das Sorgen. e. Wie gol at kommis um Lacher zierte i. dlung au B sich au 80 bei det eine in ichtig ent ption, Daz noch etwa cklich aus, roßze, neut ein. Etwa die„Als sein: de der Mute die Händ zögern de le grausig Zu steigen me Steige. höllische, wird wol erzug de nenbildne in, endlid um wiede m er del n Bild dt Anspruch Wald dar- sell ausge. „Machart m Wirte inzelheite espensttg- s im„alten Satz gal g.-Maben rderunge ruf diese die Reck s Wohl be eischiltz- n, die ah er für di he einge; züberndes und Emp⸗ armanten, re Rolt use ergab — reizvoll 6860, doch ne, da ds lebens, 0 Escher en habe n bislal icht übe lich, W en gestel die Mas angeles“ n- Dämo- nuancel- allt pro ins Fü arl Bern. nit— eln Zufeinen. nicht Schmid 10 Erik Ufgelol⸗ iner Al it, an cer elka eil 18 Gut Ites ihre! ggten sich Fichenrode; peuilleton: les: Koch; Sonlales: F. A. simon; Stellv.: W. Kirches. ank, Eheln-Bbraln Bank, Stadt. Spark. gerausgeber: Nannhelmer Morgen verlag. bruck: Hannheimer Groß- ckerel. 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Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee e 12 Jahrgang/ Nr. 12/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplat: Dienstag, 15. Januar 1957 USA legen Abrüstungs-Plan vor Atomversuche sollen begrenzt und später verboten werden/ Wirksame Kontrolle gefordert New Vor k.(AP) Die Vereinigten Staaten haben am Montag in der UNO einen neue n Fünf-Punkte-Plan für die Abrüstung vorgelegt. Die neuen amerikanischen Vorschläge wurden vom amerikanischen Chefdelegierten Lodge dem Politischen Aus- schuß der Vollversammlung unterbreitet und sollen Grundlage für ernsthafte Ver- handlungen im Abrüstungsunterausschuß der Vereinten Nationen sein, dem die vier Großmächte und Kanada angehören. Die Hauptpunkte des amerikanischen Vorschlags sind: 1. Abschluß eines Uebereinkommens, nach dem künftig alles atomare spaltbare Ma- terial unter internationaler Kontrolle aus- Schließlich für friedliche Zwecke verwendet werden soll. 2. Atomversuche sollen begrenzt und später verboten werden, wenn ein Ueber- einkommen über die Kontrolle des gelager- ſen atomaren Materials erzielt ist. Bis dahin sind die USA bereit, alle Atomversuche vorher anzukündigen und für eine be- grenzte Beobachtung dieser Versuche zu sorgen. 3. Verringerung der amerikanischen und sowjetischen Streitkräfte auf je 2,5 Mil- lionen und der britischen und französischen Streitkrätte auf je 750 000 Mann, sofern sich die beteiligten Staaten auf die Einführung eines Systems der Luft- und Bodenüber- wachung einigen können. 4. Internationale Kontrolle für alle Ra- keten, einschließlich der Erdsatelliten und künftigen Raumstationen, um sicherzustel- len, daß ihre Entwicklung nur friedlichen Zwecken dient. 5. Schrittweise Einführung der inter- nationalen Ueberwachung und eines Kon- trollsystems zur Sicherung gegen Ueber- raschungsangriffe. Zu diesem Zweck soll eine internationale Behörde gleichzeitig mit dem Beginn des gesamten Programms ein- gerichtet werden. Vor der Darlegung des Planes betonte der amerikanische UNO- Delegierte Cabot Lodge die Bereitschaft der USA,„vernünf- tige Schritte“ in Richtung auf eine Ab- rüstung zu tun, gleichgütig ob es sich um begrenzte oder umfassende Maßnahmen handele. Jeder Schritt müsse jedoch einer wirksamen Inspektion unterworfen sein. Er sagte:„Ein Abkommen ohne wirksame In- sbektion würde nur sofort die Quelle von Zweifel, Verdächtigungen, Beschimpfungen, Vorwürfen und Gegenvorwürfen sein.“ Indien hat dem politischen Ausschuß be- reits den Vorschlag unterbreitet, sämtliche Dulles wirbt für die Eisenhower-Doktrin Chrustschow:„Der britische Löwe hat seinen Schwanz verloren“ Washington.(dpa/ AP) Der amerikanische Außenminister Dulles erklärte am Montag, die gegenwärtige Nahost-Krise könne für die Auseinandersetzung zwischen dem Kom- numismus und der Freiheit von entscheiden- der Bedeutung sein. Dulles erläuterte auf einer gemeinsamen Sitzung des außenpoliti- schen und des Verteidigungsausschusses des Senats die Nahost- Vorschläge Eisenhowers Er wies darauf hin, daß die Sowjetunion in den Gebieten, die an den Nahen Osten gren- zen, starke Streitkräfte unterhalte. Die Ver- einigten Staaten müßten alle geeigneten Maßnahmen treffen, um dieser Gefahr zu begegnen. Die Maßnahmen dürften nicht den Anstrich eines Kolonialismus haben. Dulles betonte, daß die Vereinigten Staa. ten nach wie vor ein Wettrüsten zwischen Lerael und den arabischen Staaten ablehnen. Der Außenminister teilte mit, daß sich UNO- Generalsekretär Hammarskjöld gegenwärtig um eine baldige Wiederaufnahme der Be- sprechungen über den künftigen Status des Suezkanals bemühe. Der demokratische Senator Wayne Morse Sri in einer Fernsehrede den Nahostplan Präsident Eisenhowers scharf an und er- klärte:„Ich werde nicht vorschlagen, daß amerikanisches Blut für arabisches Oel ver- gossen wird“. Es gebe kein Problem im Nahen Osten, das nicht auf Grund des Völ- kerrechts gelöst werden könne.„Ich glaube nicht, daß die Dinge so schlecht sind, wie die Regierung vorgibt“, Der ehemalige Staatsminister im briti- schen Außenministerium, Anthony Nutting, bezrügte in Washington die Eisenhower- Erklärung. Sie dürfe jedoch nur ein erster Schritt sein, dem andere folgen müßten, „denn man kann den Nahen Osten nicht mit Deklarationen allein verteidigen.“ Auch der Sekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Nikita Chrust- schow, befaßte sich in einer Rede mit dem Nahen Osten. Der„britische Löwe“ sei „senil und schwach“ geworden.„Jetzt hat er in Aegypten seinen Schwanz Verloren“, sagte Chrustschow.„Die ganze Welt weiß, daß es die britischen, französischen und israelischen Truppen waren, die Aegypten angriffen. Es ist wahr, daß sich die Ver- einigten Staaten bis zu einem gewissen Maßbße gegen die aggressiven Handlungen Großbritanniens, Frankreichs und Israels wandten. Aber es wurde sehr bald klar, daß dies nicht auf den Wunsch der füh- renden Kreise in den Vereinigten Staaten zurückzuführen war, den arabischen Staa- ten bei der Festigung ihrer Freiheit zu helfen.“ g Nach Berichten aus Washington sind sich die Außenminister Amerikas und Frank- reichs einig geworden, daß bis spätestens zum März ein wenigstens provisorisches Ab- kommen mit Aegypten über die künftige Benutzung des Suezkanals vorliegen sollte. Zwischen Pineau und Dulles soll folgendes Vereinbart worden sein: 1. Der im Herbst 1956 in London begründete Suezkanal- benutzerverband(Sch), dem jetzt vier Fünftel der Benutzerstaaten angehören, soll auf möglichst alle Benutzer ausgedehnt Werden. 2. Die Sc soll die Benutzung des Kanals nach einem bestimmten Prioritäts- modus regeln. 3. Die ScUA soll die Kanal- benutzungsgebühren einziehen und einen Teil davon an Aegypten abführen. 4. Man Will sich mit provisorischen Vereinbarungen mit Aegypten vorerst begnügen. Macmillan gibt sein Kabinett bekannt Die Wiederernennung Lloyds zum Außenminister enttäuscht Washington London,(dpa/ AP). Die vielfach vorausge- Sagte drastische Veränderung im neuen Ka- . Macmillan ist ausgeblieben. Der Nach- olger Edens sorgte für eine Sensation, in- 55 er gegen alle Erwartungen Selwyn oy wie schon kurz berichtet, im Amte es Außenministers ließ und damit den 5 55 Eden exponiertesten Minister bei der 1 ischen Intervention in Aegypten erneut 925 der unmittelbaren Steuerung der briti- schen Außenpolitik beauftragte. Auch in 3 USA hat die Ernennung Lloyds über- ascht und zum Teil sehr enttäuscht. 3 Lloyd gehören dem Kabinett an: 150 Schatzkanzler: Peter Thorneycroft, als enminister und Lordsiegelbewahrer: Ri- 18 8 85 als Präsident des Kronrats: 5 5 als Lordkanzler: Lord Kil- 99 15 sCommonwealthminister: Lord Home, il Gonialminister: Lennox-Boyd, als Ver- nisten fis toinieter: Duncan Sandys, als Mi- 5 er für Schottland: John Maclay, als Han- 5 Sir David Eccles, als Land- Arbeiten ts minister: Heathecat Amory, als 385 5 Iain Maclood, als Woh- 1 uminister: Henry Brooke. als Er- 58 e Lord Hailsham, als Mini- 2 Vent Energieversorgung: Sir Percy Mills, erkehrsminister: Harold Watkinson, als 5 5 Herzogtums Lancaster: Dr. Nontarntermintster Macmillan setzte am 1. Besprechungen mit verschie- ert In itgliedern seines neuen Kabinetts 40 Ma Politischen Kreisen nimmt man an, nenden 5 die Liste der noch zu ernen- . 1 5 Staatssekretäre ohne ckanntgebe 25 5 im Laufe dieser Woche Der Sowieti 3 23 4 8 jetische Ministerpräsident Bul- amin hat Macmillan zu dessen Ernennung eine Glückwunschbotschaft Übersandt. Präsident Eisenhower ist bereit, den bri- tischen Premier innerhalb der nächsten sechs Wochen nach den USA zu einer Aussprache über weltpolitische Fragen einzuladen, wurde am Freitagabend in Washington be- kannt. Atomversuche sofort zu verbieten. Da die Erkennungsmöglichkeit solcher Versuche be- reits sehr weit fortgeschritten sei, würde ein solches Verbot ohne weitere Kontrolle ge- nügen. Ferner schlägt Indien vor, die Ab- rüstungskommission der UNO und deren Unterausschuß zu vergrößern. Nach der Unterbreitung der amerikani- schen Vorschläge forderte der sowjetische Delegierte und stellvertretende Außenmini- ster Kusnetsow die Einberufung einer Son- dersitzumg der UNO- Vollversammlung, auf der die Abrüstungsfrage behandelt werden soll. Kusnetsow legte seinerseits die Ab- rüstungsvorschläge vor, die Ministerpräsi- dent Bulganin letztes Jahr den Regierungs- chefs der Großmächte und Indiens unter- breitete. Dazu gehörte eine schrittweise Ver- minderung der Streitkräfte der Großmäàchte, die Verminderung der Besatzungstruppen in Deutschland und die Errichtung einer räumlich begrenzten Zone für die Luftbe- obachtung über Europa. Kusnetsow schlug ferner in aller Form ein sofortiges Verbot Aller Atomwaffenversuche vor. Stationierungskosten als Thema deutsch- britischer Verhandlungen Bonn.(AP) Deutsch- britische Verhand- lungen über die Weiterzahlung von Statio- nierungskosten für die in der Bundesrepu- blik stationierten britischen Streitkräfte haben am Montag in Bonn begonnen. Groß- britannien, das im Finanzjahr 1956/57 ins- gesamt 400 Millionen Mark Stationierungs- kosten von der Bundesrepublik erhielt, wünscht auch in diesem Jahre einen finan- ziellen deutschen Beitrag zum Unterhalt seiner in der Bundesrepublik stationierten vier Divisionen, der taktischen Luftflotte und kleinerer Marineeinheiten. Die Ver- handlungspartner haben vereinbart, über den Verlauf der Besprechungen Stillschwei⸗ gen zu bewahren. Augenscheinlich soll da- mit ein in der Oeffentlichkeit ausgetragener Streit, wie er im vergangenen Jahr über die Stationierungskosten entstand, vermieden werden. Der Hafen von Stettin ist heute ein wichtiger Waren Umscklagsplatz Polens. Die Hauptstadt der Provinz Pom- mern, seit Kriegsende unter polnischer Verwaltung, ist auch jetat noch eine bedeutende Handelsstadt. Polen bemüht sich, an die Traditionen der deutschen Kaufleute, die hier inren Sitz hatten, anzuknupfen. Bild: Ullstein Streikschlichtung im Palais Schaumburg Adenauer hat die Sozialpartner für Donnerstag eingeladen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Zur Schlichtung des Metallarbeiter- streiks in Schleswig- Holstein wird am Don- nerstag im Palais Schaumburg in Bonn eine großangelegte Konferenz stattfinden. Die Einladung erging vom Bundeskanzler Dr. Adenauer. Außer den unmittelbar Betrof- fenen, nämlich den Vertretern der schles- Wig- holsteinischen Metallindustrie und der Streikleitung der IG Metall, werden auch der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbnäde, Dr. Paulssen, und der DGB- Vorsitzende, Willi Richter, erwartet. Außerdem nehmen Ministerpräsident von Der Kanzler fühlt sich miß verstanden Bundespressechef stellte Aeußerungen zur Abrüstungsfrage richtig 5 von unserer Bonner Redaktion Bonn. Selbstverständlich betrachte es der Bundeskanzler als Voraussetzung, daß zu einem weltweiten Abkommen über ein Verbot von Atom- und Wasserstoffbomben auch eine wirksame Kontrolle gehören müsse. Mit dieser Erklärung versuchte Bundespressechef von Eckardt am Montag die Wogen zu glätten, die seit den Aeuße- rungen Dr. Adenauers zur Abrüstungsfrage vom Freitag vergangener Woche hochgegan- gen waren. Der Bundespressechef teilte mit, es sei allen westlichen Botschaften der genaue Text der Kanzler-Erklärung über- geben worden. Dadurch habe man die Zwei- tel ausräumen können, daß der Kanzler einer unkontrollierten Abrüstung das Wort geredet habe. Im übrigen sei diese Haltung Dr. Adenauers nicht neu. Der Regierungssprecher verwies in die- sem Zusammenhang darauf, daß im März die Abrüstungskonferenz der UNO neue Vorschläge beraten werde, die zur Zeit dies- seits und jenseits des Eisernen Vorhangs in Arbeit seien. Eine eigene Stellungnahme der Bundesregierung sei möglich, sobald Einzelheiten dieser Pläne bekanntgegeben würden. Der Bundespressechef beantwor- tete dann die Frage, warum der Kanzler von der Verwirklichung einer militärisch- verdünnten Zone in Mitteleuropa so gut wie gar keinen Antrieb für das Wiedervereini- gungsgespräch erwarte. Dr. Adenauer habe sich stets gescheut, meinte von Eckardt, in der Bevölkerung übertriebene Hoffnungen zu wecken. Man miisse sich vor der Illusion hüten, als könne aus einer solchen Verein- barung automatisch die Wiedervereinigung hervorgehen. Wie weiter mitgeteilt wurde, werde sowohl von deutscher als auch von amerikanischer Seite eine Begegnung Eisen- hower Adenauer„in nicht allzu ferner Zeit“ für wünschenswert gehalten. SPD: Zickzack- Kurs (Gpa) Die außenpolitische Linie der Bun- desregierung sei nur noch mit einem Zick- zack-RKurs zu vergleichen, stellte ein Spre- cher der SpPD-Bundestagsfraktion zu den Aeußerungen von Eckardts fest. Eine sach- liche Argumentation sei kaum noch mög- lich, wo offensichtlich nur noch Verwir- rung herrsche und wo angebliche Mißver- ständnisse herhalten müßten, um den ver- heerenden Eindruck der letzten Presseer- klärungen Dr. Adenauers in den USA abzu- schwächen. Zbwiscßen Gesfern und Morgen Zu einem Besuch in Bonn trafen der Pra- sident des österreichischen Nationalrats, Dr. Felix Hurdes, und sieben Mitglieder des österreichischen Parlaments auf dem Flug- Platz Wahn ein. Hurdes sprach die Ueber- zeugung aus, daß die Delegation mit den Bun- destagsabgeordneten fruchtbare Gespräche führen wird. Er hoffe, beld eine Delegation des Bundestages in Wien begrüßen zu können. Ein Abschiedsessen gab Bundeskanzler Adenauer für den scheidenden britischen Botschafter Sir Frederick Hoyer Millar. In einer kurzen Ansprache dankte der Bundes- kanzler Hoyer Millar für seine in Deutsch- land geleistete Arbeit. Der Verteidigungsausschuß des Bundes- tages billigte am Montag in seiner Beratung über die Wehrdisziplinarordnung einige Punkte der Vorlage des Verteidigungsmini- steriums. Danach kann Arrest durch den Vor- gesetzten verhängt werden, weiter kann vor- läufige Festnahme erfolgen, wenn die Auf- rechterhaltung der Disziplin dies erfordert. Zweifel äußerte ein Sprecher der Bundes- geschäftsstelle des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Kassel, ob das vor einigen Tagen zwischen der Regierung der Sowjetzone und der Sowjetunion geschlos- sene Soldatengräberabkommen tatsächlich Aufklärung über das Schicksal der Hundert- tausende im Osten gefallenen deutschen Sol- daten bringt. Die Sowjetunion müsse erst beweisen, daß sie die Vereinbarung nicht aus propagandistischen Gründen getroffen habe. Der Volksbund wies darauf hin, daß sich der Botschafter der Bundesrepublik in Moskau, ebenso wie der Volksbund selbst, seit Jahren ohne Erfolg für die Kriegsgräber im Osten eingesetzt haben. Maxtin Niemöller, Präsident der evange- lischen Landeskirche in Hessen und Nassau, feierte am Montag seinen 65. Geburtstag, der allerdings vom Tode seines Freundes und ständigen Vertreters, Oberkirchenrat Bern- hard Rnell, überschattet wurde. Knell ist nach längerer Krankheit am Sonntag ge- storben. Auf Wunsch des Kirchenpräsidenten waren deshalb auch keine größeren Feier- lichkeiten vorbereitet worden. Niemöller sind zu seinem Geburtstag Berge von Glückwunschtelegrammen und Briefen aus aller Welt zugegangen. Der Chef der Abteilung Luftwaffe im Bundesverteidigungsministerium, General- leutnant Kammhuber, ist am Sonntagabend mit sieben Stabsoffizieren der Luftwaffe zu einem einmonatigen Besuch in den Ver- einigten Staaten in New Vork eingetroffen. Der sowzetische Außenminister Schepilow hat sich in einem Gespräch mit dem deut- schen Botschafter in Moskau, Dr. Haas, er- neut für eine Verbesserung der deutsch- sowjetischen Handelsbeziehungen ausgespro- chen. Wie aus dem Auswärtigen Amt in Bonn verlautet, ist die Sowietunion stark an einer handelsvertraglichen Vereinbarung interes- siert. In Bonn wird erwartet, daß der sowje- tische Botschafter in Bonn, Smirnow, der gé- genwärtig in Moskau ist, neue Instruktionen seiner Regierung mit nach Bonn bringt. Der polnische Ministerpräsident Cyran- kiewiez erklärte in einer Rede zur Begrü- ung des chinesischen Ministerpräsidenten Tschou En-lai in Krakau:„Das polnische Volk, in der Vergangenheit oft schwer unter- drückt, hat sich häufig recht einsam gefühlt. Heute schaut es mit Dankbarkeit auf das 600-Millionen-Volk von China, das ihm die Unantastbarkeit der westlichen Grenze an der Oder-Neige mitgarentiert.“ Minister- präsident Tschou En-lai ist inzwischen in Breslau eingetroffen. Der sowjetische Parteisekretär Chrust- schow soll nach Berichten aus kommunisti- schen Kreisen Polens in Kürze Nachfolger Ministerpräsident Bulganins werden, wäh- rend der frühere sowietische Ministerprä- sident Malenkow das Amt des Parteisekre- tärs übernehmen soll. Bulganin soll nach den gleichen Berichten zum Nachfolger des seit längerem kranken sowjetischen Staats- präsidenten Woroschilow vorgesehen sein. Duoglas Dillon, der bisherige amerika- näsche Botschafter in Paris, wurde am Mon- tag von Präsident Eisenhower zum stellver- tretenden Staatssekretär im Auhenministe- rium ernannt. Dillon bekleidet damit den dritthöchsten Posten im Außenministerium. Hassel, Bundeswirtschaftsminister Erhard und wahrscheinlich Arbeitsminister Storch an den Schlichtungsbesprechungen teil. In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß weitere Beratungen auf höchster Ebene not- wendig werden. Brenner kündigt Solidaritätskundgebungen an (ck-Eig.-Ber.) Die Vertreter der Indu- striegewerkschaft Metall haben die Einla- dung des Bundeskanzlers bereits angenom- men. Der Vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, erklärte am Montag in Frankfurt vor der Presse zu dieser Zusage, der Bun- deskanzler solle sich jedoch nicht verleiten lassen, in einer ähnlichen Form aktiv zu werden wie der schleswig-holsteinische Mi- nisterpräsident von Hassel. Es könne nur die Aufgabe Adenauers sein, die Tarifparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Bren- ner betonte, daß von offizieller gewerk- schaftlicher Seite nicht von einer Ausweitung des Streiks gesprochen werde. Es könne Allerdings unter Umständen zu Solidaritäts- und Protestkundgebungen in verschiedenen Teilen des Bundesgebietes kommen. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Gewerkschafts- Bundes, Willi Richter, be- stritt auf der gleichen Pressekonferenz, daß der Metallarbeiterstreik vom DGRB-Bundes- Vorstand gesteuert, gelenkt oder geleitet werde. Allerdings sei es nichts Neues, wenn der DGB dafür eintrete, daß das, was bei den Angestellten und Beamten seit Jahr- zehnten möglich sei— nhämlich die Fort- zahlung des Arbeitslohnes im Krankheits- falle— auch bei den Arbeitern ohne wei⸗ teres tragbar sei. Im Hinblick auf eine kom- mende gesetzliche Regelung auf Bundes- ebene verwies Richter auf den schleppen den Verlauf der entsprechenden Verhand- lungen im Bundestag. Die erste Lesung des Gesetzentwurfes habe im Oktober 1935 stattgefunden, und der Sozialpolitische Aus- schuß des Bundestages, dessen Vorsitzender er sei, habe sich in zehn Sitzungen bereits mit der Frage befaßt. Auch habe der CDU- Fraktions vorsitzende Dr. Krone dieses Ge- setz nicht in den Katalog der noch in die- ser Legislaturperiode vom Bundestag 2Zzu verabschiedenden Vorlagen einbezogen, Die Gewerkschaft müsse sich also selbst helfen. Thornton Wilder bekommt Friedenspreis des Buchhandels Frankfurt.(A/ dpa) Dem amerikanischen Dichter Thornton Wilder wurde der dies- jährige Friedenspreis des deutschen Buch- handels zuerkannt, wie der Börsenverein des deutschen Buchhandels am Montag in Frankfurt mitteilte. Der Dichter habe die Auszeichnung in Würdigung seines literari- schen Werkes erhalten, das dem Gedanken und der Verwirklichung wahrer Humanität in unserer Zeit neuen Impuls verliehen habe. Der Preis wird Thornton Wilder am 6. Oktober in der Paulskirche in Frankfurt überreicht werden. In den Vorjahren hatte der Buchhandel den Preis an Martin Buber, Carl Jakob Burckhardt, Romano Guardini, Hermann Hesse, Reinhold Schneider, Albert Schweitzer und Max Tau verliehen. Der 1897 geborene Wilder ist auch in Deutschland durch seine Romane und Dra- men sehr bekannt geworden. Zu seinen be- kanntesten Romanen zählen„Die Brücke von San Louis Rey“(1927),„in den Wind ge- schrieben“(1946) und„Die Iden des März“ (1948). Seine Dramen„Unsere kleine Stadt“ (1938) und„Wir sind noch einmal davon- gekommen“(1942) werden auf vielen deut- schen Bühnen gespielt. Seite 2 MORGEN Dienstag, 15. Januar 1957 Nr. 7 12D . 1 Erstens ist nicht zu leugnen, daß die britischen Truppen nicht abgezogen werden können, weil die in den Kinderschuhen steckende Die Konturen werden wieder schärfer be Bundeswehr vorläufig außerstande ist, in ihre f 5 188 rag rt zu gebe Das fel. f jeBgli j ssensfragen konkrete Antworten zu geben 8 Fußstapfen zu treten. Schließlich stehen die Karl Arnold zwingt die SD, auf Gewisse 55 5 ber Abe; Di 8 5 Tommies ja nicht zu ihrem Vergnügen, son- Von unserem Korrespondenten Hugo grüssen ebw 185 ienstag, 15. Januar 1957 dern zu unserem Schutz an der Elbe. Zum ernt lies, S 0 0* 1 5 n ini e 2 ahlkampf in erster Lini Engi-Hall 8 zweiten weiß alle Welt, daß es uns aus Wäh- Bonn, 14. Januar koalferen, um endlich 1717. 25 ö„Spine da mai- Hall Macmillans Kabinett rungspolitischen Gründen nicht gelegen 3 Wahlkämpfe, mit ihrem Hin und Her der Ae ee e eee. mit der SpD ale ee n ane es Kabi- Fame. wenn Großbritannien die Markbeträge Meinungen, sind— nach dem Willen ihrer dafür, de 5 1 ss 5 l 8 1„ Peres . TTT abbecken men oe dn tber bg geren dg Sm Elisabeth empfangen und erhielten nach markt kaufen müßte, weil diese Transaktion Anhänssel, eine läsfige Nebenerscheinung d NCVVVVVVVVVVVCUCCC nicht damit dem Holten besnüeh entinis FE Kusses inre unsere unerwünscht hohen Zahlungsbilanz. der parlamentarischen Demokratie. Sie 30ll. die alte angler Ihe. CDU, EDP. Df. Brik sich nicht demit, dem politischen Gegder mit. Prole der üblichen Zeremonie des Handkusses mre 8 5 85 5 a 8 5 i 173 und FVP, als„Bürgerblock“ gegen„soziali- Fehler vorzuhalten Er stellte ihn CO Amtssiegel. Die Besetzung der noch offen- Überschüsse noch mehr vergrößsern würde. ten vielmehr in der Praxis Politiker und e 5 ter 1 5 5 1 S5 1 en dag f 1 ale UN 5 stehetiden Minister- und Staatssekretärs- Und endlich gibt es politische Erwägungen, Parteien zur Erklärung ihrer Pläne und Ab- sche 1 ee ee e 3 785 50, 8 85 Sozialdemoktz. eptische Dosten dürfte innerhalb der nächsten Tage die geraten sein lassen. gerade England, in sichten ZWingen, damit auf diese Art der Solche Herumspielereien sind in einem ten 5 ben e 15 Werden sagen Nonach is erkolgen. Die Kabinettsliste Macmillans läßt dem sich die Stimmen mehren, die einen Wähler für die Ausfüllung des Wahlscheines Wahljahr gefährlich. Der Wähler liebt es müssen, wie die sich das künftige Verhi, gunst⸗ 1 erkennen, dag nach Meinung des neuen Truppenabzug aus Europa befürworten, unter das notwendige Rüstzeug erhält. Nach der nicht, wenn des Buren Fell zu früh verteilt nis der Bundesrepublik zur W zur NATO, tensam mn Premierministers die Wiederherstellung der die müde gewordenen Arme zu greifen. An- Verschwommenheit der vergangenen Mo- wird. Außerdem verleitet die Spekulation Wie sie sich Sicherheit ohne Soldaten, papen 12 Geschlossenheit der Konservativen Partei Sesichts politischer Gründe nützt es Wenig, nate, durch die viele Unklarheiten entstan- auf die Macht allzu leicht dazu, daß man sich mokratie ohne Wehrpflicht, Einheit ohge mandriten einer Verbesserung der durch das Suez Sich auf den Buchstaben der Souveränität zu den und Konturen verwischt wurden, besitzt der Gerüchte anstatt der Argumente, der Hilfe des Westens vorstellen. auch die Unternehmen so schwer beeinträchtigten berufen und sich auf das Fehlen jeder recht- deshalb der im Bund für September herauf- Entstellungen anstatt echter Klarstellungen Kein Zweifel, der Veberraschungsangri Nahrung! englisch- amerikanischen Beziehungen voran- lichen Zahlungsverpflichtung zu stützen. Ziehende Wahlkampf große Tragweite. Je bedient. In dieser Situation ließ eine Rede gerade von dieser Seite, brachte die Spö gehen muß. Sonst hätte der Premierminister Dennoch sollte die deutsche Abordnung weniger Demagogie, je mehr Präzision, um des ehemaligen nordrhein- westfälischen Mi- in Bewegung. Sie ist gezwungen, Arnold au Gruppe sich kaum entschlossen, Selwyn Lloyd, der nicht allzu verschwenderisch mit unseren so besser für alle. nisterpräsidenten, Karl Arnold, die dieser seine Fragen nach der Außenpolitik und der Ang jahrie in amerikanischen Augen kaum weniger Steuergeldern umgehen. Dies nicht nur, weil Das Verhältniswahl- oder Mischwahl- letzte Woche in Essen hielt, in mancherlei Wehrpolitik, falls die Spp den Regierung. zt in Bur Verantwortung für die hinter dem Rücken die drohende und unter atlantischen Brüdern system hatte bislang in der Bundesrepublik Beziehung aufhorchen. Sie wehrte Reinhold chef stellen würde, zu antworten und den befindet s Eisenhower vorbereitete und durchgeführte unangebrachte Londoner Begleitmusik, man einen Zwang zu Koalitionen im Gefolge, weil Maiers Verdächtigungen geheimer Koali- Vorwurf der Doppeldeutigkeit zu entkräften. Jahres A Port Said- Unternehmen trägt als Eden, im werde im Weigerungsfalle die englischen in den meisten Fällen eine Partei allein tionsabsprachen zwischen CDU und SpD ab, Hier liegt ein guter Ansatz für die Art, in gesamt 15 Außenministerium zu belassen. Truppen aus Deutschland zurückziehen, kaum über die erforderliche Regierungs- wie sie auch gewisse Vorstellungen, die man der Wahlkämpfe geführt werden sollen, da, Reiseziel Macmillan selber hat zwar Eden bei Mißtöne in die europäische Harmonie ge- mehrheit verfügte. Hierdurch entstanden von dem Politiker Arnold gerne hegte, be- mit sie in sachlicher Auseinandersetzung den gesehen. dessen Suez-Politik vorbehaltlos unterstützt. mischt hat. Einem befreundeten Lande kann Verwirrungen und Verzerrungen: in Bonn, seitigte. Mit aller Deutlichkeit reihte sich Wähler aufklären und nicht in das 5 Zwie. Ee hieße aber wohl seine Intelligenz unter- es nicht Sleichgültig sein, wenn durch erhöhte àber auch in Düsseldorf, in Stuttgart und Karl Arnold in die Front hinter Adenauer licht von Diffamierung und Verdächfgng Die B schätzen, wenn man ihm zubilligen würde, Verteidigungslast innenpolitische Unruhe München. Sie zeitigten zwei bemerkenswerte ein und griff die Parole der CD/ CSU auf, abgleiten. Tokio gab daß er für seine Person die Fehlerhaftig- beim Bündnispartner entsteht! Die jenseits Folgeerscheinungen. Bewußt oder unbewußt eine Ange keit dieses Unternehmens mittlerweile ein- des Kanals herrschende Meinung, jedes verstärkten die Wähler den Zug zu den 8 5 die Stude gesehen haben dürfte. Worauf es ihm offen- NATO-Land müsse gleich viel tragen, kann beiden„Großen“, CDV und SP, vermutlich Ein Vot um für Guy Mollet res einen bar ankommt. das ist, die geräuschvolle nicht akzeptiert werden. Wenn man unmittel- Weil inen der Handel mit den kleineren und braue Suen-Gruppe seiner Partei zu beschwichtigen bar am Eisernen Vorhang sitzt, gibt es ge- Parteien empfindungsmäßig nicht paßt. Um- Pariser Wahlkreis links der Seine erteilte beachtenswerte Lehre gebühren in der Hoffnung, sie allmählich zu einer nügend sozialpolitische Gründe, die zu- gekehrt sind aber zwischen den Parteien 5 realistischen Betrachtung der heutigen mindest mitbestimmend, wenn nicht vor- selbst, zum mindesten an den Rändern, Auf- 5 Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan 8 Rönmteg tian Großbritanniens eraiehen zu herrschend sein miissen, von Kerlesstolge- weichunsserscheinungen eingetreten, die Paris, 14. Januar Worten: Die Mehrheit der Pariser Walle vga Körnran. Lasten gar nicht zu reden. Es darf außerdem wohl in erster Linie einer gewissen! Be.. billigt die Außenpolltik der Regler er Mam geht auch kaum fehl in der Annahme, auf keinen Fall der Eindruck entstehen, als quemlichkeit, zum Teil aber auch ernsteren Im ersten Wahlkreis des Departements det f die Wan 50 3 1 Mul. minister daß Macmillan den Verbleib Selwyn Lloyds gehe es darum, Großbritanniens Devisen- Ueberlegungen entspringen. Man findet so- Seine, der das gesamte linke Seine-Ufer ö ö Sen Aberalen britannier 1 1 1 f 8 5 3 ab und hat den Kommunisten einen ſchwe. inseln At. im Foreign Office nur auf begrenzte Zeit ins bestand zu retten oder gar die Suez-Affäre wohl in dem christlichen, wie in dem soziali-; 5 1 at de g 5 8 inseln 17211 3 J 5 55 a 5 g 8 halb Gemeindegrenzen von Paris vet 0 0 f ö ö Auge faßt. Wahrscheinlich hat die„Financial mitzuflnanzieren. Wenn man schliefilich ein- stischen Lager Abgeordnete, die im Grunde e pon Denkzettel erteilt. Die Absage an die 1 8 i ie u N 1 j 5. hliegt, hat am Sonntag eine Nachwahl poujadistischen Rechtsr Sia! 3 8 5 recht, 3 nie die 8 mal die Situation in einer weniger rosigen ein echtes Zwei-Parteien-System e ar die Nee de lb stattgefunden, digt das Bild. en ee eee deer e 70 3 rronſunlctur pectenkt, a0 wird man Gründe rung und funktionierender Opposition be- sant Oe lie Blidtte der politischen Beobachter Wahltechnisch mufß allerdings hinzugetled den Atte 5 5 ne 0 e eee 8 5 genug dafür finden, auf jeden Fall den Ein- fürworten. Aber Schluß solcher Gespräche ist seit Wochen mit steigendem Interesse gerich- werden, daß keiner der Kandidaten in Pari schen Ven 3 8 a die Regierung druck zu vermeiden, als ef die Bundesrepu- 5 e ulzer ais elt Kela noch et Faren. Der Bern zählt 550 000 Wahl- Sestern die absolute Mehrheit erzielte 0 Drogen aut innen politischem Gebiet damit erklärt, duke in der NaTo-Familie der reiche Auel ment reit. berechtigte, deren Haltung somit Rück- dag in 14 Tagen eine Stichwahl statt. mer Sch 5 der die Sünden der Anverwandten mit seiner Im Hintergrund klingen andere Stimmen: n t die Entwicklung der politischen finden wird. Jerabreic * 3 5 i— Brieftasche decken müßte. de. die einen meinen. CDU und SPD sollten V 95 05 roset ga ttchen een wir hatte man noch am Samstag damit gerechnet, Bevölkerung, erlaubt. Der e n 1 Schwarz-rote Koalition* daß Butler schon jetzt das Foreign Office 73 3 3 22 2 kale Abgeordnete Moro Giafferi sollte durch kommt nicht in Frage, sagt die(Db eren übernehmen würde. Wahrscheinlich aber hat Für Gemeindeanleihen über die Gren Zen die Wahl einen Nachfolger erhalten. erlassen. Macmillan mit Rücksicht auf den rechten Flügel seiner Partei, der Butler kein Ver- trauen entgegenbringt, diese Besetzung im Augenblick innerpolitisch noch für verfrüht e Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Gegen den Vorwurf, Die Radikalen mit Mendes-France haben, sje wolle eine schwarzrote Koalition, Setze Der 2. trotz des aktiven Einsatzes ihres großen sich am Montag in Bonn die CDU/CSU ener. am 1. Nc Mannes, bei dieser Wahl eine schwere 723 isch zur Wehr. Nach Reinhold Maiers Drel. 1 f önli Straßburg, 14. Januar geben werden sollte, sich in bestimmten Fra- bußze erlitten. Ihr Kandidat erzielte nur 6, Königs-Rede hatte auch der Landesvorsit. borsätzli 8 1 8 Die erste Konferenz von Kommunalpoli- sen mit der Bitte um Unterstützung direkt Prozent der abgegebenen Stimmen gegen 17, zende von Baden- Württemberg und stell- derer Pei 8 ion, die 5. 