Heinz Finke iB Rivera, grausamen Torre, der der ver- esuchungs. ter Mann ig zu ihm en waren r war acht esen. Zu- n Zusam- aft, die es ika zu ge. Werk über Der neue e Stephen limmer als mit aller heit etwas m Zusam- ein Mär: Frage von daß Flores los Cuatto Hief. 1 sie einen ollen Feh- ers Schlau 5. Er stand den Tisch. r man nur vernahm, gigen Tag, Larktplatz Menschen- 1 trockene er sie ge- g zu ent- lag wieder der Quel e sich neu d es War Sie ließen lie Richter lielten sich 1, ehe Sie ragten. E. eine blaue er Sphins ich davon eine Mög- it zu ver- 1 Tod, den Hicken Se hm sagen geheim nu n Priester en, daß ef 8 Sie wis, ng wollten den Nad iten Wei später el. unt und i. wird man un bemer⸗ chtiger i. rmee des t der Mit; uschenden t tönendel ein beslel eigentlich 2, Felipe r sie beide lt wurde amerad i . genom- es Leben 0 schreck ite. Wenn aus und man dann ihn unbe 1 vor dem r Portier Wagensel! Freuilleton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- Herausgeber: Mannkeimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- kichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesb ank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 0186, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. . Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6.6, Tel.-Sa.-Nr. 441 51 und 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 48. Tel. 2 72 41(Hdibg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3.50 UM zuzſgl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 29/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 4. Februar 1957 König Saud zeigt Verständnis Günstiger Verhandlungsverlauf mit dem arabischen König in den USA Washington.(dpa/ AP) Die Bereitschaft Aegyptens, Syriens und Saudi-Arabiens, zu einer Zusammenarbeit mit dem Westen ist größer als man nach den bisherigen Berichten aus dem Nahen Osten annehmen konnte. Diesen Eindruck soll Präsident Eisenhower aus seinen Besprechungen mit haben. Außenminister Dulles erklärte, die König Saud von Saudi-Arabien gewonnen Verhandlungen hätten sich„bisher außer- ordentlich günstig angelassen und viele Mißverständnisse beseitigt“. Der bisherige Verhandlungsverlauf habe das Verständnis des Königs für die Eisenhower-Doktrin „sehr entschieden verbessert“. Dulles bestätigte, daß zu den Gesprächs- themen auch amerikanische Waffenlieferun- gen an Saudi-Arabien gehörten. Die von König Saud verlangte militärische Unter- stützung soll, wie in offiziellen Kreisen ver- lautet, von Präsident Eisenhower zugesagt worden sein. Allerdings besteht noch keine Einigkeit über Art und Umfang der Hilfe. Hinsichtlich der von König Saud erbete- nen Wirtschaftshilfe stehen seine Aussichten etwas schlechter. In Washington wird her- vorgehoben, daß die 300 Millionen Dollar, die König Saud jährlich aus dem Oelexport einnimmt, ihn nicht als hilfsbedürftig er- scheinen lassen und daß er zunächst einen Teil dieser Einnahmen, statt sie vorwiegend für persönliche Zwecke auszugeben, für die Wohlfahrt seiner sechs Millionen Untertanen verwenden könnte. Dulles betonte jedoch, die gewünschte Finanzhilfe könnte eventuell Franz Dahlem wieder im Zentralkomitee Ulbricht erläuterte erneut seinen alten Wiedervereinigungsplan Berlin(Ap). Auf einer dreitägigen Be- ratung des Zentralkomitees der SED in Ost- berlin bezeichnete der erste Parteisekretär, Walter Ulbricht, die Niederlage der CDU bei den Bundestagswahlen, den Austritt der Bundesrepublik aus der NATO und die Abschaffung der Wehrpflicht sowie die Er- füllung mehrerer anderer politischer, mili- tärischer, wirtschaftlicher und kulturel- ler Vorbedingungen als Voraussetzungen für die Wiedervereinigung Deutschlands. Zu- gleich wurde auf der Tagung eine wesent- liche Verstärkung der SED- Kampfgruppen gefordert und den„feindlichen Auffassun- gen“ in der Partei der Kampf angesagt. Außerdem beschloß das Zentralkomitee, über dessen Tagung in der vergangenen Woche die Oeffentlichkeit erst am Wochen- ende bruchstückweise unterrichtet wurde, die Wiederaufnahme des im Mai 1953 aus seinen Reihen verstoßenen SED-Kaderchefs Franz Dahlem und des im gleichen Jahre aus dem ZK entfernten einstigen Berliner SED-Vorsitzenden, Hans Jendretzky. Ulbricht meinte, zur Wiedervereinigung seien außerdem eine beiderseitige Be- grenzung der Streitkräfte in Deutschland, die Errichtung eines kollektiven europäischen Sicherheitssystems unter Teilnahme beider deutscher Staaten und die Schaffung einer Zone der verminderten Rüstung notwendig. Schließlich sollen in der Bundesrepublik das Betriebsverfassungsgesetz aufgehoben, eine demokratische Bodenreform sowie eine Schulreform und eine Volksabstimmung über die Umwandlung der Schlüsselindustrie in Volkseigentum durchgeführt werden. Nach Erfüllung all dieser Voraussetzungen müßte es dann gelingen, in beiden Teilen des Lan- des„auf Grund der geltenden Wahlgesetze“ einen paritätisch zusammengesetzten Ge- samtdeutschen Rat zu bilden, sagte Ulbricht. „Der Gesamtdeutsche Rat würde die vor- bereitenden Funktionen einer Regierung der deutschen Konföderation ausüben.“ Der Ge- samtdeutsche Rat hätte ferner die Aufgabe, Maßnahmen für die Durchführung freier gesamtdeutscher Wahlen zu einer National- versammlung auszuarbeiten. Die National- versammlung müßte dann als letzten Schritt die Verfassung ausarbeiten und eine Regie- rung aus ihrer Mitte wählen. Ulbricht for- derte die SPD nachdrücklich auf, mit der SED eine„Aktionseinheit gegen„den deut- schen Imperialismus und die NATO-Politik“ einzugehen. Im Namen der SpD hat Pressechef Fritz Heine das Wiedervereinigungsprogramm der SED abgelehnt. Heine betonte, Ulbrichts Forderung nach einem gesamtdeutschen Rat zur Vorbereitung der Wiedervereinigung basiere auf der traditionellen kommunisti- schen Vorstellung von der Machtausweitung des Pankower Regimes. Die SPD lehne Pankow nach wie vor als Gesprächspartner Ab. Schwarzes Wochenende für die Luftfahrt Bei Abstürzen amerikanischer Flugzeuge gab es 34 Tote und 86 Verletzte Hamburg.(dpa) Die amerikanische Luft- fahrt wurde am Wochenende von einer Serie schwerer Unglücksfälle heimgesucht. Beim Absturz eines viermotorigen Verkehrsflug- zeuges in New Lork kamen 20 Fluggäste ums Leben. 80 wurden verletzt. Das Flugzeug stürzte in der Nacht zum Samstag kurz nach dem Start vom New Vorker Flughafen La Guardia ab. An Bord der Maschine waren nach letzten Berichten 103 Menschen. Im Kongreß ist eine sofortige Untersuchung des Unglücks gefordert worden. Insbesondere Soll geprüft werden, ob das Flugzeug bei einer derartige Zahl von Fluggästen bereits überladen war. Ueber der Normandie in der Nähe von St. Lo stießen am Samstag auf einem 755 ungstlug zwei viermotorige amerikanische Tankflugzeuge zusammen. Zwölf der 19 Be- Satzungsmitglieder kamen bei dem Unglück ums Leben, fünf wurden schwer verletzt. Die Bundeswirtschaftsminister Erhard t heute seinen 60. Geburtstag. Im Bun- feier deswirtschaftsministerium findet aus diesem e en ganztägige Feier statt, zu der 85 5 85 eskanzler Adenauer an der Spitze 5 5 inetts erwartet wird. Eine Würdigung , Lerdiente Erhards brachte„MRI“ be- reits j 8 its im Wirtschaftsteil in der Ausgabe vom Bild: Keystone Samstag. übrigen werden noch vermißt. Vor der amerikanischen Küste von Massachusetts stürzte ein amerikanischer Düsenbomber vom Typ B-47 ins Meer. Bisher konnte nur eines der vier Besatzumgsmitglieder tot ge- borgen werden.— Bei der Landung auf dem Luftwaffenflugplatz von Bedford in Massachusetts streifte am Samstag nach einem Ubungsflug ein Düsenjäger einen Turm und stürzte ab. Der Pilot kam dabei ums Leben. In der Nähe von Los Angeles stürzte am gleichen Tage ein kleines Privatflugzeug ab. Der Pilot wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Unweit der Absturzstelle stießen vor einigen Tagen ein Düsenjäger und ein Verkehrsflugzeug bei Ubungsflügen zusam- men. Trümmer des Passagierflugzeuges fielen in eine Schulklasse während des Turn- Unterrichts und verletzten über 70 Kinder. Drei sind inzwischen ihren Verletzungen erlegen. durch eine Anleihe der Weltbank oder auf üblichem kommerziellen Wege geleistet wer- den. Feuerwechsel mit UNO-Soldaten Tel Aviv.(dpa) Zum ersten Male seit dem Einsatz der UNO- Polizeitruppe im Nahen Osten machten UNO- Soldaten von ihren Ge- wehren Gebrauch. In einem Telegramm nach New Vork berichtete das Oberkommando der UNO- Streitkräfte, daß eine schwedische Pa- trouille im Gaza- Streifen fünf israelische Soldaten daran hindern wollte, eine Gruppe von Flüchtlingen über die vorderste israe- lische Stellung hinaus zu verfolgen. Die Israelis hätten Deckung genommen und auf die UNO- Soldaten geschossen. Die Schweden hätten das Feuer erwidert. Auf beiden Seiten seien keine Verluste zu verzeichnen gewesen. Dramatische Nachtsitzung in New Vork In einer dramatischen Nachtsitzung for- derte die UNO-Vollversammlung am Wochen- ende Israel erneut auf, seine Truppen von ägyptischem Gebiet zurückzuziehen und er- teilte UNO- Generalsekretär Hammarskiöld den schwierigen Auftrag, Schritte zur Her- stellung friedlicher Verhältnisse im ägyp- tisch- israelischen Grenzgebiet einzuleiten. Dazu soll die Stationierung der UNO- Polizei- truppe an der israelisch- ägyptischen Demar- kationslinie gehören. Weiter wird verlangt, daß Israel und Aegypten die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommens von 1949 einhalten. Hegypten hat sich inzwischen bereit er- klärt, der Stationierung von Truppen der Vereinten Nationen an der ägyptisch-israeli- schen Demarkationslinie zuzustimmen. Die Zustimmung erstreckt sich allerdings nicht auch auf das Gebiet æm Golf von Akaba, in dem Israel die Anwesenheit der inter- nationalen Streitmacht zur Sicherung der ungehinderten Fahrt durch den Golf wünscht. Israel hat den Plan dagegen abgelehnt. Teilautonome Republiken Will Frankreich in Afrika schaffen Paris.(dpa) Die französischen Besitzungen in Afrika werden künftig in 13 teilautonome Republiken aufgeteilt sein, die Territorial- regierungen sowie parlamentarische Ver- sammlungen erhalten sollen. Das von der französischen Regierung ausgearbeitete Pro- jekt wurde fünf Tage lang in der National- versammlung hart umkämpft und am Sonn- tagmorgen mit 322 gegen 111 Stimmen end- gültig gebilligt. Französisch-Afrika wird in Zukunft aus acht teilautonomen Republiken in West- afrika sowie der teilautonomen Republik Madagaskar bestehen. Die Territorial-Regie- rungen werden jeweils von einem Gouver- neur geleitet, der auch mehrere Mitglieder dieser Regierung selbst ernennt, während die restlichen von der parlamentarischen Terri- torialversammlung bestimmt werden. Die Territorialregierung ist der Versammlung gegenüber nicht verantwortlich. Das Regierungsprojekt war von Uebersee- minister Gaston Defferre in der National- versammlung verteidigt worden. Er mußte während der Debatte immer wieder die Be- unruhigung der Rechtsgruppen wegen der „übermäßigen“ Zugeständnisse Frankreichs dämpfen. Es trat im Lager der afrikanischen Parteien ein starker Gegensatz zwischen der gegenüber dem Plam positiv eingestellten „demokratischen Sammlungsbewegung Afri- kas“ sowie den Unabhängigen aus Uebersee zu Tage, die eine noch weitergehende Auto- nomie wünschten. Am Brandenburger Tor in Berlin informierte sich Bundeskanzler Dr. Adenduuer während eines zweitägigen Besuches in Be- gleitung des Regierenden Bürgermeisters der ehemaligen Reichshauptstadt, Dr. Suhr, über die Arbeiten zur Wiederherstellung dieses berühmten Berliner Bauwerks. Später besich- tigte der Kanzler die Arbeiten im Hansaviertel, wo in diesem Sommer die große Bau- d usstellung stattfinden wird. Bild: AP Adenauer glaubt an weltpolitische Wende Der Kanzler besuchte Berlin und sprach vor deutschen Bauern Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Bundeskanzler Adenauer hat am Samstag auf einer Kundgebung des Deut- schen Bauernverbandes in Berlin die feste Zuversicht ausgesprochen, daß in absehbarer Zeit eine Wende in der internationalen Poli- tik eintrete und deshalb die Hoffnung auf Freiheit und Wiedervereinigung begründeter sei als je zuvor. Diese Wende dürfe jedoch nicht durch Ungeduld gestört werden, die nur der sowjetischen Politik nutzen könne. Dr. Adenauer, der im Rahmen der„Grünen Woche“ vor über tausend Landwirten aus der Zone und Westdeutschland sprach, be- gründete seine Hoffnung mit der Feststel- lung, daß die Ereignisse in Polen und Un- garn gezeigt hätten, daß der Freiheitswille der Satellitenstaaten auf die Dauer nicht zu ersticken sei. Die NATO sei aus der Suezkrise gestärkt und erneuert hervorgegangen. Der fort- schreitende Zusammenschluß. Europas und die Vorgänge des letzten Jahres werden die Sowjetunion überzeugen, daß ihre Welt- eroberungspläne über ihre Kräfte bei wei- tem hinausgingen. Die Lösung des Problems der Zone und Berlins dürfe nicht isoliert betrachtet werden. Der Kanzler wandte sich dagegen, ständig nach neuen Initiativen zu rufen, ohne zu sagen, worin diese bestehen sollen. Er halte solche Reden über Initia- tiven, die man bei den Russen machen sollte, Zwischen Gesfern und Morgen In Heidelberg begann eine deutsch-fran- zösische Freundschaftswoche, in deren Mit- telpunkt der Abschluß einer Patenschaft zwischen der Studentenschaft von zwei der ältesten europäischen Universitäten, nämlich Heidelberg und Montpellier, stehen wird. Im Rahmen dieser Patenschaft soll Studie- renden und Dozenten beider Hochschulen die Möglichkeit zu einem Auslandsstudium ge- geben werden. Das weitere Programm sieht Aussprachen zwischen deutschen und fran- 268ischen Studenten und einen Hauptvortrag „Frankreich— Deutschland, Politische Migß- verständnisse“ von Dr. Fritz Paepcke vor. Mit einem neuen Aussiedlertransport kamen in der Nacht zum Sonntag 398 Deut- sche aus dem Raum um Posen und Schneide- mühl in die Bundesrepublik. Zu dem Trans- port gehörten auch 22 katholische Ordens- schwestern. Bisher hatten die polnischen Be- hörden nur einzelnen Ordensschwestern die Ausreise erlaubt.— Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes und der Kirchen empfingen in der Nacht zum Samstag bereits in Büchen einen Transport mit 303 Aussiedlern aus polnisch verwalteten deutschen Ostgebieten. Zwischen der Bundesregierung und der Regierung Luxemburgs haben in der vergan- genen Woche in Bonn Verhandlungen über das Problem der sozialen Sicherheit statt- gefunden. Wie das Auswärtige Amt mit- teilte, erstreckte sich der Meinungsaustausch sowohl auf die Regelung schon erworbener Leistungsansprüche als auch auf die Ge- staltung der künftigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit. Die Verhandlungen sol- len im Verlaufe der nächsten Monate fort- gesetzt werden. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Wendel, eröffnete im Auditorium Maximum der Münchener Universität eine Katholische Akademie. Sie soll Grenzfragen zwischen Glauben und Wissen nach dem Grundsatz„dem Dienst der Wahrheit ver- pflichtet“ klären. Der Direktor der Akade- mie, Dr. Karl Forster, stellte die Arbeit der neuen Institution unter das Johannes-Wort „die Wahrheit macht uns frei“. Ohne merkliche Aenderungen gegenüber dem bisher in kommunistischen Ländern üb- lichen Schema wählte Rumänien am Sonn- tag ein neues Parlament. Seit dem frühen Morgen verbreitete Radio Bukarest Aufrufe an die Bevölkerung, zur Wahl zu gehen und die Einheitsliste der von den Kommunisten geführten„Volks demokratischen Front“ zu Wählen. Die Nationalversammlung hat 437 Sitze. Für diese Sitze wurden ebensoviele Kandidaten aufgestellt. Der Oberste Sowiet tritt am Dienstag in Moskau zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Die parlamentarische Kör- perschaft der Sowjetunion beginnt damit gleichzeitig das letzte Jahr ihrer vierjähri- gen Amtsperiode. Anfang 1958 ist die Neu- Wahl der über 1300 Abgeordneten der beiden Kammern des Obersten Sowjets fällig. Das bulgarische Parlament hat mehrere Gesetze zur Vereinfachung des Staatsappara- tes angenommen, die zunächst die Zahl der bestehenden Ministerien um acht verringern. Unter anderem werden nach einer ADN-Mel- dung die Ministerien für Kultur und für Volksbildung zu einem einzigen Ministerium vereinigt. Die Ministerien für Außenhandel und für Innenhandel werden zu einem Han- delsministerium zusammengelegt. Nach Prag zurückgekehrt ist die tschecho- slowakische Regierungsdelegation, mit Prä- sident Zapotocky an der Spitze, von ihren Besprechungen in Moskau. In einer An- sprache erklärte Zapotocky, die in Moskau geführten Beratungen würden zur„Festigung und Stärkung“ der Einheit des sozialistischen Lagers beitragen. Die Erwartungen der tschechoslowakischen Regierung seien erfüllt worden. Die Bedeutung der Mos- kauer Verhandlungen liege vor allem darin, dafs die beiden Regierungen ihre über- einstimmenden Ansichten in der Frage der „Remilitarisierung Deutschlands“ unter- strichen hätten. Der britische Premierminister Macmillan hat sich in einer persönlichen Botschaft an den sowjetischen Minister präsidenten, Bul- ganin, außerstande erklärt, der sowjetischen Hauptstadt wie vorgesehen im Mai einen offiziellen Besuch abzustatten. Macmillan, der mit diesem Besuch einer seinem Vor- gänger Sir Anthony Eden übermittelten Ein- ladung Folge leisten und den Besuch Bulga- nins und Parteisekretär Chrustschows in London erwidern würde, entschuldigte sich damit, daß er in den nächsten Monaten über- lastet sei. voll, nicht für sehr glücklich, da sie unerfüllbare Hoffnungen erweckten. Der Kanzler sicherte der deutschen Land- wirtschaft auch für die Zukunft die Unter- stützung des Staates bei der Umstellung auf den maschinellen Betrieb zu. Die Hilfe im Rahmen des ‚ Grünen Planes“ habe bereits geholfen, die Produktions bedingungen in der Landwirtschaft zu verbessern und die Er- zeugung zu steigern. Die Verkaufserlöse der westdeutschen Landwirtschaft seien im Rah- men des Wirtschaftsjahres 1955/56 um 1,2 Mil- liarden gestiegen. Der Kanzler kündigte an, daß auch in diesem Jahre große Hilfsmittel für die Landwirtschaft zur Verfügung gestellt würden. Die bäuerliche Selbsthilfe sei aber eine Voraussetzung. Gut gelaunt hatte sich der Bundeskanzler am Vormittag in- und ausländischen Presse- vertretern gestellt. Er meinte:„Eine Reise nach Berlin ist für mich wie zwei oder drei Tage Ferien, Jeder von Ihnen sieht auch gern mal eine andere Tapete.“„Nur ungern“ be- antwortete er die Frage nach dem Verhältnis der Bundesregierung zu Polen. Wenn in einem Lande, das in Abhängigkeit zu einem anderen stehe, eine entgegengesetzte Ent- Wicklung eingesetzt habe, müsse man sorg- fältig überlegen, ob nicht durch Voreiligkeit mehr Schaden als Nutzen angerichtet werde. Auf die Frage, ob der Kanzler die jetzige polnische Regierung als frei betrachte, meinte Adenauer, man würde Gomulka mit einer solchen Behauptung einen schlechten Dienst erweisen. Die Bundesrepublik sei auf Grund ihres Kapitalmangels nicht in der Lage, Polen einen nennenswerten Kredit zu gewähren. Der Kanzler dementierte außerdem Pläne eimer Reise in die Vereinigten Steaten. Außer seinen geplanten Reisen nach Wien und Teheran werde er vor den Wahlen hauptsächlich im Bundesgebiet herum- reisen. Große Beachtung unter den Jour- nalisten fand im Hinblick auf seine mög- liche Nachfolgeschaft die Feststellung Aden- auers, er habe sich in der Bundestagsdebatte nicht zu Wort gemeldet, um dem deutschen Volke zu zeigen, daß die CDU/CSU nicht Allein auf ihn angewiesen sei. Noch beeindruckt von seiner kurz zuvor unternommenen Rundfahrt durch Berlin er- klärte Adenauer, Berlin könne einmal mit Recht von sich sagen, die bestangelegte Weltstadt überhaupt zu sein. Der Kanzler sprach sich dagegen aus, daß auch andere Minister, wie der Bundespostminister Lem- mer, zeitweilig in Berlin arbeiten. Die poli- tische Kraft des Kabinetts und die Arbeit an der Wiedervereinigung könne beeinträch- tigt werden, wenn sich diesef oder jener Minister nach Berlin setze. Zu Vorschlägen, die konstituierende Sitzung des neuen Bun- destages in Berlin stattfinden zu lassen, sagte der Kanzler ausweichend: Vorläufig denke ich an Wahlen. Der Bundeskanzler empfing am Sonntag- vormittag den Regierenden Bürgermeister Dr. Otto Suhr zu einer längeren Aussprache über allgemeine Berliner Probleme. Die Frage des Bundeszuschusses für Berlin im neuen Haushaltsjahr stand auf dem, Wunsch- zettel“ von Dr. Suhr. Adenauer flog am Sonntagnachmittag nach Bonn zurück. Seite 2 1 55 MORGEN — — Amerikanisches Verständnis für britische Verteidigungspläne Washington.(dpa) Die Besprechungen des britischen Verteidigungsministers, Duncan Sandys, in Washington über die geplante Revision der britischen Rüstungspläne wur- den am Wochenende abgeschlossen. Aus einem gemeinsamen Kommuniqué geht her- vor, daß auch die Möglichkeit einer Lieferung „gewisser amerikanischer Waffen“ an Groß- britannien und eine Verstärkung der Zusam- menarbeit auf dem Gebiet der militärischen Forschung und der Entwicklung neuer Waf- fen besprochen wurde. Das Kommuniqué be- Sagt weiter, daß die„finanzielle und wirt- schaftliche Stabilität eine wesentliche Grund- lage der Stärke ist und das dieser Tatsache Stets Rechnung getragen werden muß bei Allen Erwägungen, welchen Beitrag ein Land für die gemeinsamen Verteidigungsbemühun- gen leisten kann“. Politische Beobachter Sehen darin einen Hinweis auf britische Pläne einer Reduzierung der Streitkräfte Groß- britanniens, vor allem der in der Bundes- republik stationierten britischen Truppen. Auch der französische Finanzminister, Ra- madier, möchte den Militärhaushalt nach Möglichkeit um 100 Milliarden Francs(etwa 1,2 Milliarden Mark) kürzen. Vor einer Ent- scheidung darüber will der französische Ver- teidigungsminister Bourges-Maunoury noch mit seinem britischen Kollegen Duncan San- dys zusammentreffen. Weiter harter Kurs der Regierung Kadar in Ungarn Budapest.(AP) Die kommunistischen Machthaber in Ungarn ließen am Samstag ein 20jähriges Mädchen und einen jungen Okfflzier der Armee wegen der Teilnahme am Freiheitskampf gegen die Sowjets durch Erhängen hinrichten. Zwölf weitere Ange- klagte wurden zu Zuchthausstrafen zwischen kürt und 15 Jahren verurteilt. Gleichzeitig gab die kommunistisch kontrollierte Presse zahlreiche neue Festnahmen bekannt. Die Budapester Abendzeitung teilte mit, daß zehn der 30 Richter des ungarischen Ober- sten Gerichtshofes res Amtes enthoben wurden. Von der Regierung Kadar war den Richtern wiederholt zu große Nachsicht mit Personen vorgeworfen worden, die im Zu- sammenhang mit den Maßnahmen der Re- gierung zur Liquidierung der Reste der Konterrevolution“ verhaftet worden waren. Vier Briten, ein Amerikaner und ein Nor- weger— sämtlich Studenten— die in Un- garn verhaftet und zwischen zwei und vier Wochen gefangengehalten worden waren, sind nach ihrer Ausweisung in Oesterreich eingetroffen. Sie berichteten, sie seien in kalte und ständig beleuchtete Zellen ge- sperrt, jedoch nicht körperlich mißhandelt worden. Finnischer Staatsbesuch in Moskau ist beendet Moskau.