Nr. h Fürst! Schau- Ronn- Häusser Möglich- den Vor- erkennen, Möglich- die Rei- Ucksmitte ban Bergs 926) von nach dem die erste tragen ist nantischen ingstimme Atzmelodie int. ö durch die eschmack- ler jungen timbrierte r Kritiker ingen ge- Vusdrucks- ne bis Zur lier). An t, Wo sich einer ge- Tons ver- Liriche d cola, vof r, ya m ung bein. n hinwez von Test dern nach p. 82) den jesen vel. 8 beben ug“ durch Die„Fünf Gedichte armut und A8eits aue ebändligten rpretatic Feind der ien immet völlig ge Beifall fit mit dem zt einer 80 ständnt- vurdde dal. Freundlich ponist un d des Gol. er Dirigent Zu seines r tätig un ager Priel. Konzerte als Vertre- er Weißen. Kreisen al — ssen. Zul Vater di r 13g d am End ht gewagt innen. B die Kinde ein warel ung dörrt er Aus del einer na“ Stig. Kei en. dab é 1 geworfe um keine! er schlech ständig ersönliche Mannheimer Morgen Mannheimer Gros- 0 nockerel. Verlagsleitung:. Bauser. Chefredaktion: E. F. von Schilling: K. Ackermann; Politik: W. Hertz- gaenrode: wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gules, K. Heinz; Loka- 65: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Boch; Sport: K. Grein; Land: G. Serr; es: F. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: sSüdd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sàmtl. Mannheim, postscheck- Kto.: Karlsruhe Fr. 80 16, Lud wigshafenſRh. Nr. 26 743. Verlag. —— Mannheimer i Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. E 1.. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 und 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43. Tel. 2 72 41(Halbg. Tagebl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DN zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2, 0 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.; R. Adelmann: werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr E 12 Jahrgang/ Nr. 36/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplat⸗ Dienstag, 12. Februar 1957 33 zulganin wünscht besseren Kontakt Moskau veröffentlichte den Brief an Adenauer/ Wenig Neues zur Frage der Wieder vereinigung Moskau/ Bonn. wie möglich konkrete Schritte zur Montagnachmittag v Sicherung des europäischen Friedens aus. Der sowjetische Ministerpräsident er- klärt erneut, daß nur auf dem Wege einer zmäherung zwischen Bonn und Pankow die Lösung des Deutschlandproblems zu finden gel. Solange das Bestehen„zweier deutscher staaten“ ignoriert werde, könnte ein Fort- schritt bei der Lösung des Problems der Wie- dervereinigung nicht erzielt werden. zu den konkreten Schritten für eine ernste Verbesserung der Beziehungen“ zwi- schen Bonn und Moskau zählt Bulganin ins- besondere die Steigerung des Warenaustau- sches, den Abschluß eines Handelsvertrags, eines Abkommens über kulturelle und tech- nische Zusammenarbeit, einer Konsular-Kon- vention, die auch die Frage der Repatriie- rung von Staatsangehörigen beider Länder erleichtern würde. Die Sowjetregierung sei nicht damit zufrieden, wie sich die Beziehun- gen beider Länder nach Aufnahme der diplo- matischen Beziehungen entwickelt haben. „Uns scheint, daß viele günstige Möglich- keiten für die Entwicklung der gegenseitigen Verständigung und der Zusammenarbeit nicht genutzt worden sind“. Der sowjetische Ministerpräsident spricht von großen Möglichkeiten für umfassende wirtschaftliche Beziehungen zwischen Bonn (dpa/ AP) Der sowjetische Ministerpräsident Bulganin hat in seiner persönlichen Botschaft an Bundeskanzler Dr. Adenauer vorgeschlagen, so schnell Verbesserung der Beziehungen zwischen der Bun- desrepublik Deutschland und der Sowjetunion einzuleiten. Die Botschaft wurde am on Moskau einseitig und überraschend veröffentlicht. In Bonn war noch kurz vorher geäußert worden, es sei kaum anzunehmen, daß eine Seite den Text des Schreibens von sich aus veröffentlicht. Botschaft für eine Wende in den Beziehungen zwischen Bonn und Moskau und Zu- sammenarbeit zwischen dem sowjetischen und dem Anliegen hin beantwortet. Das war die erste vorsichtige Reaktion in Kreisen der Bundes- regierung, nachdem von sowjetischer Seite die Veröffentlichung vorgenommen worden War. Hinsichtlich der Wieder vereinigung sei allerdings wenig Neues gesagt. Hervorgeho- ben wird jedoch die ungewöhnlich konziliante Form der Botschaft. Im übrigen zeigten sich alle Bonmer Regierungsstellen über die ein- seitige Veröffentlichung überrascht. Aden- auer und Botschafter Smirnow hätten ver- und Moskau. Die Industrie der Bundesrepu- einbart, dies erst nach gemeinsamer Ueber- Bulganin sprach sich in der deutschen Volk im Interesse der widmet Bulganin Westdeutschlands. Er warnt die Bundesrepu- blick ausdrücklich davor, sich„zum Sprung- brett eines Atomkrieges“ machen zu lassen. „Jede neue Milliarde, die für die Rüstung ausgegeben wird, jede neue Division wird nur die internationale Stellung der Bundes- republik komplizieren und das Mißtrauen und den Verdacht anderer Staaten, insbe- sondere ihrer Nachbarn, verstärken. All die- Ses wird die Lösung des nationalen Hauptpro- blems des deutschen Volkes— die Wieder- herstellung der Einheit des deutschen demo- kratischen Staates— nur verzögern.“ Einen sehr großen Teil seiner Botschaft der Wiederaufrüstung Bonn über Veröffentlichung erstaunt (gn.-Eig. Ber.) Die Botschaft Bulganins werde ernsthaft geprüft und auf ihre echten Norstad gegen drastische Einsparungen Der NATO- Oberbefehlshaber zeigt London.(AP). Der NATO-Oberbefehls- haber in Europa, General Norstad, der zu Verhandlungen mit der britischen Regierung in Londom eintraf, erklärte, die NATO- Truppenstärke dürfe nicht wesentlich ver- ringert werden, wenn die Sicherheit der NATO-Mitglieder gewährleistet bleiben soll. Norstad nahm damit zu den Bestrebungen Großbritanniens Stellung, die Stärke seiner konventionellen Streitkräfte, insbesondere in der Bundesrepublik, auf Grund vermehrter Ausrüstung mit taktischen Atomwaffen her- abzusetzen. Unumwunden sagte der General, er glaube nicht, daß Großbritannien eine„unfaire“ Last in der gemeinsamen Sache der Ver- teidigung Westeuropas zu tragen habe. Er brachte seine Besorgnis darüber zum Aus- druck, daß andere NATO-Mitglieder sich an Großbritannien ein Beispiel nehmen könn- den, Lalls es seine Streitkräfte verringere. Auf die vor drei Jahren auf Grund der Ein- künrung von atomaren Waffen erfolgte Ver- ringerung der NATO- Streitkräfte bezugneh- mend, fügte Norstad hinzu:„Wir können das nur einmal machen, aber nicht zwei- oder dreimal“. Norstad räumte Großbritannien lediglich „einige Modifikationen und Veränderungen“ sich besorgt/ Besuch in England des Aufbaus seiner Streitkräfte ein. Er be- tonte, daß die NATO selbst ihren Mitglie- dern Einsparungsmaßnahmen empfehlen Würde, wenn sei diese mit der Sicherheit für vereinbar halte. Er hoffe, daß andere Län- der Großbritannien nicht folgen würden, wenn es tatsächlich seine Truppenstärke her- absetzen sollte. Sehr viel werde von der Art und Weise abhängen, in der die Verringe- rung vorgenommen werde. Kurz nach seiner Ankunft auf dem Lon- doner Flugplatz hatte Norstad bereits eine Besprechung mit dem britischen Verteidi- gungsminister Sandys über die von England geplanten militärischen Einsparungen. Bevor er am Mittwoch nach Italien weiterfliegt, wird der General noch von dem britischen Premierminister Macmillan und Außenmini- ster Lloyd empfangen werden. Etwa gleichzeitig mit der Ankunft Nor- stads in London trat das britische Kabinett überraschend zu einer Sitzung zusammen, in der dem Vernehmen nach in erster Linie das Problem der britischen Verteidigungs- ausgaben erörtert wurde. Die britische Re- gierung vertritt den Standpunkt. daß die Verteidigungsausgaben angesichts der ange- spannten britischen Finanzlage zu hoch sind. „Tragbarer Kompromiß“ für Metallarbeiter Vorsitzender des DGB Nordmark sagt Zustimmung der Urabstimmung voraus Hamburg.(dpa Ap) Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Landes- bezirk Nordmark, Wilhelm Walter, ist da- von überzeugt, dag die streikenden schles- wis- holsteinischen Metallarbeiter in der Urabstimmung am Mittwoch dem einstim- migen Kieler Verhandlungsergebnis zustim- men. Die Metallarbeiter Schleswig-Hol- 1 5 hätten in der Frage der Lohnfortzah- 2 5 im Krankheitsfall einen beachtlichen Erkolg errungen. Er sei ein Ausgangspunkt zu weiteren sozialen Fortschritten, sagte Walter am Montag in Hamburg. Die Ge- werkeschaften bedauerten, daß der Gesetz- 1 5 mit der Verabschiedung der für die Gessctstellune der Arbeiter vorgesehenen . so lange zögere und müßten des- alb den Weg der etappenweisen Durch- Aae dieser Forderung gehen. Der neue 3555 Abschluß sei nach Auffassung der ewerkschaften zu einem tragbaren Kom- promiß geworden. Schadenersatzklage der Arbeitgeber n abgewiesen 0 9 5 Schadenersatzklage der beiden Arbeit- 1 8 der Metallindustrie Schles- 1 5 olsteins gegen die Industriegewerk- 19 5 Metall wurde am Montag vom Ar- 905 gericht in Hamburg kostenpflichtig ab- e In einer kurzen mündlichen Be- Seim Uns vertrat das Gericht in Ueberein- e mit der gewerkschaftlichen Auf- e den Standpunkt, daß eine Urab- 5 mumung nicht als Kampfmaßnahme anzu- sehen sei. Lttellenbeftseber wollten durch die Klage 8 lassen, daß die Gewerkschaft 8 5 adenersatz verpflichtet sei, weil sie Schles 5 des Metallarbeiterstreiks in 528 5 die in der Schlichtungs- 810 arung festgelegte„Friedenspflicht“ 85 zt habe. Das Arbeitsgericht unter Vor- 1 Arbeitsgerichtsrat Dr. Ebeling 5 dagegen fest, daß der Aufruf der Ge- 5 schaft zu einer Urabstimmung keine »ampfmaßnahme“ darstelle und die Frie- denspflicht eines Tarifpartners nicht ver- letze. Wie nach der Urteilsverkündung ver- lautete, wollen die Kläger, der Arbeitgeber- verband der Metallindustrie in Kiel und der Verband der Eisen- und Metallindustrie in Lübeck, gegen das Urteil Berufung ein- legen. blik könne damit rechnen, von der Sowiet- einkunft vorzunehmen. union große und einträgliche Aufträge 2u bekommen. Auch die Sowjetunion könnte Waren anbieten, an denen die deutsche In- dustrie und Landwirtschaft interessiert ist. Die Entwicklung von Handels verbindungen sei eine zuverlässige Grundlage für die Ver- besserung auch der politischen Beziehungen. Von sozialdemokratischer Seite wurde er- klärt, das Schreiben Bulganins fordere— wie zu erwarten— in seinem Kern von der Bun- desrepublik als Grundlage für die Verbes- serung der politischen Beziehungen erneut eine bedeutende Steigerung des Warenaus- tausches und den Abschluß eines Handelsver- trages. Der stark polemisch gehaltene Inhalt der Botschaft müsse im übrigen vor jeder ab- schließenden Stellungnahme gewissenhaft überprüft werden. Adenauer antwortet Bulganin Der Bundeskanzler wird am Mittwoch- abend nach der Kabinettssitzung eine Rund- funkrede halten. Es wird erwartet daß er in dieser Rede dem sowjetischen Ministerprä- sidenten Bulganin antworten wird. Von Re- gierungsseite wurde allerdings betont, es stehe noch nicht fest, in welcher Form die offizielle Antwort der Bundesregierung an den sowjetischen Regierungschef erfolgen werde. Eisenhower konferiert mit Mollet und Macmillan getrennt Thomasville(Georgia, USA)(AP) Präsident Eisenhower und die Regierungschefs Frank- reichs und Großbritanniens werden im Fe- bruar und März zu zwei getrennten Konfe- remzen zusammenkommen, wie das Sekreta- rat des amerikanischen Präsidenten in Tho- masville jetzt offiziell bekanrtgab. Eisen- bower konferiert zunächst am 26. und 27. Februar in Washington mit dem französi- schen Ministerpräsidenten Mollet und dann vom 21. bis 24. März auf Bermuda mit dem britischen Premierminister Harold Mac- millan. Der britische Premierminister wird danach außerdem am gleichen Ort mit dem kanadischen Ministerpräsidenten St. Lau- rent zusammenkommen. Im britischen Unterhaus rief die Nach- richt von dem bevorstehenden Treffen gro- gen Jubel hervor. Macmillan kündigte an, daß auch die Außenminister Lloyd und Dulles an der Bermuda-RKonferenz teilneh- men werden.(Siehe auch Seite 2.) Die Rettung von Schiffbrüchigen ist die Aufgabe dieses modernsten und schnellsten Schiffes seiner Art, das in Bremerhaven zum ersten Male vorgeführt wurde. Nach seiner Taufe, die Bundespräsident Theodor Heuss heute, Dienstag, vornimmt, wird es auf der Insel Borkum stationiert werden. Bild: Keystone Ben Gurion antwortet Eisenhower Garantien vor Rückzug/ Hammarskjöld weiß nicht weiter Tel Aviv.(dpa/ AP) Der israelische Mini- sterpräsident Ben Gurion hat dem Präsiden- ten Eisenhower als Antwort auf dessen Brief eine Botschaft zugehen lassen, in der er Ga- rantien für die freie Durchfahrt durch den Golf von Akaba und den Suezkanal vor einem Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gaza- Streifen und dem Gebiet von Scharm El Scheich fordert. Israel, so heißt es dem Vernehmen nach im Schreiben Ben Gurions, verlange ferner eine Gewähr da- Für, daß nach einem Abzug seiner Streit- kräfte vom ägyptischen Staatsgebiet nicht der Status quo wiederhergestellt werde. Ben Gurion warnte gleichzeitig in einem Interview die Vereinigten Staaten, even- tuelle UNO- Sanktionen gegen Israel zu unterstützen. Ben Gurion gab den USA die Hauptverantwortung für die derzeitige Krise. Die 27 Delegationen der afroasiatischen Staatengruppe innerhalb der UNO traten in New Vork zu einer neuen Sitzung zusam- men, auf der„die Frage der Anwendung von Sanktionen“ gegen Israel behandelt wird, wie der syrische Delegierte Mohammed El Farra mitteilte. Wie aus informierten Krei- sen verlautet, sind hierbei vor allem wirt- Machtkämpfe in der polnischen KP? Anhänger von Gomulka angeblich seines Postens enthoben Warschau.(AP) Der erste Sekretär der polnischen(kommunistischen) Vereinigten Arbeiterpartei in Warschau, Vincent Sta- szewski, ein Freund des polnischen Par- teichefs Gomulka, ist nach einem AP-Bericht aus Warschau am Wochenende seines Postens enthoben worden. Zu seinem Nach- folger soll der Herausgeber der polnischen Parteizeitung„Trybuma Ludu“, Wladyslaw Matwin, bestimmt worden sein, der dem Sekretariat der polnischen Vereinigten Arbeiterpartei angehört. Der abgesetzte Vincent Staszewski hatte im Oktober vergangenen Jahres in War- schau die Demonstrationen der Studenten und Arbeiter organisiert, durch die es Gomulka ermöglicht wurde, gegen den Wil- jen der polnischen Altstalinisten das Amt des ersten Parteisekretärs zu erlangen. Seine Absetzung deutet nach Ansicht poli- tischer Beobachter in Warschau auf heftige Machtkämpfe innerhalb der Spitze der polni- schen Kommunisten hin, in der sich noch immer eine starke Gruppe alter Stalinisten befindet. Es ist bekannt, daß diese Gruppe sich heftig einer weiteren Ausdehnung des ge- mäßigten Kurses widersetzt, den die Partei und die Regierung seit Oktober vergangenen Jahres eingeschlagen haben. Zwischen Gesfern und Morgen Zu Fragen der deutschen Ostgebiete und einer deutschen Hauptstadt hat sich das Ku- ratorium„Unteilbares Deutschland“ in Bonn geäußert, wobei es sich gemeinsam mit allen Freiheitlichen Parteien und Verbänden für das„Recht auf Heimat“ einsetzt. In einer Entschließung wird gefordert, daß alle Möglüchkeiten wahrgenommen werden, um in Verhandlungen mit den beteiligten Mächten eine Regelung zwischen Deutschland und sei- nen östlichen Nachbarn vorzubereiten. Eine„Europäische Woche“ eröffnete Bür- germeister Dr. Kurt Sieveking am Montag in Hamburg. Ihr Höhepunkt ist eine Ehrung Heinrich Heines als Deutscher und Europäer mit der feierlichen Enthüllung einer Büste des Dichters. Das Agrément erteilt hat die Bundes- regierung dem amerikanischen Diplomaten David K. Bruce als Botschafter in der Bun- desrepublik. Die offizielle Ernennung von Bruce durch die amerikanische Regierung steht noch aus. Drei Atomkraftwerke wird die Bundes- republik bis 1965 haben, wenn die Planun- gen der Deutschen Atomkommisssion die Billigung aller zuständigen Stellen erhalten. Ein Sprecher des Bundes-Atomministeriums erklärte vor Vertretern der in- und auslän- dischen Presse in Bonn, die Standortfrage sei noch nicht geklärt, da die Beschaffung von Gelände auf Schwierigkeiten stoße. Die Internationale der Kriegsdienstgeg- ner wandte sich gegen den Regierungsent- wurf über den Wehrersatzdienst. Eine Be- stimmung des Regierungsentwurfs sieht vor, daß für die Kriegsdienstverweigerer die zwölf Monate Ersatzdienst und die neun- monatige Uebungszeit zu einer zusammen- hängenden Ersatzdienstzeit von 21 Monaten zusammengezogen werden sollen. Die IdK bezeichnete dies als ein Druckmittel, um die EKriegsdienstverweigerer zu veranlassen, sich doch für den Wehrdienst zu melden. Der Kongreß der französischen Sozial- republikaner forderte in Bordeaux die Schaffung eines föderativ gegliederten, das Mutterland und die überseeischen Besitzun- gen umfassenden Frankreichs. Weitere poli- tische Programmpunkte der Sozialrepublika- ner sind die Verteidigung Algeriens gegen alle Trennungstendenzen und der Wider- stand gegen eine Europa- Politik, durch die Frankreichs wirtschaftliche und soziale Selbständigkeit sowie seine Verteidigungs- möglichkeiten beschränkt würden. Die Par- tei hat 21 Abgeordnete in der Nationalver- sammlung. Zwischen Frankreich und der Sowjetunion wurde in Paris ein Handelsabkommen über drei Jahre unterzeichnet. Es handelt sich um den ersten Handelsvertrag zwischen den bei- den Staaten, der über diesen langen Zeitraum abgeschlossen wurde. Einzelheiten über den Inhalt sind noch nicht bekannt. Gleichzeitig ist es das erste größere Abkommen, das zwi- schen der Sowjetunion und einer der west- lichen Mächte nach den Ereignissen in Un- garn, die das Verhältnis zwischen Ost und West erheblich getrübt hatten, abgeschlossen wurde. Die polnische Regierung hat beschlossen, den Fünf jahresplan(1956 bis 1960) zu Gun- sten einer erhöhten Produktion von Kon- sumgütern abzuändern. Die staatliche Pla- nungskommission veröffentlichte Richtlinien für diese Planänderung. Insbesondere sol- den mehr Verbrauchsgüter für die Bevöl- kerung, Produktionsmittel für die Bauern, mehr Baustoffe, Maschinen und Rohstoffe für die Handwerker erzeugt werden. Das Organ der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, die„Prawda“, hat einen offenen Brief von fünf britischen Labour- Abgeordneten veröffentlicht, in dem diese kritisch zu den Ereignissen in Ungarn Stel- lung nehmen. Unterzeichner des Briefes sind Fenner Brockway, Barbara Castle, George Wigg, Richard Crossman und Anthony We- gewood Benn. Die liberale britische Zeitung „Manchester Guardian“ hatte das Schreiben am Freitag abgedruckt. Der Veröffentlichung des offenen Briefes fügt die„Prawda“ ihre eigenen Auffassungen über die Sowjetinter- vention in Ungarn hinzu. Auf Zypern begann ein 24stündiger Gene- ralstreik. Der Streik wurde von der zypri- schen Untergrund- Organisation EOKRA aus- gerufen, um im Zusammenhang mit der bevorstehenden Zypern-Debatte im Politi- schen Ausschuß der UNO- Vollversammlung die Forderung nach dem Selbstbestimmungs- recht zu unterstützen. schaftliche und diplomatische Sanktionen, unter Umständen aber auch militärische Maßnahmen ins Auge gefaßt. Der UNO- Generalsekretär Hammarskjöld hat gleichzeitig in einem für die Voll- versammlung der Weltorganisation be- stimmten Nahost-Bericht warnend darauf hingewiesen, daß ein Beschluß der Ver- sammlung über etwaige Strafmaß nahmen gegen Israel die Lage im Nahen Osten zum gegenwärtigen Zeitpunkt komplizieren könnte. Hammarskjöld erklärt, er habe bei seinen Bemühungen, Israel zum Rückzug zu veranlassen, keine Fortschritte erzielt. Er bittet die Vollversammlung um Mittei- lung, was er nunmehr tun solle. Er selbst wisse nicht, was über eine weitere Füh- lungnahme mit Vertretern Israels und Aegyptens hinaus zur Zeit geschehen könne. Nachdem bereits zwei republikanische Senatoren des amerikanischen Kongresses Sanktionen gegen Israel abgelehnt hatten, forderten nun auch mehrere demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses Präsident Eisenhower auf, sich allen Sank- tionen gegen Israel zu widersetzen und eine Friedenskonferenz zwischen den arabischen Staaten und Israel anzuregen. Garantien für Großbritannien Der britische Außenminister Selwyn Lloyd gab vor dem Unterhaus bekannt, Aegypten habe der britischen Regierung die Zusicherung gegeben, daß britische Schiffe den Suezkanal nach seiner Freilegung wie- der passieren dürfen. Die Benutzung des Kanals, sagte Lloyd weiter, werde im Rah- men der Konvention vom Jahre 1888 er- Folgen. Einladung nach Marokko von König Saud angenommen Tanger/ Madrid.