3 45 e tikern aus den Mitgliedsstaaten des Eüropa- n die Hohe Behörde wenden zu können. Zu im vorigen Jahr. Die Schwierigkeiten, die vertretende Bundesvorsitzende der FDP, Pr. Gaskamn 5 8 5 1 r 75 3 875 5 15 Stragb 5 diesen Fragen sollen unter anderem die Mendés- France in seinem Verhältnis zur Re- Wolfgang Haußmann, in Briefen von einem Clorado, e wird 8 Ahnliche machtvolle Stel- E 5 5 50 3 Aburser Hilfsmaßnahmen für Gebiete in wirtschaft- Sierung Mollet durchlebt, zu der er in per- Zusammengehen der CDU/ CSU und der Sp 3 Ar 2 ee eee e e e e uropahaus mi der Diskussion und den Ab- licher Depression, die Betreuung und Aus- sönlicher Gegnerschaft steht, während zwölf nach den Wahlen Sesprochen., Der staunende duhig un Regierung Attlee inne hatte. Trifft die An- stimmungen über die Dokumente abgeschlos- bildung Jugendlicher bei der Umsiedlung in seiner Freunde Ministerposten im Kabinett Empfänger eines solchen Briefes kann lesen, 15 115 e 5 Financial F de en, die entsprechend der beratenden Funk- Gebiete wirtschaftlicher Expansion und die halten, haben ohne Zweifel seine Wähler daß sich in Wehr- und Außenpolitik bereitz 155 15 Macmillan, sobald ihm die zeit innen- tion der Konferenz Vorschläge an die Be- Unterbringung von Familien bei derartigen verwirrt. Mit 9,8 Prozent haben sich die So- heute eine Einigung zwischen Spb und CDU und m. Resolutionen der Kommunal politiker an den Europarat Von unserem Korresbondenten Wolfgang Feucht iti a 1 a f 0. 81 8 8 ö— 21 iten(1956 9,3 Pro- abzeichne, daß die SPD in der Kulturpclitii bon wen t, einfach einen Tausch ratende Versammlung des Europarates ent- Umsiedlungen gehören. Verschiedene Reso zialdemokraten gut geha 1 1 i*. eee. 8 5 Butler. halten. Sie beziehen sich unter anderem auf lutionen zu diesem Thema fordern ebenfalls zent). Sie sind ja in Paris nie sehr stark 555 1 8 8 0 1 und die CDU dafür„wohl ö 1 5 brauchen Maßznahmen zur Erleichterung kommunaler Verstärkte Aktivität der Gemeinden in Fra- wesen, aber der Ausgang der Wahlen zeigt, ihre isher libera e Wirtschaftspolitik opfern Bedeutsam ist die Ablösung des Verteidi- 3 1. a 8 Sen der Montan-Union. Die Konferenz will daß ihre Wählerschaft die Politik der Regie- misses“. Demgegenüber betont die CDU, dad 5 Ssministers Head, der für die beim Suez Anleihen au ausländischen Kapitalmärkten, außerdem sobald wie möslich von den be- rung weiterhin billigt, die ja auch von den derartige Spekulationen nicht der Wirklich Präsie e 3 Mängel der aut Fragen, die sich für die Gemeinden aus teiligten Regierungen über das Projekt eines Konservativen, den Siegern des Tages, zu- keit entsprechen. Zur Widerlegung der Be- zichtigun britischen Kriegsbereitschaft verantwortlich der Existenz des Gemeinsamen Marktes für gemeinsamen europäischen Marktes konsul- mindest in ihren internationalen und nord- Hauptung über eine Einigung in Wehr- und den Dur 8 f N i Kohle und Stahl ergeben, und auf Möglich- tiert werden afrikanischen Aspekten unterstützt wird. Die Außenpolitik, wie sie Haußmann aufstellte, nischen Schalten wird, durch Churchills Schwieger it ö i 1 f 5 K isten, bisher an erster Stelle mit zitiert die CDU/CSU das sozialdemokratische Wichita sohn, Duncan Sandys, der sich als Beschaf- keiten, die 8 noch stärker Als bis- Die Kommunalpolitiker anerkannten im e 5 1 26 Pe den bn e ntrg leren er t Ruf e 5 n 8 3 5 and 1 e neee e eee bicherisen Anstrengungen des falls ernste Einbußen erlitten. Mit 62 000 Januar als Antwort auf die Rede Reina Auswirk e hat. 8 1 e 55 a Europarates. die Gemeinden an der euro- Stimmen und 20,5 Prozent sind sie deutlich Maiers zu lesen:„Natürlich weiß auch der tastropne l 8. Die Konferenz billigte die Richtlinien, die päischen Einigung zu beteiligen. Sie schlugen; ück istisch d radikale pfiffige Schwabe, daß der Sozialdemokratie ä der Be- darüber hinaus vor, die Summe für den In mengen CCCTVT liegt wie der Gedanke an ene einer erheblichen Herabsetzung des engli- i 5 5 a Bi. 5 timmen au m 51 8 5 3 Die F schen Rüstungshaushalts 5 2 ratenden Versammlung des Europarates aus- Europa-Preis, der bisher vom Furoparat terkandidaten zugute gekommen. schwarz-rote Koalition“. Da„von der CDU 1 are Sandys d enete Mann, um die gearbeitet wurden und nach denen die Re. jährlich an eine besonders aktive Gemeinde hilliser weise nicht erwartet werden kann, Franten Wide—— 9 d 5 8 d 82 21 8. 5 gaer Stadt verliehen wurde, zu erhöhen und An erster Stelle steht der rechtskonser- daß sie sich zu einer grundlegenden Aende. Jeeichen en der Admirale und Generäle zu gierungen der Mitgliedsstaaten aufgefordert jeweils mehrere Gemeinden auszuzeichnen. vative Kandidat Tardieu, der 101 000 Stim- rung ihrer bisherigen Außenpolitik ent- mel. brechen; ö 85 8 D von ein 5 e werden sollen, kommunale Anleihen zu er- Außerdem soll das erfolgreiche System der men 33 Prozent) erzielte, Segen nur 22 Pro- schließen wird, ist eine Koalition der beiden Pfiaster 955 8 3 ee 5 5 3 3 leichtern und ihren Transfer zu vereinfachen. europäischen Schwesterstädte vor allem im zent Für dieselbe Liste im Vorjahr. Eine wei großen Parteien die àm Wenigsten wahr- letunge eue dien wirtschaftlichen Ressorts. Der Die Kommunalpolitiker schlugen zusätzlich Hinblick auf seine kulturellen und sozialen tere Liste der rechten Mitte, die von dem scheinliche aller künftigen Lösungen des neue Schatzkanzler Thorneveroft Hat sich als vor, in Vorverhandlungen die Gründung Vorteile weiter ausgebaut werden. bekannten Schriftsteller Dr. Soubiran ge- bundesdeutschen Reglerungsproblems“, 5 Handelsminister einen guten Ruf im In- und 135 ecden Instinkte für 8 7% kührt wurde, erzielte 42 000 Stimmen(14 Pro- 5 1 Ausland erworben. Sein Nachfolger im Han- ein Lurobälschen Institutes für Gemeinde- Die Konferenz empfing am Montag eine zent). Damit ist eindeutig bewiesen, dalßz in Un arischer Bauernführer Arena, delsarnt, Sir David Eccles, ist fähig und ener- kredite zu erörtern. Botschaft des früheren Bürgermeisters von Paris(und das linke Ufer zählt Stadtteile, 9 Wegen L 8 e ee eee aber mißt 5 Im Zusammenhang mit den durch den Budapest, der sich„ in 3 auf- die als Hochburgen der politischen Linken tritt„aus Gesundheitsgründen“ zurück. er Korzentration der gesamten Energiewirt- 8 155 hält. Die Tagungsteilnehmer gedachten an- gelten) die konservative nichtextremistische 15 ie. n ol schaft, einschließlich des Atomenergie-Pro- Gemeinsamen Markt für Kohle 5 schließend der Opfer des ungarischen Frei- Rechte im Augenblick den Wind in den„ Budapest.(AP) Der Führer der nidul- mit Hilf . hervorgerufenen Problemen machten sich die i 5 kommunistischen ungarisch EKleinland- i ramms und der Aufsicht über den staat- 8. eitskampfes und sprachen in einer spontan Segeln hat N a N 3 8 1 8.. Kommunalpolitiker ebenfalls aeg Vercisg 135 5 a 85 1 005 de Wunsch 90 505 5 0 Wirtepartei, Bela 8 hat den Par- 8 Sta l.. 5 7 5 vorgebrachten Resolution den Wunsct Die gespaltene, nichtkommunistische Linke, teivorsitz niedergelegt und erklärt, daß er aatsbesitz befindlichen Teile der Stahlindu- des kommunalpolitischen Ausschusses der Gag das ungarische Volk bald seine demo- vor allem die Mendesisten und die Kommu- sicli 1 VVV ail 5 strie in der Hand eines Mannes aus der indu- Beratenden Versammlung zu eigen, daß den kratischen Freiheiten und damit auch die 9 f 1 f den an Keinerlei politischen Verhandlungen Die 5 5 8 g 5 l 5 5 55 5 5 i nisten, sind also die großen Verlierer des mit der Regierung Kadar mehr beteiligen wochene . 818 5 25 politisch 15 e Gemeinden dureh Aenderung des Vertrages Unabhängigkeit seiner Gemeinden wieder- Tages, die Sozialdemokraten und die kon- werde, wie ein Sprecher der Partei am Mon- 34 Mens Nseiter ist, bei. Der neue, mit Kabinetts- f 5 1 5911 1 8 6ge.. 8. f i 5 5 ö rang ausgestattete Energieminister Sir Perey über die Montan-Union die Möglichkeit ge- erhalten möge servative Rechte die Sieger. Mit anderen tag bekanntgab. Der Sprecher begründete oder and Mills ist ein persönlicher Vertrauensmann Macmillans, dem er in den Jahren 19511954 bei der erfolgreichen Durchführung des Wohnungsbauprogrammes von 300 000 Woh- nungseinheiten jährlich als ehrenamtlicher Berater zur Seite stand. Er kommt aus der den Entschluß von Kovacs, sich vom politi- Handel schen Leben zurückzuziehen, mit„Gesund- angeklag heitsrücksichten“, In der von den Sowjets findet si gestürzten Revolutionsregierung Imre Nag) der Sche War Kovacs zunächst Landwirtschaftsmin. Polens Wähler können KP.- Vorrecht beseitigen Es gibt zwar nur wieder eine Nationale Einheitsfront, aber die Auswahl an Kandidaten ist größer ster, dann Staatsminister gewesen. Nach der 5 v denten Wolf Oberleitn 5 8 ö Metallindustrie Birminghams und hat sich„ a Reslerungsübernahme durch Kadlar ware? 5— bisher nie politisch betätigt. Wien, im Januar Die kommunistische Arbeiterpartei hat Ehe mit den Kommunisten aufrecht zu er- ihm gestattet worden, sich wieder in seinen J; 8 Austellung der Kandidaten durch- halten, bleibt abzuwarten e e ech en debe 8 5 3 des Ostblocks ein derartiges lerteresse ent- gesetzt, daß die Halte der Anwärter auf Etwa 25 Prozent der Kandidaten der 15 e 5 3 ine Und zahlst du nicht willig... segen gebracht, wie denen— am 20. Januar emen Sita von ihr nominiert wird. Aber das Nationalen Front werden von der Bauern- 55 une„ Nebseabadsag“ berichteten am 1 ertolgrel Der Ministerialdi stattfindenden— in Polen. Dies hat seine Wichtigste ist Wohl. dag von der alten Gar- partei gestellt. Gomulka hat sich beeilt, mit tag, daß Standgerichfe in Kecskemet zei Klolsrei 7 bird 3 e 8 Suten Gründe. denn eben dieser größte nitur nur wenige Abgeordnete wieder auf- dieser Gruppe einen Pakt zu schliefen und Weitere Ungarn, weil Sie zangeblich Walen 1 1 in 8 5— 1 Staat im Vorfeld der Sowjetunion hat in Sestellt wurden. Zwar hat es Gomulka für ihr Gleichberechtigung zu versprechen, aber. hatten, zu Gefängnisstrafen von 3 Di. e 3. 5 us wärk den amt den letzten Monaten in der atemberauben- opportun erachtet, nicht alle Stalinisten so- in Wirklichkeit spielen die Agrarier weiter, 5 und 14 Jahren Verurtent hatten. 333 um seine derzeitige Aufgabe beneidet. Ehe den Entwicklung im östlichen Machtblock fort aus der Regierung zu entfernen, doch hin eine untergeordnete Rolle, die zu J Die 36jährige amerikanische Photographin teren noch seine Verhandlungen mit einer briti- eine entscheidene i in- Wurden jetzt die meisten kompromittierten 3819 3. 180 Georgette Chapelle ist in Ungarn in Het Caslater 5 3 g 8 2 1 de Rolle gespielt. Im Hin 258 5 5 zahlenmäßigen Stärke der polnischen 1 1 75 schen Wirtschaftskommission um die Höhe plick auf Ungarn ist die Richtung, die Polen Minister nicht mehr für einen Parlaments- Bauernscha kt in einem eklatanten Wider- nd wird in Kürze vor Gericht gestellt, wie Fernseh der künftig an Großbritannien zu zahlenden einschlägt erst recht von Bedeutung, da der sitz vorgeschlagen und damit ihre politische ruch steht. Es ist ten, daß die jetzt un Montas in Budapest aus gut unterrichte. Thema Stationierungskosten begannen, war bereits Kreml in Ungarn krampfhaft nach einer Karriere so gut wie beendet. Das bedeufet, 5 bitt 195 8 5 3 1 5 en gal ale Jetzt, ten Kreisen bekannt wurde. Frau Chapellé“ gehören. unf machte Sache, daß die Bundesrepublik tragbaren s0zialistischen Lösung sucht dag das neue Kabinett ein völlig anderes Ge- FFF ß vermißt gemeldet Ferufen zahlen muß, und zwar mehr, als im Bundes- 1 5 3 8 sicht haben wird. Von der stalinistischen 12 5 ee 1. Worden, nachdem sie Bekannten in Oester- jüngerer haushalt vorgesehen ist. Der Bundesfinanz-„ Im 20. Januar sollen also 12 1 Sruppe konnte sich nur der Staatspräsident 5 8 hut zu verschaffen, reich angekündigt hatte, sie wolle in Ungarn re Er minister hatte 1450 Millionen Mark für Zah- lionen wahlberechtigten zzolen ein neues Zawadzki und der frühere Parteichef Ocbab, auf die ae einen echten Anspruch hat. Daß photographieren. 5 vettester lungen an die drei Stationierungsmächte vor- 4 5 3 8. 5 3 der inzwischen das Landwirtschaftsministe- 9 5 2„ 1„ Geräusch gesehen. 400 Millionen davon waren für Eng- n. Kammer wahlen, die nach dem Kriege rium übernahm, retten. Alle übrigen aber, führen muß, die die be errschende Stellung a 1 men ö Iand bestimmt. Damit hatte man die Rech- in Polen abgehalten werden. Der erste Wahl- so die beiden Vizepremiers Novak und in Polen behalten wollen, ist klar. Verträge mit Jeme 1 8 nung ohne den Londoner Wirt gemacht, denn Sang 3 1225 mit fünf 1 statt, doch Dworakoweski, Finanzminister Mijal, Innen- Die dritte zugelassene Gruppe ist die De. sind gültig, sagt England E das britische Außenamt hielt 800 Millionen 11 4 458 FE 5 8 3 5 mokratische Partei, eine Vereinigung der London.(A) Großbritannien hat am Mon. wellen 8 Mark für erforderlich, um den Unterhalt der füt 25 4 n Fuhere Gewerkschaftskührer Klosiewiez und städtischen Intelligenz, der Handwerker und tag seine Bereits 8 ückt, mit der 8 in Deutschland stationierten vier Divisionen 1— 5 2 3.. der stellvertretende Präsident des Staats- eee Sie hatte bisher 995 Jene ee Ae le Beilegung 1 10 zu bestreiten. Diese Verdoppelung des bis- Starid gab es nur noch 1 3 e 1 sind in der Versenkung ver- große Bedeutung, und man hat ihr daher des Konflikts zwischen dem britischen Pro- N herigen Satzes scheint nun auch Frankreich Nane Einheitsfront mit l 8 8 8505 i 5 auch nur 10 Prozent der Plätze auf den Li- tektorat Aden und Jemen zu verhandeln. Zu Der e 1 5. Kandidaten. wie das Parlament brauchte, Eine 7 5 5 555 5 e 1. Es zeigt sich Aber, daß die der jemenitischen Behauptung, die N 1 Orderungen zu reizen. Schäffers Haus und daneben höchstens noch die Möglichkeit, nung ist das„edles raukkauchen verschiede- Demokraten in verschiedenen Wahlkreisen mit Großbritannien aus den Jahren 1. e ausgleich ist mithin in Gefahr. einen ungültigen Stimmzettel in die Urne ner ehemals sozialistischer Abgeordneter, die eine versteckte Kampagne Segen die Kom- und 1951 seien durch die„Aggression“ außer 855 sche len anch teiwed dug Kuglander daraut hin- au werfen.— was freilich schon ein Wagnis sich 1048 der Fusion ihrer Partei mit den erst ir ue tee ure, Führer, darunter der Kraft gesetzt, erklärte ein britischer Spree. Salter eee worden, daß derart unvorhergese- war, 5 5 Kommunisten energisch widersetzt hatten erat inn Mei 1956 auf freien Fuß gesetzte cher. Großbritannien sehe die Verträge, die keter K hene Wünsche, wie die jetzt vorgebrachten, Rein äußerlich unterscheiden sich auch und daraufhin mundtot gemacht wurden., frühere Minister Lechowicz, entfalten mit für die Grenzziehung einen Status quo“ an- dunssab! mur innerhalb des im Hausnalt für Verteidi- die dritten Sejmwahlen kaum von den Einer von 1„ 5 5 97 5 5 N 90 eikrige Tätigkeit erkennen, als weiterhin gültig an. 1 1 5 gungszwecke gezogenen Rahmens erfüllt vorigen, denn auch diesmal übt es nur die um ein andat ewirbt, is anislaw und sin sich ihrer Chancen viel eher be- Die Kämpfe im umstrittenen Grenzgebie 8 85 werden könnten. Mit anderen Worten: die sogenannte Nationale Einheitstront Es wäre Szwalbe, der zusammen mit dem ehemaligen wußt als die Agrarier. Das kann man auch zwischen Jemen und Aden haben bereits 2 Optischer eigene Truppe werde sich dann erst recht jedoch kurzsichtig, die deutlichen Fortschritte Fraktionsvorsitzenden Professor Hochfeld von den 14 Katholischen Kandidaten sagen, einem ausgedehnten Propagandakrieg ge- 185 abe nach der Decke strecken und noch mehr hin- gegenüber 1952 verkennen zu wollen. Denn und dem ehemaligen Ministerpräsidenten die als Parteilose auftreten müssen, da eine führt, der von Kairo aus auch schon nach zanbent terher hinken müssen, als es seither schon wenn der Bürger auch nicht die Möglich- Osubka-Morawski den rechten Flügel der katholische Partei dem Regime nicht er- Moskau übergegriffen hat. Der Jemen be- abwechs zum Herger des NATO- Hauptquartiers ge- keit haben wird, zwischen Parteien zu wäh- chemaligen 5 soztalistischen Partei bildete. Wünscht ist.— Jedenfalls können diesmal schuldigt Großbritannien nicht nur der erkuhr! schah. Es ist aber kaum zu erwarten, dasz len, so wird er sich doch wenigstens seine Wieviele frühere Sozialisten auf den Listen die Agrarier mit bisher 88 Mandaten, die Grenzverletzung, sondern auch des Versuchs, aut des! disse Karte bei den laufenden Verhandlungen Kandidaten aussuchen können. Für die 459 stehen, läßt sich nicht feststellen, aber es Demokraten mit bisher 26 Sitzen und die die Scheichtümer im Protektorat Aden 2d den lets stechen wird. Denn im übrigen ist die deut- Seim- Sitze hat die Nationale Front diesmal dürften nicht Wenige sein. Ob sie in der Zu- Parteilosen mit 33 Mandaten ihre Positionen einer imperialistischen Föderation zusam- einer er sche Verhandlungsposition denkbar schlecht. 720 Kandidaten zugelassen. kunft bereit sein werden, die erzwungene stark verbessern. menzuschließen. 1 MORGEN Seite ag, 15. Januar 198 r Jas sonst noch gescha ng der Abgeschiedenheit etwa zwei Linie te Sinsi-KHalbinsel Das Kloster der heiligen Katharina, das in des Sinai-Gebirges Auto-TPagesreisen von Suez ent- hat während der Kämpfe auf der durch israelische Truppen Dies teilte das nt liegt, D di Wee Schaden erlitten. te a „ 885 Klosters, der Archimandrit 5 dem belgischen Experten kür st jedoch Christophorus, begnü N 18 Gen Professor G n in ale UNESCO Idemokrz. agyptische den sagen wonach is e Verhall, kunst- ur Na tensammlungen laten, De. beben neit ohne igsangrit, die Spp Arnold a c und der Slerungg. Und den atkrätten le Art, in ollen, da. tzung den las Ze. ächtigung 2 r Wähler ung Mol- lüberalen n schwe. dan die vollstän. ugefügt in Pariz nelte, 80 I Statt⸗ n CDU Vorwurt, n, setzte SU ener- S Drei- esvorsit- d stell- DP, Dr. n einem der SpD aunende m lesen, t bereits nd CDU Arpolitik ir„wohl opfern DU, daß irklich⸗ ler Be- hr- und stellte, ratische am II. einhold uch der ꝛokratie an eine r CDU 1 Kann, Aende- K ent- beiden Wahr- en des 0e „ er rück nicht- inland- Par- daß er lungen eiligen n Mon- ündete politi- esund- owjets Nagy smini- ich der War es seinen rungs- Mon- t zwei Vaffen n von raphin Haft t, wie ichte⸗ apelle neldet ester/ ngarn e Kunst Professor Gerard Garitte aritte war im Auftrage der auf die Sinai-Halbinsel gereist, um Beschuldigungen zu überprüfen, raelische Truppen die wertvollen amentarischen Handschrif- des Klosters geplündert Sollten. Nach Mitteils 8 des Archi- mandriten haben die israelischen Truppen auch die Versorgung der elf Mönche mit labrungs mitteln sichergestellt. * mantinisch und alttest Townsend, der ppenkapitän Peter 1 zeglel in Margarets, angjährige Begleiter Prinzess in Burma eingetroffen. ſeindet sich seit dem Herbst vergan, beftn 1 Weltreise, di Jahres auf einer Auto- Weltreise, die gesamt 1% Jahre dauern soll. Als nachs Beiseziel ist die Volksrepublik China vor- gesehen. Peter Townsend genen * pie Botschaft der Bundesrepublik in Tokio gab die Gewährung von St ipendien an eine Anzahl japanischer Studen ten bekannt. bie Studenten erhalten während eines Jah- res einen monatlichen Zuschuß Von 300 DM und brauchen keine Hörer- und Einschreib- gebühren zu zahlen. * Studenten haben in einem felegramm an den neuen britischen Premier- minister Macmillan gegen die Absicht Groß- dritanniens protestiert, bei den Weihnachts- inseln Atomversuche durchzuführen. . Japanische Sechzehn Strafgefangene des Zuchthauses von Atlanta(US) haben sich zu medizini- schen Versuchen bereiterklärt. Sie nehmen Drogen ein, die den zeitweiligen Zustand emer Schizophrenie hervorrufen. Durch die Verabreichung von Gegenmitteln hofft man, ein wirksames Medikament gegen diese Geisteskrankheit zu finden. Die Straf- gekengenen erhalten einen Teil ihrer Strafe erlassen. 2 Der 24 jährige John Gilbert Graham, der am 1. November 1955 durch Einschmuggeln einer Höllenmaschine in ein Verkehrsflugzeug vorsätzlich den Tod seiner Mutter und 43 an- derer Personen verursacht hatte, ist in der Gaskammer der Strafanstalt von Canon City (Clorado, US), hingerichtet worden. Gra- ham, der Vater zweier Kinder ist, war Völlig ruhig und gefaßt. Er atmete tief das tödliche as ein, das einem Behälter unter dem Metallstuhl entströmte, auf dem er gefesselt und mit verbundenen Augen saß. Innerhalb von wenigen Sekunden nach dem Einatmen des Gases wurde der zum Tode Verurteilte bereits bewußtlos. 8 Präsident Eisenhower begann eine Be- sichtigungsreise in die von einer verheeren- den Dürre befallenen Gebiete des amerika- nischen Mittelwestens. Der Präsident will in Wächita(Kansas) mit land wirtschaftlichen Fachleuten Maßnehmen besprechen, um die Auswirkungen land wirtschaftlicher Ka- tasfrophen aller Art abzuwehren. * Die Frau des Dachdeckers Henri Moreaux us Paris brachte am Wochenende in einem Krankenhaus ihr 18. Kind zur Welt. Am gleichen Tage flel ihr Mann bei seiner Arbeit von einem Dach 17 Meter tief auf das Pflaster. Er erlag seinen schweren Ver- letzungen. * Das Riesenrad in der Londoner Olympia- Arena, das zu einer Zirkusschau gehört, blieb wegen Defekts plötzlich stehen, und 50 In- sassen der Kabinen hatten hoch in der Luft ansstvolle Minuten zu überstehen, ehe sie mit Hilfe einer langen Feuerwehrleiter wie- der sicher auf den Erdboden geleitet werden Konnten. 8 5 Die römische Staatsanwaltschaft hat an ochenende die Anklageschrift gegen 4 Menschen, die des Rauschgiftschmuggels oder anderer Delikte in Verbindung mit dem Hande! oder dem Genuß von Rauschgiften 1 fertiggestellt. Unter ihnen be- 8 et sich der Fürst Augusto Torlonia und er Schauspieler Carlo Croccolo. Reisen durch die Libysche Wüste gefährlich Gelblich-rote Stichflammen im Tal der Natron-Seen/ Erdgas-Explosionen/ Tückische Pfade im Salzsumpf Durch die kürzlich erfolgten Mitteilungen von französischen Erdölfunden in der Sahara findet auch eine s me Naturerscheinung ihre natürliche Erklärung, die bereits seit alter Zeit im Gebiet der Natron-Seen der Lübyschen Wüste zahlreiche Opfer gefordert hat. Durch das Tal der Natron-Seen führt die malerischste und zugleich gefährlichste Kara- wanenstraße der Welt. Denn an die achtzig- mal im Jahr explodieren die Salzseen, d. h. die Gase, die sich in sogenannten Salz- kammern auf ihrem Grund sammeln und sie nach einiger Zeit mit ohrenbetäubendern Knall sprengen. Dann entzündet die stechen- de Wüstensonne das freiwerdende Erdgas, und im selben Augenblick schießen aus den teils mit einer festen Salzdecke bedeckten Natron-Seen gelblich- rote Stichflammen 10 bis 60 Meter hoch empor. Ein solches Schau- spiel dauert zwischen drei und 90 Minuten und wurde schon mancher Karawane zum Verhängnis. Unternehmen läßt sich gegen dieses Natur- phänomen so gut wie nichts. Ehe Hilfe zur Stelle ist, zeugt nur ein großer, schwarz verbrannter Ring im Salz davon, daß hier eben eine oder mehrere Feuersäulen aus der Erde schossen. Das einzige, was gegen die Explosionen im Salz geschieht, ist die recht- zeitge Befreiung der Erdgase durch Spreng- ungen. Zweimal im Jahr legt ein Spreng- kommando an den 19 Hauptausbruchstellen Grundladungen in die Natronseen. Ihre Ex- plosionen legen Erdgasansammlungen recht- zeitig frei und verhindern eine Entzündung infolge starker Kompression. Die Fuß-, Reit- und Lastpfade über die tückischen Salzsumpf-Seen sind heute genau gekennzeichnet. Sie ermöglichen ein gefahr- loses Ueberqueren der großen Natron- Seen an den geschlossenen Stellen, wo die poröse Salzschicht, ähnlich einem gefrorenen See, bis zu zwei Meter über dem halbflüssigen, zůuhen Salzsumpf beträgt. Eine Schicht von 60 em trägt noch ein Kamel mit Reiter und Gepäck, wenn das nächste berittete Tier im Gänsemarsch erst nach 35 m folgt. Fuß- pfade weisen mindestens 30 em Salzschicht auf, Lastpfade mindestens einen Meter. Nun ist die Salzschicht der Natron-Seen jedoch jährlich Veränderungen unterworfen. Daher überwachen ägyptische, libysche und arabische fest angestellte Salzführer laufend den Zustand der Pfade mit sogenannten Stechprüfern. Mit Signalfähnchen stecken sie die oft über hundert Kilometer über das Salz kührenden Pfade ab und befestigen an schwach gewordenen Stellen Tafeln mit An- gaben über die Stärke des Natriumsalzes auf eine bestimmte Entfernung. Noch heute ist das Reisen durch die Libysche Wüste gefährlich, wenn der Weg über einen der zahlreichen Natron- Seen kührt. Abgesehen davon, daß plötzlich Erd- gas- Explosionen den Pfad zerstören und die Karawane in Gefahr bringen können, kann Statt Suez Kanal: Pipel eine nach 40 km auftauchende Warntafel eine Karawane selten ohne Unfall abgeht. Denn unmittelbar neben dem drei bis vier m, doch häufig auch nur 50 bis 80 em breiten Pfad lauert der Tod. Wer im Salz v Wenn zur Umkehr zwingen, was nur Sinkt, ist rettungslos ver- Jährlich finden nach einer Kairoer atistik fast 100 Menschen und bis zu 150 Kamele im Salz der Natron-Seen den Tod. Protzdem betreten immer wieder Touristen das tückische Salz und harren zitternd aus, sie zufällig Zeuge des gefährlich- schönen Schauspiels der gelblich-roten Stich- flammen werden, die als Folge der Erdgas- Explosionen zum Himmel emporschießen. ine quer durch Afrika Wie kommt Oel billig nach Europa?/ Vorschlag britischer Ingenieure Ein wahrhaft revolutionärer Gedanke, wie das mittelöstliche Oel ohne Benutzung des Suez-Kanals nach Europa gebracht wer- den kann, ist den kühlen Köpfen englischer Ingenieure entsprunngen und wird gegenwär⸗ tig sehr ernsthaft auf der britischen Insel diskutiert. Der Plan sieht den Bau einer 2 900 km langen Pipeline quer durch den Afrikani- schen Kontinent an seiner schmalsten Stelle vor. Statt wie bisher ihre wertvolle Ladung durch den Suez-Kanal oder gar um das Kap der Guten Hoffnung zu fahren, würden die Tanker nach Fertigstellung der Leitung das persische Oel schon in Mombassa wieder entladen können. Von dieser Hafenstadt in Kenia aus würde dann das Oel quer durch den Kontinent nach Portugiesisch- Westafrika gepumpt werden, von wo es andere Tanker zu den Bestim- mungshäfen transportieren können. Fachleute weisen vor allem auf folgende Vorteile dieses sensationellen Vorhabens hin: Das Oel wird noch schmeller als bisher, das heißt über die Suez-Kanal-Mittelmeerroute, Europa erreichen; die Transportkosten wer- den niedriger sein, da die Kanalgebühren eingespart werden, die auch unter normalen Umständen die Tendenz hatten, immer weiter zu steigen; das Oel wird seinen Weg durch Gebiete nehmen, die weit genug von den Ge- fahrenzonen des Mittleren Ostens und auch Die vollautomatische Briefsortierung ist das bei der Bundespost läuft und die die Stund Hilfe eines Nummern-Kästchenfeldes in der Ziel einer Geräte- Entwicklung, die zur Zeit enleistung bei der Postverteilung gegenüber den heute üblichen mechanischen Verteileranlagen verdoppeln würde. Es handelt sich bei dieser Entwicklung um elektronisch gesteuerte Verteileranlagen, die die Briefsortierung mit linken oberen Ecke der Briefumschläge vor- nimmt. Der Absender kat in dieses Feld, dus zwechmäßigerweise vom Umschlaghersteller mit aufgedruckt wird, die dreistellige Kenneiffer des Ansckriften-Bostamtes durch dicke schwarze Striche in entsprechenden Ziffernfel Bild gezeigten Musterbrief ist die Ziffer 85 dern einzutragen. Auf dem auf unserem AP- 7 als angenommene Kennziffer eingetragen. Diese Markierung wird in den in Entwicklung befindlichen Maschinen elektronisch ab- getastet und der Brief dabei auf Grund der entstehenden Impulse automatisck verteilt. von sind. Provisorische Berechnungen haben er- geben, daß der Bau der Pipeline quer durch Afrika weniger kosten würde, als der Bau einer genügenden Zahl von Tankern, die die notwendigen Mengen Oel rund ums Kap der Guten Hoffnung transportieren könnten. Und selbstverständlich würde die Oelleitung Viel eher fertiggestelt sein, als die benötigten Riesentanker. Man spricht in Fachkreisen von einer Summe von rund 50 Millionen Pfund Sterling, die der Bau einer Pipeline mit etwa der Kapazität, wie sie die be- stehende und kürzlich gesprengte Leitung durch Syrien besitzt, kosten würde. Die er- korderliche Bauzeit wird auf zwei bis drei Jahre geschätzt. sowjetischen Einflußgebieten entfernt Der Schutz der neuen Versorgungslinie könnte vom britischem Territorium in Kenia James Dew aus sichergestellt werden. Im Zeitalter der Rekorde soll man einen Mann nicht vergessen: Den Briefträger Willi Rie- mensckneider. Er hat einen ungewöhnlichen Rekord zu berzeichnen. Als Landzusteller und Kraftfahrer des Postumtes Schierke im Harz hat er den Brocken schon mehr als 5000 mal be- zwungen. Ueber 4500 mal hat er den beschwer- lichen Aufstieg auf den höchsten Gipfel der nördlichen Hälfte Deutschlands(1142 m) zu Fuß geschafft, rund 500 mal saß er hinter dem Steuer des Postautos. Riemenschneider ist heute 35 Jahre alt. ter, strichweisen Schneefa um null Grad. Na um minus Bauland bis min Lagen lebhafter und recht böiger Wind zwischen Nordost und Ost. dinavien verlagert sich lan Im Mittelmeerraum blei erhalten. Damit verstärkt kalter Luft aus Osten weiter. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Teils hei- teils stark bewölkt, mit geringem, II. Tagestemperaturen Frost, in der Ebene pis minus 5, im Odenwald und 7 Grad. In mittleren Frost. Besonders heute 3 33 8 anhaltend Uebersicht: Der hohe Druck über Skan- gsam nach Süden. t der tiefe Druck sich die Zufuhr Einzelne in der Kaltluft eingelagerte Störungsreste bringen Wolkenfelder, aber nur seringen Schneefall. Sonnenaufgang: 8.18 Uhr. Sonnenuntergang: 16.53 Uhr. Vorhersage arte Für 43.1.7-Z Uhl. 28 es Pegelstand vom 14. Januar Rhein: Maxau 370(1); Mannheim 213 (6): Worms 145(—3); Caub 202(—5). Neckar: Plochingen 129(); Gundels- heim 181(6); Mannheim 226(4). Hirakud- Sperre eröffnet Längste Sperrmauer der Welt Der indische Ministerpräsident Nehru hat am 13. Januar die Hirakud- Sperre, die längste Sperrmauer der Welt, ihrer Bestim- mung übergeben. Hinter der fünf Kilometer langen und im Durchschnitt nur 39 Meter hohen Sperr- mauer, die durch ein System von rund 20 Kilometer Deichen ergänzt wird, soll der Mahanadi-Fluß aufgestaut werden. Damit die im östlichen Teil Indiens gelegene Pro- vinz Orissa durch die Bewässerung von 400 000 Hektar Land und die Nutzbar- machung der Wasserkräfte für die Erzeu- gung von 165 000 Kilowatt Kraftstrom wirt- schaftlich erschlossen werden kann. Die Provinz Orissa wurde bisher abwech- selnd von Dürren und katastrophalen Ueber- schwemmungen heimgesucht. Im Jahre 1865 fielen einer Hungersnot dort eine Million Menschen zum Opfer, und viele der Ueber- lebenden kamen im nächsten Jahr bei einer Ueberschwemmungskatastrophe ums Leben. Das Gebiet, das 500 Kilometer südwestlich von Kalkutta liegt, blieb bis heute eines der wirtschaftlich rückständigsten in ganz In- dien. Zunächst war der Hirakud-Damm nur zur Beseitigung der Ueberschwemmungsgefahr gedacht. Später entschloß man sich jedoch, mit der Sperre gleichzeitig ein großzügiges Bewässerungssystem und ein Kraftwerk zu verbinden. Der Hauptdamm wurde zum großen Teil aufgeschüttet. Der größte Teil der Arbeiten wurde von Indern bewältigt. Die amerikanische Wirtschaftshilfe be- schränkte sich auf die technische Beratung und die Lieferung schwerer Baumaschinen. Was wir sahen: ——— Von gestern und heute e Wie die Zeit vergeht“ hieß die 915 1 85 und vermutlich längste Sende- 1000 850 3 Rundfunks im Jahre 1 N War gut, das Publikum be- 1 55 7. 180 entschloß mam sich, diese„hei- . zwischen Neonlicht und rer terne Wie der Untertitel lautet, im 5 fortzusetzen, wohin sie— ihrem e ee— ja eigentlich auch . 2 rden aus den verschiedensten Vörgere Jeweils Vertreter der älteren und 208 19. gegenübergestellt, die e e e austauschen. Aber die Gerbwsche 1 85 und noch so realistische 925 D können doch niemals der- 2 1 8 85 Anschaulich und beweiskräftig ihr 5 das diese Menschen und 1„ und das den— zu- 5 55 r drastischen— Unterschied zwi- 18 amals und heute am sichtbaren Ob- jekt demonstriert. N Versuch mit dieser neuen Fern- Rundfunt 1 Nord- und Westdeutschen W 8(Regie Günther Hassert) Sch 5 recht bemerkenswert. Von Heinz Peter 1 zusammengestellt und von e dem Leiter der Unterhal- unkes 88 8 des Westdeutschen Rund- gelührte Diaapeetbischer Fescheidtenheit, vor- cptischen 8 8 dieser Auftakt zwar keine 8d abe oder thematischen Ueberraschun- . mem kreut sich ja schon, wenn die 88 1 Mittel geschmackvoll und ertunr 5 585 ich eingesetzt werden. Man rut 10 8 Einzelheiten aus dem Be- den 1 55 085 aten und des Lotsen, man hörte 6h en Bänkelsänger Deutschlands mit Moritat und Hanns Dieter ner ergreifenden Hüsch als Repräsentanten des modernen Ka- baretts in einem seiner zeitkritischen Chan- sons. Man sah Margit Saad, eine Vertreterin der jungen Filmgeneration und— als größ- ten Gewinn dieses Abends— Henny Por- ten, die von den Pioniertagen des Stumm- kilms, von Regisseuren, Kollegen und Rollen erzählte. Es rar eine Stegreifplauderei, risch, natürlich und humorvoll, erfüllt von der heiteren Grazie des Herzens und leisem Erinnerungsschmerz. Es war eine sehr menschliche und rührende Begegnung mit der Vergangenheit und zugleich ein neuer, überraschend lebendiger und unmittel- barer Kontakt, der dieses Wiedersehen 80 erfreulich machte. Der Bayerische Rundfunk brachte unter dem Titel„Alchymistenzauber?“ eine filmisch aufgelockerte Sendung über Wundermittel im Wandel der Jahrhunderte. Was darin von der Praxis der Apotheken und der Entwick- lung unserer Arzneien gezeigt wurde, War ein beachtliches Stück Kulturgeschichte, nur sollte man bei solchen dokumentarischen Arbeiten vielleicht mit der Verwendung kleiner Spielszenen nach der Art historischer Bilderbogen etwas vorsichtiger sein und nicht das Schema der Schulfunk-Sendungen ins Fernsehen übertragen. Die zweite Folge der Münchner Sende- reihe„Musikaleum“ war dem Thema Kunst und Kitsch gewidmet. Es scheint, daß hier durch die Form, in der sich Gespräch und praktisches Beispiel zwanglos verknüpfen, eine besonders glückliche Lösung gefunden wurde, die es Selbst dem musikfremden Laien möglich macht, einen Zugang zur Welt der Musik zu finden. Ludwig Kusche, Julius Patzak, Kurt Wilhelm und Prof. Geb- hard sprachen diesmal über die zahlreichen Vertonungen des„Heideröslein“. Man spürte dem wechselvollen Schicksal einzelner Melo- dien nach, begegnete längstvergessenen Klängen und entdeckte unbekannte Schön- heiten. So entstand, gewürzt mit Lebens- bildern, Zeitschilderungen und Anekdoten, ein kurzweiliges Kapitel aus der Geschichte der europäischen Musik. Der traurig-süße Bogen der Rosenlieder spannte sich von Goethe bis Philipp zu Eulenburg, dem Trou- badour der Wilhelminischen Epoche, von Beethoven bis Léhar, von reiner Kunst bis zum reinen Kitsch. Der unschätzbare Wert dieses locker und leicht geführten„Musika- leums“ liegt in der unmerklichen, aber sehr konsequenten Geschmackserziehung und Ur- teilsbildung, in der Schulung des Gehörs, das von den lärmenden Klangeruptionen riesiger Jazzorchester betäubt, erst wieder lernen muß, die kleinen musikalischen Kostbar- keiten richtig aufzunehmen. Das Erstaunlichste an der Sendereihe aber ist die Tatsache, daß ihre vorwiegend akustische Materie, die eigentlich dem Rund- funk vorbehalten sein müßte, durch die Per- sönlichkeit der Interpreten zu einem un- gewöhnlich afiregenden Thema des Fern- sehens wurde. E. P Modernes Gesundheitswesen Eigenes Handtuch Schon im Kindesalter muß das Hände- waschen, besonders nach der Toilettenbenut- zung, eine unverrückbare Gewohnheit wer- den. Da die Waschgelegenheit in vielen Schu- len leider unzureichend ist, sollten die Eltern dafür Sorge tragen, daß die Kinder Seife und Handtuch in der Schultasche mitnehmen. Daß Taschentücher eine ungeheure Zahl von Krankheitskeimen enthalten, ist schon öfter geschrieben worden und bekannt. Aber nicht nur die Taschentücher, sondern auch die Hosentaschen der Männer und be- sonders der Jungen enthalten begreiflicher- weise große Mengen von Bakterien. Ta- schentücher und Hosentaschen sind direkt Nährböden für Keime, die der Mensch im Taschentuch sorgfältig sammelt und tage- lang mit sich herumträgt. Der Landmapn bei der Arbeit macht es einfacher und— fast hygienischer. Also, nicht nur täglich ein sauberes Ta- schentuch zum Verbrennen—, sondern auch beim Kleidersäàubern nicht die Hosentaschen vergessen, mit desinfizierender Flüssigkeit oder heißem Seifenwasser auswaschen und an der Leine die Hosen mit nach außen ge- krempelten Hosentaschen aufhängen, damit sie tüchtig ausgelüftet werden und die beste Keimtöterin, unsere liebe Sonne, mit ihren Strahlen auch an diese versteckten Bak- terienschlupfwinkel herankann. Ultraviolett- Bestrahlung bei Kindern Während der Wintermonate ist in man- chen Familien die Benutzung von Ultra- violettstrahlern beliebt, um eine sportlich- braune Hautfarbe zu erzielen oder zumindest die bleiche Stubengesichtsfarbe etwas auf- Zzufrischen. Soweit Kinder künstlichen Ultraviolett- strahlen ausgesetzt werden, muß folgendes beachtet werden: Vielfach ausgezeichnet ist die UV-Bestrahlung zur Vorbeugung und auch zur Behandlung von Rachitis. Wie Pro- fessor Mai in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift ausführte, ist diese Behand- lung zu Unrecht gegenüber der Vitamin- medikation in den Hintergrund getreten. Auch zur Raumenkkeimung in Kinderkran- kemzimmern, Kindergärten und Schulen wer- den UV- Strahler benutzt, die den Keimgehalt in der Luft wesentlich reduzieren. Grippale Infekte und Lungenerkrankungen können dadurch vermindert werden. Bei Stadtkindern mit Blässe, geringem Appetit und schlechtem Schlaf rät Professor Mai zur Zurückhaltung. Freiluft und Sonne Seien besser. UV-Licht komme nur als Ersatz in Betracht. Nervöse Kinder hätten von der UV-Anwendung vielfach keinen Nutzen, son- dern sogar Nachteil. Bei bestehenden Erkrankungen sollte stets zuvor der behandelnde Arzt gefragt werden, ob und im welcher Dosierung er eine UV-Be- strahlung für zweckmäßig hält. Dies gilt ebenso für die Behandlung der Rachitis, da hier die Bereitschaft bestehen kann, auf ge- ringe Reize mit Krampfanfällen zu reagieren. Ein solcher Reiz kann auch in der UV-Be- strahlung beruhen. Auf keinen Fall dürfen Kinder mit tuberkulösen Infektionen, die noch nicht gang abgeheilt sind, der Sonne und ebenso nicht der Quarzlampe ausgesetzt werden, da es Hierbei zum Wiederaufflackern des tuberku- lösen Prozesses kommen kann. Verrenkungen schnell ein- richten Die alte Grundregel, jede Verrenkung, die am Tage entsteht, muß vor Sonnenuntergang und jede in der Nacht entstandene vor Son- menaufgang eingerichtet werden, besteht auch heute noch zu Recht. Daher zögere man bei Verrenkungen nicht, rasch den Arzt aufzu- suchen. Selte 4 MANNHEIM n ——ůů— Dlenstag, 18. Januar 1957 M. Ar. 12 /! Ideen gesucht: Bürger sollen mitgestalten a m Jubiläums-Fastnachtszug 5 Das Mannheimer J ubiläumsjahr bringt nicht nur groge Ereignisse, sondern auch gro- Be Verpflichtungen für Verwaltung, Organi- sationen, Verbände und Bürger. Auch die Kar- nevals kommission im Verkehrsverein ist sich der Verpflichtung bewußt, daf sie zusammen mit der Stadtverwaltung dieses Jahr einen Karnevalszug auf die Beine stellen muß, der seine ruhm- und luftschlangenbedeckten Vor- gänger noch übertrifft und dem festlichen Ge- burtstag der Stadt in besonders beschwing- ter und volksverbundener Art entspricht. Es wird bereits fleberhaft àn den Vorberei- tungen gearbeitet. Der Jubilàums-Zug soll in möglichst humorvoller Form die Wechselvolle Stadtgeschichte, das kommunalpolitische Ge- probieren Sie auch Mitelmeer · Zitronen und Gropefruits schehen unserer Tage und die noch unerfüll- ten Wünsche der Bürger Marmheims behan- deln und vorbringen. Die Karnevalskommission, in der eine Reihe namhafter, ernster und heimatverbun- dener Mannheimer tätig ist, ruft deshalb die Bevölkerung zu einem„närrischen Ideen- wettbewerb“ auf, an dem alle Mannheimer jeden Alters teilnehmen können. Hinweise, Entwürfe und einfache Skizzen sind beim Verkehrsverein Mannheim E. v— Karne- valskommisison— in N 1. 1. bis zum 31. Ja- nuar 1957 einzureichen. Die verwendbaren Ideen werden prämiiert; außerdem stehen „Trostpreise“ für dritte und vierte Sieger in Aussicht. Der Verkehrsverein— Vorsitz: Dr. Rudolf Vogel— wendet sich mit diesem Aufruf be- sonders an die Jugend, die im übrigen bereits zahlreiche Meldungen für die„Mannemer Kleppergerd“ und für die Träger der Zug- nummernschilder abgegeben hat. Bürger, laßt die Hirne rauchen und macht mit! Dann habt Ihr wenigstens keinen Grund, am 3. März über den Jubiläumszug zu Schimpfen hw b Konzert der„Sezession“ im Kolpinghaus Ein Konzert mit dem Wolfgang-Lauth- Quartett veranstaltet die„Sezession 55 heute abend im Saal des Kolpinghauses. Der be- gabte einheimische Künstler, der— wie be- richtet— beim letzten deutschen Jazz-Poll zum Musiker des Jahres gekürt wurde, spielt eigene Kompositionen und Arrangements. Mit ihm zusammen musizieren Werner Poeh- lert(Guitarre), Joe Hackbarth(Schlagzeug) und Peter Trunk(Baß). Als Gastsolist wird sich der Altsaxophonist Ike Beal, ein ameri- kanischer Flieger- Oberleutnant, vorstellen. N Für die Theatergemeinde findet heüte abend um 20 Uhr eine Aufführung des „Freischütz“ statt. Für diese Aufführung werden etwa dreißig Omnibusse mit Besu- chern aus Buchen, Mosbach, dem Odenwald und der Pfalz erwartet. 0 Wie der Säugling gebadet, gewickelt und ernährt wird, erklärt in zehn Doppelstunden der Landesverband für Mütter- und Säug- lingsschutz in den Horträumen der Rheinau- schule. Die Kurse finden jeweils dienstags und freitags zwischen 18 und 20 Uhr statt. Muß Boxer Maxl erschossen werden? Kampf um das Wohnrecht der Haustiere Nach neuesten Grundsatzurteilen gehört Tierhaltung zur Lebensführung/ Tierschutzbund hilft seinen Schützlingen „Boxer Maxl dankt für Erhaltung des Wohnrechts und darüber hinaus für die Er- rettung vom Tode des Erschiebens und schickt den Mannheimer Vierbeinern zum Weih- nachtsfest einen Beitrag für Hundekuchen.“ Mit däesen, im Namen von Boxer Maxl Se- schriebenen Zeilen wurde dem örtlichen Lei- ter des Tierschutzbundes, Kriminaldirektor Riester, kurz vor Weihnachten eine Post- anweisung mit zwölf Mark ausbezahlt. a „Haustierhaltung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Vermieters möglich“, steht in der Hausordnung des Deutschen Einheits- Mietvertrages, gelesen, anerkannt und unter- schrieben von unzähligen Mietern, auch von den tierliebenden. Ist diese Bestimmung heute noch zeitgemäß, ist sie nicht ein Ein- grift in den engsten Persönlichkeitsbereich und somit unvereinbar mit dem Grundgesetz? In den meisten Fällen beginnt die Haus- tierhaltung freilich ohne schriftliches Hin und Her, selbstverständlich und stillschweigend geduldet. Aber wenn es einmal zu Meinungs- verschiedenheiten unter den Mietparteien kommt, entzündet sich der Aerger immer wieder am Humd, an der Katze oder am Vogel des Nachbarn. Der Mieter wird auf Grund des Mietvertrages aufgefordert, sich von dem Pier, das im engen täglichen Beisammensein ein Teil seiner Familiengemeinschaft gewor- den ist, zu trennen. Er soll es beseitigen, so wie man ohne Bedenken ein überflüssiges verbrauchtes Möbelstück abgibt. Da teilt ein junges Ehepaar den knappen Einzimmer wohnraum mit einem Schäfer hund. Lux wird tagsüber vom Vermieter Ver- sorgt, bis Herrchen und Frauchen, die beide berufstätig sind, nach Hause kommen. In einem Jahr werden sie, wie sie hoffen, das Geld für einen Baukostenzuschuß und damit für eine größere Wohnung beisammen haben: dann wird es auch für Lux mehr Platz geben. Aber nun kommt ein Brief des Hausbesftzers: Der Vermieter möge Sorge tragen, daß seine Mieter den Hund abschaffen. Man gibt Lux zu Bekannten. Er früßt nichts mehr, wird schwermütig und muß zurückgeholt werden. Spitz„Fritzl“ hatte es gut; er wurde dop- pelt verwöhnt: die Woche über von den Eltern seiner Besitzerin, am Wochenende von den jungen berufstätigen Eheleuten. Aber Fritzl bellt gern— das ist er schließlich seiner Rasse schuldig. Der Hausbesitzer verbot, den kleinen Spitz weiter in Pflege zu nehmen. Was soll nun aus Fritzl werden? Ein Ehepaar bewohnt eine Notunterkunft seit Jahren gemeinsam mit seinem Schäfer- hund. Endlich ist eine Neubauwohnung in Sicht, man verhandelt, man ist einig,— bis die Sprache auf den Hund kommt. Und da droht sich die ganze Vereinbarung wieder zu zerschlagen. Nochmal auf unbestimmte Zeit in der zugigen, engen Notwobnung bleiben? Nein, das geht nicht. Sich von dem treuen Gefährten trennen? Das geht auch nicht. Solche und ähnliche Fälle werden laufend in verzweifelten Briefen dem Tierschutzbund berichtet; sogar aus Ludwigshafen wurde um Hilfe gebeten. Der Tierschutzbund(Ge- schäftsstelle Hochuferstraße 52) kann in An- spruch genommen werden, gleichgültig, ob der Tierhalter Mitglied ist cder nicht. Krimi- naldirektor Riester verhandelt stets persön- lich mit den Parteien. Bis auf einen Fall ge- lang es ihm immer, im Guten das Recht der Tierfreunde durchzusetzen. Direktor Riester Ball des ITC„Grün-Weiß“ im Palasthotel Rauschende Ballnacht als Lohn für eine gute Saison Das neue Palasthotel„Mannheimer Hof“ wird in immer größerem Maße Treffpunkt und„Heimstätte“ für jene traditionsreichen Mannheimer Vereine, die in der Vergangen- heit nicht nur ihr Hobby— gleichgültig wel- cher Art es ist— gepflegt haben, sondern darüber hinaus auch das gesellschaftliche Bild Mannheims entscheidend mitbestimm- ten. So war es am Samstag der Tennis- und Turnier-Club„Grün-Weiß“, der im Mann- heimer Hause Steigenberger seinen alljähr- lichen Ball veranstaltete. 8 Die Theaterpremieren taten dem Ball in keiner Weise Abbruch. Höchstens der höchste Höhepunkt lag um einige Stunden später, was aber bekanntlich kein Nachteil ist. Vor- sitzender Richard(„Ric“) Röchling begrüßte die Freunde des weißen Sports in Mannheim, die erfreulicherweise wieder dabei sind, an eine große Vergangenheit anzuknüpfen. Er wünschte dem Fest genau jenen Verlauf, den es später nahm. Vergessen waren dann für einige Stunden alle Sorgen sportlicher und — es. sei nicht verschwiegen— finanzieller Art(auch bei einem Tennisclub kann heut- zutage so etwas vorkommen; es geht im spe- ziellen Fall um den Bau einer Halle für das Wintertraining und um 180 000 DM. Es wäre schade, wenn das Mäzenatentum, das gerade diesen Sport in Mannheim einst groß machte, ausgestorben wäre, Wir hoffen es nicht.) Sportlich war die letzte Saison recht gut (also doppelt einleuchtende Begründung für die Notwendigkeit des Hallenbaus), denn der alte„Erbfeind“, der TC„Gelb-Schwarz“ Hei- delberg wurde im neunten Anlauf in der Verbundenheit zu einem großen Architekten Das Kleine Haus ist eine der modernsten Spielstätten Europas Gerhard Weber, der Erbauer des Na- tionaltheaters, hat wiederholt in frühen Morgenstunden Mannheim durchwandert und das Leben und Treiben auf sich wirken Lassen, bevor er Entwürfe gemacht hat. Man kann allerlei am grünen Tisch und am Reig- brett ausarbeiten. Um ein Theater bauen zu Können, muß man die Menschen kennen, die sich darin zum Genuß der Kunst versam- meln wollen. Begeistert hat Weber das bunte Bild der Mannheimer Wochenmärkte(und, daß es so etwas in einer großen Stadt noch gibt, noch geben darf.) Serhard Weber, der im 48. Lebensjahr steht, hat schon eine Fülle von Bauaufträgen, Wie sie nur diese Zeit zu vergeben hat, aus- Sekührt: Fabriken, große Verwaltungs- gebäude, Sportstätten, Bäder und Wohn- häuser. Vor dem Nationaltheater baute Ger- hard Weber in Hamburg die Staatsoper. nachdem er in Frankfurt den Plenarsaalbau am Dornbusch für Rundfunk und Fernsehen umgebaut und um einen Komertsaal für 1200 Personen erweitert hatte. In ganz neue Bereiche für die Architektur dringt er ge- rade jetzt mit einem Atom-Meiler-Bau für München vor In. Mannheim hat Gerhard Weber zwei Bühnen unter einem Dach vereinigt. Es gibt dazu kein Gegenstück. Weber macht nicht wiel daher, groge und laute Töne liegen ihm micht, aber er weiß, was er will:„Ich habe für Euch die modernste Spielstätte Europas geschaffen“, soll er über die Bühne des Kleinen Hauses am Goetheplatz gesagt haben. Gerhard Weber, der Mies van der Rohe als seinen Lehrer verehrt, ist über- eugt davon, daß es auch für die komplizier- teste Aufgabe eine ganz einfache Lösung gibt, die es unter Anspannung aller Kräfte zu suchen gilt. Sie muß sich aus dem Schaf- tensprozeß ergeben wie ein Kristall aus der Mutterlauge, wenn alle Vorbedingungen erfüllt sind. Man kann Intendant Dr. Schüler verstehen, der beim Festakt sagte, daß ihn das Aufhören der Zusammenarbeit nach der Vollendung des Werkes wehmütig stimme Zwischen Mannheim und Gerhard Weber ist durch ckhesen Bau dieses Zauberkastens eine erfreuliche Verbundenheit entstanden. f. w. K. Nachkriegszeit zum ersten Male im Kampf um die Badische Mannschaft-Meisterschaft knapp geschlagen; natürlich 54(wo bliebe denn sonst auch der Enthusiasten Nerven- kostüm). Rauschende Ballnacht: Tanzmeister Carl Koch und Gattin Effi, die Arrangeure des Abends, eröffneten auf dem Parkett. Drin- nen, im Festsaal, spielte die Kapelle Muto, draußen, in der Hotelhalle, die Limelight- Combo.„Draußen“ sollten sich eigentlich die Leutchen aufhalten, die aus dem Theater ge- kommen waren. Aber gar bald wogten beide Gesellschaften durcheinander, was die Stim- mung sichtlich hob. Man kannte sich ja so- Wieso-kloth sprach anerkennend von dem Entgegenkom- men, das er bisher bei den Hausbesitzern ge- kunden hat, und bat Uns, seinen Dank zu übermitteln. Nur in einem Fall War ein ge- richtlicher Entscheid notwendig: der Tier- schutzbund gewann den„Katzenprozeß“ zu- gunsten des Tierhalters. In den letzten Jahren wurden in der Bundesrepublik mehrere zweitinstanzliche Grundsatzurteile gefällt, die alle mietrecht- lichen Möglichkeiten der Tierhalter berück- sichtigen. Danach vertritt die neue Recht- sprechung die Auffassung, daß die Tierhal- tung„grundsätzlich mit dem vertragsmähbigen Gebrauch einer Mietwohnung zu vereinbaren ist. Die Ueberlassung von Ràumen an einen Mieter umfaßt für diesen auch die Befugnis, in der Wohnung sein Eigenleben entsprechend seinen Wünschen, Neigungen, wirtschaft- lichen Verhältnissen und seinem Geschmack zu führen. Seit die Haltung von Haustieren Als Annehmlichkeit empfunden und in Weiten Kreisen der Bevölkerung als„Bereicherung des Lebens“ betrachtet Wird, gehört auch sie zur Lebensführung. Ak Rechtsschutz- Arbeitskreis mit neuen Vorträgen Der Arbeitskreis für gewerblichen Rechts- schutz, der sich in seinen bisherigen Vor- trags veranstaltungen mit Problemen des Patent- und Gebrauchsmusterrechtes be- faßt hat, will seine Vorträge mit Themen aus dem Wettbewerb- und Warenzeichen- recht fortsetzen und damit bei Praktikern aus Industrie und Wirtschaft und Juristen das Interesse für ein weiteres Spezialgebiet vertiefen. Das erste Referat der neuen Reihe hält Rechtsanwalt Dr. Alexander Katz (Neustadt) über„Der Nachbau von Maschi- nen und Apparaten in wettbewerbsrecht⸗ licher Hinsicht“ am 18. Januar. 17.30 Uhr, im Schwurgerichtssaal des Landesgerichtes. Kurse im Rettungsschwimmen jetzt im Herschelbad Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRD) beginnt am Mittwoch, dem 16. Jan., um 19 Uhr im Hallenbad des Herschelbades wieder mit einem Kursus im Rettungs- schwimmen. Die DLRG weist darauf hin, daß die Wintermonate zur Vervollkommnung der schwimmerischen Kenntnisse besonders geeignet sind. Die Ausbildung im Rettungs- schwimmen ist kostenlos. Jeder Schwimmer ab 13 Jahre aufwärts kann sich beteiligen. Am Samstag, dem 19. Januar, ist um 18 Uhr im Hallenbad Gelegenheit zur Abnahme des Frei- und Fahrtenschwimmens, sowie des Jugendschwimmpasses gegeben. 0 Der Tanz und die Wirtschafts wissenschaft Gesellschaft der Freunde der WI legt Mitteilungsblätter vor 4 8 8 3 8 8 In den Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde der Wirtschaftshochschule Mann- heim Oezember 1956) findet man inter- essante Berichte über die drei Gründer der modernen Betriebswirtschaftslehre Heinrich Nicklisch, Eugen Schmalenbach und Fritz Schmidt, deren Büsten, von Schülern und Freunden gestiftet, im Vorraum der Aule aufgestellt wurden. Professor Dr. Sandig schildert packend, wie Nicklisch aus dem harten Gegensatz von erlittener mechani- scher Einspannung, Unterordnung unter eine von anderen geschaffenen Betriebsappara- tur und dem eigenen Streben eine grund- legende Problemstellung erwuchs. Sie rückte den Menschen in die Schlüsselstellung des Betriebs und betonte die dienende Funk- tion aller Apparatur; sie fand von der be- trieblichen Arbeitsteilung immer wieder zur Gemeinschaftsarbeit zurück. Nicklisch hat das harte Auseinander- klaffen zwischen dem Streben nach maxi- malen Gewinnen und den Erfordernissen zu mitmenschlichen Rücksichtsnahmen am Aus- Sangspunkt seiner Untersuchungen beschrie- ben und in seiner Lehre überwunden. Schmalenbach stellt nach Professor Dr. Hax) dem privaten Gewinnstreben die„gemein- nützige Wirtschaftlichkeit“ als Prinzip der Betriebswirtschaftslehre gegenüber. Die Zu- sammenhänge des wirtschaftlichen Ge- schehens sind vom Standort des Betriebslei- ters im größtmöglichen Rahmen zu sehen und in gesellschaftliche Bezüge zu stellen, die im Nehmen und Geben voraussetzen, egoistisches Raffen in Mißkredit bringen. Fritz Schmidt nahm(nach Professor Dr. A. Marx) die umwälzenden Ereignisse der Inflation zum Gegenstand seiner auf die Ermittlung der geltenden Tagewerte gerich- teten Forschungen. Das Ringen der Be- triebswirtschaftslehre um ihre geistigen Grundlagen kommt in den drei Kurzberich- ten noch einmal zum Ausdruck. Soziale Taten— Schlüssel zur Seele des Arbeiters 3. Bezirkstag des Katholischen Die Delegierten des 3. Bezirkstages des Katholischen Werkvolkes hatten sich am Sonntagnachmittag zu einer öffentlichen Kundgebung im Saal des Bonifatiushauses versammelt, wo ihnen Diözesanpräses Pater Th. Langlotz die Grüße der Diözesanleitung überbrachte: Größte und vornehmlichste Aufgabe des Katholischen Werkvolkes sei es, die der Kirche und Gott abgewandten Ar- beitnehmer dem christlichen Glauben zurück- zugewinnen. Dazu genüge es nicht mehr, im rein religiösen Raum zu arbeiten. Abzuleh- nen sei aber ein„sozialpolitisches Aufput- schen“. Deshalb könne sich das Katholische Werkvolk auch nicht mit den gegenwärtig Streikenden solidarisch erklären, da es sich nier um Fragen handele, die dem Bundestag zum Teil bereits zur Klärung vorlägen. Bundestagsabgeordneter Josef Maier sprach über„Drei Jahre sozialpolitische Ar- beit im Bundestag“. Kur die vom ersten Bundestag auf diesem Gebiet erlassenen Ge- setze aufzählend und in ihrer Bedeutung er- läuternd, ging er auf die Beratungen über die Rentenreform ein. Allein über 130 Abände- rungs vorschläge lägen dazu schon vor. An In den Mitteilungen schreibt ferner Dr. Gustav Fuhrmann unter dem Titel„Unser Seistiges Arsenal“ über Bestand und Betrieb der Hochschulbibliothek und Dipl.-Kauf- mann August Bechmann über die Einrich- tungen der Mensa, die täglich 1000 Mittag- essen ausgeben kann. Aktuelle Bedeutung hat der eingehende Bericht über eine Aus- sprache, die„wirtschaftliche Probleme der Saarrückgliederung“ erörterte. Die Rück- Sliederung der Saar wird auch als Modell- kall für die Rückgliederung der sowjetischen Besatzungszone aufgefaßt: Ungewißgheit über den Zeitpunkt sei kein Hindernisgrund für vorbereitende wirtschaftliche Untersuchun- gen. Die Praline oder Perle des Heftes liegt in dem Bericht über den Sommerball der Wirtschaftshochschule. Was Professor Josef Brecht über den Tanz(als Zeichen des Sie- ges über den Geist der Schwere und der Verdüsterung sagt, ist so köstlich— daß man den„Mitteilungen“ weiteste Verbrei- tung unter Tänzern und Nichttänzern wün- schen möchte. f. w. k. Theater-Parkplatz Wird vorübergehend gesperrt Der große Parkplatz auf dem Goethe- platz— an der Stirnseite des Theaters— muß für einige Tage gesperrt werden. Der Parkplatz war zur Eröffnung vorübergehend freigegeben worden. Die durch den Bau- betrieb und die schlechte Witterung am Plat- tenbelag entstandenen Schäden sollen jetzt ausgebessert werden. Da in dieser Woche nur jeweils in einem Haus gespielt wird, sollen die Fahrzeuge auf den anliegenden Straßen geparkt werden. Die Theaterbesucher wer- den gebeten für diese Maßnahme Verständ- nis zu haben und vor allen Dingen den An- ordnungen der Polizei Folge zu leisten. erkvolkes/ Technischer Fortschritt eine schnelle Verabschiedung sei daher nicht zu denken. Wahrscheinlich sei es falsch ge- Wesen, durch zu frühe Veröffentlichungen Hoffnungen zu wecken, die in absehbarer Zeit unerfüllbar blieben. Neue Aufgaben stellte den Trägern christ- lichen Geistes in den Betrieben der Leiter des Sozialinstitutes Rosenheim, Rektor Al- fred Berktold, in seinem Referat:„Automa- tion— drohende Gefahr oder erstrebenswer⸗ ter Fortschritt?