(dpa) Mit der Unterzeichnung eines gemeinsamen Kommuniquès gingen die Besprechungen des finnischen Minister- Präsidenten, Fagerholm, in Moskau am Wochenende zu Ende. Das Kommuniqué unterstrich die„gutnachbarlichen Bezie- hungen zwischen den beiden Staaten, ent- ält aber keine konkreten Abmachungen oder etwaige— in Finnland zum Teil er- Wartete— Hinweise auf eine sowjetische Konzessionsbereitschaft in der Grenzfrage. Der sowjetische Ministerpräsident,. Bul- ganin, und Parteisekretär Chrustschow nah- men eine Einladung zu einem Besuch in Finnland an. Sie werden im Frühjahr nach Helsinki reisen. Bei den Moskauer Verhandlungen, an denen auch die Handelsminister teilnahmen, wurde u. a. über die Entwicklung engerer Wirtschaftlicher Beziehungen zwischen Finn- land und dem Raum von Leningrad ge- sprochen. Im Kommuniqué wurde fest- gestellt,„daß die nötigen Voraussetzungen für die Wiederherstellung der traditionellen Handelsverbindungen Finnlands mit dem Raum Leningrad im Gesamtrahmen des sowietisch- finnischen Warenverkehrs ge- geben sind.“ Spaak vermittelte in den Niederlanden Heute wieder Außenminister-Konferenz in Brüssel über Euratom und Gemeinsamen Markt Den Haag, 3. Februar Die Brüsseler Konferenz der sechs Außen- minister der Montanunionstaaten tritt heute, Montag, zum zweiten Male innerhalb von zehn Tagen in Brüssel zusammen, um die Beratungen über den geplanten Gemein- samen Markt und die Atomgemeinschaft nach Möglichkeit zu beenden. Der belgische Außenminister, Spaak, war am Samstag nach Den Haag gekommen, um die Bedingungen für die Errichtung des Europäischen Marktes, die in den Nieder- landen für unannehmbar gehalten werden, mit der holländischen Regierung zu be- sprechen und die Verstimmung, die zwischen den beiden Beneluxpartnern in Brüssel auf- getreten ist, zu beseitigen. Die Besprechun- gen, die auf niederländischer Seite von Außenminister Luns geführt wurden und an denen neben Ministerpräsident Dr. Drees auch der Wirtschaftsminister, Landwirt- schaftsminister und Finanzminister teil- nahmen, haben die Atmosphäre bereinigt und darüber hinaus„zu einer weitgehenden Annäherung“ geführt, wie nach den Be- sprechungen gemeinsam erklärt wurde. Außenminister Spaak habe für die nieder- ländischen Einwände großes, Verständnis ge- zeigt und in den die Landwirtschaft be- treffenden Fragen seien die niederländischen Interessen zur Zufriedenheit gelöst worden. Konkrete Beispiele über die Ueberein- stimmung zwischen der niederländischen Auffassung und der Auffassung von Minister Spaak, als dem Vorsitzenden der Außen- ministerkonferenz, haben die Minister nicht gegeben. In Den Haag beurteilt man den Optimismus Spaaks, den Vertragstext sehr bald schon allen beteiligten Regierungen vorlegen zu können, als sehr zweifelhaft. Denn der Widerstand gegen die„Verwässe- rung“ des ursprünglich von den Niederlanden lebhaft geförderten Entwurfs eines Gemein- samen Marktes, ist unverändert stark. Acht hervorragende niederländische Wirtschaftler haben eine Erklärung veröffentlicht, in der eine Reihe von Elementen des Projekts für den Gemeinsamen Markt als unannehmbar bezeichnet wird. Wenn Minister Spaak die niederländischen Bedenken gegen diese Be- dingungen auch begreiflich nennt, so ist da- mit innerhalb der sechs Länder noch keine Lösung gefunden. Man ist in Den Haag davon überzeugt, daß die niederländische Regierung die Ver- handlungen dazu benutzt hat, um die Min- destforderungen für die Teilnahme am Ge- Von unserem Korrespondenten Hermann Opitz meinsamen Markt festzulegen und erwartet, daß Minister Luns, wenn diese Forderungen nicht angenommen werden, für die Nieder- lande eine Ausnahmeposition für die Land- wirtschaft, die Zolltarife für den Handel mit dritten Ländern, den Verkehr und in den Fragen der französischen Kolonialforderun- gen ausbedingen wird, wie auch Frankreich. Deutschland und Italien für bestimmte Punkte es getan haben. Erst die Ablehnung dieser Bedingungen würde die Niederlande zwingen, sich von den weiteren Verhandlun- gen um die Teilnahme am Gemeinsamen Markt zurückzuziehen. Einigung über Zollsätze (AP/dpa) Die in Brüssel tagenden Sach- verständigen der sechs Montan-Unionländer haben am Wochenende nach einer ganz- tägigen, in die Nacht hineinreichenden Sit- zung Einvernehmen über die Frage der Zoll- sätze des projektierten Gemeinsamen euro- päischen Marktes gegenüber Ländern außer- halb der Gemeinschaft erzielt. Die Präsidenten der drei bestehenden europäischen Versammlungen werden die Außenminister der sechs Montanunions- staaten auf deren Konferenz ersuchen, die Pläne zur Bildung eines vierten europäischen Parlaments für den gemeinsamen Markt und die Atomgemeinschaft fallen zu lassen. Die drei Präsidenten lehnten auf einer Tagung am Wochenende die Bildung eines weiteren Parlamentes kategorisch ab. Freihandelszone erst in 15 Jahren Der britische Lordkanzler, Lord Kilmuir, rechnet nicht damit, daß der Plan für eine begrenzte europäische Freihandelszone, an der sich Großbritannien beteiligen will, vor Anfang der 70er Jahre in vollem Umfang anlaufen kann. In einer Rede in Sheffield er- klärte Lord Kilmuir(der ehemalige Innen- minister Maxwell-Fyfe), die britische Initia- tive, sich durch die Schaffung eines Frei- handelsgebietes enger an Europa anzu- schließen, könnte sich als einer der„kon- struktivsten und phantasievollsten Schritte dieser Zeit“ erweisen. Aber es sei gut, sich den wahrscheinlichsten Zeitplan des„Unter- nehmens Europa“ vor Augen zu halten. „Neue Kräfte in die deutsche Politik“ Ollenhauer erneut für diplomatische Beziehungen mit Polen Bonn, 3. Februar Auch im ersten Monat des neuen Jahres habe eine Meinungsumfrage bei der Bevöl- kerung der Bundesrepublik ergeben, daß die SPD mit 34 Prozent der Stimmen vor der CDU mit 33 Prozent ihre führende Stellung behauptet, erklärte der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer am Sonntag auf einer Ta- gung sozialdemokratischer Chefredakteure und Verleger in Bonn. Es sei bemerkens- Wert, daß sich der Anteil der Meinungslosen von 28 Prozent auf nur noch 22 Prozent ver- ringert habe. Von diesem Vorgang hätten vor allem die beiden großen Parteien, aber auch die FDP gewonnen. Eine große Bedeutung der bsvorstehen- den Bundestagswahl liege darin, daß sie zeitlich mit einer neuen Phase der inter- nationalen Politik, mit Möglichkeiten einer Entspannung in der Welt und damit einer echten Chance für die Wiedervereinigung Deutschlands zusammenfalle. In dieser Pe- riode müsse die deutsche Politik von neuen Kräften gestaltet werden. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer kri- tisierte, daß die Bundesregierung während Saar- Gewerkschaften eingegliedert Reuter: Soziale Fortschritte auf das Bundesgebiet übertragen Saarbrücken, 3. Februar Ein außerordentlicher Kongreß des DGB- Saar hat am Sonntag in Saarbrücken ein- stimmig die Eingliederung in den Deutschen Gewerkschaftsbund rückwirkend zum 1. Ja- nuar beschlossen. Der kurz vor der Volks- abstimmung 1955 gegründete DGB-Saar hat, wie der erste Vorsitzende Ernst Wenz mit- teilte, jetzt über 85 000 Mitglieder. Der zweite Vorsitzende des DGB, Georg Reuter, be- dauerte auf dem Saarbrücker Kongreß, daß es aus verschiedenen Gründen bisher an der Saar nicht möglich gewesen sei, eine einheit- liche Gewerkschaftsbewegung zu schaffen. „Die Wiedererrichtung sogenannter christ licher Gewerkschaften ist kein Ruhmesblatt.“ Zur Saareingliederung sagte Reuter: „Ueberall, wo sich ein Gefälle in den wirt- schaftlichen und sozialen Verhältnissen zwi- schen der Bundesrepublik und dem Saarland ergibt, werden wir eine Begradigung sobald wie möglich anstreben. Selbstverständlich wird niemand von uns erwarten können, dag wir soziale Fortschritte, die auch auf einzel- nen Gebieten hier an der Saar geschaffen wurden, ohne Not preisgeben werden.“ Viel- mehr werde es das Bestreben des DGB sein, diese besseren Verhältnisse auf das ganze Bundesgebiet zu übertragen. Ohne den Streik in Schleswig-Holstein zu erwähnen, sagte Reuter:„Wir möchten mit aller Entschiedenheit davor warnen, die ge- setzliche Zwangsschlichtung beim Streit zwi- schen den Tarifpartnern Wiedereinzuführen.“ Die Delegierten des Kongresses forderten in einer einstimmig angenommenen Ent- schließung die uneingeschränkte Erhaltung der sozialen Errungenschaften an der Saar. Das Hinein wachsen des Saarlandes in den Wirtschaftsraum der Bundesrepublik würde durch eine„soziale Gleichschaltung um jeden Preis“ nicht gefördert, sondern gehemmt. In der Entschließung wurde außerdem betont, daß die„verhängnisvolle französische Wirt- schaftspolitik“ im letzten Jahr zu einem neuen Preisanstieg geführt habe. Der Real- lohnverfall an der Saar zwinge die Gewerk- schaften zu entschlossenem Handeln. Sie er- warteten dabei die solidarische Hilfe des gesamten Deutschen Gewerkschaftsbundes. Nach Ansicht des Kongresses hat die Auf- rechterhaltung des Zollzwanges bei der Ein- fuhr von Maschinen und Fabrikationsanlagen aus der Bundesrepublik in das Saarland die private Wirtschaft veranlaßt, notwendige Investitionen nicht vorzunehmen. In den Banken und Sparkassen lägen Gelder brach, weil die Unternehmer nicht bereit seien, sich zu verschulden. Es müsse vordringliche Auf- gabe der Bundesregierung und der Saar- Regierung sein, durch neue Verhandlungen eine großzügige Einfuhr von zollfreien In- vestititionsgütern zu erreichen.(dpa) der außenpolitischen Debatte im Bundestag nichts über eine neue Initiative zur Wieder- vereinigung oder über eine bevorstehende neue Note an Moskau gesagt habe, während sie 48 Stunden später beschwichtigende Er- klärungen herausgegeben habe. Gllenhauer trat erneut für diplomatische Beziehungen Zwischen Bonn und Warschau ein. Dabei sollte nach dem Vorbild der Vorbehalte gegenüber Moskau eine Regelung gefunden werden, die die Territorialfrage ausklam- mert und deutlich macht, daß die Aufnahme diplomatischer Beziehungen keine Anerken- nung der Oder-Neiße-Linie bedeutet, weil sich keine deutsche Regierung bereitfinden werde, diese Linie als Grenze anzuerkennen. Krone vor Vertriebenen- Ausschüssen Der Vorsitzende der CDU/ CSU-Bundes- tagsfraktion, Dr. Heinrich Krone, nahm am Sommtag auf einer außerordentlichen Dele- gierten- und Arbeitstagung des Landes- vertriebenen- Ausschusses der CDU Nieder- sachsen zur Frage der Oder-Neiße-Linie Stellung. Er betonte, die endgültige Fest- legung der Grenzen Deutschlands müsse einer friedens vertraglichen Regelung mit einer freigewählten gesamtdeutschen Re- Slerung vorbehalten bleiben. Krone unter- strich mit Nachdruck das unverzichtbare Recht auf die Heimat. Hinsichtlich des Wahlgesetzes betonte Krone, daß dies nicht die Aufgabe habe, jede einzelne Stimme zum Zuge zu bringen und damit einer unheilvollen Zersplitterung den Weg zu bereiten, sondern stabile und regie- rungsfähige Mehrheiten zu schaffen. Nur dann könne die Demokratie gesichert blei- ben. Er warnte davor, das Wahlrecht auf „bestimmte parteipolitische Bedürfnisse zu- zuschneiden“. Das Wahlrecht dürfe auch nicht in den Wahlkampf hineingezogen werden. US A-Politiker für Oder-Neiße-Linie Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des amerikanischen Repräsen- tantenhauses, Thomas Gordon, hat sich für die Oder-Neiße-Linie als ständige Grenze zwischen Deutschland und Polen ausgespro- chen. Gordon erklärte in einem am Wochen- ende von der polnischen Nachrichtenagentur PAP verbreiteten Interview:„Ich bin der Ansicht, daß die gegenwärtigen polnischen Grenzen, insbesondere die Oder-Neiße- Grenze, beibehalten werden sollen. Diese alten polnischen Gebiete— wiedergewon- nene Gebiete— werden gegenwärtig von Millionen von Polen bewohnt und wieder nutzbar gemacht. Ich glaube, die Erhaltung dieser Grenze ist ein lebenswichtige Bedin- gung für die Erhaltung des Friedens in Europa und für einen dauernden Frieden in der ganzen Welt.“(dp AP) Montag, 4. Februar 1987/ Nr. 9 . Moskau ruft deutschen Art an das Krankenlager eines Prominenten Moskau.(dpa) Der Kölner Nierenspezi ö list Professor Hans Joachim Schulten 15 am Samstagabend in Moskau ein, um eh Mitglied der sowjetischen Regierung 20 be. handeln. Auf dem Flugplatz wurde Schulten von deutschsprechenden Vertretern des sowjetischen Gesundheitsministerit empfangen. Der Arzt sagte Journalisten; „Ein Beamter der sowietischen Botschaft in Bonn besuchte mich am Donnerstagabend und bat mich, so schnell wie möglich nach Moskau zu fliegen.“ Professor Schulten bekam am nachmittag den Patienten zu sehen. anschließend, daß dieser weder Au Sonntag. Er sagte Kranke sei ein Mann zwischen 50 Jahren, dessen Zustand„sehr ernst“ 1 ist. Kritik an der Dp übte der Bundeskanzler Bremen.(AP) Bundeskanzler Adenauer Hat in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Deutschen Partei, den niedersächsischen Mi- nisterpräsidenten Hellwege, die Verhandlun gen zwischen der DP und der Bayernpartei über ein Zusammengehen bei den nächsten Bundestagswahlen scharf kritisiert und er- klärt, sie gefährdeten die Bonner Regierungs- koalition. Wie der stellvertretende Vorsit- zende der DP-Bundestagsfraktion, Herbert Schneider, in Bremen mitteilte, hat der Kanzler den DP-Vorsitzenden in dem Schrei. ben auch aufgefordert, sich bis zum heutigen Montag über die weiteren Absichten der Deutschen Partei zu äußern. Der Landesverband Hessen der Pelen Volkspartei FV) trat auf einer Delegierten- sitzung in Gießen für eine Fusion mit der Deutschen Partei ein.— Der Koordinierungs- ausschußg von„CVP- Zentrum“, Sung zwischen der Christlichen Volkspartel des Saarlandes und der Deutschen Zentrums. partei, hat in Düsseldorf beschlossen, Sofort mit anderen Parteien über ein Wahlbündnis für die Bundestagswahlen zu verhandeln. Feldmarschall Paulus 1 Baden-Baden.(dpa) Der früh. Generalfeld- marschall Friedrich Paulus ist 67jährig in Dresden gestorben. Paulus war während des zweiten Weltkrieges als Führer der 6. deut- schen Armee bekanntgeworden, deren Reste in Stalingrad kapitulierten. Nachdem er sich Ende Januar 1943 den sowjetischen Truppen ergeben hatte, schloß sich Paulus nach den Ereignissen des 20. Juli 1944 dem„National- Komitee freies Deutschland“ an., Seine Ansprachen über den sowjetrussischen Rund. funk an die deutschen Truppen zur Einstel- jung des Kampfes führten zur Sippenhaft seiner Frau und Tochter in Deutschland. Im Februar 1946 sagte der ehemalige General- feldmarschall als Zeuge vor dem Internætio- malen Militärgerichtshof in Nürnberg aus. Die Sowetunſon entließ ihn erst im Novem- ber 1953 aus der Kriegsgefangenschaft Paulus nahm Wohnsitz in Dresden. Seit eini- ger Zeit soll er an einer partiellen Gehirn- lehmung gelitten haben. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Teils hei- ter, teils wolkig, in den Frühstunden ver- breitet Niederungsnebel. Meist trocken. Tagestemperaturen zwischen 10 und 14 Grad. Früh temperaturen nahe null Grad. Oertlich etwas Bodenfrost. Schwacher bis mäßiger südlicher Wind. Uebersicht: Die auch weiterhin rect lebhafte Entwicklung von Tiefdruckgebieten auf dem mittleren und östlichen Atlantik hält die warme Südwestströmung über West- und Mitteleuropa im Gang, wobei sich in Süddeutschland der Einfluß des südost- europäischen Hochs immer wieder bemerk- bar macht. Sonnenaufgang: 7.55 Uhr. Sonnenuntergang: 17.27 Uhr. WIRTSCHAFT S-KABEL Streiklust scheint abzubröckeln Die Presseabteilung der schleswig-holstei- nischen Arbeitgeberverbände der Metall- inchustrie teilt mit: „Am 101. Streiktag, nachdem viermal der Versuch, den Streik zu beenden, am Wider- stand der 18 Metall gescheitert ist, nahm in zahlreichen Werken der kleineren und mitt- leren Orte Schleswig-Holsteins die Zahl der Arbeitswilligen schlagartig zu. In Mölln führte die örtliche Streikleitung in einer Streikversammlung einen Beschluß zur Fort- führung des Streiks herbei, nachdem ver- sichert worden war, daß der Streik sowieso ald zu Ende sei. Eine Anzahl Streikender nahm an der Versammlung nicht teil, son- dern nahm die Arbeit wieder auf. In Mölln haben am 30. Januar 75% der Streikenden für eine Beendigung des Streiks gestimmt. In Neumünster wurde durch Ansammlungen vor den Werktoren der AEG erfolglos ver- sucht, Frauen und Mädchen, die die Arbeit aufnehmen wollten, beim Betreten des Be- triebes zu hindern. Starke Behinderungen Arbeitswilliger werden aus anderen Werken gemeldet. Zu dem bekanntgewordenen Schlichtungs- angebot der Großen Tarifkommission und der erweiterten Streikleitung der IG Metall erklärt die Presseabteilung der Arbeitgeber- verbände, daß bisher eine offizielle Unter- richtung nicht erfolgt sei. Der gewerkschaft- liche Beschluß, die Schlichtungsstelle allein anzurufen, wird von Arbeitgeberseite mit großer Skepsis aufgenommen. Der gewerk- schaftliche Vorschlag befremdet, weil die IG Metell vor dem Streik sich nicht einmal bereitgefunden hat. eine Schlichtungsstelle gemeinsam mit den Arbeitgebern an- zurufen. Die 16 Metall hat während des schleswig- holsteinischen Streiks die mit den Arbeitgeberverbänden abgeschlossene Schlichtungs vereinbarung außerordentlich strapaziert und durch ihr wechselhaftes Ver- halten die Einrichtung der Schlichtung stark in Mißkredit gebracht, Sollte eine evtl. noch- malige Schlichtung versuchen, eine Einigung herbeizuführen, dann müssen Voraussetzun- gen getroffen werden, die es der IG Metall unmöglich machen, ihre bisherigen Methoden fortzusetzen. Die Arbeitgeber verlangen diese Sicherung, weil die gewerkschaftliche Taktik den Streik bisher in unverantwortlicher Weise verlängert hat und die Tariffreiheit der Sozialpartner und die Einrichtung der Schlichtung brüskierte.“ Leipziger Messehoffnungen auf 40 Länder (A. e.) Auf der dtesjährigen Frühjahrs- messe vom 3. bis 14. März soll zum erstenmal die Flugzeugindustrie der Sowjetzone mit einer im Lizenzbau hergestellten sowjetischen zweimotorigen Passagiermeschine in Erschei- nung treten. Wie auf einer Pressekonferenz am 1. Februar in Ostberlin bekanntgegeben wurde, sollen Aussteller aus 40 Ländern teil- nehmen, darunter neben den Ostblockstaaten auch Länder des Westens. Jugoslawien werde zum erstenmal in Leipzig mit einer Kollektivausstellung ver- treten sein, wurde mitgeteilt. Wie üblich belege die Sowjetunion mit 12 000 qm die größte Fläche der Ausstellung. Sie zeige in erster Linie technische Erzeugnisse und zwei verbesserte Personenwagen der Moskauer Automobilwerke. An zweiter Stelle stehe die Tschechoslowakei mit 6000 qm. Dann folge Frankreich mit 3600 qm. Die polnische In- dustrie warte neben Maschinen für den Bergbau mit einem Hubschrauber, mit Segel- flugzeugen und einer Sportmaschine auf. China stelle über 100 neue Warenarten aus, u. a. einen in eigener Produktion hergestell- ten Autobus. Stark vertreten sei auch die englische Fahrzeug- und Fernsehindustrie. Indonesien und Marokko kämen ebenfalls mit Kollektivausstellungen nach Leipzig. Die Sowjetzone lege auf der Leipziger Frühjahrsmesse besonderes Gewicht auf Baumaschinen. Der Sprecher des Leipziger Messeamtes konnte noch nicht mitteilen, wie- viel Ausstellungsfläche der privaten In- dustrie zur Verfügung gestellt wird. Französische Devisenkürzung für Auslandsreisen (VD) Frankreich kürzt die Devisen- Zzuteilungen für Auslandsreisen mit Wirkung vom 22. Februar auf 35 000 ffrs.(etwa 420 D) statt bisher 70 000 ffrs.(etwa 840 DM). Wäh- rend die bisher zulässige Höchstsumme von 70 000 ffrs. in zwei Teilen für zwei Auslands- reisen während eines Kalenderjahres geneh- migt werden konnte, ist die Zuteilung von 35 000 kkrs. in Zukunft nur einmal möglich. Die den Grenzgängern an der französisch: schweizerischen Grenze bisher genehmigte Sonderzuteilung von 100 Schweizer Franken pro Reise in die Schweiz ist gestrichen wor- den. Diese Maßnahme widerspricht allerdings den auch von Frankreich eingegangenen Liberalisierungsverpflichtungen im unsicht- baren Zahlungsverkehr der Staaten des Europäischen Wirtschaftsrates(OEE OC). Der Mindestbetrag für Touristenreisen ist von den OEEC-Ländern generell auf 200 Dollar (etwa 840 DM) pro Jahr festgesetzt worden. Frankreich ist damit das erste Land, das gegen diese Regelung verstößt. Es wird seine Maßnahmen vor den OEEC-Instanzen ver- mutlich mit seinen zunehmenden Devisen- schwierigkeiten begründen. Zucker-Export ohne Beschränkungen (VWD) Der Internationale Zuckerrat hat dieser Tage alle Quoten und Beschränkungen für den Export von Zucker mit Wirkung vom 25. Januar aufgehoben. Die Maßnahme wurde ergriffen, weil der Preis für verfüg- baren Zucker aus der Weltmarktquote in New Vork an 17 aufeinanderfolgenden Markttagen durchschnittlich 5,84 cts je lb. betrug. Um ein böchstmögliches Angebot sofort für den freien Markt verfügbar zu machen, beschloß der Rat außerdem, die beteiligten Exportländer aufzufordern, die gemäß dem internationalen Zuckerabkommen unterhal- tenen Mindestvorräte sofort für den Markt freizugeben. Außerdem sollen alle Expori- länder aufgefordert werden, dafür zu sor- gen, daß eine vorrangige Bedarfsdeckung der Importländer gewährleistet wird. Unbe- schadet einer Wiedereinführung der Quoten — wenn der Preis unter 3,90 ets je Ib. fall — sollen die von jedem Land bis zur näch. sten Sitzung des Rates exportierten Mengen nicht auf die Quoten angerechnet werden, wenn diese wieder Gültigkeit besitzen, KURZ NACHRICHTEN Klage wegen Investitionsvereitelung (VWD) Die„Société des usines a tubes de Ia Sarre“ hat Klage gegen eine von der Hohen Behörde Ende 1956 ausgesprochene ungünstige Sbellungnahme zu einem Investitionsprojekt vor dem Gerichtshof der Montanunſon erhoben. Wie zu erfahren ist, hat die Hohe Behörde die Errichtung eines Elektro-Stahlwerks durch die Firma wegen des Schrottmangels in der Ge- meinschaft ungünstig begutachtet. Die Gesell- schaft, bei der es sich um ein deutsch-franzö- sisches Gemeinschaftsunternehmen, an dem Mannesmann und die„Société metallurgique de l'escaut“ interessiert sind, handeln soll, un- terstand als Röhrenwerk bisher nicht dem Montanvertrag, würde jedoch durch die Er- richtung eines Stahlwerks unter den Kompe- tenzbereich der Montanunion fallen. Deutsche-Bank-Nachfolger an der Saar (AP) Der Aufsichtsrat der saarländischen Kreditbank Ad in Saarbrücken hat das Vor- standsmitglied der Süddeutschen Bank AG, Hermann J. Abs, zum neuen Vorsitzer des Aufsichtsrates bestellt. Abs gehörte dem Auf- sichtsrat des mit einem Grundkapital von 500 Mill. fers(etwa sechs Millionen DM) aus- gestatteten Instituts bereits als stellvertretender Vorsitzer an. Sein Vorgänger, Generaldirektor Jean Wenger-Valentin(Straßburg) übernimmt jetzt den stellvertretenden Vorsitz. Die Neuwahl geht darauf zurück, daß die Nachfolgeinstitute der Deutschen Bank ihre Mitte 1955 erworbene Ein-Drittel- Beteiligung am Aktienkapital der saarländischen Kredit- bank Ende 1956 auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit erweitert haben und daß sie im Gegensatz 1 den anderen früher im Saargebiet tätig 11 wesenen deutschen Banken, auf eine Wiederaut“ nahme des Geschäftes im Saarland unter dem alten Namen verzichteten. „Borgward Argentina“ wieder frei 5 (VWD) Als erste aller deutschen Firmen wurde mit Wirkung vom 31. Januar die Bors. ward Argentina bedingungslos von der 11 0 diktion befreit. Wie die Carl F. W. Bert de Werke, Bremen, hierzu mitteilen, ist damit 5 Behinderung des Ausbaues der Fabrik Argen tina behoben, Darüber hinaus ist mit einer er. heblichen Steigerung des allgemeinen Exports nach Argentinien zu rechnen. in Im vergangenen Jahr wurden 7000 9 Argentinien gebauten Fahrzeuge vom 55 Rastrojero mit Borgward- Motoren, n und Achsen ausgerüstet. Im Jahre 1956 be 5 der Exportanteil der Isabella an allen in 05 gentninien eingeführten deutschen Fahrzeug 50 V. H. Olympia-Werke beteiligen sich an Bruns vit. (VWD) Die Olympia Werke AG, Wilbenge haven, mit über 10 000 Beschäftigten die ein deutsche Büromaschinenfabrik, hat etwa Me Drittel des Aktienkapitals der Brunsviga eh schinenwerke AG, Braunschweig, ee Während das Produktionsgebiet der e Werke bei Schreibmaschinen und 4 1 5 maschinen liegt, stellt die Brunswiiz, 1 wiegend Rechenmaschinen her. S0 3 Fr⸗ zwischen beiden Firmen eine weitgehen gänzungsmöglichkeit. Benmini. ster Schepilow noch dem stellvertretend Ministerpräsidenten Malenkow ähnlich 0d begann von denen es heißt, sie seien erkrankt. Der der Verein. Nr. 29 50 die 4 gegarn steke Rich nürri. Gesch Mit gereich der Mit Vormitt und Gl Christa gen Mil N 11 i Sech 400 Pla für eine rungen ladung Volkshe halle b staaten verdien essor Vorträg nicht m. zu fess blick in etwa 19 dem M war es sturz“, und de Westme aufmer! staaten ö Da Weltkri mit Dei angegri in Sofi. mählick Mus. II der die Leninon Wyschii Ungarn Deutsch Seworfe munisr. Wiadis! nächst wurde zangsam Juge eine eig begann Vort; Suchenc tere Pf. mermar Kirche“ VdR, 20 Uhr, lieder“ Nord Mannhe arten“, Geschiel tionen“, DAG handels Versam über di FP 20 Uhr, Club 20 Uhr, G. Star von Di] matisch 57/ Nr. 9 r Arzt ninenten Tenspezia. ulten teat N, um eln ing zu be. rde Pit Vertreter nisterium urnalisten: otschaft in Stagabend glich nach Sonntag. kr sage ubenminl. tretenden nlich Sehe, begann der festliche Tag. Der Ankt. Der 50 und 60 t“ ist. enauer hat enden der ischen Mi- rhandlun- Nernpartei 1 nächsten t und er- egierungs- 1e Vorsit-. „ Herbert hat der 55 Schrel. n heutigen chten der er Prelen legierten n mit der inierungs- 1 Vereini- olksperte! Zentrums. zen, Sofort hlbündnis andeln. 