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Auf ihn „Dank ich hier wesen! ichtsge⸗ s gelegt 1 Wenig sie sich ch sich, g War a Ernst en und Selber. die Sie hatten, raums, en her- Stech⸗ n Lam- strömte lagerte, pungen doch 2 1 stand ug das hetbuch ar eine chleiel. illings⸗ staunt 8 folst Mannheimer Morgen verlak. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chetredaktlon: E. F. von Schillms; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feullleton: W. Gules, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sotlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Sũüdd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 90 616, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 748. Herausgeber: Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 und 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tàgl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Wwerbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 16 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplat⸗ Samstag, 19. Januar 1957 Höhere Beiträge für bessere Renten In Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die zweite Lesung der Rentenreform im Bundestag dauerte am späten Freitagabend noch an. Einer der wichtigsten Beschlüsse, die gefaßt wurden, bestimmt daß zur Aufbringung der Mittel für die Reform der Renten versicherungen der Bei- tragssatz auf 14 Prozent der Löhne und Gehälter erhöht wird; davon tragen 50 Pro- zent der Arbeitgeber und 50 Prozent der Arbeitnehmer. in den Morgenstunden legte das Parla- ment fest, daß alljährlich eine Uepberprũü- tung der wirtschaftlichen Situation erfolgen muß, um die Renten an die Wirtschaftliche Entwicklung anzupassen. Die Anpassung ge- schieht dureh Gesetz. Die Bundesregie- rung hat dem Parlament erstmalig am 30. September 1958 einen entsprechenden Be- richt vorzulegen, in dem auch die Finanz- lage der Rentenversicherung Berücksich- tigung kindet. Ein besonderer Sozialbericht wird Vorschläge machen. Anträge der So- zialdemokraten, daß die Anpassung der laufenden Renten sowie die Erstfestsetzung automatisch erfolgen solle, wurde mit 279 zu 159 Stimmen abgelehnt. Das Plenum behandelte ferner die Vor- schriften über das Zusammentreffen meh- rerer Renten und die sogenannte Ruhensvor- schriften. Ein Antrag der FDP auf Einfüh- rung einer Zuschußrente aus Bundesmitteln, durch die der Rentenanspruch auf 130 DM kür Alleinstehende und 180 DM für Ehepaare aufgestockt werden sollte, wurde abgelehnt. Das Plenum billigte in zweiter Lesung die Ausschußfassung der Bestimmungen für Renten auf Zeit, die längsten für zwei Jahre von Beginn der 27. Woche an gewährt wer- den sollen, wenn Aussicht besteht, daß die Berufsunfähigkeit oder die Erwerbsunfähig- keit in absehbarer Zeit behoben werden Kann. Eine lebhafte Auseinandersetzung ent- wickelte sich über die Forderung der SPD umd der FDP, die Renten künftig durch die Post zustellen zu lassen. Das Plenum lehnte den Antrag unter dem Hinweis ab, daß die Bundespost kaum in der Lage sein werde, die erforderlichen 32 000 Postboten, die die Voraussetzungen für den Geldbriefträger- beruf erfüllen müssen, zusätzlich zu finden. Chrustschow verteidigt wiederum Stalin Unterzeichnung einer chinesisch- sowjetischen Erklärung im Kreml Moskau.(AP) Der sowjetische Partei- sekretär Chrustschow verteidigte zum zwei- ten Male den vor einem Jahr von ihm selbst verdammten Stalin. Auf einem Empfang, den der chinesische Minister präsident Tschou Eh-lai den Führern des Sowietstaates in der chinesischen Botschaft in Moskau gab, sagte Chrustschow offenbar in Wodka-Stim- mung:„Ich bin ein Stalinist, aber ich trenne den Stalinismus und Stalin nicht vom Kommunismus. Als Kommunist und Kämp- fer kür die Interessen der Arbeiterklasse war Stalin ein vorbildlicher Kommunist.“ Unter allgemeinem Beifall fuhr er fort: „Wir haben Stalin kritisiert, wir kritisieren inn immer noch, und, wenn es notwendig sein sollte, werden wir es wieder tun. Aber wir kritisieren Stalin nicht als schlechten Kommunisten, soweit es die Interessen der Arbeiterklasse angeht. Stalin hatte seine schlechten Punkte. Lenin sah sie vor uns und wies auf sie hin. Aber in den Dingen, die zählten, das sind die Interessen der Arbeiterklasse, gebe Gott, das jeder Kom- munist so kür die Interessen der Arbeiter- klasse käàmpfen möge, wie Stalin es tat.“ An diesem Punkt der Rede wollte Bul- ganin den Parteisekretär vom Mikrophon wegziehen, Chrustschow erklärte ihm aber, daß er noch nicht fertig sei. Er verbreitete sich noch über den unvermeidlichen Unter- gang der Kapitalisten.„Ob sie es wollen oder nicht, sie missen sterben. Das ist wie bei einer schwangeren Frau, die gebären muß. Man kann ihr nicht sagen, sie solle es bleiben lassen. Es ist ein natürlicher Vor- gang. Und ebenso ist es beim Tod des Kapi- talismus. Natürlich werden wir dazu beitra- gen, was wir können.“ Uebereinstimmung in allen Fragen Die Sowjetunion und die Chinesische Volksrepublik haben in einer am Freitag- abend in Moskau unterzeichneten Erklärung eine engere Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern gefordert. Gleich- zeitig werden in der Erklärung, die zum Ab- schluß mehrtägiger sowietisch- chinesischer Regierungs- und Parteiverhandlungen unter- zeichnet wurde, Bemühungen gefordert, um ein Uebereinkommen in der Abrüstungsfrage zu erzielen. In ihrer Erklärung wird fest- gestellt, daß sich bei dem Meinungsaustausch in Moskau eine„völlige Einigkeit in den Ansichten über die gegenwärtige internatio- nale Lage und über wichtige internationale Probleme“ gezeigt hätten.„Durch den be- wäaffneten Angriff der imperialistischen ag- gressiven Kräfte gegen Aegypten und ihre umstürzlerische Tätigkeit in Ungarn ist die Tendenz einer internationalen Entspannung auf Hindernisse gestoßen“, heißt es in der Erklärung. Die Sowjetunion und China versichern weiter, daß sie die Länder des Nahen Ostens gegen jede Aggression und Einmischung durch die Eisenhower-Doktrin„schützen“ werden. Die Nahostpolitik Eisenhowers wird scharf verurteilt. UNO will Israel eine Frist stellen Binnen fünf Tagen sollen die ägyptischen Gebiete geräumt werden New Vork(dpa). Nachdem sich die USA ür den gemäßigten asiatisch- afrikanischen Vorschlag zum Rückzug der israelischen Truppen hinter die Waffenstillstandslinien von 1949 ausgesprochen haben, stimmten am Freitag in der UNO- Vollversammlung auch Kanada und Großbritannien für den Ent- echließzungsentwurf dieser Staatengruppe. Der Rückzug soll binnen fünf Tagen erfolgen. Der kanadische Außenminister Lester Pearson appellierte dabei an die Vollver- Sammlung,„dringend und sofort“ die noch andauernde Besetzung des Gaza- Streifens und der Gebiete am Golf von Akaba zu be- handeln. Er sagte ferner:„Die UNO-Poli- zeitruppen könnten im Bereich der Demar- kationslinien vom Mittelmeer bis zum Golf on Akaba stationiert Werden und zur Ver- man ere von Zwischenfällen und zur Wah- g 115 des Friedens beitragen“, Pearson chlug vor, daß die Vollversammlung sich 95 mit der freien Durchfahrt durch die 4 rage von Tiran zum Golf von Akaba be- ssen und Vorsorge zur Verhinderung künf- tiger Schwierigkeiten treffen sollte. 1 britische Staatsminister Oberst Noble 15 1 anschließend, dag auch Grogpritan- Sant 50 den aàsiatisch- afrikanischen Ent- bene Angsentwurk stimmen würde. Groß- i annien habe seine Streitkräfte aus Agyp- 85 abgezogen, weil es überzeugt war, daß e UNO-Truppen„im Stande sein würden, Ale i g 8 5 ir zugewiesenen Aufgaben zu erfül- Dulles: Aktion erst bei Gefahr Gbennhinston,(dpa). Der amerikanische 1 10 nister Dulles erklärte, dag Präsi- Kräft isenhower die amerikanischen Streit- e un Nahen Osten erst einsetzen würde, h 1 aus einer offenen kommunisti- ergäbe SSression echte Gefahren für die USA We N. Dulles gab diese bisher geheimge- 20 ne Erklärung bereits am 9. Januar vor dentantsenpolitischen Ausschuß des Repra- . ab. Auf die Frage, ob on e bereits eine offene Aggres- Arstellten, antwortete Dulles, hierbei müßten gewisse Unterschiede gemacht wer- den. Die Spannung im nahöstlichen Raum Sei 80 groß, daß es spontan zu Grenz- zwischenfällen kommen könne, ohne daß da- mit eine größere Aktion verbunden ist. Von großer Bedeutung sei dabei ob sowjetische oder andere kommunistische Militärberater hinter der Operation stehen. zweiter Lesung beschlossen: Beitragssatz beträgt 14 Prozent, Rentenanpassung durch Gesetz Ein Meinungsstreit entstand am Abend über die Aufbringung der Mittel für die in zweiter Lesung beschlossene Verbesserungen. Besonders umstritten waren noch einmal die Festsetzungen des Beitragssatzes und die Höhe des Bundeszuschusses. Die Opposition Werf dem Bundesarbeitsminister vor, die von ihm vorgelegten Zahlen seien ungenau umd machten es fast unmöglich, ein klares Bild zu gewinnen. Ein Antrag der SPD, den Beitrag für die Sozialversicherung wie bis- her bei 12 Prozent zu belassen, wurde mit 259 gegen 157 Stimmen abgelehnt. Mit Mehr- heit folgte der Bundestag der Ausschußfas- sung. die die Beiträge auf 14 Prozent fest- Setzt. Aus der Debatte (dpa) Prof. Schellenberg(SPD) warf der CDU/CSU vor, daß die Rentenreform sich für alte Rentner ungünstiger auswirke, als für diejenigen, die am 1. Januar 1958 Rent- ner werden. Die alten Rentner erhielten etwa Sieben Prozent weniger. Das sei eine große Ungerechtigkeit, die frühestens 1959 rück- wirkend gutgemacht werden könne. Der nächste Bundestag werde diese Dinge korri- gieren müssen. Professor Dr. Preller(SPD) stellte zu den Ausführungen von Bundes- wirtschaftsminister Erhard und Dr. Hellwig (CDU) vom Donnerstag fest, die SPD-These, daß die Lohnwertrente nicht inflationär wirke, bestehe zu Recht. Das Bundes wirt- schaftsministerium halte an einer ungerech- ten Verteilung des Sozialprodukts und die CDU am sozialen Beirat fest, den die SPD als einen Beginn staatlicher Lohnpolitik an- sehe. Die Haltungd er CDU, die Renten nicht an Löhne und Gehälter anzupassen, bringe die Gefahr, daß die Renten nicht wie die Löhne steigen. Der CDU-Sozialexperte Peter Horn erwi- derte, die CDU halte es für richtig, der Bun- desregierung nit dem Sozialbeirat ein Bera- tendes Gremium an die Hand zu geben. Das sel aber kein Ersatz für ein staatliches Schlichtungswesen. Sollte sich der Sozial- beirat als fehl am Platz erweisen, sei eine Aenderung des Gesetzes jederzeit möglich. Zu dem Vorwurf über eine ungerechte Be- handlung der alten Rentner stellte Horn fest, daß die Diskrepanz im wesentlichen darin liege, daß sich die von den neuen Rentnern inzwischen gezahlten Beiträge bei der Erhöhung auswirken müßten. Aufklärung der Versicherten Gebilligt wurde in zweiter Lesung auch die Bestimmung, welche die allgemeine Auf- klärung der Versicherten und der Rentner über ihre Rechte und Pflichten durch die Ver- sicherungsträger regelt. Ein SPD- Antrag, der u. a. auch die Hilfe der Versicherungs- träger bei der Beschaffung verlorener Unter- lagen und die Unterrichtung über erworbene Leistungsansprüche vorsah, wurde abge- lehnt. Der SPD-Abgeordnete Geiger meinte: „Es wird dem einfachen Versicherten nicht möglich sein, durch dieses Gesetz hindurch- zufinden.“ Schon nach dem bisherigen Stand seien durch mangelhafte Aufklärung Ver- sicherungsansprüche nicht erfüllt worden. Ein großes Spiel mit Zahlen Nach den Finanzierungsbestimmungen, die der Bundestag am Freitag für die beiden Renten versicherungen annahm, werden die Mittel für die Ausgaben der Versicherung neben den Beiträgen durch einen Bundeszu- schuß gedeckt. Nach Ansicht von Bundes- arbeitsminister Storch wird sich der abso- Fortsetzung Seite 2) Den Rücken gesteift hat der chinesische Minister präsident Tschou En-lai seinem ungarischen Kollegen Kadar (lines) wahrend des zwangigstündigen Aufenthaltes in Ungarn. Tsckou katte vorher Polen besucht. Von Budupest flog er nach Moskau æaurück, wo er den Kreml- Machthabern über seine Eindrucdce berichtete. Inætischen verließ er die Sowjetunion wieder, um seine Ost- astenreise fortzusetzen. Bild: AP Kanzler dankt Eisenhower und den USA Ollenhauer sagt: SPD verlangt nicht NATO-Austritt der Bundesrepublik Von unserer Berliner Redaktion Bonn. Bundeskanziber Dr. Adenauer dankte am Freitagabend in einer Rundfunkan- Sprache Prasident Eisenhower und den Ver- einigten Staaten, die ei ungeheures Mag an menschlicher und wirtschaftlicher Kraft aufgewendet hätten, um die Freiheit eines großen Teiles der Welt zu schützen. Daß sich der Westen in den vergangenen Jahren in einer Form zusammengefunden habe, die die notwendige Sicherheit biete, sei in erster Linie Eisenhower und den USA zu danken. Zu den Verhältnissen im Ostblock erklärte Dr. Adenauer, der Aufstand in Ungarn Habe Hoffnungen in der freien Welt erweckt, die sich nicht erfüllt hätten, weil die sowi stischen Divisionen den Freiheitswillen brutal nie- dergeschlagen hätten. Daß sich Moskau der Hilfe des rot- chinesischen Ministerpräsi- denten Tschou En-lai versichert habe, sei ein Beweis, daß man einer Auflösung des östlichen Staatenblocks entgegentreten wolle. Dadurch werde erneut das gesamte Problem der sogenannten Blockbildung in Ost und West aufgeworfen. Diese Situation dürfe man nicht ausschließlich negativ betrachten. weil zumindest die westliche Allianz gleich- zeitig Schutz umd Sicherheit gewähre. Der Oppositionsführer zur Wehrpolitik Die Ansichten der Sozialdemokraten zur deutschen NATO-Mitgliedschaft, zu Wehr- fragen und zum bevorstehenden Wahlkampf erläuterte Oppositionsführer Erich Ollen- hauer am Freitag in Bonn. Dabei erklärte er, die SPD verlange nicht, daß die Bundes- republik ihren Austritt aus der NATO er- kläre. Es sollte lediglich bei künftigen Ver- handlungen über ein europäàisches Sicher- heitssystem und die Wiedervereinigung die Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands zugun- sten jenes umfassenderen Sicherheitspaktes aufgegeben werden. Er sei jedoch nicht der Zwischen Gesfern und Morgen Für die Fünf-Tage- Woche in den Schulen sprach sich der Präsident der ständigen Konferenz der Kultusminister, der hessische Erziehungsminister Arno Hennig, im Presse- dienst der SPD aus. Er forderte, daß sich die Schulen schrittweise auf die Einführung der Fünf-Tage-Woche vorbereiten. Die Kon- ferenz der Kultusminister werde demnächst die Fünf-Tage- Woche in den Schulen auf die Tagesordnung ihrer Beratungen setzen. Der Rat der evangelischen Kirche hat vorgeschlagen, daß der Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer genau so hart sein und die gleichen persönlichen Opfer für den Einzelnen fordern darf wie sie dem Solda- ten abverlangt werden. Wie der Ratsvor- sitzende, Bischof Dibelius, mitteilte, ist die evangelische Kirche„auch damit einverstan- den, daß dieser Ersatzdienst eine Dauer hat, die zunächst befremden kann, weil dieser Dienst länger ist als die militärische Dienst- zeit“. In der Ersatzdienstzeit müßten aber die Zeiten berücksichtigt werden, die der Sol- dab für spätere Uebungen aufbringen müsse. Bundespräsident Heuss nahm am Freitag- abend im Kölner Exelsior-Hotel an dem tra- ditionellen Jahresempfang des Bundesver- bandes der Deutschen Industrie teil. Bundes- kanzler Dr. Adenauer war wegen der zweiten Lesung des Gesetzes über die Rentenreform im Bundestag am Erscheinen verhindert. Freiheitsstrafen zwischen drei Jahren und einem Jahr Zuchthaus sind in einem Prozeß vor dem Dresdener Bezirksgericht gegen sieben Oberschüler beantragt worden, die im vergangenen November versucht haben Sollen, einen Verkehrsstreik zu inszenieren. Den Jugendlichen, die zwischen 16 und 19 Jahre alt sind, wird in der Anklage vorge- worfen, sie hätten sich,„inspiriert durch die Konter revolutionären Ereignisse in Ungarn“, zu einer„illegalen Gruppe“ zusammenge- schllossen. Sie hätten die Dresdener Straßen- bahner zu einem Streik veranlassen und Un- ruben und chaotische Zustände stiften Wollen. Ein Kriegsgefangenenausschuß der UNO hat berichtet, daß seit Mitte 1955 in kommu- nistischen Ländern 16 908 Deutsche, Italie- ner und Japaner freigelassen worden seien, die im zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft geraten waren. Aus deutschen und japani- schen Angaben gehe hervor, daß 1638 Staats- bürger dieser Länder noch in kommunisti- scher Gefangenschaft sind und 170 072 wei- tere vermißt werden. Eine neue amerikanische Politik für die Wiedervereinigung Deutschlands und die Befreiung der osteuropäaischen Staaten ist von einer Gruppe von zwölf demokrati- schen Kongreßabgeordneten vorgeschlagen worden. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Abgeordneten folgende Vorschläge gemacht: Entmilitarisierung des Gebiets zwischen dem Rhein und der Sowjetunion, internationale Garantien für die verfas- sungsmäßigen Freiheiten der osteuropäischen Nationen und wirtschaftliche Hilfe für die- ses Gebiet. In Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage erklärte der italienische Außen- minister Martino am Freitag in der Kam- mer, theoretisch stehe der Konzeption eines politisch geeinten Europa, von dem ein Teil entmilitarisiert wäre, nichts entgegen. In der Praxis komme es auf Garantien an, daß aus dem entmilitarisierten Teil der Einheit kein Vakuum wird, das Aggressionen anlockt. Ungarn steht nach einem UNO-Unter- suchungsbericht vor einer akuten Lebens- mittelkrise, zu deren Abwendung unter anderem 400 000 Tonnen Weizen, 300 000 Tonnen Futtermittel und 14 500 Tonnen Saatgut erforderlich sind. Zur gleichen Stunde, in der der hundert- tausendste Ungarn-Flüchtling aus Oester- reich abtransportiert wurde, teilte der„Zwi- schenstaatliche Ausschuß für europäische Auswanderung“ in Genf mit, daß seine Mit- tel erschöpft sind. Ohne die Bereitstellung größerer Summen durch alle Regierungen würde der Abtransport weiterer Flüchtlinge aus Oesterreich nahezu eingestellt werden missen. Das Politbüro-Mitglied der polnischen Kommunistischen Partei, Edward Ochab, hat in einer Wahlrede in Kattowitz erklärt, Polen werde gegenwärtig von einer wach- senden antisemitischen Welle heimgesucht. die mit energischen Maßnahmen bekämpft werden müsse. Zu einer arabischen Viererkonferenz mit den Regierungschefs Syriens und Aegyptens trafen König Hussein von Jordanien und König Saud von Saudisch-Arabien in Kairo ein. Meinung, daß man als Vorleistung die Mit- gliedschaft in der NATO aufgeben sollte. Bei der Erörterung wehrpolitischer Fra- gen ließ Ollenhauer offen, was seine Partei, wenn sie die Wahl gewinnen würde, im einzemen zu tun gedenke. Unverändert sei der Standpunkt der SPD, daß die allge- meine Wehrpflicht aufgegeben werden sollte, Was jedoch praktisch zu tun sein würde, um Wehrpolitik und Außenpolitik in Ueber- einstimmung zu bringen und die Vorstel- lungen bezüglich der inneren Ordnung in der Bundeswehr zu verwirklichen, das körme sich erst aus der dann anzutreffenden Si- tuation ergeben. Was der Oppositionsführer über den be- vorstehenden Wahlkampf sagte, entsprach dem bisherigen Bonner Eindruck, daß sich das Ringen vornehmlich zwischen den gro- Ben Parteien abspielen wird. Der Haupt- stoß der SPD richte sich gegen die CDU, erklärte Ollenhauer, wie ja auch die Union eine entsprechende Parole ausgegeben habe. Wenn Reinhold Maier als wahrscheinlicher neuer FDP- Vorsitzender in seiner Stuttgar- ter Rede von der„Gefahr einer schwarz- roten Koalition“ gesprochen habe, so müsse er sagen: diese„Gefahr“ sei sehr gering. Ost- Kommentator wurde in Westberlin verhaftet Berlin.(dpa) Der Chefkommentator des Sowietzonen-Rundfunks, Karl Eduard von Schnitzler, wurde am Freitag auf dem Flugplatz Tempelhof von Westberliner Po- lizei vorläufig festgenommen, als er gerade nach Köln fliegen wollte. Gegen Schnitzler liegt in Westberlin eine Strafanzeige wegen Meineids vor. Der Ostberliner Deutsch- landsender unterbrach daraufhin sein Pro- gramm und nannte die Festnahme seines Chefkommentators einen Angriff gegen den freien innerdeutschen Reiseverkehr und eimen Schlag vor allem gegen den ungehin- derten Verkehr der Journalisten in ganz Deutschland. Die Folgen eines solchen An- griffs auf die primitivsten Begriffe der De- mokratie seien nicht abzusehen. Die Strafanzeige gegen Schnitzler stellte ein ehemaliger Student der Hochschule für Politik, der in den Tagen des Volksaufstan- des 1953 in Ostberlin wegen angeblicher Teilnahme an den Ostberliner Juni-Demon- strationen festgenommen und später zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt worden War. Schnitzler habe in dem Prozeß unter Eid ausgesagt, der Westberliner Rundfunk- sender Rias habe zum 17. Juni Parolen ver- breitet, die das Ziel gehabt hätten, zum Aufruhr aufzuhetzen. Der Student sagte da- mals aus, er sei aus Westberlin in den Sowjetsektor gekommen, um einer Ver- wandten beim Umzug zu helfen. Er hält diese Aussage auch heute noch aufrecht. Der 37 jähriger Schnitzler trat Anfang 1948 bei dem kommunistischen„Berliner Rundfunk“ ein. Vorher war er Leiter der politischen Abteilung des Kölner NWDR- Studios. Im„Deutschlandsender“ ist Schnitz- ler, der der SED angehört, auch als Pro- grammdirektor tätig. In SED-KRreisen spricht man von Schnitzler als von dem Kommen- tator mit dem kalten Haß in der Stimme“. Schnitzler wird freigelassen Wie bei Redaktionsschluß gemeldet wurde, hat der Generalstaatsanwalt beim Westberliner Landgericht eine Anweisung zur Freilassung von Schnitzler erteilt. in beiden Richtungen, von Europa nach Nordafrika, wie auch von dort nach Europa. Für beide liegt aber in einer geordneten und drohe, und setzte dann die Einzelheiten des vorgesehenen Vertragswerkes auseinander. Er wies darauf hin, daß gewisse Beschrän- fürchtet, daß unter solchen Umständen Eng- land, auf dessen Anteilnahme immer noch gehofft wird, sich nicht bereit finden werden wird. Er glaubt weiterhin, dag zwi- schen dem Gemeinsamen Markt und Groß- Fortsetzung auf Seite 10) eritistieren und Mißstände in der Zone 1 prungern.(Siene auch Seite: Reform des 3 Wjethumors erwünscht.) 5 N 8*—ů—— e e n i 8 n— g N N 8 a f N Y n* 5 n Seite 2 MORGEN Samstag, 19. 1* 2 klaren Beziehung zueinander ein für die K 1 R d R 1 d Geistli. On GEN C Das Kopf- an-Kopf-Rennen der Rentenredner ganz erforschter Bodenschätze, insbesondere 5 8 8 1 Kommentar riesiger Oel vorkommen, eine außerordent- Eindrücke und Gedanken eines Beobachters der großen Debatte im Bundestag„De e. liche Bedeutung. Europa als Ganzes kann Von Hugo Grüssen 1 d 5 vielleicht den afrikanischen Nachbarvölkern. m a R bessere Aussichten für seine Entwicklung Bonn, 18. Januar Bundestagspräsidium, der Aeltestenrat und 5 In e 15 der Besierungs 9 5 Vorschlagen, als Frankreich allein. Beide, 5 8 N 8 15 die Fraktionsführungen vergeblich stemmten bank, an der Seite von Bundesarbeitsminister d Politische Wochenschau Akrikas aufstrebende Völker und Furopas a1* Ne 1 1 5 und kür die nicht zuletzt der Wahlkampf Storch in Gesprächen mit den Sozialexperten 51 8 5 Länder, sollten kühn genug sein, nicht jetzt d Assens en r verantwortlich gemacht werden muß, fällt es der Bundestagsfraktion konnte man wahrend ben We uspacbte den Bunctesteses uber zu wenig zu wagen, um fer zu viel zu Fissten Sprechers hervorgehen wird, war am schwer, den Blick auf das Ganze zu behal- der Plenarsitzungen auch einen andert beit.) de Rentenreform ist so angefüllt mit der verlieren. E. F. von Schilling Freitagmittag noch nicht zu de 555 ten. Trotzdem kann man das wichtigste Er- Mann beobachten, der in diesen Tagen kaum dena Neuregelung der materiellen Sicherung des 5 i 1 3„„ gebnis der bisherigen zweiten Lesung her- zum Essen und sicherlich recht Wenig zu 15 5 nicht mehr arbeitsfähigen Menschen, daß die j 1 nd Prafetion vorsitzende ger PDP Dr ausarbeiten: Der Kompromiß, den der be- seinem Nachtschlaf kommt: den Generel. lch Adeelle Bedeutung der Reform kaum ge- Wir wollen keine Vereinigung o 5 sonnene katholische Arbeitervertreter Peter sekretär für die Sozialreform, Ministerial 7 nügend Ausdruck findet. Zwischen sozialen mit Rheinland/ Pfalz, sagt Conrad S Frau Kalinke OP) Horn und der junge Direktor des Industrie- direktor 955 8 5 5 3 Genctunbinter. 18 05 Forderungen, statistischen Erhebungen, Mainz.(LRP). Der Saarländische Arbeits- zu. Das ließ den sczlaldemokratischen Ren- institutes, Hellwig(beide CDU), vor Wochen view umriß er den zern des esetagebungz. a l 8 3 i 1 1 8 415 N ach langen internen Diskussionen fanden, werkes mit dem Satz: Der Ubergang zu ein sin Wirtschaftlichen Ueberlegungen und sach- minister Kurt Conrad(SPD) erklärte am ten-Redner Schellenberg nicht ruhen. Er be. nach langen interne e e o 33 er gend Uchen Notwendigkeiten wird die geistige Freitag in Mainz in einer Sitzung der sozial- gab sich unverzüglich ans Pult und schlug hielt dem Trommelfeuer aus a 85 5 Slene önen d 701 ele, gucht Wendung und Ueberwindung vorgefaßter gene denden eee 2s 8 seine Kollegin, wie Vizepräsident Becker N W e 8 3 eentllelte Epochemachende 5 eich d em. 2 inigung 8 8 3 8 g 85 jon, t 2 85 mung— 5 85 8 8 oder gewohnter Anschauungen nahezu ver- Dee e 777 ¾ mp... ß 5 gehen konnte, um die Ple- dieser Reform“. Sie will die Empfänger von mache nd n uns en K Ke K Gerechtigkeit gebietet festzustellen, daß aus 8 8 N Geschlossenheit durch- Sozialrenten aus dem Schatten der Fürsorge eine A 8 g Würsche. Eher könne man sich an der Saar dieser Zwischenwertung noch kein Rück narabstimmungen in Ge. befrei 7 Arsorgs 1 Vongeht, was sich in der Hinabsetzung der vorstellen, das Rheinland-Pfalz ganz oder 8 a Endsieger gezogen werden zustehen und, unter Ausnutzung ihrer Mehr- be 2 97 5 8 Nschlu 105 die wirt. 1 Arbeitszeit, der Erhöhung der Arbeitsein- teilweise dem Saarland angeschlossen würde de 5 1 Abgeordneten macht die. heit, entscheidende Veränderungen an den schaftliche Entwicklung vermitteln. Das be- De 8 8 0 1e je ür darf. Den meisten Abgeordneten ma 1 1 1 äre hier deutet: Pflichten und nicht nur Rechte. Die wie e. kommen, der Begrenzung der Geschäfts- als umgekehrt. Conrad hielt es jedoch 85 ses mörderische Kopf-an-Kopf-Rennen der Plänen der Reform zu verhindern.. Flieden aples ein ich in der le acheftl zeiten(auch am Muster eines recht un- besser, die Frage einer A Redner allerdings keine Freude. ein Bruch erfolgt. dann Konnte nieman ger egeticteg latte Grob, 8 lei g Bundesgebietes bis zur Wieder vereinigung 8 mehr, angesichts der 400 bis 500 Anträge, das der be 1 Mit gen er- vollkommenen Gesetzes), der Erleichterung mit der Sowjetzone zurückstellen. Bei dieser Sachlage, gegen die sich das nde àbschen Sibt sich bereits für das Jahr 1957: wird der In en e CVVT sondere Verdienste erworben haben, ohne ö 1 8 0 5 l tausch Weniger als eine stille und erfolgreiche Ver- N ATO- Politik b ei offen er Tür daß sie an der Redeschlacht sonderlichen An- Mindestrentenerhöhuns noch einmal 320 Mil gehen anderung der geistigen Haltung des Einzel- teil hatten, dann darf man einen Abgeord- 1 d e der er Vortel 3 Gesar 5 0 8. 88 Kurt-Georg Kiesinger eröffnete CDU-Veranstaltungsreihe im Rosengarten e e 15 T 950 1 10 1 V 1 1 5 Wirtschaft selbst gesund bleibt. Gerdt de Alteren Zeitgenossen schwerfällt, zu erken- Mannheim.(de-Eig.-Ber.) Eine Reihe von streben. Die Aechtung der Atomwaffen al- der 55 555. Lohn-Preis- Schraube in Gang und N 55 8 nen, daß sozialer Fortschritt nicht durch größeren Veranstaltungen, die der Kreis- lein, ohne eine Vereinbarung über die Ver- 15 25 8 Vorsitzende des Sozialpolitischen sert die Währung oder schmälern monate. 1 die Ueberführung der Produktionsmittel in verband Mannheim der CDU von nun an minderung konventioneller Waffen, sei 5 5 Streit geschlichtet, lange Arbeitskämpfe Produktivität und r. 1 5 den Besitz einer durch den Staat vertretenen in monatlichen Abständen im Rosengarten allerdings eine„kindliche Idee“, denn dann e een ee dazu trag, dann läßt sich noch nicht sagen, wohin 15 5 anonymen Allgemeinheit, sondern durch die durchführen will, wurde am Freitag mit besäße die Sowjetunion immer noch„furcht- Belger 5 schwierigen Arbeiten die Rentenformel schließlich ausschlägt Des 15 arbeitsanteilige Beteiligung am Ertrag er- einem Rechenschaftsbericht des 3— 8 3 Streitkräfte“, die 5 N fristgerecht unter Dach und Fach Argument, der Mehraufwand von fünf Mil. Ende Zelt wird, wird das Gewebe einer neuen abgeordneten und Vorsitzenden des Außen- dem Westen überlegen seien. g 3 it liarden Mark werde die Kaufkraft gefährlich menschlichen Gesellschaftsform immer deut- politischen Ausschusses im Bundestag, Kurt- Kiesinger warnte vor einer isolierten 8 a We e 5 5 in die Höhe treiben, klang auch in der zweiten 0 Ucher. Karl Marx hat zu dieser Entwicklung Georg Kiesinger, eingeleitet. Vor einem zahl- Betrachtung“ der Deutschland-Frage, die er kommt. Am Freitagmorgen wurde in zweiter Lesung durch. Demgegenüber argumentiert 48 L. 5 Beitrag im Negativen geleistet, reichen, den Musensaal dicht füllenden 5 5 g e 5 das Bundesarbeitsministerium, daß ja gleich- gs 8 den größten 8 8 5 Als den Trugschluß der Opposition bezeich Lesung der entscheidende Paragraph über g 2 die S für den die unglücklichen Russen und ihre Publikum, unter dem sich auch Oberbürger- nete. Es gehe darum, den Russen die poli- die künftige Anpassung der Renten an die zeitig durch die Beitragserhöhung Kaufkraft ande Nachbarn als Versuchskarnickel den Beweis meister Dr. Reschke befand, unternahm EKie- 15 1155 Wit ene Abriegelung F Entwicklung beschlossen. In abgeschöpft werde und durch Einsparungen Heilm der Falschheit seiner Thesen lieferten. Be- singer den Versuch, die beiden Hauptziele europas 80 nachdriüicklichi Vor Augen zu füh- ihrem Kern fußt sie auf der Lohn- und Ge- bei anderen sozialen Leistungen ledigim Sitz der Produktionsmittel in der Hand des der deutschen Außenpolitix— Wiederver- ren, daß dadurch„die berühmte Verhand- haltsentwicklung und schiebt damit, auch Verschiebungen eintreten. Die Steigerung des Fa Staates bedeutet unkontrollierte Allmacht einigung und Sicherheit— in ihren augen- lungsposition D e gesprochen wenn das letzte Wort beim Bundestag bleibt, Privaten Verbrauchs solle etwa bei drei Pro- keit e der Staatsbürokratie und absolute Ohn- blicklichen Gegebenheiten gegeneinander Wird erreſent Werde L tn e des Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine er- zent liegen, und das auf Sektoren, die durck innere macht jedes Staatsbürgers, sei er nun Ar abzugrenzen. Er erklärte keine Wahlrede Kremls seien so lange nicht zu erwarten, als hebliche Verantwortung zu. Daß in dem handelspolitische Maßnahmen ausgeglichen der. beiter, Beamter oder Regierungsmitglied. halten zu wollen, vermied scharfe Ausein- diese Abriegelung von den dortigen Macht- künftigen Sozialbeirat auch je drei Vertreter werden könnten. Dennoch: die Bedenken bei he Zur sozialen Ordnung gehört im Gegenteil, andersetzungen mit der SPD und betonte 8 ernsthaft befürchtet werde. Im beider Gruppen sitzen werden, trägt dieser sind noch nicht verstummt. Man wird die einen t nichts besitzt(oder möglichst vielmehr die Gemeinsamkeiten von Regie-. 85 8 Praxis abwarten müssen. Mang dalz der Staat nichts t 111 übrigen müsse abgewartet werden, was die Tatsache Rechnung. f Wenig), aber alles kontrolliert und in. rungspolitik und Oppositionsprogramm. F e 86 Tätigkeit wiederum von den Bürgern kon- porherrschendes Ziel müsse sein, alles zu in Zukumft zu tun gedächten 22 22 22 5 wollert wird, Fur den Posta aber tet der tun, um das amerikanische Interesse an 285. i Höhere Beiträge für bessere Renten 1 Wohlstand aller Bürger die Voraussetzung Europa zu binden. Dabei musse die Möglich- Inzwischen könne die deutsche Politik zur 5. 1 seines 1 5 8 8. keit beachtet werden, daß die amerikanische Lösung irternationaler Spannungen beitra- Fortsetzung von Seite 1) 5 in allem nur 3,1 Milliarden DM be- 9 1 Verbrauckrer ist Besütz wertlos. Ohne Regierung nicht dagegen gefeit sei Fehler sen, indem sie ihre guten Dienste zur Ver- lute Anteil der Bundesleistungen durch die tragen. m der Hand vieler ist 12 5 zu machen, und daß vor allem die öffentliche mittlung anbiete. Durch die Betonung der Rentenreform um 1.072 Milliarden Mark er- Schellenberg vertrat die Ansicht, dab sich 1 wehrlos. Die geistige N 3 Meinung in den USA sich unter dem Einfluß deutschen Friedensliebe, in der uns auch höhen. Die laufenden Renten sollen nach dem der Anteil der Bundeszuschüsse am Le- lichen .* W demasosischer Schlagworte ändern könne. Nehru nicht übertreffe, von dem EKlesinger Willen des Bundestags jeweils durch Gesetz stungsaufwand der Rentenversicherung nicht zu tut 8 8 5 Daneben aber 8 Versucht werden, die 5 85 5 80 Ungarn das 8 den Löhnen und Gehältern angepaßt werden. verringern dürfe. Regierung und Regierungs- beque Voraussetzungen abzubauen, die uns„in un- bestimmungsr verlangen, wenn er es den 5 5 a 5 koaliti Wollten allerdings den Anteil der Schei Das ist das Problem, mit dem die So- sere bittere Zwangslage geführt haben“. Die Bewohnern Kaschmirs verweigere, könne Bei Heirat einer Versicherten soll. Bund 38 5 Wietunten und ihre Vasallen sen erm. Na PO-Politik schließe nicht aus elelchzeitie viel zum Verstandnis deutscher Probleme die Flälfte des nach Juni 1946 entrichteten fun Leistungsaufwandes herabschrauben. E—zagen schlagen haben, jetzt und in Zukunft. Wie ein wirksames Abrüstungsabkommen anzu- beigetragen werden. Beiträge erstattet werden. Die Versicherungs- Ware aber ein Intech ges eber, Stets in angespannten inneren 3 1 9. ECV sicherten, hre Beiträge zu erhöhen, um da- 1350 setzungen wird der Zusammenhalt dadure und die Rentner über ihre Rechte un ich-. 9 Eidelnige een 8 arten PF ten aufzuklären. i 5 1 Storch entge- 415 Gefahr an die Wand gemalt wird der Kapi- Die Aussprache über die Aufwandsdek- nete, daß es Nicht auf den prozentualen, son- 25 talismus der Amer WR 2 er kung der Rentenversicherung war ein großes dern auf den absoluten Anteil der Bundes- 8 revolution. Den Aufruf an die Faenmume Argumentieren mit Zahlen. Professor Schel- leistungen ankomme. 6 1 sche Gesinnung zur Wahrung der sozialisti- lenberg(SPD) meinte, daß die Gesamtauf- Ge 80 schen 13. 8 3 5 wendungen nach der Ausschuß vorlage im Steuerzahler-Bund warnt 5 er Beschwörung der 5 2 kver Bedrohung geehrt nie aus der ele- würden, Die Angaben eon Heglerungs und. Der Bund der Steuerzahler hat am bre, Pom nen Sicherheit oder Amzlehungskraßt. Das Koalitionsseite dag somit eine Aufwandser- tag in einer Erklärung die finanziellen Au. Leber andert nichts oder wenig an der unbehag- höhung gegenüber dem Vorjahr von 5,625 wirkungen der Rentenreform als 1 5 ichen 3 well 9 5 mer Wieder Milliarden eintreten werde, seien aber irre- 5 5 70 85 85 neue Unruhen un Wankungen zu erwar- fü d. üsse berücksichtigen, daß im 55 8 05 Se ten sind, nicht aber erundsßteliche Verän- 2 55 auch. Langs auf dreieinhalb Milliarden Mark im geger anem besrümdeten Ausgleich. zen über 900 Millonen Pul gewährt Wurden, gahr Saschmst worden plach dam neun! od vn Deshalb ist das etwas doppelzüngige Ein- die in der Vorjahresrechnung nicht berück- Stand der Beratungen müßten sie auf lar. wir treten des chinesischen Minister präsidenten sichtigt seien. e 5 sechs e Mark j 85885 -lai für di rmachtstellung Mos ich veranschlagt werden. — en Volksrepubliken„ e 3 1 55 nicht verwunderlich. Doppelzüngig erscheint entwicklung im Jahr 57 auch ohne ge- 45-Stunden-Woche 1 Alb, weil für China einerseits die setzliche Neuordrumg einen Leistungszu- f 5 1 und wirtschaftliche Unterstützung acts von 400 Millonen Pül. Durch Finspa- vom Sowjetaonen- Parlament beschlossen an lie Sowietunion vorläufig unentbehr- rungen bei der Kriegsopferversorgung, der 1 mer 15 * 505 solange sich die Vereinig- n* 3 m 5. 1 55 2 5 taaten und der Westen der diplomati- Sleich verringere sich der Mehraufwand um a 5 8 8 rich 5 chen Annäherung 1 417 Millionen DRM. Schließlich seien der Re- über die schrittweise Verkürzung der 1 zen. Andererseits aber muß für China ein gierung nach seiner Ansicht Berechnungs- zeit in der sozialistischen Industrie angenom 1 brutales Moskau für die eigene Werbung im fehler hinsichtlich der Renten für freiwillig men. Danach wird die wöchentliche Arbeits- 1 Kreis der asiatischen Staaten bedeutend Versicherte unterlaufen, die einen Abstrich zeit ab 1. März 1957 in den zentral 1 gend reizvoller sein, als eine verständnisvolle So- von 800 Millionen ausmachten. Der reale und örtlichen sozialistischen sowie glei b Wah Wietunion. Demgemäß hatten die Polen und Ein neuer Start Mehraufwand für die Rentner werde danach gestellten Betrieben des Mans en e es g Bntern den Pechous Besuch wenig zu se- i den Reichsbahnausbesserungswerken, in den und winnen. a 5 N 1 B„des Hüttenwesen zu v 5 Wird Paris di 1 nisch handeln? ehe ger Seal, zd Ae, Auf der Seite des Westens e Ir Ar IS lesma eUropalse An 2 II 0 wie der Grundstoffchemie schrittweise auf lich. die Vorbereitungen für den Abschlu es 3 5 1 25 1 45 Stund kürzt. Nach der Auswertung 0 1 r Gemeinsamen Markt erst nächste Woche unden verkürzt. Nach der 5 Vertrages der sechs 5 zu Ende der französischen Debatte über Gemeinsame der e n ee — 8 Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Betrieben soll nach dem 1. April auch in 6 j in ei— 1 8 anderen Industri i chrittweise mit 755 3 3 eee Seer 8 Faris, 18. Januar kungen für den freien Verkehr von Kapita- würde, der Versammlung beizutreten. 9 55 der 5 e begonnen e r en e Mit einiger Verspätung beginnt sich in lien und Arbeitskräften auch e dem de Angleichung der e anbetrifft, werden, Ursprünglich war der 1. Februar al RO 8 Gemeinsamen Markt bestehen bleiben dür- so wird sie auf vier Jahre verteilt, und be- D Twen eenkreien die Oebentuchkeit kür das ent. fen und erklärte den Mechanismus der Vor- kaßt sich hauptsächlich mit der Gleich- Termin für diese Aktion vorgesehen, konnte 3 Unklare FPuntcte aufgeklärt und das Konzept scheidende Thema des Gemeinsamen Mark- gesehenen europäischen Investierungsbank setzung der männlichen und weiblichen aber wegen ungenügender arganisatorischer 5 nent n de en mterssateren. aun der Nationstver- Kapital: eine Milliarde Dollar) und des Löhne und der Bezahlung von Veberstun- Vorarbeiten nicht eingehalten werden. Das —. mm d cen dende der die Nurbd igen ui den Per Aüintster Best erw, dals Pranke Gesetz bestimt, da die Ertäikeng der Peg, eiern Span. mit dem benen Redner täglich und stündlich zu. am die berufliche Beweglichkeit der Arbeiter. reich durch ein weitreichendes System von duktionspläne trotz der verkürzten Arbeits- neuen britischen Regierungschef, Harold Mittwoch stand die Parlamentsdebatte un- In bezug auf die Landwirtschaft hat die Familienzulagen, besondere Kosten hat, zeit durch entsprechende Steigerung der 5 daremien, konkeriert, achessan, Pireitecherlt ter dem Eindruck der wohlinkormierten und französische Delegation bereits durchgesetzt, Italien seine Millionen von Arbeitslosen und bei 555 3 t. Sie soll Schu zur Assoziierung Englands auf dem Wege gewandten Rede des Staatssekretärs Maurice daß sie zwar in den Gemeinsamen Markt Westdeufschland die Fla ine e er Arbeitsproduktivität zu sichern ist.„ rühr über eine Freihandelszone von erheblicher Faure, die aber durch den Reichtum ihres einbezogen werden soll, daß die Regulierun- lin als Sonderlasten in den Gemeinsamen durch bessere Anwendung der Technik, ve alt Bedeutung für die Entwicklung des europä- Inhalts selbst an dem wenig begeisterten gen aber, die für die Industrie gelten sol- Markt einbringen. Widersprechende Abge- besserte Betriebsorganisation und weit 155 ischen Marktes Sein wird. Als Randbemer- Empfang mit schuldig wurde, den ihr das len, nicht ohne weiteres auf die Landwirt- Sn 1 Bier auf den vorläufigen gehende Beseitigung aller Warte- und Still als a kung hat der kürzlich im Zusammenhang parlament bereitete. Viele Abgeordnete ha- schaft ausgedehnt werden. Minimalpreise, Charakter dieser Belastun g hin, während standzeiten gewährleistet werden. Die Ar- 215 mit Edens Suezunternehmen aus seiner Stel- ben erst durch Maurice Faures Darlegungen die nicht vom bloßen Willen der Importlän- gie Familienzulagen in reren en beitszeitverkürzung soll ohne Einsatz zusätz- Ware JJ... Tf Regel der Be- licher Arbeitskräfte erfolgen und zu keiner len Zußenministerium zurückgetretene Anthony faßt, die in diesen Tagen von ihnen ver- schaft ein wisses Preisniveau garantieren. 5 a 1 1 l 85 85 ahl Ueberstund der 40. Loh d. kalle ing i 1 tikelserie den Gedanken 1 4 55 1. zahlung von eberstunden von der 8 nminderung führen. Nutting in einer Ar oud langt wird. Eine gemeinsame Agrarpolitik der Europa- Wochenstunde an soll von den Partnern 5 aufgenommen— den auch S Vor dem Staatssekretär hatte noch ein partner und im besonderen Maßnahmen zu- 8 i 8 n howe-Kalergie, Europas bewährter Prophet, e a it. übernommen werden. Notiz zum Tage: em 8 gie, P. 5 Zisch Abgeordneter der Rechten und Vertreter gunsten der bäuerlichen kleinen und mitt-* e erer ee een e 8 einen erbrachte— die euron tischen jandwirtschaftlicher Interessen, der Lothrin, leren Familienbetriebe, sollen auf einer 5 1 8 1 higen omtinentalstaaten Sollten Mitslieder des ger Andre Beaugultte, in Schaffer Form die Aerarkonferenz binnen eines Jahres nach Augen von„ das für 9 1 8 Halt den Satirikern 5 5 britischen Commonwealth of Nations wer- Bedenken eines Teils der Agrarier angemel- Anlaufen des Gemeinsamen Marktes aus- 17 5 5—— 5 Die SED hat den Satirixern und Kabafet, ergr den. Das ist natürlich Rein einkaches, aber det. Ihm zufolge ist die Landwirtschaft in gearbeitet werden, Diese Ausführungen een e een F tisten in der Sowjetzone ein enerpisches Sch. ee FF Franſtreich von jeher gegenüber der Indu- scheinen Vertretern der Agrarinteressen der 3 5 5 1 8„Halt“ zugerufen. Albert Norden, Sekretär det Han Hand zu weisendes Projekt. Es setzt aller- strie! teil und ür Nationalversammlung ganz offensichtlich nemsamen Mar d langt von ihnen, da i dings unserer Meinung nach das Bestehen strie im Nachteil und er befürchtet vom Ge. 5 sollen, wenn nach den ersten vier Jahren die&. omitees, verlangt vc 9 ende und Funktionieren eines gemeinsamen meinsamen Markt eine Verstärkung dieser unsenusend. Ziele der ersten Etappe nicht erreicht sind, sie keine zersetzende, sondern eine schöpf 1 einer Marktes voraus und kann ihn nicht etwa Benschteiliguns. Als Bedingung für ein Der Staatssekretär sprach sich weiter alle Länder die Verlängerung dieser Frist sche Kritit üben und sich in„ or 5 eee 1 eventuelles zustimmendes Votum seiner lie instimmigkeitsregel für nicht auf sechs Jahre durchsetzen können. Daun die„Brandmurkung des Imperialismus Want ersetzen oder zum einseitigen Vorteil des 5 i gegen die Einstimmig gel fü. D.. ner N Sterlingblocks verlagern,. Wenn dies Projekt Fraktfionsfreunde von der Bauernpartei for- ganz grundlegende Entscheidungen im allerdings wird eine qualifizierte Mehrheit, zentrieren.„Entweder man ist für 1 sie also in einiger Ferne zu liegen scheint, s0 dert Beauguitte eine allgemeine Angleichung künftigen Ministerrat des Gemeinsamen also keine Einstimmigkeit, zum Eintritt in oder für die DDR, erklärte Norden.„ 1 Was erhebt sich schr viel näher und drängender der Sozialleistung für die Landwirtschaft Marktes aus, die einem Veto und damit die zweite Etappe genügen. Aber ein sich Drittes gibt es nicht“. Gleichzeitig e tem die Frage der Angliederung der nordafrika- auf der Höhe derjenigen Leistungen, die zu- einer Lähmung gleichkäme. Er tritt dann übervorteilt fühlendes Land könnte dann er aber, man wolle die Satiriker, Kabarettis 2 selbe ischen Gebiete an den europäischen Markt. Sunsten der in der Industrie arbeitenden Be- gegen die von dem christlich- demokratischen immer noch den zu bildenden Wirtschafts- und Conferenciers in ihrer Tätigkeit nicht 5 Der bisherige Plan sieht eine nur sehr lose völkerung gewährt werden. Sprecher Teit gen gewünschte Zusammen- Serkeutsnoß anrufen. 3 engen. Norden richtete vor allem e 5 Beziehung vor, weil Europa als solches auf Staatssekretär Faure wies am Anfang legung des Parlaments des Gemeinsamen 5 5 5 1 8 hin, daß griffe gegen die satirische Zeitschrift. 1 Keinen Fall in den kolonialen Sog Frank- seiner Rede auf die Notwendigkeit der Einl. Marktes mit der Versammlung der Kohle- due Konkurrenztfähigkeit der ranzösischen spiegel“. Die Zeitschrift zꝛcg darauf a, den reichs hineingezogen werden will. Das be- gung Europas hin, das zwischen den beiden und Stahl- Gemeinschaft sowie derjenigen, Wirtschaft durch die Erhöhung der Sozial- Bremse und hat schlagartig aufgehört, 0 5 lastet augenblicklich die Bewegungsfreiheit großen Blöcken aufgerieben zu werden die das Euratom-Projekt vorsieht, ein. Er lasten der anderen Partner cher gestärkt ihrer Titelseite das Sotojetzonen- Regime er. Nr. 16 rungs. inister Perten Ahrend aderen Kaum ug 2 mera terial. inter. dungs. u einer erück. niveau nde an er von irsorge Wirt. as be- e. Die ngung en er- rd der Staat ür die 0 Mil- nimmt . Aber un die ät die rwäs⸗ onate- id Er- Wohin t. Das F Mil- ihrlich weiten entiert leich- kraft ungen liglich ng des i Pro- durch lichen enken rd die M be- il sich Lei- nicht rungs- il der rozent en. Es Ver- m da- önnen. utgeg⸗ V Son- indes- Frei. Aus- eilvoll rbela · n an- rk im utigen künk⸗ jähr- ssen mmer Jesetz beits⸗ nom- beits⸗ iteten leich; les, in n den esens, xe so- e aul tung zelnen ich in 2 mit onnen ar als onnte ischer . Das re beits · der e soll Ven weit⸗ Still Ar- A8ätz⸗ ceinex baret · isches ar des n, daß pferi. ie auf kon- aller „Ein cherte ttisten t ein · e An- Zulen 7 die „ auf 16e 2 anzu- s So: AP MORGEN Seite 3 Nr. 16/ Samstag, 19. Januar 1937 eee Geistliches Wort: — — „Der eigentliche faule Fleck in der menschlichen Natur“ Die Grundlage eines verantwortlichen Handelns und allen rechten Zusammen- lebens der Menschen ist die Wahrhaftig- keit. Wahrhaftig sind wir dann, wenn wir danach streben, daß unser Denken und Tun in allen Lebenslagen übereinstimmt. Eigent- lch sollte man meinen, dasz dies das natur- gemäße und selbstverständliche Verhalten ist. Doch lehrt uns die Erfahrung, daß ganz zukrichtige Menschen recht selten zu finden sind. Wie leicht geschieht es, daß man in irgend einer peinlichen Situation seine Zu- flucht zu einer Lüge nimmt. Man braucht sich dabei auch Sar keine Sroßze Mühe 2u machen, sehr schnell wissen Wir jedesmal eine Ausrede. Meist nehmen Wir es mit 801. chen Unwahrhaftigkeiten auch recht leicht. Die wenigsten Lügen sind Aber 80 harmlos wie ein Aprilscherz oder wie eine gesell- schaftliche Redensart, die keiner in ihrem unmittelbaren Wortsinn ganz ernst nimmt. In der Mehrzahl der Fälle sagt man doch die Unwahrheit, um den anderen Wirklich 2u tzuschen. Man möchte einem Nachteil ent- gehen oder sich auf unredliche Weise einen Vorteil verschaffen. Die Lüge ist die Sprache des Egoismus. Sie führt den andern Absicht lich in die Irre, indem sie die Sprache und das Vertrauen mißbraucht. So zerstört sie das Gemeinschaftsleben in seinen Grund- lagen. Es gibt nicht nur die Logik der Wissen- schaft, sorldern auch die Logik der Existenz. Sie besagt, daß ethisch falsche Haltungen, auch wenn sie noch so nützlich scheinen, am Ende in eine Zerstörung auslaufen. Lügen kann einmal, zehnmal, hundertmal Vorteil bringen, im Letzten hebt es das auf, Worauf das Leben ruht, nämlich im eigenen Inneren die Selbstachtung und im Verhältnis zum andern das Vertrauen. Dagegen gibt es kein Heilmittel mehr. Fast noch schwerer als die Wahrhaftig- keit gegenüber dem Mitmenschen fällt die innere Wahrhaftigkeit gegen sich selbst, WũWeil der Mensch allzugern sich selbst täuscht. Da- bei handelt es sich oft genug nicht ploß um einen unverschuldeten Irrtum, um einen Mangel an Selbsterkenntnis, für den man nichts kann. Es ist vielmehr die mangelnde Bereitschaft, sich selbst seine Grenzen und Schwächen einzugestehen. Der Mensch kann sich, wWẽie er Wirklich äst, schwer ertragen. Deshalb gibt er sich oft so, wie er sein möchte, und spielt sein Leben lang eine Rolle. Er baut sich eine Welt von Gedanken und Gefühlen auf, die mit seinem eigent- lichen und wirklichen Leben nicht mehr viel zu tun hat. Auf diese Weise kann er dann bequem ein Doppelleben führen; es ist ein Scheinleben der Illusion in einer Traumwelt, das neben dem wirklichen Leben des Ver- sagens einherläuft. Eine besondere Schwierigkeit wahrhaf- tigen Lebens besteht in unserer Zeit in der allgemeinen Verfallenheit an das„Man“, also an das, Wẽãas„man“ denkt, redet und tut. Mode, Reklame, Propaganda, Schlagworte, Suggestionen, die ganze Technik der Massen- beeinflussung reden dem Menschen der Gegenwart bald dies, bald jenes ein. Alles, was den Menschen hindert, zu sich selbst zu kommen, bedroht die Wahrhaftigkeit seines Lebensgefühls und seines Verhaltens. Wahr. haftigkeit erkordert heute ein hohes Maß von Wachsamkeit und Mut. Sehr hohe Werte, Selbstachtung und gegenseitiges Vertrauen, hängen davon ab, ob wir uns wirklich bemühen, daß alles, was wir sagen, der Wahrheit entspricht. Um das kostbare Gut der Wahrheit zu schützen, gibt es aber auch das Recht und die Pflicht der Verschwiegenheit. Jederzeit dürfen und sol- len wir die Wahrheit verschweigen Menschen gegenüber, die kein Recht darauf haben, sie von uns zu erfahren. Und wir sollen schwei⸗ Len, wenn es die Liebe gebietet, aus Rück- sicht auf andere, die der Wahrheit seelisch nicht gewachsen sind. Endlich ist es sogar unsere Pflicht zu schweigen, wenn dadurch, daß wir offen reden, Rechte Dritter verletzt werden. Aufrichtigkeit und Verschwiegenheit gehören zusammen. Wir spüren hier, daß die Wahrheit eine sehr feine Sache ist, und deß es großer Klugheit, zarter Rücksichtnahme und hoher Aufmerksamkeit bedarf, um sie 2 Verwirklichen. Doch nur in der Wahr- haktigkeit wird das Leben wirklich mensch- Ich. F. Grat Von Schneebrettern, Staublawinen und Schneewächten Wieder ein Winter der Lawinen-Katastrophen?/ Die Verhältnisse sind in jedem Jahr anders Noch sind die schweren Lewinenunglücke der letzten Winter, als in den Alpen, besonders im österreichischen Oetztal und im Monta- foner Tal ganze Ortschaften durch Lawinen bedroht und zum Teil wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten waren, in frischer Erinnerung. Selbst an Berghängen, an denen seit Menschengedenken keine Lawinen her- untergekommen waren, und die daher als Völlig lawinensicher galten, wurden plötzlich Hütten und Gehöfte Straßen und Bahnlinien verschüttet, wobei zahlreiche Todesopfer zu beklagen waren. Wie ist es überhaupt möglich, so fragt man sich, daß sogar die Gebirgsbewohner selbst, die ihre Berge und die Gefahren doch von Jugend auf kennen, immer wieder Lawinen zum Opfer fallen, und daß an Berghängen, die seit eh und je als lawinensicher gelten und bewohnt sind, plötzlich gewaltige Schnee- massen zu Tale brechen und Tod und Verder- ben verbreiten? Es gibt gegen Lawinen keine absolut siche- ren Maßnahmen, und es gibt auch keine feste Regeln, wann und wo Lawinen auftreten. Die Verhältnisse sind in jedem Jahr anders und hängen mit der jeweils anderen Schnee- beschaffenheit zusammen. Es kommt darauf an, wWweammn und wieviel Schnee gefallen ist, ob die Unterlage bereits gefroren war, der Neu- schnee sich mit seiner Unterlage verbinden konnte und die einzelnen Schneeschichten zwischen den Neuschneefällen genügend Zeit hatten, fest aneinenderzufrieren. War der erste Schneefall im Winter reichlich und liegt der pulvrige Neuschnee lose auf der alten Harsch- oder Firnschneedecke oder gar auf dem harten Fels und den glatten Hängen, dann bedeutet das für den ganzen Winter er- höhte Lawinengefahr, weil diese Schnee- messen keine Verbindung mit ihrer Unterlage haben und daher leicht ins Rutschen kommen können. Besondere Vorsicht ist bei„Schnee- brettern“ geboten. Schneebretter sind klei- nere oder größere Schneeflächen an Steilhän- gen, die plötzlich ins Rutschen geraten. Meist werden sie durch Skiläufer ausgelöst. Diese Schneeflachen sind an ihrer Oberfläche durch Wind oder Sonnenein wirkung und darauf- folgenden Frost leicht verharscht, dærunter aber völlig pulvrig. Selbst für den erfahrenen Bergsteiger und Skiläufer ist es nicht immer möglich, diese Gefahr rechtzeitig zu erkennen. Häufig verraten sich aber derartige gefähr- liche Stellen durch ihre etwas dunklere Fär- bung oder durch Risse in der Oberfläche. Schneebretter können praktisch an allen freien Hängen vorkommen. Vorsichtsmaß- regel: Solche Hänge entweder meiden oder einzeln und in großen Abständen überqueren. Keine scharfen Schwünge machen. Im Falle, daß man von einem Schneebrett erfaßt wird, versuchen, sofort aus der Bindung herauszu- kommen und durch Ruderbewegungen mit den Armen möglichst an der Oberfläche der Schneemassen zu bleiben, damit man von den Schneemassen nicht verschüttet wird.(Das gilt auch für alle anderen Lawinen.) Bei schattigen Hängen von mehr als 23 Grad Neigung besteht nach reichlichen Neuschneefällen Gefahr durch Staublawinen, d. h. pulvrige Neuschneemassen, die noch keine feste Bindung mit, ihrer Unterlage haben und ins Rutschen kommen. Diese Staublawinen sind außerordentlich gefährlich, weil sie sehr hohe Geschwindigkeiten errei- chen. Wie ein Wasserfall rauschen die locke- ren Schneemassen zu Tal, alles mit sich reißend, was ihnen in den Weg kommt. Bei der rasenden Talfahrt entsteht ein vernich- tender Wirbelwind æus feinstem Schneestaub. Staublawinen treten besonders an Nordhän- gen auf, an denen der Schnee bei großer Kälte Oft wochenlang völlig pulvrig bleibt. Diese Schneemassen können schon durch geringste Störungen, oft nur durch Schallwellen, in Bewegung geraten. Weniger schnell aber keinesfalls weniger gefährlich ist die nasse Neuschneelswine, die besonders im Frühjahr auftritt, wenn sich der feuchte Neuschnee bei Sonnenbestrahlung, Regen oder plötzlichem Temperaturanstieg (Fönn) von seiner Unterlage löst. Dabei ballen sich die feuchten Schneemassen zu immer größeren Klumpen, die grollend Zzu Tal stürzen. Noch gewaltiger ist die Grundlæwine, die erst im späten Frühjahr auftritt, wenn sich die fest gefrorenen Schneemassen(Firn) durch Wärmeeinwirkung von ihrer Unterlage 168en. Die Grundlawinen reißen auf ihrem Weg in die Tiefe Geröll, große Steine, Erd- boden und sogar Felsblöcke mit sich. Sie sind aber an bestimmte Orts- und Wetterverhält- nisse gebunden und treten immer wieder an bestimmten Stellen(Lawinenrinnen) auf, die den Skiläufern bekannt sind und von ihnen sorgfältig gemieden werden. Zu den Gefahren der winterlichen Berge gehört auch die Schneewächte, die sich an den windabgekehrten Seiten steiler Grate bildet und oft meterweit überhängt. Die Schneewächten bestehen aus feinsten Schnee- teilchen, die vom Gratwind aufgewirbelt werden und sich im Windschatten absetzen. Sie ragen wie Balkone über die Grate hinaus und sind nicht immer leicht zu erkennen, wenn man von der anderen Seite den Grat er- reicht. Gefährliche Grate dürfen daher nie allein und nie ohne ausreichende Seilsiche- rung begangen werden. Für denjenigen, der das Unglück hat, von einer Lawine erfaßt zu werden, gibt es kaum ein Mittel, sich ihr zu entziehen, auch wenn er sich rechtzeitig von seinen Skiern befreien kann. Wenn er nicht schon beim rasenden Sturz in die Tiefe schwer verletzt wird, soll er möglichst versuchen, sich durch Ruder- bewegungen mit den Armen an der Ober- fläche zu halten. Lawinenschnüre— etwa 50 m lange rote Schnüre, die man hinter sich her zieht— erleichtern später zwar des Auf- finden, schützen dagegen vor den Lawinen Selbst nicht. Verschüttete können allerdings noch nach Tagen lebend geborgen werden, wenn sie bis dahin nicht erfroren oder in den Schneemassen erstickt sind. Die Erstickungs- gefahr ist nicht gering, weil die Schneemassen einer Lawine sofort nach dem Stillstand zementhart gefrieren. Am sichersten ist es, Lawinenwarnungen undedingt zu beachten und lawinengefähr- dete Steilhänge im Hochgebirge unbedingt zu meiden. Die von den Alpenvereinen bezeich- neten Skiwege geben eine gewisse Sicherheit. da sie normalerweise lawinensicher oder durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Lawinensicher sind auch die festgefahrenen Abfahrtspisten sowie alle mit Bäumen oder Unterholz bestandenen Hänge. Dem Skifahrer mehr Sicherheit Winterurlaub ohne Beinbruch/ Skibindungen wurden vervollkommnet, ausprobiert und„narrensicher“ gemacht „Gute Wintersportmöglichkeiten“ meldet der Wetterbericht— die„Brettl“ werden auf Hochglanz gebracht, und hinaus geht es zum Skilaufen, daheim oder im Urlaub. Doch Freude und Urlaub wurden oft schon jäh unterbrochen; denn Skilaufen ist, wie die Unfallzahlen beweisen, nicht ungefährlich. Es wird mich schon nicht erwischen— meint jeder für sich. Ich fahr schon vorsichtig! Die Praxis zeigt indessen, daß die Mehr- zahl aller Skiverletzungen dadurch ent- steht, daß„der Ski in eine ungewollte und gewaltsame Verdrehung zur Längsachse des Körpers gerät.“ Und der erfahrene Sport- arzt erklärt weiter:„So etwas kann sehr rasch, aber auch ganz langsam geschehen. Hierbei muß sich zwangsläufig die enorme Hebelkraft des Ski, infolge unlösbar fester Verbindung, in Sekundenbruchteilen ver- heerend auswirken. Die Knochen- und Muskelapparatur des Beines ist für solche Ueberbeanspruchung nicht geschaffen; das Bein muß an irgendeiner Stelle nachgeben und man findet sich im Krankenhaus wieder; der schöne Urlaub ist dahin. Oftmals ist auch noch eine kostspielige und zeitraubende Nachbehandlung erforderlich.