(dpa). König Saud von Saudi-Arabien, hat eine Einladung zu einem Besuch in Marokko angenommen und wird am 15. und 16. Februar in Rabat eintreffen. Dies gab der Sohn des Sultans Mohammed Ben Jussuf von Marokko, Prinz Moulay Hassan, am Montag in Tanger bekannt. Nach König Saud wird der Kronprinz des Irak in Marokko erwartet. Prinz Abdul Illah wird am 18. Februar eintreffen. Das Zusammentreffen des Besuches von König Saud in Spanien mit dem Aufenthalt des Sultans von Marokko in Madrid gibt der spanischen Regierung Gelegenheit, mit den beiden arabischen Herrschern Fragen des Mittelmeers und des Nahen Ostens zu er- örtern. In Spanien hat ihre Anwesenheit den seit langem verfolgten Plan eines Mittel- meerpaktes wieder aufleben lassen, In die- sem Zusammenhang wird von der Möglich- keit einer baldigen zweiten Zusammenkunft der arabischen Herrscher in Spanien ge- sprochen. Attentatswelle in Algerien löst scharfe Sicherheitsmaßnahmen aus Algier.(dpa/ AP) In der algerischen Haupt- stadt wurden am Montag scharfe Sicherheits- vorkehrungen getroffen, nachdem es àm Samstag und am Sonntag zu neuen schweren Bombenanschlägen gekommen war. Diese Anschläge hatten allein in Algier 16 Todes- opfer und mehr als 50 Verletzte gefordert. Auch in anderen Teilen Algeriens waren Menschen bei Bombenanschlägen ums Leben gekommen. Fallschirmtruppen und Polizei patrouillierten am Montag durch die Straßen Algiers. Von zwei Hubschraubern aus wurde die Stadt beobachtet. 8 Die syrische Presse meldete gleichzeitig, daß die Bildung einer„freien algerischen Exil- regierung“, deren Sitz entweder Kairo oder Damaskus sein soll, jetzt definitiv erwogen werde. ———. MORGEN Dienstag, 12. Februar 1937// Nr. 90 . Aus dem Osten nichts Neues In breiten Kreisen der Bundesrepublik hat es etwas befremdet, daß der Bundes- Kamðrler die Botschaft Bulganins, die ihm Ende vergangener Woche vom sowjetischen Botschafter in Bonn, Smirnow, aus dem Kreml mitgebracht worden war, wie ein Ge- heimnis hütete. Moskau ist ihm nun zuvor- gekommen und hat den Wortlaut der Bot- schaft am gestrigen Montag veröffentlicht. Sie ist in sehr verbindlicher Form und Freundlicher Tonart gehalten. Und gerade deshalb mußte den Sowjets sehr an ihrer Veröffentlichung liegen. Wenn man in Bonn jedoch glaubt, dag solche Aeußerlichkeiten und scheinbar versöhnliche Gesten die Be- Wölkerung der Bundesrepublik und den Wähler von morgen über die mit der Un- Sarnkrise zusammenbmgenden Hand- lungen Moskaus plötzlich hinwegzutäu- schem vermögen, dann scheint das Vertrauen der Bonner Regierung zum Volk noch sehr im argen zu liegen. Der Kanzler will am morgigen Mittwoch selbst in einer Rund- Funkansprache auf die Bulganin- Botschaft antworten. Die Wahl der öffentlichen Platt- korm ist zu begrüßen, man hätte sie nur gleich mit dem Text der Botschaft wählen sollen. Nach der Lektüre der Bulganin- Botschaft stellt sich nämlich heraus, daß nichts darin enthalten ist, was nicht schon von der Mos- kauer Regierung zu den Fragen der deut- schen Remilitarisierung, der Wiedervereini- Sung und der Wege dahin, sowie des Aus- baus der Beziehungen zwischen Bonn und Moskau gesagt worden wäre. Nur die Ver- packung hat sich geändert. Die Form des Persönlichen Briefes an den Kanzler soll zweifellos Bulganins Gutwilligkeit unter- streichen. Persönliche Botschaften richtet man normalerweise nicht an Feinde. Und so warnt uns denn der„gute Freund“ in Mos- kau einmal wieder voller Besorgnis vor einem weiteren Festhalten an der NATO. Aggressive Hintermänner wollten uns im Rahmen des Nordatlantischen Verteidi- gurigssystems vor den Karren ihrer An- griffslust gegenüber der friedliebenden So- Wjetunion spannen und so das deutsche Volk und Europa wieder ins Unglück stür- zen. Bulganin zieht geschickt alle Gefühls- register, wenn er das Gespenst des Atom- Krieges an die Wand malt, zu dem die Bun- desrepublik das westliche Aufmarschgebiet werden solle. Es ist sogar eine versteckte Drohung in seiner These enthalten, damit wolle man einen sowjetischen Vergelbungs- schlag mit Atomwaffen vornehmlich auf die Bundesrepublik ablenken, aufdaß die wahren Angreifer„straflos in fernen Winkeln des Erdballs abwarten könnten“. Dagegen ist nur zu sagen, daß die So- Wietunion am besten das deutsche Volk vor dieser Gefahr bewahrt, wenn sie ihrerseits nie den dritten Weltkrieg beginnt. Dann Werden auch die westlichen Waffen, die der NATO oder welchen Verteidigungsbünd- nisses auch immer, mit Sicherheit schweigen. Solange die NATO nicht durch eine ein- leuchtend bessere oder mindestens ebenso gute Schutzgewähr ersetzt werden kann, Wird sie auch von einer anderen Bonner Re- gierung nicht aufgegeben werden. Soweit unser Sicherheitsbedürfnis nach außen. Nach innen kann Bonn von der Forderung nach freien Wahlen auf dem Weg zur Wieder- vereinigung nicht abgehen. Selbst bei Au- erkennung von„Errungenschaften“ in der Zone widerspräche es jeder demokratischen Ordnung, denen die Hand zu reichen, die ohne demokratische Legitimation die Reprä- sentanten solcher„Errungenschaften“ sind. Der freie Wähler könnte sich sehr gut und überzeugend für oder gegen solche„Errun- genschaften“ entscheiden. Schließlich will Bulganin wieder einen Handelsvertrag mit Bonn, stellt kulturelle und technisch-wisenschaftliche Zusammen- arbeit sowie eine Konsularkonvention in Aussicht, die die Lösung von Fragen, die mit der Repatriierung von heimkehr willigen Bür- gern in Verbindung stehen, erleichtern Könnte. Hier wäre vielleicht ein Ansatzpunkt zu finden: Handelsvertrag gegen heimkehr- willige Deutsche, die zur Zeit noch keine Aus- reise aus der Sowjetunion erhalten. Heraus käme dabei allerdings nur ein„Kuhhandel“, der das von Bulganin angestrebte Ansehen der Sowjetunion beim Bundesbürger kaum erreichen würde. vg Schatten der Vergangenheit Zum zweiten Male hören wir aus dem Munde führender Gewerkschaftler, es sei für die streikenden Metallarbeiter in Schles- Wig-Holstein ein tragbarer Kompromiß ge- funden worden. Schon nach den Bonner Ver- einba rungen hatte Otto Brenner, Vorsitzen- der der 18 Metall, gemeint, den Streikenden die Annahme„zumuten“ zu können. Inzwi- schen haben die Arbeitgeber noch mehr Zu- geständnisse gemacht, Zugeständnisse, die der erstrebten„Lohnfortzahlung im Krank- heitsfalle“ schon sehr nahe kommen, und Wielm Walter, DGB- Vorsitzender im Lan- desbezirk Nordmark, ermutigt die Oeffent- lichkeit zu neuer Hoffnung auf das Ende des längsten Streiks der Nachkriegszeit. Diesmal, glaubt er, würden die Arbeiter den Vereinbarungen ihrer Gewerkschaftsführer zustimmen und wieder an ihre Arbeitsplätze gehen. Doch, wie gesagt, Aehnliches wurde auch schon beim letzten Schlichtungsversuch ge- sagt und— wie wir gesehen haben— tau- ben Ohren gepredigt. Wird es diesmal ge- ingen, den feiernden Metallarbeitern beizu- bringen, sie hätten— vorläufig— genug erreicht? Es wird, so viel kann man sagen, sehr auf die Art und Weise ankommen. wðũae die örtlichen Streikleitungen ihre Gewerk- Schaftskollegen beraten werden. Es wäre gut, die klassen kämpferischen Parolen in den „Streiknachrichten“ der IG. Metall jetzt, wo aus dem„Elassenfeind“ ein Vertragspartner Werden soll, endlich abzublasen. Auf der Höhe der Zeit waren diese scharfmachenden Anklänge an den Vormärz des vorigen Jahr- hunderts ohnehin nie gewesen. i Es Wäre weiterhin gut. wenn man die Sturmzeichen in der Sozialpolitik von einer anderen Seite zu sehen lernen und lehren Würde; sie bedeuten, daß auch jenes Schiff mit vollen Segeln fährt, in dem die Befür- Worter staatlicher Zwangsschlichtung sitzen. Es gibt genügend Leute, die der Meinung sind, der Teufel des Produktionsausfalls miisse mit dem Beelzebub des Zwanges aus- getrieben werden. Dabei braucht man nur in der sozialen Chronik der Jahre um 1930 zu blättern, um zu erfahren, wie dieses System funktionierte, das beiden Tarifpartnern ermöglichte die Verantwortung für ver- bands- taktisch bestimmte Forderungen und Weigerungen dem Staat aufzuhalsen und das eigene staatspolitische Gewissen in den Ruhestand zu schicken. Wäre dies die Folge dieses Streiks, dann wären die verpulverten Millionen der Streik- und Unterstützungs- Selder billig im Vergleich zu den politischen Wucherzinsen einer so unheilvollen Hypo- thek auf die Zukunft. Wenn Otto Brenner diesem Streik„historische Bedeutung“ bei- mißt, so wollen wir ihm und uns nicht wün- schen, daß Schatten der Vergangenheit das eigentlich„Historische“ sein werden. de Kurz berichtet Den„demokratischen Umsturz“ in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang will eine in New Lvork neu gegründete Gruppe Prominenter amerikanischer Politiker errei- chen. Die Politiker, die sich zu einem„Bür- gerkomitee für Außenpolitik“ zusammen- schlossen, verlangen den Abbruch der diplo- matischen Beziehungen zwischen den USA und den kommunistischen Ländern. Das Bundessammellager für Ausländer in Nürnberg wird in Zukunft alle Ungarn- Flüchtlinge in der Bundesrepublik aufneh- men, die bisher noch nicht in Arbeit ver- mittelt werden konnten oder noch keine neue Heimat gefunden haben. Nennis Abkehr vom Kommunismus Sozialistische Einigung in Italien macht Schwierigkeiten/ Neutralisierte Zone mit Zentrum Deutschland propagiert Rom, im Februar Italien spricht von dem 66jährigen Pietro Nenni. Seine zehnjährige Zusammenarbeit mit den Kommunisten hatte sein Ansehen in Italien und vor allem im internationalen Sozialismus arg erschüttert. Heute scheint es wie durch Zauberkraft wiederhergestellt zu sein. Das ist das Ergebnis des Rongres- ses der Nenni- Sozialisten, der in der ver- Sangenen Woche in Venedig stattfand. Wer die Urteile der Pressevertreter und Politiker aller Parteien prüft, die am Kon- greg teilnahmen, läßt sich bei aller Skepsis belehren. Denn ziemlich übereinstimmend stellen diese Augenzeugen fest, daß der So- Zialistenführer, der früher, ja bis gestern— sei es aus Anlage, sei es aus sonstigen, nicht zuletzt taktischen Gründen— durch seine, den Kommunisten zugewandte Hal- tung verblüffte, nunmehr einige entschei- dende, nicht mehr rückgängig zu machende Handlungen vollzogen hat. Es sind folgende: Die Aktionsgemeinschaft mit der Kommu- nistischen Partei ist endgültig aufgelöst. Der noch vor kurzem geschlossene Konsul tationspakt ist öffentlich widerrufen wor- den. Trotzdem soll keine Feindschaft mit den Kommunisten herrschen, die einen Teil der Arbeiterklasse verkörpern. Dies sagte Nenni ausdrücklich. Nach dem in Moskau eingeleiteten Entstalinisierungsprozeg und, mehr noch, nach der Niedermetzelung der ungarischen Arbeiter durch die bolsche- wistischen Imperialisten bekennt sich die Sozialistische Partei Nennis rückhaltlos zur Edens Erben wieder in Gnade Zum Treffen Macmillans mit Eisenhower auf den Bermuda-Inseln Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen London, 11. Februar Es ist ein unzweifelhafter Erfolg Mac- millans, daß die Einigung mit Präsident Eisenhower über das Zusammentreffen in Bermuda am 21. März zustande gekommen ist. Zugleich ist die Ankündigung dieser Konferenz ein Beweis dafür, daß die Be- mühungen um eine Wiederherstellung des durch Edens Suez-Abenteuer beeinträchtig- ten vertrauensvollen Verhältnisses zwischen London und Washington bereits ziemlich weit gediehen sind, wozu der Besuch des Verteidigungsministers Duncan Sandys in Washington erheblich beigetragen haben dürfte. Daß Außenminister Selwyn Lloyd Macmillan begleitet und gemeinsam mit Außenminister Dulles an den Besprechungen der beiden Regierungschefs teilnehmen wird, ist ein weiteres Zeichen dafür, daß man in Washington bereit ist, einen Strich unter die Vergangenheit zu ziehen; denn Lloyd War wegen seiner Teilnahme an den ge- heimen englisch- französischen Verhand- lungen Ende Oktober, die dem Ultimatum an Aegypten vorausgingen, in Amerika als mitverantwortlich für die Suez-Aktion an- gesehen worden. 3 5 Daß vier volle Tage für die aànglo- ame- rikanischen Besprechungen vorgesehen sind, läßt darauf schließen, daß man ein sehr um- kangreiches und grundlegendes Bespre- chungsprogramm im Auge hat. Im Vorder- Srund dürften aber zwei Problemkreise stehen: 1. Die Zukunft der Beziehungen zwi- schen Ost und West, unter besonderer Be- rücksichtigung der Entwicklung in der So- Wetunion zurück zu stalinistischen Metho- den, und 2. die britische Umrüstung und mre Auswirkungen auf die künftige Stra- tegie der NATO. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß in den Bestrebungen, die zur Zeit zwischen Verteidigungsminister Sandys und dem NATO- Oberbefehlshaber, General Norstad, in London geführt werden, die britischen Umrüstungspläne einer sehr kritischen Be- trachtung durch den amerikanischen Generel unterzogen werden. Norstad hat der Presse gegenüber kein Hehl daraus gemacht, daß er größere Abstriche von dem britischen Bei- trag zu den NATO-Streitkräften nicht für Der mysteriöse Das Ende einer Affäre, die seit nahezu Zwölf Jahren durch die Politik geistert, ist in diesen Tagen durch eine sowjetische Note besiegelt worden. Der mysteriöse Fall des schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg, der 1945 kurz nach dem Einmarsch der Roten Armee in Budapest verschwand, hat eine ebenso widersprüchliche und geheim- nisvolle Aufklärung gefunden. Die Geschichte des jungen schwedischen Legationsrates Wallenberg ist ein düsteres Kapitel aus dem Zwielicht der letzten Kriegs- und Nachkriegsjahre. 1944 wandte sich der amerikanische Präsident Roosevelt auf Bitten von Kardinal Spellmann an den schwedischen König, er möge umgehend einen Sonderbeauftragten nach Budapest entsenden, Wo 250 000 noch lebende Juden vor der Einlieferung ins Korentrations- lager bangten, Die Wahl fiel auf den jungen Diplomaten Wallenberg. Er fuhr nach Buda- Pest, sammelte einen Kreis unerschrockener Helfer um sich und setzte sich rücksichtslos für die bedrohten Menschen ein. Es gelang ihm, die Anerkennung eines Schutzpasses zu erwirken, der den Inhaber bis zur„Re- Patriierung nach Schweden“ vor den Folgen der NS-Rassegesetze befreite. Dann grün- dete er das sogenannte„Schwedische Haus“, ein riesiges Asyl für die Verfolgten, dem er Exterritorialrechte erkämpfte. Unter dem Einsatz seines Lebens holte er verfolgte Juden aus Gefängnissen, Lagern und Zügen heraus und brachte sie in Sicherheit. Die Verehrung der Geretteten war grenzenlos; sie nannten ihn den„Engel von Ungarn“. Am Weihnachtsabend 1944 verließ die faschistische Pfeilkreuzler-Regierung mit den Vertretern des Hitler-Regimes Budapest. Truppen der Roten Armee besetzten die Stadt, und Wallenberg eröffnete am 10. Ja- nuar 1945 die„Schwedische Gesandtschaft für das befreite Ungarn“. Drei Tage später lockte man ihn unter einem Vorwand in die sowjetische Kommandantur und hielt ihn tragbar hält. Im Grunde kann das nicht über- raschen; denn auch in Washington hat San- dys, wie er seinerzeit offen zugab, zwar Ver- ständnis für seine wirtschaftlichen Argu- mente gefunden, jedoch feststellen müssen, daß die amerikanischen Verteidigungssach- verständigen erhebliche Bedenken gegen eine Schwächung des westlichen„Schildes“ in Europa hatten. Man kann schon jetzt sagen, daß aller Voraussicht nach keine der vier in Deutschland stehenden britischen Divisionen in Absehbarer Zeit abgezogen werden dürfte. Doch wird voraussichtlich ihr Mannschafts- bestand durch straffe Organisation vermin- dert werden, was nach dem Urteil britischer Militärs ihren Kampfwert nicht verringern, ihre Beweglichkeit aber steigern und sie da- curch den Anforderungen eines Atomkrieges besser anpassen wird. Das letzte Wort über die britische Umrüstung, die sich ja keines- Wegs auf die in Deutschland stehenden Land- Streitkräfte beschränken soll, dürfte aber erst in Bermuda gesprochen werden. Es ist aber nach Aeußerungen Selwyn Lloyds im Unter- hause klar, daß die britische Regierung fest entschlossen ist, an der Herstellung eigener Wasserstoffbomben festzuhalten. Sie Will, wie der Außenminister erklärte, auf dieses „WirksamsteApschreckungsmittel gegen einen neuen Weltkrieg“ nicht verzichten. Die gesteigerte diplomatische Aktivität der Sowietregierung, die in der Aufforde- rung Bulganins an Macmillan, einen Termin für seinen Besuch in Moskau zu nennen, in der Bulganin- Botschaft an Dr. Adenauer und in der Anregung Schepilows, die Abrüstungs- besprechungen in London auf Außenminister- Ebene abzuhalten, Ausdruck findet, sieht man in London als ein Zeichen dafür an, daß Mos- kau bestrebt ist, aus der durch die Unter- drückung der ungarischen Freiheitsbewegung verursachten Isolierung wieder herauszu- kommen. Man glaubt aber nicht, daß Moskau zur Zeit wirklich zu sachlichen Zugeständ- nissen von Bedeutung, sei es im Nahen Osten, Sei es in der Abrüstungsfrage, sei es vor allen Dingen in der deutschen Frage, bereit ist. Deshalb wird die britische Regierung vor- aussichtlich eine abwartende Haltung ein- nehmen, bis die Moskauer Absichten sich klarer abzeichnen. der Demokratie westlicher Prägung. Sie strebt die Stärkung der sozialistischen Front in Italien an und will nunmehr in voller Un- abhängigkeit und Autonomie ihre poli- tischen Ziele verwirklichen. Das ist deutlich. Und bezeichnend war, daß gerade diese Ausführungen, die den endgültigen Trennungsstrich zum Kommu- nismus jeglicher Observanz ziehen, fast un- geteilten Applaus fanden. Sichtbar befriedigt Waren auch die fremden Gäste, unter ihnen, neben dem Vorsitzenden der Sozialistischen Internationale, dem Engländer Morgan Phi- lips, der führende Labourabgeordnete Aneu- rin Bevan und das Mitglied der Internatio- nale Pierre Commin Frankreich). Besonderes Interesse weckten Ausführungen Bevans auf einer Pressekonferenz, die eine schnelle Auf- nahme der Nenni-Partei in die Sozialistische Internationale als ziemlich sicher in Aussicht stellten. Bisher war ihr die Mitgliedschaft versagt gewesen. Noch ist die Frage über das Tempo der Sozialistischen Wiedervereinigung in Italien nicht ernstlich erörtert worden. Aber, so for- dert Nenni, wie sich seine Partei resolut von dem kommunistischen Plan des Frontismus, d. h. der Bildung einer linksradikalen Volks- front, abgewendet habe, so müsse auch die Sozialistische Schwesterpartei Saregats dem Zentrismus, d. h. der heute regierenden Mitte, entsagen Das bedeutet, was längst vorher be- kannt war: die vier sozial demokratischen Minister(aus der Saragat-Partei) müssen aus dem regierenden Kabinett Segni austreten. Besonders deutlich wurde in der Diskussion Wirtschaftsexperte der Nenni-Partei, Riccardo Lombardi, der mit aufdringlich an- mutender Herzlichkeit beide Parteiführun- gen ermunterte, alles Trennende der letzten zehn Jahre zu vergessen und ohne Zögern zum Zusammenschluß zu schreiten. Natürlich sei der Platz der wieder vereinigten Gruppe in der Opposition. Aehnlich àußerten sich an- dere Redner. Zweifellos eilen diese„Aktivisten“ den Möglichkeiten voraus. Denn solange Nenni in verschwommener Ausdrucksweise für die „demokratische Revolution“ plädiert, womit vor allem eine noch mehr sozial, besser sozia- Iistisch ausgerichtete Wirtschaftspolitik ge- meint ist, und solange die außenpolitischen Linien beider sozialistischen Parteien erheb- lich auseinander streben, ist die Einigungs- grundlage noch lange nicht gefunden. Nenni hat sich zwar zu den ohnehin nicht mehr zu revidierenden internationalen Abmachungen bekanmt, fordert jedoch heute noch die„Ent- Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich schärfung“ des angeblich militärisch a Siv orientierten Atlantikpaktes und, dier die lebhafte Zustimmung Bevans findend 7 Schaffung einer neutralisierten Zone mit dem Zentrum Deutschland. Es hat also noch gute Weile mit der Sold. stischen Wiedervereinigung. Ohnehin muß der in Kürze stattfindende Kongreß der 80⸗ zialdemokraten unter dem heutigen Vize. Ministerpräsidenten Giuseppe Saragat zu der von den Nenni- Sozialisten vorgeschlagenen verbindliche Vereinbarungen getroffen wer- 5 mit der kug. Es h Einigungsformel Stellung nehmen, den können. Nenni erlitt eine Niederlage Venedig.(AP) Der linke Flügel der itale. nischen Nenni-Partei hat seinem Parteifüh- rer am Montagabend eine unvorhergesehene und überraschende Niederlage bereitet. Bei der Wahl zu dem aus 81 Mitgliedern beste- henden Zentralkomitee der Nenni- Sozialisten konnten die Anhänger Nennis anstelle der erwarteten 50 nur 27 Sitze erringen, Nach diesem unbefriedigenden Ergebnis besteht die Möglichkeit, daß Nenni den Posten des Generalsekretärs seiner Partei, den er acht Jahre lang innehatte, niederlegen muß. Po- litische Beobachter halten es auch für nahezu sicher, daß die Pläne für eine Vereinigung der Nenni-Sozialisten mit den Sozialdemo- kraten durch das Resultat der Wahl zum Zentralkomitee einen Rückschlag erlitten haben. Ultimatum der SpD.-Saar an die Saarbrücker Regierung Saarbrücken.