5 neralfeld- 7jährig in rend dez r 6. deut- ren Reste em er sich 1 Truppen nach den National- m. Seine nen Rund. r Einstel- i ppenhaft hland. Im General · nternatio· berg aus. n Novem- genschaft. Seit eini- 1 Gehirn⸗ Hannheim Teils hei- den ver- trocken, 114 Grad. „Oertlich mäldiger un recht Kgebieten Atlantik ng über vobei sich s südost⸗ bemerk⸗ en Markt Export- u Sor- deckung d. Unbe⸗ r Quoten e 1b. fällt zur näck Mengen werden, tzen. ensatz 2 tätig ge“ jederauf- nter dem Firmen die Borg er Inter. Borgwar damit die k Argen einer el. 1 Exports 0 der in om I Getrieben 56 betrug n in Al. ihrzeugen ns viga Vilhelms- lie größte etwa ein viga Ma- erworben Olympie Addier“ 18a Vor- Klbt Sich ende Er- Kr. 29/ Montag, 4. Februar 1957 MANNHEIM eee Die Nachfahren der Stolzenecknarren: Kurpfalzteller baumelte am Frosch-Hals Festbankett und Prunksitzung zum goldenen Jubiläum der Grokageli/ Gratulanten standen Schlange 90 Jahre alt ist der Narrenverein„Große Karnevals-Gesellschaft Lindenhof“ geworden; die Abkürzung„Grokageli“ ist wohlbekannt und in den Mannheimer Sprachgebrauch ein- gegangen. Der 50. Geburtstag der „Grokageli“ fällt mit dem Jubiläum zum 350jährigen Be- stenen unserer Stadt zusammen. Doppelter Anlaß zur Freude, zur Besinnung und zum Ricſeb narrisc 5 Geschenke) au berreickhen. Mit einem Festbankett im Mozart i ur„flüssige N in ereicht wurde nur»Ilüss18 N 0. 5 Elferrat, in der Mitte Präsident Willi Frosch, thronte am Vormittag zwei Stunden lang, um Ehrungen und Glückwünsche entgegenzunehmen. Der J Christa I. von Architektonien:„Seid umschlun- gen Millionen..“ Bilder(2): Steiger lick auf die vergangenen Jahre. Am Wochenende standen unzählige Delegationen ner Vereine Schlange, um Grokageli-Prũsident Willy Frosch ihre Glücwünsche(und Dr. Lothar Kissel(„neben- bei“ Stadtrat) berichtete knapp aus der Chronik des Vereins, der vor 50 Jahren unter dem Namen„Stolzenecknarren“ be- scheiden anfing(schade, daß dieser origi- nelle Name einer Abkürzung weichen mußte). Für die Vereinigung Badisch-Pfälzi- scher Karnevalsvereine sprach— im roten Rock— Präsident Georg Wilhelm Fleisch- mann. Er und Dr. Vogel, in der Saison Vor- sitzender der Karnevals kommission, wünsch- ten dem Verein alles erdenkliche Gute. Nar- renabordnungen aus Rüsselsheim, Frank- kurt, Ludwigshafen, Viernheim, Neckarau, Ilvesheim und Hockenheim traten nachein- ander vor. Die Orden wurden massenweise ausgetauscht. Prinzessin Christa I. saß be- scheiden dabei. Die Hauskapelle spielte schmissige Weisen. Als letzter Gratulant entbot Redakteur Wilhelm Herrmann die Grüße der Tageszeitungen mit folgendem Vers:„Von Oklahome bis Neu Delhi kennt jedermann die Grokageli.“ * Gardeminister Die Jubiläums- Prunksitzung der Groka- geli im Musensaal hatte Freunde der Nar- renzunft in Scharen herbeigelockt: der Saal war gesteckt voll. Als der Vorhang ausein- anderglitt und dem“ Blick auf die Bühne freigab, da schmerzten bald die Augen vor soviel Farbenpracht. Der Grokageli-Elferrat Wurde flankiert von den Elferräten des „Feuerio“ und der„Fröhlich Pfalz“ auf der rechten und von den Elferräten des„Clubs der Gemütlichen“(Viernheim) und„Hans Warsch“(Oggersheim) auf der linken Seite. Im Publikum waren Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, Bürgermeister Jakob Trumpf- heller, Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, Stadt- direktor Dr. Spuler, Polizeipräsident Dr. Leiber, Jakob Frank und Dr. Vogel(Ver- kehrsverein) zu sehen. Der Fanfarenzug Hockenheim eröffnete die Sitzung mit Geschmetter und dumpfem Paukenklang. Die blau-weiß-rote Funken- garde war aufgezogen und das rothaarige Funkenmariechen hopste wie ein Gummi- „Rußland und seine Satellitenstaaten“ Professor Morozow sprach auf Sechzehn Damen und Herren bei etwa 400 Plätzen— das ist nicht eben ermutigend für einen Redner. Dabei hätten die Ausfüh- rungen Professor Morozows, der auf Ein- ladung der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule im Vortragssaal der Kunst- halle über„Rußland und die Satelliten- staaten“ sprach, einen größeren Zuhörerkreis verdient. In freier Rede verstand es Pro- fessor Morozow in einer, bei derartigen Vorträgen selten anzutreffenden Farbigkeit, nicht nur seine Zuhörer zwei Stunden lang zu fesseln, sondern ihnen auch einen Ein- blick in jene Geschehnisse zu geben, die seit etwa 1947 die westliche Politik in zunehmen- dem Maße beeinflußten. Ende 1947 nämlich war es, daß nach dem„Prager Fenster- sturz“, nach der Gefährdung Griechenlands und der Türkei durch den Sowjetblock die Westmächte zum erstenmal auf jene Dinge aufmerksam wurden, die sich in den Balkan- staaten ereignet hatten. Da war zunächst Bulgarien. Im zwreiten Weltkrieg lange Zeit neutral, dann im Krieg mit Deutschland und schliehlich von Rußland angegriffen und überrollt. Wenig später traf mn Sofia Dimitroff ein und leitete die all- mähliche Machtergreifung des Kommunis- mus. In Rumänien war es König Michael, der die Russen ins Land rief, dafür den Leninorden erhielt, später von Andre Myschinsky zum Rücktritt gezwungen wurde. Ungarn, das der allerletzte Verbjindete Deutschlands war, wurde völlig nieder- Seworfen und von Woroschilow dem Kom- mutusmus gefügig gemacht. In Polen war es Madislaw Gomulka, der die Geschicke zu- nächst in der Hand behielt. Immer aber wurde nach einer Zwischenlösung, die Macht gangsam den Kommunisten überspielt. 5 Jugoslawien nur durchlief unter Tito 1355 Eigene Entwicklung. Und in Jugoslawien ann auch das Bollwerk des russischen Einladung der Abendakademie Satellitensystems zu zerbröckeln. Die Ereig- nüsse in Polen und Ungarn setzten diese Elit wicklung fort.„Wirtschaftlich und mili- tärisch ist der Ostblock heute bereits aus- gefallen“, meinte Professor Morozow. Als Wichtigere Zeichen einer Aufweichung Aber betrachtete der Redner jene sechs Flug- blätter, die in der Moskauer Universität Sympathie für die ungarischen Arbeiter ver- kündeten und jenes Ereignis, da Chrustschowp von jungen Menschen, vor denen er sprechen Wollte, zwar nach russischer Manier mit Klatschen begrüßt— aber auch wieder zum Gehen gezwungen wurde. Das Klatschen nahm kein Ende Schie Tragische lodesfälle am Wochenende Auf eine besonders tragische Art kam am Wochenende ein knapp zwei Jahre altes Kind ums Leben. Der Junge war aus seinem Bett- chen geklettert. Beim Hineinklettern steckte er den Kopf zwischen die Gitterstäbe des Bettes. Das Kind brachte den Kopf auch zwi- schen den Stäben hindurch, verlor dann aber den Halt unter den Füßen und erstickte. Eine 76 Jahre alte Frau wurde das Opfer ausströmender Kohlenoxydgase. Durch ein verrußtes Ofenrohr funktionierte der Rauch- abzug nicht. Die ausströmenden Gase be- täubten die Frau und töteten sie schließlich. Die Kriminalpolizei hatte zuerst einen Selbst- mord durch Leuchtgas vermutet. Bei einem Verkehrsunfall im Waldhof kam am Samstagabend ein Fußgänger ums Leben. Auf der Waldstraße wurde er von einem Personenwagen erfaßt und zu Boden geschleudert. Auf dem Weg ins Krankenhaus trat der Tod ein. In seiner Wohnung wurde ein 48 jähriger Mann tot aufgefunden. Die Untersuchung ergab Tod durch Herzschlag. Schie Terminkalender 5 certrassreihe„Lehre der Kirche“ für . 5 eder 4. Februar, 20 Uhr, Pfarrsaal, Un- 115 Pkarrei, F 1. 7, Vortrag von Rektor Zim- ermäann:„Der Papst in der Bibel und in der Kirches. 10 01 85. Innenstadt: 4. Februar, 5 5 al„Zum Riesen“ 1 Sliederversammlung. 55 i ond badiache Jäger vereinigung, Kreisverein n 4. Februar, 20 Uhr,„Kleiner Rosen- en, U 6, 19, Zusammenkunft. Deutsch-Amerikanisch 1 N sches Institut: 4. Februar, Mule Amerikahaus, Vortrag von Prof. Dr. Gele nen e, Marburg:„Der Einfluß des 5 Sbildes auf die Beziehungen der Na- 8 Angestellte des Groß- und Außen- n 4. Februar, 19 Uhr, DAG-Haus, L 13, 9, ber die Ernst Zahn, Stuttgart, spricht le derzeitige Tarafsituation. PVP: Sprechstunde ruar f 20 ür, P 1 am 4. Februar, 19 bis Club„Graf Folke Bernadotte“: 4. Februar, 20 Uhr, 5 5 a 6. ene Vortrag von Diplom-Psychologe zur Pubertät“, rudengakademle- Veranstaltungen am 4. Fe- 7 0 Uhr, Volksbücherei, U 3, 1, Feier- 20 Ar 10 70. Geburtstag von Georg Trakl;— . 1115„Goldener Becher“, Neuherms- Nasr 8 ichtbildervortrag von Direktor Buß- e reude und Erholung im eigenen Gar- 4. Ne Arbeitskreis Regelungstechnik: 82al 39 135 17.30 Uhr, Gewerbeschule I, C 6, von Piel Antbitdervortrag mit Demonstrationen matische Ang. Spiekermann, Hannover:„Pneu- e Regler nach dem Kraftvergleichs- prinzip und ihre Anwendung für die verschie- densten Regelaufgaben“. Reichsbund Neckarau: 5. Februar, 20 Uhr, Lokal„Engel“, Mitglieder versammlung. Junghandwerkerschaft: 5. Februar, 20 Uhr, „Kanzlereck“, S 6, 20, Film„Kautschuk“. Prüfung für Geschäftsstenografen und Stenotypisten: Die Industrie- und Handels- kammer Mannheim führt am Samstag, 16. März 1957, 14 Uhr, die nächsten Prüfun- gen für Geschäftsstenografen und Steno- typisten durch. Anmeldeformulare sind bei der Abteilung Berufsausbildung(Zimmer 80) erhältlich. Die Anmeldungen zur Prüfung Sollen bis spätestens 25. Februar 1957 bei der Kammer eingegangen sein. Wohin gehen wir? Montag, 4. Februar Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Entführung aus dem Serail“ (Miete B, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf). Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Konzert- »Die seelische Entwicklung bis“ abend der Gedok. Filme: Planken:„Der schräge Otto“; Alster: „Der Mann, den es nie gab“; Capitol:„Zarak Khan“; Palast:„Der Graf und die drei Muske- tiere“, 22.20 Uhr:„Sudan“; Alhambra:„Salz- burger Geschichten“; Universum:„Herrscher ohne Krone“; Kamera:„Frauen in Erpresser- händen“; Kurbel:„Viele kamen vorbei“. Wir gratulieren! Michael Metzger, Mann- beim, Langstraße 39b, begeht den 81. Geburts- tag. Elise Rudolph, Mannheim-Feudenbeim, Feldstraße 57, wird 90 Jahre alt. Der Damen- salon Agathe Schenkel-Krönert, Mannheim, H 7, 19a, besteht 25 Jahre. ball. Nach der Begrüßung der Narrenge- meinde durch Präsident Willy Frosch mar- schierten der Spielmannszug des Feuerio, die Prinzengarde, die Ranzen- und die Funken- garde schneidig herein— als Ehrengeleit für Grokageli- Prinzessin Christa I. von Archi- tektonien. Oben auf der Bühne entrollte Hofmarschall Rudi I. von Fleuropien die Proklamation, die von der Prinzessin in Wohlgesetzten Worten verlesen wurde. Christa I. trug ein weitfallendes, unten ein- gerafftes, prächtiges aber einfach geschnitte- nes Kleid aus grauem Glastaft. Am Rock steckten violette Blumen. Eine hübsch anzu- schauende Prinzessin, deren Charme mittler- weile jedem bekannt ist. Den Prolog hielt Hans Schwartzelbach in Versen. Dann mußte der OB auf die Bühne. Dr. Reschke hielt eine seiner improvisierten, inzwischen stadtbekannt gewordenen Steg- reif-Reden, die voller Charme und spitzbübi- scher Anzüglichkeiten stecken. Er kam als Spender:„Wir haben hier einen gewaltigen Apparat els ehrendes Angebinde mitgebracht: den Kurpfalzteller. In der Skala seiner Be- deutung rangiert er gleich nach dem Schiller- is.“ Donnerndes Gelächter quittierte den Spaß Dr. Reschkes.„Nehmen Sie diese kleine Medaille entgegen“, sagte der OB und hängte den Teller um den bereits durch viele Orden belasteten Präsidenten- Frosch- Hals. Die Gegengabe an den OB war die Grokageli- Vereinsmütze, die Dr. Reschke sofort auf- setzte. Als er dann gar zur Prinzessin hin- aufschritt und sich seinen Kuß holte, war des Jubels kaum ein Ende. Die Schar der Gratulanten stellte sich dann in Reih und Glied: Bürgermeister Trumpfheller, Feuerio- Präside Thomas, Fröhlich-Pfalz-Präside Carl Blepp und die Präsidenten der Karnevalsvereine Warsch (Oggersheim), Rheinschanze(Ludwigshafen), Brühl, Frankenthal, Viernheim.(Die Viern- heimer brachten einen Schwartenmagen mit.) Ueber all diesem Festgewoge war es dann recht spät geworden, als das eigentliche Programm mit einem Eröffnungstusch der Kapelle Kühner begann. Der dritte Büttenmann(Was vorher kam, ist kaum der Rede wert) Richard Hirsch, War eine Pointen-Kanone, die Volltreffer um Volltreffer verzeichnete. Ein Karne- Valist, wie sich ihn jeder Verein nur wün- schen kann. Das Halodie-Trio bewies seine Qualität mit einer Verulkung von Neu- bauten. Das Duo Fabian/ Heinemann nahm die Illustrierten auf die Schippe. Nach der Pause stand der hervorragende Hans Hohen- berger in der Bütte, dem Walter Sohn in nichts nechstand. Walter Sohn und Fritz Mauch gaben ihre Moritaten zum Besten. Unter dem Namen„Die zwei Trieler“ sangen und parodierten die Herren Klinkhammer und Keßler, Ein wahres Mammutprogramm, das erst Weit nach Mitternacht sein Ende fand. Prä- Side Willy Frosch, vor Anstrengung schwit⸗ zend, verlas ein Telegramm aus Aegypten und— mit stolzgeschwellter Brust— einen Brief von Bundesaußenminister von Bren- tano an ihn persönlich. Die beiden hatten sich auf einem Sommernachtsfest in Mör- lenbach kennengelernt. H-e Oberbürger meister Dr. Hans Reschke als„Kap- penbruder“ a musterte sich köstliiccgd 5 Ein sonnenwarmer Frühlingstag im Februar Bild: Häusser Sonne an Lichtmeß- Kälte im März? Wochenendchronik: Sonnenbad „Wenn's an Lichtmeß stürmt und schieit, ist der Frühling nicht mehr weit, ist es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht so schnell“, sagt eine alte Bauernregel und der Volksmund meint:„Wenn die Katz im Fe- bruar liegt in der Sonne, liegt sie im März Hinterm Ofen mit Wonne.“ Und dabei war am Samstag Mariä Lichtmeß und nicht nur die Katzen lagen wohlig schnurrend in der Sonne, sondern auch die sonnenhungrigen Groß- städter erkoren Rheinpromenade und Park- anlagen zu wohligem Sonnenbaden. Welch andres Bild noch vor einem Jahr. Auf den Tag genau hatten die jetzt sonnen- badenden Mannheimer bei 21 Grad Kälte hinter dem Ofen Schutz gesucht. 40 Grad be- trug jetzt der Temperaturunterschied zum : Am Samstagmittag kletterte das Silber auf plus 19 Grad. Die Sonne schien fast acht Stunden lang vom wolken- losen Himmel herab. Ein Absinken nur zum Sonntagmorgen auf 2,3 Grad, dann wieder ansteigende Temperaturen bis 12 Grad. Wen wundert da die Sensation in der ersten Amateurliga. 4000 Zuschauer hatten sich auf den Weg gemacht, um am Samstag das Fuß- ballspiel Feudenheim gegen Neckarau zu er- leben. Und trotz des strahlenden Sonnen- scheins wurde dieser 13. Spieltag, der in zwölf aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlage- nen Neckarauer, zu einem schwarzen Tag für die junge VfL- Mannschaft, die von den Feu- denheimern mut 7:1 ausgespielt wurde. Welch frühlingshafter Anblick dagegen schon am Samstagmorgen auf dem Markt. Forsythienzweige und Mimosen, zwischen bei Tag— Narretei bei Nacht ihrem Gelb das Rot südlicher Nelken und Rosen. Und die Henne Berta“! hatte wahr gesprochen, die Eier waren billig. So Wan- derte manches von ihnen hart gekocht in Provianttaschen und erblickte erst wieder das Licht des frühlingshaften Februars beim Sonntagsausflug. Einen außerordentlich star- ken Ausflugsverkehr meldete die Bundes- bahn und auch die Züge der OEG brachten Wanderlustige Bürger an die Bergstraße. Und das trotz Semifinale im Ausverkauf und fast schon Halbzeit im Fasching. Ball bei den Sekretärinnen und karnevalistische Sitzung beim MAC, Prunksitzung bei der Grokageli und Narrenfreiheit bei der Lallehaag. Fröh- liche Zecher, von den wärmenden Strahlen der Sonne ausgetrocknet, labten sich an gut gekühltem Wein— was Wunder, wenn die Wogen der Begeisterung manchmal etwas zu hoch gingen und 46 Personen wegen Ruhe- störung und groben Unfugs der Polizei un- liebsam aufflelen. Neun Zecher schliefen ihren Rausch auch an diesem Wochenende Wieder einmal in sicherem Gewahrsam aus. 17 Verkehrsunfälle mit acht Verletzten und etwa 7000 Mark Sachschaden sind die weniger erfreuliche Bilanz der Betriebsamkeit, war es doch am Samstag gerade, als seien Amei- sen von den Sonnenstrahlen aufgescheucht, nun alle auf einmal ans Tageslicht gekrab- belt. Aber, wie gesagt:„‚Wenns der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht“. Dabei wäre uns die Sonne doch we- sentlich lieber— schon wegen der Kohlen- rechnung Schie Aus dem Polizeibericht: Zu Fuss nach Afrika Endstation Sandhofen Ein 16jähriger Lehrling aus der Hinter- pfalz wollte auf Abenteuer nach Afrika aus- ziehen. Er stahl sich ein Motorrad und fuhr los. Aber er kam nur bis Sandhofen, weil der Motor aussetzte. Da ließ er es einfach am Straßenrand liegen und beschloß, zu Fuß nach Afrika zu gehen. Eine Polizeistreife holte ihn aber ein und brachte ihn zur Wache. Von dort wurde er zu seinen Eltern zurück- gebracht. Zweijähriger Junge ertrunken In den Morgenstunden ertrank ein zwei- jähriger Junge in einem ausbetonierten Was- serloch, in dem sich Regenwasser angesam- melt hatte. Die Mutter des Kindes war auf dem Gelände des ehemaligen Tierparks im Käfertaler Wald mit Aufräumungsarbeiten Lallehaag ante portas Kossenhaschen Unter den Fittichen des„Schwanen“ zum Sturm vorbereitet Ein kleiner Rutsch von der Heiterkeit zur Heiserkeit, ein großer Schritt von Feuden- heim zur Stadt. Die Feudenheimer Karne- Valsgesellschaft„Lallehaag“, die wieder- erstandene„Heiterkeit“ von 1888, hat Expan- sionsgelüste und das gleich im ersten Jahr. Einige Breschen haben sich schon aufgetan. Durch diese Breschen wird man preschen, am 20. Februar im Kossenhaschen, wenn die „Lallehaag“ in eine der Hochburgen der „Großkopfeten“ eindringt. Vor diesem gro- Ben Sturm hielt man Heerschau Prunk- sitzung, ob die tapferen Krieger dort wohl auch bestehen können. Musterungslokal war die Narrhalla derer von Gips,„Der Schwanen“ in Feudenheim. Termin war Samstag. Und viele, viele kamen. Dafür mußte der„Schwanen“ sich gewaltig plustern, um alle unter sein karne- Valistisch herausgeputztes Gefieder zu neh- men. Mit Fanfaren zogen sie ein, die Elf, auf Kastanienbraun und Lieblichkeit vereidigten Minister, nebst dero Garde. Und dann be- gann die Musterung.(Wir zitieren nun aus der Fibel 56/57 derer von Lallehaag),„Humor aus der Seele des Volkes, Humor der nicht nur die Aufgabe hat zu unterhalten, sondern in seiner tieferen Bedeutung das Endziel verkolgt, Mißstände aufzudecken, und mit der Geisel des Spottes versucht, diese Dinge zu ändern.“ Und so war's. Der Kultusmini- ster Dr. W. Knebel) als„Besen“ und als „Fritz“, mit der nicht minder pointenreichen „Luis“(Trump), blieben dieser Lektion eines Karnevalisten nichts schuldig. Auch die nach Bedarf— vier bis fünf— Cansados boten manchen Eigenwuchs im Streifzug durch die Lalleburg. Und der gesamte Elferrat ver- eint,„Vereinte Nationen“ spielend, mit Frie- densengel Dr. W. Knebel, war klassisch. Doch eine so heißumkämpfte Karnevals Wallstatt wie das Kossenhaschen zu er- obern, bedarf es schwererer Geschütze. Auch dafür war gesorgt. Der„simple“ Einfalt- Einfallsreiche Rollie Müller schoß ein Bril- lant-Feuerwerk eigener Note ab. Der„Man- nemer Schorsch“ als Straßenkehrer und Rivierabesucher Pipsi Canari und Erwin Schweigert trugen singend ihren Teil zur Stimmung bei. Oft versucht, selten so ge- konnt, die zwei„Brüder aus Karlsruhe“, deren traurige Moritat doch soviel zu lachen gibt. Das Präsidium der„Käfertaler Löwen- jäger“ kam auf Besuch und bot ein Bündnis an: In schwierigen Lagen wollten sie sich aufeinander stützen. Sto. bei den abgebrochenen Ställen beschäftigt, während das Kind in der Nähe spielte. Plötz- lich vermißte sie es, und beim Absuchen des Geländes fand sie es in einem 55 Zentimeter hoch mit Regenwasser angefüllten Wasser- loch. Die Wiederbelebungsversuche waren er- kolglos; das Kind starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Schwere Verkehrsunfälle Auf der Straßenkreuzung Haupt-/ Wil- helmstraße wurde ein 80 jähriges Ehepaar, das die Fahrbahn überqueren wollte, von einem Pkw angefahren und auf den Gehweg geschleudert. Die alten Leute wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ge- bracht. Der Mann starb wenige Stunden nach seiner Einlieferung.