957/ N81 — 17 gelte hre k 128 Berlig rat, ieh f Denstag g U Alter an 1 Sestorde ber 1804 1 Arsprüngig Aber 2 ind an eine bis sie einig am„Pigat9, endamm itboy ite L. Bald dr ihre eigen, Furde. Ih enn da n. it ihre un nstes„Mit Sch-angügl, ten sie We kkrieges 2 ten in Ber. in ein Haz. das sie sid. Kauft hat u gelegen are Berliner e Stadt Ber. monatlicher nsdauer 2. 0 ließ ihr at Ehrengab: 005 sierung, dh Opernhäuset italienische etzten Jahr. ag ihren Be. betroffeneg ten Häuzenn 1 San- Carbo. 8 übrig ble. Daß es dann iegung ble en der sub. Theater au. usasca Flat eine Schlie sehenen Zu. der Verträgt eitigen Ver Sie wiesen in, die eit sern gegen. le. Brusase danten nad lieben. Den Ghiringhell Als Verte. das Mailän, anfang Man in Krabat Radio War. b in Londbs erling(eth des 1941 l. 1 polnisches Padereust Wunsch Pes. n, verwirk ester wir in Offenbac nd eröffnen Düsseldor! Löln, Essen ren soll. Un. itschny wil auch eine! burg, An, n und don ntorei wi der Leituns 1. 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H., Mannheim, am Marktplat⸗ Samstag, 26. Januar 1957 — Hoffnung auf Arbeitsfrieden Erleichterung über Einigung der Tarifpartner/ Kieler Regierung muß um Hilfe bitten Bon n. Man rechnet in Bonn damit, arbeiterstreik, der drei Monate andauerte, Von unserer Bonner Redaktion daß der schleswig-holsteinische Metall- am 1. Februar beendet werden kann. Mit großer Erleichterung verzeichneten die amtlichen Stellen die Einigung der Tarif- partner, die am Freitagmorgen gegen 6.30 Diese müssen jedoch noch den jeweiligen gelegt werden. Ministerpräsident von Hass Uhr die Vereinbarungen unterzeichneten. Organisationen zur Beschlußfassung vor- el richtete am Freitagvormittag ein Dank- telegramm an Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundesarbeitsminister Storch und den eigentlichen Leiter der Verhandlungen, Arbeitsminister a. D. Johannes Ernst. Die Tarifpartner haben inzwischen von sich aus die Annahme der in 46 Sitzungsstunden gefundenen Kompromisse empfohlen. Noch in der Nacht hatte es ein hartes Ringen um die endgültigen Formulierungen des Tarifvertrages gegeben. Obwohl man sich in der Sache schon weitgehend einig war, schien es doch nicht sicher, ob nicht in letzter Minute noch wegen Einzelheiten Schwierigkeiten auftreten könnten. Die Ar- beitgeber wiesen darauf hin, daß der schließlich gefundene Kompromiß um 0 mehr zu begrüßen sei, als dadurch dem Drängen derjenigen politischen Kräfte ein Riegel vorgeschoben werde, die ein staat- liches Schlichtungswesen befürworten. Sie hoffen, daß die Industriegewerkschaft Metall inre Forderungen auf anderen Tarifgebieten jetzt mäßigen werde. In den Verhandlungen war die Frage des Lohnausgleichs im Krankheitsfall für Ar- Hammarskjöld gegen beiter am umstrittensten. Es wurde verein- bart, daß bei mindestens dreimonatiger Betriebszugehörigkeit jeder Arbeiter, wenn er länger als eine Woche krank ist, für die ersten drei Tage der Krankheit eine Bei- Hilfe in Höhe eines Drittels des Nettolohnes, wenn er länger als zwei Wochen krank ist, eine Beihilfe in Höhe des vollen Nettolohnes erhält. Diese sind für die Arbeiter beson- ders wichtig, weil sie in den ersten drei sogenannten Karenztagen einer Krankheit keinerlei Krankengeld von der Kranken- kasse erhalten. Außerdem wurde beschlos- sen, daß ein Arbeiter, der mindestens eine Woche krank ist, vom vierten Tage an einen Lohnausgleich in Höhe der Differenz zwi- schen Krankengeld und 90 Prozent seines Nettolohnes erhält, und zwar für 21 Krank- heitstage, wenn er mindestens drei Monate, Israels Bedingungen Eisenhower-Doktrin von Kongreßausschuß gutgeheißen New Vork.(dpa/ AP) UNO-Generalsekre- fär Hammarskjöld hat am Freitag vorge- schlagen, UNO- Truppen entlang der gesam- ten israelisch- ägyptischen Waflenstillstands- linie einschließlich des Gaza- Streifens und des Golfs von Akaba zu stationieren. In einem Bericht an die UNO- Vollversammlung über die Lage im Nahen Osten stellt der Generalsekretär fest, daß Israel der Forde- rung der Vollversammlung auf völligen Ab- zug aus Aegypten noch nicht nachgekommen ist. Hammarskjöld lehnte eine israelische Ver- waltung für den Gaza- Streifen ab. Er be- konte, daß eine Stationierung von UNO- Truppen an der äàgyptisch- israelischen De- märkationslinie einen Beschluß der UNO- Vollversammlung und die Zustimmung Aegyptens und Israels voraussetzten. Der außenpolitische Ausschuß des ameri- kanischen Repräsentantenhauses hat Präsi- dent Eisenhowers Nahostprogramme ohne größere Aenderungen gebilligt. Der Ausschuß empfahl dem Haus mit 24 gegen zwei Stim- men bei einer Enthaltung, dem Programm zuzustimmen. Die Beratungen im Plenum beginnen am nächsten Dienstag. Inzwischen ist jedoch eine neue Klippe für den Plan aufgetaucht. Im amerikanischen Senat wurde von Außenminister Dulles die Zusicherung verlangt, daß im Falle einer Ent- Wicklung von Feindseligkeiten im Nahen Osten, Großbritannien und Frankreich den Vereinigten Staaten zur Seite stehen würden. Der demokratische Senator Morse erklärte, er werde eine Ergänzungsbestimmung ver- langen, die„einige Garantien“ dafür biete, daß nicht amerikanische Truppen allein in den Nahen Osten gehen müßten, um die Oel- versorgung Großbritanniens und Frankreichs sicherzustellen. Präsident Eisenhowers demokratischer Amtsvorgänger Truman erklärte in einer Stellungnahme zum Nahostplan, es bleibe dem Kongreß keine andere Wahl, als dem Präsidenten Vollmachten in der gewünschten Richtung zu erteilen, doch dürfe man nicht „einen Gummistempel unter einen Blanko- Scheck setzen“. Die republikanische Regierung und ihre Außenpolitik sei an der gefähr- lichen Entwicklung im Nahen Osten selbst nicht schuldlos und man habe keine Gewähr dafür, wie gut oder wie umsichtig sie von der 5 Ermächtigung Gebrauch machen werde. FDP feilt am Parteiprogramm Als Richtlinien für den Wahlkampf . Berlin(dpa). In teils leidenschaftlicher, intensiver Diskussion feilten die Delegierten des 8. Bundesparteitages der FDP am Frei- tag in Berlin an den zehn Programmthesen, die am Samstag der Oeffentlichkeit als die Grundsatzrichtlinien der Partei für den kommenden Bundestagswahlkampf über- reicht Werden sollen. Der Entwurf der Richt- linien ist schon vor einigen Wochen vom FDP- Bundesvorstand ausgearbeitet worden. Inzwischen haben die Landesverbände der Partei neue Anregungen gegeben. Die Dele- Lierten Versuchen nun, diese verschiedenen Vorschläge auf die knappste, zutreffendste und allgemeingültige, verbindliche Formel zu bringen. Den Diskussionen in den Arbeitskreisen Singen einleitende Referate voraus, in denen die Sprecher den Delegierten das für die Entscheidungen des Parteitages notwendige Material unterbreiteten. Dabei schälten sich 3 als wꝛichtigste Punkte des FDP- 5 die umfassenden Forderungen 805 3 größtmöglichen Maß an Freiheit . Allen Lebensgebieten heraus. Freiheit in . rantwortung für den einzelnen soll es dem ee ermnöglichen, seine Aufgaben wieder 8 Auch die sozialpolitischen Post 82 der FDP stehen unter dem 8 der Freiheit Ard der Förderung der 5 it wortung des einzelnen:„Wer nach mer hilfreichen Hand ruft, soll sie zuerst am Ende seines eigenen Armes suchen.“ 8 Außen- und Wehrpolitik forderten 85 egierten Rücksicht auf die Lage der 10. Zwischen den großen Macht- technik und auf den Stand der Rüstungs- . 85 nehmen. Die FDP vereint das . er Wehrpflicht nicht, Sie meint . al eine neue Form einer allgemei- 50 muß, Sunssdienstpflicht gefunden wer- aden. U le Landes vorsitzende von Nord- 185 estkalen, Willi Weyer, setzte sich in Ping Arbeitskreis für Wirtschafts- und 1. kür eine radikale Vereinfachung 5 0 Sbersesetze und für eine lineare Steuer- 5 duns um 15 Prozent ein. Zugleich betonte 1518 eine Koalition der FDp mit der SpD ute nicht, daß die FDP die Wirtschafts- politik der SPD billige. legt teiecder des Bundesvorstandes der FDP Sten Kränze an den Gräbern von Gustav werden zehn Thesen ausgearbeitet Stresemann und Friedrich Naumann nieder. Der Berliner Senat gab für den FDP- Vorstand einen Empfang. Der neue Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Reinhold Meier, besichtigte an- schließend zusammen mit anderen Vorstands- mitgliedern die Ruine des Reichstagsgebäu- des. Nach der Besichtigung bekräftigten die FDP-Ehrenpräsidentin Dr. Lüders und der stellvertretende Parteivorsitzende Dr. Mende den Willen der FDP, sich auch weiterhin für den Wiederaufbau des alten Reichstags- gebäudes einzusetzen.(Siehe auch Seite 3). und für 28 Kranlcheitstage, wenn er min- destens drei Jahre dem Betrieb angehört. Mit ihren Forderungen nach einem Zusätz- lichen Urlaubsgeld und einem Sonderurlaub für Gießereiarbeiter konnte sich die Ge- werkschaft nicht durchsetzen. Es bleibt bei dem schon in den ersten Schlichtungs- verhandlungen gemachten Vorschlag, den Metallarbeitern durchschnittlich zwei Ur- laubstage mehr im Jahr zu gewähren. Für den Fall einer gesetzlichen Regelung der Lohnfortzahlung behielten sich die Unter- händler eine Prüfung vor, wie der Tarif- vertrag angeglichen werden kann. Die 34 000 streikenden Arbeiter in der schleswig- holsteinischen Metallindustrie wer- den am kommenden Mittwoch in einer Ur- abstimmung über den neuen Tarifvertrag entscheiden. Eine Billigung des Vertrages durch die Arbeitnehmer wird für sicher ge- halten. Bundeskanzler Dr. Adenauer begrüßte am Freitag vor der Presse in Bonn die Vereinbarung zur Beilegung des Streiks in der schleswig- holsteinischen Metallindustrie. Er betonte, daß die Verständigung durch das Entgegenkommen beider Tarifpartner zustande gekommen sei. Die SPD hob beson- ders die von der IG Metall erzielten„be- achtlichen Erfolge“ hervor. Die Arbeitgeber hätten nunmehr erkannt, daß die von der I Metall erhobenen Forderungen berechtigt und erfüllbar seien. Bundesregierung und Bundestag stünden nunmehr vor der Auf- gabe, über die zunächst nur auf regionaler Ebene erfolgten Maßnahmen eine grund- sätzliche Regelung herbeizuführen. Das Deutsche Industrieinstitut erklärte als Ar- beitgeberorgan, der Streikverlauf habe ge- zeigt, daß das tarifliche Schlichtungswesen der Sozialpartner ausgebaut werden müsse, um Künftig finanzielle Schäden wie die in Schleswig- Holstein zu vermeiden. Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, von Hassel, machte Bundeskanzler Dr. Ade- nauer am Hesitag é em Schreiben darauf aufmerksam, daß er vermutlich in nächster Zeit an die Bundesregierung mit der Bitte um Hilfe herantreten müsse, um die durch den Streik aufgetretenen Schäden ausglei- chen zu können. Genaue Zahlen werden sich allerdings erst in fünf bis sechs Monaten er- rechnen lassen. Eine gewisse Korrektur der Ausfälle ist in der Automatik des Finanz- ausgleichs zwischen den Länder enthalten. Die drei„Atom- Weisen“ nennt man den Franzosen Louis Armand, den Italiener Francesco Giordani und den Deut- schen Frunz Etzel(auf unserem Bild von lines nach rechts). Sie haben von den Regierun- gen der sechs Montan-Union- Staaten den Auftrag bekommen, einen Bericht über den Ausbau der Kernenergie in Europa vorzulegen. Zu diesem Zuecke sind sie inauischen auch in Bonn eingetroffen, wo sie am Freitag von Bundeskanzler Adenduer empfangen wurden. Offensichtlich hat dieser Besuch Dr. Adenduer Sorgen bereitet, denn er wies vor der Bundes pressekonferenz auf die modische Ge pflogenkeit hin, bei internationalen Organisatio- nen fur Sonderaufgaben jeweils„drei Weise“ zu benennen und meinte dazu:„Man schämt sich ja langsam, wenn man nicht dazu gehört.“ Bild: AP Adenauers Bedenken gegen ein Berufsheer Erfüllung der NATO-Verpflichtungen nur durch die Wehrpflicht möglich von unserer Bonner Recaktion Bonn. Ich kenn einen Wechsel von der allgemeinen Wehrpflicht zum Berufsheer nicht mitmachen“, erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer auf seiner regelmäßigen Pressekonferenz amn Freitag und bezog damit Stellung zu dem sozialdemokratischen Wahl- programm, das die Abschaffung der Wehr- pklicht und Einführung eines Berufsheeres vorsicht. Dr. Adenauer meinte, mit einem Berufsheer liegen sich die NATO-Verpflich- tungen nicht erfüllen. Außerdem sei eine solche Armee ein Widerspruch zu seinen demokratischen Grundsätzen. Es bestehe immer die Gefahr, daß sie einen Staat im Reform der britischen Verteidigung Anpassung an das Atomzeitalter/ Vollmachten für Verteidigungsminister London.(AP) Der britische Premiermini- ster Macmillan hat die vollständige Anpas- sung der britischen Verteidigung an das Atomzeitalter angeordnet und Verteidigungs- minister Duncan Sandys zu diesem Zweck mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet. Sandys wurde ermächtigt, in allen Angele- genheiten, die die Größe, die Organisation und die Aufstellung militärischer Verbände sowie deren Versorgung, Entlöhnung und Dienstgestaltung betreffen, selbständige Ent- scheidungen zu fällen. Gleichzeitig wurde ihm die Dienstaufsicht über das Forschungs- und Entwicklungsprogramm der britischen Streitkräfte übertragen. Zur Durchführung dieser Aufgabe wurde ihm Luftmarschall Sir William Dickson, ein direkter Nachkomme Lord Nelsons, als Stabschef an die Seite ge- Stellt. Verteidigungsminister Duncan Sandys wird — wie berichtet— am Wochenende zusam- men mit führenden Atomexperten seines Landes eine Amerikareise unternehmen, die offensichtlich im Zeichen der völligen Um- wälzung im militärischen Denken der briti- schen Führung steht. Im pritischen Unterhaus wird voraussicht- lich in der übernächsten Woche eine Ver- teidigungsdebatte stattfinden. Der Verlauf dieser Debatte wird wesentlich von dem Er- gebnis der zweitägigen Besprechungen von Verteidigungsminister Sandys in den USA abhängen. Wie verlautet, wird bei den Ver- handlungen auch die Kürzung der britischen Verteidigungslasten und ihre Auswirkung auf gemeinsame britisch- amerikanische Pro- jekte erörtert werden. Man glaubt in London, daß Premierminister Macmillan eine Kür- zung der Verteidigungsausgaben um 300 bis 400 Millionen Pfund beabsichtigt. Zwischen Gesfern und Morgen Für ein Sofortprogramm in Höhe von 210 Millionen Mark zum Wiederaufbau des deutschen Hochschulwesens setzte sich die ständige Konferenz der CDU/CSU Landtags- fraktionsvorsitzenden auf einer Sitzung in Berlin ein. 100 Millionen sind für Baumaßg- nahmen, 50 Millionen für die Erweiterung der Bibliotheken, 50 Millionen für den Ausbau der Ingenieurschulen und 10 Millionen für eine verstärkte Förderung des Studenten- nachwuchses durch Stipendien vorgesehen. „Gewerkschaftliche Maßnahmen“ erwägt die Tarifkommission der Gewerkschaft Oef- fentliche Dienste, Transport und Verkehr für die Fachgruppen der Beschäftigten bei alliier- ten Dienststellen, Die Mitglieder der Kom- mission stellten„mit Empörung fest“, das Bundesfinanzministerium habe trotz ver- schiedener Aufforderungen auf die seit vielen Monaten anstehenden Lohn- und Gehalts- forderungen nicht geantwortet. Gegen die Nominierung General Speidels für den Posten des NATO-Oberbefehlshabers der Landstreitkräfte Europa-Mitte haben 17 Abgeordnete der britischen Labour-Par- tei unter Führung des früheren Vertei- digungsministers Emmanuel Shinwell pro- testiert. In einem dem Unterhaus vorgeleg- ten Antrag bedauern“ die Parlamentarier, daß die britische Regierung einer Ernennung Speidels zugestimmt habe. Die deutsch- britischen Verhandlungen über die Weiterzahlung von Stationierungs- kosten für die in der Bundesrepublik statio- nierten britischen Streitkräfte sind nach mehrtätiger Unterbrechung am Freitag in Bonn wieder aufgenommen worden. Eine sofortige Entscheidung über die Zahlung von Stationierungskosten ist jedoch noch nicht zu erwarten. Verfassungsbeschwerde haben die vier kommunistischen Abgeordneten der Bremer Bürgerschaft beim Bundesverfassungsgericht gegen die Entscheidung des bremischen Staatsgerichtshofes vom 5. Januar 1957 ein- gelegt. Mit dieser Entscheidung verloren die Abgeordneten ihre Sitze in der Bremer Bür- gerschaft. Sean Macbride, der frühere irische Außenminister, hat in New Vork vorgeschla- gen, das Zypern-Problem auf die Weise zu 168en, daß man die Verwaltung der Insel für einen Zeitraum von vielleicht fünf Jahren in die neutrale Hand des Europarates lege. In dieser Zeit könne die zyprische Bevölkerung ihre Selbstverwaltung aufbauen. Macbride hatte als irischer Vertreter des Europarates in den Vereinigten Staaten lange Beratun- gen über die Zypernfrage geführt. HUaaneanmddedeemdddmpdddddddmddddddddhddq Hecht in der zweiten Runde k. o. Vor 9600 Besuchern gewann Folande Pompey(Trinidad) am Freitagabend im Ber- liner Sportpalast den Weltmeisterschafts- ausscheidungskampf der Berufsboxer im Halbschwergewicht gegen Europameister Gerhard Hecht schon in der zweiten Runde durch k. o. Mamoru Shigemitsu, der ehemalige japa- nische Außenminister, der 1945 die japanische Kapitulationsurkunde auf dem amerika- nischen Schlachtschiff„Missouri“ unterzeich- mete, ist in den späten Abendstunden des Freitag in seinem Heim südlich von Tokio gestorben. Zurückgetreten ist die Mehrzahl der Zivil- minister im zweiten Kabinett der provisori- schen argentinischen Regierung Aramburu. Staatspräsident Aramburu richtete später an die restlichen Zivilminister die Aufforderung, ebenfalls Rücktrittsgesuche einzureichen, um eine Neubildung des Kabinetts zu ermög- lichen. Rumänien hat das Abkommen mit den Vereinigten Staaten über den Austausch von Wahlbeobachtern nicht eingehalten und drei Amerikanern die Einreise zur Beobachtung der rumänischen Parlamentswahlen am 3. Februar verweigert. Tschou En-lai, der chinesische Minister- präsident, traf am Freitag zu einem vier- tägigem Besuch in der nepalesischen Haupt- stadt Katmundu ein. Vorher war er zum drittenmal mit dem Indischen Ministerpräsi- denten Nehru in Neu Delhi zusammen- getroffen. Von den Besprechungen wurde nichts bekannt. Fräsident Eisenhower hat den ehemaligen republikanischen Gouverneur von Massachu- setts, Christian A. Herter, zum Staatssekretär im Außenministerium ernannt. Der 61jährige Herter tritt die Nachfolge des zurückgetrete- nen Herbert Hoover jr. an. Staate bilde. Die Sozialdemokraten, sagte der Bundeskanzler hätten sich aus genau den selben Gründen bis 1553 für die Wehr- pflicht ausgesprochen. Vier Jahre später habe man diese Meldung offenbal aufge- geben. Der Bundeskanzler erläuterte erneut seine früheren Ausführungen über eine militärisch verdünnte Zone und die Kon- trolle der Atomwaffen. Gleichzeitig äußerte er sich zu der sowjetischen Warnung, NATO- Truppen an der Peripherie der russischen Grenzen nicht mit Atomwaffen auszurüsten. Der Bundeskanzler vertrat die Ansicht, es handele sich hierbei nur um eine Karte im diplomatischen Spiel, weil ohne Zweifel auch die sowjetischen Truppen Atomwaffen besäßen. Man müsse allerdings deutlich unterscheiden zwischen den sogenannten taktischen Atomwaffen mit beschränktem Wirkungsbereich und den großen thermo- nuklearen Waffen. Nach Auffassung des Bundeskanzlers sind die Truppen im NATO- Bereich nur mit taktischen Atomwaffen aus- gestattet, die mit der Zeit, je weiter ihre Entwicklung gehe, mehr und mehr zu den konventionellen Waffen gerechnet werden müßten. Er vertrete unverändert die Mei- nung, daß eine Entspannung nur durch die kontrollierte Ausschaltung der großen thermo- nuklearen Waffen aus den Kriegs- planungen erreicht werden könne. Er abe finde sich dabei in Uebereinstimmung mit den Vereinigten Staaten und den Auffassun- gen innerhalb der NATO. Dr. Adenauer verneinte die Frage, ob noch mit einer Stellungnahme von Re- gierungsseite über die im November begon- nene Prüfung der Tonbänder des Senders „Freies Europa“ zu rechnen sei. Adenauer erklärte, daß man diese Angelegenheit„bis auf weiteres erledigt betrachten kann.“ Dem von einer amerikanischen Privatgesellschaft betriebenen Sender war vorgeworfen wor- den, der ungarischen Bevölkerung während des Aufstandes unberechtigt Hilfe zuge- sichert zu haben. Neue Atomwaffen-Versuche von den USA angekündigt Washington.(AP) Neue amerikanische Atomwaffen versuche wurden in Washington vom amerikanischen Verteidigungsmini- sterium und von der Atomenergiekommission angekündigt. Die neue Versuchsserie, bei der eine Reihe kleinerer Atomwaffen zur Ex- plosion gebracht wird, soll Ende des Früh- jahrs auf dem Wüstenversuchsgelände im amerikanischen Staat Nevada beginnen. Die amerikanische Atomenergiekommission er- klärte, die neue Versuchsreihe habe den Zweck,„neue wichtige Erkenntnisse für die Verteidigung der USA und der freien Welt zu gewinnen“. Sicherheitsrat der UNO entschied über die Kaschmir-Frage New Lork.(AP) Der Sicherheitsrat der UNO hat bei Stimmenthaltung der Sowjet- union und ohne Gegenstimmen gefordert, daß an der Lage in Kaschmir nichts ver- ändert werde, bis die Bevölkerung die künf- tige Zugehörigkeit ihres Landes durch Volks- abstimmung entschieden habe. Der Sicher- heitsrat setzte sich damit über indische Ein- wände hinweg, in denen es hieß, die Be- völkerung habe ihrem Willen in einer Ver- kassunggebenden Versammlung Ausdruck verliehen. Die pakistanische Regierung er- klärte, Indien beabsichtige, den von ihm besetzten Teil Kaschmirs zu annektieren. Seite 2 MORGEN Samstag, 26. Januar 1957/ Nr. 2 ä LEE Samstag, 26. Januar 1957 Politische Wochenschau Eine Einladung des Bundeskanzlers zum Abendessen für eine kleine Zahl von Chef- redakteuren unabhängiger Zeitungen und Rundfunkanstalten brachte in dieser Woche die Möglichkeit, die Stellung der Bundes- republik in der jetzigen politischen Lage aus- kührlich und ungezwungen zu besprechen. Eingeleitet wurde der Tag mit einem lie- benswürdigen und formlosen Empfang durch den Chef des Bundespresseamtes, Botschaf- ter von Eckhardt, dessen lebhafte und viel- seitige Teilnahme an politischen Reisen und Konferenzen einen journalistischen Hinter- grund zu den folgenden Unterhaltungen bot. Die immerhin erstaunliche Wendung und Entwicklung der deutschen Stellung in der Welt und besonders in dem befreun- deten Bund mit den westlichen Völkern spiegelt sich ja gerade im Augenblick be- sonders deutlich wider an der bevorstehen- den Ernennung des Generals Speidel zum Kommandeur der Landtruppen des Atlantik- Paktes in Europa. Dieses Thema bildete den Ansatz des Gesprächs mit Verteidigungs- minister Strauß. In dem kleinen Kreis stellte der Minister sehr vital und offen die Probleme des deutschen Verteidigungs- beitrages im Rahmen der westlichen Pakt- mächte dar. Die tiefgehende Veränderung der Lage für das Bundesgebiet gegenüber allen früheren Gegebenheiten ergibt sich ja daraus, daß zum erstenmal in der deutschen Geschichte keine Spannung mehr gegen- über unseren westlichen Nachbarn besteht, sondern im Gegenteil eine freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit immer engere Beziehungen schafft. Unvorstellbar Wäre es vor 25 Jahren, aber noch mehr vor, sagen wir, zehn Jahren gewesen, daß fran- zösische Politiker und Militärs den Vor- schlag angenommen hätten, Teile der fran- 268ischen Armee der Führung eines deut- schen Generals zu unterstellen. Genau dies geschieht aber jetzt. Und dies bezieht sich im Rahmen des Atlantikpaktes nicht nur auf französische und deutsche Truppen, sondern genau so auf Engländer, Belgier, Italiener und Holländer. * Im Kern dieser Entwicklung steht die ge- samte Veränderung der Machtlage der bis- herigen europäischen Nationalstaaten, ihrer offenkundigen Schwäche im einzelnen und ihrer ebenso offenkundigen Stärke, wenn sie sie nutzten, in der Gemeinschaft. Diesem in Deutschland stark entwickelten Geist zur Nutzung der gemeinsamen Kraft stehen im politischen und wirtschaftlichen Raum an- derer Länder, wie insbesondere in Frank- reich, England und Skandinavien, Hemmun- gen und Bedenken gegenüber. Man möchte dort, wo man nicht, wie wir, durch den letz- ten Krieg praktisch alles verloren hatte und ganz von vorn anfangen mußte, möglichst viel von den überkommenen Gewohnheiten nationaler Schutzbestimmungen auch in die nelle Form, etwa des Gemeinsamen Marktes, Bhinüberretten und läßt sich nur ungern da- zu bekehren, daß mand in einem Ganzen nicht mit eigenen Vorbehalten den vollen Nutzen erzielen kann. Daraus erwachsen die Beden- ken und marktwirtschaftlichen Zweifel, die Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard in einem Gespräch über den Gemeinsamen Markt darstellte. Dabei spielt weniger die Frage einer Einbeziehung der französischen und belgischen afrikanischen Gebiete eine Rolle, als vielmehr die Sorge, daß zu große Vorbehalte zugunsten des französischen Wirtschaftlichen Protektionismus die erfolg- reiche Entwicklung des Gemeinsamen Mark- tes hemmen würden. Gerade aus diesem Grunde, meinte Professor Erhard, würde der Beitritt Englands und unter Umständen der skandinavischen Länder in der Form einer Freihandelszone zum Gemeinsamen Markt durch die Erweiterung des damit entstehen- den verbundenen Wirtschaftsraums von Sro- Ber Bedeutung sein. Letzten Endes aber münden ja alle diese Fragen bei der politischen Entscheidung, die Während des Abendessens mit dem Bundes- kanzler in kleinstem Kreise zwanglos und lebhaft diskutiert wurde. Wenn man die Freundschaft und enge Bindung des west- lichen Abendlandes als eine Notwendigkeit unserer geschichtlichen Epoche ansieht, wie es die Bundesregierung tut, dann stehen zwar auch in dieser Richtung eine große Zahl einzelner Fragen zur Debatte. Der eigent- Unche Angelpunkt ist aber der Gegenpol, nämlich die Sowjetunion. Das Problem der vergangenen zehn Jahre und voraussichtlich leider auch noch vieler weiterer Jahre in Zu- kunft, ist die Frage, welche Stellung und welche Haltung die Sowjetunion in ihrem eigenen Machtraum und in ihren Beziehun- gen zur Umwelt einnehmen wird. Die umgekehrte Frage ist die, was geschehen karm, um die Spannungen zu lockern und vielleicht über die reine Koexistenz hinaus zu einem völkerrechtlich stabilisierten fried- lichen Zusammenleben zu kommen. Wird es möglich sein, so stellt sich eine der be- unruhigendsten Fragen, die tödliche Gefahr eines Atomkrieges zu vermeiden und zu einer kontrollierten Abschaffung aller Atom- Waffen zu kommen? Der Bundeskanzler gab klar seiner Meinung Ausdruck, daß dieses Ziel unverzagt verfolgt werden müsse und auch für die Sowjetunion von lebenswichtiger Bedeutung sei. Ob und wie eine wirklich durchgreifende Kontrolle möglich sei, er- scheint heute mehr als eine Frage der tech- nischen Entwicklung als ein politisches Argument. Ohne eine solche Kontrolle aller- dings bliebe ein solcher Vertrag zur Achtung der Atomwaffen Stückwerk, angesichts der a moralischen zweckpolitischen Anschauungen der Sowjetunion. In der augenblicklichen Lage, in der die Sowjetunion, selbst durch die Vorgänge in Polen und Ungarn an- gespanmt, durch die wirtschaftlichen Rück- schläge auf der einen Seite und Verpflich- tungen 2. B. gegenüber China auf der anderen Seite beansprucht, ihre Stellung gegen die Umwelt eher wieder zu verhärten als zu lockern geneigt scheint, muß alles getan wer- den, was die Sicherung von Frieden und Freiheit erfordert, ohne sich in IIlusionen schneller Lösungen zu verstricken. Dazu ge- hört auch die stetige Weiterentwicklung der europäischen Zusammenarbeit, zu ihr gehört ein klarer Wille zur Selbstverteidigung mit einem entsprechenden Beitrag der Bundes- republik und die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika. In dieser Konzeption bliebe auch die Möglich- keit, daß die beiden Großmächte, Amerika unc die Sowjetunion, miteinander einen Ausweg aus dem Engpaß fänden, ohne Ge- fahr für ein einiges und in seiner Einigung kraftvolles Europa. Mit bewundernswerter Frische und Leb- haftigkeit zog sich dieses Gespräch mit dem Bundeskanzler von 7 Uhr abends bis 11% Uhr nachts hin und berührte über die oben angedeuteten großen Linien hinaus alle Fragen, die uns alle bewegen. E. F. von Schilling Schwarz-rote Koalition findet Gerstenmaier„nicht so übel“ Karlsruhe.(dt.-Eig.- Ber.) Bundestags- präsident Dr. Gerstenmaier hat am Donners- tag auf einer Wahlkundgebung der CDU er- klärt, er gehöre nicht zu den Leuten, die in einer„schwarz-roten Koalition“ ein solches Uebel sähen, wie es die Vertreter der FDP hinzustellen beliebten. Allerdings müsse auch die SPD, wenn sie zu einem Wahlsieg komme, die Konsequenzen aus ihrer neuen positiven Einstellung zur NATO ziehen.„Wenn auch ihr in diesem Verein bleiben wollt, wie steht es dann mit eurem Vereinsbeitrag“, fraget Gerstenmaier, an die SPD gewandt. Wenn die SPD jetzt die NATO bejahe, müsse auch sie ihre Verpflichtungen zur Aufstellung einer Armee erfüllen. Die CDU werde alles tun, um die SPD zu einem klaren Bekenntnis gegenüber dem deutschen Volk zu zwingen. Die FDP fand ihr Selbstbewußtsein zurück Reinhold Maier sagte:„Einmal da, bleibe ich da!“/ Grundsatzprogramm in Arbeit Berlin, 25. Januar „Zuerst müssen wir Deutschland gewin- nen“, lautet die schwarze Inschrift auf dem weißen Transparent im Schultheiß-Saal in der Hasenheide; das ist der Wahlspruch des FDP-Parteitages in Berlin. Am Freitag tra- ten die vier Arbeitskreise der Delegierten zusammen, um die zehn Thesen zum Grund- satzprogramm der FDP zu formulieren, die heute, Samstag, vom Plenum beschlossen werden sollen. Der Vorstand hatte diese von den Kirchentagen her bewährte Methode der Arbeitskreise eingeführt, um eine lebendige Mitarbeit der Delegierten zu erreichen, die ihnen mit den sonst üblichen Fachausschüs- sen anscheinend nicht gewährleistet zu sein schien. In den Arbeitskreisen ging es ruhig zu. Am Vortage zur Geschlossenheit er- mahnt, scheint auch unter den Delegierten die Notwendigkeit wohlabgewogener For- mulierungen erkannt worden zu sein: die FDp will sich gegenüber den zwei großen Parteien mit ihren Bestrebungen abgrenzen, gleichzeitig aber muß sie Rücksicht nehmen auf die künftigen Koalitionsmöglichkeiten und deshalb muß sie auf die Herausbildung krasser Gegnerschaften verzichten. Beim geselligen Zusammensein am Don- nerstagabend war die mögliche Entscheidung der Freien Demokraten nach der Bundes- tagswahl Hauptgesprächsthema zwischen Delegierten und Journalisten. Die freund- lichen Worte, die Mende für die Gewerk- schaften fand, sein ausdrücklicher Hinweis, daß in Nordrhein- Westfalen nach der Koali- Außenminister-Konferenz in Brüssel Entscheidungen über den Gemeinsamen Markt und Euratom erwartet Brüssel, 25. Januar Die Verhandlungen über die Bildung eines Gemeinsamen Marktes und einer Europäischen Atomgemeinschaft erreichen am Wochenende ihre entscheidene Phase. Die Außenminister-Konferenz der sechs Montanunion-Staaten tritt am Samstag zu- sammen, um dem Vertragswerk möglichst endgültige Gestalt zu geben. Die Bundes- republik wird durch Außenminister von Brentano und Staatssekretär Hallstein ver- treten. Die französische Delegation, die von Staatssekretär Maurice Faure geleitet wird, hat von der Nationalversammlung, die das Projekt des Gemeinsamen Marktes am Mitt- woch im Prinzip gebilligt hat, besondere Auflagen mit auf den Weg bekommen. Es wird in Brüssel erwartet, daß die Beratun- gen über die Fragen, die durch diese Auf- lagen berührt werden, einen wesentlichen Teil der vermutlich dreitägigen Konferenz ausmachen werden. Frankreich verlangt vor Unterzeichnung des Vertrages, die vorläufig für den 17. Februar geplant ist, eine Bestätigung, daß die Soziallasten der einzelnen Länder aneinander angepaßt werden, besondere Schutzgarantien für die französische Land- wirtschaft und eine Beteiligung der Mit- gliedstaaten an den Investitionen in den französischen überseeischen Gebieten. Er- hebliche Bedenken sind von seiten der Bun- desrepublik vor allem gegen eine Anglie- derung der afrikanischen Territorien an den Gemeinsamen Markt geltend gemacht wor- den. Die Bundesregierung ist, dem Verneh- men nach, allenfalls bereit, sich an einem Sozialfonds für diese Gebiete zu beteiligen, während man von gemeinsamen Kapital- investitionen in Afrika zunächst absehen möchte, um das Projekt des Gemeinsamen Marktes nicht allzu starken politischen Belastungen auszusetzen. Ministerpräsident Mollet hat bereits erklärt, daß diese Frage unter Umständen auf höchster Ebene in einer Konferenz der Regierungschefs ent- schieden werden könne. Bei den Verhandlungen über Eurotom hat die Einsicht, daß der Rückstand Westeuropas gegenüber den USA und der Sowjetunion mur durch gemeinsame Anstrengungen wett- zumachen ist, über manche Gegensätze hin- weggeholfen. Von deutscher Seite besteht man vor allem darauf, daß im Euratom-Ver- trag die Regelung des Eigentumsrechts an Kernbrennstoffen mit dem deutschen Atom- gesetzentwurf in Einklang gebracht wird, daß das Recht also nicht nur Euratom, sondern auch der privaten Wirtschaft zugestanden werden kann.(AP) Gegen ein viertes Europa- Parlament Brüssel.(dpa) Eine gemeinsame Aktion gegen die Errichtung eines vierten euro- päischen Parlaments im Rahmen von Eura- tom und des Gemeinsamen Marktes wollen die Beratende Versammlung des Europa- rates, die Gemeinsame Versammlung der Montan-Union und die Parlamentarische Versammlung der Westeuropäischen Union unternehmen. Die Präsidenten der drei ge- nannten parlamentarischen Körperschaften treffen sich am 2. Februar in Brüssel, um über geeignete Schritte zu beraten Auch die Christlich-Demokratische Partei Italiens for- dert, daß die parlamentarischen Organe des Gemeinsamen Marktes und von Euratom mit den bereits bestehenden europäischen Einrichtungen zu einem einheitlichen Parla- ment zusammengefaßt werden. In dem An- trag, der dem Senat vorgelegt wurde, wird die italienische Regierung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, daß die Organe für die neuen Projekte für eine europäische Zu- sammenarbeit„ausreichende Vollmachten und Entscheidungskraft“ erhalten. Von unserer Korrespondentin Angela am Ende tion mit der SPD nicht sozialisiert worden sei, und die schonende Behandlung, die die Spp durch den neuen Vorsitzenden Dr. Maier erfuhr, ließen das Wort vom„Links- drall“ der FDP aufkommen, eine Kombi- nation, die von Mitgliedern des Vorstandes energisch zurückgewiesen wurde. Die Be- tonung des sozialen Elements, so wurde er- klärt, sei an die Adresse des„neuen Mittel- standes der Facharbeiter“ gerichtet, den man bei den nächsten Wahlen stärker ansprechen will. Die Diskussionen an den Tischen waren begleitet von munteren Weisen einer Kapelle auf der Bühne. Wo Wolfgang Döring am Nachmittag einen harten Wahlkampf ankün- digte, gab ein Conferencier Plattheiten zum besten. Die Delegierten und ihre Damen tanzten im Tagungsraum und schienen mit dem Verlauf des ersten Tages zufrieden. Nur die Mitglieder des Vorstandes machten sich rar und Journalisten begaben sich auf die Suche durch die Nachtlokale Berlins nach ihrem Verbleib. Sie hatten Erfolg. Aus der selbstbewußten Antrittsrede Dr. Maiers, in der er sich als guter Demokrat empfahl, war den Delegierten der kurze, aber sehr klare Satz„Einmal da, bleibe ich da“ besonders im Gedächtnis geblieben. Die „Jungen aus Düsseldorf“ suchten ihn mit Gelassenheit zu interpretieren. Für den letz- ten Tag des Parteitages wurden noch einige deutliche Worte Dr. Maiers zur Frage der Wiedervereinigungspolitik und der„Bundes- hauptstadt Bonn“ angekündigt. Bereits am Mittwoch hatte Maier heftig kritisiert:„Das Schonungsklima am Niederrhein schläfert ein, macht matt, schwach, energielos. Berlin fehlt uns, Der Politiker aus dem Deutschen Reich, der Abgeordnete, der vom Lande kam, fand in Berlin eine ausgeprägte öffentliche Meinung, eine erstklassige Presse, mit deren Ansichten er sich auseinanderzusetzen hatte. In Bonn verkehrt der Bundestagsabgeordnete tagelang nur mit Abgeordneten. Eine poli- tische Inzucht ist die Folge. In Bonn liest man die Landausgaben der großen Zeitun- gen. Bei meinen vielen Aufenthalten in Bonn seit 1948 habe ich kaum einen Bonner Bür- ger kennengelernt. Berliner kannte ich viele, auch heute noch. Hier umwehte die Abgeord- neten früher die Luft einer Weltstadt. Bei jeder Reise sahen sie etwas, hörten und lernten sie etwas. Im Winter pfiff ihnen der Wind aus dem Osten um die Ohren, der auf- weckt und aufrüttelt. Man wird den Gedan- ken nicht los, daß in dem 20-Millionen-Ge- bäude des Auswärtigen Amtes in Bonn mit seinen 700 Zimmern die deutsche Einheit und Freiheit eingemauert würde.“ Togo-Regelung als Modell Welchen Status erhalten die überseeischen Gebiete Frankreichs? Paris, 25. Januar Die französische Nationalversammlung Wird sich in allen Sitzungen der kommenden Woche— vom Dienstag bis Freitag— mit dem Problem der überseeische Gebiete Frankreichs beschäftigen. Ueberseeminister Defferre, der sich zur UNO-Debatte über Togo in New Vork aufhielt, ist, wie in Paris verlautet, von Ministerpräsident Mollet nach Frankreich zurückgerufen worden. Das Problem der überseeischen Gebiete ist durch einen in der Nacht zum Freitag gefaß- ten Beschluß des zuständigen Ausschusses der Nationalversammlung brennend aktuell geworden. Der Ausschuß, der sich mit einer Regierungsvorlage über die Dezentralisierung der Verwaltung vor allem in den afrika- nischen Gebieten beschäftigte, hat den Re- gierungsentwurf so weitgehend verändert, daß praktisch alle überseeischen Gebiete einen Status erhalten würden, wie er der ehe- maligen deutschen Kolonie Togo gewährt werden soll. Togo, das bisher unter UNO- Treuhänderschaft steht, erhält voraussicht- lich Anfang nächsten Jahres mit Zustimmung der UNO volle innere Autonomie. Togo hat eine eigene Regierung und eine parlamen- tarische Versammlung. Der Regierungsentwurf hatte für die anderen, vor allem afrikanischen über- seeischen Besitzungen Frankreichs regierungs- ähnliche Körperschaften vorgesehen, deren Mitglieder zum Teil von der jeweiligen Territorialversammlung gewählt, zum Teil vom Gouverneur als Vertreter der fran- 268ischen Regierung ernannt werden sollten. Nach den Anderungen, die der Ausschuß für die überseeischen Gebiete an dem Entwurf vorgenommen hat, würden auch alle anderen französischen Uberseegiebete eigene Re- gierungen erhalten, deren Chef vom fran- zösischen Gouverneur ernannt und von der Territorialversammlung mit einfacher Mehr- heit bestätigt werden müßte. Die gesamte französische Union, einschließlich der bis- herigen Besitzungen ohne Sonderstatuts, würde damit einen föderativen Charakter erhalten. Die neue Konzeption bezieht sich zu- nächst nur auf die französischen Besitzungen in Afrika, würde zweifellos aber auch für die übrigen Besitzungen Geltung erhalten, wenn sich die Nationalversammlung der An- sicht des Ausschusses anschließen 8 5 dpa Mollets Afrika-Pläne Paris(dpa). Der französische Ministerprä- sident, Guy Mollet, erklärte am Freitag in Paris, Algerien habe die größten Zukunfts- aussichten in der französisch- afrikanischen und darüber hinaus in der europäisch-afri- kanischen Gemeinschaft. Wenn aus Algerien ein angeblich souveräner mohammedanischer Staat werde, sei er mit Sicherheit zur poli- tischen Anarchie und zum sozialen Rück- schritt verurteilt. Mollet, der auf einem Ban- kett einer politischen Gesellschaft sprach, sagte, Frankreich wolle erreichen, daß die zahlenmäßig stärkere mohammedanische Be- völkerung in Algerien die europäische Min- derheit nicht unterdrücke. Frankreich wolle in Algerien ebenso wie in Zentralafrika die völlige Befreiung der Bevölkerung auf wirt- schaftlichem, sozialem und politischem Ge- biet sichern. Diesen Völkern wolle Frank- reich den freien Beitritt zu einer umfassen- deren Gemeinschaft, der Französisch-Afrika- nischen Union oder der Euraf rikanischen Gemeinschaft vorschlagen, sobald sie ihre Entscheidungsfreiheit gewonnen hätten. In einer solchen weiträumigen Gemeinschaft würden sie wirkliche Unabhängigkeit erhal- ten können. Der Aufmarsch der Bleisolduten Ein Kinderherz heutzutage zu begeistern, scheint nicht mehr so einfach wie früher zu sein. Die Zeit des„Räuber und Gendarm“ ist vorbei; das technische Jahrhundert erfaßt auch die Kleinsten— im Kinderzimmer hat die Zu- ſeunft längst begonnen. Das gelobte Land der unbegrenzten Mög- lichkeiten bietet seinen arrivierten Konjunk- turkindern fliegende Untertassen, funkenspei- ende Düsengetriebe, aufziehbare Atompilze und Weltraumraketen en miniature. Hierzu- lande, im altmodischen Europa, sind wir noch nicht ganz so weit. Aber dafur haben wir etwas anderes zu bieten. Etwas, worauf ein jeder Deutscher stolz sein kann. Wir haben das deutsche Kriegsspielzeug. Just zur Weihnachts- zeit, dem Fest der Liebe und Gewaltlosigkeit, traten die Erzeuger dieser lieblichen Kinder- belustigung in Erscheinung. Nicht länger, 80 schrieben sie in ihren bunten Katalogen, brauche das deutsche Vaterland dieses erhabe- nen Spieles zu entraten. Jetzt sei es wieder an der Zeit, die Jugend für Soldatentum, Waffen- und Kriegsausrüstung zu begeistern Es mag uns trösten, daß es Stimmen genug gegeben hat, die diesen seltsamen Spekulun- ten auf den Mund geschlagen haben. Ebenso tröstlich daß der Bundespräsident diese Ru- stungsfabrikanten im Taschenformat in kräf- tigem Schwäbisch hat abfahren lassen. Nichts- destoweniger produzieren die hoffnungsvollen Kleinkaliber-Erzeuger weiter ihre„Schützen- gräben mit Stacheldrahtverhau“ und was es sonst noch im Gewerbe des Kriegmachens gibt: „Ein Gefreiter mit Handgranate“,„Artilleristen- gruppe“,„Flummenwerfer mit Feuerstoß“, „ein Sanitäter mit Verbandskasten“— nur eines fehlt: Soldaten mit zerschossenen Glie- dern,; der Sanitäter hat nichts zu tun. Und wozu stellt man diese kleinen Mord- waffen und Tötungs maschinen her? Wir wissen es jetzt genau. Denn eine Zeitung, ein offi- zielles, von der Regierung als ihr Sprachrohr autorisiertes Organ, hat es uns verraten: Kriegsspielzeug ist ein„Bestandteil der vor- militärischen Erziehung der Kinder.“ Um ſcei- nen Zweifel aufkommen zu lassen, die Zeitung („Neues Deutschland“) erscheint in Ostberlin und repräsentiert die Meinung des Sowjet- zonen- Regimes. Das ist deshalb so auffallend, weil das Regime Ulbricht bisher in jedem westdeutschen Bleisoldaten sozusagen die Per- soniſtierung eines revanchelüsternen Kapita- listenxnechtes vermutet und die Zweclcentfrem- dung von Blei zu Soldatenspielen als Aus- druck dumpfesten Militarismus verdammt hat. Nun hat die sowjetzonale Regierung plötzlich das Hemd gewechselt, mit gebührenden ideo- logischen Scklenkern selbstverständlich. Nach wie vor wünschen die DDR- Volks- demokraten natürlich,„daß unsere Jungen und Mädchen in erster Linie mit Baukästen und anderen unmittelbar schöpferisch an- regenden Sachen spielen“. Aber wegen der „Regsumkeit der Kriegstreiber“ müsse die„Ver- teidigungsbereitschaft der Jugend“ gestärſet werden. Wenn DDR- Kinder mit Bleisoldaten spielen, so ist das etwas anderes, als wenn kleine Kapitalisten-Sprößlinge damit Kriegs- netze betreiben. Denn die zu musterhaften Komsomolzen degradierten Kinder in Mittel- deutschland bringen nur zum Ausdruck, daß se Haus und Heimat schützen wollen— meint die SED- Zeitung.„Das leleine und doch so leb- hafte Hirn unserer Kinder kann sehr wohl verstehen, daß die Vollspolizisten und Solda- ten der Nationalen Streitkräfte sie beschüt- zen, damit sie ruhig spielen können.“ Die Eltern aber, denen die DDR-Regierung bis- lang immer das Kriegsspielzeug als Ausge- hurt krankhafter Kapitalistenhirne darstellte, werden durch den Satz beruhigt:„Die äußerst nützliche Fähigkeit, zielgenau schießen zu önnen, wird nicht eher den Kindern beige- bracht werden, als sie vermögen, die Wirkung eines Geschosses zu begreifen.“ So werden die Kinder diesseits und jenseits des Eisernen Vorhanges beim nächsten Weih- nachtsfest Bleisoldaten auf den Gabentischen nden: Die einen in westdeutschen Bundes- wehr- Uniformen, die anderen im sowjetzona- len Volksarmee-Dreß. Es sei denn, die Eltern wären so klug, in den Kaufstreik zu treten— güben wie drüben. S. Heilmann In Berlin besichtigten die Delegierten ung Mitglieder des Parteivorstandes die Reichz. tagsruine und legten Kränze an den Gräbern von Friedrich Naumann und Stresemann nieder. Die ersten beiden Tage des Fp. Treffens in Berlin hinterließen den Hip. druck, daß es der Partei gelungen ist 20 einer Geschlossenheit zu kommen. Sie sol durch eine weitere Zentralisierung, wie 88 in der Aufnahme aller Landesverbandsvor. sitzenden in den Vorstand deutlich wurde noch verstärkt werden. Der angestrebte weg zur Massenpartei ist noch weit,— d scheint sich die FDP von Minderwertigkeltz. komplexen befreit zu haben. Abrüstungs-Kommission soll erweitert werden, fordert Moskau UNO, New Vork.(dpa/ AP). Die Sowiet- union schlug am Freitag vor, in die UNO. Abrüstungskommission Indien, Aegypten Polen und einen nicht näher benannten lateinamerikanischen Staat als neue Mitglie. der aufzunehmen. Der sowjetische Delegierte Kusnezow forderte gleichzeitig in der Ab. rüstungsdebatte im politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung eine Erweiterung des Unterausschusses für Abrüstung durch In- dien und Polen. Die UNO-Abrüstungskom- mission wird bisher aus den elf Mitgliedern des Sicherheitsrats und Kanada gebildet. Der Unterausschuß besteht aus den vier Grob- mächten und Kanada. In der Begründung seines Antrages sagte der sowjetische Dele- gierte, die Abrüstungskommissionen Seien einseitig“ zusammengesetzt. Die Westmächte und die Sowjetunion haben am späten Donnerstagabend in dem Politischen Ausschuß der UNO-Vollversamm-. lung einen gemeinsamen Antrag zur Ab- vüstungsfrage eingebracht, in dem zunächst eine neue Ausein andersetzung um die strit- tigen Punkte der Abrüstungsvorschläge ver- mieden wird. Die noch offenen Fragen sollen in den Besprechungen des Fünf-Mächte-Ab. rüstungsausschusses weiter behandelt wer- den. In dem Antrag wird die Vollversamm- lung ersucht, die Abrüstungskommission zur baldigen Einberufung des Fünf-Mächte⸗ Unterausschusses aufzufordern. Der Unter- ausschuß soll bis zum 1. August einen Bericht über den Fortschritt seiner Arbeiten vorlegen. Bei seinen Beratungen soll er alle den Ver- einten Nationen vorgelegten Vorschläge zur Abrüstungsfrage prüfen. Ex- Gauleiter Koch kommt in Warschau vor Gericht Berlin.(AP) Vor dem Warschauer Woje- wodschaftsgericht beginnt am Montag ein Prozeß gegen den ehemaligen NS-Gauleiter von Ostpreußen, Erich Koch, meldet die sowjetzonale Nachrichtenagentur ADN. Die Anklageschrift macht Koch für die Liquidie- rung von über 72 000 Polen— darunter 10 000 Kinder— und über 200 000 Juden verant- wortlich. Koch sollte ursprünglich in Nürn- berg vor den alliierten Gerichtshof gestellt werden. Er tauchte jedoch unter und wurde 1949 von den britischen Behörden in Ham- burg verhaftet und 1950 zur Aburteilung an Polen ausgeliefert. Seit dieser Zeit war über das Schicksal des berüchtigten Ex-Gauleiters nichts Genaues bekannt. Für den Prozeß ge. gen Koch sind neun Tage vorgesehen. Rund 100 Zeugen wollen aussagen. Die Anklage- schrift wirft Koch vor, nach dem Uberfall auf Polen die verschiedensten Methoden der Aus- rottung der nichtdeutschen Nationalitäten organisiert zu haben. Ueber Polen und Juden sei unter haltlosen Vorwänden die Todes- strafe verhängt worden. Durch Sippenhaftung hätten die Todesstrafen zu Massenmorden geführt. Auf das Schuldkonto Kochs komme auch die Ermordung des 83jährigen Erz. bischofs von Plock, Nowowiejski. Der Reichstagsbrand-Prozeß wird in Berlin überprüft Berlin.(AP) In Berlin wird in nächster Zeit die Entscheidung darüber fallen, ob es zu einem zweiten Reichstagsbrand-Proab kommt und ob das 1933 vom Reichsgericht in Leipzig gegen den Holländer Marinus van der Lubbe verhängte Todesurteil aufgehoben wird. Der Bruder des Verurteilten, der in Holland lebende J. M. van der Lubbe, hat schon 1955 beim Westberliner Landgricht de Aufhebung des Todesurteils beantragen las. sen. Aber erst vor kurzem sind die a Ueberprüfung des Urteil notwendigen Ver. handlungsprotokolle des Reichsgerichts und andere Unterlagen gefunden worden. Bi jetzt steht noch nicht fest, ob das zuständige Gericht einen neuen Prozeß anberaumen oder die Entscheidung ohne Verfahren trel. fen wird. Für den hingerichteten van der Lubbe wird geltend gemacht, daß er aut Grund der am Tage nach dem Reichstags brand erlassenen Notverordnung zum Schutze von Volk und Staat zm Tode ver- urteilt wurde, obwohl die ibm zur Last ge- legte Tat zur Zeit der Begehung nur mit Zuchthaus bedroht war. Feierliche Aufnahme der Saar in den Bundesrat Bonn.(dpa) An der Stirnwand des Fle, narsaals des Bundesrates prangt seit Freitag in der Reihe der übrigen Landeswappen deb stilisierte neue Wappen des Saarlandes. Pie drei Vertreter dieses jüngsten Bundeslandes an der Spitze Ministerpräsident Dr. Ney, wurden in feierlicher Form in den Bundes. rat aufgenommen. Damit ist das Saarlan voll an der Gesetzgebung des Bundes be- teiligt. Zu dem von der Bundesregierung Jurte legten Entwurf eines Wehrsoldgesetzes ha der Bundesrat einige Abänderungen be schlossen. Er wünscht eine einheitliche Re. gelung des Wegfalls und der Kürzung 15 Wehrsolds bei Freiheitsstrafen. Er wand sich ferner gegen die Bestimmung, daf der Wehrsold für die Dauer einer vom Soldate vorsätzlich verursachten Dienstunfäniges um 50 Prozent gekürzt werden soll. 4 Regierungsentwurf über die Sicherung 15 Unterhalts für Angehörige der Wehrpflia tigen beschloß die Ländervertretung se zehn Aenderungsanträge. Nr. 22/ Geistlich — Obwo niemand Arme F National führung lichkeite Atmospł mal das okfensick führung Ausdruc unterhäl es eine Nacht, etwas L. muß. Je mit ein mit ihre dafür 8 preundi vielen Unterta machen spreche, sprecher Vm nu Freund. steigern Tatsach dern di- sein las — Dar geduldi. „Nic Frank, viele, 8 geschrie Meist laufen Selbsta. aus. M. mit de nur Fil mit sic sich se auf das bens ve hören geschie sehen. Abe Tagebu zeitig schrieb „Unter dings! Kitty Bedürf stehen Zeit se ihn ur zusamr trag ei den d. darauf er ele Kritisck buch h wie u mensch Das unsere: Solcher Frank Gechs in ihre mit sé Tochte mehr über. samkei Selbst- schläge Wie sie das Le nüchts Ich erl Frank wurde, manche nicht d wie e dessen Wie buch 2 Kifty und un G5 ROM Aus de Seir und sp plötzlic sehr v. Gescha Sagte e alte Me jungen vor dei müünktig ein Me det, ein nachhe jungen Gie We Ech schweig Eingeb lich in vorschl dazu m Selr „Nun?“ nächste „We amen Z2uwane „Hu. mir ub „We Mather Du une Und jet exten und e Reichs. 1 Gräber resemann les FPp. den En. n ist, 20 Sie soll , wie sie dandsvor. h wurde rtigkeitz. On Loskau e Sowijet⸗ die UNO. Aegypten, benannten e Mitglie- Deleglerte der Ab. schuß der erung des lurch In- ungskom- itgliedern ildet. Der er Groh. gründung che Dele- len seien Wietunlon in dem ersamm- zur Ab- Zunächst die strit⸗ läge ver- zen sollen ichte-Ab. lelt wer- ersamm- 'ssion zur -Mächte⸗ r Unter- m Bericht vorlegen. den Ver- nläge zur icht er Woje⸗ ontag ein Gauleiter eldet die WN. Die Liquidie- ter 10 000 1 verant- in Nürn- E gestellt ad wurde in Ham- eilung an war über zauleiters rozeß ge- en. Rund Anklage- erfall auf der Aus- nalitäten nd Juden e Todes- haftung enmorden is komme gen Erz: Ozeß nächster en, ob es d- Proel gericht in inus van gehoben , der in Ibbe, hat gricht die agen las. die Al gen Ver. ichts und den. Bi uständige heraumen ren trel⸗ van der 3 er aut dichstags· 18 Zul ode ver- Last ge. nur mit 8 5 des Ple- t 1 en das 2 5 Die eslandes, Dr. Ney, Bundes. Saarland nades be- g vorge· 1 5 bat gen be⸗ iche 0 8 9 1 dab der Soldaten fähigkeit oll. Zum ung des urpflich ag sech⸗ MORGEN Seite 3 Nr. 22 Samstag, 26. Januar 1937 —̃— Geistliches Wort: Tagebuch sie sehr eindrucksvoll ist, sollte 1 er kenne das Tagebuch der ame Frank, wenn er die Vorstellung im Nationaltheater gesehen hat. Daß die Auf- führung vieles von den kleinen Nebensäch- lichkeiten weglassen muß, die erst die Atmosphäre ausmachen, ist dabei nicht ein- mal das Wichtigste: Die Schauspieler haben okfensichtlich nicht nur ihre Rollen. sondern das ganze Buch studiert und sich S0 hinein- gedacht, daß all das, was nicht gesagt wird, unausgesprochen in ihrer Darstellung mit- schwingt,— sagen sle doch selbst, das Schicksal dieser untergetauchten Familie nabe sie Während der Probezeit bis in die Traume hinein verfolgt! Was bei der Auf- führung ihrer Natur nach gar nicht zum Ausdruck kommen Kann,— Anne Frank unterhält sich mit ihrem Tagebuch. als ob es eine Person Wäre? Sie sagt ihm Gute Nacht, entschuldigt sich bei ihm, wenn sie etwas Langweiliges oder Peinliches berichten muß. Jede Eintragung beginnt, Wie ein Brief mit einer Anrede„Liebe itt und endet mit ihrer Unterschrift?„Anne.“ Deri Grund dafür gibt sie selber an:„Ich habe keine Freundin!. Ich kann mit keinem meiner vielen Bekannten(es ist noch vor ihrem Untertauchen) etwas anderes als Unsinn machen und nur über alltägliche Dinge sprechen. Es ist mir möglich, mich auszu- sprechen, und ich bin dann wie zugeknöpft. Um nun die Idee von der lang ersehnten Freundin in meiner Phantasie noch 2⁊u steigern, will ich nicht, wie jeder andere, nur Tatsachen in mein Tagebuch schreiben, Sort. dern dieses Tagebuch meine Freundin Selbst sein lassen, und diese Freundin heißt: Kitty! — Darum also das Tagebuch:„Papier ist geduldiger als Menschen!“— Nicht wie jeder andere“ meint Anne Frank, und auf die Tagebücher gesehen, die viele, sogar sehr berühmte Leute vor ihr geschrieben haben, hat sie bestimmt recht: Meist sind es nur Selbstgespräche und laufen daher auch auf Selbstbespiegelung, Selbstanklage und Selbstentschuldigung hin- aus. Man wende nicht ein, auch die Kitty, mit der Anne Frank sich unterhalte, sei nur Fiktion, im Grunde rede auch sie nur mit sich selbst. Immerhin hilft ihr Kitty, sich selbst kritisch zu sehen. und sie geht auf das ein, was sie während ihres Schrei- bens von ihrer Freundin an Vorbehalten 2 hören meint, und das hilft ihr, was um sie geschieht, auch sich selbst, nüchterner zu sehen. Aber Anne Frank steht mit dieser Art, Tagebuch zu schreiben, nicht allein. Gleich- zeitig und in ähnlicher Situation wie sie schrieb auch Jochen Klepper sein Tagebuch: „Unter dem Schatten deiner Flügel“. Aller- dings hält er nicht mit einer imaginären Kitty Zwiesprache. Aber auch er hat das Bedürfnis, nicht bei der Selbstbetrachtung stehen zu bleiben: Von einer bestimmten Zeit seines Lebens an, als die Schlinge um inn und seine Familie sich immer mehr zusammenzog, stellt er jedem Tagebuch-Ein- trag ein Bibelwort voran, nd obwohl er in den darauffolgenden Zeilen höchst selten darauf Bezug nimmt, spürt man doch: Was er erlebte, wollte er im Lichte dieses Wortes kritisch sichten, ja durch das ganze Tage- buch hindurch zieht sich wðie ein roter Faden, wie unzulänglich doch die Antwort des menschlichen Lebens auf Gottes Anrede sei. Das scheint mir aber für die Situation in unserer Zeit sehr bezeichnend zu sein. In solchen Situationen wie die, in welcher Anne Frank und Jochen Klepper sich befanden (sechs Monate, nachdem die Familie Frank in ihrem Hinterhaus urtertauchte, beging er mit seiner Frau, einer Jüdin, und deren Tochter Selbstmord), kann der Mensch nicht mehr allein bleiben. Er sucht ein Gegen- über. All das Gerede von der Selbstgenug- samkeit des Menschen und das Auf-sich- selbst-gestelltsein erweist sich als Schaum- schlägerei. Wer die Menschen heute sieht, wie sie sich untereinander quälen, sich selbst das Leben schwer machen, weiß, daß sie nichts nötiger haben, als von ihrem eigenen Ich erlöst zu werden. Wie hat es der Anne Frank geholfen, all das, was ihr schwer wurde, ihrer Kitty anzuvertrauen,— wie manches verletzende grobe Wort wurde nicht dem amderen ins Gesicht geschleudert. wie es sie gejuckt hätte, sondern statt dessen der Kitty anvertraut! Wie wäre es, wenn wir begönnen, Tage- buch zu schreiben,— nicht bloß an eine Kitty sondern im Lichte dessen, der uns und unser Leben auf Herz und Nieren prüft? Karl Stürmer Das größte Abenteuer der Welt 5000 Wissenschaftler erforschen letzte Geheimnisse der Erde/ Wer startet den ersten Weltraum- Satelliten? Forscher aus aller Welt treffen die letzten Vorbereitungen zum Geophysikalischen Jahr. das am 1. Juli 1957 beginnt und am 31. De- zember 1958 enden soll. Ein Heer von rund 5 000 Fachgelehrten aus 55 Nationen ist auf- geboten. Mit Hilfe von Seismographen, Tele- skopen, Flugzeugen, Schiffen, Raketen und Unterseebooten sollen der Erde, den Welt- meeren und dem Universum die letzten Ge- heimnisse entrissen werden. An drei Län- gengraden— 10 Grad Ost, 140 Grad Ost und 70/80 Grad West— soll eine Kette von Be- obachtungsposten gebildet werden. Und wenn alle Berechnungen stimmen, wird über dieser Welt der gen Himmel starrenden Fernrohre ein neuer Stern aufgehen— der künstliche Erdsatellit. Eine Flotte von 81 Forschungsschiffen aus 20 Nationen wird die Weltmeere examinieren. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei den Meeresströmungen in größeren Tiefen ge- widmet werden, die nicht nur für den Fisch- fang, sondern auch für Unwetter warnungen und langfristige Wettervoraussagungen eine bedeutende Rolle spielen. Ebenso sollen die Meeresflora und die mineralische Struktur des Meeresbodens erkundet werden. Dem rätselhaften Ansteigen des Meeresspiegels um 35 Zenimeter im Frühjahr und im Win- ter, hofft man durch exakte Gezeitenmes- sungen auf die Spur zu kommen. Ferner wird eine Kette von Schüffsein- heiten den Nachschubweg von Neuseeland zur Antarktis sichern, die nach Meinung zahlreicher Wissenschaftler den Schlüssel zu vielen Geheimnissen unserer Erde birgt. Die amerikanische Expedition unter Leitung von Konteradmiral Richard E, Byrd plant direkt auf dem geographischen Südpol die Errich- tung einer Wetterstation, die auch während des Polarwinters besetzt bleiben soll. Die Sowjetunion hat in ihrem Expeditionsdorf „Mirnij“(„das Friedliche“) an der Knox- Küste bereits 24 Häuser errichtet. Eine Ge- meimschaftsexpedition des britischen Com- monwealth will von zwei Küstenbasen aus den gesamten Kontinent durchqueren, dessen Oberfläche der Ausdehnung von Amerika und Europa entspricht. Ernährungs- physio- logische Studien, Beobachtung der antark- tischen Klima- Einwirkung auf das vegeta- tive Nervensystem des Menschen. Messung erdmagnetischer Schwankungen, Kartierung eisfreier Gebiete und die Erschließungsmög- lichkeiten vermuteter Bodenschätze stenen auf dem Programm von ungefähr 1 200 Wis- senschaftlern aus zwölf Nationen, die den sechsten Kontinent auf Herz und Nieren prüfen wollen. Auch deutsche Wissenschaftler werden an diesem friedlichen Forschungsfeldzug teil- nehmen. Mit Erlaubnis der norwegischen Regierung wird eine deutsche Expedition unweit von„Neuschwabenland“ auf der Ant- arktis Messungen vornehmen und an die Traditionen der deutschen Südpolforscher Drygalski, Filchmer und Alfred Ritscher an- knüpfen. Außerdem sollen deutsche For- schungsstationen bei Tsumeb in Südwest- afrika und bei Sodankylä in Finnland zur Ionosphärenbeobachtung mittels elektromag- netischer Wellen eingerichtet werden. Die Forschungsschiffe ‚Gauss“ und„Anton Dohrn“ werden in die Gewässer von Grön- land ausfahren. Außerdem werden deutsche Institute an der Ueberwachung der Sonnen- eruptionen, der ultrakurzen Radiostrahlen mitwirken und von Norderney, dem Feld- berg und der Wasserkuppe aus das Polar- licht beobachten. Die Erkundung des„Himmels über uns“ wärd auf drei Arten geschehen: Durch Groß- raketen, Kleinraketen und Satelliten. Jeder dieser lärmenden Kundschaftler ist mit hochempfindlichen Meßgeräten ausgerüstet, die über wissenschaftliche Fragen Auskunft geben sollen. Insgesamt sollen 50 Groß- raketen, die eine Höhe von durchschnittlich 135 Kilometer erreichen, und über 100 Klein- raketen(Gipfelhöhe 80 Kilometer) auf die Reise geschickt werden. Die amerikanische Kleinrakete vom Typ„Deacon“ soll erst durch Ballone auf eine Höhe von 25 Kilo- meter gebracht und dann abgeschossen wer- den. Vorläufig steht es noch in den Sternen, ob der erste künstliche Stern im Weltraum auch wirklich seine Bahn ziehen wird. Denn der australische Wissenschaftler Matyn be- hauptete, daß der Luftwiderstand in einer Höhe von 500 Kilometer ausreichen werde, um den Erdsatelliten zum Schmelzen zu bringen. In Baltimor indes, der Geburts- stätte des zukünftigen Erdtrabanten, wird eifrig weiter„gebastelt“. Nach bisher vor- liegenden Berichten wird die Dreistufen- rakete„Vanguard“(„Vorhut“) in einer spitz- zulaufenden Nase den Satelliten tragen. Die Sowjetunion ließ bereits durchblicken, daß sie einen Satelliten mit dem fünffachen Ge- wicht des amerikanischen Erdtrabanten bauen werde. Der amerikanische Satellit gleicht einem glitzernden Medizinball mit einem Gewicht von 9,75 Kilogramm und einem Durchmesser von einem halben Meter. Er wird von dem ersten Raketensatz auf eine Höhe von 536 Kilometer gebracht. Während die ausge- brannten Hülsen zur Erde fallen, treibt der zweite Raketensatz das Geschoß auf eine Höhe von 208 Kilometer. Hier wird er von dem dritten Raketensatz abgelöst, der den Satelliten bei einer Geschwindigkeit von 28 000 Kilometer durch eine Klinkvorrich- tung seinem Schicksal überläßt. Durch den Einbau von Sonnenbatterien werden die Meßergebnisse über die Gestalt der Erde, die Beschaffenheit der Erdkruste, die Inten- sität der kosmischen Strahlen sowie Beob- achtungen über Meteoriten und den kos- mischen Staub an die Erdstationen weiter- gegeben— vorausgesetzt, daß der Medizin- ball“ nicht plötzlich wie eine Sternschnuppe aufglüht und erlischt. Die Amerikaner haben ihren Optimismus jedoch schon durch die„Operation Mond- nacht“ bekundet, die ein Heer von Laien- helfern mit Fernrohren und teleskopischen Kameres ausstatten will, um die Bahn des Erdsatelliten zu verfolgen. Ob mit oder ohne Satellit— die Wissenschaftler in aller Welt sind davon überzeugt, dag das Geophysika- lische Jahr der Forschung ungeahnte Chan- cen bietet, ihre Erkenntnisse zu erweitern— zur friedlichen Verständigung der Völker und zum Wohle der gesamten Menschheit. Werner Brockdorff Männer am Südpol leiden unter Schlaflosigkeit Amerikaner, Russen und Japaner in der Antarktis/ Eisschränke und Waschmaschinen fehlen nicht Seit Mitte Dezember wird die schweigende Eiswelt am Südpol durch Hämmern. Sägen und Traktorengeräusche der 18 amerika- nischen Wissenschaftler unter Leitung von Dr. Paul Siple und Angehörigen der Marine gestört. Anfang des Jahres brach in Kap- stadt die sowiet- russische Antarktis-Expedi- tion auf. Fast gleichzeitig mit ihnen hat sich die japanische geophysikalische Expedition zur Antarktis auf den Weg gemacht. Damit beginnt die größte Forschungsexpedition am Südpol, an der sich im Rahmen des Inter- nationalen Geophysikalischen Jahres Zwölf Nationen beteiligen. Die Amerikaner sind als die ersten in die ungelieure Stille und schreckenerregende Einsamkeit des antarktischen Plateaus ein- gebrochen, das sich 750 Meilen hinzieht und seinen glitzernden Bergen und Gletschern, die sich wie„Grabsteine aus Eis über einem Friedhof im Ausmaß des Kosmos“ auf- türmen, eine Höhe von mehr als 3 000 m erreicht. Sie errichteten sechs kleine Polar- hütten in dieser Welt von Schnee und Eis, und sechs andere Lager werden als Winter- basen für insgesamt 65 amerikanische Physi- ker, Meteorologen, Seismologen, Gletscher- forscher usw. dienen. Natürlich wäre ein derartig kühnes Unter- fangen, das einer unerhörten menschlichen Herausforderung an die Elemente gleich- kommt, überhaupt nicht denkbar gewesen, ohne eine bis ins Kleinste geplante und durchdachte Organisation. Die Marine der Vereinigten Staaten wurde schon 1955 mit der Aufgabe betraut, die verschiedenen amerikanischen Polarbasen in der Antarktis anzulegen und für ihre Instandhaltung zu sorgen, Nominell zwar hat der heute 68 jährige Admiral Richard E. Byrd, der Doyen der Polarforscher Amerikas, die Oberauf- sicht. Doch Admiral Dufek ist der tatsäch- liche Leiter der gesamten anterktischen Vor- bereitungen gewesen. Adtniral Dufek wählte als Ausgangspunkt seiner„Operation Deep Freeze(Tiefgefroren) Christchurch in Neu- seeland, Von dort rückte er in südlicher Richtung zum Vorstoß gegen die gewaltigen Eisbastionen der Antarktis aus. Den Weg führte der Eisbrecher„Glacier“(Gletscher), ein Schiff von 8 600 t, das über 21 000 Pferde- kräfte verfügt, und sich seinen Weg durch 15 Fuß dickes Eis brechen kann. Dufeks Ab- sicht war die Anlegung von Brückenköpfen zum FHauptangriff auf die Antarktis. Er schickte seine Baumannschaften im Me- Murdo-Sund und bei Little America V (einem früheren Lager Byrds) an Land. So rasch gingen sie dort zu Werke. daß sie die Winterquartiere für 93 Mann in MeMurdo Aus Anlaß des 100. Geburtstages des bedeu- tenden deutschen Physikers Heinrich Hertz gibt die Deutsche Bundespost am 22. Februar 1957 eine Gedenkmarke heraus. Die Sonder- marke trägt auf hellgrünem Grund ein Schwarz- Weiß Porträt Heinrich Hertz“. Der Entwurf dieser 10-Pfennig- Briefmarke stummt von den Graphikern Müller und Blase. AP-Bild und für 73 Mann in Little America fertig- stellen konnten, ehe noch die im März eintretende Verdickung des Eises sie zum Rückzug gezwungen hätte. Die an den beiden Punkten zurückgelassenen Mann- schaften legten eine Startbahn für Flugzeuge An. Nun sind am Südpol inzwischen Dr. Paul Siple und seine Leute in ihre Hütten ein- gezogen. Dieser hünenhaft gebaute Polar- forscher ist Amerikas bester Mann für die ungeheure und strapazenreiche Aufgabe, die mm gestellt ist. Siple ist aus der Schule Byrds hervorgegangen und hat schon als jugendlicher Boy Scout von 19 Jahren die erste Expedition Byrds in die Antarktis mit- gemacht. Wenn er 1958 heimkehrt, wird er etwa fünfeinhalb Jahre im ewigen Schnee gelebt haben. Es wird den Amerikanern am Südpol an nächts fehlen. Es ist an alles gedacht und für alles vorgesorgt worden. Fast eine Viertel- million Gegenstände standen auf der Liste der mitzunehmenden Bedarfsartikel, von elektrisch geheizten Decken bis zu Wasch- maschinen und Eisschränken. Jawohl, Eisschränken, denn es gibt gewisse Lebens- mittel, die in der ungeheuren natürlichen Kälte am Pol dem Verderben ausgesetzt sind. Am Südpol geht vom 22. September bis zum 22. März die Sonne niemals unter. Die Folge ist weitgehende Schlaflosigkeit unter den Männern am Pol. Dafür aber haben sie eine Reihe von Vorteilen, die sie etwas entschädigen. Sie können in der Ant- arktis nicht von Bakterien infiziert werden und sich einen Schnupfen oder Husten nur holen, wenn Pakete aus USA kommen und ihnen Bakterienkeime mitbringen. In dieser Welt von Eis und Schnee rostet kein Metall, verfault kein Holz. Das Seltsamste ist indessen, daß die Männer am Pol für die Vorgänge in der Außenwelt alles Interesse verlieren. Auch das erzwungene Zölibat ist hier kein Pro- blem. Admiral Byrd hat das einmal in den prägnanten und klassischen Satz gegossen: „Der größte Mangel in der Antarktis ist der Mangel an Versuchung“. Dr. R. Van Dyck Wetlerbericht mitgeteilt von der Fatterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Meist stark bewölkt, nur selten Auflockerungen, zeit- weise Niederschlag bis in Gipfellagen des Odenwaldes als Regen. Tagestemperaturen in den niederen Lagen 4 bis 6 Grad, nachts frostfrei. Tiefsttemperaturen etwas über null Grad. Mäßiger, vorübergehend auch lebhaf- ter südlicher bis südwestlicher Wind. Uebersicht: Mit größerer Stärke als ge- stern angenommen, hat uns eine erste von dem großen isländischen Tief ausgehende Störung erreicht. Weitere Störungen werden die Zufuhr der milden Meeresluft noch ver- stärken. Sonnenaufgang 8.07 Uhr. Sonnenuntergang 17.11 Uhr. Vorhersage-Harte För 28. CZ-Z Uhr. 7 586058 077 270 . 8 5 tissebon 755: HOC 202 Pegelstand vom 25. Januar Rhein: Maxau 346(1), Mannheim 174 (1), Worms 107 5), Caub 139(1). Neckar: Plochingen 119(11), Gundels- heim 168(2), Mannheim 180(unv.). Der Montesi-Prozeß Der von dem Förster Anastasio Lilli gegen den angeklagten„Marchese“ Ugo Montagna ausgestoßene Ruf„Lügner“ brachte am Frei- tag im Montesi- Prozeß einen dramatischen Höhepunkt. Montagna sprang sofort erregt auf, seine drei Anwälte folgten seinem Bei- spiel. Im Saal entstand Unruhe, und der Vor- sitzende, Mario Tiberi, ließ seinen Hammer auf den Tisch niedersausen, um die Ruhe wieder herzustellen. Lilli, der in dem Jagdgebiet Montagnas bei Ostia die Aufsicht führte, sagte aus, der „Marchese“, in dessen Jagdhaus Capocotta sich angeblich Rauschgiftexzesse abspielten, habe das Sicherheitsschloß an einem der Zu- gänge zum Jagdgebiet verändern lassen und sich einen Schlüssel besorgt, damit er kom- men und gehen konnte, wann er wollte. Mon- tagna wandte ein, der Schlüssel sei nur kurze Zeit in seinem Besitz gewesen. Er habe ihn anfertigen lassen, um dem Hauspersonal Mühe zu ersparen. Lilli bestritt diese An- gaben und sagte:„Montagna ist ein Lügner. Er hatte den Schlüssel über ein Jahr“. Der Förster behauptete ferner, einer der Anwälte Montagnas habe ihn wissen lassen, daß er, Lilli, für später„viel Gutes“ erwarten dürfe, wenn er sich des Totschlages an Wilma Montesi schuldig bekenne. Bei diesen Worten wollte Montagna auffahren, wurde aber von einem seiner Anwälte mit den Worten„Seien Sie doch still“ zur Ruhe ermahnt. Der Hauptverteidiger Montagnas, Gio- vanni Vassalli, sagte, er lege Wert auf die Feststellung, daß das Ziel der Verteidigung des„Marchese“ nicht darin bestehe, Verdacht auf Prinz Moritz von Hessen oder andere Personen zu lenken,„sondern zu beweisen, daß die Beschuldigungen gegen den Ange- klagten unzutreffend sind, was durchaus der Fall ist“. Diese Bemerkung bezog sich auf die Bekundung des Försters Lilli, er habe ge- sehen, wie Prinz Moritz zusammen mit einem jungen Mädchen in das Jagdgebiet von Capo- cotta eingefahren sei. Er wisse nicht, ob es sich bei dem Mädchen um Wilma Montes! handelte. Gin. mit 8 ROMAN VON JOHN SE DGE S Aus dem Amerikanischen von N. o. SC ARI Presserechte: Scientia, Hamburg 18. Fortsetzung Sein Vater saß mit gerunzelter Stirn da und spann seine Gedanken. Jetzt klappte er plötzlich das Geschäftsbuch zu.„Ich weis Sehr Wohl, daß du und Baynes, ihr zwei, das Geschäft nach euren Ideen führen möchtet“, sagte er bitter.„Ich sollte tot sein wie der alte Mather. Heutzutage gehört das Land den 1 Leuten. Es gibt keinen Respekt mehr 1 2 Alten, und wenn sie noch so ver- 8 5 155 sind. Es ist doch merkwürdig, daß 7 Mensch sein ganzes Leben daran wen- 1 Wenig Verstand zu sammeln, und 1 5 er will kein Mensch davon wissen. Die zungen Leute glauben, daß sie schon klug auf die Welt gekommen sind.“ e antwortete nicht sofort. Er saß 5 55 gend da, und plötzlich kam ihm eine i 3„Das klingt nicht gerade freund- n Augenblick, da ich dir etwas .. um zu hören, was du 1 5— 5 sah ihn von der Seite an. nächste 888 A„Was ist die 8 Würdest du davon halten, den 85 eu der Firma in Haslatt und Söhne um- 3 fragte Edward. ut un sagte sein Vater. Won 5 2 U, Yet 3 3 weer 93 8 drängte Edward. uu und ich haben de und jetzt tritt auch „Das muß ich .„Als es ja nur die Druckerei. n Verlag erst aufgebaut, Baynes ein.“ Sie saßen eine Weile schweigend da, wie sie es oft getan hatten. Die Sonnenstrahlen flelen durch das schmale Fenster auf Mark Haslatts Kopf und verwandelten sein dich- tes, hartes weißes Haar zu Schmee. Er war mit den Jahren mager und vertrocknet ge- worden, und in seinem verwitterten Gesicht War eine gewisse Unbeugsamkeit zutage ge- treten. Er wurde ungern alt und mußte sich doch damit abfinden. „Soll die Firma also Haslatt und Söhne heißen, Vater?“ Edward sah, wie sein Vater auffuhr, als ob er geträumt hätte.„Na ja, dagegen wäre nichts einzuwenden“, sagte er murrend. „Schließlich ist es ja würklich Haslatt und Söhne.“ „Richtig“, sagte Edward munter und stand Auf.„Es ist Zeit zum Mittagessen für dich, nicht? Ich gehe mit dir heim; wenn du nicht glaubst, daß es Mutter aufregen könnte.“ „Gevriß nicht“, sagte sein Vater. Die Mittagssonne war warm, und auf der Straße gönnten sich die Kinder einige Minu- ten Spielzeit zwischen Schule und Mittag- essen. Die Tür des Hauses stand offen, und in der Halle roch es aus der Küche nach Braten. „Mutter“, rief Mark Haslatt.„Ed ist zum Essen gekommen.“ Er wandte sich zu seinem Sohn.„Ich könnte wetten, daß sie in der Küche ist und die ganze Arbeit macht, wäh- rend das Dienstmädchen zuschaut. Ich kann sie nicht dazu bringen, sich Ruhe zu gönnen.“ Seine Mutter kam zur Küchentür und bemd ihre Schürze ab. Ihr faltiges Gesicht heiterte sich auf, als sie ihren Sohn erblickte. „Das ist aber wirklich nett, Edward. Warte, ich hänge nur die Schürze auf. Was ist denn los, daß du nach Hause gekommen bist?“ Er bückte sich, um ihre trockene Wange zu küssen.„Nichts. Ich wollte nur einmal nachschauen, wie es dir geht.“ „Das ist gescheit“, erwiderte Edwards Mutter.„Hoffentlich ist der Braten nicht zu weich geworden. Das Mädchen hat ihn am liebsten, wenn er wie aus Leder ist. Willst du dir die Hände waschen?“ „Ich gehe hinauf“, sagte Edward. Er stieg die Treppe zu seinem alten Zim- mer hinauf. Alles war, wie es immer ge- Wesen war. Selbst das Bett war bereit, als sollte er heute hier schlafen. Es war, als käme man in eine warme, ausgewachsene Hülle zurück, und etwas von seiner Knaben- zeit senkte sich über ihn. Er wusch sich die Hände an dem altmodischen Waschtisch, goßg Wasser aus der Kanne in das Becken. Ein paar Minuten später ging er hin- unter, und seine Eltern erwarteten ihn auf ihren Stühlen, und das Dienstmädchen setzte den Braten auf den Tisch. Mit Ernst und Besorgnis beobachtete Edwards Mutter, wie der Braten aufge- schnitten wurde. Sein Vater war darin nicht gerade sachverständig, und sie war erst be- ruhigt, wenn sie sicher sein konnte, daß das Fleisch entgegen der Faser geschnitten wurde. Er hatte sein Messer sorgsam ge- schliffen und begann große, dünne Scheiben zu schneiden, aus denen der rötliche Saft quoll. Sie seufzte erleichtert.„Es ist ein prächtiges Stück— ich bin nur froh, daß du heute gekommen bist, Edward. Wie geht's Margaret und den Kindern?“ „Alles wohl“, sagte Edward freundlich. „Margaret hat erst heute eine Narzisse pflücken können.“ „Hat der kleine Tom seinen Eckzahn jetzt verloren?“ fragte Frau Haslatt, nachdem sie ein paar Minuten gegessen hatten. „Ja, und ich weiß es nur, weil er einen Cent unter seinem Kopfkissen erwartete, und ich habe es vergessen.“ Sein Vater lachte.„Ich wette, er hat dich nicht in Ruhe gelassen, bis du ihn ihm ge- geben hast.“ „Nein, natürlich nicht“, sagte Edward. „Tom ist ein feiner kleiner Kerl“, sagte Edwards Mutter.„Ich weiß, du magst kein Gemüse, Edward, aber das ist etwas ganz Neues— es heißt Broccoli. Wir hatten es so satt, immer Spinat zu essen, und dein Vater verträgt keinen Kohl mehr.“ Es war das alltägliche Geplauder der al- ten Zeiten, aber es glitt leicht dahin und War gemütlich. Das Egzimmer war warm, und der angenehme Duft der Speisen regte seinen Appetit an. Er nahm zwei feder- leichte Wecken und beschmierte sie reichlich mit Butter. Er war manchmal gern allein mit seinem Vater und seiner Mutter. Sie Waren ihm gute Eltern gewesen, und er hatte all das vergessen, was ihn früher manchmal irritiert haben mochte. Jetzt emp- kand er ganz einfach, daß sie gut waren, daß sie ihn liebten, und daß dieses Zuhause solide Wände hatte. Er hatte den Wunsch, daß seine Kinder einmal dasselbe empfin- den möchten. „Baynes möchte in New Vork wohnen“, sagte sein Vater plötzlich. „Mein Gott, wozu— Frau Haslatt ließ ihre Gabel sinken. „Er meint, wir brauchten auch in New Vork ein Büro— neue Autoren und so wei- ter“, sagte Edward und nahm nochmals von den warmen Brötchen, die Gladys reichte. Frau Haslatt wartete, bis das Mädchen gegangen war.„Ich traue mich nicht, mir die zwei in New Vork vorzustellen; sie wer- den das Geld wie Wasser fließen lassen— eines wie das andere. Ich wünschte, Baynes würde seiner Frau gegenüber ein wenig mehr Charakter zeigen. Er ist ja manchmal ganz blind. Es ist abscheulich.“ munen „Ich habe Baynes gesagt, daß wir es nur ein Jahr lang versuchen werden“, sagte d- Ward.„Wenn er sein Gehalt und die Spesen verdienen kann, werde ich weiter sehen.“ Seinem Vater entging nicht, daß Edward „ich“ gesagt hatte und nicht„wir“, aber er schwieg. Es war nur, bei aller Unbewußt⸗ heit, ein Zeichen, daß Edward sich als den Leiter der ganzen Firma ansah, doch es war auch ein Stachel mehr in das Herz des älteren Mannes. „Tia, ich kann die Verantwortung dafür nicht übernehmen“, sagte Mark Haslatt heiser.„Was gibt's für ein Dessert, Mutter?“ „Apfelkuchen“, erwiderte sie rasch, und ich habe ihn selber gebacken, weil Gladys die Kruste einen Zoll dick und wie ein Stück Gummi macht. Es ist eine Sünde, die guten Zutaten so zu vergeuden.“ Der Kuchen wurde, noch heiß, aufgetra- gen, und als Frau Haslatt ihn aufschnitt, mischte sich der Duft von Zucker und Zimt mit dem Duft der Aepfel. „Ein richtiges Diner“, meinte Edward. „Ich werde eine Stunde lang nicht arbeiten können.“ „Das sollst du auch gar nicht“, erklärte seine Mutter energisch. Ihre trockenen Wan- gen hatten sich leicht gerötet, sie schnitt den Kuchen in große Stücke, die sie stolz aus- teilte.„Hier in dem Krug ist Sahne— oder nimmst du lieber Käàse?“ „Ich nehme ein Stückchen Käse“, sagte Edward und schnitt von dem würzigen gel- ben Käse ab. Er begann sich wohl und entspannt zu fühlen. Natürlich wäre es töricht, alle Tage So zu essen. Sonst war sein Mittagessen recht frugal, und das Abendessen die Haupt- mahlzeit. Aber er hatte für gutes Essen viel übrig und wußte das auch; andererseits War er auf seine Taille bedacht. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM . Januar 1987 Nr. A „Verbindliches kann noch nicht gesagt werden“: Rund um den TIermin-Verschiebe-Bahnhof Elektrifizierung mit sechs Monaten Verspätung/ Rundgespräch der IHK mit Vertretern der Bundesbahn Die Industrie- und Handelskammer Mannheim hat es sich zur lobenswerten Auf- gabe gemacht, von Zeit zu Zeit mit den Vertretern staatlicher Behörden über aktuelle Fragen zu diskutieren. Nachdem kürzlich die Post Partner eines dieser Rundgespräche gewesen war, mußten diesmal die Vertreter der Bundesbahn bei Kaffee und Zigarren den Fragen von Wirtschaft und Presse stand- Halten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Hauptgeschäftsführer Dr. Max von der Kall übernahm der neue stellvertretende Haupt- Kleine Nachlese von der Geburtstagstafel Rings umgeben von so altehrwürdigen Städten wie Heidelberg, Speyer, Weinheim (oder gar Ladenburg) tut eine junge Stadt wie Mannheim gut daran, ihren Geburtstag mit wohltemnerierter Mäßigung zu feiern. Wir naben uns in der Tat große Zurucchaltung auf- erlegt am 24. Januar. Von einer allgemeinen Beflaggung war Abstand genommen worden. Man hatte diesmal keine Schule aufzumachen, folglich wurden auch keine(für einen Tag) zu- gemacht. Der Rundfunk brachte am Vorabend eine Studie über Mannheim und die Mannhei- mer, in der wir uns fast nicht wiedererkann- ten; die Zeitungen zeigten, was innen aus Vergangenheit und Gegenwart bekannt gewor- den war, und im Saal des Zeugqhauses tagte in festlicher Sitzung der Gemeinderat mit 300 geladenen Gästen. Richard Böttger und Dr. H. L. Hammerbacher wurden in den Ring der Ehrenbürger aufgenommen, der jetzt also aus sechs Gliedern besteht: Generaldirektor i. R. Professor Dr. Fritz Marguerre(zur Zeit im Ausland), Professor Franz Schnabel(Universi- tät München), Dr. Waldeck, Professor Dr. Heimerich(erkrankt), Altbürgermeister Bött- ger und Dr. Hammerbacher. * Anderntags lasen die Mannheimer die Be- richte daruber und sahen sich die Bilder an. Inwieweit sie das berührte und innehalten ließ, ist nicht recht deutlich. Zugegeben, früher die Festzüge der Schützengilden, der Bürger- wehr und der Zünfte und die Festgottesdienste waren eindrucksvollere Bekundungen der Ge- burtstagsfreude. Wenn man das Riesenmaul links vom Wasserturm roten Wein und das rechts weißen hätte spenden lassen— das wäre ein Rummel geworden! Heute dürfte es keiner mehr wagen, klingende Münzen aus dem Rat- Raus unter die erwartungsvoll gespannten Mannheimer fallen zu lassen, sonst würde nämlich die immer locdcer sitzende Bemerkung „die do owe schmeiße doch bloß des Geld aus de Fenstere“ endlich zutreffen. * Ist beachtet worden, mit welcher Liebe und Treue Ehrenbürger Böttger von der schönen Sitte erzũhlte, den Abgangsschülern außer Lei- stungs-Noten einen Spruch mit auf den Lebensweg zu geben? Sein Lehrer wählte Schillers Worte: „Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes werden, als dienendes Glied schließ' an ein Ganzes dich an.“ Wenn einer 70 Jahre nach dem Abgang von der Schule sagt, daß dieses Wort ein Leit- stern für ihn war, und wenn jeder einsieht, wie ein solcher Grundsatz so meisterhaft erfüllt wurde, daß Würde und Rechte eines Ehren- bürgers damit erdient werden konnten, dann möchte man die gute alte Sitte nachträglich noch loben, weil sie eine Wirksamkeit auf das Gemüt auszuüben wußte, von der die üblich gewordene Noten- Erteilung nichts weiß und nichts ahnt. * Unter den Bemerkungen, die nicht so leicht verwehen sollten, soll Dr. Waldecks Verdruß über die Kukhandelsgrenzzieherei der napo- leonischen Zeit festgehalten werden. Sie spal- tete die alte„Pfalz bey Rhein“ und manö⸗- vrierte Mannheim in die fatale Länderecke: „Mannheims Uhren gehen anders als Karls- ruhs Uhren. und neuerdings Stuttgarts Uhren“, sagte Waldeck zum Gaudium seiner schmunzelnden Mannheimer. * Außer Kurfürsten in goldstrotzenden Rah- men war noch... Julius Caesar Zeuge der festlichen Geburtstagssitzung im Saal des Zeughauses: Auf dem schönen Gobelin zwi- schen den Türen schreibt Caesar keine Berichte von Gemeinderatssitzungen, sondern die Ge- schichte seiner Taten, umringt von Helfern, die ihm diensteifrig alle Unterlagen heraus- suchen. Einmal ein Schreiber auf einem Gobe- lin sein dürfen * Wir kaben für den Geburtstag in der Jahr- nundertmitte wenigstens eine Entschuldigung vor unseren ehrwürdigen Nachbarn: Mann- heims Jugend! Mit 350 kommt eine Stadt„ge- rade aus dem Schneider“ und da soll man es mit der am Geburtstagstisch entwickelnden Phon-Stärke so genau nicht nehmen. Die an- dere Entschuldigung wendet sich an uns selbst: Halbzeit; mach halblang! Halbzeit ist nicht Vollzeit, alle Vergleiche mit 1907 oder 1707 mussen notgedrungen hinken. Was jetzt ge- macht wurde, war ein kleiner Vorschuß auf das Jahr 2007, nichts sonst. Und weil wir gerade gewichtige Objekte(Nationaltheater, Zeug haus) schlüsselfertig hatten, paßte die Jahres- zahl so schön dazu. 9 In Sachen Stadtjubilaum wurde das Schwarze unterm Nagel auf den Kopf im „MM“ getroffen. Sagte einer in der Setzerei, als eine Kleinigkeit nicht gleich bei der Hand war:„Jetzt wisse Sie seit 350 Johr, daß iwer- morche Stadtjubildum is Das traf wie mit Kolben Ff. W. k. geschäftsführer, Dr. Uhlig, die Diskussions- leitung. Nichts Neues brachten die Erläuterungen über bauliche Veränderungen im Mannhei- mer Hauptbabhmhof. Bereits in vorausgegan- genen Pressekonferenzen— so zuletzt in Tri- berg im September 1956— waren die vor- gesehenen Maßnahmen erläutert worden: Verlängerung der Bahnsteige von 265 m auf 320 und 370 m, Ueberdachung der Bahnsteige, Erhöhung der Bahnsteig- kanten und Entfernung der alten Lok- schuppen. Fernerhin Umbau des Ostkopfes, der den Zugverkehr flüssiger machen soll, und Umbau des vor eineinhalb Jahren mit zweieinhalb Millionen Mark errichteten Gleisbildstellwerks, das nun weitere 600 000 bis 800 000 DM kosten wird und bis Sommer 1959 montiert sein soll. Dieser Termin, zusammen mit anderen Terminverschiebungen, war die Ueber- raschung dieses Gesprächs. Denn hatte es bisher geheißen:„Bis zum Spätherbst 1957 würd die Elektrifizierung bis nach Mannheim vorgestoßen sein“, so hieß es jetzt:„Wir hoffen, Mannheim im Frühjahr 1958 zu er- reichen.“ Verbindliches könne allerdings noch nicht gesagt werden. Weiterer Kernsatz aus dem harmonisch verlaufenen Rundge- spräch:„Mannheim gehört zu den schwierig- sten Problemen unseres Bezirks.“ So ver- sicherte es Bundesbahn-Pressedezernent Dr. Heching aus Karlsrune Wenigstens ein Lichtblick: Die Fun- damente für die neuen Bahnsteigdächer sind fertig gestellt und Ende Februar soll mit der Uberdachung begonnen werden. Sogar die neuen Richtungsanzeiger— wie Dr. Vogel vom Verkehrsverein erklärte, wurden schon vor drei Jahren bezahlt— sind in- zwischen eingetroffen. Dazu Bundesbahnrat Schweighardt:„Die Zugrichtungsanzeiger waren schon einmal da. Aber sie waren noch in der Entwicklung. Wir schickten sie wie- der zurück nach Ulm. Dann machte die Firma pleite. Jetzt endlich sind sie wieder bei uns eingetroffen, aber in der Kälte können wir nicht löten.“ So verwickelt, wie die Aufstellung der Zugrichtungsanzeiger bis auf weiteres wird jedenfalls weiter mit Kreide auf Schie- kertafeln geschrieben werden müssen— ist auch manches andere Problem beim Umbau ces Mamnmheimer Bahnhofs. Eine kleine Kostprobe: Das moderne Drucktasten- stellwerk mußte gebaut werden, weil die alte Einrichtung nicht mehr den Sicherheits- vorschriften entsprach. Allerdings wußte man, daß eines Tages die Gleise verlängert und damit das Stellwerk umgebaut werden mußte. Doch die Gleise können erst ver- längert werden, nachdem die Lokschuppen abgerissen wurden. Die Lokschuppen konnte man erst abreißen, als die Hlektriflzierung in Aussicht stand. Vorher brauchte man sie ja für die Dampfloks. Wie gesagt, diese ganze Materie beginnt das„Fassungsvermögen“ des Durchschmnittsbürgers zu übersteigen.„Glau- ben Sie uns, die Arbeiten werden voran- getrieben, aber es geht nun einmal nicht von heute auf morgen“, versicherte die viel- köpfige Bundesbahndelegation, Amtsvorstände aus Mannheim und Karlsruhe. Am Rande der Debatte: Fragen nach einer Zugverbesserung auf der Strecke Mannheim— Heidelberg- Würzburg— Hof. Dr. Uhlig:„Es wird sich sicher mal verbes- sern lassen“. Bundesbahnrat Schweighardt: „Aber bestimmt nicht vor 1960“. Bundes- bahnrat Köhler:„Der Bahnhofsneubau, in dem heute die moderne Fahrkartenausgabe und die Gepäckabfertigung untergebracht sind, hat sich bewährt. Leider werden von Rowdies immer wieder die Schlüssel an den Schliegfächern abgetreten.“ Direktor Vogel: „Seit Jahren bitte ich die Bundesbahn, auf die Zugtafeln„Heidelberg Mannheim Ludwigshafen zu schreiben. Der Reisende erfährt überhaupt nichts davon, daß zwi- schen Heidelberg und Ludwigshafen noch eine Großstadt liegt.“ Diese und ähnliche Anregungen rundeten das Gespräch, zeigten seine Bedeutung und ließen den Wunsch nach einer regelmäßigen Wiederholung aufkommen. Bleibt zu hoffen, daß die Bundesbahn bis dahin mit konkre- teren Terminen— oder noch besser— mit einigen Neubauten aufzuwarten hat. Schie Am Montag um 8 Uhr beginnt der Schluß verkauf Die Geschäfte sind zum Beginn des Schlußgverkaufs am Montagmorgen schon um acht Uhr geöffnet. Auf diese ministerielle Ausnahmeregelung bittet uns der Einzel- handelsverband nochmals hinzuweisen. Auch die Einzelhandelsgeschäfte in Ludwigshafen wollen am Montag schon um acht Uhr öffnen. Dort wurden entsprechende Anträge aller- dings von den zuständigen Ministerien ab- gelehnt. Die Ludwigshafener Geschäftsleute wollen jedoch trotzdem schon um acht Uhr den Winterschlußverkauf eröffnen, weil sie sonst Nachteile befürchten. 0 Markantes Wahrzeichen an der Rheinfront Der erste Teil des WTAG-Speichers Es summt wie in einem riesigen Bienen- korb in diesem neuen Gebäude am Rhein, das gestern von einer Schar von Hafenfach- leuten, allen voran Dr. Dix, Vorstandsmit- glied der WITAG(Westfälische Transport- Aktien- Gesellschaft) und Hafendirektor Dr. Nörling vom Keller bis zum höchsten Turm- geschog besichtigt wurde. Das Summen kommt von Elektromotoren, die Förderbän- der und Elevatoren antreiben und in schier unerschöpflichem Strom Getreide in einem verwirrend vielgestaltigen Rohrnetz durch den neuen Speicher am Rheinvorland„pum- pen“. Ueber seine technischen Einrichtungen — es ist der am modernsten ausgestattete Getreidespeicher in Mannheim— werden wir am Dienstag noch ausführlich berichten. Mit dem neuen Rheinvorlandspeicher hat die WTAG, nach der(staatlichen) Fendel- Schiffahrtsgesellschaft die größte Schiffahrts- spedition im bundes republikanischen Binnen- land, ihren südlichsten Punkt erreicht. Sie war bisher in Mannheim nicht vertreten. „Wir wollen damit nicht in ein uns fremdes Marktgebiet eindringen“, sagte Dr. Dix bei einem Empfang im Palasthotel„Mannheimer Hof“, bei dem auch ein Vertreter der altein- gesessenen Mannheimer Lagerhalter anwe- send war,„aber die Dichte des Schiffsver- kehrs unserer Flotte auf dem Rhein verlangt einen neuen Stützpunkt. Ein Lagerhaus ist ein Pflock, an dem das Netz der Schiffahrt aufgehängt wird“, war das Bild, das Dr. Dix prägte. Das Hauptbetätigungsfeld der WTAG sei zwar das mitteldeutsche Kanalsystem, aber eine Spezialisierung auf Kanal- oder Rhein- schiffahrt sei nicht mehr möglich, weil die —— ——„—3 f Süges Jubiläumssymbol: 350 Jahre Mannemer Dreck auf dem Rheinvorland übernommen Standard- Schiffe heute fast alle Strecken be- fahren können. Von neun Millionen trans- portierten Tonnen bei der WTAG entfielen Zweieinhalb Millionen auf den Rhein, davon 25 Prozent auf dem Oberrhein. Mannheim sei als Stützpunkt gewählt worden, weil die WTAG fest davon überzeugt sei, daß es seine Bedeutung als Drehscheibe des Ober- rheinverkehrs“ behalten wird. In seiner Ansprache erinnerte Hafen- direktor Dr. Nörling daran, daß Mannheim, krüher einmal der größte Getreidebinnen- hafen Europas, auch heute noch weltweite Bedeutung hat. Mit der Fertigstellung des WTAG-Speichers sei die Vorkriegskapazität von 200 000 Tonnen wieder erreicht; sie wird mit Ende des nächsten Bauabschnittes noch überschritten und etwa 220 000 Tonenm be- tragen. Der neue WTAG-Speicher hat einen ge- radezu idealen Standort: Am Rheinkai, we- nig unterhalb der gerade im Abbruch be- kindlichen Notbrücke. Die Südtangente(die geplante kreuzungsfreie Verbindung vom Hafen zur Autobahn) wird unmittelbar am Speicher vorbeiführen. Der Bau wurde im August 1955 begonnen und im Oktober letz- ten Jahres beendet. Er ist 20 m breit und 24 m lang. Der Turm ist 39 m, das Gebäude 29 m hoch. Es faßt auf seinen Schüttböden rund 4250 Tonnen Getreide und im Keller 750 Tonnen Stückgut. Ein weiterer Bauab- schnitt mit Silo-Zellen ist bereits begonnen. Er soll bis zur Getreide-Ernte fertig werden. Daran anschließen wird sich ein Bürohoch- haus. Der gesamte Komplex soll zu einem markanten Wahrzeichen der Mannheimer Rheinfront werden. Mac Zeichnung: Schneider Nack der festlichen Taufe: Blumen für Frau Rend Eckert, die Tochter Albert Schweitzers (im Bild zweite von rechts), die„Ms Lambarene“ in Mainz seiner Bestimmung übergab, und für die engste Mitarbeiterin des„Urwalddoktors“, Frau Emmi Martin. „Lambarene“: Ein neues Mannheimer Schiff Schiffstaufe in Mainz durch die Tochter Albert Schweitzers Das dumpfe Dröhnen der Hämmer auf der Rheinwerft- GmbH in Mainz- Mombach schwieg. Eine Flasche Sekt zerschellte schäu- mend am Bug eines schlanken Schiffsleibes. Die Gäste der Zeremonie drückten der Dame, die soeben ein neues Motorgüterschiff der Mannheimer Rhein-Lloyd GmbH auf den Namen„Lambarene“ getauft hatte, die Hand und überreichten ihr Blumen. Die Frau, die aus der Schweiz nach Mainz gekommen war und im eiskalten Wind am Donnerstag das mit Tannengirlanden und Wimpeln ge- schmückte Schiff auf seiner ersten Fahrt be- gleitete, war Rena Eckert, die Tochter des in Lambarene lebenden Urwalddoktors und Theologen Professor Albert Schweitzer. Be- gleitet war sie von der engsten Mitarbeiterin Schweitzers, Emmi Martin. Vertreter der Werft und der Reederei, Ge- schäftsfreunde, Journalisten und Rundfunk- reporter erkletterten dann„Ms Lambarene“ — das erste in einer Serie von drei Schiffen mit afrikanischen Namen, die die Verbunden- heit der Baseler„Lloyd AG“— deren Toch- tergesellschaft die Mannheimer Rhein-Lloyd GmbH ist— mit dem schwarzen Kontinent symbolisieren sollen. Die Jungfernfahrt ging durch Treibeis und schneidenden Wind bis nach Hattenheim, wo krachende Böller das termingerecht fertiggestellte Schiff begrüßten. Auf dem offenen Rhein wurde bei einem Glas Wahrlich„tiefgekühlten! Champagners die Flagge der Werft eingeholt; am Mast stiegen die Farben der Mannheimer Reederei in den blaßblauen Januarhimmel:„Ms Lam- barene“ war nach altem Brauch an den Auf- traggeber übergeben worden. Auf Deck herrschte Hochstimmung, Kapitän Denk aus Heidelberg dankte als neuer Kommandant des neuen Schiffes für das in ihn gesetze Ver- trauen, und mit blubbernder Schraube legte die„Lambarene“ an der Landungsstelle Hat- tenheim an. Das Schiff, das vorwiegend für den Mas- sengüter-Transport(Wie Kohle oder Getreide) zwischen Schweizer und holländischen Häfen auf dem Rhein bestimmt ist, hat eine Ton- nage von fast 1000 Tonnen. Eine 715 PS Ma- schine von MN treibt seine Schraube; es ist 67 Meter lang und 8, 20 Meter breit. Besatzung: Ein Kapitän, zwei Matrosen und ein Schiffs. junge. Die„Lambarene“ ist außerdem mit einer Trossenwinde für Schleppkähne aus- gerüstet. H de Smit, Schweizer Direktor der Mann- heimer Reederei, dankte in einer stimmungs- vollen Feier in Hattenheim der Werft für ihre saubere Arbeit und gedachte besonders Pro- fessor Albert Schweitzers, der im Dienst der Ueber 30 Jahre 4 5 8 perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAU SBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 3 11 78 u. 7 2006 leidenden Schwarzen nach Afrika gegangen sei,„nicht um zunehmen, sondern zu geben“, Der Name„Lambarene“ solle auch auf dem Rhein die Menschen immer wieder an das Werk Albert Schweitzers erinnern. Lichtbilder von persönlichen Besuchen de Smits in Lam- barene beschlossen das festliche Ereignis die. ser Taufe, zu der Albert Schweitzer die Rhein-Eloyd- Reederei mit folgendem Tele- gramm beglückwünscht hatte:„Dem braven und schönen Schiff viel Glück auf seinen Fahrten.“ Zehn Prozent der Einnahmen von„Ms Lambarene“ sollen der Stadt Lambarene im afrikanischen Urwald zugutekommen. Und wer aus Lambarene nach Europa in Urlaub kommt, wird das Schiff mit seinen modern und komfortabel eingerichteten Räumen für Urlaubsfahrten benützen können. So wird das Schiff Lambarene ein stählerner Kontakt zwischen dem hilfreichen Lebenswerk eines großen Mannes und der deutschen Wirtschaft werden. Hb Eingesargte Kostbarkeiten zeigten sich Im Reißmuseum des Zeughauses sind schon zwei Geschosse eingerichtet Dr. Florian Waldeck nannte unter den Be- weggründen für die Reiß- Stiftung auch den einen, dem Namen Reiß Fortleben und Dauer zu sichern. Und nun komme alles darauf an, ob die Mannheimer am Sonntagmorgen sagen „Komm, wir gehen ins Reig-Museum“, wenn sie ins Zeughaus wollen. Was gibt es dort eigentlich zu sehen? Im Erdgeschoß die interessanten alten Drucke der Privilegien, die Mannheimer Stadtrecht begründeten. Einzigartige antike Vasen, Amphoren und Schalen. Oben sieht man den wertvollen Rother Altar und die herrlichen Plastiken Paul Egells. Mit diesem Meister des Rokoko gehört Mannheim der grogen europäischen Kunstgeschichte an. In Vitrinen Frankenthaler Porzellan und andere keramische Arbeiten. Darunter Stücke von mehr historischer Bedeutung, daneben aber zeitlose Gegenstände, die einer zeitgenös- sischen wie einer wirklich modernen Woh- nung zur Zierde gereichten. Schließlich Möbel der Barock-, Rokoko- und Biedermeierzeit. Und dann Gemälde der höfischen und der bürgerlichen Zeit. Angesichts einer Mann- heimerin(1788) oder eines jungen Herrn (1785) mag man sich fragen: Von der modi- schen Kleidung und der Frisur abgesehen, gibt es diese Typen noch?(Man möchte sie auf der Straße anreden und ihnen empfehlen, sich ihr Urbild im Reiß museum anzusehen, auf die Gefahr hin, für leicht verdreht ge- halten zu werden.) Der verwirrende Reichtum des Schloß museums ist aufgegeben worden zu Gunsten sparsam dosierter Darbietung. Mit am schön- sten und aufschlußreichsten sind die Fami- lienbilder. Wenn es da heißt„Familie des Pfälzerhofwirts Renner“, dann wird das nicht mehr vorhandene Eckhaus D I in der Erinne- rung lebendig, das Generationen lang„das“ Hotel war, in dem bürgerliche Kreise Zu- sammenkünfte hatten und Familienfeste feierten. Dergleichen Interieurs zeigt die Aus- stellung mehrere. 16 Jahre lagen die Gläser und Porzellane die Bilder und Figuren in Kisten und Kasten. Sie waren so sorgfältig verpackt und wurden auf den Fluchtwegen im Bombenkrieg so ge. Wissenhaft betreut, daß kein nennenswerter Schaden entstand. Das schreibt sich und Liest sich so glatt und umfaßt eine Fülle von ge- treulicher Arbeit, die nur Leute leisten, dis ihr Leben mit den ihnen anvertrauten Kul- turgütern verketten. Wie Dr. Böhm sagte harren noch etwa fünfzig Kisten auf den Tag der die geretteten Kostbarkeiten uns wieder vor Augen rücken wird. Wie Dr. Böhm wel⸗ terhin sagte, kommt im Mai die stadt- geschichtliche Abteilung, im Herbst die öl. kerkundliche Abteilung dazu. Schlieflich wird das Museum durch ein Antiquarium im Kellergeschoßs komplettiert. Das Hangat. Gebäude im Kugelhof des Zeughauses ist fur wechselnde Ausstellungen vorgesehen, In Vorbereitung ist eine Sammlung köstlicher alter Fotos, die uns die Zeiten, als um den Wasserturm herum noch alles kahl war, in- Blickfeld rücken wird. Das also gibt es im Reißmuseum im Zeug. haus zu sehen. f. W.. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan. Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 5 27 75), Fortuna- Apo. theke, Friedrich-Ebert-straße 39(Tel. 5 31 1h Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Bl ken 48(Tel 5 90 60), Alte Apotheke, Secken“ heim, Kehler Straße 4(Tel. 4 72 32), Pestaloz Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 0640 Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr.! (Tel. 48183), Schönau-Apotheke, Kattowitzet Zeile 13a(Tel. 5 98 71), Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 18 bis 17 Uhr, Sonni 10 bis 13 Uhr, Zahnzrztin Milda Straumank, Zellerstraßge 1(Tel. 5 31 15). Heilpraktiker: 27. Januar, Wilhelm Höfling hoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 00, umu eine bo gut wie dlie amdeꝛe Sg Nr. 22 — Strah fang des Rosenst; zenprok ster Cos bürgerm Ein Zu 2 An Wie 350 Sind Der Und Der Im Ter Bei Im Ein Ein Hat Der Im Der Erle ESE Une Im strie Vett N Fr. 22/ Samstag, 26. Januar 1957 MANNHEIM Seite — Ober bürgermeister Emp- quittierte Dr. Hans Reschke den fung des„Feuerio“-Jubiläumsordens und eines Rosenstraußes fur seine Gattin bei der Prin- zenproklamation. Lin hes im Bild Z. B. V.-Mini- gter Constantin im Gespräch mit dem Ober- strahlend eitzerg bergab, bürgermeister. Bild: Steiger Der Stadtsalut Ein dreifach Hock der Burgertreue Zu unsrer Jubiläumsstadt! An Ehrenbürgern gab's zwei neue, wie festlich sich erwiesen hat. ine Ton-* chiff Es us. 350 lange Jahre ben es it Sind eine respektable Zahl. ssatung: Der Stadtrat ward„Museumsware“ a Schite Und tagt nicht mehr im Börsensadal. dem mit 1 1 Der„Feuerio“ zog seinen Prinzen Im Gummibaum- Dickicht heran. n wen Termine gingen in die Binsen 110 Bei Mannheims wack'rer Bundesbahn. lers Pro- 5 i 5 ienst der Im Hafen freuen sich die Kräne: Ein neuer Speicker ist erstellt. 9 Ein Schiff mit Namen„Lambarene“ Hut frisch des Rheines Strom gewellt. Fücken. Der Stabsarzt hat diskret begonnen durch sgünstig Im ersten Musterungsquartal. Der Pfälzer Fasnacht Bütten- Sonnen EI Erleuckten hell den Musensdal. u. 7 20 06. „„ Es flieht die Hausfrau, Mann und Kinder gegangen Und startet wild zum Amoklauf: u geben“, Ma Ni ringt um den letzten Binder auf dem Im winterlichen Ausverkauf r an das ichtpilder in Lam- ignis die- itzer die Unserer heutigen Ausgabe liegt die„IIlu- strierte Vetter-Post“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, bei. Prinzenproklamation in festlichem Rahmen: Gustl I. von Fisconien ergriff das Narrenzepter Städtische und karnevalistische Prominenz huldigte der Jubiläums-Tollität im Palast-Hotel Um es gleich vorwegzunehmen: Das hinter raschelnden Gummibäumen verborgene und ängstlich gehütete Geheimnis, das zahllose Mannheimer in den letzten Tagen in die Frage Wer werd dann Prinz?“ faßten ist gelüftet. Feuerio- Präsident Dr. Jupp Thomas I. hob den Schleier der Gerüchte am Donnerstagabend im festlich erleuchteten und von karnevalistischer und städtischer Promi- nenz bevölkerten„Kleinen Saal“ des Mann- heimer Palasthotels: Der„Feuerio“-Prinz für das Mannheimer Jubiläumsjahr 1957 ist „Gustl I. von Fisconien“, 1,85 Meter groß, schön, elegant, und von prinzlichem Geblüt. Im bürgerlichen Leben— das er für die nächsten Wochen aufzugeben bereit ist— heißt er Gustav Weinkötz und ist Chemiker in den Friedrichsfelder Fisco-Werken des Fabrikanten Fred Joachim Schöps. Und aus dem sportlichen Leben kennen ihn die Mann- heimer vielleicht noch besser: Gustl Wein- kötz war von 1934 bis 1940 deutscher Hoch- sprungmeister und Teilnehmer an 21 leichtathletishen Länderkämpfen. Seine karnevalistische Laufbahn ist nicht minder vielversprechend: Er hat lange Zeit in Köln gelebt Unter dem Jubel des an den festlich ge- deckten Tischen im„Mannheimer Hof“ ver- sammelten Volkes stülpte Präsident Dr. Thomas dem feierlich proklamierten Narren- herrscher die Prinzenmütze auf den Scheitel. Bescheiden versprach Gustl I. diesem Volke ein guter Prinz zu sein, gab nochmals ein kurzes Resümee seines närrischen Lebens- laufes und überraschte dann die Festver- sammlung mit einer„Hymne an die Freude“, die Mannheims dichtendem Polizeigewaltigen um ein Haar den blassen Neid hinter das aufmerksam lauschende Ohr gezaubert hätte. Ein dichtender Prinz! Hochauf schwallte der Beifall für den wackeren Fürsten aus Fried- richsfeld, dem Land der Gummibäume. „Karneval gehört zum Lebensrhythmus“, sagte Präside Thomas, als er in seiner Be- grüßgzungsansprache den Feuerio als Born gesunden Humors und Repräsentanten echten Mannheimer Bürgertums seit fast sechs Jahr- zehnten apostrophierte. Und er hatte viele zu begrüßen, die der primzlichen Tollität die Ehre ihres Besuches erwiesen hatten, allen voran Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, der in einer seiner inzwischen weithin be- rühmt gewordenen humorigen und geistvol- len Reden wieder den feuerianischen Nagel auf den Kopf traf:„Im Festakt zum Stadt- jubiläum vernahmen wir noch mit Trauer, daß Mannheim keine Fürstenresidenz mehr ist, und zwei Stunden später ist der Fürst da!“ „Sie haben über ein Jahr gebraucht, um juristische Schwierigkeiten zu überwinden, aber Sie haben keinen Monat gebraucht, um die Herzen der Mannheimer, und keine Woche, um die des Feuerio zu gewinnen“, bedankte sich Präsident Thomas, und sein Vize Bommarius, der wie jedes Jahr als brinzlicher Hauslehrer seinen Fürsten unter die närrischen Fittiche nehmen muß, gab dem OB die„Betriebs vorschrift“ für die Feuerio-Orden bekannt:„Sie sind um den Hals, und nicht in der rechten Schreibtisch- schublade zu tragen!“ Und nachdem Dr. Reschke gebeten hatte, keine karvnevalisti- sche Rede mehr mit„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister“ zu beginnen, titulierte ihn Ruddl Bomm mit„sehr geehrter Herr Narrenbruder“ und lud ihn zur großen Fremdensitzung am 9. Febuar zum Zwie- gespräch in die Bütt' ein Was dann folgte, waren Huldigungen am laufenden Ordensband. Es warfen sich Gustl I. zu den prinzlichen Füßen Rudi Lei- ber II. aus Feudenheim, wie immer dich- tend; es huldigte Fred Joachim Schöps und die Vertreter der befreundeten Karneval- vereine schwuren der Tolität fastnächtliche Treue: Carl Blepp, einzig legitimer Präsident der„Fröhlich Pfalz“, der mit goldigem Lächeln den legitimen Prinzen Mannheims feierte, Willi Frosch, Präsident der Grokageli, der seine Prinzessin der Obhut des Prinzen 2 2 des„Feuerio“-Prin- Die Proklamation 2% Gust I. von Fisconien war der Höhepunkt eines illustren Festes im Palusthotel.— Unser Bild: Präsident Dr. Thomas I. schmückt die neue Tollität mit der Prinzenmũutze 1957. Bild: Thomas empfahl; Vize Kraus von der Ludwigs- hafener Rheinschanze und Präsident Franz Simmendinger vom Viernheimer Club der Gemütlichen, der die feuerianische Prinzen- proklamation einen Feiertag nannte. Orden wechselten die Hälse, der Narrhallamarsch erklang, Seine Tollität schenkte den Damen Nelken, Ex-Prinz Hanns II. von Dentonien grüßte seinen Nachfolger— kurz, es war ein Fest, wie es bisher ganz selten in so fest- lich-heiterem Rahmen gefeiert wurde, und zu dessen Abrundung auch die prachtvolle Stimme Hans Günter Grimms vom National- theater gehörte, der. begleitet von Kapell- meister Klunkmann, den Bajazzo- Prolog und „Granada“ einem begeisterten Publikum zum desten gab. hwWb Glatteis auf der Autobahn verursachte mehrere Unfälle Bei Glatteis ereigneten sich heute morgen auf der Autobahn zwischen Mannheim und Heidelberg eine Reihe kleinerer Verkehrs- unfälle, bei denen zum Glück Menschen— mit einer Ausnahme nicht! zu Schaden kamen. Der erste Unfall geschah g 6.25 Uhr bei Kilometer 561,7, als ein Lastkraft- wagen beim Ueberholen auf den schleudern- den Anhänger ei anderen Lastzu auf- fuhr. Der Sachs Auf den Lastzuges wurde leicht verletzt. Der nächste Einsatz für die Landespolizei war um 7.15 Uhr notwendig, als ein Pkxw auf der vereisten Fahrbahn bei Kilometer 567 rutschte und ein Jeep auf diesen Pkw auf- fuhr. Auch hier wird der Sachs auf etwa 2000 Mark beziffert. Schaden richtete ein Z nstoß zwischen Zwei Lastzügen an, der 1 gegen 8.30 Uhr bei Kilometer 562 ereignete. Minister a. D. Stooß sprach bei den Bauern Jahreshauptversammlung:„1956 war ein schlechtes Jahr“ Die Jahreshauptversammlung des Kreis- bauernverbandes Mannheim im„Adler“ zu Sandhofen, die Vorsitzender Schmitt Muk- kensturm) in Anwesenheit von Abordnungen der bäuerlichen Genossenschaften und Fach- verbände, der Industrie, des Handels und der Stadtverwaltung eröffnete, zeigte einen er- freulichen Geschäftsbericht: Bei konstant- gebliebener Mitgliederzahl sind im Kreis etwa 2000 Bauern organisiert, das sind 760% der bäuerlichen Betriebe mit über zwei Hek- tar Nutzfläche. 54 Versammlungen der Orts- verbände und 58 Sprechtage in den größeren Gemeinden hätten diesen Mitgliedern reich- lich Gelegenheit geboten, sich mit ihren Sor- gen an den Verband zu wenden. Die Kreis- geschäftsstelle in Seckenheim habe man ebenfalls häufig in Anspruch genommen. Den Behörden und Genossenschaften dankte Geschäftsführer Augenthaler für ihre stete Aufgeschlossenheit für die Anliegen der Bauern, da 1956 ein schlechtes Jahr gewesen sei. Das kalte und nasse Wetter habe zum großen Teil schweren Schaden verursacht. Der Kassenbericht wies ein geringes Deflzit aus, das aber durch die noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge einiger Ortsverbände ge- deckt ist. Vorstand und Kassenausschuß wur- den einstimmig entlastet. Die Neuwahl ob- liegt dem Kreisausschuß. Der Präsident des Bauernverbandes Ba- den- Württemberg, Minister a. D. Stooß, hielt das Hauptreferat:„Vor dem zweiten Grünen Plan“. Der Bauernverband sei immer mehr zum Sprachrohr der gesamten Bauernschaft geworden; die Linie Landwirtschaftsgesetz Paritätsgesetz- Grüner Plan wäre ohne die Tätigkeit des Bauernverbandes nicht möglich gewesen. Grundsätzlich wolle man aber auch in Zukunft daran festhalten, den Verbraucher mit der Hilfe für die Landwirtschaft nicht zu belasten, obwohl sich einzelne Preisgebiete und die Lohnfrage in den letzten Jahren so entwickelt hätten, daß echte Preiserhöhungen der Landwirtschaft gerechtfertigt wären, Der zweite Grüne Plan werde im allgemeinen die Maßnahmen des ersten beibehalten, Besonders aufmerksam folgten die Land- wirte den Ausführungen ihres Landespräsi- denten, als er auf eine Altersversorgung für die Bauern zu sprechen kam. Im neuen Ren- tengesetz sei die freiwillige Weiterversiche- rung, von der weitgehend Gebrauch gemacht worden wäre, nicht mehr wie bisher gegeben. Man werde deshalb in naher Zukunft mit einem Gesetz rechnen müssen, wonach die Rentenversicherung zur Pflicht für die Bauern wird. Bei einem Monatsbeitrag von etwa zehn DM sei es dann möglich, den über 65 jährigen eine Rente in ungefährer Höhe von 60 Mark zu zahlen. Ueber die Lage auf dem Arbeitsmarkt sagte Minister Stooß, es sei gänzlich ausge- schlossen, alle Lücken auszufüllen. Unter 180 DM freiem Monatslohn bei einer wöchent- lichen Arbeitszeit von 60 Stunden sei kaum mit Vertragsabschlüssen zu rechnen. Der Bauernverband und das Landesarbeitsamt seien aber weiterhin bemüht, wenigstens die schlimmsten Mängel zu beseitigen. Er schloß in der Hoffnung, daß auch in den Kreisen, die der Landwirtschaft fremd gegenüberständen, Verständnis für ihre Lage erwächst und sie, ihrer Stellung in einer gesunden Volkswirt schaft gemäß, gefördert werde. In der anschließenden Diskussion standen 2 ei Probleme im Vordergrund: Die Absatz- krise auf dem Tabakmarkt und— für den Kreis Mannheim die dringendste Aufgabe für die nächste Zukunft— die Schaffung eines Tbe- freien Viehbestandes. Es stellte sich her- aus, daß andere Kreise hierin schon weater sind, und man wahrscheinlich bald mit Aen- derungen hinsichtlich der Abnahme und Be- zahlung rechnen müsse. Sto. Weitere Lokalnachrichten Seite 7 em Tele · n braven H seinen von„MS arene im en, Und n Urlaub modern umen für So wird Kontakt erk eines Virtschaft Hb ch ichtet orzellane d Kasten. d wurden jeg 80 ge ens werter Und liest von ge- isten, dis Iten Kul um sagte den Tag, as wieder öhm wel. je stadt- t die vol chlieplich arium im Hangar- zes ist ful ehen, In köstlicher s um den War, ins im Zeug · f. wk. Ab heute, Pelikan · tuna-Apo⸗ 21. 5 31 10 den Bil. , Secken Pestalozu- el. 4 00 160 ichstr.! attowitzet e, Feuden- 5 Sonntag traumanz, Höfkling el. 720 30, — 9 S1 VON HGCHSTER ..„» S 4 FILTER e e S 9 2 D a 2 2 e N 9 N 2 REINHEIT ——— Seite 8 MORGEN vr. 22 0 4 2 85 L 33 Winter-Schluß-Verkauf vom 28. J.-9. 2. 1957 9 7 Oro Voekl 24 Volkswagen 3 . 8.. 1 25 8 UR G 51—56, 1 VW-Bus, 35 8 LADEN 8 Stnr anun eg 2 Meresdss 160 D. 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Februar 1957 im fuchgeschölt Bluthochdruck, Rheuma, chronischer e N i 5 5 5 arterlenvertalkung, lch. lschlas. Verstopfung ATo-OEAHTEIR 5 83 1¹ 5 7 5 ö ede 8s Vochselſahrd choß, Nevralg und geren folgeemcholgungeß Selbstfahrer-Union 8 a ö 5 b e Tel. 32581] 5 ene eim zubehör. l lanid eee N f. 9 Förde 818 e eee 1 N 9 55 0 8 Wel blechgaragen bt 855 Jovermaan Stahlbau 35, Arnshausen/ Ufr Lapidar- Tabletten Lapidar- Tabletten Lapidar-Tableſten Nr. 10 un Nr 22/ Samstag, 26. Januar 1957 2 . 0 M J Tel. 5902 — tion naltung Karl-Str. l 61 rat. v. Her · en. W. 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Auch eine größere Menge Schokolade und Süß- waren, die er aàus einem Pkw wegnahm, eetzte er in Geld un. Geschoßhülsen gestohlen. vom Schießplatz einer amerikanischen zinheit entwendeten Unbekannte zwei Munitionskisten, in denen sich aber nur leere Geschoßhülsen befanden. Die Zwei Diebe wurden ertappt, konnten aber uner- kannt entkommen. Einer von ihnen mußte allerdings sein Fahrrad zurücklassen. Aus der Straßenbahn gerissen In der Collinistraße fuhr ein Lastzug beim Ueberholen alzu dicht an einem Strabenbahnzug der Linie zehn vorbei und erfaßte eine 28 jährige Frau. die auf der dichtbesetzten vorderen Plattform Stand. Die Frau wurde herausgerissen, flel vor den Motorwagen der Straßenbahn und erlitt Schwere Verletzungen. Lebensgefährlich verletzt Gegen neun Uhr verlor ein junger Mann aus Ssckenheim in einer Kurve der Feuden- heimer Hauptstraße die Herrschaft über sein Motorrad und fuhr gegen einen parken- den Lastkraftwagen. Im Krankenhaus wur- den lebensgefährliche Verletzungen festge- stellt. Sein Sozius kam mit einer leichten Verletzung davon. Zu betrunken Kurz vor ein Uhr wurde in K 2 eine Hjahrige Frau gefunden, die auf dem Geh- weg lag. Sie War zu betrunken, um noch nach Hause zu finden. Die Polizei nahm sie deshalb in Gewahrsam. Da Blick auf die Leinwand Kamera:„La Perversa“ Besagte Dame ist ein Flittchen mit Herz. Sie liebt einen reichen Schnösel ohne Herz. Das geht natürlich schief. Denn sie ver- kuppelt ihre Schwester an ihn und dann weint sie drüber. So ist das nun mal. In Mexiko. Und im Fnlm. Aber dann handelt sie, weil sich ihr Mütterlein zu Tode gegrämt hat. Sie nimmt einen Meuchelpuffer(deutsch für Pistole) und meuchelt den Schnösel. Dann bereut sie vor Gericht und der Pfarrer strahlt übers ganze Gesicht. Weil sie nicht lügt, son- dern bereut. In Mexiko. Und im Film. Was im Filmtitel so pikant angedeutet wird, findet nicht statt. H-e Kurbel:„Schrei in der Nacht“ Dieser„dramatische Kampf um das Leben eines entführten Mädchens“ ist eine in jeder Weise beachtenswerte Angelegenheit. Mit Ausnahme des schon in diesem Genre er- grauten Edmond O'Brien sind alle Darsteller von seltener Talentlosigkeit. Die Regie Frank Tuttle) bedient sich des primitivsten aller primitiven„Spannungsrezepte“: Autos mit der Aufschrift„Police“ rasen pausenlos durch die Szenerie.„Wir versuchen alles“ verkündet Makabrer Witz: der Polizeifunk. Sonst lastet die Nacht über dem Geschehen und der Fotografie. Eine der- art schlechte Synchronisation, wie sie hier geboten wird, war schon lange nicht mehr zu sehen und zu hören. Da vergeht einem gleich- sam Hören und Sehen. So kommt es, daß der Film trotz seiner Kürze von einer Stunde um sechzig Minuten zu lang ist. Schie Planken:„Der schräge Otto“ Geza von Cziffra hat sich wieder einmal ein(musikalisches) Lustspiel aus dem Her- mel geschüttelt. Es liegt auf der gleichen qualitativen Linie wie„Der falsche Adam“ und„Die Blume von Hawaii“. Das A und O dieses Farbfilms sind flott arrangierte Re- vue- und Tanzszenen und einige Michael- Jary- Schlager, von denen der eine oder andere später in den bunten Programmen der Konzertdirektionen gewiß wieder auf- tauchen wird. Den Text zu den Liedern schrieb Bruno Balz. Der schöne Gerhard Wendland balzt die Texte in die Ohren der Schönen. Im Mittelpunkt des FHistörchens, das die einzelnen Programm- Nummern zwanglos verbinden soll, steht— nicht zum erstenmal— eine kleine Zeitungsverkäu- kerin, die von einem Pressemann für eine Der Held des Dramas ist ein Toter Zu dem Film Der Mann, Spionagefilme gibt es wie Sand am Meer, Und es gibt deren gute und schlechte. Der Film, über den hier berichtet wird, gehört zu den guten und sein thematischer Höhepunkt spielt im Sand am Meer: Als nämlich die Leiche eines Mannes in Spanien an Land ge- spült wird, eines Mannes, den es nie gab. Ein makabrer Witz in Farben und Cinemascope aus der Geschichte des letzten Weltkrieges. Der Held dieser Geschichte und dieses Films ist ein Toter. 8 Als 1943 das deutsche Oberkommando eine alliierte Landung auf Sizilien erwartete, schickten die Engländer per U-Boot eine Leiche auf die Reise, um den Feind über ihre wahren Invasionsabsichten zu täuschen. Ein Treibeis im Rhein keine Gefahr für Schiffe In den Mannheimer Häfen und im Stil- len Wasser bildet sich über Nacht bei der Kälte etwas Eis, das jedoch morgens wieder aufbricht und weggeschwemmt wird. Das seit einigen Tagen zu beobachtende leichte Freibeis in hein und Neckar behindert die Schifkahrt nicht. Zur Bildung von Grund- oder Packeis hat die gegenwärtige Költe- periode nicht ausgereicht. H-e Niedriger Wasserstand behindert Schiffahrt Die Fahrt mit Schleppkähnen auf der Oberrheinstrecke Mannheim Basel muß ein- gestellt werden, wenn der Rheinwasserstand wie bisher weiter fällt. Sobald der Mann- heimer Pegel, der jetzt 180 betrug, die Marke 150 unterschreitet, beträgt die zulässige Ein- tauchtiefe eines Schiffes nach einer alten Faustregel nur noch einen Meter. Schlepp- kähne haben je nach Größe jedoch meist eine Eintauchtiefe bis zu drei Metern. Ihr Einsatz ist bei einem zu geringen Wasser- stand nicht mehr möglich. Wegen des seit langer Zeit stetig fallenden Wasserstandes sind seit Anfang Januar in den Häfen von Mannheim und Ludwigshafen von vielen hundert Rheinschiffen 50 000 Tonnen Güter aller Art geleichtert worden. Durch das Löschen eines Teils der Fracht verringerten die Schiffe ihren Tiefgang. 15 Schiffe, die zu tief abgeladen hatten, waren auf Grund ge- raten, Sie konnten jedoch durch starke Schlepper wieder flott gemacht werden. den es nie gab“ im Alster an Lungenentzündung gestorbener Schotte aus einem Londoner Hospital wurde nach seinem Tod zu einem ertrunkenen Major in geheimer Mission, der in einer Kuriertasche gefälschte Aufmarschpläne für eine Landung in Griechenland trug. Die deutsche Abwehr fiel darauf herein; nach der authentischen Story brauchten deshalb viele englische Sol- daten in dem von deutschen Streitkräften entblößten Sizilien nicht zu fallen. * Ein gespenstisches Thema, ein gespensti- scher Film. Der tote Mann erhält„rückwir- kend“ ein Bankkonto, Liebesbriefe, eine neue Vergangenheit und am Ende einen hohen Orden auf sein Grab. Mit welcher Dezenz die- ses Thema(Regie Ronald Neame) trotz aller realistischer Spennung behandelt wird. und Wie gut das englische Milieu im Kriegsjahr 1943 getroffen ist— das ist aller Ehre wert und verdient hohe Anerkennung; weniger die Kamera und das Pathos, das in den Dia- logen zuweilen auf- und anklingt. * Aber dafür werden die Darsteller ihrer Aufgabe voll gerecht: Clifton Webb als über- legener Abwehroffizier der Royal Navy, Glo- ria Grahame als verzweifelte Kriegsbraut und Josephine Griffin als einfühlsame Assi- stentin. Ein vollendetes Zusammenspiel, glaubhaft und überzeugend. 2 Ein ehrlicher Film, weil er zeigt, mit wel- chen Mitteln und welchen Waffen gekämpft wurde. Und deshalb ein— wenn auch mit leichten Patriotentönen und filmischer Frei- Beit gestaltetes— Dokument. H. W. Beck große Revue entdeckt und— wie könnte es anders sein?— zum großen Star wird. Die Hauptrolle spielt, frisch tanzend, singend und darstellend, Germaine Damar. Ein Lustspiel— wie gehabt. Hk Capitol:„Rock, Rock, Rock!