(AP) Der Parteiausschuß dez SPD- Landesverbandes Saar erklärte in einem Kommuniqué, über den 15. März hin- aus erscheine es nicht mehr möglich, die Mit- verantwortung in der Regierung zu tragen, wenn bis dahin der Ministerrat nicht wieder voll besetzt sei. Durch den Austritt der DpS aus der Koalition am 13. Dezember letzten Jahres waren zwei Kabinettssitze frei ge- worden, die noch nicht neu besetzt wurden. Der saarländische Landtagsabgeordnete Jakob Feller ist von der Christlichen Volks- partei zur CDU übergetreten. Die Fraktions. stärke der CDU im saarländischen Landtag steigt damit auf 16 Stimmen. Gleichzeitig erhöht sich die Stimmenzahl der derzeitigen Koalition CDU- SPD im Saarlandtag damit Auf 24 von 50 Stimmen. Mollet sichert sein Algerien- Programm Wichtige Entscheidung seiner Partei während der Debatte bei der UNO von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 11. Februar Die Algerien-Debatte vor dem politischen Ausschuß der Vereinten Nationen geht ihrem Ende zu. Von Paris aus gesehen, hat sie sich für die Position der französischen Regie- rung günstiger entwickelt als vorauszusehen War. Dies wohl weniger, weil Außenmini- ster Pineau und sein Stellvertreter, der ehe- malige Generalgouverneur von Algerien, der gaullistische Abgeordnete Soustelle, als Sie- ger aus den homerischen Disputen mit dem Delegierten von Syrien über die letzten 100 Jahre algerischer Geschichte hervorge- gangen waren, als infolge der kategorischen Intervention des amerikanischen Chefdele- gierten, Cabot Lodge, der in einfachen und schlichten Worten erklärte, die USA wünsch- ten, daß die algerische Frage in anderen Gremien als in denen der Vereinten Natio- nen gelöst würde. Lodge führt ja die mei- sten südamerikanischen Delegationen im Schlepptau, und die den USA besonders nahestehenden Mitglieder des asiatisch afrikanischen Blocks, wie die Philippinen, Siam, die Türkei, ja sogar Indien, haben sich infolgedessen geweigert, den Antrag der übrigen 18 asiatisch- arabischen Staaten mit Fall des Diplomaten Wallenberg Schweden erhielt unbefriedigende Antwort aus Moskau: Die Schuld trägt ein Hingerichteter Von unserem Redaktionsmitglied Siegmar Hellmann dort fest. Am 17. Januar wurde er noch einmal unter Bewachung ins Gesandschafts- gebäude gelassen, um sich sein persönliches Eigentum abzuholen. Dabei erklärte er, er werde in das sowjetische Hauptquartier von Marschall Malinowsky nach Debrezin ge- bracht,„ob als Gast oder als Gefangener, weiß ich nicht“. Die sowietische Militärregierung gab seine Festnahme öffentlich bekannt und löste da- mit in Schweden einen Sturm der Entrü- stung aus. Erst einige Wochen später be- quemte sich die sowjetische Gesandtin in Schweden, Madame Kollontaj, zu einer Stel- lungnahme. Sie erklärte dem schwedischen Außenminister„privatim“, Wallenberg habe in Budapest„Dummheiten gemacht“ und sei „in Schutzhaft genommen“ worden. Seine Familie könne unbesorgt sein, der Verhaf- tete sei„gut aufgehoben“. Dann änderte die sowjetische Regierung ihre Taktik. Auf eine Anfrage erklärte Wyschinski plötzlich, ein Mann mit Namen Wallenberg sei seiner Regierung überhaupt unbekannt. Eine Moskauer Note vom 22. August 1948 behauptete das gleiche. Die schwedische Regierung gab sich damit nicht zufrieden. In zahlreichen Noten forderte sie Aufklärung. Aber erst nach eingen Jahren ging der Kreml von dem zwecklosen Leug- nen ab und sagte eine Untersuchung zu, deren Ergebnis offenbar die vor ein paar Tagen überreichte Note ist. Darin heißt es, daß Wallenberg am 17. Juli 1947 in seiner Zelle des Ljubjanka-Gefängnisses in Moskau an einem Herzinfarkt gestorben ist. Der in- zwischen hingerichtete Staatssicherheitsmi- nister Abankunow habe die Existenz Wal- lenbergs der Sowjietregierung verschwiegen und sei der eigentlich Schuldige am Tod des damals 36jährigen Diplomaten. Diese dürftige Erklärung löste in Schwe- den ähnliche Empörung aus wie im Jahre 1948, als Wyschinski die Anwesenheit Wal- lenbergs in der Sowjetunion rundheraus ab- stritt. Damals wurde ein Wallenberg-Ko- mitee gegründet, das die Nachforschungen systematisch vorantrieb. Schwedische Parla- mentsabgeordnete beantragten beim Nobel- Komitee, Wallenberg für seine Verdienste demonstrativ den Friedensnobelpreis zu ver- leihen. Eine Million schwedischer Frauen unterzeichneten eine Bittschrift an Stalin. Schließlich schalteten sich auch Präsident Truman und Graf Folke Bernadote ein, je- doch ohne Erfolg. König Gustav Adolf VI. verlieh aus Anlaß seines 70. Geburtsages Raoul Wallenberg in Abwesenheit einen hohen Orden. Das Wallenberg- Komitee blieb nicht un- tätig. Es überprüfte Aussagen und Berichte von ehemaligen Gefangenen. Diese in mühe- voller Kleinarbeit zusammengetragenen Do- Kkumente widerlegen die in der sowjetischen Note enthaltenen Angaben. So hat der ita- lienische Diplomat Dr. Claudio de Mohr unter Eid ausgesagt, sich 1948 im Lefortows- kaja- Gefängnis in Moskau mit Wallenberg durch Klopfzeichen unterhalten zu haben. Weitere Zeugen bestätigten, daß sich Wal- lenberg in diesem Gefängnis befand. Die soWjetische Note dagegen behauptet, daß Wallenberg bereits im Juli 1947 starb und zwar im Ljubjanka- Gefängnis. Diese Widersprüche machen den Fall nicht gerade übersichtlicher. Die einfachste Erklärung für die offenbar falschen sowjeti- schen Angaben wäre, daß das jetzige Re- gime die Schuld am Tod Wallenbergs noch nachträglich den Stalinisten in die Schube schieben möchte, um sich selbst ein Alibi zu verschaffen. Wallenbergs Muttern, die niemals die Hoffnung aufgegeben hat, ihren Sohn wie- derzusehen, wurde von der Todesbotschaft, die ihr der schwedische Außenminister per- sönlich überreichte, nicht überzeugt. Sie sagte:„Mein Sohn lebt. Ich glaube kein Wort von dem, was die Russen sagen. Ich lasse nicht locker.“ 8 zu unterzeichnen, der Frankreich unter an- derem auffordert, Algeriens Selbstbestim- mungsrecht anzuerkennen. Allerdings sind die meisten Delegierten im politischen Ausschuß der UNO nicht ge- willt, diese Debatte überhaupt ohne Be- ö vu 36/ D. 2 Vas 80 Schwed gende Son ſerkehrs f gehoben. sagten fre Das ve! zuch Wien über der grahlend liegen bis ach der S0 Metern. im Rh. ſerletzte! aschen V. merklärli. gerüberflo Mit L ganzösiscl amerikani mern Pac Lokomotis Rathaus bisenbahn stadt kör leisten. D Einem A inn tief b die nötige A. Februs Der gr prangt zu der städti mani fine Züchern Die Bevõ tung rege Mailand peranto drang. in de nach eine schen Fre der Inse wurde ge nach Ber! kortsetzen Gas h schwedisc sion veru Opßker fle wei weit Norwe ktennien, einer K neutraler ger eing reicht v Ueberein schluß ausgehen zu lassen, und hier liegen neue Gefahren für die französische Position, Die Südamerikaner, hinter denen die USA stehen, haben ihren eigenen Antrag noch nicht eingebracht, und die Franzosen be- fürchten, daß er Formeln enthalten könnte, und wäre es auch nur die Hoffnung, daß bis zur nächsten Tagung der UNO, im Herbst 1957, eine Lösung gefunden würde, die Pa. ris nicht annehmen könnte. Noch mehr be. fürchtet man in der französischen Dele- gation einen Antrag, der aus dem afro- Fälle bei ten“, wie die Türkei, Liberia, Aethiopien asiatischen Block ausgescherten„Gemäbig- usw., der zwar keinerlei spezielle Forderun- gen an Frankreich stellen würde, aber in irgend einer Form doch indirekt die Kom. beamte petenz der Vereinten Nationen aufrecht erhalten könnte, und dem die Südamerika- ner und die Vereinigten Staaten wohl kaum ihre Zustimmung verweigern würden. Innenpolitisch, aber nicht ohne Zusam- menhang mit New Vork, muß man in Fa- ris einer Entscheidung des Direktionskomi- tees der Sozialdemokratischen Partei größte Bedeutung beimessen, die beschlossen hat bei jeder zukünftigen Regierungsbildung das von Guy Mollet geforderte Algerien-Fro- gramm in seinen„positiven“ wie in seinen „negativen“ Teilen als ein Ganzes anzusehen und zur Bedingung zu machen. Die Sozial- demokraten werden sich also nicht mit den Zustimmungen zu den rein„negativen“ Tel. len des Programms begnügen, die ihnen in den Antworten der Rechtsparteien entge- gengebracht wurden. Praktisch handelt es sich hier um ein Ultimatum: Wenn die Rechte Guy Mollet nach der UNO-Debatte stürzen will, was sie praktisch könnte, wird sie nicht auf die so nötigen Stimmen det Sozialdemokraten rechnen können, wenn sie nicht auch auf Guy Mollets Reformplo- gramm für Algerien, besonders das rechts so verhaßte einheitliche Wahlkollegium für Mohammedaner und Europäer, eingeht. Erich Ollenhauer triftt mit Hammarskjöld zusammen New Vork.(dpa) Der Spp- Vorsitzende Erich Ollenhauer begann am Montag seinen zweiwöchigen Informationsbesuch in den UsA und in Kanada, der dazu bestimmt 18 die Vereinigten Staaten über die Politik det deutschen Sozialdemokratie zu unterrichten und den deutschen Sozialdemokraten einen Einblick in die öffentliche Meinung der Us und Kanadas zu vermitteln. Höhepunkt des für vier Tage angesetzten Besuches in Neu Vork wird ein Zusammentreffen Ollenhauels mit dem Generalsekretär der Vereinten Na. tionen, Dag Hammarskjöld, am Donnerstag sein. In einer Erklärung bei seiner Ankunft auf dem New Vorker Flugplatz setzte sich Ollenhauer für Verhandlungen aller Vier Großmächte ein, um einen Weg zur Wieder- vereinigung Deutschlands zu finden. Die Bundesregierung müsse sowohl mit den westlichen Alliierten als auch mit der 80“ wWietunion die Frage erörtern, wie die deut. sche Wiedervereinigung im Rahmen eines europäischen Sicherheitssystems zu erkel- chen sei. den einz Zwei venklinik Stadt M. Badewan Bettlaker leitung n Mädchen sen ihr ertränkt einen Au wacht v. übrigen machten. raschend der Anst, Starr Rotterde ein Krir zuforsch angebote vor aus gestohle schine f schäft. noch etv hielt, ka stohlene durch nun kei — Was wir — Nun gen, um Stuttgar Musical“ süchtige mal die überlebt und we Liebe schätzur hinausl Das Pflegha: Martin bar auf Musical korunt jeder n. tet wer Erkinde einmal Broad w lassen 8 Was wurde, sessene! Deutsch die Jur! schaftli- sammle wenn il net, de Franco Musik. nur no muß di. kaufen ohne d für seit lich fin n . ienstag, 12. Febru Ar 1937 pagiert Vas sonst noch e ee geschah c i ſerkehrs fü agsverb seit N 8 rs für di ot d over„* J ni gebob 8 je nach 2s 85 mber W en. 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N e, di kü upp en, d speck och- iese r di enlk&lö aru * 1 Nied ö Bchen nter 1 Ware erlande Die B ber- en frei e d. ch eigeg en V rden geben. er trieb Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 12. Februar 1987/ Nr. Ab 1. März dieses Jahres: Kennzeichenzwang jetzt auch für Mopeds Entwicklung machte diese Fahrzeuge schneller und stärker/ Bittere Unfallbilanz 1956 Am 1. März werden die ersten Mopeds ihre neuen Kennzeichen erhalten. Etwa ein Jahr lang wird es Mopeds mit und ohne Kennzeichen geben, weil die Num- mernschilder erst dann ausgegeben wer- den, wenn die Haftpflichtversicherung erneuert wird. Die Kennzeichen werden den Mopedfahrern von den Versiche- rungsgesellschaften ausgehändigt. Dies teilte jetzt das Bundesverkehrsmini- sterium mit, nachdem der Bundesrat am Freitag dem Kennzeichenzwang für Mo- peds zustimmte. Zwölf Uhr mittags, in der verkehrsrei- chen Hauptstraße eines Mannheimer Vor- Orts: Im Zick-Zack-Kurs steuert ein Moped- fahrer über das Kopfsteinpflaster. Ein Poli- zist wird aufmerksam: Er gibt mit der Hand das Haltezeichen. Der Mopedfahrer Stoppt und fällt dem Schupo vor die Füße. Stark nach Alkohol riechend, liegt er am Boden. Stehen konnte der Mann nicht mehr— aber Mopedfahren mußte er! Die Blutalkoholprobe ergab 1,75 pro mille. Es War nichts passiert. Glücklicherweise. Aber Was hätte alles passieren können! „Ein Mopedfahrer kann einen ebenso schweren Unfall verursachen wie jeder an- dere Kraftfahrer auch!“, erklärt kategorisch Amtmann Christian Claus vom Mannhei- mer Polizeipräsidium und blättert in den Akten: Drei tote und 253 verletzte Moped- fahrer— das ist die Verlustliste des Jah- res 1956. An 451 Verkehrsunfällen waren Mopedfahrer beteiligt. 50mal mußte es Mo- pedfahrern wegen Trunkenheit am Steuer untersagt werden, ihr Fahrzeug weiter zu benutzen. Drei tote und 253 verletzte Mopedfahrer in einem Jahr! Bei 60 Verkehrstoten und 2751 Verletzten im selben Jahr mag man- probieren Sie duch Munelmo er Tironen und GSrope fruits chem diese Zahl gering erscheinen. Sie ist aber nicht gering! Sie ist es vor allem dann nicht, wenn dabei berücksichtigt wird, daß die Zahl jener Verkehrsteilnehmer, die durch Mopedfahrer in Mitleidenschaft ge- zogen wurden, in dieser Ziffer gar nicht enthalten sind. Genaue Angaben darüber fehlen noch. „Wir begrüßen den Kennzeichen 2 Wang“, sagt Assessor Werner Buch von der Mannheimer Verkehrswacht.„Einige Mopedfahrer, die bisher glaubten, unerkannt im Straßenverkehr ihr Unwesen treiben zu können, werden in Zukunft schnell erkannt Sein.“ Die Mopeds—„Fahrräder mit Hilfs- motor“ heißen sie amtlich— vermehrten sich in den letzten Jahren beträchtlich. 1956 wurde fast die doppelte Zahl produziert und verkauft wie im Jahr zuvor. Die einzelnen Fahrzeuge wurden stärker, schneller und da- mit— gefährlicher. Viele Mopedfahrer sind sich— so erklären die Fachleute— dieser Veränderungen noch nicht in vollem Umfang bewußt geworden. Viele glauben immer noch auf einem Fahrrad zu sitzen— und beneh- men sich auch so. Das Verantwortungsge- fühl ist in vielen Fällen nicht mit der Schnelligkeit der Mopeds gewachsen. Diesen Vorwurf müssen sich vor allem die jüngeren Leute gefallen lassen. Dem mangelnden Verantwortungsgefühl sollen die Kennzeichen-Blechschilder, die von März an ausgegeben werden, auf die Beine helfen. Auf den Schildern wird das Zeichen des HUK-Verbandes und die Erken- nungsnummer zu lesen sein. Die Kenn- zeichen werden jährlich ausgewechselt. Die Beschriftung ist schwarz. Auch die Farbe des Schildgrundes wird sich jährlich ändern. 1957 ist das Kennzeichen weiß., 1958 hellgelb, 1959 hellgrün. In den darauffolgenden Jahren kehren dann die Farben immer in der glei- chen Reihenfolge wieder. Die Kennzeichen sind an der Rückseite der Mopeds— möglichst unterhalb der Schluß- leuchte— zu befestigen, erklärte ein Versi- cherungskaufmann. Die Kosten der Kenn- zeichnung sind im Versicherungsbeitrag ent- halten. Die Schilder werden von den Ver- sicherungsgesellschaften ausgegeben.„Wir sind froh, daß wir damit nichts zu tun ha- ben“, erklärt Amtmann Claus.„Wir stecken bis zum Fals in der Arbeit: Mit der Umkenn- zeichnung der Kraftfahrzeuge, die bis 1. Juli 1958 abgeschlossen sein muß und die bis dato bis zur Hälfte erledigt ist. Und mit der Zu- lassung der 7000 stillgelegten Motorräder. Wenn Fastnacht zu Ende ist und die ersten Sonnenstrahlen kommen, dann sind die Mo- torradfahrer nicht mehr zu halten.“ Die Kennzeichnung für die Mopeds wird zentral gelenkt: Der HUK-Verband verteilt an die einzelnen Versicherungsgesellschaften Nummernserien, so daß es keine Ueberschnei- dungen geben kann. Und im Kraftfahrbun- desamt in Flensburg wird eine zentrale Kar- tei mit allen Mopedfahrern geführt werden, so daß es jederzeit möglich ist, den Moped- besitzer und seine Versicherung ausfindig zu machen. Mopedfahrer, die in den kommenden Wochen und Monaten eine Haftpflichtver- sicherung neu abschließen, werden das Kenn- zeichen automatisch erhalten. Wer schon ein Moped besitzt, hat es nicht nötig, sich Sorgen zu machen— so erklärte der Vertreter einer Mannheimer Versicherungsgesellschaft. Niemand braucht den Versicherungsgesell- schaften jetzt die Türen einzurennen. Erst am 1. März 1958 müssen alle Mopeds mit dem Kennzeichen ausgerüstet sein. Bis zu diesem Termin wird sich alles ohne Hast und Auf- regung erledigen lassen. Hk Weltraumeroberung technisch möglich Schönau: Vortrag Professor Thürings/ O. Laux nimmt Abschied Der überragende Erfolg der Abendaka- demie in Schönau ist unbestritten zu einem großen Teil das Verdienst von Gemeinde- sekretär Laux. Fast bei jeder Veranstaltung ist das Schönauer Kino vollbesetzt; oft rei- chen die Plätze nicht aus. Zum letzten Mal begrüßte nun O. Laux, der in Bälde als Amtmann ins Städtische Personalamt ver- setzt wird, seine treue Gemeinde mit herz- lichen Dankesworten für Hilfe und Mitar- beit. Als Anerkennung seiner Verdienste erhielt Schönau durch die Abendakademie den anspruchsvollen Vortrag eines Experten zugeteilt: Professor Dr. Bruno Thüring von der Technischen Hochschule Karlsruhe sprach über die Möglichkeiten eines Flugs in den Weltraum.„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“,— nicht sinnvoller hätte der Ge- mischte Chor des Gesangvereins Schönau unter seinem Dirigenten Rudloff die Veran- staltung einleiten können. Sahen die Alten in den Gestirnen noch göttliche Wesen, so ist heute der ganze Welt- raum als eine Einheit, als ein riesiges physi- kalisches und chemisches Laboratorium er- kannt. Schon mit den jetzt vorhandenen technischen Mitteln ist nach Prof. Thüring eine Expedition in den Weltraum möglich; eine Marsfahrt käme freilich auf die Ge- samtkosten des zweiten Welfkrieges. Die schwierigsten und noch ungeklärten Fragen sind dagegen die medizinisch- biologischen, zu deren Ergründung in den USA grohe Forschungsinstitute an der Arbeit sind. Die Beharrung der Schwerpunkte ist das Kern- geheimnis jeder Weltraumfahrt. Professor Thüring erläuterte das Newton'sche Gesetz von der Ueberwindung der Schwerkraft. Wenn auch die Ausführungen des Hochschul- lehrers für diesen Rahmen mitunter allzu akademisch wurden, so boten sie doch ge- nügend Aspekte, phantastisch und greifbar Stadtpfarrer Dorner wurde eingeführt Feierstunde in der Herz-Jesu-Kirche mit Festpredigt des Dekans Fahnen am Turm der Herz-Jesu-Kirche kündeten am Sonntag weit über die Dächer der Neckarstadt von einem Festtag für die Kirchengemeinde: Unter großer Anteilnahme weiter Kreise wurde Studienrat Hermann Dorner in sein neues Amt als Stadtpfarrer einer der größten Pfarreien des Dekanats eingeführt. Er tritt damit die Nachfolge von Stadtpfarrer Geistlicher Rat Karl Schäfer an, der nach 36jähriger Seelsorgertätigkeit im Dezember in den Ruhestand trat. Selten reicht die Kunde von der Ein- setzung eines Pfarrers so weit über die enge- ren Grenzen seiner Pfarrei hinaus, wie es der Name Hermann Dorner bewirkte. Die Barmer des Bundes der Deutschen Katholi- schen Jugend umsädumten den Altar, als der neue Seelsorger vor seiner Gemeinde und Wohin gehen wir? Dienstag, 12. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis 23.00 Uhr:„Heinrich IV.“(Theatergemeinde Nr. 4240300 und beschränkter Verkauf). Konzerte: Musikalische Akademie, 20.00 Uhr, Rosengarten, 5. Konzert Dirigent Herbert Al- bert, Solistin Monique de la Bruchollerie); Deutsch- Amerikanisches Institut, 19.30 Uhr: „Tosca“(Tonbandaufnahme). Filme: Planken: Zwischen Zeit und Ewig- keit“; Alster:„Die Drei-Groschen-Oper“; Capi- tol:„Gangster, Rauschgift und Blondinen“; Palast: Zwei Nächte mit Cleopatra“, 22.20 Uhr: „Schwarze Piraten“; Alhambra: Salzburger Geschichten“; Universum:„Herrscher ohne Krone“; Kamera:„Eine glückliche Scheidung“; Kurbel: Im Banne des blonden Satans“. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Wir dienen Ihrer Ge- sundheit“ der Firma Mineralbrunnen A6, Bad Ueberkingen/ Württ., bei. vor dem Dekan des Stadtkapitels das Treue- gelöbnis ablegte. Der Priester ist kein„Manager des kirch- lichen Lebens“, sagte Dekan Karl Nikolaus in seiner Festpredigt. Aus Stunden der Stille, die nötig sind, um nicht geistig zu verarmen und sich nicht vor der Zeit gesundheitlich zu verbrauchen, habe der Priester freilich ins volle Leben hineinzugehen, in das Milieu der Großstadt.„Wenn man überlegt“, gab der Dekan zu bedenken,„was von einem Pfarrer erwartet wird und welche Aufgaben ihm ge- stellt sind, dann fühlt man, daß er dies nicht allein tun kann. Er bedürfe der Mithilfe der Laien. Aus der Tatsache, daß viele Men- schen mehr aus der Breite lebten, nicht aus der Tiefe ihres Gewissens handelten und urteilten, müsse man die Konsequenzen ziehen: Denen, die nicht kommen, die man rufen, um die man sich mühen muß, begeg- nen mit der Liebe des guten Hirten und der Verantwortung des Bruders.“ Dem Wieder- aufbau von Gebäuden müsse ein geistig- seelisches Aufbauwerk folgen. Herzliche Dankesworte widmete Dekan Nikolaus dem ehemaligen Stadtpfarrer Kar! Schäfer, wie auch dem neuen Stadtpfarrer für die„unermüdliche Arbeit in allen Pfar- reien Mannheims“— vor allem für die Jugend.(Studienrat Hermann Dorner ist Dekanatsjugendseelsorger der katholischen Mannesjugend.)