“ Ein Sportjournalist und Skilehrer in Garmisch- Partenkirchen hat sich darüber viele Gedanken gemacht. Erst recht, als es ihn selbst„erwischte“, Ihn, einen Urberliner, hatte das Nachkriegsschicksal in den inter- nationalen deutschen Wintersportplatz ver- schlagen und die Liebe zu den Bergen und den Brettln hatte dabei eine ausschlag- gebende Rolle gespielt. Er grübelte und Dastelte in aller Stille. Im Frühjahr 1952 War es endlich so weit, und auf den beiden Herbstmessen des gleichen Jahres in Wies- baden und Frankfurt wies er ein„hand- gemachtes Musterstück, seiner neuen Sicher- Beitsbindung vor. Sie hat keine seitlichen Backen mehr. Wie ein kleines Spielzeug sieht der vereinfachte Sohlenhalter aus. Auf zwei Stehbolzen sind zwei blanke Kugel- schnapper aufgeschraubt. Sie lassen sich auf den Millimeter genau der Sohlendicke an- passen. Gegen ihre gerundete und gerauhte Stirn drückt der übliche Kandaharzug den Skistiefel an. Durch einen Doppelgelenk- mechanismus ermöglicht sie im„Drehpunkt“ eine blitzschnelle Freigabe des Fußes. Herrlicher Pulverschnee auf den Gebirgs- Rängen ladet zu ausgedehnten Skitouren ein. Keystone-Bild Die Fabrikation lief an, aber der Start war ein Wagnis. Es gab im Auslande, be- sonders in Uebersee, schon mehrere Modelle von Sicherheits-Skibindungen, sie fanden je- doch beim europäischen Skiläufer wenig Gegenliebe. Erst die vielfachen Erprobungen der neuen Bindung durch Klassenläufer und solche, die es werden wollen, weckte schließ- lich doch die Neugier der Wintersportler. Eine genaue Kontrolle ermöglichte der umfangreiche und regelmäßige Skiurlauber- betrieb des UsS-Sport-Center Garmisch- Partenkirchen, das im Winter 1951/52 bei 17 500 ausgeliehenen Paar Ski noch 74 Bein- prüche aufzuweisen hatte. Für die nächste Saison wurden die Leih- Ski auf die neue Sicherheitsbindung umgestellt, und im Win- ter 1952/53 gab es bei 19 500 ausgeliehenen Paar Ski nur vier, im Winter 1953/54 bei 25 543 Sklausgaben sieben Beinbrüche. Die Sicherheitsbindung wurde inzwischen noch verbessert. U. a. wurde die Bedienung wesentlich vereinfacht. Sie wurde„narren- sicher“ für den Anfänger ebenso wie für den Rennfahrer, für den Skiwanderer ebenso wie für den Pistenspezialisten. Für die „Rennsäue“ erfand der Konstrukteur im letzten Winter den Langriemen-Drehteller. Die neue Konstruktion ermöglicht es, den vom aktiven Skisportler bevorzugten Lang- riemen mit der Sicherheitsbindung zusam- men als Bindungseinheit zu benutzen, ohne daß noch Kabel, Strammer und Seiten- führungen nötig sind. Mit einem kürzlich entwickelten„Touren- zusatz. kann der Skiwanderer mit dem glei- chen Paar Ski sowohl auf langen Flachlauf- strecken bequem gehen wie aber auch im Hochgebirge alpine Aufstiege schaffen. Dieser Zusatz wird mit der Hand auf- gesteckt und fixiert den Schuh seitlich mit kleinen. Backen, die für die Abfahrt mit raschem Griff wieder abgenommen und im Rucksack verstaut werden können. Franz Hirche Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils heiter, teils leichte hohe Bewölkung, höchstens ört⸗ liche und vereinzelte Frühnebelbildung, trocken. In niederen Lagen Tagestempera- turen um null Grad, nächtlicher Frost zwi- schen minus 5 und minus 8 Grad, in mittleren Lagen Tagestemperaturen minus 1 bis minus 4, nachts minus 8, örtlich bis minus 15 Grad in Odenwald und Bauland. Schwacher Wind zwischen Nord und Ost. Sonnenaufgang 8.15 Uhr. Sonnenuntergang 16.59 Uhr. Vorhersqge-NKarte För 4.1. 47- Uhr O Mannheim 8— gelgrad S Poris Kalte. . Dr. Adams stark belastet Die Voruntersuchung gegen Dr. Adams nahm am Freitag eine den Angeklagten Stark belastende Wendung. Die Anklagever- tretung hatten einen Kollegen und früheren Partner des Angeklagten, den Arzt Dr. Ro- nald v. Harrus, als Zeugem aufgeboten, un von ihm Näheres über die Hintergründe des Todes der 50jährigen Witwe Gertrude Hul- ljett zu erfahren, die nach Ansicht der An- klage durch Dr. Adams zum Selbstmord ge- trieben wurde. Bei den Aussagen von Dr. Harris wurde deutlich, daß erstens die Dia- gnosen beider Aerzte erheblich voneinander abwichen und sich Dr. Adams außerdem einer Ueberführung der Witwe in Kranken- hausbehandlung widersetzt hatte. Dr. Harris schilderte, wie er drei Tage vor dem Tod der Witwe Hullett an ihr Kran- kenbett gerufen wurde, da Dr. Adams nicht verfügbar gewesen sei. Er habe die Kranke in einem komaähnlichen Zustand vorgefun- den, sich sofort mit Dr. Adams in Verbin- dung gesetzt und ihm gesagt, Frau Hullett jeide offenbar an den Folgen einer alzu intensiven Behandlung mit Opiaten. Diese Möglichkeit habe Dr. Adams jedoch zurück- gewiesen. Des Angeklagten Befund habe auf Gehirnblutung gelautet. „Ich riet dem Angeklagten“, fuhr Dr. Har- ris in seiner Zeugenaussage fort,„Frau Hul- let in ein Krankenhaus zu überführen, aber er sagte mir, er sei damit nicht einverstan- den, da er Frau Hullett versichert habe, sie nie in ein Krankenhaus schaffen zu lassen.“ Frau Hullett starb Ende Juli 1956, nur vier Monate nach dem Tode ihres um 21 Jahre älteren Mannes. Die Anklage beschul- digt Adams, das Ehepaar Hullet durch Rauschgiftbehandlung umgebracht zu haben, hat jedoch nur im Falle eines dritten angeb- lichen Opfers, der Witwe Edith Morrell, for- mal Anklage erhoben. Der Ankläger legte ferner einen Brief an den Leichenbeschauer vor, in dem als Ur- sache für den Tod von Frau Hullett Selbst- mord angegeben wird. Der Brief trug die Unterschrift von Dr. Harris und hatte unter anderem folgenden Wortlaut:„. fünf Jahre lang in glücklicher Gemeinschaft mit einem vermögenden Gatten verheiratet, der vor etwa vier Monaten nach einer Unter- leibsoperation plötzlich starb, kränkelte sie 1 Allgemein und verlor den Lebenswil- en“. Auf die Frage des Anklägers gab Dr. Har- ris zu, er habe diesen von Dr. Adams entwor- fenen Brief auf des Angeklagten Wunsch hin unterschrieben. Was die Krankheitsgeschichte der Frau Hullett angehe, so habe er sich „Weitgehend auf Dr. Adams verlassen“, be e ROMAN VON TOHNSEDGES Aus dem amerikanischen von N. O. SGARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 12. Fortsetzung Er spürte Margarets Schulter an seiner 1 ren Arm, der seinen Arm be- 5 12 die sanfte Fülle ihrer weißen Ge- 59 Ihre leise Stimme war sicher und ge- i, und auch seine Stimme zitterte nicht, Se 5 5 antwortete. Baynes schwitzte, aber 8 er Augenblick kam, reichte er Ed- Ward den Ring, den er über die Spitze seine War King, N 2 8 Heinen Fingers gestreift hatte, um ihn nicht tallen zu lassen. den Wiebe Ring mache ich dich zu mei- 1 Stimme folgte dem langsamen, ru- 4. Zärtlichkeit beschwerten Ton des 0 Hart. Margaret sah ihn aus un- N 7 blauen Augen an. Sein Kopf 0 elte ihm ein wenig, und er hielt ihre 89 1 Ihre Stimmen erklangen in voll- Sen 5„Mann und Weib!“ Aus Worte 1 irbel von Seligkeit ertönten diese Wage ar Wie Glocken. Es war vorüber. Er 155 15 sich um, hielt den Kopf hoch, und „Smeen durch die geschmückte Kirche. Verst vereint hat, soll der Mensch nicht elder! kein Mensch, nicht einmal er 5 IV Se date Margaret. den 5 den Hut ab und legte ihn auf 8 ihr gegenüber. 4. ar nicht zu schlimm, was?“ fragte Der Zug bog um einen Hügel und rat- terte rastlos weiter. „Für diesmal nicht“, sagte sie. „Nicht nur für diesmal nicht“, erwiderte er. Sie lächelte und streckte die Füße aus. „Meine Schuhe auch.“ Er kniete nieder und zog ihr die Schuhe von den schmalen, seidenumhüllten Füßen. Er fühlte ihren rechten Fuß in seiner Hand. „Was für ein kleiner Fuß“, flüsterte er ent- zückt. Sein verhaltenes Blut begann sich zu regen.„Aber er ist kalt— ich spüre es durch den Strumpf!“ Er wärmte ihren Fuß mit beiden Händen. Der Spann war hoch und gewölbt, die Ferse fest. Sie krümmte die Zehen in seiner Hand. „Das könntest du nicht tun, wenn wir im gewöhnlichen Abteil wären, Ned.“ Er sah auf. Sie lächelte mit so viel Zärt- lichkeit und Scheu, daß er sich kaum zu be- herrschen vermochte, und es gelang ihm eben nur, seine Haltung zu bewahren. Gerade als sie in den Zug gestiegen waren und der Bahnsteig mit Menschen überfüllt war, die zu Weihnachten heimkamen und den Hoch- zeitsreisenden zuriefen, hatte Thomas Sea- ton ihm einen Umschlag in die Manteltasche gesteckt. 0 „Das ist mein privates Hochzeitsgeschenk für dich— von Mann zu Mann“, hatte er geflüstert. Der Zug hatte sich sogleich in Bewegung gesetzt, als sie eingestiegen waren, und er sah, wie ein Bahnangestellter ihre Koffer nahm. „Warten Sie!“ rief er. „Schau in deine Tasche, Ned“, sagte Mar- garet. Er hatte in den Umschlag geblickt und darin Karten für den Schlafwagen gefun- den.„Margaret, du hast mich wieder einmal überrumpelt“, sagte er vorwurfsvoll. „Nein, ich nicht“, erwiderte sie.„Er hat es getan, ohne daß ich davon wußte— bis vor fünf Minuten.“ Er konnte damals keinen Aerger über sie Aucpringen, und er konnte es auch jetzt nicht. Es wäre allerdings peinlich gewesen, die Blicke eines Waggons voller Fremden auf sich zu spüren. Und doch war etwas Tieferes darin, etwas, was zwischen ihnen geregelt werden sollte. Seine Frau mußte sich mit dem begnügen, was er ihr zu bie- ten vermochte, sie mußte Vater und Mutter vergessen und sich ihrem Gatten zuwenden — doch jetzt war nicht die Stunde zu einem Zank zwischen ihnen. Er nahm das Kissen von dem Sitzplatz, setzte ihre Füße darauf und bedeckte sie mit der Reisedecke, die seine Mutter ihm gegeben hatte. Dann setzte er sich neben sie, zog sie in die Arme und küßte sie. All diese Monate hatte er sich beherrscht, hatte seinem eigenen Herzen mißtraut. Jetzt hielt er- sie lange, seine Lippen auf den ihren und die Hemmungen wichen, eine nach der anderen. Seine Arme strafften sich um sie, und einen Augenblick lang ergab sie sich. Dann aber spürte er, wie sie sich wehrte. Zuerst schoben ihre Hände seine Schultern weg, dann entzog sie ihm ihre Lippen, und er sah einen seltsam fragenden Blick in ihren Augen. Er ließ sie los.„Ich bin dir zu heftig“, sagte er brüsk. Sie machte sich an den Blumen zu schaf- ken, die sie an der Bluse trug.„Ich weiß noch nicht“, sagte sie nach kurzer Pause. „Du mußt verstehen— du bist es ja nicht allein, den ich nicht kenne; ich kenne auch mich selber nicht.“ Er war bereits gekränkt gewesen, aber mit diesen Worten heilte sie die Wunde. „Wir wollen nichts überstürzen“, sagte er. Sie überlegte.„Aber wir wollen doch tun, wozu wir Lust haben, nicht?“ Nun war er es, der überlegte.„Und was, wenn der eine Lust hat und der andere nicht?“ Sie lachte.„Du weißt um nichts mehr als ich— das kann ich erkennen.“ „Ist dir das nicht recht?“ Schon hob der Stolz in ihm wieder den Kopf, war auf der Hut, bereit, sich beugen zu lassen. Sie warf die Arme um ihm.„Ich finde das entzückend. Wir sind einander darin gleich. Ned, sag mir die Wahrheit, bist du je vorher verliebt gewesen?“ „Nein— nein“, flüsterte er, beugte sich über sie und küßte ihre Schlafe. Er konnte spüren, wie dort die Ader den Schlag ihres Herzens weitergab. „Ich auch nicht“, seufzte sie freudig. „Bestimmt nicht?“ Er hob den Kopf, um ihr in die Augen zu schauen. „Nicht so wie jetzt.“ „Aber doch irgendwie?“ fragte er hart- näckig. „Nur— Versuche“, erwiderte sie. Die schnelle Dunkelheit des Dezembers hatte sich herabgesenkt. sie zündeten die Lampen nicht an, solange die Umrisse der Hügel sichtbar waren, und beobachteten, wie sich die Landschaft verdunkelte. Er sas in einem Traum von Seligkeit da, den Arm um sie gelegt, ihren Kopf an seiner Schulter, bis er ihre Stimme an seinem Halse flüstern hörte.„Ned!“ „Ja?“ „Hast du beim Empfang viel essen kön- nen?“ „Nein— und du?“ „Nein— und ich bin verhungert.“ Er griff nach dem Lichtschalter. Die vor- beifliegende Landschaft verschwand und der Raum wurde zu einer lauschigen kleinen Zelle. „Wir werden hier essen“, sagte er. „0 Ja! Er drückte auf den Knopf, und als der Kellner das Menü brachte, überließ Edward sich ernsten Erwägungen. Welche Speisen ent- sprachen dem Zustand der Seligkeit am besten? Sie studierten miteinander die Karte, während der Kellner grinsend war- tete, und dann äußerten sie ihre Wünsche. Erst als Edward junge Ente an Stelle der Lammkoteletts verzehrte, die er gewünscht hatte, und Eiscreme an Stelle von Apfel- kuchen, bemerkte er, daß er nicht seine Lieblingsgerichte aß und dennoch alles köstlich fand. „Nur was du willst“, flüsterte er. „Woher soll ich wissen, was ich will?“ fragte sie. „Dann versprich mir, mich zurückzuhal- ten, sobald du es weißt.“ „Und was, wenn ich mehr will?“ „Versprich mir, es mir zu sagen.“ „Ich weiß nicht— ob ich es kann.“ Dieses kurze Gespräch mitten in der Nacht bewirkte, daß Edward sich im Bett aufsetzte und das Licht anzündete. Sie lag auf dem Kissen, die weichen Spitzen ihres Nachthemds waren auf der Brust geöffnet. Es gefiel ihm, daß sie nicht die Hand hob, um die Spitzen zusammenzuziehen. Ihre Augen blickten scheu, aber aufrichtig, und sie verbarg ihren Blick nicht vor ihm. „Du hast keine Angst vor mir, Margaret?“ „Hast du Angst vor mir?“ „Ein wenig.“ „Warum?“ „Ich möchte dich nicht verletzen.“ Sie lag nachdenklich da, ihre Blicke in den seinen.„Vielleicht könnte eher ich dich verletzen“, sagte sie schließlich. Fortsetzung folgt Selte 4 MANNHEIM . n Samstag, 19. Januar 1987/ Nr. 10 „Einigkeit“ zwischen Handel und Verbraucher: Unzufrieden mit Ladenkurzschluß-Gesetz Gesetz im Spiegel einer Versammlung des Lebensmittel- Einzelhandels und einer„MM“-Reporter-Umfrage Was sagt der Lebensmitteleinzelhandel zum neuen Ladenschlußgesetz? Diese Frage stand dieser Tage im Mittelpunkt einer stark besuchten Versammlung von Lebens- mittel-Einzelhandelskxaufsleuten im„Kanzlereck“. Was sagen die Verbraucker, vor allem die Hausfrauen und die berufstätigen Frauen zu dem neuen Gesetz, das der Volksmund dereits mit dem Spitznamen„Ladenkursschluß- Gesetz“ tituliert? Diese zweite Frage stellten„MM-Reporter den Vorsitzenden verschiedener Frauenorganisationen. Darüber, daß das Kind unmittelbar nach dem Geburtsakt, der Jahre währte, in den Brunnen gefallen ist, gibt es kaum Zweifel. Am 12. Wirtsckaftsteil überschrieben:„Ladensckluß tionen“. Nun das Kind also im Brunnen liegt— 80 schrieben wir— eilen alle an die Unfall- Stätte und bemühen sich, den Brunnen zu- zudecken. Inzwischen haben gewisse Proteste organisierte Formen angenommen Deutsche Angestellten- Gewerkschaft, Gewerbe- und Verkehrsverein usw.). Dahin tendierten auch die Ausführungen von Eimzelhandels-Ver- bands- Geschäftsführer Dr. Kunibert Gra- ch, als er im„Kenzlereck“ sagte:„Noch nie ist ein Gesetz von allen Kreisen so einmütig abgelehnt worden. Nicht nur die großen, auch die mittelständischen Betriebe leiden unter den neuen Bestimmungen.“ Der Einzelhandel Werde Einbußen erleiden, die auch die Stadt (Rückgang des Gewerbesteueraufkommens) treffen werden. H. Sickinger, erster Vorsitzender des Le- densmittel- Einzelhandelsverbandes wandte sich vor allem gegen die Vorschrift, dag am Montagmorgen nicht alle Lebensmittel- geschäfte, sondern nur die Milchgeschäfte, Bäckereien und Metzgereien um sieben Uhr öffnen dürfen. Rechtsrat Demke(Gewerbe- abteilung Polizeipräsidium) anerkannte in seinem Reefrat„Ueber die Auswirkungen des Ladenschlußgesetzes auf den Lebensmit- tel- Einzelhandel“, daß das Gesetz„Uneben- heiten“ aufweise. Aber:„Ein Monstrum ist es Wieder nicht!“(Einige Einzelhändler quit- tierten diese Bemerkung Demkes mit beifäl- ligen Zurufen.). Das Gesetz habe nicht ausschließlich Un- Kklarheiten gebracht, sondern in vielen Be- reichen euch Klarheit geschaffen. Das Bon- ner Arbeits ministerium werde— in Zusam- menarbeit mit den Arbeitsministern der Bun- desländer— bemüht sein, die Unebenheiten Mannheim-Heidelberg in der Frage Großmarkthalle Im Anschluß an die stark besuchte Ver- sammlung des Lebensmittel- Einzelhandels- verbandes im„Kanzlereck“(vgl. unseren Be- richt„Unzufrieden mit Ladenkurzschluß- Gesetz) referierte Diplom-Kaufmann Schmitt über den derzeitigen Stand des Mannheimer Großmarkthallen-Projektes. Diplom-Kaufmann Schmitt vertrat die volks- Wirtschaftliche Abteilung der Mannheimer Wirtschaftshochschule, die— als neutrale Wissenschaftliche Stelle— mit der Prüfung Aller Fragen, die im Zusammenhang mit dem Projekt auftauchen, beauftragt wurde. Schmitt führte aus, daß die interessierten Städte Mannheim, Ludwigshafen und Hei- delberg vor einigen Tagen sich geeinigt hät- ten, die Großmarkthalle im annheimer Fahrlachgebiet zu errichten und Heidelberg vom Bau einer eigenen Großmarkthalle ab- sehe. Heidelberg werde seinen Erzeuger großmarkt nach Wieblingen verlegen und Mannheim werde„Ansätze zu einem Erzeu- gergroßgmarkt schaffen“. Die Praxis müsse dann zeigen, welcher der beiden Erzeuger- großgmärkte sich als zugkräftiger erweise. Eventuell könne mit den Planierungsarbeiten noch Ende dieses Jahres begonnen werden. h Januar war eine Betrachtung im„MM“ — aus einfachster Frage größte Komplika- auszubügeln. Da Ausführungsbestimmungen und Erlasse des Ministeriums noch nicht vor- liegen, seien die Behörden vorläufig auf Mut- mahzungen angewiesen. Auf vielen Gebieten könne erst die Praxis die beste Lösungsmög- Üchkeit zeigen. Demke wies darauf hin, daß auch Kioske zur gleichen Zeit schließen müs- sen wie andere Geschäfte. Zum umstrittenen Montagmorgen erinnerte er an die Anwei- sung, die an die Karlsruher Polizei ergangen ist:„Von sieben bis zehn Uhr Augen zul“ (Es sei aber bekannt, deß der badisch-würt⸗ tembergische Arbeitsminister mit dieser Re- gelung nieht einverstanden ist.). Die Mann- heimer Polizei habe keine Anweisungen, außerordentliche Kontrollen in den umstrit- tenen drei Stunden vorzunehmen. Verkaufs- Stellen in Personen-Bahnhöfen sind nicht an die Schlußzeiten gebunden. Märkte müssen hingegen innerhalb der festgesetzten Zeiten abgehalten werden. Demke schloß mit den Worten:„Zunächst ist dieses Gesetz da. Wir Sollten es achten!“ * Mit dieser Achtung hapert es im Augen- blick, in dem die Unzufriedenheit vor- herrscht, sehr. Das ergab die„MM“-Repor- ter-Umfrage: Margarethe Specht, Vorsitzende des„Mannheimer Hausfrauen verbandes“: „Die Zehn-Uhr-Oeffnung der Läden am Mon- tagmorgen ist unsinnig. Man muß für die Hausfrau Verständnis haben, wenn sie außer Milch auch Butter einkaufen will. Durch den frühen Schluß am Samstag(16 Uhr) ist der Nachmittag verloren, denn bis wir Geschirr gespült und aufgeräumt haben, reicht es kaum mehr zum Einkaufen. Das Laden- schluß-Gesetz ist ausgesprochen verbraucher- feindlich. An den Mittwochnachmittag hatten wir uns gewöhnt, der hätte als freier Nach- mittag für die Verkäufer ruhig bleiben kön- nen.“ Dr. Gisela Christiansen, Vor- sitzende des„Clubs berufstätiger Frauen“: „Schon vor zwei Jahren meinten unsere Clubmitglieder, daß die Ladenschlußzeiten nicht auf Bundesebene zu regeln sind, da die örtlichen Gegebenheiten zu stark vonein- ander abweichen. Die jetzige gesetzliche Ent- schließung richtet sich in der Hauptsache ge- gen die Mehrzahl der arbeitenden Bevölke- rung. Selbstverständlich sollte dem Ver- kaufspersonal eine angemessene Freizeit zu- gestanden werden, aber das muß in jedem Fall lokal geregelt werden. Der Mittwoch nachmittag hatte sich bewährt.“ Lotte Banzhaf, Vorsitzende des „Mannheimer Frauenrings“:„Montag, zehn Uhr: Plötzlich stehen 50 Leute vor der Theke und wollen bedient werden. Damit leistet man dem Verkaufspersonal keinen Dienst! Die Reaktion aus Kreisen dieses Personals ist etwa:„Mit diesem Gesetz ist uns nicht gehol- fen. Was nützen die je zwei Stunden am Samstag und Montag?“ Außerdem zeichnet sich bereits in der Ferne eine Sonderregelung nach der andern ab. Ich werde mir in Zukunft wohl eine Tabelle an die Haustür nageln müssen, auf der die Einkaufszeiten verschie- Der„Humor ist unser Freund Nummer 1“ Ordensfest mit musikalischen Auflockerungen beim„Feuerio“ „Der Feuerio“— so hub Präside Dr. Jupp Thomas I. in einer akademischen Festrede zum Ordensfest seiner Gesellschaft am Don- nerstag im Kolpingsaal an—„der Feuerio ist ein Stück Geschichte und Gegenwart Mann- heims und seiner Bürger. Er ist mit Mann- heim verbunden, wie Schloß und Wasser- turm; prominenteste Männer aus der Bürger- schaft waren in ihm die Repräsentanten des Humors.“ Da der Humor im Zeitalter seelen- loser Technisierung der„Freund Nummer 1“ sei, müsse man ihn pflegen. Als erster Gast steckte Polizeipräsident Dr. Leiber— Rudi II. aus Feudenheim, wie ihn Vize Bommarius titulierte— den Kopf in die Ordensschlinge, an der das neue Feue- rio-Sinnbild baumelte. Und gewaltig war die Enttäuschung, als der bekanntermaßen ein- zige dichtende Polizeichef der Bundesrepu- lik ohne Reim und lediglich mit einem trockenen ‚mein beschde Merci“ vom Tisch des Elferrats zurückkehrte. In einer Pause der langweiligen Ehrungszeremonie holte Dr. Leiber allerdings das Versäumte in der Bütt“ gründlich nach: Der„Poet aus Feidene“ be- richtete über ein Gespräch mit dem Schiller- denkmal und verlas ein Gedicht Friedrich von Schillers:„Ich will ans neie Theader“. Er entsprach damit beinahe dem Wunsch des Feuerio-Oberhauptes, als diesmal sin gen- der Polizeipräsident in die närrische Saison zu genen Oberamtmann Grabenstein, der„lange brauchte, bis er zur reschken Hand wurde“, Präsident Willi Fleischmann, der Speyerer Auszeichnungen an seine Mannhei- mer Kollegen verteilte, Ehrenpräsident Fritz Wölner, eine große Zahl von Ehrenmitglie- dern, darunter der heute 87jährige Jakob Fremk, ferner Steuerberater, Wirtschaftsprü- fer, Sportvereinsvorsitzende, die Vertrerter Mit den modernen Blliznicht-Geräten können Sie immer und überall fotografieren Inn r 7,30 flektonengerate 5e 0 in großer Auswahl der Brudervereine Fröhlich Pfalz und Gro- kageli— sie alle wurden mit gebührendem Wortschwall geehrt und gewürdigt, standen — einschließlich der Presse— in stolzer Freude vor der Tafel, an der der erhabene Elferrat thronte und— nach Ruddl Bomm seinen„Sauerampfer“ trank. Wer zählt die Völker, nennt die Næmen, die einen Orden umbekamen. 2 Gegen Ende des ausgedehnten Abends wurde die„alte Garde“ des Feuerio unter schmetternden Narhalla-Klängen der Ka- pelle Wittemann ausgezeichnet: Fritz Fah- sold und Frau, die„Eltern der Prinzengarde“, der legendenumwobene„Schäfersdottl“, und die RKRnorzebachin Lene Kamuf, im 82. Le- bensjahr, aber noch resch und frisch wie ehedem. Ein Vize-Kuß versöhnte sie mit dein grogen Präsidenten wort:„Ihr Geist und ihr Körper bleiben!“ H. Schreck(Violine), Elonore Godeck- Fuchs und H. Thoma(Begleitung am Kla- wier), Fritz Hackl(Gesang), Kurt Kotterer (Laute) und das humoristische Zwillingspaar Maurer-Ziegler lockerten die Ordensverlei- hung mit ihren Darbietungen teils ernst, teils heiter auf. Und auch Michi Thomas, der Prä- sicdenten Töchterlein, rock- und- rollte auf dem Podium und griff gar wacker in die Tasten ihres Schifferklaviers. Geschmeichelt lächelte der Voter, dessen feuerianischer Geist sich hier fleischgeworden präsentierte. Hamms II. von Dentonien, der Vorjahres- prinz des großen Vereines, saß makellosen Gebisses unter den Festgästen. Von seinem Nachfolger wurde in allen Ecken(und beson- ders hinter den Gummibäumen) getuschelt. Noch darf der erlauchte Name nicht genannt werden. Erst nächste Woche wird sich der Schleier über dem prinzlichen Geheimnis lüften 5 hwW b sollen uns noch lange erhalten 38 PLAN KEN pH Mannheims großzes dener Branchen mit den dazu erlassenen Sonderregelungen verzeichnet sind.“ * Das Fazit all dieser Beschwerden? Es unterstreicht nur unsere Feststellung vom 12. Januar: Alle Aeußerungen sprechen da- für, wie wenig es richtig war, bundeseinheit- liche Vorschriften zu erlassen. Ein anderes Bild hätte sich ergeben, hätte sich der Ge- setzgeber darauf beschränkt, zu verfügen: Einzelhandelsgeschäfte dürfen wöchentlich nur... Stunden geöffnet sein. Dem Arbeit- nehmer steht mindestens ein freier Halbtag in der Woche zu. Den Einzelfall regelt jeder Händler in seinem Betrieb; es sind dabei ört- liche Regelungen anzustreben. Wäre so viel Freizügigkeit zu viel gewe- sen? In anderen Wirtschaftszweigen hat man es soweit gebracht. H-e/-kloth/hk Ideenwettbewerb Kür neues Gemeindezentrum Einen Wettbewerb für ein neues Ge- meindezentrum in der westlichen Neckarstadt schreibt die Evangelische Kirchengemeinde Mannheim aus. Teilnahmeberechtigt sind alle evangelischen freischaffenden Architekten Nordbadens. Gegen Einzahlung einer Schutz- gebühr von 20 Mark stehen die Unterlagen ab 25 Januar 1957 beim Evangelischen Kir- chengemeindeamt Mannheim, M I, 2, zur Ver- fügung. Auf Wunsch können die Unterlagen gegen Einzahlung der Schutzgebühr zuzüglich 1.— Mark für Porto auf das Postscheckkonto Karlsruhe 5126 auch zugeschickt werden. o- Rund um die Wartburg bei der Abendakademie Weit über die Zonengrenze schaut die Wartburg ins hessische Land, die Stätte Luthers und der Heiligen Elisabeth, der Minnesänger und der vaterländischen Burschenschaft.„Das deutsche Nationalhei- ligtum und ein Symbol deutscher Einheit“ nannte sie Erich Schleicher, der, aus Eisenach gekommen, als Gast der Abend- akademie in verschiedenen Vororten— auch in Schönau— sprach.„Rund um die Wart- burg“ führte er mit Farbaufnahmen in den Thüringer Wald und in die liebliche vordere Rhön, ins Werratal, auf den Hörsel- berg, nach Eisenach, und mochte auch der mit Wissen vollgepackte Rucksack des rüsti- gen Wanderers und Heimatforschers zuwei- len etwas schwer werden— nach unterhalt- samer Rast wurde er stets willig wieder aufgenommen. Man ließ sich gerne davon Unterrichten, daß die baulichen Veränderun- gen auf der Wartburg, die als„Bildersturm“ Arugeprangert wurden(Verlegung des Treppenaufgangs, Beseitigung der Wendel- treppe) aus Sicherheitserwägungen und durchaus verantwortungsbewußt dürchge- führt wurden. Ak Anruf vom Roten Kreuz: Lagerraum gesucht! für Ungarn- Spenden Gestern mittag erreichte uns ein Anruf des Roten Kreuzes:„Wir suchen dringend einen Lagerraum von 40 bis 50 Quadrat- meter“. Viele Spenden des„Hilfszuges Mannheim“, den die Mannheimer Bevölke- rung zum Beweis echter Nächstenliebe machte, liegen noch bei einzelnen Spendern oder in den sehr beengten Räumen des Ro- ten Kreuzes. Es handelt sich um Betten, Liegestätten, Hausrat und Kleidung, die erst dann verteilt werden sollen, wenn ihre un- Sarischen Empfänger in Mannheim festen Fuß gefaßt haben, also nicht mehr nur pro- visorisch untergebracht sind. Deshalb müs- sen diese Spenden an einem möglichst zen- tralen Punkt gelagert werden. Und eben dieser Punkt fehlt bis jetzt noch. Noch einmal wird an den guten Willen der Mannheimer appelliert. Mehr als dieser Appell wird, so hoffen wir, nicht notwendig sein. Die Lagerräume bitten wir, direkt dem Roten Kreuz im Albert-Schweitzer-Haus in L 2 zu melden. HwW 1 „Ein Fotograf sieht Mannheim eee „So heißt das Buch, das von Robert Hüusser im Verlag des Bibliographischen Instituts Mannheim soeben erschien, ein Buch, das uns unsere Heimatstadt in einer Art und Weise nahebringt, wie das zuvor noc niemals geschehen ist. Das großartige Werk fand bereits ausfuhrliche Würdigung in unserer Samstag-Ausgabe vom 12. Januar(Seite 30), Es ist ihr das höchste Lob hinzuzufügen, das man vergeben kann: Robert Hdusser ist nicht schlechthin ein Fotograf, er ist ein Lichtbildner] Das veröffentlichte Foto, dus er schlicht„Vor der Sternwarte“ betitelte, gibt eine eindrucksvolle Kostprobe aus seinem Werk, das 84 Bilder solcher Qualität enthält. Bild: Robert Häusser Aus dem Polizeibericht: Sprung aus dem vierten Stock Aus Angst vor Schlägen Ein 15 jähriges Mädchen sprang zu vor- gerückter Stunde aus dem Fenster einer Wohnung im vierten Stock in den F-QAuadra- ten und blieb schwer verletzt im Vorgarten des Hauses liegen. Das Mädchen war an diesem Abend etwas spät nach Hause ge- Kommen. Die Mutter hatte es zür Rede ge- stellt. Als sich das Mädchen daraufhin im Bad einschloß, öffnete ihr Bruder mit einem zweiten Schlüssel. In diesem Augenblick sprang das Mädchen— offenbar Schläge kürchtend— aus dem Fenster. Uber 300 Hühner verbrannten Zwei Gebäude einer Hühnerfarm im Hut- Horstgebiet brannten völlig nieder. 270 Lege- hühner und 50 Kücken wurden durch das Feuer vernichtet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 5000 Mark. Das ist ein harter Schlag für den Geschädigten, der gegen Feuer nicht versichert ist. 16 jährige wollte sich ertränken In der Nähe der Kurpfalzbrücke wollte ein 16jähriges Mädchen in den Neckar springen, um sich zu ertränken. Ein Polizei- beamter kam zufällig dazu und hinderte das Mädchen mit Gewalt an ihrem Vorhaben. Es wurde später von ihrer Mutter auf der Polizeiwache in Empfang genommen. Die Beweggründe zu dieser Verzweiflungstat konnten noch nicht gefunden werden. Gefährliche Bahnhofsbekanntschaft Ein 18 jähriges Mädchen erschien kurz vor Mitternacht bei der Polizei und gab an, ein junger Mann habe an ihr ein Notzuchtver- brechen verübt. Der Täter habe dabei mit einer Pistole gedroht. Das Mädchen hatte den Fierrrererreerrſceſſetiſſſsiſſeſſ Il eee Nen tte. (Wien 0 e n nn neee Lell Meek wltetan— l e 1 Kann te ien nk 1 556045 nir 1 5 1 1 15 „eee 1( Maine! * ne eee e been enen Kenne Speꝛiolhaus für 8 IO KINO RADIO jungen Mann kurz vorher im Hauptbahnhof Mannheim kennengelernt. Er hatte ver- sprochen, ihr eine Arbeitsstelle in der amerikanischen Siedlung bei Käfertal zu vermitteln. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein und spürte den Täter, der ohne kesten Wohnsitz herumstreift, auf der Wasserwerkstrabe auf. Er wurde fest- genommen. Ohne Licht in jagender Fahrt Durch die Beil- und Jungbuschstraſe jagte mit großem Tempo und ohne Beleuch- tung gegen 2 Uhr nachts ein Opel-Olympia- Personenwagen, Ein Polizeibeamter, der den Wagen mit rotem Lichtsignal anhalten wollte, konnte gerade noch rechtzeitig zur Seite springen. Er las jedoch das polizeiliche Kennzeichen ab. Es handelte sich um einen Ludwigshafener Wagen. Der Eigentümer war jedoch unschuldig. Der Wagen war kurz zuvor gestohlen worden. Unbekannte weibliche Leiche Wurde bei Feudenheim geborgen Gestern mittag gegen 13.30 Uhr wurde im Kanal des Kraftwerkes Feudenheim eine unbekannte weibliche Leiche geborgen. Die Frau dürfte etwa 50 bis 55 Jahre alt sein. Gewalteinwirkung liegt nicht vor. Papiere und sonstige Hinweise, die zur Identifizierung der Leiche hätten führen können, wurden nicht gefunden. Bei einem Werkstättenbrand in Käfertel einem Wohnungsbrand in Feudenheim und einem größeren Brand in der Innenstadt mußte im Laufe des gestrigen Tages die Feuerwehr eingreifen. In einem Fall explo- dierte ein Oelofen. Der Sachschaden ist in allen Fällen beträchtlich. Der Stadtsalat Die Fahnen wekten in den Straßen: Theater prachtvoll eingeweiht! Ein Fest mit plattgedruchten Nasen, Mit Reden, Frach und Abendkleid. Es kommentieren alle Sparten Das Ladenschlußgesetz voll Groll. Aus München kam ein Kindergarten Und hüpfte heftig Rock'n'Roll. Beumte, die gern Auskunft geben, Erhielten Lob und Presse-Seht. Die andern müssen weiterstreben, Bis sie ein Journalist entdeckt. Im Tierheim bellten froh die Hunde 5 Und haben scharf nach Fleisch geschielt, Als Riester in der Mittagsstunde Als neuer Schutekerr Einzug hielt. Studenten wohnen jetæt hoch oben: Der Festakt war im elften Stoch! Senator Jakob ist zu loben, Und gegen Kälte hilft ein Grog. Gesellig und gepflegt auf's beste Sind Bälle im Palust-Hotel. Die fast nächtlichen Ordensfeste Sind langer Reden Sprudel quell. Ein jeder Mensch hat seinen Sparren: Mit Alkohol- und Masken- Ticks 25 Marschieren jetæt auch Mannheims NVarref. Als ihr Chronist fungiert: 115 M Gruügie auswahl on Agfa bis Zeiss Kamera- JIuusc5 Bequeme Jeilgaß lung „ Sämflicge PHOfůoarbeiſen N schnell und erstklassig Ir. 10 lsser ituts eise reits 8 ist nicht s er nem i8ser nhol Ver- nder tal 2u t eine r ohne der fest⸗ Straße euch · mpia-· er den wollte, Seite zeiliche einen er War Kurz e rgen rde im n eine en. Dise it Sein. Dapiere zierung wurden fertal, m und enstadt es dle explo- ist in n: 2 qchielt, ren: Varreſ. Mar Mi Nr. 16/ Samstag, 19. Januar 1957 MANNHEIM Seite 3 ee Lokalkommentar: 22—— Menschen sollen wohnen micht vegetieren Mit dem Fall des„kleinen Mannes Raab“, der in einem Hühnerstall hauste, beleuchte- ten wir im letzten Jahr eine Schattenseite des„Wirtschaftswunders“. Wir haben da- mals schon gesagt: Es ist kein Einzelfall, es ibt Dutzende ähnlicher Fälle. Auch das Schicksal der Familie Sp., die mit elf Per- sonen in sechs Betten kampiert. steht nur als besonders Krasses Beispiel für Not, an der wir in dem hastigen„Trab“ unseres All tages ahnungs- und achtlos vorübergehen. Es soll niemandem etwas vorgeworfen werden. Die Behörden haben die Bestim- mungen, die ihnen Als„Handwerkszeug in die Hand gegeben wurden, getreulich er- füllt. Es soll aber auch der Frau nicht vor- geworfen werden, sie habe sich selbst in diese Lage gebracht; sie sei aus freien Stük- ken aus ihrem Zufluchtsort im Odenwald zurückgekommen; niemand habe sie geru- fen. Wer will mit einer Mutter rechten, weil zie bemüht ist, ihre Kinder in der Heimat etwas Ordentliches lernen zu lassen? Die Stadt Mannheim hat Wohnungen Kür während des Krieges evakuierte Familien gebaut(allerdings noch nicht genug. Sie hat auch schon einen Teil ihrer„verbannten“ Bürger wieder zurückgeholt(aber bei Wei- tem noch nicht alle), Und sie war bemüht, diese neuen Wohnungen gerecht zu verteilen. Es wurden Bestimmungen erlassen, die in verschachtelten Nebenätzen allen Einzelfäl- len gerecht werden wollten. Aber es wurde der Nebensatz vergessen, daß eine ordent- liche Familie, bei der elf Personen in sechs Betten kampieren, eine Wohnung erhalten muß! Und so sind letzten Endes die über- perfektionierten Bestimmungen schuld, daß es bis jetzt für die Familie Sp. keine Hilfe 5 Aemter(Wohnungsamt, Evakuierten- stelle der Stadtverwaltung und Lastenaus- gleichsamt) versicherten uns, daß Wohnun- gen für Evakuierte gebaut wurden. Es gab Wohnungen für Evakuierte aus Zufluchts- orten in Baden, und es gab Wohnungen für Evakuierte aus Zufluchtsorten in Hessen. Aber an die letzten Wohnungen für Zu- fluchtsberechtigte aus Hessen war die Bedin- gung geknüpft, daß ihre Bewohner außer- dem noch Anspruch auf Lastenausgleichs- mittel haben müßten. Es gab in dieser Ka- tegorie genug Wohnungen, aber an dieser Zestimmung scheiterte die Familie Sp.„Das ist bitter, aber wir können nichts daran än- dern“, sagte der Sachbearbeiter des Woh- nungsamtes. Bestimmungen, die so„vollkom- men“ sind, daß sie elf Personen nicht mehr frei atmen lassen, daß sie heranwachsende Menschen verschiedener Geschlechter zwin- gen, in einem Bett zu schlafen, konnen nicht gut sein. So sehr es sonst die Pflicht eines Beamten ist, den Gesetzen treu zu die- nen, hier muß er die Zivilcourage haben, den gordischen Knoten von Bestimmungen mit einem scharfen Hieb zu zertrennen. Er müßte— im Angesicht solcher Not, die auch seelisch ist— den Mut haben, dies auf seine „eigene Kappe“ zu nehmen. Mit einem ver- tröstenden„wir werden den Fall im Auge behalten“ ist nicht geholfen. Elf Menschen in sechs Beten in zwei klei- nen Kammern: Daß sie das zwei Jahre lang ausgehalten haben, daß sie nicht verzweifel- ten, daß sie anständig geblieben sind, daß sie nicht mit dem Strafgesetz in Konflikt ge- rieten, das ist beinahe ein Wunder. Wohnen ist eine Wesensart des Menschen, sagen die Philosophen(Heidecker und recht). Nur der Mensch kann wohnen, so wie nur der Mensch denken und sprechen kann. Wohnungsnot geht deshalb an die Wurzeln des Menschseins! Dieser Kommentar soll, das sei noch ein- mal betont, niemandem Versäumnisse vor- werfen. Er soll aber ein Aufruf zur Tat sein! MacBarchet Wohin gehen wir 7 Samstag, 19. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf). Filme: Planken:„Roter Mohn“; 23.15 Uhr: „Die Sünderin“; Alster:„Einladung zum Tanz.; 22.45 Uhr:„Geständnis einer Nacht“; Capitol: „In den Fängen des Teufels“; 23.00 Uhr:„Kara- wane der Sünde“; Palast:„Stella“; 22.20 Uhr: „Gauner und Gangster“; Alhambra:„Spion für Deutschland“; 23.15 Uhr:„Mädchen im Geheim- dienst“; Universum:„Die Christel von der Post“; Kamera:„Wie herrlich jung zu sein“, Kurbel:„Ich wurde zum Verräter“. Sonntag, 2 0. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis etwa 23.00 Uhr:„Der Freischütz“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete S, Halbgruppe I, freier Ver- kauf), Filme: Aenderungen: „Nackter Amazonas“; Alster 11.00 Uhr Planken 11.00 Uhr: „Ge- ständnis einer Nacht“; Capitol 14.00 Uhr: „Kein Platz für wilde Tiere“; Palast 11.00 Uhr: „Struwwelpeter“; Alhambra 11.00 Uhr:„Aethio- pien“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 32701); Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 32088); Neue Apotheke, Luzen- berg, Luzenbergstr. 13(Tel. 53114); Brücken-Apo- theke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 47394); Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22 (Tel. 76879); Tattersall-Apotheke, M 7, 14(Tel. 41017); Marien-Apotheke, Neckarau, Am Markt- platz(Tel. 48403); Brunnen-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 44(Tel. 72126); Kronen-Apo- theke, Am Gontardplatz, Meerfeldstraße 32 (Tel. 42918). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Willy Steimel, Weylstraße 12(Telefon 53801). Heilpraktiker: F 2, 12(Tel. 32313). 20. Januar, Josef Ruppert, Seit über zwei Jahren: Elf Menschen müssen in sechs Betten schlafen Alle Bemühungen um eine menschenwürdige Wohnung blieben bisher erfolglos „Endlich einmal wieder im eigenen Bett schlafen— das ist unser größter Wunsch! Wir sind immer froh, wenn die Nacht vor- bei ist.“ Elf Menschen— Männer. Frauen und Kinder— sind es, die in einer Dach- zimmerwohnung in der Freiburger Straße in Seckenheim in sechs Betten nächtigen müssen. Der Versuch zu schlafen, bleibt oft nur Versuch. Und dennoch sollen Fritz, Her- mann, Walter, Christa, Klaus und Günther — so heißen die sechs Kinder— am Morgen frisch zur Arbeit oder zur Schule gehen. Die Dachzimmerwohnung, in der sie leben, — eine Küche mit schiefen Wänden und ein winziges Zimmerchen— erreicht der Besucher über eine hölzerne Stiege.„Darf ich Ihnen meinen„Palast“ zeigen!?“ Am Ende der Stiege steht Frau Sp., die Mutter der sechs Kinder. Da ist zunächst die Küche mit dem üb- lichen, ein wenig ältlichen Mobilar, mit Schrank, Tisch, Stühlen und Herd. In einer Ecke steht ein Bett— von normaler Breite: Es dient einem jungen Ehepaar— einer ver- heirateten Tochter und ihrem Mann— als Schlafstelle. Im selben Raum schlafen auf einem Kanapee und eimem Feldbett der 22jährige Fritz und der 20jährige Hermann. Um dem jungen Ehepaar wenigstens den Schein einer privaten Sphäre zu belassen, steht eines der Betten der jungen Männer hinter dem Küchenschrank. Privatleben ist in diesem„Klima“ nicht denkbar. Auch in dem winzigen Zimmerchen dicht neben der Küche nicht: Da stehen drei Betten. Das eine teilen sich drei Menschen: Die Mutter, ir elfjähriger Sohn und ihre fünfzehn- jährige Tochter. Im Bett daneben schlafen ihr 18jähriger und ihr Achtjähriger gemein- sam mit dem fünf Jahr alten Buben des jungen Ehepaares. Im dritten Bettchen in der Ecke hat das dreijährige Töchterchen des jungen Paares sein„Domizil“ erhalten „Wir sind froh, wern die Nacht vorbei ist!“, sagen die Beteiligten. Wer sich in ihre Lage versetzen kann, wird ihnen glauben. Und Emma Sp. klagt:„Mit diesen Wohn- verhältnissen treibt man die Kinder doch auf die Straße und ins Wirtshaus!“ sagt die verzweifelte Mutter.„Wir wollen doch end- lich Ordnung haben wie andere Leute auch!“ Und die Nachbarn raunen:„Daß soviele Leute verschiedenen Geschlechts in einem Zimmer schlafen das paßt sich doch nicht!“ Alle Versuche der Mutter, eine größere Wohnung zu erhalten, schlugen bis- her fehl:„Die Leute winken mit beiden Händen ab: Da brauchen Sie gar nicht hin- zugehen— mit so vielen Kindern!“ Und die Kinder beginnen der Mutter Vorwürfe zu machen; sie können es nicht fassen, daß die Frau, die sich seit Jahren unablässig um eine bessere Wohnung bemüht, bisher keinen Erfolg hatte. Mutter und Kinder waren während des Krieges, als der Luftkrieg mehr und mehr die Wohnviertel traf, evakuiert worden. In einen kleinen Ort ohne Bahnstation im hes- sischen Odenwald. Nach dem Kriege— die Kinder wurden größer und größer- galt es, innen Arbeits- und Lehrverhältnisse zu be- schaffen. In dem kleinen Odenwaldort wa- ren die Möglichkeiten beschränkt. Die um das Wohl ihrer Kinder besorgte Mutter wandte sich an das Mannheimer Wohnungs- amt und andere städtische Behörden mit der Bitte, ihr und den Kindern eine Wohnung in Mannheim zur Verfügung zu stellen. Unter dem 12. Dezember 1952 erhielt sie den— Hoffnungen weckenden— Bescheid:„Wir haben Ihr an den Herrn Oberbürgermei- ster gerichtetes Schreiben an das Wohnungs- amt befürworten d weitergeleitet“. Doch schon wenige Tage später kam durch das Wohnungsamt der„Dämpfer“:„.. müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß wir in ab- sehbarer Zeit nicht in der Lage sind, Ihnen eine Wohnung in Mannheim zu vermitteln.“ Die Frau ließ sich nicht entmutigen, sie bemühte sich weiter bei allen möglichen Be- hörden. Als alles erfolglos blieb und es im- mer schwieriger wurde, die Kinder in geeig- neten Stellen unterzubringen, kehrte sie im Oktober 1954 auf eigene Faust nach Mann- heim zurück: Sie zog zu ihrer jungverheira- teten Tochter in die Seckenheimer Dach- wohnung und hatte so— wie eine Behörde nicht versäumte ihr vorzuwerfen— ihre Notlage„selbst verschuldet“. Kommentar der besorgten Mutter, einer gebürtigen Mann- heimerin, dazu:„Dort hinten im Odenwald Waren wir Fremdlinge und nun waren wir Rettung aus Bergnot es plötzlich auch in unserer Heimat!“ Die Frau, deren Mann im Osten vermißt und in- zwischen für tot erklärt wurde, Iieß sich auch diesmal nicht entmutigen: Sie brachte ihre Kinder in ordentlichen Arbeits- und Lehr- verhältnissen unter; sie bemühte sich weiter um eine Wohnung, in der alle ausreichend Platz haben sollten. Sie erhielt höfliche, aber negative Ant- worten:„Wie wir aus unseren Unterlagen ersehen, sind Sie seit 31. 12. 1952 in die Dringlichkeitsstufe II /I mit 250 Punkten als wohnungssuchend registriert.. Wir hoffen, daß Ihre Angelegenheit sobald als möglich zu Ihrer Zufriedenheit erledigt werden kann. Mit vorzüglicher Hochachtung!“„... Auch werden wir weiterhin bemüht bleiben, Sie bei Auswahlzuweisungen den Hauseigentü- mern vorzuschlagen Im Herbst 1956 war es dann soweit, ge- nauer, es schien soweit zu sein: Die Mutter und ihre sechs unverheirateten Kinder ex- hielten eine Wohnung. Aber diese Wohnung hatte einen Haken: Sie war zu teuer. Eine Frau mit einer kleinen Rente und sechs Kin- dern, von denen die meisten noch im Lehr- verhältnis stehen oder zur Schule gehen, mußte erschrecken, als sie hörte, daß sie 130 Mark Miete zahlen sollte. Und als sie sich dann doch entschloß, das Wagnis einzugehen, war es zu spät: Die Wohnung war vergeben. Was soll nun werden? Hk mit Mut und Technik Ludwig Gramminger erzählte von den Aufgaben der Bergwacht In zehn Jahren(1946 bis 1956) hat die Bergwacht 47 807mal Erste Hilfe geleistet, hat 3216 Wanderer aus Bergnot gerettet, 12 711 verletzte Skiläufer zu Tal geschafft, 647 Tote geborgen, bei 60 Lawinenunglücken eingegriffen und 778 Vermißgtensuchen durch- geführt. Das sind Leistungen, die dem Idea- lismus und Opfermut der einzelnen Berg- wachtmänner zu danken sind, aber auch dem hohen technischen Stand der alpinen Ret- tungsgeräte, die vornehmlich der Münchner Ludwig Gramminger entwickelt und vervoll- kommnet hat. Aus dreißigjähriger Berg- wachterfahrung und mit dem behutsamen Verständnis des„extremen“ Bergsteigers für die selbstüberschätzerische gefährliche Unge- duld der heutigen Jugend sprach L. Gram- minger, leitender Ausbilder der Bergwacht, vor dem Deutschen Alpen- Verein über„die Rettung aus Bergnot“. An Hand beglückend schöner Bergbilder gab er fast unauffällig Rat und Ermahnung für die Bergfahrt in Fels, Eis und Schnee. Im zweiten Vortragsteil zeigte Gramminger die Entwicklung der alpinen Rettungsgeräte vom Sitzprügel, der Tragstange und der Schleife aus Latschengeàst über die Vier- Ski- Verschraubung bis zum wandelbaren Akja aus Leichtmetall und dem raffinierten Stahl- seilgerät. Die Bergwacht ist mit Funkgera-⸗ ten und geländegängigen Fahrzeugen aus- gerüstet. Nachwuchssorgen gibt es nicht; in Sommer- und Winterkursen werden junge Männer ausgebildet, auch in der Hilfeleistung ehen 47 Hose Honfigns bh 7 . ohne Gerät. Mit dramatischen Aufnahmen schilderte Gramminger zwei eigene Ret-⸗ tungsexpeditionen in den tausend Meter hohen Laliderer Wänden des Karwendels; über 450 Meter senkrecht abstürzenden Fels mußte eine verunglückte Seilschaft geborgen werden. Besser als Worte können solche Bilder Unvernunft und Leichtsinn verhin- dern. Ueberaus herzlicher Beifall dankte dem bescheidenen Redner. Ak VON HGCHSTER N 2 . 4. N N 888 PllTER n SSS NN S N r N . N e 8 8— 22 2 REINHEIT Selte 6 MANNHEIM Samstag, 19. Januar 1957/ Nr 10 Mannheimer Kabarett: „Komik— Können— Kabarett“ im Metropol Das neue Metropol— wer es seit der gründlichen Umgestaltung nicht mehr be- sucht hat, ist angenehm beeindruckt von der anheimelnden Atmosphäre. Das Programm der zweiten Januar-Hälfte(„Komik— Kön- nen— Kabarett“) münzt die Komik auf Heinz Eckners und René Verons szenische Con- ferencen und Willi Wiskotts verrückte Ein- Fälle, während das Können die artistischen Leistungen anspricht. Eckner ist ein fabelhafter Conferencier, dessen„saure Witze“ Goch einen?— ja, ruft das Publikum) fabelhaft ankommen, während Willi Wiskott ein Komiker der alten rheini- schen Schule ist. Einer aus jener Schule, aus der Karl Napp hervorging, ein Name, den man hierzulande heute noch jedem anhängt, der gerne blödelt. Ausgezeichnet die kühnen Schleudersensationen der„Zwei Rasettys“ auf Rollschuhen. Akrobatische Eleganz ist „Mary und Tesar! zu attestieren, grobes Können auch den Tempo-Handvoltigen der „ und für die Iheater freunde! Theater in der Schauburg E Jahre Nationaltheater Mannheim im Spiegel des„Mannheimer Morgen“ 194556. Ein Erinnerungswerk über die letzte Epoche der Entwicklungsgeschichte des Mannheimer Nationaltheaters, das die kulturbegeisterte Bevölkerung mit Freude aufgenommen hat. 260 Seiten mit vielen Abbildungen DM 4,50. Erhältlich in allen Buch- und Zeitschriften- handlungen, sowie beim Verlag Mannheimer Morgen, Mhm., R 1, 4-6 Vienna- Boys; vor allem ihrem effektvollen Schlußtrick. Diese beiden Nummern tangie- ren sich allerdings ein wenig im artistischen Genre. Außerordentlich gefallen können die Tänze der Dame Henrietta. Man sieht so viel Können nicht allzu oft im Kabarett. Tadel hingegen verdient die Kapelle der „Sechs Nelles Boys“ aus Italien. hre mo- dernen italienischen Arrangements kommen gut an. Aber einen Wiener Walzer müssen Halt rechte Musiker auch spielen können. In der Orient-Bar begrüßt man beim vorzüg- lichen Trio Ferry Kirks alte Bekannte. -kloth Skurriler Schmus von Schmude in der„Roten Mühle“ „Es gibt Optimisten, die bohren in der Nase und hoffen, daß sie Petroleum finden“, das ist nur einer der skurrilen Späße von Erwin von Schmude im neuen Programm der Roten Mühle. So etwas von einem„Ur- Viech“ war schon lauge nicht mehr da. Dieser Marn mit einer, seit zwanzig Jahren heiseren Stimme, sprudelt, waterkantig an- viel„höheren Blödsinn“ aus, MRörer beinahe bis zur Erschép- Tang deten Von Schmude kommt als Re- güisit mit einem Strohhut aus. Er illustriert seine urwüchsige Komik jedoch vortrefflich durch ausgeprägte Mimik. Mit das Beste, Was er in seinem Repertoire zur bieten hat, ist seine Studie„Im D-Zug“. Schmell wie ein D-Zug sind auch Jac urid Peggi, die Porzellanteller und Glas- Schüsseln über eine lange gedeckte Tafel und auf elastischen Stöcken wirbeln lassen. Wenn die Schüsseln immer langsamer tau- meln und immer um ein Haar am Herunter- Tallen sind, dann ist die Spannung auf dem Höhepunkt. Und wenn es tatsächlich einmal Scherben gibt, dann sieht man erst so recht, Wie schwer dieses Kunststückchen ist. Das zeigt der Artist auch in seiner Nummer „Collo und Partnerin“. Auf einer freistehen- den Leiter vollführt er halsbrecherische Kapriolen und er läßt gern Wagemutige aus dem Publikum probieren, ob sie nur 60 Se- Kunden auf der untersten Sproße der Leiter Stehen körmen. Dem Tanz huldigen teils mit Kostümen teils Südfrüchten und Leoparden- fellen reich behängt die langhaarige Carmen Mandola und die kurzhaarige Madeleine. Karl Heinz Charles sagt an. Er versteht es Ausgezeichnet, Schweizer Mundartwitze zu erzählen, Die Kakadus und das Duo Hand- loser musizieren. Mac Eislauf im Mannheimer Stadion: Im Mann- heimer Stadion Neuostheim) wurde eine ökkentliche Eisbahn angelegt. Bei günstiger Witterung sind die Laufzeiten wie folgt: von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Kinder zahlen 10, Erwachsene 30 Pfennig Eintritt. Zur Delegiertenwahl ruft die 10 Metall mre Mitglieder und Rentner für den 21. Januar auf. Näheres im heutigen Anzeigen- teil. Kleine Chronik der großen Stadt Silbernes Geschäftsjubiläum beim Autohaus Schwind Das Mannheimer„‚Autochaus Schwind“ feiert heute sein 25. Geschäftsjubiläum. 1932 gründete Jakob Schwind in P 7, 18 sein Auto- haus. Bald zog er nach P 6, 17 um, wo eine Reparaturwerkstatt eingerichtet wurde. Von Anfang an hatte das Autchaus die Vertre- tung der Firma Gutbrod(damals noch„Stan- dard“). 1943 wurde der Betrieb durch Bomben zerstört. Nach dem Wiederaufbau errichtete Jakob Schwind in T 6, 27, am Ring gegenüber dem Theater, ein Haus mit einem modernen Ausstellungsraum, Er vertritt heute die Re- nault-Automobilwerke, Maico- Champion, DKW und Kreidler. Außer dem Verkauf von Autos und Motorrädern, dem Betrieb einer Reparaturwerkstätte und Tankstelle, werden Wagen an Selbstfahrer verliehen. Mac „Treiber am Nationaltheater“ Wie einst der„Zwischenakt“ Dem Eingang des Nationaltheaters genau gegenüber liegt die neu eröffnete Gaststätte „Treiber am Nationaltheater“. Oskar Leh- mann, seit 38 Jahren im Fach, ist der Päch- ter. Architekt Kurt Throm hat die Einrich- tung des 148 Sitze großen Lokals solide und in altdeutschem Stil erbaut. Ausgeschenkt 2 eg wird Oggersheimer Treiber-Bier(Brauerei Feldschlößchen). Damit ist diese Brauerei erstmals in Mannheim vertreten. Es ist dar- an gedacht, eventuell eine Klingelleitung legen zu lassen, um die Pausenbesucher rechtzeitig— wie ehedem im Lokal„Zwi- schenakt— wieder in die Theatervorstel- jung zu rufen. Verhandlungen deswegen sind im Gang. H-e Kraftfahrerverein- Jubiläum a m 5. Oktober geplant Im Lokal„Zwischenakt“ trafen sich die Mitglieder des Kraftfahrervereins zur Jah- reshauptversammlung. Der Verein gewährte manchem Rentner Unterstützung und zahlte Sterbegelder aus. Themen, wie Verkehrs- sicherheit und andere berufliche Fragen wurden den Mitgliedern nahegebracht. Das für das vergangene Jahr geplante Grün- dungsfest mußte wegen der Zeitereignisse ausfallen. Daher soll das goldene(50 Jahre) Vereinsjubiläum am 5. Oktober festlich ge- feiert werden. Der alte Vorstand wurde wie- dergewählt; die finanzielle Lage des Vereins ist gut. 1. Vorsitzender: Karl Klenk; 2. Vor- Sitzender: Albert Münkel; Kassier: Ernst Weimer; Schriftführer: Albert Götz. Kr Abbruzzen-Bilder im Naturkunde verein Mit eigener Campingausrüstung unter- nahm im vergangenen Juni die Oberklasse eines Ludwigshafener Mädchengymnasiums eine geographische und volkskundliche Ex- Kursion in die italienischen Abbruzzen. Dr. E. Kirstein, der Leiter dieser Fahrt, gab im Deutschen Naturkundeverein an Hand gu- ter Farbaufnahmen die Eindrücke dieser Blick auf die Leinwand Kamera:„Wie herrlich, jung zu sein“ Dies ist ein Anti-Rock n' Roll-Film, wie er im Buche steht. Die jungen Leute einer englischen Schule führen einen Schulstreik streng nach demokratischen Spielregeln auf, um ihren geliebten Lehrer wieder zu gewin- nen. Sie spielen einen zünftigen Jazz,(für Schüler zu zünftig) treiben passiven Wider- stand gegen verkalkte Pauker, vergessen aber nie, Wo der Wohlanstand aufflört und die böse Schlingelei beginnt. Deswegen Anti-Rock'n'- Roll. Sie schmeißen keine Scheiben ein, belä- stigen niemand außer den sturen Lehrern und sind, wenn sie wollen, wahre Musterknaben (und kreuzbrave Dämchen). John Mills gibt seine Lehrertype einen Deut zu hektisch, sorgsam sekundiert vom trockenen Humor Ceeil Parkers. Cyril Frankel inszenierte das unverbindliche Filmchen flott und heiter. H-e Kurbel:„Ich wurde zum Verräter“ Der übliche Kriminalstil, ohne neue Ideen, diesmal in der rauchigen, schwülen Atmo- sphäre des Montmartre und der Place Pi- Salle. Zu dem Geschicklichkeitsspiel zwischen Kriminalpolizei und Verbrecherbande kommt ein psychologischer Effekt. Ein Unschuldiger wird verurteilt, und weil auf seinem polizei- lichen Führungszeugnis vorbestraft“ steht, kindet er nicht mehr den Auschluß an ein anständiges Leben. Die Justiz verdammt ihn zum Verbrecher, sie will ihm aber noch sehr human gedacht— eine Chance geben, wenn er seine Komplicen verrät. Zum Schluß eine heiße Schlacht, der Held stirbt, den Uebrigen ein„Im Namen des Gesetzes“. Eigentlich ein tragischer Stoff, aber ein langweiliger Film. Und ein Kriminalfilm sollte doch wenigstens spannend sein! Auch der Versuch, durch die skizzenhafte Anein- eigenartigen Landschaft wieder: kahle Steil- hänge mit den mühsamen Versuchen der Wiederaufforstung, kühnragende Bergnester, deren Bewohner zur Auswanderung gezwun- gen sind, den Abbruzzen-Nationalpark, in dessen Urwald noch Bären und Wölfe hau- sen, das Becken von Fuceino, dessen Trok- kenlegung das grausame Erdbeben von 1915 verursachte, das kunstreiche Aquila und eine 2700 m hohe Gipfelrast im Gran-Sasso-Ge- biet mit dem weiten Blick auf die grauen Abbruzzenberge, diese wilden Wellen eines „Versteinerten Meeres“. Ak Rote Bauchbinden nspätgeleerten Briefkästen Auch in Mannheim hat die Bundespost jetzt die Briefkästen, die noch nach 20 Uhr geleert werden, mit einer„roten Bauchbinde“ versehen. In anderen Großstädten ist eine solche Kennzeichnung der Briefkästen mit Spätleerung schon lange bekannt. Im Mann- heimer Stadtgebiet sind es insgesamt 29 Kä- Sten, die noch nach 20 Uhr geleert werden. Die Leerungstour beginnt auf dem Lindenhof und in Neckarau um 21 Uhr, in Neuostheim ist der Termin 21.30 Uhr, während auf dem Luzen- berg um 22 Uhr zum letzten Male die Briefe abgeholt werden. Die Innenstadt ist nochmals um 22.45 Uhr an der Reihe. Nach diesem Zeit- punkt wird in Mannheim kein Briefkasten mehr geleert. Die ersten Leerungen des näch- sten Tages beginnen erst wieder ab 5 Uhr. reich- Gesangverein Einigkeit-Lyra General versammlung Aktive und passive Mitglieder trafen sich zur Generalversammlung des Gesangvereins Einigkeit-Lyrs im Vereinslokal. Nach dem Geschäfts- und Tätigkeitsbericht des 1. Vor- sitzenden K. Eckert verlas Kassier F. Lehlein den Kassenbericht, der positiv abschloß. Der 2 2. Vorsitzende E. Debach berichtete über die Arbeit des Kinderchors. Nach dem Revisions- bericht wurde der Gesamtvorstand entlastet und einstimmig wiedergewählt. Drei weitere Sänger wurden zusätzlich in die Vorstand- schaft aufgenommen. Das für das Jahr 1958 bevorstehende Jubiläum(50 Jahre) wird denn Vorstand große Aufgaben bringen. 0 Sportschützen wählten ihren Vorstand wieder Die Jahreshauptversammlung der Sport- Schützen vereinigung 1900/51(Mannheim- Neckarau) brachte dem Vorstand die Wieder- Wahl durch die Mitglieder. Der Kapitalbetrag ist laut Kassenbericht erfreulich angestiegen. ür 50 Jahre Mitgliedschaft wurden die Mit- glieder Käser, Beisele, Simon, Roth, Thron und Zeilfelder mit Urkunden ausgezeichnet. Bei Bezirks- und Geuschießen konnten die Sportschützen im vergangenen Jahr erste und zweite Plätze belegen. Der wiedergewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Oberschützenmeister(1. Vorsitzender): Otto Reischer; Schützenmeister(2. Vorsitzender): Jakob Zeilfelder; 1. Kassier: Rudolf Starck; 1. Schriftführer: Johann Ghlschläger. Als Oberschießleiter wurde Karl Reif neu ge- wählt. 