefmarke besagt, sie zeige„die Jungfrau Maria nach dem be- kannten Gemälde des polnischen Künstlers Wita Stwosza aus dem 15. Jahrhundert“. Daß die Polen schon immer versuchen, Veit Stoß in einen Polen zu verwandeln und sich damit einfach lächerlich machen, ist be- kannt. Neu aber ist, daß eine amerikanische Bildagentur sich eine solche Ausgeburt des polnischen Nationalismus zu eigen macht; sie gibt sich damit ebenfalls der Lächerlich- keit preis. Und erfreulich ist, daß die Pro- teste unserer Leser gegen diese Polonisierung sehr zahlreich waren. G55. mii 5 ROMAN VON JOHNSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. 8 CAR PI Presserechte: Scientia, Hamburg 6. Fortsetzung in Edwards Adern begann es zu machte einen Schritt auf die Bi- ai beige 1 drehte er sich um. Sie stand, de, Sah 5 lande unter dem Kinn gefaltet, ie n aus hellblauen Augen an, lachte 50 15 er Sirng wieder auf sie zu. ändern amhnst deinen Entschluß jetzt nicht an, sagte er gewichtig. Sie schüttelte den Kopf. ul rn und Stolz „az“ diecen, er Dliothek zu. „Keine Angst.“ e vereinigten sich in ihm, mittae ene in die Bibliothek. Der Nach- der 9 Warm, das Zimmer still und von alte 355 durchstrahlt. Tabak, Leder und wut ücher verliehen dem Raum einen in ei den Moschusgeruch. Thomas Seaton saß nem tieken Lederfauteuil. „Bist du's, Peg“ Sagte er schläfrig. 5 zterbsnet antwortete von der Tür her. dür 1 clir ja gesagt, daß Ned zu die Strerd Wandte sich zur Tür und verzog er, ich„Geh doch, bitte, Margaret“, sagte rend möchte nicht, daß du dabei bist, wöh- 982 mit deinem Vater rede.“ W chnitt ihm eine Grimasse, schloß die ud wut überklüssigem Aufwand an Lärm b wer verschwunden. ungendas Seaton lachte. 1 8 sagte amen Stirne. dieren. Das tut nne gr. mit d. „So ist's recht, mein er mit seiner vollen, lang- „Man muß mit ihr komman- ihr gut. Setzen Sie sich!“ auch nur den Kopf zu heben, wies en dicken Lippen auf den Stuhl am Kamin, und Edward setzte sich. Margarets Vater, dachte er, wirkte nicht gerade ein- nehmend. Die fleckige Tweedweste war offen, der Gürtel aufgeschnallt, und über dem braunen Hemd hatte er die kräftigen Hände gefaltet. Aber sein breites, ver- schlafenes Gesicht war wohlwollend und heiter. „Ehe“ sagte er. „Es hat keinen Zweck, um den heißen Brei zu gehen, Herr Seaton“, erwiderte Edward, ohne zu zögern.„Sie werden vermutlich be- merkt haben, daß ich mich seit Jahren für Margaret interessiere.“ „Das habe ich bemerkt“, sagte Thomas Seaton trocken.„Aber es hat auch andere gegeben.“ „Nun, ich bin vielleicht in einer anderen Lage als die anderen“, sagte Edward und er- laubte sich den Anflug eines Lächelns. Ich habe sie gestern gefragt, ob sie mich heiraten wolle, und sie hat ja“ gesagt.“ „Sie ist eine sehr launische Dame, und es Wäre inkorrekt von mir, wenn ich Ihnen das verschwiege“, bemerkte Thomas Seaton. „Sie hat nie zuvor ja gesagt. und ich werde nicht zulassen, daß sie ihren Ent- schluß ändert“, sagte Edward fest. Thomas Seaton lachte abermals, Warum sind Sie dann zu mir gekommen?“ „Ich Wollte Ihnen das selber sagen“, er- klärte Edward. Das Lachen des älteren Mannes reizte seinen Stolz, und er blieb völlig ernst. Thomas Seaton entfaltete die Hände, zog ein gelbseidenes Taschentuch hervor und rieb sich das Gesicht. Damit schien er seine Schlaftrunkenheit abgestreift zu haben. Er öffnete die Augen weit, setzte sich auf und begann Tabak in eine alte Meerschaumpfeife Zu stopfen. „Wenn ich das ernst nehmen soll“, sagte er,„dann werde ich mich wohl damit be- schäftigen müssen, Margaret ist mein Lieb- Iingskind, und ich kann sie nicht so einfach hergeben. Womit wollen Sie denn Ihren Le- bensunterhalt verdienen, junger Mann?“ „Sie begreifen hoffentlich, daß ich Mar- garet nicht gebeten hätte, mich zu heiraten, Wein ich dieser Frage nicht auch bereits einige Sorge zugewendet hätte“, erwiderte Edward.„Mein Vater besitzt, wie Sie wissen, die Druckerei, Herr Seaton. Ich werde ihm behilflich sein und sie später wahrscheinlich übernehmen.“ „Sie sind nicht der einzige Sohn“, sagte Thomas Segton mit der gleichen trockenen Stimme. 5 „Nein, Sir, aber ich bin um fünf Jahre alter als Baynes, und von einem Wettbewerb ist nicht die Rede. Zur Zeit, da er bereit sein wird, einen Beruf zu ergreifen, werde ich schon lange in der Firma sein— viel- leicht der Chef. In Wirklichkeit ist Dad ja der Besitzer. Herr Mather ist über Achtzig.“ „Drängen Sie Ihren Vater nicht hinaus“, sagte der ältere Mann plötzlich. „Daran würde ich nie denken“, erwiderte Edward hitzig. Thomas Seaton paffte. Er lehnte sich zu- rück.„Ein temperamentvoller junger Mann!“ „Verzeihung“, sagte Edward sogleich. „Wieviel, glauben Sie, könnten Sie ver- dienen— wenn's hoch kommt?“ Edward zauderte.„Das weiß ich nicht“, sagte er offen.„Es hängt ganz von mir selber ab. Ich gedenke mehr zu tun, als die Dinge ihren alten Gang gehen zu lassen. Ich habe meinem Vater gesagt, daß ich selber an- fangen möchte, Bücher zu drucken und zu veröffentlichen. Das könnte sehr gut gehen.“ „Sie lieben Bücher?“ fragte Thomas Seaton. „Es ist etwas Seltsames daran“, gab Edward widerstrebend zu. Er wollte diesem scharf beobachtenden älteren Manne nichts von dem eigentümlichen Einfluß verraten, den Bücher auf ihn ausübten. Ohne das Ver- langen, selber ein Buch zu schreiben, war doch all seine Schöpferlust geweckt, wenn er ein gutes Buch in Händen hielt. „Verstehen Sie etwas vom Verlagsge- schäft?“ fragte Thomas Seaton. „Ich habe meine eigenen Ansichten dar- über“, erwiderte Edward. Ein langes Schweigen folgte. Thomas Seaton hatte die Augen geschlossen, und Edward fragte sich schon, ob er wieder ein- geschlafen war. Er wartete in respektvol- lem, wenn auch ungeduldigem Schweigen. Doch Seaton schlief nicht. Er begann mit ge- schlossenen Augen zu sprechen. „Wenn Sie und Margaret sich geeinigt haben, dann werde ich mich vermutlich da- mit abfinden müssen. Nicht, daß ich etwas gegen Sie einzuwenden hätte. Aber ob Sie der richtige Mann für sie sind, weiß ich nicht, und das wird sie wohl auch erst wissen, Wenn sie einen Versuch gemacht hat.“ Edward fielen die Warnungen seiner Mut- ter ein. In dieser Familie gab es Scheidun- gen. Davon würde er nichts wissen wollen, wie es auch zwischen ihm und Margaret werden sollte.„Ich werde alles tun, damit meine Ehe glücklich wird.“ „Das tun wir alle“, erwiderte Thomas. „Aber es geht um mehr als um Ihre Ehe, mein Junge. Es kommt auch auf die Frau an, und sie kann jede Ehe zerbrechen, wenn sie dazu gelaunt ist. Margaret ist eigenwil- lig; es hat keinen Zweck, das zu leugnen. Das hat sie von ihrer Mutter. Einmal habe ich ihre Mutter schlagen müssen— mit mei- nem Schirm, wenn ich mich recht erinnere. Ich war gerade von London zurückgekom- men, und sie hatte sich, während ich weg war, in irgendeinen Mann vernarrt. Das haben sie im Blut. Erst kaufte ich bei Har- ridge einen guten, festen Regenschirm, und als sie mir gleich bei der Ankunft erklärte, Sie sei anderen Sinnes geworden, sagte ich: „Nein, das bist du nicht!“ und habe den Regenschirm benutzt. Sie weinte und schrie, aber ich habe keinen Zoll breit nachgegeben. Am nächsten Tage war alles wieder in Ord- nung. Den Namen des Mannes habe ich nie erfahren.“ Er lachte, und Edward erschauerte vor Entsetzen. Was würde seine Mutter zu dieser kläglichen Geschichte gesagt haben? Sie brauchte sie, Gott sei Dank, nie zu erfahren. „Die Moral davon ist“, fuhr Thomas Sea ton fort,„daß Sie für Margaret eine starke Hand haben müssen.“ „Ich werde mein Bestes tun“, sagte Ed- Ward zurückhaltend,„obgleich es nie zu Prü- geln kommen wird— bei mir nicht.“ „Schön, schön“, meinte Thomas Seaton. „Sie werden sich Ihre eigenen Waffen schmieden. Aber es gibt Schlimmeres als einen Regenschirm.“ Er hustete, setzte sich, tastete nach seinen ledernen Hausschuhen, fand sie und zog sie an. Dann stand er auf. „Peg!“ schrie er. Die Tür öffnete sich so schnell, daß Ed- ward, als er jetzt förmlich aufstand, sich fragte, ob sie etwa am Schlüsselloch gelauscht hatte. Er schob diesen Gedanken als unwür⸗ dig beiseite, aber ihr Vater lachte, als er sich Wieder setzte. „Du hast Sagte er.. „Nein, ich habe nicht gehorcht“, erwiderte sie lächelnd.„Ich hätte es gern getan, aber ich hatte Angst, es könnte Ned in Wut brin gen. Er ist nicht daran gewöhnt. Ich bin nur bereit gewesen. Setz dich doch, Ned.“ Sie setzte sich auf das Kissen zwischen den beiden Männern, die langen, schönen Hände über den Knien verschränkt. „Nun? Wird er mich kriegen, Vater?“ „Er sagt, daß er dich haben will“, ant- wortete Thomas Seaton. gehorcht, du Nichtsnutz“, Fortsetzung folgt Samstag, 12. Januar 1957/ Nr. 10 MANNHEIM Seite 4 8 Nr. 1 ee Ein festliches Wochenende für die ganze Stadt: T GROSSES HA . 0 Sch ill th. Samstag, 12. Janbor, 11 Uhr 77 V orhang auf— Ilm neuen Illertheater Eröffnung dreizehneinhalb Jahre nach der Zerstörung/ Güste aus ganz Deutschland kommen nach Mannheim 17 5 Mannheims großes Wochenende ist angebrochen. Heute und am Sonntagabend heißt es nichth. Ob auch in Mannheim— wie in ande- 2 2— 7 A K fahrt — dreisehneinkalb Jahre nach einer furchtbaren Bombennacht und nack elf Jahren eines ren Städten— Hunderte am Samstag- 2 5 2 150 notdürftigen Interregnums— zum ersten Male wieder„Vorhang auf“ an einer Stätte der Sonntagabend vor Beginn der Premieren das 8 Dur von Georg Friedrich Händel nis Kultur in Mannheim, derern Traditionen ein Kapitel deutscher Theatergeschickte füllen. Theater umsäumen werden, um 5 eee 8 15 86 Vorangegangen sind der glanzvollen Feststimmung, die diese beiden Tage Mannheim be- Bild zu genießen, um— in jedem Fall— da- 5 chest e 0 stän ckheren, zwei letzte angespannte, für alle Beteiligten nervenaufreibende Wochen, deren bei gewesen zu sein? Wir sind uns da mit Aus föhrend e Opernsolo- Ensemble, Chor und Or jonaltheqters einem Strapazen aber sicher vergessen sein werden in den Stunden, in denen alle jenes Glücks- einer Prognose nicht ganz sicher. Vielleicht unter Leitung von SMD Herbert Albert. Papie! gefühl durchströmt, das die drei Worte„es ist vollbracht“ auslösen können. Möge diese verläuft das festliche Wochenende bei uns àͤn, 1 Gefühl viele durckströmen(nicht nur die 1400 Glücklichen, denen eine Karte zugestellt ruhiger als anderswo? Ansprachen: f 5 11 werden konnte), denn was Mannheims Theater groß gemacht hat, waren das Herz und Nun, wir werden es erleben, heute und Oberbörgermeister Dr. Hens Reschke 3 die Verbundenheit auch der Stolz— all seiner Bürger auf und für eine Institution, die morgen, an den zwei Tagen, an denen Mann- Ministerpräsident Or. Gebherd Möller ist, p kulturelle Kräfte, d. h. Form, Schönheit und Würde ausstrahlte. f f imkeh 1 Schil- 1 alle heim die Heimkehr seiner n Dipl.-Ing. Curl Reuther 5 Fälle Die leidige Kartenfrage: Sie war ein Mannheim, Ludwigshafen, Stuttgart und ler bühne bessht, die Sich zwar Wicht 8 Vorsitzender der„Gesellschaft der Freunde des Nationaltheaters“ schüle Problem, das nie vollkommen gelöst werden Karlsruhe, die Mitglieder der Gesellschaft der an der alten Stätte N 5 3 0 8 Richard Oesterle mußte Konnte. So verdient denn die Maßnahme der Freunde des Nationaltheaters, die Vorstände Symbolik— über 88 3 1 805 15 15 Vorsitzender des Betriebsrates des Nationolthedters den A Stadtverwaltung, das Fest, zu teilen“ und die kultureller Vereinigungen, Vertreter von IHK, eines schrecklichen Krieges. Mösen Geis 8 prof Gerhord Weber amt 1 unvermeidlichen Ehrengäste aus ganz Gewerkschaften, dusländischen Konsulaten, 8. 5 8 rofessor Techn Deutschland in Vorauf führungen“ am Sams- des Deutschen Städtetages, des Deutschen Zeitläufte uüberstrahlen. dus der Oper„Fidelio“ von Ludwig van Beethoven sonde: tag vorwegzunehmen, uneingeschränkte An- Bühnenvereins und der Bühnengenossen- wünschen an einem Wochenende, an dem Ensemble und Chor Per„ f 9 a gen e erkennung. Jede andere Lösung hätte bedeu- schaften sowie der Schulen und der Religions- Mannheim nicht nur einen Beitrag zum deut- Verleihung des Schillerpreises der Stadt Mannheim an Jörgen Fehling ruhe tet, daß die Mannheimer praktisch von den gemeinscheften. 1100 Persönlichkeiten werden schen, sondern auch zum europäischen Intendant Dr. Hans Schöler Mann! festlichen Eröffnungsvorstellungen des Sonn- dem Festakt beiwohnen, dem eine„Speisung Theater leistet.-kloth am ve tags ausgeschlossen gewesen wären. Denn der 500“ im Musensaal folgt. Vorspiel zur Oper„Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner groß ist die Zahl der Gäste, die an diesem Dieser Kreis wird auch— nebst Theater- Aus dem Polizeibericht: Wochenende nach Mannheim eilen. kachleuten aus ganz Deutschland— das Pub- Für Festakt und Empfang am Samstag das gesamte festliche Wochenende zeigt der nebenstehende Spiegel— liegen Zusagen von Bundesaußenminister von Brentano, Minister- präsident Gebhard Müller, Kultusminister Sumpfendörfer, Kultusminister Hennig(Hes- Ser), ferner die Zusagen zahlreicher Ober- bürgermeister, des Regierungspräsidenten, des US-Generalkonsuls Mr. Hagraba, zahl- reicher deutscher Theater- und Rundfunk- intendanten, drunter auch die Zusage des Intendanten Rott vom Wiener Burgtheater, vor, das bereits einen goldenen Lorbeerkranz mit rot-weiß- rotem Schleifchen sandte. Die Namen berühmter Schauspieler fehlen nicht Mur Willy Birgel mußte leider absagen), auch nicht die Namen von Autoren, unter ihnen Manfred Hausmann, Reinhold Schneider und Rehberg; erwähnenswert ist sicher auch, daß der Generalintendant des Theaters von San Franzisko anwesend sein wird. Die Liste der prominenten Ehrengäste vervollständigen Bundes- und Landtagsabgeordnete, die Ge- meinderäte, die Vertreter von Behörden aus likum der Voraufführung für geladene Gäste am Samstagabend bilden. Nur durch diese „Vorwegnahme“ war es möglich, 1400 Karten ür die öffentlichen Festaufführungen am Sonntag den Mannheimern zur Verfügung zu stellen. Die fehlenden Karten zur Gesamt- kapazität beider Häuser(Großes Haus 1200, Kleines Haus 600= 1800) entfallen auf die Dienstplätze von Intendanz, Regie, Mitwir- kenden, Feuerwehr, Theaterarzt, Theater- ausschuß, Oberbürgermeister und Lokal- presse. Weitere 200 Plätze wurden Presse- vertretern aus ganz Deutschland und aus- wärtigen Theaterfachleuten zur Verfügung gestellt.. Galapremieren: Die Geschäftswelt Mannheims hat sich, wie wir berichteten, mit ihren festlichen Dekorationen in den Dienst des großen Ereignisses gestellt. Friseure und Modehäuser gar, so heißt es, arbeiteten in den letzten Tagen mit Hochdruck.„Man“ geht mun einmal nicht in Rock und Bluse oder im Sportanzug zu einem Fest von solch symbol haftem Charakter(glücklicherweise noch Gell, awer schä war's doch. Bauhandwerker in Webers deutschem Wald Kurz und klein geschlagen Raufbold demolierte Zelle Viele Umstände hatte die Polizei mit einem 18 jährigen Burschen, der im Zusam- menhang mit einer Schlägerei festgenommen wurde. Der 18jährige war zusammen mit seinem 16jährigen Bruder in einer Gastwirt- schaft auf dem Waldhof mit einem Kraft- fahrer in Streit geraten. Dabei schlug er den Kraftfahrer so zusammen, daß dieser ins Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Die Polizei stellte die Täter in ihrer Woh- nung und nahm sie vorläufig fest. Auf dem Weg zur Wache jedoch machte der 18jährige seinem Unmut über die Verhaftung Luft und schrie, daß die Bürger in ihrer Nacht- ruhe aufgestört wurden. Auf der Wache legte er dann erst richtig los. In der Arrest- zelle benahm er sich wie ein Irrsinniger und schlug auf jeden Polizeibeamten ein, der ihm zu nahe kam. Er zertrümmerte die Fenster- scheibe, schlug die Pritsche kurz und klein und beschädigte die Türvergitterung. Mit einem 70 Zentimeter langen Pritschenfuß bedrohte er die Beamten, Schließlich ging der Vater des rabiaten Burschen freiwillig in die Zelle und nahm ihm den Prügel ab. Als der junge Mann dann mit einem Kraft- * Samstag, 12. Janvar, 13 Uhr MOSENSAAL Empfang der Stadt Mannheim Aus Anlaß der feierlichen Eröffnung des neben Nationqlthedters (för 500 geladene Ehrengäste) * Samstag, 12. Janber, 19.30 Uhr „DER FREISCHUTZ“ Romentische Oper von Cerl Miri von Weber (Voraufföhrung för geladene Gäste) * Samstag, 12. Janbar, 19.30 Uhr „DIE RAUBER“ Scheiuspiel von Friedrich Schiller (Voraufföhrong för geladene Gäste) SROSSES HAUS KLEINES HAUS 8 4 5 8 1—— wagen weiter transportiert werden sollte, Voraufführung des„Freischütz“ für die am Theaterbau Beteiligten schlug er mit gefesselten Händen um sich 5 Ei 8 15 1 1 und trat seine Begleiter mit Füßen. Mehr- Der Pförtner am Bünneneingank des füsternd„Zahlen genannt und technische mals mußte er daran gehindert werden, aus Sonntag, 13. Januar, 20 Uhr SROSSES HAUUs lang neuen Mannheimer Nationaltheaters aß Daten erläutert. a a dem fahrenden Wagen zu springen. Die 3 Bratkarteseln mit Kraut. am Grunde der Ueber einen Seitengang dann ins Foyer, Arrestzelle der Polizeiwache ist so beschä- Festliche Eröffnungsvorstellung, in neuer Inszenierung ledit Schmorpfanne glänzten zwei knusprig- gerade rechtzeitig genug, um Bürgermeister digt, dag sie zunächst nicht benutzt werden reag braune Knackwürste. Es war 19.30 Uhr, eine Trumpfheller bei der Ankunft zu sehen. Im En bg FREISchUrz- 100 Balbe Stunde vor dem Beginn der Vorauf- grauen Mantel und schwarzem Hut schritt 8 7 führung des Freischützé für die am Theater- er auf die Garderoben zu, vom Publikum gar Sift aus Liebeskummer 8 bau Beschäftigten. Der Mann, der mit seinem schwarzen Kasseroll zwischen einer Schalt- apparatur und einer Glaswand saß, war der ruhende Pol in einem Ameisenhaufen geschäftiger Sänger, Statisten, Musiker, Feuerwehrmänner und Garderobefrauen. Keiner kannte keinen, das gab Gelegenheit, unbemerkt einen Rundgang hinter die Kulis- Ueber 30 Jahre Perser-Jeppiche- Brücken laufend Neueingänge— dureh direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ sAUussAcK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 76 u. 7 20 05 sen feierlicher Eröffnungszeremonien 2u wagen. Branddirektor Magnus marschierte mit seinen Mannen von Feuermelder zu Feuer- melder, erklärte Nothebel und Schalter, war Fels in der Brandung.„Mensch du siehst aus wie ein Räuber“, erklärte ein braun- schwarzer Bursche seinem Kollegen, der nachdenklich mit dem Finger in der Nase bohrend, Gewehre zählte. Die Statisterie bereitete sich auf den feierlichen Einmarsch in Webers deutschen Wald vor. Der stand noch unberührt von fröhlichem Halali und Maxens Sorgen im Dämmern und wurde von Mitarbeitern der Firma Siemens, die aufgeregt Sonderausweise schwenkten, einer eingehenden Prüfung unterzogen. Im grell gelben Licht eines Scheinwerfers wurden nicht, von der Garderobefrau kaum beachtet. Dafür gab es um so mehr Beifall, als er am Schluß seiner Ansprache erklärte:„Ein Denkmal der Kunst ist vollendet“ Genera- tionen werden für diese große Tat dankbar sein.“ Zum erstenmal hatte sich der Zu- schauerraum des Großen Hauses gefüllt. Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke betrat als erster das Rednerpult um den Arbeitern, Meistern und Ingenieuren den Gruß des Gemeinderates und des Kuratoriums zu übermitteln. Dankbar vermerkte er in sei- nen herzlichen Begrüßungsworten, daß die Zeit, die für den Neubau vorgesehen war, eingehalten wurde. Bürgermeister Trumpf- heller, der in einem Rückblick die Leistun- gen aller beim Bau Beteiligten würdigte, be- Sann seine Ansprache mit Schillers Worten: „Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium. Mannheims ehemaligen Ober- bürgermeister Dr. Dr. Heimerich galt sein besonderer Dank neben Professor Weber und den technischen Mitarbeitern, den Direktoren Birr und Schmitz. Professor We- ber dankte noch seinen Mitarbeitern, dann löste sich die Spannung in einem allgemei- nen Räuspern, Husten, Raunzen und Prusten, langsam erlosch das Licht, Generalmusik- direktor Herbert Albert hob den Taktstock. „Jetzt bin ich aber doch froh“, sagte eine junge Dame, als das begeisterte Publikum spät in der Nacht zu den Ausgängen strömte. Ihrem erstaunten Begleiter blieb sie die Er- klärung nicht schuldig:„Weißt du, ich bin doch so klein, ich hab' mit den Füßen nicht auf den Boden gereicht.“ Und dann, nach einer kleinen Pause:„Gell, awer schä war's n Schie An ihrem Arbeitsplatz brach plötzlich ein 20 jähriges Mädchen zusammen. Der herbei- gerufene Arzt ließ sie sofort ins Kranken- haus bringen, aber es war bereits zu spät. Sie starb auf dem Weg zum Krankenhaus. Das Mädchen hatte Gift genommen, weil es offenbar die Lösung eines Freundschafts- verhältnisses nicht überwand. Vorfahrt nicht beachtet Auf der Straßenkreuzung Soiron-/Zeller- straße stieß am Vormittag ein in Richtung Eisenlohrstraße fahrender Sattelschlepper, der die Vorfahrt mißachtete, mit einem Lie- ferwagen zusammen. Der Fahrer des Liefer- wagens erlitt eine schwere Unterschenkel- fraktur, beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Sachschaden: etwa 4500 DM. Jugendlicher Unfug Unter dem Einfluß von Alkohol standen drei Seckenheimer Jugendliche, als sie am Wasserturm einige Bänke umwarfen und an sechs Straßenlaternen die Lichtleitung so be- schädigten, daß die Lampen erloschen. Auf der Kloppenheimer Brücke wurden sie ge- faßt. Nach der Vernehmung wurden zwei von ihnen freigelassen, der Dritte mußte zu- nächst auf der Polizeiwache bleiben, da er gedroht hatte, nach seiner Freilassung weitere Laternen zu beschädigen. Kecker Dieb In den späten Abendstunden versuchte ein Unbekannter in den Fahrradschuppen der Sandhofer Polizeiwache einzudringen. Dabei wurde er aber gestört, konnte jedoch unerkannt entkommen. Zur Erinnerung an die letzte Vorstellung im alten Nafioncltheferf am 5. Sepfember 1943 Musikolische leitung: Herbert Albert; Inszenierung: Hans Schöler; BZöhnenbild: Paul Walter; Kostöme: Gerda Schulte; Chöre: Joachim Popelka. Besetzung: rike Ahsbahs, Irma Handler, Petrind Kruse, Ingrid Ladwig, Herthe a Schmidt; Karl Bernhöft, Hasso Eschert, Hans Sönther Grimm, Heinrich Hölzlin, Kurt Schneider, Wolter Streckfuß, Willi Wolff. 5 Diese Festaufföhrung wird vom Söddebtschen Rundfunk öbertragen; alle Plätze sind deshalb rechtzeitig einzunehmen. * Sonntag, 13. Janvar, 20 Uhr KLEINES HAU Festliche Eröffnungsvorstellung, in never Inszenierung „DiE RRUBER“ Zur Feier des 175. Jahrestages der Urgufföbrung„Die Räuber“ am Sonntag, 13. Januar 1782, im alten Nationqalthecter Inszenierung: Erwin Piscator; Bühnenbild: Paul Walter; Kostüme: Gerd Schulte; Böhnenmosik: Aleide Montijn. Besefzung: Anneli Grange; Wolfgang Amerbacher, Horst Bollmenn, Hans- gönther Heyme, Wolter Kiesler, Ernst Langheinz, Karl Heinz Martell, Kor Marx, Erich Musik, Walter Pott, Ernst Ronnecker, Werner Schippel, Jörg Schleicher, Fronz Josef Steffens, Hans Peter Thielen, Walter Vits-Möhlen. Scillei the dfer- Premiere am Goefhep lat 12225 17215 S 70 N ö 20 g E 5 ö Im kulturellen Bunperbau Steigt nun rapid das Lampenfieber, Im Kopf ist's heiß, im Magen flau— Vom Star bis zum Kulissenschieber. Baupolizei und Feuerwehr Im Dienst der Sicherheitsgesetze: Sie sprintern hin, sie sprintern her, Daß nichts des Gastes Haupt verletze. wer auf die Traditionen schwört, Wird heute Schiller-Locken tragen. Den Hals ziert— wie sich das gehört— Zum schwarzen Frack ein Schillerkragen. Bei„Vorhang auf!“— im finstren Tann Wird jetzt Karl Moor gar balde wohnen— Versinkt der letzte Hundwerksmann Und mit ihm einige Millionen. Selbst Schillern steigt vom Sockel ab, Befreit von seiner Denkmalsschwere, Und setzt sich hoffnungsvoli in Trab, Zu seiner Rãduber- Zweitpremiere Max Nix/ Zeichnungen: Schneidet 7/ Nr. 10 — A008 ters SAAL HA HA HAU⁵ nedtfef hölerz 8 re: Jertha inrich ; alle HAU08 ober“ moe: Hans. „Kor Jörg öhlen. schneider Nr. 10/ Samstag, 12. Januar 1957 MANNHEIM Seite 3388 Rundgang durch das medizinisch- psychologische Institut: Was hat das alles mit dem Autofahren zu tun? Sehr viel— denn mancher kennt seine eigenen Schwächen nicht/ Ein brutaler Mensch fährt auch brutal Der Prüfling zeigte sich bei einer Probe- tahrt im dichten Verkehr sehr schreckhaft, yird eine Untersuchung durch das medi- 28 Len sychologische Institut empfohlen!.“ 3 25 schrieb der technische Sachver- 1 87 8 der die Fahrprüfung abnahm, nem seiner Führerschein-Anwärter in die 3 Er meldet damit seine Bedenken zn, den jungen Mann hinter dem Steuer auf die Menschheit loszulassen. Die Verkehrs- abteilung im Polizeipräsidium, die für die Ausgabe der Führerscheine verantwortlich ist, prükt jetzt die Angelegenheit. Solche Fälle hat es schon immer gegeben. Ein Fahr- schüler, der nicht Sanz zuverlässig erschien, mußte sich dann einer Untersuchung durch den Amtsarzt beim Staatlichen Gesundheits- amt unterziehen. Neu ist jetzt, daß der Technische Ueberwachungsverein Baden be- sondere Institute für derartige Untersuchun- gen eingerichtet hat: in Mannheim, Karls ruhe und Freiburg. Ueber den Aufbau des Mannheimer Instituts berichteten wir bereits am vergangenen Dienstag. g „Medizinisch psychologisches Institut“ steht auf einem messingpolierten Schild in ist die Ein feines Spielzeug „rollende Landstraße“ eines Kraftwagens. Mit dem Steuerrad die Straße„ent- der Richard-Wagner-Straße 2, wo der Tech- nische Ueberwachungsverein sein neues Hauptquartier aufgeschlagen hat. Noch sind die Handwerker im Haus. Es riecht nach Farbe und alles ist neu und modern. Kein Grund zu aufgeregtem Herzklopfen, wenn man die Treppe hochsteigt: Die beiden Her- ren in weißen Arztkitteln, die den„Proban- ten“ in die Kur nehmen, sind freundlich und zuvorkommend. Sie wollen, das versicherten sie bei unserem Besuch, niemandem Schika- nen bereiten, sondern in erster Linie helfen. Der Mensch ist keine Maschine. Deshalb sind die Mittel und Wege, mit denen die Zuverlässigkeit des Menschen über- brüft werden, auch ganz anders, als die der Techniker. Es werden Eigenschaften und Fähigkeiten untersucht, die auf den ersten Blick mit Autofahren nichts zu tun haben. Aber die Ergebnisse aller dieser Untersu- chungen zusammen ergeben das Bild des ganzen Menschen, aus dem eine sichere Beurteilung abgeleitet werden kann. Ständig werden diese Beurteilungen in so- genannten„Bewährungskontrollen“ über- prüft. Wenn einem Prüfling trotz festgestell- unter dem Führerstand langfanrené, bremsen, wenn rot aufleucktet, und andere Aufgaben muß der Prufling ab- zolvieren. Keine Angst, es kommt hier nicht darauf an, fahren zu önnen. Es werden lediglich zahlreiche naturliche Reaktionen des Menschen geprüft. Das„Wie“(wurde reagiert) steht im Vordergrund., nicht die Frage, ob die Redktion unbedingt fahrtechnisck richtig war. ter Mängel die Fahrerlaubnis gegeben wurde, vielleicht mit Einschränkungen wie etwa nur bei Tag zu fahren, dann erkundigt sich dias Institut nach einer gewissen Zeit, ob er Unfälle verursacht hat. Der Kern der Prozedur, der sich ein Prüfling in diesem Institut unterzieht, ist eine gründliche ärztliche Untersuchung und psychologische Durchleuchtung. Medizinal- rat Herzer notiert sich die Krankengeschichte und prüft seinen Klienten wirklich auf Herz und Nieren(neurologische, interne, Kreis- lauf- und Harnuntersuchung sagt der Fach- mann). Interessant wird es für den Laien, Wenn die Sinnesfunktionen unter die Lupe genommen werden. Gar mancher ist farben. blind, wenigstens zu einem Teil, und weiß nichts davon. Tafeln mit einer Vielzahl von farbigen Punkten werden ihm vorgelegt. Wenn er die Farben auseinanderhalten kann, erkennt er in dem Gewirr die Form bestimmter Zahlen. Leichte Farbenblindheit ist kür einen Autofahrer nicht tragisch, so- lange er die Verkehrszeichen und die Am- peln gut unterscheiden kann. Auch der Ge- sichtskreis, das sogenannte„periphere Se- hen“, wird untersucht. Mit einem kleinen Gerät kann man feststellen, was das gerade. aus blickende Auge noch von Vorgängen wahrnimmt, die sich seitwärts abspielen. Sehr interessant ist die Prüfung mit dem „Adapter Della Casa“. Der Prüfling schlüpft hinter diesem Apparat wie ein Fotograf um die Jahrhundertwende unter ein schwarzes Tuch. Dann wird er plötzlich stark geblen- det. Mit einer Stoppuhr wird gemessen, wie lange es dauert bis er wieder ganz klar sieht. Wie wichtig diese Fähigkeit des Auges ist, sich schnellen Helligkeitsunterschieden bei Nachtfahrten anzupassen, liegt auf der Hand. Prüfling samt medizinischem Befund wer- den dann an den Psychologen des Institutes, Dr. Trumpler,„weitergereicht“, Bei ihm wird es erst recht spannend. In vertrautem, persönlichem Gespräch studiert er Auffas- sungs- und Reaktionsvermögen, Verhaltens- weise und auch den Intelligenzgrad des zu Untersuchenden. Aber was hat das alles mit Autofahren zu tun? Mehr als gemeinhin an- genommen wird. Jeder Mensch benimmt sich auch am Steuer ganz so, wie er ist. Ein brutaler Mensch fährt brutal, ein labiler Mensch versagt leichter in einer schwierigen Verkehrssituation als ein innerlich gefestig- ter, ausgeglichener Mensch. Geheimnisvoll wird es, wenn der Psychologe mit seinem Testen experimentiert. Beim Rohrschach- Test darf der„geprüfte Prüfling“ Karten mit seltsamen Farbkleksen betrachten und soll sagen, was er sich dabei denkt. Der erfah- rene Psychologe weiß diese Antwort zu deu. ten. Wer etwas spielerisch veranlagt ist, wird am einem Apparat seine Freude haben, der Aehnlichkeit mit elektrischen Spielautoma- Für /o Sekunde erscheint bei einem der Tests im Medizinisch- Psychologischen Institut im verdunkelten Vorführraum ein Bild auf der Lein- wand. Wie schnell erfaßt dus Auge und registriert das Gehirn das Bild? Es ist nicht Wich- tig, Eingzelkeiten zu erkennen. Im Vordergrund ein Pxku, links daneben ein Motorrad- fahrer“ genugt. Wer gar noch erkennt, daß weiter links Wagen parken, beweist Scharf- schützenblick. ten hat, wie sie in manchen Gaststätten auf- gestellt sind. Auf einer Milchglasscheibe er. scheinen leuchtende Punkte in vielen Far- ben: blau, rot, gelb, grün, weiß... Für je- den farbigen Punkt muß eine entsprechende Farbtaste gedrückt werden. Auch die Füße machen mit. Ein recht amüsantes Spiel. Zum Schluß kann der Psychologe genau ablesen, wie oft die Tasten richtig oder falsch be- dient wurden. Rückschlüsse auf das Reak- tions- und Anpassungsvermögen ergeben sich daraus. In einem anderen verdunkelten Zimmer hat Dr. Trumpler einen Projektor aufge- stellt. Der Prüfling nimmt Platz. Dr. Trump- ler hält aber keineswegs Lichtbildervorträge. Er zeigt zwar Bilder. Aber sie leuchten nur ½10, 0 Oder ½00 Sekunde lang auf der wei- Ben Wand auf. Dann ist wieder alles dunkel. Jetzt kommt es darauf an, ob der Prüfling in diesem Sekundenbruchteil die Situation er- fassen konnte. Es ist nicht wichtig, daß er auf dem Bild den Paradeplatz erkennt. Wich. tig ist, daß er z. B. auf der Fahrbahn zwei Autos und ein entgegenkommendes Motor- rad sieht und daß im Vordergrund zwei Fug. gänger gehen. Bilder(2): Steiger Schönstes und attraktivstes Gerät erwar- tet den Besucher schließlich in der dritten und letzten Abteilung. Er darf sich auf einen Autositz hinter ein Steuer setzen. Tritt er auf den Gashebel, so rollt eine weiße Fahr- bahn vor ihm ab. Er muß Kurven nehmen, Verkehrszeichen beachten, und wenn die Verkehrsampel rot aufleuchtet, auf die Bremse treten. Es kommt hier weniger dar- auf an,„Trockenübungen“ für das Autofah- ren zu veranstalten. Das lernt man ja in der Fahrschule. Vielmehr beobachtet auch hier der Psychologe vorwiegend das Verhalten und die Reaktionen des Prüflings. Alles recht und gut. Aber dieser„Spaß“ kestet Geld. Allerdings. Eine Untersuchung kommt auf durchschnittlich 50 Mark. Aber dafür ist sie auch gründlich auf Herz und Nieren. Wer sich ihr unterzieht, weiß über alle seine Schwächen und Fehler Bescheid. Er kann sie auszugleichen und zu steuern versuchen. Das ist schon etwas wert. Es kann das Leben wert sein. Mac Weitere Lokalnachrichten Seite 7 VON HGCHSTER 0 9 N N 0 8 8 0 N 8 5 . 0 n FILTER e 2 i N 2 —ñ— Baugelände zur Erstellung einer Lagerhalle von etwa 600 bis doo am Fläche und entsprechenden Büros gesucht. Bevorzugt wird Mannheim Zentrum, bzw. Hafen- oder Bahnhof viertel. 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Bild: Im Eispalast — Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des ⸗Mannheimef Morgen“ täglich ab 3 Uhr(relefon 4 4150 und an den Kasse“ des Universum, N 7, täglich ab 13 Unr, samstags und sonntags ab 11 Uhr(Telefon 5 00 50 zum ermäßigten Preis von-b, 5 1.—. 1,20, 1,50, 1,80, Seitenloge 2,.—, Mittelloge 2,50 DM. 1 3 Nr. 1 15 De Neusc „stern munte schläg fotoge nöte Angri telte! nerin, eben ra 80 den,. durch Lands gelte seine indian spieler der 20 ballter Weste! den S nische Alhe „Ei! Buche der Eimpe Er wu lantik Gehein zu luft E 2 9 57 0 Nr. 1 e dabei ngen, der nnen. nd 11 rette) rlassung Uten 5 erbeten. — n 15. 1. möbl. u, Rheinau. à. d. Verlag t. 2 Zimmer, brort. Anged. Verlag. au, möglichst en Bka oder on Bankbe. ebote unter lag. m. Kochgel, e Bezahlung. à. d. Verlag. Segen Lad k. od. später 4. d. Vetl. t 1 Zimmer, Mietvoraus. htungsk. big an den Verl. 21.-Wohnung bevorz,, im Orte an der ausz. kann ge- P 07785 u. V. sucht bald K., Bad, Zu 110, DM te unter Nr. 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Alles ist vereint, was zu einer„lustig-sentimentalen Geschichte“ ge- hört, wie dieser sommerlich-leichte Unterhal- tungsfiim im Programmheft so treffend be- zeichnet wird. Capitol:„Der letzte Wagen“ Wenn der letzte Wagen mit verzweifel ten, weil von Indianern bedrohten Menschen durch die öde, aber cinemascope- prächtige Landschaft rumpelt, wenn der ausgemer- gelte Comantscheri- Todd(Richard Widmark) seine schlichte Waldläufer- Philosophie mit cianischem Einschlag an praktischen Bei- spielen vorführt— da lebt dieser Film von der zwar nicht unüblichen, aber doch ge- ballten Handlung. Aber dieser harte Western-Stil wird Lügen gestraft, wenn in den Schluß-Szenen ein Zuviel an amerika- nischer Naivität durchbricht. H-e Alhambra:„Spion für Deutschland“ „Ein Himmelfahrtskommando wie es im Buche steht“— das war der Auftrag, den der deutsche Geheimdienst-Spion Erich Gimpel im Herbst des Jahres 1944 übernahm: Er wurde mit einem U-Boot über den At- lantik geschickt mit der Anweisung, das Geheimnis der amerikanischen Atombombe zu lüften. Nach einem Tatsachenbericht, den Der Stadtsalat Frisch gelegte Bodenplatten Reißt der Fachmann wieder raus Stadtgeschehen steht im Schatten Unsres Musentempel-Baus. * Erster Klang der Narrensckelle ( Pilwe und die Fröhlich Pfalz) Neue Orden klimpern helle Um den„frischgeweschene“ Hals. * Amibruce aus geschwommen. Seckenheim: Karnickel- Schlacht City-Block, zu Nutz und Frommen Preiswert an den Bund gebracht. 8 Pre sich, wer Auto fahre! Psychologisch toller Test). Jakob wurde 70 Jahre (War halt doch ein schönes Fest.) 8 Freischutæ- Schuß und Rũduber kräfte Wurden glänzend dekoriert, Wo im Fenster der Geschäfte Schillers Haupt den Sockel ziert. *. Manche Scherze wirken blöde, Doch in diesem Fall ist's wahr: Schiller wohnt im Haus mit Gödel!! (Gag zum Jubiläumsjahr). * Während Gäste aus dem Lande Zwanglos im Foyer rumstehen Wird Man Vi im Festgewande Würdig zu den Räubern gehn Terminkalender 1 Ambulantes Gewerbe Brezel, Eis, Blumen- ee e e Uhr,„Wilhelmshof“, ing), wichtige Versammlung betreff Ladenschlußgesetz. 5 5 „Die Naturfreunde“, Bezirksgruppe Sünnmen: 12. Januar, 19.30 Uhr, Lokal„Zum tengelhof“, Jahreshauptversammlung der Be- Urksgruppe. Tanzschule Lamadé: 12. Januar, 20 Uhr, Musensaal, Schüler-Abschlußball. bn e anstaltungen in Schönau: 12. Januar, 20.11 15 Siedlerheim, Maskenball(Theaterverein „Harmonie“. Genunheimer Liedertafel: 12. Januar, 20 Uhr, Abend aktshaus, Geburtstags- Gesellschafts- Sängerhalle Germania, Neckarau: 12. J anuar, 8 Volkshaus, Winterfeier. 1 52 der Berliner E. V., Kreisverein Mann- 00 udwigshafen: 12. J anuar, 20 Uhr, Boots- 15 des Mannheimer Ruderelubs von 1875, npromenade, Jahreshauptversammlung. l barer, Verein: 12. Januar, 20 Uhr, ing:„Zum Zwischenakt“, Generalversamm- 3 Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands Ladenbau Mannheim: 12. Januar, 14 Uhr, entner 1 9. Seneralversammlung der ensionäre. e ee„Fröhlich Pfalz“: 12. Januar, „ Ei 5 55 ken und F P 5, 9, Or Ne 1 5 1 Unterhaltungsverein„Edelweiß“, ole 88 Januar, 20 Uhr, Lokal„Mainzer . ralversammlung. eaterverein„Harmonie“, Schönau: 12. Ja- 1 bal lt hr, Siedlerheim Schönau, Masken⸗ mit Prämiierung. So 1 amtes tagsdienste 10 sdienst der Apotheken: Ab heute, Wos acht. bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheker Euisenring 23(Tel. 3 13 64); Neckar- Netz- Abe temsstrage 41(Tel. 527 0) Roggen- (el. 597 heke, Waldhof, Hubenstrage 20 Kehler 382 Alte Apotheke, Seckenheim, Peter nile 4(Tel. 2 72 32 Süd- Apotheke, ſassertürblennbeimer Straße 86(Tel. 7 65 86); Amenhof. Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 5 05 10); en 42 Apotheke, Niederfeldstraße 105 Tele- Schönaue 2. Linden-Apotheke, Sandhofen, tleke 50 Straße 7(Tel. 5 63 68); Flora-Apo- ton 71g 10 enheim, Hauptstraße 112(Tele- Tahnz 15 Uhr, Bates Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis — 5 ſter J cc ermann Schwbel. Mittelstraße 1 Heil 1 deldecbenn, gr 13. Januar, Heinrich Sauer, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). Will Berthold in einer IIlustrierten darüber schrieb, verfaßte Herbert Reinecker, erfolg- reicher Drehbuchautor von„Kinder, Mütter und ein General“, von„Alibi“ und„Anasta- sia“ ein zugkräftiges Filmmanuskript. Re- gisseur Werner Klingler— mit dem Film „Razzia“ in diesen Metier schon zu Hause— drehte um diese Odyssee des deutschen Spions einen viertel- bis halbdokumentari- schen Film. Das hektische Leben in der Hauptstadt des zusammenbrechenden Deut- schen Reiches, das scheinbar sinnlose Neben- einander von Bomben, rascher Liebe, Krük- ken und„Lili Marleen“ geben dem Streifen — sut beobachtete— Atmosphäre. h. k. Palast:„Unbesiegt“ Nach den uralten und ewig gültigen Gesetzen des Wild-Westfülms werden die Mitspielenden in„Gute“ und„Böse“ aufge- teilt. Als Zünglein an der Waage tritt Laura (Karen Booth) zwischen zwei Männern in Erscheinung. Dann knallt man sich fröhlich ab, nicht ohne dem Zuschauer glauben zu machen, das müsse so sein, um dem„Gu- ten“ zum Sieg zu verhelfen. Es wird nicht schlecht gespielt, aber daß das„Vater Unser“ als Spannungseffekt herhalten muß, ist mehr als schlecht. Schie. Planken:„Pulverschnee nach Ubersee“ Den Schnee personifiziert Adrian Hoven als zünftiger Skilehrer, das Pulver aber hat die Dollarmillionärin, die Mara Lane kurven- reich verkörpert. Womit nicht nur der Titel, sondern auch die Handlung dieses müden Filmchens erläutert ist. Denn außer dem Flirt, der vom Tiroler Alpendorf zur Riviera hinüberspielt und bei dem die zaghaft ver- liebt spielende Marianne Hold das verlassene Bräutchen zu mimen versucht, geschieht wenig. Wenn auch die Berge hoch und die Schneehänge blütenweiß, die Skihasen knus- prig und die Buam derb sind, es breitet sich eine Langeweile aus, die auch durch die pri- mitive Komik eines Beppo Brehm und durch den„Gag“ nicht behoben werden kann, gebi Kamera: „Das Gänseblümchen wird entblättert“ Beine, Busen, Bauch und Po, zeigt voll Eifer die Bardot, en detail und auch en gros, doch man wird des Films nicht frog. Denn der Film wäre ein mit deutschem Holzhammer bearbeiteter Schwank— wüßte man nicht, daß der Franzose Marc Allegret dieses Gänseblümchen gepflanzt und begos- sen hat. Leider mit zähem Kleister, anstatt mit prickelndem Champagner. Ab und zu verirrt sich ein Spritzerchen gallischer Selbst- parodie in den bescheidenen Blumentopf der sogenannten Handlung, in deren Mittelpunkt der Kurvenkörper und das von wallendem Blondhaar umflossene Puppengesichtchen der Bardot mit verdorbenen Augen und willigem Flunsch locken. Locken trägt Daniel Gelin, der seine Zeitungsredaktion mit einer Kuß- Stube für Fortgeschrittene verwechselt. Da- bei könnten beide spielen— wenn sie nur dürften! Jedoch, sie dürfen nicht, weil sie nicht sollen, obwohl sie sicher andere Rollen wol- len: Man wünscht sich den Betrachter Sex- zerschmettert, und deshalb wird das Blüm- chen sanft entblättert. hwWb Mannheimer Firma feiert Geschäfts jubiläum Die Lebensmittelgroßhandlung Joseph Kast in L 8, 15 begeht heute ihr 25. Geschäfts- jubiläum. 1932 gegründet, konnte die Firma denk des Einsatzes der Familie, aller Mitar- beiter und Geschäftsfreunde eine stete Auf- Wärtsentwicklung für sich buchen. Heute ge- nießt die Firma über den Mannheimer Wirt- schaftsraum hinaus einen guten Namen. O- Wohin gehen wir? Sonntag, 13. Januar Konzerte: Musensaal 16.00 Uhr: Max Greger mit seinem Orchester, Wolfgang Lauth u. a. Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhf: „Nackter Amazonas“; Alster 11.00 Uhr:„Ber- liner Ballade“; Palast 11.00 Uhr:„Dornröschen“; Alhambra 11.00 Uhr:„Aethiopien“. Adventgemeinde: 12. Januar, 19 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Israel! Das Rätsel der Nationen“. 13. Januar, gleiche Zeit, gleicher Ort, Vortrag: „Jerusalem! Taumelbecher der Völker“. Die Sprechstunden der CDU- Stadträte am 12. Januar fallen aus. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Mannheim-Neckarau: 12. Januar, 20 Uhr, Gene- ral versammlung. Vivarienfreunde Mannheim: Die für 13. Ja- nuar im„Feldschlössel“ vorgesehene Fischbörse wird auf 20. Januar verlegt. CVJM: 13. Januar, 20 Uhr, K 2, 10, Fim „Moselfahrt aus Liebeskummer“. Deutscher Alpenverein: 13. Januar Wande rung Dürkheim— Weißer Stein— Rothsteige Eckkopf— Wachenheim; Abfahrt 8.50 Uhr Rhein-Haardtbabn, Collinistraßge. Wanderfreunde Mannheim: 13. Januar Wan- derung Schlierbach— Hohes Kreuz— Waldhils- bach— Neckarriedkopf— Neckargemünd; Ab- Fahrt 8.10 Uhr OEG Stadtseite. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs hafen-Mannheim: 13. Januar, Wanderung in die Gegend von Bad Dürkheim und rund um den Ebersberg. 5 Ordensgemeinschaft des Karl-Friedrich- Ordens— Land Baden: 13. Januar, 10 Uhr, Hotel„Schwarzes Schiff“, Heidelberg, Zusam- menkunft aller Höchst ausgezeichneten des Weltkrieges 1914-18; Landesvorsitzender Frank spricht über den Gesetzentwurf:„Titel, Orden und Ehrenzeichen sowie Wiederzahlung eines Ehrensoldes“. Kleintierzüchterverein Gartenstadt-Neueich- wald; 13. Januar, 9.30 Uhr, Siedlerheim, Märker Querschlag, Generalversammlung. Reisevereinigung Mannheim- stadt und Land 1906: 13. Januar, Lokal„Sonne“, Sandhofen, Leistungsschau, 14 Uhr Deilegiertensitzung, an- schließend Taubenversteigerung. Evangelische Allianz: 13. Januar, 19.30 Uhr, Erlöserkirche, Viktoriastraße 1-3, Feierstunde zum Abschluß der Gebetswoche; Redner: Stadt- missionar Gerlinger und Pastor Hoffmann. Wir gratulieren! Frau Reinhardt, Mannheim, Alphornstraße 18, wird 65, August Kölmel, Mannbeim, Garnisonstraße 25, wird 75, Matthias Lutz, Mannheim- Schönau, Sonderburger Str. 21, wird 79 Jahre alt. Babette Meinhardt, Mann- heim-Feudenheim, Hauptstraße 13, Anna Robel, Mannheim, Laurentiusstraße 19, Wilhelm Dahm, Mannheim, Waldstraße 77, begehen den 80. Ge- burtstag. Heinrich Reichert, Mannheim, Gerwig⸗ straße 20, vollendet das 82., Maria Bitzel, Mann- heim- Waldhof, Freyastraße 54, das 86. Lebens- jahr. Die Eheleute Johann Kaspers und Luise Henschel, Mannheim- Blumenau, Goslarer Weg 3, haben goldene Hochzeit. Luiclienbiißete Von zweckmäßig- ansprechender Form: in Kiefer, natur oder elfenbein farben. Mit Besteck · Kasten und Kõhlfach. o em breit. OM 159. Weitere Preisſogen OM 274. 312.- U höher Kouubi scheanſ la solider Ausführung: moderne, klore form. Der praktische Schronk weist einen Kleider- und Wäscheteil auf, der dazwi- schen liegende Vitrinenteil öffnet sich mit einer Glasmiteltör. 140 cm breit. OM 179. Weitere Preislogen OM 272. 369. u. höher Scilaꝶai uiuet formschöner, klar gegſiederier u. moder · ner Schrank, 200 cm breit. Betten mit messingverzierter Deckleiste. Elegonte fri- sierkommode mit dreiteiligem Spiegel. Alle Fronten dos Birke, schottiert. O 395. Wenere Preisſogen OM 769. 929. u. höher Dol steꝛcoucli Ausgezeichnet durch ruhige Form und gute Verarbeitung. Auf 32 Federn freife- dernd gearbeitet, mit Afrikqaufloge und Wollobdeckung. Stropozierföhige und schöne Bezüge. DN 126. Weitere Preislogen OM 180. 207. u. höher Dol ster sessel Zo obiger Couch possend: mit 9 Sitz. U. 3 Köckenfedern. Gut verarbeitet m. Afrik- quflage und Wollobdeckung. Auch hier verschiedene farbschõne Bezüge. U 50. Weitere Preisſagen DM 74. 110.50 u. höher Dettcoucli Imit genkosten) in Sitz und Röcken gonz guf Federkern georbeitet; mit Afrikqufſoge und Wollab- deckung versehen. Die Seſtenteile konnen abgeklappt Werden. Mit verschiedenen soliden und schönen Bezügen. OM 125.— Weitere Preisſogen OM 210. 255. b. höher Dol steꝛsessel Zor Bettcouch passend; mit 9 Sitz-. und 4 föckenfedern. Mit Afrikoufloge und wei- cher Wollobdeckung. Freifedernde Vor- derkonte. Wie obige gefſcouch von on- genehm ruhig. Form. Schõne Bezüge. 05. Weitere Preislogen OM 37. 83. und höher A. auswahlreiche, großes Mödelobteitvag verfügt ferner öder eine ganze Reihe schönet, wervollet kinzel-Couches und Sessel die wir besonders preiswert bieten. Aucli Cleinmöbel jeder Aet föhten wir in reicher Auswahl kurzum: ein Besuch der Möbelobteilung lohnt in jedem falle. Seite 8 MORGEN Samstag, 12. Januar 1987/ Nr. 10 . 0 Familien Nachtlehten Nr. 1 3 Prostata-leſden (Beschwerden b. Wasserlass werden one Operation 1 Erfolg behandelt. 2 Arzte Sanatorium Brunau Zürichs(Schweiz) B D 8 22 8 8 Ist am 7. Januar im Alter von 75 Jahren sanft entschlafen. f. 5 Elisabeth Bühler wwe. 1 e eee Mannheim, den 10. Januar 1957 9 geb. Naumer 4 Wupperstraße 25 Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Misst 5 In stiller Trauer: f on Mannhei nach einem erfüllten Leben, im Alter von nahezu 79 Jahren, sanft ent- n 8. 8(Gemeindesaal der Konkor- 8 Valentin Roth und Frau Irmgard geb. Ruth Adienkirche). Sonntag, den 13, J 3 a N Fritz Graf, Osnabrück 1 Jenandeliaklon, Mittuoch Ihre einfache und herzliche Lebensart wird uns immer unvergessen 9 Dr. Gerhard Hoppe u. Familie, Osnabrück 20 Uhr Dugendbund: 8 bleiben. 8 Catha Rücker geb. Ruth, Haardt/ Weinstr. danger Foncorclerkeircbe K 9. . hm.-Feudenheim. Schwanen Mannheim, den 11. Januar 1987 Die Beerdigung fand auf wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. trage 30. Sonntag. den 13. 5 D 7, 10 5 3 8 Evangelisation. Montag, E. 2 5„ Im Namen aller Trauernden: 1 i N 868. dlztwo ch, den 1g, unnd Heinrich Bühler 5—* FFJJCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC b— s nr, Frauenbibelstunde. 5 Evang.-luth. Gemeinde Mannh zam Sonntag, dem 13. Jan., 8 15 Ohr Predigtgottesdienst in der Statt Karten Schloßkapelle Mannheir 8 5 8 m. Roensch, 1 T 5 Pfarrer.„ Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahl- 0 D E S. 5 Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Nach langer, schwerer Krankheit ist am 8. Januar 1957 unsere gute Mut- Emmy Ruth ter und Oma, Frau 8 geb. Graf N ellerivestr. 43 45 Die Einàscherung fand auf besonderen Wunsch der verstorbenen in aller Stille dtatt. 10 für dle I Neuapostolische Kirch reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer dt ee 5 Uhr u. 15 Uhr. Mittwoch 20 U. „ hr. Maria Ohlschläger tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 11 8 h 1 5 8 Leutweinstrage 19 4 Kirche desu Christi der Reil 3 222 155 Wilhelm Schäfer b vis angebtreen, 605 See e Jes 8 9 8 8 gung. Donnerstag, 19.20 Uhr. Ge · Zottesdienst: Sonnt. 9 und 15 Uhr, „ Methodistenkirche. Evang. prei. Mein leber Mann, mein treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, 5 sagen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.3 Sonntassschule ie Unt, Prediet meinsch. Fortbildungsver. ver. 15 ist heute nach längerer Krankheit unerwartet im Alter von 57 Jahren sanft ent- schlafen. ueben utter und Frau 19 1 F 5 A N 2 E 1 e E N Sandhofen, Eulenweg 2: S0 1 kirche, Augartenstraße 26. Sonn- Herr a Mn m.- Rheinau, den 12. Januar 1957 9 Montag- Ausgabe CC Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereſnſ. f „Mannheimer Morgen“ sammlungshaus. E 7. 28. 1 nehmen wir am Sonn- 8 Mhm.-Almenhof, den 11. Januar 1957 1 Unsere herzliebe Freundin und gute Kameradin,. tag bis 18.00 Unr oie onristengemeinschaft. Sonntag 5 0 5 Goethesaal, Rathenaustr. 8: 9. N une gigs; 5 3 Uhr Menschen weihehandlung mit 1 22 9 entgegen. Predigt. 10 40 Unr Senntageh In tIe fer Trauer: 5 a Bertel Bührer 1 geg er nde Eshandlung 4 n 5 1 Bitte wenden Sie sich an Adventgemeinde Mannheim, J 1 2 1 8 4 e Herbert Schäfer u. Frau Ursula geb. Schönig nat uns am 9. Januar 1957 für immer verlassen. Gottesdienste; 8a. 9.00 BIheischie 5 j den Pförtner im Rück- 10.00 Predigt, 16. und Angehörige e mmr edles Menschentum wird uns unvergessen sein. 5 300 1 M. 1506 Beerchgung: Montag, den 14. Januar 1887, 8.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim 1 n e e e ee gebäude des Verlags am gionsunterricht. 5 Marktplatz. Christl. Wissenschaft(Christian Scl. Familie Franz du Plessis ence) jeden Sonntag von 10 bis li 8 3 D im Monat v. 18 r in der Sick Schule, U 2. 8. 1 80 Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. B: 3 Brotbrechen, Sonntag, 9.80 Uhr Völlig unerwartet ist am 11. Januar 1957 mein lieber statt Karten Bibelstunde, Mittwoch., 19.30 Uhr, 10 — Anläglien des Heimgangs meiner lieben Frau und herzens- Kath. Kirche. Sonntag, 13. Januar. Se Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bru e b 2e ee 5 der, Schwager und Onkel, Herr 9.30 u. 11.00; Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes. 0 Ann 2 Egner sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 8 Andacht 19.00; Abendmesse 10.0. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.06, 90 80 zage Ich für die im übergroßen Maße erwiesene Anteilnahme 9.30, 11.00 Andacht 14.30.— Heilig 86 tiefempfundenen Dank. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 3 110 7 Liebfrauen: Lol Insbesondere herzlichen Dank für das liebevolle Gedenken essen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 811 im Gebete, für die zahlreiche Teilnahme am Begräbnis und Andacht 18.00 Uhr.— St. Josef: 5 hl. Opfer, für die vielen Blumen- und Kranzspenden, ferner Messen 1.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- 0 ein herzliches Vergelt's Gott dem H. H. Stadtpfarrer Schmutz, dacht 18.00.— St. Bonifatius: Ke sowie den Aerzten und Schwestern des Theresienkranken- Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30. 11.30; 65 1 1e Pfle. d Bemühungen. Andacht 18.00.— St. Nikolaus: hauses für die liebevolle Fflege un 8 Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— Un Mannheim, den 12. Januar 1937„ 0 8 1 5 5 wWerktstraße 11 Messen 7.30, 10.00; Andacht 1,00. 86 — Feudenheim: 7.30, 9.00 Im Namen der Hinterbliebenen: Ii e ee Ar Johann Egner Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 16.00.— 80 Don-Bosco-Kapelle: Messe 6.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10. le 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.15. 9.00, 11.00: An- dacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17 00. — Frledrichsfeld: Messen 13% 9.30, 11.00; And. 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00, Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 14 00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30 Andacht 10.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 14.00.— Käfertal-Ssüd: Mes- Mein Heber Mann, Herr Albert Amthor wurde am 10. Januar von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 11. Jenuar 1957 Lenaustraße 23 Philipp Feig Friseurmeister im Alter von nahezu 83 Jahren von uns gegangen. In stiller Trauer: Kriemhilde Amthor geb. Thomas Deerdigung: Montag, 16. Januar, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Mhm.- Käfertal, den 12. Januar 1957 Enzianstraße 2 Wachenheimer Straße 53 In stiller Trauer: Albert Freund u. Frau Käthchen geb. Feig und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, 14. Januar, 16.00 Uhr, Friedhof Käfertal Plötzlich und unerwartet wurde unser lieber Vater, Schwie- kervater, Opa, Bruder, Schwager und onkel, Herr Anton Maurer Alter von d Jahren aus unserer Mitte gerissen. Nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit verschied mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteil- nahme sowie für die überaus schönen Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Hügel Mannheim, den 10. Januar 1967 Lenaustr. 1, Schwanenstr. 12 Adam Knapp Linoleumleger In stiller Trauer: Gertrud Hahn geb. Maurer Friedrich Hahn im Alter von 72 Jahren. sagen wir auf diesem Wege unseren allerherzlichsten Dank. Mh m.- Blumenau, den 10. Januar 1937 1 Enkelkinder Ingeborg und Klaus Brocenweg 3 Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für seine sen 7.80, 10.00 Andacht 14.00, und Anverwandte Tntlefer Trauer: trostreichen Worte, Herrn Dr. Gress und insbesondere der 307. b Johanna Knapp geb. Jung evang. Gemeindeschwester Else für mre selbstlose Pflege. Schönau: Messen 1.00. 3.60, 10, Feuerbestattung: Montag, 14. Januar, 14.00 Uhr Krematorium* und alle Angehörigen Ebenso der Direktion der Fa. BBO., den Arbeitskameraden, Andacht 17.00— Ilvesheim: Messen Mannheim 8 5 ö dem Kleintierzuchtverein Neckarau und allen denen, die dem 7.15, 9.30; 8 Andacht 14.00 Uhr, Beerdigung: Montag, 14. Januar, 9.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Brüder-Konrads-Kapelle waer 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus Mh m. Neckarau, den 11. Januar 1937 geen 5.38, 8.15, 3 8 Fischerstraße 43 enhaus Bassermanns 1 8e 10.00. Nach schwerem Leiden berlef der Almächtige unsere liebe Mut- Im Namen der Hinterbliebenen: Alt-Kath. Kirche: in Schlog- u. W. Durch enen tragischen Unglücksfall ist am 10. Januar ter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Trau Familie Anna Sternheimer I8serkirche 10 Uhr hl. Amt mi 1987 unser leber Vater, Schwiegervater, Großvater, 1 5 1 5 r. Urgroßvater und Onkel, Herr Euphrosyne Ruhnke bone denneritegt v Cenene ommunlonunterricht 1. Gemeinde- keb. Pomierski Sal M 7. 2. Fr Anz Schmid xu sich in den Frieden der ewigen Heimat. Ein Leben voll Liebe, Mune und Arbeit hat seine Erfüllung ene Ac ane 9 27 e aner von nahezu 88 gahren. versehen mit den 77570000 Bestattungen in Mannheim duc wc mnchen ve ven a nnheim em 11. Januar Predlgtuenstversammlung. hl. Sterbesakramenten, zanft entschlafen. Fünen 11 Samstag den 12. Januar 1967 sammig. Mm.-Nstadt-Ost, Won. * Inas t 111er Trauer 5 gelegenschule, Friedrich- Hhert- SH. Mh m- Neckarau, den 10. Januar 1957 und im Namen aller verwandten: 80. 19.00 Wachtburmstudlum; 1. Woörthstraße 5 Karl und Trautel Ruhnke Hauptfriedhof 19.00 breqmetdlenstrerstnmeng ))) 5 Groß, Marla, Oppauer Kreuzweg s a c Alle Angehörige und verwandte JJ;]ðVJLu ĩðò Maser, Barbara, Kifertal, Heraheimer straße 8 rms; Ar, 10 6 e Schmittler, Katharina, R 7, 12-1i.. 5 dienstversammlung. Beerdigung: Montag, 14. Januar, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau Zahn, Babette, Zellerstraſe 3. 5— Friedhof Neckarau 5 5 1 1 4 Löffler, Christa, Rangierbahnhof 10 8 1 Reigen Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- Stemmer, August, Lettestraße 3 0 f und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben, unverges- 5 NN A III 0 E 5 Statt Karten senen Mannes, Herrn Friedhof Feudenheim 5 e Tlef erschüttert geben wir hiermit die fraurige Nachricht, G t K h Ragge, Anna, Andreas- Hofer- straße 24 Orldinel⸗ Tariterülten duden daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Ustav Kafrasce i Tante, Frau Hallenmeister l. R. Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim g. H. 8 rentonostrage ö Margareta Stumm innigsten Dank. Besonderen Dank Frau Dr. Böhrer, den Her- ee eee b. Di 1 ren Arzten und Schwestern der Städt. Krankenanstalten für Neckeruu: Anito Groß, vormals 1 geb. Distler ihre liebevolle Pflege, den Verwandten, Bekannten und Nach- Ooppinger, Flscherstroße 1 C f barn für mre Hllfs bereitschaft, den Betriebskollegen vom 5 nach langer, schwerer Krankheit am 10. Januar 1957 im Schlachthof Mannheim, sowie Herrn Pfarrer Luger für die ghei Groll, Ind. Luxio Alter von 66 Jahren sanft entschlafen ist. tröstenden Worte, dem Frauenkreis und allen denen, die mei- Kit chliche NMachtiehte n heinau: Chr. Stall, inn. 2 Mannheim, den 12. Januar 1957 nem guten Mann die letzte Ehre erwiesen haben. Durler, Dänischer Tisch 0 1, 20 Evang. Kirche. Sonntag, 13. Januar.] iünleisen; 8.30 Frühgd. Rosen- 2 nkirchner Instiller Trauer! Mh m. R he iInau, den 12. Januar 1987 e ee 9.30 Hgd., straße 20, Kühn; 9.30 Hgd., e 158 3 5 Josef Stumm Dänischer Tisch 48 Walter.— Christuskirche: 9.306 Muller. Melemchthonkarche: 9.30 aldhofstraße Gretel Stumm geb. Köhnlein Hgd., Wäldin.— Diakonissenhaus: Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- 8 Henny Bock geb. Stumm Margarete Karrasch 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— kirche: 10.00 kigd.— Neuherms- Neckarstocdt- Ost: fleinz goumonn, l Emmauskirche: 9.00 Hgd., Albrecht. heim: 8.30 Had, Blaul.— Paulus frriedrich-Ebert-Stroße 46 Beerdigung: Montag, 14. Januar, 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kam- kirche: 9.30 Hgd,, Quincke.— Neue 9 merer.— Friedenskirche: 9.30 Kirche Luzenberg: 3.320 Gb, kleim, Oppouer Str. 2 a Hgd., staudt,— Friedrichsfeld: Sulnche.— Petrüskirche: 9.30 Weldhof: Ad. fleim, Opp 9.30 Hgd., Birkholz; 14.00 Frauen-“ Higd., Gscheidlen.— Pfingst- 5 328.23 kranz im Saal der Fa. Schoeps. bergkirche: 10,00 Hgd., Eibler.— Sendhefen: kirsch, Sndh. Str. 5— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., We- Sandhofen: 9.20 Hgd.; 20.00 Agd. 5 Schmeß 9 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die 3 N g ver 5 e 15 1. 8 5 ladenburg-Neckarheusen: 5 ö 13 6— 8 eim Heim- Id 0 E Inn elm 124 gottesd., Bender; 10.00 Hgd., Ben-„ Jonn. dt. Kranken- 1 rage 5 überaus VV n b Nl il 11K 1 der,. Jen ee e rene eee een e, bite, Ladenburg, Sievertstro g O, gang unserer lieben Entschlafenen, Fräulein NINE ZO TEL 32429 Skif 18 ,.,, 25 ee ee eee 1 We 5 Käfertal-süd: 9.30 Heck., Dr. Ban- Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Eiliole) 2 Ingrid Anstett Die borſeilhaſſe Arzil. Behandlung 5 roi. ee N 9.30 400.„ 5 Hauptstraße 69(Schorpp- Fl Sel Arznei 05 d., der; 5— Kreuz- 5 werger; 8 Agd., 1 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Hohe Vergütung be. Tahnbshendlung. kirche: 9.30 kIgd. Landes.—- Roesinger.— Unionkirche: 9.30 Kütertal: Jakob Geiger, Holtepunli Krankenkatte Krankenhausverpflegung, Wocfienhilfe, Lutherkirche: 9.80 FHgd., Simon. Se Leiser.— Wirtschaftshoch- f zur Mannheim, den 11. Januar 1957 Sterbegeld u weit. Leistungen n. 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Familien- Nachtiehten —— Garnisonstraßge 13 um cnhTN UNSEREN LEBEN SWEG GEMEINSAM Cünther Dufner Techn. Kaufmann Eveline Dufner geb. Thrun Mannheim, den 12. Januar 1957 Landwehrstraße 46 Kirchliche Trauung: 12.00 Uhr Bonifatiuskirche — 555 I WIR GEBEN UNSERE VERMAHLUNG BEKANNT Klaus Lindenberg Ilse Lindenberg geb. Rnapp Mannheim-Käfertal, Edenkobener Straße 5 12. Januar 1957 * 1. Untetticht MANNHEINMER ABEND AKADEMIE UND volk SROcH SCHULE EV geginn des Wintertrimesters in der Woche ab 7. Jen. 1957 Auszug qus dem Arbeitsplan: Kaufmännische Abteilung: Maschinenschrelben für Anfänger, Fortgeschrittene und Praktiker Kurzschrift för Anfänger und Fortgeschrittene, Ellschrift-Einföhrung, Eilschrift-Praktiker englleche Kurzschrift för Anfänger und Fortgeschrittene Vorbereitungslehrgeng d. d. Stenotypistenpröfung der IHK Schule der Sekretärin plaketschrift goechföhrung 1— Einfbhrungslehrgeng Bochföhrung i— Handelsbetriebe Buchführung II— Industrlebetrlebe Betrlebs abrechnung Verkauf u. 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Gartenbauamt Soeben erschienen: IAkAfkf I ökg SehAb sun Elt Jahre Natlonalthegter Mennheim im Spiegel des Mannheimer Morgen (19451956) Dieses Frinnerungswerk verbindet Rückschau, und Andenken an die Zeit der Auferstehung des NAHONALTHFEATERS qus dem Nichts, aus der Hoffnungslosigkeit und Zerstörung. Dieses Buch berichtet öber die wesentlichen Ereignisse der Not- und Aufbdbjahre. Es enthält die Kritiken sämtlicher Mannheimer Erstaufführungen in Schauspiel, Oper, Operette ond Ballett, die Kritiken der deutschen Erstabf- föhröngen und der Uraufführungen. Es enthält schließlich eine Chronik aller Pre- mieren in der Schauburg und auf den anderen Mannheimer Behelfsböhnen. Ein Werk, dessen Erscheinen nicht nur die Freunde des * *. * Theaters, sondern duch die kuſtürbegeisterten Mannheimer Bürger mit Freude begrüßen Werden. DOM 4.50 Format: 14,8* 21 cem mit 260 Seiten text und 12 Seiten Abbildungen dof Konstdruckpapier, katrtongebunden mit Konstdruckumschlog, Erhälflich in allen Buch- und Zeitschriftenhandlungen soW-Ie beim VERLAG MANNHEIMER MORGEN Mannheim, N J, 4-6, Tel. 4 4 51 und 4 12 45 W Seite 10 BUND ES-LANDER-SErTrrTE Samstag, 12. Januar 1957/ Nr. 10 Zentrale Uran-Prospektierungsstelle fehlt Bundesrepublik zählt im Kreise der Uran-Interessenten noch zu den Habenichtsen Frankfurt. Das Jahr 1957 wird der Bun- desrepublik wohl einige überraschende Uranerzfunde bescheren.“ Diese geheimnis- voll klingende Prognose machte der hessische Wirtschaftsminister während einer exklusi- ven Tagung von Atomwissenschaftlern und Cbemiewirtschaftlern in Frankfurt. Ein Teilnehmer quittierte die hochofflzielle Vor- hersage lakonisch mit„Warum auch nicht?“ Diese drei Wörtchen, wenn auch nur in den Bart gemurmelt, kennzeichnen die Haltung vieler Fachleute gegenüber den oft wichtig- tuerischen Bekanntmachungen von Uranerz- kunden in den verschiedensten Teilen West- deutschlands. Und weshalb dieser Spott? Vor allem, weil die Funde nur deshalb als Ueberraschung empfunden werden können, da eine allumfassende Suche nach Uran in der Bundesrepublik überhaupt nicht erfolgt. Bis jetzt zählt die Bundesrepublik im Kreise der Uran- Interessenten zu den Habe- UMS CHAU IN BADEN-WURTTIEMBERG Verhängnisvoller„Scherz“ Uim. Ein 20 Jahre alter Installateur aus dem Kreis Göppingen ist vom Ulmer Ju- gendschöffengericht wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu sechs Monaten Jugend- strafe verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der Angeklagte hatte im Dezember 1955 zusammen mit emem 16jährigen Lehrling an einem Spar- kassenneubau in Eislingen gearbeitet. Dabei kamen die beiden auf den Gedanken, sich „zum Scherz“ mit Kalk zu bespritzen. Der Angeklagte traf den Lehrling beim dritten Wurf so unglücklich im Gesicht, daß dessen Augen verätzt wurden. Trotz seiner sofor- tigen Ueberführung in die Tübinger Uni- versitäts-Augenklinik erblindete der Junge. Acht Operationen sind bis jetzt erfolglos ge- blieben. Urahne aller Feuerspritzen Göppingen. Die Kreisarchivare Pr. Schmolz und Manfred Akermann, die im Auftrag des Göppinger Kreisverbandes innerhalb der nächsten zehn Jahre in 62 Kreisgemeinden die zum Teil seit Jahrzehnten unberührten Akten und Urkunden sichten sollen, haben in Gingen die älteste intakte Feuerspritze des Kreises Göppingen entdeckt. Auf Grund von Hinweisen in den Gemeinderechnumgen, wonach die Pumpe mit Baumòöl und Schweine- schmalz gepflegt worden ist, fanden sie am Pumpenkasten ein Blechschild, dessen In- schrift verrät, daß die Spritze 1699 in Ulm Hergestellt wurde. Sie soll nun im Geislin- ger Heimatmuseum untergebracht werden. Bisher galt im Kreis Göppingen eine Feuer- spritze aus dem Jahre 1752 als„Urahne“ aller Feuerwehrgeräte. Der Wurm ist nicht drin Säckingen. An der historischen Säckinger Fheinbrücke, einer der letzten mittelalterli- chen Holzkonstruktionen am Oberlauf des Stroms, sind gegenwärtig Ueberholungs- arbeiten im Gange. An beiden Seiten des überdachten Brückenganges sind Baugerüste angebracht, die es den Fachleuten ermög- lichen, die Holzkonstruktion genau zu unter- suchen. Es war der Verdacht aufgetaucht, dag die Balken und Verstrebungen vom Holzwurm befallen sind. Bei den bisherigen Restaurierungsarbeiten wurden jedoch nur geringfügige Wurmschäden festgestellt. Die großen und wuchtigen Quertraversen, die aus fast 400 Jahren alten Eichenbalken be- stehen, sind immer noch gesund und trag- Tähig. Den Ehemann totgeprügelt Rastatt. Unter dem Verdacht, ihren 66 Jahre alten Ehemann zu Tode geprügelt zu haben, hat die Polizei eine 35 Jahre alte Frau aus Au im Murgtal verhaftet. Der Mann war vor einigen Tagen mit Merkmalen schwerer körperlicher Mißhandlungen in ein Karls- ruher Krankenhaus eingeliefert worden, wo er nach wenigen Stunden verstarb. Nach den bisherigen Ermittlungen scheint die Frau ihren Mann seit Jahren gequält und mig- handelt zu haben. Mit ihr wurden ihr 35 Jahre alter Sohn und ihre 34 Jahre alte Tochter in das Rastatter Amtsgericht eingeliefert. Beide stehen unter dem Verdacht, sich an den Miß handlungen ihres Vaters beteiligt zu haben. Noch keine Termine Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller sagte beim Empfang der südbadischen Presse in Stuttgart, die Landesregierung be- mühe sich darum, daß die Stationierung marokkanischer Truppen in verschiedenen Landesteilen in absehbarer Zeit ein Ende nehme. Bei Verhandlungen mit den zustän- digen französischen Stellen in Bonn sei auf die nachdrücklichen Vorstellungen des Lan- des hin zugesichert worden, daß die Sta- tionierung von marokkanischen Einheiten in Baden- Württemberg nur eine vorüberge⸗ hende Maßnahme sei. Die ursprünglich für den Abzug dieser Truppen genannten Ter- mine seien aber nicht eingehalten worden, Was offenbar mit den gegenwärtigen Schwierigkeiten Frankreichs in Nordafrika zusammenhänge. Neue Termine seien noch nicht vereinbart. J 8 Halbe Million zum Jubiläum Freiburg. Für die festliche Gestaltung der 500-Jahr-Feier, die die Universität Frei- burg Ende Juni dieses Jahres begeht, wird die Landesregierung von Baden-Württem- berg fast eine halbe Million Mark zur Ver- fügung l stellen. Nur wenig Neuschnee Freiburg. Im Schwarzwald hat sich bis in die Niederungen hinab wieder eine ge- schlossene Schneedecke gebildet. Die Schnee- Fälle waren jedoch nicht sehr ergiebig und brachten meist nur fünf bis zehn Zenti- meter Neuschnee. Da der Altschnee bis in die höchsten Schwarz waldlagen fast völlig ver- schwunden war, sind die Sportmöglichkeiten nach wie vor beschränkt. Vom Wetteramt Freiburg werden nur einzelne Schneeschauer vorausgesagt, so daß sich die Wintersport- verhältnisse wenig verändern dürften. nichtsen. Jedoch: zum Teil aus eigener Schuld. Es gibt in der Bundesrepublik keine zentrale Stelle, welche die Prospektierung von Uran leiten oder lenken und Fehlinve- stierungen verhindern könnte. Prospektions- und Schürfkonzessionen erteilen die einzel- nen Länder, deren Regierungen die Ergeb- nisse nicht nur vor der Oeffentlichkeit, son- dern auch voreinander geheimzuhalten suchen, wenn sie nicht einzelne Funde aus irgendwelchen Gründen an die große Glocke hängen. In Flessen beschäftigen sich acht Erdöl- und Bergbau- Unternehmen mit der Uran- prospektierung, die im nördlichen Landesteil bereits Erfolg hatte; in Bayern untersuchen staatliche und private Stellen die Ergiebig- keit der Uranerzvorkommen im Fichtel- gebirge und in der Bayerischen Pfalz; in Baden- Württemberg kümmert sich eine staatliche Kommission vor allem um die seit nahezu 200 Jahren bekannten Uranerzlager im Schwarzwald. Doch darüber hinaus blieb die Uransuche bisher Stückwerk. Dabei läßt sich das radioaktive Uranerz besonders leicht und sicher nachweisen. Sogar großräumige Untersuchungen— vom Flugzeug oder vom fahrenden Kraftwagen aus— können wertvolle Aufschlüsse ver- schaffen. Und die Behauptung ist nicht über- trieben, daß auf diese Weise selbst Laien bei der Uransuche Erfolg haben könnten. Empfindliche Meßgeräte, Scintillometer, zei- Sen jedes Uranvorkommen an, sofern die Geröll-, Erd- oder Gesteinsdecke nicht dicker als drei bis fünf Meter ist. Auch die Faustregeln der fachmännischen Prospektierung sind allgemein bekannt. Uran kommt meist in Gesellschaft mit anderen Erzen vor, vor allem mit Gold, Silber, Ko- balt, Nickel, Arsen, Wismut, Zinn. Sind Be- Sleitminerale wie Quarz, Feldspat oder Dolomit rötlich oder bräunlich und Fluß- spat violett verfärbt, so ist dies durchweg eine Folge radioaktiver Strahlung nahelie- Sender Uranerze. In der Hauptsache um Granitkomplexe lassen sich Uranerze er- warten, aber auch in Kohlen, Kalksteinen und Sanden. Kurzum: Uran kann in den meisten Ge- steins formationen vorkommen. Bergbau- Ingenieure fanden eine knappe Formulie- rung für diese Tatsache:„Uran kommt über- all vor, vor allem dort, wo es niemand ver- mutet“. Ob allerdings die Ausbeutung von Uranerzvorkommen überhaupt rentabel ist, steht auf einem anderen Blatt. Gegenwärtig scheinen lediglich die Uran- lager des Fichtelgebirges uneingeschränkt nutzbar. Die Schätzungen der vorhandenen Erzmengen und deren Durchschnittsgehalt an Uran werden zwar geheimgehalten. Doch die Ergiebigkeit dieser Lager dürfte aus- reichen, wenigstens den Karlsruher Reaktor mit„eigenem“ Brennstoff zu beliefern. Be- reits während des letzten Krieges war im Fichtelgebirge ein 500 Meter langer Stollen angelegt worden, um die Uranerzgänge zu erforschen. Mittlerweile wurden die Uran- vorkommen bis zu einer Piefe von etwa 200 Meter verfolgt. Andere Funde im Baye- rischen Wald waren schon 1948/49 von der amerikanischen Atomenergie- Kommission untersucht und als unergiebig betrachtet worden. Die altbekannten Fundstellen im Schwarz- wald sind bereits im Jahre 1949„wiederent- deckt“! worden; zudem fanden sich einige neue Lager. Zwischen Freudenstadt, Hau- sach und Schramberg wurden in einem Ge- biet von mehr als 100 Quadratkilometer ein- gehende Untersuchungen vorgenommen; neuere Ermittlungen sind noch nicht völlig abgeschlossen. Wirtschaftlicher Uranbergbau ist jedenfalls an einigen Stellen des Schwarzwalds möglich. In der Nähe von Kassel stießen Prospektoren auf uranerz- führende Kupferschieferschichten; über den Umfang der Vorkommen gehen die Mei- nungen auseinander. Weitere Funde im Sie- bengebirge und bei Aschaffenburg sind nur wissenschaftlich interessant: die Vorkommen am Donnersberg in Rheinland-Pfalz wahr- scheinlich ebenso. Ein spärlicher Fundus der westdeutschen Atomwirtschaft, der— wie gesagt— eine zentrale Prospektierungsstelle fehlt. Da bleibt wahrhaft nur die Hoffnung auf einen überraschenden Zufallsfund... Ernst Römer Ueble Praktiken und Iäuschungsmanöver Aufschluß über beträchtliche Steuerhinterziehung im Weinschieber-Prozeß Traunstein.„Lassen Sie nicht die Kleinen hängen und die Großen laufen“, mit diesem Satz schloß der Vertreter des Finanzamtes Rosenheim, Regierungsrat Rud. Oppler, als Nebenkläger am 40. Verhandlungstag des Weinschieber-Prozesses in Traunstein in der zwölften Verhandlungswoche am Mittwoch sein Plädoyer. Er unterstrich die Ausführun- Sen von Staatsanwalt Dr. Adolf Westermayer zum gesamten Steuerkomplex und betonte, der Hauptangeklagte, August Eutermoser Jr., habe sich nicht etwa fahrlässig, sondern nach genauem Vorsatz der Steuerhinter- ziehung schuldig gemacht. Der Nebenkläger begründete flnanzsteuerrechtlich eingehend, daß Eutermoser der Hinter ziehung von Um Satz-, Einkommen- und Gewerbesteuer in Höhe von rund 413 000 Mark überführt sei. Die Buchführung der Eutermoserschen Weinhandlung sei zwar stets mit Belegen Sechs Iodesfälle nach Bluttransfusion „recht lange geheim gehalten/ Ursache:„Fabrikatorische Mängel“ Berlin. Nach Bluttransfusionen aus Kon- serven der Blutbank sind, wie erst am Frei- tag bekannt wurde, bereits Mitte Dezember in Westberlin sechs Patienten verstorben. Die Berliner Todesfälle ereigneten sich, kurz bevor in einem Ludwigshafener Kranken- haus um die Weihnachtszeit zwei Todesfälle nach Transfusionen aus Blutkonserven ein- traten. Die Berliner Konserven stammten nach Angaben der Gesundheitsbehörden aus der gleichen Fabrik, die das westdeutsche Krankenhaus mit Blutkonserven versorgt hatte, und wiesen„fabrikatorische Mängel“ auf. Von den sechs Todesfällen in Berlin sind nach Auskunft der Senatsabteilung für Ge- sundheitswesen drei„höchstwahrscheinlich“ auf die Verwendung der Blutkonserven zu- rückzuführen. In den übrigen drei Fällen hätten die eingeleiteten Untersuchungen noch keine sicheren Ergebnisse gezeigt. Außer den Todesfällen sei nach Verwendung der Konserven noch eine Reihe weiterer„Stö- rungen ohne Todesfolge“ bei Patienten auf- getreten. In Berlin habe man sofort nach dem ersten Todesfall die Konserven zurück- gezogen und die Verwendung von Blufkon- serven völlig gestoppt. Weiter sei dem Ge- sundheitsamt, in dessen Bereich der west- deutsche Lieferant der beanstandeten Kon- serven liege, ein Warnbericht zugeleitet worden. Trotz des raschen Handelns der Be- hörden nach Bekanntwerden des ersten Todesfalles hätte sich weiterer Schaden nicht in vollem Umfang verhindern lassen, da in Berlin zu vielen Transfusionen zur an- nähernd gleichen Zeit vorgenommen worden seien. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Chefredakteur Nannen verurteilt Hamburg. Wegen öffentlicher Beleidigung Bundesverkehrsminister Seebohms verur- teilte ein Hamburger Schöffengericht den Chefredakteur Henri Nannen zu 3000 Mark Geldstrafe, ersatzweise dreißig Tagen Ge- kängnis. Nannen hatte in der illustrierten Zeitschrift„Der Stern“ unter dem Titel „Das ist fahrlässige Tötung, Herr Dr. See- bohm“ eine Bildreportage gebracht, in der er den Verkehrsminister für die zahlreichen Verkehrsunfälle an unbeschrankten Bahn- übergängen verantwortlich machte. Der Ge- richts vorsitzende erklärte in seiner Urteils- begründung, Nannen sei weit über das Maß der Pressefreiheit hinausgegangen. Verhängnisvolles Spiel Berlin. Bei einem Großfeuer in einem Gehöft in Krebs(Kreis Plauen) sind zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren verbrannt. Nach einem Bericht der„Thü⸗ ringischen Landeszeitung“ hatten drei Ge- schwister in Abwesenheit ihrer Eltern die Kerzen am Christbaum angezündet. Dabei fing der trockene Baum Feuer und die Flammen griffen so schnell um sich, dag nur ein Kind gerettet werden konnte. Das Ge- höft brannte vollständig nieder. Sühne für Verbrechen an Juden Gießen. Die qugendstrafkammer des Land- gerichts Gießen verurteigze am Donnerstag Die Uebertragungen, denen der Tod ge- kolgt sei, habe man in Westberlin an den verschiedensten Stellen vorgenommen. Die Untersuchung aller Todesfälle nach Trans- fusionen in der Bundesrepublik und in Westberlin liege in den Händen einer west- deutschen Staatsanwaltschaft. Die Berliner Senatsabteilung für Gesund- heitswesen betonte, daß die Berliner Blut- bank seit Anfang Januar wieder über ein- Wandfreie Konserven verfüge. Die Zeit zwi- schen der Zurückziehung der Konserven und dem Eintreffen geprüfter neuer Konserven sei durch die Verwendung von Frischblut überbrückt worden. Apothekerin unter Mordverdacht Soll anonyme Briefe geschrieben und vergifteten Kuchen geschickt haben Berlin. Unter dem dringenden Verdacht, Anfang November den Giftmord an dem 16jährigen Tilmann Zweyer aus Lichter- kelde begangen zu haben, hat die Westber⸗ liner Polizei die 49 Jahre alte Oberapothe- kerin eines Zehlendorfer Krenkenhauses festgenommen. Die Polizei kam auf die neue Spur, els sie feststellte, daß die Familie des Ermor- deten und zwei andere Lichterfelder Fami- lien seit einiger Zeit anonyme Briefe er- halten hatten, in denen die Familien und deren Kinder auf das unflätigste beschimpft wurden. Das verhängnisvolle Paket mit acht Kuchenstücken, von denen vier mit einem Pflemzenschutzmittel vergiftet waren, war ebenfalls anonym für Tilmann abgegeben den 35 jährigen Autoschlosser Eduard Lucius Wegen Beihilfe zum Mord in drei Fällen zu vier Jahren Jugendstrafe. Lucius war ange- klagt, während des Krieges in Polen bei der Erschießung von 500 Juden mitgewirkt zu haben. „Eidechsenbande“ vor Gericht Berlin. In Westberlin wird demnächst ein Prozeß gegen die bisher größte unschädlich gemachte Band von Jugendlichen stattfinden. Die„Eidechsenbande“ hatte bis zur Verhaf- tung der neun Haupttäter im September 1956 die Bezirke Wilmersdorf und Charlottenburg Unsicher gemacht. Die Polizei hat insgesamt 39 Bandenmitglieder, darunter neun Mäad- chen im Alter von 15 bis zu 20 Jahren ermit- telt, denen 46 strafbare Handlungen nachge- wiesen werden konnten. US-Soldat unter Mordverdacht Bad Hersfeld. Als Mörder einer 70jähri- gen Hausfrau, die in der Silvesternacht in Bad Hersfeld vergewaltigt und dann über ein Brückengeländer in einen Bach gewor- fen wurde, ist in der Nacht zum Freitag ein farbiger Soldat in einer amerikanischen Kaserne in Bad Hersfeld festgenommen Worden. Der Soldat gestand seine Tat. Amerikaner wegen Menschenraubs verhaftet Berlin. Der Amerikaner William Henry Starr wurde auf dem Flugplatz Tempelhof von Westberliner Polizei verhaftet. Er steht in dem Verdacht, im September 1954 den eee N Deutschlands größtes Walzwerk entsteht bei Bremen Im Werderland bei Bremen entstehen zur Zeèit neue Industriewerke. Die Klöchner-Hütte läßt dort ein modernes Stahlwerk errickten, in dem Anfang Mai der erste Stahl Weiß- glühend zu fließen beginnen soll. In riesigen Hallen, die 140 Meter lang, 70 Meter breit und etwa 30 Meter hoch sein werden, werden drei Stiemens-Martin-Oefen aufgestellt. Einige hundert Meter vom Stahlwerk entfernt, entstehen Warm- und Kaltwalzwerke, die den Stahl verarbeiten und die größten Deutschlands sein sollen. Im Herbst 1957 sollen die Walzwerke in Betrieb genommen werden. Hier ein Blick auf das bei Bremen entstehende Stahlwerk. dpa-Bild BLICK NACH RHEINLAND. PFALZ Von Schieferblock zerschmettert Mayen. Durch einen plötzlich herabstür- zenden Schieferblock wurden zwei Arbeiter in der Schiefergrube Mosella- Schacht bei Hausen im Kreis Mayen erschlagen. Die bei- den Hauer waren unter Tage mit Abbruch- arbeiten beschäftigt. untermauert worden, aber Eutermoser habe dadurch eine bewußt unklare Buchführung angelegt, da er mit fingierten Belegen und Unterlagen gearbeitet habe, die er selbst be- schaffte. Vor allem beleuchtete der Neben- Kläger die bei der Abwicklung der Geschenk- Wein- Importe angewandten Praktiken und Täuschungsmanöver Eutermosers, die er nicht nur gegenüber dem Fiskus, sondern genũ einen Mitbeteiligten geübt 5 55 5 e 8 delten die Flieger des 66. amerikanischen nüchtern berechnend und ein Mann, dem Luftwaffengeschwaders am Freitag den jedes Mittel recht ist“. Außerdem zeige er 12jährigen Herbert Hofmann aus Oberlustadt „keinen Funken von Reue“. Auch der an- im Kreis Germersheim auf ihrem Flugplatz geklagte Landrat von Kemnath, Ferdinand in Sembach/ Pfalz und dankten ihm damit für Neumann, habe sich der Steuerhinterziehung die Hilfe, die er im April vergangenen Jahres 5 7 Mark schuldi dem Oberleutnant Leon Dawson geleistet cn e 8 e 1 hatte. Dawson hatte damals mit dem Fall- Während der Nebenkläger nachzuweisen schirm seinen Düsenjäger Verlassen müssen, versuchte, daß Neumann vorsätzlich handelte, Weil die Turbine des„Donnerblitz“ plötzlich erklärte er:„Neumann ist schließlich kein versagte. Bei Oberlustadt landete Dawson 585 ö hoch oben in den Aesten eines Baumes, wo er 1 3.. hilflos baumelte. Der kleine Herbert Hof- 8 1 beobachtet und dumm.“ Nach Ansicht des Nebenklägers mann hatte den Vorgang i a haben sich außerdem die Angeklagten Josef chleppte mit seinen Eltern Leitern 1 Plonner, Neumann und Pater Johann Riedl um den Flieger auf sicheren Boden zu brin- ini 1 f gen. Dabei war der Junge selber nach oben 55 1 e eee e geklettert und hatte Dawson mit Mut und Grundsätzlich führte der Nebenkläger Geschicle aus seiner unbequemen Lage zui- Noch aus, daß es sich bei den steuerrecht- schen Himmel und Erde erlöst. lichen Straftaten der Angeklagten keines- falls um Kavaliersdelikte handle, sondern ausschließlich um kriminelle Straftaten, die die Merkmale des Betruges an sich tragen. Dadurch seien alle Steuerzahler geschädigt worden, vor allem aber die sozial Schwachen. Weiter sprach der Nebenkläger von unlaute- rem Wettbewerb gegenüber den steuer. ehrlichen Geschäftsleuten. Im Strafmaß schloß sich Regierungsrat Oppler den Anträgen des Staatsanwaltes an. Der Prozeß wird am Donnerstag fortgesetzt. Zwölfjähriger als Ehrengast Flugplatz Sembach. Als Ehrengast behan- Altes Hockergrab freigelegt Alzey. Bei Ausschachtungsarbeiten an der Ruine der Bellerkirche bei Eckelsheim im Kreise Alzey ist in diesen. Tagen ein Hockergrab mit mehreren Tongefäßen und Schmuckbeigaben freigelegt worden. Das Grab stammt aus der Zeit 1000 v. Chr. Die Fundgegenstände wurden dem Akeyer Museum übergeben. Für beschleunigten Straßenbau Mainz. Die Landesregierung von Rhein- land-Pfalz soll bei der Bundesregierung mit allem Nachdruck dafür eintreten, daß meh- rere bereits seit längerer Zeit projektierte Verkehrsbaumaßnahmen im Landesgebiet beschleunigt verwirklicht werden. Diese Auf- forderung legte der Wirtschafts- und Wie⸗ deraufbauausschuß des Landtages am Frei- tag in einem Antrag nieder, über den nun das Plenum entscheiden muß. Als Haupt- Projekte werden die Autobahnen Monta- baur— Bendorf, Koblenz— Trier— Land- stuhl und Landstuhl—Saargrenze sowie die Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Lud- wigshafen— Saarbrücken genannt. 5 Nach Auffassung des Ausschusses sind diese Maßnahmen schon mit Rücksicht auf die Rückgliederung des Saarlandes in das Bundesgebiet besonders vordringlich. Durch den Antrag soll die Landesregierung außer- dem ersucht werden, sich bei der Bundes- regierung für einen beschleunigten Ausbau der Bundestraße 9(Rheinuferstraßge) insbe- sondere zwischen Koblenz und Bonn unter Einbeziehung der Umgehungsstraße Weißen⸗ thurm Andernach, und für den Bau der Umgehungsstraße Mainz einzusetzen. Die gleichen Schritte werden zur Lösung des Brückenproblems in Mainz verlangt, das durch Auseinandersetzungen um die Frage die Vorrangigkeit verschiedener Brücken- Projekte zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen besonders akut geworden ist. worden. Die Polizei überprüfte die gemein- samen Bekannten der drei Familien. Dabei stieß sie auf die Apothekerin, die mit Til manns Vater vor längerer Zeit beruflich be- kannt geworden war und auch die Familie kennengelernt hatte. Nach dem Gutachten der Sachverstamdigen ist die Festgenommene „mit an Gewißheit grenzender Wahrschein- lichkeit“ die Schreiberin der anonymen Briefe. Bei einer Haussuchung in ihrer Wohnung wurden außerdem eine Rechnung gefunden, die besagt, daß die Apothekerin im Sommer 1956 ein tödlich wirkendes Pflanzenschutzmittel gekauft hatte. Sie leug- nete zunächst, gab aber den Kauf zu, als ihr die Rechnung vorgelegt wurde. Bis jetzt be- streitet die Apothekerin, die anonymen Briefe geschrieben zu haben. Westberliner Franz Neugebauer in die So- Wjetzone verschleppt zu haben. Mittäter soll sein Bruder James gewesen sein. Nach dem vermutlichen Menschenraub tauchten die Brüder Starr in der Sowjetzone auf. Bei einer Pressekonferenz in Ostberlin erklär- ten sie, sie hätten um politisches Asyl nach- gesucht. Gegen„anmaßende Aeußerungen“ Kaiserslautern. Ueber 100 evangelische Volksschullehrer in Kaiserslautern haben in einer gemeinsamen Erklärung gegen die An- griffe auf die christliche Simultanschule pro- testiert, die der Präsident des Verbandes Katholischer Erzieher, Prof. Dr. Fleig, Frei- burg, bei Veranstaltungen in Gaubickelheim und Neustadt(Weinstraße) geführt haben Soll. Dr. Fleig soll in Gegenwart von Kultus- minister Dr. Eduard Orth Formulierungen gebraucht haben, in denen die Simultan- schule als„Schule der Enthauptung des Geistes“ sowie als eine Schulform bezeich- net wurde, an der das fundamentale Grund- recht der Glaubens- und Gewissensfreiheit in das Gegenteil verkehrt werde. In derarti- Sen Ausführungen sehen die Erzieher aus Kaiserslautern nicht nur schwere Verleum- dungen, sondern auch eine grobe Verletzung ihrer Berufsehre. Kultusminister Pr. Orin Wird in der Erklärung um Schutz der Leh- rer gegen solche„anmaßenden Außerungen 250 Menschen gerettet Bremen. 250 Menschen wurden im ver- gangenen Jahr von Mannschaften der Deut- schen Gesellschaft zur Rettung Schiffs- brüchiger aus Seenot geborgen. Unter den Geretteten befanden sich 14 Italiener, 14 Dä. nen, neun Engländer, drei Holländer und zwei Schweden. Die Mannschaften leisteten außerdem 40 Jachten, 21 Fischereifahrzeugen und 24 anderen Schiffen Bergungshilfe und führten 50 Krankentransporte aus. Im vori gen strengen Winter versorgten die Boote die vom Eis eingeschlossenen Nordseeinseln. Flugdienst eingestellt Stuttgart. Die Air France wird Stuttgart künftig nicht mehr anfliegen. Die französische Luftfahrtgesellschaft stellt am 22. Januar ihren planmäßigen Flugdienst auf der Strecke Berlin-Nürnberg-Stuttgart-Paris ein. Damit wird es keine direkte Flugverbindung von. g i Stuttgart nach Paris mehir geben. Die Air 5 e 1 France sah sich aus wirtschaftlichen Gründen Rheinland 3 b istli Pfalz ge lichen zu der Maßnahme veranlagt. Sirmiltanschule gebeten 1 Nr. 10 n in der I diese W strom heißt da oder„C vor etw Abkomr bank A. Wel Me fügung Wie det, hat Forderu des Bun titeln m nen gru Mit dies im Bun kunft 2 bankrat kommet 26 Md. I Der am 10. FDP bei Jahres-I. billigt, d die erste für den von 450 sind 200 fremden teilte die Bundesb Die 1 ausreiche vate Fin oder ni wagen direktior mietet. eine Ta; erster L der Wag Türkisch (VWL erzeugni den Abs damit 3 korderun unmöglic schen Ir letzter Einfuhry subventi forderun die deu April 195 Handels gebracht auch die geschäfte schleusut wendigen deutsche Bereitscl Exportel sche Altf gegenwe noch nic größeren biger zu Konjunk (VWD Bundes- MA vom bauen“) des Han der Bun Konjunk wiegend beiten rer Un kf. Aktien(ar Accu Adlerwer! A8. f. Ve AR Aschaffen. MAN dto. V. A. Badische BMW Bemberg Bergbau Bergb. 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Juni 1957 befristete Uebergangs- 1 gefunden Worden.„Unter beidersei- 1 1 des Rechtsstandpunktes und N hrung 1 55 tung der Regelung, die das kom- Es muß ei Ministerium, mit seiner Zustimmung bewie- sen, daß er die Offenmarktpolitik der Bd unterstütze und nicht durch Formalien er- schweren wolle, die angesichts der hohen Kassenreserven des Bundes zur Zeit noch nicht von Bedeutung seien. Die Uebergangs- regelung dürfe aber nicht als ein Präjudiz kür die Gestaltung des Bundesbankgesetzes gelten, das im Regierungsentwurf für den Bund ein Selbsteintrittsrecht vorsieht.(Vgl. menge Notenbankgesete vorsieht, wurde be- MM vom 9. Januar„Entwarnung ist noch 5 nicht fällig.) n: 8 Bundesfinanzminister stellt Aus- leichsforderungen im Werte von drei Md. DM— bisher nur Z2Wei Md. DM der Bank deutscher Länder zur Verfügung, die in die- ser Höhe Geldmarkttitel auf den Markt nn.“ r Verzichtet— wie erwähnt unter Wahrung des Rechtsstandpunktes vorläu- fig auf sein Selbsteintrittsrecht. Dadurch ist der Notenbank eine erweiterte Möglichkeit, Offenmarktpolitik zu treiben, gegeben. Die Notenbank kann also Wert- apiere auf den Markt bringen und dadurch den Geldstrom abschöpfen. Umgekehrt ist sie in der Lage bei etwaigem Geldmangel— diese Wertpapiere anzukaufen und den Geld- strom zu vermehren. In der Fachsprache heißt das dann„Operation am offenen Markt“ oder„Offenmarktpolitik“. Auf Grund eines vor etwa eineinhalb J ahren abgeschlossenen Abkommens hat Schäffer bisher der Noten- bank Ausgleichsforderungen in der Höhe von zwei Md. DM zur Oflenmarktpolitik zur Ver- fügung gestellt. Wie unser Bonner eg- Korrespondent mel- det, hat Bundesfinanzminister Schäffer seine Forderung nach einem Selbsteintrittsrecht des Bundes in die Bedienung von Geldmarkt- titeln nur vorläufig zurückgestellt, ohne sei- nen grundsätzlichen Standpunkt aufzugeben. Mit dieser Feststellung wurde am 11. Januar im Bundesfinanzministerium die Ueberein- kunft zwischen Schäffer und dem Zentral- bankrat der Bank deutscher Länder GdI) kommentiert, Schäffer habe, so sagt man im Im Bundeswirtschaftsministerium wurde die Zustimmung Schäffers zur Aufstockung des Plafonds der Bd lebhaft begrüßt. Man erhofft sich dort von dieser Maßnahme eine Verstärkung der Offenmarktpolitik der No- tenbank. Prof. Erhard habe im übrigen der Diskontsenkung aus der Ueberlegung zuge- stimmt, dag der Investitionsboom seinen Höhepunkt bereits überschritten habe und konjunkturelle Gefahren im wesentlichen nur von der Lohn- und Arbeitszeitpolitik ausgehen. Schwächung des Exporttrattensystems Der Zentralbankrat hat in den späten Abendstunden des 10. Januar zum Abschluß seiner zweitägigen Beratung Gergl.„MM“ vom 11. Januar) doch hinsichtlich der Ex- porttratten eine einschneidende Aenderung beschlossen. Dieser Beschluß wurde erst am 11. Januar bekanntgegeben. Zwischengeschaltet: Die Exporttratten sind ein Finanzierungsmittel für kurzfristige, fest- abgeschlossene Exportgeschäfte. Der Exporteur zieht nach Abgabe einer, den festen Vertrags- abschluß bestätigenden Erklärung gegenüber seiner Außenhandelsbank eine Tratte auf sei- nen ausländischen Kunden, ohne daß sie die- sem zum Akzept vorgelegt wird. Die Export- tratte wird von der Außenhandelsbank mit einer Laufzeit von drei Monaten angekauft(re- diskontiert). Die Diskontierung erfolgt entspre- chend dem Zinssatz im Land des Bezogenen. Nun hat der Zentralbankrat beschlossen, Exporttratten dürfen vom 1. April 1957 an erst bei Versand der Waren gezogen werden. Bisher war Ziehung der Tratte bereits bei Auftragserteilung möglich, so daß mit die- sem Wechselkredit der Fabrikationsprozeß finanziert werden konnte. Der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder hatte wiederholt die Abschaffung der Rediskonthilfe für die Exporttratten beraten. KURZ NACHRICHTEN 26 Md. DM für die Bundesbahn Der Verkehrsausschuß des Bundestages hat am 10. Januar mit den Stimmen der SPD und FDP bei Stimmenthaltung der CDU den Zehn- Jahres-Investitionsplan für die Bundesbahn ge- billigt, der insgesamt 26 Md. DM erfordert. Für die erste Rate dieses Investitionsplanes werden für den Etat 1957 Mehraufwendungen in Höhe von 450 Mill. DM notwendig. In diesem Betrag sind 200 Mill. DM zur Abgeltung der betriebs- fremden Lasten der Bundesbahn enthalten, teilte die SpD-Fraktion mit. Bundesbahn vermietet Güterwagen Die Bundesbahn vermietet in Zukunft bei ausreichenden Beständen Güterwagen an pri- vate Firmen zur Benutzung im öffentlichen oder nichtöffentlichen Verkehr. Die Güter- wagen werden über die örtliche Bundesbahn- direktion durch einen schriftlichen Vertrag ver- mietet, Für die Ueberlassung der Wagen wird eine Tagesmiete erhoben, deren Höhe sich in erster Linie nach dem Typ und dem Zustand der Wagen richtet. Türkische Einfuhrangebote zu teuer (o) Das Preisniveau türkischer Export- erzeugnisse behindert in zunehmendem Mage den Abschluß ven Importkontrakten und macht damit auch den Abbau der deutschen Alt- torderungen durch vermehrte Einfuhren nahezu unmöglich. Wie der Bundesverband der Deut- schen Industrie(BDI) mitteilt, scheiterten in letzter Zeit alle Bemühungen der deutschen Einfuhrwirtschaft an den trotz der Regierungs- subventionen weit überhöhten türkischen Preis- korderungen. Aus diesem Grunde haben auch die deutsch-türkischen Vereinbarungen vom April 1956 bisher keine fühlbare Entlastung der Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern gebracht. Nach Ansicht des BDI werden hieran uch die von der Türkei geforderten Sonder- geschäkte nichts ändern, da die zur Herab- schleusung der türkischen Exportpreise not- wendigen Prämien einseitig zu Lasten der deutschen Gläubiger gehen. Begrüßt wird die Bereitschaft der Türkei, künftig bei einigen Eporterzeugnissen die Abbauquote für deut- sche Altforderungen bis auf 50 V. H. des Import- gesenwertes auszudehnen. Es lasse sich jedoch noch nicht übersehen, wie weit dies zu einer rößeren Bereitwilligkeit der deutschen Gläu- biger zu Prämienzahlung führen werde. Konjunkturforscher sollen im Wettbewerb stehen 1 Gegen Pläne zur Schaffung eines 1 für Konjunkturforschung“(vergl. 1 vom 11. Januar„Beirat soll goldene Brücke 48 5 wenden sich die Spitzenorganisationen es Handels. Sie weisen darauf hin, daß es in 05 Bundesrepublik eine genügende Anzahl von onjunkturforschungsinstituten gebe, die vor- Pan auf privatwirtschaftlicher Basis ar- 5 en oder zumindest nur einen Bruchteil rer Unterhaltungskosten aus öffentlichen Mit- teln beziehen. Diese Tatsache sei hrer Unab- hängigkeit sehr dienlich, wie andererseits die Konkurrenz untereinander ihre Leistungen außerordentlich gefördert habe. Es sei also nicht einzusehen, weshalb der Staat sich in ein Auf- gabengebiet hineindrängen solle, das bislang ohne ihn ausgezeichnet bewältigt worden sei. UsS-Mineralölprodukte verteuert (AP) Mehrere amerikanische Oelgesellschaf- ten haben am 10. Januar in fast allen ameri- kanischen Staaten die Preise für Benzin, Diesel-, Heizöl und Petroleum um durchschnitt- lich einen Pf pro 1 erhöht. Die Verteuerung wird mit Mehrkosten infolge des Suezkonflikts begründet. Neue Mitglieder des Berater-Ausschusses Der Ministerausschuß, der unter Vorsitz des niederländischen Wirtschaftsministers Zijlstra zum 40. Male tagte, berief als neue Mitglieder Pierre Couture(Frankreich) von den Saarberg- Werken Saarbrücken und Albert Mayer Deutschland) von den Röchling-Stahlwerken in Völklingen als Vertreter der Produzenten und Pierre Gosselin von der belgischen Elektrizitäts- industrie als Vertreter der Verbraucher in den Beratenden Ausschuß der Erzeuger, Ver- braucher und Arbeiter. Der Minsterrat wird seine nächste Sitzung am 7. Februar abhalten. Weltbankanleihe von 420 Mill. DM (VWD) Die neue 100-Mill.-Dollar-Anleihe der Weltbank, die eine Verzinsung von 4% v. H. und eine Laufzeit von 20 Jahren hat, ist am 10. Januar aufgelegt und zum Verkauf an das Publikum freigegeben worden. Britische Tochter von Du Pont de Nemours Den Bau einer Fabrik für die Herstellung synthetischen Kautschuks„Neoprene“ in Nord- irland plant die Du Pont Company(United Kingdom) Limited, eine Tochtergesellschaft der E. I. du Pont de Nemours& Co(Inc.), Wilming- ton, Delaware(USA). Das Werk soll bei Londonderry erstellt werden. Das englische Zweigunternehmen befaßt sich u. a., auch mit der Produktion von Unkrautbekämpfungs- mitteln. Marktberichte vom 11. Januar Handschuhsheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz mittelmäßig. Es er- zielten: Aepfel A 12—23, B 711; Feldsalat 75—125; Weißgkohl 8—12; Rotkohl 14—15; Wirsing 12; Ro- senkohl 35—45; Sellerie 20—25; Lauch 30; Zwie- beln 18. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VoD) Die Preise sind heute überraschend ge- stiegen, so daß der Preis Basis B wiederum 16 Pf mit den jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für grö- Bere bzw. kleinere Sorten erreicht hat. Eine Beseitigung der Rediskontfähigkeit der Exporttratten war jedoch nicht nur in Krei- sen der Wirtschaft, sondern auch im Zen- tralbankrat selbst wiederholt auf Widerstand gestoßen. Das jetzt beschlossene System für Export- tratten wird für die deutsche Ausfuhrwirt- schaft einige Schwierigkeiten auslösen. Es ist zu erwarten, daß diese Maßnahme sich auf den Umfang des Ausfuhrgeschäftes ein- dämmend auswirkt. Bislang war es doch so, daß alle Aus- landsaufträge, sofern entsprechende Preise geboten wurden und die Zahlungstermine nicht zu überspannt waren, hereingenommen werden konnten, denn der Herstellungsvor- gang konnte— besonders bei Gütern der laufenden Produktion— auf diese Weise im vorhinein finanziert werden. Bei der fatalen Situation des deutschen Kapitalmarktes ist der Wegfall dieser Vor- finanzierung ein Schlag ins Kontor für alle Exporteure. Gewiß wird heftige Kritik an diesem Beschluß laut werden. Ja es ist sogar mög- lich, daß massivere Proteste zustandekom- men, als anläßlich der Diskonterhöhung auf 5½ v. H. im Sommer des Jahres 1956. Die Notenbank handelt jedoch aus einer gewis- sen Zwangslage heraus. Auf der einen Seite vermehren sich die Devisenzahlungsüber- schüsse in ihren Tresors, auf der anderen Seite ist sie genötigt, für die sich bei ihr ansammelnden Devisen Beträge in Deutscher Mark im Inland auszuzahlen. Das bewirkt eine ungesunde Geldflüssig- keit bei gleichzeitigem Verdorren des Kapi- talmarktes, d. h. des Marktes, auf dem lang- fristige Gelder angelegt werden. Kapitalmarkt bleibt notleidend Die ganze Sachlage ist nicht nur von der außenhandelspolitischen Seite zu betrachten, sondern es muß auch notgedrungen der geld- politische Strukturwandel des Binnenmark- tes beachtet werden. Wir lassen uns— bei allen Betrachtungen— viel zu leicht von einem„Normalbegriff“ leiten, der vergange- ner Zeit angehört. Diese vergangene Zeit ist aber vergangen und die sie kennzeichnende Situation mit ihr. In den normalen Zeiten der Vergangenheit beherrschte den Kapital- markt der Kleinsparer, d. h. die Millionen kleinen Einleger; die Anleger von Spar- konten, von Versicherungsverträgen stellten den größten Teil der Geldmittel zur Finan- zierung des wirtschaftlichen Geschehens zur Verfügung, wobei die Streustellen— die einzelnen Kreditinstitute— in ihrem Um- fang Liliputaner gegenüber den heutigen Kapitalansammlungsstellen waren. Heute schöpft der Staat als Steuerein- nehmer den größten Teil der Kapitalbildung Ab. Nach ihm kommen die großen Kapital- sammelstellen, die Sozial versicherungen und dann erst kommen die privaten Kapital- Sammelstellen. 8 Das ergibt sich aus tieferstehender Auf- stellung. Der Anteil der privaten Anleger geht immer mehr und mehr zurück. Dage- gen ist der Anteil der öffentlichen Kapital- sammelstellen— insbesonders bei der Auf- nahme von Pfandbriefen— ganz enorm ge- stiegen. Er betrug 1954 31 v. H Jan. bis Nov. 1956 57. Bei Kommunalobligationen ist das Ver- hältnis noch krasser. Der Anteil der öffent- chen Kapitalsammelstellen an der Auf- nahme von Pfandbriefen stieg von 22 v. H. im Jahre 1954 auf 69 v. H. im Jahre 1956. Diese Veränderungen— vor den beiden Weltkriegen lag der Anteil öffentlicher Ka- pitalsammelstellen ungefähr bei drei bis fünf v. H.— bewirken, daß der Kapital- markt nicht mehr von Wirtschaftlern son- dern vorwiegend von Politikern beherrscht wird. Bei den öffentlichen Kapitalsammel- stellen sind die maßgeblichen Leute zumeist nämlich in nicht geringem Maße politische Exponenten, die dazu neigen, wirtschaftliche Gesichtspunkte als zweitrangig anzusehen. In diesem Raume reiben sich nun die Dinge, und ihre Reibung verursacht Funken sprühen. Der neueste Beschluß des Zen- tralbankretes dürfte einen Funkenregen erzeugen, wie er in der Bundesrepublik noch Selten wahrgenommen wurde. F. O. Weber Wer mehr verbraucht 8S0IIl mehr zahlen (AP) Der Ministerrat und die Hohe Be- hörde der Europäischen Montanunion haben am 10. Januar in Luxemburg die Einführung einer Verbrauchsregulierungsabgabe für Schrott beschlossen, mit deren Hilfe man der Schrott- Knappheit in den Ländern der Ge- meinschaft Herr zu werden hofft. Nach diesem neuen System, das am 1. August 1957 eingeführt werden soll, wird eine Firma bei einer Steigerung ihres Schrott- verbrauches in den ersten drei Monaten für die mehr verbrauchte Menge einen Aufschlag von 25 v. H. auf den Grundpreis zu zahlen haben. Der Aufschlag erhöh: sich in den zwei- ten drei Monaten auf 50, in den dritten drei Monaten auf 75 und in den vierten drei Mo- naten auf 100 v. H. Nach Ablauf der zwölf Monate soll die gesamte Lage erneut über- prüft werden. Die durch diese Abgabe auf- gebrachten Mittel sollen für die Subventio- nierung der teureren Schrotteinfuhren ver- wendet werden. Elektrizitäts wirtschaft in der Kapitalenge (VWD) Die KElektrizitätswirtschaft der Bundesrepublik wird in den nächsten sechs bis sieben Jahren einen jährlichen Investi- tionsbedarf von etwa 1,7 Md. DM haben, wo- von rund eine Md. DM als Fremdmittel auf- gebracht werden müssen. Dieser Bedarf er- gibt sich, wie das technische Vorstandsmit- glied der Hamburgischen Electrizitäts-Werke AG, Dr.-Ing. Richard Fischer, der auch der deutschen Atom kommission, Bonn, angehört, am 8. Januar auf der HV des Unternehmens mitteilte, aus dem zu erwartenden Ver- brauchsanstieg, der eine Verdoppelung der Kraftwerks- und Verteilungsanlagen in die- sem Zeitraum notwendig mache. Welche außerordentlichen Schwierigkeiten durch Energiemangel bei einer hochindustrialisſer- ten Wirtschaft entstehen, zeige die sowiet- zonale Elektrizitätsversorgung. Dies sollte Veranlassung sein, so betonte Dr. Fischer, in der Bundesrepublik endlich finanzpolitische Maßnahmen zu treffen, um den unerläßlichen Ausbau der Erzeugungs- und Verteilungs- kapazitäten termingerecht durchführen zu Können. Die Zunahme des Strombedarfs sei Weitgehend auf strukturelle Ursachen zu- rückzuführen, führte Dr. Fischer weiter aus. Die fortschreitende Automatisierung habe einen Anstieg des Strombedarfs und die Verkürzung der Arbeitszeit eine Erhöhung der Leistungsspitze zur Folge. 5 Rückkehr deutscher Banken in das Saargebiet (Ap) Im Zusammenhang mit der im Saarvertrag vorgesehenen Wiederzulassung der früher im Saargebiet tätig gewesenen deutschen Bankinstitute schon während der Uebergangszeit sind Besprechungen zwischen der französischen„Banque Nationale pour le Commerce et Industrie“(BNCIU) und der Gebr. Röchling-Bank geführt worden, die in einer jetzt von beiden Banken veröffent- lichten Verlautbarung als abgeschlossen be- zeichnet werden.(Vgl. MM vom 7. Januar: „Röchling-Bank startet Saartätigkeit.“) Die Gebr. Röchling Bank wird ihre Ge- schäftstätigkeit danach vereinbarungsgemaß IcH SESTATISE Als MARKENZEIcHEN DiE UNBEDINTE ZUVERIXSSIACK EIL WON 5 METZ ELER am 1. April 1957 in ihren früheren Geschäfts- räumen in Saarbrücken Hauptniederlassung) und gleichzeitig in Völklingen(erste Zweig niederlassung) wieder aufnehmen. Die Wie dereröffnung der übrigen Filialen erfolgt zu späteren Terminen. Als erste deutsche Bank wird die Rhein- Main-Bank als Nachfolgeinstitut der frühe- ren Dresdner Bank ihre Geschäftstätigkeit schon vorher in Saarbrücken aufnehmen Sie at die Genehmigung zum 1. Januar 1957 erhalten, wird den regulären Geschäfts- betrieb aber erst nach Abschluß der not- wendig gewordenen Umbau- und Einrich- tungsarbeiten eröffnen. NET EUR Dividenden- Vorschläge Hüttenwerk Oberhausen AG, Oberhausen /Rhid. 8 v. H.(HV: 28. 1.) Metall-, Walz- und Plattierwerke Hindrichs- Auffermann AG, Wuppertal- Oberbarmen— 6 v. H.(HV: 29. 1.) Dividenden- Ausschüttung Spinnerei Deutschland, Baumwollspinnerei und Zwirnerei AG, Gronau/ Westf.— 8 v. H.(H: 8. Januar) Kapital- Erhöhungen Löwenbrauerei Böhmisches Brauhaus 28, Berlin-Neukölln— um 1,2 Mill. auf 3,0 Mill, DM (HV: 29. 1.) 5 25 Salzdetfurth AG, Hannover— um 30,7 Mill. auf 92,1 Mill. DM(HV: 8. 1.) Westdeutsche Börsen vom 7. bis 10. Januar (KOM) Die ersten acht Börsentage des neuen Jahres standen im Zeichen der freundlichen Stim- mung des Publikums. Nach den größeren Umsätzen und beachtlichen Kurserholungen der ersten Bör- sentage des Jahres schloß die letzte Woche mit eini- gen Gewinnsicherungen des Berufshandels, die bei bevorzugten Aktienwerten einen Teil der zuvor erzielten Kursgewinne wieder rückgängig machte. Zu Beginn dieser Woche trat zunächst eine vor- sichtige Zurückhaltung der Käufer am Aktienmarkt ein, während am Rentenmarkt die Anlagekäufe in den bevorzugten hochrentierten Papieren anhielten. Die zweitägige Sitzung des Zentralbankrates veran- lagte jedoch immer wieder die Bankenkundschaft zu mäßigen Anlagekäufen in ausgesuchten Werten. Chemiemarkt: Auffallend große Umsätze erzielten 18-Farben-Liquidationsanteile. Man erwartet einen Vergleich im Wollheim- Prozeß und glaubt, daß da- nech die den Aktionären zustehenden Anteile der Chem. Werke Hüls(6 DM- mit Taxkurs 4001— je 100 RM Farben-Liquis) bald ausgeschüttet werden; anscheinend wurden von Interessenten größere Aufkäufe vorgenommen, um sich das Anrecht auf Hülsaktien zu sichern, denn der Kurs des Liqui stieg um 3 Punkte(g 9 v. H.) auf 38½, womit der Höchstkurs von 1956(38) bereits überschritten ist. Die Farben-Nachfolger Waren rege gefragt und lagen um 1 bis 2 Punkte höher als Ende 1956 bei 189 für Bad. Anilin, 190 für Höchster Farben, 200 für Bayer und 270 für Cassella. Mit Ausnahme von De- Zussa und Schering, die um 3 bis 4 Punkte auf 256 und 268 abbröckelten, erzielten die übrigen Chemie- Papiere meist weitere Kursgewinne, so Dynamit um 6 Auf 346, Rütgers um 5 auf 155, Riedel um 7 auf 198. Montanaktien: Die Entwicklung war uneinheitlich. Einige Werte, die im Zusammenhang mit Rückver- Ppflechtungsaktionen oder mit Dividendenerhöhun- gen bevorzugt wurden, konnten größere Kurs- sprünge nach oben machen. So stiegen Ruhrstahl um 17 auf 180, Thyssenhütte um 7 auf 173, Rhein. Westf. Eisen um 7 auf 177, Edelstahl um 5 auf 210, Phönix Rheinrohr um 4 auf 175, Rheinstahl um 4 auf 169, Bochumer Verein(Gerüchte über Kapitalerhö- hung) um 8 auf 146, Gutehoffnungshütte um 5 auf 205. Dagegen waren andere Montanaktien rück- läufig, so Buderus um 16 auf 180, Niederrh. Hütte um 10 auf 197. Während Klöckner und Mannesmann kaum verändert mit 156 und 171 notierten, bröckelte Hoesch um 2 auf 139 und Industriewerte um 3 auf 137 ab. Einige Kohlenaktien zogen geringfügig an, 50 Gelsenberg um 1 auf 137. Burbach Kali und Deutsche Erdöl konnten— im Zusammenhang mit Wiedervereinigungshoffnungen— um 7 auf 174 bzw. um 3 auf 184 steigen. Maschinenbauaktien lagen durchweg weiter erhöht mit Ausnahme von MAN, die um 5 auf 215 sanken. So notierten Klöckner Humboldt um 3 höher mit 206, Rheinmetall um 2 mit 170, Lindes Eis und Schieß um je 5 verbessert mit 228 und 173. Von den Motorenaktien gaben Adler um 2 auf 106, Daimler um 6 auf 301 und Lanz um 10 auf 100 nach. Dagegen stiegen Ford um 2 auf 146 und BMW um 3 auf 115. Von sonstigen bemerkenswerten Kursgewinnen sind zu nennen die der Großbank-Nachfolger der Presd- ner Gruppe in Höhe von 5 bis 6 Punkten auf 212/213, der Deutschen Bank um je 3 auf je 203, der Deut- schen Conti Gas um 15 auf 280, der Kabel Rheydt um 7 auf 293, Accumulatoren um 6 auf 144, Stoll Werck um 15 auf 210 und Holzmann um 14 auf 240. Rentenmarkt: Kurzfristige öffentliche Anleihen Waren in Erwartung der Diskontermäßigung leb⸗ hafter gefragt, wobei Bundesanleihe um ½ auf 100½% und 6% Reichsbahn-Anleihe um 1 auf 101 an- zogen. Ständig wurden vom Publikum gekauft 8prozentige Industrieanleihen, so daß Kursgewinne um ½ bis 1½ Punkte erzielt wurden. Alle diese Industrieanleihen haben den Parikurs wieder an- nähernd erreicht oder überschritten, wobei AEG mit 1024 an der Spitze liegen. Auch deutsche Aus- landsbons waren stark gefragt. Dagegen sind steuer- freie Pfandbriefe weiter angeboten. EL N 2 D F— 2 Rhein-Main-Bank AG in Mannheim Frankfurt a. M., 7. Jan. 1957 und 11. Jan. 1957 Effekte Aktlen damtli 7.1. J 11. 1. 7. 1. mtliche Not.) 7. 1. 11. 1. Goldschmidt 179½ 179 Salzdetfurth 244½ 185 143 145½%[Gutehoffnung 20⁵ 201 T Schering 209 20 104 110 Hamborner Bergbau 112 11½[Schultheis Stämme 13 1 Verkehr 1887½ 180 Handels-Union 251 252¾ Siemens& Halske 199/ 1200 195¼ 194% Harpener 101½ 10%¼ Stahlwerke Südwestf. 172 Max abs. Zellstoff„%„4 fleidelberger Zement 20 20 Südzucker 710 80 0 2% 210% Hoechster Farben 188% 192[Thyssen 145 Badlchie 193 105 T Hoeschwerke 12% 3% VDN 101 Bilde Anilin 187¼ 101 Holzmann 235 250[Ver. Slanzstoff 203 2705 111* 115⁵ Hütten Oberhausen 150 158½[Ver. Stahl(Reste) 3.90 berebau tot 96 92 Hütte Siegerland 220% 22 Wintershall 228 ½ Beth. N ringen 90 Ilse Bergbau St. 33 33 Zellstoff Waldhof 114 eser eue Hoffnung 13% 144%(dto. Sentdtsse 10% 20, Alls Lorelgahn 180 Bekuls 5 134 fad. Werke Karlsruhe 105 1155 Hambg. Hochbahn 80 dt Junghans 2 Bache 120 T 5 Kali Chemie 238 234 Einheitswerte Casella 182 185 T Karstadt 242 242 AG. f. Energie 171 Bochumer Pere! 274 270 Kaufhof 2328 232 Altenessener 70 Con Cumberein 55 44%[Klöckner Bergbau 148 1 1 Andreae Noris-Zahn 250 Daerr 5 0 Klöckner-Werke 15% 134% Bayr Br Schuck, Jaeh 208 Deng 33 304%[Krauß-NMaffei 131 130% Binding Brauerei 270 Dt. Allg 1 228708 225½ Lahmeyer 187 87 Bubiag 130 t. Conti 18 5 74. 2½½[Lanz 1007 100 Brown, Boveri& Cie. 23ʃ½ dels seh zr Techwerke 184 164 Sbem. Heyden 147% K Erde! 2 210,[Lindes-Els„ nee e 141½ egussg 58% 18% Löwenbräu 24% 448.[Dt. Steinzeug 740 deo. junge 25% 25%[NMainkraftwerke 148, 14,[ Bidter-Werke 7255 Dt. Line 253 25½[Mannesmann 177%, 1% Bierig, Chr. Lit. A. 120 dtr. Pi 231 234[Metallgesellschaft 397 305 Durlacher Hof 903 T7 Dortm. 1 1 Moenus 900 200 Eichbaum-Werger 220 AI. Licht 9 55 5 14½[Niederrh. Hütten 204 190 Eisenbhn. Verkehrsm. 180 een 128 12%[Phönix Rheinrohr 12%½ 17% Enzinger Union 10 1 Essener Stenss- Ges. 12% 120%[Rhein Elektro 179 170% Ettlinger Spinnerei 140 Flnger Mas- 103, 401“ Rheinstahl 100¼ 199% Sebr. Fahr 10275 arben Bapechinen 408, 10% Ahein Weste Eisen 170%% Frankf. Maschinenbau 40 Farben L gal 13% 20% RWE 200% 200 Gritzner-Rayser 190 kein Jetter 1 96% do Vorzüge 19 8% run& Bilfinger 149 ¼8 pelamünle 3005 30% Atko. junge 195 195 ugßstahl Witten 187 kelten 100% 303, Sheinmetan 1% 1% Haid& Neu 291 Gelsendergz* 13% Rheinpreußen 140 145 Hochtief 1235 % Rütgers 155 150[Klein, Schanzlin 165 7. I. J 11. 1. 7. J. 11.1, Klöckn. Humb. Deutz 206 20 Dt. Hyd. Bank Brem. ls 180[Kammg. Sp. Stöhr Knorr 342 344 Dt. Reichsbank-Ant. 04½ 64½ N 8 Kollmar& Jourdan 175 12½ Dresdn. Bank Restqu. 23% 25 Orensteins Koppel St. Kraftw. Rheinfelden 195 1 193½ Frankfurt. Hyp. Bank 295 295 Phrix Werke 11. 1. Eraftw. Altwürttbg. 133 135% Hamburg. Kreditbank 21 2135 Spinnst. Zehlend. I. A. 243 Fupferberg 150% 18e 1 Industriekred. Bank 123 120 adto. N. A. 20% Fenz Bau St. A. 78. 70 Norddeutsche Bank 203% 203% Thür. Zellwolle I. A. 1043 ao V.. 123 12,[Pfalz. Hyp. Bank 185 1 195 T[dto. N. A. 19050 Ludwigsh. Walzm. 10% 10½ Rhein. Hyp. Bank 172 172 Württemb. Metallw. 17½ Maschinen Buckau 189„ Ahein-Main Bank 21% 2 Dt. Golddiscont V. A. 212 Mülheimer Berg rs 8 Rhein-Ruhr Bank 212½ 216 171 Norddt. Leder 103 T 104% Süddeutsche Bank 203 204 Investmentfonds 15 NSU 179 178½ Concentra 20 Parkbrauerei 2231 225 verkehrsaktien Fondak 5 95 Pfälz. Mühlen 108% 108½ Hapag 75 74¼ Fondra 8 226 Rheinstrohzellstoff 220 22⁰ Norddt. Lloyd 55 55% Fondis 113 Rheinstahl-Union 157 150 Investa 180 Riedel 191 199 Versicherungen Unifonds 81% Rheinbraunkohle 240 2⁴⁰ Allianz Leben 204 26⁵ Uscafonds Ruhrstahl 1%/ ids Allianz Verem 55 545 Renten(amtl. Not.) 9 25 235 Frank Rück.... 1 147 5 Anf. d. Bundesrep. 52 eee e 127 127 Geregelt. Freiverkehr 6 Anl. d. Bundesp v. 55 252 Schubert u Salzer fis s ama Hupert 11 i 8a Württ d 5 258 Schwartz- Storchen 215 215 Brauerei Moninger 20⁰ 200 7% Bapern 50 F 12 lier Biglerwerke 17 23 kessen v. 53, Tr. 1 u. 2 138 inner ag. 112 100%[ Dyckerh. Ptl Zm. St. A. 217 20% s Rhld.-Pfalz Anl. 53 e„. 143 149%(% Dt. Bundesbahn v 83 rg in 5 Fordwerke. 579 Dt. Rei 143% Stollwerck Gebr. fer er Ramb. Elektr. Werke 101½ 184½(5 BN bk die 255 Thür. Gas- Ges. 134 135 Hutschenreuther, Lor. 200 die 0 ss „ 23 23 Sable Forellen 70 6 s t. Pfdbr. Anst. dw 121[Ver. Dt. Olfabrken 233 5 scheidemandel 103 10% 5 do. KO, R. div. 200 P Freytag 245 2 Ver. Fränk Schuh 98% B 68½% Bf 5 Frankf. Hyp. Bk. div 10 Zeiss Kon 231 234 Wasag, Chemie 0 Ado, Ro, dip 181% Banden Unnotierte werte* div. Badische Bank 190 190 Bln. Masch Schwartzk 133 13¹ 54 to.„1. 140% Bayr Hyp& Wbk. 2s 200 Beton& Monierbau 205 205 f Bals Hep Bk. div. 102½ Berliner Handels 235 239 Boswau& Knauer 157 15 5 dto. R div 5 135 Commerzbk Restqu./ 11% Burbach Kali 170% 174 4 Bhein Hyp div. 199 Commerzbk Bankv 202½ 204½[Dt. Telef.& Kabel 14⸗ 150 5 Rhein Hyp 18%[Commerz& Creditb. 211 211 Eisenhütte 127 127 NE-Metalle — Comm.& Disttontob. 200 213[Erin Bergbau 270 279 felektr Kupfer 5 Dt. Bank a8 West 203½½, 203½½[Eschweiler Bergwerk 120 123 Blei 10 Bt. Bank Restqu. 2½ 25 Hseder Hütte 190 192 Aluminium Dt. Centralbogden 135½½ 140 Kammzg. Kaiserslaut. 180 180 Zinn J. I. 11.1 zürcher 7. I. 11. 1. 