— Auf der Altrhein- straße auf dem Waldhof wurde eine 47jäh- rige Frau, die auf der Fahrbahn ging, von einem Moped erfaßt und lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus wurde eine Scha- delfraktur festgestellt. Dieb fand Lohngelder In ein Ladengeschäft in der Innenstadit stieg während der Nacht ein Dieb ein und fand in einer unverschlossenen Schublade zur Auszahlung bereitgelegte Lohngelder in Höhe von 621 Mark. Der Dieb hatte ein Fenster des Raumes von außen aufgedrückt und hatte sich so Zugang verschafft. Wieder über 100 Fahrräder gestohlen Im Stadtbereich wurden allein im Januar wieder 106 Damen- und Herrenfahrräder, a uBerdem acht Mopeds, gestohlen. In Zusam- menarbeit mit auswärtigen Polizeidienststel- jen wurden 57 Fahrräder und sieben Mopeds wieder sichergestellt und den Eigentümern zurückgegeben. Sittenstrolch gestellt Auf frischer Tat ertappt wurde jetzt ein Mann, der seit August 1956 in Käfertal zahl- reiche Frauen unsittlich belästigt hat. Er ge- stand sogar noch zwei Fälle ein, von denen die Polizei bisher noch nichts wußte. Alkohol störte Gleichgewicht Im Jungbusch bestieg ein 41 jähriger Mann aus Feudenheim völlig betrunken ein frem- des Fahrrad, offenbar in der Absicht, damit nach Hause zu fahren. Sein Gleichgewichts- sinn war aber schon so gestört, dag er stürzte und sich erheblich verletzte. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. 8 DER SPORT VOM WOCHENENDE ö Montag, 4. Februar 1957/ Nr 3 2 DINHALTBAR war Oetti Meyers Elfmeter- Strafstoß zum 1:0. Regensburgs Schlußmann Niemann(unser Bild) konnte nur noch eine instinktive Abwehrbewegung machen. Der Mannheimer Sturmführer hatte gestern mit drei Toren entscheidenden Anteil am 5:2-Sieg der Rot- Weißen, die gegen Regensburg erstmals wieder auf alle Standard- Stürmer zurückgreifen konnten. Foto: Gayer Im Feldspiel klar überlegen— aber: SU vor dem ſſessen- Jof ohne glück Hohmann schoß den Ehrentreffer/ Hessen Kassel— SV Waldhof 4:1(2:0) Mit enormem Tempo legten beide Mann- schaften los und in den ersten fünf Minuten hatten die Hessen schon zwei Chancen. Zu- nächst hielt Lennert reaktionsschnell einen überraschenden Fernschuß von Pilz, dann legte sich Grabsch dicht vor dem Tor einen von Schmid hereingegebenen Ball zu weit vor und wieder konnte Lennert klären. Doch bald hatten die Waldhöfer mit ihrem flachen RKombinationsspiel leichte Vorteile. Hohmann nutzte eine schlechte Faustabwehr Schuberts zu einem Fallrückzieher, der aber knapp vor- beistrich. Wenig später mußte sich Schubert nach einem hohen Schuß Lehns gewaltig strecken. Das schnellere und oft bestechend schöne Abspiel der Waldhöfer verhalf ihnen zu einer klaren Feldüberlegenheit, doch im Abschluß der Aktionen fehlte ihnen jedes Glück. So strich ein Fernschuß von Straub aus Rechtsaußgenposition um Zentimeter am Tor vorbei und andere turbulente Situationen brachten ebenfalls nichts ein. Als in der 27. Minute Mittelstürmer Schmid im Spurt nach dem Ball wieder mit Kott im Strafraum Karambolierte, zeigte Schiedsrichter Klein zum Entsetzen der Waldhöfer auf den Elf. meterpunkt und Schmid selbst verwandelte den Elfmeterball unhaltbar zum 1:0. In der 33. Minute hatte Straub zwei große Chancen. Der wie ein Wirbelwind durch die Deckung sausende Hohmann hatte mm den Ball in die Gasse gelegt, doch Tor- wart Schubert hielt Straubs Schuß aus sechs Meter Entfernung mit phantastischer Reak- tion. Wenige Sekunden später brachte Straub einen Kopfball aus drei Meter Ent- fernung nicht an Schubert vorbei und war mach dem 2:0 in der 37. Minute, das Schmid nach einem Steilpaß von Pilz erzielt hatte, erneut der große Pechvogel, als er mit einem wundervollen Schuß nur den oberen Tor- Winkel traf und beim Nachschuß vor dem leeren Tor den rechten Verteidiger Vollmar anschoßg. Das„schönste Tor des Tages“ hätte um ein Haar Cornelius, der diesmal linker Läufer spielte, eine Minute nach der Pause geschossen, als er einen Flankenball Dörings von Linksaußen unheimlich wuchtig an den Pfosten des eigenen Tores schoß. Die Hoffnungen der Waldhöfer, die spiele- rische Ueberlegenheit in Tore umzuwandeln, erfüllte sich auch nach Halbzeit nicht. Ja, als die Kasseler schon in der 49. Minute durch einen herrlichen Schuß von Rechtsaußen Döring die 3:0-Führung erzielten, kam Sand in die Waldhöfer Kombinationsmaschine. Die Maßnahme, Stopper Kott als Rechtsaußen in den Sturm zu nehmen und dafür Zeiß mit der Bewachung des zweifachen Torschützen Schmid zu betrauen, bewährte sich nicht. Der gut harmonierende rechte Flügel Hohmann und Lehn wurde dadurch auseinandergeris- sen. Hinzu kam ein auch durch den klaren Rückstand erklärliches Nachlassen der Kräfte, so daß sich die ausgezeichnete Kon- dition der Hessen immer mehr durchsetzte. Völlig niedergeschlagen wirkte die Wald- Hof-Elf nach dem 4:0(72. Minute), das be- Zzeichnend für die Unsicherheit der Waldhof- Abwehr war. Verteidiger Grimbs machte im Strafraum Hand, und zum zweiten Male in diesem Spiel zeigte Schiedsrichter Klein auf den Elfmeter-Punkt. Wieder trat Schmid an, aber diesmal prallte der Ball von der Latte zurück. Geistesgegenwärtig ließ je- doch Schmid das Leder passieren, und Rechtsaußen Döring überwand den Gäste- torhüter erneut mit placiertem Flachschuß. Der Ehrentreffer, den Hohmann aus Linksaußen-Position() drei Minuten vor Schluß erzielte, war das schönste Tor des Tages: Im Fallen nahm der Rechtsaußen eine halbhohe Flanke von Kott direkt aus der Luft und schoß ein. Es gab herzlichen Beifall für diese Leistung, die— wäre sie vor Halbzeit geglückt— dem Spiel vielleicht eine Wendung gegeben hätte. Kritisch gesagt: Ein ausgezeichnetes tech- nisches Spiel der Waldhöfer, denen der noch nie so gute Kasseler Torhüter Schubert fünf, sechs„dicke“ Torchancen zunichte machte. Selbst ein Klasseverteidiger wie Rößling lieg sich durch das Schußpech seiner Stürmer irritieren. Wesentlich zum Kasseler Erfolg trug die nach Halbzeit spielbeherrschende Mittetfeld- rolle der jungen Kasseler Nachwuchsleute Michel und Pilz bei, während Kleber und Sornelius durch die ständigen Angriffe der Kasseler, mehr als ihnen lieb war, in die Abwehr gezwungen wurden. H. Henke — VfB Stuttgart aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschieden: Karlsruher SC neuer Iabell Weitere Sportereignisse: Italien II mit Monti-Alvera gewann in St. Moritz die Weltmeisterschalt im Zweier-Bob/ Obermüller Dritter im Spezialslalom der Garmischer Wintersportwoche/ Sieg und Niederlage für Mannheimer Fußball- Vertragsspieler: ViR schlug Jahn Regensburg 5:2, 8 Waldhof unterlag in Kassel 1:4/ Vil. Bad Nauheim blieb auch im Endrundenspiel zur Deutschen Eishockeymeisterschaft mit 5:4 über den MERC siegreich Oeili ſfleget knupſle an seine besten Jage an Kurioser„Elfmeter“-Auftakt/ VfR-Verteidiger zu hart/ VfR Mannheim— Jahn Regensburg 5:2 3:2) Süddeutschlands Oberliga hat einen neuen Spitzenreiter: Nach dem 19. Spieltag übernahm der süddeutsche Meister Karlsruher SC die Tabellenführung. Die Karls- ruher schlugen zu Hause den VfB Stuttgart mit 3:0, womit der VfB endgültig aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschieden ist. Der bisherige Spitzenreiter 1. FC Nürnberg mußte sich bei Bayern München nach zwölf ungeschlagenen Spielen mit 1:0 besiegt bekennen, so daß ihn der K SC auf Grund des besseren Torverhältnisses überflügeln konnte. Auch die Offenbacher Kickers verloren bei ihrem Namens- vetter aus Stuttgart mit 2:0, liegen aber nach wie vor mit nur zwei Punkten Rück- stand hinter den beiden führenden Spitzenmannschaften. Als es durch zwei Elfmeter zum 1:1 ge- kommen war, riß Oetti Meyer durch zwei schöne Tore innerhalb von drei Minuten das Steuer für den VfR herum. Das geschah ge- nau im richtigen Augenblick. Denn die län- gere Pause hatte weder de la Vigne, noch Langlotz oder Laumann gut getan. So er- innerte der Sturm, wieder in Standard- Besetzung, nur gelegentlich an frühere Glanzzeiten, und nur Oetti Meyers groß- artiger Form ist es zu verdanken, daß die Revanche für die 2:3-Niederlage in Regens- burg so Klar ausfiel. Schade, daß das Spiel, von dem sich die 6000 Zuschauer viel versprochen hatten, weil der VfR seit Wochen erstmals wieder kom- plett antreten konnte, mit einem Mißton begann. Beim ersten VfR-Angriff lief Heinz einem Paß Mayers nach, sprang Verteidiger Schmidt an und ließ sich fallen. Die richtige Entscheidung wäre Freistoß für Regensburg Sewesen. Aber Schiedsrichter Reichert (Frankfurt) pfiff— Elfmeter. Gelächter so- gar auf, der Tribüne. Herbert Maier ließ sich die Chance nicht entgehen. 1:0 in der ersten Minute! Nachdem die Gäste bei einigen Angriffen zwar ihre Gefährlichkeit, aber wenig Schuß- glück gezeigt hatten, war Schiedsrichter Rei- chert in der 13. Minute froh, den„Mißgriff“ der ersten Minute ausgleichen zu können: Kruppa ließ sich bei einer Behinderung durch Herbert Mayer in den Strafraum fal- len. Elfmeter, und Effenhauser holte das 1:1. Im VfR- Sturm aber gab es eine Fehlzün- ckung nach der anderen. Die früher so einge- spielte Fünferreihe hatte jeden Kontakt Zu- Simamder verloren. De gaben z wel prächtige Leistungen des glänzend aufgelegfen Oetti Meyer Auftrieb und Selbstvertrauen. In der 20. Min. umspielte der Marmheimer Mittel- stürmer zwei Gegner und schoß an der Straf- raumgrenze mit dem linken Fuß placiert ein. Drei Minuten später bremste Effenhauser einen weiten Abschlag vor Meyer mit der Hand, Oetti erwischte trotzdem den Ball— der Schiedsrichter ließ die Vorteilsregel gel- ten— und umspielte seelenruhig den her- ausgelaufenen Niemann. Also 3:1 für den VfR. Nun lief das Spiel der Blau- Weißen we- sentlich besser, Oetti Meyers Spielfreude steckte die Kollegen an, aber die Jahn-Ab- Wehr stand fest. Bei einem Schuß von Gehring mußte Weitz seine ganze Kunst auf- bieten, während Fuchs über das leere Tor drosch. In der 44. Minute flel dann aber doch das 3:2, als Fuchs ein Zuspiel Gehrings unhaltbar einköpfte. Hätten Gründel, Lau- mann und Heinz bis dahin bessere Leistun- 2. Liga Dortmu * iB Bot enführer Mar. Re Wattens Rheydte Baver I Marl/ Hü J. Ama A8 Fer phönix! IV Dax 08 Hocke ASV Du yfB Bre ISG Pla VfB Lei Amicitie A8 Fel VL Nec sen gezeigt. wäre das Halbaeitergebnis be. DSC Hei stimmt klarer gewesen. 08 Hocke Zwei übertriebene Soli von Langlotz Birke de la Vigne liefen sich in der Jahn-Abwelr Weir fest, da schaffte Heinz in der 50. Minuts 98 Schwe den beruhigenden 4.2-Vorsprung. Der Spfr. Fot „Kleine“ schoß eine Mustervorlage Oel VB Leir Meyers scharf ins linke Eck. Die Regensbür. 8 Dui der drängten stark auf ein besseres Resultat if Pro. wobei Hubeny Keuerleber schwer zu schaf. Phön. M. ten machte. Auffallend, daß vor allem N Daxl Schreck, aber auch Heckmann, den Gegner VIB Bret nur durch sehr unsaubere Aktionen halten 180 Pla konnte. Vorne erregte Laumann, der sch kaum einmal ernstlich um den Ball bemühte 2. Ama immer mehr den Unwillen des Publikums zy Ilves In der 63. Minute flel dann durch Oett 80 Käfe Meyers drittes Tor, auf kluge Vorlage Bel. Spygg 8 las“, das 5:2. Aber die Regensburger steckten 180 Rol noch nicht auf. Einen Schuß von Fuchs konnte J Mann Weitz gerade noch an die Latte lenken, ein 03 Lader Kunststück, das Niemann bei einem Kopf- 50 Laden ball de la Vignes am rechten Pfosten wieder. holte. Aber Getti Meyer konnte es noch bes. 56 Fir ser“. Zuerst köpfte er einen Ball vor die I Lader Latte, und dann bombte er den Nachschub U Secke gegen den Pfosten. Auch Regensburg hatte Tort. He noch einige klare Chancen, aber es blieb beim S IIxes 5 2. H. Kimpinszy 780 Lie Im Punktspiel um die deutsche Eishockey- B Ebe Eishockey- Punktspiel im Olympiastadion: 3 5 f 7 22 23406 50 Lader Ein schwarzer Jag fut, Cipe“ oi mann Zweistellige Niederlage des SCR auf eigenem Eis gegen EC Bad Tölz 8 rungstor erzielte Tölz im zweiten Drittel Mann innerhalb drei Minuten drei Tore durch 2. Ama Meisterschaft unterlag der Sc Rießersee am Samstagabend im Garmischer Olympia-Eis- staclion gegen den EC Bad Tölz überraschend hoch mit 3:10(1:0, 0:4, 2:6). Die Tölzer waren taktisch klar überlegen und verfügten über größere Schnelligkeit und bessere Kondition. Bei Rießersee hatte Torwart Hoffmann einen schwarzen Tag; er wurde in den letzten zehn Minuten durch Hobelsberger ersetzt. Außer- dem wirkten Poitsch im Sturm und Biersack in der Verteidigung langsem. In dem harten Spiel gab es im ersten Drittel fünf Hin ausstellungen Vier davon be. trafen Tölzer Spieler. Verteidiger Wechsel (Tölz) wurde nach wenigen Minuten von der Scheibe getroffen und erlitt eine Platzwunde über dem rechten Auge. Nach Poitschs Füh- In Bad Nauheim gab es 78() Strafminuten: Sehon wiede- einmal eine Schlägerei auf dem ᷑is Endrunden-Rauferei um deutsche Eishockey meisterschaft: VfL Bad Nauheim— MERC 5:4(1.1, 2:2, 2:1) Das war ein weiteres Spiel„zum Abge- wöhnen“! Gewig— Schönheitspreise werden bei Eishockey-Endrundenspielen nicht ver- geben, die Technik geht unter, Einsatz und Kampf dominieren. Wenn aber eine der- artige Begegnung ohne jedes Format ab- läuft, wenn nicht nur mit der üblichen un- wahrscheinlichen Härte gespielt wird, son- dern aus dem Kampf eine Rauferei polizei- widriger Art wird, dann kann zu dem Vor- schlag Ludwig Koppenwallners in der„Süd- deutschen Zeitung“ nach den Ausschreitun- sen beim Treffen zwischen Rießersee und MERC im Garmischer Olympia-Eisstadion nur„ja“ gesagt werden: Nehmt den Gladia- toren auf dem Eis die Holzprügel aus der Hand und laßt sie mit Boxhandschuhen auf- einander losgehen. Auch in Bad Nauheim kam es am Sams- tagabend vor 3000 Zuschauern beim Spiel zwischen dem VfL und dem Mannheimer ERC wieder zu einer Massenschlägerei auf dem Eis, der Mannheimer Verteidiger Schoor wurde von L. Barezikowski mit der Faust niedergeschlagen und die Unparteiischen mußten die Spieler am laufenden Band auf die Strafbank schicken. Genau 78 Straf- minuten gab es bei dieser Auseinanderset- zung: 19, Zwei-Minuten- Strafen und vier Disziplinarstrafen von je 10 Minuten. Den Vogel schoß Ilo Schoor ab, der mehr auf der Strafbank zu finden war, als auf dem Eis. 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Jahn Regensburg 5:2 Kickers Stuttgart— Kickers Offenbach 2:0 Spygg Fürth— Eintr. Frankfurt 1:0 Schw. Augsburg— Freiburger Fo 2:0 Vikt. Aschaffenburg— BO Augsburg 1:0 FSV Frankfurt— Schweinfurt 05 11 Karlsruher SC— VfB Stuttgart 3:0 Bayern München— I. Fo Nürnberg 1:0 Karlsruher Sc 9 r 0.8 1. FC Nürnberg 19 18 1 2 3918 30.8 Kickers Offenbach 19 13 2 4 59:21 2:10 VfB Stuttgart I 214 Eintr. Frankfurt JJ. SpVgg. Fürth 113 1919 Jahn Regensburg 19 8 2 9 32:50 18:20 Stuttg. Kickers 11 Bay. München 19 8 1 100 VfR Mannheim JJ... FSV Frankfurt JJ... Schweinfurt 05 19 6 3 10. 24:40 15:23 BC Augsburg 19 5 4 10 30:41 14:24 Vikt. Aschaffenbg. 19 6 2 11 22:38 14:24 Freiburger FC 19 4 58 10 31:47 13:25 Schwab. Augsbg. 19 4 3 12 11:27 18:35 1. Liga Südwest: Saar Saarbrücken— VfR K'lautern 00 SpVgg. Andernach— VfR Frankenthal 0 1 Eintr. Trier— 1. FC Saarbrücken 3:0 Wormatia Worms— Spfr. Saarbrücken 5:0 1. FC K'lautern— FK Pirmasens 5·0 Phön. Ludwigshafen— Eintr. Kreuznach 1:0 Borussia Neunkirchen— Mainz 05 3 Tus Neuendorf— FV Speyer 0·5 1. FC Kaiserslaut. 20 16 2 2 39:20 34:6 VfR Frankenthal 20 12 5 3 44:22 2911 1. FC Saarbrücken 19 11 2 6 53:28 24:14 Tus Neuendorf 20 9 6 5 48735 24:16 Phönix Ludwigsh. 19 11 0 8 38:25 22:16 Wormatia Worms 20 8 4 8 43:29 20:20 Bor. Neunkirchen 20 7 6 7 31:37 20:20 Saar 05 Saarbr. 20 7 5 8 40743 19:21 VfR Kaiserslaut. 20 6 7 7 27:33 19:21 Eintracht Trier 207 1. FV Speyer 20 81 Eintr. Kreuznach 20 6 5 9 25:36 17:23 Mainz 05 20 6 4 10 22:43 16 24 FK Pirmasens 19 5 4 10 34:44 14.24 SV Andernach 191 3/ Spfr. Saarbrücken 20 4 2 14 23:76 10:30 Der VfL Bad Nauheim, der dieses Spiel glücklich und knapp mit 5:4(1:1, 22, 2.1) durch Tore von Pauli(2), Toni Barczikow- ski, Ulrich und Langsdorf gewann, kam mit diesem Sieg zu seinen ersten Punkten in der Endrunde und gab die Schlußlaterne an den Mannheimer ERC ab, dessen Tore Guttow- ski(2), Konecki und Lorenz erzielten. Die besten Kräfte waren Abwehrspieler: beim MERRC Guttowski, der mit geradezu wohl- tuender Fairneß spielte, zwei Tore erzielte und eines einleitete, und auf der anderen Seite Dr. Eichler, der bei diesem Spiel gegen den MERC einmal völlig ungehemmt wirkte. Vier Nauheimer standen fünf MERC Feldspielern gegenüber, als Toni Barczi- kowski den Führungstreffer für den VfL er- zielte. Vorher hatte Wargenau mit tollkühner Parade vor dem durchgebrochenen Pauli gerettet. Zwei präzise Vorlagen Guttowskis an Schif und Schneiders blieben ohne Erfolg. da Torwart Olscha in beiden Fällen klärte. Als dann die Nauheimer mit dezimierter Mannschaft spielten, erzielte Konecki auf Vorlage Guttowskis den Ausgleich. Mit nur drei Feldspielern wäre dem MERC kurz dar- auf sogar beinahe die Führung geglückt: Konecki war durchgelaufen, hatte zu Pat- schek gepaßt, der aber verfehlte das leere Tor. Mit einigen zügigen Kombinationen er- Z AHLENSPIEGEI 1. Liga Nord: Hamburger SV— Arminia Hannover 3:1 St. Pauli— VfR Neumünster 4·0 Werder Bremen— VfL Osnabrück 4:0 Göttingen 05— Eintracht Braunschweig 1:0 VfL Wolfsburg— Altona 93 323 Heider SV— Bremerhaven 93 4:0 Hannover 96— Eintracht Nordhorn 00 Holstein Kiel— Concordia Hamburg 0:0 Hamburger Sv 18 10 d 1118 261 Holstein Kiel JJ 8 Hannover 96 VVV Eintr. Braunschw. 19 8 4 7 44.30 20:18 Bremerhaven 93 18 2 8 281283 2018 Arm. Hannover 19 8 4 7 2927 20:18 FC St. Pauli 330 Altona 93 TTTTTTTT Conc. Hamburg JTCCCCTTTCTTTT VfL Osnabrück% ˙· Eintr. Nordhorn JVVTTCCVVTTTT Göttingen 05 JJ Werder Bremen 18, ‚ ii ee s VfR Neumünster 19 6 4 9 22138 16:22 VfL. Wolfsburg VVV Heider Sv 19 3 3 13 15:27 929 Rampf, Riedelsheimer und Zach. A. Mayr er. höhte suf 4:1. Im letzten Drittel vermochte Olympia Rleßersee die Tölzer Offensive nicht mehr 1 180 Rh stoppen. Biersack und Pittrich waren zwar A8 2 noch je einmal erfolgreich, aber Tölz sette ESV Hei durch Wörschhauser(2), Probst(2, Riedel, 86 Diel! heimer und Eberl sechs Tore dagegen. Germ. F. Der deutsche Eishockeymeister, EV püb SV Sins! sen, besiegte am Samstag vor 5000 Zuschauem Sy Sand die als„Stadt-Vertretung Warschau“ spie. Germ. F. lende polnische Eishockey-Nationalmant. Eintr. Pl Schaft mit 5:2(2:2, 2:0, 1:0). Ol. Neul Der. Krefelder EV schlug in der Rhein ASV Epf landhalle den Ortsrivalen Preußen vor a0 SpVgg.! Zuschauern mit 9:2(0:0, 2:0, 7:2). Durch di VIB Rab Niederlage wurden die Preußen auf den letz VfR Am ten Tabellenplatz der Eishockey- Gruppe Nou 5d R. verwiesen und müssen ihre Oberliga-Zugenb FSV Hei rigkeit gegen den Sieger des Kampfes Bet. Ve Wie liner Sc— EHC Düsseldorf verteidigen. Der Sy Sins! KEV hatte seine Stützen in Torwart Jansen 80 Piel und Verteidiger Jochems. FC Zuze Die II. Mannschaft des ERC Mannheim Waldhof verlor am Samstagabend das Freundschaft spiel gegen den mehrfachen 1 Englan 8. g g i ingen mit 3.8 Toren, öffneten die Nauheimer, die vorher mit F Arsenal kaum zu überbietender Umständlichkeit 5 5„ J Aston Vi operiert hatten, das zweite Drittel und auf Burnley Zuspiel von Dr. Eichler erzielte Ulrich das War Ihr Tip riehtig Cardiff. 2:1. Zwar schloß kurz darauf Guttowski 00 Charltor einen Alleingang erfolgreich ab, doch Olscha 1. Fo Köln- Wuppertaler Sv 33— Chelsea reklamierte umd die Schiedsrichter gaben das 1 J Luton T. Tor nicht. Wenige Sekunden später war die Duisburger SV- Westf. Herne. Manches Schlägerei im Gange, eine Flasche zerschellte 0 2] Preston auf dem Eis, Schneiders und Ulrich vor SWEssen- Borussia Dortmund 1 2 Sunderl, allem verloren die Beherrschung und konn- Schalke 04 Rot-Weiß Essen 22 ö Wolverb ten dem Spiel dann zehn Minuten lang von— 8 der Bande aus zusehen. Kurz darauf gelang Sv Sodingen- Meidericher Sv 111 0 Manch. Guttowski doch der Ausgleich, aber wenige A ettenn. Minuten später stelle Pauli den alten Ab- Hamburger SV- Arm. Hannover 1% Arsenal stand wieder her. Für das 313 sorgte Lorenz, 10 1 Wolverh der seinen kraftvollen Alleingang mit einem Göttingen 05 Eintr. Braunschw. 140 1 5 N. 28 N a schönen Tor abschloß. Bayern München- 1. FC Nürnbg. 120 Less U Erst im letzten Drittel des bis dahin aus- 50[IJ Birming l. 5 5 8 geglichenen Spieles wurde Nauheim etwas— men—= Bolton v überlegen. Während dieser Drangperiode Fs Frankfurt- Schweinfurt O5 11 0 Burnley schoß Langsdorf den Führungstreffer für—— 5 20 1 West Br den VfI, und eine Minute später erhöhte[Stuttgarter Kick.- Kick. Offenb. 2— en Fauli auf 5:3. ehe Guttowski zum Anschluß- Spvgg Fürth Eintr. Frankfurt lib II Neweast treffer kam. Wargenau verletzte sich noch in e eee eee— 8 den letzten Spielminuten, kam aber nach Auswahlwette„7 aus 36, Drei Punkte fil 9 0 zehnmütiger Erholungspause wieder. Endlich die Spiele 5, 7, 8, 10, 12, 14, 16, 17, 23 und 5 kam das Schluß-Signal. Nach dieser Zu- Zwei Punkte für die Spiele 13, 18, 24 und Luton I mutung an die Zuschauer war es eine Er- Lotto-Zahlen: 6, 12, 30, 34, 39, 43, Zusalr Cardiff. lösung. K. Grein zahl 14. under! Portsme Charltoi — 1. Liga West: 2. Liga Sud: 8 5 i Alemannia Aachen— Bor. M.-Gladbach 3:0 Fc Singen— VfB Helmbrechts 1 85 1. FC Köln— Wuppertaler Sv 3:3 TSV Straubing— Hanau 93 1 Der Preußen Münster— Preußen Dellbrück 4:1 8 Wiesbaden— VfR Heilbronn 3 im Sam Schalke 04— Rot-Weiß Essen 2:2 S8 V Reutlingen— Karlsruher FV 10 liner E Schwarz-Weiß Essen— Bor. Dortmund 0:9 3 7 5„ 6 Fehler- Duisburger Sy— Westfalia Herne Io 1 keamere 4 Darm 2 Kind Fortuna Düsseldorf— VfL Bochum 4:0 Uim 46— A8 Cham 4 ndern SV Sodingen— Meidericher Spy. 1:1 VfL Neu-Isenburg— 1. Fe Pforzheim 5 3 KI Duisburger Sv 19 12 4 3 33:20 28:10 München 1860 21 16 2 3 6526 1010 7 Bor. Dortmund 20 12 3 5 54.25 2713 88 Reutlingen Vfß Fort. Düsseldorf 20 12 1 7 4931 2515 8 Cham 1 3⁵ff 1. FC Köln V 21 11 4 6% eee Meidericher s 18 9 4 6 47.29 2216 fle den Kaen 21 9 6 6 240„ ereners Alem. Aachen 20 9 47 43.31 22118 Singen 04 21 11 2 8 41439 790 3 Wuppertaler SV 19 9 2 8 30:33 20:18 Sy Waldhof 21 10 3 8 4934 13 ewerbe Schalke 04 19 8 3 8 45•35 1919 1. Fe Pforzheim 21 10 J 10 34 i get. Preußen Münster 19 9 19 31:43 19:19 Hanau 93„„ 9 1 Rot-Weiß Essen 18 6 6 6 33:32 1818 Bayern Hof„5 i Westfalia Herne 20 6 5 4 22727 17723 Ui, Neustadt 1 J 1 VII Bochum 19 6 4 9 34.40 16.22 Ps V Straubing 21 6 411 040 laß iich det Schu- Weil Essen 19 6 4 5 2273 1622 Pf feli bent 21 7 2 12 28747% die Sü SV Sodingen 19 4 69 2734 14.24 30 Wiesbaden 21 4 5 11 23030%„vos Preußen Dellbrück 19 6 2 11 28:48 14:24 Vn Heilbronn 21 4 3 14 28951 15 der WI Bor. M.