“ In diesem Zusammenhang von„einer zweiten technischen Revolution“ zu sprechen sei ein gefährlicher Trugschluß, der nur dazu diene, ein sozialistisches Wirt- schaftsbild als notwendig hinzustellen. In Wirklichkeit, sagte Berchtold, sei die Auto- mation keine Revolution, sondern ein stetiges sich Weiterentwickeln. Während die erste technische Revolution den Menschen zum Diener der Maschine gemacht habe, nehme die Automation die mechanischen Arbeiten ab und mache den Menschen wieder zum Herrn über die Maschine. . Die mit der Automation mögliche Arbeits zeitverkürzung müsse in erster Linie dazu beitragen, die Frauen wieder rem ur- bringt neue Aufgaben für Christen — Er: Ein „Die! Tema, Institut Nolizblock- Reste.. vom groben Wochenende Ohne indiskret sein zu Wollen: 4 morgen scheint in Mannkeimer F. Kampf um die Zeitung„Formen“ zu haben. Nicht nur, daß sich 4 lickes ereignete, indem sich der Hd vorstand selbst zum Briefkasten demie ihr 5 hoffnungsvolle Nachwuchs protestierte 0 bestand. überraschenderweise dagegen, daß er„imme, beim ist mit den Sportseiten„abgespeist“ werde(le Zur Ents montags, wenn nicht gerade ein Nationaliſg aber Ses ter eröffnet wird, nie schnell genug u klenan amilien angenom aerger „ Hand betcommen kann). also anne Unser Familienblatt(Verzeihu ist das Ee mplar, serer Pane gelesen wird), war nach hchternen J fg de! suchen, die Texte vorzulesen, im Handunth 8 das hen tranckiert. Alle Gebott' hörte man 4% och nic rufe des Entzückens oder gebieterisch Antvg, 5 der heischende Fragen. Nur Ronneckers Ml mneken⸗ nätte vielleicht ausgereicht. einen Zeitung aumanr leserfrieden zu garantieren. Bei keülnſtige ede Iheater- Eröffnungen wird man jedem 100 n eigenes Exemplar beschaffen mussen. Da 10 1 wieso jeder mindestens eines in die Terg Vielle oder Fremde schicht, ware das kein Luxus chende S sondern eine schlichte Organisationsfrage, 0 5 5 leuchtete Denn so! sicher ni dlikums F de Bei d Kaninche chen bey neut ih Ueber d heim, de heim. 19 zielten 0 ö vor ng: Deng an * Ein prominenter Gast aus der Pfalz betrach. tete sich nach dem Festaſct im Großen Hau am Samstag nachdenſelich die einbeinige git. gelegenheit, von der man, nach 100 Sitemini. ten, sozusagen die besten Eindrücke hatte. Der prominente Gastpfülzer schüttelt das mehr he. jahrte als behaarte Haupt und fragt:„Soll a so bleiben?“ Da Gegenteiliges bisher Riot be. kannt wurde, lnurrt er weiter:„Ein Stun sollt“ halt Bein haben und möglichst viere, Ich antworte, durchdrungen von dem Bewuſt. sein, Mannheim in diesem Augenblick würdig repräsentieren zu mussen:„Wohin dann mt den eigenen?“ Der pfälzische Gäst stellte sein Kopfschit.. teln ein. Ueberzeugt war er nicht, davon ö Lerprelse ick überzeugt. Da aber niemand mit den Algen Minister sitet, werden sich die Zweibeiner daran 95. Boxheim wönnen, daß ein Stuhl kein Vierbeiner zn drei K mu h, um bequem zu sein. preise u beim-St⸗ 2 Waldhof In der„Räduber“- Pause wurde u. d. auch die Gar Kriminaldirextor Riester gesichtet: Das hüten einen andere Räâuber uissen mussen, daß ihr per. und Rhe folger von den„Räubern“ einen ganzen Abend lang gefesselt war 5 8 Die theaterfreundlichen Mosaiken in der Wandelhalle auf der Rückseite des Kassen. Ord vorbaus: Sehr ansprechend und der Bestim. Als mung des Hauses entsprechend. Noch Hübscher, präsidel daß die bunten Steine jetæt in„zweiter A. bärde e lage“ Verwendung finden: Mit dem, was die schuhe vor zwanæig Jahre zeigten, hatte es seine war im „Haken“(und die„Haken“ symbolisierten jene pauses Kreuz, mit dem es schon ein recktes Kren Ein Orc war). Da hielt sich die Verwaltung also an de digt, als Devise„Aus Alt mach Neu'; Wirtschaft, Hora. heit, be io! Das Gebacſene von meines Vaters Le. zu rede chenschmaus gab kalte Schüsseln zu meinef sich kn Mutter Hochzeit(Kampf dem Verderb) I.. und Fh gendwo erinnert das an Biester und raten Münze auf den Säulen der Dome. Das heutige Erschel. nevalve nungsbild darf man diese Vorvergangenten Braucht aber nicht entgelten lassen. ö stützun 11 . keiten Was die„Rauber“ sonst noch anbelangt s Blümele kam ein Anschlag, ein Gag, der im Publikun Mhnb li. ausgekecht wurde, nicht aur Ausführung:. Eine dunſcelte bereits uberm Schloß des Grafen batte en Moor und auf die böhmischen Wälder sene bereit: sich erwartungsvolles Schweigen, als men es zum sonst so seriöser Nachbar laut sagen wolle peits* „Siehst du, das Stüc ist doch von Schill“ kürte! b. Wk bonien! kalls ar Nach der Premiere. Jett ist das große Fest verrauscht ten Pri Das größte Fest seit Jahren— 8 5 5 N Die Roben haben sich gebauscht, iachung Die Hàndedruche sind getauscht, ich der Die Gdste abgefahren. Ahoi-R Ist eir Der Fracle küngt wieder leer im Schran, treten; Das Samtkleid auch, das grüne. ö 15 2 Vorbei sind Platz- und Kartenzank, on Zurück bleibt Stolz und Lob und Pant ann 8 Und eine neue Bühne. 3 Der„Freischütz“ sang mit hellem Ton,* Agathen hat geschmachtet, 1 Der Böse kam um seinen Lohn, Und zweimal ward Amalien schon V Im Kleinen Haus geschlachtet, 5 Nun wird allabendlich Applaus Der Künstleyschar gespendet.— Inzwischen reißt am neuen Haus Schon wieder man die Platten raus, 5 Bis daß das Werk vollendet. ö Max Nis sprünglichen Beruf, dem der Gattin und Hu- ter, zuzuführen. Der Eintritt der Jugend- 8 lichen ins Berufsleben könne dann gleich- 8 talls um etliche Jahre hinausgeschoben Wer den, was ihrer Ausbildung zu gute käme. Die Sonntagsheiligung wäre ein weiterer dann 1d verwirklichender Gesichtspunkt. Die Auto- i mation in der Wirtschaft, 80 kortentwickelt 2 Bettr könnte zum Segen der Ilenschelt werden. ban Das Schlußwort sprach der neuernannte neuw Bezirkspräses Pater Buchheit. Er forderte de eee Delegierten auf, dazu beizutragen, aus 650 Katholischen Werkvolk ein brauchbare Werkzeug zu machen, um das Reich Gottes aufzubauen. Am Vormittag war Richard Haschke 10 Bezirksvorsitzender von den Tagungste nehmern wiedergewählt worden. Der Tabu ging ein Werkvolk- Gottesdienst mit 85 Weihe des Bezirksbanners in der Spitalkirche Voraus, wo Diözesanpräses Pater Th. 11 lotz predigte. Den Vorabend verbrachten 5 Delegierten mit ihren Angehörigen bei 125 terhaltung und Tanz im Saal des Bontiatgg hauses. 0 957/ N. Ar. 12 Dienstag, 15. Januar 195 4 „ ende am Month Familien angenomn uGergeui aushaltung demüfte, 00 tierte er„mne verde(dle g Vationaltig enug in g MANNHEIM Seite 3 hema, il 0 Sie Erziehung Ser e Erziehung nicht gefragt Ein Vortragssaal blieb leer Die Frau in der Arbeitswelt“ hieß das 0 per das Frau Hilde Baumann im titut für Erziehung sprechen wollte. 208 es àber Vor, nicht zu sprechen, a ihr Auditorium nur aus drei Personen bestand. Für das ganze, große Mann- heim ist das freilich auch ein bißchen Wenig. Zur Entschuldigung der Mannheimer muß aber gesagt werden, daß das Institut für ade umgezogen ist. Wollen wir also annehmen, daß eine Vielköpfige Menge vor dem alten Lokel des Instituts ge- ng: gene drängt und Schließlich— wohl sehr kampf- der Pont Jos— das Feld ernen p Handumdz e man 4% sch Antug ers dim * Zeitung i künftige jedem den sen. Da 3, die Terz bein Lutz c. nsfrage, ale betrach Den roßen Hau einige Sitz 0 Siteminn. e hatte. Her Is mehr he. t:„Soll ag er nicht be. „Ein Stun st viere, m Beuull. lick würd dann mt Kopfachil. davon bin den Augeg daran ge. deiner gen u. a. auch Das hätten ihr her. Zen Abend en in der s Kassen. 2 Bestim- 1 Kübscher, eiter Auf. „ Was die es seiſe erten jenes tes Kren so an die aft, Hora- aters Lei. zu. meiner derb), Ir. d Fratzeg Je Erschei. hangenfelt delangt, 30 Publixum Rrung: Es Grafen ler senkte als mei an wollte. Schiller. f. w. k scht— Schranb nd Mut- Jugend- gleich · en wer- me. Die dann 20 Auto- wickelt erden. rnannte erte die us dem chbares Gottes ke als ngsteil- Tagung nit der Ukirche Lang- ten die dei Un- ifatius- Sto, geräumt hat. Lag es daran, daß die Mannheimer Findigkeit einmal nicht ganz das Ihre tat, oder wird die Erziehung doch nicht so ernst genommen? Jedenfalls blieb der hübsche Saal im Hause der Hypo- tneken- und Wechsel-Bank leer, und Frau Baumann fand sich— sehr gefaßt und wohlgelaunt damit ab, einen anderen Termin auszumachen. Vielleicht werden dann auch entspre- ende Schilder dem Besucher den Weg zei- gen, daß er nicht erst den Pförtner heraus- klingeln und sich von ihm durch das unbe- leuchtete Treppenhaus führen lassen muß. m solche Pannen beim Gastgeber tragen cher nicht dazu bei, das Interesse des Pu- dükums zu beleben. ifa Feudenheim an der Spitze der Kaninchen züchter Bei der Landesausstellung der Badischen Kaninchenzüchter im Seckenheimer Schlöß- chen bewiesen die Feudenheimer Züchter er- neut ihre führende Stellung in Baden. Ueber 80 Ehrenpreise blieben in Mann- heim, davon gingen Allein 50 nach Feuden- heim. 19 Züchter des rührigen Vereins er- zielten als höchste Auszeichnung fünf Sie- gerpreise(zwei davon Ludwig Spreng), zwei Iinisterehrenpreise(Karl Nagel und Willi Boxheimer), sieben Verbandsehrenpreise, drei Kreisehrenpreise, zwei Stadtehren- preise und 31 sonstige Ehrenpreise. Mann- nheim-Stadt folgte mit zwölf Ehrenpreisen, Waldhof war mit elf Ehrenpreisen beteiligt, die Gartenstadt erreichte zwei, Luzenberg einen Verbandsehrenpreis, Neckarau Z Wei und Rheinau einen Ehrenpreis. Hama. Christa I:„Einzige l Zwei dreiste Uberfälle motorisierter Räuber und ein Soldat/ Bevölkerung soll bei der Fahndung mithelfen Die Opfer: Ein Prokurist Ein von auswärts stammender Prokurist und ein amerikanischer Soldat wurden am Wochenende das Opfer zweier verwegener Raubüberfälle. Der Prokurist kam nach einem Kinobesuch am Sonntagabend gegen 23 Uhr mit zwei unbekannten Männern ins Gespräch, die ihm einen Bummel durch die Stadt vorschlugen. Er ging auf die Anregung ein. Die beiden Unbekannten fuhren mit einem Volkswagen zu einem Lokal in den K- Quadraten. Der Prokurist folgte in sei- nem eigenen Wagen. Nachdem sich die bei- den Unbekannten mit ihrem„Gast“ etwa eine halbe Stunde in dem Lokal aufgehal- ten hatten, baten sie ihn, sie zu einem klei- nen Hotel in Bahnhofsnähe zu bringen, Weil dem eigenen Wagen das Benzin ausgegan- gen sei. Die beiden Unbekannten dirigier- ten den Fahrer durch Mannheim. Kurz vor Erreichen des Fahrtzieles hielt ihm einer je- doch plötzlich eine Pistole unter die Nase und zwang ihn zum Falten. Der Prokurist mußte den Platz am Steuer für einen der Verbrecher freimachen. Die Fahrt ging weiter zum Hotel. Dort stieg einer der Täter aus, holte sein Gepäck und verstaute es im Wagen, während der andere den Wagenbesitzer weiter mit vorgehaltener Pistole bedrohte. Dann fuhren die beiden Gegner mit ihrem Opfer auf die Autobahn und setzten es kurz vor der Abzweigung nach Karlsruhe ab, allerdings nicht, ohne ihm vorher 350 Mark, eine Armbanduhr, eine Brieftasche und sämtliche Fahrzeug- papiere genommen zu haben. Dem Ausge- räuberten blieb nichts anderes übrig, als von dem nächsten erreichbaren Fernsprecher aus die Kriminalpolizei zu verständigen. Der zweite Raubüberfall, der höchstwahr- scheinlich von den gleichen Tätern ausge- führt wurde, spielte sich am Samstagabend gegen 22.45 Uhr auf dem alten Brühler Weg (zwischen Seckenheim und Brühh ab. Dieses Mal war ein amerikanischer Soldat das Op- fer. Er hatte die Täter ebenfalls in einem Nachtlokal in den K-Quadraten kennen- gelernt. Dort hatten sie ihn dazu überredet, mit ihnen in ein anderes Lokal zu gehen. In einem bereitstehenden Personenwagen fuh- 21 1„ J egitime Prinzessin orden- und Ehrenabend der„Fröhlich Pfalz“ mit Regierungserklärung Als der„Bleppe Carl“, seines Zeichens Präsident der„Fröhlich Pfalz“, mit der Ge- bärde eines Weltmannes seine weißen Hand- schuhe àbstreifte und in die Bütt' stieg, da war im Saal des neuen Eichbaum-Stamm- hauses die Fastnacht richtig„ausgebrochen“. Ein Orden- und Ehrenabend war angekün- digt, also eine höchst nüchterne Angelegen- belt bei der es vielen„zur Ehre gereicht, zu reden zu geruhen“ und wenn möglich sich für die klimpernden Auszeichnungen und Ehrungen mit nicht weniger klingender Münze erkenntlich zu zeigen. Denn die Kar- nevalvereine, als Pfleger fastnächtlichen Brauchtums, brauchen die breiteste Unter- stützung aller Bürger, sie missen alle finan- Zellen, materiellen und geistigen Möglich- keiten ausschöpfen.„Es blühen so viel Blümelein im Verborgenen“, sagte der gold- Aahnblitzende Präside. Eine für die Mannheimer tolle Sensation bafte er in Form einer Regierungserklärung bereit: Im Mannheimer Jubiläumsjahr gibt es zum ersten Mal ein Prinzenpaar. Die be- reits won der„Grokageli“-Lindenhof ge- kürte Prinzessin Christa I. von Architek- tonien wurde von der„Fröhlich Pfalz“ ebem- alls anerkannt. In Zukunft wollen„Fröh- lich Pfalzæ und Grokageli“ stets gemeinsam eine Prinzessin dem vom„Feuerio“ erwähl- ten Prinzen„beigeben“. Das Publikum be- grüßte diese, bereits im Vorjahr auch im „Mannheimer Morgen“ angeregte Verein- kachung begeistert.„Soviel Vernunft hätte ich den Narren nicht zugetraut“, sagte ein Ahoi-Rufer. Und Carl Blepp schloß:»Es ist eine Prinzessinnen-Schwemme einge- treten; man könnte fast verzweifeln. aber jetzt gibt es eine legitime Mannheimer Karnevalsprinzessin.“ Vor dem Täsch des Elferrates hielten damm die scheidende Prinzessin Ingeborg I. von Spielwaranien und Christa I. kleine, ge- lungene Stegreifansprachen. Blepp dankte Ingeborg von Herzen für das prächtige Spiel, das sie in ihrer Regierungszeit geboten habe.„Ihre Antrittsrede klingt uns heute noch in den Ohren, der ganze Elferrat lag ihr zu Füßen“, schwelgte er. Aber auch Christa zeigte sich der Situation gewachsen und versprach, alles zu tun, daß es in diesem Jahr genau so schön werde. Dann begann der Reigen der Ordens- verleihungen. Von Viernheim war der„Club der Gemütlichen“ mit der reizenden Prin- zessin Hannelore I. vom Kayserreich, mit einer Gafde-Rommandeuse mit Grübchen, mit Ministern und nicht zuletzt mit dem Präsidenten Franz Simmendinger gekommen der als Gegengabe einen umfangreichen Schwartenmagen mitgebracht hatte. Nar- halla-Marsch und weiter gings: Braumeister, Baumeister und Architekt des Stammhauses, das jetzt auch wieder das Stammhaus der „Fröhlich Pfalz“ ist, empfingen den Jubi- jäumsorden, der einen historischen Ranzen- gardisten vor dem neuen Theater zeigt. Willi Frosch von„Grokageli“, Wilhelm Zickgraf, zweiter Vorsitzender der badisch- pfälzischen Kanevalsvereine und H. Gaul, der älteste Fahnenträger, schüttelten Car! Blepp die Hände. Franz Kühner spielte die neuesten, noch druckfeuchten Karnevalsschlager, die Garde paradierte durch den Saal(prächtige Burschen) und Werner Schneider und Wal- ter Sohn sprühten Humor unter die trink- freudige Menge. Bei diesem Orden- und Ehrenabend fehl- ten nur einige Prominente. Sie waren bei der Theater-Eröffnung(Blepp:„Weil Sie sonst doch nie hingehen!“). Entschuldigung der Fröhlich Pfälzer: Aber, wer hätte auch geglaubt, daß das Theater noch rechtzeitig fertig ist? Mac Am letzten Wochenende: ren sie mit dem Soldaten, dessen Sinne vom Alkohol schon etwas getrübt waren, in den Dossenwald bei Friedrichsfeld. Dort hielten sie ihm eine Pistole vor und nahmen seine Armbanduhr und 23 Mark ab. Die Täter sind zwei Männer im Alter von 20 bis 26 Jahren. Einer der beiden ist Zwi- schen 168 und 172 em groß, hat dichtes, dunkles, welliges, zurückfallendes Haar, das manchmal ins Gesicht hängt, ein längliches Gesicht und kurze Finger. Er trug keine Kopfbedeckung, einen beigen Trenchcoat, eine schwarze Cord-Hose, hellbraune Schuhe, ein bunkkariertes Oberhemd(keine EKra- Watte) und einen karierten Sakko. Der zweite Täter ist etwas größer(etwa 170 bis 174 em), von starker Figur, hat dunkelbrau- nes, zurückgekämmtes Haar, ein etwas blas- ses Gesicht, trug ebenfalls einen beigen Trencheoat-Mantel, schwarze Cord-Hose, braune Schuhe, ebenfalls buntkariertes Ober- hemd ohne Krawatte. Die beiden Räuber können auch im Besitz von grauen Mänteln mit Fischgrätmuster gewesen sein. Sie sehen gut aus und sprechen offenbar bayerischen Dialekt. Bei ihrem ersten Raubüberfall fuh- ren sie einen blauen Volkswagen mit dem polizeilichen Kennzeichen LN A 76. Dieses Fahrzeug haben sie in Mannheim zurückge- lassen. Jetzt sind sie mit dem Personenwa- gen des überfallenen Prokuristen(Borgward „Isabella“, polizeiliches Kennzeichen R 37 5630) unterwegs. Die Kriminalpolizei bittet bei der Fahn- dung die Bevölkerung um Mithilfe. Insbe- sondere könnte die Beantwortung folgender Fragen zur Aufklärung beitragen: Wer wurde am Samstag oder Sonntag von Fer- sonen, auf die die obige Beschreibung zutref- fen könnte, zu einem Bummel durch das Mannheimer Nachtleben eingeladen? Wer hat sich in einer Nachtbar in der Innenstadt, vor allem in den K-Quadraten oder im Jung- busch, mit den beiden unterhalten? Wer sind die beiden jungen Damen, mit denen die Täter gegen 19 Uhr in einer Pension der In- nenstadt Bahnhofsnähe) im Zimmer 11 wa- ren? Es ist möglich, daß die jungen Damen davon gesprochen haben, daß sie um 23.30 Uhr wieder in Heidelberg sein müßten. Die Kriminalpolizei bittet, Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, der Auswertungsabteilung möglichst rasch zu übermitteln. 0 Experimente mit Raketen im Weltall Ein Vortrag von Kurt W. Otte beim Luftwaffenring „Wir sind keine säbelrasselnde Gesell- schaft.“ So begrüßte Geiger, Vorstand des Luftwaffenrings Ortsgruppe Mannheim, seine Gäste, die zur ersten Arbeitsgemeinschaft des Jahres 1957 ins Eichbaum-Stamm- haus gekommen waren. Er betonte, daß die Verbundenheit der ehemaligen Flie- ger im Gegenteil auf einem gemeinsamen Fliegertechnischen Interesse beruhe, das auch Kurt W. Otte, Schwetzingen, angeregt habe, über das Thema„Von der V2 bis zum Erd- satellit“ zu sprechen. Unterstützt von Lichtbildern stellte der Redner dar, wie die Entwicklung einer Er- kindung, die eigentlich nur militärischen Zwecken dienen sollte, in das Gebiet der reinen Wissenschaft vorstieß. Eine solche Entwicklung sei in der Geschichte wohl sel- ten, wenn nicht einmalig. Allerdings werde die Rakete als Waffe darüber nicht vernach- lässigt, sie gehe im Gegenteil in Ost und West einer beängstigenden Perfektionierung entgegen. Ein kurzer historischer Ueberblick über die Entwicklung der Rakete begann bei den ersten ballistischen Kriegswaffen der Chi- f 5 Das gekrönte Köpfchen ite gehört der Mannheimer Karnevalsprinzessin Christa I. von Architektonien. Mit ihr sind ein Herz, eine Krone und eine Sèele die Ex- Prin- zessin der„Fröhlich Pfalz“ Ingeborg, von Spielwaranien(links) und Hannelore I. von Viernheim(rechts). Präside Blepp und„Vitze Hotz“ haben gut lachen. Bild: Steiger nesen und endete schließlich beim privaten Idealismus deutscher Forscher, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts das Problem der Rakete neu aufgriffen. Bald wurden diese Bestrebungen aber in militä- rische Bahnen gelenkt, und nun begann die große Zeit der Rakete, deren Krone die V 2 wurde, Unterdessen ging die Entwicklung im Ausland sehr viel langsamer voran, aber als nach 1945 in Deutschland zunächst jede wis- senschaftliche Arbeit ruhte, übernahmen aus- jandische Wissenschaftler, besonders in USA, die deutschen Ergebnisse als Grundlage einer ausgedehnten wissenschaftlichen Forschung. Mit Fernsehkameras und Meßgeräten ausge- rüstete Raketen werden in den Weltraum geschossen. Sie sind heute für die Astrono- mie ein bedeutendes Hilfsmittel. Sie haben den Weltraum zum Experimentierfeld der Wissenschaft gemacht. Das amerikanische Vanguard- Programm wird 1957 im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jah- res die ersten Erdsatelliten um die Erde Kreisen lassen. Diese ellipsenförmigen Rake- ten, bei deren Konstruktion die V2 Pate stand. werden einen Durchmesser von etwa 50 Zeritimeter und ein Gewicht von unge- fahr 10 kg haben. Sie werden in Deutsch- land nicht, aber in Süditalien gut sichtbar sein. Mit dem Wunsch, daß der Anschluß an den internationalen Stand der Astronautik wieder gefunden werde, schloß der e ifa 15. Januar, 20 Uhr, liest für Erziehung und Unterricht, E 2, 1-3, Lotte Ueberle-Doerner„Die Perle“ von John Stein- beck. 20 Uhr, Café Müller, General versammlung; i0 0 Stadtrat Heinrich Selzer:„Reiseeindrücke in Jugoslawien“, nuar, 20 Uhr,„Kanzlereck“, lung und Vortrag von H. politischen Forderungen und das Handwerk“. abendhaus, IG- Siedlung, Rheinau, Termine Volksbund für Dichtung(Scheffelbund): Am im Saal des Instituts CDU, Ortsbezirk Käfertal-Süd: 15. Januar, Rüdesheimer Straße 40, anschließend Bericht von dazu Lichtbilder. Mannheim: 15. Ja- S 6, 20, Versamm- Neels:„Die sozial- Junghandwerkerschaft 20 Uhr, Feier- Abendakademie: 15. Januar, Farblichtbil- 0 5 För die Karnevalszeit ESA D dervortrag von Erich Schleicher, Eisenach: „Rund um die Wartburg“. Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine: 15. Januar, 20 Uhr, Lokal Zorn, ordentliche Sit- zung. Deutsche Orchideen- Gesellschaft, Bezirks- gruppe Kurpfalz: 15. Januar, 20 Uhr,„Wittels⸗ bacher Hof“, U 4, 13, Zusammenkunft. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 15. Januar, 17.30 bis 19 Uhr, E 2, 1, Jaspers „Vom Ursprung und Ziel der Geschichte“ Dr. Meusel);— gleicher Tag, 17 bis 18.30 Uhr, glei- cher Ort: Interpretation des Johannes-Evan- geliums Dekan Schmidt). Christlich Demokratische Hochschulgruppe an der Wirtschaftshochschule Mannheim: Am 15. Januar, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Vor- trag von Pr. Friedrichs, Düsseldorf:„Die ame- rikanischen Formen des Miteigentums“. ADB: Der für 15. Januar angekündigte Vor- trag von Dipl.-Ing. Kopf, Frankenthal, über „Die Verwendung von Spezialmaschinen für kleine und mittlere Serien“ wird auf einen spä- teren Zeitpunkt verlegt. Wir gratulieren! Franz Haas, Mannheim Käfertal, Querhahnstraße 26, vollendet das 70. Lebensjahr. Franziska Jakel ist 40 Jahre bei Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim, tätig. Heinrich Gärtner, Mannheim-Sandhofen, Kalt- horststraße 8, begeht 40. Dienstjubiläum in der Zellstofffabrik Mannheim-Waldhof. Wohin gehen wir? Dienstag, 15. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis etwa 23.00 Uhr:„Der Freischütz“, Festauf- führung für die Theatergemeinde(geschlossene Vorstellung). Konzerte: Kolpinghaus 20.00 Uhr: Konzert mit der Wolfgang-Lauth-Combo(Sezession 55); Deutsch- Amerikanisches Institut 19.30 Uhr: Aus der Geschichte der Metropolitan Opera(Schall- platten). Filme: Planken:„Pulverschnee nach Ueber- see“; Alster:„Trapez“; Capitol:„Der letzte Wa- gen“; Palast:„Der lange Arm“, 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Unbesiegt“; Alhambra:„Spion für Deutschland“; Universum:„Die Christel von der Post“; Kamera:„Das Gänseblümchen wird 1 Kurbel:„Eine Stadt geht durch die ö1lle“. Botanische Reise zwischen Mexiko und Peru Professor Dr. Werner Rauh Seine„Reisen zwischen Mexiko und Peru“ ließ Prof. Dr. Werner Rauh in seinem Farb- lichtbildervortrag im Wartburg-Hospiz beim Odenwaldelub noch einmal lebendig werden. Reiseberichte strahlen immer den Reiz des Fremden und Abenteuerlichen aus, aber zwischen Mexiko und Peru bezaubern vor allem eigenartige Gegensätze. Zunächst mögen sie reizvoll wirken, aber nah besehen Sind es die tragischen Ueberreste eines histo- rischen Dramas, in dem zwei Kulturen, Zwei Welten aufeinanderstießen. Der Kriegsgott der Azteken steht unbe- achtet neben spanischem Barock. Wo die Indianer nicht von den ehemaligen Erobe- rern beschäftigt werden— wie auf den Ba- nanenplantagen in Ekuador oder den Kaffee- keldern Kolumbiens— bewährt sich das Mit- tel, Völker an ihren Lastern zugrunde gehen zu lassen. Peru zum Beispiel hat sieben Mil- lionen Einwohner, sechs davon sind India- ner. Sie könnten wohl noch einen politischen Faktor darstellen, aber sie sind zu zerrüttet und verkommen. Ihre Unsauberkeit ist un- sprach beim Odenwaldklub vorstellbar, und ihrer Haltlosigkeit hilft die Regierung nach, indem sie ihnen immer reichlich die zwei begehrtesten Dinge zu- kommen läßt: Die kokainhaltigen Coca-Bläàt- ter und den gefährlichen Zuckerrohr- schnaps. Diesen Göttern dienen heute die Hochlandindianer, die Nachkommen der stol- zen Inkas, deren gewaltige Bauten noch un- 168bare Rätsel sind. Diese Tatsachen hätten eine wehmütige Stimmung zurücklassen können. Aber Pro- fessor Rauh ist Botaniker, dessen Reise vor allem der Erforschung der Flora im tropi- schen Hochland galt. In seinen Aufnahmen fing er den bizarren Zauber der Urwälder und Andenhochländer ein: Tieffarbene, zarte Orchideen, glänzende Flügel der Schmetter- linge oder das Gefieder der Papageien. Die- Ses Land hat nichts von der Wildwestroman- tik Nordamerikas, sondern ist endlose Ein- samkeit mit verlassenen Höhen, auf deren unwegsamsten Gipfeln plötzlich ein zerfalle- ner Tempel oder eine zerstörte Festung Auf- tauchen. Kein Indianer besucht sie mehr, nur Forscher und Archäologen. hifa Sehmeitel neu Kleiderschränke 4 Bettbezüge, 4 Laken, 4 Kopfkissen gebr., alles für 150,— DM abzugeb. Zuschr. unt. Nr. 07892 a. d. Verl. und 2 kompl. Bettwäsche Lenne elfe lll Sie treten zu jede: Tages- und Nachtzeit 92 Desholb muß mon immer gewopp- nef sein, um ihnen entgegentreten zo können. Dorum sollte in jedet Housgpo- theke Temagin vor- tätig sein. Schon 42 Tabletten Wirken schnell u. zuverlässig. in allen Apotheken 10 Jobletten OM 0.95 20 Jobletten O 170 ö Verkäufe ente, 190, k. 40. DM Zu N 5 Eeimzuseh. u. A 07939 1. V. neuwent, Peckbett. 2 Kopfkissen, b zu verkaufen. Adresse mn u. Nr. A 07842 im Verl. I den für Mannheim! 2 * 8 2 Keine Bette ouch, sondern ein . 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Januar 1957 Nr. 1 UMS CHAU IN BADEN-WURTTIEM BERG Pkw geriet ins Schleudern Schwetzingen. Ein schwerer Verkehrs- unfall, der zwei Menschenleben forderte, er- eignete sich am Sonntagvormittag auf der Bundesstraße 36 zwischen Neuluſheim und Waghäusel. Aus bisher noch nicht ganz ge- klärten Gründen kam ein mit vier Personen besetzter Pxw auf der infolge Schneefalls schlüpfrigen Straße ins Schleudern und Prellte frontel gegen einen Baum, Während der Fahrer mit lebensgefährlichen Verletzun- gen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte, wurden seine neben ihm sitzende Ehe- frau und ein Verwandter auf der Stelle ge- tötet. Der vierte Insasse, der Schn des Fah- vers, kam mit leichteren Verletzungen davon. Uniform machte Eindruck Freiburg. Die Landespolizei hat die Be. völkerung vor einem Betrüger gewarnt, der seit September 1956 vor allem in Südbaden Bargeld und Sachwerte im Wert von minde- stens 10 000 Mark erbeutet hat. Der Gesuchte trat in den meisten Fällen in blauer franzö- sischer Luftwaffenuniform auf und gab vor, Für die Einrichtung einer neuen Luftwaffen- dlenststelle Schreibmaschinen aufkaufen zu müssen. Er legte auch gefälschte Paplere vor und erhielt in einzelnen Geschäften zwei bis vier Schreibmaschinen, die er dann in ande- den Jeschäften unter einem nichtigen Vor- ad weit unter mrem Wert wieder ver- Pfändete. Außerdem mietete er bei Auto, Verleihgeschäften Personenwagen, die er Rieht zurücbrachte, sondern irgendwo ab- stellte. Schmutzklumpen haben sich aufgelöst Langenargen. Die Oelverschmutzung des Bodensees tritt jetzt für das bloße Auge kaum mehr in Erscheinung. Bei einer Motorboot- Fahrt von der Schussenmündung bis Zur Rheinmündung am Samstag wurden keine der Oelklumpen mehr gesehen, die sich in den letzten Tagen durch die Einleitung von roßßen Mengen Heizöl aus einem Vorarlberger Textilbetrieb in den Bodensee gebildet hat- ten, Die Fladen haben sich zum Teil in kleine Kügelehen aufgelöst, die ständig Oel abson- gern, Andere Klumpen sind wohl durch Wel- lenschleag und Seewind abgetrieben oder aus- Smander gerissen Worden, An Land gespülte Scehmutzklumpen, die inzwischen von den Ukergemeinden entfernt worden sind, waren zum Teil mehr als zehn Zentimeter dick. Im Augenblick weiß man noch nicht, ob die Oel- post dem Fischbestand des Bodensees wesent- lich geschadet hat. Es besteht die Gefahr, daß Absinkende Oelkügelchen den Fischlaich und die Fischbrut bedrohen. So haben sich Rück- stände von Oel am Schilf abgelagert, wo in den Sommermonaten Karpfen, Hechte und andere Sommerlaſcher hre Eier ablegen. Lkw landete in der Küche Donaustetten. In Donaustetten geriet n- kolge der schneeglatten Straße ein aus Bibe- rach kommender Lastwagen ins Rutschen und prallte gegen ein Haus, dessen Wand bis zu einer Höhe von drei Metern einge- drückt wurde, In der Küche des Hauses Wurde eine am Spültisch stehende Frau durch den Kühler des Lastwagens beiseite geschleudert und verletzt. Ein am Tisch sitzender Mann, der seine Zeitung las, wurde gegen die Wand gedrückt, blieb jedoch un- Verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 4000 Mark. Karl-Freudenberg-Preis verliehen Karlsruhe. Bei einem Festakt zur Jahres- Leler der Technischen Hochschule Karlsruhe Wurde am Samstag der Preis der Karl-Freu- denberg- Stiftung zur Förderung der Natur- Wissenschaften und technischen Forschung in Höhe von 5000 Mark an den Privatdozenten Dr.