“ Wenn er etwas Neues enthielte, wär's ein netter, kleiner Film. Aber leider haben wir das alles schon einmal gesehen, mit dem recht unwesentlichen Unterschied, daß die ärmliche Handlung einmal von der Gunst einer Journalistin, und das andere Mal von den Geld- und Garderobesorgen eines Mäd- chens abhängt. Wichtig sind doch nur die großen Rock'n Roll-Stars, die sich wohlwol- lend zu ihren kleinen Anbetern neigen. Wenn ausnahmsweise einmal nicht gerockt Wird, hat der Zuschauer Gelegenheit, die un- sorgfältige Kamera-Arbeit zu bedauern und sich über die listenreichen College-Dämchen zu amüsieren. Schade, daß das Mädchen Tuesday Weld seine Natürlichkeit schon dem FHollywood-Elischee opfern muß. Das musikalische Niveau— wenn dieser Aus- druck für den Rock'n'Roll gebraucht werden darf— leidet sehr unter den Längen des Programms. Darüber täuschen auch die be- geisterten Ankündigungen durch Rock n'Roll- König Alan Freed nicht hinweg. hifa Wohin gehen wir: Samstag, 26. Januar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr: Ballettabend„Die vier Jahres- zeiten“,„Medea“,„Der Dreispitz“(Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf); Kleines Haus: 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete E, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf). Konzert: Musensaal 20.00 Uhr: Große Messe in f-Moll von Anton Bruckner(Singakademie/ Brucknerbund). Filme: Planken: ‚Der schräge Otto“; 23.15 Uhr:„Die Sünderin“; Alster:„Der Mann, den es nie gab“; 23.00 Uhr:„Das Spiel ist aus“; Capitol:„Rock, Rock, Rock“; 23.00 Uhr:„Mo- gambo“; Palast:„Mein Wille ist Gesetz“; 22.20 Uhr:„Das Gangstersyndikat“; Alhambra:„Nichts als Aerger mit der Liebe“; 23.00 Uhr:„O. K. Nero“; Universum:„‚Die Stimme der Sehn- sucht“; Kamera: La Perversa“; Kurbel:„Schrei in der Nacht“. Sn nas: naar Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis etwa 23.00 Uhr:„Der Freischütz“(Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf); Kleines Haus 19.30 Uhr bis etwa 23.00 Uhr:„Die Räuber“ (Miete J, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. J. Jugend- bühne Gr. B, freier Verkauf). Konzerte: Lutherkirche 19.30 Uhr: Orgel- musik mit Werken von Bach und Reger; Schloß- kirche 18.00 Uhr: Abendmusik. Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Nackter Amazonas“; Alster 11.00 Uhr:„Das Spiel ist aus“; Capitol 14.00 Uhr:„Der Rebell von Californien“; Alhambra 11.00 Uhr:„Aethio- pien“; Kolpingsaal, R 7, 4, 19.15 Uhr:„Die Glocken von Nagasaki“. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Preisbrecher— auf großer Fahrt“ der Firma Kaufhaus Hansa, Mannheim, Am Paradeplatz, bei. Termine Karnevalgesell. eat Lallenaag: 20.11 Uhr,„Zum Schwanen“, Hauptstraße, Ordensfest. Kleingärtnerverein Rheinau: Am 26. Januar, 19.30 Uhr, Lokal Flörsch, Generalversammlung. T. V.„Die Naturfreunde“, Ortsgruppe Mann- heim: 26. Januar, 19 Uhr; Jahreshauptversamm- lung in der Aula der Sickingerschule, U 2. 26. Januar, Feudenheim, Neckarauer Narrengesellschaft 1955„Die Pilwe“: 26. Januar, 20.11 Uhr, Volkshaus, Prunk- sitzung. Sprechstunden der CDU: 26. Januar, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Md Josef Maier, Stadtrat Bar- ber. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 26. Ja- nuar, Lokal Wolf, Ecke Bellen- und Windeck- straße, 20 Uhr, Generalversammlung. Veranstaltung in Schönau: 26. Januar, 20 Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung(Siedlerbund Schönau). Mannheimer Ruder-Verein„Amicitia“: Am 26. Januar, 20.15 Uhr. Botshaus des Vereins, Weißer Ball. Verein für deutsche Schäferhunde SV, Orts- gruppe Mannheim-Rheinau: 26. Januar, Lokal Fischer(Haltepunkt), Mitglieder versammlung. Käfertaler Löwenjäger: 26. Januar, 20.11 Uhr, Gasthaus„Zum Löwen“, Käfertal, Ordensfest und Einführung der Prinzessin. Landsmannschaft Schlesien(BVD), in der Flüchtlingsvereinigung: 26. Januar, 20 Uhr,„Kai- sergarten“, Zehntstr. 30, Monatsversammlung. Heimatbund der Anhaltiner: 26. Januar, 20 Uhr,„Ratsstuben“, am Paradeplatz, Lichtbilder- vortrag von Rektor Langenstädt, Dessau: Eisenbahner- Sportverein„Blau-Weiß“: 26. Ja- nuar, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Jahreshauptver- sammlung. Sportangler vereinigung 1910 Mannheim-Süd: 26. Januar, 19 Uhr, Vereinshaus TSV Neckarau, Generalversammlung, Ausgabe der Fischerei- scheine und Angelkarten. Maico-Club im ADAC: 26. Januar, 20.15 Uhr, „Landkutsche“, D 5, 3, Versammlung. „Pfälzer Fasnacht 1957“, 27. Januar, 15.11 Uhr, Musensaal; Veranstalter: Vereinigung der Ba- disch- Pfälzischen Karnevalsvereine. Fischzuchtverein e. V. Mannheim: 27. Januar, 15 Uhr, Lokal„Zur Mühlau“, Jungbuschstraße, Jahreshauptversammlung. Wanderfreunde Mannheim: 27. Januar, Wan- derung Bad Dürkheim— Drei Eichen— Weißer Stein— Forsthaus Rotsteig- Oppauer Haus Ruine Wachtenburg— Bad Dürkheim. Abfahrt: 7.50 Uhr Rhein-Haardtbahn ab Collinistraße. EKleingärtner-Verein Mannheim- Neckarstadt: 27. Januar, 14.30 Uhr,„Kaisergarten“, Zehnt- straße, Generalversammlung. Sängerhalle Germania, Neckarau: 27. Januar, 14.30 Uhr,„Zum goldenen Engel“, Jahreshaupt- versammlung. Adventgemeinde: 27. Januar, 19.30 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Brennende Gegenwartsfragen für Welt und Menschheit“.„Was bedeutet uns ein politisch geeintes Europa?“ Schwimmverein Mannheim: 27 Januar, 17 Uhr, Herschelbad, U 3,„Fest der schönen Schwimmkünste“. Gesangverein„Aurelia“: 27. Januar, 16 Uhr, Lokal„Alphorn“, Generalversammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“: 27. Januar: 10.30 Uhr, Besichtigung der Sendestelle Heidel- berg-Mannheim des Süddeutschen Rundfunks in Heidelberg, Marstallstraße 6. Treffpunkt: 9.30 Uhr, OEG-Bahnhof Mannheim. Wir gratulieren! Anna Karle, Mannheim- Rheinau, Bruchsaler Straße 138, wird 75 Jahre alt. Rosa Kohl, Mannheim, Humboldtstraße 20a, begeht den 83. Geburtstag. Elisabeth Göttlich, Mannheim- Neckarau, Neckarauer Straße 22, vollendet das 85., Jakob Henkel, Mannheim- Feudenheim, Wilhelmstraße 13, das 89. Lebens- jahr. Goldene Hochzeit könen die Eheleute Karl Ederle und Margarethe geb. Basel, Mannheim, Ida-Scipio-Heim, Karl-Benz-Straße, feiern. Wir bleiben dabei: Dumen-Mäntel reine Wolle, Moher und Velour, mit und ohne Pelz Sröße 3848 78.- 38. Dumen-Müntel Komelhocr, reine wolle, z. J. mit echtem Pelz 128.98. reine Wolle, Sröße 38—48 Dumen-Kleider Vigovreux, ein- b. zweitlg. Stöße 38.48 48. 38. 28. Dumen-Kleider rose Weiten reine Wolle, hochwertige Ouglitöten, modische For- men, z. I. modellig Gr. 4680 b. 451 38. 65* Dumen-Röcke reinwollene Oual., Schot- ten, Flanelf und Wollrips, Stöße 56—50 16.80 12 Dumen-Blusen ein breites Sortiment, Po- peline gestreift, reine Seide, Glvrine m. 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Inner 8 ten sich in der näheren Umgebung Hanno- vers drei, vielleicht sogar vier Morde, von denen lediglich am 4. Januar der an dem 51 Jahre alten Taxichauffeur Fritz Busse 24 Stunden nach der Tat durch die Fest- nahme der beiden Täter aufgeklärt werden konnte. In dem Verbrechen an dem 29 Jahre Alten Leiter der Absatzgenossenschaft Eim- beckhausen, Heinric Bick, der kurz vor Weihnachten durch einen Kopfschuß ermor- det und in der Nähe Hannovers mit einem Autoreifen beschwert in den Mittelland- kanal geworfen worden war, hat die Staats- anwaltschaft inzwischen die Belohnung für die Ergreifung der Mörder auf 10 000 Mark erhöht. Vor der schwierigsten Aufgabe sieht sich die Mordkommission Celle, die im„Fall Engels“ einen Mord ohne Leiche aufklären soll. Den innen mit Blut und Gehirnteilen besudelte Opel Olympia des 38 Jahre alten Hamburger Reisevertreters Heinz Engels hatten Waldarbeiter am 17. Januar in einem Waldstück bei Celle entdeckt, während von Engels selbst trotz mehrfacher Suchaktionen noch immer jede Spur fehlt. Am Mittwoch entdeckten Passanten in einem Wassergraben in Celle die Leiche eines Mädchens. Die Tote wurde inzwischen Als die 17 Jahre alte, seit November vorigen Jahres vermißte Hausgehilfin Sigrid vom End identifiziert. Auch in diesem Fall wird UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG Zwei Tote bei Zimmerbrand Biberach. Bei einem Zimmerbrand auf ihrem elterlichen Hof in dem zu Gutenzell gehörenden Weiler Weitenbühl sind, wie erst jetzt bekannt wird, am Mittwochabend zwei Schwestern im Alter von 44 und 35 Jahren ums Leben gekommen. Die beiden Frauen, die seit ihrer Geburt an Geistesschwäche lei- den und völlig verkrüppelt waren, erlagen einer Rauchvergiftung. Während die Be- treuerin der beiden, eine dritte Schwester, gerade für kurze Zeit außerhalb des Zimmers War, fingen Wäschestücke Feuer, die sie auf einem Stuhl am Ofen zum Trocknen aufge- hängt hatte. Als die Schwester zurückkehrte, waren die beiden Frauen bereits tot. Tauwetter im Tal Freiburg. In der Nacht zum Freitag haben im Schwarzwald bei Frostmilderung leichte Schneefälle eingesetzt, die stellenweise bis zu fünf Zentimeter Neuschnee gebracht haben. Die Schneeverhältnisse sind infolge der unregelmäßigen, verwehten und verharsch- ten Altschneeunterlage sehr unterschiedlich. Die Sportbedingungen werden jedoch am Freitagmorgen von den Beobachtern aus den Wintersportgebieten des Schwarzwaldes überwiegend mit gut angegeben. Im allge- meinen herrscht noch leichter Frost. Bei fort- schreitender Milderung des Wetters werden nach der Vorhersage des Wetteramtes Frei- burg in hohen Lagen des Schwarzwaldes Weitere leichte Schneefälle niedergehen und in mittleren und tiefen Lagen zum Teil Regen und vorübergehend Tauwetter einsetzen. Er konnte warten Freudenstadt.„Ich will doch sehen, ob Sie picht warten können, bis mein Mann kommt“. sagte eine Frau in Freudenstadt und schloß den Gerichtsvollzieher, der in Abwesenheit ihres Mannes pfänden wollte, im Zimmer ein. Wegen Freiheitsberaubung wurde die Frau jetzt vom Amtsgericht Freudenstadt zu 50 Mark Geldstrafe verurteilt. Verstärkung des Hochwasserdammes Karlsruhe. Nachdem im Sommer des ver- gangenen Jahres der Hochwasserdamm am Rhein bei Karlsruhe auf einer Strecke von etwa drei Kilometern verbessert und ver- stärkt worden war, soll nunmehr auch der Damm zwischen Maxkopf und der Rhein- brücke bei Karlsruhe-Maxau ausgebaut werden. Auf einer Länge von etwa zwei Kilometern wird der Damm an Stelle der bisherigen Kronenbreite von drei Metern eine Breite von 4,50 Metern erhalten, wäh- rend die Dammkrone selbst um 60 em er- höht wird. Gleichzeitig ist an eine Damm- Erhöhung längs des Karlsruher Rheinstrand- bades Rappenwörth gedacht. Nach den Planungen soll an dieser Stelle voraussicht- lich eine niedrige Stützmauer errichtet werden. Die Arbeiten, die über ein halbe Million Mark kosten und je zur Hälfte vom Land Baden- Württemberg und der Stadt Karlsruhe getragen werden, sollen bis zum Sommer dieses Jahres beendet sein. Belchenjagd vorzeitig abgeblasen Kreuzlingen. Die Vogeljagd auf dem un- teren Bodensee und dem Rhein ist jetzt wegen der scharfen Kälte vorzeitig beendet worden. Die zuständigen deutschen und und Schweizer Behörden haben sich gemein- sam zu diesem Schritt entschlossen. Die Vogeljagd, gegen die in jedem Winter aus Natur- und Tierschutzkreisen kritische Stim- men laut werden, war am 27. November er- öftnet worden und sollte bis zum 14. Februar dauern. Dr. Marcello klagt erneut Freiburg. Der Bürgermeister von Kehl, Dr. Ernst Marcello, der nach dem günstigen Ausgang des gegen ihn gerichteten Dienst- Strafverfahrens vor kurzem nach mehrjäh- riger Suspendierung wieder sein Amt an- treten konnte, hat in einer Klage beim Ver- Waltungsgericht Freiburg eine Dienststraf- verfügung des Regierungspräsidiums Süd- badens angefochten. In der Verfügung hatte ihm das Regierungspräsidium die Kosten des Strafdienstverfahrens zu einem Drittel und außerdem wegen angeblicher Verstöße gegen das Beamtengesetz eine einmalige Gelbuße in Höhe eines halben Monats- gehaltes auferlegt. ein Verbrechen nicht für ausgeschlossen ge- halten. Die Mordserie begann der angeblich von einer diene chung und Konferenz zur das sichere Opfer der Werden mußte und von s den Nachbarn als das Muste Mann, 8 nille ung und erkolgreie Wurde. Dieser Mann hieß Heinrich Bick. war 29 Jahre alt und leitete eine ländliche Ab- Ssatzgenossenschaft bei Hannover. glücklicher Vater und Ehemann 19. Dezember 1„mit ein ten Volkswagen-Reservera tot aus dem Mittellandkanal gezogen. Man stellte zwei Brustschüsse und einen Kopf- schuß fest, die Leiche war schnell identifi- ziert, und nach der Ob ion wußte die hannoversche Mordkommission, daß Bick Kurz vor seinem Tode ein lukullisches Mahl eingenommen hatte, wie es oft in den ge- heimen Spielkasinos der Halbmillionenstadt serviert wird. Da man jetzt den Toten genau kannte, war es leicht, zu ermitteln, was dei Lebende an diesem Tage offiziell getrieben hatte; er nahm an Konferenzen teil und Wurde von Frau und Kind zum Abendbrot erwartet. Heinrich Bick, der gutbeleumundete Bür- Ser, war aber an diesem Tage nicht nur bei dienstlichen Besprechungen, sondern auch mit Leuten zusammen, deren Lebenslauf in der Spezialkartei der hannoverschen Kripo steckt. In Bicks Brieftasche fand man das Bild einer Dirne und in Bicies Volkswagen einige ihrer platinblond gefärbten Haare. Bei einer Großrazzia in Hannover kämmte die Polizei alle verdächtigen Quartiere durch und nahm die Platinblonde und drei Män- ner ihrer Umgebung unter dringendem Mordverdacht fest. Diese 24 Jahre alte, raf fniert aussehende Prostitulerte beschäftigt für ihren Opel-Kapitän einen Privatchauf- feur, ihr wahrscheinliches Monatseinkom- men wird auf 35 000 DM geschätzt und eines ihrer Bankbücher(man vermutet, daß sie mehrere besitzt) war mit 25 000 DM Einlage ausgezeichnet. Wahrscheinlich hat man in der„blonden Margot“ jenen skandalumwit- terten Vogel gefangen, den man in Hanno- vers Ganovenkneipen respektvoll die„Kö- nigin der Nacht“ nennt. Nach letzten Ermittlungen zu schließen, hat diese„Königin“ von der Unterwelt über 5 mesteinbeschwer- d um den Fals, die Halbwelt bis in bürgerliche Be geherrscht. Ihren tagebuchähnlich ist zu entnehmen, daß sie bemerxe gewesen sein muß. Es muß sog ähnliches wie eine eigene Zentrale bestan- den haben, denn auch von auswärts kom- ende flnanzstarke Herren wurden telefo- sch mit Mädchen, vermutlich Angestellten der Blonden, vermittelt. Dieses Unterneh- men muß bestens floriert haben, wenn es stimmt, daß die Blonde ihr Geld in man- chem guten hannoverschen Geschäftshaus angelegt oder durch Kredite peinliche Ban- Krotte verhindert habe. An dieser Nahtstelle der Moral werden für den Staatsanwalt die Ermittlungen kompliziert, weil es sich ein Mann mit Namen nicht gerne nachsagen sen will, die„blonde Margot“ habe einst auch seine Existenz gerettet. Bick, der biedere und noch unerfahrene Landmann und zeitweilige Freund der„Her- rin“, wußte anscheinend schon zu viel von diesem Geschäft. Und ehe er ausplaudern konnte warf man ihn in den Mittellandkanal. Vielleicht ging es Engels ebenso, vielleicht auch der 17jährigen Sigrid. Doch bis jetzt 0 die Sta Aawaltschaft noch nicht, ob mmenhänge bestehen. Sie zirkelt augen- lich den Kreis der Betroffenen ab und unerwartet kommt mancher gutklingende Namen, der am Ekartétisch ein Vermögen wert war, mit in die Akten eines Falles, der nach Ansicht der Experten fiir westdeutsche Verhältnisse eine kriminal- und sozialpoli- tische Sensation zu werden verspricht. Ernst Weger/ dpa Was drinnen geschiellt das zeigen die Türgrißſe am Eingang zur stäcdti- schen Haupt- und Eingzle- nungs kasse der Staclt Dusseldorf, die in einem Keil rzlich errichteten Ver- waltungsneubau unterge- bracht ist. Die von dem Bildhauer Ma Kratz ge- schuf fenen bronzenen Tür- grißfe zeigen den braven Steuerzahler, wie er mit vollen Händen eintritt und mit leeren Händen das Gebäude verläßt. AP-Bild In zehn jahren Atom-Haushaltsstrom? Bundes-Atomminister Balke über die Nützung der Atomenergie Stuttgart. In etwa zehn Jahren fliegt wo- möglich atomar erzeugter Strom durch die elektrischen Leitungen deutscher Haushaltun- gen und Industriebetriebe. Die Verbraucher in Haushalt und Industrie werden allerdings die ihnen durch den Bau von Atomkraft- werken zusätzlich zur Verfügung stehende elektrische Energie von der bisher auf die übliche Art von Wasser- und Dampfkraft- werken erzeugten nicht unterscheiden kön- nen, sagte der Bundesminister für Atom- fragen, Professor Dr. Siegfried Balke, am Eigenes Fabrikat bereitet Kopfschmerzen Zäühes Werden des Karlsruher Atom-Reaktors Karlsruhe. Der neue Bundes-Atommini- ster Dr. Balke wurde am Donnerstag in Karlsruhe in den Aufsichtsrat der Kern- reaktor-Bau- und Betriebsgesellschaft ge- Wählt. Er traf in Karlsruhe mit dem Wirt- schaftsminister Dr. Veit und Finanzminister Dr. Frank zusammen. Zu gleicher Zeit fand im Landratsamt eine Kreisratssitzung statt, bei der die Kreisräte gegen die laufende Uebergehung der Instanzen des Landkreises in allen ihn betreffenden Fragen des Atom- meilerbaues auf der Gemarkung des Land- kreises Karlsruhe“ energ stierten. Der Kreisrat beauftragte den Landrat zu den notwendigen Schritten beim Regierungs- präsidium und bei der Landesregierung. In Kürze soll, wie die Kernreaktor-Bau- und Betriebs-Ambl mitteilen lieg, eine Pressekonferenz stattfinden, um eine Reihe von Unklarheiten zu beseitigen. So waren bisher die Gründe nicht hinreichend bekannt, warum die Gesellschaft den früher vorge- sehenen Standort des Reaktors am Rhein aufgegeben und dafür als neuen Bauplatz das Hardtwaldgebiet nordôöstlich der Stadt im Landkreis gewählt hat. Wie dazu zu er- fahren war, haben vor allem die voraus- schauenden Berechnungen und Planungen den Platz em Rhein als wenig geeignet er- scheinen lassen, weil er für den Umfang des Reaktorprojèekts zu klein ist. Dagegen steht an dem neu vorgesehenen Standort mehr Raum für die Gesamtplanung zur Ver- kügung. Etwa Anfang März soll dort mit dem Bau der Institute des Reaktors begon- nen werden. Mit dem Bau des eigentlichen Reaktorgehäuses kann dagegen noch nicht, Wie bereits in München, Frankfurt und Köln-Düren begonnen werden, denn in Karlsruhe wird nicht, wie an den anderen drei Orten, nur ein bereits fertig aus dem Alisland bezogener Reaktor— gewisser maßen ein Anzug von der Stange— in das Gehäuse eingebaut, sondern in Karlsruhe soll es„ein deutscher Mahßanzug eigenen Fabrikats“ werden. Das macht sehr viel Kopfzerbrechen, unzählige Planungen, Prü- fungen und auch Beratungen mit bereits er- kahrenen ausländischen Reaktorenfachleuten notwendig. Freitag in Stuttgart. Vor den„jungen Unter- nehmern“ betonte Balke, daß die Bundes- republik in den Jahren 1970 bis 1975 vor einer Eunergielücke stehen werde, die mit den bis- herigen Mitteln nicht zu schließen sei. Der etwas betriebsame Wettlauf um den Bau von Atomreaktoren solle nicht über- trieben werden, erklärte Balke, Der Bau von Atomkraftwerken und die Entwicklung von Wirtschaftlichen Reaktortypen stünden im Vordergrund. Staat und Wirtschaft müßten sich daran gewöhnen, daß auf diesem Gebiet das Zehnfache der bisherigen Investitionen, Also eine Summe von mehreren hundert Mil- lionen Mark, erforderlich sei. Balke wandte sich gegen eine Trennung von Forschung und Lehre und gegen die Konzentration der Atom- forschung an wenigen Plätzen. Die privat wirtschaftliche Nutzung der Atomenergie unter Staatsaufsicht bezeichnete Minister Balke im Unterschied zu der rein Staatlichen Regelung in anderen Ländern als Grundsatz des Entwurls eines Atomgesetzes, der vor kurzem dem Bundestag zugeleitet worden ist. Zentrale Aufgabe des Gesetzes im Zusammenwirken mit einer Strahlenschutz verordnung sei der Schütz der ZivIlbevélke. Fürig. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik seien alle erforderlichen technischen Voraussetzungen für einen absoluten Schutz der an einem Reaktor tätigen Personen ge- geben, die sich auch auf den erweiterten Schutz der Zivilbevölkerung anwenden liegen. Der Bau und der Betrieb von Reak- toren seien ungefährlich. Hintergründe jetzt aufgedeckt Prozeß um Massenhinrichtungen bei Warstein beginnt in Kürze Arnsberg. Nach mehrjährigen Ermittlungs- arbeiten des Landeskriminalamtes Nord- rhein- Westfalen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg sind jetzt die Hintergründe für drei Massenexekutionen kurz vor Kriegsende bei Warstein im Sauer- land aufgedeckt worden. Bei den Hinrich- tungen durch ein Freiwilligen- Kommando der Waffen-SS sind nach Mitteilung der Arnsberger Staatsanwaltschaft 208 russische Mainzer Frauenmord aufgeklärt Täter verhaftet/ Gestand außerdem schweren Raubüberfall Mainz. Der in der Nacht zum Freitag in Budenheim bei Mainz in der Wohnung seiner Eltern festgenommene 22jährige Hilfs- arbeiter Hans Otto Fillmann, hat em Freitagvormittag die Ermordung der 46 jährigen Julie Zimmermann zugegeben. Er gestand außerdem, fünf Stunden vor dem Mord in der Nacht zum Diens- tag einen Raubüberfall auf eine 60jährige Witwe ausgeführt zu haben. Vor der Kriminalpolizei gab der Mörder an, er habe Julie Zimmermann am späten Montagabend in Mainz getroffen und durch sofortige Bezahlung von fünf Mark ein „Schäferstündchen“ mit ihr vereinbart. Nach dem Besuch mehrerer Lokale in der Mainzer Innenstadt sei die Zimmermann aber nicht mehr bereit gewesen, ihr Versprechen ein- zulösen. Als er schließlich die fünf Mark zurückverlangte, sei es zu einem Wortwech- sel gekommen, in dessen Verlauf er so in Unsere Korrespondenten meiden außerdem: Ein Toter am Steuer Kassel. Entsetzen packte die Passanten in einem Kasseler Stadtteil, als ein Personen- kraftwagen eine abschüssige Stræge hinab- raste und auf dem Bürgersteig weiterfuhr. Am Steuer saß ein Toter, der während der Fahrt an einem Herzinfarkt gestorben war. Das Unglücksfahrzeug verletzte ein Kind und einen Rentner, verursachte erheblichen Ss ch- schaden und prallte schließlich gegen einen Betonpfeiler, Wo es zertrümmert liegen blieb. Der Tote hatte seinen Fuß noch auf dem Gas- hebel. Dortmund im Zeichen der Tauben Dortmund. Die Dortmunder Westfalen- halle steht seit Donnerstag im Zeichen dei Taubenzucht. Ueber 800 Reisetauben von Züchtern aus der Bundesrepublik, der So- Wjetzone und fast allen Westeurop zischen Ländern ringen in den nächsten vier Tagen Wut geraten sei, daß er die Frau zunächst mit Fäusten und später mit einem großen Backstein geschlagen und sie schließlich, um sie am Schreien zu hindern, durch einen Knebel zum Schweigen gebracht habe. Erst Als Julie Zimmermann bereits tot gewesen sei, habe er sie mit ihrem Seidenschal ge- fesselt, mit ihrem Mantel zugedeckt und sich vom Tatort entfernt. Den Raubüberfall auf die 60jährige Witwe am Montagabend gegen 19 Uhr schil- derte Fillmann ähnlich wie es die im Krankenhaus liegende Frau vor der Polizei aussagte. Er hat die Frau von hinten ange- fallen, mit Faustschlägen bearbeitet und ihr dann die Handtasche entrissen. Fillmann entnahm dieser Tasche das letzte Geld der Witwe, rund dreigig Mark, und bezahlte damit auch das später so verhängnisvolle „Schäferstündchen“ mit der Zimmermann. um die ehrenvollen Auszeichnungen, die der Verband deutscher Reisetaubenliepbhaber all- jährlich in Form von Plaketten und Diplomen zu vergeben hat. Im Bundesgebiet gibt es zur Zeit rund vier Millionen Reisetauben, deren Besitzer dem Verband angehären. Auch die Katze wurde vergiftet Saarburg. Bei ihren Ermittlungen zur Klärung des Giftmordes an dem 5jährigen Hans Werner Tatsch aus Saarburg hat die Trierer Mordkommission am Freitag fest- gestellt, daß auch eine Katze mit dem Pflan- zenschutzmittel getötet worden ist. Das Tier, dessen Leiche von den Beamten ausgegraben wurde, War in dem gleichen Haus gehalten worden, in dem der Junge in der vergangenen Woche die mit dem Pflanzenschutzmittel ver- giftete Praline gefunden und gegessen hatte Ueber die Vernehmung einiger Haæusbewoh- ner wurde noch nichts Näheres mütgeteilt. Fremdarbeiter, darunter Frauen und Kinder, erschossen worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sind der frühere Ss-Untersturmführer Bernhardt Anhalt aus Kassel, der frühere Ss-Ober- sturmführer Wolfgang Wetzling aus Luxem- burg und der frühere Wehrmachtsoffizier Helmut Gädt auf Mölln Holstein) unter dem Verdacht, diesem Hinrichtungskommando an- gehört zu haben, festgenommen worden. Alle drei hatten sich inzwischen bürgerliche Exi- stenzen geschaffen, Das Sonderkommando stand unter der Leitung des Ss-Obergrup- penführers Walter Kameler, der kurz vor Kriegsende in Prag Selbstmord beging. Ein Teil der Opfer, die wahllos aus einem Fremd- arbeiterlager in Warstein zusammengetrie- ben wurden, war in einem Wald bei Warstein ohne Standgericht erschossen worden. Eine andere Gruppe wurde bei Rüthen im Kreise Lippstadt und eine dritte bei dem kleinen Dorf Eversberg(Kreis Meschede) niederge- metzelt. Einrückende amerikanische Truppen ent- deckten die Massengräber. Die gesamten 12 000 Einwohner der Sauerlandstadt War- stein hatten damals an den Opfern vorbei- ziehen müssen, da ihnen die Erschiegungen zur Last gelegt wurden, die schuldigen SS- Männer waren spurlos untergetaucht. Wie die Staatsanwaltschaft weiter mit- teilte, wird der Prozeß gegen die Verantwort- lichen dieser Massenmorde in Arnsberg vor einer besonderen Strafkammer stattfinden. Der Termin steht noch nicht fest. Frankfurt will Atmosphäre reinigen Frankfurt. Mit einem Problem, das vielen Großstädten Sorge bereitet, beschäftigte sich der Frankfurter Magistrat. Er rief Industrie und Einwohnerschaft der Stædt auf, der Ver- pestung der Stadtatmosphäre durch Phenol- Abdämpfe zu Leibe zu rücken. Anfang der Woche hatte es in einigen Stadtteilen heftige Beschwerden über Kopfschmerzen und Uebel- keit gegeben, die durch übelriechenden Dunst verursacht worden waren. Wie der Magistrat bekanntgab, sind diese Belästigungen kaum auf normale Industrieabgase zurückzuführen, sondern vor allem auf das Verbrennen von phenolhaltige Fabrikationsabfällen und Rückständen von Kunststoffen und Kunst- herzen in ungeeigneten Heizanlagen. Die Stadtreinigung sei bereit, diese Abfälle ab- zufahren. BLICK NACH RHEINLAND. PFALZ Wieder eine Kleinbahn weniger Ludwigshafen. Als letzte Schmalspurbahn im Bereich des Bundesbahnbetriebsamtes Ludwigshafen wird jetzt die Lokalbahn Speyer— Neustadt(Weinstraße) abgebaut. Der Abbau der Gleisanlagen beginnt am 4. Februar und wird etwa vier Monate qauern. Das„Gäubähnel“, wie es im Volks- mund genannt wurde, ist bereits im vorigen Jahr stillgelegt und durch Omnibusse und Lastkræftwagen ersetzt worden. Auf der rund 30 km langen Strecke sind 34 km Gleise ab- zutragen, die ebenso wie einige Signalteile künftig vom Bundesbahnzentredamt Mün- chen verwertet werden. Raubüberfall aufgeklärt Kaiserslautern. Nach der Verhaftung des 25 jährigen Hilfsarbeiters Heinz Lukas aus Kaiserslautern hat die Kriminalpolizei den Raubüberfall auf einen Rentner am I. Januar aufklären können. Lukas gab zu, den Ren- ner mit einem Komplizen in der Wohnung überfallen, mit einem Messer bedroht und beraubt zu haben. Sie hätten jedoch nur vier Mark und einige Lebensmittel erbeutet. Der zweite Täter, ein 30jähriger unter Vormund- schaft stehender Hilfsarbeiter, konnte auf Grund der Aussagen von Lukas ebenfalls verhaftet werden, Zunächst war Lukas nur unter dem Verdacht festgenommen worden, am Mittwochnachmittag beim städtischen Badeweiber in Kaiserslautern eine 32jährige Frau überfallen und beraubt zu haben. Er bestreitet diese Tat jedoch hartnäckig. Infolge Uebermüdung. Alzey. Wegen fahrlässiger Tötung ver- urteilte das Alzeyer Schöffengericht einen 38 Jahre alten Kraftfahrer, der am 28. Juni den Tod seines Beifahrers verursacht und 100 000 Mark Sachschaden angerichtet hatte, zu drei Monaten Gefängnis mit dreijähriger Bewährungskfrist. Er war infolge Ueber- müdung zwischen Wörrstadt und Niedersaul- heim im Kreis Alzey mit seinem Silowagen auf einen vor ihm haltenden Lastwagen auf- gefahren. Dabei war der Silowagen vollstän- dig zertrümmert und der Beifahrer tödlich verletzt worden. Fernlastzug rammte Scheune Alzey. Ein schwerer Fernlastzug aus Reck. linghausen kam am Freitagmorgen auf der vereisten Bundesstraße 40 in Ensheim im Kreis Alzey ins Schleudern, prallte Segel eine Gaststätte und rammte dann eine Scheune, die durch die Wucht des Anprals fast einstürzte. Der Anhänger kippte auf det Mitte der Fahrbahn um und legte für vier Stunden den Verkehr völlig lahm. Es ent stand erheblicher Sachschaden. Der Fahrer und tzein Begleiter kamen mit dem Schrecken davon. Jähes Ende eirer Urlaubsreise Koblenz. Ein Todesopfer und einen Schwerverletzten forderte bei Lay, Land- kreis Koblenz, ein schwerer Verkehrsunfal der zugleich die Urlaubsreise eines Bruder paares mit ihrem Wagen jäh beende Während der vor Jahren nach New Voß ausgewanderte und jetzt auf Urlaub in 8e. ner alten Heimat weilende 56 Jahre al Karl Friedrich Aurin sofort tot war, V sein in Bremen lebender 45 Jahre ale Bruder Walter mit lebensgefährlichen 9 5 letzungen in ein Koblenzer Krankenhau eingeliefert. Auf schneeglatter Straße 255 der Personenwagen der beiden Brüder, lich ins Rutschen geraten und gegen a Weinbergmauer und ein Geländer geprüe. Die Insassen wurden dabei aus dem 1 geschleudert. Augenzeugen wollten noch 1 2 dritte Person in dem Fahrzeug gesehen 11 5 ben, die in die Treibeis führende 1 kallen sein solite. Eine große Suchaktid verlief jedoch ergebnislos. 5 72 9 Oberlandesgericht nach Zweibrücken „Mir- Zweibrücken. Der Zweibrücker Oberbe germeister Ignaz Roth hofft, daß at, Mehrheit des rheinland-pfälzischen 1 tages für eine Verlegung des 2 20e gerichts der Pfalz von Neustadt- Weine nach Zweibrücken entscheiden wird 150. zu erwarten, sagte Roth, der selbst 0 tagsabgeordneter und Vorsitzender be Hauptausschusses ist, daß das Gesetz chen den künftigen Sitz der obersten ee Justizbehörde noch im Februar dem P Forgelegt wird. eines af geworde bestehe nicht. D Vert Bonn wehr v Geräte Auslanc Bonn v werden beiden je 1,2 N Teil sin, trag üb Lleferu lung vo ster His Rolls-R lionen Tagen e geht v Groſbr. Million- Mark,! Radarg. werden steht a bei deb britisch 57 5 Nr. — 2 niger Ispurbahn iebsamtes okalbahn abgebaut. ginnt am Monate im Volks- n vorigen dusse und der rund Gleise ab- Jignalteile mt Mün- t tung des ukas aus olizei den I. Januar den Ren- Wohnung lroht und n nur vier eutet. Der Vormund- unte auf ebenfalls Aukas nur a worden, tädtischen 32jährige Haben. Er eig. ntet hatte, eijähriger e Ueber- jedersaul- Silowagen „agen auf- vollstän- er tödlich une aus Reck n auf der sheim im lte gegen ann eine Anpralls te auf der für vier . Es ent. er Fahrer Schrecken reise nd einen WV, Land rsunfall s Bruder beendele. Jew Lol ub in sel- fahre alle ar, wurde hre altel chen Vel. mnkenhals rage wal der plöte egen ein geprall. m Wagen noch eine sehen ha- Mosel ge- uchaktion brücken! bür⸗ 2 die Samstag, 26. Januar 1937 MORGEN Selte 9 Nr. 22/ Eisenhower-Plan verschärft Gegensätze in Nahost Die amerikanische Politik erleichtert Nasser die Zusammenarbeit mit dem Westen nicht von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im Januar anzen Welt werden die Probleme Naben Ostens auf höchster Ebene disku- Eisenhower wendet sich an den Kon- um Vollmachten für den Einsatz Wirt- Alicher und militärischer Machtmittel zu ern. Dulles rechtfertigt vor den Parla- ment-Ausschüssen die Pläne seines Staats- chefs in Ausführungen, die oft in über- raschender Weise einen Mangel an Verständ- nls für die geistige Verfassung der Länder isen, denen die Beglückungen der amerikanischen Hilfe zugedacht sind. In den meisten Hauptstädten des Nahen Ostens wird zu den durch den Eisenhower-Plan auf- tenen Fragen in der Presse und von erungsseite mehr oder weniger bereits eine klare Stellung bezogen. Und es wird oftenbar, daß es dem amerikanischen Präsi- denten gelungen ist, ob gewollt oder unge- wollt, wiederum die Gegensätze im arapi- schen Lager und mithin in all diesen Re- gionen, die von Libyen bis Pakistan sich er- strecken, aufzureißen. Die Fronten werden 80 Klarer, aber ob es im Sinne einer Befrie- dung dieser ewigen Unruheherde ist, sie 80 herauszustellen, ist eine andere Frage. Aus den Reden von John Foster Dulles geht hervor, daßh es die vier islamischen Teil- nehmer des Bagdad- Paktes Waren, die in Washington wegen der drohenden Gefahren eines aggressiven Kommunismus vorstellig geworden sind. Umstürzlerische Bedrohungen destehen eigentlich in allen vier Staaten nicht. Die Türkei ist wie kaum ein anderes Land des westlichen Asiens ideologisch gegen den Kommunismus gefeit. In Bagdad führt Nury Said ein strenges Regiment. Die dünne Schicht ausgeschalteter Politiker und gern rebellierender Studenten ist nicht stark genug, um die irakische Armee und Polizei zu überrennen. In Persien sind die großen Zeiten der kommunistisch dirigierter Tudeh- Partei vorbei. Und in Pakistan ist von kom- munistischen Neigungen auch nur kleinster politischer Gruppen nichts bekannt Se- worden. Wenn also umstürzlerische Gefahren bei diesen vier Partnern des Bagdad-Paktes kaum erkennbar sind, so erscheint auch eine unmittelbare militärische Bedrohung durch die Sowjetunion im Augenblick nicht als Wahrscheinlich. Konkrete militärische Vor- bereitungen des Kreml, die trotz aller Ab- schirmung nicht verborgen bleiben könnten, sind auch vom Weißen Haus zur Begrün- dung des Eisenhower-Planes nicht vorge- bracht worden. Im arabischen Lager haben sich Jorda- nien und Libanon, außer dem Irak natürlich, anscheinend eindeutig für den Eisenhower- Plan ausgesprochen. Selbst die ägyptische Presse zitiert Jordaniens König Hussein als für Eisenhower eingestellt. Seine Zusam- menkunft mit König Saud, kurz vor dessen Abreise in die USA, mag zusätzlich in diesem Sinn gedeutet werden. Aber man sollte in Washington nicht zu viel Hoffnungen darauf setzen, den saudischen Monarchen ins Nasser- feindliche Lager hinüberziehen zu können. Die Bundeswehr kauft ein verteidigungsministerium bestellt Ausrüstungsgut für 4, 5 Milliarden Mark Bonn.(AP) Zur Ausrüstung der Bundes- wehr werden bis J ahresende Waffen und Geräte im Werte von 4,5 Milliarden Mark im Ausland bestellt werden, wie am Mittwoch in Bonn verlautete. Die größten Lieferanten werden die USA und Großbritannien sein. In beiden Ländern sollen Waffen und Gerät für je 1,2 Milliarden Mark bestellt werden; zum Tell sind sie bereits bestellt worden. Der Ver- trag über den größten Einzelposten dieser Ilekerungen— es handelt sich um die Bestel- lung von einer unbekannten Anzahl modern- ster Hispanosuiza-Schützenpanzerwagen mit Rolls-Royce-Motoren im Werte von 850 Mil- lionen Mark— soll schon in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Die Bestellung geht nach Großbritannien. Ebenfalls in Großbritannien soll Luftwaffengerät für 150 Millionen Mark, Flottengerät für 90 Millionen Mark, Munition für 60 Millionen Mark und Radargerät für 50 Millionen Mark bestellt werden. Bei einem Teil des Redargeräts be- steht allerdings die Möglichkeit, daß dieses bei deutschen Firmen bestellt wird, wobei britische Firmen dann als Vorlieferanten auf- treten würden. Ein Teil des Luftwaffen- gerätes— es handelt sich um Flugzeuge für die Marinefliegerei(ohne Kampfflugzeuge)— ist bereits bei der britischen Firma Pem- broke bestellt worden. Der Auftrag lautet auf 50 Millionen Mark. Einzelheiten über die Aufträge auf dem amerikanischen Markt sind nicht bekannt. Aus früheren Mitteilungen über die Ein- kaufspläne der Bundeswehr in den USA ist lediglich ersichtlich, daß drastische Kürzun- gen vorgenommen worden sind. Zu den 2,4 Milliarden Mark, die in den USA und Großbritannien ausgegeben wer- den sollen, kommen noch Bestellungen in der Türkei— der diesbezügliche Vertrag über die Lieferung von Munition im Werte von 700 Millionen Mark ist bereits unterschrie- ben— in Italien(ebenfalls 700 Millionen Mark), in Frankreich(geplant 500 Millionen Mark) und in Belgien(200 Millionen Mark). Italien soll Schul- und Aufklärungsflugzeuge liefern, Frankreich Düsenschiilflugzeuge umd Transportmaschinen, Belgien Geschütze, Artilleriezubehör und Mund tion. Der feudale Autokrat alten Stils hat immer noch Vorstellungen von Bündnistreue und Freundschaft, die an die besten Zeiten eines heldischen Mittelalters erinnern. Der neue Außenminister des Libanon, Charles Malik, ein erfahrener Diplomat, frü- herer Botschafter in Washington und bestens akkreditiert in den Wandelgängen der Ver- einten Nationen, hat in mehreren vielstündi- gen Unterhaltungen dem ägyptischen Präsi- denten die politische Auffassung seines west- lich eingestellten Landes, die arabischen Be- lange selbst und die Gefahren einer politi- schen Isolierung Aegyptens und Syriens— denn Damaskus hat sich bereits mit aller Schärfe gegen jede amerikanische Ein- mischung ausgesprochen— vor Augen ge- führt. Und hier liegt offensichtlich der Kern- punkt der augenblicklichen Lage und des Eisenhower-Planes. Wie stellt sich dem arabisch- ägyptischen Beobachter die psychologische Kriegsführung der beiden Mächteblocks um den Nahen Osten und speziell um Aegypten dar? Die USA haben 40 Millionen, Großbritannien über 100 Millionen ägyptischer Guthaben blockiert, nehmen kaum ägyptische Baum- wolle ab und liefern keine Waffen an die Araber, außer an Irak. Rußland und einige seiner Satelliten kaufen Baumwolle und liefern dafür Waffen, Petroleum und Weizen, Rußland soll sogar den Ueberhang in Baum- wolle gelegentlich in Dollar bezahlen. Der Westen spricht zwar neuerdings viel von arabischer Souveränität und Unabhängigkeit, ist aber noch immer, teils unbewußt, so in Altem kolonialem Denken verhaftet, daß er im Tiefsten seines Innern die Berechtigung eines arabischen Nationalismus nicht an- erkennt. Und gerade auf dieser Taste spielt der Kreml mit Virtuosität, wobei es natür- lich gar nicht darauf ankommt, ob und welche politischen Ziele er damit verfolgt. Dem Mann auf der Straße und selbst vielen poli- tischen Intellektuellen in den arabischen Ländern ist doch das enge Zusammenspiel zwischen kommunistisch- politischer Ideolo- gie und sowietisch- politischer Zielsetzung nicht erkennbar. Viele Anzeichen sprechen dafür, daß ge- rade Nasser diese Zusammenhänge und Ge- fahren erkannt hat und sich ihrer bewußt ist. Aber der Eindruck drängt sich auf, daß die augenblickliche amerikanische Politik nicht geeignet erscheint, ihm eine eindeutige Stellungnahme zum Westen zu erleichtern. In diplomatischen amerikanischen Kreisen Kairos kann man hören, der Eisenhower- Plan diene dazu, um Nassers Politik zu testen, ihn gegebenenfalls zu isolieren. Die Vergangenheit hat zur Genüge bewiesen, daß Brüskierungen Nassers durch den Westen ihn noch immer an die Russen an- genähert haben. Hier zeichnen sich also ge- rade die Gefahren ab, denen der Eisenhower- Arabiens oft beschworene Einheit Umrüstung der USA schreitet voran Die Truppen werden zunehmend mit Atomwaffen ausgerüstet Washington.(dpa) Die amerikanischen Streitkräfte sollen in diesem Jahr in ver- stärktem Ausmaß mit Atomwaffen versorgt werden. Nach Aeußerungen von Beamten des amerikanischen Verteidigungsministe- riums ist in etwa drei Monaten mit einer Erklärung zu rechnen, daß Jagdgeschwader der amerikanischen Luftverteidigung und Flakeinheiten mit Atomsprengköpfen aus- gerüstet werden. Die amerikanischen Pläne sollen vor- sehen, diese hochexplosiven Sprengköpfe in unterirdischen, durch besonders dicke Mauern zusätzlich geschützten Räumen auf Flugzeugstützpunkten in den USA und außerhalb der USA zu lagern. Die Oeffent- lichkeit soll durch eine ausgedehnte Auf- klärung davon überzeugt werden, daß der- artige Waffen nicht unkontrolliert explo- dieren können und daß alle Sicherheitsmaß- nahmen getroffen sind, um Unfälle zu ver- meiden. Die weltweite Verteilung der amerikani- schen Atomwaffen wurde bisher von offi- zieller Seite weitgehend verschleiert. Es wurde lediglich zugegeben, daß verschiedene Waffen in der Lage seien, Atom-Munition zu ver- Werden, ohne daß mitgeteilt worden wäre, ob derartige Bomben oder Sprengköpfe für diesen Zweck auch wirklich zur Verfügung stehen. Die amerikanische Armee hat Raketenwaffen, die auch Atomsprengkörper verschließen können, und ihr 28-Zentimeter- Atomgeschütz in Europa und im Fernen Osten eingesetzt. Eine offizielle Erklärung, ob für diese Waffen auch die notwendige Atommunition bereit liegt, war bisher je- doch nicht zu erhalten. Uber die Ausrüstung amerikanischer Streitkräfte mit Atom- munition wurde bisher außerdem bekannt, daß sich Atombomben auf amerikanischen Flugzeugträgeru befinden. Schließlich wurde durch Aeufferungen des Befehlshabers der amerikanischen Marinelandungstruppen, Ge- neral Randolph Pate, zugegeben, daß die Marinelandungstruppen, die der 6. amerika- nischen Flotte im Mittelmeer zugeteilt sind, über Atom- Artillerie verfügen. Die US- Luftstreitkräfte in Europa haben 75 fernge- lenkte Bomber vom Typ„Matador“ entlang der deutschen Zonengrenze stationiert, die ebenfalls Atomsprengsätze erhalten können. Moskau warnt die USA vor Stationierung von Atom-Truppen Moskau. Die Vereinigten Staaten wurden in einer TASS-Erklärung gewarnt, daß eine Stationierung mit Atomwaffen ausgerũsteter amerikanischer Truppen im Ausland die Ge- fahr eines Atomkrieges erhöhe. Eine Aus- führung dieser Pläne würde die allerernsten Folgen haben und alle Länder, in denen amerikanische Truppen mit Atomwaffen sta- tioniert sind, der Gefahr eines Gegen- schlages mit sowjetischen Atomwaffen aus- liefern. Am gleichen Tage hatte die Moskauer „Prawda“ erklärt, daß die Sowjetunion die USA im großen Rennen um die besten fern- gelenkten Raketenwaffen überrundet habe. Unter Hinweis auf amerikanische Presse- meldungen heißt es in der TASS- Erklärung. daß alle mögliche Gebiete für die Stationie- rung derartiger Truppen Westeuropa, die Türkei, Persien, Japan urid die Insel Okinawa gemanmt würden. J A 1 AJlituün Sie sollten keine Zeit verlieren- und sich persönlich informieren! Plan zu begegnen wünscht. Jetzt friumphieren bei uns die kleinen Preise! Nutzen Sie die vielen überaus 1 günstigen Angebote, nutzen Sie i 5 i die meinnigfachen Gelegenhei- 1 ten för sich und ihre Familie, nutzen Sie den Schluß-Verlcauf, g 1 deis groge Ereignis der Saison! g MANNHEIM- Brehe straße man kaufen! — Seite 10 MORGEN 6 Semmstag, 26. Januar 1937/ Ng kr. 22/ S2 ieee ä ä ä iii ä————— eee 12 — E ber Her! unerwar guter So Nach dem Willen des Herrn hat unsere gute Mutter, Groß- ö mutter und Urgroßmutter, Frau i Alter Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Heimgang 8 Mhm. unseres lieben Entschlafenen, Herrn Elisabeth Buck e E N hb im 80. Lebensjahr ihr irdisches Leben beendet.. Ugen AC Auer Mannheim, den 22. Januar 1957— 5 8 Alle die sie geliebt haben:— durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hier- Dr. Balthasar Berthold und Frau ach 8 durch unseren herzlichsten Dank aus. Hedwig geb. Buck unter 6. Dr. Erich Pöschl und Frau 1 Besonders danken wir Herrn Pfarrer Buchert für die trostreichen Worte am Grabe. Anneliese geb. Berthold Dank auch den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Lud- Dipl.-Ing. Erich Buchholz und Frau im Alter wigshafen a. Rh. für die liebevolle Pflege. Dorotnes geb Berthold un m. Dr. Ernst-Heinrich Berthold Hauptst Ludwigshafen a. Rh., den 26. Januar 1957. VHVö'ßb digt Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. ee In tiefer Trauer: Frau Elise Nachbauer geb. Hilz und Angehörige FFC Statt Karten 85 8 5 5 8 Für die vielen Beweis Gott der Allmächtige hat heute früh meinen lieben licher Anteilnahme 10 Mann, unseren herzensguten Vater, Opa, Bruder, zahlreichen Kranz- u. Blumen- 5 5 spenden beim Heimgang mei- Schwager und Onkel, Herrn nes lieben Mannes 5 Wilh el m L öl er Karl Offenhäuser 8 b sage ich allen innigsten Dank. g 5 Besonderen Dank Hrn. Pfa sowie im Alter von 73 Jahren von seinem schweren Leiden Dr. Stürmer, allen Kane sämtli erlöst. nern und Kameraden. nieder 5 5 8 Mhm.- Schönau, den 25. Januar 1957 Mannheim, 25. Januar 1957 die n Der Tod entriß uns am Mittwoch, dem 23. Januar 1957, unseren hochgeschätzten DCN Eichendorffstrage 37 gaben Mitarbeiter und unseren allseitig verehrten Vorgesetzten, Herrn In tiefem Leid: Im Namen aller 9 9 8 M An im Namen der Hinterbliebenen Hinterbliebenen: Rannfe 1 5 ö Kath. Löffler Paula Offenhäuser Heinrich Fanselow ted bike— 5 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die ung beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Fir dle Kuthurind Schwind ker geb. Stephan durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil Wurden, Beerdigung: Montag, 28. Januar 1957, um 14.00 Uhr im bee Friedhof Sandhofen. 133 Fast 25 Jahre war der Verstorbene an verantwortungsvoller Stelle tätig. Wir verlieren in dem Dahingegangenen einen mit hohen menschlichen und beruflichen Qualitäten ausgestatteten Förderer unserer Gesellschaften. Seine Persönlichkeit und sein vorbildlicher Charakter sicherten ihm die Verehrung seiner Mitarbeiter. Am 25. Januar ging meine liebe Schwester, unsere gute Tante 1 8 5 8 8 27781 sprechen wir hierdurch unseren dagen w. Sein Andenken und sein Vorbild wird in unserer Arbeit fortleben. ee eee herzlichsten Dank aus. 11 dunhm.-Katertal, 26. Januar 15 bt Nit nna eln Aufstieg 39 4 3 3 Die Angehörigen Iduna-Germania Vereinigte Leben in den himmlischen Frieden ein. Mh m. ALLGENEINE VEREINIGTE LEBENSVERSICEHERUNGSANSTALT a. G. Mannheim, den 26. Januar 1937 VERSICHERUNGS-AKTIEN GESELLSCHAFT FUR HANDWERK, HANDEL UND GEWERBE Eichendorffstraße 49 In tiefem Leid: Frau Franziska Bastelberger geb. Klein B 1 1 1— Einascherung: Montag. den 28. Januar 1937, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. und alle Angehörigen estattun gen Beerdigung: Montag, 28. Januar, 10,30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 3 1. Seelenamt; Montag, 4, Februar, 6.30 Uhr in der Bonifatiuskirche. in Mannheim Statt Für die Samstag, 26. Januar 1957 Plötzlich und unerwartet verstarb am 24. Januar 1957 meine liebe 4 Zelt 5 ö— 1 and Tante frzu ermutter, Oma, schwester, e 5 und ln Schwägerin und Tante, Frau. ung Blu Miehm, Karl, ö 1 105 Anna Rödel 1 b Gott der Allmächtige hat heute meine liebe Frau, 1 i Gotovzeff, Tatjana, dle der 8; unsere gute Mutti und Oma, Tochter, Schwester, 85 Nürnberg 8.30 Mm. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, e 1„ 2 9 1 Uropa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr F 2 d M ih Liebe m Mann deim den n Rennershofstrage 2 f 900 Lie 1 Urgare e 1 1 ann Waldhofstraße 10 Staab, Emma ö geb. Altmann In tiefer Trauer: 1 2 M i S 0 I. Wilhelm Rödel Collinistraße 24 3„ 9.30 E n h mehrfach gestärkt mit den Tröstungen unserer 5 31 Egelkraut, Johann, AT 1 heil. Kirche, im Alter von 36 Jahren von ihrem und alle Angehörigen Humbel tra 100 55 schweren Leiden erlöst und zu sich heimgerufen„ in sein ewiges Reich. Beerdigung: Montag, 23. Januar, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Bohn, Bertha, ist am 24. Januar 1957 im 81. Lebensjahr Am 20. Januar 1957 verstarb plötzlich und unerwartet mein lieber, guter Mann, Herr Mütsch, Katharina, Schwanenstraße 48.. II. 30 ini 5 Für e 3 ö Mh m.- Käfertal, den 24. Januar 1957 Collinistraße 161 N für immer von uns gegangen. Auf dem Sand 66 Heidenheim a. d. Brenz In tiefer Trauer: Krematorium unser. — Otto Liebermann Mhm. Käfertal, den 26. Januar 1957 Frau Mathilde Altmann geb. Geiger statt Karten Flischkowski, Anna, eee Kurt Liebermann und Frau Irmgard 3. 8 5. i Ne., Rheingoldstr. 28. 10.30 Enkelkind Claus geb. Keller Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme 3„ 1 2 2 2 7 In stiller Trauer: 8 rr eb Alimann f beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Friedhof Käfertal Zagen Margarethe Frey geb. Scholl 5 Emma Petzold geb. Altmann i Enders, Bert n nders, Berta 5 und Gatte Babette Lengenfelder geb. Altmann„„ deor 1. 8 christian Liebermann und Frau F lora Hund Sa., Maria Frieden.. 10.0 8 3 Karl Scholl und Familie und Anverwandte geb. Raber ö Fri ö Albert Scholl und Frau Beerdigung: Montag, den 28. Januar 1957, um 14.00 Uhr im sagen wir unseren herzlichen Dank. edhof Sandhofen N i Friedhof Käfertal. 8 Zeller, Leo,—ͤ— Enkel und Urenkel 1. Seelenamt: Donnerstag, den 31. Januar 1957, um 7.00 Uhr Mhm.-Feudenheim, den 26. Januar 1957 snano ser Straße 297 11400 B 5 in St. Laurentius. Am Sonnigen Hang 10 5 lenas Hund statt f Beerdigung: Montag, 28. Januar 1937, um 10.00 Uhr im Familie Wilhelm Hund Friedhof Feudenheim Für die Hauptfriedhof Mannheim. Familie Hans Fröhner 8 sowie f g Auth, Margaretha, Mannes Damaschke-Ring 41 11.00 Herrn g . 1 K ob K akt Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- 5 5 sagen! Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem 2 T reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Friedhof Rheinau Besond Leiden entschlief am 25. Januar 1957 meine liebe Frau, Oberpfleger a. D. Entschlafenen, Herrn 5 8„„ b unsere gute Mutter, Schwester, Oma und Tante, Frau i E eran Diener Beim Johanntriedhof 48 10.5 dem II Margareta Leger 5 5 3 — 8 Mhm.- Sandhofen, den 23. Januar 1957 sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Hochstätt is 11.00 5 5 Pater Hildebrand für die trostreichen Worte, der Betriebsleitung, im Alter von nahezu 76 Jahren. In stiller Trauer: Betriebsrat und Belegschaft der Konsumgenossenschaft Mühle— a Margarete Kraft Mannheim, die ihm das letzte Geleit gaben. Friedhof Wallstadt Mannheim, den 25. Januar 1957 d Angen! 11 Meeräckerplatz 4 un gehbrige Mannheim, den 286. Januar 1937 Ritter, Richard (rüher Rheindammstr. 9) Im Namen der trauernden 5 Uhlandstraße 123 Ric 5 11 5 Hinterbliebenen: Die Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen in Im Namen der trauernden Wernerstraße 10.. 10.00 lich st D aller Stille statt. Hinterbliebenen:* anlel Leger 88 Für erwiesene Anteilnahme danken wir herzlichst. 1 ö 20 al Karl Leger und Familie Klara Diener Mitgeteilt von der Friedhofver-“ eben Lisa Leger 8 waltung der stadt Mannheim. und alle Angehörigen Ohne Gewähr Feuerbestattung: Montag, den 28. Januar 1957, um 15.00 Uhr das let im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Statt Kiri en eee Nach einem Leben voller Pflichterfüllung und liebevoller 5 5 i 5 Mh m. Fürsorge für ihre Familie, wurde am 25. Januar 1937 meine Wohltuend waren die überaus zahlreichen Beweise herzlich- Asters 5 liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroß- ster Anteilnahme, die mir durch Wort, Schrift, Kranz- und mutter, Schwester, Tante und Schwägerin Blumenspenden beim so plötzlichen Hinscheiden meines lieben Gatten, Herrn Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma u. Tante, Frau S usanna K lein hans Au ust Cle ens In en e TOD ES- ANZEIGEN eb. Schön 8 8 V 0 Anna Hochadel 5 zuteil wurden. Meinen tiefempfundenen Dank allen; auch tur die Montag- A u 884“ geb. Martin im Alter von 77 Jahren von ihrem schweren, mit großer all denen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe be- en? neh · 8 Geduld ertragenem Leiden, durch einen sanften Tod erlöst. leiteten. des, Mannheimer Morg S—8 ö Besonderen Dank Herrn Oberbürgermeister Dr. Reschke, d 18 Uhr 5 N 3 eister Dr. Reschke, den Mh m. Rheinau, den 24. Januar 1957 i n 4, den 25. Januar 1957 Herren Kollegen meines Mannes, H. H. Stadtpfarrer Völker men air am sonntas bis Relaisstraße 64 10 55 1 5 e Karst lie E 1 ehr w. Schwestern für ihre schnelle und aufopfernde entgegen. Bitte wenden Sie aich Adolf Hochadel und Prau Thomas Kleinhans Mh m.-Seckenheim, den 28. Januar 1957 an d. Pförtner im Rücgebiude Willie Hochadel und Frau, USA öri Hauptstraße 76 Alfons Daubenberger u. Frau Dina geb. Hochadel und Angehörige P 5 Enkel, Urenkel und Anverwandte Im Namen aller Angehörigen: Beerdigung siehe Bestattungs-Anzeiger. Auguste Ingenmey geb. Clevenz des verlages am Marktplat⸗ Beerdigung: Montag, 28. Januar, 14 Uhr, Friedhof Rheinau. 1/ N 7 — l ieee ze herz. wie die Blumen- ng mei- User n Dank. Pfarrer sbewoh- Uar 19357 ler enen: User e Beweise die uns r lieben 4 vind Z- und Wurden, Unseren ar 1957 hörigen „ 9.30 10.00 10.30 „ 10.30 97 11.00 11.00 * „11.30 48 10.15 11.00 „ 10.00 mofver- unheim. + MORGEN Selte 11 Vr. 22 7 Samstag, 26. Januar 1957 ——— Herr uber Leben und Tod hat am 24. Januar 1957 plötzlich und nerwartet meinen lieben Mann und guten Vater, mein herzens- guter Sohn, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Kurt Mühlnickel um Alter von 39 Jahren zu sich gerufen. nm.- Käfertal, den 26. Januar 1987 nweg 42 Kometen wes In tie fer Trauer: Selma Mühlnickel geb. Rein und alle An verwandten. 30 Uhr, Friedhof Käfertal. e 8 E Beerdigung: Montag, 28. Januar, 13. 2 8 2 3 Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb am 24, Januar 1937 nach schwerer Krankheit mein lieber Vater und Schwiegervater, unser guter Großvater und Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Valentin Heckmann Landwirt im Alter von 88 Jahren. Mhm.-Feudenheſim, den 28. Januar 1957 Hauptstraße 8 Im Namen aller Hinterbliebenen: Johann Spatz u. Frau Kätchen geb. Heckmann Beerdigung: Montag, 28. Januar, 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meines lieben Entschlafenen Friedrich Boos Fischermeister zags ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für seine tröstenden Worte sowie Schwester Regine für die liebevolle Pflege, sämtlichen Berufs- und Sportvereinen für die Kranz- niederlegungen und letzte Ehrung und allen denen, die meinem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 26. Januar 1957 Rahntfelsstraße 9a Rosel Boos geb. Will ür die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Kredel sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Pank Hrn. Pfarrer Kühn, den Aerzten und Schwestern vom Städt. Krankenhaus für die Uebevolle Pflege, Herrn Dir. Hug, der Belegschaft, dem Betriebs- rat Ritter und dem Gesangverein Gaskokerei der Stadtwerke sowie den Bewohnern der Verl. Friedrichstraße. Mh m. Neckarau, Friedrichstraße 134 Frau Charlotte Kredel geb. Bauer und die Angehörigen Statt Karften 5 1 4 Für die beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Margaretha Schmitt erwiesene herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Guggolz für seine trostreichen Worte, den Her- ren Aerzten und den Krankenschwestern des Theresienkranken- hauses Mannheim für ihre aufopfernde Pflege und allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Feudenheim, den 26. Januar 1957 Ziethenstrage 57 0 Im Namen der Hinterbliebenen: Wilhelm Schmitt Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Hilde Decker geb. Wickenhäuser 5 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 26. Januar 1957 Georg-Lechleiter-Platz 9 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Sowidle vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteilnahme Wie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines Mannes, Vaters, Herrn Schwiegervaters, Großvaters und Urgroßvaters, Johann Scheuer Formermeister 1. R. d wir unseren innigsten Dank. 5 Dank Herrn Dr. Kleiner für die ärztliche Betreuung, eiten Kar Foykar für die trostreichen Worte, den alten Ar- dern 8 und der Nachbarschaft sowie allen denen, die eimgegangenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 26. Januar 1957 Agathe Scheuer, und Angehörige. Wwe. — 0 1 ein Herzensbedürkfnis, für die vielen Beweise herz- nteilnahme, die zahlreſchen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unsere f n innigsten Ueben Entschlafenen, Herrn.. Christian Schmitt das letzte Geleit gaben. Mn m.-Küfertal, den 26. Januar 1957 Asterstraße 3 Frau Martha schmitt Dr. Karl Schmitt und alle Angehörigen Zum WINTER-SCHUSS- VERKAUF Strumpi- Hornung 2 stark herabgesetzte Preise in: Strümpfen- Wäsche Nachthemden- Morgenmäntel Beginn: Montag, den 28. Januar 1957 Spoertwolle reine Wolle OIE W Y 3, 8 das beacht' Kauft man got in P 3, 8 Welle Reste 100% 2, Angora- Reste e Lasbel 1.— 50 Sortwol[lfe 100 9 2,60 1,85 5. 100 2,95 Anmgora-, Rheuma-, Mohairwolle Shetlandwol[le Strumpfwolle Stoß Auswùahl in vielen Marken fabrikaten, guch für Strickmaschinen im Spezlalgeschäft OrrlschaeHNTET ZWISCHEN SAZ LEN HAUS FPLIANKEN UND SO D LANDHAUS- FERESSGA8 3 E a NA E1 u, au 15 16, 10 m von der Freß gasse besonders STnünpfk WINTER-SCHITIU SS- VERKAUF ab 28. Januar 1957 Damenströüömpfe Perlon ine o 0 volitö een e eee Stretch bobeleg, boogeo,„% 28 2.45 30 30 75 Herrensocken Woe 1.93 Weitere billige Angebote ig: Demen-Kräuselktepp- Strümpfen Herren-Kräuselkrepp- Socken. sowie in Kinder- u. Damen- Strickhandschuhen Kinderstrümpfe, ,ẽ E. 05 Kinder- Kniestrümpfe 00 Herrensocken M h ,ỹ et ab ab 595 im Spezlal geschäft DIE STRUMPFSCHACHTEI 5 8 F 15 n Doppelbeitceuch bo 295. Liegefläche 2005 em Mippeouch ob b 238. Liegefläche 20090 em ab D 185. 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UND HANDELSBLATT Notenbankprobleme Bremsen und Gasgeben macht das Getriebe kaputt Nicht nur in Deutschland, in der ganzen westlichen Welt werden fast gleiche Beob- achtungen gemacht. In Bonn, dem Sitz der Bundesregierung, und in Frankfurt a. M., dem Sitz der Bank deutscher Länder(Bd), wird aufmerksam der Gang des wirtschaft- lichen Geschehens verfolgt und die sich dar- aus ergebenden Schlüsse überprüft. Wir stehen an der Schwelle einer Zeit, in der durch Erhöhung oder Ausweitung der Erzeugung mit technischen Mitteln(mittels Automatisation) die Kosten nicht mehr wei- ter gesenkt werden können. Die Kosten sind nämlich bereits weitgehend rationalisiert, besser gesagt: eingeengt worden. Die Ver- kaufspreise drängen demnach nach oben: obwohl der Absatz immer schwieriger wird; denn die Neigung zu Einsparungen an Ko- sten nimmt ja zu. Es ist überall dasselbe Bild. Steuerlast. Wettbewerb + soziale Ansprüche vermindern den Ertrag. In der Fachsprache heißt es dann, die Rendite würde eingeengt werden. Unter diesen Umständen ist es durchaus möglich, daß in absehbarer Zeit— vielleicht schon anläßlich einer der nächsten Zentral- bankratssitzungen(Termine 6. und 20/1. Februar)— der Diskontsatz.) wieder gesenkt wird, nachdem er am 10. Januar(vgl. MM vom 11. Januar„Diskontsenkung beschlos- Sen, kleiner Kapitalmarkt, was nun?“) von 5 v. H. auf 4½ v. H. vermindert wurde. Niemand sage, daß eine solche Entwick- lung nicht eintreten könnte. Es spricht vie- les dafür; u. a. auch der Umstand, daß die Kürzlich aufgelegte 45-Mill.-DM-Anleihe der Gutehoffnungshütte zu einem Kurs von 98 ½ v. H. ausgegeben wurde. Das ist eine Folge des Lebensmittelgesetz: von der öffentlichen Hand ausgehenden An- leihedrucks auf den Kapitalmarkt. Am 25. Ja- nuar ist übrigens diese Schwemme öffent- Uicher Kreditwünsche durch die 20-Mill.