139 141 Devisennotierungen) 24⁵ 245 New Lork 4,2850 4,2850 180 8 187½[Toronto 4.45 ¼ 4,45 ½ 130 130%[London 11,29 45 47 54 Paris 1,04½ 1.0390 45 49 Frankfurt/M. 100,62%½ 100,65 122 121¼½[Brüssel 8,30%½ 8 42 ½ 119 19 Amsterdam 111 111.30 188½ 100% Stockholm 80 ½ 8154 49/8 49½¼[Wien 16% 16,28 Rom 0,6715 9,6700 Madrid 8,58 8,45 101¼ 10% Lissabon 14,95 14.92 ½ 297% 298¼ Kairo 9,00 910 192% 193½% Buenos Aires 11,05 11.30 117% 118 Kopenhagen 57 50 75 90 4 3 5 Oslo 57 58 Budapest 4.00 B 108,80 108,80 Zagreb 985 960 Istanbul 9.42% 042 1005 100% Tel Aviv 1,30 B 1708 94 94 Rio de Janeiro 6.45 6,42 717 94 94 Sydney 8,55 8,60 990 99% Helsinki 1,19 1.20 93% 93½% JJ Algier 105 1,05 9955 995 Deutsche freie 99 50 995õ— Devisennotierungen 96/8 90 ⁰ 11. 1 Geld Briet 100% 101 1 000 it. Lire 0,004 6,084 00 9³ 100 belg. fr 8,355 8375 94¼ 94 ¼ 100 fers 1.19010 1,1921 93 9³ 100 skrs 95,04 95,84 9 9½ 100 fi 11005 110,27 93 93 1 can, 8 4.364 4374 92 92 1 engl. E 11.73 11.75 93 93 100 schwed. Kronen 8093 81,09 9³ 93 100 dan. Kronen 60,40 00 61 81 81 100 norw. Kronen 58,74 58.36 93 93 100 sfrs(rei) 97.87 93,07 75 70 1 US-Dollar 4.10 4,2042 9³ 93 100 österr. Schilling 10,10 1614 10 DM-West 420,00 328,50 331,30 100 PNA-Ost 25,28 140 141) S und 8 je Ein- 250 20⁵ heit, alle übrigen je 930 94⁵ 100 Einheiten. 0 Seite 12 INDUSTRIE.- UND HANDELSBLATT Samstag, 12. Januar 1957/ Nr. 1 Europarat fordert größeren Freihandelsraum Die Beratende Versammlung des Europa- rates hat Großbritannien am 11. Januar in einer Entschließung aufgefordert, seine Pläne für eine Freihandelszone für den Waren- verkehr zwischen Großbritannien und dem künftigen gemeinsamen europäischen Markt über die bisherigen Vorstellungen hinaus zu erweitern und auch Nahrungsmittel, Futtermittel, Getränke und Tabak in den kreien Warenverkehr einzuschließen. In der Entschließung, die mit großer Mehrheit angenommen wurde, heißt es, daß die Ausklammerung bestimmter landwirt- schaftlicher Produkte für eine Reihe von europäischen Ländern ein ernstes Hindernis für den Beitritt zur Freihandelszone sein Würde. Die Notwendigkeit, daß Großbritan- nien seine engen Verbindungen zum Com- monwealth aufrecht erhalten müsse, werde voll anerkannt, es müßten aber Mittel und Wege gefunden werden, damit auch Agrar- Exportländer mit einer Ausweitung ihrer Absatzmöglichkeiten durch die Freihandels- zone rechnen könnten. Für die Pläne zur Errichtung einer Atom- gemeinschaft empfiehlt die Beratende Ver- sammlung in einer zweiten Entschließung, daß die Mitgliedsländer der OEEC gemein- sam mit den sechs Ländern der Montan- Union unverzüglich mit dem Bau einer Isotopentrennungsanlage beginnen. Dieses Projekt solle aus politischen Gründen ver- Wirklicht werden, auch wenn es wirtschaft- lich problematisch sein sollte. Darüber hin- aus betont die Versammlung in der Reso- Iution, daß die europäische Atomkommission, die als Spitzenbehörde für die Euratom- Organisation vorgesehen ist, wirkliche Kon- troll- und Entscheidungsbefugnisse besitzen müsse. Gegen Entartung des Wettbewerbes WD) Die Einigungsstellen, deren Wie- dereinführung im Rahmen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb beabsich- tigt ist, sollten nach Auffassung des Gesamt- verbandes des Deutschen Groß- und Außen- handels sowohl Wettbewerbsstreitigkeiten mit der Einzelhandelsstufe als auch in der Großhandelsstufe selbst regeln. Im Bereich des Groß- und Außenhandels sei in den letz- ten Jahren eine Entartung der Wettbewerbs- methoden zu beobachten. Diese Entwicklung sei durch den außerordentlich scharfen Kon- kKkurrenzkampf und durch das Fehlen bran- cheneinheitlicher Regeln für lauteres Wett- bewerbsverhalten sowie durch die Zurück- haltung der Gerichte bei der Verurteilung von Wettbewerbsdelikten hervorgerufen worden. So sehr man jede staatliche Ein- mischung ablehne, so sehr müsse man aber auch die Aufweichung des Wettbewerbsprin- zips durch die Marktteilnehmer selbst ver- urteilen. s Lemmer lobt die Post Bundespost in der Ertragszone Bundespostminister Lemmer erklärte am 11. Januar auf einer Pressekonferenz in Westberlin, er habe jetzt trotz aller Schwie- rigkeiten Anweisung gegeben, für das Jahr 1957 in Berlin die vorgesehenen Postaufträge in Höhe von 500 Mill. DM zu erteilen. Die Aufträge seien trotz noch bestehender finan- zieller Unklarheiten von ihm erteilt worden, weil sonst 10 000 bis 15 000 Westberlinern Arbeitslosigkeit drohe. Lemmer erklärte, der Haushaltsplan der Bundespost schließe für 1957 mit einem Ueberschuß von 275 Mill. DM Ab, die dem Bundesetat zufließen würden. Im Vorjahr habe der Ueberschuß nur 250 Mill. DM betragen. Ladenschluß: Aus einfachster Frage größte Komplikationen Hoffentlich werden jetzt genügend Erfahrungen gesammelt 13 Uhr) empfiehlt die Hauptgemeinschaft eine Sonderregelung für den Lebensmittel- und Genußmittelhandel: Diese Unternehmen Sollen auch an den„geschlossenen“ Montag- vormittagen ihre, Geschäfte öffnen dürfen und dafür ihrem Personal einen freien Nachmittag gewähren. Außerdem forderte der Einzelhandel die Verlängerung der Verkaufszeit an Samstagen im Dezember bis 18.30 Uhr und die gleiche Regelung für den Karsamstag, da nur so eine reibungslose Bewältigung der Versorgungsaufgabe des Einzelhandels sichergestellt werden könne. Mit besonderem Nachdruck verlangt die Hauptgemeinschaft ferner, daß Ausnahmen von den Bestimmungen des Ladenschlug- gesetzes künftig nicht nur in Einzelfällen, sondern auch dann zugelassen werden müß- ten, wenn die örtlichen Verhältnisse es er- forderten. Gerade mit dieser Ausnahmevor- schrift, die in das Gesetz eingebaut werden müsse, könnten sich die Verwaltungsbehör- den helfen, um in ihrem Raum eventuell auftretende Schwierigkeiten zu beheben. Eines muß doch in der Zwischenzeit klar geworden sein: Es geht nicht um ein Ge- setz, das nur für die im Einzelhandel tätigen Menschen— egal ob Unternehmer oder An- gestellter— geschaffen werden darf. son- dern um ein Gesetz, das den Bedürfnissen des gesamten Volkes gerecht werden muß. In Stuttgart besprachen Vertreter des Innen- und des Wirtschafts ministeriums, der Regierungspräsidien und der kommunalen Spitzenverbände am 11. Januar im Arbeits- ministerium den Entwurf einer Rechtsver- ordnung zum Ladenschlußgesetz. Bei den Beratungen konnte nach Mitteilung des Ar- beits ministeriums Uebereinstimmung dar- Wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist, dann eilen alle an die Unfall- stätte und bemühen sich, den Brunnen zu- zudecken. Eine solche Probe aufs Exempel stellt das Ladenschlußzeitengesetz dar. Es Würde den einer Tageszeitung zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen, alle die Pro- teste zu registrieren, die täglich aus Kreisen der Hausfrauen, des Einzelhandels, der Ge- werkschaften, der Einzelhandelsangestellten — Sibt es sonst noch Betroffene,— auf den Redaktionstisch flattern. Deswegen müssen sich die Tageszeitungen darauf beschränken, das wiederzugeben, was von diesen Prote- sten organisierte Form angenommen hat, wie Zz. B. die Stellungnahme der Deutschen An- Zestelltengewerkschaft(vergl. MM vom 11. Januar), die Stellungnahme von Ge- werbe und Verkehrsvereinen(vergl. MM V. 10. Januar), die der südbadischen Grenz- gemeinden(vergl. MM vom 7. Januar). Alle Beschwerden werden dem Gesetz- geber für die künftige Regelung, die ja der Bundesarbeitsminister auf Grund eines ihm von der Regierung zuteil gewordenen Auf- trages finden soll, Anregungen darstellen. Indes hat die Hauptgemeinschaft des Deut- schen Einzelhandels in Köln dem Bundes- arbeitsminister konkrete Vorschläge unter- breitet, wie das Ladenschlußgzeitenproblem zu behandeln wäre. Diese Vorschläge sehen — das soll hier nicht verschwiegen wer- den— den Fragenkreis aus der wirtschaft- lichen Sicht des Einzelhandels. Es wird bei mrer Prüfung festzustellen sein, wie weit die Einzelhandels-Hauptgemeinschaft den richtigen„Riecher“ für die Verbrauchersor- sen entwickelt. über erzielt werden, daß von der Landes- Vorläufig sehen die Dinge so aus, daß die Meinungsbildung innerhalb des Einzel- handels noch keine festumrissene Vorstel- lung begründet. Bei 100 Einzelhändlern be- stehen so ziemlich 150 voneinander abwei- chende Vorstellungen über die Ladenschluß- zeitenregelung. Das eigentlich spricht dafür, wie wenig es angetan ist, bundeseinheitliche Vor- schriften zu erlassen. Vielleicht wären alle diese Schwierigkeiten zu vermeiden gewesen. wenn der Gesetzgeber sich darauf beschrän- ken würde, zu verfügen: Die Einzelhandels- geschäfte dürfen wöchentlich nur.. Stunden geöffnet sein; den im Einzelhandel Tätigen steht mindestens ein freier Halbtag in der Woche zu. Den Einzelfall regelt jeder Ein- zelhändler in seinem Betrieb. Zu soviel Freizügigkeit hat man es ja auch in anderen Wirtschaftszweigen ge- bracht, wobei einzelne Betriebe sogar der jetzt immer mehr um sich greifenden tarif- lich vereinbarten 45-Stunden-Woche voran- eilten. Es müßte doch wahrlich auch für den Einzelhandel solche Möglichkeiten ge- ben. In dem Schreiben an das Bundesarbeits- ministerium fordert die Hauptgemeinschaft u. a. die einheitliche Schließung aller Ver- kaufsstellen ohne Rücksicht auf ihr Sorti- ment an Samstagen um 16 Uhr und eine einheitliche Oeffnungserlaubnis ab Montag 7 Uhr. Der durch die frühe Ladenöffnung am Montagmorgen eintretende Freizeitver- lust müsse für die Dauer der Uebergangs- regelung, also für das Jahr 1957,„im Inter- esse aller Beteiligten hingenommen wer- den“. Für die Zeit nach dem 1. Januar 1958, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der end- gültigen Fassung des Gesetzes(samstags Geschäftsschluß um 14 Uhr, nur am ersten Samstag des Monats um 18 Uhr und dafür am darauffolgenden Montag Ladenöffnung Sucofne ces FV 8 im lHolgjohr IS gegenuber dem Hol 1955 Bunde Nobel u. Hausrat 1 Wenn man die Höhe des Lebensstandards daran messen will, was an Waren, Gütern und Dienst- leistungen dem privaten Verbrauch in der Bun“ desrepublik zur Verfügung stand, dann ist die zum Jahreswechsel vielfach ausgesprochene Feststel- lung, daß unser Lebensstandard höher als je zuvor sel, zweifellos begründet. Zwar liegen abgeschlos- sene Zahlen erst für das erste Halbjahr 1956 vor. doch Was sie im Vergleich zum ersten Halbjahr 1955 aussagen, gilt sicherlich auch für das ganze abgelaufene Jahr. Demnach stieg der private Ver- brauch nach Mengen und Qualität gegenüber dem Vorjahr um 10 v. H. Besonders stark und weit Über den Durchschnitt erhöhten sich die Anschaf- fungen an Möbel und Hausrat, gefolgt von der Weiteren Auffüllung der Kleiderschränke und Wäschetruhen. Globus NA: NA 007 Nach Erhalt der polizeil. Ihr neues Kennzeichen aus „PAS TIK“ biegsam- lichtecht rostfrei Wie besorge ich ordnungsgemäß mein„NEUES Nummernschild“: Mitteilung die„neue Nummer“ Wellenreuther L 7, 3, anschließend Erledigung der Formalitäten beim Polizei- Präsidium. Während dieser Zeit werden die Schil- Kaufm. Angestellte, 30/1, 78. ev., m. Hausbesitz, wünscht auf diesem Wege eine nette, häusl. Dame 2 Wecks späterer Heirat kennenzul. Bildzuschriften(zurücih erb. unt. Nr. 07780 an den Verlag. Geschäftstochter, Ende 20, 1,65 m, kath., wünscht ebensolch. Herrn bis 35 Jahren zwecks bald. Ehe kennenzulernen. Bildzuschriften erbeten u. Nr. 07741 an den Verl. Herr, 45 J., dunkelbl., 1,75, Koch, Natur- u. Musikfr., ehrl., charak- Kosmetik-Wagner Mannheim Planken- O 6, 5 Telefon 4 02 97 Pflege von erschlafftem Hautgewebe 7 Kriegswitwer, ges., 1,68, Großhänd- ler, Aug. geb., vermög., wünscht natürl. ges. Frau, 34/168, ev., Landw.-Tochter angen. Vermög. zu regierung alle die Aufgaben, die nach den Gesetzesbestimmungen delegiert werden können, den unteren Verwaltungsbehörden (Landratsämtern und Bürgermeisterämtern der Stadtkreise und großen Kreisstädte) zur Erledigung übergeben werden. Dies sind in der Hauptsache Aufgaben: 1. Genehmigung zur Offenhaltung der ver- kaufsstellen an bestimmten Sonn- und Feler- tagen außer dem Adventsmonat. 2. Genehmigung der Oeffnungszeiten an den Verkaufssonntagen vor Weihnachten. 3. Genehmigung von Verkaufssonntagen aus Anlaß von Messen und Märkten. 4. Festsetzung der Oeffnungszeiten am 24. Dezember, sofern dieser Tag auf einen Sonn- tag fällt. 5. Genehmigung zum Verkauf an Werk- tagen nach 18.30 Uhr. 6. Genehmigung der Oeffnungszeiten einzel- ner Apothetken außerhalb der Ladenschlußg- zeiten(Sonntags- und Nachtdienst). Ueber andere Fragen, die ebenfalls in der Verordnung geregelt werden sollen, wurde noch nicht gesprochen. Die Verordnung soll, wenn möglich, noch im Laufe des Januar durch die Landesregierung verabschiedet werden. Pünktchen Kohlensorgen der Montan-Union Verteilungsplan oder Mangellage? Der Ministerrat der Motanunion hat am 10. Januar die Kohlenversorgungslage der Gemeinschaft geprüft und eine erste Vor- schau auf das kommende Kohlenjahr vor- genommen. Der Vorschlag der Hohen Be- hörde, im kommenden Kohlenjahr alle Berg- baureviere zur Aufstelung von Lieferungs- plänen anzuhalten, wurde von den meisten Regierungen grundsätzlich günstig aufge- nommen. Vertreter der Bundesrepublik wie- sen darauf hin, daß dadurch die Versor- gungsbedingungen gebessert und vereinheit- licht werden könhten. Fraglich sei jedoch, ob die gleichen Verteilungsgrundsätze wie im laufenden Kohlenjahr angewendet werden können. * Es sei immerhin mit der Möglichkeit zu rechnen, daß infolge Verkürzung der Ar- beitszeit im Bergbau sowohl die bisherige 90prozentige Ruhrkohlen- Belieferung der industriellen Verbraucher als auch das Werkselbstverbrauchsrecht weiter einge- schränkt werden müßten. Diese Möglichkeit Tesultiere aus der Notwendigkeit, für den Hausbrand ausreichende Mengen von In- landskohlen bereitzustellen. Hierbei müsse damit gerechnet werden, daß der Hausbrand bedarf in der Bundesrepublik— wegen der imzwischen fertiggestellten und bezogenen neuen Wohnungen— im Laufe des Jahèrs 1957 um eine weitere Million to anwachsen dürfte. Außerdem müsse daran gedacht Werden, daß den Gaswerken zusätzliche Kohlen geliefert werden müßten, um die Koksgewinnung zu erhöhen. Von französischer Seite wurde darauf hingewiesen, daß die Kohlenversorgliings- lage wege des günstigen Wetters bisher ge- meistert werden konnte, ein Witterüngs- umschlag könne die Lage jedoch von Woche zu Woche umstoßen. Der Vorschlag zur Auf- stellung von Lieferplänen wurde nicht un- günstig aufgenommen. Der luxemburgische Wirtschaftsminister äußerte ebenfalls Zu- stimmung. Er forderte jedoch, daß nicht nur die Regierungen der Produktionsreviere, sondern auch die Regierungen der Ver- braucherlämder ein Mitspracherecht erhiel- ten. Fener wurde darauf hingewiesen, daß mit solchen Programmen die Konsumfrei- — Uranförderung Ist es ein Geschäft? Wer soll es machen? (Schm) Der bayerische Wirtschaftsmid ster Otto Bezold verteidigte am 10. Janus vor der Presse die Konzessionserteilu zur Uransuche an Privatfirmen. Bene! gab zu, daß die Meimmgsverschiedenbelten in dieser Frage bis ins Kabinett hineln. gegangen seien. Schließlich habe sich abe: doch die Ansicht des Wirtschaftsministeriumz durchgesetzt, daß dieses Gebiet Zunächst der Privatinitiative überlassen werden muse Der Minister stellte allerdings in Aussich, daß zu einem späteren Zeitpunkt, wenn dis Uran zur Energiegewinnung aufbereitet und verwendet werden würde, ein größeres Gre. mium gebildet werde, an dem sich auch der Staat beteiligen kön te. ö Die Firmen, die jetzt die Erlaubnis zum Schürfen nach Uran erhalten hätten, hätten nur einen Rechtsanspruch auf rein bergtech. nische Gewinnung des gefundenen Erzes Was dann mit dem Uran weiter Seschehen Werde, härige weitgehend von der tech. nischen und wissenschaftlichen Entwicklung in den nächsten Jahren ab. ö heit am gemeinsamen Markt ei geschra werde, da die Verbraucher pra Zzwungen würden, sich bei ihren alten Liefe. ranten einzudecken. Allgemein herrschte jedoch die Meinung vor, daß Lieferpläne der Erklärung einer Mangellage vorzuzle. hen seien. * (tor) Der Ministerrat der Montan-Union zerbricht sich also über Dinge den Kopf, über die er sich den Kopf eigentlich nicht zerbrechen sollte. Es herrscht nämlich kein Kohlenmangel. Also eine Mangellage kann nicht erklärt werden. Dies deswegen nicht, weil ausreichende Einfuhr möglichkeiten Zur Verfügung stehen. Daß geringe Bereitschat besteht, die teure Einfuhrkohle zu verwen- den, stellt ein anderes Kapitel dar.. Warum kümmert sich die Spitze der Montan-Union um diese Frage, die eigent- lich leicht zu lösen wäre, wenn man sich desselben Mittels bedienen würde wie bel der Regelung des Schrottmarktes? Wer medt verbraucht, der soll eben mehr zahlen (Vergl. Meldung an anderer Stelle dieser Ausgabe). ö Schließlich und endlich ist ja der Zustand unhaltbar, daß das reichste Kohlenrevier des Gemeinsamen Marktes, nämlich der Kohlen. pott an der Ruhr, immer nur billigst liefern soll. Eines schönen Tages muß auch de: Ruhrkohlenpreis den Preisen am Weltmarkt angepaßt werden. Daß dies bisher nicht ge- schah, ist ja lediglich auf den innerpolitischen Widerstand zurückzuführen. Weil es nämlich heißt, das arme deutsche Volk könne einen marktgerechten Kohlenpreis nicht vertragen 3 Kohle ans Ausland verschleudert Wer, en. Es gibt natürlich auch andere Mittel, den ausländischen Kohlenkäufern den Anreiz 1 nehmen, Kohle aus Deutschland zu beziehen 2. B. die gespaltene Preisberechnung, bei det die Ausfuhrkohle teurer ist als die im In- land verbrauchte Kohle. Dieses Mittel fühtt unweigerlich zur volks wirtschaftlichen Autar. kie(Selbstgenügsamkeit) und stört das Wer. den des Gemeinsamen Marktes. regeln den Stuhl Wir vergeben Schaufensterdekorationsarbeiten in Nord-, Nr. 10 f — Anstieg — Prei (eg) Willen auf 12.5 Preisau. Dem! Sprecher dem 50 bei der 20lrei DM je Rückstä nergeste Regieru vergütu Eohöl ine Be im gege Wirtsche ape Bundes sierte a Mineral steigeru ungerec Verbrau Die! Bundes! rund 50 lichen 4 habe sie sprochen lich deu nach de Preise erhöhun das 50 bei Ben 60 v. E daß es um eine Die! Gefahr Ilprodu Preisste weist di Nicht m dernn a Amerik⸗ schen entsprec dab m für Mi Steuern der Zei kungen dem Ve Eiger desregie nate 2u geweser Unte — hins preise Stelle. Bemzinp um 55 Das här reits ob Stülig et Ses Abse Wesddet getastet dings ei gung de Schlang gende immer Verteue übrigen, ee eee Der richtige der angefertigt. Auf wunsch montiert. Nach Anbringung der 2, Ecistenzunterbauung erwünscht. 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Außer- dem soll für Bitumen und Petrolkoks, die bei der Einfuhr als Fertigwaren ohnehin 20llkrei sind, eine Zollvergütung von 12,50 Dl je 100 kg gewährt werden, werm diese Rückstände im Inland aus verzolltem Rohöl bergestellt worden sind. Schließlich zielt der Regierungsentwurf darauf ab, die Ausfuhr vergütung für Heizöle, die aus deutschem Rohöl hergestellt werden, 5 abzuschaffen. ine Begünstigung der Heizölausfuhr wird im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr für Wirtschaftlich opportum gehalten. (dpe) Der Verkehrsexperte der SPD- Bundestagsfraktion, Helmut Schmidt, Kriti- gerte am 11. Januar die Ankündigung der Iineralölgesellschaften über neue Preis- sbeigerungen. Er bezeichnete sie als völlig ungerechtfertigt. Man nutze den deutschen Verbraucher schamlos aus. 8 Die Benzin- und Dieselpreise seien in der Zundesrepublik schon vor der Suezkrise um rund 50 V. EHI. höher gewesen als im west- lichen Ausland. Selbst die Bundesregierung babe sich damals für Preissenkungen ausge- sprochen. Sogar die Firmen, die ausschließ- lich deutsches Rohöl verarbeiten, hätten aber nach der Blockierung des Suez-Kenals die Preise erhöht. Durch die Allgemeinen Preis- erhöhungen bei der Erlös im Direktgeschäft, das 50 V. H. des Gesamtabsatzes ausmache, bei Benzin um 90 v. H. und bei Diesel um 60 v. H. gestiegen. Man könne feststellen, dag es hier nicht um Suez-Preise, sondern um eine geradezu schamlose Ausnutzung der Erdölknappheit gehe. Die Bundesregierung will also damit der Gefahr von Preissteigerungen für Mineral- Aprodukte entgegenwirken. Das solche Preissteigerungen unvermeidlich sind, be- weist die Entwicklung auf dem Weltmarkt. Nicht nur die Frachten sind gestiegen, son- dernn auch die Rohölpreise— besonders in Amerika— wurden angeboten. Dem deut- schen Verbraucher ist vielleicht noch nicht entsprechend zum Bewußtsein gekommen, dab mehr als die Hälfte des Preises für Mineralölprodukte(Treibstoffe usw.) Steuern und Zölle darstellen. Es ist hoch an der Zeit, das Abfangen von Preisschwan- kungen nicht allein dem Verarbeiter oder dem Verbraucher zuzumuten. Eigentlich kommt diese Einsicht der Bun- desregierung schon etwas spät. Einige Mo- nate zuvor wäre sie auch schon am Platze gewesen. 5 Unter den europäischen Ländern rangiert — hinsichtlich der Höhe der Treibstoff- preise— die Bundesrepublik an vierter Stelle.(in Italien legt zum Beispiel der Benzinpreis um 50 v. H., der Dieselölpreis um 55 v. H. über den deutschen Preisen.) Das hängt damit zusammen, daß— wie be- keits oben vermerkt— die steuerliche Bela- Stung stwa die Hälfte des Verbraucherprei- Ses abschöpkt. Man könnte vielleicht auch in Westdeutschland die Treibstoffpreise unlan- getastet lassen. Die Folge davon wäre aller- dings ein Verzicht auf ausreichende Versor- gung des Marktes. Was ist nun besser? Schlangen vor den Tankstellen und ungenü- gende Zuteilung, oder eine— sich noch immer in mäßigem Rahmen haltende Verteuerung der Mineralölprodukte, die übrigens steuerlich aufgefangen werden soll. Dieser Streik ist unbezahlbar Wirtschaftsbetrachtung des Geschehens in Schleswig- Holstein Merkwürdig, wie wenig Interesse der bereits zwölf Wochen andauernde Metall- arbeiterstreik in Schleswig-Holstein in der Oeffentlichkeit erweckte. Das hängt aber nicht mit dem von der IG- Metall in diesem Streik vertretenen Auliegen zusammen und auch nicht mit dem von den Arbeitgebern vertretenen Standpunkt. Nein, das geringe Interesse ist darauf zurückzuführen, daß zur gleichen Zeit, als in Kiel und Flensburg die Arbeiter in den Sterik traten, weltpolitische Ereignisse alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Der Streik dauert indes weiter an, und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Wenn es auf die beiden Parteien ankäme— IG- Metall einerseits, der metallindustrielle Arbeitgeberwerband andererseits— 80 würde endlos weitergestreikt werden, denn keine der Parteien ist gewillt, nachzugeben. Wie gewöhnlich werfen sie sich gegen- seitig Mißbrauch der Macht vor. Dieser Mig brauch besteht— aus der Sicht der Gewerk- schafter— darin, daß die Arbeitgeber sagen: Wir können nicht mehr zugeben, die Erfül- lung euerer Forderungen richten uns zu Grunde, denn wir haben euch vollen Lohn- gusgleich bei der Arbeitszeitverkürzung und außerdem eine Lohnerhöhung bereits ab 1. Oktober gewährt.“ Aus der Sicht der Arbeitgeber besteht der Mißbrauch der Ge- werkschaften darin, daß sie— die Arbeit- geber— überfordert würden, weil die Ge- Werkschaft angeblich eine Neuverteilung der Einkommen, ja eine Neuverteilung der Besitzverhàlltnisse anstreben, wobei diese Ueberforderung nur eine der zahlreichen Breschen ist, deren sich die Gewerkschafts- politik bedient. Nachdem die Arbeitgeber einem Schlich- tungsvorschlag zugestimmt haben, glauben jedoch die Gewerkschaften, daß die Unter- nehmer der Metallindustrie noch den letzten Rest ihrer Forderungen erfüllen sollten und könnten. Die Arbeitgeber hingegen meinen, dies nicht mehr tun zu können und schieben den Schwarzen Peter den Gewerkschaften zu. „Wir haben schon genug nachgegeben, jetzt seid Ihr an der Reihe.“ Der Streik wird von beiden Seiten als Prestigefrage, als Frage des Ansehens und der Geltung betrieben. Das hat die IG Metall genau so bewiesen, wie es die Arbeitgeber bewiesen haben. Für den Wirtschaftler, für den über den Dingen stehenden Betrachter ergibt sich nun die Frage nach den ökonomischen Auswir- kungen des Streiks. Wenn sich bei dieser Betrachtung zwangsläufig soziale Gesichts- punkte anschließen, dann deswegen, weil ohne Rauch in den Schornsteinen eben keine Sozialpolitik betrieben werden kann. Bisher sind an Streikgeldern in Schleswig- Holstein ungefähr 25 Mill. DM aufgewendet worden. Das ist die Solidaritätsaktion der Gewerkschafter mit den Streikenden. Auf der Unternehmerseite— auch als Solidari- tätsaktion— wurden 30 Mill. DM an Zu- schüssen aufgewendet. Zuschüsse, die des- wegen erforderlich waren, weil auch still- liegende Betriebe, die bestreikt werden. Geld kosten für Instandhaltung und ähnliche Dinge. Das sind die unmittelbaren Kosten. Einen Bruchteil des Schadens stellen diese 55 Mill. DM dar, den dieses Streikgeschehen wirklich verursacht. Der Produktionsausfall ist recht leicht meßbar. Da die bestreikten Betriebe einen jährlichen Produktionswert von 1,09 Md. DM nachweisen können, beträgt der Produk- tionsausfall täglich etwa drei Mill. DM. Das entspricht einer Viertel Milliarde DM inner- halb 12 Wochen. Aber es gibt noch andere Meßzahlen und Ziffern, zum Beispiel den Produktionsindex. Die schleswig-holsteinische Investitionsgüter- industrie verzeichnete im September 1956 einen Stand von 163, im November waren es 107. Das sind 56 Punkte weniger. Eines darf nicht vergesesn werden, auch die benachbarten Wirtschaftsgebiete und die verwendten Wirtschaftszweige, sowohl die Zulieferer als auch die Abnehmer und deren Beschäftigte werden durch das Streikgesche- hen in Mitleidenschaft gezogen. So verzeich- net beispielsweise die Schiffahrt Umsatzein- bußen durch die Hinauszögerung von Neu- bautenablieferung. Die starke Minderung der an den Markt gelangenden Kaufkraft schädigt den Einzelhandel und die über ihn beschäftig- ten Wirtschaftskreise, die Textilindustrie, die Lamd wirtschaft u. dgl. m. Sehr aufschlußreich ist die Entwicklung bei den Teilzahlungsge- schäften, die infolge der ausfallenden Löhne bereits den zweiten Monat keine regelmäßi- gen Rateneingänge zu verzeichnen heben. In Schleswig-Holstein hungern— um des Streikes willen— die sonst gutverdienen- den Metallarbeiter, besonders die etwa 25 bis 28 Prozent Nichtorganisierten, die auf die kärgliche Fürsorgeunterstützung ange- wiesen. Das alles gibt zu denken; ist Veranlassung dazu, zu überlegen, ob hier nicht von beiden Seiten— von den Arbeitgebern und von den Arbeitnehmern— der Fehler begangen wird, einer Ueberspitzung, der das Geschehen zu- treibt, doch zu tatenlos zuzusehen. Beide Par- teien sind sich einig, sie wollten keinen staat- lichen Schlichter. Sie sind sich einig, daß Lohn- und Tarifkämpfe zwischen den Tarif- partnern auch künftighin frei ausgetragen werden müßten. Diese sehr löbliche liberale Einstellung hat jedoch einen Haken. Wenn sich die beiden feindlich gegenüberstehenden Seiten nicht„zusammenraufen“ können. Wer nur auf die Kapitulation des Gegners hin arbeitet, der muß sich dessen bewußt sein, daß der Gegner freiwillig niemals!kapitulie- ren wird. Dabei soll/ man doch nicht an so Bäßliche Worte, wie das Wort„Kompromiß“ denken. Vielleicht wäre es besser, wenn sich die Partner auf das überaus vornehm klin- gende Wort„Synthesen, oder auf die Ver- deutschung„Einigung“ hin festlegen wollten. Im Vorteil sind allerdings die Arbeitgeber, denn sie haben— wenn auch mit Stirn- runzeln und großen Bedenken— einen Schiedsspruch des freiwilligen Schlichters angenommen, während ihn die Gewerkschaf- ten fast unbesehen ablehnten. Jetzt wird sich der Bundeskanzler be- mühen, zu vermitteln. Vielleicht gibt das dem bislang ziemlich unbeachtet gebliebenen Streikgeschehen in Schleswig-Holstein mehr Resonanz. Zu wessen Gunsten sich allerdings diese Resonanz auswirkt, das dürfte sich erst Die Notenbank sei kein Spielzeug für Politiker ihre Unabhängigkeit Es ist noch nicht genug gestritten worden um und über die künftige Gestalt der Noten- bank. Im Vordergrund steht dabei gegen- wärtig die Frage des„einstufigen“ oder „zweistufigen“ Systems. Mit anderen Worten der Streit darum, ob die von den Alliierten in der Bundesrepublik eingeführten„Lan- deszentralbanken“— deren Präsidenten von den Landesregierungen bestimmt werden— beibehalten werden, oder ob eine Notenbank nach dem Muster der ehemaligen„Reichs- bank“ ins Leben gerufen wird, die in den einzelnen Bundesländern nur Niederlassun- gen unterhält. In den Spalten dieses Wirtschaftsteiles wurde wiederholt darauf hingewiesen, daß dieser Streit eigentlich müßig ist. Im Vor- dergrund der gesetzgeberischen Problematik steht die Frage, wie die Unabhängigkeit der Notenbank gewahrt bleibt. Wie die Noten- bank davor geschützt wird, dem politischen Drucke nachzugeben, der oft dazu neigt, mit dem Geld und seinem Wert Fehler zu korri- gieren, die auf politischem Gebiet begangen wurden, werden und begangen werden sollen? Das ist die Kernfrage bei der künftigen Notenbankgesetzgebung, zu der jetzt auch (am 11. Januar) der Deutsche Industrie- und Handelstag(DIHT) Stellung bezog, indem der Bundestagsausschuß für Geld und Kredit daruf hingewiesen wurde, daß die Frage eines einstufigen oder zweistufigen Aufbaus des Notenbanksystems für die Wirtschaft nur insoweit von Bedeutung sei, als von ihrer Lösung die Unabhängigkeit und die Schlag- kraft der Notenbank abhängen. Die Erforder- nisse der Unabhängigkeit und Schlagkraft, aber auch die Notwendigkeit ausreichender währungspolitischer Befugnisse würden von beiden, dem Ausschuß vorliegenden Entwür- ken weitgehend erfüllt. Eine gewisse Gefahr für die Durchsetzung der Notenbankpolitik könne gegeben sein, wenn die Bildung des Di- rektoriums unter starkem Einfluß der Bun- muß gewahrt bleiben desregierung stehe, wie es der Regierungs- entwurf vorsieht. Diese Gefahr könne man Aber durch weitgehende Mitwirkung der Lan- desregierungen(Entwurf des Bundestagsabg. Höcherl) nicht beseitigen; denn es bestehe keine Gewähr dafür, daß die vielfältigen poli- tischen Einflüsse der Landesregierung neu- traler wirkten als der Rinfluß der Bundes- regierung. Deshalb bestehe im Grunde keine Veranlassung, von dem Regierungsentwurf Abzugehen. Der DIHT beanstandete, daß nach dem Regierungsentwurf die Bundesregierung die Aussetzung von Beschlüssen des Direkto- riums der Bundesbank bis zu 14 Tagen ver- langen kann. Es mute eigenartig an, daß die Bundesregierung hier zum Richter darüber gemacht werde, ob die Ueberlegungen des Direktoriums sorgfältig genug sind oder nicht. Die Aktionsfähigkeit der Notenbank werde dadurch zeitlich gelähmt. In seiner Stellungnahme unterstützt der DIH die Vorschläge des Regierungsentwurfs zur Einlagenpolitik. Die Entscheidung über die Stillegung von Kassenmitteln müsse der Notenbank überlassen bleiben und nicht in die Hand der einlegenden Stellen gegeben werden, wie es der Bundesrat wolle. Es sei auch richtig, die Sozialversicherungsträger micht in die Einlagenpflicht einzubeziehen. Ernste Bedenken bestünden gegen die Rege- lung des Selbsteintrittsrechts des Bundes. Wenn der Bund in die Bedienung der Hälfte der Geldmarkttitel für Offenmarktpolitik bis zur Höhe von zwei Md. DM eintreten dürfe, werde dadurch eines der wertvollsten Instru- mente der Notenbank in erheblicher Weise beeinträchtigt. Der Bundesfinanzminister werde mit dem autonomen Selbsteintritts- recht die Offenmarktpolitik der Notenbank in unerwünschter Weise durchkreuzen kön- nen. Der DIHT regt abschließend an, beim Direktorium und bei den Hauptverwaltungen der Bundesbank beratende Beiräte aus Wirt- schaftssachverständigen einzurichten. dann herausstellen, wenn die endgültige Rechnung für diesen Streik allen Beteiligten klar sein wird. Die Streikenden— egal ob sie Streikunterstützung beziehen oder nicht- werden diese Folgen erst einige Wochen nach Beendigung des Streiks zu spüren beginnen. Die IG Metall glaubt jedoch bislang, sich wenig Sorgen darum zu machen, denn das, was sie in Schleswig-Holstein erficht, das will sie ja und wird sie auch in den anderen Bundesländern durchsetzen. Am 16. Januar beginnen die Manteltarif- verhandlungen in Baden- Württemberg Wirtschafts- Wachstum in aller Welt (AP) Die Weltindustrieproduktion hat nach einer im letzten statistischen Menats- bulletin der Vereinten Nationen veröffent- Uchten Statistik in den ersten neun Mona- ten des Jahres 1956 einen neuen Höchst- stand erreicht. Die Steigerung gegenüber der gleichen Zeit des vorausgegangenen Jahres betrug fünf v. H. Seit 1953 wurde eine Stei- gerung des Produktionsindexes um 12 v. H. verzeichnet. Es ergab sich aus der Ueber- sicht ein Produktionsstand(1955 100) . in Europa in den USA I. Quartal 1956 106 106 II. Quartal 1956 106 103 III. Quartal 1956 105 101 Wie das Bulletin dazu bemerkt, waren die Produktionssteigerungen in den meisten Ländern normal. Lediglich für Japan ergab sich eine beträchtliche Produktionssteigerung über das normale Maß hinaus. Im Gesamt- bild des Jahres werde sich die durch die Sperrung des Suezkanals aufgetretene Oel- und Treibstoffknappheit in Europa ungün- stig auf die Entwicklung der Produktion in den europaischen Ländern auswirken, hieß es in dem Bericht. Im ersten Halbjahr 1956 hat sich— wie aus untenstehender Tabelle hervorgeht folgende gebietliche Aufgliederung ergeben. pRODUKTIONS ANS TIF bEnlNDUSTRIE NN 7 1050 im Vergleich We jeweils Dreivierteljahr) Während die Bundesrepublik im Jahre 1955 noch an der Spitze der industrieller Produktiohs- zunahme unter den westlichen Ländern stand, wurde die westdeutsche Anstiegsrate im vergan- genen Jahr von mehreren Ländern überholt, jedenfalls nach den Ergebnissen der ersten neun Monate 1955 und 1956. Trotzdem behauptete sich die Bundesrepublik noch in der Spitzengruppe, während 2. B. Englands Industrieproduktion 1956 stagnierte und andere Länder, wie Schweden, Holland und die USA mit ihrer Produktions- steigerung unter fünf v. H. blieben. Globus Meine Mheumaschmerzen) Sind weg! Was weiß men vom Rheuma? leider weiß die Wissenschaft bis heute noch nicht, was Rh, igentlich ist. Men weiß nur, wie er in Erscheinung tritt. Man vermutet, dog er von Herdinfektionen, z. Nierenbecken, Harn- oder Gollenblose, ausgeben kann. Aber auch plötzliche Abkühlung, Zugluft, Nässe und köhn können Rheumaschmerzen zur Folge haben. jeder achte Menseh klegt heute öber Rheumg-Reißen. Wie konn man sich do rasch helfen? Fürs erste sehr einfach; 25polt.Topfeten“ und nehmen Sie 2 Tabletten. Demit ks gesorgen Sie sich in der nächsten Apotheke ein Röhrchen ie den Rh l 2 sehr schnell zum Abklingen Sie lingen. Und darum geht es ſo zunschst vor allem. 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Und kögneg! om ihre n Menschen grenzschoh die mit Recht so beliebten„ältesten Leute“ mußten schon ziemlich weit in. ihren Er- kramen, um Aehnliches nachzu- daß keiner inerunsen e, werden Zivilberof AstEleido 1 Gegenwärtig ist der Boden offen. Man Jute Ausschh Kann Als0 bislang versäumte Umgrabereien ge Mönne? nachholen, kann düngen und nach Bedarf Werden. kalken, das mehr oder minder verfrorene fie Wintergemüse unter gleichzeitiger Entnahme 8 der Wurzen(bitte nicht auf den Kompost eben) ernten, Obstbäume und andere Ge- Dmandos, ſgze schneiden(sehr gute Zeit!. Straße 3 Man kann endlich, wenn auch Kratze und rdring! Baumscharre ihr Werk getan haben, mit der 2 yinterspritzung beginnen, wobei aber shöhe, einiges zu bedenken bleibt. Da wir leider nach wie vor als San-J osë- ——— dekallsgebiet erster Ordnung gelten, ist die ervierfräulen taurant oder im. Angebots Lindaull, B, E. (20 J.) sucht uns im Haus. Logis. Anged, 1 den Verlag rau(Mitte 5 ae Putzstelle, 35 à. d. Verl. gründlich durchgeführte, vor allem auch die geerensträucher mit umfassende große Spritzung von Amts wegen den Selbst vorge- rommenen und turnusmäßig an sich rat- men„kleinen Spritzungen“ vorzuziehen, weil sie die größere Sicherheit bietet. Denn es zeigt sich doch immer Wieder, daß auch bestgepklegte Hausgarten mit einem nur kleinen Bestand an Buschobst. ein paar pfirsichbäumen und Johannisbeersträuchern vor Zuflügen der gefährlichen Schildlaus nicht gefeit sind. Und hat man gar in- zwischen nur an zwei oder drei Birnen, an einem halben Dutzend Aepfeln die typischen, totumränderten Pünktchen auf der Schale entdeckt, so ist das als Warnsignal voll- kommen ausreichend. Man sieht daraus ein- Wandfrei: Die San-José-Schildlaus ist da, und wenn nicht unverzüglich gegen sie an- gegangen wird, so sind bei der riesigen Ver- mehrung längsten bis zum nächsten Sommer die betreffenden Bäume bereits gründlich verseucht. Zur Abwehr aber bedarf es hier schon jener Spezialmittel, die sichere Vernichtung bringen: Gelböl(Anwendung dreiprozentig) und das ihm in der Wirkung etwa gleich- wertige Karboöl(Anwendung fünfprozentig) oder das sehr wirksame, durch hohe Kon- entration im Gebrauch recht preiswerte und abel die Knospen schonende Gebutox-Oel (GUnwendung nur 0, 5prozentig). Mer nach Lage der Dinge auf SiS-Mittel bezichten zu können glaubt, dart noch wäh- ——— tend des Monats Januar(aber nicht später!) ehe Aushilfsstelle stags. Zuscht, en Verlag. mit dem gegen viele andere Schadinsekten sowie auch gegen Flechten und Moose gut wirksamen Obstbaum-Karbolineum- Schwer- e OGBC-Schweröl) spritzen(Anwendung weisen. Uns konnte es recht seim, denn weise Weihnachten verheißt bekanntlich grüne Ostern. Auch kam die Kälte gerade so rechtzeitg, dag dem bereits im Dezember viel zu weit vorgeschrittenen Austrieb an Rosen und anderen Ziersträuchern sowie dem ungesunden Wachstum mancher Stauden inhalt geboten wurde. Das aber war be- stimmt ein Vorteil gegenüber den Erfah- rungen des Winters 1955/56, wo die unnatür- lich warme Witterung ununterbrochen bis Ende Januar anhielt und dadurch die furcht- baren Zerstörungen der nachfolgenden Kälte- periode auslöste. In diesem Sinne hätten wir es begrüßt, Wenn die weiße Pracht weniger vergänglich gewesen wäre. Und durfte man vor einer Woche noch mit allerbestem Gewissen da- heimsitzen, um Anbauplätze nebst Bestell- zetteln auszuknobeln, so stehen jetzt, nach Ueberwindung des ärgsten Matsches und bis zun nächsten Kälteeinbruch, die Außen- arbeiten wieder hoch im Kurs. Erwägung zur Winterspritzung samen, drei- bis vierprozentig angewendeten Obstbaum-Karbolineum-Gelb vornehmen. Nochmals gesagt: Diese beiden Mittel sind Ausgezeichnet, reichen aber gegen San-José- Schildlaus nicht aus. Und bitte die alten Grundregeln nicht vergessen: Bei der Winterspritzung Bäume und Sträucher triefend naß machen(„ab- Waschen“), Baumpfähle, Holzwerk und mög- lichst auch die Ziergehölze einschließlich Busch- und Heckenrosen mitbehandeln. Es schadet nichts, erspart aber im Sommer viel Aerger mit Blattläusen und allen möglichen anderen Schadinsekten. Gebrauchsanwei- sungen und Konzentrationsangaben genau beachten, Wo nötig, Unterkulturen schützen,— mit den zum Teil giftigen Prä- paraten, Spritzmittel-Lösungen usw. in Gar- ten und Haus vorsichtig umgehen.— Spritz- geräte, Kleidung und Hände nach der Arbeit sehr gründlich reinigen! M. S. „Biologische Düngung“- und Weltkongreß für Düngungsfragen Die Pressestelle des Verbandes Deutscher Land wirtschaftlicher Untersuchungs- u. For- schungsanstalten schreibt uns: Immer wieder erscheinen in der Tages- presse Berichte über Hausfrauenversamm- lungen und sonstige Zusammenkünfte, in denen man die angeblichen Vorzüge von „biologisch“ gedüngtem Gemüse erörtert. Wie unlängst in einer Zeitung des engeren Mann- heimer Heimatgebietes zu lesen war, versteht man darunter,„daß der Boden als Nahrung keinen Kunstdünger erhält, sondern neben präpariertem Kompost mit weiteren organi- schen Stoffen von bestimmter Zusammen- setzung“ versorgt wird. Die hierin liegende, — wohlgemerkt durch nichts gerechtfertigte gesundheitliche Verdächtigung der Handels- dünger(„Kunstdünger“) und die Verunglimp- fung der mit ihrer Hilfe erzeugten gärt- nerischen sowie land wirtschaftlichen Pro- dukte erinnert doch stark an mittelalterliche Hexenverbrennungen! Und wo sind auf der anderen Seite die Belege dafür, daß es sich bei dem durch künstliche Maßnahmen„prä- parierten“ Kompost nebst„weiteren organi- schen Stoffen von bestimmter Zusammen- setzung“ um eine biologisch bessere Pflanzen- nahrung handelt als bei den Mineraldüngern („Kunstdüngern“)? Sind denn die verschie- denen, auf angeblich so einwandfreier Grund- lage hergestellten biologischen Dünger ohne solche Vernebelung des wissenschaftlich längst einwandfrei geklärten Sachverhaltes nicht an den Mann zu bringen? Bei der Diskussion über die Qualität unse- rer Nahrungsmittel wird in der Regel nicht beachtet, daß die Düngung doch nur einer von den vielen Faktoren ist, die Einfluß auf die Güte der gartenbaulichen und landwirt- schaftlichen Erzeugnisse haben. Klima und Witterungs verhältnisse, Bodenpflege und an- dere Bewirtschaftungsmaßnahmen,— nicht zuletzt aber auch die Erbanlagen des Pflanz- gutes, sind ebenso maßgeblich. Was aber die Düngung anbelangt, so ist zur Erzielung der höchstmöglichen Qualität der Erzeugnisse allein entscheidend, daß die Pflanze mit allen von ihr benötigten Nährstoffen voll versorgt wird,— daß die Nährstoffe in leicht aufnehmbarer Form und harmonischer Ab- stimmung verabreicht werden, damit die Pflanze an keinem einzigen von ihnen Mangel leidet. Angesichts der immer wieder beobachte- ten Verwirrung der Gemüter trifft es sich gut, daß im Herbst 1957 der Dritte Welt- kongreß für Düngungsfragen im benachbarten Heidelberg stattfinden wird. Auf diesem Kongreß wird der berühmte fin- nische Biochemiker und Nobelpreisträger, Professor Virtanen- Helsinki, über das Thema„Unsere Düngungsmaßnahmen im Blickpunkt der modernen Ernährungs- forschung“ sprechen und dæbei Material aus- werten können, das ihm National-Bericht- erstatter aus zwanzig Staaten zur Verfügung stellen. Alle an diesen Fragen interessierten Kreise werdeén also in absehbarer Zeit Ge- legenheit haben, aus berufenstem Munde über die tatsächlichen Verhältnisse zu hören. Bereits auf dem wissenschaftlichen Kon- grelz der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Mainz 1954 hat Pro- fessor Virtanen zu einschlägigen Fragen Stellung genommen. Damals sagte er über die Anwendung von Mineraldüngern: 5 „Es ist geltend gemacht worden, dæaß eine kräftige, nachhaltige Düngung der Böden mit industriellen Düngemitteln herabsetzend auf die Zuträglichkeit der Ernten einwirke und gleichzeitig zur Verschlechterung der Kulturböden führe. Unsere tatsächlichen Kermtnisse auf diesem Gebiet berech- tigen uns jedoch zu entgegen- gesetzten schlüssen.“ Schon hieraus kann jeder Gartenfreund ebenso vie jeder Verbraucher die beruhi- gende Folgerung ziehen: es gibt keinen ein- zigen Anhaltspunkt dafür, daß die sech- gemäße Anwendung von Mineraldüngern mit Nachteilen für die menschliche Gesundheit verbunden ist. Zahlen von der Bundes- Gartenschau in Köln Schätzungsweise werden bis zum Aus- stellungsbeginn im Mai 50 000 qm Boden be- wegt, 1000 Ballen Torfmull eingebracht und Gartenfragen aus dem Leserkreis Irisfreund sucht Anschluß Dr. H. P., Schriesheim: Ich inter- essiere mich sehr für Iris, möchte in mei- nem neu angelegten Grundstuck größere An- ꝓpflanzungen machen, dabei jedoch vor allem neue und interessante Züchtungen berück- sichtigen, uberhaupt eine intensivere Befas- sung mit allen Irisfragen beginnen. Weiß der MM, wohin ich mich deswegen wenden könnte? Antwort: Die Deutsche Iris-Gesell- schaft, Geschäftsstelle Berlin-Dahlem, Thiel allee 16, wird Sie mit Freuden in ihren Kreis aufnehmen und Ihnen alle gewünschten Rat- schläge erteilen. Um die Vorgartendüngung Frau Gertrud, Käfertal-Süd: Darf man zur Düngung der Blumen im Vor- garten(Sommerblumen, Blumenzwiebeln, Stauden, Rosen usw.) Kalk und Huminal ver- wenden? Oder welche Blumendüngung— für Sandboden— würden Sie empfehlen? Antwort: Huminal ist ein Torf-Hu- mus- Volldünger, der ohne weiteres auch in einem Vorgarten zur Düngung von Einjahrs- blumen, Stauden und Ziergehölzen angewen⸗ wendungstermines und der richtigen Menge innegehalten werden. Die Versorgung des Bodens mit Kalk muß unabhängig davon er- folgen. Huminal darf mit Kalk und kalk- haltigen Düngemitteln weder gemischt, noch gleichzeitig aufgestreut werden, weil da- durch die Wirkung der Nährstoffe hinfällig gemacht würde, Zwischen Düngen und Kal- ken soll ein Zeitraum von 2 bis 3 Wochen liegen. Huminal ist zur Verbesserung eines sandigen Bodens gut geeignet. Ob zusätzliche Kalkgaben erforderlich sind, sollte am be- sten durch eine Bodenprobe klargestellt werden. Vergleichen Sie hierzu unsere Aus- künfte„Wie vordüngen?“ und„Feststellung von Kalkmangel im Boden“ in Nr. 245 vom 20. Oktober. Obstbaumschnitt und Obstbaumpflege K. S ch., Edingen: lch bitte um ge- fällige Aufklärung darüber, wann Obst- bäume geschnitten werden und wie deren Behandlung im übrigen ist. Antwort: Obstbäume werden je nach Art zu den verschiedensten Jahreszeiten, vor allem aber im Winter, geschnitten. Da- Pfirsichbäume kurz vor oder nach der Blüte im Frühjahr geschnitten werden. Im übri- gen ist es unmöglich, Ihre so allgemein ge- haltenen Fragen im Rahmen einer Brief- kastenauskunft zu beantworten. Wir möch- ten Ihnen empfehlen, zu gründlicher Unter- weisung Anschluß an den örtlichen Obst- und Gartenbauverein oder an die Organi- sation der Siedler und Kleingärtner zu suchen, wo ständig Fachberatungen über Obstbaumschnitt stattfinden, und sich außer- dem aus der zahlreich vorhandenen Fach- literatur ein geeignetes Buch anzuschaffen. Wir nennen Ihnen hierfür: 1. als kleine, Preiswerte Broschüre von 110 Seiten Um- fang mit 127 Abbildungen das Heft„Das Schneiden der Obstbäume und Beerensträu- cher“ von H. Winkelmann und Fr. Wenek, 7. Auflage 1955, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart; 2. als größeres Fachbuch mit 374 Seiten Umfang und 170 Abbildun- gen das bekannte Werk Anleitung zum Obstbau“ von Lucas- Winkelmann, 27. Auflage 1955, ebenfalls Ulmer-Verlag, Stuttgart; 3. als umfassendes Lehr- und Fachbuch das Werk„Obstbau/ Grundlagen, Anbau und Betrieb“ von Prof. Dr. F. Hi zirka 17 000 Zentner Dünger verarbeitet sein. Die Sesselbahn ist 677 m lang. Die Strom- versorgung des Ausstellungsgartens wird mit 13 000 m Niederspannungskabel und 3100 m Hochspannungskabel, die Wasserver- sorgung durch eine Leitung von 7400 m vor- genommen. Es sind außerdem 7000 m Tele- fonkabel und 950 m Gasleitung gelegt wor- den. Die Umgrenzung des Ausstellungsgelän- des hat eine Länge von 5490 m, wovon das Rheinufer 2750 m einnimmt, 390 m durch Gebäude begrenzt werden und der übrige Teil durch einen 2350 m langen Zaun ein- gefriedet wurde. Die Erschließung des Geländes erfolgt durch breitere und schmalere Wege in einer Gesamtlänge von 18 km. Es wird außerdem eine Ausstellungskleinbahn mit drei Zügen und einer Streckenlänge von 1940 m durch das Gelände geführt.(Siehe Planskizze). Besonders fahrlustigen Besuchern ist zu- sätzlich die Möglichkeit gegeben, mit der Sesselbahn über die blühenden Pflanzungen hinweg von der Halle 8 in Nähe des Ein- gangs Deutz-Tief 654 m weit bis zur Milch- gaststätte„Rosenterrassen“ zu gelaugen und dort in eine geschlossene Seilbahnkabine umzusteigen, die über den Fhein hinweg in die nördlich der Innenstadt gelegenen Grün- enlagen direkt zum Zoo und zum BOtani- schen Garten führt. Einzelausstellungen wie„Hilfe durch Grün“ oder„Schutzgemeinschaft deutscher Wald“ oder„Naturschutz und Denkmals- pflege“ werden in Köln nicht durchgeführt. Es ist gelungen, alle diese Arbeitsgemein- schaften, Gesellschaften und Verbände für eine halbjährige Gemeinschaftsschau zu ge- winnen. Diese Ausstellung wird mit Bildern und Plänen, Modellen und Statistiken, in heiterer und ernster Form den ganzen hun- dertfältigen Komplex der Gesunderhaltung des großen Organismus Mensch, Tier, Pflanze, Wasser und Erde, also unserer gesamten Lebenswelt, zur Darstellung bringen. Neun große Blumen-Sonderschauen wer den während des Ausstellungs- Halbjahres stattfinden. Einmal in jedem Monat werden die grogen Ausstellungshallen im Schmucke von Blumen, Obst und Gemüse den Anzie- hungspunkt der Besucher aus dem ganzen Ateisen kauf pier- bis fünfprozentig) dder kann bis kurz det werden kann. Dabei müssen selbstver- her der Name„Winterschnitt“. Wir kennen kenbäumer, 367 Seiten und 331 Ab- Bundesgebiet bilden. Hinzukommt die 2 dor Knospenaustrieb warten und darm die ständlich die für jede Pflanzenart zutreffen- aber auch einen Sommerschnitt nach ver- bildungen, 3. Auflage 1953, Verlag Paul sehenswerte Sonderschau„Blumenbinde- Winterspritzung mit dem ebenfalls gut wirk- den Vorschriften hinsichtlich des besten An- schiedensten Methoden, während 2. B. die Pary, Berlin und Hamburg. Kunst“. 8 8 Su„ gerung sucht gebr. Möbel 1 5 CARIMEN- ME UHEN ER. s nus bmmegchine ..* f Vetrkäobf 2 5 gebr., mit Garantie, von 45 PM an 2 roi f cle ace pFAFTFENU UBER H 1, 14 Juul. r kauft t, bauerbr. 7 7 „ lebe and- Beistellherd, neuw. und Guterhalt. Zweibetteouch zu verk. 5 8 9 0 506 5 u. Kab. gute an Ir. 40-42, Grötzinger, Mhm., Zellerstraße 57. 7 Dekaruflons-Drucksfoffe 3 1 Ff 0 T Arzte 74 8 E R IE 15 M 4 N N .„ S. gut erh.. Menz, Nen„ Schöne Doppelbettcouch und neues 11 0 120 em breit. per Meter DM 4.30 8 Zum Verkauf werden preiswert „ au, Dorfgärtenstr. 6. 1 705 5 5 wei 5 Deckbett billig zu verkaufen. N 1. 8 angeboten: 50 1 A 1 1 P LATT E N R U N 0 r Art kaut kanten inen h f Pon zu ver- Adr. einzus. u. Nr. 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Sorgfäl- 24 1 isters 27 g 5 einem großen Kostenaufwand 7 haben sich die Eislaufsterne wiederum auf 49,.— die schwere Saison vorbereitet. So wurde die 14 80 N gesamte österreichische Elite sechs Wochen 5 lang in Lyon in die Mühle der 64 Paragra- 34 30 N mmen. Sportwart Grünauer 18t 7 phen genom g a 3 24 50 mit dem Leistungsstandard seiner Nen ütz a 1 linge sehr zufrieden und meinte:„Sie hatten f im November die Form und Kondition e vorigen Jahres erreicht.“ Die ö Franzosen, Engländer, Schweizer, Tschechen und Italiener brauchten den Sommer über nicht außer Land zu gehen, denn sie haben ja den Vorteil, über mehrere Kunsteislauf- bahnen zu verfügen. Ganz anders ist die Lage in Deutschland. Da bereiteten sich bei rhea Frenzel in Chamonix das„Eisteufel- chen“ aus Krefeld, Ina Bauer und Tilo Gut- zelt Düsseldorf) vor, die Münchner Garde weilte bei Gerschwiler in London. Marika Filius Franz Ningel aus Frankfurt, die heuer letztmals zusammen antreten werden, und Manfred Schnelldorfer, haben im Sommer auf Rollschuhen trainiert. Deutschlands Meister werden vom 18. bis 20. Januar im Berliner Sportpalast ermittelt. Mit Manfred Schnelldorfer, Kilius/ Ningel und Knake/ Koch sind die Titelverteidiger der Herren, Paare und im Tanz dabei. Nur bei den Damen wird es eine neue Meisterin für die zum Berufssport übergetretene Ros! pettinger geben. Nach den Berliner Meister- schaftstagen kann das Training dann eine Lockerung erfahren, denn der erste Höhe- bunkt mit den Europameisterschaften in hien ist erst in den Tagen vom 13. bis 11. Februar. Hier dürfte die endgültige Ent- scheidung fallen, wer zu den Weltmeister- schakten vom 26. Februar bis 2. März nach Tel. 38216 zhelm * 3115 —— 200 q 80 en „ 320 eee eee ee, 3060 0 410 22710 und 3300 30˙42 n UM LETZTEN MALE wird sic das Frank- furter Kunstlauf-Paar Marika Kilius und Franz Ningel an den deutschen Meister- schaften beteiligen. Unser Bild zeigt die 7 beiden bei ihrer Rock'n Roll- Parodie, mit der sie auch in Mannheim das Publikum be- geisterten. mensfolt 430 „406 1320 310 43604 Eine Eishockeysaison ohne Weltmeister- schalt ist wie eine Suppe ohne Salz. Diese Binsenwahrheit muß man erwähnen, weil jetzt bereits feststeht, daß das diesjährge Welt-Turnier mehr oder weniger„geplatzt“ iSt. Die führenden Länder werden zwischen dem 25. Februar und 3. März nicht im Dynamo- Stadion und in der neuen Hallen- —— arena Moskaus antreten, so daß sich die 3 199 Russen mit einer dürftigen Rumpf-Weltmei⸗ Sterschaft mit CSR, Polen, Schweden, Finn- —— band, Japan und UdssR zufrieden geben dienst müssen. Ohne Kanadier und Amerikaner 5. Moskauer Weltcham 1onats rophezeien: SSR, 2. CSR, 3. Schweden— Vielleicht fahren auch die DDR- Eis- l 3270 „ 4310 3240 Tournee nicht sehr überzeugen 1 konnten, noch N. 8 hätte einen schweren Stand delte sich beschloss überflüssig. 3 des schwedischen Verbandes utschland etvras verschnupft. Der DE teilt, 5240 412ʃ —ꝗ— 11 151⁰ — 4280 Schaftsfavorit Segen Spartak Wird Overath spielt kann man schon jetzt den Endstand des hockeyspieler, die bei einer Westeuropa- mn die Sowjetunion. Sie sind natürlich ohne jede Chancen. Selbst eine gesamtdeutsche annschaft, wie sie von dem DEV und der ektion Eishockey zuerst vorgesehen war, gehabt. Aber diweden erhob dagegen sein Veto. Rudolf Ov, der Vizepräsident des schwedischen erbandes, meinte hierzu:„Bei meiner Ab- ehmug spielten weder politische noch anti- eutsche Gründe eine Rolle, sondern es han- en einzig und allein um die logische 100 Aire Unserer geltenden Regeln.“ Eklöv e man körme in der FI GH nicht 5. haben, die„je nach Bedarf annschaft bilden“. Nachdem West- schland die Nichtteilnahme in Moskau en hat, ist eine weitere Diskusison Sicher aber bat die Stellung- 111 0 Vhat den Russen eine Absage er- 8 seine Mennschaft einem so harten Wr 8 zur Zeit nicht gewachsen sei. Wenn edenkt, dag der deutsche Meister- 1 5 Rießzersee seine Spiele rag mit 2:6 und gegen Not- lingham Panthers mit 2.13 10 8 5 damn men dem Eishockey-Obmann Willy eustimmen müssen. Deutschland In internationalen Eishockey tatsäch- eme erste Geige, auch wenn das offene Die liolie Zeit de- Lislauf- Sterne über die Weltmeisterschaftsteilnehmer Colorado Springs(US) fliegen wird. In Wien wird übrigens Englands Meisterläuferin Lvonne Sudgen nicht dabei sein. Dadurch sind die Chancen der österreichischen Läu- ferinnen Wendl, Eigel und Walter weiter gestiegen. Hoffnungen setzt man im Lager der Rot-Weiß-Roten auch auf die Paare Ellend/ Lienert und Diana Hinko/ Heinz Döpfl, die in der Lage sein sollten, das zur Revue übergewechselte Welt- und Olympiasieger- paar Sissy Schwarz/ Kurt Oppelt würdig zu Vertreten. Drei Tage nach den Europameisterschaf- ten startet die Elite zum Flug über den Atlantik nach USA. Die Welt-Titelkämpfe von Colorado Springs werden, im Gegensatz zu Wien, in einer Halle abgewickelt. Den Aktiven aus Europa steht keine Zeit zur Akklimatisierung zur Verfügung, was sehr nötig wäre, denn immerhin liegt Colorado Springs in einer Höhe wie etwa St. Moritz. Die WM- Teilnehmer der USA sind bereits bekannt. Unter ihnen vermißt man die Na- men des vierfachen Weltmeisters und Olym- piasiegers Hayes Alan Jenkins und des Springerkönigs Ronnie Robertson. Damit dürfte der Weg zum Titelgewinn für Hayes Bruder David Jenkins, den Bronzemedaillen- gewinner von Cortina, frei sein. Hinter ihm tauchen Tim Brown, Tommy Moore und Ro- bert Breweer als Verstärkung auf. Bei den Damen sind mit Lenley Albright und Carol Heiss die Asse wieder mit von der Partie. Dazu kommen noch Clara Lynn Lewis und Joan Schenke. An Paaren hat Amerika Ma- ribel Owen/ Charles Foster und das Ehepaar Ludington zur Verfügung, während im Tanz Joan Zamboni/ Roland Junso, das Ehepaar Bondel sowie Sidney Arnold/ Frankling Nel- son genannt werden.(Isk) BEREITS BLENDEND IN FORM ist die 21jährige Carla Marchelli, die mit ihren Siegen in den Slalomwettbewerben und im Abfahrtslauf der schweizerischen Damen- Skimeisterschaften in Grindelwald zu drei überraschenden Erfolgen kam.— Unser Bild zeigt die italienische Studentin auf der schwierigen Strecke des Riesenslaloms. Kindliches Spiel mit tieferer Bedeutung: AP-Foto tluchligung fut den Kampf des Lebens“ Bundesjugendspiele— sinnvolle Ergänzung und Befruchtung der Arbeit in Vereinen und Fachverbänden Bundesinnenminister Dr. Schröder rief die deutsche Jugend am letzten Wochenende zu den Bundes-Jugendspielen auf.