-Ing, Dieter Bähr verliehen. Taxifahrer war schneller Konstanz. Mit Knüppelschlägen auf den Hinterkopf versuchte in der Nacht zum Montag ein 18 Jähriger Lehrling aus Freiburg an einer abgelegenen Stelle der Insel Reichenau einen 45 Jahre alten Konstanzer Taxifahrer zu betäuben und dann zu be- rauben. Der Ueberfallene war aber schneller, Ueß sich aus dem haltenden Wagen fallen und Überwältigte mit Hilfe eines Motorradfahrers, der gerade vorbeikam, den jugendlichen Rfuber. Der Junge hatte noch eine Gas- Pistole und ein Stilett bei sich, Er erklärte der Kriminalpolizei, er habe den Taxifahrer nicht töten wollen. Diese Tat ist der dritte mißglückte Raubversuch an einem Kon- Stanzer Taxifahrer innerhalb eines Viertel- jahres. Wie ein Hühnerei steht bau des ersten Müncken aus, dessen gefeiert wurde, det Dr. Högner wissenschaftliche des Baues, Modell die Reaktors. Arbeit der Beton-Kuppel- Atom- Reaktors Deutschlands in der Garckhinger Heide bei Richtfest am Wochenende Auf un- serem Bild studieren der bayerische Ministerpräsi- (Un les), Prof. Meyer-Leibnitz, der Leiter und Kultus- minister Prof. Rucher am des Bild:dpa Das erste„Atom-Ei“ . Vr. 12/ — der Bundesrepublik ist gelegt n In der Garchinger Heide bei München wurde das Richtfest des Kern-Reaktors gefeiert München. Die Garchinger Heide war tief verschneit; von dem Weiß hob sich gewal- tig und fremdartig wie aus einem utopischen Film ein schwarzer, 30 Meter hoher Kuppel bau; Deutschlands erster Atommeiler war- tete auf die Preminenz aus Politik und Wirt- schaft, die sein Richtfest feiern wollte. In der weiten Innenhalle, die einmal die eigentliche Reaktoranlage aufnehmen wird, hatten sich Ministerpräsident Wilhelm Högner mit zahl- reichen Kabinettsmitgliedern, Landtagspräsi- dent Ehard, hohe Beamte des Bundesatom- ministeriums und viele Wissenschaftler ein- gefunden. Der Münchener Mundartdichter Michl Ehbauer sprach heiter- besinnliche Richtfest-Verse, Kultusminister Rucker und der Rektor der Technischen Hochschule Mün. chen, Professor Dr. Schmidt, würdigten die Bedeutung des Baues, der der TH München für ihre wissenschaftliche Arbeit dienen Wird. Ganz Garching, 16 Kilometer nördlich von München gelegen, stand an diesem Samstag im Zeichen des Atoms. Sogar bei dem Richt- schmaus füf die Ehrengäste und die Bau- arbeiter gab es laut Speisekarte nicht Weiß. Würste, sondern„Uranstäbe“, die Suppe hieß „Vorfluterbrühe mit Kerneinlage“, das Hauptgericht war ein„Neutronenschlegel“, und alles wurde mit„Radioaktivem Kühl- Wasser heruntergespült, Argumente der Angeklagten„barer Unsinn“ Plädoyer des Staatsanwalts zum zweiten Komplex des Traunstein-Prozesses Traunstein. Der 42. Verhandlungstag im Traunsteiner Weinschieber- Prozeß begann mit einer Panne, Der angeklagte Rechts- anwalt Betz aus Neuburg/ Donau hatte vor Verhandlungsbeginn erklärt, er sei nicht verhandlungsfähig, weil er sich am Vortage einen völlig vereiterten Zahn habe ziehen lassen müssen. Zu Verhandlungsbeginn er- klärte der Traunsteiner Landgerichtsarzt, Dr. Hans Zursiedel, daß der Angeklagte tat- sächlich aus diesem Grunde verhandlungs- unfähig sei. Dazu komme noch eine akute Herzerkrankung von Dr. Betz. Auf Antrag von Staatsanwalt Dr. Paul Ihle wurde das Verfahren gegen Dr. Betz abgetrennt und Vorläufig ausgesetzt. Dr. Ihle nahm in seinem Plädoyer zu dem zweiten Komplex des gesamten Prozesses Stellung, der die Taten der Angeklagten Hans von Gelmini, Friedrich Eichinger und Anton Freiherr von Aretin umfaßte, Die oft angedeutete Behauptung verschiedener An- geklagter, daß die ihnen zur Last gelegten Straftaten keinesfalls krimineller Natur seien, könne er nur als„baren Unsinn“ be- zeichnen, sagte Dr. Ihle.„Diesen drei An- geklagten ist das deutsche Wirtschaftswunder auf keinen Fall zu verdanken. Sie könnten höchstens das als Wunder meinen, was sich in ihren Geldbeuteln vollzogen hat durch die Weinschiebungen“, Wenn der Angeklagte Eichinger sage, ex habe an die Echtheit der Geschenksendung geglaubt und sei von Gelmini belogen worden, so müsse dieser Einwand bei der engen Freundschaft der beiden als völlig unglaubwürdig zurück- gewiesen werden, Die Manipulationen in seiner Buchführung und der Schriftwechsel mit Gelmini würden beweisen, daß Eichinger in jeder Einzelheit genau informiert ge- wesen sei.„Es hat eine Arbeitsteilung zwi- schen Gelmini und Zichinger bestanden. Keiner konnte ohne den anderen aus- kommen.“ Der Staatsanwalt forderte, den jährigen Weingroſßhändler Hans von Gelmini wegen der verbotswidrigen Wareneinfuhr, der ver- botswidrigen Erfüllung von Zahlungsver- bindlichkeiten im Ausland, wegen aktiver Bestechung und wegen Steuerhinterziehung, Zusammen mit der beantragten Strafe aus dem Eutermoser-Komplex, zu insgesamt zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis, 80 000 Mark Geldstrafe und zu rund 500 000 Mark Wertersatz zu verurteilen. Der Antrag gegen Eichinger lautet auf eine Gesamtstrafe von eineinhalb Jahren, 34 000 Mark Geldstrafe und rund 7000 Mark Wert- ersatz wegen verbotswidriger Wareneinfuhr, verbotswidriger Auslandszahlung, aktiver Bestechung und Steuerhehlerei, Für den An- geklagten von Aretin, der als BP-Mitglied früher Mitglied des bayerischen Landtags und des Bundestags war, forderte der Staats- anwalt eine Gesamtstrafe von einem Jahr und drei Monaten Gefängnis, 75 000 Mark Geldstrafe und rund 25 000 Mark Wertersatz Wegen verschiedener Devisenvergehen, ver- botswidriger Wareneinfuhr, Steuerhinter- ziehung und Unterschlagung. Rentner noch einmal auf der Schulbank Niedersächsische Verkehrswacht geht neue Wege zur Unfallverhütung Hannover. Nach den guten Erfahrungen mut älteren Menschen als freiwilligen Hel- fern im Straßenverkehr hat jetzt die nie- dersächsische Verkehrswacht mit einer plan- mäßigen Schulung begonnen, Auch der seit einem Jahr in Hannover mit rund 400 Mit- Sliedern bestehende„Klub der Alten und Einsamen“ erhält nun von bewährten Fach- leuten und Verkehrspollzisten Nachhilfe- Unterricht in Verkehrskunde, wobel man natürlich besonders auf die Mentalität der Zuhörer Rücksicht nimmt. Ueber 40 ältere Frauen und Männer, meistens Sozlalrent- ner und Pensionäre, leisten bereits seit Wo- Pflicht⸗Turnstunde für Abe-Schützen nötig Wünsche des Landes-Elternbeirats zum Volksschul-Lehrplan Stuttgart. Bei der Beratung des neuen Lehrplanentwurfs für die Volksschulen wurde am Wochenende im Landeselternbei- rat Baden- Württemberg von den Elternver- tretern aller Regierungsbezirke der Wunsch gefubgert, daß dle im Lehrplan festgesetzten 34 bis 36 Wochenstunden im achten Schul- jahr auf 30, mindestens aber 32 Wochen- stunden vermindert werden sollten. Ein- mütig wurde auch gefordert, daß die Mäd- chen im siebenten und achten Schuljahr je- Weils wie die Jungen fünf Rechenstunden erhalten, Im Entwurf des Lehrplans sind für die Mädchen im siebenten Schuljahr vier und im achten nur drei Rechenstunden vorgesehen. Als eine ausgesprochene Lücke bezeich- nete es der Elternbeirat, daß in den ersten vier Schulklassen nach dem Planentwurf kein Pflichtunterricht im Turnen erteilt wird. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, daß gerade bei diesen Kindern ein regelmäßiger Turnunterricht dringend not- Unsere Korrespondenten melden auhßerdem: 600 Päckchen an den„Urwalddoktor“ Braunschweig. Eine sendung mit 600 Päckchen im Gesamtwert von 4000 DM 80. wie ein Barbetrag von 1000 DM zum An- kauf von Medikamenten wurde vom Deut- schen Jugendrotkreuz im Verwaltungsbezirk Braunschweig an Professor Albert Schweitzer in Lambarene(Kongogebiet) abgeschickt. Die Päckchen enthalten Handtuch, Seife, Zahn- Pasta und Zahnbürste sowie je ein Spielzeug und sind für jugendliche Kranke gedacht, die sich in der Obhut Professor Schweitzers befinden. Anlaß der Geschenksendung ist der 82. Geburtstag des„Urwalddoktors“ am 18. Januar. Tolles Gaunerstückchen Bad Kissingen. Während sich der ameri- kanische Feldwebel Cobio Brown am Sonn- tag in der Nähe von Bad Kissingen vergeb- lich bemühte, seinen im Schlamm eines Straßengrabens steckenden Wagen wieder flott zu bekommen, näherten sich drei hilfs- bereite junge Deutsche. Einer setzte sich ans Steuer des Wagens, Feldwebel Brown und die beiden anderen schoben, bis sich Gas schwere Gefährt langsam Zentimeter um Zentimeter aus dem Schlamm löste. Wäh⸗ Wendig sei. Vom Elternvertreter des Regie- rungsbezirks Süd württemberg wurde der neue Entwurf als„Lehrplan der Freiheit“ bezeichnet, der von den Lehrern ein hohes Maß em Berufsethos verlange. So aner- kermenswert der neue Plan sel, so wenig berücksichtige er aber die einklassigen Volksschulen, die in Süd württemberg über 50 Prozent aller Volksschulen ausmachen. Auch ihren Belangen müsse bei der Fest- setzung des neuen Lehrplans Rechnung ge- tragen werden. Wie die Vorsitzende des Landeseltern- beirats, Lulse Kölmel, bekanntgab, hat der Leiter der Volksschulabteilung im Kultus- ministerium, Präsident Erhard Schnecken burger, noch für Januar eine Aussprache mit dem Landeselternbeirat angeregt. Schneckenburger will bei dieser Zusammen- kunft mit den Elternvertretern den Lehr- Planentwurf diskutieren, um die Wünsche der Elternschaft zu erfahren. rend Feldwebel Brown noch fleißig am Wagenende schob, gab es plötzlich einen Ruck, der Us- Feldwebel lag im Schlamm umd sein Automobil mit den drei freiwilligen Helfern brauste davon. Nach einem müh- seligen Fußmarsch bis zur nächsten Militär- polizeistadion wurde ihm dort bestätigt, daß sein Wagen zuletzt in flotter Fahrt mit drei Insassen hinter Bad Kissingen gesichtet worden war. Nordrhein- Westfalen gibt Beispiel Diisseldorf. Der Rheinstrom soll im In- dustriegeblet durch großangelegte Klürmaß- nahmen bis 1960 von der bisherigen Verseu- chung durch industrielle und städtische Ab- Wässer im wesentlichen befreit werden. Ge- genwärtig entspricht der ständige Zufluß an Abwässern noch einem Wasserlauf von mittlerer Größe, Wie die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen mitteilte, wollen die Gemeinden für 92 Millionen Mark Klär- anlagen bauen. Aufwendungen für Klär- anlagen werden bis 1960 steuerlich bevor- Zugt behandelt, Außerdem will die Landes- Legierung bei der Beschaffung der notwen- digen Baugelder behilflich sein. Das e Die 85 am Bau beschäftigten Arbeiter und Bauern, derer weltberühmg Krefelder: Ingenieure hatten sich ihren Richtschmaus 1 im Windschatten des„Atome Nachhols, verdient, In staunenswert kurzer Zeit,! Hegen, 8 n schon ihr Produkt Verseuch schen Eis zwei Monaten, hatten sie die Ste mauern hochgetrieben, die dem Bau die Form eines Meilers, wissenschaftlich ausge- drückt. eines Rotationsellipsoiden geben. Der bayerische Volkswitz hat sich aber sofort dieser seltsamen Figur bemächtigt, und heute spricht man nur mehr von dem„Atom-Ei von Garching“. Der Vergleich mit dem Ei trifft auch in vieler Beziehung zu. So ist die Betonschale bei einem Durchmesser und einer Höhe von 30 Metern nur 10 Zentime- ter dick. Dennoch hält sle an ihrer Spitze Am gefaßtesten waren eigentlich die Garch am Sonn ger selbst. Bürgermeister Josef Amon at reich, 80 durchgesetzt, daß der Meiler nicht dellenenc Eching, sondern nach Garching kam. Garch punktsle verspricht sich davon ein kleines„Sonder, Hallenere Wir waftswunder“.„Wenn erst die gaben sich 7000 Wissenschaftler und Studenten hier ausgeglic Reaktor arbeiten, wärs doch gelacht, wen Schlußdr. wir nichts verdienen!“ meint das rührig den Seite Dorfoberhaupt. Und stolz nennen die Gar zen beim chinger ihren Flecken das„erste Atomdon 120 Joch Deutschlands“, Gerd Schmit Kremers N suck Naht e 1 5 10 5 Kode 5 1 8. R H E IN LAN D* P F ALZ 30 ro c dener ee er een nuch dannen f 5 1 12 533 8 8 en. Mehr Turnunterrid d 89 8 5. 1 Landes Rhein and. Pet king Einheit! Zuschaue 14.10-(8 bination Berliner Ministerialrat Dr. Schöne vom Rheinland. Pfälzischen Kultusministerium am Sonntag auf dem rheinhessischen Turntag in Osthoten an, Den Anregungen der ständigen Konferem Grundwasserspiegels nicht sehr tief funda- mentieren konnte. Auch sonst waren aller- lei Schwierigkeiten zu überwinden. Bei der rasch einsetzenden kalten Witterung mußte dle gesamte Anlage tagsüber mit Oelöfen, der Länder- Kultusminister folgend, sole besen di nacht 5 Dampkringleitung geheizt künftig täglich in allen Schulklassen dez 1 eee Landes Turnunterricht abgehalten werden, Den eigentlichen Kern der Anlage wird Die Landesregierung lege besonderen Wert 11 ein„Swimming-Pool“-Reaktor bilden, der im A die Ausbildung. von, Turnlehrerm in Die 8 Frühjahr aus Amerika eintrifft. Zu dieser Institut für Lelbesübungen der Mainz felen ar Anschaffung hatte sich die bayerische Regie- Universität. Bei Sleichbleibender Zahl de fl 7 rung recht kurz entschlossen. Als der frühere Turnlehrer-Anwärter könne der Mangel m eine lic Atomminister Strauß nämlich seine erste Sportlehrern in Rheinland-Pfalz in fünf b Ledie 7 Rede vor einem auserlesenen Gremium in Sechs Jahren behoben sein. beraten München hielt und dabei erwähnte, daß man Freiwilli f 85 diese modernsten Reaktoren jetzt aus Ame-. 18 85 n i 3 rike beziehen könne, begann Ministerpräsi-„Mainz. Mit den um diese Jahreszeit rech 3 dent Högner, seine anwesenden Kabinetts- kühlen Fluten des Rheinstromes haben n mitglieder zu zählen. Als er bel neun an- der Nacht zum Montag zwei amerikanzh führt r. gelengt war, sagte er:„Langt scho!“ und we. Soldaten in Mainz unfreiwillige Bekannt, punletgle nie später wurde der staunende Minister auf schaft gemacht. Auf der Rücckehr von eie Oberfloc Beschluß des bayerischen Ministerrats beauf- z Party übersah einer der Soldaten an ws tragt, wegen des Anlaaufs eines solchen Reak- Steuer eines„Straßenkreuzers“ das Hinweg. btaffel tors für Bayern zu verhandeln. schild:„Nach 15 Metern Rheinufer“, Jin Spielen Das Besondere eines„Swimming-Pool“— hoher Geschwindigkeit fuhr der Personen. Rheinau „Badeuennen-Reaktors“ Ist. daß sich bei ihm Kraftwagen in den Strom. Die Inzaszen Wartet alle Spaltungsprozesse in einem Wasserbad konnten sich schwimmend ans Ufer reti einem! abspielen. Die Reaktoranlage hängt in einer und die städtische Feuerwehr alarmieree Fause f. großen Badewanne. Das Messer erfüllt dabei die dann nach zwei Stunden Arbeit den Wa“ der 59. eine doppelte Aufgabe: Es dämmt die Hitze- gen wieder an Land hievte. 3 grade, die beim Betrieb entstehen, ein und 2 0 der Sil schützt gleichzeitig vor der radioaktiven Ab- Aelteste Glasschmelze der Pfalz: rang ei strahlung. Da das Kühlwassersystem der An- Spever. Bei Inventurarbeſten hat en ib in lage in sich geschlossen ist, garantieren die Archäologe des historischen Museums der Kürzere Experten, daß die Umgebung des Meilers Pfalz in Speyer drei Tontiegel entdeckt, die Käferta überhaupt nicht radioaktiv verseucht werde. bereits 1913 bei Ausgrabungen im römischen denburg Diese Versicherung war natürlich auch in Kastell bei Ludwigshafen-Rheingönhelm ge. 5 Bayern zur Beruhigung der aufgeregten An- funden aber nicht weiter beachtet worden wohner nötig. Zwar drohte mam nicht mit waren, Während die Untersuchung den einen Dreschflegeln und Sensen, saber im Stadtrat Tiegel eindeutig als Gefäß für den Bronze- Bel von München flelen doch scharfe Worte; die gußb identiflzierte, wurden durch eine spekto. Sonntag graphische Untersuchung am Rande der im Lisb beiden anderen Glasschlackenrest fezt- 1957 w. gestellt. Wenn es sich hierbei tatsächlich um Drzyme echte Glasschlacke handelt, wäre damit die zin erw ülteste Glasschmelze der Pfalz aus der in der römischen Zeit(etwa Mitte des ersten Jahr- vor Me chen auf den Straßen der Landeshauptstadt hunderts nach Christi) entdeckt worden, Jumiore von Niedersachsen freiwilligen Hilfsdienst 38 8 185 Brigitte mndem sie u. a, an den Kreuzungen den a Mit Urmainzer Originalen erfolgr. Jungen und Alten beim Jeberdueren der Mainz. Die Wiederbegegnung mit einigen Fahrbahn helfen, 5 komischen 2 der Mainzer i a 5 a Lastnacht aus der Vorkriegszeit felerten am eee e. Wochenende die Besucher der ersten des- darunter Schüler und Lehrlinge, ange- khrigen Sitzung des 0 calnzer Karneval 1 schlossen. Die Polizei und Stadtverwaltung eins. Es 9 875 dle Famlie Knorzel“, drel Alt. 0 Unterstützen diese Aktion, die schon wesent- Mainzer Orielnale die æum letzten Male beim 5 liches dazu beitrug, die Unfallzahlen in Han- Carneval 19389 1 5 der. damaligen lain Ein A nover herabzudrücken. Ein weiterer Schritt Stadthalle mit ihr en Büttenreden zum Zel. wurde nun mit der Staffelung der Anfangs- geschehen die Zuhörer begeistert hatten Zwe zelten einiger Schulen getan, womit erreicht Von den drei Angehörigen der Familie Knol. am 8. werden soll, daß in den Hauptverkehrszei- Zzel, einer karnevalistischen Erfindung de: atnlete ten wenigstens die Schulkinder in Sicher- Verstorbenen Mainzer Narhallesen Marin bericht heit sind. Pabel haben sich die versuchs- Mundo, gehörte beim jetzigen Wiederaufte. felaufe halber eingesetzten Schulbusse, die in einem ten nur noch der Sohn der Knorzele, ds—Furde eigenen Liniendienst bis vor die Schulhaus- Karlchen, zu den Teilnehmern des Dreler. baben türen verkehren, gut bewährt. Das Wirt- sesprächs,„Karlchen“ ist der jetzt 64 Jabte das gc schaftsministerlum in Hannover und die alte Philipp Lehmann.„Vater Knorzel“ wt Klasse, Industrie- und Handelskammer wollen nun Martin Mundos Sohn Erich, während de Durch mit allen anderen interesslerten Stellen»Knorzelin“ von dem Karnevalisten Dr. Hats 5 auch die Arbeltszeitstaffelung in der ge- Stahn dargestellt wurde.. werblichen Wirtschaft vorbereiten, um die 1 37 Jö ö Vie. Ueberbelastung der Verkehrsbetriebe zu Ohne Gegenstimme für Simultanschule Kun bestimmten Tagesstunden etwas zu steuern. Idar-Oberstein. Die Eltern der Schüler an reichte l 5 der Volksschule I und II im Stadtteil ld ffegt h Dieses Vorhaben, an dem die Experten haben sich am Sonntag in einer Elternwal 80 Ra Saunen A1 5 5 1 de hat nun für die Umwanglung dieser beiden bisher d ung 2 V„em Sanz neues evangelische Bekenntnisschule geführten abzeick Experiment zu starten. Erfahrene und wegen Anstalten in eine christliche Gemeinschafts- Gold. ihrer Höflichkeit bekannte Polizisten wer- schule ausgesprochen. Bei einer Wahl- 5 den zu kleinen Trupps zusammengezogen beteillgung von 83 Prozent wurden 1524 Ja. und. als motorisierte Verkehrs-Lehrer im Stimmen und acht ungültige Stimmen ab- Frobßstägtischen Verkehrsdienst eingesetzt. gegeben. Damit ist der Schulstreit in Ider- denen eich ade Uelle bauen, elk ul dir Fikernbelfeteft, de dle fanden en dat zu Teststragen erklären. Die Fahrbahn- den Elternaillen laut Gesets zu erfiillen bs 5 bentzer werden dann vorher informiert Fünfizhri f„ 12 DM und zur Rücksichtnahme angehalten und ünkjähriger ermordet DM; 2. die Polkzisten versuchen nun die Ursachen Kaiserslautern. Nach einer nüchtlichn wetie der Unfälle am Verhalten der Fahrer und Suchaktion fanden Polizisten am Monts. Az 3 in der Praxis zu ermitteln. E. W. mogen in einem Tannendickicht bei Kaisen- lautern die Leiche des fünfjährigen Rolf I, 9 0 der nach Angabe der Polizei ermordet Wor- 1 15 den ist. Die Leiche des kleinen Jungen wies nen auf, die nach Ansicht der 15 8 5. lzei auf ein Sexualverbrechen schliefen las- In der Kieler Förde ne Sen. Der unbekannte Täter hatte den Jungen Kiel. In der Nacht zum Montag ist bei mit einem Wollhandschuh erdrosselt. Rolf schwerem Nordossturm in der Kieler Förde, war am Sonntag mit Freunden zum Rodeln.— eine Seemeile westlich von Kiel-Feuerschiff, Segangen. Als er um 18 Uhr noch nie der kleine Dampfer Habicht“— 157 ER— us ac War, alarmierte seine Mutter 1 5 gesunken. Die siebenköpfig. es ei. Zwei Mädchen, die Rolf beim Ro ö Schiffes wurde— 55. e 9 115 58 77 688 5 5 5 geg ar einen jungen nn be Spiekeroog aus Labö gerettet. eu haben, der eindringlich auf Rolf einsprach vy. 2 5 den schweren Sturm wurde in den und sich dann mit dem Jungen entfernte straß endstunden des Sonntags verschiedene zstsnieli 1 Ine Hafenstraßgen in Kiel Uberklutet. Die 8 Kostspieliger Rausschmiß One wehr war im ständigen Einsatz, um Keller, Koblenz. Den gewaltsamen Rausschmi Bauf leer au bumpen und schlhnmere Schäden zu eines Gastes aus einer Koblenzer Bar m 58 verhindern. ein Barbesitzer mit einer Geldstrafe von 10 5 Ute zehn Kllometer sudbetiten des Bin- fam stet. Das Nobienzer dlütensn, Janges der Kieler Förde drohte im Land- 3. n 1 idigung 80 kreis Plön ein Deichdurchbruch. Freiwillige Ang re habeten ee 1 Opfer U Helfer, die Deichwachen und die Feuerwehr der 8 12. 0 N der Ver- Wag . mit Streben und Sandsäcken anigungsohenn eines Gaststättenverbanles Schl 5 zu befestigen und abzu- gewesen, dem seine Rechnung zu hoch schlen, 3 0 der Nordoststurm aber an Stärke immer mehr zunahm und das Wasser be- reits um 1, Meter Über normal stand, ord- nete die Polſzel in den späten Abendstunden die Evakuierung einiger bedrohter Hauser in Deichnähe an. Man habe ihm für fünf FHaschen Sekt 201 Mark abverlangt. Der Gast behauptete je- doch, nur drei Flaschen getrunken zu haben und bezahlte deshalb nur 132 Mark, worauf inn der Barbesitzer gewaltsam vor die Tit setzte. 5 Nr. —— gt tberühnb Krefelder Verei „Alan Nachholspiel de Verseuch e Garch mon hat nicht „ Garch „Sonder, lie gange hier cht, weng 18 Tührig die Car. Atomdo d Schmi 2 richt t in ge Kündeh Beinland. Sonntz Ostholen Lonterem nd, solle a8sen dez Werden, ren Wert hrern im Mainzer Zahl der Langel en künk biz ein Zeit rech naben in ikanische Bekannt Jon elner laten am Hinweig er. Alt ersonen. Insaszen er retten armleren, den Wa- Pfalz: hat eln Ums der leckt, die ömischen heim ge. Worden len einen Bronze- e spekto⸗ nde der st fest- lich um lamit dle aus der en Jahr- den, n t einigen Mainzer erten am ten dles- evalver⸗ drel Alt. ale beim Mainzer um Zeit. Hatten. lie Knor- ung des Martin auftre- zels, das Dreler- 64 Jahre zel“ War end die Dr. Hans nschule hüler an ell Idar ernwall isher als e führten schafts- Wahl- 1524 Ja- nen ab- in Idar- gierung len hat. Atlichen Montag- Kaisers- Rolf 115 let wor⸗ en wies der Po- Ben las- Jungen It. Koll Rodeln h nicht die Po- Rodeln izei an, bemerkt nsprach rnte. sschmihß ar muß von 300 gericht durch idigung g Opfer er Ver- bandes MORGEN Selte 7 Vr. 12/ Dienstag, 15. Januar 1957 — Halleneröffnung in Krefeld KEV schlug Preußen 5:2 Das erste Zusammentreffen der beiden ine KEV und Preußen als r Gruppe Nord zur Deut- Eishockey- Meisterschaft sah den KREV 2(0:0, 2:2, 3:0) sieg- schen g am Sonntagabend mit 5 i 2 0 reich, so daß Preußen weiterhin am Ta- pellenende verbleibt, während der KEV unktgleich zum Kölner EK auf rückte. Zur Halleneröffnuns in der Seidenstadt fanden sich 7000 Zuschauer ein, die ein durchweg ausgeglichenes Spiel sahen, das erst im Schlußdrittel entschieden wurde. Auf bei- den Seiten überragten die Torhüter: Jan- ßen beim KEV und Pescher. Die Torfolge 10 Jochems, 1.1 Winkes, 2:1 Metzer, 212 Kremershoff, 3.2 Pelzer, 4:2 Metzer und 5.2 Verne klamburger Eishockey- Kombination der Vereine Hs und ASV kam gegen den 80 Forsthausstraße Frankfurt mit 7:2 und 6.2 am Wochenende bei„Planten un Blo- men“ zu zwei sicheren Siegen. Die Ostberliner Eishockey-Mannschaft Finheit kam am Sonntag in Köln vor 1000 Zuschauern 2 u einem hart umkämpften 14.10(8:2— 4:3, 215)-Erfolg über eine Kom- bination Kölner ER Düsseldorfer EG. Die Berliner hatten am Samstag in Düsseldorf gegen die Düsseldorfer DEG knapp mit 5:6 verloren. 5 Unverändertes Bild in der Handball- Kreisklasse A Die Spiele in der Handball-Kreisklasse A flelen an diesem zweiten Januarsonntag mit einer Ausnahme der Witterung zum Opfer. Lediglich die Begegnung 64 Schwetzingen gegen Polizei Mannheim(4:5) wurde aus- getragen. Vom Vorsonntag ist noch das 4.4 Unentschieden der Polizei in Friedrichsfeld nachzutragen. Die Lage in der A-Klasse ist nach wie vor unverändert. TSV Viernheim führt mit zwei Punkten Vorsprung vor den punletgleichen ATB Heddesheim und TV Operflockenbach. Etwas besser war es schon in der Nord- staffel der Klasse B, in der zwei von drei Spielen ausgetragen werden konnten. TV Rheinau fand beim Sc Pfingstberg den er- wartet harten Widerstand und kam nur 2u einem knappen 2:1-Sieg, der schon bei der Pause feststand. Gut hielt sich die Post trotz der 519-Niederlage in Reilingen. Bad. Feu- denheim spielte mit der ersten Garnitur in der Südstaktel bel Fortunas Schönau und er- rang einen klaren 8:4-Erfolg, wührend dle b in Schriesheim erwartungsgemäß den Kürzeren 20g. Auch der 3:1-Erfolg des SC Käkertal auf eigenem Gelände über 50 La- denburg entspricht den Erwartungen. Olly Babelotzki Clubmeisterin des MERC Bel ungünstigem Wetter wurden, am Sonntag die Clubmeisterschaften des MERC im Eiskunstlauf ausgetragen. Clubmeisterin 1957 wurde Olly Stahl-Babelotzki. vor Daike Drzymalla und Ulla Buchner. Heinz Kamen- zin erwarb sich den Titel eines Clubmeisters. in der Juniorenklasse siegte Katrin Busse vor Marei Langenbein. Fritz Keszler wurde Junlorensieger. Bei den Neulingen waren Brigitte Räuchle und Hans Dieter Dahmen erfolgreich. a Um den Großen Preis von Argentinien: Vie- laserali- Wagen auf den ersten Plätzen Fangio gewann den ersten Weltmeisterschaftslauf vor Jean Behra/ Ferrari-Rennstall vom Pech verfolgt Zu einem großen Erfolg für Automobil- weltmeister Juan Manuel Fangio(Argenti- nien) und die italienische Marke Maserati wurde am Sonntag der große Preis von Argentinien, der vor Hunderttausenden von Zuschauern auf dem berühmten Rundkurs von 3,912 km in Buenos Aires als erster Welt- meisterschaftslauf des neuen Rennjahres ab- gewickelt wurde, Der in diesem Jahr aus- schließlich für Maserati fahrende 45jährige vierfache Weltmeister Fangio siegte nach 100 Runden in 3:00:55,9 Stunden mit einem neuen Rekordstundenmittel von 129,740 Km vor seinem Stallgefährten Jean Behra (Frankreich), Carlos Menditeguy(Argenti- nien) und Harry Schell(US), so daß der Maseratistall mit den vier ersten Plätzen einen großen Triumph feierte und die Ferrari-Wagen auf der ganzen Linie schlug. Der erste Ferrari erschien mit Marquis de Portago(Spanien) aus dem fünften Platz vor dem deutschen Fahrer Graf W. Berghe v. Trips, der durch das Ausscheiden der Ferrari- Fahrer Cesare Persida(Italien) und Peter Collins England) ebenfalls noch gegen Schluß des Rennens zum Zuge kam. Auf Platz sieben und acht landeten in Joachim Bonnier(Schweden) und Stirling Moss(Eng- land) abermals zwei Maseratifahrer. Fangio sicherte sich mit seiner Rekord- fahrt— früheres Stundenmittel 127,759 km die ersten acht Punkte für die diesjährige Welt meisterschaft, Da der Ferraristall von „Wir wollen in Pech verfolgt war und an seinen Wagen mehrfach Kupplungsschäden auftraten, blieb das erwartete große Duell mit Maserati aus. Nur zwei der sechs gestarteten Werksferraris standen das Rennen durch. Zu Beginn des Rennens wechselte die Führung mehrmals zwischen Maserati und Ferrari, doch später schied ein Ferrari nach dem anderen aus, 80 daß Fangio und Behra das Rennen unter sich ausmachen konnten und den Großen Preis in der gleichen Reihenfolge beendeten wie im Vorjahr, nur mit dem Unterschied, da Fangio diesmal auch Maserati fuhr. Der eigentliche Pechvogel des Rennens aber war der junge Engländer Stirling Moss auf Maserati, der Bereits in der ersten Runde Vergaserschaden hatte und 17 kostbare Minuten beim Reparieren verlor, die er trotz tollkühner Fahrt nicht mehr aufholen konnte. Moss drehte in der 75. Runde neuen Runden- rekord in 1:44, 7 Minuten und unterbot damit den alten Rekord von Fangio aus dem Vor- jahre mit 1:45,3 Min. Der Engländer erhielt dafür einen Purkt für die Weltmeisterschaft und einen Geldpreis von 5500 Pesos(etwa 1350 D-Mark). Die weiteren Plätze: 7. Joakim Bonnier, Schweden, Maserati, 8. Stirling Moss, Eng- land, Maserati, 9. Alejandro de Tomaso, Argentinien, Ferrari rivat), 10. Luigi Piotti, Italien, Maserati. Zum zweiten Male: dittzertelle/ füt locken leam des JU 1846 Kein Vertreter der Stadt fand Zeit zur Uebergabe des OB-Wanderpreises Volle zwei Tage dauerte das glänzend organisierte Hallen-Hockey-Turnjier des TSV 46, das am Sonntagabend mit dem Endspiel der Herren abgeschlossen wurde. Nach den Ergebnissen der Endrunde TSV 46 Mannheim— Sc Karlsruhe 5:1. TSG 78 Hei- delberg— HC Speyer 3:2, TSG Bruchsal Freiheit leben“: onbed- Expedition untetuegs nach Nio Um Verbot und ungarischen Verband kümmert sich die Mannschaft nicht Mit 20 Spielern trat die Reisegesellschaft von Honved Budapest von Mailand aus die Luftreise nach Rio de Janeiro an, wo die Südamerika-Tournee mit einem Gastspiel gegen Flamengo Rio beginnen Sl. Bei einer zweistündigen Zwischenlandung auf dem Züricher Flugplatz Kloten betonte Klub-Ge- schäftsführer Emil Oesterreicher noch einmal die Entschlossenheit der Mannschaft, die Reise trotz des vom Ungarischen Ver- band bei der Fr erwirkten Verbotes durchzuführen und weiterhin unter dem Namen Honved Budapest zu spielen, obwohl die Vereinsleitung in Budapest die im Aus- land weilende erste Mannschaft ausgeschlos- sen hat.„Für uns ist nach wie vor die Er- laubnis maßgebend“, so erklärte Oesterrei- cher,„die uns Gustav Sebes als offizieller Vertreter des Sportministeriums anläßlich des Brüsseler Huropapokalspieles gegen At- jetico Bilbao vor einer großen Anzahl von Zeugen erteilte und die später auch durch Radio Budapest und die amtliche ungarische Nachrichtenagentur verbreitet wurde. Es ist Wahr, dag wir inzwischen telegraphisch und telefonisch andere Direktiven erhielten, aber die Telegramme waren niemals gezeichnet Programm für dieses Jahr schon fast komplett: flaunleims Leichtathleten ꝛcgen ggilan⁊ Ein Appell des Fachwarts: Holt dem Nachbarn nicht die besten Athleten weg! Zwanzig Vereine hatten ühre Vertreter am Sonntag zum Kreistag der Leicht- athleten entsandt. Aus den Rechenschafts- berichten war zu entnehmen, daß in der ab- gelaufenen Salson gute Arbeit geleistet wurde, Auch die Leistungen der Aktiven haben sich gesteigert, Bemängelt wurde nur das schwindende Interesse in der Schüler- Klasse. Die Aktivität der Vereine, die in der Durchführung von größeren Veranstaltungen zum Ausdruck kam. wurde Als besonderes Positivum bezeichnet. Vierzehn Vereine waren zu den DMM- Kämpfen angetreten, 103 Mannschaften Sr reichten dabel über 600 000 Punkte. Die Md liegt in diesem Jahr an der Spitze vor dem SC Käfertal, VIR, 62 Weinheim, TV Rheinau und VfL. Neckarau. Rund 500 Mehrkampf- abzeichen wurden verliehen, davon 170 in Gold, Das Interesse am Sportabzeichen wðar Toto-Quoten Totoblock: Zwölferwette;: 1. R.: 1240 DM; J. R.; 60 DM; 3. R.: 740 DM.