-Gladbach 19 2 2 15 23:74 67321 Karlsruher FV 21 5 1 15 857„ kreibur 57 ˙ Nr. 7 rel schalt . Sieg 5:2, Sy utschen 2) rgebns de. Anglotz und hn-Abwehr Vr. 20 Montag, 4. Februar 1957 MORGEN Seite Weitere kegebnisse: 2 Liga West: Dort mund Union Krefeld vB Bottrop TSV Horst Hamborn 0 Mar. Rems 7— Spygg. Herten cheid— Erkenschwick Wattenscheid 09— VfB Speldorf Rheydter SV- RW Oberhausen Bayer Leverkusen— Düren 99 Marl/ Hüls Eintr. Gelsenkirchen 1. Amateurliga: ASV Feu denheim— VfL Neckarau phönix Mannheim. Ds Heidelberg IV Daxlanden— Amicitia Viernheim 8 Hockenheim— 98 Schwetzingen ASV Durlach— 09 Weinheim vB Bretten— SpVgg. Birkenfeld G Plankstadt— VfR Pforzheim 115 Leimen— Spfr. Forchheim Amicitia Viernh. 21 SV Feudenh. 20 50. Minute ung. Der lage Oett! Regensbur. es Rel ö 5 r 2u 1 phön. Mannheim 21 vor allem den Gegner men halten ll berg 2 Amateurliga, Staffel I. II bemühte, Publikums. durch Oetti rlage„Bel zer steckten achs konnte lenken, ein nem Kopf. ten wieder. noch„bes. All vor die Nachschuß sburg hatte blieb beim Kimpinsky ann 1 15h ten Drittel Tore durch A. Mayr er. vermochte cht mehr 20 Waren Zwat Tölz setate 2), Rledels- gen. , EV Füs. Zuschauern chau“ spie. ional mant. der Rhein en vor 400 Durch die uf den letz. ruppe Nord ga-Zugehb⸗ mpfes Ber. aidigen. Der vart Jansen Mannheim undschafts- yürttember⸗ it 318 Toren 30 121 2¹⁰ f 120 eee Punkte fit 23 und 4 24 und 9 43, Zusa. U 0 5 1 11 0 1 7 1 5 0 1 5 im 90 65.26 340 58•28 30 l 49.31 2 58549 N 35.25 201 34730 24% 41739 240 49˙84 19 36˙42 2J 42•42 20 3232 194% 31.45 164 36543 1 40.49 16% 28˙47 16 23539 14% 28751 23757 1150 VII. Neckarau 21 50 Heidelberg 23 98 Hockenheim 22 8 Birkenfeld 20 zy Weinheim 19 98 Schwetzingen 20 Spfr. Forchheim 21 VB Leimen 21 ASV Durlach 19 In Pforzheim 20 WDaxlenden 19 ig Bretten 22 180 Plankstadt 21 15 15 13 13 8 10 — N Cο Oi do N ο= e ο= 2 7 O O O O D g 10 2 13 14 14 17 gy Ilvesheim— 62 Weinheim 80 Käfertal— VIB Eberbach SpVgg Sandhofen— TSG Ziegelhausen 186 Rohrbach— 8G Hemsbach 1 Mannheim— 88 Kirchheim 03 Ladenburg— 07 Seckenheim 5 30 Ladenburg Fortuna Heddesheim 88 Kirchheim 20 bs Ladenburg 19 9 Seckenheim 19 Fort. Heddesheim 20 SV Ilvesheim 20 TSG Ziegelhausen 18 VB Eberbach 18 Spygg. Sandhofen 20 Str. Dossenheim 17 50 Ladenburg 20 SG Rohrbach 20 80 Käfertal 18 62 Weinheim 19 SG Hemsbach 20 O Mannheim 20 14 10 9 9 9 10 n G n n o c e f A n= e en e d — S OO O O A an ——— d— 2. Amateurliga, Staffel 2: Olympia Neulußheim— FC Zuzenhausen 1: 53:29 57:30 50:29 41:35 39:30 39:25 42:41 37:33 30:43 39:41 39:39 29:43 40:57 4141 22:52 26:56 45:25 43:30 56:36 48:42 36:40 42:36 36:29 39:45 32:32 37:41 31:46 32:29 32:44 43:52 29:52 ISG Rheinau— Eintracht Plankstadt ASV Eppelheim— SpVgg Ketsch ESV Heidelberg— SV Waldhof Res. a. K. 1:2 ausgef. 86 Dielheim— VfB Rauenberg Germ. Friedrichsfeld- SV Sandhausen SV Sinsheim— VfB Wiesloch SV Sandhausen 17 Germ. Friedrichsf. 18 Eintr. Plankstadt 17 Ol. Neulugheim 19 ASV Eppelheim 17 SpVgg. Ketsch 18 VIB Rauenberg 17 VR Amateure 19 TSG Rheinau 20 ESV Heidelberg 18 VB Wiesloch 15 SV Sinsheim 17 50 Dielheim 17 FC Zuzenhausen 19 Waldhof Res. a. K. 20 13 11 e c g S O o o S 2 5 England, I. Division: Arsenal— Sheffield Wednesday Aston Villa— Leeds United n — c ιο O G n n e N O N — E O o G o e G O G n Burnley— Newcastle United Cardiff City— Birmingham City Charlton Athletic— Blackpool de N de e de. 2 8 SS 882 11 30:10 30:12 27219 24:20 24:16 22:18 21:19 19:23 2521 20218 18:22 15.27 13:25 11:33 6:36 S do d 88 —— 81D 2 24:16 21:19 2715 19:17 19:21 16:18 17 23 16:24 17:19 14:24 15.25 13:27 1:3 4:0 3:3 2 2 3·˙2 ausgef. 46:16 48:20 34:31 43:33 35:28 50:43 39:37 37:51 39:39 30:44 26:30 30:47 21:42 29:46 84:25 Chelsea— West Bromwich Albion Luton Town— Tottenham Hotspur Manchester City— Manchester United Preston Northend— Portsmouth Sunderland— Everto Wolverhampton Wand.— Bolton Wand. Manch. United 27 Tottenh. Hotspur 27 Arsenal 29 Wolverh. Wand. 28 Prest. North End 28 Blackpool 28 Leeds United 28 Birmingh. City 28 Bolton Wand. 28 Burnley 29 West Bromw. Alb. 27 Everton 28 Newcastle United 29 Aston Villa 25 Sheff. Wednesdey 27 Chelsea 28 Manchester City 28 ſuton Town 26 Cardiff City 27 Sunderland 28 Portsmouth 25 Charlton Athletic 28 — n 19 16 15 15 13 13 11 13 12 11 9 10 10 8 11 S O o 4 — h en en enen S d o G G o e 5 O Sen ——— O% e D 14 11 14 13 14 16 12 20 71:39 71:36 64:50 67:49 60:44 62:49 52:40 50:40 45:43 42:37 37:40 38:54 47:62 36:35 56:60 41:42 52:59 40:51 38:57 46:61 39:62 39:76 29:5 2729 20:14 20:18 20:14 20:16 17:17 1622 17:23 14:22 12:18 12:22 11:23 3 36:4 42:12 38:16 35:23 34:22 34:22 3323 32:24 34225 31:25 30:28 27:27 26:30 26:32 24:26 24:30 24:32 23:33 21231 21:33 19:37 1733 14:42 Zuschauer für zweistündigen Aufstieg belohnt: Obermutle- schob sich zwoisehen Stalom-Melielite Rottach-Egener noch vor Sailer und Rieder Dritter beim Spezial-Torlauf in Garmisch- Partenkirchen Für eine ganz besondere Ueberraschung sorgte beim letzten Skiwettbewerb der 11. In- ternationalen Wintersportwoche in Gar- misch- Partenkirchen der 27jährige Beni Obermüller aus Rottach-Egern: im Spezial- Torlauf, der vom Gudiberg am Skistadion auf das 1600 m hohe Kreuzjoch verlegt werden mußte, belegte der deutsche Slalom-Spezia- list Beni Obermüller hinter den beiden Oesterreichern Anderl Molterer und Ernst Hinterseer aber noch vor den Oesterreichern Toni Sailer, Josl Rieder und Ernst Zimmer- mann einen hervorragenden dritten Platz. Leider fielen die für Samstag vorgesehenen Abfahrtsläufe der Damen und Herren dem Frühlingswetter zum Opfer, da durch den Föhn am Freitag bis in etwa 1500 Meter Höhe auch die letzten Schneereste weggeschmolzen waren. Für den Spezial-Sprunglauf am Sonntagmittag mußten zwei Bundeswehr- kompanien eingesetzt werden, die den kost- baren Schnee auf die am Samstag fast „grüne“ Olympiaschanze transportierten. Der letzte Tag der FIS-Wintersportwoche rief die Skifans schon früh aus den Federn. Da Kreuzeckbahn und Sessellift für Funk- tionäre und Aktive reserviert waren, mußten sie einen fast zweistündigen Anstieg auf die Kreuzeckalm bewältigen; die Zuschauer- kulisse war dadurch trotz strahlendem Son- nenscheins natürlich nicht ganz so imposant wie bei den Wettbewerben im skistadion. Wer den Weg jedoch nicht gescheut hatte, wurde durch einen außerordentlich spannen- den und, da man mehr als die Hälfte der beiden 700 m langen Torlaufstrecken über- sehen konnte, auch ungemein interessanten Rennverlauf belohnt. Auch in 1700 m Höhe war der Schnee an einigen Stellen völlig abgefahren oder stark vereist, so daß auch in diesem„Not-Slalom“ wieder gute Startnummern außerordentlich wichtig waren, Beni Obermüller erwischte die Nummer 4, schwang sich sehr elegant und sicher durch die 72 Tore und fuhr im ersten Durchgang die zweitbeste Zeit heraus, und zwar hinter dem klar überlegenen Oester- reicher Anderl Molterer, aber noch vor des- sen Landsmann Ernst Hinterseer und dem Franzosen Bozon. Oesterreichs übrige Asse stürzten alle, doch hatten Josl Rieder und Toni Sailer(mit Startnummer 17) das Glück, sofort wieder auf die Beine zu kommen und in der Wertung zu bleiben. Im zweiten Durchgang setzte Toni Sailer, der trotz seines Sturzpechs wieder stark ge- feiert wurde, alles auf eine Karte und erzielte Bestzeit, so daß er vom 12. noch auf den vier- ten Platz vorrückte. Molterer, Hinterseer und vor allem Beni. Obermüller riskierten da- gegen nichts mehr. Sie fuhren auf Sicherheit, um ihre im ersten Lauf errungene Plazierung nicht mehr zu gefährden. Obermüller patzte dennoch etwas bei einem Tor im oberen Drit- tel, verlor dadurch wertvolle Sekunden, doch ist sein dritter Platz unter der Weltelite zwei- fellos ein großartiger Erfolg und eine echte Ueberraschung! Von den anderen deutschen Läufern mach- ten dagegen nur der sehr zuverlässige Sepp Behr und, wenn auch mit Einschränkung, der junge Fritz Wagnerberger einen guten Eindruck. Beide kamen sturzfrei über die von Toni Spiß und Engele Haider ausgesteckten Pisten. Sepp Behr belegte den neunten Platz; Seebohm appelliert an die Industrie: „Heise ⁊ wingi ⁊u- Kon ꝛentralion de- Nerditte“ ADAC diskutiert in Heidelberg die Im Mittelpunkt der Generalsportversamm- lung des ADAC in Heidelberg stand die Dis- kussion des Zukunftsproblems des deutschen Motorsports, nachdem sich fast alle namhaf- ten deutschen Automobil- und Motorrad- firmen vom aktiven Sport zurückgezogen haben. In einer offiziellen Stellungnahme zu dieser Situation führte der ADAC, dessen Sportpräsident Jules Köther darauf hinwies, daß für 1957 wieder 194 deutsche Veranstal- tungen angemeldet wurden und der Club im Vorjahr für aktive Mitglieder über 5000 Fahrerlizenzen und-ausweise vermittelt habe, aus:„Die seit Jahren erkennbare Krise im deutschen Motorsport zwingt zu einer starken Konzentration der Kräfte. So muß die Lage neu überprüft werden, und wenn wir eine neue Aufgabenstellung finden wol- len, wird es notwendig sein, unter Umständen alte Traditionen, die für die Techniker von heute vielleicht ohne Bedeutung sind, ent- schlossen aufzugeben. Um den Gedanken des Motorsports aufrechtzuerhalten, bedarf es der verstärkten Pflege durch die Ortsgruppen und Gaue.“ Die Forderung nach erhöhter Sicherheit im Straßenverkehr, so sagte Köther, könne nur sinnvoll erfüllt werden, wenn sich immer Wieder viele Tausende junger Kraftfahrer zu sportlicher Betätigung bereitfinden, um die Kunst in der Beherrschung der Fahrzeuge zu verbessern. Der ADAC appelliere an die Re- gierungen der Länder, den Motorsport nicht durch unnötige und vielfach wenig sinnvolle Einschränkungen abzudrosseln. Schlieglich habe der Motorsport eine volks wirtschaft- liche Bedeutung; davon zeuge der in den letz- ten Jahren enorm angestiegene Export an Kraftfahrzeugen in alle Länder der Welt. Der ADAC sehe seine wichtigste Aufgabe darin, Situation im deutschen Motorsport den Gedanken an den Motorsport wach- zuhalten und ihn weiterhin nach bestem Kön- nen und Vermögen zu pflegen. Bundesverkehrsminister Dr. Hans Chri- stoph Seebohm stellte das heutige Desinter- esse der Industrie am Sport fest und sagte, daß der Motorsport sich vom rein kommer- ziellen wieder zum ideellen Interesse ver- lagern müsse. Fritz Wagnerberger kam allerdings nicht unter die ersten 15. Mit dem Spezialsprunglauf von der großen Olympiaschanze wurde dann am Sonntag- nachmittag vor 25 000 Zuschauern die Inter- nationale Wintersportwoche beendet. Bei verhältnismäßig starkem Wind, der die Springer sehr behinderte, gab es nur im Zweiten Durchgang einige gute Leistungen. Die Tagesbestnote erhielt der Finne Kaak- sonen für einen 87 m-Sprung mit Note 113,3. An zweiter Stelle placierte sich der Sowjet- zonen- Vertreter Helmut Recknagel, der nach dem ersten Durchgang mit einer Weite von 79 m knapp geführt hatte, für seinen zwei- ten Sprung— ebenfalls 87 m— aber etwas schlechter bewertet wurde als der Finne. Die westdeutschen Springer enttäuschten etwas; vor allem Max Bolkart, der den sechsten Platz belegte, befindet sich zur Zeit nicht in bester Form. Aber auch der Olympia-Zweite Harry Glaß erreichte im ersten Durchgang nur 69 m und kam da- durch für einen der vorderen Plätze nicht in Frage. Im ganzen gesehen hinterließen je- doch die Springer aus der Sowjetzone einen sehr guten Eindruck. Würde es im Ski- springen einen Mannschaftspreis geben, dann hätten sie ihn nach Thüringen entführt. Als bester Westdeutscher kam Sepp Hohen- leitner auf den fünften Platz. P. Ludwig „Nordische“ 14 Tage verschoben Die deutschen nordischen Skimeister- schaften. die vom 6. bis 10. Februar in Altenau/ Oberharz stattfinden sollten, sind Wegen der ungünstigen Schneelage um vier- zehn Tage verschoben worden. Das Präsidium des Deutschen Skiverbandes setzte am Sams- tag den neuen Termin auf den 20. bis 24. Fe- bruar fest. Die Verschiebung wurde notwen- dig, nachdem Warmluftschichten am Freitag bis in 1000 Meter Höhe vorgedrungen waren. Selbst in dem als schneesicher geltenden Bruchberggebiet sind nur noch Schneereste vorhanden. Ein Heranfahren von Schnee für die Sprungschanze würde sich bei dem Tau- Wetter als zwecklos erweisen. Zwei der Ak- tiven, unter ihnen die deutsche Meisterin Freu Czech-Blasel, die bereits am Samstag mit dem Training beginnen wollten, werden vorerst wieder in ihre Heimatorte zurück- Kehren. Eugenio Monti und Renzo Alvera: Otmpia- Zweite wurden gobwellmeiste: Deutschland I mit Ostler und Pössinger auf dem achten Platz Die Italiener Eugenio Monti und Renzo Alvera holten sich am Sonmtag auf der Bob- bahn von St. Moritz mit einer Gesamtzeit von 5:17,94 Minuten für die vier Läufe die Weltmeisterschaft im Zweierbob. Zweite Wurden die Amerikaner Arthur Tyler/ Tom Butler mit einer Gesamtzeit von 5:19,51 Mi- nuten. Sie verwiesen die Spanier Alfonso de Portago/ Luis Munoz, die am Vortag noch an Zweiter Stelle gelegen hatten, auf den dritten Platz. Anderl Ostler und Michael Pössinger (Deutschland II) konnten sich erwartungs- gemäß gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen und mit einer Gesamtzeit von 5:24,98 nur als achte placieren, während der Bob Deutschland 1(Hans Rösch/ Heinz Rei- mer) mit 5:29,02 auf dem elften Platz endete. Die beiden österreichischen Bobs hatten, wie sich schon am Samstag zeigte, mit dem Aus- gang des Rennens nichts zu tun und kamen auf den 13. bzw. 17. Platz. Die Goldmedaillen- Der 50. Profikampf des Dortmunders: N oierle unde selzie sich Hleuhaus durel Brion London unterlag dem Ex- Europameister klar nach Punkten Heinz Neuhaus feierte am Sonntagabend in seinem 50. Profiboxkampf gegen den 23 jährigen englischen Ranglistendritten Brian London in einem bewegten Zehn-Runden- Kampf einen überlegenen Punktsieg. Neuhaus(98,7 kg) machte allerdings in den ersten Runden gegen den blitzartig an- greifenden Engländer(90 kg) keine allzu glückliche Figur und kam schon aus dem ersten Nahkampf mit einer blutenden Wunde über dem rechten Auge heraus. London, der unter dem Namen Jack Harper früher bri- tischer Empiremeister der Amateure war, brachte den Dortmunder einige Male mit seinen stürmisch vorgetragenen Attacken in Bedrängnis und drückte ihn zweimal durch die Seile, ohne daß Ringrichter Bergstroem Schwerer Sturz Helga Köhlers bei der Eröffnung des Berliner Reitturniers am S iner H Fehler- Der Berliner Hans Ulrich Buhk gewann anstag das erste Jagdspringen des Ber- allenreitturniers mit einem Null- Ritt in 43 Sekunden. Aus dem mittel- . Parcours von 400 Metern mit zwölf N wurden am ersten Sprung, 0 emen roten Mauer, die meisten Feh- Sérnacht. Lange Zeit führte Alw. Schocke- möh le Verden) auf Edelmann mit 0 Fehlern 18 47,6 Sekunden. Helga Köhler(Verden) g 5 Latoss zu Fall und zog sich eine 3 ere Oberschenkelprellung mit Blut- 8 zu, die sie für die weiteren Wett- 8 e des Berliner Turniers außer Gefecht Tod auf der Ringermatte 3 schweren Verletzungen, die er ei einem Ringkampf(Ri Sei sich nger-Landes- U uche ee am vorletzten Wochenende „sen hatte, ist jetzt der 25jährige Rin- ASV Vörstetten bei der Willi Rist vom urg) erlegen. (Holland) den Kampf unterbrochen hätte. Von der vierten Runde an boxte Neuhaus viel konzentrierter, arbeitete geschickt mit seiner Linken und setzte auch einige Male die Rechte ein. 5 Schon in der dritten Runde erlitt London eine Riß wunde über dem rechten Auge, in der sechsten Runde erhielt er noch eine Wunde unter diesem Auge und eine Runde danach schoß ihm nach zwei knallharten Linken Neuhaus' das Blut aus der Nase. Der Dortmunder, der keinem Schlagabtausch auswich und selbst im Nahkampf der Ueber- legenere blieb, wirkte trotzdem nicht so stark Wie bei seinem Kampf gegen Gerhard Hecht. London war ein beherzter, wenn auch etwas unüberlegt attackierender Boxer, der in der Schluß runde noch einmal stark auf- drehte, dem aber die Ringer fahrung fehlte, um Neuhaus besiegen zu können. Das Halbschwergewichtstreffen des Eng- länders Albert Finch gegen Erich Schöppner (Witten) endete mit einem Punktsieg des Deutschen, der umstritten war und Mißfal- lenskundgebungen auslöste. Der Wittener wirkte in der ersten Runde nervös und boxte erst im 2. Gang konzentrierter. Schöppner hatte jedoch zu großen Respekt vor der Schlagkraft seines Gegners, um sich in den für ihn günstigen Situationen entscheidend durchzusetzen. Da der Engländer die sechste Runde knapp für sich entscheiden konnte, hätte er ein Unentschieden verdient gehabt. gewinner von Cortina, Lamberto dalla Costa/ Giacomo Conti Ctalien), wurden mit 5:22,31 Vierte. Die siegreichen Fahrer des Bobs Italien II, die in Cortina die silberne Medaille errungen hatten, setzten sich bereits nach den beiden Läufen des Samstags mit der in Anbetracht einer weichen Bahn guten Gesamtzeit von 2:39,67 Minuten an die Spitze. Schon nach dem ersten Lauf lagen sie, die den Bahn- rekord mit 1:18,67 halten, mit der Bestzeit von 1:19,45 in Front und kamen im zweiten auf 1:20,22. Hatte es auf der 1609 Meter langen Bahn mit ihren neun zum Teil gefährlichen Kurven am Samstag mehr einen Kampf gegen die Sonne als gegen die hundertstel Sekunden gegeben— der Beginn der Weltmeisterschaf- ten mußte wegen Tauwettergefahr um drei- einhalb Stunden vorverlegt werden—, 80 war die Strecke am Sonntag nach mäßigem Nachtfrost in ausgezeichneter Verfassung. Der traurigste Mann in St. Moritz war der entthronte Weltmeister Dalla Costa, der vor etwa zwei Wochen beim Training schwer stürzte und sich an der Schulter verletzte. „Ich bin krank“, sagte der 36 Jahre alte Pilot der italienischen Luftwaffe melancholisch. „Und in solchem Zustand kann man ja nicht gewinnen. Was ist schon der vierte Platz? Immerhin hat Italien gesiegt, und das zählt em meisten. Ich bin stolz. Aber in diesem Jahr werde ich nicht mehr antreten.“ Die Ergebnisse: I. Italien II(Monti/ Alvera) 5:17,94 Minuten; 2. USA I(Tyler/ Butler) 5:19,51; 3. Spanien I De Portago/ Mu- noz) 5:20,70; 4. Italien I Oalla Costa/ Conti 5:22,31; 5. Schweiz I(Zoller/ Theler) 5:23,96; 6. Exigland 1(Schellenberg/ Williams) 5:24,53; 7. Polen I(Ciapala/ Szymanski) 5:24,96; 8. Deutschland II(Ostler/ Pössinger) 5:24,98; 11. Deutschland I Gösch Reimer) 5:29,02. 20 Bobs beendeten den Wettbewerb. LINKS AUSSEN HIMMLER, der zusammen mit Wittemaier gefährlichste Stürmer des ASV Feudenheim, knallt hier Torwart Wolf aus kurzer Entfernung auf den Körper, während Teichmann lauert, ob es etwas„abzustauben“ gibt. Rechts der Neckarauer Verteidiger Uhrig, ganz links Schneider. Foto: Gayer Zwei Tore Berni fermaths Karlsruher SC— VfB Stuttgart 3:0(1:0) In einem tempogeladenen, dramatischen und von beiden Mannschaften mit großem Einsatz geführten Treffen, errang der RSC einen verdienten 3:0-Sieg über den VfB Stuttgart. Lediglich in der ersten Viertel- stunde hatte Hesse mit Waldner einige Schwierigkeiten, dann aber kam der VfB- Sturm nur noch gelegentlich gefahrdrohend durch, zumal die Außenläufer zu sehr mit den gegnerischen Halbstürmern beschäftigt waren und so den eigenen Angriff nicht in der notwendigen Weise zu unterstützen ver- mochten. Wenn nicht Schlienz und vor allem Bögelein einen Glanztag gebabt hätten, wäre das Ergebnis noch deutlicher gewesen. Beim KSC befand sich lediglich Hesse nicht in Bestform. Bei Stuttgart verdient neben Bögelein und Schlienz noch Waldner lobende Erwähnung. In dem von Schiedsrichter Kandlbinder(Regensburg) vor 40 000 Zu- schauern sicher geleiteten Spiel schossen Ter- math(41. Min.), Beck(63. Min.) und wie- der Termath(89. Minute) die Tore. Mit MERC-Sturm gegen US-Nationalmannschaft Für das erste Deutschland-Gastspiel der amerikanischen Eishockey- Nationalmann- schaft am 8. Februar in Düsseldorf nomi- nierte der Deutsche Eissport-Verband fol- gende Spieler: Torwarte: Jansen, Obermann (beide Krefelder EV); Verteidigung: Bier- schel(KEV, Guttows k i(Mannheim), Dr. Eichler und Korwarik(beide Bad Nauheim); Stürmerreihen: Sepp, Konecki, Schiff (alle Mannheim), Pabelick, Nieß, Taßler(alle Düsseldorfer EG), Ullrich Gad Nauheim), Kremershof und Herde(beide Preußen Kre- feld); Reserve: Leo Barczikowski(Bad Nau- heim). Gontscharenko Bester in Oslo Europameister im Eisschnellaufen 1957 wurde am Sonntag im Osloer Bislet-Stadion der 25jährige sowjetische Weltmeister Oleg Gontscharenko mit 190,300 Punkten knapp vor den beiden Norwegern Knut Johannesen mit 190,733 Punkten und Roald Aas mit 191,828 Punkten. Gontscharenko belegte beim 500-Meter-Lauf in 44,2 Sekunden den zehnten Platz und wurde über 5000 Meter inn 8:16,6 Minuten Zweiter. Beim 1500-Meter- Lauf placierte er sich mit 2:16,8 Minuten als sechster und beim 10 COO0-Meter-Lauf in 16:56,8 Minuten wiederum als zweiter. Titel- verteidiger Jewgenij Grischin konnte mit 192,898 Punkten nur den sechsten Platz belegen. Den Wettbewerben des Sonntags, die bel Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und hervorragenden Eis verhältnissen gelau- fen wurden, wohnten 28 000 Zuschauer bei. Im 1500-Meter-Lauf siegte der Sowjetrusse Grischin in der guten Zeit von 2:14,83 Min. vor seinem Landsmann Schilkow mit 2: 14,9 Minuten. Johannesen belegte in diesem Wettbewerb mit 2:17,8 Minuten den achten Platz. Seine Stärke, den 10 000-Meter-Lauf, gewann er in der neuen Europameister schaftsrekordzeit von 16:48,2 Minuten, doch reichte diese prachtvolle Leistung nicht mehr aus, um den in der Gesamtwertung führenden Gontscharenko noch den Sieg zu nehmen. Honved schlug Flamengo Die ungarische Honved-Elf, die entgegen einem Spielverbot ihres Fußballverbandes Gastspiele in Südamerika austrägt, schlug am Samstag Flamengo Rio de Janeiro mit 3:2 Toren. Bei Halbzeit stand das Treffen 2:2 un- entschieden. Polen mit stärkster Boxstaffel Für den Länderkampf der Amateurboxer Deutschland— Polen em 10. Februar in der Dortmunder Westfalenhalle haben die Gäste mit den Europameistern Stefaniuk, Drogosz und Pietrzykowski, der gleichzeitig Olympia- Dritter ist, eine starke Staffel zur Stelle. Von den bekanmten Boxern wird lediglich der Melbourner Bronze- Medaillen- Gewinner Niedzwiedzki im Federgewicht vermißt. Deutschland wird in diesem Kæmpf durch eine verjüngte Staffel vertreten. Folgende Begegnungen sind vorgesehen Deutschland zuerst genannt): Fliegen: Homberg Düssel- dorf)— Kukier; Bantam: Goschka Hamburg) gegen Stefaniuk; Feder: Mehling(Celle) gegen Boczarski; Leicht: Herper Düsseldorf) gegen— Pazdzior; Halbwelter: Rogosch (Schelke)— Milewska; Welter: Johan- peter II(Hamm)— Drogosz; Halbmittel: Kienast(Witten)— Walasek; Mittel: Meyer (Hannoversch-Münden)— Pietrzykowski; Halbschwer: Krenz(Essen)— Piorkowski; Schwer: Horoba Dortmund)— Manks. Pirie„bester Athlet 1956“ Der englische Langstreckenläufer Gordon Pirie erhielt am Samstag in London vom britischen Leichtathletik-Verband den Jack son- Erinnerungspokal als„bester Athlet 1956“ für seinen zweiten Platz im olympischen 5000-Meter-Lauf. Da diese Auszeichnung nur an Sportler verliehen wird, die in Groß- britannien geboren sind, konnte Olympia- sieger Brasher— geboren in Britisch- Guayana— nicht berücksichtigt werden. Die Boxrangliste der NBA Die am Sonntag veröffentlichte Boxwelt⸗ rangliste der National Boxing Association (NB) in den USA deckt sich im wesentlichen mit der vor kurzem erschienenen Einstufung des„Ring“-Magazins, nur in der Halbschwer⸗ gewichtsklasse ergeben sich einige Platzver- schiebungen. Hinter dem Weltmeister Archie Moore und seinem ersten Herausforderer Chuck Spieser (beide US) ist wie bei„Ring“ der Trinidad Neger Lolande Pompey an die zweite Stelle nach seinem K. o.