0 „Fest der Reise“ ist das Motto einer Bern- stein-Veranstaltung, die auf Initiative der Mannheimer und Ludwigshafener Reise- büros am 23. Januar im Musensgal des Rosengartens durchgeführt wird. Beginn 20 Uhr. „Die Heinzelmännchen“, ein abendfüllen- der Märchenfarbfilm der Schonger-Produk- tion, wird am 27. Januar im„Palast“-Film- theater gezeigt. Der Film entstand nach der alten deutschen Volkssage„Die Heinzel männchen von Köln“ und erhielt von der Filmbewertungsstelle das Prädikat„wert- Voll“. — Ein buntes Reisemosaik aus der Türkei Dr. Rüffler sprach vor Angehörigen des Mannheimer Fernmeldeamtes Auch wenn Kemal Atatürk die arabischen Schriftzeichen und die Verschleierung der Frauen abgeschafft hat, wenn als modernes Wahrzeichen das gewaltige Hilton-Hotel über Istanbul sich erhebt, ein von einer deutschen Firma erbauter Triebwagenzug nach Ankera braust, wenn Lautsprecher hoch oben von den Minaretts die Gebetsrufe der Muezzins über- tragen, so fürchten und fliehen immer noch die gläubigen Mohammedanerimnen das Foto- Objektiv, drehen dicht vor der Mauer von Istanbul Esel die uralten Wasserschöpfräder, ziehen Karamelkarawanen durch die klein- asiatische Wüste. Wer durch die Türkei reist, muß viele gewohnten Vorstellungen revidie- ren: der Mokka ist dünn geworden, da Kaffee Importware ist, und im Basar darf nach neuestem Erlaß nicht mehr gefeilscht wer- den; und die Waren müssen nicht nur mit anderreihung der Szenen die Handlung zu verdichten, scheiterte an dem schwachen Drehbuch. Eindruck macht allein die schau- Spielerische Leistung des Hauptdarstellers Claude Laydu. Planken:„Roter Mohn“ Dieser Film wurde in Wien gedreht— im Atelier auf dem Rosenhügel. Auf diesem Rosenhügel gedieh der rote Mohn nicht recht. Es wurde eine Schießbudenblume aus Papier und viel unechtem Zeug daraus. Regisseur Franz Antel, der Züchter dieser zwar künst- lichen, aber nicht künstlerischen Blüte, beab- sichtigte wohl auch nicht mehr. Er hat ein harmloses Courths-Mahler-Blümchen groß- gezogen, das er— nach der Musik von Michael Jary— abwechslungsweise auf idyllischen Heimatfilmwiesen und in den Salons eines Grafen feurig glühen läßt, für dessen Ver- körperung zweifellos nur Rudolf Prack in Frage kam. Die Dialoge sind so dürftig wie ein Operettenlibretto ohne Operette, und die Darsteller(Hans Moser, Oskar Sima, Gundula Korte) passen sich diesem Libretto meister- lich an. k Capitol:„In den Fängen des Teufels“ Der„Teufel“ steckt im Wäscheschrank. Durch einen Schlitz beobachtet er sein at- traktives Opfer beim Zubettgehen, Ehe die letzte Hülle fällt, steigt er jedoch aus dem Schrank. Ein gellender Schrei aus dem Pu- blikum löst die Spannung. Welch höheres Lob könnte der Regie von Harry Keller ge- spendet werden, als jener Schrei aus einer sbannungsgefolterten Zuschauerseele. Er- ziehungs- und Reifeprobleme wurden zu- sammen mit einem Lustmord und versuchter dem Verkaufs-, sondern auch mit dem nach- Weisbar richtigen Einkaufspreis ausgezeich- net sein(Verdienstspanne höchstens fünfzehn Prozent). „Die Türkei einst und jetzt“ nannte Dr. Hans Rüffler von der Oberpostdirektion. Karlsruhe seinen Vortrag, den er vor den Betriebsangehörigen des Fernmeldebauaimts hielt. Er gab damit einen anschaulichen Rei- sebericht mit vortrefflichen Farbaufnahmen, die den türkischen Alltag mit seinen moder- nen Impulsen und krassen sozialen Gegen- Sätzen beleuchteten und zu den Stätten an- tiker und islamischer Kunst geleiteten, zu den einsamen, ungepflegten Ruinenfeldern von Ephesus und Pergamon und in die Blaue Mo- schee von Istanbul. Die heimlich und ver- steckt gemachten) Innenaufnahmen dieser Mo- schee vermittelten einen starken Eindruck — Iermine Inf.- und Gren.-RKegt. 131(44. I- D. Hoch und Deutschmeister“): Alle ehem. Kameraden Werden zwecks Aufkl ng von v f schicksalen und eines Treffens um A angabe an Karl Lamprecht, Hannover, 59 stedterstraße 6, gebeten. 7 Freundeskreis der Waldorfschul-P Mannheim-Ludwigshafen: 19. Januar, 20 Uhr. Kunsthalle, Vortrag von Dr. Kl. Fintelm 1 „Berufserziehung und Menschenbildung“ 1 CVIM: 19. Januar, 20 Uhr, K 2. 10 Musk. end.— 20. Januar, 20 Uhr, Sleicher Grt Fil ei auf der Bounty“. 0 n Club„Graf Folke Bernadotte“: 20 Uhr, D 4, 15, nationaler Kreis). ädagogkl e 19. Janet Unterhaltungsabend— Karnevalgesellschaft„Lallehaag“. 19 ö 20 Uhr, Lokal„Zum Cchsen“ Feuden Hauptstraße 70, Elferrat eim, Landsmannschaft Schlesien(Val): 5 munscha⸗ lesier L): 19. 20 Uhr,„Nürnberger Bierstuben“, K 1 Moak. versammlung. b 1 K 122 1 1 5 3. Eleintierzuchtverein Rheinau: 19. Jana, 14 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“(Flör. neralversammlung. l e Tanzschule Lamadé: 19. Janua „Amicitia“, Schülerabschlugb all 19 b, Sprechstunden d r rat Willi Kirsch; Schönauschule, Stadtrat Koch. Landsmannschaften Sachsen, Thüringen, Pro. vinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Nand⸗ 7 5 5 Uhr, Lokal„Landkutsche“ 5, 3, Jahreshauptversammlun, ir standswahl.. e Sprechstunde der CDU 19. Januar aus. Evang. Männerwerk— Arbeiterwerk Mann- heim Evang. Sozial-Seminar: 19. Januar, 16 Uh. Nletaschestrage 8, Erarbeitung des Vorttg „Die wichtigsten Eigentums-Auffassungen in de freien Gesellschaft“. 1 Reichsbund— Neckarstadt-Ost: 19. Januar, 19.30 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Strabe General versammlung.. Volkstümlicher Wassersport: Am 19. Januer 19 Uhr, Bootshaus, Sandhofer Straße 51, Jahres- hauptversammlung. Adventgemeinde: 19. Januar, 19 Uhr, J 1, 14, Vortrag:„Ist die gegenwärtige Weltlage Auf- takt zum Weltgericht?“— 20. Januar, gleiche Zeit, gleicher Ort, Vortrag:„Was ist im gött- lichen Weltgericht entscheidend?“ Januar, 15 bl gstmann, Stadt. ar, 10 bis 12 Uhr. MdL Lena Maurer, 20. Janu Schönau, Stadträte fällt m „Grokageli“: 19. Januar, 20.11 Uhr, Bierkel. ler des Rosengartens, Ordensfest. Mannheimer Schifferverein von 1894: 19. Ja- nuar, 20 Uhr, Musensaal, Schiffer-Ball. Turnverein Mannheim- Rheinau 1893: Die für 19. Januar vorgesehene außerordentliche Mit- glieder versammlung findet erst am 26, Januar in der Vereinsturnhalle statt. Handharmonika-Club Mannheim- Neckarau: 19. Januar, 20 Uhr, Volkshaus, Handharmonika- Konzert. 5 Polnische Kirchengemeinde: Am 20. Januar, 17 Uhr, Saal des Gemeindehauses St. Boni- fatius, Friedrich-Ebert-Straße Eingang Nebe- niusstraße), Familien- Abend. Stadtjugendring: 20. Januar, Jugendtanzabend. RKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: Wegen der am 20. Januar im„Kanzlereck“ stattfin- denden Generalversammlung des Hauptvereins fällt die Monats versammlung im Lokal„Zum Paradies“ aus. Kleingärtnerverein Mannheim Süd: 20. Ja- Rosengarten, nuar, 14.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, General- önheit islami 4 versammlung.. ö von der Schönheit islamischer Kunst. ele Vivarienfreunde Mannheim: 20. Januar, 9.30 4 bis 12 Uhr, Lokal„Feldschlöss lt, Fischbörse.— % Februaf Versammlung. e Luther gemeinde: 20. Januar, 17 und 19430 Notzucht zu einem Reißger ver n, 8 nichts fehlt, als ein befriedigefter Schluß. Hollywoods Wassernixe Esther Williams präsentiert sich diesmal ohne Badeanzug, besitzt aber trotzdem genügend schauspiele- rische Qualitäten, um ihrer Rolle als Lehre. rin, der die Sympathien Frühreifer gelten, gerecht zu werden. Wer Freude am spannungsgeladenen Kri- minalfilm findet, kommt auf seine Kosten, Wenn auch die stellenweise recht sex geschwängerte Atmosphäre den Film nicht empfehlenswert macht. Schie. Palast:„Stella“ Dieser griechische Fim— wie es heißt, der erste, der in Deutschland läuft— macht den Beschauer mit dem griechischen Nacht- leben und einer temperamentvollen Frau be- kannt. Das Nachtleben besteht aus Mando- linenklängen, zu denen dunkelhaarige Bur- schen seltsame Verrenkungen zeigen, und von der Frau heißt es:„Wenn sie müt dern Hintern wackelt, werden die Männer ver- rückt. Heute abend sind wieder fünf Teller zu Bruch gegangen.“ Darüber hinaus hat „Stella“, die Hauptperson dieser griechischen Cermen-Version, einen besonderen Tick: sie Will nicht geheiratet werden. Das stürzt die Männer ins Verderben, einer wird wahnsin- nig; schließlich erdolcht sie ein anderer. Wo- mit das Problem dieser— wie der Psychiater sagen würde— emotionell triebhaften Frau eine adäquate Lösung findet. Die uns unbe- kannten Schauspieler spielen mit südlichem Temperament, und wenn sich die Liebenden Kiissen, wird der Kamera schwarz vor der Linse. Den robusten Besucher unserer Zo- nen wird dieses griechische Furioso kaum um den Verstand bringen. Schie hr, Gemeindesaal Lutherstraße 4, Familien- abend und Besprechung des Filmes„Heidi“, TV„Die Naturfreunde“, Rheinau: 20. Januar Wanderung von Heidel- Bezirksgruppe berg zum Kohlhof bei Altenbach. Abfahrt 84 Uhr ab Seckenheim.. ARK B, Ortsgruppe Mannheim: 20. Januar, 14 Uhr, Lokal„Kanzlereck“, S 6, 20, General- versammlung. Badischer Sängerbund— Jugendausschut 20. Januar, 9 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Ju- gendleitersitzung. „Nymphaea“, Texrarienkunde: Verein für Aquarien- und 20. Januar, 9.30 Uhr bs 12 Uhr, Lokal„Arion“(Kegelbahn), Uhland- straße 19, Fischbörse. g ebenfalls im Lokal„Arion“, Jahreshauptver- sammlung. 5 a 142 Vortragsreihe„Lehre der Eiyche“(lit Suchende): 21. Januar, 20 Uhr, Pfarrsaal, Un- — 22. Januar, 20 Uhr, tere Pfarrei, F I, 7, Vortrag von P. Mess, bacher S. J.:„Die vielen Kirchen und die eins Kirche“. 5 5 5 Kleingärtnerverein Mannheim-Ost: 21. J nuar, Beginn der Winterspritzung. Es wird ge- beten, Unterkulturen abzudecken und Garten tore offenzuhalten. Freiwillige Feuerwehr: 21. Januar, 19 Uhr, Hauptfeuer wache, Instruktionsabend der Lösch- züge Innenstadt. Wirte-Ianung: Am 22. Januar, 20 Uhr, Wirteball. 8 1 Wir gratulieren! Josef Müller, Lindenfels 1. O., Skhlierbacher Weg(Früher Rosengartenstraße 14), Josef Fieger, 5 heim-Feudenheim, Unteres Kirchfeld 25, Wer- Rosengarten, Mannheim, Mann- den 70 Jahre alt. Rosa Mehnert, Manpheim 8 Bassermannstraße 40, begeht den 74., Johan Gramlich(Adresse leider nicht angegeben) den 79. Geburtstag. Nikolaus Gemming, Mann- heim Rheinau, Fablocher Straße 73/5, vol. endet das 81., Anna Eisele, Mannheim, Eichel heimerstraßze 50, das 85., Karl Butz. Mannheim Luzenberg, Stollbergstraße 24, das 85. Lebens jahr. Anna Wacker, Mannheim- Neckarau, Bo- senstraße 53, kann den 90. Geburtstag feiern, ein öbetzeugender Erfolgsbew/eis. Sie — 2 Ses chö fte . Dr. BZoether-Bronchitten Werden seit 25 Jahren Johr för Jahr hunderttausendfach gebraucht; bewähren sich selbst bei schweren Bronchitisfällen, hartnäckigem, vefschlepptem Husten und Loftröhrenkatarrh. Bronchitten zu BMI. 53 u. J. 60 in fen ApOfHEES R. 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Die Erforschung der Fischwan- derungen ist von großer Bedeutung nicht nur für die Meeresbiologie, sondern auch für die Volkswirtschaft, da sich hierdurch die Fang- erträge erhöhen oder sogar in gewissem Um- kange vorausbestimmen lassen. Wenn die Fischer wissen, welchen Weg die Herings- Schwärme nehmen, werden sie ihre Netze natürlich dort auswerfen, wo sie sich die reichste Beute versprechen. Um den Geheim- nissen der Fischwanderungen auf die Spur zu kommen, kennzeichnet man die Tiere mit Marken aus Hartgummi oder Metall, auf denen Zahlen und Zeichen eingeprägt sind. Es gibt auf diesem Gebiet verschiedene Methoden. So kann man die kleinen Marken den Fischen nach Art eines Druckknopfes in die Kiemendeckel einknipsen, mit winzigen Sicherheitsnadeln an den Flossen befestigen oder Sar in den Körper„hineinschiegen“, um sie später daraus auf magnetischem Wege Wieder zu entfernen. In einer wasserdichten Kunststoffnülle können diese„Steckbriefe“ Selbst die weitesten Seereisen unversehrt überstehen. UMS CHAU IN BADEN-WURTTEMBERC Leitz-Zweigwerk ausgebrannt Rastatt. Das Zweigwerk Rastatt der Ka- merawerke Ernst-Leitz-Ad, Wetzlar, ist durch einen Großbrand nahezu völlig zer- Stört worden. Nach Mitteilung der Feuerwehr breitete sich das Feuer mit rasender Ge- schwindigkeit aus, als eine Stichflamme an einer Fräsmaschine emporschoß und sofort Vorräte und Maschinen in Brand setzte. Fran- zösische Pioniereinheiten waren gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr darum bemüht, ein Uebergreifen des Brandes auf benach- barte Gebäude zu verhindern. Der Brand- schaden soll sich nach vorsichtigen Schätzun- gen auf rund eine Million Mark belaufen. Schmuggel im Orientexpreß Kehl. Bei der Zollkontrolle zwischen Kehl und Straßburg nahmen französische Grenz- beamte in der Nacht zum Donnerstag im Orientexpreß einen deutschen Reisenden kest, in dessen Gepäck zwei Kameras, zwei elektrische Rasierapparate und andere Gegenstände im Werte von rund 4500 Mark entdeckt worden waren. Der aus Landstuhl in der Pfalz stammende 36jährige Deutsche, der auf dem Weg nach Spanien War, wo er als Deutschlehrer tätig ist, hatte die Waren, nach Angabe der französischen Zollbeamten, nicht deklariert. Da er die verlangte Geld- strafe in doppelter Werthöhe nicht bezahlen konnte, wurde er in das Straßburger Unter- suchungsgefängnis eingeliefert. Schluchseewerk steigert Leistung Freiburg. Bis in zwei Jahren kann das Schluchseewerk in der Sekunde 40 Kubik meter Wasser vom Hochrhein über seine drei FKraftstufen Waldshut, Witznau und Häu- sern über eine Höhendifferenz von 600 m in das große Staubecken des Schluchsees Hinaufpumpen. Die Pumpleistung des Kraft- Werkes wird dann um 40 bis 45 Prozent Ssgenüber der ursprünglichen Kapazität ge- Steigert. Diese Leistungssteigerung wiru durch einen Umbau der vier Pumpen des Kraftwerkes Häusern möglich. Die Beson- dernheit des Schluchseewerkes besteht darin, daß dem Schluchsee neben dem natürlichen Wasserzufluß aus dem Feldberggebiet in den Nachtstunden und in Schwachlastzeiten des Stormverbauchs aus dem Rhein Pumpwasser zugeführt wird. Das mit billigem Nachtstrom in den Schluchsee hinaufgepumpte Wasser engibt am Tage wertvollen„Spitzenstrom“ zur Deckung großer Bederfslücken in der westdeutschen Stromversorgung. Bauernschaft bleibt hartnäckig Buchen. Die Bauernschaft der Stadt Bu- chen lehnte es am Mittwochabend erneut ab, Gelände für eine geplante Garnison abzu- geben. Für die Buchener Garnison werden 173 Hektar Land benötigt, von denen 91 Hektar in bäuerlichem Besitz sind. Die Bauern betonen, daß Landmangel bestehe, zumal in Buchen weiterhin Gelände für die Aufstockung land wirtschaftlicher Betriebe und für eine geplante Umgehungsstraße ge- braucht wird. Der„rote Turm“ wird restauriert Bad Wimpfen. Der östliche Eckpfeiler der romanischen Kaiserpfalz in Bad Wimpfen, der„rote Turm“, der seit dem 30 jährigen Kriege eine Ruine ist, soll nach dem Willen des Wimpfener Gemeinderates wieder eine Bedachung erhalten. Das Staatliche Amt für Denkmalspflege hat den Plänen für den Um- bau, der voraussichtlich im Februar begonnen Wird, grundsätzlich zugestimmt. Gleichzeitig soll ein Teil der alten Stadtbefestigung restauriert und der nur noch in Resten erhal- tene Wehrgang ausgebaut werden. Damit wird eines der reizvollsten Fleckchen der alten Stauferstadt wieder einem größeren Kreis zugänglich gemacht. Redakteur Stein gestorben Stuttgart. Der Chef vom Dienst und politische Redakteur des Stuttgarter„Deut- schen Volksblattes“ und der in Karlsruhe erscheinenden Badischen Volkszeitung“, Heinrich Stein, ist am Donnerstag im Alter von 49 Jahren unerwartet an einem Herz- schlag gestorben. Wenige Stunden vor seinem Tode hatte er noch den Spätdienst in der Redaktion versehen. Stein, der aus Aachen stammte, war als aufgeschlossener und hilfs- bereiter Kollege sehr geschätzt. Bodensee verkehr im Winterschlaf Konstanz. Auf dem Bodensee ist die Win- terruhe eingekehrt. Von den 52 Fahrgast- schiffen und Motorbooten der vereinigten Schiffahrtsverwaltungen, die im Sommer die Bodensee-Häfen anlaufen, sind nur noch neun Schiffe, hauptsächlich für den Berufs- verkehr auf See. Auch auf der„schwimmen- den Brücke“ zwischen Konstanz und Meers- burg herrscht nur noch mäßiger Betrieb. Die auf dieser Seestrecke eingestezte Fähre der Stadt Konstanz, die in der Hochsaison mo- Hatlich bis zu 135 000 Fahrzeuge und nahezu eine halbe Million Personen übersetzt, hat höchstens ein Drittel dieses Verkehrs zu be- Wältigen. Tausende von Fischen werden alljährlich in den deutschen und skandinavischen Kü- stengewässern gefangen, an Bord von For- schungsschiffen markiert und dann wieder freigelassen. Dabei hat sich bisher eine Zahl von„Rückmeldungen“ ergeben, die nur vier vom Hundert aller gekennzeichneten Tiere oder noch weniger beträgt. von der deutschen Wis senschaftlichen Kommission für Meeres- forschung wird daher für jede gefundene Markierungsmarke, die an eines der vier Fischereiinstitute in Bremerhaven, Cux- haven, Hamburg oder Kiel eingeschickt Wird, eine Prämie von sechs Mark bezahlt. Dieser Sendung sollen auch einige Schuppen beigefügt werden, aus deren Jahresringen der Meeresbiologe das Alter des Fisches be- stimmen kann. Das meiste Kopfzerbrechen haben der Wissenschaft bisher wohl die Wanderungen der Aale und Heringe verursacht. Erstere haben ihr Laichgebiet im Sargassomeer im Nordatlantik. In den Monaten Oktober bis Hängen. Sonst sind aber die Bedingungen für den Wintersport auf Pulverschnee allgemein gut bis sehr gut. Die Straßen in der Rhein- ebene sind großenteils wieder schnee- und eisfrei und ungehindert befahrbar. Auf allen übrigen Straßen liegt eine Schneedecke, die auf den Höhenstraßen meist verwehrt ist. Der Verkehr ist im Schwarzwald stellenweise behindert, besonders stark von Baden-Baden nach Ruhestein und von Hüfingen zum Randen. Das Wetteramt Freiburg teilte am Freitag mit, daß das trockene und in Höhenlagen stark windige Frostwetter weiter andauern wird. Ideale Wintersport- möglichkeiten hat zur Zeit der Odenwald. Nach den letzten Schneefällen besteht auf dem Hardberg bei Siedelsbrunn und auf der Tromm bei Scharbach eine Schneedecke von 30 bis 40 Zentimeter. Bereits für den nächsten Sonntag ist auf der Hardbergschanze ein Skispringen angesetzt. Auch werden bereits Vorbereitungen für die Wettkämpfe auf der Abfahrtsstrecke des Hardberges getroffen. Dezember eines jeden Jahres wandern die Flußaale aus allen deutschen Strömen in jenes Tropenmeer, um dort ihre Eier abzu- legen. Dann sieht man die Tiere niemals wie- der. Niemand weiß, ob ihr Liebesspiel mit dem Tode endet oder ob sie vielleicht von uns unbekannten Raubflschen der Tiefsee ver- schlungen werden. Wie dem auch sei, im Frühjahr steigen jedenfalls die Jungaale, winzige Geschöpfe von Fingerlänge, die Wegen ihrer Durchsichtigkeit„Glasaale“ ge- nannt werden, in ganzen Schwärmen an die Oberfläche empor und lassen sich von den Warmen Meeresströmungen teils nach Europa, teils nach Amerika treiben. Zu Milliarden werden die Tierchen an den europäischen Westküsten angeschwemmt, wo sie von den Fischern in Empfang genommen und dann, sorgsam in feuchte Watte verpackt, in alle Welt verschickt werden. a Der Hering aber unternimmt Wanderun- gen, die bei seinen zahlreichen Rassen, die geschlossene Fortpflanzungs gemeinschaften bilden, sehr unterschiedlichen Umfang haben. Er geht zeitweise bis auf den Meeresboden hinab und kann auch einen starken Salz- mangel des Wassers ertragen. Man findet eringe daher sogar in der östlichen Ostsee oder in stark ausgesüßten Buchten und Flug- mündungen. Fachgelehrte wollen darüber hinaus festgestellt haben, daß die Fangergeb- nisse bei diesem seltsamen Fisch nicht nur durch die Verteilung des Planktons in den Wasserschichten der Meere, sondern auch durch die Einwirkung des Mondes entschei- dend beeinflußt werden können. Gute Wintersportmöglichkeiten Freiburg. Im gesamten Schwarzwald liegt eine für den Wintersport voll ausreichende Schneedecke. Abfahrten sind bis in die Täler möglich. Durch den immer noch herrschenden starken Ostwind wurde in den Gipfellagen des Hochschwarzwaldes der lockere Pulver- schnee jedoch fast ganz fortgeweht, so daß die freien Höhen hier nur eine vereiste Alt- schneeunterlage zeigen oder teilweise sogar schneefrei sind. Hier bestehen Sportmöglich- keiten daher nur an den windgeschützten „Autonarr“ hält Kesselexplosion in Wäscherei Lüneburg. Ein Todesopfer und zwölf Ver- letze gab es bei einer schweren Explosion in einer Wäscherei in Burgdorf(Reg.-Bez. Lüneburg). Aus ungeklärter Ursache explo- dierte der Dampfkessel der Wäscherei. Da- bei wurden Decken und Dach der Betriebs- räume hochgeschleudert und stürzten dann auf die Arbeiter. Der Juniorchef der Firma wurde von den Trümmern einer einstürzen- den Decke getötet. Der Schaden an Ge-, bäuden und Maschinen geht in die Hundert- tausende. - LANDER-SEITE Der modernste Fernmeldeturm der Bundesrepublik wird zur Zeit in München er- richtet. Das 45 Meter hohe dreieckige Gebäude dient als Richtfunk- Endstelle zum Austausch von Fern- sehsendungen mit Oester- reich, dem drahtlosen Fernmeldedienst und dem Stadtfunk, d. h. dem drahtlosen Telefon verkehr mit Kraftfahrzeugen in- nerhalb Münchens. Keystone-Bild Erste Spatenstiche für Frankfurts Reaktor „Safety first“ oberster Grundsatz beim Bau des Atomzentrums Frankfurt. Auf dem ehemaligen Flugplatz „Rebstock“ entstand in den letzten Tagen eine Großbaustelle: Bauhandwerker began- nen mit den Ausschachtungs- und Fundamen- tierungsarbeiten für das Frankfurter Atom- zentrum. Sie gehen mit ungewöhnlicher Eile zu Werk; denn der Baubeginn hat sich wegen langwieriger Untersuchungen des Baugrun- des verzögert, und die Liefertermine für den Reaktor und die Teilchen- Beschleuniger ste- hen nahe bevor. Aus diesem Grund mußte die Arbeit an der Vielzahl der Baukomplexe Sleichzeitig aufgenommen werden. Die Beton-Eierschale des Münchner Reak- tors stößt in Frankfurt auf Kritik. Das Frank- furter Reaktor-Gehäuse wird einem Gaso- meter ähnlich sehen und wie dieser aus Stahl errichtet. Der Reaktor kommt am Rande des 20 000 Quadratmeter großen Institutsgeländes zwischen hohen Wällen zu stehen. Die vorge- sehenen Sicherheitsmagnahmen gehen weit über die Richtlinien der amerikanischen Atomenergiekommission hinaus: Der Reak- tor wird dreifach gasdicht ummantelt. Das Brennstoffgefäßg wird von einem Beton- bunker umschlossen und in eine wasserdichte Wanne gebettet; eine zusätzliche dritte Hülle ist die Reaktorhalle, eine völlig gasdichte Stahl konstruktion mit Schleusenzugang. Der Polizei in Atem Selbst zwei Streifenwagen mußten vor seinen Fahrkünsten kapitulieren Oberhausen. Der 19jährige Analphabet Harald Merrettig aus Oberhausen, in der Oeffentlichkeit unter dem Namen„Der Auto- narr mit dem Kindergesicht“ bekannt, hält die Polizei wieder in Atem. Schon als 16 jähriger hatte er 32 Wagen geknackt und war mit ihnen stets so lange gefahren bis das Benzin ausging. Auch dreimonatige Ju- gendhaft konnte ihn nicht bessern. Im Jahre 1956 stahl er innerhalb von 14 Tagen wie- derum zwölf Wagen. Dafür wurde er im ver- gangenen November zu unbefristeter Ju- gendhaft bis zu vier Jahren verurteilt. Einen Tag nach seiner Einlieferung ins Jugendgefangnis Herford riß Merrettig sich am Dienstag auf einem Gang zum Arzt außerhalb der Anstalt von seinem Wärter los, brach in Sekundenschnelle einen ge- parkten Opel-Wagen auf und brauste davon. Am Mittwoch wurden in der Nähe eines einsamen Forsthauses zwischen Oberhausen und Bottrop zwei Funkstreifen fast gleich- zeitig auf den Flüchtigen aufmerksam. Ob- Woh! Merrettig ein älteres Modell fuhr und die Streifenwagen sofort die Verfolgung auf- mahmen, konnte der Autodieb entkommen. In Zick-Zack-Fahrt über Bürgersteige und Fußwege gelang es ihm, die Polizeifahr- zeuge am Ueberholen zu hindern und den Schüssen auszuweichen, die die Beamten auf die Reifen des Wagens abfeuerten. Am Donnerstagmorgen vertauschte der Automarder den gestohlenen Wagen, dessen Tank fast leer war, in der Nähe von Dins- laken gegen einen Opelwagen neueren Typs. Später wurde er mit diesem Wagen kurz von der Polizei gesichtet, konnte aber erneut Unsere Korrespondenten melden außerdem: Vier Kinder Opfer eines Verkehrsunfalls Berlin. Die Zahl der Todesopfer eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Mitt- woch in der Sowjetzone auf der Fernver- kehrsstraße Berlin- Hamburg bei Neuen- rode im Kreis Hagenow ereignete, hat sich auf fünf erhöht. Ein Kind und deu Fahrer des Lkw aus der Sowjetzone, den beim Links-Abbiegen ein überholender Westber- liner Tanklastzug gerammt hatte, sind laut ADN im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Nach den bisherigen Ermittlungen trügt der LkW- Fahrer die Schuld an dem Unglück, da er plötzlich abbog, als der ihm folgende Tanklastzug bereits zum Ueber- holen angesetzt hatte. Vier der fünf Todes- opfer sind Kinder, die genau wie drei bei dem Zusammenstoß verletzte Kinder auf dem Lkw mitfuhren. Zwei Frauen, die mit dem inzwischen verstorbenen Fahrer in sei- ner Kabine saßen, wurden schwer verletzt. Bamberg fußert Befremden Bamberg. Die Mitteilung, daß das Deut- sche Apothekenmuseum von Bamberg nach Heidelberg verlegt werde, hat in Bamberg Verwunderung ausgelöst. Der Bamberger Kulturreferent erklärte dies müsse nach dem für Bamberg völlig positiv erscheinen. den Verhandlungsergebnis befremden. Bam. fliehen. Der Autodieb trug zu dieser Zeit immer noch Anstaltskleidung und darüber einen Pullover. Alle Bekannten des Aus- brechers weiden überwacht, alle Tankstellen wurden gewarnt. Die Polizei befürchtet, daß Merrettig, der nach Aussagen von Polizeibe- amten„phantastisch“ fährt und noch nie einen Unfall verursachte, mittlerweile so verzweifelt ist, daß er sich seiner Festnahme mit allen Mitteln widersetzen wird und da- bel auch rücksichtslos Menschen überfahren könnte. Reaktor erhält keinen Wasseranschluß und keinen Abguß; selbst die Abwässer aus den Laborräumen werden in eigenen Sammelge- käßen aufgefangen und— falls notwendig gereinigt. 5 Verbunden mit dem Atomreaktor, der schon Mitte Mai geliefert und Anfang Juli in Betrieb genommen werden soll, ersteht das neue„Institut für Kernphysik“ der Johann- Wolfgang-Goethe- Universität: eine Reihe von Laboratoriumsbauten, Gebäude für zwei Beschleuniger-Anlagen, ein Hauptgebäude mit Hörsälen, Werkstatthallen und Nebenge- bäude. In die Baukosten des großen Projektes, über deren Höhe noch nichts Genaues gesagt werden kann, teilen sich das Atomministe- rium, das Land Hessen, die Stadt Frankfurt und die Farbwerke Hoechst. roe. Hessen soll Atom-Zentrum werden Wiesbaden, 16,7 Millionen Mark will die hessische Landesregierung als Erstausstat- tung für die Atomforschung und Ausbildung an den hessischen Universitäten und Hoch- schulen aus Landesmitteln bereitstellen. Vorgesehen sind neben dem Institut an der Universität Frankfurt ein Lehrstuhl, für Kernchenue en der Marburger Universſtät, ein Zentralisotopen- Institut an der Justus- Liebig- Hochschule in Gießen, ein Lehrstuhl mit Institut für technische Kernphysik sowie zwei weitere Lehrstühle für Reaktorbau und für theoretische Kernphysik an der Techili- schen Hochschule in Darmstadt, wo ebenfalls ein Forschungsreaktor errichtet werden soll. Das von der Landesregierung in Verbindung mit den Hochschulen aufgestellte Programm. dess in erster Linie der Ausbildung von Fach- kräften dienen soll, erstreckt sich auf meh- rere Haushaltsjahre, Ministerpräsident Zinn, der diese Angaben gestern vor der Landes- pressekonferenz machte, wies auf die Absicht hin, Hessen zu einem Zentrum atomarer For- schung zu machen. Man hoffe auf die finan- zielle Unterstützung durch das Bundesatom- ministerium.. Denkzettel erinnern an Verbotsschilder Für die Wiedbachtalbrücke wurde ein Verkehrsschnellgericht geschaffen Asbach(Westerwald).„Auf der Wiedbachi- talbrücke überhole ich nie mehr“, beteuerte am Donnerstag ein Fernfahrer aus Holland, der wegen verbotswidrigen Ueberholens 40 Mark bezshlen und auf seiner Fahrt von Geldern nach Frankfurt in Asbach(Kreis Neuwied) einen Zwangsaufenthalt von über einer Stunde in Kauf nehmen mußte. Er war auf der gefährlichen Gefällstrecke von einer Polizeistreife bei der Gesetzesübertretung erwischt worden. Schon eine Viertelstunde später traf er im Streifenwagen vor dem Amtsgebäude in Asbach ein. Drei Minuten später begann die erste Sitzung des neu ge- schaffenen Verkehrsschnellgerichts und eine halbe Stunde später war das Urteil bereits rechtskräftig. Wie diesem Verkehrssünder werde es in berg sei vom Staat zugesagt worden, daß die Räume des Museums erweitert und besser ausgestaltet würden. Die Kosten hätten Stadt und Staat übernommen. Die Vertreter der Deutschen Apothekenmuseums- Stiftung hätten daraufhin zugesagt, dem Kuratorium vorzuschlagen, das Museum in Bamberg zu belassen, Die bayerische Apotheker-Kammer bestätigte inzwischen daß die Verlegung des Apotheken-Museums nach Heidelberg be- Mysteriöser Mord bei Celle Oelle. Wie die Polizei am Freitag mit- teilte, fanden Waldarbeiter am Donnerstag im Hambührener Bruch, einem Waldstück etwa zehn Kllometer westlich von Celle. einen herrenlosen PRw. Starke Blutspuren im Innern des Wagens deuten darauf hin, daß in dem Wagen ein Mord geschehen ist. Wie die ersten Ermittlungen der Kriminal- Polizei ergaben, gehört das Fahrzeug einer Hamburger Firma. Der Wagen wurde von deren Vertreter gefahren, der am Dienstag in einem Hotel in Hannover ein Zimmer gemietet, es aber nicht benutzt hatte. In einer großangelegten Suchaktion soll nach der Leiche des Vermigten gefahndet werden. 5 Zukunft allen ergehen, die nicht auf die Ver- botsschilder an der Wiedbachtalbrücke ach- ten, sagte der zuständige Amtsan walt, der den Einsatz des Schnellgerichts leitet, Der Fern- fahrer hatte in Schußfahrt fast an der glei- chen Stelle ein gefährliches Ueberholmanöver riskiert, an der der Holländer Dirk de Baat am 24. Oktober 1953 mit seinem Lastwagen einen der schwersten Verkehrsunfälle der Nachkriegszeit verursæ cht und damit der da- riis eingleisigen Wiedbachtalbrücke zu einem traurigen Ruhm verholfen hatte. Sechs Tote, drei Schwer- und vier Leicht- verletzte, drei zertrümmerte Personen- und ein Lastwagen sowie drei schwerbeschädigte Lastwagen waren die Bilanz dieser Fahrt, die durch einen Bremsverszger ausgelöst worden war. schlossen ist. Sie sei schon lange beabsichtigt gewesen und durch die Tatsache unterstützt worden, daß das Land Baden- Württemberg und die Stadt Heidelberg ihre Unterstützung angeboten und sehr schnell realisierbare Vorschläge gemacht hätten. Benzinfaß explodierte unter D-Zug Nürnberg. Auf der Strecke Aschaffenburg Würzburg bei Veitshöchheim überfuhr am Donnerstag nachmittag ein D-Zug ein auf dem Gleis liegendes Benzinfaß, das sofort explodierte, Ein Arbeiter hatte versucht, das Faß über das Gleis zu rollen, wurde aber von dem herannahenden Zug überrascht und mußte das Faß auf dem Gleis liegen lassen. Der Lokheizer erlitt schwere Verbrennungen und mußte sofort ins Krankenhaus gebracht Werden. Schweres Schadenfeuer in Trikotagenfabrik Tailfingen. In einer großen Tailfinger Pri- kotagenfabrik brach am Donnerstag ein Feuer aus, das die Maschinen sowie große Mengen im Dachgeschoß des Gebäudes eingelagerten Rohmaterials vernichtete. Den Feuerwehren von Tailfingen und Ebingen gelang es, ein Vebergreifen des Brandes auf weitere Ge- bäude der Fabrik zu verhüten. Der Gesamt- chaden wird auf mehrere hunderttausend Mark geschätzt. a BLICK NAClI RHEINLAND-PFALZ „Zauberlied“ bereits der 19. Coup Zweibrücken. Der durch brücker Köpenickiade 54 jährige Hochstapler Wilhelm Otto Fett bleibt in Haft. Eine Haftbeschwerde würde Am Freitag von einem Zweibrücker Ermitt- lungsrichter wegen Fluchtverdachts abge- lehnt. Der Hochstapler war im Dezember in Zweibrücken als„Staats- und und Januar schauspieler Will Best“ aufgetreten hatte die Uraufführung einer selbstkompo- nierten Operette„Zauberlied“ angekündigt. Am Aufführungstage warteten aber zahl- reiche Theaterbesucher vergebens auf die Darstellung und den„Komponisten“, der am Tage zuvor aus Zweibrücken verschwunden War, nachdem er rund 800 Mark Eintritts- gelder aus dem Vorverkauf kassiert und Geschäftsleute um weitere 2000 Mark ge- Prellt hatte. Die Haftprüfungsverhandlung verfolgte der Hochstapler mit einem aufrie: denen Lächeln auf dem Gesicht. Während er jede Betrugsahsicht hartnäckig bestritt, entwickelte er gleichzeitig eine geradezu kindliche Ansicht über die Gestaltung einer Operettenuraufführung. Fett konnte sich so- gar die Uraufführung ohne Sänger und S lee Vorstellen. Seiner Meinung nach wäre das Publikum auch dann Zufrie- den gewesen, wenn er sich ans Klavier ge- setzt und das Zauberlied“ allein interpre- tiert hätte, Nach Mitteilung der Staatsan- Waltschaft ist Fett schon achtzehnmal vorbe- straft. Verdacht noch nicht bestätigt Kaiserslauter. Die pausenlose Vernehmung des am Dienstag in Rohrbach im Saarland kestgenommenen 22 Jahre alten Bäcker- gesellen durch die Kaiserslauterer Kriminal. Polizei hat bisher noch nicht den Verdacht bestätigt, daß der Verhaftete der Mörder des fünfjährigen Ralph T. ist. Der Bäckergeselle bestreitet energisch diese Tat. Die Leiche des kleinen Ralph wurde am Donnerstagnach- mittag unter großer Anteilnahme der Be- völkerung auf dem Kaiserslauterer Friedhof beigesetzt. Ausbrecher wieder in Gewahrsam Kaiserslautern. Nach drei Monaten wurde am Mittwoch in Kaiserslautern der 25, Jahte alte Engelbert Kalender aus dem Landkreis Kusel festgenommen, der Mitte Oktober 1950 aus dem Gerichtsgefängnis in Kusel aus: gebrochen war, er war dort wegen„ Betruges in Untersuchungshaft. Kurz na seiner Ergreifung im Hof des Pfalz- Theaters unternahm Kalender auf der verkehrsreichen Ost-West-Achse einen neuen Fluchtversuch Nach kurzer Verfolgung auf der äuferst be- lebten Straße konnte er wieder festgenom- men werden. Auch 1957 Loreley-Festspiele St. Goarshausen. werden wieder die Loreley-Festspiele auf der großen Freilichtbühne des Loreley-Felsens stattfinden. Nach 5 Loreley-Rings vom Freitag werden Schiller „Wilhelm Tell“ und„Medea“ von Grillparzer aufgeführt werden. Die erste Tell- Vorstellung ist für den 5. Juli vorgesehen. Die letzte 00 am 16. Juli stattfinden. Anschließend steh dann zwischen dem 17. und dem 28. Juli die „Medea“ auf dem Programm. Zuckerrüben-Rekordlieferung Alzey. Auf dem Güterbahnhof Eppelsheim im Kreis Alzey, der zu den größten 5 schlagsplätzen für Zuckerrüben in 5 deutschland zählt, sind im vergangenen Jant seine Zwei. bekanntgewordene Auch in diesem Jaht einer Mitteilung des Um- 28 500 Tonnen Zuckerrüben verladen worden. Wie der Verband der Zuckerrübenanbau! am Freitag mitteilte, hat die Zuckerrübe Ablieferung damit jetzt einen Rekorenn erreicht, der um 60 Prozent über den Dur. 5 schnittsmengen der letzten drei Jahre 75 Obwohl die moderne Tiefgleisanlage die. ladung am Bahnhof Eppelsheim 2 3 2 schleunigte, war die Schlange der auf der. g kahrtstraßge zum Bahnhof wartenden 90 15 fuhrwerke auch in den beiden ersten Janus wochen oft kilometerlang. Zwangsarbeit für Ueberfall Baumholder. Das Kriegsgericht der 2. 5 rikanischen Panzerdivision in Baumho 175 hat den amerikanischen Soldaten Joe Mal- some zu einem Jahr Zwangsarbeit und 05 ehrenhafter Entlassung aus der Armee 25 urteilt. Der Soldat hatte im vergangenen 9 5 ein deutsches Ehepaar und dessen ne jährige Tochter überfallen, als sie von 9 Arbeftsstätte auf dem Truppenübungspla in ihre Wohnung zurückkehrten. 1 Nr. . lang sein Ges EF Nr. 1 — 2 5 up Zwei ſordene o Fett wurde Ermitt- abge- zember Staats- n und dompo⸗ ündigt. Zahl- duf die der am vunden ntritts· rt und rk ge- indlung Zukrie ährend destritt, dradezu g einer sich so- . Und leinung Zufrie⸗ ier ge- terpre- aatsan- vorbe. gt hmung darland zäcker⸗ iminal- erdacht der des geselle che des gnach⸗ er Be- riedhof sam wurde Jahre adkreis er 1956 1 aus- weren 2 ach heaters reichen ersuch. rst be⸗ genom- le a Jahr auf der Felsens des Hillers parzer tellung zte soll 1 steht uli die 8. Isheim Um- dwest⸗ n Jahr rorden. nbauer rüben· dstand Durch- e liegt. ie Ver- ar de⸗ er Ein- auern- anuar- ame- holder Malo- ad un- 2 ver- n Jahr inder- ihrer gsplati MORGEN Seite? Nr, 16/ Samstag, 19. Januar 1957 e Stimmen zur Eröffnung des Mannheimer Nationaltheaters Aus den Kritiken und Berichten der deutschen Presse Die Eröffnung des neuen Nationaltheaters hat weit über die Mauern Mannheims kinaus vielfaches Echo gefunden. Aus der großen Zahl der Berichte und Kritiken, die überall in der Presse erschienen sind, haben wir hier ein paar Auszüge zusammen- gestellt, die, ohne Anspruch auf irgendwelche Vollständigkeit, dafur stehen mögen, wie verschiedenartig und unterschiedlich sich ein und dieselbe Sache in den Augen vers gchiedener Betrachter ausmacht. Das neue Haus Mit einem glanzvollen Festakt wurde am Sonnabend der Neubau des Mannheimer Nationaltheaters, einer der bedeutendsten deutschen Theaterbauten der Nachkriegszeit und das modernste Theater Europas, der Oeffentlichkeit übergeben. Bremer Nachrichten Sensationell im besten Sinn ist in Mann- beim, daß zwei vollständige Theater unter einem Dach Platz fanden: das Große Haus mit 1200 Plätzen und das Kleine mit der zwi- schen 600 und 800 zu variierenden Platzzahl. Kassenhalle, Foyer und Bühneneingang haben beide Häuser gemeinsam. Das ist prak- tisch und erspart Betriebskosten. Neue Ruhr Zeitung, Essen Ein gewaltiger Betonkörper, mehr lang- gestreckt als in die Höhe strebend, ruht Auf Saulchen und Glas. Fast scheint er über dem Erdboden zu schweben, denn man kann auf langer Strecke unter ihm hindurchgehen, und zeine untere Haut trägt ein schimmerndes Gespinst unzähliger Lampen. Die Welt, Hamburg Architekt Gerhard Weber hat in diesem Mannheimer Groß-Objekt ein Riesenrechteck mit einfachster Außenfront auf höchst öko- nomische Weise durchgegliedert. Die ästheti- schen Wirkungen sind auf die Grundzüge des Baumaterials abgestimmt. Freitragende Betonkonstruktionen haben ihr originales Betongrau, karminrötliche Steinfärbung für die grogen Hauptwande des Gebäudes kommt in gleicher Weise in ihrer eigenen Farbe zur Geltung, die Holzverkleidungen sind hell ge- halten, zumeist mattiert, und alles fügt sich, überraschend, zu einer modernen farblichen Harmonie, die nichts Mutwilliges hat. Abendpost, Frankfurt Um so ernüchternder muß es dann aber wirken, wenn dem Foyer, das ja die vom heaterraum umschlossene Gemeinschaft auch während der Pausen bewahren soll, der Halt nach außen, die feste Umgrenzung fehlt und der Blick fast zwangsläufig auf den flutenden Großstadtverkehr gezogen wird, auf eben den Alltag, gegen den man sich gerade abzüschirmen Wünscht. Wohingegen anderer- seits die kaum sichtbare Glaswand doch wie- der das Trennende in einer unerwünschten Weise unterstreicht, wenn sich„draußen“ die Neugierigen die Nase halb plattdrücken und jene beneiden, die„drinnen“ sein dürfen. Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe Das rlesige, von einem Lichtmeer über- flutete imposante Gesamtfoyer, das Oper und Schauspiel zugleich trennt und verbindet, strahlt ungekünstelt festliche Stimmung aus. Die beiden Spielräume basieren zwar auf der traditionellen Theaterbaugesinnung, doch setzt sich der Ausdruckswille unserer Zeit in jedem Farbton, in jeder Stuhlform, in jeder Logenanordnung bestimmend durch. Münchner Merkur Viel Glas, Licht und apart gestufte Pastellfarben geben dem trapezförmigen 133 Meter langen Doppeltheater mit der beiden Häusern gemeinsamen gläsernen Kassenhalle und dem 2500 Quadratmeter großen Foyer, in dem sich in den Pausen die Besucher beider Theater treffen, ein be- sonders festliches Gepräge. Die Eleganz der Ausstattung aber ist schlicht und läßt die Materialien hervorragend zur Wirkung kom- men. Duisburger General-Anzeiger Das neue Nationaltheater hat keine prunkvollen Außeren Dekors. Die brachten die Mannheimer selbst mit(zu den eigent- chen Festauf führungen mehr als zu den Vorauf führungen): Großes gesellschaftliches Bild, Glanz der festlich gekleideten und Lestluch gestimmten Menschen, Glanz der Roben, Fräcke, Smoleings. Wiesbadener Kurier Was der Architekt erwartet hatte, daß nch nämlich durch dle naturfarbene helle Parkett-Täfelung der Wände, durch die teln abgesetzten Farben der Bestuhlung und sogar durch die Naturfarbe des Betons im Reflektieren des Lichts ein Goldton über das Haus lege, wurde Wirklichkeit. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg Die Stühle sind seitlich zu schwenken. Das ist auch nötig, da die Schauspieler im ganzen Raum sich bewegen, umgeben von Zuschauern. Und die Akustik ist so gut, daß man versteht, was ein Schauspieler spricht, der gerade in die entgegengesetzte Richtung spielt. Der Kurier, Berlin Die Frage bleibt: ist es ein Theater? Dort, wo Weber jetzt angelangt ist, muß diese Frage aufgeworfen werden. Genügt es, die Stätte der Verwandlungen, noch dazu zwei solcher Stätten, einfach dadurch zuzudecken, dag man ein Gehäuse aus Travertin mit Sichtbetonstreifen darüber stülpt? Ja, unter freiem Himmel, wie in der Antike, in der Nachbarschaft des Colosseums, wäre We- bers Gebilde wohl aufgehoben. Aber hier- zulande bedarf ein solcher Bau eines Ge- sichts, dessen Ausdruck von innen her ge- prägt ist. Von innen her: das bedeutet, daß wir nicht der Fassade das Wort reden. Dort nämlich, wo die Architekten versagten, be- findet sich seit je und für immer die Rampe. Auch wo nur Licht und Dunkel das Spiel und die Zuschauer trennen— die Trennung ist das Entscheidende. Daher ist es falsch, Parkett und Bühne unter eine Decke zu bringen(und doppelt falsch, wenn es, Wie im Mannheimer Großen Haus, nur eine Fik- tion ist). Der Zuschauerraum ist seiner Na- tur nach kein Saal. Und die Bühne ist es noch weniger. Der Mannheimer Theaterbau ist ein Ereignis. In ihm gipfelt eine Phase. Jetzt sehen wir klarer, wo die Experimente sich ad absurdum führen und wo wir an- setzen müssen, wenn wir das Neue wollen, das dem Uralten und Unwandelbaren ge- mäß ist: dem Theater. Stuttgarter Zeitung 5 Wenn der Satz wahr ist, daß der Bauwille einer Epoche den Zeitgeist widerspiegle, so schmeichelt die architektonische Lösung, die Gerhard Weber für den Neubau des National- theaters Mannheim gefunden hat, unserer Gegenwart sehr. Die klare Nüchternheit sei- nes Entwurfs setzt sich nämlich, ohne auf ästhetische Annehmlichkeiten verzichten zu müssen, ebenso wohltuend wie energisch von den viel zu vielen pseudo-modernistischen Versuchen ab, die unserer arg verwirrten Zeit um jeden Preis— auch um den der Klarheit und Redlichkeit— eine originelle architektonische Heimstatt versprechen. Deutsche Zeitung und Wirtschafts-Zeitung Den Traditionalisten wird dieser Raum einen harten Stoß versetzen, und man wird wieder von einer„Fabrikationshalle für Theaterstücke“ sprechen. Man vergißt dabei, daß es allein die Phantasie des Regisseurs ist, die diesen Raum zu artikulieren haben wird, und diese Artikulation kann freilich ebenso nach der Seite des Technischen Fabrik) wie des Menschlichen(Spiel) hin geschehen. Süddeutsche Zeitung, München Die Mannheimer haben nun das richtige Haus für geistige Abenteuer. Es wird zu Ver- suchen verführen, deren Ergebnis nicht be- kriedigt. Es kann aber auch zu außerordent- lichen Ergebnissen führen.. Ein Haus, das seine Meister sucht. Darmstädter Echo Die ganze Bauanlage hat in Deutschland kein Vorbild. Niemand baut heute noch„alt- modisch“ oder im Stil vergangener Zeiten, doch nicht alles Moderne dürfte die Zeiten überdauern und selbst Stil werden. Beim Mannheimer Nationaltheater ist das anders. Es ist ein ehrliches Theater, in dem man— im wahrsten Sinne des Wortes— auf den Grund der Dinge sieht. Frankfurter Rundschau Die„Räbober“-Avfführung Erwin Piscator bearbeitete, ohne der inneren Gefahren des überladenen qugend- werkes zu achten, einen„unreduzierten Schil- ler“, ja, er fügte dem originalen, gedämpften Pathos des Dichterjünglings seine expressio- nistische, den differenziertesten Sujets gegen- über unverändert angewandte Inszenie- rungstechnik steigernd hinzu. Daß ihm auf diese Weise eine streckenweise starke, ein- drückliche, explosive Aufführung gelang, weit über Provinzniveau, bedarf angesichts des Namens Piscator keiner Beteuerung. Aber Schiller ging unter. Dem neuerworbenen „Freischütz“ folgten keine neuerkannten „Räuber“. Ja, alles, was an diesem Stück rüde, barbarisch, herzensblind ist, trat unter solch lautstarker Hochtreiberei doppelt deutlich zutage. Was der Dichter in seinem jugend lichen Elan zuviel tat, potenzierte der Regis- seur, er wrang den Akteuren wie Wäsche- stücken das Wasser aus dem Leib. Frankfurter Allgemeine Zeitung So wird, weitaus stärker als man es je- mals sah, das philosophische Traktat des zwanzigjährigen Feuerkopfes Schiller ge- spielt, dessen Anliegen die Fragen nach Ge- Wissens verantwortung, Willensentscheidung und Selbstbestimmung des Menschen waren — auf den Spuren der damals zeitgenössi- schen Moralphilosophie und materialistischen Psychosomatik von Jacob Friedrich Abel und Adam Terguson. Bremer Nachrichten Piscator, einst als Inszenator in die Tech- nik verliebt, arbeitete hier nur mit szenischen Andeutungen, mit den Mitteln des Lichtes und dem immer noch wild auffahrenden, revolutionären Atem besitzenden Wort des Dichters. Neue Württembergische Zeitung Göppingen Der Regisseur hat das Kostüm der Schil- lerzeit gewählt und dabei in Gerda Schulte die kundige Helferin gefunden. Wenn er sich von der auch im Programmheft gedruckten unterdrückten Vorrede“ Schillers zur Buch- ausgabe der„Räuber“—„ich schreibe einen dramatischen Roman und kein theatralisches Drama“— dazu inspirieren ließ, das Werk breit auszuspielen und so etwas wie, episches Theater“ daraus zu machen, so hatte das zur Folge, daß Längen spürbar wurden, daß das Pathos der Leidenschaft zum Pathos der Distanz reduziert werden mußte und daß die moritatenhaften Elemente der Handlung und damit deren Unwahrscheinlichkeiten stärker ins Bewußtsein traten, als dies bei einer In- szenierung der Fall ist, die den großen Atem des Dichterischen und die Leidenschaft des Theatralischen aufblühen läßt, die— wie etwa auch im„Don Carlos“— viele kolpor- tagehafte Züge des Geschehens verklären. Trotz dieser Vorbehalte darf der Aufführung von der Regie her das Charakteristikum einer ausgezeichneten Ensembleleistung zugebilligt werden. Allgemeine Zeitung, Mannheim Piscator gab eine völlig objektivierte, pietätvolle und nahezu werktreue Auffüh- rung. Einige kräftige Striche, und die Span- nung des Abends wäre nie abgerissen. Auch die kleinste Rolle war noch individuell besetzt und bis ins Kleinste ausgearbeitet. Hervor- zuheben: Ernst Ronnecker als Franz, und Anneli Granget als Amalia. Die Entwicklung dieser beiden Schauspieler im Auge zu be- halten, kann ich den Münchner Intendanten warm empfehlen. Münchner Merkur Erwin Piscator, der theorie-beflissene Struktur- Revolutionär der dramatischen Szene, der in diesem neuen Mannheimer Schauspiel den Auftakt mit der 1758ten Jubi- läums-Vorstellung zur einstigen Urauffüh- rung von Schillers Erstlingsstück„Die Räu- ber“ gab, erlag im Konzept des Gesamtraumes einer alten Leidenschaft, mit der die Zukunft in den zwanziger Jahren begann: er spielte Piscatorsches„Allseitstheater“. Abendpost, Frankfurt In der Mannheimer Inszenierung gab sich der alte Bürgerschreck weniger revolutionär. Er ließ dem Klassiker, was des Klassikers ist, setzte aber alle ihm im neuen Haus reichlich zu Gebote stehenden technischen Mittel und Möglichkeiten ein, die er aber nicht um des Effektes willen, sondern immer im Hinblick auf eine Intensivierung und Vertiefung des Spiels gebrauchte. Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe Franz wurde auf der Arenabühne zur kindischen Kanaille. Das lag nicht am Dar- steller. Auch ein Genie der Schauspielkunst Wäre gezwungen gewesen, sein Augenmerk darauf zu richten, wie er bald diesen, bald jenen Teil des Publikums in seine Pläne ein- weihen würde, ohne dem jeweils anderen allzulange den Rücken zuzuwenden. Wie soll da Gefährlichkeit aufflammen? Aus dem gleichen Grund schwankten Karls Exaltatio- nen zwischen Fortissimo-Pathos und exhibi- tionistisch wirkenden Sentimentalitäten So muß Schiller nicht sein. Stuttgarter Zeitung Manche längst vertrauten Worte klangen an diesem Abend wie neu. Auch das ist ein Beweis für das Format der Inszenierung. Für die jetzt in Mannheim neubegonnene Schau- spielära, und nicht nur für diese, wird sie wegweisend sein. Hannoversche Allgemeine Zeitung Den Zuschauern ‚ hinter“ der, Bühne wird alsbald, hoch über den Zuschauern vor“ der Bühne, denen sie gegenübersitzen. der Regie- und Beleuchterraum sichtbar, aus dem recht hemdsärmelig die Atmosphäre des Stückes gesteuert wird. Es sieht da droben aus wie ein Eisenbahnstellwerk oder wie der Raum von Kino-Operateuren oder die Kontroll- station von Rundfunkleuten. Eisenbahnstell- Werk ist vielleicht die treffendere Bezeich- nung: Unten fährt das Stück. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg Solange die Räuber in Massen agieren, sieht man das Leuchten der weißen Hemden- prüste und das Glitzern der Brillanten am Abendkleid der Damen im Zuschauerblock gegenüber nicht mehr. Denn allen intimen Szenen macht dieser Effekt als Hintergrund zu schaffen. Da bildet sich weder„Illusfon“, noch auch ihr Gegenteil, die„Verfremdung“, denn deren Voraussetzung ist eben die Illu- sion, die erst einmal da sein muß, damit sie durch Verfremdungseffekt aufgehoben wer- den kann. Von„Raum“ oder„Atmosphäre“ gar nicht zu reden. Darmstädter Echo Die Darsteller waren vom Regisseur, der seit jeher den Zeitbezug liebt. ebenfalls schon im Kostüm auf unsere Tage zugeschnitten, Spiegelberg trägt deutlich Himmlersche Züge — Stahlbrille, schwarze Stiefelhosen, schwar- zes Hemd— wogegen der Aufzug der übrigen Räuber an SA- Uniformen erinnert, von den braunen Hosen bis zum akzentuierten Koppel. Heidelberger Tageblatt, Heidelberg Erstaunlich die Piscatorsche Verzahnung der Szenen, erstaunlich sein Wille zum Hör- und Scheffekt; nur konnten nicht alle seine Schauspieler dieser inneren Intensivierung nachkommen. Die Welt, Hamburg So bot sich die Jubiläumsaufführung: Blendende, minutiös ausgemalte Einzelzüge, doch kein eindringliches, Mauern durch- brechendes Schicksalsbild Der Kurier, Berlin Am Ende der über vier Stunden dauern- den Aufführung war ein großer Sieg erfoch- ten kür modern aufgezogenes Wort-Theater. Rheinpfalz, Ludwigshafen Die„Freischütz“- Inszenierung Die„Freischütz“-Aufführung wurde sze- nasch von Intendant Dr. Hans Schüler be- treut und musikalisch von Generalmusik- direktor Prof. Herbert Albert geleitet. Mit Umsicht angelegt und einstudiert, förderte sie erfolgreich die regen Bemühungen zu- tage, die in den vergangenen Wochen unter erschwerten Probebedingungen, von den mehr oder weniger verschämten Hammer- schlägen emsiger Bauhandwerker begleitet, eingesetzt wurden. Der Gesamteindruck gab eine Ensemble-Leistung wieder, die im Zeichen der Vorsicht stand. Allgemeine Zeitung, Mannheim Das Werk der deutschen Romantik er- Fuhr vornehmlich in seiner szenischen(Hans Schüler) und bildlichen(Paul Walter) Dar- stellung eine durchaus heutige, gültige Ver- Wwirklichung, die alles Pathos ebenso mied wie nüchterne Sachlichkeit. Die musikalische Deutung Herbert Alberts war auf Klangliche Durchsichtigkeit bedacht. Darmstàdter Echo Ein sachlicher, nüchterner„Freischütz“ ist ebenso unmöglich wie ein starr dem alten Herkommen folgender: beim Bühnenbild des deutschen Waldes beginnen die Schwierig- keiten und bei der Erscheinung Samiels in der Wolfsschlucht enden sie. Man könnte sich malerisch, mit viel Phantasie entwor- fene Bilder frei nach Caspar David Friedrich denken, man könnte sich aber auch— um bei Samiel zu bleiben— magische, vielleicht sogar skurrile Geistererscheinungen Vorstel- Jen. Die Mannheimer Inszenierung hielt sich an die Konvention und verleugnete sie zu- gleich: Wald, Wolfsschlucht und Jagdhütte (Bilder von Paul Walter) waren da, aber im entscheidenden Augenblick ließ der schwarze Jäger nur seine Stimme durch die neue Laut- sprecheranlage ertönen, und alle geister- haften Erscheinungen einschließlich des wil den Heeres verflüchtigten sich in einige spär- liche Lächtreflexe. Die Naivität von einst lebt nicht mehr, und auch die vielgerühmte moderne Bühnentechnik kapituliert. Stuttgarter Zeitung Aus dem Freischütz“ hat Intendant Schüler die Hintertreppenromantik elimi- niert. In der Wolfsschlucht gibt es keine der meist so prekären Erscheinungen, Der Wald, Wie inn Paul Walter auf der ganzen Breite und Tiefe der Riesenbühne entwickelte, tritt bei aller Stilisierung sehr urtümlich ins Bild. Choreographisch freilich ging dieser modernen Zielsetzung nicht alles konform. Einfallsreiche Auflockerung wechselt mit traditioneller Steifheit. Wiesbadener Kurier Schüler versuchte, das flächige, volks- tümliche Tableau aufzubrechen, er räumte aus, was ihm als Mummenschanz entbehr- lich schien. Das Resultat war ein über- raschendes, bewegendes Ja auf jene Fragen nach der gültigen Tradition, gültig allein durch ver wandelnde Rückspiegelung, Vertie- fung heutiger Geistesnöte. Das begann mit einer musikalischen Realisation— am Pult Professor Herbert Albert—, die alles Schwelgen und alle Fettigkeit des Klanges rigoros mied: Weber nicht zu Wagner, wie man es meist hört, sondern zu Mozart hin interpretiert. Viel Piano, freigelegte, ent- zauberte Struktur im Orchester wie auf der Bühne. So gerieten gerade die gefährlichsten Szenen am eindrucksvollsten.. Es War, in summa(von den durchgängig sehr guten In terpreten einen hervorzuheben, verbietet die Fairness), aller anfänglichen Skepsis ⁊um Protz, ein neuer worbener„Freischützé. Frankfurter Allgemeine Zeitung Es muß Dr. Schüler hoch angerechmet werden, daß er sich durch die modernste Lächtmaschinerie der Welt nicht zu techni- schen Kunststücken verleiten ließ, sondern daß er die Technik äußerst maßvoll ge- braucht hat. Rheinpfalz, Ludwigshafen Die Wolfsschluchtszene ist dekorativ- technisch für unsere Zeit ein völlig unlös- bares Problem: daß bei Mondfinsternis der Vollmond am Himmel steht und mit ein paar wackelnden Baumstümpfen der Menschheit ein Friesel über den Buckel ge- jagt werden könnte, wird wohl niemand mehr als bare Geistermünze akzeptieren. Abendpost, Frankfurt Vielleicht sieht mancher von auswärts Kommende an der Regie Schülers zuerst das noch nicht völlig Gelungene. Und doch hat gerade die Arbeit Schülers bereits viel Neuland erobert. Es gibt eine Reihe von ganz außerordentlich gut geglückten(mit ganz neuen Mitteln angelegten) Szenen. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg Wer das Orchester noch im alten schup- penartigen Behelfskinoraum gehört hatte, erkannte es nicht wieder. Das Blech war weich, das Holz graziös, die Streicher hatten einen samtenen Glanz. Die Chöre sangen mit einer Präzision und einem Elan, die keiner Weltstadt Unehre machen würden. Münchner Merkur Die Art, in der Intendant Dr. Hans Schüler diesen„Freischütz“ heute vorführen lieg, machte deutlich, wie hier der Begriff „Konvention“ aufgefaßt werden soll: als die Neuaneignung überkommenen Geistes mit den Mitteln unserer Zeit, ohne Experimente, aber auch ohne jede Restauration. Die Welt, Hamburg Nein, es wird abstrahiert, stilisiert Regisseur und Bühnenbildner sind sich darin einig, doch die unbefangene Naivität, de diese Oper einmal so volkstümlich gemacht hat, geht dahin. Schade drum! Plötzlich 18k dann der Widerspruch da zur Musik, die so- viel Gemüt, soviel Atmosphäre ausstrahlt, und die das Ihre auf eine ganz einfache, ungekünstelte Weise sagt. Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe Die Krone des Abends gebührt zwelfel- los Lore Wißmann und Petrina Kruse, die selbst auf offener Szene wohlverdienten Bei- fall erhielten. Pfälzer Tageblatt, Landau 00 A 19 1250 1951 ALLIANZ UVERSIC Stunde fü 1 7 2 ee H 8 55 . r e eee ECC . 