— Punktauswahl- wette: 17 Punkte: 4500 DM; 16 P.: 120 DM; 15 P.: 2 Puli.— Neunerwette(Nord-Such: 1.) R.: 117 DM; 2. R.: 6 DM; 3. R.; 1,35 DM.— Zehner- wette(West-Süc): 1. R.: 200 DM; 2. R.: 12,50 DR 3. R.: 1,80 PM. 1 1. R.: kein Gewinner; 2. R.: e 400 796 DM; 2. R.: ohne Zusatz- Zahl 2274 DM; 3. R.: 84,50 DM; 4. R.: 3,70 DM. etwas größer als im Vorjahr, doch wurde der frühere Stand noch nicht erreicht. Die Jahresberichte wurden ohne Debatte angenommen, auch die Entlastung erfolgte einstimmig. Rasch war auch der Wahlgang erledigt, da mit einer Ausnahme alle Kreis- mitarbeiter wiederum kandidierten und Be- wählt wurden. Für den scheidenden Kampf- richterobmann Erich Frieß, dessen Lei- stungen volle Anerkennung fanden, wurden der Seckenheimer Riesenackter gewählt. Frieß bleibt aber dem Kreisausschuß als Verbin- dungsmann zum DTR weiter erhalten. Das Programm für 1957 ist schon fast komplett, so daf die Unterbringung einiger Termine Schwierigkeiten machte. An Groß- veranstaltungen sind geplant: Pfingstsonn- tag Vergleichskampf Baden-Württemberg, ein Amerikamersportfest, dessen Genehmi- gung von seiten des DLV allerdings noch dussteht, das große nationale Jugendsport- fest des TSV 1846, das Juniorensportfest der MTG, das Brühler Landsportfest, und auch der Staffellauf Rund um den FEriedrichs- platz. Im April veranstaltet der TV Nheinau Wieder seinen nationalen Waldstaffeltag. Gewünscht wurden mehr Film- und Uebungsleiterabende. Einen besonderen Ap- pell richtete der Kreisfachwart an die Ver- eine, sich nicht mit fremden Federn zu schmücken, indem man dem Nachbarn die besten Athleten wegholt. Das Gerücht, die VfR-Leichtathleten hätten Schwierig- keiten im Club und wollten sich amderen Vereinen anschließen, wurde dementiert. und können für uns nicht bindend sein, Auf der anderen Seite hat uns auch die Klub- leitung Anfang Dezember die Erlaubnis Se- geben, solange im Ausland zu bleiben, Wie Wir es wünschen. Da die Meisterschaft ohne- hin erst wieder im Herbst 1957 anläuft, stehen dem auch technisch keine Schwierig- keiten entgegen.“ Als man Oesterreicher nach der Stimmung unter den Spielern fragte, lautete seine Antwort:„Sie sind Un- garn und wollen Ungarn bleiben, aber sie lleben es, in Freiheit zu leben. Wir wollen zumindest im Augenblick nicht nach Ungarn zurück. Es ist ihr Wille, weiter als Hon ved zu spielen, denn Puskas, Czibor, Grosies und alle anderen sind die wahren Repräsentanten dieses großen Klubs.“ Abschließend drückte Oesterreicher noch einmal sein Bedauern über die Haltung des Welt-Fußball-Verban- des aus, der allzu starr an seinen Paragra- phen klebe und der Tatsache keine Rech- nung trage, daß es sich bei der Honved- Mannschaft um Emigranten handele, die unter besonders tragischen Umständen mre Heimat verlassen mußten. Außer den Spielern von Honved Buda- pest gehören der Reisegesellschaft noch San- dor, Lantos und Szolnock vom MTK. sowie Szusza(Ujpest) an. Gastgeber der Ungarn, die von Zürich aus mit einer holländischen Maschine Über Amsterdam nach Brasilien fliegen, ist zunächst Flamengo Rio de Ja- neiro, ein Verein, der durch seinen Klub- präsidenten Jose Alves de Moraes bereits er- klärte, er werde unter allen Umständen obne Rücksicht auf die Konsequenzen seine Ver- pflichtungen einhalten und spielen. Der Ver- trag über die Gastspielreise, der Honved neben Ersatz der Fugkosten und Spesen 5000 Dollar pro Spiel zusichert, sieht zunächst künf Spiele und eine Option auf zwel wei- tere Treffen vor. In Brasilien hat die Dis- kussion um den Besuch von Honved Buda- pest alle anderen Themen vorläufig in den Hintergrund gedrängt. Erst am Wochenende stellte sich der Kardinal von Rio, Don Jayme Barbos Camara, in aller Oeffentlichkeit Au die Seite der Klubdirektion von Flamengo. Ueberraschungssieg von Rüsch Das schwere Jagdspringen der Klasse SA, das am späten Sonmtagabend Höhepunkt und gleichzeitig Abschluß des ersten Hallenreit- turniers der Saison in Münster war, endete mit einem Ueberraschungssleg von Georg Rüsch(Kirchhellen) auf„Abenteuer“, der sich erfolgreich gegenüber Walter Schmidt (Mülheim) auf„Leuchte“ und Olympiasieger H. G. Winkler(Warendorf) auf„Fregola“ durchsetzte. Diesen drei Reitern gelang als einzigen ein fehlerloser Durchgang im Stechen, für das sich im ersten Umlauf von 55 gestarteten Pferden zwölf qualiflzieren konnten. Pech hatte der in Münster recht erfolgreiche Alfons Lütke-Westhues West- bevern), der auf„Ala“ zwar mit 31,8 Sekun- den schnellster wurde, aber ein Hindernis 800 umd so nur auf den fünften Platz am. gegen TSV Ludwigsburg 1:7 und SG Bruchsal— TSV Ludwigsburg 1:7 und TSG Frankenthal— 05 Bad Homburg 2:3 quali- fizierten sich für die Vorschlußrunde der TSV 46, die TSG 78 Heidelberg, der TSV Ludwigsburg und der HC 05 Bad Homburg. Im ersten Kampf der Vorschlußrunde blieb der TSV 46 mit 2:1 knapper Sieger über die überraschend spielstarke TSG 78. Die„Rothosen“ hatten es dabei mit einem technisch versierten Gegner zu tun, der bis zum Seitenwechsel eine gleichwertige Partie lieferte. Als gegen Ende der Auseinander- setzung der Heidelberger Torhüter den Schläger nach dem Ball warf, verhängte der Kampfleiter einen gerechten Sieben-Meter- Freischlag, der zum Siegestreffer der Mann- heimer führte.— In der zweiten Vorschluß- runden-Begegnung schlug der TSV Lud- wigsburg den HC 05 Bad Homburg 3:2. Eine ungeheuere Spannung herrschte in der Halle, als der TSV 46 und die Lud- wigsburger das Parkett zum Endspiel be- traten. Sie löste sich aber sofort, als Dr. Neubert, Thoma und Selle(Sieben-Meter- Ball) ihr Team mit 3:0 in Führung brachten. Noch ehe die Seiten gewechselt wurden, kamen die Ludwigsburger noch auf 3:1 her- an. Nach der Pause drängten die Schwaben zunächst den TSV zurück, dann aber hieß es nach einem Durchbruch 4:1 für die Mann- heimer. Traub war der Jlückliche Schütze. Einen dramatischen Höhepunkt erreichte der Kampf gegen Ablauf der Spielzeit, denn die Ludwigsburger holten durch einen enormen Zwischenspurt auf 4:3 auf. Als jedoch Neu- pert II zum fünften Male die Kugel im Lud- wigsburger Netz unterbrachte, war die Ent- scheidung für die Hausherren gefallen, die somit glücklicher Gewinner des Pokals wurden. Der Inszenator des Turniers Bernhard Greulich überreichte bei der Siegerehrung den Wanderpreis des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim. Es wirkte ausgespro- chen peinlich, daß zur Uebergabe des Silber- tellers kein Vertreter der Stadtverwaltung erschienen war. W. S. arbeit. Wie steht mein Verein! Handball— Kreisklasse A TSV Viernheim 13 11 0 2 94.)41 ATB Heddesheim 13 9 2 2 96:68 2076 TV Oberflockenbach 12 8 2 2 987 TV Friedrichsfeld 14 8 3 3 103:72 19:9 TV Sandhofen 14 7 2 5 76:85 07 Seckenbheim 13 7 0 8 63» 64 Schwetzingen 14 6 0 8 69:84 12716 Polizei-SV 15 41 17 SG Mannheim 13 4 3 6 7390 Einheit Weinheim 12 3 2 7 866ͤᷣð F SG Rheinau 12 2 0 10 53:104 4:20 TSV 1846 Mannheim 13 1 0 12 65:93 28 Kreisklasse B, Staffel Nord TV Rheinau 14 12 0 2 129:48. 2474 TSG Plankstadt 10 9 0 1 8234 Germ. Neulußheim 11 8 0 3 86:44 16:6 TB Reilingen 13 8 0 5 68:47 16:10 SC Pfingstberg 14 8 0 6 8öö TSV Neckarau 12 7 1 41 98 Seckenheim 1b 12 4 0 7 TV Waldhof 10 2 1 Post-SV 11 1 0 10 32:95 2720 TV Rheinau 1b 13 0 0 13 43:149 0:26 Staffel Süd Bad. Feudenheim 13 13 0 0 162:44 26:0 MG Mannheim 10 9 0 1 116:36 18:2 Sc Käfertal 119 0 2 124.43 184 TV Neckarhausen 12 8 0 4 770 TV Schriesheim 12 8 0 4 58:52 1678 TSV Lützelsachsen 11 6 C 5 7182 1210 SC Käfertal 1b 10 5 0 5 62:66 10:10 50 Ladenburg 11 5 0 6 57:59 10712 Fortuna Schönau 13 5 0 8 34:99 10:16 Bad. Feudenheim 1b 13 3 0 10 60:122 6˙20 MTG 1b 11 2 0 9 50:83 4718 SV Wallstadt 11 2 0 9 2 TSV Lützelsachsen 1b 10 0 0 10 26:159 0720 Eishockey-Endrunde Sc Riegersee 2 2 0 0 63 4:0 EV Füssen 1190 0 Mannbeimer ERC 1 0 0 EC Bad Tölz 10 0 1 VII Bad Nauheim 1 0 0 1 2:4 02 Keine Meisterschaft Hecht-Stretz Der für den 25. Januar im Berliner Sport- palast angesetzte Boxkampf um die Europa- und Deutsche Meisterschaft im Halbschwer⸗ gewicht zwischen Gerhard Hecht und Hans Stretz ist vorläufig abgesagt worden. Ver- anstalter Joachim Göttert teilte am Montag mit, daß Sretz wegen einer Erkrankung am rechten Auge das Berliner Rudolf-Virchow- Krankenhaus aufsuchen mußte. Die genaue Diagnose soll am Donnerstag gestellt wer- den. Europameister Gerhard Hecht wird nun mit Jolande Pompey(Trinidad) im Halb- schwergewicht einen Zehnrundenkampf be- Streiten. Der britische Farbige gehört zu den kampfstärksten internationalen Halb- schwergewichten. Er stand im Vorjahr be- reits im Weltmeisterschaftskampf gegen Archie Moore(US), dem er am 5. Jun in London in der 10. Runde unterlag. Richard Geist 50 Jahre alt Mannheims Kreisfachwart Richard Geist telert am Mittwoch seinen 50. Geburtstag. Der Badische Handballverband hat dem Ju- bilar die goldene Ehrennadel verliehen. Ueberragend sind die Verdienste Geists im Kreis Mannheim. Seine Arbeit gilt dem ge- samten Handball-Sport, den Männern, den Frauen, der Jugend und auch den Schieds- richtern. Darüber hinaus ist er für seine SG Hohensachsen, die ihn vor wenigen Tagen zum 1. Vorsitzenden gewählt hat, ein unent- behrlicher Mitarbeiter. Es spricht für Richard Geist, daß er auch für die Leichtathletik interessiert ist und auch stets für sie ein- tritt. Mannheims und Badens Handballer wünschen dem Jubilar alles Gute für die Zukunft und eine roch recht lange* W Nach 7:2-Sieg gegen TSV Rot: 709g Seckenheim badischer dugendmeistet Leutershausens Männer schieden schon in der Vorschluß-Runde aus Bei den badischen Hallenmeisterschaften in Pforzheim gelang der Jugend des TV 98 Seckenheim ein feiner Erfolg: Die junge Elf, die es zunächst in ihrer Gruppe gegen TSG Kronau sehr schwer hatte, zu einem knap- pen 4:3-Sieg zu kommen, wuchs im weiteren Verlauf des Turniers immer mehr in ihre Aufgabe hinein. Der TV Mosbach wurde glatt 6:2 geschlagen, womit der Gruppen- sieg feststand. In der Vorschlußrunde war der zweite der Gruppe A TV Brötzingen der Gegner, der aber mit 7:3 ausgeschaltet wurde. Damit war das Endspiel erreicht, für das sich auch der TSV Rot, der in seiner Gruppe eine überlegene Rolle spielte, qualifiziert hatte. Nach den bisherigen Leistungen dieser peiden Mannschaften war man auf einen harten ausgeglichenen Kampf gespannt. Dar- aus Wurde dann allerdings nichts, denn die jungen 98er übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando und gaben es nicht mehr aus der Hand. Mit 7:2 Toren gewannen die Seckenheimer auch das vierte Spiel und holten sich damit die badische Meisterschaft im Jugend-Hallenhandball. Dem TV 98 Sek- kenheim, der mit den Senioren drauf und dran ist, wieder den Aufstieg zu schaffen, kann man zu diesem Erfolg nur gratulieren. Der Kreis Mannheim hätte zu den Mei- sterschaften der Jugend und Frauen bren- nend gern auch die der Männer gewonnen, was durchaus möglich gewesen War. In der Vorschlußrunde aber schon war der Traum ausgeträumt. Leutershausen, das in seiner Gruppe keine allzu schwere Gegner hatte, was sich dann auswirkte, errang Segen TSV Oestringen mit 16:1 den höchsten Sieg des Tages. Gegen Neckarelz war die Ueberlegen- heit schon nicht mehr so groß, der 9:6-Er- kolg aber doch nicht gefährdet. Auf der Gegenseite war die Sd St. Leon, die sich zunächst gegen Grötzingen einen Schnitzer erlaubt hatte, aber in der Wieder- holung siegreich blieb und auch Brötzingen bezwang, Gruppensieger geworden. In Vorschlugrunde standen sich Leutershausen und St. Leon gegenüber. Dieses Spiel brachte die Ueberraschung des Tages: Die Bergsträß- ler fanden sich gar nicht zurecht, erreichten in keiner Phase des Spieles ihre gewohnten Leistungen und erhielten auch die Quittung dafür. St. Leon siegte 5:2, zog damit in die Schlugrunde und konnte sich auch in dieser behaupten. Mit 9:3 wurde Brötzingen ge- schlagen. Neuer badischer Hallenhandball- Meister also: Sc St. Leon. Krafttaht zeuge Auto-verleih, Modell 386; W. Teufel, Sandh., Spinnereistr. 11. Tel. 5 62 07 LLoxD am Nationaltheater Sonderschau 16 Uhr nicht vergessen Verkauf Autoverleih HEIN Neckarau, Schulstr. 99 53 19 rern. VW, B. 1 J. 38, z. vk. Tülp, Melchior- rage 14, ab 17.30 Uhr. dpel-Rekort Nu fek. Auioverfein 765 46 Brico, K à.-Süd, Kuß. Bogenstr. 6 r Dipl. OPTIKER ——— 0 Verschiedenes f Tigt ür dbre Hugenpläger O 4, 3, an den Flanken Telefon 527 78 Kleinere Maurer- u. Ausbesserungs- arbeiten könn. noch übernommen werden. Anfragen unt. Tel. 4 47 05. Grundstücks- u. Hausverwaltungen verbunden mit Reparaturarbeiten können übernommen werden. Adr. einzus, unt. A 4756 1. Verlag. 0 Speriolabtellung: Unsleht bete Zogengldzet Liefer Bau]. 388, 1 9 m erstkl. Zustand It reichl. 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Schmidt und unseren geliebten Mann, Schwiegervater, Großvater und Bruder, 8 Ferdinand Schmidt ehem. Prokurist bei Gebr. Schoeller in Brünn im 73. Lebensjahr. unerwartet im Alter von 75 Jahren ihr Gott hingege. benes Leben in Treue beendet hat. ist am 14. Januar 1957, im 56. Lebensjahr, nach lan- gem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, für immer von uns gegangen. Unser Trost ist die biblische Verheißung einer Aufer. stehung zu neuem Leben in Gottes Königreich. Mhm.-Neuhermsheim, den 14. Januar 1957 Mannheim, den 12. Januar 1957 Armbrustweg 11 Eichendorffstraße 76 In stiller Prauer: Hilde Henn geb. Wolfert Waltraud Mischok geb. Henn Walter Mischok und Angehörige Die Hinterbliebenen: Robert Gärtner u. Frau Lisa Seb. Knaus Eugen Gärtner u. Frau Luise geb. Böhl Waghäusel, den 13. Januar 1957 Beerdigung: Mittwoch, den 16. Januar 1957, 11 Uhr, Haupt. friedhof Mannheim. In tiefer Trauer: Dipl.-Ing. Wilhelm Uhl Frau Melanie Schmidt geb. Pohle Gerhard Uhl Beerdigung: Mittwoch, den 16. Januar 1937, 14 Uhr, im Friedhof Neckarau. Nach langer schwerer Krankheit verschied am 13. Januar 1957 mein guter Mann, treusorgender Vater, Schwieger vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hans Rützel im Alter von 57 Jahren. Beerdigung: Mittwoch, 16. Jan. 1957, 14.30 Uhr, in der Klosterkirche zu Waghäusel. Seelenamt: Donnerstag, 17. Januar 1957, 7.15 Uhr, ebendort. Nach kurzer Krankheit wurde am 13. Januar 1957, mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johann Gräble Oberzugschaffner i. R. Mannheim, den 15. Januar 1957 Bürgermeister-Fuchs-Straße 63 In stiller Trauer: Johanna Rützel geb. Berg Dorothea Künzler geb. Rützel Heinz Künzler und alle Angehörigen im Alter von nahezu 81 Jahren für immer von uns genommen. Beerdigung: Donnerstag, den 17. Januar 1957, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 3 Am Samstag, dem 12. Januar 1957, ist mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, mein Schwiegersohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Willi Butz nach schwerer Krankheit, jedoch völlig unerwartet, im Alter von 51 Jahren, für immer von uns gegangen. Mannheim, den 15. Januar 1957 Beethovenstraße 18 In tiefer Trauer: Eugen Gräble u. Frau Erna geb. Linde Enkelkinder Hanspeter u. Wolfgan und Anverwandten 5 Statt Karten Für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Heinrich Geiger danke ich recht herzlich. Besonderen Dank der Stadtverwaltung sowie den Städt., Ver- Kkehrsbetrieben, der Bestattungshilfe und dem Gesangverein der Straßenbahner, der Hausgemeinschaft sowie allen, welche dem Heimgegangenen die letzte Ehre erwiesen. Beerdigung: Mittwoch, den 16. Januar 1957, 11.30 Uhr, im Eudwigshafen a. Rh., den 14. Januar 1957 Hauptfriedhof Mannheim. Ludwigstraße 30 In tlefem sehmerz: Im Namen aller Angehörigen! Lina Butz geb. Bender Dieter Butz Plötzlich und unerwartet verschied am 14. Januar 1937 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adam Hauck im Alter von 62 Jahren. Mannheim, den 13. Januar 1937 Gartenfeldstraße 43 Beerdigung: Dienstag, den 15. Januar 1957, 13. 30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. In tiefer Trauer! Ernestine Geiger Wwe. nebst Angehörigen ——— ůU—.. ̃ Mannheim, den 15. Januar 1957 Langstraße 3 In tiefer Trauer: Elsa Hauck geb. Hübsch Heinz Hauck u. Frau Jise geb. Blum Erich Dewald u. Frau Ruth geb. Hauck Werner Hauck, vermißt sowie Enkelkinder Werner u. Irene und alle An verwandten 28 55ßßFFFFFF FE! Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn eee Vögele — Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgang meines lieben, 5 Beerdigung: Mittwoch, den 16. Januar 1957, 10 Uhr, g Haupt- 8 guten, unvergessenen Mannes, Herrn kriedhot Mannheim. a sagen wir unseren innigsten Dank. A Ganz besonders danken wir dem Herrn Kaplan für die trost- 0 reichen Worte, den Niederbronner Schwestern für die auf- opfernde Pflege, Herrn Dr. Schaad für seine Arztlichen Be- mühungen. Ferner danken wir der Direktion und dem Be- Heinrich Jutzi n. Mhm.-Waldhof, Herrn Meister Mitt 5 i renner für die ehrenvolle Wwürdi 1 1 5 5 5 Nach schwerer Krankheit entschlief unerwartet meine liebe und allen, die den 1 Sein kate Tel sage ich aus tiefstem Herzen Dank allen, die dem Verstor- ure unsere gute Bautter, Schwester, Schwägerin, Großmutter begleiteten. und Urgroßmutter, Frau Wilhelmine Krämer verw. Helbig, geb. Jennekens benen die letzte Ehre erwiesen haben und für die herrlichen Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Feudenheim, den 13. Januar 1937 Löwenstraße 3 8 In stiller Trauer! Die Kinder u. Angehörigen im Alter von 77 Jahren. Aug Mannheim, im Januar 1957 Mannheim, den 15. Januar 1937 Pag Nietzschestraße 8 In stiller Trauer: 11 Gustav Krämer Tel Frieda Ewald u. Sohn Familie Jakob Müller Familie Hubert Brenner Familien A. u. G. Krämer und alle Anverwandte Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres einzigen Kindes Christa Liesel Jutzi geb. Gerbig E deere Beerdigung: Mittwoch, den 16. Januar 1957, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 5 sagen wir allen unseren innigsten Dank. 18A Besonderen Dank Herrn Kaplan Bopp, den Angestellten 1 der Firma Constantin& Löffler u. den Hausbewohnern. II Für die wohltuenden Beweise liebevoller reilnahme, die uns 1 m. Neckarau, den 15. Januar 1937 UN f 1 7 ngierbahnhof 10 m beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau 1 75 30 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz 5 Ernst und Adele Löffler und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Lina Rösch und alle Angehörigen— J Richard Setze durch Wort, Schrift, Kranz. und Blumenspenden zuteil wur- ö 40 den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. re nen wir aut diesem Wege herzlich. f 5 Mn m.- Waldhof, den 18. Januar 1937 FI Besonders danken wir Herrn Pfarrer Simon für die trostreichen Worte, der. Kleiner Anfang 25 8 Best t ö F tion, dem Betriebsrat und den Mitarbeitern der Landeszentralbank Baden/ Wttbg. Im Namen aller Hinterbliebenen: estattun 1 1 Mannheim und Stuttgart für den ehrenden Nachruf, seinen Freunden, dem VfR Karl Rösch gen in Mannheim Fl Mannheim, den Hausbewohnern und all en, die dem Entschlafenen das letzte Ge- Dienstag 13. J 1957 NE leit gaben. Dank auch den Herren Aerzten und Schwestern des Theresienkranken- Stag, 15. Januar re hauses für die liebevolle Pflege. Hauptfriedhof Zelt Mannheim, den 11. Januar 1957 5 1 g Erlenstraße 22 Frau Fanny Setzer Bösch, Franziska, Spelzenstraße 3„10.00 Ruhnke, Euphrosyne, Laurentiusstraße 19 1 11.30 René Metze u. Frau Annemarie geb. Setzer Butz, Willi, Ludwigshafen a. Rh 13.30 g Statt Karten Doris Setzer Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Walter Wegfahrt ist es uns ein Bedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. 3J33FC GCC. Krematorium 5 Belschner, Klara, Obere Clignetstraße 29.„ 1 13.00 Friedhof Käfertal Schwind, Katharina, Aufstieg 390„„ 13.30 Hartmann, Adam, Lagerstrage 7„ 14.00 Statt Karten TODEsS- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe Kaiserslautern Mannheim, L. 8, 7 Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Fräulein den 15. Januar 1957 5 l Friedhof Neckarau Seitz, Johann, Niederfeld, Weg III, Nr. 20,„ 3 14.00 Liesel Wegfahrt geb. Geier Berta Bührer sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Peritz und Schwester Anita sowie der Geschäftsleitung und der Belegschaft der Anker-Kaufstätte Mannheim. Friedhof Rheinau Becker, Katharina, Casterfeldstraße 211 13.30 Hlawaty, Heinrich, Relaisstraße 110 a des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Georg Strobel Schuhmachermeister sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dorner für seine tröstenden Worte und die ehren- den Nachrufe des Gesangvereins„Arion“, Isenmann'scher Männer- chor, Mannheim, dem Bayernverein Mhm.-Neckarau und der Schuhmacher- Innung Mannheim. Mannheim, den 15. Januar 1957 Riedfeldstraßge 34 Kath. Strobel geb. Link a und Angehörige 1 Friedhof Friedrichsfeld Seim, Eva, Flamländerstraße 14 3„„ 1000 Mannheim, den 14. Januar 1957 Friedhof Wallstadt Friedrich-Ebert-Straße 47 Walter, Margarete, Römerstraße 2.„13.00 Im Namen der Hinterbliebenen: August Ritter u. Frau geb. Bührer Mitgeteilt von der priedhotverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr — MORGEN Seite 9 57/ Nr. Nr. 1 — — 2/ Dlenstag, 18. Januar 1957 15.30— 18.00— 20.30 1 9 5 Samstag auch 18.30 Uhr n aur 5* l ee 1 2. 65560 790 a. 10 f 7 8 20 00 5 Jgd. a. 10 N piAMK EN l. 19, 21 Uhr Alanis gg. 10, 44 wer i* Das W janne Hold Adrian Hoven Martin He— ada Tiller* 2 wwunershnee ach Uperzeg., re D eee ago rel f. Woche! Telefon 5 001 Als Tre 1 1 853 15.45, 18.20, 21.00 UNWER SUN 15.30 15.600 20.80 GRAN A55 nsege. mascope: Burt Lancaster Gardy Granass:„Die Christel 4 * PE Z von d. Post“. Ein schwungvoller g 4 7 al. Kur ein e ven Hebe 0 Musik —— 5 ufer. Am Meßpl., Ru ö a cap i701 14, 16.30, 19, 21 Uhr AMeg Telefon 4 03 96 ö 1 Rich Widmark Dinemascobe DiE N 2 13.45, 16, 18.15, 20.30 Hannelore Abenteuer Der letzte Wagen„DAs GANSEBLUMCHEN —— 1. 5 02 76 WIRD ENTBELATTERT X Bollmann pal ns 1860 1000, 15 10, 20.20 14.30, 10.30, 19.45, 5 00, 18.0, 2 30, 16. 25 700 E zugend frei! Aut Breit and: DiE KUR BEI 7. ab 16 J. T. 815 Ein packender Et imineltthrun„Eine stadt geht durch d. Hölle“ Gunther Knaus Londons Unterwelt. 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Januar noch keine Entscheidung dar- über getroffen, ob nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen Konjunktur- Kkrisenkartelle künftig bedingt zulässig sein sollen. Zwischengeschaltet: stehen sich Lehrmeinungen gegenüber, wie Wirtschafts- krisen bzw. Krisen, die einzelne Wirtschafts- zweige befallen, am besten überwunden Wer- den können. Die eine Lehrmeinung behauptet, Absatz- oder Umsatzschrumpfung ist die Folge dessen, daß zuviel broduziert wird; deswegen müßten die Produktionen eingeschränkt wer- den, oder durch Gleichschaltung die Betriebe (Z. B. bei der Preisberechnung) auf eine Basis gestellt werden, die ihre Erhaltung gewähr- leiste. Es gehe dabei darum, daß Krisenent- Wicklung den Verkauf zu Schleuderpreisen för- dere. Wer aber unter den Kosten verkaufe, ist der Gefahr des Bankrotts ausgesetzt und der Schuldenmacherei. Der Absatz wird zwar 8e halten, aber nicht nur die eigene Substanz ge- kährdet, sondern auch die anderer Unterneh- men, die gleichfalls zu Unterkostenverkäufen genötigt würden. Die andere Lehrmeinung vertritt die An- sicht, daß Wirtschaftskrisen und die mit ihnen verbundene Not den Durchbruch nach Vorne erheischen. Es sei sehr bequem— zu be- duem— mit der Begründung, es läge eine Wirt- schaftskrise vor, den Wettbewerb einzuschrän- ken. Bei Absatzschrumpfung müsse sich die unternehmerische Wirtschaft um Verbilligung und Verbesserung der Produktion bemühen. Nur so könnten Krisen der wirtschaftlichen Entwicklung(Konjunktur) überwunden werden. In die zähe Diskussion über diese Streit- rage schaltete sich Bundeswirtschaftsmini- ster Prof. Erhard persönlich ein und vertrat die Ansicht, daß eine Ausnahme der Kon- zunkturkrisenkartelle vom Kartellverbot nicht nur dem Verbraucher, sondern auch den wirtschaftlich schwachen Unternehmen eher schaden als nützen könne. Er fand Unterstützung bei den Ausschuß mitgliedern der SPD und FDP, die dafür eintraten, daß derartige Kartelle zumindest nur auf Grund einer ausdrücklichen Genehmigung des Bun- deswirtschaftsministers zugelassen werden dürften, nicht aber Kraft einer Genehmigung durch die Kartellbebörde. Die christlich- demokratischen Abgeordneten im Ausschuß meinen jedoch, daß auf eine bedingte Zu- lassung der Konjunkturkrisenkartelle nicht verzichtet werden könne. Der Ausschußvor- sitzende Dr. Hellwig ist jetzt bemüht, einen Kompromiß der Meinungen herbeizuführen. Die Mehrheitsverhältnisse im Wirtschafts- Susschuß haben sich gegenüber der ersten Lesung etwas verändert, weil einer der Hauptbefürworter einer durchgreifenden Verbotsregelung, Prof. Böhm(CDU), erkrankt ist. Das zeigte sich auch bei der Abstimmung über die Rabattkartelle am 11. Januar. Der Ausschuß beschloß gegen die Stimmen von SD und FDP, daß Verträge oder Beschlüsse über Rabattkartelle nicht verboten sein sol- ES Z Wei len, soweit die Rabatte ein echtes Leistungs- entgelt darstellen und nicht zu einer unge- rechtfertigt unterschiedlichen Behandlung von Wirtschaftsstufen oder innerhalb einer Stufe von Abnehmern mit gleicher Leistung bei der Warenabnahme gegenüber den Lie- feranten führt. Die Rabattkartelle müssen zum Kartellregister angemeldet werden. Die Gespräche mit dem Bundeskanzler Das weite Wangsschlichtung Gelingt es Bundeskanzler Dr. Adenauer, die Sozialpartner an einen Tisch zu brin- gen? Diese Frage war em 14. Januar in der Bundeshauptstadt Tagesgespräch. Dr. Aden- auer hat— wie unser Bonner eg-Korre- spondent meldet am Wochenende Ein- ladungen an den Präsidenten der Bundes- vereinigung der Deutschen Arbeitgeber- Verbände, Dr. Paulssen, an den DGB-Bun- desvorsitzenden Willi Richter, an Dr. Bill- stein vom Gesamtverband der metallindu- Striellen Arbeitgeberverbände, an den Bun- desvorsitzenden der IG Metall. Otto Bren- ner, sowie an die Regionalvorstände der Sozialpartner im schleswig-holsteinischen Metallarbeiterstreik ergehen lassen, sich mit ihnen am 17. Januar im Palais Schaumburg zu einem Gespräch zusammenzusetzen. Auch Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard, Bundesarbeitsminister Storch und der Mini- sterpräsident von Schleswig-Holstein, von Hassel, seien eingeladen worden, heißt es. Noch niemals zuvor hat sich ein derart ilustres Gremium von Regierungsvertretern und Sozialpartnern beim Bundeskanzler zu- einandergesellt. Offizieller Anlaß sind die Bemühungen Dr. Adenauers, den Metall- arbeiterstreik in Schleswig-Holstein beizu- legen. Wenn die Zusammenkunkt in dieser Zusammensetzung zustandekommen sollte, könnte sie jedoch auch ein Präjudiz für künftige Konferenzen sein, die dem vom Bundeskanzler befürworteten wirtschafts- Politischen Beirat sehr ähneln würden. Man muß abwarten, ob die Gewerkschaften be- reit sind, auf die Initiative des Bundes- Kanzlers einzugehen. Egal welchen Verlauf diese Unterhal- tung nehmen wird. Eines steht für Ein- geweihte schon jetzt fest: Der Bundes- kanzler wird mit den Gewerkschaften den Rahmen der sozialpolitischen Fragenkreise Abstecken. Es dürfte in diesen Gesprächen nicht nur der Streik von Schleswig-Holstein eine Rolle spielen, sondern die Ladenschluß- zeitenfrage genau so wie die Sozialreform; die Arbeitszeitverkürzung eben so wie die nie endende Kette von Lohnforderungen. Im Grunde sind sich die Bundesregie- Tung, die Politiker, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber in einem Punkte einig, nämlich, daß durch freie Diskussion, durch freies Zusammenraufen zwischen Arbeit- Kartellbehörde kann innerhalb von drei Mo- naten widersprechen. Die SPD-Bundestagsfraktion stellte am 14. Januar die Frage, was Bundeswirt- schaftsminister Prof. Erhard ohne die Unter- stützung der sozialdemokratischen Opposi- tion im wirtschaftspolitischen Bundestags- ausschuß anfangen wolle, um den Regie- rumgsentwurf für das Kartellgesetz durchzu- setzen. Es sei bemerkenswert, daß in der Praxis der Ausschußarbeit Erhard von sei- nen politischen Freunden verlassen werde, während die Opposition eine sachliche Kri- tik ohne Rücksicht auf die parteipolitische Zugehörigkeit des Wirtschaftsministers treibe. sozialpolitische Feld bereinigen soll vermieden werden, Zusammenraufen“ ist Parole geber einerseits und Gewerkschaften an- dererseits die tariflichen Bestimmungen über die Arbeitsbedingungen und Löhne geschaffen werden müßten. Kein staatlicher Schlichter lautet die Parole, deren Erfüllung allen Verantwortlichen am Herzen liegt. Zu grau- Sam war nämlich die Erfahrung die zwi- schen den beiden Weltkriegen auf sozial- politischem Gebiete gemacht wurde. Das War damals, als unter dem Reichsarbeits- minister Stegerwald etwa drei Viertel aller Tarifverträge von staatlichen Organen be- einflußte, erzwungene, weil mehr oder min- der verordnete Bestimmungen darstellten. Adolf Hitler hatte es im Jahre 1933 sehr, sehr— ja man muß schon sagen„z u! leicht, die restlichen 25 Prozent der Tarif- verträge im Rahmen der von ihm geschaf- fenen DAF freier Uebereinkunft zu ent- ziehen. Was soll aber werden? Wenn von Gewerkschaftsseite stets die An- sicht vertreten wird, es handle sich bei all diesen Dingen weniger um Fragen, bei deren Lösung die Rücksicht auf wirtschaftliche Zu- träglichkeit dem machtpolitischen Faktor zu Weichen habe. Was soll werden, wenn nur der Grundsatz regiert:„Nicht der Rechen- schieber ist entscheidend, sondern die Fülle der Macht, die von einer Gruppe ausgeht.