-Erfolg über Europameister Gerhard Hecht(Berlin) gerückt. Es folgen bei der NBA-Liste der deutsche Meister Hans Stretz(Berlin) auf dem dritten vor Tony An- thony(US) und Hecht auf Platz vier und fünf. Die weiteren Plätze nehmen Harold Johnson(US), Charles Colin(Frankreich), Dogomar Martinez(Uruguay), Randy Turpin (England) und Gordon Wallace(Kanada) ein. Weder William Besmanoff(Berlin) noch Willy Höpner(Hamburg) sind hier berücksichtigt. In den anderen Klassen ergeben sich nur geringfügige Veränderungen gegenüber der Rangliste des„Ring“-Magazins. 1 5 71 . 3 Seite 6 MORGEN Montag, 4. Februar 1957/ Rendbaf- Ergebnisse Handball- Bezirksklasse: 80 Hohensachsen— 62 Weinheim 3·˙8 TV Brühl— TV Ilvesheim 7:8 SV Waldhof— TV Hemsbach 3:5 98 Seckenheim— 99 Seckenheim 46 Kreisklasse A: ATB Heddesheim— TS 1846 8: 4 07 Seckenheim— SpVgg. Sandhofen 2:0 64 Schwetzing.— TV Oberflockenbach ausgef. TSV Viernheim— Sd Mannheim 10:2 SG Rheinau— Polizei Sv 6:8 Kreisklasse B— Staffel Nord: TV Rheinau— TB Reilingen Fost SV TV Rheinau Ib TSV Neckarau— TV Waldhof Staffel Süd: Badenia Feudenheim— SC Käfertal Badenia Ib— S0 Käfertal Ib SV Wallstadt— Fortuna Schönau TV Schriesheim— TV Neckarhausen Ausgef. Mrd Mannheim— TSV Lützelsachsen 10:7 MIG ID- ITSV Lützelsachsen Ib 16:3 2 9 D d N 2* 91 58 5 Funktionäre vom Eisl Der Vorstand des Deutschen Eissport- verbandes erteilte dem Eishockeywart des Marmheimer ERC, Karl Buchner, wegen der Vorkälle bei dem Meisterschaftsspiel gegen Rießersee am 23. Januar einen Verweis und Sprach die Erwartung aus, daß er sich in Zukunft andie Wettkampfbestimmungen hal- ten werde. Buchner hatte sich auf das Glatt- eis begeben, um die erregten Spieler zu beruhigen. Die Sensation auf dem neuen ASV. Platz: Die charge Dreisehn brach fecearau das Genick Etwa 4000 Zuschauer sahen den 7:0-Sieg des ASV Feudenheim über den Vfl./ Das 500. Spiel von Steczycki Gut 4000 Zuschauer erlebten am Samstag- nachmittag auf dem neuen ASV-Platz eine Wirkliche Sensation. Trotz des strahlenden Sormenscheins wurde dieser dreizehnte Spieltag, der in zwölf aufeinanderfolgenden Spielen ungeschlagenen Neckarauer, zu einem ganz schwarzen Tag für die junge VfL- Mannschaft, die in der zweiten Halb- zeit mehr oder weniger zu einem Spar- ringspartner für den schnell und zügig ope- rierenden ASV-Angriff wurde, während die Abwehr von Feudenheim fast spielend mit dem verkrampften und unproduktiv in die Breite angelegten Sturmspiel fertig wurde. Das Fluidum eines großen Spieltages lag über dem ASV-Platz als vor dem Spiel Feu- denheims Senior„Ede“ Steczycki für sein 500. Spiel in den ASV-Farben geehrt wurde. Schon in den ersten Minuten zeigte Neckarau ein sehr gefährliches Flügelspiel und beson- ders der schnellfüßige Oberländer verstand sich mit Breunig ausgezeichnet. Nach drei- zehn Minuten hatte sich Breunig durch zwei Abwehrspieler durchgespielt, doch dann folgte ein schwacher Schuß und schon wenige Minuten später konnte Ries nur noch mit Fugabwehr vor dem schnellen Oberländer klären. Feudenheim kam nur langsam ins Spiel und erst nach zwanzig Minuten kam Himmler gut durch, schoß aber freistehend 1. Amateurliga: Überhastet Wolf an. Schon zu diesem Zeit- punkt wirkten die beiden Neckarauer Halb- Stürmer, sonst Träger des Spieles, ausge- sprochen schwach und übertrieben das Spiel in die Breite, was der Feudenheimer Abwehr auf dem schmalen Feld die Arbeit wesent- lich erleichterte. Feudenheim operierte da- gegen mit einem schnellen Steilpaßspiel, an dem der ganze Sturm mit Ausnahme von Schleupner beteiligt war, der nicht zu seiner gewohnten Leistung fand. In der 31. Minute fiel Feudenheims Führungstreffer. Steczycki hatte einen Strafstoß auf den Kopf von Wit temaier gegeben, dessen Kopfball von der Latte zurücksprang, Teichmann war zur Stelle und schob die Kugel ins Netz. Wenige Minuten vor der Pause rettete dann Wolf mit einer tollen Parade vor dem durch- gebrochenen Witte maler. Neckaraus Schicksal vollzog sich dann fast folgerichtig in der zweiten Halbzeit. Die beiden Halbstürmer Arnold fielen noch mehr ab, Breunig und Oberländer, die bisher trei- benden Kräfte, hatten sich zu sehr abge- rackert und sanken zur Mittelmäßigkeit zu- rück. Die beiden Außenläufer Schleich und Schneider, die in der ersten Hälfte einige schöne Mittelfeldoperationen eingeleitet hat- ten, ließen sich von der Fummelei anstecken und so konnte die Abwehr das fulminante Selbst Schwall mußte vo, Joruatt Kein kapitulieren Viernheims Schlußmann hatte entscheidenden Anteil am knappen 2:1-Erfolg seiner Mannschaft in Daxlanden Die in allen Reihen besser besetzte Gästeelf kam auf dem Nebenplatz des Dax⸗ landener Kleinstadions zu einem ebenso Wichtigen wie verdienten Sieg. Die Viern- heimer, die nicht zur Hergabe ihres ganzen Könnens gezwungen wurden, unterstrichen in diesem Samstagspiel vor 1000 Zuschauern, daß sie auch in diesem Jahr ernsthafter Titelkandidat sind. Hervorragend Torwart Klein, der durch sicheres Stellungsspiel, ent- schlossenes Herauslaufen und seine absolute Fangsicherheit größten Anteil an dem Erfolg der Amieiten hat. U. a. hielt der katzenge- wandte Hüter einen von Max Schwal beim Stand von 1:2 geschossenen Foulelfmeter. Vor ihm verteidigten Volleyer und Neff mit großer Sicherheit, wirkungsvoll unterstützt von dem kompromißlos spielenden Holz- schuh. Erwähnenswert das zielklare Auf- bauspiel der beiden Außenläufer, die wert- volle Mittelfeldarbeit beider Halbstürmer und die Angriffsfreude des jungen Mittel- stürmers Hoffmann. Nur sporadisch spielten auch Rhein und Busch auf den Flügeln stärker auf, ohne aber einen Ausfall zu be- deuten. Daxlanden enttäuschte seine Anh erneut. Mit Ausnahme des linken Verteidi- gers Jarolimek und auch Schwall verdient keiner der übrigen Spieler besonders er- wähnt zu werden. Schwach waren Torwart Heil und Rechtsverteidiger Speck. Nicht viel anders sah es bei Stopper Hörner aus. Schon in der 2. Minute glückte Rhein nach einem Fehler von Speck, den Busch leicht ausspielte, der Führungstreffer. In der 18. Minute glich Gallus nach einer Einzel- leistung aus. Fünf Minuten vor dem Pausen- pfiff nutzten die Viernheimer durch Hoff- mann einen Doppelfehler von Schwall und Hörner aus. In der 54. Minute vergab Schwall die bereits erwähnte Elfmeter-Chance und acht Minuten später trafen hintereinander Hoff- mann und Busch nur das Gestänge des Dax- landener Tores. Phönix Mannheim— DSC Heidelberg 1:3(0:1) Phönix zeigte ein schönes Spiel, war fast dauernd überlegen, hatte aber kein Glück: Die Mannschaft kam zu 16() Eckbällen, ohne dem Gegner auch nur einen einzigen Eckball Zzu zugestehen. Aber die Heidelberger liefer- ten eine Abwehrschlacht, die kaum eine Wiederholung erleben dürfte. Das Trio Maier, Daniel, Lange stand wie ein Block, gut unter- stützt von dem unermüdlichen Kaiser. Im Sturm fehlte es allerdings häufig am gegen- seitigen Verständnis. Mannheims Schluß dreieck war ohne Tadel. Entscheidend War wohl das Fehlen taktisch geschickt operieren der Außenläufer, dazu vergaß man allzuoft, Wie wichtig es ist, Platz zu halten. Im Phönix- Sturm kam man nicht los vom unproduktiven Einzelspiel. Was Heidelberg voraus hatte, War das schnelle Abspiel. Die Gäste gingen früh in Führung. Mit Wucht knallte Seifert einen Freistoß an die Latte, Söter war zur Stelle und schoß den zurückkommenden Ball ein. Von diesem Zeitpunkt ab richtete Heidel- berg sein Hauptaugenmerk auf die Deckung. Dadurch kamen die Einheimischen mehr und mehr auf und erzielten serienweise Eckbälle. Meisterschaftskämpfe der Kegler Philipp Schmiti erzielte 235 fol⁊ Wieder eine neue Saison- Bestleistung durch„Kurpfalz“ Vergangene Woche gab es verschiedene Interessante Begegnungen auf den Mannhei- mer Asphaltbahnen. Es begann mit einem erbitterten Ringen zwischen„Südkabel“ und „Deutsche Eiche“. ‚Südkabel“ begann groß, führte auch zwischendurch mit mehr als 50 Holz, mußte dann aber erleben, wie die letzten drei Spieler von„Deutsche Eiche“ den ganzen Rückstand aufholten und schlieg- Uch sich noch mit 11 Holz Vorsprung die Punkte sicherten. Weber und Ziegler schaff- ten dabei zum Schluß jeweils über 200 Holz für die„Eiche“, die 1632:1621 gewann.„Um e Hoor“ kam zwar über 1500, verlor aber trotz- dem 1518:1554 gegen die junge„Siegfried“ Mannschaft, die sich prächtig schlug. Die Ueberraschung der Woche war die neuer liche Niederlage von„Grün-Weiß“, das ge- gem„Rhein-Neckar“ mit 1445:1518 sang- und Klamglos unterging. Auch„Edelweiss“ hatte gegen„Goldene 7“ bei der 1413:1579 Nieder- lage nie etwas zu bestellen. Einen glänzenden Abschluß lieferte am Samstagabend Spitzenreiter„Kurpfalz“ ge- gen„Deutsche Eiche“, Die Kurpfälzer er- brachten dabei erneut den Beweis für ihre ausgezeichnete Form. Bereits der Start durch Philipp Schmitt, der mit 235 Holz die Sai- son- Bestleistung um ein Holz überbot, war vielverheigend. Zwar versuchte die„Eiche“ Vertretung zu Beginn noch etwas mitzuhal- ten, da Faul jr. und Senior Zoeller 205 bzw. 204 Holz gelangen. Dann aber ließ„Kurpfalz“ keinen Zweifel mehr über den Ausgang der Partie aufkommen. Vier weitere„Zweihun- derter“ durch P. Zelt(211), Ripp jr.(206), Heim(207) und F. Spatz(222) sorgten Schließlich für den 1616:1456 Sieg und eine Holzzahl, die in dieser Spielzeit noch nicht erreicht wurde. 5 Die nordbadische Ringer-Oberliga: NSU-Sitastel teuanchierie sien an Ziegelhausen leistete Schrittmacherdienste für den angehenden Wenn der Schein nicht trügt, dann wird Ende Februar Nordbadens neuer Ringer- meister KSV Wiesental heißen. Der sich all- seits tapfer zur Wehr setzende und in letz- ter Zeit gut aus der Affäre ziehende Ab- Stiegskandidat ASV Heidelberg kam beim KSV Wiesental mit 0:8 Punkten jäh unter die Räder. Die Wiesentaler, die durch Roth, Ehmann, Becker, J. Knebel, A Mayl und Schuppler entscheidende Siege landeten, Während sich H. Knebel mit einem Punkt- sieg und Woll mit einem kæmpflosen Sieg- punkt zufrieden geben mußten, befinden sich in einer wahren Meisterform und das ge- steckte Ziel rückt mehr und mehr in greif- bare Nähe. Zweifellos hätten die Heidel- berger das Ergebnis etwas erträglicher ge- stalten können, wären Grimm und Göckel mit von der Partie gewesen. Erwähnenswert bleibt: Wiesental überschritt dabei als erste der zwölf Staffeln die Grenze der 100 Einzel- Siege. Der zur deutschen Spitzenklasse zäh- lende Mittelgewichtler Josef Knebel er- kämpfte den 100. Sieg für seine Farben. Die Punktedifferenz zwischen dem an- gehenden Meister KSV Wiesental und des- sen Verfolger SV 98 Brötzingen hat sich von zwei auf drei Minuspunkte ausgedehnt. Brötzingen erreichte nur ein 4:4-Unentschie- den, wobei den Ziegelhausenern noch zu- erkannt werden muß, daß sie nach einer 4:2-Führung bedeutend näher am Enderfolg waren als die Brötzinger. Lokalen Charakter trug die Auseinander- setzung zwischen ASV Feudenheim und SRC Viernheim. Feudenheim, das bekanntlich beim Vorkampf mit 3:5 Punkten unterlag, zeigte diesmal den Südhessen die Zähne und spielte einen Trumpf um den anderen her- aus. Das Ende vom Lied: Unangefochtener 6:2-Sieger blieb die ASV-Acht, dae dabei leistungsmäßig auf eigener Matte über sich hinauswuchs, für die Vorkampfniederlage Revanche nahm und ihre fünfte Tabellen- position festigte. In der nordbadischen Freistil- Pokalrunde für Landesligisten mußte der seitherige Tabellenführer ASV Ladenburg die erste Niederlage einstecken. Der KSV 1884 Mann- heim, der eine hervorragende Gesamtleistung bot, vermochte die Ladenburger auf eigener Mattèe durch Hettel, Mai, Schlafhäuser, Münch und Arnold knapp, aber verdient mit 5:3 Punkten. nieder zuhalten. Heckmann, Fleck und Schönberger waren für den Unterlegenen erfolgreich. Neuer Spitzenreiter wurde da- Es ging hoch her im Gästestrafraum, wo man sich allerdings nicht immer mit erlaubten Mitteln seiner Haut wehrte. Erst nach der 14. Ecke kam Phönix fast in der Mitte der zwei- ten Hälfte zum verdienten Ausgleich; Läufer Weinhart lenkte mit Kopfball unhaltbar ein Nach einem Fehlschlag kam Heidelbergs freistehender Rechtsaußen in Besitz des Balles, flankte zur Mitte, wo Wenz nur ein- zulenken brauchte, Als Mittelstürmer Lörincz auf gutes Zuspiel den Vorsprung erhöhen konnte, stand die Heimniederlage der Gast- geber fest. Daran änderte auch ein gewaltiger Endspurt nichts. Sturmspiel der Feudenheimer nicht mehr bremsen. Immer besser kamen Wittemaier und Himmler ins Spiel und wurden zu den gefährlichen Sturmspitzen, während Teich- mann und Steczycki großartig das Sturmspiel inszenierten. In der Läuferreihe hatte Oster- mann einen großen Tag, Naumann sorgte ständig für brauchbare Vorlagen, während Althaus immer besser ins Spiel kam. In der Verteidigung wirkte besonders Kohl über- zeugend, während Stolzenberger nach einigen Schnitzern zur gewohnten Form auflief und Ries verlor nach einigen guten Paraden seine anfängliche Nervosität. Mit einem furiosen Start überrumpelten „EDE“ Der„Ste“, wie ihn seine Freunde nennen— auf unserem Bild nimmt er gerade die Glückwünsche von Jakob Winkler und Erich Spatz entgegen— hatte durch seine her- Vorragende Sturmregie maßgeblichen Anteil an dem Neckarau. 2. Amateurliga, Staffel 1 N de Beudenheimer gleich nach der Pause. VfL in seiner schwachen Viertelstunde 8 zur gb. Minute hieß es durch Peichmef einen von Wolf zu kurz gewehrten 00 ten Drehschuß einschob, durch Schleſ les der mit einem hohen Kopfball Wo e raschte, der mit dem Ball hinter die Tori stürzte und Himmler, der Wolf üderlen 0 placierten Schuß schlug bereits ben 420 Für die restlichen drei Zähler zogen mit dem hat-trick Wolfgang Wittemele dn sich blendend mit Himmler und Stec verstand. ech zwei Dinge bewies dieses unter der Nel. guten Leistung von Schiedsrichter Rüttes, (Waiblingen) stehende Treffen: Teudenhen fand sich in diesem Spiel zu einer sehr 55 Form, während die bereits sich im Schwetz ger Spiel abzeichnende Formkrise der. karauer ihre Bestätigung fand. Die Schw 9 Runde hat doch stark an den Kräften 10 jungen Spieler gezehrt. 5 1 4 ö STECZTCRkI bestritt am Samstag sein 500. Spiel für den AS Feudenheim. hohen Sieg gegen den VfI Foto: Gayer Sandhofen gcheilerie an stabile Hattedeckung Ziegelhausen kombinierte mustergültig und siegte 5:1(2:1)/ Prächtige Torwartleistung Ziegelhausen unterstrich in Sandhofen seinen guten Tabellenplatz und brachte die Platzherren mit dem. Herrmann in der 6. Minute erzielte, arg in Nöte. Während Sandhofens Angriffe an der stabilen Gästedeckung scheiterten, ließ Mah- ler dem Sandhofener Schlußmann in der 35. Minute nach mustergültiger Kombination keine Chance, als er wuchtig zum 0:2 ein- bombte. Sandhofen konnte zwar gleich darauf durch Becker auf 1:2 verkürzen, aber nach dem Wechsel setzte sich das Zweckmäßigere Spiel des Gastes immer mehr durch und Tore von Herrmann, Utz und Pils brachten— durch eine unmögliche Torhüterleistung be- Sünstigt— noch einen sensationellen 1:5= Ueberraschungserfolg. TSG Rohrbach— 88 Hemsbach 0:2 Hemsbach, eine kampfkräftige Elf, hatte in der 10. Minute mit einem überraschenden Durchbruch Glück und erzielte das 0:I-Füh- rungstor durch den Mittelstürmer. Bei ver- teiltem Feldspiel hatten die Rohrbacher im Laufe des gesamten Spiels mehrere Tor- chancen, die jedoch vergeben wurden. In der zweiten Halbzeit begann Rohrbach vielversprechend, ohne aber Erfolg zu haben. Ein Deckungsfehler nützte der Hemsbacher Sturm in der 60. Minute prompt aus und er- zielte durch Kronauer das 0.2. FV 03 Ladenburg— 07 Seckenheim 0:2 In beiden Hälften dieses äußerst fairen aber wenig begeisternden Spieles waren die Platzherren mehr oder minder feldüberlegen. Sie erspielten sich 12:2 Eckbälle, aber die zum Sieg erforderlichen Tore schossen die Gäste. In der 72. Minute gelang Gruber das 0:1 für Seckenheim. In der Folge wurde nur noch auf ein Tor gespielt, aber vier Minuten SC Viernleim Meister KSV Wiesental durch der Ex-Oberligist ASV Lampertheim, der etwas glücklich bei der Spygg Nieder- liebersbach mit 5:3 Punkten siegreich blieb. Schuhmacher, Stephan, Drackert, Hannewald und Kleber sorgten für den dritten Sieg der Südhessen; Kempf, Weber und Falter waren für den Unterlegenen erfolgreich.— In einem Freundschaftskampf besiegte AC Ger- mania Ziegelhausen II den KSV Malsch mit 5:3 Punkten.. Vor eigenem Publikum unterlag der Ta- bellenletzte VfL Neckarau beim Rückrun- denstart der nordbadischen Gewichtheber- Oberliga dem Tabellenzweiten SV Germania Obrigheim deutlich mit 3655:4015 Pfund. Die Obrigheimer, die mit 1210:1160 Pfund beim Drücken, mit 12101105 Pfund beim Reißen und mit 1595:1390 Pfund beim Stoßen alle drei Disziplinen für sich entschieden, stellten auch in Herkel und Hinninger mit jeweils 620 Pfund die besten Einzelheber des Abends. Neckaraus Mannen erzielten folgende Einzel- leistungen: Swoboda 505, Ph. Maier 470, Sei- ler 500, Jutzi 555, Huser 570, Harrant 590 und Wohlfahrt 465 Pfund. Gewichtheber-Kreisklasse Mannheim: KSV 1884 Mannheim II 3495 Pfd.; VfL Neckarau II 3335 Pfd.; KSV 1884 Mannheim III 3305 Pfd. 5 11 Führungstreffer, den vor Spielende hieß es nach einem schnellen Durchbruch der Gäste 0:2 durch Schade. So Käfertal— Eberbach 1:0 Es war ein ziemlich farbloses Spiel, das nur in wenigen Einzelvorkommnissen Höhe- punkte hatte und die wenigen Zuschauer erwärmen konnte. Beiderseits gute Hinter- mannschaften verhinderten Torerfolge. Da- bei sah man bei den Gästen einen aus- gezeichneten Torsteher, der sich als sehr fangsicher erwies. Karl Hain konnte in der 13. Minute einen Eckball direkt verwandeln. Es war ein wenig überzeugender Sieg für die Blau- Weißen. SV 50 Ladenburg— Fort. Heddesheim 4:4 Schon kurz nach Spielbeginn erzielte Ladenburg ein Tor, das der Schiedsrichter aber unverständlicherweise nicht anerkannte; der Ball hatte einwandfrei die Linie über- schritten. In der 25. Minute gingen die Gäste durch Edinger 0:1 in Führung. Bereits fünf Minuten später hieß es durch Reuther 0.2. Postwendend verkürzte aber Fischer auf 1:2 und ein von Schreckenberger verwandelter Foulelfmeter brachte noch vor der Pause den 2:2-Ausgleich. Nach Wiederanspiel traf der Unpar- telische zahlreiche unverständliche Entschei- dungen, wobei es nur der Fairness beider Mannschaften zu verdanken war, daß das Spiel nicht ausartete. Ein fragwürdiger Elf- meter führte durch Helfrich zum 2:3-Füh- rungstreffer für die Gäste; Schreckenberger glich aus und Hohrein schaffte in der 78. Min. das 4:3 für die Platzherren. Vier Minuten vor Spielende gelang Heddesheim im An- schluß an einen indirekten Freistoß das Aus- gleichstor. 903 Ilvesheim— 62 Weinheim 1:1 Beide Mannschaften lieferten sich eine ziemlich farblose Partie. Die Gäste waren da- bei den Einheimischen konditionsmäßig klar überlegen und so wundert es nicht, daß die Weinheimer am Ende doch noch einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten. Die Ilves- heimer hielten das Tempo nur eine halbe Stunde durch. Mit ihrer langsamen und dazu noch äußerst ungenauen Spielweise konnten sie den einsatzfreudigen Gästen niemals ge- fährlich werden. Ein herrliches Kopfballtor von Gerbig brachte die Ilvesheimer in Füh- rung. Auch nach Wiederbeginn waren die Gäste meist tonangebend und konnten nach einem krassen Deckungsfehler der einheimischen Hintermanmschaft durch Scholl den verdien- ten Ausgleichstreffer erzielen. ESV Heidelberg— SV Waldhof(Res.) 1:2 Mit den Reserven des SV Waldhof stellte sich bei den Heidelbergern eine vor allem technisch überzeugende Mannschaft vor. Die Güste, die mit Lipponer, Hölzer, Hanekamm sowie Tormann Kobberger antraten, hatten es allerdings gegen die sehr starke einhei- mische Mannschaft nicht leicht, einen knap- pen Sieg zu erzielen. Bereits nach zehn Min. kam Waldhof zum Führungstreffer, als der einheimische Torhüter einen Ball an die Latte abwehrte und Hölzer nur einzulenken brauchte. Nach Wiederanspiel war es in der 60. Mi- nute Faude, der einen von Keller an das Lattenkreuz getretenen Eckball zum Aus- gleich einköpfte. Kurz vor Spielende war es dann wiederum Hölzer, der den knappen Sieg der Gäste sicherstellte. Spygg. 07 Mannheim— 8G Kirchheim Der Tabellenerste Kirchheim kam in des ersten Spielminuten durch einen Deckung kehler zur 1:0-Führung. Die Gastgeber wut den hart bedrängt und, obwohl der Torhüte verletzt am Boden lag, unterbrach de mangelhafte Schiedsrichter das Spiel nich so daß Kirchheim zum 2:0 einschließen konnte Kurz vor Halbzeit kam es aus klarer Ab. seitsposition zum 3:0. In der zweiten Halbzeit ließen die Gist etwas nach und die Platzbesitzer bekamel Oberwasser. Durch zwei Elfmeter kamen dl Platzherren auf 2:3 heran, zum Ausgleid reichte es jedoch nicht mehr. Das Spiel wurd: auf Grund der Fehlentscheidungen de Schiedsrichters unter Protest zu Ende gefuhr Germ. Friedrichsfeld— Spvgg. Sandhauel 32 Ein hart erkämpfter Sieg Friedrichsfeld und zugleich auch die erste Niederlage de Tabellenführers. Bemerkenswert in diesen körperlich harten Treffen war die sou räne Leistung des Unparteiischen Schmid (Karlsruhe), Der Ausfall des Mittelstürmen von Sandhausen machte sich besonders der ersten Halbzeit stark bemerkbar. En eine glückliche Umstellung der Gastes! brachte im zweiten Durchgang bedeutend Besserung und die Platzelf mitunter stärkste Bedrängnis. Jung, Friedrichsfeld schoß in der 14. Minute flach zum Führung treffer ein, doch zwei Minuten später dal Sandhausen durch Hart ausgeglichen. 00 brachte der Läufer Montag, Friedrichsfel mit flachem Schuß seine Mannschaft wieder um in Führung und Jung stellte das Hab zeitergebnis her. 5 10 Nach der Pause sah sich die W streckenweise stark zurückgedrängt, 10 weiterer Treffer aus dem Hinterhalt 5830 Gästen noch starken Auftrieb, doch Pian schließlich beim alles in allem verdiene Sieg der Friedrichsfelder. Asv Eppelheim— Spvgg Ketsch 38 Trotz besserer Techmik gelang es 15 Asv nicht, sich für die Vorspielmtederit zu revanchieren. Noch vor der Pause Komm N die schnellen, aber überaus hart elne den Gäste den Führungstreffer des ASV d gleichen. 5 0 Nach der Halbzeit gingen sie sogar übe, raschend durch Kaufmann in 1 Schmitt jedoch konnte, als Rühle einen 50 meter verschossen hatte, durch einen* teren Strafstoß gleichziehen und wenig 17 ter den ASV mit 3:2 in Führung be unermüdlichen Gäste schafften jedoch 10 vor Schluß durch Schmidt den nicht ui verdienten Ausgleich. 