25 E . . ˙ e ee eee ee ee eee eee e ee eee eee ee ee ee eee eee Fe eee 19252 1853 154 1255 — ſich 2356 Schöden, meldungen bei uns Adana 8 de 100 Schaden Noch der soeben abgeschlossenen Ermittlung wurden den Alfianz-Scchversicherungsgesell- chaffen im Jahre 1956 rund 860 000 Schöden gemeldet. Das sind ewe 550 000 Schöden mehr als 1949 und 75 000 mehr ols im Vorjahr. Auf jeden Tog entfielen im Jahre 1956 dorchschinſtta gingen und gehen olso rund 100 Schaden- 9 Mllnonen Versicherungen wurde demnoch von einem Schoden betroffen. Die Allionz betreibt 22 Geschäftszweige mit rund 150 Vetsicherungs formen. in ſeder der 24 Stunden ein. Jede elfte unserer FS AKTIENGESELLSCHAPT Seite 10 MORGEN Wird Paris diesmal europäisch handeln? Fortsetzung von Seite 2) dritannien sehr bald eine Freihandelszone errichtet werden kann, in die allerdings die Landwirtschaft nicht einbezogen werden Wird. In bezug auf die überseeischen Ge- biete muß der Minister zugestehen, daß bis- her mit Italien und besonders mit der Bun- desrepublik noch keine vollkommene Ueber- einstimmung erzielt worden ist. Frankreich und Belgien hoffen, daß die überseeischen Gebiete allmählich in den Gemeinsamen Markt einbezogen werden können, wobei gewisse Stützen für die junge Industrie die- ser Länder sowie die Beteiligung der ande- ren Staaten, besonders der Bundesrepublik, an den dort notwendigen Investierungen unausweichlich würden. Deutschland bleibt Frei, nach seiner etwaigen Wiedervereini- gung über seine weitere Zugehörigkeit zu entscheiden, aber die Bindung durch den Gemeinsamen Markt wird sicher zu seiner Westorientierung beitragen, sagt Faure. Es handelt sich bei diesem Vertragswerk um der Europäer letzte Chance. Auch am Donnerstag wurden, wie am Mittwoch nach der Rede Faures nur Einzel- heiten des vorgesehenen Vertragswerkes und nicht das Gesamtkonzept kritisiert. Außer einem kommunistischen Sprecher hat niemand den Gemeinsamen Markt als sol- chen abgelehnt. Die eigentliche Entscheidung Wird sowieso erst nach der Unterzeichnung des Vertrages stattfinden können, da in we- sentlichen Teilen der Vertrag unvollständig iSt. Vor allem ist eine Uebereinkunft über den Einschluß überseeischer Gebiete noch nicht erreicht. Der ehemalige Ministerpräsident René Pleven hat, wie gemeldet, in brillanter Weise seine europäische Ueberzeugung zum Aus- druck gebracht. Er forderte die Regierung auf, den Gegnern der Europa-Idee nicht zu Dieselbe Haltung fand ebenfalls in den Reden der sozialistischen Sprecher, des ehe- maligen Kultusministers Lapie und des Ab- geordneten Le Bail, eines der Führer des rechten Flügels der Sozialdemokraten, ihren Ausdruck. Da Lapie zum linken Flügel ge- hört, wurde die einheitliche Haltung der So- zialdemokraten in der Frage des Gemeinsa- men Marktes weiter unterstrichen. Nach Ge- rüchten, die in den Wandelgängen gehört werden, soll die Berichterstattung über das fertiggestellte Vertragswerk später dem vor einigen Wochen aus Protest über die Alge- rien-Politik zurückgetretenen sozialdemokra- tischen Staatssekretärs Savary anvertraut werden, der einst einer der Wortführer im Kampf gegen die EVG war. Auch dies ein Zeichen der Aussöhnung im sozialistischen Raum, die augenblicklich stattzufinden scheint. Der Wunsch nach enger Assoziierung Eng- lands kam in zahlreichen Reden zum Aus- druck. Ueber die Frage der Einbeziehung der überseeischen Gebiete sprach mit Sachkennt- nis der farbige sozialdemokratische Abge- ordnete von Kamerun, Ninine, der die Be- sorgnis vor der Errichtung eines gemein- europäischen Neokolonialismus ausdrückte und wissen wollte, wie hoch die Summen sein würden, über die der vorgesehene Investie- rungsfonds verfügen würde. Auf die Frage konnte ihm noch keine präzise Antwort ge- geben werden. Der ehemalige Minister Sedar Senghor, der Abgeordnete von Dakar und Führer der Unabhängigen Partei in Uebersee, brachte das negative Votum seiner Partei-Freunde zum Ausdruck, die befürchten, daß der europäische Zusammenschluß sich in einer Stärkeren kapitalistischen Ausbeutung der überseeischen Gebiete auswirken könnte. Er forderte als Vorbedingung zum Gemein- samen Markt eine gemeinsame Entwicklung der europaischen und der überseeischen den Gemeinsamen Markt bedeutend mehr latz einnahmen als die positiven. Der ehe- malige Ministerpräsident wies u. a. darauf hin, daß die erste Periode des Uebergangs zum Gemeinsamen Markt schwerste Risiken für Frankreich mit sich brächte, und daß besonders die sozialpolitische Angleichung der Gesetzgebung der verschiedenen euro- päischen Länder auch nach dieser ersten Pe- riode noch nicht erreicht sein würde. Er sprach weiterhin die Befürchtung aus, dag nach der ersten Periode in Frankreich die während dieser Zeit noch erlaubten fiskali- schen und zolltechnischen Mittel zur Stüt- zung seiner eigenen industriellen und land- wirtschaftlichen Produktion nicht aufrecht erhalten werden könnten, und daß die ge- meineuropäischen Zölle gegenüber dem ge- meinsamen Ausland auf zu geringer Höhe festgesetzt werden könnten. Gegenüber dem Optimismus von Pleven, Faure und Teitgen wirkten die Darstellun- gen von Mendes-France äußerst abkühlend. Er war der Ansicht, daß die von allen Euro- päern behauptete Gleichstellung von geo- graphischer Ausweitung des Marktes und Heben des allgemeinen Lebensstandards keineswegs eine sichere Sache sei, und da der Lebensstandard gerade in Ländern mit kleinem Markt oft sehr hoch sei. Er behaup- tete weiterhin, daß die große Eile, die im Augenblick gezeigt würde, um die Parla- mente noch zu Anfang dieses Jahres zur Ab- stimmung über den Gemeinsamen Markt zu zwingen, mit den Befürchtungen zusammen- hänge, die die meisten beteiligten Länder über den Ausgang der deutschen Bundestags- wahl im Herbst 1957 hätten, da befürchtet wird, der neue Bundestag würde der Idee des Gemeinsamen Marktes weniger freund- lich gegenüberstehen. Mit besonderem Nach- druck behauptete Mendeès-France, daß es für Frankreich entschieden besser wäre, sich auf, den Boden des englischen Vorschlags der Er- richtung einer gemeinsamen Freihandels- zone zu stellen, deren Herstellung nach der mit den europaischen Partnern und mit Eng- land die Freihandelszone zu errichten und nicht England vor die vollendete Tatsache des gemeinsamen europäischen Marktes zu stellen. Vor der Rede von Mendeès-France hatte Außenminister Pineau den Vertrag lebhaft verteidigt. Er verspricht sich von dem Ge- meinsamen Markt eine positive soziale Ent- wicklung in allen sechs Ländern, und er meint, daß eine gemeineuropäische Gewerk- schaftsaktion im Rahmen des Gemeinsamen Marktes leichter sein würde als im augen- blicklichen Wirtschaftssystem, das im Zeichen der Konkurrenz stände. Der Außenminister hofft weiterhin, daß England unter gewissen Bedingungen sich ziemlich schnell bereitfin- den würde, sich eng an den Gemeinsamen Markt anzuschließen. Natürlich wird Frank- reich gezwungen sein, sein Steuersystem und seine Kreditpolitik zu ändern, aber das hätte es auf jeden Fall machen müssen, und die Ge- fahren der Aenderungen würden ohne den Gemeinsamen Markt viel gröhßer sein. Ohne die Aufrichtung eines Gemeinsamen Marktes werden diejenigen Länder Europas, die wei- terhin Bindungen an überseeische Gebiete haben, gezwungen sein, im Zustand des Ko- lonialismus und der einseitigen Ausbeutung dieser Gebiete zu verharren, weil sie nicht über die Mittel verfügen, die dortige Wirt- schaft auszubauen. Man muß weiterhin be- fürchten, sagte der Außenminister, daß, falls der Gemeinsame Markt nicht zustande käme, die Wirtschaft der Bundesrepublik sich mehr nach dem Osten orientiere, und damit eben- falls ein politischer Sog in dieser Richtung einsetzen könnte. Die wirkliche Alternative, vor der wir heute stehen, sagte Pineau ab- schließend, ist die eines isolierten Frank- reichs oder des Gemeinsamen Marktes. Die Nationalversammlung hat sich bis Dienstag vertagt. Man nimmt nun allgemein an, daß die Regierung ohne Stellung der Ver- trauensfrage Mitte nächster Woche mit ein- facher Mehrheit die Möglichkeit erhalten Samstag, 19. Januar 1957/ Nr. 1 — Kurz notiert Die Aussprache des Bundeskanzlers mit den Sozialpartnern wegen des Streiks Schleswig-Holstein bezeichnete ein Spreche der Bundesregierung am Freitag Presse in Bonn als einen Erfolg. vornherein klar gewesen, daß Dr. Ade sich nicht in die Streitigkeiten habe Vor der Es sei von nauer einmi. schen wollen, sondern daß es allein seine Ab sicht gewesen sei, die Sozialpartner zu neuen Verhandlungen zu bewegen.„Daß dies ge⸗ ist Sich lungen iSt, und daß auf es ferner gelun einen 10 neutralen Ver. handlungsvorsitzenden— nicht Schlichter zu einigen, beweist, daß eine gute und sach liche Atmosphäre geherrscht hat.“ Bundespostminister Ernst Lemmer der sich zur Uebernahme der neuen Oberpost. direktion Saarbrücken an der Saar aufhielt, hat sich damit einverstanden erklärt, dag an der Saar bis zur wirtschaftlichen Wiederein. Sliederung des Landes weiterhin Sonder briefmarken herausgegeben werden dürken Von seinem Posten abberufen Wurde der amtierende Dr. Hugo Lotz(CDU). Oberbürgermeister von Gießen, Er wurde von der Gießener Stadtverordneten versammlung be. schuldigt, die Neuordnung der Gießener Orts. bausatzung nicht mit genügendem Elan vor. angetrieben erheblicher Waltungsstreitverfahren zu haben. Dadurch sei der Stadt Schaden durch verlorene Ver- entstanden. Der Oberbürgermeister habe ferner auf Kosten der Stadt einige Reisen zu internationalen Tagungen ins Ausland unternommen. Gestorben ist der Verleger und Verlags- leiter der Rhein-Zeitung in Koblenz, Walder Twer, nach 51 Jahren. kurzer Krankheit im Alter von Der britische Premier Macmillan hat am Freitag in einem offensichtlichen Versuch die widerstreitenden Parteifſügel der Kon- servativen wieder miteinander auszusöhnen, 29 konservative Abgeordnete verschiedener 8. FFF ersten Male Errichtung des Gemeinsamen Marktes viel wird, die Verhandlungen in dem Geiste fort- Richtungen zu parlamentarischen Staats- 8 tische Uebereinstimmung der euro- in der Debatte ein bedeutender Politiker auf schwieriger sein würde als jetzt. Er forderte zusetzen und schnell zum Abschluß zu brin- sekretären und Unterstaatssekretären er- meine poli also die Regierung auf, zuerst gemeinsam gen, in dem sie bisher geführt worden sind. nannt. päischen Länder hinzuarbeiten. in dessen Rede die negativen Urteile über — II 2 1 1 Unverbindliche fachmännische Beratung HGRMITTELZZENTRALE r TELEFON 42538 Stadtmitte, 1-, 2 und 3- Zimmer-Wohnungen mit Zentralheizung und Aufzug gegen angem. Bkz bis 1. 4. 57 beziehbar. Waldhofstraße, sonnige 2. und 3- Zimmer-Wohnungen mit freiem Blick, gegen angem. Bkz. Cannabichstraße, 1-Zimmer-Wohnt ng, gegen angem. Bkz. Uirtschaltsbüro Dr. f. 5 0 8 C Mannheim, O 7, 20 Telefon 5 33 36 u. 5 31 88 Laden mit Nebenraum und Lager Nähe Planken zum 1. 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Januar 1957 Rahnfelsstraße 9a Feuerbestattu verschied nach schwerer Krankheit mein lieber Mann und treuer Lebens- ung: Dienstag, den 22. Januar 1957, 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Keßler sagen wir unseren innigsten Dank. Statt Karten Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern für die auf- opfernde Pflege, Herrn Dr. Schaad für seine ärztlichen Be- mühungen und dem hochwürdigen Herrn Pfarrer Amann für allen Trost und Beistand. Ferner danken wir der Direktion der Firma Heinrich Lanz Ad für die ehrenvolle Würdigung, dem Vertreter des Taubenzuchtvereins„Expreß“, Herrn Albert Reiser, für seine trostreichen Worte und allen, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. sage ich auf diesem Wege In tiefer Trauer: spenden. Rosel Boos, geb. Will nebst Anverwandten Mhm.-Feudenheim, den 19. Januar 1957 Blücherstraße 21 Lenaustraße 23 VV Katharina Keßler und alle Angehörigen Nach einem Leben voller Pflichterfüllung und liebe- voller Fürsorge für seine Familie, wurde am 17. Januar 1957 mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Alfred Henn Techn. Bundesbahn-Oberamtmann im Alter von nahezu 53 Jahren von seinem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, durch einen sanften Tod erlöst. Mh m.-LIndenhof, den 19. Januar 1957 Rennershofstraße 16 In tlefer Trauer: Elisabeth Henn geb. Zimmermann mit Tochter Renate und allen An verwandten Beerdigung: Montag, den 21. Januar 1957, 10.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Ein treues Mutterherz nat aufgehört zu schlagen. Nach kurzer Krankheit berief der Allmächtige unsere liebe Mutter, Oma und Tante, Frau Burburu Hildenbrund geb. Gärtner kürz nach Vollendung ihres 80. Geburtstages zu sich in den Frieden der ewigen Heimat.. Ein Leben voll Mühe und Arbeit hat seine Erfüllung gefunden. Mh m.-Feudenheim, den 18. Januar 1957 Wartburgstr. 6 u. Mhm., Ackerstr. 31 In stiller Trauer: Karl Merkel u. Frau Käthe geb. Hildenbrand und Enkelkind Karlheinz Beerdigung: Montag, den 21. Januar 1957, 14.30 Uhr, im Fried- hof Feüdenheim. 5 5 „6ꝶ3.. Meine liebe Mutter, meine Schwiegermutter, unsere gute Oma, Tante und Schwägerin, Frau Kuthurind Beinecker geb. Kurz wurde im Alter von 63 Jahren von, ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 17. Januar 1957 In tlefer Trauer: Familie Robert Reinecker nebst An verwandten Beerdigung: Montag, den 21. Januar 1957, 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau ããããũũũ ſ d Meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hilde Decker geb. Wickenhäuser ist nach langer schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, den 18. Januar 1937 Georg-Lechleiter-Platz 9 In stiller Trauer: Familie Georg Dumke und alle Angehörigen Feuerehrung: Dienstag, den 22. Januar 1957, 13.30 Uhr, im Krematorlum Hauptfriedhof Mannheim. Für die uns anläßlich des Heimganges unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Adam Hartmann in so reichem Maße entgegengebrachte Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir hier- durch allen Verwandten, Freunden und Bekannten auf das herzlichste. Ein besonderes„Vergelt's Gott“ dem H. H. Stadtpfarrer Eber- wein, den Herren Aerzten und Schwestern des Theresien- krankenhauses, Station A 1, Frau Dr Wieland, den ehrwür- digen Schwestern von St. Nikolaus, der DJK Käfertal, dem KRV Columbus, Herrn Gustav Brunner und seinen Ange- stellten sowie den Hausbewohnern. Nach schwerer Krankheit ist am 16. Januar 1957 uner- wartet und für uns unfagbar, mein lieber Mann, unser guter Vater Hans Balduin von uns gegangen. K öIln- Ehrenfeld, Siemensstraße 51 In tiefer Trauer: Anne Balduin geb. Neumann Kinder Monika u. Hans-Georg Mannheim, den 19. Januar 1957 Lagerstraße 7 Die Beisetzung findet in Köln statt. Im Namen aller Angenörigen: Elisabeth Hartmann geb. Bollmann Unerwartet wurde unsere liebe Mutter, Schwieger; mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, en Elise Zielke verw. Heckler, geb. Vogt wWohlvorbereitet, im 80. Lebensjahr, für immer von uns genommen. Mannheim, den 17. Januar 1957 Eichelsheimerstraße 51 Allen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Willi Butz das letzte Geleit gaben und uns in so herzlicher Weise durch wohltuende Worte und schöne Kranz- und Blu- menspenden ihre Teinahme bekundeten, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. In tiefer Trauer: Die Kinder und alle Angehörigen Ludwigshafen a. Rh., den 19. Januar 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Butz geb. Bender und Sohn Dieter Beerdigung: Montag, 21. Januar 1937, 14 Uhr, Friedhof Rheinau Erstes Seelenamt: Montag, 21. Januar 1957, St. Anton, Rheinau Mitten aus einem Leben voller Mühe und Arbeit rief unser Herrgott meine liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Müller geb. Ding kurz vor Vollendung ihres 51. Lebensjahres, zu sich. Jlvesheim,;, den 17. Januar 1957 Wormser Straße 22 In tiefer Trauer: Bruno Müller u. Frau Alma geb. Grabenauer nebst allen Anverwandten Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn a Richard itrgatter zuteil wurden, sagen wir unseren innigsten Dank. Beerdigung: Sonntag, den 20. Januar 1957, 14 Uhr, im Friedhof a Nvesheim Ma nnheim, den 19. Januar 1957 Lenaustraße 41 a In tlefer Trauer: Maria Krautter, Mutter und Angehörige Nach langer schwerer Krankheit wurde am 18. Januar 1957 mein lieber Mann, unser Vater, Urgroßvater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johann Scheuer Formermeister im Alter von 77 Jahren von uns genommen. Mh m.- Schönau, den 19. Januar 1957 Posener Straße 10 In stiller Trauer: Agathe Scheuer geb. Schlegel Die Kinder u. Anverwandten Feuerbestattung: Montag, den 21. Januar 1957, 15.30 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Schäfer Heute entschlief nach kurzer schwerer Krankheit unser lieber PPPCTTTfTGTGTGTGTGTdT(T0TꝙTThT(TbTTTTT(TT(T Bestattungen in Mannheim Samstag, 19. Januar 1957 Hauptfriedhof. Zelt Voßt, Hermann, Hochuferstraße: s 8.00 Wahl, Gertrud, Neckarau, Rheingoldstraße 15. 9.00 Schreckenberger, Emil, Bürgermeister-Fuchs-Str. 60. 9.30 Wagner, Jakob, Lortzingstraße 4 100.00 Bachmann, Ludwig, Alphornstraße 333 1390.30 Sadowski, Gerhard, Neckarau, Heinrich-Hoff-Str. 22 11.00 Tubach, Elisabeth, Neckarau, Rheingoldstrage 268. 11.30 Friedhof Käfertal Schmitt, Christian, Asterstraze 333 190.30 Friedhok Sandhofen Bader, Katharina, Schönau, Gryphiusweg 34a 11.00 Mltgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr Gottlob Straub im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 17. Januar 1957 8 3, 10 Im Namen der Hinterbliebenen: Die Kinder und Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 21. Januar 1957, 13 Uhr, im Krema- sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mh m. Almenhof, den 19. Januar 1957 Heinrich-Hoff-Straße 2 Emma Schäfer Herbert Schäfer u. Frau Ursula !!!!!! dd d torium Hauptfriedhof Mannheim Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Anton Kuß Werkmeister i. R. sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Kleiner und Fräulein Weinig für die liebevolle Betreuung, der Firma Daimler-Benz AG, der Siedlergemeinschaft Schönau, der Konsumgenossenschaft Mannheim und der Nachbarschaft sowie allen denen, die dem Heimgegangenen die letzte Ehre erwiesen haben. Herz- lich danken wir auch Herrn Bestattungsredner Schlutter für die zu Herzen gehenden Worte. M hm. Schönau, den 19. Januar 1957 Graudenzer Linie 4 Ida Kuß Es ist uns ein Bedürfnis, für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden herz- lich zu danken. Allen denen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn Philipp Feig das letzte Geleit gaben, sagen wir innigen Dank, ebenso Herrn Stadtpfarrer Leiser für seine tröstenden Worte, wie auch Herrn Dr. Schäfer für die ärztliche Betreuung u. der Krankenschwester Elsbeth für ihre liebevolle Pflege. Nicht zuletzt gedenken wir in Dankbarkeit der Gesangvereine„Sängerbund“ und„Frohsinn“ sowie der Friseurinnung Mannheim. M hm. Käfertal, den 19. Januar 1937 Wachenheimer Straße 53 Albert Freund und Frau Käthchen geb. Feig und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die über- aus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Johann Gröble Oberzugschaffner I. R. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 19. Januar 1957 Beethovenstraße 18 Familie Eugen Gräble Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Georg Traut durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp für die trostreichen Worte. Ferner danken wir der Direktion und der Freiwilligen Feuerwehr der Zellstofffabrik Mhm.-Waldhof, dem Männergesangverein„Viktoria“ Mhm.-Waldhof, den Hausbewohnern und allen, die den Verstor- benen auf seinem letzten Gang begleiteten. M hm. Waldhof, den 18. Januar 1957 Wachtstraße 34 I biiler rauer; Die Angehörigen Für die liebe und tröstende Anteilnahme beim Heim- gang meines lieben Mannes, Herrn Albert Amthor herzlichen Dank allen, die meinem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben und für die herrlichen Kranz- und Blumen- Mannheim, den 19. Januar 1957 Kriemhilde Amthor geb. Thomas Die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tode unserer lieben unvergessenen Mutter u. Schwiegermutter, Frau Margareta Stumm geb. Distler haben uns wohlgetan. Wir bitten auf diesem Wege unse- ren tiefempfundenen Dank ent- gegenzunehmen. Mannheim, den 19. Jan. 1957 U IJ, 20 Die trauernden Hinterbliebenen Das Richtige (ör erschöpfte, obge spannte Fraben ist Frouengold. Es gibt neuen Schwung, er- höhte Schoffenskrof, vnd Freude am leben- Frauen schW-ö ren du „„ und Eidren für den Mann Daunendechen Neuanfertigung— Reparaturen Betten-Hoerner, G 2, Marktplatz. Wäsche-Neubeiten bei erschwinglichen Preisen zeigt Ihnen gerne WAS(eHE-S PEEK N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 I 8 7 Teige g Pfänderverstelgerung Am Dienstag, 22. Januar 1957, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öfkentl. im„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzing. Str. 103, verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf Ka,, Mannheim, K 2, 22. Versteigert werden: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren und Schmuck u. a. m. Besichtigung 1 Stunde vor Beginn. Hermann König, Versteigerer, Weinheim, Wilhelmstraße 7. Große Briefmarken- Auktion! (Sfkentlich, freiwillig) 24., 25. U. 26. Januar in der Gast- stätte„ARION“, Uhlandstr. 19. Katalog an ernsthafte Inter- essenten kostenlos. Einlieferun- gen für April-Auktion sofort erbeten. Hch. Dornhöfer, Mhm., Eichendorffstraßge 29, Tel. 5 29 29. Anzeigen- Annahmestellen: Hiet können Sie Anzeigen zu Original-loritpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpt, Brentanostraße 19 Neckordu: Anito Groß, vormols Söppinget, Fischerstraßge] ſcheingo: Chr. Groll, inh. Loris Dorlet, Dänischer ſisch 2 Neckarstadt; Hons Portenkirchper, Woldhofstroße * Meme melmer GRUEN Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 19. Januar 1957 Nr. Neuordnung der Wirtschaft Rollentausch der Schildhalter Die„Neuordnung Deutschlands“ beriet am 14. und 15. Januar 1956 der SPD-RKongreß in Köln. Fünfzehn prominente Sozialdemokra- ten(Ollenhauer, Mellies, Dr. Deist, Carlo Schmid, Prof. Schellenberg, Erwin Schöttle u. à. m.) sprachen über dieses Thema. Die Texte waren insgesamt 154 Schreibmaschi- nenseiten lang. Für Marktwirtschaft Die Kölner Rede Dr. Deists ließ in weiten Abschnitten nicht genau erkennen, von wem das Konzept stammte. Jedenfalls hätte Erhard damals auch eine solche Rede halten können. Deist erkannte an, daß wir„jedenfalls in vie- len Bereichen der Wirtschaft so etwas wie eine Vollbeschäftigung“ haben. Er setzte sich leidenschaftlich für„Freiheit der Konsum- Wahl und Freiheit der Arbeitsplatzwahl“ ein und sang eine Hymne auf die„Politik der Freiheit“, auf die„freie wirtschaftliche Tätig- keit und den freien Wettbewerb“. Die„zentral nach einheitlichen Plänen gelenkte Verwal- tungswirtschaft, die praktisch alle entschei- denden Fragen befehlsgemäß reglementiert“, wurde von Dr. Deist als Abart„totalitärer Zwangssysteme“ dem Archiv der SFD über- antwortet. Doch in anderen Abschnitten seiner Rede versuchte Deist, der oppositionellen Auf- gabenstellung, die von Erhard erfundene Soziale Marktwirtschaft als schädlich und ab- scheulich darzustellen, gerecht zu werden. Er verglich den Bundeswirtschaftsminister mit einem„Minnesänger“, der sich damit„begnü- gen konnte, die Entwicklung gelassen mit vie- len schönen Reden zu begleiten und zu ver- suchen, dabei anfallende Lorbeeren auf sei- nem Haupte anzusammeln“;(noch massiver: der„herrschenden parlamentarischen Mehr- heit“ müsse eine Restauration(Wiederher- stellung— Anm. d. Red.) der konservativen (althergebrachten— Anm. d. Red.) Ordnung“ vorgeworfen werden, die auf eine„grundsätz- liche Verneinung des Anspruches der Arbei- terbewegung auf politische Mitbestimmung“ hinauslaufe und einen„Aufbau der deutschen Wirtschaft und der deutschen Staatsordnung grundsatzlich ohne die Arbeiterbewegung“ vum Ziele habe. Es wäre nun im Januar 1956 viel inter- essamter gewesen zu hören, welchen Kurs der Wirtschaftspolitik die SpD eineinhalb Jahre vor der Bundestagswahl anstrebt. Das lieb leider in Dunkel gehüllt, wie selbst der SPD nahestehende Zeitungen feststellen mußten. Damals schrieb das von Bundes- Würtschafts minister Erhard und Oberbürger- meister Ernst Bach herausgegebene„Wirt- schaftsbild“: Was will die SPD an Beson- derem? Die von Deist verlangte krisenfreie Wirtschaft mit hoher Beschäftigung wün- schen alle, und das ist zumindest momentan wohl auch erreicht. Gegen Wirtschaftsfreiheit Just ein Jahr später, nämlich am 17. Ja- nuar 1957, ergriff Dr. Deist wieder das Wort Wergl. an anderer Stelle der heutigen Aus- gabe„SPD-Marschroute für Wirtschafts- politik) und brachte die im Januar 1956 Sorgfältig ausgeklammerten Sozialisierungs- wünsche der Sozialdemokratie wieder aufs Tapet. Die dabei gewählte Begründung hat allerdings wenig mit Freiheitsbestrebungen in der Wirtschaft zu tun. Es wird ganz ein- Lach unterstellt, daß von einem Ort aus- gehende, also zentrale Wirtschaftsplanung, dei Investitionen(Kapitalanlagen) günstiger Als wenn Kapitalanlagen nach den Interessen der einzenen Unternehmen statt- Finden. Den Beweis dafür, daß dies günstiger ist, ist Dr. Deist leider bisher schuldig ge- dllieben. Vielleicht liegt das daran, daß diese Frage allgemein viel zu sehr vereinfacht wird. Natürlich gibt es glückliche, d. h. vernünf- ige Investierende— egal ob sie in Amts- Stuben sitzen und Investitionen zentral len- ken, oder in Direktorialkanzleien der ein- zelnen Unternehmen. Letztlich wird der zen- trale Lenker von Investitionen etwaige Feh- ler seiner Tätigkeit höchstens mit einer Ver- setzung oder mit einem Verweis büßen. Der Unternehmer jedoch büßt die Fehler mit Verlust an seinem Vermögen ein. Dies tritt auch dann ein, wenn er bei der Vermögens- Amlage volks wirtschaftliche Gesichtspunkte micht berücksichtigt und seine Investitionen von der wirtschaftlichen Entwicklung in die Ecke der Unrentabilität(der Ertrags- losigkeit) gefegt werden. Wohlbedacht wurde vorhin der Begriff vom„glücklichen Investieren“ geprägt. Es gibt in der heutigen Wirtschaftsentwicklung viele, das Wirtschaftsgeschehen beeinflus- sende Dinge, die sich einfach der Kenntnis des einzelnen entziehen. Wenn eine zentrale amtliche Stelle die Investierenden dann berät, ihre Aufmerksamkeit auf diese oder jene Gefahr lenken würde, dann könnte in aus- reichendem Maße verhindert werden, daß Investitionen zum Lotteriespiel werden. Gleichzeitig würde damit vermieden, daß die in den europaischen Nachbarländern, in Eng- land, Frankreich und Italien so kläglich ver- laufenen Verstaatlichungsversuche wieder- holt würden. Die Verstaatlichung allein hat bisher noch keinem Lande wirtschaftliche Vorteile gebracht. Im Gegenteil, sie führte bislang nur zu Schwierigkeiten bei der Schlüsselindustrie. Für und gegen Zölle Wunderlich, ja wunderbar stimmt Dr. Deist in zollpolitischen Fragen mit dem Bun- deswirtschaftsminister überein. Er tritt ge- nau so wie Erhard für Abbau der Zölle ein. Allerdings wehrt er sich fast im gleichen Atemzuge dagegen, das konjunkturpolitische Instrument der Zollpolitik aufzugeben. Hier ist es doch so, dag Vorhandensein der Zölle allgemein als höllische Schwierigkeit an- gesehen wird, weil das Zustandekommen übernationaler Freizügigkeit des Handels da- durch verhindert wird. Vom Gemeinsamen Markt überhaupt nicht zu reden. Deswegen sollen die Zölle— im Verlauf von zehn bis zwölf Jahren— laufend bis zum Nullpunkt abgebaut werden. Es ist ein Widerspruch in sich, auf der einen Seite Zollabbau zu for- dern, aut der anderen Seite sich der Abschaf- kung von Zöllen zu widersetzen. Während Dr. Deist noch im Januar des Vorjahres laut beklagte, daß zuviel inve- stiert würde und zu wenig verbraucht, be- jammert er heute die rückläufige Neigung bei Investitionsgütern und quittiert den An- stieg der Masseneinkommen und des priva- ten Verbrauches während des Jahres 1956 um drei Md. DM als gegenstandslos. Er meint, zusätzliche Kaufkraft ohne entsprechendes Güterangebot bedrücke den Inlandsmarkt. Auch hier bleibt Dr. Deist den Beweis dafür schuldig; denn der Inlandsmarkt deckt in hinlänglicher Weise allen an ihn herangetre- tenen Bedarf. Zuletzt muß natürlich das Wirtschafts- sicherungsgesetz herhalten, das der Bundes- tag verabschiedete, um für den Fall, daß einmal eine Bedrohung der Wirtschafts- sicherheit eintreten könnte, ein Instrument in der Hand zu haben. Rollentausch der Schildträger. Der wirt- schaftspolitishe Experte der deutschen Sozialdemokratie wechselt gar oft seine Rolle, indem er einmal als Marktwirtschaft- ler und einmal als Verteidiger zentraler Ver- Waltungswirtschaft auftritt. Hoffentlich hängt das mit der wachsenden wirtschaft- lichen Einsicht zusammen; mit der Bereit- schaft— abseits vom Opponieren um jeden Preis— zu erträglichem wirtschaftspoliti- schem Denken zu gelangen. Das muß denen, die wiederum um jeden Preis Gegner der SPD sein wollen, vorgehalten werden, wenn sie behaupten, Deist habe mit den Wand- lungen seiner wirtschaftspolitischen geisti- gen Haltung bislang immer das Pech ge- habt, auf den Ausgangspunkt zurückzukeh- ren, was dafür zeuge, daß er im Kreise Bherumliefe. Völlige Verkennung des Wesens und der Funktion eines Politikers wäre es, seine Sprunghaftigkeit zu rügen. Besser solche Sprunghaftigkeit als völliges Erstar- ren in der Meinungsbildung. F. O. Weber SPD-Marschroute für Wirtschaftspolitik 1. (eg)— Mit großen Vorbehalten hat am 17. Januar der SPD-Wirtschaftssachverstän- dige Dr. Heinrich Deist in Bonn den Stand- Punkt seiner Partei zur Sozialisierung von Unternehmen abgegrenzt. Eine Verstaat- lichung komme für die SpD überhaupt nur hinsichtlich der Grundstoffindustrien in Frage. Auch hier handele es sich nicht um ein entscheidendes Problem. Immerhin stehe aber bei den Betrieben von Kohle und Stahl ernsthaft zur Erörterung, ob nicht gemein- wirtschaftliche Ordnungsorgane geschaffen werden sollten, die zum Beispiel die Investi- tionstätigkeit nach volks wirtschaftlichen Ge- sichtspunkten und nicht nach den Interessen der einzelnen Unternehmen zentral zu steuern hätten. Es sei daran zu erinnern, daß in den europäischen Nachbarländern wie England, Frankreich und Italien es keinen Privaten Kohlenbergbau mehr gebe und nie- mand dort daran denke, die Verstaatlichung wieder rückgängig zu machen. Deist forderte mit Entschiedenheit eine großzügerige Einfuhr- und Zollpolitik zugun- sten des Verbrauchers. Radikale Zollsenkun- gen auch auf dem Agrarsektor brauchten den land wirtschaftlichen Betrieben in Deutsch- land nicht zu schaden, wenn die Bundesre- gierung durch Unterstützungsgelder und Steuerhilfen ihnen Gelegenheit gebe, durch Rationalisjerung ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern. Es sei außerordentlich bedenklich, daß in der Bundesrepublik die Preissteigerun- gen sich immer noch nicht abgeschwächt hät- ten, obwohl die Konjunkturentwicklung in- zwischen labil geworden sei und zum Beispiel in der Investitionsgüterindustrie sich schon rückläufige Tendenzen bemerkbar machten. Das sei keineswegs auf den Umstand zurück- zuführen, daß die Masseneinkommen und der private Verbrauch im letzten Jahr um rund drei Md. DM stärker angewachsen seien als das Sozialprodukt. Ursache für die Preisstei- gerungen seien vielmehr die Exportüber- (eg) Der sozialdemokratische Wirtsckafts- politiker Dr. Heinrich Deist kundigte am 17. Januar in Bonn eine Große SPD- Anfrage we- gen der Regierungsverkhandlungen über den gemeinsamen europäischen Markt an. Nack sei- ner Ansicht muß der Bundestag die Probleme des Gemeinsamen Marftes gründlich diskutie- ren und dabei vor allem prüfen, ob nicht der Regierung ein wirksames konjunkturpoliti- sches Instrument aus der Hand genommen werde, wenn die Zollpolitik wegfalle. Außer- dem berge das geplante Verbot jeglicher Dis- kriminierungen im Gemeinsamen Markt die Gefahr in sich, daß die Regierung keine Struk- turpolitik mehr treiben und zum Beispiel nicht mehr durch Zuschũsse und Frachtermdßigung der Wirtschaft im Zonenrandgebiet und in an- deren Notstandsgebieten helfen könne. Es wäre zu begrüßen, so sagt Deist, wenn die Verhand- lungen über den Gemeinsamen Markt von deutscher Seite unter stärkerer Beachtung der wirtsckaftspolitischen Probleme geführt wür- den. Deist verkündet neue Richtlinien schüsse von mehr als drei Md. DM, die zusätz- liche Kaufkraft ohne entsprechendes Güter- angebot auf den Inlandsmarkt brächten, und die Geldschöpfung von haushaltsmäßig zwei Md. DM aus dem Juliusturm des Bundesfi- nanzministers. Nur Zollsenkungen könnten da helfen. Erst wenn alle Mittel der Zollsen- kung ohne sichtbaren Erfolg ausgeschöpft sein sollten, halte die SPD die Frage für disku- tabel, ob nicht zur Einfuhrsteigerung eine Aenderung der Währungsparitäten zu er wä- gen sei. Eine Ausfuhrdrosselung komme für sie nicht in Frage. Dr. Deist wandte sich scharf gegen die nach seiner Ansicht„diffamierenden Metho- den“ des Bundeswirtschaftsministers Profes- Sor Erhard gegenüber der SPD. Erhard habe kein Recht, die Sozialdemokraten einer sozia- listischen Kommandowirtschaft zu bezichti- gen, denn jede freiheitlich-sozialistische Wirt- schaftsodnung werde bestrebt sein, auf diri- gistische Maßnahmen zu verzichten. Auf der anderen Seite habe die Verabschiedung des Wirtschaftssicherungsgesetzes durch die Koa- litionsmehrheit gezeigt, daß auch Regierung und Regierungsparteien ohne staatliche Maß- mahmen nicht auszukommen glauben. Es sei bemerkenswert, daß die SD immer dann im Gegensatz zur Bundesregierung gestanden habe, wenn Minister Erhard selbst sich mit seiner Marktwirtschaftspolitik nicht habe durchsetzen können, zum Beispiel in Fragen der Zollsenkung und der Kartellgesetzgebung. Die Klippen des Interzonenhandels Pankow kann weder liefern, noch bezahlen Der Interzonenhandel ist in eine Sack- gasse geraten. Im vergangenen Jahr sollte die Sowjetzone 4,3 Mill. t Briketts liefern. Davon 1,2 Mill. t nach Westberlin 3,1 Mill. t in die Bundesrepublik. Schon der Winter 1956 bereitete Schwie- rigkeiten. Es entstanden Lieferrückstände. Dann kam die Einstellung der polnischen Steinkohlenlieferungen nach Mitteldeutsch- land. Pankow geriet in große Schwierigkei- ten. Am 15. November 1956, als das neue Inter zomenhandels abkommen für 1957 unter- zeichnet wurde, versprachen die mitteldeut- schen Vertreter, die vorher entstandenen Lieferrückstände noch abzudecken, obwohl sie bereits die für das vierte Quartal vor- gesehenen westdeutschen Steinkohlenliefe- rungen von 100 000 t nicht bezahlen konn- ten, weil das verfügbare Geld in aus West- deutschland bezogenem Eisen und Stahl fest- lag. Ueber Nacht entschloß man sich in Pankow, die für November 1956 vorgesehe- nem Braunkohlenlieferungen stark zu dros- seeln. Ende November stellte die Zone die gesamte Braunkohlenbelieferung West- deutschlands und Westberlins ein. Pankow sagte:„Wir haben keine Braunkohle mehr.“ Mit Mühe und Not gelang es der Treuhand- stelle für Interzonenhandel, noch 60 000 f für Westberlin im Dezember loszueisen. Die Rückstände der Sowjetzone betragen eine Million t Braunkohle. Der Interzonenhandelsvertrag sieht die Einrichtung von Unterkonten vor: Unter- konto J ist eingerichtet für westdeutsche Lieferungen von 75 v. H. Ernährungsgüter, Düngemittel, Oel; der Rest Häute, Felle, Schnittholz, Giegereierzeugnisse usw.; tür sowjetzonale Lieferungen für 50 Mill. DM Zucker, für 60 Mill. DM Treibstoffe. Unterkonto II: Chemie, Textilien, Glas, Keramik. Unterkonto III: Dienstleistungen(Trans- portkosten usw.). Unterkonto IV: Sowietzonale Braunkohle gegen westdeutsche Steinkohle. 5 Zahlenmäßbig ergibt sich folgende Bilanz: Auf dem sogenannten Unterkonto IV war die Sowjetzone am Jahresende 1956 mit 30 bis 35 Mill. DM verschuldet. Dieses Unter- konto hängt verrechnungsmäßig mit dem Unterkonto I zusammen, das ebenfalls einen soWjetzonalen Schuldbetrag von 30 Mill. DM ausweist. Insgesamt beträgt also die Ver- schuldung auf I und IV 65 Mill. DM. Auf dem Verrechnungskonto II ist die Sowiet- zone mit 40 Mill. DM verschuldet. Im einzelnen entwickelt sich der Waren- verkehr wie folgt: Die Zone hat statt der versprochenen Zuckerlieferungen von 50 Mill. DM lediglich für acht Mill. DM Zucker geliefert. Im Augenblick schweben Verhand- lungen über eine Menge von 8 000 to Zucker (etwa der gleiche Wert). Auch die Treibstoff- lieferungen aus der Sowjetzone klappen nicht seit dem Inkrafttreten des Staatsver- trages mit Oesterreich. Statt für je 30 Mill. DM jährlich(wie vordem) für Benzin und für Dieselöl(also insgesamt 60. Mill. DW) Buche: fu den Miyschafile- Wege zum Aufstieg Uebersicht über die Weiter- bildungs- und Aufstiegs möglichkeiten für tech- nische Fachkräfte in Baden- Württemberg. Heraus- gegeben vom Landesgewerbeamt Baden-Württem- berg, 1956). Das Landesgewerbeamt Baden- Württemberg hat die vorliegende Broschüre in Zusammen- arbeit mit allen in Betracht kommenden Stel- len erarbeitet, um damit die Grundlage für eine konkrete Erörterung des Problems zu schaffen, das durch den sehr akuten Mangel an technischen Fachkräften entstanden ist. Lohnsteuer-Tabelle für höhere Monatslöhne.(Gül- tig ab 1. Januar 1957. Preis 3.— DM. Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer& Co. mb, Stuttgart). Die Tabelle für Monatsgehälter über 2000 DM gibt die Lohnsteuersätze, kombiniert mit den Kirchensteuersätzen 7%, 8% und 10%, ͤ an und ist für das ganze Bundesgebiet gültig. Einkommen- Steuertabelle 1956.(Jahrestabelle, be- Arbeitet von Gustav Becker, ORR bei der Ober- Finanzdirektion Stuttgart. Preis 2,80 DM. Fach- verlag für Wirtschafts- umd Steuerrecht Schäffer & Co. GmbH, Stuttgart). Die mit gut verständlichen Erläuterungen versehene Tabelle enthält die für die Ein- kommensteuerveranlagung 1956 im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland maßgeblichen Sätze. Jahreslohnsteuer-Tabelle 1936(Nr. T 10d der„Stoll tuß- Tabellen“. Preis 1,90 DM. W. Stollfuß Verlag, Bonn). Die Tabelle enthält die Lohnsteuersätze, die Kirchensteuersätze und die durch den Wegfall des Notopfers Berlin veränderten Notopfer- Jahressätze. Außerdem sind der Tabelle wich- tige Erläuterungen beigefügt. Lohnsteuer- und Notopfer-Jahresausgleich 1936 (Preis 1,90 DM. Erschienen im Hermann Luchter- hand Verlag, Neuwied am Rhein). Das Heft enthält die Jahreslohnsteuertabelle, die Jahresnotopfertabelle und die Jahres- kirchensteuerbeträge bei Hebesätzen von 7 v. H., 8 v. H. und 10 v. H. Darüber hinaus werden Erläuterungen zur Durchführung des Lohnsteuer-, Notopfer- und Kirchensteuer- Jahresausgleiches für das Kalenderjahr 1956 gegeben. So spare ich Lohnsteuer.(Jahresausgleich 1956 und Freibetrag in der Lohnsteuerkarte 1957).— Preis 1,20 DM. Vierte Auflage im Fachverlag für Wirt- schafts- und Steuerrecht Schäffer& Co., GmbH, Stuttgart). Auch in diesem Jahr erscheint die kleine Lohnsteuer-Fibel des Verlages, der unserem Bundesfinanzminister in doppelter Hinsicht 80 erfolgreich Konkurrenz macht. Auch für den Lohnsteuerzahler gibt es eine Fülle von Mög- lichkeiten zur Steuerersparnis, die nur ein gu- ter Fachmann voll ausnützen könnte. Für den, der sich in seinem Beruf nicht mit Steuerfra- gen zu befassen hat, will und wird die vor- liegende Broschüre eine wertvolle Hilfe sein, die sicherlich von vielen Arbeitnehmern wieder freudig begrüßt wird. Gesamt-Abzugs-Tabelle.(Ausgabe Baden-Württem- berg. Gültig ab 1. Januar 1957. Preis 2,80 DM. Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied am Rhein). Die zuverlässig erläuterte Tabelle ist ge- eignet zum Ablesen aller Abzüge an Lohn- steuer und Kirchensteuer bei monatlicher, wöchentlicher und täglicher Lohn- und Ge- haltszahlung. Außerdem sind 9 Sozialversiche- rungsbeitragssätze angegeben: 4,8%, 5,2%, 5,4%, 5,6%,ͤ 6%, 6,5%%, 6,6%, 6,8 0% und 7%. Gesamtveranlagungstabelle für 19357.(Preis 3,20 DM. Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied am Rhein). Die vorliegende Tabelle zum Ablesen der Einkommensteuer und Kirchensteuer ist nur bei den Vorauszahlungen und bei der Veran- lag ung für 1957 anzuwenden. Zu diesem Zweck sind ihr gründliche Erläuterungen beigegeben. Die Gewerbesteuer(ab 1. Januar 1937 mit Tabel- len. Preis 4,80 DM. Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied am Rhein). Ein Abe der Gewerbesteuer in Verbindung mit übersichtlichen Tabellen zum Ablesen der Meß- und Steuerbeträge bei Berücksichtigung der Hebesätze von 150 bis 400%. Frowa-dahres-Ausgleichstabelle 1936 für Arbeit- nehmer. Preis 2,20 DM. Steuerverlag Frowa⸗ Organisation, Heidenheim/ Brenz). Es handelt sich um eine kombinierte Ta- belle zur Vornahme des Jahresausgleichs 1956 für Lohnsteuer, Notopfer Berlin(ermäßigt) und Kirchensteuer(7% und 8%). Der Ge- brauch wird durch ausführliche Erläuterun- gen denkbar einfach gemacht. Frowa-Gesamt-Abzugs-Tabelle,(Gültig ab 1. Jan. 1957 für Baden und Hessen. Preis 2,50 DM. Steuer- verlag Frowa- Organisation, Heidenheim/ Brenz). Die mit eingehenden Erläuterungen ver- sehene Tabelle ermöglicht das Ablesen der Ab- züge für Lohnsteuer, Kirchensteuer 8% und 10% sowie Sozialversicherung. Sie ist bei monatlicher, wöchentlicher und täglicher Lohn- bzw. Gehaltszahlung anwendbar. Nach In- krafttreten des Gesetzes zur Aenderung der Sozialversicherung(vermutlich noch im Fe- bruar 1957) können die neuen Tabellen nebst Erläuterungen durch einen beiliegenden Gut- schein bezogen werden. lieferte die Sowjetzone bis 31. Dezember 1956 Benzin im Werte von 22 Mill. DM Dieselöl im Werte von rund 18 Mill. DM Für das Jahr 1957 versprach Pamkow Braunkohlenlieferungen von 4,2 Mill. to Darin sollen allerdings die Rückstände aus 1956 enthalten sein, d. h. wir hätten nur mit 3,2 Mill. to Braunkohlenlieferungen zu rechnen. Pankow) gab jedoch zu verstehen, daß bereits im ersten Quartal 1957 besten- falls mit 200 000 t zu rechnen sei(gegenüber 500 000 t im ersten Quartal 1956). Dadurch sind die westdeutschen Liefe- rungen von Eisen und Stahl und Steinkohle in die Sowjetzone aufgehalten. Grund: Pan- ko hat die sowjetzonale Brennstoffknapp- heit dadurch überbrückt, daß für West- deutschland bestimmte Braunhohlenbriketts der inneren Versorgung der Sowjetzone zu- geleitet wurden. Deswegen ermangelt es eben an DM zur Deckung der Verrechnungs- konten. Die weitere Folge ist, daß in Mittel- deutschland die Lücken bei Eisen und Stahl aufgerissen werden, die sich wirtschaftlich noch ärger auswirken als die Brennstoff- nöte. Die in der Sowjetzone benötigten Eisen- und Stahlspezialitäten kann Pankow aus keiner anderen Himmelsrichtung bezie- hen. Sie sind nur in Westdeutschland zu haben. Aus dem Ausbleiben der westdeutschen Belieferung ergibt sich die Entwicklung auf Verrechnungskonto II. Sie ist eine Wechsel- Wirkung, die auf der Brennstoffknappheit fußt. 5 Interessantes Streiflicht: Die Bundesrepublik hatte auf dem Konto II bereits Einfuhrgeneh- migungen in Höhe von 450 Mill. DM erteilt. Die Zone hat allerdings bis zum 30 November nur für 233 Mill. DM geliefert, und darin stek- ken zum großen Teil langfristige Verträge, vor allem im Maschinenbau, auf die 80 Mill. DM entfallen. Der Interzonenhandel ist in eine Sack gase geraten. Das ist sehr bedauerlich für Westdeutschland und überaus schmerzhaft für die Bevölkerung der von Pankow regier- ten Gebiete. Pünktchen ) Seit dem Inkrafttreten des Staatsvertrages regelt Oesterreich die Verteilung des in Oester- reich geförderten Erdöls selbst und nicht mehr die russische Besatzungsmacht. ZWEIERLEI RATIONEN Nahrungsmittelverbrauch je Kopf 1055 gundesrepubiit Souetaone IIIIIII in kg 2 die auch im zwölften Nachkriegsjahr noch eine Rationierung wichtiger Lebensmittel erforderlich machen, werden offenkundig, wenn man den Pro- Kopf-Verbrauch beiderseits der Zonengrenze ver- leicht. Nach einer Zusammenstellung des Bundes- ministeriums für gesamtdeutsche Fragen standen der Bevölkerung in der Sowietzone 1935 pro Per- son weniger als in der Bundesrepublik zur ver- fügung: an Fleisch und Fisch jeweils 285 v. H., an Fetten aller Art 21 v. H., an Zucker 32 v. H. und an Milch 56 v. H. Das Bundesministerium betont, daß seine Erhebungen den tatsächlichen Verbrauch Dezeichnen, entgegen den Bruttoangaben der Zonenstatistik, die z. B. dem Fleischverbrauch das Lebendegewicht zu Grunde legt, obwohl die Selllachtverluste durchschnittlich bei Schweinen 80 und bei Rindern 60 v. H. betragen. Globus — Kartellverbot auf der Wippe (eg) Unter Leitung von Ba Pferdmenges wird voraussichtli fang nächster Woche ein Frak 1 der CDU/CSU züsammentre Streit der Meinungen innerhalb 2 Cu lichen Demokraten über die Kartell gebung zu schlichten. See Dem Fraktionsausschuß sollen die geordneten Dr. Hellwig, Th Prof. Böhm, Hlerhaus, Höcherl un angehören. Auch Wirtschaftsminisker fn wird an den Konferenzen teilnehmen 9 Das ist am 18. Januar in einer Aussp Zwischen dem Fraktionsvorstand der 00 CSU, ihren Mitgliedern im Wirtschaft 0 tischen Bundestagsausschuß und Bu wirtschaftsminister Prof. Erhard verene worden. Erhard ist fest entschlossen, an N ner Ablehnung jeglicher Zulassung woas junkturkrisenkartellen festzuhalten Es geht um den Streit, ob im Falle ehh etwaigen Wirtschaftskrise, bzw. Krisen von g einzene Wirtschaftszweige erfaßt Werden wi f schaftliche Schwierigkeiten durch 5 absprachen verhindert werden sollen. Ahe, ger des Kartellverbots meinen, daß Solche zur Gleichschaltung der Preisbildung, der Pro duktion und des Absatzes führende Absptz. chen den Wettbewerb untergraben, weil 8c dann jedermann auf Krisen ausreden Könnte um ein Kartell zu bilden. J Er sagte nach der Unterredung mit 080 Fraktionsvorstand:„In der Frage der Kr. senkartelle gibt es für mich keinen Ron. promig“. Offen bleibt jedoch, ob die Befdt. worter einer Reihe von Ausnahmen von Kartellverbot, falls auf eine bedingte Zuldz. sung von Krisenkartellen verzichtet vi nkier R ch schon 1 eodor Bk stattdessen vielleicht eine Ausweitung de ö Generalklausel des Gesetzes gegen Weihe. Werbsbeschränkung, die unter bestimmte Umständen eine Befreiung vom Kartelhes bot ermöglicht, durchsetzen können. Auf. den Fall soll erreicht werden, daß die del. lamentarische Arbeit arm Kartellgesetz n, ins Stocken gerät. Fleischpreise fraglich Eierpreise vielversprechend (A) Die Preisentwicklung für Neis wird im kommenden Jahr weitgehend vd der Höhe der Einfuhr abhängen, da de deutsche Erzeugung zur Deckung des Be. darfs nicht ausreichen wird. Zu diesen Schluß ist der Sachverständigen-Ausschüd des Burdesministeriums für Landwirtschal und Ernährung bei der Auswertung der H. gebnisse der Viehzählung vom 3. Dezembe. 1956 gekommen. Größere Einfuhren werden vor allem bei Schlachtrindern notwendig sein, da die Erzeugung 1957 etwa 3 v. H höher als 1956 sei, jedoch hinter der Nach. frage zurückbleiben wird. Bei Schweinen dürkte es bis zum Herbst nicht möglich seit die Nachfrage jederzeit aus dem inländi. schen Angebot zu decken, Im einzelnen brachte die Viehzählung folgende Ergeb. nisse: gegenüber 100 Mill. Stück 2 V. H. Schweine 14,38— 14 Rindvieh 3,98 + 4,7 Schafe 1,14— 4 Pferde 1,02— 6,8 Hühner 53,7 + 25 Eine andere Lage wird sich voraussich, lich auf dem Eiermarkt ergeben, da d Hennenbestände stark vermehrt wurden. D, Zahl der Junghennen hat allein um eth 20 v. H. zugenommen. Da gleichzeitig aud in den Nachbarländern eine verstärkte Vel. mehrung der Hennenbestände stattfand, auf dem deutschen Eiermarkt ein Angeboh. druck zu erwarten, zumal die Ziereinſib keinen mengenmäßigen Beschränkungen ul. terliegt. Jedem Haushalte 7 Tage- Vorräte Bundesernährungsminister Lübke rech. fertigte in Essen die Vorratswirtschaft dn Bundesregierung. Nur diesem Prinzip. vol dem, wie er glaube, weder die jetzige nod eine andere Regierung abgehen werde, seid zu verdanken, daß die Bundesrepublik B der kürzlichen Nahost-Krise zu den gelt wenigen Ländern der Welt gehört habe d. kein Kilogramm Ware zusätzlich hätten Kal. fen müssen. Zu dieser Zeit hätten die Wes. deutschen Brotgetreide-Reserven für 340 uu. die Oel- und Fettvorräte für mehr 4 100 Tage ausgereicht. Der Minister wiede holte seinen bereits in Mainz gemachte Vorschlag, die deutschen Haushalte sollts sich nach und nach entsprechend den Schweizer Beispiel einen Sieben-Tage- It rat der wichtigsten Lebensmittel schaft „nicht weil heute eine Gefahr droht, sonde weil uns in einigen Jahren nützen kann, wir im Frieden gelernt haben“. Bauernverband will mehr als Lübke bietet (dpa) Die Wiesbadener Rede des Bun ernährungsministers Lübke vom 17. Jan hat beim deutschen Bauernverband 1 Kritik ausgelöst(vergl. MM vom 18. 275 11 „Kein gutes Geld für schlechte Bauern 5g „Bauernverbandsvorschläge teuere Hit N Der Verband bezeichnete es als unvers 05 lich, wie Lübke,„dem die Ergebniste h neuen Grünen Berichts zum mindesten ihren Grundzügen bekannt sein müßten. solchen Auffassungen kommen kann“ die besonders deshalb, weil nach den bisher 1 liegenden Unterlagen der zweite ere richt ein wesentlich größeres Mißverh 10 zwischen Ertrag und Aufwand aufwelse der des Vorjahres. 1 in de Lübke hatte ausgeführt, daß bereits n 85 vergangenen 2 Jahren der deutschen 5 wirtschaft rund 700 Mill. DM an Fe Verbilligungen zugeflossen seien. Die Baut 4 verbände wollen jedoch aus dem 2 Plan 1957 mindestens 500 Mill. DM her Holen.. t 80 Mit der gleichen Heftigkeit wendet 8 der Bauernverband gegen, die Versuche 15 kes, die Ernteschäden des Jahres 1 Gerede über angebliche Mißernten 1 gemeine Klagen über die Notlage der g. wirtschaft“ zu bagatellisieren“. Diese 2 5 N rungen Lübkes könnten angesichts der che Wasserschäden im ganzen nordwestdeut 55 Raum und der Frostschäden im südder g Obst- und Getreidebau sowie im Wei 15 nur als eine bedauerliche Fenlbeurtell e wertet werden. Der Bauernverband vet, dabei auf die zahlreichen Anträge im Bun tag zur Milderung dieser Schäden. 5 . Fr. 16 — 0 (tz) tember net das 8 gart al absähe, Kohle! seien u Bundes wendet Versore strie, Atätsw' den let Die en inle Kohle heblich den in ketts. J B. möglick keiten — Tipo Afbęſtsstunde s Je cletſonser gebn BruttoStundenverdiensteſindustrie) 2 Daß ausgeel Besorgr ein We könnte. 1. Halb, nur um gestiege Über ei 1950 b. Parallel Allerdil Löhnen N (K Ob Kursste Satzes ausgebl Wochen handels Woche Andisch politise Fülle d. leihe-E mend Aktien Kursab am Ak sich k. Setzen. pend b am R. bprozer Kohle- waren Ausnah J auf 108) Ke. unverä zuletzt naupte stahl-G stahl-U Westf. um 7 den Vo erhöhu Phönts Hörder uf 151 124 nac hausen nesmar Harpen Chemie sonder; abschlä besond rend B Farben Sanken Ba, RI. um 4 Maschi konnte anzieht bingen tür Bu Demag Essene Ebling Farben Larbel Fein) eldm delten Gelser 57/ W. — cier Noe(tz) Die schon d tembergs en saussdg net das La . um 6. der Chek irtellgegg Kohle nur in MORGEN Seite 1 Nr. 16/ Samstag, 19. Januar 1957 8— Keine Kohlensorgen im Landes- wirtschaftsministerjum im Kohlenversorgung Baden- Würt- Winterhalbjahr 1956/57 bezeich- dwürtschaftsministerium in Stutt- art Als nicht ungünstig. Wenn mem davon absähe, Seien und zur daß gewisse Sor en und Arten von Deschränktem Umfang lieferbar Deckung des Kohlendefizits der n die 3 Bundesrepublik teuerere Importkohle ver- dor Bas wendet wer ad Sam ster Erh men. Versorgung den müsse, sei die mengenmäßige von Kleinverbrauchern, Indu- strie Großverbrauchern, Gas- und Elektri- Atätswerken im Aussprac den letzten Jahren. der Chf schattepl, d unde Vereinbgg zen, an Kl. 8 Von Koh. en. Falle eng zen, von dh erden,. Kartel. en. Anhäg, B solche g, der pro. — Absptz. „ Weil sch den Könnt ig mit den e der Rt. inen Ron. die Beflt. hmen von gte Zulgz. cntet wir eitung dat en Wette. bestimmten Kartelpye. en. Auf je. ib die pat. esetz nich ch chend ür Fleisch ehend vo n, da die g des Be. Zu diesem Ausschuß wirtschaft ng der Er. Dezembe en werden motwendit 7a 9 v. U. der Nach. Schweinen 5 glich sein, n inländi. einzelnen de Ergeb. enüber 10 1 V. H. oraussicht, n, da di urden. Die um etys zeitig aucb ärkte Ver. ittfand, Angebols. ziereinfult ungen ul. be ved. schaft de inzip, v0 zige nod rde, Sei epublik l den gan habe, d aten kal. die wes. ür 340 unf mehr al er Wieder, gemachten Ite sollts bend den Tage- Vol. 1 schaffel t, sonden kann, wa nehr s Bunde 17. Janus nd hefti 18. Jana uern“ un e Hllfe) nverstänl bnisse de adesten nühten, 1 ann“; di bisher vl. grüne B= erhält weise 1 eits in de hen Lans, Hilfe uu. Die bisher ang en 0 Kohle seien hebliche den in e ketts. Jedoch zum Beispiel Versorgun ster Linie nur bei Braunkohlenbri- sei auch hier sichergestellt, daß die Bäckereien— von immer Südwestraum besser als in elieferten Mengen sowohl inländischer als auch an eingeführter höher als in den Vorjahren. Er- gsschwierigkeiten bestün- möglichen momentanen örtlichen Schwierig- keiten abgesehen ausreichend versergt Jioso- 100 Arbęſtsstunde 5 18 — *. 8 8 S * 2 8 9 18 8 * 2 3 — 8 8 8 00 2 2 Frodtuctſonsergebnis je Daß die Löhne der Produktionsleistung vor- ausgeellt sind, hat im vergangenen Jahr manche Besorgnisse ausgelöst, weil ein weiterer Kosten- dieser und Preisanstieg folgen Entwicklung könnte. Tatsächlich sinc vom 1. Halbjahr 1955 zum 1. Halbjahr 1956 die Produktivität in der Industrie nur um 4,9 v. H., die Löhne aber um 8,9 v. H. gestiegen. Vergleicht man aber die Entwicklung über einen längeren Zeitraum, beispfelsweise von 1950 bis 1956, so ergibt sich eine annähernde Parallelität im Anstieg der beiden Faktoren. Allerdings war der jährliche Zuwachs mal bei den Löhnen mal bei der Produktivität größer. Globus werden könnten. Die Schwierigkeiten bei der Brikettversorgung seien in erster Linie auf den Ausfuhrstop aus dem sowjetischen Be- Satzungsgebiet zurückzuführen, jedoch rech- nen die zuständigen Stellen damit, dag das im Kohlenwirtschaftsjahr aufgestellte„Soll“ trotzdem bis Ende März zu über 95 v. H. er- füllt werden könne. Da Briketts nach wie vor mit Abstand die billigsten Brennstoffe über- haupt seien und die Produktion in der Bun- desrepublik nicht beliebig gesteigert werden könne, dürften gewisse Verknappungserschei- nungen auch weiterhin nicht zu umgehen Sein. Im Landesdurchschnitt gesehen, seien die Bevorratung von Industrie, Elektrizitäts- umd Gaswerken sowie sonstigen gewerblichen Grohßverbrauchern in mengenmäßiger Hin- sicht in diesem Jahr zum Teil wesentlich gün⸗ stiger als in den letzten vier Jahren. Jedoch müsse hier in ungleich größerem Umfang auf die preisungünstigere Auslandskohle zurück- gegriffen werden. Falls keine außerordent- lichen und längerdauernden Transport- schwierigkeiten innerhalb des Bundesgebie- tes auftreten würden, seien in diesem Winter- Halbjahr in Baden- Württemberg keine oder zumindest keine größeren Produktionsein- schränkungen wegen Kohlenmangels zu be- fürchten. Existenzsorgen des Handwerks Lohnforderungen, Preisbildung Das Handwerk im Bundesgebiet befürch- tet, daß die Gewerkschaften Lohnforderun- gen stellen werden, die es viel schwerer er- füllen könnte als die Industrie. Nach An- sicht des Präsidenten des Zentralverbands des Handwerks, Bäckermeister Joseph Wild, könnten solche Lohnforderungen— Krankengeld für sechs Wochen, Urlaubs- geld und verringerte Arbeitszeit bei Lohn- ausgleich— viele Wirtschaftlich schwache Handwerksbetriebe gefährden. Das Hand- Werk müsse über die Hälfte seines Umsatzes für Löhne ausgeben, während viele Indu- striebetriebe dafür nur etwa zehn v. H. auf- bringen müßten. Wild erklärte, in den letzten sechs Jahren habe sich die Zahl der Handwerksbetriebe um 100 000 auf 800 000 verringert. Eindeutig wies er alle Forderungen nach einem Mittel- standsministerium zurück. Ein solches Mini- sterium sei nicht erforderlich. Das Hand- werk müsse mit seinen Forderungen Maß halten, um beim Bundeswirtschaftsminister und dem Bundestag Verständnis zu finden. Maß gebende Vertreter des Bäckerhand- werks haben Bundeskanzler Dr. Adenauer in einem Schreiben um eine Unterredung über Fragen der künftigen Brotpreisent- Wicklung gebeten. Nach Ansicht des Zentral- Aegyptens große Pläne a ber schrumpfende Kreditwürdigkeit 5(AP). Viele Wirtschaftsfachleute in der ägyptischen Hauptstadt glauben, daß die neuesten Maßnahmen der ägyptischen Re- gierung zur Uberführung der britischen und französischen Banken, Versicherungen und Importhandelsgeschäfte in ägyptischen Be- Sitz das Lamd in ein wirtschaftliches Chaos führen werden. Die Aussichten auf eine Ver- besserung der ägyptischen Zahlungsbilanz mit dem Ausland seien endgültig geschwun- den, ebenso wie die Möglichkeit, noch Kre- dite von den Westmächten oder private In- vestitionsmittel zu erhalten(Vergl. auch MM vom 5. Januar„Aegypten muß sich um Kre- ditwürdigkeit bemühen). In Aegypten ist zur Zeit der Aufbau eimer staatlichen„Wirtschaftsorganisation“ im Gange, die als Vertreter des Staates an der Leitung der in ägyptischen Besitz über- geführten Firmen mitwirken soll. so daß die „Aegyptianisierung“ praktisch einer Be- schlagnahme gleichkommt. Jede Möglichkeit, nun noch eine Wiederfreigabe der bei briti- schen Banken eingefrorenen ägyptischen Guthaben in Höhe von 105 Mill. Pfund Ster- ling(1,23 Md. DM) zu erreichen, ist damit versperrt, da die britische Regierung diese Mittel solange mit Beschlag belegen wird, bis eine endgültige Regelung über die aus- ländischen Firmen in Aegypten erzielt ist. Man glaubt in Kairo auch, daß die bei ame- Westdeutsche Börsen vom 14. bis 18. Januar KOH Die allgemein erhoffte Belebung und Kurssteigerung nach der Senkung des Diskont- satzes ist an den westdeutschen Wertpapierbörsen ausgeblieben. Im Gegenteil, am vergangenen Wochenende führten Glattstellungen des Berufs- handels zu einem Kursdruck. Zu Beginn dieser Woche kam es überdies zu größeren Abgaben aus- ländischer Kreise infolge der zunehmenden außen- politischen Spannungen in der Nahostfrage. Die Fülle der auf den Rentenmarkt zukommenden An- leine-Erissionen wirkte sich ebenfalls verstim- mend aut die Börse aus, So kam es sowohl am Aktienmarkt wie am Rentenmarkt zunächst zu Kursabschlägen. Um die Wochenmitte trat zwar em Aktienmarkt eine Beruhigung ein, doch konnte sich keine nennenswerte Kurserhöhung durch- Setzen. Des Geschäft war ausgesprochen schlep- pend bei ermäßigten Kursen. Dagegen setzte sich am Rentenmarkt der Kursrückgang bei den bprozentigen Anleihen weiter fort. Kohle- und Stahlaktien: Die Veränderungen Waren bei geringem Geschäft nicht sehr groß. Mit Ausnahme von Bergbau Neue Hoffnung, die um aut 141 anzogen und Bergbau Ewald( 2 auf 106) kam es durchweg zu Kursermäßigungen oder 8 Während Ruhrstahl zuletzt wieder den Vorwochenkurs von 180 be- haupteten, gaben die übrigen Werte der Rhein- stahl-Gruppe um 2 bis 3 Punkte nach, so Rhein- Stahl- Union aut 153, Rheinstahl auf 167 und Rhein.- Westk. Eisen auf 175. Thyssenhütte fielen sogar un 7 auf 166 zurück, dagegen hielten Edelstahl den Vorwochenkurs von 210. Trotz der Dividenden- n von 7 auf 9 Prozent bröckelten auch Boner une rohr um 1 auf 174 ab. Dortmund- örder gaben um 4 auf 139, Klöckner sogar um 5 aur 151 und Gelsenkirchener Bergwerk um 3 auf 85 nach. Unverändert notierten u. a. Hütte Ober- f usen mit 157, Gutehoffnungshütte mit 205, Man- mann mit 170 und Essener Steinkohle sowie unveränderten Notierungen. Harpener Bergbau mit 111 und 102. Chemiemarkt: Von Auslandsabgaben wurden be- N dle IG-Farben-Werte betroffen. Die Kurs- 1 hielten sich jedoch in engen Grenzen, e e tür Farben-Bayer(1 auf 199), wäh- 1 adische Anilin um 2 auf 187 und Hoechster kee Sowie Cassella um je 3 auf 187 und 272 5 Ebenso verloren Degussa 4 Punkte mit 5 gers 6 mit 130. Dagegen stiegen Dynamit aut 330 und Riedel um 5 auf 200. Maschinen · und Motorenmarkt: Nur Daimler 8 4 auf 305 und Adler um 2 auf 106 A onst mußten Über wiegend Verluste tur Sg en werden, so für Ford um 2 auf 144, und NSU um je 3 auf 112 und 177, für s und MAN um je 3 auf 224. und 212, für Lindes Eis um 53 auf 223 und für Klöckner Hum- boldt um 7 auf 199. Elektro- und Versorgungsmarkt: Einige Werte be- haupteten sich gut, so Berliner Kraft und Licht mit 161, Conti Gas mit 280, Kabel Rheydt mit 293 und Accumulatoren mit 143. Ad bröckelten um 2 alf 193 und Siemens um 3 auf 197 ab; Hamburger Elektrizität und Großkraft Franken fielen sogar um 9 auf 150 und um 10 auf 220 zurück. Bank- aktien waren kaum verändert. 