„Laßt ihm soviel Spiel- raum“, bat Dekan Nikolaus die Pfarrge- meinde Herz-Jesu,„daß er seine reichen Er- fahrungen und Hingabe auch noch einsetzen kann für überpfarrliche Aufgaben“. Im Festgottesdienst sang der Kirchenchor unter der Leitung von W. Rechner die Messe in G von Franz Schubert mit Orchester, Soli und Chor. Ein bitterer Wermutstropfen— wie es De- kan Nikolaus ausdrückte— fiel allerdings in den Kelch der Freude: Am Samstagabend um 22 Uhr, wenige Stunden vor der Investitur ihres Sohnes, starb die Mutter von Stadtpfar- rer Hermann Dorner Hkh zugleich, die faszinierten. Professor Thüring schilderte dann tech- nische Einzelheiten der Eroberung des Weltenraumes(Außenstationen der Erde, Ideen Wernher von Brauns), mit der nach seiner Meinung in 30 bis 50 Jahren zu rech- nen ist. Mit Bildern wilder, lebloser Mond- landschaften versuchte der Referent anzu- deuten, was die Expeditionsteilnehmer er- Wartet: Außerordentliche Temperaturunter- schiede zwischen Tag und Nacht, dünne Luft, Pflanzenwuchs, aber keine höhere Fauna (und vor allem keine Marsmenschen). Für unmöglich hingegen hielt es Prof. Thüring, daß man auch einmal mit Raketen in die Region der Spiralnebel(3.2 Millionen Licht- jahre von der Erde entfernt) werde vor- dringen können. die männlichen Zuhörer 5 Der ausgezeichnete Vortrag wurde im Rahmen einer Veranstaltung gehalten, die auch so etwas wie ein Abschiedsabend für Gemeindesekreätr O. Laux war. Man wünscht der Vorortgemeinde einen gleich- rührigen Nachfolger. ak Taxifahrer niedergeschlagen Ueberfall mit Backstein Auf der Birkenauer Straße in Käfertal würde am Sonntagabend, kurz nach 20 Uhr, ein deutscher Taxifahrer, der einen Merce- des 170 DS fuhr, von einem 19jährigen amerikanischen Soldaten mit einem Back- stein niedergeschlagen. Der Amerikaner hatte an der Kurpfalzbrücke gemeinsam mit einem Kameraden die Taxe bestiegen und als Fahrtziel die Coleman- Barracks ange- geben. Auf dem Waldhof forderten die jun- gen Männer den Fahrer auf, den Kurs zu ändern und zu den Sullivan-Barracks in Käfertal zu fahren.„That's enough!— Bis hierher genügt's!“ erklärten sie kurz vor den Kasernen. Als der Fahrer stoppte und das Licht im Wageninnern einschalten wollte, erhielt er fünf bis sechs Schläge mit einem Backstein auf den Hinterkopf und die Schläfe. Der Ueberfallene konnte jedoch die Wagentüre öffnen, sich ins Freie retten und um Hilfe rufen. Die beiden Soldaten rannten daraufhin über die OEG-Geleise davon. Ein Drahtzaun vereitelte die Flucht, bei der sich einer der Soldaten nicht uner- heblich verletzte. Eine Militärpolizeistreife konnte die beiden kurz danach festnehmen. Hk 2500 beim„Rififi WH-Fasching im Rosengarten Die forschen Schloßgeister hatten das Mikrophon verhext. Wer zineinbrüllte, er- zielte nur ein mageres Flüstern, das im Wallen der sich wohlig tummelnden Masse der Geister hoffnungslos unterging: Das im Musensaal konzentrierte Geistertreiben des traditionellen, wieder vom Totenbett aufer- standenen Wirtschaftshochschulballs zur Fasching-Säsong pflanzte sich in wellen artigem Rhythmus auf den Mozartsaal, die Wandelhalle und den Bierkeller fort. Erster und letzter Schrei des Faschings- Habitus für gazellenschlanke, hurtige und mehrfach minderjährige Partizipantinnen: enge Trikothosen und ein buntes Oberteil. Die jungen Helden trugen keß ein Menjou- Bärtchen, wozu Schwesterlein den Augen- brauenstift hergeliehen hatte. Vorwiegende Tendenz bei den Kostümen der Teilnehmer männlichen Geschlechtes: Leichter Kampf- anzug fürs Getümmel, Hemd über der Hose, Brillantine in den Locken, wenig Geld im Beutel. Es waren etwa 2500 Besucher erschienen, um am„Rififi der Schloßgeister“ teilzuneh- men. Sie— die Geister— waren vornehm lich jüngeren Jahrgangs, sozusagen Cola- Ball- Aspiranten, die in vertrauten Räumen Fasching zu treiben gekommen waren. Die Stimmung stieg nur ganz langsam an, hielt sich dann aber noch stundenlang nach Mit- ternacht taufrisch. Ein Ausflugsziel gemein begrüßt werden 4 Bild Aus dem Polizeibericht: Breite-Straße-Swing Ein Alkohol- Tänzer Der Alkohol hatte einen 59jährigen so in Stimmung gebracht, daß er gegen 21.40 Uhr auf der Breiten Straße Swing tanzte. In kur- zer Zeit hatte sich eine Zuschauermenge von etwa 300 Personen um ihn versammelt. Die Polizei fand an dieser Darbietung weniger Gefallen und nahm den Mann bis zu seiner Ernüchterung in Gewahrsam. N Brotmesser ging daneben Aüf dem Waldhof Wurde die Polizei auf einen Mann aufmerksam gemacht, der mit Stich verletzungen auf einer Straße lag. Der Mann war betrunken und hatte sich beim Hantieren mit einem Brotmesser an der linken Bruststeite verletzt. Er wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Kassette aufgebrochen In der Neckarstadt drang ein Dieb in einen Büroraum ein und durchsuchte ihn nach Wertsachen. Er entdeckte eine Geldkassette, brach sie auf und nahm 73 Mark in bar mit. Wem gehören sie? Bei einem Spaziergang im Käfertaler Wald entdeckte ein Mann in der Nähe des „Karlstern“ 50 Schlauch-Anschlußstücke aus Messing mit Spiralfedern, die unter Laub versteckt waren. Sie rühren wahrscheinlich aus einem Diebstahl her. Orangendiebe Eine Kiste mit Orangen stahlen zwei junge Männer in der Nähe der Haltestelle „Tattersall“. Sie versuchten mit ihrer Beute auf eine bereits fahrende Straßenbahn auf- der Schloßgeister“ Kollie, Lauth und Lallehaag Organisatoren waren die Mitglieder des Allgemeinen Studenten- Ausschusses. Nach der Begrüßung durch AsTA-Chef Walter Muth öffnete sich plötzlich die Tür im Hin- tergrund und eine Figur erschien, deren Anblick das Rifi-Volk erschütterte: Rollie Müller im Frack, mit braunen Halbschuhen und einem weißen zweispitzigen Turban à la Mode. Ovationen bereits zu Beginn sei- nes Auftritts und brausender Beifall, als er seinen Knüllersegen freigebig ausstreute. Der Elferrat des Feudenheimer„Lalle- haag“ zog bald darauf ein. Präsident Dum- meldinger verteilte Orden an Professor Le Coutre und die ASTA-Mitglieder und Geor- gina I., die Prinzessin aus dem Hause Gips zeigte Kopf mit Grips. Gegen 23 Uhr for- mierte sich die Geisterparade zur Polonaise, angeführt von Adenauer und Chrustschow. Dazu schmetterte das Astoria-Orchester im Musensaal, das Wolfgang Lauth-Quartett im Mozartsaal, das Flamingo-Quartett in der Wandelhalle und im Bierkeller die Ka- pelle Langner. 300 Ballons mit Gutscheinen für zwölf Flaschen Sekt entfachten unter den Hasch- freudigen wilde Prioritätskämpfe. Und gegen Morgen beruhigten sich alle Erhitz- ten und ließen kühle Biere durch die Gur- gel rutschen. Die Schloßgeister hatten ihr Rififi abgedreht H-e — das die Mannheimer wegen seiner schönen Aussicht und seiner ruhigen Lage in früheren Jahren gern besuchten, war das Rhein- café am Waldparkdumm. Die Aussichtsplattform zum Rhein kin ist erhalten geblieben und der Restaurationsbetrieb wird im Keller weitergeführt, aber die traurige Fassade an der Schwarzwaldstraße ist nicht gerade einladend. Ein Wiederaufbau würde sicher all. Steiger zuspringen. Der Vorfall war jedoch beobach- tet worden. Die beiden Täter wurden fest. gehalten und der Polizei übergeben. Motorradfahrer stürzte Ein Motorradfahrer fuhr auf der Straße „Am Aubuckel“(Feudenheim) durch eigenes Verschulden gegen den Randstein und erlit eine Gehirnerschütterung. Ohristlich- Demokratische Fußgängerin angefahren Eine 30 jährige Frau, die die Fahrbahn det Casterfeldstraße überqueren wollte, wurde von einem Lastkraftwagen angefahren. 8. erlitt einen Unterschenkelbruch. 1 5 Unfall auf Neckarauer Waldweg Ein Motorradfahrer stieß auf eiten Waldweg bei Neckarau mit einem auf det Fahrbahn gehenden Fußgänger zusammen Motorradfahrer und Fußgänger stürzten und wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Termine Hochschulgrupp: an der Wirtschaftshochschule Mannheim! Der Vortrag am 12. Februar über„Miteigentum und Gewinnbeteiligung in betriebswirtschalt, licher Sicht“ fällt wegen Erkrankung von Prot, Dr. Lehmann aus. Katholischer Deutscher Frauenbund: 12. Fe. bruar, 20 Uhr, Pfarrsaal der Unteren Pfarre, Vortrag von Stadtpfarrer Winterhalter:„es sagt uns die Kirche zu unserer Hilflosigkeit“, Club berufstätiger Frauen: 12. Februat, 20 Uhr, Viktoriahotel, Vortrag von Dr, Call Christiansen:„Persönliche und soziale Ethik“ Abendakademie- Veranstaltung: 12. Februst, 20 Uhr, Volksbücherei, U 3, 1, Kollegium: Moderne Romane, Dr. Drese(Niko Kazan, zakis:„Mein Franz von Assisi“). CDU-Frauenausschufß: 12. Februar, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4, 7-8, Vortrag von Dr jur. Elisabeth Schwarzhaupt Md, Frankfurt „Was erwarten wir von der Familienrechts reform?“ Städt. Institut für Erziehung und Unterrid 12. Februar, 17.30 bis 19 Uhr, E 2, I., Jasper Vom Ursprung und Ziel der Geschichte“(f Meusel). Filmklub Mannheim-Ludwigshafen: 12. He. bruar, 20 Uhr, Kulturhaus Ludwigshafen, Film „Ein sonderbarer Fall“. Christlich- Demokratische Hochs chulgruphe an der Wirtschaftshochschule Mannheim: an 12. Februar, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule Vortrag von Prof. Dr. Lehmann, Nürnbergs „Miteigentum und Gewinnbeteiligung in be. triebs wirtschaftlicher Sicht“. N AIV: 12. Februar, 20 Uhr, Wirtschaftshoch; schule, Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Zerns, Hannover:„Zur neuen Entwicklung des Spann- betons“. Deutsche Orchideen-Gesellschaft, Gruppe Kurpfalz: 12. Februar, 20 Uhr,„Wittelsbach Hof“, U 4, 13, Zusammenkunft. „So sollt ihr atmen“, Vortrag von Rudel Binz, wird am 12. Februar um 15.30 und 20 Un im Mozartsaal wiederholt. Farblichtbildervortrag„Länder, Völker un Kulturen“(Einführung in die Reisen der 0 Dr. Tigges-Fahrten), 12. Februar, 20 Uhr, Wir- schaftshochschule. bl Club der Köche: 12. Februar, 23 Uhr, Lo „Alte Münze“, P 7, 1, Monats versammlung. Deutscher Alpenverein: Wirtschaftshochschule, Vortrag von Ludwig Steinauer, München:„i Uhr, lis, Land Architekten- und Leute“. und Ingenieurvere 12. Februar, Farbiichtbi 1900 in Rhein Neckar: 12. Februar, 20 Uhr, Wirtschafts schule(Saal 128), Dr.-Ing. W. Zerna, Lichtbildervortrag Entwicklung des Spannbetons“. Wir gratulieren Jakob Ringhof, Mann von Prol. Hannover:„Zur neuen heim, Speyerer Straße 39, wird 80 Jahre alt. — 2 J 2 „ N flambu tisch ſpeltbedeu nationalen problem d mung des aufhört, 8 Das Prob! ſasserstre Tatwicklur mmer S100 ten könne! Auch f dem Nor bekahrene besitzt, er problem. wurde 2 Holtenau jahr(1937 alverk derte Güt nen nicht e 50 Was Das si tauschen nehmende zunehmer selbst ste wie die I gewinnbr vielmehr desrepubl viel, daß — 8D! Stuttg hat das im Oktol plan für dort im des Reg 1955 zu Nachricht für dies durch de Korntal handlung striegebie ausgesch jedoch ei das sch einem re Der Stu seiner E Gemeine lichen ui zu sein. Milita Ulm. fang die Forschui dazu ge gerichte Novemb Aufpau mitteilte schungs, Kriegsge des Zw darzuste Kriegsg Schulen den Lel geschich Frei! zum Me 1000 M komme gebrach bei leid den Gil den sei Teil v. dort, w handen gen sir wird v schläge meist: verhält in den! Für die noch ke eee d seiner 8 Rhein. eblieben Fassade cher all. Steiger i beobach rden fest. . ler Strahe ch eigenes Und erlitt N irbahn der lte, wurde ahren. Sie Weg ut einem n auf del zusammen. irzten und gebracht chulgrupp: heim: Der iteigentun wirtschalt⸗ von Prol. nd: 12. Fe · en Pfarrei lter:„Wes losigkeit!“ . Februst Dr. Call ale Ethik . Februar Kollegium o Kazan, r, 20 Uhr, g von Dr. Frankckurt lienrechtz Unterricht 1, Jaspen ichte“(Ol, n: 12, Fe. afen, Flln chulgruphe heim: An hochschule Nürnberg. ng in be- maftshoch Dr. Zern, des Spann- „Gruppe ttelsbachel on Rudolf ind 20 Ur rölker und n der Dr. hr, Wirt mr, Lokal Aung. ua, 19.N ichtbilder⸗ hen:„Wal in Rhein Haftshoch⸗ von Prol ur neuen Hannhelm, lt. een 0 38% Dienstag, 12. Februar 1957 — BUNDES.-LANDER-SEITE Seite 5 63 Hamburg. Die Suezkrise hat nicht nur tisch und militärisch Ereignisse von Feltbedeutung gebracht, sondern der inter- nationalen Schiffahrt auch ein technisches problem deutlich gemacht, das mit der Räu- mung des Kanals von Hindernissen nicht aufhört, sondern eigentlich erst 5 anfängt: Das Problem der Unterhaltung Künstlicher hasserstraßen, die mit der sprunghaften entwicklung der Massengut-Schiffahrt 2u mmer gröberen Einheiten nicht Schritt hal- en können.. 5 l Auch für die Bundesrepublik, die mit dem Nordostseekanal die am stärksten bekahrene künstliche Wasserstraße der Welt besitzt, ergibt sich auf lange Sicht dieses problem. Mit über 56 000 Durchfahrten gurde zwischen Brunsbüttelkoog und Kiel- Holtenau schon 1954 das beste Vorkriegs- bahr(1937) übertroffen. Seitdem hat der Lanalverkehr noch zugenommen und 1956 mit 64 547 passierenden Schiffen von Zu- emen 31,6 Millionen Nettoregistertonnen enen neuen Rekord in der sechzigjährigen Geschichte des Kanals gebracht. Ein Sta- lier nat errechnet, daß die 1956 beför- SEN Oos! NN 16 — leit derte Gütermenge von 46,8 Millionen Ton: nen nicht weniger als 62 520 Güterzüge zu e 50 Waggons füllen würde. Das sind erfreuliche Zahlen. Aber sie duschen nicht darüber hinweg, daß der zu- nehmende Schiffsverkehr unweigerlich auch zunehmende Anforderungen an den Kanal selbst stellt. Der Nordostseekanal ist nicht, wie die Kanäle von Suez und Panama, ein gewinnbringendes Unternehmen, sondern vielmehr ein Zuschußgeschäft, das die Bun- desrepublik finanzieren muß. Es war schon viel, daß im vergangenen Jahr die Kosten UMS cHAU IN aD EN-WCRTIEM BE RC Stuttgart gibt nach Stuttgart. Der Stuttgarter Gemeinderat hat das Bürgermeisteramt beauftragt, den im Oktober 1954 festgestellten Bebauungs- plan für das Industriegebiet Nord-Weilim- dork im Sinne des Vermittlungsvorschlags des Regierungspräsidiums vom November 1955 zu ändern. Nach einer Mitteilung des Nachrichtenamtes der Stadt Stuttgart war für diese Entscheidung maßgebend, daß durch den Beschluß des Gemeinderats von Korntal vom 28. Januar dieses Jahres Ver- handlungen über den Bebauungsplan Indu- Striegebiet Nord/ Weilimdorf bis auf weiteres ausgeschlossen scheinen, die Stadt Stuttgart jedoch ein berechtigtes Interesse daran habe, das schwebende Bebauungsverfahren zu einem rechtsgültigen Abschluß zu bringen. Der Stuttgarter Gemeinderat glaube, mit seiner Beschlußfassung den Belangen der Gemeinde Korntal im Rahmen des Mög- lichen und Zumutbaren entgegengekommen zu sein. Militärgeschichtliche Forschungsstelle Ulm. In Langenau bei Ulm wird seit An- tang dieses Jahres die militärgeschichtliche Forschungsstelle der Bundeswehr mit einer dazu gehörenden Dokumentenzentrale ein- gerichtet, nachdem bereits seit Anfang November letzten Jahres ein Kommando den Aufbau der Dienststelle vorbereitet hatte. Langenau ist allerdings nur die vorläufige Unterkunft für die Forschungsstelle. Ihr künftiger endgültiger Sitz steht noch nicht lest. Auch der Zeitpunkt für die Verlegung ist noch unbestimmt, da er von der Beschaf- kung der notwendigen Räume abhängt. Wie das Wehrbereichskommando Vin Böblingen mitteilte, hat die militärgeschichtliche For- schungsstelle die Aufgabe, militär- und kriegsgeschichtliche Vorgänge, vornehmlich des zweiten Weltkrieges, zu erforschen und darzustellen, die Lehrer für Militär- und Kriegsgeschichte an den Akademien und Schulen der Bundeswehr auszubilden und den Lehrstoff für den militär- und kriegs- geschichtlichen Unterricht zu bearbeiten. Wieder Skifahrt möglich Freiburg. Am Sonntag und in der Nacht zum Montag ist es im Schwarzwald oberhalb 1000 Meter zu stärkeren Schneefällen ge- kommen, die bis zu 20 Zentimeter Neuschnee 3 haben. Oberhalb 1200 Meter wird 5 leichtem Frost Pulverschnee gemeldet. In 50 Gipfellagen des Südschwarzwaldes wur- 5 seit Montag die Sportmöglichkeiten zum 75 wieder als gut bezeichnet, besonders 3 Wo noch eine Altschneeunterlage vor- anden war. Die unteren und mittleren La- 5 schneefrei geblieben. Das Wetter 95 weiterhin mild bleiben. Die Nieder- 1 dase werden nur oberhalb 1000 Meter . als Schnee fallen. Die Wintersport- 1 5 ältnisse werden sich in den hohen Lagen Für di nächsten Tagen noch etwas verbessern. . ie unteren und mittleren Lagen besteht keine Aussicht auf Neuschnee. a der Unterhaltung erstmalig durch die Ein- nahmen an Kanalgebühren gedeckt werden konnten. Darüber hinaus aber werden in kommenden Jahren erhebliche Summen notwendig sein, um den Kanal„schneller“ zu machen Die Aufnahmefähigkeit dieser wichtigen künstlichen Wasserstraße war im vergange- nen Jahr an manchen Tagen bis zum äußersten ausgenutzt, die Schiffsfolge so dicht, daß die Einheiten im Abstand von nur vier Minuten den Kanal passieren muß- ten. Nur noch mit Mühe konnte an solchen „Hochdrucktagen“ der notwendige Sicher- heitsabstand eingehalten werden. Zu die- ser steigenden Verkehrsdichte kommt die zunehmende Tonnagegröße. Gerade diejeni- gen Schiffe, die vom internationalen Trend zum„Superformat“ am stärksten betroffen sind, nämlich die Tanker, haben im letzten Jahr ihren Anteil am Kanalgüterverkehr um fast fünfundzwanzig Prozent erhöht. Zur Zeit aber können nur Schiffe von 9,5 Meter Tiefgang und bestimmten Abmes- sungen, die einer Tonnage von höchstens etwa 20 000 BRT entsprechen, den Kanal befahren. Breite und Tiefe des Kanalbeckens er- lauben zur Zeit eine Durchfahrtsgeschwin- digkeit von höchstens acht Knoten. Auslän- dische Beeder haben die Bundesrepublik bereits aufgefordert, den Nordostseekanal innerhalb der nächsten vier Jahre auf drei- zehn Meter Tiefe auszubauen. Andernfalls müßten die künftig für die Ostsee bestimm- ten Erz- und Oel-Supertanker den Weg durch das Skagerrak nehmen. Das aber bedeutet einen Verlust von drei Tagen Fahrzeit! Der Nordostseekanal ist zur Zeit elf Meter tief, und auch diese Tiefe(die dem Stand von 1914 entspricht!) konnte erst im vergangenen Spätsommer wieder hergestellt werden, nachdem besonders während der Kriegsjahre die Unterhaltungsarbeiten stark vernachläs- sigt worden waren. Wenn es nach der For- derung der ausländischen Schiffahrt ginge, müßte der Kanal auf seiner ganzen Länge von 98,7 Kilometer nochmals um zwei Meter ausgebaggert werden. Die Kosten dafür sind noch nicht öffentlich genannt worden, jedoch mag als Vergleich gelten, daß nach offiziellen Schätzungen der Ausbau des Kanals auf „Zweigleisigkeit“ mit einer Verbreiterung der Schle von jetzt 44 auf 80 Meter rund 1,2 Mil- liarden Mark kosten würde. Zumächst einmal will die Kanalver waltung mit„kleineren“ Mitteln erreichen, daß die Kenalpassage zügiger wird und die Warte- zeiten bei der normalerweise achtstündigen Durchfahrt auf ein Mindestmaß herabsinken. Ein Kanal muß„schneller“ werden Nord-Ostsee-Kanal bereitet Sorgen„Erfreuliche Zahlen“ mit unerfreulichen Begleiterscheinungen Zu den Maßnahmen, die schon im Gange sind oder mit denen in diesem Jahr begonnen werden soll, gehören vor allem die Verbes- serung und Vergrößerung der„Weichen“ (Ausweichstellen) und die Begradigung der „Kurven“, einiger ziemlich starker Krüm- mungen des Kanals. Ferner soll das Signal- system ausgebaut und Sprechfunk eingerich- tet werden, um die Verständigung mit den Lotsen auf den Schiffen zu verbessern und auf diese Weise wertvolle Zeit zu gewirmen. Eine 1,25 Kilometer lange Kanalstrecke bei Rendsburg, der sogenannte Rader Durchstich, ist bereits auf eine Tiefe von 13 Meter aus- gebaggert worcten. Hier hofft die Kanalver- waltung zunächst wichtige Erfahrungen für einen späteren Ausbau des ganzen Kanals zu sammeln. Eine andere große Baustelle ent- steht in diesem Jahr bei Rendsburg durch die Untertunnelung des Kanals. Dieser Tunnel mit vier Fahrbahnen soll die bisherige Dreh- brücke ersetzen, die im vergangenen Som- mer alle acht Minuten geöffnet werden mußte, um durchfahrenden Schiffen— die das„Vor- fahrtsrecht“ vor dem Straßenverkehr haben — den Kanal freizugeben. Die Drehbrücke bildet einen Teil der Hauptverkehrsader von der dänischen Grenze nach Süden. Sie wird besonders im Sommer außerordentlich stark befahren. Der Bau des Tunnels mit allen Zufahrten wird rund 50 Millionen Mark kosten. Für den Kanal selbst aber wird der Bund im Laufe der nächsten Jahre vermut- lich noch erheblich tiefer in die Tasche grei- fen missen. Gerd Lüdemann Nicht für Fußgänger Die größte Energiebrücke der Bundesrepublik wird im Auftrag der Duisbur- ger Stadtwerke zur Zeit über den Außenhafen in Duisburg gebaut. Die Brucke, die 70 t uiegt, hat eine Tragkraft von 2000 Kilogrumm je laufenden Meter und soll zunächst eine Dampfleitung von den Stadtwerken nach einem Tanklager im Ha- fen und später Wasser-, Gas- und Elektrizitätslei- tungen aufnehmen. dpa-Bild Viele Abc- Schützen sind zu jung Aerzte:„Schulpflicht in Westdeutschland beginnt zu früh“ Hannover. Die meisten Kinder werden in Westdeutschland zu früh eingeschult, wurde von namhaften Aerzten festgestellt und jetzt bei umfangreichen Reihenuntersuchungen in Hannover von den Schulärzten erneut bestä- tigt. Die gesetzlich vorgeschriebene Schul- pflicht, die nach dem vollendeten sechsten Lebensjahr beginnt, müsse unbedingt den neuen medizinischen Erkenntnissen ange- paßt werden. Auf die Dauer sei es ein un- möglicher Zustand, daß die Aerzte in Wah- rung ihrer Berufspflicht gegen das Gesetz verstoßen, weil sie immer mehr Kinder vom Beginn des Schulbesuchs zurückhalten. Die Aerzte erachten es deshalb als ein dringen- des Gebot, das Schulpflichtalter mindestens um ein halbes Jahr herauf zusetzen. Bei den hannoverschen Untersuchungen wurde jedes fünfte Kind, das gesetzlich ver- pflichtet ist, an diesem Ostern mit dem jeder Vierundzwanzigste ist Autobesitzer Seit 1950 hat sich die Zahl der Kraftfahrzeuge verdreifacht Stuttgart. Alle 26 Meter stünde auf den Autobahnen, Bundesstraßen und Land- straßen Baden- Württembergs ein Kraftfahr- zeug, wenn man die im Lande zugelassenen Krafträder, Personenkraftwagen, Lastwagen und Zugmaschinen auf das gesamte Straßen- netz verteilen würde. Die Zahl der Fahrzeuge dürfte jetzt die Millionengrenze erreicht haben, nachdem sie Mitte des vorigen Jahres — einer Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes zufolge— bereits 925 867(rund 92 000 mehr als im Jahr 1955) betragen hatte. Seit dem Jahre 1950 hat sich die Zahl der Kraftfahrzeuge in Baden- Württemberg ver- dreifacht, so daß heute auf 1000 Einwohner etwa 130 Motorfahrzeuge kommen. Jeder achte Bürger des Landes fährt ein Kraftrad und jeder vierundzwamzigste ist ein Per- sonenkraftwagen-Besitzer. Weit stärker als vor Jahren sind heute die Arbeiter und Angestellten unter den Be- sitzern von Personenautos vertreten. 