„Nicht der Rekord des einzelnen, sondern die gute sport- liche Ausbildung aller und ihre Ertüchtigung für den Kampf des Lebens“, ist das Ziel der Alljährlich wiederkehrenden Spiele. Die Wichtigkeit dieser Leistungsprüfungen wird durch die Stiftung einer Ehrenurkunde für die Besten durch den Bundespräsidenten Professor Heuss unterstrichen. Die nach 1945 eingeführten Bundes- Jugendspiele hatten ihre Vorläufer in den Hindenburg- Wettkämpfen der deutschen Ju- gend nach dem ersten Weltkrieg und den sich anschließenden Reichsjugendwettkämpfen. Heute sind die Bundes-qugendspiele die ein- zigen staatlich organisierten Prüfungen in den Leibesübungen, die nach einem allge- mein gültigen und in mehrjähriger Praxis erprobten Plan in zwei Abschnitten ausgetra- gen werden. Die Sommerspiele sehen Leicht- aAthletikwettbewerbe mit einer Schwimm- übung oder einen leichtathletischen Drei- oder Vierkampf mit Lauf-, Sprung- und Wurfübungen vor.— Ein Gerätewettkampf bildet den Hauptbestand der Winterspiele, Aktuell sind jetzt die Winterspiele, deren Ergebnisse am 31. Mai dem Sportreferat im Bundesministerium des Innern gemeldet werden müssen. Erfaßt werden hierbei die Jahrgänge 1947/45. 1944/43, 1942/41, ferner 1940 und früher. Die Wertung erfolgt nach Punkten, wobei eine den guten Durchschnitt „Nein“ zum Moskauer Eishockeyturnier: Bekenntnis ein wenig nach einer Bankrott- erklärung aussieht. Sicher hätte der DEV dennoch das teure Lehrgeld für Moskau be- Zzehlt, wenn mehrere Lehrmeister in der so- Wietischen Hauptstadt angetreten wären. Aber die Tschechen und Polen kommen neben Italienern und Amerikanern— ohne- dies in die Bundesrepublik, so daß nur noch der russische Titelverteidiger für„Studien- zwecke“ übriggebileben wäre. Am 12. Januar beginnt nun die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit dem Sc Rießersee, EV Füssen, Bad Tölz aus der Süd- gruppe und VfL Bad Nauheim, Mannheimer ERC aus der Westgruppe. Bis zum 9. März Sind 20 Spiele— dopeplte Punktrunde jeder gegen jeden— zu absolvieren. Man darf ge- spannt sein, wie sich der noch ungeschlagene VfL Bad Nauheim dabei gegen die besten Süd mannschaften halten wird. Manche tippen auf einen Zweikampf zwischen Riegersee und Füssen. Schon am nächsten Sonntag wird man klarer sehen, denn zum Auftakt gibt es fol- erreichende Gesamtzahl von 55 Punkten mit einer Siegerurkunde belobigt wird. Die Ehrenurkunde erhalten die Jungen und Mädchen, die auf 72 Punkte kommen. Eine gleichartige Bewertung der Leistungen gibt es auch für die leichtathletischen Sommer- spiele(mit Schwimmübung). Der gute Durch- schnitt ist hier ebenfalls die Norm für die Siegerurkunde. Ebenso findet der Tüchtigsten Ehrgeiz eine besondere Anerkennung. Alle Ergebnisse aber werden über die Landeskuratorien an die Statistiker des Bundes weitergeleitet. Diese gewinnen aus dem Zahlenmaterial der rein sportlichen und turnerischen Leistungen, ferner aus der Be- teiligung und den Ausfällen wertvolle Er- kenntnisse über den Gesundheitszustand der deutschen Jugend. Auch das Interesse an den Leibesübungen läßt sich aus der Statistik beturteilen. Vor allem aber können die Not- wWendigkeiten einer zweckmäßigen Gesund- heitspflege schneller erkannt und dement- sprechende Maßnahmen früher getroffen werden. Das ist auch der tiefere Sinn der Bundes-qugendspiele. Von den Erkenntnissen versprechen sich außerdem die Fachverbände eine noch inten- sivere behördliche Förderung ihrer mit großen Opfern geleisteten Arbeit um die Einführung der täglichen Turnstunde. Die Turn- und Sportorganisationen stellen mit ihren in den Schulen als Lehrer und Lehrerinnen beschäf- tigten Fachkräften einen erheblichen Teil der Helfer zum Gelingen der Jugendspiele. Länderspiele enischädigen füt geptatete WI Tschechen, Italiener, Polen und Amerikaner in den nächsten Wochen zu Gastspielen in der Bundesrepublik gende drei Begegnungen: Mannheim— Rie- Bersee, Füssen— Bad Tölz(12. I.), Nauheim gegen Rießersee(13. 1.). Die Spitzenvereine haben nicht nur die schweren Punktekämpfe vor sich, sie stellen auch zu den Auswahl- und Ländertreffen ihre Spieler ab. Die Tschechen haben in der inter- nationalen Serie den Anfang gemacht. Offi- zieller Länderspiel-Gegner ist Italien in vier Partien: am 26.27. Januar in München bzw. Tölz und am 8./9. Februar in Mailand/ Turin. Auch Polen bestreitet im Rahmen der Garmi- scher Wintersportwoche einen Länderkampf Sm 3. Februar. Zum Schluß kreuzen dann noch die Amerikaner auf, die am 8., 14. und 16. Februar auf eine süddeutsche, westdeut- sche und eine deutsche Auswahl in Düssel- dorf, München und Dortmund stoßen. An zugkräftigen Kämpfen wird also auf deut- schen Eishockeyfeldern in diesem Winter kein Mangel sein, auch wenn der Glanz einer echten Weltmeisterschaft ausbleibt. Die für Turnen und Sport im allgemeinen doch sehr aufgeschlossene Jugend macht es ihren Erziehern verhältnismäßig leicht. In ihrer noch kindlichen Unbefangenheit freut sie sich unbändig,„dabei“ gewesen zu sein. Die älteren, schon selbstbewußten Jahrgänge, die ja 2z. T. bereits Mitglieder von Turn- und Sportvereinen sind, sehen in einer Leistungs- steigerung und einer gesunden sportlichen Rivalität unter ihren Klassenkameraden eine gute Befriedigung ihres persönlichen Ehr- geizes. Wie einesteils durch die Bundes- Jugend- Spiele der Gedanke für eine ständige Betäti- gung in den Turn- und Sportvereinen Wurzel schlägt und bald in die Tat umgesetzt wird, so entsteht den Bundes-qugendspielen durch die schulpflichtigen Vereinsmitglieder eine Wertvolle Förderung dieser Leistungsprü- kungen. Das ist ein wichtiger Pluspunkt die- ser alljährlich wiederkehrenden„Volksfeste“ in den Schulen. Die Endrunde beginnt: Altmeister 50 Rießersee heute abend beim Mannheimer ERC Gleich im ersten Spiel der Endrunde stellt sich mit dem Sc Rießersèe die wohl popu- lärste deutsche Eishockey- Mannschaft in Mannheim vor. Rießersee, der Sieger der Südgruppe in der Eishockey-Oberliga, gilt nach seinen eindeutigen Siegen gegen den Vorjahresmeister EV Füssen als erster An- Wärter auf den deutschen Meistertitel. Zieht man die große Klasse des Spiel- partners in Betracht, dann kann für den MERC wohl kaum etwas„drin“ liegen. Für die bayerischen Mannschaften(Rießersee, Füssen, Tölz) gelten die beiden Vertreter der Nordgruppe Nauheim, Mannheim) sowieso nur als Punktelieferanten, so daß es in diesem Spiel nur darauf anzukommen scheint, sich gut aus der Affäre zu ziehen. Trotzdem schützt sich Rießersee vor einer Ueber- raschung: Die Garmischer kommen mit ihrer besten Mannschaft. Es wird für die Mannheimer schwer sein, den Verteidigerblock Biersack, Huber, Grü- ner zu durchbrechen. Auch die MERC-Ver- teidigung wird einer überaus starken Be- lastung durch die technisch versierten und sehr schnellen Rießerseer- Stürmerreihen Endres, Poitsch, Günzrodt und Breitsamer, Fries, Loibl ausgesetzt werden. Für Tore sind alle Spieler gut, selbst die Verteidiger Bier- zack und Huber sind recht häufig in der Tor- schützenliste zu finden. Auch der MERC kann komplett antreten. Die Mannschaft um Konecki und Guttowski Will ihrem großen Gegner alles abverlangen. Torwart Jansen überragte Die tschechoslowakische Eishockey-Na- tionalmannschaft gewann am Donnerstag- nd im Düsseldorfer Eisstadion vor 5000 Zuschauern den Vergleichskampf ge- eine Auswahl von Nordrhein- Westfalen, bestehend aus Spielern des Düsseldorfer EHC/ Preußen Krefeld, mit 5:1(010, 3:0, 2:1). Torschützen der Tschechen waren Kasper(2), Pantucek, Bubnik und Pokorny. Für die Kombination erzielte Eckstein den Ehren- treffer. In der Mannschaft der Auswahl überragte Nationaltorwart Jansen, der das Ergebnis im Rahmen hielt. Kein Bruch mit der UdSSR Der norwegische Landessportverband Dachorganisation aller Verbände) beschloß in Oslo die sportlichen Beziehungen mit der Sowjetunion nicht abzubrechen. Ent- gegen einem kürzlich gestellten Begehren wird es den norwegischen Wettkämpfern nicht verboten, sich mit den sowjetischen Sportlern zu messen. Falls jedoch ein für repräsentative Aufgaben vorgesehener Sport- ler auf die Mitwirkung verzichtet, wird seine Entscheidung respektiert. Es werden keine Sanktionen getroffen, wenn er nicht gegen sowjetische Sportler antreten möchte. Auch jeder Sportverband des Landes ist in seinen Entscheidungen völlig frei. Laumann mußte operiert werden Der 24jährige Mannheimer Teddy Lau- mann, der zum Kreis der Spieler gehört, die Bundestrainer Sepp Herberger zum ersten. Weltmeisterschaftslehrgang nach Duisburg eingeladen hat, mußte am Donnerstag ope- riert werden. Er wird voraussichtlich für einige Wochen mit dem Fußballspielen aus- setzen müssen und kann auch nicht am Herberger-Lehrgang teilnehmen. BRILLANT GESPIELT- BRILLANT„GESCHOSSEN“. Eine Szene aus dem Gast- spiel der Fußballelf von Spartak Prag in Athen. Nach beiderseits hervorragenden Leistungen gewannen die Tschechen gegen„Panathinaikos“ knapp mit 2:1 Toren. Kann Thoma den Pokal verteidigen? flachwuchs vertritt DSU in Le Brassus „Nordische“ fanden mit Teilnehmern aus zwölf Nationen gute Besetzung Le Brassus, das 1000 Einwohner zählende Dörfchen im Schweizer Jura hat am Wochen- ende wieder eine hohe Zeit. Teilnehmer aus zwölf Nationen werden zum ersten großen Kampf der neuen Saison in den nordischen Wettbewerben aufeinandertreffen Im Vor- jahr wurde die Kombination von dem Polen Gasienica, der 15-kKm-Langlauf von dem Fran- zosen Mermet und der Sprunglauf von dem erst 18 jährigen Georg Thoma aus Hinterzar- ten gewonnen. „Jörgl“, wie der hoffnungsvollste deutsche Springer zu Hause gerufen wird, will nun seinen großartigen Sieg heuer wiederholen und damit den Lèe-Brassus- Pokal verteidigen. Er wird es nicht leicht haben, doch sein über- raschend guter fünfter Platz in Bischofshofen mit Weiten von 83 und 89 m dürften ihm das nötige Selbstvertrauen gegeben haben. Außer Thoma ist noch sein Clubkamerad Hartmut Wirzer und der Spaichinger Josef Winker dabei. Also stützt sich das deutsche Springer- gaufgebot auf Nachwuchsleute. Dey ls-kKm- Langlauf bestreiten Rudi Kopp, Toni Haug, Helmut Böck und Sepp Schiffner, wobei die beiden letztgenannten auch in der Kombi- nation antreten Außerdem sind noch die Schwarwälder Langläufer Siegfried Weiß, Heinrich Schwer, Viktor Kaltenbach und Hermann Möchel(2) dabei. Fünf Nationen sind am Samstag/ Sonntag beim 27. Lauberhornrennen des Sc Wengen mit Oesterreich, Frankreich, Italien, DDR und der Schweiz dabei. Natürlich steht dabei der dreifache Goldmedaillengewinner von Cor- tina, Toni Sailer im Mittelpunkt. Der Toni, der bald nach der FIS-Woche in Garmisch zusammen mit Anderl Molterer auf eine USA- Tournee geht, ist bereits wieder präch- tig in Schuß, wie sein Sieg beim Riesenslalom am Semmering zeigt. Neben seinen österrei- chischen Kameraden Molterer, Hinterseer, Rieder wird Sailer auf eine starke Konkur- renz treffen. Sehr zu beachten dürfte der Schweizer George Schneider sein, der in Adel- boden den Franzosen Boron und den Italiener Bruno Durrini hinter sich lassen konnte. Sailer hält in Wengen mit 3:21,6 seit dem Vorjahr die Bestzeit auf der 3850 m langen und 1040 m Höhenunterschied aufweisenden Abfahrtsstrecke. Seite 18 45 50 1 1 MORGEN Linoleum m großer Auswahl Rut 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Elegante Herrenmoden Itse Hluntz 8 Kurfürstenpassage- P77 asnemden- Reparaturen in eigener Werkstatt Mütter sagen: Nur FwWisskl- Kinderwagen! Unsere Auswahl u Preise in 1957 Modellen werd. Sie überraschen Made, Das groge Fachgeschäft. 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Monika Maria.— Stark Alfons, Lokomotivführer, und Irene Antonie Seb. Ester, F 6, 5., e. T. Elke Irene.— 25. Dezember: Hornischer Peter.— Schmidt Hugo Adolf, Bauingenieur. und Anna Margareta Relaisstr. 70, e. S. Peter Josef Michael.— Schäffler Heinz Wer- ner, Bilanzbuchhalter, und Wilma Ruth geb. Stimm, Kinzig- straße 14, e. S. Jürgen Dieter.— Gregan Lothar Georg, Schmelzer, und Margarete geb. Kerber, Rh., gelhofstr. 9, e. S. Wolfgang Georg.— Keller Manfred Erwin Willl, Maler und Tüncher, und Gertrud geb. Wallas, W., Dahlienweg 7, e. S. Helmut Dieter. 26. Dezember: Krämer Erich, Autospengler, und Irma Luise geb. 2 Stöcker, Wst., Wallstadter Str. 137, e. S. Reinhard Erich. Schäffler Rudi, Tüncher, und Liselotte Elsa Babette geb. Ihrig, Heustr. 15, e. S. Peter Karl Georg.— Diemer Gerhard Eduard, Maschinenbauer, und Inge Maria geb. Heise, Käfertaler Str. 26, e. T. Angelika Anneliese.— Antes Karl Friedrich, Gasableser, und Maria Wilhelmina Johanna geb. Verhulst, Fe,, Kronenstr. 2, e. T. Sieglinde Helene.— Ehrenpreis Hans Otto, kfm. Angest., und Anni Christine geb. Maurer, K., Bäckerweg 35, S. T. Anette Christina.— 27. Dezember: Hackl Johann Franz, Bauschlosser, und Hildegard Sofie Rosa geb. Arnold, Beilstr. 8, e. T. Ingrid Hildegard und e. T. Renate Martha.— 28 Dezember: Scherner Kurt Josef, Maurermeister, und Hildegard geb. Samorski, Sa., Flachsstr. 5, e. T. Rosemarie.— Seeger Rolf Adam, Verwaltungs- Arigest., und Sigrid Gisela Gerda geb. Larisch, M 2, 9, e. T. Ma- rion Rita.— Butz Günter, Vertreter, und Ursula geb. Stay, Ilves- heim, Uferstr. 20, e. T. Evelyn.— Hirth Anton, Maschinenschlos- Ser, und Katharina geb. Schmidt, B 7, 6a, e. S. Michael Leopold. — Schiffmacher Lothar, Mesner, und Anna Margareta geb. Egner, Parkring 4, e. S. Thomas Heinrich.— Baumert Bernhard, Maurer, und Ella Lydia geb. Bender, Riedfeldstr. 27, e. S. Peter Albert. Lauer Helmut Werner Günter, kfm. Angest., und Hannelore Luise geb. Schurr, Kobellstr. 17, e. S. Jürgen Willi.— Dünchem Eduard Karl, kfm. Angest., und Gertrud geb. Kremers, Schaf- Weide 45, e. S. Peter Franz.— Mergenthaler Erich Albert Georg, Stadtoberinspektor, und Helga Margarete Gudrun geb. Paehlke, Fe., Wingertsbuckel 20a, e. P. Isa Margarete.— 29. Dezember: Bahr Franz Willi Josef, Verwaltungsangest., und Gisela Mar- Sarete geb. Zwingmann, Kä., Baumstr. 9, e. T. Ulrike Maria. Hofmann Rudolf Andreas, Techniker, und Margarethe geb. Sie- ben, Sa., Spinnereistr. 9, e. S. Horst Günter.— Frank Georg Josef, Handlungsbevollm., und Elfriede geb. Pfaff, Fe., Schwanen nnenstr. 16, e. T. Beate Julia Maria.— Eisenhauer Heinz Alfred, kfm. Angest., und Anna Marie geb. Leidig, Lu- Oppau, Fried- Straße 16, e. T. Beate Julia Maria.— Eisenhauer Heinz Alfred, Johanne Gertrud geb. Bertram, Ulmenweg 23, e. S. Klaus Jür- gen.— Olbort, Bruno Wilhelm, kfm. Angest., und Anna geb. Grober, O 7, 3, e. T. Ulrike Renate.— Pabisch Stanislaw, Arbei- ter, und IIse Marie geb. Goldhagen, Lange Rötterstr. 96, e. 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Mayer Anna, Rottannenweg 31.— Trautmann Helmut Zimmermann, Hochuferstr. 76, und Weik Klara, Oebhmdstr. 8.— Kraft Horst, Arbeiter, Gryphiusweg 1, und auenzer Erika, Hugo-Wolf-Str. 2.— Smira Jan, Arbeiter, Augartenstr. 104, und Morche Erika, Meerfeldstr. 69-75.- Schäfer Oskar, Transport- unternehmer, und Brandner Anna, beide Eggenstr. 9.— Spelz Leopold, Techniker, und Robl Ida, beide Schienenstr. 17.— Van Dam Jzak, Musiker, und Siegbert Gisela, beide Werderstr. 31. Spitz Kurt, Maler, Tarnowitzer Weg 12, und Hilgert Anni, Dahlien- Weg 3. Getraute: 3. Januar: Hacker James, Corporal, K., Taylor Bar- racks, und Haller Gertrude, Lenaustr. 20.— 5. Januar: Müller Otto, Zimmermann, Frankenthal(Pfalz), Philipp-Karcher-Str. 2, und Held Ursula, H 3, 7.— Calfo Frederick, Specialist Third Class, Sa., Coleman Barracks, und Dorbeck Helga, Böcklinstr. 71. — Hoffmann Werner, Steueranwärter, W., Spiegelfabrik 257, u. Klein Johanna, Kattowitzer Zeile 41.— Woger Albert, Arbeiter, Neckarvorlandstr. 135, und Stroh Marga, Güterhallenstr. 70.— Hertel Horst, Maler, Gartenfeldstr. 11, und Minges Hannelore, Waldhofstr. 41a.— FHilpert Franz, Techniker, Fgellstr. 9, und Mall Hildegard, Eichendorffstr. 19.— Baitter Wilhelm, Prokurist, UU A4, 1932, und Pabst Lucie geb. Deutschbein, Lameystr. 12.— Go- letz Josef, Müller, Landwehrstr. 58, und Dutly Elfriede geb. runn, Luisenring 6. Gestorbene: 14. Dez.: Thormann Friedrich Louis, fr. Arbeiter, 17. 9. 77, Untere Clignetstr. 8.— 15. Dez.: Schuler, Karl Friedrich, Gendarmerie-Oberwachtmeister à. D., 26. 5. 74, Fr., Neudorfstr. 12. — 23. Dez.: Häussler Emil Adolf, Jurist, Doktor der Rechte, 8. 10. 79, H 7. 16.— 24. Dez.: Zimmermann Josef, Zollsekretär a. D., 30. 1. 82, Heinrich-Lanz-Str. 21.— 25. Dez.: Bolch Wilhelm, fr. Metzger- meister, 12. 1: 71, Waldhofstr. 14.— Seyfriedt Elise geb. Frank, 3. 12. 82, B 3, 8.— Herzog Konrad, Arbeiter, 16. 6. 99, W., Spiegel- fabrik 143.— 26. Dez.: Beier Elsa Edelgard geb. Brunner, Arbei- ter in, 10. 6. 29, W., Malvenweg 31.— Bühler Jakob, fr. Maurer, 9. 6. 1880, Uveshelim, Neue Schulstr. 16.— Ochs Stephan fr. Transport- richifen vom Jian te 5 llſe c lle Ilelte- Mien 80/80 62¹ Haustuch dettlalen in verschied. 50 Pastellfarb. 10 150% 250 8 t ace rsta 1g Sein tre senk- Schleier Kränze Sträuge Stumenhaus Möôße: Hauptpost, d 2, Paradeplatz Telefon Nr. 3 23 33 und 8 04 12 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. RT. 7 Am Marktplatz neben Mn! Telefon 3 22 21 Gegr, 1872 Aahirm- bey Ihr Schirmmachermeister Schirmreparaturen direkt zu O 7, 12(Planken) Passagen-Eingang Hemden-Rilemm Zur geregelten Verdovung. 100 Pragess 2.25 Du In Apotheken und Drogerlos 8 Kosmetik- Wagner 88 — * Daunendecken für den verwönnten Geschmack Sroße Auswahl eleganter Stoffe Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20. 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Sand- gewann, und Zuber Edith Barbara, Kä., Auf dem Sand 66.— Kröther Artur Willi, Maurer, Ludwigshafen-Oppau, Wilhelmstr. 24, und Weber Inge, Kä., Bäckerweg 13.— Ochs Harlan Eugene, Ser- geant first class, Kä., Taylor-Barracks, und Baumann Elisabeth Margarete, Ludwigshafen, Hartmannstr. 9. Getraute: Roth Erhard Horst, Strumpfwirker, Kä., Jägerstr. 6, und Bachmann Margarete Ruth, Kä., Rollbühlstr. 73.— Meier Cla- rence Albert, Special third class, Kä., Sullivan Barracks, und Zwanziger Lore Res! Ruth, Viernheim, Annastr. 46.— Milam Joseph Hunter, Special second class, Kä., Taylor-Bareracks, und Plaßer Anneliese Pauline, Sa., Webereistr. 10.— Painter Fred Kenneth, Sergeant first class, Kal., Taylor-Barracks, und Gerlinde Winfriede Orth, Kä., Aeußere Bogenstr. 8.— Männgen Manfred, Elektromonteur, Kä., Speckweg 205, und Lindner Hedwig Martha Irene, Kä., Speckweg 205.— Porter William Spaulding, Special third class, Kä., Sullivan Barracks, und Plocher Ruth, W., Am Herrschaftswald 15.— Weis Albert Kaspar Franz Anton, Bau- ingenieur, Kä., Auf dem Sand 5, und Ehrmann Marianne, Kä., Fasanenstr. 26.— Chrzanowski Jessie Bolick, Sergeant, Kä., Taylor- Barracks, und Jungreitmair Margarete Maria, Viernheim, Lam- berthstr. 37.— Rutherford Wilburn Emerson, Special third class, Kä., Sullivan Barracks, und Knapp, Rita Marla, Heppenheim, Im Bachermark 12.— Manter Llewllyn Charles, Special third elass, K., Sullivan Barracks, und Poesing Rita, Berlin-Halensee, Karls- ruher Str. 9.— Azirovie Abdulbari, Herrenschneider, Kä., Wald- grubenweg 6, und Streibl Stefanie, Kä., Waldgrubenweg 6. Gestorbene: 29. Dez.: Fletterer Andreas, Weichenwärter, 9. 3. 1878, Kä., Eigene Scholle 48. Mannheim- Sandhofen Geborene: 30. Dez.: Müller Anton Franz, Schreiner, und Elisa- deth geb. Purgaj, Sch., Marienwerder Weg 7, e. T. Elke Roselinde. — 31. Dez.: Neider Hans, Maurer, und Katharina geb. Korb, Sa., Untergasse 36, e. S. Peter Walter.— 3. Jan.: Rezmann Josef, Arbei- ter, und Sofle Margarete geb. Haas, Sa., Jute Kolonle 34a, e. S. Hans Jürgen.— 4. Jan.: Warschburger Kurt Johann, Schreiner, und Inge geb. Uhrig, Sch., Haderslebener Str. 7, e. T. Maria Luise. Verkündete: Huder Werner Felix, Betonwerker, Sch., Logau- Weg 14 und Retzlaff Hildegard, Sch., Elbinger Weg 5.— Butzmann Roland Manfred, Arbeiter, Sch., Heilsberger Str. 37, und Müller Elisabetha, Sch., Heilsberger Str. 34. Getraute: 3. Jan.: Putzek Kurt, Fleischer, Sch., Apenrader Weg 4, und Schäfer Melanie Ottilie, Sch., Apenrader Weg 1.— 5. Jan.: Nickles James Robert, Sergeant, Reedley, California, USA, 2. Z. Sa., Coleman- Barracks, und Ullrich geb. Draband Martha Maria, W., Glücksburger Weg 43.— Carter James, Special second eless, Baltimore, Maryland, USA, z. Z. Sa., Coleman-Barracks und Polta Waltraude, Sa., Petersauer Str. 30.— Broome Willie Aubrey, Private first elass, Milledgeville, Georgia, USA, z. Z. Sa., Coleman- Barracks, und Krämer Martha Katharina, Lampertheim, Römer- straße 41.— Bauer George LeRoy, Techniker, Oley, Pennsylvanien, ESA, 2. Z. Sa., Coleman- Barracks, und Barnhardt, Doris Deane, Reading, Pennsylvanien, USA, z. Z. Lampertheim, Poststraße 35. Gestorbene: 27. Dez.: Bock Ernst, fr. Arbeiter, 5. 7. 1888, W., Hu- benstr. 16.— 2. Jan.: Kabelmacher Laura Adele geb. Büscher, 8. 6. 1878, Sa., Taubenstr. 4. a Mannbeim- Neckarau Geborene: 22. Dez.: Schmied Friedrich Martin Albert Uhlmann und Ruth Anni geb. Herkner, Rh., Beim Johannkirchhof 48, e. T. Christiane Eleonore.— 23. Dez.: Glaser Hubert Josef Hawelka und Gerda Luise geb. Sautter, Sandhofen, Hintergasse 10, e. T. Marita Josefine.— 26. Dez.: Arbeiter Ronald Eduard Müller und Gerda Christel geb. Hag, Herrlachstr. 6, e. T. Ulrike.— 27. Dez.: Licht- pauser Walther Zipf und Margareta geb. Roßnagel, Fr., Mülhauser Str. 16, e. T. Renate Margarete.— 28. Dez.: Schreiner Rudolf Georg Siebert und Hildegard geb, Volkmar, Mhm., Eichelsheimerstr. 17, e. S. Norbert Georg.— 30. Dez.: Polizeihauptwachtmeister Ludwig Brust und anna Maria geb, Rahn, Belfortstr. 22, e. S. Rainer.— Arbeiter Wilhelm Stein und Maria Elisabeth geb, Krämer, Rh., Strahlenburgstr. 21, e. T. Ursula.— 1. Jan,: Laborant Julius Eduard Harant und Henriette Elisabeth geb. Krieg, Rh., Mülheimer Str. 6, e. T. Silvia Ellen.— 3. Jan.: Kfm. Angestellter Werner Wilhelm Karl Orth und Emma Ernestine geb. Gertsch, Steubenstr. 119, e. S. Michael Karl.— 5. Jan.: Städt. Arbeiter Karl Josef Schmeh und Moerie Jeanne geb. Rudy, Niederfeld, Weg VI, e. T. Angelika Maria. Verkündete: Maler und Lackierer Paul Hindemith, Kleine Straße 14, und Gerlinde Körber, Mhm., Bellenstr. 53.— 3. Jan.: Dekorateur Alfred Probst, Neckarauer Str. 181-183, und Liesel Ziemer, Fe., Arndtstr., 5. Getraute: 27. Dez.: Dekorateur Karl Heinz Willersinn, Essen, Blumenthalstr. 27, und Ingeborg Elisabeth Günthner, Fabrik- stationstr. 14.— 29. Dez.: Postschaffner Egon Otto Ottendörfer, Steubenstr. 57, und Hannelore Sofie Lüders, Steubenstr. 59.— Kaufmann Heinrich Johannes Maria Löhndorf, Köln, Kaiser-Wil- helm-Ring 42, und Renate Lucia Künnreich, Speyerer Str. 41. Student der Staats wissenschaften Nikolaus Kadi, Rh., Strahlen- burgstr. 5, und Liselotte Annemarie Wolf, Waldhornstr. 72.— Specialist third class Gerard Perley Cantin, Caswell Plantation, Maine in Amerika, z. Z. Mhm., Turley-Barracks, und Katharina Rosa Daubner, Germaniastr. 37. Gestorbene: 13. Dez.: Luise Rosalie Korn geb. Schäfer, 2. 11. 1866, Niederfeldstr. 73.— 29. Dez.: Architekt Walter Fritsch, 13. 10. 1902, Mönchwörthstr. 62.— Kaufmann Friedrich Wilhelm Kurt Fritsch, 27. J. 1994, Brentanostr. 34.— 30. Dez.: Telegrafeninspektor i. R Wilhelm Kühne, 30. 3. 1880, Speyerer Str. 23.— 31. Dez.: Früherer Arbeiter Raymund Schmid, 28. 12. 1883, Rosenstr. 17.— 1. Jan.: Elisabet Moravec geb. Reuther, 14. 10. 1901, Germaniastr. 56b. 4. Jan.: Margit Elisa Ruppert, 14. 9. 50, Im Sennteich 11.— Schrei- nermeister Daniel Karl Apel, 2. 7. 1904, Wingertstr. 31. Mannbeim- Rheinau Getraute: Postfacharbeiter Fred Adolf Keller, Relaisstr 56, und Karin Liselotte Maaß, Im Wirbel 193.— 21. Dez.: Bauschlosser Edurard Oskar Schmidt, Osterstr. 14, und Gerlinde Schneider, Er., Neudorfstr. 62.— Schweinemäster Albert Steeger, Bruchsaler Straße, und Ella Anders geb. Knab, Bruchsaler Straße.— 22. Dez.: Schlosser Anton Steichele, Essener Str. 23, und Helga Regine Huber, Essener Str. 13.— Schlosser Heinz Anton Katzwinkel, Ne., Rhein- Soldstr. 97, und Helga Eva Nagel, Distelsand 3.— Dreher Erwin Emil Herrmann, W., Spiegel-Fabrik 220a, und Norman Elisabeth Vater, Stengelhofstr. 30.— Arbeiter Ladislaus Plata, Stengelhof- straße 23, und Marie-Ane Hedwig Else Gielow, Stengelhofstr. 23. — Kontorist Otto Egon Gruber, Fronäckerstr. 1, und Marianne Hußal, Stolzeneckstr. 13.— Handelsvertreter Hans Joseph Brix, Fronäckerstr. 1, und Lieselotte Gruber, Fronäckerstr. 1. Verkündete: Horst Adolf Pfrang und Renate Hilde Eibner, beide Sandrain 11.— Kfm. Angestellter Franz Georg Scheithauer, Oster- 7 Harz, Dachsweg 9, und Elly Hildegard Schülke, Dänischer 0 5 Gestorbene: 19. Dez.: Friedrich Seber, fr. Oberzugschaffner, 18. 6. 1374, Herrensand 13.— Wilhelm Heuß, fr. Verw.-Angesteilter, 8. 3. 1894, Strahlenburgstr. 50.— 22. Dez.: Heinrich Frey, techn. Angestellter, 22. 6. 1899, Zwischenstr. 15. Mannheim-Seckenheim Geborene: 7. Dez.: ona Margarethe, T. v. Kraftfahrer Horst Slegfried Huber und Erika Helga, geb. Thieme, Auf dem Kegel 6. 13. Dez.: Gerhard Wolfgang, S. v. Arbeiter Heinz Kasten und Hannelore geb. Benz, Gengenbacher Str. 12.— 28. Dez.: Peter, S. v. Arbeiter Johann Houck und Marie Luise, geb. Körner, Meßkircher- straße 41.— 27. Dez.: Günter, S. v. Eisendreher Günter Glück und Annemarie Hildegard, geb. Behringer, Kloppenheimer Str. 21. Getraute: 1. Dez.: Stahlbau-schlosser Günter Kriegsheuser, Sa., Domstiftstr. 3, und Helga Karolina Magin, Gengenbacherstr. 11. 12. Dez.: Friseur Willi Albert Gerlach, Hauptstr. 107, und Lore Elumb, Kloppenheimer Str. 58.— Specialist third class Charles Edward Omans, Detroit im Staat Michigan, USA, und Martha Oemisch, Freiburger Str. 70.— 21. Dez: Lieutenant Colonel Morris Elmer Sorenson, Ephraim im Staat Utah, USA, und Frances Jeanne Ivory, Heidelberg.— 22. Dez.: Schmied Josef Johann Grabenpauer, Meersburger Str. 26, und Anna Maria Diehm, Rloppenheimer Str. 76. Gestorbene: 2. Dez.: Johenn Arnold geb. Grieser, 21.. 1881, Maxauer Str. 20.— 9. Dez.: Metzgermeister Karl Max Gropp, 7. 12. 1903, Zähringerstr. 43.— 16. Dez.: Barbara Marzenell geb. Seitz, 20, 7. 1879, Staufener Str. 17.— 18. Dez.: Katharina Seitz geb. Orth 2. 11. 1973, Rastatter Str. 6.— 19. Dez.: Kraftfahrer Karl Laukart, 1. 1. 1906, Wuppertal- Barmen, Oberbergische Str. 13.— 26. Dez.: Töpfer Friedrich Schmitt, 23. 1. 1881, EKloppenheimer Str. 60.— 5 N Katharina Kettner geb. Wenzel, 7. 1. 1986, Bonndorfer straße 49. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 19. Dez.: Arbeiter Jan Belovio und Waltraud Lui 8 8 Main-Neckar-Bahn-Str. 31, e. S. Jürgen.— 27. Dez.; beiter Michael Sonioz und Helene geb. Gottseeli„Bis er Ring 11, e. S. Axel Michael. 5 N Getraute: g. Dez.: Autoschlosser Johann Peter Winkler Ne— hausen, Hauptstr. 43, und Nelly Maria Weber, Mülhauser Str.* 22. Dez.: Gipser Wilhelm Kurt Lehr, Hirschgasse 4, und Gabriele Antonie Margareta, Rappoltsweiler Str. 10. Rangieraufseher- Anwärter Alfons Andreas Josef Martin und Irene Collet, beide Hasengasse 32.— Keramikschleifer Kurt Friedrich Kalser Kol- N 34, 1 5 Ilse Elisabeth Ewald, Vogesenstr. 7. 5 estorbene: 3. Dez.: Der frühere Töpfer Jo 7. 12. 1868, Kolmarer Str. 51. 5 w ehe, Seittanl. ringe finden Sie bei uns in einer sehr großen, geschmackvollen und preiswerten Auswahl UHRENFACHGEScHAE 5 9 NMANNHEINM.814) 1 m Marktplatz Biber-Bettücher oper was weiß gebleicht 150K 250 14, 30, 12,90, 10.00 Biber-Oberbettücher gebogt, weiß gebleicht 10 150 250 15, 50, 14, 30, U II Aanll-Hneuma. Unter bellen chasch fte gs Jg 65.—, 58, l. * init Angüma-Fnzenögcheg Schafschurwoll-Füllung 69, 50, 62,—, Jö . Es lohnt der Schritt zu amzeſchnid P 7, 24, Kurfürsten-Passage Reparaturen v. sämtlichen Gas- Warmwasser- geräten, Badeöfen usw. Übernimmt Ffügdeich kehrt Spengler- u. 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I gegen VII Die nimmt Woche hockey schaft trum Basele Im im Gen abend Feuder mit ei Kämpf nimmt gang KSV gleichz der He „Ba In Woche meiste mittelt Beiert! Endka handb: Vertre zingen Kreisn rade ii klasse gute I Für die Nicht Meiste Bei die En Manns liegen. durch und K. berg. gendri IV Br heim Männh heim; zephau Segen MORGEN Seite 19 Ir. 10/ Samstag, 12. Januar 1937 JJ Dreifacher italienischer Triumph: Die Italienerin Carla Marchelli machte Freitag in Grindelwald bei den inter- Damenskimeisterschaften der Maß ihres Triumphes voll, als Abfahrtslauf gewann. In den War die 1 nom und im wesen. am nationalen Schweiz das ie auch den 5 beiden vorangegangenen 72 ſahrige Studentin im Ries 1 Spezialtorlauf erfolgreich Carla Marchelli, die damit Alle drei alpi- nen Konkurrenzen in Grindelwald an sich brachte und mit der Bestrahl von 0,00 Punk- 2 ten die Kombination gewann, ließ ihre —ů— 56 8 Auch FIFA verweigert Spielerlaubnis Per Internationale Fußballverband(FIFA) hat dem Brasilianischen Sportverband un- ſersagt, die im Januar geplanten Begeg- nungen brasilianischer Fußballvereine mit der ungarischen Fußball-Elf Honved durch- zükühren. Die Uagarn, die nicht in ihre Hei- kehren wollen, halten sich ge- Der Inter- mat zurück i genwärtig noch in Italien auf. Kopernur Hationale Fußballverband fällte seine Ent- 90, 0.00 Fcheidung, nachdem der Ungarische Fußball- cher verband wiederholt die Spielerlaubnis ver- peigert hat. Wie aus Rio de Janeiro ver- Hautet, wird die Honved-Elf möglicherweise im März doch noch nach Brasilien reisen. 2 lll ale e Mech d. an tragen. Hallenhockey beim TSV 46 Wie bereits berichtet, wird am Wochen- ende in der Halle des TSV 46(Stresemann- straße) das fünfte Hallenhockey-Turnier des Sy 46 um den Wanderpreis des Ober- bürgermeisters der Stadt Marnheim ausge- Eröffnet werden die Spiele heute nachmittag, 15 Uhr, mit dem Wettbewerb der Damen und Herren. Ab Sonntagvor- mittag, 9 Uhr, greifen dann die ersten Passage Herrenmannschaften, insgesamt 21 Teams, in das Rennen ein und werden in vier Spiel- — kruppen die Vorschlußrundengegner ermit- dem Das Endspiel wird am Sonntagabend gegen 20 Uhr ewartet. ViR-Hockeyelf gegen Leipzig 1 Die Hockey-Abteilung des VfR Mannheim . 5 nimmt mit ihrer Seniorenmannschaft am 5 Wochenende am internationalen Hallen- ö hockey-Turnier in Nürnberg teil. Die Mann- baer schaft trifft dort in der Messehalle auf Zen- N trum Leipzig, NHTC, Nürnberg und den onsmelster Baseler Hockey-Club. t. As Feudenheim beim KSV 7 Im Mannschaftskampf der Kreisklasse im Gewichtheben erwartet der KSV 84 heute eee abend in seiner Sporthalle die Heber aus 8 Feudenheim. Die AsV- Staffel, die erstmals ten mit eiter Gewichthebermannschaft an den uu be! Kämpfen um die Rreismeisterschaft teil- EMR nimmt, ist noch unbekannt, S0 dag der Aus- on 4 40 6. Sang der Begegnung völlig offen ist. Die ESV. Mannschaft der Landesliga startet gleichzeitig, so daß drei Mannschaften an ab 10 DU der Hantel sind. Beginn 20 Uhr. Mollstr. u. 8 8 Badische“ im Hallenhandball uf In der Pforzheimer Jahnhalle werden am N 0 Wochenende die badischen Hallenhandball- cht meister der Männer, Frauen und Jugend er- mittelt. In Abwesenheit des Titelverteidigers 293, Beiertheim dürfte es zu einem interessanten Endkampf zwischen dem badischen Feld- handballmeister Sd Leutershausen, dem 495, Vertreter des Kreises Pforzheim, TV Bröt- 1 ingen, und dem ehrgeizigen Karlsruher Kreismeister TSV Grötzingen kommen. Ge- 793 3 rade in der Halle zeigten die in der Bezirks- 9 klasse spielenden Grötzinger bislang sehr Zute Leistungen, so daß sie den Ausschlag 330 5 kür die Teilnahme am Finale geben dürften. 1 Nicht ganz so stark einzuschätzen sind die aus Meister der Kreise Heidelberg. 2 Bei den Frauen dürfte auch dieses Mal die Entscheidung zwischen den Mannheimer Mannschaften TSV 46 und VfR Mannheim liegen. Vervollständigt wird das Sechserfeld durch die Karlsruher Mannschaften KTV 46 und KSC, TG 88 Pforzheim und TSG Heidel- ain 4 25 berg. Teilnehmende Mannschaften der Ju- eite Zendrunde sind TSV Rot, FSSV Karlsruhe, oostkarteg 10 a TSG Kronau, TV 98 Secken. im und TV 46 Mosbach. Fußball 1155 Liga Süd: Karlsruher Sc— Eintr. Frank- 8 e VIER Mannheim— BC Augsburg; 8 5 Zarter Kickers— SV 05 Schweinfurt; 853 Ss Fürth— Vlg Stuttgart; Bayern Mün- 0118. Freiburger FC; FSV Frankfurt— Kick. 85 enpach; Viktoria Aschaflenburg— Jahn Re- e Schwaben Augsburg— 1. Fe Nürn- 887 Ren Süd; TSV Straubing— SV Waldhof; Um 5— TSV 1960 München; 788 11 8 1 5 8 Fe Hanau 93; FC Singen 04 ge- Reine aruher EV; SV 98 Darmstadt— VIB 10 rechts; SpVgg Neu-Isenburg— VfR Heil- n; KSV Hessen Kassel— ASV Cham; Sv Miespaden— VII. Ne N ustadt;. 1. Fe re e adt; Bayern Hof gegen bert. wateurliga: VfB Leimen— Ds Heidel- 8 5 VfR Pforzheim— Amicitia Viernheim; Porcß Birkenfeld— AsV Feudenheim; Spfr 185 eim— Me Phönix; TSG Plankstadt 5 1 Daxlanden; SV 98 Schwetzingen ge- Neck SV Durlach; FV 08s Hockenheim— VII. ckarau; VfB Bretten— FV 09 Weinheim. 215 F bgtenrlies, Staffel 1: Sg Kirchheim ge- 5 Fortuna Heddesheim; TSG 62 Wein- K Sd Ziegelhausen; VfB Eberbach ge- 5 1815 Ladenburg; Sd Hemsbach— SV 07 Wan eim; SV 50 Ladenburg— SpVgg 07 0 And; Spkr Dossenheim— TSG 89 Rohr- bein SpVsg 03 Sandhofen— SpVgg 03 Ilves- 2. Amateurliga, Staffel 2: VfB Rauenber Sezen Sy Waldhof Res; Spygg 06 Ketsch 8 ſen Eintr. Plankstadt; ASV Eppelheim— VfR e Amat. I Sandhausen— 88 Diel- 5 SV Sinsheim— TS Rheingu; Fe Zu- 30 5 uren. ESV Heidelberg; VfB Wiesloch en FS Olympia Neulußheim. Carla auch Schnellste in de, Abfalel Oesterreich mußte sich in Grindelwald wiederum mit Plätzen begnügen schärfste Konkurrentin, die österreichische Olympiazweite im Riesenslalom Putzi Frandl, auf der Abfahrtsstrecke von 3200 m Länge um 9/10 Sekunden hinter sich. Die junge Italienerin holte sich mit dem schweizerischen Titel den bisher schönsten Erfolg ihrer Skilaufbahn und schlug dabei die österreichische Elite, die fast vollzählig vertreten war. Aus der Bundesrepublik nahm an den alpinen Wettbewerben keine Läuferin teil. Carla Marchelli wurde mit 2:10,9 Minu- ten für die Abfahrt gestoppt, Putzi Frandl lag mit 2:11,83 Minuten auf dem zweiten Platz und sicherte sich damit auch den zwei- ten Platz in der alpinen Kombination. Als Dritte placierte sich überraschend die noch nicht besonders hervorgetretene Französin Daniele Telinge mit 2:12,66 Minuten vor Kathi Hörl!(Oesterreich) mit 2:13, 4 und Frieda Dänzer(Schweiz), der Abfahrtszwei- ten von Cortina, mit 2:13,5 Minuten. Der Abkahrtslauf wurde wegen heftigen Schneetreibens um eine Stunde verzögert. Der Neuschnee machte die vorher vereiste Piste noch gefährlicher als sonst. Nach An- sicht der Fachleute war die Italienerin ihren Konkurrentinnen an diesem Tage sowohl im Stil als auch in der Schnelligkeit überlegen und fuhr wie eine erfahrene Altmeisterin. Fünfter Sieg Fangios? Der viermalige Weltmeister Juan Manuel Fangio wird trotz der umgruppierten Renn- mannschaften und trotz des ersten Startes des jungen deutschen Exmeisters Graf Trips im Blickpunkt des Interesses stehen, wenn am Sonntag auf dem 3,912 km langen Cir- cuit Nr. 2 des Autodroms von Buenos Aires die achte Wagen-Welt meisterschaft eröffnet wird. Gewinnt der Altmeister, der sich mit Ausnahme von 1953(Ascari) die vier übri- gen Großen Preise von Argentinien holte, zum fünften Male? Wird er auch 1957 dem Ansturm der Jugend standhalten können? Diese Frage ist um so schwerer zu be- antworten, als diesmal die 13 Starter aus- schließlich von zwei Werksmannschaften ge- stellt werden und sowohl Maserati Fangio, Moss, Behra, Taruffi, Scarlato, Menditeguy) als auch Ferrari Hawthorn, Collins, Musso, Castellotti, Perdisa, de Portago, Graf Trips) mit neuen Boliden erst einmal die Kräfte messen müssen, ehe eine Voraussage mög- Iich ist. Diesmal ohne Nina? Die sowjetische Leichtathletik-National- mannschaft wird im Sommer dieses Jahres nach Großbritannien kommen, um den im Herbst abgesagten Länderkampf nachzu- holen. Die Sowjetunion hatte den ursprüng- lich bereits für den vergangenen Herbst an- gesetzten Länderkampf aus Protest wegen der Hut-Affäre der sowjetischen Diskuswer- ferin Ponomarewa abgesagt und ihre Mann- schaft aus Grohgbritannien zurückberufen. Nina Ponomarewa war damals wegen eines Diebstahls von fünf Hüten in einem Lon- doner Warenhaus vor ein britisches Gericht gestellt und verurteilt worden, nachdem sie sich vorher wochenlang in der Londoner Sowjetbotschaft aufgehalten hatte. Um den Schwergewichtstitel Johansson gegen Henry Cooper Der Europa-Boxmeister im Schwerge- wicht, Ingemar Johansson(Schweden) wird am 17. März in Stockholm oder in Göteborg seinen Titel gegen den Engländer Henry Cooper verteidigen, wurde am Freitag in London bestätigt. Der Kampf war wegen Un- stimmigkeiten zwischen den beiden Mana- gern Dwin Halquist und Jim Wicks bisher noch fraglich gewesen. Johansson und Halquist werden am 19. Februar in London sein, wenn Cooper als Herausforderer mit Joe Bygraves um den britischen Empire-Titel boxt. Für den Fall, daß Johansson seinen Europatitel behält, soll er im Sommer gegen den Sieger der Be- gegnung Joe Erskine— Nino Valdes(Kuba) antreten, die ebenfalls am 19. Februar in Lon- don stattfindet. Joe Erskine ist britischer Schwergewichtsmeister. „Eiche-Rezept gegen ASV Heidelberg: later Vorsptung durch die, Leichigewichie Ringer-Oberliga: Verhilft Brötzingen Sandhofens sensationelle Niederlage in Oestringen dürfte den ohnehin schon span- nungsreichen Endkampf um die„Nordbadi- sche“ der Ringer-Oberliga noch dramatischer Werden lassen. Am bevorstehenden Wochen- ende erwartet nun der„Geheimtip“ und neue Tabellenführer KSV Wiesental den noch un- geschlagenen SV 98 Brötzingen, also einen aussichtsreichen Konkurrenten um den Titel. Neben dem Mattenvorteil spricht vieles für einen Wiesentaler Erfolg, wodurch die Bröt- zinger vorerst zurückfallen würden. Im um- gekehrten Felle würde dies aber auch für Wiesental zutreffen. Partie Wäre für den Tabellenzweiten RSC Eiche Sandhofen am günstigsten. Die„Eiche“ rechnet sich nämlich einen Heimsieg gegen den abstiegsgefährdeten ASV Heidelberg aus und könnte dann wieder die Spitze überneh- men. Wollen die Sandhofener gegen Heidel- berg sicher gehen, dann müssen sie größten Wert auf eine starke Besetzung in den leich- teren Gewichtsklassen legen. ASV Feudenheim muß seine Visitenkerte beim ASV Germania Bruchsal vorzeigen; die Feudenheimer wären mit einem Teilerfolg ebenso zufrieden wie die abstiegsgefährdete Sg Kirchheim im Heidelberger Lokalderby beim heimstarken AC Germania Ziegelhau- sen. Die SpVgg Ketsch ist gegen„Schlußlicht“ KSV Kirrlach ungefährdet, und vom SRC Viernheim darf man auf eigener Matte einen knappen Sieg gegen KSV Eiche Oestringen erwarten. Die nordbadischen Landesligisten starten am Wochenende zur Freistil- Pokalrunde. Der Oberliga- Anwärter KSV Schriesheim sollte bei der Spygg Niederliebersbach zu beiden Punkten kommen. Bei den beiden übrigen Begegnungen zeichnen sich indessen Gast- gebererfolge ab. ASV Lampertheim sollte AC Germania Rohrbach das Nachsehen geben können und auch der KSV Sulzbach steht beim ASV Ladenburg auf verlorenem Posten. Kampffrei ist diesmal der KSV 1884 Mann- heim. 5 5 Die Kreisklasse schließt en diesem Wo- chenende die Vorrunde ab. In der Staffel des Tabellenführers Reilingen benötigen die For- tunen praktisch bei ihrer letzten Vorrunden- Zur Festlegung der Rückrundentermine der Kreisklassen Mannheim treffen sich am: 12. Januar, 16.30 Uhr, B-Klasse Nord im Clubhaus des TSV Viernheim. 13. Januar, 9.30 Uhr, B-Klasse Süd im Clubhaus des TSV Neckarau. 3. Februar, 9.30 Uhr, A Klasse Nor d im Lokal„Kanzlereck“, Mannheim. Handball Verbandsliga Nordbaden: VfL Neckarau ge- gen TSG Ketsch 11 Uhr); VfR Mannheim ge- gen TSV Oftersheim(11 Uhr); TV Edingen gegen Sd Nußloch. K Kreisklasse A: TSV Viernheim— SV 07 Seckenheim; TV Oberflockenbach— ATB Hed- desheim; TV 64 Schwetzingen— Polizei-SV Mannheim; Sd Mannheim— Tus Einheit Wein- heim; TV Friedrichsfeld— TSV 1846 Mann- heim. B-Klasse I: Sc 1910 Käfertal 1— 50 Laden- burg; TSV 91 Lützelsachsen— SpVgg Wall- stadt; Fort. Schönau— TSV Badenia Feuden- heim 1; TV Schriesheim— TSV Badenia Feu- denheim ib; Mrd Mannheim 1b— MTG Mann- heim 1. B.Klasse II: TSG Plankstadt gegen TV Rheinau 1b: TB Germania Neulußheim— TV Waldhof; Sc Pfingstberg-Hochstätt gegen TV Rheinau 1b. 5 Ringen Ringer- Oberliga: RSC Eiche Sandhofen ge- gen ASV Heidelberg; RSC Viernheim KSV Eiche Oestringen; Ac Germania Ziegelhausen gegen Sd Kirchheim; KSV Wiesental— SV 98 Brötzingen: Spygg 06 Ketsch— KSV Kirr- jach; Ac Germania Bruchsal— ASV Feuden- heim. Kreisklasse: RSC Hockenheim gegen. VfK Schönau; Vfk 08 Oftersheim 2 gegen KSV 56 Ein Remis bei dieser den Sandhöfern wieder zur Führung? Begegnung auf eigener Matte gegen AV Schwetzingen nur noch ein 4:4-Unentschie- den, um„Halbzeitmeister“ zu werden. So sicher wie sich jedoch die Reilinger durch- setzen sollten, werden sich auch RSC Hocken- heim gegen RSC Schönau und SpVgg For- tung Edingen gegen die Sg Brühl vor eige- nem Publikum beide Punkte sichern. Als offen zu betrachten ist lediglich die Ausein- andersetzung zwischen VfK 08 Oftersheim II und KSV 56 Schwetzingen. Die Schwetzinger könnten hier einen Teilerfolg erreichen. In] der Gewickhtheber-Kreisklæsse sind zwei Punktekämpfe vorgesehen, Die Staffel des ASV Feudenheim gibt ihr Debüt in der KSV- Halle gegen die„Reservisten“ der „84 r und in Schwetzingen gibt der RSC Schönau seine Visitenkarte beim V ab.. all „Gesamtbadische“ der Schwer- athleten Nord- und Südbadens Schwerathleten beschlossen bei einer Zusammenkunft auf der Sportschule„Schöneck“ auch in diesem Jahr gesamtbadische Meisterschaften aus- zutragen. Außerdem sollen gemeinsame Schulungslehrgänge stattfinden und eine ge- meinsame badische Mannschaft für Reprä- sentativkämpfe aufgestellt werden. Die gesamtbadischen Einzelmeisterschaf- ten in allen schwerathletischen Disziplinen werden am 15/16. Juni in Kuhbach bei Lahr stattfinden. Das gesamtbadische Jugendtref- ken findet am 1.2. Juni in einem noch zu be- stimmenden Ort in Südbaden, das gesamt- badische Junioren- und Schülertreffen am 25.26. Mai ebenfalls in einem noch zu be- stimmenden Ort in Nordbaden statt. In den Mannschaftswettbewerben werden ebenfalls gesamtbadische Meister ermittelt. Der Mann- schaftsmeister von Südbaden ringt am 23. März auf eigener Matte gegen den Meister von Nordbaden, am 30. März findet in Nord- baden der Rückkampf statt. Der Sieger aus beiden Kämpfen ist badischer Meister und gleichzeitig Teilnehmer an den deutschen Meisterschaften. Was hyingi der Spott am Wochenende? 8 Schwetzingen; Ac Fortuna Reilingen— AV I Schwetzingen; SpVgg Fortuna Edingen— S6 Brühl. 8 Eishockey Endrunde um die deutsche Meisterschaft: ERC Mannheim— Sc Rießersee(Sa., 20 Uhr, Eisstadion); EV Füssen— EC Bad Tölz(Sa.); VfL Bad Nauheim— SC Rießersee. Schwimmen 5 Jugendbestenkämpfe: Samstag ab 19.30 Uhr und Sonntag ab 10.30 Uhr im Herschelbad. Hockey Hallenturnier beim TSV 1846 Mannheim(Be- ginn Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr, Endspiel gegen 20 Uhr). Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes- selowski): Guttow'ski, Schoor; Kartak, Schei- fel; Lödermann, Konecki, Schif; Schneiders, Lehr, Lorenz. SC Rießersee: Hoffmann obels- berger); Biersack, Huber; Grüner, Kappel- meier; Endres, Poitsch, Günzrodt; Fries, Pittrich, Bredtsamer; Loibl. Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Heck- mann; Kreis, Keuerleber, Gründel; Bender, Schönig, Meyer, Langlotz, Heinz. BC Augsburg: Schmid; Hochstät- ter II, Fischer; Niklasch, Hochstätter I. Mar- xer; Reiser, Degle, A. Schmid, Vogl, Schuller. weitere Sportnachrichten Seite 17. Eile gtolze Tyadòition ird am 13. Januar 195 7 mit der Wiedereröffuung des Mannheimer Nationaltheaters fortgesetzt. In diegem refragentativen Hauoe wird der Theater. beouch nneder ein unvergeßlichen krlebnis. keatliche stunden werden Sie doyyelt genießen in festlicher Kleidung von MAG Es. Dunkle Auzüge, Smokinga, Frack-Auzüge und Gegellochaſtokleider in großer Auowahl in allen Preislagen. DAS GROSSE BERLEIDUNGSHAUS Mannheim, An den Planken 8 NORGEN 80 8.00 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.80 15.00 18.30 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 28.30 24.00 AU DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE srurresk⸗ NN TAG Nachrichten 6.00 Hafenkonzert 7.10 Volksmusik — Landtlunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeler EN genfeier Glaube; Vortrag smusik — Streiflichter— Chorgesang Landesgeschichte „ Raspdeile-Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoer gebnisse „Eine 8 Spbortftunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Aus Mannheim; Eröffnungsvorstellung iin neuen Nationaltheater:„Der Freischütz“ Tanzmusik Nachrichten— Heiterer Ausklang IKW 12:00 Internationaler Frühschoppen 15.00 17.00 20.15 13.10 Musik für alle „Alter Glanz und neues Haus“, 180 Spiel- zeiten Nationaltheater Mannheim; Hörfolge Sport und Musik Slegeszug des Musicals; Bericht mit Musik MONTAG ö10 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.80 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.0 20.00 20.45 21.30 22.00 22.20 23.00 23.30 Vom 13. bis 19. Janbvar BADEN- BAUEN SONN IA GS 1.00 Nachrichten— Konzert 8.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 22.45 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltunsskonzert Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Walter Foltzick: Wo bleibt die Kunst? Kinderfunk: Rätselspiel Untelhaltungskonzert Dreißig Minuten Sport Buch der Woche— Kammermusik Unsere Kulturpolitische Glosse Sportecho der Landesstudios Nachr. Weltpolitische Wochenschau Orchesterkonzert H. Mostar: Der Mensch vor seinem Richter Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport und Musik Rhythmisches Rendezvous Nachrichten— Musik bis in die Frül KW 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.30 21.45 23.00 17.00 Für den Jazzfreund Ein schönes Leben, oder: Wie Theodor Fontane seine Braut Emilie fand; Hörfolge E. Pötzl: Umgang mit Wienern Nachtkonzert FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.30 10.30 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.00 17.15 18.00 18.15 19.20 19.30 20.00 21.00 21.40 22.00 22.30 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Lebe in der Gegenwart! Kinderfunk: Klingende Bausteine In diesen Tagen Wiederholung der Funklotterie Wir unterhalten mit Musik Sportreportage Kurznachrichten— Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sport- und Totoergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Kleine Schlagerrevue „Dame im Nebel“; Kriminalhörspiel(15) Kleine Ensembles spielen Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 17.00 17.15 18.15 21.00 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen; Vortrag Musik aus Rußland und Böhmen „Tafel gespräche“; Hörspiel Musik aus Finnland 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch 1 aten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Jugendzeitschriftenschau Zeltfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Heitere Operettenmelodien Herrn Pfleiderers neuester Beruf; Hörspiel Danzmusik für alt und jung Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musik unserer Zeit Gespräch: Die Landerziehungsheime Musik zum Tagesausklang— Nachrichten MONIAG 6530 Morgengymnastik 9.30 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.25 20.00 21.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Muslkalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Bilder aus der Geschichte Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Aus der Welt des Sports— Musik Probleme der Zeit Missa Papae Marcelll von Palestrina Nachrichten— Probleme der Zeit Nachtstudio: Ein Protest von Oscar Wilde Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literarisches Studio: Weg u. Werk ces Aurel. us Augustinus NON HfG 23 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachrichten— Musik 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Pearl S. Buck Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Carl Maria von Weber „Die Windmühle; Erzählung— Musik Nachrichten— Zeit im Funk Kleines Wahlbrevier des Jugendfunks Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik „Ballade vom halben Jahrhundert“; Hörsp. Nachrichten— Aktuelle Berichte Musik aus Filmen Stimmen und Streicher aus London Nachrichten UKW 19.15 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Klassische Ballettmusik UKW 18.45 Leichte Musik 18.30 Orchesterkonzert 22.00„Dame im Nebel“; Kriminalhörspiel in 20.45 Militär und Demokratie; Gespräch 21.30 Aktives und sachliches Hören; Hörfolge acht Teilen von L. Powell(1. Teil) 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik DiE N 81a 8.00 Nachr.— Frauenfunk DoiEkNSs as 7.00 Nachr.— Frauenfunk bit N 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Krankenschwester 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12,45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.40 Schulfunk: Wir machen Besuch 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Musik heimischer Komponisten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15,30 Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt 15.30 Erzählung der Woche— Musik 16.00 Lieder und Kammermusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Kinderfunk: Unser Tler-Abe 16.45 Schule und Elternhaus 16.45 Onristl. Insel im Islam: Die Kopten 16.50 Nachrichten— Leichte Musik 17.00 Kleinode im Hessenland: Alsfeld 17.80 Heimatpost: Stuttgarter Erinnerungen 17.30 Jugendfunk: Alltag eines Schülers 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.25 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Frauen im Betrieb 18.45 Der Sportspiegel. 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45„Das Lied der Flöte“; Hörspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.50 Nachrichten— Berichte— Kommentar 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Aus unserem Gästebuch; Musik 22.30 Maria Collm singt Chansons 21.45 Lebendiges Wissen; Vortrag 20.45 Radioessay: Sibirische Argonautenzüge 22.50 Nachtstudio: Versuch über die Qualität 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmũsi in der Musik; Gespräch 22.20 Abendstudio: Das Provozierende in der 22.40 H. von Doderer erzählt: Begegnungen 24.00 Nachrichten. modernen italienischen Prosa 23.10 Neue Ballettmusixk UKW 15.00 Orchesterkonzert 23.20 Cammermusik und Lieder 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 17.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.45 Jazzeocktail 18.15 Zeitfunk-Magazin UKW 21.00„Hänsel und Gretel“; Märchenspiel 21.30 Heiteres Rededuell 21.30 Die bunte Palette 23.00 Tanzmusik 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik N. woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk N17 IWoc 1 7.00 Nachrichten N 160 0 1 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 23.00 24.00 Uk W 18.45 Leichte Musik 20.30 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur v Beethoven Konzert am Morgen Schulfunk: Belauschte Tierwelt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Einderfunk: Hörspiel Das Stuttgarter Kammerorchester spielt Der singende Sand; Erzählg.— Volkslieder Beimatpost richten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltsame Musik „Der Doppelgänger“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 16.15 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Chemiefasern Kammermusik Neues vom Büchermarkt— Intermezzo Weltfahrt mit der Bücherkiste— Musik Nachrichten— Blasmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Mezischl, Beziehungen in der mod. Gesell- schaft; Vortrag von Prof. Thielicke „Oedipus Rex“ Opernoratorium in 2 Akten Nachr. Sport— Frobleme der Zeit Drei Länder im Lied Musik vor Mitternacht Nachrichten— Swingserenade UKW 15.60 Operettenklänge 21.30 23.00 17.00 Nachmittagskonzert Abendstudio: Streit um die Technik Ein Musikerporträt: Jean Gilbert 9.00 11.30 12.33 15.00 16.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.80 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 Schulfunk: Die Wirtin Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Hindemith und Blacher Hoppla, die Purzel sind dal Musik macht gute Laune Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholulg. Rundschau— Nachrichten— Kommentar Volksliederspiele 2 8 Komponistenpörträt: Frafiz Schubert Nachrichten— Aktuelle Berichte Plattenpicknick mit John Paris Musik zum Träumen— Nachrichten UW 18.15 Ballettmusik 22.00 22.20 21.00. Unterhaltungsmusik Musik von Britten und Egle Internationale Rundfunkuniversität DoNNFERSTaC% muse— Nachr. 24.00 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Köpfchen, Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Heimatpost: An der schwäbischen Donau Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südkfunklotterle: Raten und Reisen Sinfoniekonzert: Verdi, Bruch, R. Strauß Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Robert Schumann Ein Buch und eine Meinung. Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die run DONNERSTAG 5 Morgengymnastik 9.30 12.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.00 20.00 20.45 21.00 21.45 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kleines Kaffeekonzert Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter Nachrichten— Lebende Fabeltiere Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Tanzweisen Aus Forschung und Technik Parteien-Gespräch Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport Jazz 1957 Mehrstimmenrecht und Elitebidung(115 Nachtstudio: Musik Nachrichten UKW 13.10 Musik nach Tisch 15.00„Der Liebestrank“; Oper DONNERSTAG 70 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Hiroswitha von Gandersheim Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Symphonische Walzer Jugend in Japan Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Leichte Musik aus aller Welt Dolf Sternberger spricht Musik von Joseph Haydn Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Stuckio für Neue Muse Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche UKW 21.00 Abendstudio: Hegegnungen 20.45„Eine große Familie“; Hörsplel 21.45 Welt und Wissen 22.00 Opernkonzert 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik, FREITAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITA 8 7.00 Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Ricarda Huch 11.30 Klingendes Tagebuch 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 14.45 Schulfunk: Mythen der Völker 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Musik für Kinder 15.15 Unterhaltungskonzert 16.00 Musik von Mozart und Reger 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.45 Was Frauen interessiert 16.45 Filmprisma 16.30 Aus Welt und wissen 17.00 Musik aus Schlesien 1.00 Musik altfranzösischer Meister 16.50 Nachrichten— Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Heimatpost: Die verlorene Wette 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Operettenklänge 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeltfunk und Musik 20.45 Der Soziologe spricht: Begegnungen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt: Mozart und R. Strauß 20.00 Symphoniekonzert: Mozart. Brahms, 20.0% Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Beethoven 20.45 Tritin an der Hybris der Technik(III) 22.30 Nachtstudio; Grundantriebe zur Dichtun, 2.0% Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.20 Schwetzinger Serenade 23.30 Musik zur Nacht a 23.00 Wer nereklub: Kine Oliver 22.00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten— Kommentar 7 7 5 F 22.30 Spezialisten der Gewalt; Diskussion 2% Naenklenten— deusth dis in die Trüh 23.20 Musik von Milhaud— Nachriehten IKW 16.00 Aus Forschung und Technik UK 19.18 Das sozialpolitische Forum . 