8 Rentenmarkt: Die 8prozentigen Anleihen gaben auf das große Angebot neuer Emissionen be- trächtlich nach., da in größerem Umfange die höher notlerenden früneren Anleihen verkauft wurden, um die niedrigen Ausgabekurse von meist 98 auszunutzen. So fielen gprozentige Bosch zum ersten Male seit Monaten unter den Parikurs auf 99 ¼;; AEG sanken um 2 auf 100½, BASF und BBC auf 100, während die übrigen Emissionen durchweg unter Pari notierten. An neuen Emis- sionen kamen zu Beginn der Woche 30 Mill. DM gprozentiger Anleihen von Rheinland-Pfalz zum Kurs von 98 auf den Markt und wurden rasch auf- genommen. Danach folgten Pfalz- Werke AG mit 15 Mill. DM und Bergische Elektrizitätsversor- gungs GmbH jeweils mit 10 Mill. DM zum Abgabe- Kurs von 98. Schließlich kam noch Gutehoffnungs- hütte mit mrer Anleihe in Höhe von 45 Mill. PM zu 98½% auf den Markt. Angebot am Pfandbrief- markt hielt weiter an. Dividenden- Vorschläge Industrie- und Handels AG, Peine— 8. v. H. (HV.: 13. 2.). Dom- Brauerei Carl Funke A6, Köln— 6 v. H. . Kammgarnspinnerei Stoehr& Co., AG, Wup- pertal-Elberfeld— 4 v. H.(HV.: 14. 2.). Deutsche Babeok und Cilcox Dampfkessel- Werke Ad, Oberhausen— 10 v. H.(HV.;: 22. 2.). Dividenden-Ausschüttungen Badische Maschinenfabrik AG Seboldwerk, Karlsruhe-Durlach— 8 v. H.(HV,: 15, I.). Kölsch-Fölzer-Werke AG, Siegen/ Westfalen- n n Mercedes Schuhfabriken AG, Stuttgart- Bad Cannstatt— 8 v. H. Diamalt AG, München— 9 v. H.(HV.: 17. 1.). AG für Industriebeteiligungen, Stuttgart— 4 v. H. Kapital-Erhöhung Margarine-Union AG, Hamburg von 130 Mill. auf 150 Mill. DM. rikanischen Banken eingefrorenen 40 Mill. Dollar(168 Mill. DMW) vorläufig nicht wieder freigegeben werden. Der auf fünf Jahre bemessene Industria- Usierungplan der ägyptischen Regierung, der gegenwärtig mit beträchtlicher Beteiligung des Privatunternehmertums vorbereitet wird, wird sich kaum verwirklichen lassen, da die dafür erwarteten privaten Auslands- kapitalbeteiligungen ausbleiben dürften. Die Schwierigkeiten Aegyptens im Außenhandel werden bereits von Tag zu Tag deutlicher. verbands des Bäckerhandwerks reichen die vom Bundeskabinett zur Subventionierung des Mehlpreises vorgesehenen 45 Mill. DM nicht aus, um den Brotpreis auf der bis- herigen Höhe zu halten, da auch andere Ko- sten der Brotherstellung gestiegen und in mehreren Bundesländern die Lohntarife ge- kündigt sind. Dadurch würde die lebens- notwendige Spanne des Bäckerhandwerks unerträglich belastet. Die Verschuldung der Bäcker habe bereits Ausmaße angenommen, die ein Gespräch über den Brotpreis drin- gend erforderlich machten. Bundesregierung fordert Zollvollmachten für Erhard (VWD) Die Bundesregierung hat Bundes- tag und Bundesrat um die von Erhard schon seit geraumer Zeit geforderte jahreszeitliche Zollermächtigung gebeten. Die gesetzgeben- den Körperschaften werden in einem Ge- setzentwurf aufgefordert, die Bundesregie- rung zu ermächtigen, aus marktpolitischen Gründen Saisonzölle bis auf den jahreszeit- lich niedrigsten, tarifmäßigen, vertrags- mäßigen oder zeitweiligen Zollsatz für läng- stens ein Jahr ermäßigen zu können. Da- durch sollen durch außergewöhnliche Wetter- verhältnisse verursachte Preisauftriebe bei Waren der Agrarwirtschaft abgefangen wer- den. Die Bundesregierung weist darauf hin, daß sie nach dem geltenden Zolltarifrecht keine Möglichkeit hat, Zollsätze schlagartig zu andern. Auch die Bestimmungen über die vordringliche Verabschiedung von Zolltarif- änderungen in der Geschäftsordnung des Bundestages reichten nicht aus, wenn inner- halb weniger Tage marktbeeinflussende Maßnahmen getroffen werden sollten. Hinzu käme, daß solche Notwendigkeiten in die Zeit der Parlamentsferien fallen könnten. Auf Grund einer Ermächtigung könnten die im Rahmen von Saisonzöllen bereits fest- gelegten Zollermäßigungen zeitlich aus- geweitet oder unter Beibehaltung der Fristen Auf den jahreszeitlich niedrigsten Satz ermäßigt werden. Außerdem könnten sowohl die Fristen ausgeweitet als auch die jahres- zeitlich niedrigsten Sätze festgelegt werden. Jahresumsatz 1955: eine halbe Billion DM Umsatzsteuer aufkommen 10,5 Md. DM Die deutsche Industrie konnte im letzten Jahr zusätzlich eine halbe Million neue Ar- beitsplätze schaffen. Der Gesamtumsatz der (im Jahre 1955) 2,94 Millionen Umsatzsteuer- Pflichtigen in der Bundesrepublik belief sich im Jahre 1955 auf rund 462 Md. DM 1954 auf rund 398 Md. DM Dabei ist die Zahl der Umsatzsteuerpflich- tigen im Jahre 1956 nur um 100 000 gestiegen. Auf die Industrie entfielen im Jahre 1955 fast 42 V. H. des Gesamtumsatzes aller Wirt- schaftsbereiche. Dann folgt der Großhandel mit nahezu 25 v. H. des Gesamtumsatzes. Der Auslandsumsatz der deutschen Industrie konnte in den letzten Jahren erneut um rund 22 v. H. auf einen Wert von 26,5 Md, DM ge- steigert werden. Der Gesamtumsatz der deutschen Indu- strie vermehrte sich im Jahre 1956 um rund 12 v. H. und erreichte insgesamt den Wert von etwa 190 Md. DM. Der größte Teil dieser Umsatzentfaltung ist auf das Wachstum der Produktion zurückzuführen. Ferner spielte dabei die Erhöhung industrieller Erzeuger- preise eine Rolle. Noch stärker als der Um- satz und beträchtlich stärker als die Produk- tion ist indessen im letzten Jahr die Lohn- und Gehaltssumme gewachsen, welche die Industrie zahlt. Sie nahm um nahezu 16. H. zu, auf rund 34 Md. DM. Diese Zunahme ist jeweils zur Hälfte auf die Aufbesserung der einzelnen Löhne und Gehälter und auf die Zunahme der Beschäftigten zurückzuführen. Die in diesen Zahlen zum Ausdruck kom- mende gute Gesamtentwicklung der deut- schen Industrie im letzten Jahr vollzog sich allerdings bei stärkeren Umschichtungen in den großen Wirtschaftsgruppen, was vor allem darin seinen Ausdruck findet, daß die hohe Investitionstätigkeit etwas nachgelassen und die Konsumgüterproduktion stärker ge- wachsen ist. So ist in letzter Zeit vor allem der noch vor einem Jahr so viel zitierte Boom in Investitionsgütern in neuen Bauten, Maschinen und anderem mehr im Inland deutlich abgeflaut, während die Erzeugung von Verbrauchsgütern kräftig aufgeholt hat. Aller Voraussicht nach wird diese Tendenz in diesem Jahr fortdauern. Die Entwicklung der Konjunktur spricht jedenfalls dafür. Sehr interessant ist noch, daß das Umsatz- steueraufkommen sich von rund 9,5 Md. DM des Jahres 1954 auf etwa 10,9 Md. DM des Jahres 1955 erhöht hat. KURZ NACHRICHTEN (VWD) Als Folge der Verzögerungen bei der Aufstellung der Bundeswehr- Einheiten er- gibt sich im Rechnungsjahr 1956 ein Ueberhang an Kraftfahrzeugbestellungen. Wie aus gut unterrichteten Kreisen in Bonn verlautet, war nach den Aufrüstungsplänen die Ausstattung von 160 000 Mann mit den erforderlichen Kraftfahrzeugen vorgesehen. Da diese Per- sonalstärke voraussichtlich erst zu einem spä- teren Zeitpunkt erreicht werde, die Aufträge an die Automobilfabriken jedoch bereits ver- geben worden seien, liege ein personalmäßig nicht erforderlicher Ueberbestand vor. Aus die- sem Grunde seien, so wird erklärt, für Zwecke der Bundeswehr zur Zeit keine Anschluß- aufträge für die Kraftfahrzeugindustrie zu er- warten. Margarine im Vormarsch (VD) Die Margarineproduktion in der Bundesrepublik und Westberlin erreichte im vergangenen Jahr 665 686 t und lag damit um 4,1 v. H. höher als 1955. Auch der Pro-Kopf- Verbrauch der Bevölkerung ist gestiegen und dürfte nach Mitteilung aus Produzentenkreisen jetzt bei 12,7 kg jährlich liegen und damit den bisherigen Höchststand von 12,3 kg im Jahr 1955 übertroffen haben. Die steigende Margarinenachfrage wird vor allem auf die er- höhte Kaufkraft und die verbesserte Qualität der Margarine zurückgeführt. Der Anteil der Qualitätssorten an der Margarineproduktion hat zugenommen. Tafelmargarine spielt mit nur noch 4 bis 5 v. H. Rolle. Politik verhindert Oelbohrungen (AP) Die Gulf Eastern Company, eine Toch- tergesellschaft der Gulf Oil, erwägt nach Mit- teilung eines Sprechers in London, ihre Bohr- arbeiten in Italien einzustellen, weil das neue italienische Oelgesetz zu ungünstige Bestim- mungen für Privatfirmen enthalte. Insbeson- dere weist die Gesellschaft auf die hohen Tan- F des italienischen Staates in. 5 US- und Kanadas Oelpreise klettern (AP) Die Imperial Oil Lid. gab am 16. Ja- nuar bekamnt, daß die Preise für leichtes Roh- öl in Westkanada im Gefolge der US-amerika- nischen Preissteigerungen um 18 Cents(0,75 PM) je Barrel(1,6 hi) gestiegen sind. In den Ver- einigten Staaten ist der Preis am 3. Januar je Barrel um durchschnittlich 25 Cents(1,05 DM) gestiegen. Die Automatisation der Bürgermeistereien (VWD) Nur eine intensive Rationalisierung und Mechanisierung der Verwaltungen und ihrer Steuerämter kann die Finanzkraft der Gemeinden sicherstellen, stellt der Bundes- ausschuß„Kommunales Steuerwesen“ der Kommunalen Gemeinschaftsstellen für Verwal- tungsvereinfachung, Köln, auf einer Arbeits- tagung in Wiesbaden fest. Die Entwicklung des Gemeindeflnanzwesen gebe, so wurde betont, zu berechtigter Sorge Anlaß. eine untergeordnete arginalie d%% Tistenfiee ke Das Kuckucksei 0 Die 30 Millionen Einwohner des Bundes- gebietes haben im Jahre 1955 pro Kopf und pro Nase 210 DM Umsatzsteuer erbracht. Das ist die schematische Durchschnittsrechnung, die sich daraus ergibt, daß im Jahre 1955 das Um- satzsteueraufkommen der 2,94 Millionen Um- satæsteuerpflicktigen 10, Md. DM betrug. Es ist nun schon so, daß nicht nur der Um- satasteuerpflichtige, sondern daß die Allge- meinkeit, nämlich die Einwohner der Bundes- republik, diesen Kopfbetrag von 210 DM jähr- lich aufbringen mußten. Dabei ist es gleich- gültig, ob sie ihren Anteil beim Ankauf von Schuhen erbrachten, wobei sie gleichzeitig die Umsatzsteuer mit bezahlten, die die Schuh- fabrik für den Erwerb etwaiger Maschinen oder des Materials entrichten mußte. Selbst wenn irgendwo eine Talsperre gebaut wird und dadurch Umsatzsteuerzaklungen fällig werden, entrichtet letztlich Herr Maier, Herr Müller, Herr Schulze, Fräulein Ursula und Grete, Frau Schmitt, ja, jeder Einwokner der Bundesrepublik seinen Umsatzsteuer-Obolus. Das alles in Zeitläuften, in denen vom Markt— nicht nur von dem Inlandsmarkt, sondern auch vorwiegend vom Auslands market ner kommende Preissteigerungen als un- moralisch bekümpft werden. Das alles deswe- gen, weil unter ganz anderen wirtsckaftspoli- tischen Voraussetzungen einmal einer der so- zialistischen Weisen den Grundsatz erfunden hat:„Wenn ihr den Kapitalisten treffen wollt, dann muß der Verbrauch besteuert werden. Denn am meisten verbraucht ja der Kapita- list“. Nun, die Zeiten haben sich geändert. Indes nat man eingesehen, daß die Umsatzsteuer weil abwälzbar— den armen Rentner in glei- cher Weise trißſt(allerdings viel schmeræhaf- ter) wie den Generaldirektor und den Unter- nehmer. Was nützt's? Die Umsatzsteuer ist nicht nur geblieben, sondern gewann im Laufe der Zeit gigantische Ausmaße. f Noch ein Vergleich sei den 10, Md. DM Um- satzsteueruufkommen gegenübergestellt: In zwölf Monaten(vom J. 12. 1955 bis 30. II. 1956) haben sich die Spareinlagen in der Bundes- republik nur um 2.37 Md. DM erhöht. Wie wohl wäre uns, meint der Chronist, wenn die Spareinlagen sich um 10,5 Md. DM erhöht hüt ten und die Umsatzsteuer bei etwa 2,5 Md. DM läge. Berichtigung In dem in der Ausgabe vom 18. Januar 1957 veröffentlichten Artikel„Wenn der Streik Schule macht, knistert es im Preisgefüge“ haben sich einige sinnstörende Uebertragungs- bzw. Druckfehler eingeschlichen. Die Erhöhung der Lohnsumme(Ende des zweiten Absatzes im erwähnten Artikel) von 251,7 Mill. DM auf 272,2 Mill. DM beträgt 20,5 Mill. DM und nicht — wie angeführt— 155,1 Mill. DM. Diese Er- höhung tritt auch erst im Jahre 1957 ein und nicht— wie in dem Artikel ausgeführt- im Jahre 1956. Die Lohnsumme des Jahres 1956 (vorletzte Zeile des 7. Absatzes im erwähnten Artikel) betrug nicht 257,1 Mill. DM, sondern 251,7 Mill. DM. Marktberichte vom 18. Januar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Die Einkaufspreise haben in den letzten Tagen stark angezogen. Teilweise bedingt durch das kalte Wetter und durch größere Verkäufe nach Frankreich, Italien und Spanien aus den Lie- ferländern Holland und Dänemark. Inzwischen haben sich die Preise stabilisiert. Die Klasse B stellt sich heute im Verkauf an den Einzelhandel auf 17% bis 18 Dpf mit den jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mäßiger Anfuhr, normaler Absatz. Es erzielten: Aepfel A 15—25; B 10—14; C 68: Feldsalat 165230; Weißkohl 10—12; Rotkohl 15; Wirsing 12; Rosenkohl! 40-45; Sellerie 2025; Lauch 20; Zwiebeln 1820. 101. Süddeutsche Häutezentralauktion Folgende Preise(in Klammer die Stuttgarter Dezember-Preise) wurden erzielt: Kalbfelle: dis 4,5 Kg 5,95—6,07½(66,32); 4,6—7,5 Kg 5—5,20(5,87 bis 5,58); über 7,5 kg 3,25(); Norddeutsche Ralb- telle: bis 4,5 kg 4,15(4,54); über 4,3 kg 2,15—8,18 (2,54—3,54); Schuß-Kalbfelle: 3(3.253,50); Fresser- kelle: 2,47(2,49). Wollfelle voll: 2.152,26(2,082,118); Balb: 2,25—2,30½(2, 102,32); Kurz:(2,10—2,15); Blößen: 1, 204,83(1,20—1, 40); Lammfelle: 1,10(). Leichte Häute: bis 14,5 kg 2,55(2,55). Ochsenhäute: 15—24,5 kg 2,35(2,40); 25—29,5 kg 1,90(1,98); 30 bis 39,5 kg 1,60—1,80%(1,68—1,82); 40—49,5 kg 1671,79 (1, 731,94); 50 und mehr kg 1,601.76(1,701, 75). Rinderhäute: 15—24,5 kg 2.31—2,94¼(2,85—2,89); 25—29,5 Kg 2,10—2,42½(2, 122,60); 30—39,5 kg 1.75 bis 1,95(1,742, 12); 40 und mehr kg 1,83%(1,93—1,95). Kuhhäute: 15—24,5 kg 1,782,485(1,70—2,43); 25 bis 29,5 kg 1,60—2,16½¼(1,70—2,30); 30—39,5 Kg 1,55 bis 2,05½(1,60—2, 12); 40 unck mehr kg 1,84(1,92). Bul- lenhäute; 15—24,5 kg 2.35(2,35); 25—29,8 Kg 2(2,03); 30—39,5 Kg 1,46—1,65(1.44—1,63); 4049, kg 1.221,38(1,19—41,35); 50—59,5 Kg 1,25(1,25); 60 und mehr kg 1,15(1,15). Norddeutsche Kuh-, Rinder- Ochsen- und Bullenhäute: bis 24,3 Kg 1,66¼(1.66); Über 25 kg 1.47%(11,27), Schußhäute: bis 24,5 kg 1,28(1,27); 25—389,5 leg 1,26(1,30); über 40 kg 1. (1.). Roßhäute: 220 m und mehr 35(-); 200 bis 219 em 22,80(22,80); 180199 em 13(13); bis 79 em 8(8); Schuß: 12,50(12,50); Fohlenfelle: 750 6,50). (Die nächste Häuteauktion in Stuttgart findet am 13. und 14. Februar statt.) Eff 8 2 Kt 2 N 2 F 8 92 Süddeutsche Bank A. G., Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 14. und 18. Januar 1937 Aktien(amtliche Not.) Aceu 401 „ k. Ven 110 rkehr Aschaffenbg. MAN g. Zellstoff 1 V. A. adische 10 Anilin n ergbau Lothringen Bersb. Neue Hoftnung Zerger Bekula dto, alte Zuderus Sale ochumer v Conti 5 Datmler Zemag Dt Aflant. Tel. Ot Contigas gt Kdelstahl Ot. Erdöl deus 0. junge 55 Uns L. Eisenhan Dortm. Rörder El Licht u. Kraft El Lleterungs- Ges desener Stein 8 Fhüner Maschinen varden Bayer Lärben Liquis bein Jetter beldmühle Felten Gelsenberg 18. 1. 142/ 14. 1. 18. 1. 14. 1. Goldschmidt 177% 17% Salzdetfurth 239 Gutshoffnung 1980 202 Schering 265 Hamborner Bergbau 11½ 4109 ½½[Schultheiß Stämme 192 Handels-Union 253 255 Siemens& Halske 198 Harpener 102 10 Stehlwerke Südwestf. 108% Heidelberger Zement 201 258 Südzucker 213 K Hoechster Farben 187½, 184% Thyssen 120 Hoeschwerke 130 134¼%[VDM 181 Holzmann 251 254 Ver. Glanzstoff 202 Hütten Oberhausen 150% 155%[Ver. Stahl(Reste) 5792 Hütte Slegerland 20 220%½[Wintershall 275% Ilse Bergbau St. 33 30 Zellstoff Waldhof 112¹ dto. Gendisse 20 2½ BI Allg. Lokalbahn 181 Ind. Werke Karlsruhe 110 107 Hambg. Hochbahn 80 Junghans 170 178 Kali Chemie 23683 2231 Einheitswerte Karstadt 240 240[AG. f. Energie 173 Kaufhof g 230 220%[Altenessener 5 Klöckner Bergbau 14%, l4½. Andreae Noris-Zahn 282 Klöckner-Werke 151¾( Bayr. Br Schuck, Jaen 208 Krauß-Maffel 130% 130 Binding Brauerei 275 Lahmever 187 190 Bublasg 137 Lanz 109 100 Brown, Boveri& Cie. 251 Lechwerke 162% 185 Chem. Heyden 145 Lindes-Eis 22½ 22[Chem albert 948 Löwenbräu 247 242 Dt. Steinzeug 2 Mainkraftwerke 155.7 25 Didier-Werke 208 Mannesmann 160%¼ 109% Dierig, Chr. Lit. A. 120% Metallgesellschaft 394 39% Purlacher Hof 203 J Moenus 207 204 Eichbaum-Werger 210 Niederrh Hütten 190 180 Nisenbhn Verkehrsm 180 Phönix Rheinrohr 17½ 172½ Enzinger Union 182 Rhein. FHlektro 171 175½ B Ettlinger Spinnerei 140 Rheinstahl 107%¼ 193%[Gebr., Fahr 102¼ Rhein Westf Bisen 1% 173% Frankf. Maschinenbau 148 RWE 208 207% Gritzner-Kayser 190 dto Vorzuge 194 108[Grün& Bilfinger 155 dto, junge 104 19⁵ Gußstahl Witten 180 Rheinmetall 170 170 Faid& Neu 250 Rheinpreußen 14½% 145 Hochtief 122 U Rütgers 0 150 Klein, Schanzlin 185 ö 14. 1. 18. 1. 14. 1. 18. 1. Klöckn. Humb. Deutz 205 197% ot. Hyp. Bank Brem 180 175 Kammg. Sp. Stöhr Knorr 45 3⁴⁵ Dt. Relchsbank-Ant. 92½ 8 Lorenz, G. Kollmar& Jourdan 175 1748 Presdn. Bank Restqu. 23 23 Orenstein Koppel St. Kraftw. Rheinfelden 193½½ 193 Frankfurt. Hyp. Bank 290 285 Phrix Werke 18. 1. Fraftw. Altwürttbg. 15⁵ 155 Hamburg., Kreditbank 21½ 208 Spinnst. Zehlend. I. A „ Kupferperg 182 2 Industriekred. Bank 125 1235 dto. N. A. 25 Lenz Bau St. A. 74% 74 Norddeutsche Bank 203¼ 20[Thür Zellwolle I. A. 768% de. v. 123, Pfalz Hyp. Ban 951 9c ſato. N. A 120 5% Ludwigsh. Walzm. 10% 10% Rhein. Hyp. Bank 172 171 Württemb. Metallw. 1 4 Maschinen Buckau 5 Rhein-Main Bank 215 210 Dt. Golddiscont V. A. 1„% Mülheimer Berg 5 5 Rhein-Ruhr Bank 214 21 7 Norddt. Leder 102 5 Süddeutsche Bank 20½ 201 Investmentfonds 165 NSU 178 175 Concentra 181 Parkbrauerei 227 9 Verkehrsaktien Fondak 3 Pfälz. Mühlen 108¼ 108%[Hapag 74% 75 Fondra 225 Aheinstrohzenstoſt 20 210[Norddt. Love 5⁵ 553 Fondis Rheinstahl-Unſon 150 151 Investa 111%,[Riedel 199 198 Versicherungen Unifonds 1 Rheinbraunkohle 22 247 T Alllanz Leben 204 200 Uscafonds 79% Ruhrstahl 185 0 Allianz Verein 745 5⁵⁰ Renten(amtl. Not.) Schiess 160 100 Frank. Rückv. C. u D. 150 150 8 Schlogquellbr. 23⁵ 240 8 5 Anl. d. Bundesrep. 5 114 Schramm Lack 128 128 Geregelt. Freiverkehr 6 Anl. d Bundesp v.58 134 Schubert u. Salzer 175 17⁰ Amag Hilpert 143 143 8 5 e 7 81 252 Schwartz- Storchen 215 215 Brauerei Moninger 20⁰ 200 710 8 1 9 28 Sellind. Wolff 112% i Pinglerwerke C 225 Sinner A8. 110 f 5. Dyckerh. Ptl. Zm St. K 228 220 5 R 1 134 Stahlwerke Bochum 126 122 Dynamit Nobel 350% 32 5% Dt B. 48855 11. 2) Stolberger Zint 180. 3 Fordwerke 143 138 ee 1% Stollwerck, Gebr. 207 f% Remb klektr werke 10 150 5 B Koen L. dabk die 140%[Thür. Gas- Ges.% J Kutschenreuther, Lor 210 212% dre Ken ae 24)[Veith Gumm! 245 2% Kcnhls Porzellan 214 219 e 2½ Ver. Dt Gitabrken 233 233 scheidemandel wd 8 2 F Sei en V6% 88% 50S Tran hep Bk. 216 Zeiss Ikon Wasag. Chemie 885 5 dto. KO, div 185 Banken Unnotierte Werte 3 div. 178½[Badische Bank 190 100 Bin. Masch Schwartzk 131 128 3 5 140 Bayr. Hyp& Wok 208 207 Beton& Monlerbau 205 20 2 Pfälz Hy Bk d 102½[Berliner Handels 238 25 Boswau& Knauer 158 100 5 dto. R div 14⁵ Commerzbk Restqu 11¼& I Burbach Kali 173 172 2 Rhein Ayp div ie Cemmerzdk Bank? e zee Dt Tele Kebe! i i den 160 f Coramerz-& Creditb 211 206½¼[bisenhütte 1276 127 NW. Metalle 189 Comm.& Diskontob 213 210% Erin Bergbau 270 200 elektr Kupter 280 Dt. Bank a8 West 200 201 Eschweiler Bergwerk 123 121 Blei 180 Dt. Bank Restqu. 2¼ 23½ Hiseder Hütte 192 ͤ 190 Aluminium 183 Pt. Centralbocen 10 18[Kammg. Kaiserslaut. 180 180 Zinn 14. 1. 18. 1. zürcher 14. 1. 18. 1. 141 142 Devisennotierungen) 245 245 New Vork 4,28 ½] 4,2850 180 8 1828 Toronto 4,45½ 4,45 ½ 128 12½[London 1142 ⁴ 1,2 54 5½[Paris 1.03¾ů 10330 40 B 5⁵ Frankfurt/M. 100,75 109,85 121 121 Brüssel 8,42½ 8. 118 118½[Amsterdam 111 110,30 100 189% Stockholm 81 81 49% 47%[Wien 1027 16,31 17 4 8 0,6700 Madri 42 1 100/90/ Lissabon 140 492% 2900 203/ Kairo 8,70 8 25 192% 191 ½[Buenos Aires 11½ 11.30 110% 115%[Ropenhagen 58% 50% 102 5 Os 5774 58 74 47,80 47 20 Budapest 4.00 475 109,10 107.80 Zagreb 0,53 0,55 3 Istanbul 0,42 042 100% 100% Tel Aviv 1.80 170 94 94 Rio de Janeiro 6,47% 6,42 ½ 94 94 Sydney 8,57½ 60 99¼ 100 Helsinki 1.21 120 955 93½% Algier 104 1,02 99% 9959 Deutsche freie 995/ 100 Devisennotierungen 900 957 18. 1 Geld Briet 101 101 1 000 iꝗf. Lire%%% 90,686 93 93 100 belg kr. 8,355 8 275 94 7 94 ⁴ 100 kkrs 1,1902] 1,1922 93 93 100 skrs 95,65 95,85 93 9375 100 Hf 11000 110,31 93 92 1 can 8 4,365 4376 92 91 engl. 11,74 11,76 95 92% ioc schweg Kronen 80 93 61,09 9³ 927 100 dan Kronen 60,53 6065 81 80 100 norw Kronen 58,71 38,83 93 93 100 strs(reh 97,87 8807 70 7⁵ 1 Us. Dollar 4.1050 4,2050 9³ 91 100 Ssterr Schilling 1011 46.15 10 DPM- West 425.00 92 025. 24.98 140 141 E unde s je Ein- 2⁵⁰0 20⁵ heit, alle übrigen je 930 940 100 Einheiten. 0 Seite 14 MORGEN Samstag, 18. Januar 1957 Nr. 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Januar 1957 MORGEN Seite 17 Revolution im Wintersport: Der„Turnier-Slalom“: lommi eines Jages das. o- System auf der Sæipisie? Kein weiter Weg mehr zum Ski- Wanderzirkus/ Fremdenverkehrsverbände als Befürworter der neuen Renn-Form In internationalen Skisportkreisen wird zur Zeit sehr ernst und eifrig die Einfüh- rung einer neuen Form im Ski-Rennsport diskutiert. Es handelt sich um den soge- nannten„Turnier-Slalom“! Der Tiroler Ski- verband hat bereits für Mitte Februar ein solch„neuartiges“ Rennen angesetzt. Obwohl es bei dem Streit um die technischen Mög- lichkeiten und den moralisch-sportlichen Wert des„Turnier-Slaloms“ noch hart auf hart geht, sind nicht wenige Experten der Meinung, daß sich diese Form des Ski-Wett⸗ pewerbes rasch durchsetzen Wird. f Was ist nun eigentlich dieser„Turnier- Auf einem breiten Torlaufhang werden zwei in Länge, Höhendifferenz und Hindernissen völlig Sleiche Torlaufkurse abgesteckt. Zwei durch Auslosung bestimmte Läufer starten gleichzeitig. Es wird nicht die Zeit gewertet, sondern das Passieren des Zielbundes. Man wird einen Slalom Künftig mit Brustbreite oder Nasenlänge oder viel- leicht auch erst durch die Zielfotografle ge- Slalom?“ oflene worte Gerhard Stoecks je Spitzensportler von heute, auch die 1 8 werden zu sehr bemuttert, sie sollten mehr auf eigenen Füßen stehen“, sagte Gerhard Stoeck, Hamburg, Chet der Mission der gesamtdeutschen Olympiamann- schaft in Melbourne, bei einer Ehrung deut- scher Meister im Hamburger Rathaus. Er meinte, der Spitzensport von heute befinde sich auf recht eigenartigen Wegen, die nach- denklich stimmen müßten. zu seiner Zeit sei der Sport noch ein Hobby gewesen, 80 sagte der ehemalige Olympiasieger im Speerwurf, jetzt sei er, um mit den Worten des spanischen Philosophen Ortega y Gasset Zu sprechen, der Bruder der Arbeit, wenn nicht gar der Bruder der Schwerarbeit. Zwar hielten beim Gros der Athleten noch das Herz und die Lunge den großen Anforde- rungen stand, aber die Nerven versagten. Das habe sich besonders bei Leichtathleten und Ruderern in Melbourne erwiesen. Der Sport sei an seiner Grenze angelangt und man müsse Wirklich fragen, ob er heutzutage noch als Sport zu bezeichnen sei. zum Thema der gesamtdeutschen Mann- schaft meinte Stoeck, die deutsche Oeffent- lichkeit hätte vielleicht zu viel Erwartungen in diese gemeinsame Mannschaft gesetzt. Man sei zwar hinter einer Flagge marschiert und habe gemeinsam gekämpft, aber eine geschlossene Einheit, wie unter echten, alten Freunden habe es nie gegeben. Die Worte des Amerikaners Avery Brun- dage, auf dem Gebiet des Sports sei ver- gleichsweise in Deutschland vielleicht mehr Als auf dem Gebiet der Politik durch die ge- meinsame Mannschaft geleistet worden, be- zeichnete Stoeck als eine Verkennung und Ueberbewertung der wirklichen Situation. Doch Netzhautablösung? Noch keine Diagnose bei Stretz a Trotz mehrmaliger Untersuchungen haben ciie behandelnden Aerzte, Professor Vogel- sang und Dr. Metz, im Berliner Virchow- Krankenhaus noch keine endgültige Dia- nose über die Sehstörungen bei Hans Stretz gestellt. Vor Montag ist auch kaum mit einer neuen Feststellung zu rechnen. Die Aerzte hoffen, daß bis dahin die vor der Pupille liegende Blutung sich durch die Einwirkung verschiedener Medikamente verteilen wird. Stretz wurde völlig Bettruhe verordnet. Nur in Ausnahmefällen darf der deutsche Halb- schwergewichtsmeister Besuche empfangen. Obwohl die Aerzte offiziell noch keinen Befund veröffentlicht haben und auch stren- 8 Stillschweigen bewahren, spricht man in eingeweinten Kreisen doch immer mehr von dem Verdacht einer Netzhautablösung. Soll- ten sich diese Vermutungen bestätigen, dann wäre eine Operation unumgänglich. Die Boxlaufbahn des deutschen Halbschwer- . dürkte dann auch beendet in. winnen können. Der Unterlegene scheidet aus. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis sich die letzten zwei Läufer zum End- lauf gegenüberstehen. Man geht von dem Gedanken aus, im alpinen Skilauf einen unmittelbaren Kampf Mann gegen Mann in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig soll damit auch die Be- vorzugung oder Benachteiligung durch hohe oder niedrige Startnummern wegfallen, also ein Slalom nach K. o.-System. Dieser auf den ersten Anhieb so schö- nen Idee stehen jedoch ernste Bedenken gegenüber. Wo zum Beispiel findet sich ein Hang, auf dem zwei absolut gleichartige Pisten zu schaffen sind? Bereits eine ein- zige Geländewelle mehr oder weniger würde ein solches Rennen irregulär machen. Oder was geschieht, wenn das Los gleich in der ersten Runde zwei Kanonen, nehmen wir Sailer und Molterer an, zusammen- kührt? Der Verlierer scheidet aus. Es Sibt einen Sieger, aber wer wird zweiter und wer dritter Sieger? Der Verlierer im ersten Lauf kann viel stärker gewesen sein als der Sieger im Finale. Dann schafft man, ähmlich wie im Rudern, einen Hoffnungs- lauf, so sagen die Befürworter des„Turnier- Slaloms“, damit haben dann auch die Ver- lierer noch eine Chance. Bereits vor dem Kriege versuchte die deutsche Weltklasse-Läuferin Christl Cranz den„Turnier-Slalom“ mit einer deutschen Nachwuchsmannschaft, aber sie mußte nach den ersten Versuchen bekennen:„Eine gute Idee, aber sportlich ohne Wert, denn die peiden Läufer beobachten einander und lau- ken daher gehemmt“. Aber noch eine andere ernste Frage mit sportlichem Hintergrund wird bei diesem Problem angeschnitten: Würde der„Tur- mier-Slalom“ nicht der Anfang für einen „Ski-Wanderzirkus“ sein, der nach dem Vor- bild des„Tennis-Zirkus Jack Kramer“ von einem Wintersportplatz zum anderen fährt und immer neue Sensationen bietet? Ohne Zweifel werden sich rasch die gerissenen Manager finden, die aus der neuen Idee des „Turnier-Slaloms“ das entsprechende Kapi- tal schlagen: Slalom nach dem K. o.-System, der letzte Schrei mit der Kreme der alpinen Läufer auf einem kurzen Kurs mit attrak- tiven Einlagen für die Besucher. Man könnte mit einer Truppe von einem Ort zum andern ziehen und sogar, ähnlich wie die Berufs- radfahrer, für diese oder jene Firma von Ski-Artikeln fahren. Bsiher konnten Berufs- Skiläufer auch nichts anderes bieten als einen Slalom oder einen Abfahrtslauf, Von den Amateuren unterschieden sie sich bislang nur darin, daß sie für ihren Skilauf Geld nahmen. Aber mit einem Slalom nach K. o.-System könnte man num richtige Wettkämpfe, richtige Sla- jom-Turniere auf kurzen Pisten in verschie- dener Form austragen. Das Publikum in einem Wintersportort könnte auf kleinstem Raum prächtige Wett- kämpfe mit kaum noch zu überbietender Ar- tistik sehen von Berufsathleten, die Sléich- zeitig die Güte ihres Materials und ihrer Sportkleidung anpreisen. Damit könnte ein Manager bestimmt Massen in Bewegung Set- zen und jeden Tag an einem anderen Ort gastieren. Nicht umsonst gehören gerade die Fremdenverkehrsverbände der Wintersport- länder zu den eifrigsten Befürwortern des „Turnier-Slaloms“. Was sagt die große Masse der Ski-Sport- jer zu der Idee des„Turnier-Slaloms“? Vor- erst meinen sie noch: Das ist nichts für einen echten zünftigen Skifahrer, unser alter Skilauf ist uns lieber! Das gleiche haben übrigens auch die echten Sportler anderer Disziplinen vorerst gesagt, ehe das groge Geschäft in den Sportpalästen begann. Auf alle Fälle, so meinen wir, sollten sich die Verantwortlichen der internationalen Ski- sportverbande rechtzeitig überlegen, wohin die Einführung des„Turnier-Slaloms“ füh- ren kann. Uns scheint, auf keinen guten, zumindest auf keinen sportlich einwandfreien Weg. Dr. K. Rau Halbzeit bei Auf der Hausstrecke von Toni Sailer: fünf Grad minus: Aus Zuschauern werden Aktive Deutschlands Atpine in de:, Höhle des Löwen Erster internationaler Start beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel/„Weißes Wunderteam“ gibt wieder den Ton an Die alpine internationale Skisaison ist traditionell mit dem Lauberhornrennen in Wengen(für die Herren) und Grindelwald (kür die Damen) eröffnet worden. Der Deut- sche Skiverband hatte keine Meldung abge- geben. Doch beim 18. Internationalen Hah- nekamm-Rennen in Kitzbühel, mit seinen Hunderten von Pisten, wird der DSV, wie schon im Vorjahr, erstmals seine Asse aut das Schneeparkett schicken. Wenn am Wo- chenende bei der Abfahrt und dem Slalom die Namen der deutschen Vertreterinnen aufgerufen werden, danm vermißt man u. a. den von Mirl Buchner, Hannelore Glaser- Franke(die Nachwuchs erwarten, aber auch ohnedies sich vom aktiven Sport zurück- gezogen hätten), den von Evi Lanig, die kürzlich ihrem bobfahrenden Ehemann Lo- renz Nieberl eine kleine Monika schenkte, sowie den der Olympiasiegerin Ossi Rei- chert. Aus der guten alten Zeit ist nur noeh Marianne Seltsam dabei, der allerdings noch ihre schwere Verletzung anzumerken ist. Ne- ben ihr gehen in Kitzbühel die hoffnungs- vollen Susi Sander Gaarprücken), Sonja Sperl(Bayrisch- Eisenstein), Hannelore Bas ler(Ulm) und Inge Knott(Oberaudorf) an den Start. Bei den Herren sind es Sepp Behr (Sonthofen), Beni Obermüller(Rottach Egern), Karl Zillibiner Hindelang), Hans Hächer(Schleching), Fritz Wagnerberger (Traunstein), Peter Schenk(Hindelang) und Bruno Frank Rottach-Egern). Der Welt reichster Profi-Sportler muß zahlen: Jausto Coppi vom Finanzami iibenundeſ Der Campionissimo hatte einen zu„bescheidenen“ Jahresverdienst gemeldet Wie zu Beginn jeden Jahres herrscht auch jetzt wieder in Italien bei den Leuten mit einem„schlechten Steuergewissen“— und wer hat das in diesem Lande nicht!— ein heftiges Zähneklappern: Jetzt sind die Tage der amtlichen Steuerbescheide. Im letzten Jahre gehörten die sex-busigen Filmstars Gina Lollobrigida und Sofia Loren zu den großen„Leidtragenden: Sie hatten kaum ein Fünftel ihres Einkommens zur Versteuerung gemeldet und das Finanzamt war ihnen Auf die Schliche gekommen. In diesen Tagen ist der Blitz der Steuer- kahnder auf das ruhmgekrönte Haupt des Sportidols der italienischen Jugend, des be- rühmten Radrennfahrers Fausto Coppi mit vernichtender Gewalt herabgebraust. 16 Mil- Dr. Fritz Walter stellt Mißverständnisse klar: flu de/ Westen für einheitliche Bundesliga Keine Sonderpolitik süddeutscher Oberliga-Vereine/ Nur private Besprechung Der Vorsitzende des Vertragsspieleraus- schusses im Süddeutschen Fußballbund, Dr. 1 5 Walter(Stuttgart), hat jetzt offiziell zu 815„Kölner Tagung“ am letzten Samstag tellung genommen und dabei einige Wider- Sprüche geklärt. 1 Dr. Walter erklärte, aus den Veröffent- 1 über die Tagung von Köln und den 5 die daran geknüpft wurden, 5 e sich der Eindruck ergeben, als ob die eutsche Fußballbundesliga womöglich schon 5 1. August dieses Jahres beschlossene ache sei. Vor allem sei auch der Eindruck entstanden, als ob unter den in Köln versam- 2 Vereinsvertertern völlige Einmütig- 306 Seherrscht habe. Dazu sei zu bemerken, Ben es in Köln überhaupt nichts zu beschlie- 90 8 habe, da es sich um eine ganz GN 8 esprechung gehandelt habe, zu wel- 158 81 15 Vorsitzende des 1. FC Köln, Franz 1 willkürlich eine Anzahl von Verei- e habe, die er für besonders i an den gegenwärtigen Fußball- 8 hielt. Unter diesen eingeladenen 1 seien auch sieben aus dem Süd- debe en Fußballverband gewesen. Diese 9 5 5 Oberligavereine hätten 9 acht Tage vorher zu einer kleinen ae Kl ung zusammengefunden, um über 8 ner Einladung zu beraten, Sie seien 8 2 dem einhelligen Beschluß gekom- 9 eine Sonderpolitik“ treiben zu wollen, Rede in kameradschaftlicher Weise zu den 7 3 der Arpbeitsgemeinschaft der hen 8 schen Vertragsspielervereine zu ste- 25 hätten es aber für durchaus möglich 80 b n, daß sich interessierte Vereine ein- ei einer Zusammenkunft über alle be⸗ stehenden Fußballprobleme unterhalten. Aus diesem Grund seien auch zwei süddeutsche Vertreter nach Köln geschickt worden Dr. Vida, Karlsruher Sc, und Gramlich, Eintracht Frankfurt), die Weisung hatten, sich einmal unverbindlich die Ansichten der anderen Ver- eine, insbesondere jener aus dem Westen, an- zuhören, ohne sich aebr in irgendeiner Weise festzulegen. Aus dem Bericht, den diese beiden süd- deutschen Vertreter jetzt über die Tagung von Köln erstatteten, gehe hervor, so betonte Dr. Walter, daß eine einheitliche Bundesliga, sei es auf Profi- oder auf Vertragsspieler- basis, von allen Regionalverbänden mit Aus- nahme des Westens abgelehnt werde. Es sei in Köln auch keine Rede davon gewesen, daß etwa die zweigeteilte Bundesliga zunächst als Uebergangslösung für ein Jahr eingeführt werden solle. Dieses Problem könnte höch- stens, so erklärte Dr. Walter, bei künftigen Verhandlungen über eine zweckmäßige Ein- teilung der Vertragsspielerklassen der Bun- desrepublik und Westberlins und eine bessere Termingestaltung eine Diskussionsgrundlage abgeben. Aus der Frage nach Verbesserung des Vertragsspielerstatuts hätten sich die bei- den ersten Punkte des Kölner Kommuniqués ergeben, nach denen eine größere Elastizität in finanziellen Angelegenheiten und eine grö- Bere Selbständigkeit im Rahmen der Ver- bände, so wie sie für die süddeutschen Ver- eine im Süddeutschen Fußballverband schon seit langem bestehe, angestrebt werden soll- ten. Dr. Walter betonte, diese Richtigstellung sei von Nöten, weil dadurch allen Kombina- tionen um eine Bundesliga der Wind aus den Segeln genommen werde. lionen Lire und 105 00 DW) hatte der „Campionissimo“ dem Steueramt als„be- scheidenen“ Jahresverdienst gemeldet. Das schien jedoch den viel beschwindelten Signori der italienischen Finanz doch etwas zu wenig. Man schickte Kurzerhand einige steuerliche Spürhunde in Faustos prächtige Luxusvilla in Novi Liguri. Dabei stellte sich heraus, daß nicht 16, sondern mindestens 130 Millionen während den letzten zwölf Mona- ten in die Taschen des Radrenn-Maestro ge- flossen waren. Damit wurde gleichzeitig auch amtlich bestätigt, daß Coppi wohl der best- verdienende Profisportler der Erde ist. Bei dieser Gelegenheit erfuhren nun auch die An- hänger des Radrennsportes, welche Summen ihre Lieblinge mit dem Auftreten in den Rennbahnen und Straßenrennen erhalten. Fausto Coppi zum Beispiel verdient, obwohl die sportliche Leistungskurve des nun 36jäh- rigen bereits stark abfällt, für jede Teilnahme an einem Bahnrennen zwischen einer halben und einer Million Lire. Die großen Rennen Wie„Giro d'Italia“ oder die„Tour de France“ brachten ihm jeweils zwischen 30 und 40 Mil- lionen Lire, wovon er allerdings auch noch die Spesen seiner Mannschaft bestreiten muß. Fausto ist außerdem Aktionär einer italienischen und französischen Fahrrad- fabrik, in Oberitalien besitzt er zwei Land- güter und weite Waldungen. Coppi erhält von der Rasierklingenfabrik, deren Produkt sei- nen Namen trägt, jährlich zehn Millionen Lire. Der im letzten Jahre zwischen Coppi und einer bekannten Turineser Wermuth- fabrik abgeschlossene Firmensport-Rennver- trag brachte 30 Millionen Lire ein. Man wußte zwar, daß Fausto ein Groß- verdiener ist, aber die nun von dem Finanz- amt zu Tage geförderten Zahlen haben die italienische Oeffentlichkeit doch überrascht. Noch mehr erstaunt war Coppi allerdings selbst, als ihm soeben mitgeteilt wurde, daß er runde 42 Millionen Lire an Steuern abzu- führen habe, die Strafgebühren für den Steuerbetrug der letzten Jahre miteingerech- net. Fausto protestierte mit dem Hinweis, daß er mit den verdienten Geldern auch die Mitglieder seines Rennstalles bezahlen mußte und fügte eine Aufstellung seiner abzuschrei- benden riesigen Spesen bei. So verpflichtete Coppi vor den letztjährigen Radrennweltmei- sterschaften in Kopenhagen für drei Wochen den Chef-Masseur der„Comédie Franeaise“ aus Paris, um seine wertvollen Beine bear- beiten zu lassen. Einen Weltmeistertitel gab es aber trotzdem nicht. Wie gesagt, das Fi- nanzamt hatte keinerlei Verständnis für Faustos„sportliche“ Spesenliste: Der viel- hundertfache Sportmillionär muß einige Mil- lönchen in die stets hungrige italienische Staatskasse schütten. In diesem Rennen Wurde Coppi vom Finanzamt glatt über- Fundet. ava Mehr denn je geben im alpinen Skisport die Oesterreicher den Ton an. Waren in den vorausgegangenen Jahren einzelne Namen der Rot-Weiß-Roten herausragend, so ver- fügt der GSV jetzt über ein geradezu sen- Sationelles„weißes Wunderteam“, dem wohl kaum in den nächsten Jahren beizukommen ist. Dies zeigte sich zuletzt bei den Renten in der Schweiz, wo es einen Triumph gab. wie nie zuvor. Und nun sind die Oesterreicher am kommenden Wochenende in Kitzbühel beim 18. Hahnekammrennen und drei Tage später(23. Januar) beim Internationalen Abfahrtsrennen in Badgastein die Gastgeber. In der„Höhle des Löwen“ wird es für die Teilnehmer aus aller Herren Länder nichts zu erben geben. Auf der Hausstrecke von Toni Sailer, Anderl Molterer, Ernst Hinter- seer werden am Samstag bei der Abfahrt von der Hahnekamm- Bergstation über die Streifalm, Gschößwiese, Seidlalm, den Ober. hausberg und Ganslern und am Sonntag beim Slalom die Sieger nur von Oesterreich gestellt werden. Natürlich würde sich der als Renmleiter fungierende Vater von Toni Sailer freuen, wenn seinem trotz allen Rum- mels bescheiden gebliebenen Sohn eine er- kolgreiche Verteidigung seines Vorjahressie. ges beschieden wäre. Revanche für die klare Niederlage durch die 22jährige Italienerin Carla Marchelli in Grindelwald wollen die Oesterreicherinnen Putzi Frandl, Hilde Hofherr, Thea Hochleit- ner, Kathi Hörl, Trude Klecker, Luise Ja- retz und Lotte Blattl nehmen. Von der Stu- dentin aus Genua möchten sie sich nicht noch einmal hereinlegen lassen. Außer Carla sind noch Frieda Dänzer(Schweiz), die Polin Grocholska, die Framzösin Danielle Telinge und vielleicht eine der deutschen Läuferin- nen für Ueberraschungen gut. Das Programm für Kitzbühel: Samstag, 10.30 Uhr, Abfahrtslauf der Damen vom Seidlalmkopf aus, 13.30 Uhr Abfahrtslauf der Herren; Sonntag 9.30 Uhr Damen- Sla- jom, 13 Uhr Herren-Slalom. Auf der Abfahrtsstrecke vom Graukogel bewerben sich am Mittwoch bei der ersten Probe für die im nächsten Jahr stattfinden- den Skiweltmeisterschaften Läufer und Lau- „Ich habe nichts gesehen“ ferinnen aus 16 Nationen um den„Silber- krug von Badgastein“. Rennleiter Professor Friedl Wolfgang kann lachen, denn neben den guten Schneeverhältnissen hat er ein Feld beisammen, wie es selbst bei den Welt- meisterschaften kaum besser sein kann. Schweden, Frankreich, Italien, Schweiz und in erster Linie Oesterreich sind mit ihrer ersten Abfahrts-Garnitur vertreten. Auf der eigens für die Weltmeisterschaften neuge- stalteten„FIs- Rennstrecke“ am Nordhang des Graukogels, haben die Damen auf der 2,4 km langen Strecke eine Höhendifferenz von 589 m zu bewältigen, während die Her- ren am Nachmittag 915 m Höhendifferenz auf der 3500 m langen Strecke absolvieren müssen. Ski-Mannschaft für Garmisch Für die Internationale Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen vom 26. Januar bis 3. Februar werden für die FIS-Ski-Wett- bewerbe vom Deutschen Ski-Verband fol- gende Mannschaften nominiert: Langlauf: Toni Haug(Unterjoch), Helmut Hagg Um- menstadt), Hermann Möchel Mannheim), Rudi Kopp eit im Winkh, Siegfried Weiß (Brend). Spezialsprunglauf: Max Bolkart, Hermann Anwander beide Oberstdorf), Sepp Kleisel, Sepp Hohenleitner Geide Partenkir- chen), Georg Thoma(Hinterzarten). Edi Hei- lingbrunner(Gmund), Sepp Schiffner Frank- furt), Hans Leppert Bischofsgrün). Nordische Kombination: Helmut Böck(Nesselwang), Heinz Hauser Reit im Winkh, Sepp Schiffner (Frankfurt), Eberhard Plenk Guhpolding), Bernd Drexl Gayrischzel). Damen-Langlauf: Rita Czech-Blasl Erei- burg), Steffi Köhrer Deggenfeld), Julie Lang (Weilheim/ Württemberg). Alpine Herren: Sepp Behr(Sonthofen), Beni Obermüller, Alois Gantner beide Rot- tach-Egern), Fritz Wagnerberger Traun stein), Peter Schenk, Karl Zillibiller Oeide Hindelang), Hans Hächer(Schleching). Alpine Damen: Marianne Seltsam(Tegernsee), Susi Sander(Saarbrücken), Sonja Sperl Gavyrisch Eisenstein), Inge Knott(Oberaudorf), Hanne- lore Basler(Ulm). Wulbebender Puskas dementienie mal uoiede: Honved spielt heute in Rio Ungarn rechnen nicht mit Rückkehr Aufgebracht und mit vor Wut geballten Fäusten bestritt in Rio de Janeiro der ehe- malige Kapitän der ungarischen Fußball- Nationalmannschaft, Ferene Puskas, daß er jemals behauptet habe, die deutsche Mann- schaft habe im Weltmeisterschaftsspiel 1954 in Bern unter dem Einfluß von Drogen ge- standen. „Das ist eine Lüge“, erklärte er dazu. „Man hat mich falsch verstanden oder jemand hat sich geirrt, aber das ist eine Lüge.“ In den Meldungen über die angeb- lichen Aeußerungen von Puskas hieß es, er habe diese Darstellung in dem französischen Sport-Magazin„France-Football“ gegeben, das die Memoiren des ungarischen Fußball- spielers veröffentlichte.„Ich weiß nichts von einem französischen Magazin, das Memoiren veröffentlicht“, sagte Puskas dazu.„Meine Memoiren wurden vor einem Jahr in Eng- land von Cassel herausgegeben. Der Titel des Buches War„Kapitän von Ungarn“. Zu den Darstellungen, er habe gesehen, daß sich Mitglieder der deutschen Mann- schaft im Umkleideraum übergaben, und er habe dort Medikamentengeruch wahrgenom- men, sagte er:„Ich habe das nicht gesehen. Ich ging überhaupt nicht in den Umkleide- raum— ich gratulierte den Siegern auf dem Spielfeld. Aber ich betone, daß ich, selbst wenn ich'so etwas gesehen hätte— was nicht der Fall war— nie etwas darüber gesagt hätte.“ Zu dem Kommentar von Bundestrainer Sepp Herberger, er könne nicht glauben, daß Puskas so etwas behauptet haben könne, sagte Puskas:„Herberger hat recht. Das ist der einzige Teil der Geschichte, der stimmt“. Das vieldiskutierte und in der internatio- nalen Fußballwelt mit Spannung erwartete Gastspiel der ungarischen Puskaself Honved in Rio de Janeiro gegen Flamengo wird nach letzten Informationen planmäßig heute an- gepfiffen. Das Marcana-Stadion ist seit Wochen restlos ausverkauft und schon heute ist ein zweites Treffen am 23. Januar gegen Botafogo vereinbart worden. Zwar wurden die Spiele Honveds in Bra- silien von seiten des Ungarischen Fußball- Verbandes verboten und auch der Welt- Fußballverband(FIFA) stellte sich hinter die ungarische Ansicht, aber Flamengo küm- merte sich nicht darum. Die Frage der Ver- antwortung und des Rechts der Honved- mannschaft auf diese Gastspielreise bleibt umstritten. In London erklärte FIFA-Präsident Ar- thur Drewry, daß der ungarische Verband in Budapest seine Funktionen ausübe und die FIFA die über Honved ausgesprochene Sperre zu respektieren habe. Aus Monte video wird berichtet, der Verband Uruguays habe die strittige Frage der Gastspiele der „Kommission für internationale Angelegen- heiten“ unterbreitet, nachdem auch der Klub„National“ um ausdrückliche Bewilli- gung für ein Spiel gegen Honved nachsuchte. In Budapest wurde bekanntgegeben, daß Ungarn für das Weltmeisterschaftsturnier 1958 eine„junge Mannschaft“ aufstellen Wolle, was darauf schließen läßt, daß man nicht mehr müt der Rückkehr der National- Stars aus der Honved-Mannschaft rechnet. Auf einer Pressekonferenz erklärten die Trainer Marton Bukovi und Karoly Sos, man sei überzeugt, daß Ungarn die Verluste bald überwinden werde. Zunächst werde die neue ungarische Nationalelf vielleicht nicht so er- folgreich sein, aber Planung, Fleiß und Ar- beit jedes einzelnen würden zweifellos bald Früchte tragen. Ungarn werde in diesem Jahr mehrere Länderspiele austragen, dabei nehme man das Qualifikationsspiel für das Weltmeisterschaftsturnier gegen Bulgarien besonders ernst.„Es war schon seit langer Zeit geplant— vorausgesetzt, daß wir das Qualifkationsspiel gewinnen— im Welt- meisterschaftsturnier mit einer jungen Mannschaft anzutreten. Darum ist der Ver- lust der alten Garde etwas, über das wir nicht sehr traurig sind.“ Weltere Sportnachrichten Seite 19 Seite 18 * 5 MORGEN Samstag, 19. Januar 1957/ Nr. Tapeten im groger Auswah! egg, NN HEIM D2 Rut 3 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WISSEIL- Kinderwagen! Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen-Modellen werden Sie überraschen Mage Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigshafen- Prinzregenten- straße 62 Haltestelle 8 u. 9(Kanalstraße) bers der SchR M denn geh' zb ENZ EN N 1,6(HADEFa dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim jetzt auch P 7, 20-22 DvVA-Passage, neben Alhambra Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. Es lohnt der Schritt zu aten Cum. Al P 7, 24, Kurfürsten- Passage KUCHEN oh Shgeztalgeschäft dogendber Mannheim, b. 3738. Kolpinghaus lb Sumer. kIECAEH DAM EWASCUE Alannleuum, 7 6. 22 Nähmaschinen nur 391,— DUN Ideal- Nähmaschinen nor 293,— DN Elektr. 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Apfel, Ladenburg, Industriestr. 22, e. P. Ilona Anna Theresia. — Flöber Hans Werner Phillpp, kfm. Angest., und Maria Regina geb. Hollenbach, Rheindammstr. 62, e. P. Eva-Maria.— 53. Jan.: Kamprath Reiner, Kraftwerkassistent, Dipl.-Ing., und Anna Maria geb. Beßler, W, Geheimrat-Haas-Sstr. 9, e. T. Sigrid.— Deutsch Jakob, Autoschlosser, und Helene Maria geb. Schier, Uvesheim, Forsterstr. 3, e. T. Ingrid Elke.— Balkenhol Hans Heinrich, Maurer, und Anna Maria geb. Pilger, U 6, 24, e. S. Johanes Eberhard, e. S. Volker Franziska.— Ehmann Horst Karl, Elektromechaniker, und IIse geb. Dreißig, W, Große Aus- dauer 46, e. S. Jürgen.— Enzmann Rudolf, Spengler und Installa- teur, und Gerda geb. Behnke, Ne, Im Sennteich 20, e. S. Wal ter Dieter.— Brühl Heinrich Andreas Ludwig, Metzger, und Helga Anna geb. Scholl, Bellenstr. 33, e. T. Bär bel Gerda. Remus Martin Karl Hermann, Innenarchitekt, und Annemarie Ehrengrad Erna geb. Frei von der Recke, Seckenheimer Str. 17, e. T. Jutta.— 6. Jan.: Wigner Max, Schlosser, und Inge geb. Teske, Laurentiusstr. 24, e. T. Monika.— Kippdorf Waldemar Vietor, Lagerarbeiter, und Barbara Elisabetha geb. Wolfarth, W, Haselweg 14, e, S. Roland Ludwig. Ostertag Franz Josef, Techniker, und Irmgard geb. Heckmann, Kä., Außere Bogenstr. 3, e. T. Angelika Lotte.— Scherer Bruno Heinrich, Schlosser, und Hermina geb. Bauer, B 7, 6, e. T. Marija- Rita Mathilde. — Seiwert Otto Karl Wilhelm, Vertreter, und Irma Sonja geb. Lotz, Seckenheimer Str. 20, e. Vera Valeska.— Scheffel Karl, fr. Händler, und Franziska geb. Koffler, W, Hinterer Ried- Weg 118, e. S. Heinz.— Wagner Johann August, Maurermeister, und Alice Irmgard geb. Mayer, Ilvesheim, Neue Schulstr. 36, e. S. Karl August Peter.— Hoffmeister Heinz Horst, Ing., und Christa Maria geb. Slanja, Waldparkstr. 12, e. S. Michael Martin Krischan.— Schneider Heinrich Peter, Ing., Dipl.-Ing., und Anneliese geb. Scheider, Kä, Innere Bogenstr. 3, e. T. 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Ursula.— Samstag Hermann Josef, Kfm. Angest., und Eleonore Paula geb. Keßler, Brühl, Friedrich-Ebert-Str. 3, e. T. Gabriele Elsbeth. — Schebesta Heinz Karl, Graphiker, und Ellen Edith geb. Koe mer, Ilvesheim, Feudenheimer Str. 25, e. S. Michael Richard. — Wetzler Ernst Otto, Kraftfahrzeughandwerker, und Elisabetha geb. Palm, Fe, Ilvesheimer Str. 52, e. S. Thomas Ernst Wil- helm...— 8. Jan.: Seiffert Heinz Gerhard, Arbeiter, und Ruth Hannelore geb. Kunz, W, Hubenstr. 24, e. S. Karl-Heinz Siegfried.— Zaiser Rolf Karl August, Vertreter, und Agathe Elfrede geb. Ecker, Obere Clignetstr. 15-17, e. T. Carmen.— Uster Wilhelm Hans, kfm. Angest., und Gertrud geb. Appel, Se, Kloppenheimer Str. 75, e. S. er mann Martin.— Fleck Ernst Wilhelm, Schlosser, und Doris Dorothea geb. Schnappenberger, Ka, Lampertheimer Str. 139, e. S. Rainer Rudolf.— Erny Lud- wig, Zwickler, und Charlotte Wilma geb. Benkesser, Se., Offen- burger Str. 51, e. T. Konstanze.— 9. Jan.: Lissek Horst, Arbeiter, und Anita Marie-Elisabeth geb. Reese, Landwehrstr. 26, e. S. Dieter Helmut Gustav.— 10. Jan.: Reber Wilhelm Friedrich, Kfm., und Helene Marta geb. Lehner, U 4, 17, e. S. Gerhard Ernst.— Seifert Herbert Gerhard Heinz, Rundschleifer, und Adelheid Auguste geb. Filipp, W., Eschenhof 1, e. S. Jürgen Richard.— 11. Jan.: Kühner Manfred, Friedrich Wilhelm Theo- dor Gustav, Handelsvertreter, und IIse Amalie geb. Geutner, G 7, 19, e. S. Wolfgang Horst.— Pranschke Klaus Johannes, Laborant, und Lisbeth geb Pusch, W., Geheimrat-Haas-Platz 2, e. S. Frank Johannes.— Bornemann Gert, Kraftfahrer, und Hella geb. Zieger, 10. Sandgewann, e. T. EIVir a Anita Marion. — 12. Jan.: Stier Benno Heinrich, Arbeiter, und Eleonore geb. Veith, Ne,, Plineaustr, 12, e, S. Benno Walter. Verkündete: Keller Rudolf, Rundfunkmechaniker, Hafenstr. 68, und Baier Ilse, S 1, 15.— Noe Karl, Spengler und Installateur, Lortzingstr. 17, und Bohrer Waltraud, Untere Clignetstr,. 3. Jöckel Karlheinz, Maschinenschlosser, Hubenstr. 30, und Senz Gisela, O 6, 3.— Küchler Karlheinz, Linoleumleger, Lange Rötterstr. 24, und Krug Doris, Schimperstr. 5.— Gareia Augusto, Schremer, Kleine Riedstr. 17, und Gonzalez Hortensia, K 2. 30.— Kreuzer Friedrich, Schreiner, Langstr. 83, und Münch Ursula, Laurentiusstr. 16.— Schuh Hermann, Maler, Am Kiefernbühl 17, und Koch Edith, Planetenweg 29.— Odenwälder Georg, Giegßerei- arbeiter, Alsenweg 42, und Biehler Gisela, Fliederweg 20.— Sößer Günter, städt. Arbeiter, Schulstr. 100, und Stein Ingrid, Fichte- straße 6.— Kirch Werner, Arbeiter, Alphornstr. 43, und Gallei Marla, Auf dem Sand 23.— Mühlhausen Eduard, Kfm., und Brecht Maria, beide G 5, 5-6.— Ende Helmut, kfm. Angest., und Bader Ingeborg, beide Seckenheimer Str. 19.— Quenzer Lothar, Tapezier und Polsterer, und Jauch IIse, beide Riedfeldstr. 57.— Gyura Ferenc, Schneider, und Szathmari Eva, beide Rhein- Promenade 21.— Höpp Reinhold, Gipser, und Körner Amalie, beide 8 6, 20.— Schmitt Josef, Bauarbeiter, und Papakonstan- tinos Margareta, beide Ludwig-Jolly-Str. 54-56.— Baumann Wilhelm, Arbeiter, und Ritzert Anna, beide Elfenstr. 22. Getraute: 8. Jan.: Wipfel Fred, Kernmacher, W. Alsenweg 36, und Haas Ella, W, Alsenweg 46.— Willemse Cornelius, First Lieutenant, Turley Barracks, und Rentzsch Hedwig, Lenaustr. 3. — 10. Jan.: Brandenberger Gottlieb, Specialist Third Class, Hei- delberg, Patton Barracks, und Köster Lieselotte. E 3, 2.— Smo- thermon Eldon, Specialist Third Class, Turley Barracks, und Freier Erika, Seckenheimer Landstr. 137.— 12. Jan.: Wolf Karl, Spengler und Installateur, W, Alsenweg 4, und Kampf Gertrude, W,. Fuchsienweg 17.— Exner Berthold, Monteur, Traitteurstr. 36, und Dirks Liselotte geb. Vesper, Mühldorferstr. 12.— Linden- berg Klaus, Kfm., C 1, 3, und Knapp Rosa IIse, Kä, Edenkobener Straße 5.— Ehrenpreis Rudi, Kraftfahrer, G 5, 22, und Lutz Klara, Böckstr. 11.— Spelz Leopold, Techniker, W, Schienenstr. Nr. 17, und Robl Ida geb. Spilger, W, Schienenstr, 17.— Dufner Günter, techn. Kfm., Garnisonstr. 13, und Thrun Eveline, Land- Wehrstr. 46.— Weber Manfred, kfra. Angest., B 7, 1, und Keck Helga, Windeckstr. 31.— Glässel Dietrich-Ekkehard, Werbefach- mann, Seckenheimer Str. 80, und Schüler Luise, Fe, Heddes- heimer Str. 7.— Hartbauer Max, kfm. Angest., Uhlandstr. 4, und Fischer Luise, Franken, Kr. Wunsiedel, Haus Nr. 11.— Herron Boyd, Sergeant, Sa, Coleman Barracks, und Ulmrich Renate, J 7, 9. Gestorbene: 29. Dez.: Bonn Jakob, fr. Tapezier, 16. 7. 73, E 6, 1. Berg Theresia Fridrika geb. Geoerg, 22. 3. 77, Lenaustr. 38.— Seyer Elisabetha geb. Hösdorff, 5. 8. 84, Parkring 9.— Egle Marie Marg. geb. Edelmann, 4. 10. 94, Lange Rötterstr. 47.— Ober wegner Maria Elisab. geb. Heberer, 31. 3. 94, W., Alte Frankfurter Str. 58.— Metz Josefine Jakobine geb. Bartsch, 16. 2. 97, Weinheim, Alte Postgasse 41. — Lemmerich Maria Elisabetha geb. Horn, 17. 2. 71, Ladenburg, Bahnhofstr. 10.— Kuhn Alfons Johann, Oberpostinspektor a. D., 18. 10. 79, M 7, 25.— Bührer Elisabeta geb. Scheid, 18. 1. 81, Renners- hofstr. 16-17.— 30. Dez.: Deimling Ferdinand Wilhelm, fr. kfm. Aligestellter, 8. 9. 83, Langstr. 7.— Münch Anna geb. Hesser, 23. 10. 1880, Hohwiesenweg 1.— Nöltner Johanna Katharina geb. Reuther, 7. 2. 76, W., Waldpforte 104.— Jutzi Heinrich, Textilvertreter, 24. 8. 1898, Nietzschestr. 6.— 31. Dez.: Fetzer Walter, 24. 11. 56, Se., Klop- penheimer Str. 37.— Hitschler Joseph, Polizeimeister a. D., 27. 3. 1900, Waldhofstr. 120.— Wagenführ Emilie geb. Pipahl, 4. 5. 89, F 7, 10.— Krauß Friedrich, fr. Arbeiter, 12. 10. 1900, Landsknechts- weg 66.— Nord Otto Hermann, fr. Malermeister, 8. 11. 93, W., Soldatenweg 116.— Obländer Heinrich, Bundesbahnschaffner a. D,, 26. 3. 84, Waldparkstr. 37.— Schuppel Anna Margaretha geb, Fe- derolf, 4. 7. 77, Ne., Niederfeldstr. 37.— Röder Oskar Philipp, fr. Techniker, 22. 10, 85, 8 6, 13.— Kugler Thomas, 30. 12. 56, Ilves- heim, Leistadter Str. 9.— Schell Peter Karl, Holzkaufmann, 10. 11. 84, Untere Clignetstr. 10.— März Emil, fr. Tapezier- meister, 15. 10. 99, Verschaffeltstr. 26.— 1. 1. 57: Kuch Augusta geb. Seubert, 30. 12. 72, S 6, 17.— Seitz Johanna Katharina geb. Grosch, 18. 3. 92, W., Sandhofer Str. 20.— Weinlein Rudi, techn. Angest., 17. 12. 31, Fr., Am Sportplatz.— Müller Anna Theodore geb. Stadter, 18. 7. 14, Verschaffeltstr. 15.— Mayer Valentin Wen- delin, Immobilienmakler, 14. 2. 73, U 4, 3.— Glaß Johanna Liese lotte, Hausgehilfin, 2. 5. 30, Tattersallstr. 2.— Braun Elise Friede rike geb. Oelschläger, 28. 1. 78, Meeräckerplatz 4.— Dietrich Anna Maria geb. Kreis, 20. 9. 95, W., Stolberger Str. 13. Schlachter Elisabetha geb. Ehrbächer, 7. 11. 83, Sa., Gambrinus- straße 14.— Spannagel Friedrich Eduard, fr. Schreinermeister, 19. 10. 70, Zellerstr. 69.— Braun Dieter, 30. 5. 36, Richard-Wagner- Straße 72.— 2, Januar: Tögel Karl, Magazinier, 27. 1. 05, Frie- senheimer Str. 6.— Gugger Karl Eugen, fr. kfm. Angest., 28, 1. 85, Adam Ammann Ffissumäntel und friseurumhänge 8 1, 10 fel. 52373 Ober 30 Jahre Perser- Teppiche Brücken aus direktem import FRANZ BaUusSAck MANNMMEIM, jetzt N 3,9 Telefon 31176 7 20 06 Biger-Befücher, Cspetware weit gebleicht 150/50 5. 14,0 12 v0 J0. 90 dingt Hbecbengeher, gebogt, 5 gebleicht, 150% e 13,50 14,30 11.90 Wolldecken kamelhqar mit Wolle 1 659, 557 15.— Wollgechen in den bellebfen pasteſſfarb ö 3 39. 32,0 39.50 Wolldecken, am elncerfarbig in lte a Welles 34,30, 39,30 20.50 Zur geregelten Verdauung.. Günstige Zahlungsweise durch Eigenflnanzierung. 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Hallenmeister, 26. 6. 94, Rh., Dänischer Tisch 46.— Alt Emilie geb, Finkernagel, 3. 3. 87, Kä., Dürkheimer Str. 82.— Glock Marla Magdalena geb. Pfeiffer, 25. 10. 93, Fe., Ringstr. 7. Gräble Susanna geb. Vierling, 28. 2. 79, Käfertaler Str. 65.— Dorn Maria Susanna geb. Gaa, 8. 11. 89, Sa., Obergasse 7. Geisbill Barbara Katharina geb. Bayer, 20. 2. 75, Kä., Neues Leben 62.— 4. Januar: Ganter Emma Maria geb. Braunwarth, 1. 9. 73, Ne., Karl-Traub-Str. 10.— Anstett Hildegard Anna, Kontoristin, 15. 4. 37, T 6, 34.— Kriz Maria Anna geb. Havel, 7. 9. 87, Ne., Belfortstr. 29.— Hahn Karl, Hilfsarbeiter, 11. 10. 95, Fr., Bischweiler Ring 9.— Lanz Wilhelm Friedrich, fr. Bankdirek- tor, 10. 11. 82, Gutenbergstr. 11.— Keßler Maria Theresia geb. Schmidt, 16. 7. 88, Bürgermeister-Fuchs-Str. 4.— Strobel Georg, fr. Schuhmachermeister, 25. 2. 74, Riedfeldstr. 34.— Kühnast Kor- nelia Marla Lucia, 30. 4. 53, Schwarzwaldstr. 11.— 5. Januar: Menges Josef, Bundesbahnschaffner a. D., 22. 4. 81, Meerfeldstr. 82 Gestorbene: 30. Dez.: Faulhaber Anton, fr. Schlosser, 1. 4. 90, R 4, 8.— 1. Jan.: Kerns Dorothea Johanna geb, Grünzfelder, 13. 12. 76, Laurentiusstr. 19.— Krämer Sophie Emma geb. Küch, 10. 3. 02, Bassermannstr. 43.— 4. Jan.: Kunz Margareta geb. Huber, 1. 10. 73, Sa, Jute-Kolonie 58.— 5. Jan.: Bruckner Karl Heinrich, fr. Schlosser, 1. 11. 79, T 2, 14.— Gursky Johann, fr. Autodroschken- Besitzer, 26. 2. 79, Friedrichsplatz 11.— Will scheid Michael, fr. Werkmeister, 21. 5. 70, Alhornstr. 45.— 6. Jan.: Adelmann Maria Rosa geb. Schad, 12. 10. 77, E 6, 1.— Leibold Hanspeter, 30. 7. 56, Farlachstr. 79/1.— Straub Stefanie geb. Rudolf, 6. 8. 83, Verschaffeltstr. 35.— Seligmann Paulina geb. Boksar, 5. 2. 19, T 2, 9.— Krauth Franz, Kfm., 21. 8. 