“ Gewig, man kann mit politischer Macht alle, aber auch restlos alle Dinge auf den Kopf stellen. Noch nie hat sich solches Be- Sinnen jedoch als erträglich erwiesen. Zu- letzt kam immer der Katzenjammer, wenn alle Warnungen der Vernunft ungehört ver- halten. Das lehrte uns nicht nur die deut- sche Geschichte, das lehrt uns auch die Ge- Senwartsentwicklung im Auslande, in Schweden, genau so wie in Belgien, in Frankreich genau so wie in Großbritannien. n England entwickelten sich ja die Dinge bereits vor der Suez-Krise immer mehr zum Argen.) 2 Es ist sehr leicht zu sagen, wenn alle Er- mahnungen, wenn alle Hinweise nichts nüt zen, dann muß eben der Zwang kommen, der Zwangsschlichter, eventuell auch der Gesetz oder Verordnung darstellende Tarif- vertrag. Niemand vergesse aber, daß letztlich die Bürckratie, genau so wie die Politik, ihre Aufgaben ausschließlich nach Gesichts- punkten, die ihr selbst dienlich erscheint, bewältigt. Wenn jemand Aufgaben, die er selbst bewältigen kann, auf einen Dritten überträgt, dann entblößt er sich nicht nur 00 eines eigenen Machtbereiches, er begibt sich freiwillig in Sklaverei, manche mögen sagen, er gibt sich selbst auf. Davor sollten doch alle vernünftigen Menschen zurückschrecken, gleichgültig, ob sie Gewerkschafter oder Unternehmer sind. Daß die Regierung durch Vermittlungsver- handlungen sie davor bewahren will, er- Beischt alle Anerkennung; doch allzuoft fin- den sich allzuviele, die bereit sind, Men- schen, die sich ihrer eigenen Macht ent- auhern, zu beschützen, um Macht an sich zu ziehen. Tex KURZ NACHRICHTEN Vorsicht im Aegyptenhandel (VWD) In Aegypten vertretene deutsche Firmen können bei der deutsch-ägyptischen Handelskammer Auskunft darüber erhalten, ob ihre Vertretungen sequestiert sind. Da Han- delsgeschäfte mit unter Sequester stehenden Firmen oder Personen verboten sind, emp- flehlt die deutsch- ägyptische Handelskammer allen deutschen Firmen, deren Vertretungen unter Sequester stehen, den Geschäftsverkehr über den Sequester weiterzuführen. Die Kor- respondenz der Firma muß durch den Se- quester abgezeichnet werden. Die Vereinsbank in Hamburg empfiehlt deutschen Firmen, die bedeutende Forderungen an sequestrierte Fir- men haben, einen Rechtsanwalt mit der An- meldung und der Vertretung ihrer Interessen zu beauftragen oder eigene Beauftragte nach Aegypten zu entsenden. Wann fallen die Entflechtungsauflagen? (Ap) Die 18 Bergbau hat sich im Zusam- menhang mit den kürzlich erfolgten Verkäu- ken von Aktienmehrheiten der Bergbau- Aktiengesellschaften Lothringen und Constan- tin der Große an den Eschweiler Bergwerks- verein bzw. an das Gußstahlwerk Bochumer Verein erneut gegen das Fortbestehen der alli- ierten Verkaufsauflagen ausgesprochen. Vorratsförderung für Zeitungsdruckpapier? (VWD) Das Bundeswirtschaftsministerium beabsichtigt, ie in Bonn bekannt wird, in Cie geplante steuerliche Förderung der Lager- haltung auch Zeitungsdruckpapier einzube- ziehen, Dabei wird erwogen, die Umsatzaus- Sleichssteuer bei der Einfuhr von Zeitungs- Soll- und Haben-Zinsen unterschiedlich beweglich (ck) Der Zentrale Kreditausschuß b versichern Spitzenorganè des Kreditgewerbes wird a tung Bac 21. Januar zusammentreten, um etwaige Im gleichung der Soll- und Haben-Zinsah verlangt dem herabgesetzten Diskontsatz zu berate derungen Während die Absicht besteht, die Dein fee Senkung auf die„Soll“-Zinsen— Schulden 3 der Verzinsung— automatisch voll weiter 3 Versicher geben, ist die Neuregelung der„Haben bund 15 Zinsen— Einlagen-Verzinsung— noch u Püärttemk geklärt. Kürze zu Die Sparkassen bestehen darauf, daß de Darau seit Mai 1956 geltenden Sätze für Spateh, handels“ lagen, die denke 8. 3½ V. H. bei gesetzlicher Kündigungskrg 10 1 0 4½ V. H. bei sechs- bis zwölfmonatiger 5 bet Kündigungsfrist, ll aber 5½ V. H. bei mehr als einjähriger Kündl, üchen G gungskrist zeitordnt betragen, unverändert bleiben. Sicht- Ein, über die lagen in provisionsfreier und-Pflichtiger Re. Bevahlur gelung dürften wahrscheinlich um je leu beiten. auf ein bzw. eineinhalb v. H. herabgesn Vorge werden. Bei Termineinlagen wird eine ge. Außenhe staffelte Ermäßigung zu erwarten sein, de HV Ve der Kurzfristige Gelder möglicherweise un vernand %, die längerfristigen dagegen um bis; die Neuf v. H. gesenkt werden dürften. 0 0 15 Scha — untet und Au! papier von 6 auf 4 v. H. zu senken. Der Plau bisberis⸗ des Burdeswirtschaftsministeriums bedarf je. mung, 0 doch noch der Zustimmung der übrigen R. nehmen sorts. f zeit bis Versicherungsanlagen für industrielle Zwecke sollte je (VVV) Die Industrie wird auch im Jae werksch. 1957 bei der Vermögensanlage der Lebensver, schlagen sicherer, vorzugsweise im Wege der Gewa Im d rung von Schuldscheindarlehen, berücksichtig beitszeit werden. Wie auf einer kürzlich zwischen dem 7 der Bundesverband der deutschen Industrie und 35525 v dem Verband der Lebensversicherer stattge. 115 Betr! kundenen Besprechung verlautete, werden Geme diese Darlehen jedoch nicht mehr auf der Be. heberstu sis sogenannter Versicherungssonderprogramme einb art Vergeben werden, denen die vom Bundeswirt. 12 schaftsministerium aufgestellten Projektemp-· Wah. fehlungslisten zugrunde lagen. Die Darlehens. verband vergabe soll vielmehr im direkten Kontau schafts- zwischen den Versicherungsunternehmen und triebe g den interessierten Industrie- und Versor- Sungsunternehmen erfolgen. 30-Mill.-DM-Auleihe von Rheinland-Pfalz (AP) Die von Rheinland-Pfalz aufgelegte achtprozentige Anleihe von 1957 in Höhe von 30 Mill. DM wurde am 14. Januar zum amt- lichen Handel an den Börsen Berlin, Düssel- dorf, Frankfurt/Main, Hamburg und München zugelassen, teilte die Rhein-Main Bank in Frankfurt als Mitglied des Bankenkonsortiums mit. Die tarifbesteuerte mündelsichere und lombardfähige Anleihe kommt zum Kurs von 98 v. H. zum Verkauf. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre. Nach fünf tilgungsfreien Jahren wird sie ab 1. Februar 1963 in zehn gleichen Jahresraten durch jährliche Auslosung zu parti zurückgezahlt. oder m Die * Der F testierte schaftsat Bundest- wagen we unruhig! Wolfsbu entschie- mitglied Auswirk Wolfsbu miert he Stellenangebote W per sofort einen Angebote mit Lichtbild Mannheimer Fabriklager der Tabakbranche sucht Sen-Sal sucht 8 en a Frau zum Anlernen, Adr. einzus.. unt. Nr. A 07911 1, Werlag! 1 junges Nscicnen dder unge n e VFET REITEN Putzfrau Adr. einzus. u. Nr. A 078691 1. verl. sauber, ehrl., Dienst. u. Frei. v. 8 bis 12 ges. 1 Betteouch, Ia unter P 4761 an den Verlag erbeten. gesucht. Fcichkreift für Kunststoff Weichplastik- Fertigung, mit evtl. Beteiligung, K. FORSTM ENTER Haus- u. Küchenmädchen Sof. gesucht. Wohn. evtl. i. Hause. Adr. einzuseh. u. A 2991 im Verl. Liegefläche Für 3 — Große Aufstiegs möglichkeit. Freundl. jung. Bedienung Adr. einzuseh. unt. A 4751 1. Verl. Tage in der Woche gesucht. 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Eberhard, K 4, 19. 8e Knmatmachen ges Zahlungsaufforderung 2% der rückständigen Schuld zu erheben. nicht einbezahlt haben, einer Woche nachzuholen. entrichten. 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem it, 0 lichen Arbeitsverdienst berechnen(Selbstberechner), am dritten 1 nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten, Diejenigen 515 triebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat 5 her nicht vorgenommen haben, werden höflich gebeten, die Beitra entrichtung binnen einer Woche nachzuholen, Bei Zahlunsgwera n die Kasse sonst gezwungen, einen einmaligen Säumniszuschlag 2. Die Beiträge für die versicherungsberechtigten und Weiterverslehen ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am 3 Werktage des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungspe nach tigten und Welterversicherten, die den Beitrag für diesen ban eee werden höflich gebeten, die Zahlung b Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und welterversichertef erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge Nach Ablauf der Frist von einer woche ist die Kasse sonst gerwungen, ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim 7/ Nr. Slich schuß 1 s wird an tw.aige z a-Zinssitz au berate 5 Diskont, Schulden weiter A „Haben“ noch Un , daß dg r Spatel. Zungskrig natiger er Kündt. Sicht-. tiger Be. je ½½y. H. rabgeseng 1 eine ge. Sein, bei Weise um 1— bis 0 Der Play bedarf je. rigen Res. e Zwecke im Jahre Lebensper. r Gepa. ücksichtigt schen dem istrie und r stattge. „ Werden IH der Ba. rogrammę undeswirt ojektemp- Darlehens. 1 Kontakt amen und 1 Versor- Pfalz aufgelegte Höhe von zum amt- n Düssel München Bank in nsortium; here und Kurs von it beträgt n Jahren 1 gleichen ig Zu pari 2/1 Herrn sgasse 45. Aufzug. sch, S 9,2. 51 aus sucht 1 30 bis 4% an d. V. — el Zinstellg. 1 Ie M Löbe 1 Joh, 1 2200 „1 Ib. N do, Qu 554 W itslosen- m wirk⸗ en Tage gen Be. nat bis- geitrags, zug let lag von ersicher- ersten sberech· iat noch binnen icherter ge nicht vungen, anheim. MORGEN Seite 11 Nr. 12 Dienstag, 15. Januar 1957 —— Mehr Arbeit, gleicher Lohn oder mehr Lohn, Weniger Arbeit? i werkschaft Handel, Banken und e im DGB, Landesbezirkslei- tung Baden- Württemberg, teilt mit: Im Zeitalter der Arbeitszeitverkürzung rlangt der Großhandel tarifliche Verein- 12 ngen über Arbeitszeitverlängerung auf . Stunden. Er lehnt gleichzeitig Lohn- und Gehalts forderungen ab. Die Betriebsrätekonfe- der Gewerkschaft Handel, Banken und versicherungen im Deutschen Gewerkschafts- 590 in Stuttgart beschloß heute Maßnahmen — den Großzhandelsverband in Baden- Pürttemberg, mit deren Auswirkungen in Kürze zu rechnen ist.“ Darauf erwidert der Groß- und Außen- nandelsverband Baden- Württemberg, er denke gar nicht daran, die Arbeitszeit bis u 54 Wochenstunden zu verlängern. Für in gilt die 48-Stunden- Woche nach Wie vor 0 Arbeitszeitnorm. Im dringenden Bedarfs- Kal aber muß der Großhandel aus betrieb- ichen Gründen die durch 8 7 der Arbeits- zeitordnung gegebene Möglichkeit haben, über die normale Arbeitszeit hinaus gegen Bezahlung der Ueberstunden länger zu àr- iten. 5 Vorgeschichte: Zwischen dem Groß- und Außenhandelsverband und der Gewerkschaft HBV werden seit einiger Zeit Manteltarif- verhandlungen geführt, d. h. es wird über die Neufassung der Arbeitsbedingungen ge- sprochen. Ursprünglich schien die Gewerk- schaft die Zeit für Arbeitszeitverkürzung — unter 48 Wochenstunden— im Groß- und Außenhandel noch nicht reif. Die im bisherigen Manteltarif vereinbarte Bestim- mung, daß der Betriebsführer im Einver- nehmen mit dem Betriebrat die Arbeits- zeit bis zu 54 Stunden verlängern konnte, sollte jedoch abgeändert werden. Der Ge- werkschaft wurde folgender Passus vorge- schlagen: Im dringenden Bedarfsfalle kann die Ar- beilszeit über 48 Stunden im Rahmen der, durch 9 7 der Arbeitszeitordnung gegebenen Höchst- grenze 3 werden(unter Einschaltung des Betriebsrates).“ 1 damit, daß gegen Zahlung von Veberstundenzuschlägen eben Mehrarbeit ver- einbart werden könne. Während noch um genaue Formulierung verhandelt wurde, wobei auch von Gewerk- schaktsseite unbestritten blieb, daß es Be- triebe gäbe, die in der Saison ohne Arbeits- Schwarzmalerei wegen Privatisierung Der Kreisverband Wolfsburg der SPD pro- testierte in einem Telegramm an den Wirt- schaftsausschuß des Bundestages gegen die im Bundestag erörterte Privatisierung des Volks- wagenwerkes. Diese Erörterungen hätten Be- unruhigung in der Bevölkerung der Stadt Wolfsburg ausgelöst. Die Frage dürfe nicht entschieden werden, bevor sich die Ausschuß- mitglieder an Ort und Stelle über die möglichen Auswirkungen auf die krisenanfällige Stadt Wolksburg und die Zonenrandgebiete infor- zeitverlängerung nicht auskämen., tauchten auf ehimal Forderungen nach Gehaltser- höhungen auf. Die Gewerkschaft HBV ver- langte 25prozentige Tarifgehaltserhöhung. Dieses Verlangen lehnten die Arbeitgeber des Großhandels ab. Sie vertraten die Auf- fassung, daß durch eine maßvolle Lohn- und Vom Schatzkästlein zum„Juliusturm“ Schuldner sein ist nicht schwer, Gläubiger umso mehr Nach dem Wochenausweis der Bank deutscher Länder vom 31. Dezember überschritt Gehaltspolitik alles dazu beigetragen werden müsse, Preiserhöhungen zu vermeiden. Daraufhin scheiterten auch die Verhand- jungen über den Manteltarif. HBV erklärte, daß jede ähnliche, wie oben vorgeschlagene Regelung in quncto Arbeitszeit abgelehnt Werden müsse. chung der deutschen kommen: d. h. dische Währungen„hart“ Pünktchen stehen zählt. der Devisenbestand der Notenbank die 18-Md.-DM-Grenze(18,055 Md. DM). Der Zugang an Gold und Devisen hat im abgelaufenen Jahr damit 4,95 Md. DM betragen im Vergleich zu nur 1,84 Md. DM 1955. Am 9. Juli 1952 registriete der Mann- heimer Morgen unter der Ueberschrift „Schatzkästlein der Bd.“ die Tatsache, daß die Bank deutscher Länder per 30. Juni 1952 einen Goldbestand von 387,7 Mill. DM und Devisenvorräte in der Höhe von 2,82 Mͤd. DM auswies. Damals schrieben wir„Eine Zauberei ist vollbracht worden, denn die Bdl.— zunächst nur die Verwalterin eines Papiere enthaltenden Tresors verfügt jetzt über einen Goldschatz. Pardon, Skep- tiker mögen sagen, es ist ein Schätzchen, Klein.“ Heute ist es ein Riesenschatz, dessen Wert den des gesamten Banknotenumlaufes um etwa 3,5 Md. DM übersteigt. Wieder mel- den sich die Skeptiker zu Wort und sagen, es handle sich um ein„Juliusturm“. Damit wird an den Festungssturm in Spandau er- innert, in dem nach dem Kriege 1870%%1 der deutsche Kriegsschatz verwahrt worden ist.) Während vor dem Jahre 1952— besser gesagt bevor sich die Bd. ein„Schatz- Kkästlein“ einrichten konnte— uns der Um- stand Sorge machte, daß die deutsche Zah- lungsbilanz rote Ziffern— also Schulden— aufwies, erfüllt uns heute mit Sorge, daß wir Schuldner haben. Dieser Umstand ist peinlich, wiewohl er dazu beitrug, die Zahl der Beschäftigten von rund 14 Millionen im Jahre 1948 auf mehr als 18 Millionen im Jahre 1956 zu erhöhen. Peinlich ist der Um- stand deswegen, obwohl— wer ist nicht versucht zu sagen„weil“— wir es dem Um- stand, daß die deutschen Preise bedeutend weniger angestiegen als die des Auslandes das Werden dieses Juliussturmes verdanken. Viel Licht, viel Schatten. Die oben an- gezogenen„Obwohl“ beziehen sich auf die Lichtseiten. Die Schatten, die diese Lichtent- wicklung wirft, bestehen darin, daß ohne Rücksicht auf das verhältnismäßig niedrige Preisniveau der Nennwert von Auslandsein- kommen immer größer werdende Wünsche in verschiedenen Bevölkerungsteilen weckt. „Es geht uns ja so gut, daß wir die Voll- beschäftigung erreicht haben, die durch- schmittliche Arbeitslosigkeit auf etwa 2,5 v. H. der Beschäftigtenzahl reduzierten; also können wir es uns jetzt leisten, etwas groß- zügiger zu sein“, wird dann gesagt. Wer Al umsichtiger Kaufmann sich solchem Begeh- ren widersetzt, muß den Vorwurf hinneh- men, gefühllos zu sein und unmenschlich Das gilt natürlich auch die Preisentwicklung. Scheinbar wir in vielfacher Hinsicht billiger sind als das Ausland, noch Raum für die Preisent- wicklung nach oben vorhanden. euch, mit Einkommens- sinngemäß für ist, weil Das ist den ist. aber nur scheinbar der Fall, denn sobald sich die Dinge im weltwirtschaftlichen Rah- men nur etwas verändern— und sie unter- liegen eben stetigem Wandel, der mitunter jäh eintritt— könnte es zu einer Anglei- Auslandsverhältnisse Der Chronist vermag diese Dinge nur zu verzeichnen und warnend zu sagen: Hütet und Verbrauchs- korderungen die gedeihliche Entwicklung aufs Spiel zu setzen, die Dank der verant- wortlichen Notenbankpolitik und der um- sichtigen Wirtschaftspolitik erreicht wor- F. O. Weber Effektenbörse Rhein-Main-Bank AG in Mannheim Börsenverlauf. Es ermangelte an jeglicher Unterneh wie IG-Farben-Nachfolgegesellschaften auf Entlastungsverkäufe der Kulisse und Abgaben für aus- ländische Rechnung bis zu 3 Punkten rückläufig. ljativen Käufe etwas leichter, Kaliaktien und Eleklropapiere und schlossen bis zu 2 Punkten niedriger. Banken gut behauptet, lediglich Banken-Reste etwas nach- gebend. An den Lokalmärkten ergaben sich teilweise verzinslichen Papieren ergaben sich Frankfurt a. M., 14. Januar 1957 nach beiden Seiten, wobei etwas festere Kurse überwogen.(Nach VWD.) mungslust. Montane und Bergbauwerte so- 18-Farben-Liquis auf das Nachlassen der speku- paßten sich der Allgemeintendenz an Kursabschläge bis zu 5 Punkten. In fest- im großen und ganzen nur unerhebliche Kursab weichungen an die sobald auslän- werden— also dem ständigen inflationären Druck wider- bedürfen wir erst recht der gegenwärtigen Härte und Widerstandskraft unserer Währung, die neben dem Schweizer Franken zur Zeit zu der besten der Welt Marktberichte vom 14. Januar Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (WD) Inl. Weizen 4545,40; inl. Roggen, 30 bis 41,60; Tendenz ruhig: Weizenmehl Type 405 62,50—64; Type 550 59,50—61; Type 812 56,5058; Type 1050 54,5056; Brotmehl Type 1600 49,50—51; Roggenmehl Type 997 5555,25; Type 1150 5353,25: Type 1370 5151,25; Tendenz ruhig; Braugerste 44 bis 44, 75; Tendenz ruhig; Futtergerste 3738; Sor- tiergerste 35—37; ausländische nicht notiert; Ten- denz ruhig; Industriegerste nicht notiert; Inlands- hafer zu Futterzwecken 3435,50; dto. für Indu- strlezwecke nicht notiert; Tendenz ruhig; Aus- landshafer 3636,50; Tendenz ruhig; Mais 39,75 bis 40,50; Tendenz ruhig; Weizenklele prompt 23,75 bis 24,50; dto. per Febr.) April 24,50— 25,25; Roggen- kleie 22,2523; Weizen-Bollmehl 24,7526; Weizen- Nachmehl 32,50—38; Tendenz ruhig; Rapsschrot 30; Sojaschrot 37,5038; Erdnußschrot nicht notiert; Palmkernschrot 32; Kokosschrot 32; Leinschrot 40 bis 41; Tendenz ruhig: Hühnerkörnerfutter 43—44; Malzkeime 25; Biertreber 25—26; Trockenschnitzel 24—25; Dorschmehl 74—78; Fischmehl 65—71; Ten- denz ruhig; Speisekartoffeln per 30 kg 3,75—6; frei Mannheim; Wiesenheu lose 1010.50; Luzerne heu lose 15—16; Weizen- und Roggenstroh bind- fadengepreßt 3,80—4; dto. zinkdrahtgepreßt 4,80 bis 3,10; Hafergerstenstroh nicht notiert: Tendenz ruhig.— Die Preise verstehen sich als Großhan- dels-Durchschmittspreise per 100 kg bei Waggon- bezug prompte Lieferung ab Werk. Mühle, Ver- lade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 51 Ochsen. 330 Bullen. 165 Kühe, 176 Färsen,(insgesamt 720 Rinder), 340 Kl- ber, 2416 Schweine, 21 Schafe. Preise je 72 Kg Lebendgewicht: Ochsen A 105116; B 86—104: Bul- jen A 105-118; E 98—110; Kühe A 82—102; B 65—80; C 55—65; D 4755; Färsen A 107—117; B 94—110; Kälber Skl. 180188; A 1601753; B 145—156; C 130 bis 142; D 90125; Schweine A 130—134: BI 127 bis 137; B II 127—138; C 125—139; D 127—138; E 113 bis miert hätten. zu denken. 1 Seschäfts-Anzeigen a AieMTRAnspoRTE jederzeit Ruf 5 99 55 Bettfedernreinigung dei RIEK ER, Holzstraße 9 Telefon 3 13 35 Last-EXpreß, L 8, 6 Tel. 3 2156. Umzüge, Transporte um Stadt- und U m 2 ii E 2 Fernverkehr. A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, Lagerung, Mhm., J 6, 9, Tel. 3 26 76 Maschineller, fahrbarer Teppichklopfdienst LORENZ, Mannheim 3 35 17 Lenaustraße 42, Tel dis 6 t fünrt aus Tel. 52510 u. 41797 Mlointransgorte NERREN-KTEIDER werden geändert repar. u. gebügelt NURN. NR 4, 15 EIITRANSPORTE Theuwissen. Telefon 5 14 62. Jetzt alle Marken- Kühlschränke von Rothermel, L 14, 13 am Ring. Bis 1. 4. 57 raten- u. zinsfrei. 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Die Gesellschafter- versammlung kann einem Geschäftsführer Alleinvertretungsbefugnis erteilen. Franz Islinger ist alleinvertretungsberechtigt. Hedwig Islinger geb, Becker in Mannheim hat Prokura.— Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Offentliche Bekanntmachungen der Gesellschaft werden in dem vom Amtsgericht Mannheim alljährlich für Veröffentlichungen des Registergerichts bestimmten Amtsblatt erlassen. B 1032— g. 1. 1957 Metallveredelung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ladenburg in Ladenburg Undustriestraße). Der Gesellschafts- vertrag ist am 19. November 1956 abgeschlossen. Gegenstand des Unter- nehmens ist: Die Veredelung und Bearbeitung von Metallen aller Art sowie der Handel mit Metallwaren. Das Stammkapital beträgt 30 000 DM. Geschäftsführer ist Ella Friedheim geb. Schmuhl in Schriesheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft durch zwei Ge- schäftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafter- versammlung kann einem Geschäftsführer Alleinvertretungsbefugnis er- teilen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Ofkentliche Bekannt- machungen der Gesellschaft werden im Bundesamzeiger erlassen. Veränderungen: A 276— 10. 1. 1957 Apotheke Schriesheim Dr. Ernst Wieland Inhaber Kurt Wieland in Schriesheim à. d. B.(Römerstraße 26). Die Firma ist geändert in: Sonnen-Apotheke Schriesheim Kurt Wieland. A 341— 9. 1. 1957 Aurepa Fahrzeugwerk Heitger K. G. in Mannheim (Neckarau, Casterfeldstraße 40). Wilhelm Beck in Neckargemünd hat Gesamtprokura. Er ist gemeinsam mit einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt. A 1320— 11. 1. 1957 Leonh. Hanbuch& Söhne in Mannheim(Sophien- straße 6). Albert Hanbuch ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. A 1615— 11. 1. 1957 Gustav Brunner K. G. in Mannheim Lagerstraße 7). Ein Kommanditist in die Gesellschaft eingetreten. A 2293— 9. 1. 1957 Chemische Fabrik Badenia Philipp Keilmann 0HG in Mannheim ndustriestraßge 9). Dr. Friedrich Croy in Schriesheim hat Prokura. A 2303— 11. 1. 1957 Alfred Heim in Mannheim(J 7, 14). Gertrud Heim geb. Schlözer in Mannheim hat Prokura. A 3012— 9. 1. 1957 Edgar Steidl in Ladenburg a. N. Die Niederlassung ist nach Mannheim verlegt. A 3364— 11. 1. 1957 W. Mayer& Co. in Mannheim(Neckarau, Rhenania- straße 28-30). Die Prokura von Otto Fischer ist erloschen. Erich Herbig in Mannheim hat Gesamtprokura. Er ist gemeinsam mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. B 381— 9. 1. 1957 Klöckner Kohlenhandel Haftung in Mannheim(P 7, 25). Günther Duisburg ist zum Geschäftsführer bestellt. B 475— 11. 1. 1957 Hütten-Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Rheinau, Essener Straße 23-29). Dr. Karl-Heinz Hen- nenberger ist nicht mehr Geschäftsführer. B 512— 12. 1. 1957 Splitter& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Gesimtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen haben Johann Voosen in Wesseling. Helmut Thiele in Köln-Marienburg und Dr. Herbert Beutler in Köln. B 591— 11. 1. 1957 Stadtheizung Mannheim Gesellschaft mit beschänk- ter Haftung in Mannheim. Stadtdirektor Adolf Elsaesser ist nicht mehr Geschäftsführer. Wolfgang Borelly, Stadtbaudirektor in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. Gesellschaft mit beschränkter Korintenberg. Kaufmann in ETIos chen: A 766— 9. 1 1937 Geschw. Karcher in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. A 1255— 9. 1. 1937 Philipp Kunzmann in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 2917— 9. 1. 1957 Alfred Schmitz in Mannheim. erloschen. B 564— 8. 1. 1937 Wäschefabrik E.& E. Keilbach Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Die Gesellschaft ist auf Grund des 8 2 des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von Gesellschaften und Genossenschaften vom 9. Oktober 1934 von Amtswegen gelöscht. B 742— 8. 1. 1937 Textil- Färberei und Appretur Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Die Gesellschaft ist auf Grund des 8 2 Die Firma ist des Gesetzes über die Auflösung und Löschung von Gesellschaften 12 Genossenschaften vom 9. Oktober 1934 von Amtswegen gelöscht. Aktien 11. 1. 14. 1. Aktien 111. 14.1 Aktien 11. 1. 14 1. 1325 Sauen GI 118-118; G II 105112 Lämmer 17 5 Hammel A bis 95; Schafe A 65—80.— Marktver- Accumulatoren. 145½ 144% Mannesmann 17% 169½¼ eh. GHH: lauf: Großvieh schleppend in allen Gattungen, Adlerw. Kleyer 110 110 Metallges.— 4 ⁵ 304 Hüttenw. Obernh. 158½ 156% Sxrober, Ueberstand, Kälber langsam geräumt. AES.. 194¼ 192%½[Rhein- Braunk. 240 246 Bergb.NeueHoffg. 340% f 140 Schweine schleppend, Ueberstand, Schafe ohne Aschzell 484 8⁵ Rhein. Elektr. 71 171 GHH Nürnberg 201 T 198 T Tendenz. Augsburg-Nürnb. 216 214 Rheinstahl) 169% f 167%¼% J Bet. Ges. Ruhrort! 299 Heidelberger Schlachtviehmarkt Bayer. Motoren- 9 113½ RWE. 125 209 208(v wD) Auftrieb: 13 Ochsen, 80 Bullen. 51 Kühe, B en 4 W 39 Parsen, insgesamt 188 Stück Großvieh, 161 Kal Berger Tlefpvau. 225 125 Schering 205% 205 eh. Hoesch AG ber, 604 Schweine. 22 Schafe. Preise je e kg BBS. 251 S 225 235 Hoeschwerke 137⁰ 136 Lebendgewicht: Ochsen A 106115; Bullen A. 104 Buderus. 18 f 10 Schubert& Selz.) s 1 l Altessener Ber gw.— bis 113; B 99—104; Kühe& 80—95; E 70-84; C 56 bis Chem. Albert 143¼ 142 Schwartz Storch.. 215 21⁵ g 2— 70; Färsen A 104115; B 95—106; Kälber A 160170; Conti Gummi. 207 20⁰ Seilwolft 111 Industriewerte ö g 3. 5 5 5 112 B 145—158; C 130—140; D bis 125; Schweine A, BT. Daimler-Benz 1 0 27 Slemens& Halske 116 1 98% B II, C 130136; D 120136; Sauen G1 105—120; Degussa 7 57½[Sinner 116 T cl 5 87. K. 1 3 1 2 Demag 95 720% Südzucker 55 213 T eh. Kloecknerw.: eee 5 dene eee 5 5 Pt. Erdl. 27 7 57 e 5.95 181 Eloeckner-Werke 154 151¼ sam, geräumt. Schweine schleppend, Ueberstand. Dt. Linoleum.— 55 1 5 5. 3 5%½[ Klöckn. Humb. P. 207 205 Schafe langsam, Ueberstand. 8 1 2038 2037 8 3 22%[ Kloeckner-Bergb. 147 1468 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt 5 3 5 ianof 113 234 Stahlw. Südwestf. 17 ◻—(WO) Anfuhr schwach, Absatz normal. Aepfel- Eichbaum-Werger 1 5 21⁰ Zellstoff Waldho 1127 Absatz langsam. Es erzielten: Aepfel A 1525; l. tent e kcunkt N Banken 5 B 7-14; C 68; Feldsalat 120200; Weigkohl 10 bis Enzinger Union. 18] 182 eh. ver. Stahlw.: 5 5 5 8 2 102. 102¹ 190 12; Rotkohl 15; Wirsing 12; Sellerie 2025; Rosen- Gebr. Fahrr 2 J Badische Bank 19⁰ Dt. Edelstahlwerk 210 20% Kohl 40—45; Lauch 20; Zwiebeln 18-20. 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.- Dortm. Hörder 1 Ant.-Sch.) 2½% u. Wechsel-BRk. 207% 208 Hüttenunion 143½ 140 NE-Metalle. BA/ 187 commerzbank) II¼ 1½ J Selsenk. Bergw. 130 ¾ 134 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 326,25—329, 5 DM Casella 4270 270 Commerz: Bochum. Verein 14% 145 Blel in Kaben 141.00 142,0 PM Farbenf. Bayer 201½ 198 u. Credit-Bank 211 211 Gußstahlw. Witt. 19 180 Aluminium für Leitzwecke 250,00—265,00 PM Farbwerke Höchst 192 187½[Deutsche Bank 9525 2½[ Hamborn. Bergb. 11½ 11½½ Westdeutscher Zinn-Preis 929,00—938, 00 DM Feldmũhle. 323 322 Suddeutsche Bank 20 20½ Handels Union— 1 Freie Devisenkurse Felten& W 5 1 197* 477 258 Phönix Rheinrohr 175½ 9 5 Geld Brief Goldschmidt 1 177 ein- Hüttenw Siegerl. 220 2 0 5 Gritzner Kayser. 190 190 Pfalz.— 15 7 105 7 Niederrh Hütte 190 100 25 9 128— Arün Se r ünser 10%½ 10s Ebeln Hyp.-Bark 12 2 Bneinst. unton 109% 156 100 französische Francs 1,1902 1.1922 Rap. Lersbau, Bego Werzusb. 40% 4%[Rhein West. 100 Schweizer Franken 95,65 35,5 F— 5*. Eisen u. Stah!1%½ 146 100 holländische Gulden 110,065 110,285 Ei 185 Montan- Ruhrst. Hatting 159, 185 1 kanadischer Bollar 4,361 4,371 Elein. Schanzlin 34⁴ 345 Nachfolger Stahl. Südwestf. 12 f 198½ 1 englisches Pfund 11,732 11,752 . 5 ÿßõs 187 n. Eis. u. Hütten- Aug Thyssen-H. 17 170 100 schwechsche Kronen 80,94 31,10 3„ 8 Zeche Erin. 4279 279 100 dänische Kronen 60,495 60,615 Linde's Eis. 228 224½[Neue Eisen-Hütte 127 127 B— eee e. Kronen 1 58,715 58,835 Ludw. Walzmühle 10% 10% Stahlw. Bochum. I 125 12 3 eee Franken(r.) 1. Oesterreich 16,105 16,145 )= RM-Werte 100 ¶Uů6ö-W= 420 DM-O; 100 DM-O= 25, 2 DM-W. 0 2 2 a 8% Inhaber- Teilschuldverschreibungen von 1957 0 der pfalzwerke Aktiengesellschaft · Ludwigshafen am Rhein Verkaufsangebot pie pfalzwerke Aktiengesellschaft, ludwigshofen am Rhein, begibt zur Finonzierung det Ausboues ihrer Stromfortleitungs- und Verteilungsanlogen in der Pfalz eine mit 8% jährlich verzinsliche Anleihe im Befrag von DM 15 000 000, Die Anleihe hot folgende Ausstattung: gesomte Anlogevermögen wird zum Zl, Dezember 1955 mit einem Her- stellungswert von rd. 80 Millionen OM ausgewiesen. Stückelung: Die Anleihe ist eingeteilt in unter sich gleichberechtigte, 5 5 5 gouf den Inhaber Idutende E Die Houptstromlieferonten der Gesellschaft sind Nennbetrag von OM 5000,—, 0%, 1000,—, DM 500,— und die Großgroffaerk Mannheim Aktiengesellschaft, Mannheim, DM 100,—. Die feilschuldverschreibungen sing för die vor- die Rheinisch. Westfälische Elektrizitöfswerk Aktiengesellschaft, Essen . in 10 Serien von je DM 1 500 000,— vnd die Kroftwerk Homburg SmbhH., Homburg/ scor.. e ee e ee e, Nee zind in halbjährlichen leilbeträgen 5 am und der Krufhwerk Homburg Embti., Homburg/ Scr 5. 2. Jonber und 1. Julf eines jeden Jahres zchſbar.„Per 5 5 5 Zinslauf beginnt am I. Jonuof 1957, so daß der J. Zins- Die Stromobgobe hat sich wie folgt enwickelt: schein am J. Juli 1957 fällig Wird. Die Einsen werden noch 7 dem 12 5 des ue ee bzw. eee ee pfölxisches sdarlöndisches Gesamt gesetzes besteuert und unterliegen nicht mehr dem Steuer- 1 abzug vom kKapitalertrag. Jahr 5 5 5 9 0 1 2 27 1005 Loufelt: Die Laufzeit der Anleihe beträgt längstens 15 Jahre. Mio KWh 7 Mio kWh 5 Mio kWh 2188 Tilgung: Die Anleihe ist nach 5 tilgungsfreien Jahren in 40 gleichen Johresraten durch jährliche Auslosung zum eee 120 2⁴⁵— 55— 8⁰⁰— 20 tilgen. Die erste Röckzohlungsrate, ist am 2. Januar 19 1951 20 20,8 66 20.0 352 20.7 fällig, o daß die gesamte Anleihe spätestens am 1852 34 15,9 25 13,6 418 15,5 2. Janvor 1972 getiſgt sein Wird. Die Anleiheschuldnerin 12 40⁴ 17.8 75— 47 14.6 ist berechtigt, die planmäßige ſiſgung der Anleihe durch 1854 477 18,1 85 13,3 52 17,3 Auslosung mehrerer Serien 20 verstärken. Zusätzlich ge- 1855 5⁵⁰ 17.2 90 12.9 6⁰⁵ 16% ſilgte Serien können auf spätere planmäßige ſilgungs- 1956 6⁴⁵ 15,4 110 14,6 7⁵⁵ 15.3 raten angerechnet Werden.