1950 betrug ihr Anteil noch sieben Prozent, Mitte vorigen Jahres jedoch 26, 2 Prozent. Jedes vierte Personenauto gehört also einem Arbeiter oder Angestellten. Jedes fünfte ist im Besitz eines Handelsbetriebes und jedes siebte wird von einem Handwerker gefahren. Wie aus dem Bericht des Statistischen Lan- desamtes hervorgeht, nimmt das Interesse an den kleineren Wagen bis zu 999 ccm Hubraum sehr stark zu. Die Zahl dieser Fahrzeuge wuchs innerhalb Jahresfrist um 38 Prozent auf 67 408. Das ist mehr als ein Fünftel der 303 461 Personenwagen, die im Juli vorigen Jahres gezählt wurden. Der Be- stand an Personenwagen hat sich in einem Jahr um 20 Prozent vermehrt. Die Zahl der Unsere Korrespondenten melden außerdem: Sechs Pappeln umgefallen: 3 Schwerverletzte Saarbrücken. Drei Angehörige der kana- dischen Luftwaffe sind in Bisten, Kreis Saarlouis, verunglückt. Sie gerieten mit einem Auto— vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit— von der Fahrbahn ab, fuhren sechs Pappeln um und überschlugen sich dann mit dem Fahrzeug mehrmals. Alle drei Soldaten wurden schwerverletzt. „Knopf im Klingelbeutel“ Wilhelmshaven, Um die Schulden für das neue Jugendheim seiner Gemeinde zu ver- ringern, kam der Pastor der Wilhemshavener evangelischen Kirchengemeinde Rüstringen- Heppens auf eine originelle Idee. Seit zehn Zugmaschinen erhöhte sich in zwölf Monaten um 24,7 Prozent auf nahezu 100 000. Das Statistische Landesamt sieht darin ein Zei- chen der fortschreitenden Motorisierung der Landwirtschaft Baden- Württembergs. In der Fahrzeugdichte, wie der Statistiker das Ver- hältnis von Kraftfahrzeugen zur Einwohner- zahl nennt, steht Baden- Württemberg nach Bayern an zweiter Stelle im Bundesgebiet. Schulbesuch anzufangen, wieder nach Hause geschickt. Der gesundheitliche Zustand die- ser Kinder ließ so viel zu wünschen übrig, daß die Aerzte selbst gegen den Willen man- cher Eltern den Schulbesuch nicht genehmi- gen konnten. Dabei hätte, bei einer nur um wenige Grade verschärften Beurteilung, ein gutes Drittel aller Abe-Schützen abgewiesen werden müssen. Bei einer anderen Untersu- chung an über einer Million Schulbesuchern in Niedersachsen waren die Aerzte zu dem Schluß gekommen, daß nur jeder dritte Schulanfänger ganz gesund und mehr als die Hälfte der untersuchten Schuljugend an mittleren bis schweren gesundheitlichen Störungen leide. Dieser Gesundheitsbericht ist, nach Meinung der Aerzte, mit gewissen örtlich bedingten Ausnahmen, auf das ganze Bundesgebiet übertragbar. Als unausbleibliche Folge einer zu frü- nen Einschulung sagen die Rerzte sowohl körperliche als auch geistige Mängel voraus. Die Kinder unserer Zeit, durch mannigfal- tige Umwelteinflüsse vorbelastet und be- einflußt, wären einfach nicht in der Lage, in einem so frühen Stadium ihrer Entwicklung das geforderte Schulpensum zu erfüllen. Aber auch dann, wenn die Kinder in den Elementarschulen mitkämen, würden viele von ihnen später versagen. Fast die Hälfte aller Oberschüler wäre auf Nachhilfeunter- richt angewiesen und ein erheblicher Pro- zentsatz von Abiturienten sei schon„abge- kämpft“, noch ehe er mit dem Studium be- gonnen habe. E. W. Ueber Kontinente von Haus zu Haus Das Trailerschiff, ein neuartiger Frachtertyp, spart Zeit und Geld Bremerhaven. In der Nacht zum Sonntag lief ein neuartiger Frachter, die 8029 BRT große„Carib Queen“, das größte und schnellste Trailerschiff einer amerikanischen Reederei, auf seiner Jungfernreise Bremer- haven an. Das Schiff befördert vollbeladene Last- wagenanhänger(Trailer), die durch Lade- rampen am Heck und an den Seiten des Schiffes von Sattelschleppern ins Innere des Frachters gefahren und am Bestimmungsort ebenso abgeholt werden. Der Präsident der Reederei, der T. M. T. Trailer Ferry Inc, in Miami(Florida), Erie Rath, ein gebürtiger Deutscher, erklärte bei einer Besichtigung des Schiffes, dieses Beförderungssystem bringe eine Vereinfachung der Zollabferti- gung sowie eine Einsparung von Arbeits- kräften mit sich und verkürze die Be- und Entladung erheblich. Die Frachten auf den Anhängern können sowohl vom Absender als auch vom Empfänger im Binnenland 201l- Jahren hat er alles gesammelt, was an un- gültigen Münzen in den Klingelbeuteln sei- ner Gemeinde gefunden wurde. Damit ver- anstaltet er jetzt eine Ausstellung. Sie ent- hält u. a. Omnibusfahrscheine,. Theater- und Kinokarten, sechs dänische Zigaretten aus der Schwarzmarktzeit sowie viele verschie- dene Knöpfe. Besondere Kuriositäten sind eine Korselettstange, eine Spielkarte, ein Pinsel, Schachfiguren, Büroklammern und Schrauben. An ausländischem Geld sind Münzen aus Belgien, Holland, Rußland, Jugoslawien, Frankreich, Amerika, England und der Sowjetzone neben alten deutschen Geldstücken vertreten. Wertvollstes Stück amtlich abgefertigt und versiegelt werden. Eine Fracht von 4000 Tonnen könne beim Prailerschiff in vier Stunden be- oder ent- laden werden, während bei einem gewöhn- chen Frachter dafür zwei bis drei Tage be- nötigt würden. Dadurch würden Liegekosten, Zeit, Lagerraum und Versicherungsgebühren gespart. Rath teilte mit, daß seine Gesellschaft den Bau von weiteren 20 Trailerschiffen plane. Mit ihrer gegenwärtigen Flotte könne sie insgesamt 400 Trailer befördern. Sie be- sitze einen eigenen Hafen in Wilmington (etwa 250 Kilometer von New Lork entfernt) und habe an der Ostküste Amerikas 650 An- hänger stationiert. Nach Raths Ansicht schafft dieses Transportsystem über Konti- nente hinweg eine Verbindung von Haus zu Haus und muß sich durch die dabei ein- tretende Verbilligung der Transportkosten auch auf die Preisgestaltung von Konsum- gütern günstig auswirken. ist ein Groschen aus dem Jahre 1863. Pastor Nagel hofft, mit den Eintrittsgeldern seiner Ausstellung unter dem Motto„Der Knopf im Klingelbeutel“ einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung seines Jugendheimes zu erhalten. Nur noch eine Million Pferde Bonn. Im gesamten Bundesgebiet werden nur noch 1,02 Millionen Pferde gehalten. Die jetzt veröffentlichte Auswertung der Vieh- zählung von Dezember letzten Jahres zeigt eine weitere Verminderung der Pferde und darüber hinaus auch eine Verminderung der viehhaltenden Betriebe überhaupt. BI CK NACH RHEINLAND-PFALZ Eine Gemeinheit! Ludwigshafen. Von einem Unbekannten wurde kürzlich von Ludwigshafen aus der Arbeiter-Samariter-Bund in Frankfurt und Um alarmiert, in Ludwigshafen habe sich in einer großen Fabrik eine furchtbare Ex- plosion ereignet, die den konzentrischen Einsatz aller Hilfs- und Bergetrupps not- wendig mache. Als bereits nach 70 Minuten die ersten Katastrophen-Züge aus Frank- kurt in Ludwigshafen eingetroffen waren, mußten die Helfer feststellen, daß sie einem üblen Streich zum Opfer gefallen waren. Die Nachschubzüge aus Frankfurt und die Hilfskolonnen aus Ulm konnten noch unter- wegs gestoppt werden.— Die Landeslei- tung Rheinland-Pfalz des Arbeiter-Sama- riter-Bundes hat den üblen Vorfall der Lud- wigshafener Kriminalpolizei übergeben und hofft, daß die mißbrauchliche Alarmierung pald ihre strafrechtliche Sühne finde. Wie dazu noch bekannt wurde, hat sich der un- bekannte Anrufer mit dem Namen des in Ludwigshafen wohnenden Landesleiter des Arbeiter-Samariter-Bundes gemeldet. Der gemeine Streich war für den ASB Anlaß, sich eine Chiffrierung zuzulegen, um damit ahnliche„blinde Alarme“ zu unterbinden. Zwei neue Rheinbrücken? Mainz. Der Mainzer Stadtrat hat sich in einer nichtöffentlichen Sitzung für die Er- richtung von zwei neuen Rheinbrücken süd- lich und nördlich der Mainmündung ausge- sprochen. Für die südliche Brücke wurde das schon früher erörterte Projekt bei Weisenau befürwortet. Die nördliche Brücke soll über die Rheininsel Petersaue im Zuge der Main- zer Goethestraße errichtet werden. Der Stadtrat lehnte damit zugleich den von der Stadt Wiesbaden und dem Land Hessen in Aussicht genommenen Bau einer Brücke bei Schierstein ab. Ganze Schafherde gestohlen Rockenhausen. Aus einem eingezäunten Gehege bei Lohnsfeld im Landkreis Rocken- hausen Gfalz) wurde eine Herde von 61 Schafen gestohlen. Wie die Gendarmerie mit- teilte, fehlt von den Tieren jede Spur. Er- mittelt wurde bisher, daß die Schafe auf einem Lastkraftwagen in unbekannter Rich- tung abtransportiert worden sind. 2500 Jahre alter Bronce- Eimer Neuwied. Ein wertvoller rund 2500 Jahre alter Bronzeeimer ist in Melsbach im Kreis Neuwied bei Ausschachtungsarbeiten krei- gelegt worden. Der Fund, eine gebörtelte und genietete„Situla“, stammt aus der Zeit von 400 bis 600 vor Christus. In dem noch gut- erhaltenen Eimer waren Aschenreste einer Leichen verbrennung.. Großbrand: Eine Million Schaden Mainz. Ein Großbrand vernichtete die gesamten Fabrikationsräume einer Spezial- fabrik für Plastikerzeugnisse im Mainzer Vorort Weisenau. Selbst der Einsatz der Be- rufsfeuer wehren aus Mainz und Wiesbaden, der amerikanischen Feuerwehr und ver- schiedener Werks- und Freiwilliger Feuer- wehren konnte nicht verhindern, daß der Betrieb völlig ausbrannte. Der Sachschaden beträgt nach Mitteilung des Mainzer Polizei- präsidiums vermutlich über eine Million Mark. Die Ermittlungen nach der Brand- ursache sind noch nicht abgeschlossen. Aus 100% reinem Bohnenkaffee! 0 Köstlicher Kaffee für venig Geld! KaffEE-EXITRAKIT I PUIVERFOEN — ä—— 1 Seite 8 MORGEN Dienstag, 12. Februar 1957/ Nr. M ̃̃r. 36 — Europäische Fußball-Meisterschaft? Wie steht mein Verein? 22 Handball- Verbandsklasse 85 Heue hesprache N den Furopa- Pobal SG Leutershausen 15 15 0 0 202.76 30.70 9 18d Ketsch 15 12 0 3 147796 25 VW. Hauptschwierigkeit dürfte Bindung an weitere internationale Termine sein 1 en 5 5 5 3 A plafond 7K. 8 3 100 U nden Schon beim„Wiener Kongreß“ am 1. dem die Erfahrungen mit dem„Pokal der 1 55 N 15 3 4 94 14 0 März 1955, als die Europa-Union der Fuß- europaischen Landesmeister“ äußerst ermu- Sd Nußloch 15% 111 D Lander Daller gegründet wurde, tauchte der Vor- tigend gewesen sind. Als diese Konkurrenz TSV Oftersheim 15 5 1 761115 111 Ausfuh schlag einer europäischen Fußballmeister- erstmals im Jahre 1955/56 mit 16 Klubs ge- VIER Mannheim 15 4 1 10 88.138 11 n schaft auf. Der Plan des Belgiers Crahay startet wurde, kamen rund 800 000 Zu- Germ. Dossenheim 17 0 0 17 75¼194 0% tel- u. und des Franzosen Delaunay wurde damals schauer zu den 29 Begegnungen. 1956/57 wa- Bezirksklasse, Staffel 1 933 Verfügv jedoch abgelehnt. Inzwischen haben sich ren es bei einer Teilnahme von 21 Klubs TV 98 Seckenheim 18.44 2% Höhe ve aber viele Länder mit dieser Idee befreun- bereits 900 000 Besucher, ehe die Viertel- TV Großsachsen 18 10 3 5 5 a 500 Mil det; bei der letzten Tagung sprachen sich finalspiele überhaupt begonnen haben. TV Hemsbach 16 9 3 4 91.66 0 träglich von 29 Nationen bereits 14 zugunsten eines Der Sekretär des Exekutivkomitees der 62 Weinheim 16 9 1 6 76.70 15 rend d Wettbewerbs für europäische National- Fußball-Europa-Union, Pierre Delaunay 99 Seckenheim 18 7 3 8 108.90 g wurde mannschaften aus, sieben enthielten sich(Paris), wird dem Komitee bei seiner Ta-& Laudenbach 15 6 4 5 30965 19244 B-Planf Sti 0 5 Jagege 7 5 5 5 f j 3 73 Sd Hohensachsen 15 6 3 6 72782 18.7 der Stimme und acht waren dagegen. Unter gung am 27/28. Februar in Köln über die TV Brühl 18 6 3 9 90 1515 Vorgese den Befürwortern befanden sich die Landes- bisherigen Vorschläge berichten. Die Idee, SV Waldhof 15.96— 11 Redisko verbände von Italien, Spanien, Frankreich, die allen Plänen zugrunde liegt, läuft auf SV Ilvesheim 14 6 84.100 5 ill. D. Jugoslawien, unter den Gegnern das konser- eine europäische Meisterschaft hinaus, die SpVgg Sandhofen 16 3 2 11 986116 32 1 vative England. zwischen den Weltmeisterschaften(und als 09 Weinheim 15 1 1 13 31.120 z um Wel 8 darf d ee das 8 Plan eines Qualifikation für diese) ausgetragen werden Kreisklasse A Mit solchen intereuropäischen Wettbewerbs wie- soll. f a 5 5 derum neue Freunde gewonnen hat, nach- Gustav Sebes, der ungarische Vizepräsi- 1 He 12 1 4 2 20 4 0 —— N— dent der Union, möchte, daß alle 32 euro- TV Friedrichsfeld 15 8 3 4107577 19101 5 alt in Bad Nauhei* 82 päischen Fußball-Länder an dem Wettbe- Ty Oberflockenbach 12 8 2 2 90777 U ends il 1 Ba auneim„ur 5 werb teilnehmen und in vier Gruppen mit O„Ssckenheim 3 8 0 7 67782 161 und che Nach der 2:16-Niederlage in Mannheim je acht Nationen die„letzten Vier“ ermit-, e 1 5 4 5 1 11 ultplato gurch den Muh unterlas der Eric Hern im dein. Diese golen dan in einem indtunmee 0 FIEIL, DER FUHRUNGSTREPrER für den Freiburger Fo beim 3.2-Sieg über den 8d Aennheim 1e 5 3 1 dh den e e Eishockey-Freundschaftsspiel dem VII. Bad den Europameister ausspielen Einen ähn 8 5 i 5 8 5 64 Schwetzingen 15 6 0 9 73.91 12h Mit Nauheim mit 2:8(0:3. 2:2, 0:8), obwohl die lichen Vorschlag macht auch der Vizepräsi- VfR Mannheim: Wächter verwandelte in der kuukten Alinute einen Eckball 1 Einheit Weinheim 13 3 2 3 51270 3 1 Hessen zahlreiche Nachwuchskräfte einge- dent des polnischen Verbandes Rylski. Er Unser Bild zeigt von links nach rechts: Wächter, Torwart Weitz und 1 15 5 TSG Rheinau a 14 3 0 11 63.118 6% Swaftur stelt hatten und im Schlußdrittel auch auf plädiert für acht geographische— Schreck.. TSV 1846 Mannheim 14 1 0 13 6998 2 kredite Herbert Ulrich verzichtet hatten. Vor 12 000 mit je vier Mannschaften, wobei dann die 2 Kreisklasse B, Sta b Zuschauern schossen Langsdorf(2), Ulrich, Sieger in die Endrunde gelangen würden. Handball- Bezirksklasse: 3 5 1 1 2 3 3 f 8 50 Al lands. Leo Barczikowski, Dr. Eichler, Rosenbecker, Der Plan des UEFA- Sekretärs Delaunay SG Plankstadt 11 9 1 1 885330 0 checks Kowarik und Nikolaus die Tore für den VfL. läuft darauf hinaus, zunächst in einer Aus- 2 2 JB Reilingen 15 9 0 6 90589 1%— in Für die Eidgenossen waren Demera und scheidung die 16 stärksten Nationalmann- 9 ecken heim ats ta ende fert eso Neckarau 14 8 1 5 9901 Ua chäktst 1 1 schaften Furopas zu ermitteln, die dann um 88. l 1 8 5 1 9225 Un Richtun 1e II. Mannscha es ug j f 1 1 4 K 3 0 6 5 erm. Neulußheim 44 168 f Sonntagabend die Eishockey- Vertretung von 5 eee ee e.. Hemsbachs 2:5 in Großsachsen kommt dem Spitzenreiter zugute 5 1 3 5 3 555 1 1 1880 8 lch mit e abhängig von diesen Plänen, noch die Schaf- Tv Großsachsen— TV Hemsbach 5:2 schied, mit 5:2, beim TV Großsachsen, der 1 5 1 2 9 i F kung eines Europapokals vor, der nur den Per TV Hemsbach mute sich in Groß- durch Haas(2 Bär, Töpfer und Müller zu TV Rheinau 1b 15 0 0 15 47 162 080 6. Febr. Stadion von Olympia Pokalsiegern der Länder(also Vereins- sachsen dem besseren Spiel der Platzherren seinen Erfolgen gekommen war. Staffel Nord bruar:, soll wiederhergestellt werden mannschaften) Vorvetealten ist. 3 beugen und hat damit seine Position im en- spvag Sandhofen— 99 Seckenheim 7:11 Bad. Feudenheim 14 13 0 1 16730 22 Kredite Die Wiederherstellung des antiken Sta- Sollte man auch diesen Plan gutheißen, geren Kreis der Anwärter auf den Staffel- Nach dem Erfolg über den Tabellenfüh- SC Käfertal 14 42 0 2% dioris von Olympia Hat der Leiter der Sport- denn würde es drei neue internationale sieg erheblich verschlechtert. Vor der Pause rer war 99 Seckenheim auch im Spiel bei Mrd Mannheim 12 11 0 1 12844 22 hochschule Köln, Prof. Diem, angeregt, der Wettbewerbe geben: 1. Meisterschaft von scheiterte Hemsbachs Angriff immer wieder der Spygg Sandhofen Favorit. Die Sand- T Neckarhausen 12 8 0 4 30568 168 kürzlich Athen besuchte. Das deutsche Europa für Nationalmannschaften, 2. Euro- an der aufmerksamen einheimischen Dek- höfer, die sich in akuter Abstiegsgefahr be- TV Schriesheim 12 7 0 5 6058 1 archäologische Institut in Athen bejaht den papokal der Landesmeister, 3. Europacup kung, vor allem, da die Gäste viel zu eng finden, fanden sich in der ersten Hälfte nicht SC Kafertal 1b 5 5 0 5 both 1 0 Gedanken und wünscht das olympische Sta- der Pokalsieger. kombinierten. Die erste Hälfte gehörte Klar en Und verstanden es vor allem nicht 8 1 8 8 1 115 15 dion so wiederherzustellen, wie es im vier- Die Hauptschwierigkeit besteht wohl den Platzherren, die bis zur Pause einen den gefährlichen Gästesturm, der seine 8 n„ 13 5 0 8 31990 15 1t. 1 ten Jahrhundert vor Christus war. Dazu darin, daß die einzelnen Landesverbände 3:0-Erfolg herausspielten. Nach dem Wech- griffe meist über die. Vortrug, MTG 1b 14 4 0 10 80.112 922 550 8 mügte die Laufbahn des Stadions völlig frei- noch durch weitere internationale Termine sel lieferte Hemsbach ein ebenbürtiges Spiel. entscheidend in seinen Aktionen zu stören. Feudenheim 1b 12 3 0 9 57.103 6h Cendss gelegt, an den vier Seiten Hänge aufge- gebunden sind. Der Sieg blieb aber mit drei Toren Unter- So kamen die Hausherren schon bis zum Sy Wallstadt 13 2 0 11 61111 4 Utesch reden Wechsel mit 478 entscheidend in Rückstand. Lützelsachsen 1b FF iner Entwässerungsanlage versehen werden. 5. 1 1 1 5 85 er Bu . Proſekt, das bis zum Sommer 1959 voll- Wenn es auch noch nicht zur Positionsverbesserung reichte: 1 der 5 8 8 N. SVM bezwang Würzburg 1 00 4 e aut den Gegner 1 Zunahm . Kostenanschlag etwa 250 000 0 8 75 ena 1 2 2 2 i 59 a 10 2 1 10 a 8 1 14 1 stellt, so daß diesem nur noch drei Treffer Im Rahmen der Vorbereitungsarbeit fir 5 Ve Mark kosten. einstieg 6e gelangen; die gleiche Anzahl erzielte auch See e e usfüh Flamingos im Herschelbad Kreisklasse: Wertvolles 4:3 gegen Weinheim/ Viernheim festigt Führung 7 e 5 heim am Wochenende gegen die kampl- Das ausverkaufte Haus beim„Fest der 98 Seckenheim— 62 Weinheim 7:3 erprobte Vertretung des SV 05 Würzburg an. Sichtein! schönen Schwimmkünste“ bewog den Der TSV Viernheim konnte eines seiner der Bergstraße zu ihren Gunsten; 1:12 und Nachdem am Vorsonntag durch die Nie- Vor ausverkauftem Haus gab es packende d Schwimmverein, diese Veranstaltung im schwersten Rückrundenspiele gegen den TV 3:7 unterlagen die Gastgeber. Fortuna derlage der 98er im Lokalderby die Frage Kämpfe in den vereinbarten fünf Staffel. Gesamte Herschelbad zu wiederholen. Am Sonntag Friedrichsfeld mit 5:4 Toren zu seinen Gun- Schönau gab sich gegen 50 Ladenburg alle nach dem Staffelsieger etwas offener gewor- Rennen. Hiervon konnte der SVM drei Staf. zunahm werden die„Flamingos“ erneut Kostproben sten entscheiden und ist damit der Meister- Mühe, konnte aber die knappe 4:5-Nieder- den war, führt nun Seckenheim nach dem feln bei guten Einzelzeiten zu seinen Gunsten 11 ähres vielseitigen Könnens im Figurenliegen, schaft einen großen Schritt näher gekom- lage nicht abwenden, zumal der Angriff Sieg über Weinheim und der Hemsbacher entscheiden. Mit 21:19 blieb er im End- 8. Kunst- und Synchronschwimmen geben. Die men. Im Kampf gegen den Abstieg schaffte einige Wünsche offen ließ. Der SC Käfertal Niederlage wieder mit fünf Punkten Vor- ergebnis siegreich. In einem Wasserball 00 85 Mannheimer Springerschule unter Richard die TSG Rheinau einen wertvollen 4:3-Sieg hatte mit dem TV Schriesheim mehr Mühe sprung die Tabelle an. Freundschaftsspiel revanchierte sich der SVM 2 11 Lackus rundet das Programm ab. über Einheit Weinheim, ohne allerdings vor- als erwartet, gewann aber doch noch sicher Zunächst sah es gar nicht nach einem für die im Vorjahr erlittene 2.4-Niederlage 1155 55 f 8 5 erst vom vorletzten Tabellenplatz wegzukom- 7.5. SV Wallstadt unterlag erwartungsgemäß klaren Erfolg des IV aus, denn den von in einem schnellen Treffen blieb der SV Dab) n Tischtennis-Ergebnisse men. Der Formanstieg der Mannheimer Poli- dem TV Neckarhausen mit 5:9 und bleibt Marzenell und Müller herausgespielten 2:0 beim Schlußpfiff mit 3:2 siegreich. de In den Tischtennis-Punktspielen hatte am 5 5 an, 1 5 1 damit Tabellenvorletzter. Vorsprung glichen Jörg und Hartmann wie- Den Höhepunkt der Nes ee zungsw Wochenende lediglich die Bezirksklasse der heim anerkennen, das in Mannheim Uber- 3 35 der aus. Leider verletzte sich kurz vor der das Kunstschwimmballett des„ die rü Männer volles Programm. Bemerkenswert raschend hoch 2:9 geschlagen wurde. Die ISV scheint gut gerüstet Pause noch Hohenadel(Weinheim) und„Flamingos“, die sich, vor allem mit Ut ae dabei der 916-Sieg, mit dem die Sandhofener Manheimer Sd konnte auf eigenem Ge- TSV 46 Mannheim— Sc Neckarstadt 6:1 schied für die weitere Dauer des Spieles aus. Haas/ Inge Ank als Flossenduo die Herzen soll. B. Reserven beim TV Gorxheim beide Punkte lände 64 Schwetzingen verdient 7.4 schlagen Die Turner schlossen ihr letztes Fußball- Nach der Halbzeit stellten Treiber(2) und der Würzburger im Sturm eroberten. einlage holten. Auch Friedrichsfelds zweite Mann- und rückte mit diesern. vor die Spar- Freundschaftsspiel vor den entscheidenden Marzenell die Partie auf 5:2, ehe Jörg durch Ergebnisse: Bruststaffel, 6xI00 Meter:! wicklur schaft behauptete sich, allerdings auf Selstädter auf den achten Platz. 