99, Secken- heimer Str. 36.— Röder Babette geb. Schwöbel, 11. 8. 83, Fried- rich-Ebert-Str. 54.— 7. Jan.: Ruth Emma Maria Elisabeth geb. Graf, 31. 3. 82, Laurentiusstr. 19.— Egner Anna Lina geb. Grein, 19. 1. 97, Werftstr. 11.— Nau Irmtraut Ruth geb. Dutsch- mann, 18. 2. 25, Ne, Neckarauer Str. 207.— Kuhn Ludwig, Prof. aA. D., 15. 10. 82, Siegstr. 5.— Setzer Richard Wilhelm, Bank- Angest., 18. 8. 01, Erlenstr. 22.— 8. Jan.: Von Zabienski Detlef, 14. 11. 56, Qu 1, 11.— Rösch Lina geb. Fehr, 22. 3. 92, W, Kleiner Anfang 25.— Böhm Luise geb. Hurst, 16. 6. 93, Rh, Bruchsaler Straße 90.— Löffler Christa Elisabeth, kfm. Angest., 26. 9. 36, Ne, Rangierbahnhof 10.— Traut Georg, fr. Bleilöter, 7. 1. 83, W, Wachtstr. 34.— Kohl Adam, Lederarbeiter, 13. 12. 02, Sulz- bach, Goethestr. 4.— Bühler Elisabeth geb. Naumer, 10. 3. 78, D 7, 10.— 9. Jan.: Ebel Rosa, fr. Arbeiterin, 28. 5. 01, Ne, Fried- hofstraße 25.— Schiele Marie geb. Roussel, 27. 10. 85, W, Untere Riedstr. 2.— Geiger Heinrich, Straßenbahnwagenführer a. D., 10. 7. 72, Gartenfeldstr. 45.— Roth Anna geb. Epp, 26. 6. 76, Meer- äckerpaltz 4.— Groß Maria geb. Weindl, 17. 1. 82, Sa, Oppauer Kreuzweg 38.— Schümann Johannes, 28. 1. 35, Torwiesenstr. 5.— Schmittler Katharina Maria, Hauptlehrerin a. D., 24. 1. 81, R 7. Nr. 12-13.— Maser Barbara geb. Schleif, 5. 8. 75, Kä, Her xheimer Straße 23.— Zahn Barbara, fr. Buchhaletrin, 14. 4. 75, Zellerstr. 45. — 10. Jan.: Stumm Margareta Magdalena geb. Distler, 9. 10, 90, U 1, 20.— Langer Johann Josef, fr. Textiltechniker, 27. 11. 94, Landwehrstr. 27.— Enzmann Walter, 5. 1. 57, Ne, Im Sennteich 20. — Maurer Anton, fr. Schlosser, 24. 9. 86, Lenaustr. 1.— Weinlein Angelika, 18. 11. 56, Fe, Paulusbergstr. 17.— Lässig Friedrich Otto, fr. Posamentier, 12. 1. 78, Böckstr. 8.— Ragge Anna geb. Roth, 16. 10. 87, Fe, Andreas-Hofer-Str. 24.— Amthor Gustav Friedrich Albert, Behörden- Angest., 9. 1. 98, Lenaustr. 23.— 11. Jan.: Belschner Henriette Klara geb. Schuhmacher, 23. 4. 93, Obere Clignetstr. 29.— Maurer Franziska geb. Deutsch, 7. 1. 97, Brühl, Luisenstr. 15.— Schwind Katharina geb. Stephan, 13. 5. 85, Ka, Aufstieg 39.— Schäfer Wilhelm Johann, Postbetriebsassistent a. D. 30. 6. 99, Heinrich-Hoff-Str. 2.— Bickon Barbara geb. Hanf, 30. 1. 99, Se, Zähringerstr. 12.— Knapp August, fr. Kfm., 13. 3. 79, S 2, 16.— Wurm Franziska Theresia Veronika geb. Neher, 16. 3. 79, L. 8, 5.— Ruhnke Euphrosyne Karoline geb. Pomierski, 28. 10. 68, Laurentiusstr. 19.— 12. Jan.: Hartmann Adam, fr. Kfm., 26. 10. 83, Lagerstr. 7.— Becker Barbara Frlederika Helena geb. Loßen, 13. 5. 71, Eichendorffstr. 76.— Krämer Wilhelmine geb. Jennekens, 2. 12, 79, IIVesheim, Kallstadter Str. 50.— Bösch Franziska geb. Lelin, 2. 3. 80, Spelzenstr. 5.— Wolf Theodor, 12. 1. 57, Se, Breisacher Str. 34.— 13. Jan.: Rieser Elise geb. Kinzer, 17. 8. 80, Luisenring 27.— Bene Josef Gebhard, Oberlokomotivführer a. D., 26. 3. 86, Rh., Strahlenburgstr. 44.— Rützel Johannes, fr. Fried- hofgärtner, 28. 5. 99, Bürgermeister-Fuchs-Str. 63.— Krautter Richard, Dreher, 12. 8. 08, Lenaustr. 41.— Walter Margaretha geb. Reisigel, 27. 10. 95, Wallstadt, Römerstr. 23.— 14. Jan.: Herbert Elisabetha Friederike Philippine geb. Veith, 23. 1. 73, Draisstr. 12. — Kehrer Heinrich Felix, Buchdruckereibesitzer, 23. 1. 96, Ne, Ludwig-Frank-Str. 42.— Strubel Jakob, fr. Maurer, 13. 10. 75, W,. Am Kiefernbühl 12.— Hauck Adam, Friseurmeister, 14. 9. 94, Langstr, 3. 1 Mannheim-Feudenheim Geborene: 30. Dezember: Hamberger, Heinrich Andreas, Arbei- 7 ter und Helga Dina geb. Dörkf, Höhenstraße 4, e. S. Egen Wolf Sang.— 7. Januer: Wehrlin, Otto, Polizeimeister und Maria Eva geb. Klein, Kirchbergstrage 5b, e. S. Kal Uwe.— 9. Januar: Frey, Karl Ernst, Schlosser und Maria geb. Weiherer, Eintrachtstraße 3. e. S. Bernd Georg Ernst. Verkündete: Hiche, Manfred, Elektromonteur, Straße 39a und Krämer, Ruth, Außeneck 16. Gesturbene: 6. Januar: Schell, Alois, früherer Gastwirt, 15. 1. 1891, Hauptstraße 52.— 7. Januar: Vögele, Jakob, früherer Arbei- ter, 3. 4. 80, Löwenstraße 8.— 8. Januar: Keßler. Adam, früherer Spengler, 10. 6. 79, Blücherstraße 21. Wallstadter Mannheim- Käfertal Verkündete: Klee, Hans Hermann, Kesselschmied, Mannheimer Straße 5 umd Beisel, Erika, Waldhof, Rindenweg 22.— Link, Gun- ter Kurt Wilhelm, Elektro- Installateur, Mannheim, Traitteurstr. 83 und Annamaier, Rita, Kirchplatz 17.— Wolf, Bernhard, Polsterer. 8 N Untere Riedstraße 6 und Dreher, Ilse Elisabeth, Lichte eile 20. ö Gestorbene: 11. Januar: Feig, Philipp, Friseur, 22. 2. 74, Enzian- straße 22. Mannheim- Sandhofen Geborene: 6. Jan.: Davis Roy, Special 3rd cl., und Helene Maria Frieda geb. Michel, Karlisruhe-Durlach, Grötzinger Str. 61, e. T. Gloria Susi.— 8. Jan.: Wolff Willi, Metzger, und Klara Johanna geb, Hör, Sch, Tarnowitzer Hof 2, e. S. Hubert Willi. — Piller Josef, Spengler, und Inge Dorothea Sophie geb. Hehr, Sch, Allensteiner Weg 5, e. S. Uwe.— 9. Jan.: Hertel Hugo, Koch, und Johanna geb. Stolz, Sa, Schönauer Str. 20, e. T. Susanna Mara.— 12. Jan.: Kawinski Michael, Wachmann, und Katharina geb. Hilger, Sch, Lilienthalstr., Bau I, 1, e. T. Justine Helene. — 11. Jan.: Makat Hermann Klaus, Metzger, und Inge Maria Elisabeth geb. Herbel, Sa, Petersauer Str. la, e. T. Christiane Erika. Verkündete: 7. Jan.: Mathes Erich Max, Maschinenschlosser, Sch, Opitzstr. 29, und Mangler geb. Teufel, Mariette, Karlsruhe, Marienstr. 12.— 8. Jan.: Mitschele Horst Daniel, Pflasterer, Sa., Karlstr. 24, und Schneibel Renate Anna, Sch, Kattowitzer Zeile 62. — 9. Jan.: Warth Herbert Hermann, Dreher, Sch., Dirschauer Weg Nr. 9, und Kühner Johanna, Sch., Kattowitzer Zeile 62. Getraute: 12. Jan.: Fluder Werner Felix, Betonwerker, Sch, Logauweg 14, und Retzlaff Hildegard, Sch, Elbinger Weg 5. Gestorbene: 7. Jan.: Bierenstiel Matthäus, fr. Arbeiter, 28. 8. 1878, Sch., Lilienthalstr. 203.— Brockschläger Franz, Maurer, 17. 11. 1934, Sa, Pfauengasse 13.— 8. Jan,: Wißmeier Elisabetha, 1. 12. 1875, Sa, Zellstoffstr. 26a.— 10, Jan.: Knapp Idam, fr. Lino- jleumleger, 30. 3. 1884, Sa, Brockenweg 3. Mannbeim- Neckarau Geborene: 9. Januar: Bayer, Theodor Karl Heinrich, Schrift- setzer und Anna Magdalena geb. Bäuerle, Ludwig-Frank-Str, 42, 2. T. Ute Berta Charlotte.— 11. Januar: Schmid, Franz Ludwig, Bohrer und Irmgard geb. Ranzenberger, Angelstraße 106, e. 8. Jüngen.— Drozda, Jozef, Kraftfahrer und Marta geb. Janota, Käfertal, Obere Riedstraße 56, e. T. Cornelia. Verkündete: Müller, Alfred, Strb.-Wagenführer, Karl-Blind- Straße 4 und Neumann, Maria, Käfertal, Mannheimer Straßę 68. Getraute;: 12. Januar: Hindemith, Paul Klaus, Maler und Lak klerer, Kleine Straße 14 und Körber, Gerlinde Johanna, Mann- heim, Bellenstraſſe 33.— Pfrang, Horst Adolf, Polsterer, und Elbner, Renate Hilda, beide Rheinau, Sandrain 11. Gestorbene: 7. Januar: Hügel, August Friedrich, früherer Mon- teur, 13. 9. 97, Fischerstraße 45.— 8. Januar: Engel, Anna Maria geb, Kohlhepp, 8. 2. 81, Kleine Straße 7.- Mündel, Richard, Land- wirt, 10. 1. 84, Seckenheim, Freiburger Str. 23.— 9, Januar: Stem- mer, Johann August, Kassenassistent, 27. 3. 82, Lettestraße 3. 10. Januar: Schmid, Franz, frünerer Arbeiter, 5, 2. 69, Wörth Straße 9.— 11. Januar: Seitz, Johann Theodor, früherer Eisen- hobler, 12. 1. 82, Niederfeld Weg III, Nr. 20. Reine Wolle in verschied. garben 88,— 38, Daudendechen 150/200 bunte Percal- Bezüge — Haldlnen dzvdde auf- und abmontieren Sowie Waschen- reinigen- Spannen, Umänderung Neuankertigung „Auf Neu““ Auf Wunsch innerhalb 9 Tagen Für erstkl. Arbeit wird Zarant, Alphornstraße 1318, Tel, 5 353 — Damennachthemden Betifäekehen von Schaufensteranlage N 2, 8 85 be, Gelegenheit Qu 2, 13 Tel. 4 447 Kerzen . Seifen-Böck Adlllle 1 pfd. 70 10 Pfd. 6,50 Fettringe große 1 10 BablscHES 54M as S 1, 3, Breite Str., neb. Nordsee Nehtungl Wir geben ein schönes Sohlalzummer 1 Schrank s3türig, 1 Frisko mit zteil. 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Die deutschen Berufs-Straßenfahrer, die gerade im Vorjahre einen beachtlichen Leistungsanstieg zu verzeichnen hatten und sich selbst in 80 starken Radsport-Ländern wie Holland, Belgien, Fran! reich und der Schweiz durch ihre Erfolge ein überraschend günstiges Echo verschafften, stehen augen- blicklich in einer nicht gerade angenehmen Situation. Die vier deutschen Pahrr ad- fabriken, die in den letzten Jahren Renn- ställe unterhielten, haben sich für die kom- mende Saison noch nicht zu einer Erneue- rung der Werksverträge entschließen kön- nen. Das bedeutet kür den Weitaus größten Teil der Fahrer eine teilweise wesentliche finanzielle Einbuße. Die Lage ist also ernst — doch auch wiederum nicht so hoffnungs- los, wie sie von verschiedenen Seiten aufge- zeichnet wird. Die Zubehör-Industrie Hat nämlich bereits die Zusage gegeben, dasz Sie die deutschen Fahrer auch 1957 im gleichen Umfange unterstützen Wird Wie in der ver- gangenen Saison. Damit ist eine Basis Se- eben, die zwar bescheiden ist, Aber auf der sich dennoch weiterplamen läßt. Außerdem t mam in beteiligten Kreisen noch längst icht die Hoffnung aufgegeben, daß sich die Generellem Verbot kolgen persönliche Erklärungen Der durch die Sowjetzonen-Sportbehör- den ausgesprochenen generellen Ablehnung des Silberlorbeers aus der Hand von Bundes- präsident Heuss, scheint jetzt eine Reihe per- sönlicher Erklärungen 2zu folgen. Das SED- Zentralorgan„Neues Deutschland“ berichtete am Freitag, nach Christa Stubnick habe nun auch die Silbermedaillen-Gewinnerin Gisela Köhler die Annahme des Silberlorbeers ab- gelehnt. Da das silberne Lorbeerblatt bisher nur an westdeutsche Sportler verliehen wor- den sei, sehe sie nicht ein, warum die So- Wjetzonen-Sportler, die von ihrer Regierung ausgezeichnet worden seien, diese Auszeich- nung des Bundespräsidenten annehmen soll- ten. Außerdem könne man nicht einfach an der Tatsache vorbeigehen, daß zur Zeit zwei deutsche Staaten beständen.„Zudem hat Herr Heuss die Wiedereinführung der Wehr- pflicht in Westdeutschland befürwortet, und schon deshalb ist der Empfang einer Aus- zeichnung aus seiner Hand für mich unmög- lich.“ Freistilringen beim KSV 84 Zu ihrem ersten Kampf der Pokalrunde im Freistilringen empfangen heute abend die Mannheimer den KSV Schriesheim. Beide Mannschaften verfügen über einige ausge- keilte Freistiltechniker, so daß schöne und spannende Kämpfe zu erwarten sind, deren Ausgang offen erscheint. Beginn 20 Uhr, KSV-Sporthalle. Im Gewichtheben der Oberliga startet die erste Mannschaft am Sonntag in Obrigheim, Abfahrt mit dem Omnibus 14 Uhr ab U-2- Schule. Es besteht noch Gelegenheit, die Mannschaft zu begleiten. eine oder andere Firma doch wieder zur Verpflichtung eines Rennstalles entschließt. Man verrät kein Geheimnis, wenn man darauf hinweist, daß es eine Anzahl von ausländischen Firmen gibt, die sich sehr für den deutschen Markt interessieren. Es soll sogar scho zun ersten Kontakten zwischen deutschen Spitzenfahrern und em Ausland gekommen sein. Noch wartet meu auf bei- den Seiten ab, wie sich die Lage entwickeln wird. Zweifellos bestreiten die deutschen Asse lieber ihre Rennen auf heimischen Fa- brikaten. In Italien und Frankreich hat sich die artfremde Industrie schon seit Jahren in den Rennbetrieb eingeschaltet. Mit Erfolg sogar; denn in den meisten Fällen hat sich die da- mit verbundene Reklame in klingende Münze ausgezahlt. In Deutschlang liegen die Dinge anders, da der Rennsport längst nicht so volkstümlich ist. Aber auch hier bahnen sich die ersten Verbindungen an. Natürlich gibt es Stimmen, die dieser Entwicklung Sehr skeptisch gegenüberstehen. Ausschlag- gebend dürfte jedoch die Erkenntnis sein, daz man den vielen Talenten im deutschen Straßenrennsport Startgelegenheiten ver- schaffen muß, um die Erfolge des Vorjahres weiter auszubauen. Eine wesentliche Rolle im Schicksal der Fahrer wird ihre eigene Initiative spielen. Es hat sich im Vorjahr nur allzu deutlich gezeigt, welche Bedeutung man Auslands- starts zumessen muß., um international ins Geschäft zu kommen. Pankoke machte 1955 mit seinem Durchhalten in der Tour de France den Anfang. Junkermann. Walter Becker, Backat und Reinecke erzielten 1956 Auslandserfolge, die nicht zu übersehen Waren. Dennoch kann man vielen Fahrern nicht den Vorwurf ersparen, nicht alle Ge- legenheiten ausgeschöpft i haben. Hier muß der Hebel angesetzt werden. Ein Großteil Unserer jungen Berufsfahrer hat nur eine kriappe Stunde Autofahrt zurückzulegen, um in Belgien, Holland, Frankreich oder der Schweiz fast täglich Startmöglichkeiten zu bekommen. Eine schon jetzt garantierte Anzahl deutscher Rennen in Verbindung mit diesen durchaus möglichen Auslandsstarts sollten eine Basis sein, auf der man weiter aufbauen kann. Es sind genügend Talente da, man sollte sie nicht verkümmert lassen. MERC erstmals mit sepp Beim Freundschaftsspiel gegen die Züri- cher Grasshoppers wird der MERC heute abend erstmals den Füssener Kurt Sepp ein- setzen, der seit 15. Februar vom DEV für Freundschaftsspiele freigegeben wurde. Um die Harmonie der beiden Sturmreihen nicht zu stören— die Meisterschaftsspiele müssen noch in der alten Besetzung ausgetragen wer- den— wird Sepp, obwohl von Hause aus Stürmer, in der Verteidigung spielen. Berliner Antrag an Boxverband: tirnsttom- Untersuchungen als Pflieini Vor dem ersten Start und jeweils nach fünfundzwanzig Kämpfen Der Berliner Amateurboxverband hat dem Jahreskongreß des Deutschen Amateur- box verbandes am Wochenende in Dortmund eine Reihe bemerkenswerter Anträge zuge- leitet. Zum Schutze der Gesundheit soll in Zukunft jeder Boxer vor seinem ersten Start und jeweils nach 25 Kämpfen eine Hirn- stromuntersuchung vor einer Aerztekommis- sion durchführen lassen. Darüber hinaus ver- langt Berlin Rerztekommissionen in jedem Landesverband des DABV und möchte eine Empfehlung an den Deutschen Sportbund weiterleiten, wonach die Krankenkassen er- sucht werden sollen, die Kosten für eine jähr- liche Ueberprüfung des Gesundheitszustan- des aller deutschen Sportler zu tragen. Unter den sechs weiteren Anträgen aus Berlin überrascht der Vorschlag, die deut- schen Meisterschaften und gleichzeitig auch den DPABV-Rongreß in Zukunft wieder wie vor 1933 als„Familienfest des deutschen Box- sports“ alljährlich von Gründonnerstag bis Ostermontag durchzuführen. Dazu wäre not- wendig, daß sich verschiedene kleinere Lan- des verbände zusammenschlössen und somit bei deutschen Meisterschaften eine weitaus Was bringt det Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim; SV 05 Schweinfurt Bayern München; Freiburger FC FSV Frankfurt; Kickers Offenbach Schwaben Augsburg; 1. FC Nürnberg— Kickers Stuttgart; Jahn Re- gensburg— Karlsruher SC; VfB Stuttgart ge- gen Viktoria Aschaffenburg; BC Augsburg ge- gen Spg Vg Fürth. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SV Wiesbaden; ASV Cham— Bayern Hof; 1. FC Pforzheim ge- gen SSV Reutlingen; TSV 1860 München gegen RSV Hessen Kassel; 1. FC Hanau 93 gegen Spygg Neu-Isenburg; VfR Heilbronn—. SV 98 Darmstadt VfB Helmbrechts— TSG Ulm 1846; VII. Neustadt— FC Singen 04; Karlsruher S gegen TSV Straubing. 1. Amateurliga: FV Daxlanden— VfB Bret- ten; ASV Durlach— ISG Plankstadt; MFC Phönix— SpVgg Birkenfeld; AS Feudenheim gegen VfR Pforzheim; Amicitia Viernheim ge- gen FV 08 Hockenheim; DSC Heidelberg gegen Sportfreunde Forchheim; FV 09 Weinheim ge- gen VfB Leimen; VfL Neckarau— SV 98 Schwetzingen. 2. Amateurliga, Staffel 1: Sportfreunde Dos- senheim— F Fortuna Heddesheim; SpVgg 03 Ilvesheim— VfB Eberbach; SV 30 Ladenburg gegen TSG Ziegelhausen; SC 1910 Käfertal ge- gen Sd Hemsbach; SpVgg 03 Sandhofen gegen FV 03 Ladenburg; FSG 89 Rohrbach— S8 Kirchheim; Spygg 07 Mannheim— TSG 62 Weinheim. Staffel 2: ESV Heidelberg— SV Sandhau- sen; FC Olympia Neulußheim— VfB Rauen- berg; VfR Mannheim Amateure— FC Ger- mania Friedrichsfeld: SV Waldhof Reserve ge- gen SV Sinsheim; Eintracht Plankstadt VIB Wiesloch; SG Dielheim— FC Zuzenhausen; TSG Rheinau— SpVgg 06 Ketsch. Die Kreisklassen beginnen erst im Februar mit den weiteren Spielen der Rückrunde. Am 3. Februar treffen sich die Vereine der A- Elasse Nord in Mannheim(Kanzlereck— am Ring— Beginn: 9.330 Uhr) zur Festlegung der restlichen Termine. Ringen Nordbadische Oberliga: KSV Wiesental ge- gen RSC Eiche Sandhofen; SV 98 Brötzingen gegen Spogg Ketsch; SG Kirchheim— ASV Germania Bruchsal; Ac Germania Ziegelhau- sen— ASV Feudenheim; KSV Kirrlach gegen SRC Viernheim; KSV Eiche Oestringen gegen ASV Heidelberg. Freistil- Pokalrunde der Landesliga: KS 1884 Mennheim— ESV Schriesheim; AC Ger- mania Rohrbach— ASV Ladenburg, KSV Sulz- bach— ASV Lampertheim. Gewichtheben Oberliga: KSV Durlach— VfL Neckarau, SV Germania Obrigheim— KSV 1884 Mannheim. Judo Jubiläumsturnier mit dem 1. Dic Frank- kurt, 1. JC Saarbrücken, 1. JC Straßburg und 1. Mannheimer Je(Sa., Mozartsaal, 20 Uhr). Eishockey Deutsche Meisterschaft: EV Füssen— Vfl. Bad Nauheim(Sa.); EC Bad Tölz— VfL Bad Nauheim(So.). Freundschaftsspiel: ERC Mannheim— Gras- hoppers Zürich(Sa., 20 Uhr). Wie sie spielen: Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes- selowski): Guttowyski, Schoor; Kartak, Sepp Lödermann, Konecki, Schif; Lorenz, Lehr, Schneiders; Gutfleisch. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Heß- ler; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Straub. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Rennig; Uhrig, Rebe lein; Schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, H. Arnold, Breunig, Dauth, Wöhr. Sonntag, 14.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Libbach; Gottmann, Kraus; Krämer, Nicolay, Wolf; Steinwand, Gordt, Stegmann, Harter, Irle. Sonntag, 14.30 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Kohl; Ostermann, Althaus, Naumann; Schleupner, Teichmann, Wittemaier, Stec- zycki, Himmler. Sonntag, 14.30 Uhr, Waldsportplatz Amicitia viernheim: Klein; Neff II, Neff I: Stein, Holzschuh, Weidner; Rhein, Menz, Gutperle, Bolleyer, Hofmann. geringere Teilnehmerzahl zustande käme, als das gegenwärtig der Fall ist. Auch Möchel beim Skidauerlauf Bei der Schwarzwald meisterschaft im Dauerlauf am Sonntag(Start um 10 Uhr bei der„Halde“) im Gebiet Schauinsland-Not- schrei-Stübenwasen wird neben dem Titel- verteidiger Oskar Burgbach(SZ Brend) auch der Deutsche Dauerlaufmeister 1955 und mehrfache Langlaufmeister Hermann Mö- chel(Sc Mannheim) an den Start gehen. Zu den ausichtsreichsten Konkurrenten gehören neben Möchel und Burgbach auch der Olympia- Teilnehmer Siegfried Weiß(82 Brend), August Hitz, Erich Hug(beide Hinterzarten), der Saiger Hestadt und Adolf Hohler aus Kirchheim(Württemberg). SVMannheim am erfolgreichsten Der Ludwigshafener Schwimmverein er- zielte im Freundschaftskampf gegen den SV Mannheim und Poseidon Worms in der 10-mal-50-Meter-Bruststaffel der Herren mit 6:03,1 Minuten eine neue süd westdeutsche Bestzeit. Auf den zweiten Platz kam die Staffel des SV Mannheim in der Zeit von 6:09,1 von Poseidon Worms(6:28, 7). Obwohl sich die Ludwigshafener in stark verbesserter Form vorstellten, belegte der SV Mannheim in den meisten Wettbewerben den ersten Platz. Die Mannheimer siegten über 4-mal-100-m-Kraul in 4:17, 4 und über 4-mal-100-m- Schmetterling in 454,6 Minu- ten, wobei Machäll die 100 Meter in der hervorragenden Zeit von 1:09,55 schwamm. In einem packenden Rennen gewannen die Mannheimer auch die 4-mal-100-m-Brust- staffel in 5:12,2 Minuten vor dem Ludwigs- hafener SV, der 510,1 Min. benötigte. Bei den Damen siegte Marchang Goseidon Worms) über 100-m-Kraul in der guten Zeit von 1:21,9 Minuten. Kreisturntag in Ladenburg Der Turnkreis Mannheim hält am Sonn- tag um 9 Uhr in der Turnhalle der TSG Ladenburg seinen ordentlichen Kreistag ab. Neben den Berichten der einzelnen Fach- warte und der Nachwahl für eine Reihe von Vorstandsposten wird das Landesturnfest 1957 vom 1. bis 4. August im Mittelpunkt stehen, an dessen Vorbereitung der Festaus- schuß mit Hochdruck arbeitet. SVW-Boxer unterwegs Die Boxabteilung des SV Waldhof eröffnet die diesjährige Saison mit Start in Singen und Villingen. Gegner ist der Boxclub Singen, der sich mit fünf Gastboxern verstärkt hat. Willi Roth, der Deutsche Halbweltergewichts- meister trifft auf den Deutschen Exmeister dieser Klasse, Wagner. Ritter und Böttscher stehen dem Lörracher Schweizer und Fuhr gegenüber, während Kohr gegen Kellmaier antreten muß. Weitere Sportnachrichten Seite 17 0 fals Nordsee 8 7588 Brautkleider-Anzüge-Verleih. Mann- heim, Chamissostr. 1.— Tel. 51496. Reiseschreibmaschinen in bequemen Raten oder miet- welse àbzugeb. Herbert Sommer. Mhm., Friedrichsring 40, Tel. 3 18 26 Schlacke f. Weg u. Bau. Tel. 5 10 60. 0. Hemdenkragen- Erneuerung A. Schimmel K 2, 7. eee Soeben eingeltoßten: nönes f p FUR CRUSSIE PR welche Musiker gehen mit Schlager 5 8 sänger durch Dick und Dünn? F 7 Angeb. u. 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Fuß: Wendelin eis Sprschterscher 1440. Nachrichten— Musik 3 e ko— ko— kra la— lan— le— Gericault malte„Das Floß der Medusz f 10 Intsrnaltunssmusic g 15.00 Einderfunk: Fabel aus dem Fernen Osten 13.45 Frauenfunk;: Comics sind ernst zu nehmen 1— 11— lie— lieb 10— na na ne— Beethoven verlor Sein Gehör, und Schlhen 120 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesans 13.0 Unterhaltungskonzert 14.00 Unser Funkkmderzimmer lei— li— lie e re— re— komponierte das Forellenquintett. Wan 18.20 Heimatfunk— Hausmusik teilig Mindten Sport 15.30 Wir unterhalten mit Musik nie— no- nor— O- or— P 1 t 171 9010 14.30 keinderfunk: Hörspiel F F t— rie— rung— schüt— se— 8e— 8e— Pelletier und Caventou das Chinin ente 18.90 Lersnüster Nachmittag 5 12.50 e 16.00 Nachrichten— Buch der Woche— 85 sit— sor— sung— tags— te— te— len, erforschte Parry die amerikanische A., 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 18.15 Opern- und symphonische Musik Sell 81 85 in— tis, und das erste Dampfschiff— die 83% 1.90„Pin Windstoße; Funkspiel— Musik 25 a 1K 19.20 Sport- und Totoergebnisse te— ter— tes— tor— tre— tri— win 6 1 2 e, % l 8 5 19.25 Kleine Abendmusik. 2 richten— Betrachtung 5 bildet nah“— fuhr in 26 Tagen von Amerika 5 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.40 Nachrichten— Weltpol. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachric a e zenz— zwangs sollen 23 Wörter gebilde Dugl8 nach* 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00„Chowantschina“; Oper in 5 Akten von 20.00 Musik 8 e 650 werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben, Sland. 1 20.00 Sinfoniekonzert: Liszt. Shopin, Kodsly Modest Moussorgsky(1.—8. Akt) 21.00„Dame im Nebe 5 5 1 8 305 ten gelesen, ergeben eine In welchem Jahr geschah dies abe 215 Nikolaus Lenau und sein Werk; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 21.40 Tleine Ensembles 9 85 1 von oben na h un 8„ 1806— 1819— 1837— 1839 0 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.45„Chowantschina“; Oper(4. u. 5. Akt) 22.00 Nachrichten- 5 Lebensweisheit. 5 5 ö 22.80 DNusikalische Palette 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Tanzmusik— Nachrichten Bedeutung der Wörter: 1. Pan- 5 P co N S zerschrank; 2. Mädchenname; 3. Verkehrs- Wer knackt die Nuß? ee ch 1— kale. Ke.. problem 17•00 Gesprach mit Harald Kreutzer mittel; 4. deutscher Strom; 5. Zärtlichkeit; 15,00 Vier Wochen Berlin; Bericht 17.30 Kabarettist. Klagen zum 8 00 5. 81 98 3 1 N 5 6 0 17.00 Sport und Musik 19.00 Musikalische Kürzweil 16.5 Vasco da Gamal Hörspiel A) 6. kleinliche Kritik; 7. Ränkespiel; 8. Sing 5 Von den folgenden zehn Behauptung 208 Peine Chronik im Chanson ß spiel; 9. Bestürzung, 10. Wahrnehmungs- sind zwel sachlich unrichtig. Wissen 8 24.45 Dausiie zum Tanzen und Träumen eee eee. organ; 11. europäischer Staat; 12. Sprengstoff; welche? 1 f i Dilemma; 15. Jahreszeit; FF 4 f a 0 Musik 13. Rheinzufluß; 14. D i 5 Die chinesi uer ist 2 450 km „ MONTAG 700 N MONTAG 2.00 Machu cg— Frauenfunk 16. Erinnerung; 17. einfacher Verschluß; 18. 2. Mit Volt bezeichnet man die ue r 9.00 Schulfunk: Indien Leckerbissen; 19. Papstname; 20. eurer e eee a 8.20 Konzert am Morgen 5 5 58 8 8 1 Mittagspause 5 8 5 5 8 rtvolle 5 5 5 10 Schultunte: Johannes Kepler 2 ö Musik 12 35 8 e Insekt, 21. dreifarpige Fahne. 22 e 3. Der größte Strom des Luropäischen f 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Mus 2.5 nds 5 Pfl 23. Destillationsgefägß(ch ein 1 1 Z Zeittunk 14.45 Schulfunk: Bibelübersetzung Luthers 1530 Jermak d weſeschge regen 8 Rußland ist der Don. 3 33* e a g 2 5 5 2 0 l. r VVV J K00 Buchstabe). 4. Die Summe der Innenwinkel eines De. Am 20. 18.0 Rinder funk: Die Hexe mit Tanzpantoffein 1.30 Der Rechtsspiege a 15.45 rde unter zem Schnee Erzählung 1 5„ vue, 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik In enn form pp. ̃7ĩ˙977˙. ˙ 17 4 Aus Literatur und Wissenschaft B be 5. Pipette ist eine Saugröhre. 17.00 Musik zum Fün rtee— Heimatpos f 1 ibü 1 1 18.00 Nachrichten— Zeit im ö 3 1— 5 8 5 100 Nachrichten— Musik macht gute ee i 8 3 5 18.45 Stimme der 9 1) Form- sind die Salze der Ameisen 6.„Nach 8 die e 1 die Mar. 45 ür Mädchen: Die Aussteuerkiste 8 3 19.00 Musik zur Erholun Sdure. 8 5 180 5 er N i 1200 Leicune ung Mule JJ)CCC000TTb 19.30 Rundschau— Nachrienten— Kommentar% VV 8 Pompadour acht bei Rug. 9. Achten— Berichte— Kommentare.* 3 0 N 0.00 Unterhaltungsmusik 8„ f iatisch. 5 1 29.50 ee 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 2 5. zwölf bis zwölf“; Hörspiel Wunderschöne“ und ist eine ostasiatische 7.„Machen wir's den Schwalben nech Menschen 20.45 RlAs-Kabarett: Die Insulaner— Musik 22.30 Nachtstudio: Lyrik als Existenzaussage 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Insel. 8 5 A stammt aus„Zigeunerliebe“. Der F 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 23.00 Mitternachts-Cock tall! a o 3) Form- ist ein stechen riechendes 8. Gale Hegt in Rum nien 8 85 22.20 Musik unserer Zeit 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 390 5 das zur Desinfektion von Räumen und als 5 8 85 1 8 1 5 1 28.00 Porträt des Dichters Jakob Haringer. a. 5 i f 8 1 Lohengrins Heimat war ringen. 0 28.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 15.30 Literarisches Studio 24.00 Nachrichten Antiseptikum dient. 1 J 8 nie 3 80 die Haar 85 16.00 dkustk. Landschaftsbilder uw 21.60 Kleine Schlagerrevue 4) Form- ist ein Facharbeiter in der 10. Die Tafelrunde des Königs Artus be. di ä UKW 156.45 Teiente 1 181 2 Bie Klisgende Presse eins 22.00„Dame im Nebel“; Hörspiel(2 Eisen- und Metallindustrie.. fand sich in Cornwall. sen, ese . n 5 5) Form- sind die Geschosse des Papier- 5 1 1— Musi 1 f 1 ich von der Wiege 2 Gericht v r,. 5 Lösungen ter seine 00 Nachr.— Frauenfun 8 7 3 Stati 3 5 0 10.15 Schulfunk: 1 Wolga-Don-Kanal 8.30 Musikalisches Intermezzo 2 9.00 F Macht 6) Form- ist die Betonung des Handwerk-„ungen Cenorsar 1230 Tiessendes Tassbucn J%%TCCCTCC0Cò ↄvVJVJVJVJJVVàVVVàààGGV( chen in der Kunst. Lieso. sne zunutels, deu uscfe tpg üsp hin fänenis VVVVVTVVVVTVTTTTTTTTTVWCWTTTTWW*VVTTWTVTVTTTTTTTT 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen ue, o ep ber ee eee schen R 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 8 25 5 16.00 Lieder und Klaviermusik„ 7-oans sep mods eiggas 40 J pun g dan Menschet 8 1 8 ttenbummel 10.50 5 17.00 Volkslieder 3 3 Sieben mal sieben sI 1 2 9 925 3 25 1 8 5 de 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbumm 5 Inder unk: Zelsi tenstraße 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Fu. e 5 5 5 5: ö 1700 bleies Konzert— Heimatpost 0 Aae. 18.45 Frauenfunk: Der soziale Wohnungsbau 1. Sieben kleine Männlein spielen eine 5 üg auee mend das Verf. wen ute tauns 1300 Zetttuak Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Er neden Bt Kommentar Rolle im Märchen vom? e ain an das N Spi 8 n J schau— Nachrichten— 8 85 05 5 3 5 3 1200 a e e R. He 20.00 Musikalische Grüße aus„spree. Athen“ 2. Sieben Himmel gibt es in der Religion nos eden, uff 1930 Nachrichten— Berlente— Kommentare 3 5 5 der 5 21.00 Das RIAs-Kabarett: Die Insulaner der? ele e eee e eres Pun ue Täglich o. 7 53 5(0 21.45 Bericht über das Atomrecht 3. Sieben Hügel bilden den Untergrund—neaud ß uon g zα,ͥh⁰iααiN,ν, r mi Die el 45„Kartell f dem Meer“; Hörfolge„ 2 8 8 1 2 11 5 g 5 1 8 5— 5 8 23.00 Nachtstudio: Musik von Dallapiceola, 22.00 8 5 5 1 der Stadt? 5 Hreeupο n: us gers leut us gts cheinlie 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Patrassi, Berio und Ghedini 8 e in die Afustrierten Btagazins 4. Sieben Jahre dauerte der Krieg zwi- nurs ple(9 Denne täglich 22.45 Verdienen durch Schönheit; Betrachtung 24.00 Nachrichten 8 5 1 17 schen? 8 1 1 5 1 abgeholt 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 23.20 Partita d-Moll für Violin-Solo von Bach Sieben 1 schildert Margarete von DSU(C paüdepfeungo(e ESOulog, 44 15 2400 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.48 Politische Sendung 24.00 Nachrichten 5. Sieben Tage 1 peo(I: 2% Uf ess pufs ene eine 8 17.00, Unterhaltungskonzert a Navarras Novellenbuch? 5 a a Gesetz d UKW 20.15 Pelsen der Götter; Bericht 21.00 Industriestadt Berlm; Reportage CK. 1125 5* 6. Sieben Gestirne umfaßt das Sternbild 5 elpeg hung 20.45 Jazz-Cocktail 21.30 Die bunte Palette. Ymp n der? iacbſu ulepueu dsssed dee ue no ep KM 8 1 8 7. Sieben Ecken hat in der Geometrie usuueozg ufepel,— Mioqeg 88 do pftppn0 1 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik. r 5 5 8 5 ge ee ee,, aalen E ei eren er deere e, 10.15 Schulfunk: Beim Schuhmacher 8.30 Musikalisches Intermezzo 8 chulfunk: Beri 8 1 8 1 3 1 7 ö 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 8 3 5 2 8 5 8 jn Welchem Jahr? f eee s Sefs sur b eueN e— 1 1 N 2 3. 9 4 5 5 Ft en de Roel Society õE urs war das Jahr, in dem die Freiheit in et ar Spusftebe N I deseN of me 180 Lindert.? NMarchenreise nacht Griechenland 18.1 Nammermusiie FVCCCCCCC Deutschland durch die„Karlsbader Be- Ans 6 ed 9 lee n l eee VVV 10.45 Die Roflichkelt des Na e 8 2200 er en e, leger en Weg schlüsse“ eingeschränkt wurde und Simon 9 Sunsongef f g du l eee ee 17.00 8* ne 18 8 3 16.50 Nachrichten— auf zum Bauerntanz:: 14·0 Nachrienten„ geit iw unk Bolivar die Befreiung Südamerikas von der see uuv F 0 I 1814 ue gifs 32 8 3 8 b gute Laune 17.30 K. Schneider: Voltaire'sches Intermezzo 1909 8 Forum ö 1 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Seittunk— Tribüne der Zeit 2 8 5 5 Nachricht Kommentar N 5. 8 . g 8 1 5 20.00 Orenesterkomzert: Werke von Mendels- 10.30 Rundschau— Nachrichten— Kommer 1 5. EN: VATER UND SOHN e. ee sohn Held, Mozart und Strawinsky 20.00 Musilcslische Plauderei uber Georges Bizet 8 E. O. PLA EN 7 20.30„Brot und Wein“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport Frobleme der Zeit 21.00 Bericht von einer Hauptstadt im Exil. 5 Kirch 21 Wipe Kempff spielt Mozart 22.30 Alte und neue Wiffterflecter 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichite 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.20 Neues und Interessantes vom Fllm — 1 V 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten 3 8 Tohesterkonzer 5 8 24.50 Nachrichten— Musik bis in die Frün UW 18.00 ronfummelodien U ee eee ee tengem 8 16.00 Unterhaltungskonzert bis zum Kapi an dienst. UKW 16.48 Leichte Musik 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.000 Das Blas- Kabarett: Die Insulaner Hgd., 9 20.30 Ein Abend mit dem Jugendfunk 21.30 Abendstudio: Rilke nach dreißig Jahren 22.20 Internationale Rundt ink-Universität kenhau a Christu 0 8. Weber. bo rns tac en deer Fe, dounens 1a 6 4% Nrgafe, DOhNERs 1a 6 4% Vat. z Friüde 62 8 f— uent.. 25 Tonti 1: 20.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.900 Schulfunk: im schwarzen Kontinent 8 0 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.30 Musi aur Mittagspause Frieder 220 Nachrichten— Pressestimmen— Zeittunk 14.35 Nachwuchs stellt slch vor CCCCCCC— Frie 425.50 Teindlerfunk: Die Bücherkiste 15.15 Kleines Kaffee- Konzert 5 15.00 Wirtschaftsfunk 1— 05 agen 1 9 75 15.45 Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik 16.00 Kinderfunk:„Die Waldleute“; Märchen 16.00 Neustk aus i 45 bern 9 1535 Was ist mit der Hochschulreform'; Bericht 18.50 Nachrichten C gottes 17.00 Orchestermusik— Helmatpost 14.15 Nachmittagskonzert. 105—— e 2 81K im Funk 1 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 4 18.00 Nachri ten— gel n 1085 1.45 Wirtschaft für jedermann 20.00 Musikerporträt: Ludwig Stiel 16.45 Aus der Wirtschaft 8 19.30 Teiteunk und Musik. F 1 90 Runs 5 e— Kommentar— Kaff 20.00 Niscirenten— Berlente— Kommentare 2 ͤ òĩ̊E⁊g 20.00 Mit leſchter Aust um das Zifferblatt 9 20.00 Nausiie beschwingt und heiter 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Probleme der deutschen Politik Hgd., 20.5 Dilemma der Schullektüre; krit. Beitrag 22.20 J22z 1957 1 a. 2: Kreuzk 1 J 4 21.15 Liederzyklen großer Meister: Schumann. 21.00 Opernkonzert 25.00 Pädagogik und Elitebildung: vortrag 1v 00 Nachricht Aktuelle Berichte 1 22.00 Tachrienten— sport— Chormusik 28.15 Nachfstudio: Musik C 5 5 22. Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten. 5 9.90 He 23.00 Jazz im Funk 8 8 i 7 23.00 Studio für Neue Musik kuskir- EHF d 1 8 UKW 153.45 Leichte Musik 20.40 Viel Musik und wenig Worte UKW 19.15 Frauenfunk: Diätkuren Dr. m 20.45„Ein windstoßg“; Funkkomödie 21,45 Welt und Wissen 5 22.00 Opernkonzert 1901 1 me 5 5 önck 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 1 FREl 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREIIA 8 7.00 Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 5 05 8.20 Konzert am Morgen 3.30 Seistliche Musik 5 9.00 Schulfunk: Bandung 8 129 80 10.15 Schulfunk: Sage aus dem Erzgebirge 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 5 11.30 Musik zur Mittagspause Stü 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten Die Geburtstagsöberroschun Copyright by Südveraf 5 75 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Mythen der Völker 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 9 E ö 1 5 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 3. d. Medizin 15.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviermusik: Bach, Chopin, Rachmaninoff ö all. 15.30 Der Kinderchor singt 15.45 Weltwirtschaftschronik 16.30 Heimatsendung: Von hessischen Straßen. N 8 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonze 16.30 Welt und Wissen 16 45 Was Frauen interessiert. i 45 Flimpris 8 5 16.50 Nachrichten— Volksmusik 17.00 Grüße aus der alten Heimat: 30 Minuten. 9.30 kf 16.45 Fllmprisma i 17.00 Volksmusik Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit auf schlesisch, Hochzeit im Ermland 8 E V 8 E H PR 0 N N ber gkl 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Tonfümmelodien gestern, heute, morgen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 24 F R G NA ö Sandh, 19.00 Zeitfunk und Musik 20 45 Begegnung der Geschlechter; Vortrag 18.45 Berichte aus USA 5. 5 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik von Schubert, Berg, Mahler 100 deus ur Erholuns Vom 20. bis 26. Januar Seat 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 19.30 Rundschau 855 Nachrichten— Kommentar— 9 20.45 Geschichte vom Mann im Mond; Kritik 22.30 Nachtstudio: Blaise Pascal; Hörbild 2 8: i Sonntog Donnerstag 4 5 8 N 2 2. Nachrichten— 12. n CCC n e 25 00 dee elereteen in den sa CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC0CCC(C(0C((( 106 i 117 135 23.00 Musik zum Träumen 6.1: 5 5 PPT 2200, Na richte 28 e b, 1 dle Erün e waekeunsliadedstersenetten 170 Für eie rau. zm Kuschnelde ben E 20 Kammersinfonie von Schreker— Nachr. Lebensmittelfarbstoffe 20.00„Antoine und Antoinette“; Spielkiim 17.50 Vermigtensuchdlenst 55 1 5 3 8 00„ 5 onne UKW 20.15 RIAS-Kabarett 16.00„Der Linkshänder“; Hörspiel von R. Hey UKW 20.00 Neue Bucher 21.25 Robert schumanns„Karneval“ 20.90 Tagesschau Vortre 20.58 Unterhaltungsmusik 20.40 Rhythmisches Kunterbunt 23.00 Studio für Neue Musik 5 21.46 Wochenspiegel 20.20 Flimberichte aus Berlin tre i 5 8 5 2* 5 20.50„Aitternacht“; Fernsehspiel 3 5 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik EU F SAMSTAG 7% Na Frauenfunk ann ne en Frauenfunk 17.00 Kinderstunde: Wir basteln Freitag Landes! 20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Gemeinde der Gläubigen 17.30 Briefmarken erzählen Lieben 9.55 Zwanzig Minuten mit dem Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mythen der Völker 11.30 Musik zur Mittagspause 17.50 Vermigtensuchdienst 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig R 3, 9 10 1 75 Thema„Film“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 19.00 Sport im Südwesten 14.20 Eine Hundegeschichte 4 dienk 10.45 Opernmelodien 85 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft ö 13.40 Das interessiert dle Jugend 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 17.40 Für die Frau: Die Frau im Spiegel des gelisa 11.0 Klingendes Tagebuch 1 5 5 5— 5 der nd 20.20 Die flimmernde Leinwand 0 00 Weines und seiner Geschichte 50 90 5* 3 8 3 3 N Alienische pern*. 5 9 8 1 1. 00 T. 1 te rte in ä— pp T Ost und west 22 ee e e e 55 8 3 N 16.30 Gute Laune zum Wochenende mit 15.30 Ferne Welt: Argentinien, Gespräch Djienstog heute: Crepes Suzette Schwe 5.00 Mit Volksmusik 1 F Hörtol„Tresorfach 13 012“; Kriminalrätsel 16.00 Wochenendbummel auf etherwellen 17.00 Fernsehbilderbuch 20.35 Spfelereien mit der Zeichenkohle ö Bvang 180 Die zussnd des Hochverrats: Horfolge 17.30 Neues vom Büchermarkt 13.00 Nachrichten— Zeif im Funk 17.20 Fototips für kleine Leute 21.08 Röntgen- 8 dem Bonner Juen 1000 Proher Start ins Wochenende 19.00 Innenpolitischer Kommentar 15.45 Stimme der Arbeit 17.40 Ein Relseschrittsteller berichtet p 1 1200 Die Stuttsarter Philharmoniker spielen 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.90 Musik zur Erholung 2 ee 4110 trameninstitut 5 ue wdoutlscher. 20,00 Buntes Unterhaltungskonzert 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar 20.15 Fernseh-Quiz e eee 1775 22— 5 8 221.00 Königreich zu versteigern; Funksatire 20.00 Heiteres Familienquiz Mittwyoch Samstag Mittu P 2 21.50 Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn San 20.00 Buntes Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sport vom Samstag 17.00 Ein Kinderorchester musiziert 17.00 Jugendstunde: Berufsberatung Uhr 21.00 Königreich zu versteigern; Kabarett 5 a 2 8 g 85 a 17.15 Besuch in einer Lok brik 17 5 ö 22.0 Nachrlenten— Berichte— Sport r%%% ZFC Jen ie Mig une Necker nuetnoc 22.30 Tanzmusik in Dur und Moll 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 2 20.00 Tagesschalt baren 2430 Tabsrettistischer Kursus cr den Alltag UKW 14.00 Zeitfunkmagazin UKW 14.30 Frauenfunk: Familienrechtsreform 20.20 Seteichnete Ereignisse der vergangenen 20.15 Was bin ich:; ein psychologisches 5 8 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 15.30 Musik und gute Laune 15.15 Unterhaltungsmusik Wochen Extemporale mit Robert Lembke, 8 UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 15.45 Volkstümliche Weisen 16.00 Konzert am Nachmittag 20.30 Unsere Nachbarn heute abend 21.20„Der geheimnisvolle Pr. Mander 1 och 17.30 Politik für jedermann 18.30 Szenen aus„Zaubergeige“; Oper von Egk 17.45 Lebendiges Wissen: Elektrizitst 21.05 Ria und Paul Falk erzählen Kriminalkomödie von Michael Bret Kirche 18.45 Klingendes Wochenende 21.30 R. Hagelstange: Tragödle des Orpheus 19.00 Bund um den Sport 3 der 20.15„Falstaff“; lyrische Komödie 23.00 Nachtkonzert; Chopin, Brahms, Kodaly 21.00 Symphonie Nr. 7 C-Dur von Schubert Bien eee ent * Sung 5 mein samn 5 Die Cn 65 D E 67 2 3 75 CN breg 27. Für 1 Semel 65 8 7„ 0 Brot! Sag umd eine bo gut wié 8 d MORGEN Seite 21 vr. 16/ Samstag, 19. Januar 1957 T 00% a:: „Ausdauer“ und„Energie“ bei der Arbeit Hebung des Schiffes„Akka“/ Der dicke Brocken im„See der Krokodile“, der„Ausweiche“ des Suezkanals Es Ste Eine internationale Hebeflotte von etwa stünde, keine Schlagseite hätte, wäre es viel ben. Und das, obgleich, Winter in Aegypten“ n 5 30 Einheiten ist augenblicklich im Suezkanal einfacher. So müssen wir sie erst aufstellen. der Traum aller verfrorenen Europäer ist. g dae eingesetzt. Etwa 50 Hindernisse gilt es zu Pie gen Sprenglöcher machen die Hebung 5 5 a 8 5 r 5 ler, Ju beseitigen. Den beiden deutschen Hebe- Die großen Spreng 8 Ein Gefallenendenkmal— zwei aneinan schwierig. Eins ist so groß, da kann man der gelehnte Obelisken, darunter gemeißelt: les 5 8 5 i 2 1 ffn stell Aufgabe zu: die Hebung der„Akka“, eines reinfahren. Dann die Ladung. Zement teidigung des Kanals)— steht unweit der Meqdusz ägyptischen Schiffes, dessen Versenkung mit Muniereisen durchsetzt, alles eine feste deutschen Hebeschiffe mitten in der Wüste. 1 Schuben allein ausgereicht hätte. den Kenal für Masse! Dann die Lage. Vorne liegt das Schiff Es erinnert an die Opfer, die die kriegerische „ Wären VV hoch, hinten furchtbar tief; da müssen wir Verteidigung des Suezkanals vor vier Jahr- n ent Schon sind die Stämme der Dumpalmen erst Trossen mit Wasserdruck darunterzie- zehnten schon einmal gekostet hat. Pie fried ische Ag. bis in halbe Höhe von Sanddünen aufgefres- hen, die dann ‚weitergesägt werden. Ein lie Sapa, sen, gleich hinter dem letzten Straßenzug von Bagger muß den Sand wegsaugen, damit das erika nach Ismailia, dem kleinen noch ins saftige Grün Schiff an der hohen Stelle tiefer zu liegen des Fruchtlandes eingebetteten Städtchen am kommt.— Ja, ja, unsere schwerste Aufgabe Erz- 250 Wer en lies altg Suezkanal. Man möchte Ski laufen, so stark bisher! Andere müßten das Schiff sprengen, 5 32 erinnern die sanft schwingenden Hügel der Wüste unter der brennenden Wintersonne des blauen ägyptischen Himmels an eine Schnee- landschaft. Der„Timsah-See“, zu deutsch „See der Krokodile“, eine„Ausweiche“ des dann könnte es nachher eben nicht mehr verwendet werden!“ Drüben, die Dänen haben auch ihren Taucher an der Angel, von dessen Unter- Wassertätigkeit starke Luftblasen zeugen. nemöser Art, Kreistaufstörungen, anomaler Blutdroce. Newen⸗ Schwäche lassen sich jetzt erfolgreich mit egipan behandeln. Fegipan ist unschädlich— seine fterzwircksam bet gt Wssen- Schaffſich fundiert. Auch bei Schwaindelgefühf,nerwösef Schlaflosig- keit und Störungen in den Wechselſabren sollten Sie lechtzeiſig F obtunen Suezkanals, liegt einsam, kein Convoy zieht Er ist dabei, mit einem autogenen Schwei- einen Vessüch mit ßegipag-Dragees machen, Fegipan gibt dem 8 über ihn hin gen Indien oder den Persischen gerät die Aufbauten der„Akka“ abzubren- fenen neue Kraft u. den Memen Nhe! In allen Wolle U 3.60. Golf oder nordwärts nach Europa. Im nen, die einstmals in ihrer Jugend ein eng-. g 5 g 0 km lagz äußersten Winkel, am Mund des Kanals, lisches Landungsboot war, wovon noch ihr Anhelt de etwa 200 m vom Ufer, haben, schwesterlich breites Maul als Panzertor zeugt. nebeneinander, die beiden flachen deutschen„Der Fall ist sehr, sehr kompliziert“, sagt ropäischen Hebeschiffe mit ihren bizarren hohen Auf- uns Kapitän Klostermann, der eben eine liche Aktion heute der internationalen 957 kann der Panama-Ranal, der von dem Franzosen Lesseps begonnen Ba„Energie“ und„Ausdauer“ Anker lange techmische, Besprechung. in 7 Ka- Hebeflotte aber kostet Geduld. eines Dl. m 20.. Ben lecblicke K t 2 Bild geworfen, flankiert vom Schlepper„Hermes“ bine mit Vertretern der Vereinten Nationen„Schiffe sind eben schneller versenkt als wurde, auf sein 75 jähriges Bestehen zurückblicken. e und einem Dänen„Svitzer“ aus Kopen- hatte.„Die Strömung, drei Seemeilen pro ieder rauszukriegen“, meint Kapitän Weh- hagen. Eingekeilt zwischen den Deutschen Stunde, erschwert die Arbeit. Eben habe 15 ler vom Schlepper„Hermes“, und er muß es i 8 2 ragt, wie ein Riesen-Hai, die halbe Flanke, Bagger angefordert. Wo sie herkommen? Ich wissen. Herbert v. Veltheim 12 Allerlei Unglaubliches ein Viertel Deck des grauen Leibes der weiß es nicht. Da soll sich die UNO drum b 5„Akka“ aus dem Wasser. kümmern. Auf jeden Fall: Das Ende der Seltsame Redensarten ben nech Menschenrecht auf die Haare Regierung ausdrücklich verpflichtet, für alle Wir winken vom Ufer zur Besatzung hin- Arbeit ist völlig unübersichtlich!“ Der Fall des itali enischen Rekruten Ro- schulpflichtigen Kinder entweder eine Schule über, rufen, daß wir Deutsche sind. Und Was die Hebung kostet? Ja, das kann„pas geht auf keine Kuhhaut“ a . ich als Angehöriger des zur Verfügung zu stellen oder für ein an- gleich holt ein Aegypter uns auf einem Mo- niemand sagen. Große Schiffe heben kostet 5 5 5 8 lando Castaldi, der si gehöriger d. tmittel ih. 1 313535 Diese Bezeichnung für etwas Außer 1 iZ ger- Bataillons in Susa weigerte, sich S amsportmittel zu ihr zu sor orboot an Bord. Vorerst hat nieman eit Millionen!. gewöhnliches stammt aus einer Zeit, da die ringen. Alpenjdser- Paten. 5 85 gen, hat der Gouverneur eine zweisitzige für uns. Aller Augen sind auf die„Akka“ ägyptische Lotse Hamouda, der über b 5 5 e Haare militärisch kurz schneiden zu AS a 5 5. 4 5 Der ägyptische 0 5 25. Menschen noch nicht auf Papier, sondern auf Artus he. die beschäktigte kürzlich das Oberste Mill: Maschine samt Piloten gemietet, der die gerichtet, neben der ein Boot schaukelt, auf die Reeling gelehnt die Arbeiten interessiert Peder Pergament) schrieben. Man wußte sen, 5 11 Rom. Nachdem das Militär- kleine Frances jeden Morgen auf ihrer Insel dem zwei Mann gerade einem Taucher in verfolgt, erzählt uns— in ausgezeichnetem was etwa das Fell eines i Kalbes e 1 8 8 e abholt, zur Schule fliegt und abends wieder seinen Anzug und schweren Helm hinein- Englisch—, daß er es war, der den letzten aufnehmen konnte. Und wenn jemand etwas 3 malerischen Haarschmuck wegen nach Hause bringt. helfen.„Mehr Luft!“ schallt es herüber. Und Convoy nach Suez führte, der noch durch berichtete, was nicht alle Tage vorkam, was une peß Cehorsamsverweigerung zu zwei Jahren Ge- Amir Khan, der edle Spender 8 Bord 5 N 3 den Kanal durchkam. während 1 die also weit über diese Ausmaße hinausging, so F upend fangnis verurteilt hatte, zeigten die römi. Ein Stamm in Beludschistan läßt seit üpergepumpt, bis der Taucher den Druck anliegenden Flugplätze von den Engländern hiefßz es„Das geht auf keine Kuhhauf', weil b wen deen Richter mehr Verständnis für das einiger Zeit ni istan läßt seit für genſigend hält, unbeholfen wie eine und Franzosen pombardiert wurden.„Wir nicht einmal diese größte bekannte Schreib- . ð-p ᷑ĩͤß%ꝗ‚t NN wälzt und unter sollen die Abukir in Suez selber versenkt fläche für die Aufzeichnung ausgereicht hätte e nee Menschenrecht a t 1152 3 stanischen Regierung auf eine Zusammen- Blubbern verschwindet. haben? Das ist doch sinnlos. Wir werden 5 a hoben des Turnen de. erlichen Entscheidung kunft mit dem reichen Grundbesitzer Amir Erster Telefonanruf von Unterwasser, doch nicht ausgerechnet eines unserer„Mit dem ist nicht gut Kirschen essen“ A u das. 1 9 a Fhan zu drängen, der große Mengen Weizen den ein Mann mit Kopfhörern im Boot her- Kriegsschiffe versenken, um den Kanal zu Dieses Wort, das einen unsympathischen 1 an das Militärgeri. 1 hungerleidende Bevölkerung des Ge- über zum Schiff brüllt:„Bis 1,80 Meter unter sperren. Das können wir doch dilliger oder schwierigen Menschen bezeichnen soll 5 bun de Aiglich in Flugzeug zur Schule lets gestiftet hatte. Noch heute éind viele Deck Eeladen mit LZerdent.: Zweiter Drit- Rabent“ stammt aus dem Mittelalter, als die Standes- Dun ue 2 8. Bewohner Beludschistans von der Richtig- stieg.. Ein Bombentrichter im letzten Drit- Die„Abukir“ ist nach der ccc küg N L de Die elfjährige Frances Ferguson ist wahr- keit der Regierungserklärung nicht über- 1. örki 1e 3 5 f 5 F est gefügt waren und der e 5 28 8 8 über- tel. kann dörkieken. Ladung noch so wie härteste Brocken, der aus dem Suezkanal reich t d. M 6 d 18 eis scheinlich das einzige Mädchen der Welt, das zeugt, daß dieser Weizen nicht die Gabe eines reingepackt Auf der anderen Siet kann h ischt werden muß. Das Wird vor- e mit dem armen Mann tun un: ssen aelich von ei gzeug zum Schulgang mächtigen Stammesfürsten n. 5 f ithpen!l- Di andigung gent aussichtlich die na 5 2. konnte, was ihm beliebte. Nrem caste dame nunc täglich von einem Flugzeug 2 75 15 mächtig esfürsten namens Amir er wieder rutlupen!“ Die Verständigung ge aussichtlich die nächste Aufgabe der„Ener- mit einem grogen Manne sei nicht gut Kir- our abgeholt wird. Sie bewohnt mit ihren 4 8 85 Khan ist, Sondern von den„Amerikanern“ glatt in reinstem Hamburger Platt vor sich. gie“ und„Ausdauer“— die Aegypter sagen schen essen, weil er einem die Steine oder die pufs eine einsame Insel um 1 8 5 28 stammt, einem Volke weit über dem großen Ein Mann der Besatzung erklärt uns die„Osdor— sein, deren Besatzungen, jetzt Stiele ins Gesicht würfe, ohne daß man ihn 88 oſung e e een ee ie ch leer. g Lage folgendermaßen:„Wenn die, Akka' hoch schon, Sehnsucht zurück nach Hamburg ha- daran hindern konnte. 5 L Sp dec pft ö 2920 1 2 an, Vi, Gelee Royale Apis erum N EI f u. maske mit stabilisiertem a 1 Sin-Futtersaft u. Bienenkönigin-Embryos. 01 Sunne 0 Der Star unter den Neuheiten der Schönheitspflege, led das Schönheitselixier aus tausenden Blütenkelchen. Sr 2410 KOSMETIK-MERTENS Mannheim, o 7, 9, an den Planken— Tel. 5 0%ůUũůi»ni[[ d ß. Y 5 . Mannheim, J 1, 14. ottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschul i Kirehliehe Neechriehten 5 16.00 e ene 0. 17. ortrag. Mi. 15.00— 3 e 20. Januar. e 8 8 2 en- tengemelnden und den Theelogen. Christl. wissenschaft(Christian Scl. dienst. Auferstehungskirche: 9.30 fnce) jeden Sonntas von 10 bis 11 0 Agd, Walter.— Bassermantkran. Unr u. jeg. 1. Mittwoch im Monat 8 kenhaus: 9.45 Gd., Fuchs. V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Heben ene did mac, pr Scnule, U 5. eber.— Diakonissenhaus: 10.00 Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am 1 1— Emmaus- Sonntag ist um 10 Uhr Haupt- Senden 35 5— Feu-] gottesdienst mit anschlieg. Beichte Fri 5 n und Feier des hl. Abendmanls in e arenen 9580 gd, 1 Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Kath. Kirche. sonntag, 19. Januar . 8.30 Früh- Jesuitenkirche: egen 7.30. 8.30, 1 5 10.00 Hgd., anschl.] 9.30 u. 11.00; Andacht 19.00; Abend- (reckater„Voges; 19.00 Agd., messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- 190 5 Voges.— Johan- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15. 10.00, 11.30; 1 8 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd.] Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Ai Akertal-Süd: 9.30 Hgd., Stau-] Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, Had 85 Konkordienkirche: 9.30 9.30, 11.00; Andacht 16.00.— Heilig Efe N 18.00 Agd., Weigt.—] Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.90, 10.00; . 5 9.30 Hg ch., Stobbies. Andacht 18.00 Uhr.— Liebfrauen: eee irche: 9.30 Hgd., Hein-]“ Messen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; 40 f, Paul-Gerhardt-Haus:] Andacht 18.00 Uhr.— St. Josef: . 5 Lie. Lehmann.— Mar-] Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- 1000 Rad. 215 Frühgd.. Acller; dacht 18.00.— St. Bonifatius: Dr. 1188. 8 20.00 Vortrag v.] Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30. 11.30; e Bovet, Basel.—] Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Matthiusteirct, 688 Uhr Hgd.—] Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— Grone 5 e: 8.30 Frühgottesd., St. Peter: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 9.30 Fringd straße 10), Mühleisen;: 11.15; Andacht 18.00.— St. Pius: 1. 90.(Rosenstraße 25). Müll-] Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00. e Mühleisen.— Me-] Feudenheim: Messen 7.30, 9.00, 10.00, Südvent Stürme che: 9.30 Hgd., Dr.] 11.15; Andacht 18.00.— Seckenheim: 7 8400 Nun rchnelelct robe 10.00 Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00.— Blali. 85 5 8.30 Hgd., Don- Bosco-Kapelle: Messe 3.30. . ä us kirche: 9.30 HHgd., Neckarau: Messen 7.00. 6.00. 10.00 — 5.30 8 8 eue Kirche Luzenberg: 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: 1 0 e 1— Petruskirche:] Messen 7.15. 9.00, 11.00 An- N 2— Pkingst- dacht 18.00.— Käfertal: Messen Sendhofen.* Hgd. Eibler.—] 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.00. e Hecd., 20.00 Ag.—-— Friedrichsfeld: Messen 1.30, e 8.30 Gd. in Sueben- 9.30, 11.00; And. 14.00.— Waldhof: Städt. 1 Hgd., John.—] Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00. Seger i 10.00 Hgd., Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- 8.45 Cd. 55 Berestenkrankenhaus:] dacht 14 00.— Rheinau: Messen ckhut 9.30 Nga uchs.— Thomaskirche: 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Kirche 9.30 Blail.— Trinitatis-⸗“ Marien-Kapelle: Messe 6.30 Uhr. 105 Aegi. Had. aischlieg. hl.] Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. anschl. hl Braun; 18.00 Agd., Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; e Abendmahl, Albrecht: Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- Win 24. Jan) 20.00 Bibl.] sen 7.00, 38.00, 9.30, 11.00 An- Rare 5 es nidischen Pfarrers] dacht 14.00.— Käfertal-Süd: Mes- kirche: 5— Union-] sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— i d., Leiser. Gartenstadt: Messen 2.00, 9.00. Ileus irchliche Gemeinschaft der 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr.— 23 3 Mission in Mannheim, Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; 9(Gemeindesaal der Konkor- Indacht 17.00— Ilvesheim: Messen gel des 82115 8 Sonnt., 16 Unr, Evan- 7.15, 9.0 Andacht 14.00 Uhr. 8 ion Mittwoch 15 Uhr Bibel- Bruder-Konrads-Kapelle Andacht 855 de; 20 Uhr Jugendbund für] 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: T4800 Kc Purmsaal der Konkordien-] lessen: 5.38, 8.18, 11.48.— Fran- 75 e h. Songtatentteim. 1 Bassermannstraße: Mes- 10 2 2 45 44 le enstraße 30. Sonntag 16 ä 8 L. Bonnet Jugend eg Montag 20 Unr Alt-RKath 5 770 0 ist 40 errlic 1 85 a ee eee i Un ddr 1 Unt 4. Judt t 5 5 5 weuzüsblbeletim 5 r rene nene d wir In, at mt 4 kt ge 2 3 euapo. redigt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt: F 0 Seen Moselstr. 8. Dienstag und Donnerstag 17 Uhr 44. 9 8 8 1 5 duero 0 5 und 3 Erstxommunionumterricht. andhofen, Eulenweg 27 Sonntag 0 1 1 1 une d E vir. 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Vanuar 1987( — 7 C N Röcke 5 1 f 1 die Sunbienſ S Soul, raun zuuu, zucht 42 2 S 9 socht ab sofort N. 15 K 10 ft N 0 S meh klassige EACH KRAFT E eee 2 Mme rere erst EEE für den Außendienst, die sich mit Fleiß und Aus. 8 5 g U rieb d. bekannten Mark kel? för den Verkauf und die Goldschmiede werkstatt Jauer er gen Vertrieb d arkenartisel“ Sunlicht-Seife Lux 0 ( eee Geboten werden: 81 Sunil v Beste lelstungsgetechte Entlohnung, eigene Wohnung o. gute Abfstſegsmöglichkelten A Zul im einsetzen wollen. ö——— Schriftliche Bewerbungen mit handgesch riebenem lebenslcuf, Zeugnisobschtiften verlangt wird: Abgeschlossene kfm. Ausbildung, gute — und neuestem Lichtbild Werden erbeten on Umgangsformen, Führerschein III 3 u. Lust u. Liebe für den Reisenden- 2 beruf en 31 8 1 8 5 2. 5 8 n Juwelier Braun, Mannheim, Planken N. 8 Uberraschend interessant ist unsere Auswahl. 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Auf der Polizeistation stellte sich heraus, daß der Kampf der Matronen durch eine Eheschei- dung verursacht worden war. Eine gerade jedene Türkin War noch einmal in ihre Wohnung zurückgekehrt, um ein Paar ihrer Habseligkeiten mitzunehmen. Eine Gruppe der weiblichen Anwohner, die zu dem ge- Mann hielt, hatte sie tätlich an- schiedenen m ar gegriffen, und andere Frauen waren ihr zu Hilfe geeilt. rilyn Miller-Monroe ist im Begriff, . der jungen Mädchen in Indien entscheidend zu beeinflussen, wie Frau Pan- dit, Hoher Kommissar Indiens in London, in Hamilton, während einer Knadareise er- klärte. Die indischen Backfische bemühen sich nach den Worten der Diplomatin elfrig, genau 80 auszusehen wie Marilyn Monroe. Sie tauschen ihre traditionellen Gewänder gegen Blusen, Pullover und Röcke ein und viele entsagen auch der strengen indischen Haartracht, um sich eine Windstoßg-Frisur a la Marilyn zu machen. * Wegen Tierquälerei wurde der 29 jährige Kuhhirt Egon Rasmussen in dem dänischen Ort Grenaa zu zehn Tagen Gefängnis ver- urteilt, weil er 31 Kühen den Schwanz ge. brochen hat. Im Vorjahr hatte der Hirt wegen ausgezeichneter Behandlung des ihm anvertrauten Viehs einen Ehrenpreis er- halten. 1 Die schwedischen Behörden sind einem großangelegten Auto- Schmuggel von Schwe- den nach Finnland auf die Spur gekommen. Die Zahl der nach Finnland geschmuggelten Automobile wird auf etwa 300 beziffert. Ein Finne, der in die Schmuggelaffàre verwickelt 18t, wurde bereits von einem Gericht in Hel- sinki zu zehn Monaten Zwangsarbeit und etwa 36 000 DM Geldstrafe verurteilt. 