-DM- Anleihe der Landeshauptstadt München (Ausgabekurs 98) vermehrt worden. Als die Grohßen des westdeutschen Bankwesens(u. a. Hermann J. Abs, Matthiensen, Pferdmen- Ses usw.) bei den Bonner Ministerien vor- sprachen, um eine Zügelung der öffentlichen Anleihewünsche zu besprechen(vgl. MM vom 23. Januar„Die Inflation der Kredit- wünsche“) haben sie ja wenig mehr erreicht als höflich lächelnde Versprechungen. An der Notenbank wird es jetzt liegen, ob sie die Zügel straffer anzieht und auf die öffentlichen Kreditnehmer hinzielend, damit den privatwirtschaftlichen Kredit- bedarf trifft(also Diskonterhöhung!) Die Notenbank kann sich allerdings auch auf den Standpunkt stellen, gegen die Zügel losigkeit der öffentlichen Hand bei der Auf- legung von Anleihen ist einfach kein kredit- politisches Kraut gewachsen. Der Privat- wirtschaft hingegen darf erfolgreiches Ar- beiten nicht verwehrt werden. Deswegen müsse— der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe— der Diskontsatz neuerlich gesenkt werden. Was für eine Diskontsatzsenkung weiter spricht, ist der Umstand, daß eingangs des Jahres 1957 bei den westdeutschen Werften Schiffsbauaufträge im Umfange von 5 MWͤII. BRT vorliegen, gegenüber 2,5 Mill. BRT anfangs 1956. Dazu ist Geld erforderlich; Sehr viel sogar. Te ) Diskont ist der im voraus vom Nennbetrag einer Schuldsumme abgezogene Zins. der von der Zentralbank festgelegt wird. Wenn die Noten- bank den Diskontsatz herabsetzt, so erklärt sie sich damit bereit, Handelswechsel zu besseren Bedingungen als früher hereinzunehmen. Die Folge davon wird sein, daß mehr Wechsel an- geboten werden. Damit vergrößert sich die Geldmenge. Es ginge auch ohne Tariferhökungen Die Bundesbahn könnte sich selbst helfen Die Rechnung allerdings muß bereinigt werden Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ernst Müller-Hermann hat vorgeschlagen, daß das Bundesverkehrsministerium— ähnlich wie das Ernährungsministerium beim„Grünen Plan“— ein Programm vorlegt, das auf- zeigt, wie durch eine Abnahme der betriebs- fremden und politischen Lasten der Bundes- bahn oder ihre Aufrechterhaltung gegen fiskalische Vergünstigungen und durch eine koordinierende Tarifpolitik ein Ausgleich der Kosten der Verkehrsträger durch Ver- kehrseinnahmen sichergestellt werden kann. Im Pressedienst der CDVO/ CSU greift Müller Hermann die Forderungen des Bun- desbahnpräsidenten Dr. Frohne nach einer Tariferhöhung auf. Zweifellos sei eine Tarif- reform unvermeidlich, die it einer lang- fristigen Zielsetzung über eine Anpassung der Tarife an die echten Kosten zu einer organischen Aufgabenteilung zwischen den binnenländischen Verkehrsträgern führen müßte. Eine solche Reform könnte jedoch nicht in einer schematischen Erhöhung der Tarife bestehen, sondern in einer umfassen- den Planung, die sowohl Tariferhöhungen als auch volks wirtschaftliche Ersparnisse einschließt. Ein vom Verkehrsministerium aufgestell- tes Programm würde den Bundestag erst in die Lage versetzen, die Berechtigung der großen Investitions anforderungen im Bereich des Gesamtverkehrs— für die nächsten zehn Jahre etwa 60 Md. DM— auf ihre Volks wirtschaftliche Notwendigkeit zu prü- fen und darüber zu entscheiden. Im übrigen beabsichtige die CDV/ CSU-Fraktion, bei den Beratungen des Bundeshaushalts 1957 die Der Verbraucher soll wissen, was er ißt Aber Aufklärung bleibt wichtiges Anliegen „Der Tod lauert in der Küche“, oder„Der Krebs(gemeint Krebs krankheiten— Anm. d. Red.) kommt aus dem Kochtopf“. Diese Schlagworte lösten in der Bevölkerung Un- ruhe aus und Unsicherheit. Sogar im Bun- destag wurde erörtert, ob unseren Nah- rungsmitteln Krankheitserreger beigemengt seien oder gar Giftstoffe. So entstand die massive Forderung nach Neufassung oder Er- Sänzung(Novelle) des Lebensmittelgesetzes. Es handelt sich dabei um eine— gesund- heits- und wirtschaftspolitisch, bzw. ernäh- rungswirtschaftlich— sehr wichtige Frage, deren Behandlung und Lösung leider durch schroffe Uebertreibungen in der Diskussion gefährdet wird. Die für diese Fragen zuständigen Stellen — der Bundesminister des Inneren und der für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — betrachten dei Heftigkeit der entflammten Diskussion mit Sorge; denn sie schießt weit über das Ziel hinaus. Andererseits sind die beiden Minister ganz froh darüber, daß eine von langer Hand von ihnen geleistete Vor- arbeit nunmehr Allgemeininteresse gewinnt. Wie ein Alpdruck beherrscht jedoch die zuständigen Bundesministerien die Vorstel- lung, dem typisch deutschen Fehler des Per- fektionismus(der zur Starrheit führenden Sucht nach Vollkommenheit) bei der Aus- arbeitung dieser Gesetzesnovelle zu erliegen. Was müßte denn nicht unter dem Begriff „fremde Stoffe“ alles erfaßt, geregelt, ver- ordnet und bestimmt werden? „Um des Himmels Willen, das sind doch keine Fremdstoffe, das ist barer Unsinn“, würde jedermann sagen, wenn durch aus- drücklich gesetzliche Zulassung Kochen, Backen, Braten, Rösten, Selchen, Räuchern und Einlegen bewilligt werden müßte. Diese Gefahr besteht bei allzugroßem Verlangen nach Perfektionismus, denn alle diese Vor- gänge sind ja unter dem Begriff„Denatu- rierung!(Veränderung der Natur) von Le- bensmitteln einzureihen. Dabei läge eine Täuschung des Verbrauchers beispielsweise nur dann vor, würde ihm an Stelle eines „Frisch-Eis“ ein gekochtes Ei angeboten und verkauft werden. Dahingestellt bleibt dann noch immer die Frage, ob dieser Verbraucher durch solche Täuschung Schaden erlitt. Hierin liegt der Kernpunkt des— nach Ansicht der beiden Ministerien— vom Gesetzgeber anzustrebenden Zieles. Jeder Verbraucher soll wissen, was„drin“ ist; das heißt, es müsse durch Kennzeichnung die Ware selbst verraten, ob und welche fremde Stoffe ihr beigemengt sind. Die Bon- ner Stellen bezeichneten deswegen die „Kennzeichnung“ als eines der wichtigsten im Lebensmittelgesetz zu erfüllenden An- liegen. Unter den merkwürdigsten Umstän- den wurden während der Kriegs- und Not- zeiten Ausnahmebewilligungen gegeben, die es gestatteten und gestatten, von der Kennt- lichmachung abzusehen. Es besteht natür- lich— seitens der erzeugenden, d. h. ver- kaufenden Wirtschaft— sroße Besorgnis, durch äußere Kennnzeichnung— etwa auf der Verpackung— der in einem Nahrungs- ittel enthaltenen fremden Stoffe den Ver- braucher abzuschrecken. Aber hier schlußg- folgern die Ministerien recht plausibel: „Unterbleibt Kenntlichmachung aus diesem Grunde, dann doch aus der Absicht heraus, den Verbraucher darüber hinwegzutäuschen. Etwa ähnlich zu täuschen, wie es aus der Optik des Krieges Anliegen der früheren politischen Machthaber war.“ 5 Soweit sich— auch aus Kriegs- und Ver- suchsgenehmigungen— vernünftige Ansätze zur Entwicklung kortgeschrittener Lebens- mütteltechnik ergeben, stünde es den Ver- auferm ja frei. 5 0. neuen, viel strenger Als bisher formulierten gesetzlichen Bestimmungen um Zulassung von bestimmten Fremdstoffen suchen; n N unbedingt vorgeschriebene Kenn- zeichnung durch Aufklärung des Verbrau- chers zu ergänzen, damit der Kunde über Be- und Zukömmlichkeit der Fremdstoffe und deren Einfluß auf den menschlichen tierischen Organismus unterrichtet wird. Verbraucheraufklärung läßt sich natür- lich nicht im Rahmen eines Gesetzes ver- umd anordnen, Sie würde— so scheinen die Bonner Ministerien anzunehmen— ein Bestandteil des Wettbewerbes werden. Das Könnte bei fairer und geschickter Hand- habung der Sache zum Vorteil gereichen, Ueber eines muß Klarheit bestehen. Bei unserer Wirtschafts- und Versorgungslage bedarf es gewissen Vorratsschutzes, der Vor- beugung gegen Verderb. Es ist völliger Verzicht undenkbar auf chemische Konservierungsmittel ebenso Wie auf sonstige Zusatzstoffe, wie Lösungs- und Binde-, bzw. Verdickungsmittel, Aromen, Essenzen, Bleichmittel u. dgl. m. Der Verderbsverhinderung durch physi- kalisches Verfahren(3. B. Kühlung, Tief- kühlung, gewisse Bestrahlung und Trocknen) sind sowohl zur Zeit noch technische als auch wirtschaftliche Grenzen gesetzt. Wirtschaft- liche überall dort, wo riesenhafter Kosten- und Kapitalaufwand zu unverhältnismäßiger Verteuerung beitrüge. Das gleiche gilt für mehr als sauberes, also luftdichtes Verpacken und verschiedene andere Möglichkeiten. Die die Novelle zum Lebensmittelgesetz vorbereitenden Stellen beabsichtigen, die Zahl der Konservierungsmittel jedoch sehr einzuschränken. Außerdem soll eine be- stimmte Auswahl von Lebensmitteln getrof- fen werden, denen Konservierungsmittel bei- gesetzt werden dürften. Lebensmittel, die der Verbraucher nach ihrer Bezeichnung oder in seiner berechtigten Erwartung als frisch, also naturbelassen kauft, und die üblicherweise zum sofortigen Verbrauch bestimmt sind, sol- len demnach grundsätzlich frei bleiben von Konservierungsmitteln. Bei dieser Auswahl(sowohl der zu kon- servierenden Lebensmittel als auch der Kon- servierungsstoffe) soll die„Deutsche For- schungsgemeinschaft“, die sich bisher schon in einigen Kommissionen mit Lebensmittel- hygiene befaßte, allerdings— anscheinend auf Druck der Ministerien— die von ihr auf- gestellten Listen zusehends verringert haben. Die Ministerialbeamten sagen dazu:„Wir haben Aussicht, für diese Konservierungs- mittel, die jetzt noch auf der Liste stehen, Wirklich geradestehen zu können.“ Farben, Aromen, Essenzen: Das Auge ißt mit Vorgeschaltet: Vom Standpunkt der Ge- sundheitspflege ist wichtig, daß an sich harmlose chemische Zusatzstoffe bei der Ein- nahme verschiedener Lebensmittel sich in der Anhäufung(Kumulierung) oder in der Verkoppelung(Kombination) als schädlich für den menschlichen Organismus auswirken Könnten. Das ist die eine Seite des zu 16 senden Problems. Hier wird auf Gesetzes- Wege wohl viel— nicht alles— erreicht wer- den können, denn es steht dem Verbraucher frei, sich je nach Geschmack und Wohlge- fallen seine Ernährung selbst auszuwählen. Man sieht aber auch hier wieder, wie wich- tig es ist, daß die Zusatzstoffe erzeugende bzw. verkaufende oder verarbeitende Indu- Strie sich um weitgehende Aufklärung des Verbrauchers bemüht. Den sich mit dem Entwurf eines Lebens- mittelgesetzes befassenden Bonner Stellen stehen ausländische Beispiele zur Verfügung, die sich allerdings nicht so ohne weiteres auf Deutschland übertragen lassen. So ist 2. B. in der Schweiz die Anwendung von Fremdstoffen kurzerhand verboten, soweit sie nicht ausdrücklich zugelassen sind. Diese Regelung kann von der Bundesrepublik nicht nachgeahmt werden, weil die Versorgung mit Ernährungsgütern für ein Gebiet von 245 342 qkm und 50,7 Millionen Einwohnern größerer Elastizität bedarf als in der Schweiz(41 295 qkm, 4,3 Millionen Einwohner). Das schwedische Verfahren, fremde Stoffe zu verbieten und einige, die darunter nicht ge- meint werden, wieder auszunehmen, erschien den Bonner Ministerien brauchbarer. Doch in Schweden beschränket sich die Negativliste auf nicht einmal ein Dutzend von Stoffen, dar- unter Essig(aus Essigessenz), Alkohol u. ä. Man ist deshalb in Bonn bemüht, fol- gende Hauptziele anzupeilen: a) Die Verwendung von fremden Stoffen in Lebensmitteln soll kritisch eingeschränkt Werden, b) es sollen die zu Hunderten im Umlauf befindlichen Kriegs- und sonstigen Aus- nahmebewilligungen durchgestrichen wer⸗ den, um endlich einmal eine klare Basis für eine neue eindeutige Ordnung im Lebens- mittelrecht zu erreichen. e) Schließlich will diese Novelle die Mög- lichkeit zu gewissen Ausnahmebewilligun- gen in eine solche zeitgemäße Form prägen, daß ein Mißbrauch mit Ausnahmebewilli- gungen künftig unterbunden wird. Das heikelste Kapitel stellen dabei die in Lebensmitteln beigesetzten Farbstoffe dar. Aus Wirtschaftskreisen wird behauptet,„das Aug ißt auch mit“ und dazu angemerkt, daß der volle Nährwert einer Speise davon ab- hängt, daß der Appetit nicht durch ab- stogendes Aussehen oder Färbung verschla- gen wird. Die Fachleute— sowohl die Wirt- schaft als auch die Ministerien— sind sich darin einig, daß man beim Färben im gan- zen Lebensmittelbereich sehr viel mehr auf Fremdstoffe verzichten könnte, wenn der Verbraucher es sich abgewöhnte, mit dem Auge zu kaufen. Woraus ersichtlich ist, daß es auch hier sehr vieler Aufklärungsarbeit bedarf. Das Wichtigste bleibt Aufklärung Ueberaus schwierig ist auch die Frage der sogenannten Emulgatoren(Verschmel- Zz ungs-, Lösungsmittel Auch auf sie kann nicht verzichtet werden. Es ist beispiels- Weise nötig, zwischen dem Fett und dem Wasser, die sich bekanntlich abstoßen, eine Verbindung herzustellen, damit eine schnitt- feste und streichfähige Masse entsteht. Al- lerdings gibt es Stoffe, die wunderbar emul- ieren und die— obwohl ursprünglich aus Naturfetten durch entsprechende Behand- lung hergestellt— bis zu 10 v. H. unver- dauliches Material enthalten. Deswegen Werden die Ministerien dem Gesetzgeber vorschlagen, nur solche Emulgatoren zuzu- lassen, deren Verwendunga unbedenklich ist und die nach ihrer ganzen chemischen Struktur dem Fett außerordentlich nahe- stehen. Einigermaßen Schwierigkeiten bilden die künstlichen Aromen und Essenzen, soweit man nicht glaubt, mit natürlichen Gewürzen und Essenzen auskommen zu können. Hier Wollen die Ministerien kritisch überprüfen, wieweit eine Duldung auf diesem Gebiet ver- antwortet werden kann. Schließlich gilt es noch, die unterschied- liche Handhabung der Lebensmittelüber- wachung in den einzelnen Bundesländern zu vereinheitlichen. Was eintritt, wenn beispiels- weise in Bayern etwas erlaubt ist, was in Niedersachsen verboten ist oder umgekehrt, das kann man sich deutlich vorstellen, wenn niedersächsische Ware nach Bayern oder um- gekehrt gelangt. In diesem Zusammenhang ein finanzpoliti- sches Problem: Im Bundesgebiet werden für die Lebensmittelüberwachung von den Ländern ins- gesamt ca. 3,5 Mill. DM jährlich ausgegeben; das sind nur 7 Pf je Kopf der Bevölkerung. Ein voll ausgerüsteter Arbeitsplatz(Laborato- rien usw.) eines Lebensmittelüberprüfers ver- schluckt aber jährlich 20 000 DPM. Das ist die Problematik, die bei der Ab- fassung des künftigen Lebensmittelgesetzes beachtet Wird. Leicht verständlich, daß die Behörden damit nicht schnell zu Rande kom- men, denn vieles muß bedacht, erwogen, ge- prüft und in eine einwandfreie juristische Form geprägt werden. Am Rande bemerkt: Wenn irgendwo irgendwer irgendwann aus dem Ausland ein- geführte Kühlhausbutter als frische deutsche Markenbutter einkauft, dann steht ihm nicht Beschwerde über das Lebensmittelgesetz und dessen Handhabung zu. Das ist eine Frage der Marktordnung, die gegenwärtig auch erst in den Gesetzesfabriken von Bonn in Arbeit ist. Woraus ersichtlich ist, daß selbst mit dem Lebensmittelgesetz, wenn es isoliert und allein in der Welt steht, erst ein Teilabschnitt der Neuordnung des Lebens- mittelrechtes bewältigt ist. F. O. Weber Abnahme der sogenannten betriebsfremden Lasten von der Bundesbahn sicherzustellen, um damit die Voraussetzungen für eine kaufmännische Betriebsführung der Bun- desbahn zu schaffen. Der Vorschlag des CDU-Abgeordneten Müller-Hermann ist zweifellos interessant. Er rennt nicht nur offene Türen ein, son- dern stößt auch Ministerium, aber auch dem Bundestag— bereits folgenden 10-Jahres-Investitionsplan und seine Gliederung vorgelegt: Fahr- Fahr- Sonst. 2 Aufkommensart weg zeuge Anlag. i) us. Mill. OM Wiederaufbau 350 1075 570 1 995 Nachholbedarf 2 490 2 495 855 5 840 Ersatzinvestition 3 400 1 660 1 960 7 02⁰ Modernisierung und Rationalisierung 2515 2 785 1465 6 765 Zusatzbedarf aus Verkehrssteigerung 700 3275 380 4 3535 9455 11 290 5 230 25 975 1) Personenbahnhöfe, Güterbahnhöfe, Werkstätten us W. Was nun die sogenannten politischen La- sten anbelangt, so muß in Betracht gezogen werden, daß die Bundesbahn während der Jahre seit der Währungsreform 1,39 Md. DM für Versorgung von Vertriebenen und Kriegs- beschädigten und deren Hinterbliebenen zu leisten hatte. Im Vergleich zu den Bezügen des aktiven Personals und zu den Versor- gungsbezügen insgesamt, die von der Bundes- bahn gedeckt werden, gestalteten sich diese Aufwendungen im Laufe der Jahre wie folgt: Versorgungsbezüge 8 8(davon) 3e ezüge 1 ver- Kriegs- schäfts- des akt. 5 8 beschäd. u. jahr personals sesamt triebene-hinterbl. 1948/49 2713,9 738,8(94,5)(80,3 1950 1709, 0 519,9(76,4)(55,3) 1951 1996, 5 563,9(83,0)(59,8) 1952 2149,6 686,8(121,2)(70,3) 1953 2291,8 773,7(145,4)(78,4) 1954 2362,1 855,8(171,1)(85,3) 1955 2361, 7 893,5(180,2)(89,8) Im übrigen wird Müller-Hermann Vor- schlag ein Projekt im luftleeren Raum blei- ben, wenn sämtliche Vorausschau weiterhin so Wesentlich durch die Lohnkosten der Bun- desbahn beeinflußt wird, wie aus vorstehen- der Tabelle hervorgeht. Es ist nämlich bei der StwW•a 50% igen Steigerung der Lohnsumme zu beachten, daß sich das Bundesbahnpersonal in der gleichen Zeit um rund 16,8 v. H. ver- Prämien für freiwill auf bereits vorliegende Unterlagen, deren Einwandfreiheit gar nicht angezweifelt werden kann. Die Bundesbahn hat ihren vorgesetzten Dienststellen— dem vr. 22/ Se — Samstag, 26. Januar 1957 U Nr — 2 durch (AP) L Baumwolle und 150 zeitungen auf„amtli . 5 5. der Liefer ringerte, während die Leistung in Wage, rung beza achskilometer um etwa 20 v. H. zunahm: zowietische Geschäfts- 3 Wagenach, schakow 8 jahr GKöpte) ene dle Zusage 1948 DR 562 597 fan zich fund als 125 10 5 4 alt ers 5 91513 5 1 11 1951 494 369 13 ow, leitet 1952 494 349 6 anlählich 1052 470 201 t zellung in 5 211 5 1935 467 980 0 1 8 5) 2. Halbjahr 1948. 5 Baun Im übrigen weist die Bundesbahneg bunden ha nung einige Besonderheiten Auf. wan nur noch s sich das Aktivvermôgen seit der Wahn Vönrunke reform(von 28,7 Md. DM) um 4,22 Md 0 Aesypter (auf 32,0 Md. Düc) vermehrte, wurden h dn, Einsdellune selben Zeit an Abschreibungen 5,16 Md 5. ausgewiesen: d. h. die Abschreibungen f notgedrungen etwas unulänglich. 1 Zu den politischen Lasten, mit denen di Bundesbahn zu kämpfen hat und die sie g Ertraglosigkeit verurteilen, gehören im 11 teren Sinne auch die sogenannten Sal tarife in der Personenbeförderung, die S0. ler- und Arbeiter fahrkarten, die bei weiten nicht die Kosten des mit dieser Beförderm zusammenhängenden Aufwandes decken ö Wenn mit der Gewerkschaft OT eh entsprechendes Abkommen getroffen Werden könnte, auf dem Gebiete von Lohnforde. rungen die Auswirkungen auf die Fahrpreis zu berücksichtigen, dann wäre die Rechnungz. lage der Bundesbahn vielleicht einfachen Unter den gegenwärtigen Umständen jecd wird mit einer solchen Vereinfachung nich mehr zu rechnen sein. Irn Gegenteil, eine her. änderung der Fahrpreise besonders in den Sozialtarifen— wird die Gewerkschaften per. anlassen, neuerliche Lohnforderungen 2 stellen, ohne Rücksicht darauf, ob und in welchem Ausmaße sich eine etwaige Fahr- Preiserhöhung auf die einzelnen Arbeitneb⸗ mer auswirkt. Noch immer ist nämlich der Großteil der Arbeitnehmer darauf angewie. sen, am Weg zur und von der Arbeit die Bundesbahn zu benützen. Im übrigen— und das geht aus dem be- reits am 17. Januar veröffentlichten Artikel „Die Bundesbahnrechnung geht nicht auf hervor— plant ja die Bundesbahn nicht unmittelbar eine Tariferhöhung. Ihre Be. strebungen gehen vielmehr darauf hin, 20 einer Tarifbereinigung zu gelangen, d. h. 20 Beseitigung der krassen Unterschiede 20. schen den einzelnen Tarifen. Damit wünr schon viel gewonnen. Pünktchen ige Flurbereinigung Ansporn zur eigenen Initiative (tz) Das Landwirtschaftsministerium von Baden- Württemberg hat nunmehr Richt- linien für die Gewährung von Prämien für die freiwillige Zusammenlegung landwirt- schaftlicher Grundstücke erlassen. Mit die- sem in der Bundesrepublik bisher erstmali- gen Versuch soll die Privatinitiative zur Freiwilligen Landzusammenlegung zur Ver- besserung der Agrarstruktur angeregt und die Flurbereinigungsbehörden wesentlich entlastet werden. Das Landwirtschaftsmini- sterium erhofft sich von dieser Maßnahme eine erhebliche Belebung und Beschleu- nigung der freiwilligen Landzusammenlegung der südwestdeutschen Landwirtschaft. Vor- aussetzung für die Gewährung einer Prämie ist aber die Hebung der Durchschnittsgröße der land wirtschaftlich genutzten Grundstücke um mindestens 20 v. H. Im Nachtragshaus- halt für das Etat 1956/57 sind entsprechende Mittel eingesetzt worden. Weitere Voraussetzungen für die Ge- währung der Prämie sind: Die land wirtschaftlich genutzte Eigen- tumsfläche des Betriebes muß mindestens zwei ha und der Einheitswert des Betriebes darf nicht mehr als 30 000 DM betragen. Die durchschnittlichęe Teilstückgröge des Betriebes muß gegenüber dem 1. Juli 1956 um mindestens 20 v. H. erhöht worden sein, Wobei nebeneinanderliegende, zum Betrieb gehörende Flurstücke als ein Teilstück gel- ten. Die Erhöhung der durchschmnittlichen Teilstückgrößze muß durch Tausch, Kauf oder Erbausein andersetzung erreicht sein; sie darf nicht aus einer wesentlichen Verkleine- rung der landwirtschaftlich genutzten Eigentumsfläche herrühren. Die Prämie wird allerdings nicht gewährt, wenn die Gemar- kung, in welcher der Betrieb liegt, in ein Flurbereinigungsverfahren einbezogen ist. KURZ NAC Günstige Bilanz der Schuhindustrie (VWD) Erstmalig in den letzten Jahren haben die Schuheinzelhandelsumsätze in der Bundes- republik mit dem Ansteigen der Schuhproduk- tion Schritt gehalten. Nach vorläufigen Schät- zungen dürfte die westdeutsche Schuhproduk- tion 1956 insgesamt etwa 115 Mill. Paar erreicht haben, gegenüber 105 Mill. Paar im Jahre 1935. Die Lederstraßenschuhproduktion, die 1953 nur 72,5 Mill. Paar betrug, wird ungefähr die 80 Mill.-Grenze erreichen. Emissionsrecht für Genossenschaftskasse? (eg) Der Bundestagsausschuß für Geld und Kredit hat vorgeschlagen, der Deutschen Ge- nossenschaftskasse ein eigenes Emissionsrecht (Ausgabe von Wertpapieren) zu verleihen. Er erhofft sich davon eine Verbesserung der Ver- sorgung des Mittelstandes mit Investitionskre- diten. Der Genossenschaftskasse auch das Di- rektgeschäft zu ermöglichen, hält der Ausschuß jedoch im Gegensatz zur Bundesregierung im Hinblick auf die dabei ausfallende Haftung der Kreditgenossenschaften oder Zentralkassen für bedenklich. Das Plenum des Bundestages wird sich mit der Angelegenheit noch befassen müs- sen. Finanzbeihilfe für italienische Stahlarbeiter (VWD) Die Hohe Behörde ist bereit, einem Antrag der italienischen Regierung auf Finanz- beihilfe zur Wiedereingliederung von etwa 2000 norditalienischen Stahlarbeitern in den Arbeits- prozeß zu entsprechen. Die Hohe Behörde er- kennt an, daß die Entlassungen indirekt auf die Bildung des Gemeinsamen Marktes zurückzu- führen sind. Die italienische Regierung hat um Wartegeld, Wiederanpassungs- und Umschu- lungsbeihilfe gebeten. Das Gesamtprogramm dürfte sich auf etwa 1,5 Md. Lire(ca. 10,08 Mill. DMW) belaufen, wovon die italienische Regierung und die Hohe Behörde je die Hälfte übebrneh- men werden. Die Hohe Behörde ist außerdem bereit, eine gewisse Finanzgarantie bei der Schaffung neuer Industrien zur Wiedereinglie- Die Höhe der Prämie, auf die im übrige kein Rechtsanspruch besteht, beträgt del einer Erhöhung der durchschnittlichen Tel. Stückgröße um 20 bis 25 v. H., 300 DM, un 25 bis 30 v. H. 350 DM und um über 30. 400 DM. Anträge auf Gewährung der Prämie aud bei den zuständigen Landwirtschaftsämtem einzureichen. Die Erhöhung der dureh- schnittlichen Teilstückgröße ist durch eie Bescheinigung des Bürgermeisteramtes nac. zuweisen. Angewiesen werden die Prämien durch das zuständige Regierungspräsidium Schon seit einiger Zeit wird der fre willige land wirtschaftliche Landtausch 2 Schaffung moderner betriebs wirtschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten durch Erlaß der Ce, bühren und unter gewissen Voraussetnn. gen auch der Grunderwerbssteuer geförden Keine Zollsenkung kür Gemüsekonserven (eg) Im Bundesrat haben sich am 2. Je. nuar die Landwirtschaftsminister der Lände: mit ihrer Forderung durchgesetzt, im Inter: esse der deutschen Gemüsebauern und 1 Konservenindustrie keine Zollsenkung fit die Einfuhr von Gemüsekonserven zuzulaz- Sen. Der Bundesrat lehnte die Rechtsverort. mung der Bundesregierung ab, den Zoll fit Erpsen-, Bohnen- und Spinatkonserven v0 30 auf 20 v. H. des Wertes herabzusetzen. De Ländervertretung meinte, daß sich eine Zl. ermäßigung für den Verbraucher bei gerin. gem Durchschnittskonsum„nur ganz ul. Wesentlich“ auswirken würde. Die Vero. nungen zur Herabsetzung der MineralözZlle Drahtseile, Loden und Spinnkabel, sowie übe 5 für Melasse wurden genel. migt. HRICHTEN derung der entlassenen Arbeiter zu übernel, men, Einzelheiten werden in den nächte Wochen mit der italienischen Regierung, ch Stahlindustrie und den Gewerkschaften bespr chen. „Silberstreif am Horizont“— sagt Hanomag 1 WD) Die Hanomag Ad, Hannover, haf Wirkung vom 15. Januar 1957 eine Freisbindu der zweiten Hand geschaffen, die für Schlepg und alle dazu gehörenden Combitrac-Ger Anwendung findet. Die Händler müssen 15 an die Listenpreise halten und gebrauchte schinen und Geräte schätzen, bevor sie in lung genommen werden. Außerdem dürfen e g batte nicht in übertriebenen Höhen en werden. Wie das Vorstandsmitglied der 10 mag, Dr. Wallem, in Hannover erklärte, ug 1 einſige Landmaschinenfirmen die Preisbinduſt bereits eingeführt, und zwar seien keine 15 sprachen der einzelnen Firmen untere mg erfolgt, sondern die Unternehmen hätten Weg auf eigenes Risiko beschritten. Nach 1 sicht Dr. Wallems stellt die Preispindong 15 zweiten Hand im Interesse einer Marrtergg einen Silberstreifen am Horizont“ dar. den die äußerst ungünstige Situation, que fun- Schleppermarkt und den durch die Zollsen * * 3 0 gen noch verstärkten Wettbewerb ausländie l. b Hersteller sei es am deutschen Markt allenthe ben zu Preisunterbietungen gekommen. München legt 20-Mill.-DM- Anleihe auf 190 5 (VWD) Die stadt München gibt zur feng zierung des Baues von Heizkraftwerken 11 achtprozentige Anleihe im Betrag von 5 DM aus. Der Emissionskurs beträgt 98 Jar die Lautzelt der Anleihe ist längstens Ii h en Die Zinsen sind halbjährlich nacnträst ag 1. Februar und 1. August jeden Jahres 3 19 Der erste Zinsschein ist am 1. August 15 fällig. Erster Zeichnungstag war der 25. 15 all 1957, Der Anleiheerlös wird für das Heiahiin. Werk an der Theresienstraße im Herzen chens Verwendung finden. 8 ten Staate! N piese Maß Länder mi pfunden e lage in Einfrierun lichung d. geworden. Der H Deg (AP) D und Silber Rögler, Fr. sammlung Dividende kapital vo Vorjahr dende vert rechnung ber 1956 8 1056 ein R Wie es konnten d Westdeuts ohne Schy im Voriah erscheinun sich im le holt. Obw gung geste preis im J stiegen un „rauen M seien in sischer Ve platinbede für Katal) schen. Nach Y sorgungssg da der Go Zwecke— vor allem heständen nehmen be der Bank Einfuhr V warteten We (KOWZ) L Anleihe vo neuer 8%ig slonswelle“ letzten Woc gelegt worc Länderanlei Gesamtbetr: g algen Pa Zahlreiche digt. Bei d pitalmarkts, erhöhungen Salzdetfurti war ein be meiden. Au setzte sich der Vorwoc breiter Fro Umsätze nic lauf konnte Berunigung erholung ut setzen, In die Kurse n Montanmar! leichtem A mußten st Ruhrstani 141 und 178. sich um 6 Buderus au Je 4 niedri 171, Handels Andere Pap 2 bis 3 Pu Rheinstahl Hoesch mit mit 149, Me unter dem kohle mit und Hambe Eff. Aktien(amt! Accu a0 Werke t. V 450 erk Aschaffenbg. Ma ab. dio. V. A Badische An MW Bemberg Bergbau Lot Bergb. Neue Berger de „ al Auer Cassella Concer v nt Gum Daimler 1 Demag Dt. Atlant. 4 5 Locle Edelst Dt. Erdöl 9 egussa dito, ſun Pt. uno 1957/ Ng — in Wage, Zunahm! Wagenachh ilometer Un d) 870 1652 16.8 10.6 1858 19 191 20,4 lesbahnrec. uf. Mahr r Währung 522 Md. Da. rden in den. 5,16 Md. 5. A bungen 0 N sind it denen q d die 45 ren im el. aten Sozial. 18, die Schl bei Weitem Beförderung S decken. kt OTy en fen werden Lohnforde. e Fahrpreis Rechnungs- it einfacher inden jedoch chung nich eil, eine her. nders in den schaften ver. erungen 2 ob und in Waige Fahr- Arbeitneh. nämlich der uf angewie⸗ Arbeit dis aus dem be. aten Artikel nicht aut sbahn nicht g. Ihre Be- auf hin, an zen, d. h. 2. schiede zwi. Damit wäre Pünktchen 0 8 im übrigen beträgt bel lichen Teil. 300 DM, un iber 30 v. Prämie sind haftsämtem der durch- durch eins amtes nach. lie Prämien hräsidium. 1 der frei. tausch a. tschaftlichet laß der Ce. raussetzun- r gefördert 9 ven am 25. J der Länder t, im Inter. rn und det enkung fil en zuzulss. chtsverord. en Zoll fir serven vol usetzen. D n eine Zoll. bei gerin ganz ul⸗ ie Verord- aeralölzöl sowie übel den genel⸗ u überneb. n nächsten zierung, dt kten bespto lanomag ver, hat ni reisbindunt ir Schleppel trac-Geral nüssen 5 eauchte Ma: sie in 2 dürfen He en gewel der Hand ärte, hätten reisbindunt keine Ab tereinander hätten den zollsenkun- sländischek t allenthal nen. auf zur Final erken ein on 20 lil, t 98 V. H, is 15 Jabs, ust 25 Januat Heizkralt rzen Mün- 1 Diese Maßnahme soll ge NORGEN Selte 13 Nr. 22/ Samstag, 26. Januar 1957 —— Aegyptisches Pfund duroh Baumwolle stützen je Sowjetunion hat ägyptische 1 Werte von zwölf Mill. Pfund 3 150 Mill. DM) bestellt, wie Kairoer alt en am 25. Januar unter Berufung jiliche Quellen“ mitteilten. Ein Teil 5 Lieterungen soll in ausländischer Wäh- 8 bezahlt werden. Der stellvertretende 7777 e Außenhandelsminister Iwan Bol- b den Meldungen zufolge 1 f ag sein Land das ägyptische 20 d für Handelsgeschäfte pbpten akzeptieren werde. Bolscha- 5 leitet eine Sowjetdelegation, die sich mläblich einer sowjetischen Industrieaus- i iro aufhält. en Presseberichten geht her- or 06 Aegypten jeden Austausch ägypti- 3 Baumwolle gegen, andere Waren unter- bunden hat. In Zukunft soll die Baumwolle nur noch gegen Bezahlung in ausländischen 4 gen erhältlich sein. 1 0 hatte vor kurzem die Write kinstellung der e e ten Staaten und der e 15 3 t einer Bezahlung in ägyptischen verstanden sind. Die Devisen- lage in Aegypten ist durch die. kinkrierungsverfügungen nach der. 1 lichung der Suezkanalgesellschaft kritis geworden. Der Handel mit Edelmetallen Degussa geht auf 10. Der Vorstand der Deutschen Gold- ac stlder-Scheldeenstalt Degussa), Vormals Röbler, Frankfurt /Main, wird der Hauptver- sammlung am 31. Januar in Frankfurt eine Dividende von zehn v. H. auf das Grund- kapital von 102 Mill. DM Vorschlagen. Im Vorjahr wurde eine neunprozentige Divi- dende verteilt. Aus der Gewinn- und Verlust- rechnung ergibt sich für das am 30. Sepfem- der 1956 abgeschlossene Geschäftsjahr 1955/ 1056 ein Reingewinn von rund 9,427 Mill. DM. Wie es in dem Geschäftsbericht heißt, konnten die für die gewerbliche Wirtschaft Westdeutschlands erforderlichen Edelmetalle ohne Schwierigkeiten beschafft Werden. Die im Vorjahr zu beobachtenden Knappheits- erscheinungen bei Silber und Platin hätten sich im letzten Geschäftsjahr nicht Wieder- holt. Obwohl Südafrika seine Platinerzeu- gung gesteigert habe, sei der offizielle Platin- preis im Jahre 1956 um etwa acht v. H. ge- stiegen und habe sich damit dem Preis am rauen Markt“ angepaßt. Die Gründe dafür seien in dem Ausbleiben wesentlicher rus- sischer Verkäufe und in dem anhaltenden pPlatinbedarf der Wirtschaft, insbesondere für Katalysatoren in der Erdölindustrie, zu sehen. Nach Ansicht der Degussa dürften Ver- sorgungsspannungen in Gold nicht entstehen, da der Geldbedarf der Welt für gewerbliche Zwecke— gemessen an der Erzeugung und vor allem an den gewaltigen Währungs- bestünden— nur gering sei. Wie das Unter- nehmen betont, nat die im letzten Jahr von der Bank deutscher Länder freigegebene Einführ von Goldmünzen nicht zu dem er- Warteten Sog geführt, da die westdeutschen sowjetisch chakow ga Länder mit pfunden ein Sparer kaum gewillt seien, die wesentlich über dem Feingoldwert liegenden Preise für Goldmünzen zu zahlen. Erst die politischen Unruhen im letzten Vierteljahr hätten die Kauflust angeregt und zu einer Erhöhung der Einfuhr geführt. Aus ihren Verkaufsabteilungen berichtet die Degussa u. a. von einer erneuten wesent- lichen Nachfragesteigerung nach allen Roh- metallen, da größere Vorräte und damit den Einsatz erheblicher Geldmittel notwendig gemacht hätte. Zwei Werke sollen deshalb ausgebaut werden. Auch der Absatz an Chemikalien habe im allgemeinen zugenom- men, wobei der Exportanteil noch etwas ver- größert worden sei. Lediglich bei den Folge- produkten des Methanols sei trotz erheb- licher Preisermäßigung keine Bedarfs- steigerung festzustellen gewesen. Auch sei hier der Ausfuhranteil infolge sehr nied- riger Angebotspreise aus einigen Staaten des Ostblocks zurückgegangen. Schließlich betont die Degussa, daß die Arbeiten zur Darstellung extrem reiner Metalle, wie sie beim Bau von Kernreaktoren gebraucht würden, verstärkt fortgesetzt wor- den seien. Das Unternehmen habe dafür ein Urantechnikum mit entsprechenden Hilfs- betrieben in Betrieb genommen und rechme mit dem Auftrag auf Erzeugung nuklear- reinen Uranmetalls für den geplanten Atom- reaktor in Karlsruhe. Mit der neu errichteten Arbeitsstätte zur Herstellung von Brennstoff- elementen aus natürlichem Uran habe der Anschluß am die Entwicklung in der Welt erreicht werden können und gestatte, neue Wege in der Forschung einzuschlagen. Geldstrafen genügen fkür Schwarzarbeiter (eg) Der Bundestagsausschuß für Arbeit hat dem Parlament jetzt empfohlen, im Ge- setzentwurf zur Bekämpfung von Schwarz- arbeit nur Geldstrafen gegen Schwarzarbei- ter und ihre Auftraggeber zu verfügen. Der Ausschuß hält eine Gefängnisstrefe, wie sie von der Bundesregierung vorgesehen war, kür unangebracht und meint, daß eine hohe Geldstrafe selbst in den schwersten Fällen ausreichend sei. Ueberhaupt sollten nur die schweren Fälle von Schwarzarbeit geahndet werden, in denen die Tatbestände der Ge- winmmsucht und des„erheblichen Umfangs“ erfüllt seien. Erhöhte Industrie- Erzeugung gesteigerter Auslandsumsatz (AP) Die industrielle Produktion ist in der Bundesrepublik im Jahre 1956 wiederum er- heblich gestiegen, wenn die Produktions- steigerung auch nicht mehr so stark war wie in den beiden vorhergehenden Jahren. Nach einer vorläufigen Berechnung des statisti- schen Bundesamtes stieg der Produktions- index der gesamten Industrie einschließlich der Bauindustrie um 7,9 v. H. Im Jahres- durchschnitt 1956 stellte sich der Index auf 211 gegenüber 196 im Jahre 1955 und 170 im Jahre 1954(1936= 100). Die Jahreswachstumsraten hatten sich im Jahre 1954 auf zwölf v. H. und im Jahre 1955 auf 15 v. H. belaufen. Die einzelnen Bereiche der verarbeitenden Industrie waren an der Produktionszunahme 1956 gleichmäßiger beteiligt als in den vor- hergehenden Jahren. Die Investitionsgüter- industrie und Verbrauchsgüterindustrie zeig- ten mit 8,7 bzw. 8,4 v. H. Aufwärtsbewegun- gen von fast gleichem Ausmaß. Der Index stieg auf 271 bzw. 198. Etwas unter dem Ge- samtdurchschnitt blieb die Produktions- erhöhung in der Grundstoffindustrie(um 7,2 v. H. auf 192) und bei der Nahrungs- und Genußmittelindustrie(7,2 v. H. auf 190). Der Bergbau konnte die Produktions- leistung um 4,6 v. H. auf 147 steigern. Die Elektrizitätswirtschaft hatte eine Produk- tionszunahme um 11,1 v. H., die Gaswirt- schaft um 6,4 v. H. zu verzeichnen. Die Bau- produktion, für die noch keine abschließgen- den Zahlen vorliegen, dürfte den vorjährigen Stand geringfügig überschritten haben. Der Auslandsumsatz der Industrie der Bundesrepublik ist 1956 gegenüber dem Vor- jahr um 21,1 v. H. auf insgesamt 26,4 Md. DM angestiegen, während sich der gesamte Um- satz der Industrie um 12,3 v. H. auf 187 Md. DM erhöht hat, gab das deutsche Industrie- Institut(Köln) bekannt. Die Lohn- und Gehaltssumme wuchs nach den Angaben des Institutes gegenüber 1955 um 15,5 v. H. auf 34,1 Md. DM an. Das durch- schnittliche Einkommen je Beschäftigten in der Industrie erhöhte sich von einem Jahres- betrag von 4484 DM 1955 auf 4862 DM im Jahr 1956, also um 8,4 v. H. Die Zahl der in der Industrie der Bundesrepublik Beschäftigten war im Jahresdurchschnitt 1956 mit rund 7005 Mill. um 6,5 v. H., die Summe der gelei- steten Arbeitsstunden 1956 mit 13,08 Md. um 4,8 V. H. höher als 1955. Belegschaftsaktien in der Lohntüte? Es Es sei wünschenswert, daß sich das ganze Volk am produktiven Kapital beteilige, er- klärte vor wenigen Tagen auf einer Presse- konferenz Otto A. Friedrich, Vorstandsvor- sitzer der Phoenix Gummiwerke AG. Die Ausgabe von Belegschaftsaktien sei jedoch, So engte er seine Forderung ein, zunächst nur in solchen Betrieben angebracht, die in höchstem Maße krisenfest seien. Er nannte in diesem Zusammenhang Siemens und die IG Farben-Nachfolger. Die bisherige Entwicklung des Beleg- schaf tsaktienwesens in der Bundesrepublik bestätigt solche Feststellungen! Von bisher erreichten positiven Entwicklungen kann nur in einigen wenigen Fällen gesprochen wer- den. An vorderster Stelle stehen in dieser Hinsicht die Bayer-Werke in Leverkusen. Schon seit Jahren werden von Bayer Aktien an Betriebsangehörige als Teil der jähr- lichen Gratifikationen abgegeben. Die Frei- heit der Wahl, diese Gratifikationen in Bar- geld oder eben in Aktien zu beziehen, be- steht hier durchaus. Im Laufe einer mehr- jährigen Entwicklung ist es dahin gekom- men, daß nach dem Stand von Jahresende 1956 die keineswegs berückend hohe Quote Von 2,1 v. H. des Bayer- Aktienkapitals von 550 Mill. DM, also etwa 11,6 Mill. DM, im Besitz der Belegschaft des Unternehmens ist. Angesichts der sehr starken Streuung des Aktienbesitzes bei diesem Unternehmen ist die Belegschaft, vertreten durch die von ihr ini den Aufsichtsrat gewählten Arbeit- Westdeutsche Börsen vom 21. bis 25. Januar (KOM) Die nach der Diskontsenkung mit der Anleihe von Rheinland-Pfalz eröffneten Reihe neuer g%iger Emissionen hat sich zu einer„Emis- slonswelle“ ausgewachsen. Nachdem schon in der letzten Woche noch drei Industrieobligationen auf- gelegt worden waren, sind in dieser Woche zwei Tänderanleihen herausgekommen, so daß sich der Gesamtbetrag der seit Jahresanfang emittierten J igen Papſere bereits auf 185 Mill. DM beläuft. Zahlreiche weitere Anleiheprojekte sind angekün- digt. Bei dieser starken Beanspruchung des Ka- Pitalmarkts, die noch durch zwei größere Kapital- erhöhungen— Deutsche Erdöl um 40 Mill. DM und Salzdetturth um 30 Mill. DN— vermehrt wird, War ein beträchtlicher Kursdruck kaum zu ver- meiden. Auch am ersten Börsentag dieser Woche setzte sich die Abwärtsbeweguig der letzten Tage ger Vorwoche am Aktien- und Rentenmarkt auf breiter Front weiter fort, obwohl Angebot und Umsätze nicht sehr groß waren. Im weiteren Ver- lauf konnte sich allerdings am Aktienmarkt eine Berunigung und schlieflich eine leichte Kurs- erholung um durchschnittlich 2-4 Punkte durch- setzen. in den meisten Fällen lagen damit aber die Kurse noch etwas unter dem Vorwochenstand. Mactenmarnt: Lag meist vernachlässigt und unter chtem Abgabedruck. Einige frühere Favoriten 9 stärkere Rückschläge hinnehmen, 80 1 stan! und Niederrhein. Hütte um je 9 auf 5 176. Auch Bochumer Verein ermägigten . 6 auf 137, Edelstahl um 5 auf 205, ebenso 32 15 aut 175 und Gutehoffnungshütte auf 200. 110 Harscndter notierten ITchein-Westf. Eisen mit 9 5 ndelsunion mut 251, Stahl Bochum mit 121. 1755 8 Papiere lagen zuletzt mit noch etwa um Aae e unter dem Vorwochenstand, 80 b mit 164, Dortmund-Hörder mit 136. 1 mit 134, Useder Hütte mit 186, Klöckner aner Mannesmann blieben mit 169 nur um 1 kohle 855 Vergleichskurs, ebenso Essener Stein- und E it 110, Bergbau Neue Hoffnung mit 140 amporner Bergbau mit 110. Unverändert notierten Gelsenberg mit 134 und Rhein-Braun- Kohle mit 246. Chemiemarkt: Stärker abgeschwächt lagen die I8- Farben-Nachfolger, da auch das Ausland wieder zu Abgaben geschritten war. Um je 5 ermäßigten sich Bayer auf 194, und Bad. Anilin auf 182, um 4 Hoechster Farben auf 183 und ebenso Riedel auf 196, um 3 Dynamit auf 347. Während Degussa wie- der den Vorwochenstand von 252 erreichten, konn- ten Chem. Albert sogar um 3 auf 142 anziehen Elektro- und Vversorgungsaktien: Die internatlonal bekannten Werte hatten unter ausländischen Ver- käufen zu leiden, so daß AEG um 5 auf 168, Sie- mens um 4 auf 193, ebenso Hlektrische Licht und Kraft auf 127 und Conti Gas sogar um 6 auf 274 nachgaben. Sonst blieben die Kursveränderungen geringfügig. Maschinenbau- und Motorenaktien: Fordwerke lagen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung um 11 niedriger bei 133. Demag dagegen gaben um 6 nach auf 218, NSU um 7 auf 170. Ferner er- mäßigten sich um je 4 Klöckner Humboldt auf 195 und Schubert auf 170. MAN bröckelten nur um 2 auf 210, Lindes Eis um 1 auf 222. EMW und Daimler um je 3 auf 109 und 302 ab. Kreditbanken: Die Dresdner Bank-Nachfolger flelen stärker(um 6 auf je 207) zurück, auch Bayerische Hypothekenbank, Commerz. und Kre- dit und Norddeutsche Bank verloren je 3 Punkte mit Kursen von 205, 207 und 199. Rentenmarkt: Schleswig-Holstein und Baden-Würt⸗ temberg legten zwei g%ige Anleihen über 30 und 50 MIII. DM zu 98 auf. Die 8 igen Anleſhen von 1956 gaben unter dem Findruck der Emissſonswelle weiter um 1 bis 1½% Punkte nach, so daß die nun Überwiegend wieder auf hre Emissſonskurse zurückgefallen sind und nur zwei Papiere noch bei 100 notieren. Auch Pfandbriefe lagen weiter unter Kursdruck bei vereinzelten Kurskorrekturen, die für einige 5%ige steuerfreie Typen bis auf 69 und für 4% Altsparerpfandbriefe auf 72 gingen. geht auch um die Mitbestimmung nehmer- Vertreter, der größte Bayer-Aktio- när. Durch die Zahl der Zeichnungen wird belegt, daß im Anschluß an das im Novem- ber 1953 erstmals ergangene Kaufangebot die in den folgenden Jahren jeweils zum Jahresende wiederholten Angebote zuneh- mendes Interesse gefunden haben. Bei einem anderen IG Farben-Nachfolger, der Badi- schen Anilin-& Sodafabrik in Ludwigs hafen, ist die Entwicklung anders verlaufen. Der Vorsitzende des Betriebsrats des Unter- nehmens konnte schon im Herbst 1955 das recht bescheidene Ergebnis der Placierung von Belegschaftsaktien u. a. mit dem Um- stand begründen, daß der Erwerb von Aktien des Unternehmens„angesichts der Mehr- heitsverhältnisse“ keine tatsächliche Mitbe- stimmung versprochen hätte. Die Demag AG in Duisburg hatte erstmals im Frühjahr 1955 mit der Lohntüte Berechtigungsscheine zum Erwerb von Aktien der Firma ausgehändigt. Die Belegschaft war damals gleichzeitig so- Wohl über die Gewinnchancen wie auch über das Risiko unterrichtet worden. Ueber den Stand der Belegschaftsbeteiligung am Aktienbesitz sind Mitteilungen in neuerer Zeit nicht erfolgt. Dort wo Mehrheitsbesitz einzelner Indu- Strieller oder ansehnlicher individueller oder Gruppenbesitz von Aktienpaketen besteht, dürften Aktien bei den Belegschaftsangehö- rigen nur sehr schwer oder überhaupt nicht Unterzubringen sein. Die Frage der Mitbe- Stimmung in dem von den Gewerkschaften postulierten Sinn darf eben doch nicht über- sehen werden. Ueberhaupt ist der Wider- stand der Gewerkschaften gegen Beleg- schaftsaktien ein Faktor von großem Ge- wicht. Die Gewerkschaften stehen solchen Aktionen nicht nur mißtrauisch, sondern entschieden ablehnend gegenüber, weil Be- legschaftsaktien— so wird von Gewerk- schaftsseite gesagt— den„Betriebsegoismus“ förderm. Schon seit dem Vorjahr hegen die Gewerkschaften, was die Beteiligung der Arbeitnehmer an den Unternehmungsver- mögen anlangt, ihre eigenen Pläne, die auf Gründung von Investmentgesellschaften hin- auslaufen. Die Federführung bei solchen Plänen liegt bei der Gruppe der Gemein- Wirtschaftsbanken. Wenn es zur Gründung solcher besonderen Investmentgesellschaften kommt, dann dürfte deren Struktur und An- jagepolitik sehr wahrscheinlich durch den Umstand bedingt sein, daß das Kapital bei- spielsweise der größten Gemeinwirtschafts- bank, nämlich derjenigen für Nordrhein- Westfalen in Düsseldorf, zwar zu 36 v. H. in den Händen des Deutschen Gewerkschafts- bundes liegt, daß aber— von der kleinen sechsprozentigen Quote der Industriege- Werkschaft Textil abgesehen— so hohe Einzelquoten wie 30 und 25 v. H. auf die beiden großen Industriegewerkschaften Bergbau sowie Metall entfallen. Noch ein Umstand steht einer Ausdeh- nung des Belegschaftsaktienwesens in der Bundesrepublik entgegen: es ist dies die weitverbreitete Unkenntnis über das Aktien- wesen überhaupt. Hatte doch eine im Jahr 1955 durchgeführte umfassende Wissens- und Meinungsbefragung durch deutsche demosko- pische Instituts ergeben, daß zum Beispiel 60. v. H. der Befragten, die einen repräsen- tativen Querschnitt der erwachsenen Bevöl- kerung im Bundesgebiet darstellen, nicht richtig wußten, was eine Aktie ist und 40 v. H. überhaupt keine zutreffende oder gar keine Antwort geben konnten. Natürlich läßt sich eine bloße Unkenntnis beseitigen, aber mit welchem Aufwand? Würde sich ein sol- cher überhaupt lohnen? In den USA sind die Belegschaftsaktien in breite Schichten der Bevölkerung einge- drungen. Aber auch dort kennzeichnet die Situation des bekannten Postversandhauses Sears, Roebuck& Co. in Chicago, bei dem sich rund ein Drittel der Stammaktien direkt oder indirekt in den Händen der Belegschaft befindet, nur einen extrem günstigen Fall. Das letzte Wort über die Entwicklung des Belegschaftsaktienwesens in Europa und der Bundesrepublik ist sicherlich noch nicht ge- sprochen. Aber Ueberraschungen in einem positiven Sinn werden in den nächsten Jah- ren kaum zu erwarten sein. ch Buche fut den Mirischafile: Wirtschaft und Börse 1936.(Für hre Geschäfts- freunde herausgegeben von der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank). 5 Die Broschüre gibt eine eingehende Darstel- lung und Kommentierung der Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt im Jahre 1956. Um- kangreiche Kurstabellen vervollständigen die Schrift, die sicherlich und mit Recht großes Interesse finden wird. Zusätzliche Sozialleistungen in der betrieblichen Praxis.(Von Dr. Eduard Gaugler. Preis 16,50 DM. Gerlach'sche Verlagsbuchhandlung, München 1937). Das vorliegende Buch ist der Bericht über eine Untersuchung der Forschungsstelle für Betriebswirtschaft und Sozialpraxis E. V. in München, die unter der Leitung des Verfas- sers und im Zusammenwirken mit dem Semi- nar für betriebliche Sozialpraxis an der Uni- versität München im Frühsommer 1954 durch- geführt wurde. Die Darstellungen über die in 53 Betrieben vorgenommenen Untersuchungen werden in der Form möglichst nicht wertender Berichterstattung gegeben. Nur in einem zu- sammenfassenden Schlußwort werden Ueber- legungen angestellt, die als eine vorsichtige Wertung der derzeitigen Praxis der betrieb- lichen zusätzlichen Sozjalleistungen anzusehen sind. Somit wird das Buch zu dem, was es im Grunde wohl auch sein will: zur Arbeitsunter- lage. Und es ist eine gute Arbeitsunterlage. Der betrieblichen Sozialpraxis bringt sie gro- Ben Gewinn und eine Fülle praktischer An- regungen. Jahres-Lohnsteuertabelle für das Kalenderjahr 19356 (Gültig für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Preis 2,.— DM. Fachverlag für Wirt- schafts- und Steuerrecht Schäffer& Co. Gmb, Stuttgart.) Die zur Errechnung des Jahresausgleichs für Lohnsteuer, Notopfer Berlin und Kirchen- steuer 7%, 8%% und 10% dienende Tabelle, die selbstverständlich auch schon den Wegfall des Notopfers Berlin seit 1. Oktober 1956 berück- sichtigt, ist mit ausführlichen Erläuterungen und Rechnungsbeispielen versehen. AG für Energie wirtschaft mit 7 v. H. Dividende Die Ausschüttung einer siebenprozentigen Dividende für das Geschäftsjahr 1955/56(im Vorjahr 5% v. H.) schlägt der Vorstand der „Aktiengesellschaft für Energle wirtschaft“, Mannheim, der für den 30. Januar einbe- rufenen Hauptversammlung vor. Der Ge- schäftsbericht spiegelt ein gutes Ergebnis wider. Stromabgabe und Gasabsatz stiegen — wie aus nachfolgender Aufstellung hervor- geht— weiter an.(Steigerung gegenüber dem Vorjahr um v. H.) Geschäftsjahr Stromabgabe Gasverbrauch 1954/55 + 20 1 1955/56* + 19 Die außergewöhnliche Steigerung ist in der Hauptsache durch größere Anforderun- gen industrieller Abnehmer bedingt, heißt es im Geschäftsbericht. Den Brutto-Investi- tionen von 3,74 Mill. DM, die nötig waren, die Kapazität dem erhöhten Gas- und Strom- verbrauch anzupassen, stehen Abgänge in Höhe von 1,9 Mill. DM gegenüber. Aber auch die soziale Betreuung der Be- triebs angehörigen wurde in erhöhtem Um- fang fortgesetzt. Die Rückstellungen für Pen- sionsverpflichtungen vergrößerten sich um 341 000 DM auf 1,4 Mill. DM. Die Löhne und Gehälter nahmen gegenüber dem letzten Ge- schäftsbbericht um 87 000 DM auf 814 000 DM zu. Die Aufwendungen für Arbeitnehmer er- reichen hiermit(einschließlich Aufstockung der Pensionsrückstellungen) etwa 50 v. H. des aus- gewiesenen Rohertrages. kh Bilanzvergleich (n 1000 DM) ARK TIVA 1956 1955 1 Anlagevermögen: 2) Sachanlagen 11 267 9 470 +1 797 b) Beteiligungen 9 564 7381 +2 183 Vorratsvermögen 329 350— 21 Forderungen a. Grund v. Warenl. u. Leist. 575 580— 53 an nahestehende Unternehmungen 130 305— 175 Sonstige 174 199— 28 Anzahlungen— 6— 6 Schecks, Kasse, Postscheckguthaben 50 25„ Bankguthaben 521— 844— 323 PASSIVA Aktienkapital 8 000 8 000— Rücklagen 3 450 1250 +2 200 Wertberichtigungen 5 698 5 619 0 Rückstellungen 2 073 2 123— 50 Verbindlichkeiten 2184 1123 171061 Rechnungsabgrenzung 633 583 5 Gewinnvortrag) 23 39— 186 Reingewinn?) 549 424 + 123 Bilanzsumme“) 22 610 19 131 7+3 479 Gewinn- und Verlustrechnung (in 1000 DM) AUF WENDUNGEN 1956 1955 Löhne und Gehälter 814 727 Soziale Abgaben 77 66 Abschreibungen 1110 848 Zinsen 63— Steuern 228 209 Zuweisungen zur ges. Rückl. 9— Beiträge an Berufs vertretungen— 2 Gewinnvortrag!) 23 39 Reingewinn?) 549 424 ERTRAGE Gewinnvortrag 23 39 Erträge gem. 5 1321/1 Akxtd 2109 1753 Erträge aus Beteiligungen 485 392 Zinsen— 32 Außerordentliche Erträge 256 98 Totale) 2873 2314 80 jeweils aus dem Vorjahr 2 jeweils aus dem laufenden Jahr ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen 100-Mill.-DM-Anleihe der Fhönix-Rheinrohr (VWD) Die Phönix-Rheinrohr AG, Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke, Düsseldorf, 5 delt mit einem Bankenkonsortium unter Füh- rung der Deutschen Bank über die Auflegung einer Obligations-Anleihe im Gesamtbetrag von 100 Mill. DM, geteilt in zwei Tranchen zu je 50 Mill. DM. Das grundsätzliche Einverständnis der Banken soll im Hinblick auf den begründe- ten Investitionsbedarf von Phönix-Rheinrohr bereits vorliegen. Wegen der unbefriedigenden Lage des Kapitalmarktes sei jedoch der Zeit- Punkt der Emission noch offen. Die Anleihe dürfte sich den bisherigen Industrieanleihen anpassen. Marktberichte vom 25. Januar Mannheimer Eiergrofhandelspreise (oo) Die Preise sind gegenwärtig, nach einem vorübergehenden Preisrückgang etwas freund- licher und fester. Im Verkauf an den Einzelhandel liegt heute der Preis für Basis B zwischen 16 und 17 Pf mit dem jeweiligen Auf- bzw. Abschlägen für größere bzw. kleinere Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr schwach, Absatz mittel. Es er- zielten: Aepfel A 17235, B 10—14, C 6—8; Weigkohl 10—12; Rotkohl 15; Wirsing 12; Rosenkohl 35—40; Möhren 12—13; Rote Beete 9—10; Sellerie 2025; Lauch 20—25; Zwiebeln 1820; Kresse 130. f ben h Eff 22 K. 2 N 0 4— 2 Süddeutsche Bank A. G., Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 21. und 25. Januar 1957 21. 1. 25. 1. 21. 1. Aktien amtliche Not.) 21. 1. 23. 1. Goldschmidt 175 1 salazdetfurth 232½ 4010 4% 1% Sutehoftnung 105% 100 Schering 204 40 ren 190 110 Hamborner Bergbau 108% 10%[Schuftheig stämme 191 A5 Verkehr 188 1 Hagel: Union 17755 3 Siemens& Halske 115 Asch 5 4 arpener 4 57 Stahlwerke Südwestf. 1 Abends. Zellstoff 5 5 en. 7 75 1 3 1 850 71 5 191% Hesschwerke— 133½ 133½ D 180 . Anilin 181¼ 80 Holzmann 253 227 Ver. Glanzstoff 198 Hemberg 1 91 6 Hutten Oberhausen 288 220. 80 ee, e eee e, e ee lee . Hoffnung 3 183 fg Harte 157 25 11 alls Lokelbahn 1 Betula 1285 8 In erke Karlsruhe Hambg. Hochbahn duo alte 54 7½ Junghans 25 5 5 2 17 1 in t Gude us NU& Ds 22% 238 e Boche 272 272 5 230 55 220 82 55 f. Energie 132 ochume 7 autho Altenessener Conti 1 75 8 Klöckner Bergbau 1397 125 Andreae Noris-Zahn 252 Balmer— Klöckner- Werke 147„ Bayr., Br Schuck, Jaen 208 mag 302½%[Krauß-NMaffei 130 130% Binding Brauerei 275 Df Atlant. el% 20% Fanmever 1% 1 reer 228 5 Fentisss 2% 27 Tan 5 18%(Brown. Bower!& Cie. 7 55 Edelstahl„ 222 218 Chem. nenden pb Pratl„„„ 243 egussa 282 340,[Iewenbrau 128 Dt Steinzeug 3 deco„„ denen, ee e, Sterig Sr 1 5 „Lino 8 7 ler ig, L. Lit. A. 7 — bisenhandel 115 118„— 5 55 bagtsener Hor e. 5 erim kl l oenus i 4% Eichbaum-Werger 217 5 e Kan 123 127. 1 15 5 Eisenbhn. verkehrsm 184½ 1 leterunss- Ges i Phönix Rheinrohr 1 52 bnzinger Union 170½ adener Stein 5 108 107 5 Rhein. Flektro 17% 17% Ettlinger Spinnerei 140 rainer Maschinen 200 5 Rheinstahl 192 101 Gebr., Fahr 102% arden Bayer 1925 Rhein Westf Eisen 1% 17½[Frankf. Maschinenbau 145 rarden Liquls 5 RWE 205% 203%[Eritsner-Kayser 190 Pein Jetter 2 30% dto Vorzüge 190% 195 Grün& Bilfinger 102½ deldmünle 323 1 dto ſunge 8 192½ Bl Gußstahl Witten 188 00 n 5 5 Rheinmetall 17⁰ 17⁰ Haid& Neu 280 Asenperg 132 122 Rheinpreußen 14% 140 Hochtief 180 * Rütgers 15⁰ 14% Industriewerte 132 21. 1.25. 1. 21. 1.. 1. Klein. Schanzlin 183 182 Dt. Hp. Bank Brem. 177 Kammg. Sp. Stöhr Elöckn. Humb. Deutz 194 194 Dt. Reichsbank-Ant. 61½¼½[62 Lorenz, C. Knorr 34⁵ 34⁵ Dresdn, Bank Restqu. 2½% 2% Grensteins Roppel St. Kollmar 8 Jourdan 4B 118 Frankfurt. Hyp. Bank 214 215 Phrix Werke 25. 1. Fraftw. Rheinfelden 193 123 Hamburg. Kreditbank 207 20% Spinnst. Zehlend. f. A 227 Kraftw. Altwürttbg. 155 15⁴ Industriekred. Bank 123 12½[dto. N. A. 2Kupfterberg 5„ Forddeutsche Bank 19% 198¼% Thür Zell wolle I. A. 101 Lenz Bau St. A. 75 7⁵ Pfälz. Hyp. Bank 190 192 dto. N. A. 10¼ f dto, v..— 5 Rhein, Hyp. Bank 171 170 Württemb. Metallw. 108 Ludwigsh. Walzm. 10⁰ 100 Rhein-Main Bank 208 200 Dt. Golddiscont V. A. 207 Maschinen Buckau 2 188 Rhein-Ruhr Bank 207 207 101 Norddt. Leder 97 9⁰ Süddeutsche Bank 2⁰⁰ 199 Investmentfonds „ N 174 164 Concentra 177 Parkbrauerei—— Verkehrsaktien Fondak 1 Pfälz. Mühlen 109 100 Hapag 74½ 74½ Fondra 1 Rheinstrohzellstoff 215 210 Norddt. Lloyd 54 54½½% Fondis 8 Rheinstahl-Union 148% 147% Investa 106% Riedel 198 180 T Versicherungen Unifonds 8 Rheinbraunkohle 247 T. 247 T[Allianz Leben 2⁵⁵⁸ 245 Uscatonds % Kuhrstahl 170 B T 100 Allianz Verein 343 550 Renten(amtl. Not.) 5 25 e 45— Frank. Rückv. C. u. D. 150 15⁰ 5 Anl. d. Bundesrep. 52 ellbr. 5 8 3 Schirn Lack 128 128 Geregelt. Freiverkehr 3. 85 252 Schubert u Saler 10% 109 amag Hupert 145 1 s Bad. würktbg. v 58 208 Schwartz-storchen 15 215 Brauerei Moninger 20⁰ 20⁰0 707 Bayern v. 54 272 Seilind. Wolff 112½ 112[Dinglerwerke 130 B 128 5 Hessen v. 33. Tr 1 u 2 130 Sinner A8 110 114 Dyckerh. Ptl. Zm. St. A. 225 225⁵ 5 Rlld.-Pfalz Anl. 68 240 Stahlwerke Bochum 121 120 Dynsmit Nobel 351 340 5½ Dt. Bundesbahn v 53 130 Stolberger Zink 150% 152 Fordwerke 138 132 6 Dt. Reichsbahn v. 49 140%( Stonwerck Gebr. 207 T 205 Hamb. Elektr. Werke 149 740% 5 B Komm. Ldsbk. div 140 Thür. Gas-Ges. 133 2 Hutschenreuther, Lor. 220 221 5 dto KO div 5 i 208 Veith Gummi 2001 230 Kahla Porzellan 212 215 5 Pt. Pfdbr. Anst. div 117 Ver. Ot, Glfabriken 233 239 Scheidemandel 159 1588 5 dto KO. R div. 8 200 Wayß& Freytag 240 242 Ver. Fränk Schuh 08½ 8 68 ½¼ Bs Frankf Hyp. Bk. div 210 Zeiss Ikon 227 223 Wasag. Chemie— 2 5 dto. KO. div. 184% Unnotierte Werte 5 Hess. Ldsbk. div. Banken 5 dto. KO. di 175[Badische Bank 190 190 Bin. Masch. Schwartzk 128 116 1 275 2. div. 140 Bayr. Hyp& Wbk. 200% 200%[Beton& Monierbau 205 211 5 1 2 8 29 Sk. div. 102 Berliner Handels 235 235 Boswau& Knauer 100 es 4 fe. 770 145 Commerzbk Restqu 11575 11 Burbach Kali 170% 109 5 Reid Yb. div. 100%[Commerzbk. Bankv 106 100[t. Telef,& Kabel 144 Rhein ki; 157½ 1 Commerz& Ereditb 207% 206 Eisenhütte— 12⁰ 8 NE-Metalle 182 Comm.& Diskontob 210 211 Erin Bergbau 278 290 elektr Kupfer 280 Dt. Bank A West 200 198¼[Eschweiler Bergwerk 121 125 Blei 180 Dt. Bank Restqu. 2% 22 Ilseder Hütte 189 190 Aluminium 132 Dt. Centralboden 138¼ 135 Kammg. Kaiserslaut. 182 182 Zinn E Zürcher 21.1 25. l. 142 140 Devisennotlerungeny) 2458 2458 New Lork 4.28 ½] 4,2860 179 8 177 Toronto 4.45¾ 4.46% 22 Pn 11% 1,4 50% 60% Paris 1.0700 1.400 5⁵ 90 Prankfurt/M. 9.90 100,95 110 1 Brüssel 8,43 4 844 Amsterd 169% B 180%½ BJ Stockholm 150 5 0 48 a8 Wien 16.31 106,34 Rom 0,700 0,0705 99 8 2092 92 254% 2% Retro on% 60, 190% 190% Buenos Aſres 115 11,0 114% 114 Kopenhagen 50½ 507, 100 4090 80 Os 58% 58% 40, 40 0% Budapest 4.00 4% 8 10780 107.20 Zagreb 0,0% 0,57 Istanbul 0,42 4⁰ 100% 100% Tel Aviv 1.70 1.70 94 5 93 Rio de Janeiro 6.45 9,45 94 9⁴ Sydney 8,0½% 8,60 100 100 Helsinki 1,10 1.25 93 ¼ 93%[Algier 103 ⁴ 1,02 ½ 997. 995 Deutsche freie a 100 100 Devisennotierungen 101 161 ˙˙ 1. Geld Brief —— 1 000 it Lire 0,004 6,084 75 3 100 bels kr. 8,344 8304 „ 100 kfrs 1.19010 1,1921 8 f 100 skrs 95,50 95,70 5 3* 100 bf 109.98 110,20 9 90 1 can, 8 4,3765 4.386 5 4 15 1 engl 2 11,73 11,75 85 91½[ 100 schweg Kronen 80 88 81,04 5 77 5 72 100 dan Kronen 00,45 60.57 3— 100 norw Kronen 58,04 33,76 5 d 100 sfrs(rrei) 97,88 88,08 41 11 5 1 Us-Pollar 4.1054 4,2054 93100 Ssterr Schilling 10105 16.145 100 OM- West 432,50 229,00 223,00 100 PM-Ost 24, 15 140 5 E und s je Ein- 2⁵⁰ 20⁵ heit, alſe übrigen je 928 938 100 Einheiten.. MORGEN . Auftragsdienst Rwik. 8 2, 1 1% de Ar belt St donten machen 31132 Eternit. Vertrieb Baustoffe H. Renschler för Hoch-, Tief- und Feuerungen Schimper- straße 30-42 33787088 5 8 38 84 um Ihre Sonderausgaben Sparens wahrzunehmen, stehenden Möglichkeiten sparen? fen. Beitrost-Neparaturen-Heitmann Neubespannen Verstärken Waldhofstr. 18 32265 SEITIROSIE- NRebsratur u. 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Außerdem kann der Steuerpflichtige zu Gun- sten eines anderen, der niit mit ihm verwandt zu sein braucht, einen steuerbegün- stigten Sparvertrag abschlie- Es gibt drei Möglichkeiten Dabei kann der Steuerpflich- tige einmal oder mehrmals Sparbeträge auf ein Spar- konto einzahlen und für einen Zeitraum von 3 Jahren fest- legen. In der ersten Jahres- hälfte eingezahlte Beträge gelten aus Vereinfachungs- gründen als per 1. Januar und in der zweiten Jahres- hälfte eingezahlte Beträge 2. Der Ratensparvertrag die Dauer von drei Jahren zu vierteljährlich oder in kürzeren Abständen laufende, gleich hohe Einzah- lungen auf ein Sparkonto zu leisten. Bei solchen Sparver- gel- das dem Kinderermäfligung ge- Einkünften absetzen. doch bis zu 50% der den. Der Verheiratete für 500 DM für jedes Kind, für Steuerpflichtigen zusteht. Ein Verheirateter mit 2 Kin- dern kann also beispielsweise bis zu 3.000 DM Sonderaus- gaben pro Jahr von seinen Sparbeträge, die zusammen mit den übrigen Sonderaus- gaben über die genannten Grenzen hinausgehen, kön- nen zur Hälfte, höchstens je- im vorangegangenen Absatz ge- nannten Grundbeträge, vom Einkommen abgesetzt Ver- mit 2 Kindern kann also zusätz- lich bis zu 1.500 DM absetzen, Beim Abschluß von Sparver- trügen muß nicht sen werden, daß neue Sparleistungen aus dem Einkommen delt. Die Mittel können viel- laufenden mehr auch dem entnommen Wirkung festzulegen. Zusätzliche Möglichkeiten bis zum 31. März 1957 Für die Jahre 1950 und 1937 6 den genannten Beträgen von je- können außer werden. verständlich ist es auch mög- lich, steuerbegünstigte Spar- guthaben, die nach der Sperrfrist frei werden, erneut mit steuermindernder Jahres) das 50. Lebensjahr vollendet hat, kann Sonder- ausgaben in doppelter Höhe Grundbeträge machen. Der für einen Ver- heirateten mit 2 Kindern voll Betrag doppelt sich also nach Voll- nachgewie- es sich um tracht. han- Vermögen Selbst- jeder Ablauf raums 31. August des der abzugsfähige bereits Steuerpflichtige, mindestens 4 Monate vor dem Eude des Veranlagungszeit- (also spätestens am jeweiligen Bevor Sie zum Finanzamt gehen günstigung kommen Raten- sparverträge nicht Nach dem 30. Geburtstag geltend in Be- der ver- endung des 50. Lebensjahres Sichern auch Sie sich Ihren Anteil an der Entwicklung und den Erträgen der deutschen Wirtschaſt durch den Erwerb von Anteilen des Deutschen Investment-Trusts Frankfurt a. M., Fonds Samstag, 26. Januar 1957/ 1 8* trägen zur Sozialverzich rung und zur Krankenkas in einem Jahr in Höhe 1 500 DM gehabt und zusfg h U — Zw. In den Lohnstenertabella Fin I ein Sonderausgabe 1 pauschbetrag von 624 11 Ein! jährlich(52 DM mona 1255 bereits berücksichtigt. 0 Ges und Gehaltsempfänger erhil Mel ten eine zusätzliche Stelen Mel ermälfligung nur dann 3 8 sie Sonderausgaben über fu. 3 8 uber ci Dre sen Betrag hinaus 10 Zw. f 3 nachpe⸗ sen. Hat beispielsweise Har Lediger im Alter von 35 10. MOBIL. ren Sonderausgaben aug 90. III sans 1.000 DM steuerbegünste gespart, so können 1 1 insgesamt 1.500 DM Sonder ausgaben 376 DM(000— N 024. DM) voll und 3% Lützelsach DM zur Hälfte abgesetzt yen den. Der steuerpflichtte EII Jahreslohn ermäßigt sich ao] kurzfristie um 370 DM + 230 Du s verkaufen 626 DM. E 4 Im Falle eines Falles P eld Beim Tod des Steuerpflicht 11 gen können die gesparten Beträge ohne Einbuſſe der steuerlichen Vorteile Vorzel. tig zurückgezahlt werden. Werden der Sparer oder der AH Begünstigte nach Vertrag. 