5 Begegnungen der Rückrunde mit einem Vierzehnmeter verkürzen konnte. Durch SVM GBeckenbach, Schulz, Machill, Ober- V. H.) eigener Platte, gegen den TV Schwetzingen Für die Deberraschung des Tages in der prächtigen Erfolg ab. Man sah gegen den zwei weitere Tore von Treiber, darunter meier, Göller, Scheufler) 8:05,6; 2. S 00 0:5).— Die übrigen Ergebnisse: Bezirks- Staffel Nord der B-Klasse sorgte der Sg Sc Neckarstadt einen schußfreudigen Sturm, ebenfalls ein Vierzehnmeter, gewannen die Würzburg 8:14, 4 Min. Kraulstaffel 6x10 m Lan Klasse: TTC Hockenheim— TTV Weinheim Pfingstberg, der gegen Plankstadt nur mit mit Torjäger Schindler als überragenden Hausherren noch hoch mit 7:3. 1. SVM(Machill, Scheufler, Obermeier Intwicl II 9:5; TV Waldhof— Sc Käfertal 5:9; Post neun Spielern angetreten war. Die Gäste, die Spieler, der allein vier Tore auf sein Konto Schick, Korn, Müller) 6:28,9; 2. Würzburg h eb es e SG— MTG 9.4. Frauen-Verbandsliga: TV augenscheinlich ihren Gegner unterschätzt buchen konnte. Es entwickelte sich auf bei- Erwin Hoffstaett 60 Jahr It 6: Bicker 1 ürzbug beruhie e. 7 8 5 5 f 5 1 TWIn Ollstaetter qahre alt 6:35,1. Rückenstaffel 6x 100 m: 1. SV Würzburg Schwetzinger— TSG Heidelberg 6:6; TTC hatten, konnten erst in den letzten Minuten den Seiten ein sehr schnelles und ternpoge- 1 2. l i ee und Lol Hoffenheim— TTC Weinheim 676. Bezirks- noch einen Treffer zum 4:4 erzielen und so jladenes Spiel. Schindler brachte die Platz- Der älteste deutsche Meister des Mann- 6. 60 1 SVN* 5 chill 80 fler, Suttner zu sche Klasse: Sc Käfertal— Post Sd 2.7; TSG Wenigstens einen Punkt retten. Der TV herren in Front. Auf der Gegenseite mußte heimer Rudervereins„Amicitia“— seine 5 3 1110 5 2 8 05 Würs⸗ gungen Rheinau— SW Ladenburg 1 6:6; SV Laden- Rheinau stand wieder mit zwei Mannschaften zwar einige Male Röth im letzten Moment ehemaligen Bootskameraden überschritten 5 1 8 3 1 82100 m: 1. Seh Kleinen burg II— TTC Weinheim II 3:7; TV im Kampf. Während die erste der Mann- klären, aber dann war es Klock der einen gerade die„Fünfzig“— Erwin Hoffstaetter, urg 8: 22. agensta 0 25681. Gewäh. Schwetzingen— TV Waldhof 0.7. nenne Post beim—— FNhnler der Gäste auswittrte und hach einem— heute seinen 60. Geburtstag. Hoff- Würzburg 9:53, 0; 2. SVM 9:56, 9. 55 d unterlag die Ib gegen den TV Waldhof 2:5. Alleingang auf 2:0 stellte. Der Gast konnte staetter war 1928 Olympiateilnehmer in Wi Ab heute Vorverkauf Im Kampf um den dritten Platz, den vor kurz 550 A ein Tor aufholen. Amsterdam und errang in den Jahren von Toto-Quoten banken für MERC-Spiel gegen Bad Tölz einer Woche TSV Neckarau erreicht hatte, Im zweiten Durchgang sah man eine kon- 1923 bis 1931 im Achter und Vierer fast Zwölferwette: I. R.: 250 DM; 2. R.: 13,50% lich zus Wie die Vereinsleitung des MERC be- schlug Reilingen zu Hause den TSV 7:5 und ditionsstarke Turnerelf, die nicht nur zu fünfzig Regatta-Siege, darunter drei deut- 3. R.: 2,30 DM. nene). kannt gibt beginnt der Vorverkauf für das verwies diesen damit auf Platz 4. Die Be- kombinieren, sondern auch Tore zu schießen sche Meisterschaften: Zwei im Achter und Neunerwette: 1. R.: 57 DM; 2. R.: 4 Din Finnen Eishockey-Entscheidungsspiel am Sonntag- gegnung 98 Seckenheim— Neulußheim war verstand. Schindler war mit drei weiteren eine im gesteuerten Vierer. Auch heute noch 3. R.: 1 DM. N steuerl! Abend zwischen dem MERC und dem EC Bad im Einverständnis beider Mannschaften ab- Toren erfolgreich und Götz stellte den End- nimmt Erwin Hoffstaetter regen Anteil am Zehnerwette: 1. R.: 160 DM; 2. R.: 10 Di schaftli Tölz bereits heute an den bekannten Vor- gesetzt worden. stand her: Wiederholt bewahrten noch dazu Geschick„seiner“ Amicitia, der er als tat- 3. R.: 1,70 DM. die ein verkaufstellen und an der Kasse des Eis- In der Staffel Süd entschied die Mrd den Pfosten und Latte die Gäste vor einer noch kräftiges Vorstandsmitglied, Ruderwart und Siebener-Punktauswahlwette: 1. R.(0 P) nahme stadions. Klubkampf gegen den TSV Lützelsachsen an höheren Niederlage. Regatta-Betreuer der Jugend angehört. 39 000 DA; 2. R.: 700 DM; 3. R.: 50 DM..— 5 E Auch Sie als Frau werden erfohren, wie Sie durch Frouengold f Der 15 2 wieder aufleben, ju- 9 n vort fir. Augengläser! endlich frisch, e- den 0 und de 1 5 ens froh und nerven- 0 sich ir Pee 7 krtechen Leiten. 58— Poeten n en e, 2 5 Vi mielengarnituren Se, de, 1 fil Kaufgesuche Mill. P — im Spezlalhaus J 0ST. 8 2, Jahr 0 Speziolabtellung: Uns leht bote Augengläse ö a 195 1949/0 5 Für m. nächste Verste 8 Lieterent aller Krankenkassen ieee ee e Seer, t 1 101 55 15559 P... ³ĩ˙ꝛà—2A„ end Eid EAn for den Menn Anbauküchen preisgst. u. schnell. Witt, Versteig., G 7, 28, F 1554/55 8 5 Angeb. u. Nr. P 16376 a. d. 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Februar 1957 3 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Zelte e Export-Bremse ũ ber Ausfuhrkreditanstalt? eber die Kürzung des Kredit- plafonds. B der Ausfuhrkreditanstalt(AKA) fanden am 11. Februar in Frankfurt Be- sprechungen Zwischen der Bank deutscher Länder(Bd) und der AKA statt. Die der Zusfuhrkreditanstalt von der BdL für mit- tel- und langfristige Exportflnanzierung zur Verfügung gestellte Finanzierungshilfe in Höhe von 600 Mill. DM soll um 100 Mill. auf 500 Mill. DM gekürzt werden. Um Unzu- träglichkeiten in der Kreditgewährung wäh- rend der Uebergangszeit zu vermeiden, urde vorgeschlagen, die Kürzung des B-Planfonds in zwei Stufen vorzunehmen. Vorgesehen ist eine erste Reduzierung der Rediskontlinien um 50 Mill. DM auf 350 Mill. DM per sofort und eine Reduzierung um weitere 50 Mill. DM zum 30. April 1957. Mit diesen Vorschlägen wird sich der Zentralbankrat der Bank deutscher Länder am 20. Februar zu befassen haben. Eine endgültige Entscheidung über das Ausmaß und die Modalitäten der Kürzung des Kre- ditplafonds ist daher vor diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Mit dem Abbau des B-Plafonds setzt die Bank deutscher Länder ihre Politik der Straffung auf dem Gebiet der Ausfuhr- kredite fort, wie sie im Frühjahr vergange- nen Jahres mit der Einbeziehung aller Aus- landswechsel, Exporttratten und Auslands- checks— mit Ausnahme der AK A-Kredite — in die Rediskontkontingente der Ge- schäktsbanken begonnen hat. In gleicher Richtung lief die Heraufsetzung der Mindest- laufzeit für Kredite im Rahmen des B-Pla- fonds für neue Zusagen von sechs Monaten auf ein Jahr, die der Zentralbankrat am 6. Februar beschloß.(Vergl. MM vom 8. Fe- bruar:„Neue Mindestlaufzeit für B-Plafond- Kredite) Sogar Länderfinanzminister für Steuer vereinfachung Vorrats wirtschaft bleibt Stiefkind (eg) Mit großer Wahrscheinlichkeit wird noch in dieser Legislaturperiode des Bun- destages das Steuerrecht vereinfacht wer den. Dabei dürften für Arbeitnehmer und kleine Gewerbetreibende neue Steuervorteile entstehen, die beim Einzelnen durchaus ins Gewicht fallen könnten. Die Finanzminister der Bundesländer haben jetzt selbst entspre- chende Vorschläge ausgearbeitet, die in ein Initiativgesetz des Bundestages aufgenom- men werden sollen. Der Vorschlag wird zur Zeit im Bundestagsfinanzausschuß erörtert. Auch Bundesfinanzminister Schäffer, der bei der Konferenz der Länderflnanzminister auf Schloß Hugenpöt bei Kettwig in Nordrhein- Westfalen am Wochenende zugegen War, dürfte keine Einwände gegen diese Vor- schläge erheben. Daß der Bundestag, in des- sen Reihen sogar die Forderung nach einer 10 bis 15prozentigen linearen Einkommen- steuersenkung erhoben wird, die Anregung der Länder positiv aufnimmt, dürfte außer Zweifel stehen. Die Finanzminister empfehlen, daß Ne- beneinkürfte von Arbeitnehmern aus selbst- ständiger Arbeit künftig bis zu einem Jah- resbetrag von 1000 DM steuerfrei sein sol- len. Bisher konnten nur 600 DM steuerfrei nebenbei verdient werden, Wer seine Gehäl- ter oder Löhne von verschiedenen Arbeit- gebern bezieht, braucht sich nicht mehr zur Einkommensteuer veranlagen lassen, wenn seine Einkünfte 7200 DM im Jahr nicht übersteigen. Er zahlt künftig Lohnsteuer. Bisher lag die Grenze bei 4800 DM Jahres- einkünften. Die Zahl der Steuerzahler, die eine Einkommensteuererklärung abgeben müssen, soll sich durch diese beiden Maß- nahmen um 5 v. H. verringern. Den Finanz. ämtern bleibt viel Kleinarbeit erspart. Auch den kleinen Gewerbetreibenden sol- len Vergünstigungen gewährt werden. Es 8011 ihnen— sofern ihr steuerpflichtiger Ge- winn bislang 6000 DM nicht übersteigt— Mittelständische Sparer helfen fleißig mit bei Finanzierung des tor. In der Mittelschicht wird mehr ge- Spart. Dr. Lang, der Anwalt des Deutschen Genossenschaftsverbandes(Schultze- De- Utzsch e. V.) berichtete in Bonn, daß der Einlagenzuwachs bei den 700 Volksbanken der Bundesrepublik mit 373 Mill. DM im Jahre 1956 nur um 25 Mill. DM unter der Zunahme des Jahres 1955 lag. Die Einlagen der Volksbanken haben sich nach Langs Ausführungen wie folgt entwickelt: 1953 1954 1955 1956 (m Mill. D) Sichteinlagen 737 81¹ 942 1046 Termineinlagen 210 193 182 20⁵ Spareinlagen 616 120⁴ 1462 172 Gesamteinlagen 1763 2208 2606 2979 Zunahme + 44⁵ + 398 + 373 Mit fast drei Md. DM. Einlagen haben also die Volksbanken einen Stand erreicht, den ie eigentlich nicht erhofkt haben dürf- ten, Interessant ist, dag im Jahre 1956 die Zuwachsrate bei den Spareinlagen(244 Mill. DW) nur um 34 Mill. DM(= 12,2 v. H.) unter der des Jahres 1955 liegt, während schät- zungsweise— wie Lang sagt— die Verrin- gerung dieser Sparrate im Gesamtdurch- schnitt aller Banken 35 bis 40 v. H. betragen soll. Beachtlich ist auch, daß die Termin- einlagen nach zweijähriger rückläufiger Ent- wicklung diesmal um 23 Mill. DM(= 12,6 v. H.) zugenommen haben. Lang meinte, daß die weitere günstige Intwicklung entscheidend davon abhänge, ob es gelinge, durch allgemeine Wirtschafts- beruhigung, insbesondere auch auf dem Preis- und Lohnsektor, wieder ein besseres Sparklima zu schaffen und durch steuerliche Begünsti- gungen, die mehr als bisher gerade auch dem Kleinen Sparer zugute kommen, etwa durch g einer wahlweisen Sparprämie nach dem Beispiel der Bausparprämie, den Sparwillen wieder zu beleben. Die Volks- banken sähen darin die Möglichkeit. wirk- lich zusätzliche, aus Konsumverzicht gewon- nene Mittel für die Kapitalbildung zu ge- Winnen, was nach ihrer Ansicht allein eine steuerliche Begünstigung auch gesamtwirt- schaftlich und sozial rechtfertigt, während die einseitigen Kapitalmarktförderungsmaß- nahmen, wie sich gerade in letzter Zeit ge- Wirtschaftsaufbaues zeigt hat, vielfach nur zu einer Umwandlung von Kapitalanlagen geführt haben. Völlig ohne Aufwendung von Steuergeldern ließe sich das gleiche Ziel durch Zulassung an- onymer Sparkonten zur Mobilisierung ge- horteter Gelder erreichen. Auf das Aktivgeschäft eingehend, erläu- terte Lang, daß die Gesamtausleihungen sich im Jahre 1956 um 253 Mill. DM(= 10,7 v. H.) Auf 2621 Mill. DM erhöht hätten. Von den Gesamtausleihungen entfielen 1673 Mill. DM auf Debitoren, 370 Mill. DM, auf langfristige Kredite, 361 Mill. DM auf Wechselkredite (Bestandswechsel). Die Indossamentsverbind- lichkeiten seien um 43 Mill. DM auf 217 Mill. DM zurückgegangen. In diesem Zusam- menhang sagte Lang, die Volksbanken stiin- den vor der Aufgabe, sich der wachsenden Nachfrage nach längerfristigen Investitions- und Rationalisierungskrediten anzupassen. Zugleich müßten sie jedoch den traditionellen Bedarf ihrer Mitglieder an kurzfristigen Be- triebsmittelkrediten wie bisher im vollen Umfange decken. Auch hier zeichne sich stei- gender Bedarf ab. Und zwar seien die Aus- leihungen vom Jahre 1953 um 899 Mill. DM gestiegen. In dem Rechenschafftsbericht der Volks- bamlkken wird auch die Lage der gewerblichen Einkaufsgenossenschaften erwähnt und fest- gestellt, daß das Wachstum dieser Unterneh- men nicht mit der Entwicklung des übrigen Großhandels parallel laufe. Der Umsatz der Einkaufsgenossenschaft des Handels und des Handwrerks habe jedoch im Jahre 1956 gegen- über 1955 um 600 Mill. DM zugenommen und sei von 3,8 Md. DM auf 4,4 Md. gestiegen. Werbetexte im Rhein-Neckar-Raum „Industrie- und Werbefotografle, sowie In- dustrie- und Werbetexte im Raume Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen“ heißt eine Aus- stellung, die der Arbeitskreis Verkauf und Werbung der entsprechenden Industrie- und Handelskammern vom 13. bis 15. Februar in Heidelberg veranstaltet. Ausstellungsort ist der Sitzungssaal der Industrie- und Handelskam- mer Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 1. Die Ausstellung ist am 13. Februar von 14 bis 18 Uhr und an den beiden folgenden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. für die Jahre 1958 bis 1960 Nachzahlung be- miehungsweise Nachveranlagung erspart blei- ben. Verdienen sie in den nächsten Jahren bis einschließlich 1960 mehr als 6000 DM, soll das nach der Ansicht der Landesmini- ster die Finanzbeamten nicht interessieren. Auch hier handelt es sich um eine echte Steuervereinfachung, denn nicht weniger als 25 v. H. aller zur Einkommensteuerveranla- gung Verpflichteten werden davon betroffen. Ihre Steuerbeiträge machen aber nur 2,5 v. H. des Aufkommens an veranlagter Ein- kommensteuer aus. Wenn die Gemeinden sich damit einverstanden erklären, soll die- ses sogenannte Pauschalierungsverfahren auch auf die Gewerbesteuer angewandt wer- den. Schließlich ist beabsichtigt, die Steuer- vorschriften für Landwirte, deren steuer- pflichtiger Gewinn nicht auf Grund einer ordnmungsmäßigen Buchführung, sondern nach Durchschnittssätzen ermittelt wird, weiter zu vereinfachen. Inzwischen sind im Finanzausschuß des Bundestages bereits andere Wege aufgezeigt worden, das Steuerrecht zu vereinfachen. Da- nach hätte der Staat auf Steuerbeträge, die nicht mehr als 18 DM im Jahr ausmachen, künftig zu verzichten. Auch dieser Maß- nahme werden sich die Landesfinanzminister nicht Wiclersetzen. Sie wenden sich aber gegen den Plan, die Besteuerung von Auf- sichtsratsvergütungen oder gar die Kapital- ertragssteuer aufzuheben. Im übrigen haben sie ihren entschiedenen Widerstand gegen alle Versuche angekündigt, unter dem Stich- wort„Steuervereinfachung“ neue Sonder- vergünstigungen für einzelne Gruppen von Steuerzahlern einzuführen. Wenn diese Ver- suche im Bundestag unternommen werden sollten, würden sie das Gesetz zur Steuer- vereinfachung ablehnen, erklären die Mi- nüster. Desgleichen werden die Finanzminister der Bundesländer den Plan, den Importeu- ren für die Vorratshaltung von lebenswich- tigen Gütern einen neuen Bewertungsab- schlag von 33½ v. H. bei der Einkommen- steuer und Gewerbesteuer zu gewähren, vor- aussichtlich ablehnen. Auf ihrer Tagung am Wochenende faßten die Minister darüber zwar keinen Beschluß, doch tendierte die Effektenbörse Frankfurt a. M., allgemeine Ansicht dahin, daß für die För- derung der Vorratshaltung Mittel der Wirt- Schaftspolitik und nicht der Finanzpolitik einzusetzen seien. Hingegen erklärten sich die Finanzminister ausdrücklich damit ein- verstanden, daß den Importeuren und der Industrie für die Einfuhr von Waren, die auf dem Weltmarkt Preisschwankungen unterworfen sind, bis auf weiteres ein Be- wertungsabschlag von 15 v. H. eingeräumt wird. Der 8 51 des Einkommensteuergesetzes soll dahin ergänzt werden, daß die Bundes- regierung ermächtigt wird, eine entsprechende Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bun- desrates zu erlassen. Die Bestimmungen des sogenannten Helmken-Erlasses würden da- durch legalisiert. Erdölgesellschaft in ägyptischer Wüste In Kairo wurde eine„Oestliche Erdöl- gesellschaft“ mit einem Kapital von 100 000 Agyptischen&(entspricht etwa 1,2 Millionen DW) gegründet, der die Erdölausbeute in den Wüstengebieten von Balaim und Wadi Firan übertragen werden soll. In diesem Schürf- gebiet existieren bereits 13 fündige Erdöl- quellen von bislang geringer Ertragsfähig- keit. Präsident des neuen Unternehmen, des- sen Grundkapital binnen Jahresfrist auf rd. 24 Mill. DM(d. h. zwei Mill, ägypt. 4) erhöht werden soll, ist Mahmoud Vunez, der derzei- tige Leiter der ägyptischen Suezkanal- behörde. Marktberichte Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (vp) Inländischer Weizen 45,20—45,60; Ten- denz ruhig; inl. Roggen 41,50—41,½70; Tendenz ruhig: Weizenmehl Type 405 62,5064; Type 550 59,50—61; Type 812 56,50—58; Type 1050 54,50—56; Brotmehl Type 1600 49,50—51; Roggenmehl Type 997 55—55,25; Type 1150 5353,25; Type 1370 5151,25; Tendenz ruhig; Braugerste 44—44, 75; Tendenz ruhig; Futter- gerste inl. 36,50—37; Sortiergerste 34—35; dto. fran- z6sische 3737,50; Tendenz ruhig; Industriegerste nicht notiert; Inlandshafer zu Futterzwecken 34 bis 35; dto. für Industriezwecke nicht notiert; Ten- denz ruhig; Auslandsnafer 36,50; Tendenz ruhig; Mais 39—40; Tendenz ruhig; Weizenkleie prompt 22,50—23,25; dtto, per März/April 23,50—24,50; Rog- genklele 21,50 22,50; Weizenbollmehl 24-25; Wei- zennachmehl 31-37, 50; Tendenz still; Rapsschrot Mitgeteilt: Badische Bank AG. Filiale Mannheim 11. Februar 1957 Börsenverlauf.(VWD) Bei anhaltend ruhigem Geschäft ergaben sich nur unerhebliche Kurs- ab weichungen nach beiden Seiten. Montane und Bergbauaktien tendierten nicht ganz einheitlich, wobei kleinere Kursabschwächungen überwogen. 16 Farben- Nachfolgegesellschaften und Elektro- werte auf anhaltende Abgaben für ausländische Rechnung gedrückt. Von Spezialpapieren setzten Kaufhausaktien hre Aufwärtsbewegung der Vortage fort. Kali- und Erdölaktien bei kleinsten Um- sätzen gut behauptet, Zellstoff und Zellwollwerte leicht ermäßigt. Banken bis zu 2 Punkten nach beiden Seiten schwankend, von Schiffahrtsanteilen Norddeutscher Lloyd etwas freundlicher. An den Rentenmärkten hielten sich die Kurs veränderungen in engsten Grenzen. Aktien 8 Aktien 8.2 11.2 Aktien 8.2. 11.2. Accumulatoren 144 145 Mannesmann 165 164% eh. GEHE: Adlerw. Kleyer 110% 110%[Metallges. 380 385 1 Oberh. 143 14³ AG.. 180 178% Rhein- Braunk. 24 2 Sergd Neue tiers.%% Aschzell. 79/8 79 Rhein. Elektr. 108 T 108 GH Nürnberg 191 180/ Augsburg-Nürnb.] 202¼ f 20 Rheins tak 10% 159%, Bet. Ges. Ruhrort 292 Bayer. Motoren 104 102%[RWE. 202 202 2 Bemberg 84/8 85/% Salzdetfurtn 188¼ 189½ Berger Tiefbau 135% 124% Schering 200 201 eh. Hoesch a0 BBE.[J[//½% 235 Schlossquellbrau. 2508 245. 8 131% 130% Buderus 1067 107 Schubert& Salz h 07 106/ Hoeschwerke 131˖̃ 130% Chem. Albert— 13 Schwartz Storch. 215 21[gatessener Bergw. 131 130 Conti Gummi 254 25 Seil wolff! fler 11s mdustriewerte Daimler-Benz. 300 200 Siemens& Halske 188 187 Degussa 243 242½[Sinner 112 112 5 5 1275—— 5 Südzucker 172 1 eh. Kloecknerw.: 0 5 CCC Bt. Linoleum 22% 2% Ver Stahlwerke. 1s 25] Pigerg Hum. B. 8 185 Ot. Steinzeug. 2 2[Pintershall. 22% 221% Jener ed Durlacher Hof 20½[ 203½[Zeiß-Ikonn 20 213¼ 1. 100 167 Eichbaum-Werger 216 215½[Zellstoff Waldhof 102% 102¾ a 5 El. Licht& Kraft 12%[ 125½½ Enzinger Union 1 11 5 Banken 10 3 eh. ver. Stanlw.: Gebr. Fahr 74 Badische Banx 1 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek. 5 2—— 57 Ant.