0 TSG Rheinau— Eintracht Plankstadt Ein schönes, kampfbetontes Treffen, 0 1 0 dem es lediglich fünf Minuten vor 5 einen Migton gab: Mittelläufer 157 (Plankstadt) beging an dem Rheinaue 10 ein grobes Foul, so daß dieser sich 1 5 verletzte. Den fälligen Elfmeter verwan 55 Hipp unhaltbar. Gleich darauf mungen linke Verteidiger Gaa nach absichtli 5 Foul an Halbstürmer Knecht des Feldes“ wiesen werden. j Das verdiente Führungstor für Rbeigg hatte Lenz in der fünften Minute 1 Hipp konnte aus einem Gedränge K 7 2:0 erzielen. Knecht gelang mit einem 1540 nen Kopfball im Anschluß an einen a von Denk das 3:0 und der eingangs erw Elfmeter brachte das 4:0. Nr. 20 — IMI Bad häng feldh, sem der e Netz. 0 1 Nac ostdeut ordent! deutsck wieder fungen nichts konter: greift. die Wi Sportb konfer. und in WJeb20 reinen gründe Zusam Wil letzten führun würfe die Be! heimal wehr s die jet teten! richtig, 266 000 jedoch, einen Sportv der Dos dung, die Eis Neujal chen nachw Paß ur NO klärun IOC u von d leihun gesam leidige Ne un in Ve Scl 1 2 Zim Ang N 7 Leere Alpl Nr. 29 Montag, 4. Februar 1957 MORGEN Seite 7 1937/ W. er Pauzę d, elstunqe 5 nter Rüttgg, readerten er sehr Suten n Schwetekh. ise der Nek. Die sche Kräkten der H. 1 ae 1 1 Netz. Rechts Nauheims Torwart Olscha. II ENDRUNDENSFPIEL um die deutsche Eishockey-Meisterschaft besiegte der VfL Bad Nauheim den Mannheimer ERCO mit 5:4(1:1, 2:2 2:1) Toren. 78 Strafminuten ver- hängten die energisch leitenden Schiedsrichter Wagner und Kremershoff(beide Kre- feld), davon 52 gegen Mannheim. Schoor allein brachte es auf 22 Strafminuten in die- sem Spiel, das ganz und gar kein Oberliga-Niveau hatte.— Unser Bild zeigt Lorenz, der einen Alleingang erfolgreich abschloß. Aus spitzem Winkel setzte er den Puck ins Foto: Gayer Willi Daumes Geduld ist zu Ende: Nachdem alle anderen Versuche, mit den ostdeutschen Sportfunktionären in ein ordentliches Gespräch über einen gesamt- deutschen Sportverkehr zu kommen, immer wieder an den Anfeindungen und Beschimp- fungen der Gegenseite scheiterten, bleibt nun nichts mehr anderes übrig, als ebenso hart zu kontern, wie man uns in der Sowqetzone an- greikt. Dies war der Tenor der Aeußerungen, die Willi Daume als Präsident des Deutschen Sportbundes auf einer gutbesuchten Presse- konferenz in Garmisch- Partenkirchen machte udenheim. und in denen er im Beisein zahlreicher so- zerade die Wietzonaler Journalisten der Oeffentlichkeit seine her- reinen Wein einschenkte über die Hinter- den VII. gründe der Bemühungen um eine fruchtbare oto: Gayer Zusammenarbeit. Willi Daume ging dabei auf alle in den letzten Wochen von der sowjetzonalen Sport- führung und Sportpresse erhobenen Vor- würke ein und widerlegte sie. Dabei führte er die Behauptungen über ein angebliches„Ge- heimapxommen“ zwischen DSB und Bundes- wehr ad absurdum und stellte die Dinge um die jetzt vom Deutschen Sportbund verwal- teten Mittel für den Ost-West- Sportverkehr 0 Hattet Kurs“ im gesamideulschen Sport DSB. Präsident schenkte sowjietzonalen Journalisten reinen Wein ein tere Verunglimpfungen in der Presse gaben dem DSB- Präsidenten Veranlassung, die so- Wjetzonalen Journalisten darauf aufmerk- sam zu machen, daß die Zeit der übertriebe- nen Freundlichkeit zwischen der west- und ostdeutschen Sportführung vorbei sei und daß die weiteren Verhandlungen mit den sowjetzonalen Sportfunktionären von nun an unter dem Zeichen einer gewissen Kühle und Zurückhaltung stehen würden. „Ein Abenteuer, das eines Tages teuer bezahlt werden müßte cc. Linstimmige Südwest- Resolution gegen undesliga Vertragsspielervereine tagten in Worms/ Gegen Schiedsrichter Pennig war kein Disziplinarverfahren eingeleitet Die Einführung einer Fußball-Bundes- liga haben die südwestdeutschen Vertrags- spielervereine am Samstag auf einer Tagung in Mainz einstimmig abgelehnt. Diesen Standpunkt werden sie auch am kommen- den Sonntag auf der Zusammenkunft der in Frankfurt eingeladenen deutschen Vertrags- spielervereine vertreten. Auch der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Saarbrücken, die an der Kölner Beratung über die Bun- desliga teilgenommen haben, stimmten für die Entschließung. Als über eine Fassung abgestimmt wer- den sollte, die ausdrücklich auch die Ein- führung der zweigeteilten Bundesliga ab- lehnte, wollte sich allerdings der 1. FC Saarbrücken als einziger Verein der Stimme enthalten. Sein Vereinsvorsitzender, Keller, brach eine Lanze für die Teilnehmer der Kölner Tagung, die„keine Totengräber des deutschen Fußballsports und des DFB“ seien. In Köln habe eine korrekte, szubere Aus- sprache verantwortungsbewußter Sportfüh- rer stattgefunden, die in erster Linie eine stärkere Verankerung der Vertragsspielver- eine innerhalb des DFB und eine gröbere Autonomie dieser Klubs für dringend not- wendig hielten. Alle Beteiligten seien sich klar darüber gewesen, daß ohne den DFB in der Frage Bundesliga nichts unternommen werden könne. Keller wandte sich damit gegen Ausfüh- rungen des Vorsitzenden des Regionalver- bandes Rheinland-Pfalz-Saar und DFB- Schatzmeisters, Dr. Heino Eckert, und des Vorsitzenden des Südwestdeutschen Fußball- verbandes, Fahrbach, die vor der Einführung der Bundesliga warnten und in diesem Zu- sammenhang die Inſtiatoren der Kölner Tagung heftig angriffen. Fahrbach, der auch dem Vorstand des DFB angehört, sagte, der DFB werde sich niemals dazu hergeben, einen„Zirkus“ der Berufsspielerklubs zu unterstützen. Im Gegensatz zu allem Ge- schrei sei man heute von der Bundesliga noch genau so weit entfernt wie vor zehn Jahren. Eine selbständige Einführung des Berufsfußballes und der Bundesliga als sei- ner Vorstufe durch die interessierten Ver- eine werde unter allen Umständen scheitern, wenn der DFB seine schützende Hand von diesen Klubs nehme. Dr. Eckert meinte, die Bundesliga wäre für keinen Verein des Südwestens tragbar. Sie wäre ein Abenteuer, das eines Tages teuer bezahlt werden müßte. Er sei besonders er- schrocken darüber, daß nach den Kölner Plänen die Bundesliga nicht nach sportlichen, sondern nach rein wirtschaftlichen Ueber- legungen eingeführt und aufgebaut werden sollte. Es sei die denkbar schlechteste Zeit, jetzt überhaupt von der Bundesliga zu reden. Dr. Eckert gab bekannt, daß zur Zeit mit dem Bundesfinanzministerium über eine Lockerung und Ergänzung des Vertrags- spielerstatuts verhandelt werde, die den Vereinen und den Vertragsspielern Erleich- terungen bringen sollte. Der Bildung eines neuen,„echten“ Regio- nalverbandes— wie Dr. Eckert es formulierte — steht im Südwesten nichts mehr im Wege, nachdem auf der Mainzer Tagung die bis- herigen Bedenken der Vertragsspielervereine durch wesentliche, wenn auch noch nicht sanktionierte Zugeständnisse der Landes- verbände aus dem Wege geräumt werden konnten. Der Verband wird, wie bisher, die Landesverbände Rheinland, Südwest(Pfalz- Rheinhessen) und Saar umfassen, aber nach dem süddeutschen System den Vertrags- spielerligen eine weitgehende Autonomie einräumen. Der DFB- Schatzmeister hatte zu Beginn seiner Ausführungen auch zum Tode des Schiedsrichters Alex Pennig Stellung ge- nommen und in diesem Zusammenhang aus- drücklich hervorgehoben, daß es nicht der Wahrheit entspreche, wenn von einem Diszi- plinarverfahren gegen Pennig mit Streichung aus der Schiedsrichterliste gesprochen werde. Da der Südwesten mit seinen Meister- schaftsspielen drei Sonntage früher als die anderen Landesverbände fertig sein wird, findet die erste Pokalrunde am 5. Mai statt. Hier treffen 16 Mannschaften der Amateur- liga auf die 16 Vereine der zweiten Vertrags- liga. Am 12. Mai findet unter Beteiligung der Titelverteidiger wieder erster Anwärter auf die Meisterschaft: England: Viermal gif Tauimann ins Leere Torhungrige United-Sturmtalente bezwangen City in Manchesters Lokalderby mit 4:2 Toren Pitelverteidiger Manchester United, mit klarem Vorsprung erneut erster Anwärter auf Englands Fußball meisterschaft, wird sien trotz der schweren Belastung durch Cup- und Europapokalspiele im Kampf um den Titel nicht leicht aus dem Konzept brin- Dickinson den von Tom Finney dirigierten Preston-Sturm nicht bremsen konnte. Meister Manchester United verdankt das 4:2 gegen den Lakalrivalen City vor allem seinem prächtigen jungen Angriff, der zwar eine gewisse Anlaufzeit brauchte, dann aber Wednesday, obwohl Wednesday über weite Strecken des Spieles eine deutliche Feld- überlegenheit besaß. David Herd erzielte allein drei Tore für die Londoner„Gunners“, Tapscott(2) und Bloomfield, als Halbstürmer der„Kopf“ der Fünferreihe, fügten die übri- gen Treffer hinzu. Sheffield war durch Oberligavereine, ausgenommen des 1. FC Kaiserslautern wegen seiner USA-Reise, die zweite Pokalrunde, und am 19. Mai die dritte Pokalrunde statt. Robert Weinand(Tus Neuendorf) erklärte in seiner Eigenschaft als Direktor der Toto- Gesellschaft, daß auch in diesem Jahre Toto- vergleichsrundenspiele stattfinden. Es sei ge- plant, diese Spiele in zwei getrennten Run- den(Süd mit Südwest und West mit Nord) auszutragen. Die endgültige Entscheidung sei aber erst in drei Wochen zu erwarten. Niveauloses Spiel in Garmisch Eishockey: Deutschland— Polen 7:4 In einem vor allem in den ersten beiden Dritteln niveaulosen und recht hart geführ- ten Eishockey-Länderspiel behauptete sich die deutsche Nationalmannschaft gestern abend im Garmischer Olympiastadion gegen Polen mit 7:4(0:1, 2:1, 5:2) Toren. Trotz „Blockbildung“ durch den Einbau von Ver- einsteilen ließ die deutsche Auswahl Har- monie und flüssiges Kombinationsspiel ver- missen. Am besten gefielen noch Rekord- Internationaler Markus Egen und sein Füs- sener Vereinskamerad Unsin, während auf polnischer Seite Mannschaftskapitän Kurek und Torwart Vaclav überragte. Die Tore für Deutschland schossen Huber, Rampf(je 2), Trautwein, Egen und Unsin. Klarer Sieg der Flyers RCAS Flyers— Eishockeyclub Lausanne 8:4 (3:1, 1:1, 4:2) Der RCAS Flyers kam am Wochenende gegen den Eishockeyclub Lausanne zu einem Klaren 8:4(3:1, 1:1, 4:2)-Sieg. Die Gäste, die mit Ersatz antraten, waren spielerisch klar unterlegen und konnten nur das zweite Drit- tel offen gestalten. Bei Lausanne überragten die drei kanadischen Spieler, besonders Do- menico, der oft allein die gesamte Flyers- deckung ausspielte, war eine Klasse für sich. Die RCAS Flyers erwarten am 14. März in Zweibrücken die amerikanische National- mannschaft zu einem Freundschaftsspiel, während am 29. März die deutsche National- mannschaft ebenfalls in Zweibrücken spielt. Neuer Sieg Gelinottes in Paris Die siebenjährige französische Traber- stute Gelinotte gewann am Sonntag in Paris-Vincennes das zweite große Rennen des Januar-Meetings, den„Prix de France“ (künf Millionen Frances— etwa 60 00 DH über 2250 Meter leicht vor Emden und dem schwedischen Pferd Smaragd. Johansson verlor Einzeltitel Die erste Entscheidung der Internatio- nalen Hallen-Tennis-Meisterschaften in Köln irchheim l richtig, die nicht 7,6 Millionen, sondern nur gen lassen. 64 000 Zuschauer erlebten dies- so aufspielte, daß Tore gegen Trautmann flel am Sonntag im Gemischten Doppel, das kam im de 5 100 dab Welpet s 5 Sonn 5 n 15 mal im Lokalderby einen sicheren 4.2-Sieg fallen mußten. Whelan gelang das 1:0, als Shiner, Broadbent und Nationalstürmer von der englisch/ schwedischen Kombination J jese Summe nunmehr Uniteds über die Trautmann-Elf Manchester er den deutschen Torwart geschickt täuschte Albert Quixall Elfmeter) erfolgreich. Ward/ Johansson mit 6:3, 6:1 gegen Vollmer/ einen wirklich zweiseitigen gesamtdeutschen Gi 1 u ottle kalschl im Edinburgh a geber wur- 550 ren 5 licht Scharf wandte sich City, die dem Nachbarn bei früheren Gele- und statt einer Flanke einen harten Schuß Schottlands Pokalschlager im Edinburgher Borotra Meutschland/ Frankreich) gewonnen dds rzeident auch ge an die Verleür- senhelten verschiedentlich sehr schwer zus in die kurze Pute oslieg. Linksaußen Clarke Tynecastle Park hatte deswegen besonderen wurde. Die Sieger bestimmten das Spiel in erbrach de 5 5 8 setzte, diesmal aber, abgesehen von einem glich zum 1:1 aus aber bereits drei Minuten Reiz, weil Tabellenführer Heart ot Midlo- jeder Phase und imponierten durch ihre Ein- dung, Dr. Karl Ritter von Halt und er hätten ö N 8 3 1 141 8 g 8 8 Spiel ni gie Einreise der russischen Skisportler zum prächtigen Start, nicht gefährlich wurde. später führte United wieder durch einen thian und Titelverteidiger Glasgow Rangers fälle. Der zweite Titel der Meisterschaften ebben konnt fe 15 9. 2 8 Garmi 2 5 Partenklr⸗ 4 1405 ückliegt hat Kopfball von Taylor mit 2.1. Nach Violletts gleichzeitig die aussichtsreichsten Mannschaft, fiel im Damen-Einzel an ann Shulcockk Eng- Klarer Ab- den. 5 1 3 8 5 FCC eee etre Feed 3:1 kam City durch Dyson noch einmal zum ten in der Ligameisterschaft sind. Vor 42 000 land). Die blonde Engländerin, die am Vor- 152. 428 1 105 381555 Manchester United im Fitelkampf vorläufig Anschluß, aber ein wuchtiger Weitschuß des Zuschauern nutzten die Rangers das Tref- tag die Favoritin Thelma Long(Australien) n die diu Pag und trotz der Feiertage ermö licht hatte. nur einen ernsthaften Rivalen: Tottenham, Nafional. Läufers Edwards gab endgültig den fen zu einem großen Prestigeerfolg. Edin ausgeschaltet hatte, schlug im findspie! Salt er bekamel 1 4551 R n 35 Auf das durch ein 3:1 in Luton seine Position be- Ausschlag für United. burghs Hearts begannen zwar gut, mußten stiane Mercelis Belgien) 6.3, 11:9. Sie holte r kamen d plarung über die Wahl Willi 5 in das hauptete. Am Tabellenende wird die Lage Arsenals Angriff, dessen Durchschnittsalter Mitte der ersten Halbzeit durch Hubbard sich als beste Spielerin des Turniers verdient n Ausgleid 3 15 1 kü 8 th immer kriti- nw 0 er Stürmer Elfmeter), Murray und Scott jedoch drei die Meisterschaft. 5 100 und verlas den Schriftwechsel über die für Charlton und Portsmou 5 gegenwärtig noch unter dem der Stürm Era b 0 5 a 5 4 Spiel wurd von der Sowjetzone zurückgewiesene Ver- scher. Charlton verlor sein Heimspiel gegen Menchester United liegt, nutzte seine Tor- Rangers-Tore in vier Minuten hinnehmen Neuer Meister im Herren-Einzel wurde er dungen de leih des Silb Lorb erblat die Blackpool mit 0.4 Portsmouth ging in Pre- chancen gegen Sheffield Wednesday mit aller und erholten sich von diesem Schlag nicht Franzose Pierre Darmon, der im Finale Vor- „ ee die de⸗ it 117 f f hr. Si 6 liegli 40 jahresmeister Torsten Johansson(Schweden) 9 gesamideutsche Olympiamannschaft. Die be- ston sogar mit 1.7 unter, da auch ein so er- Entschlossenheit aus, S0 gab es vor 42 000 Zu- mehr. Simpson erhöhte schließlich zum 4.0 Jahresme stel gon Sandbade leidigende Absage durch Reichert und wel- fahrener Mann wie Nationalspieler Jimmy schauern einen 6·3-Erfolg über Sheffield für den Glasgower Meister. mit 10:8, 6:0, 8:6 schlug. e 6. 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Clenn 1 Wir beklagen 1 F und wollen ihn unter Versehen mit den hl. Sterbesakra ten, schied sie nach langem, mit VVV V EI vers Sterbesakramenten, schied s ach langem, 1 1 buar 195 1* 5 8 5 8 chw Be 1, den 1. Februar 1957 m. Waldhof, den 2. Februar 195 großer Geduld getragenen Leiden am 1. Februar 1957 friedlich von F 8 n N 5. 420 dieser Welt. Schriesheim, Strahlenburg, den 2. Februar 1957 In tiefer Trauer: Mathias Kleinhans Katharina Bentzinger geb. Kleinhans DIRERKTION 3 P ETRIEBSRAT ZARA + 1——— In tiefer Trauer: 251LsTo TAE WAI DROP 8 8 Karl Knauf u. Frau Liesel geb. Kleinhans WERR MANNHEINMT 18.10, Fritz Lauer, Architekt 8 Helene Kleinhans geb. Schubert 5 1 Dr. Karl Lauer mit Familie Karl Kleinhans und Frau Beerdigung: Montag, 4. Februar, um 15.00 Uhr im Friedhof 1 0 Dipl.-Ing. Kurt Lauer mit Familie Enkelkinder, Urenkel und alle Anverw. Mannheim- Sandhofen. 0 Heinz Lauer Tetzin Jakob Erdmann 8585 Beerdigung: Dienstag, 5. Febr., 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim 5—— 5 im Namen aller Angehörigen ee 5 5 1 2 35 8 3 8 Plötzlich und unerwartet ist am Freitag, 1. Februar 1957 1 J— 0 8 am Dienstag, 3. Februar, um 15.00 Uhr von der Friedhof,. liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmütter, Urs roeNHN—— 5 Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 0 S 1. Seelenamt am Dienstag, 5. Februar, 7.00 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Margarethe Eschelbach geb. Krieger im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. Am 30. Januar 1957 verstarb im Altersheim Mhm.- Käfertal, den 4. Februar 1957 Sonnenschein 40 In stiller Trauer: Familie Eugen Bereswill Familie Willi Biedermann in Sinsheim Fräulein Beerdigung: Montag, 4. Februar, 13.00 Uhr im Friedhof Käfertgl Anna Weyer ehem. Chorsängerin des Nationaltheaters— l Am 1. Februar 1957 ist mein lieber Mann, unser guter Vater Rudolf Schunck im 58. Lebensjahr plötzlich und unerwartet in die Ewigkeit abberufen 9 worden. Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Tode unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Beckenbach Heidelberg, den 4. Februar 1957 Feuerbestattung: Montag, 4. Februar 1937, 15.00 Uhr 5 im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank Aus. im gesegneten Alter von 93 Jahren. In tiefer Trauer: Frau Martha Schunck geb. Helber Dr. Rolf Schunck Günter Schunck Manfred Schunck Mhm. Gartenstadt, den 4. Februar 1937 Langer Schlag 58 Rosa Beckenbach geb. Schröder und alle Angehörigen Die Beisetzung findet am Dienstag, 3. Februar, 1957, um 11.00 Unr in der Kapelle Heidelberg in aller Stille statt. Der Herr über Leben und Tod nahm heute unsere liebe, herzensgute Tante, Frau nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 91 Jahren zu sich in die Ewigkeit. X N„ TETRA CTS Nach kurzer schwerer Krankheit verschied, für uns völlig unerwartet, am 1. Februar 1957 Der Superrechenautomat For der Olivetti— rechnet schreibend schnell und sicher mit zwei Rechen- 4 werken, einem Rücks tel lwerk Lo und einer Serie von auto- 5 0 Mhm.- Waldhof, den 3. Februar 1957 Roggenstraße 31 München/ Haar Grlando/ Florida Philadelphia Im Namen der Trauernden: August Beyerle Herr Direktor Rudolf Schunck „im 58. Lebensjahr. Seit Jahren hat er, zuletzt als Vorsitzender Unseres Vol Standes mit un- ermiicllicher Tatkraft unseren sozialen Aufgaben gedient. Mit sprühender Initiative und wirtschaftlichem Weitblick traf er seine Entscheidungen. Beerdigung: Mittwoch, 6. Febr., 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. ma tischen Funktionen Tra Seine Ueberzeugungskraft und seine aufgeschlossene Art werden wir Verl schmerzlich vermissen. Olivetti-General vertretung: ö 1 Er wird uns unvergessen bleiben. 2 2 5 ö a i Mü k A-Böromaschinen Mannhe in orie Mannheim, den 2. Februar 1957 l: tor Daf Augusta-Anlage 24 Nach kurzer Krankheit verstarb am 31. Januar 1957 N 7, 13 15 Ruf 507 26 100 20 0 5 8 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater,. lol: 1„„ 0 Beruisgenossenschaft und Familienausgleichskasse Großvater und Urgroßvater, Bruder, Schwager und X 2 5 1— Nahrungsmittel und Gaststätten Onkel, Herr——— Vorstand Vertreterversammlung verwaltung i K 0 5— Die Prauerfeier findet am Dienstag, 5. Februar 1857, um 11.00 Uhr in der Kapelle arl rth des Bergfriedhofes in Heidelberg statt. im Alter von 82% Jahren. J ee eee eee ee Mhm.- Neckarau, den 4. Februar 1957 46 Dorfgärtenstraße 16 Die trauernden Hinterbliebenen: Zwangsvollstreckung. Die Allg. Ortskrankenkasse Mannheim versteigert — im Zwangsvollstreckungswege am Montag, dem 4. Februar 1957, in Barbara Orth Mannheim 1 Buchungsmaschine„Olivetti“ gegen Barzahlung. 1 1 3 2 kt: Ecke Fruchtbahnhofstragße und Schleusenweg um 13.. mit Kindern u. Angehöri 88 a e Mannheim, den 2. Februar 1957. Beerdigung: Dienstag, 5. 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Der gebürtige Leipziger Jahrgang 1904) ist seit 1946 französischer Staatsbürger und einer der führenden Ex- Ponenten der Ecole de Paris. Man wird frei- lich der Dynamik seiner absoluten Kompo- sitionen kaum gerecht, wenn man allein auf die entscheidenden Begegnungen mit dem Werk von Kandinsky, Gonzalez. Mare und Mirò und die erstaunliche Tatsache hinwei- sen wollte, daß schon der Zwanzigjährige sich vom Gegenstand und Figürlichen löste. Die ausgestellten, frühreifen Zeichnungen und Aquarelle aus den Jahren 1921 22, ver- glichen mit denen aus der Zeit vor dem letz- ten Kriege oder den Liniendiagrammen, die nach 1945 entstanden sind, lassen jedenfalls Romantische Klaviermusik Friedrich Wöhrer spielte im Mozartsddl Als der Beifallsdonner im dichtbesetzten Mozartsaal am Schluß des von der Mann- heimer Städtischen Musikhochschule veran- Stalteten romantischen Klavierabends von Friedrich Wührer kein Ende nehmen wollte, Seschah etwas Unerwartetes und Ungewohn- tes: Professor Wührer bat seine begeisterten Zuhörer, doch unter dem Eindruck der ab- schließend gespielten großen f-Moll-Sonate von Brahms das Verlangen nach einer Zu- gabe zu unterdrücken. Und er fügte hinzu, man möge es im Konzertsaal doch so halten Wie im Theater, wo mit dem Vorhangfall das Spiel eben beendet und eine Wieder- holung einzelner Szenen oder gar eine Er- Weiterung der Aufführung nicht üblich sei. Mit diesem ebenso erfreulichen wie erfri- schenden Wort gegen die alte Konzertsaal- Unsitte, sich durch allzu standheaftes Beifall Klatschen Zugaben zu sertrotzen“, hat Friedrich Wührer gewiß manchem konzer- tierenden Kollegen aus dem Herzen gespro- chen. Wollen hoffen, daß es auch bei den zugabelüsternen Unentwegten im Publikum nicht ungehört verhallt. Mit Schuberts nachgelassener Klavier- Sonate in B-Dur, der chumannschen Humo- reske(op. 20) und der f-Moll-Sonate des jungen Brahms absolvierte Friedrich Wührer ein Programm, das zwei volle Stunden in Anspruch nahm und, abgesehen von der ungeheuren Gedächtnisleistung, schon an die physische Kraft des Pianisten höchste An- forderungen stellte. Wie immer bewunderte man auch an diesem Abend über die oft ge- rühmte phänomenale technische Begabung dieses Klaviervirtuosen hinaus die über- Iegene stilkundige geistige Nachgestaltung jedes der vorgetragenen Werke. Es gibt keine Unklarheit, aber auch kein tüftelndes Deuten in seinem Spiel. Man erlebte(besonders im Schubert- und Schumann- Vortrag) ungemein feine Stufungen des Anschlags im Bereich des ausgesprochen zarten und lyrischen Aus- drucks, dann aber auch(in der mit groß- artiger Verve und überzeugendem Eindrin- gen in die Geheimnisse des künstlerischen Organismus gespielten kontrastreichen Brahms- Sonate) den plastisch modellierten Klavierton voll Leuchtglanz im Diskant, die wuchtenden Bässe und die flüssige Figura- tion perlender Skalen. Das„Romantische“ erhält bei Wührer eine subjektive Note, es entgleitet ihm nie ins Gefühlsselige, und darin ist sein Spiel durchaus„neuzeitlich“. Selbst wo der Künstler gelegentlich Bewe- gungs- und Ausdruckskraft ein wenig über- betont und, wie etwa in der einen oder anderen mit stählernder Härte gehämmer- ten Steigerung der Brahms- Sonate, fast die Rlangmöglichkeiten des Flügels zu sprengen droht, bleibt doch der Hörer durch das geistig Belebende der Vortrags-Intelligenz und der technischen Brillanz in hohem Maße gefesselt. Ueber den von prächtigen Blumenspenden unterstützten Beifall und seine Folgen wurde eingangs schon gesprochen. G. O. E. einen geradezu fanatischen Willen zum Durchsetzen eines ganz von der Linie, vom Strich beherrschten Stils erkennen. Zu schweigen von den großen, nicht betitelten, Allein das Entstehungsjahr und die Nummer der Jahresproduktion bezeichnenden Oel- kompositionen dieses„abstrakten Expressio- nisten“, dem die absolute Kunst bei uns Wesentliche Anregungen verdankt. Der erste Eindruck der über die Grundfläche gleiten- den, fegenden, stürzenden, sich dramatisch bündelnden und vergitternden, balkendicken oder dünnen Striche ist der einer enormen Energie, die hier über die jeweiligen Impulse des Künstlers aussagt. In den verschiedenen Tempi, im Spannen und Lösen der Striche, ihrem Verfestigen und Lockern liegt eine außerordentlich weite. Ausdrucksskala be- schlossen. Es sind schwarze Zeichen, ausge- sandt von einem starken, zu keiner Konzes sion bereiten Willen, mehr attackierend als besinnlich und in jedem Falle von einer be- tonten klaren Gesetzmäßigkeit. Hier hat nichts Verspieltes und Gefälliges Platz. Be- denkt man das persönliche schwere Schick sal Hans Hartungs, die Summe seiner bitte- ren Erlebnisse und die Konsequenz des in den rund 100 Bildern entwickelten Stils, so blättert man schließlich in diesen Nieder- schriften aus 35 Jahren wie in einem Tage- buch. Die Ausstellung, für die neben Priva- ten in- und ausländische Museen und Gale rien Leihgaben zur Verfügung stellten, wird in den kommenden Monaten nach Hannover in Stuttgart, Berlin, Hamburg, Köln und Nürnberg zu sehen sein. Werner Schumann Händels„Jephia“- Oratorium im Stuttgarter Stactsthegter Das Württembergische Staatstheater Stuttgart brachte am Wockenende eine allein schon musilehistorisch interessante Uraufführung: Die erste szenische Wiedergabe des Oratoriums „Jephta, das Georg Friedrich Händel als sein letztes Werk, acht Jahre vor seinem Tode, schuf.