1 abschlu völlig erwerben. fähig, so kann über die ge. 13 sparten Beträge ebenfall frei verfügt Werden, ohne 312 dafl dabei steuerliche Nach. 5 teile entstehen. In allen un.] Pinbeag g deren Fällen einer vorzeit. een du 215 Rückzahlung führt da inanzamt eine Nadre. P E! steuerung durch. Mannheim Mie kommt man mit den Finanzamt klar? Einkommensteuerpflichtige setzen die gesparten Beträge AHR trägen kann über den gesam- innerhalb der zulässigen ten Sparbetrag ein Jahr nach Höchstgrenzen in der jähr. PHILIPP dem Tag der letzten inner- 1** lichen Einkommensteuerer halb der Dreijahresfrist er- 5 75 klärung von ihren Einkünt. folgten Einzahlung verfügt re 5 ten ab. Wird ein Sparrersg Werden.* Auskünſte und Prospekte schon einige Zeit vor End 3 g des Veranlagungszeitraum 3. Der steuerbegünstigte durch 5 abgeschlossen, so Kann all Wertpapiererwerb Antrag bereits bei den vier- a Steuerbegünstigt ist der un- b e enen e stadt), H. mittelbare oder mittelbare gen die voraussichtliche Sten: 17 B NK erersparnis anteilig abgesetat keene ee RIIEIN-MAIN BA e verschreibungen. Die Papiere J ohnsteuerpflichtige können 8 müssen für die Dauer von nach Abschlul eines Sparte drei Jahren, gerechnet vom IN MANNHEIM trages bei ihrem zuständigen f Zeichnungstermin, im Sperr- Finanzamt die Eintragung depot einer Bank festgelegt FRUHER DRESDNER BANK eines steuerfreien Betrage a 5 in Höhe der abzugsfähigen](0 am) in 8 monatlichen oder monat. Lerkesufen. Die Sonderausgaben-Höchst⸗ durchschnittlichen Spare ros 4. grenzen r stung auf ihrer Lohnsteuer. f. e 3 karte beantragen. Werde! In den Jahren 1936, 1957 und wenn er den jeweils doppel- dem Steuerpflichtigen bis zu auf 6.000 DM. Darüber hinaus steuerfreie Beträge erst nad. 1958 Können Sonderausgaben ten Betrag, also bis zu 3.000 weiteren 6.000 DM vom Ein- können in diesem Falle bis träglich geltend gemacht, ebos! (in die aufler den Aufwen- DM, steuerbegünstigt spart. kommen abgesetzt werden zu weiteren 3.000 DM abge- kann der zu viel gezablt 8 8 8: a 8 a dungen für das steuerbegün- 5 wenn der jeweils doppelte setzt werden, wenn der je- Steuerbetrag im Lohnsteuer, rabrikanwe stißte Sparen auch die Aus- Durch die Geltendmachung Betrag, also bis zu 12.000 weils doppelte Betrag, also jahresausgleich berücksich e 5 55„ 1 7 5 DM.steuerbegünstigt gespart bis zu 6.000 DM. steuerbegün- tigt werden. dachtem Lat 4. ö 25 F Wird. Voraussetzung hierfür stigt gespart wird. Für die Per 31. Januar 1957 dür Jed. Bet bens- und Haftpflichtversiche- das der Steuerberechnung zu- 715 väh te lichen 18„ in! Laufen. Ert 55 5 8 ö ist, dall solche zusätzliche erwähnten zusätzlichen Mög- ist ein wichtiger Termin! Pal. Wonnk rungsbeiträge, sowie Beiträge grundegelegte Einkommen. 8 g 3 2 5 für di hre 1956.% Wohng. K. zu Bausparkassen eingerech- Sparleistungen, die für 1956 lichkeiten, für die Jahre Besuchen Sie bitte rechtzeitig Wo 0 85 5 l 5 1 1. 5 387 1 7 i 5 8 3 Immob.-Bür net werden) von jedem Steu- Die dadurch erzielbare Steu- Ateuerlich berücksichtigt Wer und 5 1 a 51 8 die Ihnen Bec 18 0 erpflichtigen bis zum Betrage erersparnis wird es in vie- den sollen, bis zum 31. 1. 1257, teren DI mi 2 be zu Filiale oder 1 40 von 1.000 DM in voller Höhe len Fällen erlauben, beträcht- und solche die für 1957 be- 12.000 mit steuerbegün⸗ der Rhein-Main Ban aan Vorzüge abgesetzt werden. Dieser Be. lich höhere Beträge zurück- stimmt sind, bis spätestens stigender Wirkung zu spa- früher Dresdner Bank, dani 9 trag erhöht sich um 1.000 DM zulegen, als es ohne Steuer- 31. 3. 1957 erbracht sind. Für ren, gilt die Verdoppelung unsere lachkundigen dien ee, für die Ehefrau und um je]erleichterung möglich wäre, diese zusätzliche Steuerbe- nicht. beiter Sie beraten könn Lage der Waldgegenc % Luftkurort, 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 1700. 7.185, 9.30 Andacht 14.00 Uhr.] H. Hühner und Frau aàus Che Zufahrtsstr 8 8„ Friedrichsfeld: Messen 7.30, Bruder-Konrads-Kapelle Andacht] Donnerstag, 19.30 Heimbund 0. Stromverso Kitehlie he Nacht iehten 9.30, 11.00 And. 14.00,— Waldhof: 16.00 Uhr.— Stadt. Krankenhaus:] Frauen). Freitag, 19.30 Heiligung: technisch g. i 7.00. 9.00, 10.30: And. 19.00. Messen: 5.35, 8.15, 11.15.— Kran- versammlung(Bibelstunde), 40 km v. M. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An-] kenhaus Bassermannstraße: Mes- 0„ Autob.). Ar Evang. Kirche. Sonntag, 27. Januar. Landeskirchliche Gemeinschaft der dacht 14 60.— Rheinau: Messen se 10.00. e 3 1 e auferstehungskirche 8.30 Hd. Liebenzeller Mission Rannheim, 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— o 9 Welter. Ohristuskirche: 9.30 R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- Marien-Kapelle: Messe 3.30 Uhr. Alt-Kath, Kirche. In Schloß- und] 19.00 Q; ve. Bauplät⸗ Fed., Wäldin.— Diakonissenhaus: dienkirche). Sonntag, 16.00 Evan- Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigtdienstversammig.— V . 85 Wr; f t. in Bad 20.00 Sd., Dr Bangerter.— Feu- gelisation. Mittwoch, 15.00 Bibel Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Predigt. Mittwoch, 9 Uhr hl. amt. sammig. Mhm.-Nestadt-Ost, won. 1 erbe, 0 Hd Kammerer.— stunde: 30.0 Jugendbund t. 5 Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- Dienstag und Donnerstag, 17 Uhr] gelegenschule, Friedrien-Fbert- ö, e Efamemskirche. 9.0 kled., anschl.(rurmsael d. Nonkordienkirche, sen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00) An- Frstrommurntenunterrichk im Ge- 80, 19.00 Wachtturmstudium; I. Rennnelen nl. Abendmahl. Albert.— Frie- R 2).— Mhm.-Feudenheim, Schwa- dacht 19.30.— Käfertal-süd: Mes- meindesaal, M 7, 2. JI 8 denskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— nenstr. 30. Sonntag, 16.00 Evan- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Die Heilsarmee, Mhm. C 1, 15. Sonn- b„ N'stadt-Nont Ort 5 1 Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Selisation. Montag, 20.00 Jugend- Gartenstadt: Messen 7.00, 3.00. tag, 9.30 Heiligungs versammlung: e een eee. 1 Wohn- U Sagen tr 5 30 rifle. Sber. Pundenbipelsticide uktwoch, 15.90 280, 1080; Andackrt 18.00 Unr.— 11.00 Sonntageschule 1900 Ban: Lusenbergschule. 80. 1000 Man Leben u. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Ben- Frauenbibelstunde. Schönaut Messen 7.00. 6.30, 10.30: Selisation. Mittwoch, 30. Januar, turmstudium; Fr. 19.00 Freds, pif, gute Ez der; 9.30 Hgck., Bender.— Johan- Die christengemeinschaft, Sonntag, Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen Missions-Flimvortrag von Major] dienstversammlumg. Häuser, Gev niskirche: 8.00 Frühgd., 9.30 Hgd.— Goethesaal, Rathenaustr. 5,9.30 Uhr I Eüfertal- Süd: 9.30 FHigd., Staubitz. Menschenwelhehandlung mit Pre-— N. Bau TKonkordienkirche: 9.30 Hgd., Mer- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung Hauptstrag kel; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuz- für Kinder. N 88 Kirche, 0 d Leaides.— Lutner- Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. Is:„„ 1„„ F Kirche: d.30 kHigd, simon.— Paul- Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: ö 5 5 5 Der weiteste Weg lohnt! 1„ Sartre, g 30 Flach oc— Bidelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr 5. e Markuskirche: 8.30 Frühgd., Bier: 5 175 5 l. a n 5 10.00 Hgd., Bier; 18.00 Agd., Kauf- Kirche Jesu Christi der Heiligen der 5 5 mann.— Martinskirche: 8.45 Hgd. letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, in Vorort — Matthäuskirche: 9.30 Früngd. Sonntagsschule, 13 Uhr Predigt, 5 1 Lage, 22 2 (Mönchwörthstraßge 14) Müller; 8.30 Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- IxI 21 rü, 5 gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- Un. 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L an ihrer kesthält, bis zum März), ur zwüküllen. Südamer. Austria i Vienna i Austria Ergebnis Jagden nicht daz Prestige stärken. Gefahr e letzung d Bundesk⸗ Kampfes Es fäl im verga tretenen schen F. OFB-Offf sie vor die nac 11 Die J kaum un Reda ktio; die Gesc eins. Vol über un; die Spor ihr Scher mit ande die Vert des„Bild erwahne/ brachte 5 tung mae aufmerks Würdigus Klubs of hätten, 0 Sportart habe; da, lange 77 er Altint. usw. usu Ander gangen, wieder Freun des zur Themaste tung uͤbe stadt sei Chronik über ein schichte Mußte das zu 80 jener Sy gab, was beitrug, Sports Und breig ni vorausse liger Sp auch all einsabtei im Scha nicht 10. diese„ grundsät opitze g siven, g. ten Bre Oder einmal ren, da zwei Se paganda Nr. 22/ Samstag, 26. Januar 1957 MORGEN Seite 17 Puu uu S Kas Endrundenspiel um die deutsche Eishockey meisterschaft: Nuch Mè C urid ⁊weistetllig geschlagen Trotzdem Sympathiekundgebungen für die Mannheimer/ EV Füssen— ERC Mannheim 10:4(2:0, 3:1, 5:3) Mit einer 0:13-Niederlage war der VFI. Bad Nauheim in Füssen vom Eis gefegt worden. Würde dem MERC ein ähnliches Schicksal beschieden sein, oder würde es ihm gelingen, um ein zweistelliges Resultat her- umzukommen? Nehmen wir die Schlußphase dieses drit- ten MERC-Endrundenspiels um die deutsche Eishockey meisterschaft einmal vorweg: Zwei Minuten waren noch zu spielen, der Stand zu diesem Zeitpunkt lautete 9:4 für den Füsse- ner EV. Jetzt kann nichts mehr passieren“ dachte man im Lager der Mannheimer. Schon machten sich die Zuschauer auf den Heim- weg, da erzielte Unsin— es ging ihm offen- bar ums Prestige— noch ein Tor. Also doch zweistellig! Aber immerhin schoß der MERC vier Gegentreffer und das will bei der Füs- sener Abwehr(Eggebauer, Beck und Ambros) etwas heißen. Verzicht auf Fußball-Internationale Hanappi, Körner, Happel? U- Neoanche bereitel Oesereichern Kopf ⁊erbtechen Bundeskapitän Argauer wird gegen Deutschland auf eine Elf übermüdeter„Stars“ zurückgreifen müssen Wie eine Lawine sehen Oesterreichs Fuß- ballfreunde den Termin des Länderkampfes gegen Deutschland auf sich zurollen. Dieser 10. März, vor nicht allzu langer Zeit noch als„Tag der Rache“ für das Basler 1:6 her- beigesehnt, verursacht plötzlich Unbehagen und große Beschwerden. Oesterreichs Natio- nalteam befindet sich in einer Periode des Umbruchs. Die alten, in zahlreichen inter- nationalen Treffen bewährten Spieler Haben in ihrer Form erschreckend nachgelassen, und die neue Generation ist bis auf wenige ausnahmen noch nicht so weit, um ire Plätze vollwertig auszufüllen. Müßte Osterreichs Bundeskapitän Argauer bereits jetzt seine Elf für den Kampf gegen Deutschland aufstellen, so käme er in gröhte Verlegenheit. Seit Wochen hat er die meisten seiner Kandidaten weder gesehen noch ge- sprochen. Sie sind auf ausgedehnten Aus- landstourneen, und zwischen Argauer und manchem seiner Schützlinge liegen Welt- meere. Da die österreichische Fußball-Liga an ihrer traditionellen langen Winterpause kesthält, benutzen die meisten Klubs die Zeit bis zum Wiederbeginn der Meisterschaft(17. März), um mit Gastspielen ihre Kassen auf- züküllen. Rapid Wien weilt in Mittel- und Südamerika, Wacker gastierte in Italien, die Austria in Spanien, Israel und der Türkei, Vienna in Westeuropa und die Salzburger Austria auf Mallorca. Die zahlenmäßbigen Ergebnisse dieser fußballerischen Parforee- Jagden sind in ihrer Mehrzahl durchaus nicht dazu angetan, daß ohnehin angeknackte Prestige des österreichischen Fußballs zu stärken. Darüber hinaus besteht die ständige Gefahr einer Ueberbeanspruchung und Ver- letzung der Spieler— ein Umstand, der dem Bundeskapitän angesichts des Deutschland- Kampfes am 10. März große Sorgen bereitet. Es källt nicht leicht, die Ursachen für den im vergangenen Jahre so deutlich zutage ge- tretenen Leistungsrückgang des österreichi- schen Fußballs zu ergründen. Zahlreiche OFB-Offizielle und Fußball-Experten sehen sie vor allem in der finanziellen Anarchie, die nachweisbar in mehreren führenden In eigener Sache. Die Donnerstag-Ausgabe des„MM“ war kaum unseren Lesern zugestellt, als in der Redaktion das Telefon rasselte. Am Apparat die Geschäftsfünrung eines Mannheimer Ver- eins. Voll beißender Ironie Worte des„Lobes“ über unsere Stadtſubiläums- Beilage, zu der die Sportredaktion ja auch mit zwei Seiten ir Scherflein beigetragen hatte. Bittere Klage mit anderen Worten also über das, was wir, die Vertreter des Sports, bei der Zeichnung des„Bildes der Entwicklung Mannheims“ für erwännenswert gehalten hatten. Der aufge- brachte Funſetionär am anderen Ende der Lei- tung machte uns in beredten Worten darauf aufmerſesam, daß wir über der ausführlichen Würdigung der Verdienste eines Nachbar- ubs offenbar(absichtlich?) ganz vergessen hätten, daß auch deim... die betreffende Sportart eine Pflegestätte gefunden gehabt habe; daß auch dieser Verein eine jahræehnte- lange Tradition duf zuweisen habe,; daß auch er Altinternationale, einen„Club der Alten“. usw. ust.. Anders ausgedrücxt: Man fühlte sich über- bangen, fühlte sien zuruchgesetzt, fühlte sick, wieder einmal,„totgeschwiegen“. 35 als ob es unter Berücksichtigung Th zur Verfügung stenenden Raumes und der 8 emastellung Aufgabe einer kurten Betrach- 1015 über das Sportleben in unserer Heimat- ch sein könnte(ja, sollte), eine lüchenlose voni über all das zu liefern, was sich in N einem Jahrhundert weckselvollster Ge- sckicgte ereignete. 40 men uns nicht darauf beschränken, zee, zu versuchen, was dieser oder . portart in unserer Stadt das Gepräge 8 8 neue Impulse verlieh, was dazu 8 95 en Namen Mannheims als„Stadt des Portsk weiter zu festigen 2 5 155 9 8 Wir dabei in unserem Leser W das Wissen als selbst verständlich 5 88 daß mit der Nennung enema- 80 8 zenbräfte einer Disziplin gleichzeitig ende(Alttive, Mannschaften und Ver- 1 85 1 gewürdigt werden sollten, die 7 95 5 ten der„Großen“, darum aber mit diere 1 Hingabe und Idealismus als N Sport ausübten?(Weil es ja 8585 1 8 5 nur dort eine echte Leistungs- 5., wo der Nährboden einer inten- 128„ d. h. veruntwortungsbewuß⸗ reitenarbeit vorhanden ist.) . man gewisse Kreise zunächst 1775 1 aller Heutlich keit daruber auf kla- 206 255 es nicht Sinn und Aufgabe dieser . en War, für diesen oder jenen Pro- Zu machen 2 1 ei Klubs herrscht. Vor allem Rapid Wien, 80 sagt man, habe sich mehrfach Dinge er- laubt, die mit dem Vertragsspielerstatut nicht zu vereinbaren seien. Nun pfeifen es in Wien die Spatzen nicht erst seit gestern von den Dächern, daß gerade Rapid praktisch von den— von Spielern„regiert“ wird. Es ist beim österreichischen Rekord-Meister be- reits öfter vorgekommen, daß die„Asse“ der Mannschaft eine bestimmte Aufstellung gegen den Willen des Klubvorstands durch- setzten. Auch an der„Prämienpolitik“ waren die Spieler führend beteiligt(. Das jüngste Beispiel dieser Art liefert das entscheidende dritte Spiel gegen Real Madrid im Rahmen des Europapokals, das Rapid mit 0:2 verlor Nach diesem Treffen sollen die Rapid- Spie- er Prämien von etwa 2000 DM kassiert haben trotz der Niederlage! Bei einer kürz- lichen Sitzung des GFB- Vorstandes wurden diese und ähnliche Mißstände vom Präsi- denten des Niederösterreichischen Fußball- verbandes, Rauscher, scharf kritisiert., Der- artige Dinge seien geeignet, den Sport end- gültig zu untergraben und die Spieler zu Primadonnen zu machen, deren Können in gar keinem Verhältnis zu ihren Einkünften stehe. Oesterreichs Fußball werde erst dann wieder zu seiner früheren Stärke zurückfin- den, wenn man aufhöre, die Spieler zu ver- hätscheln. Sie müßten hart an sich arbeiten und Ehrgeiz zeigen, um das alte Ansehen der„Wiener Schule“ wieder herzustellen. Es ist anzunehmen, daß alle diese un- erfreulichen Tatsachen, mit deren Unter- suchung sich gegenwärtig ein vierköpfiges Komitee befaßt, noch ein Nachspiel haben werden. Rückwirkungen auf die österreichi- sche Mannschaftsaufstellung für das Treffen gegen Deutschland sind nicht ausgeschlossen. Sie könnten in erster Linie die Rapid- Spie- ler(Hanappi, Körner, Happel) betreffen, deren zuletzt gezeigte Form aber ohnehin keinen Freibrief für ihren Einsatz am 10. März darstellt. Zahlreiche Stimmen sprechen ferner davon, daß der frische Wind, der in Oesterreichs Fußball in der nächsten Zeit Wehen soll, auch Bundeskapitän Argauer inwegfegen wird. Als neuer, alter„Her- berger“ Oesterreichs werden Edi Frühwirth, Schalkes Trainer, und Adolf Patek genannt. Frühwirths Vertrag mit den„Königsblauen“ läuft mit Ende dieser Spielzeit ab. Der Wie- ner, der von OFB-Präsident Walch ständig „bearbeitet“ wird, könnte also auch diesmal (wie bereits vor der Weltmeisterschaft 1954) die Vorbereitung seiner Landsleute auf die „Coupe Rimet“ übernehmen— falls Oester- reich die Ausscheidungsrunde gegen Luxem- burg und Holland übersteht. Vorerst jedoch ist es noch nicht soweit. Das Schlagwort„Herberger ante portas“ be- schäftigt die Oesterreicher viel mehr als kühne Weltmeisterschaftsträume. Erst drei Wochen vor dem Deutschland-Treffen wer- den alle Klubs von ihren ausgedehnten Rei- sen zurück sein. Und dann hat Argauer die DIE GROSSEN RIVALINNEN bei den Skisportveranstaltungen dieses Jahres: Carla undankbare Aufgabe, aus einer Reihe er- müdeter, uneingespielter, von sich über alle Malen überzeugter Stars eine Elf zu formen, die endlich den ersten Nachkriegssieg gegen Deutschland herausholen soll. Ein Vorhaben, an dessen Gelingen man in Wien nicht so recht glauben will. 1. FCK schweigt sich aus Die Vereinsleitung und die Vertragsspieler des zweimaligen deutschen Fußfballmeisters 1. FC Kaiserslautern haben bisher noch keine Erklärungen zu der Behauptung ihres am Mittwoch verhafteten ehemaligen Vereins- Vorsitzenden Werner Krabler abgegeben, der einen Teil der von ihm bei einer Firma unterschlagenen Gelder für den Verein ver- wendet haben will. Der Verwaltungsrat des 1. FCE hat sich am Donnerstagabend in einer mehrstündigen Sitzung mit der Affäre Krab- ler befaßt. Einzelheiten sollen jedoch erst auf der außerordentlichen Mitgliederversamm- lung des Vereins am kommenden Montag bekannt gegeben werden. Wie Staatsanwalt Dr. Zimpelmann am Freitag erklärte, sind Ermittlungsbeamte damit beschäftigt, die Höhe der veruntreuten Gelder festzustellen. Es War eine sehr schöne Begegnung, der am Donnerstagabend 2000 Besucher beiwohn- ten. Schnell, im wesentlichen fair und span- nend, trotz der starken Ueberlegenheit der Füssener„Buam“, die in den beiden ersten Dritteln ein Powerplay demonstrierten, das begeisternd war. Der MERC hinterließ im Gegensatz zu Garmisch in Füssen einen aus- gezeichneten Eindruck. Die Sympathiekund- gebungen des sehr objektiven Publikums bewiesen das. Ueber vierzig Minuten lang Waren die Mannheimer in ihrem Verteidi- gungsdrittel eingeschnürt, lieferten aber eine Abwehrschlacht, die sogar die Füssener Mannschaft beeindruckte. Der MERC kämpfte bis zum Umfallen und erzielte so auch ein durchaus annehmbares Resultat. Das erste Drittel— es bestand genau wie der zweite Durchgang in einem Spiel auf ein Tor— endete mit 2:0) recht knapp. Pfefferle erzielte in der dritten Minute den Führungs- trefler und Ambros erhöhte auf 2:0, als Konecki ausgerechnet zu einem Zeitpunkt Wechselte, da Füssen gerade einen Angriff vortrug. Während des gesamten ersten Ab- schnittes gelangen dem MERC nur zwei Durchbrüche, doch beide Male verfehlte Schif das Tor. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels erzielte Guttowski den Anschlußtreffer nach einem glämenden Solo. Doch schon wenige Minuten später— vier Füssener standen fünf MERC Feldspielern gegenüber— stellte Beck auf Vorlage von Egen den alten Ab- stand wieder her und innerhalb einer Mi- nute zog Füssen dann durch Tore von Guggemos und Markus Egen auf 3:1 davon. Wird der MERC' wenigstens das letzte Drittel für sich entscheiden können, so wie am Vortage in Garmisch? Wieder war es Egen, der den Torreigen eröffnete. Gut- towski erzielte zwar auf Vorlage von Ko- necki zwar den zweiten Gegentreffer. doch die Freude beim MERC währte nicht lange: Postwendend stellte Trautwein auf 7:2. Dem 7:3, einem„Abstaubertor“ Schifs, ging ein Schuß Lödermanns auf die Innenseite des Pfostens voraus. Schneiders, der sich ebenso Wie Lorenz enorm gesteigert hat, verrin- gerte auf 7:4, aber wieder blieb die kalte Dusche nicht aus: Eggebauer, Pfefferle und in nächster Minute Unsin brachten doch noch den zweistelligen Sieg zuwege. Konecki schaute der weilen dem Spiel von der Straf- bank aus zu, wo er eine zehnminütige Dis- ziplinarstrafe abbrummte. Die Schiedsrichter Gantschnigg— er hatte am Mittwochabend in Garmisch Aktive und Zuschauer vor man- ches Rätsel gestellt— sowie der Münchener USA-Reise perfekt armisch ist Sailers Nöschiedsvorstellung Geheimnis französischer Erfolge: Training mit Oesterreichs Ski-Assen Oesterreichs interne Si- Sensation ist ohne Nachwirkungen auf die großen Ver- lierer Toni Sailer und Anderl Molterer ge- blieben. Wenige Stunden nach der Slalom- Niederlage von Kitzbühel saß Trainer Toni Spieß mit seinen beiden Meisterläufern und dem amerikanischen Versicherungs- Millionär C. M. Starr im Hinterbräu zusammen. Von der Amerikareise der beiden Kitzbühler Olympioniken war die Rede. Es ist alles perfekt. Am 10. Februar steigt die Fahrt über den großen Teich. Und die blonde Olympiazweite Puzzi Frandl ist mit dabei. „Die Internationale FIsS-Woche in Gar- misch ist für Sailer, Molterer und Frandl der letzte Europastart dieser Saison“, er- läuterte Sportwart Friedl Pfeiffer die Lage. „Anschließend kommen noch die österreichi- schen Meisterschaften im Montafon, und dann steht besonders für die beiden Kitz- püheler das Zusammentreffen mit dem her- vorragenden amerikanischen Abfahrer Bud Werner in Stowe, Sun Valley und auch im Olympiaort 1960 Squaw Valley im Vor- dergrund.“ Da auch Toni Spieß, der Betreuer der österreichischen Skimannschaft, seinen bei- den Stars zu einer Studienreise nach USA folgt, ist Garmisch- Partenkirchen praktisch für die Oesterreicher zur großen internatio- malen Vorprobe für die Ski-Weltmeister- schaften 1958 im heimischen Badgastein ge- Marchelli(rechts) und die Kanadierin Lucille Wheeler. Beim Abfahrtslauf auf der Weltmeisterschaftspiste von 1958 in Badgastein war die italienische Studentin dank der besseren Startnummer knapp vorn; man darf gespannt sein, ob es ihr in der nächsten Woche auch in Garmisch gelingt, sich gegen ihre Konkurrentin zu behaupten. Keystone-Bild worden. Sportwart Pfeiffer und Trainer Spieß werden sich unter den neun Herren und sieben Damen, die in„Ga-Pa“ in der Nationalmannschaft stehen, genau die beiden Vierer-Teams ansehen, die 1958 bei der Welt meisterschaft starten sollen. Grindel- wald und Wengen sowie Kitzbühel und Bad- gastein waren die Vorstufen für Garmisch. Oesterreichs Herren haben zwar ihre Vormachtstellung vom Lauberhornrennen über Kitzbühel und jetzt Badgastein immer stärker untermauert, aber dennoch sind auch Schweizer und Franzosen sehr stark. Prof. Deroy, der Trainer der Franzosen, erklärte sein Geheimnis:„Wir haben mit den Oester- reichern zusammen auf dem Semmering, in Wengen und in Kitzbühel trainiert. Das Er- gebnis: Bonlieu. Bozon und Perret sind in ausgezeichneter Form.“ Daneben haben aber in Kitzbühel auch die Deutschen Fritz Wagnerberger, der Draufgänger Peter Schenk sowie die Slalom- spezialisten Obermüller und Behr Eindruck hinterlassen. Sportwart Urban will sich da- für einsetzen, daß die deutsche Mannschaft im Weltmeisterschaftsjahr rechtzeitig in Badgastein trainiert. In der Zwischenzeit geht die Suche nach der neuen„Ski-Königin“ weiter. Carla Marchelli siegte in Grindelwald. In Kitz- bühel war sie nicht dabei, und Lucille Whee- ler blieb erfolgreich. Das erste Zusammen- treffen der beiden Rivalinnen in Badgastein auf der Weltmeisterschaftspiste fiel nur um zwei Zehntelsekunden an Marchelli, die durch eine bessere Startnummer im Vorteil War. Garmisch- Partenkirchen bringt nun die Revanche, und dann weiß man, wer die Saison beherrschen wird. Dabei kann es durchaus so kommen, daß die Oesterreicher- irmen doch noch stärker in den Vordergrund treten. Den deutschen Läuferinnen fehlt Kon- dition. Sie fahren stilistisch ausgezeichnet, aber sie haben nicht genug Kraft. In Kitz- bühel stürzten Seltsam, Sperl und Knott in der Abfahrt, Basler, Knott und Sperl im Slalom, der gar nicht schwer war. Mit der Härte des Trainings müßte auch bei ihnen der Erfolg kommen. Geiger:„Nichts als Gerüchte“ „Ich hatte noch nie die Absicht, die Stutt- garter Kickers zu verlassen“, sagte am Frei- tag der Kickers-Nationalspieler Rolf Geiger und nahm damit zu Meldungen Stellung, daß er die Absicht habe, zu Beginn der neuen Saison bei einem anderen Verein zu spielen. Geiger gab zu, daß er nach dem Belgien- Spiel von zahlreichen Vereinen Angebote er- halten habe, zu wechseln. Einige west- deutsche Vereine hätten sogar„Unterhänd- ler“ nach Stuttgart geschickt, die Geiger in seiner Wohnung aufsuchten.„Trotz dieser Angebote habe ich nie daran gedacht, dar- auf einzugehen“, erklärte Rolf Geiger, der allen an ihm interessierten Vereinen im Ein- vernehmen mit seinem Chef, dem früheren Kickers- Vorsitzenden Dr. Häußermann, Ab- sagen erteilte. Geiger betonte, es sei auch nie davon die Rede gewesen, daß er zum VIB Stuttgart gehen wolle. Kickers- Vorsit- zender Scriba unterstrich, daß zwischen den beiden Stuttgarter Oberligavereinen nach Wie vor das beste Einvernehmen herrsche und auch das Abkommen noch Gültigkeit habe, sich gegenseitig keine Spieler wegzu- nehmen. Eggniger, der von Anfang an hart durch- pfiff und jederzeit Herr der Situation blieb, leiteten korrekt. EK. Grein * Gestern Abend trug der MERC ein Freundschaftsspiel in Kaufbeuren aus. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor. Tabelle der Eishockey- Endrunde EV Füssen 3 3 0 9 W SC Rießersee 3 3 0 0 185 EC Bad Tölz 2 1 11 ERC Mannheim 3 0 VfL Bad Nauheim 3 0) Ohne Fries und Guttowski Eishockey-Mannschaft nochmals geändert Der Eishockey-Obrt Eissportverbandes, Willi Overath(Rrefelch, hat nach den Vorkommnissen beim Spiel Rießersee— Mannheim am Mittwochab nicht nur den Rießerseer Lorenz FI dern auch Bruno Guttov ann des Deutschen tige Länderspiel Deutsch! Garmisch- Partenkirchen nominiert: Tor: Buchinger EC Bad Teé mann(Krefelder EV): Verteidi Eggebauer(beide EV F„), F Jochems(Krefelder EV) ur Füssen); rster Sturm: Trautwein(sämtlich Sturm: Pittrich(SCR), Uns Endres(SCR); dritter Sturm: (SCR) Probst und Ran satz: Eberl(EC Bad Tölz). 5 8 GERBIRGSJAGER halfen mit, um die Olym- pia- Bobbahn von Garmisch- Partenkirchen rechtzeitig fertigzustellen. Auf ihr werden ab morgen nachmittag die„schweren Män- ner“ bei den„Deutschen“ und den Wett- bewerben der Internationalen Wintersport woche um den Sieg kämpfen. Keystone-Bild Neuer Bahnrekord Montis Im Training zu den bevorstehenden Bop- Weltmeisterschaften in St. Moritz waren die italienischen Silbermedaillen-Gewinner Eu- genio Monti/ Renzo Alvera am Mittwoch und Donnerstag bei den Zweier-Bobs die schnell- sten; sie absolvierten vier Läufe in der Ge- samtzeit von 5:19,63 Min., nachdem sie den Bahnrekord von 1:20,70 Min. auf 1:18,37 Min. gedrückt hatten. Zweitbeste blieben die Spa- nier Marquis de Portago Pedro Munoz mit 5:23,38 Min. vor drei schweizerischen Bobs. Französische Reitersiege beim Hallenturnier in Hannover Die beiden mittelschweren Jagdspringen vom Donnerstag wurden beim Internationa- len Hallenreitturnier in Hannover von fran- Zzösischen Reitern gewonnen. Capitain Guy Lefrant Frankreich), zum ersten Male seit den Olympischen Reiterspielen in Stockholm wieder am Start, hat von seiner Form nichts verloren und holte sich mit Etandard(Null Fehler 49,1 Sekunden) und Caballero II (Null 50,5) die beiden ersten Plätze. Mit fehlerfreien Ritten in 51,0 Sekunden teilten sich Capitain B. de Fombelle Frankreich) und Helga Köhler Verden) auf Armalva den dritten Platz. Unter den fehlerfreien befand sich auch der zum ersten Male nach seinem Kronenbeinbruch wieder an den Start ge- brachte 12 jährige Fuchswallach Jaspis unter seinem Besitzer Magnus von Buchwaldt (Helmstorf/ Holstein). Jaspis, der seit 1953 mit 2,20 Meter den deutschen Hochsprung- rekord hält, absolvierte den 520 Meter lan- gen Parcours mit 15 Sprüngen in 55,2 Sek. und wurde damit Achter. Im zweiten Springen über einen ähn- lichen Parcours von gleicher Länge War Capitain Be de Fombelle Frankreich) auf Ukase in 48,4 Sekunden der schnellste der 23 fehlerlosen. Olympiasieger H. G. Winkler (Warendorf) schaffte auf Skala in 48,7 Sek. den zweiten Platz vor Renate Freitag Ver- den) auf Tiro(51,5 Sekunden). Fraser Doppelpartner Hoads? Bei den australischen Tennismeister- schaften in Melbourne fiel am Freitag die erste Entscheidung im Herrendoppel. In der Schlußrunde gewann Wimbledonsieger Le- wis Hoad mit Neale Fraser gegen Ashley Cooper/ Mal Anderson(Australien) klar 6.3, 8:6, 6:4. Nach dem Uebertritt Ken Rose- Walls zum Berufssport ist damit zu rechnen, daß Lewis Hoad in der kommenden Saison zusammen mit Neale Fraser Australiens Spitzendoppel bilden wird. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Seite 18 IORGEN 3 Samstag, 26. Januar 1957/ Nr. A . Linoleum m großer Auswahl Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen-Modellen werden Sie überraschen Mage, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigshafen- Prinzregenten- straße 62 Haltestelle 8 u. 8(Kanalstraße) Mütter sagen: —— Nur 9 Wiss El- * Kinderwagen! E 1, 183 Mannheim fel. 31160 Neparaluren v. sämtlichen Gas- Warmwasser- geräten, Badeöfen usw. Übernimmt Ffpdelch kchert Spengler- u. Installationsmeister Mannheim-Almenhof Im Lohr 28 Telefon 438 57 Schlafkzimmer vom Fachmann Außserst preiswert Möse pe. 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Januar: Spengler und Installateur Willi Geschwill und Frieda geb. Dichtl, Brühl, Wilhelmstr. 34, e. T. Jeanette susanne.— Konditormeister Alfred Jakob Zeilfelder und Erika Maria geb. Stelzner, Friedrichstr. 6, e. S. Klaus Alfred Heinz.— 18. Januar: Kaufm. Angestellter Manfred Korn und Gerda Stefanie geb. Oppelt, Mhm., Pfalz- platz 11, e. S. Wolfgang Ludwig Richard. Verkündete: Monteur Hans Seibert und Ingeborg Heuser, beide Brückeswasen 4. Getraute: 17. Januar: Straßenbahnwagenführer Alfred Gerhard Müller, Karl-Blind-Str. 4, u. Maria Helena Neumann, Kä., Mann- heimer Str. 68. Gestorbene: 15. Januar: Kaufmann August Hörth, 20. 9. 1893, August-Bebel-Str. 12.— Fr. Schlosser Karl Peter Börschinger, 11. 5. 1893, Neckarauer Waldweg 1268.— 16. Januar: Elektro- ingenleur Gerhard Max Karl Sadowski, 5. 11. 1894, Heinrich- Hoff-Str. 22.— Elisabeth Tubach geb. Billmann, 14. 9. 1873, Rhein- goldstraße 28. Mannbeim- Rheinau Geborene: 6. Januar: Elektromonteur Walter Schwarz und Anita Edith geb. Dürrenfeld, Mutterstadter Str. 16, e. S. Wolf- Sang Otto.— Schweißer Alois Sollich und Anna geb. Mascha, Rheinauer Str. 33, e. S. Hans Peter.— Der frühere Techniker Eduard Erich Heinrich Zimmermann und Gertrud geb. Divis, Dänischer Tisch 46, e. T. Gisela Maria.— 8. Januar: Kaufm. An- gestellter Johann Anton Hofmann und IIse Luise Babette geb. Schäffer, Relaisstr. 8-10, e. S. Thomas Andreas.— 9. Januar: Kaufm. Angestellter Wilhelm Kolb und Sofie Elfriede geb. Frey, Leutweinstr. 13, e. T. Lieselotte Elfriede. Verkündete: Technischer Zeichner Anton Gottfried Thür mann, Bruchsaler Str. 128, und Eugenia Schulz, Durlacher Str. 129. Getraute: 12. Januar: Matrose Christiaan Costa Wiese, und Elisabeth Borho, beide Neuhofer Str. 21. Gestorbene: 31. Dezember: Elsa Charlotte Brand geb. Schwabe, 20. 4. 1902, Casterfeldstr. 190.— 1. Januar: Früh. Kupferschmied Karl Klug, 5. 8. 1690, Relaisstr. 60.— Henriette Barbara Schäfer geb. Söllner, 28. 7. 1875, Dänischer Tisch 6.— 4. Januar: Anna Maria Oehlschläger geb. Selinger, 31. 5. 1900, Leutweinstr. 19.— 7. Januar: Früh. Schmied Friedrich Ottmann, 15. 9. 1892, Som- merstraße 11.— 11. Januar: Stragenbahnschaffner Heinrich An- ton Josef Hlawaty, 12. 3. 1908, Relaisstr. 110.— Katharina Becker geb. Heinrich, 11. 1. 1881, Casterfeldstr. 211. Gardinen- Schnelldienst Auf- und abmontieren sowie 10 „Auf Neu Waschen- reinigen spannen. Umänderung! Neuanfertigung! Auf Wunsch innerhalb von 3 Tagen Für erstkl. Arbeit wird garantiert.— Alphornstraße 13-15 Telefon 5 33 30. Medirindlkaſſe Mannheim LUsEN FINE 20 TEIL. 32429 skIT 1897 fl Arxitl. Behandlung und Operation frei. Arznei* Die vorteilhafte Krankenkasse 1 Pers. 3,50, 2 Pers. 15, 3 Pers. 18. MONATS BEITRRGE: 4 pers. 20, 5 u. mehr pers, 23, DN-⁰ Jetzt auch günstige Krankenhaustagegeldversicherung schon ab Monatsbeitrag 1,60 DM. 8 Hohe Vergütung be Zahnbehandlung. Kronkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u weit. Leistungen n. 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Reizvo punkteka Oberliga 2¹ werde für die tigen Be⸗ führer Ks placierten andere 3 während Brötzinge Karlsruhe es dabei d sollen die gen nicht folg käme —— Sonnt SVW ler; Klebe Lebefrom Karl Baureis;: Giedl), Sc De Im Eul treten in den am menen A Freilos ur den Siege slawien. und im F Runde ge burg hat gegebenen zum Geg! müssen bi Für die i Fristen g dritte Rui Finale, 6. zche triff amerikani Nr. A ——— platten. ed. Heim 196. DM 20.— M 20.— arola“ — echer— — Plat- Ur Ton- r und rank! 628. M 65.— atsraten. W haus for A910 2445% Phono- lergeräte Hallplat- esenaus · er Stadt MANN- Mit arm reundei IJ. Wem n. brau- enste in Sie wird umiver- gen. rte Dlch lrückt Uckt! MORGEN Seite 19 Nr 22/ Samstag, 26. Januar 1957 1—— 5— Kirchheim und Heidelberg„in engerer Wahl“: Lampt um Klassenverbleib spite sich ⁊u Ringer-Oberliga bringt schwere Prüfungen für Spitzenreiter und Verfolger Reizvoller denn je versprechen die punktekämpfe der nordbadischen Ringer- Oberliga am bevorstehenden 17. Kampftag zu werden, insbesondere Was die beiden für die Vergebung des Meistertitels wich- tigen Begegnungen betrifft. Der Tabellen- führer KSV Wiesental muß sich beim Viert- placierten ASV Germ. Bruchsal einer alles andere als leichten Prüfung 5 unterziehen. während sich die beiden Verfolger SV 98 Brötzingen und RSC Eiche Sandhofen in Karlsruhe duellieren. Für die„Eiche“ geht es dabei darum, sich beide Punkte zu sichern, sollen die geringen Meisterschaftshoffnun- gen nicht ganz schwinden. Ein Sandhöfer Er- 85 folg käme auch Wiesental zugute, denn da- D Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Heß- ler; Kleber, Kott, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Straub. Karlsruher SC: R. Fischer; Dimmel, Baureis; Roth, Hesse, Ruppenstein; Traub Giedl), Sommerlatt, Kohn, Beck, Kunkel. Deutschland zog Freilos Im Europazonenturnier um den Daviscup treten in diesem Jahr 24 Nationen an. Bei den am Freitag in Melbourne vorgenom- menen Auslosungen zog Deutschland ein Freilos und trifft in der zweiten Runde auf den Sieger der Begegnung Mexiko-Jugo- lawien. Oesterreich muß gegen Rumänien und im Falle seines Sieges in der zweiten Runde gegen Schweden antreten. Luxem- burg hat in der ersten Runde Polen und gegebenenfalls in der zweiten Runde Chile zum Gegner. Die Spiele der ersten Runde müssen bis zum 30. April abgeschlossen sein. Für die übrigen Runden werden folgende Fristen gesetzt: Zweite Runde, 21. Mai; dritte Runde, 11. Juni; Semifinale, 23. Juli; Finale, 6. August. Der Sieger der Europa- zone trifft auf den Sieger der Begegnung amerikanische Zone— asiatische Zone. durch verliert Brötzingen kostbaren Boden. Ein Bruchsaler Sieg über Wiesental(was so gut wie ausgeschlossen erscheint), könnte allerdings der Beginn eines dramatischen Endspurts um die Titelehren sein. Nicht minder interessant ist die Frage nach den beiden Absteigern. Will die Sd Kirchheim noch das rettende Ufer erreichen, dann muß es beim hoffnungslos àabgeschla- genen KSV Kirrlach zum doppelten Punkte- gewinn reichen. Abstiegskandidat Nr. 3, ASV Heidelberg, empfängt die SpVgg. Ketsch, die nach Minuspunkten gerechnet, jetzt un- günstiger als der ASV steht. Feudenheim und SRC Viernheim haben Heimkämpfe vor sich. Die Mannheimer dürften sich an RSV Eiche Oestringen für die Vorkampfnieder- lage revanchieren und auch Viernheim sollte sich gegen die Ziegelhausener Germanen durchsetzen. In der Freistil- Pokalrunde der Landes- liga will der Tabellenführer ASV Ladenburg seine führende Position durch einen Heim- sieg über SpVgg Niederliebersbach weiter ausbauen. Offen dagegen ist die Partie der nächstplacierten Mannschaften von ASV Lampertheim und KSV 1884 Mannheim. Lampertheims Mattenvorteil dürfte durch die den„3S4ern“ besser liegende Freistilart aufgewogen werden, so daß eine Punktetei- lung naheliegend erscheint. Einen weiteren Heimsieg hingegen sollte KSV Schriesheim über AC Germania Rohrbach gelingen. Die Rückrunde wird in der Mannheimer Ringer- Kreisklasse an diesem Wochenende eröffnet. AV Fortuna Reilingen sollte sich beim Neuling KSV 56 Schwetzingen erfolg- reich durchsetzen und dadurch seine füh- rende Position festigen. Von SpVgg Fortuna Edingen(über HSV Hockenheim) und RSC Hockenheim(über AV Schwetzingen) sind Heimsiege zu erwarten. Bei der Sd Brühl wäre für VK 08 Oftersheim II der Gewinn eines Punktes ein Achtungserfolg. In der nordbadischen Gewichtheber Oberliga war alles auf ein Meisterschafts- duell zwischen KSV 1884 Mannheim und Titelverteidiger KSV Durlach abgerichtet. Die KSV- Niederlage in Obrigheim machte einen dicken Strich durch die Rechnung. Trotzdem verspricht diese Auseinanderset- zung in der KSV-Halle am Samstagabend bei dem Ehrgeiz der Gastgeber recht inter- essant zu werden. Die beiden sieglosen Tabellenletzten VfL Neckarau und Av Schwetzingen sind unter sich. Die größere Erfahrung spricht für die Neckarauer, die sich diesmal das erste Punktepaar sichern sollten. SV Germania Obrigheim, der über- raschende Tabellenzweite, ist kampffrei und hat die Vorrunde bereits beendet.— In der Mannheimer Gewichtheber- Kreisklasse steht VfL Neckarau II vor einem weiteren Sieg gegen AV Schwetzingen II, während die Begegnung zwischen dem Neuling ASV Feudenheim und RSC Schönau als offen zu betrachten ist. Tabellenführer KSV 13884 Mannheim III ist diesmal kampffrei.—.all Um die Mannheimer Einzel meisterschaft: oolingbegle/ segen zum Endsputi an Vor den beiden entscheidenden Durchgängen führt Palit knapp vor Leck Sechs Runden sind in jedem Jahre bei den Einzelmeisterschaften der Kegler not- wendig, um den Meister zu ermitteln. Davon werden die beiden letzten Durchgänge je- weils zusammengelegt, so daß nach der vier- ten Runde eine Reihenfolge festgestellt ist, die bereits wertvolle Aufschlüsse gibt. Diese vierte Runde brachte auf der Bowlingbahn wiederum zahlreiche Verschiebungen, doch konnte man fast durchweg feststellen, daß Der Sport am Wochenende Fußball Pokalrunde des Süddeutschen Fußballver- bandes: SV Waldhof— Karlsruher FC; Karls- ruher FV— VfR Mannheim; KSV Hessen Kas- sel— Schwaben Augsburg: TSV 1860 Mün- chen— Stuttgarter Kickers; SpVgg Neu-Isen- burg— Bayern München; Fc Singen 04— VfB Stuttgart; VfL Neustadt Freiburger FC; SV 98 Darmstadt— Kickers Offenbach; Bayern Hof— BC Augsburg; TSG Ulm 1846— Vik- toria Aschaffenburg; VfR Heilbronn— FSV Frankfurt; ASV Cham— Jahn Regensburg; SSV Reutlingen— Spygg Fürth; SV Wies baden— SV 05 Schweinfurt; TSV Straubing gegen 1. FC Nürnberg; 1. FC Hanau 93— Ein- tracht Frankfurt. I. Amafeurliga Nordaden: FV 08 Hocken- heim— FV Daxlanden; VfB Leimen— ASV Durlach; SV 98 Schwetzingen— As Feuden- heim; SpVgg. Birkenfeld— VfL Neckarau; VfR Pforzheim— Phönix Mannheim; VfB Bretten gegen DS Heidelberg; TSG Plankstadt gegen Amicitia Viernheim; Spfr. Forchheim— FV 09 Weinheim. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: SV 07 Seckenheim— Spygg. Mannheim; FV 03 La- denburg— TSG 89 Rohrbach; Sd Hemsbach gegen SpVgg. 03 Sandhofen; TSd Ziegelhausen gegen SC 1910 Käfertal; VfB Eberbach— SV 50 Ladenburg; FV Fortuna Hedesheim— SpVgg. 03 Ilvesheim; TSG 62 Weinheim— Spfr. Dos- senheim. 2. Amateurliga Nordbaden Staffel 2: SpVgg. 06 Ketsch— ESV Heidelberg; VfB Wiesloch gegen SV Waldhof Reserve; F Germ. Fried- richsfeld— ASV Eppelheim; SV Sinsheim gegen VfR Mannheim Amateure; VfB Rauenberg gegen Eintracht Plankstadt; FC Zuzenhausen gegen TSG Rheinau; SV Sandhausen— FC Olympia Neulußheim. Freundschaftsspiel: SV Wallstadt— TSV 1846 Mannheim. Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg ge- gen SpVgg. 06 Ketsch; ASV Feudenheim gegen KSV Eiche Oestringen; KSV Kirrlach— S6 Kirchheim; Ac Germania Bruchsal KSV Wiesental; SV 98 Brötzingen— RSC Eiche Sandhofen; RSC Viernheim— Ac Germania Ziegelhausen. Freistil- Pokalrunde: KSV Schriesheim gegen AC Germania Rohrbach; KSV Ladenburg gegen SpVgg. Niederliebersbach; ASV Lampertheim gegen KSV 1884 Mannheim. Kreisklasse: RSC Hockenheim- AVI Schwet- zingen; Sd Brühl— VfK 08 Oftersheim II; SpVgg. Fortuna Edingen— HSV Hockenheim; KSV 56 Schwetzingen— AV Fortuna Reilingen. Gewichtheben Nordbadische Oberliga: KSV 1884 Mannheim gegen KSV Durlach; VfL Neckarau— AV I Schwetzingen. Landesliga/ Kreisklasse: ASV Feudenheim gegen KSV Schönau; VfL Neckarau II— AV I Schwetzingen II. Tischtennis Bezirksklasse: TV Schwetzingen— SC Kä- fertal; TTC Weinheim II— MTG II; Tus Sand- hofen II— Post-SG; FC Friedrichsfeld II ge- gen TV Waldhof; TV Gorxheim— TTC Hok- kenheim. Frauen, Bezirksklasse: TSG Rheinau— TV Waldhof; SV Ladenburg II— Post-SG; TTC Weinheim II— SV Ladenburg I; TV Schwet- zingen— SC Käfertal. Schwimmen Fest der schönen Schwimmkünste: Sonntag, 17 Uhr, Herschelbad. Weitere Sportnachrichten Seite 17 die Favoriten für die Meisterschaft nur untereinander die Placierung wechselten, ohne ihre Position in der Spitzengruppe zu verlieren. 70 Punkte beträgt allerdings schon der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Sechsten. Auf der Bowlingbahn sind diese zwar aufzuholen, zumal es zuletzt über zwei Runden geht; sie bedeuten aber trotz- dem einen Vorsprung, von dem man even- tuell bis ins Ziel leben kann. In der vierten Runde gab es zwei über- ragende Leistungen durch Palit mit 785 P. und P. Schmidt mit 772 P., die sich damit wesentlich verbessern konnten. Palit gelang es dabei sogar, den bisherigen Spitzenreiter Leck hinter sich zu lassen, da dieser nicht über 668 P. hinauskam. Diese genügten allerdings, um den zweiten Platz sicher zu halten und damit eine gute Ausgangsbasis für den Schlußkampf zu schaffen. Linbrun- ner(655) und Diefenbach(707) hielten ihre 3. und 4. Plätze, doch hat sich Diefenbach wesentlich verbessert. Auch Blums 739 sind recht beachtlich, wenn sie auch nur für den sechsten Platz reichten, da Blum erheblich Zzurückgelegen war. Es gab diesmal überhaupt ziemlich unter- schiedliche Resultate, da die Bahn zunächst ziemlich schwer war. So fielen Schuler, Heckel(574) und O. Mildenberger stark zurück. Weit nach vorne gekommen ist Schnörr, der 722 P. erreichte.— Einzelmei- sterschaften auf Bowlingbahn(Stand nach der 4. Runde): 1. Palit Bowling-Club) 2932 P., 2. Leck(Siegfried) 2908, 3. Linbrunner (Siegfried) 2881 P., 4. Diefenbach(Kleeblatt) Malitz bester Einzelfahrer Die Aegypten-Radrundfahrt endete am Freitag in der Einzelwertung mit einem Sieg des sowjietzonalen Rennfahrers Werner Ma- litz. In der Mannschaftswertung belegte Bulgarien zum dritten Male den ersten Platz. KFV mit Eglin als Stürmer Ein interessantes Experiment unternimmt der KFV im Pokalspiel gegen den VfR Mannheim mit der Aufstellung von Ama- teurnationaltorwart Manfred Eglin als Halb- stürmer. Im Tor steht dafür der junge Künzel. AN N HEI In OG, J- PTIANKEN UND STUTTGART. MUNCHEN Geschäffts beginn: Montag, den 28. Januar 1957, S. OO Uhr 2 72 .. .. . , . 2. 25 . . 2 , ,. Seite 20 MORGEN Samstag, 26. Januar 1957/ Nr. — 2 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGAR SONNTAG 0 volssmusik 8.00 Nachr.— Landfunk Vom 27. Januar bis 2. Febroct SADEN- BAUEN SONNTAG 1.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachr.— Musik 9.00 Nachrichten . 1 4or keler 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 2 P 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Dichtungen zum Lobpreis. 10.00 Ueber die gemeinsame Erziehung: Vortrag 11.00 Unterhaltungskonzert l i 10.30 Frankfurter Gespräch— Musi. 1 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Mus 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesans 14.15 Eugen Skasa-Weiß: Räubergeschichten 18.30 Der gemeinsame Weg 13.20 Aus der Geschichte unseres Landes 15,00 Kinderfunk: Märchenspiel 14.00 Kinderfunk. Märchen 14.30 Kinderfunk: Max und Moritz; Kantate 15.30 Sroßes Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen f 15.00 Vergnügter Nachmittag 17.00 Dreißig Minuten Sport i 15.30 Wir unterhalten mit Musik 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.35 Buch der Woche— Kammermusik 17.15 Sportreportage 1 17.00„Der Feind des Präsidenten“; Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Glosse 5 18.90 Nachrichten— Buch der Woche— Mus 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.05 Sportecho— Kleine Abendmusik 19.20 Sport- und Totoergebmisse 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Sinfoniekonzert: David, Haydn, Beethoven 20.00 Große Messe c-Moll von Mozart 5 19.50 Kulturpolitische Betrachtung 21.15 Gedicht für Ungarn; mit Musik 21.20 H. Mostar: Der Mensch vor seinem irdi- 20.00 Unterhaltunsskonzert 8 5 N 21.30 Etüden für Klavier von Chopin dischen Richter; Hörfolge— Musik 21.00„Dame im Nebel(4); Kriminalhörspiel 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 21.40 Kleine Ensembles spielen 22.30 Von Melodie zu Melodie 22.45 Tausend Schlager. tausend Grüße* 22.00 Nachrichten— Sportberichte 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Tanzmusik— Nachrichten 5 1 Frühscho n W 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten a 10 n* 3 5 8— den e 8 8. 3 r 5 8 Toscanin 17.30 Carl Zuckmayer und sein er 1 ösische e — 3. N 19.00 Musikalische Kurzweil 18.15„Isabella von Aegypten“; Hörspiel 20.15 Heidelberger Palette 19.30 Paul Laven erzählt von Begegnungen 21.00 Musik von Mozart 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 22.00 Kammermusik 22.00 Jazz aus Frankfurt K— 1 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik N 0 N 1A— 8 1 85— 3* 0 N 12 8 7.00 A a* 0 N 7 A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Geschichte i 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk. 11.30 Klingendes Tagebuch 9.10 Für die Hausfrau i 9.45 Musik von Rachmaninoff 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.45 Schulfunk: Auf der Ritterburg 12.85 Rundschau— Nachrichten 5 15.30 Kinderfunk: 4 rote und 4 weiße Kugeln 15.15 Wirtschaftsfunk— Konzert 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftskunk Nachmittagskomzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.00 Musik aus Finnland 8 17.00 Musik zum Funfuhrtee— Heimatpost 16.50 Nachrichten— Unterhaltunssmusik 16.45„Die Schiegpatrone 1 Erzählung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.45 Berliner Kulturberichte 5 17.00 Gäste aus München musizieren 18.45 Kleiner Leitfaden für Hollandfahrer 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Schallplattenplauderei 18.45 Jugendfunk: Jungbäuerin gesucht 19.30 Nachrichten— Berichte— kommentare 21.00 Aus der Welt des Sports. 0 19.00 Musik zur Erholung 20.00 Operettenbummel 21.10 Parlamentar. Zwiegespräch— Divertimento 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Herrn Pfleiderers neuester Beruf(4) 22.00 Nachrichten— Sport— Cembalomusik 5 20.00 Unterhaltungsmusik 5 85 21.35 Tanzmusik 22.30 Nachtstudio: Gespräch Über Theaterkritik 20.30„Der Feind des Präsidenten“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Kommentar 23.00 Richard Tauber und Welt der Oper; Hörf. 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 St.-Pauli-Bummel— ganz harmlos 23.00 Versuch über Günter Eich; Hörbild UKW 15.30 Literarisches Studio 23.00 Besinnliche Weisen 23.50 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 18.30 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten 5 UKW 18.485 Leichte Musik 21.10 Die klingende Drehscheibe 5 UKW 19.15 Bundesbehörden antworten 20.45 Rubens oder Miro?; Gespräch 21.30 Aktives und sachliches Hören; Hörfolge III 21.00 Unterhaltungsmusik 6.13 Musik— Nachrichten olENSTA G 2 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.45 23.15 24.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Kinderfunk: Der Spatz und der Groschen Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Mustkalisches Mosaik Zum 25. Male: Gespräch über die Grenze Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Ludwig Tügel erzählt: Begegnungen Musikalische Parodien Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.45 Leichte Musik 21.30 Literarisches Kabarett * 1 EN 8 A6 6.30 Morgengymnastik 7.00 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 19.00 17.30 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Nachr.— Gymnastik Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Auf der Straße Gesänge nach Gedichten von R. G. Binding Erzählung der Woche— Musik Kinderfunk: Hurra, Post ist da aus Japan Nachrichten— Leichte Kost Zeitkunk— Tribüne der Zeit Jugendfunk Unterhaltungsmusik „Der sechste Gesang“; Funkroman 0) Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sprüche, nichts als Sprüche; Gedichte von B. Viedge, Musik von R. H. Müller Nachtstudio: Die klassische Variation in der Zwölftonmusik; Bericht Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 21.00 21.30 18.15 Zeitfunkmagazin G. 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Dichter; Hörfolge Zeitkunk— Tribüne der Zeit Unvergessene Stimmen Der Kassenmagnet— aller Liebling; Hörb. „Frau ohne Schatten“; Oper(1. Akt) Nachrichten— Spoft— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Swingserenace UkwW 14.453 Für die Frau 20.40 21.30 17.00 Nachmittagskonzert Klingendes Kaleidoskop Abendstudio: Krankheit der sicherheit MITIWO H 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung. ee Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus Konzert und Oper Werke von Werner Egk und Boris Blacher Nachrichten— Aktuelle Berichte Platten- Picknick Musik zum Träumen Nachrichten UKW 18.15 symphonie-Konzert 22.20 23.10 21.00 Unterhaltungsmusik Internationale Rundfunk- Universitat Unbekannte Musik von Beethoven DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 22.45 23.00 24.00 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Wildfütterung Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht Altitalienische Musik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie: Raten und Reisen Sinfonie Nr. 4 Es-Dur von Bruckner Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Gustav Mahler Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.4 Leichte Musik 20.45„Feind des Präsidenten“; Hörspiel 5.30 Morgengymnastik DboNMNERS TAG 5% Meg 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 23.00 23.10 24.00 r.— Gymnast. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Kleines Kaffee-Konzert EKinderfunk: Balduin Pimplig Nachrichten— Vortrag Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik aus Tonfilmen Aus Forschung und Technik; Vortrag Internat. Dreiländer-Kabarett(II. Tei) Nachrichten— Sport Jazz 1957 Bildhafte Wendungen der Sprache; Vortr. Nachtstudio: Musik und Lieder Nachrichten UKW 15.00„Zar und Zimmermann“; oper 18.15 20.40 17.20 Musikalisches Mosaik Wir stellen zur Diskussion Erfüllte Hörerwünsche DONNERSTAG 8 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 21.45 22 00 22.20 23.00 24.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Ist die Volksschule tot? Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Mit leichter Musik um das Zifferblatt Dolf Sternberger spricht Klavierkonzert von Joseph Haydn Lieder von Johannes Brahms Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik n Studio für Neue Musik Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio 22.00 Opernszenen FREITAG 6.10 Nuss— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 13.15 15.30 15.45 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Musik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsf.— Musik der Mannh. Schule Filmprisma Heimatpost: Vorabend von Mariä Lichtmess Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Heidelbg. Studio: Wie leben wir morgen? Ludwigsburger Schloßkonzert Nachrichten— Kommentar— Musik Radioessay: Bericht über B. Traven Werke von Villa-Lobos— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Folge bunter Musik FREITAG 5ë0 Morgengymnastik 7.00 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.30 24.00 Nachrichten Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Welt und Wissen Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Geschichtl. Rückblick aus soziolog. Sicht Musik der Welt: Poulenc, Bartok Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Der Bürger im Käfig; Hör- folge üb.„Sartre u. der Kommunismus“ Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Kommentar UKW 13.00 Französische Opernmelodien 18.00 16.00 Aus Forschung und Technik „Shakespeare Cowboys und Ganoven“; eine Sendung über das Musical FR EI 1A 81.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 8 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Krad und PRW• Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Was Frauen interessiert Grüße aus der alten Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphonijekonzert: Mozart, Bruckner Nachrichten— Aktuelle Berichte Randbemerkungen zur Jazz- Situation Melodien vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.18 Sozialpolitisches Forum 21.00 23.00 19.30 Feierabendklänge Heiteres Familienquiz Stuckio für Neue Musik SAMSTAG 6.1 Musik— Nachrichten 8.00 8.20 10.15 10.45 11.30 12.30 14.00 15.40 16.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Das Bundesverfassungsgericht Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Jugend scharf rechts: Hörfolge Tanzmusik und Zeitkritik Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport TPanzmusik Männer sind so; heitere Sendung Nachrichten— Nachtkonzert UKW 13.00 Heidelberg spielt auf! 18.45 20.15 20.45 22.15 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende Schöne Stimmen Eine Nacht unter Wachsfiguren; Groteske Musik aus der Schweiz SAMSTAG 5 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 18.00 19.00 19.15 20.00 21.50 22.00 22.40 24.00 8 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Jugendverbände sprechen Opernmelodien Arbeit jenseits der Grenze; Reportage von Grenzgängern Sechzig bunte Minuten Neues vom Büchermarkt Hinter den Kulissen der Statistik; Hörb. Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Jazz aux Champs Hysées Probleme der Zeit 0 Nachrichten— Sportrundschau Schlagerreise von Stockholm bis Rom Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.00 Zeitfunkmagazin 17.30 20.40 21.30 23.00 15.30 Musik und gute Laune Orchesterkonzert Kammermusik Stefan Andres: Der Abbruch ins Dunkle Nachtkonzert: Wagner, Berg, Debussy SAMSTAG 18 ä— Musik 00 9.00 11.30 12.35 13.40 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.15 22.30 24.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Polyphone Musik II Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Informationen für Ost und West Besuch in der„Deutschen stunde“; Bericht Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikanten sind da! Quiz zwischen London und Frankfurt Ballettmusik Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachtscocktaſl Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Unterhaltungsmusik 16.00 17.45 21.00 22.00 14.30 Frauenfunk: Die Münchnerin Konzert am Nachmittag Lebendiges Wissen; Vortrag Bericht von einer Hauptstadt im Exil Musik von Bach FUR DIE FUNRK PAUSE RAI5 EL Schluß machen! 1. WE R— Maulwurfsgrille 2. AL— russisch-mongolisches Grenzge- birge 3. LES— Erbauer des Suezkanals 4. WEISS— Waldbaum und Hecke 5. 18 T— Halbinsel im Norden der Adria. 6. EIN— Fabeltier und Sternbild 7. K LU— gesellige Vereinigung 8. GER— Mittel gegen Schlafkrankheit 9. BUR Posse 10. SCH E— Märchenerzählerin aus 1001 Nacht. Silben Rälsel Aus den Silben: a— as— bahn— be— ber— chat— da— de— del— du e— e— ein— ein— en— gas— gat— gau— gel— gre— kar— li— li— me — me— mi— mo— mus— na— nah nan— nan— ne— ne— ne— no— nun — on— ra— rat— ri— richt— sa— san — se— sen— sen— si— stra— stras— tak— ten— ten— ter— ti— ti— tik— to— trei— tung— u— ul— um— un — un— us— Wran, sollen 24 Wörter ge- bildet werden. Ihre ersten und dritten Buch- staben ergeben— von oben nach unten ge- lesen— eine Lebensweisheit. Anmerkung: ch und st sind ein Buchstabe. Bedeutung der Wörter: 1. Früh- lingsblume, 2. päpstlicher Gesandter, 3. Aus- schuß, 4. Schmutz, 5. planvolles Vorgehen, 6. Flachland, 7. Straußenvogel, 8. aufsehener- regende Erscheinung, 9. Germanenstamm, 10. Kleine Geschichten Gottlieb sitzt mit seiner Olga im Kaffee- haus. In einer Ecke. Eng aneinander- geschmiegt. Gottlieb streichelt Olga. Es ist wundervoll. So wundervoll, daß sich der Olga ein Seufzer entringt.„Was seufzt du?“, fragt Gottlieb.—„Am liebsten einen Kog- nak“, lispelt Olga. * Fernandel, der französische Filmkomiker, spielte einst einen Priester. Im Filmatelier begegnete ihm ein kleines Mädchen. Sie sah ihn an und sagte:„segne mich, Vater!“— „Aber“, lächelte Fernandel,„ich bin kein rüchtiger Priester.“—„So?“, sagte das kleine Mädchen.„Dann segne meine Puppe!“ * Emil Nolte ist gestorben. Seine Witwe heiratet dessen Bruder, Oskar Nolte. Im Wohnzimmer hängt das Bild des verewigten Emil. Kommen Gäste. Fragen, wen das Bild darstelle. Sagt die Witwe Nolte:„Das ist mein hochseliger Schwager.“ * Der Lehrer hält Deutschunterricht.„Das Hauptwort von herrlich ist Herrlichkeit“. er- klärt er.„Das Hauptwort von gut ist Güte, von treu ist Treue. Nun, Kinder, sage ich such die Eigenschaftswörter und ihr sagt mir die Hauptwörter, die dazu gehören, Also: Lebensgefährlich!?“ Die Hand des klei- Laubbaum, 11. schwarzer Jura, 12. Verkebrz. begriff, 13. Nähutensil, 14. Arbeitsgerätz 15. Polarforscher, 16. französischer Male 17. Himalaja-Gipfel, 18. Belehrung, 19, J380 gehilfe, 20. Erlös, 21. berühmter französisch Astrologe, 22. altpreußischer Feldherr,. Muse, 24. Tierart. 9 Wortvetwondlung MIN N A R N In jeder Reihe soll ein Buchstabe verän. dert werden, so daß jeweils neue Beg entstehen, bis schließlich bei der fünf ten Verwandlung das Wort„Ruede“ entsteht, 5 Lösungen Spend spung spufg ug uuf v uuf: S unfpueAesATAO M Nerzs deins uep uur quuszae uege H U pun uenuos dens uv— Zunge ße Oden e eu ee sSnmepsgsON IS ud ue ee ede e eee e lee -jaaned 1 su8 SG gf uesueN gf eng uelg pl lepeN sI gesund 2 seyf f Sue e eee e ese n eg ed g e e deen e eue g d und g guouleuv 19 828A uss p ZE eH eig 0 seng 6 ufueuned g nN roi ure d meer enen e dess 0 eee e ee e eus guss nen Franz schnellt in die Höhe:„Die Lebens- gefährtin Herr Lehrer!“ * Die Putzfrauen stehen im Museum bel. einander und tauschen Erfahrungen au- „Tja“, berichtete die eine,„als ich hierher. kam, war das Parkett im Saal V in fürch. terlichem Zustand. Aber seit ich es pollere, sind schon sechs Besucherinnen auf die Nase gefallen.“ * In der ersten Nachkriegszeit flüstert man einem tüchtigen Gewerkschaftler zu:„Du, deine Tochter geht mit einem Schwarzen „Was?“, stöhnt der Mann auf.„Na ja, manchmal gibt es sogar bei der CDU gan ordentliche Leute!“ Erkenntnisse In einem freien Land kann man sagen, Was man denkt. Und sogar, wenn man nici denkt: sagen kann man es immer. * In der Wüste geriet ein kleiner Igel bel Nacht in einen Kaktusbusch und Fragte: „Bist du das, Mama?