-Sch.) 230% 30% uu Wechsel-Bk. 204% 203 Hüttenunlon 131 131 S 177¼ 176%[Commerzbank). II 11½[ Selsenk. Bergw. 13% 132 Casella. 5 208/ 208/[Commerz Bochum. Verein 130% 131% Farbenf. Baer 190% 188 u. Credit- Bank, 20% 20%[ Sußstahiw. Witt. 17 145 Farbwerke Höchst 178 178 Deutsche Bank) 5 2%[ Hamborn. Bergb. 10% 104 Feldmühle 32³ 323 Süddeutsche Bank 197½ f 197½ Handels Union 242 T 240 Felten& Guill. 187%¾ 186 Dresdner Bank)%„2% Phönix Rheinrohr 166% 068 Goldschmidt 1 172 Ahein-Mam Bank 200 20 KRüttenw. Siegerl. 221 220 Gritzner Kayser 190 100 Pfalz. Hyp.-Bank 102 162 Niederrh. Hütte 17½ 170 Grün& Bilfinger 154 154 Reichsbenk-Ant. 05% Abeinst. Unien 151 151 Harp. Bergbau 98¼ 38 Ahein. Hxp.-Bank 170 17⁰ Rhem West, Hdlb. Zement. 245 24% Dego(Vorzus) 471 f47%¼ Eisen u, Stahi 164 160% Kolzmenn. 2 4 11 Ruhrst. Hatting is 163 Flein. Schanziin 444 188 N n 018 2 7 Stahlw. Südwestf. 109 107 knorr 46 45 3 Aug Thyssen-H. 159 ½ 161 Lahme yer. 180 180 eh. Eis. u. Hütten- Zechie Erin 2610 2610˙0/ S 98 98 werke:. 55 5 Linde's Eis[ 217 210 Neue Eisen-Hütte 12½ f 12½ Ludw. Walzmühle I 106 100[Stahlw. Bochum. I 120 12⁰ „5 R- werte 5 Dreijähriger Handels vertrag Frankreichs mit der UdSSR () Zwischen Frankreich und der So- wjetunion ist am 11. Februar in Paris ein auf drei Jahre befristeter Handelsvertrag abgeschlossen worden. Es handelt sich um den ersten wichtigen Vertrag zwischen Ost und West seit der Sowjetintervention in Un- garn. Der Gedanke eines erweiterten Handels- austausches zwischen den beiden Ländern tauchte zuerst anläßlich des Moskaubesuches des französischen Ministerpräsidenten Guy Mollet und des Außenministers Christian Pineau im Mai des Vorjahres auf. Im Okto- ber begannen Sachverständige mit der Aus- arbeitung von Einzelheiten des Abkommens. Aus unterrichteter französischer Quelle verlautete, der Gesamtwert des in dem Ver- trag vorgesehenen Warenaustausches be- jaufe sich in jeder Richtung auf etwa 96 Md. Francs(rund 1,15 Md. DMW). Die Ueberein- kunft werde es Frankreich ermöglichen, be- nötigte Rohstoffe ohne Bezahlung in Dollars oder in einer anderen harten Währung zu kaufen. Der Vertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 1957 in Kraft. Die Sowjetunion liefert Frankreich dem Abkommen zufolge 1,8 Mill. t Oel, 2 Mill. t Anthrazit, 475 00 t Manganerz und nicht näher angegebene Mengen Holz, Holzfaser, Zeitungspapier, Asbest, Baumwolle und Pelze. vom 11. Februar 30; Sojaschrot 37; Erdnußschrot 40,75; Palmkern- schrot 32,50; Kokosschrot 3333,50; Leinschrot 40 bis 40,50; Tendenz ruhig; Hühnerkörnerfutter 43 bis 44; Malzkeime 25—26; Biertreber nicht notiert; Trockenschnitzel 2425; Dorschmehl 7478; Fisch- mehl 65—71; Tendenz ruhig: Speisekartoffeln per 50 kg frei Mannheim 5,50—5, 70; Tendenz ruhig; Wiesenheu lose 3,50—9,50; Luzerneheu lose 14 bis 14,50; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 3,30—4; Weizen- und Roggenstroh zinkdrahtsepreßt 4,80—5,10; Tendenz ruhig.— Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durchschnittspreise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung ab Werk, Mühle, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (Wp) Auftrieb: 20 Ochsen; 278 Bullen; 11 Kühe; 121 Färsen,(insgesamt 537 Rinder); 291 Käl- ber; 2188 Schweine; 4 Schafe. Preise je% Kg Lebendgewicht: Ochsen A 110114; B 686106; Bullen A 106—117; B 97107; Kühe A 82100; B 70 bis 83; C 63—70; Färsen A 110117; B 100109; Käl- ber A 105—168; B 135—148; C 125—133; D 110122; Schweine A 127132; BI 127133; FII 127133; C 126—133; D 126—132; E 116128; Sauen G1 105 bis 115; Lämmer, Hammel und schafe nicht notiert. — Marktverlauf: Färsen gefragt, übrige Gattun- gen, langsam geräumt; Kälber, schleppend, kleiner Deberstand; Schweine mittel, geräumt; Schafe ohne Tendenz. Heidelberger Schlachtviehmarkt (CwWD) Auftrieb: 7 Ochsen; 45 Bullen; 40 Kühe; 36 Färsen(insgesamt 128 Rinder); 131 Kälber; 536 Schweine. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 102—116; Bullen A 107115; B 100105; Kühe B 7184; C 60—70: D 352-58; Färsen A 107 bis 115; B 102; Kälber A 150—165; B 130—148; C 118 bis 125; D 100—110; Schweine BI 127132; F II 123 bis 132; C 125—132; D 125—132; Sauen G1 1134118; Schafe nicht notiert.— Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen mittel, geräumt, Kälber langsam, geräumt; Schweine langsam, geräumt. 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr mittel, Absatz normal. In Aepfel schleppender Absatz, besonders für minderwertige Qualitäten. Es erzielten: Aepfel A 15—25; B 10 bis 14; C 6—8; Feldsalat 70—100; Spinat geputzt 35; Weißkohl 8—10; Rotkohl 13—16; Wirsing 12; Rosen- kohl 40—50; Sellerie 20-23; Lauch 20—25; Zwiebeln 16 bis 20. 5 NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 301,50 304, 0 HM Blei in Kabeln 136,00—137,0 DM Aluminium für Leitzwecke 250,00 265,00 D Westdeutscher Zinn-Preis 922,00—931,00 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 italienische Lire 6,665 6,685 100 belgische Francs 8,349 8,369 100 französische Franes 1,1901 1,1921 100 Schweizer Franken 95,63 95,88 100 holländische Gulden 110,035 110,255 1 kanadischer Dollar 4,3835 4,3935 1 englisches Pfund 11,744 11,764 100 schwedische Kronen 80,98 61,14 100 dänische Kronen 60,54 60,86 100 norwegische Kronen 36,715 38,835 100 Schweizer Franken(fr.) 97,88 986,03 1 US-Dollar 4,1962 4,2062 100 österreichische Schilling 16,115 16,155 100 DOM-W= 430 DM-O; 100 DM-O= 24,9 DPM. W Ende des Investitionsauftriebes bei Siemens Kostensteigerung vermindert Ertragschancen Der Umsatz der Siemens& Halske AdG und der Siemens-Schuckert-Werke Ad hat aich in Geschäftsjahr 1955/56(Oktober bis September) wieder erhöht, und zwar um ede. DM. Verglichen mit den Vorjahren“ relbt sich folgende Umsatzentwicklung(in Mill. D): Jahr 1649 Wachstumsrate Gesamtumsatz 1049)50 127 635 9 N 250 1 57⁰ 954,5 457 2 030 1955½6 352 2 362 nit ede, steigerung um 14 v. r hält Schritt Nek er Entwicklung der westdeutschen ektroindustrie, die im Jahre 1955/56 eine Wie waunahme von rund 19 v. H. ausweist. 5 Vorstandsmitglied Dr. rer. pol. Adolf 88 erklärte, sei der Ertrag nicht in an- de derselben Weise gestiegen. Grund: 0 8 erst wurde die Erhöhung der Lohn- Oktobel itstosten um 25 v. H. genannt. Vom D. er 1951 sei der Tarifecklohn von 1,40 — 785 Stunde auf etwra 1,80(also um 32 v. H.) ele eden. Aber auch die Rohmaterialien n teurer geworden, ebenso Produktions- 7 wie Kohle usw. Die Preisentwicklung 8 Seite drücke der Wettbewerb die * der anderen Seite erreiche— ja Aer reite sogar mitunter— die Kosten- an 5 den der Preisbildung gesetzten 5 N. Durch Rationalisierung könne die- 10 ruck nicht mehr ausgeglichen werden. . 18 V. H.= 537 Mill. DWZ) des Ge- 8 15 Zzes liegen beim Hause Siemens 5 18„und zwar bei den sogenannten chrärk sen Verbrauchsgütern, d. h. Kühl- 5 en, Fernsehapparaten usw. Diese 0 Serung auf das Ausfuhrgeschäft habe ge der langen ausländischen Zahlungs- als nicht günstig zu bezeichnen. Auf der ziele zu einem Anwachsen der Forderungen aus dem Exportgeschäft auf rund 300 Mill. DM geführt. 5 Auch das Jahr 1955/56 sei für das Haus Siemens ein Jahr der Investitionen gewesen, erklärte Dr. Lohse. Mit 260 Mill. DM wurde der höchste Investitionszugang seit Bestehen des Werkes verzeichnet. Es wurde besonders in Grundstücken, Maschinen sowie Werk- zeug- und Betriebseinrichtungen investiert. Demnach sind seit der Währungsreform ins- gesamt rund 1025 Mill. DM von Siemens in- vestiert worden: Jahr Anlage-Zugänge Abschreibungen in Millionen DM 1948/49 76,0 7 1949/50 68,0 44,4 1950/51 99,8 54,2 1951/52 110,7 83,1 1952/53 117,9 88,2 1953/54 115,1 94,5 1954/ö55⁵ 176,1 130,5 Diesen Investitionen steht folgende Ent- wicklung der Belegschaftszahlen gegenüber: Belegschaft der SõH und SSW im Inland 30. 9. 1936 96 300 30, 9. 1953 96 400 30. 9. 1945 35 400 30. 9. 1955 132 000 30. 9. 1948 67 700 30. 9. 1956 140 000 Woraus hervorgeht, daß es gelang— seit 1945— 104 600 Menschen in Brot und Arbeit unterzubringen. Mit anderen Worten gesagt, es wurden der Beschaffung je Arbeitsplatz rund 10 00 DM gewidmet. Ein flüchtiger Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnungen ergibt, daß bei den Siemens-Firmen stets rund 60 v. H. des er- wirtschafteten Rohertrages für Löhne, Ge- hälter, freiwillige und gesetzliche soziale Aufwendungen verbraucht wurden. Ein interessantes Streiflicht: Die Abschreibun- gen halten sich fast stets die Waage mit der Summe der freiwilligen und gesetzlichen Sozialleistungen. Den seit mehr als drei Jahren im Be- trieb tätigen Arbeitern und Angestellten wurden Erfolgsbeteiligungen in Höhe von etwa 10 v. H. ihres Jahreseinkommens ge- Währt. Für soziale Aufwendungen wurden 138 Mill. DM ausgegeben, hauptsächlich für die betriebseigenen Altersversorgungen. In letzten Jahren vorgenommenen Kapazitäts- ausweitungen sei also bald mit einer Nor- malisierung der Lieferfristen zu rechnen.. Diesen Investitionen steht ein gewaltiger Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber. Sie betrugen jeweils aan ö diesem Zusammenhang kündigte Lohse an, daß die freiwilligen Altersgeldzahlungen der Firma nach der Rentenreform sinngemäß überprüft und gekürzt werden würden. Vorstandsmitglied Dr. Lohse erklärte auf einer Pressekonferenz, daß im kommenden Jahr Investitionen rückläufig sein dürften. Es würde nicht ohne Auswirkungen auf die gesamte Investitionsgüterindustrie bleiben; bei dem allgemeinen Trend werde deshalb auch die eigenen Werkes wohl Investitionsgüter fertigung des merklich zurück- gehen. Für das Jahr 1956/57 wird deshalb auch nur noch mit einer Umsatzsteigerung um etwa 5 v. H. gerechnet. Der Auftrags- eingang sei gleichgeblieben, bei den in den Bilanz vergleich (in Mill. DM) Aktiva S& HSS W Kons. 1955/56 1955/56 Bilanz Anlagevermögen 158,99 295,26 520,60 Beteiligungen 395,41 18,21 70,10 verm. Fernmeldeanl. 51,95—— 51,90 Vorratsvermögen 322,61 449,11 311,30 Wertpapiere 28,77 123,13 152,60 Hypotheken 0,60 9,43 5,00 Forderungen 326,07 415,96 732,50 flüssige Mittel 72,97 131,81 209, 20 Rechn.-Abgrenzung 8,24 2,63 6,20 Passiva 0 Grundkapital 448,00 300,00 448,00 Rücklagen 125,00 90,40 232,30 Rückstellungen 189,37 264,62 497,10 Verbindlichkeiten 455,56 754,36 1 849,70 Rechn.- Abgrenzung 14,75 6,80 16, 70 Jahresreingewinn 28,99 22,52 29,80 Gewinnvortrag 0,86 1.714—.— Bilanzsumme 1 365,52 1 440,44 2 579,99 30. September bei 8& H bei SSW 5 Mili. DM 1954 256,92 486,89 1956 455,56 754,36 Vermehrung 198,64 267,47 Der für den 28. Februar 1957 einberufenen Aktionärshauptversammlung, der Siemens& Halske AG. wird Ausschüttung einer 90%/ igen Dividende(i. V. ebenfalls 9 v. H.) vorgeschlagen. Der verbleibende Gewinnrest von 1,04 Mill. DM wäre auf neue Rechnung vorzutragen.. In dem vorgelegten Geschäftsbericht wird erwähnt, daß die Zahl der in Forschung und Entwicklung tätigen Ingenieure, Physiker und Chemiker weiter erhöht worden sei. In den Fabriken habe die Automatisierung Aus- weitung gefunden. Das Wernerwerk für Te- legrafen- und Signaltechnik sei auch in die- sem Jahr am Ausbau des deutschen Fern- schreibnetzes, sowie am Ausbau weiterer Fernschreibnetze in Europa und Uebersee stark beteiligt gewesen. Das Wernerwerk für Fernsprechtechnik erfreue sich großer Auf- träge aus dem In- und Ausland. Ebenso das Wernerwerk für Weitverkehr und Kabel- technik. Auch im funktechnischen Bereiche und in der Meßtechnik seien große Erfolge erzielt worden. Auf der Aktionärshauptversammlung der Siemens-Schuckert-Werke AG. wird berich- tet, daß im Rahmen der Grundlagenfor- schung Untersuchungen auf dem Gebiete der Kernphysik angelaufen seien. Auf dem Ge- biete der Halbleiter und Turbinen seien er- hebliche Erfolge erzielt worden, jedoch habe die Auftragsvergabe bei deutschen Elektri- —ꝛ zitätsunternehmen im letzten Jahr allgemein nachgelassen. Energie-Erschließungsprojekte in Südamerika(Uruguay und Argentinien) gestalteten sich erfolgversprechend. Das Ge- schäft mit der verarbeitenden Industrie habe eine kräftige Steigerung erfahren. Ebenso die Belieferung des Steinkohlen-, Braunkoh- lenbergbaues und der Hütten- und Walz- werke. Den Aktionären wird auch hier Aus- schüttung einer 9% igen Dividende für das Geschäftsjahr 1955/56(i. V. 9 v. H.) und Uebertrag des Restgewinnes von 1,76 Mill. DM vorgeschlagen. Pünktchen Siemens& Halske AG: Gewinn- und Verlustrechnung (in Mill. DMW l Aufwendungen 1953/54 1954/55 1958/56 Lohnkonto) 270,77 343,54 410,64 Abschreibungen 37,87 57,2 60,24 Zinsen 13,78 13,35 21.18 Steuern 41,49 72,05 75,99 außerordentl. Aufwendungen 11,87 5,82 17,39 Jahresreingewinn 18,71 28,08 28,99 Gewinnvortrag 0,98 1,13 0,86 Erträge Jahresrohertrag 381,34 4383,98 390,28 Beteiligungserträge 13,15 23,36 29,09 außerordentl. Erträge—— 13,25—.— Gewinnvortrag 0,98 175¹ 0,88 Totale) 395,47 321,69 620,23 Siemens-Schuckert-Werke 48 Gewinn- und Verlustrechnung (in Mill. D Aufwendungen 1953/54 1954/88 1958/56 Lohnkonto) 343,31 430,69 495,62 Abschreibungen 56,63 73,68 61,68 Zinsen 4,86 7,21 12,14 Steuern 4 71,38 114,57 117,57 außerordentl. Aufwendungen 33,74 19,25 27,11 Jahresreingewinn 10,28 18,08 22.52 Gewinnvortrag 1,44 1,69 1,74 Ertrage 5 Jahresrohertrag 521,12 657,1 Wertpapiererträge 5,54 5 1 5 Gewinnvortrag 1,44 1,69 1,74 Ac talg) 528,11 665,14 738.37 ) Lönne, Gehälter, gesetzl. und freiwillige soziale Aufwendungen.—) Auf- und Ab— gen eingeschlossen. b Seite 10 MORGEN P. 50050. 2. Woche Telefon 5 20 00 pl NHNKEN 15, 17, d 1 Upr ALRAM BN 13, 15, 17, 19, 21 Lilli Palmer— Willy Birgel] Marianne Koch, Paul Hubschmid „Zwischen Zeit u. Ewigkeit“ x„Salzburger Geschichten“ Farbfilm. Prädikat„wertvoll“ ALsrE Telefon 4 46 47 13.45, 16.00, 18.20, 20.45 2 1 Rudolf Forster— Carola Neher UNWER SUN e 20.30 „DIE 3-GROSCREN- OPER. X HERRSCHER OHNR KRONE x Ein faszinierendes Werk mit O. W. Fischer u. Horst Buchholz Telefon 4 03 96 DiE KAMEN 14, 16, 18.15. 20.30 Eine glückliche Scheidung a DiE KURREI Telefon 5 18 95 14.30, 16.30, 18.45, 21 Im Banne d. blonden Satans“ x Eddie Constantine, Dom. Wilms Am Meßpl., Tel. 51186 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 capir0 E. Constantine, Krim.-Reißer x Gangst., Rauschgift u. Blondinen PAT AST J 1, 6 Tel. 5 02 76 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Igdl. ab 16 J. Breitw.: Erstauff. Der Großfarbf. m. Sophia Loren in e. Doppelrolle„Zwei Nächte m. Kleopatra“(Siehe Großanz.) Sl. 9.50, 11.50 vm. u. 22.20 Spätv. Breitw.: Abent.-Techn.-Farbf.: „Auf d. Spur d. 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In jeder Lebenssituation, in jeder menschlichen Schwäche wußte er jenen Funken Humor zu entdecken, der das Leben liebenswert und Spoerls Bücher so reizvoll und erholsam macht. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags R. Piper& Co. bringen wir aus dem Kürzlich erschienenen Nachlaßband„Ich ver- gag zu sagen“ den folgenden Abschnitt: Als kleiner Junge war ich sehr zweifel süchtig und glaubte noch lange nicht alles, Was die Großen mir sagten. Einmal, ich weiß nicht mehr aus welchem Anlaß, sagte meine Mutter, man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Für den Teufel hatte ich damals großes Interesse; er war die beliebteste Figur mei- nes Kasperletheaters.„Warum soll man den Teufel nicht an die Wand malen?“ „Sonst kommt er und erscheint“, flüsterte meine Mutter. „Och, is ja gar nicht wahr.“ So furchtbar überzeugt war ich davon Allerdings noch nicht. Ich dachte einige Tage über den Fall nach. Erstens: Gibt es über- haupt einen richtiggehenden Teufel? Oder haben die Großen ihn erfunden wie den Weihnachtsmann, für die Kinder und so? Zweitens: Wenn es einen gibt, wird er wirk- ich kommen, wenn man ihn an die Wand malt? Läßt er sich so einfach kommandie- ren? Und drittens: Wenn er kommt, wie Sieht er aus? Ist er schwarz wie ein Schorn- steinfeger? Hat er einen Schwanz mit einer Quaste wie unser Pudel? Die Sache ließ mir keine Ruhe. Ich wollte und mußte ihr auf den Grund gehen. Ich hatte es ja so einfach. Eines Abends, kurz vor dem Schlafengehen, nahm ich einen Blei- Stift und malte hinter den Handtuchhalter einen Teufel auf die Tapete. Nicht gerade porträtähnlich, aber gut zu erkennen: Ein Kleiner Kreis mit Punkt, Punkt, Strich, Strich war der Kopf, ein dickes Ei darunter der Leib, zwei Striche die Arme, zwei Striche Zeus lächelt in Bonn Eine Komödie von Stefan Andres urqufgeföhrt Das pp. Publikum hatte bei der Urauf- Führung von Stefan Andres“ Komödie„Und Zeus lächelt“ in Bonn viel zu lachen: Es Sibt in diesem Stück, dessen Fabel in das Haus eines Militäreffektenhändlers zu Trier im Jahr 363 n. Chr. führt, viele witzige An- Spielungen auf heutige Zustände. Doch von den hübschen und beziehungsvollen Bon- mots abgesehen, ist die Geschichte lamgwei- lig. Sie dreht sich während sechs Szenen Folgen um dasselbe: um die Wandbilder im Speisesaal der von Militärlieferant Babo, sei- ner Frau Honoria und Tochter Lueina be- Wohnten Villa. Zur Hochzeit Lucinas mit einem Profes- sor sollen die Mosaiken fertig sein. Babo Hat heidnische Darstellungen in Auftrag ge- geben, aber weil Honoria christliche will, kommen Kreuze und die„Speisung der Fünf tausend“ an die Wand. Man lebt in Zeiten geistigen Umschwungs, Christentum Und alter Götterglaube befehden sich noch, und auf Babos Wandbilder bleibt dieser Kampf nicht ohne Einflug. Die Kreuze wer- den von Zeus-Darstellungen abgelöst, und da die Obrigkeit und mit ihr die offiziell anerkannte Religion noch mehrfach wech- seln, tun die Bilder das auch. Schnüffler und Denunzianten tragen das Ihrige dazu bei. Lueina ist schon ein Jahr verheiratet, als Babo endlich obwohl inzwischen ein christlicher Kaiser den Thron bestiegen hat — ohne Furcht vor Staatsgewalt und Gattin befiehlt, daß Zeus und Leda im Speisesaal bleiben. Zeus aber lächelt über alle Verwir- ungen, in die der Opportunismus die Men- schen verstrickte. Die an sich hübsche Geschichte trägt keine sechs Bilder am gleichen Schauplatz. So wurde das Stück geschwätzig, und nach zweieinviertelstündiger Spieldauer verließ man gelangweilt das Theater. Die vielen rei- zenden Seitenhiebe auf die Gegenwart waren schon wieder vergessen. Schade— Stefan Andres ist ein so liebenswürdiges episches Talent. Die von Josef Eschenbrücher besorgte Inszenierung kultivierte die große Geste und war zähflüssig, wo sie locker und trok- ken hätte sein müssen. Ein Komödienregis- seur scheint Eschenbrücher nicht zu sein. Sonja Luyken die Beine. Besondere Sorgfalt verwandte ich auf seine teuflischen Attribute, auf die zwei krummen Hörner und auf den Schwanz, den ich durch einen langgeringelten Strich dar- Stellte, mit einer dicken Quaste am Ende. Die Quaste geriet mir am besten. Das Bild- nis war nicht groß. Ich wollte es erst ein- mal mit einem kleinen, handlichen Teufel versuchen. Man kann nicht wissen. Als ich zu Bett gebracht wurde, kam ich mir sehr bedeutend vor. Aber ich hatte doch gewaltiges Herzklopfen, und mein Nacht- gebet sagte ich vorsichtshalber zweimal auf. Auhßerdem nahm ich meinen neuen Säbel mit unter die Decke. Dann überließ ich mich dem Gruseln. Es wurde immer stiller im Hause. Dann kam tiefe Nacht. Ich wartete. Jetzt mußte er Allmählich kommen. Eine kalte Gänsehaut kroch mir über den Leib. Ich starrte mit auf- gerissenen Augen in das schwarze Dunkel. Manchmal glaubte ich einen rötlichen Licht- schein zu sehen. Aber dann zerfloß er wie- der. Ich fühlte mein Herz bis in die Lippen schlagen, und mir war gar nicht mehr mutig zumute. Ich hätte gern den Teufel auf der Tapete wieder ausgewischt, aber dazu hätte ich aufstehen müssen. Ich wagte nicht, mich zu rühren, atmete kaum und hatte die Bett- decke über die Ohren gezogen. Vielleicht würde der Teufel mich nicht finden. Am liebsten hätte ich mich ganz unter die Decke verkrochen. Nur ein Stück von meinem Säbel ließ ich herausgucken. Der Teufel, vor- ausgesetzt, daß er käme, sollte von vornher- ein wissen, mit wem er es zu tun hatte. Der Teufel tat mir nicht den Gefallen. Vielleicht war ich ihm zu winzig oder er hatte anderweitige Verpflichtungen. Jeden- falls kam er nicht. Ich aber erlebte die qual- vollste Nacht meiner Kindheit. Am nächsten Morgen, beim hellen Licht des Tages, war ich wieder obenauf. Atsch, der Teufel war gar nicht gekommen! Ich er- zählte die Heldentat meinen Freunden und Freundinnen und ließ mich gebührend be- wundern. Als aber der Abend kam und es wieder dunkel wurde und meine Mutter die Lampe brachte, schmolz mein Heldentum wieder da- hin. Ich hatte keinen Spaß mehr an dem dummen Teufel, ich war auch gar nicht mehr neugierig; außerdem war ich böse mit ihm, Weil er nicht mal gekommen war. Ich ging heimlich hin, machte meinen Daumen mit Spücke naß und rieb den Teufel auf der Tapete wieder aus. Ich tat es mit großer Sorgfalt, ich rieb, bis mein Daumen knall- rot und die Tapete restlos herunter war und der nackte Kalk zum Vorschein kam. Ganz beruhigt war ich jedoch nicht. Vielleicht war der Teufel in der vergan- genen Nacht nur verhindert und würde sei- nen Besuch nachholen. Beim Gutenachłkuß fragte ich meine Mutter:„Wenn man aber den Teufel wieder ausradiert hat, dann darf er doch nicht mehr kommen? Nicht wahr das darf er doch nicht?