(Voraus- Kündigung: Die Anleiheschuldnerin ist berechfigt, die g ten noch Sichtlich Gia 2 e e 7 1 550 Die Abgobe an kEnergieversorgungsunternehmen außerhalb des Ver. 2 i Einst. i 0 8 J 4 4 2 5 5 n e 1963, zr 20. sorgungsgebiefes(r. B. 756 fd. 98 Mill. WI) blieb hierbei unberücke zu kündigen. Seitens der Ane fheg iB oer sind die ſeil- sichtigt. scholdverschreibungen unkündbor. Der werimößzige Umsatz(ohne Kkrafbwerk Homburg SmbfH.] hat sich von Sicherheit: Die Anleihe wird durch eine Börgschoft des Landes rd. 2 Mill. DM in 1950 cuf vordussichflich rd. 70 Mill. DM im Jahre 1956 Kheinland-Pfalz gesichert; zie ist doher möndelsicher und erhöht. deckungsstockfähig. An Dividende Wurden qusgeschöttet: Börsen- Die Zulussung der Anleihe zum Handel und zur amtlichen 1950 320% einführung: Nofierung an den e e in Frankfurt a. M 1855 3 7 und Mönchen wird noch Erscheinen der Anleihestöcke ver- 1552 25 4 anloßt werden. 125 801 lombord- die Anleihe kann nach Maßgabe der bestehenden Vor- ie fähigkeſt: schriften lombordfähig erklärt werden; der erforderliche e ee ee 5 2. Antrag wird nach görseneinföhrung gestellt. Die pfaſzwerke Aktiengesellschaft worde im Johre 1912 gegröndlet. Das Orondkapftol in Höhe von DM 24 000 000,— befindet sich zu 58,895 im Besitz des Berirksverbondes pfalz, Neustadt d. d. Weinstraße, ond 20 7,8% im zesitz der Rheinisch. Westfälischen Flektrizitätswerk Aktien- 9 Essen. Der Rest von 13,4% des Orundkapitals ist in Händen er Städte Lodwigshofen, Kaisersloufern, Londa, Pirmasens, Speyer, Zweibrücken und des Londkreises Neustadt q. d. Weinstraße. 8 des Unternehmens ist die Ausnötzung der Elektrizität und anderer Energiearten, insbesondere durch deren frzeugung, Bezug und Verwertung sowie die Förderung ihrer allgemeinen Verwendung und die Beteiligung an verwandten Unternehmungen in jeder Form. die Gesellschaft versorgt das Gebiet der Pfalz mit elektrischer Energie. Das Versorgungsgebief umfaßt 209 Städte und Gemeinden mit eigenen Netzen(indirekte Versorgung) 4 Konzessionsnetze(direkte Versorgung); außerdem werden 576 Einzel- Großobnehmer beliefert. Dem ßetriebszweck dienen I Umspannwerke 110% 0 KV, 488 Km beſtungen JJ KV, 22 km Leffongen 20 K und 136 km leitungen 5 KV. Die Zahl der fransformatoren beträgt rd. 1800. Das der Sesellschoft gehörende Kroffwerk in Homburg/ scar und die im ehemols pfälzischen Teil des Scorlandes gelegenen Versorgungsonlagen sind an eine Tochtergesell- schaft, die Krofwerk Homburg Smbh., Homburg/ Scar, verpochtef. Dos Monchen/ Fronkfurt q. M./Kcisersſoutern, im Januor 1957. Der Stromverbrauch weist eine 8 Zunahme auf als die all. gemeine industrieſſe Frodokfion. Biese Entwicklung ist in Deutschlond mit Sicherheit noch lange nicht abgeschlossen. Die in immer stärkerem Maße. ee Rationdlisierung und Automotisjerung wird diesen frend noch verstärken. Auch die sfets Wachsende Anwendung der eſek- trischen Energie in industrie, Gewerbe, Landwirtschaft un Haushalt wird in den kommenden Jahren die Nachfrage sfeigern. Diese Um. stände lassen eine Ausweitung des Unternehmens in der Zukunft und eine zufriedenstellende Ertragslage erwarten. Die Inhaber-Teilschuldverschreibungen werden vom 16. Januer 19% an zum Kurse von 980% spesenfrei zubglich Börsenomsctzsteber freibleibend zum Verkauf on- geboten. Die ßezohlung erfolgt unter Verrechnung von 80% p. q. Stück- Einsen. För den Erwerb der Leilschuldverschreibungen können quch liberalisierte Kapitalmark verwendet werden. Die Erwerber der Teilschuldverschreibungen erhalten quf Wunsch bis zum Erscheinen der Stöcke von den unterzeichneten Banken oder ihren Niederſossungen nicht öbertragbare Kassenquittungen, gegen deren Röckgabe die Anſeihestücke noch fertigstelſoung bei diesen Steſlen ko- stenfrei erhoben werden können. Die Aussteller det Kossengbittungen sind berechtigt, ober nicht verpflichtet, die Legitimation des kinreichers zb prüfen. l EAVYERISCHE STAATSBANK BAYERISCHE HYfrOTHEKEN- UND WFECHSETI-BANK RHEIN-MAAIN BANK AK TIEN GESELLSCHAFT LANDESBANK UND GIROEZENTRALE KAISERSLAUTERN SU ODODEOUTSchE BANK AK TIEN GESELLSCHAFT n n. 2. N ö f f 8 e. 5 8 Seite 12 MORGEN Zwischen Barock und Klassik Musice sqcra der Mannheimer Schule in der Schloßkirche Das vierte der Kirchenkomzerte, die der Süddeutsche Rundfunk, Sendestelle Heidel- berg- Mannheim, in der Mannheimer Schloß kirche aufnimmt, brachte in s wechslungs- reicher Folge Chor-, Instrumental- und Orgelmusik von Komponisten der„Mann- heimer Schule“. Dabei war diesmal der Be- griff„Mannheimer Schule“ weit gefaßt. Ne- ben den immer wieder aufgeführten Musi- kern Ignaz Holzbauer, Franz Danzi, Georg Josedh Vogler und Carl Grua hörte man näàm- lich auch zwei Orgelkompositionen des 1752 in Biberach geborenen und dort 1817 gestor- benen Justin Heinrich Knecht, der sich nun schon ziemlich von der Mannheimer Manier entfernt hat. Bruno Penzien an der Orgel stützte dazu noch die zu klassisch-roman- tischem Empfinden tendierende Manier des Komponisten und gab die Orgelstücke mit vollen Registern wieder, benutzte einmal so- Sar die Schwell- Vorrichtung des Instrumen- tes, um ein plötzliches Crescendo zu erzielen. Sehr interessant war daneben eine„Missa brevis“ des 1773 in Mannheim gestorbenen Koltur-Chronik Das„Lessinghaus“ in Wolfenbüttel, in dem Lessing von 1778 bis zu seinem Tode im Jahre 1781 lebte und auch den„Nathan“ schrieb, wird ausgebaut und zu einer Lessing- Gedenkstätte gestaltet. Für den vom niedersächsischen Kul- tusministerium finanzierten Plan stehen 60 000 Mark zur Verfügung. Ein Klavierkonzert F-Dur von Joseph Haydn, das bisher verschollen war und erst vor kur- zem wiederaufgefunden worden ist, wurde jetzt vom Sinfonie-Orchester des Hessischen Rund- kunks unter Leitung von Otto Matzerath und mit Heinz Schroeter als Solisten dargeboten. Das Konzert war von Ewald Lassen entdeckt worden, der es mit Hilfe eines ersten und nicht mehr verlegten Pariser Stiches von 1787 und zeitgenössischen Abschriften der preußischen Staatsbibliothek und der mecklenburgischen Landesbibliothek bearbeitet hat. Das Werk, das dei dieser Gelegenheit vermutlich seine erste Interpretation erlebte, hat die Sätze Allegro, Largo cantabile und Finale Presto). Vor allem die beiden Ecksätze erweisen diese Wieder- entdeckung als eine Bereicherung des musika- lischen Repertoires. Zum ersten Male erklang das Oratorium »Die Israeliten in der Wüste“ von Carl Philipp Emanuel Bach seit seiner Entstehungszeit in Berlin. Die Neuaufführung fand unter Mathieu Lange im FHochschulsaal durch die Sing- Akademie statt. Die ausdrucksstarken Arien des selten gespielten Werkes, dessen Wiederentdek- kung Mathieu Lange zu verdanken ist, sangen Agnes Giebel, Marlies Siemeling, Helmut Krebs und Alfons Herwig. Die Aufführung hinterließ einen sehr starken Eindruck. Der Regisseur Franz Reichert ist für zwei Jahre als Schauspieldirektor nach Hannover be- rufen worden. Reichert wurde 1908 in Wien ge- boren. Von 1936 bis 1941 war er Regisseur am Bremer Schauspielhaus, danach Oberspielleiter in Nürnberg. Nach dem Krieg arbeitete er u. a. als Gastregisseur in Hamburg, Mannheim, Wuppertal und Göttingen. In der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden wird vom 17. Januar bis 3. Februar eine Aus- stellung österreichischer Kunst gezeigt. Die vom österreichischen Konsulat in Verbindung mit der Gesellschaft der Freunde junger Kunst veranstaltete Schau enthält Graphiken und Plastiken. Die Schwetzinger Festspiele 1957 sollen in der Zeit vom 9. Mai bis zum 2. Juni veranstal- tet werden. Im Programm, das in seinen Ein- zelheiten in wenigen Wochen bekanntgegeben werden kann, sind sieben Opern- und sechs Schauspielauf führungen, zwei Konzerte und sieben kammermusikalische Veranstaltungen vorgesehen. Die Eröffnungsvorstellung am Donnerstag, 9. Mai, bringt die Uraufführung der neuen Oper von Werner Egk, Der Revisor“ mach Gogols gleichnamiger Komödie). Musi- Kalische Leitung: Werner Egk. Inszenierung: Günther Rennert. Titelpartie: Gerhard Stolze. Es singen Mitglieder der Württembergischen Staatsoper Stuttgart, es spielt das Sinfonie- orchester des Süddeutschen Rundfunks. Ueber„Handwerkliche und industrielle Ge- staltung“ spricht der Direktor der Staatlichen Werkkunstschule Kassel, Professor Jupp Ernst, am 16. Januar, 20 Uhr, innerhalb der Vor- tragsreihe„Europäische Kunst unserer Zeit“ im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle. Die Singakademie Mannheim bringt in Ge- meinschaft mit dem Brucknerbund zum Ge- denken des 60. Todestages Anton Bruckners am Samstag, 26. Januar, 20 Uhr, im Mannheimer Musensaal eine Aufführung der großen Messe in f-Moll von Anton Bruckner. Neben dem Pfalzorchester und den Gesangssolisten wirken der Jugendchor der Mannheimer Musikhoch- schule und der Jugendchor des englischen In- stitutes in Heidelberg unter der Leitung von Günther Wilke mit. Carl Grua, in dessen Komposition der Stil- wechsel jener Zeit um 1750 offenkundig wird, unter der damals besonders die wenig ge- festigten Naturen zu leiden hatten. Was fin- det sich da nicht alles in dieser Kurzmesse — barocke Wucht und Größe im rasch und drangend fortgesponnenen Credo und Sanec- tus, ein liebliches Agnus Dei, das mozartsche Süße ve nimmt, ein Kyrie, das noch wei- ter über die galante Zeit hinausgeht und dunkle Töne aus abgründigen Erlebens- schichten anstimmt. Das Gloria schließlich beginnt mit einem kurzen, einstimmigen Choralgesang, wie er seit altersher in der katholischen Kirche ausgeübt wird. Der stil- bewanderte Carl Grua fand für sein Werk in Inge Pflsterer-Jögel(Sopran), Clara Oel- schläger(Alt), Heinz-Werner Zimmermenn (Continuo), der Studentenkantorei Heidel- berg und dem Kurpfälzischen Kammerorche- ster sorgsame Interpreten, die sich zu einer Sehr intensiven und in allen Teilen korrek- ten Wiedergabe zusammenfanden. Die Altistin Clara Oelschläger hatte schon zuvor mit weicher, melodischer und voller Stimme die geistliche Arie eines unbekann- ten Komponisten„Ad te, mi Jesu“ gesungen, die in der Nähe lichter Mannheimer Lieb- lichkeit steht und durch ihre sonnige Un- problematik erfreut. Eugen Bodart dirigierte sein Kurpfälzisches Kammerorchester bei einem„Präludium und Fugato D-Dur“ von Ignaz Holzbauer, dessen bezaubernder Wohl- klang ungetrübt hervortreten konnte. Die Heidelberger Studentenkantorei, ein sehr gepflegt singender Chor, trug unter Bruno Penzien einen vierstimmigen Hymnus,„Sal- vete flores martyrum“é, von Georg Joseph Vogler vor und, assistiert von zwei Hör- nern, ein„Alma Redemptoris Mater“ von Franz Danzi, Werke, die in schöner Anmut und gehaltvollem Ebenmaß erklangen.-tr- Lore Masius: Brücke in Kirchseeon Aus der neuen Ausstel- Lung des Mannheimer Kunstvereins, über die Wir heute berichten. Farbe und Gestalt 20 Ausstellungen im Mannheimer und im Heidelberger Kunstverein Nach jener großen Ausstellung„Drei Län- der— drei Maler— drei Bilder“, die weit über die Grenzen Mannheims und der Kur- pfalz hinaus Beachtung fand, hat der Mann- heimer Kunstverein jetzt mit einer sau- sagen„kleineren“ Ausstellung eine gewisse Pause, hoffentlich eine schöpferische, ein- gelegt. Das Werk von Hans Körnig kennt man bier schon von jener Ausstellung im Juli 1955, in der damals infolge Transport- schwierigkeiten freilich nur die Radierungen und Aquatintablätter gezeigt werden konn- ten. Jetzt sind fünf Oelbilder Körnigs hinterher gekommen, und sie unterstreichen eigentlich nur den damals gewonnenen (gl.„Morgen“ vom 6. Juli 1955) Eindruck: daß hier ein zumindest handwerklich außer- ordentlich begabter Maler am Werk ist, der Wahrscheinlich zu wesentlichen Leistungen fähig wäre, wenn er nicht in der Zwangs- jacke der scwietzonalen Kunstpolitik steckte. Man erkennt die Rückgriffe auf fast ein volles Jahrhundert Kunstgeschichte, vor Feuerbach bis Beckmann und Leger, die alle in die gewisse Form eines proletarischen Realismus gebracht sind, der zwar drüben in Sachsen micht gerade als„fortschrittlich“ genug gelten dürfte, der aber auch nicht mit jenem künstlerisch hohen Rang ausgeführt ist, daß er heute noch bei uns interessierte. Wie die Zeit einfach über sie hinweggent und wie im Grunde eine ganze Künstler- generation dort infolge der politischen Wirr. nisse micht zur reinen Entfaltung gelangt, ist in der ganzen Tragik dieses Schicksals auch vor den Bildern von Hans Körnig wieder erkennbar. 5 Die 68jährige Lore Masius aus Gauting gehört, einer Ankündigung des Kunstvereins zufolge, entwicklungsmäßig in den Kreis der großen Expressionisten“. Ihre Gemälde und Zeichnungen sind von starker Farbig keit und dekorativem Schwung, bisweilen in den Wolken und Baumwipfeln noch aus Jugendstil- Ornamenten erwachsen, aber doch recht ansprechend in einer gewissen Kongentration auf das, was Frau Masius als Wesentlich erscheint. Oswald Pohl aus Hameln, der jetzt am 1. Januar sein 70. Lebensjahr vollendete, fällt in erster Linie dadurch auf, daß er seinen Aquarell- Monotypien lateinischsprachige Titel mit- Sibt. Hie und da sind freilich noch gewisse abbildliche Reminiszenzen erkennbar, aber vornehmlich geht es ihm doch um die freie Komposition mit Farbe und Form, und er Vermag darüber zu Lösungen zu finden, die bisweilen den jetzt gerade modischen Strö- mungen in Paris verwandt sind. III. * Warum man dieser Ausstellung von acht der bedeutendsten Maler von heute in Karls- ruhe, sieben von ihnen allein als Professo- ren an der dortigen Akademie tätig, den kitschigen Titel„Moderne Maler in Karls- ruhe“ gab, der mit dem fragwürdigen Wort „modern“ bestens für eine Kunstgewerbe⸗ schau passen würde, bleibt unerfindlich. Aber was der Heidelberger Kunstverein jetzt bis zum 10. Februar in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums zeigt, ist in dieser Form, in dieser Qualität und in dieser Fülle noch nicht einmal in Karlsruhe selber zu sehen Sewesen. Hans Meyboden allerdings scheint heute nicht mehr die kraftvolle Einfachheit seiner dreißiger Jahre zu erreichen, für die etwa seine beiden Bilder„Blühender Obstgarten“ oder„Blumen vor grauer Wand“ aus der Mannheimer Kunsthalle Hezeichnend wären Was Meyboden jetzt malt, geht allzu oft und Allzu betont ins Ornamentale und Dekora- tivè, und es durchsetzt alles mit nicht orga- nisch notwendigen Linien und Strichen und Punkten, als ob jedes Stück reiner Fläche dem Künstler zuwider sei. Auch mit Fritz Klemm wird sich nicht jeder befreunden wollen. Wenn er da eine Schwarze Kanne mut Eiern“ malt, so sind die Eier mit einem grogen Kneuel weißer Farbe auch noch Sleich in plastischer Form auf die Leinwand gesetzt. Gewiß scheint das alles mühsam und schwer erarbeitet zu sein, auf die einfach- sten Dinge und Formen zurückgeführt. Elegante Frauenbilder malt Walter Bek- ker, und mit hart umrissenen Genreszenen von Fasnet und Masken, mit einer aus der erbarmungslosen Sachlichkeit von Dix und Grosz erwachsenen„Kinderschule“ und mit einem ganz eigentümlich barbarischen Por- trät„Iris“ tritt Karl Hubbuch hervor. Otto Leible ist nur mit einem einzigen Oelbild „Stilleben mit rotem Krug“ vertreten. Und bei jedem neuen Sehen wird man von der elementaren Gewalt der Farbholzschnitte von Hap Grieshaber ergriffen, dem fast töd- lichen Gelb in der„Arabischen Landschaft“ von 1953, der seltsamen Sinnbildlichkeit des Blattes„Vogelfrei“ aus dem gleichen Jahre oder der magisch verschatteten Trauer des „Großen Herbst“ von 1955. Als einziger Nicht-Akademiker aus Karlsruhe ist Willi Müller-Hufschmid hier aufgenommen, des- sen Arbeiten durch die vorjährigen Kollek tiv-Ausstellungen von ihm in Heidelberg und Mannheim schon bestens bekannt sind. Mit der größten Bildzahl von 19 Werken ist Wilhelm Schnarrenberger vertreten, und zugleich scheint seine so stille Kunst, die das Schöne auch in den unscheinbarsten, klein- sten Dingen des Alltags zu entdecken sucht, in dem„Friseurstilleben“, der„Kon- ditorei“ oder den zarten Stilleben mit altem Glas, am bezwingendsten von allem in die- ser Ausstellung zu sein. DSE. Karl Rocht Dienstag, 15. Januar 1957/ Nr. 1 — Sokrates vom Bro dN] Maxwell Anderson:„Barfuß in Afheg“ Sokrates war ein Familienvater, der 08 Zeld nach Hause brachte, noch dazu 0 Grundsatz, ein Mann, der ohne Sande herumlief, obwohl das seinen Kindern deb. lich sein mußte, ein Ehemann, der zeitpeg einer parfümierten Freundin anhbing Xanthippe, die Gattin, roch das sehr Woll Mindestens der Sokrates des amerikanische Dramatikers Maxwell Anderson War N „Barfuß in Athen“ heißt das„Spiel mm. Sokrates“, das jetzt im Hamburger Thall. Theater zum erstenmal deutschen Zuschauen vorgeführt wurde. Maxwell Anderson geht zunächst auf dei barfüßigen„Menschen“ Sokrates aus, au diese halbkomische, gemütvolle, ehrenfestz aber— zumal für die Nächsten— häuflg ener. vierende Figur. Dabei springt kaum mehr her aus als die, ja längst traditionelle, Ehrenres. tung der Xanthippe. Das weiß doch mittlez. weile und nach all den Feuilletons und Schwränken jedes Kind: daß Nanthippe gh kein böses, kein zänkisch geborenes Weid War, sondern eine gutartige Frau, die es n. mrem Mann nicht leicht hatte. Anderson 0 sie von Zeit zu Zeit gegen die unnötige, un. praktische, unverdiente Armut aufbegehren Der Eigensinn des Sokrates, sein sittliche Hochmut und seine persönliche Bedürtnie losigkeit hindern ihn ja daran, von seinen Schülern Geld zu nehmen. Auch der Pult de Kurtisanenparfüms, den der Philosoph manchmal noch in der Toga hatte, stieß Nat. thippen unangenehm in die Nase, aber sie het nichts gesagt. Sie liebt, bei Anderson, del Mann, in guter Haltung, unerschüttert, ohne Szenen aufzuführen. Ihr Schönstes ist, an sel. ner Schulter lehnend mit ihm im Duett 1 beten. 5 Aber Anderson hat diesen netten, Kleinen Sokrates nicht nur als Familienspielzeug ge· bastelt, sondern auch als eine Art von pro- paganda- Instrument. Was da an sokratischen Dialogen über die Bühne geht, was dz, manchmal nicht ohne Witz und Recht, ge. stritten und gelehrt wird— alles mündet in den Preis der Freiheit und der Demokratie Diesem Ideal zuliebe nimmt der Philosoph sogar sein Todesurteil fast vergnügt hin Despoten bringen ihre Gegner im Dunkeh um. Im demokratischen Staat wird auch ein Justizirrtum den Blicken aller ausgesetzt, unf man kann daraus lernen. Der Regisseur Imo Moszkowicz wich den gröberen Rührungen kaum aus, breitet die Gedanken und Maximen aber eher hei- ter hin. Sokrates, Heinz Klevenow, war in der Maske von seiner— vermutlich— zeit- genôössischen Büste kaum zu unterscheiden Er spielte einen herzensguten, erzverschmitr ten Denker, Xanthippe, Charlotte Kramm, gab ein Muster an farblosem Sanftmut. 5 Christa Rotzol — un. geköndigt Das Pfalzorchester socht zum I. September 1957 einen neuen Dirigenten Der im Juli 1957 ablaufende Vertrag des künstlerischen Leiters des Pfalzorchesters, Generalmusikdirektor Karl Rucht, soll nach Mitteilung des Zweckverbandes des Pfalz. orchesters in Ludwigshafen nicht verlängert werden. Die Stelle soll zum 1. September 1957 neu besetzt werden. Karl Rucht leitet das Pfalzorchester seit 1949. Er ist außerdem seit 1951 Musikdirektor der Stadt Heidelberg und musikalischer Oberleiter der dortigen Städtischen Bühne. Durch diese Doppelverpflichtung war es bis- her möglich, bei großen Sinfonie-RKonzerten in Ludwigshafen und Heidelberg sowohl das Pfalzorchester wie das Städtische Orchester Heidelberg wechselseitig zu verstärken. Ueber die weitere Stellung Ruchts in Heidel- berg, deren vertragliche Sicherung gleichfalls mit dieser Spielzeit abläuft, schweben noch Verhandlungen. Aus diesem Entschluß des Pfälzer Zweck. verbandes entstehen sowohl für Karl Rucht (der nach seinem schweren Unfall mit einem Segelflugzeug im Sommer vergangenen Jah. res morgen erstmalig, und zwar in Heidel- berg, wieder dirigieren wird) als auch für die Stadt Heidelberg ernste Konsequenzen und schwierige Fragen. Wird sich Heidelberg den Pfälzern anschließen und werden beide we. der einen gemeinsamen Dirigenten Suchen! Oder will Heidelberg einen Musikchef für sich allein haben und damit auf die vertrag. liche Zusammenarbeit mit dem Pfalz, orchester verzichten? Wer wird in diesem Falle Musikdirektor in Heidelberg? Kal Rucht? Die Antwort auf diese Fragen muß in den nächsten Tagen fallen. Sie stellt beide Gremien vor eine schwierige Verantwortung Die Entscheidung des Pfalzorchester- Zweckverbandes, auf eine Erneuerung des Vertrages mit Karl Rucht zu verzichten, scheint im übrigen bereits seit längerem in Aussicht genommen worden zu sein. Jeden- falls sprach sich Ludwigshafens Oberbür- germeister Werner Bockelmann auf unsere Anfrage dahin aus, daß der Wechsel in der Besetzung der Chefdirigentenstelle des Pali orchesters um der künstlerischen Lebendis- keit willen überlegt, daß der endgültige Ent- schluß aber erst gefaßt worden sei, nachdem die behandelnden Aerzte die völlige Wieder. herstellung Ruchts bestätigt hätten. Die Mitteilung von der Nichterneuerung des Ver- tragsverhältnisses sei erst nach diesem Zeit- punkt erfolgt. Al: Sin. mit 45 ROMAN VON JOHNSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. SC ARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 8. Fortsetzung „Ist das alles, was deine Mutter gesagt Hat?“ fragte er. „Ja, sie sagte, wir würden jetzt darüber reden müssen, wann wir die Hochzeit haben und wo wir wohnen wollten.“ »Das müssen wir auch“, gab er zu,„und das bringt mich auf eine Frage. Was willst du für einen Ring?“ „Einen Saphir“, erwiderte sie so rasch, daß er verblüfft war. „Das klingt, als hättest du dir den Ring schon lange ausgesucht.“ „Das habe ich auch“, sagte sie.„Ich weis genau, wo er ist— in einem alten Juwelier- geschäft in New Vork.“ „Willst du damit sagen, daß du dir erst den Ring ausgesucht hast und dann den Mann?“ fragte er und empfand einen unbestimmten Schmerz. Sie lachte und pregte seinen Arm mit bei- den Händen. An den Ring habe ich an jenem Abend zu denken begonnen, als ich sagte, dag ich dich nicht heiraten wolle— das erstemal — erinnerst du dich daran?“ Ob er sich daran erinnerte? Wie glücklich er auch wer, er würde jenen Abend doch nie vergessen. Sie Wartete seine Antwort nicht ab.„Und damm meinte ich, wenn ich dich heiraten sollte, hätte ich gern einen Saphir auf einem breiten Goldring, und als ich nach New Vork fuhr—“ „O Margaret! Und ich habe so darunter gelitten, daß ich glaubte, du würdest mich nie heiraten wollen!“ „Dann warst du sehr töricht. Schöne Sa- Phire sind sehr schwer zu finden— wirklich gute—, und ich habe einen gefunden.“ „Aber wenn er schon verkauft ist?“ „Ach, ich habe ihn erst dieses Frühjahr entdeckt und den alten Mann gebeten, mir den Ring aufzuheben, denn ich wußte ja, daß ich eines Tages heiraten würde.“ „Auch wenn nicht ich es sein sollte!“ „Sei doch nicht eifersüchtig, Ned; und er Sagte, ja, er werde es bun, aber nur, wenn ich ihm fünfundzwanzig Dollar anzehlte.“ „Margaret! Das hast du doch nicht getan!“ „Aber natürlich! Und jetzt ist der Ring mir gesichert, und ich meinte, das würde dich freuen.“ Er war von all dem viel zu sehr durch- einandergerüttelt, um zu wissen, ob er sich freuen oder ärgern sollte, und er bedurfte voller fünf Minuten Ueberlegung. Margzrets Stimme bettelte: „Ned, verzeih mir, bitte— es war unver- schämt von mir. Jetzt sehe ich das ein.“ Er verzieh ihr so gern, und er tat es 80 vollständig und großherzig.„Es ist befrem- dend, Margaret— zwecklos, das zu leugnen. Aber es ist deine Art, und darauf allein kommt es an. Wir werden wohl am besten tun, morgen nach New Vork zu fahren und den Ring zu holen.“ „Ach, entzückend!“ Ihre volle Stimme seufzte das Wort, und er wußte, daß er sich richtig benommen hatte. Mit dieser Genug- tuung traten sie in das Haus, und ęr sah mit Vergnügen, daß sein Vater eben heimgekom- men war und noch keine Zeit gehabt hatte, Seinen gutgehaltenen Büroanzug aus grauem Stoff mit der fleckigen braunen Rauchjacke zu vertauschen, darin er seine Abende ver- brachte; aber er war bereits auf der Treppe. „Vater!“ rief Edward von der Tür her. Sein Vater wandte sich um.„Ja?“ „Ich habe Margaret mitgebracht, Vater. Es ist Alles erledigt.“ Sein Vater kam die zwei Stufen herunter, die er schon hinaufgestiegen war, und streckte schüchtern die Hand aus.„Nun, Margaret Wir haben einander ja immer schon gekannt, nicht wahr, wenn wir auch nur ein paar Worte miteinander geredet haben.“ „O ja, Herr Haslatt.“ Margarets Stimme, ihre ausgestreckte Hand waren warm und Spontan. Seine Mutter kam zur Tür der Halle, band die Schürze auf und warf sie hinter sich. Sie War auf irgend etwas gefaßt gewesen, dachte Edward, denn sie trug ihr zweitbestes schwarzes Kleid und hatte auch eine frische Weiße Rüsche an den hohen Fischbeinkragen gesteckt. „Edward, darf ich dir gratulieren?“ fragte Se. Hinter den gestelzten Worten sah er sie, wie sie in der vergangenen Nacht gewesen war, und er erwiderte steif:„Ja, Mutter. Es ist alles entschieden. Ich habe mit Herrn Sea- ton gesprochen.“ „Willkommen, Margaret!“ Seine Mutter führte die beiden mit un- beugsamem Ernst in das Wohnzimmer, wo Louise über einem Magazin sag. Linkisch stand sie auf, ihre Wangen röteten sich. „Louise“, sagte ihre Mutter förmlich, „Edward ist gekommen, uns mitzuteilen, daß er und Margaret verlobt sind.“ Louise lächelte ein wenig und überließ ihre Hand Margaret, die sie ergriff und fest- hielt.„Ach, ich kenne Louise ja, seit sie auf der Welt ist. Du hast hoffentlich nichts gegen mich! Ich freue mich ja, eine Schwester an ihr zu bekommen.“. Im nächsten Augenblick saßen sie alle. ohne zu wissen, Was sie sagen sollten, ung Margaret, deren warme Augen alles sahen, beganm rasch und heiter zu sprechen. „Ich hoffe, daß ihr mich gern haben Wer- det— weil ich euch alle doch so gern habe. Ich werde mir alle Mühe geben, eine gute Frau für Ned zu sein. Aber Sie werden mich vieles lehren müssen, Frau Haslatt. Mutter ist eine miserable Hausfrau, js, wirklich. Sie führt das Haus eigentlich überhaupt nicht— aber ich möchte es lernen. Ich brauche ja nicht einmal ein Dienstmädchen, denn wenn ich eins hätte, würde ich selber nie etwas lernen. Darf ich manchmel samstags 3 und Ihnen helfen, liebe Frau Has- att?“ Nie hatte es ein so bezauberndes Geschöpf gegeben, sagte sich Edward, und er sah ohne Ueberraschung, daß seine Mutter auftaute. „Ja, ich weiß wirklich nichts davon, daß ich solch ein Wunder von einer Hausfrau oin“, king sie an.. „Doch, das bist du, Mutter“, sagte er herz- lich,„und ich werde es dir hoch anrechnen, Wenn du Margaret alles lehren wirst. Ich bin überzeugt, daß sie recht hat. wenn sie sagt, daß sie nichts versteht.“ Er war erstaunt, als er sich selber in der gelockerten Art der Seaton zu seiner Mutter sprechen hörte, und sie sah ihn mißtrauisch Alt, sagte aber nichts. Margaret nahm den silbernen Ball der Konversation dort auf, Wo sie ihn fallen gelassen hatte. „Ned, da wirst du Wunder erleben! Ich kann schon lernen, wenn ich will, und ich Werde mir ein kleines Buch kaufen und Alles eintragen. Frau Haslatts Brötchen,, Frau Haslatts Tomatensuppe mit Sahne—“ Jie unterbrach sich:„Aber muß ich beständig Frau Haslatt sagen? Ich sage lieber Mutter Haslatt!“ Edward sah, wie sein Vater all das schluckte, wie er Margarets Wärme, ihren Charme, ihre Schönheit in sich eintrank, seine Augen aufleuchteten und sein Mund unter dem grauen Schnurrbart offenstand Auch Louise starrte Margaret an, vergaß iht Schüchternheit, stützte sich auf die II. bogen und beugte sich vor. Edward stand schließlich auf.„Margaret, jetzt muß ich dich nach Hause bringen“, sagte er mit Autorität. Auch sie stand auf.„Gut, Ned.“ Dann wandte sie sich impulsiv zu seiner Mutter. „Frau Haslatt, dürfen wir ihn zum Abet. essen behalten? Ist das sehr egoistisch on mir? Aber wir haben noch nicht mit meiner Mutter gesprochen— nicht zusammen.! Werde ihn bald heimschicken.“ 5 Jetzt mußte seine Mutter reden.„Ja, schon gut. Obgleich sein Essen fertig ist 55 Da mischte sich Mark Haslatt Plöteliet ein.„Laß ihn nur gehen, Ruth. Es gibt nich viele solche Tage im Leben eines Menschen. Der Abend glich keinem von denen, die er bisher im Hause Seaton verbracht hatte Margaret führte inn in die Bibliothes 05 ihn sanft an der Hand. Sie War das zweite Kind; Tom, ihr älterer Bruder. und ite jüngere Schwester Sandra waren bereits mit den Eltern da. „Wir versatnmeln uns vor dem Abend- essen immer in der Bibliothek“, sagte sie Alle trugen freundliche Mienen zur Schau als er eintrat, aber keiner regte sich. Er wußte, daß sie über die Verlobung ge. sprochen hatten, und spürte Wohlwollen der Atmosphäre. Tom kanmte er flüchtig, u Sandra hatte er nur bemerkt, weil sie et in Louises Alter war, aber um so viel hub. scher, daß es ihm um Louises willen leid getal hatte. Sie hatte ein helles, keckes Gesictt, und Thomas Seaton hatte ihr sein rotes Het! vererbt. Tom hob seinen langen, gelenkigen Körper nicht aus dem tiefen Stuhl, darin el saß, aber er grinste. Fortsetzung folg Herausg verlas. drucker chetred Dr. K. 4 Elchenre veulllet- lest H. Koch; S Sozlales H. Kim! Stellv.: Bank, R Bad. Kol Mannhe Nr. 30 01 n 12. Jah e El 1 ame Vortf 2,9 Meb Die um 2 Die A 380 Mi lar erb schafts lionen Den A Eisenh 73,6 M ein He Dollar ringer Die Rüstur die ni samste De Lol meins, Dienst tische europe tung Thorn minist sprech gemei! sechs der C schen tional Disku Bunde italier baldige Wirts sitzun route gen f. Zu schen Aus I Grun päisch Unter allem denste auch samm europ Vo jahte ner P Proje! aber einen Wirts Orgar ierten C 1 W sterp: Mont den F Zu ei! ziehu Kirch Wars Unten Regie Nurig⸗ kühru in de: In Parle muni Wahl ferne Anne De Parte Kune in di 20. J der kront tobe! Wjett Freu mit e D. Pack Gren unten Ir Gebi ders Deut Seko Stag Bres einer Abele