“ 2 1 Eigenartig ist das auf so einem Treffen mit Schulfreunden nach Jahrzehnten: Sie sind alle so behäbig und glatzköpfig gewor- den, daß sie einen kaum erkennen. 98 1947:„So'ne Figur müßte man haben!“ 1957:„So'ne Figur müßte man haben!“ — Sonntag 12.00 Der Internationale Frühschoppen 17.00 Thr größter Erfolg; ein Spielfſlm 20.00 Fernseh-Besuch bei Maria Schell 20.35„Ein Ausgangstag“; Schauspiel 45 Wochenspiegel Montag 17.00 Kinderstunde: Reise zum Mars 17.50 Vermißtensuchdienst 19.00 Sport im Südwesten 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Panorama mit J. Müller-Marein 21.00 Artisten-Wirbel um Heinz Erhardt Dienstag 17.00 Kinderstunde: Reise zum Mars(2) 17.50 Unser Fernseh-Lexikon. 18.00 Vermißtensuchdienst 20.00 Tagesschau 20.15„Kleider machen Leute“; Spielfilm Mittwoch 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dicknu. 17.10 Sport für jeden 17.20 Jugendstunde: Kleiner Ratgeber für Karnevalskostüme 17.50 Vermigtensuchdienst DAS FERVNSEH PROGRAMM Vom 27. Januar bis 2. Februcr 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Die graphischen Künste— ihre Gs schichte und Technik; Hörbild 21.00 Tlerisches— allzu Tierisches Donnerstag 17.00 Hokus Pokus Fidibus 17.15 Jagdzug in Kanada 17.35 Bilck über den Zaun 20.00 Tagesschau f 20.15„Der trofanische Krieg findet nicht statt“; Schauspiel von Giraudoux Freitag 17.00 Zeichentrickfm 17.15 Geschichte des vierbeinigen e 17.35 Weihnachtsgeschenke bei amerika schen Kindern 20.00 Tagesschau— Wetterkarte pro · 20.20 Ballett-Festival; in der Pause gramm vorschau Samstag 16.30 Expedition in die Antarktis 17.00 Sebrauchsanweisung für Eltern 18.00 Evangelischer Vespergottesdienst 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 20.00 Tagesschau 1 20.15 Musikalische Komödie; anschließend Wort zum Sonntag Das Ha innt vors Bailey, de: geschieht& schnelleren lung. Bis 2 in Eastbou lich ein He Beim in New He men. Der! den 112 B vier Toter Frauen. ebenkalls 1 In Mac Spanien 2 ratur von Aulerdem Stromsper lich von 2 den meiste heizungen die Be wo! der Woche die Strom gegenman ren Spanié Suchflu. Gebieten lich von 1 Dienstag Bord der sieben Bes Eine he nen Jahr nen Fluß. italien) ge bei Nacht Man vern zwecke ve Auf da tag auch nervorrief schen Mi! zurückgefi den Tod eine Berg. sischen Lu daß der K 61 sucht f U (keine Interes - Url Sestriere, miten), v. noch eini Mannheim 8 7, 28 Hemdenkraę A. Schimm Brautkleider M. Pache, Eisenlohrst Keiseschre in bequer welse àabzt Mhm., Fri —— fü üs suche ich student- ist, durch meine Kon Zu arrangi Nr. 06401 2 — Brautkleider Chamissost Waschmasch Fotokopien s düro Linge Wer sucht 1 ung für 1 bote unter Nähperatung Antert. v. E. Wünsch Schreibmasel arbeit gest Nr. 0240 3 — Maut plan gegenöt Verkebrz. eitsgerätz er Male 19. Jagd. mzösischer dherr, 2 be verün. e Begriffe r künkten itsteht. ad dunn 0 9 HN dez de ohen le dungen 91 Anus 2E dethepg A L en Sdesser g niuds ie Lebens. seum bei- ingen aus. n hierher in fürch⸗ es poliere, A die Nase f.„Na ja, CDU ganz nan sagen, man nicht 155 er Igel bel nd fragte: m Treffen anten; Sie ig gewor- n. . struktionsaufgaben, sowie Berech- Sestriere, 2033 m, Canazei Dolo- nungen werden sorgfältig von miten), wegen Bahnermäßigung] Masch.-Ing. ausgeführt. Angebote 2/ Samstag. 26. Januar 1957 MORGEN Seite 21 * 2 Was sonst noch geschag. Das Hauptverfahren gegen Dr. Adams be- innt voraussichtlich Mitte Februar in Old 5 dem Londoner Kriminalgericht. Dies bebt auf Antrag der Verteidigung zwecks schnellerer und kostensparender Abwick- lung. Bis zum Monatsletzten bleibt Dr. Adams in Eastbourne in Haft. Es kolgt dann wöchent- lich ein Haftprüfungstermin. * Beim Brand einer alten Fabrikhalle sind in New Haven(US vier Frauen umgekom- men. Der Brand verursachte eine Panik unter den 112 Beschäftigten der Halle. Außer den vier Toten werden drei 5 Männer und drei frauen vermißt und sind wahrscheinlich ebenfalls in den Flammen umgekommen. * In Madrid herrscht seit Tagen die für Spanien außergewöhnlich niedrige Tempe- ratur von zehn Grad Kälte in der Nacht. außerdem schneit es seit Mittwoch, und die Stromsperre wird von Freitag an wöchent- lich von zwei auf drei Tage erhöht. Da in den meisten Häusern Spaniens die Zentral- heizungen mit Elektrizität arbeiten, werden die Bewohner dieser Häuser drei Tage in der Woche frieren müssen. Die Ursache für die Stromsperre ist der aubergewöhnliche Regenmangel. Eine der wichtigsten Talsper- ren Spaniens ist 80 gut wie trocken. * Suchflugzeuge fanden in den abgelegenen Gebieten der Adirondack Mountains(nörd- lich von New Vork) das Wrack eines seit Dienstag vermißzten Tankflugzeuges. Die an Bord der Unglücksmaschine befindlichen sieben Besatzungsmitglieder waren tot. * Eine hölzerne Brücke, die im vergange- nen Jahr von Pfadfindern über einen klei- nen Flußlauf in der Nähe von Como(Nord- italien) geschlagen wurde, ist von Dieben bei Nacht und Nebel gestohlen worden. Man vermutet, daß die Brücke für Heiz- zwecke verwendeß worden ist. * Auf das starke Nordlicht, das am Diens- tag auch in Spanien magnetische Stürme bervorrief, wird der Absturz eines französi- chen Militärflugzeuges in den Pyrenäen zurückgeführt, bei dem alle neun Insassen den Tod fanden. Die Maschine war gegen eine Bergwand gerast. Experten der franzö- sischen Luftwaffe in Toulouse erklärten jetzt, dab der Kompaß und andere Navigationsin- strumente des Flugzeugs, dessen ausgebrannte Trümmer gefunden wurden, möglicherweise durch das Nordlicht abgelenkt wurden, so daß der Pilot sich nicht mehr richtig orien- tieren konnte. Das Flugzeug, das sich auf dem Fluge von Algier nach Toulouse be- fand, hatte sich wenige Minuten vor dem Absturz noch aus der Gegend um Perpignan über Funk gemeldet. Die Maschine muß dann beim Ueberfliegen des Gebirges den 2 100 Meter hohen Berg Nou Creus Neun Kreuze) mit der Tragfläche gestreift und in die Wand gerast sein. * Die Verluste der UNO-Polizeitruppe er- höhten sich am Donnerstag auf drei Tote. Ein schwedischer Soldat wurde durch einen Querschläger getötet, den ein Wachposten abgefeuert hatte. * Die französische Nationalversammlung stimmte am Donnerstag mit 544 32 Stimmen dem Bau eines Tunnels durch den Mont Blane zu, der Chamonix in Savoyen mit Entreves im italienischen Aostatal ver- binden soll. Der Tunnel, dessen Bau bereits gege Seger im März 1953 zwischen den Regierungen Frankreichs und Italiens vereinbart worden War, soll die Verkehrsverbindungen zwischen Frankreich, Italien und der Schweiz wesent- lich erleichtern. Die Kosten des Baues, die im Jahre 1952 auf neun Milliarden Francs (106 Millionen DM) geschätzt worden waren, sollen zwischen Frankreich., Italien und dem Kanton und der Stadt Genf auf- geteilt werden. * Bei einem Großfeuer in einem vier Stock- Werk hohen Warenhaus in New Haven (Cormecticut) kamen zehn Menschen meist Frauen ums Leben. 31 Menschen wurden verletzt. Die Feuerwehr, die mit Allen Löschmaschinen zur Bekämpfung des Brandes unterwegs war, erklärte, daß die Frauen vor allem dadurch umkamen, daß sie sich in der Panik gegenseitig die Ausgänge des Hauses und die Feuerwehrleitern ver- sperrten. *. Der Wagen einer amerikanischen Touristin durchbrach auf der Rrennerstraße die Straßenumrandung und stürzte in eine 25 Meter tiefe Schlucht. Der Wagen wurde schwer beschädigt, die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Allerlei Unglaubliches Hundeleben Vor einigen Tagen irrte ein offenbar her- renloser Hund aus dem Pariser Norden über den Bahnsteig der Gare du Nord, als gerade der Schnellzug aus Brüssel einlief. Aus dem Speisewagen drangen verführerische Ge- rüche, der Hund begann bettelnd zu jaulen, und die Angestellten bereiteten ihm aus den reichlich vorhandenen Speiseabfällen ein rei- ches Mahl. Seither erscheint der gleiche Hund Tag für Tsg pünktlich wie der Fahrplan an der gleichen Stelle und wartet auf seine Spei- sung. Seit einigen Tagen kommt er aber sogar in Begleitung einer ständg wachsenden Menge anderer Hunde. Offenbar hat es sich in Hundekreisen herumgesprochen, wo es etwas Gutes zu futtern gibt. * In Pirbright(England) fand ein Wett- bewerb statt, in dem der Hund preisgekrönt wurde, der am schmellsten mit dem Schwanz wedlelte. * Ein snobistischer Hundebesitzer inserierte kürzlich in einer Londoner Zeitung:„Zu ver- kaufen junge Hunde, die nahe mit den Corgis der Königin Elisabeth verwandt sind.“ Neuartiger Schulpatron Als der Stadtrat von Irondequoit(New Vork) eine neue Prachtschule für 3% Millio- nen Dollar erbaut hatte, beschloß er, die Schüler darüber abstimmen zu lassen, wel- chen Namen die Schule erhalten sollte. Die Stadtväter machten lange Gesichter, als sie das Ergebnis erfuhren. Denn nahezu ein- stimmig wer der Rock- and-Roll- Sänger Elvis Presley zum Schulpatron erwählt worden. Das einmal gegebene Versprechen mußte aber gehalten werden. Nunmehr prangt in großen Lettern über dem Eingang: Höhere Schule Elvis Presley. Der gepfändete Friedhof Dem Bürgermeister von Candidoni in Kalabrien wurde dieser Tage vom Gerichts- vollzieher des zuständigen Zivilgerichts mit- geteilt, daß auf Grund einer Forderung eines Gläubigers an die Gemeinde das gesamte be- wegliche und unbewegliche Eigentum der Gemeinde gepfändet sind. Wenn die For- derung nicht befriedigt wird, ist die Zwangs- versteigerung nicht zu vermeiden. In der Urkunde sind die Bürgermeisterei, der öffentliche Marktplatz und der Ortsfriedhof als Pfänder aufgeführt. Glatteis— Eisglätte Schneeglätte Die meteorologischen Voraussetzungen/ Auswirkungen auf den Verkehr In den täglichen Berichten über den Zu- stand unserer Straßen tauchen jetzt oft die gefürchteten winterlichen Warnsignale auf: „Glatteis“,„Eisglätte“,„Schneeglätte“. Wenn sie der Autofahrer vernimmt, weiß er, daß größte Vorsicht geboten ist. Aber meistens weiß er nicht so recht, warum eigentlich der freundliche Warner heute diese und morgen jene Vokabel für sein Gefahrensignal wählt. Tatsächlich bestehen aber jeweils deutliche Unterschiede im Straßenzustand, sowohl in der Auswirkung auf den Verkehr als auch in den meteorologischen Voraussetzungen. Glatteis entsteht, wenn der auf dem Boden ankommende Regen sofort gefriert. Die Voraussetzung hierfür ist meistens dann gegeben, wenn eine Frostperiode durch einen Vorstoß feuchtwarmer Luft zu Ende geht. Nach klarem Frostwetter bei noch gefrorenem Boden schiebt sich wärmere und daher leichtere Luft über die noch unten liegende Kaltluft und kühlt sich dabei ab. Infolge dieser Abkühlung kann sie nicht ihre ganze Feuchtigkeit halten und gibt einen Teil als Niederschlag ab. Wenn nun oberhalb des flachen Kaltluftrestes am Bo- den die Temperaturen bereits über den Ge- krierpunkt angestiegen sind, fällt dieser Nie- derschlag als Regen in die Kaltluft und auf den Boden, wo die Temperaturen noch unter null Grad sind. Der Regen gefriert beim Auftreffen auf den kalten Boden und über- zieht ihn mit einer dünnen Glatteisdecke. Da derartiger Warmluftregen im Winter fast ausnahmslos gleichförmig über großen Landstrichen niedergeht, ist eine so entstan- dene Glatteisdecke zusammenhängend. Sie löst sich erst auf, wenn der Kaltluftrest be- seitigt ist und die Warmluft sich bis zum Boden durchgesetzt hat. Dies ist bei der- artigen Wetterumschlägen meist bereits nach etwa einem halben Tag der Fall. Bisweilen kommt es aber auch vor— bei schwachen Winden oder Windstille am Boden—, daß der Kaltluftrest nicht weggefegt wird; dann kann das Glatteis tagelang bestehen. Glatteis tritt aber auch dann auf, wenn „Unterkühlter Regen“ fällt. Regentropfen können nämlich unter Umständen flüssig bleiben, obwohl ihre Temperatur wesentlich unter null Grad abgesunken ist. Jeder unterkühlte Regentrop gefriert dann so- fort, wenn er auf dem Boden ankommt. Je weiter die Temperatur des Bodens über null Grad liegt, desto kürzer ist die Lebens- dauer des Glatteises. desto rascher ver- schwindet es wieder nach Aufhören des unterkühlten Regens. Die Entstehung von Eisglätte ist nicht an das Auftreten von Niederschlag ge- bunden. Von Eisglätte spricht man, wenn am Boden vorhandenes Wasser gefriert. Straßen können an manchen Stellen feucht sein, während sie an stärker dem Wind aus- gesetzten Stellen abgetrocknet sind. In klaren Nächten wird sich dann infolge der Ausstrahlungsabkühlung an den vorher zeuchten Stellen Eisglätte bilden. Dasselbe ist zu jeder Tageszeit bei einem Kaltluft- einbruch möglich. Deshalb macht der Auto- fahrer oft die Erfahrung, daß Eisglätte nur streckenweise auftritt, wobei sich wind- geschützte Stellen(Wälder, Häuser) deut- lich von Strecken in freiem Gelände unter- scheiden. Weit verbreitete Eisglätte aber kann auftreten bei einem Kaltlufteinbruch, auf dessen Vordergrenze der Niederschlag — noch in der bodennahen Warmluft— als Regen fällt. Die Straßen sind dann ziemlich gleichmäßig naß, und die nachstoßende Kaltluft läßt diese Feuchtigkeit zu Eis ge- frieren. Danach muß man unter„Eisglätte“ auch die Fälle verstehen, bei denen bei klarem Wetter eine Schneedecke durch die Sonneneinstrahlung tagsüber teilweise auf- taut und das Schmelzwasser nachts wieder gefriert. Unter Schneeglätte schließlich ver- steht man lediglich die Glätte, die bei einer festgefahrenen Schneedecke— bei anhal- tenden Temperaturen unter Null— eintritt. Die Ausdrucksweise„Schnee- und Eisglätte“ besagt also, daß bei Lufttemperaturen, die tagsüber null Grad erreichen, durch die Sonneneinstrahlung eine festgefahrene Schneedecke stellenweise aufgetaut wird und die aufgetauten Stellen nachts wieder zu Eis gefrieren. Für den Verkehr am gefährlichsten ist also Glatteis, weil es einen nahezu gleich- förmigen Eisüberzug auch bei Bodenun- ebenheiten bildet. Dr. Faust 2 Veischiedenes Pfälz. Weingut und Weinkellerei sucht in Mannheim und Vororten, auch in Siedlungen Weinverkuufsstellen (keine Ladengeschäfte) gegen Zahlung einer Provision. Interessenten erhalten auf Anfrage näheren Bescheid. a Angebote unter Nr. P 0130 an den Verlag. Si-rlaub noch einige Gäste gesucht. Mannheimer Techn. Zeichnungen jed. Art, Kon- unter P 9077 an den Verlag erbet. Kanu- Gesellschaft, S 1, 17, Zahn. Hemdenkragen-Erneuerung A. Schimmel K 2, 7. Brautkleider-verlein M. Pache, Damenschneiderei Eisenlohrstraße 1. Tel. 5 00 82. Reiseschreibmaschinen in bequemen Raten oder miet- Welse abzugeb. Herbert Sommer. Mhm., Friedrichsring 40, Tel. 3 18 26 (Der il seinen Namen am Varieté oder Kabarett leuchten sehen, der lĩau als Sänger, Artist usw., gleich ob Anfänger oder Fortgeschrittener, viel Gelò verdiene. 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Mein Mann ist zwar mit einverstanden, möchte r gegenseitigen Alleinerbeeinset- ten. Wie kann meinen Bedenken 9 tragen werden?— Ihre Bedenken sind schon berechtigt und die Einstellung Ihres Ehemannes ist doch etwas oberflächlich. Wohl Könnten Sie sich gegenseitig testamentarisch zu Erben einsetzen und auf den Fall des Todes des Ueberlebenden von Ihnen Ihre Ge- schwister berücksichtigen. Dies würde aber Ihren Ehemann als überlebender Teil nicht hindern, das Hausgrundstück zu verkaufen oder zu belasten. Er ist, soweit Rechtsgeschäfte unter Lebenden in Frage kommen, frei ver- kügungsberechtigt. Diese Möglichkeit ist so be- achtlich, daß Sie mit Recht an einer gewissen Sicherung interessiert sind. Sie können Wohl gegenseitig zu Alleinerben einsetzen doch müßte für den Fall, daß Sie der er versterbende Teil sind, in der Weise eine Ver- fügung aufgenommen werden, daß dann das Hausgrundstück Ihren Geschwistern vermacht wird und gleichzeitig Ihr Ehemann den lebenslänglichen unentgeltlichen Nießbrauch daran erhält, der dann enden würde im Falle etwaigen Wiederverheir Diese orm wäre eine Regelung, die auc nemann bei gerecht annehmbar W. R. eine Wochenschau sah, entstand bei mir die 1 e, wie man wohl eine Atomexplosion foto- 8 ch aufnimmt. Sind für solche Aufnahmen Spezialapparate erforderlich? Seit wann gibt es Überhaupt die Kurzzeitfotografie?— Die Ver- suche, schnell verlaufende Vorgänge fotograflsch odder kinematografisch festzuhalten, sind schon Generationen alt. In Amerika wurden z. B. schon im Jahre 1870 galoppierende Pferde mit eimer Batterie fotografischer Apparate auf- er Abwägung der Dinge sein müßte. Tauziehen um Bausperren Bundesverwaltungsgericht gegen Bundes- gerichtshof Das höchste deutsche Gericht in Zivil- sachen, der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, und das oberste Gericht in Verwaltungsstrei- tigkeiten, das Bundesverwaltungsgericht, sind sich in einer wichtigen Grundsatzfrage un- eins und haben genau entgegengesetzte Ent- scheidungen gefällt. Es ging um das Problem der Bausperren“, die über Grundstückseigen- tümer verhängt werden können. Eine solche Bausperre kann sich nämlich praktisch wie eine Enteignung auswirken. Dann verpflichtet sie zur Zahlung einer Entschädigung. Während nun der Bundesgerichtshof die Frage, wann eine Bausperre einen„enteig- nmungsgleichen Eingriff in das Eigentum! dar- stelle und daher zur Entschädigung verpflichte, je nach dem Zweck der Bausperre beantwor- ten will, stellt sie das Bundesverwaltungsgericht N auf die Dauer der Bausperre ab. Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs(% ZR 33/53) handelt es sich dann um einen senteig- nungsgleichen Eingriff“, wenn die Bausperre im Interesse der Allgemeinheit durch Objekte gesamtstädtischer oder überörtlicher Planung verhängt oder aus diesem Grunde verlängert worden ist. Handele es sich dagegen nur um eine Bausperre, die der Sicherung der Arbei- ten an einem Bebauungsplan zur Erschließung und Sicherstellung der Bebaubarkeit des Grundstücks diene, so stelle sie eine inhalt- liche Begrenzung oder soziale Bindung des Eigentums dar, die von dem Grundstückseigen- tümer kein ‚Sonderopfer“ verlange, das zur Entschädigung verpflichten würde. Demgegenüber entschied das Bundesver- Waltungsgericht(IC 86/55): Die Unterscheidung zwischen teilörtlicher Planung und gesamt- städtischer oder überörtlicher Planung sei praktisch nicht vollziehbar. Im modernen Städtebau gebe es keine Planung, die sich in der Sache auf ein Teilgebiet beschränke. Auch die Teilpläne hätten als Grundlage und Aus- gangspunkt die das ganze Gemeindegebiet um- fassenden Pläne. Vom Standpunkt des von der Bausperre betroffenen Grundstückseigen- tümers aus sei es gleichgültig, ob die Inter- essen der Allgemeinheit an einer teilörtlichen oder an einer überörtlichen Planung seinem Bauvorhaben entgegenstehen. Entscheidend sei die Dauer der Bausperre. Bei einem Jahr handle es sich jedenfalls noch nicht um eine entschädigungspflichtige Enteignung. genommen. In den zwanziger Jahren wurde die Zeitlupen-Kamera entwickelt, bei der der Film mit hoher Geschwindigkeit gleichmäßig läuft. Im Gegensatz zur normalen Kamera mit ihrem ruckweisen Filmtransport hat sie einen op- tiscnen Ausgleich, bei dem das Bildchen mit dem Film während der Belichtung mitwandert. urden neue Verfahren der schnel- f nellen Kurzzeitfotografle ent- Das Fotografieren ferngelenkter Ge- e im Flug, der Einschläge von Geschossen oder des Ablaufs einer Atomexplosion erfordert Belichtungszeiten bis herab zu einer millionstel Sekunde. Für Aufnahmen werden Spezial- kameras verwandt, die bis zu 20 Zentner wie- Sen, zum Teil auch Kameras, die mit Bild- röhren arbeiten. Frau Marga K. Auf Empfehlung meines Arztes soll ich zu meiner Diätkur Gemüse- säfte verwenden. Nun gibt es zwar eine große Zahl von Gemüsesäften, doch weiß ich nicht, welche Aufgabe sie im einzelnen zu erfüllen haben. Bitte geben Sie mir Aufschluß.— Ge- müsesäfte nehmen durch ihre hervorragenden gesundheitsfördernden Eigenschaften in der Diätküche einen bevorzugten Platz ein. Ge- müsesäfte sind aber nicht Getränke, sondern müssen löffelweise genommen werden. Die ein- zelnen Säfte haben folgende Eigenschaften: Möhrensaft appetitanregend; Spinatsaft blut- vermehrend; Rettichsaft Gallenbeschwerden mil- dernd; Löwenzahnsaft blutreinigend; Rote Beetensaft Grippe und andere Infektions- krankheiten mildernd; Brunnenkresse Haut- ausschläge günstig beeinflussend; Gurkensaft hautreinigend und erfrischend; Bohnensaft gün- stig bei Zuckerkrankheit; Kürbissaft günstig bei Wurmkrankheiten; Selleriesaft bei Wasser- sucht mildernd; Brennesselsaft blutreinigend. Hausbesitzer M. in M. Durch das teilweise Einstürzen einer Ruinenmauer auf dem Nach- bargrundstück wurde mir dadurch Schaden zu- gekügt, daß eine Anzahl Steine das Dach mei- ner im Hof befindlichen Werkstätte durch- schlugen und Werkzeugmaschinen beschädigten. Wie ist die Haftung für solche Fälle?— Der Ruineneigentümer haftet nach 8 836 BGB für den Schaden, welcher durch Einsturz oder Ab- lösung von Gebäudeteilen entsteht. Die Haf- tung erstreckt sich sowohl auf den Einsturz von Mauern als auch auf das Herunterfallen ein- zelner Steine. Der Eigentümer kann sich jedoch durch den Nachweis entlasten, daß er zum Zwecke der Abwehr der Gefahr die im Ver- kehr erforderliche und ihm zumutbare Sorg- falt beachtet habe. Bei jeder Ruine besteht der begründete Verdacht der Einsturzgefahr. Der Eigentümer hat somit eine besondere Sorg- faltspflicht hinsichtlich der Ueberprüfung der Ruine auf ihre Standfestigkeit. Ihr Nachbar wird sich nur dann entlasten können, wenn er nachweisen kann, daß er den Zustand der Ruine insbesondere der freistehenden Kamine in re- gelmägigen Abständen hat überprüfen lassen und er gutachtliche Aeußerungen darüber vor- legen kann, daß die Ruinenreste noch standfest genug sind. Wurde ihm dabei eine unrichtige Auskunft gegeben, dann ist der Eigentümer trotzdem entlastet. Schadenersatzpflichtig ist dann derjenige, der die unrichtige Auskunft gegeben hat. Notfalls muß man vom Ruinen- eigentümer verlangen, daß er die Angelegen- heit der Bauaufsichtsbehörde unterbreitet. Ist der Bauaufsichtsbehörde ein gefahrdrohender Zustand bekannt und schafft sie dann keine Abhilfe, dann ist noch an die Haftung der Ge- meinde zu denken. W. Sch. in D. Ich habe mir jetzt zwei Ferkel angeschafft, um diese großzuziehen. Dadurch habe ich jetzt einen erheblichen Jaucheanfall. Wie kann ich diesen am besten zum Düngen meines großen Gartens verwenden? Die beste Wirkung entfaltet die Stalljauche, wenn sie mit Hilfe von Torf ausgewertet wird. Dazu wird ein Ballen Torfmull auf dem Kompost- platz zerkleinert und so lange mit Jauche übergossen, bis alles gut durchgefeuchtet ist. Die Aufnahmefähigkeit des Torfes ist sehr groß und es werden einige hundert Liter qauche gebunden. Zuletzt wird das dunkle, nasse Ge- misch in einem Haufen aufgesetzt und mit Erde abgedeckt. Man läßt ihn zwei bis drei Monate ungestört liegen, um dann beim Oeff- nen des Erdmantels eine keineswegs mehr stinkende, sondern die Gärtnernase wie das Gärtnerauge vollauf befriedigende Masse vor- zufinden, die sich als Jauchetorf mit Recht größter Beliebtheit erfreut. Auch der Jauche tor benötigt allerdings zusätzliche Gaben von Thomasphosphat, um seinen Mangel an Phos- phorsäure mit Kalk auszugleichen. Ferner ist Jauche sehr brauchbar zur Durchfeuchtung des Komposthaufens und bei der Verrottung des im Garten anfallenden Kleintiermistes. O. E. Dieser Tage las ich in Ihrer Zeitung einen Artikel über die Fortschritte in der Seuchenbekämpfung. Darin wurde gesagt, daß als einzige Seuchenkrankheit heute nur noch das in tropischen Gegenden vorkommende „Gelbe Fieber“ der medizinischen Wissenschaft Sorge bereite. Können Sie mir Näheres über die Art der Krankheit sagen?— Das Gelbfieber ist eine schwere Infektionskrankheit, die in einigen Tropenländern, vor allem in Brasilien und Westafrika, verbreitet ist. Ueber den Erreger Wichtiger Termin in der Rentnerkrankenversicherung Der 31. Januar 1957 ist nach dem Gesetz vom 1. August 1957 über die Neuordnung der Rentnerkranken versicherung ein besonders wichtiger Termin. Alle Rentner, die bisher in der Rentnerkrankenkasse versichert waren und nach dem neuen Gesetz über die Kran- kenversicherung der Rentner ab 1. August 1956 nicht mehr pflichtversichert sind, weil sie die„Vorversicherungszeit“ nicht erfüllt haben, können ihre Mitgliedschaft in der Kranken- versicherung der Rentner trotzdem durch frei- Willige Weiterversicherung aufrecht erhalten. Hierzu müssen sie bis spätestens zum 31. Ja- nuar 1957 einen entsprechenden Antrag an ihre bisherige Krankenkasse stellen. Nicht pflicht versicherte Rentner, die diesen Termin ver- sdumen, sind automatisch aus der Krankenver- sicherung der Rentner ausgeschlossen. Man kann den in Frage kommenden Sozial- rentnern nur raten, diese freiwillige Kranken- versicherung aufzunehmen, weil nach dem Ge- setz über die Krankenversicherung der Rent- ner die jeweils zuständigen Landesversiche- rungsanstalten bzw. bei Angestellten die Bun- desanstalt für die Angestelltenversicherung in Berlin- Wilmersdorf auf Antrag einen erheb- ichen Zuschuß zum erforderlichen Kranken- kassenbeitrag leisten müssen, Da der Zuschuß der Rentenversicherungsanstalt gegenwärtig mo- natlich 9—10 DM beträgt, genügt eine verhält- nismäßig geringe Zuzahlung aus eigenen Mitteln zur Aufnahme dieser freiwilligen Krankenver- sicherung. Der Krankenkassenbeitrag richtet sich nach dem Gesamteinkommen des Rent- ners; er beträgt im Durchschnitt etwa 12 DM monatlich, kann aber geringer oder höher sein. So müssen sich bis zum 31. Januar 1957 alle jene Rentner, denen das Recht auf freiwillige Weiterversicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse gegeben worden ist, entschei- den, ob sie davon Gebrauch machen wollen. Da bei der verwaltungsmäßigen Umstellung jedem Rentner gesagt wurde, ob er künftig pflichtver- sichert oder ob ihm das Recht auf freiwillige Weiterversicherung eingeräumt ist, ist noch darauf hinzuweisen, daß dieser Fristablauf nicht die pflichtversicherten Rentner berührt, denn bei ihnen ist ja die Angelegenheit abge- schlossen und diese Ausführungen sind für diesen Personenkreis ohne Bedeutung. Schwer- Kkriegsbeschädigte, Witwen und Eltern, die ne- ben ihren Versorgugsbezügen nach dem Bun- desversorgungsgesetz eine Sozialrente bezie- hen, aber nicht pflichtversichert in der Rent- ner-RKrankenversicherung sind, können ihren eigenen Beitragsanteil durch Absetzung ihres Züzahlungsbetrages vom sonstigen Einkommen in Form einer höheren Ausgleichsrente zurück- bekommen. der Krankheit sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig. Sicher ist nur, daß die Seuche, ähnlich wie bei der Malaria,, durch eine win- zige Stechmücke, die Gelbfiebermücke, von Mensch zu Mensch übertragen wird. Wenige Tage nach der Infektion tritt hohes, oft über 40 Srad hinausgehendes Fieber auf, das in schweren Fällen von Blutbrechen und Darm- bluten begleitet ist und meist infolge Versagens der Nieren zum Tode führt. Gefährdet sind hauptsächlich in die Seuchengebiete eingewan- derte Menschen nichttropischer Länder, Wo- gegen die Eingeborenen durch leichtere Er- krankungen in ihrer Kindheit vielfach gegen die Stiche der Mücke immun geworden sind. In den meisten der vom Gelbfieber bedrohten Gegenden führt man seit langem einen ener- ischen Ausrottungskampf gegen die Gelbfleber- und hat damit so bedeutende Erfolge erzielt, daß ganze Landstriche praktisch von der Seuche befreit wurden. N. W. in D. Ich möchte eine Obstanlage er- richten und dafür Bäume mit Sorten nach mei- ner Wahl verwenden. Oft habe ich aber leider beim Baumkauf schon andere Sorten erhalten, als ich verlangt habe und ich hatte dann den Schaden, als es zu spät war. Wie kann ich mich jetzt vor einer falschen Sortenbelieferung schüt- zen?— Vom BDB(Bund Deutscher Baum- schuler wurde als Garantie für Echtheit und Edelsorte, der Zwischenveredlung(wichtig bei manchen Birnensorten als Büsche) und der Veredlungsunterlage das Markenetikett ge- schaffen. Da in der Praxis sehr selten vom Käufer das Markenetikett verlangt wird, hef- ten es die Baumschulen häufig nicht an die verkaufsfertigen Bäume. In seinem eigenen Intereses tut der Käufer gut, nur Bäume mit Markenetikett zu pflanzen. Auf dem Etikett müssen dann die vorgedruckten Angaben auch ausgefüllt sein. Bei Errichtung der Anlage ist ein Plan zu fertigen, in dem jeder Baum seine Nummer bekommt, die zweckmäßig auch auf dem Etikett angebracht wird. Nach Jahren kann dann noch nachgewiesen werden, ob die Lieferung echt war. In San-José-Laus-Befalls- gebieten werden die Bäume zur Vernichtung dieses und anderer Schädlinge behandelt und mit dem Entseuchungsetikett versehen. Dieses Etikett gewährleistet nur die Behandlung gegen Schädlinge und darf nicht mit dem Marken- etikett verwechselt werden. In diesem Falle missen die Bäume zwei Etikette tragen. W. K. in W. Ich habe mir ein Einfamilien- haus bauen lassen. Nun mußte ich feststellen, daß der Neubau mehrere Mängel aufweist. Ich nabe den Architekten mehrfach aufgefordert, dafür zu sorgen, daß die Mängel behoben wWẽer- den. Er reagiert aber auf meine Schreiben überhaupt nicht. Leider habe ich den Honorar- anspruch des Architekten voll befriedigt. Mit dem Bauunternehmer habe ich nie etwas zu schaffen gehabt und sehe auch nicht ein, daß ich mich jetzt mit diesem in Verbindung set- zen soll. Kann ich den Architekten für die Mängel in Anspruch nehmen?— Der Archi- tekt, der die technische Oberleitung eines Neu- baues hat, muß die Interessen des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer mit aller Sorgfalt wahrnehmen. Verletzt er diese Sorg- kaltspflicht schuldhaft, so kann er vom Bau- herrn zum Schadensersatz herangezogen wer- den. Dies gilt 2. B. für den Fall, daß der Architekt einen erheblichen Fehler des Bau- werks feststellt. Er muß dann unbedingt für die Beseitigung des Fehlers sorgen. Weigert sich der Bauunternehmer, der entsprechenden Aufforderung des Architekten Folge zu lei- sten, so hat der Architekt damit noch nicht alles getan, um seiner Sorgfaltspflicht zu ge- nügen. Wenn er sich dem Bauunternehmer gegenüber nicht durchsetzen kann, muß er dem Bauherrn von dem Fehler Mitteilung machen. So hat der Bundesgerichtshof in einem Schadensersatzprozeg entschieden VII ZR 12/56). 8 a 1 l Gemeindesekretariat in L. Kürzlich krat auf den Straßen, für die die Gemeinde hinsichtlich der Verkehrssicherheit sorgen muß. nach Son- nenuntergang Glatteis ein. Kann bei einer solch plötzlichen Glatteisbildung von der Ge- meinde verlangt werden, daß gestreut wird Muß den Verkehrssicherungspflichtigen nicht eine gewisse Zeitspanne zwischen Glatteisbil- dung und Streuen eingeräumt werden? Wenn es im Winter tagsüber taut, so ist bei entsprechenden Temperaturen damit zu rech- nen, daß die Feuchtigkeit auf den Straßen bei Sonnenuntergang wieder gefriert und sich Glatteis bildet. Diese Tatsache ist allgemein bekannt. Für die Gemeinden ergibt sich dar- aus die Pflicht, sich rechtzeitig auf eine mög- liche Glatteisbildung einzustellen. Bei Beginn der Vereisung muß deshalb bereits die dro- hende Gefahr für den Verkehr abgewendet sein. Der Verkehrssicherungspflichtige kann sich in diesem Fall nicht darauf berufen, daß ihm eine gewisse Frist zur Ausführung der Streuarbeiten zugebilligt werden müsse. Diese Auskunft beruht auf einer Entscheidung des Oberlandesgerichtes Stuttgart(5 U 42/54). Eltern K. in D. An den langen Winter- abenden machen wir schon jetzt gern Pläne für die Sommerreise. Ich bin Vater von fünf Kindern im Alter von 8 bis 18 Jahren. Darum interessiert mich die Frage, ob und inwieweit es für kinderreiche Familien Fahrpreisermäßi- gungen gibt. Auch wäre es mir wissenswert zu erfahren, ob evtl. solche Fahrpreisermäßigun- gen auch für Ferienzüge gewährt werden, bei denen an sich schon eine billigere Fahrtmög- lichkeit besteht. Können auch Familien aus der Ostzone, die besuchsweise in den Westen kommen, von solcher Verbilligung Gebrauch machen? Auf unserer kleinen Bahnstation konnte mir eine erschöpfende Auskunft nicht gegeben werden.— Mit Wirkung vom 15. März 1958 hat die Bundesbahn Tarifermäßigungen für kinderreiche Familien bei Reisen im Schienenverkehr eingeführt. Danach werden die Jugendlichen aus Familien mit drei und mehr Kinder bis zum vollendeten 19. Lebens- jahr den Kindern im Alter von 4 bis 10 Jah- ren tariflich gleichgestellt. Demzufolge kön- nen die Kinder aus diesen Familien im Alter von 10 bis 19 Jahren, auch bei Einzelreisen, die Ermäßhigungen in Anspruch nehmen, die allgemein den Kindern von 4 bis 10 Jahren eingeräumt sind. Die Ermäßigung beträgt 30 Prozent auf Normalkarten, allgemeine Rück- fahrkarten und Sonntagsrückfahrkarten. Von dieser Regelung waren zunächst Sonderzüge der Bundesbahn ausgeschlossen. Demnach mußten Familien, die in Sonderzügen in Ur- laub reisten, selbst wenn sie kinderreich waren und Kinder im ermäßigungsberechtigten Alter mit sich führten, für die Kinder ab 10. Lebensjahr den üblichen Sonderzugfahrpreis bezahlen. Die Hauptverwaltung der Bundes- bahn hat jedoch nunmehr den Unternehmern der Sonderzüge gestattet, in solchen Fällen die betreffenden Kinder zu dem um 30 Pro- zent ermäßigten Normaltarif zu befördern. Da- durch wird in vielen Fällen den kinderreichen Eltern, die aus finanziellen Gründen auf eine Reise mit dem Sonderzug angewiesen sind, eine gemeinsame Ferienreise zusammen mit ihren Kindern erleichtert. Wie aus dem Bun- desfamilien ministeriums bekannt wurde, hatte man sich auf Wunsch des„Kuratoriums Un- teilbares Deu land“ dafür eingesetzt, daß die Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Fa- milien auch auf Familien des Saarlandes und der sowjetischen Zone ausgedehnt wird. Die Bundesbahn hatte sich bereit erklärt, die Be- scheinigungen der saarländischen und der sowietzonalen Meldebehörden hinsichtlich der Zugehörigkeit der betreffenden Kinder zu einer kinderreichen Familie anzuerkennen. Frau A. B. in K. Mein Gewicht bat im letz- ten Jahre erheblich zugenommen. Abmage- rungsmedikamente möchte ich nicht anwenden, weil sie ja meistens den Organismus schädigen. Ich habe zwar einen Rohkosttag in der Woche eingelegt, doch is notwendig, noch zusätz- lich etwas zu unternehmen. Was halten Sie von Schwitzbädern? Besteht eine Gefahr für das Herz? Der Gewichtsverlust nach einem Schwitzbad kann bis zu 1 kg betragen, wird aber fast immer am anderen Tag wieder aus- geglichen durch vermehrte Wasseraufnahme (Trinken). Wessen Herz nicht ganz intakt ist, sollte vor Anwendung von Schwitzbädern erst den Arzt befragen. Wirksamer und schonender ist der Arbeitsschweiß; körperliche Arbeit bis zum Schweißausbruch ist der natürlichste Weg zur Abmagerung. Dabei wird nicht nur Wasser ausgeschieden, sondern auch Fett verbrannt. Im übrigen empfehlen wir Ihnen, auch einige Ein- schränkungen in der täglichen Nahrunęgsauf- nahme vorzunehmen. Zum Frühstück nur eine Tasse Kaffee ohne Zucker und eine dünne Scheibe Brot, dünn bestrichen, zum Mittages- sen nur mageres Fleisch und nicht mehr wie z weil Kartoffeln, das Gemüse ohne Mehl und wenig Fett. Auch abends sollte nur mageres Fleisch oder fettarme Wurst genommen wer- den. Auf Süßigkeiten müssen Sie ganz verzich- ten. Bei Hungergefühl kann Obst den Ausgleich schaffen. St. G. in M. Ich bin kinderlos verwitwet und habe noch eine Anzahl Grundstücke, ins- besondere auch Bauplätze, welche teilweise noch von meiner verstorbenen Ehefrau her- rühren. Testamentarisch hatten wir uns ledig- lich gegenseitig zu Alleinerben eingesetzt. Wir Waren aber früher schon darüber einig, daß der beiderseitige Grundbesitz wieder an un- sere Verwandten zurückfallen soll. Ich möchte mich daran halten und nun auf meinen Tod festlegen, daß die ehefraulichen Verwandten den Grundbesitz meiner Frau und meine Ver- wandten meinen eigenen Besitz erben. Leider ist zu befürchten, daß infolge Spannungen in der Verwandtschaft die Erben nicht einig wer- den und der Grundbesitz noch zur Versteige- rung kommt. Einer meiner Neffen hat neulich schon damit gedroht. Wie kann ich dies ver- meiden?— Da das deutsche Erbrecht keine Erbeinsetzung auf bestimmte Gegenstände kennt, würden Ihre Verwandten und diejeni- gen Ihrer verstorbenen Frau eine geschlossene Erbengemeinschaft bilden, die sich dann aus- einandersetzen müßte gemäß Ihres letzten Willens. Erfahrungsgemäß kommt bei solchen Verwandtschaften, die in den zweiten oder dritten Grad reichen, oft nur schwer eine Eini- gung zustande, so daß der einfachste Weg für Sie die Einsetzung eines Testamentsvollstrek- kers wäre. Diesen können Sie namentlich be- nennen; auch ein Ihnen zuverlässig erschei- nender Miterbe kann dies sein, Sie können die Auswahl aber auch dem Nachlaßgericht überlassen. Dieser vom Nachlaßgericht zu be- stätigende Testamentsvollstrecker ist Träger eines Amtes kraft Gesetzes und gleichsam Vollzugsorgan Ihres letzten Willens, ohne Riicksicht auf die Zustimmung oder Nichtzu- stimmung der einzelnen Erben. Solange der Pestamentsvollstrecker sich an das Testament hält, kann kein Erbe widersprechen. Die sonst notwendige Einstimmigkeit in der Erbenge- meinschaft wird hier durch den Testaments- Vollstrecker ersetzt. Samstag, 26. Januar 1957 Nr. A. 22/ Sam- 7 SCHACH Eldorado der Springer Zu Beginn diesmal eine Arbeit von W. A. Shinkman, die bereits Jahre 1903 veröffentlicht wurde. Die weile Bauernphalanx ist direkt turchterregen und der Löser wird triumphierend testztel. len, daß er keine acht Züge bis zum Mat braucht. Allerdings gilt eine kleine Fin. schränkung: Weiß darf nämlich eine Bauern nur in Springer verwandeln! Wer ——— — unterhaltsam— U die Aufgabe am Brett zu lösen versucht in! wird seine Freude an der netten Schluh. stellung haben. 254 W. A. Shinkman eing (Deutsche Schachzeitung 1903) 140 gege Ang — — U 1 le 4 D H M Matt in 8 Zügen Eine harte Nuß Etwas zum Knabbern, aber nur für aus- dauernde Löser. Schwarz verfügt nur über Ile geringes Figurenmaterial und ist auch in gegen ab. der Auswahl seiner Züge beschränkt. Trotz dem wird manchem Spieler im ersten Angebote Augenblick kein Lösungsweg vorstellber sein. Da heißt es eben das Problem genau studieren, um zu dem versteckten Schlüssel. zug zu kommen. 1 P. v. Homma 8 (Wien 1939) kalserring G,— 2, u,, 8 5,, ,. e, e, , ,. * ß, . J N A 4 2 I I bb Matt in 4 Zügen Lösungen: Je Susqpοe²eñ⸗zeinnasn suf Isf sn pe(I) gur gpxo b(i) ep oA s ds („) bu e ige(i ume Ad I pfed sep Stinspufe ustosaasued desufdg Uususpuegsgensu ap bun uepunadbstea puffs uenueg Joe od neut gsxu 8 98K „ Sg sd„ gd 888 9 9% op ' ibi„Sap/ 9e enn e dp Au Sssef d) 880 f 9p Socke KL. SS t us mAufus V N N I . 2 3 3-Zin —— —— Am sofort 2 umme eingericht. B Wohnungsam schädigt, 400 3- Zimmer- Ang. u. Nr.! Komfort 3. mm mit Küche, schönster Le vermieten. Nr. P 914 Der Pflichtteil/ kin kapitel Rechtskunde für jedermans Viele Familenväter vermachen ihren gan- zen Besitz der Ehefrau oder einem ihrer Söhne. Die anderen Kinder werden im Testa- ment häufig überhaupt nicht erwähnt. Gegen solche letztwilligen Verfügungen bestehen keine rechtlichen Bedenken. Die Verwandten und auch die nächsten Angehörigen haben keinen Anspruch darauf, als Erben eingesetzt zu werden. Das bedeutet nun nicht, daß einer alles bekommt und die anderen leer aus- gehen. Der Ehegatte, die Kinder, die Enkel- kinder und die Eltern des Verstorbenen— diese allerdings nur, soweit nicht die Kinder des Verstorbenen erben oder den Pflichtteil verlangen— sind pflichtteilsberechtigt Ein recht schwieriges Kapitel ist die Be- rechnung der Höhe des Pflichtteils. Wer sich ausrechnen will, wie viel er von den Erben als Pflichtteil verlangen soll, muß sich zu- nächst einmal darüber klar werden, wieviel er als gesetzlicher Erbe bekommen hätte. Da- für gilt nun folgendes: Eine Ehefrau ist Erbin zu ein Viertel, wenn der Verstorbene Kinder oder Enkelkinder hat. Diese teilen sich dann in die restlichen drei Viertel. Lebt die Ehe- frau nicht mehr, so bekommen die Abkömm- linge alles allein zu gleichen Anteilen. Sind dagegen keine Kinder vorhanden, so erbt die Ehefrau die Hälfte neben Eltern, Geschwi- stern, Neffen und Nichten sowie Großeltern des Erblassers. Sind solche Verwandte nicht vorhanden, fällt ihr der gesamte Nachlaß zu. Wenn man so den Anteil festgestellt hat, der bei gesetzlicher Erbfolge anfallen würde, dann ist die Bestimmung des Pflichtteils nicht mehr so schwierig, denn der Pflichtteil besteht in der Hälfte des Wertes des gesetzlichen Erbteils. Ein Beispiel: Die Fhefrau, die neben ihren Kindern zu einem Viertel als gesetz- liche Erbin berufen wäre, hat also einen Pflichtteilsanspruch in Höhe von einem Achtel des Nachlaß wertes. Wenn neben ihr noch zwei pflichtteilsberechtigte Kinder da sind, können diese je drei Sechzehntel verlangen. Sie wür- den nämlich nach gesetzlicher Erbfolge gemein- sam drei Viertel neben ihrer Mutter erben, jedes von ihnen wäre also zu drei Achtel ge- setzlicher Erbe. Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils und so er- rechnet sich der oben genannte Pflichtteils- wert von drei Sechzehntel. Der Pflichtteilsanspruch richtet sich auf eine Geldzahlung. Auch wenn der Verstorbene nur Sachwerte und Grundstücke hinterlassen hat, kann der Pflichtteilsberechtigte vom Er- ben nicht verlangen, daß dieser ihm einen entsprechenden Teil dieser Werte überläßt. Der Erbe, der nicht über ein ausreichendes muß also notfalls einen versilbern, um den Barkonto verfügt, Teil des Nachlasses Pflichtteil auszubezahlen. Bei der Berechnung des Wertes der ein- zelnen Nachlaßbestandteile, besonders def Grundstücke, gibt es sehr häufig zwischen Erben und Pflichtteilsberechtigten Streit, weil der Erbe die Grundstücke mit dem Einheits“ wert in Ansatz bringen will. Das ist nicht zu- lässig. Die Grundstücke sind weder mit dem Einheitswert noch mit ihrem Ertragswert an- zusetzen, maßgebend ist vielmehr ihr Ver- kaufswert, der notfalls von einem Sachverstän. digen geschätzt werden muß. Wenn für die Nachlaßgrundstücke noch der Preisstop gil, also vor allem, wenn es sich um unbebaute Flächen handelt, so ist der Wert des Grund. stückes nicht automatisch diesem Stoppreb gleichzusetzen. Die Tatsache, daß ein Stoppres gilt und der Nachlaßgegenstand daher nicht frei verwertet werden kann, wirkt sich aller. dings in der Regel wertmindernd aus. Dies Wertminderung ist um so größer, je geringe! die Aussichten sind, daß die Preis kontrolle für die Nachlaßgrundstücke in absehbare Zeit aufgehoben wird. Der auf dem Grund stück ruhende Lastenausgleich beeinträchtie ebenfalls seinen Wert. Die Vermögensabgabe. schuld ist mit ihrem Zeitwert von dem jewel ligen Verkaufspreis des Grundstücks in Abzug zu bringen. Ob nun der Ehegatte oder das Kind, im Testament nicht bedacht worden din ihren Pflichtteilsanspruch tatsächlich gelten machen wollen, hängt von ihren eigenen Pi. schlüssen ab. Wenn der Vater die Mutter 4% Ganze und noch 1. u. 2-Zim mit einger. Zentralheizg schlucker us im Neubai N dis 1. 3. 57 k bzw. 3000, L 2˙, 3. u. 4 mit allem Oststadtlage ziehbar, bei Zwei 3-2 in Neubau 1. 6. 57 bezie voll abwohr PETE Immobilien I 6, 27, am seh. Erbin eingesetzt hat, und zu erwarten ist, dd Jertent beim Tode der Mutter der ganze Besitz au Studio die Kinder übergehen wird, melden die Kindel zu ver. im allgemeinen nach dem Tode des Vaters keine Pflichtteilsansprüche bei der Mutter 4. Es darf jedoch nicht übersehen Wer F in drei Jahren vel jährt. Schließlich noch ein Wort zu der Frage wann der Erblasser seine Verwandten gan leer ausgehen lassen darf: Dem Ehegatten, der einen Scheidungsgrund gegeben hat, An der Erblasser den Pflichtteil entziehen, eben“ einem Abkömmling, der seine Eltern Körg. lich mißhandelt oder sonst ein schweres le. brechen oder Vergehen an ihnen begangel hat. Ein weiterer Grund zum Entzug de Pflichtteils ist ein ehrloser Lebenswandel der Kinder oder eine bös i Pflichtteil“ genden Unterhaltspflicht. Brüchen · Vorlagen · Lãuferstoſſe Bettumran dungen Sofakissen · Tisch- u. Diꝛvandecken DAS GROSSETEPPICHHAUS NECKARAU schorsrR. 18 WER JMD ORT PIC im Winter- Scicug- Verkauf noch Cic'iqer vom 28. Januar bis 9. Februar 1957 f bas GROSSE TEPIcHHAUs Matratzen Reform Unterbetten Schlafdecken · Steppdecken 1 Federbetten NECKARAU schursrg. 18 eee eee 5 oder unsittlicht den, dib Neubau Büro-Et. — ü—ò —— . Seite 2 7/ Ir. h. 22/ Samstag, 26. Janual 1937 MORGEN —— A In Oststadt-villa 2 zimmer m. 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Januar 1957/ N 8 Seite 2 f Lug Mr. 22/ eite 28 NOR GEN 1— Alle Alten werden besser leben 5 7 3 5 + f f Unweit Die Wandlung in der deutschen Sozialversicherung von Fürst Bismarck bis Anton Storch 15 stand 1 Planken 1 Von Hans-Joachim Deckert e 55 entfernt 7 7 J 8 1 0 3 b 722 5 8 8 1 ö Ionischen In der„Nachbarschaft des Lolnempfängersè, nicht mehr in„der Nahe des Fursorge- Dazu wären aber bei 69 Millionen Renten- Krayers empfaàngerss, soll nach dem Willen der neuen Rentengesetꝛgebung der Rentner leben. 5 1 3 l küste des A er soll Teilhaber am steigenden Mohl ctand der modernen Industrie gesellschaft e Sozialpolitik verspürt 3 dein, soll besser leben önnen als bisher. dus dem„ inbrünstigen V erlangen des„„ Das grobe Multiplikationsverfah- die von E tigen Menschen nach Existenꝛzsicherheit“ ist dieses Gesetz geboren. Es leitet in der ren läßt sich dagegen in wenigen Wochen Bei Ostwi Geschichte der deutschen Sozialbolitik eine neue Epoche ein, von der tir noch nicht 5 85. 5 1 zeit das 5 7e... 5. a N 5 kleinen Ungerechtigkeiten: mancher ha zren. toigsen, ob es in ihr gelingen ird, soziale Lasten von nie gehanntem. etwas mehr, N etwas weniger bekom- 1 5 5 nur zu tragen, sondern noch zit steigern. Es hleibi uns lediglich 21% Hoffen, daß es mõgl ich men, wenn sein Rentenbeginn im Jahre 1957 besitz. D. werden wird, die alten Menschen, deren Spargroschen in der Vergangenheit zweimal stattgefunden hätte. Sehr Sroß wird der Un- Dorfes, ir vom Staat vernichtet wurden, nicht nur vor dem Aergsten zu bewahren, sondern sie terschied in keinem Falle sein, denn die Ta- Staaten g. großzügig“ vor allen MWechsellagen des Daseins zu schiitzen.“ B V 25 Als in der Nacht vom 21. zum 22. Januar zusammen: dem Grundbetrag, der jedem o V 8 s die abstimmun 8 8 8 o 85 5 1— Der Wegfall des alten Grundbetrages hätte es haus in Bonn schrie, wurde das schwierigste wartschaft“ erfüllt hatte, und dem Steige i N. Klim Aus. 1 8 ö 8 05 itragszah- Wirkt sich bei der Umrechnung fühlbar aus. das Klim. d komplizierteste Gesetz seit Bestehen der rungsbetrag, der sich nach der Beitragsza 8 5 5 8 du un e 5 88 5 5 j 8 ö tzten Hätte man nicht eine„Bestandsklausel“ ins die Sümg Bundesrepublik verabschiedet. Das„Gesetz lung richtete. Hinzu kamen in den letzten Ges e re ein oe en zur Regelung des Rechts der Rentenversiche- Jahren eine Anzahl von weiteren Posten, die Gesetz eingefügt, So. Wäre ein Srober Tei ile auf e des 5 83 S fbesserungsgeset- aller Renten sogar gekürzt worden. Nach der stille a ung der Arbeiter und Angestellten“ ist das aus sechs verschiedenen Aufbesserungsgese 585 l einen„ rung der“ 85 3 a e id wurd endgültigen Fassung werden aber nicht nur. 15 Werk von wenigen Experten, doch blieb es zen herrührten. Ein Rentenbescheid wurde zu 5 5 N Wein. VI. selbst im Widerstreit der Sachverständigen einem Dokument völlig unverständlichen Keine Verkürzungen eintreten, sondern alle den Hut e nicht aus, daß teilweise mit wenig präzisen Zahlenwerks. Demgegenüber ist die neue Versichertenrenten werden um mindestens deim Red Begriffen hantiert wurde. Rentenformel von bestechender Einfachheit, 21 Mark wachsen, alle Witwen- oder Witwer- perlenkett 8 3. was Arbeitsminister Storch einmal zu der be- renten um mindestens 14 Mark. Keiner der Schwamm Zum Beispiel ersab sich im Bundestas der geisterten, aber wohl etwas überschwäng- 6.9 Millionen Rentner wird leer ausgehen. Bei dete erstaunliche Vorgang, daß sich Anhänger von ichen Behauptung verleitet hat, die Renten- der Umstellung, die am 1. Mai vollzogen sein „Produktivitätsrenten“ und von„Lohnwert- neuordnung sei so leicht zu verstehen, daß Soll, sollen 5,5 Milliarden Mark in ihre Ta- 8 renten“ gegenüberzustehen schienen, obwohl in Zukunft ein Volksschüler die Rente seines schen fliegen.. 5 beide das gleiche wollten, mämlich eine an die Vaters ausrechnen könne. Zur neuen Art der Rentenberechnung tritt 1 Veränderung der Löhne angepaßte Rente.. 5 5. als zweiter Grundpfeiler der Reform die An- f Eine„Produktivitätsrente“, die sich nach der Es geht aber nicht nur um die Festset- passung. Sie wird„bei Veränderungen der in Arster Ergiebigkeit der Arbeitsleistung zu richten zung neuer Renten, sondern auch um die allgemeinen Bemessungsgrundlage“ eintre- Haustür e B genstand der Debatte und Umstellung der alten. Diese Umrechnung ist 8 5. 8 Verbluten ätte, war nicht Gegenstand der 8* 5 5 8 8 ten, wobei„der Entwicklung der wirtschaft-. der ist auch nicht beschlossen worden— es ist womöglich noch leichter durchzuführen: Man lichen Leistungsfähigkeit und der Produk- Mann, de wichtig, sich das klar zumachen. Professor nehme aus dem alten Rentenbescheid den i den Veränderungen des Volks- ließ ein 5 8 Steigerungsbetrag, der dort eingezeichnet ist, 5 5 3 Krayers v 8 585 3. a einkommens je Erwerbstätigen“ Rechnung ins Urtter multipliziere diesen mit einer Zahl, die sich n 3 3 ins l aus Siber Tabelle ergint une nen dem Setragen werden soll. Hier ist also auf einmal heute nick Jahr des Rentenbeginns sowie nach dem Le- on der e die Rede. Doch er- Krayers Sl bensalter des Rentners richtet, und man hat scheint es ehr zweitelhaft, ob auf dem An- Looy, die die neue Rentenhöhe. Kinderleicht ist das, Passungsswese N FProduktivitätsrente ent- verlobt vn 5 en e stehen kann. Dafür ist die Messung der Pro- deutlich f 125 3 ne cht gerade duktivität viel zu schwierig und in Ermange- Mordfall S 8 3 5 S 5 1 17 1 j Verncetunwaeme en e warum dne Orientteraag an der durchscmittüchen Ton 5 Kaye entscheidende Zahl in der Tabelle nun gerade Ran 1 1 5 80 urid nicht anders ist. Wäre die Bestimmung über die Anpas- Hendriks, Diese, zweifellos verallgemeinernde und sung nicht— das ganze wäre ein bloßes Ren- die vorbe persönliche Verhältnisse außer acht lassende tenaufbesserungsgesetz, wenn auch auf neuen gelang. Ei Umrechnungsformel bleibt ein Schönheits- Wegen und mit neuen Mitteln. Die Anpas- französisc fehler der Reform, der aber bewußt in Kauf sung macht die Rentengesetzgebung„dyna- Marseille. genommen wurde, um ihre Wirkung nicht zu misch“, macht sie revolutionär. Mit der An- erfuhr, tei sehr zu verzögern. Es wäre durchaus mög- passung wurde die ganze Tradition der deut- Amsterda. lich gewesen, die alten Renten genau so um- schen Sozialversicherung entschieden durch- sie Kraye zurechnen wie die neuen festgesetzt werden. brochen. 1 ren w. 85 8 5 gewesen. 46 Anfänge des„Staatssozialismus 3 Diese Tradition hatte mit Bismarck be- lichen Sozialgesetzgebung. Sie waren Mit- 1 3 Sonnen, auf dessen Anregung die berühmte begründer des, Vereins für Sozialpolitik“, der 5 8 Kaiserliche Botschaft vom 17. November 1881 ab 1872 die heftig angefeindete Plattform Be 928 5 zurückgeht, in der dem deutschen Volk Un- einer modernen Lehrmeinung wurde. An- 2 25 1 kall-, Kranken-, Alters- und Invalidenver- spornend wirkte auch, daß verschiedene Dies sicherung versprochen wurde. Bismarcks Großunternehmen Pensionskassen eingerich- Frayers Ziel, einerseits das ihm am Wachstum der tet hatten, wenn auch im nahezu feudalen heit, viel Industriearbeiterschaft gefährlich Erschei- Geiste des Wir von Gottes Gnaden F. N. 8 nende durch das„Gesetz gegen die gemeinge- Krupp“ nach einem Ausspruch des Bis- 4 5. 18 155 Zielscheibe heftiger Kritik war lange Zeit fährlichen Bestrebungen der Sozlaldemokra- marckschen Sozialreferenten Theodor Loh- Die een 12785 Rentenzahltag werden Aach ae 5 W 5 5 Stel der für die Rentenreform zuständige Bundes- tie“ zu untergraben, andererseits das Unver- mann). tenreform nicht verschwinden, Der Bundestag hat sich nicht entschließen können, die 2 arbeitsminister Storch 5 3. 5 5 Am 24. Mai 1869 wurde das Gesetz über Zustellung durch die Post vorzuschreiben. Bilder: Archiy hetzt. Ihr 11 2 1 1 5 8 1 er 5 8 5* SPD 3 3 N N e Alters- und Invalidenversicherung vom Ple- von Korf Schellenberg von der 6— e jalen Schäden ist num des Reichstages verabschiedet, nachdem N 5. 53555 5 jrat unte Vergeltun offene Türen ein, wenn er eine Rede mit der chen:„Die Heilung der sozialen äclen ist Jie Re ung der Unfall- und Krank wurde laut, die gleichzeitig Ordnung und arbeitsministerium gebildeten Beirat un W Prophezeihung schloß, die von der SPD ge- nicht ausschließlich auf dem Wege der Nie- 1 5 5 8 3. Hilfe bringen sollte. Leitung von Dr. Jantz in juristische Form ge. RW 15 forderte Lohnwertrente werde ja schließlich derhaltung sozialdemokratischer Ausschrei- 211155 S 925. 1 Die Idee der Sozialreform blieb aber so gossen wurde. Bei den Wurzeln, beim Grun. 5 5 doch noch kommen müssen. Mit dem jetzt tungen, sondern gleichmäßig auf dem der 188801 8 nefler fübslte; Eine Weltgeschicht- lange nebelhaft verschwommen, bis der Bon- gedanken mußte schon die Kritik beginnen 0 118 5 eingeführten Recht, das CDU und SPD glei- positiven Förderung des Wohls der Arbeiter liche Wendung im Sinne der Korrektur der ner Privatdozent Dr. Wilfried Schreiber Bun- Die Maxime, wonach nur der„Hemdlobe, en chermaßen guthießzen, ist indessen gar nichts zu suchen“. Vieles hatte den Boden für den J Reformpläne nur derjenige, der sich nicht selbst hee f. l 8 5 5 8 3 0 roßen gesetzgeberischen Akt der sogenannten kapitalistischen Volkswirt- 5 a 5 i ie Gemeinschat er War anderes festgelegt worden als die Lohnwert- ersten 8 8 8 5 1. gewann. Schreiber forderte,„Schluß zu ma- kann, Unterstützung durch die Gemei. Seleg Gent sch S e Bet schaft“. Nachdem 1911 Reichsversicherungs- 5 g 8 5 5 5 An di rente. eutschen SozlalpolitiK geebnet, so vor g chen mit dem Gaukelspiel, dem Staatsbürger verdiene, wurde verlassen. Die Versorgu e 11 die fortwährenden Appelle der d ordnung und Angestellten versicherung er- 5 5 g 5 e l ich dt hörte Kr. Bei der erstmaligen Festsetzung der Ren- allem die fortwährenden Appelle der dama gänzend hinzugetreten waren, galt Deutsch- zunächst Einkommensteile in Form von verdrängte die Versicherung, wũwennglei 1 einem Sp ten ist dies ohne weiteres verständlich. Die Iand als führender Sozialstaat. 5 und Sie ihm dann mit sozialistische Idee der en ins 8e neue Rentenformel besteht ja nur aus drei er sroſzen Geste des Wohltäters zurückzu- bürgerrente nicht verwirklicht worden Frauensti. e Der patriarchalische Zug, die zugrunde- geben“ Sein Programm hieß„Solidarvertrag Die Folgen, die im Denken und Verhalte denle Eir 1. der allgemeinen Bemessungsgrundlage liegende Idee einer staatlichen„Fürsorge“ 2.is chen Zwei Generationen“, was bedeuten der Menschen eintreten werden, bleiben ab 3 i die jah 985 g festgesetzt ird und sich(im weiteren Sinne verstanden) war in der Will, daß die jeweils arbeitstätige Generation zuwarten. Besonders stark muß befürchte Schilf 5 5 94 8 Durch 8 att einkommen aller Rentenversicherung hinfort unverkennbar, dafür Zu sorgen habe,„daß die jeweils Alten werden, daß der Wille zum eigenen Sparen bun 0 d. 215 8 8885 5 3 1 so sehr sie auch der Arbeitsweise privater ihr Renteneinkommen haben“. Daß damit die geschmälert wird. Die Verminderung des 0 5 55 20 5 Lebensversicherungen nachgebildet war. Ein Beitragszahlung der Sozialversicherten einen das Wachstum einer Volkswirtschaft 80 ent 3 85 5 8 8 Gesetz, das auf Verhältnisse vor der Jahr- völlig anderen Charakter bekommt, liegt auf scheidend Wichtigen Sparkapitals hätte eil. 95 12. 2. der individuellen Bemessungsgrundlage, hundertwende zugeschnitten war, mußte nach der Hand. Aus einem Akt des eigenen— schneidende Folgen, Wobei beachtet werden 5 r Schw die angibt, in welchem Verhältnis das Ein- zwei Weltkriegen, nach zwei Inflationen, zu wenn auch erzwungenen— vorsorglichen muß, daß die Sozialversicherung als Kapiel. 25 el kommen des einzelnen Versicherten aum einem Anachronismus werden. 1889 hatte Sparens wird der Erwerb eines unabdingba- sammelstelle ohnehin ausfällt, weil sie in Zu- Dame 8 Durchschnittseinkommen aller Versicher- man mit elf Millionen Versicherten gerech- ren Rentenanspruchs auf Unterhalt durch kunft keinen Deckungsfonds mehr sammel 5 ten gestanden hat, net. 1936 waren es bereits über 24 Millionen, die nachfolgende Generation. Genau dieser sondern lediglich— vereinfachend gesagt 10 2Parde 3. der Dauer der Mitgliedschaft. 1950 in der Bundesrepublik 15,4 Millionen. Gedanke wurde zur geistigen Richtschnur der erwartete Ausgaben auf die Beitragszanle at zurü Der für die Sozialversicherung zustän- Die Zahl der Rentenempfänger hat sich von Rentenreform, die in einem beim Bundes-„Umlegt“. Kraye dige Referent des Bundesarbeitsministeriums, 1912 bis heute mehr als versechsfacht. Die 1 Ministerialdirektor Dr. Kurt Jantz, hat die Vorgeschriebene Kapitaldeckung ist seit der 1: 8 Rentenberechnung an einem Beispiel folgen- Inflation von 1923 nicht mehr verwirklicht Die ungeborenen Kinder Sind die teuersten 9 0 dermaßen erklärt:„Nehmen wir an, jemand worden. Sechs Aufbesserungsgesetze des a 55 55 hat 20 Jahre lang den Durchschnittslohn Bundestages vermochten nicht, die Renten Zwei Voraussetzungen müssen erfüllt sein, unterhalten hat, wird die Entscheidung da- 0 500 aller Arbeitnehmer verdient und 20 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg auf mehr als damit die Reform nicht an ihrer eigenen über fallen, ob die neue Rentenform e ir ein 3 lang das eineinhalbfache des Durch- 35 Prozent des durchschnittlichen Brutto- Technik zugrunde geht. Erstens darf die Stück soziale Wirklichkeit oder eine gefält. schnittslohns; dann hat er im Gesamt- arbeitsverdienstes anzuheben. Lohnsumme nicht sinken, denn dann würden liche Utopie ist. 8 durchschnitt der 40 Jahre das eineinviertel- fache des Durchschnittslohnes verdient Er bekommt für 40 Jahre bei einem Steige- rungssatz von 1,5 Prozent eine Rente in Höhe von 60 Prozent( 40 X 1,5 Prozent; die Red.) des eineinviertelfachen des Durchschnitts- lohnes, den alle Arbeitnehmer in den letzten drei Jahren vor der Rentenfestsetzung ver- dient haben Hat er im Lebensdurchschnitt nur dreiviertel des Durchschnittslohnes ver- dient, so beträgt seine Rente dreiviertel des Durchschnittslohnes aller Arbeitnehmer in den letzten drei Jahren. Und so können Sie die Beispiele beliebig variieren.“ Der„Mann- heimer Morgen“ wird auf die Berechnungs- weise bei allen Rentenarten noch ausführlich zurückkommen.) Nach dem alten System setzte sich die Rente ursprünglich aus zwei Bestandteilen Professor Ernst Schellenberg Rentenexperte der Sozialdemokraten ligen Vertreter der nationalökonomischen Wissenschaft, soweit diese der sozialen Frage gegenüber aufgeschlossen genug waren, um das von dem erz konservativen preußischen Historiker Treitschke erfundene Schimpfwort „Kathedersozialisten“ als Ehrentitel zu be- trachten. Lujo Brentano, Adolph Wagner und der sehr einflußreiche Gustav von Schmol- ler waren die Hauptrufer nach einer staat- Reformbestrebungen hatte es schon früh gegeben. Der juristische Vater des jetzigen Rentenversicherungsgesetzes, Ministerial- direktor Dr. Kurt Jantz, erzähltéè uns, daß er 1938 bereits in der ersten Stunde nach seinem Amtsantritt als Regierungsrat im Reichs- arbeitsministerium an einer Beratung über die Reform der Reichsversicherungsordnung teilzunehmen hatte. Nach 1945 wurde es bald klar, daß nur eine Reform an Haupt und Gliedern helfen könne. Das Flick: und Stük- kelwerk der Gesetzgebung wurde zum un- durchschaubaren Dickicht. Die Not derjeni- gen, die— außer ihrem Rentenanspruch alles verloren hatten, stand der unverdienten Höhe von Unterstützungen gegenüber, die sich aus dem Zusammentreffen der verschie- densten Renten in einer einzigen Familie er- gab. Der Ruf nach einer„Sozialreform“ auch— eine politisch nicht auszudenkende Vorstellung!