17.30 Tänzerische Melodien 19.30 Feierabendklänge UKW 20.45 Unterhaltungsmusik 18.00„Das Lied der Flöte“; Hörspiel 21.00 Von Melodie zu Melodie 22.00 Russische Volkslieder 21.00 Treffpunkt Music-Box 23.00. Studio für Neue Musik Sa MSA 455 8.20 10.15 10,45 11.30 Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Aktuelles a. d. Bundesrepublik Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Tanzmusik Froher Klang und volksgesang Beitrag zur Situation junger Menschen Tanzmusik und Zeitkritik Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Politischer Wochenbericht Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunter Abend aus Blaubeuren Nachrichten— Berichte— Sport Unterhaltungs- und Tanzmusik Unterhaltung im kleinen Kreis Nachrichten— Nachtkonzert: Berlioz UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Falsch verbunden; einseit. Zwiegespräche Ausschnitte aus der Oper„Margarethe“ „Das Bergwerk von Falun“; Hörfolge Musik aus Finnland SAMSTAG 700 Nonsens vmnastik 9.30 9.00 12.45 13.10 14.00 14.30 15.00 16 00 17.30 19.00 19.15 20.00 21.50 22.00 22.30 24.00 0 Nachrichten Muslkalisches Intermezzo Schulfunk: Mythen der Völker Nachrichten— Pressestimmen Bunte Klänge von Schallplatten Aus Arbeit und wirtschaft Jugendfunk: Die Hitlerjugend Aus Märchenopern Auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege. Bericht vom Hefratsmarkt Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Probleme der Zeit 7 Nachrichten— Sportrundschau Tanzorchester aus Berlin, München, Frank- kurt und Baden-Baden musizieren Nachrichten— Musik UKW 14.00 Zeitfunk-Magazin 15.30 17.15 17.30 23.00 14.30 Unterhaltungsmusik Musik macht gute Laune Ein deutscher Humanist: Franz v. Sales Orchesterkonzert Nachtkonzert: Mozart, Beethoven S AMS TA 8 1 Nachrichten— Musik 9.00 9.40 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 24.00 5 00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Welt als Tanz S. von Radecki: Versuch über Amseln Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Pressestimmen Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Reportage: Argentinſen; ein Gespräch Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Quiz zwischen London und Frankfurt „Der Struwwelpeter“; Kantate Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachts- Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk w 13.13 Musik un Walzertakt 17.45 21.00 16.00 Nachmittagskonzert Lebend. Wissen: Gleichgewicht im Walde Sinn und Unsinn der Heiratsanzeigen Kreuzworträtsel Waagerecht: 1, germanische Göttin, 4. Enterich, 7. Hundeart, 8. Leibschmerz, 9. gärtnerische Zieranlage, 10. Fleischwer⸗ dung, 14. Verunreinigung der Luft, 15. Wunschbild, 16. berühmter Operettenkompo- nist, 17. Fehllos. Senkrecht: 1. antiker Schlachtort, 2. Stadt in Italien, 3. österreichischer Volks- dichter, 4. Ausruf, 5. Flugzeugführer, 6. Bett- tuch, 10. geographischer Begriff, 11. Lärm, 12. Fluß in Frankreich, 13. Blume. Silbenrätsel Aus den Silben: be— be— bel brow— car— che— chung— dan— dar de— dich— din— do— e— e— eif el— en fa— fan— fe— fel— fer rie— fung— ga— ge— gen— gu— hi 1— imp— jen— ka— ki— la— la mel— men— mi— mi— ne— ne— ni ning ri— sal— sche— schim— see— sen sit— sor— stan— stan— sto— su— ta po— ra— ran— re xei- xei tät— tah— tar— te— ter— ter— ter— tran— tre turm— u un— us— zan, sollen 29 Wörter folgender Bedeutung gebil- det werden. Ihre ersten und vierten Buch- staben nennen einen Spruch. Bedeutung der Wörter: 1. ein- gelassener Raum, 2. USA-Staat, 3. musika- lischer Begriff, 4. Wahrzeichen einer Welt- stadt, 5. tionskrankheiten, Schutzmaßnahme gegen Infek- 6. Naturerscheinung, 7. „„ Samstag, 12. Januar 1987/ Nr. 1 Nr. FUN DIE FUNRK PAUSE RATSEIL Flagge, 8. Schußwaffe, 9. Kirchsonntag, Gewässer in der Schweiz, 11. Strandsee. 12 Nachforschung, 13. Mädchenname, 14. kannte Oper, 15. Verlegenheit, 16. Durch 17. Werkzeug, 18. Republik der UdSSR dänischer Erzähler, 20. Zeitabschnitt, Wortkünstler, 22. Schweizer Hochtal, Wachstumszustand, 24. Blasinstrument, Vogel, 26. Nahoststaat, 27. Novelle Storm, 28. Safe, 29. Brettspiel. Denksportaufgobe be. 5 10. A. 5 . von Oberlehrer Stock ging spazieren. Da schon seit vielen Jahren im Städtchen tät War, wurde er von vielen Leuten Segrühf, Da begegneten ihm zwei Ehepaa ge. Tag, Herr Oberlehrer!“ riefen die be Frauen.„Dürfen wir Ihnen unsere Vorstellen?“ Und die eine fügte hinzu:, sind unsere Männer, unsere Väter Und die Saubere Zustände Männer unserer Mütter!“ dachte der Lehrer; wenn das alles ist, wa bei mir gelernt haben Laut aber Sagte er: „Guten iden Männer „Das 8 dle „Sie belieben zu scherzen, meine Damen Wiewohl mir nicht unbekannt ist, dag der. zelt ein erheblicher Männermangel 80 Garf ich doch füglich hoffen doch stimint alles haargenau!“ inn einer der Herren. Wie war das nun? Rätsel- Lösungen Te ec ug bun rg rr uu ur Ss ue „ue ͤ Sep geo, ep sue 4p herrscht „„Und unterbrach 0 Sen ene mee ere Mervg eat asg pf u pfν N e fεneodSsA us ist us getpses uur ahgod uenethds spat zepef nz zpnised suse m — enſfes 6 Tos, g eee usa gs oed gd daegubg pe e r esu e eee be ec e cee esp fes 81 Suez r ue et een ele gf usa p pep e Sunn eu er ene e es ue r een e ee e ee esu le el Ses e e e suf of uenerf 9 Jof g uohneute xd eq nas uezuy g Surpg . 17- upeis 6 AfA g Ads. led f Eunpl 12 NSA 18 82 EATTTOMZ NON KLEINE GESCHICHTEN Weiter. Worauf einer der Zuhörer aufstand Wie das oft vorkommt: Im Warenhaus, in Trubel und Gedränge, verlor die Mutter ihr Söhnchen. Als es mit Hilfe eines freund- ichen Geschäftsführers und des Laut- sprechers wieder aufgefunden war, nahm es die Mama fest bei der Hand und sagte:„So, Mami, jetzt verirr dich aber ja nicht noch einmal!“ Palileen 5 Jandverschickung die Ferien fern von zu *— im Zuge einer Kinder- den Hatte Haus verbracht. Als er zurück Wär, fragten ihn die Eltern, ob er Heimweh gehabt habe. „Ich nicht“, antwortete der Steppke.„Aber ein paar von den anderen Jungens haben Heimweh gehabt— weißt du, die, die einen Humd zu Haus 1 Schnuffke ist eingeladen. Man beschaut die Photos aus dem Familienalbum.„Und wer ist das, gnädiges Fräulein?“„Das bin ich— im Alter von 12 Monaten!“—„Was?“, fragt Schnuffke erstaunt.„So kahl?“—„Aber nein, Herr Schnuffke. Sie halten das Photo ja verkehrt herum!“ Der Lehrer erzählte vom merkwürdigen Zusammentreffen, wie es oft irn Leben spielt. Als er es an einigen Geschichten erläutert hatte, fragte er die Kinder, ob sie auch Bei- spiele von absonderlichen Zufällen solcher Art geben könnten,„Ja“, sagte die kleine Anni,„denken sie sich, Herr Lehrer, meim Vater und meine Mutter haben am gleichen Tag geheiratet.“ 5 Ein Psychiater hielt einen hochgelehrten Vortrag. In ihm erläuterte er, Wie augen- scheinlich häufis Menschen gerade denjeni- Zen Beruf ergriffen, der in Wahrheit ihre schwache Seite sei. So wurden zum Beispiel Leute mit schlechten Augen Maler. Und so und fragte:„Herr Professor, bedeutet Theorie nicht, fehler Psychiater werden?“ * daß Leute mit einem Gem ihre üts⸗ Elsenbabmabteil. Während der Zug durch die Landschaft ruckelt, beginnt es Aus einer Kiste im Gepäcknetz herabzutropfen, Herr unter der Kiste fängt die Tropfen Der mit dem Flandrücken auf, leckt sie ab Und fragt beseligten Gesichts sein Gegenübeß Besitzer der Kiste:„Alter Benediktiner!— den Nein“, schüttelt der den Kopf.„Junger Bernhardiner.“ 5 Toscanini probte an der Mailänder Scala, Carmen.“ Auftrittslied:„Auf in den Kampf, Torerol“ Der Sänger knödelt fürchterlich. Je höher der Ton, desto mehr gurgelt und würgt der Sänger. Bis Toscanini àbklopft: auß „Mein Herr“, sagte er zur Bühne hin „Sie sollen den Torero spielen. Wir haben Sie nicht als Stier engagiert!“ * Im schönenn Städtchen Steinhagen 8 ter ben die Leute ebenso wie anderswo., Nur Bt die Grabrede des Herrn Pfarrer nicht über- All so schön. In Steinhagen beginnt sie im- mer gleich:„Nun hat der liebe Gott schon Wieder einen Steinhäger zu sich genommen,“ *. „Es ist ein Kreuz mit meiner Frau“, sag der Tünnes zum Schäl.„Immer will sie Geld Morgens geht das schon los: Gib mir Geld Mittags: Ich brauche unbedingt Geld Abends— es ist zum Wahnsinnigwerden jammert sie schon wieder um Geld.“—„Ia um Himmelswrillen“, fragt der Schäl.„Wia macht sie denn nur mit dem ganzen Geld“ elch weiß es nichit. Von mir hat sie noch keins bekommen.“ 0 12.00 17.50 20.20 21.45 17.00 17.15 17.50 19.00 20.00 20.25 21.00 21.30 17.00 17.20 17.40 20.00 20.15 20.30 21.00 17.00 17.10 DAS FER VSEHPROC RAI 51 Vom 13. bis 19. Januar Sonntag Der Internationale Frühschoppen Handballspiel Deutschl.— Frankreich Carl Zuckmayer erzählt „Schinderhannes“; Ballade von Carl Zuckmayer Wochenspiegel Montag Einderstunde: Biblische Geschichte Jugendstunde Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Suche nach der öffentl. Meinung Endausscheidung im Schmalflim- Amateur- Wettbewerb So entsteht ein Schlager; eine Walt Disney- Produktion Dienstag Einderstunde mit Ilse Oprig Jugendstunde: Eine Bank im Park Für die Frau: Loga-Einführung Tagesschau Sesehenes und Erlebtes; Plauderei Einfluß der Umwelt auf die heran- Wachsenden Kinder; ein Fim Karneval nach Noten Mittwoch Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut Sport für jeden; Jugendstunde 17.30 Für die Frau: Spieglein an der Wand 17.50 Vermißtensuchdienst 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Dokumentar-Filmbericht über die Arbeit des Bundeskriminalamtes „Die respektvolle Dirne“; Fernsehspiel Viertelstunde mit Dr. Grzimek 21.00 21.50 Donnerstag Zeichentrickfilm Ein Film über das Eislaufen Tagesschau Einheimische Fische; Fllmbericht Herrliche Zeiten; QAuerschnittfilm 17.00 17.30 20.00 20.15 20.35 Freitag Zugendstunde: Instrumentenkunde Europkisches Jugendmagazin Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte Schritt ins Weltall; 3. Bericht Jazz— gehört und gesehen Programmvorschau 17.00 17.30 18.00 20.00 20.20 21.10 21.50 Samstag Erich Kästner erzählt Kursbuch der Höflichkeit Kalenderbilder des Mittelalters Von Rhein, Main und Necker Tagesschau Schwarzer Peter; musikal. Märchen Wort zum Sonntag 17.00 17.15 17.40 19.00 20.00 20.15 22.00 2 le 2e 2, A die dudlbre — oe 6 uud eg epuess ee . opere ners ginge Schu Sinn mels das den Taus Abfa sport Fren phal R es in einer für! grap 1955 phon geno sten zufo! 56 M gen jedel ans! lun Spezi ren fat ER! EI The Bade ricl Last Tel. Jo lief Jos. Laus Um Eri. Ve wen lief „M ne see 57/ Nr. 1 — Onntag, 11 andsee., J ie, 14. be. Durchfult dss, I schnitt, 2, ochtal, 2 ument, 25. dvelle von 2 ren. Da er itchen tätg en gegrüßt ve.„Guten die beiden re Männer zu:„Das er und die e Zustände ist, was Se er sagte er: ne Damen t, daß der. el herrscht, „Und unterbrach uur a eee I ep Ur dee s Aue d eur anpoh 1 Sufe ang undd n ee ee ussuef 61 L 9 Mee I Zunpns of dunn „ ee Opue pre eds le el 271 9 Hof e Sunpn 7 Tes 91 01 Ueſtes I 5 Kunpl 2 1 r aufstand jeutet ihre n Gemüts⸗ Zug durch Aus einer gelt und Abklopft: ge hinauf, Wir haben agen ster- 70. Nur ist icht über⸗ nt sie im- Jott schon nommen, rau“, sagt 1 Sie Geld mir Geld. — Wand lte zehspiel de ur. 10 Samstag, 12. Januar 1957 MORGEN Seite 1 Was sonst noc 1 Die Stadtbehöre W en von Montgomery ameliganischen Südstaat Al! ama habe Donnerstag die Stillegung s: mtlicher öffe i licher Verkehrsmittel verfügt, nachdem die Gegensätze zwischen der Weißen und der farbigen Bevölkerung der Stadt, die über die Aufhebung der Rassentrennung in den städtischen Omnibussen entstanden waren, in der Nacht zuvor 2u Bombenanschlägen auf vier Kirchen farbiger Gemeinden Aus- geartet waren. Unbekannte Attentäter War- fen auch eine Bombe vor dem Haus eines karbigen Pastors und zerschmetterten mit einer weiteren Bombe die Haustür eines weißen Geistlichen, der sich für die Auf- hebung der Rassenschranken eingesetzt hatte,. Im Vorgarten seines Hauses fand die Polizei ferner eine Sprengl von elf ladung Dynamitstäben, die im Falle ihrer Explosion das ganze Haus in die Luft gesprengt hätte. Der Gouverneur des Staates Alabama hat für die Ermittlung der Attentäter, die in kanatisierten Kreisen der weißen Bevölke- rung zu suchen sind, eine Belohnung von 2000 Dollar(etwa 8 400 DM) ausgesetzt. * Die starken Schneefälle, die am Don- nerstag über den Schweizer Alpen nieder- gingen, sind von den FHotelbesitzern der Schweizer Wintersportplätze im wahrsten Sinne des Wortens als„Geschenk des Him- mels“ begrüßt worden. Tagelanger Föhn und das ungewöhnlich warme Wetter hatten in den ersten Januartagen selbst oberhalb der Tausendmetergrenze den Schnee von den Abfahrten abgetaut und zahlreiche Winter- sportler enttäuscht Abreisen lassen. Für den Fremdenverkehr war bereits eine„katastro- phale Saison“ vorausgesagt worden. . Rund 101 Millionen Telephonapparate gab es im Jahre 1955 in der ganzen Welt, wie aus einem jetzt veröffentlichten Jahresüberblick für 1955 der„Maerican Telephone and Tele- graph Co.“ hervorgeht. Während des Jahres 1955 hat nach dem Bericht die Zahl der Tele- phonanschlüsse um rund 6% Millionen zu- genommen, mehr als jemals zuvor. Die mei- sten Telephonapparate stehen dem Bericht zufolge in den Vereinigten Staaten: Ueber 56 Millionen und damit mehr als die der übri- gen Welt zusammen. Im Durchschnitt besitzt jeder dritte Amerikaner einen Telephon- anschluß. Der Zahl der Anschlüsse nach ge- h gescha n et kolgen Großbritannien, Kanada, be- ter Stelle die Bundesrepublik, N ich, Italien, Schweden, Austra- lien, die Schweiz, Argentinien und die Nie- derlande. Spanien und die Sowjetzone, die im vergangenen Jahr erstmals mehr als eine Mil- lion Fernsprecher hatten, kamen damit eben- falls in den Kreis der„großen Vierzehn“ von der Wählscheibe. * In Belgien haben Wissenschaftler die Brauchbarkeit von Fernseh-Clubs als Mittel der problematischen Erwachsenenbildung in hochindustrialisierten Ländern untersucht. Versuche haben erwiesen, daß die Erfolge des gemeinsamen Fernsehens und anschlie- Benden Diskutierens in bereits organisierten Gruppen(Schulen, politische, soziale, kirch- liche Vereinigungen, Krankenhäuser usw.) unerwartet groß ist. Bei entsprechender Pro- grammgestaltung verspricht man sich daher von Fernseh-Clubs pädagogischen Raum in der künftigen Freizeitgestaltung zur Ent- wicklung kritischen Denkens und der Fähig- keit, fundierte Meinungen zu bilden und auszudrücken. Fernseh-Clubs sind erstmals in Frankreich entstanden, wo sich die länd- liche Bevölkerung zur Anschaffung eines ge- meinschaftlichen Gerätes zusammenschloß. * In einer Sitzung des britischen Unterhau- ses wurde kürzlich mitgeteilt, daß die Natio- nal Gallery eine Pieta des Rogier van der Weyden(1400 bis 1464) aus einem Nachlaß erhalten hat. Das Gemälde wird auf 80 000 Pfund Sterling(fast 1 Million DM) geschätzt. Mit ihm wurde die Zahlung der Erbschafts- steuer ausgeglichen. Der britische Fremdenverkehr brach im vergangenen Jahr alle Rekorde. Nach Schätzungen der Vereinigung für Ferien und Reisen besuchten 1956 über 1,1 Millionen Reisende das Land. Die meisten Besucher kamen aus Europa. Die Zahl der bärtigen Männer in Portu- gal wächst rapide, seitdem die Portugiesen wissen, daß sich der Herzog von Edinburgh, der das Land zusammen mit seiner königlichen Gemahlin besuchen will, einen Bart stehen läßt. Im letzten Jahr gab es laut genauer Bartstatistik nur 25 Bartträger in Lissabon. Nach jüngsten Erhebungen vermehrt sich ihre Zahl laufend. Eine ähnliche Erscheinung war schon nach dem Portugal-Besuch König Eduard VII. von Großbritannien im Jahre 1907 aufgetreten. Auch damals ließen sich viele Portugiesen einen Bart wachsen, ob- Wohl vorher unter dem Eindruck der glatt- rasierten Gesichter portugiesischer Monar- chen eine allgemeine Abneigung gegen Bärte bestanden hatte. * Ein großes Pariser Warenhaus hat zur Aufdeckung von Diebstählen in einer Abtei- lung eine den Kunden unsichtbare Fernseh- kamera aufgestellt, die Auslagen und Käufer ständig überwacht. Schwenkbare Teleobjek- tive erfassen den ganzen Raum und proji- zieren auf den Schirm eines Fernsehempfän- gers Käufer und Angestellte in Grogauf- nahme. Wenn ein offensichtlicher Diebstahl auf dem Schirm erkannt wird, wird der nächste Privatdetektiv des Warenhauses so- fort an den Tatort beordert. Falls sich die Anlage bewährt, will die Leitung des Waren- hauses alle Abteilungen auf diese Weise überwachen lassen. * Von eintausend jungen deutschen Ein- Wanderern in Südafrika, die in den ver- gangenen sechs Jahren für den Aufsichts- dienst in den Goldminen angeworben wur- den, haben 534 ihre Ausbildung bisher mit Erfolg beendet. 90 Einwanderer mußten in die Bundesrepublik repatriiert werden. Das Alleinsein und das Fehlen jeglichen Fa- milienkontaktes wird von den Südafrikanern als Hauptgrund für die nicht abreissende Kette von Zwischenfällen und Spannungen genannt, in die Einwanderer aus Europa in Südafrika verwickelt sind. * Als ziemlich kostspielig erwies sich ein Mittel, das Richard Longfellow in Oklahoma City(USA) gegen Zahnschmerzen auspro- bierte. Man brachte ihn wegen Trunkenheit am Steuer vor Gericht, wo er erklärte:„Ich bin kein Trinker, aber ich hatte furchtbare Zahnschmerzen und spülte mir den Mund vier oder fünf Mal mit Whisky aus. Ver- mutlich habe ich dabei versehentlich etwas geschluckt.“ Longfellow erhielt eine Strafe von 60 Dollar, doch legte er Berufung ein. * Beim Kulturamt der Stadt Wien haben bisher nicht weniger als 44 Organisationen für dieses Jahr internationale Treffen in der Donaustadt angemeldet. Damit wird die Tendenz, Wien zum Tagungsort internatio- naler Kongresse zu wählen, weiter fortge- setzt. Modernes Gesundheitswesen Schnupfen- Statistik Eingehende Erhebungen über die Betei- nupfens an der Dienstunlähigz- ligung keit verö Mitteilungen“ entnehmen, das US-Statistical- Bulletin. Innerhalb der Jahre 1951— 1955 führte beispielsweise die amerikanische Marine hierüber genaue Protokolle. Diesen zufolge sinkt die Erkrankungskurve im Som- mer und Frühherbst jeden Jahres ab und er- reicht den höchsten Stand im Februar mit als im Juli. In den ersten drei Volksschulklassen war der Schnupfen verantwortlich für ein Drittel der versäumten Schulstunden. Ueberhaupt erkranken Kinder öfter als Erwachsene und von den Kindern Kleinkinder häufiger als solche über 10 Jahren. Von den Erwachsenen sind anscheinend die Frauen anfälliger als die Männer. Familien, die Kinder unter 10 Jahren besitzen, erkranken öfter als kinder- jose Familien. Alle untersuchten Personen hatten durch- schnittlich dreimal im Jahr einen Schnupfen, ein Fünftel nur zweimal.— Die Immunität nach Abklingen der Beschwerden war immer relativ kurz. Arbeitszeitverlust dureh Krankheiten Um den Ausfall an Arbeitsstunden durch sogenannte„banale Infekte“, also Erkäl- tungskrankheiten, genauer festzustellen, wurden in Mitteldeutschland kürzlich Erhe- bungen angestellt. So errechnete man für die Volkswerft Stralsund innerhalb von 10 Mo- naten einen Produktionsausfall im Werte von 89 600 DM. Das Institut für Arbeitsökonomie der Leipziger Universität errechnete an Hand eines sehr großen Beobachtungsgutes einen Krankenbestand von 6,7 Prozent innerhalb der Monate Januar bis August. Eine andere statistische Zusammenstellung für die ge- samte DDR gelangte zu der Ansicht, daß eine Senkung des Krankenbestandes um nur ein Prozent ein Mehr von 568 000 Arbeitsstunden täglich ergeben und eine Million DM an Sozialleistungen pro Tag einsparen würde. Karies verhindern Nach Untersuchungen von Wissenschaft- lern, die die Zähne primitiv lebender India- nerstämme und die Ursachen von Zahnkaries erforschen, führt das regelmäßige Kauen harter Stoffe zu kristallinischen Veränderun- gen des Zahnschmelzes, die eine Verhärtung und größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Karies zur Folge haben. Die uri hten Indianer haben ausgezeichnete Gebisse, ob- Wohl ihre Ernährung, physiologisch gesehen, recht unzureichend ist und obgleich sie große Mengen von Kohlehydraten und vor allem Zucker enthält. Die Forscher sind der An- sicht, daß das außerordentlich seltene Auf- treten von Karies bei den zahlreichen unter- suchten Indianern, deren Gebisse bis ins hohe Alter gesund bleiben, dem Umstand zuzuschreiben sei, daß alle regelmäßig sehr harte Nahrungsmittel essen. Messungen er- gaben, daß der Kaudruck bei den untersuch- ten Indianern im Durchschnitt fast 170 Pfund betrug, bei den Mexikanern etwa 150 Pfund. Der Normalwert der Weihen beträgt 100 bis höchstens 115 Pfund. Karotten vertragen Kühlung schlecht Forscher der Cornell- Universität in New Vork stellten fest, daß in zahlreichen Fällen der Geschmack von Karotten sich verschlech- tert hat, wenn sie normalen Kühlhaustempe- raturen ausgesetzt wurden. Der Geschmack der Karotten wurde bitter, seifig oder chi- ninähnlich, aber auch die Farbe der Wurzeln litt beim Kühlungsprozeg. Es sollen Ver- suche angestellt werden, um den Vorgang zu klären. Herzberatung für New Lorker Schulkinder Bei der großen Bedeutung, die heute der Frühinvalidität durch Herzkrankheiten zu- kommt, ist es von Interesse, daß in der Schul- gesundheitspflege für New Lork 4 Herzbe- ratungsstellen tätig sind. Für deutsche Schulkinder liegt gegen- wärtig eine umfassende Statistik über Herz- erkrankungen nicht vor. Jedoch wurden in dem schulärztlichen Jahresbericht 1952/53 für Nürnberg 4,5 Prozent funktionelle Herzstö- rungen und 1,3 bis 1,6 Prozent organische Herzbefunde angegeben. Geiger zähler überwacht Lebensmittel Beim Staatlichen Bakteriologischen Insti- tut in München ist ein Geigerzähler zur Ueberwachung von Trinkwasser und Lebens- mitteln aufgestellt worden. Man will bei der Beobachtung der Lebensmittel und des Trinkwassers mit anderen, hauptsächlich ausländischen Ueberwachungsstellen zusam- menarbeiten. Eine überstaatliche Organisa- tion wird bereits aufgebaut. kine b ist die unschädliche, m nach der neuen Co dbwechslungsreich undd immer Seschäfts- Anzeig Schlankheitskur kannte schwedische Carrugan- Didt mit dem erprobten Carrugan- Prinzip: satt Werden schlenk Werden= gesünder Werden. Jetzt wohlschmeckend. ewührte edizinisch sner- ckfail- Methode e jederzeit Ruf 5 99 55 MIEMTRaNsponTE Spezlalwerkstätte f. Reparat. v. Her- ren- u. Damengarderoben. w. Fels, Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim. D 4. 6. Telefon 3 11 75 Schwetzinger Str. 99. werden aufgearbeitet bis 6 t führt aus Tel. 52510 u. 41797 Tie lelntransuo atratzen 5 und neu angefertigt. d e klerEl,. 3, 5 a, lel 40%, zurzans ports 45 HIENON VMI: Theuwissen. Telefon 5 14 62.„%% 2 5 18 Badeeimrichtungen binig und fein E 9 22 0 222 richtet Meister Rothermel ein. Last-EXpreß, L 8, 6 Tel. 3 2156. Umzüge. 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Seine 5 beiden Kinder, die übrigens noch minderjährig sind, e jedoch für die Weiterführung meines Ceschäktsunternehmens nicht in Frage. Ich ware somit gezwungen, einen anderen Nef- ten zu meinem Alleinerben zu bestimmen. Nun muß dieser aber, wie ich einer früheren Auskunft von Ihnen entnehme, die Pflicht- tellsansprüche der beiden Kinder des für tot erklärten Neffen erfüllen. Dieser Pflichtteils- anspruch würde eine Geldforderung in Höhe der Hälfte meines Nachlaß vermögens bedeu- ten. Abgesehen davon, daß dies für den jet- zigen Alleinerben eine finanzielle Belastung bedeuten würde, wünsche ich nicht, daß den beiden Kindern srößere Forderungen auf meinen Tod hin zustehen. Welcher Ausweg käme in Frage?— Da sich die Rechtswirkun- gen der Adoption in jedem Falle auch auf die Abkömmlinge des angenommenen er- strecken, können Sie an dem Bestehen der pflichtteilsrechte Ihrer Adoptivkinder nichts andern. Sie haben nur die Möglichkeit, die Höhe der Pflichtteilsansprüche zu mindern, indem Sie den Neffen, der das Geschäft über- nehmen soll, ebenfalls adoptieren. Das Vor- handensein eines angenommenen Kindes steht einer weiteren Kindesannahme nicht entgegen. Dadurch tritt bei der Berechnung des Pflicht- teils r Neffe als weiterer gesetzlicher Erbe hinzu, so daß der gesetzliche Erbteil der bei- den minderjährigen Kinder nur je 7 des Nachlasses, also deren Pflichtteil nur je ½ be- trägt. Durch die zweite Adoption haben Sie Ihren Neffen hinsichtlich der zu erfüllenden Pflichtteilsansprüche um die Hälfte günstiger gestellt, was im Endergebnis Ihrem Willen entsprechen dürfte. Im übrigen können Sie auch bereits unter Lebenden Vermögensüber- tragungen vornehmen und dadurch den Nach- laß und auch mittelbar die Höhe des Pflicht- teils verringern. Adolf W. in P. Meine Frau wollte zu Weih- nachten einem Geschäft einen Einkauf täti- gen. Nach dem Betreten des Geschäftes rutschte sie auf einer wohl zu glatt gebohner- ten Stelle aus und brach den linken Unter- schenkel. Haftet der Geschäftsinhaber für die- sen Unfall? Er behauptet, meine Frau sei un- vorsichtig gewesen!— Die Haftung des Ge- schäftsinhabers könnte aus zwei rechtlichen Gesichtspunkten hergeleitet werden: Er hat mrer Frau, die mit Kaufabsicht das Geschäft betreten hatte, den Eintritt gestattet; dadurch sind vertragsähnliche Beziehungen zwischen beiden Teilen entstanden. Wenn nun die An- gestellten des Geschäftsinhabers zu glatt ge- bohnert hätten, haben diese„die im Verkehr erforderliche Sorgfalt“ außer acht gelassen und hiernach fahrlässig gehandelt. Demnach haftet der Inhaber ohne weiteres für die Wie- dergutmachung des Ihrer Frau zugefügten Schadens. Ein Schmerzensgeld müßte er da- gegen nur dann bezahlen, wenn er eine soge- nannte unerlaubte Handlung begangen hätte oder wenn sich einer seiner Angestellten einer solchen Handlung schuldig gemacht hätte. Hier könnte sich der Inhaber dadurch entschuldi- Siegtrie Krieg meinen N zen, daß er nachweist, er habe seine Ange- stellten sorgfältig ausgewählt und genügend beaufsichtigt. Der Einwand, Ihre Frau sei un- vorsichtig gewesen, rührt die Frage des Mit- verschuldens auf. Entscheidend wird, ob Ihre Frau die Glätte des offenbar zu stark geboh- nerten Bodens an der Unfallstelle hätte er- kennen müssen. Wird ihr ein Mitverschulden nachgewiesen werden, so würde sich die Haft- pflicht des Geschäftsinhabers mindern oder sie würde ganz ausgeschlossen werden. S. L. in B. Ich beziehe als Selbstversicherte infolge Krankheit aus der Angestellten-Ver- sicherung eine Rente. Bis 1. August 1956 war ich bei der hier zuständigen AOK durch die Angestellten- Versicherung krankenversichert. Weiterhin war und bin ich auch heute noch als Familienangehörige bei der Betriebskran- kenkasse meines Mannes versichert. Kann ich mich bei der zuständigen AOK freiwillig Weiterversichern, auch wenn ich 5 Jahre vor Zahlung der Rente nicht Mitglied der betref- fenden Kasse war? Gibt die Bundesanstalt für Angestellten- Versicherung in diesem Falle einen Zuschuß?— Rentner, die am 1. August 1956 eine Rente(Ruhegeld) aus der Invaliden- versicherung oder Angestelltenversicherung beziehen, jedoch während der letzten fünf Jahre vor Stellung des Rentenantrags entweder überhaupt nicht oder nicht mindestens 52 Wo- chen bei den genannten Krankenkassen ver- sichert waren und deswegen nicht mehr Pflichtversichert sind, können ihre bisherige Krankenversicherung freiwillig fortsetzen. So- lange sie diese Anzeige nicht erstatten, haben sie keinen Anspruch auf Leistungen. Die Mit- gliedschaft wird nicht unterbrechen, wenn die Beiträge vom 1. August 1956 an entrichtet werden, andernfalls beginnt die Versicherung an dem Tage des Eingangs der Anzeige bei der Krankenkasse. Diese Rentner haben ihre Krankenversicherungsbeiträge selbst zu zah- len. Sie erhalten jedoch auf ihren Antrag von ihrem zuständigen Rentenversicherungsträger einen Zuschuß in Höhe der durchschnittlichen Beiträge für pflichtversicherte Rentner. G. W. M. Wir sind acht Mietparteien im Haus und jeder zahlt monatlich 50 Pf für die Treppenhausbeleuchtung. Es kommen also 4 DM zusammen. Ich meine, daß dieser Be- trag genügen müßte, um das Treppenhaus wirklich ausreichend zu beleuchten. Das ge- schieht aber nicht. Auf jedem Stockwerk be- kindet sich nur eine 15-Watt-Lampe. Ich bin immer besorgt, daß einer meiner Familienan- gehörigen oder ein Besucher stürzt und sich die Kriochen bricht. Erst kürzlich stolperte ein Hausierer, verletzte sich glücklicherweise aber Weiter nicht. Wer hätte bei einem Unfall für den Schaden auf zukommen?— Es ist unver- ständlich, daß der Hauseigentümer so unvor- sichtig ist und am verkehrten Ende spart. Es ist selbstverständlich, daß eine 15-Watt-Be- leuchtung unzureichend ist. Notwendig ist mindestens eine 40-Watt-Lampe. Es muß fer- ner darauf geachtet werden, daß auch die Lampen richtig angebracht werden. Ist die Lampe z. B. von den einzelnen Treppenstufen zu weit entfernt, bilden sie starke Schlag- schatten, die zu verhängnisvollen Täuschungen und Fehltritten führen können. Ebenso darf die Lampe im Treppenhaus auch nicht blen- den. Der Hauseigentümer wäre für jeden Schaden, der durch eine ungenügende Beleuch- tung verursacht worden ist, haftbar. H. B. in R. Ich bin— jetzt 48 jährig— seit Jahrzehnten sehr starker Raucher. Meine Frau macht mir ständig Vorhaltungen, weniger we- gen der Kosten als aus Sorge um meine Ge- sundheit. Sind wirklich die Besorgnisse mei- ner Frau berechtigt, so daß ich zu einer Ein- schränkung übergehen muß? Worin bestehen die Schäden, die durch starken Tabakgenuß hervorgerufen werden können?— Die wichtig- sten Angriffspunkte des Nikotins sind das Herz und die Blutgefäße. Das Rauchgift wirkt zu- sammenziehend auf die Blutgefäße. Das Blag- Entlassung während der Erkrankung „Bekanntlich kann jedes Arbeitsverhältnis frist- los gelöst werden, wenn ein sogen. wichtiger Grund vorliegt; d. h. wenn Umstände eingetre- ten sind, die eine Fortsetzung des Arbeitsver- hältnisses nicht zumutbar erscheinen lassen. In diesen Fällen ist zwar eine sofortige Ausübung des Kündigungsrechts nicht erforderlich; jedoch muß der Kündigende von seinem Recht inner- halb eines nach Treu und Glauben zu bestim- menden Zeitraumes Gebrauch machen. Diese Frist ist 2. B. bei der Kündigung gewerblicher Arbeitsyerhältnisse im allgemeinen auf die Dauer von höchstens sieben Tagen beschränkt. Spricht der zur Kündigung Befugte die Kün- digung nicht während dieser Frist aus, so kann hierin der Wille erblickt werden, den gegebe- nen wichtigen Grund nicht zum Anlaß für eine außerordentliche Kündigung zu nehmen. Der Kündigungsberechtigte geht dann seines Kün- düeungsrechtes verlustig, weil angenommen wird, daß die Verfehlung stillschweigend ver- ziehen wurde. In diesem Fall kann der ur- eprüngliche Kündigungsgrund auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt für sich allein erneut geltend gemacht werden. Dieser Grundsatz fin- det seine Erklärung vor allem darin, daß der Arbeitnehmer nicht über Gebühr hinaus in Un- sicherheit über seine Weiterbeschäftigung ge- halten werden Soll; zum anderen beruht er aber auch aut dem Gedanken, daß, Wenn schon nach Eintritt des wichtigen Grundes eine Weiter- beschäftigung über einen gewissen Zeitraum hinaus stattgefunden hat, eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses im allgemeinen nicht mehr für unvereinbar mit den Interessen des Be- triebes gehalten wird. Kann nun das Recht zur fristlosen Entlas- ung auch ausgeübt werden, wenn der zu Kün- düsende während der Karenzfrist erkrankt? nd kann es vor allem auch noch geltend ge- 1 werden, wenn der zu Kündigende infolge au kranktung erst nach einigen Wochen— also 5 5 Zeit, in der die übliche Frist bereits 9555 richen ist— wieder auf seinen Arbeits- 55 2 zurückkehrt? Oder ist in diesem Fall das echt zur fristlosen Entlassung verwirkt? Zu dieser Frage, die bis jetzt in der Praxis nicht einheitlich beurteilt wurde, hat das Lan- des arbeitsgericht Bayern als Berufungsinstanz in einer Entscheidung(990/55 III) Stellung ge- nommen. Ein Arbeiter hatte seinen Arbeitsplatz eigen- mächtig verlassen und kehrte infolge Erkran- kung erst nach mehr als drei Wochen zurück. Nach seiner Rückkehr wurde er fristlos entlas- sen, weil ihm verschiedene Verfehlungen vor seiner Erkrankung zur Last gelegt wurden und er außerdem seinen Arbeitsplatz verlassen habe, ohne sich zu entschuldigen oder ord- nungsgemäß abzumelden. Das zuständige Ar- beitsgericht, bei dem der Entlassene Klage er- hoben hatte, stellte die Unzulässigkeit der Kündigung fest, weil u. a. bei ihrem Ausspruch die Beklagte die zugrunde liegenden Tat- sachen bereits länger als eine Woche gekannt und somit die in diesem Fall gesetzlich vorge- schriebene Karenzfrist ungenutzt habe ver- streichen lassen. Dagegen erklärte das Landes- arbeitsgericht Bayern als Berufungsinstanz die ausgesprochene Kündigung für rechtswirksam und führte in den Entscheidungsgründen u. a. aus, daß das Recht zur fristlosen Kündigung in diesem Fall auch nach einigen Wochen noch nicht verwirkt gewesen sei, weil der Kläger erst am Tag der Kündigung von einer mehr- wöchigen Erkrankung genesen sei. Zwar ist es rechtlich möglich“, so heißt es weiter in der Begründung,„auch ein erkranktes Belegschafts- mitglied zu entlassen. Jedoch gebietet es die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, eine Kündi- gung möglichst erst nach Genesung des Ar- beitnehmers auszusprechen, um ihn nicht wäh- rend seiner Krankheit noch mit der Sorge um einen neuen Arbeitsplatz zu belasten.“ Das Urteil stellt also eindeutig fest, dog eine fristlose Entlassung auch nach Verstrei- chung der vorgeschriebenen oder üblichen Frist rechtswirksam ist, wenn sie lediglich während vorübergehender Erkrankung des zu Kündigen- den bis zu dessen Genesung hinausgeschoben wurde. werden des Gesichtes eines Menschen, der rasch hintereinander einige Lungenzüge macht, ist häufig unmittelbar zu beobachten. Ebenso wirkt Nikotin auf die Durchblutung des Her- zens selbst. Es kommt zu einer Zusammen- ziehung der Herzkranzgefäße, die den Herz- muskel mit Blut versorgen. Bei jahrelangem überreichlichen Nikotingenuß kann es schließ- lich zum Bilde der Angina pectoris kommen. Als Folge der Gefäßwirkung und Einengung der Strombahn besteht bei chronischer Nikotin- vergiftung eine Neigung zu Blutdruckerhöhung. die durch das Tabakrauchen gesetzten Gefäß- schädigungen können das Auftreten von Arte- rienverkaltung begünstigen. Augenschäden, Einschränkungen des Gesichtsfeldes werden durch schlechte Blutversorgung der Sehnerven hervorgerufen. Auch unerwünschte Wirkungen auf den Magen(Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüre) können nicht abgeleugnet werden. Sie werden gut tun, den Ratschlägen Ihrer Gattin zu folgen und gewisse Einschrän- kungen vornehmen. Man kann erhebliche Abhilfe schon dadurch schaffen, daß man Ziga- retten nicht ganz fertig raucht, sich an Filter- zigaretten gewöhnt und bei Zigarren ebenfalls nicht den letzten Stummelrest verraucht, denn das Nikotin sammelt sich am Mundstück an. P. Sch. in R. Der Einfluß der Atomexplosio- nen auf die Wetterbildung wurde immer wie- der bestritten. Es soll aber einen Atomfor- scher, der sogar Nobelpreisträger ist, geben, der die Auffassung vertritt, daß doch ein Zu- sammenhang zwischen Atomexperimenten und der Wetterbildung bestünden. Wissen Sie, um welchen Forscher es sich handelt?— Sie mei- nen vermutlich den britischen Atomforscher Frederik Soddy, der vor einiger Zeit im 80. Lebensjahr verstorben ist. Er arbeitete ge- meinsam mit Rutherford, um die Geheimnisse der Radioaktivität zu entschleiern. Später steuerte er der Atomforschung eigene entschei- dende Forschungsbeiträge über den Aufbau des Atoms bei und fand vor allem den Begriff „Isotop“, der heute schon landläufig geworden ist. Soddy, der sein Leben lang als Atom- forscher gearbeitet hat, stand dem Atomzeit- alter durchaus pessimistisch gegenüber. Schon Anfang der zwanziger Jahre, kurz nachdem ihm der Nobelpreis verliehen worden war, hielt er jeden weiteren Forschungsbeitrag zur Freisetzung der Atomenergie für„einen Nagel zum Sarge der Menschheit“. Noch in seinem letzten Lebensjahr zählte er zu den wenigen ernsthaften Atomwissenschaftlern, die an eine Verbindung zwischen dem bisher stattgefun- denen Atomexplosionen und dem Witterungs- verlauf glaubte. W. K. in D. Auf einer Reise im Zuge nach D. wurde ich unfreiwilliger Zeuge einer Unter- haltung, die von zwei Herren, vermutlich Aerz- ten, geführt wurde. Immer wieder wurde in die- sem Gespräch der Ausdruck„Ganzheitsmedizin“ verwendet. Wissen Sie, was man unter die- sem Begriff versteht?— Es handelt sich bei der Ganzheitsmedizin um eine moderne Rich- tung der ärztlichen Wissenschaft, die als Ge- genströmung gegen die zunehmende Speziali- sierung der ärztlichen Arbeitsgebiete entstan- den ist. Sie geht davon aus, daß der Mensch ein unteilbares Ganzes ist, dessen Teile stets in Abhängigkeit voneinander arbeiten, so daß ein Eingriff an einer Stelle nicht zu übersehende Wirkungen an anderen Teilen auslösen kann. Spezialisten sind notwendig, soweit es sich um Beherrschung schwieriger technischer Verrich- tungen(Operationen, Untersuchungsmethoden mit technischen Apparaten) handelt. Bei der Beurteilung, ob ein operativer Eingriff notwen- dig und erfolgversprechend ist, soll nach Auf- fassung der Vertreter der Ganzheitsmedizin bei der Bewertung der mit komplizierten Unter- suchungsmethoden erhobenen Befunde von der Ganzheit des Menschen und nicht von dem kranken Teil ausgegangen werden. Oma W. Ich bin vor einigen Tagen Oma geworden. Meine Tochter ist immer schon starke Kaffeetrinkerin gewesen und schränkt diesen Genuß auch während der Stillzeit nicht ein. Ich bin der Auffassung, daß sie ihrem Kind schadet. Sie bestreitet das. Was mei- nen Sie?— Das Coffein geht in die Mutter- milch über. Deshalb ist Kaffeegenuß von stil- lenden Müttern auf alle Fälle einzuschränken. G. Sch. Meine Tochter kommt Ostern aus der Schule, hat aber keinerlei Lust zu dem Beruf einer kaufmännischen Angestellten, son- dern möchte gern in einem Laboratorium tätig sein. Wie wird man Chemielaborantin oder wie man auch sagt, Chemotechnikerin?— Eine dreieinhalbjährige Industrielehre vermittelt der Chemielaborantin die Grundkenntnisse und-fertigkeiten in der Laboratoriumstechnik, der Bearbeitung der Roh- und Hilfsstoffe, der Zwischen- und Fertigprodukte des Betriebes usw. In einem Laboratorium der chemischen Industrie kommen u. a. folgende Arbeiten vor: Ausführen einfacher Probenahmen und Auf- bereiten der Proben, qualitative anorganische Untersuchungen, gewichtsanalytische Einzel- bestimmungen und Trennungen, Herstellung von Normallösungen, Ausführung von maß- analytischen und gasanalytischen Bestimmun- gen, Herstellung einfacher anorganischer und organischer Präparate nach Angabe usw. Die Chemotechnikerin kann auf dem Beruf der Chemielaborantin aufbauen Das Arbeitsgebiet gleicht etwa dem der Chemielaborantin, doch ist es entsprechend der viersemestrigen Fach- schulausbildung noch vielseitiger und gibt für selbständiges Arbeiten Raum. W. Sch. in D. Ich möchte meine Hühner- stallung mit Kalkmilch anstreichen, weil mir gesagt worden ist, daß dies die einfachste und billigste Methode zur Desinfektion sei. Wie stelle ich mir solche Kalkmilch her?— Ein Kilogramm Aetzkalk wird mit einem halben Liter Wasser unter vorsichtigem Zusatz des Wassers aufgelöst. Dabei erwärmt sich die Lösung sehr stark, und es kommt leicht zum Verspritzen; man wählt deshalb ein Gefäß mit hohen Wänden und rühre mit einem Holzstab vorsichtig um. Nach der Lösung und Abkühlung entsteht gelöschter Kalk. Ein Liter dieses ge- löschten Kalkes wird mit drei Litern Wasser vermischt. SCHACH Klein, aber fein! Fürs neue Jahr sei zuerst einmal mit einer kleinen, netten MͤI ur der beiden Alt- meister der Problemkunst Kohtz und Kockelkorn begonnen. Der schlichte Aufbau läßt auch dem Anfänger eine Chance, ver- langt aber trotzdem klares Durchdenken der Aufgabe, um den richtigen Weg zu finden. 8 ⏑ K G ö V— 00 1 1 Matt in drei Zügen Kampf gegen die Fesselung Etwas anderes bietet der Sechszüger von K. Junker, dem wir den Titel„Kampf gegen die Fesselung“ geben möchten. Die Stellung verrät, daß nur eine klare, logisch auf- gebaute Zugfolge zum Ziele führen kann. Schwarz steht vor dem Matt, wenn es Weiß gelingt, seinen Springer aus der Fesselung zu befreien. Die offene Königsstellung macht es Weiß allerdings sehr schwer, sich den gegnerischen Schachgeboten zu ent- ziehen. Die beiderseitigen Bestrebungen sind Also klar gekennzeichnet und umgrenzt. Für Weiß lautet die Parole: Flucht vor den Schachgeboten der schwarzen Dame, für Schwarz aber: Aufrechterhaltung der Fesse- jung des weißen Springers und bei Lösung derselben: Angriff auf den gegnerischen König. Am Zuge ist natürlich Weiß! Wäre nämlich Schwarz am Zug, so könnte Weiß in drei Zügen matt setzen! Die Aufgabe zerfällt also eigentlich in zwei Teile. Zuerst muß Weiß durch Tempo- züge erreichen, daß Schwarz in der Dia- grammstellung am Zuge ist und dann ist das Matt in drei weiteren Zügen zu finden. K. Junker Deutsche Schachzeitung 1954) JVVVVVVVVVVVVVVVV Matt in sechs Zügen Lösung: 8. eu pun 98 i e epo hen pun gun g pc FFF 8(Tze.& 4p quursed sd in Ui gsf zaratp s pun A pfeie Zepf Zunflegs etonfsunadsan ep Jr er eq ZE uo Suns fp dss sfr Mer ep Asf 80) 90% 8 pd ge S eG (spd ue ge pun pod ue efenpes gp(15 LI IT(4e S8nZzZSsUdOSS) 4egunf Mer ee e e S Jo Neu 9½ 5 epo Aru gur g: gpS(/) 8 8 r een er en) ͤ pe ess 1940) UIO UTS AOA pPun 24200 Haften Eltern für ihre Kinder? Immer wieder trifft man die Anschauung, daß Eltern für die Handlungen, insbesondere für die Schulden ihrer minderjährigen Kinder einstehen müssen. In dieser Allgemeinheit läßt sich dies jedoch nicht halten. Juristisch ge- sehen entfällt gerade für viele, im Alltag recht typische Fälle die elterliche Haftung. Wie oft zahlt beispielsweise ein Vater widerspruchslos die Schulden seines Kindes nur, weil er sich dazu verpflichtet glaubt. Kauft sich ein Kind zum Beispiel beim Kaufmann auf Kredit Süßbßigkeiten, so ist Vertragspartner des Kauf- manns nur das Kind und nicht der Vater oder die Mutter. Selbst wenn die Eltern dieses Ge- schäft des Kindes genehmigen(ohne diese Ge- nehmigung würde in aller Regel nicht einmal das Kind selbst haften), übernehmen sie da- durch nicht ohne weiteres eine eigene Ver- pflichtung gegenüber dem Kaufmann. Anders ist es nur, wenn der Dritte aus den Umständen, insbesondere aus dem voran- gegangenen Verhalten des Vaters oder der Mut- ter annehmen konnte, daß das Kind in deren Auftrag handelt. Sehr häufig geschieht es, daß Kinder„mal schnell“ nach dem nächsten La- den geschickt werden, um etwas auf Kredit der Eltern zu holen. Dadurch wird der An- schein erweckt, das Kind habe für derartige Geschäfte eine Art Dauervollmacht. Wenn das Kind nunmehr in Ausnutzung dieses Rechts- scheins von selbst zum Kaufmann geht und auf Kredit kauft, ohne ausdrücklich zu er- wähnen, daß es für sich und nicht für die Eltern kaufen will, dann sind die Eltern ver- pflichtet, für diese Beträge aufzukommen. Häufiger taucht das Problem der elter- lichen Haftung auf, wenn Kinder einem ande- ren— vorsätzlich oder fahrlässig— durch eine sogenannte unerlaubte Handlung(Körperver- letzung, Sachbeschädigung) Schaden zufügen. Solche Schäden, mögen es nun eingeschlagene Fensterscheiben, tintenbeklekste Kleider beim Kameraden oder gar richtige Wunden sein, kommen ständig vor. Auch hier haften die Eltern grundsätzlich nicht. Der Anspruch des Geschädigten auf Scha- denersatz geht vielmehr gegen den Schädiger selbst, also gegen das Kind. Die Eltern haften nicht dafür, daß ihr Kind einem anderen Schaden zufügte, sondern nur dann, wenn sie ihre Aufsichtspflicht, die sie über das Kind haben, verletzt haben. Es ist freilich schwierig, den Begriff der Aufsichtspflicht zu umgren- zen. Es kommt dabei ganz auf das Alter, das Temperament, die Charakteranlage des einzel- nen Kindes an, inwieweit und wobei es beauf- sichtigt werden muß. Es gehört zur Verant- Wortlichkeit der Eltern, den für sie geltenden Grad der Aufsicht herauszufinden. Bei dem einen Kind genügt es, daß man ihm nur sagt, Was es zu tun und zu unterlassen hat, beim anderen ist es nötig, das man ständig er- mahnt oder auch Kontrollen durchführt. Haben die Eltern ihrer Aufsichtspflicht genügt oder wäre der Schaden auch trotz genügender Auf- sicht angerichtet worden, so sind sie von je- der Haftung frei. Dies ergibt sich aus 8 832 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Derjenige, der durch eine Handlung eines Minderjährigen zu Schaden kommt, muß sich also in aller Regel an den Minderjährigen selbst halten. Nur in Ausnahmefällen kann er vom aufsichtspflichtigen Vater oder von der Mutter Ersatz seines Schadens beanspruchen. Der Arbeitsunfall beginnt an der Haustür Grundsatzentscheidung des Bundessozialgerichts Als Arbeitsunfälle gelten bekanntlich auch Unfälle auf einem mit der Arbeitstätigkeit zu sammenhängenden Weg nach und von der Arbeits- oder Ausbildungsstätte. Der Versiche- rungsschutz für Arbeitsunfälle beginnt oder endet am„häuslichen Wirkungskreis“. Die Frage, wo nun genau der„häusliche Wirkungskreis“ verläuft, ist für sogenannte „Wegeunfälle“ von entscheidender Bedeutung. Passjert nämlich ein Unfall innerhalb des „häuslichen Wirkungskreises“, dann ist er nicht als„Arbeitsunfall!“ anzusehen und fällt daher nicht unter den Versicherungs- schutz. Das Reichsversicherungsamt hat in frü- heren Jahren in jedem einzelnen Fall die Frage nach dem„häuslichen Wirkungskreis“ gesondert zu lösen versucht. Bei Mehrfami- lienhäusern mit abgeschlossenen Mietwoh- nungen in verschiedenen Stockwerken hat es zum Beispiel die Grenze des häuslichen Wir- kungskreises bei der Türe der Etagenwoh- nung gezogen. Unfälle im Treppenhaus auf dem Weg zur Arbeit galten als Arbeitsunfälle, Unfälle im Gang vor der Etagentür dagegen nicht. Andererseits wurde bei Einfamilien- häusern die Grenze des häuslichen Wirkungs- Kreises außerhalb des Wohnhauses, etwa am Vorgarten oder am Hof gezogen. Das Bundessozialgericht, das sich nun neuerdings mit der Abgrenzung des häuslichen Wirkungskreises zu befassen hatte, hat zu die- sem Thema eine grundsätzliche Entscheidung Sefällt(2 RU 124/54). Das Gericht hat im Inter- esse einer klaren Rechtsprechung ein für alle mal entschieden, daß der„häusliche Wirkungs- kreis“ auch bei Miethäusern mit Etagenwoh⸗ nungen an der Außenhaustür endet. Diese Rege- lung entspreche einem Grundgedanken des Versicherungsschutzes: Der häusliche Bereich ist dem Versicherten im allgemeinen besser als anderen Personen bekannt und stellt da- her für ihn eine Gefahrenquelle dar, für die er selbst verantwortlich ist und verantwortlich sein kann. Dieses eigene Risiko könne man ohne Zweifel auch auf das Treppenhaus eines Etagenhauses ausdehnen. 5 Das Gericht traf seine Entscheidung vor allem im Hinblick auch auf die Erwägung, daß eine einheitliche Auslegung des Begriffs „häuslicher Bereich“ nach objektiven Merk- malen grundsätzlich möglich und notwendig sei. Bewußt offengelassen hat das Gericht die Fälle, in denen auf Grund von Besonderheiten im städtischen Wohnungsbau ganz besonders gelagerte Verhältnisse gegeben sind; etwa Wohnblöcke, in denen ohne Verlassen der Außenhaustür Läden erreichbar sind, Hochhäu- ser, die in den oberen Stockwerken Mietwoh⸗ nungen enthalten, während unten Behörden oder Firmen mit erheblichem Publikumsver- kehr untergebracht sind. Bei derartigen Bau- ten wäre genau zu prüfen, wo der„häusliche Wirkungskreis“ endet. Der Grundsatz, daß die Außenhaustür die Grenze bilde, könne auf solche Fälle nicht ohne weiteres angewandt werden. — — Sie sparen auf jeden Fall Geld, enn Sie hre Wohnung gemütlich einrichten wollen gleich zu MOBEL MANN kommen. Bei der ffengigkolkolofion des Großbetriebes durchweg vorteilhafte Preise; bei geringer Anzohlung alles aus einer Hand. Gewissenhofte Berotung durch und unsere Einrichtungsspeziqlisten. Zu Hause in Rohe informieren! 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Wie Rieger dem böhmisch- tschechischen ntentum verbunden fühlt. hat er in dim während seiner Tätigkeit am Na- tionaltheater unter anderem mit einer hin- NEU TE NEU norgen be f C ger 20 000 Schallplatten zu Ihrer Auswahl Mannheim, P 4, Planken reigßend durchformten„Verkauften Braut“ von Smetana bewiesen. Nun erhebt er an der Spitze der Münchner Philharmoniker die erste Serie der„Slawischen Tänze“ von Dvorak zu Kunstwerken ganz eigener Prägung: mit Vitalität und Schliff stattet er den Furiant Wie die Polka aus, die Dumka wie die Skoena, und es reiht sich so Stück um Stück einander zu einem Reigen bald gemütvol- ler, bald vehementer, hier fröhlicher und dort Wieder besinnlicher Weisen. Beglückender Augenblick: Volks- und Kunstmusik sind zur Synthese verschmolzen. Was nicht nur eine Sache des Werkes ist, sondern nicht weniger der Wiedergabe zugeschrieben werden muß, die mit so viel herzenswarmer Liebe jeder Orchesterstimme nachspürt, dem blühenden Ton der Holzbläser, dem Leuchten des Blechs, dem Cantabile der Streicher, die mit nicht nachlassender Spannkraft den Bogen vom er- sten zum achten Tanz schlägt und mit jedem dieser Stücke irgendwie verzaubert. Deutsche Grammophon, 83er Langspielplatte LPE 17 038.)—Kh- Unvergängliche Kammermusik Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 18 Im künstlerischen Werdegang Beethovens bedeuten die sechs Streichquartette op. 18 einen entscheidenden Schritt. Viele Skizzen und Vor- studien beweisen, daß sich Beethoven zuvor intensiv mit dem Quartettschaffen Haydns und Mozarts auseinandersetzte. Die Hauptarbeit an den sechs Quartetten op. 18 liegt wahrscheinlich zwischen 1798 und 1800 oder 1801. Die später bei der Erstveröffentlichung gewählte Nume- rierung ist nicht identisch mit der Entstehungs- zeit. Die hier vorliegenden Quartette in G-Dur und F-Dur, op. 18 Nummer 1 und Nummer 2, dürften in Wirklichkeit als zweites und drittes Quartett entstanden sein. Das erste Quartett in F-Dur enthält einen der schönsten und tief- empfundenen langsamen Sätze, die Beethoven schrieb. Das zweite Quartett in G-Dur ist auch Als„Komplimentierquartett“ bekannt, da das Anfangsthema den Eindruck galanten Kompli- Streichquartett durfte für seine Interpretation die kostbaren Stradivari- Instrumente einer amerikanischen Stiftung spielen. Die Aufnahme — der auch die anderen vier Quartette des Opus 18 folgen sollen— mußte deshalb in der Kongreß- Bibliothek Washington gemacht wer- den. Der Zauber mazkelloser Virtuosität, die Klangfülle der Instrumente und die verinner- lichte Interpretation machen diese Langspiel- platte zu einer Kostbarkeit Philips 33er-Lang- Sbielplatte A 01194 L).* „Bei uns 2 Haus“ Clemens Krauss dirigiert sein letztes Neujahrskonzert „Bei uns z' Haus“, dieser Titel eines Jo- hann-Strauß-Walzers, könnte auch über die- ser Aufnahme stehen. Oder:„Wir Wiener unter uns“. Denn da spielen die Wiener Phil- harmoniker unter der Leitung des geborenen Wieners und einstigen Hofsängerknaben Cle- mens Krauss die Musik der wohl berühm- testen Wiener Komponisten-Familie, Werke von Johann Strauß Vater und Sohn und vom „Bei uns z' Haus“, den Radetzky-Marsch, und es nuschelt das„Plappermäulchen“, und man ist„Auf Ferienreise“ und möchte nicht mehr fort, möchte sie nicht lassen, diese kesse, mun- ter dahinperlende Musik, die so viel Gemüt und so viel Verstand hat, die sich einschmei- chelt und, eh' man sich's versieht, im Herzen haften geblieben ist für alle Zeit. Dazu gehört nun allerdings, daß das so gespielt wird, wie es Clemens Krauss fertig bringt, mit leichter Hand nämlich und doch allezeit wachem Kopf, mit Eleganz und einem unverwechsel- baren Charme, mit Akzenten und kleinen Schleifern, die zunächst gar nicht auffallen mögen und doch so wichtig sind im großen Singen und Klingen. Wie sehr diese Walzer, Polkas und Märsche— ähnlich den„Slawi- schen Tänzen“ Dvoraks— wahre Kunstwerke sind, das macht Clemens Krauss in dieser Auf- nahme deutlich, die als sein„letztes Neujahrs- konzert“ signiert ist und so eine tönende Er- innerung an diesen(am 16. Mai 1954) allzu- krüh verstorbenen Dirigenten und begnadeten Musiker darstellt. Decca, 33er Langspiel- platte, LK 40100.)—2— Ein Operndrama der Leidenschaft „Salome“ von Richard Strauß Einundfünfzig Jahre sind seit der Dresdener Uraufführung der„Salome“ von Richard Strauß vergangen, die zu jener Zeit vom Stoff wie von der Musik her so gewaltiges und höchst unliebsames Aufsehen erregte. In die- sem halben Jahrhundert hat sich das Werk, Wie man so sagt,„durchgesetzt“; vergessen sind die Schauder, die man dereinst Auge in Auge mit der„Salome“ empfand. Was revo- lutionär, ja entsetzlich neutönerisch erschien, ist fast schon Klassisch geworden und hat längst seine Schrecken verloren. Im Lebens- werk von Richard Strauß zählt heute die„Sa- jlome“ zu den meistgespielten Bühnenstücken des 1951 verstorbenen Komponisten. Von Cle- mens Krauss und den Wiener Philharmonikern musiziert, die sich die Decca zu einer voll- ständigen Aufnahme auf zwei Platten holten, strahlt die Oper denn auch zum anderen Male die ganze Faszination seiner Ausdrucks- welt und seiner Farbenpracht aus. Wie kaum ein anderer war ja Clemens Krauss zum Strauß- Interpreten berufen; er brachte als Dirigent all das mit, was sich der Komponist Wünschen mochte: die Sinnenhaftigkeit, die Freude am Nuancenreichtum des Orchester- Klangs, den Instinkt für dynamisch-drama- tische Steigerungen, die Formkraft aber auch, mit der das scheinbar Auseinanderfließende zusammenzuhalten ist, die große Erfahrung und die Souveränität des mit Leib und Seele der Oper verschriebenen Kapellmeisters. So ist die„Salome“- Wiedergabe von Clemens Krauss von geradezu dokumentarischem Wert, zumal sie auch aufnahmetechnisch glänzend gemeistert ist. Diesen rhythmisch und aus- drucksmäßig reich gestuften, bei aller Ent- kesselung jedoch nie ins Unmäßige ausbre- chenden Orchesterpart ist eine gesanglich her- Lieder, die froh und traurig machen Chansons aus Paris Von Maurice Chevalier bis Pata chou „A Table in Montmatre“— An einem Tisch in Montmatre. Und das ist nicht irgend ein Tisch; denn wer uns an diesen Tisch unter- Hält, ist die„Creme de la Creme“ aus der Welt des Pariser Chansons. Die ganze Spritzigkeit eines Champagners, der sprühend bitzende ge- Schliffene Witz, etwas Sentimentalität, die Weltstadtatmosphäre und ein bißchen Klein- bürgerlichkeit, das alles steckt in diesen Lie- dern. Das Paris der Gegenwart und das einer vergangenen Zeit, die schon in der Erinnerung ein wenig verklärt ist, leuchten auf. Einem Maurice Chevalier kann man einfach nicht widerstehen, diesem bezwingend charmanten Troubadour. Die Aufnahmen auf dieser Platte stammen aus seinen besten Jahren. Unüber- trefflich, wie er„Ma Pomme“ singt und er- zählt und man sieht ihn vor sich, mit dem Strohhut keck zur Seite geschoben und den Schalk in den Augenwinkeln.„It's wonderful“, Ja es ist einfach wunderbar, so wie dieses Lied aus dem Film„Innocents of Paris“ mit dem er„Louise“ ansingt. Chevalier ist der große Weltmann, Jean Sablon mit seinen einfachen heiteren volksliedhaften Weisen jedoch nicht Weniger liebenswürdig.„Sur le Pont d'Avig- non“, das Lied von der alten Pferdedroschke „Le Fiacre“ sind dafür bestes Zeugnis. Lvette Siraud ist eine der beliebtesten Diseusen von Paris. Ihr„Avril au Portugal“ und„Long- temps, longtemps“(L' ame des Poetes) ist voller Sentiment und Temperament. Zu Paris gehört natürlich die Liebe und Moulin Rouge, und ein Schuß südländischer Hitze. Sie wird von Luis Mariano vermittelt, der bei einem Paso Doble mit„Olle Torero“ aus der Operette„Andalu- cia“ mit einem ganzen Chor aufwartet. Es ist wirklich eine Platte mit„Chansons, die froh und traurig machen“, wie es in„Longtemps“ heißt, es ist eine Platte Paris(Elektrola 33er Langspielplatte DLP 1041). Mac Une nuit de cabaret à Paris „Il est tout esprit, esprit de Paris!“ (— das ist das wahre Wesen von Paris—), jedenfalls eine Seite dieses vielfältigen We- sens, möchte man zu dieser Aufnahme mit den Worten des ersten Liedes„Le gamin de Paris“ sagen. Das französische Chanson gehört zu Pa- ris wie die Seine, der Eiffelturm und der Arc de Triomphe. Acht Chansons, darunter„Paris canaille“ oder„Parlez-moi d'amour“, von aus- gezeichneten Interpreten— Patachou oder Ca- therine Sauvage, Henri Salvador oder Jaques Brel gesungen—, das alles in einer einzigen Nacht in den Cabarets von Paris zu erleben— das ist nicht einmal in Paris möglich. Diese Platte, in Originalsprache atmet original Pari- ser Geist(Philips 33er Langspiel P 76080 8 le dirigiert von Clemens Krauss vorragende Besetzung beigegeben. Allen voran Christel Goltz als Salome.