“ EWald Balser und Käthe Sold Das Wiener Burgtkeater eröffnet am 20. Februar mit einer Aufführung von Priestleys„Schafft den Narren fort“ und am 22. Februar mit einer Auf- führung des„Othello“ von Shakespeare im Mannhei- mer Nationaltheater eine Deutschlandtournee.— Unser Bild zeigt Ewald Balser(Othello) und Kathe Gold Desdemonq) in der Miener Auffükrung. Foto: Franz Hausmann Deutschland in London Ein„Deutsches Kolturinstitut“ soll im Fröhjahr eröffnet Werden Die Kulturbeziehungen zwischen Deutsch- musikalische Einstudierungen, nämlich„Bet- jand und England, seit der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen ein niemals aus den Augen verlorenes Bestreben, werden im Verlaufe dieses Jahres auf eimen größeren Kreis ausgedehnt werden. Die Ausstellumgen „Bayrisches Rokoko“ und„100 Jahre deut- scher Malerei“ waren nur ein Auftakt. Zeit- genössische deutsche Schriftsteller wurden in London gewöhnlich nur einem kleinen Kreis von Interessenten vorgestellt. Gastspiele be- rühmter Orchester und Opern-Ensembles erreichten nur ein limitiertes Publikum. Nun- mehr stehen jedoch zwei Besuche deutscher Theater bevor, die den Rahmen des bisher in England Gebotenen stark erweitern werden. Schon im Juni wird Oscar Fritz Schuh, der Direktor der„Freien Volksbühne“ in Berlin, mit einigen Inszenierungen im„Sadlers Wells“ gastieren, und so London mit Büch- mers„Wozzeck“,„Leonce und Lena“ und mit Strindbergs„Traumspiel“ bekannt machen. Im September wird dann das Münchner „Gärtnerplatz- Theater“ wahrscheinlich im selben Hause zu Gast sein, um drei leichtere „Staunende Baoklötzchen“ Eine Ausstellung im Mannheimer Kunstsalon Lore Daber Das schalkhafte Versprechen, jetzt bis zum 4. März„Muscheln, Glas, Knopf, Geister und die staunenden Bauklötzchen“ zu zeigen, gibt der Mannheimer Kunstsalon Lore Dauer auf der Einladung zu einer Ausstellung„Magi- sche Puzzles“ von René Hinds. Nicht minder neckisch ist es, daß man zu einer„Vernis- sage“ geladen ist, auf deutsch also zu einer Firnissung, und daß nachher keinerlei Spu- ren von Firnis auf allen Knöpfen, Geistern, Bauklötzchen und sonstigem Gerät zu finden sind. Doch mag vielleicht gerade dies zum „magischen“ Aspekt der(hier bereits mit einem Bild angekündigten) Ausstellung zäh- len und dem Beschauer ein zusatzliches Puzz- 1e-Spiel aufgeben. Doch ob die Mühe sich lohnt, es zu lösen, mag selbst in der Faschingszeit dahingestellt bleiben. Der 1911 in Riga geborene René Hinds ist schon früh nach Mannheim gekommen, hat sich durch seine Tätigkeit in der unvergesse- nen Galerie Egon Günther bald nach dem Krieg beachtenswerte Verdienste um die Wie- derbelebung eines Weltauf geschlossenen Mannheimer Kunstlebens erworben und ist nun seit einiger Zeit in Frankfurt ansässig. Dort vertreibt er sich die Zeit offensichtlich damit, allerlei Abfälle, die man anderswo in den Mülleimer tut, auf Pappe und Holz zu kleben und damit allerhand dadaistische Spielchen zu treiben. Nun ja— es ist noch ein recht harmloses Steckenpferd, das Hinds auf die so geduldige Kunstwiese treibt, und er tut es vielfach mit Einfällen und kauziger Phantasie. Am nettesten sind noch die reinen Collagen, die ganz aparte malerische Reize gewinnen, fast als Parodie auf dahinter deut- lich werdende abstrakte Gemälde aufgefaßt. Das parodistische Element scheint auch bei den Spielzeugfiguren eines Indianerdorfes lebendig zu sein, in denen man ohne viel Mühe gewisse Plastiken von Jacques Lipchitz und Ossip Zadkine erkennt, ins Karikaturi- stische verniedlicht. Wie Hinds die Pappmaché-Einlagen von Eierkisten verwendet, ist immerhin originell. Anderes wiederum wirkt verkrampft, man- ches auch einfach albern. Wer selber albern genug ist, kann noch mancherlei weitere Tor- heit aus diesen Produkten herausinterpretie- ren. Trotzdem mag eine gewisse kunstge- werbliche Note dem allem nicht abzuspre- chen sein, sogar eine neue und vielleicht sogar entwicklungsfähige Abart des Kunstgewer- bes. Es scheint nicht ausgeschlossen, daß Ver- anstalter von Faschingsfesten das eine oder andere davon zur Dekoration ihrer Narren- säle benützen. nn. telstudent“,„Zigeunerbaron“ und„Boccaccio“ Zu zeigen. Es ist jedoch das Bestreben der deutschen Bumdesregierung, außer diesen gelegentlichen Besuchen etwas Ständiges in London zu schaffen; einen Sammelpunkt gewisser maßen, um deutsches Geistes- und Kultur- leben umfassender und gleichmäßig in Eng- land bekannt zu machen. Schon im Frühjahr soll das„Deutsche Kulturinstitut“ der Offent- lichkeit übergeben werden, an dessen Vor- bereitungen Baron Hirsch seit dem vergan- genen Jahre arbeitet. Wenn auch das Haus noch nicht bestimmt ist, in dem dieses Insti- tut angesiedelt werden soll; die Aufgaben und Aktivitäten eines solchen Unternehmens stehen bereits fest. Die Basis wird eine große deutsche Bibliothek bilden, der ein Lesesaal mit vielen Zeitungen und Zeitschriften an- gegliedert ist. In diesem Institut werden ständig Sprachkurse abgehalten werden, die nach dreijähriger Dauer zu einem wenn auch nicht offiziellen Abschlußzeugnis führen sollen. Für größere Veranstaltungen ist ein Ver- sammlungssaal, der etwa 250 Besuchern Platz bieten will, vorgesehen, in dem Kon- zerte und Vorträge stattfinden werden. Vor allem hofft man, diesen Raum zum Treff- punkt der Vertreter beider Nationen Zzu machen; Engländer und Deutsche sollen sich zu Diskussionen zusammenfinden, um sich auf diese Weise näher zu kommen. Gesell- schaftsräume, in denen man sich auch per- sönlich kennenlernt, sollen die angeknüpften geistigen Fäden weiterführen helfen. Baron Hirsch ist sich darüber im klaren, daß die Atmosphäre letzten Endes entschei- dend sein wird, die das Institut ausströmt; darum will er hauptsächlich junge Menschen Als Personal haben. Der Leiter selbst, bis 1933 ein viel versprechender Diplomat, ist durch seine intime Kenntnis englischer Ver- hältnisse besonders für seine Aufgabe geeig- net; er hat sogar in Cambridge studiert, und seine speziellen Fachgebiete sind Geschichte und Nationalökonomie. Er ist sich vollkommen darüber klar, daß der durch zwei Kriege unterbrochene Kon- takt der beiden Länder nicht schnell wie- deraufgenommen werden kann, sondern Zeit braucht. Das„Deutsche Kulturinstitut“ in London soll die Grundlage dafür abgeben, die Wechselbeziehungen Deutschlands und Englands auf allen geistigen und künstleri- schen Gebieten auszubauen. Pem(London.) — Koltur-Chronik r. ferausgebe verlag. aruckerel. f D chetredakti K. Acke Der amerikanische Erzähler John R 0 Achenrode; Passos wurde mit der Goldmedaille tung des amerikanischen Nationalins Kunst und Literatur ausgezeichnet. daille wird nur alle fünf Jahre verliehen jeweils einem Autor zugesprochen, der 1 Meinung des Instituts einen„bleiben trag zur amerikanischen Literatur“ hat. Der 61 Jahre alte John Dos Passos guch in Deutschland bekannt Seworden allem mit seinen beiden Werken Manhate Transfer“ und„Der 42. Breitengrad“ in 9 er in seiner(von ihm so genannten) Kam technik Momentaufnahmen aus dem amerll nischen Leben zu einem kaleidoskoparti, 1 Bild der neuen Welt zusammensetzt. Zu 9 früher mit der Goldmedaille ausgezeichn 10 Autoren gehören Thornton Wilder, Edith n 10 ton und William Dean Howells bur, tituts f Die 1 den Bel. Seschafleg Der Goldschmied Sigurd Persso l noim Uberreichte im Schloß zu Oldenblte einer Feierstunde der Gesellschaft für 85 1 schmiedekunst den Ehrenring der Gesell an Professor Lili Schultz(Burg Giebichen 10 in Falle/ Saale). Der Ehrenring wird in fan Jahr einmal für besondere Leistungen 800 90 Gebiet der Goldschmtiedekunst vergeben Pit. fessor Lili Schultz erhielt die Auszeiſchnun 15 ihre künstlerische Leistung auf dem Gebiet 1 Emailkunst. Sie ist Leiterin einer der 99 tendsten Werkstätten auf diesem Spezialgebg, der Goldschmiedekunst, die mit der„Hochschut für Gestaltung“ auf Burg Giebichenstein Galle Saale) verbunden ist. Zur Zeit zeigt sie m Studio für zeitgenössische Kunst im Land museum zu Oldenburg eine Ausstellung lle Arbeiten. 9 Der diesjährige Kunstpreis der Stadt Darm: stadt in Höhe von 5000 Mark wurde dem 45 Jahre alten Maler Arthur Fauser(Frank- furt) zuerkannt. Der in Kollnau Breisgau) ge. borene Künstler gehört zu den gegenstand lichen Malern und hat nach dem Krieg im In- und Ausland zahlreiche Einzel- und Kollek tiwausstellungen veranstaltet. 1933 wurde gegen Fauser in Deutschland ein Ausstellungsverdet erlassen, Worauf er in die Schweiz und nach Italien ging. 1939 kam er nach Frankfurt, 90 er seitdem arbeitet. i Die Deutsche Mozartgesellschaft hat zu ihrer diesjährigen ordentlichen Mitgliederver- sammlung in Augsburg den Intendanten dez Bayerischen Rundfunks, Dr. Franz Stadelmaper zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Der bis herige Präsident, Dr. Ernst Fritz Schmid, hat auf Wunsch der internationalen Stiftung Mo- zarteum in Salzburg das Amt zur Verfügung gestellt, um sich nur noch der Herausgabe der neuen Mozartausgabe zu widmen. Der Sitz der Gesellschaft bleibt in Augsburg. Die Versamm. lung legte fest, daß das sechste deutsche Mo- zartfest 1957 der Deutschen Mozartgesellschat in Köln stattfindet und für 1958 die 800-Jahre- Stadt München in Aussicht genommen wird. In einem Preisausschreiben für Männer chorwerke, das die Berliner Liedertafel vo einem halben Jahr ausgeschrieben hatte, un dem Repertoire der Männerchöre neue Werke zuzuführen, gewann jetzt der Dortmunder Hans Josef Wedig mit seiner„Wilhelm-Busch- Kantate“ den ersten Preis in Höhe von 2000 DM. Den zweiten Preis(600 DM) sprad die Jury, der unter anderem auch der Kom- ponist und Berliner Hochschuldirektor Bort Blacher angehörte, Fritz Joachim Lintl, Ber- Iin-Tegel, für seinen„Sonnenhymnus des Echnaton“ zu. Den dritten Preis(400 DH er. hielt Fritz Werner Reichenberg, Passau, fig das Werk„Ewiger Quell“, das, wie die bei. den anderen ausgezeichneten Kompositionen für Männerchor, großes Orchester und S0. listen geschrieben ist. Die große Karl-Hofer-Gedächinisausstellung über die hier schon aus Karlsruhe ausführlich berichtet wurde(vgl.„Morgen“ vom 12. De- zember 1956), ist jetzt nach Pforzheim gekom- men und wird bis zum 3. März in den Raumes des Kunst- und Kunstgewerbevereins im In- dustriehaus gezeigt. In der Fränkischen Galerie in Nürnben wurde die erste deutsche Ausstellung des. jährigen Pariser Malers Bernard Buffet eräft- net. Die Ausstellung wird auf Initiative de Direktors des Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, Prof. Dr. Ludwig Grote, unte der Mitwirkung der Galerie Beyeler(Base veranstaltet. Wir berichteten gerade über ein neue Pariser Ausstellung des Künstlers. Das Mannheimer Nationaltheater feilt mit daß am Donnerstagabend, 14. Februar, im Gri- Ben Haus statt der ursprünglich vorgesehenen Tschaikowsky-Oper„Pique Dame“ Werner Egks„Zaubergeige“ gespielt wird. Der Pianist Edwin Fischer wird am Ooh. nerstag, 14. Februar, 20 Uhr, im Musensaal de Mannheimer Rosengartens gastieren. Im Rab. men dieses„Meister-Konzerts“ spielt Edwin Fischer das Klavierkonzert A-Dur von Joham Sebastian Bach und außerdem, zusammen mi seinem ehemaligen Schüler Harry Datynen das Bach-Konzert für zwei Klaviere und Streichorchester c-Moll. Dabei begleitet d Sinfonie- Orchester Wiesbaden, das schlieſlid unter der Leitung von Edwin Fischer en Riccercare aus dem„Musikalischen Opfers Bachs und die Londoner Sinfonie von Joel. Haydn darbietet. „ ROMAN VON JOHNSED GES Aus dem Amerikanischen von N. O. SC ARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 32. Fortsetzung „Bist du's, Baynes? Ich wollte dir nur sagen, daß Harrow mir das Manuskript ge- bracht hat. Ich lese es heute abend.“ Baynes ließ einen Angstschrei „Ruf mich in aller Frühe an.“ „Nein, das werde ich nicht tun. Aber wenn ich morgen ins Büro komme, sollte ich wohl schon eine Vorstellung haben.“ „Ich werde keine Sekunde schlafen“, er- klärte Baynes. „Ich vielleicht auch nicht“, erwiderte Ed- Ward. Es hatte seiner ganzen Selbstbeherrschung bedurft, um den Abend in aller Ruhe vor- übergehen zu lassen, wie es der Kinder wegen nötig war. Mit strenger Disziplin Hatte er sich gezwungen, während des Essens Konversation zu machen, zehn Minuten Kin- derreime mit Sandy zu rezitieren und Mary umd Tommy, wie sich das im Winter einge- bürgert hatte, ein Stück aus dem„Schweizer Robinson“ vorzulesen. Zu Margaret hatte er Irlit leiser Stimme, die möglichst unbefangen Klingen sollte, gesagt:„Ich werde heute Lange aufbleiben— Harrow hat mir sein fertiges Manuskript gebracht.“ Endlos schleppte sich der Abend hin, die Kinder waren bereit, zu Bett zu gehen. und er ging hinauf, um sich ihre Gebete anzu- hören. Ein unbestimmtes Gefühl von Heuchelei überkam ihn jedesmal, wenn er diesen unschuldigen Glauben spürte, Er betete nicht mehr in klaren Worten, und dennoch fühlte er, daß Religion etwas hören. Schickliches und Richtiges sei, ein wesent- licher Bestandteil im Leben des anständigen Menschen, wie sie sich auch ausdrücken mochte. Das Gebet gehörte zur Religion, sagte er sich, und Kinder solltem daran ge- wöhnt werden zu beten, ohne daß man ihnen unbedingt die Erfüllung ihrer Gebete ver- Sprach. Schließlich waren die Kinder zu Bett, und mit dem angenehmen Gefühl, sich als guter Vater erwiesen zu haben, ging Edward in sein Zimmer und zog den alten blauen Hausrock an. Als er hinunterkam, saß Mar- garet bereits in ihrem rotsamtenen Lieb- lingsstuhl am Feuer. Sie klöppelte Spitzen in einem kleinen Rahmen, eine Kunst, die sie als junges Mädchen einmal im Sommer in Frankreich erlernt hatte, und die, wie sie sagte, beruhigend auf die Nerven wirkte. Edward lächelte Margaret zu, als er jetzt einen kleinen Tisch heranzog und sich auf lange Stunden vorbereitete. „Willst du Lewis! Manuskript nicht auch lesen?“ fragte er. Margaret sah nicht auf.„Nein, vielen Dank, Ned. Ich warte, bis das Buch gedruckt ist.“ Edward ging in die Falle, holte das mächtige Paket, legte es zu seinen Füßen auf den Boden und begann es zu öffnen, Während er ihr gegenüber irn Stuhl saß. Zwischen ihnen brannte ein freundliches Holzfeuer unter dem marmornen Kamin- sims. Er schaute auf,. um ihre Augen zu sehen, aber Margaret hatte den Kopf nicht von ihrer Arbeit erhoben. „Von verschiedenen Augenblicken mit dir abgesehen, Liebste“, sagte er und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen,„dürfte dies der aufregendste Augenblick meines Lebens sein.“ „Vielleicht ist es überhaupt der auf- regendste“, erwiderte sie. In ihrer Stimme war eine Spur von Ge- reiztheit, die er zu anderen Zeiten wohl zu sänftigen versucht hätte, heute abend Aber konnte er sich nicht ablenken lassen. „Das mußt du doch besser wissen“, sagte er, nahm unverzüglich die ersten Kapitel von dem Stoß zu seinen Füßen und begann zu lesen. Der Schauplatz war Chedbury. Harrow hatte sogar den Namen nicht ge- ändert. Oben auf die erste Seite hatte er gekritzelt:„Nennen Sie den Ort für den Druck, wie Sie wollen, aber ich mußte es so niederschreiben, wie es wirklich heißt.“ Das Buch begann mit einem unglück- seligen Jungen in einem kläglichen Hause am Rand eines aufblühenden kleinen Ortes, einem Jungen, dessen Vater ein Trinker und dessen Mutter Waschfrau war. Harrow hatte beschlossen, sein Leben darzustellen, nicht bloß, wie es war, sondern in all seinen Ver- Zzweigungen in einer Gesellschaft, die sich gar nicht darum scherte, wie er lebte, und nicht allzuviel darum, ob er starb, abge- sehen davon, daß die Bürger nicht gern die Kosten für allzu viele Armenbegräbnisse trugen. Edward versank in ein Chedbury, das er niemals gekannt hatte. Um elf Uhr versorgte Margaret ihren Rahmen in einem Nähkästchen aus Rosen- Holz. 5 Edward schaute widerstrebend auf.„Gehst du schlafen?“ „Ja, Ned.“ Sie trat zu ihm, beugte sich und küßte seine Stirn, Seine Hände hielten die Seiten, und er konnte nur den Kopf zurücklegen. „Gib mir einen richtigen Kuß, Margaret“, bat er. Sie bückte sich nochmals und küßte seine Lippen. Wann kommst du hinauf, Ned?“ „Ich weiß nicht, Liebste. Ich werde so lange bleiben, wie ich nur kann.“ „Warum mußt du das?“ „Ich habe zu hoch gespielt, und ich muß wissen, ob ich gewinnen werde.“ Sie sah halb wehmütig zu ihm hinunter. und er sah zu ihr hinauf und war sich aber- mals bewußt, daß etwas zwischen ihnen un- gesagt blieb, und abermals konnte er sich der Dringlichkeit dessen, was er tun wollte, nicht entziehen. „Gute Nacht, Liebste“, sagte er. „Gute Nacht, Ned“, erwiderte sie. Sekundenlang lauschte er ihren Schritten auf der Treppe, und dann vergaß er sie. Er War wieder in Lewis Harrows Welt, in einer Welt, die auf seltsam unterirdische Art auch seine eigene Welt war. Stunden später legte er lautlos die letzte Seite hin. Er war mit dem Buch fertig. Er hegte keine Zweifel und war doch von Zwei- feln erfüllt. Er hatte gespielt, und er hatte gewonnen. Lewis Harrow hatte ein großes Buch geschrieben. Die Brüder Haslatt konn- ten auf einem Fundament bauen, das fest War wie der Granitbeng selbst. Das Geld würde durch dieses Buch für Harrow ein- strömen, solange er lebte, und ebenso für Edward und seine Familie. Auf der Grund- lage dieser Einnahmen sah Edward ent- zückt die Möglichkeit, auch andere Bücher erauszubringen, an denen ihm vielleicht gelegen War, die aber keinen Nutzen ab- werfen konnten— ein Buch, zum Beispiel, über die mannigfaltigen Drucktypen, ihre Geschichte. ihre Verwendung, ein Buch für die, die Bücher herstellten, nicht aber für die Autoren. Dies war sein erster Gedanke, als er jene letzte Seite hingelegt hatte. Das Feuer im Kamin war ein Häufchen Asche, und jede Stimme im Hause war im Schlaf verstummt. Er allein war wach, und sein erschöpfter Geist war zu unnatürlicher Erkermtnisfähig- keit gesteigert. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schloß die Augen. Das Buch war grausam, gewiß. Es schonte nichts und niernanden— nicht einmal den hageren, Wilden Knaben, der, in Harrow Vorstellung. durch die Erzeugung von Stahl ein schwer- reicher Mann geworden war. Warum hatte er gerade Stahl gewählt? Der Mann liebte Stahl um seiner Reinheit und Härte wille Harrow hatte sichtlich eine Neigung fü dieses Symbol. Aber es gab Seiten voll menschlichen Liebesbeziehungen, die Edwal erschreckten. Die Mannigfaltigkeit war au regend und schändlich, doch zum Schluß geb es eine so zarte, köstliche Liebe, daf Ie ward sie Harrow nie zugetraut hätte.. begann sich vor diesem Manne zu fürchten Sinnlichkeit und Gier, ja, das war bestinm in ihm vorhanden, wo aber hatte er di Kraft zu dieser zärtlichen Verehrung ei Frau gefunden, die ihm entrückt war? Jetzt flutete tiefer Zweifel dunkel Edwards einsame Seele. Da ließ sich ich verhehlen,. Er erkannte die Wahrheit 1 allzugut. Die Frau, die so viel Zartgefünl diesem rohen, hemmungslosen Mann gewes hatte, war nach einem Bilde geschaffen d. Edward sehr wohl kannte., und es War e Bild seiner eigenen Frau. 5 Ein wenig später, nachdem er die 9 wieder übereinandergelegt und in das 1 Papier gewickelt hatte, stand er auf, Isg die Lichter aus und ging die Treppe 15 In allen anderen Nächten pflegte er i. garets Zimmer zu gehen und sie Zum 1510 desten noch einmal anzusehen. bevor ee, schlafen legte. Heute aber ging er nicht, 15 zu ihr. Die Tür zwischen ihnen stand, often, wie sie sie gelassen hatte, unde, schloß sie geràuschlos und zog sich 7 6 kleine Uhr auf seinem Tisch zeigte, ge beinahe fünf war, und sein Blut lee müde in den Adern. Er würde nicht sc 880 können, sagte er sich. Und doch 5 1 Geist nicht imstande, einen 3 0 kassen. Er lag betäubt unter der Pec er- spürte, wie der Nachtwind vom rene ster her über ihn binwegwehte. Dans bal. drang diese Betäubung ihn wie ein 5 15 mittel. er verdrängte alle seine engste schlief wider Willen ein. Fortsetzung folg Tür Plch. real! eton: : H. Schr 8. goch; Sport gotlales: F. 0 J. Kimpins stellv.: W. bank, Rhei Bad. Kom. Le Mannheim, vr. 30 b16, L — 1. Jahrga Se e M. S0 Mo! künftig die Ant Osten ministe rung v. Die Gr den dip Die 80 re sechs gemeinsar Sowietuni prankreic scher A. der Groß teren un Raum 8. grundsät, 1. Erh. aller Stre 2. Nicl gelegenhe und Ane! Nahost-L 3. Ver. der in M einzubezi. 4. Au punkte Truppen. er 6. 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