— die Renten sinken; steigen aber die Löhne über die Zunahme der Pro- duktivität hinaus, so wird die inflationisti- sche Wirkung durch die Rentenanpassung noch verstärkt. Zweitens darf das Verhält- nis zwischen arbeitender und rentenbezie- hender Bevölkerung nicht zu ungünstig wer- den, sonst übersteigt die Beitragshöhe das Maß des HErträglichen. Die Geburtenziffer ent- scheidet letzten Endes über die Finanzierung der Altersrenten. Dies bedeutet wiederum, und nun wird es grotesk, daß die ungebore- nen Kinder ihren Eltern teuer zu stehen kom- men werden. Um das Jahr 1980 herum, wo damit gerechnet werden kann, daß jeder Er- Werbstätige mindestens einen Rentner zu Für die Zeitgenossen des Jahres 1957 1 sie gewagter Neubeginn und Stückwerk 4 leich. Von der unumgänglich notwendig be, wordenen Sozialreform, der„Umschichtult innerhalb des Sozialhaushalts“, wie sich D. Adenauer in seiner Regierungserklärung vun 1953 ausdrückte, ist die Neuordnung der Rel, ten versicherung nur ein Teil. Reformen be der Knappschaftsrenten- und bei der Unfal. versicherung sollen in nächster Zeit folgel Dem neuen Bundestag werden die Kranken versicherung und die 1805 Paragraphen um fassende Reichsversicherungsordnung vol. behalten bleiben. Die Experten der Scale, politik haben noch keine Aussicht, sich a ihren Lorbeeren ausruhen zu Können. 8 im übrigen abzuwarten bleibt, ob ihnen Zukunft überhaupt Lorbeerkränze flechte Wird. e Teilzahlung! 7 Durchgehend offen! 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Ein Steg morscher Planken führte von der Hütte zu dem nied- rigen Eichenwäldchen. Keine halbe Meile entkernt schimmerte das blaue Wasser des lonischen Meeres. Krayers wollte den Sommer an der West- küste des Peloponnes zubringen. Das nächste Dorf lag drei Stunden nordwärts, von der Küste ab, an der eingleisigen Bahnstrecke, die von Patras im Bogen nach Süden, lief. Bei Ostwind konnte man um die Mittags- zeit das Rollen des Zuges aus der Ferne hören. 5 Die Steinhütte war seit Jahren Niemands- Der Bürgermeister des entfernten Jugend. war er in den Staaten gewesen, hatte Krayers den Stein- kasten zur Verfügung gestellt. Natürlich hatte Kyrie Vlachopoulos Sefragt. Was Krayers mit der Hütte vorhätte. Experi- mente? Gesund werden, sagte Krayers, er hätte es an der Lunge. An der Küste ist das Klima gut, meinte der Bürgermeister, die Sümpfe im Innern sind giftig und schicken das Fieber. Sie saßen in der Abend- stille auf dem staubigen Platz vor dem kleinen„Magazin“ und tranken geharzten Wei. Vlachopoulos behielt beim Trinken den Hut auf, er schob ihn wie jeder Grieche beim Reden nach hinten, spielte mit seiner perlenkette aus Bermstein und hatte in dem Schwammigen, bleichen Oval seines Gesichts Heine stechende schwarze Mausaugen. Krayers stammte von einem holländischen Vater, der sich eine Irin zur Frau mahm. Er hie auch nicht Krayers, aber er lebte seit jahren unter diesem Namen. Eines Nachts, in Amsterdam, fiel ihm beim Oeffnen der Haustür ein Mann gegen die Brust. der am Verbluten war. Kurz darauf starb dieser Mann, der Malsler Matthys Jong, und hinter- lies ein großes Vermögen. Mehr wußte Krayers von diesem Mord, für den man imn ins Untersuchungsgefängnis brachte, auch beute nicht. Es wer bekanmt, daß Jong und Krayers sich gehaßtf hatten. Die junge Baronin Looy, die müt dem Makler seit einer Woche verlobt war, hatte sich kurz vorher einmal deutlich für Krayers interessiert. Nach dem Mordfall sorgte die Baronin dafür, daß der Presse Material in die Hände gespielt wurde, das Krayers vernichten mußte. r war als Diamantenhändler erledigt. Hendriks, sein Freund. überredete ihn, in die vorbereitete Flucht einzuwilligen. Sie gelang. Er entkam aus dem Gefängnis, ein französischer Dampfer brachte Krayers nach Marseille. Als die Baronin vom dieser Flucht erfuhr, teilte sie den Reportern mit, daß sie Amsterdam nicht wieder betreten würde, bis sie Krayers gefunden und dem Henker aus- geliefert hätte. In den vergangenen drei Jahren war sie öfter dicht hinter ihm her Dorfes, in seiner gewesen, In Marseille hatte die Baronin ihn einen Augenblick gesehen, ohne daß er es wußte. Er fuhr schon mit einer Barkasse zu einem der großen Schiffe hinaus, die Baponin konnte nicht rechtzeitig ein Motor- boot bekommen, um ihm zu folgen. so ver- lor sie seine Spur wieder. Dies war Hendriks berichtet worden. Krayers verdankte ihm nicht nur die Frei- heit, vielleicht das Leben. Hendriks hatte auch rasch genug einen Teil von Krayers Diamenten über die Grenze gebracht. In einer Steinhütte auf dem Peloponnes, dachte Kreyers, wird sie mich am wenigsten ver- muten, Sie hatte ihn drei Jahre lang ge- hetzt. Ihre Jacht war vor Wochen im Hafen von Korfu gesehen worden. Ein Sport der Vergeltung, bedeutende Mittel, das Ganze war ein Sensationsidyll und lächerlich. Krayers Hütte zu finden, war für einen Unkundigen nicht leicht. Hohes Schilf ver- deckte die Nordseite, im Osten und Süden standen niedrige Eichen, nur vom Strand her war sie„einzusehen“. An diesem Vormittag, kurz vor zehn, hörte Krayers Schritte auf dem Steg. Mit einem Sprung war er draußen. Geduckt glitt er ins Schilf. In der stillen Luft sagte eine Frauenstimme:„Jetzt haben wir ihn gefun- dene Eine Mämnerstimme brumtte etwas. Krayers kniete in dem feuchten, heißen Schilfgestrüpp. Der sumpfige Brodem stieg ihm in die Nase. Plötzlich mußte er diesen. „Hallo“, rief jemand, die helle Frauen- Stimme, Er richtete sich auf, hob die Fäuste, der Schweiz tropfte ihm vom Gesicht. Dann Sprang er aus dem Schilf, um die Ecke der Hütte und stieß mit einer großen, jungen Dame zusammen. „Pardon“, sagte die junge Blonde, sie trat zurück. Krayers entschuldigte sich. Er versuchte, a8 ovale, sommersprossige Gesicht, den ver- blütkten Ausdruck der grauen, länglichen augen gleichgültig zu betrachten. Ihre run- den, vollen Lippen erinnerten ihn an ein bony. Während sie mit der Reitgerte gegen ren hohen Stiefel klopfte, erschien hinter ihr ein schmächtiger, kleiner Herr mit über- großer schwarzer Hornbrille und Silbrigem Scheitel. „Prikker“, sagte der Schmächtige, höf- lich nickend, mit einer Handbewegung, die Förmlichkeiten zu erledigen pflegt.„Stock- holm. Meine Nichte—“ „Krayers.“ „Herr Krayers, Fräulein Ivers, Dublin. Entschuldigung für die Störung, sie hatte die Pferde nicht angebunden. Komm bitte, Stevie. Sehr gefreut. Au revoir.“ „Au revoir“, sagte die große Blonde. Sie hatte ihn unverblümt angestarrt. als wäre er vor ihren Augen in einen Riesenkäfer verwandelt worden. Er nickte, blickte ihnen nach. Ihre langen Beine verschwanden im Schilf. Auf dem sumpfigen Boden waren ihre Schritte nicht zu hören. In der Hütte setzte er sich auf die Strohmatte und drehte sich eine Ziga- rette. Dann schüttelte er den Kopf. mr Bild, das gleichsam hinter seinen Augen blieb, quälte ihn. Glattes, hellblondes Haar, sandfarbene Breeches, weißes Panama- hemd mit aufgesteppten Taschen. Er hatte die Empfindung, als hätte ihn etwas getrof- ken, ein unsichtbarer Pfeil, den es nicht gab, und den man nicht herausziehen konnte. Vielleicht war es eine Falle? Sie stand wie ein Junge da, dachte er, die langen, runden Beine in einer Haltung, wie man sie einnimmt, wenn man ein Gewehr anlegt. Mußte er die Hütte aufgeben und wieder umherziehen? Der Mann, der den Makler Matthys Jong erschossen hatte, war noch irrumer nicht gefunden worden. Gegend Abend entschloß sich Krayers, zu packen. Er mußte eine Anzahl Sachen Zzurücklassen, der große Rucksack war schwer, als er ihn zugeschnürt hatte. Er blieb bei dem Oellämpchen in der Hütte Sitzen, untätig. Er brauchte jetzt nur auf- zustehen und die Tür zu öffnen, die Nacht War sternklar, er rauchte eine Zigarette nach der anderen, niemand hinderte ihn, for zu- gehen Am nächsten Tag packte er den Ruck- Sack wieder aus. Gegen Mittag hörte er das Klopfen von Pferdehufen. Als er aus der Hütte trat, sah er, wie Fräulein Ivers eine kleine, braune Stute unter der hohen Silber- pappel festband. Wieder hatte er die Empfin- dung, als träfe ihn etwas mit einem Stoß gegen die Brust. Das Schilf stand reglos in der flimmernden Luft, über dem Meer hing ein silbriger Schleier. „Mein Onkel“, sagte sie, sie bog die Reit- gerte in den Händen,„erkundigt sich, ob Sie etwas benötigen? Er bittet die gestrige Stö- rung zu entschuldigen. Wir kommen dem- nächst mit dem Wagen hier vorüber.“ Sie stand wie ein Junge da, der das Gewehr emlegt und Visier nimmt.„Möchten Sie etwas trinken?“ fragte er. Er hatte sich be- dankt, er benötigte nichts. Diesmal trug sie ein maisgelbes Polohemd. Die Hütte hatte keine Fenster, das Licht drang durch zwei schmale Mauerlücken her- ein, länglich wie Schießscharten. Sie W Zar vor im eingetreten, selbst bei seöffneter Tür war es hier dämmrig. Sie nahm auf der Sitz- bank Platz, die er sich aus starken Besten angefertigt hatte. Er stellte die Karaffe mit frischem Wasser, den Weinkrug und die dick- wandigen Wassergläser auf den Tisch. Dann setzte er sich auf den Strohsack, der das Brettlager bedeckte. Als er beim Trinken den Blick hob, bemerkte er einen Ausdruck in ihren grauen Augen, den er richtig zu deuten meinte. Er stand auf, schloß rasch die Tür und stellte sich davor. Es war fast dunkel in der Hütte.„Wollen Sie mir jetzt endlich sagen, wWo sich die Baronin befindet?“ fragte er. Sie war sofort aufgesprungen. Sie mich hinaus!“ sagte sie. „Antworten Sie bitte!“ sagte er. Im glei- chen Augenblick spürte er die Reitgerte im Gesicht. Er gab die Tür frei, sie ging schon zu ihrem Pferd, sie war nicht gelaufen. „Bitte, bleiben Sie noch einen Augen- blick“, rief er verzweifelt. Sie band das Pferd los. Während er sich entschuldigte, be- reute er zugleich, daß er nicht schwieg. Mor- gen würde man in den Xenodochions wis- sen, daß er wegen eines Mordes gesucht wurde. Sie stamd neben der Stute, unschlüs- sig. Sie legte die Hand mit der Reitgerte auf das glatte, glänzende Fell des schönen Tieres. „Bitte, erlauben Sie mir“, sagte er,„daß ich noch ein Stück mitgehe.“ Nachdenklich, aber offen blickte sie ihn an. Dann nickte Sie. Seine Verzweiflung, seine Unbeholfen- heit liegen sie wieder ruhig werden. Sie war nahe daran, sich wegen ihrer Unbeherrscht- heit zu schämen. Sie sah, wie er etwas Blut von der Lippe fortwischte. Eine Zeitlang, während sie das Pferd führte, konnte er nicht sprechen. Sie kamen „Lassen schräg zum Strand vor, dort bog der Pfad wieder in das heideähnliche Land ein mit den zerstreuten Büschen und Zwergkiefern. Die Stute streckte den Hals, und als sie Wieherte, deutete er auf eine Gruppe von Büschen. Dahinter erblickten sie das dunkle Wasser eines Tümpels. Während das Pferd in ruhigen, saugen den Zügen trank, blieben sie im Schatten der Büsche, sie sagen auf dem felsigen Rænd des Tümpels. Er nahm Zigaretten aus der Tasche, sie rauchten schweigend. Er fühlte, daß sie ihn eine Weile gleichsam schon an- gehört hatte, obwohl er bisher das Schwei- gen nicht gestört hatte. Das Bild der blauen Mittagsferne über dem Meer, die in der sen- genden Glut erhöhte Stille des Landes, die tiefe Abgeschiedenheit der Einöde ließen ihn vergessen, daß er einem fremden, jungen- haften Mädchen beichtete, die Geschichte seiner Verbannung erählte. Unbeweglich und schweigend hörte sie zu. Als sie auf- standen, waren Stunden vergangen. Sie reichte ihm die Hand, ihre länglichen, grauen Augen schienen eine Spur dunkler geworden. Er sah, daß sie die vollen Lippen bewegte, aber er hörte sie nichts sprechen. Sie saß schon auf der kleinen braunen Stute und ritt durch das niedrige Gras davon. Er blickte den beiden nach, bis sie hin- ter einem Hügel verschwanden. Später, er lag auf der Strohmatte, die Tür stand offen, das gelbe Nachmittagslicht schien in die Hütte, sagte er sich, daß er mürbe geworden war, daß er kapituliert hatte. Fräulein Ivers be- gleitete ihren Onkel, einen schwedischen Archäologen, auf seinen wissenschaftlichen Reisen. Er mußte sich sagen, daß er ein schwächlicher Narr geworden war, der dem ersten besten Mädchen seine Geschichte er- zählen mußte. Beim Abschied— dachte er hielt sie noch einen Augenblick meine Hand, als hörte sie mir noch immer zu. Er schlief in der Hütte ein, ohne die Tür zu schließen. In den nächsten Tagen dachte er öfter an Hendriks, den Freund. Er war der ein- zige, der seinen Aufenthalt hier kannte. Mor- gen oder übermorgen, dachte Krayers, werde ich nach der kleinen Bahnstation wandern und den Zug nach Patras nehmen. Dort liegt Vielleicht schon seit Wochen Nachricht von Hendriks. Lebensmittel und Tabak waren zu besorgen, aus Hochmut hatte er den Vor- schlag von Fräulein Ivers abgelehnt, sich von ihrem Onkel mit Proviant versorgen zu lassen. Offenbar hatte sie so wenig mit der Baronin Looy zu tun, wie er selbst mit die- sem ungeklärten Mord. Würde er das große, jungenhafte Mädchen wiedersehen? Er mußte sich gestehen, daß er sie vermissen Würde, wenn sie eines Tages abgereist wäre. In diesem Falle, dachte er, gäbe er die Hütte auf und würde den beiden nachreisen Am Nachmittag des nächsten Tages schloß er die Hütte ab. Wenn er sich Zeit nahm, konnte er das kleine Dorf an der Bahnlinie in drei Stunden erreichen. Das Licht erschien ihm schon vorherbstlich, in der Luft war die Gewißheit der Milde, mit der der Sommer endet, die blauen Höhen zeigten ein helleres Licht, silbrig klar. Wäh- rend er in der weiten, verlassenen Land- schaft unterwegs war, beschäftigten sich seine Gedanken wieder mit Hendriks und der verhängnisvollen Amsterdamer Affäre. Sie hatte ihn die bürgerliche Freiheit und Ehre gekostet, seinen Beruf. Er glaubte nicht an die Sinnlosigkeit des Zufalls, aber hier wurde er gezwungen, ein Verhängnis sinnlos zu nennen, das ihm eines Nachts einen Ermordeten in die Arme spielte, für den es keinen Mörder gab. Er war geächtet. Eine„haßwütige“ Amazone jagte ihn, um ihn an den Galgen zu bringen. Fürchtete er den Tod? Er fürchtete die Entehrung, die Schmähung. Um abzukürzen, war er von dem Gras- pfad abgebogen. Fräulein Ivers ritt etwa fünfhundert Meter westlich an ihm vorbei, er sah die braune Stute erst, als es zu spät war, zu rufen. Im gleichen Augenblick gab er den Entschluß auf, nach Patras zu fah- ren. Er kletterte auf einen Felsen und blickte dem davonreitenden Mädchen nach. Vielleicht kam sie jetzt an seine Hütte, um ihm mitzuteilen, daß sie mit ihrem Onkel abreisen würde. Er hatte ihr seine Ge- schichte erzählt; in dieser verlassenen Wild- nis, die seine eigene Verlassenheit gleich- sam spiegelte, war das große Mädchen der einzige Vertraute geworden. Wider Willen? Er kaute einen Grashalm und beschloß, nichts mehr ernst zu nehmen. Schließlich konnte er nicht Fräulein Ivers nachreisen. Mochte ihn die Baronin in seinem Versteck kinden und stellen, die Sinnlosigkeit seiner Freiheit wurde ihm unerträglich. Er stand auf und ging weiter, erreichte den Tal- streifen zwischen den Kiefernhügeln und streckte sich in dem niedrigen Gras am — e 9 Ma gec Die tiefe Abgeschiedenheit ließ ihn vergessen, daß er einem fremden, jungenhaften Mäd- cken beichtete. Rande der Büsche aus. Er rauchte und war- tete. Wenn sie die Hütte verschlossen kand, mußte Fräulein Ivers etwa in einer Stunde hier vorbeikommen. Obwohl er eingeschlafen war, hörte er den leichten Hufschlag schon von weitem, der ihn weckte. Er stand auf und sah sie im Trab herankommen. „Auf dem Weg zur Bahn vorhin sah ich Sie vorbeireiten“, sagte er, als sie vom Pferd sprang.„Aber ich konnte Sie nicht mehr rufen.“ Sie klopfte der Stute den Hals, das Tier entfernte sich langsam.„Ich habe die Konserven und den Wein ins Schilf gelegt, neben die Hütte“, sagte sie.„Ich wußte nicht, wo Sie steckten. Den Brief habe ich wieder mitgenommen. Er kam mit der Bahn von Patras. Weiß man dort, daß Sie hier wohnen?“ Als er den Briefumschlag mit den nie- derländischen Marken sah, vergaß er alles ringsum. Sie spürte es, und ging, um das Pferd zu suchen. Er hatte das Kuvert aufgerissen und las Hendriks Zeilen in einer Art von erstarrter Hast. Zuletzt fühlte er sich vie vom Atem ab- getrennt, erstickend bei offenem Mund. Er konnte nicht sehen, daß sich sein Gesicht verfärbte wie unter einer schweren Ver- wundung. Dann fand er sich wieder. „Hendriks hat sich erschossen!“ rief er. Mit dem weißen Brieſpogen winkte er, etwas kläglich, wie um Hilfe. Sie kam ruhig zu ihm zurück. „Bitte lesen Sie das einmal“, sagte er, „damit ich weiß, daß ich es auch begriffen Habe. Er hat den Makler Jong damals nachts im Streit erschossen, auf der Straße, dann het er den Verblutenden vor Kopflosigkeit hinter meiner Haustür verborgen, kurz ehe ich nach Hause kam.“ Er stand dicht neben ihr, als sie den trostlosen Abschiedsbrief las. „Es tut mir so leid für Sie“, sagte sie. Sie blickte ihn offen an. Er nickte. Sein Le- ben war von seinem besten Freund ver- pfuscht worden. In diesem Augenblick er- schien ihm das ebenso lächerlich wie un- heimlich. Er mußte jetzt allein sein. Er sagte es ihr, er hielt den Blick ge- senkt. Sie bat ihn, jetzt noch etwas zu bleiben.„Man hat mich auch einmal gebe- Zeichnung: Hanna Nagel ten, noch einen Augenblick zu bleiben“, Sagte sie. Er erinnerte sich, es war, als ihm die Reitgerte über die Lippen fuhr. Er hob das Gesicht, sie sah ihn ernst und streng an. Er zwang sich, nicht an Hendriks zu denken. Un willkürlich dachte er, erregt, daß sie wieder wie ein Junge vor ihm stand, der das Gewehr hebt und anlegt. Sie Sol- len jetzt nicht so zurückgehen“, sagte sie. Er starrte sie unwillig an, sie blickte an ihm vorbei nach den Büschen. Er begriff, daß er noch einmal einen Freund gewinnen konnte, in der Stunde, da ihm das Verhäng- nis den einzigen Freund vernichtet hatte. Er knüllte den Brief zusammen und steckte ihn ein. „Gut“, sagte er,„wollen wir jetzt hr Pferd suchen?:?- 5 Er hatte ihr die Hand hingestreckt. Es war ein milder, stiller Tag. Sie zögerte, etwas länger, als er erwarten durfte, hatte sie seine Hand gehalten. „Ich kann es allein finden“, sagte sie. „Sie sollten heute mit uns essen. Mein Onkel würde sich freuen, und dann sollten Sie eine Zeitlang mit uns reisen. Wir fahren morgen nach Korinth, um mit dem Schiff“ „Morgen?“ unterbrach er sie.„Gut, ich werde mit Ihnen essen. Aber ich komme nach, ich muß noch einmal in die Stein- hütte.“ „Wenn Sie durchaus noch einmal zu- rück müssen, dann werde ich Sie jetzt be- gleiten.“ Sie faßte seinen Arm. In der Stille, die von ihren Worten nicht mehr gestört wurde, strich er ihr langsam über das hellblonde Haar, berührte er mit den Lippen ihre Wange, fühlte er, wie das große, jungenhafte Mädchen erzitterte, als sie sich, zögernd, küßten. Dann küßten sie sich lang. Das Pferd war herangekommen.„Ich frage mich“, sagte er später,„womit ich diesen verrück- ten Augenblick bezahlen muß? Was kanm ich tun, um den Himmel nicht zu erzürnen? Es ist mehr, als man sagen kann, dich gern zu haben.“ „Du wirst ihn nicht erzürnen“, sagte sie, „ich glaube, er hat dir etwas zurückzu- geben, was man dir genommen hatte: die Freude.“ 8 2h e,, cl brſh.- Auer. BEOIMUN: 1.1957 um 8 Uhr 2 MANNHEIM, Am paradeplotz, Ecke Breite Straße Samstag, 20. Januar 1957/ Nr. 2 Seite 30 MORGEN 3 Röcke D. 0 Wen Wine. Schluß- Verauſ IM WINTER-SCHñLUSS- VERKAUF Aae Beginn: Montag, den 28. Januar 1957, 8 Uhr Gute Ware biet billige: beim MNTERSCHTIUSSVERK AUF 28. I. bis 9. 2. 1987 Hier nur einige Beispiele: Steppdecken MANNHEM. 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A 3 Un 9 ratung. old unseren etonisch straße 1 öcke an see) Nur elm EN 26. Januar 1957 — MORGEN Seite 31 Nr. 22 Samstag, Nach Tolstoſs„Krieg und Frieden“ Aud re) Hepburn und Jeremy Brett in der italienischramerikanischen Tolstoj- Verfilmung Krieg und Frieden“ von King Vidor und Mario Soldati, über die wir hier berichten. Foto: Paramount Film- Liebespacre im Wandel der Zeit Von Lilian Harvey- Willy Fritsch bis Romy Schneider- Karlheinz Böhm Film-Liebespaare kommen und gehen. Solange es Filme gibt, gibt es ein Präsen- tier-Pärchen. Und solange man denken kann, bestimmte eigentlich immer das Publikum, wer auf die Dauer ein Paar sein durfte. So hat sich wenig geändert. Nur neue Gesichter sind gekommen. Eines scheint aber etzt schon überschaubar: Die Lebensdauer der Film-Liebespaare ist viel kürzer ge- worden. Daraus läßt sich schließen, daß die „ des Publikumsgeschmacks un- stet ist. Das erste, heute noch immer als Vorbild hüngestellte Film-Liebespaar, an das sich kast alle Kinogänger mittlerer Jahrgänge erinnern können, ist Lilian Harvey und Willy Fritsch. 1926 begann es. Man drehte in Berlin„Die keusche Susanne“. Lilian Harvey War gerade 20 Jahre alt, Fritsch als Liebhaber 25 Jahre. Das Publikum machte die Harvey und den Fritsch zum Film-Liebes- paar Nr. 1. Die Produzenten griffen zu. 13 Filme hindurch hielt das an. 13 Erfolge für die beiden, die das Publikum auch im Leben vereint sehen wollte. Damals glaubte kein Mensch an die energischen Dementis. Die Blonde Harvey und der Willy, die gehörten einkach zusammen. Sie waren aber nie ver- heiratet. Fast genau zehn Jahre später hatte Berlin, die UFA und das Publikum ein neues Paar. Lada Baarova und Gustay Fröhlich. 1936 drehte man„Barcarole“, Die àus Prag nach Berlin gekommene Tschechin Lida Pearova spielte ihre erste Rolle in einem Gtschen Film Sie war 19 Jahre, der blonde zustay Frönlich gerade 34 Jahre. Schon der 1 gemeinsame Film machte aus dem N auf der Leinwand auch eines im 5 Fröhlich war von der Ungarin g 05 5 Seschieden. Die Liebe hielt bis in 185 8 hinein. Geheiratet haben die bei- en Aber auch nie. Doch alle Leute glaubten, ein glückliches Ehepaar vor sich zu haben. e versuchte man immer wieder, 85 jesen Populärsten neue zugkräftige be 8 propagieren. Film-Liebespaare bliebe las Geschäft. Die eben Genannten en in der Popularität unerreicht. Nach n dem Kriege versuchte man es erneut. Der deutsche Film brauchte ein neues Liebespaar. 1946, der Film laborierte noch. begann sich etwas abzuzeichnen. Diesmal hieß sie Sonja Ziemann und er Rudolf Prack. Sie War damals 20, Jahre, er schon 41. Daran zeigt sich, daß der deutsche Film keine „jungen Männer“ hatte. In der Hochkon- junktur der Heide-Filme hielt das Paar viele Filme lang. Es war eines der erfolgreichsten überhaupt, wenn man die Kassenrapporte dieser Filme zugrunde legt. Eine gewisse Unsicherheit brachte es mit sich, daß man jedes Quartal ein neues Liebespaar pries. Maria Schell und Dieter Borsche gehörten auch dazu. In Göttingen wurde der Film„Es kommt ein Tag“ gedreht. Das war 1950. Borsche war Partner der Schweizerin Schell, die ihren ersten deut- schen Film drehte. Sie war 25 Jahre, er war 41. Auch dieses Paar hielt sich, obgleich es eigentlich nie ein„Film-Liebespaar“ im reinsten Sinne war. „Das neue deutsche Film-Liebespaar“ wurde weiterhin zu einem der beliebtesten Werbesprüche. Und dann kam wirklich wie- der ein Paar, das das Publikum gerne sah und immer noch gerne sieht: Romy Schnei- der, die damals 17 Jahre alt war, und Karl- heinz Böhm mit 28 Jahren. Die beiden be- gannen ihren gemeinsamen Film-Weg mit „Sissi“, setzten ihn mit„Kitty und die große Weltkonferenz“ fort und sind inzwrischen bei„Sissi, die junge Kaiserin“ angelangt. Stp. Hardy Krüger unterschrieb bei der Rank- Film- Organisation, London, einen Vertrag tür die Ubernahme der Hauptrolle in dem Film„Einer kam durch“(The One That Got Away). Der Film wird nach dem Bestseller- Tatsachenbericht von Kendal Burt und James Leasor gedreht.„Einer kam durch“ behandelt die abenteuerliche Geschichte des deutschen Fliegerofflziers Franz von Werra(Hardy Krüger), der in englische Kriegsgefangen- schaft geriet, verschiedentlich versuchte aus- zubrechen und daraufhin nach Kanada ab- transportiert wurde. Die Regie führt Roy Baker. Hat Tolstoj för den Film geschrieben? Anmerkungen zur bevorstehenden deutschen Premiere von King Vidors und Mario Soldatis„Krieg und Frieden“ Noch ehe der Alte von Jasnaja Poljana, der Graf Leo Tolstoj, an einem eiskalten Dezembertag des Jahres 1910 in jenem tristen Zimmer der Bahnstation Astapowo verstarb, hätte er sein persönlichstes, in mancherlei Beziehung autobiographisches Buch„Auf- erstenung“ auf der Leinwand und damit gleichsam sein eigenes dichterisches Selbst- porträt zum Leben erweckt sehen können. Aber Tolstoj hielt nicht sonderlich viel vom Film jener Zeit, sondern die Forderungen, die er in seinem Todesjahr für eine künftige Kunst des Kinematographen aufstellte, scheinen fast wie das vorweggenommene Stilprinzip des Neorealismus.„Der Film“, so schrieb Tolstoj damals,„muß das Leben sel- ber aufzeichnen, so wie es ist; er muß due russische Wirklichkeit in all ihren Formen und in der genauesten Weise ausdrücken, ohne sie durch die Phantasie zu verfälschen“. An all den ersten Tolstoj- Verfilmungen jedoch, von der„Auferstehung“ des Ameri- kaners D. W. Griffith aus dem Jahre 1909 und der des Franzosen André Calmettes aus dem gleichen Jahr bis zu P. Tschardijnins russischer„Kreutzersonate“ mit Ivan Mos- joukin aus dem Jahre 1911 und der ersten italienischen, schon 1500 Meter langen Ver- filumung des„Lebenden Leichnams“ aus dem Jahre 1913, dürfte er wenig Freude gehabt haben, falls er sie hätte sehen können. Neben Shakespeare, Balzac, Dumas dem Aelteren und Victor Hugo ist Tolstoj wohl der am häufigsten verfilmte unter allen Autoren der Weltliteratur. Allein von seiner „Auferstehung“ sind mehr als 20 Filmver- sionen bekannt, und selbst bei den Sowjets, wo sein literarisches Werk lange verpönt war und auch heute nur sehr bedingt aner- kannt wird, bereitet man nunmehr Neuver- filmungen der„Kreutzersonate“ und zweier amderer Novellen vor. Zu den„großen“ Würfen der Filmgeschichte gehört eigentlich kaum eine all der vielen Tolstoj-Verfilmun- gen, auch wenn sich für manchen die Er- innerung an„Anna Karenina“ unauslösch- lich mit dem Gesicht der Garbo verbindet. Nur Gustav Machaty hatte 1927 in Prag eine „Kreutzersonate“ geschaffen, deren sugge- stive Bildsprache auch etwas von der see- lischen Problematik Tolstojs anzuschneiden vermochte, und zumindest zwei der insgesamt 9 Verfilmungen des„Lebenden Leichnams“, die deutsche von 1928 unter Fedor Ozep(mit Wsewolod Pudowkin in der Titelrolle) und eine fremzösische von 1937 unter Marcel L'Herbier(mit Victor Frangen, deutscher Verleihtitel„ Eifersucht“), hatten von der schauspielerischen Gestaltung her überzeugt. Aber die„russische Wirklichkeit“ und„das Leben selber“, wie Tolstoj es einst verlangte, wurden noch in keinem der nach seinen Werken gedrehten Filme lebendig. Jener Roman von Tolstoj jedoch, der wohl am echtesten und zwingendsten ein Kapitel russischen Lebens schildert. das große Epos„Krieg und Frieden“ aus dem Befreiungskampf gegen Napoleon, war bis- lang erst ein einziges Mal verfilmt worden. Im Jahre 1915 hatte der damalige„Oberkom- mandierende“ des russischen Films, der mit einer Art Psychologischer Kriegführung be- traute General Skobeleff, den Regisseur Tschardijnin mit dieser Verfilmung beauf- tragt, und sie soll— wie der Filmhistoriker Marcel Lapierre zu berichten weiß— ihre Aufgabe einer militärischen und patrioti- schen Propaganda erfüllt haben. Erst jetzt in den letzten Jahren wurde immer wieder von einer Neuverfilmung dieses grandiosen Stoffes gesprochen, mehrere amerikanische und europäische Produktionsfirmen leiteten Vorarbeiten dafür ein, und zuletzt schaffte der Italiener Dino De Laurentiis in Verbin- dung mit der amerikanischen Firma Para- mount das Rennen. Der amerikanische Re- gisseur King Vidor, dem Meisterwerke wie der Kriegsfilm„Die große Parade“, der Negerfilm„Hallelujah“ und vor allem die Arbeitslosen-Tragödie„Our Daily Bread“ (deutscher Titel„Der letzte Alarm“) zu danken gewesen waren, hat gemeinsam mit dem italienischen Regisseur Mario Soldati das Werk mehr als sechs Millionen Dol- lar gedreht. Für die Außenaufnahmen hatte die italienische Armee mehr als 18 000 Sol- daten ausgeliehen, über 100 000 Schnurr- und Backenbärte wurden gebraucht, und eine schweizerische Knopffabrik hat in halb- monatiger ununterbrochener Tag- und Nachtarbeit eine ebenso große Anzahl von Uniformknöpfen verfertigt. Im Jahr der Super produktionen 1956 ist es aber weder der teuerste noch der längste Film geworden. Cecil De Milles„Die zehn Gebote“ hält in beiden Beziehungen die Spitze(13,5 Millionen Dollar Kosten, 219 Mi- nuten Länge), und an Kosten wird der Tol- stoj-Film noch durch das Musical„Der König und ich“(7 Millionen Dollar), an Länge durch „Giganten“(205 Minuten) übertroffen. Wer jetzt die 198 Minuten italienischer Erstauf- führung von„Krieg und Frieden“ im Mai- länder Cinema Mignon sah, fühlte sich jedoch gewiß weniger an Leo Tolstoj als an Mar- geret Mitchell erinnert. Man hat freilich nichts hinzugefügt, was nicht von Tolstoj Wäre, aber man hat allzu viel verkürzen, ver- einfachen oder gar fortlassen müssen. Man hat den Film einerseits auf die Herzenswir- ren der Natasche konzentriert, und man hat ihm andererseits die Schlachten von Auster- litz und Borodino und den Untergang der Großen Armee im brennenden Moskau und an den eisigen Ufern der Beresina als ma- lerische Kulisse gegeben. Es ist kein Breit- wandfilm, aber das Vistsvision-Verfahren gibt ihm eine fesselnde Tiefenschärfe, und die Farben sind oft sehr schön. Hatte aber Tolstoj gerade das körperliche und seelische Altern seiner Personen so minutiös abkonter- feit, so sieht nicht nur Audrey Hepburn nach zehn Jahren Handlung noch genau so men- nequinhaft aus wie am Anfang des Films, und die jungen Helden, mögen sie auch völlig anderer Gestalt sein, als Tolstoj sie beschrieb, haben inzwischen kein einziges Haar ver- joren und keine Falte bekommen. Und es mag schließlich für unsere heutige Zeit auch nicht ganz ohne Bedeutung sein, daß den Filmleuten hier der Krieg insgesamt weit besser gelang als der Frieden. Es gibt immerhin filmepisch große Sze- nen dazwischen. Mit dem Blick auf eine ein- zige blühende Blume beginnt die Sequenz der Schlacht von Borodino, dann entdeckt die Kamera den zwischen den Fronten irrenden Pierre, schwenkt nun zu feuernden Batterien Hildegard Knef jubelnd in Berlin begrüßt Aus Müncken, wo sie einen langfristigen Vertrag als UFA-Star unterzeichnet hatte, traf die Filmsckauspielerin Hildegard Knef jetzt wieder in ihrer Heimatstadt Berlin ein. Dort wurde sie von einer großen Schar von Reportern und Fotografen und schlieglich auch vom Regierenden Bürgermeister Westberlins, Dr. Otto Suhr, empfangen.— Unser Bild zeigt Hildegard Knef in ihrem weißen amerikanischen Wagen am Zonengrenæpunkt Drei- linden; in Berlin soll demnächst auch ihr erster Film— seit ihrer Rückkehr aus New Vork gedreht werden, zu dem Herbert Reinecker das Drehbuch schreibt. AP-Foto hinüber und erfaßt schließlich in einem schier gigantischen Panorama die kilometer- langen Schützenketten. Aber wenn die 198 Filmminuten vorbei sind, wenn Moskau in Schutt und Asche sank und der Kaiser Na- 50 en Armee 3j B, bleibt als Fazit doch nicht viel mehr als der Ein- druck, daß der Krieg eine recht unangenehme Sache und dem Liebes- und Familienleben nicht unbedingt förderlich sei. Die großen Ideen Tolstojs sind so gut wie verschwun⸗ den, und sein Rußland scheint doch recht klein zu sein, denn die Hauptpersonen können sich niemals verfehlen und treffen sich in den un- wahrscheinlichsten Situationen immer wie- der. Eigentlich nur in der einzigen Szene, wo der Film sehr frei mit der Vorlage umsprang, in der Szene des Balles, scheint der Film bes- ser als der Roman. Ob Tolstoj für den Film geschrieben hat, ob seine Werke sich jemals würdig verfilmen lassen, hat auch das Mon- strewerk„Krieg und Frieden“ nicht entschie- den. Es hat sich allerdings auch nicht an die Forderungen gehalten, die Tolstoj selber der Filmkunst einmal stellte, und man hat auch kaum Hoffnung, daß bei 25 Millionen Mark Produktionskosten je ein Filmgewaltiger es wagen wird, das Risiko dieser Forderung nach wirklicher filmischer Kunst einzugehen. Ulrich Seelmann-Eggebert Film-Notfizen Günther Weisenborn erklärte am Sonn- tag in Stuttgart zu den Pressemeldungen über seine Beteiligung an einem China- Film der Defa, daß er mit der Defa über ein solches Vorhaben nicht verhandelt habe. Er habe lediglich während seiner China-Reise mit chinesischen Filmleuten in Peking über eine deutsch- chinesische Ko- Produktion gesprochen. Die Gespräche hät- ten bisher kein Ergebnis gehabt. Marlene Dietrich, die kürzlich die Monte- Carlo-Story mit Vittorio de Sica gedreht hat, wurde jetzt für einen weiteren Film ver- Pflichtet. Unter der Regie von Billy Wilder wird sie als Partnerin von Tyrone Power die weibliche Hauptrolle in„Witness for the Prosecution“(Zeuge der Anklage) spielen, der Verfilmung des gleichnamigen Bühnen- stücks, das zwei Jahre lang die Sensation am Broadway und in der Londoner Theaterwelt bildete. Die Aufnahmen werden im Frühjahr 1957 in Hollywood beginnen. . Vittorio de Sica fllmt in Kürze in Deutsch- land. Er wurde von der Bavaria für die männliche Hauptrolle des in Vorbereitung befindlichen Caterinza-Valente-Films„Casino de Paris“ gewonnen. Die Dreharbeiten unter der Regie von André Hunebelle beginnen Anfang Februar in Geiselgasteig. * Der alte deutsche Lustspielerfolg„Viktor und Viktoria“ wird jetzt wieder verfilmt. Mitte Januar 1957 fällt im UFA-Filmstudio in Berlin-Tempelhof die erste Klappe zu deim farbigen musikalischen Ausstattungs- film, der den Titel„Viktor und Viktoria“ trägt. * In den Ateliers der Real-Film- Gesellschaft in Hamburg-Wandsbek begannen die ersten Aufnahmen für die„Zürcher Verlobung“. Liselotte Pulver spielt in diesem von Hel- muth Käutner inszenierten Film eine Dreh- buchautorin, die ihr eigenes Erleben für ein Filmdrehbuch verwendet. Ihre Partner sind Bernhard Wicki und Paul Hubschmid. Die Handlung ist eine Persiflage auf den Hei- matfilm, bei der sich alle Filmleute nicht ernst nehmen. Der gesamte Stab von Real- Film spielt sich selbst. Sonja Ziemann stellt Sonja Ziemann dar und Helmuth Käutner taucht bei diesem Film als Regisseur auf. * Glocken und Seen werden auch 1957 in den Filmen eine beachtliche Rolle spielen. Darauf läßt die Tatsache schließen, daß innerhalb dreier Tage in das Titelregister der freiwilligen Selbstkontrolle als Filmtitel eingetragen wurden:„Es läuten die Glocken am Königssee“(ein Heimatfilm um junge Menschen und ein wiedergefundenes Glück), „Still ruht der See“(eine romantische Lie- besgeschichte an einem schönen Bergsee) und „Die Wunschglocke vom Königssee“(die durch Liebe zum Erklingen gebracht wird umd den Geliebten in einer Sturmnacht vor dem sicheren Tode rettet). * Ernst von Salomon schreibt die Dreh- bücher zu den Filmen„Liane, das Mädchen aus dem Urwald“— zweiter und dritter Teil, die im nächsten Frühjahr und Sommer gedreht werden. * Elvis Presley, das Idol der Rock n Roll- Enthusiasten in aller Welt, wird vom 1. Fe- bruar an in dem Film„Pulverdampf und heiße Lieder“ in der Bundesrepublik ⁊2u sehen sein. Wan N 17 Monteig, 28. J., 10 Uhr, bis 9. 2. 57 sUTsCAHEIN t, FARBKAT AUG An kiorientunganobs MANN. 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Albert Boßlet gehört noch zu der gründ- lich vorgebildeten Reihe alter Kirchenbau- Fachleute, die nach Beendigung ihres Stu- diums erst durch mehrjährige Tätigkeit in bedeutenden Architekturbüros(er arbeitete Unter anderem in Köln, Saarbrücken und in Stuttgart bei Cades) sich die fachkundige Ausbildung des Kirchenbaumeisters aneig- ...und für die Iheater freunde Theater in der Schauburg Elf Jahre Nationaltheater Mannheim im Spiegel des„Mannheimer Morgen“ 1945—56. Ein Erinnerungswerk über die letzte Epoche der Entwicklungsgeschichte des Mannheimer Nationaltheaters, das die kulturbegeisterte Bevölkerung mit Freude aufgenommen hat. 260 Seiten Text mit zahlreichen Abbildungen DM 4,50. Erhältlich in allen Buch- und Zeitschriften- handlungen, sowie beim Verlag Mannheimer Morgen- Am Marktplatz neten. Nach der Marienkirche in Landau, sei- nem ersten Sakralbau, folgten in der Pfalz im Zeitraum von wenigen Jahren die Gottes- häuser von Ramsen, Insheim, Mörlheim, Queichheim und andere. Mit diesen Bauten begann in dieser Landschaft die Abkehr vom historischen Kirchenbaustil. Bohblet wandte sich gegen die üblichen romanisierenden und gotisierenden Stadt- Fur und ꝛvider Soll der Mensch Alkoholiker sein oder Antialkoholiker? Das ist eine der großen Fra- gen, die das Zeitalter bewegen. Auf diese Frage gibt es nur eine vollständig befriedi- gende Antwort: man soll beides sein. Selbst- verständlich nicht gleichzeitig, das geht nicht, aber nackeinander und abwechselnderweise. Nämlich so: der Streit kommt nur daher, daß die Gegner einander nicht kennen. Der Temperenzler weiß nichts von der Festlick- keit eines Glases Mosel, so am Sonntagstisch genommen wird, deshalb schmäht er den Wein. Der Alkoholiker seinerseits hat nie er- fahren, wie ein wochenlanges Trinken von Lindenblütentee auf die Magensäfte, Herz- klappen usw. wirkt, und macht sich über die Mäßigkeit lustig. Wenn man die Sacke ab- Wechselnd betreibt, lernen wir die Vorzüge beider Systeme schätzen, und der Streit ist aus. Ich beispielsweise trinke meistens ziem- lich. Aber alle Vierteljahr mache ich einen Ruck und höre auf: und dann ist es erstaun- lich, wie sich mit diesem Ruck das Leben und überkaupt das ganze Weltall verwandelt. Die tägliche Straße ist kürzer geworden. Die Treppe, die du ächzend stiegst, springst du jetzt in einigen Sätzen hinauf; und du selbst bist in den Kleidern um Zentimeter gewachk- sen. Freilich ist der Tag etwas leer. Und nachdem dieser Zustand genügend ge- dauert... oh, welch ein Prangen ist's, wenn das erste Glas Bordeauæ über die ausgedörr- ten Schluchten des Innern niedergeht; junge Keime sprießen rührend, hastige Blumen ent- falten sich, und die Baumwipfel des Traums wiegen sich regenschwer. Auf jeden Fall steht es geschichtlich fest, daß die Griechen getrunken haben wie die Bürstenbinder und deshalb das geistig fruchtbarste Volk der Zeitläufte gewesen sind. Und als Sophokles starb, setzten die athenischen Stadtverordneten auf sein Grab ein Bronzebild des Trinkgottes Dionysos, den sie als den Vater der Tragödie und aller Kunst anzuschauen sich mit Recht vermaßen. Dagegen ziehen die Amerikaner das Kauen von Gummi vor. Man stechct ein Stück Hart- gummi in den Mund und kaut es, was eine erfreuliche Zunahme des Speichelflusses zur Folge hat. Wer eine Pause machen will, der Rolt das Gummistück aus dem Munde hervor und klebt es unter die Tischplatte, von wo er es später wieder nehmen und aufs neue genießen kann. Dock ist dabei Vorsicht geboten; es kommt Räufig vor, daß man versehentlich ein frem- des Gummistuck nimmt, das ein Geschäfts- freund unter der Tischplatte vergessen hat. Victor Auburtin kirchen mit dem von ihm vertretenen Prin- zip, daß jede neue Kirche dem Charakter von Land und Leuten entsprechen und aus bodenständigem Material in heimischer Technik ausgeführt werden solle. Bestim- mend für die Raumgestaltung sind für ihn einzig die kirchlichen Bedürfnisse und der Zweck, den Gläubigen einen Ort des Opfers und des Gebetes, der Sammlung und Ver- innerlichung zu geben, Diese allein gültige Bauidee hat Boghlet unbeirrt über alle Zeit- und Stil, umbrüche“ bewahrt, die Abtei- kirche von Münsterschwarzach, die Herz- Jesu-Kirche der Mariannhiller Mission und die Liebfrauenkirche in Würzburg, die Herz-Jesu-Kirche in Aschaffenburg und die Marienkirche in Ludwigshafen, der Pfälzer Wald-Dom in Hauenstein und St. Hildegard in St. Ingbert sind dafür ebenso Zeugen wie die neueren Gotteshäuser in Düren, Mann- heim, Itaporanga(Brasilien), St. Leon süd- lich Heidelberg oder die im Bau befindliche Jubiläumskirche(Rosenkranzkirche) für den Bischof von Fulda. Für Albert Boßlet ist die Kirche nicht das Experimentierfeld künsteln- der Effekthascherei, sondern immer, wie es ihr Name besagt,„das Haus, das dem Herrn gehört“; bestimmend bleibt das Bestreben, Gott zu dienen in Treue zur eigenen religiö- sen Ueberzeugung, wie es auch den Richt- linien des Hl. Offlziums entspricht. Daher beschäftigt ihn auch seit 1945 die Weiterentwicklung im Kirchenbau, die er— nun in Zusammenarbeit mit seinem Neffen, Regierungs-Baumeister Erwin van Aaken— wachen Auges und in aller Aufgeschlossen- heit verfolgt. Aber die Verwendung und Beherrschung neuer Konstruktionen und Baumaterialien bleibt von der gleichen, gül- tigen Grundanschauung bestimmt wie vor- her, so daß er vor den heute grassierenden Neuerungssüchten und Sensationsbedürfnis- sen bewahrt blieb. Wie er selbst sie zu ver- wirklichen sucht, so bejaht er jede Form, die aus Material, Technik und Zweckmäßigkeit ihre Begründung hat, und jede Idee jugend- licher Kollegen, wenn sie Sinn hat und nicht eigenem Reklamebedürfnis entspringt. Neben Sakralbauten zeichnet Professor Boglet auch für zahlreiche andere kirchliche Anstalten, Höster und Krankenhäuser ver- antwortlich: so baute er das Priesterseminar der Mariannhiller Mission in Würzburg, die Höhere Mädchenschule der Englischen Fräu- lein, das Marienheim und das Josefsheim in Speyer, das Exerzitienhaus der Minoriten in Oggersheim, Kloster und Erholungsheim auf dem Liebfrauenberg bei Bergzabern, das Paulusstift in Queichheim, die großen Krankenhäuser in Schwandorf, Landstuhl, Zweibrücken und vieles andere. Sein Schaf- fen hat sich ausgewirkt weit über die Gren- zen Deutschlands hinaus. So finden sich auch unter den Auszeichnungen, die dem Jubilar überreicht wurden, neben der Silbernen Stadtplakette von Würzburg die Czigler-Pla- kette der Budapester Architektenschaft und das Komturkreuz des St.-Gregorius-Ordens mit Stern, das ihm Papst Pius XII. vor eini- gen Jahren verlieh. A. „Aof den Flügeln des Schlafes“ Im Rahmen eines neuen Ballettabends brachten die Städtischen Bühnen Frankfurt im„Großen Haus“ die Uraufführung des Balletts„Auf den Flu- geln des Schlafes“, das der englische Tänzer und Choreograph Walter Gore nach Claude Debussys „Fantasie fur Klavier und Orchester“ entworfen hat. Unser Bild zeigt eine Probe zu dieser Pre- miere: links Walter Gore (der von der nächsten Spielzeit an als Ballett- meister nach Franbefurt verpflichtet werden soll) und das Solotänzerpaar Maria Fris und Rainer Köckermann. AP-Foto Koltur-Chronik Der Rektor der Hamburger Universität, Prof. Karl Schiller, sprach sich in München für eine Stärkung der akademischen Selbstverwaltung an den deutschen Universitäten aus Dies müsse ein wesentlicher Punkt einer künftigen Hoch- schulreform sein. Die Hochschulreform müsse aber„im Gleichschritt“ mit den Vorhaben zur Förderung der Wissenschaften gehen. Professor Schiller, der auf Einladung der Arbeitsgemein- schaft sozialdemokratischer Akademiker in Bay- ern sprach, verlangte eine drastische Verbesse- rung des Lehrbetriebs. Die Prüfungen an den Hochschulen glichen heute„Massenveranstal- tungen im Stile von Röntgen-Reihenuntersuchun- gen“. Die kürzlich veröffentlichte Statistik des Bundesinnenministeriums, nach der sich in den letzten Jahrzehnten die Ausgaben des Staates für kulturelle Zwecke verdoppelt hätten, nannte Professor Schiller ein„ministerielles Rechen- kunststück“. Es sei kein Beweis dafür,„daß sich in diesem Hause Humboldtscher Geist nieder- gelassen hat“. In der Statistik werde nämlich nicht berücksichtigt, daß sich die allgemeinen Staatsausgaben vervierfacht haben. „Leben aus zweiter Hand“, das Erstlings- Schauspiel der österreichischen Schriftstellerin Erni Friedmann, wurde in Gegenwart des österreichischen Unterrichtsministers Dr. Drim- mel und anderer prominenter Gäste im Wie- ner Keller-Theater„Die Tribüne“ uraufgeführt. In dem Stück der österreichischen Autorin, die bereits mehrfach mit Förderungspreisen ausge- zeichnet worden war, geht es um die Grenze zwischen Liebe und Egoismus. Eine verein- samte Mutter bindet ihre Tochter so stark an sich, daß deren eigenes Leben sich nicht ent- Ballett der Rhein-Oper stellt sich vor ſanzdichtung nach Debussy, Katzenbollett von Franęaix und Strowinskys Petruschko Im fünften Monat, seit die„Deutsche Oper am Rhein“ besteht, stellte der bereits bei ihrer Gründung engagierte Ballettmeister Otto Krüger seine neu formierte Gruppe mit einem eigenen Abend vor, der programma- tisch— es waren drei zeitgenössische Kom- positionen als Grundlage gewählt— und als Arbeitsleistung sehr beachtenswert war. Debussys Tanzdichtung„Jeux“(Spiele) aus dem Jahre 1913 wurde in eine Traum- handlung(Wünsche einer traurig einsamen Frau) umgedeutet und als Auftakt von der anmutigen Rita van El und ihrem Partner Hans Rohde novellistisch-impressiv dargebo- ten. 5 Das(vor zwei Jahren als deutsche Erstauf- führung in Mannheim dargebotene) Katzen- ballett„Les Demoiselles de la Nuit“(1948) von Jean Frangaix, mit einem durch die Liebe vermenschlichten Tier, knüpfte, von der Choreographie aus psychologisierend, an die Ueberlieferung solcher Stoffe an und wurde zum melancholisch-heiteren Märchen in einem heutigen Ruinenkeller; mit dem guten Duo Edel von Rothe und Peter Bartel. Im Hauptstück schließlich, den burlesken Szenen des„Petruschka“(1911), die Stra- winsky 1947 überarbeitet hat, diente dies Elementarereignis der modernen Musik einer mehr eindrucks- als ausdrucksvollen Ge- schichte von der todbringenden Liebe des aus der Marionette zum Leben erwachenden russischen Jahrmarktsclowns, der die Balle- rina an den Mohren verliert. Die technisch überlegene Edel von Rothe, die von Gerhard Senft richtig erfaßte Titelfigur und Walter Cubays Mohr fanden sich vor und mit dem sorgfältig studierten Ensemble zu einer Lei- stung zusammen, die, wie die Gesamtpro- duktion der zweieinhalb Stunden, als erfreu- licher Wechsel auf die Zukunft hingenom- men werden darf. Arnold Quennet, der unermüdliche, mit vielen Epochen stilvertraute Dirigent, legte mit dem Orchester das klangliche und rhyth- mische Fundament, auf das sich die Bühne verlassen konnte. Dominik Hartmanns szeni- sche und kostümliche Ausstattung half sehr dazu, diesen Anfangserfolg, den Augen wobl gefällig, auf charakteristische Weise zu un- terbauen. Die gespenstigen Mauerreste über dem Katzen-Domizil und die Rummelplatz Atmosphäre gerieten ihm vortrefflich. Otto Krüger, der Hauptverantwortliche, der mit diesen ersten und so konzentriert- schwierigen Gaben gleich sehr viel wagte, hat das Wichtigste gewonnen, was nach ein paar Monaten seines Wirkens erreichbar ist: Kredit für sich und die Seinen, die er auf klassischer Basis(nach seinen eigenen Wor- ten) zur künstlerischen Qualität— bei tech- nmisch- handwerklicher Präzision— und auf eine geistige Ebene führen will. Dazu er- munterte ihn der Beifall des Düsseldor- fer Premierenpublikums, das gern wissen möchte, wie es nun weitergeht. : Günter Schab kalten kann. Die Handlung wird geschickt in der bewährten Form der Gerichtsverhandlung mit einigen Rückblenden dargestellt. Das Stück, in dem Norbert Kamnil Regie führte, verrät eine bemerkenswerte Begabung für das Büh- nenhandwerk, verläßt jedoch in keiner Hin- sicht den Rahmen des Herkömmlichen. Das Pu- blikum spendete am Schluß der Aufführung der Autorin freundlichen Beifall. „Verwandelte Welt“, eine Komödie von Wil- helm Semmelroth, wurde in Marburg und Biele- keld gleichzeitig uraufgeführt. Der Autor, Ober- spielleiter und Chefdramaturg am Kölner Funkhaus, geht von der Ansicht aus, daß das Gute in dieser Welt eher resigniert als das Böse, und daß die geistige Kraft des Menschen leichter kapituliert als die physische. Er läßt einen Dichter Fantasius, der von der Nutzlosig- keit aller dichterischen Bemühungen um eine Wandlung der Welt zum Guten überzeugt ist, seine Existenz mit der eines Schusters Wendelin tauschen. Während nun der Dichter in der Schusterstube vergeblich den Sinn des Lebens im„sichtbaren Nutzen“ sucht, der ihm zufrie- dene Müdigkeit und Schlaf ohne Träume schen- ken soll, wird der Schuster in der Dichter- klause das hilflose Opfer eines zynischen Revo- juzzers, der den Namen des bekannten Dichters als Aushängeschild für die Rebellion miß- braucht. Der falsche Fantasius schreibt ein „Kampflied“, für das er ins Gefängnis wandert, der echte gibt sich freiwillig der Polizei zu er- kennen. Aus der Todeszelle werden die beiden durch zwei Mädchen gerettet, die naive Fidelia und die kluge Lätitia. Ein weiser Präsident macht sie zum Richter über den dichtenden Schuster und den schusternden Dichter. Dem Vorwurf Lätitias, daß der Dichter die Macht des Geistes verraten habe, kann dieser ent- gegenhalten, daß man den Dichtern nur den Gesang der Schwärmerei und der Verzweiflung lasse. Die Allmacht der Liebe spricht das letzte, versöhnliche und befreiende Wort. So- wohl in Marburg, wo der Autor selbst Regie führte und neben Günter Klaasen(Schuster) die Rolle des Dichters übernommen hatte, wie in Bielefeld gab es wiederholt Beifall schon auf offener Szene. Die Bielefelder Aufführung hatte Ottokar Panning mit Harry Kalenberg und Toni Berger als Hauptdarsteller inszeniert. Der Rat der Stadt Bielefeld beschloß in sei- ner letzten Sitzung einstimmig, den Vertrag mit Generalmusikdirektor Bernhard Conz als Städtischem Musikdirektor bis zum 31. Juli 1960 zu verlängern. Conz leitet das Städtische Or- chester seit 1951. In der Städtischen Bühne Heidelberg findet am Samstag, 26. Januar, 20 Uhr, die Erstauf- führung des Dramas„Belagerungszustand“ von Albert Camus statt. Die Gesamtausstattung wurde nach den Entwürfen von Wolfgang Zna- menacek, dem früh verstorbenen Bühnenbild ner der Münchener Kammerspiele, hergestellt. Als Gast führte Hans Gaugler von Radio Bern Regie. Die Bühnenmusik zu diesem Werk schrieb Arthur Honegger. Eine„Abendmusik“ in der Mannheimer Schloßkirche am Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr, bringt Werke von Frescobaldi, Vierdank, Bach, Vivaldi und Buxtehude. Die Ausführenden sind: Anny Hammer(Sopran), Cläre Frank- Deuster(Sopran), Erich Kallenheim(Baß) und Emmy Kallenheim-Bastian(Orgel). Die Musikalische Akademie des National- theater- Orchesters veranstaltet am Montag, 28. Januar, 20 Uhr, in der Aula der Mann- heimer Wirtschaftshochschule ihren dritten Kammermusikabend. Das Ringelberg-Quartett und das Bläserquartett des Nationaltheaters spielen Werke von Beethoven, Brahms und Bartok. Samstag, 26. Januar 1957 NA ——— Die griechische Tragödie Wolfgang Schadewaldt sprach in Mongben Professor Wolfgang Schadewaldt 0. narius für klassische Philologie an de Ou. versität Tübingen, ist in den letzten ren als Neuübersetzer antiker Tragödie. kannt geworden. Sein in der„Gesel der Freunde Mannheims und der a Kurpfalz“ angekündigter Vortrag über f. Rezeption der griechischen Tragödie 75 modernen Bühne“ versammelte daher 0 viele Interessenten in der Kunsthall duc Schadewaldt einen ebenso eründliehen 8 lehrten wie für das antike Erbe begelle ten Kenner fanden. Den größten Teil seiner Ausfi widmete Schadewaldt einem Auel die Geschichte der griechischen Tragsdt dem Theater seit der Klassik. Hier na und nicht schon in der Renaissance u Barock, setzt für Schadewaldt die un bare, auf das Werk gerichtete Erweck antiken Dramen an. Goethe, Hölderlin 0 gust Wilhelm Schlegel, Karl Immernan und Ludwig Tieck wurden mit ihren Beni hungen um die Belebung der antiken fr. gödie erwähnt. Weiter ging es zu einer An. einandersetzung mit dem Burgtheater Direktor Adolf Wilbrandt, der Socho übersetzt und auf die Bühne gebracht 10 mit dem Regisseur Max Reinhardt und den Dichter Hugo von Hofmannsthal, Mängen in denen Schadewaldt die Auffassung dre Zeit personiflziert sah, die wenig Gespür fü. den kultisch- religiösen Hintergrund del griechischen Tragödie hatte und bei der Be. trachtung dieser Stücke die Charazkterden tung in den Vordergrund stellte. ö Heute aber geht man— und damit kan Schadewaldt zu seinem eigentlichen Fhen⸗ — von jenem religiösen Ursprung aus unt gelangt dadurch bei der Betrachtung det griechischen Tragödien zu ganz anderen Er. gebnissen. Jetzt stellt sich ihr Wesen algen mensch- und gottumfassendes Geschehen dar, bei dem mit dem Menschen auch immmer das Göttliche auf dem Spiel steht. Triebkrall der Stücke ist für Schadewaldt der Zwie! spalt Gottes mit sich selbst, und der gott nahe, gottdurchdrungene Mensch stent in de. sem Zwiespalt und muß seine„unschuldig Schuld“ austragen. Die Chöre sind dabe nicht mehr lästige Anhängsel wie noch vol wenigen Jahrzehnten, sondern bilden di Verbindung zum Ueber wirklichen, sind wit auf mittelalterlichen Bildern der tragende Goldgrund. Auch der Mensch auf der Bühne ist, d meinte Schadewaldt, nun nicht mehr ein In. dividuum oder Charakter, sondern ein sich selbst stehender Träger des Geschehens Darum sollte der Schauspieler in griech. schen Tragödien eine Maske tragen, die seit Individualität auslöscht. Seine Gebärden 80, len repräsentativ und bedeutungsvoll seil Der Chor möge tanzen,„durch rhythmisch Bewegung den Bezug zum kosmischen Tam herstellen, er soll würdig und„im Beige schreiten“. Die Bühne möge nur Spielfe⸗ sein, vielleicht schwarz verhangen, wie Sel. ner es 1952 in Darmstadt beim„Oedipus machte, und das Requisit kein Zubehör eint Umwelt, sondern aktiv tätiges Realsymbd le aul mich nd in mittel ung den Sonst fielen wenig Worte über die Büh nenpraxis, Schadewaldt sprach als Philo! und ein nahes Verhältnis zum lebendig Theater scheint ihm auch für die Arbeit dt Uebersetzers nicht so wichtig zu sein als ei Seelengemeinschaft mit geistigen Strömul gen. Für ihn gilt das gedachte und geschri bene Wort, und von dessen Beherrschu legte Schadewaldt dann auch vor Seine Mannheimer Zuhörern schönes Zeugnis a. EU „Deotsche Bibliothek“ Neubquplône in Fronłfurt Die Frankfurter Stadtverordneten-e sammlung sprach sich dieser Tage einst mig für den Neubau der„Deutschen thek“ in Frankfurt aus. Die Kosten für de ersten Bauabschnitt von 1,9 Millionen Ja, werden zu je einem Drittel vom Bund, 9 Land Hessen und der Stadt Frankfurt ue nommen. Die Bibliothek soll in der Ni der Frankfurter Universität ein 15 Sto Werke großes Gebäude mit einem 40 Mel hohen„Bücherturm“ erhalten. Der Bund b das Land Hessen haben dem Projekt* reits zugestimmt. Die Deutsche Bibliothek wurde 1946 0 den Landesverbänden des deutschen Pl handels mit Unterstützung der 8e Frankfurt gegründet. 1952 wurde sie en Stiftung des öffentlichen Rechts. Ihre 40 gabe ist die Sammlung, Archivierung bib graphische Verzeichnung und bibliothe“ rische Eintragung— soweit wie möglich der deutschsprachigen Publikationen in 10 Welt. Bisher hat sie 200 000 Bände ges melt. Die Bibliothek ist gegenwärtig noch den Räumen der Frankfurter Stadt- 5 Universitätsbibliothek untergebracht. Herren- WINITIER-MANTEI reine Wolle dab Herren-DUFFLE-cOATs in Wolle und Baumwolle guch zweiseitig tragbar. ab 48. 29. 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Burgtheater. r Sophoxle bracht hatte! ardt und den al, Männer. assung ihre 8 Gespür fin grund gef 1 bei der Be. harakterdel. 2 d damit kan ichen Theme Ung aus unt rachtung det anderen Er. Vesen alz ein 8s Geschehen auch immer it. Triebkratl it der Zwie. nd der gott. steht in die. „unschuldige sind dabef Wie noch vol 1 bilden di nen, sind wit der tragend Zühne ist, s mehr ein In. dern ein„ Geschehens in griech. gen, die sein, Jebärden so. ingsvoll seis rhythmisch uschen Tam „im Reige aur Spielfe⸗ gen, wie Sel, m„Oedipus zubehör eine Realsymbdo. ber die Bib Als Philologg n lebendige ie Arbeit de Sein als ein, en Strömun und geschris Beherrschun vor seine Zeugnis ab A thek“ fort rdneten- Ve Page einst schen Bibli. osten für de lionen Mat m Bund, 90 ankfurt üben in der Nah ein 15 Stoch zem 40 Met, Der Bund u Projekt b. rde 1940 J, itschen Buch der Sz rde sie el ts. Ihre a erung, bike pibliotnel je möglich jonen in alk zände gest yärtig noch! Stadt- 1 racht. 0 . All 8 30 25 40 olle 2 h MORGEN Seite 33 Nr. 22/ Samstag, 26. Januar 1957 —ů— Musik der Völker: 5 a Die Azuma-Kabuki-Musiker in japanischer Tradition f i in jähes Auf- Ein schriller Pfeifton, Pause, ein Ja 5 iner gezupften Saite, ein langgezoge- den enger 8. gepreßt klingenden Stimme plötzlich sich überstürzende guitar- ren- hnliche Laute, helles Klappern und dumpfes Dröhnen on Trommeln, zunehmen- des Tempo und plötzliches Verstummen. S0 deginnt die musikalisch-skurrile Geschichte von einer riesigen Spinne, die ihr Netz über Nippon legen will, aber rechtzeitig von einem mutigen Krieger erlegt wird. Diese Ge- schichte ist nur ein Beispiel alter japanischer Musik, die— für europäische Ohren zunächst merkwürdig klingend auf einer Langspiel- platte gesammelt ist. kwürdig ist diese Musik sicher, beim alen Hinhören manchmal mit Pfiffen, Gong- und Trommelschlägen den Eindruck von Ge- räuschen eines Geistertanzes erweckend. Aber man kann sich— auch ohne japanische Sprach- kenntnisse— in ihre Dynamik und Rhythmik, in ihre Dramatik einleben. Ja, vor allem das dramatische Element ist fühlbar. Diese japa- nische Musik wurzelt stark in der Tradition des japanischen Theaters. Da waren die lyri- schen Melodramen aus dem 15. Jahrhundert, die Noh-Spiele, da gab es Puppenspiele, in denen Sänger die Geschichte erzählten, da gab es dann später das volkstümliche Kabuki- cheater, das mehr von schauspielerischen, als dichterischen Effekten lebte. Dies alles, zu- sammen mit der Begleitmusik von Tempel- tänzen— die vor allem ein starkes rhyth- misches Element beisteuerte— formte die „klassische“ japanische Musik. 1954 veranstaltete der Impresario Sol Hurok mit der Azuma- Kabuki- Tanzgruppe von New) Vork aus seine erste USA-Tournee. Damals entstanden diese Aufnahmen. Sie ver- NEU TE NEC Morgen bei ADH 20 000 Schallplatten zu hrer Auswahl Mannheim, P 4, Planken mitteln ein plastisches Bild von der Eigen- art dieser Musik, die oft nur als Geräusch- kulisse von Schauspielen verstanden werden muß. Der exotische Klangeffekt wird mit Original- Instrumenten erzielt. Eine große Rolle spielen die Samisons, aus China kom- mende guitarren-ähnliche Instrumente mit drei gewachsten Seide-Saiten, die auch von Straßensängern und zur Begleitung der Tänze von Geishas gern verwendt wurden. Man hört die kleine und große Handtrommel und die große Trommel, die oft die wütenden Ele- mente— Wind und Wellen— darstellt, und es klingen harte Metallschlaginstrumente, kleine Glocken und Gongs. Helle Töne wer- 1 85* und Pfeifen aus Bambusrohr ent- ockt. Einstimmiger Singsang mit Instrumental- begleitung auf der Grundlage einer fünfstufi- gen Tonordnung, das ist diese Musik. Sie gibt einen lebendigen Eindruck von jahrhunderte- alten Zeremonien und Traditionen. Sie ist— auch im Fernen Osten— Weisheit des Herzens (3er Philips-Langspielplatte N 02110 L). Mac Staub ist ein Schallplattenfeind. Er setzt sich in die Schallrillen und beeinträchtigt Wieder- gabe und Lebensdauer der Platten. Vor allem die aus Kunststoff hergestellten Langspielplat- ten sind dafür sehr anfällig. Ein wirksames Mittel dagegen sind die im Handel befindlichen Tücher von Philips und Polydor, die Staub und statische Aufladung beseitigen. Neue Schallplatten Ein musikalisches Dokument Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 in h-Moll „Diese Musik ist ein Programm von der Art, die jedem ein Rätsel bleibt. Wer kann, mag es erraten.