— Unser Bild zeigt aus der von Günther Rennert einstudierten Aufführung den Augenblick, da Jephta(Josef Trage) das Schwert erhält, um mit dem Volk Israel in den Kampf wider die Ammoniter zu ziehen.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) dpa-Foto Alttestamentarisches Schicksal qof der Opernböhne Zur szenischen Urgofföhrung des Händel- Oratoriums„Jephta“ im Woörttembergischen Stagtstheqter Vor einem ungewöhnlich interessierten und sich sehr beifallsfreudig betätigenden Publikum ging an diesem Wochenende im Württembergischen Staatstheater Stuttgart Georg Friedrich Händels Oratorium„Jephta“ erstmals in Szene. Vor 206 Jahren, am 30. August 1751, vollendet, hat das Werk wohl zahlreiche konzertante Wiedergaben erlebt — Zuletzt im November vergangenen Jahres in der Mannheimer Christuskirche—, doch blieb das Verdienst,„Jephta“ auf die Opern- bühne gebracht zu haben, jetzt Günther Ren- nert vorbehalten. Es besteht kein Zweifel, daß der alttesta- mentarische, im„Buch der Richter“ verzeich- nete Stoff kaum durchdachter und konzen- trierter bildhaft gemacht werden kann, als dies bei Rennert geschieht. Seiner Inszenie- rung liegt das— auch schriftlich im Pro- grammheft fixierte— Bekenntnis zum„Con- certo scenico“, zum szenischen Oratorium, zugrunde, das sich ja als Antithese zum Musikdrama romantischer Prägung im Thea- ter unserer Zeit besonderer Gunst erfreut. So verzichtet Rennert auf jede opernhafte Dramatisierung. Er legt einen streng geform- ten Grundriß an, den er selbst dann nicht aufgibt, wenn dies optisch zunächst unum- gänglich erscheint. Keiner der Spieler verläßt während der Handlung die von einem Rund- horizont umschlossene Bühne. Der größere Teil des Chors ist unbeweglich im Hinter- grund postiert, eine kleinere Gruppe greift hin und wieder in das Geschehen mit Ge- bärden der Trauer, der Freude, des Ent- setzens ein. Die Solisten sitzen an der Rampe auf kleinen Stühlchen, mit dem Rücken zum Publikum, und begeben sich von hier aus je- weils zu ihrem„Auftritt“ auf die Spielfläche, deren Zentrum eine erhöhte Scheibe ist. Daß die Sänger, sobald sie wieder sitzen, gleich- sam nicht mehr vorhanden sein sollen und offensichtlich weder zu hören noch zu sehen vermögen, was sich zwischenzeitlich vor ihren Augen begibt, wird dem arglosen Zu- schauer allerdings erst im Laufe des Abends Klar. i In solcher herben Stilisierung vollzieht sich das Schicksal des Helden Jephta. Von seinem Volke Israel zum Kampf wider die Ammo- niter aufgerufen, gelobt er, im Falle des Sieges den ersten Menschen, der ihm bei seiner Rückkehr daheim begegne, Gott zu opfern. Jephta erringt den Sieg, zieht im Triumph nach Hause. Die erste aber, die ihm hier entgegentritt, ist seine Tochter. Ver- zweifelt über diese Wendung muß Jephta zusehen, wie sein eigenes Kind zum Tempel geht, um dort geopfert zu werden. Während jedoch der Bibeltext mit alttestamentarischer Konsequenz dieses Ende eines unschuldigen jungen Mädchens beschwört, wandelt Hän- del den Schluß im Sinne des neuen Testamen- tes um. Im letzten Augenblick erscheint ein Prophet und verkündet:„Laß ab vorn dlut'gen Werk! Nicht durch solche Tat er- füllest du des frommen Eides Sinn. Dein Kind, o Jephta, weihe sich hinfort dem Herrn und dien' als Jungfrau ihm für immer.“ In Gewänder von barbareskem Schnitt und archaisch anmutender Farbe gekleidet (Bühnenbild und Kostüme: Caspar Neher), gehen Chor und Solisten diesen Schicksals- Weg gemessenen Schritts und mit groger, monumentaler Geste. Josef Traxel in der Titelrolle, Friederike Sailer als seine Toch- ter und Hans-Günter Nöcker als ihr Bräuti- gam erfüllen die für einen Opernsänger nicht leichte Aufgabe des Händelschen Oratorien- gesangs mit erstaunlicher technischer Sicher- heit und Musikalität. Nicht ganz so mühelos wird Res Fischer, die die Gattin Jephtas spielt und singt, dieser in ihrem Stimm- umfang auch diffizilen Partie gerecht. Fer- dinand Leitners musikalische Einstudierung legt— dank Heinz Mendes großartiger Chor- vorbereitung- den spezifischen Grundcharak- ter des Werks mit faszinierender Meister- schaft bloß; auch er dramatisiert nicht und vermeidet ebenso das hier naheliegende Schwelgen im stark ausgeprägten lyrischen Element. Wie bei einer jeden„Ausgrabung“ bleibt nun auch hier die Frage zu stellen, ob damit dem Repertoire unseres Operntheaters ein Wesentliches Werk hinzugewonnen worden ist. Die Antwort fällt nicht leicht. Günther Rennert erzielt mit seiner Stuttgarter In- Szenierung großartige Wirkungen im Dekora- tiven wie im Aesthetischen. Was er auf die Bühne stellt, ist æus einem Guß, bestechend in der Konzeption wie in der Durcharbeitung. Die zeitliche und emotionale Distanz zur musikalischen und szenischen Vorlage ver- mag 8er allerdings nicht ganz zu überbrücken. Ob dies mit einem weniger statuarischen, da- für choreographisch betonten Stil gelingt— wie ihn Mary Wigman zum Beispiel vor drei Jahren ihrer Mannheimer„Saul“-Einstudie- rung im Musensaal zugrunde legte—, ist nicht minder fraglich. Man schied aus Stutt- gart letztlich doch mit dem Eindruck, daß Händels„Jephta“-Oratorium wohl noch im Konzertsaal Bestand haben mag, für die Opernbühne dagegen kaum zum restlos be- kriedigenden szenischen Erlebnis zu erheben iSt. K. H. Willy Reichert verkauft falschen Cézanne Mateo Letffunichs„Diebelei“ in Stuftgart uraufgeföhrt Mateo Lettunich, 39 jähriger Wahlberliner amerikanischer Herkunft, hat seine kleine „Diebelei“ in das stimulierende Milieu eines Antiquitätenladens auf dem linken Seine- ufer von Paris verlegt. In diesem Lädchen vermehren sich die echten Goyas und Botti- cellis dank der künstlerischen Potenz des Juniors weit schneller als die amerikani- schen Touristen, die darauf hereinfallen. Monsieur Maxime, der liebenswerte Antiqui- tätenhändler, hat einen einzigen Charakter- fehler: ständige Geldschwierigkeiten. Als er diesen Fehler mit einem falschen Cézanne gewaltsam korrigieren will, wird er von der Käuferin, einer nicht minder falschen marok- kanischen Witwe, aufs Glatteis geführt. Auf erotischer Basis werden die beiden schließ- lich doch handelseinig. Ebenso wie die mit einigen Verkaufs- tricks fröhlich gestimmten Touristen gewinnt man zunächst den Eindruck, in Maximes Trödelladen einen besonderen Fund zu machen. Leider hält er bei näherem Zusehen nicht ganz stand, da Lettunich seine reiz- volle Grundidee in verschachtelten Wieder- holungen allzu sehr strapaziert. Einheit von Zeit und lustspielergiebiger Oertlichkeit(in Stuttgart verführerisch ausgestattet von Karl Heinz Franke) sind dabei ein geschickter dra- maturgischer Rahmen für ein kubistisches Zufallsgefüge. Bei der Uraufführung der„Diebelei“ in der Stuttgarter Komödie im Marquardt hatte sich Regisseur Peter Preses dem Text gegen- über allzu gefügig gezeigt. Iin Mittelpunkt des Abends stand Willy Reichert, der den Antiquitätenhändler mit einem Sortiment seiner unfehlbaren kleinen Schwächen lie- benswürdig auszustatten wußte. Die kluge Partnerin in den hell-dunklen Geschäften war Gabriele Reismüller. Gemessen am Applaus, der auch den Autor wiederholt vor den Vorhang rief, ist die„Diebelei“ nur mehr als gut abgelaufen S2 Montag, 4. Februar 1957/ 2 gerausge perlas. „Penthesilec“ Othmar Schoecks Oper in Kassel In jedem Jahr bringt das Kasseler Staa theater wenigstens eine zeltgenösstn Oper heraus, nach Alban Bergs„o Gottfried von Einems„Dantons Tod“. anderen jetzt Othmar Schoecks„Fenha lea“. Das mag zunächst als Ovation für de im vergangenen Herbst 70 Jahre alt 9 denen Schweizer Komponisten 5 an Werden, mehr noch war es jedoch 20 liegen des Kasseler Ceneralmusikdirekton Paul Schmitz, der nach der Dresdener Ur. aufführung(1927) im Kriege, und zwar 0 die bislang einzige deutsche Wiederholung; Leipzig durchsetzte, um nun nach. kast emeinhalb Jahrzennten die Akute des Werkes erneut zu erproben. N Wie Debussy, wie Strauß, Berg, greift Schoeck auf eine Dichtung zurück, auf Kleists Tragödie„Penthesilea“, die 5 mit sicherem Instinkt auf die Wesentlichen Züge, den tragischen Konflikt z ischen der Amazonenkönigin und dem Griechen. könig Achill reduziert. Dadurch erscheinen die Figuren sehr scharf Konturiert, und dag tragische Gefälle wird entschieden beschlen. nigt. Trotzdem bleibt ihm in der kaum ein. einhalbstündigen Oper Raum genug, das vordergründige Geschehen durch emotionale Szenen von sroßer Eindruckskraft zu ver- tieten. Seine Musik unterstreicht die dra. matische Aktion, sie überhöht sie und de vertieft zugleich die psychologischen Ereig. nisse, sie offenbart seelische Abgründe, die das dichterische Wort kaum noch vermitten kann. Um den dramatischen Ablauf, den Sieg Achills über Penthesilea, ihre Wand. lung von Haß in Liebe und zurück in rasenden Haß, der zur Tragödie Führt, um diesen dramatischen Ablauf in schnellem Fluß zu halten, fügt Schoeck das gesprochene Wort als Melodram ein. Allerdings werden sich bei jeder Inszenierung gerade an die. sem Punkt die größten Schwierigkeiten er. geben, da es nur in seltenen Fällen gelingen wird, daß die Sänger Kleists Verse richtig sprechen, die Schoeck ja wortgetreu über- Einen druckerel chetreda pr. K. A ichenrot peuilleton les: H. 8 Koch; 85 Soziales: H. KIimpt stellv.: Bank, Kl Bad. Kom Mannheir Ar. 80 016 — 12. Jahr B Brüss gemei nahm Die u 17. Fe Regie ment! träge verab Aube den sich ziehung einigen über di besteht, Formel auch F. Außenz des Ger nimmt, wie überhaupt in dieser Oper das Wort das Primat behält in den melodrama- tischen Partien wie in den weiten Strecken des Sprechgesanges. Die Solisten sind hier also weit mehr auf die helfende Hand des Regisseurs angewiesen als in irgendeiner anderen Oper. In Kassel fanden sie de regieliche Stütze durch den Hausherrn, Dr. Hermann Schaffner, offenbar nicht genug vor, zumindest trat sie nicht so wirksam in Erscheinung, daß die Szene eine stilistische Einheit bildete; die Solisten schienen in Be- wegung und Geste weitgehend auf sich selbzt Ange wiesen. Um so eindrucksvoller war die mus kalische Einstudierung durch Paul Schmitz, der die schwere Bläserbesetzung wohl mit Rücksicht auf das Behelfstheater(Blauet Saal der Stadthalle) milderte, wodurch manches an dramatischer Härte verlor. Au überlegener Kenntnis der komplizierten Partitur gelangen ihm eine überzeugend Klarheit des zum Teil höchst komplizierten musikalischen Gewebes und die Profilierung der dramatischen Kontraste. Ingrid Stege konnte sich in der Titelpartie erfreul sicher neben dem Gast Derrik Olsen be haupten, der nach der vorjährigen Base Aufführung in der Rolle des Achill souverän Vertrautheit mit der schwierigen Partie vel riet, so daß er nachdrücklich seine volum' nöse Stimme einsetzen konnte. Gerda Lat, mers und die ganz ausgezeichnet die Sing und Sprechpartie beherrschende Dagma Behrend waren das Fürstinnenpaar de Amazonen. Der Beifall setzte zögernd el steigerte sich dann aber zu herzlicher 4, stimmung. Bü Die deutsch-indischen Kulturtage in Rüdes heim, die sich über drei Tage erstrecken un die vom indischen Botschafter in der Bundes, republik, A. C. N. Nambiar, angeregt wurdet begannen am Freitag mit einer akademische Feier im Neuen Theater. Wir werden auf dies Veranstaltung, die von prominenten Vertreten der Politik und Diplomatie besucht wurde noch zurückkommen. 5 Die Mannheimer„Freischütz“-Inszenierum im Großen Haus des Nationaltheaters gewalt am Freitagabend durch drei Neubesetzungel einen besonderen Akzent. Vor allem die Be. gegnung mit Ingrid Ladwig, deren Aenne durch den vornehmlich in den Höhenlagen llt und klar geführten Sopran und das gell heitere Spiel gefiel, rief mehrfach Szenen, applaus hervor. Heinrich Hölzlin gab stimmiid und darstellerisch dem Caspar alle dämonsc dunklen Züge, während Walter Strecklus Eremit durch die Kraft und Schönheit sei Baßstimme beeindruckte. 5 — C ROMAN VON JOHN SED GES Aus dem Amerikanischen von N. O. S CARPT Presserechte: Scientia, Hamburg 25. Fortsetzung Und so hatte Joseph Barclay bereut und War eines Tages nach Amerika zurückge- kehrt, um Gott sein Wort zu halten. Jetzt War er fünfzig Jahre alt, und Chedbury Hatte ihn berufen, als Dr. Hart es für richtig hielt. Mit Siebzig war Dr. Hart ausgezogen, um den Mann zu suchen, der seine Stelle in Chedbury einnehmen könne. Er hatte noch zwei schöne Predigten des neuen Geistlichen erlebt, und dann war er an einer Lungenentzündung gestorben. Die Leute waren nicht immer entzückt von Jo- seph Barclay, aber keiner wagte aufzu- mucken, weil ihn doch der alte Dr. Hart ge- bracht hatte. Und der Geistliche sagte die Wahrheit so nachdrücklich, daß keiner der erste sein wollte, der gegen ihn sprach. Ueberdies war es doch gewissermaßen auf- regend, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Joseph Barclay sagte nie zweimal dasselbe. Im Gerichtsgebäude saßen nun die Be- wohner von Chedbury eines Abends im Spätfrühling und wollten hören, was der Sohn des alten Abe Hinkle ihnen zu sagen Hatte. Die älteren Leute konnten sich der Familie noch sehr genau entsinnen, und als der alte Abe sich zu Tode trank, hatten sie seiner Witwe geholfen, indem sie ihr Berge von Wäsche zum Waschen gaben. Viele unter den jüngeren Leuten erinnerten sich an Lew Hinkle, den spindeldürren Jungem, der mit ibmen zur Schule gegangen war. Daß er den Namen geändert hatte, mißfiel ihnen, ob- gleich er weder den Namen seines Vaters noch den Grund für seinen Namenswechsel verleugnete.„Es hat keinen Zweck, einen Namen beizubehalten, der ein kommerzielles Hindernis bedeutet“, hatte Lewis Harrow selber in New Vork den Reportern in aller Oeffentlichkeit erklärt. Heute abend stand er— allzu gemäch- lich, wie manche fanden— vor seinem Pu- blikum. Er trug einen neuen grauen Anzug, sein üppiges schwarzes Haar war geglättet, und der einzige Einwand, den die schwer zugänglichen Leute von Chedbury erheben konnten, war, daß er eine rote Krawatte trug. Edward fand die Wahl dieser Krawatte auch bedauerlich. Er mochte helle Farben, zumal an Männern, nicht leiden, und Mar- garet hatte gelernt, ihm nur solide blaue oder graue Krawatten zu schenken. Er selber hatte eine weinrote Krawatte, die er ge- Wöhnlich am Weihnachtstage zu seinem gutem dunklen Anzug trug. Ganz Chedbury war erschienen, um seinen niederen, fast unbekannten Sohn sprechen zu hören. Die Seatons saßen links im Saal, bei ihnen Baynes und Sandra, die von New Vork herübergekommen waren. Sandra trug ein leuchtendes grünes Kleid ohne Aermel, Und sie hatte ihr rotes Haar hoch aufge- steckt, so daß es wie der Kamm eines Vogels aussah. Edward wandte ungeduldig den Blick von ihr ab. New Lork entwickelte die schlimmsten Eigenschaften in ihr. Edwards Eltern saßen Seite an Seite vor ihm und Margaret, und Louise war mit ihnen ge- kommen. Er sah seine Schwester so selten, daß er sie jetzt mit dem distanzierten, halb kritischen Blick eines Fremden musterte. Auf ihre ruhige, schmucklose Art, das Haar gescheitelt und im Nacken zu einem Knoten gebunden, in einem blauen Kleid, das ihre Haut blaß und weiß erscheinen ließ, wirkte sie gar nicht unhübsch. Lewis Harrow sprach schnell, seine tiefe Stimme reichte bis in den fernsten Winkel der großen runden Halle. Edward hatte ihn nie außer Fassung gesehen, auch wenn eine Schar von Journalisten ihn ins Kreuzfeuer nahm: heute abend aber bemerkte er in Harrows Art etwas Kämpferisches, als stehe er hier wie ein Angeklagter vor den Leuten von Chedbury. Harrow hob den Kopf und sah um sich. Das harte Licht überströmte ihn von der Decke her mit Helligkeit und Hitze, und er sah die Gesichter der Leute aus den Schatten rund herum hervorleuch- ten. Dann überwand er seine Scheu, ver- schränkte die Hände hinter dem Rücken und begann plötzlich ganz unbefangen zu sprechen: „Was ich getan habe, beweist nichts, weder Ihnen noch mir selber. Sie haben mir die Ehre erwiesen, heute abend hier zu er- scheinen, um mir zuzuhören, aber ich werde diese Ehre erst verdient haben, wenn ich mein zweites und drittes Buch geschrieben Habe. Nach dem dritten mögen Sie dann über mich urteilen, und ich werde mich Ihrem Urteil fügen. Ich kann über den Krieg schreiben— ja, ich bin überzeugt, daß ich Sie etwas von dem fühlen lassen konnte, was Menschen in einem Krieg leiden. Doch über solch ein Drama kann jeder schreiben. Die Handlung ist gegeben, die Kriegsbühne ist klein. die Kulissen stehen bereit. Die üb- lichen Worte sind in Reichweite— Patrio- tismus, Mut, Tod. Kann ich aber auch über das Leben schreiben? Das müssen Sie entscheiden, wenn zehn Jahre vergangen sind. Nehmen Sie einmal unsere Stadt! Wenn ich einen Roman über Chedbury schreiben wollte, v sollte ich begirmen? Wo würden Sie an meiner Stelle beginnen? Ich bin hier in Ihrer Mitte aufgewechsen. Sie kannten meine Eltern. Mit meiner Mutter bin ich in Ihren Häusern ein- und ausgegangen. Unsere Tür war die Hintertür, aber für meine Zwecke war das das Richtige. Ich habe eure Küchen gesehen. Ich habe die Schattenseiten eures Lebens geschaut. Zu dem bestimmt, was ich heute bin, hatte ich schon damals das Gehirn eines Schriftstellers. Das heißt, daß ich nie etwas vergessen habe, was ich sah oder hörte; und so geht es mir noch heute. Mehr als das; ich verstehe weit mehr als das bloße Wort, ich höre weit über das Flüstern hin- aus. Wo werde ich mein nächstes Buch be- ginnen? Soll ich mit dem jungen Dr. Walters anfangen? Ihr erinnert euch an Bertram Walters, wie glänzend er war, was für ein schöner Mann! Warum er Boston verließ, um sich in unserem Nest anzusiedeln, haben Wir nie gewußt. Ich habe lange gebraucht, um es herauszufinden. Bevor ich es wußte, konnte ich nicht besser als ihr begreifen, warum er sich auf der Höhe von Jugend und Kraft an einem heißen Julitage des Lebens nahm. Ich kann mich des Tages und der Stunde entsinnen. Oder soll ich mit Bolster's Alley be- ginnen? Was war das für eine Gasse! Ihr habt seither damit aufgeräumt. Die alte Hütte der Familie Hinkle ist weg. Als ich mit meiner Mutter darin lebte— ihr werdet es nicht glauben, welche braven Bürger id! manchmal an dunklen Abenden in dieser Gasse gesehen habe! Meine Mutter war eine gute Frau, welche vielleicht auch zu alt und à2u dick für die Sünde, aber in der Gasse wohnten auch ein paar schöne Frauenzimmer. Vielleicht sollte ich meine Geschichte mit Henry Croft beginnen, jenem unvergleich- lichen Lehrer, der mich halbtot geprügelt hat, als ich ein aufsässiger Schuljunge war. Das ist nur anderthalb Jahrzehnte her seltsam, daß die Verhältnisse sich dermaßen geändert haben. Wenn heute einer ein Kind in einer öffentlichen Schule von Chedbury Prügelte, säge er bald im Gefängnis. Aber damals herrschte Krieg zwischen Hen Croft und mir, und er siegte immer. du. auf andere Art hat er gesiegt. Ich war nen dumm, und ich begann zu erkennen, dab“ sich nicht zurückhalten konnte. mich 4 schlagen, weil er wußte, daß etwas in. steckte, und weil er wütend war, dab. das nicht erkannte.“ Harrow holte tief Luft und fuhr ict „Einmal, als ich etwa dreizehn Jahre ging mir das auf. Er war wütend aeworde weil ich einen Aufsatz nicht gemacht hel Er sagte zu mir: Herunter mit den 1 Und ich machte mich bereit. Er starrte 10 an und begann zu weinen. Die Fein ihm aus der Hand. Zum erstenmal in meine Leben hatte ich Angst vor ihm. Dam sc er mich unter Tränen an:, Wirst du denn 1 mals etwas aus dir machen können! Des 1 es, Was er mir zurief. Ich zog die Hosen 1 der in die Höhe und wußte, er werde i. nie wieder schlagen. Und dann konnte u zu ihm sprechen. Und dann konnte 5 mir sprechen. In den nächsten Vier Ja 10 war er der beste Lehrer, den je ein Jung- 1 habt hat. Er hat mich auf den richtigen)“ gebræcht.“ itt Margaret saß, auf die Ellbogen gest vorgebeugt da. Die Tränen rollten ihr die Wangen. Edward hatte sie vergessen 110 er wandte sich jetzt ab und sah. Weddul Augen glänzten. Die Leute von Che 10 rührten sich nicht. Frau Croft seg. hoch 05 mager, in ihrem Witwenkleid da. und 1 sicht war versteinert. Die kleine 5 all Walters senkte den Kopf. Thomas 1 war hellwach, und seine Frau schw ihren kleinen Fächer aus Sendelholz. Edward beugte sich zu Margaret. Wir das so Wũãeitergehen lassen?“ 0 Sie schüttelte den Kopf, ohne zu 12 ten, und ihre Augen blieben auf ae 10 heftet. Fortsetzung 105 Könne 1 M. Belg Chrusts richtete sein, dic heiten nach de Form 8e ten, in e beizule, wollen, Sprache Mittel arbeit zu erö! Soll de schen Freitag in Mos! es Kür mit eir tische Glei Union schaftli wirtsch unterh⸗ verschi. teien b tergrur schaffte dies mi vo War mations der po Wiez ir tranzös J. 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