„Stimme, Foratio, Stimme und wieder Stimme, hat Strauß selbst von der Vertreterin dieser Partie ver- langt. Und Christel Goltz singt, daß einem das Herz aufgeht, daß man des Klangwunders der menschlichen Stimme wieder einmal ganz bewußt wird. Sie braucht sich nicht zu scho- nen für die Höhepunkte, sie gestaltet jede Note, jeden szenischen Augenblick mit glei- cher Intensität und Musikalität. Julius Pat- zaks heller Tenor gibt dem in seine Stieftoch- ter Salome sündhaft vernarrten Herodes éinen tonlich untadelig sauberen Umriß, Hans Braun leiht den prophetischen Gesängen des Jo- chanaan die Leuchtkraft seines schönen Bari tons. Bis zu den kleineren Rollen reicht das Bemühen, eine allen Ansprüchen gerecht wer- dende Besetzung zu finden; ein paar Namen mögen stellvertretend dafür Zeugnis ab- legen: Margareta Kenney HHerodias), Anton Dermota(Narraboth), Ludwig Weber(Naza- rener), Walter Berry(Soldat). Rudolf Christ Jude). So wird diese Aufnahme dem Richard- Strauß-Verehrer sehr bald unentbehrlich sein. (Decca, 33er Langspielplatten, LXT 2863/64.) H. Kurz notiert Ritter des Ordens de Monisaraphon, dieser Titel wurde Benny Goodman auf seiner Kon- zertreise durch Ostasien von König Norodom von Kambodscha verliehen. Der amerikanische Swing-Klarinettist gab vor dem königlichen Palast ein Konzert, zu dem 25 000 Personen zusammengeströmt waren. Im Ballsaal spielte dann Benny Goodman vor dem König und ge- ladenen Gästen auf. König Norodom wünschte sich dabei seine Lieblingsmelodien„Blue Skies“ und„Bugle Call Rag“. „Air France“, die staatliche französische Fluggesellschaft stand kürzlich vor der Auf- gabe ihr 3000 Personen zählendes über 73 Lan- der verstreutes Personal mit neuen Arbeits- methoden bekannt zu machen. Statt die Ange- stellten auf kostspielige Weise zu Schulungs- Kursen nach Paris zu begrdern, Würden die Lehrgänge auf Schallplatten aufgenommen und an die Air-France-Agenturen in aller Welt ge- schickt. Die ersten Versuche mit dieser Unter- richtsmethode verliefen zufriedenstellend. Meisterwerke italienischer Schallplatten hat die nationale italienische Schallplatten-Bibliothek in Florenz kürzlich herausgegeben. Die erste Serie von zwölf Lang- spielplatten enthält— gesprochen von Schau- spielern der Akademie für dramatische Kunst in Rom und des Piccolo-Theaters in Florenz Dichtungen von Dante, Petrarca, Ariost, Macchiavelli, Tasso, Leopardi, Manzoni, Car- ducei und anderen. Bisher wurden von der Schallplatten-Bibliothek nur musikalische Werke aufgenommen. Literatur auf Zigeunerin honoris causa ist Angele Durand, eine der erfolgreichsten und besten Schlager- Sängerinnen, geworden. Sie erhielt den Ehren- brief von dem Häuptling des in London an- sässigen Stammes Csimpesz und wurde ins „Internationale Zigeunerparlament“ aufgenom- men. Angele Durand hat in ihren Liedern die Zigeuner besungen. Dafür sollte sie geehrt werden. Den Spuren Johann Sebastian Bachs folgt Dave Brubeck mit seinem Altsagophonisten Paul Desmond in einem Quartett, dem außerdem noch ein Bassist und Schlagzeuger angehören. Der kammer musikalische Stil, den diese Musi- ker spielen, wird oft„intellektuell“ genannt. Tatsächlich ist er aber sehr stark von der emo- tionellen Improvisation bestimmt, in der aller- dings Formen der„ernsten Musik“ eine große Rolle spielen.(Vergl. nebenstehende Bespre- chung.) Bild: Entnommen aus„Jazz— optisch“ Dave Brubeck: Jazz goes to College Jemand, der Jazz nur vom Hörensagen kennt, wird erstaunt aufhorchen, wenn er diese Aufnahme mit Dave Brubeck hört. Die Musik dieses Quartetts ist in ihrem Klang- und Form. bild der sogenannten„ernsten Musik“ oft viel näher als dem„fröhlichen Lärmen“ der Väter des Jazz in New Orleans. Und doch ist es Jazz, der hier gespielt wird, Jazz in kammermusi. kalischer Art. Dave Brubeck versucht die Brücke zwischen Jazz und klassischer Musik nicht durch„komponierten Jazz“ zu bauen, er verwendet vielmehr in nen Improvisationen die Methodik einer kontrapunktischen Spiel. weise und die melodischen Intervalle moderner Atonalisten. Dave Brubeck, ein weißer Musiker aus Kalifornien, ein Meisterschüler des zeit. genössischen französischen Komponisten Darius Milhaud nimmt es in seiner Technik mit den besten Konzertpianisten auf. Zusammen mit senem Altsaxophonisten Paul Desmond vari- iert er Melodie und Harmonie des Themas in einfallsreicher Improvisation. Sie zeichnen Sich durch blutvollen Swing und durch Triebkraft (drive) aus. In einigen seiner Stücke kommt eine ursprüngliche blues-Stimmung dazu. Al; Rhythmusgruppe dienen Schlagzeug und Baß. Der Baß schafft gleichzeitig die Verbindung vom Rhythmus zu, der Harmonik. Auf dieser Platte sind Aufnahmen einer Gastspielreise ge. sammelt, auf der Dave an amerikanischen Uni- versitäten vor Studenten spielte. Die Inspi- ration des„mitgehenden“ Publikums spornte zu begeisternden Leistungen an(Philips 33er Lang- spielplatte B 07025 L). Mae „Konzert für zwei Posaunen“ „Jay J. Johnson and Kai Winding: Trombone for two“ Die Posaune im Jazz war einst im alten New Orleans nichts anderes als ein Kontrabaß, ein Instrument, das der melodieführenden Trompete(oder Klarinette) einen Untergrund gab. Ein Instrument ferner, das auf den Band- Wagen und bei den Straßenumzügen gewisse Funktionen des Pianos— das man ja nicht um den Bauch geschnallt mitführen konnte— zu erfüllen hatte. Aber die alten Tage sind vorüber. Es war ein weiter Weg von Jimmy Harrison und Jack Teagarden, die als erste ausdrucksvolle Po- saunensoli spielten, bis zu dem farbigen Jay J. Johnson, dem ersten Bebop- Posaunisten, der aber dieses Stadium des Experimentes bereits hinter sich gelassen hat und zu einem moder- nen Posaunenstil vordrang, der ihm vor eini- gen Jahren den Ruf einbrachte, der bedeutend ste Jazz- Posaunist der Gegenwart zu sein. Johnson, der 33jährige Amerikaner, und Kai Winding, der 34jährige Däne, sein Partner auf der vorliegenden Platte, sind die führenden und schöpferischen Modernisten dieses Instru- ments. Ungewöhnlich und interessant ist bereits die Besetzung der Combo, die sie schufen: zwei Posaunen und eine Rhythmusgruppe(Piano, Baß, Schlagzeug). Außerordentlich einfallsreich auch, was sie(wechselweise) komponierten und arrangierten. Kühle, klare Melodiebögen, weit ausschwingend klingen im Unisono auf, eilen in einfallsreichen Chorussen einem fühl-, aber doch nicht faßbaren Ziel zu; dann ertönen im Duo polyphone Phrasen von großer Schönheit, die an zweistimmige Bachsche Klavierinterven- tionen gemahnen, während gleichzeitig die Rhythmusgruppe— aus der nur gelegentlich der Pianist als Solist hervortritt— konstant swingt. Gegensätzliche Mittel von starker Aus- druckskraft also. Hinzu kommt der geschliffene Posaunenstil beider Solisten: Johnsons Klarer, abgerundeter Ton, der kaum vibriert und spar- samsten Gebrauch vom Glissando macht(es ist ein„trompetenhaft“ wirkender Posaunenstih, und Windings entgegengesetztes Spiel, das mehr Effekte einbaut. Der Stil dieser Musik, eine Folge der Be- setzung, trägt kammer musikalische Züge. Das gilt nicht nur für die Eigenkompositionen, son- dern auch dort, wo bekannte Weisen z. B. Goodmanns alte Erkennungsmelodie(Goodbye) bearbeitet werden. Eine Gesamtkritik kann nur unterstreichen, daß hier eine der besten mo- dernen Jazzplatten des letzten Jahres vorliegt. Man kann sie immer wieder hören und ent- deckt jedes Mal eine Fülle musikalischer Ein- zelheiten, die Zustimmung auslösen zu einem Jazz-Experiment, das schon kein Experiment mehr ist, sondern echte künstlerische Schöpfung (Philips, 33er Langspielplatte B 07110 L). -Klotn Jazz aus Italien „Roman New Orleans Jazz- Band“ Wie allerorten in der Welt, so brach auch — fast möchte man sagen: ganz selbstverständ- lich— vor einigen Jahren in Italien eine Dixie- land- Renaissance aus. Aber so selbstverständ- 0 7.3 an den Planken 0 Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen 6 Mannheims erste schallplattenbar lich ist sie wieder nicht, denn während die ur- sprünglichen Spielweisen des alten Jazz— der New-Orleans-Stil und die Chikago-Musik— in vielen europäischen Ländern schon in den zwanziger Jahren fröhliche Urständ gefeiert hatten, blieb Italien damals qunbeleckt“., Um 80 größer scheint die Begeisterung heute zu sein. Die alten Weisen High Society, Muskrat Ramble, Tiger Rag und Louis Armstrongs be- rühmtes New Orleans Function klingen auf und man muß den jungen italienischen Musikern deren Namen hierzulande durchweg unbekannt sind— attestieren, daß sie die alten Meister wacker studiert haben. Die Liebe der Roma- nen zu volkhaften Weisen wirkt sich ohne Zweifel günstig aus(Elektrola 33er Langspiel- platte FDL 1016). Kloth Ausfallentschädigung forderten die Delegier- ten der im Deutschen Musikverband zusammen- geschlossenen Ensemble-Musiker auf einer Ta- gung in Frankfurt für in Gaststätten abge- spielte Tonbänder und Schallplatten. Nach An- sicht der Musiker sollten die Gaststätten-In- haber bestimmte Beträge für das Abspielen von Schallplatten und Tonbändern an den Musiker- Verband abführen. Berufsmusiker würden in vielen Gaststätten nicht mehr engagiert, weil Schallplatten und Bänder weniger Unkosten bereiteten. N¹ 1 ROMIGAL, ist ein polyvalentes(=mehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstof Salicylamid, daher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 20 Tabletten M 1.45, Großpackung M 3.80. In allen Apotheken. 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Da schütteten sie nur nach dem Ren auf die Fußgänger bei jedem Wind- gtob die dicken Tropfen aus ihren Zweigen. Und Papa-xes armseliger Kiosk vermorschte durch die Nässe auch immer mehr. Aber von diesem Uebel abgesehen— man nätte ihm abhelfen können—, Wäre ihr Schatten nicht doch im Sommer eine Wohl- tat gewesen? Auch das nicht. Demnach,— demnach sind die Menschen undankbare, relzbare Tiere. Wenn ihnen etwas nach Wunsch geht, 80 nehmen sie es hin wie ihr gutes Recht; geht aber nur das geringste schief, 80 verlieren sie die Ruhe und machen en Geschrei. Sie brauchten doch weiß Gott nicht gerade unter den Eichen spazieren zu gehen, wenn es geregnet hat! Es ist richtig, Papa- re hatte nicht viel zom Schatten dieser Eichen drinnen in sei- nem Kiosk. Er hatte nichts davon, weil er unter Tags nie da War, weder im Sommer noch im Winter. Was er den Tag über tat und wo er sich aufhielt, das war für alle ein Rätsel. Er kam immer durch die Via San Lorenzo zurück, immer wie von weither und mit finsterem Gesicht. Der Kiosk war immer geschlossen, und Papa-re zahlte ohne Nutz- nebung an seinem Besitz die Steuer, die auf alen Immobilien ruht. Es war beinahe zum lachen, daß man zu den Immobilien auch papa- res Klosk rechnete, der immer drauf und dran schien, sich in Bewegung zu setzen, 30 munter trieben es in seinen Brettern die Holzwürmer, die inn an Stelle des stets fer- nen Eigentümers bewohnten. Aber den Fis- kus kümmern die Holzwürmer nicht. Auch wenn sie mit dem Klosk über den Platz und durch die Straßen spaziert wären, hätte Papa-re inn wie jedes andere„unbewegliche gut“ versteuern müssen. Von rückwärts schaute ein kleines Kaffeehaus über den Kiosk herüber. Es stand ein wenig seitlich, ein Holzbau, oder besser eine Baracke. Sie war im Jugendstil mit aufdringlichen Blu- men bemalt, und bis spät in die Nacht hinein konnte man zur Begleitung eines verstimm- ten Klaviers— seine Tasten waren s0 gelb zue die Zähne eines armen Teufels, der be- rüfsmägig hungert— das Geschrei von klei- nen Bänkelsängerinnen hören: ach nein, Ge- gchrel konnte man es nicht nennen; sie Wa- ren ja zu schwach, die armen Dinger, um nur zu sagen:„Mich hungert.“ Und doch war dieses Konzertcafé jeden Tag gestopft voll von Gästen. Heiser von Rauch und Tabakqualm, bejubelten sie wie einen Faschingsschwank die aàusgelassenen und erbärmlichen Fratzen dieser unglück- lichen Geschöpfe, die geziert wie kränkliche Aeffchen ihre Arme und Beine in die Höhe warfen, die Höhe, die ihre Stimme nicht mehr erreichte. Man ergriff auch Partei für die eine oder die andere, und Beifall und Ablehnung wurden so hitzig und so hart- näckig verkochten, daß zuweilen die Polizei eingreifen mußte, um die rauflustigen Ge- müter zu besänftigen. 5 Wegen dieser feinen Kunden fror sich Papa-re im Winter jede Nacht bis nach ein Uhr halb zu Tode, immer dem Einnicken nahe, vor sich seine Ware: Zigarren, Stearin- kerzen, Zündholzschachteln, kleine Wachs- Üchter für die dunklen Treppen, und die wenigen Abendblätter, die ihm vom Rund- gang durch die gewohnten Straßen blieben. Wenn es Abend wurde, kam er zum Klosk und wartete, bis ein kleines Mädchen, seine Enkelin, ihm den großen tönernen Scaldino(ein irdenes, tragbares Kohlen- becken) brachte; den nahm er beim Henkel und schwenkte ihn mit ausgestrecktem Arm hin und her, um die Glut zu beleben. Dann deckte er etwas Asche darauf, die er immer im Vorrat hatte, und ließ den Scaldino allein weiterglimmen, ohne auch nur die kleine Tür abzuschließen. Ohne diesen Scaldino hätte er die Kälte in den langen Nachtstunden nicht aushalten können, der Papa-re, alt wie er geworden war und hinfällig. Wie sollte er überhaupt mit seinen stel- ten Beinen und der schwachen Stimme noch länger den Zeitungsverkäufer machen? Aber nicht nur die Jahre hatten ihn so mitgenom- men, und er hatte nicht nur altersschwache Glieder, sondern auch einen altersschwachen Kopf, der arme Papa-re. Und daran war das nile Unglück schuld. Vor allem, selbstver- ständlich, die Entthronung des Heiligen Va- ters; dann der Tod seiner Frau; und dann der seiner einzigen Tochter, ein grausamer Tod in einem Krankenhaus, dort wo Schande und Elend die letzte Zuflucht finden. Damals Var das Kindchen zur Welt gekommen, für das allein er noch weiterlebte und sich plagte. Wenn er nicht dieses arme Würmchen au erhalten gehabt hätte. Der abgegriffene, zerfranste Hut, der viel au Sroß und viel zu schwer ihm bis ins Ge- dick und über die Augen hing, war wie ein Bild des Schicksals selbst, das auf seinen alten Tagen lastete, Wer hatte ihm den Se- schenkt? Wo hatte er ihn aufgelesen? .* Papa-re unter diesem Hut mitten ur dem Marktplatz stand, die Augen halb genlorden, 80 War es, als Wollte er sagen: Kaan as bin ich. Wenn ich leben will, so 8985 ich es nur unter diesem Hut da, der ich drückt und mir den Atem nimmt.“ Wenn ich leben will! Aber er wollte ja 8 nicht mehr leben, der Papa-re. Er hatte 3 satt und verdiente fast nichts r. Zuerst hatte man ihm die Zeitungen — zu Dutzenden gegeben; jetzt vertraute ihm fuhr auf und streckte den Kopf vor, um der Austeiler nur noch aus Barmherzigkeit hineinzuschauen. die wenigen Blätter an, die übrig blieben, wenn er alle anderen Wiederverkäufer be- liefert hatte, die sich mit Geschrei auf die ersten Dutzende stürzten, um schneller mit ihrem Rundgang fertig zu werden. Um nicht von der Menge zerquetscht zu werden, blieb Papa-re hinten stehen und wartete, bis auch die Frauen vor ihm versorgt waren. Manch mal geschah es, daß irgendein Lümmel ihm einen Schlag auf den Kopf versetzte, er steckte dergleichen in Gottes Namen ein, um nicht ins Handgemenge mit jenen Leuten zu geraten, die mit ihren Zeitungen kopfüber in blinder Hast nach allen Richtungen da- vonstürzten. Er sah sie blitzartig verschwin- den und seufzte. Ihm zitterten die armen ge- krümmten Beine. „Papa-rehheute sind wir reich! Da, zwei Dutzend für dich. In Rußland ist Revolu- tion!“ Papa-re zog die Schultern hoch, drückte Halb die Augen zu, packte seinen Stoß und machte sich als letzter auf den Weg. Er lief, so schnell die alten Füße ihn trugen, und schrie, so laut er mit seiner Kklanglosen Stimme konnte: „La Tribuna- a- a!“ Dann in anderem Ton: „Revolution in Rußland!“ Und zuletzt wie zu sich selbst: „Sehr wichtige Nachrichten heute abend.“ Es war nur gut, daß zwei Hausmeister in der Via Volturno, einer aus der Via Gaeta und ein vierter aus der Via Palestro ihm treu geblieben waren und auf ihn warteten. Mit den anderen Blättern mußte er im gan- zen Viertel des Macao herumlaufen und sie auf gut Glück verkaufen. Gegen zehn Uhr kam er müde und erschöpft zurück und ver- kroch sich in seinem Kiosk, wo er im Halb- schlaf wartete, bis die ersten Kunden aus dem Café kamen. Es stand ihm bis an den Hals, das elende Handwerk. Aber wenn einer alt ist, was soll er machen? Zerbrich dir nur den Kopf, du findest keinen Ausweg. Höchstens den Tiber. Wenn Papa-re am Abend die kleine En- kelin daherkommen sah, barfuß, in ihrem armseligen, zerlumpten Kleidchen, einge- mummt in einen alten wollenen Schal, den eine Nachbarin dem armen Kind geschenkt hatte, dann reute ihn jedesmal die kleine Ausgabe für dieses Feuerchen, das er doch nicht entbehren konnte. Es war ihm nichts Gutes mehr im Leben geblieben als der Scaldino und das Kind. Wenn er sie mitein- ander daherkommen sah, rieb er sich die Hände und lächelte ihnen von weitem zu. Er küßte die Kleine auf die Stirn und fing an, den Scaldino zu schwenken, um die Glut Wieder anzufachen. Vorgestern abend— sei es, daß sein Kopf noch schwächer oder seine Müdigkeit noch größer War—, da fliegt ihm plötzlich der Scaldino aus der Hand, und— krach! Hegt er mitten auf dem Platz in Scherben. Die Vor übergehenden begrüßten diesen Flug und Sturz mit schallendem Gelächter: über das Gesicht, das Papa-re machte, als ihm der treue Gefährte seiner kalten Nächte aus der Hand flog, und ebensosehr über die Einfalt des Kindes, das ihm unwillkürlich nachge- laufen war, als ob es ihn in der Luft noch kangen wollte. Großvater und Enkelin schauten sich an wie vor den Kopf geschlagen; Papa-re noch mit ausgestrecktem Arm, so wie er den Scal- dino hin und her geschwenkt hatte. Ach, viel zu weit hatte er ihn geschwenkt! Und da zischte die glühende Kohle in einer Regen- pfütze. „Immer munter!“ sagte er schließlich. Er raffte sich zusammen und schüttelte den Kopf.„Lacht nur, ihr Leute. Ich werde auch lustig sein heute nacht. Und jetzt geh, mein Kind. Letzten Endes ist es vielleicht besser 80.“ Und er machte sich auf den Weg nach den Zeitungen. An jenem Abend kam er nicht wie sonst gegen zehn Uhr, um sich in seinem Kiosk zu verkriechen, sondern machte einen wei- teren Umweg durch die Straßen des Macao. Er würde seine nächtliche Höhle kalt ange- trofken und die Kälte hier im Stillsitzen noch mehr gespürt haben. Aber schließlich wurde er müde. Ehe er seinen Kiosk betrat, wollte er die Stelle auf dem Platz betrach- ten, wo der Scaldino zersprungen war, so als ob ihm von daher noch ein wenig Wärme kommen könnte. Aus der Kaffeebude kamen die schrillen Töne des Klaviers und von Zeit zu Zeit der schallende Beifall und die Pfiffe der Gäste. Papa- re blieb eine Weile stehen. Er hatte den Kragen seines abgenützten Mantels bis über die Ohren gezogen; er hielt mit klammen Fingern die wenigen übrig- gebliebenen Zeitungsblätter an sich gedrückt und schaute durch das angelaufene Glas der Türe. Es mußte sich gut sitzen da drinnen, mit einem kleinen heißen Punsch im Leib. Brrrl Da war der Nordwind wieder ange- sprungen, der einem ins Gesicht schnitt und sogar die Pflastersteine blank fegte. Es war keine Wolke mehr am Himmel,— zitterten nicht alle Sterne auch vor Kälte? Papa-re schaute den schwarzen Kiosk unter den schwarzen Eichen an und seufzte. Er klemmte die Zeitungen unter die Achsel und ging hin, den Verschlußbalken vom Schalter zu neh- men. „Papa- re!“ rief von innen jemand mit „Wer ist da?“ „Ich, Rosalba. Hast du den Scaldino?“ „Rosalba?“ „Vignas. Weißt du nicht mehr? Rosalba Vignas.“ „Ah!“— tat Papa- re, dem sich die abson- derlichen Namen all der früheren und heu- tigen Sängerinnen des Cafés im Gedächtnis verwirrten. „Und warum gehst du nicht ins Warme? Was tust du hier?“ „Auf dich habe ich gewartet. Kommst du nicht herein?“ „Und was willst du von mir? Laß dich anschauen.“ „Ich will mich nicht sehen lassen. Ich hocke da unten, unter dem Ladenbrett. Komm herein. Da ist es gut.“ Papa- re ging um den Kiosk herum, den Balken in der Hand, und trat ein— die Tür war so klein, daß er sich bücken mußte. „Wo bist du?“ „Da“, sagte die Frau. Er konnte sie nicht sehen in ihrem Ver- steck unter dem Ladentischchen, auf dem Papa-re seine Waren auslegte: Zeitungen, Zigarren, Zündholzschachteln und Kerzen. Sie hockte da, wo der Alte gewöhnlich die Füße aufstellte, wenn er auf seinem hohen Stühlchen sag. „Und der Scaldino?“ fragte sie wieder von unten her,—„hast du ihn nicht mehr?“ „Sei still, er ist mir zerbrochen, heute. Er ist mir aus der Hand geflogen beim Hin- und Herschwenken.“ „O weh! Und frierst dich zu Tode? Ich habe auch auf ihn gerechnet, auf deinen „Nimm das, Mädchen. Nimm es und geh. Ich habe meine Sorgen; laß mich in Frieden.“ „Es ist kalt“, sagte die Frau mit noch rauherer Stimme.„Schickst du mich fort? Du auch?“ „Willst du dich da herinnen häuslich nie- derlassen?“ fragte er hart, der Papas re. „Bist du verrückt oder wirklich betrunken?“ Die Frau antwortete nicht und regte sich nicht. Vielleicht weinte sie. Fern, kaum hör- bar, zirpte vom Ende der Via Volturno her eine Mandoline durch die Stille. Der Ton kam allmählich näher, aber auf einmal ver- lor er sich langsam wieder, in der Ferne ver- klingend. „Laß mich da auf ihn warten, ich bitte dich“, fing die Frau finster von neuem an. „Auf wen willst du denn warten?“ fragte Papa-re wieder. „Auf ihn, das weißt du doch, auf Cäsar. Er ist drüben im Café. Ich hab' ihn durch die Glastür gesehen.“ „Dann geh und such ihn auf, wenn du weißt, daß er dort ist. Was willst du von ir? „Ich kann nicht mit dem Bündel. Er hat mich verlassen! Er ist dort mit einer ande- ren. Und weißt du, mit wem? Mit Mignon, ja, mit der berühmten Mignon— ja, mit der, die morgen abend zum erstenmal singt. Er selber führt sie ein, stell dir das vor! Er hat ihr die Lieder von einem Kapellmeister bei- bringen lassen, um soundsoviel die Stunde. Ich bin gekommen, weil ich ihm ein paar Wörtlein sagen will, gleich wenn er heraus- kommt. Ihm und ihr. Laß mich da bleiben. Was tu ich dir zuleid? Ich halte dich auch ein bißchen wärmer. Draußen bei dieser Kälte, mein armes Kind——. Es wird so- wieso nicht lange dauern: Ein halbes Stünd- lein vielleicht. Komm, sei gut. Papa- re. Setz dich wieder hin und nimm die Kleine wieder N a 5 7 „ 7 0 e 0 A — Er dachte an die Tochter. Gerade so hatte sie ihm ein Kindchen wie dieses auf den Knien gelassen. Er drückte es an sick, sacht und zärtlien Scaldino. Komm, setz dich! Ich will dir warm machen.“ „Mir willst du warm machen? Du? Ich bin ein alter Mann. Geh, Mädchen, was willst du von mir?“ Die Frau lachte schrill auf und hielt einen seiner Füße fest. „So sei doch ruhig!“ wehrte Papa- re. „Wie du nach Schnaps riechst! Hast du ge- trunken?“ „Ein kleines bißchen. Komm setz dich. Du wirst sehen, wir haben Platz genug. Komm, steig hinauf. Jetzt wärme ich dir die Füße. Oder willst du einen neuen Scaldino? Da hast du einen.“ Und sie legte ihm ein warmes Bündel auf die Knie. „Was ist das für ein Ding?“ fragte der Alte. „Meine Kleine.“ „Deine Kleine? Das Kind hast du auch mitgebracht?“ „Sie haben mich aus dem Haus gejagt, Papa- re. Er hat mich verlassen.“ „Wer?“ „Er. Cäsar. Ich sitze auf der Straße. Mit dem Kind auf dem Arm.“ Papa-re stieg von seinem Hochsitz her- unter, bückte sich im Dunkeln zu der kauern- Illustration: Bruno Kröll auf die Knie. Da unten kann ich sie nicht halten, So wird euch beiden wärmer. Es 4 das arme Kind, und stört nieman- en.“ Papa-re stieg wieder auf seinen Sitz, nahm das Kind auf die Knie und murmelte: „Da schau, zu was für einem neuen Scaldino ich da heute nacht gekommen bin. Aber was willst du ihm eigentlich sagen?“ „Oh, nichts. Ein paar Worte“, wiederholte sie. Sie schwiegen eine gute Weile. Von der nächsten Bahnstation kam das klägliche Pfeifen eines Zuges herüber, der eben an- kam oder abging. Ueber den weiten, einsa- men Platz lief irgendein streunender Hund. Dort unten waren zwei eingemummte Nacht- Wächter, Es war so still, das man das Sum- men der elektrischen Lampen hörte. „Ist das wahr, daß du ein Enkelkind hast, Papas re?“ fragte die Frau. Sie schüttelte sich und seufzte. „Ja, Nena.“ „Sie hat keine Mutter?“ „Keine.“ „Schau meine Kleine an.— Ist sie nicht schön?“ Papare antwortete nicht. „Ist sie nicht schön?“ drängte die Frau. So— so kann ich nicht weitermachen. Irgend jemand wird doch Mitleid mit ihr haben.— Arbeit— verstehst du— finde ich keine, mit der Kleinen auf dem Arm Wo soll ich sie hintun? Und dann ja. wer wird mich nehmen? Nicht einmal als Magd wollen sie mich.“ „Sel still!“ unterbrach sie der Alte. Er schüttelte sich und fing krampfhaft zu husten an Er dachte an die Tochter. Gerade so hatte sie ihm ein Kindchen wie dieses auf den Knien gelassen. Er drückte es an sich, sacht und zärtlich. Doch galt die Liebkosung nicht ihm, sie galt dem Enkelkind, das er in diesem Augenblick wieder vor sich sah, 80 klein und ruhig und lieb wie dieses da. Aus dem Café kam eben, lärmender als vorher, Beifall und wirres Geschrei. „Der Hund!“ zwischen zusammengebis- senen Zähnen stieß es die Frau heraus. „Da vergnügt er sich mit diesem Affen- gesicht, dürr wie der Tod. Sag, ist das rich- tig, daß er jeden Abend da vorbeikommt und Zigarren kauft?“ „Ich weiß nicht“, sagte Papa-re und 20g die Schultern hoch. „Cäsar, der Mailänder, das mußt du doch Wissen. Der große, blonde, breite, mit dem roten, geteilten Kinnbart. Ja, schön ist er, der Lump, er weiß es auch und nützt es aus. Weißt du nicht mehr, daß er mich zu sich genommen hat vor einem Jahr?“ „Nein.“ Der Alte ärgerte sich.„Was soll ich wissen, wenn man dich nicht sieht?“ Die Frau versuchte zu lachen— es wurde eher ein Schluchzen daraus. „Du würdest mich nicht mehr kennen. Ich habe immer die Duette gesungen mit diesem einfältigen Peppot. Peppot, weißt du noch? Monte Bisbin? Ja, der. Aber es macht nichts, wenn du es nicht mehr weißt. Ich bin nicht mehr, was ich war. Er hat mich verbraucht, er hat mich in einem Jahr zugrunde ge- richtet. Und am Anfang— weißt du das? hat er sogar gesagt, er wolle mich heiraten. Mich heiraten, stelle dir vor: es ist zum Lachen!“ „Zum Lachen“, wiederholte Papa-re. Er war schon ein bißchen eingenickt. „Ich habe nie daran geglaubt“, fuhr die Frau fort.„Ich sagte mir: Wenn er mich nur behält, nur jetzt. Und ich sagte es um des Kindes willen, das ich bekommen habe, ich weil nicht wie, vielleicht weil ich ihn zu lieb hatte. So hat Gott mich strafen wollen. Nach- her— was hatte ich davon gewußt?— nach- her wurde es schlimmer. Ein Kind haben als ob das so einfach wäre! Gilda BoOũa— kannst du dich an Gilda Boa erinnern? Sie sagte: Tu es weg! Wie wegtun? Er, ja er wollte es wirklich hinauswerfen. Er hat den Mut gehabt, mir zu sagen, es gleiche ihm nicht. Aber schau es an, Papa- re, ist es nicht ganz er selber? Oh, der Hund, der weiß wohl, daß es seines ist, daß ich's von keinem andern haben konnte; ich war ja blind——— für keinen andern hatte ich mehr Augen, so lieb hatte ich ihn. Und mir ging es schlechter bei ihm als einer Sklavin, mußt du wissen. Er hat mich geschlagen; ich war still. Er hat mich halb verhungern lassen; ich War still. Ich hab' darunter gelitten, nicht um mich, das schwöre ich dir, nur um das Kind; ich konnte es nicht stillen, weil ich nichts zu essen hatte.“ So redete sie noch eine Zeitlang weiter; aber Papa-re hörte sie nicht mehr. Müde wie er war und beruhigt durch die Wärme des kleinen Geschöpfs, das er da statt seines Scaldino gefunden hatte, war er nach seiner Gewohnheit eingeschlafen. Er fuhr auf, als die Glastür des Cafés aufging und die Kun- den lärmend herauskamen, während der letzte Beifall noch im Saal widerhallte. „He, was tust du?“ fragte Papa-re noch halb im Schlaf. Sie hatte sich keuchend auf allen Vieren zwischen den Füßen von Papa- res Hochsitz durchgezwängt, hatte die Tür mit einem Griff geöffnet und stand nun da wie ein Raubtier auf der Lauer. „Was tust du?“ fragte Papa- re wieder. Im gleichen Augenblick knallte draußen ein Pistolenschuß. „Sei still— oder sie verhaften dich auch!“ schrie die Frau den Alten an; sie stürzte hinaus und schlug die Türe zu. 5 Voll Schrecken über das Geheul, die Ver- wünschungen und den entsetzlichen Wirr- warr hinter dem Kiosk beugte sich Papa-re über die Kleine, die bei dem Schuß in die Höhe gefahren war, und sank zitterhd ganz in sich zusammen. Ein Wagen kam in wil⸗ dem Tempo daher und raste nach kurzer Zeit im Galopp davon, in der Richtung des Krankenhauses von Sant' Antonio. Und ein Schwarm rasender Menschen lief mit wil⸗ dem Geschrei am Kiosk vorüber und weiter in der Richtung der Piazza delle Terme. Andere wieder waren auf dem Platz geblie- ben, um voll Eifer das Ereignis zu bespre- chen; Papa-re saß mit gespitzten Ohren da und rührte sich nicht, aus Furcht, das Kind möchte einen Laut von sich geben. Kurz darauf kam der Kellner aus dem Café, um sich am Kiosk eine Zigarre zu kaufen. „Na, Papa-re, hast du és gesehen? Was kür ein Unglück!“ „Ja, ja—— ich habe so etwas gehört.“ stotterte der. „Und hast dich nicht gerührt?“ rief lachend der Kellner.„Ja freilich, du mit deinem Scaldinol“ „Ja, ich mit meinem Scaldino sagte Papa-re zusammengeduckt und verzog den zahnlosen Mund zu einem armseligen E 1 Durchgehend offen! LEI ed e N c 8 725 e olster-Richfer MakAnEIM, 1 8, 18 Jelefon 5 22 10 Modell A M. Beſtkasten · ideal für viele Zwecke Modell B mm bes. Gurteinzug. Modell C„euch nach Mag“. 197. heiserer Stimme. Der alte Zeitungsverkäufer den Frau und reichte ihr das Kind.„Was soll jetzt aus dir werden, armes Kind? Lächeln. Kafalog gratis! Teilzahlung! Durchgehend offen! Kotalog gratis reizabiongt Durchgehend off R N l 9 5 urchge offen 8 atalog gratis eilsahlung! e orchgehend o 5 Katalog gratis!— 0 An 1 U STUNGSBEWEISE 5 7 LEISTUNGSSBEWIISE— 2 2 2 1 E 118 8 bomb. 1 8— S2 23 4 Uu 1 Nie I obe 2 2 K 5 couch D 8esgel Diplomol f N 35 5 polores essel Diplome Diplomdt e212 em lo. 35 es A kck-Doppelbefteouch Dolores gezogene Handleisten. 14 keck: Doppelbeftcouch Dolores Bezogene Handleisten.. 37. 8 2 5. Polierte Handleisten. 169. Polierte Handleisten 302 8 2 „„„ 1. Modell A hadpol., spez. Vergurtg. 426l. Eingsarbeltetes Eckpolstertell 2 3 057 187... Modell B Springauf- Beschlag. Al. 3 ee 42 ee e und bezogene Seitenteile. 504. i Jahre Federkern · Garantie—— Ohne Tisch, mit Eetcklssen. 379. ſohnzimmerschränſce v. 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Denn Dupont, der als Filmkritiker begonnen hatte und es dann selber einmal desser machen wollte, der nach einer ersten „Geier wally“(1921, mit Henny Porten) und mancherlei Kriminal- und Abenteuerfilmen schließlich 1924 Das alte Gesetz“ drehte und hier die Seelensprache einer histori- schen Ghetto-Tragödie in einen filmisch meuartigen und wunderbaren Impressionis- mus der FHell-Dunkel-Valeurs umgesetzt hatte, war inzwischen zu einem anderen Beruf übergegangen. Er pachtete das Apollo-Variete in Mannheim, setzte viel Geld zu und erwarb dafür einige Erfah- rung, und als die UFA eines Tages das Drehbuch für einen Varieté-Film vorliegen hatte, erinnerte man sich an Dupont und holte ihn zurück nach Berlin. Mit„Varieté“ Setzte Dupont sich künstlerisch neben die bis dahin bedeutendsten Regisseure des deutschen Films: neben Lubitsch, Murnau und Fritz Lang. Was Dupont hier schuf, kann man viel- leicht als psychologischen Realismus defi- nieren. Er war aber ein Augenmensch wie kaum ein anderer im damaligen Film, und Alles setzte er in Licht und Bewegung um. Immer wieder schwingt seine Kamera zu- sammen mit den Trapezkünstlern durch den Raum. Wenn Jannings auf dem Trapez vom Schwindel gepackt wird, drehen sich um ihn trichterförmig die blitzartig vorüberziehen- den Eindrücke. Als Jannings auf der Tisch- platte im Café jene Karikatur entdeckt, die ihm den Betrug seiner Frau offenbart, be- ginnt die Welt um ihn zu wanken und in sich zusammenzustürzen. Eine solche bild- hafte Allegorik im Film war alsbald selbst- verständlich geworden(und wurde inzwi- schen wieder vergessen), doch Dupont war es gewesen, der sie erfand. Freilich hat er inszenierte ein paar Mißerfolge, er sattelte 1941 um und wurde„Talentsucher“, und Schließlich übernahm er eine Gastwirtschaft, als deren Besitzer er jetzt kurz vor Weih- nächten 1956 verstarb. Drei Wochen vor ihm war irgendwo in der Sowjetunion der ukrainische Regisseur Aleksandr Dowschenko gestorben. Er hatte nie den Erfolg und auch nie die Berühmtheit von Eisenstein und Pudowkin erlangt, wahr- scheinlich aus politischen Gründen, aber wie kaum ein anderer Filmregisseur auf der Welt war Dowschenko ein Dichter. Dieser Bauernsohn aus der Ukraine war und blieb der Lyriker der Erde, und der letzte Film, den er drehte, leider unter politischem Zwang und nicht frei von politischer Pro- paganda, trug den poetisch- schönen Titel „Die Welt soll blühen“. In all seinen Filmen kehrte immer das optische Leitmotiv der Sonnenblume wieder: jene Sonnenblume, die zugleich das Wahr- zeichen seiner ukrainischen Heimat ist. Wenn er in seinem berühmtesten Film „Erde“(1930) ein kleines Dorf inmitten der sozialen Umwälzung der Kollektivisierung; zeigte, so blieben rundum im Sturm der Zeit doch die weiten Sonnenblumenfelder unbe- rührt— gleichsam als ein Symbol der ewi- gen Ukraine, die vom Tartarensturm bis zum Stalinismus jede Fremdherrschaft über- stand. Als er später mit seiner Kamera in den Fernen Osten zog und in dem Film „Aerograd“(1935) von den sowjetisch-japa- nischen Grenzkämpfen in der Mongolei er- zählte, ließ er die Soldaten zuerst in alle- gorischem Sinn wieder durch die gleichen, schier endlosen Sonnenblumenfelder reiten. Und bei einer Auftragsarbeit im letzten Krieg, mit der er einen dokumentarischen Bericht von den Schlachten in der Ukraine geben sollte, kontrastierte er die in der Som- merhitze blühenden und reifenden Sonnen- blumen mit der Glut und dem Rauch nie- Kenji Mizoguchis letzter Film Ein Sgenenfoto aus„Die Straße der Schande“, dem letzten Film des japanischen Re- gisseurs Kenji Mizoguchi, der zugleich sein einziges Nachkriegswerk im modernen Milieu War. Foto: Masaichi Nagata/ Daiei Fernandel als„Großer Verföhrer“ Der Lebens wyeg und eine neue Rolle für Frankreichs populärsten Schauspieler Was dieser Urfranzose mit den im Grunde einfachsten Mitteln der Mensch- lichkeit in der Darstellungskunst in einigen Jahren erreicht hat, dürfte selbst die höchst- bezahlten Hollywood- Weltstars überrascht haben. Fernandel, Frankreichs populärster Schauspieler, hat an internationaler Beliebt- heit binnen Kürze nahezu alle seine filmen- den Kollegen überrundet. Für Kenner des französischen Filmschaffens ist das keine Ueberraschung gewesen. Einmal mußte es kommen! sagen sie. Denn Fernandel war schon seit langem in seiner Heimat der große Volksschauspieler, und das nicht etwa im Sinne einer sich auf billige Mätzchen und Gagklamotten stützenden Popularität, sondern mit dem Attribut echter, reifer und herzlicher Größe. Davon wird auch der neue, jetzt nach Deutschland kommende Film „Der große Verführer“ Don Juan) zeugen, der Fernandel wieder eine Rolle mit hei- teren Abenteuern bietet. Denn, wer Könnte ernst bleiben, wenn Fernandel, als Sgana- relle, Diener seines berühmten Herrn Don Juan, die heißesten Liebesabenteuer erleben Film-Notfizen Der offizielle Filmball der deutschen Film- wirtschaft unter dem Protektorat der Spit- zenorganisation der Filmwirtschaft(SPIO), der Ursprünglich für den 1. Dezember des vergangenen Jahres vorgesehen und infolge der Ereignisse in Ungarn zunächst abgesagt worden War, soll jetzt am 30. März auf dem Killesberg in Stuttgart stattfinden. Der Er- 168 des Balles soll ebenso wie der des am 2. Februar im Deutschen Theater in Mün- chen stattfindenden traditionellen Münche- mer Filmpalls der Filmkünstlernothilfe zu- gute kommen. 2 Einen Cinepanoramic-Film(im Cinema- Scope-Format) über Indien,„Ruf der Göt- ter, hat die Knoop-Film-Produktion ge- ctreht. Es handelt sich um einen abendfüllen- den farbigen Dokumentarfilm über Indiens Menschen und die Mächte, die ihr Leben entscheidend gestalten: den Monsun und die Religion. Die Planung des Films, der zur Zeit im Schnitt ist, reicht bis in das Jahr 1955 zurück. muß und größte Mühe hat, zu beweisen, daß nicht er, sondern ein anderer Don Juan ist. Wieviel man auch über den Künstler Fernandel weiß, so wenig ist im allgemei- nen über den Privatmann Fernand Contan- din bekannt. So nämlich heißt Fernandel mit seinem bürgerlichen Namen. Und eben- so bürgerlich waren die ersten Jahre seines Daseins. Er stammt aus Marseille und viele behaupten, das wäre unverkennbar. Als Sohn eines Cafékonzertsängers zeigte er schon im Alter von 10 Jahren eine beacht- liche künstlerische Begabung. Bei Wettbe- werben trat er immer wieder hervor. Später übte Fernandel tausend und einen! Beruf aus, bis ihm, zuletzt vom Bankbeamten, der Sprung auf die Bretter endgültig glückte. Er wurde fürs erste Komiker und war bald in Marseille und Umgebung bekannt. 1928 kam er nach Paris und debütierte in„Bo- bino“. In diesem Stück gelang es ihm, eine Gesangsart wieder zum Leben zu erwek- ken, die von Polin und Bach schon mit gro- Bem Erfolg kreiert worden war. Bald war er der erkorene Publikumsliebling. Fernan- del kam zum„Concert Mayol“ und dort war es auch, wo Marc Allégret ihn für den Film entdeckte. Der Versuch, den dieser nun mit Fernandel unternahm, war überzeugend. Alleégret engagierte ihn für mehrere Filme, in denen er jedoch immer noch Nebenpar- tien spielte. Gerade im richtigen Augenblick erschien Genina und gab dem Komiker eine bedeutende Rolle in Paris-Béguin“. Dann machte Bernard Deschamp aus ihm den amüsanten Darsteller in„Rosier de Madame Husson.“ Ein Dutzend Filme folgten, bis Fernan- del Marcel Pagnol begegnete, der ihm in „Angeéle“ die Gelegenheit gab, endlich sei- nen„Durchbruch“ zu finden. Seine Leistun- gen in den folgenden— ernsten und heite- ren— Filmen überzeugten das Publikum. Filme, die seinen Namen trugen, wurden im- mer wieder zu großen Erfolgen. Dann kam 1939. Der Krieg bedrohte auch die Existenz dieses beliebten Schauspielers. Er wurde vorübergehend Soldat. Nach kurzer Aus- bildungszeit durfte er beim„Theater der Armee gastieren. Dann folgten wieder Filme. Eine endlose Reihe. Seine bekann- testen wurden auch in Deutschland aufge- führt; doch wurde er erst mit Don Camillo und Peppone“ zu einem Begriff für jeden deutschen Kinobesucher. nf. Mit an erster Stelle war Dowschenko ge- nannt, als in der letzten Zeit des Stalinismus das Verdammungsurteil über den„Regiona- lismus“ in der ukrainischen Kunst gefällt wurde. Seit dem Film„Die Welt soll blühen“ (1949) um den Botaniker Mitschurin hatte er nicht mehr arbeiten dürfen. Seine filmische Beseelung der Natur und seine lyrisch be- tonte Bildmelodie haben im Sowjetfilm kei- nen Nachfolger gefunden, aber über Fla- herty, Rouquier und(„La terra trema“) Vis- conti haben sie den westlichen Dokumentar- film wesentlich beeinflußt. Erst 1956 hörte man wieder von Dowschenko: daß er unter dem Titel„Das Lied des Meeres“ einen Film für Breitwand drehen wollte, der den Untergang eines ukrainischen Dorfes in einem neu geschaffenen Meer beim Bau eines Hydroelektrizitätswerkes schildert. Wie man erfuhr, seien in der Sowjetpresse noch vor Drehbeginn scharfe Angriffe gegen die angeblich„fortschrittsfeindliche“ Tendenz dieses Filmes erfolgt. Aus allen Meldungen über Dowschenkos Tod ging nicht hervor, Woran er starb und wo seine Beisetzung er- folgte. Den„größten Filmregisseur der Welt“ nannte man den Japaner Kenji Mizoguchi, als wäh- rend der letzten venezianischen Biennale die Nachricht von seinem FHinscheiden eintraf. Dabei ist Mizoguchi, der 1898 geboren wurde und 1920 über die Malerei zum Film kam, bei uns erst seit wenigen Jahren bekannt, in dieser knappen Spanne aber zum am häufig- sten preisgekrönten Regisseur dieser Jahre geworden. Die Anzahl der Filme, die er ge- dreht haben soll, schwankt um mehrere hun- dert, und genau wird sie sich heute wohl überhaupt nicht mehr feststellen lassen. Was man auf den internationalen Festivals von 1952 bis 1956 von ihm sah, und das sind nicht mehr als sechs Filme gewesen, ging fast alles auf die großen klassischen Dichtungen des alten Japans zurück und malte sie in einer Bildsprache, die sichtlich im Banne der japa- nischen Kunsttradition stand. Mit dem Frauendrama„Das Leben der O' Haru“, nach einem berühmten Roman des Dichters Ibara Saikaku aus dem 17. Jahrhundert, begann diese Reihe seiner Filme, die alle die soziale und menschliche Stellung der Frau im japa- nischen Leben zum Thema haben. Mizoguchi War gleichsam der„Frauenlob“ unter den Filmdichtern; so subtil und zugleich mit so klarer Schärfe, mit solch einer liebenden Ein- fühlung und zugleich voll melancholisch überschatteter Anklage hat wohl niemand im Film je die Seele einer Frau zu zeichnen ver- mocht.„Das Märchen vom bleichen und ge- heimnisvollen Mond nach dem Regen“,„Der Statthalter Sansho“„Die gekreuzigten Lie- benden“,„Die Kaiserin Lang-Rwei-Fei“ und „Die Straße der Schande“ hießen die weiteren Werke von ihm, die man sah. Das filmisch kühnste davon war jenes mystische„Märchen vom bleichen und geheimnisvollen Mond nach dem Regen“, das er in den im Toten- reich spielenden Szenen mit den Klangmit- teln der elektronischen Musik unterlegte. Das filmisch schönste aber bleibt der„Statthalter Sansho“, fast allzu verliebt in das schöne Bild, wo jede einzelne Aufnahme in sich wie ein Gemälde komponiert ist. Es mag für die Situation der heutigen Filmkunst bezeichnend sein, daß alle drei großen Regisseure, die im vergangenen Jahr verstarben, Regisseure des Bildhaften waren. Diese drei wußten noch, daß der Film eine Bildkunst ist, und fast möchte man meinen, daß dies Wissen auch zusammen mit ihnen in das Grab sank. Die Entfesselung der Kamera und die Gewinnung der allegorischen Bild- aussage durch den Deutschen Dupont, die lyrische Beseelung dieses Bildes durch den Ukrainer Dowschenko, das Erheben der Bild- dichtung Film zum Range der Malerei dureh den Japaner Mizoguchi— mit diesen drei Stationen kann die ganze Filmgeschichte der letzten drei Jahrzehnte urnschlossen sein. Der Filmkünstler fehlt noch, der ihren Weg fort- zusetzen vermag, und man möchte nur wün- schen, daß das gestalterische Erbe von Du- pont, Dowschenko und Mizoguchi nicht völlig vergessen wird. Ulrich Seelmann-Eggebert n Vertretung Don Joans In seinem neuesten Film „Der große Verführer“ spielt der französische Filmschauspieler Fernan- del die Rolle des Dieners Sganarelle, der in Vertre- tung seines Herrn, des hochberühmten Don Juan, die tollsten Abenteuer 2⁊u bestehen hat. Foto: Pathe Cinema/ NF Dorothy Malone:„ln den Wind geschrieben“ Douglas Sirk drehte in Hollywood den mit bemerkenswertem Echo aufgenommenen Film „In den Wind geschrieben“, der in einer dramatischen Handlung das Leben einer Oel- magnaten- Familie in Texas mit stark gesellschaftskritischem Akzent ausleuchtet. Dorothy Malone spielt darin— neben Lauren Bacall, Roch Hudson und Robert Stack— eine Hauptrolle. Foto: Universal Zahlungen eingestellt, Arbeit geht weiter Zur Lage der Berliner Mosdik- Film Der Zusammenbruch der in Frankfurt ansässigen Allianz-Fim GmbH., einer der Srößgten Verleihfirmen der Bundesrepublik, hatte in der Berliner Filmwirtschaft die Wirkung eines heftigen Fernbebens. Denn auch die Berliner Mosaik-Film GmbH., in der man bis dahin eines der solidesten deutschen Filmunternehmen gesehen hatte, wurde in den Sog der Allianz-Katastrophe hineingerissen und hat unterdessen ebenfalls ihre Zahlungen eingestellt. Der Grund für die Krise der Mosaik ist paradoxerweise nicht zuletzt darin zu suchen, daß sie im Rufe größter Krisen- festigkeit stand. Als die Allianz vor zwei Jahren ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Berliner Firma nicht mehr nachkommen konnte, fand der Direktor der Mosaik-Film, Ernst Wolff, sich bereit, seine Forderungen an die Allianz in Gesellschafts- Kapital der Allianz umzuwandeln. Er konnte damals noch nicht wissen, daß er sich damit einmal selbst in Gefahr bringen würde. Denn heute taumelt Mosaik-Film, die dem ver- nehmen nach einen jährlichen Gewinn von einer Million DM, abwirft, trotz florierender Geschäfte am Abgrund einer Krise entlang. Ist die Lage hoffnungslos? Angeblich nicht. Wie man hört, sind aussichtsreiche Verhand- lungen mit dem Berliner Senat, mit Ban- ken und anderen Geldgebern im Gange, und die 450 Angestellten brauchen aller Wahr- scheinlichkeit nach nicht um ihre Arbeits- plätze zu bangen. Auch die großen ameri- kanüschen Filmgesellschaften sollen Hilfe in Form verstärkter Auftragserteilung zugesagt haben. Das Interesse, das die amerikanischen Filmgewaltigen an dem Betrieb in Berlin- Lankwitz nehmen, erklärt sich daraus, dab die Mosaik-Film prompt und sauber zu ar- beiten pflegt und daß ihre Kapazität u 90 Prozent durch amerikanische Filme fre- quentiert wird. Der Zusammenbruch eines so leistungsfähigen Unternehmens würde mithin auch den rechtzeitigen Start und da- mit die Einspielergebnisse vieler amerika- nischer Filme in Frage stellen. Das Wohlwollen, mit dem der Westberliner Senat die Regenerationsbestrebungen der Mosaik-Film beobachtet und wohl auch för- dert, hat seinen Grund im hohen Steuerauf- kommen des Betriebs, der der größte seiner Art nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ist. Alljährlich werden in den Mosaik-Ateliers 12 bis 13 Millionen Meter Schwarzweiß-Film, das sind etwa 250 bl 280 Filme, synchronisiert. Die Vergleichs zahlen auf dem Gebiet des Farbfilms liegen bei acht Millionen Filmmetern beziehung; weise rund 100 Filmen. Auch die Lankwitzer Kopier-Anstalten für beide Filmarten zählen zu den leistungsfähigsten deutschen Be- trieben. Insgesamt umfaßt der Gebäudekomplet in der Lankwitzer Mühlenstraße sieben Synchron-Ateliers(darunter zwei Misch- ateliers), je ein großes Kopierwerk fit Schwarzweiß- oder Farbfilm, eine Abteilung flir 16-Millimeter-Filme und mehrere Trick Abteilungen. Ferner ist die Mosaik-Film in Besitz von fünf Filmtheatern und einer hochmodernen Magnetton-Kopieranstalt, de im stillgelegten Tauentzienpalast in der Nürnberger Straße, Nähe Gedächtniskirche etabliert ist. All diese Werkstätten, Ateliet und Laboratorien sind derzeit bis an die äußerste Grenze ihrer Kapazität ausgenufi „Wir kommen mit der Arbeit kaum nach“ seufzt der technische Direktor, Heinrich Henkel, ein schmaler, leiser, soigniertes Mann, der Rechtens von sich sagen darf. da jede der in Lankwitz installierten Maschinen sozusagen ein Kind von ihm ist.„Im Wintel, vor allem vor und nach Weihnachten, kom- men irnmer alle Filmgesellschaften gleich. zeitig, und alle haben es eilig. Kürzlich mußten wir sogar einen Auftrag, dreibit Farbkopien eines deutschen Heimatfilm Kurzfristig nachzuliefern, zu unserem Be. dauern ablehnen. Wir sind auf Monate mi Arbeit eingedeckt.“ Mit großer Bereitwilligkeit führt Pirekta Henkel dem Besucher dann seine„EKinde vor— all die Apparate, Maschinen, Röhren Kessel, Spulen und Geräte, deren Sinn dem Laien trotz geduldigster Erklärungsversuche seitens seines Führers nur sehr vage Klel wird. Und all die geheimnisvollen Appara“ turen sind in unablässiger Bewegung, 0. tieren, kreisen, spulen kilometerlange 2 luloidschlangen hin und wieder zurück, eu- merksam bewacht von Arbeitern, Spezialistel und dem technischen Personal. Schon el flüchtiger Blick in des Werkestättenlabyrint der Mosalk-Film GmbH zeigt, daß man Berlin-Lankwitz nur die Zahlungen, nich aber die Arbeit eingestellt hat. Das zu u. sen ist tröstlich. Hellmut Kotschenreuthet Die Filmfreunde in der Sowjetzone wer, den jetzt erstmalig Kostproben aus amerikanischen Filmschaffen der Nach Kriegszeit serviert bekommen. Nach einer Meldung des Ostberliner Rundfunks hat dit DEFA in Verhandlungen mit der Unter Artists Verträge abschließen können, die int die Uebernahme des preisgekrönten amer kanischen Films„Marty“ mit Ernest Bols, nine in der Titelrolle sowie die Vorführun der Filme„Die Rebellion der Gehenlkten und„Nichts als ein Fremder“ gestatten. Vr. . Film Oel- roth eine 1wersal zugesagt mischen Berlin- us, dab Zu ar- zität a me fre- m eines würde und da- merika- berliner en der uch för- uerauf- e seiner dern in in den 1 Meter 250 bib gleichs· s liegen ehungs⸗ K witzer 1 Zählen en Be- comples Sieben Misch rk fir oteilung 2 Trick⸗ iim in 1 einer talt, die in det kirche, Atelieis An die genutat J nach“ leinrich gnierter arf, dal schinen Winter, 12 1 Kleie Cürzlich dreibig aatfilms m Be. ate i Direktor Kinder Röhren, un dem ersuche ge Kat IPpara- ng, 70˙ ge Zel· ck, auf- nalisten ion ein pyrinth man in „ nicht Borg ünrun onkten en. MORGEN Seite 29 Fr. 10/ Samstag, 12. Januar 1957 —— Gegenüber dem Theater: Die neue„Morgenröte An Neubau und Lieferung waren beteiligt: ENTWURF= SAU LEITUNG E. SPICKERT Architekt Mannheim M7, 21 Rheingoldstr. 43 Tel. 4 44 82 Tel. 8 28 39 Statik und Konstruktion HELMUT BOT HE Mannheim-Rheinau— Tel. 8 84 00 Diringer& Scheidel BAUUNTERNEHMUNG Mannheim-Neckarau Wilhelm-Wundt-Straße 21— Tel. 8 29 25 Peter Reicdel Zimmergeschäft Inhaber F. L. Reidel Leimen, Friedrich-Ebert-Straße 1-3 Tel. Sandhausen 322 Ausführung der Zimmerarbeiten Emil Urbon Dachdeckermeister Mannheim, Friedrichsring 40— Tel. 4 26 18 Ausführung der gesamten Dachdeckerarbeiten sowie der Dachisolierungen Wilhelm Lehr ſiefbaugeschäft Mannheim, Mühldorfer Str. 5— Tel. 437 97 Ausführung der Entwässerungsanlagen K. AD ELMANN Zentralheizungen— Sanitäre Anlagen Projektierungen Mannheim- Friedrichsfeld Neckarhauser Straße 35— Tel. 8 63 93 Gegenüber dem neuen Nationaltheater, das heute seine festliche Premiere erlebt, eröffnet heute eine Speisegaststätte, die an der gleichen Stelle vor dem Kriege ein Zentrum gut bürgerlicher Mannheimer Behaglichkeit war: Die„Morgenröte“. Der Wiederaufbau des Hauses in S 6, 26 wurde unter der Planung und Bauleitung von Architekt Spickert im April vergangenen Jahres in Angriff genommen. Es entstanden — neben der Gaststätte— dreizehn geräumige Zwei- und Drei- Zimmer-Wohnungen in einem fünfgeschossigen Bau, der durch seine dezente Farbgebung das Stadtbild am Ring angenehm belebt und mit seinen abgesetzten Balkons und der Fassaden-Tönung kast ein kleines Schmuckstück geworden ist. Das Bier, das die Mannheimer in der neuen„Morgenröte“ trinken werden, stammt von der Bergbrauerei in Leimen, deren Name in grüner Leuchtschrift an der jetzt wieder ansehnlich gewordenen Hausecke in S 6 steht. Albert Höfer und Frau, die Pächter des Lokals, versprechen gepflegte Gastlichkeit aus Küche und Keller und werden ihre Gäste in intim aufgeteilten, gemütlichen Räumen bewirten. Eine breite Schwingtür gibt den Blick auf gefällig angeordnete Eckbänke und Tische frei. Neu- heit ist eine„Modernfold-Harmonika-Türe“, eine mit abwaschbarem Kunstleder überzogene Stahlgerüst-Schiebetüre, der mit der Werksvertretung dieser Erzeugnisse beauftragten Firma„Bau- Plastic“ im Westflügel des Hauptbahnhofes. Diese Harmo- nikatüren werden in jeder Größe geliefert und können auch als verschiebbare Wände zum Abteilen größerer Räume und Hallen verwendet werden. An Neubau und Lieferung waren beteiligt: VERMIETUN GEN Finanzierungen Telefon 4 39 38 Immobilien Kaiserring 36 Ausföhrung von Malerarbeiten Karl Körner sen. Monnheim Neuostheim Tele(on 428 88 Dörersſraße 48 Phil. Pfisterer INGENIEURBURO K.. Zentralheizungs- u. Lüftungs, Strahlungs- und Klimaanlagen Heidelberg Ruf 214 62/ 2 7805— Augsburg 24 71. Walter Vetterolf Innenausstattungen— Gardinen Polstermöbel— Tapezierarbeiten Mannheim, Niederfeldstrage 123— Neuer Ruf 8 2 788 H. H. Ruckenbrod Mannheim, Lenaustraße 3-7— Telefon 3:29 79 Lieferung der Kunstverglasung in Messing elox. Leichtmetall- sprossen für die Gasträume sowie Prismen-Oberlichte und Glasbausteinfenster Ausführung von Schlosserarbeiten Ẽgen Kutzki Schlosserei Mannheim, Seckenheimer Straße 84— Telefon 432 83 Ausführung der gesamten Licht- und Kraftanlagen ELEKTRO-FELI Fernruf Sandhausen 251 Leimen Ausführung der Putz-, Stukk- und Rabitzarbeiten Peter Kempf KG Mannheim Tel. 7 67 39 Viernheim Tel. 211 Der gesamte Innenausbau wurde von uns ausgeführt Wilh. Hartmann Gmbh Schreinerei— Werkstätte für Innenausbau Mhm.-Rheinau, Karlsruher Straße 12-13, Tel. 8 84 80 Harmonikatör 200 in der Gaststätte„Morgenröte“ II BAU-PTIAS TIC, Mannheim Im Hauptbahnhof, Westflügel, Büroetage 1— Tel. 3 27 83 este gage ROHRIG=FENSTER L AM PE RT HE IN R. ROHRNIOG- Holzbeerbeltung Fernruf 343 u. 522 Sabri Mannheim, Jungbuschstraße 20. Telefon 3 19 03 u. 4 30 12 1 Wir eröffnen nach Wiederaufbau am Samstag, dem 12. Januar 1937 den Spezial- Ausschank der Bergbrauerei leimen VI OFERS ENR SPEISEGASTSTATTE 7 te 8 6, 26, Am friedrichsring. Nähe Natjionalthegter Vir sind bemüht unseren Gästen das Beste aus Küche und Keller zu bieten Um ſhren Besuch biſten ALBERT HOF ER und FRAU Fernruf 54609 BERGBRAUEREI LEIMEN ESU e. Lieferung und Verlegung des Bodenbelags in sämtlichen Wohnungen BAU-PLASTIle. MAN NNR EIN Im Hauptbahnhof, Westflügel, Büroetage 1— Tel. 327 83 KARL GFRORER Gaststätten Einrichtungen Mannheim, Luisenring 16— Tel. 3 16 46 HEINRICH BAUR Wärme-, Kälte-, Schall- ISOLIERUNGdEN Mhm.-Neckarau— Adlerstraße 18— Telefon 4 84 70 Isolierungen in Blechmantel— Kühlraum-Isolierungen Kühlraumbau Karl Mauchert Wand- und Bodenplattenbeläge Mhm.-Rheinau— Sporwörthstraße 6— Telefon 8 84 74 Ausführung der Fliesenarbeiten Franz Wolf- Heidelberg Bergheimer Straße 95-97— Tel. 2 07 87 Lieferung der Bierausschank-Anlagen und sämtlichen automatischen Kühlanlagen Heinrich Beck Bau- u. Kunstschlosserei Leutershausen Lindenstraße 31— Tel. 358 Ausführung von Schlosserarbeiten SuBERET SUBERIHT-FUSSBODENBELRNGE Preſkork-Parkeff SUBERIT Summi-Korkbelag WAS URIT för individuelle Raumgestaltung Hervorragende Trittschalldämmung SUBERIT- FABRIK A MANNHETHM-RHEINAU Seite 30 MORGEN Samstag, 12. Januar 1957 No lr! — Abschied von der Schauburg: Eine„Morgen“-Gobe för Mannheimer Thedterfreunde einer Kritiken- Sammlung„Theater in der Schauburg 1945-1956“ Zum krscheinep 5 Zur Eröffnung des neuen Hauses des Nationaltheaters Mannheim hat die Mann- heimer Morgen Verlagsges. m. b. H. eine be- Sondere Erinnerungsgabe für alle Theater- kreunde bereit: Ein mit zwölf Sanzseitigen Fotos Ausgestattetes Buch, das die Geschichte dieser elf so schwierigen Theaterjahre im Spiegel der Kritik des„Mannheimer Mor- Sen“ zusammenfaßt. Es konnten freilich nicht alle Kritiken mit aufgenommen wer- den; um sich trotz der Gründlichkeit und Ausführlichkeit dieser Kritiken auf die Her- Ausgabe eines einzigen Bandes zu beschrän- Ken, wurden vielmehr nur die Rezensionen von Uraufführungen, deutschen Erstauf- führungen oder Mannheimer Erstauffüh- Tungen wiedergegeben. Auch einem Stück Wie„Hurra— ein Junge“ von Arnold und Bach, das zuvor noch nie den Weg nach Mannheim gefunden hatte, konnte aus dieser Sicht heraus Eingang in das vorliegende Werk gewährt werden. Die berühmte Theatergeschichte von Ernst Leopold Stahl, zur 150-Jahr-Feier des Na- tionaltheaters von 1929 herausgebracht, Schließt bereits mit dem Jahre 1928 ab. Wer sich mit der seitherigen Mannheimer Thea ktergeschichte befassen wollte, konnte viel- leicht einzelne Angaben in der allgemeinen Mannheimer Stadtgeschichte von Professor Friedrich Walter finden, konnte noch zu einem 1954 herausgebrachten Sonderheft der Zeitschrift„Mannheim heute“ greifen, und schließlich gab es noch eine Art theater- Bistorische Anekdotensammlung, die das Nationaltheater selber zu seinem 175jährigen Jubiläum von 1954 im Druck vorgelegt hatte. Hier bleibt eine spürbare Lücke zu schliegen, und zumindest für den Zeitabschnitt im Zeichen der„Schauburg“ hat dieser Band „Theater in der Schauburg“ dafür Pionier- arbeit geleistet. Er umfaßt auch eine Rubrik „Chronik der Aufführungen“, in der sämt- liche Premieren dieser ganzen Jahre mit Datum. Autor, Werktitel und der jeweiligen Spielstätte nacheinander registriert sind. Auch die zunächst so häufig wechselnden Intendanten des Hauses sind darin am Kopf jeder Spielzeit namentlich angeführt. Man wird es vielleicht bedauern, daß sich die Auswahl der Kritiken lediglich auf die Novitäten beschränkt, die Neueinstudie- rungen dagegen nicht einschließt. Natürlich sind es die Uraufführungen oder Erstauf- führungen, die weitgehend das Gesicht eines Spielplanes bestimmen, deren Ruhm viel- kach auch weit hinaus über die Stadtgrenzen dringt und mit denen dann— denken wir doch noch an die Abstrakte Oper Nummer 1“ — die allgemeine Haltung des National- theaters identifiziert wird. Aber nicht min- der viel Arbeit, nicht minder viel Be- Seisterung, eine nicht minder anerkennens- werte Leistung steckt auch in den anderen Aufführungen, und man braucht nur aàn die Premiere der Oper Mignon“ von Ambroise Thomas im Oktober 1946, an das Spiel von Ernst Langheinz in der Titelrolle des„Dat- terich“ von Niebergall, an die Inszenierung der Oper Samson und Dalila“ von Saint- Saèns durch Hartmut Boebel, selbst an jene wimderbare Aufführung der„Boheme“ unter Fritz Rieger im Juni 1949 oder an die herr- che Silvester-Premiere 1949 der Fleder- maus“ unter Eugen Szenkar zu denken, die unvergeßlich bleiben— auch wenn sie nicht die Kennmarke„Ur“= oder„deutsche Erst- Aufführung“ tragen. 