0 Die französische Stadt Roquefort hat für das Produkt, das in einem Chikagoer Re- staurant als Roquefort-Käse verkauft wird, nur ein geringschätziges Lächeln übrig. Aber nicht nur das, verschiedene Interessengrup- pen haben den Besitzer des Restaurants we. gen unlauteren Wettbewerbs verklagt und wollen erreichen, daß ihm verboten werde, seinen blauen Käse aus Ruhmilch mit dem Namen Roquefort zu belegen. Die angeblich Zur Schaffung und Bereitstellung von Ferien- pldtzen für erholungsbedürftige Berliner Kin- der gab die Deutsche Bundespost im Juni 1956 auf einstimmigen Beschluß des Bundestages ein Sonderpostwertzeichen in Auftrag. Bedin- gung war, daß die Marken eine schlichte, kindliche und keinerlei politische Tendenz zei- den sollten. Angenommen wurden vom Kunst- 5 der Bundespost zwei Vorschläge von ee Elisabetn Rrauß-Guver. Die neue Son- er mar e erscheint am I. Februar und ist nur 51 zusammen mit einem Wohlfahrtszuschlag, er dem„Hilfswerſe Berlin“ zur Verfügung ge- stellt wird.— Unser dpu-Biid zeigt die beiden angenommenen Entwürfe von Frau Krauß- guyer: oben die Sondermarke„Abreise von 1 zum Ferienort“ in grün und rot . Pf); unten„Empfang eines Kindes am erienort“ in rot und blau(20 + 10 Pfg). eee in ihrer Ehre und in ihren Geschäften ge- schädigten Kläger berufen sich auf ein fran- zösisches Gesetz aus dem Jahr 1925. Darin ist zu lesen, daß Roqueforfkäse nur aus Schafsmilch angesetzt und in den Höhlen der Umgebung von Roquefort zur Reife ge- bracht werden darf. * Stürzende Felsen haben bei einem Erd- rutsch in dem Gebirgsdorf La Roque-Gageac in Mittelfrankreich zehn Häuser zerstört. Drei Personen werden vermißt. Viele andere wurden verletzt. *. Zwei Mohammedaner, die am Schluß eines Fußballspiels im Stadion von Algier Handgranaten geworfen und drei Menschen verletzt hatten, wurden von einem Militär- gericht zum Tode verurteilt. * Eine Zeitzünderbombe ist an der Brenner- Eisenbahnstrecke bei Bozen von unbekann- ten Tätern zur Explosion gebracht worden. Es ist der zweite derartige Ansckilag inner- halb von drei Tagen. * Die Swiss Air hat auf den Einsatz von Hubschraubern als Zubringerflugzuge auf Kurzstrecken verzichtet, da er als nicht Wirtschaftlich angesehen wird. Dagegen charterte sie einen zweimotorigen Hoch- decker von der Scottish Aviation LTD, der nur eine Startbahn von etwa 100 Metern be- nötigt und 16 Passagiere oder 1500 Kilo- gramm Fracht befördern kann. Die Maschine ist zur Zeit im Zubringerverkehr von Zürich nach Davos und St. Moritz eingesetzt. * In Beaumont(Texas) hat der 37jährige Präsident einer amerikanischen Industrie- firma, Lloyd MacManus, sein Gehirn bei der pritischen Versicherungsgesellschaft Lloyds tür 100 000 Dollar(rund 420 00 DM) ver- sichern lassen.„Ich verdiene ja schließlich mein Geld mit dem Gehirn“, erklärte er, nach dem Grund für diese Vorsichtsmaß- nahme befragt. Nach Ansicht amerikanischer Versicherungsleute ist MacManus der erste, der sein Gehirn für versicherungsbedürftig hält. 8 Die Bevölkerungszahl Bulgariens betrug am 12. Dezember 1956 7 629 250 Menschen, berichtete das bulgarische Statistische Amt nach jugoslawischen Pressemeldungen. * Das Jahr 1956 hat Großbritannien Re- kordleistungen auf dem Gebiet des Schiffs- baus gebracht. Die Werften an der Nord- ostküste stellten 1956 insgesamt 84 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 656 000 BRT her. Das Menschenbild des neuen Strafgesetzbuches Leben und Läuterungsmöglichkeit des Menschen als höherer Wert anerkannt 5 Neue Strafart: Die„Strafhaft“ Nach vierjähriger Vorbereitung hat die Große Strafrechtskommission— ein Gre- mium von zwanzig Juristen der wissen- schaftlichen Forschung, der Praxis und des Parlaments— den Entwurf für den„Allge- meinen Teil“ eines neuen deutschen Straf- gesetzbuches fertiggestellt, also jenen Teil, in dem die grundsätzlichen Strafrechks- fragen geklärt werden, Bis 1958 hofft die Kommission dem Bundestag den Gesamt- Entwurf vorlegen zu können. Man hat manchmal gefragt, ob es über- haupt einer so umfangreichen und lang- wierigen Arbeit bedürfe, um ein neues Straf- gesetz zu schaffen; denn einige veraltete oder überholte Bestimmungen hätte man doch durch Novellen beseitigen oder verbes- sern können. Aber das Strafgesetz ist nicht nur für viele Menschen„das Recht“ schlecht- hin, es ist auch Ausdruck und Abbild des Geistes und des Kulturstandes eines Staates; ihm liegt nicht zuletzt auch ein bestimmtes Menschenbild zugrunde. Dieses Bild aber hat sich gegenüber den Vorstellungen etwa der dreißiger Jahre wesentlich gewandelt. Dik- tatur, Krieg, Zusammenbruch und Inflation sind über uns hingegangen und haben oft ausweglose Konfliktsituationen ergeben. Wer ist der Mensch, den das neue Strafgesetz strafen will? Der Direktor des Instituts für ausländi- sches und internationales Strafrecht an der Universität Freiburg, Professor Pr. Hans- Heinrich Jescheck, an dessen Institut we- sentliche Vorarbeiten für die Strafrechts- reform geleistet wurden, hat vor kurzem in einem Vortrag an der Freiburger Universität das neue, der Strafrechtsreform zugrunde- liegende Menschenbild umrissen und auf die Konsequenzen hingewiesen, die sich daraus für das Strafrecht ergeben. Die Strafrechtskommission ging davon aus, daß das Strafgesetz sittliche Werte kennt und anerkennt, daß es die Existenz und Verbindlichkeit sittlicher Pflichten vor- aussetzt. Die Bindung an solche Werte Zilt auch dort, wo der kriminalpolitische Zweck vielleicht eine andere Entscheidung befür- worten würde. So lehnte die Strafrechts- kommission zum Beispiel die Entmannung von Sittlichkeitsverbrechern, aber auch die Todesstrafe ab, weil das Leben und die Läuterungsmöglichkeit des Menschen als 6 herer Wert anerkannt wird. Bei einigen Welt- anschaulich umstrittenen Fragen— Abtrei- bung, Homosexualität, Ehebruch wurden sicht, daß eine keine Aenderungen vorgenommen. Auch der feste Strafrahmen für die einzelnen Taten bleibt als Zeichen der Anerkennung grund- sätzlicher Werte. Andererseits sollen die Strafaussetzung auf Bewährung sowie Wei- sungen und Maßnahmen mit Sühnecharakter zur Wiedergutmachung des Schadens in ver- stärktem Umfang eingeführt werden, Da die Todesstrafe entfällt, beschloß die Kommis- sion, für besonders schwere Taten die Zucht- hausstrafe beizubehalten, um den Unwert- gehalt dieser Taten herauszustellen. Prof. Jescheck ist persönlich allerdings der An- so brandmarkende Strafe wie Zuchthaus keinen Platz im neuen Straf- gesetz haben sollte, zumal sie die Rückkehr ins Leben erschwert. Diese„werterfüllte Ordnung“ im Straf- recht setzt nun allerdings beim Menschen eine bestimmte Haltung voraus. Sie strebt nicht nur den Güterschutz und das Unter- lassen von strafbaren Handlungen an, son- dern fordert ein rechtliches Handeln. Dem Menschen werden bestimmte Pflichten auf- erlegt, er muß die sittlichen Werte achten und die mitmenschlichen Beziehungen als Teil seiner Existenz anerkennen. In be- stimmten Fällen wird sogar ein positives Tun verlangt; aus diesem Gesichtspunkt bleibt wie bisher die unterlassene Hilfe- leistung strafbar. Ist dieses Menschenbild aber nicht zu idealistisch, wird der Mensch damit nicht überfordert? Professor Jescheck betonte unter Hinweis auf Forschungsergebnisse ganz anderer Wis- senschaftszweige, daß der Mensch kein trieb- hafter Apparat, sondern ein freiheitliches Wesen ist. Andererseits konnte sich die Kommission auch nicht mit der existen- zialistischen„Uneigentlichkeit des Massen- daseins“ abfinden. Das Menschenbild, das dem neuen Strafgesetz zugrundeliegt, nähert sich, wie Professor Jescheck einräumte, der strengen Auffassung Kants von der Freiheit des Menschen als sittlicher Selbstbestim- mung. Das Strafgesetz wolle aber keinen „Wertabsolutismus“ treiben und hält daher an dem normativen Schuldbegriff als Legiti- mation der Strafe fest. Der Strafbegriff des Strafgesetzes wird durch Gewissen und Schuld als reale Gege- benheiten des menschlichen Lebens geprägt, und die Schuldfrage bleibt in dem Sinne, daß das schuldangemessene Höchstmaß nicht Das innere Gefüge der menschlichen Gesellschaft Neue Perspektiven der Geschichts wissenschaft Jede Wissenschaft erhält von Zeit zu Zeit neue Impulse, die ihr Gesicht entscheidend verändern. Auch die Geistes wissenschaften kennen diese Erscheinung, etwa den Sieg des Positivismus und des Historismus, der für weite Gebiete jahrzehntelang bestimmend war. In diesen Zusammenhang gehört Ran- kes berührtes Wort, daß die Geschichte alle hundert Jahre umgeschrieben werden miisse. Hatte kurz vor ihm Niebuhr der philologisch- kritischen Methode zum Sieg über die pragmatische Geschichtsbetrachtung der Auf. klärung verholfen und damit die moderne Geschichtswissenschaft überhaupt erst be- gründet, so leitete Ranke eine Epoche der politischen Geschichtsschreibung ein, die die europäischen Nationen als„real-geistige“ Wesenheiten in den Mittelpunkt der Betrach- tung stellte. Die Ranke-Epigonen haben diese — wenigstens in europäischem Rahmen— universale Schau zu einer Geschichte der Nationalstaaten verengert. mhre Schule blieb bis über das 19. Jahrhundert hinaus führend. Erst Wilhelm Dilthey und Friedrich Mein- ecke durchbrachen die engen Schranken und begannen eine Epoche der politischen Geistes- geschichte, die für die deutsche Geschichts- wissenschaft zwischen den Weltkriegen cha- rakteristisch geworden ist. Heute ist auch diese„Gestalt des Geistes“ alt geworden. Neue Probleme sind auf- getaucht, die zu ihrer Lösung neuer Me- thoden bedürfen und das Gesicht der Ge- schichts wissenschaft von neuem entschei- dend verändern. Die industrielle Entwicklung mit ihren sozialen Begleiterscheinungen hat auch die Perspektive der Geschichtswissen- schaft verändert. Strukturfragen von Staat und Gesellschaft sind in den Vordergrund getreten; ihre Untersuchung hat zu über- raschenden Ergebnissen geführt. Bahnbrechend in diesen Forschungen ist — nach bedeutenden Ansätzen von Otto Hintze und Heinrich Mitteis— der Wiener Historiker Otto Brunner geworden, der seit einigen Jahren in Hamburg lehrt. In zwei grundlegenden Büchern über das Verhältnis von„Land und Herrschaft“ im vorindustriel- len Europa und über das„Adelige Landleben und den europäischen Geist“ hat er die Struktur der alteuropfischen Gesellschaft aufzudecken begonnen, die sich nicht nur von den außer europäischen Gesellschaften grund- sätzlich unterscheidet, sondern ebenso von der modernen, industriell-pürckratischen Verfassung Europas. In einer Reihe von Aufsätzen und Vorträgen hat er diese Stu- dien ergänzt, indem er die alteuropäische „Oekonomik“ von der modernen Wirtschafts- wissenschaft unterschied, die Rolle von Stadt und Bürgertum in Alteuropa unterstichte, das westeuropäische mit dem russischen Bürgertum verglich oder das Verhältnis von Adel und Bürger an ihren Bildungswelten erläuterte. Diese Studien sind soeben in einem Sammelband unter dem Titel„Neue Wege der Sozialgeschichte“ im Verlag Vanden- hoeck& Ruprecht in Göttingen erschienen. Sie vermitteln einen nachhaltigen Eindruck von den neuen Problemen, die sich der Ge- schichts wissenschaft stellen, und an deren Lösung die nächste Generation vorwiegend arbeiten wird. Hier wird kein Gegensatz zwischen politischer und Kulturgeschichte oder zwischen Geistes- und Wirtschafts- geschichte aufgerissen, aber eine neue Per- spektive gegeben. Für Brunner ist die Sozialgeschichte eine bestimmte Betrachtungsweise des Histo- rischen,„bei der der innere Bau, die Struk- tur der menschlichen Verbände im Vorder- grund steht, während die politische Ge- schichte, das politische Handeln, die Selbst- behauptung zum Gegenstand hat“. In beiden Fällen geht es um den Menschen, geht es um „Politik“ in dem älteren, aristotelischen Sinne, der Politik nicht auf den bloßen Macht- kampf reduziert, sondern alle aktive Ge- staltung des menschlichen Zusammenlebens darunter begreift. Sozialgeschichte ist 80 nicht ein bestimmtes Sondergebiet, das Ge- genstand eines eigenen„Faches“ sein kann, sondern„eine Betrachtungsweise, ein Aspekt. der Menschen und menschliche Gruppen in ihrem Zusammenleben, in ihrer Vergesell- schaftung sieht“. Sie zielt auf das innere Gefüge menschlicher Verbände, Völker und Staaten werden als wichtige Bauelemente in eee 9„10 ene „„ „%„%„%„% 2 0 e 0 22 Oleich ausschneiden BurschEIN d, FARRKATALUG An kiatichtungsbovs MANN, Kotlsrohe Nome; einsenden und. einsenden Beruf; Oct! 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Sie jagt das empirisch gefundene Detail mit sei- nemg anzen Gewicht gelten, aber gibt ihm seinen spezifischen Ort innerhalb der großen Entwicklungslinien und Gesamtstrukturen, die die Menschheitsgeschichte durchziehen. aus individuell- präventiven Gründen über- schritten werden darf. In diesem Zusammen- hang bedauerte Prof. Jescheck, daß die Kommission an der Zweispurigkeit von Frei- heitsstrafe und Sicherungsverwahrung fest- gehalten habe, zumal die Sicherungsver wah- rung die Freiheit des Menschen allein wegen einer Gefährlichkeitsprognose einschränkt. Viel besser sei hier die relativ unbestimmte Freiheitsstrafe, die auch nicht so diskrimi- nierend sei. Der Ausgangspunkt der Strafrechtsreform Wor also die Freiheit des Menschen zum rechtlichen Handeln, Daraus ergeben sich verschiedene Konsequenzen: die Gelegen- heitstäter sollen bewußt geschont, Rück fällige schärfer bestraft und Gewohnheits- verbrecher mit Nachdruck bekämpft werden. Das neue Strafgesetz sieht für Gelegenheits- täter die neue Strafart der„Sstrafhaft“ an Stelle der Gefängnisstrafe vor; bei Rückfäl⸗ ligen steht der Resozlalisierungszweck im Vordergrund der Strafverbüßung. Grund- Frcaſtungen u. Grippe bewährt sich Togal immer wieder hervorragend. Togal wirkt bakterien- tötend, es ist ein ausgezeichnetes inneres Antiseptikum, setzt das Fieber herab und Wirkt entzündungshemmend. Nehmen Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Grippe einige Tabletten Togal, es hilft rasch und zuverlässig und ist gut ver- 5 träglich. In allen Apoth. DM 1.40 und DM 3.50. in 4b Ländern dewäntk II. sätzlich ist die Aussetzung des letzten Drittels der Strafe zur Bewährung vorgesehen; der Sicherungsverwahrung soll stets eine„Siche- rumgsaufsicht“ vorangehen. Für jugendliche Täter ist eine„Jugendwerwahrung“ als letz- ter Erziehungsversuch geplant. Wesentlich für das neue Strafgesetz ist strenge Rechtsstaatlichkeit; an erster Stelle wird der Grundsatz des Artikels 103 des Grundgesetzes wiederholt, daß keine Tat be- straft werden darf, wenn nicht die Straſbar- keit vorher gesetzlich festgelegt war. Das „Terriborialprinzip“ für die Geltung des Strafrechts wird an Stelle des„Personalprin- zips“(Strafbarkeit aller Deutschen, auch inn Ausland), das 1940 eingeführt worden war, wiederhergestellt. Die erlittene Unter- suchungshaft muß künftig allgemein ange- recimet werden, die„mildernden Umstände“ werden genauer gefaßt. Die Strafaussetzung wird von besonderen„Vollstreckungsgerich- ten“ entschieden, um die Unabhängigkeit der Entscheidung sicherzustellen, und die Maß- regeln und Weisungen, die der Richter ver- hämgen kann, werden in einem Katalog genau festgelegt. Schließlich soll dafür Sorge getragen werden, daß ein intimer Bereich des Menschen gegen die Verletzung durch den Staat gesichert wird. Dr. q. B. Vom Ständewesen zur Industriegesellschaft Quellen zur Sozialgeschichte Professor Wilhelm Treue(Göttingen) hat es sich zur Aufgabe gemacht, in seiner „Quellensammlung zur Kulturgeschichte“ eine Reihe von Fragen aufzugreifen, die sich der sozialwissenschaftlichen wie der histori- schen Forschung mit zunehmender Dring- lichkeit stellen. Sle ergeben sich aus der Entwicklung der modernen Industriegesell- schaft, die die Sozialstruktur Europas, wie sie in 2000 Jahren stetiger Kulturentwick- lung gewachsen war, in kaum mehr als 150 Jahren grundlegend wandelte. Seitdem gibt es eine„soziale Frage“. Wie dieser Begriff entstanden ist und wie der Streit um ihn die historische Wirk- lichkeit widerspiegelt und zugleich formt, hat Dr. Ernst Schraepler quellenmäßig zu erfassen unternommen. Dabei berücksichtigt er die Theoretiker der verschiedensten Auf- fassumngen ebenso wie die Praktiker der Ver- waltung oder der Gewerkschaftsbewegung. Seine Forschungen zeigen, wie komplex und widerspruchsvoll dieses das 19. und 20. Jahr- hundert erschütternde Phänomen von An- kang an gewesen ist. Dr. Gerhard Erdmann ergänzt diese Forschungen durch eine Zu- sammenstellung der wichtigsten Sozialge- setze, aus denen die Bemühungen der Regie- rungen, Verwaltungen und Parlamente zur Bewältigung eines immer dringenderen Pro- blems deutlich werden. Wie vielgestaltig die Haltung der Unternehmerschaft zu diesem Fragenkreis ist, hat Professor Treue selbst zu erforschen begonnen. Von der völligen Gleichgültigkeit bis zur wärmsten persön- lichen Anteilnahme und der schärfsten theo- retischen Durchdringung des Problems taucht die ganze Skala der möglichen Ver- haltensweisen beim deutschen Unternehmer- tum auf. Je tiefer man in die historische Wirklichkeit dabei eindringt, desto frag- würdiger werden alle Pauschalurteile über den Unternehmer“. Zu einer gültigen Erfassung des Gesamt- problems gehört aber auch, seine Voraus- setzungen zu erkennen. Deshalb bearbeiten zwei weitere Mitarbeiter die beiden wich- tigsten vorindustriellen Berufsstände. Der Bauer und der Handwerker haben die breite Masse des Volkes gebildet und unter festen Standesgesetzen gelebt, die ihnen Verhal- tensweisen und Arbeitsnormen vorschrieben. Mre Auflösung im Zusammenhang mit der technischen Entwicklung hat den sozialen Umbruch hervorgerufen. Welche Folgen die Bauernbefreiung vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hatte, untersucht Professor Conze, Münster, an Hand von Ge- setzen, Zustandsschilderungen und Aussagen von Zeitgenossen. Wie die Gewerbefreiheit sich auf die Verhältnisse im Handwerk aus- Wirkte, hat Dr. Wolfram Fischer zu erfor- schen unternommen. Dabei stützt er sich neben den Statistiken vor allem auf die Selbstzeugnisse der Handwerker, auf ihre Tagebücher und Erinnerungen. PPPCPVPCCCCTCCPGPVTVTPTVTGTCGTGTGTGTGTCGCTCVTCTCCCTTTVTVTVTVTVTTVTV—T—T—T——T———————— Die utweröndert große fast unübersehbare Auswahl in unseren Einrichtungshäusern umfaßt u. d. 650 Schlafzimmer 6- ig. von DM 555.- bis 3600. 500 Wohnzimmer 6-ilg. von DM 386. bis 3750. 310 Köckenschränke 2100 Polstermöbel, Gardinen, Bettzubehör, Lampen von DM 195.- bis 1250. 1200 Teppiche, 400 Brücken und Beftumrandungen Das Schöne bei MOBEIL MANN: Bekonnt för pönktſiche und sorgsame Lieferung und alles auf einen Kreditvertrag. Samstag, 19. Januar 1957 Nr. U — 8— n——* W— 8 5 8 85 8 5 * Seite 26 MORGEN 0 0 Managern, also Männern in verantwortungs- bedeutender Städte wie Nürnberg oder Augs- SCHACH N eres 0 2* 2 2 EIL reichen Positionen höchstens 59 Jahre. Be- burg„grundloser Dreck“, denn„es war überall 8 8 4 8 sonders groß ist die Sterblichkeit zwischen und jederzeit in der Stadt kotig und so tief Auskünfte werden nach destem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Friedrich D. in M. Mein Freund ist in eine merkwürdige Erbschaftssache verwickelt wor- den. Sein in Norddeutschland weohnender On- kel hatte ihn testamentarisch zum Alleinerben ingesetzt. Daraufhin wurde der Erbschein auf seinen Namen ausgestellt. Mein Freund ver- kaufte dann verschiedene Bauplätze seines Onkels und löste mit dem Verkaufserlös eigene Hypothekenschulden ab. Einige Zeit danach Wurde ein weiteres Testament des Onkels vor- gefunden, wonach er das frühere Testament Zugunsten meines Freundes widerrief und die Kirchengemeinde an seinem Wohnsitz zum Alleinerben bestimmte. Wie ist nun die Rechts- lage? Rechtlich einwandfrei ist die Tat- sache, daß das erste Testament rechtswirksam Widerrufen worden ist und das letztere die Allein gültige letztwillige Verfügung darstellt. Die Alleinerbeinsetzung Ihres Freundes ist so- mit gegenstandslos. Der Bauplatzverkauf da- Segen bleibt rechtsgültig, da Ihr Freund durch den Erbschein zum Verkauf legitimiert war und der Käufer der Bauplätze in gutem Glau- den von threm als Erben ausgewiesenen Freund kaufte. Die Kirchengemeinde hat des- halb keinen Herausgabeanspruch gegen den Käufer mehr und kann sich nur an den ver- meintlichen Erben halten aus Gründen der un- gerechtfertigten Bereicherung. hr Freund muß also Alles, Was er auf Grund der vermeint- ichen Erbschaft erlangt hat, also auch den Kaufpreiserlös, an den wirklichen Erben her- ausgeben und ist ihm gegenüber rückerstat- tungsverpflichtet. Notfalls muß Ihr Freund neue Hypotheken aufnehmen oder sich sonst Kredit beschaffen, um die Gelder für die Er- füllung dieses Anspruchs zur Verfügung zv haben. Der Erbschein muß wegen Unrichtig- keit eingezogen werden, damit der neue Erb- schein auf die Kirchengemeinde ausgefertigt werden kann. P. K. in H. Ich muß immer wieder fest- Stellen, daß die deutsche Sprache dringend reformbedürftig ist. Selbst die Wörterbücher enthalten völlig gegensätzliche Schreibweisen. ES war doch vor einigen Jahren einmal die Rede von einer bevorstehenden Reform der deutschen Rechtschreibung. Was ist daraus ge- worden?— Im Jahre 1948 hatte sich eine„Ar- beitsgemeinschaft zur Erneuerung der deut- schen Rechtschreibung“ gebildet, in der ein Kreis von Germanisten im deutschen Sprach- raum(also auch Schweiz und Oesterreich) Emp- fehlungen ausarbeitete. Diese wurden 1954 den zuständigen Ministerien zugeleitet. Empfohlen wurde u. a. die grundsätzliche Kleinschreibung aller Wortarten außer den Eigennamen, den Fürwörterm in der Anrede, den Namen Gottes und den im Satzanfang stehenden Wörtern, Ersetzung des tz durch z, des B durch ss, Ver- meidung von drei aufeinanderfolgenden Kon- Sonanten, Angleichung der Fremdwörter an die deutsche Schreibweise, Erhaltung des Dehnungs- h nur nach e und bei„ihn“, ihm“ usw. Diese Empfehlungen stießen auf sehr starken Wider- spruch bei Germanisten, Schriftstellern und Verlegern, da durch eine solche Reform Miß- verständnisse begünstigt würden. Nach Auf- Fassung dieser Kreise wäre bei Einführung der Reform das organische Wachstum der Sprache dedroht und das Fortbestehen der literarischen Veberlieferung gefährdet. Aber auch die Kriti- ker erkennen die Notwendigkeit einer Reform ausnahmslos an. Soweit uns bekannt ist, wurden in wischen neue und behutsamere Vorschläge gemacht. W. R. Für welche Steuerarten wird der Ein- heitswert eines Grundstücks herangezogen? Sind diese Einheitswerte nicht schon veraltet, da sie doch unter dem Verkehrswert liegen? Ist mit einer Erhöhung der Einheitswerte in absehbarer Zeit zu rechnen?— Als Einheits- werte gelten die Werte, die nach dem ersten Abschnitt des zweiten Teils des Bewertungs- gesetzes gesondert festgestellt werden. Die Ein- heitswerte werden der Besteuerung zugrunde- gelegt. Sie gelten für die Vermögenssteuer, die Grundsteuer, die Gewerbesteuer, die Erb- schaftssteuer und die Grunderwerbssteuer. Maßgebend für die Bewertung der landwirt- schaftlichen Vermögen und des Grundver- mögens sind die Wertverhältnisse nach dem Stande bei Beginn des Kalenderjahres 1935. Land wirtschaftlich genutzte Grundstücke (Stückländereien) und land wirtschaftliche Be- triebe werden nach Ertragswerten(Reinertrag) bewertet. Die Einheitswerte, die nach den Wert- verhältnissen 1935 festgestellt sind oder er- mittelt werden, sind veraltet. Aller Wahr- scheinlichkeit nach werden für landwirtschaft- lich genutzte Grundstücke und das Grundver- mögen auf den 1. Januar 1957 allgemein die Einheitswerte neu ermittelt, die den derzeitigen Wertverhältnissen entsprechen. Diese Einheits- werte werden voraussichtlich für die Erhebung der Grundsteuer ab 1959 maßgebend werden. Karl R. in H. In einer Unterhaltung wurde neulich erwähnt, daß es in irgendeinem Zoo der Welt noch vorsintflutliche Dinosaurier gebe. Ich halte das für unmöglich, möchte aber meine Auffassung von Ihnen bestätigt haben. — Die Behauptung, daß es noch vorsintflutliche Dinosaurier gebe, ist nicht ganz unzutreffend. Nur handelt es sich um Zwergdinosaurier, die ein neuseeländischer Dozent für Zoologie züch- tet. Er hat die in seinem Besitz befindlichen lebenden Verwandten des prähistorischen Dinosauriers in Neuseeland entdeckt und nun mit diesen eine Zucht begonnen. Wie gerade diese Zwergform der vor etwa 200 Millionen Jahren auf unserer Erde lebenden Dinosau- rier in Neuseeland entdeckt werden konnten, ist nicht aufgeklärt. Die wenigen noch in Frei- heit lebenden Exemplare sind nur an der neu- seeländischen Küste anzutreffen., Sie leben dort zusammen mit Sturmvögeln in Erdhöhlen und nähren sich von deren Nahrungsresten, haupt- sächlich Fischen. Diese Zwergdinosaurier wer- den etwa dreiviertel Meter lang. Sie sind ein Zwischending zwischen Vogel und Reptil. Das Gehirn ist nur ganz winzig, das Tier hat Rip- pen wie ein Vogel und auf der Mitte des Kop- tes ein Scheitelauge, das von einem dünnen Häutchen bedeckt ist. Einmal im Jahr wirft der Zwergdinosaurier— wissenschaftlich Tuatara genannt—, die Haut ab und erscheint in einem leuchtendgrünen Kleid mit gelben Tupfen, das im Laufe der Zeit eine etwas schmutzige grün- bräunliche Färbung annimmt. Der Zwergdino- Saurier wird mindestens 100 Jahre alt. Eltern St. in M. Wir haben drei Kinder, von denen die Tochter mit einem sehr leicht- sinigen Mann verheiratet ist. An sich wollen wir sämtliche drei Kinder auf unser Ableben gleichmäßig zu Erben bestimmen. Wir haben aber mit unserer Tochter die große Sorge, daß deren Ehemann auch ihren Erbanteil ver- schleudert, denn unsere Tochter muß immer wieder um den Frieden willen nachgeben. Wie können wir verhindern, daß unser Schwieger- sohn mit dem Erbteil unserer Tochter nicht in der geringsten Weise etwas zu tun hat und insbesondere auch unser Enkelkind schon heute sicher ist, einmal den Erbanteil an unserem Rentenhaus ungeschmälert zu erhalten?— An sich haftet das Frauenvermögen nicht für die Schulden des Mannes. Da aber gerade bei Ihnen die Gefahr besteht, daß sich Ihre Tochter zu einer Unterschrift verleiten läßt, um ihren Mann aus der Verlegenheit zu bringen, bleibt nur übrig, daß Sie zwar Ihre drei Kinder zu je ½ Anteil zu Erben einsetzen, aber gleich- zeitig die Tochter nur zur Vorerbin bestim- men, während Nacherbe das Enkelkind ist. Auf diese Weise ist Gewähr gegeben, daß Ihre Tochter im Falle ihres Todes das Vermögen, das sie von Ihnen ererbt, nicht ihrem Ehemann weiter vererben kann, sondern daß dies un- mittelbar dem Enkelkind anfällt. Um Ihren Schwiegersohn von jeglicher Beziehung zum Erfbanteil Ihrer Tochter auszuschalten, können Sie dann noch einen mrer Söhne zum Testa- mentsvollstrecker hinsichtlich des Erbanteils Ihrer Tochter bestimmen, zumindest bis zur Volljährigkeit des Enkelkindes, welches dann seine Rechte aus der Nacherbschaft selbständig wahrnehmen kann. E. M. in S. Im letzten Vierteljahr sind drei Mir sehr gut bekannte Herren in leitender Po- sition plötzlich verstorben. Ursache des uner- Waärteten Todes soll die Managerkrankheit sein. Man hört so häufig diesen Ausdruck, wenn man vom plötzlichen Tod von verhältnis- mäßig jungen Männern in leitenden Positionen spricht, doch wäre mir einmal eine Definition des Begriffes erwünscht.— Der Ausdruck geht auf die durch statistische Erhebungen eindeutig gesicherte Feststellung zurück, daß die soge- nannten Manager eine geringere Lebenserwar- tung haben als andere Schichten der Bevöl- kerung. Während das Durchschnittsalter der Männer bei 65 Jahren liegt, beträgt es bei dem 50. und 60. Lebensjahr. Die Uebersterb- lichkeit beträgt hier etwa 45 Prozent gegen- über der übrigen Bevölkerung. Meist ist es ein plötzlicher Tod, vielfach in„Herzschlag“ begründet. Die Ursache eines solchen plötz- lichen Todes liegt weniger in der bloßen ar- beitsmäßigen Ueberbeanspruchung als in der ständigen seelisch- geistigen Ueberforderung, Wie sle der moderne Konkurrenzkampf mit sich bringt. Die Arbeitsüberlastung, die häufig wiederum Kollissionen im beruflichen und pri- vaten Leben zur Folge hat, erzeugt einen dauernden inneren Spannungszustand, der sich wiederum körperlich in verschiedenen Krank- heitserscheinungen äußert. Unnatürliche Lebens- Weise, z. B. in der Ernährung, Mißbrauch von Genußmitteln(Nikotin. Alkohol, Anre- gungs- Medikamente) begünstigen die Erkran- kung. Rein klinisch gesehen handelt es sich bei der Managerkrankheit um Herz- oder Kreis- lauferkrankungen. Ingenieur R. in G. In einem Zeitungsartikel wurde kürzlich einmal der Ausdruck„Taschen- kampfflugzeug“ verwendet, doch war eine Er- läuterung nicht beigegeben. Um was für eine Art von Flugzeugen handelt es sich?— Ta- schenkampfflugzeug ist die Bezeichnung für eine neue Art von Kampfflugzeugen, bei denen im bewußten Gegensatz zum hochkomplizierten Luxus-Super-Flugzeug eine Vereinfachung und damit eine Verminderung der Herstellungs- kosten angestrebt wird. Man verwirklicht die- ses Ziel ohne Verlust an Kampfkraft vor allem durch eine Verkleinerung der Flug- zeugabmessungen und durch einen extremen Leichtbau. Trotzdem kommen diese Flugzeuge sogar als Atombombenträger in Frage. Diese Konzeption ist z. B. in dem einsitzigen Flug- zeug Douglas A4D„Skyhawk“ mit einer Spannweite von 7,6 m verwirklicht. Hans H. Ich bestellte zum Silvesterabend durch mündliche Vorsprache einen Tisch. Es War mir ausdrücklich gesagt worden, daß die Plätze bis 8 Uhr abends eingenommen sein müßten. Ich war schon um 7.30 Uhr erschienen und fand keinen Platz mehr. Der Wirt ent- schuldigte sich zwar, aber das half mir ja nichts. Ist der Wirt nun schadensersatzpflichtig? — Der Wirt hat sich Ihnen gegenüber schadens- ersatzpflichtig gemacht. Jedoch erscheint uns zweifelhaft, ob Sie überhaupt einen Schaden erlitten haben, denn vermutlich haben Sie ein anderes Lokal aufgesucht und dort auch Platz gefunden. Wenn Sie z. B. aber von außerhalb gekommen wären, Sie hätten infolgedessen Fahrtausgaben gehabt und hätten in einem an- deren Lokal keinen Platz gefunden, könnten Sie Ihre Auslagen von dem Wirt verlangen. Sie sind aber beweispflichtig dafür, daß der Wirt mren Auftrag auch angenommen hat. C. O. in E. In Darstellungen über Leben und Kultur im Mittelalter liest man immer wieder von dem außerordentlich schlechten Zustand der Straßen und Wege nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Städten, in denen doch im übrigen oft ein blühendes Leben herrschte. Es würde mich interessieren, zu er- fahren, seit wann es ordnungsmäßig gepfla- sterte Straßen in den Städten gibt.— Die Ver- wäahrlosung des Straßenbaues ist in der Tat charakteristisch für das gesamte Mittelalter. Noch im 15. Jahrhundert lag nach zeitgenössi- schen Berichten beispielsweise in den Straßen Eine wichtige Entscheidung des Bundesgerichtshofes ausgefahrene Gleise im Kot, daß selbst in einer breiten Gasse ein Wagen einem anderen kaum ausweichen konnte“. Da es überdies üblich war, alle Abfälle kurzerhand vor die Haustür zu werfen, ist es nicht verwunderlich, daß die Straßen damals zu einer wahren Brutstätte verheerender Seuchen wurden. Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang, daß Straßenbau im Altertum(z. B. bei den Babyloniern, Chinesen und Persern) bereits hoch entwickelt war. Und die Römer waren bekanntlich geradezu Meister im Bau fester, dauerhafter Stra Benzüge bedeckten weite Strecken Europas, Afri und Asiens und umfaßten ihrer Länge nach mehr als das Doppelte des Erdumfangs. Das Mittelalter hat von dieser bewundernswer- ten Kunst der Römer offenbar nicht nur nichts gelernt, sondern auch ihre großartigen Ver- kehrsstraßen verfallen las Jedenfalls hat sich erst seit etwa 300 Jahren der katastro- phale Zustand der Straßen in Stadt und Land allmählich gebessert, dies vor allem in Deutsch- land und Frankreich. Um 1750 gab es in Paris die erste europäische Spezialschule für Straßen- und Brückenbau, aber erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde mit der Einführung des Kleinpflasters der Makadamislerung und Beto- nierung der Weg zum neuzeitigen Straßenbau beschritten. Geschäftsmann R. in H. Vor einigen Wo- chen war meine Schaufensterscheibe so stark zugefroren, daß es nicht möglich war, die Aus- lagen von außen zu betrachten. Da es gerade in der Weihnachtszeit war, blieb mir nichts anderes übrig als die Scheibe mit heißem Wasser aufzutauen. Dabei zersprang die Scheibe. Die Glasversicherungsgesellschaft, der ich meinen Schaden meldete, lehnt nun eine Ersatzleistung ab, weil nach ihrer Auffassung der Schaden von mir in fahrlässiger Weise verursacht worden sei. Was ist zu tun?— Die Glasversicherungsgesellschaften weisen immer wieder auf die Gefahr bin, Eisbildung an Fensterscheiben durch Wärmeeinwirkung zu beseitigen. Das Glas verträgt nicht starke und schnelle Temperaturschwankungen, und die Scheiben müssen bei einer derartigen Be- handlung Sprünge erhalten. Die Ersatzpflicht der Versicherungsgesellschaften besteht bei solchen Schäden, da sie grobfahrlässig verur- sacht worden sind, nicht. Das Beschlagen von Schaufensterscheiben wird am einfachsten und mühelosesten durch einen Ventilator verhin- dert. Man darf dabei aber nur Kaltluft ver- wenden. W. H. und H. M. In einem Vortrag wurde von dem Referenten ausgeführt, daß die Nerven des Menschen zusammengerechnet länger seien wie die Entfernung zwischen Erde und Mond. Halten Sie eine derartige Behauptung für mög- lich und ernsthaft gemeint?— Die Gesamtlänge aller in einem Menschen vorhandenen Nerven- leitungen wird auf 480 000 Kilometer geschätzt. Die Entfernung Erde— Mond beträgt jedoch nur 384 403 Kilometer. Frau Hanna G. Durch einen Krankheitsfall erhielt völlig neue Bettwäsche Jodflecke. Gibt es eine Möglichkeit, diese zu entfernen? Frische Jodflecke in Wäschestücken können durch Auswaschen mit konzentrierter Natrium- thiosulfatlösung entfernt werden. Die Wäsche- stücke sind danach gründlich auszuwaschen. Geschäftsbedingungen für Möbelkauuf wurden zurechigehobelt Ausschluß von Gewährleistung und Nachbesserung ist sittenwidrig Beim Verkauf fabrikneuer Waren spielen die„Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ oft eine bedeutsamere Rolle als die Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches. Diese Bedin- gungen— von den Verkäufergruppen formu- liert und von den Käufern erfahrungsgemäß nicht oder nur flüchtig gelesen— können aber die Grenze dessen, was wirksam vereinbart werden kann, leicht überschreiten. Schon das Reichsgericht hatte wiederholt gegen die Gültig- keit solcher Bedingungen entschieden. Ein Musterprozeß gegen die Wirksamkeit einzelner solcher Verkaufsbedingungen wurde unlängst von einem Käufer angestrengt und gegen den Verkäufer in letzter Instanz beim Bundes- gerichtshof gewonnen. Es handelt sich um den Kauf von fabrikneuen Möbeln. Die Entschei- dung hat aber auch für andere Warenverkäufe vergleichbarer Art grundsätzliche Bedeutung und dürfte die Ueberprüfung aller derartigen Geschäftsbedingungen auf ihre rechtliche Gültig- keit hin erforderlich machen. Der zweite Zivilsenat des Bundesgerichts- hofes hat in seinem Urteil(II ZR 79/55) ent- schieden, daß in den„Allgemeinen Geschäfts- bedingungen“ beim Kauf fabrikneuer Möbel zwar grundsätzlich„Gewährleistungsansprüche“ ausgeschlossen werden können; Voraussetzung dafür ist jedoch, daß dem Käufer stattdessen ein„Nachbesserungsrecht“ eingeräumt wird. Wenn sich dieses Recht, auftretende Schäden an den Möbeln ausbessern zu lassen, nicht ver- wirklichen läßt, dann leben die„allgemeinen Gewährleistungsansprüche“ des Käufers wieder auf, das heißt, er kann vom Kaufvertrag noch nachträglich wieder zurücktreten oder eine an- gemessene Senkung des Kaufpreises fordern (Wandlung oder Minderung). In der Begründung dieser wirtschaftlich sehr bedeutsamen Entscheidung führt das höchste deutsche Gericht aus, daß der beim Möbelkauf weit verbreitete völlige Ausschluß der Ge- währleistungsansprüche sowohl aus dem Ge- sichtspunkt der Monopolstellung wie auch nach den„Geboten von Treu und Glauben“ korri- giert werden müsse. Es sei zwar denkbar, daß sich beim Möbelkauf durch den Ausschluß der Gewährleistungsansprüche ein auch dem Käufer zugute kommender verbilligter Preis ermög- lichen lasse. Diese preis kalkulatorischen Er- wägungen könnten jedoch dann nicht durch- greifen, wenn die beiderseitigen schutzwürdigen Belange der Käufer- und Verkäuferschicht den völligen Ausschluß der Gewährleistungsan- sprüche unbillig erscheinen ließen.„Die Ver- käufer müssen ihre Preise nach solchen Bedin- gungen kalkulieren, die sich mit den Geboten von Treu und Glauben vereinbaren lassen, und sie dürfen sich insoweit nicht über die Grenzen hinwegsetzen, die für den Rahmen des rechtlich Billigen und Vertretbaren gelten. Die Möglich- keit, daß bei rechtlich unbilligen Verkaufs- bedingungen dadurch unter Umständen auch kür den Käufer ein wirtschaftlich etwas gün- stigerer Preis kalkuliert werden kann, vermag ein solches rechtlich unbilliges Verhalten nicht zu rechtfertigen.“ 3 Bei dem Einkauf fabrikneuer Möbel sei es ein typisches und schutzwürdiges Verlangen des Käufers, daß er eine mangelfreie Ware erhalte. Das sei ein entscheidender Unterschied zum Kauf gebrauchter Möbel, wo dem Käufer durchaus ein Risiko hinsichtlich etwaiger Män- gel der Möbel aufgebürdet werden könne. Zu- gunsten des Verkäufers fabrikneuer Möbel Könne berücksichtigt werden, daß die Inter- essen des Käufers genügend gewahrt seien, wenn er an Stelle des Rechts zum Rücktritt vom Kaufvertrag oder der Forderung eines Preisnachlasses ein Nachbersserungsrecht ein- geräumt erhalte. Denn für ihn gehe es nur dar- um, eine mangelfreie Ware zum vereinbarten Preis zu bekommen. Dieses Ziel werde durch ein Nachbesserungsrecht erreicht. 1 Sei Nachbesserung nicht möglich oder werde sie abgelehnt oder nicht sachgerecht oder schleppend durchgeführt, dann müßten aber die Gewährleistungsansprüche des Käufers wieder aufleben. Er kann also immer dann, wenn seine Möbel nicht in einwandfreien Zustand ver- setzt werden, vom Kaufvertrag zurücktreten oder einen Preisnachlaß fordern.„Eine andere Gestaltung der Lieferungsbedingungen läßt sich mit den Grundsätzen von Treu und Glauben nicht vereinbaren, weil diese zu einer recht- lich unhaltbaren, weil rechtlich unbilligen Be- lastung des Käufers führen würde, die nicht hingenommen werden kann.“ Zwei Türme genögen Miniaturen sind keineswegs einfach. der in der Gestaltung, noch in der 133 Sie bieten sogar oft ein an als ein mit Figuren überladenes Brett d einer wuchtigen Kombination die Grundias sibt. Wie wenig Material man zu ehe Problem braucht, zeigt nachstehender Pie. züger. Man sollte es kaum für möglich 15 ten, daß trotz der Mittelfeldposition 0 schwarzen Königs zwei Türme mit 555 weißen Herrscher genügen, um ein vier. zügiges Matt zu erzwingen. Diesmal heilt es etwas probieren, und wir glauben daß auch die Anfänger unter unseren Problem. freunden den richtigen Weg finden Werden. F. Lindgren (Aftonbladet 1928) e, ,, , ,, e,, e. e, 2 BFF 9 Matt in vier Zügen Eine harte Nuß Wesentlich schwieriger ist folgender Zwei. züger von Hartung, der auch für„Kanonen“ eine harte Nuß ist. Der Schlüsselzug ist ver. jüfkend und nur nach genauen Studium der Aufgabe zu finden. Es sind zudem einige Verführungen drin, die das Lösen nicht leichter machen. Wer nicht zum Ziel kommt und nach untenstehender Lösung greifen muß, soll wenigstens die Freude haben, die große Zahl der Mattvarianten zu suchen. Wir bringen daher nur den Schlüsselzug. J. Hartong (Western Daily Mercura 1920) E . e „„ n l W en Hie e CN„ Matt in zwei Zügen Lösungen: — (iii) Sei f: SUOHHTEH fg Sr SL& d I Jepo sn n e ee eee e eee ep. Mut Id. 5 Ip ebA 8 oA 5 8 fl. („t) lod. I: us aS puff ds ges ny Schwurzverküufe von Grundstücken gefährlich Der Verkäufer hat das Nachsehen Die Preiskontrolle für Grundstücke ist seit 1952 erheblich gelockert worden. Während bis zu diesem Zeitpunkt jeder Grundstücksverkauf behördlich genehmigt werden mußte, kann der Staat heute bei der Veräußerung bebauter oder Ruinengrundstücke nicht mehr mitreden. Anders ist es nur noch bei unbebauten Grund- stücken, bei land- und fort wirtschaftlichem Be- sitz und dann, wenn auf dem verkauften Grundstück Gebäude nur befristet oder auf Widerruf stehen. Die Kaufverträge über solche Flächen müssen nach wie vor der Preisbehörde zur Genehmigung vorgelegt werden. Bei den meisten Verkäufen gibt es dabei keine Schwierigkeiten. Landschaftlich besonders schön gelegene Grundstücke werden aber heute nicht selten von reichen Kaufleuten oder Indu- striellen zu außerordentlich hohen Entgelten erworben. Die Vertragsteile scheuen dabei hin und wieder davor zurück, den wirklichen Preis in den notariellen Kaufvertrag einzusetzen. Sie nennen dem Notar eine erheblich niedrigere Summe und händigen sich den Rest des Geldes „schwarz“ aus. Diese Methode hat zusätzlich noch den„Vorteil“, daß die notariellen Ge- bühren nicht so hoch sind— sie richten sich nach dem beurkundeten Kaufpreis— und daß vor allem das Finanzamt um einen Teil der anfallenden Steuern hintergangen wird. In einer großen Zahl von Fällen mag dieses (an sich strafbare) Verfahren klappen, jedoch ahnen die meisten Verkäufer nicht, in welch gefährliche Situation sie sich mit solchen Prak- tiken gegenüber ihrem Vertragspartner hinein- manöverieren. Es ist nicht allein die Steuer- fahndung, die einem auf die Schliche kommen und ein Strafverfahren wegen Steuerhinter- ziehung anhängig machen kann. Der Verkäufer läuft vielmehr auch noch Gefahr, den ganzen Schwindel umsonst aufgezogen zu haben. Nach einem Gesetz aus dem Jahre 1942 gilt nämlich das in dem notariellen Vertrag beurkundete Entgelt als Kaufpreis, wenn Käufer und Ver- käufer in Täuschungsabsicht ein geringeres abb das vereinbarte Entgelt beurkunden ließen un sich darüber einig Waren, daß zusätzlich noch etwas„schwarz“ zu zahlen sei. Nach Abschluß des notariellen Vertrages ist daher kein Käufer verpflichtet, den zusätzlichen Betrag herzu, geben, den er unter Ausschluß von Finanzamt und Notar blechen sollte. Hat er schon gezahlt, so kann er von dem Verkäufer sogar Rück zahlung des Schwarzgeldes verlangen. Es dürfte sich also für einen Verkäufer kaum lohnen wegen einiger Mark Steuerersparnis, sein Grundstück zu einem Schleuderpreis herzu- geben. — H. Vedelhoven KG. der 5 Mö belbrüder Mannheim, au 5, am au S-arkblatr PETLZMODEN Scheerer jetzt au 2, 6 bietet mnen vorteilhaft X pelzmäntel- Paletot lacken und Stolas Besatzfelle für Kleider Kostüme u. 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Der telephonische Anruf“ Ja, der“, des Wärters behaarte Tatze tuhr verzweifelt in seinen rötlichen Schopf, und der leibhaftige Satan ist ein Waisen- kind gegen ihn.“ Der Chefarzt Stand auf:„Will mir den Menschen einmal ansehen. Wo?“ „Er ist auf Nummer fünf.“ Während sie den langen Korridor hinauf eingen, erzählten die zwei handfesten Wär- ter, vor Aufregung einander immer wieder unterbrechend, Wie die Einlieferung des neuen Patienten vor sich gegangen war. So etwas hatten sie noch nicht erlebt. Und das hies Wel, wWenn sie das sagten. Der Kerl mußte Preisboxer gewesen sein oder Schlan- genmensch auf einem Jahrmarkt. Als sie ankamen, glich die Polizeistation einer be- lagerten Festung. Die aus drei Mann be- stehende Wache hatte sich in der Türe und dem einzigen Fenster mit Hilfe von Stühlen, Schrank, Schreibtisch und umgeworfenem Aktenregal verbarrikadiert, während drin- nen im Raum dieses Ungeheuer Wütete. Das Subjekt war mittelgroß, breitschultrig, sein Anzug war von oben bis unten zerfetzt, außerdem triefte er vor Nässe, was, Wie sich später herausstellte, einen höchst realen Grund hatte. Mit beiden Fäusten stürmte er immer wieder gegen die Möbelbarrikade an, schlug alles kurz und klein, was in den Bereich seiner kräftigen Arme und Beine ge- riet, warf den Ofen um, ra die Lampe her- unter, um sich ihrer als Keule zu bedienen, schmetterte einen schwarzen Folianten, das Polizeijournal, durch die Doppelfenster Auf die Straße hinaus. Zweifellos ein Irrer. Pas- santen hatten beobachtet, wie dieser Mann etwa eine Stunde lang auf der Steinmauer eines stillen, öffentlichen Parks, der einen kleinen, künstlichen See umgab, gesessen war. Plötzlich sprang der Unglückliche mit einem lauten Schrei auf und stürzte sich kopf über ins Wasser. Menschen liefen herbei, um den Lebensmüden zu retten. Der Manm kam unheimlich lange nicht zum Vorschein. Un- erwartet tauchte er auf, schwang sich über die Steinmauer, stieß ein unverständliches, ohrenbetäubendes Gebrüll aus und führte in nassen Kleidern auf der Promenade einen Indlanertanz auf. Ein Polizist wollte ihn festhalten, wurde jedoch von dem Mann gepackt, hoch in die Luft gehoben, in die Arme genommen und infolge der ungewöhn- lichen Körperkraft des Wahnsinnigen zum Mittanzen gezwungen. Erst als mehrere Po- lzisten und Passanten dem Mann in den Rücken fielen, gelang es, ihn von hinten zu überwüältigen. Auf dem Wege benahm er sich ziemlich vernünftig, behauptete, etwas Un- glaubliches sei hm passiert, er habe den Haupttreffer in der Lotterie gewonnen, aber dag sel noch lange nicht alles. Erst als man ihn nach kurzem Verhör einer Leibesvisi- tatlon unterziehen wollte, brach seine Toll heit von neuem aus. Er nahm irgendein Kleines, triefendes Lederstück zwischen die Zähne und griff die Beamten an. Als der Kampf seinen Höhepunkt erreicht hatte, grikten die obengenannten Wärter ein, Sie gingen fachmännisch vor. Aber als es schlleßlich gelungen war, ihm die Zwangs- jacke anzulegen, stand eindeutig fest, daß 5 Sechs mehr abgekriegt hatten, als der elne. Der Chefarzt konnte bei dieser Schilde- rung ein leises Schmunzeln nicht unter- drücken. Aber er machte nur„hm, hm“. Dann verschwand er in der Zelle. Der Mann lag auf dem Rücken auf der eisernen Pritsche und starrte zur Decke hinauf. Die Stirn war wohlgebildet, die Augen blickten klar und scharf, das Kinn 8 5 energisch vor. Ein sympathisches Ge- icht. Der Chefarzt sagte freundlich:„Guten Tag! Wollen wir ein wenig plaudern? Ich bin gekommen, um Ihnen zu helfen.“ 7 Zu seiner Ueberraschung antwortete eine ruhige Stimme:„Das wäre mir sehr lieb. Sie sind wohl der Arzt dieses netten Unter- nehmens, wenn ich nicht irre?“ Der Chefarzt nickte und ließ sich wie ein guter Onkel auf dem Pritschenrand nieder, um das Gespräch fortzusetzen. Das war ganz ungefährlich, die Zwangsjacke war ein guter Wächter. „Wie heißen Sie denn?“ fragte der Arzt. Der Patient nannte ohne Zögern seinen Namen. Dann heftete er seine klaren, blauen Augen auf das Gesicht des Anstaltsleiters und sagte: „Sie halten mich für geisteskrank. Und ich muß gestehen, daß mein Verhalten in den letzten vierundzwanzig Stunden, ja, wie Sie aus meiner Geschichte entnehmen werden, in den letzten Wochen, allen Grund zu dieser Annahme bietet.“ „Aber, wer wird denn gleich.“ meinte der als guter Onkel verkleidete Chefarzt Abwehrend. Der Patient unterbrach ihn scharf:„Hören Sie mich bitte an, verehrter Herr. Ich habe Innen eine Geschichte zu erzählen. Eine recht unglaubwürdige Geschichte. Falls Sie geneigt sein wollten, diese Geschichte anzu- Hören, werden Sie nicht ein Wort davon für Wahr halten, obgleich Sie vermutlich so tun werden, als glaubten Sie mir. Denn das ist Ihr Beruf. Ich habe einmal darüber gelesen, dass man Leuten, die man für gefährliche Irre hält, niemals migtrauen darf. Während der zehn Minuten, die ich hier liegend, an- getan mit diesem entzückenden Kleidungs- stück, verbracht habe, hatte ich Gelegenheit, über all dies nachzudenken. Wahrscheinlich halten Sie mich für einen besonders kom- Plizierten Fall und denken: Er versucht mein Vertrauen zu gewinnen. Er will mir bewei- sen, daß er normal ist. So machen sie's alle.“ Der onkelhafte Zug verschwand für einen Augenblick aus dem Gesicht des Chefarztes. Er schien angestrengt nachzudenken. Dann sagte er: „Ich möchte Ihre Geschichte hören.“ „Wäre es nicht möglich“, erwiderte der Patlent,„daß man mich von diesem Anzug befreit? Es ist höllisch unangenehm, hier so zu liegen. Ich verspreche Ihnen, mich ganz ruhig zu verhalten.“ Er lächelte schwach: „Na, ja, vielleicht glauben Sie's mir... Die nachdenkliche Falte auf der Stirn des Arztes glättete sich. Er stand auf. Ohne etwas zu erwidern, ging er zur Tür und drückte auf einen Knopf. Zwei diensthabende Wärter erschienen, und der Chefarzt be- deutete ihnen, den Patienten von der Zwangsjacke zu befreien. Die Wärter gingen mit äußerster Vorsicht ans Werk, sie hatten Wohl inzwischen erfahren, aus welchem Holz der„Neue“ geschnitzt war. Aber es geschah nichts. Der Patient setzte sich mit einem dankbaren Lächeln auf der Pritsche zurecht, reckte seine mächtigen Arme, und dann bat er um elne Zigarette, die er ohne welteres erhielt. Die Wärter verschwanden, blieben jedoch in Rufwelte. Der Arzt nahm dem Mann ge- genüber auf einer Bank Platz. „Selen Sie, Herr Doktor“, begann der Patient,„um gleich über das Gröbste hin- wWegzukommen, möchte ich Ihnen erzählen, daß ich ein Kind einfacher Leute bin. Ein früh ver walster Mensch, der durch alle Not und alles Elend gegangen ist, durch ein abenteuerliches Dasein, das mich als wan- dernder Akrobat, Stragensänger, Runstrei- ter, Boxer, Trainer, Schiffskoch, Zimmer- mann, Hundezüchter und Fechtbruder Über Viele Landstraßen der Erde geführt hat. So ein Mensch bin ich, ein Mann der tausend Berufe, oder wenn Sie wollen, letzten Endes ein berufsloser Mensch.. Nun, bemüht habe ich mich immer, War fröhlich und guter Dinge, schuftete, Was das Zeug hielt, aber ich hatte Pech. ES wurde nie Was Rechtes daraus. Das Leben war nicht 50, wie ich es mir vorstellte. Ich brauste auf, wenn mir Unrecht widerfuhr, ich schlug zu, wenn man mich antippte, ich ließ mir nie das Geringste gefallen. In der letzten Zeit habe ich viel über mich nachgedacht. Nun, ich bin ein Kerl, mit dem man's nicht leicht hat. Ueberempfindlich, wissen Sie. Ich bin auch draufgekommen, daß das einen Grund hat. Ich hatte mal eine Mutter, als ich noch klein war, und die ließ sich alles gefallen, um nur das bißchen Essen zu haben für mich. Na, reden wir nicht davon. 02 1 1 Von Alexander Sacher-Masoch Da passierte es mir,— warten Sie mal, es wird so fünf, sechs Wochen her sein,— dag ich wieder einmal Geld hatte. Nicht eben viel, aber es juckte mich mächtig in der Tasche. Lange hält es nie vor, die Leute sehen mir das an der Nase an, mir kann man Alles anhängen, das unnützeste Zeug von der Welt. So kaufte ich das Los, weil das Mä- del im Laden so nett gelächelt hat. Ich warf nur einen Blick darauf, dann steckte ich es in die Tasche. Aber ich habe ein erstaun- liches Zahlengedächtnis, ich wußte von da ab genau, welche Nummer mein Los hatte, wenn ich auch das Los selbst schnell wieder vergaß. Es war knapp nach der Ziehung, vor zwei Wochen also, als ich vor einem Schau- fenster stehen blieb, um mir Zigarren an- zusehen. Kaufen konnte ich keine. Ich war blank. Da hing die Ziehungsliste. Drüber, weit sichtbar, eine rote Nummer. Meine Nummer, Herr Doktor, Haupttreffer. Hun- derttausend Mark. Ich flugs in den Laden, bringe kein Wort heraus, suche nur in allen meinen Taschen herum nach dem Los. Kehre sämtliche Ecken und Enden meines Anzuges nach außen, während mich der Ladeninhaber entgeistert beobachtet, faßte 25 6 2 1 derobe einer genauen Untersuchung. Da ſch keine Wohnung gehabt, und seit ich das Los besaß, alles stets am Leibe bei mir herum- trug, mußte ich es irgendwo verloren haben. Ich rechnete mir genau den Tag aus, an dem ich das Los gekauft hatte. Und dann ging ich an die Arbeit. Ich mußte das Los wieder haben! Irgendwo, irgendwann hatte ich es verloren. Das schien die einzige Möglichkeit, denn Leute wie mich pflegt man nicht zu pestehlen, Ich will Sie nicht durch lange Er- zählungen ermüden, Aber eines sei gesagt: Ich habe Ungewöhnliches geleistet und das Los wieder zustande gebracht. Dabei half mir mein erstaunliches Gedächtnis. Ich tat das Folgende: Ich begab mich Wie- der zu dem Laden, in dem ich das Los ge- kauft hatte. Das war an einem Tag vor zwei Wochen. Und von diesem Augenblick an Wiederholte ich unter vollster Anspannung meines Gedächtnisses jeden Schmitt, jede Handbewegung vom Tag des Loskaufes an. Ich lebte jeden Tag gleſchsam noch einmal durch. Ich ging dieselben Wege, nahm auf denselben Stellen Platz auf Bänken oder im Rasen, ich rauchte zur selben Stunde und am gleichen Ort meine Zigarette, schaute die gleichen Gegenstände an und versank mit aller Macht meiner Erinnerung in diese Lebenswiederholung. Vierzehn Tage lang habe ich das gemacht, mein Herr. Heute mittag saß ich in diesem Kleinen nisse meines bewegten Lebens herüber- gerettet hatte. Nun wußte ich's: zu dieser Münze hatte ich das Los gesteckt! Was jetzt folgt, wissen Sie wohl bereits. Ich sprang hinein, suchte den Grund ab. Zu meinem Glück war das Bassin betoniert. Ich suchte, suchte und— fand. Die Freude hat dann wohl meine Sinne ein wenig durch- einanderge wirbelt. Aber jch frage Sie: hatte ich nicht allen Grund für mein Benehmen?“ Der Arzt versuchte begütigend zu lächeln. Der onkelhafte Zug in seinem Ge- sicht stritt merklich mit einiger Verwir- rung. „Sie behaupten also...“ „Es wurde mir alles abgenommen. Las- sen Sie in meinem Anzug nachsehen, Links, innere Rocktasche.“ Der Arzt stand auf, schellte er. Der Wärter erschien mit dem Veberrock. Das kleine Ledertäschchen war immer noch feucht. Der Arzt zog vorsichtig den ziemlich durchweichten Inhalt heraus. Eine Silber- münze und ein Stück arg mitgenommenes Papier. Ein Los. „Ich weiß, daß Sie mir immer noch nicht glauben. Es wäre auch wahrhaftig in mei- nem Fall zu viel verlangt. Telephonieren Sie also.“ zögernd, dann — — . 1 „Ich flugs in den Laden, bringe kein Wort heraus, suche nur in allen meinen Taschen herum meines Anzuges nach außen, während mich der Ladeninhaber entgeistert beobachtet“ durch das zerrissene Futter bis in die ent- ferntesten Ecken und Winkel meiner Kleider hinein, nichts. Ich hatte mein Los nicht mehr!“ Der Mann schwieg sekundenlang. Das Gesicht des Arztes hatte wieder stark onkelhafte Züge angenommen. Der andere hob den Kopf. Er sah den Arzt voll an, als durchschaue er dieses Berufsgesicht und lächelte unmerklich. „Tun Sie mir den Gefallen und verset- zen Sie sich einmal in meine Lage. Wie im Traum verließ ich den Laden, wortlos, gruß- os, Wie ich gekommen war. Ich wanderte schnurgerade die Straßen entlang, ohne zu wissen, wohin ich ging. Mein Hirn wieder- holte nur immer diese eine Gedankenkette: Du hast hunderttausend Mark gewonnen— und Wieder verloren. Das war genau vor zwel Wochen, Ich wohnte! in einem Wäld- chen vor der Stadt— im Freien. Wohnung hatte ich bereits seit Wochen keine mehr. Ich nahm alle Rraft zusammen und schüt- telte diesen quflenden Gedankenring ab. Ich begann logisch zu denken, In ürgendeinem Gebüsch unterzog ich nochmals meine Gar- Park auf der Steinmauer des Weihers. Ge- nau an derselben Stelle wie vor drei Wo- chen. Ich ließ die Füſte herunterbaumeln, erinnerte mich an die einzigartige Form einer Weide am jenseitigen Ufer, stellte fest, daß der Weiher künstlich angelegt und betoniert Sei, und daß man wohl an klaren Tagen bis auf den Grund sehen konnte. Ich erinnerte mich, daß ich gehustet hatte. Ich erinnerte mich an einen Mückenstich, und da plötzlich, als ich mich darauf besann, mein Taschen- tuch aus der äußeren Rocktasche gezogen zu haben, erinnerte ich mich ganz dunkel, ganz unterbewußt daran, daß ich damals sekundenlang das Gefühl gehabt, etwas verloren zu haben. Von diesem Augenblick an, mein Herr, hatte gewiß jeder das Recht, mich für verrückt zu halten. Viel- leicht war ich es auch in diesen Sekunden. Denn jetzt arbeitete mein Gedächtnis be- reits mit äußerster Genauigkeit. Ja, mir fehlte etwas außer dem Los. Ich besaß seit meiner Kindheit ein altes kleines Ledertäsch- chen und darin befand sich als einzige Er- innerung an meine Mutter eine schwere, alte Sllbermünze, die ich durch alle Fähr- nach dem Los. Kehre alle Ecken und Enden Illustration: Brund Kröll Obgleich der Chefarzt vom Gehirndefekt dleses Patienten völlig Überzeugt war, wurde er doch von einem unnennbaren Zwang dazu bewogen, aus seinem Dienstzimmer 2u telephonleren. Er erfuhr, daß das Los die Nummer des Haupttreffers trug. Hundert- tausend Mark. Daß der Besitzer sich noch nicht gemeldet habe. Ein Beamter würde sofort zur Stelle sein, um das Los zu be- sichtigen. Der Beamte erschien. Das Los War echt. Aufgeregt stürzte der Chefarzt in das Zimmer des Patienten. „Herr“, rief er,„es ist unglaublich, es ist das Tollste, was mir in meiner Praxis bis- her widerfuhr. Sie können selbstverständlich gehen.“ b Der Mann stand auf und lächelte, Der Mann schritt, nachdem er in seine alten, zer- ketzten Kleider geschlüpft war, durch den langen Korridor, an den gaffenden Wärtern vorbei. Er verließ das Haus und sing die Straße hinauf, die ins Innere der Stadt, zur Bank führte. Der Mann ging zu Fuß und jächelte. Wechselſahrbeschwerden Lapidar-Tahleſten Nr. 2 . Jahren haben sich bewährt bel Rheuma, Sicht, Ischias, hexenschuß. Neuralglen Lapidar- Tabletten Selt 28 Bluthochdruck, Arterlenverkalkung, Gtobs de Abesths ken, Fotgern sich 9855 Chronischer Vorstopfung und deren folgeerscheinunges Lapidar- Tabletten Nr. 10 N in gef Apotnete f Nut chlese§chotz marke hügt füt kchtheiſß der fähige Plgelerunes- Vorschriften uns nur 31s preiswerte und leistun Kleinbildprojektor für wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von dingung entgegengenommen werden. Wunsch nieht als Be- ö Kaufgesuche Lumpen— Schrott Abtenchrott Altpapier kauft 17d K nolung auch dei kleinst Mens Liubi., F 3, 2. Tel. 5 06 75. 