“ Mit diesen Worten charakterisierte Tschaikowsky seine„Programmsinfonie“, die im Todesjahr 1893 entstand und noch wenige Tage vor seinem Tode vom Komponisten mit den Petersburger Symphonikern zum ersten Male aufgeführt wurde. Seitdem ist die Sin- fonie Nr. 6 in h-Moll, opus 74, als„Pathétique“ weltberühmt geworden. Wohl jeder Musik- freund kennt jenes tröstend weiche Andante, das der erste Satz enthält, oder jenen Ab- schiedsgesang des Final-Satzes, der der Ver- such einer letzten leidenschaftlichen Aufleh- nung ist und in Entsagung einmündet. Das Gastspiel der Leningrader Philharmoni- ker war im vergangenen Jahr eine kleine Sen- sation. Vor allem die Interpretation der Werke Tschaikowskys unter Jewgenij Mrawinskij blieb wohl all jenen unvergeßlich, die im Kon- zertsaal oder am Rundfunkgerät die Konzerte der„Leningrader“ miterleben konnten. Die Deutsche Grammophon-Gesellschaft nützte die seltene Gelegenheit und verpflichtete das Or- chester zu Aufnahmen. Als die Musiker we- nige Tage später zu einem Gastspiel in Wien eintrafen, lag dort bereits die erste Schallplatte zum Verkauf bereit. Diese Schnelligkeit wie- derum war eine kleine technische Sensation. Die jetzt vorliegende Aufnahme der 6. Sinfo- nie, in der die ganze Weite der Gefühlsempfin- dungen, von der leidenschaftlichen Auflehnung bis zum entsagungsvollen Verklingen, in selte- ner Vollendung eingefangen wurde, zeigt aber auch, zu welcher Vollkommenheit die Lang- spielplatte innerhalb weniger Jahre entwickelt wurde. Die Aufnahme ist ohne Zweifel ein musikalisches Dokument(Grammophon 33er Langspielplatte LPM 18 334). D. S. Aussagemächtig und virtuos Serge Prokofieff: Klavierkonzert Nr. 3 Bela Bartok: Klavierkonzert Nr. 3 Zwei Klavierkonzerte aus dem vielfältig schillernden Bereich der zeitgenössischen Mu- sik. Beide tragen sie die Werknummer 3; wäh- Wenn Bruno Walter probt Die Geburt einer Aufführung Der Blick hinter die Kulissen, in die Holz- und Pappwelt der Theater, in die Proberaume von Sängern und Schauspielern, in die Ate- liers der Maler und Bildhauer, dieser Blick ist anreizend nicht nur aus Neugierde oder purer Sensationshascherei. Vielmehr kann er — unter günstigen Umständen— zumindest eine Ahnung des„schöpferischen Augenblicks“ vermitteln, hinter dem handwerklich-tech- nischen Vorgang den geistigen Prozeß der Ge- stalt- oder Klangwerdung erspüren und der Persönlichkeit des bildenden beziehungsweise reproduzierenden Künstlers bewußt werden. Zu einer solchen Begegnung verhilft die Aufnahme der Philips-Gesellschaft, die„The birth of a Performance“ Die Geburt einer Aufführung) überschrieben ist. Wie ein musi- kalisches Werk in der, vor der Oeffentlichkeit abgeschlossenen, Probenarbeit langsam und systematisch zu jener Reife erwächst, mit der es sich dann vor dem Publikum präsentiert, das wird am Beispiel der„Linzer Sinfonie“ (Köchel-Verzeichnis 425) von Mozart demon- striert. Und daß man sich dazu Bruno Walter, den wohl begnadetsten Mozart- Interpreten unserer Zeit, ans Dirigentenpult des Columbia Symphony Orchestra geholt hat, gibt der Auf- nahme den Rang einer unvergleichlichen Doku- mentation, sowohl für den Musikfreund wie für den ausübenden Musiker selbst. Die eine Seite dieser zwei Platten präsen- tiert die„fertige“ Wiedergabe, die drei ande- ren enthalten die Proben. Dafür hat man nur ein einziges Mikroofn unmittelbar vor dem Dirigenten aufgebaut, was sich naturgemäß für den Gesamt-Orchesterklang akustisch un- günstig auswirkt, dafür aber den„Effekt“ bietet, auf den es hier ja ankam: jedes Wort, jeder Satz, den Bruno Walter zu seinen Mu- sikern spricht, ist klar zu verstehen, zumal auch die englische Aussprache des Dirigenten unverkennbar deutsche Akzente trägt. Das beginnt gleich ganz„zunftgemäß“ mit dem Einstimmen der Instrumente und mit Bruno Walters Begrüßung:„Good morning, Gentlemen. Now, we rehearse. The Linz-Sym- phony.“(Guten Morgen, meine Herren. Wir wollen mit der Probe beginnen.) Und dann setzt das Orchester ein, mit dem ersten Takt der Adagio-Introduktion, nach dem Bruno Walter gleich abbricht: Die Zweiunddreißig- stel will er kürzer haben, präziser, genau in mrem Takt- und Ausdruckswert. Das läßt er vier-, fünfmal probieren, bis es mit seiner Vorstellung übereinstimmt. Und 80 fährt er fort; er spielt das Werk nicht erst durch, modelliert vielmehr jeden Takt, jede Phrase, ehe er weitergeht. Mit sehr plastischen, immer verbindlichen Worten überträgt er seinen Wil- len den Musikern, er singt es ihnen vor, von Mozarts„Linzer Sinfonie“ wenn's gar nicht anders geht. Und auch wäh- rend sie musizieren, muntert er mit spon- tanem Zuruf auf oder mahnt zur Zurückhal- tung. Kein Akzent wird dabei von ihm über- sehen, kein Espressivo, wo es hingehört, und immer wieder tönt es durch das Mikrofon: „Sing“. Denn Mozarts Musik ist„cantabile“ in ihrem Grundcharakter, sie will blühen und leuchten, nicht allein in äußerem Glanz, von innen heraus. Eine Lehrstunde also von höchstem Reiz— zumal das der Kassette beigegebene Heft einen umfangreichen, erläuternden Aufsatz(in eng- lischer Sprache), viele Bilder Bruno Walters während der Proben und schließlich die voll- ständige Partitur enthält. Die„Performance“ aber, die Aufführung selbst, deren Geburt hier abzulauschen ist, diese Mozart-Interpre- tation ist ein Meisterstück an Durchsichtig- keit und doch irdischem Klang, verbindlich, gestaltet in jeder Phrase; der Atem seelischer Empfindung durchweht sie, die Hand eines geistig profilierten Musikers gibt ihr das for- male Gerüst. Das Werk, das Mozart 1783 auf seiner Reise von Salzburg nach Wien„Hals über Kopf“ für ein Konzert in Linz schrieb, wird zum klingenden Zeugnis des großen Genius der abendländischen Musik(Philips, 33er Langspielplatten A 01254/55 L).. rend Prokofieff aber diesem 1917 entstandenen Stück noch zwei weitere Konzerte für Klavier und Orchester folgen ließ, steht Bartoks Kom- position am Ende seines Lebens; er schuf sie unmittelbar vor seinem Tode(am 26. Septem- ber 1945), die letzten 17 Takte mußte sein Freund und Schüler Tibor Serly nach Manu- skriptauf zeichnungen Bartoks ergänzen. Es ist dies ein Werk der Reife und Innerlichkeit, der Freude aber auch über das Ende des Krieges und die scheinbar wiedergewonnene Freiheit seines Heimatlandes Ungarn,. Durch- sichtig, mitunter fast kammermusikalisch im begleitenden Orchestersatz, voll unsäglich reiner, selischer Ausdruckskraft im Klavier- part, dessen kraftvolle rhythmische Figu- ration im ersten und letzten Satz gleichwohl von einer faszinierenden geistigen Transparenz überstrahlt ist, steht dieses Klavierkonzert Bela Bartoks als eine der gültigsten und aus- sagemächtigsten Kompositionen im Werkregi- ster der Musik unserer Zeit. Prokofleffs Kon- zert dagegen ist von motorischer Vitalität er- füllt, brillant, virtuos in jedem Zug, ein Feuer- Werk geistreicher Einfälle und Phantasievol- ler Durcharbeitung, von berstendem Leben übergossen, das freilich des Tiefgangs, wie ihn der späte Bartok aufweist, doch ein wenig ent- behrt. Julius Katchen als Solist bewältigt beide Stücke auf eine höchst bewundernswerte Weise; er scheint der Typus des modernen Pianisten zu sein, glasklar im Anschlag, perfekt im Tech- nischen, daneben aber auch mit einer aus dem Erleben, aus dem Erfühlen kommenden Emp- findsamkeit, die er vor allem dem Werk Bar- toks— und da wieder besonders dem adagio religioso— zuteil werden läßt. Zusammen mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Ernest Ansermets meisterlicher Leitung gelingt Katchen eine wahrhaft imponierende Wieder- gabe beider Kompositionen. (Decca, 33er Langspielplatte LXT 2894). Mozart-Medaille kür die„Deutsche Grammophon“ Die Mozart-Gemeinde, Wien, hat in einem Festakt in der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften der Deutschen Grammophon- Gesellschaft in Anerkennung ihrer bedeutenden Verdienste um die Mozart-Pflege die Mozart- Medaille 1956 verliehen. Das umfangreiche Mozart-Repertoire der Deutschen Grammophon- Gesellschaft ist das Ergebnis langjähriger Planung und Aufbau- arbeit, die im Zeichen des Mozart-Jahres durch eine große Anzahl wertvoller Neuerscheinun- gen ergänzt und abgerundet worden sind. Ein klingendes Modell des Repertoires, das den ganzen unerschöpflichen Reichtum von Mozarts Schaffen getreulich widerspiegelt, bietet eine dreiteilige Jubiläumsausgabe. -hz- Paul Abraham: Das Schicksal eines Emigranten Komponist bekannter Operetten Es war im April des vergangenen Jahres: Paul Abraham, der seit 1933 im Ausland ge- lebt hatte, kam nach Deutschland zurück. Auf der Höhe seines Ruhms mußte der jetzt 64 jährige damals Berlin verlassen. Ein hartes Emigrantenschicksal führte zu seinem Zusam- menbruch. In einer Heilanstalt— achtzig Kilo- meter von New Vork entfernt— verschwand der Komponist so viel gespielter und bekann- ter Operetten wie der„Blume von Hawaii“, „Ball im Savoy“ und„Viktoria und ihr Husar“. Die Villa des Komponisten in Berlins Fasa- nenstraße wurde versteigert, für seine Melo- dien wurde im Dritten Reich ein anderer Kom- ponistenname erfunden— ihm selbst floß kein Pfennig seiner Tantiemen zu. Nach dem Kriege wurde dieser Modus einfach beibehal- ten. Bis man sich Paul Abrahams wieder erin- nerte. Am 12. Juni 1955 veranstalteten die Büh- nen in Dortmund und Duisburg Benefiz-Vor- stellungen für den Komponisten,„Wir grüßen Paul Abraham“ nannte der Hessische Rund- funk etwa zur gleichen Zeit ein öffentliches Wohltätigkeitskonzert. Heute geht der Komponist in der Nerven- klinik des Universitätskrankenhauses Ham- burg-Eppendorf seiner Genesung entgegen. Paul Abraham interessiert sich wieder für seine Umwelt, spielt täglich Klavier und hört sich immer wieder Schallplatten mit seinen Melo- dien an. Seine Kompositionen wurden im ver- gangenen Jahr so oft gespielt, daß seine finan- zielle Lage vorerst gesichert ist. Darüber hin- aus wurden eine große Zahl Schallplatten mit Paul-Abraham-Melodien verkauft. Einen Querschnitt durch„Die Blume von Hawaii“ mit Sari Barabas, Maria Mucke, Ru- dolf Christ, Toni Niessner und dem großen Wiener Operettenorchester unter Heinz San- dauer bietet Philips auf einer 45er Aufnahme (PE 42 1008). Durch die Melodien der Operette „Viktoria und ihr Husar“ führt eine 43er Auf- nahme von Telefunken(DX 1705) mit Gitta Lind, Renate Holm, Vico Torriani und Rupert Glawitsch, dem Sunshine Quartett, dem Cor- nell Trio und dem Operettenorchester Hamburg unter Müller-Lampertz. Bliebe vielleicht noch der Wunsch offen, daß die Schallplattenflrmen mit einem größeren Querschnitt durch Abra- hams Operetten und Lieder noch mehr dazu beitragen, daß jenes Unrecht gut gemacht wird, das mit der Austreibung 1933 begann. Schie Aus der Geschichte des Jazz Improvisationen über alte Weisen „Jam Session from Coast-to-Coast“ Der Originaltitel dieser Platte ist ein wenig irreführend, denn von Coast-to-Coast(von Küste zu Küste) läßt vermuten, daß hier eine Kostprobe jener supermodernen Jazzspielarten geboten wird, die die Amerikaner Westcoast- J222z nennen. Dem ist nicht so. Es wird im be- sten Oldtime-Stil eine Jam Session(d. h. Im- provisationen zahlreicher Musiker über ein ge- gebenes Thema) dargeboten. Die eine Band, Eddie Condons All-Stars, tut das in New Vork (Ostküste), die andere Kapelle, die Rampart Street Paraders, tun es in Hollywood(West- küste).„Gejamt“— d. h. improvisiert— wird durchweg über alte Standardnummern des Jazz, sogenannte„Evergreens“, wobei„Riverboat Shuffle“,„Ole miss“,„Black and Blue“ und eine alte Jelly-Roll- Nummer(Roll Morton war ein berühmter Pianist) besonders gut gefallen. Als Schallpletten · Fachgeschäft mit der Fach- bedienung VA-Passage, Planken, P 7, 20-22, Mannheim Solisten zeichnen sich so bekannte Musiker wie „Wild“ Bill Davison(tp), Edmund Hall(eh) bei den Ostküstlern und Eddie Millers(ts) und Matty Matlock(el) bei den Westküstlern aus (Philips, 33er Langspielplatte B 07023 L). Bunk Johnsons Testament „Johnson: The last Testament of a great Jazzman“ Ja, es ist ein Testament, diese Platte und die Musik auf ihr. Wenig später— und es wäre zu spät gewesen. Denn bald nach der Aufnahme starb Bunk Johnson, der älteste Trompeter (geb. 1879) aus New Orleans, der als Junge noch in Buddy Boldens Kapelle gespielt hatte, der ersten Jazzkapelle, die es(um 1895) über- haupt gab. Bunk ist durch alle Höhen und Tiefen eines Musikerdaseins gegangen; er hat die hohe Zeit“ vor dem ersten Weltkrieg miterlebt und die bittere nach der Schließung des Vergnü- gungsviertels, was damals Austreibung für die Musiker bedeutete. Allzeit verkörperte Bunk Johnson in seinem Spiel den klassischen New Orleans-Trompeter in all seiner Ursprünglich keit. 1930 war es aus: Im Verlauf einer Rau- ferei wurde ihm die Trompete aus dem Mund gestoßen und etliche Zähne dazu. Zwanzig Jahre später fanden Jazzfreunde einen alten Graukopf in einem Armenhaus für Landarbeiter: Es war Bunk. Sie päppelten ihn hoch, kauften eine Trompete und Zähne dazu. Und dann horchte die Welt des Jazz auf: Bunk Johnson spielte um die Jahreswende 1947/48 noch einmal— mit der alten Ursprünglichkeit, dem rauhen dirty-Ton und der Vitalität, die den jungen Bunk einst ausgezeichnet hatte. „Jungens, diese Musik ist heiß geschrieben, spielt sie, wie sie geschrieben ist“, rief der Alte den guten Musikern, die man ihm zur Verfü- e Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen e Mannheims erste schallplattenbar gung gestellt hatte, zu. Und sie spielten sie— heiß, sehr heiß, obwohl es nur ein Querschnitt durch amerikanische Unterhaltungsweisen ist. Aber Bunk spielte, und das war Jazz. (Philips, 33er Lang spielplatte B 1 -kloth 0 7. 8 an den Planken Zwei Zeitungsseiten würden nicht qusreichen, Ihnen die Fülle unserer Wirklichen sehnlichst erwartet Werden. Sie Wissen gendu— da gibts bei HOLM noch mehr Vorteile als im öbrigen Jahr. Seit Jagen tollen Lastzoge und Waggons vom eigenen Zenfrolloger in unsere 12 Häuser im Bundesgebiet und föllen die Regale und Lager bis oben hin mit Teppichen, Gordinen, Beften und Wäsche, bei denen alle Preise einfach Ko. geschlagen wurden. Schlager zu nennen, aber in insgesamt 160 Schavfenstern türmen sich TEPPIeHE Sonderposten: Moderne Sisal-Tepplch bek. Markenfabrikot 160/½30 25, 200/00 39, Plüsch-Teppiche vollkommen durchgewebt, schöne Muster 170/%½0 40, 19%½90 89, 240/40 80, prima Hadrgarn-Teppiche bekanntes Fabrikat Grobtüll . Druckstoffe kopfer, grün, sand 2,95 2,45 1.73 160%0 45, 190% 0 65, Tournay-Teppiche sfrapazierfähige Qualität, Persermuster 170½% 65, 180/80 80, 240%40 130, Annahme von Warenkreditscheinen TMANN HE. GARDINEN reine Baumwolle, cd. 200 cm breit cd. 120 em breit, in entzückenden Blumen- dessins und modern gemustert 2,45 1,95 1,75 einfarbige Dekorationsstoffe cd. 120 cm breit, in den gängigen Farben: M(Breite Straße) JI, 9.58 Steppdecken Oberbeften Tagesdecken mollig Warm 4. FACHGESCHAFT 3-44 Rut: Sammel-Nr. 5 42 06 mit 5 Pfund Federföllung för 2 Betten, mod. gesteppt Federkern- Matratze mit Garantie duf Federkern, drei Teile und Keil, 90/90 m Daunendecken das sind die vielen qußerge wöhnlichen Möglichkeiten im Wäinterschlußverkquf vom 28. Jonuor bis 9. 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Photos sehen uns ann. 7 Von Heinz Giebelhausen Neulich hatte ich einen Traum: Alle meine Photos lagen vor mir ausgebreitet, und als ich so darüber hinsah, da war mir doch, als ob auch die Photos ihrerseits mich anschauten, wie kleine treue Hündchen, die das Köpfchen schief halten und zu fragen scheinen:„Na, Herrchen, wie wäre 2“ Und als ich aufwachte, da wurde es mir blitzartig klar: Die Photos wollten etwas von mir. Vielleicht wollten sie mir die„vierte Freude“ machen. Die vierte Freude? Ja, das ist nämlich So: Die erste Freude hat man ja schon beim Knipsen. Die zweite, wenn die mit Spannung erwarteten Abzüge kommen. Zum dritten Mal freut man sich, wenn die Bilder stolz herumgezeigt werden, und die vierte Freude Sollte man erleben beim Einkleben der Pho- tos in das historische Familien-Album„Ge- sammelte Photo- Werke, Band 24“. Blasen wir also zum Sammeln, holen wir sie herbei, die lieben Stiefkinder des Lichts, die vielleicht schon seit Jahr und Tag über- All herumvagabundieren und in Pappkartons, Zigarrenkisten und Schreibmappen ein zer- knittertes und gedrücktes Dasein führen. Sollte es etwa auch den kostbaren Filmen ähnlich ergehen? Aber das kommt ja wohl bei einem modernen Amateur nicht mehr vor, höchstens bei einer gänzlich unerfahre- nen Ama-Törin. Lassen wir also die Negative zwischen unserem Auge und einer hellen Lampe vor- beidefllieren! Siehe da, von einer Menge gibt es gar keine Abzüge. Wo sind sie hin? Ver- schenkt, verschickt, vertrödelt. Vom Winde 9 Wie knipst man die Wohnung? Die Altvorderen lebten hundert und mehr Jahre lang in der gleichen Wohnung, zwi- schen den gleichen Möbeln. In unserer Zeit Wechseln die„vier Wände“ häufiger das Ge- sicht, teils aus gewollten, teils aus unge- Wollten Gründen. Wissen Sie eigentlich noch, wie Ihre vorletzte Wohnung aussah? Es ist ja merkwürdig: wir knipsen alle möglichen Dinge, sogar den Gasthof, in dem wir ein Paar Ferientage verbrachten. Aber die eigene NNNEIM DHRADEHHATZ 7 2 4 0 8 1 of ENO N 1 5 ä— 1 3 Id Fotodingen ein Begriff Kleine Welt, an der so viel Persönliches haf tet und die wir selbst gestaltet haben— die bleibt ungeknipst. Weshalb eigentlich? Ge- wiß nicht weil das ein so schwieriges Unter- fangen wärel Kuf eines müssen wir freilich verzichten: auf die Aufnahme ganzer Innenräume, wie man sie in Architektur-Zeitschrüften zu sehen dekommt. Dazu braucht man nämlich eine Camera mit Wechsel-Optik und ein soge- marmtes Weitwinkel- Objektiv. Da das nur Wenige Amateure haben, wollen wir uns auf die Möglichkeiten beschränken, die uns die normale Camera bietet. Sieht man durch mren Sucher, so erkennt man gleich, daß sie— weil ihr in den beengten vier Wän- den der nötige Aufnahme-Abstand fehlt nur Ausschnitte abbilden kann. Das ist aber kein Fehler. Unsere Wohnung besteht ja, genau genommen, auch aus lauter„Aus- schnitten“. Da ist die gemütliche Ecke am Fenster, hier die EBfnische, dort der Sorgen- stuhl, Vaters Arbeitsplatz, Mutters Nähtisch unter der großen Stehlampe. Wir sehen ja selbst auch niemals das Ganze, weil auch unsere Augen nicht auf„Weitwinkel“ ein- gestellt sind. Um in der Wohnung zu knipsen, braucht man ein Stativ, das uns Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten ermöglicht. Die langen Zeiten sind notwendig, weniger wegen des schwachen Lichtes— dem man ja nachhelfen könnte— als wegen der klei- nen Blende, die man einstellen muß, um große Tiefenschärfe zu erlangen. Wir wollen ja alles gleich scharf auf den Film bekom- men! Dazu stellt man die Blende auf 22, die Entfernung auf 2 Meter und die Zeit auf„Be, was so viel heißt wie„beliebig lange“. Wie lange man nun auf den Auslöser drücken muß wobei man sich eines „Drahtauslösers“ bedient, der das Verwak- keln der Camera vermeidet— hängt von den Lichtverhältnissen ab. Man kann in einem durch Tageslicht normal erhellten Raum auch ohne zusätzliches Kunstlicht photogra- phieren, wenn man dabei ein Fenster im Rücken hat. Man kann es nicht, wenn man Segen das Fenster knipst. Wir wollen ja auf unseren Aufnahmen alle Details erkennen, dazu müssen sie gut ausgelichtet sein, auch diejenigen, die vom Fenster her kein Licht bekommen. Die Belichtungszeit wird immer die gleiche sein, da das Kunstlicht nur zur Aufhellung der Schatten dient. Man ermit- telt sie am besten mit einem Belichtungs- messer. Wo er fehlt, sollte man— bei mitt- lerem Tageslicht, Blende 22— jeweils drei Aufnahmen machen, mit ½, 1 und 1½ Mi- nuten Belichtungszeit. Eine davon wird ganz bestimmt gelungen sein!(Richtige Sonnen- Strahlen— so hübsch sie auch aussehen— sind aber verpönt; sie könnten uns das Kon- zept verderben!) Als aufhellendes Kunstlicht kann man zur Not die vorhandene Innenbeleuchtung verwenden, auch Arbeits lampen und Schlauchleuchten, die man auf die Schatten Partien richtet. Die Camera darf aber nie- mals in die Lampen sehen. Besser ist mit ihren 500 Kerzen natürlich eine sogenannte Photolampe. Man stellt sie seitlich von der Camera auf, verhängt sie aber mit einem Stück Mull oder Gaze, damit sie nicht zu harte Schatten wirft. Die am häufigsten vor- handene Lichtquelle dürfte freilich der Blitz sein. Man koppelt ihn— auch bei der Zeit- aufnahme— wie üblich mit der Camera, läßt ihn aber nicht unmittelbar in die Auf- nahmerichtung strahlen, sondern gegen die Zimmerdecke. Damit vermeidet man grelle Lichter und Ueberstrahlungen und taucht alles in jene weiche Dämmerung, die unse- rer Wohnung die wahrheitsgetreue Atmo- sphäre gibt. Wer an solchen Innenaufnahmen erst ein- mal Spaß gefunden hat, wird in den eigenen vier Wänden immer neue Motive entdecken. Und eines Tages füllen die Bilder ein ganzes Album ZInsere Wohnung“! Und noch die Enkelkinder können darin blättern und einen Blick in die Welt ihrer Großeltern tun. verweht. Ein Bleistift muß her und ein Stück Papier. Darauf notieren wir, von welchen Filmen wir Abzüge oder Vergrößerungen brauchen. Nun etwas Wichtiges: Sehr viele Photos gewinnen ganz enorm, wenn wir nur einen Ausschnitt vergrößern lassen. Zwei Kinder, die hinten auf einer Wiese spielen, werden auf den Betrachter keinen über- wältigenden Eindruck machen. Schneiden Wir aber von der Wiese ringsum tüchtige Fetzen ab und stellen die Kinder dadurch groß ins Format, dann sieht die Sache schon weit besser aus. Pars pro toto, sagt der La- teiner. Das heißt nicht etwa, daß man einen Teil seines Vermögens dem Toto opfern soll, Sondern, daß ein Teil-Ausschnitt oft viel- und überzeugender ist als das To- ja mit den Photos wie mit dem n Ausschnitt ist oft interessanter Als das Ganze. Und dann vergrößern wir diesen Ausschnitt. Auf 13& 18 Oder gar auf 18& 24 Zentimeter. Ein solches Großformat — vom Motiv prall gefüllt— das ist schon eine schöne, repräsentative Sache. Das wirkt! Natürlich werden wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und unser eigenhändig vollgeklebtes nagelneues Photo- Album als Geschenk verwenden. Egoistisch wie wir sind, wissen wir natürlich ganz ge- nau, daß wir uns mit diesem Geschenk auch uns selbst beschenken. Denn ein solches Album gehört ja schlieglich doch der ganzen Familie. Wie dem auch sei, es soll jedenfalls besonders nett werden. Deshalb müssen wir unbedingt vermeiden, daß es ein totes Mu- seumsstück wird. Wir wollen das erlebte Leben in geklebtes Leben verwandeln. Das heißt, die Lebendigkeit, die Atmosphäre der Photos muß erhalten bleiben! Wir kleben deshalb die Bilder nicht etwa in monotoner Regelmäßigkeit nebeneinander, sondern ord- nen sie„mit Köpfchen“ an. Für die Bildunterschriften nehmen wir bei dunklen Kartons einen weißen Stift. Auf helle Kartons schreiben wir einfach mit dem Füller in unserer Handschrift. Nur kein steiles und künstliches Nachmalen von Druckschriften! Die Albumseiten sollen ja frisch und lebendig wirken. Manche Amateure kleben zwischen ihre Photos allerlei andere papierne Trophäen: Fahrkarten, Dampferbillets, Eintrittskarten zum Stierkampf oder die Speisekarte vom Ristorante italiano. Neben Kinderaufnahmen habe ich auch schon Löckchen des Kindes unter Cellophan im Album gesehen. All das kann lustig sein und manche Photo-Erinne- rung charakteristisch untermalen. Von berühmten Leuten. Zerstreute Professoren Der große Mathematiker Gauß traf ein- mal um die Mittagszeit zwei Studenten und zog sie ins Gespräch, während er rasch sei- nen Weg fortsetzte. Plötzlich fragte Gauß seine Begleiter:„Uebrigens, in welche Him- mels richtung gehe ich eigentlich?“—„Nach Westen, Herr Professor“, meinten erstaunt die Studenten.—„So“, erwiderte nachdenk- ich der Gelehrte, wenn ich nach Westen gehe, dann habe ich also schon zu Mittag gegessen!“ * Einstein traf eines Tages einen Kollegen und sagte ihm:„Fommen Sie heute abend zu mir; Professor Smithson wird auch da sein!“—„Aber ich bin doch Smithson!“ erwiderte völlig verblüfft der Eingeladene.— „Das macht gar nichts“, entgegnete seelen- ruhig Einstein,„kommen Sie trotzdem!“ Aehnlichkeit Als Maurice Chevalier noch ein junger Anfänger war, erhieit seine Mutter den Besuch eines Photographen, der ihr ein Bild ihres Sohnes überbrachte. Nachdem die Frau das Photo eine Weile betrachtet hatte, sagte sie ganz bewegt:„Wie ähnlich ihm das sieht!“ „Er hat die Rechnung noch nicht be- zahlt!“ warf der Photograph ein.„Nein, wie ihm das ähnlich sieht!“ meinte trocken die Mutter. Dreifache Gnade „Drei Gnaden kann Gott einem jeden Menschen erweisen“, so sagte einmal Paul Claudel:„Den Mut, sich mit dem abzufinden, Was wir nicht ändern können; die Kraft, das zu ändern, was in unserer Macht steht; und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden!“ e Erfahrener Sammler Der französische Kunstkritiker Gustave Geffroy, der zugleich ein begeisterter Kunst- sammler war, erklärte einmal:„Es ist besser, Bilder zu sammeln als Frauen: Rahmen sind immer noch billiger als Kleider!“ Lob der Offenheit Mark Twain sagte einmal:„Wir lieben die Menschen, die frei heraus sagen, Was sie denken— vorausgesetzt, daß sie das Gleiche denken wie wir!“ Staatsmännische Größe Zu den turbulenten internationalen Er- eignissen der letzten Wochen äußerte sich Sir Winston Churchill mit folgender salo- monischer Weisheit, aus der sich jeder Poli- tiker herauslesen kann, was er gern möchte: „Wirklich große Staatsmänner lassen sich von ihrer Intelligenz leiten. Die anderen fol- gen nur ihrem Charakter“. Schnee und Schatten Die ersten Wi kehrt und zeige Es sind einige da aussieht wie kommt das? Manchmal ist ja der Schnee wirklich nl besser als Papp- Brei, und darüber 13 dann auch noch ein trüber Himmel. 4 dabei kann men knipsen, man 80ll 5 keine Bilder machen, auf denen der Sehe die erste Geige spielt. Wo keine Land ist, Sibt es auch keine Landschafts- nahmen, die allein vom Vordergrund f. stimmt werden: Personen, Schattenrisse p00 sportler sind hei mre Aufnahmen her El, auf welchen der 80 feuchter Papp-Brei. Weber Das einzige Fachgeschäft in der nnenstadt mit eigenem Colorlabo: Teitzehlung Kamerotousch Fotohaalge e, Kurpfaſabrüche Bäumen und Aesten, Gegenlichtauf aus Fenstern, Toren; Dinge, die mt ungewissen hellen Etwas ringsum 80 Halte Konstrastieren, daß ihm nichts andere übrig bleibt, als weiß zu erscheinen. Schnee unter Sonne Photographie Srundsätzlich im Gegenlicht. Dann 0 die Verwehungen, die Skispuren tapfen energische Schatten, die Mälang Eiskristalle glühen auf, die Hächen 1 in vielen Abstufungen. Ja— das ist 8 haft Schnee! Aber so hell, wie er aussieht, ist er gar nicht. Vorsicht beim Belicht Ueber zuviel, als zu wenig! Wer einen Be- lichtungsmesser hat, richtet ihn auf die ihm zugewandten Schattenseiten der Personen oder Dinge, denn die sind maßgebend, nicht der gleißende Harsch. 5 Die Schneeschatten sind seltsa ö blau. Da Blau leicht zu hell Berge tut man gut daran, ein Gelb- oder Gelb-Grün- Filter vor die Optik zu klemmen. Beide kräftigen das Blau, auch das Himmelblau Und dieses soll sich ja vom darunter legen den Schnee wirkungsvoll abheben. Wer dramatische Effekte liebt, kann sich ein Orange-Filter leisten. Das zeichnet Blau noch viel dunkler, so daß sich— wenn vor- handeri weige Wolken, Fönstreifen Schneefahnen gar wildromantisch davon ab⸗ heben. Aber Menschengesichter dürfen nicht auf solchen Bildern erscheinen. Die Sehen orange- gefiltert, so aus, als wären sie aus Holländer Käse modelliert; was nicht jeder- manns Sache ist. Das UV-(Ultraviolett-) Filter ist nur über 1.500 m wirksam und verhindert dort ge⸗ wisse Ueberstrahlungen und Unschärfen, hat aber sonst keinen Einfluß auf die Bild- gesatltung. Viel wichtiger ist die Sonnen- blende. Die sollte an der Camera Sozusagen Argewachsen sein. Im Winter ist sie erst recht unentbehrlich. Sie hält nicht nur die Sonnen-, sondern vor allem unkontrollier- Ihr Berater in allen PHOTO- KINO- RADIO Photo- MAN N HE IN O7, 5. AN DfN FlANEEN fragen felefon 5 24 46 b. 524% bare vagabundierende Strahlen von der Optik ab, die gerade der Schnee von allen Seiten kreuz- und querschießt. Die berühmten Schnappschüsse von der sausenden Talfahrt und dem gerissenen Christiania gelingen meist nur mit 1/300 und noch kürzeren Sekunden— also nur mit entsprechenden Verschlüssen und bei sehr hellem Licht. Wer darüber nicht verfügen kemn, soll bescheidenere und lieber um 80 bessere Schnappschüsse machen. Einen Ski. läufer, der auf einen zukommt— also nicht quer zur Bildebene fahrt— kann man schon mit der 1/50 Sekunde einer Box scharf auf den Film bannen. Bluthochdruck, Schwindelgefühl Arterlenverkalkung. Herzunruhe. Krelsluufstörungen Kopfschmerz u.- druck. Ohrensuusen. Schlaflosigkeit Dogegen hilft Antisklerosin. Millionen von Antisklerosin- Progées Werden alſiährlich gebrobcht; sie sind seit Jahrzehnten in lden Apotheken echöſflich⸗ 5 aus blufdrucksenkendenfeilpflonzen mit qufbavendemMineroſsoſz. misch, verstärkt durch das aus Buchweizen gewonnene wech 0 edorufin, das dis Adernwände vor dem Brüchigwerden schötzt, Antisklerosin ist eine Wirksfoffkombinofion Orig. Pockg. DM 2.60 Antisklerosin Kurpaclg. 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Der fesselnde Kriminalfilm* orlabor 5 Cangstersyndikat“ 2 nicht jugendfrei. erctausch (Letztmalige Vorführung in Deutschland) Samstagnacht 23 und Sonntagvormittag 11 Uhr: aufnahmen MICHELINE PRESLE, MARCEL PAGLIERO in: mit DAS SPIELIST AUS 80 Krättig(„LES qEUx soNT Farrs)0 anderes Ein Film v. J. Delannoy n. ein,. Idee v. J. P. Sartre n. Telefon 4 4647 Fin dichterischer Gedankenflug von zarter Gra- 8 zie: Zwei Liebende, die aus dem Reiche des hiert man Todes beurlaubt werden.— Französische Origi- m werfen nalfassung, deutsch untertitelt). 1 So. vorm. 11.00: Der Märchenfarbf. f. jung u. alt: onen 1 Ermäg. Preise n leuchten ö DiE HEINZ EIMNNNCHE Kl. ab 60 Pf. ist wahr-. TAgI. 22.20 Spätv. Montag bis Dienstag auch 9.50 5 aussieht, u. 11.50 vorm. Erstauff, auf Breitwand: Der Belichten, 1 1. 6, Breite Str. spann. Kriminalfiim wie von Edgar Wallace: f 76 1 Be. Leleton b d s DAS GANGSTERSVNODIKAT ie ihn Personen Heute, Samstag, 23.15 Uhr— nochmals: dend, nicht Der Film, der Hiideg. Knef weltberühmt machte! 5 5 Die Liebesbeichte amerweise Die Sündkeri einer jungen Frau. auskommt, Ein Willi-Forst-Film elb-Grün. ton 5 20 00 7 en. Beide 8 Sonntagvormittag 11 Uhr— Nochmals: mmelblau Der außergewöhnliche Expeditions-Farbflim er liegen- l. Nackter Amezens viamotag. 25.00 Uhr 5 80 Monumentalflim- rodie von umwerfen- mik der K 4 Heinz Hoffmeister GmbH, Konzertdirektion, Viktoriastrage 33 „Unsere konzerte 1936/57,. Abend Végh-QAuartett, Budapest Beethoven Bartök Mozart 6. Februar, Mittwoch, 20 Uhr Auld der Wirtschaftshochschule Karten zu 5,50 u. 4,50 DM in den bekannten Vorverkaufstellen FFP „AMICITIA«x-GASTSTATTEN schönste ruhige Lage am Neckar und Luisenpark Siechen · Bie: Haus der Tagungen und Veranstaltungen (Großparkplatz) HANS u. MAN DA SIEBER, Telefon 4 34 56 men iserreich Zwise gestern und morgen Prädikat:- Er mäß. Preise IHRE REIS E nach USAu. KANADA buchen Sie, gut beraten bei Ius Tur FüR WEITHAMD El u. 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Februar 1957 20.00— 23.00 Balletta ben d „Die vier Jahreszeiten“, 4 Concerti gross! von Antonio Vivaldi „Medea“, Ballett von Martha Graham Musik von Samuel Barber „Der Dreispitz“, Ballett von Martinez Sierra Musik von Manuel de Falla Miete G. Th.-G. Gr. G und freier Verkauf Samstag, 26. 1. Großes Haus Samstag, 26. 1. 20.00— 22.48„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hacket Miete E, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Sonntag, 27. 1. 20.00— 23.00„Der Freischütz“ Großes Haus etwa Oper von Carl Maria von Weber Miete H, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Sonntag, 27. 1. 19.30— 23.00„Die Räuber“ Kleines Haus etwa Schauspiel von Friedrich Schiller Miete J, Halbgruppe I. Th.-G. Gr. J, Jugendbühne Gr. B und freier Verkauf Montag, 28. 1. 20.00— 22.485„Die Zaubergeige“ Großes Haus etwa Oper von werner Egk 5 Für die Theatergemeinde Nrn. 21213180 Geschlossene Vorstellung! Montag, 28. 1. 20.00— 22.18„Das Kaffeehaus“ Kleines Haus etwa Komödie nach Goldoni von Kurt Adalbert Bearbeitung: Bruno Hübner Miete J. Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Dienstag, 29. 1. 20.00— 22.45 Neueinstudierung! Großes Haus etwa„Pique Dame“, Oper v. Peter Tschaikowsky Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Mittwoch, 30. 1. 20.00— 23.00 Ballettabend Großes Haus etwa Die vier Jahreszeiten, Medea, Der Dreispitz Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Mittwoch, 30. 1. 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus etwa Miete N, Halbgruppe I. Th.-G. Gr., N und freier Verkauf. Donnerst., 31. 1. 20.00— 22.30 Neueinstudierung! 5 Kleines Haus etwa„Die Entführung aus dem Serail“ Singspiel von W. A. Mozart Miete N, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. und freier Verkauf 5 N Freitag, 1. 2. 20.00— 23.00 Für die Theatergemeinde Nrn. 31814240 Großes Haus etwa„Der Freischütz“ Geschlossene Vorstellung Freitag, 1. 2. 19.30— 23.00„Die Räuber“ Kleines Haus etwa Miete F gelb, Halbgruppe I, Jugendbühne Gr. B und freier Verkauf Samstag, 2. 2. 20.00— 22.30„Ariadne auf Naxos“, Oper v. Rich. Strauß Großes Haus etwa Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Samstag, 2. 2. 19.30— 23.00„Die Räuber“ Kleines Haus etwa Für die Theatergemeinde Nrn. 1-530 und Jugendbühne Gr. B i Geschlossene Vorstellung. Sonntag, 3. 2. 14.00— 17.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. C Großes Haus etwa Ballettabend Die vier Jahreszeiten, Medea, Der Dreispitz Geschlossene Vorstellung 5 g Für die Theatergemeinde Nrn. 53016360 „Die Zaubergeige“ Geschlossene Vorstellung „Die Räuber“ Miete A, Halbgruppe I, Th.-G. Gr, A, Jugendbühne Gr B und freier verkauf „Die Entführung aus dem Serail“ Miete B. Halbgruppe I. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Plat zmieten können jederzeit gebucht werden. bereits ab 4.— DM. Sonntag, 3. 2. Großes Haus 20.00— 22.43 etwa Sonntag, 3. 2. Kleines Haus 19.30— 23.00 etwa Montag, 4. 2. Kleines Haus 20.00— 22.30 etwa Mietplätze Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim e. v. Alle Mitglieder der geschlossenen Vorstellungen, d. h. welche sich für 10 Vorstellungen im Jahr verpflichtet haben, erhalten neue Mitglieds- nummern und werden daher zu ihrer 1. Vorstellung per Postkarte benachrichtigt. 1 . * 3 N. MORGEN Tod des Londstreichers/ Ven Welkgeng Alenderf Am Morgen— in dem Augenblick, als er die Jagdhütte verlassen wollte und noch auf der Schwelle stand— wußte er, daß er ster ben würde. Er hatte am Abend die Hütte mit dem zurechtgebogenen Draht geöffnet, und das Wissen um seinen Tod traf ihn jetzt S0 gewaltig, daß er wie erstarrt stehen blieb und unwillkürlich beide Augen schloß. Dann aber schüttelte er es wieder von sich ab. „Unsinn“, brummte er vor sich hin,„kom- pletter Unsinn!“ Er blickte noch einmal zu- rück in den verlassenen Raum. Niemand Würde merken, daß er hier übernachtet hatte. Darauf legte er großen Wert. Alles mußte wieder auf seinem Platz stehen, das War eine alte Landstreicher weisheit, heute wichtiger denn je. Er fühlte nur zu deutlich. daß er keine Existenzberechtigung mehr hatte. Die Landstraße duldete nur noch Autos. und immer spürte er die verwunderten Blicke, die ihm aus den blitzenden Ge- häusen aus Chrom, Lack und Sicherheitsglas zuflogen. Auf dem Waldweg faßten die Beine so- gleich wieder den gewohnten Tritt, und dieser Weg unterschied sich in nichts von den hundert Waldwegen, die er kannte. Da- bei liebte er den Wald nicht, weil er die Menschen abhielt. Der Wald war nur er- träglich am Abend, wenn eine Jagdhütte da war und wenn diese Jagdhütte leer war. Seine Route war immer dieselbe, ein weit- läufiger Wechsel, und wie das Wild trieb es ihn immer zu den gewohnten Lagern. Die Betteleien in den Dörfern führte er behutsam durch. Er wußte stets, wo sich die Gendarmerie befand, und er kannte die Ge- Wohnheiten der Gendarmen, und bestimmt kannten sie auch seine Gewohnheiten, so daß sie nur selten zusammentrafen. Das gab dann immer eine Menge Schreiberei, bis er vor dem Richter stand und wegen Land- streicherei einige Tage eingesperrt wurde. Während er den ausgetretenen Pfad in der Mitte des Waldweges entlangging, horchte er in sich hinein, um eine Verände- rung wahrzunehmen. Wenn die Uhr tatsäch- lich für ihn abgelaufen war, mußten ja An- zeichen dafür bemerkbar sein. Aber er spürte keine Schwäche in den Beinen, was ja Für ihn als Landstreicher das untrüglichste Zeichen gewesen wäre, und sicherlich schlug auch das altgewordene Herz wie immer. Was also hatte ihn erschreckt? Und nun wunderte er sich zum zweiten Male: Er traf auf die Landstraße und schlug die Richtung zum Kloster ein. Zum Kloster? War es denn seine Absicht, das Kloster auf- zusuchen? Seine gewohnte Route verlief ganz anders. Wie merkwürdig das alles war. Natürlich hatte er schon oft an seinen Tod gedacht. Jeder Mensch denkt an seinen Tod, solange er lebt, die einen weniger, die ande- ren mehr, und wenn er an seinen— noch in weiter Zukunft liegenden— Tod gedacht hatte, da hatte er diesen Gedanken immer mit dem Kloster verbunden. Es lag im Tal, Ausgedehnt, breit und wie mit zwei mäch- tigen Armen ein Stück Welt der Sünde ent- reigend. Seine Gewohnheit war es, alle sechs Wochen dieses Kloster zu einem Wochenende Aukzusuchen, in dem hochgewölbten Schlaf- Saal zu übernachten, die Messe in der Frühe zu besuchen, die Beichte abzulegen. Immer War er danach ein guter und reiner Mensch gewesen. Er spürte eine große Sehnsucht nach die- sem Kloster ini seinem Herzen. Noch niemals Hatte er so sehr danach verlangt, sich zu reinigen von allem Staub, das Sündenbe- kenntnis abzulegen und den Segen zu emp- fangen. Wie war die Nacht gewesen? Wie Alle Nächte war sie gewesen, ruhig, traum- los, und als er am Morgen im eisernen Ofen der Hütte die Glut angeblasen hatte, um den Kaffee in der Blechdose aufzu wärmen, war er weit entfernt von einem Gedanken an das Ende gewesen. Er hatte sich die Lip- pen am heißen Blech verbrannt und spürte jetzt noch, wenn er mit der Zungenspitze über die Oberlippe fuhr, die leichte Schwel- lung. Das erbettelte Schinkenbrot hatte etwas säuerlich geschmeckt, aber die Ratten hatten es nicht angeknabbert. In den Jagd- hütten gab es keine Ratten; die Scheunen waren voll davon, und deshalb schlief er niemals in Scheunen. Später hatte er das Strohbündel zusammengerafft und in das Unterholz hinter der Hütte getragen, den kleinen Raum mit einem Reisigbesen aus- gekehrt und den Tisch wieder auf dieselbe Stelle gerückt, auf der er am Abend gestan- den hatte. Er behielt die Gegenstände und ihre Stellung genau im Gedächtnis, denn Wenn der Jagdpächter seine Besuche be- merkte, kam unweigerlich ein Sicherheits- schloß vor die Tür, und dann gab es eine Schlafstelle weniger für ihn auf dieser Welt. Die Landstraße führte in Serpentinen hinunter ins Tal, wo das Dorf lag. Von oben konnte er in die engen Straßen und Gas- sen blicken. Er sah auch das Haus des Gen- darmen, den Hof dahinter mit dem offen- stehenden Schuppen. Der Gendarm war mit seinem Motorrad unterwegs; irgendwo und Sanz bestimmt nicht im Dorf. Er hätte gerne gewußt, wie sich sein Sterben gestalten würde. War es möglich, daß das Herz einfach aussetzte? Er preßte die Hand auf die Brust. Da schlug es gleich- mäßig, ruhig. Sicherlich hatte es immer so geschlagen, und weshalb sollte es plötzlich damit aufhören? Oder saß irgendjemand schon in seinem Auto, dazu beauftragt, einen alten Landstreicher zu überfahren? Die Welt steckte voller Unvorsichtigkeiten. So war es unsinnig, darüber nachzudenken. Aber der Gedanke an den Tod blieb, hart- näckig, unabweisbar. Wo zum Beispiel wür⸗ den sie ihn begraben? Was würden sie mit dem Leichnam eines Landstreichers tun, Wenn es auf der Gemarkungsgrenze pas- sierte, würden sie sich lange darüber be- raten, wer nun eigentlich für die Bestat- tungskosten auf zukommen hat. Das war ein guter Witz, und er merkte, daß er darüber lachte. Er mußte es so einrichten, daß ihn der Tod auf der Gemarkungsgrenze er- wischte, wenn es nun schon einmal sein muß, damit die Schurken auf den Gemeinde- amtern etwas zu knabbern hätten. Er blickte nach der Sonne und sah, daß es auf elf Uhr ging, dann erst schützte er sich die Augen mit der Hand und versuchte auf der Kirchturmuhr die Zeiger zu er- kennen. Es war zehn Minuten vor elf. Noch etwas früh für ein gutes Essen. Sie setzten erst das Kraut auf, und die Rippchen lagen bestimmt noch im Salz. Er hockte sich an den Straßenrand und zeichnete mit seinem trockenen Knotenstock Figuren in den Staub. Im ersten Haus hatten sie nur zehn Pfen- nige übrig für ihn, aber plötzlich stürzte ein Mann aus einer Haustür, schlenkerte mit beiden Armen, blieb dann stehen und Winkte.„Komm her, Alter! Na los, komm schon!“ Tod und alles war vergessen.„Vorsicht“, dachte er,„was ist das? Weshalb soll ich zu ihm kommen? Sachte, sachte.“ Aber der fröhliche Mann kam mit raschen Schritten heran, nahm ihn am Arm:„Du bist gerade der Richtige!“ rief er, von irgendeiner Freude halb toll.„Gratuliere mir, Menschens- kind! Es ist ein Junge, kapierst du? Ein Jungel Siebeneinhalb Pfund!“ Er schlug dem Landstreicher auf die Schulter.„Das muß gefeiert werden, verdammt nochmal, das muß gefeiert werden! Eben habe ich es er- fahren, durchs Telefon.“ Er zog ihn ins Gasthaus und stellte sich mit ihm an den Ausschank:„Zwei Doppelte, aber nicht zu knapp!“ „Das wirft mich um“, sagte der Land- streicher. „Wieso?“ „Ich hab' nichts im Magen.“ „Kann mein Freund was zu essen haben?“ Der Wirt ließ in der Küche Kraut und Ripp- chen kochen, und während es über dem Topf dampfte, bestellte der Verrückte einen Dop- pelten nach dem anderen. Einmal dachte der Landstreicher:„Das also war es. Eine Geburt ist ja genau dasselbe. Das war es also“, und dann dachte er nur noch daran, daß ihn das Glück eigentlich niemals ganz verlassen hatte. Er wußte, daß er die Straße zack überquerte, und dabei unablässig:„Verdammt, verdammt, ver- dammt nochmal!“ Er hatte einen Zwirns- faden um den Leib, und dieser verdammte Zwirnsfaden zog ihn ins Kloster.„Laß mich in Ruhe“, murmelte er, aber der Zwirns- faden wickelte sich auf und zog und 20g, und er trieb hinter ihm nach links über die Straße und nach rechts über die Straße. Was steak da in seiner Tasche? Die Pfeife, und die blaue Tabaktüte knisterte. Die Streichholzschachtel lag über dem Tabak. Er versuchte, die Pfeife in der Tasche zu stop- fen, aber da stand er schon vor der Kloster- pforte und riß an der Schelle. „Da bin ich“, sagte er in das freundliche Tonsurengesicht hinein,„da bin ich, und Gott mit euch allen.“ „Du weißt, daß wir erst um sieben Uhr öffnen“, sagte der Bruder,„und du bist be- trunken. Das ist schlimm. Schlaf deinen Rausch aus. Komm um sieben Uhr. Lege dich irgendwohin in den Schatten, aber schlafe nicht zu lange, damit du die Zeit nicht versäumst.“ „Hoppla—“, sagte er, und nun griff er mit beiden Händen nach dem Zwirnsfaden vor seinem Leib und rig ihn ab. War er nicht fein, zart und brüchig wie Spinnwebe gewesen? „Die Scheune ist ein gutes Bett“, dachte er und wußte nichts mehr von irgendwel- chen Ratten, stieg das Gattertor auf, drückte das Scheunentor zu einem Spalt auf, schob es von innen wieder zu, kroch ins Stroh und natte endlich die Pfeife in der Tasche zu Eride gestopft. Er zündete sie an, paffte umd zog und bließ den Qualm aus dem rechten Mundwinkel. Er schleuderte das Streichholz weit von sich, sank um und versank in eine wiegende, drehende Schwärze. Man merkte von dem Brand erst etwas, als die glühende Scheune mit einem Knall guseinanderbarst. Das Wasser der Wehren rauschte zischend auf die glühenden Trüm- mer, und als man später die dampfenden Balken auseinanderriß, wußte man, daß irgendein Mensch auf eine schreckliche Art und Weise ums Leben gekommen war, ein Landstreicher. So stand es am nächsten Tag in der Zeitung. im Zick- murmelte er Die Der Hof von Hatch Hutchenson ist zwar nur klein, gilt aber als einer der bestgehal- tenen und bestbestellten der ganzen Ge- Send. Hatch ist ein knorriges altes Männ- chen, fast siebzig Jahre alt. Er kam ziem- lich spät im Leben zum Zug. Sein Vater, dem der Hof vor ihm gehörte, kehrte mit einer bösen Verwundung aus dem Krieg zu- rück, so daß er nicht mehr viel schaffen konnte. Hatch war der einzige Sohn; er blieb daheim und verrichtete bis zum Tode seines Vaters die gesamte Arbeit. Dann— er näherte sich bereits den Fünfzigern— hei- ratete er eine vierzigjährige Schullehrerin, und sie bekamen einen Sohn. Die Schulleh- rerin gehörte, wie Hatch auch. zur Rasse der kleinen Leute. Nachdem sie geheiratet hat- ten, gingen beide ganz in ihrem Grund und Boden auf. Ihr einziger Sohn, Will Hutchenson, war ein kleiner, aber ungewöhnlich kräftiger, aufgeweckter, freundlicher Bursche und bei allen sehr beliebt. Schon als Junge fing er an, lustige kleine Zeichnungen anzufertigen. Er hatte Talent. Er zeichnete Fische, Schweine und Kühe, und sie sahen aus wie Menschen, die man kannte. Ich habe nie zu- vor gewußt, daß Menschen so sehr wie Kühe, Pferde, Schweine und Fische aus- sehen können. Als Will mit der Mittelschule fertig war, ging er nach Chikago, wo seine Mutter eine Kusine hatte, und studierte dort an der Kunstakademie. Ein anderer junger Mann— Hal Weymann— war zwei Jahre vor Will nach Chikago gekommen. Er studierte an der Universität. Nachdem er promoviert Der Anzug von Christine Schreit. Der Schneider hatte ihn um sechs Uhr ge- bracht. Er hing auf einem Bügel und sah aus Wie neu. Nur die Aermel hatte man aus- lassen müssen und zwei Mottenlöcher stop- fen. Rätselhaft, wie da die Motten hinein- gekommen waren. Sie hatte ihn doch so oft aus dem Schrank genommen und im Früh- jahr immer ausgebürstet und mit Naphta- Iin bestreut. Ein wenig roch er noch danach. Aber das würde sich an der frischen Luft schon geben. Wo der Bub nur so lange blieb? Was der sagen wird? Erna lief in die Küche. Beinahe hätte sie das Saftfleisch vergessen. Sie rührte um, kratzte ein wenig am Boden des Topfes. Gott sei Dank. es war nicht Angebranmt. Da läutete es. Erna rannte zur Tür. „Guten Abend, Mutter, was ist denn ge- schehen?“ „Er hat ihn schon gebracht, Helmuth.“ „Wer hat was gebracht?“ „Na, der Schneider den Anzug.“ „Ach so.“ Der Junge zog den Mantel aus, hängte ihn an den Vorzimmerhaken und ging in die Küche. Die Mutter folgte mm. Der Junge drehte am Wasserhahn und wusch sich die Hände. Die Mutter sah ihn verdutzt An.„Ja, was tust du denn. Helmuth?“ „Ich wasche mir die Hände.“ Er sah sie erstaunt an. Das tat er doch jeden Abend. In der Werkstatt brachte man nur den Argsten Schmutz weg. „Ja, aber. „Ja, Mutter?“ freumdlich an. „Ja, bist du denn auf den Anzug gar nicht neugierig?“ „Aber ich kenn' ihn doch schon.“ Er trocknete sich langsam und gründlich die Hände. So. Und jetzt schauen wir ihn halt an, sagte er dann ruhig und ging ins Zim- mer; die Frau folgte ihm aufgeregt wie ein Sf gescheuchtes Huhn. f Da hing der graue Jagdanzug mit den grimen Aufschlägen. N „Die griinen Lampassen hat er nicht Weggetan?“ fragte der Junge ein wenig ent- täuscht. „Aber gerade die sind doch so hübsch ge- wesen“, meinte die Frau. Gewesen, dachte der Junge 0 sprach es nicht aus. Probieren wir Der Junge lächelte sie aber er ihn halt.“ Er wollte die Jacke anziehen, aber die Mutter protestierte.„Die Hose auch, Helmuth. Ich mach' inzwischen einen Sprung in die Küche.“ Der Junge zog den Anzug an; er tat es ein wenig widerwillig und langsam. Kaum hatte er die Hose zugeknöpft. stand die Mutter schon wieder in der Tür. „Du brauchst aber lang.“ Der Junge schlüpfte in den Rock. Um die breite Brust war er ihm ein wenig eng, betonte aber eher die kräftige Gestalt, als daß es peinlich gewirkt hätte. „Etwas eng ist er.“ „Er sitzt sehr schön.“ Die Mutter nahm den Jungen wie ein Kind an der Hand und drehte ihn zum Spiegel., Schau dich nur an.“ Helmuth betrachtete kritisch sein Spiegel- bild. Da stand ein hübscher blonder Junge in einem sauberen frischgebügelten Anzug. In einem Anzug.. Herrgott, das ist doch kein Anzug, das ist doch das Kostüm für einen Jägerball, dachte der Junge. Zum Teu- fel, so kann man doch nicht auf die Straße gehen. Er zog die Stirne kraus. „Gefällt er dir nicht?“ Der Junge hätte gern mit einem ener- gischen Nein geantwortet, aber etwas in der Stimme seiner Mutter ließ ihn aufhorchen. Er sah sie prüfend an. Sie stand da, klein und zart, die Hände unter der Brust ver- schränkt. Ihre Augen waren feucht und leuchteten. Vor Stolz, dachte der Junge, nein, das nicht.. vor Liebe er wurde rot. er war sechzehn Jahre alt, und er lächelte verlegen. „Siehst du, ich hab's ja gewußt, daß du dich freuen wirst. Du bist ganz rot vor Freude... Nein, nein, sag nichts, ich weiß, du kannst das nicht, danken und reden und so.. Ich kenne dich ja Du bist genau Wie er.“ Er folgte ihrem Blick, der zu dem Foto gewandert war, das über der Bettbank hing. Es war von einem Amateur gemacht und zeigte seine Eltern. Da stand der Vater in dem graugrünen Anzug. einen Tirolerhut auf dem Kopf, auf einem Felsvorsprung und reichte der Mutter die Hand, um ihr zu helfen. „Wir wußten gar nicht, daß der Ferdl knipst“, sagte die Frau. „Deshalb ist es auch so natürlich“, meinte der Junge. Er konnte von dem Bild nicht wegschauen, auch dann nicht, als die Mutter hineilte und mit ihrem Taschentuch ein nicht vorhandenes Stäubchen vom Glas des Bildes weg wischte. Jetzt streichelt sie ihn, ging es Helmuth durch den Kopf, und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er konnte nicht wegschauen; der Mann auf dem Bild, sein Vater,- er sah genau so aus wie er. Er drehte sich zum Spiegel zurück. er starrte auf das Glas, er lief zum Lichtschalter und schaltete die restlichen drei Lampen ein, um besser zu sehen, er ging ganz nahe an das Bild heran.„Ich schau' ihm sehr ähnlich, gelt?“ sagte er dann und ließ die Arme hängen. „Ja, gang, wie aus dem Gesicht ge- schnitten.“ Die Frau biß sich auf die Lippen, danm sagte sie:„Ich bin sehr froh darüber.“ Ihre Stimme klang gepreßt.„Ueberhaupt in dem Anzug.“ Sie ging auf ihn zu, sie strich über die grünen Manschetten an den Aermeln, sie zupfte sein Hemd zurecht und fuhr über die Aufschläge.„Wie hübsch du aussiehst, Hel- muth! Und fast schon wie ein erwachsener Mann.“ Der Junge stand steif und aufrecht da, er wagte nicht sich zu rühren, obwohl ihm jede Berührung der Frau unangenehm war. Ich werde den Anzug nicht tragen, dachte er hart und entschlossen und zugleich: Ich kann ihr keinen Kummer machen, das kann ich auf gar keinen Fall. Da kam ihm ein Ge- danke, und er erschrak.„Hast du eigentlich noch das Kleid, das du auf diesem Bild ge- tragen hast?“ Die Mutter trat einen Schritt zurück, senkte den Blick, dann sah sie ihm in die Augen. Das war eine Gemeinheit, dachte er, aber er wich ihrem Blick nicht aus. Sekundenlang blieb es still, sie maßen sich wie zwei Gegner. „Du brauchst ihn nicht zu tragen“, sagte die Frau, und es klang müde. Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Dann wandte sie sich zur Tür. Copyright by Joseph Kalmer, London) Hanns Orlowski: Die Gefährten Foto: Deutsche Kunstagentu alte Erde von Sherwood Anderson hatte, wurde er Lehrer an unserer Schule. Hal und Will Hutchenson schlossen sich in Chikago einander an. Sie gingen zusammen ins Theater und führten, wie Hal mir später erzählte, so manches lange Gespräch. Als Hal hierher zurückkam, ging er ziemlich häufig zum Hutchenson-Gehöft hin- über. Er setzte sich mit Wills Eltern zusam- men, und das Gespräch drehte sich immer um Will. Es sei rührend gewesen, sagte Hal, Wie sehr Vater und Mutter nur in ihrem einzigen Sohn lebten, wieviel sie von ihm sprachen und von seiner Zukunft träum- ten. Sie hatten nie mit dem Stadtvolk oder auch nur mit ihren Nachbarn verkehrt. Sie gehörten zu den Menschen, die ununterbro- chen vom frühen Morgen bis spät am Abend arbeiteten. Zu jener Zeit ging der alte Hatch auf die Siebzig zu, seine Frau War zehn Jahre jünger. Immer, wenn Hal kam, hatten sie gerade einen Brief von Will bekommen. Er schrieb ihnen jede Woche. Das Schreiben wurde sofort her vorgezogen und laut vorgelesen. Hal sagte, die Briefe seien immer köstlich gewesen. Will pflegte sie mit kleinen Zeichnungen aus dem Groß- stadtleben zu würzen. Die Alten wollten die Zeichnungen erläutert haben, und Hal sagte, sie seien wie zwei Kinder gewesen, denen man jede kleinste Einzelheit erklären muß. Er ermunterte sie, einmal selbst in die große Stadt zu fahren, dem Sohn einen Be- such zu machen. Sie sprachen stundenlang davon. „Wir können natürlich nicht fahren“, meinte Hatch.„Wie könnten wir hier weg?“ Er war seit seiner Kindheit auf diesem klei- nen Hof, und von Jugend auf hatte die ganze Wirtschaft auf seinen Schultern gelastet. „Wer sollte unsere Kühe melken?“ Der Ge- danke, jemand anders als er oder seine Frau könnte eine von den Hutchenson- Kühen anrühren, schien ihm unerträglich. Solange er lebte, sollte niemand anders seine Aecker pflügen, seine Saat bestellen und im Stall nach dem Rechten sehen. So war seine 75 J Im Alter Wie wird nun alles so stille wieder! So war mirs oft in der Kinderzeit, Die Bãche gehen rauschend nieder Durch die důmmernde Einsamkeit, Kaum noch hört man einen Hirten singen, Aus allen Dörfern, Schluchten weit Die Abendglochen heruber klingen, Versunken nun mit Lust und Leid Die Täler, die nock einmal blitzen, Nur hinter dem stillen Walde weit Noch Abendröte an den Bergesspitzen, Wie Morgenrot der Ewigkeit. Joseph von Eichendorff 4 Einstellung zum Hof. Es war etwas, das man micht erklären konnte, sagte Hal. Er schien die beiden alten Leute zu verstehen In einer Frühlingsnacht— Mitternacht war vorüber- kam Hal zu mir und brachte mir die Unglücksbotschaft. Hal hatte ein Telegramm bekommen., In Wirklichkeit war es an Hatch Hutchenson gerichtet, aber der Beamte hatte es Hal gebracht. Will Hutchen- son war tot; er war tödlich verunglückt. Später stellte sich heraus, daß er mit ande- ren jungen Leuten auf einem Tanzvergnü- gen gewesen war, und vermutlich hatten sie tüchtig gezecht. Jedenfalls ging das Auto in Trümmer, und Will Hutchenson kam ums Leben. Der Telegraphenbeamte wollte, Hal solle Hatch und seiner Frau die Nachricht überbringen. End Hal wollte, ich solle mit- kommen. Ich erbot mich, mit meinem Wagen 10 fahren. Aber Hal lehnte ab.„Laß uns 21 Fuß gehen“, bat er. Er wollte den furcht⸗ baren Augenblick hinausschieben, ich merkte es sehr wohl. Also gingen wir zu Fuß. Wir trödelten und trödelten, ohne ein Wort 20 wechseln; es graute uns davor, auf das Ge- höft zu kommen. Schließlich waren wir da, und Hal ging zur Vordertür, während ich auf der Straße stehen blieb. Ieh glaube, Hal muß zehn Minuten lang an der Tür gestan. den haben. Er brachte es nicht fertig, anzu- Klopfen. Endlich überwand er sich. Das Geräusch, das seine gegen die Tür hämmernde Faust verursachte, klang schrecklich. Es hörte sich an wie Gewehrschüsse. Der alte Hatch kam zur Tür, und Hal erzählte es ihm. Auf dem ganzen Weg von der Stadt her hatte er Worte Auszudenken versucht, die dem alten Paar die Nachricht schonend beibrächten, Aber al; es so Weit war, platzte er einfach damit her. Aus. Der alte Hatch sagte kein Wort. In einem komischen langen, weißen Nachthemd stand er in der offenen Tür im Mondlicht, Dann schloß sich die Tür hörbar, Hal wurde allein gelassen. Nach einer Weile kam er zu mir zurück.„Erledigt“, sagte er, und„erledigt, sagte ich. Wir standen auf der Straße, stan. den und lauschten. Kein Laut drang al dem Hause. Wir konnten uns nicht losxei. Ben.„Vermutlich versuchen sie es sich Kar. zumachen, um es fassen zu können“, ff. sterte Hal mir zu. i Wir warteten und lauschten. Nach einer langen Weile berührte mich Hal plötzlich an Arm.„Schau!“ flüsterte er. Zwei weißgeklel. dete Gestalten gingen vom Haus zum Stall Sie traten ein und kamen wieder heraus Jetzt wandten sie sich wieder dem Acker 2 Hal und ich krochen über den Hofplatz aum Stall und suchten eine Stelle, von der au wir beobachten konnten, was vor sich gin ohne gesehen zu werden. 10 Etwas Unglaubliches geschah,. Der al Mann hatte ein Pflanzeisen aus dem Stel geholt und seine Frau einen Sack mit Saal- korn, und hier, im Mondlicht, in eben die, ser Nacht, nachdem sie die Todesnachridt erhalten hatten, pflanzten sie Maiskörner, Es war ein Bild, das einem die Haare 11 Berge stehen ließ, so gespenstisch wirkte es Die beiden in ihren Nachthemden steckten eine Furche des Ackers, knieten Seite a Seite beim Zaun und verharrten so ei Weile reglos. Das Ganze spielte sich in vo. liger Stille ab. Zum erstenmal in mant Leben ging mir eine Ahnung auf— l weiß heute nicht, ob ich ausdrücken ben was ich in jener Nacht ahnte und spürte 75 eine Ahnung von der Verbundenheit gen ser Menschen mit der Erde. Es wWar en stummer Schrei, so schien es mir, den die. zwei alten Leute mit den Körnern, dies in die Erde legten, an die Erde rice Sie senkten den Tod in die Erde, den neues Leben aus ihr sprieße. Etwas derdl chen meine ich. 3 Sie müssen auch so etwas wie elne B. g an die Erde gerichtet haben. Aber woru un das nutze? Was sie da trieben im 2 menhang mit dem Leben in ihrem A 5 und dem Leben, das in ihrem Sohne 5 1 schen war, ist etwas, was man nicht gu 90 Worten ausdrücken kann. Ich weiß nur, 5 Hal und ich den Anblick, s lange wir ka ten, festhielten. Dann schlichen wir, 15 gingen zurück in die Stadt. Hatch Huch son und seine Frau aber müssen 25 5 i haben, was sie in jener Nacht erstre denn Hal berichtete mir, sie seien, als 8 Morgen zu ihnen gegangen sei, um die toi bereitungen zur Heimbringung ihres Sohnes zu treffen, beide merkwürdig ru 1 und beherrscht gewesen. Hal salle glaube, sie hätten etwas, woran sie 117 klammern könnten. Sie haben ihren 1. und sie haben noch Wills Briefe, die Se sen können“, meinte Hal. i800. Aus dem Amerikanis von H. B. Wagens flerausgeb verlas. druckerei. chetredak reullleton: les: H. Sch koch; Spo! Soziales: 1 H. Kimpin stellv.: W Bank, Rhe Bad. Kom. I Mannheim Nr. 80 016, — 2. Jahrg gung zu sch glieds! besteh meinse schützt Die A 4 Februa sel zusam Fragen d samen U Euratom- örterung Trotz dei einer neu menzukol Thema d. rolle spie ster am Brüssel 2 ster Dr. Sonntaga Konferen Re Berlin ist zum Annahme und eine desvorsit worden. Hasenhe menden nannte„ Leitsätze In eir zeichnete Ziel der der eine gabe, das zu stelle vollbring dem ent an der g reglerun, Auffa Wirtscha starke G der CDC gleiche E derung d korderte für kleir eigentum tung dei geber d. Staates sierte Fe zeit bei gleich in wirtscha tenrefori FDP- Vo. Ka Jamn Indien b Verfassu und dar schen Si sich die mit der Aufgabe sterpräs hammed könne macht v daß Kas teil Indi Der Sanmlu: einer E rates, d. hatte, ü Indien Volksen. schieden sident N heitsrat, Nis genc sen der der Sich sichtlich Durc mirs an geht sei die in e fällen f vertrete m Haid schen 2 in Bran Gruppe Samste Zu bege Aller Pe Ministe UNO-B