5 Das Buch„Theater in der Schauburg“ setzt natürlich erst mit jenem Zeitpunkt ein, als Mannheim nicht mehr von auswärts mit Journalen versorgt werden mußte, sondern aim„Mannheimer Morgen“ wieder seine eigene Zeitung hatte. So sind es nicht der „Jedermann“ von Hofmannsthal und die deutsche Erstaufführung„Der Gärtner von Toulouse“ von Georg Kaiser, die diesen Band einleiten, sondern es ist die Besprechung jener an Arthur Schnitzler geschulten ameri- kanischen Komödie„Biographie und Liebe“ von Samuel N. Behrman, deren deutsche Erstaufführung hier im Oktober 1946 statt- Fand. Wenn man die Zeilen jetzt wieder liest, mit denen Carl Onno Eisenbart damals die mit„viel Beifall und Hervorrufen“ aufge- nommene Premiere würdigte, so ist es eigent- lich überraschend, wie lebendig auf einmal dieser Abend von neuem in der Erinnerung ist. Wie man gleichsam nochmals Heidi Kuhl mam in der Rolle der Marion Froude vor Sich zu sehen glaubt, jene so überlegene und doch feinnervige Frau, in deren Lebensbe- reich der robuste amerikanische Journalist von Walter Vits-Mühlen hereinbrach. Jener Abend um„Biographie und Liebe“, seiner- zeit von Hans Becker inszeniert, mag wirk- lich auch mit innerem Recht am Beginn die- Ses Buches stehen, denn an ihm zeigte sich, wie unter schwersten äußeren Umständen schon ein leichtes, gepflegtes und gar nicht Sinmal oberflächliches Komödienspiel mög- Iich war. Wenn man dann die weiteren 256 Seiten des Bandes durchblättert, so fällt unter ande- rem auf, daß man am Nationaltheater vor- nehmlich für Uraufführungen all das nicht 80 sehr liebte, was mit leichter Hand ge- macht war. Mit dem„Doppelgänger“ von Eugen Linz(wer erinnert sich heute über- haupt noch daran?), mit„Ein Tag wie alle“ von Richard Billinger, mit„Früchte des Nichts“ von Ferdinand Bruckner, zum Teil auch mit„Feuer über Sodom“ von Nikos Ka- Zantzakis hatte das Theater eine in der Aus- Wahl nicht allzu glückliche Hand. Aber wie köstlich wWwar dann doch wieder die„Schau- budengeschichte“ von Gerhard Wimberger, Wie spritzig die„Geliebte Manuela“ von Fred Raymond(mit dem Mannheimer Debüt von Carla Henius) und wie menschlich ergreifend dann auch Die unschuldige Irene“ von Ugo Betti. Mit Günther Weisenborns„Das ver- lorne Gesicht“ hat Mannbeim ein Drama entdeckt, das man zu den besten und ein- drucksvollsten der deutschen Nachkriegs- dramatik zählen darf, und auch„Die Hafen- bar von Manfred Hausmann, mag man über Einzelheiten auch streiten können, ist letzt- lich auf der Gewinnseite zu buchen. Auch für die allgemeine Spielplangestal- tung des Nationaltheaters gibt dieses Buch interessante Aufschlüsse. Manchmal sind neue Werke sofort nach ihrer auswärts er- folgten deutschen, Erstaufführung nach Marnbeim gekommen: die Opern Peter Grimes von Benjamin Britten und„Pallas Athene weint“ von Ernst Krenek zum Bei- spiel, oder im Schauspiel„Der kaukasische Kreidekreis“ von Bertolt Brecht, diese wohl erregendste, überzeugendste Inszenierung des jetzigen Schauspieldirektors Heinz Joachim Klein. Andererseits aber sind ausländische Erfolgsstücke mehrfach erst nach Mannheim Selangt, als andernorts kein Mensch mehr von ihnen sprach: von Thornton Wilder„Wir sind noch einmal davongekommen“ im Ok- tober 1948 und„Unsere kleine Stadt“ sogar erst im Oktober 1951, von Tennessee Wil- liams die„Glasmenagerie“ im Juni 1955 oder auch von Eugene O'Neill„Trauer muß Elek- tra tragen“ im Oktober 1956. Hat das Na- tionaltheater dem italienischen Dichter Ugo Betti mit den deutschen Erstaufführungen „Die unschuldige Irene“ und„Der Spieler“ überhaupt erst den Weg auf die deutschen Bühnen bereitet, so ist die wesentliche Avantgarde von heute, verkörpert etwa in Arthur Adamov, Eugene Ionesco und deren Nachahmer Samuel Beckett, bis heute noch nicht auf der Bühne des Nationaltheaters er- schienen. Zwei kleine Ergänzungen, durchaus nicht Berichtigungen, aber anmerkende Fußnoten Wären zu dem vorliegenden Bande zu machen. Als das Nationaltheater Mannheim im März 1947 das Drama„Der Morgen“ aus der Feder eines gewissen Arnold Schwab uraufführte, hieß es damals, der Autor wäre ein„Landwirt aus Schlesien, durch die Kriegswirren von Haus und Hof vertrieben und nach Süddeutschland verschlagen“. Zur Theateręröffnung: Schon damals schloß der Theaterhistoriker Ernst Leopold Stahl aus der raffinierten dramaturgischen Technik, daß es sich hier um eine Mystifikation handeln müsse und der Autor nur ein erfahrener Dramatiker sein könne. Hier wäre nun zu ergänzen, daß inzwischen bekannt geworden ist, daß sich damals hinter dem Pseudonym Arnold Schwab der jetzige Stuttgarter General- intendant Walter Erich Schäfer, in den drei- Biger Jahren Chefdramaturg des National- theaters Mannheim, verbarg. Dann ist im September 1951 die Komödie„O diese Kin- der“ von Gherardo Gherardi als Mannhei- mer Erstaufführung verbucht. Es hat sich dabei tatsächlich um eine Erstaufführung in Mannheim, aber nicht um eine Erstauffüh- rung durch das Nationaltheater gehandelt. Denn in jener Zeit, als nach dem tragischen 5. September 1943 der Theaterbau neben der Jesuitenkirche zerstört war und das Na- tionaltheater gastweise im Rokokotheater Schwetzingen spielte, hat es dort eine ganze Aufführungsserie mit„O diese Kinder“ her- ausgebracht. Und als Goebbels am 1. Sep- tember 1944 alle Theater in Deutschland schließen lieg, hatte das Nationaltheater in Schwetzingen am 31. August 1944 seine letzte Vorstellung mit„O diese Kinder“ gegeben. Als der Schreiber dieser Zeilen das„Mor- gen“-Buch zuerst in die Hand bekam, meinte er, es würde nicht ein Buch zum konsequen- ten Durchlesen, sondern eines zum Durch- blättern sein. Als er dann jedoch mit der Lektüre begann, als er hier eine Erinnerung aufgefrischt sah und dort an einer anderen Stelle vielleicht selber auch eine andere Meinung bewahrt hatte, als er auf den Na- men dieses oder jenes Künstlers stieß, der heute nicht mehr in Mannheim weilt und doch im Gedächtnis verblieb, als er von der so früh verstorbenen Elisabeth Raabe oder vom Abschied Hanna Meyers las, als mit den Inszenierungen des„Rotfuchs“ von Re- nard und des„Oeffentlichen Anklägers“ von Hochwälder der Name des früheren Dramaturgen Dr. Kurt Weigand wieder auf- tauchte, als von den herrlichen Abenden der Oper unter Fritz Rieger und Eugen Szenkar die Rede war, schien dieses Buch doch als- bald fesselnder als jeder Roman. Vielleicht wird der Leser nicht jedem Urteil zustim- men wollen, schließlich erhebt ja auch kein Rezensent den Unfehlbarkeits- Anspruch, Aber diese Kritiken, immer aus dem spon- tanen Erlebnis heraus geschrieben und dem Tage verpflichtet, stellen als Ganzes doch eine objektive Chronik von einem Theater- jahrzehnt dar, auch im gelegentlichen Tadel noch mit Liebe geschrieben und dem Ge- fühl der Verantwortung gegenüber Theater und Bürgerschaft verpflichtet. Die letzte Kritik dieses Bandes., die über einen der un- glücklichsten Theaterabende all dieser Jahre, eine freie Variante über einige 5 8 Themen aus Carlo Goldonis„Kaffee- haus“, berichtet, schließt Werner Gilles mit dem hier so großherzig gemeinten Worte „Schwamm drüber!“ ab. Wenn man hier doch so überwiegend viel Lobendes, oft ge- radezu Begeisterndes, über die Arbeit des Nationaltheaters lesen kann, so erwächst daraus fast wie von selber doch ein allge- meines Schwamm drüber“ über jenes weni- ger Gelungene, von dem dazwischen die Rede War. nn. Nationalthecter- Welttheater Oje Festschrift zur Eröffnung des neuen Mannheimer Nationaltheaters Die„Festschrift“, die Dr. Claus Helmut Drese im Auftrage der Intendanz des Mann- heimer Nationaltheaters zur Eröffnung des neuen Hauses auf dem Goetheplatz vorlegt, ist ein stattlicher Band, ein umfängliches Werk geworden. Sie ist„in Dankbarkeit ge- widmet dem Ehrenbürger der Stadt Mann- heim, Professor Dr. Dr. h. c. Hermann Hei- merich, während dessen Amtszeit als Ober- bürgermeister der Neubau des Nationalthea- ters geplant, beschlossen und begonnen Wurde.“ * Das interessante Buch erschöpft sich nicht damit, in Rückblick und Darstellung das Werden des Mannheimer Theaterbaus zu be- schreiben, dessen Fertigstellung endlich die Notbehelfe und zwangsläufigen Improvi- sationen der letzten elf Jahre beendet, son- dern versucht, mit der Veranschaulichung der Topographie des neuen Nationaltheaters auch die Darlegung des geistigen Stand- punkts des modernen Theaters zu verbinden. So stellte ihr Herausgeber Schillers Frage „Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken?“ in zeitgemäßer Um- schreibung erneut zur Diskussion, und eine glanzvolle Korona dramatischer und musi- kalischer Koryphäen und Talente bemühte sich um eine Sinndeutung des Theaters in unserer Zeit. 2 Mit über siebzig Antworten namhafter Bühnenautoren des In- und Auslandes kom- men in Dr. Dreses Festschrift annähernd siebzig Meinungen und Ansichten zusam- men, gegensätzliche und verwandte, ausführ- lich dozierende und flüchtig skizzierte, tem- peramentvoll spontane und vorsichtig wä- gende, geben über siebzig Stellungnahmen und Bekenntnisse aus der Welt des Theaters in ihrer Unterschiedlichkeit und Gegensatz lichkeit ein vielschichtiges Bild der geistigen Zum Stadtjubiläum: Situation des Zeit- und Welttheaters in sei- ner ständigen Wandlung. Es sind alarmie- rende Aeußerungen dabei, Warnungen„vor der Wüste der Neurosen“(Frank Thiess), vor dem„Hochmut der Technokratie“(Ga- briel Marceh, vor dem„Mangel an Glauben an die Kräfte des menschlichen Geistes“ (Thornton Wilder),„vor der literarischen Verzweiflung“(Stefan Andres), Beschwö- rungen und Appelle. Es gibt geistreiche Be- trachtungen(William Saroyan:„Ich glaube nicht, daß der Mensch in unserer Zeit mehr einem Schwein als einem Engel gleicht; aber etwas von beidem ist in ihm.“), pessimisti- sche Ausblicke(Ronald Duncan:„Ich bin persönlich nicht der Meinung, daß die menschlichen Zustände verbessert werden können.“), hoffnungsvolle Prophezeiungen (Fritz Hochwälder:„Ich glaube, daß das Theaterstück von morgen ein gebautes Stück sein wird, im Gegensatz zur auflösenden Dramatik der letzten Jahrzehnte!“) und nachdenkliche Erkenntnisse Paul Willems: „Das Theater gibt keine Beispiele, sondern offenbart uns uns selbst!“). Es ist eine lebhafte Diskussion im Gange. Es gärt und brodelt, wettert und grollt, und wiederum spürt man, daß das Theater sich krischen Lebens erfreut, sich immer und im- mer erneuert, daß es-fortdauert in lebendi- Ser Ausein andersetzung mit der Zeit, daß es abstößt und anzieht, jeden auf andere Weise beschäftigt und anrührt, daß das Alte neben dem Neuen besteht.„Das Erbe ist reich und herrlich!“ steht in Carl Orffs Antwort. * Das Nationaltheater auf dem Goetheplatz Aber steht bereit, das Neue wie das Alte auf- zunehmen. Noch einmal wird seine Bauge- schichte aufgerollt, seine Idee klargemacht, sein Werden geschildert.„Das festliche Haus“ ist der Teil des Buches überschrieben, der all die Einzelheiten der Verwirklichung dieses kühnen Projekts zusammenfaßt, von den ersten Bemühungen des unvergessenen Oberbürgermeisters Dr. Fritz Cahn- Garnier um eine würdige Spielstätte für das Natio- naltheater bis zu den Beschreibungen der letzten Finessen der Einrichtung des nun kertiggestellten Hauses.„Klare Organisation, einfache Konzeption und eine Raumkonzep- tion, die die Bühne in den Mittelpunkt stellt, um die Funktionsräume, Zuschauer- und Gesellschaftsräume sich gruppieren unter Weitestgehendem Verzicht auf jeden Aus- stattungsluxus“, sei der Grundsatz aller ge- stalterischen Bemühungen gewesen, sagt Professor Gerhard Weber, der Architekt des Hauses in seinen„baulichen Erläuterungen“, und Intendant Dr. Schüler interpretiert die Zielrichtung dahin, daß„man im Sinne un- serer Zeit und zugleich festlich“ zu bauen versucht habe. 5 „Der Bau ist vollendet!“ jubelt Mann- heims neuer Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke in seinem Geleitwort und macht da- mit kund, daß das, was diese Festschrift in behender Ausführlichkeit und reich bebil- dert auf dem Papier vorstellt und in seinen Absichten erläutert, nun der Allgemeinheit präsentiert und übergeben werden kann. Heute werden der festlichen Menge zum ersten Male die Pforten des neuen National- theaters sich öffnen. Wenn sich mit ihnen der Zauber jener anderen Wirklichkeit auf- tut, jener Wirklichkeit des unsterblichen Theaters, zu deren weltumspannenden Wer- ten auch Claus Helmut Dreses liebevoll kom- poniertes Festbuch herzliches Bekenntnis ist, wird das gemeinsame Ziel aller derer er- reicht sein, die in der Vergangenheit für die Realisierung der Idee des neuen National- theaters eingetreten sind. Wgi. „Ein Fotograf sieht Mannheim“ Robert Häussers Bilderband spiegelt die Stadt auf besondere Weise wider geht durch die Stadt. Mit wachen Sinnen und einer Fotokamera. Er streift durch die Straßen, Über die Plätze, wandert die Quadrate ent- lang, an den Grünanlagen vorbei, aus dem Zentrum zu den Vororten hinaus. Er spürt den Menschen nach, und wie sie arbeiten und feiern, wie sie wohnen und wo sie spazieren gehen. Und dieser Fremde, dem die Stadt ein neues, erstes Erlebnis ist, mimmt all das, was er sieht, mit dem Foto auf und reiht die Bilder aneinander, um Zeugnis abzulegen, vor sich selbst und vor den Anderen; denn— so sagt er es am Ende seines Tuns als ein Bekenntnis zu dieser Stadt:„Ich bin dir nachgegangen, habe dich Schritt für Schritt entdeckt. Ich habe heraus- gefunden: Auch du bist eine Reise— und des Bleibens wert!“ Ein Fremder offenen Augen, * So ist Robert Häussers Bilderband ent- standen, der den Titel trägt„Ein Fotograf sieht Mannheim“, Vom Verlag Biblio- graphisches Institut“ in Mannheim beraus- gegeben, präsentiert es sich zum 350-Jahres- Jubiläum der Stadt als ein Fotobuch von ganz eigenem Reiz, 84 Bilder sind darin enthalten, und es ist keines dabei, das nicht meisterlich, das richt künstlerisch wäre. Häusser fotografiert mit Liebe und Ueber- legung zugleich, der Gegenstand ist ihm kein totes Material, und selbst auf reinen Landschaftsmotiven glaubt man noch den Menschen zu spüren, der sich gerade diesen Flecken in der Natur betrachtet. Das alles strahlt eine bezwingende Wärme aus wenn der Ausdruck hier gestattet ist—, es ist das in Wahrheit ein Teil unserer Welt, nicht wesensfremd, zeit- und menschen- nah vielmehr, echt und keine irgendwie ge- artete Illusion. Zu diesem ungewöhnlichen und stark berührenden Eindruck mag gewiß auch der eigenwillige Umbruch und die Typographie beitragen, für die der Kustos der Kunsthalle Dr. Heinz Fuchs verantwort- lich zeichnet. * Häusser beginnt sein Buch mit einem Bild der Jesuitenkirche, die gleichsam durch die Brille jenes älteren Herrn gesehen ist, der im Vordergrund auf einer Bank sitzt und hinüberschaut. Und dann ist der Nord- ügel des Schlosses gleich zweimal zu sehen: In seiner wahren Erscheinung und im Spie- gelbild des Wasserbassins davor. Auf dem Bild dæmeben recken sich drei„Türme“ gen Himmel: Die Sternwarte, die Jesuitenkirche und eine Litfaßsäule. Von da ist es nicht Weit zum Eismann am Wasserturm, zu den Springfontänen des Friedrichsplatzes, an deren Rändern die Schulbuben waghalsig balancieren. Silhouettenhaft steht das Schil- lerdenkmal vor dem noch mit Gerüsten ver- sehenen Zeughaus, drei Jungens mit ihren Fahrrädern kennzeichnen den Sonntag-Mor- gen-Frieden am Paradeplatz, der in so leb- naftem Kontrast steht zum alljährlichen Ausverkauftrubel in den Geschäften. Die Konkordienkirche und das alte Rathaus mit dem Markt davor dürfen selbstverständlich nicht fehlen und vor allem auch die Messe nicht, mit ihren Lichtern und all dem fröh- lichen Treiben. Es zeigt die Fasnacht ihr lachendes Gesicht, während das Innere der Kunsthalle, der Freien Akademie, der stadt- geschichtlichen Sammlungen und der Wirt- schaftshochschule Würde, Ernst und tiefe Besinnung austrahlen. * Daß Robert Häusser das„gewaltige Laby- rinth des Hafens“ liebt, bekennt er schon in seinem so ganz persönlich gehaltenen Vor- Wort; und er zeigt viele Bilder von diesem Lebensnerv Mannheims, wo„die Luft vom Geruch des Wassers, von Oel und Teer ge- sättigt ist“. Da ziehen die Schiffe unter der Rheinbrücke hindurch, da wird entladen und beladen, Holz, Getreide, Oel, und es stauen sich die Kähne vor dem Neckarkanal, und es spielen holländische Schiffer an einem frostklirrenden Tag Eishockey. Daneben ist Häusser aber auch— freilich lange nicht so „ausführlich“— in die Fabriken eingedrun- gen, er zeigt einen Stahlguß, eine Kessel- schmiede, das Großkraftwerk an einem nebligen Tag, Arbeiter auf ihrem täglichen Weg. * Was der Fotograf nicht gesehen hat? Häussers Buch ist ein subjektives Bekennt- nis zu Mannheim, es leugnet schon in sei- nem Titel nicht, daß hier ein Fotograf am Werke war, der um das interessante, foto- grafisch aussagemächtige Bild bemüht war. Das ergibt einen anderen Blickwinkel, als ihn der Alt-Eingesessene hat, Lieb- und Ver- trautgewordenes fehlt, und es darf hier auch fehlen: Der Bahnhof etwa oder die Plan- ken und die Breite Straße in ihrer voll er- kennparen Gestalt, diese oder jene Gasse in den Quadraten, das Stadion, der Rosen- garten, der nun auch kaum eine architekto- nische Zierde dieser Stadt ist. Ein Fotograf sieht anders, erlebt anderes, und es fügt sich so, Bild um Bild, ein Mosaik Mann- heims zusammen, wie es wohl noch keiner sah. Das mag manchen Manmheimer ein bißchen enttäuschen— wenn das Schloß zum Beispiel nicht in seiner imposanten Ge- samtheit sichtbar wird und das schöne Bretzenbheimsche Palais davor fehlt—, doch ging es Robert Häusser ja auch gar nicht um eine Bestandsaufnahme. Die„lebendige Stadt“ in lebendigen Bildern festzuhalten, hat er sich als Aufgabe gestellt— und sie bewunderswert gelöst. hz Koltur-Chronik i Die neueste literarische Sensation in Paris ist ein Prozeß gegen den Verleger Jean Jac- ques Pauvert, der zu einer Geldstrafe von 200 000 Francs(rund 2400 DM) verurteilt wor- den ist, weil er die Werke des vor 217 Jahren geborenen Marquis de Sade neu herausgege- ben hat. Zugleich wurde die Einstampfung der von Pauvert verlegten Bücher des Marquis verfügt. Der Marquis de Sade. von dessen Name der Begriff„Sadismus“ abgeleitet wor- den ist, führte einen ausschweifenden Lebens- wandel und schildert in seinen Werken(„Die neue Justine oder die Uebel der Tugend“, „Philosophie im Boudoir“,„Die 120 Nächte von Sodom“ u. a.) eine Welt grenzenlosen sittlichen Verfalls und lasterhafter Begebenheiten. Gegen- über einer fast hundertjährigen einstimmigen Verurteilung der Werke de Sades sind in der neueren Kritik jedoch besonders unter den französischen Intellektuellen Stimmen laut geworden, die die Erkenntnisse des Marquis neben die Studien von Rousseau und sogar Freuds stellen. Der Verleger gab bei der Gerichtsverhandlung an, er habe die Ausgabe nur einem kleinen Kreis von Interessenten vor allem Wissenschaftlern, zugänglich machen wollen. Das Gericht hielt ihm jedoch entgegen, daß er Anzeigen für sein Verlagswerk in Tageszeitungen habe erscheinen lassen. Im Mannheimer Kunstverein wird am Sonn- tag, 13. Januar, 11 Uhr, eine Ausstellung mit Gemälden von Hans Körnig und Lore Masius 1 mit Monotypien von Oswald Pohl er ökfnet. 5 Nie ein Boch gekauft. Eine interessante Umfrage Das Börsenblatt für den Deutschen 1 handel veröffentlicht das Ergebnis ee präsentativ-Umfrage des Deutschen tte für Volksumfragen, Markt- und Mei forschung, in der festgestellt wurde 15 die erwachsene westdeutsche Bevölkering gt 11 letzte Mal ein Buch gekauft hat. Danach 88 0 00 S Nüuten arlanne Pulverse ſlsle N memasco RAP! 34 Prozent der westdeutschen Bevölker— noch niemals ein Buch gekauft, 24 Proz wissen es nicht mehr genau, während 7 5 zent das letzte Mal vor drei Jahren 4 zent vor zwei Jahren, 3 Prozent vo. N Jahr, 6 Prozent vor acht bis zehn 4 Prozent vor fünf bis sieben Monate 1 daplfol Rich. Widt Abenteuer or einen e Mane pl! 151 8.10, 20.20 8 Prozent vor zwei bis vier Monaten w ab 18.50 Ut 10 Prozent innerhalb der letzten vier ole 1 ein Buch gekauft haben. n„N BE Fag. 22.20 Ein histor IE RAC ZEN Al. Bei einer anderen Umfrage ging eg 1 den Buchbesitz und seine Aufgliederung 15 einigen wichtigen Sachgebieten, Auch mee wurde der repräsentative Querschnitt 7 erwachsenen Bevölkerung der Bundeesrepl, blik erfaßt. N Die Frage:„Besitzen Sie Persönlich irgeng. Welche Bücher?“ wurde von 53 Prozent be. 55 jaht, von 47 Prozent verneint. Nahezu jeder zweite Erwachsene in Westdeutschland.] Am de bp Sitzt also— persönlich— kein einziges Buch— Selbstverständlich heißt das nicht, dag auch andere Haushaltsmitglieder keine Bücher be. sitzen. Auch wird in vielen Fällen der Be. ragte, der persönlich kein Buch besitzt An. teil an einem gemeinsamen Buchbesitz daben releton 5 Es war vorauszusehen, daß die Buchbe. sitzer sich nicht gleichmäßig über alle Berl. kerungsgruppen verteilen. Einen überdurch. 1 schnittlichen Anteil an Buchbesitzern haben, Prei wie die Analyse zeigt, die Männer überhaupt 85 die Angehörigen der Oberschicht, Persolen kas2l1 mit höherer Schulbildung, die oberen F-— kommensgruppen(ab 600 DM pro Monat), die reien und selbständigen Berufe, wie auch die Beamten und Angestellten und endlich die Mittel- und Großstädter. Unter den Alters- gruppen fallen die 18- bis 24jährigen und die 35 bis 44 jährigen als besonders stark unter den Buchbesitzern vertreten auf, desgleichen die Ledigen und die Bewohner des norddent. schen Raumes. Man erhielt hier bestätigt, daß Buchbestz von sehr verschiedenen Momenten her be. stimmt wird, wobei Gesellschaftsschicht, Ein- kommen und Bildungsstatus, aber auch Aer Geschlecht und Wohnortgröße mitsprechen. J 1, l, Brel. Es zeigt sich aber gleichzeitig, daß es noch e Weite Volkskreise gibt, die für das Buch ge.. Wonnen werden können. Denn kein Buch be. sitzen bedeutet doch nicht, lesefeindlich 2 sein. Die Lesefreudigkeit ist in Deutschland Aukk Sehr stark: andere Untersuchungen haben er- 8 geben, daß zwar 44 Prozent der Bevölkerung Telefon 5 keine Bücher lesen, daß aber 80 Prozent der Bevölkerung Zeitschriften lesen und sogat fast 90 Prozent Tageszeitungen. Welchen Umfang hat dieser Bücherbesin nun im einzelnen? Setzt man die Zahl der Bücherbesitzer gleich 100 Prozent und faßt d Antworten in Gruppen zusammen, so ergibt sich folgendes Bild: Es besitzen bis zu 10 Bücher 24 Prozent, 11 bis 20 Bücher 2 Prozent, 21 bis 50 Bücher 28 Prozent, 51 und mehr Bücher 24 Prozent, keine und unbe- stimmte Angaben 4 Prozent. Auf Grund einer vorsichtigen Berechnung kann man bei denen, die überhaupt Bücher besitzen, einen durchschnittlichen Besitz von 40 bis 45 Büchern annehmen. ö Eine nähere Analyse zeigt, daß nicht nut der Bücherbesitz überhaupt, sondern auch de: Umfang des Bücherbesitzes von der Gesel. schaftsschicht, dem Bildungsstatus und den Einkommen her wesentlich bestimmt ist: 3; höher diese liegen, um so mehr überragt de- Bücherbesitz den Durchschnitt. Auch die über 35jährigen, die Verheirs, teten, die Angehörigen freier und selbstän- diger Berufe, aber auch die Beamten und An. gestellten besitzen mehr Bücher als d Durchschnitt, ebenso die Bewohner l Klein- und Mittelstädten, die offenbar bes. sere Voraussetzungen für die Anlage größe. rer Privatbüchereien bieten als das Dorf ode die Großstadt. ö Den Bücherbesitzern unter den Teilneh- mern an der Umfrage wurde an Hand eine Iſchfsß Tagge LINDEN Teleton? LUX Zeppelinsti Mr TE Telkfos Willy Bi Joh: Täglich: Sonntag, „HEIN Karte, auf der die verschiedenen Grupp nnn aufgeführt waren, die Frage gestellt, was ds hauptsächlich für Bücher seien. Setzt man die Bücherbesitzer gleich 100 Prozent, so er- geben die Antworten folgendes Bild dum Teil Mehrfachantworten): Unterhaltungslite. ratur 64 Prozent, Bücher über einzelne W. sensgebiete 41 Prozent, Praktische Ratgebs und Nachschlagewerke, Lexika 40 Protzen, ö Reisebücher 30 Prozent, Klassikerausgaben 30 Prozent, Lebensbeschreibungen 29 Prozem Frauenromane 24 Prozent, Jugendbücher 10 Prozent, moderne Dichtung 18 Prozent, Kli. minalromane 14 Prozent, Abenteuerbüche ö 13 Prozent, anderes 6 Prozent. ö Im Durchschnitt werden also vom einzel. nen mehr als drei verschiedene Gebiete ge nannt. Die Analyse der oben genannten An. teile nach statistischen und demographischel Merkmalen läßt erkennen, daß auch u punkto Buch die„Geschmäcker sehr del. schieden“ sind. Kriminalromane lieben offen. bar am stärksten die Männer überhaupt, c jüngeren Jahrgänge(bis 34 Jahre), die Fact und Hilfsarbeiter und die Bewohner 9 Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Hürden de Gesellschaftsschichten und der Bildung, a die der Konfession überspringt der Krimina. roman spielend. Auch die Ortsgröße hat Ne. nen Einfluß auf seine Verbreitung. 1 Reisebücher sind besonders beliebt n Klein- und Mittelstädten, bei Personen m höherer Schulbildung und bei den mittlete Jahrgängen, das Abenteuerbuch dagegen bel den jüngeren Jahrgängen(bis 24 Jahre), den Ledigen und den Fach- und Hilfsarbeiter. Biographien schätzen besonders die Aelte⸗ ren, ebenso Klassiker, während die model Dichtung mehr Sache der mittleren Jaht, gänge(zwischen 35 und 44 Jahren) ist. Frauenromane werden tatsächlich vl Frauen stark bevorzugt, von den Angehen“ gen der Unterschicht und von den Vervit weten und Geschiedenen, aber auch von del Männern nicht ganz verschmäht Ebenso den Jugendbücher natürlich den stärksel Widermall unter den jungen Leuten, 5 1 haupten aber auch bei den älteren Jahrg gen bis hinauf ins Greisenalter immer no einen ganz ansehnlichen Platz im Bücher 9 schrank— ein Beweis dafür, daß sie 95 vergessen sind. 5 8 SUDD! Schloßh —— Vor- ü Jeden r. 8 ff hen Buch einer de d Instit Meinung de, wan derung dg lach nabe cinema Völkerun 4 Prozen nd 7 prey. n, 4 Pro. Vor einen Monateg Monaten, aten uni er Wochen ng es um Tung Nach ch hierbei Anitt de ndesreph ch irgent. Ozent be. een jeder Mand he. ges Buch daß auch ücher be. der Be. sitzt, Au. itz haben. Buchbe. le Bepäl. berdurch. rn haben berhaupt Personen ren in- onath) die e auch die idlich die n Alters. n und die ark unter sgleichen ꝛorddeut. uchbesi her be. icht, Ein⸗ Ich Alter rechen. f es noch 0/ Samstag, 12. Januar 1957 MORGEN Selte 31 1—— .* 5 unte arlanne Hol 19, 21 Uhr dee, ALHAMBRA d 1. d. Farbfilm nach Ubersee“ 13.30, 16, 18.30, 21 „SPION FUR DEUTSCHLAND“ T. 50050— Jgd. 3. 10 Martin Held— Nadia Tiller Pulverschnee Scope: Burt „TRA E E 2 Fel. 447 4. Woche! Sa. 13.30), 15. Aste 1 1020, 21.00 UWERSU 1800 2957 Unr 5 Lancaster 4. Woche „DIE TRAPP-FAM LIE“ Abenteuer-Der 3 35l., Ruf 51186 apfel n. 21 Unr 1 r ietute Wagen lefon 4 03 96 lk KaNENA 2 45 16, 13 45.2050 mit Ruth Eeuwerik 2 30. 13.15 Bü.: Die Schneekönigin —— 19.10, 20.20— Jdl, UN BE SIE GZ“ ZEN ADLE RS. Jonden- 5* 80 J 1, 6— Tel. 5 02 76 pal As! 9,50, 0 185 f t 2220 Spätvst. Auf Breitw. Alt historischer Abenteuerfilm IE RACHE DES SCHWAR- „Das GANSERBLUMCHEN J WIRD ENTBLATTERT“T XK Ein Ab nteuerfilm 8 9 inn delten. Ster ing faden DiE KURREI 220, 105 15 14.30, 16.30, 18.45, 21 Auf Wiedersehn am Bodensee x Ein Fbf. voll Schwung u. Musik HKosmelk-VDagner— Das lnstitut für natörliche Schönheitspflege Mannheim, 0(, 8. plonken- felefon 4 02 97 Jesiliee Jage stehen dem„Mannheimer Theaterleben“ bevor, festlich wird der Auftakt sein, festlich soll in Zukunft auch wieder jede Theater- veranstaltung werden: So soll auch Ihr Auftreten als Theater- besucher wieder den Gepflogenheiten alter Ueberlieferung und neuzeitlicher Lebensform entsprechen. Venn Du mich liebst So wie ich Dich. Ein Thema för alle Aufbauend auf der guten Tra- dition Unseres Stamm- hauses, das in 30jähriger Erfahrung sich mit den kos- metischen Wünschen und Ge- bräuchen an den Zentren „DEUTSCHER THEATER KULTUR“ Düsseldorf und Frankfurt bestens vertraut gemacht und sich der Pflege strapazierter Haut besonders Sonnt. 11 Uhr, Jgdst. 5 REX Augartenstr. 38, Tel. 4 33 10 *— nicht jugendfrei. X Veranflalſungen Heute Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung Das große Abenteuer eisenharter Männer Lu N „ HEISSE ATEN gewidmet hat, wurde im Laufe der Zeit eine Behandlungsart und-technik entwickelt, die auf dem Gebiete der natur- gemäßenschönheits- Pf le g e eine bestimmte Note brachte. Veranstaltung der Heinz-Hoffmeister- GmbH Konzert- u. Gastspiel direktion — Sa. Madchen im enelmdienel 00 80 Spannung von der ersten bis zur letzten Minute en mit George Brent, Cesar Romero, Audrey Totter 23.15 Uhr— Wiederholung!— Num. Plätze 11.00 vorm. Ein Kultur-Farbfilm von erlesener Schönheit. 80. Wiederholung: 2 5 Kaiserreich zwischen rm. Preisel Athiopien gestern und morgen Der faszin. Bildstreifen über unbekanntes Land am BLAUEN NIL —— — Telefon 4 46 47 NUR Sonntagvormittag 11 Uhr Wiederholung! Die witzige Film- Satire von Günter Neumann Berliner Ballade mit Gert Fröbe, Tatjana Sails, Aribert Wäscher, O. E. Hasse u. a.— Regie: R. A. Stemmle Sonntagvormittag 11 Uhr: Der Märchenfilm für jung und alt. 3 Erm. 1 bo NRUScHEN Kader ab 0 Telefon 5 0 78 Täglich 22.20 Spätvst. auf Breitwand: Der histo- 1 6, Breite Str. rische Abenteuerfilm nach dem bekannten Buch Rossano BRAZZT Ul Nüche des Schwarz. Aulers Buch ge⸗ Buch be. adlich zu Itschland naben er- ölkerung zent der nd sogat herbesit Zahl der 1 faßt dis 80 ergibt bis zu ücher 2 , 51 und d unbe⸗ Heute Samstag, 23.15 Uhr, Spätvorstellung Der Film, der Hiideg. Knef weltberühmt machtel 33 7 Die Llebesbeicht Die Sünderin 5 8 8 Ein Film von Willi Forst Telefon 8 20 00 Sonntagvorm. 11.00 Uhr— Der Farbfilm Nackter Amezonas Eine abenteuerliche Expedition in das noch fast unerschloss. Gebiet des Matto-Grosso- Dschungel. Jugendliche ab 10 Jahren) Fang- fnester 8 nrentas Ta Kent e NINA EIN DpEN HOH Samstag, 2280 Uhr— Sonntag, 13.30 Uhr gugend Teleron 8 1390 Cinemascope:„DIE TOcHTER DES KALIEEN- echnung t Bücher Sitz von Beginn: 18.30 und 20.45, Sonntag auch 16.15 Uhr LU X 6 2 Germaine Damar, Michael Cramer, Oskar Sima zeppelinstrase 2 20 BEFEHT FRAU FEETDPWEBET S0. 14 Uhr: Abott u. Castello„Auf Glatteis“ Mannheim, Viktoriastraße 33 55 8 16⁰0⁷ Rosengarten— Musensaal. Das Mannheimer Haus KOS- METIK- WAGNER, ursprüng- lich Filialbetrieb des vorer- wähnten Stammhauses in der Pfalz, hat sich bei seiner Eta- blierung in Mannheim als eigenständiges Unternehmen mit eigener Note und bewuß- ter Leistung nicht nur be- müht, der guten Ueberliefe- rung getreu zu bleiben, son- dern auch auf dem Gebiete der naturgemäßen Schönheits- pflege etwas Besonde- res Zu leisten. Dieses Be- mühen wurde durch maß- gebende Zeitungen unseres Wirtschaftsraumes schon vor 1½ Jahren gewürdigt. Der beste deutsche Rock'n Roll Interpret Max Sreger vom Bayerischen Rundfunk mit seinem Orchester seiner Combo und seiner Obermensinger Blasmusik. Werra Tauürn vom Deutschen Jazzpoll 1956/57 zum Musiker Nr. 15 ausgezeichnet FREDDV auinn mit„Heimweh“ und„Mary Ann“ LVNDA GTe Ria SNERRIER r Kris BETER KRAUS 5 3 BESTE DEUTSCHE 5 ock M-NOTTL-TANZPRARE C EI nIge Beispiele: „MM. vom 9. März 1955 mit einem eigenen Artikel uber das Institut u. a.:„Eine gründliche und vor allem regelmäßige Schönheitspflege durch die Kosmetikerin verspreche bleibenderen Erfolg als Puder und Schminke.“ „Rheinpfalz“ in eigenem Artikel vom 16. April 1955 u. a.: „Eine wollltuend ruhige und gepflegte Atmosphäre empfängt uns sofort, wenn wir den Kosmetik- Salon im Mannheimer„Haus Fürstenberg“ betreten.“ „AZ“ in einem eigenen Artikel vom 18. Januar 1955 u. a.:„Das Institut bemüht sich um verantwortungsvolle Leistung.“ „RNZ“ in einem eigenen Artikel vom 19. Januar 1955 u. a.:„So steht auch die Atmosphäre im Dienste der natürlichen Schönheits- pflege, als deren Anwälte sich Frau Wagner und ihr Gatte dauern- des Vertrauen erworben haben.“ Karten zu quch in der Kantine des NATIONALTHEATERS Nafionalſheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 12. Januar bis 21. Januar 1957 Festliche Eröffnung des neuen Nationaltheaters FesfakI zur Eröffnung des Nationaltheaters Kein Kartenverkauf! Samstag, 12. 1. 19.30— 23.00 Voraufführung für Ehrengäste Großes Haus etwa„Der Freischütz“ Oper von Carl Maria von Weber Kein Kartenverkauf! Samstag, 12. 1. 19.30— 23.00 Voraufführung fur Ehrengäste Kleines Haus etwa„Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Kein Kartenverkauf! Sonntag, 13. 1. 20.00— 23.15 Festliche Eröffnung s vorstellung des Großes Haus etwa Nationaltheaters für langjähr. Platzmieter, Mitglieder der Theatergemeinde u, Spender für den Theaterneubau. Zur Erinnerung an die letzte Vorstellung im histor. Nationaltheater am 3. Sept. 1943 In neuer Inszenierungl „Der Freischütz“ Oper von Carl Maria von Weber Eintrittspreise: 3,— bis 50,— DM. Ausverkauft! Samstag, 12. 1. 11.00 Großes Haus 2,— bis 6.— Am Dienstag, 13. Januar 1957, findet im Festsaal des Rheinterrassen-Restaurants (Ruder-Club 1875)— Rheinpromenade 15, oberhalb der Rheinbrücke das traditionelle Stiftungsfest Ball der Köche statt.— Es ladet herzlichst ein, der CLUB DER KOCH Karten im Vorverkauf im Clublokal „Alte Dunz ,, Schmitt, Böttger, Schleicher Verkehrsverein, Vetter, Fel- ber, Heckel, Dr. Tillmann, autmacher, Ehret u. ständig an der Rosengarten Kasse. Am Samstag, 20.30 Uhr und Sonntag, 20.00 Uhr Unterhaltongsmusik Und Tanz in den An der Abendkasse 2,50 DM „Ratsstubben“ am Paradeplatz Jeden Sonntag, 16 Uhr, Tanz-Tee Wieder in Frankfurt · Festhalle · mit der Weltmeisterin! nicht nur auch der Gesell ind dem t ist: ze PRT VI ad 184: user! Uds Harussel l. Lebe FRETA Heute 23.00, So. 14.00: Wildwest- SAALBAU Heute 22.30, So. 13.45: E 1 L 50 Farbfilm: ragt det SAA 88 u 5 Der Bettelstudent erheira: zelbstän⸗ Und Al als der ver vol bar bes- e gröbe· orf oder Teilneh- nd eine MET SFR ARNRN „ rkikfon 516%/ Willy Birgel Hertha Feiler lohannisnacht Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr III EAR AUSARTENSIT NAS e kfd 0 Curd Jürgens Eva Bartok Inne dich wird es Nacht Tägl. 15.30, 18, 20.30 Uhr- Jgdv. Sonntag, 14.00 Uhr „HEINZELMANNC HEN“ I Cowboy-Rache i. Oklahoma Für unsere Jugend Sonntag, 13.30 Uhr ik fagBEN 5 MITTWoeen 5 85 1 o 23. Jene/ 20 Uhr FRächries k alf Rosengarten-Musensaal 5 EISREVUE Mannh. Tanz- Orchester 8 W. Richter(20 Herren) 4 Roek'n Roi Meisterpacre aus Frankfurt Walter poit Kurt Schneider vom Nationaltheater t Oberbayr. Reimathünne ö 86088 Wir alle Kommen 2 MUMmNMEAN Fest der Reise 1 811 GAM Treffen aller Reisefreunde, Urlauber, Touristen und Camper mit TANZ u. Gratis- verlosung werw. Reisen Karten(Bühnenschau und Tanz) 3, DM b. den beteilig- ten Reisebüros, Verkehrsver- ein, Kiosk Schleicher am Tattersall, Vetter, P 7, 16, u. 15. Januar bis 3. Februer- Tügl. 20 Uhr Samstag und Sonntag auch 16 Uhr- Vorverkauf hat bereits begonnen: VORVERKAUFESsSTEIIEN: Schmidt im Kaufhof, Tel. 94216, Verkehrs- verein Hauptbehnhof, Tel 3 30 0; Neue Presse, Schilſerstratze 19. Fel. 90161: gelände Haup Tel. 775203, 775224 Halle geheizt Erkundigen Sie sich über Bus · Sonderfahrten ständig im Rosengarten. Jeclen Samstag BRU CRI WAILoROF Inentl. Tanz Es spielt für Sie Tanzorchester Endstation der Linien 3 und 10 Tel. 5 92 26 MIELE-conbineite Täglich Woschvorföhrung von 17 bis 18.30 Uhr im MIELE Fachgeschäft Seckenheimer Straße 100 E. JudN G Telefon 43091 LES EZINK EIL sunrk aprt 8 tag, 13. 1. 20.00— 23.18 Festliche Eröffnungs vorstellung des Kleines Haus etwa Nationaltheaters für langjähr. Platzmieter, Mitglieder der Theatergemeinde u. Spender für den Theaterneubau. Zur Feier des 175. Jahrestages der Urauf- führung„Die Räuber“ am Sonntag, dem 13. Jan. 1782 im Nationaltheater Mannheim. In neuer Inszenierungl „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Eintrittspreise: 2,— bis 25, DM. Ausverkauft! Montag, 14. 1. 20.00— 22.45 Festaufführung Großes Haus Balleitabend Erstaufführung: „Die vier Jahreszeiten? 4 Concerti grossi von Antonio Vivaldi Erstaufführung: „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber Neuinszenierung: „Der Dreispitz“ Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Miete 8 und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe I 3,0— 1 DM Dienstag, 18. 1. 20.00— 23.00 Festaufführung für die Theatergemeinde Großes Haus etwa„Der Freischütz“, Oper von Carl Maria von Weber Geschlossene Vorstellung! Mittwoch, 16. 1. 20.00— 23.00„Die Räuber“ Kleines Haus etwa Schauspiel von Friedrich Schiller Miete M, Halbgruppe I, Jugendbühne Gr. und freier Verkauf. Die Mitglieder der Jugendbühne werden für diese Vorstelung durch die Theaterge- meinde benachrichtigt! Eintrittspreise: Preisgruppe II, 8-12 DM. Donnerst., 17. 1. 20.00— 23.00„Die Räuber“ Kleines Haus etwa Schauspiel von Friedrich Schiller Miete D, Halbgruppe I, Jugendbühne Gr. B und freier Verkauf Die Mitglieder der Jugendbühne werden für diese Vorstellung durch die Theater- gemeinde benachrichtigt! Eintrittspreise: Preisgruppe II 3-12 DM 20.00— 22.485 Ballettaben d „Die vier Jahreszeiten“, 4 Concerti grossi von Antonio Vivaldi „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber „Der Dreispitz“, Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Miete F gelb und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Samstag, 19. 1. 20.00— 22.435 Festaufführung in Anwesenheit des Großes Haus Eomponisten Zum ersten Male in der Neufassung „Dle Zaubergeige“ Oper von Werner Egk Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe 1 3,5015 DM Sonntag, 20. 1. 20.00— 23.00„Der Freischütz“ Großes Haus etwa Oper von Carl Maria von Weber Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauft Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 PM Sonntag, 20. 1. 20.00— 22.45 Festaufführung Kleines Haus Zum ersten Male! 5 „Das Tagebu Ger Anne Frank“ Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hacket Miete 8, Halbgruppe 1 und freier verka zt Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Montag, 21. 1. 20,00— 22.43„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus Miete 8, Halbgruppe II und freier Verkauf Eintrittspreise: Preisgruppe II 3—12 DM Kartenverkauf an der Theaterkasse am Goetheplatz. Rassenstunden: Montag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr; an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 13 Uhr; Kassenöffnung für die Abendvor- stellungen ½ Stunde vor Beginn der Aufführungen. Telefonische u. schriftliche Vorbestellungen von Eintrittskarten nimmt die Theaterkasse(Ruf 5 25 66 während der Kassenstund entgegen. en außer montags) Vorbestellte Eintrittskarten müssen bis/ Stunde vo Vorstellung abgeholt werden. 5. Einzahlungen von Platzmieten können nur an der Kasse des Platz- mietenbülros während der üblichen Kassenstunden vorgenommen werden. Freitag, 18. 1. Großes Haus Aruppen Was das tzt man t. so en SUDDEUTSCHER RUNDFUNK weilte Sendestelle Heidelberg- Mannheim 8 Mis.] Schlogkirche Mannheim— Sonntag, 13. Jan. 1957, 16 Uhr datgebet buen MUS ICASATERA Usgaben 8 Prolelt DER MANNHEIMER SeHU TE icher U Clara Oelschläger— Alt nt, Kl: Studenten-Kantorei, Heidelberg bücher Leitung und Orgel: Bruno Pen zien i Kurpfälzisches Kammerorchester einzel. Leitung: Eugen Bodart jete ge. 7 ten dn. Eintrittskarten 3 DM an der Abendkasse. Bischen 5 uch hr ver-. n oflen· upt, die e Fach. er Vol den del 18, auch iminal- cht Schwarzwälder nat kei- 2 i 56 „riesewässerle“ una liebt in 8 , deck e Schinken„ Wurst„ Honig gen be 4 9 15 Badische Weine tern. e Aelte-— aoderne Jahr- ch von 15 1 gehör Or 1 rung 8 Ferwil⸗ on 90 1 Der weltbekannte Handstricle- 280 fin N apparat nun auch zum ver- arksten satzstricken!— Strickbreite 99 em, 181 bis 271 n, be⸗ Nadeln. 7 V rgäl, ortührung: geden Dienstag in der Wollschachtel r noch 5 Mannheim, P 3, 8. 5 zücher⸗ eden Montag bel Bez. 5 nich 8 bei Bez.-Vertr. E. Gut j a hr, Mannheim, A 3, 6. bbb. Ante Heilongsertolge vor den Toren Mannheims! RHEUMA Sich ischlASs FRAUENTIIDEN 55 einzige Naturmoorbad im Main-Neckar-Raum.— Adern Einrichtungen, Ruhekabinen, Liegehalle, Unterwasser massage, Stangerbad, Heißluft u. Massage sowie alle sonstigen medizinischen Bäder.— Zu allen Krankenkassen zugelassen.— Busverbindung von Mannheim Feuerwache aus. DNoorbad 8 f Heim Geöffnet ab Montag, 14. Januar täglich Nähere Auskunft erteilt: Mannheimer Jugendbühne im Nationaltheater. Alle Mitglieder er- halten neue Ausweise. Diese werden mit den ersten Theaterkarten nur 12. 5 26 ausgegeben, In die„Räuber“ orstellungen werden die Mitglieder in Gruppen à Reine B 1 bis 100 beginnt. 8 5 ee Bitte Spielplan und Tagespresse beachten. Die alten Ausweise sind ab sofort ungültig. Sichern 8e sich einen Platz in den regelmäßigen und verbillig⸗ ten Vorstellungen der Theater gemeinde imneuen Nationaltheater MOoOoRBAD LAMpERTINEIN— Arndtstraße 5, Tel. 0 62 06-2 12 (Aus kunft Tel. 52047 und 5 2048) 8 Seite 32 MORGEN . Der kleine Andalusier und die Seejungfrou/ vn Seette, Ueusebele Die Männer waren so aufgeregt, daß sie völlig vergaßen, worum es eigentlich ging. Ihre Stimmen waren heiser vor Wut, sie schnappten nach Luft und nach erneuten Schimpfworten und Flüchen. Am Ende wuß- ten sie überhaupt nicht mehr, ob sie einem furchtbaren Verbrechen oder einer edlen und Sroßhßartigen Handlung beigewohnt hatten. Dem kleinen Andalusier war beides zuzu- trauen. Der Jahrmarkt war kein Platz für Ge- schöpfe, die sich aus Feuer oder vielleicht aus Wasser zusammensetzen. Prachtvoll irdisch Waren die hochgewachsenen Basken, die sich vor den Buden drängten: Bauern, Fischer und Städter, vollgesogen mit dem starken Rotwein, der sie mit ihrem Heimatboden ver- band und ihrer guten Laune etwas von der Grausamkeit üppig wachsender Bäume gab, die nur ihresgleichen gedeihen lassen. Die Stadt lag nicht weit hinter dem Lärm und den Lichtern der Kirmes. Auch das Meer War nahe, aber man spürte es nicht, so ruhig lag es in seiner sommerlichen Stille. Der Jahrmarkt, rings umgeben von hohen und dunklen Eichen, bildete eine Welt für sich, eine heitere Welt mit der schmetternden Mu- sik der spanischen Karusselle. Paco Igarzabal und Salvador Aguirre schlenderten die Reihe der Buden am Rande des Platzes entlang. Sie waren fein gekleidet, trugen aber die landesübliche Mütze, die boina, und keine Krawatte, als Zeichen der Verbundenheit mit ihren Landsleuten. Nur re herablassend freundliche Miene verriet, daß sie beide, wenn sie Lust hatten, den gan- zen Jahrmarkt samt Grund und Boden auf- kaufen könnten. Sie hatten sich das Kalb mit den sechs Füßen und die Frau mit der Löwenmähne und dem Vollbart angesehen. Jetzt standen sie vor der Bude der Seejungfrau und fisch- ten in ihren breiten Taschen nach Kupfer- münzen. Der Eingang war nicht mit den auf- S regenden Miggeburten bemalt, mit denen andere Buden die Besucher anlockten; er trug nichts als eine große Aufschrift ohne jede Verzierung, auf der in sauberen Buch- staben zu lesen stand: PEJEMUELLER AUTENTICA Die echte Seejungfrau In kleineren Buchstaben stand darunter: Aus dem Seegebiet der Kanarischen Inseln,— als ob es in anderen Gewässern verschiedene und nicht minder echte Arten von Meer- Weibchen gäbe. Paco und Salvador betraten die Bude und mischten sich unter die kleine Gruppe von Männern, die auf dem zertretenen Rasen vor einer mit einem Vorhang verdeckten Nische Standen. Der Besitzer der Seejungfrau hielt ofkenbar die Zahl der Besucher für genügend; denn er lieg jetzt die Leinwandtüre des Ein- gangs herunter. Er war ein kleiner Mann mit dünnen Lippen und einem spitzen Kinn. Er sah mehr wie ein kleiner Angestellter enn wie ein Schaubudenbesitzer aus. Er gab keine langen lobpreisenden Er- Klärungen ab, er schien sich auf die Selten- heit seines Ausstellungsobjektes zu verlassen. Er knipste das Licht in der Mitte der Bude Aus, 20g den Vorhang zurück und sagte in einem Ton bescheidenen Stolzes:„Sehen Sie, Senores!“, als ob er selber erstaunt sei über das Los, das ihn dazu bestimmt hatte, eine Nixe zu fangen oder zu fabrizieren oder sich um sie zu kümmern. Der Glaskasten war etwa anderthalb Me- ter lang. Er war oben offen, so daß die Be- sucher sehen konnten, daß er bis zum Rande mit Wasser gefüllt war. Die beiden Quersei- ten und die hintere Wand waren von künst⸗ lichen Steinen und von Meerpflanzen ver- deckt, die teils echt, teils nachgemacht wa⸗ ren. Ein schwaches, grünliches Licht fiel auf die Seejungfrau. Ihr Oberkörper war bis zu den Hüften der eines unterernährten zwölfjährigen Mäd- chens. Von den Hüften abwärts war sie ein gewöhnlicher Fisch. Der Schwanz war ein Wunder künstlerischer Schöpfung, er schmiegte sich mit kleinen, unregelmäßig ge- formten Schuppen dicht an die Haut an und zeigte keine bestimmte Spur, auf die ein Skeptiker deuten und sagen konnte, daß er Hier am Körper befestigt sei. Die Schuppen wurden in der Hüftengegend breiter und lagen glatt und natürlich übereinander, dann Wurden sie wieder kleiner, bis sie unmerk- lich in die Schwimmhaut des Schwanzes übergingen. Die Seejungfrau stützte sich auf einen ihrer dünnen Arme, ihr Gesicht war den Be- suchern zugewendet. Es war von gelblicher Farbe und überraschend klein, sogar für Mren winzigen Körper. Die Augen blaß und Ausdruckslos. Das rötliche Haar war lang und dünn und so in die Steine und Gewächse am Boden des Kastens verfangen, daß man nicht feststellen konnte, ob es im Wasser schwamm. Sie atmete, manchmal sogar sehr kräftig, aber keine Blasen zeigten sich auf der Oberfläche des Wassers. Sonst war sie regungslos bis auf ein leichtes und graziöses Schwenken ihrer Schwanzflosse. Sie tat es Wie eine Pflicht, die man ihr beigebracht hatte. Ab und zu machte sie wie aus Ver- Seblichkeit eine allzu lange Pause, dann pro- duzierte sie eine Extrabewegung mit ihrer Flosse, um ihre Reue zu zeigen. Paco Igarzabal beugte sich über das Seil, das ihn von dieser Erscheinung trennte, und ließ seine Blicke über jede Einzelheit des im dargebotenen Körpers schweifen. Er war ein Kolonialwarenhändler en gros, und es bereitete ihm das größte Vergnügen, wenn ihm die Schätze des Lebens in rauhen Men- Sen, in ganzen Wagenladungen zugestellt wurden. Salvador war ein Mann von Bildung, das heißt, seine Buchführung entsprach den mo- dernsten Anforderungen, er konnte die Kor- respondenz seines Holzunternehmens in kor- rektem Spanisch erledigen, und er glaubte nicht an Gott. Er war kein Atheist, das ver- stand sich von selbst. Denn damit hätte er mit den Feinden der Holznhändler gemein- same Sache gemacht. Salvador schob und wand sich durch die Schar der Beschauer, um den Glasbehälter genau von allen Seiten betrachten zu können. Er tat sehr wichtig dabei, er entschuldigte sich unausgesetzt und gab schließlich seine Meinung ab. Ich habe den Trick heraus“, sagte er.„Das ist eine Glasplatte, die den Kasten von uns aus gesehen und von oben bis unten diagonal“— er stotterte und machte einen neuen Versuch,— diagonal in zwei Hälften teilt. Auf diese Weise, meine lieben Leute, seht ihr eine glatte Wasserfläche, aber das Meerweibchen ist in der leeren Hälfte.“ „Aber dann hat sie keine Luft“, bemerkte ein Fischer,„dann kann sie nicht atmen.“ „Sie liegt ganz und gar unter Wasser“, Sagte der Andalusier, der Schaubuden- besitzer.„Die Seejungfrau atmet nicht wie Christenmenschen, wie ich selber festgestellt habe. Sie hat Kiemen, mit denen sie das Was- ser einzieht und ausstößt.“ „Aber wo?“ brüllte Paco,„wo hat sie die Kiemen?“ Er nannte verschiedene Stellen. „Caballero!“ protestierte der Budenbesit- zer.„Drücken Sie sich bitte anständig aus. Sie kann uns hören.“ Die Nixe ließ sich nichts anmerken. Sie schlängelte ihre Flosse, in einem schwachen Versuch, an der Aufregung ihrer Umwelt teilzunehmen. „Aber kann sie uns auch verstehen?“ fragte Salvador mit einem impertinenten Lächeln.„Sie scheint mir eine kleine Idiotin zu sein.“ „Sie versteht so viel wie Sie“, entgegnete der Andalusier mit erzwungener Höflichkeit. Paco schüttelte sich vor Lachen und hieb seinem Freund auf die Schulter. „Ich bleibe dabei, sie ist ein kleines Mäd- chen“, erklärte Salvador eigensinnig und mit einem Zucken in seinem Gesicht, das seine Demütigung verbergen sollte.„Die Schuppen sind aus dünnem, gefärbten Metall und die Glasplatte liegt diagonal. „Sie ist eine Seejungfrau“, unterbrach ihn der Budenbesitzer. „Vielleicht ist sie Ihre Tochter?“ 5 Das Gesicht des Andalusiers wurde ab- Wechselnd rot und blaß.„Ich scheine mich unter Rohlingen zu befinden“, sagte er dann. „Und wen, Senor, belieben Sie einen Roh- ling zu nennen?“ „Haben Sie nicht gesagt, Senior, daß ich meine Tochter zur Schau stelle.“ „Mann, ich habe gesagt, die Glasplatte liegt diagonal und—“ „Da ist keine Diagonale.“ „Da ist eine Diagonale.“ „Sie wissen genau so viel von Diagonalen wie von Ihrem Vater.“ „Sie sind ein Lügner!“ Paco Igarzàabal schob sich mit seiner hohen Gestalt zwischen die beiden kleineren Män- ner. „Was soll das heißen, meine Freunde? Nur Ruhe, nur Ruhe! Ihr werdet euch doch nicht wegen einer kleinen Meinungsverschieden- heit totschlagen wollen. Der Herr da sagt, da ist keine diagonale Platte, woraus logisch folgt, daß die Seejungfrau eine Seejungfrau ist. Mein Freund sagt dagegen, da ist eine diagonale Platte und daß der Herr vielleicht seine eigene unglückliche Tochter zur Schau stellt.“ 5 Der Andalusier warf sich auf ihn, genau Wie es Paco erwartet hatte, der sich so etwas niemals entgehen lieg. Paco packte ihn beim Kragen und hielt ihn sich vom Leibe. Der Andalusier wand sich und schlug mit den Füßen aus. „Nur ein bißchen Ruhe, meine Herren!“ wiederholte Paco.„Was regt ihr euch auf wegen einer Diagonalel Die ganze Geschichte kann in einer Sekunde aufgeklärt werden.“ „Hurensohn“, zischte der Andalusier. „Was für Namen!“ erwiderte Paco un- berührt.„Zeigen Sie uns das Geheimnis Ihres Kastens! Wieviel wollen Sie dafür haben?“ Statt einer Antwort spuckte der Anda- lusier Paco ins Gesicht. Paco Igarzäbal schrie wütend auf und Warf den Budenbesitzer zu Boden. Einige der Zuschauer stürzten sich auf die raufenden Männer und versuchten, sie auseinander zu reißen. Schließlich löste sich der Menschenknäuel in zwei Gruppen auf. Der Fischer, ein gut- mütiger Riese, hielt den Andalusier fest. Paco und Salvador waren von den übrigen Be- suchern umringt, die alle mit erhobenen Stimmen zur Mäßigung rieten. In dem Lärm war kein Wort zu verstehen. Paco war nunmehr womöglich noch wü⸗ tender als Salvador. Aber er sah sich umringt von Landsleuten, bei denen er bisher wegen seiner ruhigen Ueberlegenheit in hohem An- sehen gestanden hatte. Er brach deshalb den Strom seiner Flüche ab, und bei dem Ver- such, seine Wut zu beherrschen, klang seine Stimme unstet, als er dem Andalusier zurief: „Hören Sie, ich hab' jetzt genug. Ich kaufe Ihnen Ihre Seejungfrau und Ihre ganze Bude Ab. Verstehen Sie mich!“ Dieses erstaunliche Angebot hatte Schwei- gen zur Folge. Der Andalusier schien sich zu ducken, wie zu einem wilden, übermensch- lichen Sprung. Der Fischer, der ihn festhielt, machte in seiner Gutmütigkeit einen Versuch der Versöhnung: „Sagen Sie doch, was Sie haben wollen. Don Paco hat Geld. Und dann ist Friede.“ Paco sagte deutlich:„Zehntausend Pese- ten.“ „Ich bin etwas Besseres“, sagte der Anda- Iusier, jedes Wort kam langsam und wider- Willig von seinen schmerzverzerrten Lippen. „Ich betreibe dieses verächtliche Geschäft unter rohen Menschen, die keine Bildung ge- nossen haben. Aber ich bin etwas Besseres. Sie haben mich einen Lügner genannt. Sie haben gesagt, dieses unglückliche Geschöpf ist meine Tochter. Und jetzt glauben Sie, mit Ihrem Geld—“ Seine Stimme überschlug sich.„Unter was für Menschen bin ich gera- ten! O mein Stolz! Was für eine Schande! Ihr Tiere, soll ich euch zeigen, was es heißt, Ge- fühle zu haben?“ Er fiel auf seine Knie, und der Fischer, der nicht wußte, ob diese unerwartete Schwäche nur körperlich war oder der unbe- herrschte Ausdruck einer geschlagenen Seele, lockerte verlegen seinen Griff. Kaum fühlte sich der Andalusier frei, als er unter dem Seil durchkroch und sich auf den nächsten Pfo- sten des Gestells stürzte. Das grüne Licht ging aus. Der Behälter stürzte zu Boden und das Wasser ergoß sich in zwei dicken Strah- len über die Leinwand der Bude. Das Glas klirrte und schmetterte, als der Andalusier es mit dem Pfosten zerschlug. Ein paar Männer suchten nach dem Licht- schalter. Sie keuchten und fluchten in der Ecke, wo der Schaubudenmann die Lampe in der Mitte ausgeknipst hatte. Niemand traute sich in die dunkle Hölle hinter dem Seil. Das helle Licht flammte auf. Hinten im Zelt war der Andalusier zu sehen, den Pfo- sten in seiner rechten Hand, im linken Arm die Seejungfrau. Sie hing um seinen Fals, orbarmungswürdig wie ein frierendes Aeff- chen. Sie war noch kleiner, als sie im Glaskasten ausgesehen hatte. Ihr gelbes Köpfchen lehnte an seiner Wange, und der glitzernde Fisch- schwanz reichte ihm nicht einmal bis ans Knie. Sie klammerte sich an ein Wesen, das sie kannte, aber sonst hatte sie nichts Menschliches an sich. Der Andalusier trat durch die niederge- trampelte Zelttür ins Freie. Er hielt den Pfosten noch immer in seiner Hand. Aber es war nicht körperliche Furcht, mit der die Menge der breitschultrigen Basken ihm aus- wich. Er ging unter den grellen Lichtern des lärmenden Jahrmarkts, in seinem triefenden Anzug, Blut und Schmutz auf seinem Gesicht. Er trug sich stolz. Die Marschmusik, die strahlenden Trompeten, die er hörte— auch sie wurden von den Zuschauern begriffen. Sie folgten ihm. Er schlug den Pfad ein, der zum Meer hinunter führte. Er hatte den Kreis der er- hellten Räume hinter sich gelassen. Nur die Schatten der Nacht spielten auf den dunkel schimmernden Schuppen des Wunders, das ihm gegen die Schenkel schlug. Er kletterte über die Felsen zu dem Platz, wo die Boote ins Wasser gelassen werden. Die leichte Brandung des Atlantischen Ozeans strich mit leisem Zischen über die Steine. „Gott sei mit dir, meine kleine Freundin!“ Er löste die dünnen Arme von seinem Nacken und schleuderte die Nixe in die nächtliche See. Sie glitt ruhig ins Wasser, kam noch einmal an die Oberfläche und tauchte dann unter. Ihr Schwanz schien für einen Augenblick das von den Sternen be- schienene Wasser zu peitschen. „Und jetzt— laßt mich in Frieden!