5 leichtbesch. Gummi- Stragula, Sch gut. Hause, zu kauf. gesucht. uegzel, Fröhlichstrage 388. 5 näenste Versteigerung suche 5 Schlafzl., Küch., gebr. Möbel, itt, Versteig., G 7, 29, Fel. 5 37 81. Vogelkäüg ges. Sandhofer Str. 8 prt. 2 Knabenfahrrad zu kaufen ge- sucht. Prelsangeb. u. 08120 4. d. V. Dam-Senlittscnuhe Gr. 40 zu kaufen sesucht, Angeb u. 06128 a, d. 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Kein Laden MOSBEI-STREIT Mannheim, B 6, 1 Kein Laden) Ecke Sternwarte/ Friedrichspark Straßgenbahn-Haltestelle Amtsgericht (s Geh-Minuten vom Paradeplatz 5 Seite 28 MORGEN Oustay Stresemann und seine Familie Dieser Tage ist der von Alfred Braun inszenierte„Stresemann“-Film uraufgeführt wor- den, der die Gestalt und das Wirken des einstmaligen deutschen Reichskanzlers und Reichs- außenministers Gustav Stresemann behandelt. Dabei hat man sick nicht nur um historische Treue, sondern auch um eine weitgekende optische Annäherung bemüht, wie es unsere beiden Buder hier zeigen: Oben Dr. Gustav Stresemann, seine Gattin und sein Sohn Wolfgang, unten ikre Darsteller im Film, Susanne von Almassy(links), Jürgen Wolf (Mitte) und Ernst Schröder(rechts) in der Titelrolle.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Fotos: Ullstein-Archiv, Meteor-Film/ Prisma/ Lantin unterstützten Samstag, 19. Januar 1957/ Nr. I — Bildnis des Menschen und Politikers Gustav Stresemann Zur Uraufführung des Alfred-Braun-Films„Stresemann“ Diesem Film über Dr. Gustav Strese- mann, eine Dr.-Jonen- Produktion der Ber- lmer Meteor-Film GmbH., ging schon eini- ges Geraune voraus. Er hängt aufs engste mit einem entscheidenden Stück der deut- schen Politik nach dem ersten Weltkrieg zu- sammen; und Politik belebt immer die Gei- ster. Gustav Stresemann, der schwarz-weiß rote Natdonalliberale, von 1923 bis 1929 zuerst Reichskanzler, dann Reichsaußenminister umter dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert, gehörte zu jenen seltenen Politikern, die über die Enge der eigenen Parteidoktrin hinauswuchsen und mit Einsichtigen im Ausland ihre Kraft für ein neues, friedliches Europa auf gegenseitiger Achtung einsetz- ten. Der Mitbegründer und Führer der Deutschen Volkspartei war couragiert ge- nug, um 1923 den aufreibenden Widerstand an der Ruhr(gegen die französische Beset- Zurig) zu beenden, den Dawes-Plan anzu- nehmen, in Locarno Seite an Seite mit Arist- ide Briand eine unbürokratische Verständi- gungspolitik einleiten zu helfen und schließ- lich 1926 Deutschland in Genf dem Völker- bund zuzuführen. In Reichstag, in Ver- Ssarmmlungen scholl ihm ein zwiefaches Echo entgegen:„Kreuziget ihn!“ brüllten die nationalistischen, mit Blindheit geschlage- nen Immer- feste-druff- Politiker;„Hosian- nah“ begeisterten sich die Freunde des Friedens und der Vernunft. In dem drama- tischen Ringen um die Einheit des Reiches und das Niederhalten der völkischen Trommler, gegen die in Mißtrauen er- starrte Haltung Poincarés erlag Stresemann einer tödlichen Krankheit, nachdem ihm 1926 noch zusammen mit Briamd der Friedensnobelpreis verliehen worden war. Stoff übergenug also für einen Film der Aussage und Verdichtung, dessen sauber ge- arbeitetes Drehbuch(von Axel Eggebrecht, Ludwig Berger und Curt J. Braun) an der Bedeutung und Richtigkeit der damals ein- geleiteten, nach anfänglicher Reserve gegen Stresemann von den Sozialdemokraten Friedens- und Verstän- digurgspolitik keinen Zweifel läßt. Alle wichtigen Stationen jener turbulenten zwanziger Jahre— für die Aelteren, die es miterlebten, noch unverblaßt, für die Jun- gen kaum mehr als bloße Namen— wer- den wieder bildhaft und gegenwärtig: die dramatischen Szenen im alten Reichstag. in Locarno, Thoiry und Genf, die gärende Un- ruhe im Ruhrgebiet, der Wirtschafts- und politische Druck, unter dem die Kabinetts- sitzungen standen. Eine ganze Galerie historischer Figuren marschiert dabei han- delnd und redend, teils etwas schemenhaft zur Verdeutlichung bestimmter geschicht- licher oder auch privater Situationen auf: Neben den Hauptakteuren Stresemann und Briand, deren Freundschaft das Kernstück des Films bildet, der Reichspräsident Ebert, Hindenburg, Poincaré, Chamberlain, Lord d' Abernon, Breitscheid, Seeckt, Löbe und Bernhard. Es fehlen nicht die geheimrätli- chen Rauschebärte und die Mitglieder der Familie Stresemann. Die Portraitähnlich- keit ist, wie kaum anders zu erwarten, unterschiedlich, teils verblüffend— wie bei Ein Mensch Inserer age Zum ſode Humphrey Bogarts „Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze.“ Dafür tut es die Mitwelt, denn ihr gehört der Schauspieler ja in erster Linie, ihr gilt sein Einsatz, seine Kunst, seine Persönlichkeit. Ein großer Schauspieler ist in diesen Tagen Von uns gegangen. Einer, dessen gænze Per- Sönlichkeit der Mitwelt gehörte, der Zeit, in der er und in der wir leben. Humphrey Bogart. Fast alle Nachrufe sprechen von der tie- fen Trauer, mit der die Welt an der Bahre eines ihrer Prominenten stehe. Meist han- delt es sich nur um eine Phrase. Hier dürfte sie Aber im ehrlichsten Sinne angewendet Werden. Vielleicht ersetzt sogar solch eine Ehrlichkeit der Mitwelt dem großen Mimen die Undenkbarkeit der Nachwelt. Um Humphrey Bogart wird— in aller Welt ehrlich getrauert werden. Auf der Leinwand gehörte er zu den Erscheinungen, die einem unglaublich vertraut erschienen, vertrauter ls einem die meisten Stars werden, man kann sie noch so oft in Großaufnahme vor- geflimmert bekommen. Bogart war nicht nur ein Typus unserer Tage, der aus seinem Wesen, seiner Aus- strahlung heraus unmittelbar ansprach, und zwar menschlich ansprach, über alle Tech- Hisierung des Films hinaus. Er konnte die- sen Typus zugleich so zeichnen, daß er zum Freund wurde(um nicht die ebenfalls recht schüttere Phrase vom Idol anzuwenden). Humphrey Bogart war dem Freund mensch- nch naher und künstlerischer Filme ein gu- ter Freund. Man kannte nicht nur die aus- drucksstarken Falten und Fältchen seines Gesichts bis in die geringste Einzelheit, man kannte auch sein Wesen, die Art seiner Ge- mütsbewegung, seine Bewegungen, seine Stimme genau. Er war bei Männern und Frauen, bei Amerikanern und Europäern, Asiaten und Afrikanern gleich populär. Humphrey Bogart wurde am ersten Weih- nachtstag des Jahres 1900 in New Vork ge- boren. Er schwankte lange zwischen den bei- den Berufen der Eltern— sein Veter war Chirurg, die Mutter Schauspielerin. Als er sich dann endlich entschloß, zur Bühne zu gehen, spielte er in kleinen Wandertheatern, bis Hollywood ihn lockte. Dort begann er als kleiner Statist. Bekannt wurde er zunächst durch reine Abenteuerfilme. Meist spielte Sidney Greenstreet den Halunken und Bogart den Detektiv, der ihn zur Strecke brachte. Die Zahl dieser Filme, die auf dem Nivezu mehr oder minder gut gebauter Wildwest-Filme standen, geht in die fünfzig hinein. Sie fanden aber sehr bald ein Publikum, das im Grunde dieses Genre moderner Filmunter- haltung nicht besonders schätzte. Ein Publi- kum, das von der Gestalt eben jenes Humphrey Bogart fasziniert wurde, des hineinging, weil ein großer Darsteller mehr aus dem Stoff machte, als endere daraus hätten machen könmen. Der Durchbruch kam dann 1947 mit der Verfilmung von B. Travens„Schatz in der Sierra Madre“. Mit diesem Film begann die zweite große Reihe der Charakterrollen. Und diese Gestalten, der Captain Queeg in„Die e Caine war ihr Schicksal“, der Gentleman- Liebhaber in„Sabrina“, der hartgesottene Verbrecher in„Ein Tag we jeder andere“ (Sein„Clickerty, eclickerty- click“ wurde zu einem Slogan), die Parodie auf diese gleiche Rolle in„Wir sind keine Engel“, der fana- tische Journalist im„Schmutzigen Lorbeer“ waren Charakter zeichnungen, die für jeden unwergeßlich sind, der sie erlebt hat. Mag ihm die Nachwelt keine Kränze win den. Die Mitwelt verliert in ihm eimen ent- schiedenen Teil ihres künstlerischen Ge- sichts. H. O. Humphrey Bogart gestorben Der ungewöhnlich populäre und vielbeschaftigte amerikanische Filmschauspieler Humphrey Bogart ist dieser Tage im Alter von 56 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Er hatte sich im vergangenen Jahr einer Kehlkopf- Operation unterziehen müssen, die je- doch nur vorübergehend eine Besserung brachte, der Arzt gab nun Speiseröhrenkrebs als Todesursache an.— Humphrey Bogart, dessen hunstlerische Erscheinung wir auf dieser Seite in dem Aufsatz„Ein Mensck unserer Tage“ würdigen, hat sich als hervorragender Charafterdarsteller einen Namen gemacht; 1952 erhielt er den„Oscar“ als bester männ- licher Schauspieler des Jahres.— Unser Bild zeigt ihn als den Sportjournalisten Eddie Benson in dem sich scharf gegen das gewissenlose Managertum im amerikanischen Berufs- boæsport wendenden Film„schmutziger Lorbeer“, Foto: Columbia-Film Leonard Steckel als Briand—, teils unmög- lich und eine glatte Fehlbesetzung in der Ebert-Maske Paul Dahlkes. Als Stresemann-Darsteller bringt Ernst Schröder äußerlich vieles mit: Die kräftige Beleibtheit, den massiven Rundkopf, eine gewisse berlinische, aufs Nächste und Praktische gerichtete Vehemenz. Der Redner hat das helle, bewegliche Organ Strese- manns, manches von dessen lebhafter Gestik und im sprachlichen Duktus ein paar über- raschend gelungene Augenblicke. Was man ein wenig vermißt, ist das geistige Feuer im oratorischen Pathos. Die Szenen im Fa- milienschoß erscheinen etwas hausbacken, etwas für das Sentimentalitätsbedürfnis mancher Besucher. Schröder-Stresemamn hat seine überzeugendsten Augenblicke im poli- tischen Forum, in der sich langsam anbah- nenden Freundschaft mit Briand(der vom Drehbuch her getrost besser hätte bedacht werden können) und in den Leidensmomen- ten. Bei den letzteren hätte man aber doch einen medizinischen Berater hinzuziehen sol- len. Denn es ist doch wohl mehr als unwahr- scheinlich, daß nach der Apoplexie, bei völli- ger Sprachlähmung der Kranke, auch wenn ihn die aktuelle Politik mächtig packt, wieder aufsteht und kurz danach die anstrengende Reise nach Paris antritt, um mit dem Erz- widersacher Poincaré zu konferieren. Der Instinkt für die Filmwirksamkeit umd das Massenbedürfnis hat die Verant- wortlichen, an der Spitze Regisseur Alfred Braun, ein politisches Liebespaar mit in den Mittelpunkt rücken lassen, nämlich die sprachgewandte Stresemann- Sekretärin Au- 85 Aus dreitausend Bewerberinnen nette Stein(Anouk Aimée) und „Er füllungspolitik“ bekämpfenden Journal sten, Heinz Becker(Wolfgang Preiß), dg freilich erst ihr Happy-End feiern, alg an auch die divergierenden politischen 1 schauungen decken. Wie aus beider 8 kommentiert und reflektiert, das 5 N Ges auf der großen politischen Bühne adele einen dz 0 7 2 Abrollt das ist nicht ungeschickt gemacht und 5 manchen reizvollen Einfällen motivisch überzeugend angereichert, so u. a, die hä. sche Szene am Lago maggiore, als Brian auf einer Bank den David Copperfigad findet, seine eigene Lieblingslektüre mit den Namen Stresemanns. Hier wird die amm. tige Sekretärin unaufdringlich zu einen Werkzeug des Schicksals. Der Stresemann-Film. wWohlworbepelte uncl gut besetzt, hält sich, wenn er auch not gedrungen manches simplifizieren und über. sbitzen muß, in den entscheidenden Eteppeg an die belegte und nachprüfbare Historie Ur bedeutet eine wichtige politische auf rung und ein Menetekel, in der Tendenz eine Absage an die Gewalt und ein Schlüssel zum Verständnis der nach den Tode Stresemanns und Briands insetzendeg Entwicklung in Deutschland. Mit der kon. trastreichen, eindringlichen Musik Boris Bla. chers bedeutet er eine ernstzunehmende, ge. schickte und gescheite Leistung, die bei ihrer Uraufführung in Hannover in Anwesenheit Dr. Wolfgang Stresemauns, des Sohnes, der einleitend mit dem Berliner Radio-Sym. phonie- Orchester Beethovens Egmont- Ouvertüre dirigierte, ein starkes Echo fand W. Sch. qusgewählt: Jean Seberg Für seinen„Jeunne d'Arc Film hut der Hollywood- Regisseur Otto Preminger(wie wir schon berichteten) lange und in mehreren englisch- sprechenden Landern nach einer Haupt- darstellerin gesucht, nach einer Unbekannten, der er diese Rolle anvertrauen wollte, Unter den dreitausend Mädchen, die er sah, wählte er schließlicn die junge Amerikanerin Jean Seberg, die unser Bild schon im Kostüm der Heiligen Johanna und mit kurz: geschorenem Haar zeigt. Keystone-Bild Film-Notfizen Der deutsche Filmschauspieler O. W. Fischer traf in Hollywood ein. Er wird in seinem ersten amerikanischen Film als Part- ner von June Allyson in einer Neufassung des Filmes„My Man Godfrey“ wirken. Die Dreharbeſten sollen in diesen Tagen begin- nen. Regie führt Henry Koster. * Ein von dem Münchener Verleger Kurt Desch geplanter Film über den Dichter Georg Büchner wurde vom hessischen Finanz- minister Dr. Conrad und Kultusminister Arno Hennig begrüßt. Der Finanzminister hat bereits eine Kabinettsvorlage ausgearbei- tet, nach der das Land Hessen für diesen Streifen eine Bürgschaft von 500 000 DM übernehmen soll, unter der Voraussetzung, daß er in den Wiesbadener Ateliers gedreht wird. Büchner wurde 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren. * Carl Zuckmayers„Schinderhannes“ soll von der Real-Film mit Curd Jürgens in der Titelrolle verfilmt werden. * Spyros P. Skouras, der Präsident der Centfox, kündigte die Verfilmung des Best- sellers von Fulton Ousler„The greatest Story ever told“ Die größte Geschichte, die jemals erzählt wurde) an. Wegen der Besetzung der Rolle des Christus soll mit allen theologischen Seminaren Verbindung aufgenommen Per- den. Ein Theologiestudent, der sich keine Starruhm verspricht, soll für diese Roll verpflichtet werden. * Der Münchener Filmregisseur Wolkgans Becker inszeniert im Frühjahr ein El, lustspiel in Holland, betitelt„Nie wieder Frack“. Produzent ist die Filmproductie Maatschappij Amsterdam. Günther Weisenborn, der kürzlich von einer Reise durch die Chinesische N blik zurückkehrte, wird das Drenbue einem China-Film der sowjietzonalen 1 schreiben, teilt die Ostberliner„Neue el mit. * Der paritätische Ausschuß für die 5 wahl deutscher Filme zur Teilnahme an 5 ternationalen Filmfestspielen hat der 1750 desregierung die Nominierung des Spielf. 5 „Rose Bernd“ Sroduktion Bavaria) und 1 Kulturfllmes„Wiesensommer“. Institut für Film und Bild), für die X. 19 nationalen Filmfestspiele in Cannes vorgeschlagen. — 8 Jeilzuhlung! Deen offen! . TEIisruNSSSEWZEIsE 2 0. J Kombi- couch Wee, Dolores polster-Richter Handwerklicher Meisterbetrieb MANNHEIM, 1 3, 15 Telefon 5 22 10 Modell K m. Beffkasten · ideal für viele ZWecke Modell B mi bes. Gurteinzug. Modell 6„Soush nach Maß“. 197. Katalog Sate Durchgehend en Katalog 27 Teilzohlung! Durchgehend en Katalog gratis UIULLL- L-, 177. 187. Modell A hdpol., spez. Ver gurtg. 2A. Modell B Springauf- Beschlag. AAA. 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Januar 1957 Drei junge Könsfler in Worms Ausstellung von Gerhard Pallasch, Rosemarie Fallasch- Fluch und Marlis Scotti Bel den Bewerbungen um den Pfalzpreis, bei der Wanderausstellung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar und zu- letzt bei der Landeskunstausstellung Rhein- land-Plalz in Koblenz waren die Namen en Graphikers und einer Bild- ines jung n aus Worms aufgefallen, deren Werke eine beachtenswerte Begabung er- kennen liegen und aus denen sich darum die Frage ergab, ob auch eine gröbere Aus- wahl aus ihrem Schaffen die geweckten Er- Wartungen zu erfüllen vermöchte. Im Heyls- hof zu Worms zeigen Sie augenblicklich(bis zum 31. Januar) gemeinsam mit einer wei- teren Malerin einen umfassenderen Quer- schnitt durch ihre Arbeit. Mag dabei auch nicht alles gleichwertig sein, mag auch eine gewisse Rücksicht auf konservativere Vor- urteile der kleinen Stadt die Auswahl wie- der eingeengt haben, so bleibt der Gesamt- eindruck doch so erfreulich, daz er über die Stadtgrenzen von Worms hinaus Beachtung verdient. Gerhard Pallasch, 1923 in Edigheim bei Ludwigshafen geboren und späterhin in Frankenthal ansässig, war beim Wettbewerb um den Pfalzpreis für 1955 schon auf einen der vorderen Plätze gelangt. Seine Begabung liegt weitgehend im graphischen Bereich, geht dabei aber, wie zahlreiche wohlgelungene Beiträge für Kinderbücher zeigen, auch noch speziell ins IIlustrative binein. Für einen Maler mag beides gefährlich sein, und so ist es besonders aufschlußreich, nun hier zum ersten Male auch Gemälden von ihm begeg- LKultur-Chronik Die Volkshochschule Saarbrücken beginnt im januar mit dem Versuch, die Anhänger des Theaters durch„szenische Lesungen“ mit sol- chen Werken des zeitgenössischen dramatischen Schaffens bekannt zu machen, die bedeutsam erscheinen, aber selten oder überhaupt noch nicht aufgeführt worden sind. Studierende der Schauspielschule der staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken wollen jeden Monat ein Werk vorbereiten. Als erstes wird„Das Ein- horn von den Sternen“, ein tragisches Spiel von Willem Butler Leats, über die neue Saar- prücker„Lesebühne“ gehen. Das Mannheimer Stamitz-Orchester plant, wie es in seinem Mitteilungsblatt für Mitglieder und Freunde bekannt gibt, anläßlich des Mann- heimer Stadtjubiläums für 8. April ein Fest- konzert, das Musik west- umd osteuropäischer Komponisten enthält. Es soll dabei die Gemein- samkeit kulturellen Strebens demonstriert werden, die über aller Politik steht. So sind „Ouvertüre und Allegro“ von Couperin-Mil- haud und das zweite Klavierkonzert vom Saint- Sdens der„Gayaneh-Suite“ von Khachaturian und dem Cellokonzert von Dvorak gegenüber- gestellt. Mary Wigman spricht am heutigen Sams- tagvormittag im Hessischen Rundfunk über Mittelwelle und UKW von 9 bis 9.30 Uhr über „Die Welt als Tanz“. Außer Kammersänger Heinz Sauerbaum haben sich auch Opernsängerin Irma Handler und Kapellmeister Eugen Hesse für einige Zeit wegen einer Halserkrankung in fach- ärztliche Behandlung begeben müssen und kön- nen bis auf weiteres am Mannheimer National- ester nicht eingesetzt werden. Das Rlavierduo Edith Henrici— Hans- Helmut Schwarz spielt im Rahmen der Konzerte der Musikhochschule am Dienstag, 22. Januar, 20 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosen- gartens Werke von Clementi, Strawinsky, Brahms, Skrjabin und Burk. nen zu können. Im Sommer 1955 hatte Pal- lasch am Salzburger Sommerkursus von Os- Kar Kokoschka teilgenommen, und zwei wenig später entstandene Bilder aus Venedig leh- nen sich vielleicht allzu stark an Kokoschka an. Aber schon einige Monate später hat sich der direkte Einfluß wieder verflüchtigt; es mag eine grundsätzliche innere Berei- cherung aus dieser Begegnung mit Ko- koschka geblieben sein, doch die Bilder von Pallasch gewinnen alsbald wieder ein eige- neres Gesicht. Aus den kubischen Hausformen des Südens die er auf mehreren Italien- Reisen erlebte, kommen eine neue Festigung in die Form, eine entschiedene Klarheit in den Ausdruck, eine elementare Glut in die Farbe, die eben nicht mehr Form, Ausdruck und Glut von Kokoschka sind. Die Beto- nung des Graphischen auf seinen süd- lichen Landschaften ersetzt nicht das Malerische, sondern unterstreicht es, variiert es und gibt ihm die aus dem Erlebnis jenes Mediterranen gewachsene Struktur. Hin und Wieder steht Pallasch vor der Gefahr, es sich zu leicht zu machen, auch klingen diese und jene Anregungen nach(vornehmlich auch bei den Bildern von Artisten und Clowns). Die freie Graphik dagegen scheint schon ganz selbständig zu sein. Vielleicht, so möchte man meinen, ist es auch in der Male- rei nur noch ein geringfügiger Schritt, der Pallasch davon trennt. Zu den diesjährigen Pfalzpreisen für Graphik und für Malerei dürften seine Beiträge auf jeden Fall zu den Wichtigsten zählen. Rosemarie Pallasch-Fluch, 1930 in Mainz geboren, eine Tochter der lange in Worms wirkenden Schauspielerin Thea Fluch-Hem- merle, ist schon mit 23 Jahren Bühnenbild- nerin an den Kammerspielen Worms ge- Wesen. Ihr Ausbildungsgang lief weitgehend mit dem ihres Mannes parallel, und auch ihre Bilder lassen eine starke innere Verwandt- schaft erkennen, offensichtlich nicht nur in der Gleichheit der landschaftlichen Motive begründet. Doch bleiben Aufbau und Farbe verhaltener, zarter, und gerade die Ein- drücke von Capri oder Ischia, die beide ge- meinsam malten, bieten so wieder reizvolle und aufschlugreiche Varianten. Die Bildhauerin Marlis Scotti, 1931 in Worms geboren, war eine Schülerin von Emy Roeder, späterhin von Heinrich Kirch- ner. Sie weiß die von beiden gebotenen Möglichkeiten einer expressiven Plastik zu nützen und um persönliche Nuancen zu be- reichern. Nur bei dem Pferd des„Zirkus- reiters“ besteht natürlich die Gefahr, sich auf die Weidegründe Marino Marinis zu verlieren. Aber für eine eigene plastische Begabung, die bereits erfreulich über das Schulmäßige hinausgeht, sprechen die Tier- Skulpturen einer Ziege, einer Antilope und der(neuerdings anscheinend allgemein ob- ligaten) Kuh. Die Figuren sind auch stili- stisch unterschiedlich; ein reizvoller Form- einfall ist in erster Linie bei der so derb gebückt dastehenden„Wäscherin“ am Werk, während an der großen ze- mentenen„‚Gartenfigur“ die geschlossene Plastische Form überzeugt. Man darf auf die Weiterentwicklung dieser noch sehr jungen Künstlerin gespannt sein. Vor allem ist es ihr und nicht minder den beiden anderen zu wünschen, bald auch einmal außerhalb von Worms mit einer Kollektivschau zur Diskussion gestellt zu werden. DSE. An den Stirnwänden der Treppenaufgänge zum„Großen Haus“ Wandteppiche für das Nationaltheqter des neuen Nationaltheaters sind Entwürfe für Wandteppiche aufgehängt worden, die von Johanna Sckütz-Wolhy, Karl Rödel und Elfriede Enderlin-Burgdorf stammen. Wir zeigen hier links Karl Rödels und rechts Johanna Schutz- Wolffs Entwurf. Fotos: Robert Hàusser Lortzings„Wildschötz“ in Heidelberg Heinz Menzel studierte die Oper für die Städtische Böhne ein Just an dem Tag, an dem Mennheim seine Gäste aus nah und fern empfing, um mit ihnen das neue Nationaltheater zu er- öffnen, suchte das benachbarte Heidelberg sein Theaterpublikum durch eigeme Unter- nehmungen zu fesseln. Man setzte in der Städtischen Bühne nicht nur für jenen Samstag als Nachtveranstaltung eine sze- nische Lesung von Paul Claudels„Mittags- wende“ an, sondern brachte am gleichen Abend noch Albert Lortzings„Wildschütz“ in einer neuen Inszenierung heraus. Heidel- bergs Intendant aber ließ sich trotz seiner eigenen Dispositionen nicht von der Reise nach Mannheim abhalten, und so kam es, daß man Paul Hager unter den Festgästen des 12. Januar in der Wandelhalle des Na- tionaltheaters sah. Im„Wildschütz“ dreht es sich, wie man weiß, um die Missetat des Schulmeisters Baculus, der im gräflichen Forst beim Wil- dern ertappt wurde. Die Bemühungen des Baculus, bei seinem erlauchten Herrn wie- der in Rang und Gnaden zu kommen, ruft willkommene Verwicklungen herauf, an deren Ende sich liebende Bande knüpfen und die Erkenntnis, daß Schulmeister Bacu- lus auf seiner verbotenen Pirsch gar nicht einen gräflichen Rehbock, sondern seinen eigenen Esel getroffen hat. Man muß sich in die Zeit Lortzings und Kotzebues, dessen Lustspiel„Der Rehbock“ der Komponist zu seinem Operntext umge- arbeitet hatte, zurückversetzen, in die Zeit spitzwegscher Bürgerlichkeit, mit Kaffee- tasse und Zipfelmütze, langer Pfeife und sonnenbeschienener Häuslichkeit. Dann hat mar das richtige Milieu, dem dieser„Wild- schütz“ entsprossen ist, und vermag seine Einfalt, sein stilles humoriges Wesen 80 recht einzuschätzen. Die Oper ist eine kleine Nichtigkeit, gewiß, aber ihre Figuren und ihre Musik haben Herz. Und darum hat sie sich auch so lange auf den Spielplänen gehalten. Es müßte gelingen, diese Herzlichkeit, diese unkomplizierte, geruhsame Atmo- sphäre des Spiels hervorzuzaubern, den Zu- schauer in jenes Biedermeier zurückzuver- setzen, das sich vor der Unrast abschirmte und sein eigenes, kleines, privates Leben zur Weltanschauung machte. Man müßte Sänger haben, die mit leichter Hand IIlusio- nen zaubern und mancherlei zeitgebundene Heiterkeit durch die Kraft der Persönlich- keit und der Stimme veredeln können. In Heidelberg setzte man vieles ein, um dem Angedenken Lortzings gerecht zu wer- den. Heinz Lahaye zeigte hübsche, an der bunten Welt biedermeierlicher Farbstiche orientierte Bühnenbilder. Oswald Buchholz musizierte mit dem Orchester flott und mit nur wenigen Schnitzern, Walter Kocks als Schulmeister schließlich war der Mittel- punkt der Aufführung, ein Baculus, der Zwar für seine 5000-Taler-Arie und die übrigen Nummern keine große Stimme einzusetzen hatte, aber mit einem äußerst wandlungs- fähigen Spiel ergötzte. Ihm gegenüber blie- ben Ann Bessel als sophoklesbegeisterte Gra- fin, Heinz Peters als schürzenjagernder Graf und Jürgen Trautmann als Baron mehr im Hintergrund, und nur die Schulrneisters- Braut Rosemarie Pfützners und die Baronin (Hannelore Ludwig) trafen noch atmähernd den lockeren Lustspiel-Ton. Das Ensemble Wirkte blaß, zumal die Inszenierung Heinz Menzels nicht aus dem Rahmen fiel: Der Chor der Jäger baute sich gleich einem Ge- sangverein auf der Bühne auf, bevor er seine Lieder trällerte, und auch die handeln- den Personen durften nicht das traditionelle Auftrittsschema durchbrechen.=tr- Max Tau, der erste Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels und großherzige För- derer junger literarischer Talente, wird am 19. Januar in Oslo 60 Jahre alt. HA: NA 007 stellungen genau so gewissenhaft. Gönstige Forkgelegenheit L 7, 5 Ir neues Kennzeichen aus 1 „PLAS TIK“ „biegsam- lichtecht- rostfrei- Wie besorge ich ordnungsgemäß mein„NEUES Nummernschild“? Nach Erhalt der polizeil. Mitteilung die„neue Nummer“ zu Wellenreuther L 7, 3, anschließend Erledigung der Formalitàten beim Polizei- Präsidium. Während dieser Zeit werden die Schil- der angefertigt. Auf Wunsch montiert. Nach Anbringung der Schilder zum abstempeln in die Hochuferstraße. Telefonische Be- Rich. Wellenreuther 100 m vom Polizeipräsidium schräg Über die Bismarckstraße „ 9 88 0 Die neue pl NGebeimrüt Prof. b Schönheit und Farbfrische der Hauf auch im Rormecents ist als hauttertiges placentur-Kosmeiikum besonders wirkungsvoll, da Sie es, Wie gewohnt, täglich anwenden können((ein Notncremen erforderlich!) Fachliche Beratung und Grofisprospekt am Sonderstand Parfümerienbteilung Kaufhaus Hense, Mannheim, in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. d eentare Hormon- Komposition, eine Idegle Verbindung ſiefenwirksamster Frischplacenia- Extrakte. 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Februar 1957 vormittags von 6.00 bis 12.00 Uhr auf den Direktoraten des Alt- und neusprachlichen Gymnasiums, Bismarckstraße, Naturwissenschaftlichen Gymnasiums an der Jägerstraße, Neusprachl. u. naturwiss. Gymnasiums an der Leuschnerstra fle, Mädchengymnasiums(neusprachl. u. naturwiss. Abt. mit Lyzeum) Friedrich-Heene-Sstraße. In die Sexta(1. Klasse) können schüler aufgenommen werden, die s nach dem erfolgreichen Besuch der 4. Grundschulklasse oder einer höheren Volksschulklasse das Eignungsgutachten für die höhere Schule von der Volksschule erhalten und 1957 noch nicht 12 Jahre alt sind. Zur Anmeldung sind vorzulegen: Geburtsschein oder Familienstammbuch, Impfschein, Ueber- der Volksschule. Die Einschreibegebühr beträgt 3,— DM. Die Aufnahmeprüfung beginnt an allen Schulen am Dienstag, dem 12. März 1957, vormittags 9.00 Uhr. Die Direktorate des Alt- und neusprachlichen Gymnasiums, Bismarckstraße Naturwissenschaftlichen Gymnasiums an der Jägerstraße Neusprachl. und naturwiss, Gymnasiums an der Leuehnerstraße Mädchengymnasiums, Friedrich-Heene- Straße. Peter Ruth St N Täglich Sonnta * 85 3 Ein Fa 1 Tah Lind Telefol LU! Zeppel III — RE AA — RE. AA III 911 KR F. Telefo 2 4 Anmeldung zum Besuch der blchäaaräen Staal. Hausnalungsschule Aufgenommen werden 14- bis 15jährige Mädchen, Schülerinnen mit abgeschlossener Volksschulbildung und Schülerinnen der Oberschulen. Auskunkt und Anmeldung täglich von 10.00 bis 13.00 Uhr im Sekretariat der Schule— Erdgeschoß—, Hugo-Wolf- straße 15, Haltestelle Weberstrage. Die Direktorin Hbg.-Niendorf. Anmeldung zum Besuch der FRAUENFACH SCHULE Aufgenommen werden 16. bis 18jährige Mädchen, Schülerinnen mit mittlerer Reife und Schülerinnen mit entsprechender Vorbildung. Auskunft und Anmeldung täglich von 10.00 bis 13.00 Uhr im Sekretariat der Schule Erdgeschoß, Hugo-Wolf- Straße 1% Haltestelle Weberstraße. Die Direktorin — UNTERHALTUNG 1AZ22Z KINDERMARCHEN MANNHEIM Are. Größtes Spezialheus in Süddeutschland biefef Ihnen eine Auswahl unter 20 OOO Schallplaffen PLANKEN, p 4 K pIATTEN FUR FEREMDSPRACHN As SIScHE MUs iK 57 0 Nr. ar 199 b S für MORGEN Seite 81 . 16/ Samstag, 19. Januar 1937 —ꝛ—ꝛ—ꝛ 1 s 5 T. 50080. 2. Woche 9 23.15 Alx IunnkN 2, i, 2 bur ARa NMRA 15 50, 16, 18.30, 21 855 Brent. Ces.. i 5 ac, Gugdula Korte Martin Held— Nadja Tiller d. senst. Krim Ffir Rudolf Prack, Sun S pio FUR pEUTSCHLAND- en u HForn Mod. Kerb.) 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Januar 1957, 20.00 Uhr im Musensaal des Rosengartens Anfon Bruckner Groge Messe in f-Moll Ausführende: Barbara Preisker, Sibylla Plate, Alt; Hans Olaf Hudemann, Baß; Karl Kohlmeyer, Die Singakademie Mannheim. Das Pfalzorchester. Jugendchor der Mannheimer Musikhochschule und der Jugend- chor des Englischen Instituts, Heidelberg Leitung: GUNTHER WILKE Karten von 2,.— bis 3.— DM an den bekannten Vorverkaufstellen 4„ Sopran; Georg Jelden, Tenor; Der Samstag, 19. 1. Großes Haus Sonntag, 20. 1. Großes Haus Sonntag, 20. 1. Kleines Haus Montag, 21. 1. Kleines Haus Dienstag, 22. 1. Großes Haus Mittwoch, 23. 1. Großes Haus Mittwoch, 23. 1. Kleines Haus Donnerst., 24. 1. Kleines Haus Freitag, 25. 1. Großes Haus Freitag, 25. 1. Kleines Haus Samstag, 26. 1. Großes Haus Samstag, 26. 1. Kleines Haus Sonntag, 27. 1. Großes Haus Sonntag, 27. 1. Kleines Haus Montag, 28. 1. Großes Haus Montag, 28. 1. Kleines Haus Naflionalſheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 19. bis 28. Januar 1957 20.00— 22.45 20.00— 23.00 etwa 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.30 20.00— 22.15 20.00— 22.15 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 23.00 etwa 19.30— 23.00 etwa 20.00— 22.45 20.00— 22.15 Festaufführung in Anwesenheit des Komponisten Zum ersten Male in der Neufassung „Die Zaubergeige“ Oper von Werner Egk Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf „Der Freischütz“ Oper von Carl Maria von Weber Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Festaufführung Zum ersten Male! „Das Tagebuch der Anne Frank“ Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hacket Miete S, Halbgruppe 1 und freier Verkauf „Das Tagebuch der Anne Frank“ Miete S, Halbgruppe U und freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nrn. 10612120 Ballettabend „Die vier Jahreszeiten“, 4 Concerti gross! von Antonio Vivaldi „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber „Der Dreispitz“, Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Geschlossene Vorstellung! Neueinstudierung! „Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauss Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Neueinstudierung! „Das Kaffeehaus“ Komödie nach Goldoni von Kurt Adalbert Bearbeitung: Bruno Hübner Miete M, Halbgruppe II und freier Verkauf „Das Kaffeehaus“ Miete D, Halbgruppe II und freier Verkauf Neueinstudierung! „Madame Butterfly“ Oper von G. Puceini Miete F grün und freier Verkauf „Das Tagebuch der Anne Frank“ Miete E, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf „Ballettabend“ Die vier Jahreszeiten, Medea, Der Dreispitz Miete G. Th.-G. Gr. G und freier Verkauf „Das Tagebuch der Anne Frank“ Miete E, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf „Der Freischütz“ Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete J, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. J, Jugendbühne Gr. B und freier Verkauf „Die Zaubergeige“ Für die Theatergemeinde Nrn. 2121-3180 Geschlossene Vorstellung! „Das Kaffeehaus“ Miete J, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Seite 32 MORGEN * ö K e „Der Bott kommt“ von Jan Herchenröder Kreidig lag die Bucht am frühen Nach- mittag unter einem Milchglashimmel. Die Graumöwen saßen auf dem Wasser; sie steckten die Köpfe ins Oelgefleder und schwammen leise schaukelnd wie Holzvögel in einer großen Wanne. Ein dunkler Krähenzug schwirrte dicht über den Erbfeinden hinweg, die beim Rampf um Schlick und Muscheln sonst geschmeidig zu tauchen verstanden, was die heiseren blauschwarzen Landstreicher vom sicheren Strand aus mißgünstig ver- folgten. Die Krähen zogen in den Kahlen Wald am Hang, in dem es nicht rauschte wie Sonst. Der Winter fraß sich ins Geäst und warf Blei in die See. Bald mußte von draußen der Nebel kommen und das schneelose Ufer überziehen, ein lautlos schwebender, asch- rauer Tüll, der alle Töne verschluckte, das Gejohle spielender Kinder, Motorengetucker verspäteter Fischerboote, und auch das Ge- jammer der närrischen Tine drei Häuser weiter, der vor zehn Jahren bei einem heftigen Sturm ein dicker Ast auf den Kopf gekracht war. Seither suchte sie ein böses Trauma heim: Klabautermänner bearbeite- ten den armen Schädel mit abgebrochenen Masten, die bei Ostwind als Strandgut an- schwemmten, oder zogen sie bei milderen Anfällen an den weißen Haaren. Manchmal nahm die Tine Brom, dann wurde es besser. Am ruhigsten war sie im Januar, wenn bei der klaren Kälte ihr Kopf einfror, ebenso wie die Bucht, die sich dann über Nacht mit leisem Knacken schloß. Bald sollten in der Dorfkirche die Kerzen entzündet und die geistlichen Lieder aus dem Hamburger Gesangbuch gesungen werden. Da rief es am Strand, langgezogen durch hohle Hände wie bei besonderen Ereignissen. Aber Was sollte es an diesem Wintertag Unge- Wöhnliches geben auf der Seee, die fromm im grauen Dunst lag wie eine alte Nonne? Es War kein Sturm gemeldet worden; die Feuer- schiffe, auf denen die Wachmannschaften ihren ersten starken Grog brauten, sandten in regelmäßigen Abständen weithin sichtbar ihr zuckendes Licht. „Der Butt kommt! Der Butt kommt!“ schrie es plötzlich laut vom Strand. Sofort war das Dorf alarmiert. Die Rufe vom Strand zerrissen alle Gefühle; Kinder, Frauen und Männer eilten mit Körben und Eimern zum Strand, wo sich ein seltenes Bild bot. Mit einer milden Trift schwammen Scha- ren von Fischen ins seichte Wasser, ohne sich in den schützenden Sand zu wühlen, Grau- und Goldbutte, deren Kiemen matt nach Sauerstoff pumpten. Wo sonst nur Quallen, Seesterne, leere Muscheln und fauliger Tang zum Ufer trieben, das keine Pbbe und Hut Kannte, schwammen die Plattfische in bereit- gehaltene Arme. Manche Männer krempelten die Hemdsärmel hoch und griffen vom Lan- dungssteg aus ins kalte Wasser; besonders Mutige wateten weit hinaus. Dies schien sich besonders zu lohnen, denn sie fanden verein- zelt zwischen den todesmüden Schollen kapi- tale Dorsche, die kräftig im Eimer ausschlu- Sen, doch nicht mehr kräftig genug, um dem Unheil zu entfliehen. Die Stumpfaugen glotz- ten verständnislos aus den grogen Köpfen. Die Dörfler waren besessen von der un- erwarteten Spende des Himmels, die just am Sonntag erfolgte. Von Geburt her Spöken- Kkieker, die noch an Hexen glaubten, wovon Zahlreiche Verleumdungsprozesse empörter, biederer Witwen zeugten, die sich den ihnen angedichteten bösen Blick verbaten und die Verantwortung dafür ablehnten, wenn in be- nachbarten Ställen eine Hühnerseuche ausge- brochen war oder ein Kalb mit fünf Beinen geboren wurde, getrieben also von ihrer „Hinnersinnigkeit“, hoben viele der Einwoh- ner zwischen den Fängen ihre bloßen Arme Der luge Kranich „Ich bin mal so“, sprach Förster Knast, „Die Flunkerei ist mir verhußt, Doch sieht man oft was Sonderbares. Im Frühling vor fünf Jahren war es, Als ick stoclstill, den Hahn gespannt, Bei Mondschein vor dem Walde stand. Da läßt sich plötzlich flügelsausend Ein Kranickheer, wohl an die tausend, Ganz dicht zu meinen Füßen nieder. Sie kamen aus Aegypten wieder Und dachten auf der Reise nun Sich hier ein Stündchen auszurukn. Ieh selbstverständlich, schlau und sacht, Gab sehr genau auf alles acht. Du Hans, so rief der Oberkranich, „Hast heut die Wache, drum ermahn ich Dick ernstlich, halt dich stramm und paß Gehörig auf, sonst gibt es was!“ Bald schlief ein jeder ein und sägte, Hans aber stand und überlegte. Er nahm sich einen Kieselstein, Erhob ihn mit dem rechten Bein Und hielt sich auf dem linken nur In Gleichgewicht und Positur. Der arme Kerl war schrecklich mud. Erst fel das linke Augenlid, Das rechte blinzelt zwar noch schwach Dann aber folgt's dem andern nach. Er schnarcht sogar. Ich denke schon: Wie wird es dir ergehn, mein Sohn? So den ich, doch im Augenblicke, Als ich es dachte, geht es klick! Der Stein fiel Hänschen auf die Zeh. Das weckt ihn auf, er schreit auweh Er schaut sich um, hat mich gewittert, Pfeift, daß es Mark und Bein erschüttert, Und alsogleich im Winkelfug Entschwebt der ganze Heereszug. Ich rief hurral und schwang den Hut Der Vogel, der gefiel mir gut. Er lebt auch noch. Schon oft seither Sah man inn fern am Schwarzen Meer Auf einem Bein auf Posten stehn. Dies schreibt mein Freund, der Kapitdn, Und was er sagt, ist ohne Frage So wahr, als was ick selber sage.“ Wilhelm Busch zu dem Milchhimmel, als ob sie ihm solcher- art danken wollten. Die Kunde von dem Fischwunder drang bis zu der kleinen Kirche, die auf dem Hang im Wald lag. Gerade sollte der Gottesdienst beginnen, die hohen weißen Kerzen waren schon vom Küster angezündet worden, und die ersten Gläubigen traten mit gesenkten Köpfen, wie es sich ziemt, durch die offene ür, als das Geschrei vom Strand zu ihnen hinaufwehte. Unruhig blickten sie sich an, bis der junge Krischan, Lehrling„auf elek- trisch“ im nahen Lübeck, zu seinen Eltern ge- laufen kam, die er in der Kirche wußte. Der Pfarrer war in der Sakristei noch mit seinem Talar beschäftigt und nestelte mit leicht gequältem Ausdruck an seinem Beff- chen. Endlich saß es, und seine Züge ent- sbdannten sich. Er schloß noch einmal kurz die Augen, um sich zu sammeln, und wartete auf das Orgelspiel. Als er längere Zeit nichts hörte, öffnete er verwundert die kleine Tür und betrat die Kirche. Sie war gähnend leer, Wie er bestürzt feststellte. Der Platz vor der Orgel war unbesetzt, und selbst der Küster fehlte. Auf den hohen Leuchtern flackerten die Kerzen, und ein kühler Wind drang in das Gotteshaus, der nach feuchtem Salz schmeckte und nach Absonderlichkeiten. Nun hörte der Pastor auch das immer stärker werdende Gejohle am Strand, in das sich das Geschrei der aufgescheuchten Möwen mischte, und verstört beschloß er, nach der aufgelösten Gemeinde zu sehen. An der See bot sich ihm ein wildes Bild. Die Einwohner hatten inzwischen mit Bret- tern versehene Wagen geholt und beluden die Fahrzeuge mit Hunderten von Schollen, von denen die obersten leise zappelten, bis sle von neuen Massen erdrückt wurden. Die Männer wateten immer wieder hinaus, und am Ufer standen die Frauen mit ausge- breiteten Schürzen oder liefen nach Hause, um noch größere Gefäße zu holen, Wasch- bottiche, Laubkörbe und Backtröge. Sogar die närrische Tine schien ihre Klabauter- männer vergessen zu haben und lief mit bloßen Füßen verzückt über den Strand. Sie Wählte nicht lange und holte einen winzigen Goldbutt, kaum größer als ein Taschenkrebs, aus dem Wasser und trug ihn, nachdem sie ihn wegen der besseren Griffigkeit mit Sand eingerieben hatte, in ihre Kate. Was die Fischer sonst nur in vier Wochen in härtester Arbeit fingen, bot sich an einem einzigen Nachmittag. Niemand vermochte den Segen zu erklären. Die einzigen, die sich an dem märchenhaften, bequemen Fang nicht beteiligten, waren der Pfarrer und die beiden Ortspolizisten, die sich im Dienst künlten und dem Treiben mit gerunzelten Stirnen zusahen. Sie hätten gern etwas Amt- liches unternommen, Anweisungen gegeben und den tollen Betrieb geregelt, aber sie Verständigten sich, daß dies ein unmög- liches Unterfangen sei. Solcherart Strandgut gehörte allen, und da die Fische nicht z Wassertot“ waren und die erfahrenen Leute ohnehin wußten, daß im Wasser ge- storbene Schollen ungenießbar waren, schien es das beste, die Einwohner einfach ge- währen zu lassen. Die Fische bewegten sich, also war es gut. Aber es war nicht gut. Der letzte Kutter, der von draußen kam, fuhr noch nicht zu dem kleinen windgeschützten Hafen, was nur den Polizisten auffiel, sondern machte an der Landungsbrücke fest. Er hatte die Nummer„N 1544. Der hünenhafte Hein Carstensem sprang mit einem Satz heraus und lief über die Mole. Schon von weitem winkte er aufgeregt. Die Besessenen achteten nicht darauf, wohl aber der Pfarrer und die beiden Polizisten, die sich unwillkürlich Strafften. „Aufhören, sofort aufhören!“ brüllte der sonst so ruhige Carstensen. Aber der Fisch- fang hörte nicht auf. Carstensen berichtete den beiden Polizisten mit fliegendem Atem, daß sein Stellnetz voll toter Schollen gewe- sen War.„Ihr könnt man seggen, wat ihr Wollt, da is Gift in!“ Gift war etwas Handgreifliches. Schon die Vermutung genügte. Während der Pfar- rer zu den nächsten Frauen lief, um sie zu warnen, eilten die Polizisten in ihr Amt. Sie riefen ihre nächsthöhere Dienststelle an. Es ergab sich ein nervöses Gespräch, bis der Vorgesetzte begriff, daß die beiden Männer keinen Grog getrunken hatten.„Gut, wir kommen“, hieß es endlich.„Versuchen Sie unterdessen, den Fang zu unterbinden.“ Das war leicht gesagt. Die Leute wollten in ihrem Fischrausch weder auf ihren Pastor noch auf die Polizisten und Carstensen hö- ren und wateten weiterhin in das kalte Was- ser. Es ging ihnen schon lange nicht mehr um einen billigen Erwerb oder um einen dicken Goldbutt in der eigenen Bratpfanne, sondern um den Fang an sich, um die Be- gleichung einer alten Rechnung mit der See, die niemals ganz aufging, trotz der Erfin- dung des Radars, mit dessen Hilfe die Fi- scher große Schwärme unter Wasser aus- machen konnten. Auch die Frauen waren unbelehrbar. Sie bekamen Glasaugen vor Unvernunft. Als ihnen der Pastor eindringlich zuredete, schüttelten sie eigenwillig den Kopf.„Das glauben wir nicht. Vergiftete Fische schwim- men man nicht erst zum Ufer. Das hier ist eine reiche Gottesgabe, das sollten gerade Sie als Pastor einsehen.“ Inzwischen war der Nebel zum Ufer ge- kommen, der auch das Geschrei der Möwen milderte. Es gab nurmehr halblaute Rufe, die vom Wasser zum Strand drangen. Immer noch liefen die Frauen zu den bereitstehen- den Wagen, keuchend unter der Last und in Schweiß gebadet, bis ihnen beim Rückweg ein kalter Wind in die Kleider fuhr. Plötzlich klang eine laute, klare Stimme über Strand und Wasser aus dem Nebel, von der niemand zu sagen vermochte, von woher sie eigentlich kam:„Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei! Vor dem Genuß der an- geschwemmten Fische wird dringend ge- Waäarnt. Sie sind vergiftet. Es besteht der Ver- dacht, daß im sogenannten Munitionsfried- hof auf See ein Behälter mit Gelbkreuz durch- rostete. Schon das Anfassen der Fische kann gefährlich sein. Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei!“ Nun standen die Männer im Wasser wie gelähmt. Dann ließen sie die Fische, die sie gerade in den Händen hielten, langsam wie- der in die See gleiten. Sie wateten nachdenk- lich zum Ufer, jetzt erst die Kälte spürend. Die klare Stimme aus dem Tautsprecher, die Wie der Ruf eines Geistes über das Wasser kam, hatte die Männer ernüchtert. Bei den Frauen dauerte es länger. Erst als sie gerüttelt wurden, als ob es darum gehe, sie aus einem verhängnisvollen Traum aufzuwecken, be- griffen sie allmählich die Schwere der Mittei- lung. Was sollte nun mit den Schollen gesche- hen? Sie lagen zu Hause in den Bottichen der Waschküche oder auf dem Wagen. Sie waren nicht einmal als Düngemittel zu verwenden, geschweige denn als Viehfutter. Schlie Mich, wurde verein- bart, die Fische Strandaufwärts, Zwei Kilometer vom Dorf entfernt, am Ufer auszu- laden. So konnte sich endlich auch das Orga- nisationstalent der beiden Polizisten bewäh- ren. Sie beschlagnahmten vier Pferde und ein altes Lastauto. Im Schein von Windlaternen fuhren die Männer von Haus zu Haus, schau- felten die grausige Last auf die Wagen und fuhren davon, begleitet von den erwachten Krähenschwärmen und heiseren Möwen. Später hielten die verfeindeten Vögel in der Dämmerung eine gemeinsame tolle Mahlzeit. Während die ahnungslose, närrische Tine als einzige des Dorfes ihre winzige Scholle briet, singend Margarine in die Pfanne tat und dabei ihre Quälgeister völlig vergaß, senkte sich die Nacht auf Meer und Küste, sternenlos in der dichten Nebeldecke, durch die auch kein Schein der Feuerschiffe drang. Verspätet hielt der Pfarrer in der kleinen Kirche seinen Gottesdienst. Kein einziger Platz war unbesetzt, die Gläubigen mußten zum Teil draußen auf dem Waldweg stehen, Wo sie in die alten Lieder einstimmten. Zwei Tage später war das Ufer dicht bedeckt von sterbenden Graumöwen, und aus den Bäumen fielen die schwarzen Krähen wie reife Früchte, ohne Klage und mit aufgesperrten Schnäbeln. Nur an der närrischen Tine vollzog sich ein Wunder, wie so oft bei den Einfältigen. Nach dem Schollengericht wurde ihr zwar ein Wenig übel, aber sie verwand und vergaß es, als wieder die tückischen Klabautermänner mit den abgebrochenen Masten kamen und das arme Weib schlugen, so daß ihr Geschrei durch das ganze Dorf klang.„Wenn doch nur schon der Frost kame“, sagten die Nachbarn, „damit sie endlich wieder ruhig wird..“ „Die Aussichten für uns kleine Ge- schäftsleute sind trostlos“, klagte Mr. Scar- rick dem Maler und dessen Schwester, Welche die Räume oberhalb seines Kolcmial- Warengeschäftes bewohnten.„Die großen Kaufhäuser bieten dem Publikum derartige Attraktionen, wie wir sie uns niemals lei- sten können. Leseräume, Spielräume, und wei Gott was noch. Mit meinen großen Weihnachtsvorräten könmte ich ein Dutzend Verkäufer beschäftigen, doch bei der jet- zigen Lage reichen mein Neffe Jimmy und ich völlig aus, um den Verkauf zu bewäl⸗ tigen. Und ich habe doch wirklich so gute Waren! Aber es besteht gar keine Aussicht, Sie innerhalb weniger Wochen zu verkaufen. Es sei denn, die Bahnlinie nach Lordon Würde zuschneien. Ich wollte schon Mig Luffcombe für einen Rezitations-Nachmittag engagieren, sie hatte doch so großen Erfolg mit dem Vortrag von Klein-Beatrices Ent- schlug“. „Schrecklich!“ rief der Maler voll Schau- dern.„Wenn ich gerade zwischen Karls- bader Pflaumen und kandierten Feigen als Dessert zu entscheiden hätte, würde es mich Tasend machen, wenn meine Gedanken mit EKlein-Beatrices Entschluß durcheinander- kämen. Nein“, fuhr er fort,„es ist zwar eine Sucht der Käuferinnen, irgend etwas kosten- 108 zu bekommen, aber darauf können Sie sich nicht einlassen. Warum appellieren Sie nicht an einen anderen Instinkt, der nicht nur die Käuferinnen, sondern auch die Kàu- fer— ja sogar die gesamte menschliche Rasse beherrscht?“ „Welchen Instinkt meinen Sie, Herr?“ Wollte der Kaufmann wissen. * Mrs. Greyes und Miß Fritten hatten den 2-Uhr-Zug nach London versäumt. Da bis drei Uhr kein weiterer Zug fuhr. beschlos- sen sie, ihre Einkäufe bei Scarrick zu ma- chen. Das war nicht sensationell, aber man Konmte doch einkaufen. Minutenlang waren sie die einzigen Kun- den im Laden. Als sie gerade über Vor- und Nachteile diverser Sardellenpasten debat- tierten, ließ eine Bestellung am Ladentisch sie aufhorchen: sechs Granatapfel und ein Paket Wachtelfutter. Keine dieser Waren war Hier jemals verlangt worden. So ungewöhnlich Wie diese Bestellung war auch das Aussehen des Kunden: er war etwa 16 Jahre alt, mit langen, blauschwarzen Haaren, olivenfarbe- ner Haut und düsteren Augen. Er hätte das Modell eines Malers sein können. Die Schüs- sel aus gehämmertem Messing, in der er seine Einkäufe unterbrachte, war bestimmt die sonderbarste Abwandlung einer Netz- tasche oder eines Marktkorbes, die man je gesehen hatte. Er warf ein Goldstück aus- ländischer Währung auf den Tisch und schien die Rückgabe von Kleingeld nicht zu erwarten. „Ich habe gestern den Wein und die Fei- gen nicht bezahlt“, sagte er, behalten Sie den Rest für unsere künftigen Einkäufe.“ „Ein höchst eigenartiger Bursche, nicht?“ wandte Mrs. Greyes sich fragend an den Kaufmann, sobald der Junge gegangen war. „Ein Ausländer, glaube ich“, antwortete Mr. Scarrick mit einer Kürze, die seiner sonstigen Mitteilsamkeit gar nicht entsprach. „Ich möchte ein und ein halbes Pfund vom besten Kaffee, den Sie haben!“ rief eine befehlende Stimme einen Augenblick später. Der Sprecher war ein großer, gebieterisch dreinschauender Mann von fremdländischem Aeußeren, der besonders durch seinen vol- jen, schwarzen Bart auffiel, dessen Form besser ins frühe Assyrien als in eine Lon- doner Vorstadt der heutigen Tage gepaßt hätte. „Hat ein dunkelhäutiger Junge hier eben Granatäpfel gekauft?“ fragte er plötzlich, während der Kaffee abgewogen wurde. Die beiden Damen hüpften beinahe, als sie hörten, wie der Kaufmann ohne FErröten diese Frage verneinte. „Mein Diener wird, wie gewöhnlich, den Kaffee abholen,“ sagte der Käufer und ent- nahem einer Börse von herrlicher Metall- arbeit eine Münze. Dann schoß er förmlich Ostsee-Fischer Wachtelfotter/ von Sab die Frage heraus:„Haben Sie auch Wachtel- futter?“ „Nein“, erwiderte der Kaufmann ohne Zögern,„das führen wir nicht.“ „Was wird er als nächstes noch leugnen?“ flüsterte Mig Greyes atemlos. Den Astrachankragen seines Mantels hochschlagend ging der Fremde aus dem Laden. Wie Mig Fritten es hinterher be- schrieb: mit der Miene eines Satrapen, der soeben den Sanhedrin vertagt hat. Sie war nicht ganz sicher, ob solch angenehme Pflicht einem Satrapen jemals zufiel, doch fand ihre Meinung in einem weiten Kreise von Bekannten leicht Glauben. e „Lassen wir den 3-Uhr-Zug,“ meinte Mrs. Greyes,„gehen wir lieber zu Laura Lipping, um das mit ihr zu besprechen, sie hat Be- suchstag' heute.“ * Als der dunkelhäutige Junge am näch- sten Tag erschien, war der Laden schon vol- jer Kunden. Die meisten dehnten ihre Ein- käufe aus wie Menschen, die mit ihrer Zeit Wenig anzufangen wissen. Mit einer Stimme, die man im ganzen Laden hörte, vielleicht, weil jedermann so intensiv lauschte, ver- langte der Junge ein Pfund Honig und ein Paket Wachtelfutter. „Schon wieder Wachtelfutter!“ flüsterte Mig Fritten.„Die Wachteln müssen aber Sekrägzig sein! Vielleicht ist es gar kein Wachtelfutter?“ „Ich glaube, es ist Opium, und der bär- tige Marm ist sicher ein Detektiv“, sagte Mrs. Greyes. 0 „Glaube ich nicht“, widersprach Laura Lipping,„ich bin sicher, daß es etwas mit dem portugiesischen Thron zu tun hat.“ „Eher eine persische Intrige um den Ex- Schah“, meinte Miß Fritten,„der bärtige ge- hört der Regierungspartei an. Wachtelfüfter ist natürlich ein Losungswrort.“ Als der Junge, auf den aller Interesse sich konzentrierte, gehen wollte, wurde er von Jimmy, dem Neffen des RKaufmannes, aufgehalten. Jimmy hatte von seinem Platze aus gute Sicht auf die Straße. „Wir haben sehr schöne Jaffa-Orangen“, rief er hastig und zeigte nach der Ecke, in Welcher hinter einem hohen Wall von Keks dosen die Orangen gestapelt Waren, Der Junge flog auf die Orangen mit der Begei- sterung eines Spürhundes zu, der nach tagelangem Suchen endlich ein Kaninchen findet. Beinahe im selben Moment betrat der bärtige Fremde den Laden und verlangte herrisch ein Pfund Datteln und eine Pose vom besten Smyrna Halva. Selbst die kühn sten Hausfrauen hatten noch nie etwas von Hava gehört, doch Mr. Scarrick war sicht- lich in der Lage, die beste Smyrna- Variation davon ohne Zaudern hervorzubringen. „Als wenn wir in den ‚Arabischen Näch- ben! leben würden“, flüsterte Miß Fritten aufgeregt. „Still! Hör zu!“ flehte Mrs. Greyes. „War der dunkelhäutige Junge hier, von dem ich gestern sprach?“ fragte der Fremde. „Wir hatten heute mehr Kundschaft als sonst im Laden“, antwortete Mr. Scarrick, zich kann mich an einen solchen Jungen, wie Sie ihn beschreiben, nicht erinnern.“ Mrs. Greyes und Miß Fritten blickten triumphierend ringsum auf ihre Freundin- nen. Es war natürlich beklagenswert, daß irgendwer die Wahrheit wie eine Ware be- handele, die gerade nicht auf Lager War, aber sie waren hochzufrieden, daß die leb- hafter Schilderungen, die sie von Mr. Scar ricks Verlogenheit gegeben hatten, nun 80 bestätigt wurden. „Niemals mehr werde ich ihm glauben körmen, daß die Marmelade nicht gefärbt ist“, klüsterte eine Tante von Mrs. Greyes tragisch. Der geheimnisvolle Fremde ging. Laura Lipping hörte genau, wie ein Knurren von unterdrückter Wut hinter seinem schwarzen Schnurrbart und dem Astrachankragen her- vorkam. Nach einer Pause kam der Orangen- sucher hinter den Keksdosen hervor. Auch er ging— und der Laden leerte sich lang- sam von seinen mit Paketen und Gesprächs- stoff beladenen Kunden. Samstag, 19. Januar 1057/1 — Herauss. verlag. druckere chefred⸗ Dr. K. 4 Eichenro yeuilleto les: H. 8 Koch; S! Soziales: Hl. Kimp Stellv.: Bank, Rl Bad. Kon Mannhei Nr. 80 016 — 12. Jah Bag V weite berie „ede misc Fühl keinerle tisch-ch lich der vom K. handelt vor eil schütze ker det sicher kommu von de nehmer schen Theodo dung, wegen an Mo! Aufnahme: Photo and Feat Das War Zwei Aushilfsverkäufer Waren für de de nächsten Tag eingestellt worden und hatte 510 5 alle Hane voll zu tun. Der Tacen 6 dungen überfüllt. Die Leute kauften und Kaulte 112 5 und schienen nie ans Ende ihrer Liste u 83l 15 kommen. Der Nachmittag verlief ereign 15 le los, aber ein hörbares Geflüster der E. 1408 5 gung entstand. als der dunkelhäutige us bebt. mit seiner Messingschüssel den Laden de. die ihr trat. Die Aufregung schien sich sogar d Es Sab Mr. Scarrick zu erstrecken, denn er lief e Erricht Dame, die eben eine Frage an ihn stell Polen“ abrupt stehen und wandte sich an den u, an den kömmling, Inmitten einer tödlichen di erstaur teilte er ihm mit, dag kein Wachteln Phase mehr da sei. 5 185 6 Der Junge sah sich nervös um d 0 Wandte sich zögernd zum Gehen. Hie derten wurde er durch den Neffen Jimmy aufgeht, anlasse ten, der hervorgestürzt kam und irzen, offen 2 etwas über bessere Orangen sagte. Das J. Kommi Sern des Jungen schwand; er drückte sud Jinisim eilig in die Ecke zu den Orangen. Die Al, Ungar! merksamkeit des Publikums wandte 8d lieferte der Türe zu und der bärtige Fremde net der einen wirklich effektvollen Auftritt. Aud strophe. sein Weg zum Ladentisch wurde unterbrs, is de chen, aber nicht von Mr. Scgrrick oder einen partei seiner Angestellten. Eine tief versch. Der erte Dame, die man bisher gar nic Meldu- bemerkt hatte, erhob sich lässig von ihren Zwisck 85 und grüßte mit klarer, durchdringende 1601 2 imme. a „Excellenz machen Ihre Einkäufe selbst 9885 fragte sie. Eleme: „Ich bestelle die Waren selbst, ernie komm er,„ich finde es so schwierig, mich mit dd vorsch Dienern verständlich zu machen.“ mulka Mit leiser, aber immer noch deutlich h Kabine barer Stimme flüsterte die Dame ihm u jeder „Es gibt hier ausgezeichnete Jaffa- Orang — Und mit klingendem Lachen verlieb i den Laden. ö Der Fremde blickte sich suchend um un starrte instinktiv auf den Wall von Rel dosen. „Haben Sie vielleicht gute Jaffa, Or. gen?“ fragte er. rote Jedermann erwartete von Mr. Scam untere eine sofortige Verneinung dieser Ie Aufste Aber ehe er antworten konnte, war d er u Junge aus seinem Schlupfwinkel hervolt aufgel kommen. Seine leere Messingschale vor d ungari hertragend ging er hinaus auf die Ste keit Sein Gesicht wurde hinterher in verscht Beide denen Versionen béschrieben: maskiert n aufsta gekünstelter Gleichgültigkeit. überzogen geisterhafter Blässe, oder flammend Feindseligkeit. Einige behaupteten, seine Zähne klapperten, andere wiedet, er die persische Nationelymme Seb habe. Ohne Zweifel machte diese 1 nung großen Eindruck auf jenen e sie scheinbar erzwungen hatte. Sein 1 scher Ausdruck war verschwunden majestätisches Schreiten einem 1 Hin- und Hergehen gewichen. Wie be 0 die Kugen ständig auf den Ladena 55 gerichtet, machte er ein paar wahllose 70 stellungen, die der Kaufmann eifrig Buch eintrug. Hin und wieder ging 9 die Straße hinaus, sah sich ängstlich 5 allen Seiten um und kehrte wieder ing Laden zurück. Von einem dieser Augen, kam er nicht wieder. Er stob dahin 0 Dunkelheit und weder er noch der dune häutige Junge oder die verschleierte wurden von der erwartungsvollen die sich in Mr. Scarricks Laden drän mals wieder gesehen. len . gte, Je * 41 „Ich kann Ihnen und Ihrer Schwester nicht genug dankbar sein“, sagte der mann. 35 „Wir hatten viel Spaß an der, 55 5 erwiderte der Maler bescheiden. e das Modell war das Spiel eine Willkom Abwechslung.“ 5 „Aber ich bestehe auf alle Fälle dare, sagte der Kaufmann, wenigstens 1 gebühr für den schwarzen Bart 2 len!“ (Aus dem Englischen übertragen von P eli Strobl Zul wurde Natior nete 0 nieur der m Stadtt leutne wurde „mehl bezeic darau Parte Spion schlep jahr! den. Du bewal bäude „Szab gerich gigke 55 5 A8 Regie Kada Parla verhe Sesick 2 am 8 Soldde kolgt, Unga