“ rief der Andalusier aus. Ueber die Felsen stol- pernd entfernte er sich. Niemand beachtete ihn, niemand kümmerte sich um ihn. In der Menge wurde mit wiedererwachter Wut aufs neue heftig gestritten. Alle Blicke starrten in das Dunkel, um noch eine Spur des Meer- Weibchens zu entdecken. Am nächsten Morgen, als man nach dem Andalusier fragte, war er verschwunden. Er hinterließ nichts als die unbrauchbaren Scherben des Glaskastens. Es wurde der Menge klar, daß er um seiner Ehre willen seine ganze Existenz von sich geworfen hatte. Das war ein Gedanke, der den Basken nicht kremd war, vielleicht nur Salvador ausge- nommen. Aber was es war, was er fortge- Worfen hatte, brachte weder die Flut des Meeres noch der Ablauf der Zeit an das Licht des Tages. (Vebersetzt von Friedrich Burschel) Romäniens Glorie/ Von Eins Sz6p Auf den zu einem kleinen Pavillon führen- den Stufen stand ein buckliges, schmutziges, unrasiertes häßliches Individuum und schlug mit einem kurzen Rohrstab, der aus seiner rechten Hand hinabhing, müde gegen sein Schienbein. Auf der Terrasse des Pavillons saß an einem Tisch eine vertrocknete Frau in einem Kleid und mit einer Frisur, wie man sie von Clowns her kennt, die als Frauen- imitatoren auftreten. Die Frau beugte sich, auf den Ellenbogen gestützt, über ein grünes Eintrittskartenpäckchen und sah mit dem einen Auge den an dem Pavillon Vorbei- schlendernden nach, während das zweite Auge reglos vor sich starrte; dieses war aus Glas. Vor dem Pavillon blieb ein Zuschauer stehen. Die Frau sagte zu dem Rücken des hählichen Mannes:„Los!“ Das Individuum hob den Rohrstab und begann mit einer längst und für immer heiser gewordenen Stimme herzuleiern: „Hereinspaziert! Hereinspaziert! Hier ist zu sehen Sylvia, Rumäniens Glorie, zwölf Jahre alt und zweihundertachtzig Pfund schwer, und der Liliputaner-Kavalier, zehn Kilogramm von Gewicht und fünfzig Zenti- meter grog. Diese beiden Wunder der Natur, von den berühmtesten Professoren unter- sucht, waren noch nie vorher zusammen zu sehen. Eine Sensation der Wissenschaft, die größte Attraktion des zwanzigsten Jahr- hunderts, nur noch ganz kurze Zeit in unserem Vaterlande! Für Erwachsene, Kin- der, Herrschaften und Soldaten ohne Unter- schied nur zehn Filler!“ Der häßliche Mann hob den Rohrstock über seinen Kopf und schlug gegen die an der Front des Pavillons ausgespannte Leinwand, auf die eine schrecklich dicke Frau gemalt War, in einer ärmellosen, tief ausgeschnitte- nen, husarenhaft verschnürten Bluse und einem nur bis zu den Knien reichenden braunen Rock. Fleischfarbene Strümpfe und hochstöcklige, gelbe Schuhe ergänzten die Toilette des zweihundertachtzig Pfund wie- genden Mädchens. In das Haar war ein blaues Band geflochten und an der Stirn lockten sich Frou-Frous. Neben dem riesen- haften, dicken Mädchen stand der Zwerg, feierlich gekleidet wie ein Bräutigam. In der Rechten hielt er ein Stäbchen, in der Linken einen winzigen Zylinderhut. Unter dem Bild War zwischen knallroten Ausrufungszeichen zu lesen: III Rumäniens Glorie und Liliput- Kavalier!!! „Hereinspaziert! Hereinspaziert!“ Der häßliche Man schlug mit dem Rohrstab auf die Worte, als jedoch die schöne Rede beendet war, wanderte das Publikum zu den übrigen Schaubuden weiter, den kranken Blick der Frau mit dem Glasauge hinter sich ziehend. Der häßliche Mann verstummte, zog eine halbgerauchte Zigarette hinter dem Ohr her- vor, zündete sie an und sog den Rauch tief in seine Seele ein. Im Innern des kleinen Pavillons war in einem kahlen Raum die eine Ecke mit einem Vorhang abgeteilt, dessen rote Farbe wie verwelkt schien; einstmals war er mit golde- nen Sternen bestickt gewesen, nun aber hatten die meisten ihren Glanz bereits ein- gebüßt und schimmerten nur noch silbern- blaß oder waren sogar ganz erloschen. Hinter dem Vorhang befand sich ein Podium, auf dem Podium standen zwei Stühle, auf dem einen saß Rumäniens Stolz, auf dem anderen der Liliputaner-Kavalier Hier war es dunkel, der Liliputaner-Kavalier rauchte eine Ziga- rette, und wenn er daran zog, so glänzten bisweilen aus der Dunkelheit die Nase von Rumäniens Glorie hervor, ihre Stirn und die ins Haar geflochtene blaue Seidenschleife. Der Liliputaner-Kavalier sprach mit leiser, zirpender Kinderstimme zu Rumäniens Glo- rie und lachte von Zeit zu Zeit, was ähnlich klang, wie wenn etwas birst. Rumänien Glorie hörte ihm eine Weile zu, dann fuhr sie mit tiefer und schartiger Stimme den Liliputaner-Kavalier an: 5 „Wenn Sie mich nicht in Ruhe lassen. geehrter Herr Pinter, so trete ich morgen von Auf dem Rummelplatz hier aus. Was brauche ich mir Ihr Geschwätz anzuhören! Ich finde jederzeit eine andere Bude, auf jeden Finger zehn. Gott sei Dank. Ich bin eine recht gut eingeführte Attraktion. Gott sei Dank!“ „Bitte, Fräulein Therese, seien Sie nicht böse“, zirpte erschrocken das Stimmchen des Liliputaner-Kavaliers.„Wirklich, bitte.“ „Wer ist böse? Ich und böse? Ich lasse mich von Ihnen nur nicht dauernd belästigen! Bin nicht böse, aber lassen Sie mich gefälligst in Ruhe! Lassen Sie mich!“ e Der Liliputaner-Kavalier schwieg, Ru- mäniens Glorie aber brummte weiter, zu sich selbst, zu der ganzen Welt. „Ein Unstern hat mich mit Herrn Pinter zusammengeführt. Ein bißchen mehr Glück, und ich könnte jetzt mit dem Zirkus Knie durch die Welt gondeln. Wenn ich nur zu einem besseren Agenten gekommen wäre! Als Riesendame, mit dem Zirkus Knie, durch die ganze Welt. Das wäre ein anderes Leben! Auch zum Varieté hätte ich kommen können. Kann ich auch noch immer,— warum nicht? Man lernt ein Akrobatenkunststück ein, oder etwas mit einem Musikinstrument, oder irgendwas. Wenn ich als junges Mädchen nur mehr Verstand gehabt hätte Der Liliputanef-Kavalier plapperte ver- Zagt: „Die besseren Agenten arbeiten mit sol- chen Nummern nicht mehr. In der heutigen Welt! Man muß überhaupt froh sein, wenn man sein Auskommen hat.“. „Herr Pintér jedenfalls kann froh sein. Er hat hier sein Auskommen und in der Nähe eine fesche Dame, auf die er spitzt Auf mich freilich spitzt er vergeblich! Getrauen Sie sich nur noch einmal, mein Knie zu berühren!“ „Ich spitze nicht auf Sie.“ „Lassen Sie dieses Gerede, Herr Pintèr! Es ist überhaupt besser, Sie halten den Mund. Ich werde als Ihre Partnerin ohnehin meines Lebens überdrüssig. Sie wiegen sich wohl in der Hoffnung, dag Sie mich kriegen können, wenn Sie mir den Kopf vollschwetzen. Was denken Sie denn von mir Herr Pintèr: Ich bin kein heuriger Hase mehr. Bin fünfund- zwanzig. Gott sei Dank.“ „Und ich bin ein erwachsener Mann. Fünfundvierzig vorbei. Bin kein Luftikus, Wie diese charakterlosen jungen Laffen. Ich spitze nicht auf Sie.“ „Das möchte ich Ihnen auch geraten haben.“ „Ich liebe Sie.“ In der Unterhaltung trat eine kurze Pause ein; der Lärm des Rummelplatzes drang zu ihnen ins Dunkel, der wehmütige Walzer des Karussells, das Bellen der Schießbuden- Flinten, die dumpfen Hammerschläge der Kraftproben, schmetternde Trompeten und aufreizend hartnäckiges Geklingel, „Schön schau ich aus! Vor allem ist die Frage, ob Herr Pinter mich wirklich liebt, — denn das sagt sich so leicht. So viele Tausender möchte ich haben. Warum soll man's nicht sagen? Es kostet ja nichts. Aber gesetzt den Fall, Sie lieben mich wirklich, — auch dann schau ich schön aus. Ein statt- liches und mollettes Mädel, und Herr Pinter liebt mich! Ja, was, was, was glauben Sie eigentlich! Denken Sie doch mal an den Ab- stand! Vergleichen Sie sich mit mir. Wie komme ich zu Ihrer Branche? Wie stellen Sie sich das vor?!!!“ „Ich liebe Sie!“ „Sagen Sie das nicht, Herr Pintér. Was glauben Sie denn? Und überhaupt. Von meinen Ansprüchen ganz zu schweigen. Denn weilchen Sinn hätte es, mit Ihnen darüber zu reden? Ueberhaupt rede ich darüber niemals, War immer viel zu stolz, um zu klagen. Haben Sie eine Ahnung!. Sehen Sie den Stern und den Revolver hier auf meinem Arm? Wissen Jie, wem zuliebe ich mich tätowieren lieg? Haben Sie schon von Sidi Ben Gazi Emir, dem Riesen mit dem Eisenschädel, gehört? Er hat beim Zirkus gearbeitet. Ließ sich auf den Kopf ein Trumm Salzstein legen und schlug es mit einem Hammer in Stücke. Wer da Foto: Friedel Fiedlep Wollte, konnte aus dem Publikum kommen, die stärksten Männer kamen und jeder durfte mit dem Hammer das Salz zerhauen, während Sidi Ben Gazi Emir den Stein mit beiden Händen auf seinem Kopf festhielt. Seinet- wegen habe ich mir den Arm tätowieren lassen. Daß es geschmerzt haben muß, mit der Nadel so gestochen zu werden,— Kleinigkeit Seinetwegen ist auf meinem Arm der Stern und der Revolver. Seit acht qahren. Oder sinds Vielleicht sogar neun?. Lassen Sie mid einen Augenblick überlegen. Ja,— neun. Nein, nicht ganz. Acht Jahre ist's her, daß id mit ihm die Bekanntschaft hatte.“ „Er War ein türkischer Artist?“ „Acht Jahre. Nein, kein Türke, ein Perser. Aber in Deutschland geboren. Wir sprachen miteinander deutsch. Denn ich spreche auch Deutsch und auch Rumänisch und Serbisch. Kann Sprachen! Haben Se eine Ahnung! Geben Sie mir eine Zigarette, Herr Pintér.“ 5 Der Liliputaner-Kavalier seufzte, griff in die Brusttasche, zog ein großes Zigaretten: etui hervor, entnahm diesem eine lang weiße Zigarette, reichte sie Rumäniens Glo hinauf. Rumäniens Glorie nahm sie, blies i. ihre Zigarettenspitze und schob die kurz kleine weiße Zigarette zwischen die Lippen „Ich war sechzehn. Das war mein glücklichste Zeit. Waren meine schönen Tage. Haben Sie eine Ahnung! Ich wille nicht leugnen, auch andere Männer babe mir gefallen, Jackson, der schwedisch Zyklop, ebenfalls in Deutschland geboren, de hat Ketten zerbissen, die dicksten Ketten, un ein Tscherkessenringkämpfer, ich erinnel mich an seinen Namen nicht mehr, er hett einen sehr schwierigen Namen und hat mi überhaupt nur zwei Tage den Hof gemacht Ich weil nur noch, daß auch er in Deutsc land geboren war, in Berlin. Er Hat in det Artistenzeitung Kara Achmed berausgele dert, wollte inn besiegen. Aber Kara Achmed hat nicht geantwortet.“ 5 Ein kurzer, abgerissener Seufzer entugß sich der Brust des Liliputaner-Kavaliers, 0 nachher ein ganz leises Flüstern:„Men Gott!“ 1 „Die beiden letzten waren verhelt Männer, das wußte ich, und habe des mein Herz behütet. Und wenn ich mit ihne! auch ein Verhältnis hatte, so habe ich 1 wenigstens kein Herzeleid gemacht. Gott Dank. Wo die jetzt arbeiten? Was scher d mich darum. Denk' nicht einmal mehr an 5 Sidi Ben Gazi Emir reist mit dem Zirkus 12 von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, 0 1 die ganze große Welt, im eigenen Eisenban zug, ich habe den Zug gesehen, mindest dreihundert Waggons! Und sie fahren 55 Europa nach Amerika, mit einem 8 0 Schiff, und nehmen auf dem Schiff auch d Zug mit, von Europa nach Amerika. Das ein Leben! Sidi Ben Gazi Emir, der Riese 0 dem Eisenschädel, hat zu mir vor neun 0 gesagt: Ich liebe dich, mein Schätzchen. 5 vor acht Jahren. Er war in mich richtis 0 schossen. Freilich, Sie hätten mich 1 sehen müssen. Ich hatte bereits mein hen 5 Gewicht, habe aber trotzdem ausgessneg mi ein Kind. Kleinigkeit! Sidi Ben Gall 1 der Riese mit dem Eisenschädel, reist mit 5 Zirkus Knie. Haben Sie eine Ahnung 11 Draußen, vor dem Vorhang Wake Schritte laut, einige Füße spazierten 11 4 Pavillon, von der heiseren Stimme des i itte lichen Individuums begleitet:„Hier, bil Bier, bitte schön!“ tliputener⸗ Rumäniens Glorie und der wein egen Kavalier rutschten von ihren Stühlen, 110 die Zigaretten auf den Boden fallen 2 traten auf sie. Dann kamen sie nach 5 dicht hinter den Vorhang, der Liliputane Kavalier zog seine Kaufschuk- Marsch aus den Aermeln hervor, Rumäniens 1185 tastete ihre Frisur ab und straffte ihre 1 während sie gelangweilt vor sich brummte: „Mein Leben!“ Finzig berechtigte Uebertragung Ungarischen von Stefan J. Klein.) aus deln 8 eee Nun he vielen P Sammlui Anstren ig 31 1 am 18. eigentlic dreizehn Würdige „Freisch ben und eing. Erinr ersten B diskutie bewerb. Theater! startete Wer M. Architeh und de Goethep „Nation kinanzie der Fra eber stimmte Zu. Das Jetzt sich in Friedric Zzwischer ruhiger Aeußere an den den im men da Sleichze erlaube Bau tre 1 85 Nr. — del Fiedles kommen, ler durfte während it beiden „ Seinet⸗ itowieren 3, mit der dinigkeit! Sie mich neun.— r, dab ich irke, ein ren. Wir )enn ich umänisch aben Sie Zigarette, e, griff in garetten- 1e lange ns Glorie „ blies in je kurze 2 Lippen r meine Schönen Ich wills er haben Wedische oren, de: ten, unl erinnele er hatte hat mi ausgefor. Achmed entrang liers, und :„Men heiratete deshalb nit ihnen ich m Gott zi cher id ar an Se kus Kut ad, dur senbaln- indesten iren vol eigenen auch del . Das id Riese mi m Jahre en. Neil ntig der 1 dam heutige ehen 21 Em mit den ing!“ Wurden n in del des hb. er, bilte utanet 55 ließel len unt h vorn, putanel pp Das Nationaltheater am Goetheplatz 1— geila ge zur Nummer ſo des Mannheime r Morgen aus Anlaß der festlichen Fröffnung des neuen Theatergebäudes am 12. und 18. Januar 19 . 5 8 Nun also ist der neue Bau des Mann- heimer Nationaltheaters fertig, nach welen Beratungen und Diskussionen, Geld- sammlungen und Plänen, nach monatelangen Anstrengungen vieler hundert Arbeiter, fer- tig 31 Monate nach der Grundsteinlegung am 18. Juni 1954, 20 Monate nach dem eicentlichen Baubeginn am 2. Mai 1955, creizehneinhalb Jahre, nachdem das altehr- Würdige Gebäude am Schillerplatz nach einer Freischütz Aufführung durch Brandbom- 8 Phosphor-Kanister in Flammen auf- . wir uns: Schon 1946 wurde zum diskat ale über ein neues Nationaltheater 1 3 1949 kolgte ein erster Ideenwett- In 1b. 1952 bildete der Stadtrat einen Starter bau- Ausschuß; und im gleichen Jahr 3 die erste Tombola. 1953 fertigten . und sechs auswärtige 5 1 8 Entwürfe für einen Neubau an, Gh er Stadtrat entschloß sich für den * heplatz als Baugelände. Eine Stiftung 8 ationaltheaterbau Mannheim“ regelte die 3 Seite des Projektes. 1954 erhielt 5 Architekt Professor Gerhard 855 den Entwurfsauftrag, der Stadtrat 8 Seinem Plan am 15. Februar 1955 Das Werke konnte beginnen. 3 steht der imposante Bau da, streckt sar 85 85 Länge von 135 Metern vom zwisch ring bis zum Luisenpark, steht 1 en Dulsierendem Großstadtleben und 1 Natur. Klar gegliedert ist das 5 8 85 An den Kopfseiten herrscht Glas, 8 im Zönsssselten heller Stein. Betonrip- Wen bstand Von sieben Metern bestim- 21 a Architektonische Bild und geben erlaub Mig die Stützen für Arkaden, die es 5 3 auch bei Regenwetter den ganzen ockenen Fußes zu umgehen. Zum Luisenpark hin ist das Gebäude mit 54 Metern am breitesten. Es verjüngt sich dann mit jeder Betonrippe und ist am Fried- richsring noch 41,4 Meter breit. Die Höhe heträgt 18 Meter. Ueber dem Bau erhebt sich viereckig ein kupferblechumkleideter Büh- nenturm, der die stattliche Höhe von 33,50 Metern erreicht. 120 000 Kubikmeter Raum waren zu umbauen Kassenraum und Wandelhalle „Verlaufen Sie sich nur nicht!“ spöttelt ein Bühnenarbeiter, der mich in der Kassen- halle, in das Studium eines Grundrisses ver- tieft, stehen sieht. Nun, hier vorne am Ein- gang zum Nationaltheater brauche ich keine Sorge zu haben. Hier ist alles übersichtlich, durchsichtig im wahrsten Wortsinne. Denn die Kassenhalle, der niedrige, etwa 21 Meter lange und 21 Meter breite Raum, der dem Theaterbau zur Goethestraße hin vor- gesetzt ist, hat gläserne Wände. Und wem es Spaß macht, der kann schon von außen durch den Kassenraum in die Wandelhalle und sogar noch weiter hinaus bis auf die Hebelstraße schauen. Nicht allein der Kas- senraum, sondern die ganze Wandelhalle mit ren Gängen, die an den Längsseiten des Theatergebäudes entlang führen, sind von der„Außenwelt“ durch Glaswände getrennt. Drinnen, vom Kassenraum und von der Wendelhalle aus, sieht man das Treiben auf dem Goetheplatz und auf den Straßen, und von draußen beobachtet man die lichter- bestrahlte festliche Menge, die in der Wan- delhalle die Garderobe ablegen und natür- lich auch„wandeln“ kann. Aber zurück zum Kassenraum. Man be- trätt ihn über ein paar Treppenstufen, die wenige Schrätte von der Autoanfahrt und der Straßenbabhnhaltestelle zu erreichen sind. Jetzt sind es noch dreißig Schritte bis zu den beiden kleinen Kassenhäuschen, die rechts und links vor dem Eingang zur Wan- delhalle errichtet wurden. Eine Kasse ist den Mitgliedern der Besucherorganisationen re- serviert, die andere für den freien Verkauf. Sie hat drei Schalter, für das Schauspiel- haus, das Opernhaus und für den Vor- verkauf. Die weiträumige, etwa 2500 Qua- dratmeter große, 3,9 Meter hohe Wandel- halle ist eigentlich eine Tugend, die man aus der Not gemacht hat. Man konnte nãäm- lich die Bühnenfläche des Theaters nicht auf gleicher Höhe mit dem Goetheplatz bauen, weil dann für die Untermaschinerien kein Raum gewesen wäre. Denn unter dem Theater liegt auch heute noch der große Bunker, und der gehört dem Staat und soll erhalten bleiben. Also baute man die Büh- nen einen Stock höher(sie liegen jetzt 4,70 Meter über dem Goetheplatz) und hat nun auch noch den Bezirk darunter frei für Räume, die dem Publikum und dem Theater dienen. Links und rechts, an den Schmalseiten der Halle, sind die Garderobenablagen. Die rechte, zum Luisenpark hin liegende Ablage, ist kreisförmig angelegt. Auch das hat seinen Sinn: Hinter dieser Rundmauer verbirgt sich nämlich die Maschinerie für die Drehbühne des Opernhauses! 28 Betonpfeiler, in die zum Teil Spiegel eingelassen sind, gliedern den Raum. Gegenüber der Kassenhalle, also an der Hebelstragen-Seite, steht das 19 Me- ter lange Buffet, das den Theaterbesuchern Abwechslung von den geistigen Genüssen bieten will. Die Stirnfläche des Buffets und die dahinterliegende Wand, die ausnahms- weise nicht aus Glas ist(weil dahinter Pförtner- und Transporträume verborgen sind), hat Professor Meyer-Speer mit zart- farbenen Mosaiksteinen ausgeschmückt. Pro- fessor Meyer-Speer hatte beim Bau des Na- tionaltheaters überdies noch die Funktion eines Farbberaters. Seine Aufgabe war es, die Farben der Wände, der Teppiche, der Vorhänge und Stühle aufeinander abzustim- men. Mosaiken befinden sich auch an der Goethestraßen-Seite. Zwei Tafeln flankieren hier den Theatereingang und verdecken gleichzeitig die beiden Kassenhäuschen. Sie sind von dem Singener Figurenmaler Curt Georg Becker geschaffen und versinnbildli- chen die Komödie(mit Ballerina, Harlekin. dem Pegasus und einer Bänkelsängerin) und die Tragödie(mit Darstellungen von Daphnis und Chloe, der Verwandlung des Zeus und einer Hamlet-Figur). Und dies alles und den Steinboden und die darüber gebreiteten Teppiche bestrahlen 1000 Lampen mit einer Stärke von je 60 Watt, das sind zusammen 60 000 Watt! Die Foyers Nun hätte ich eigentlich schon davon reden müssen, daß der neue Mannheimer Nationaltheater-Bau aus zwei Theatern be- steht, einem Opernhaus, das zur Luisenpark- Seite hin liegt, und dem Schauspielhaus an der Ring- Seite, und daß für beide Räume ein einziges großes Bühnenhaus gebaut wurde. Aber das wissen mittlerweile schon die Mannheimer Schulkinder, die ihre Nasen an den Scheibenwänden des Theaters platt- drücken, um ein wenig von dem Glanz im Innern zu erhaschen. Und daher sei es auch nur der Ordnung halber noch einmal er- wähnt. Zu den Zuschauerräumen führen breite Trep- pen. Die Begrenzungswände des Zuschauer- Foto: Robert Häusser bereiches bestehen für das Große und das Kleine Haus einheitlich aus Gitterziegeln, die absichtlich unverputzt geblieben sind, um das rote Material wirken zu lassen. Die Auf- gänge zum Schauspielhaus führen gleich in den Zuschauerraum hinein, die Treppen zum Opernhaus gehen an dem eigentlichen Zu- schauerhaus vorbei, das vom Treppengang aus wie bei den traditionellen Theatern erst durch hintereinander gestaffelte Türen zu er- reichen ist. Aber wir wollen noch nicht hineingehen, sondern steigen an den Parterre: und Logen- türen entlang weiter hinauf und gelangen ins Foyer, das hinter dem Zuschauerraum liegt. Auch hier tritt der Fuß über weiche Teppiche, und durch die fast 40 Meter lange Glaswand des Foyers, die den Theaterbau nach Osten hin abschließt, geht der Blick hinaus auf den Luisenpark. Das Foyer für das Kleine Haus befindet sich an der ent- gegengesetzten Seite. Es ist nicht so groß, denn die Seite am Friedrichsring ist ja die schmalste des Theaterbaues. Immerhin hat aber auch diese Glaswand noch rund 25 Meter Länge. Das Foyer liegt ebenfalls hin- ter dem Zuschauerraum, nur ist es von ihm nicht, wie beim Großen Haus, durch eine Wand getrennt, sondern schließt sich gleich an die letzte Bankreihe an. Treppenaufgang, Sitzreihen und Foyer sind im Schauspielhaus eine Einheit. Damit während einer Vorstel- lung nicht der Straßenlärm stört, besteht die gläserne Abschlußwand aus zwei Scheiben, e einen Abstand von einem Meter haben. Das Außbenlicht wird durch einen Vorhang abgeschirmt, der während der Pausen auf- gezogen werden kann. Eine Trennung der Wandelräume für die Besucher des Großen und des Kleinen Hau- e 8 8 8 n 8 n 8 8 8 8 —— ů— oA NA 3 Ses gibt es nich schicken ms a nimmt den Weg durch Bei einem Gewitter wurde 55 5 die große E le und geht über die aus den Kulissen Feuer herausgeblasen(ver- Treppen ins ane 05 Notwendig da- mutlich mit Magnesiumpulver), und wenn fur ist allerdings, daß beide Häuser ihre es Nacht werden sollte, löschte man einige Pausen zur eit haben. der Kulissenlampen. Das führte dann zu sol- chen Regiebemerkungen wie:„An den Sei- ten etwas Nacht.“ 8 3. Der Beleuchter des Jahres 1957 aber hat . 27 9„ 3 Vert wie ein Orchesterdirigent Seine„Partitur“, 8 3 ä 3 1 aus der er für eine ganze Vorstellung die Große Haus, auf einen Stuhl der 23. Reihe. werder benen kes lente Beteuehkings Es ist die letzte, sehen von dem schma- len, vier Reihen fassenden Rang über mir, und von hier lasse ich nun den Raum auf mich wirken. Die Verkleidung mit Abaschi- Holz macht das Innere hell und freundlich. Decke und Wände sind durch Blenden ge- Staffelt, einmal aus akustischen Gründen, zum anderen, damit man die Beleuchtungs- Körper für die Bühne unauffällig unterbrin- gen kann. Der Zuschauerraum hat, wie das ganze Theatergebäude, Trapezform. An der hintersten Reihe ist er 25 Meter breit, vorne an der Rampe 20 Meter. Da er nur 25 Meter tief ist, wirkt er sehr breit. Den Vorteil davon haben die Besucher. Von meinem hinteren Platz aus scheint es bis zur Bühne gar nicht sehr weit zu sein, und ich kann mit aller Deutlichkeit Einzel- heiten der Försterhaus-Dekoration sehen, die dort vorne gerade ihren„letzten Schliff“ für die Freischütz- Premiere erhält. Von hinten bis zur ersten Sitzreihe fällt der Boden zu- dem noch um 4,40 Meter ab, und so werden auch bei vollem Saal niemandem die Köpfe der„Vordermänner“ Kummer bereiten. Der Zuschabertaum des Stoßen Hauses 2 & Da wir gerade im kleinen Zuschauerraum sind— er hat auch sonst seine Eigenarten und Besonderheiten. Zunächst sollte ja das Schauspielhaus lediglich ein kleinerer Bru- der des Opernhauses werden, also mit festem Bühnenportal und einem eigenen Bühnen- turm. Das hätte aber die Kosten noch er- heblich vermehrt, und daher entschloß man sich zu einer anderen Lösung. Und welch ein Glück! Denn jetzt ist ein kleines Theater geschaffen worden, das dem Regisseur viel- kältige Möglichkeiten gibt. Auf den ersten Blick sieht man es dem Raum nicht an, was alles in ihm steckt: Ansteigende Sitzreihen, diesen gegenüber ein Bühnenportal, wie es jedes andere Theater auch hat. Hier wird in emem Guckkasten gespielt wie eh und je. Aber dann kann dieser Bühnenrahmen entfernt werden, und nun ist gar kein Guck- kasten, keine abgeschlossene Bühne mehr da. Der Besucher sitzt einem großen freien Raum gegenüber, auf dem nun gleichfalls gespielt werden kann, wie in einem großen Varianten ablesen und zur rechten Zeit ins Spiel einsetzen kann. Auch im Kleinen Haus ist ein solcher Regiebezirk, der die Ton- und Lichtapparaturen aufnimmt. Er hängt als 18 Meter langer Betonklotz von der Decke her- Ab, gleich über den letzten Zuschauerreihen, und würd durch Stahlstangen gehalten. Die- ser freischwebende Riese ist für auswärtige Architekten, die immer wieder für das neue Nationaltheater nach Mannheim kommen, eine besondere Attraktion. Dos wandlungsfähige Kleine Haus das wird wohl nicht nötig sein, denn den Hals wird auch im kleinen Zuschauerraum niemand verdrehen müssen. Die Sitzreihen sind etwa 19 Meter breit, der Raum, wie- derum trapezförmig, hat im Durchschnitt 30 Meter Breite. Was zwischen den Sitzreihen und den Seitenwänden ist? Nun, einmal die Treppen, über die man von den Seiten zu den Plätzen gelangt, und außerdem zwei Beton-Galeruen, die über diesen Treppen hängen und mit Mnen stufenweise aufsteigen. Sie sind aber nicht für das Publikum gedacht, sonderm dienen den Regisseuren. Die Galerien kön- nen verkleidet werden und damit die Hlu- sion der regulären Dekoration verstärken, sie können Schauspielern als Auftrittsweg dienen oder auch als Spielplatz. Uebrigens läßt sich der Raum auch noch in einen Vortrags- und Konzertsaal verwan- deln, und es läßt sich sogar aus dem halben Theater eine Tanzfläche machen. Möglichkei- ten über Möglichkeiten Es dürfte also wohl kaum noch zu solch amüsanter Klage kommen, die 1909 ein Be- sucher des alten Nationaltheaters vom Stapel lieg:„Seit korzer Zeit werd uns uff'm hohen Olymp(gemeint ist der damalige vierte Rang) durch e große Lappe, e Vorhang solls sein, die Aussicht uff die Bihn total ver- schberrt, aach deene unner uns, im dritten Zimmertheater, das auch keine Rampe, kein Portal und keinen Vorhang kennt. Wenn die Bühnenumrahmung hochgezogen ist, wirken Der Böhnenbezirk Zuschauerraum und Bühnenfläche wie ein einheitlich ausgestatteter Saal. Die Decke und die(wiederum aus roten Gitterziegeln ge- bauten) Seitenwände fassen Zuschauer- und Spielfläche gleichermaßen ein. Die Wandelhalle, die den Besuchern beider Häuser zur Verfügung steht Rang, gehts nit annerscht, die sehe aach nix for ihr Geld, als wie die Fieß von de Schau- schbieler.“. Links und rechts an den Wänden befin- den sich, ebenfalls abwärts gestaffelt, je sieben Logen mit wiederum je sieben Sitz- gelegenheiten. Ursprünglich wollte man drei Logenreihen übereinander anbringen und damit dem Theater„lebende Wände“ geben, wie man es zu früheren Zeiten liebte. Aber auch mit nur einer Logenreihe faßt der Raum 1200 Zuschauer, und das genügt, wenn auch nicht für die Eröffnung, so aber doch für den Theater-Alltag. Für Schwerbeschädigte hat man sich besondere Erleichterungen aus- gedacht. Sie können jetzt, ohne aus ihrem Fahrstuhl zu müssen, mit einem Aufzug ins Foyer und von dort in eine Loge gebracht werden, die hinter den Sitzreihen im„Regie- bezirk“ liegt. Schwerhörige können von jedem Sitzplatz aus„drahtlos“ mithören, Wer sie das dafür notwendige Zusatzgerät zu ihrem Hörapparat mitbringen. Für sie wurde im Fußboden eine Sendeleitung ver- legt. Die fegiezone Die Neugier treibt mich in die Regie- räume. Hier treffe ich einen„Beleuchter“, der in einer der kleinen Kammern regiert, die geràuschdicht zum Zuschauerraum hin Abgeschlossen sind und Scheiben haben, da- mit man das Geschehen auf der Bühne ver- folgen kann. „da“, sagt er und besieht wohlwollend eme Schaltanlage, die verwirrend viele Hebel und Rnöpfe hat,„von hier aus können wir ce Sonne auf- und untergehen lassen, und Wenn es auf der Bühne blitzt und donnert, sind wir da schuld.“ „Wie, Sie machen hier auch den Krach?“ „Natürlich. Aber damit hat allerdings nicht der Beleuchter zu tun, sondern ein Tontechniker. Der sitzt nebenan und mixt die hörbaren Effekte. Regenrauschen und Windpfeifen, Bühnenmusik bei Schauspielen — heute läßt sich ja allerhand mit Tonbän- dern machen.“ Dann drückt er auf einen Knopf, und schon flammen von einem Beleuchtungssteg über der Decke des Hauses Scheinwerfer Auf. Ein weiterer Druck, und die Freischütz- Dekoration steht in freundlich-hellem Mit- tagslicht, das ihr die Leuchter aus dem Büh- nenhaus geben. Beide Häuser haben zusam- men 200 Scheinwerfer, 10 Oberlichter, 32 Horizontleuchten, 9 Projektionsapparate und 50 sonstige Beleuchtungsgeräte für Licht- effekte zur Verfügung. Im alten Nationaltheater, zur Zeit Schil- lers und des Intendanten Dalberg, dachte niemand an eine so vollkommene Beleuch- tungsanlage. Als Lichter dienten Kerzen und Oellampen, der Zuschauerraum blieb wäh- rend der Vorstellungen beleuchtet, weil man sonst vor und nach jeder Pause erst wieder die Kerzenamzünder durchs Haus hätte Es ist nun auch nicht mehr bei einer Podium- Inszenierung nötig, daß alle Zu- schauer die Aufführung von vorne wie ein Gemälde betrachten. Auch hinter der Spiel- fläche können Stuhlreihen angebracht wer- den, und selbst seitlich von der„Bühne“ noch je drei Reihen, so daß die Darsteller ringsum vom Publikum eingekreist sind und wie in einer Arena agieren. Das gibt dem Regisseur natürlich wunderschöne Gestal- tungs möglichkeiten. Erwin Piscator nutzt jetzt in seiner„‚Räuber“- Inszenierung als erster diese neue Bühne und läßt das Stück zwischen den Zuschauern spielen. Versenkungen helfen, die Spielfläche auf die jeweils günstige Höhe zu bringen. Je nachdem, was man mit diesem Schauspiel- haus anstellt, finden in ihm 600 bis 800 Be- sucher Platz. Die Stühle lassen sich leicht entfermen; sie stehen übrigens nur auf einem Bein, was dem Zuschauer ermöglicht, seine eigenen Beine besser in den Raum zu ver- teilen. Ueberdies können diese Stühle, die in ihren Farbtönen von grün über blau bis lila variieren, seitlich bewegt werden. Aber Vom kleinen Zuschauerraum hat man den bequemsten Zugang zum Bühnenhaus. Hier hindert uns ja keine Rampe, und weil beide Häuser, das Große und das Kleine, eine riesige, etwa 65 Meter lange Bühnenfläche gemeinsam haben, braucht man nur rüstig geradeaus zu wandern, um auf die Bühne des Opermhauses zu kommen. Auf dem Weg dorthin kreuzen wir noch einen sieben Meter breiten Korridor, die sogenannte „Transportzone“. Sie schneidet die Bühnen- fläche in zwei Teile und grenzt damit die „große“ und die„kleine“ Bühne vonein- ander ab. Der Korridor ist nach den Bühnenseiten hin durch große Eisentüren abschließbar und dient damit als feuerschützende und zugleich akustische Trennwand. So kann es also nicht passieren, daß in den Aufstand der„Räuber“ auf der kleinen Bühne plötzlich„Freischütz“ Klänge von der grogen Bühne herüberschal- len. Außerdem werden durch den Korridor die Dekorationen für beide Bühnen herbei- geschafft. Die Dekorationen, Requisiten und Kostüme entstehen nämlich nach wie vor im„Werkhaus“, der früheren Liselotteschule in der Nuitsstraße gegenüber dem Neuen Haus. An der Hebelstraße schafft ein Auf- zug die benötigten Stücke in die Transport- zone oder vorübergehend in Magazine, die neben und über der Bühne liegen. Wir sind nun also durch die Transport- zone gegangen, ziehen weiter über die 14 Meter lange Hinterbühne des Großen Hauses und stehen nun auf dessen Hauptbühne, über der sich fast 30 Meter hoch der Schacht des Bühnenturmes erhebt. Es ist eine schwin- delnde Höhe, wenn man so nach oben sieht. Kulissen und Dekorationsteile baumeln dort oben wie Wäsche an der Leine. Sie werden, sowie man sie für die einzelnen Bühnen- bilder braucht, einfach an ihren Seilen her- umtergelassen. Die Seilzüge bedienen die Bühnenarbeiter mit der Hand, einige auch elektrisch. Das geht sehr rasch: Alte Deko- rationen hochziehen, neue herunterbringen, und schon kann weitergespielt werden. Im Augenblick aber ist die Hauptbühne leer, und so haben wir, über ihre 21 Meter Länge und den Orchestergraben hinweg, einen eindrucksvollen Blick durch das Büh- nenportal auf den Zuschauerraum. Wie klein und schmal er von hier aussieht, richtig puppenhaft und beinahe unwirklich! Das macht die Entfernung und natürlich die Sröhe des Bühnenhauses, das ja mit seinem Turm viel höher ist als der Zuschauersaal. Das Portal selbst, also der Bühnenrahmen, ist verstellbar. Je nachdem, wie groß der Regisseur die Bühnenbilder haben will, kön- nen die Portale auf 10,5 bis 20 Meter Spiel- breite eingestellt werden. Die Mitte der Hauptbühne nimmt eine große, in den Boden eingelassene Scheibe ein: die Drehbühne. 17 Meter Durchmesser Logen im Stoßen Haus hat sie. Verwandlungen sind mit ihr ein Kinderspiel. Während auf der vorderen Hälfte eine Dekoration steht, kann hinten schon die nächste aufgebaut werden, und nun ist es im Zwischenakt nur noch nötig, die Scheibe zu drehen. Sie macht das elek- trisch und im gemächlichen Fußgängertempo. Aber die Drehbühne kann noch mehr. Sie kann mit Dekorationen und Schauspielern in den Erdboden verschwinden, denn sie ist versenkbar. Und einige Bodenteile können schräg gestellt werden— ein Leckerbissen für die Regisseure, die„schräge“ Arrange- ments lieben. Damit die Bühnenarbeiter nicht immer die Treppen rauf- und runterlaufen müs- sen, um zu ihren vier Arbeitsgalerien im bas NATLIONNALTNEATER AN Go n erh F die Säng 00 Wasck das Pers 5 langt Mme dem Foy Ohne — 2 berlaufer umzieher und Tär haben Si. ster hat „Und „Ja, d Und e Gänge. I nehsring durchsich Haus ein Aufnahmen: Robert Häusser(2), Artur Plau i komplizi Saugvorr dbondern das Kleir also eber raum. So eil beiden 2. eine Luf Warmluf Raume, Bübnenturm zu kommen, befördert sie en Aufzug. Denn Schnelligkeit ist wichtig, nat nur bei den Aufführungen, auch bei den Proben. Wer es erlebt, wie Orchestermit. glieder, Sänger, Dirigent und Regisseur ner. s umherstehen, weil die Umbauten zwi. schen Szenen und Akten nicht flott von der Hand wollen, weil hier noch ein Tisch Tehll und da noch ein Bühnenteil nicht richtg sitzt, wird die Begeisterung verstehen, mit der man mich auf all diese Dinge aufmerb. sam macht. Auch den kleinen Souffleurstull muß ich bewundern. Mit ihm kann der Soul. fleur von unten zu seinem Kasten hinauffan. ren, ohne daß ihn der Mechanismus de Drehbühne gefährdet, der gleich vor den Souffleurkasten liegt. Der Orchesterraum Dann muß ich den Orchesterraum be- schauen. Mit ihm kann man gleichfalls aller- hand anstellen. Er hat zwei Transportpodien, die unabhängig voneinander versenkt und gehoben werden. Der Boden kann bis auf Bühnenhöhe gebracht werden, so daß sich auch darauf noch Schauspieler bewegen kön- nen, und kann bis hinunter zu den Stimm- zimmern und Instrumentenräumen abgesenkt werden. Effekte und Varianten, auch aku- stischer Art, lassen sich also bewerkstelligen. Natürlich wird man auch, wie das schon zu allen Zeiten bei großen Bühnen üblich war, zu dem guten alten Transportwagen greifen, der auf Rollen läuft und mit den Händen Verschoben wird. Auf ihm lassen sich ganze Dekorationsteile aufbauen und bei Verwand- lungen von der Hinterbühne oder der Seiten- bühne aus(die, vom Zuschauerhaus aus ge- sehen, links liegt und 14 Meter tief ist) auf ckie Hauptbühne schieben. Im alten Nationaltheater war das alles nücht ganz so großzügig, obwohl man auch da, nachdem man in den letzten Jahren aus den Das Kleine Habs Magazinen eine Hinterbühne gebaut hatte gut eingerichtet war. Aber hören wir dat Urteil eines Zeitgenossen Dalbergs, der n den„Rheinischen Musen“ über eine Auffüh. rung von Hagemanns„Ludwig der Springer am 6. August 1794 berichtet:„Um den Vol. stellungen solcher Stücke den ganzen Efe zu verschaffen, fehlt es der hiesigen Bühn an Platz. Deswegen ist z. B. der Thurm, au; dem Ludwig springen soll, viel zu Klein, dz Wasser zu schmal, das Ganze zu nahe en dem Gesichtskreise des Zuschauers“ D Bühnenmaße dürften 16 mal 16 Meter be. tragen haben, die Bühnenhöhe war 7 Mets Man half sich, indem mam das Theater- magazin mit benutzte, wie Iffland in seinen Bericht über eine„Julius-Caesar“-Aufl rung vom 24. April 1785 schreibt:„ Schlachtfeld im fünften Akt stellte das Theater ein Thal mit wild und schre durcheinander geworfenen Felsmassen Seine Tiefe von Pechfackeln beleuchtet,“ hinten bergabwärts. Man hatte dazu d Magazin des Theaters benutzt. Da herd kamen die zerstreuten Heerhaufen, d. Flüchtenden, der sterbende Cassius, Pruts auf seiner Flucht und endlich im Siege geschrei das römische Heer.“ Eine Verses kung aber gab es auch schon damals. S“ gehörte gerade zu dieser Zeit zu jedem rid tigen Theater. Der Garderoben-Trakt Nun gehe ich— ja wohin nur? Eigentid hebe ich doch wðohl alles gesehen. Weit“ tent! Einer der Architekten, die hier 4 Stellvertreter Professor Gerhard Webers, 10 Leiter der Planung und der Bauausführu im Hause noch die letzten Arbeiten bea sichtigen, kommt des Weges und nimmt mid mit. Es geht durch Türen und über Treppen und dann stehen wir in einem langen, end losen Gang mit unverputztem Mauer wel rechts und links eine Tür neben der andere Ja, an diesem Gang liegen die Garderobe der Solistinnen. Ueber hundert Meter fühlt er an der ganzen Hebelstraßzen-Front en, lang. Und darüber ist genau so ein Geng m den Garderoben der Solisten. Dare das Geschoß für die Choristen, und darübe schließlich eine vierte Flucht für die Statisten. Zarcleroben.“ ten Wir gehen die Treppen hinauf, lauten kreuz und quer die Gänge durch. In de Schminkräumen sind Spiegeltische aner dergereiht, wie beim Friseur. Mir fällt 1 daß die Türen jeder Etage mit einer andere Farbe gestrichen wurden. Unten sind sie 5 ö dann kommt gelb, grün, und die Türen 75 vierten Etage sind blau. Man kann 2¹⁸0 1 den Farben sehen auf welcher Etage möns . 3 1 „ rade umherläuft; vorausgesetzt, daß wert weil, welche Farbe zu welchem Stocken sehört. l ö Ueber die Etagen verteilt sind auch 10 Konversationszimmer, Personalsufenth 5 räume, Friseurwerkstätten, ein Chorpro Saal, der gleich durch zwei Etagen geht i ein aufsteigendes Podium als Standplata EN ur Plau ſy Saugvorrichtungen nicht nur für frische Luft, tondern auch für Wärme sorgt. Sie liegt für das Kleine Haus auf der Friedrichsring- Seite, also ebenfalls wieder über dem Zuschauer- rt sie ein tig, nicht bei den jestermit · seur ner. Aten zòi⸗ t von der isch fell at richtig ehen, mit aufmerk- fleurstull der Soul. mauffab smus de vor dem ut hats Wir dat 8, der in e Aufffh. Springer den Vol. en Effelt en Bühne rurm, als Klein, de nahe dl S.“ Di leter be. * 1. genf Weit ee. hier bers, W skührung 1 beau. unt mich Treppen en, end. jerwerk, anderen derobel er führt ant ent, eng m Darübe darübet tatisten- laufen In del meinen“ allt aul anderen 1 Sie 70h lren de also an men ge. i mn ocker ich noch n pro cht un Latz fl. DA dem Foyer Fwüden 1 MANNHE(MFR MORGEN 8 NATIONALTIHEALEE AM SOEPTHEPLATZ ———— nnen und Sänger hat. Dann gibt Wasch-, Dusch- und Toilettenräume für 55 Personal. Vom Garderoben-Trakt ge- langt man auch in die Kantine, die unter des Großen Hauses liegt. die Sängeri Die probebühnen Ohne Erbarmen schleppt mich mein Be- iter vorwärts, über Treppen, durch Gänge. 3 öfknet er eine Tür, und ich sehe von einer Empore hinunter in einen Saal. Spiegel an den Wänden, gepflegter Boden, Klavier in der Ecke— das kanm nur der Ballettsaal sein. Ich dachte, die Proberäume seien allesamt en im Werkhaus an der Nuitsstraße?“ Sind sie auch. Aber es ist wohl besser, wenn die Choristen und das Ballett ihre Pro- beuimmer im Theater haben. Sie müßten sonst zwischen dem Probesasl und der nne, auf der ja auch Proben sind, hin- und herlaufen und sich dafür jedesmal an- oder umziehen. Und das Wollte man den Tänzern und Tänzerinnen ersparen. Den Chorsaal haben Sie ja schon gesehen. Auch das Orche- ster hat einen Probesaal im Neuen Haus.“ „Und wo ist der?“ „Ja, da müssen Wir Und dann geht es wieder durch endlose Gänge. Denn der Ballettsaal liegt amn Fried- Achsring(man sieht von außen seine un- durchsichtige, dickglasige Fenster wand), der Orchestersaal aber am anderen Ende. Viel ist d nicht zu sehen, ein Podium, das den Maßen des Orchesterraumes im Großen Haus ent- cpricht, und noch ein freies Stück davor, das eis„Bühne“ für Proben mit Sängern dient. Heizung und Löffong „Was möchten Sie denn jetzt noch sehen?“ „Wieso, gibt es noch mehr Räume?“ Ich Hammere mich an die Grundriß-Zeichnung, um nicht die Uebersicht zu verlieren. Meine Schuhe sind mit einer Kalk-Staubschicht be- deckt, denn noch sind nicht alle Handwerker aus dem Gebäude ausgezogen. Wieder Trep- pen, Gänge. Ein leises Rauschen, das stärker Wird, als wir uns einem Ungetüm von Blech und Stahl nähern, das am Ende eines langen Ganges auftaucht. b 3 „Hier sind wir unter dem Dach, auf der Lulsenpark-Seite und auf gleicher Höhe mit den Statisten-Garderoben. Unter uns ist das Große Haus. Und diese Maschine hier ist ein Teil der Klima- und Entlüftungsanlage, die den großen Zuschauerraum versorgt.“ Dann erfahre ich, daß auch das Kleine Haus eine solche Anlage hat, die durch ein kompliziertes System von Einblas- und Ab- raum. So eine Klimaanlage gibt es nur für die delden Zuschauerräume. Die Wandelhalle het elne Luftheizung(an den Glaswänden wird Warmluft eingeblasen), und alle übrigen Raume, die Personalräaume und Gänge, auch Grundriß des ersten Stockwerks im neben Theqtergeböbde die Bühnen, haben Heizkörper, entweder als Stahlplattenheizkörper, Rohrregister oder guhßeiserne Heizkörper. Im Foyer des Gro- Ben Hauses ist eine Deckenstrahlungsheizung eingebaut. Wärmewerte von 1 500 000 Kilo- kalorien pro Stunde bringen die Klimaanla- gen des Theaters auf, und die Anlagen für die örtlichen Heizkörper schaffen 1 700 000 Kilo- kalorien. Dies ist die Heizleistung bei einer Außentemperatur von minus 15 Grad Celsius. Im Augenblick ist die ganze Versorgungs- anlage des Nationaltheaters an die Fernheiz- leitung vom Herschelbad angeschlossen. Spa- ter sollen Nationaltheater wie Herschelbad am eine separate Stadtheizung angeschlossen werden. Jetzt steht im Herschelbad ein gas- geheizter Hochdruckkessel, dessen Dampf- energie in Heizwasser von maximal 100 Grad Urngewandelt wird. Zwei Umwälzpumpen schaffen stündlich 90 Kubikmeter dieses Wassers ins Theater. Hier wird das Wasser wiederum von Umwälzpumpen für die Klimz- und die Heizanlagen bewegt. Sicherheitsmaßnahmen Ich erfahre noch von manchen interessan- ten technischen Vorrichtungen des neuen Theaters und komme langsam zu der Er- kenntnis, wie viel mehr doch zu einem moder- nen Theater gehört als nur Bühne und Zu- schauerraum, Kulissen und Vorhänge. Dinge, auf die der Theaterbesucher nicht achtet, weil sie ihm selbstverständlich sind, erfordern große Anlagen, viel Geld und Leute, die sie irgendwo im Keller oder unter dem Dach be- dienen. Man sieht diese Menschen nicht, die da Uhren kontrollieren, Hebel verstellen und im richtigen Augenblick das Richtige tun. Aber sie sind ebenso wichtig für den harmonischen Ablauf des Theaterabends wie— ja, wie der erste Geiger, oder der Souffleur, oder der In- spizient, oder sogar der Schauspieler. Eine Thestervorstellung ist eine komplizierte An- gelegenheit geworden; ein weiter Weg liegt hinter uns seit den Brettergerüsten, die die ersten Mimen auf den Marktplätzen errich- teten Man könnte seitenlang über die techni- schen Einrichtungen des neuen Nationalthea- ters weiterschreiben, etwa über die Strom- versorgung(die übrigens auch durch eigens aufgestellte Batterien erfolgen kann, falls der Stadtstrom einmal ausfällt), oder über die mannigfachen Kraftanlagen für die Maschi- nerien, oder über die Telefon- und Signal- anlagen. Vielleicht reden wir aber noch von den Sicherheitsvorrichtungen, die das Theater be- sitzt, wenn auch Kætastrophen im Theater, besonders Brände, heute zu den großen Sel- tenheiten gehören, nachdem die Feuerschutz- bestimmungen sehr streng geworden sind und auch, nachdem die Theater nicht mehr über- wiegend aus Holz, sondern aus Eisen, Stahl, Beton und Mauerwerk bestehen. Im neuen Bau ist man jedenfalls für Even- tualitäten gerüstet. Den Umfang der Melde- anlagen verzeichnet eine Liste, die Franz Schmitz, der Direktor des Städtischen Maschi- nenamtes Mannheim, herausgegeben hat. Demnach besitzt das Nationaltheater allein an Meldeeinrichtungen: „Eine Feuermelde- und Wächterkontroll- anlage mit einer Zentraleinrichtung(Sicher- heitsschaltung) beim Pförtner und 35 Lauf- Werkmelder kombiniert mit Telefon in den verschiedenen Stockwerken und Räumen. Eine automatische Feuermeldezentrale für 15 Schleifen(Ionisationsfeuermeldeanlage auf Rauch ansprechend) mit 40 Rauchmeldern an besonders gefährdeten Stellen montiert. Zusammen 4 Brandmeister- bzw. Ueber- wachungstablos im Großen und Kleinen Haus für die Feuerwehr, mit direktem Tele- konanruf der Hauptfeuerweche und der acht Feuerwehr- und Polizeiposten in den beiden JZuschauerhäausern, mit Ueberwachungsinstru- ten usw. sowie einem Leuchtschrift- tablo mit Angabe des Stockwerkes und der Ortsanzeige eingehender Feuermeldung.“ Um ein entstehendes Feuer an seiner Aus- breitung zu hindern oder es zu bekämpfen, gibt es folgende Einrichtungen: Drei Eiserne Vorhänge zwischen Haupt- bühne und grobem Zuschauerraum, Haupt- und Seitenbühne, Haupt- und Hinterbühne. Abschlußvorrichtungen für die„Transport- zone“ zwischen Großem und Kleinem Haus. Eine„Regenanlage“, die zur Feuerbekämp- kung dient und unter anderem auch für das Kleine Haus eingebaut wurde, das ja keine eigentliche Bühne und darum auch keinen Eisernen Vorhang besitzt. Steigt die Raum- temperatur über 70 Grad an, wird automa- tisch eine Berieselungsanlage ausgelöst. Das Wasser kommt aus einem Druckkessel mit 38 000 Liter Inhalt. 1351 Spritzdüsen sind im ganzen Theater untergebracht. 62 Handfeuerlöscher gibt es außerdem. Im Schnürboden sind zwei Wasserwerfer ständig aufgestellt, 60 Schlauchkästen sind im Haus Verteilt. Das Wasser aus dem städtischen Rohrleitungsnetz wird, wenn nötig, mit einer elektrischen Pumpe herangebracht, die 1500 Liter in der Sekunde schafft. Mir brummt der Kopf vor soviel Technik. Mein Begleiter hat mich alleingelassen, ich Sitze in einer Nische auf einer Kiste und stu- diere die Aufzeichnungen des Städtischen Maschinenamtes. Draußen ist es schon däm- merig, matt scheinen die Lampen über die Korridore. Ich will jetzt meinen Rundgang beenden, auf die Straße gehen. Ich suche die Treppe, öffne eine Tür- und da stehe ich plötzlich draußen auf dem Dach des Hauses. Hinter mir der Klotz des Bühnen- turmes, und vor mir— Mannheim. Das neue Mannheim mit seinen großen, modernen Bau- ten, seinen hunderttausend Lichtern, seinem flutenden Verkehr. Und in diesem Augenblick weiß ich, daß dieses neue Theater sich Mann- heim erobern wird. Egon Treppmann BBC Hoden Um die Wirkong des Konsterlebnisses zu steigern, haf sich das Thegter von jeher quoch der fechnischen Errungenschaften bedient. Besonders die Fortschritte quf dem Gebiet der Elektrotechnik haben der Böhne neue ungechnte Möglichkeiten erschlossen. Als vielseitiges Großunternehmen der Elektroindustrie können wir för Thedter- und Konzerthäuser zahlreiche elektrische Anlagen, Maschinen und Seräte zor Verfügung stellen, z. B. 20 Henker--Indenkbar ons eiektro techn Umspann- und Schaltstationen- Elektro- Installationen · Elektrische An- triebe und Hilfsantriebe Magnetische und elektronische Lichtsteuerungen för Slöh- und Leochtstoffſampen. BROWN, BOVERI& Cik. 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Das Buch um- ragt 256 Seiten und wird vom Verlag Lambert Schneider, Heidelberg, in Kom- mission herausgegeben. Nachfolgend ver- tlichen wir aus der Festschrift Teile eines Aufsatzes des Intendanten, Dr. Hans er über Die geistige Aufgabenstel- jung für den Neubau des Nationaltheaters“. e Bauaufgabe für den Architekten des neuen Nationaltheaters wurde nicht an jenem Novembertage des Jahres 1951 gestellt, an dem der Intendant dem Oberbürger- meister ein erstes Verzeichnis überreichte, das die notwendigen Räumlichkeiten ent- hielt und deren wünschenswerte Lage zu- einander peschrieb. Sie wurde auch nücht in dem Vertrag 3. 8 5 das jum der Stiftung aAtionaltheater- n 1954 mit dem Ar- chltekten Gerhard Weber abschloßg. Sie liegt als eine Forderung geistiger, soziologischer, organisatorischer, technischer und finanzieller Wesen unserer Zeit und in der Eigenart der Stadt Mannheim begründet. Sie st eigentlich niemals erschöpfend formuliert sondern hat sich im Laufe eines halben Jahrhunderts organisch entwickelt. Sie hätte sich auch gestellt, wenn das alt- nürdige Nationaltheater dem Kriege ker gefallen wäre. Dann wäre * noch schwerer lösbar gewesen als jetzt. Die Entwicklung began, als im Jahre 1004 das historische Haus von Quaglio immer darin abwechselnd Schauspiel, Oper und Operette. Deshalb war mindestens die Hälfte des Ensembles am Abend unbeschäftigt, was sich als unrationell erwies. Es wurden Ab- stecher nach Ludwigshafen, Neustadt und anderen Städten unternommen. In sehr unge- eigneten Räumen des Rosengarten- Gebäu- des wurde eine„Filiale“ eingerichtet. Seit der Jahrhundertwende hatte man begonnen, es als Mangel zu empfinden, daß es neben dem Großen nicht ein Kleines Haus gab. Es War die Zeit, als Brahm, Reinhardt und andere den Reiz intimer Kammertheater ent- deckten. Außerdem ergab sich, daß das Fas- sungsvermögen des Nationaltheaters für manche Opern- und Operettenaufführungen zu gering war. Deshalb trug man sich schon um das Jahr 1912 mit dem Gedanken, das reizvolle alte Haus dem Schauspiel vorzu- behalten und ein neues, größeres Opernhaus auf dem Platz zu bauen, auf dem jetzt das neue Nationaltheater errichtet worden ist. Der erste Weltkrieg machte diesen Plan zu- nichte. Der zweite zerstörte auch das histo- rische Theatergebäude, keineswegs aber die alte Mannheimer Theatertradition. Schon wenige Monate nach Kriegsende wurde der Spielbetrieb in einem ehemaligen Kino pro- visorisch wieder aufgenommen. Bald wurde aus denselben Gründen wie früher daneben ein zweiter Theatersaal erforderlich. Wollte man aus dem seit 50 Jahren bestehenden Dilemma einer behelfsmäßigen„Dependance“ herauskommen, mußte man beim Wiederauf- bau zwei Theater planen, die am besten da- durch zu einer rationell funktionierenden Betriebseinheit zu verbinden waren, daß man sie in einem Gebäude zusammenfaßte. Etwa im Jahre 1910 war die moderne Regie inis Leben getreten. Sie forderte statt Bühnenraum. Die plastische verdrängte die Hängedekoration, die Spezial- die Standard- inszenierung. Ansprüche wurden gestellt, die in den Räumen eines Rokokotheaters, wie es das Nationaltheater war, nur unter Schwierigkeiten und Kompromissen befrie- digt werden konnten, weil die Anbaumög- lichkeiten zusätzlicher Betriebsräume be- grenzt waren. Die neue Zeit hatte den Rah- men des alten Nationaltheaters lange vor den Bomben des zweiten Weltkrieges ge- sprengt. Verschiedene Einrichtungen muß- ten in anderen Gebauden behelfsmäßig unter- gebracht werden. Der Betrieb wurde immer mehr dezentralisiert, komplizierter und un- rationeller. Man versuchte den Schwierig- keiten durch einen Umbau zu begegnen, der den Zuschauerraum zwar unangetastet ließ, das Aeußere des historischen National- theaters aber ziemlich verschandelte und letztlich doch nur Stückwerk blieb. Inzwischen hatte sich das deutsche Theater „entfesselt“. Künstlerisch und soziologisch wurde die Form des Logen- und Rang- theaters mit der Guckkastenbühne proble- matisch. Gropius, Mies van der Rohe und Piscator hatten den Theaterbau zu revolu- tionieren versucht. Die zwanziger Jahre hat- ten eine Wandlung der Publikumsstruktur gebracht. Der im Abonnement oder der Volksbühne organisierte Theaterbesucher war zum bestimmenden Faktor geworden. Das warf neue Fragen auf, nicht nur für den Spielplan, sondern auch für eine der neuen Situation angemessene Raumgestal- tung. Nach dem zweiten Weltkrieg begann für unsere Theater die nach dem hohlen Pathos des Hitlerregimes segensreiche Zeit des Spie- lens in den„Scheunen“, Bühnenkünstler und asketischen Theaterspielens. Eine Zeitlang schien es fast, als sei die Summe des Kom- Forts eines Theaters und seiner künstlerischen Leistung eine Konstante: bei großer Leistung genüge die„Scheune“, dagegen träten schwä⸗ chere Leistungen bei einem aufwendigeren Theater weniger ins Bewußtsein; bei Erfül- lung des uralten komödiantischen Imperativs „spielt man gut“ könne man vom Wiederauf- bau der zerstörten Theatergebäude vielleicht absehen.„Vor jedem Brettergerüste“, schrieb einst Goethe an Kleist,„möchte ich dem wahrhaft theatralischen Genie sagen: hic Rhodus, hie saltal Auf jedem Jahrmarkt ge- traue ich mir, auf Bohlen über Fässer ge- schichtet, mit Calderons Stücken, mutatis mutandis, den gebildeten und ungebildeten Massen das höchste Vergnügen zu machen.“ Die deutschen Komödianten und Regisseure haben in den letzten zehn Jahren aus der Not ihrer zerstörten Theater eine Tugend gemacht und Goethes Wort beherzigt. In Mannheim, das wohl die unzulänglichsten Behelfsräume aller bedeutenden deutschen Theaterstädte besaß, hatte man sich in den Reiz des Impro- visatorischen so verliebt, daß man es selbst im neuen Nationaltheater nicht ganz missen wollte. Man machte es dem Architekten zur Aufgabe, ein Theater zu bauen, das die Varia- bilität der Szene im Mozartsaal des Rosen- gartens weiterhin gewährleistete, ja die Mög- lichkeiten der Improvisation tunlichst noch erweiterte. Der Regisseur sollte instandge- setzt werden, den Gesamtraum des Theaters so zu wandeln, wie er es für jede einzelne Inszenierung für wünschenswert hielt. Frei- lich„Bohlen auf Fässern“, ja selbst die im Laufe der Jahre doch erheblich über eine solche Primitivität hinausentwickelten Be- helfstheater genügten auf die Dauer nicht mehr den berechtigten Ansprüchen der Werke, der Darsteller und nicht zuletzt des Publikums. Die„wahrhaft theatralischen Genies“ Goethes standen als Autoren und Komödian- die 3 befriedigen konmte. Man Nachfrage nach Theaterkarten spielte des Bühnenbildes den Publikum entdeckten den Reiz einer Art dreidimensionalen ten an den fünfhundert bis sechshundert Theaterabenden im Jahre leider nicht imme zur Verfügung. Man konnte auf die Dauer nicht auf Dramen verzichten, deren weiter Atem gebieterisch eine größere räumliche Expansion verlangte, als sie auf den kleinen Behelfsbühnen zu entwickeln war. Auch der Tanz war nicht für alle Zeiten in die Grenzen zimmergroßer Podien zu zwingen. Das relief- artige Spiel auf breiten aber kurzen Flächen war allmählich in allen seinen Möglichkeiten ausgeschöpft. Eine richtige Bühne wurde wieder notwendig, auf der durch Diagonal- stellungen und ausladende Gänge aus der Tiefe nach vorne oder umgekehrt die Raum- spannung als wichtiges, dramatisches Aus- drucksmittel eingesetzt werden konnte. Zur Steigerung des Erlebnisses der Bühne als Raum wurde ein ansteigendes Parkett mit Aufpblick auf die Grundfläche von jedem Platz aus wie im antiken Theater oder in Bayreuth zu einer wichtigen Bauaufgabe. Der in den letzten Jahrzehnten neu ent- deckte Bühnenraum mußte gegliedert wer- den. An die Stelle anspruchsvoller, dekorati- ver Elemente war schon nach dem ersten Weltkrieg die Aufteilung der Bühne durch Treppen und Podeste und vor allem das Licht getreten. Scheinwerferkegel und Projektio- nen, gesteuert von einem sinnvollen Stell- werk, das einem Orgeltisch glich, wurden erforderlich. Der Beleuchter wurde ein wich- tiger Helfer, der dramaturgisch bedeutsame Lichtakzente setzte, wenn der Regisseur wie ein Schachspieler seine Gestalten auf einem symbolträchtigen Grundriß bewegte. Weder ein solcher Grundriß noch die Verwendung einer modernen„Lichtorgel“ war auf den Be- helfsbühnen möglich. Der Wunsch, wieder ein Wirkliches Theater zu bekommen, wurde immer dringlicher auch von den Verfechtern des Improvisationsstiles erhoben, So stellte sich die Aufgabe, ein Theater zu entwickeln, welches die Wandlungsfähigkeit der Not- theater bewahrt, aber doch gewisse raum- liche, technische, vor allem beleuchtungstech- mische Forderumgen einer neuen Zeit erfüllt. produkt der OpEL- Werke e eee ee. Ahlung. l Nof: [GE RS le Mannheim, Rheinhäuserstraße 27-29 u. OVA- Passage P 7, 2022 80.-Nr. 4 53 66 1 1 N Fina Dos fraditionsteiche Mannheimer Einrichtungshaus, seit 4886 ein Begriff för gepflegte Auswahl, gediegene Goclität und großzügigen Kundendienst, ist an der Einrichtung des Nationdhthegters beteiligt. Mannheim, am Paradeplatz Telefon 435 19 Kaiserslautern, Pfaffhaus lieferung frei Haus! Angenehme Zahlongsmöglichkeiten! 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